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Sprachgeschichte

Das Wort Deutsch:


Das Wort “Deutsch” wurde erstmals im Jahr 786 als “theodisce” schriftlich
festgehalten. “Theodisce” kommt vom germanischen Wort “theudo”, was “Volk”
bedeutet. Das römische Land wurde nach den germanischen Nachbarn benannt.

Der Begriff Sprache:


Sprache ist ein natürliches Zeichensystem, das auf der genetischen Fähigkeit des
Menschen basiert. Sie ist anders als Tiersprachen und künstliche Zeichensysteme.
Menschliche Sprachen können mehr Informationen übermitteln und haben mehr
soziale und poetische Funktionen. Sprache ist ein wichtiger Teil aller Aspekte des
menschlichen Lebens. Es gibt jedoch keine allgemein gültige Definition von
Sprache. Im allgemeinen das Sprache ist Zeichen um mit anderen zu
kommunizieren sie ist ein mittel zum Ausdruck , Austausch von Gedanken,
Visionen und Informationen.

Sprachgeschichte
Sprachgeschichte ist ein Bereich der Sprachwissenschaft. Sie untersucht, woher
Sprachen kommen, wie sie sich entwickeln, ihre Dialekte und Einflüsse von
anderen Sprachen. Sie beschreibt auch, wie Sprachen sich durch Kultur,
Gesellschaft, Region und äußere Faktoren wie Politik, kulturelle Einflüsse,
gesellschaftliche Veränderungen, territoriale Veränderungen und Sprachkontakt
verändern.

künstliche Sprache
Eine künstliche Sprache ist eine Sprache, die von einer Person oder einer kleinen
Gruppe für einen bestimmten Zweck erstellt wurde.
1- Äußern Sie sich zur Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte!
Die Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte teilt die Geschichte der
deutschen Sprache in verschiedene Epochen ein. Diese Einteilung basiert auf
bedeutenden Veränderungen im Sprachgebrauch und im Sprachsystem.
1. Althochdeutsch (750 – 1050)
2. Mittelhochdeutsch (1050 – 1350)
3. Frühneuhochdeutsch (1350 – 1650)
4. Neuhochdeutsch (1650 – 1950)
5. Deutsch der Gegenwart (ab 1950)

Das Frühneuhochdeutsche
Das Frühneuhochdeutsche ist eine Phase der deutschen Sprache, die im 14.
Jahrhundert begann. Es gab viele Veränderungen im Lautsystem, wie die
Umformung von langen Vokalen zu Diphthongen und die Vereinfachung von
Diphthongen zu langen Vokalen. Diese Änderungen führten zu größeren
Unterschieden zwischen den Mundarten. Die damals entstandene Schriftsprache
war noch immer voller lateinischer Fachausdrücke und war keine allgemeine
Umgangssprache. Ein wichtiger Schritt zur Volkssprache war die Bibelübersetzung
von Martin Luther. Die “Verschriftlichung der Welt” ist ein Hauptmerkmal dieser
Zeit.

2- Welche These steht als Grund zu der Vielfalt der Sprachen auf der Erde?
Die Vielfalt der Sprachen entstand durch Völkervanderungen und Vermischung
verschiedener Gruppen. Ähnliche und unterschiedliche Sprachen flossen
ineinander und veränderten sich. Diese Veränderungen wurden zuerst als Fehler
gesehen. Aber sie entstanden aus dem Wunsch nach Verständnis und Klarheit und
wurden später zur Regel. So entstanden viele Mundarten, die sich im Laufe der
Zeit zu eigenen Sprachen entwickelten.
3- Hinsichtlich der Periodisierung der deutschen Sprache sind die
Sprachwissenschaftler recht unterschiedlicher Meinung. Erklären Sie!
Hinsichtlich der Periodisierung der deutschen Sprache sind die
Sprachwissenschaftler recht unterschiedlicher (Wilhelm Schmidt sagt): Die
Periodisierung der deutschen Sprachgeschichte stellt die Forschung vor
verschiedene Schwierigkeiten, die bis auf den heutigen Tag noch nicht zur
Zufriedenheit aller gelöst sind... Die traditionelle Gliederung telt die Geschichte
des Deutschen wie folgt ein
1) Althochdeutsch von den Anfängen bis 1100
2) Mittelhochdeutsch von 1100 bis 1500
3) Neuhochdeutsch von 1500 bis zur Gegenwart

4- Welches Ziel verfolgten die Sprachgesellschaften, um die Verwelchung der


deutschen Sprache im 17.Jh. entgegenzutreten?
Im 17. Jahrhundert kamen immer mehr Wörter aus romanischen Sprachen ins
Deutsche. Deshalb wurden Sprachgesellschaften gegründet. Diese Gruppen,
bestehend aus Adligen und literaturinteressierten Bürgern, wollten die deutsche
Sprache pflegen. Sie übersetzten fremdsprachige Texte ins Deutsche, machten aus
Fremdwörtern deutsche Wörter und beschrieben die deutsche Grammatik. Sie
wollten weniger Französisch und Latein und mehr Deutsch verwenden. Ihr Ziel
war es, eine einheitliche deutsche Kultur zu schaffen und Deutschland zu stärken.
5- Die Wissenschaftler haben die Sprachen der Erde nach ihren lautlichen und
grammatischen Besonderheiten in 9 Sprachfamilien eingeteilt. Erklären Sie!
Sprachfamilie
Sprachen können (sehr) unterschiedlich und/oder (sehr) ähnlich sein. Man fasst
die Sprachen, die sich mehr oder weniger stark gleichen, in Gruppen zusammen.
So haben die Wissenschafter die etwa 5.000 Sprachen der Erde nach ihren
lautlichen und grammatischen. Dort 9 Sprachfamilien
1. Indogermanisch (Germanisch, Armenisch, Romanisch, …..
2. Finnisch-Ugrisch (Finnisch, Ungarisch, ….
3. Semitisch (Arabisch, Hebräisch, …
4. Hamitisch (Berbersprachen, …
5. Tibeto-Chinesisch (Chinesisch, Thai, …
6. Malaio-Polynesischen (Indonesisch, Melanesisch,
7. Turko-Tatarisch (Türkisch, Tatarisch,
8. Dravidisch (Tamil, Telugu
9. Bantu (Zulu, Heroro,

Der Unterschied zwischen lebende und tote Sprache?


Wird Sprache in gesprochener Form benutzt, nennt man sie lebend.
Wird Sprache in geschriebener Form benutzt, nennt man sie tote Sprachen, die
nur schriftlich
Wie sind die Wörter entstanden?
Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie Wörter entstehen. Einige glauben,
dass es eine natürliche Beziehung zwischen Wörtern und ihrer Bedeutung gibt,
besonders bei lautmalenden Wörtern. Andere meinen, dass die Wörter willkürlich
festgelegt sind.

Ursprung der Sprache


1- Allah hat uns die Sprache geschenkt. Er hat uns beigebracht, wie wir Dinge
benennen können. Deshalb können wir sprechen und alles, was existiert,
mit Worten beschreiben.
2- Die Sprache ist ein Kommunikationssystem, das nur von Menschen erstellt
wurde.
3- Menschen sind Lebewesen, die sprechen können. Sie haben ein
Kommunikationssystem, die Sprache, selbst erstellt. Aber die Fähigkeit zu
sprechen kommt von Allah, der den Menschen so erschaffen hat. Hier soll
man darauf hinweisen, dass wir im Koran lesen: Und ER lehrte Adam die
Namen alle (Sure 2, Vers 31).

Herkunft der deutschen Sprache.


Deutsch gehört zur indogermanischen Sprachfamilie, die von Indien bis Europa
reicht. Die Vorfahren der Deutschen, die Germanen, siedelten in Europa und
entwickelten die germanische Sprache. Deutsch ist eine dieser Sprachen. Deutsch
wird in Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und
Luxemburg gesprochen. Es gibt auch andere germanische Sprachen wie Englisch,
Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Isländisch und Holländisch

Herkunft der arabischen Sprache.


Arabisch ist eine andere Sprache, die zur semitischen Familie gehört. Es ist die
offizielle Sprache der arabischen Länder und der Arabischen Liga und wird auch
von Muslimen weltweit gesprochen.
Die sprachgeschichtlichen Verdienste der Gebrüder Grimm.
Die Brüder Grimm, Jacob und Wilhelm, haben die Wissenschaft der deutschen
Sprache und Literatur gegründet. Sie haben das Deutsche Wörterbuch
geschrieben, das viele Elemente der Sprache untersucht. Sie interessierten sich für
verschiedene Elemente der Sprache, wie Buchstaben, Laute und grammatische
Aspekte.

Wortschatz im jüngeren Neuhochdeutsch


Die Brüder Grimm haben das Deutsche Wörterbuch erstellt. Konrad Duden hat die
deutsche Rechtschreibung standardisiert. Theodor Siebs hat ein Buch über die
richtige Aussprache geschrieben. Im 19. Jahrhundert hat sich der deutsche
Wortschatz stark erweitert, zum Beispiel durch die Übernahme von Fachwörtern
und die Übersetzung von Fremdwörtern.

Martin Luthers Einfluss auf die deutsche Sprache


Martin Luther hat die Bibel übersetzt und damit die deutsche Sprache stark
beeinflusst. Seine Übersetzung des Neuen Testaments hat geholfen, eine
einheitliche Schriftsprache zu schaffen. Durch den Buchdruck konnte die
Lutherbibel schnell verbreitet werden, was dazu führte, dass viele Wörter aus
verschiedenen deutschen Dialekten allgemein bekannt wurden.

Der Einfluss des Französischen im 17. Jahrhundert:


In der Barockzeit schrieben die Leute wieder mehr kunstvolle Texte. 1744 wurde
Französisch die offizielle Sprache an der Wissenschaftsakademie in Berlin. Aber
nicht nur dort, auch in der Oberschicht sprach man jetzt Französisch. Nur die
einfachen Leute sprachen noch Deutsch. Wer gebildet sein wollte, benutzte
französische, italienische und manchmal spanische Wörter. Die französische Art
wurde in vielen Bereichen nachgemacht, sogar in der Mode. Diese Zeit, in der man
sich an Frankreich orientierte, nennt man Alamodezeit.
Die Sprachgesellschaften des 17. Jahrhunderts
Im 17. Jahrhundert kamen immer mehr Wörter aus romanischen Sprachen ins
Deutsche. Es gab Gruppen, die “Sprachgesellschaften” genannt wurden und die
deutsche Sprache pflegen wollten. Diese Gruppen bestanden aus Adligen und
gebildeten Bürgern. Sie übersetzten Texte aus anderen Sprachen ins Deutsche,
versuchten, Fremdwörter zu “verdeutschen” und beschrieben die deutsche
Grammatik. Sie wollten weniger Französisch und Latein und mehr Deutsch
sprechen. Sie glaubten, dass eine einheitliche deutsche Sprache helfen könnte,
Deutschland zu stärken.

Deutsch wird international


Seit dem 17. und 18. Jahrhundert ist Deutsch eine internationale Sprache
geworden. Viele Wörter aus anderen Sprachen sind in den deutschen Wortschatz
eingeflossen. Zum Beispiel gibt es viele französische Wörter in der Architektur und
im Gartenbau, wie “Allee” und “Balkon”. Auch die französische Küche hat die
deutsche Küche beeinflusst. Das Wort “Diner” kommt zum Beispiel aus dem
Französischen. Auch das Italienische hat Wörter wie “Bronze” und “Fresko” ins
Deutsche gebracht.

Die Sprache des Barocks


Im Barockzeitalter wurde die deutsche Sprache sehr kunstvoll und kompliziert. Der
Dichter Christian Weise wollte das ändern. Er wollte, dass die Sprache natürlicher
und einfacher wird. Er hat viele Bücher und Dramen geschrieben und hat die
Rhetorik praktischer gemacht. In dieser Zeit wurden auch die Anreden “Herr”,
“Frau” und “Fräulein” und Ausdrücke wie “meine Wenigkeit” gebräuchlich. Die
Aufklärung, eine Bewegung, die Vernunft und Verstand betonte, wollte das Leben
in vielen Bereichen neu gestalten. Der französische Philosoph René Descartes
glaubte, dass Vernunft die einzige Quelle des Wissens ist. Sein Satz “Ich denke,
also bin ich” wurde sehr bekannt. Die Aufklärung begann in Deutschland um 1700
und beeinflusste viele Menschen. Sie führte auch zu Veränderungen in der
Sprache, zum Beispiel wurden mehr Wörter verwendet, um Ursachen und Folgen
zu beschreiben.
Jüngeres Neuhochdeutsch
Die Gebrüder Grimm, Jacob und Wilhelm, haben die Wissenschaft der deutschen
Sprache und Literatur gegründet. Sie haben ein großes Wörterbuch der deutschen
Sprache erstellt. Im 19. Jahrhundert gab es Diskussionen darüber, wie man
schreiben sollte. Eine Regel war “Schreib, wie du sprichst”, aber das war schwierig,
weil es keine einheitliche Aussprache gab. Die Regel, die sich durchgesetzt hat,
war, die besten und anerkannten Formen zu respektieren. Konrad Duden hat diese
Regel in seinem Wörterbuch umgesetzt, das heute in deutschsprachigen Ländern
als offizielles Nachschlagewerk gilt. Theodor Siebs hat ein Buch über die richtige
Aussprache geschrieben. Im 19. Jahrhundert hat der deutsche Wortschatz viele
neue Wörter aus anderen Sprachen und Fachgebieten aufgenommen.

Der Einfluss des Englischen im 19. und im frühen 20.Jahrhundert


Großbritannien und die USA hatten im 19. Jahrhundert großen Einfluss auf viele
Bereiche des Lebens, einschließlich der deutschen Sprache. Schon im 18.
Jahrhundert gab es einige englische Wörter in der deutschen Sprache. In der
Journalistensprache wurden Wörter wie “Reporter” und “Interview” aus dem
Englischen übernommen. Auch der Begriff “Leitartikel” wurde aus dem Englischen
übernommen.

Die Sportsprache: Tennis, Fußball und Boxen:


Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert brachte der Sport viele neue Wörter in
die deutsche Sprache. Das Wort “Sport” selbst war eines davon und bedeutete
ursprünglich “Zeitvertreib” oder “Spiel”. Sportarten wie Tennis, Fußball und Boxen,
die von den Briten übernommen wurden, behielten ihre englischen Fachwörter.

Abdullah Mekki

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