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Name: Datum: Klasse: 9 PP PHY

Kinematik
Übungsaufgaben
Quiz zu Zeit-Geschwindigkeit-Diagrammen | LEIFIphysik

1 Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Strecke und Zeitintervall


1.1 Ein Zug fährt mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h. Berechne, wie viele
Meter der Zug in 10 Sekunden zurücklegt.

1.2 Ein Fahrradfahrer fährt mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h. Berechne, wie
viele Minuten es dauert, bis der Fahrradfahrer eine Strecke von 4 km
zurückgelegt hat.

Abbildung 1: Fahrradfahrer

2 Zusammenhang zwischen Beschleunigung, Geschwindigkeitsänderung und


Zeitintervall
2.1 Ein Auto beschleunigt von 0 km/h auf 100 km/h in 8 Sekunden. Berechne die
durchschnittliche Beschleunigung des Autos.

2.2 Zeichne das Zeit-Geschwindigkeit-Diagramm einer gleichmäßig Beschleunigten


𝑚
Bewegung mit einer Beschleunigung von − 0,5 𝑠 2 .

3 Grundbegriffe der Kinematik


3.1 Beschreibe den Unterschied zwischen Durchschnittsgeschwindigkeit und
Momentangeschwindigkeit
3.2 Gib die fehlenden Begriffe des folgenden Lückentexts an.

Je größer die in einer bestimmten Zeitspanne ist, desto größer ist die
Beschleunigung.
Der Schnellere legt in der gleichen Zeit den Weg zurück.
Die mittlere Geschwindigkeit ist der dividiert durch die entsprechende
Zeitspanne.
Je die Zeitspanne ist, in der eine bestimmte
Geschwindigkeitsreduzierung erfolgt, desto größer ist die Verzögerung.
Um eine bestimmte Strecke zurückzulegen, braucht der Langsamere
die Zeit.

3.3 Erläutere den Unterschied zwischen gleichförmigen und ungleichförmigen


Bewegungen.

4 Bewegungen mit Diagrammen beschreiben


4.1 In den folgenden Aufgaben sind Diagramme von zwei Bewegungen gegeben.
Stelle die Bewegungen in den unvollständigen Diagrammen dar.

Hinweis: Die dargestellten Bewegungen können so in der Realität nicht


vorkommen, da die "ruckartigen" Bewegungsänderungen nicht möglich sind.
Aus Gründen der Einfachheit wird dieser Mangel aber bewusst in Kauf
genommen.
4.2

5 Freier Fall
5.1 Ein Schwimmer springt von einem 3 Meter hohen Sprungbrett ins Wasser.
Berechne, wie lange es dauert, bis der Schwimmer das Wasser erreicht und mit
welcher Geschwindigkeit er auf das Wasser auftritt.

5.2 Beschreiben Sie, wie man die Mondbeschleunigung experimentell bestimmen


kann.

Abbildung 2: Auf dem Mond


Erwartungshorizont
1 Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Strecke und Zeitintervall
1.1 Zunächst müssen wir die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde umrechnen:

𝑘𝑚 120.000 𝑚 𝑚
𝑣 = 120 = = 33,33
ℎ 3600 𝑠 𝑠

Daraus ergibt sich für die Strecke:

𝑚
Δ𝑠 = 𝑣 ⋅ Δ𝑡 = 33,33 ⋅ 10𝑠 = 333,33 𝑚
𝑠

Antwort: Der Zug legt in 10 Sekunden eine Strecke von 333,33 m zurück.

1.2 Zunächst müssen wir die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde umrechnen:

𝑘𝑚 20.000 𝑚 𝑚
𝑣 = 20 = = 5,56
ℎ 3600 𝑠 𝑠
Δ𝑠
Dann können wir die Zeit mit der Formel Δ𝑡 = 𝑣 berechnen:
4.000 𝑚
Δ𝑡 = 𝑚 = 720 𝑠
5,56 𝑠

Antwort: Der Fahrradfahrer benötigt 720 Sekunden oder 12 Minuten, um eine


Strecke von 4 km zurückzulegen.

2 Zusammenhang zwischen Beschleunigung, Geschwindigkeitsänderung und


Zeitintervall
2.1 Zunächst müssen die Geschwindigkeiten in die Einheit m/s umgewandelt
werden.

𝑘𝑚 𝑚
𝑣1 = 0 =0
ℎ 𝑠
𝑘𝑚 𝑚 𝑚
𝑣2 = 100 = (100: 3,6) ⋅ ≈ 27,78
ℎ 𝑠 𝑠

Daraus folgt es für die durchschnittliche Beschleunigung 𝑎:

Δv 𝑣2 − 𝑣1 27,78 − 0 𝑚 𝑚
𝑎= = = 2
≈ 3,47 2
Δ𝑡 Δ𝑡 8 𝑠 𝑠
2.2

3 Grundbegriffe der Kinematik


3.1 Die Durchschnittsgeschwindigkeit gibt an, wie viel Strecke ein Objekt pro
Zeiteinheit im Durchschnitt zurücklegt. Sie wird berechnet, indem die
Gesamtstrecke durch die benötigte Zeit dividiert wird. Die
Durchschnittsgeschwindigkeit berücksichtigt jedoch nicht, ob das Objekt in der
Zwischenzeit seine Geschwindigkeit verändert hat.

Die Momentangeschwindigkeit hingegen gibt die Geschwindigkeit eines Objekts


zu einem bestimmten Zeitpunkt an. Sie beschreibt die Geschwindigkeit, die ein
Objekt in einem unendlich kleinen Zeitintervall zurücklegt.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit die


Gesamtstrecke durch die benötigte Zeit darstellt, während die
Momentangeschwindigkeit die Geschwindigkeit zu einem bestimmten
Zeitpunkt angibt.

3.2

3.3 Eine gleichförmige Bewegung ist eine Bewegung, bei der sich das Objekt mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt. Das bedeutet, dass die Geschwindigkeit
des Objekts über die gesamte Dauer der Bewegung gleichbleibt und es keine
Beschleunigung oder Verlangsamung gibt. Beispiele für eine gleichförmige
Bewegung sind zum Beispiel ein Auto auf einer geraden Straße, das sich mit
konstanter Geschwindigkeit bewegt, oder ein Satellit, der sich in einer
konstanten Umlaufbahn um die Erde bewegt.

Eine ungleichförmige Bewegung hingegen ist eine Bewegung, bei der sich das
Objekt mit variabler Geschwindigkeit bewegt. Das bedeutet, dass die
Geschwindigkeit des Objekts im Laufe der Bewegung verändert wird, sei es
durch Beschleunigung, Verlangsamung oder Richtungsänderung. Beispiele für
eine ungleichförmige Bewegung sind zum Beispiel ein Auto, das beschleunigt
oder abbremst, oder ein Ball, der geworfen wird und aufgrund der Schwerkraft
seine Geschwindigkeit verändert.
4 Bewegungen mit Diagrammen beschreiben
4.1

4.2
5 Freier Fall
5.1 2ℎ
Die Formel für die Zeit des freien Falls lautet: 𝑡 = √ 𝑔 , wobei h die Höhe und g
die Fallbeschleunigung ist.
2 ⋅ 3𝑚
𝑡=√ ≈ 0,78 𝑠
9,81 𝑚/𝑠 2

Es dauert etwa 0,78 Sekunden, bis der Schwimmer das Wasser erreicht.
Die Geschwindigkeit des Schwimmers beim Aufprall auf das Wasser kann mit
der Formel 𝑣 = 𝑔 ⋅ 𝑡 berechnet werden.

𝑚 𝑚
𝑣 = 9,81 2
⋅ 0,78 𝑠 ≈ 7,67
𝑠 𝑠

Der Schwimmer trifft mit einer Geschwindigkeit von etwa 7,67 m/s auf das
Wasser auf.

5.2 Es gibt verschiedene Methoden, die Mondbeschleunigung 𝑔𝑀 experimentell zu


bestimmen. Eine Möglichkeit ist der freie Fall. Dabei lässt man ein Objekt von
einem bekannten Ort auf der Mondoberfläche fallen und misst die Fallzeit. Aus
der Fallzeit 𝑡 und der Fallstrecke Δ𝑠 kann man die Mondbeschleunigung mit der
2Δ𝑠
Formel 𝑔𝑀 = 𝑡 2 berechnen.

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