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Cristina Dogaru
Die Termini Renaissance (it. Rinascita) und Humanismus entstehen zuerst in Italien im 13.Jh.,
in Deutschland erst in der zweiten Hälfte des 15.Jh Das italienische Bürgertum sucht Modelle in
der Tradition der Antike. Der Wunsch nach der Wiedergeburt des antiken Menschen gibt den
Namen RENAISSANCE. Der Mensch will sich von der feudal-kirchlichen Ideologie befreien.
Der Mensch versteht sich als Mittelpunkt der Schöpfung . Das höchste Ideal der Renaissance ist der
Universalmensch – uomo universale. Der Mensch der Renaissance ist selbstbewusst, er ist der
Mittelpunkt der Schöpfung, als Künstler und Schöpfer. Er analysiert alles genau, er ist interessiert von
den technischen Erneuerungen.
Der HUMANISMUS (Humanitas, Menschlichkeit) ist die neue Geisteshaltung und die
Ausdrucksform der kulturellen Bewegung, die den Menschen im Mittelpunkt von Kunst, Kultur
und Wissenschaft bringt.
In den Universitäten konzentrieren sich die Gelehrten auf auf das Studium der alten Sprachen
und Literaturen (Latein, Griechisch).
Die Kunst- und Wissenschaftsentwicklung in Italien sind von größter Bedeutung auch für
die deutsche Kultur. Die lateinischen und griechischen Schriftsteller sind die Vorbilder für die
Humanisten.
1
Die griechische Epik: Homer (um 800 v.Chr.) die Epen: Ilias und Odyssee
Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Buchstaben durch Johannes Gutenberg, 1450
Mechanisierte Uhren (14. Jahrhundert)
Gewinnung von Gold und Silber wurde verbessert (16. Jahrhundert)
2
Neuerungen in der Feinmechanik und wissenschaftlichen Messung (bessere Messgeräte,
Erfindung von Lichtmikroskop und Teleskop)
Die Leute werden mobiler (Entdeckungsreisen, Handel mit Amerika und Asien, Kutschen
als neues Transportmittel der Adligen)
Literarische Gattungen
Die Literatur des Mittelalters geht von Klöstern und Mönchen aus, die sich auf
Bibelübersetzungen und Zauberdichtungen (Hildebrandslied, Merseburger Zaubersprüche)
beziehen. Angefangen mit dem 14. Jh. werden die Heldenepen und Minnelieder (Hartmann von
Aue, Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach) vom Meistersang (Hans Sachs ist
ein wichtiger Vertreter (über 4000 Meisterlieder) ersetzt. Lyrisch sind die
Volkslieder, lutherischen Kirchenlieder und Gedichten. Als neue lyrische Form erscheint der
Meistergesang. Hans Sachs ist ein wichtiger Vertreter (über 4000 Meisterlieder).
Sagen, Legenden, Märchen, Schwänke und Fabeln treten mehr und mehr als
literarische Gattung (Epik) hervor. Narrengeschichten wie Till Eulenspiegel und die
Fabeldichtung, wie Reineke Fuchs sind sehr beliebt. Ritter- und Heldenromane erinnern
motivisch noch an das Mittelalter. Auch die große Kritik an der Kirche ist eine bedeutende
Eigenschaft der Epik, so entsteht die satirische Literatur (Das Narrenschiff) von Sebastian
Brant .
Das Hauptthema in der Dramatik ist der Mensch und sein Schicksal. Die Form des
Dramas ist von der Antike bestimmt, der Inhalt ist die neue Denkweise.