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Kultur Dokumente
zwischen
Lang- und Kurz-
gymnasium?
Zulassung zu allen
universitären
Studiengängen (inkl.
ETH und EPFL)
Kurzgymnasium
Dauert 4 Jahre, beginnt
nach der 2. bzw.
3. Sekundarklasse
Zulassung an die
Pädagogischen
Hochschulen
Welche
Zukunfts-
perspektiven
gibt es?
Mathematik
Mit Zusatzleistung
Zulassung zum Studium
an einer Fachhochschule
Welche Fächer
werden an
der Zentralen
Aufnahmeprüfung
ins Gymnasium
geprüft?
Deutsch
Gymnasium
Mein Weg
zur Maturität
Das Gymnasium vermittelt eine breite Allgemein
bildung. Für Jugendliche, die Freude an theoretischen
Auseinandersetzungen haben und gerne zur Schule
gehen, kann das Gymnasium der richtige Weg sein.
Es bereitet auf eine akademische Ausbildung vor und
ermöglicht den prüfungsfreien Zugang zu den Hoch-
schulen.
Gymnasium
Bildungswege
Quartärstufe
Eidg. Fachausweis
Erwachsenen-
Maturität
Berufliche
Grundbildung
BM 2*
Sekundarstufe II
Sekundarschule
3 Jahre
Obligatorische
Schulzeit
Nachteilsausgleich
Fachmittelschule Schülerinnen und Schüler mit diagnostizierten
FMS* Behinderungen oder Beeinträchtigungen können
Massnahmen zum Nachteilsausgleich für die ZAP,
Gymnasiale
Fachmaturität für den Unterricht oder für die Maturitätsprüfungen
(4 Jahre) Maturitätsschule*
an einem Lang- oder Kurzgymnasium beantragen.
Fachmittelschul
Gymnasiale
ausweis (3 Jahre) Maturität Weitere Informationen gibt es unter:
≥ zh.ch/sek2-nta
Kurz-
gymnasium
(4 Jahre)
Direkter Zugang
Lang-
Qualifikation erforderlich
gymnasium
(6 Jahre)
Lang- und
Kurzgymnasium
Die gymnasialen Maturitätsschulen sind
allgemeinbildende Schulen auf Sekundarstufe II
und dauern sechs Jahre (Langgymnasium)
respektive vier Jahre (Kurzgymnasium).
Langgymnasium Kurzgymnasium
Das Langgymnasium schliesst an die 6. Klasse der Das Kurzgymnasium schliesst an die 2. oder die
Primarschule an und dauert 6 Jahre. 3. Klasse der Sekundarschule oder an die 2. Klasse
des Langgymnasiums an. Das Kurzgymnasium
Aufnahmebedingungen dauert 4 Jahre.
An der Zentralen Aufnahmeprüfung (ZAP) in ein Lang-
gymnasium wird die Erfahrungsnote von Schülerinnen Aufnahmebedingungen
und Schülern aus dem Zeugnis des ersten Semesters An der ZAP in ein Kurzgymnasium zählt die Vor-
der 6. Klasse einer öffentlichen Primarschule leistungsnote, wenn die Schülerin oder der Schüler
berücksichtigt. Diese Note entspricht dem Mittel aus eine öffentliche zürcherische Sekundarstufe A ohne
den Zeugnisnoten Deutsch und Mathematik. Die Anforderungsstufen oder eine öffentliche zürcherische
Aufnahme in die Probezeit eines Langgymnasiums Sekundarstufe A mit Anforderungsstufen besucht
erfolgt, wenn eine Gesamtnote (Prüfungsnote und und dabei alle angebotenen Fachbereiche in der
Erfahrungsnote) von mindestens 4,75 erreicht wird. höchsten Anforderungsstufe I absolviert. Ohne Vor-
In die 1. Klasse des Langgymnasiums werden leistungsnote zählt für die ZAP ausschliesslich die
nur Schülerinnen und Schüler zugelassen, die das Prüfungsnote. Die Aufnahme in die Probezeit eines
15. Altersjahr nicht vollendet haben. Kurzgymnasiums erfolgt, wenn die Gesamtnote
aus Prüfungsnote und Vorleistungsnote mindestens
eine 4,75 beträgt. Ohne Vorleistungsnote muss
mindestens eine 4,5 erreicht werden. Schülerinnen und
Schüler der Sekundarstufe B benötigen für die
Anmeldung zur ZAP eine schriftliche Empfehlung ihrer
Klassenlehrperson. Zur Aufnahmeprüfung anmelden
kann sich, wer das 17. Altersjahr nach dem 30. April
des Eintrittsjahres vollendet.
Das Untergymnasium
Die ersten beiden Jahre des Lang Weitere Informationen sowie Beispiele zur Berechnung
gymnasiums werden als Untergymna- der Gesamtnote gibt es unter:
sium bezeichnet. In der Regel erfolgt ≥ zh.ch/zap
nach dem Untergymnasium der
prüfungsfreie Übertritt in die Oberstufe
des Langgymnasiums.
Gymnasium
Schwerpunkte
Alle Schülerinnen und Schüler besuchen diesel-
ben Pflichtfächer. Diese machen den grössten
Anteil der Unterrichtszeit aus. Daneben setzen sie
mit der Wahl eines Schwerpunkt- und eines Er-
gänzungsfachs einen Akzent in ihrer Ausbildung.
Fünf Profile
Ab der 3. Klasse des Langgymnasiums beziehungs-
weise ab der 1. Klasse des Kurzgymnasiums werden
fünf Profile angeboten. Jedes dieser Profile ermöglicht
die Wahl von bestimmten Schwerpunktfächern. Im
Verlaufe der Ausbildung wählen die Schülerinnen und
Schüler zudem ein Ergänzungsfach.
A MN
Altsprachlich Mathematisch-
Das Profil A legt einen Akzent auf die Sprachen Naturwissenschaftlich
der Antike. Schwerpunktfach ist eine alte Sprache. Das Profil MN legt einen Akzent auf den mathematisch-
naturwissenschaftlichen Bereich. Das Schwer-
punktfach ist entweder «Biologie und Chemie» oder
«Physik und Anwendungen der Mathematik».
Neusprachlich
M
Das Profil N legt einen Akzent auf moderne Sprachen.
Schwerpunktfach ist eine moderne Sprache.
Musisch
Das Profil M legt einen Akzent auf den musikalischen
und den gestalterisch-kreativen Bereich. Schwer-
punktfach ist Bildnerisches Gestalten oder Musik.
WR
Wirtschaftlich-Rechtlich
Das Profil WR legt einen Akzent auf ökonomische
Zusammenhänge und juristische Betrachtungen.
Schwerpunktfach ist Wirtschaft und Recht.
Möglicher Eintritt
nach 6 Jahren Primarschule
nach 2 Jahren Langgymnasium
nach 2 oder 3 Jahren Sekundarstufe A oder B
für Studierende mit Berufsausbildung oder
Berufspraxis; Übertritt ins 3. Semester für BMS-,
FMS-, HMS- und IMS-Absolventinnen und
-Absolventen möglich
Unter A N MN WR M
gymnasium
Kantonsschule Küsnacht
Kantonsschule Uster
Kantonsschule Zimmerberg, Au
Fächerkatalog
Schwerpunktfächer Ergänzungsfächer
Latein Physik
L
Chemie
Griechisch
Gr
Biologie
Italienisch
It
Anwendungen der Mathematik
Französisch
F Geschichte inkl. Staatskunde
Geografie
Englisch
E
Philosophie
Spanisch
Sp
Religionslehre
Russisch
Ru
Wirtschaft und Recht
PM Physik und Anwendungen der Mathematik Pädagogik/Psychologie
Bildnerisches Gestalten
Biologie und Chemie
BC
Musik
Wirtschaft und Recht
WR
Sport
Bildnerisches Gestalten
BG Informatik
Musik
Mu
Biologie Zf
zweisprachige Maturität (Deutsch/Französisch)
Chemie Zi zweisprachige Maturität (Deutsch/Italienisch)
Physik IB
International Baccalaureate
Geschichte
Geografie Profile
Zweite Landessprachen
F Französisch
Wahlangebot
Schule/Dauer Profil Schwerpunktfächer 2. Landes- 3. Sprache
sprache
Kantonsschule Büelrain WR WR F It E
Winterthur
Kurzgymnasium Ze
Kantonsschule Enge N
1)
It E Sp Ru F It E
Zürich
1) F It E
Kurzgymnasium Ze WR WR
Kantonsschule Freudenberg A L Gr F It E Gr L
Zürich
Lang-/Kurzgymnasium Zf N It E Sp F It E
MN PM BC F E
Langgymnasium Ze N It E Sp Ru F It E
Kantonsschule Hottingen WR
2) 3)
WR F E
Zürich
Kurzgymnasium Ze
Kantonsschule Im Lee A L E F E L
Winterthur
Kurzgymnasium Ze N It E Sp Ru F It E
MN PM BC F E
M BG Mu F E
Kantonsschule N It E Sp F It E
Küsnacht
Lang-/Kurzgymnasium Ze M BG Mu F It E
Liceo Artistico M BG It F E
Zürich
Kurzgymnasium Zi
Kantonsschule Limmattal A L Gr E F It E Gr L
Urdorf
Lang-/Kurzgymnasium Ze N It F E Sp F It It F E
MN PM BC F It E
WR WR F It E
M BG Mu F It E
Schule/Dauer Profil Schwerpunktfächer 2. Landes- 3. Sprache
sprache
Literargymnasium Rämibühl A L Gr It E Sp F It E Gr L
Zürich
Langgymnasium Ze IB N It E Sp F E
Kurzgymnasium Ze
Realgymnasium Rämibühl A L Gr E F It E L
Zürich
Langgymnasium Ze IB N It E Sp F It E
Kantonsschule Rychenberg A L Gr It E Sp Ru F It E L
Winterthur
Langgymnasium Ze N It E Sp Ru F It E
Kantonsschule Stadelhofen A L F E
Zürich
Kurzgymnasium Ze N It E Sp F It E
MN BC F E
M BG Mu F E
Kantonsschule A L F It E
Uetikon am See
Lang-/Kurzgymnasium N It E Sp F It E
MN PM BC F E
WR WR F E
Kantonsschule A L F It E
Uster
Lang-/Kurzzeitgymnasium Ze N It E Sp F It E
MN PM BC F It E
WR WR F It E
M BG Mu F It E
Kantonsschule Wiedikon A L It E F It It E Gr L
Zürich
Lang-/Kurzgymnasium Ze N It E Sp F It It E
M BG Mu F It It E
Gymnasium
Kantonsschule Zimmerberg A L E F E L
Au
Lang-/Kurzgymnasium N It E Sp F It E
MN PM BC F E
WR WR F E
Lang-/Kurzgymnasium N It E Sp F It E
MN PM BC F E
WR WR F E
M BG Mu F E
Lang-/Kurzgymnasium Ze N It Sp F It F E
MN PM BC F E
WR WR F E
M BG Mu F E
Lang-/Kurzgymnasium Ze Zf N It E Sp Ru F It E
MN PM BC F E
WR WR F E
M BG Mu F E
Kantonale Maturitätsschule A L F E
für Erwachsene (KME)
Zürich
N It Sp F E
Ze
MN PM BC F E
WR WR F E
M Mu F E
Maturität,
und jetzt?
Das eidgenössische Maturitätszeugnis ermöglicht
den Besuch einer Hochschule oder mit einer
praktischen Ergänzung den Zugang zur höheren
Berufsbildung. Diese sogenannte Tertiärstufe
umfasst ein breites Angebot an akademischen und
praxisorientierten Ausbildungen.
Mit einer gymnasialen Maturität können verschiedene – Fachhochschulen: Für das Studium an einer Fach-
Bildungswege gewählt werden. hochschule wird bei vielen Studiengängen eine
einjährige einschlägige Berufserfahrung oder
– Universitäre Hochschulen (inkl. ETH und EPFL): ein schulischer Vorkurs vorausgesetzt. In einigen
Die gymnasiale Maturität gewährt Zugang zu allen Studienbereichen werden auch Eignungsabklä-
Studiengängen der universitären Hochschulen. rungen durchgeführt.
Einzig für die medizinischen Studiengänge, sowie
Sport- und Bewegungswissenschaften in der – Höhere Fachschulen: Für die Ausbildung an
Deutschschweiz gibt es Zulassungsbeschränkungen. einer höheren Fachschule wird zur gymnasialen
Maturität mindestens ein Jahr Berufserfahrung
– Pädagogische Hochschulen (PH): Die gymnasiale benötigt.
Maturität gewährt Zugang zu allen Studiengängen
der PH. Studiengänge mit Schwerpunkt Sport,
Kunst und Heilpädagogik können Eignungs
prüfungen erfordern.
Weitere Informationen
Diese Liste ist nicht abschliessend,
zahlreiche weitere Wege sind möglich.
Kontakte
Literargymnasium Rämibühl Kantonsschule Hottingen Kantonsschule Uster
Rämistrasse 56, 8001 Zürich Minervastrasse 14, 8090 Zürich Krämerackerstrasse 15, 8610 Uster
T 044 265 62 11 T 044 266 57 57 T 043 444 27 27
info@lgr.ch hottingen@ksh.ch sekretariat@ksuster.ch
≥ lgr.ch ≥ ksh.ch ≥ ksuster.ch
Handels- Informatik-
mittelschule mittelschule
HMS IMS
Impressum
Herausgeberin/Redaktion: Bildungsdirektion Kanton Zürich, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Gestaltung: Büro4, Zürich, Fotos: Nicolas Polli, Lausanne
(Objekte zvg von der Kantonsschule Freudenberg), Copyright: Bildungsdirektion Kanton Zürich, Mittelschul- und Berufsbildungsamt, Neuauflage November 2022