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Jonas Kaufmann

Was macht ihn zu einem der besten Tenöre/dem besten Tenor


unserer Zeit?
Von Tsuyoshi Pardall
Jonas Kaufmann wird oft als der beste Tenor und sogar von der internationalen Presse als
“der König der Tenöre” angepriesen. Wie authentisch diese Aussage ist, ist in diesem Text zu
erörtern.
Als ersten Anhaltspunkt ist in seinen Lebenslauf zu schauen, um zu überprüfen, falls ein
außergewöhnlicher Vorfall vorzufinden ist, der ihn von seiner Konkurrenz loslöst. Jonas
Kaufmann ist am 10. Juli 1969 in München geboren, wächst und studiert dort auch, aber
zunächst Mathe, weshalb nicht viel Musikalisches über seine Kindheit zu finden ist. Ab 1989
begann er dann ein Studium als Konzert-/Opernsänger, welches er 1994 abschloss und kurz
darauf ein erstes Engagement für einige Jahre am saarländischen Staatstheater Saarbrücken
erbrachte, gefolgt von einem zweiten, kürzeren Engagement im Opernhaus Zürich, wonach
er freischaffend wurde. Im Jahre 2006 schaffte er dann sein Sensations-Debut in New York
mit dem Stück “La Traviata”, wonach er international als ebendieser “König der Tenöre”
angesehen wird und von da an weltweit in allen möglichen renommierten
Opern-/Konzerthäusern und Festivals auftritt. In seinem Lebenslauf lässt sich also nichts
Außergewöhnliches feststellen, was Einfluss auf seine Fähigkeiten oder Vorstellungen als
Sänger hat.
Nun ist seine Ausbildung auf Besonderheiten zu überprüfen, die bekanntermaßen erst in der
Münchner Musikhochschule zum Konzerttenor begann. Außerdem besuchte er
Meisterkurse bei Hans Hotter, James King und Josef Metternich, welche zwar alle relativ
bekannt waren, aber nicht unbedingt der Hauptgrund für Jonas Kaufmanns besondere
Stimme sind, was seinem letzten Lehrer, dem viel gefragten Michael Rhodes, zugeschrieben
worden ist. Hier lässt sich daraus schließen, dass Jonas Kaufmann trotz seines späten
Beginnes sehr gute Lehrer hatte, was bestimmt großen Einfluss auf seine Karriere und
seinen Titel hatte.
Zu dem Klang seiner Stimme lässt sich vieles sagen, doch ist dies am besten durch ein
Beispiel seiner Fähigkeit im Stück “Parla piu piano” getan, in welchem er mit delikatem
Piano und später mit kraftvollem Forte seine Stimme in ihrer Gänzlichkeit preisgibt. Dieses
Beispiel verdeutlicht seine Beispiellosigkeit in Stimme und Klang, wodurch sein Titel
verständlich wird.
Um schlussendlich ein Fazit zu ziehen, sind noch seine unzähligen Auszeichnungen
anzuführen, welche seine Fähigkeiten weiter bestätigen, genauso wie unzählige positive
Expertenmeinungen. Dies führt mich zum Schluss zu meiner eigenen Meinung, welche sich
darauf befasst, dass er super toll klingt, doch auf Grund mangelndem Fachwissen sich
meinerseits keine schlussendliche Wertung geben lässt.

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