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MUSTER: Leseverstehen

Ergänzen Sie bitte die Lücken so, dass sinnvolle und grammatisch korrekte Sätze entstehen.

Der Mond ist unschuldig

Wenn Menschen nicht schlafen können, suchen sie dafür nach Erklärungen. Viele
gla_______, dass s_______ in Vollmondnäc_______ besonders schl_______ schlafen.
Do_______ eine Stu_______ widerlegt jet_______ diese The_______ . Im Gege_________
zu früh_______ Untersuchungen fan_______ die Fors_______ keinen Zusamm__________
zwischen Sch_______ und Mondpha_______ . Für d_______ kürzlich i_______ Journal
„Current Biology“ präsen________ Untersuchung analys________ die Wissens__________
eine Viel_______ bereits vorha________ Datensätze. „Nac_______ wir di_______ große
Me_______ von Da_______ ausgewertet hat_______ , war ke_______ statistisch z______
belegender Einf_______ des Mon______ auf d______ Schlafverhalten nachwe_________ .“
Insgesamt se_______ die Untersuchungsergeb________ jedoch uneinh____________, wie
Är_______ betonen. Unbest__________ bleibe d_______ subjektive Kompo__________ ,
das heißt, dass es Menschen gibt, die das Gefühl haben, bei Vollmond schlechter schlafen
zu können.

Nichts geht ohne klare Absprache


Das Leben in einer Wohngemeinschaft erscheint jungen Menschen häufig ideal, viele
Partys, jederzeit sind Freunde da und billiger als allein zu leben ist es auch. Je______ hat
se______ Rechte, ab______ auch Pfli ________ .Natürlich kön______ hier Konfl______
auftreten. Hyg______ und Lä______ sind d______ am häufi_______ zu ernst__________
Streitereien führ_________ Themen. Je______ wurde and______ erzogen, h______ unter-
schiedliche We______ mitbekommen. Des_______ sollte m______ nicht da______ ausge-
hen, da______ bestimmte Reg______ für al______ gleich selbstver_________________
gelten. W______ mit and________ zusammenleben wi______, muss ber______ sein,
Kompr__________ zu mac_______. So ra_______ Experten, öf_______ mit gu_______
Beispiel voranz_____________, nicht im______ Recht ha_______ zu wol_________, son-
dern statt__________ vielleicht m______ das Gesc________ des Mitbew__________
abzuwaschen. Neue Situationen in einer WG erfordern dabei immer wieder neue Regeln,
betonen Psychologen.

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MUSTER: Leseverstehen

Lesen Sie bitte den folgenden Text und unterstreichen Sie unten das Wort, das jeweils in die
Lücke passt. Es gibt für jede Lücke nur eine richtige Lösung.

Bergbau in fernen Welten


1 Aktuelle astronomische Beobachtungen scheinen die Vermutung zu a) ______, dass Asteroiden
2 reich b) ______ Bodenschätzen sind. Einige enthalten Metalle wie Eisen, Platin und Gold sowie
3 sogenannte seltene Erden wie Yttrium und Lanthan, die c) ______ Herstellung von Computer-
4 speichern benötigt d) ______. Auch Wassereis und verschiedene Kohlenwasserstoffe wie z. B.
5 Erdgas gibt es reichlich. Es e) ______ nun an der Zeit, ernsthaft f) ______ Weltraumobjekten zu
6 suchen, bei g) ______ sich der Abbau von Rohstoffen lohnen könnte, sagte kürzlich ein Vertreter
7 des Unternehmens Planetary Resources in Los Angeles. Die Firma wird im kommenden Jahr den
8 ersten Satelliten zur kosmischen Rohstoffsuche starten. Finanziell h) ______ werden dieses und
9 ähnliche Projekte u. a. i) ______ den Google-Millionären L. Page und E. Schmidt sowie dem
10 Filmregisseur James Cameron.
11 Für das dritte oder vierte Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts j) ______ die US-Raumfahrtagentur
12 NASA bemannte Flüge zu Kleinplaneten mit dem Raumschiff Orion vor. Kürzlich wurden
13 k) ______ neun neue Astronauten ausgewählt. Ein Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 einen Asteroi-
14 den l) ______ und in eine Umlaufbahn um den Mond zu bringen. Dort m) ______ dann Rohstoffe
15 abgebaut und zur Erde gebracht werden.
16 Im Jahr 2016 ist der Start n) ______ Robotermissionen geplant. Die NASA wird eine Raumsonde
17 zu dem erst vor kurzem o) ______ und knapp 600 Meter großen Asteroiden „1999 RQ36, Bennu“
18 starten. Europäer und Japaner wollen gemeinsam eine Sonde zum Kleinplaneten „1999 JU3“
19 schicken, und ein Unternehmen aus Virginia plant den Start von vier Kleinsatelliten zu ähnlichen
20 Kleinplaneten. All p) ______ Sonden sollen dort Bodenschätze suchen und einige Gramm Ober-
21 flächenmaterial zur Erde bringen. Langfristig q) ______ von der Rohstoffsuche auch Astronauten
22 auf Reisen zwischen den Planeten profitieren, meint die NASA, r) ______ die Raumfahrer müss-
23 ten dann nicht s) ______ gesamten Trinkwasservorrat von der Erde mitnehmen, was die Kosten
24 um einige Millionen US-Dollar senken t) ______.
a) widerlegen / wiederholen / bestätigen / betreffen
b) mit / von / in / an
c) bei / zur / für / zum
d) wird / werden / worden / wurde
e) sind / seien / war / sei
f) nach / für / mit / von
g) deren / dessen / dem / denen
h) unterstützt / unterstützen / geholfen / helfen
i) vom / bei / von / beim
j) planen / plant / vorbereiten / bereitet
k) dennoch / damit / dafür / danach
l) einzufangen / einfangen / erforschen / nachzuforschen
m) wollen / will / sollen / soll
n) mehr / mehrerer / weitere / weiteren
o) entdeckten / entdeckenden / gefunden / findenden
p) diese / dessen / den / dieser
q) müsste / durften / konnte / könnten
r) da / denn / weil / wegen
s) ihr / ihren / seinen / ihnen
t) will / wollen / würde / wurden

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MUSTER: Hörverstehen
Ein Deutscher in den USA

Lesen Sie zunächst die Satzanfänge. Sie hören dann einen Text. Der Text wird zwei Mal
vorgelesen und Sie können sich während des Hörens Notizen machen.
Ergänzen Sie dann die Sätze mit den Informationen aus dem Text.

1. Conrad Ostwald ist 29 und _________________________________________________

2. Über sein Praktikum bekam er ______________________________________________

in New York, wo er ______________________________________________________

3. In Deutschland bekommt man für ein Praktikum oft ______________________________

4. Er hat sich in den USA beworben, weil ________________________________________

_____________________________________________________________________

5. Er schickte _____________________________________________________________

____________________________________, bekam aber nur von einer Firma Antwort.

6. Weil sein Chef zufrieden war, _______________________________________________

_____________________________________________________________________

7. Seine Firma in New York kümmerte sich ______________________________________

_____________________________________________________________________

8. Über die Arbeitsatmosphäre sagt er, dass _____________________________________

_____________________________________________________________________

9. Die Regelarbeitszeit ist ____________________________________________________

10. Bei einer Bewerbung wollen Arbeitgeber in den USA sehen, _____________________

_____________________________________________________________________

11. Aus Ostwalds Sicht hat das Leben in Europa folgende drei Vorteile: _______________

_____________________________________________________________________

_____________________________________________________________________
Transkription des Hörtextes
Ein Deutscher in den USA

Manchmal geht es ganz schnell mit dem Job in den USA. Der Leipziger Conrad Ost-
wald ist 29 und Spezialist für Werbefilme. Er fand über ein Praktikum eine feste Stel-
le und arbeitet seit 2012 in New York. Hier sein Bericht:

"Der deutsche Arbeitsmarkt war für mich nicht attraktiv, insbesondere weil man oft
viele unbezahlte Praktika machen muss, bevor man an einen Job kommt. Da ich
schon immer ins Ausland wollte und die USA auf meinem Gebiet – Animation für
Werbung und Fernsehen – in der Welt führend sind, habe ich mich zunächst einfach
per E-Mail für ein Praktikum beworben, um zu sehen, was passiert.

Ich habe meinen Lebenslauf und Arbeitsproben an fünf Unternehmen geschickt, aber
nur eine Firma hat geantwortet. Eines Tages rief mich mein jetziger Chef aus New
York an und fragte, ob ich mir auch als Praktikant vorstellen könnte, richtig an Projek-
ten mitzuarbeiten. Da sagte ich ja und hatte ein Praktikum bei einem Fernsehstudio,
dem Animations- und Designstudio Buck. Während des Praktikums verdiente ich
2000 Dollar brutto im Monat. Nach einigen Problemen mit meinem Visum bekam ich
in New York gleich ein Projekt. Ich wurde nicht als Praktikant behandelt, sondern ge-
nauso motiviert wie alle anderen Mitarbeiter. Dem Chef gefiel meine Arbeit. Nach
acht Wochen machte er mir sogar ein Jobangebot.

Im Anschluss an die geplanten sechs Monate Praktikum flog ich aber zunächst zu-
rück nach Deutschland, um dort mein Mediendesign-Studium an der Universität
Weimar zu beenden und ein neues Visum zu organisieren. Darum kümmerte sich,
ebenso wie um die Krankenversicherung in den USA, glücklicherweise meine Firma.
Mein Einstiegsgehalt waren 5000 Dollar brutto im Monat – das wäre in Deutschland
beim ersten Job wahrscheinlich nicht erreichbar gewesen. Doch weil Mieten und
Steuern in New York so hoch sind, bleibt am Ende trotzdem nicht viel übrig. Ich habe
sehr nette Kollegen und kann entspannt mit meinem Chef reden. In der Regel arbeite
ich montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr. Nur wenn ein Projekt mit harten Terminen
reinkommt, wird erwartet, dass man auch nachts und am Wochenende arbeitet.

Nach diesem Job kann ich alles machen. In meiner Branche sind in den USA Noten
bei der Bewerbung nicht so wichtig. Praktische Arbeitsergebnisse zählen mehr, so
dass der Arbeitgeber sehen kann, wo man einsetzbar ist und wie man im Team funk-
tioniert. Langfristig möchte ich aber wieder zurück nach Europa. Denn dort hat man
nicht nur mehr Urlaub als in den USA – die zwei Wochen dort sind einfach zu wenig,
sondern es gibt auch stärkere Arbeitnehmerrechte wie z.B. Kündigungsschutz und
Rente. Auch die bessere Krankenversicherung ist für mich wichtig. Doch ich habe
Angst, dass mein Herz immer in New York bleiben wird.“
(435 Wörter)
Lösungen zu den Musterbeispielen:

Leseverstehen

Der Mond ist unschuldig


Wenn Menschen nicht schlafen können, suchen sie dafür nach Erklärungen. Viele glauben,
dass sie in Vollmondnächten besonders schlecht schlafen. Doch eine Studie widerlegt jetzt
diese These. Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen fanden die Forschenden keinen
Zusammenhang zwischen Schlaf und Mondphase/sen. Für die kürzlich im Journal „Current
Biology“ präsentierte Untersuchung analysierten die Wissenschaftler / innen eine Vielzahl
bereits vorhandener Datensätze. „Nachdem wir diese große Menge von Daten ausgewertet
hatten, war kein statistisch zu belegender Einfluss des Mondes auf das Schlafverhalten
nachweisbar.“ Insgesamt seien die Untersuchungsergebnisse jedoch uneinheitlich, wie Ärzte
betonen. Unbestimmt bleibe die subjektive Komponente, das heißt, dass es Menschen gibt,
die das Gefühl haben, bei Vollmond schlechter schlafen zu können.

Nichts geht ohne klare Absprache


Partys und immer einen Freund in der Nähe, das Leben in einer Wohngemeinschaft ist
manchmal die reinste Freude. Allerdings können auch Konflikte auftreten. Hygiene und Lärm
sind die am häufigsten zu ernsten/haften Streitereien führenden Themen. Jeder wurde an-
ders erzogen, hat unterschiedliche Werte mitbekommen. Deshalb sollte man nicht davon
ausgehen, dass bestimmte Regeln für alle gleich selbstverständlich gelten. Wer mit anderen
zusammenleben will muss bereit sein, Kompromisse zu machen. So raten Experten, öfter mit
gutem Beispiel voranzugehen nicht immer Recht haben zu wollen, sondern stattdessen viel-
leicht mal das Geschirr des Mitbewohners abzuwaschen. Solche Gesten erzeugen eine posi-
tive Resonanz und tragen zu einer entspannten Atmosphäre bei. Neue Situationen in einer
WG erfordern dabei immer wieder neue Regeln, betonen Psychologen.
Leseverstehen
a) widerlegen / wiederholen / bestätigen / betreffen
b) mit / von / in / an
c) bei / zur / für / zum
d) wird / werden / worden / wurde
e) sind / seien / war / sei
f) nach / für / mit / von
g) deren / dessen / dem / denen
h) unterstützt / unterstützen / geholfen / helfen
i) vom / bei / von / beim
j) planen / plant / vorbereiten / bereitet
k) dennoch / damit / dafür / danach
l) einzufangen / einfangen / erforschen / nachzuforschen
m) wollen / will / sollen / soll
n) mehr / mehrerer / weitere / weiteren
o) entdeckten / entdeckenden / gefunden / findenden
p) diese / dessen / den / dieser
q) müsste / durften / konnte / könnten
r) da / denn / weil / wegen
s) ihr / ihren / seinen / ihnen
t) will / wollen / würde / wurden

Hörverstehen
Nur Inhaltspunkte. Wenn der Sachverhalt nicht oder nur zum Teil verständlich dargestellt ist,
Inhaltspunkte abziehen.
1. Conrad Ostwald ist 29 und Spezialist für Werbefilme
2. Über sein Praktikum bekam er eine feste Stelle
in New York, wo er seit 2007 arbeitet.
3. In Deutschland bekommt man für ein Praktikum oft kein Geld.
4. Er hat sich in den USA beworben, weil er schon immer ins Ausland wollte
und weil die USA auf seinem Gebiet führend sind.
5. An fünf Unternehmen hat er seinen Lebenslauf (und Arbeitsproben) geschickt ,
bekam aber nur von einer Firma Antwort.
6. Weil sein Chef zufrieden war, bot er ihm nach acht Wochen einen Job an
7. Seine Firma in New York kümmerte sich um sein neues Visum und um die
Krankenversicherung in den USA.
8. Über die Arbeitsatmosphäre sagt er, dass er sehr nette Kollegen hat und
mit seinem Chef entspannt reden kann.
9. Die Regelarbeitszeit ist montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr.
10. Bei einer Bewerbung wollen Arbeitgeber in den USA sehen, wo man einsetzbar
ist (1P) und wie man im Team arbeiten kann.
11. Das Leben in Europa hat aus seiner Sicht folgende drei Vorteile:
mehr Urlaub
mehr Rechte für Arbeitnehmer (Kündigungsschutz, Rente)
bessere Krankenversicherung

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