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Die Deutsche Sprachgeschichte lässt sich in 4 verschiedene Phasen einteilen:

1.Althochdeutsch(ca.6.-11.Jahrhundert)

2.Mittelhochdeutsch(ca.11.-14.Jahrhundert)

3.Frühneuhochdeutsch(ca.14.-17.Jahrhundert)

4.Neuhochdeutsch(ab dem 17.Jahrhundert)

Althochdeutsch war die früheste bekannte Phase der deutschen Sprache, die etwa vom 6. bis zum
11. Jahrhundert gesprochen wurde. Hier ist eine vereinfachte Erklärung des Althochdeutschen:
1. Ursprung: Althochdeutsch entwickelte sich aus dem Westgermanischen, einer germanischen
Sprachgruppe, zu der auch das Altsächsische, Altfriesische und Altenglische gehörten.
2. Dialekte: Althochdeutsch war nicht einheitlich, sondern bestand aus verschiedenen
Dialekten, die in verschiedenen Regionen gesprochen wurden. Die wichtigsten Dialekte
waren Alemannisch, Bairisch und Mittelfränkisch.
3. Schriftlichkeit: Althochdeutsch wurde hauptsächlich in schriftlicher Form verwendet. Die
ältesten althochdeutschen Texte wurden in Handschriften, wie dem "Hildebrandslied" und
dem "Muspilli", überliefert.
4. Lautwandel: Im Laufe der Zeit fanden im Althochdeutschen bedeutende Lautveränderungen
statt. Beispielsweise wandelte sich der Laut "p" zu "pf" und später zu "f". Ähnliche
Veränderungen gab es auch bei anderen Lauten.
5. Grammatik: Die althochdeutsche Grammatik hatte noch starke Kasusendungen, die in
späteren Entwicklungsstufen des Deutschen abgeschwächt wurden. Die Verbkonjugation
war komplexer als im heutigen Deutsch.
6. Wortschatz: Der Wortschatz des Althochdeutschen war noch nicht so umfangreich wie im
modernen Deutsch. Es gab jedoch bereits Wörter für alltägliche Dinge und Aktivitäten.
Mittelhochdeutsch war die Phase der deutschen Sprache, die ungefähr vom 11. bis zum 14.
Jahrhundert gesprochen wurde. Es war die Zeit von Werken wie dem "Nibelungenlied" und den
"Minnesängern". Das Mittelhochdeutsch zeichnete sich durch regionale Variationen aus und war
eine Weiterentwicklung des Althochdeutschen.
Althochdeutsch (ca. 6. bis 11. Jahrhundert): Die früheste Phase der deutschen Sprache. Es
entwickelte sich aus dem Westgermanischen und wurde in verschiedenen Dialekten gesprochen.
Althochdeutsch wurde hauptsächlich schriftlich überliefert und weist bedeutende
Lautveränderungen im Vergleich zum heutigen Deutsch auf.
1. Frühneuhochdeutsch (ca. 14. bis 17. Jahrhundert): Eine Phase der deutschen Sprache, die
von regionalen Unterschieden geprägt war. Die Reformation und der Buchdruck hatten
großen Einfluss. Es gab eine Angleichung und Standardisierung der deutschen Sprache.
2. Neuhochdeutsch (ab dem 17. Jahrhundert): Die heutige Phase der deutschen Sprache. Es gab
viele sprachliche Veränderungen und Entwicklungen, beeinflusst durch den
gesellschaftlichen Wandel, die Aufklärung und die Romantik. Das Deutsche hat sich im
Laufe des 20. Jahrhunderts weiterentwickelt und wurde durch technologischen Fortschritt
und Globalisierung geprägt.
Einflüsse auf die deutsche Sprache: Die deutsche Sprache wurde im Laufe der Geschichte von
verschiedenen Einflüssen geprägt. Dazu gehören lateinische, griechische und französische
Einflüsse, insbesondere in den Bereichen Wissenschaft, Kunst, Religion und Politik.
1. Die Rolle von Martin Luther: Martin Luther hatte einen bedeutenden Einfluss auf die
deutsche Sprache. Mit seiner Übersetzung der Bibel ins Deutsche schuf er eine Grundlage
für die Standardisierung und Verbreitung des Neuhochdeutschen.
2. Sprachliche Reformen: Im Laufe der Geschichte gab es mehrere Rechtschreib- und
Grammatikreformen, die die deutsche Sprache vereinheitlichen und an die gesprochene
Sprache anpassen sollten. Die bekannteste Rechtschreibreform fand 1996 statt, gefolgt von
weiteren Anpassungen im Jahr 2006.
3. Lehnwörter und Fremdwörter: Das Deutsche hat viele Lehnwörter aus anderen Sprachen
übernommen. Insbesondere im Bereich der Technologie, Wissenschaft, Mode und Kultur
finden sich zahlreiche Fremdwörter.
4. Regionalismen und Dialekte: Deutschland ist bekannt für seine Vielfalt an Dialekten und
regionalen Variationen. Jede Region hat ihre eigenen sprachlichen Eigenheiten und
Ausdrucksweisen.
5. Die Rolle des Deutschen als Weltsprache: Das Deutsche ist eine der meistgesprochenen
Sprachen der Welt. Es wird nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern wie
Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg gesprochen.

Die Deutsche Sprachgeschichte hat 4 verschiedene Phasen:


1.Althochdeutsch (ca. 6.-11.Jahrhundert)
2.Mittelhochdeutsch (ca. 11.-14.Jahrhundert)
3.Frühneuhochdeutsch (ca. 14.-17.Jahrhundert)
4.Neuhochdeutsch (ca. ab 17.Jahrhundert)

Althochdeutsch ist die früheste bekannte Sprache in der deutschen Sprachegschichte

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