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PC Messkarten sind normale PCI Karten, die in den PC eingebaut werden und dazu dienen,

Signale zu empfangen und diese zu verarbeiten.

Ein Beispiel einer sehr guten PC-Messkarte mit mehreren Prozessoren (siehe Bild oben
rechts):
• Bus: PCI-Bus
• Analoge Eingangskanäle: 4, simultane Abarbeitung wegen mehreren Prozessoren
möglich
• Abtastrate: 1 MSample/s pro Kanal
• Auflösung: 16 bit

Blockschaltbild einer typischen PC-Messkarte:

Am Eingang liegt direkt ein


Analoges Signal an, das A/D
gewandelt wird und dann im
DSP entsprechend verarebeitet
wird.
Feldbus

Der Feldbus ist eine weit verbreitete Art verschiedene Messgeräte mit möglichst wenig Kabel
zu verbinden.

Bsp: Man hat eine Fabrikhalle, in der man 20 Regelkreise hat, das bedeutet man hat 20
Regler, 20 Stellglieder und eine Steuereinheit für alle Regelkreise.
Ohne Feldbus müsste man jedem Regler mit der Steuereinheit verbinden, ebenso jedes
Stellgliedern. Man kommt also auf 40 Kabel für nur 20 Regelkreise. Da es in der Praxis aber
mehr Regelkreise gibt nimmt die Anzahl der Verbindungen zu, also benötigt man ein anderes
Verbindungsverfahren, den Feldbus.
Alle Regler und Stellglieder werden an denselben Bus angeschlossen und per Chip Select
wird das richtige Gerät angesprochen.

Vorteile:
 Einsparung von Leitungen
 Störsicher, da keine analogen Signale übertragen werden, sondern digitale
 einheitliche Schnittstelle
 flexibel, man kann jederzeit ein neues Gerät anschließen bzw alte entfernen

Nachteile:
 komplexeres System wegen der Verwaltung der Geräte am Bus und dem Signaltiming
 höherer Preis der Komponenten, da die analogen Signale in digitale umgewandelt
werden müssen, Treiber für den Bus müssen ebenfalls am Messgerät installiert sein
 -> aufwändigere Messgeräte
 langsamere Reaktionszeit, da die Signallaufzeiten ein wenig höher sind und ein Gerät
warten muss, wenn die Steuereinheit gerade mit einem anderen kommuniziert.

Es sind Verbindungen bis zu 100m möglich.


USB

Fakten:
 Stromversorgung über den Bus; für mobile Messgeräte perfekt
 Plug&Play; anschließen und schon integriert es sich von selbst ins Gesamtsystem
 in jedem PC vorhanden
 Datenraten bis zu 480 MBit/s  hohe Abtastwerte können in Echtzeit übertragen
werden
 Bis zu 126 Geräte

Meist gibt es an den Messgeräten nur die dickeren A-Stecker, die müssen dann per Adapter in
die schmaleren B-Stecker umgewandelt werden, sodass man sie in den PC einstecken kann:
Die Stecker von USB-Kabel in der Messtechnik sind speziell abgeschirmt und werden zu
Gunsten der mechanische Stabilität angeschraubt.

Weitere Anschlussarten:

 Ethernet; eine Art von Feldbus


 IrDa
 Firewire
 Bluetooth
 Centronics
 W-LAN
 Erweiterungsgehäuse; Stand-alone Geräte die das Signal A/D – wandeln,
aufbearbeiten und gleich auf einem Bildschirm ausgeben ohne einen PC zu benötigen
(man kann aber auch einen PC an ein Erweiterungsgehäuse anschließen).

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