Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
23, 11:07 Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -GEOTHERMISCHE ENERGIE - Biokraftwerke und Biodiesel
TEIL C
Biokraftwerke und Biodiesel Blättern
Neben der bakteriellen Vergärung wurde auch die Entwicklung anderer Umwandlungs- und
Suche
Nutzungsmethodenmethoden der Biomasse verfolgt. Das ausgepresste Öl der verschiedensten
Pflanzen und Früchte wird schon seit Jahrtausenden zu Beleuchtungszwecken verwendet – und sogar
heute noch haben Millionen Menschen auf der Welt kein anderes Leuchtmittel als Öllampen, wie wir
anderen sie nur noch aus dem Märchen als Zauberlampe – oder als ‚ewiges Licht’ in der Kirche Home
kennen. Doch im Zuge der Industrialisierung bekam das Pflanzenöl eine neue Bedeutung... fast Trailer
jedenfalls!
Sitemap
„Der Gebrauch von Pflanzenöl als Kraftstoff mag heute unbedeutend sein. Aber derartige Produkte
Übersicht
können im Laufe der Zeit ebenso wichtig werden wie Petroleum und die Kohle-Teer-Produkte von
heute“, hieß es bereits 1912 in einer der Patentschriften des genialen Erfinders Rudolf Diesel, der Teil A
zwanzig Jahre zuvor das erste Patent für seinen ‚selbstzündenden Motor’ erhalten hatte, dessen
Teil B
ersten Modelle wurden von Erdnußöl, Petroleum und bald darauf auch von Rohöl angetrieben
wurden. Diesel hatte seinen Motor auf der Pariser Weltausstellung 1904 erstmals vorgeführt. Teil C
Teil D
Bis Rudolf Diesel 1913 bei einer Schiffsüberfahrt zur Consolidated Diesel Manufacturing Ltd. London
im Ärmelkanal unter ungeklärten Umständen ums Leben kann, hatte er unter anderem daran Teil E
gearbeitet, seine Motoren für den Pflanzenölgebrauch zu optimieren – was wiederum zu dem
Archiv
Verdacht geführt hat, daß er von der aufkommenden Erdölindustrie beseitigt wurde – oder auch von
Agenten Kaiser Wilhelms, die verhindern wollten, daß Diesel seine neuen Ideen dem ‚Feind’ verriet. Datenbank neuer Energ
Impressum
Auch Henry Ford experimentierte seit 1910 mit nachwachsenden Rohstoffen und ihrer Verarbeitung
zu Kunststoffen, wobei er auf Soja und vor allem auf Hanf setzte: Kontakt
„Warum noch Wälder verbrauchen, die Jahrhunderte zum Entstehen brauchen und
TEIL C
jahrzehntelang Minen graben, wenn wir dieselbe Menge von Holz und Mineralprodukten
aus der jährlichen Ernte von Hanffelder gewinnen?“
Den Hanf baute er auf seiner großen Versuchsfarm in Michigan auch dann noch an, als mit dem
‚Marijuana Tax Act’ von 1937 die Kultivierung der ‚Mörderdroge’ in den USA bereits verboten worden INHALT TEIL
war. 1941 präsentierte Ford mit großem Werbegetöse den Prototypen seiner Vision: ‚Das Auto, das
MUSKELKRAF
vom Acker wächst.’ Die Kunststoff-Karosse bestand aus Pflanzenfasern, und der Motor lief mit Hanföl
oder mit aus Pflanzen gewonnenem Ethanol (s.d.). Doch schon Ende 1941 wurde die Werbung und MICRO ENERG
HARVESTIN
die Weiterentwicklung eingestellt, vermutlich als Resultat der sogenannten ‚Faserkriege’ (Fiberwars)
der 1920er und 1930er Jahre, wie sie der Historiker Dave West am Beispiel des ‚Kriegs’ zwischen GEOTHERMISCH
ENERG
der Öl- und Baumwollindustrie einerseits, und der Hanfindustrie andererseits beschrieben hat.
METHAN un
Auch in Deutschland stagniert die Weiterentwicklung seit dem Tod von Siemens – weil zu den SYNTHETISCH
wichtigsten Großaktionären der Automobilindustrie schon immer die Mineralölindustrie zählt, die KRAFTSTOFF
wenig Interesse an einem Pflanzenölmotor hat. Denn sonst könnte ja jede Bauerngenossenschaft, die SONNENENERG
Raps, Sonnenblumen oder Hanf anbaut, einfach eine Tankstelle aufmachen. Einzige technische
WÄRMEENERG
Voraussetzung ist eine simple Ölpresse, sowie an das Pflanzenöl angepaßte Motoren, wie sie Diesel
WASSERENERG
ursprünglich vorschwebten, bis heute jedoch nur von Kleinfirmen wie Elsbett angeboten werden
(s.d.). WASSERSTOFF un
BRENNSTOFFZELL
Der ‚Bio-Diesel’, den die Mineralölindustrie mittlerweile verkauft, geht denn auch den genau WINDENERG
umgekehrten Weg: Statt den Motor an Pflanzenöl anzupassen, wird das Pflanzenöl in einem
ENERGIESPARE
energieaufwendigen chemischen Verfahren zu Methylesther umgewandelt, um es an die auf
Mineralöl getrimmten aktuellen Dieselmotoren anzupassen. Die dazu notwendigen ENERGIESPEICHER
kapitalaufwendigen Anlagen sorgen dafür, daß auch ‚Beyond Petroleum’ – so der neue Öko-Slogan ELEKTRISCH
von BP – der Markt fest in der Hand der Großindustrie bleibt. MOBILITÄ
QUELLE
DuPont gründete zwar mit der IG Farben Mitte der 1930er unter anderem die Ethyl GmbH zur
Gewinnung alternativer Kraftstoffe, doch in den 1940er Jahren wurden dann hauptsächlich in China ABSCHLUSS-STATEMEN
die industriellen Prozesse für solche Automobiltreibstoffe entwickelt.
Eine Studie der Abteilung für angewandte Systemanalyse des Kernforschungszentrums Karlsruhe
kommt bereits 1991 zu dem Ergebnis, daß feste nachwachsende Energieträger im Wärmemarkt
https://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_03_05_biokraftwerke_biodiesel_holz.htm#Holz 1/5
10.10.23, 11:07 Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -GEOTHERMISCHE ENERGIE - Biokraftwerke und Biodiesel
bessere Zukunftsperspektiven haben als flüssige ‚alternative’ Energieträger wie Ethanol, Methanol
oder Rapsöl. Und das Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und Energie stellt 1996 fest, daß die
Biomasseverbrennung bis zum Jahr 2020 rund 10 % des Energiebedarfs decken könnte.
Siemens rechnet in den 1990ern mit einem weltweiten Bedarf von Biomasse-Kraftwerken im Wert
von etwa 150 Mio. DM pro Jahr. Besonders ideal sind Anlagen zwischen 25 und 40 MW, denn unter 10
MW fällt die Wirtschaftlichkeit stark ab, während bei Kraftwerken von mehr als 40 MW der
Einzugsbereich für die Brennmaterialien so groß werden würde, daß sich daraus logistische Probleme
ergeben.
Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe berechnet 2006, daß das Biomasse-Potential, also der
Energiegehalt der Vegetation, der laufend auf der Erde nachwächst, den aktuellen Globalbedarf an
Energie um den Faktor acht bis zehn übersteigt.
Aus vegetativem Material können auf drei Wegen flüssige Brennstoffe gewonnen werden:
Durch direktes Anzapfen oder Herauspressen von pflanzlichen Ölen (Sonnenblumen, Sojabohnen,
Raps, Öllein, Ölpalmen usw.), ggf. mit anschließender Veresterung (Biodiesel)
Durch Verflüssigung (s. Mathanol) oder durch Hydrolyse (s. Ethanol)
Durch Fermentierung (Vergärung und Destillation) pflanzlichen Zuckers (Kartoffeln, Rüben, Hirse,
Topinambur) zu Ethanol
Außerdem kann aus Bio-Rohstoffen durch Vergasung auch Synthesegas bzw. Wasserstoff hergestellt
werden. Ich werde weiter unten darauf noch ausführlich zu sprechen kommen. Zuerst sollen nun die
verschiedenen Rohmaterialien betrachtet werden, wobei ich versuchen werde, eine gewisse
chronologische Reihenfolge einzuhalten – und mit dem wohl bekanntesten und verbreitetstem
Biorohstoff beginne, dem Holz.
Bereits im Jahr 1791 beginnt der französische Ingenieur Philipp Lebon seine Studien über „das Gas,
das beim Erwärmen von Holz entsteht“. Noch im gleichen Jahr nutzt er dieses Gas, um damit das
Licht des Leuchtturmes von Le Havre zu befeuern.
Problematisch bei dieser Art der Energiegewinnung aus Holz ist die Teerbildung. Diese
unwillkommene Substanz – sie ist ‚Gift’ für den Gasmotor – entsteht, sobald ligninhaltige Biomasse
vergast wird.
https://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_03_05_biokraftwerke_biodiesel_holz.htm#Holz 2/5
10.10.23, 11:07 Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -GEOTHERMISCHE ENERGIE - Biokraftwerke und Biodiesel
Heute besteht aufgrund der internationalen
Energiesituation wieder Interesse daran, die altbekannte
‚Holzsprit’-Technologie in modernisierter Form auf den
Markt zu bringen. Immerhin werden von den zwischen
1990 und 1994 jährlich in Deutschland geschlagenen
rund 40 Mio. m3 Holz nur 12 % als Brennholz vermarktet,
während global gesehen rund 52 % der jährlich
geschlagenen 3,5 Mrd. m3 als Brennholz dienen (Stand
1997). Den Wäldern in Deutschland wird etwa 30 % Holz
weniger entnommen, als jährlich neu hinzu wächst (Stand
Holzvergaser-LKW (1944) 2000).
Auch in Schweden werden auf diesem Sektor neuerdings verstärkte Anstrengungen unternommen.
Wo noch um die Jahrhundertwende der gesamte Energiebedarf fast ausschließlich mit Holz gedeckt
wurde, wird nun ein weiteres mal dafür geworben, indem ein jeder mit staatlichen Zuschüssen
bedacht wird, der seinen Heizölbrenner auf Holzbefeuerung umstellt. Man schätzt, daß es inzwischen
auf Höfen und in einzelnen Villen wieder etwa 24.000 Holzspäne-Zentralheizungen gibt (Stand
1980). Seit 1978 werden alle neuem Zentralheizöfen sowohl für den Heizöl- als auch für den
Brennholzbetrieb konzipiert. Im Januar 1979 beginnt das Fernheizwerk in Dalarna (Mittelschweden)
zusätzlich zu seinen Ölbrennern auch den Holzspänebrenner eines ehemaligen Sägewerks zu
benutzen, dessen Betrieb im Sommer sogar alleine ausreicht. Die Gemeinden Uppsala, Malung und
Ljusdal stellen – mit staatlichen Zuschüssen gestärkt – ihr gesamtes Fernheizsystem auf
Holzbefeuerung um. Und die Landwirtschaftliche Hochschule in Uppsala legt Pläne vor, nach denen
auf 3,3 Millionen Hektar Brachland, Wiesen und Sumpfgebiete Energiewälder angebaut werden sollen,
ähnlich dem ERDA-Programm in den USA. 1977 wird geschätzt, daß Finnland und Schweden 14 %
bzw. 7 % ihres gesamten Energiehaushaltes durch Holz und Holzabfälle decken könnten.
Die Umwandlung von immergrünen Koniferen der Sorte Thuja occidentalis Pyramidalis in
Synthesegas ist das patentierte Projekt des 79-jährigen Karl O. P. Fischer aus Kanada. Obwohl ein
Probelauf in Essen 1983 erfolgreich verläuft, wird die Sache später anscheinend nicht weiter verfolgt
(Stand 1987).
Ende 1991 wird im BMFT beschlossen, eine begrenzte Zahl von Biomassen-Heizkraftwerken zu
fördern, die Leistungen zwischen einem und 40 MW erbringen. Dafür wird für die folgenden Jahre ein
Betrag von 30 Mio. DM bereitgestellt, vorrangig für Projekte in den neuen Bundesländern. Ab 1993
fördert auch das Bundeslandwirtschaftsministerium in einem Modellversuch ‚Wärme- und
Stromgewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen’ verschiedene Pilotanlagen, darunter ein
Holzhackschnitzel-Heizkraftwerk in Eberswalde. Die Anlage, deren Bau im März 1996 beginnt, ist für
10 MW Wärme und 1,5 MW Strom ausgelegt. Die ökologischen Vorteile der Holzverbrennung liegen in
geringen Schwefeldioxid-Emissionen und im minimalen Aufwand für die Bereitstellung des
Energieträgers. Außerdem wird ja nur soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum während seines
Wachstums aufgenommen hat. 1995 arbeiten alleine in Brandenburg schon 110 Holzfeuerungs-
Anlagen mit einer Leistung bis zu jeweils einem Megawatt, die meisten davon werden mit
Holzscheiten bestückt, nur in wenigen Fällen kommen Holzschnitzel zum Einsatz.
https://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_03_05_biokraftwerke_biodiesel_holz.htm#Holz 3/5
10.10.23, 11:07 Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -GEOTHERMISCHE ENERGIE - Biokraftwerke und Biodiesel
Mitte 1994 startet die erste Biomassen-Anlage mit Holzbetrieb im bayrischen Sulzbach-Rosenberg.
1996 setzen Techniker des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik
(UMSICHT) im rheinländischen Oberhausen ein fast marktreifes Konzept für ein Blockheizkraftwerk
um, dessen Kernstück ein Wirbelschichtreaktor ist, der mit Holzspäne beschickt wird, die dort zu
einer brennbaren Mischung aus Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Methan vergast werden. Durch das
Einblasen von Quarzsand in das Holzfeuer werden gleichmäßige Temperaturen gewährleistet, was
wiederum die Teerbildung unterbindet. Verbleibende Teerspuren werden von speziellen Katalysatoren
gespalten. Das entstandene Holzgas treibt einen Gasmotor an, der wiederum Strom erzeugt,
während das Abgas und die Motorkühlung den Wärmeanteil des Kraftwerks liefern. Die Pilotanlage
dieses Projektes hatte eine Leistung von 500 kW, von denen 130 kW in Form von Elektrizität
gewonnen wurden. Bei Temperaturen nahe 900°C wurden pro Stunde bis zu 130 kg Holz vergast. Die
gesamte Energieausbeute, welche die Anlage erzielt, ist doppelt so hoch wie bei der gängigen
Holzverbrennung: 25 bis 28 % der im Holz gespeicherten Energie werden in Strom verwandelt und
45 % in Wärme. Ab einer Leistung von 5 MW– entsprechend einem Brennstoffverbrauch von einer
Tonne Holzschnitzel pro Stunde – ist das Verfahren wirtschaftlich. Für die Region Aachen ist ein
Prototyp mit 2 MW Leistung geplant, als Gesamtkosten wird 1999 ein Betrag von 9 Mio. DM genannt.
Biomasse-Kraftwerk Cuijk
Ebenfalls bis 1999 rüsten Ingenieure der
(Planung)
Elektrizitätswerk Wesertal GmbH die drei Brennkammern
des Heizkraftwerks Afferde auf Holzbetrieb um. Die
Anlage, die allerdings auch im Mischbetrieb mit Holz und Steinkohle gefahren werden kann, hat eine
Feuerungswärmeleistung von 124 MW und erlaubt die Gewinnung von jährlich 60 Mio. kWh
elektrischer Energie und 165 Mio. kWh Fernwärme. Der Wirbelschichtkessel einer jeden
Brennkammer verbrennt im Vollastbetrieb stündlich bis zu 10 t Altholz – womit die Anlage auch einen
neuen, kostengünstigen Entsorgungsweg für die Überreste der holzverarbeitenden Industrie darstellt.
Das erste von der Plambeck Neue Energien AG in Cuxhaven projektierte Biomasse-Heizkraftwerk auf
der Basis von Holz in Silbitz (Thüringen) speist im Rahmen seiner Erprobungsphase kurz vor Ende
2003 zum ersten Mal Strom ins Netz. Im Normalbetrieb werden in der Anlage pro Stunde rund 7 t
Holz zur Erzeugung von Strom und Wärme verbrannt. Mit dem produzierten Strom können rund
11.300 Haushalte versorgt werden, und ein Teil der erzeugten Wärme wird einem Fernwärmenetz
zugeführt. Das Investitionsvolumen beträgt rund 23 Mio. €.
Eine Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan taxiert den Markt für Biomassen-
Feuerungsanlagen im Jahr 1998 auf ein Volumen von 708,8 Mio. US-$, und man rechnet damit, daß
bis zum Jahr 2005 die Milliardengrenze überschritten ist.
Zunehmend Kunden gewinnen in den letzten Jahren auch Holzpellet-Heizungen, insbesondere in der
Größe für Einfamilienhäuser. Wurden im Jahr 2000 erst 2.200 Pelletheizungen installiert, so sind es
https://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_03_05_biokraftwerke_biodiesel_holz.htm#Holz 4/5
10.10.23, 11:07 Achmed Khammas - Das Buch der Synergie - Teil C -GEOTHERMISCHE ENERGIE - Biokraftwerke und Biodiesel
2005 bereits 17.000. Inzwischen rechnet man deutschlandweit mit insgesamt 44.000 Pelletkessel
und -öfen, und 2006 sollen nochmals 26.000 neue Pelletanlagen dazu kommen. Auf der Fachmesse
Pellets 2006 nehmen bereits über 100 Aussteller teil, darunter Pelletpressenhersteller,
Kesselproduzenten und Zulieferer.
Doch nicht nur Holz liefert die gewünschte Energie, auch andere Rohstoffe der Biomasse lassen
sich separieren und direkt als Brennstoff oder indirekt als Ausgangsstoff für Biodiesel nutzen.
Weiter...
https://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_03_05_biokraftwerke_biodiesel_holz.htm#Holz 5/5