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VESDA System Management 3™

Online Hilfe

VConfig BASIC – VSW-004


VConfig PRO – VSW-005
VSM3 – VSW-007

Dezember 2000

Version 1.0
Bisherige Ausgaben
Ausgabe 1.0 Dezember 2000
M0243_00
Copyright Information
©2001 Vision Fire & Security. Alle Rechte vorbehalten. VESDA ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Vision Products Pty Ltd. VESDA LaserPLUS, LaserSCANNER, LaserCOMPACT, AutoLearn, InfoWORKS,
ASPIRE, VSM, VESDAnet und VESDAlink sind Warenzeichen der Vision Products Pty Ltd

Widerruf
In Übereinstimmung mit unserer Firmenphilosophie der kontinuierlichen Produkt- und Systemverbesserung
behält sich Vision Systems das Recht vor, Konstruktion oder Merkmale unserer Produkte ohne vorherige
Ankündigung zu ändern.

Informationen über Verordnungen und Standards.


Vision Products empfiehlt dringend, dass diese Anleitung im Zusammenhang mit den entsprechenden
örtlichen Verordnungen und Standards für Raucherkennungssysteme und Elektroinstallationen gelesen wird.
Diese Anleitung enthält allgemeine Informationen und einige Passagen sind daher eventuell nicht vollständig
im Einklang mit den örtlichen Verordnungen und Standards. In solchen Fällen haben die örtlichen
Verordnungen und Standards Vorrang.

Einhaltung der FCC Bestimmungen


Dieses Gerät wurde erfolgreich auf Einhaltung der Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse B
entsprechend Teil 15 der FCC Verordnungen getestet. Diese Grenzwerte sind so ausgelegt, dass sie einen
sinnvollen Schutz gegen schädliche Einwirkungen bei einer Installation im Wohnbereich gewährleisten.
Dieses Gerät erzeugt und benutzt Energie im Rundfunkbereich und kann solche ausstrahlen. Es kann
darüber hinaus, wenn es nicht entsprechend der Anleitung benutzt und installiert wird, schädliche
Einwirkungen auf Funkverbindungen haben. Es gibt jedoch keine Gewährleistung, dass keine Störungen bei
einer bestimmten Installationskonstellationen auftreten werden.
Sollte dieses Gerät schädliche Auswirkungen auf Rundfunk- oder Fernsehempfang haben, wird der Benutzer
gebeten, die Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beheben:
• Neuausrichtung oder Verschiebung der Empfangsantenne
• Vergrößern Sie den Abstand zwischen Melder und dem gestörten Empfänger
• Schließen Sie das Gerät an eine Steckdose an, die an einem anderen Stromkreis als der Empfänger
hängt.
• Fragen Sie beim Händler oder einem erfahrenem Rundfunk- und Fernsehtechniker nach.
FM 3611 Schädliche Stoffe
Die Dichtungen der im Melder benutzten Relais könnten Schaden nehmen, wenn das Gerät bestimmten
Chemikalien ausgesetzt wird. Die im Melder eingesetzten Relais sind mit "TX2-5V" oder "G6S-2-5V" oder
"EC2-5NU" markiert.

UL Warnung
Die Feueralarmschwelle (Signal), die das Evakuierungsverfahren über die Feueralarm-Schalttafel einleitet,
darf nicht höher als 0.625% / ft gesetzt werden. Die COMPACT-Einheit kann dieses Signal entweder über
das Ausgangssignal der Feueralarm-Schalttafel oder über das Voralarm-Ausgangssignal senden.

Genehmigungen und Standards


Das Produkt erfüllt die folgenden Standards.
AS 1603.8 FCC Class B
AS/NZS 3548 AS2211
EN50081-1 21 CFR 1010.2
EN50130-4 21 CFR 1010.3
EN 60950
Inhalt
Inhalt 3
1. Anwenderkreis ........................................................................................................................... 6
2. Benutzung dieses Handbuchs ................................................................................................. 6
3. Was ist die VESDA PC Software? ............................................................................................ 6
4. Erscheinungsbild....................................................................................................................... 7
5. Menüleiste .................................................................................................................................. 8
5.1 Dateimenü (File Menu) ..............................................................................................................8
5.1.1 Ereignisdatei öffnen (nur VSM3) (Open Event Log) ..........................................................8
5.1.2 Ereignisse kopieren (nur VSM3) (Copy Events)................................................................8
5.1.3 Ereignisse archivieren (Archive Events) (nur VSM3) ........................................................8
5.1.4 Ereignisdatei exportieren (Export Event Log) ....................................................................8
5.1.5 Rauchtrend exportieren (Export Smoke Trend) (nur VSM3 und VConfig PRO) ..............8
5.1.6 Ereignisspeicher Reparatur + Komprimierung (Event Log Repair + Compact) (nur VSM3)
8
5.1.7 Benutzerangaben (User Details) .......................................................................................9
5.1.8 Anmelden (Logon) .............................................................................................................9
5.1.9 Abmelden (Logoff) .............................................................................................................9
5.1.10 Drucken..............................................................................................................................9
5.1.11 Druckansicht ......................................................................................................................9
5.1.12 Druckereinrichtung.............................................................................................................9
5.1.13 Ausdruck in Datei umleiten (Print to File) ........................................................................10
5.1.14 VSM3/Vconfig PRO/BASIC beenden (Exit VSM3/VConfig PRO/BASIC) .......................10
5.2 Bearbeitungsmenü (Edit Menu) ...............................................................................................11
5.2.1 Zone erstellen (Create Zone)...........................................................................................11
5.2.2 Zone entfernen (Remove Zone) ......................................................................................11
5.2.3 Ereignis bestätigen (nur VSM3) (Acknowledge Event)....................................................11
5.2.4 Ereignisdatei-Filter (Event Log Filter) ..............................................................................11
5.3 Ansichten-Menü (View Menu)..................................................................................................12
5.3.1 Werkzeugleiste (Toolbar).................................................................................................12
5.3.2 Statusleiste (Status Bar) ..................................................................................................13
5.3.3 Liste aktiver Ereignisse(Active Event List).......................................................................13
5.3.4 Gerätebaum (Device Tree) ..............................................................................................13
5.3.5 Geräteliste (Device List) ..................................................................................................13
5.3.6 Zonennachstellung (nur VSM3) ......................................................................................14
5.3.7 Ereignisdatei ....................................................................................................................14
5.3.8 Rauchtrend (nur VSM3 und VConfig PRO only) .............................................................15
5.3.9 Grundriss (Floor Plan) (nur VSM3) ..................................................................................15
5.3.10 Systemübersicht (System Overview) (nur VSM3) ...........................................................15
5.3.11 Wartungsansicht (Maintenance View) .............................................................................15
5.3.12 Konfigurationsparameter (Configuration Parameters).....................................................16
5.3.13 Geräteinformation (Device Info).......................................................................................16
5.3.14 Aktualisieren (Refresh) ....................................................................................................16
5.3.15 Vorherige Feuerzone (Previous Fire Zone) .....................................................................16
5.3.16 Nächste Feuerzone (Next Fire Zone) ..............................................................................16
5.3.17 Netzwerk nach Typ (Network by Type)............................................................................16
5.3.18 Netzwerk nach Zone (Network by Zone) .........................................................................16
5.3.19 Netzwerk nach Stromversorgung (Network by Power Supply)........................................16
5.4 Netzwerkmenü (Network Menu) ..............................................................................................17
5.4.1 Netzwerkkonfiguration speichern (Save Network Configuration) ....................................17
5.4.2 Netzwerkkonfiguration wiederherstellen (Restore Network Configuration) .....................17
5.4.3 Alle Zonen zurücksetzen (Reset All Zones) ....................................................................17
5.4.4 Alle Zonen isolieren (Isolate All Zones) ...........................................................................17
5.4.5 Isolation aller Zonen aufheben (De-isolate All Zones).....................................................17
5.4.6 Alle Geräte Ton aus (Silence All Devices).......................................................................17
5.4.7 Modus ändern alle Geräte (Mode Change All Devices) ..................................................17
5.4.8 Luftstrom in allen Geräte normalisieren (Normalise Airflow in All Devices) ....................18
5.5 Zonenmenü (Zone Menu) ........................................................................................................19
5.5.1 Zone zurücksetzen (Reset Zone) ....................................................................................19
5.5.2 Zone isolieren (Isolate Zone) ...........................................................................................19
5.5.3 Zonenisolation aufheben (De-Isolate Zone) ....................................................................19
5.5.4 Manueller Scan (Manual Scan) .......................................................................................19
5.6 Gerätemenü (Device Menu) ....................................................................................................20
5.6.1 Netzknotenkonfiguration speichern (Save Node Configuration) .....................................20
5.6.2 Netzknotenkonfiguration wiederherstellen (Restore Node Configuration) ......................20
5.6.3 Netzknotenkonfiguration bearbeiten (Edit Node Configuration) ......................................20
5.6.4 Ereignisdatei leeren (Clear Event Log)............................................................................20
5.6.5 Filtereinstellungen zurücksetzten (Reset Filter Settings) ................................................20
5.6.6 Zonenliste neu aufbauen (Rebuild Zone List)..................................................................20
5.6.7 Alarmtest (Alarm Test) .....................................................................................................20
5.6.8 Fehlertest (Fault Test) .....................................................................................................20
5.6.9 Durchflussfehler-Test (Flow Fault Test)...........................................................................21
5.6.10 Relaistest (Relay Test) ....................................................................................................21
5.6.11 Auslieferungszustand wiederherstellen (Return to Factory Defaults) .............................21
5.6.12 Voreinstellungen bestätigen (Accept Factory Defaults)...................................................21
5.6.13 Luftstrom normalisieren (Normalize Airflow)....................................................................21
5.6.14 Scantest (Scan Test) .......................................................................................................21
5.6.15 AutoLearn anhalten (Stopp AutoLearn) ...........................................................................21
5.6.16 Anzeigeeinheit testen (Visual Display Test) ....................................................................21
5.6.17 Anwendungsumschaltung deaktivieren (Disable Task Switching) (nur VSM3)...............22
5.6.18 Rauchdichte (Smoke Resolution) (nur VSM3).................................................................22
5.6.19 Warnton-Intervall (Warning Sound Interval) (nur VSM3).................................................22
5.6.20 Tonkonfiguration (Sound Configuration) (nur VSM3) ......................................................22
5.6.21 Alarme einrasten (Latch Alarms) .....................................................................................22
5.6.22 Fehlermeldungen einrasten (Latch Faults) ......................................................................22
5.6.23 Anmeldedauer verlängern (Extend Logon Time).............................................................23
5.6.24 Statusfarben konfigurieren (Configure Status Color) (VSM3 only)..................................23
5.6.25 Rauchtrend kann mehrere Sektoren anzeigen (Smoke Trend can display multiple sectors)
(nur VSM3)23
5.6.26 Ereignisdatei einrichten (Event Log Setup) (nur VSM3)..................................................23
5.7 Fenstermenü (Window menu) .................................................................................................24
5.7.1 Kaskade (Cascade) .........................................................................................................24
5.7.2 Horizontal anordnen (Tile Horizontally) ...........................................................................24
5.7.3 Vertikal anordnen (Tile Vertically)....................................................................................24
5.8 Hilfemenü (Help menu)............................................................................................................24
5.8.1 Index ................................................................................................................................24
5.8.2 Über VSM3 (About)..........................................................................................................24
6. Konfigurationsformulare (Configuration Forms) ................................................................. 25
6.1 VESDAnet-Formular (VESDAnet Form)..................................................................................25
6.1.1 Einrasten (Latching).........................................................................................................25
6.1.2 Luftstrom (Airflow)............................................................................................................25
6.1.3 Filtereinstellungen (Filter Settings) ..................................................................................26
6.1.4 Uhr einstellen (Clock Set) ................................................................................................26
6.1.5 Kommunikation (Communications)..................................................................................26
6.1.6 Kundendienst (Customer Support) ..................................................................................26
6.1.7 Einheiten (Units) ..............................................................................................................26
6.1.8 Anzeige blockieren (Display Lockout)..............................................................................26
6.1.9 AutoLearn ........................................................................................................................26
6.1.10 Isolations-Merker (Isolation Reminder)............................................................................27
6.1.11 Werktage (Work Days).....................................................................................................27
6.2 Melderformular (Detector Form) ..............................................................................................28
6.2.1 Luftstrom (Airflow )...........................................................................................................28
6.2.2 Ansaugeinheit (Aspirator) ................................................................................................28
6.2.3 Filtereinstellungen (Filter Settings) ..................................................................................28
6.2.4 Filterstatus (Filter Status).................................................................................................28
6.2.5 Minimalzeitraum (Minimum Period) .................................................................................29
6.2.6 Relaiszuordnung (Relay Assignment) .............................................................................29
6.2.7 Relais (Relays).................................................................................................................29
6.2.8 Verschiedenes (Misc.) .....................................................................................................29
6.2.9 Rauchschwellen (Smoke Thresholds) .............................................................................29
6.2.10 Referenzmelder (Reference Detector).............................................................................30
6.2.11 Zonenkonfiguration (Zone Configuration) ........................................................................30
6.2.12 Zonenname (Zone Name.................................................................................................30
6.2.13 Kommunikation (Communications)..................................................................................30
6.2.14 AutoLearn ........................................................................................................................30
6.2.15 Werktage (Work Days).....................................................................................................31
6.2.16 Aktueller Druchfluss (Current Flow).................................................................................31
6.2.17 Scanner............................................................................................................................31
6.2.18 Mehrzweckeingang (GP Inputs) ......................................................................................32
6.2.19 Sektor 1,2 Relaiszuordnung (Sector 1,2 Relay Assignment) ..........................................32
6.2.20 Sektor 3,4 Relaiszuordnung (Sector 3,4 Relay Assignment) ..........................................32
6.2.21 Sektor-Relaiszusordnung (Sector Relay Assignment) ....................................................32
6.3 Programmierformular (Programmer Form)..............................................................................33
6.3.1 Zonenkonfiguration (Zone Configuration) ........................................................................33
6.3.2 Zonenname (Zone Name) ...............................................................................................33
6.3.3 Kommunikation (Communications)..................................................................................33
6.3.4 Zonenkontrolle blockieren (Zone Control Lockout)..........................................................33
6.3.5 Kundendienst (Customer Support) ..................................................................................33
6.4 Schnittstellenformular (Interface Form) ...................................................................................34
6.4.1 HLI Statistiken (HLI Stats) ...............................................................................................34
6.4.2 Modemkonfiguration (Modem Config) .............................................................................34
6.4.3 Netzwerkstatistik (Network Statistics)..............................................................................35
6.4.4 Zonenkonfiguration (Zone Configuration) ........................................................................35
6.4.5 Zonenname (Zone Name) ...............................................................................................35
6.4.6 Kommunikation (Communications)..................................................................................35
6.5 (Display Form) .........................................................................................................................37
6.5.1 Zonenkonfiguration (Zone Configuration) ........................................................................37
6.5.2 Zonenname (Zone Name) ...............................................................................................37
6.5.3 Kommunikation (Communications)..................................................................................37
6.5.4 Anzeige blockieren (Display Lockout)..............................................................................37
6.5.5 Verschiedenes (Misc.) .....................................................................................................37
7. Icons.......................................................................................................................................... 38
8. Index.......................................................................................................................................... 39
9. Glossar...................................................................................................................................... 41
®
VESDA PC Software-Handbuch VESDA

1. Anwenderkreis
Dieses Handbuch richtet sich an VESDA PC Software-Benutzer, die mit VESDA und der
entsprechenden Terminologie vertraut sind, und einen VESDA Akkreditierungskurs besucht
haben.

2. Benutzung dieses Handbuchs


Dieses Handbuch enthält umfangreiche Informationen über alle Aspekte der VESDA PC
Software. Am Ende des Handbuchs findet sich ein umfangreiches Verzeichnis. Verweise zu
interessanten Themen befinden sich jeweils am Rand des entsprechenden Themas.

3. Was ist die VESDA PC Software?


VESDA bietet drei verschiedene Überwachungs- und Konfigurationspakete für verschiedene
Anwendungen. Alle sind in diesem Handbuch aufgeführt.

VSM3 ist das definitive und intelligente Überwachungssoftwarepaket, welches es Ihnen


erlaubt, zentral den Status Ihres gesamten VESDA Rauchmeldesystems zu überwachen. Es
ermöglicht die Analyse einzelner Punkte und die Konfiguration großer und kleiner VESDA
Anlagen.

VConfig PRO ist das professionelle Systemkonfigurationswerkzeug, das die Konfiguration


von großen und kleinen VESDA Anlagen einfach macht.

VConfig BASIC ist das Einstiegswerkzeug für die Systemkonfiguration und Wartung einer
VESDA Anlage.

Die VESDA PC Software ermöglicht:


• Komplette Systemüberwachung für LaserPLUS, LaserSCANNER and LaserCOMPACT
(nur VSM3)
• Textanzeige aller auftretenden Fehler oder Alarme
• Anzeige und Bestätigung aller Alarme und Fehler (nur VSM3)
• Umfangreiche Speichermöglichkeiten von Ereignissen.
• Rauch-Trends (in VSM3 und begrenzt verfügbar für Version VConfig PRO)
• Grafische Darstellung der Zonen (nur VSM3)
• Modemzugang mit Ein- und Auswahlmöglichkeit (nur VSM3)
• Kompletter Systemstatusüberblick (nur VSM3)
• Einfache Gerätekonfiguration
• Grundrissdarstellung des Überwachungsobjektes (nur VSM3)
• Passwortschutz
• Online Hilfe
• Offline Konfiguration der Geräte
• Konfiguration der VESDA-link-Geräte (nur Vconfig PRO und BASIC)
• "Drag und Drop"-Ansteuerung der Geräte
• Wartungsansicht

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

4. Erscheinungsbild
Die VESDA PC Software ist benutzerfreundlich ausgelegt und folgt dabei einem logischen
Lay-out. Alle drei Softwarepakete sind in ihrer Erscheinung und Funktionalität einheitlich.

Eine Werkzeugleiste befindet sich am oberen Ende des Bildschirms, damit kann auf häufig
gebrauchte Funktionen schnell zugegriffen werden (siehe Abschnitt 5.3.1, Werkzeugleiste
(Toolbar).

Eine Statusleiste befindet sich am unteren Ende des Bildschirms mit den folgenden
Elementen:

• Hinweistext, der die Funktion jeder der Schaltflächen in der Werkzeugleiste beschreibt
• die Ebene auf der der Benutzer angemeldet ist
• die Nummer der gerade betrachteten Zone
• die Zeit der PC Uhr
• die Zeit der Netzwerkuhr

VSM3 hat darüber hinaus eine weitere Werkzeugleiste, die als Teil der eigenen
Systemmanagementfunktion, den vordringlichsten Fehler- oder Alarmzustand im System
anzeigt.

In der Bildschirmmitte werden Ansichten wie u.a. der Ereignisspeicher, Zonennachstellung


(nur VSM3), Gerätebaum und Rauchtrend (nicht bei Vconfig BASIC) angezeigt.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

5. Menüleiste
Die Bedienung der VESDA PC Software geschieht vorrangig durch Befehle, die logisch in
Gruppen zusammengestellt sind, welche sich auf der Menüleiste am oberen Ende des
Bildschirms wiederfinden.

5.1 Dateimenü (File Menu)

Das Dateimenü enthält Befehle für Dateibearbeitung und Benutzerinformationen.

5.1.1 Ereignisdatei öffnen (nur VSM3) (Open Event Log)

Bei Wahl dieser Option erscheint ein Standartfenster zum Dateiöffnen von dem eine
Ereignisspeicherdatei zur Ansicht ausgewählt werden kann.

5.1.2 Ereignisse kopieren (nur VSM3) (Copy Events)

Diese Option ermöglicht es, Ereignisse vom Ereignisspeicher zu kopieren und die Daten an
einer anderen Stelle abzuspeichern. Alle Dateien werden mit .mdb (Microsoft Access)
Dateierweiterung gespeichert.

Anmerkung: Wenn Sie Ereignisse vom Ereignisspeicher kopieren, werden die Daten nicht
vom Ereignisspeicher entfernt. Dadurch kann man die Daten im
Ereignisspeicher sichern, wobei man sich die Daten außerdem weiter
ansehen kann, wenn das System nicht in Betrieb ist.

5.1.3 Ereignisse archivieren (Archive Events) (nur VSM3)

Diese Option ermöglicht es, Ereignisse vom Netzwerk-Ereignisspeicher zu kopieren und die
Daten an einer anderen Stelle abzuspeichern. Wenn sie die Ereignisse archivieren, werden
die Daten vom vorhandenen Ereignisspeicher entfernt. Diese Funktion eignet sich zum
Speichern von Daten auf einer Diskette.

Alle Dateien werden mit .mdb (Microsoft Access) Dateierweiterung gespeichert.

5.1.4 Ereignisdatei exportieren (Export Event Log)

Diese Option ermöglicht es, den Ereignisspeicher als ASCII-Datei mit *.txt Erweiterung zu
exportieren.

5.1.5 Rauchtrend exportieren (Export Smoke Trend) (nur VSM3 und VConfig PRO)

Diese Option ermöglicht es, den Rauchtrend des ausgewählten Rauchmelders als ASCII-
Datei mit *.txt Erweiterung zu exportieren.

Dies ist nützlich, wenn man sich die gespeicherten Daten ansehen will, ohne dass das
Programm läuft. Die Daten können außerdem in ein Tabellenkalkulationsprogramm für
Analysen u.ä. eingelesen werden.

5.1.6 Ereignisspeicher Reparatur + Komprimierung (Event Log Repair + Compact) (nur VSM3)
Anmerkung: Diese Option ist nur im Offline-Modus verfügbar.

Diese Funktion repariert und optimiert Ihre Ereignis-Datenbasis. Diese Option ist nützlich,
wenn sich die Systemleistung verlangsamt oder Ihre Ereignisdateien sehr groß werden. Es ist
eventuell notwendig, diese Funktion auszuführen, wenn während des normalen Betriebs des
VSM3 die Datenbasis einen Fehler meldet.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

5.1.7 Benutzerangaben (User Details)

In diesem Fenster kann ein Benutzer (mit gleichen oder niedrigeren Zugangsrechten)
verändert, hinzugefügt oder gelöscht werden. Sie können außerdem die Angaben eines
Benutzers von diesem Fenster aus ändern.

Anmerkung: Nur bei Systemverwaltern und Händlern erscheinen die Schaltflächen "Benutzer
hinzufügen" und "Benutzer ändern". Nur Händler dürfen Benutzer mit Systemverwalter-Rechten
hinzufügen. Einfache Benutzer können nur ihre eigene Geheimnummer ändern.

5.1.8 Anmelden (Logon)

Bei der Wahl dieser Funktion erscheint das Anmeldefenster. Sie müssen ein Passwort
eingeben, um Zugang zum VESDAnet-System zu erhalten. Sie können das Anmeldefenster
dazu benutzen, die Zugangsebene mit der sie angemeldet sind zu ändern (vorausgesetzt Sie
haben Zugangsrechte für andere Benutzerebenen).

Anmerkung: Wenn gerade kein Benutzer am System angemeldet ist, wird beim Versuch ein
Ereignis zu bestätigen das Anmeldefenster automatisch erscheinen, um den Benutzer
zum Anmelden aufzufordern, da nur registrierte Benutzer Ereignisse bestätigen können.

5.1.9 Abmelden (Logoff)

Diese Funktion wird Sie von dem System, an dem Sie gerade arbeiten, abmelden. Das
Programm wird dabei nicht beendet, die Benutzerrechte werden aber auf "nur Beobachtung"
beschränkt.

Anmerkung: Um auszusteigen müssen Sie das Beenden (Exit)-Kommando vom Dateimenü


wählen oder auf die entsprechende Taste in der Menüleiste klicken.

5.1.10 Drucken

Durch die Wahl dieser Funktion können Sie das aktive Fenster (Ereignisspeicher,
Rauchtrend, Grundriss usw.) drucken. Wenn Sie mehrere Fenster zur gleichen Zeit geöffnet
haben, entspricht der Ausdruck dem optisch hervorgehobenen (aktiven) Fenster.
Art und Menge der Information in einem Ausdruck hängt davon ab, welches Gerät oder
Ansicht ausgewählt ist.

• Geräte
Wenn Sie ein Gerät markieren und "Drucken“ vom Dateimenü aus anwählen, dann wird
der Ausdruck Informationen über die aktuellen Einstellungen dieses Gerätes enthalten.
Diese Informationen sind die gleichen, wie bei den Einstellungen im
Konfigurationsformular.

• Ansichten
In Abhängigkeit davon, welche Ansicht gerade aktiv ist, werden verschiedene
Informationen gedruckt. Bei der Liste der aktiven Ereignisse, der Ereignisdatei, dem
Rauchtrend und der Wartungsansicht ist die gedruckte Information die gleiche, wie die
am Bildschirm angezeigte.

5.1.11 Druckansicht

Durch die Auswahl dieser Funktion wird eine Vorausschau einer ganzen Druckseite angezeigt.
Dies ist nützlich, um zu sehen, ob alle Informationen auf eine einzelne Seite passen.

5.1.12 Druckereinrichtung

Durch diese Funktion kann der Drucker (wenn mehr als einer verfügbar ist) und die
Druckeroptionen (z.B. Papiergröße, Ausrichtung, usw.) geändert werden.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

5.1.13 Ausdruck in Datei umleiten (Print to File)

Durch diese Funktion können die Konfigurationseinstellungen der ausgewählten Geräte in


einer Druckdatei auf der Festplatte gesichert werden. Die Datei wird mit *.txt Erweiterung
gespeichert. Das bedeutet, dass Sie die Einstellungen eines Gerätes sichern und auf Ihrem
Computer für spätere Verwendung speichern können. Dies ist für Tests und Fehlersuche
nützlich.

Anmerkung: Diese Funktion unterscheidet sich vom Befehl Speichern


Netzknotenkonfiguration (Save Node Configuration), da die Ausgabedatei der
Druckumleitung mit einem beliebigen Windows Texteditor gelesen werden
kann, während man bei Speichern Knotenkonfiguration (Save Node
Configuration) die Daten nur mit der VESDA PC Software lesen kann.

5.1.14 VSM3/Vconfig PRO/BASIC beenden (Exit VSM3/VConfig PRO/BASIC)

Durch Auswahl dieser Option wird PRO/BASIC beendet und das System wechselt ins
Betriebssystem.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

5.2 Bearbeitungsmenü (Edit Menu)

5.2.1 Zone erstellen (Create Zone)

Durch diese Funktion wird eine neue Überwachungszone erstellt. Die Zone ist zunächst leer,
wobei (zumindest) ein Melder hinzugefügt werden muss.
Diese Option darf nur in der Gerätebaumansicht angewandt werden. Sie kann vom
Bearbeitungsmenü angewählt werden oder alternativ dazu kann die Einfüge-Taste gedrückt
werden.

5.2.2 Zone entfernen (Remove Zone)

Diese Option löscht die gerade in der Grätebaumansicht ausgewählte Zone.

Anmerkung: Die Zone darf keinerlei Geräte beinhalten bevor sie gelöscht werden kann. Als
Abkürzung zu dieser Funktion kann auch die Entfern-Taste gedrückt werden.

5.2.3 Ereignis bestätigen (nur VSM3) (Acknowledge Event)

Gibt das gerade aktive Ereignis frei. Führt dieselbe Funktion aus wie die F10 Taste.

5.2.4 Ereignisdatei-Filter (Event Log Filter)

Durch dieses Dialogfenster können sie die Menge oder die Art der Informationen, die im
Ereignisspeicher dargestellt werden sollen, einengen. Ereignisse können auf Grund der Zeit,
Zone und Ereignisart herausgefiltert werden.

Anmerkung: Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie zuvor Ereignisdatei im Ansichten-Menü
auswählen.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

5.3 Ansichten-Menü (View Menu)

5.3.1 Werkzeugleiste (Toolbar)

Durch Auswahl dieser Option kann die Werkzeugleiste, die am oberen Ende der VESDA PC
Software erscheint, eingeblendet oder ausgeblendet werden.

Drucken Zone zurücksetzen

Zonenisolation
Zone isolieren
aufheben

Alle Geräte Ton Modus ändern alle


aus Geräte

Gerät scannen Geräteinformation

Gerätebaum Geräteliste

Liste aktiver
Zonennachstellung
Ereignisse (nur VSM3)
(nur VSM3)

Rauchtrend
Ereignisdatei (nur VSM3 & VConfig
PRO)

Grundriss Systemübersicht
(nur VSM3) (nur VSM3)

Konfigurations-
Wartungsansicht
parameter

Ereignis Bestätigen Vorherige


(nur VSM3) Feuerzone

Nächste
Hilfe
Feuerzone

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

5.3.2 Statusleiste (Status Bar)

Durch Auswahl dieser Option kann die Statusleiste ein- oder ausgeblendet werden. Die
Statusleiste zeigt die folgenden Informationen:
• Hinweistext, der die Funktion jeder der Schaltflächen der Werkzeugleiste beschreibt
• die Ebene auf der der Benutzer angemeldet ist
• die Nummer der gerade betrachteten Zone
• die Zeit der PC Uhr
• die Zeit der Netzwerkuhr

Anmerkung: Die Statusleiste unterscheidet sich von der VESDA Statusleiste, welche
Statusinformationen über die Gesundheit des Netzwerkes anzeigt. Die
VESDA-Statusleiste wird immer angezeigt.

5.3.3 Liste aktiver Ereignisse(Active Event List)

Durch Auswahl dieser Option können Sie die Liste mit den aktiven Ereignissen des aktuellen
Netzwerkzustands betrachten.
Das Ereignis mit der höchsten Priorität wird in der Statusleiste angezeigt, wobei das Ereignis
im Falle eines schwerwiegenden Fehlers oder eines Feuerereignisses blinkt. Das aktuell in
der Statusleiste angezeigte Ereignis kann von einem beliebigen aktiven Fenster aus bestätigt
werden. Alle folgenden Ereignisse müssen in der Liste der aktiven Ereignisse erst markiert
werden bevor sie bestätigt werden können.

Um ein Ereignis von der Liste der aktiven Ereignisse zu entfernen, muss es erst bestätigt
werden.

Ein Ereignis kann beinhalten:


• irgendwelche Fehler im System
• ein Eintrag wird um Mitternacht erstellt
• die Uhr wird verstellt
• jemand meldet sich am Netz an oder ab
• eine Zone wird zurückgesetzt
• ein Gerätescan wird gestartet
• AutoLearn wird gestartet oder abgebrochen
• der Isolierstatus eines Gerätes wird verändert

5.3.4 Gerätebaum (Device Tree)

Durch diese Option können Sie die Geräte am Netzwerk als Baumstruktur sehen, ähnlich wie
der Windows Explorer die Verzeichnisstruktur anzeigt.

An der Spitze des Baums ist das VESDAnet-Icon, welches Informationen über das Netzwerk
bereitstellt.

Weitere Zweige hängen davon ab, ob Sie die Netzwerkansicht nach Typ, Zone oder
Stromversorgungszone gewählt haben. Wenn die Ansicht nach Zonennummern gewählt
wurde, werden die Zonen in numerischer Reihenfolge aufgelistet.

Alle Geräte werden durch Sinnbilder, die deren Typ und Status angeben, dargestellt. Siehe
hierzu Abschnitt 7, Icons
eine Beschreibung aller Symbole.

5.3.5 Geräteliste (Device List)

Durch diese Option können die Geräte am Netzwerk als Liste mit hervorgehobenen
Gerätetypen, Seriennummern, Zonennamen, Zonen, Stromversorgung, Verkabelung,
Softwareversion und Gerätemodus betrachtet werden.

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5.3.6 Zonennachstellung (nur VSM3)

Die Zonennachstellung (siehe Figur 1) ist das Abbild einer physikalischen VESDA
Anzeigetafel, die alle Informationen zu einem bestimmten Rauchmelder zeigt. Durch sie kann
der Benutzer Rauchpegel, Alarmstufen und Fehler überprüfen. Darüber hinaus werden die
Bedienungsfunktionen einer Standardanzeige durch die Modus-, Leise-, Rücksetz- und
Isolationsschaltflächen bereitgestellt.

Figur 1, Zonennachstellung

5.3.7 Ereignisdatei

Die Ereignisdatei zeigt Informationen über die Vorgeschichte Ihres Netzwerks an,
einschließlich aller Ereignisse mit dazugehörigem Datum und Uhrzeit des Vorfalls, Gerätetyp,
Ereignisart und Details des Ereignisses.

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5.3.8 Rauchtrend (nur VSM3 und VConfig PRO only)

Die Rauchtrendfunktion zeigt eine grafische Darstellung des Rauchpegels über einen
vorgegebenen Zeitraum für eine ausgewählte Zone. Die Zonennummer und die
Rauchmelderposition wird in der Beschriftung des Dialogfensters angegeben.

Anmerkung: Die Rauchtrend Option steht nur zur Verfügung, wenn Sie sich in der
Gerätebaumansicht befinden und Sie eine Rauchzone (keinen Rauchmelder)
ausgewählt haben.

Befehle für
Absorp-
tionsachse

Befehle für
Zeitachse

5.3.9 Grundriss (Floor Plan) (nur VSM3)

Die Grundrissoption erlaubt es Ihnen, einen Grundriss Ihres VESDA-Systems anzusehen. So


wie die Systemübersicht ist der Grundriss ein bedeutendes Werkzeug der
Rundumüberwachung Ihres Systems.

Ihr VESDA Händler kann für Sie einen Grundriss Ihres Systemlayouts herstellen lassen. Wenn
Sie es bevorzugen, den Grundriss nicht persönlich anpassen zu lassen, dann wird der
Grundriss nicht verfügbar sein und stattdessen wird das Systemansichtfenster (siehe
Abschnitt 5.3.10 Systemübersicht (System Overview) ). Der Grundriss zeigt das physikalische
Lay-out des Geländes und die Lage der verschiedenen Zonen. Der Grundriss zeigt dem
Bediener die Zone, in der ein Alarm ausgelöst wurde, an. Wenn eine Zone einen Scanner-
Melder enthält dann werden die individuellen Sektoren der Zone aufgezeigt.

5.3.10 Systemübersicht (System Overview) (nur VSM3)

Die Systemübersicht wird standardmäßig zum Überwachen eines VESDA-Systems


verwendet. Durch das Systemübersichtsfenster können Sie das gesamte Netzwerk auf einmal
betrachten, jede Zone wird dabei durch ein farbiges Rechteck dargestellt und nach dem
Positionsnamen des entsprechenden Melders benannt. Wenn und nach dem Positionsnamen
des entsprechenden Melders benannt. Wenn eine der Zonen einen Scanner-Melder enthält
dann wird das Rechteck in vier Abschnitte geteilt. Jeder Abschnitt stellt einen Sektor innerhalb
dieser Zone dar.

5.3.11 Wartungsansicht (Maintenance View)


In diesem Fenster können sie den Zustand der Filter an jedem beliebigen Rauchmelder des
Systems sehen. Diese Felder dienen nur zur Information und können nicht bearbeitet werden.

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Anmerkung: Wenn die Wartungsansicht zuerst aufgerufen wird oder wenn Aktualisieren
gedrückt wurde kann es eine gewisse Zeit dauern, bis die aktualisierten
Informationen am PC ankommen. Die Felder sind dann zunächst leer und
dann erscheinen die Daten so, wie sie empfangen werden.

5.3.12 Konfigurationsparameter (Configuration Parameters)


Durch diese Option erscheint das zum aktuell ausgewählten Gerätetyp gehörige
Konfigurationsformular. Wenn zum Beispiel ein Rauchmelder ausgewählt ist, erscheint durch
Klicken auf die Konfigurationsparameter das entsprechende Rauchmelderformular. In der
Gerätebaum- Gerätelistenansicht können die Konfigurationsparameter angesehen werden.

5.3.13 Geräteinformation (Device Info).


Das Geräteinformationsfenster zeigt den Status des markierten Gerätes an, einschließlich:
• Gerätetyp
• Beschreibung
• Seriennummer
• Zone
• Stromversorgung
• Verkabelung
• Leistungsangaben des Herstellers
• Luftstromwerte für alle Leitungen
• Rauchpegel
• Isolationsstatus

5.3.14 Aktualisieren (Refresh)


Durch den Aktualisierungsbefehl fragt VSM3 das Netzwerk ab, wobei die Liste aller
angeschlossenen Geräte mit allen eventuell aktiven Fehlerzuständen neu erzeugt wird.
Dies ist nützlich, wenn Sie Einstellungen verändern oder ein Gerät umkonfigurieren und dabei
zur Erkennung aller Veränderungen das Netzwerk zurückgesetzt werden muss.

5.3.15 Vorherige Feuerzone (Previous Fire Zone)


Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Sie einen Zonennachstellung ansehen. Durch
diese Option können Sie die Nachstellung der aktuellen Ansicht auf die vorherige Feuerzone
übertragen.

5.3.16 Nächste Feuerzone (Next Fire Zone)


Diese Funktion steht nur zur Verfügung wenn Sie eine Zonennachstellung ansehen. Durch
diese Option können Sie die Nachstellung der aktuellen Ansicht auf die nächste Feuerzone
umschalten.

5.3.17 Netzwerk nach Typ (Network by Type)


Diese Option zeigt alle Geräte im Netzwerk nach Gerätetyp sortiert an, unabhängig von den
Rauchzonen.

5.3.18 Netzwerk nach Zone (Network by Zone)


Diese Option zeigt alle Zonen des Netzwerkes in numerischer Reihenfolge an, einschließlich
aller zu diesen Zonen gehörigen Geräte.

5.3.19 Netzwerk nach Stromversorgung (Network by Power Supply)


Diese Option zeigt das Netzwerk in der Reihenfolge der Stromversorgungszonen an (nur
wenn intelligente VESDA Stromversorgungen verwendet werden).

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5.4 Netzwerkmenü (Network Menu)

5.4.1 Netzwerkkonfiguration speichern (Save Network Configuration)

Durch dieses Menü können die aktuellen Netzwerkeinstellungen gespeichert werden. Die
Dateien werden mit *.vsm-Erweiterung gespeichert und können später dazu verwendet
werden, den Netzwerkbetrieb unter diesen Einstellungen wieder herzustellen.

5.4.2 Netzwerkkonfiguration wiederherstellen (Restore Network Configuration)

Durch dieses Menü kann das Netzwerk mit zuvor eingestellten Parametern konfiguriert
werden. Die Dateien werden mit *.vsm-Erweiterung abgespeichert.

Anmerkung: Wenn Sie diese Option auswählen werden alle identischen Geräte
(entsprechend Ihrer Seriennummer) auf die alten Werte zurückgesetzt. Alle
verschiedenen Geräte, zum Beispiel neue Geräte, bleiben unverändert und
müssen einzeln konfiguriert werden.

5.4.3 Alle Zonen zurücksetzen (Reset All Zones)

Durch die Auswahl dieser Option können Sie das gesamte Netzwerk zurücksetzen. Dadurch
werden sämtliche aktivierten Alarmmeldungen oder Fehlerzustände zurückgesetzt und alle
Relais in ihre normale Stellung zurückgesetzt. Alle Signaltöne oder blinkenden Lampen
werden abgestellt. Der Isolationszustand wird jedoch nicht zurückgesetzt.

5.4.4 Alle Zonen isolieren (Isolate All Zones)

Durch die Auswahl dieser Option werden alle Zonen von sämtlichen Geräten außerhalb der
eigenen Zone isoliert, d.h. keine Alarmmeldungen können ausgelöst werden. Das Fehler-
Isolierungsrelais wird aktiviert, die 'Isolations'-Anzeigelampe leuchtet auf und ein
Erinnerungston erklingt von allen Anzeigetafeln in der Zone.

5.4.5 Isolation aller Zonen aufheben (De-isolate All Zones)

Durch diese Option wird die Isolation aller Zonen aufgehoben. Das Fehler-Isolierungsrelais
wird abgestellt und die 'Isolations'-Anzeigelampe wird ausgeschaltet.

5.4.6 Alle Geräte Ton aus (Silence All Devices)

Durch diese Option werden die aktiven Signaltöne aller Geräte abgestellt. An den
Anzeigetafeln werden sämtliche Alarme und Fehlerwarnungstöne abgestellt und die
Warnlampen hören auf zu blinken, leuchten aber weiterhin.

Anmerkung: Die Betätigung des "Ton aus"-Tasters wird nicht den Erinnerungston des
Isolationsmodus abstellen. Sie müssen den Isolationstaster drücken, um den
Isolationsmodus zu verlassen und diesen Alarm abzustellen.

5.4.7 Modus ändern alle Geräte (Mode Change All Devices)

Durch Betätigung dieser Schaltfläche können Sie den Modus aller nummerischen Anzeigen
einstellen. Dabei werden alle verfügbaren Optionen zyklisch in der Reihenfolge 'Sensitivität',
'Rauchpegel', 'Zonennummer' und 'erster Sektor' (wenn ein Scanner-Rauchmelder
angeschlossen ist) durchlaufen.

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5.4.8 Luftstrom in allen Geräte normalisieren (Normalise Airflow in All Devices)

Diese Option normalisiert den Luftstrom in allen am VESDAnet angeschlossenen Meldern.


Dies ist notwendig beim Einrichten des Luftstromventils und beim beheben bestimmter Fehler.
Die Normalisierung des Luftstroms benötigt etwa 11 Minuten. Während der Normalisierung
können Sie andere Funktionen ausführen lassen. Durch diesen Vorgang wird der aktuelle
Luftstrom als Einstellpunkt festgelegt (Nennluftstrom 100%). Während des
Normalisierungsvorgangs wird die Ansaugeinheit eines jeden Melders ausgeschaltet, um 0%
Luftstrom für diese bestimmte Leitung festzulegen und danach wieder angeschaltet um den
aktuellen Luftstrom als 100% festzulegen. Der angezeigte Luftstrom wird basierend auf diese
Pegel skaliert. Dieser Vorgang wird für jede Leitung, die betriebsbereit geschaltet wurde,
ausgeführt.

Anmerkung: Die Melder können keine Rauchpegel in den überwachten Räumlichkeiten


registrieren während die Ansaugeinheit ausgeschaltet ist (ungefähr 4
Minuten)

Anmerkung 2: Der aktuelle Bruttoluftstrom ermöglicht die Langzeitaufnahme von


Strömungspegeln. Dies geschieht ungeachtet der Normalisierung. Der
aktuelle Bruttoluftstrom kann zum Vergleich des Stroms über einen Zeitraum
in einer bestimmten Leitung benutzt werden, sollte aber nicht dazu benutzt
werden, den Luftstrom zwischen Leitungen zu vergleichen.

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5.5 Zonenmenü (Zone Menu)

5.5.1 Zone zurücksetzen (Reset Zone)

Diese Option ermöglicht es Ihnen, das ausgewählte Gerät zurückzusetzen. Dadurch werden
sämtliche aktivierte Alarme oder Fehlerzustände zurückgesetzt und alle Relais in ihre normale
Stellung zurückgebracht. Alle Signaltöne oder blinkende Lampen werden abgestellt. Der
Isolationszustand wird jedoch nicht zurückgesetzt.

5.5.2 Zone isolieren (Isolate Zone)

Diese Option isoliert das ausgewählte Gerät von allen externen Geräten, d.h. keine Alarme
können aktiv werden. Das Fehler-Isolierungsrelais wird aktiviert, die 'Isolations'-Anzeigelampe
leuchtet auf und ein Erinnerungston erklingt von allen Anzeigetafeln in der Zone

5.5.3 Zonenisolation aufheben (De-Isolate Zone)

Durch diese Option wird die Isolation des gewählten Geräts aufgehoben, so dass es die
Kommunikation mit externen Geräten wieder aufnehmen kann.

5.5.4 Manueller Scan (Manual Scan)

Diese Option leitet einen manuellen Scan am ausgewählten LaserSCANNER-Melder ein. Sie
können während eines manuellen Scans den Scan-Fortschritt an der entsprechender
Zonennachstellung ablesen. Beim Start des Scanvorgangs blinkt 'Sc' an der numerischen
Anzeige. Danach wird 'Px' (x ist die Sektorennummer) jedes Mal angezeigt, wenn der
entsprechende Arbeitssektor getestet wird. Im Zoneninformationsfeld an der
Zonennachstellung erscheint die Nachricht 'manueller Scan-Vorgang' (‘Manual scan in
progress’), wobei ebenfalls die Sektorennummer angezeigt wird. Für jeden gerade getesteten
Sektor wird der Rauchpegel angegeben.

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5.6 Gerätemenü (Device Menu)

5.6.1 Netzknotenkonfiguration speichern (Save Node Configuration)


Durch diese Funktion können die aktuellen Parameter des ausgewählten Geräts auf Festplatte
oder Diskette gespeichert werden, damit sie später durch den Befehl "Netzknotenkonfiguration
wiederherstellen" (Restore Node Configuration) wiederhergestellt werden können. Die Datei
wird mit *.cfg-Erweiterung gespeichert.

5.6.2 Netzknotenkonfiguration wiederherstellen (Restore Node Configuration)


Durch dieses Menü können Sie ein Gerät mit zuvor eingestellten Parametern konfigurieren.
Die Konfigurationsparameter der Netzknoten müssen dazu vorher mit dem Befehl
"Netzknotenkonfiguration speichern" (Save Node Configuration) gespeichert worden sein.

5.6.3 Netzknotenkonfiguration bearbeiten (Edit Node Configuration)


Durch diese Option können Sie die Konfigurationsparameter eines bestimmten Geräts
bearbeiten während es nicht am VESDAnet angeschlossen ist.
Wenn Sie 'offline' sind können Sie die vorher gespeicherte Datei auswählen und deren
Konfigurationsparameter ändern. Die veränderten Daten können dann in das entsprechende
Gerät beim Wiederanschluss an das VESDAnet zurückgespeichert werden.

5.6.4 Ereignisdatei leeren (Clear Event Log)


Diese Option entfernt die Ereignisliste, die gerade in der Ereignisdatei des ausgewählten
Melders lokal gespeichert ist.
Bei der Auswahl dieser Option erscheint ein Dialogfenster mit der Warnung: "Alle Ereignisse
in der Datei werden gelöscht, sind Sie sicher?". Bei JA wird die Ereignisdatei geleert, bei NEIN
kehren Sie zu VSM3 zurück, ohne dass Veränderungen ausgeführt wurden.

5.6.5 Filtereinstellungen zurücksetzten (Reset Filter Settings)


Durch diese Option können Sie die Filtereinstellungen zurücksetzten. Bei Auswahl dieser
Option erscheint ein Dialogfenster mit der Warnung: "Filteralter zurücksetzen. Ist ein neuer
Filter installiert worden? (Wenn nicht, dann hat dieser Befehl keine Wirkung)". Bei JA wird der
Filterzähler zurückgesetzt, bei NEIN kehren Sie zu VSM3 zurück, ohne dass Veränderungen
ausgeführt wurden.

5.6.6 Zonenliste neu aufbauen (Rebuild Zone List)


Jeder Melder unterhält eine Liste aller Anzeigen/Relais in seiner Zone, indem er regelmäßige
Statusmeldungen von den Anzeigen empfängt. Durch den Neuaufbau der Zonenliste können
Sie die Anzeigenliste in einer Melderzone neu aufbauen. Bei Auswahl dieser Option erscheint
ein Dialogfenster mit der Warnung: "Neuaufbau der Liste der Anzeigen in der Zone. Alle
fehlerhaften Anzeigen werden damit ignoriert. Sind Sie sicher?". Bei JA wird die Zonenliste
neu aufgebaut, bei NEIN kehren Sie zu VSM3 zurück, ohne dass Veränderungen ausgeführt
wurden.

5.6.7 Alarmtest (Alarm Test)


Durch die Auswahl dieser Option wird ein Rauchalarmtest am aktuell ausgewählten Gerät
ausgeführt.

5.6.8 Fehlertest (Fault Test)


Durch die Auswahl dieser Option wird ein Fehlertest am aktuell ausgewählten Gerät
ausgeführt

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5.6.9 Durchflussfehler-Test (Flow Fault Test)


Durch die Auswahl dieser Option wird ein Fehlertest am aktuell ausgewählten Gerät
ausgeführt . Dies kann zur Überprüfung der Systemantwort auf einen Durchflussfehler benutzt
werden.

5.6.10 Relaistest (Relay Test)


Durch diesen Befehl können Sie das Auslösen eines beliebigen Relais simulieren, das mit
dem gerade ausgewählten Gerät zusammenhängt. Bei der Auswahl dieser Option erscheint
das Relaistest-Dialogfenster mit Auswahlfeldern für jedes der Relais im ausgewählten Gerät
(abhängig von der Hardware entweder 7 oder 12 Relais)
1. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der zu testenden Relais
2. Klicken Sie auf die Starttaste
§ Die Auswahlfelder werden gesperrt und der Test beginnt
§ Die Abbruch-Schaltfläche wird zur Stopp-Schaltfläche

Anmerkung: Der Test wird weiter laufen bis Stopp betätigt wird.

5.6.11 Auslieferungszustand wiederherstellen (Return to Factory Defaults)


Durch diesen Befehl wird die geänderte Gerätekonfiguration des ausgewählten Geräts wieder
durch die Einstellungen des Auslieferungszustands ersetzt.

5.6.12 Voreinstellungen bestätigen (Accept Factory Defaults)


Durch diese Option können Sie die Einstellungen des Auslieferungszustands für das
ausgewählte Gerät akzeptieren. Dies ist notwendig, da alle Geräte vom Herstellerwerk mit
Voreinstellungswerten ausgeliefert werden, welche Fehler zur Warnung hervorrufen, die
anzeigt, dass das Gerät eventuell zur Anpassung an die Geräteumgebung neu konfiguriert
werden muss. Wenn die Werksvoreinstellungen bereits stimmen, können Sie einzelne oder
alle der Fehler 12, 30, 31, 33, 34, 35, 38, 57, 68 und 72 durch Bestätigung der
Voreinstellungen abstellen.

5.6.13 Luftstrom normalisieren (Normalize Airflow)


Durch diese Option können Sie den Luftstrom im ausgewählten Gerät normalisieren. Dies ist
notwendig beim Einrichten des Luftstromventils und beim Beheben bestimmter Fehler
Die Normalisierung des Luftstroms benötigt etwa 11 Minuten. Während der Normalisierung
können Sie andere Aufgaben durchführen. Während des Normalisierungsvorgangs wird die
Ansaugeinheit von jedem Melder ausgeschaltet, um 0% Luftstrom für diese bestimmte Leitung
festzulegen und danach wieder angeschaltet um den aktuellen Luftstrom als 100%
festzulegen. Der angezeigte Luftstrom wird basierend auf diese Pegel skaliert

Anmerkung: Die Melder können keine Rauchpegel in den überwachten Räumlichkeiten


registrieren während die Ansaugeinheit ausgeschaltet ist (ungefähr 4
Minuten)

5.6.14 Scantest (Scan Test)


Diese Option startet einen Scanvorgang im ausgewählten Scanner-Melder, wobei der Melder
jedes Ventil nacheinander öffnet und schließt, um jede Leitung einzeln nach Rauch zu
untersuchen.

5.6.15 AutoLearn anhalten (Stopp AutoLearn)


Dieser Befehl beendet die AutoLearn-Funktion wenn sie gerade auf einem bestimmten Melder
läuft.

5.6.16 Anzeigeeinheit testen (Visual Display Test)


Dieser Befehl startet für die ausgewählte Anzeige einen Testlauf für alle Lampen. Dies hat den gleichen
Effekt wie die Betätigung des Testtasters an der Anzeigeeinheit.

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Optionsmenü (Options menu)

5.6.17 Anwendungsumschaltung deaktivieren (Disable Task Switching) (nur VSM3)

Die Deaktivierung der Anwendungsumschaltung verhindert, dass VSM3 durch die ALT+TAB-
Tastenkombination in den Hintergrund geschaltet werden kann. Dies ist besonders hilfreich,
wenn der zur Beobachtung benutzte PC anderes sensibles Material gespeichert hat.

Anmerkung: Diese Funktion ist nur auf Verwalterebene oder darüber verfügbar.

5.6.18 Rauchdichte (Smoke Resolution) (nur VSM3)

Dieses Dialogfenster zeigt den Absorptionspegel an, der für einen Eintrag in die Ereignisdatei
erreicht werden muss.

Dieser Pegel gilt für das gesamte VSM3 Netzwerk, nicht nur für das ausgewählte Gerät.

5.6.19 Warnton-Intervall (Warning Sound Interval) (nur VSM3)

In diesem Dialogfenster kann das Intervall des Warntons verändert werden.

Einstellbereich: zwischen 1 und 999 Sekunden

5.6.20 Tonkonfiguration (Sound Configuration) (nur VSM3)

Das Tonkonfigurationsfenster ermöglicht es, an dem PC, der Ihr System überwacht, sinnvolle
Warntöne für Fehler oder Feuerzustände einzustellen. Wenn ihr PC eine Soundkarte und
Lautsprecher hat, die sich dazu eignen, Tondateien nach dem Windows *.wav-Standard
wiederzugeben, dann können Sie über dieses Dialogfenster beliebige Tondateien den Fehler,
Isolations-, Alarm-, Maßnahme-/Voralarm-, Feuer-/Feuer1- und Feuer2- Ereignissen
zuordnen.

5.6.21 Alarme einrasten (Latch Alarms)

Durch diesen Befehl können Sie bestimmen, ob die Relais und Lampen eines Geräts
"einrasten" sollen, wenn ein Alarmzustand eintritt. Die Auswahl dieser Option führt zum
Einrasten der Alarme des ganzen VESDA Systems.

Anmerkung: Wenn ein Zustand eingerastet ist, dann bleiben die Ausgänge (Lampen und
Relais) gemäß diesem Zustand stehen, auch nachdem die Ursache beseitigt
wurde. Das Gerät muss durch Benutzereingriff, d.h. durch die Option "Zone
zurücksetzen" oder durch Drücken der Rücksetztaste an der Anzeige
zurückgesetzt werden. Wenn ein Zustand nicht eingerastet ist, dann gehen
die entsprechenden Ausgänge, nachdem die Ursache nicht mehr gegeben ist,
automatisch in ihren Ausgangszustand zurück.

5.6.22 Fehlermeldungen einrasten (Latch Faults)

Durch diesen Befehl können Sie bestimmen, ob die Relais und Lampen eines Geräts
"einrasten" sollen, wenn ein Fehlerzustand eintritt. Die Auswahl dieser Option führt zum
Einrasten der Alarme des ganzen VESDA Systems

Anmerkung: Wenn ein Zustand eingerastet ist, dann bleiben die Ausgänge (Lampen und
Relais) gemäß diesem Zustand stehen, auch nachdem der Zustand beseitigt
wurde. Das Gerät muss durch Benutzereingriff, d.h. durch die Option "Zone
zurücksetzen" oder durch Drücken der Rücksetztaste an der Anzeige
zurückgesetzt werden. Wenn ein Zustand nicht eingerastet ist, dann gehen
die entsprechenden Ausgänge, nachdem der Zustand nicht mehr gegeben ist,
automatisch in ihren Ausgangszustand zurück.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

5.6.23 Anmeldedauer verlängern (Extend Logon Time)

Die VESDA PC Software zählt die Zeit, die seit der letzten Benutzeraktion vergangen ist.
Sobald dieser Zähler 10 Minuten erreicht (Grundeinstellung) wird der Benutzer beim System
abgemeldet. Die Option "Anmeldedauer verlängern" ändert die Grundeinstellung auf 60
Minuten.

5.6.24 Statusfarben konfigurieren (Configure Status Color) (VSM3 only)

Durch dieses Dialogfenster können die Farben, die zur Darstellung der verschiedenen
Ereignisse in der Systemübersicht, Grundriss und VESDA-Statusleiste benutzt werden
abweichend von deren Grundeinstellung geändert werden.
Anmerkung: Dieser Befehl ist nur auf Verwalterebene oder darüber verfügbar.

5.6.25 Rauchtrend kann mehrere Sektoren anzeigen (Smoke Trend can display multiple sectors) (nur
VSM3)

Durch diese Option kann der Rauchtrend mehrere Sektoren grafisch darstellen wenn der
LaserSCANNER angezeigt wird.

Dieser Befehl kann an- und ausgeschaltet werden.

5.6.26 Ereignisdatei einrichten (Event Log Setup) (nur VSM3)

Durch dieses Dialogfenster kann das VSM3 so konfiguriert werden, dass es dem PC auf dem
es installiert ist, entspricht.

Wenn zum Beispiel der Festplattenspeicherplatz der VSM3-Plattform klein ist, dann kann der
freie Festplattenspeicherplatz öfter überprüft werden, damit die Ereignisdatei die Festplatte
nicht überfüllt.

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5.7 Fenstermenü (Window menu)

5.7.1 Kaskade (Cascade)

Durch den Kaskadenbefehl werden alle offenen Fenster nach unten versetzt
übereinandergestapelt. Dies ist dann nützlich, wenn viele Fenster gleichzeitig angezeigt
werden sollen.

5.7.2 Horizontal anordnen (Tile Horizontally)

Durch diesen Befehl werden alle im VSM3 offenen Fenster automatisch von links nach rechts
unter entsprechender Anpassung der Größe angeordnet. Dies kann dann nützlich sein, wenn
größere Datenmengen gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen sollen.

5.7.3 Vertikal anordnen (Tile Vertically)

Durch diesen Befehl werden alle im VSM3 offenen Fenster automatisch von oben nach unten
unter entsprechender Anpassung der Größe angeordnet. Dies kann dann nützlich sein, wenn
größere Datenmengen gleichzeitig auf dem Bildschirm erscheinen sollen.

5.8 Hilfemenü (Help menu)

5.8.1 Index

Der Indexbefehl öffnet die Online-Hilfe

5.8.2 Über VSM3 (About)

Dieser Befehl öffnet ein Dialogfenster, in dem die Version der gerade installierten VSM3
Software gezeigt wird.

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6. Konfigurationsformulare (Configuration Forms)


Zu jedem Gerät in Ihrem System gehört ein Formular, über das Sie alle das Gerät betreffende
Parameter einstellen können.

Die vorhanden Formulare sind:


VESDAnet-Formular - Konfiguration von Aspekten des VESDAnet Netzwerks (siehe
Abschnitt 6.1)
Rauchmelderformular - Konfiguration von Parametern, die spezifisch für einen
ausgewählten Sektor sind (siehe Abschnitt 6.2)
Programmierformular - Konfiguration von Parametern (siehe Abschnitt 6.3)
Schnittstellenformular - Konfiguration von VSM3-spezifischen Parametern (siehe Abschnitt
6.4)
Anzeigeformular - Konfiguration von Parametern, die spezifisch für eine ausgewählte
Anzeige sind (siehe Abschnitt 0)

Anmerkung: Die Ihnen zugänglichen Parameter hängen von Ihrer Benutzerebene ab.

6.1 VESDAnet-Formular (VESDAnet Form)

Durch dieses Formular können gewisse Parameter so gesetzt werden, dass sie für alle Geräte
Ihres System gleich sind. Klicken Sie auf das -Icon entweder in der Geräteliste oder dem
Gerätebaum, um das VESDAnet-Formular aufzurufen.

6.1.1 Einrasten (Latching)

Durch dieses können Sie bestimmen, ob die Alarmrelais und -lampen 'einrasten' sollen.

Wenn ein Zustand eingerastet ist, dann bleiben die Ausgänge (Lampen und Relais) gemäß
diesem Zustand stehen, auch nachdem der Zustand beseitigt wurde. Das Gerät muss durch
Benutzereingriff, d.h. durch die Option "Zone zurücksetzen" oder durch Drücken der
Rücksetztaste an der Anzeige zurückgesetzt werden.

Wenn ein Zustand nicht eingerastet ist, dann gehen die entsprechenden Ausgänge, nachdem
der Zustand nicht mehr gegeben ist, automatisch in ihren Ausgangszustand zurück.

6.1.2 Luftstrom (Airflow)

Benutzen Sie diese Registerkarte, um die Schwellwerte, die ein Problem mit dem Luftstrom
durch das Ansaugsystem des Melders aufzeigen, zu ändern.
Die Auslösepunkte für den Luftstrom sind aufgeteilt in:
• Hohe Überschreitung (Urgent high) - muss zwischen 105% und 200% sein, Grundwert ist
140% des Nennluftstroms
• Leichte Überschreitung(Minor high) - muss zwischen 105% und 200% sein, Grundwert ist
120% des Nennluftstroms
• Leichte Unterschreitung (Minor low) - muss zwischen 25% und 95% sein, Grundwert ist
80% des Nennluftstroms
• Hohe Unterschreitung (Urgent low) - muss zwischen 25% und 95% sein, Grundwert ist
60% des Nennluftstroms

Es ist darüber hinaus möglich, die Verzögerungszeit (in Sekunden) zwischen der Erkennung
der Luftstromabweichung und der entsprechenden Fehlermeldung zu ändern. Dadurch kann
bei vorübergehendem Fehler ein Ansprechen berücksichtigt werden. Die Grundeinstellung ist
5 Sekunden.

Anmerkung: Wenn Sie den Ansaugwert ändern, müssen diese Werte erneut ausgewertet
werden.

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6.1.3 Filtereinstellungen (Filter Settings)

Benutzen Sie diese Registerkarte, um das Austauschintervall (in Tagen) für die Filter in den
am Netzwerk angeschlossenen Meldern zu ändern. Die Grundeinstellung ist 1825 Tage (5
Jahre), der Wert muss eine ganze Zahl zwischen 1 und 3655 Tagen sein.

6.1.4 Uhr einstellen (Clock Set)

Benutzen Sie diese Registerkarte, um Zeit und Datum für das Netzwerk einzustellen. Dabei
handelt es sich um die Zeit, mit der alle Ereignisse im Ereignisspeicher versehen werden. Sie
wird außerdem in der Statusleiste angezeigt (wenn aktiviert, siehe Abschnitt 5.3.2)

Stellen Sie die Zeit im 24-Stundenformat und das Datum im TT-MM-JJJJ Format ein

6.1.5 Kommunikation (Communications)

Durch diese Registerkarte können Sie die bevorzugte Schnittstelle bestimmen und angeben
ob das Gerät sich am Ende eine Kette befindet oder nicht.

Die bevorzugte Schnittstelle (entweder A oder B) zeigt an, an welcher Schnittstelle das
VESDAnet angeschlossen ist.

Funktionstest-Intervall (Health check period): Die Zeit (in Sekunden) zwischen


Testnachrichten, die durch das Netzwerk an alle anderen Geräte in der Zone geschickt
werden, um die Netzwerkverbindung zu testen. Ein zu niedriger Wert führt zu übermäßigem
Netzwerkverkehr, bei einem zu hohen Wert werden Fehler nicht schnell genug entdeckt. Die
Grundeinstellung ist 45 Sekunden.

Netzwerkverzögerung: Die Zeit (in Sekunden), die ein Gerät auf eine Funktionstest-Nachricht
wartet, bis es einen Fehler meldet.

Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

6.1.6 Kundendienst (Customer Support)

Diese Registerkarte zeigt die Telefonnummer Ihres VESDA Händlers. Die Registerkarte kann
nur auf Händlerebene bearbeitet werden.

6.1.7 Einheiten (Units)

Auf dieser Registerkarte kann das Maßeinheitensystem für Ihr Netzwerk ausgewählt werden.
Die Auswahlmöglichkeiten sind entweder U.S. (angelsächsische Einheiten) oder metrisch.

Das Kontrollkästchen "UL Version" ändert systemweit die Rauchgrenzwerte leicht, so dass der
Netzwerkbetrieb die Anforderungen von Underwriters Limited erfüllt. Dies ist nur in den USA
relevant.

6.1.8 Anzeige blockieren (Display Lockout)

Es ist möglich, bestimmte oder alle der vier Kontrolltasten einer Anzeigeneinheit außer Betrieb
zu setzen. Wenn Sie zum Beispiel eine Anzeigeneinheit in einem Bereich installiert haben, der
Besuchern zugänglich ist (z.B. Eingangshalle), dann möchten Sie eventuell diese Tasten
blockieren und stattdessen die Tasten einer Zweitanzeige benutzen, die sich in einem
sichereren Bereich (z.B. Kontrollraum) befindet.

Durch ein Kreuz im Kästchen wird der entsprechende Taster blockiert.

6.1.9 AutoLearn

Benutzen Sie diese Registerkarte, wenn Sie von VESDAnets Fähigkeit, die optimalen
Schwellwerte für Ihre Umgebung selbst zu erlernen, gebrauch machen wollen. Sie können

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AutoLearn eine bestimmte Zeit Ihre Umgebung untersuchen lassen, wonach es entscheidet,
welche Rauchpegel sich am besten eignen.

Stellen Sie die Dauer der AutoLearn-Periode in den drei Feldern für Tage, Stunden und
Minuten ein.

Anmerkung: Bevor Sie AutoLearn starten empfiehlt es sich, die Rauchschwellen ein
bisschen höher einzustellen, als Sie sie erwarten würden, um ein unnötiges
Auslösen von Alarmen zu verhindern. Wenn AutoLearn fertig ist wird es die
gerade eingestellten Parameter mit den neu ermittelten Parametern
überschreiben.

6.1.10 Isolations-Merker (Isolation Reminder)

In dieser Registerkarte können Sie den Signalton, der an den Isolationszustand erinnert,
aktivieren. Der Signalton wird periodisch ertönen, wenn Sie eine der Zonen von externen
Geräten isoliert haben.

6.1.11 Werktage (Work Days)

Bei einigen Standorten gibt es Zeiten, zu denen die normalen Tagesaktivitäten nicht
stattfinden und es sich deshalb empfiehlt, die Rauchschwellen auf den Nachtwert zu stellen.
Eine Fabrik zum Beispiel schließt eventuell an den Wochenenden und eine Woche lang über
Weihnachten.

Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Tage, an denen mit Tagesschwellwerten überwacht
werden soll. Für alle nicht aktivierten Tage gelten die Nachtschwellwerte.
Der Ferientage-Abschnitt ermöglicht die Programmierung einer Ruheperiode. Das
Anfangsdatumsfeld ist das Datum (TT-MM-JJJJ) wenn das VESDA-System anfangen soll mit
Nachtschwellwerten zu arbeiten.
Das Enddatumsfeld ist das letzte Datum (TT-MM-JJJJ), an dem das VESDA-System mit
Nachtschwellwerten arbeiten soll.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen der Uhr richtig sind, damit diese
Funktionen auch richtig arbeiten. (Siehe Registerkarte Uhr einstellen, Abschnitt 6.1.4)

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6.2 Melderformular (Detector Form)

6.2.1 Luftstrom (Airflow )


Benutzen Sie diese Registerkarte, um die Auslösepegel, die ein Problem mit dem Luftstrom
durch das Ansaugsystem des Melders aufzeigen, zu ändern

Die Auslösepunkte für den Luftstrom sind aufgeteilt in:


• Hohe Überschreitung (Urgent high) - Grundwert ist 140% des Nennluftstroms, Wert muss
zwischen 105% und 200% liegen
• Leichte Überschreitung(Minor high) - Grundwert ist 120% des Nennluftstroms, Wert muss
zwischen 105% und 200% liegen
• Leichte Unterschreitung (Minor low) - Grundwert ist 80% des Nennluftstroms, Wert muss
zwischen 25% und 95% liegen
• Hohe Unterschreitung (Urgent low) - Grundwert ist 60% des Nennluftstroms, Wert muss
zwischen 25% und 95% liegen)

Es ist darüber hinaus möglich, die Verzögerungszeit (in Sekunden) zwischen der Erkennung
der Luftstromabweichung und der entsprechenden Fehlermeldung zu ändern. Dadurch kann
verhindert werden, dass vorübergehende Fehler gemeldet werden. Die Grundeinstellung ist 5
Sekunden.

Anmerkung: Wenn Sie den Ansaugwert ändern, müssen diese Werte erneut ausgewertet
werden.
Benutzte Ansauganschlüsse
Aktivieren Sie die Kontrollkästchen entsprechend der benutzten Luftproben-Ansaugpunkte.

Wenn nicht alle Leitungen benutzt werden, sollten Sie anhand der unten stehenden Tabelle
feststellen, welche Leitungen angeschlossen werden sollten.

Anzahl Anzuschließende Leitungen


benutze
Leitungen
1 Anschluss 4*
2 Anschlüsse 2 und 4 Melder-Vorderseite
3 Anschlüsse 2,3 und 4
4 Alle Anschlüsse

Anmerkung: Alle unbenutzten Leitungsstutzen sollten mit einer Kappe verschlossen werden.

6.2.2 Ansaugeinheit (Aspirator)


Die Ansauggeschwindigkeit (RPM) kann von dieser Registerkarte verändert werden.

Wenn Sie die Ansauggeschwindigkeit ändern, dann sollten Sie auch die Luftstrom-
Auslösepunkte in der Luftstrom-Registerkarte ändern (siehe Abschnitt 6.2.1)

Anmerkung: Diese Funktion steht nur auf Händler-Anmeldeebene zur Verfügung.

6.2.3 Filtereinstellungen (Filter Settings)


Benutzen Sie diese Registerkarte, um das Austauschintervall (in Tagen) für die Filter in den
am Netzwerk angeschlossenen Meldern zu ändern. Die Grundeinstellung ist 1825 Tage (5
Jahre), der Wert muss eine ganze Zahl zwischen 1 und 3655 Tagen sein.

6.2.4 Filterstatus (Filter Status)


Diese Registerkarte zeigt Informationen über den Filter des ausgewählten Melders. Die Felder
auf dieser Karte können nicht bearbeitet werden. Sie werden automatisch alle 10 Sekunden
aktualisiert.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

6.2.5 Minimalzeitraum (Minimum Period)

In dieser Registerkarte können Sie das Minimumintervall, in dem Rauchnachrichten durch das
VESDAnet geschickt werden sollen, einstellen.

Der Minimalzeitraum bezieht sich auf das Minimumintervall, in dem Rauchnachrichten durch
das VESDAnet geschickt werden sollen. Die Einstellung dieses Parameters hängt von der
Anzahl der Geräte im Netzwerk ab. Benutzen Sie die unten stehende Tabelle als Hilfe zum
Einstellen des Minimalzeitraum-Parameters. Diese Tabelle geht von ungefähr der gleichen
Anzahl von Meldern und Anzeigen aus. Bitte setzen Sie sich mit Ihrem VESDA Händler in
Verbindung, wenn dies nicht der Fall ist.

Minimalzeitraum
Anzahl Geräte
(Sekunden)
1-70 2
70-100 3
100-120 4
120-150 5
150-180 6
180-200 7
200-230 8
230-255 9

6.2.6 Relaiszuordnung (Relay Assignment)


Durch diese Registerkarte können die konfigurierbaren Relais eingestellt werden. Jedem
Relais kann ein anderer Zustand durch Aktivieren der Anzahl der Relais entsprechenden
Kontrollkästchens, zugeordnet werden. Jedes Relais kann durch Aktivierung des
Kontrollkästchens auf der rechten Seite des Formulars so eingestellt werden, dass es
einrastet.

Anmerkung: Der Isolationszustand rastet immer ein.

6.2.7 Relais (Relays)


Durch dieses Menü können Sie bestimmen, ob ein bestimmtes Relais normalerweise
angesteuert wird oder nicht. Aktivierung des Kontrollkästchens bedeutet, dass das Relais
angesteuert wird.

Anmerkung: "Normalerweise nicht angesteuert" bedeutet, dass, wenn der Zustand, der
diesem Relais zugeordnet ist, nicht vorherrscht, die Spule dieses Relais nicht
mit Strom durchflossen wird. Wenn der Zustand vorherrscht, wird die Spule
angesteuert (von Strom durchflossen).

6.2.8 Verschiedenes (Misc.)


Durch diese Registerkarte kann eingestellt werden, welcher Typ Relaiskarte (falls überhaupt)
im Melder eingebaut ist.

6.2.9 Rauchschwellen (Smoke Thresholds)


Auf der Rauchschwellen-Registerkarte können Sie die Auslöseschwellen eines bestimmten
Melders individuell einstellen.

Anmerkung: Diese Registerkarte kann in Abhängigkeit vom ausgewählten Meldertyp


unterschiedlich aussehen.
Es ist möglich, sowohl die Tages- wie auch die Nachtschwellwerte für Feuer1, Feuer2,
Maßnahme und Alarm von dieser Registerkarte aus manuell einzustellen. Sie können
ebenfalls die Zeiten, zu denen der Melder vom Tages zum Nachtbetrieb und zurück
umschaltet, einstellen.

Im Textfeld "Bedeutende Änderung" (Significant Change) wird der Wert (in Absorptions% pro
Meter oder Fuß) dargestellt, der erreicht werden muss, bevor er als Ereignis in die
Ereignisdatei aufgenommen wird.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

6.2.10 Referenzmelder (Reference Detector)

Auf der Referenzmelder-Registerkarte kann ein Referenzmelder eingerichtet werden, um die


Anzahl der Fehlalarme durch Verschmutzungen in der gefilterten Luft in einer Zone zu
verringern.
Es gibt drei Felder auf der Referenzmelder-Registerkarte:
Zonennummer des Referenzmelders– Die Nummer der Zone, die als Referenz dienen soll
(jeder beliebige Melder kann Referenzmelder sein,
die einzige Ausnahme sind zwei Melder, die
gegenseitig Referenzmelder sind.).

Verzögerung in Minuten – Die Laufzeit in Minuten zwischen dem


Referenzmelder und der Überwachungszone. Dies
ermöglicht eine korrekte Kompensation der Befunde
des Referenzmelders mit der Meldung aus der
Überwachungszone.

6.2.11 Zonenkonfiguration (Zone Configuration)

Dadurch kann ein Benutzer bestimmte Details einer Zone bearbeiten.


Stromversorgungsnummer – die Nummer der Stromversorgung, die diesen Melder
versorgt wenn intelligente Stromversorgungen installiert sind.
Netzwerknummer – eine Nummer, die das Netzwerk identifiziert. Sie muss zwischen 1
und 127 liegen.
Zonennummer – jede beliebige Nummer kann einer Zone zugeordnet werden
solange sie einzigartig im Netzwerk ist.

6.2.12 Zonenname (Zone Name

Durch diese Registerkarte kann der Benutzer den einer Zone zugeordneten Namen ändern.
Z.B. "Computerraum" oder "Besprechungszimmer 3". Dieses Feld kann leer gelassen werden,
es dient aber der einfachen Erkennbarkeit, wenn den Zonen sinnvolle Namen gegeben
werden.
Anmerkung: Zonennamen müssen einzigartig sein, sie dürfen sich im Netzwerk nicht
wiederholen.

6.2.13 Kommunikation (Communications)

Durch diese Registerkarte können Sie die bevorzugte Schnittstelle bestimmen und angeben
ob das Gerät sich am Ende eine Kette befindet oder nicht.

Die bevorzugte Schnittstelle (entweder A oder B) zeigt an, an welcher Schnittstelle das
VESDAnet angeschlossen ist.

"Ende der Kette" zeigt an, wie ein Gerät am VESDAnet angeschlossen ist. Wenn eines der
VESDAnet Terminals nicht an einem anderen Gerät angeschlossen ist, dann sollte diese
Schnittstelle als Ende der Kette markiert werden. Wenn sich das Gerät in der Mitte einer Kette
befindet und deshalb beide VESDAnet Terminals daran angeschlossen sind, sollte "Keiner"
markiert werden.
Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

6.2.14 AutoLearn

Benutzen Sie diese Registerkarte, wenn Sie von VESDAnets Fähigkeit, die optimalen
Schwellwerte für Ihre Umgebung selbst zu erlernen, Gebrauch machen wollen. Sie können
AutoLearn eine bestimmte Zeit Ihre Umgebung untersuchen lassen, wonach es entscheidet,
welche Rauchpegel sich am besten eignen.
Der Maximalwert ist 13 Tage, 23 Stunden und 59 Minuten.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

6.2.15 Werktage (Work Days)

Bei einigen Standorten gibt es Zeiten, zu denen die normalen Tagesaktivitäten nicht
stattfinden und es sich deshalb empfiehlt, die Rauchschwellen auf den Nachtwert zu stellen.
Eine Fabrik zum Beispiel schließt eventuell an den Wochenenden und eine Woche lang über
Weihnachten.

Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Tage, an denen mit Tagesschwellwerten überwacht
werden soll. Für alle nicht aktivierten Tage gelten die Nachtschwellwerte.

Der Ferientage-Abschnitt ermöglicht die Programmierung einer Ruheperiode. Das


Anfangsdatumsfeld ist das Datum (TT-MM-JJJJ) wenn das VESDA-System anfangen soll mit
Nachtschwellwerten zu arbeiten.
Das Enddatumsfeld ist das letzte Datum (TT-MM-JJJJ), an dem das VESDA-System mit
Nachtschwellwerten arbeiten soll.

Anmerkung: Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen der Uhr richtig sind, damit diese
Funktionen auch richtig arbeiten. (Siehe Registerkarte Uhr einstellen, Abschnitt 6.1.4)

6.2.16 Aktueller Druchfluss (Current Flow)

Diese Registerkarte zeigt Informationen über den Wartungszustand des


Luftansaugnetzwerkes an. Die Felder auf dieser Karte können nicht bearbeitet werden und
werden automatisch alle 10 Sekunden aktualisiert.

6.2.17 Scanner

Anmerkung: Diese Registrierkarte ist nur beim LaserSCANNER vorhanden.

Die Scanner-Registerkarte zeigt sowohl Informationen über den LaserSCANNER wie auch
über konfigurierbare Werte wie zum Beispiel Scanverzögerung und Scanner-Alarmfaktoren
an.

Die Tages/Nacht-Schwellwerte sind die Rauchpegel, die erreicht werden müssen, bevor der
Melder einen Schnellscan während der Tages/Nacht-Betriebsart startet. Dieser Wert wird
automatisch von den Tagesrauchschwellen errechnet, wie sie in der Rauchschwellen-
Registerkarte (seihe Abschnitt 6.2.9) eingestellt sind.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

6.2.18 Mehrzweckeingang (GP Inputs)

Durch diese Registerkarte können Sie einstellen, welche Aktion dem Mehrzweckeingang
(General Purpose Input , GPI) zugeordnet werden soll. Markieren Sie einfach die Aktion, die
sie zuordnen wollen, indem Sie den Knopf neben der entsprechenden Beschreibung
anklicken.

Anmerkung: Nicht alle diese Optionen sind für alle Meldervarianten verfügbar.

Zuleitung OK-Signal - Wenn Spannung am GPI festgestellt wird, wird Fehler 15,
Stromausfall, gemeldet.
Bereitschaftsmodus - Stellt den Melder auf Isolation und Abschaltung. Diese
Option ist nützlich bei der Durchführung von Maßnahmen
in einer Zone, die sonst einen Alarm oder eine
Fehlermeldung hervorrufen würden (z.B. Abspritzen)
Funktion Gleiche Funktionalität wie beim Rücksetz-/Isolationsknopf
Zurücksetzen/Isolieren - an einer Anzeigeneinheit. Stellt einen ferngesteuerten
Rücksetzen/-Isolationsknopf dar.
Pegelgesteuerte Isolation - Dadurch kann der Melder isoliert werden wenn die
Spannung am GPI unter die eingestellte Grenze fällt.
Benutzer-Nachtschwellwert - Wenn Spannung am GPI erkannt wird werden die
Nachtschwellwerte aktiviert. Dadurch können die
Schwellwerte sowohl zeit- wie auch aktivitätsgesteuert
verändert werden..
Rücksetzen - Gleiche Funktionalität wie beim Rücksetzknopf an einer
Anzeigeneinheit. Stellt einen ferngesteuerten
Rücksetzknopf dar.
Umgekehrte Rücksetzfunktion Gleiche Funktionalität wie beim Rücksetzknopf an einer
Anzeigeneinheit. Stellt einen ferngesteuerten
Rücksetzknopf dar, der aktiviert wird wenn KEINE
Spannung am GPI erkannt wird.

6.2.19 Sektor 1,2 Relaiszuordnung (Sector 1,2 Relay Assignment)

Durch diese Registerkarte können Sie den Relais Ereignisse für die Sektoren 1 und 2 an
Ihrem LaserSCANNER-Melder zuordnen. Sie können ein Relais einem Ereignis (Aktion,
Alarm, Feuer1 und Feuer2) für jeden Sektor zuordnen und einrasten oder nicht einrasten
wählen.

6.2.20 Sektor 3,4 Relaiszuordnung (Sector 3,4 Relay Assignment)

Durch diese Registerkarte können Sie den Relais Ereignisse für die Sektoren 3 und 4 an
Ihrem LaserSCANNER-Melder zuordnen. Sie können ein Relais einem Ereignis (Aktion,
Alarm, Feuer1 und Feuer2) für jeden Sektor zuordnen und einrasten oder nicht einrasten
wählen.

6.2.21 Sektor-Relaiszusordnung (Sector Relay Assignment)

Durch diese Registerkarte können Sie den Relais Ereignisse zuordnen für den Fall, dass ein
LaserSCANNER anfängt einen Abschnitt zu scannen, und für den Fall, dass er einen ersten
Alarmsektor feststellt. Sie können auch jedes dieser Ereignisse als einrastend oder nicht
einrastend definieren.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

6.3 Programmierformular (Programmer Form)

6.3.1 Zonenkonfiguration (Zone Configuration)

Durch diese Registerkarte können Benutzer die Stromversorgungsnummer konfigurieren (bei


Benutzung von intelligenten Stromversorgungen), sowie die Netzwerknummer. Für weitere
Informationen über Netzwerknummern siehe Abschnitt 6.2.11, Zonenkonfiguration (Zone
Configuration)

6.3.2 Zonenname (Zone Name)

Hier kann der Zonenname geändert oder festgelegt werden.

Anmerkung: Wenn der Zonenname in dieser Registerkarte geändert wird, werden alle
Zonennamen für alle anderen dieser Zone zugeordneten Geräte geändert.

6.3.3 Kommunikation (Communications)

Durch diese Registerkarte können Sie die bevorzugte Schnittstelle bestimmen und angeben
ob das Gerät sich am Ende eine Kette befindet oder nicht.

Die bevorzugte Schnittstelle (entweder A oder B) zeigt an, an welcher Schnittstelle das
VESDAnet angeschlossen ist.

"Ende der Kette" zeigt an, wie ein Gerät am VESDAnet angeschlossen ist. Wenn eines der
VESDAnet Terminals nicht an einem anderen Gerät angeschlossen ist, dann sollte diese
Schnittstelle als Ende der Kette markiert werden. Wenn sich das Gerät in der Mitte einer Kette
befindet und deshalb beide VESDAnet Terminals daran angeschlossen sind, sollte "Keiner"
markiert werden.

Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

6.3.4 Zonenkontrolle blockieren (Zone Control Lockout)

Durch diese Registerkarte können Taster an einem LCD-Programmiergerät blockiert werden.


Dies kann nützlich sein, wenn sich das Programmiergerät in einem öffentlich zugänglichem
Abschnitt befindet und Sicherheitsbedenken bestehen.

Setzen Sie einfach ein Kreuz in das Kontrollkästchen neben dem zu deaktivierenden Element
oder löschen Sie das Kreuz, um den Taste wieder zu aktivieren.

6.3.5 Kundendienst (Customer Support)

Die Telefonnummer des Kundendienstes, die über das LCD Programmiergerät zugänglich ist,
kann von dieser Registerkarte aus geändert werden.

Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

6.4 Schnittstellenformular (Interface Form)

Dieses Formular konfiguriert die High-Level-Schnittstellen (HLI), die an das System


angeschlossen sind.

6.4.1 HLI Statistiken (HLI Stats)

Diese Registerkarte zeigt Informationen über den Wartungszustand der HLI-VESDAnet-


Verbindung an. Dies ist zumeist nur für die Inbetriebnahme des Systems oder für die
Netzwerkwartung von Nutzen.

6.4.2 Modemkonfiguration (Modem Config)

Durch diese Registerkarte können Sie das System so einstellen, dass ein PC-Link-HLI das
VSM3 bei einem Ereignis anwählt.

Anmerkung: VConfig PRO und BASIC können diese Registerkarte ebenfalls konfigurieren,
aber nur VSM3 hat Einwahlfunktionalität.

Initialisierungs-Zeichenfolge (Initialisation String)


Die Initialisierungs-Zeichenfolge wird am Anfang des Betriebs an das Modem gesendet, um
die Verbindung mit einem anderen Modem vorzubereiten.

AT &F X3

Sagt dem Modem, dass ein Stellt den Das Modem sollte für
Befehl folgt Auslieferungszustand wieder eine Verbindungsrate
her von 9600bps eingestellt
werden.

Anmerkung: Es ist für eine korrekte Verbindung mit VESDAnet wichtig, dass Ihr Modem
auf eine Verbindungsrate von 9600bps eingestellt ist. Eine niedrigere
Geschwindigkeit führt zu einem Stau von VESDAnet-Meldungen, bei einer
schnelleren Verbindung kann das VESDAnet Meldungen nicht richtig
weitergeben.

Primärnummer (Primary Number)


Diese zum Modem geschickte Zeichenfolge führt zur Wahl der Telefonnummer .
AT DT 0,05495167630

Sagt dem Modem, dass ein Sagt dem Modem, dass Zu wählende Nummer (das
Komma verzögert den
Befehl folgt Mehrfrequenzwahl (DTMF)
Wahlvorgang für 2 Sekunden,
benutzt wird damit auf eine Amtsleitung
gewartet wird).

Sekundärnummer (Secondary Number) (optional)


Die Sekundärnummer wird gewählt, wenn keine den Modemeinstellungen entsprechende
Verbindung mit der Primärnummer aufgebaut werden kann.

Auflegen (Hangup String)


Diese Zeichenfolge befiehlt dem Modem, die Verbindung zu beenden.
AT H0

Sagt dem Modem, dass ein Befiehlt dem Modem,


Befehl folgt aufzulegen

Wahlzeitbegrenzung (Dial Timeout)

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

Die Wahzeitbegrenzung gibt an, wie lange VSM3 einen Anschluss ohne Antwort klingeln lässt,
bis es auflegt. Diese Angabe ist in Sekunden.

Wahlversuche (Dial Retries)


Dieser Wert gibt an, wie viele weitere Anwahlversuche VSM3 nach einem erfolglosen
Verbindungsversuch macht, bis es aufgibt, eine Verbindung aufzubauen.

Wahlsperre (Refuse to dial time)


Die Wahlsperre ist die Zeit, die VSM3 nach einem erfolglosen Verbindungsversuch wartet, bis
es erneut wählt.

Modemaktivierungs-Konfiguration (Modem Trigger Configuration)


In der Modemaktivierungs-Konfiguration können die Ereignisse, die ein Modem zur
Verbindung mit einem VSM3 Fernüberwachungssystem aktivieren soll, eingestellt werden.
Aktivieren Sie einfach das Kontrollkästchen für jedes Ereignis, dass die Verbindung starten
soll.

Lokale Vermittlungsstelle freigeben (Local Change Enable)


Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, kann die HLI-Konfiguration nicht lokal verändert
werden (durch das Programmiergerät o.ä.), sondern muss ferngesteuert über VSM3 neu
konfiguriert werden.

Modem freischalten (Modem Enable)


Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, kann das an das HLI angeschlossene Modem nicht
nach außen wählen, kann aber weiterhin Anrufe annehmen.

Auswahl freischalten (Dial out Enable)


Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, erlaubt VSM3 dem Modem die Anwahl eines
externen Objektes.

Anmerkung: Wenn dieses Kontrollkästchen nicht aktiviert ist, werden Felder in der
Modemkonfigurations-Seite automatisch deaktiviert.

Ereignisaufzeichnung aktiv (History Enable)


Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist nimmt VSM3 alle Verbindungs-Ereignisse
(Verbindungsaufbau, Verbindung trennen usw.) in die Ereignisdatei auf.

6.4.3 Netzwerkstatistik (Network Statistics)


Diese Registerkarte zeigt Informationen, die für Inbetriebnahmeingenieure zum Beheben von
Netzwerkproblemen nützlich sein können. Die Information kann nicht bearbeitet werden und
wird alle 10 Sekunden aktualisiert.

6.4.4 Zonenkonfiguration (Zone Configuration)


Auf dieser Registerkarte kann ein Benutzer die Stromversorgungsnummer (wenn intelligente
Stromversorgungen benutzt werden) und die Netzwerknummer einstellen. Für weitere
Informationen über Netzwerknummern siehe Abschnitt 6.2.11)

6.4.5 Zonenname (Zone Name)


Hier kann der Zonenname geändert oder festgelegt werden.

Anmerkung: Wenn der Zonenname in dieser Registerkarte geändert wird, werden alle
Zonennamen für alle anderen dieser Zone zugeordneten Geräte geändert.

6.4.6 Kommunikation (Communications)

Durch diese Registerkarte können Sie die bevorzugte Schnittstelle bestimmen und angeben
ob das Gerät sich am Ende einer Kette befindet oder nicht.

Die bevorzugte Schnittstelle (entweder A oder B) zeigt an, an welcher Schnittstelle das
VESDAnet angeschlossen ist.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

"Ende der Kette" zeigt an, wie ein Gerät am VESDAnet angeschlossen ist. Wenn eines der
VESDAnet Terminals nicht an einem anderen Gerät angeschlossen ist, dann sollte diese
Schnittstelle als Ende der Kette markiert werden. Wenn sich das Gerät in der Mitte einer Kette
befindet und deshalb beide VESDAnet Terminals daran angeschlossen sind, sollte "Keiner"
markiert werden.

Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

6.5 (Display Form)

Dieses Formular enthält Parameter der ausgewählten Anzeigeeinheit.

6.5.1 Zonenkonfiguration (Zone Configuration)

Durch diese Registerkarte können Benutzer die Stromversorgungsnummer konfigurieren (bei


Benutzung von intelligenten Stromversorgungen), sowie die Netzwerknummer. Für weitere
Informationen über Netzwerknummern siehe Abschnitt 6.2.11, Zonenkonfiguration (Zone
Configuration)

6.5.2 Zonenname (Zone Name)

Hier kann der Zonenname geändert oder festgelegt werden.

Anmerkung: Wenn der Zonenname in dieser Registerkarte geändert wird, werden alle
Zonennamen für alle anderen dieser Zone zugeordneten Geräte geändert.

6.5.3 Kommunikation (Communications)

Durch diese Registerkarte können Sie die bevorzugte Schnittstelle bestimmen und angeben
ob das Gerät sich am Ende eine Kette befindet oder nicht.

Die bevorzugte Schnittstelle (entweder A oder B) zeigt an, an welcher Schnittstelle das
VESDAnet angeschlossen ist.

"Ende der Kette" zeigt an, wie ein Gerät am VESDAnet angeschlossen ist. Wenn eines der
VESDAnet Terminals nicht an einem anderen Gerät angeschlossen ist, dann sollte diese
Schnittstelle als Ende der Kette markiert werden. Wenn sich das Gerät in der Mitte einer Kette
befindet und deshalb beide VESDAnet Terminals daran angeschlossen sind, sollte "Keiner"
markiert werden.

Anmerkung: Diese Registerkarte ist nur auf Händlerebene verfügbar.

6.5.4 Anzeige blockieren (Display Lockout)

Durch diese Registerkarte können Taster blockiert werden. Dies kann nützlich sein, wenn das
Programmiergerät sich in einem öffentlich zugänglichem Abschnitt befindet und
Sicherheitsbedenken bestehen.

Setzen Sie einfach ein Kreuz in das Kontrollkästchen neben dem zu deaktivierendem Element
oder löschen Sie das Kreuz, um den Taste wieder zu aktivieren.

6.5.5 Verschiedenes (Misc.)

Durch diese Registerkarte kann eingestellt werden, welcher Typ Relaiskarte in der Anzeige
eingebaut ist. Markieren Sie den Relaiskartentyp in der Anzeige.

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

7. Icons
Geräte-Icons Beschreibung
VESDAnet
Hilfsgerät
Schnittstelle
Programmiergerät
VESDA Zone
Anzeige
LaserPLUS-Melder
LaserCOMPACT-Melder
LaserSCANNER-Melder
Mehrfach-Relaismodul
Systemrelais-Modul
LCM
Intelligente Stromversorgung

Status Icons Beschreibung


Alarmstatus an einem Melder
Aktionsstatus an einem Melder
Feuer 1-Status an einem Melder
Feuer 2-Status an einem Melder
Schwerwiegender Fehler im Gerät
Einfacher Fehler im Gerät

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VESDA VESDA PC Software-Handbuch

8. Index

A G
Abmelden ........................................................................9 Gerätebaum ................................................................... 13
Aktualisieren .................................................................16 Geräteinformation. ........................................................ 16
Aktueller Druchfluss .....................................................31 Geräteliste ..................................................................... 13
Alarme einrasten............................................................22 Gerätemenü ................................................................... 20
Alarmtest .......................................................................20 Grundriss....................................................................... 15
Alle Geräte Ton aus.......................................................17
Alle Zonen isolieren ......................................................17
Alle Zonen zurücksetzen ...............................................17
H
Anmeldedauer verlängern..............................................23 Hilfemenü...................................................................... 24
Anmelden ........................................................................9 HLI Statistiken .............................................................. 34
Ansaugeinheit................................................................28 Hohe Überschreitung................................ Siehe Luftstrom
Ansichten-Menü ............................................................12 Hohe Unterschreitung .............................. Siehe Luftstrom
Anwendungsumschaltung deaktivieren .........................22 Horizontal anordnen...................................................... 24
Anzeige blockieren..................................................26, 37
Anzeigeeinheit testen.....................................................21
Anzeigeformular............................................................37 I
Auflegen............................ Siehe Modemkonfiguration. Index ............................................................................. 24
Ausdruck in Datei umleiten ...........................................10 Initialisierungs-Zeichenfolge..................................
Auslieferungszustand wiederherstellen .........................21 ..........................................Siehe Modemkonfiguration.
Auswahl freischalten ...........Siehe Modemkonfiguration. Isolation aller Zonen aufheben ...................................... 17
AutoLearn................................................................26, 30 Isolations-Merker .......................................................... 27
AutoLearn anhalten .......................................................21

K
B
Kaskade......................................................................... 24
Bearbeitungsmenü .........................................................11 Kommunikation..................................... 26, 30, 33, 35, 37
Beenden von VSM2/Vconfig PRO/BASIC ...................10 Konfigurationsformulare ............................................... 25
Benutzerangaben .............................................................9 Konfigurationsparamater............................................... 16
Kundendienst .......................................................... 26, 33
D
Dateimenü .......................................................................8 L
Druckansicht....................................................................9 Leichte Überschreitung ............................ Siehe Luftstrom
Drucken ...........................................................................9 Leichte Unterschreitung ........................... Siehe Luftstrom
Druckereinrichtung..........................................................9 Liste aktiver Ereignisse ................................................. 13
Durchflussfehler-Test ....................................................21 Lokale Vermittlungsstelle freigeben ..............................
.......................................... Siehe Modemkonfiguration.
E Luftstrom................................................................. 25, 28
Luftstrom in allen Geräten normalisieren...................... 18
Einheiten .......................................................................26 Luftstrom normalisieren ................................................ 21
Einrasten........................................................................25
Ereignis Bestätigen........................................................11
Ereignisaufzeichnung aktiv.Siehe Modemkonfiguration. M
Ereignisdatei..................................................................14 Manueller Scan ............................................................. 19
Ereignisdatei einrichten .................................................23 Mehrzweckeingang ....................................................... 32
Ereignisdatei exportieren.................................................8 Melderformular ............................................................. 28
Ereignisdatei leeren .......................................................20 Menüleiste....................................................................... 8
Ereignisdatei-Filter........................................................11 Minimalzeitraum ........................................................... 29
Ereignisse archivieren .....................................................8 Modem freischalten............. Siehe Modemkonfiguration.
Ereignisse kopieren .........................................................8 Modemaktivierungs-Konfiguration ...............................
Ereignisspeicher Reparatur + Komprimierung ................8 .......................................... Siehe Modemkonfiguration.
Modemkonfiguration..................................................... 34
F Modus ändern alle Geräte.............................................. 17

Fehlermeldungen einrasten............................................22
Fehlertest .......................................................................20 N
Fenstermenü ..................................................................24 Nächste Feuerzone ........................................................ 16
Filtereinstellungen ...................................................26, 28 Netzknotenkonfiguration bearbeiten ............................. 20
Filtereinstellungen zurücksetzten ..................................20 Netzknotenkonfiguration speichern............................... 20
Filterstatus .....................................................................28 Netzknotenkonfiguration wiederherstellen.................... 20

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VESDA PC Software-Handbuch VESDA

Netzwerk nach Stromversorgung ..................................16 T


Netzwerk nach Typ........................................................16
Netzwerk nach Zone......................................................16 Tonkonfiguration........................................................... 22
Netzwerkkonfiguration speichern..................................17
Netzwerkkonfiguration wiederherstellen.......................17
Netzwerkmenü...............................................................17
Ü
Netzwerkstatistik ...........................................................35 Über VSM3 ................................................................... 24
Uhr Einstellen ............................................................... 26
O
Optionsmenü .................................................................22
V
Verschiedenes ......................................................... 29, 37
P Vertikal anordnen.......................................................... 24
VESDAnet-Formular .................................................... 25
Primärnummer.................. Siehe Modemkonfiguration. Voreinstellungen bestätigen .......................................... 21
Programmierformular ....................................................33 Vorherige Feuerzone ..................................................... 16

R W
Rauchdichte...................................................................22 Wahlsperre........................... Siehe Modemkonfiguration.
Rauchschwellen.............................................................29 Wahlversuche ...................... Siehe Modemkonfiguration.
Rauchtrend exportieren ...................................................8 Wahlzeitbegrenzung ....... Siehe Modemkonfiguration.
Referenzmelder .............................................................30 Warnton-Intervall.......................................................... 22
Relais.............................................................................29 Wartungsansicht............................................................ 16
Relaistest .......................................................................21 Werktage ................................................................. 27, 31
Relaiszuordnung............................................................29 Werkzeugleiste .............................................................. 12

S Z
Scanner..........................................................................31 Zone entfernen .............................................................. 11
Scantest .........................................................................21 Zone erstellen ................................................................ 11
Schnittstellenformular ...................................................34 Zone isolieren................................................................ 19
Sektor 1,2 Relaiszuordnung...........................................32 Zone zurücksetzen......................................................... 19
Sektor 3,4 Relaiszuordnung...........................................32 Zonenisolation aufheben ............................................... 19
Sektor-Relaiszusordnung...............................................32 Zonenkonfiguration..................................... 30, 33, 35, 37
Sekundärnummer ............ Siehe Modemkonfiguration. Zonenkontrolle blockieren ............................................ 33
Statusfarben konfigurieren ............................................23 Zonenliste neu aufbauen................................................ 20
Statusleiste.....................................................................13 Zonenmenü.................................................................... 19
Systemübersicht .........................................................15 Zonennachstellung ........................................................ 14
Zonenname.................................................. 30, 33, 35, 37

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9. Glossar

% obs/ft
Absorption in Prozent pro Fuss

% obs/m
Absorption in Prozent pro Meter

ADM
Verwalter

Absorption
Wird normalerweise in Prozent pro Meter (oder pro Fuß) angegeben. Die Absorption zeigt die
Rauchkonzentration oder –intensität in einem vorgegebenem Luftvolumen an. Dies ist die
Industriestandard-Maßeinheit für Rauchmelderempfindlichkeit.

Ansaugeinheit
Eine Luftpumpe, die unabhängig der Strömungsgeschwindigkeit der Außenluft Luftproben entnimmt
und in einen Rauchmelder leitet.

Benutzerkennung
Dies ist eine Kennung aus drei Buchstaben, die die Zugangsebene des aktuellen Benutzers anzeigt.

COM Schnittstelle
Kommunikationsschnittstelle

DST
Verteiler

High Level-Schnittstelle (HLI)


Ein Modul, dass das VESDA-System mit einem externen Gerät wie z.B. einem PC verbindet.

Hilfsgerät
Programmiergeräte, HLIs, Stromversorgungen.

Intelligente Stromversorgung (PSL)


Eine Stromversorgung, die einen Fehler im Stromversorgungssystem erkennen und eine
Fehlermeldung an das VESDAnet weiterleiten kann. Die Anzahl der Stromversorgungen, die ein
System mit Strom versorgen, hängt von der Anzahl der darin enthaltenen Geräte ab.

Langsamer Scan
Alle Scanvorgänge nach einem schnellen Scan. Diese Scanvorgänge sind langsamer, um eine
Rauchmessung zu ermöglichen.

Manueller Scan
Ein Scanvorgang, der manuell von einem Benutzer gestartet wird.

PC
Personalcomputer

PIN
Persönliche Identifizierungsnummer

PSL
Intelligente Stromversorgung

RPM
Umdrehungen pro Minute

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®
VESDA PC Software-Handbuch VESDA

Sektor
Ein Gebiet innerhalb einer Zone. Jede Luftansaugleitung des Melders überwacht einen Sektor.

SI
Internationales Einheitensystem

SW
Software

UL
Underwriter’s Laboratories

USR
Benutzer

Zone
Ein Gebiet, das durch einen einzelnen Melder überwacht wird.

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Australia and Asia The Americas Europe and the Middle East www.vesda.com
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Australia Toll Free 800 229 4434 Ph +44 1442 242 330
Ph +61 3 9211 7200 Fax +781 740 4433 Fax +441442 249 327
Fax +61 3 9211 7201
Free Call 1 800 700 203

Part Number: M0243 Revision: 00 Printed: 02/2001

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