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2023
● Eine Vergangenheitsform ist eine Zeitform, die ein vergangenes Geschehen ausdrückt.
● Wenn Sie einem Freund erzählen möchten, dass Sie gestern im Kino einen tollen Film
angesehen haben, brauchen Sie eine Vergangenheitsform, um dies auszudrücken:
„Ich war gestern im Kino und habe mir einen spannenden Film angeschaut.”
Beispiele:
In der letzten Kursrunde lernten wir das Präteritum und Perfekt.
→ Im Deutschen benutzt man das Präteritum häufig in der geschriebenen Sprache, zum Beispiel
bei Zeitungsartikeln oder Romanen.
Unregelmäßige Verben können den Wortstamm verändern. Diese Formen sind unterschiedlich
und müssen gelernt werden.
Beispiele:
Meine Freunde haben Kaffee getrunken.
Hilfsverb Verb
Hilfsverb Verb
Hilfsverb Verb
Das Partizip Perfekt (Mittelwort der Vergangenheit) oder auch Partizip II genannt wird meistens
mit der Vorsilbe ge- gebildet.
Beispiele:
Die Gäste haben eine Flasche Wein getrunken.
● Perfekt wird vor allem in der gesprochenen Sprache benutzt. Man verwendet es, um
über Handlungen aus der Vergangenheit zu berichten. Perfekt wird aber auch in der
geschriebenen Sprache verwendet, zum Beispiel in E-Mails oder Briefen.
3) Anwendungsbeispiele
Das Plusquamperfekt wird generell nicht als eine einzelne Aussage verwendet. Die
Vorzeitigkeit, die das Plusquamperfekt ausdrückt, wird immer im Bezug zu einer Aussage im
Präteritum bzw. dem Perfekt gestellt. Es kann zu folgenden Kombinationen kommen:
Aufgabe:
Gestern sah ich zum ersten Mal ein Pferd. Davor hatte ich immer nur Esel gesehen.
(sehen)
Aufgabe:
Nachdem die H35 das Plusquamperfekt verstanden hatte (verstehen), haben sie das
immer richtig angewandt.
Aufgabe:
Letztes Jahr hatte ich nicht so viel Grammatik lernen müssen. (lernen-müssen)
Online Übungen:
https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/plusquamperfekt/
https://deutsch.lingolia.com/de/grammatik/zeitformen/plusquamperfekt/uebunge
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Quelle: https://mein-deutschbuch.de/files/grammatik/verben/plusquamperfekt.pdf
Verben und Ergänzungen (11.01.2023)
● Verben stehen grundsätzlich nicht allein, sie stehen gemeinsam mit anderen
Worten, damit der Satz einen Sinn ergibt.
→ (Ausnahme: Imperativ: Komm! / Geh!.. usw.)
● Ergänzungen sind daher grammatikalisch notwendig.
→ Man unterscheidet auch zwischen Ergänzung (notwendig) und Angabe
(nicht zwingend notwendig / zusätzliche Information)
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easy-deutsch.de
● „Wir sind mit dem Zug nach Berlin gefahren.“
„Wir“ ist das Subjekt ⇒ Nominativ
● „Das Haus steht direkt am Strand.“
„Das Haus“ ist das Subjekt ⇒ Nominativ
Die Verben „sein“, „werden“, „bleiben“ und heißen“ nutzen neben dem Subjekt
Die Akkusativergänzung ist immer eine Sache oder eine Person. Das bedeutet,
dass die Verben zusätzlich zur handelnden Person oder Sache noch eine zweite
„seine Eltern“ ist die Akkusativ – Ergänzung. Der Satz macht ohne sie keinen Sinn.
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Achtung:Wenn die Verben mit einer Mengen-, Weiten-, Gewichts- oder Zeitangabe genutzt werden, folgt der Akkusativ und
nicht der Nominativ. (Frage ist: Wie lang? / Wie schwer? /... deswegen ist kein Nominativ möglich!)
„Der Schrank ist einen Meter hoch.“ Aber: „Der Schrank ist ein alter Schrank.“ „Er bleibt einen Monat im Krankenhaus.“
„Der Tisch ist einen Meter Achzig lang.“
Verben mit Dativ
Dativergänzung nutzen, bedeutet das, dass das direkte Objekt nicht im Akkusativ
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Verben mit Dativ und Akkusativ
In der Akkusativergänzung steht das in der Regel eine Sache. (direktes Objekt)
„Der Ball“ ist hier das direkte Objekt, das Objekt mit dem etwas gemacht
„Das Geschenk“ ist hier das direkte Objekt, mit dem etwas gemacht wird.
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Quelle: easy-deutsch.de
„Per Post“ ist eine Angabe, also eine zusätzliche Information, die nicht
„Die E-Mail“ ist hier das direkte Objekt, das Objekt mit dem etwas gemacht
Info
Bei trennbaren Verben betonen wir das Präfix, bei untrennbaren Verben die Silbe
hinter dem Präfix.
Beispiel:
umfahren (überfahren)
Außerdem deklinierst du auch die Begleiter des Nomens. Das können Artikel oder
Pronomen sein. Die Genitiv-Frage lautet „Wessen?“. Deswegen nennst du ihn
auch Wessen-Fall.
Genitiv – Beispiele:
● Das ist das Fahrrad meines Bruders. → Wessen Fahrrad ist das? → das
meines Bruders
● Ich benutze die Tasche meiner Oma. → Wessen Tasche benutzt du? → die
meiner Oma
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Quelle: https://studyflix.de/deutsch/genitiv-3643
Deklination bei Nomen und Artikeln
Wie du den 2. Fall für Nomen und Artikel deklinierst, siehst du in der Tabelle:
Bei den meisten Nomen hängst du nur ein -s an. Du kennst es auch als „Genitiv
-s“. Das ist der Fall, wenn das Nomen mehrere Silben hat oder auf bestimmte
unbetonte Silben endet: -e, -el, -er, -en, -chen, -lein und -ling.
● des Bruders, des Märchens, des Bügels, des Vogels, des Schmetterlings
→ Das ist das Nest des Vogels. → Wessen Nest? → das des Vogels
Manchmal musst du aber auch ein -es anhängen. Zum Beispiel, wenn das Nomen
nur eine Silbe hat oder auf -s, -ss, -ß, -tz, -x oder -z endet.
● des Flusses, des Satzes, des Reflexes, des Gefäßes, des Schlosses
→ Er sitzt am Ufer des Flusses. → Wessen Ufer? → des Flusses
Eine weitere Ausnahme ist, wenn das Nomen auf -nis endet. In dem Fall musst du
das Genitiv -s nämlich verdoppeln. Du hängst also ein -ses an.
An manche Nomen musst du die Endung -en anhängen. Die Nomen enden auf -e
und -ent.
Genitiv – Beispiel:
● Das ist die Mütze seines Freundes. → Wessen Mütze? → die seines
Freundes
Das Genitivattribut kann aber auch ein Name sein. Dann schreibst du es vor das
andere Nomen.
Genitiv – Beispiel:
● einer Sache bedürfen, (bir ihtiyaç duymak) sich einer Sache rühmen
(övünmek), sich einer Sache erinnern, jemanden einer Sache beschuldigen,
jemanden einer Sache anklagen, einer Sache gedenken
→ Sie beschuldigt ihn des Klauens.
● einer Sache mächtig sein, einer Sache würdig sein, einer Sache unwürdig
sein, einer Sache überdrüssig sein
→ Sie fühlt sich der Aufgabe unwürdig.
https://www.schubert-verlag.de/aufgaben/uebungen_a2/a2_k02_superlative.htm
http://www.sprachenwegweiser.de/praumlpositionen-mit-genitiv-uumlbung-endungen.html
https://kyrosschule.de/prapositionen-mit-genitiv-ubungen/
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Quelle: Präsentation “Deklination der Adjektive” von Manuela Kopriva
1. Die Anzahl von Prozessen, die beim Lachen im Körper aktiviert werden, sind groß
(fiilin arkasinda). (Adjektiv yalin hali)
2. Lachen aktiviert im Körper eine große Anzahl von Prozessen. (hinter dem
unbestimmten Artikel)
→ Welcher Unterschied besteht zwischen dem Adjektiv in Satz 1 und dem Adjektiv in
Satz 2?
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Aspekte B1 (Kursbuch)