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DIAGNOSTIK DES GESTATIONSDIABETES

Die Crux liegt bei


der Blutentnahme
Bei grenzwertnahen Glukosekonzentrationen können Fehler bei der
präanalytischen Probenhandhabung einen Einfluss auf die Diagnosestellung
haben und sich somit auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirken.

E in Gestationsdiabetes mellitus (GDM) stellt ei-


ne erstmals in der Schwangerschaft auftretende
Glukosetoleranzstörung dar und zählt zu den häu-
auch die oben erwähnte Leitlinie bezieht. Diese Vor-
gaben werden aber nicht immer adäquat umgesetzt.
Zudem ist die sachgemäße Durchführung eines
figsten Erkrankungen in dieser Zeit (1). Um negative oGTT keineswegs trivial und stellt einen kritischen
Konsequenzen für Mutter und Kind zu vermeiden, ist Punkt für eine zuverlässige Diagnose dar.
es von Bedeutung, dass ein GDM möglichst frühzei-
tig diagnostiziert wird. Die Deutsche Diabetes Ge- Falsch-niedrige Messergebnisse
sellschaft (DDG) und die Deutsche Gesellschaft für bei zu geringer Glykolysehemmung
Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) empfehlen Ein Aspekt ist für eine zuverlässige Diagnose essen-
deshalb in ihrer gemeinsamen Leitlinie alle schwan- ziell: die Verwendung von geeigneten Blutentnah-
geren Frauen auf das Vorliegen eines GDM zu un- meröhrchen bei der Probenentnahme und -aufberei-
tersuchen (2). tung für die Glukosemessung im venösen Plasma.
Die Diagnose erfolgt anhand der Ergebnisse eines Werden Röhrchen verwendet, die keine ausreichende
oralen Glukosetoleranztests (oGTT), der in der Regel Glykolysehemmung sicherstellen, kann dies zu
ambulant in Arztpraxen durchgeführt wird (Grafik Messergebnissen führen, die unterhalb der tatsächli-
1). Die Messung des HbA1c ist nicht geeignet und chen In-vivo-Glukosekonzentration liegen. Solche
daher unzulässig. falsch-niedrigen Messergebnisse dürfen, wenn sie
Für die Durchführung des oGTT gibt es eine inter- unterhalb der Grenzwerte liegen, nicht zur Diagnose-
nationale Konsensusempfehlung (4), auf die sich stellung verwendet werden.

Etwa 650 000


Frauen werden in
Deutschland jähr-
lich schwanger.
Nach den Leitlinien
müssen alle auf
einen Gestations-
diabetes untersucht
werden. Eine exakte
Analytik ist daher
essenziell.
Foto: picture alliance

24 Perspektiven der Diabetologie 1/2015 | Deutsches Ärzteblatt


GRAFIK 1

Diagnostik des DGM − 75 g oraler Glukosetoleranztest

Diese Problematik betrifft allerdings auch die Di- geren Frauen und der potenziellen Häufigkeit einer
agnose aller anderen Formen des Diabetes mellitus, solchen Diagnose (bei circa 650 000 Schwanger-
sofern dafür Glukosemessungen im venösen Plas- schaften pro Jahr), gilt es mögliche Fehlerquellen
ma verwendet werden. weitgehend auszuschließen. Hier steht die Vermei-
Für eine adäquate GDM-Diagnostik sind wichtige dung von präanalytischen Fehlern bei der Probenvor-
Voraussetzungen einzuhalten: bereitung im Fokus (7).
● Ein oGTT soll zwischen der 24. und 28. Hinsichtlich der gemessenen Glukosewerte muss
Schwangerschaftswoche unter standardisierten Be- eindeutig sein, dass die Grenzwerte sich auf venöse
dingungen durchgeführt werden (2). Plasmawerte beziehen. Wenn das Messgerät noch
● An den Tagen vor dem Test soll die Schwange- Vollblutwerte anzeigt, müssen diese gemäß der
re ihre Ess- und Trinkgewohnheiten beibehalten. Konsensusempfehlung (DDG und DGKL) in äqui-
● Wichtig ist das Einhalten einer Nüchternperi- valente Plasmawerte umgerechnet werden (Um-
ode von mindestens acht Stunden vor dem Test. rechnungsfaktor 1,11) (8, 9).
● Während des gesamten Tests soll die Schwan- Die Verwendung von kapillären Blutproben ist un-
gere sitzen und sich nicht unnötig bewegen. zulässig.
● Morgens zwischen sechs Uhr und neun Uhr Messgeräte, die für die Diabetes-Verlaufskontrolle Abfall der Glukose-
trinkt die Schwangere in der Arztpraxis 75 g wasser- durch den Patienten gedacht sind, dürfen nicht ver- konzentration (in
freie Glukose gelöst in 300 ml Wasser; oder eine ent- wendet werden. Prozent) in venösen
sprechend vorkonfektionierte Glukoselösung. In Anbetracht der hohen Anforderungen bei der Vollblutproben bei Ab-
● Unmittelbar vor dem Test sowie eine und zwei GDM-Diagnostik dürfen nur Systeme eingesetzt nahme in Röhrchen
Stunden danach werden venöse Blutproben abge- werden, deren Messqualität und Qualitätssicherung ohne Glykolysehem-
mung (blau), mit aus-
nommen. den Anforderungen der Richtlinien der Bundesärzte-
schließlich Natrium-
● Die Glukosemessung erfolgt entweder in der kammer (RiliBÄK) entsprechen (5). fluorid (NaF) als
Arztpraxis mit einem Point-of-Care-Testsystem Wegen der hohen Anforderungen an die Messgüte Glykolysehemmer
(muss vom Hersteller explizit für die GDM-Diagno- erfolgt die Glukosemessung in vielen Praxen nicht (rot) und mit NaF und
se vorgesehen sein) oder zu einem späteren Zeit- direkt, sondern das Probenröhrchen wird an ein me- Citratpuffer (grün).
punkt in einem Zentrallabor.
● Wird die Glukosekonzentration der venösen
Vollblutprobe unmittelbar nach der Abnahme in der GRAFIK 2
Praxis bestimmt, kann die Glykolyse (siehe unten)
aufgrund der kurzen Zeit zwischen Blutabnahme und
Messung vernachlässigt werden.
Glukosekonzentration (in %)

Vermeidung von Fehlern bei der


Probenvorbereitung ist essenziell
Überschreitet mindestens einer der drei Glukose-
messwerte die vorgegebenen Grenzwerte (Grafik 1),
berechtigt dies zur Diagnose GDM. Die Festlegung
der Grenzwerte erfolgte in einem internationalen
Konsens und basiert auf den Ergebnissen einer gro-
ßen klinischen Studie (3, 4, 6).
In Anbetracht der Bedeutung einer falsch-negati- Zeit (Stunden)
ven oder falsch-positiven Diagnose für die schwan-

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dizinisches Labor zur Messung versandt. Für diese zeit- mit Blut gefüllt wird. Nur dann ist das richtige Ver-
aufwendige Prozedur muss die venöse Blutprobe umge- hältnis zwischen Blut und NaF-Citratpuffer-Lösung
hend nach der Abnahme adäquat für den Transport ins gewährleistet, dabei muss unmittelbar nach der Ent-
Labor vorbereitet werden. nahme das Blut mit der Flüssigkeit in den Röhrchen
Entscheidend ist die sofortige und ausreichende durch mehrmaliges Schwenken ausreichend ver-
Hemmung der Glykolyse, das heißt des Abbaus der mischt werden. In diesem Sinne ist die Handhabung
Glukose in Erythrozyten und Leukozyten, die unmittel- der geeigneten Entnahmeröhrchen aufwendiger als
bar nach der Abnahme einsetzt und zu einem Absinken die der ungeeigneten Röhrchen. Falls diese Handha-
der Glukosekonzentration in der Blutprobe führt (Grafik bung nicht adäquat erfolgt, kann es zu falschen
2) (10, 11). Nur wenn die Glukosekonzentration in den Messergebnissen kommen.
verwendeten Teströhrchen als stabil betrachtet werden ● Terumo (VenoSafe™ Glycemia): enthält NaF
kann, hat die Dauer vom Zeitpunkt der Probengewin- und Citratpuffer als Trockensubstanz in adhäsiver
nung in der Praxis bis zur Glukosemessung im Zentral- Gelform. Diese Entnahmeröhrchen müssen nach der
labor keinen Einfluss auf das Messergebnis und damit Blutabnahme umgehend ausreichend geschwenkt
auf die GDM-Diagnose. werden. Nur dann wird die Trockensubstanz in den
Für eine optimale präanalytische Probenvorbereitung Röhrchen vollständig im Vollblut gelöst.
wird die Vollblutprobe innerhalb von 15 Minuten nach Im medizinischen Labor wird der Glukosemess-
der Abnahme in einer (gekühlten) Zentrifuge zentrifugiert wert mit dem vom Hersteller angegebenen Verdün-
und damit zell- und hämolysefreies Plasma gewonnen. nungsfaktor multipliziert, um das korrekte Endergeb-
Das Plasma kann ungekühlt innerhalb von 24 Stun- nis zu erhalten. Blutentnahmeröhrchen, die augen-
den ins medizinische Labor versandt werden. Dieses scheinlich nicht ausreichend geschwenkt wurden
Vorgehen ist für viele Praxen zu aufwendig, da sie we- (unvollständige Lösung des Gels) oder mit zuwenig/
der eine geeignete Zentrifuge noch einen Gefrier- zuviel Blut im Labor ankommen, müssen entweder
schrank haben, der dezidiert für die Lagerung von verworfen werden oder es muss auf dem Befund
Blutproben vorgesehen ist. Eine pragmatische Variante kommentiert werden, dass die Röhrchen nicht richtig
ist die Abnahme der venösen Vollblutproben in spe- befüllt waren und das Ergebnis nicht oder nur einge-
zielle Blutentnahmeröhrchen und deren Versendung schränkt verwendet werden kann.
in das jeweilige medizinische Labor innerhalb von 24
Stunden. Kritisch ist hierbei die Verwendung von adä- Sicherstellung der Verwendung
quaten Röhrchen. adäquater Blutentnahmeröhrchen
Trotz eindeutiger Empfehlungen der Fachgesellschaf- Die DDG hat in einer kürzlich veröffentlichten ge-
ten werden in den Praxen nach wie vor Entnahmeröhr- meinsamen Stellungnahme aufgefordert, in Zukunft
chen verwendet, die nur Natriumfluorid (NaF) für die ausschließlich geeignete Blutentnahmeröhrchen für
Glykolysehemmung enthalten. Eine effektive Inhibie- die GDM-Diagnostik zu verwenden (16).
rung der Glykolyse ist dadurch allerdings nicht möglich Es gilt, eine Sensibilisierung für die Bedeutung
(12); mit NaF wird erst circa vier Stunden nach der Pro- von präanalytischen Störfaktoren bei allen angespro-
benentnahme eine ausreichende Hemmung des Gluko- chenen Stellen zu erreichen – den Praxen und ihren
seabbaus erreicht (13). Mitarbeitern, dem Labor, den Herstellern und den
In den ersten beiden Stunden ist mit einem Glukose- verantwortlichen Behörden. Nur durch ein konzen-
konzentrationsabfall von bis zu circa sechs Prozent und triertes Vorgehen kann erreicht werden, dass in Zu-
nach 24 Stunden von circa sieben Prozent zu rechnen kunft bei der GDM-Diagnostik eine adäquate Proben-
(Grafik 2) (10, 14, 15). Dieser Abfall der Glukosekonzen- handhabung bei jeder schwangeren Frau erfolgt. ▄
tration kann zu einer falsch-negativen Diagnose führen, DOI: 10.3238/PersDia.2015.04.24.06
das heißt, ein bestehender GDM wird nicht erkannt.
Eine sofortige Glykolysehemmung wird erreicht, Dr. med. Helmut Kleinwechter
diabetologikum kiel, Diabetesschwerpunktpraxis, Schulungszentrum
wenn die Blutentnahmeröhrchen zusätzlich zu NaF ei- Prof. Dr. Lutz Heinemann
nen Citratpuffer enthalten. Dadurch wird eine effekti- Science & Co GmbH, Düsseldorf
ve Absenkung des pH-Wertes (pH-Wert circa 5,5) der Dr. med. Guido Freckmann
Vollblutprobe erreicht. Dies führt nachweislich zu einer Ärztlicher Leiter und Geschäftsführer des Instituts für Diabetes-
effektiven Inhibierung der Glykolyse umgehend nach Technologie Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Ulm
der Blutabnahme (Grafik 2) (10, 14). Mittlerweile bieten
Interessenkonflikte: Die Autoren erklären, dass keine der angesproche-
verschiedene Hersteller Blutentnahmeröhrchen an, die nen Firmen in irgendeiner Art Einfluss auf den Inhalt dieses Artikels hatten.
NaF und einen Citratpuffer enthalten. Es ist wichtig, auf Kleinwechter erhielt Vortragshonorare von NovoNordisk und Berlin-Chemie
die Hinweise des jeweiligen Herstellers zu achten: AG sowie Vortrags- und Beraterhonorare von Bayer Vital GmbH.
Heinemann berät eine Reihe von diagnostischen und pharmazeutischen
● Greiner Bio-One (Vacuette® Glucomedics) Firmen bei der Entwicklung neuer Produkte für die Diabetestherapie.
● Kabe Labortechnik (Primavette® S, Kabevette® G) Freckmann erhält Vortrags- und Beratungshonorare von Abbott, Bayer,
Berlin-Chemie, Becton-Dickinson, Dexcom, Menarini Diagnostics, Novo
● Sarstedt (S-Monovette® GlucoEXACT) Nordisk, Roche Diagnostics, Sanofi und Ypsomed.
Bei den Produkten dieser drei Firmen liegen NaF und
der Citratpuffer flüssig vor. Daher ist unbedingt darauf
zu achten, dass das Röhrchen exakt bis zur Markierung @ Literatur im Internet:
www.aerzteblatt.de/lit1715

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DIAGNOSTIK DES GESTATIONSDIABETES

Die Crux liegt bei


der Blutentnahme
Bei grenzwertnahen Glukosekonzentrationen können Fehler bei der
präanalytischen Probenhandhabung einen Einfluss auf die Diagnosestellung
haben und sich somit auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirken.

LITERATUR Glukosebestimmung verbessert die Therapiesicherheit beim Ein-


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Kautzky-Willer A, Pawlowski B, Schunck K, Somville T, Sorger M: Naskalski JW, Okorodudu AO: Approved IFCC recommendation
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über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und gesellschaft.de/fileadmin/Redakteur/Stellungnahmen/Stellung-
nach der Entbindung (Mutterschafts-Richtlinien): Einführung ei- nahme_Glucosemessung_GDM_final_mit_Nach-
nes Screenings auf Gestationsdiabetes vom 5. 12. 2011 trag_14082014.pdf (Zugriff: 1. 12. 2014)
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Kalibrationsbezug (Plasma statt Vollblut) bei der patientennahen

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