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Relativsätze
1. Was sind Relativsätze?
Relativsätze geben zusätzliche Informationen oder Erklärungen zu einem Nomen bzw. zu dem
Bezugswort. Das Bezugswort bzw. Nomen kann das Subjekt sein oder ein Objekt. Ein Relativsatz
steht immer nach dem Bezugswort. Ein Relativsatz ist ein Nebensatz (Verb am Ende) und
beginnt normalerweise mit dem Relativpronomen. Falls es eine Präposition gibt, beginnt man
den Relativsatz mit der Präposition und dann folgt das Relativpronomen.
2.1 Satzstruktur
• Nebensatz → Verb am Ende
• Falls Präposition vorhanden → Präposition danach folgt das Relativpronomen
• Ohne Präposition → der Relativsatz fängt mit dem Relativpronomen an.
Beim Kasus ist die Bedeutung das wichtigste, dann die Präposition und dann das Verb.
Beispiel:
Der Vermieter, für dessen Wohnung ich mich interessiere, ist alt.
Erklärung:
Die Präposition „für“ ist normalerweise mit Akkusativ. ABER hier ist es „die Wohnung des
Vermieters“ → Die Bedeutung also die Zugehörigkeit/Genitiv ist hier wichtiger!
3. Relativpronomen
4. Beispiele + Erklärung
4.1 Der Tisch, der rund ist, hat eine politische Bedeutung.
4.3 Ich kaufe das Buch, mit dem ich arbeiten werde.
5. Weitere Relativpronomen
„Wo“ und „Wohin“ sind Relativpronomen für eine lokale Angabe. Das Relativpronomen
„wo“ wird benutzt, wenn es keine Bewegung gibt und das Relativpronomen „wohin“
wird benutzt, wenn es Bewegung gibt.
Das Verb im Nebensatz bestimmt, ob es Bewegung gibt oder nicht.
Beispiel: Ich bin in der Schule, wo viele Schüler sind.
Erklärung: sein → keine Bewegung
Beispiel: Ich bin in der Schule, wohin auch mein Freund geht.
Erklärung: gehen → Bewegung