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Redemittel für den Teil 2 im mündlichen Ausdruck

Thema benennen und den Text zusammenfassen:


In dem Text geht es um die Frage, ob…
Es wird behauptet, dass …
Weiter wird ausgeführt, dass …
Ein weiterer Punkt aus dem Text ist, dass …

Meinung äußern:
Ich bin der Meinung/Ansicht/Auffassung, dass …
Ich bin überzeugt davon, …
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass …

Bewertung:
Es kommt mir sinnlos/sinnvoll vor, dass …
Für mich ist entscheidend, dass …
Ich denke, es ist wichtig, dass …

Vor- und Nachteile:


Ein großer/entscheidender Vorteil/Nachteil ist, dass …
Ein positiver/negativer Aspekt daran ist sicherlich, dass …
Allerdings sehe ich da auch Vor-/Nachteile. Und zwar: …

Zweifel:
Ich bezweifle, dass …
Für mich bleibt die Frage offen, ob …
Ich bin skeptisch, ob …

Zustimmung:
Ich sehe das ähnlich wie du.
Da stimme ich voll und ganz zu.
Da hast du völlig recht.

Widersprechen:
Ich bin da ganz anderer Meinung.
Ich kann das ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Da muss ich leider widersprechen. Ich finde, dass …
eigene Position zusammenfassen:
Zusammenfassend möchte ich nochmal sagen, dass …
Alles in allem finde ich, dass …
Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass …
…………………………………………………………………………………………….

Schritt 1 das Thema des Textes nennen

Schritt 2 den Text kurz zusammenfassen

Schritt 3 Meinungsäußerung zum Thema

Schritt 4 gegenseitig Fragen stellen

Schritt 5 über eigene Erfahrungen sprechen

Schritt 6 den Standpunkt nochmal kurz zusammenfassen

In diesem Teil zeigen Sie,

 dass Sie die wichtigsten Gedanken im Text verstanden haben


 und entwickeln Argumente dafür oder dagegen
 bringen eigene Erfahrungen ein
 und reagieren angemessen auf Einwände Ihres Partners.

Einführung:

Lieber ………, wie du weißt, haben wir vor 20 Minuten im Vorbereitungsraum einen Text gelesen.

In einem Bericht des Bildungsministeriums wird behauptet, dass die Jungen eher schlechtere Noten bekommen, als
Mädchen. Interessant ist aber dabei, dass die beiden Geschlechter eigentlich über den gleichen Wissensstand
verfügen.

Man geht der Frage nach, worin die Gründe für diese Situation liegen könnten.

Einige auffällige Feststellungen möchte ich nun hier nochmals kurz zusammenfassen.

Als Erstes wird der Leser auf die hohe Anzahl der weiblichen Lehrkräfte in den Schulen aufmerksam gemacht,
sodass die Jungen kein Vorbild oder keine Identifikationsperson in ihrer nahen Umgebung finden können.

Als nächstes wird ausgeführt, das die Unterrichtsmaterialien nicht gerecht für die männlichen Lernern ausgewählt
werden. Während die literarischen Inhalte eher mit den Bedürfnissen der Mädchen in Einklang stehen, erwartet
man, dass die Sachtexte das Interresse bei den Jungen wecken.

Auch die traditionellen Geschlechterbilder in der Gesellschaft spielen bei der Tatsache eine große Rolle.

Ein weiteres Argument des Textes ist, dass es zu der Jugendkriminalität führen könnte, wenn sich das
Bildungssystem zu Gunsten der Jungen nicht verbessert.

Die Feststellung des Berichts habe ich auch in meiner Schulzeit beobachtet. Auch bei uns in der Türkei sind die
Schülerinnen erfolgreicher als die Schüler.

Ich bin der Ansicht, dass die Familien schon seit Anfang an von den Söhnen keine akademische Karriere erwarten.

Diese Art von Erziehung führt dazu, dass die Jungen sich nicht so viel wie Mädchen um die guten Noten bemühen.
Deshalb werden die Jungen so großgezogen, dass sie sich auf andere Bereiche wie zum Beispiel Sport und
Technologie konzentrieren können.

Hast du vielleicht auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Was glaubst du? Was meinst du zum Thema?

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