6038 - 754 - 009a Diagnose, Fehlersuche

Diagnose, Systemreaktion,
Fehlersuche
für das Schaltsystem AVS/ES2
(Sensorik)
6038 754 009a
AVS-SCHALTSYSTEM GÜLTIGKEIT
Gültigkeit
Dieses Dokument bezieht sich auf das AVS-System

der Softwaregeneration 3.3 ab Elektronikstücklisten-Nr.
• EST 14 6009 033 351
• EST 28 6009 051 021
mit Ersatz-Fahrprogramm ab Elektronikstücklisten-Nr.

6009 033 061.
3
INHALTSVERZEICHNIS AVS-SCHALTSYSTEM
1 Änderungsblatt ....................................................................................................................................... 5
1.1 Einleitung ................................................................................................................................................. 6
1.2 Kurzbeschreibung ..................................................................................................................................... 7
1.3 Systemvorteile .......................................................................................................................................... 7
1.4 Begriffe und Abkürzungen........................................................................................................................ 8
1.5 Systembild AVS ........................................................................................................................................ 9
1.6 Hauptsystemkomponenten und deren Funktion ........................................................................................ 10
2 Gesamtübersicht Systemdiagnose ......................................................................................................... 11

2.1 Anforderungen an ein diagnosefähiges System ........................................................................................ 12
2.2 Prüfaufbau mit Buchsenkasten ................................................................................................................. 13
2.3 Möglichkeiten der Fehlererkennung ......................................................................................................... 16
2.4 Fehlerspeicherorganisation ....................................................................................................................... 17
2.5 Fehlerspeichanzeige . ................................................................................................................................ 17
2.6 Erklärung der Istgang- und Sollganganzeige ............................................................................................ 17
2.7 Umrechnungsanleitung HEX—>DEZ .................................................................................................... 18
2.8 Einteilung der Fehler in Fehlerklassen ...................................................................................................... 18
2.9 Übersicht der Fehler ................................................................................................................................. 19
3 Fehlerdiagnose ........................................................................................................................................ 22
4 Prüfanweisungen ....................................................................................................................................120
4.1 Schaltzylindertest......................................................................................................................................120
4.2 Kabelbaumcheck 1....................................................................................................................................121
4.3 Kabelbaumcheck 2....................................................................................................................................122
4.4 Kabelbaumcheck 3....................................................................................................................................124
4.5 Kabelbaumcheck 4....................................................................................................................................125
4.6 Kabelbaumcheck 5....................................................................................................................................128
4.7 Kabelbaumcheck 6....................................................................................................................................133
4.8 Kabelbaumcheck 7....................................................................................................................................137
4.9 Kabelbaumcheck 8....................................................................................................................................138
4.10 Kabelbaumcheck 9....................................................................................................................................140
4.11 Kabelbaumcheck 10.................................................................................................................................. 141
4.12 Kabelbaumcheck 11..................................................................................................................................143
4.13 Kabelbaumcheck 12..................................................................................................................................144
4.14 Kabelbaumcheck 13..................................................................................................................................145
4.15 Kabelbaumcheck 14..................................................................................................................................148
4.16 Kabelbaumcheck 15..................................................................................................................................150
4.17 Kabelbaumcheck 16..................................................................................................................................151
4.18 Kabelbaumcheck 17..................................................................................................................................153
4.19 Kabelbaumcheck 18..................................................................................................................................155
4.20 Kabelbaumcheck 19..................................................................................................................................158
4.21 Sensorik, Funktion und Diagnose .............................................................................................................161
5 Fehlersuche .............................................................................................................................................165
5.1 Nicht diagnostizierte Fehler AVS und ES2................................................................................................165
Anschlußplan ............................................................................................................................................167
Stromlaufplan ...........................................................................................................................................168
Hydraulikplan ...........................................................................................................................................169
Anlage Abtriebssignal (EMV) ..................................................................................................................170
4
AVS-SCHALTSYSTEM ÄNDERUNGSBLATT
Datum Kapitel Beschreibung
5
VORWORT AVS-SCHALTSYSTEM
1.1 Einleitung
Vorliegende Dokumentation wurde für Fachpersonal

entwickelt, das von der ZF Friedrichshafen AG zu War-
tungs- und Instandsetzungsarbeiten an ZF-Produkten
geschult wurde.
Dokumentiert ist ein ZF Serienprodukt nach Kon-

struktionsstand des Ausgabedatums.
Die Instandsetzung des Ihnen vorliegenden Aggregates

kann jedoch aufgrund technischer Weiterentwicklungen
sowohl abweichende Arbeitsgänge als auch abweichen-
de Einstell- und Prüfdaten erfordern.
Deshalb empfehlen wir Ihnen, Ihr ZF Produkt in die
Hand von Meistern und Monteuren zu geben, deren
praktische und theoretische Ausbildung in unserer Kun-
dendienstschule ständig aktuell ergänzt wird.
Die von der ZF Friedrichshafen AG weltweit für Sie ein-

gerichteten Servicestationen bieten Ihnen:
1. Kontinuierlich geschultes Personal
2. Vorgeschriebene Einrichtungen,
z. B: Sonderwerkzeuge
3. Original-ZF-Ersatzteile nach neuestem

Serienstand
Sämtliche Arbeiten werden hier mit größter Sorgfalt und

Gewissenhaftigkeit für Sie vorgenommen.
Durch ZF Servicestationen ausgeführte Instandset-

zungsarbeiten sind im Rahmen der jeweils gültigen
Vertragsbedingungen durch eine entsprechende Ge-
währleistung geregelt.
Schäden aufgrund unsachgemäß und unfachmännisch

ausgeführter Arbeiten durch ZF-fremdes Personal und
eventuell daraus resultierende Folgekosten sind von die-
ser vertraglichen Haftung ausgeschlossen.
Dies gilt auch bei Verzicht auf Original-Ersatzteile.
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG
Geschäftsbereich Friedrichshafen
Kundendienst
6
AVS-SCHALTSYSTEM KURZBESCHREIBUNG / SYSTMEVORTEILE
1.2 Kurzbeschreibung 1.3.3 für die Sicherheit
Das AVS Schaltsystem empfiehlt dem Fahrer für den je- • Dem Fahrer wird die Schaltarbeit abgenommen.
weiligen Fahrzustand die günstigste Schaltung. Diese
Schaltempfehlung wird dem Fahrer auf dem Display an- • In fahrkritischen Situationen (an Ampeln, beim Abbie-
gezeigt und nach Kupplungsbetätigung ausgeführt. Der gen) wird immer der richtige Gang empfohlen. Somit
Fahrer bestimmt den Zeitpunkt der Schaltung und trifft kann sich der Fahrer voll auf den Verkehr konzentrie-
dadurch die Entscheidung, ob die empfohlene Schaltung ren und wird nicht durch die Gangsuche abgelenkt.
zur Fahrsituation paßt (Überholen, Steigung, Gefälle ...).
Der Fahrer hat die Möglichkeit, die Schaltempfehlung • Durch gleichmäßige Schaltkräfte wird die Synchroni-
durch den Tipphebel zu korrigieren und somit eine ma- sierung geschont.
nuelle Gangvorwahl zu treffen.
Der Unterschied zwischen ES 2 und AVS besteht darin, • Durch das Kupplungshaltesystem wird erreicht, daß
daß bei ES 2 sämtliche Rückschaltungen manuell mit eine Getriebeschaltung beendet wird, auch wenn der
dem Tipphebel in Richtung + oder – ausgeführt werden Fahrer zu früh einkuppelt.
müssen. Bei der AVS werden anhand ermittelter Dreh-
zahlveränderungen An-/Abtrieb logische Hoch-/Rück- • Das System kann Ausfälle von Systemkomponenten
schaltempfehlungen angegeben. erkennen und entsprechende Notfunktionen aktivieren.
• Bei AVS besteht die Möglichkeit mit Ersatzfahrpro-

1.3 Systemvorteile gramm (EFP) Funktionsstörungen wie Gang einge-
legt, Getriebe Neutral, GP geschaltet bis zum Werk-
1.3.1 für den Einbau stattaufenthalt zu eliminieren (manuelles Aktivieren
notwendig).
• Aufwendiges Schaltgestänge wird durch leicht zu ver- ES 2 (EST 28) aktiviert bei Sensorikfehlern GE /
bauenden Kabelbaum ersetzt. GN / GP selbständig das EFP.
• Für Links- und Rechtslenker verwendbar. • Bei einem Totalausfall kann mit Hilfe einer rein pneu-
matischen Notschaltung mit 2 Vorwärtsgängen und 1
• Einfacher Einbau in Kippfahrhäusern. Rückwärtsgang bis zur nächsten Servicewerkstatt oder
aus einem Gefahrenbereich heraus gefahren werden.
1.3.2 für den Fahrer • Das elektronische Steuergerät beinhaltet einen Fehler-
speicher, in dem einmal erkannte Systemfehler abge-
• Eindeutige Anzeige am Display, welcher Gang gespeichert werden.
schaltet ist und welches die nächste auszuführende
Schaltung ist.
• Der Fahrer hat beide Hände zum Lenken frei.
7
BEGRIFFE UND ABKÜRZUNGEN AVS-SCHALTSYSTEM
1.4 Begriffe und Abkürzungen
Übersetzungstest: Kurzschluß-Masse:
Während eines Fahrzyklus wird ständig die Getriebeein- Durch einen mechanischen oder elektrischen Defekt
gangsdrehzahl mit der Getriebeausgangsdrehzahl vergli- kann ein Kurzschluß gegen Fahrzeugmasse entstehen.
chen. Diese zwei Drehzahlen müssen in einem gangab. Ver- Der Ausgang wird abgeschaltet, da sonst ein unzulässig
hältnis zueinander stehen. Stimmt dieses Verhältnis nicht hoher Strom fließen würde.
mit der progr. Software überein, wird ein Fehler erkannt.
Umweltbedingungen:
Drehzahlgradient: Beim ersten Diagnostizieren eines Fehlers werden 4
Die Steuerung ermittelt fortlaufend die Drehzahlände- Umgebungsparameter (Istgang, Sollgang, Antriebsdreh-
rung pro Zeit. Hiermit erhält man eine Größe, die pro- zahl, Abtriebsdrehzahl) mit abgespeichert.
portional zu der Fahrzeugbeschleunigung ist. Dieser
Wert wird als Drehzahlgradient bezeichnet und kann nur AVS:
bestimmte, durch die Physik begrenzte Werte, annehmen. Automatisierte Vorwähl-Schaltung
Fahrzyklus: Abtriebsgeberfehler:
Die Elektronik unterscheidet die einzelnen Fahrzyklen in Wenn die Antriebsdrehzahl einen Grenzwert überschreitet,
Schub, Teil- und Vollast als Lastzustand u. untersch. Last- ein Gang eingelegt ist und kein Abtriebsdrehzahlsignal
klassen wie Verzögerung, Konstantfahrt und Beschleunigung. vorliegt, wird der Abtriebsgeberfehler erkannt. Ebenso
wird der Fehler erkannt, wenn der Drehzahlgradient des
Aktive Drehzahlüberwachung: Abtriebsdrehzahlsignals einen Grenzwert überschreitet.
Während einer Schaltung wird an der Vorgelegewelle
die Drehzahl überwacht. Überschreitet diese Drehzahl Antriebsgeberfehler:
eine bestimmte Schwelle, wird die Schaltung abgebrochen. Wenn die Abtriebsdrehzahl einen Grenzwert überschrei-
Es wird nach Neutral geschaltet, der fahrgeschwindig- tet, ein Gang eingelegt ist und kein Antriebsdrehzahlsig-
keitsabhängige Gang berechnet und geschaltet. nal vor liegt, wird der Antriebsgeberfehler erkannt.
Ebenso wird der Fehler erkannt, wenn der Drehzahlgradient
Passive Drehzahlüberwachung: des Antriebsdrehzahlsignals einen Grenzwert überschreitet.
Vor Ausführen einer Rückschaltung wird geprüft, ob die
theoretische Motoranschlußdrehzahl unterhalb einer pro- Kupplung halten:
grammierten Grenzdrehzahl liegt. Ist dies nicht der Fall, Kupplung-halten ist eine Funktion die verhindert, daß die
wird nur der zulässige Schaltsprung auf dem Display an- Kupplung schließt, bevor der Schaltvorgang beendet ist.
gezeigt und bei Betätigen der Kupplung ausgeführt.
Pneumatische Notschaltung:
MOBiDIG 200: Die pneumatische Notschaltung ermöglicht bei einem
Mobiles Diagnosegerät nach der ISO-Norm 9141. Totalausfall des elektronischen Steuergerätes eine Wei-
terfahrt mit rein pneumatischer Schaltung.
Fehlerhafte Lastgeber-Versorgungsspannung: Bei Fahrt mit der pneumatischen Notschaltung können 2
Für den Lastgeber wird vom Steuergerät eine stabilisier- Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang geschaltet werden.
te Versorgungsspannung von 5V ausgegeben. Diese
Spannung wird ständig vom Steuergerät kontrolliert. Ersatz-Fahrprogramm:
Softwareprogramm, mit dem eine Weiterfahrt ohne Ge-
Fehlerhafte Bordnetzspannung: triebeschaltersignale oder Sensorwerte möglich ist.
Das Steuergerät überwacht selbst. die Bordnetzspannung.
EST14:
Lastgeberfehler: Elektronisches Steuergerät
Das Steuergerät überwacht die Lastgebereingangsspan-
nung. Liegt diese außerhalb eines bestimmten Bereiches, EST28:
wird ein Fehler erkannt. PWM-Signal als Lastinforma- Elektronisches Steuergerät für MB (freerunning Dia-
tion bei E-Gas/EDC Anlagen. gnose) und ES 2 (Sensorik).
Unterbrechung/Kurzschluß-Plus:
Durch einen mechanischen oder elektrischen Defekt
kann ein Kurzschluß gegen Fahrzeugplus oder eine Unter-
brechung entstehen. Durch die Art der Überwachungs-
schaltung bedingt, kann das Steuergerät diese beiden
Fehler nicht voneinander unterscheiden.
8
AVS-SCHALTSYSTEM SYSTEMBILD AVS
176
a 231
1 b 232
178
4 175 171
174
187 177 172
180 170
179
200
189 22 115
23
190 230
110 92
27
210
24
193
225
188
29 220 205 173
X 215
192
28 011 337
1.5 Systembild AVS
Zeichnungserklärung
1 Gaspedal 177 Diagnoseanschluß
4 Kupplungspedal 178 Anschluß elektr. Motorsteuerung (PWM)
22 Schaltzylinder 1/2 und 5/6 179 Signalverstärker
23 Schaltzylinder 3/4 und 7/8 180 Lastgeber
24 Schaltzylinder R.-Gang 187 Kupplungsschalter
27 Schaltausleger 188 Notschalter
28 Schaltventil für Bereichsgruppe 189 Magnetventil Kupplung halten
29 Druckluftbehälter 10 dm3 190 Druckgeber Gang geschaltet
110 Ventil Notschaltung 192 Getriebezentralanschluß
115 Schnittstelle pneum. Notschaltung 193 Ventilblockanschluß
170 Kabelbaum 200 Impulsgeber Antriebsdrehzahl
171 Bordnetzstecker 1 205 Anzeigenschalter Bereichsgruppe geschaltet
172 Bordnetzstecker 2 210 Anzeigenschalter Gang geschaltet
173 Impulsgeber Tacho 215 Impulsgeber Abtriebsdrehzahl (2. Geber Option)
(optional als gleichzeitiges Abtriebssignal) 220 Anzeigeschalter R.-Gang geschaltet
174 Elektronik EST 14 225 Ventilblock
175 Vorwählschalter 230 Anzeigeschalter Getriebe Neutral
a Drehschalter 231 Schalter Ersatzfahrprogramm
b Tipp-Hebel 232 Kontrollampe Ersatzfahrprogramm
176 Display
9
HAUPTSYSTEMKOMPONENTEN AVS-SCHALTSYSTEM
1.6 Hauptsystemkomponenten und deren Funktion: Lastgeber (180):

Der Lastgeber erzeugt ein von der Gaspedalstellung ab-
Vorwählschalter (175): hängiges analoges Spannungssignal, mit dessen Hilfe
Der Vorwählschalter besteht aus Tipphebel (a) und das EST Informationen über die Leistungsanforderung
Drehschalter (b). des Fahrers erhält.
Tipphebel (a):
Mit Hilfe des Tipphebels kann die automatische Gangvor- PWM-Signal (178):
wahl manuell korrigiert werden. Einmal in Richtung “+” Pulsweiten/-breiten moduliertes Lastsignal in %, dient
tippen bedeutet Hochschaltempfehlung um einen Gang. als Lastwert von EDC/E-Gas als Lastgeberversatz.
Einmal in Richtung “-” tippen bedeutet entsprechend
Rückschaltempfehlung um einen Gang. Ebenso kann Schnittstelle Notschaltung (115):
durch eine Tipphebelbewegung nach links “Neutral” Anschlußstelle für die fahrzeugseitige Verlegung der
vorgewählt werden. Zur Ausführung aller Schalt- pneum. Notschaltungsleitungen an den Notschalter
empfehlungen wird das Kupplungssignal (187) benötigt. (188).
Drehschalter (b):
Elektronisches Steuergerät EST14 (174):
Mit dem Drehschalter wird der Fahrbereich vorgewählt.
Verarbeitet und überwacht die von den Sensoren ankom-
Es stehen “D” für Normalfahrbetrieb, “N” für Neutral
menden Signale und gibt die entsprechenden Steuerbe-
und “R” für Rückwärtsfahrt.
fehle an die Aktuatoren aus.
Display (176):
Diagnoseanschluß (177):
Am Display wird der momentan geschaltete Gang ange-
Steckverbindung zum Anschluß des MOBiDIG 200.
zeigt. Ebenso wird über eine Balkengrafik eine oder
mehrere Hoch-/Rückschaltungen angezeigt.
Antriebsdrehzahlgeber (200):
Erzeugt ein Signal, aus dem das EST die Getriebeein-
Schalter Ersatz-Fahrprogramm (231):
gangsdrehzahl (bei geschlossener Kupplung = Motor-
Durch Umlegen dieses Schalters wird das Ersatz-Fahr-
drehzahl) berechnet.
programm aktiviert.
Schaltzylinder (1./2. und 5./6. Gang = 22; R-Gang = 24;
3./4. und 7./8. Gang = 23 ;)
Kontrollampe Ersatz-Fahrprogramm (232):
Pneumatikzylinder zum Schalten der Gänge.
Mit Aktivieren des Ersatz-Fahrprogrammes beginnt die
Kontrollampe zu leuchten.
Anzeigeschalter am Getriebe:
Kupplungsschalter (187): Schalter Getriebe Neutral (230):
Der Kupplungsschalter ist ein induktiver Näherungs- Zeigt an, daß das Getriebe in Neutral geschaltet ist.
schalter, der das Signal zur Schaltungsauslösung freigibt. Schalter Gang eingelegt (210):
Zeigt an, daß ein Gang geschaltet ist.
Ventil Notschaltung (110): Schalter Bereichsgruppe geschaltet (205):
Für den Fall, daß mit pneumatischer Notschaltung ge- Zeigt an, daß die Bereichsgruppe geschaltet ist.
fahren werden muß, wird durch dieses Ventil die Getriebe-
luft freigegeben, wenn das Kupplungspedal ganz durch- Schaltausleger (27):
getreten ist. Der Schaltausleger setzt die Bewegungen der
Pneumatikzylinder in die Wege der Schiebemuffen um.
Druckgeber Gang geschaltet (190):
Der Druckgeber Gang geschaltet erzeugt einen leichten Ventilbox (225):
Stoß (haptisches Signal) am Kupplungspedal, der dem Im Ventilblock sind Magnetventile eingebaut, die die
Fahrer signalisiert, daß die Schaltung beendet ist. Luft für die Schaltzylinder freigeben.
Magnetventil Kupplung halten (189): Notschalter (188):
Das Ventil Kupplung-halten verhindert ein Schließen Der Notschalter ist ein Pneumatikventil, mit dem im
der Kupplung, bevor eine Schaltung beendet ist. Eine pneumatischen Notfahrbetrieb 2 Vorwärtsgänge, Neu-
Synchronisation gegen eine geschlossene Kupplung tral und 1 Rückwärtsgang geschaltet werden können.
wird somit verhindert.
Schaltventil für Bereichsgruppe (28):
Das Schaltventil für Bereichsgruppe dient zur Ansteue-
rung des Bereichsgruppenzylinder. Es ist außerhalb des
Ventilblocks angebracht.
10
2.0 Gesamtübersicht Systemdiagnose
DIAGNOSE
AVS-SCHALTSYSTEM
AUSGANGS- EINGANGS- SCHALTAB- STEUERGERÄT

ÜBERWACH. ÜBERWACH. LAUFÜBERW.
MAGNET- DISPLAY KONTROLL- FAHRSCHALTER GETRIEBE- DREHZAHL- LASTSIGNAL ZEIT- PROGRAMM- PROGRAMM- SPANNUNGS- ERSATZFAHR-
VENTILE LAMPE SCHALTER SENSOREN ÜBERWACH. ABLAUF SPEICHERFEHL. ÜBERWACH. PROGR.-AKTIV
KURZSCHLUSS FEHLER DATEN KURZSCHLUSS SIGNAL- SIGNALPLAU- SIGNALPLAU- E-GAS- LOGIK- WATCHDOG EPROM-TEST UNTER-
GEGEN MASSE LEITUNG GEGEN MASSE KODIERUNG SIBILITÄT SIBILITÄT SCHNITTSTELLE ÜBERWACH. SPANNUNG
KURZSCHLUSS KURZSCHLUSS GRADIENTEN- UNTER- DREHZAHL- RAM-TEST ÜBER-

GEGEN PLUS GEGEN PLUS ÜBERWACH. BRECHUNG ÜBERWACH. SPANNUNG
UNTER- UNTER- DREHZAHL- LASTGEBER

BRECHUNG BRECHUNG ÜBERWACH.
ÜBERSETZUNGS MIN./MAX.-
TEST WERT PRÜF.
003877
GESAMTÜBERSICHT SYSTEMDIAGNOSE
11
ANFORDERUNGEN AVS-SCHALTYSTEM
2.1 Anforderungen an ein diagnosefähiges System
◆ Ständige Überwachung des elektronischen Steuer-

gerätes und der Systemkomponenten.
◆ Nichtflüchtige Fehlerspeicherung (EEprom) sowie

Speicherung der Umweltbedingungen im Moment
des Auftreten des Fehlers (Antriebsdrehzahl, Ab-
triebsdrehzahl, … ).
◆ Anzeige der Diagnosedaten

Die Darstellung kann erfolgen:
– Für den Fahrer durch eine pauschale Störungsmel-
dung z.B. Warnlampe oder Displayanzeige.
– Für das Servicepersonal durch eine detaillierte Feh-
leranzeige (Siehe Fehlerspeicheranzeige Kap. 2.5).
◆ Eindeutige Fehlerzuordnung
Dadurch kann im Reparaturfall mit minimaler
Fehlersuche das defekte Teil ermittelt und ersetzt
werden.
◆ Abspeicherung und Ausgabe von gerätespezifischen

Daten bzw. Betriebsparametern (Systemidentifika-
tion).
◆ Möglichkeit der Geräteprüfung durch spezielle Test-

modis.
◆ Microcomputer mit normierter (ISO 9141) serieller

Schnittstelle.
12
AVS-SCHALTSYSTEM PRÜFAUFBAU
2.2 Prüfaufbau mit Buchsenkasten
4 7
6
5
8
2
0
20 TER
IG TES
10
BiD ONIC S
MO ECTR RE
EL F4
F3 F
B
F2 E
7
A
F1 D
6 3
C 9 T
2 EN
8
4
5
1
-
.
0 +/
CLR
2.2.1 Komponenten des Prüfaufbaus
1 Diagnosegerät MOBiDIG 200 Nr. 6008 003 003 6 Buchsenkasten Nr. 6008 199 001
(nur noch als Adapter 68-/55-pol. Version lieferbar)
2 Diagnosestecker 3-polig
7 Stecker 55-polig am Buchsenkasten
3 Anschlußkabel 3-polig am Fahrzeugkabelbaum
8 Adaptersteckdose 55-polig am Buchsenkasten
4 Steuergerät EST14/28
9 Plug In Karte Nr. deutsch: 6008 298 011
5 Stecker 55-polig am Fahrzeugkabelbaum englisch: 6008 298 111
10 Anschlußmöglichkeit für PR 87 + Folie
13
BUCHSENKASTEN / MOBIDIG 200 AVS-SCHALTSYSTEM
2.2.2 Der Buchsenkasten 2.2.3.2 Hardwarekonfiguration
Durch den Buchsenkasten erhält man die Möglichkeit, In der 8. Zeile des Identifikationsblockes wird ein Un-
aus dem Kabelbaum elektrische Signale abzugreifen terschied in der Konfiguration der Elektronikhardware
oder einzuspeisen. gemacht.
Es wird unterschieden, ob das Steuergerät mit K-Leitung
oder mit K- und L-Leitung ausgeführt ist.
Serienmäßig sind K- und L-Leitung vorgesehen, dies
2.2.3 Das MOBiDIG 200 wird im Identifikationsblock nicht besonders vermerkt.
Die wesentlichen Merkmale sind:
◆ nur K-Leitung:
(K-Leitung = bidirektionale Datenleitung)
MOBiDIG 200
ELECTRONIC TESTER – Kommunikation zwischen MOBiDIG und ESG
über K-Leitung
RES – Fehlerspeicher lesen und löschen
– RAM Adressen aktuell anzeigen
F1 F2 F3 F4
– Identifikation der Steuerung
C D E F
8 9 A B
4 5 6 7
0 1 2 3 SDD
MOBiDIG Daten,
CLR +/- • ENT PIN 8 Befehle
200
EST
004 415
SD3
Im MOBiDIG 200 sind folgende Funktionen PIN 32
realisiert
2.2.3.1 Systemidentifikation
Für AVS/ES2-Programme der Softwaregeneration 2
sind folgende Informationen im Identifikationsblock ab- ~ nAbtrieb
gespeichert:
1. 6009033XXX.. = Elektronikstücklisten-Nr.
2. 6009233XXX.. = EEPROM komplett
3. 6009333XXX.. = EEPROM Inhalt
: :::::::::::: ::::::::::::::::
6. XXXXXXXX*XXX = Baumuster * Getriebe-
spreizung
7. XXX*XXXXXXXX = System * Gangzahl
8. XXXXXXXXXXXX = Hardwarekonfiguration
: :::::::::::: ::::::::::::::::
: :::::::::::: ::::::::::::::::
20. :::::::::::: ::::::::::::::::
14
AVS-SCHALTSYSTEM MOBIDIG 200
◆ K- und L-Leitung: SDD

(K-Leitung = bidirektionale Datenleitung (K) MOBiDIG Daten,
PIN 8 Befehle
und zusätzlich 200
L-Leitung = unidirektionale Datenleitung,
auch als Reizleitung bezeichnet) EST
– Kommunikation zwischen Mobidig und ESG über EF1 SD3 (L)
K-Leitung PIN43 PIN 32
– Fehlerspeicher lesen und löschen
– RAM Adressen aktuell anzeigen
– Identifikation der Steuerung
– Aktuell anliegender Fehler als Fehler auf dem Dis-
playanzeigen ~ nAbtrieb
2.2.3.3 Datenanzeige statisch oder dynamisch
Durch diese Funktion ist es möglich, bis zu 8 Ram-

Adressen statisch (einmaliger Vorgang) oder dynamisch
(permanentes Auslesen der aktuellen Werte) am Display
anzuzeigen.
2.2.3.4 Menüstruktur der MOBiDIG-Funktionen
Hauptmenü 1/1 1–> Diagnose 1/1 1 –> Fehlerspeicher lesen
2 –> Fehlerspeicher löschen
3 –> Datenanzeige
2 –> Identifikation
3 –> HEX-Rechner 1/2 1 –> Addition
HEX-Rechner 2/2 2 –> Substraktion
3 –> Division
5 –> Hex –> Dez
6 –> Dez –> Hex
< F4 < F4
15
FEHLERERKENNUNG AVS-SCHALTSYSTEM
2.3 Möglichkeiten der Fehlererkennung Darstellung mit Hilfe einer Wahrheitstabelle
Die Steuerung überprüft, ob die Eingangssignale be- GE-Signal N-Signal Bemerkung

stimmten Anforderungen genügen. Ist dies der Fall, wer-
0 0 zeitweise erlaubt
den keine besonderen Maßnahmen ergriffen. Wenn die
Eingangssignale jedoch den Anforderungen nicht genü- 0 1 Getriebe in Neutral
gen, wird ein Fehler erkannt und entsprechende Funktio- 1 0 Gang geschaltet
nen aufgerufen. 1 1 im Normalbetrieb nicht
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Eingangssig- erlaubt
nalüberwachung. Im folgenden werden die zwei wich-
tigsten Möglichkeiten erläutert. Die Eingangssignale werden daraufhin überprüft, ob die
jeweilige Eingangskombination zulässig, d. h. von der
Logik her möglich ist. Falls diese Eingangssignale einen
2.3.1 Plausibilitätsprüfung auszuschließenden Getriebezustand beschreiben, wird
ein Fehler erkannt.
Die Eingangssignale der Getriebeschalter können ver-
schiedene Eingangskombinationen annehmen. Es sind
jedoch, je nach Schaltphase, nur bestimmte Eingangs- 2.3.2 Überwachung eines analogen Eingangssignal
kombinationen erlaubt. (Grenzwertprüfung)
Der Lastgeber ist mechanisch mit dem Füllverstellhebel

Bsp.: Das „Gang-ein“-Signal und das „Neutral“-Signal der Einspritzpumpe verbunden. Er erzeugt ein analoges
Spannungssignal, das abhängig von der Winkelstellung
des Lastgebers ist. Dieses Spannungssignal wird über-
wacht. Es muß innerhalb bestimmter Grenzen (Umin < U
1 < Umax) liegen. Falls das Signal außerhalb dieser Gren-
GE-Signal zen liegt, wird ein entsprechender Fehler erkannt.
0
Spannung, U U = f (alpha)
1
Fehler
N-Signal
0 Umax.
verbotener
Zustand Arbeitsbereich
Umin.
t (Zeit)
Fehler
min max Winkel,

alpha
003 878
16
AVS-SCHALTSYSTEM FEHLERSPEICHERORGANISATION
2.4 Fehlerspeicherorganisation 2.6 Erklärung der Istgang- und Sollganganzeige
◆ Im Fehlerspeicher können bis zu 10 verschiedene Beim 8-Gang und 16-Gang Getriebe werden die Gang-
Fehler mit den entsprechenden Umweltbedingungen anzeigen von Istgang und Sollgang unterschiedlich dar-
abgespeichert werden. gestellt.
Wenn Istganganzeige gleich Sollganganzeige wurde der
◆ Stehen 10 verschiedene Fehler im Fehlerspeicher, Fehler bei einer Fahrt in einem Gang abgespeichert.
kann keiner mehr zusätzlich eingetragen werden. Es
wird, wenn der Fehlerspeicher voll ist, kein abgespei-
cherter Fehler gelöscht um einen neuen Eintrag vor- 8-Gang-Getriebe 16-Gang-Getriebe
zunehmen.
HEX Gang HEX Gang
◆ Tritt ein Fehler mehrfach auf, wird beim wiederhol- 81 R-Gang 81 R-Gang
ten Auftreten nur der Fehlerhäufigkeitszähler erhöht, 00 Neutral 00 Neutral
die Umweltbedingungen werden nicht neu abgespei- 01 1 01 1L
chert.
02 2 02 1S
Bleibt ein Fehler über mehrere Fahrzyklen aktiv, so
wird er in jedem Fahrzyklus neu diagnostiziert und 03 3 03 2L
der Fehlerhäufigkeitszähler jeweils um eins erhöht. 04 4 04 2S
05 5 05 3L
◆ Ein selektives Löschen des Fehlerspeichers ist nicht
06 6 06 3S
möglich, es kann nur der gesamte Fehlerspeicher
gelöscht werden (alle Speicherzellen werden mit 07 7 07 4L
“FF” beschrieben). 08 8 08 4S
09 5L
0A 5S
2.5 Fehlerspeicheranzeige
0B 6L
Speichernummer 0C 6S
01H 0D 7L
Fehlernummer FNR FFH CNT FFH Fehlerhäufigkeit
0E 7S
Umweltbeding. 1 UB1 FFH UB2 FFH Umweltbeding. 2
Umweltbeding. 3 UB3 FFH UB4 FFH Umweltbeding. 4 0F 8L
10 8S
Speichernummer:
Nummer des Speichers, in dem der Fehler eingetragen
wurde. Die Einträge im Fehlerspeicher werden im hexadezima-
len Zahlensystem vorgenommen. Sie sollten zum besse-
Fehlernummer: ren Verständnis in das dezimale Zahlensystem umge-
Nummer zur Identifikation des Fehlers. rechnet werden.
Fehlerhäufigkeitszähler:
Auftretenshäufigkeit des jeweiligen Fehlers.
Umweltbedingungen:
Beim ersten Fehlereintrag werden 4 Umweltbedingun-
gen mit abgespeichert. Diese werden nicht mehr über-
schrieben, bis der gesamte Fehlerspeicher gelöscht wird.
Umweltbedingung 1 = Istgang
Umweltbedingung 2 = Sollgang
Umweltbedingung 3 = Antriebsdrehzahl
Umweltbedingung 4 = Abtriebsdrehzahl
17
UMRECHNUNGSANLEITUNG AVS-SCHALTSYSTEM
2.7 Umrechnungsanleitung 2.8 Einteilung der Fehler in Fehlerklassen
Man ersetzt die linke und rechte Ziffer durch jeweils eine Das elektronische Steuergerät ist in der Lage, verschie-
Dezimalzahl. Diese zwei Dezimalzahlen addiert man. dene Fehler differenziert zu erkennen und entsprechend
Als Summe erhält man den umgerechneten Wert. zu reagieren.
linke Ziffer rechte Ziffer Die Fehler werden in 3 Fehlerklassen eingeteilt. Abhän-
gig von der Gefahr, die von einem Fehler für das Fahr-
HEX DEZ HEX DEZ zeug und dessen Insassen ausgehen kann, wird der Feh-
0 = 0 0 = 0 ler klassifiziert.
1 = 16 1 = 1
2 = 32 2 = 2 Display- Fehler- Auswirkung
3 = 48 3 = 3 anzeige klasse
4 = 64 4 = 4 keine 1 – keine Sofortmaßnahmen
5 = 80 5 = 5 – Eintrag im Fehlerspeicher
6 = 96 6 = 6 Werkstatt- 2 – automatische Generierung
7 = 112 7 = 7 schlüssel von Notlauffunktionen
– Weiterfahrt mit einge-
8 = 128 8 = 8
schränkten Funktionen
9 = 144 9 = 9 möglich
A = 160 A = 10 – Eintrag im Fehlerspeicher
B = 176 B = 11 Stop-Symbol 3 – vom Fahrer sind Maßnah-
C = 192 C = 12 Werkstatt- men zu ergreifen
D = 208 D = 13 schlüssel – Weiterfahrt mit Ersatz-
Fahrprogramm oder mit
E = 224 E = 14
pneum. Notschaltung
F = 240 F = 15 – Eintrag im Fehlerspeicher
Berechnungsbeispiel:
Ziffernablese: A E H
= Hexadezimal
= rechte Ziffer = 14
= linke Ziffer = 160
174
18
AVS-SCHALTSYSTEM ÜBERSICHT DER FEHLER
2.9 Übersicht der Fehler
AVS / ES 2 mit der Elektronik EST 14
Fehlernummer Fehlerbezeichnung Seite

dez 21 hex 15 Kurzschluß-Masse an MV GP, Y6 22
dez 22 hex 16 Kurzschluß-Masse an MV GV, Y13 (bei 6 S 150 C als Crawler, 8 S 180 Ersatz) 24
dez 23 hex 17 Kurzschluß-Masse an Y1 (1./5. Gang) 26
dez 26 hex 1A Kurzschluß-Masse an Y4 (4./8. Gang) 32
dez 27 hex 1B Kurzschluß-Masse an Y5 (R-Gang) 34
dez 28 hex 1C Kurzschluß-Masse an Y8 (zentrale Luft) 36
dez 31 hex 1F Kurzschluß-Masse an Y11 (MV Motorbremse) 38
dez 32 hex 20 Kurzschluß-Masse an Zündschloßstop 40
dez 34 hex 22 Kurzschluß-Masse an Lampe Ersatz-Fahrpr. 42
dez 35 hex 23 Kurzschluß-Masse an Y10 (MV DGG) 44
dez 36 hex 24 Kurzschluß-Masse an Y9 (Kupplung-halten) 46
dez 41 hex 29 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y6 (GP-Vorsteuerventil) 48
dez 42 hex 2A Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y13 (GV-Vorsteuerventil) 50
dez 43 hex 2B Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y1 (1./5. Gang) 52
dez 44 hex 2C Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y2 (2./6. Gang) 54
dez 45 hex 2D Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y3 (3./7. Gang) 56
dez 46 hex 2E Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y4 (4./8. Gang) 58
dez 47 hex 2F Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y5 (R-Gang) 60
dez 48 hex 30 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y8 (zentrale Luft) 62
dez 51 hex 33 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y11 (MV-Motorbremse) 64
dez 54 hex 36 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Lampe Ersatz-Fahrprogramm 66
dez 55 hex 37 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y10 Druckgeber Gang geschaltet 68
dez 56 hex 38 Unterbrechung/Kurzschluß-Plus an Y9 MV Kupplung-halten 70
dez 61 hex 3D N-Signal kommt nicht bei Schaltung 72
dez 62 hex 3E kein Gang-Ein Signal bei Schaltung 76
dez 63 hex 3F Gang-Ein Signal fehlt ohne Schaltung 82
dez 64 hex 40 GP-Signal fehlt bei GP-Schaltung 84
dez 65 hex 41 GP-Signal fehlt ohne GP-Schaltung 88
dez 66 hex 42 Überdrehzahl bei Gangschaltung 91
dez 67 hex 43 GE-Signal und N-Signal gleichzeitig 92
dez 68 hex 44 GV-Signal fehlt bei GV-Schaltung 95
dez 71 hex 47 Lastgeberspannung zu klein / Lastsignal PWM von EMS gestört 96
dez 72 hex 48 Lastgeberspannung zu groß 98
dez 73 hex 49 Betriebsspannung Lastgeber zu klein 100
dez 74 hex 4A Betriebsspannung Lastgeber zu groß 102
dez 75 hex 4B Bordnetzspannung zu klein 104
19
ÜBERSICHT DER FEHLER AVS-SCHALTSYSTEM
Fehlernummer Fehlerbezeichnung Seite

dez 76 hex 4C Bordnetzspannung zu groß 105
dez 77 hex 4D fehlendes Antriebssignal 106
dez 78 hex 4E fehlendes Abtriebssignal 108
dez 81 hex 51 Fahrschalterkodierung falsch 110
dez 82 hex 52 Datenleitung zum Display gestört 111
dez 83 hex 53 nicht analysierbarer Kurzschluß 113
dez 84 hex 54 Fehler Übersetzungstest 114
dez 88 hex 58 Ersatz-Fahrprogramm wurde aktiviert 115
dez 91 hex 5B interner Fehler ; Überlastung 116
dez 92 hex 5C interner Fehler ; unzulässiger Interrupt 117
dez 93 hex 5D interner Fehler ; überw. Datenspeicher 118
AVS / ES 2 (Sensorik) mit der Elektronik EST 28
Nr. Beschreibung Klasse free- ZF-Nr. Stop PS

running DEZ
11 Masseschluß Y6 1 101 21 x
18 Masseschluß Y8 2 108 28 x x
19 Masseschluß Y11 (Motorbremse) 1 109 31 x
110 Masseschluß AD10 Motorstop 1 110 32 x
111 Masseschluß Gangsignal 1 111 33 x
112 Masseschluß Anzeige EFP 1 112 34 x
113 Masseschluß Y10 Druckgeber 0 113 35
114 Masseschluß Y9 KHV 1 114 36 x
115 Masseschluß Anzeige R-Gang 1 115 37 x
116 Masseschluß AD16 1 116 38 x
117 UB/KS-PlusY6 2 117 41 x x
118 UB/KS-Plus Y13 2 118 42 x x
119 UB/KS-Plus Y1 2 119 43 x x
120 UB/KS-Plus Y2 2 120 44 x x
121 UB/KS-Plus Y3 2 121 45 x x
122 UB/KS-Plus Y4 2 122 46 x x
123 UB/KS-Plus Y5 2 123 47 x x
124 UB/KS-Plus Y8 2 124 48 x x
20
AVS-SCHALTSYSTEM ÜBERSICHT DER FEHLER
Nr. Beschreibung Klasse free- ZF-Nr. Stop PS

running DEZ
125 UB/KS-Plus Y11 (Motorbremse) 1 125 51 x
126 UB/KS-Plus AD10 Motorstop 1 126 52 x
127 UB/KS-Plus Gangsignal 1 127 53 x
128 UB/KS-Plus Anzeige EFP 1 128 54 x
129 UB/KS-Plus Y10 Druckgeber 0 29 55
130 UB/KS-Plus Yß KHV 2 230 56 x x
131 UB/KS-Plus Anzeige R-Gang 0 31 57
132 UB/KS-Plus AD16 0 32 58
133 Gang schaltet nicht aus 2 233 61 x x
134 Gang schaltet nicht ein 0 34 62
135 GE Signal fehlt ohne Schaltung 0 35 63
136 Gruppe schaltet nicht um 0 36 64
137 GP Signal fehlt ohne Schaltung 0 37 65
138 Überdrehzahl Synchronisieren 0 38 66
139 Neutral-/ GE-Signal gleichzeitig 2 239 67 x x
140 Splitter schaltet nicht um 0 40 68
141 Lastgebersignal zu klein/PWM gestört 1 141 71 x
142 Lastgebersignal zu groß 1 142 72 x
143 Referenzspannung zu klein 1 143 73 x
144 Referenzspannung zu groß 1 144 74 x
145 Betriebsspannung zu klein 0 45 75
146 Betriebsspannung zu groß 0 46 76
147 Drehzahlgeberausfall n-an 1 147 77 x
148 Drehzahlgeberausfall n-ab 1 148 78 x
149 Vorwählschalterkodierung falsch 2 249 81 x x
150 Datenleitung Display gestört 0 50 82
151 Masseschluß nicht analysierbar 1 151 83 x
152 Übersetzungs-/Drehzahlfehler 1 152 84 x
153 GE Sensor außerhalb Wertebereich 0 53 85
154 GP Sensor außerhalb Wertebereich 0 54 86
155 GV Signal fehlt ohne Schaltung 0 55 87
156 Ersatzfahrprogramm aktiv 1 156 88 x
157 Interner Fehler (Rechenzeit) 0 57 91
158 Interner Fehler (Interrupt) 0 58 92
159 Interner Fehler (Speicherplatz) 0 59 93
Stop: Display-Anzeige „STOP“ GE/GN: Gang eingelegt/Getriebe Neutral

PS: Display-Anzeige Pannensymbol GP/GV: Bereichsgruppe/Vorschaltgruppe
Y1-Y6, Y13: Magnetventile für Getriebeschaltung R/N: Rückwärts/Neutral
Y8/Y9: Magnetventil zentrale Luft/MV Kupplung halten EMS: Elektr. Motorsteuerung
Y10: DGG (Druckgeber Gang geschaltet) PWM: Pulsweitenmoduliertes Signal
Y11: Magnetventil Motorbremse EDC: Electronic Diesel Control
EFP: Ersatzfahrprogramm FMR: Fahrzeug/Motor Regelung
UB/KS-Plus: Unterbrechung oder Kurzschluß gegen Plus
KHV: Kupplungshalteventil Folgende Fehler können in der derzeitigen Ausführung für MB nicht
MV: Magnetventil auftreten: 2, 9, 10, 11, 15, 16, 18, 25, 26, 27, 31, 32, 40, 53, 54, 55
21
FEHLER AVS-SCHALTSYSTEM
3. Fehlerdiagnose Fehler 21-93 – Keine automatischen Gangempfehlungen, es wird

nur eine manuelle Gangvorwahl zugelassen, die
3.1 Fehlernummer: in der Bereichsgruppe schnell liegt.
MOBiDIG: 15 (HEX)
DISPLAY: 21 (DEZ) Während Fahrt und Gang in der Bereichsgruppe
Langsam wird der Fehler erkannt:
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – Gang wird gehalten.
und Option Warnsummer) – Y6 wird abgeschaltet.
– Keine automatischen Gangempfehlungen, es wird
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y6 nur eine manuelle Gangvorwahl zugelassen, die in
(GP-Vorsteuerventil) der Bereichsgruppe Schnell liegt.
Fehlerursachen: Kabelquetschung Abgespeicherte

Magnetventil defekt Umweltbedingungen: – Istgang
Steckverbindung fehlerhaft – Sollgang
– Antriebsdrehzahl
Systemreaktionen: – Abtriebsdrehzahl
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand):
– Y6 wird abgeschaltet. Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
– Keine Gangvorwahl. größer als ein bestimmter Grenz-
– Weiterfahrt nur mit pneumatischer Notschaltung. wert)
Fehlererkennung bei Fahrt: Löschen des

Bei Schaltung der Bereichsgruppe von Schnell nach Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Langsam wird der Fehler erkannt: Fahrzyklus erhalten.
– Schaltung in den alten Gang der schnellen Bereichsgr.
– Y6 wird abgeschaltet. Bemerkungen:
Signalweg (Fehler 21)
Elektronisches Steuergerät
EST 14
Elektrik
22
AVS-SCHALTSYSTEM FEHLER
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 45 Pin F
Magnetventil Y6
Geräte-
steckdose
Pin F
Fehlersuche (Fehler 21)

(Ohmwertmessung bei abgesteckter ECU oder Elektronik durchführen.
Ist Kabelbaum in
Ordnung, siehe NEIN Kabelbaum
Kabelbaumcheck 1 instand setzen
Seite 121
JA
Ventilblock bzw. Magnetventil/

Magnetventil Ventilblock
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 45 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
23
3.2 Fehlernummer: Während Fahrt und Gang in der Splitgruppe Langsam

MOBiDIG: 16 (HEX) wird der Fehler erkannt:
DISPLAY: 22 (DEZ) – Gang wird gehalten.
– Y13 wird abgeschaltet.
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – Keine automatischen Gangempfehlungen.
und Option Warnsummer) – Es ist nur eine manuelle Gangvorwahl der Gänge in
der Splittergruppe Schnell zugelassen
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y13 – Um einen anderen Gang vorzuwählen, muß 2 mal
(GV-Vorsteuerventil) getippt werden.
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt Abgespeicherte

Umweltbedingungen: – Istgang
Systemreaktionen: – Sollgang
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): – Antriebsdrehzahl
– Y13 wird abgeschaltet. – Abtriebsdrehzahl
– Keine automatischen Gangempfehlungen.
– Es sind nur Schaltungen in der Splittergruppe Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
Schnell vorwählbar und werden ausgeführt. größer als ein bestimmter Grenz-
wert)
Fehlererkennung bei Fahrt:
Bei Schaltung der Splitgruppe von Schnell nach Lang- Löschen des
sam wird der Fehler erkannt: Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
– Y13 wird abgeschaltet. Fahrzyklus erhalten.
– Alter Gang wird geschaltet.
– Keine automatischen Gangempfehlungen. Bemerkungen: - 6 S 150 C, 9 S 109 verwendet
– Es ist nur eine manuelle Gangvorwahl der Gänge in dieses Ventil als Crawleran-
GV-Schnell zugelassen. steuerung
- bei 8 S 180 als Ersatzventil
(wird nicht benötigt)
EST 14
Elektrik
24
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 44 Pin G
Magnetventil Y13
Geräte-
steckdose
Pin G
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 44 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
25
3.3 Fehlernummer: 1. oder 5. Gang ist geschaltet:

MOBiDIG: 17 (HEX) – Der jeweilige Gang bleibt geschaltet.
DISPLAY: 23 (DEZ) – Y1 wird abgeschaltet.
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – 1. und 5. Gang können nicht vorgewählt bzw.
und Option Warnsummer) geschaltet werden.
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV
Y1 (Gangschaltventil 1./5. Gang) Abgespeicherte
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt – Sollgang
– Keine automatischen Gangempfehlungen. größer als ein bestimmter Grenz-
– Alle Gänge außer 1. und 5. Gang können vorgewählt wert)
werden.
Löschen des
Fehlererkennung bei Fahrt: Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Bei Schaltung in den 1. oder 5. Gang: Fahrzyklus erhalten.
– Die Schaltung wird abgebrochen.
– Der alte Gang wird geschaltet. Bemerkungen:
– Alle Gänge außer 1. und 5. Gang können vorgewählt
werden.
EST 14
Elektrik
26
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 42 Pin A
Magnetventil Y1
Geräte-
steckdose
Pin A
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 42 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
27

Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – Alle Gänge außer 2. und 6. Gang können vorgewählt
und Option Warnsummer) werden.
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y2 Abgespeicherte

(Gangschaltventil 2./6. Gang) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt – Antriebsdrehzahl
– Abtriebsdrehzahl
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
– Y2 wird abgeschaltet. größer als ein bestimmter Grenz-
– Keine automatischen Gangempfehlungen. wert)
werden. Löschen des
– Es wird automatisch, bei Drehschalter “D”, ein nied- Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
rigerer Anfahrgang vorgewählt. Fahrzyklus erhalten.
Fehlererkennung bei Fahrt: Bemerkungen:

Bei Schaltung in den 2. oder 6. Gang:
– Der alte Gang wird geschaltet.
werden.
EST 14
Elektrik
28
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 39 Pin B
Magnetventil Y2
Geräte-
steckdose
Pin B
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 39 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
29

Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y3
(Gangschaltventil 3./7. Gang) Abgespeicherte
– Keine automatischen Gangempfehlungen. größer als ein bestimmter Grenz-
– Alle Gänge außer 3. und 7. Gang können vorgewählt wert)
werden.
Löschen des
Fehlererkennung bei Fahrt: Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Bei Schaltung in den 3. oder 7. Gang: Fahrzyklus erhalten.
– Der alte Gang wird geschaltet. Bemerkungen:
werden.
EST 14
Elektrik
30
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 4 Pin C
Magnetventil Y3
Geräte-
steckdose
Pin C
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 4 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
31

MOBiDIG: 1A (HEX) – Der jeweilige Gang bleibt geschaltet.
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y4 Abgespeicherte

(Gangschaltventil 4./8. Gang) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt – Antriebsdrehzahl
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
– Y4 wird abgeschaltet. größer als ein bestimmter Grenz-
– Keine automatischen Gangempfehlungen. wert)
werden. Löschen des
Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Fehlererkennung bei Fahrt: Fahrzyklus erhalten.
Bei Schaltung in den 4. oder 8. Gang:
– Die Schaltung wird abgebrochen. Bemerkungen:
– Der alte Gang wird geschaltet.
werden.
EST 14
Elektrik
32
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 22 Pin D
Magnetventil Y4
Geräte-
steckdose
Pin D
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 22 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
33
3.7 Fehlernummer: Abgespeicherte

MOBiDIG: 1B (HEX) Umweltbedingungen: – Istgang
DISPLAY: 27 (DEZ) – Sollgang
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – Abtriebsdrehzahl
und Option Warnsummer)
Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y5 größer als ein bestimmter Grenz-
(Gangschaltventil R-Gang) wert)
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt Löschen des

Systemreaktionen: Fahrzyklus erhalten.
– Y5 wird abgeschaltet. Bemerkungen:
– Rückwärtsgang nur mit pneumatischer Notschaltung
schaltbar.
– Vorwärtsfahrt im Normalbetrieb möglich.
Fehlererkennung bei Schaltung Rückwärtsgang:

– Schaltung wird abgebrochen, Neutral bleibt geschaltet.
– Rückwärtsgang nur mit pneumatischer Notschaltung
schaltbar.
– Vorwärtsfahrt im Normalbetrieb möglich.
EST 14
Elektrik
34
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 3 Pin E
Magnetventil Y5
Geräte-
steckdose
Pin E
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 3 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
35
3.8 Fehlernummer: Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist

MOBiDIG: 1C (HEX) größer als ein bestimmter Grenz-
DISPLAY: 28 (DEZ) wert)
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol Werk- Löschen des

stattschlüssel, Option Warnsummer) Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Fahrzyklus erhalten.
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV Y8
(Ventil zentrale Luft) Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
scher Notschaltung.
Fehlerursachen: Steckerverbindung fehlerhaft
Kabelquetschung / MV defekt
Systemreaktionen:
– keine Fehlererkennung
Fehlererkennung nur bei Schaltung:

– Ausgang MV Y8 wird abgeschaltet.
– Keine Schaltung nach Neutral möglich.
– Letzter Getriebezustand bleibt erhalten.
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
36
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 1 Pin H
Magnetventil Y8
Geräte-
steckdose
Pin H
Ist Kabelbaum in
Seite 121
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 1 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
37

MOBiDIG: 1F (HEX) größer als ein bestimmter Grenz-
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel Löschen des

und Option Warnsummer) Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV
Motorbremse Bemerkungen: Funktion ist Option.
Fehlerursachen: Kabelquetschung
Steckverbindung fehlerhaft
MV defekt
Systemreaktionen:
– keine Erkennung

– Ausgang Motorbremse wird abgeschaltet.
– Weiterfahrt ohne Motorbremsfunktion möglich.
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
38
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät 171
EST 14 Kabelbaum
Pin 49 Pin 12
Magnetventil Y11
Ist Kabelbaum in
Seite 122
JA
Magnetventil Magnetventil
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 49 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
39

MOBiDIG: 20 (HEX) größer als ein bestimmter Grenz-
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) Löschen des

Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse Zündschloß-
stop Bemerkungen: Funktion ist Option.
Systemreaktionen:
– keine Motorabstellung, wenn über AVS-Elektronik
abgesichert.

– Keine Motorabstellung, wenn über AVS-Elektronik
abgesichert.
Abgespeicherte
– Sollgang
40
41

MOBiDIG: 22 (HEX) größer als ein bestimmter Grenz-

Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse Lampe
Ersatz-Fahrprogramm Bemerkungen: Funktion ist Option.
Steckerverbindung fehlerhaft
Systemreaktionen:
– Lampe leuchtet bei Zündung AUS-EIN nicht kurzzei-
tig auf.
Fehlererkennung bei Fahrt (nur bei Aktivierung des

Ersatz-Fahrprogrammes):
– Lampe leuchtet nicht auf.
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
42
Fehlerpfad Elektrik
A1
171
Steuergerät H2
EST 14 Kabelbaum
Pin 55 Pin 18
Ist Kabelbaum in
Seite 122
JA
Kurzschluß in Lampenfassung
Lampenfassung erneuern
Fehlerspeicher
löschen
Kontrolleuchte auf
Funktion prüfen
Fehlerspeicher
kontrollieren
43
3.12 Fehlernummer: Fehlererkennung bei Fahrt:

MOBiDIG: 23 (HEX) – Ausgang wird abgeschaltet.
DISPLAY: 35 (DEZ) – Keine Rückmeldung “Schaltung beendet” am
Kupplungspedal.
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) – Weiterfahrt ohne haptisches Signal möglich.
– Displayanzeige als Gang-geschaltet-Information
verwendbar.
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse an MV DGG – Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin
(Druckgeber Gang geschaltet) ausgegeben.
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt Abgespeicherte

– Ausgang wird abgeschaltet. – Abtriebsdrehzahl
– Keine Rückmeldung “Schaltung beendet” am Kupp-
lungspedal. Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
– Weiterfahrt ohne haptisches Signal möglich. größer als ein bestimmter Grenz-
– Displayanzeige als Gang-geschaltet-Information wert)
verwendbar.
– Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin Löschen des
ausgegeben. Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Bemerkungen:
EST 14
Elektrik
44
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät
EST 14 Kabelbaum
Pin 11
Magnetventil Y10
Ist Kabelbaum in
Seite 124
JA
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 11 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
45

MOBiDIG: 24 (HEX) – Schaltung wird ausgeführt.
DISPLAY: 36 (DEZ) – Ausgang Kupplung-halten wird abgeschaltet.
– Bei zu frühem Einkuppeln (vor Schaltungsende),
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel Abschalten der zentralen Luft und Displayanzeige
und Option Warnsummer) `KU`.
– Bei erneutem Auskuppeln Schaltung in den fahrge-
Fehlerbezeichnung: Kurzschluß-Masse MV schwindigkeitsabhängigen Gang.
Kupplung-halten – Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin
ausgegeben.
Fehlerursachen: Kabelquetschung / MV defekt
Steckverbindung fehlerhaft Abgespeicherte
– Ausgang Kupplung-halten wird abgeschaltet. – Abtriebsdrehzahl
– Bei zu frühem Einkuppeln (vor Schaltungsende)
– Abschalten der zentralen Luft und Displayanzeige Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist
`KU`. größer als ein bestimmter Grenz-
– Bei erneutem Auskuppeln Schaltung in den wert)
fahrgeschwindigkeitsabhängigen Gang.
– Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin Löschen des
ausgegeben. Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Bemerkungen:
EST 14
Elektrik
46
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät
EST 14 Kabelbaum
Pin 30
Magnetventil Y9
Ist Kabelbaum in
Seite 124
JA
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 30 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
10 - 20 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
47
3.14 Fehlernummer: Fehlererkennung während einer Schaltung:

MOBiDIG: 29 (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.
DISPLAY: 41 (DEZ) – Anzeige “KU”
– Neutral-Vorwahl nur im Stillstand zugelassen.
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol Werk-
stattschlüssel, Option Warnsummer
Abgespeicherte
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus Umweltbedingungen: – Istgang
an MV Y6 (GP-Vorsteuerventil) – Sollgang
Fehlerursachen: Kabelbruch – Abtriebsdrehzahl
Kabelquetschung / MV defekt Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des
Ausgangs.
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Löschen des
– Unabhängig von Getriebestellung nur Neutralschal- Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
tung zugelassen. sobald der Fehler aufgehoben ist.
– Keine Gangvorwahl aus Neutral zugelassen.
Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang der scher Notschaltung!
Bereichsgruppe-Schnell:
– Kupplung-halten und zentrale Luft wird abgeschaltet.
– Keine Gangvorwahl zugelassen.
– Die zuletzt geschalteten Getriebeventile bleiben aktiv.
EST 14
Elektrik
48
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 45 Pin F
Magnetventil Y6
Geräte-
steckdose
Pin F
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 45 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
49

MOBiDIG: 2A (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.
DISPLAY: 42 (DEZ) – Alter Gang bleibt geschaltet.
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol, Abgespeicherte

Werkstattschlüssel, Option Warnsummer) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus – Antriebsdrehzahl
an MV Y13 (GV-Vorsteuerventil) – Abtriebsdrehzahl
Fehlerursachen: Kabelbruch Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des

Steckverbindung fehlerhaft Ausgangs
Löschen des
Systemreaktionen: Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): sobald der Fehler aufgehoben ist.
– Unabhängig von Getriebestellung nur Neutralschal-
tung zugelassen. Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
– Keine Gangvorwahl aus Neutral zugelassen. scher Notschaltung!
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang GV-Schnell:

– Keine Gangvorwahl.
– Die zuletzt geschalteten Getriebeventile bleiben
aktiv.
EST 14
Elektrik
50
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 44 Pin G
Magnetventil Y13
Geräte-
steckdose
Pin G
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA
Ventilblock bzw.
Magnetventil/
Magnetventil
Ventilblock
defekt
erneuern
Prüfanschluß
Pin 44 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
51

MOBiDIG: 2B (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.

stattschlüssel, Option Warnsummer Abgespeicherte
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus – Sollgang
an MV Y1 (Gangschaltventil – Antriebsdrehzahl
1./5. Gang) – Abtriebsdrehzahl

Steckerverbindung fehlerhaft Ausgangs.
Löschen des
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang:

EST 14
Elektrik
52
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 42 Pin A
Magnetventil Y1
Geräte-
steckdose
Pin A
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 42 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
53

MOBiDIG: 2C (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.

Werkstattschlüssel, Option Warn- Umweltbedingungen: – Istgang
summer) – Sollgang
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus – Abtriebsdrehzahl
an MV Y2 (Gangschaltventil
2./6. Gang) Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des
Ausgangs
Fehlerursachen: Kabelbruch
Steckverbindung fehlerhaft Löschen des
Kabelquetschung / MV defekt Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
sobald der Fehler aufgehoben ist.
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
– Unabhängig von Getriebestellung nur Neutralschal- scher Notschaltung!
tung zugelassen.

EST 14
Elektrik
54
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 39 Pin B
Magnetventil Y2
Geräte-
steckdose
Pin B
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 39 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
55

MOBiDIG: 2D (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.

3./7. Gang) – Abtriebsdrehzahl

Löschen des

EST 14
Elektrik
56
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 4 Pin C
Magnetventil Y3
Geräte-
steckdose
Pin C
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 4 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
57

MOBiDIG: 2E (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.

Werkstattschlüssel, Option Warn- Umweltbedingungen: – Istgang
summer) – Sollgang
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus – Abtriebsdrehzahl
an MV Y4 (Gangschaltventil
4./8. Gang) Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des
Ausgangs
Steckverbindung fehlerhaft Löschen des
Kabelquetschung / MV defekt Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
– Unabhängig von Getriebestellung nur Neutralschal- scher Notschaltung!
tung zugelassen.

EST 14
Elektrik
58
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 22 Pin D
Magnetventil Y4
Geräte-
steckdose
Pin D
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 22 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
59

MOBiDIG: 2F (HEX) – Zentrale Luft wird abgeschaltet.

R-Gang) – Abtriebsdrehzahl

Löschen des

– Keine manuelle Gangvorwahl zugelassen.
EST 14
Elektrik
60
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 3 Pin E
Magnetventil Y5
Geräte-
steckdose
Pin E
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 3 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
61

MOBiDIG: 30 (HEX) Umweltbedingungen: – Istgang
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol, Werk- – Abtriebsdrehzahl
stattschlüssel, Option Warnsummer)
Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus Ausgangs
an MV Y8 (Ventil zentrale Luft)
Löschen des
Fehlerursachen: Kabelbruch Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
Steckerverbindung fehlerhaft sobald der Fehler aufgehoben ist.
Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumati-
Systemreaktionen: scher Notschaltung!
Fehlererkennung bei Zündung aus/ein:
– Kupplung-halten wird abgeschaltet.

– Unabhängig von Getriebestellung nur Neutral-
schaltung zugelassen.
EST 14
Elektrik
62
Fehlerpfad Elektrik
A1 A3
Steuergerät
Kabelbaum A3/a
EST 14
Pin 1 Pin H
Magnetventil Y8
Geräte-
steckdose
Pin H
Ist Kabelbaum in
Seite 125
JA

defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 1 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
63
3.22 Fehlernummer: Fehlererkennung: – Unterbrechung oder Kurz-

MOBiDIG: 33 (HEX) schluß-Plus (intern) mit Hilfe
DISPLAY: 51 (DEZ) einer Überwachungsschaltung
des Ausgangs.
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel – Kurzschluß-Plus (extern) kann
und Option Warnsummer) nur erkannt werden wenn
Motorbremse über AVS-Elek-
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus tronik abgesichert ist.
an MV Motorbremse
Löschen des
Fehlerursachen: Kabelquetschung Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Brücke in Steckerkontakten Fahrzyklus erhalten.
Rückspeisung durch andere am
Motorbremsventil angeschlosse- Bemerkungen: Funktion ist Option.
nen Komponenten.
Systemreaktionen:
– Unterbrechung: keine Motorbremsfunktion
– Kurzschluß-Plus : Auch mit pneumatischer Notschal-
tung keine Weiterfahrt!
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
64
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät 171
EST 14 Kabelbaum
Pin 49 Pin 12
Magnetventil Y11
Keine Motorbremsfunktion NEIN Kabelbaum

bei Aktivierung
instand setzen
➝ Unterbrechung
Ist Kabelbaum in
Ordnung, siehe
Kabelbaumcheck
5/5.1 Seite 129
Keine Weiterfahrt möglich

➝ Kurzschluß-Plus
Ist Kabelbaum in
Kabelbaumcheck instand setzen
5/5.2 Seite 131
JA
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 49 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
65
3.23 Fehlernummer: Fehlererkennung: – Überwachnungsschaltung des

MOBiDIG: 36 (HEX) Ausgangs.
DISPLAY: 54 (DEZ)
Löschen des
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus Bemerkungen:

an Lampe Ersatz-Fahrprogramm
Kabelquetschung
Systemreaktionen:
– keine

– keine
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
66
Fehlerpfad Elektrik
A1
171
Steuergerät H2
EST 14 Kabelbaum
Pin 55 Pin 18
Lampe leuchtet nicht

bei Aktivierung des
Ersatzfahrprogrammes
➝ Unterbrechung
Ist Lampe H2 NEIN Lampe H2

in Ordnung erneuern
JA
Ist Kabelbaum in
5/5.1 Seite 129
JA Lampe leuchtet ohne

Aktivierung des Ersatz-
fahrprogrammes
➝ Kurzschluß-Plus
Ist Kabelbaum in
5/5.2 Seite 131
JA
Kurzschluß bzw. Lampenfassung

Unterbrechung in erneuern
Lampenfassung
Fehlerspeicher
löschen
Kontrolleuchte auf
Funktion prüfen
Fehlerspeicher
kontrollieren
67

MOBiDIG: 37 (HEX) – Weiterfahrt ohne Rückmeldung “Schaltung beendet”
DISPLAY: 55 (DEZ) am Kuplungspedal möglich.
– Displayanzeige als Gang-geschaltet-Information ver-
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) wendbar.
– Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus ausgegeben.
an MV DGG (Druckgeber Gang
geschaltet) Abgespeicherte
Steckverbindung fehlerhaft – Antriebsdrehzahl
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Fehlererkennung: Überwachungsschaltung des
– Weiterfahrt ohne Rückmeldung “Schaltung beendet” Ausgangs.
am Kuplungspedal möglich.
– Displayanzeige als Gang-geschaltet-Information ver- Löschen des
wendbar. Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
– Automatische Gangempfehlungen werden weiterhin sobald der Fehler aufgehoben ist.
ausgegeben.
Bemerkungen:
EST 14
Elektrik
68
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät
EST 14 Kabelbaum
Pin 11
Magnetventil Y10
Ist Kabelbaum in
Seite 133
JA
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 11 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
40 - 90 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
69
3.25 Fehlernummer: Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand):

MOBiDIG: 38 (HEX) – Unabhängig von Getriebestellung nur Neutralstellung
DISPLAY: 56 (DEZ) zugelassen.
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol,
Werkstattschlüssel, Option Warn- Abgespeicherte
summer) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerbezeichnung: Unterbrechung/Kurzschluß-Plus – Antriebsdrehzahl
an MV Kupplung-halten – Abtriebsdrehzahl
Fehlerursachen: Kabelbruch Fehlererkennung: – Überwachnungsschaltung des

Löschen des
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang: sobald der Fehler aufgehoben ist.
– Gang bleibt geschaltet.
– Keine Gangvorwahl Bemerkungen:
– Neutral nur im Stillstand vorwählbar.
Fehlererkennung während einer Schaltung:

– Alter Gang bleibt geschaltet
EST 14
Elektrik
70
Fehlerpfad Elektrik
A1
Steuergerät
EST 14 Kabelbaum
Pin 30
Magnetventil Y9
Ist Kabelbaum in
Seite 133
JA
defekt erneuern
Prüfanschluß
Pin 30 (+) u. Pin 37 (-)
Sollwert
10 - 20 Ohm
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
71

MOBiDIG: 3D (HEX) Umweltbedingungen: – Istgang
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol, – Abtriebsdrehzahl
Werkstattschlüssel, Option Warn- Fehlererkennung: – Fehler nur bei Schaltung
summer) erkennbar.
– Zeitüberwachung: N-Signal
Fehlerbezeichnung: Neutralsignal kommt nicht bei muß eine programmierte
Schaltung Zeit nach Ausschalten des
Ganges anliegen.
Fehlerursachen: Luftverlust / Kabelbruch /
Sicherung defekt Löschen des
Steckverbindung fehlerhaft Fehlerstatus: Sobald das N-Signal wieder
mechan. Defekt anliegt oder ein Schaltversuch
Einstellung: Gang-Ein-Schalter erfolgreich abgeschlossen wer-
Einstellung: Schaltzylinder den kann, wird der Fehlerstatus
wieder aufgehoben.
Systemreaktionen:
– Bei betätigter Kupplung wird versucht Neutral zu Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
schalten (Display dunkel). programm möglich, falls wieder-
– Bei nicht betätigter Kupplung Anzeige am Display „KU“ holte Schaltversuche erfolglos
sind (sofern kein mech./pneum.
Defekt vorliegt)!
EST 14
Elektrik Mechanik Pneumatik
Ist Fahrt mit Ersatzfahrprogramm möglich JA

* Fehler liegt im Bereich Elektrik,
siehe Fehlersuche Seite 73
NEIN
1. Fehler liegt im Bereich Pneumatik,
2. Fehler liegt im Bereich Mechanik,

* Bei Fahrt mit dem Ersatzfahrprogramm erhöhen sich die Schaltzeiten, folglich werden mechanische Schalthemmungen
eventuell nicht erkannt. Aus diesem Grund muß bei Schaltung (ohne EFP) die Schalthebelstellung beobachtet
werden. Versucht der Schaltzylinder den Gang einzulegen, kann jedoch nicht den kompletten Weg zurücklegen, liegt
eine mechanische Schalthemmung im Getriebe vor ➝ Fehler liegt im Bereich Mechanik, siehe Fehlersuche Seite 75.
72
Fehlersuche (Fehler 61) / Elektrik

Signal „Getriebe Neutral“
A1
Steuergerät A3/b
EST 14 Kabelbaum
2 1
S12
171
Signal „Gang geschaltet“
A1
Steuergerät A3/b
EST 14 Kabelbaum
2 1
S11
Erscheint nach Zündung „AUS-EIN“ JA

NEIN der Fehler 67 und nach kuppeln
wieder Fehler 61
Fehler Signal
Fehler Signal „Gang und
„Getriebe Neutral“
Getriebe neutral gleichzeitig
geschaltet“ siehe Fehlersuche
JA (Fehler 67) Seite 92
Ist Stecker am
Schalter S12 NEIN Stecker korrekt
korrekt anbringen
angebracht
JA
Ist Sicherung F2 NEIN Sicherung F2 Prüfung mit

in Ordnung erneuern Buchsenkasten
JA
Ist Kabelbaum
A1➝ S12 ➝ 171 in NEIN Kabelbaum Fehlerspeicher
Ordnung, siehe Kabel- instand setzen löschen
baumcheck 7 Seite 136
JA
Ist Schalter S12 NEIN Schalter S12

Probefahrt
in Ordnung erneuern
JA
Ist Schalter S12 korrekt NEIN Fehlerspeicher

Schalterstellung
eingestellt, siehe Reparatur- kontrollieren
korrigieren
anleitung 6038 751 001b
73
Signalweg (Fehler 61) / Pneumatik
P41
Schaltzylinder
1/5 (2/6)
P38
Schaltzylinder
3/7 (4/8)
P49
P11
Schaltzylinder
R-Gang A3
P10 Vorrat
Ist bei betätigt. Kupplungs-

pedal eine Luftleckage hörbar
ACHTUNG ! Mögliche Fehler:
JA Leckage beheben
Nicht mit Entlüftungs- lose Hohlschraube
(Schraube reinigen u. mit
geräusch der Schaltzylinder geplatzte Luftleitung
Loctite einsetzen)
bzw. des GP-Ventils beschädigter Kolbendichtring
verwechseln
NEIN
Liegt nötige Neutralluft

Liegen benötigte 6,5-10 Fehler seitens des
bei Kupplungsbetätigung an NEIN NEIN
bar des Vorrats an Prüfung mit Fahrzeugherstellers
Prüfung mit Manometer an
Manometer an Anschluß P10 Information per Stör-
Anschluß P38, P41,
(Ventilblock M14x1,5) meldung an BKS-T
P49 oder P11
JA
JA Fehler im Ventilblock erneuern

Ventilblock
Sind Schaltzylinder NEIN

mechanisch schaltbar, siehe Schaltzylinder
Schaltzylindertest Seite 120 erneuern
JA
Weiter mit Fehlersuche

Fehler 61 / Mechanik
Seite 75
Fehlerspeicher löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
74
Fehlersuche (Fehler 61) / Mechanik
Schaltausleger tauschen,
siehe Reparaturanleitung
6038 751 001b Seite 2-36
Probefahrt
NEIN
Getriebe schaltbar Rücksprache mit BKS-T
JA
Fehlerspeicher kontrollieren
75
3.27 Fehlernummer: – Ein neuer Schaltversuch wird nach erneutem Ein- und
MOBiDIG: 3E (HEX) Auskuppeln unternommen.
DISPLAY: 62 (DEZ)
Abgespeicherte
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerbezeichnung: Kein Gangsignal bei Schaltung – Antriebsdrehzahl
Steckerverbindung fehlerhaft Fehlererkennung: – Fehlererkennung nur bei
Luftdruck zu niedrig Schaltung
(soll 6,5 - 8,0 bar) – Überwachung der Einschalt-
Gang-Ein Schalter falsch ein- zeit (Zeit von Getriebe-Neutral
gestellt oder defekt. bis Gang-eingelegt)
Neutraleinstellung Schaltzylinder
fehlerhaft Löschen des
Kupplung trennt nicht Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
Tipp Neutral liegt permanent an sobald ein Schaltversuch erfolg-
(Achtung: Öffner im Fahrschalter) reich beendet wurde.
Klemmhebel am Schaltausleger lose
Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
Systemreaktionen: programm möglich, falls wieder-
Fehlererkennung bei Fahrt nur am Ende einer Schaltung: holte Schaltversuche erfolglos
– Erfolgt nach Ablauf der Einschaltzeit keine Rückmel- sind und kein mech. Fehler an-
dung Gang-eingelegt, wird nochmals nach Neutral liegt.
geschaltet und danach die Schaltung wiederholt.
Bleibt der zweite Schaltversuch erfolglos, schaltet das
Getriebe in Neutral.
EST 14
Elektrik Mechanik Pneumatik Hydraulik
76
Ist Fahrt mit JA * Fehler liegt im Bereich Elektrik,

Ersatzfahrprogramm möglich siehe Fehlersuche Seite 78
NEIN
Trennt die Kupplung des

Fahrzeuges vollständig, siehe NEIN
Prüfanweisung für PR87
6038 756 005 Seite 42
JA 1. Kupplungsschalter S9 ist
unkorrekt eingestellt, Einstellung
1. Fehler liegt im Bereich Pneumatik, siehe Reparaturanleitung
siehe Fehlersuche Seite 79 6038 751 001b Seite 02-05
2. Fehler liegt im Bereich Mechanik, 2. Fehler liegt im Bereich Hydraulik,

siehe Fehlersuche Seite 80 siehe Fehlersuche Seite 81
* Bei Fahrt mit dem Ersatzfahrprogramm erhöhen sich die Schaltzeiten, folglich werden mechanische Schalt-
hemmungen eventuell nicht erkannt. Aus diesem Grund muß bei Schaltung (ohne EFP) die Schalthebelstellung
beobachtet werden. Versucht der Schaltzylinder den Gang einzulegen, kann jedoch nicht den kompletten Weg
zurücklegen, liegt eine mechanische Schalthemmung im Getriebe vor ➝ Fehler liegt im Bereich Mechanik,
siehe Fehlersuche Seite 80.
77
Signalweg (Fehler 62) / Elektrik
A1
S11
Steuergerät A3/b
EST 14 2 1
S14
171
Ist Stecker am Schalter S11 NEIN

Stecker korrekt anbringen
korrekt angebracht
JA
Ist Kabelbaum A1 ➝ S11

➝ 171 in Ordnung, siehe
NEIN Kabelbaum instandsetzen
Kabelbaumcheck 8 Seite 137
JA
Ist Schalter S11 in Ordnung

NEIN Schalter S11 erneuern
JA
Ist Schalter S11 korrekt

eingestellt, siehe Reparaturan-
NEIN Schalterstellung korrigieren
leitung 6038 751 001b Seite 2-23
Prüfung mit Buchsenkasten
Probefahrt
78
Signalweg (Fehler 62) / Pneumatik
P42 P40
Schaltzylinder
2/6 1/5
1/5 (2/6)
P37 P39
Schaltzylinder
3/7 4/8
3/7 (4/8)
P24
Schaltzylinder
R-Gang
P22
P21
P20
P18
P16
P11
A3
P10 Vorrat
Ist bei betätigtem Kupplungs-

pedal eine Luftleckage hörbar Mögliche Fehler:
ACHTUNG ! JA lose Hohlschraube Leckage beheben
Nicht mit Entlüftungsgeräusch geplatzte Luftleitung Hohlschraube reinigen
der Schaltzylinder bzw. des beschädigter Kolbendichtring und mit Loctite einsetzen
GP-Ventils Hutmanschette defekt
verwechseln
NEIN
Liegt nötige Luft bei Liegen benötigte 6,5-8,0
Kupplungsbetätigung am bar des Vorrats an
NEIN NEIN Fehler seitens des Fahrzeug-
Schaltzylinder an Prüfung mit Manometer an herstellers Information per
Prüfung mit Manometer an Anschluß P10 Störmeldung an BKS-T
Anschluß des nicht (Ventilblock M14x1,5)
schaltbaren Gang
JA
JA
Fehler im Ventilblock Ventilblock erneuern
Ist Neutralstellung des

Schaltzylinders korrekt, NEIN
siehe Reparaturanleitung Einstellung korrigieren
6038 751 001b
Seite 2-31 bzw. 2-34
Sind Schaltzylinder NEIN

mechanisch schaltbar, siehe Schaltzylinder erneuern
Schaltzylindertest Seite 120
JA
Weiter mit Fehlersuche Fehlerspeicher löschen

Fehler 62 / Mechanik
Seite 80
Probefahrt
79
Fehlernummer: (Fehler 62) / Mechanik
6038 751 001b Seite 2-36
Probefahrt
NEIN
JA
80
Fehlernummer: (Fehler 62) / Hydraulik
Sind die ZF-Komponenten

(Ventilkupplung halten, Druck-
geber Gang geschaltet) im
Hydraulikkreislauf in Ordnung
JA NEIN Undichtigkeit beheben
Auf Undichtigkeit prüfen,
speziell die Schneidring-
verschraubungen
Fehler im Hydraulik-
kreislauf seitens des Rücksprache mit BKS-T
Fahrzeugherstellers
Mögliche Fehler:
- Ölundichtigkeit im Kupplungshydraulikkreislauf
- Falsch entlüfteter Kupplungskreislauf / Instal-
lation
- Defekter Kupplungsgeberzylinder
- Defekter Kupplungsnehmerzylinder
Anmerkung: Ventil Kupplung-halten hat eine gewollte interne Leckage damit bei Kurzschluß die Kupplung
schließt (Ausgang wird von ECU nach Erkennung Kurzschluß abgeschaltet)
81
3.28 Fehlernummer: Fehlererkennung: Überwachung der Schaltersigna-

MOBiDIG: 3F (HEX) le. Fällt das Signal Gang-einge-
DISPLAY: 63 (DEZ) legt nach Schaltungsende ab, und
Signal Neutral-Getriebe liegt an,
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) wird der Fehler erkannt.
Fehlerbezeichnung: Gangsignal fehlt ohne Schaltung Löschen des

Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
Fehlerursachen: Gangspringen sobald das Gangsignal wieder
Kabelbruch ordnungsgemäß anliegt.
Schalter defekt
Schalter falsch eingestellt Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
Wackelkontakt programm möglich, falls wieder-
holte Schaltversuche erfolglos
Systemreaktionen: sind und kein mech. Defekt vor-
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang mit auftre- liegt!
tendem Gangverlust:
– Aufforderung Kupplung zu betätigen (Display “KU”)
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Mechanik
82
Gangspringen durch
zu geringe Rastierkräfte
im Schaltausleger
6038 751 001b Seite 2-36
Probefahrt
NEIN
JA
83
3.29 Fehlernummer: GP-Langsam: Schaltung nach Neutral (Anfahrgang

MOBiDIG: 40 (HEX) kann nicht geschaltet werden).
DISPLAY: 64 (DEZ)
– Wenn fahrgeschwindigkeitsabhängiger Gang in GP-
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Schnell: Nach Ablauf der Schaltüberwachungszeit
wird in den alten Gang zurückgeschaltet.
Fehlerbezeichnung: GP-Signal fehlt bei GP-
Schaltung Abgespeicherte
Fehlerursachen: Kabelbruch, Schalter defekt, – Sollgang
Wackelkontakt, – Antriebsdrehzahl
Schalter falsch eingestellt oder – Abtriebsdrehzahl
Betätigungsmechanismus defekt
(Riegel, Bolzen eingelaufen) Fehlererkennung: Schaltzeitüberwachung: Schaltet
Luftdruck zu niedrig (soll 6,5-10 bar) das GP nach Schaltbefehl nicht
Hutmanschette im GP-Zylinder defekt innerhalb programmierter Zeit
Luft-/Ölverlust am Entlüfter um, wird der Fehler erkannt.
5/2 Wegeventil defekt Logiküberwachung: Fällt
während der GP-Schaltung das
Systemreaktionen: Signal nicht ab, wird der Fehler
Bei Schaltung von GP-Langsam nach GP-Schnell: diagnostiziert.
– Getriebe in Neutral Löschen des
– Wenn Kupplung betätigt, Display dunkel, Versuch GP Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
umzuschalten. Schaltet GP, wird fahrgeschwindig- sobald die Bereichsgruppe erfol-
keitsabhängiger Gang geschaltet. greich umschaltet.
Bei Schaltung von GP-Schnell nach GP-Langsam: Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
– Wenn fahrgeschwindigkeitsabhängiger Gang in programm möglich, falls wieder-
holte Schaltversuche erfolglos sind!
EST 14
Elektrik Mechanik Pneumatik

Ist Fahrt mit JA Fehler liegt im Bereich Elektrik,
Ersatzfahrprogramm möglich siehe Fehlersuche Seite 85
NEIN
1. Fehler liegt im Bereich
Pneumatik,
2. Fehler liegt im Bereich

Mechanik,
84
A1
S7
Steuergerät A3/b
EST 14 2 1
Ist Kabelbaum A1➔S7 in NEIN Kabelbaum

Ordnung, siehe Kabel- instand setzen
JA
Ist Schalter S7 mit Riegel NEIN Schalter S7

in Ordnung erneuern
JA
Ist Schalter S7 korrekt eingestellt,

siehe Reparaturanleitung NEIN Schalterstellung
6038 751 001b Seite 2-21 korrigieren
(Achtung: eine Stahlscheibe unter
dem Sechskantbolzen mit Riegel)
Prüfung mit
Buchsenkasten
Fehlerspeicher
löschen
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
85
Fehlersuche (Fehler 64) / Pneumatik
P32
P30
P26 P25
P31 P29
GP-Ventil
L S
GP-Schaltzyl.
P11
P11
P17
A3
P10 Vorrat
Ist bei betätigtem Kupp-

lungspedal eine Lufteckage hörbar Mögliche Fehler:
ACHTUNG ! JA lose Hohlschraube
Leckage beheben
Nicht mit Entlüftungsgeräusch geplatzte Luftleitung
der Schaltzylinder bzw. des beschädigter Kolbendichtring
GP-Ventils verwechseln
NEIN
Liegt nötige Luft bei

Liegt nötige Luft bei
Kupplungsbetätigung
Kupplungsbetätigung am NEIN am GP-Ventil an JA GP-Ventil tauschen
GP-Zylinder an Prüfung mit
Prüfung mit Manometer an
Manometer an Anschluß
Anschluß P31 bzw. P32
NEIN
Liegen benötigte 6,5-10 bar Fehler seitens des

des Vorrats an NEIN Fahrzeugherstellers
Prüfung mit Manometer an Information per
Anschluß P10 (Ventilblock) Störmeldung an BKS-T
JA
JA
Fehler im Ventilblock Ventilblock erneuern
Probefahrt
Weiter mit Fehlersuche
Fehler 64/ Mechanik
Seite 87
86
Sind Gelenkschrauben der

NEIN korrigieren
Schaltgabel korrekt angezogen
(GP) im Gehäuse Teil 3
JA
GP-Zylinder demontieren
JA
Sind Zylinder und Kolben

in Ordnung NEIN
Schaltzylinder erneuern
(schwarze Kolbenringe
verwenden)
JA
Hat Kolbenstange Freilauf

(d.h. ist Bereichsgruppe
NEIN Getriebetausch/
mechanisch schaltbar) bzw. GP-Gruppe
JA
Hutmanschette im Zylinder
in Ordnung? Fehlerspeicher löschen
JA
Probefahrt
Nochmalige Prüfung der
Elektrik und Pneumatik
87
3.30 Fehlernummer: Löschen des

MOBiDIG: 41 (HEX) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
DISPLAY: 65 (DEZ) sobald das Signal wieder ord-
nungsgemäß anliegt.
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine)
Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
Fehlerbezeichnung: GP-Signal fehlt ohne programm möglich, falls wieder-
GP-Schaltung holte Schaltversuche erfolglos
Signal „Bereichsgruppe“ sind!
Schalter defekt
Schalter falsch eingestellt
Wackelkontakt
Systemreaktionen:
– Weiterfahrt in geschalteter Gruppe möglich.
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: – Fällt das Signal GP - geschaltet

nach Schaltungsende ab, wird
der Fehler diagnostiziert.
EST 14
Elektrik Mechanik
Ist Getriebe kraftschlüssig

JA Fahrt mit Ersatzfahrprogramm
ist möglich
NEIN
Fehler liegt im Bereich Mechanik, Fehler liegt im Bereich Elektrik,
siehe Fehlersuche Seite 90 siehe Fehlersuche Seite 89
88
A1
S7
Steuergerät A3/b
EST 14 2 1
S14
171
Ist Stecker am Schalter S7 NEIN

korrekt angebracht
JA
Ist Kabelbaum A1 ➝ S7 ➝
171 in Ordnung, siehe
NEIN Kabelbaum instandsetzen
JA

JA
Ist Schalter S11 korrekt ein-

gestellt, siehe Reparaturanleitung
6038 751 001b Seite 2-21
Prüfung mit Buchsenkasten
Probefahrt
89

GP-Springen
➝ kein Kraftschluß
GP-Riegel kpl. prüfen

ggf. tauschen.
ACHTUNG: nur eine
Stahlscheibe als Dichtring unter
den Sechskantbolzen legen.
Getriebetausch (GP-Tausch)
Probefahrt
90

MOBiDIG: 42 (HEX) Umweltbedingungen: – Istgang
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) – Abtriebsdrehzahl
Fehlerbezeichnung: Überdrehzahl bei Gangschaltung Fehlererkennung: Drehzahlüberwachung an der

Vorgelegewelle. Bei einer Gang-
schaltung wird eine program-
Fehlerursachen: Druckluftleitungen falsch ange- mierte Sperrdrehzahl überschrit-
schlossen. ten.
Magnetventile in der Ventilbox
falsch angeschlossen. Löschen des
Rascher Geschwindigkeitszu- Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
wachs während einer Schaltung sobald die Antriebsdrehzahl bei
(Gefälle) mit nur halb betätigter Schaltung unterhalb der pro-
Kupplung. grammierten Sperrdrehzahl liegt.
Impulsgeber An-/Abtrieb defekt
bzw. falsch eingestellt (Antrieb) Bemerkungen:
Systemreaktionen:
– Wird während des Schaltvorganges eine Überdreh-
zahl an der Vorgelegewelle festgestellt, wird nach
Neutral zurückgeschaltet und der bei Getriebe
„Neutral“ berechnete fahrgeschwindigkeitsabhängige
Gang geschaltet.
– Spricht die aktive Sperre beim Schalten in den höch-
sten Gang an, wird in Neutral geschaltet.
– Ein neuer Schaltversuch wird erst nach erneutem Ein-
und Auskuppeln gestartet.
Mögliche Fehlerursachen:
- Druckluftleitungen falsch angeschlossen

- Magnetventile im Ventilblock falsch angeschlossen
- Rascher Geschwindigkeitszuwachs während einer Schaltung (Gefälle) mit nur halb betätigter Kupplung.
Maßnahmen zur Fehlerbehebung:
- Überprüfung der Druckluftanschlüsse, siehe Reparaturanleitung 6038 751 001b Seite 2-40 bis 2-43
- Drehzahlgeber An-/Abtrieb einstellen
- Überprüfung der Magnetventilanschlüsse, siehe Schaltschema Seite 170
91
3.32 Fehlernummer: Fehlererkennung während einer Schaltung (Der Feh-

MOBiDIG: 43 (HEX) ler wird nur bei einer Hauptgetriebegangschaltung
DISPLAY: 67 (DEZ) erkannt, GP Schaltung nicht betroffen):
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol, – Schaltung wird abgebrochen.

Werkstattschlüssel, Option Warnsummer) – Wenn eingekuppelt Display “KU”.
– Bei betätigter Kupplung keine Anzeige.
Fehlerbezeichnung: Gang-Ein Signal und Neutral
Signal liegen gleichzeitig an. Abgespeicherte
Fehlerursachen: Kabelbruch – Sollgang
Steckerverbindung fehlerhaft – Antriebsdrehzahl
Kabelquetschung – Abtriebsdrehzahl
Kurzschluß in einem Schalter
falsche Schaltereinstellung Fehlererkennung: Plausibilitätsprüfung der Ein-
gangskombinationen.
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Löschen des
– Keine Gangvorwahl zugelassen. Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
sobald das Gangsignal wieder
Fehlererkennung bei Fahrt in einem Gang: ordnungsgemäß anliegt.
– Gang wird gehalten.
– Keine Gangvorwahl zugelassen. Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
– Neutralschaltversuch nur im Stillstand über Dreh- programm möglich, falls wieder-
schalter-Neutral zugelassen. holte Schaltversuche erfolglos
sind und kein mech. Defekt vor-
liegt!
EST 14
Elektrik Mechanik
Fahrt mit Ersatzfahrprogramm

ist möglich
Fehler liegt im Bereich Elektrik,

* Befindet sich der Fehler im Zweig „Gang geschaltet“ besteht die Möglichkeit eines mechanischen Fehlers. Weitere Vorgehens-
weise wird in der Fehlersuche (Fehler 67) Elektrik/Fehler Signal „Gang geschaltet“ Seite 94 beschrieben.
92

Signal „Getriebe neutral“
A1
Steuergerät A3/b
EST 14 Kabelbaum
2 1
S12
Signal „Getriebe geschaltet“
A1
Steuergerät A3/b
EST 14 Kabelbaum
2 1
S11
Erscheint nach Zündung „AUS-EIN“ JA

NEIN der Fehler 67 und nach kuppeln
wieder Fehler 61
Fehler Signal Fehler Signal

„Getriebe Neutral“ „Gang geschaltet“
siehe Fehlersuche
JA (Fehler 67) Seite 94
Ist Kabelbaum
A1➝ S12 in NEIN Kabelbaum
Ordnung, siehe Kabel- instand setzen
JA Prüfung mit
Buchsenkasten
Ist Schalter S12 NEIN Schalter S12

in Ordnung erneuern
JA Fehlerspeicher
löschen
Ist Schalter S12 korrekt
eingestellt, siehe NEIN Schalterstellung
Reparaturanleitung korrigieren
6038 751 001 Seite 2-26
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
93
Fehler Signal
„Gang geschaltet“
Ist Kabelbaum A1➝ S11

NEIN
in Ordnung, siehe Kabelbaum instand setzen
JA

JA
Ist Schalter S11 korrekt ein-

gestellt, siehe Reparaturanleitung
6038 751 001b Seite 02-23
Ist der Schaltausleger NEIN Schaltausleger tauschen

in Ordnung
Möglicher Fehler: Prüfung mit Buchsenkasten

Checkliste Nr. 40 und 41
alte Version:
(mit Blockierstücke)
- Blockierst. verschlissen
- Blockierst. verrostet
- Betätigungsmechanismus Fehlerspeicher löschen
Gang gesch. falsch eingest.
oder verschlissen
neue Version:
Probefahrt
- Toleranzprobleme in Gehäuse-
deckel GE/GN der An-
steuerungsbauteile für GE
- Betätigungsmechanismus
klemmt (Stift, Bolzen, Büchse) Fehlerspeicher kontrollieren
94
3.33 Fehlernummer: Fehlererkennung: Logiküberwachung:

MOBiDIG: 44 (HEX) Fällt das GV-Signal während GV-
DISPLAY: 68 (DEZ) Schaltung nicht ab so wird der
Fehler diagnostiziert.
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Schaltzeitüberwachung:
Schaltet das GV nach Schaltbe-
Fehlerbezeichnung: GV-Signal fehlt bei GV- fehl nicht innerhalb program-
Schaltung mierter Zeit um, wird der Fehler
erkannt.
Fehlerursachen: Kabelbruch, Schalter defekt,
Schalter falsch eingestellt Löschen des
Wackelkontakt Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
Betätigungsmechanismus defekt wenn ein Gang geschaltet wird.
Luftdruck zu niedrig
Luftverlust Bemerkungen: Weiterfahrt mit dem Ersatz-Fahr-
GV-Zylinderkolben defekt programm möglich, falls wieder-
holte Schaltversuche erfolglos
Systemreaktionen: sind und kein mech. Defekt vor-
– Keine weiteren Schaltungen möglich. liegt!
– Bei betätigter Kupplung Display dunkel.
– Wenn Kupplung nicht betätigt Display “KU”.
– Mit dem nächsten Auskuppeln wird in den fahrge-
schwindigkeitsabhängigen Gang geschaltet.
Abgespeicherte
– Sollgang
95
3.34 Fehlernummer: Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der

MOBiDIG: 47 (HEX) Lastgeberspannung.
DISPLAY: 71 (DEZ) Überwachung des pulsbreiten-
modulierten Signals.
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel)
Löschen des
Fehlerbezeichnung: Lastgeberspannung zu klein/ Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
fehlerhaftes Lastsignal von sobald die Lastgeberspannung
E-Gas/EDC/EMS wieder oberhalb eines vorge-
schriebenen Grenzwertes liegt
Fehlerursachen: Falscheinstellung des Lastgebers oder korrektes pulsbreitenmodu-
Versorgungsspannung des liertes Signal vorliegt.
Lastgebers zu klein
Lastgeberausfall Bemerkungen: Die AVS Anlage kann weiter
Lastsignal gestört betrieben werden.
Die Schaltempfehlungen ent-
Systemreaktionen: sprechen nicht dem dynamischen
– Es werden nur Vollastschaltempfehlungen ausgegeben. Zustand.
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14/28
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik
A1 4pol. Steckverbindung A13
3 sind belegt
Pin
Steuergerät 1 *
25
2
EST 14/28 24
18 3
BN Stecker (Pinbelegung fzg. abhängig)
Steuergerät Pin Pin

E-Gas
EST 14 13 13
EDC
* neu: berührungsloser Lastgeber 0501 209 635

96 (Adapterkabel 6029 005 018 für Nachrüstung in alten fahrzeugseitigen Kabelbaum notwendig)
Stecker korrekt anbringen oder

Umrüstung auf berührungslosen
Ist Steckerverbindung vom NEIN Lastgeber Nr. 0501 209 635
Lastgeber korrekt angebracht mit Adapterkabel an alten
LG-Stecker am Fzg.Kabelbaum
Nr. 6029 005 018.
JA
Ist Kabelbaum A1 ↔ A13 NEIN

in Ordnung, siehe Kabel- Kabelbaum instand setzen
JA
1. Einspritzpumpenleerlauf/
Ist Lastgebereinstellung NEIN Vollastanschlag prüfen,
korrekt, siehe Reparaturanleitung ggv. korrigieren
6038 751 001a 2. Lastgebereinstellung korrigieren
JA
Lastgeber defekt Lastgeber erneuern
Funktionsprüfung mit PR 87
nach Prüfanweisung
6038 756 005 Seite 16
Probefahrt
97

MOBiDIG: 48 (HEX) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
DISPLAY: 72 (DEZ) sobald die Lastgeberspannung
wieder unterhalb eines vorge-
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) schriebenen Grenzwertes liegt.
Fehlerbezeichnung: Lastgeberspannung zu groß Bemerkungen:
Fehlerursachen: Falscheinstellung des Lastgebers

Versorgungsspannung des Last-
gebers zu groß
Systemreaktionen:
– Es werden nur Vollastschaltempfehlungen
ausgegeben.
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der

Lastgeberspannung
EST 14
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik
3 sind belegt
Pin
Steuergerät 1 *
25
2
EST 14/28 24
18 3

E-Gas
EST 14 13 13
EDC


Ist Kabelbaum oder Umrüstung auf
A1 → A13 in NEIN berührungslosen Lastgeber
Ordnung, siehe Nr. 0501 209 635 mit
Kabelbaumcheck 14 Adapterkabel an alten
Seite 148 LG-Stecker am Fzg.Kabel-
baum Nr. 6029 005 018.
JA
1. Einspritzpumpenleer-
Ist die Lastgeberein- lauf/Vollastanschlag
stellung korrekt, siehe NEIN
prüfen, ggv. korrigieren
Reparaturanleitung
2. Lastgebereinstellung
6038 751 001a
korrigieren
JA
Funktionsprüfung mit
PR 87 nach
Prüfanweisung
6038 756 005 Seite 16
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
99
3.36 Fehlernummer: Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der Ver-

MOBiDIG: 49 (HEX) sorgungsspannung des Lastge-
DISPLAY: 73 (DEZ) bers.

Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
Fehlerbezeichnung: Betriebsspannung Lastgeber zu sobald die Versorgungsspannung
klein des Lastgebers wieder oberhalb
eines vorgeschriebenen Grenz-
Fehlerursachen: Versorgungsspannung des Last- wertes liegt.
gebers zu klein
Bemerkungen:
Systemreaktionen:
– keine

– keine
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik

3 sind belegt
Pin
Steuergerät 1 *
25
2
EST 14/28 24
18 3

E-Gas
EST 14 13 13
EDC

Ist Kabelbaum Stecker korrekt anbringen

oder Umrüstung auf be-
A1 → A13 in NEIN rührungslosen Lastgeber
Kabelbaumcheck 15 Adapterkabel an alten LG-
Seite 150 Stecker am Fzg.Kabelbaum
Nr. 6029 005 018.
JA
PR 87 nach
Prüfanweisung
6038 756 005 Seite 16
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
101
3.37 Fehlernummer: Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der Ver-

MOBiDIG: 4A (HEX) sorgungsspannung des Lastgebers.
DISPLAY: 74 (DEZ)
Löschen des
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
sobald die Versorgungsspannung
Fehlerbezeichnung: Betriebsspannung Lastgeber zu des Lastgebers wieder unterhalb
groß eines vorgeschriebenen Grenz-
wertes liegt.
Fehlerursachen: Versorgungsspannung des Last-
gebers zu groß Bemerkungen:
Systemreaktionen:
– keine

– keine
Abgespeicherte
– Sollgang
EST 14
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik

3 sind belegt
Pin
Steuergerät 1 *
25
2
EST 14/28 24
18 3

E-Gas
EST 14 13 13
EDC


Ist Kabelbaum oder Umrüstung auf
A1 ↔ A13 in berührungslosen Lastgeber
NEIN
Kabelbaumcheck 16 Adapterkabel an alten
Seite 151 LG-Stecker am Fzg.Kabel-
baum Nr. 6029 005 018.
JA
PR 87 nach
Prüfanweisung
6038 756 005 Seite 16
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
103

MOBiDIG: 4B (HEX) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
DISPLAY: 75 (DEZ) sobald die Bordnetzspannung
oberhalb eines bestimmten
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Grenzwertes liegt.
Fehlerbezeichnung: Bordnetzspannung zu klein Bemerkungen: soll: siehe Einbauhandbuch
Fehlerursachen: Masseverbindungen oxidiert

Plusverbindungen oxidiert
Batteriespannung mangelhaft
Systemreaktionen:
– Unterhalb einer bestimmten Spannung wird die
Steuerung zu einem Reset gezwungen.
Displayanzeige “KU”.
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der

Versorgungsspannung.
104

MOBiDIG: 4C (HEX) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird aufgehoben,
DISPLAY: 76 (DEZ) sobald die Bordnetzspannung
unterhalb eines bestimmten
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Grenzwertes liegt.
Fehlerbezeichnung: Bordnetzspannung zu groß Bemerkungen: soll: siehe Einbauhandbuch
Fehlerursachen: Regler der Lichtmaschine defekt

Batterie interner Kurzschluß
Systemreaktionen:
– keine Reaktion
– Oberhalb einer bestimmten Grenzspannung können
Peripheriekomponenten geschädigt werden.
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Spannungsüberwachung der Ver-

sorgungsspannung.
105
3.40 Fehlernummer: – Rückwärtsgang wird ohne Überwachung der Getrie-

MOBiDIG: 4D (HEX) beeingangsdrehzahl geschaltet.
DISPLAY: 77 (DEZ)
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel)
Fehlerbezeichnung: fehlendes Antriebssignal
Fehlerursachen: Ausfall Antriebsgeber (Vor-

gelegewelle)
fehlerhafte Steckverbindung
Kabelbruch
falsche Einstellung
(Abstand Geber-Zahnrad)
soll: 0,8+0,2
- 0,35
mm
Systemreaktionen:
– keine Diagnose möglich

– Die Motorbremsfunktion wird über die Abtriebsdreh-
zahl gesteuert.
– Schaltempfehlung über Abtrieb berechnet.
– Keine aktive Drehzahlüberwachung.
– Passive Rückschaltsperre herabgesetzt .
– Kein Übersetzungstest durchführbar.
EST 14/28
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik
19pol.
A1
Zentralstecker
Pin B1
Steuergerät
EST 14/28 14 Kabelbaum J
2 1
36
K
106
Ist Stecker am NEIN Stecker korrekt

Induktivgeber B1 anbringen
korrekt angebracht
JA
Ist Kabelbaum
A1 → B1 in NEIN Kabelbaum
Ordnung, siehe instand setzen
Kabelbaumcheck 17
Seite 153
JA
Ist Antriebsdrehzahl-
geber B1 korrekt ein- NEIN Einstellung
gestellt, siehe Reparatur- korrigieren
anleitung 6038 751 001
Seite 2-19
JA
Antriebsdrehzahlgeber Antriebsdrehzahlge-
B1 defekt ber erneuern
Prüfung nach
Prüfanweisung
6038 756 005 für PR 87
Seite 42
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
107
3.41 Fehlernummer: – Rückwärtsgang kann erst nach Zündung Aus-Ein

MOBiDIG: 4E (HEX) vorgewählt werden.
DISPLAY: 78 (DEZ) – Nach Neutralschaltung wird nach Vorwahl Fahrbe-
reich Vorwärts ein Suchgang (6. oder 7. Gang) vorge-
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) wählt. Nach der Schaltung werden Schaltempfehlun-
gen über Getriebeeingangsdrehzahl berechnet.
Fehlerbezeichnung: fehlendes Abtriebssignal – Nach Schaltung in Suchgang wird im Stillstand der
Anfahrgang geschaltet.
Fehlerursachen: Ausfall Abtriebsgeber
fehlerhafte Steckverbindung Abgespeicherte
Abstand Geber-Zahnscheibe Umweltbedingungen: – Istgang
außerhalb der Toleranz. – Sollgang
Kabelbruch / Ausfall des – Antriebsdrehzahl
Abtriebsgebersignalverstärkers – Abtriebsdrehzahl
Tachosignal (D3, B7) zu klein
(max. Lastindukt. 200 mA) Fehlererkennung: Drehzahlgradient größer als
Zahnscheibe lose Grenzwert.
Plausibilitätsprüfung mit
Systemreaktionen: Antriebssignal.
– keine Diagnose möglich Löschen des
Fehlerstatus: Der Status “Abtriebsgeberfehler”
Fehlererkennung bei Fahrt: wird gelöscht, sobald wieder ein
– Passive Rückschaltsperre aus Getriebeeingangsdreh- Abtriebssignal erkannt wird.
zahl berechnet.
– Kein Übersetzungstest durchführbar. Bemerkungen:
EST 14
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik
A11
A1
2 1
Steuergerät
EST 14 Kabelbaum 4 3
Pin 43
108 A12

Signalverstärker A12 anbringen
korrekt angebracht
JA

Impulsgeber A11 anbringen
korrekt angebracht
JA
Abtriebsdrehzahlgeber
A11 tauschen
JA
Ist Fehler 78 JA
behoben
NEIN
Ist Abtriebsdrehzahl-
geber A11 korrekt ein- NEIN Einstellung
gestellt, siehe Reparatur- korrigieren
anleitung 6038 751 001a
JA
Ist Kabelbaum
A1 → A12 → A11 in NEIN Kabelbaum
Ordnung, siehe instand setzen
Kabelbaumcheck 18
Seite 155
JA
Signalverstärker
A12 defekt Signalverstärker
erneuern
Prüfung nach
Prüfanweisung
6038 756 005 für PR 87
Seite 43
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
109
3.42 Fehlernummer:
MOBiDIG: 51 (HEX) Abgespeicherte
DISPLAY: 81 (DEZ) Umweltbedingungen: – Istgang
– Sollgang
Fehlerklasse: 3 (Displayanzeige: Stop-Symbol, – Antriebsdrehzahl
Werkstattschlüssel, Option Warnsummer) – Abtriebsdrehzahl
Fehlerbezeichnung: Fahrschalterkodierung falsch Fehlererkennung: Plausibilitätsprüfung der Fahr-

schaltersignale.
Steckerverbindung fehlerhaft Löschen des
Kabelquetschung Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht sobald
Kurzschluß im Fahrschalter die Fahrschaltersignale (nach
Neutral) wieder der Plausibilität-
Systemreaktionen: sprüfung genügen.
– Es wird automatisch Neutral vorgewählt und bei Bemerkungen: Weiterfahrt nur mit pneumat.
Kupplungsbetätigung geschaltet. Notschaltung falls der Fehler-
– Keine Gangvorwahl zugelassen. status erhalten bleibt.
– Fahrbereichsvorwahl erst nach Drehschalter Neutral
zugelassen.

– Uneingeschränkte Weiterfahrt in dem zuletzt gewähl-
ten Fahrbereich (Vorwärts oder Rückwärts).
– Wenn Neutralschaltung über Fahrschalter möglich,
Fahrbereichsvorwahl Vorwärts erst nach Drehschalter
Neutral zugelassen.
Fahrschalterkodierung mit PR 87
nach Prüfanweisung 6038 756 005
Seite 10-11 kontrollieren
JA
Vorwählschalter
gegebenenfalls tauschen
110

MOBiDIG: 52 (HEX) Fehlerstatus: Fehlerstatus wird gelöscht,
DISPLAY: 82 (DEZ) sobald der Fehler aufgehoben ist.
Fehlerklasse: 1 (Displayanzeige: keine) Bemerkungen:
Fehlerbezeichnung: Datenleitung zum Display gestört
Systemreaktionen:
– Keine Displayfunktion mehr.
– Displayanzeige: blinkendes “EE”.
– Warneinrichtung nicht mehr aktiv.
– Kein Einfluß auf sonstige Funktionen.
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Ausgangssignale können nicht

rückgelesen werden.
EST 14
Elektrik
Fehlerpfad Elektrik
A1 A5
Steuergerät 4
EST 14 Kabelbaum
171
Pin 31
111
Fehlersuche (Fehler 82)/Elektrik
Displayanzeige:
blinkendes „EE“
JA
Ist Sicherung F1 NEIN Sicherung F1

in Ordnung erneuern
JA
Ist Kabelbaum
171 → A1 → A5 NEIN Kabelbaum
in Ordnung, siehe instand setzen
Kabelbaumcheck 19.1
Seite 158
JA Display dunkel
Ist Kabelbaum
171 → A5 NEIN Kabelbaum
in Ordnung, siehe instand setzen
Kabelbaumcheck 19.2
Seite 160
JA
Display
Display defekt erneuern
Funktionsprüfung
mit PR 87 nach
Prüfanweisung
6038 756 005 Seite 13
Probefahrt
Fehlerspeicher
kontrollieren
112
3.44 Fehlernummer:
MOBiDIG: 53 (HEX)
DISPLAY: 83 (DEZ)
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel

und Option Warnsummer)
Fehlerbezeichnung: nicht analysierbarer Kurzschluß
Systemreaktionen:
– keine Systemreaktionen
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Stromüberwachung (Strom ist

größer als ein bestimmter Grenz-
wert)
Löschen des
113
3.45 Fehlernummer: Fehlererkennung: Bei Fehlercode Dezimal: 71, 72,

MOBiDIG: 54 (HEX) 77, 78 ist der Übersetzungstest
DISPLAY: 84 (DEZ) außer Funktion..
Abtriebsdrehzahl und Getriebe-
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel ) eingangsdrehzahl müssen in
einem gangabhängigen Dreh-
Fehlerbezeichnung: Fehler Übersetzungstest zahlverhältnis liegen. Entspricht
die Drehzahldifferenz nicht der
Fehlerursachen: Gangspringen / Zahnbruch theoretischen Vorgabe, so wird
mechanischer Defekt im Getriebe ein Übersetzungsfehler erkannt.
Getriebeübersetzung paßt nicht
zur progr. Software oder umge- Löschen des
kehrt Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Systemreaktionen:
Fehlererkennung bei Zündung AUS-EIN (Stillstand): Bemerkungen:
– Diagnose nicht möglich.

– Passive Sperre wird herabgesetzt.
Abgespeicherte
– Sollgang
114
3.46 Fehlernummer: Fehlererkennung: Eingang ED8 (PIN 17) ist

MOBiDIG: 58 (HEX) geschaltet.
DISPLAY: 88 (DEZ)
Löschen des
Fehlerklasse: 2 (Displayanzeige: Werkstattschlüssel) Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während eines
Fehlerbezeichnung: Ersatz-Fahrprogramm wurde
aktiviert (Achtung: Selbsthaltung) Bemerkungen: ACHTUNG
AVS –> durch den Fahrer Ganganzeige auf dem Display
ES2 –> selbständig bei Sensor- muß nicht dem geschaltetem
ausfall durch EST 28 Gang entsprechen.
Bei Schaltung über die Gruppe
Fehlerursachen: 4-5 Kupplung langsam einrücken!
Deaktivierung des EFP durch
Systemreaktionen: Schalterstellung AUS und Zün-
– Die Eingangsignale Gang-Ein (GE), Getriebe-Neutral dung AUS!
(GN), Bereichsgruppe (GP) und Splittergruppe (GV)
werden vom Steuergerät simuliert.
– Systemfunktionen bleiben erhalten (Ganganzeige,
Kupplungsrückmeldung, Kupplung-halten, Drehzahl-
sperren).
– Fahrprogramm gesperrt. Gänge müssen über Tipp-
hebel vorgewählt werden.
– Schaltzeiten verlängern sich (bis 2 sec.)
Abgespeicherte
– Sollgang
115
3.47 Fehlernummer: Bemerkungen:

MOBiDIG: 5B (HEX)
DISPLAY: 91 (DEZ)
Fehlerbezeichnung: Interner Fehler (Überlastung)
Fehlerursachen: Programmdurchlaufzeit außer-

halb der Toleranz
Systemreaktionen:
– keine
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Überprüfung der Programm-

durchlaufzeit.
Löschen des
Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während Fahr-
zyklus erhalten.
116

MOBiDIG: 5C (HEX)
DISPLAY: 92 (DEZ)
Fehlerbezeichnung: Interner Fehler (unzulässiger

Interrupt)
Fehlerursachen: Softwareproblem
Systemreaktionen:
– Reset wird ausgelöst. Displayanzeige “KU”
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Überprüfung des Programm-

ablaufes.
Löschen des
117

MOBiDIG: 5D (HEX)
DISPLAY: 93 (DEZ)
Fehlerbezeichnung: Interner Fehler (Überwachung

interner Datenspeicher)
Fehlerursachen: interner Fehler
Systemreaktionen:
– keine Systemreaktionen
Abgespeicherte
– Sollgang
Fehlererkennung: Überprüfung des Datenspeicher-

inhaltes
Löschen des
Fehlerstatus: Fehlerstatus bleibt während Fahr-
zyklus erhalten.
118
119
4. Prüfanweisungen
4.1 Schaltzylindertest
Test: Schaltzylinder 1/5 (2/6)

Schaltzylinder 3/7 (4/8)
1. Gabelkopf des Schaltzylinders von Schalthebel lösen.

Schaltzylinder von Schalthebel schwenken.
Schaltzylinder
Schalthebel
Kolbenstange
mit Gabelkopf
- Zündung an / Motor aus / Luftvorrat min. 6,5 -10,0 bar!

- Ersatzfahrprogramm aktivieren.
2. Schaltung in Gang bzw. Neutral ausführen.

Schaltweg der Kolbenstange beobachten.
Schaltzylinder
↔
Schalthebel
Kolbenstange
mit Gabelkopf
Kolbenstange legt vollständigen Schaltweg zurück ➪ Schaltzylinder in Ordnung
Kolbenstange läßt sich nicht bewegen oder legt nicht den

vollständigen Schaltweg zurück ➪ Schaltzylinder defekt
120
4.2 Kabelbaumcheck 1
Kabelbaum: Steuergerät → Ventilblock
- Zündung „AUS“
- Steuergerät abstecken
- Buchsenkasten anschließen
- Stecker A3/a abstecken !
Check 1) Kurzschluß-Masse
MULTIMETER
OHM
Buchsenkasten Buchsenkasten
(Anschluß an Brücke des (Anschluß an Brücke 37)
fehlerhaften MV)
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
Y1 42
Y2 39 3 11 19 27 35 43 51
Y3 4 4 12 20 28 36 44 52
Y4 22 5 13 21 29 37 45 53
Y5 3 6 14 22 30 38 46 54
Y6 45 7 15 23 31 39 47 55
Y8 1
8 16 24 32 40 48
Y13 44
Multimeteranzeige ≠0 ➪ kein Massekurzschluß
Multimeteranzeige =0 ➪ Massekurzschluß im
Bereich des Kabelbaums/
Steckers/Magnetventil
121
Kabelbaum: Steuergerät → Ventil „Motorbremse“

→ Lampe H2
- Kabelstecker von Bauteil abstecken !
Check 2.1) Kurzschluß-Masse
MULTIMETER
OHM
(Anschluß an (Anschluß an Brücke 37)
entsprechende Brücke)
1 9 17 25 33 41 49
MV Brücke
2 10 18 26 34 42 50
Y11 49
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
Lampe
5 13 21 29 37 45 53
H2 55
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
siehe unter 2.2)

Bereich des Kabelbaums
122
Check 2.1) Bordnetzstecker 171 trennen !
MULTIMETER
OHM
(Anschluß an 1. Brücke 37
entsprechende Brücke) 2. Brücke 19
3. Masse am Fahrzeug
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
Y11 49 2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
Lampe 4 12 20 28 36 44 52
H2 55 5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
1. Brücke 37
Multimeteranzeige =0 ➪ Massekurzschluß im Bereich A1 → 171
Multimeteranzeige =0 ➪ Massekurzschluß im Bereich A1 → 171 2. Brücke 19
3. Masse am
Multimeteranzeige =0 ➪ Massekurzschluß im Bereich A1 → 171
Fahrzeug
Massekurzschluß liegt im Bereich Bordnetzstecker → Ventil „Motorbremse“

→ Lampe H2
123
Kabelbaum: Steuergerät → Magnetventil „Kupplung halten“

→ Druckgeber „Gang geschaltet“
MULTIMETER
OHM
(Anschluß an Brücke (Anschluß an Brücke 37)
des fehlerhaften MV)
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
Y9 30
3 11 19 27 35 43 51
Magnetventil
halten 4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
Y10 11
6 14 22 30 38 46 54
Druckgeber
Gang geschaltet 7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
124
ACHTUNG !
Unkorrekte Kabelbaummontage verursacht Kurzschlüsse und Unterbrechungen, die nicht problemlos diagnostiziert
werden können. Der jeweilige Fehler kann permanent oder auch nur sporadisch auftreten.
Im Zusammenhang mit Kabelbaumcheck 4 ist zu prüfen, ob die Kompaktverkabelung nach Anleitung der ZF ange-
bracht ist.
Folgendes ist zu kontrollieren:
1. Prüfen des Kabelbaums im Bereich des Ventilblocks:

_ sind die Kabelbinder korrekt angezogen
_ sind bei der Kabelbaumverlegung die erlaubten Radien (R ≥ 20 mm) eingehalten worden
_ führen wärmeabstrahlende Auspuffrohre oder Wasserleitungen am Kabelbaum vorbei
(ggf. Wärmeleitblech oder Abschirmblech verwenden)
im Getriebebereich mit alter Verkabelungs-Ausführung 100°C / neu: 120°C
2. Es ist zu prüfen, ob getriebeseitiger und fahrzeugseitiger Kabelbaum Verbindungen aufweist. Zu kräftig ange-
zogene Kabelbinder führen an diesen Stellen zu Schäden.
3. Führt der Kabelbaum an stark wärmeabstrahlenden Elementen (z.B. Lichtmaschine/Auspuff/Retarder) vorbei?

Sind in diesen Bereichen die Kabelbinder korrekt angezogen?
4. Ist die Verkabelung so montiert, daß die Steckeranschlüsse nicht auf Zug belastet werden?
5. Kontrolle der Endverbinder auf Kontakt bzw. Korrosion. Die Endverbinder müssen in einem Trockenbereich
liegen. Dieser muß vom 55-pol. Stecker A1 ab 0,5 - 0,6 m betragen.
125
Kabelbaum: Steuergerät → Ventilblock
Check 4.1) Unterbrechung
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A3/a
(Anschluß an Brücke des (Verbindung mit zugehörigen
fehlerhaften MV) Pin des fehlerhaften MV)
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49 MV Pin
2 10 18 26 34 42 50
Y1 42 Y1 A
Y2 39 3 11 19 27 35 43 51 H A Y2 B
G I B
Y3 4 4 12 20 28 36 44 52
F J
Y3 C
C
Y4 22 5 13 21 29 37 45 53 E D Y4 D
Y5 3 6 14 22 30 38 46 54 Y5 E
Y6 45 7 15 23 31 39 47 55 10pol. Stecker Y6 F
Y8 1 am Kabelbaum Y8 H
8 16 24 32 40 48
Y13 44 Y13 G
Durchgangsprüfer ≠0 ➪ Signalweg i.O.
Durchgangsprüfer =0 ➪ Unterbrechung im Bereich siehe unter 4.2)

des Kabelbaums oder
Steckers
126
Check 4.2) Kurzschluß-Plus
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
(Anschluß an Brücke des (Anschluß an Brücke 37)
fehlerhaften MV)
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
Y1 42
Y2 39 3 11 19 27 35 43 51
Y3 4 4 12 20 28 36 44 52
Y4 22 5 13 21 29 37 45 53
Y5 3 6 14 22 30 38 46 54
Y6 45 7 15 23 31 39 47 55
Y8 1
8 16 24 32 40 48
Y13 44
Es besteht kein Spannungsunterschied von 24 V ➪ kein Kurzschluß-Plus
Es besteht ein Spannungsunterschied von 24 V ➪ Kurzschluß-Plus im Bereich des

Kabelbaums A1 → A3/a
127
ACHTUNG !
bracht ist.

2. Es ist zu prüfen, ob getriebeseitiger und fahrzeugseitiger Kabelbaum Verbindungen aufweist. Zu kräftig ange-
zogene Kabelbinder führen an diesen Stellen zu Schäden.
3. Führt der Kabelbaum an stark wärmeabstrahlenden Elementen (z.B. Lichtmaschine/Auspuff/Kompressorleitun-

gen/Retarder) vorbei? Sind in diesen Bereichen die Kabelbinder korrekt angezogen?
5. Kontrolle der Endverbinder auf Kontakt bzw. Korrosion. Die Endverbinder müssen in einem Trockenbereich lie-
gen. Dieser muß vom 55-pol. Stecker A1 ab 0,5 - 0,6 m betragen.
128

→ Lampe H2
Check 5.1.1) DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten Kabelstecker Y11 bzw. H2

(Anschluß an (Verbindung mit zugehörigen
entsprechende Brücke) Pin 1 (+))
1 9 17 25 33 41 49
MV Brücke
2 10 18 26 34 42 50
Y11 49
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
Lampe
5 13 21 29 37 45 53
H2 55
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55 1 2
8 16 24 32 40 48
Durchgangsprüfer spricht an ➪ keine Unterbrechung
siehe unter 5.1.2)

Durchgangsprüfer spricht ➪ Unterbrechung im Bereich
nicht an des Kabelbaums
129
5.1.2) Bordnetzstecker 171 trennen !
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten 171
(Anschluß an (Verbindung mit
entsprechende Brücke) zugehörigen Pin)
1 9 17 25 33 41 49
10 12 14 16 18 20 22
MV Brücke MV Pin
11 13 15 17 19 21
2 10 18 26 34 42 50
Y11 49 Y11 12
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
Lampe Lampe
5 13 21 29 37 45 53
H2 55 H2 18
6 14 22 30 38 46 54
9
7 15 23 31 39 47 55
8
8 16 24 32 40 48
6
5
4
3
2
Durchgangsprüfer spricht nicht an ➪ Unterbrechung im Bereich

des Kabelbaums
Unterbrechung liegt im Bereich

Bordnetzstecker → Ventil „Motorbremse“
→ Lampe H2
130

→ Lampe H2
- Zündung „AN“
Check 5.2.1) MULTIMETER
VOLT
1 9 17 25 33 41 49
MV Brücke
2 10 18 26 34 42 50
Y11 49
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
Lampe
5 13 21 29 37 45 53
H2 55
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht kein Spannungs- ➪ kein Kurzschluß-Plus

unterschied von 24 V
siehe unter 5.2.2)

Es besteht ein Spannungs- ➪ Kurzschluß-Plus im
unterschied von 24 V Bereich des Kabelbaums
131
5.2.2) Bordnetzstecker 171 trennen !
Kurzschluß Plus MULTIMETER

- Buka anschl.
- Zündung an VOLT
Kabelstecker vom Bauteil abstecken
- ECU anschließen
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
Y11 49 2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
Lampe 4 12 20 28 36 44 52
H2 55 5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht kein Spannungs- ➪ kein Kurzschluß-Plus im

unterschied von 24 V Bereich A1 → 171
Es besteht ein Spannungs- ➪ Kurzschluß-Plus im

unterschied von 24 V Bereich A1 → 171
Kurzschluß-Plus liegt im Bereich

Bordnetzstecker → Ventil „Motorbremse“
→ Lampe H2
132
ACHTUNG !
bracht ist.

2. Es ist zu prüfen, ob getriebeseitiger und fahrzeugseitiger Kabelbaum Verbindungen aufweist. Zu kräftig angezo-
gene Kabelbinder führen an diesen Stellen zu Schäden.
3. Führt der Kabelbaum an stark wärmeabstrahlenden Elementen (z.B. Retarder/Intarder) vorbei? Sind in diesen
Bereichen die Kabelbinder korrekt angezogen?
5. Kontrolle der Endverbinder auf Kontakt bzw. Korrosion. Die Endverbinder müssen in einem Trockenbereich lie-
gen. Dieser muß vom 55-pol. Stecker A1 ab 0,5 - 0,6 m betragen.
133
Kabelbaum: Steuergerät → Magnetventil „Kupplung halten“

→ Druckgeber „Gang geschaltet“
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten Kabelstecker Y9 bzw.Y10

(Anschluß an Brücke (Verbindung mit zugehörigen
des fehlerhaften MV) Pin 1 (+))
1 9 17 25 33 41 49
MV Brücke
2 10 18 26 34 42 50
Y9 30 3 11 19 27 35 43 51
Y10 11
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54 1 2
7 15 23 31 39 47 55
1 2
8 16 24 32 40 48
Y10 Y9

des Kabelbaums
siehe unter 6.2)
134
- Zündung „AN“
- Kabelstecker von Bauteil abstecken!
MULTIMETER
VOLT
MV Brücke 1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
Y9 30
Y10 11 3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht kein Spannungsunterschied von 24 V ➪ kein Kurzschluß-Plus
Es besteht ein Spannungsunterschied von 24 V ➪ Kurzschluß-Plus im Bereich des

Kabelbaums
135
Kabelbaum: Schalter S12 → Bordnetzstecker 171
Check 7 Unterbrechung
DURCHGANGSPRÜFER
S12 171
(Verbindung mit Pin 1) (Verbindung mit Pin 1)
10 12 14 16 18 20 22
11 13 15 17 19 21
2 1
9
8
7
6
5
4
3
2

des Kabelbaums S12 → 171
136
Kabelbaum: Steuergerät → Schalter S11
- Stecker S11 abstecken !
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten S11
(Anschluß an Brücke 33) (Verbindung mit Pin 2)
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55 2 1
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 8.2)

nicht an des Kabelbaums A1→ S11
137
DURCHGANGSPRÜFER
S11 171
(Verbindung mit Pin 1) (Verbindung mit
Pin 9 oder 10)
10 12 14 16 18 20 22
11 13 15 17 19 21
2 1
9
8
7
6
5
4
3
2

138
- Zündung „AN“
Check 9) Kurzschluß-Plus
MULTIMETER
VOLT
(Anschluß an Brücke 37) (Anschluß an Brücke 15)
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48

Es besteht ein Spannungs- ➪ Kurzschluß-Plus im Bereich

unterschied von 24 V des Kabelbaums A1 → S7
140
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten S7
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55 2 1
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 10.2)

nicht an des Kabelbaums A1→ S7
141
DURCHGANGSPRÜFER
S7 171
(Verbindung mit Pin 1) (Verbindung mit Pin 9 oder 10)
10 12 14 16 18 20 22
11 13 15 17 19 21
2 1
9
8
7
6
5
4
3
2

142
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48


143
- Zündung „AN“
MULTIMETER
OHM
(Anschluß an Brücke 37 (Anschluß an Brücke 33)
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48


144
Kabelbaum: Steuergerät → Lastgeber
- Stecker A13 abstecken !
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A13
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
1 2
7 15 23 31 39 47 55
4 3
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 13.2)

nicht an des Kabelbaums A1→ A13
145
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A13
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
1 2
7 15 23 31 39 47 55
4 3
8 16 24 32 40 48
Durchgangsprüfer spricht an ➪ kein Unterbruch
weiter siehe 13.3)

Durchgangsprüfer spricht ➪ Unterbruch im Bereich
146
MULTIMETER
OHM
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
147
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A13
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54 1 2
7 15 23 31 39 47 55 4 3
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 14.2)

Durchgangsprüfer spricht an ➪ kein Unterbruch
Durchgangsprüfer spricht ➪ Unterbruch im Bereich

148
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht ein Spannungs- ➪ kein Kurzschluß-Plus

unterschied von weniger als 4,1 V

unterschied von mehr als 4,1 V des Kabelbaums A13 → A1
149
MULTIMETER
OHM
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
150
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht kein Spannungs- ➪ kein Kurzschluß-Plus weiter siehe 16.2)

unterschied von 5 V

unterschied von 5 V des Kabelbaums A1 → A13
151
MULTIMETER
VOLT
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Es besteht ein Spannungs- ➪ kein Kurzschluß-Plus

unterschied von weniger als 4,1 V

unterschied von mehr als 4,1 V des Kabelbaums A13 → A1
152
Kabelbaum: Steuergerät → Antriebsdrehzahlgeber
- Stecker B1 abstecken !
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten B1
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55 2 1
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 17.2)

nicht an des Kabelbaums A1→ B1
153
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten B1
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55 2 1
8 16 24 32 40 48

nicht an des Kabelbaums A1→ B1
154
Kabelbaum: Steuergerät → Signalverstärker → Ab-/Antriebsdrehzahlgeber
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A12
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
8 6 4 2
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
7 5 3 1
8 16 24 32 40 48
weiter siehe 18.2)


155
Kabelbaum: Bordnetz 171 → Signalverstärker
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
Buchsenkasten A12
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
8 6 4 2
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
7 5 3 1
8 16 24 32 40 48
Multimeter zeigt die ➪ keine Unterbrechung weiter siehe 18.3)

erforderlichen 24 V an
Multimeter zeigt nicht die ➪ Unterbrechung im Bereich

erforderlichen 24 V an des Kabelbaums 171→ A12
156
- Stecker A12 und A11 abstecken !
DURCHGANGSPRÜFER
A11 A12
(Anschluß an Pin 1; 3; 4) (Verbindung mit Pin 4; 5; 6)
2 1 8 6 4 2
4 3
7 5 3 1
jeweilige Pinzugehörigkeit
A11 A12
1 ➪ 4
3 ➪ 5
4 ➪ 6

des Kabelbaums A11→ A12
157
Kabelbaum: Steuergerät → Display
Check 19.1.1)
DURCHGANGSPRÜFER
Buchsenkasten A5
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
1
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54 2
7 15 23 31 39 47 55 3
8 16 24 32 40 48
4
weiter siehe 19.1.2)


158
Kabelbaum: Bordnetz 171 → Steuergerät
19.1.2) Unterbrechung
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
(Anschluß an Brücke 37) (Anschluß an Brücke 2 bzw. 20)
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54
7 15 23 31 39 47 55
8 16 24 32 40 48
Multimeter zeigt die erforderlichen ➪ keine Unterbrechung

24 V am Pin 2 bzw. 20 an

erforderlichen 24 V am Pin 2 bzw. 20 an Kabelbaums 171 → A1
159
Kabelbaum: Bordnetz 171 → Display
- Zündung „AN“
MULTIMETER
VOLT
Buchsenkasten A5
1 9 17 25 33 41 49
2 10 18 26 34 42 50
3 11 19 27 35 43 51
4 12 20 28 36 44 52
1
5 13 21 29 37 45 53
6 14 22 30 38 46 54 2
7 15 23 31 39 47 55 3
8 16 24 32 40 48
4
Multimeter zeigt die erforderlichen ➪ keine Unterbrechung

24 V an

erforderlichen 24 V an Kabelbaums 171 → A5
160
4.21 Sensorik, Funktion und Diagnose 4.21.3 Funktion nach Zündung ein:
4.21.1 Beschreibung der Sensorik a) Nach Zündung ein muß der GE-Sensor in einem
erweiterten Neutralbereich liegen:
Das Schaltsystem ES 2 mit Ecosplitgetriebe hat insge- Untere Grenze = 86 IE = 56 Hex
samt 2 Wegsensoren. Obere Grenze = 108 IE = 6C Hex
a) Der „Gang-EIN-Sensor“ (GE-Sensor) am HINWEIS

Schaltausleger erkennt die Gang-Ein-Position und Beachte die Weg-Signal-Diagramme des GE- und
die Neutral-Position. GP-Sensors.
HINWEIS b) Ebenso muß nach dem Einschalten der Zündung, der

Der am Schaltausleger montierte Neutralschalter (kein GP-Sensor in einem erweiterten Bereich von
Sensor) ist nicht an die EST 28 angeschlossen, sondern GP-langsam (GPL) oder GP-schnell (GPS) liegen:
wird z.B. für die Fahrzeug-Funktion: Antigas, bzw. GPL erweiterter oberer Bereich = 124 IE = 7C Hex
Anlaßsperre benutzt. GPL erweiterter unterer Bereich = 150 IE = 96 Hex
GPS erweiterter oberer Bereich = 191 IE = 5B Hex
b) Der „GP-Sensor“ am Gehäuseabtrieb erkennt, ob GPS erweiterter unterer Bereich = 106 IE = 6A Hex
sich die Planeten-Nachschaltgruppe in der langsa-
men (GPL) oder schnellen Gruppe (GPS) befindet. – Liegen GE und/oder GP-Sensor nicht in ihren erwei-
terten Bereichen, so erscheint „KU“ im Display
(Aufforderung Kupplung nochmals zu treten).
4.21.2 Diagnose
Mit dem Prüfgerät MOBiDIG 200 und der AVS Plug-In 4.21.4 Schaltung im 4-Gang-Teil
Karte (Plug-In Prüfanweisung Nr. 6038 756 020) haben
Sie die Möglichkeit, die Sensor-Eingangssignale zur Für jede Gangwahl (N ➔ 1bis 4/R) wird eine maximale
EST 28 auszulesen. Position und daraus eine „GE-Schwelle“ bestimmt.
– Sensor-Positionen sind nur Rechnerintern zu er- GE-Mindestweg = 21 IE = 15 Hex

mitteln! (Durch Messen elektrischer Größen am
Buchsenkasten kann nicht auf die Sensorposition HINWEIS
geschlossen werden.) Wird für längere Zeit im selben Gang gefahren, so wird
– Durch das Auslesen der aktuellen Sensorposition ein Driften (z.B. temperaturbedingt) kompensiert.
kann bei Schaltproblemen die Störungsstelle fest- Es werden periodisch alle 12 sec., erstmals nach
gestellt werden. 2 min, sämtliche Meßwerte aufsummiert und gemittelt.
– Der relative Weg der Sensoren wird in inkrementen Aus der Differenz aus diesem Mittelwert und dem alten
Einheiten (IE) dargestellt: Mittelwert wird der Kompensationswert gebildet.
– Beim 16 S 221 entspricht 1 inkremente Einheit Alle 5 GE Schwellen und die N-Position werden um
IE = 0,19 mm Weg am Sensor. Das sind ca. 0,3 mm diesen Kompensationswert korrigiert.
an der Synchro-/Klauenschaltung.
HINWEIS
Je nach Ausführung kann bei Fehler F85/86 (GE- 4.21.5 Schaltungen in der GP-Nachschaltgruppe
und/oder GP-Sensor außerhalb Wertebereich) der Fehler
88 am Display und im Fehlerspeicher angezeigt werden. Für die beiden GP-Positionen langsam (GPL) und
Fehler 88 bedeutet: Ersatzfahrprogramm hat zugeschaltet. schnell (GPS), wird je eine GPL-, bzw. GPS-Schwelle
Bei der Ausführung ohne Fehleranzeige 88 im Display bestimmt.
schaltet das Ersatzfahrprogramm zwar automatisch zu,
jedoch wird der Fehler 85 oder 86 im Display direkt
angezeigt.
161
4.21.6 Ausfallschwellen
Liegt eine Sensorposition außerhalb der Ausfallgrenze,

so wird ein Geberausfall diagnostiziert:
F 85 und/oder F 86 außerhalb Wertebereich,
Ersatzfahrprogramm wird automatisch aktiviert.
Obere Ausfallgrenze der Sensoren = 150 IE = 96 Hex
Untere Ausfallgrenze der Sensoren = 85 IE = 55 Hex
HINWEIS
Bei Ausfall F 85 /86 kann es sich nur um einen elektri-
schen Defekt handeln.
Bei pneumatischen oder mechanischen Funktions-
störungen werder die Fehler 61 - 68 diagnostiziert.
162
Weg - Signal - Diagramm Weg - Signal - Diagramm
des GE - Sensors des GP - Sensors
Incremente Incremente
Sensorweg- Sensorweg-
einheiten einheiten
AVS-SCHALTSYSTEM
4.21.7 Weg - Signal - Diagramm
150
150
124
108 106
86
85 91
85
Sensorweg Sensorweg
Neutral-Erweitert Eintauch- GPS-Erweitert GPL-Erweitert Eintauch-
tiefe tiefe
Neutral-
bereich Abst. GP Abst. GP
4 IE
GE-Mindestweg X GP-Hysterese
21 IE
Neutralposition
Abstand GE X GP-Hysterese
8 IE
GE-Hysterese Maximale Position X GPS-Schwelle GPL-Schwelle
6 IE 006 673
GPS-Position GPL-Position
GE-Schwelle X
FEHLER
163
164
5 Fehlersuche
Treten Fehlfunktionen auf, ersehen Sie mögliche Ursa- (Kapitel 5.1) und diagnostizierbaren (Kapitel 3) Fehl-
chen, Auswirkungen auf das System, Abhilfe und funktionen. Die diagnostizierbaren Fehlfunktionen wer-
Sicherheitshinweise aus nachfolgenden Tabellen. den am Display angezeigt (z.B. STOP, ) und werden
Es wird unterschieden zwischen nicht diagnostizierbaren durch Aufrufen einer Fehlernummer identifiziert.
5.1 Nicht diagnostizierbare Fehler AVS und ES 2
Fehlfunktion Mögliche Ursachen Abhilfe
Schlagen bzw. Ratschschaltungen im • Kupplungsschalter falsch eingestellt • Unverzüglich nächste ZF-Fachwerk-

Getriebe statt aufsuchen
Rückwärtsgang läßt sich beim ersten • Zahn-auf-Zahn-Stellung • Rückwärtsschaltung wiederholen

Versuch nicht einlegen
• Luftdruck zu niedrig • Luftversorgung prüfen
• Rückwärtsgang bei rollendem • Fahrzeug zum Stillstand bringen

Fahrzeug eingelegt Drehschalter erneut nach „R“ drehen
Ein oder mehrere Gänge lassen • Luftdruck zu niedrig • Luftversorgung prüfen

sich nicht einlegen
• Kupplung trennt nicht vollständig • Nächste ZF-Fachwerkstatt aufsuchen
Kein Rückmeldeimpuls am • Luftdruck zu niedrig • Luftdruck prüfen

Kupplungspedal
• Kupplungspedal zu schnell betätigt • Bei Schaltung Kupplung ganz durch-
treten und halten, bis Rückmeldeim-
puls am Kupplungspedal zu spüren ist
• Ausrückung schwergängig • Ausrückung instandsetzen (Fett

OPTIMOL); teflonbeschichtete
Lager ohne Fett bzw. leichte
Schmierung
• Druckgeber defekt • Fachbetrieb aufsuchen

Normale Weiterfahrt möglich
Kupplungspedal einrücken, wenn auf
dem Display neuer Gang angezeigt
wird
Gang läßt sich mit pneumatischer • Luftdruck zu niedrig • Luftdruck prüfen

Notschaltung nicht einlegen
• Kupplung nicht vollständig getreten • Kupplungspedal ganz durchtreten
und während der Schaltung halten
• 3/2 Ventil defekt / falsch eingebaut • Falscheinstellung / defekt
• Gangstellung nicht ausreichend • In Gangstellung Kupplung

lange belüftet mind. 5sec. halten
165
Fehlfunktion Mögliche Ursachen Abhilfe
Geschalteter Gang im Notschalt- • Neutralstellung nicht ausreichend • In Stellung „Neutral“ Kupplung

betrieb zu hoch belüftet (Bereichsgruppe noch in mind. 5 sec. halten
Stellung „Schnell“)
Starten des Motors nicht möglich • Sicherung für Anlaßsperre F2 defekt • Sicherung austauschen
• Im Getriebe ist Gang geschaltet • Getriebe in Neutralstellung bringen

(evtl. durch Fremdeinspeisung von
Druckluft)
• Neutralschalter (ES2) defekt • überpüfen
Motorstart mit pneumatischer • Notschalter steht nicht in • Notschalter nach „N“ drehen und
Notschaltung nicht möglich Stellung „N“ starten nach Betriebsanleitung
6038 758 001 (siehe Notschaltung).
Gefahrenhinweise beachten.
• Sicherung (F1) defekt • Sicherung (F1) austauschen
Display bleibt dunkel nach • Sicherung (F1) defekt • Sicherung (F1) tauschen
Zündung - EIN • Verkabelung defekt
• Display defekt • Weiterfahrt möglich, ZF-Fachwerk-
statt aufsuchen
Keine Gangschaltung nach Kupp- • Kupplungsschalter-Abstand zu groß • Schaltabstand überprüfen

lungs betätigung, obwohl Schalt- (Sollabstand 2 bis 4 mm)
empfehlung auf Display vorhanden
• Kupplungsschalter defekt bzw. • Fachwerkstatt aufsuchen
Verkabelung defekt
Keine Gangwahl in Stellung „D“ • „Tipp-Neutral-Signal“ ständig aktiv • Verbindung zwischen Pin 9 und 10
möglich am 12poligen Stecker des Vorwähl-
schalters angezeigt herstellen
166
STEUERUNG EST
AVS-SCHALTSYSTEM
A3
VENTILBLOCK
R(ENTLUEFTUNG)
LW8 (12X2) P10
LUFTVERSORGUNG
FAHRZEUG N P12..15
Y8
Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y6 Y13
S14
NOTSCHALTER
N 1/5 2/6 3/7 4/8 R GP(L) GV(L)
P11
P21
P20
P18
P16
P22
P17
P19
P31
R GP-VENTIL
ZENTRAL-
ANSCHLUSS
P32
NOTSCHALTUNG
1 GANG 21 LW4(6X1) 21
4 GANG 22 22
1 LW4(6X1)
LW4(6X1) R GANG 23 23
LW4(6X1)
N 24 24 P48
LW4(6X1)
P30
P29
P42
P37
P38
P46
P39
P45
P24
P49
P23
P44
P40
P41
P47
P25/S
P26/L
L/S GP-ZYLINDER
HYDRAULIKLEITUNG KUPPLUNG
R
N
LUFTVERSORGUNG LW 8 2.Gg.
1.Gg. 3.Gg. 4.Gg.
N/R
SCHALTUNG
NOTSCHALTUNG SCHALTZYLINDER 006 137

R GANG
SCHALTZYLINDER SCHALTZYLINDER
1/2(5/6) GANG 3/4(7/8) GANG
HYDRAULIKPLAN
167
AVS-SCHALTSYSTEM ANLAGE ABTRIEBSSIGNAL (EMV)
ABTRIEBSSIGNAL
POS. 860 Art: EIN
Eingabe des Abtriebssignals vom EMV-festen Tacho
Tachosignal bei einem EMV-festen Tacho – Anschluß am Geschwindigkeits-Impuls-Verteiler

– Anschluß am separaten Signalausgang (GIV). Sind nicht genügend freie Signalausgänge am
Für den Intarder ist ein eigener Signalausgang vorzu- E-Tacho verfügbar, muß ein Geschwindigkeits-
sehen (Klemmen B7 bzw. D3 des E-Tachos z. B. Fa Impuls-Verteiler (z. B. Fa. Kienzle, siehe Abb. 11)
Kienzle, siehe Abb. 11). Es dürfen keine weiteren verwendet werden. Dieses Zusatzgerät stellt drei
Geräte an diese Signalausgänge angeschlossen werden. Abtriebssignalausgänge zur Verfügung und wird an
Klemme B7 des Tachos angeschlossen.
Kl. 15
2
8 EF 1
INT
GIV
Geschwindig.-
impuls-
verteiler
B7 4
Fa. Kienzle 5
EMV- E-Gas
fester
6
Tacho Kl. 31
Fa. Kienzle
KTCO1318
D3 EF 1 AVS
Ab Seriennr.
702270
Polbild Pinbelegung:
2: (+) Versorgung (Kl. 15)
3 2 1
4: Eingang V-Impuls (B7)
6 5 4
5: Ausgang V-Impuls E-Gas
9
8
7 6: (–) Versorgung (Kl. 31)
8: Ausgang V-Impuls Intarder
GIV
Anschluß des Geschwindigkeits-Impuls-Verteilers (GIV) siehe Pos. 860
Gegenstücke zu Bordnetzstecker und Anschluß-

stecker am Display
• 22-poliger Stecker: • Stecker 53

AMP Junior-Power-Timer-Stecker AMP-Aufnahmegehäuse Nr. 350 780-1
Bestellnr.: 6029 199 025 ZF-Nr.: 0659 055 324
AMP-Kontaktstift Nr.: 926 898-1
• 4-poliger Stecker AMP Mate-N-Lok-Buchse ZF-Nr.: 0659 055 295
ZF-Nr.: 6029 199 008
1 – –
2 Gelb Schaltausgang 200mA max. induktive Last
3 Schw. Beleuchtung: variabel, 0V bis + Bordnetz (Kl.58)
4 Grün Beleuchtung: EIN
168
170
STECKERANSICHT:
CONNECTOR DIAGRAM SHOWN:
POLBILD POLBILD POLBILD POLBILD POLBILD POLBILD CADEX SORTED FROM-TO LIST VERBINDUNGSLISTE
X1 X3 X2 X7 X6 X10
STECK VON POS NACH STECK VON POS NACH
POS POS PIN WIRE POS PIN POS POS PIN WIRE POS PIN
STROMLAUFPLAN
19 X13 1 740 X21

55 37 X 4 A 400 X 1 42 162
A M L 114
18 10 7 4 1
54 36 X 4 B 404 X 1 39 X13 2 744 X26
17 1 2 B N U K 11 8 5 2
53 35 3 2 X 4 C 408 X 1 4 X13 3 748 X22
16 4 3 2 1
52 34 C P V T J 12 9 6 3 X 4 D 412 X 1 22 X 3 1 756 X 1 25
15 1 122
51 33 X 4 E 416 X 1 3 X 3 2 760 X 1 24
14 D R S H
50 32 X 4 F 420 X 1 45 X 3 3 764 X 1 18
13
49 31 E F G
12 X 4 G 424 X 1 44 X 9 1 800 X24
48 30 154
11 X 4 H 428 X 1 1 X 9 2 804 X23
47 28
10 X 4 J 436 X20 X 9 3 808 X 1 47
46 28 CANNON CANNON RUNDSTECKER STECKER AMP MATE-N-LOK
9 4-POL.SS 2-POL.K27 3-POL 12-POL. X 2 A 440 X32 X 9 4 812 X37
45 27 19-POL
8 BUCHSE BUCHSE 118
BUCHSE BUCHSE X 2 B 444 X24 X 9 6 820 X 1 29
44 26
7 STECKERGEHAEUSE X 2 C 450 X 1 33
43 25 X 9 7 824 X 1 32
6
42 24 X 2 D 454 X36 X 9 8 828 X26
5
41 23 X 2 E 460 X 1 15 X 9 9 832 X25
4
40 22 POLBILD POLBILD POLBILD POLBILD POLBILD X 2 F 464 X36 X 9 10 836 X30
3
39 21 X11 X4 X5 X12 X13 X 2 G 470 X30 X 9 11 840 X 1 48
2
38 20 X 2 H 474 X39
1 X 9 12 844 X 1 49
X 2 J 480 X 1 14 X 9 13 848 X 1 13
AMP X 2 K 484 X 1 36
4 1 1 1 X 9 14 852 X22
55-POL. A H
BUCHSE B I G X 9 15 856 X20
5 2 2 2
X 9 16 860 X 1 43
C J F 6 3 3 3
D E X 9 17 864 X 1 17
4
X 9 18 868 X 1 55
1 2
X 9 19 872 X39
X 9 20 876 X 1 50
STECKER AMP MATE-N-LOK AMP MATE-N-LOK AMP MATE-N-LOK X10 1 540 X32
MINI-TIMER 2-POL. CANNON 6-POL. 4-POL. 3-POL. 126
X10 2 544 X23
BUCHSE 10-POL.VG BUCHSE STIFT STIFT
X10 3 548 X 1 27
BUCHSE STECKERGEHAEUSE AUFNAHMEGEHAEUSE AUFNAHMEGEHAEUSE
X10 4 552 X 1 10 110 X36 900 X 1 2
X10 5 556 X 1 28 X26 904 X 1 8
X10 6 560 X 1 9 X20 908 X 1 19

POLBILD
X10 7 564 X 1 46 X21 912 X 1 20
X9
X10 9 572 X 1 16 X22 916 X 1 37
X10 10 576 X21 X37 920 X 1 52
X10 12 584 X22 X32 924 X 1 51

2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 X 5 1 600 X25
130
ANSCHLUSSPLAN X 5 2 604 X30
6029 700 714 X 5 3 608 X36

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21 X 5 4 612 X21
X 5 5 616 X23
X 6 1 630 X30
134
AUSFUEHRUNG: AVS BUS X 6 2 634 X37
AMP JUN.POWER TIMER
VERSION X 6 3 638 X20
22-POL BUCHSE
X 7 1 650 X 1 11
STROMLAUFPLAN : 6029 700 423 138
X 7 2 654 X20
WIRING DIAGRAM 146 X11 1 710 X 1 30
X11 2 714 X20

-MIT GETRIEBEZENTRALANSCHLUSS(GZA) X12 1 720 X 1 31
150
-WITH TRANSMISSION CABLE CONNECTION
X12 3 728 X22
-OHNE SIGNALVERSTAERKER X12 4 732 X25

-WITOUT SIGNAL BOOSTER
-MIT LASTGEBER
-WITH LOAD SENSOR
006 595
(+)BN
KL.15
F1 F2
AUS
GANG
NEUTRAL
3/4
1
1/2
5
S14 S20 2
A7 A5
1 DIAGNOSE 1 S9 4 DISPLAY
(+) VP 86
1 1 1 1 1
1
1
K SD1
K20 85
S12 2 S11 2 S7 2 S4 2 S17 2
S22 2
K (-) VM
2 3 2 3 3
B1
1 14 51 33 15 2 20 8 17 48 29 52
EF2 ED1 ED2 ED3 VP1 VP2 SDD ED8 ED9 ED10 ED4
2
36 31
VMG2 SD1
10 A2 1 A3
VP1 ED1 3 27 ED16 42 A
AD1 AD3 Y1
4 10 ED12 39 B
AD2 AD4 Y2
5 28 ED13 4 C
AD3 AD5 Y3
6 9 ED14 22 D
AD4 AD6 Y4
7 46 ED15 3 E
AD5 AD7 Y5
9 16 ED6 45 F
AD7 AD1 Y6
AD6 VM1 44 G
AD2 Y13
2 12 A1 1 H
* A13 AD8 Y8 (-)
1 25 AU J
86 2 24 EU1
3 18 VMG1
K1 85
#
*
A13 ENFAELLT BEI
A11 A12
ABTRIEBSGEBER 8 E-GAS/EDC(A10)
1 4 WITHOUT A13
A1 EF AT E-GAS/EDC(A10)
3 5 1 43
U- VMG AF1 EF1
AD14 AD13 AD9 VM1 VM2 SD3 AD12 SD2 AD10
4 6 EF1
30 11 49 37 19 32 55 13 50
U+ AU
# ABTRIEBSGEBER UND SIGNALVERSTAERKER

# A11 1 1 1 1 1
ENTFALLEN BEI EMV-FESTEM TACHO 86
E-TACHO
->ABTRIEBSSIGNAL VOM E-TACHO
D3
(ZF-STROMLAUFPLAN:6029 700 660)
Y9 2 Y10 2 Y11 2 S21 2 H2 2
K3 85
WITHOUT OUT.SPEED SENSOR AND SIGNALBOOSTER
AT EL.MAGN.SHIELDING SPEEDOMETER A10
->OUTPUT SPEED SIGNAL BY SPEEDOMETER
(ZF-WIRING DIAGRAM:6029 700 660)
(-)BN
KL.31
POS LEGENDE (* :OPTION)
VEKABELUNG MIT GETR.ZENTR.ANSCHLUSS VEHICLE WIRING ZENTRALVERKABELUNG TRANSMISSION WIRING
A1 ELEKTR.STEUERGERAET EST 14 EL.CONTROL UNIT EST 14 A11 DREHZAHLSIGNAL ABTRIEB OUPUT SPEED SIGNAL
A2 VORWAEHLSCHALTER PRE-SELECTOR SWITCH (ABTRIEBSGEBER BZW. E-TACHO) (OUTPUT SPEED SENSOR
A3 VENTILBLOCK VALVE BLOCK OR SPEEDOMETER)
A5 DISPLAY DISPLAY B1 DREHZAHLGEBER ANTRIEB INPUT SPEED SENSOR
A7 DIAGNOSE DIAGNOSTIC S7 SCHALTER GP GESCHALTET RANGE GROUP SWITCH
A10 E-GAS/EDC (*)E-GAS/EDC S11 SCHALTER GANG EINGELEGT GEAR ENGAGED SWITCH
A12 SIGNALVERSTAERKER SIGNAL-BOOSTER S12 SCHALTER GETRIEBE NEUTRAL NEUTRAL POSITION SWITCH
A13 LASTGEBER LOAD SENSOR S20 SCHALTER RUECKF.SCHEINWERFER (*)REVERSING LIGHT SWITCH
F1 SICHERUNG 8A FUSE 8A
F2 SICHERUNG 8A FUSE 8A
K1 RELAIS-ANLASSSPERRE RELAY STARTER INTERLOCK
K3 RELAIS-MOTORSTOP (*)RELAY ENGINESTOP
K20 RUECKFAHRSCHEINWERFER RELAIS (*)REVERSING LIGHT RELAY
S4 SCHALTER MOTORBREMSE (*)EXHAUST BRAKE SWITCH
S9 KUPPLUNGSSCHALTER CLUTCH RELEASE SWITCH
S14 NOTSCHALTER EMEREGENCY SWITCH
S17 BREMSE 2 (*)BRAKE 2
S21 SCHALTER DIAGN. L-SIGNAL (*)DIAGN. L-SIGNAL SWITCH
S22 SCHALTER ERSATZFAHRPROGR. ALTERNATIVE-PROGRAM SWITCH
Y9 VENTIL KUPPLUNG-HALTEN CLUTCH RETAINER VALVE
Y10 DRUCKGEBER GANG-GESCHALTET GEAR ENGAGED SIGNAL
Y11 VENTIL MOTORBREMSE EXHAUST-BRAKE VALVE
H2 LAMPE ERSATZFAHRPROGRAMM EIN LAMP ALTERNATIVE-PROGRAM ON
006 136
AVS-SCHALTSYSTEM
AVS-SCHALTSYSTEM ANSCHLUSSPLAN
A1
A7 A2 A3/a
740 540
1 (+) 1 AS 400
744 544 A Y1
2 K 2 AS 404
748 548 B Y2
428 3 (-) 3 AD1 408
AD8 1 552 C Y3
900 4 AD2 412
VP1 2 556 D Y4
416 DIAGNOSE 5 AD3 416
AD7 3 560 E Y5
408 X13 6 AD4 420
AD5 4 564 F Y6
7 AD5 424
5 G Y13
8 428
6 572 H Y8
9 AD7
7 576 I
904 L14 10 VP 436
SDD 8 J (-)
560 11
ED14 9 584
552 12 VM
ED12 10
650
AD13 11 L4 X 4
12
L6
848 X10
SD2 13
EF2 14
480
S14 POS LEGENDE (*): OPTION
460
ED3 15 A1 ELEKTR.STEUERGERAET EST 14 EL.CONTROL UNIT EST 14
572 600
ED6 16 1 A2 VORWAEHLSCHALTER PRE-SELECTOR SWITCH
864 604 A3/b A3/a VENTILBLOCK VALVE BLOCK
ED8 17 2
764 608
VMG1 18 3 A3/b TRENNSTELLE ZENTR.VERK. INTERFACE TRANSM.CABLE CONN.
908 612
VM2 19 4 A5 DISPLAY DISPLAY
912 616
VP2 20 5 A7 DIAGNOSE DIAGNOSTIC
21 L7 6 440 A10 E-GAS/EDC (*) E-GAS/EDC
412 A GN
AD6 22 444 A11 DREHZAHLSIGNAL ABTRIEB SPEED SIGNAL OUTPUT
B GN
23 450 A13 LASTGEBER LOAD SENSOR
760 C GE
EU1 24 X 5 454 F1 SICHERUNG 8A FUSE 8A
756 D GE
AU 25 460 F2 SICHERUNG 8A FUSE 8A
E GP
26 464 K1 RELAIS-ANLASSSPERRE RELAY STARTER INTERLOCK
548 F GP
ED16 27 L1 KN1 L2 KN2 L3 470 K20 RELAIS RUECKF.SCHEINW. (*) RELAY REVERSING LIGHT
556 G RF
ED13 28 474 H2 LAMPE ERSATZFAHRPROGRAMM EIN LAMP ALTERNATIVE PROGRAM ON
820 H RF
ED10 29 480 S4 SCHALTER MOTORBREMSE EXHAUST BRAKE SWITCH
710 J N-AN
AD14 30 484 S9 KUPPLUNGSSCHALTER CLUTCH RELEASE SWITCH
720 L8 S9 K N-AN
S14 NOTSCHALTER EMEREGENCY SWITCH
SD1 31
824 L
SD3 32 S16 SCHALTER KICK DOWN (*) KICK DOWN SWITCH
450 630 M
ED2 33 1 S17 SCHALTER BREMSE 2 (*) BRAKE 2 SWITCH
634 N
34 2 S21 SCHALTER DIAGNOSE L-SIGNAL (*) DIAGNOSTIC L-SIGNAL SWITCH
638 P
35 3 s S22 SCHALTER ERSATZFAHRPROGR. ALTERNATIVE PROGRAM SWITCH
484 L9 R
VMG2 36 Y9 VENTIL KUPPLUNG-HALTEN CLUTCH RETAINER VALVE
916 S
VM1 37 Y10 DRUCKGEBER GANG-GESCHALTET GEAR ENGAGED SIGNAL
T
38 X 6 Y11 VENTIL MOTORBREMSE EXHAUST BRAKE VALVE
404 U
AD4 39 K3 RELAIS MOTORSTOP (*) RELAY MOTORSTOP
V
40 L11 Y10
41
650
L5
400
AD3 42 1 OFFENE STECKERSYSTEME IM
860 654 X 2
EF1 43 2 TROCKENRAUM UNTERBRINGEN
424
AD2 44
420 L12 UNSEALED CONNECTORS TO BE
AD1 45
564 ARRANGED IN DRY AREA
ED15 46 X 7
808
ED1 47
840
ED9 48 Y9
844
AD9 49 710
876 1
AD10 50 714
2 A13
924
ED1 51
920 756
ED4 52 1
760
53 2
X11 764
54 3
868
AD12 55 A5 4
470
720
604 1 SD1 1
X 1 630 2 AD1 2 X 3
X30 728
3 VM ED1 3
(+)VP1 732
836 4 VP ED2 4
908 VP2
436
DISPLAY
638
L13 X12
654
X20
(-)VM1 924
714
VM2 440
856
540
X32
ED1
912
576
612
X21 F1
740
VP2 + BN
916 ANSCHLUSSPLAN
584 BORDNETZ 1
X22
728
748
F2 S17 S4 S22 VEHICLE CIRCUIT 1 6029 700 714
VM1
852
900
544 800
454 1 (+)ANL.-SPERRE/START.INTERLOCK 1
616 804
X23 804
464 X36 808
2 ANL.SPERRE/STARTER INTERLOCK 2
AUSFUEHRUNG: AVS BUS
AS 608 VP1 3 3
812
4 KUPPL.SIGNAL/CLUTCH SIGNAL 4 VERSION
920 5 5
820
634 6 BREMSE 2/BRAKE 2 6
444
812
X37 824
7 DIAGNOSE/DIAGNOSTIC L-SIGNAL 7
X24 800 ED4 828
(+)AS 832
8 DIAGNOSE/DIAGNOSTIC K-SIGNAL 8 STROMLAUFPLAN : 6029 700 423
9 (+) VP1,VP2 9
836
10 (+) VP1,VP2 10 WIRING DIAGRAM
600 840
11 MOTORBREMSE/EXH.BRAKE 11
732 844
X25 832 848
12 MOTORBREMSE/EXH.BRAKE 12
(+)VP1,VP2 13 E-GAS/EDC 13
474 852
14 (-) VM1,VM2 14
904
872 X39 856
15 (-) VM1,VM2 15
-MIT GETRIEBEZENTRALANSCHLUSS(GZA)
RF 860
744 16 EINGANG EF1/INPUT EF1 16 -WITH TRANSMISSION CABLE INTERFACE
X26 828
864
17 ERS.F.PROG./IN.ALTERN.PRG. 17
K-SIGNAL 868
18 AUS.E.F.PROG./OUT.ALTERN.PRG 18
872
19 R.SCHEINW.REL./REV.LIGHT REL. 19 A11 -OHNE SIGNALVERSTAERKER
876
20 MOTORSTOP 20 86 86 Y11 S21 K1 86 -WITOUT SIGNAL BOOSTER
21 21
22 22 A10
85 85 85
-MIT LASTGEBER
K3 K20 H2
-WITH LOAD SENSOR
X 9
- BN
006 594
171
ZENTRALVERKABELUNG: 6029 700 586 AVS-SCHALTSYSTEM
011 486
Zeichnungserklärung
192 Trennstelle Zentralverkabelung.....................A 3/ b

200 Elektron. Impulsgeber “Antriebsdrehzahl” ...... B 1
205 Anzeigeschalter “Bereichsgruppe
geschaltet” ........................................................ S 7
210 Anzeigeschalter “Gang geschaltet” ................ S 11
215 Elektronischer Impulsgeber
“Abtriebsdrehzahl” ........................................ A 11
220*Anzeigeschalter “R.-Gang geschaltet” ............S 20
230 Anzeigeschalter “Getriebe Neutral” ............... S 12
* Option, nur bei Kundenwunsch
172

6038 - 754 - 009a Diagnose, Fehlersuche

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Diagnose, Systemreaktion,

Dieses Dokument bezieht sich auf das AVS-System

mit Ersatz-Fahrprogramm ab Elektronikstücklisten-Nr.

2 Gesamtübersicht Systemdiagnose ......................................................................................................... 11

Datum Kapitel Beschreibung

Vorliegende Dokumentation wurde für Fachpersonal

Dokumentiert ist ein ZF Serienprodukt nach Kon-

Die Instandsetzung des Ihnen vorliegenden Aggregates

Die von der ZF Friedrichshafen AG weltweit für Sie ein-

1. Kontinuierlich geschultes Personal

3. Original-ZF-Ersatzteile nach neuestem

Sämtliche Arbeiten werden hier mit größter Sorgfalt und

Durch ZF Servicestationen ausgeführte Instandset-

Schäden aufgrund unsachgemäß und unfachmännisch

1.2 Kurzbeschreibung 1.3.3 für die Sicherheit

• Bei AVS besteht die Möglichkeit mit Ersatzfahrpro-

• Der Fahrer hat beide Hände zum Lenken frei.

1.4 Begriffe und Abkürzungen

1.5 Systembild AVS

1.6 Hauptsystemkomponenten und deren Funktion: Lastgeber (180):

AUSGANGS- EINGANGS- SCHALTAB- STEUERGERÄT

KURZSCHLUSS KURZSCHLUSS GRADIENTEN- UNTER- DREHZAHL- RAM-TEST ÜBER-

UNTER- UNTER- DREHZAHL- LASTGEBER

2.1 Anforderungen an ein diagnosefähiges System

◆ Ständige Überwachung des elektronischen Steuer-

◆ Nichtflüchtige Fehlerspeicherung (EEprom) sowie

◆ Anzeige der Diagnosedaten

◆ Abspeicherung und Ausgabe von gerätespezifischen

◆ Möglichkeit der Geräteprüfung durch spezielle Test-

◆ Microcomputer mit normierter (ISO 9141) serieller

2.2 Prüfaufbau mit Buchsenkasten

2.2.1 Komponenten des Prüfaufbaus

10 Anschlußmöglichkeit für PR 87 + Folie

2.2.2 Der Buchsenkasten 2.2.3.2 Hardwarekonfiguration

Die wesentlichen Merkmale sind:

◆ K- und L-Leitung: SDD

2.2.3.3 Datenanzeige statisch oder dynamisch

Durch diese Funktion ist es möglich, bis zu 8 Ram-

2.2.3.4 Menüstruktur der MOBiDIG-Funktionen

Hauptmenü 1/1 1–> Diagnose 1/1 1 –> Fehlerspeicher lesen

2 –> Fehlerspeicher löschen

3 –> HEX-Rechner 1/2 1 –> Addition

HEX-Rechner 2/2 2 –> Substraktion

5 –> Hex –> Dez

6 –> Dez –> Hex

2.3 Möglichkeiten der Fehlererkennung Darstellung mit Hilfe einer Wahrheitstabelle

Die Steuerung überprüft, ob die Eingangssignale be- GE-Signal N-Signal Bemerkung

Der Lastgeber ist mechanisch mit dem Füllverstellhebel

min max Winkel,

2.4 Fehlerspeicherorganisation 2.6 Erklärung der Istgang- und Sollganganzeige

2.7 Umrechnungsanleitung 2.8 Einteilung der Fehler in Fehlerklassen

2.9 Übersicht der Fehler

AVS / ES 2 mit der Elektronik EST 14

Fehlernummer Fehlerbezeichnung Seite

Fehlernummer Fehlerbezeichnung Seite

AVS / ES 2 (Sensorik) mit der Elektronik EST 28

Nr. Beschreibung Klasse free- ZF-Nr. Stop PS

Nr. Beschreibung Klasse free- ZF-Nr. Stop PS

Stop: Display-Anzeige „STOP“ GE/GN: Gang eingelegt/Getriebe Neutral

3. Fehlerdiagnose Fehler 21-93 – Keine automatischen Gangempfehlungen, es wird

Fehlerursachen: Kabelquetschung Abgespeicherte

Fehlererkennung bei Fahrt: Löschen des

Signalweg (Fehler 21)