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RELATIVSÄTZE – ÜBUNGEN

Setze das richtige Relativpronomen ein.

1. Das sind die Kinder, wir eine Geschichte vorgelesen haben.

2. Dort steht der neue Lehrer, Geschichte unterrichtet.

3. Wo ist der Joghurt, ich mir gekauft habe?

4. Wer ist die Frau, Gepäck vor dem Hotel steht?

5. Das ist das Restaurant, in wir gerne essen.

Forme den unterstrichenen Satz in einen Relativsatz um. Verwende Relativpronomen.

1. Das sind die Aufgaben. Wir sollen sie bis morgen lösen.
→ Das sind die Aufgaben,

2. Das ist ein Baum. Den Baum hat mein Opa gepflanzt.
→ Das ist der Baum,

3. Österreich ist ein Land. In dem Land kann man gut Ski fahren.
→ Österreich ist ein Land,

4. Du hast mir von einer Freundin erzählt. Ist sie das?


→ Ist das die Freundin,

5. Ich habe einen Hund. Seine Augen sind blau.


→ Ich habe einen Hund,

Setze das richtige Relativadverb ein.

1. Er hatte viele Flüchtigkeitsfehler im Test, er sich sehr ärgerte.

2. Als Kinder versteckten wir uns immer im Wald, uns keiner suchte.

3. Plötzlich begann es zu regnen, keiner gerechnet hatte.

4. Er will ein guter Fußballer werden, er viel trainiert.

5. Das Paar zog nach München, seine Eltern ursprünglich kamen.


Was ist ein Relativsatz?

Mit einem Relativsatz können wir zusätzliche Informationen geben, ohne einen neuen Satz zu
beginnen. Im Deutschen stehen Relativsätze immer in Kommas.

Wann verwendet man Relativsätze in welchem Fall?

Relativsätze enthalten Zusatzinformationen zu einem Nomen/Pronomen. Normalerweise


stehen sie direkt hinter dem, worauf sie sich beziehen – das kann am Ende des Hauptsatzes
oder mitten im Satz sein.

Nominativ:
Toni, der eine Brille trägt, geht in meine Klasse.
(Toni trägt eine Brille. – Wer?)
Akkusativ:
Bodo, den ich schon ewig kenne, ist sehr lustig.
(Bodo kenne ich schon ewig. – Wen?)
Dativ:
Das sind die Freunde, mit denen ich viel Zeit verbringe.
(Mit den Freunden verbringe ich viel Zeit. – Mit wem?)
Genitiv:
Linda, deren Lächeln bezaubernd ist, kann toll tanzen.
(Lindas Lächeln ist bezaubernd. – Wessen Lächeln?)

Wie bildet man deutsche Relativsätze?

Relativsätze bilden wir im Deutschen mit Relativpronomen oder Relativadverbien.

Relativpronomen

Relativpronomen werden normalerweise flektiert, das heißt: sie passen sich in Zahl
und Geschlecht dem Nomen an, auf das sie sich beziehen (Ausnahmen: was)

Nominati
Akkusativ Dativ Genitiv
v
maskulin (m) der den dem dessen
Nominati
Akkusativ Dativ Genitiv
v
feminin (f) die die der deren
neutral (n) das das dem dessen
Plural (pl) die die denen deren

Welchen Fall wir verwenden, hängt davon ab, ob das Relativpronomen


im Relativsatz ein Subjekt oder ein Objekt ersetzt. Beachte aber, dass wir im Relativsatz
häufig einen anderen Fall verwenden müssen als im Hauptsatz.

Beispiel:
Bodo, den ich schon ewig kenne, ist sehr lustig.

Bodo ist sehr lustig. (Wer? – Nominativ im Hauptsatz)


Bodo kenne ich schon ewig. (Wen? – Akkusativ im Relativsatz)

Verwendung von Relativpronomen

In der Alltagssprache verwenden wir normalerweise eher die Relativpronomen der/die/das.


Für welcher/welche/welches entscheiden wir uns meist, um Wiederholungen des gleichen
Wortes zu vermeiden.

Beispiel:
Das ist die Frau, die die Post austrägt.

Vor dem Relativpronomen kann eine Präposition stehen.

Beispiel:
Das sind die Freunde, mit denen ich viel Zeit verbringe.

Relativpronomen « was »

Das Relativpronomen was bezieht sich normalerweise auf ein Indefinitpronomen (alles,
nichts, manches, vieles).

Beispiel:
Alles, was er sagt, ist wahr.
(aber nicht: Jeder, was ihn kennt …, sondern: Jeder, der ihn kennt …)
Sybille besuchte uns, worüber wir uns sehr freuten.

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