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T-m
Im Beelage der Rengerſchen Buchhandlung in Halle
werde ich am nächſtenFº“ Fas wieder die
Ä und Ergänzungen angeh werdet. Des ek
ſten Bandes erſte Abtheilung koſtet 1 Th r. 8 Gr., die zweite
M L t &
Tºr. 6 Gr; mithin der ganze erſte Band 3 Thlr. Gj
in Vereinigung mit A. Lafontaine, und mehreren unſe chen Prets ryird auch der zweite Band haben.
rer beliebteſten Schriftſteller, und mit neuem Eifer, der Le Leipzig und Altenburg, den 15ten October 13:5.
ſewelt eine anziehende Unterhaltung zu verſchaffen, her OºA - F. A. Brockhaus.
ausgeben. (Jſt in allen ſoliden Buchhandlungen Deutſchlands, in
# das erſte Stück noch vor dem Ende dieſes Jahres ver Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit Fr.
ſandt werden wird, ſo bittet die Verlagshandlung um bal zu bekommen.)
dige Beſtellungen Ä Äs" und die königl,
ſächſiſch S sº
ächſiſche Zeitungs-Expedition Äg s Im Induſtrie-Comvfoir zu Leipzig iſt ſo eben erſchieF
in Leipzig. und in Berl:n bei Haude nud ÄÄÄ, Ä
Nr. 9., zu bekommen:
Der Jahrgang von 12 Heften koſtet 7 Dhlr. 12 Gr., e Frankreich wie es war und wie es gegenwr
fann Ä Ä dieſer Pränumeration das erſte bereits
tig iſt. Ein unentbehrliches Handbuch für Politiker
erſchienene Heft in Empfang genommen werden in Berlin und Zeitungsleſer. Mit 5 color. Charten. Deutſch
dei Hande und Sven er, Schloßfreiheit Nr. 9. und Franzöſiſch. Querfol. Velinpap brochirt Thir.
Das -
> NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, und muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
An das Publikum. Etwannige Beſtellungen für das Jahr 1816, welches den
Johannes von Müller urtheilte einſ (im Jahr 1808) 26ſten und 27ſten Band außaachen wird, erbitte ich bald, um
vor dem Weſtfäliſchen Anzeiger: „“ Jº muß ſagen, darnach die Auflage deſtimmten zu können.
„daß ich nicht leicht ein Blatt mit mehr Vergnügen und n Dortmund, den 2oſten December 1815. -
ger, mit mehr Verſtand geſchrieben wäre.“ Der vollſtän Für Berlin nimmt die Haude- und Spen erſche Buch
- dige Titel dieſer Zeitſchrift iſt: handlung Schloßfreiheit Nr. 9., Beſtellung darauf an,
-
- Der Weſtfäliſche Anzeiger. Oder vaterlän An % t9 e
diſches Archiv zur Beförderung und Verbrei ?
-
tung des Guten und Nützlichen. Herau»ge allgemeine den tſche Frauen Zeitung
geben von Dr. Arn. Mal ltnd rodt. 4: . . . tº itd
Das Motto deſeben iſt: Wahrheit – Gerechtigkeit – dte Thüringiſchen Erholungen
Gemeinwohl. Der Zweck deſſelben iſt: „Den Gemeingeiſt betreffend.
zu wecken, zu nähren, zu beleben; die Baterlandsliebe im Aus mehreren Gründen ſieht ſich die Redaktion und Ver
„mer mehr anzufachen; das Band des gemeinſamen Vater agshandlung der Allgemeinen deutſchen Frauen
„landes enger zu knüpfen. Beförderung enerbeſcheidenen Zeitung ... die mit dem 1. Januar 1816 erſcheint, veran
Publicität; Berückſichtigung der Zeitbedürfniſſe; das zu ºß den Preis dieſer Zeitſchrift um 1 Tºr ſächſiſch ( ſ.
, prüfen und zu beherzigen, was das geſellige und bürgerliche 48 fr; rheiül.) zu erhöhen, und ihn deshalb von 6 Thr.
„Leben erleichtert und verſchönert; Fedes Gute zu befördern, (9. f. 38 kr rheinl.) wie er früher angekündigt wurde,
, wo ſich Gelegenheit dazu anbietet; dem edeln Sinne fürs auf 7 Thlr. ſächſiſch (ober 1 a fl. 6 kr. rheinl)
,Gute, für Religion und Tugend Stoff und Ä zu ſ: ſ zu ſehen. Man hofft, bei der Ausführung des ange
„geben; Bildung und Veredelung des Geſchmacks; nützliche kündigten Unternehmens, dem bereits die lebhafte Theil
„Kenntniſſe in größer. Umlauf zu bringen und zu verbrei ahne der achtbarſten Schriftſtellerinnen und Schriftſteller
ten; Beförderung einer ruhigen Anſicht und einer richtigen
Würdigung der Gegenſtände des Lebens überhaupt, und Deſchands
ſe Preis mit
zugeſichert iſt, den Beweis zu führen, daß die
der Sache ſelbſt in vollkommen richtigem Ver
„Entgegenwirkung wider alles Excentriſche und Unanwend hältniſſe ſteht.
,bare: es dieſes unter der Bedingung der Popularität, L Ebenſo iſt der Preis des fünften Jahrganges der „ Er
j mtt Ausſchließung des ſtrenge Wiſſenſchaftlichen, iſt der holu ºße ein thüringiſches Unterhaltungsblatt für Gebil
*Zweck und liegt in dem Plane dieſer Zeitſchrift.“. dºte“ für das Jahr 1816 auf 5Thlr ſächſiſch oder 9Fl. röei
Dieſe Zeitſchrift, welche in Deutſchlands unglücklicher niſch beſtimmt worden; als welche unbedeutende Preis- Er
Zeit ruhte, hat mit dem Jahre 185 neu begonnen, und de höhung von 12 Gr. oder 54 Kr, ebenfalls zum Beſten de
en Mitarbeiter beſtätigen die ſchöne Erfahrung, daß in ſer Wochenſchrift verwendet werden ſoll
Deutſchland ein jugendlicher, kräftiger Geiſt aus der Zeit der Da übrigens die Poſtämter wie die Buchhandlungen von
Demüthigung hervorgegangen iſt. Viel hat dieſe Zeitſchrift beiden Zeitſchriften den üblichen Rabatt genießen: ſo tann
in allgemeinem Intereſſe für das ganze deutſche Vaterland, nur an ſehr entfernten Orten eine Steigerung die
ornehmlich für die Bewohner des Preußiſchen Staats, wo ſer Ä Preiſe Slatt finden.
"o: Weſtfalen nun einen großen Hauptheil ausmacht, gewon Erfurt, im November 1815.
net. Mit ganzer Sorgfalt widmet ſich derſelben der Her G., A. Keyſers Buchhandlung
u geder, welcher Vielen durch ſeine im Jahr 1814 erſchiene Beſtellungen darauf nehmen alle Berliner Buchtandlun
ten Schriften: „Was thun bei Deutſchlands und Europas en, und namentlich Haude und Spener, Schloßfrei
Wiedergeburt, oder Reſultate des Beſſern tn den verſchiede eit Rr. 9, an. -
mieten ein großer, aus 3 Abthelangen beſtehender und ſehr Neu-Ruppin, den 29ſten December 1815.
beqa.mer Weinkeller. Dieſe genannte Gegenſtände köu F. H. Oeften.
nen zuſammen oder auch einzeln, aber nur an ſtille nterſchiedene machen hiemit bekannt, daß nach einem
und anſtºn d g - Farilien verarietet werden. freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für gt
“Fºrſchiedene Logº zu TT auch 3 Stuben, Kammer, Kü– meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Handler
ch- nebſt Gelaß, wie auch ein Logis zur Handlung, nebſt unter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
vielem K-ler, iſt auf der Friedrichſtadt zu Oſtern zu verme Tage aufhört, und jeder das Geſchäft für ſeine alleinige
ten. Man meldet ſich in der Schützenſtraße Rr. 32. eine Renung fortſetzt. Die Liqudtrung aller unter jener Firma
Treppe hoch - laufenden Activa und Paſſiva übernimmt Hr. J. G. Braſ.
Ein 55nes LofaTºur Druck und FEbereiT Veränderung Paſewalck, den 1ften Oecember 1815..
haber gleich zu vermieten. Näheres erfährt man Poſtſtraße
Jn
# G. Braſch. J. G. C. Bredt.
vorſtehender Bekanntmachung zeige ich hier
FNr. 5, him Wirth. Auch ſind daſelbſt Logis zu vermieten.
an, daß ich vom bzutigen Tage mein älleinige Geſt
Wohnungen ze., die geſucht werden. allherunter untenſtehender Firma angefangen habe, ur
In einer freundlichen Ä wird ein Quartier von 8 den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzerei zum
biſ 19 Piecen, in der erſten Etage oder parterre zu Oſtern, nem Harpt- Gewerbe mache, worin ich mich jederman
abet vorüglich meinen Freunden, die mich unter der it
ſpäteſtens aber zu Jebannt geſucht; w.r ein ſolches zu ver ma C. W. F. Oeſten gekannt und mit Zutrauen und Zºº
mieten hat, wird erſucht, es ſogleich unter Adreſſe X. W. friedenheit beehrt haben, empfehle. Paſewalck, den 1ft
im Intelligenz-Comtoir verſiegelt anzuzeigen: December 1815. J. G. C. Ät
Eine ſtille, einzelne Dame ſucht auf der Friedrichsſtadt TAlle diejenigen, die beiden mögten Tihren Torfº
in einem honetten Hauſe eine Wohnung von etwa zwei bis pro 18 von meiner am Finow-Kanal eji Nedtt
drei Stuben nebſt einigen Kammern und Zubehör. Werder now betºgenen Torfgräberei zu entnebnen, werden erſu
gleichen zu vermieten hat, beliebe Adreſſen unter AW. in ibre Beſtellungen gefälligſt bis Anfang März 1816 bei
der Scharrnſtraße Nr. 2., und tn der neuen Kommandan
tenſtraße Nr. 26. eine Treppe boch abzugeben. in Hohenfinow bei Reuſtadt-Eberswalde zu machen, indº
nur ſo viel Arbeiter angeſtellt werden, als zur Fºrderun
WO e r | O r e n. der gemachten Beſtellungen nöthig ſind, mithin ſpäter ei"
geber den Auftdgen nicht füglich genügt werden könnte.
An 26ſten d. M. iſt ein Stück Seidenflohr, weiß Hohenfinow den 18ten December 1815.
und lila geſtreift verloren gegangen. Der ebriche Finder v. Verne zobre.
-
iſt dieſerhalb Derminus auf den 7ten Januar 186 Bor knft Äen rtch,
mittags i0 uhr im Berliniſchen Rathhauſe vor dem Stadt _Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Rr. 62
Syndicus Rehfeldt angeſetzt. Die Bedingungen, unter ºel Feiner HTnſch-ETTTTTSri Tl HTG TEWur,
he die Ferpachtung ſtatt findet, ſind täglich in der Ma feinen Rum a 1 Tblr., und ſaftreiche Citronen das
ißrats-Regiſtratur einzuſehen, und hat der Meiſtbietende Dutzend 15 Gr. Courant, offerirt Protzen, Gertraudten
en Zuſchlag, ſo wir, wenn das Gebot ansehnlich gefun ſtraße Nr. 27., Roßſtraßen-Ecke.
Den wird, die Abſchließung des Kontracts wegen dieſer Ver Mit gaFTvorzüglich ſeinem JamaTTRTmTaITÄT zu
achtung zu gewärtigen. Bertn den 3ten Rovember 1815. 1 und 1 Thlr., auch andern feinen Sorten Run zu 2o –
Ober-Bürgermeifer,. Bürgermeiſter und Rath 22 Gr. und 1 Thlr., beſten Citronen, feinern Thee
hieſiger Kb:niglichen Reſidenzien. Büſching. tmgl. mit allen Material- Waaren in beſter Güte und kil
ligſten Preiſen, empfehlen ſich beſtens
2 U ?? : On . . . n Berlin, J. F.
–SF: C Hülsmann und Comp., Stralauer Str. Nr. 11.
"SSWSWSWSWSWSWSWSWSWSva», «Söw-YVo» v> <> ve» SVZ»v KWS.vz>RS.
Sonnabend den 3oſten December e. Nachmittags um 2 Uhr,
ollen in der Behrenſtraße Nr. 12. verſchiedene Nachlaß Sa
hen, beſtehend in Porzellan, Steinguth, Kupfer, Meſſing,
„Wºrºº Mºº Hansa R. Fºr
Cour., ſaftreiche Citronen, feinſten Jamatca- jum a $
inn, Betten, Meubles, einen ſehr ſchönen Plateau von 5 ſ Qrt. 1 Thlr. Cour, eine preiswürdige Sortef. In Kaffe
Spiegeln mit porzellänenen Figuren und Hausgerätbim Pfd. 18 Gr. Mze, und gegoſſene, ſparſam vd hell §
Heichen zuletzt aus einem Privat- Keller ſehr gute Äéeij, ſ brennende Lichte a 1o Gr. Münze pro Pfd., empfiehlt
ls: Rheinwein, Portwein, Trymadera und diverſe Sorten § - der Kaufmann F.A. Sie gling, $
ndere feine Weine, öffentlich gegen
m Courant verauktioniret werden.
sº.hünnÄnis rº e I.
Zimmerſtraße Nr. q9., nahe der Wilhelmsſtraße. ſ
vdAVCHWAvc2"Owc2"e2, wºvo-AvcAvO AvD,0 ve2A"-CPv4-Pve2AAA"CAMP 62.MC>, d»,«C.
Dienſtag den 2ten Januar 1816 Vormittags Ä und Nach Friſcher Kaviar das Faſſel 1 Thlr., und guter Punſch
mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrexſtraße Nr. 24. die Extrakt das Quart 1 Thlr. 8 Gr. iſt angekommen und zu
Nachlaß-Effekten der daſelbſt verſtorbenen Mahler-Wittve
trüger, beſtehend in Kupfer, Meiſing, Zinn, Leinen, Bet
Ä Äsfonien
M I) fºt)? k.
Handlung, an der Ecke der Ger
-
en, Kleidern. Meubles und Hausgerät", dffenlech gegen r. ruſſ KaVTT TFäſſe sº Gr. Heſte Pomm geräuch
leichbaare Bezahlung in Courant verauetioniret werden. Gänſebrüſte a 18 und 20 Gr., ſind im Kommiſſions
Dhümmel Ä. Hausvoigtei-Platz Nr. 8. eine Treppe hoch gut zur
Uyºf.
VD- «ren 1:nd SKchen zu wrkaufen in Berlin.
Engliſcher, breiter Calmuck von verſchiedener Farbe, Berſchiedene MITTm ſind ſogleich für den beſtimmten
Einkaufspreis zu haben, als: ein ganz mod. Sopha für 18
kſtück auch ellenweiſe billig zu verkaufen Münzfrate Nr. 4. Thlr., ein ſehr bequemer Großvaterſtuhl 8 Tblr., ein bir
Rit Ä ſchönem weißem und rotem Franzwern kener Kleider-Sekretär 15 Thlr., kleine Kommoden 7 und
as Quart 16, 18, 20 und 24 Sr., verſchiedenen Sorten 8 Thr., runde Dtſche 3, 4 und 5 Thkr., ſo wie auch ein
Rallaga, Muscat Lünel Madera, weißem und rotem Schreibſekretär und birkene Stühle te., Wilhelmſplatz Rr.
hamp"gner, verſchiedenen Sorten Rhe nwein, Biſchof vor 5. etrte Trerpe hoch.
iſ en Pomeranzen, finem Jamaica - Rum das Quart Wegen Vereiſung einer Herrſchaft iſt ein Ff TºmºTFer
1 und 1 Tblr., in kleinern 5laſchen nach Verhältniſ, Kleider-Sekretär mit Weißzeug Aufſatz, und ein Weißenſ
anzöſiſchem Cognac. franzöſiſchen, Dº. zger und Bres Spinde mit Kommode billig zum Verkauf. Das Rähere tn
uer Liqueuren, Baſeler Kirſchwaſſer, Extrait d'Abſynte, der Markgrafenſtraße Nr. ic8. im Kaufladen.
Ä e Ä# ſchönem Pu:ſch - Ertrakt,
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empfiehlt Ein im Tor ſehr ſchönes Fahagott Forre - faTo Hig
hd Carl Standtcke, geſtr. F. ſteht Markgrafenſtraße Rr. 85. eine Treppe hoch bi
__ große Friedrichsſtraße Nr. 162. lig zum Verkauf. - --
d., und Stuhlrohr prima und fecunda Sorte, ſind Zwei neue moderne HTäTiTTeTTFeben Litig zum Wer
jben in der breiten Straße "Rr. 4. auf beim Tiſchlermeiſter Frantte, Scenſe ?RE: 9.
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an bevorſtehenden Sylveſter empfble ſa) mt dem be In der Leipziger Straße, nahe am Dßnhofſchen Platz,
Än ſchönen Biſchof, ſo wie auch Biſchof-Extrakt von iſt eine Wohnung parterre, von 5 Stube, Kammer und
chen Psºriº Küche, zum 1ften Fult 816, auch auf Verlangs roch zwei
G. C. Lopeſ. Erben, alte Grrünſtraße Rr. 4.
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Stusen zu vermieten. Rachricht Echützenſtraße Nr. 66.
erft en Dransport friſchen ruſſiſchen
Cari. Kaviar empfin 3.
Standtcke, In der Zimmerſtraße Rr 38. iſt eine Wohnung nach
dem Garten heraus, von Stute, 2 Kannern - Kid erb
große Friedrichsſtraße Nr. 162. Holzgelaß, für ſtille Leute zum 1ſien April 1816 zu ermºte"
Rechnungen ohne den erforderlichen Beſtellungszettel khn Stande iſt, kann ſolche gegens
nen weder auf meinem Büreau angenommen, noch von der pfang nehmen. Blumenfelde bei Frieſe dek n
Königl. Haupt-Theater- Kaſſe bezahlt werden, ſondern ha mark, del. 16ten December 1815.
ben die Ausſteller derſelben ſich daun wegen ihrer Bezahlung - - _ _ Das Dominium beſeb
lediglich an denjenigen zu halten, welcher die Beſtellung ge Auguſt Golz, aus dem Dorfe Preiadi 2). Er
macht hat. Berlin, den 19ten Dezember 1815.
General-Intendant der Kbt:g. Ä“ und ſchen Kreiſe von Weſtpreußen Ä 17 alt, B
dt nter im Dienſt des Herrn Xajor ö. Bevºlle auf Zür
_ _ _ Kammerherr Graf Brübl. _ iſt vor einiger Zeit hetinlich entwichen. Es iſt Vere
Es ſind bei uns auf nachſtehend genannt, angeblich aus vorhanden, daß derſeibe ein Familien - Petehaft des H
Berlin gebürtige Militairs, die Todtenſcheine zur Verthei. Major v. Beville, in Meſſing geſtochen mitgenommen, er
ang an ihre Angehörigen überſandt, nennlich: - mit Anwendung dfelben und vielleicht des Landwehr Cº
1) auf den Friedric Ksta. Krankenwärter bei der 3ten miſſio:s- Stegels des D. Cronſchen Kreiſes, deſſen zu t
Diviſion des 1 en franzöſiſchen Armee-Corps, geſtorben dienten er Mittel gefunden, ſich ſelbſt einen Paß oder I
den 8. Auguſt 18o9 im Hospital zu Madrid ; 2) auf ſchied gefettiget und den Namen des Hrn. c. v. Beilt
den Johann Carl Reinike, Krankenwärter im Mili da?inter geſetzt hat. – *
tat? Hospital zu Cüſtrin, geſtorben daſelbſt den 5. Ja Wenn nun gleich dieſer Auguſt Golz nicht rºt
nuar 182 , 3) auf den Fraz Jackmar, Kriegsgefan werden ſoll, ſo wird doch das Publikum für denſelben t
gener, geſtorben am 17. November 1813 im Hospital zu warnt und zugleich erſucht, dort wo er ſich zur Anreie
Straßburg, 4) auf den Friedrich Wilhelm Saxen, 22 als Bedienter oder fenſt meldet, ihm den falſchen Paſºlt
Jahr alt, vom 2ten Regiment Garde am 26. April Abſchied, ſo wie das Petſchaft abzunehmen und ſo
1814 im Hospital zu Paris geſtorben, 5) auf den Bern Hrn. Major v. Beville, oder uns zu überſenden.
hard Jark (vielleich: Gerike), 25 Jahr alt, Infan WRärkiſch Friedland, den 18ten December 1815.
erſt geſtorbe am 13ten iji 1814 im Hospital zu Das Kreis-Gericht als von Bevilleſches
Pas, 6) auf den Carl Steickmann, 28 Jahr alt -- Patrimonial- Gericht. -
Soldat im 2ten Regiment Garde, geſtorben am 7. Mai MTETTEHT a FTT
1814, im Hospital zu Paris, 7) den Friedrich In Der Koſſäthe Jºachim Chriſtoph WN uhl zu. Er
Fel, 18. Jahr alt wahrſcheinlich Freiwilliger geſtorben in der Altmark, beabſichtigt eine Oelmühle auf ſtuſ
im Hossttal zu Paris den 12. Mai 1814, 8) auf den Grund und Boden anzulegen. „. . .
Carl Wolter, Jäger geſtorben in Hospital zu Or Rach den Beſtimmungen des Edikts vom 2sten O
leans, am 7. Juli 1815. -
1810, wird ſolches hierdurch zur bffeutlichen Kent
Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniſ brin bracht, und ein jeder der durch die beabſichtigte Bühl
en, fordern wir die unbekannten Angehörigen dieſer ge lage eine Gefährdung ſeiner Rechte fürchtet, aufgefºr
anten Perſonen auf, ſich unter gehöriger Legitimation binnen 8 Wochen präcluſivtſcher Friſt vom Tag
zer Empfangnahme dieſer Todtenſcheine bei uns zu melden, Bekanntmachung an gerechnet, den Widerſpruch bei
nndbemerken dabei zugleich, daß, da dieſe Scheine von einzureichen. Strecow, den 15ten December 185.
den franzöſiſchen Behörden, mithin in franzöſiſcher Sprache Der Kreis Amtmann, Deichhauptmann d. Jagº.
ausgefertigt ſind es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß die Na
men der Verſtorbenen nicht genau angegeben und geſchrie verkauf von Grundſtücken auserhalb Berlin
ben ſind. Berlin, den 8en December 815. Von dem Königl. Ober-Landes-Gericht von der
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath mark, iſt das zu Sternberg belegene, der verſtorbenen
hieſiger Königlichen Reſidenz wtttweten Majorin v. Polenz zugebtrig geweſene A:
Büſching. gºth, der Grudhoff genannt, und das dazu ge
Diejenigen während der Blocade der Stadt Magdeburg Vorwerk Bier faeſchen, welches nach der nach
an den Preuß. Provinzen jenſeits der Elbe gewobnten Pen ſchaftlichen Prºcºpien aufgenommenen Dage auf 400
ſionars, welche auf die ehemalige Departements-Zahl-Kaſſe 12 Gr. 3 Pf. abgeſcätzt worden iſt, auf den Antºſ,
zu Magdeburg angewieſen gewfen ſind, werden hierdurch Creditoren ſub haſta geſtellt, und es iſt der perem
benachrichtigt, daß der Herr Finanz- Miniſter die Zahlung Bietungs-Termin vor dem Ober-Landesgerichts ºf
ihrer rückſtändigen Penſionen für den Zeitraum vom 1ſten Graun auf den 4ten März 1816 angeſetzt wo.de
November 1813 bis ult. April 1814 genehmigt bat, welche werden daher diejenigen Kaufluſtigen, welche annt
ſie daher bei der hieſigen Gouvernements - Haupt Caſſe in Zahl:nge zu leiſten vermögen, aufgefordert, ſich
Empfang nehmen können. - ſem Termine zu melden und ihr Gebºt abzugeben
Halberſtadt, den 17ten Deeember 1815. iyren bekannt gemacht wird, daß da die Subhaſtatiºn
Königl, Prenß. Geheimer Staatsratb u. Fivil- Gouverneur. Wege des Concurſºs geſchieht, die Verordnung von
- - - - - (ge.) von Klew ttz. März c. dem Z2 lage nicht entgegen ſteht, und ſº
Bei dem unterzeichneten Magiſtrat liegt ein Kapital von nach Ablauf des Termins etwa noch einkommenden Gº
Zehentauſend Talern in Friedrichsd'or einer frommen nicht weiter geachtet werden ſoll.
Stiftung gehörtg, zur Ausleihung auf ſichere Hypothek be Die Verkaufs-Tare kann in der hieſigen Regiſtratºr
reit. Indem wir dies zur öffentlichen Kºrntniß bringen, geſhen werden Frankfurt a. d. Q., den 28. Ä
rdern wir die et vamigen Liebhaber auf, ſich unter Anzeige Königl, Preuß. Ob enºs Gaz Ä der Neun -
er zu ſtellenden Sizer:eit mit ihren dissfälltgen Geſun -
ſchriftlich bei uns zu meſſen. Berlin den 12. Deebr. 1815. w - r p º t tun g - n.
Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger
Kö-tlg!. Reſidenzen. Büſcht: g. Die, der Kirche zu Stralau zugehörigen drei
Es iſt auf der hieſigen Feldmark von einen amen Hºr und der vor dem hieſigen Stralauer Thor“ ſ
ten-Knaben eine ſilberne Uhr gefunden worden. Der Straße belegene Acker, welche biſher der Gutsväft Wº
Mechtmäßige Eigenthümer der ſich gehörig zu legittmitten im Lehmann und der hier wohnende Bürger und Gär"
Die am 25ſten dieſes erfolgte glückliche Etindung mei ich an der Hand meiner beiden Söhne Linderung u.
er Fra mit einem geſunden Sohn, zeige ich hiermit er von demjenigen, der alle Schickſale eitet. ##
ebenſt an. Bt:lin, den 26. Dezember 1815. ſesſenen und meinen entfernten Verpadtj Freun
v. Arnim, Rittmsfer v. d. Armee. den hierdurch ſchuldigſt anzeigen, bitte ich, vºn ihrer Fj.
- Die am 22ſten d. Ä. erfolgte glückliche Entbindung mei Ä
iéie ÖÄner
Ä Schmerz nicht noch durch B, -
#Fehkett. Cz º het Graaoritz,
den Tºſzti: i:3:
!! P2: f(f
e: Ehegattin, zu ºrten df dºbr an dt, "g: einziga -
Schnupfen und Huſten. Die aufzunehmenden Zöglinge ſind nur auf ein
Ein guter Rath an meine Mitbürger, die ſich gegen ihn und beſtimmte Anzahl feſtgeſetzt. Die reſp. Er
jetzt oder in der Folge geneigt ſeyn ſollten, uns ihre
und ſeine Folgen, beſonders die Auszehrung, Schwindſucht e. anzuvertrauen, belieben ſich an Unterzeichneten zu
ſchützen und von ihm überfallen, ſich tend die Jhrigen heilen und würden dieſelben wohl thn, wenn ſie einig. 3
wollen, herausgegeben von Dr. Becker, pract. Arzt in Leip her ihre Anfragen ÄÄ Aufnahme ihrer Söh
zig, iſt für 12 Gr. zu haben in Berlin bei C. A. Stuhr, Anſtalt ihm zukommen eßen.
Schloßplatz Nr. 2, Ecre der Brüderſtraße, in Bres Dr. M. H. Bock, Schulvorſteher, Biſch
lau bei Korn und in allen ſolider Buchhandlungen. Nr. 6. in Berlin,
In der Neuen Berliniſchen Buchhandlung auch Verlobungs- und HeiratHs-Anzeigen
Leih-Bibliothek, Brüderſtraße Rr. 4 eine Treppe hoch, Unſere heut vollzogene Verlobung zeigen wir
werden die gedruckten Bedingungen der Bibliothek, desglei theuren Verwandten und Freunden biedºrch sº
chen ein Plan zu ſechs verſchiedenen Journal- und Bücher
Leſe Zirken, beides für hieſige und auswärtige Leſer un an und empfehlen uns ihrem wohlwollenden. An
entgetilich ausaegeben. H. Pb. Petri, Bibliothekar, Berlin, den 2:ßen Dezember 1815.
Panine Singer.
Zur Beantwortung Selbſtherr, Königl. Brigade- Audi
mehrerer, ſeit der Veränderung des Schul-Lokals, Unſere am 25ſten ſº vollzogene BerTohung -
an Unterzeichneten gerichtete Anfragen dient folgender die Ehre unſern theifnehmenden Verwandten und
Kurzer Plan den hierdurch ergebenſ anzuzeigen.
der Lehr-, Erziehungs- und Penſions-Anſtalt für junge Söhne, Brandenburg, den 26ßen Dezember 815.
die ſich dem Kaufmannsfande, der Oekonomie, dem jede ºte Feldjäger in Cors zu ſº
Rechnungsweſen u. ähnlichen Geſchäften widmen wollen. Caroline Knoll,
Berlin, Biſchofsſtraße Nr. 6. Unſere geſtern vollzogene ATTETF e r -
Der Hauptzweck dieſer Anſtalt iſt zunächſt die Bildung zu wir unſern Verwandten und Freunden ergeben.
den Geſchäften des Kaufmanns, des Oekonomen, des Rech empfehlen uns ihrem Wohnwollen.
nungsführers und die Vorbereitung zu den Verrichtungen ähn Schoenfeld bei Leipzig den ten Dezember in
licher Beſinnungen. Die Wichtigkeit dieſes Zweckes Franz Botho v. Eher ſen.
iſt keinem Zweifel unterworfen, ſobald man erwägt, daß die M. W. RE Baroneſſe v Eberſtein
allgemeinen Schulen ſich in ihrer Wirkſamkeit nicht auf die Schneider.
vb # Ausbildung zu einem beſtiñten Stande des ge
ſellſchaftlichen Lebenseinſchränken können; beſonders aber hat Entbindungs- An - n.
ſie ſich in dem Zeitraum von Zehn Jahren ſeitdem die An Am 18ten Rovember wurde meine Frau von einer
alt zu dieſem Zweckbinarbeitet, hinlänglich bewieſen. ter glücklich entbunden. ajºr v. Weber
Die Lehrgegenſtände Am 4ten dieſes ward mir ein junger Ene
der Unterrichtsanſtalt, die vom Vorſteher und von 16 der acht der Sohn meiner Tochter Eliſe und des bei der
barſten Lehrer erheit werden, ſind: noch befindlichen Rittmeiſters Julius von 5
1. Sprachen, 1) die Deutſche; 2) die Franzöſiſche; 3) die Dies zeiget unſern Freunden und Bekannten er
Engliſte; 4) die Lateiniſche; 5) die Hebräiſche. Der General der Infanterie von Riº
I, Geſchäftskenntniſſe, 1) Rechnen; es umfaßt alle Haſeleu, den 2oſten Dezember 1815
Beilage zum 156 Stück der Berlinischen Machrichten von Staats- und gelehrten Sachen
I Vom 3oſten December 1815.)
Liſſa, den 23. ct December 1815. verintendenten und Senior Eiſenhauer, geſammelt be
Heute verließ das zweite Bu:aillon des hochlöblichen 14ten
5chleſiſchen Landwbr Infanterie-Regiments unſere Stadt,
Einzige der Preußiſchen Truppen in eVAI Ä
Hººvt - des "Dukaten und 78 Tblr. 8 Gr. Sf
n der es ſeit dem 26ften Jai d. J. ſeun Standquartier oe de? 7. von Hr. Pred. Böhmer zu Welſigkendorf aus
-abt hatte. Unſere innigen S-ge wünſche begleiten dieſe
Graven, die ſich während der Zeit ihres M fest uts bei uns
Ä ÄÄ
5 hl. für denebc.;;o
ed. Wii:ten,
Ä
ſº lsena Verein.
# und 8. von Hrn.
en Verkal!feitter Predigt -
. aus
Nachträglich, welches beiworden:
der Anzeige
-
von Frau
Ä Damit es ganz Preußen erfahre mit welcher Zuvorkom
Verſehen ausgelaſſen 1. von Röden zu menheit, Güte und herzlichen Freundſchaft wir von den
/Gammºn § Pfd Wundfäden und 4 Pfº Wrººº Bewohnern Stendals in der Altmark empfangen worden,
Von Hrn v. Rieck zu Rauſchendorf 6 Hemden und Pfd. und in welchem ſchönen geſelligen Verein wir die Tage uu
Leinen, auch von der Gemeinde daſelbſt noch 8 Pfd. Leinen ſens zweimonatlichen Aufenthalts verlebten ergreifen wir die
3. Bon Fr. Landes- Directorin von Arnim auf?eſº Gelegenheit, öffentlich jenen biedern guten Familien unſern
in der ükermark Paket Lazarethbedürfniſſe durch Herrn herzlichſten Dank mit der Zuſicherung abzuſtatten, daß jene
Kaufm. Höne. Zeit zu der angenehmſten unſers Leben gehört und den
1. Ferner von Hrn. Pred. Götz zu Deetz geſammelt am fjhafteſten Wunſch in uns nährt, im Frieden immer dort
18ten Oktober Thir. 8 Gr. für erblindete Krieger 5 ſtehen zu können:
durch Hrn. Oberprediger Dreſſel zu Charlottenburg geſan Däben und Schmiedeberg, den 25ſten. Deren. .“ -
melt am 3ten Auguſt und am Hohenzollernfeſte in ſeiner Ge Der Staab und die 3te Eskadron des Kºngº
meinde 14 Thlr. o Gr.; 6. aus Thorn durch Hrn. Su Thüringiſchen Landwehr-Cavallerie-Reg" -
-
-
Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr. 24. (ſie iſt der gewöhnlichen Bes
angedruckt) auſgegeben.
* - - V.
L-T f
s
7
8 und Stück Friedrichsb'or und elf Stück Dueaten; in fo Än Hefte von der Verlagshandrang verſänke werden
ſcurant: Funzehnhundert und dreißig Tbaler und 20 Gro kh z! MeI. - - - -
1 en; in .ftel Einen Thaler dreyzehn u. einen halben Gro Complete Exemplare des nun beendigken erſten Jahr,
fen, gehen mit der morgen, den 31. dfefes, nach Danzig gangs 1815, zwölf Hefte zuſammen roS Bogenr groß Hetav
ºdrenden Poſt, an Hrn. Dr. Gdh daſelbſt ab, und zwar auf feinem engl. Druckv, ſind noch für den Pränumerations
« in vorſtehender Strmne unit einbegriffenen, von Sr. preis von 8, in den entferntern Gegenden ärg. Dhfr. Preuß.
durchl. dem regierenden Herzog zu Anhalt - Deſſau Cour. duurch alle ſolide Buchhandlungen Deutſchlands, und
Ltdrechſ eingeſandten Eintauſend Thaler, durch Ä namentlich in den nachſtehenden º bekomnien:
neigennützige Vermittlung der Hrn. Gebrüder Benecke
urch Anweiſung. Berlin, den 3oſten Dezember 1815.
U.
Braunſchweig, in der Schul-
bitchhandlung... Lucius.
# Kuhlmay.
Magdeburg, Heinrichshofen.
-
hen einen ſtehenden Artikel aus, nicht nur weil der deutſche Außer den vorgenannten Buchhandlungen iſt dieſe Zeit
erf. zunächſt für deutſche Leſer ſchreibt, ſondern weil unſer ſchrift aber auch auf allen Königl. Preüßiſchen, Groß
aterland als Mittelpunkt der Politik und Begebenheiten gel herzogl. Warſchauiſchen und Kaiſer. Ruſſiſchen Pol
n kann; weshalb auch deſſen Geſchichte, doch mehr nach Aemtern zu bekommen, da das Hof-Poſt-Amt zu Berlin für
chtvollen Blicken als ausführlicher Erzählung, in Bezug auf diejenigen Orte, wo keine Buchhandlungen ſind, die Haupt
e allgemeinen Ereigniſſe dargeſtellt wird. Das fortſchrei ſpedition deſſelben übernommen hat; nur kömmt daſſelbe auf
nde Ä geht hier von Ludwigs XIV. Zeiten bis zum dieſem Wege, da die Verſendungen mit der Brief-Poſt ge
eutſchen Fürſtenbunde. Ueberall iſt pragmatiſch angedeutet, ſcheben, etwas theurer zu ſtehen.
oran es lag, daß Deutſchland nicht war, was es hätte ſeyn
nnen. Das zweite bedeutende Reich iſt England. Der Auf Btönigliche Schauſpiele. -
tz von Say (Sept.) mag anfangs wunderlich erſcheinen, Sonnabend den 32. Decbr Pagenſtreiche. (Hr. Ddbbe
er beinahe mit Mitleid auf die glückliche Inſel herabſteht; lin, Königl. Preuß. privil. auſpiel- Director: BaroT
Lºch verdient der berühmte Verf der politiſchen Oekonomie, Stuhlbetn. Hr. Unzelmann: Stiefel.)
r auch hier überall mit Zahlen und Belägen ſpricht, gehört Sonntag den 31. Zum Erſtenmale; Der Sylveſter-Abend.
td erwogen zu werden. Auf andere Art intereſſanter viel
Hierauf: Der Dichter und der Schauſpieler, oder: Das Luft
cht die Unterſuchung (Dez.) über den Zuſammenhang der ſpiel im Luſtſpiel. -- *
rittiſchen Staatshaushaltung, mit der dortigen Staatsver Montag den 1. Jan. Im Opernhauſe: Die Veſtalin, ly
ſſung. Spanien: auf merkwürdige Weiſe vertheidigen ſich riſches Drama in 3 Abtheilungen, mit Tänzen und Chören.
e Miniſter Azanza und Ofarill, die zu dem König Joſeph Muſik von Spontiui. (Madame Ginetti geborne Guerri,
aten und allen Widerſtand zu hemmen ſuchten: weil Ferdi
rnd ſelbſt Unterwerfung geboten hatte, weil Bonapartes
º ſ hier angekommen, wird in dieſer Oper ein So
0 tanzen. -
eſiegung ganz unmöglich ſchien, auch (heißt es hier) un Billets zu den Logen, dem Parauet und dem Parterre,
öglich geweſen wäre, wenn nicht ſein ungemäßigter Ueber ſind in dem General- ĺ Letzteſtraße Nr.
uth zugleich den Krieg gegen Rußland angefangen hätte, 11., zu folgenden Preiſen
. zu haben: -
Ä weil ſo doch das Reich ſelbſtſtändig blieb, da es Ein Platz einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thr. 8 Gr.
- -
i fortgeſetztem Kampf von dem erbitterten Sieger als Pro 2- - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
nz behandelt oder zerſtückelt ſeyn würde. Franzöſiſche Kriegs - - - 2: z
3ten Ranges: - « - -
gebenheiten: Ruſſiſcher Feldzug, Schlacht bei Belle - Al - - - in den Mittel-Logen –.. 16 Gr.
nce, beides von Augenzeugen. Beſtimmt zur Politik ge in Platz in einer P Änºs" Th 12 Gr,
set: Hauptſchwierigkeit bei der bevorſtehenden Umbildung !! 2) ſ. einer Parterre-Log . . . I Thir, r"
r volitiſchen Syſteme in Europa (Sept.); Schwierigkeit s - im Parquet d 1 Thlr. –
ner haltbaren Verfaſſung in Deutſchland (Nov.); über das - - - im Parterre - - – 16 Gr.
rºmm iche Europäiſche Völkerrecht (Dez.). Dieſer letzte Im Schauſpielhauſe: Zum Erſtennale wiederholt: Der
ufſatz, der von dem Trattat Friedrichs des Großen mit Nord Sylveſter-Abend. Hierauf: Der Diener ier Herren. -
nerika 1785 ausgeht, und der unter andern das Requiſitions (Hr. Maurer: Truffaldino. Und: Unſer Verkehr.)
vſtem hiſtoriſch, pſychologiſch, man könnte hinzuſetzen ety
ologiſch, entwickelt, ſcheint dem Ref. ungemein gelungen. – Sonnabend den 6. Januar wird die erſte diesjährige Re
doute im Königl. Opernhauſe ſtatt finden, und ſind die Biº
Dieſe Zeitſchrift wird auch für das Ä 1816 ununterbro lets dazu bei dem Kaſtellan Hrn. Dölz im Opernhauſe, und
en fortgeſetzt, das Januar-Heft iſt bereits unter der Preſſe, bei dem Kaſtellan Hrn. Leiſt im Schauſpielhauſe, à 1 Thlr.
nd wird in den erſten Tagen des neuen Jahres erſcheinen, Cour. zu haben: F
her die Herren Leſer gebeten werden, die
Zetten an die reſpektiven Buchhandlungen undÄ
Diee, Vorſtellungen
Poſt Aemter, lich in meinem
Vorſt TesTWTFnach FTSäcfes
die Anſchla
Dheater, franzöſiſche Straße
-
iträ.Coll
o_l lecte, f ü r Danzig.
- * -
ÄÄÄérbt
? ÄS
unter der Leitung einer beſondern Kommiſſion.
ĺ Änsº
6) L: Thr 614) M. D. 1 Ducaten. | 6:5). B.
-
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄandſele
ſ Är, Ä MÄ„ÄÄÄTh
A perſönliche Freiheit und die Befugniß Grundeigenthum Ä Tºr. 9) Bei einem frbliche Nahlege
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
chert. Ä
36) Die jüdiſche Nation bleibt im Genuß ihrer bis- Emil von Ettersburg 5 Thlr.622) Der Herr legt unſ
Äj ÄndÄrjfejd Bedin- Äf ÄÄÄÄÄ
ÄÄÄÄÄÄjjaten Geſellſchaft Dheil erhalten. -
der derike
Äg 16 Gr., 625) Von einer Kngenannten 2 Thlr,
Vermiſchte Nachrichte u. Ä u. Wilhelm H. aus ihrer Spaarbü
Im Preußiſchen Weſtphalen werden 12oo Pferde, als Ä Ä er627) Hr. Meinden,
1.
ein landesherrliches Geſchenk, unter diejenigen Einwoh Ä 4 Frd'or Ä # Ravensberg, Ä. UN
jer vertheit, welche während des Kriegs durch Raub,
Requiſition c., die ihrigen verloren habe -
jonjg Ä die ung
. G. R. P. Grünberg d. 24. Decdr.
- - 3Ducaten. 629) Aus Reppen VRR
2?f der ſüdlichen die Inſchrift: „Des Denkmal iſt dera Her Durch die 7 Janiſchen Inſeln erhaltes wir eine Bes
–
-
* *. - - -
ſetzte er: der Wagen bleibt gleich groß, ich aber werde und erliegen oft unter der Geißel. *) Es wird d
nicht immer klein bleibeu. – bedauert, daß die Bonaparteſche Expedition nicht, ſta
Zur Grenzberichtigung mit Baiern iſt General Vacquant nach dem entfernten Aegypten, nach der Barbareibe
abgeordnet, -
ſtimmt worden ſey. Ste würden dann leichter aus dem
Die aus Frankreich heimkehrenden Truppen bringen nahen Frankreich und Italien Unterſtützung erhalten,
vel baar Geld in Umlauf. Es iſt tn Antrag den für in mancher Rückſicht die Theilnahme Europas gewonnen,
die Invaliden geſammelten Fonds zum Bau einer neuen und den Zorn des Sultans, der in der Barbarei we
Ä Wiens von 4oo Häuſern zu verwenden; das nig zu ſagen hat, auch eben nicht gereizt haben.
Kap al würde dadurch ſicher und vortheilhaft belegt, und - Paris, vom 19. Dezember.
der Preis der Miethe wahrſcheinlich vermindert, da leicht Mouſieur reiſet heute nach Sets, um am Grabe ſei
3oooo Menſchen in jenen 4oo Häuſern ein Unterkommen ner Eltern ſetne Andacht zu halten.
finden könnten. In der Vorſtadtzu Schottenfeld wird ſchon Mit dem 1ſten Januar ſollen ſämmtliche fremde Trup
im Durchſchnitt jedes Haus von 75 Perſonen bewohnt. Die pen von hier abgezogen ſeyn.
Feſtungswerke Wiens ſollen wieder hergeſtellt, und im General Cambaceres, Bruder des Prinzen, iſt verhaftet.
künftigen Frühjahr der Anfang damit gemacht, und meh Gegen den Vorſchlag wegen der Prevotalgerichte, er
rere 1ooo Soldaten dazu gebraucht werden. Auch dürfte hob ein Patr lebhaften Einſpruch. Es vernichte das
der längſt entworfene Bau der kaiſerl. Burg nun bei Gericht der Geſchwornen, und die vorzüglichſten Frei
Ä Die Koſten werden auf 3 und eine Ä Mil: heiten der Bürger, indem man gegen dieſe eine Ein
lion Silbergeld angeſchlagen, wozu die adlichen Stände richtung anwenden wolle, von der man ſonſt nur gegen
Oeſtreichs, 1 Mill. angeboten haben. Andre berechnende Landſtreicher und grobe Verbrecher Gebrauch gemacht.
Koſten auf 7 Mill., und laſſen mehrere Häuſer, um die Die Konſtitution verordne bloß die Wiederherſtel
Ausſicht zu verſchönern, abbrechen. Während des Baues lung der Prevotalgerichte, aber nicht die Erweiterung
wird die kaiſerl. Familie den Theil der Burg, der unver ihres Wirkungskreiſes c. -
ändert ſtehen bleibt, die ehemalige Staatskanzlei, bewohnen. Den Deputtrten iſt ein Geſetz-Entwurf wegen der Wahl
Dem berühmten Komponiſten von Bethhoven, iſt durch verſatülungen zur Wahl der Deputirten vorgelegt, deſſen
eine Deputation des Wiener Magiſtrats das Bürger Zweck dahin geht, den großen unruhigen Haufen davon zu
recht ertheilt worden. -
Das Schickſal der Chriſtenſklaven in der Barbare herrſcht, ſo läßt es ſich wohl denken, daß die Armen, die
mmt nun auch in unſern Blättern zur Sprache. Bei kein Löſegeld aufzubringen vermögen, oft ſchrecklich be
1ders wird geſchildert, wie hart Algter ſeine Staats handelt werden dürften, beſonders wenn der Dey ſelbſt,
aven behandle. Die Unglücklichen, die nicht beſondere oder der unmittelbar Vorgeſetzte der Sklaven ein Wü
ergünſtigung erhalten, werden bei Nacht in den Bagnio therich iſt. – Der König von Spanien hat jetzt den 4Q
geſperrt, wo ſie auf bloßer Erde und unter ſreiem den, die ſich durch Loskäufung von Chriſtenſklaven ver
mmel liegen, und bei Ä werden ſie wie das Zug dient machen, erlaubt, in ſeinen Ländern wieder mi”
h zu Arbeiten, die oft ihre Kraft überſteigen, gepeitſcht, Gaden zu dieſem Zweck ſammlen zu dürfen.
K ---
Für Berlin werben daber die Inhaber dieſer Coupons bier- - * Bücher reiſet in dem Wagen, der ſonſt Bonaparten
durch aufgefordert, ſich damit zur baaren Erhebung der Zin Ä und noch den kaiſerl: Adler und Krone"Ägt
ſen wie gewºhntich bei der Zinſen - Zahlungs- Kaſſe in See as Volk nimmt deſſelben äberall
daher in Augenſchein
handlungs-Gebäude auf dem Hofe linker Hand in nachſtehen
der Retbefolge einzufinden, als: Man weiß nicht, wie lange der verehrte Manjk
-
ind. Wºchev.2. bis 6. Jan.1816 mit Rr. 1 bts incl. Rr 6oos. furt bleiben wird. ---
– – 8. - 13. - - 600 1 - - 12,000. Man rechnet, daß ſeit dem 8ten Jahrhundert 21. Reicht
– – 15. - 2o. – – r2oo – – 18.ooo. u. Verſammlungen zu Frankfurt ſtatt gefunden haben, hofft
– 22. - 31. – – 18oo1 bis zu Ende. aber, daß der jetzige Bundestag mehr und bleibend Gut
Zugleich mit diefen Zinſen können auch die aus den frühern bringen werde als ſie.
Dermtinen unerhaben gebliebenen Coupons Rr. 1 bis Nr. 8. Mehrere Zeitungen hatten berichtet, bei Erlöſchen der d.
über die Zinfen in der Zeit Periode von Januar 1811 bis ult. vekten Linke des Großherzogs von Baden werde die Pf
December 814 im gleichen der unerhobenen Couponſ Nr. 1: an Baieru, Breisgau an Oeſtreich zurückfallen. Ind:
über die halbjährigen Zinſen vom 1ſten Januar bis letzten Juni
1815. in Einpfang genommen werden. - - -
Carlsruher Zeitung wird dagegen bemerkt: Dieſe Nach
Die außerhalb Berlin befindlichen Inhaber des zweiten mit rich trage ſchon an ſich das Gepräge der Unechtheit, da
Ende December 185 fälligen Coupons, ſo wie der vorgedach nach ihr die zur Nachfolge berechtigten Mitglieder dest
ten früheren noch nicht realiſirten Coupons, dürfen ſolche nach gerenden Hauſes (die Vater-Brüder des Großherzogs:
ihrer Wahl entweder der Bekanntmachung von 3oſten März von der Erbfolge in die beſagten Landes Theile ausgeſche
v. J. gemäß, bei den zu entrichtenden Abgaben, Gefällen und ſen wären, welches nte der Fall ſeyn könne. Aber auch ab
Pächten zu jeder Zeit als baares Geld in Zahlung geben oder geſehn hiervon, werde Niemand dieſer Nachricht einigen
aber die Zinſen darauf gleich:näßig in Lafe des nächſten Mo Glauben beimeſſen, wenn man erwägt, daß der einzige
nats Januar 1816 bei jeder König. Haupt- oder Spezial-Kaſſe Zweck der hohen Verbündeten nur dahin ing, der Welt
in den verſchiedenen Provinzen der ganzen Monarchie baar er den Frieden wieder zu geben, Ruhe und Ä herz"
heben, wie ſolches zu ihrer Bequemlichkeit, durch das fernere ſtellen, das Band zwiſchen Regent und Völkern feſt und
Publikandum vom 4ten Augnſ v. J. feſtgeſetzt worden iſt. unauflöslich zu knüpfen, und es dieſem Zweck wenjangº
Hierbei wird jedoch den Jutereſſenten wieder in Erinnerung meſſen ſcheine, neue Ungewißheit über die künftige Erſten
bracht, daß die hieſige Zahlungs- Kaſſe in keinem Falle die
ihr etwa mit der Poſt von außerhalb zugehenden Coupons an es Landes zu bringen – Der Profeſſor MajnjH
nehmen, noch ſich mit Avſendung der Gelder befaſſen kann, delberg ſoll wegen der Verdrüßlichkeiten, die ihm einf
vielmehr daß wenn der vorſtehende zur Erhebung beſtimmte ſentlich dargelegter Wunſch einer ſtändiſchen Verfaſſu
Termin verſäumt wird, die alsdann unabgeoben gebliebenen im Badenſchen zugezogen, den Abſchied genommen habe
Zinſen nicht eher als in den nächſten Zinszahlungs-Termin Wie es heißt, wird Frankreich die erſten Kontribution:
berichtigt werden können. Berlin, den 25ſten Dec. 1815. Zahlungen an Preußen und Oeſtreich leiſten, wedeſ:
Der Miniſter der Ftnanzen. Bülow. de Staaten ſeit 16 Jahren vor andern durch Franke.
gelitten haben.
Nachdem nunmehro das, den in Berlin wohnenden Mili Da Landau eine deutſche Stadt iſt, ſo ſteht die Garniſ:
tair-Penſionairs und Militair-Wittwen für dieſen laufen nicht unter Wellingtons Befehl; bloß die Offiztere lesen
den Winter Allerhöchſt bewilligte freie Brennholz, von dem be den Bürgern. Die Natioualgarde iſt gleich beim Es
Königl. Finanz - Miniſterio den unterzeichneten General
Commando Behufs der Austheilung an dieſelben zum Theil Äcke der Oeſtreicher aufgelöſet, und mußte ihre Gew:
zur Dispoſition geſtellt worden iſt; ſo werden die obengedach Kaptains
denDas Ä jeder Compagnie
ſächſiſche abliefern
Frankreich
tem Intereſſenten hiedurch benachrichtiget, daß ſie die Anwei
in bleibende Armeeke:
firng auf das ihnen kompetirende freie Brennholz in dem Bü vºn 5000 Mann ſteht nach Abgang des Generals Lt
reau des General- Kommandos und zwar vom 4ten Januar unter dem General Leyſer, und iſt von Wellington aus das
1816 an, in Einpfang nehmen können. Elſaß ab nach dem Pas de Calais berufen,
Berlin, den 29ſten Dezember 1815.
Königl. General-Kommando in den Marken rechts der Elbe Aus dem Oeſtreichſchen, vom 16. December.
- und von Pommern. v. Brauchitſch. -
Aº, ºben wurde der 24ſte Geburtstag der Erzhny
Vom Main, vom 22. December, gin Marie Luiſe gefeiert. Es leidet nun wohl keine
Zweifel mehr, daß ſie ungeachtet der Einwendungen d
Ein Ball, den Offiziere des franz. Landſturms dem Für, Spanien aud Frankreich zu Gunſten des jungen Könes
ſten Blücher geben wollten, mußte wegen der Kränklichkeit von Hetrurien gemacht, das Erbland deſſelben, Parma
des Helden aböeſtellt werden. Er leidet nicht nur am Arm, erhalten werde. Ihr Ä Dienſtperſonale
ſcheint ſchon in der parmeſaniſchen Galauniform, gr
ſondern auch an Bruſt- und Seitenſchmerzen. Ein Lied,
welches bei der neulich ihm zu Ehren veranſtalteten Muſik bau. Wie es heißt wird ſie den 5ten Januar:
vor ſeiner Wohnung geſungen wurde, ſchloß mit dieſer Parma abreiſen, wohin auch die Kinder des Kai
Strophe:
- Lodert auf ihr heil'gen Flammen,
Ä Der junge N
Napoleon bleibt in Schönbrun, unter:
Jn des Landſturms deutſcher Bruſt! Aufſicht des Erzherzogs Rainer. Als er jüngſt um
Schließt Euch Brüder, dicht zuſammen, andern Spielſachen einen kleinen mit vergoldetjS:
Ströhmt ſie aus des Dankes Luſt beſchlagenen und auf 150oo Francs geſchätzten Wes
Heute darf kein Auge trauern, . . erhielt, gab er auf die Frage: wie ihn derſelbe je
Wir ſind frei von Frankreichs Joch. zur Antwort: gut! aber ich wollte doch er wäre war
t: Blücher iſt in unſern Mauern, ſchön, und dafür größer. Auf die Bemerkung: das er
- Vater Blücher lebe hoch!:/: - - den großen Wagen nicht werde brauchen können, er
- Ä
Z-ÄSSS
=F>== F-
B e r l i n iſ che N a ch r ich t en
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
Im Verlage der Handes und Spen erſchen Buchhandlnng.
No. 156. Sonnabend, den 3oſten December 1815.
An die Zeit um sleſer.
Am bevorſtehenden Dienſtag, den aten Januar (als dem erſten Zeitungstage im neuen Vierteljahre) kann die
Zeitung nicht anders als
gegen Vorzeigung des neuen Pränumerations- Scheins
verabfolgt werden. Bis dahin findet die Vorausbezahlung mit 22 Groſchen klingend Courant noch ſtatt. Nach
her tritt der bekannte Preis von 1 Thaler und 2 Groſchen Courant ein, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn
alsdanu nicht alle früher erſchienene Nummern dieſer Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können.
Berlin, den 28ſten Dezember 1g15. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expedition.
- Berlin, voun 3o. December. Quarantaine Angelegenheiten, dieſſeitige Privatreelanna
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt geruhet, tionen im Auslande und ausländiſche Privatrecama
bei dem Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten, ttouen im Lande, auch Inſinuation gerichtlicher Verfügun
wegen der, durch Vergrößerung, der Monarchie, ver gen ausländiſcher im Lande und inländiſcher im Auslaude.
Ä Anzahl der Geſchäfte, folgende Vertheilung der Die Betheiligten werden demnach in Sachen der erſten
Geſchäftszweige anzuordnen. Section an den Staatskanzler, in Sachen der zweiten
Von den unter der oberſten Leitung des Staatskanz Section an den Chef der zweiten Section und in Sachen
lers ſtehenden drei Seetionen bearbeitet die erſte die ei“ der dritten Section au den Chef der dritten Section
gentlich politiſchen Geſchäfte und die Cenſurſachen, wie zu ſchreiben haben.
Ä
auch die den deutſchen Bund betreffenden
Seine Majeſtät der König haben dem proviſoriſchen
der wirkliche Geheime Legationsrath von Raum er,
welcher wie bisher die dem Staatskanzler in dem Orga Landrath von Froreich, zu Groß Wanzleben, in Gee
niſationspatent vom 27. Oktober 181o vorbehaltenen mäßheit vormaliger Expectanz, den Königlich Preußt
Haus, Hoheits- und Lehnsſachen, demſelben vorträgt ſchen St. Johanniter-Orden zu verleihen geruhet.
und als vortragender Rath bei der erſten Section ein Seine Majeſtät der König haben dem Stellmacher
tritt, iſt zugleich Chef der zweiten Section, welche die Beyerien und dem Strumpfwirker Kurse, zu Halle,
Privatangelegenheiten der Geſandten, die römiſchen geiſt das Militair-Ehrenzeichen zweiter Claſſe, zu verleihen
lichen Angelegenheiten, die Poſt-, Lehns, Emigrations, geruhet. -
26fahrtsgeld und Abſchoßſachen, die Fragen von Aus e. Excel. der General der Infanterie, Graf Borck
lieferung der Verbrecher und die Depoſitalſachen, zum
Gegenſtand ihres Geſchäftskreiſes hat.
„Ä, ſind nach Breslau, und Se. Exce.
der General-Lieutenant v. Engelbrecht nach Oranien
er wirkliche Geheime Legationsrath Jordan burg von hier abgegangen.
Chef der dritten Section, welche zum Geſchäftskreiſe
hat die Territorialverhältniſſe, Landesgruz und Pºrſ B e kann t ma ch u n g. -
„ationsſachen, Schuldentheilung mit dem Auslande, Geld Die Zahlung der Zinſen aufdie zweiten Couponde Staº
Forderungen des Staats im Auslande, Cartel, Durch: ſchuldſcheine für das halbe Jahr vºmſten Juli bis Ende De
jber 185 nimmt mit dem 2ten Januar 18 16 ihren Anfang
marſch-, Verpflegungs- und Kriegesgefangene betreffende
Sachen, Paß, SÄ Handels- und Conſulatſachen, jijnijaſen eben dieſes Monats geſchlºſſ"
- . . sº t er ie,
Bºnn ermerzen-Rat Matzdorff, unter der k Rother und weiß amen B.
In Zukkers bei Stolpe in Hinterpommern iſt bei
Stechbahn, ſind - - - -- dem Landrath Puttkammer, Rummelsburgſchen Krei
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen in friſch und wohlgereifter Sorte,
Lotterie, welche den 20ſten Januar gezº # ſes,
rigen Jahren zu haben:
rother Kleeſaamen, der Berliner S
wie in vo
en wird, à 2 Rtlr. 1 * Gºr. in Frd'o r., auch 22 Thr,
Ä j Viertel, nebſt Planen, ſo wie weißer Kleeſaamen - - - - - - - 2o Thlr.
Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotter Der Saamen iſt, obgleich wohlfeiler als im le
deren Ziehung auf den 16ten Januar feſtgeſetzt iſt, ten Jahre, zu empfehlen.
1 Rtlr. 1 Gr. -
§ Beſtellung und Bezahlung in Cou wird poſt
fºr »ja und Einbeimiſche zu haben. § frei bis zum 15ten Februar 1816. erbeten.
§ Auf Verlangen kann die Ablieferung bis Stolpe
Zur ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind § koſtenfrei geſchehen, und von da mit Poſt oder
Ganze Looſe à 2 Thlr. 12 Gr. Gold. § Fracht auf Koſten der reſp. Käufer.
Halbe dito à 1 Thtr. 6 Gr. - vO) «2v2.v-, O2, O2"-ZPv62W69YWOA <V. "AoCAWO
Viertel dito à . – „5 Gr... - -
tº man ſtatt Laden von einer Parterre-Wohnung vornher Züllichau , den 7ten December 185.
aus Gebrauch machen.
Zur Erlernung der Handlung en gros wird ein Burſche
von guten Eltern, mit den nöthiger Schulkenntniſſen ver vor.«oto) ahºo.otanwººd
ſehen, geſucht, und nimmt das Kºntgl. Intelligenz-Com Dem hochherzigen, im Hamburger Correspond. -
tor desfallſige Adreſſen unter T. W. an. 1gten d. M. Nr., So. enthaltenen urſche «ea Hº
1oo Schock gutes Winterrohr, und das ſo ſeltere Predigers Gerlach, trete ich, durchdrungen von
Blattrobr, für Blattmacher brauchbar, liegt zum billi em Mitgefühl, bey, und ſichere mein Scherflein ge
gen Verkauf auf dem Ritterguthe Rangsdorf, unweit FÄ zn, Wuſterhäufen a. d. Dolle, den 21. D scbr
Mittenwalde. dor penſ stadt-Director ? aerke -
dem Ende auf den 19. Januar 18.6. ein Bietungs-Termin Nätzliche Weihna chenke ſind zu haben deſ Heinrich
im Königl.Ä Reppen bei Frankfurth an d. Oder Micheliſ, Paraſol-Fabrikant in Brlin, Jeruſalemmer
des Mºrgens um 10 Uhr an, wozu Kaufiuſtige eingeladen Straße Rr. 4o, und im Laden, Köllniſchen Fiſchmarkt Nr.
werden. Forſthaus Reppen, den 19. December 1815. 5. Alle Sorten ſeidener und leiz.ener Regenſchirme, wie
Beck, Königl. Oberförſter. auch Promeneurs, auf das geſchmackvollſte gearbeitet und
billigſte Preiſe.
Auktionen außerhalb Berlin. -
Auf Verfügung. Eines hochlbbl. Königl. Stadtgerichts Die bekannten guten Sorten Kugel- und Hayſan-Thee
hieſelbſt, ſollen den 15. Januar 1864, Nachmittags um ſind fortwährend billig zu haben unter den Linden Nr. 34.
2 Uhr, in der gr. Oderſtraße im Hauſe Nr. 7; folgende zur zwei Treppen hoch.
Maſſe der Handlung H. G. Weſenberg Erbin gehörige Schne Ruſſche Wachslicht: 7, 8 u. 9 Stück aufs Pfd.
Waaren, als: 1e Ogthoft alter Franzwein, lºker Malaga, aufr'chtig engliſches Burton Ale nnd Porterbter, jedoch er
-3 Anker Malvaſer, Anker Zinto,4 Anker Bitter, 1 Oſt ſtere nicht eiter 5 Pfd., und letzteres unter 6 Bouteillert,
hoſt 5 Arfer Rouſllion, 4 Anker Cahors 2 Orth. 3 Arter
ºrd, Redo Oxth. Medoc Margot 2 Orth. Medoc St.
ºsº ºsen Preifen zu haben in der Strahlauer Stra
. O2. -
Jºlin Pº Anker Medoc St. Eſtephe, 1 Anker Da Den aten Transport friſchen, vorzüglich ſchönen Kaviar
Tel. 6 Faß Schwfe 29 Pfº. Hauſenblaſe, 1 lediges oval erhielt aufs neue und verkauft nun billiger
Säckfäß von Orth. 3 liker, 12 ledige Stückfäffer von 8,
und o Oghoft, 7 dtto von 5, 6 und 7 Ogthoft, 14 Stük J. A. Lube , Schloßplatz Nr. 1.
von 1o4 bis 13o Viertel 1 voledige Ogthoft, atch Kelle Friſchen ruſſiſchen Kaviar erhielt heute wieder
rei und Comptor-Gerätſchaftet, gegen baare Bezahlung - Ernſt Jenrich,
nCourant an den Meiſtbietenden verkauft werden. - _ Friedrichs- und Kronenſtraßen - Ecke Nr. 6».
Stettin, den 20. December 185. Rouſſel. Friſcher ruſſiſcher Kaviar in kleinen Fäſſern iſt billig ſind
gut zu haben breite Straße Nr. 4.
2 u?tz 0nn in Berlin. Beſte gegoſſene Lichte - Pfd. To Gr. Mºnz empfiehlt
Freitag den 29ſten December e. Vormittags um 9 Uhr, Protzen, Spandauer Straße Nr. 5,
ſollen in der Bºrº. Nr. 12. verſchiedene Nachlaßſachen, Es ſind wieder eine Parthie Rum-Fäſſer von 400 und
beſtehend in guten Bettſtücken, ſehr ſchönem Weißzeug, als: 2oo Quart, mit eiſernen Bänden verſehen, leer ſworden,
Bettüberzügen, Kiſſenzüchen, Bettlaken einigen dammaſtnen und billig zu haben, auch wird mit dem Run-Verkauf
Tiſchgedecten, nebſt zugehörigen Servietten, feinen Manns fortgefahren, das Quart mit der Bouteille 2o Gr. Bout.
hemden, Handtüchern, gutem Ä , worunter einige r, Bout. 3 Gr.; in Oghoften tſt der Preis billiger
ºrtrafeine Ueberröcke und Matins befindlich Reſten guter und kann man ſich die Waare nach Gefallen auf dem Pack
"Leinwand; ferner wegen Jahresſchluß eine Parthie extrafei hofe ſelbſt ausſuchen. Heſſe Schützenſtraße Rr. 9.
ter Tuche in paſſendenÄ und etwas baumwollene Waa Alle Arten Möbel ſind zu verkaufen auch zu vermieten
:en, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auction.irt werden. Thümmel. - - -
am Dºnhofs - Platz , Krauſenſtraße Nr. 4s.
TFreitag den 29ſten December c., Nachmittags um 2 Uhr, Alle Sorten moderner Mdbeln, worunter auch ge
1nd des folgenden ### Vormittags um 9 Uhr, ſollen in brauchte Kleider- Sekretäre, wie auch ein Großvateruhl,
er Charlottenſtraße Nr. 46. aus einem Nachlaß nachſtehende ſo 28 Thlr. gekoſtet, durchgängig mit Roßhaaren, ſoll für
Effekten, beſtehend in Leinen- und Tiſchzeug, guten Manns i5 Thlr. verkauft werden Sopbas, ſehr geſchmackvoll ge
kleidern, wobei ein grüntuchener wattirter Rock mit Ba arbeitet, von 17 Thlr. bis 8e Thlr. ſtehn Charlottenſtraße
ankenbeſatz und Kragen, Betten, Gläſern, Porzellain, etwas Rr. a. 11. zum Verkauf.
Bold und Silber, guten Meubles von Mahagony und an Zwei ſehr ſchöne mahagoni Fortepianos, in Etüge uud
erm Holze, worunter Secretars, Tiſche, Commoden, Di Clavier-Form, ſtehn zum Verkauf Krauſenſtraße Nr. 9.
tans, Stühle, eine 8 Tage gehende Stutz-Uhr, einer Bio parterre.
ne und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung
Courant verauktionirt werden. Thümmel. GF Ein moderner, vierſitzige Stadt- und Reiſewagen,
mit allem zur Reiſe nöthigen Zubehör verſehen, wird zum
vaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Verkauf angeboten. Zu erfragen beim Lohnlakat, Ber
Berkauf türktſcher Waaren, die ſich zu nard, unter den Linden, an der kleinen Wallſtraßen
Weihnachts-Geſchenken eignen. Ecke Rr. 14. -
Ein türkiſcher Kaufmann iſt mit verſchiedenen türkt Ein großer, engliſtrter Fuchs-Wallach, normanniſcher
hen Waaren, hier angekommen, die er zum Verkauf Race, ſechs Jahr alt, ſteht in der großen Hamburger
bietet, als: ächten türkiſchen Shawls, Roſenbbl, Ro
npomade, Roſenperlen für Damen, um den Hals zu tra
# Rr. 29. zum Verkauf, woſelbſt das Rähere zu er
lºke M.
n, Paſtiel de Serail, Moſchus, Biſam de Mecca, Tene
i, zu den Kleidern zu legen, um die Rotten zu verhü wobnungen z., tie angeboten werden
n", ächtem Magnet, türkiſchem Rauchtaback, arabiſchen
d ordinäre: Pfeifen:hhren, Bernſtein-Pfeifenſpen, ver Am Spittelmarkt, in einem äußerſt ruhigen Hauſe, eine
deten, ordinären und meerſchaumner Pfeifenºpfen und Treppe hoch, iſt eine ſchöne, große Stube einem ordentli
rkiſchen Mützen. Er kogrt in der Niederwallſtraße Nr. chen Mann zu überlaſſen. Auskunft iſt deshalb alte Leip
, zwiſchen em Spittelmarkt und dem Hausvogteirat Ä Straße Rr. 4, eine Treppe hoch linker Hand zu er
ZÄ bevorſtehenden Feſte ºpÄ afe!.
folgende
je Getränke: aks: alten Fran«wein, Flaſche 16 Gr. Mohrenſtraße Vºr 62. iſt eine Wohnung von 3 Stuben,
aut Sautern à 14 Gr. , und Jamaica-Rºmº desgleichen eine von 2 Stuben, beide mit Zubehr, n der
Ä
F, , Priem, Friedrichsſtraſse Nr. 85 zweiten Etage zum 1ſsn April z&a6 zu veſ Misº
T
- - -
Hyvskhekerbuchs verzeichnete maſſive Wohnbaus von drei KrEnklichkeitshalber fühle ich mich veranlaßt, melu ac
Sºckwerken, mit dem darauf haftenden Apotheker-Priv dem hieſigen ſogenannten Topfmarkt belegenes Haus, neb
legio und den zur Apotheke gehörigen Gefäßen und Utenſi einer arit neu eingerkchteten, mit zwei Feuern verſehenen
fien, mit der gertchtlich commiſſariſchen Taxe von 15,41 Schmiede aus feie Hand zu verkaufen. Näheres darüft
Thlr. 15 (Gr., im benannten Hauſe Nr. 319. Frankfurth an der Od, den
) das in der Jumentſtraße neben dieſem Wohnhauſe und 2rſten December 1815. -
Apotheke belegene ſab Nr. 79 des Hypothekenbachs ver _Loefchbar, Huf- und Waffenſchmidt. -
eichte zwei Stock höhe, maſſive Wohnhauseſ. Sº
tengebäude, Hofraum und einer dazu gehörigen Wieſe, mit v e r p a ch tu ng - n.
der gerichtlich commiſſariſchen Tage von 20 Thr. Er Die Nutzung des Graſes auf beiden Seiten des Lan
auf den Antrag der hypotheca:ſchen Gläubiger, und weil wehrgrahen Walles und die Fiſcherei in dieſen Graben vºn
in dem am 9ten Junyer angeſtandenen Licitations-Ter ſeinem Einfluſſe auſ der Spree ab, bis zum halliſchen Thore
Än kein annehmliches Gebot erfolgt iſt anderwett zum und von dort bis zur Freiarche der Thiergarten - Mühlt
Äffentlichen Verkauf geſtellt. Eventualiter aber ſollen beide ſoll anderweit meiſtbietend vom 1. Januar 1816 an ver
Grundſtücke auf 3 nacheinander folgende Jahre, bffentlich pachtet werden. Hiezu ſtehet ein Termin am 27ſten di
Än den Meiſtbietenden verpachtet werden. Es iſt hierzu
ein Bietungstermin auf X
Ä Ä ÄÄ auf demÄ Müh
-
enºvoſ an, in welchem achtluftige einzufinden habt,
jen 6ten Januar f. a. Vormittags um 10 Uhr Bertin, den 1gten December Äs
angewöhnlicher Gerichtsſtelle anderaumt werden, welches - Königl. Churmärkſ. Amt Mühlenbsf.
Kauf- und Pachtluſtigen mit den Bemerken hierdurch be Auf Befehl Eines König. Hochöbl. Ober-Lan
jt gemacht wird, daß dem Meiſtbietenden Fall nicht richts von Pommern, ſollen die dem verſtorbenen Herrn
beſondere rechtliche Umſtände ein Anderes nothwendig ma Präſidenten v. Schierſtädt zugehörigen, in Görtzke, Hº
chen, dieſe Grundſtücke ohnfehlbar zugeſchlagen, und auf henlobbie, Wutzow und Borsdorff,7 Meilen von Magde
je nach dem Termine etwa eingehenden höhern Gebote, burg, 4 Meilen von Brandenburg, 4 Meilen von Möcker
jchtwetter Rückſicht genommen werden ſoll. und 1 Metle von Zieſar belegenen Güter, deren jährliche
Eüſtrin, den 1ſten December 85. Ertrag auf 2393 Thlr. 8 Gr. Pf, veranſchlägt",
Königl. Preuß. Stadtgericht. den Meiſtbietenden von Johannis 1816 ab, auf Sechs ne
TEine ſeit vielen Jahren bekannte, in einer belebten Straße einander folgende Jahre verpachtet werden.
der Stadt Eibing belegene ganz complette und im beſten Pachtluſtige haben ſich in den zu dieſem Ende
Äu-Zuſtande befindliche Branntweinbrennerei nebſt auf den 27ſten Januar f. J. Bormittags um zur
Fjillation zugleich auch ein berühmter Branntweins La auf dem herrſchaftlichen Gute zu Görtzke
n, heſtehend aus: angeſetzten Bietungs-Dermine einzufinden und ihre Gebºt
".2)einem Wohngebäude, maſſiv, darin 1) zwölf Stuben; anzugeben, -
zwei geräumige Küchen; 3) ein großer maſſiver
Keller mit 6 Abtheilungen, und 4) vier verſchloſſene
Die Pacht Bedingungen ſowohl als die Ä
können bis dahin täglich bei dem unterzeichneten Com
Bßden c. ſario eingeſehen werden. Zieſar, den 14. December 1815.
B. einer in Verbindung mit gedachtem Gebäude befindli der Juſtiz- Beamte R duter.
che maſſiven, nur voriges Jahr neu verºeſſerten Brannt Das gräflich von Hackeſche Gpth Radewitz
jeinbrennerei und Deſtillation, welche beſeht aus 3
Blaſen von 14o2, 505 und 2oo Quart, den ſämmtlichen dazu gehörigen Vorwerke Neuhoff ſoll von Trinitzt
Utenſilien, welche zur Branntweinbrennerei c. erfor 18i6 an auf 12 Jahre anderweitig zur Pacht a
E derlich; Stallung zu 120 Stück. Waſ ſchºn eine werden. Es wird Ä ein für allemal ein Te
Speicher von 20 Laſ unter demſeee fºr º den 4ten Januar 1816 in der Behauſung des Poſt
Wiehſtall, etner Wagen-Remiſe u. einem Holzplatz auch Labes zu Stettin Vormittags 10 Uhr Ä
radiciren 3 Wieſen - Morgen, ohne alle Abgaben zu chem Pachtluſtige, deren Vermögenszuſtand die Uebºr
demſelben ; dieſer beträchtlichen Pachtung erlaubt, ſich einzufinden
bin ich 'Alters und Veränderung halber aus freier Hand auf ihr höchſtes Gebot den Zuſchlag zu gewärtigen hºhe
zu verkaufen, am liebſten aber zu verpachten geſonnen. Da Die treffliche Lage dieſes Guths ohnweit Percun isn Saº
ſämmtliche ſeit vielen Jahren und bis jetzt habende Kund dowſchen Kreiſe iſt bekannt genug, und wird hier
ſchaft auf den Käufer oder Pºchter überget und die Kauf erwähnt, daß bei ſelbigem 46 Wiſp itttet.
oder Pacht-Bedingungen big ſind, ſo iſt die Offerte ſehr Ausſaat iſt, wovon 2o Wiſpel, und mehr m itzene
vortbeilhaft für Liebhaber eines ſolchen Nahrung weige, ſdet werden, auch daß es an hinlänglichem Wieſewachsam
j kjſich ſelbige jederzeit bei mir melden. Den letz Weide nicht fehlet. Die achtbedingungen ſo wie den
j Verkaufs- oder Verpachtungstermin habe ich den 28ſea bere Auskunft über die B ſchaffenheit beider Borrerket
Januar 18i6 angeſetzt. Elbing den º; Rovember 1815. kb 2nen Pachtluſtige zu jeder Zeit bei dem Poſ-FiskalLabt -
_ Jobann Lemky. ___ Stetttut und bei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten
TEin im Oderbruch, Meile vom Oderſtrom belegenes Grund Blumberg, 1 Meile vor Pencun, vor dem Termine
ſtück von 510 Morgen, Ä Wohn- und Wirth ren und darnach ihren Ueberſchlag machen:
ſchafts-Gebäuden inngleichen einer dabei befindlichen Bren jt ihrem diponiblen Vermögen haben
nere, ſoll, einer Veränderung wegen zukünftige Marien Radewitz, den 2oſten Nov»rºber 185.
entweder im Ganzen verkauft, oder nach Befinden der Um Die verwittwete Gräfin von Hacke,
als Genießbrauchertn der Güter
ſtände in einzelnen Theilen veräußert werden. Ä
die bierauf eingehen wollen, können ſich entweder perſönlich & o I 3 - &
oder in poſtfreien Briefen an den Aſſeſſor Wahrburg zu Wrie
zena. O. wenden, der ihnen die nähern Bedingungen bekannt n der Ä Reppenſchen Forſt Amts Me
n circa 12 Ring diverſe Eiche Stab dolz ge
machen, und ſich nach Befinden der Umſtände Mitt thnen in
unterhandlungen einlaſſen wird. tet, welche meiſtbietend verkauft werden ſollen; es Ä
-
Jm vorigen Sommer habe kch neben meiner unterſchl& Von Herzogk. Skchſ. Landes-Regierung allhier ſind auf
# Waſſermühle eine Schneidemütle erbaut. Ge uÄ Anſachen der nächſten reſp. Erben und
mäßheit des Edikts von 28ſen Oktszer 181o., 5., 6. und 7. Lehns- und Fideteommiſ-Rachfolger des bisherigen Beſiz
wegen der Mühlengerechtigkeiten, werden alle diejenigen, zers des Fideiconmiß - Rittergutes Langenlaube: Rieder
die ein Widerſpruchsrecht gegen di:ſe von mir erbauete hayn, des noch minderjährigen Atlbert von Kuntzſch, Lieu
Schneidemühle zu haben vermeinen, aufgefordert ihre Pro tenant bet der Königl. Sächſ. Leibgarde zu Ä , welcher,
teſtation gehörigen Orts einzulegen. ohne daß bis jetzt von ſeinem Schickſal eine beſtimmte Nach
Bernſtein in der Reuma:k, am 1ften Dezember 1815.
der VRü-lenmetſer Ma - roitz.
richt zu erlangen geweſen, aus dem Feldzug der Ä
chen Armee gegen Rußland im Jahr 1812. welchen derſelbe
Der Zimmermutſter Thür zu ehre.ta : geſonnen, auf r Ä Egenſchaft beigewohnt hat, nicht zurückge
einen zur Feldmark der Statt Fehrbellin gehºrtg“n Acker kehrt iſt und darauf erfolgter Höchſter Entſchließung werden
ſtück, in der Rdhe des von Fehrbellin nach Brinne füh gedachter Lieutenant Albert von Kuntzſch und alle Dteien
renden Weges, an einer, denen die dabei ein Intereſſe ha gen, welche an deſſen in hteſigen Landen befindlichen Ver
ben, auf Verlangen annoch näher zu bezeichnenden Stelle, mbgen aus irgend einem Grunde Anſprüche zu haben ver
eine Windmühle zu erbauen. Dies Vorhaben wird hier meinen unter Verwarnung, daß außerdem deſſen in hieſ
durch zur bffentlichen Kenntniß gebracht, und dabei Jeder en Landen befindliches Vermögen den gedachten reſp. Er
mann, der ein begründetes Widerſprºchs-Recht gegen jene en- und Lehns- und Fideicommiß-Nachfolgern deſſelben
Anlage zu haben vermeint, ſolches ſowohl der unterzeich werde ohne Caution verabfolgt werden, auch bei Verluſt der
neten Behörde als dem Bauherrn binnen 8 Wochen prä Wiedereinſetzung in dem vorigen Stand, durch Edictal-La
cluſiviſcher Friſt anzuzeigen, hiermit aufgefordert. dungen, welche bei hieſiger Herzoºl Landes-Regierung,
Rathenow, den 14ten Rovember 1815. ingletchen bei dem Kdntgl. Preußiſchen Ober- Schleſiſchen
Königl. Preuß. Landrath des sººº Kreiſes. Over Landes- Gericht zu Brieg und der Köntgl. Sächſ.
Landes - Regierung zu Dresden zur Afftgton gehracht wor
agen,
den ſind, geladen worden
Sicherheits-Pol zei. den zweiten März künftigen 1816 Jahres
unterm 7ten d; M. iſt der unten näher ſignaliſirte Feldwe des Vormittags 10 Uhr bei hieſiger Herzogl. Sächſ. Landes
del Bone, von dem in Frankfurth a. d. O. garniſonirenden Regierung zu erſcheinen, irre Anſprüce anzuzeigen und zu
Depot des Oſtpreußiſchen Jäger-Bataillons, der ſich meh beſcheinigen, hierauf aber nach Beſinden der Umſtände wei
rere Dienſtvergehungen und Unterſchlagung von Königl: Gel tere Reſolution zu gewärtigen, welches an durch zu Jeder
dern zu Schulden kommen laſſen, aus dem unterſuchungs manns Wiſſerſchaft ºffentlich bekannt gemacht wird.
Arreſt entſprungen. Alle reſpective Militair- und Civil-Be Gign. Altenburg, den 18ten Oktober 1815.
hörden werden daher erſucht auf den Entſprungenen genau Herzogl. S&ehſ. Landeſ-Reaier "ng daſelbſt.
zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an das Jäger-De
pot zu Frankfurth abzuliefern.
Berlin, den 11ten December 1815.
verkauf von Grundſtücven «ußerºao Berlin
Königl. General Commando in den Marken und Pommern. Da3, mit Georgt 1816 pachtlos werdende, zºm ſäkulark
ſfrten Collegiat- Creutz-Stifte in Breslau gegdrig gewe
- Sig. n . . em e n t. ſelte Dominial- Vorwerk Waraſche im Dorfe Doºslau,
Der Entſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne, Brsgrer Kreiſes, zwei Poſtmeilen von Breslau, ſo wie
iſt 33 Jor alt, aus Mºuſterberg in Schleſien gebürtig, 5 vom Oderſtrohm, vier Meien von Obias u;d Stelen,
uß 6 Zoll groß, hat ein rundes, pockeunarbiges Geſicht, und fünf und eine halbe Meile von Schweidnitz erteien,
umpfe Nae, röhlichen Backenbart, ſchwarze Haare, und ſo! nifbietend verkauft we: ven und es ſieht der diesflige
iſt von ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er Lica“ions-Termkn auf den fun ften Februar 181 6,
mit einer alten grünen Kuttka, unft einer Mütze mit einem
wachslet:wandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat Vormittags um 9 t.br, vor dem Departements - Rath Hrn.
übrigens ſeinen Weg nach Schleſien zu gensmmeu. Regierungs- Rath Rodechen in dem Regierungsgebäude
aber an. - Zu dem im Gemenge mit den Grundſtücken
der Gemeinde Domstau liegenden Vorwerke Waruſce ge
Gert cht 1 : c. r V or la du ng. kb en: a) an Hof- und Bauſtellen 1 Morgen 124 QRu
Von dem Land- und Stadtgericht zu Stendal werden alle then, b) an Gärten 12o QR., c) an Acker 34o M. 139 QR.,
diejenigen, welche an das Berndgen der Wittwe des ver d) an Feldwieſen 8 M 42 QR., e) an Gebüſchen 2 P.
ſtorbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborne 16 QR., f) an Unland 8 M..155 QR., überhaupt 363
Abelmann zu Tangermünde, worüber der Coneurs eröff Mo:gen 21 QRuthen. Ferrer einiges Inventarium, ſo wie
net iſt, Anſprüche zu haben vermeinen, vorgeladen, btnnen einige Mietbzinſen, auch befinden ſich bei dem Vorwerke
eines Zeitraums von 3 PRonaten ihre Forderungen anzuzei die zur Bewirthſchaftung deſſelben erforderlichen Gebäude.
en und in dem auf den 3ten Januar 186 angeſetzten Die näbern Verkaufs Bedingungen, ſo wie der Anſchl
quidations-Termin vor dem Herrn Landgerichts Aſſeſſor vom Vorwerke, können in der Finanz Regiſtratur hieſelb
Garn perſönlich oder durch zuldiig Bevollmächtigte, zu wel eingeſehen werden. Auch ſteht es den Kaüfliebhabern frei,
chen die Herren Iñiz Commiſſarien Lentz, Schulze und ſich zu jeder Zeit von den Local Verhältniſſen zu informi
Bartels hieſelbfin Vorſchlag gebracht wºrden, zu erſchei ren, und ſich dieſerhalb an den General-Pºchter Au lich
nen, ihre Anſprüche an die Concurs - Maſſe anzumelden zu Waruſche zu wenden. Breslau, den 12. December 1815.
und die Rechtlict feit derſelben watzuweiſen. Finanz-Deputation der Ä Bresl. Regierung von
Diejenigen, welche nch in dieſem Termin nicht einfin e?? ?.
den werden mit allen ihren Forderungen an die Staffe, Von dem K5 igl. Ftadtgericht zu Cüſtrin, ſind die zur
ausgeſchloſſen, auch wird denſelben gegen die übrigen Gläu Apotheke? Behmſchen Concursmaſſe gehörigen Grund
biger e Geſetz genäp», ein ewigeſ Stiftſchweigen auf ſtü cke, und zwar:
erlegt werden. Sie sº den 12ten September 185. ) das am Markte und der Jument- und kurze Dº
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht, ſtraßen-Ecke allhier belegene, ſub Nr. 78. a. Vol. 1. "
» " - " -- - -- - - k - -
der, aber eine große Anzahl mit wahrer Achtung gegen ihn oder in einem der dazu auf den 3iten dieſes Monats und
jäÄ. dener. Er als redlicher Freund und kennt auf den 31ſer Januar 826, jedes mal Vormittags um 9 Uhr
nißreicher Arzt mit Uneigennützigkeit gedient, ud eine zu Rºthbauſe angeſetzten Terminen zum Protocolls bei uns
auserleſene zahlreiche Hbloth k., die er ſelbſt mit ſorgfäl: ra zuweſen. - --- -
Behufs der Vollendung der angefangenen Baue im Frie 3) der Name des Kreiſes, in welchem das Gut liegt, und
drichs-Wilhelms-Kanal iſt die nach der Bekanntmachung 4) der Betrag des darin verſchriebenen Capital-Betra“
vom 5teu September d. J., vom 2oſten September d. F. an,
für die Dauer dieſes Jahres ## Sperre des Ä
Kanals, bis zum 1ſten Mai k. F verlängert. Dies zur Nach
ges angegeben feyn muß,
einſchicken. Bromberg, den 11ten December 1815.
richt und Achtung für das Sºfºrt treibende Publikum.
König. Preuß. proviſoriſch angeordnete Verwaltung“
Conniſion des Bo:nbergſchen Landſchafts
Potsdam den 4ten December 1815.
Polizei-Deputation der Kurmärkſchen Regierend: --- - Departements. –
Das Schadenweſen der hieſigen Etadt iſt ſo weit geoed - M ü ble n - Anlage, hat die
net worden, daß den uns bekannt gewordenen Gläubigern Der Rittmeier vºn Klitzing zu Herrsdorff, hat
unterm 1ſten Jan “ar dieſes Jadrrs Schuldverſchreibungen Abſicht eine Bock-Windmühle auf den Berge von B
und Anerkenntniſſe über ire Forderungen ertb«ilt, der Be lin an getechnet, hinter der Waſſermühle und links der
trag derſelben in das Haupt- Schuldenbuch der Etadt ein Oranienburger Landſtraße, anzulegen.
getragen, und die Albfung der unsbaren ſo wie die ge Dies wir hierdurch nicht ääj Gemäßbeit des Edikts
dbrige Verzinſung der z: sharen Schulden eingeleitet wºrden vom 28ten Oktober 18 o. $. 6–7. zur öffentlichen Ke
iſt. Da trºdeß noch Forderungen an die bieſige Stadt aus niſ gebracht, ſondern es werden auch diejenigen, wº
dem Zeitraume vom 1. n Oktober 856 b's zum heutigen ein grgründetes Widerſpruchsrecht dagegen zu haben gla
Tage vorbadenſ hn khrten, deren Exiſtenz uns nicht be be, ernt aufgefordert, dieſen Ädrſvºich binnen
annt iſt ; ſo werden alle diejenigen Perſonen und Inſtitute Wochen präcluſiviſcher Friſt, in den Bäreau des unt
die der leichen zu habert verweinen, hiermit reſp. aufgefor zeichneten Landraths, Oranienburgerſtraße Nr. 17. an.
dert und erſcht, ihre Anſprüche, ſie entſtehen aus Lieferun gen und zu begründen. Berlin, den 12ten Dezember #
gen oder aus Arbeiten, oder aus Darlehnen für die Kämme König. Preuß Landrat des Riederbarnimſchen Kreiſ
ºt ºder Brerſchaft, hinnen 8 Wochen entweder ſchriftlich v 0n Pannwitz.
in gröm - die deutſchen Bundesfeſtungen ſind blau un- Tod. Dieſes Ä unter Verbittung der Beileſbsbelegte
tenrichen. Man findet überdies hier noch das König "ſºg
6 en Ä Ä 1815,
an die hinterbliebenen Kinderßerund
D S chwiegerkinder,
rich Polen, das Gebiet der freien Stadt Krakau etc.
er Mfor v. Rohr außer Die
-
Meienburg. fe Erbheer
.............:
#
Unſere an heutigen vollzogene eheliche Verbindung Louiſe v. Avemann, geb. v. Rohr.
Charlºtte v. d. Hagen, geb. v. Rohr.
igen wir allen auswärtigen Freunden und Verwandten
Ä ergebenf an. Berlin, den 27. Dezember 1815. ºhne v. Wobr, geb. v. Wallen-Jürgaß.
PF ºrmann v. Avemann, zu Heil
Wilhelm v. Schmeling-Hauptran n ldigdant. M.
Dorºthea v. Sºnne in gº gebo*ite Ja 5 n. v.d. Hagen, zu Tetſchendorf -
Geſtern vollzogen wir unſere ehrliche Verbindung.
Berlin, den 23ten December 1815. Am 19ten December früh um 6 Uhren rd.
Joh Heinrich Grübs
Friederike Grüds, veh. Pechatſchek.
Ärn geliebten Gatten und Vater, Herrn
drich Rudolphs. Wulfen, Herrn
Ä
auf Groß-Richj
und Lippen in ſeinem 66ſten Lebensjahre. Mit von Scrmer
unſere vollzogene Verbindung machen wir unſern Freun zerriſſenen Herzen zeigen wir dieſen für uns unerſetzliche
den und Verwandten bekannt, und empfehlen uns zugleich # uſern entfernten Verwandten und Freunden erg
denen hieſigen bei unſerer Abreiſe nach Stettin ihrem fer N,
nern Wohlwollen und Andenken aufs ergabenſte. Johanne Chriſtiane Amalte v. Wulffen, geb.
Berlin, den 26ten December 1815. v. Ze ſchaut.
D. Wm. P. arttni aus Stettin.
Caroline Martini, geb. Kottoſchütz. Henr. Wilhelm. Amal. v. Wulffen.
Clement, Louiſe Ulrike v. Wulffen.
Unſere heut vollzogene eheliche Verbindung melden Guſtav Fried.dolph v. Wulffen.
wir unſern Verwandten, Freuxtdenn nd Bekannten ganz Alexand. Eduard v. Wulffen.
ergebenſ. Liegnitz, den 11ten December 185. Emma Conſtantia v. Wulffen.
Henriette Wilhelmine Pawlowsky, geb. Helwing. Louis Conſtantin v. Wulffen.
Ferdinand Reinbold Pawlowsky, Königl. Pr. Bri Den in Szit nur in Volhynien an den Folgen einer un
gade-Kriegs-Commiſſair. glücklichen Entbindung erfolgten Tod ihrer innigſt gelie
Entbindungs-Anzeigen, ºn Tºchter Friederike verehelicht geweſenen Barºnin v.
Rühl, melden allen Verwandten, Freunden und Bekann
Die heute erfolgte Entbindung meiner Frau von einem ten mit größter Wehmuth, unter Verbittung der Beileid
Mädchen, habe ich die Ehre, meinen Verwandten u. Freun eigungen, die ihren gereten Schmerz nur vermehren
den unter Verbittung des Glückwunſches hiermit ergebenſ würden, die tief gebeugten Eltern
anzuzeigen. Memel, den 14ten December 1815. der Generalmajor v. Coſel.
J. Wichers. Henriette v. Coſel, geb. v. Auer.
Graudenz, den 15ten December 1815.
2nzeige von Todesfällen. Am 1oten d. M. entſchlummerte zu einem beſſern Leben,
Heut Morgen nach 8 Uhr ſtarb unſer guter Mann und meine innigſt geliebte Gattin Luete Henriette Wilhelmine,
Vater, der Land Rentmeiſter Müller im 67ſten Jahre am geborne v. Kroſigk 4 Tage nach erfolgter glücklicher Ent
Schlagfluß. Unſern entfernten Verwandten und Freunden bindung von einem Mädchen, an einem Stickfluß. Das
zeigen wir dieſes ergebenſt an. Kind folgte ihr in wenig Stunden nach. Wer die Ver
Berlin, den 23ſten December 1815. klärte, und das Glück, in welchem wir in den fünfteab
- Cazoline Müller, geb. Gerhard. Jahren unſerer Vereinigung lebten, kannte; wird überzeugt
Wilhelmine
Carl ſeyn, daß ich mit ihr das Glück meines Lebens verlor.
Gottfried Müller. Graſſee, den 13. December 1815. v. Rits.
Wilhelm Am „4ten Dezember, Morgens um halb 8 Uhr, ſtarb
Ludwig unſer älteſter hoffnungsvoller Sohn, Johann Friedr. Ruhl,
nach einer kurzen und leichten Krankheit an einem Rerven
Am ſechsten December entſchlief unſere Ä
ter, die verwittw. Geh. Ober-Finanzräthin v. Schütz, geb.
ſchlage im 22ſten Jahre ſeines Alters. Vor wenig Tagen
erſt aus dem Feldzuge, dem er als Freiwilliger im Kºngl.
de Vrient, in ihren drei und ſieben zigſten Lebensjahre, Garde - Ulanen-Regiment beigewohnt, zu uns zurückge
welches den binterbliebenen mitfühlenden Verwandten und kehrt, war er nun bereit, auch die Pflichten des bürger
Freunden mit tiefem Schrºer hierdurch bekannt machen: lichen Lebens redlich zu erfüllen. Der Tbeilnahme an un
Der Ritterſchaftsrath v. Schütz. ſerer tiefen Trar ſind wir von ſeinen und unſern Freun
Der Geb. Ober-Steuerrath v. Schütz. den auch ohne Beileidsbezeigungen verſichert.
Friederike Pte tſch, geb. v. Schütz. Danzig, den 19ten Dezember 1815.
Der Rechnungsrath v. Sch Abr. Ludwig Muhl.
Henriette v. Schütz, geb. Mäcker. Johanna Carolina Muhl, geborne Broen.
Der Kaufmann Heinrich Pietſch.
Henriette v. Schütz, geb. Bölcker. Am 3ten December d. J., Morgens 5 Uhr, erdigte der
Dr. medicinºº und Stadt- Phyſikus in Herford, Herr Jo
Heute entſchlief nach einem zweitägigen Krankenlager an hann Friedrich, Chriſtian, Hartog daſelbſt ſeiteriſche
einer B-uſt Entzündung im eben vollendeten vier und ſie Laufbahn nach langen Leiden an einer Bruſtwaſſerſucht im
benzzfte Lebensare unſere geliebte Mutter und Schwie ÄÄ thätigen Lebens und 39ſten ſeiner aus
gernutt r, die verwittw. Fran v. Rohr geb . Rºhr gebetteten Praxis.
aus dem Hauſe Pentzlin, Sanft wie ihr Leben war ihr Er hinterläßt, obwohl verheirathet geweſen, tº sº -
- biſ es
- -m-F
Büchef Msſe –.
– d! (Mit Grundlegung der M. wirbt ſich immer höhern Anſpruch auf den Dank aller Kunſ.
Ä #F Ä Schu - arbeirien. „„ ,
Ien. Berlin, im Jahre 5576 – 1815. – Beim Herausge Die künſtliche Strickerin, eine Auswahl neuer und geſchmack
her und in der Maurerſchen Buchhandlung. Pränumera voller Muſter zum künſtlichen Stricken, Häkeln zur T
tionspreis 1o Gr.; an Armen - Anſtalten in großer An piſſerie und Moſaik Arbeit. Den Freundinnen dieſer
hl 7 Gr. Kunſtarbeiten gewidmet von Emma Merlo. 1816, geh,
- -
Wo beyden euch einſam nur Ä Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 4., an milden Beiträgen
Und Freude und Lieoe und Lächeln und Witz ferner abgegeben worden: Von Hrn. Ewald 16 Gr, bei einem
Sofort euch dann freundlic« umbauet. keinen Mahle von 2G! G. 13 Thlr., Gut gemeint von 2
Die Wunden (die leichten) die Selbſtſucht ertheilt Freunden aller Unglücklichen 1 Frd'or. P. 12 Gr., In ſol
Schnell ſind ſie von Frohſinn und Eintracht geheilt. cher Noth iſt Hülfe nöthig F. G. 3 Thlr., LI. 6. 2 Dhlr.,
Friſeur Hr. Ludwig Seger 8 Gr., N., 3 Thlr., S. 3 Thlr.,
Und ihr, die euch ſchroff, wie die Felſen umſtarrt, Fr. v. L. 3 Thlr. Gott weißes Thlr., von einem Kran
Die Rede erwürgend im Munde! fen 1 Thlr., D. 1 Dhlr., J. M. 1 Dblr., J. H. 1 Dhlr., H.
- Das Lebens - Glück fliehet, wie lockend es harrt! W. 4 Frd'or., G. K. 1 Thkr. ,,E, W. 1 Ducaten, M. aus
Es mordet in jeglicher Stuude! .. Charlottenburg 2 Dukaten, Gott ſegne dieſe kleine Gabe!
Laßt Kindern daß Schmollen um kindiſchen Tand B. : Tr, S. 2 Sr. Witwe Schulz Thr , Fräul.
und füget als Männer die Hand in die Hand. v. L. für eine arme Danzigerin, die bei dem Unglück am
Schau dann ich das Oertchen vom Strome benezt, 6ten ihren Mann verloren 5 Thlr., C-G. für die Familien
Von grünender Rebe beſtattet; -
der verunglückten Bauern 2 Frd'or. B. 1 Tblr., von einem
Wo herzliche Eintracht die Menſchen ergdzt, ungenannten 1 Thlr., von einer Geſellſchaft junger Mädchen
und Freude und Liebe ſich gattet: - -
8 Thlr., A. J. G. 3 Dhlr., aus gutem Herzen K. 1 Tblr.,
Dann dauert mich nichts mehr als; – daß ich nicht drinn von Hrn. Carl Heymann 2 Thr. E. 10 Thlr. Vorſtehende
Ein Glücklicher unter den Glücklichen bin. 7 Frdor, 3 Dukaten und 68 Thlr Cour ſind ebenfalls dem
Herrn Direktor Dr. Kriewel in Danzig überſandt worden.
B. e kann t m a ch un g..
Um die ſpäterhin bei uns eingegangenen Beiträge an Ver Bücher - und Kunſt- Anzeigen.
bandſtücken für die Königlichen Feldlazarethe, unter den ge In allen ſoliden Buchhandlungen Deutſchlands iſt zu
enwärtigen minder dringenden Umſtänden nach ihrer Be haben:
Ä gemäß verwenden laſſen zu können, iſt der vorhan
dene Reſt, in 57 Stück ſianellenen Leibbinden und 2 Centner
-
Die deutſchen
72 Pfund Charpie und Bandagen beſtehend, wie den milden Roth und Schwarz. Mäntler.
Gedern hierdurch bekannt gemacht wird, an das hieſige große Eine Seiten-Patrouille zu den franzöſiſcher ſchwarzen und
Rilitair-Lazareth am Schleſiſchen Thore abgeliefert worden. weißen Jacobinerg.
Berlin, den 12ten December 1815., _8. Neu-Brandenburg und Leipzig geheftet. Gr.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Die heilige Schrift: Tora, TNewiim, Kestwa
Königl. Reſidenzien. Büſching. in einer deutſchen Ä.
tert. Herausgegeben von J. Heinen
7
TBonTdem Herrn Prediger KeßTer zu Golmerbruch ſind
reſp. 4 Thr 12 Gr 92 Tºr - er, wº am 3ten maligen ÄÄÄ. Erſter Theil: Te
- -
- -
-
Zwei ſchwarze Pferde, 5 und 6 Jahr alt, nebſt Geſchirren, Diejenigen Herren Schneidermeiſter, welche für das erſt
Ä Holſteiner Korbwagen, ſind zu verkaufen am Zeug Kurmärkſche Landwehr-Infanterie-Regiment Montirungen
WIE T. 1. anfertigen wollen, können ſich .
des Morgens von 8 bis
12 Uhr in der Wilhelmsſtraße Nr. 3. melden, allwo ſie das
VO e r | O r e n. Nähere erfahren werden. Berlin den 26 den December 1815
4. Friedrichs d'or Belohnung. Kraufe - Hauptmann. -
demjenigen, der einen am 4ten December Nachmittags zwi § PS
ſchen Potsdam und Berlin verlorenen ſchwarzledernen Man AG“ Daß ich die Parochialſchule des Herrn Schilling
-
telſack, worin ein blautuchener Frack mit gelben Knöpfen, übernommen habe, und ſie am 4ten Januar eröffne, zeige
eine bunte Weſte von Merino mit eingewürkten kleinen Blu ich biermit ergebenſt den werthen Eltern an, deren Wünſchen
men und Streifen, eine weiße Weſte von Piqué, ein Paar zu entſprechen ich mich jederzeit beſtreben werde. -
Pantalons von hellgrauem und ein Paar kurze Beinkleider vºn C. W. Ferbitz, Wallſtraße Nr. 5.
weißen Kaſimir, eine Paar weiße ſeidene Strümpfe, ein Paar An dem Privat-Unterricht im Schönſchreiben TTSTFTTF
Schuhe und ein Paar glatte ſilberne Schuh- und Gürtel ſchen Sprache, Briefſchreiben und Rechnen, können noch ei
ſchnallen, ein rotes Etüt mit zwei Raſirmeſſern, zwei Ober nige Söhne, auch Erwachſene, des Dienſtags, Donnerſtags
Hemden, einige Schnupftücher, Halstücher, Stiefelanzieher und Freitags Abends von halb 6 bis 8 Uhr, gegen monatliche
und ein orangefarbenes Shwaltuch mit bunter Kante beſind Vorausbezahlung von 1 Thlr. Antheil nehmen.
lich, im Intelligenz-Comtoir abliefert. Sän ÄKloſterſtraße Nr.3 Ärevven boch.
Am 25ſten dieſes Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr iſt auf dem In der Gewerksſchule können noch mehrere GeſellenTT
Wege vom Fiſchmarkt in der Poſtſtraße bis an die lange Brücke Lehrburſchen des Sonnabends, Sonntags u. Montags Abends
ein ſchwarz ſammetner Pompadour, mit einer ſilbernen an dem Unterricht im Schreiben, in der teutſchen Spracht,
Treſſe, worin eine Roſengirlande geſtickt und in dem ſich Briefſchreiben und Rechnen, für das monatliche Honorar vºn
ein Strickzeug mit einer ſilbernen Strickſcheide, ein weißes 12 Gr. Antheil nehmen. Diejenigen Geſellen und Lehrbur
Schnupftuch gezeichnet C. A, und etwas Münze befand, ver ſchen, die dies Honorar nicht erlegen können, und ſich bald
loren gegangen. Der ehrlich: Finder wird erſucht, gegen eint melden, ſollen freien Unterricht genießen.
- - - - - - -
Recompens von 3Dhlr. Cour., denſelben auf dem Hausvoig Schutz Kloſterſtraße Nr. 23. zwei Trewwen hoch
teivlab Nr. 8. zwei Dreppen boch abzugeben bei Ambroſch. Einein geehrten PublifiFi Fabe TäTFT EhrTergêFTFT
Eine ſchwarze atlaſſene Pelz-Eny eToppe mit Sammt kannt Ä machen, daß ich täglich bis Neujahr eine perſpect
Kragen und Marder-Ausſchlag, nebſt einem grauen gros de viſche Darſtellung unter der Benennung: Der 19te Öf
tour - Ueberrock mit Ä Dafft gefüttert, in weiße Lein ber. 1 8 3 in Leipzig, als das letzte Gefecht der große
wand eingeſchlagen, iſt von Frankfurt a. d. O. bis Berlin ver Völkerſchlacht zeigen werde. . ſer Platz 4 Gr., 2ter Platz
loren gegangen. Der Finder, der ſolches in der Oranienbur Gr. Cour. Ich empfehle mich zugleich mit ſehr guten
gerſtraße Nr. 5o. beim Wirth abliefert, erhält eine Belohnung feln, das Dutzend - 16 Gr. Cour, einzeln 2 Gr. 6Pf.
von 2o Tblr. Courant. . auch werden Beſtellungen angenommen. - -
Es iſt den 2oſten d. M. ein PinTcher hn nd männTºten H. Laſt baüſen in der Bude auf dem Sch
Geſchlechts, an den Pfoten und Schnauze braun, abhänden Großes Figuren- The FT er.TDonnerſtag den
gekommen. Der ehrliche Finder kann ihn hinter der Spittel December wird aufgeführt: DerZinngießer, Holzmark
Kirche Nr. 11. geaen eine Belohnung abgeben. Nr. 23. beim Gaſtwirth Herrn Fränkel. --
ich.
Am Tºten dbat ſich ein Ä mittler Sta Hente Donnerſtag großes Concerf uFSTSTTWE
tur, Namens Bijour, beim Döhnhofsplatz verlaufen. Kopf, Markt, in Muſik geſetzt von Herrn Tappert.
Bruſt und Füße ſehr gelb, über den Augen einen ſchwarzen Abendeſſen wird beſtens geſorgt. F
Strich, Ohren und Schwanz kurz geſchnitten, und an ſeiner ____ May vor den Roſenthaler Thor.
Munterkeit ſehr kennbar. Wer ſolchen in der franzöſiſchen Sonntag den Siſten d. iſt bei mir zTTWE
Straße Nr. ## Treppen hoch bei Herrn Liebich wie urſt. Itzenplitz, Lezteſtraße Nr. 1o.
der bringt oder Nachricht giebt, erhält eine gute Belohnung. EG“ ÄTTTen Füſi FeTFFÄFFTaig TTTTST
Berlin den 26ſten December 1815. nistage, hat Jemand in einer Geſellſchaft hiefelbſt
Eine verſchloſſene Geldbüchſe von Blech, grün lackirt, iſt neuen rothſcidenen Regenſchirm aus Vergeſſenheit
am 26ſten Dezember Abends verloren gegangen. Dem Wie ſen, welcher deshalb ſehr kenntlich, daß die ſogenannte
derbringer, werden in der neuen Friedrichsſtraße Nr. 43. zwei daran mit Silber beſchlagen und den Buchſtaben H. v.
Treppenhöch 16 Gr. Courant zur Belohnung ertheilt. zeichnet iſt. Der Aufbewahrer oder Finder deſſelben
Ge ſt o h | e n. ſºcht ihn gegen eine Belohnung von 2 Tblr. an den Eigen
thümer, Nr. 35. Lindenſtraße 2 Dreppen hoch wohnend 1
Aus einem verſchoſſenen Hauſe iſt vorige Woche eine große der zurückzugeben
meſſingene Kinder - Trommel entwendet worden. Wer I n Zeit u n gTFTETTF
davon den Thäter anzeigt, erbält einen Friedrichsd'or Be Auf alle, ſowohl hieſige als auswärtige Zeitungen,
lohnuna, Sofite ſie ſchon verkauft ſeyn, ſo wird man gern ligen Amts-Blätter und Geſesſammlung, nimmt
das dafür bezahlte wieder erſtatten. Ein Näheres in der Beſtellungen an, usd ſendet die Piecen für das viertel
Haude- und Svenerſchen Zeitunas - Ervedition. Bringegeld von 2 bis 6 gGr. – den Beobachter aber
Bringegeld – den reſp. Abonnenten in die Wohnung.
verettſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. Buch alsfy , Fiſcherſtraße Nr. 13.
Morgen Freitag den 29ſten December wird Herr Jacoby Die Ausſtellung der Karrikatur - und
im Saal des Herrn Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43., rakter Schattenriſſe, Roſentsaler Straße Nr. 1
ſingen. Da derſelbe die Einnahme für die verunglückten 2 Treppen hoch, iſt täglich von 12 Uhr bis zum Dujmº
Danziger beſtimmt, ſo werde ich das Entree in Empfang neh deº gedinet mit Ausnahme der gottesdienſtlichen Sturen
ING!!. *R e ch e r t Stadtverordneter.
des Sonntags. Der Eintrittspreis 4 Gr. Eour.
Bei Iagt.
ſehet ºute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends in und Kreisphyſfus Hrn Virmond in Lenzen, hinterlaſſenen
der F- den Straße Nr. 44. zu ſehen. Das ledrige beſa
ger de: ºtzatiº: GT. Gºsen. Sammlungen von Büchern, hiſtor, medizin, chirurg, ana
ton, theolog. philolog.pbilo oph. belletriſt und vermich
Ole Beſtellungen des Weihnachts- Stückes, werden täg ten Inhalts, nebſt einigen Landkarten, Vormittags um 9 Uhr
ich in met-m Theater, franzöſiſche Strafe Nr. 43. fortge am Dönhofsrate Nr. woſelbſt das Ä Verzeichniß
ſetzt und beſagen die Anſchlagezettel das Nähere. für 2 Gr. Mknze zu haben iſt gegen gleichbaare Bezahlung
W. Gropiuſ. in Cour meiſtbietend verſteigert werden. Bratrina,
Tuch Seſden und Baumwollene TWFºren Anfº
Bücher - Anzeigen, Freitag den 29ften December e. Vormittags um 9 Uhr,
Soeben ſind erſchienen: ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o. für Rechnung eines Aug
wärtigen eine Parthie feiner, vorzüglich ſtahlgrüner,8 Vier
Wincret nann's Werke. 6r Bd. 1ſte und 2te Abthl. tel br. Tuchreſte, ſeidener Levantin von vorzüglicher Güte
auch unter den Titel: Winckelmann's Geſchichte Köper-Parchent, gedruckter Kattun, Gingham, Bettdecken,
der Kunſt des Altertums, herausgegeben von H. Köper-, Cambry kattunene und wollene Ünſchlage-, Hals
Mºerr und J. Schulze. 4r Bd. 1ſte und 2te Abtbl. und Taſchentücher öffentlich gegen gleich baare ÄÄÄ
mit 8 Kupfern. gr. 8. Preis: Beinp.4 Thlr. 16 Gr. in Courant verauktionirt werden. v. Die skau
Schreibep. 4 Tbſr. Drucp. 3 Thr. 12 Gr.
und durch alle Buchhandlungen zu haben. Freitag den 29ſten December e. Nachmittags um Tür,
Dresden, den 28. November 1815. ſollen in der Eſſigfabrik Ziegelſtraße Nr. 3. aus dem Nachlaſ
Waltherſche Hofbuchhandlung. des Ober-Proviſors Genthe verſchiedene Bouteilen und
(Jſt in Berlin, in der Haude u. Svenerſchen Buch Kruken, Waageſchalen, 244 halbe Anker-Fäſſerlagen, meh
handluna, Schloßtreiheit Nr. 9. zu bekommen.) rere ganze und halbe Ophott-Fäſſer, ein Meiſchtubben, circa
82 QuartKornbranntwein, 6o Quart ord. und 75 Quart
An eige. Weineſſig, eine Parthie Steinkohlen, 2 eiſerne Ofen, öffent
Eine merkwürdige Sºrk, aus den Quellen des Münch lich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt
werden. v. Die skau.
ner Jeſuiten-Archivs geſchöpft, die ſchauerliche Aufſchlüſſe
über tiefe Gebrechen der ehemaligen Jeſuitenſchulen enthält,
iſt ſoeben in allen Buchhandlungen zu haben, unter dem Titel:
Sonnabend den 3oſten December . Vormittags um Ä
ſoll auf der Friedrichsgracht Nr. 42. der Nachlaß der Fr
Patris Marelli Amores etc. brevi libello expo*. Per Wittwe Auler, beſtehend in Kupfer, g/
K. H. de Lang. 8. 2815 4 Gr. Leinen, Betten, Meubles und Ä. einer Ze
(Ift zu bekommen in Berlin bei Haude und Spener, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant
Saloßfreiheit Nr. 9) nirt werden. v. Die skau
Sonnabend den 3oſten December c. Ä Ä TÜF,
Anzeige von Neujahr wünſchen. ſollen in der Behrenſtraße Nr.12. verſchiedene Nachlaß- Sa
Der Unterzeichnete empfiehlt ſich auch diesmal wieder mit chen, beſtehend in Porzelldn, Steinguth, K , Meſſing,
einem bedeutenden Aſſortiment von Neufahrwünſchen, ſowohl Zinn, Betten, Meubles, einen ſehr ſchönen Plateau von 5
beweglichen und transparenten, als auch auf Atlas u. ſ.w. Spiegeln mit porzekänenen Figuren, und Hausgeräth, im
- Die Wiener zeichnen ſich auch diesmal wieder ſehr vortheil gleichen zuletzt aus einem Privat- Keller ſehr gute Ä
haft aus. L. W. Wittich, als: Rheinwein, Portwein, Trymadera und diverſe Sorten
Oberwall- und Jägerſtraßen - Ecke Nr. 3. andere feine Weine, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung
in Courant verauktioniret werden. Thümmel.
Mittel gegen erfrorne Glieder.
Dienſtag den 2ten Januar 186 Vormittags um 9 und Nach
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Magiſters der mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 24. die
Philoſophie Johann Heinrich Jacobi, ſind noch Exemplare Nachlaß-Effekten der daſelbſt verſtorbenen Mahler-Wittwe
zu 2 Groſchen Courant das Exemplar, zum Beſtes, der im Krüger/beſtehend in Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen, Bet
letzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und ten, Älj Meubles und Hausgeräth, dffentlich gegen
invalide gewordenen braven Krieger zu haben: in der Haude gleich baare Bej in Courant verauctioniret werden.
und Spen erſchen Zeitungs-Expedition Schloß Thümmel.
freiheit Nr. 9., und beim Verfaſſer, neue Schönhauſer
Straße Nr. 16. waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Ausverkauf
Auktionen t n Berlin. In der Kunſt- und Induſtrie-Anſtalt, Behrenſtraſse
Die Simon ſche Bücher-Auktion nimmt am 2ten Nr. 37. Parterre, find fertige Mann hamden und andere
Januar k. J. Vormittags um 9 Uhr, am Dönhofsplatz Nr. 36. Wäſche, zu beſonders billigen Preiſen, desgleichen
ihren Anfang. Die Verſteigerungszeit der Inſtrumente wird noch Sticke
Ä reien und Putzſachen aller Art, für und un
ter dem zu haben. Auch iſt ein Glasſpin
noch näher anaezeigt werden: Bratrtng.
de und Fenſter,
Den 5ten Januar 186 Vormittags um 9 Hhr, ſoll eine esgleichen das Schild zu verkaufen.
# alter und neuer Verlags-Bücher, in Ballen und
Druckpa
„Indem ich meiner geehrten Abnehmern den Empfang
einer kleinen Parthie guten Varinas-Canafter und ſeinen
ießen, auf Schreib- und pier, in kleinem und gro
ßem Format, gegen baare Bezahlung in Courant am Dön Potºrico in Rollen ergebenſt anzeige, benaerke ich zu
hofsplatze Nr. 36, woſelbſt das gedruckte Verzeichniß zu ha gleich, daſs jetzt meine Melange-Canaſter zu 16 Gr.,
ben iſt, öffentlich verſteigert werden. Bratrtng. 24 Gr... und 52 Gr. Cour das richtige Pfund von vor
züglicher Güte ſind, auch, daſs ich letztere 5 Sorten
B Tch er aukt i o n. -
am erſten Zeitungstage des neuen Jahres, Thlr. 592) Fr. G. Lj L. 1o Thlr. Än.”j
: 594)_X. Y. 2 Tblr. 595) R. undU. 16 Et,
den 2ten Januar,
die Pränumeranten ſich nicht allzuſehr anhäufen mögen, ÄThr,
Äer Geſellſchaft bei
597) Öen ÄöÄ geſammelt
HFMÄ durch Dentoiſele W.
welches ihre Abfertigung ſehr erſchweren würde; ſo er. 8 Thlr. 4 Gk. 598) Die Kriegsräthin Schutzes Dhlr
fuchen wir ſie, ihrer eigenen Bequemlichkeit wegen, Der Geh: Secrefair Schult“; Thlr. 6oo) A. Es
„die Vorausbezahlung ſo viel als möglich nicht bis 6on) K. Sp. 2 Thfr. So2) C. G.S. 8 Thr 6o3) K. #
auf den äußerſten Termin aufzuſchieben, und ganz ſo4)G. W L; 6 Thlr.605 º. Geſellſch. guter Freund
beſonders erſuchen wir ſie, den Boten die Quitung ºe Hrn Deſtillateurgeſandt:
6o6) aus Äz Carl Wie ein #eſammelt,
v. P. 4 Thir. 8G
2 Frd'or. und von 4
des abgelaufenen Jahres mitzugeben“ --
weil ſonſt der Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtiger ÄFriedrichsdor. ö)Dj Weihnachtsgeſchen
Weiſe unendlich vermehrt wird. Ägern den Ärj Danzigern
Haude und Spener. Ä
o8) v. %A (Äeſischen
Frd'or. 6og) v.Äh"Ä)“
Hrn. G. Schneider Dukaten
jºr
J.
k.
Fºtºs 2 Thlr. 610) 8.2 Thlr. 2 Gr. 611) W.
Col le c te f ü r Danzig.
An Beiträgen ſind ferner bei uns eingegangen: Ä
Deſſau regierenden
tc. iſt uns zu Herssiºn
dieſer Collecte eine
g zur Anhalt
Ä"
524) M. B. 2 Thlr. 525) Von der Familie L. C. 6 Thlr.
12 Gr. Ä einem fröhlichen Mahle Ä 3o Thlr. zugeſtellt worden. Eintauſend
Bei j
Tjlj
Ä Zººberisis. -
527) M.L.V.2 Tblr. 528) Wachtler 2 Thlr. 529) H P.
B. 5 Thlr. 53o) D: 8. 8 Gr., 531) F. in Spandow 2 Thlr. Haude und Spenr“
532) Kaufmann Willaume 5 Thlr. 533) Oeconom unruh4
Thlr. 534) Hr. Liſchke 1 Frdor. 535) F. C. 3 Thlr. 536) Der Herr Ober-Conſiſtorial: Rath Probſt BH
R– z. 1 Thlr. 537) Aus Breslau 1o Thlr. 538) Hr. Ge der
Berlin
Äg.hatfürdiedieGewogenheit
unglücklichengehabt, ſich zur Vj
Wittemberger
neral-Feldmarſchall Graf v. Kalckreuth Excellenz 20 Tblr.
539) J. H. zur Erquickung einiger der Unglücklichen 1 Frd.or. bereit zu erklären. Wir machen dies, insbeſondere denn wie
thegen Berliner Publico, mit Beziehung j
ÄÄhr 59) v. Hagen 2 Frdor. u. M. u. E.
aus ihrer Sparbüchſe, jede 1 Thlr. 541) Von einer unge
nannten Familie 1 Doppel-Frd'or. u. 9 Thlr. 4 Gr. 52)
erlaſſene Aufforderung, welche in der, zu dem
der Berliner Zeitung gehörigen Beilage deſind ch iſt,
e -
Ä
Von der Kinderfrau J. Drings 1 Thlr. "53) Von J. F. W. fanntvielen
recht und wünſchen, daß unſere
beachtet weren ethane Bitte
möge. bereits get
u. G. F: W. 1o Thlr. Gold. 544) A. Z. 1 Thlr.
rºthea Gr., 546) Rouſel 2 Thlr. 547) Mi. W. 5 Thlr. Wittenberg, den 2oſten December 1815.
548) Nicht die Gabe, ſondern das Herz ſieht Gott Lgb. 1 Thlr. von Zeſchau. D. Nitzſch. Art.
549) C. K... r. * Thr: 55o) J. J. D. Ä. 1 Thr,55) j
-
G.. Z.
2 1 Thlr.55 M. Kö.5 TºscÄ55jej Königliche Schauſpiel
- nach aus Potsdam - Doppel-Frd'or. 554) H. s.
Ä. Dºnnerſtag den 28. Decbr. Götz von Berit
der eiſernen Hand Freitag: Die Zerſtreuj
ein der Wittwe E. D. 1 Thlr. 557) D. E. Thlr. 558) é. belin Königl. Preuß. privilegirter Schauſpief
E. 1 Thlr. Dieſes hatte ich mir Weihnachten geſpart, will
es aber gern entbehren um Wohlthun zu können. 559) J. H. Den Hauptmann von Mengkorn). Hierj
K. 4 Frd'or 56o) Von dem Garniſonº Kirch-Bezirk, von dj Der Roſenſtock. Und: Röschen n? ÄÄ D
lin: Peter Rothtopf. Hr. Stümer: Colgs.
*
nen, die nicht ſchon früher zu andern Coüecten beigetragen hat perſtedt: Mutter Anne.)
renz durch den Bezirks-Vorſteher Hrn. Müller eingeſammelt
51 Tblr. 6 Gr. ZFrd'or. u. 32 Gr. Münze „ſtel. 56) Wegen fordauernder Krankheit des Hrn. ge
Hr. Lºnämann 3 Thr. 562) M. F. 2 Th.r. Treſorſcheine. Äd Schauſpiel: Der Schutzgeiſt, und joj dass
63). Eine ungenannte arme Officier-Wittwe 2 Thir. 564) ſpiel: Das zugenauerte Fenſter, nicht gegeben wer
C. ... Ducaten. 565) Der Staatsminiſter Hr. Freiherr v.
d. Reck Excellenz 7o Thlr. 566) St. O. 2 Thtr. 567) H. s. Kunſt - Anzeige.
Thr 568) W S. 1 Frd'or. 569) C. 16 Gr. 576) F. A. Meine diesjährige Weihnachts. Ausſtell etche
C. 1 Doppel-Frdor. 571) Fr., E. Frd'or. 572) C. F. H.
1 Ducaten. 573) J. C. B. 1 Thlr. 574) Von einem Ung
Anſicht des berühmten Palai Rj Är Ä:
ſchen Panoramen, nebſt ganz Paris Ä rel.
- - - -
London, vom 13. December. zuweilen an Schnellſegeln. Die Beendigung des Krieges
Lord Withwort, Lord: Lieutenant tn Irland, ſoll ſeine in Oſttndien befreit Großbrittannien glücklicher Weiſe von
Zurückberufung gefordert, und Wellington dieſen Poſten der Nothwendigkeit, beträchtliche Verſtärkungen dort hinzu:
abgelehnt haben. -
ſchicken. Die Zahl der Infanteriebataillone, welche ſchon
n dem Kanzelleigericht erſchien neulich ein Patr, Lord Befehl zur Einſchlffang erhalten hatten, erſtreckt ſich auf
Carhampton, um einen Rechtshandel perſönlich zu füh 32. Man ſagt, die Bezirke, welche der Rajah von Na
ren. Der Kanzler lud ihn ein, ſich auf die Bank nie paul im Friedenstraktat an England abtritt, ſeien von
derzulaſſen, er blieb aber an den Schranken unter den ihm Ä in den letzten zehn Jahren den benach:
barten Rajahs abgedrungen worden.
Sachwaltern ſtehn, und rügte in einer ſpitzigen Rede das W
hat ſeinen
denn die neueſte war die von dem (nur in Gallien und Kriegern, welche die bisherigen Feldzüge mitgemacht ha
England:c. eine Zeit lang) herrſchenden Kaiſer Tetri ben, eine bronzene Medaille verehrt, auf deren einer
kus. Außerdem wurden mehrere Aſchenkrüge entdeckt. Seite die Worte: Treuen Krieg ern, auf der andern
Am 6ten entdeckte man, daß vermuthlich vermit die Anfangsbuchſtaben C. A. (Carl Auguſt) zu leſen
telſt falſcher Schlüſſel 2o,ooo Pf. Sterl. aus der Bank ſind, und die an einem rothen Bande auf der linken
entwendet worden, auch mehrere Bankbücher. 2 Tage Bruſt getragen wird. - -
darauf wurden zu Abingdon, wte die Polizei hintennach Kürzlich ſind, wie in der Petersburger Zeitung ange
erfahren, Goo Pf. der geſtohleten Noten einem Privat führt wird, im Dorfe Moscowskoje, im Woroneſiſchen
manne als Zahlung gegeben. -,
Kreiſe, an. Einen Sonntage in der dorttgen Kirche nicht
Unter den vielen öffentlichen Vorſtellungen, die in Lon weniger als 34 Paar getrauet worden,
don zum Beſten der Wittwen und Waiſen der bei Wa In den letzten Jahren haben die Engländer den Aetna
terloo Gefallenen von Kunſtjüngern aus edlem Antriebe ſo häufig beſucht, daß ſie, um es mit Bequemlichkeit zu
gegeben wurden, befand ſich auch ein Fauſtkampf, (Boxen) thun, gerade unter dem oberſten Kegel des Bergs, 9/oo
wobei mit edlem Wetteifer ſich alle Fauſtkämpfer Lon Fuß über der Meeresfläche, ein Haus mit 5 Zimmern
dons einfanden, und einige Gänge machten. Belcher und etnem Stall, aus freiwilligen Beiträgen von Offi
und Cales waren die betden Hauptkämpfer, und Erſte zteren und andern Reiſenden errichten ließen. Es wird
von den Einwohnern Casa inglese genannt.
rer ſchlug ſich noch überdieß mit einem jungen Anfänger
in der Kunſt, von athletiſcher Statur, und als rough Auszug ans Nr. 1oo. des Weſtphäliſchen Anzeigers.
rider (derber Schläger) bekannt. Allein Belcher, mit
ſeiner Ueberlegenheit in dieſem Handwerk, ward ſeiner
*** * Ä” B & lfe r.
in ernſtes Wort. -
dennoch Meiſter, und ſchlug ihn ein Auge aus. Das Wenn eine Henne etn. Cy gelegt hat: ſo pflegt ſie
Publikum ſchrie: ,, genug!“ und die Handſchuhe wurº ganz ungemein zu kakeln, und dadurch, nach Asnus, ihr
den ausgezogen. Die Zuſchauer waren ſehr zahlreich, Ey zu recenſiren. Einer Henne kann man dieſe Eitelkeit
und von dem erſten Range, ( of the fiist 1especta wohl hingehen laſſen, weil es uur eiue Henne iſt, denn
bility); man erinnert ſich nicht, weder ſo langer Dauer Hennen takeln von Natur gern.
des Schauſpiels, noch ſo hohen Genuſſes, als den die Wenn ein Mann bei jeder Gelegenheit ſeine Werke,
ſes gewährte. Thaten und ſein liebes Jch, gerade wie eine Hente ihr
Nachrichten aus Guadeloupe zufolge hatte etne große Ey, bekakelt: ſo iſt das ekelhaft und unausſtehlich. Ge
Anzahl Bonapartiſten ſich ins Innere der Wälder ge duld mit den Narren !
flüchtet. Ein Corps Creolen, die das Land gut kennen, Wenn aber eine ganze Völkerſchaft ihre Thaten und
wurde, von den nöthigen Truppen unterſtützt, auf Be Nichtthaten und ihr hohes Ich in allen Blättern, Zet
fehl des engliſchen Kommandanten, den Flüchtlingen nach tungen und Journalen, usd Gott weiß worin, bis zum
geſchickt. Ungefähr 35o wurden gefangen genommen, Eke, unaufhörl:ch und ohne Aufhalten nach Hennett,
und auf der Stelle nach Rordamerika eingeſchifft. Art bekakelt und receuſirt, das iſt - die große Nation,
Auf die Nachricht von Bonaparte's Rückkehr nach die bald fein ward.
Frankreich hatte der Gouverneur von Madras einige An ihr werden wir Deutſchen ein Exempei uns neh
Schiffe zur Beobachtung der Inſel Bourbon ausgeſchickt, men; verbieten wir den Hennenköpfen unter uns das
Das ganze See - Etabliſſement iſt von Madras nach unbändige Gekake, was wir alles ſind. Denn Deutſchets
Trinconomale auf Ceylon verlegt worden, welcher treffliche, ziemt es nicht, ſich etwas weiß zu machen, ſich höher zu ſtei
zu alles Jahreszeiten ſichere Hafen, känftighli der Haupt len als er ſteht, und überhaupt dick zu thun; dem Deut
ſammelplatz der brittiſchen Eskadren in Indien ſeyn wird. ſchen ziemt's nicht, zu ſcheinen, ſondern zu ſeyn. Uie
Zu Bombay fährt man jedoch fort, durch trandſche berdies bleibt uns eins zu bedenken: während der Frau
Baumeiſter, größtenthels Parſen, Kriegsſchiffe für Rech zoſenzeit waren wir der großen Mehrheit nach nicht
nung der oſtindiſchen Compagnie dauen zu laſſen. Dieſe groß, und von klein zu groß iſt ein Sprung. Sº
Schiffe übertreffen die europäiſcheu an Dauer, und ſelbſt wir, was wahr iſt: der Deutſche hat eine vorzüg"
Ä General Clauſel ſoll hier verhaftet ſeyn (was andere ch das nicht gefallen laſſen, weil der König nach dem
U(IfM ). -
ertrage von Fontainebleau ihr den Beſitz zugeſprochen,
Ä'er geſtrigen öffentlichen Sitzung der Kammer
der Deputirten verwandelte ſich dieſelbe in eine geheime
Am 5ten, wurde Ä Revels Eheſcheidungsprozeß
beim Tribunal ſter Inſtanz vorgenommen. Revel führte,
Comité, um über das Budjet der Ausgaben zu delbe weil er ſich mit ſeinem Sachwalter Mangouin entzweit,
riren, wobei beſonders ein Gegenſtand die größte Auf ſelbſt das Wort und verſicherte, ſeine Anklageſchrift ſey
merkſamkeit erregte; Herr de St. Romain bemerkte näm ſein Werk, der Advokat habe nur einige Fehler gegen
ich, daß ſich unter den Perſonen, welche Penſionen ge den Styl verbeſſert. Dann ſchildert er die erlittenen
nießen, vier befänden, welche mit für die Ermordung Verfolgungen. Ohne Kleidung, ohne Zufluchtsort, würde
König Ludwigs des 16ten geſtimmt hätten. Die Kam er ſelbſt den Biſſen Brot betteln müſſen, welchen die
mer erhob ſich einſtimmig und beſchloß, daß dieſe vier Selbſtſucht dem Unglück verweigere. Man habe ihn
Königsmörder aus der Liſte der Penſionairs ausgeſtris veräumdet, und ihn für einen berüchtigten Regiments,
chen werden ſollten. Dieſe Penſioniſten waren vormals Wuartiermeiſter des funfzehnten Dragoner - Regiments
bei dem ſogenannten geſetzgebenden Körper angeſtellt, ausgegeben. Dieſer habe ſich erſchoſſen, Er (Re
und aus dieſem Grunde wurden ihnen von der Kammer vel) aber nicht (allgemeines Gelächter). Perſönlichkeit
im vorigen Jahre Penſionen bewilligt. Im Ganzen ten einzumiſchen, hatte der Präſident ihm unterſagt;
dringen die Kammern ſehr auf Sparſamkeit. er blieb Ä bei der Sache, erklärte die Scheidung für
Herr Dumontel de la Terrade, Rath beim Hof nichtig, weil dazu kein Grund vorhanden geweſen, und
gericht in Beſançon, überſandte eine dringende Bitt der Spruch ſelbſt null und ungebührlich, da thm Ge
ſchrift gegen die Eheſcheidung ſolcher Perſonen, denen rechtigkett verweigert, und die Macht gemißbraucht. Seiue
ihr Glaubensbekenntniß ſie verbietet. ,, Menſchen, ſagt Zuſtimmung ſey im Gefängniß abgepreßt, durch Verhetz
er darin, die um die Staatsregierung zu ſtürzen, auch FHungen und Drohungen. Auch ſey die Scheidung vor
die Regierung der Familien zerrütten, und um eine Re Ablauf der zur Appellation beſtimmten Friſt erkannt, und
publik zu gründen, die Moral und Natur verſchlimmern die Scheidungsakte ſtimme nicht zu dem Urtheilsſpruch,
wollten, erlaubten Eheleuten keine andere Trennung, denn es fänden ſich Abweichungen in den Vornamen,
als die der völligen Scheidung. Welche Grundſätze kön: und in der Schreibart des Familien - Namens ſeiner Frau
nen eidbrüchige Eltern ihren Kindern einflößen ? und La Plagne. Herr Maſſon, Leonoreus Vertheidiger, ſchil
welche Neigungen können dieſe Geſchwiſter aus ver: dert Leonoren als eine Unglückliche, die etnem liederlichen,
ſchiedenen Ehen, die zugleich gegenſeitig lebendige Beweiſe aller Ausſchweifungen fähigen Abenheurer Preis gege
des Unglücks ihrer Eltern ſind, für einander hegen? Kann ben worden. Revel habe gar keinen feſten Stand, jicht
in ſolchen Familien Tugend ſich behaupten?“ Man ſcheint einmal eine bleibende Wohnung gehabt, ſondern ſey aus
nicht abgeneigt, auf den Vorſchlag Rückſicht zu nehmen. einem Gaſthof nach dem andern gezogen; er habe aus
– General Augier legte eine Bittſchrift vor, worin die Mangel, die Kleidungsſtücke ſeiner Frau, und ſelbſt die
Noth der Geiſtlichen geſchildert, und um Erlaubniß ange Bücher die ſie als Prämie erhalten, verkauft, und habe
ſucht wurde, daß die Gemeinden ihnen Zulage ertheilen Urſach die Gnade der Richter zu preiſen, die ihn wº
dürften. Die Commiſſion war der Meinung: es ſey nö. gen, eingeſtandener Verfälſchung, ſo gelinde beſtraft.
ohig, daß die Geiſtlichen in einem gewiſſen Wohlſtand leb Auch in die Scheidung habe er gewilligt, Eleonore
ten, der ihnen Unabhängigkeit und die Mittel, Hülfsoe darauf den General Anger, und als dieſer in Rußland
dürftige zu unterſtützen, verleihe. Der Vorſchlag wurde gedieben den balerſchen Major Graf Luxbourg geheira
jedoch an die Regierung verwieſen. thet. Man müßte alſo zwei rechtmäßige Ehen für un
gültig erklären, um einen Menſchen zu befriedigen, der
InFºt iſt es ruhig, aber in der Nachbarſchaft gährt bloß auf Geldſchºeiderei ausgehe; denn er habe ſicher
LS UGC).
boten ſeine eandalöſe Schrift gegen Bezahlung zu un
Am 12ten haben die Preußen Laons geräumt. terdrücken, und als dieſe Bedingung mit Verachtung ver
Zu Marſetlle hatten ſich die eigentlichen Britten, durch worfen wurde, erſtere bekannt gemacht. Die Verſehn in
Reinlichkeit und Liebe zu den Kindern ſehr in Gunft geſetzt, Anſehung des Namens wären unbedeutend. Revel dankte
und wurden den Italienern, bei denen ſich dieſe Tugenden dem Advokaten dafür, daß er alle ſeine Blitze gegen ihn
ulcht fanden, ſehr vorgezogen. Unter den Strafen beider geſchleudert, und fragte: ob derſelbe nicht Briefe von
Krieger, wegen geringer Vergehn, bemerkt man einen dem Sekretair der Prinzeſſin Caroline Ä erhielt?
großen Unterſchied. Die Engländer werden mit Ruten Hier außerten die Zuhörer Mißvergnügen und der Prä
sehauen, und zwar ſo ſtark, daß der Sträfling öfters ſident erklärte: die Frage gehöre sicht zur Sache, und
oder 2 mal ins Hospital geſchickt wurde, ſich heilen zu ſetzte die Verhandlung auf 3 Tage aus.
laſſen, um den Reſt der Strafe ausſtehn zu können; Francon läßt auf ſeiner Bühne jetzt auch engl. Borer
auftreten,
die Italiener mußten hingegen mit Sack und Pack meh -
vere Stunden lang, auch in der größten Hitze hin und Der engl. Sapeur, der neulich gehangen worden, ſoll
her marſchiren. Die Einſchffung der Italiener nach Ge ein Ausreißer geweſen ſeyi, der den Sergeanten nieder:
nua mußte wegen der Witterung ein paar Tage verzögert ſteſ, welcher ihn ahalten wollte. (Dieſe Angabe iſt we
werden. nigſtens wahrſcheinlicher als die neulich mitgethetlte.)
Zwiſchen Ludwig Bonaparte und ſeiner Frau erhebt Die Schrift des Hrn. de Pradt: Der Wiener Kon,
ſich ein neuer Prozeß: er ſoll das Gut St. Leu dem greß, ft erſchienen. Er iſt mit den Beſchlüſſen des Wie,
vötniſchen Bauuter Torlonia verkauft habes; ſie will ner Congreſſes wenig zufrieden.
von Frankreich unterzeichnete Verordnungen erſchienen. baß lch nicht den Menſchen, ſondern bloß meinem Ba
Nach denſelben iſt die Zahl der Kapitaine von Linien terlande gedient habe 1c.“ 4
ſchffen auf 1oo beſtimmt, von Fregatten auf 2o. „Die Von dem Herrn Fauche - Borel, von Neufchatel, ſind
Zaht der Schiffs-Lieutenants auf 4oo, der Schiffsfühn Memoires erſchienen und ſehr ſchnell vergriffen worden.
richs 5oo. Präfekten in einem der ſüdlichen Departe Es wird darin angeführt, daß der Er: Dtrector Barras
Vonaufeinem den Grafen von Blacas ſchon im December 1914 von der
ments war an den Miniſter des Innern, Grafen von Vau Verſchwörung zu Gunſten Bonapartes beuachrichtigt habe.
blanc, die Anzeige eingegangen, daß ein Complotterſtre, Ferner, daß Bonaparte am Tage vor dem 18ten Brumaire
um den Herzog von Angouleme zu ermorden. Mehrere alle Hauptverſchwornen bei ſich verſammelte, ein Crucifir,
Staatsperſonen hielten diele Anzeige für lächerlich. , In welches er unter ſeiner Kleidung verborgen hatte, hervor
des hatte der Graf von Vaublanc ſogleich die nöthigen nahm, auf den Tiſch ſtellte, und ſie ſämmtlicß vor demſel
Befehle tº Hnſicht dieſer Auzeige erlaſſen, und der Er ben ſchwören ließ, die Beſchlüſſe geheim zu halten, die
folg hat gezeigt, daß die Vorſicht nicht überflüſſig war. man faſſen würde; ein ganz eignes Verfahren von Set
Ä ende Anhänger von Bonaparte lauerten den Prin: ten desjenigen, der ſich den Mahomedanern als ein
zen auf, und ohne eine ſtarke Bedeckung wäre er das Feind der Chriſten angezeigt hatte. -
Opfer ihrer Rachſucht geworden. Nach einer Schrift Lamartellieres über Bonapartes Ver
Die Tuch - Fabrikanten zu Sedan haben den Deputtrten ſchwörung gegen Ludwig den Bten, ſollten um die Mitte
eine Bittſchrift übergeben, worin ſie Erſatz für eine Tuch des Juni die Royaliſten der Hauptſtadt von den Födera
lieferung fordern, die Vandamme thnen tun Mat für 7 Ba liſten ermordet werden. (?) Bonaparte ſelbſt hatte kurz
taillons Nationalgarden, oder aber 156,0oo Francs ab: vor der Abreiſe zur Armee die Vorſtädter von St. Anton
verlangt. Die Sache ward an den Kriegsminiſter gewieſen. aufgefordert, die Hauptſtadt zu retnigeu, allein ſeine Nie
Der König hat dem engliſchen Herzog von Richmond derlage vereitelte den Pian. Dem Aufſeber des Gefäng
den Titel eines Herzogs von Aubigny wieder verliehen. Riſſes la Force, Le Beau, wird dabei nachgerühmt, daß
Der erſte Herzog von Richmond war ein natürlicher Sohn er denjenigen Staatsgefangenen, welche ermordet zu wer
von Carl 2., Könige von Ä und von Louiſe Querouelle, den beſorgten, verſprochen, ſie bei ernſtlicher Gefahr durch
einer Franzöſin, die von Ludwig 14. zu einer Herzogin etuen geheimen Ausgang in Sicherheit zu bringen.
Auf Elba hatte Bonaparte eine Proklamation erlaſſen,
von Aubigny erhoben wurde. worin er ſagt: er habe mit allen Mächten Frieden ge:
Der öſterreichiſche Kommandant zu Gray, Departe ſchloſſen. Als aber von dieſem Vertrag weiter nichts
ments Ober-Saone, Graf Rindsmaul, hat die Entſchä tund wurde, erſchien noch unter kaiſerlicher Regierung,
digung, die ihm wie allen Platz. Kommandanten der Ver folgender Anſchlagzettel: Verlorne Sachen. „Es iſt
bündeten ertheilt worden, in Rückſicht der unglücklichen auf dem Wege von Elba nach Paris eine Brieftaſche
Lage der Stadt, zurückgegeben, weil, wie er ſich aus: mit Friedenstraktaten verloren gegangen; wer ſie gefun
drückt, er es ſich unter den Umſtänden der Sta?t nie ver: den, beliebe ſie gegen, ein ÄTrinkgeld dem Eigen
zeihen würde. thümer in den Tuilerien zu überbringen.“
Vandamme ſagt in ſeiner Rechtfertigungsſchrift: „Nach Paris, vom 16. Dezember.
der Schlacht von Waterloo, bewerkſtelligte tch, von zahl
reichen Feinden verfolgt, meinen Rückzug in guter Ord Geſtern waren unter andern der Prinz Paul von
nung. Obgleich verwundet, trotzte ich allen Gefahren Würtemberg und der Prinz Talleyrand bei Sr. Maje
und kehrte mit dem mir anvertrauten Corps nach Paris ſtät zur Cour.
zurück. Als wir uns nach der Capitulation von Paris Am Sonnabend wurde der neugeborne Sohn des Ge
hinter die Lotre zurückziehen mußten, war ich der erſte, nerallieutenants Jannini getauft. Die Pathenſteile im
der die Königl. Cocarde aufſteckte. Indeß hat man mich Namen des Kaiſers Alexander vertrat der ruſſiſche Ge
verdächtig gemacht, und behauptet, daß ich 2 Millionen ſandte; da die Mutter katholiſch und der Vater reſor
für die Ueberlieferung der Armee empfangen habe. Als mirt iſt, ſo waren dreterſè chriſtliche Glaubensgenoſſen
ich zu Limoges war, erhielt tch Befehl, das Com: bei Ener frommen Haudlung beſchäftigt.
Kando des 3ten und 4ten Corps abzugeben. Ich that Die Garde wird ſchon in kleinen Abtheilungen gemu
es auſ der Stelle und begab mich, als man mich und ſtert, uud am aften Januar Hauptmuſterung haben,
me ne Frau und Sohn auf einem Landgute in Limoges und dann den Dienſt antreten. Das um Süden gewor:
und in Orleans nicht dulden wollte, nachdem mir auge bene Regiment Marta Thereſia ſtößt auch dazu, und
wieſenen Vierzon. Hier befinde ich mich jetzt mit meiner wird nächſtens hier eintreffen.
- Familie, und erwarte den Ausſpruch über mein Schickſal. Lavalette wird wahrſcheinlich begnadigt. -
Man legt mir ungeheure Reichthümer und Verſchwendun Auf Ney hat man die Grabſchrift: ,,Hier liegen 25
gen zur Laſt. Seit 22 Jahren bin ich General. Alles aber, Jahre Ruhm and ein Augenblick Irrthum.“ Die Unº
was ich habe, beſchränkt ſich auf Beſitzungen zu Caſſel wiſſenheit ſeines Sachwalters, ſich darauf zu berufen,
im Nord-Departement und auf einige mäßige Einkünfte. daß Saarlouis jetzt abgetreten ſey, wird in unſern Blät:
Ich hoffe, daß die Kanmmern mich mit meiner Familie tern ſehr gerügt. Als er fehlte, war er noch Franzoſe,
die Ruhe genteßen laſſen werden, nach welcher ich mich und wäre er das auch gar nicht geweſen, ſo ſtand er
ſehr ſehne. Sollte ich aber wider Erwarten vor die doch in Eid und Pflicht des Köxigs.
Tribunäle gerufen werden, ſo würde ich mich der Un Der Prozeß der Generale Drouot und Debelle wird
terſuchung keinesme s entziehen. - Ich werde beweiſen, jetzt inſtruirt. - -s----- A
hardt iſt ein Würtemberger, und Schwiegerſohn des ehe Ä der abgetretenen Provinz des Sr. Kö.
würdigen Reimarus. Wiewohl er hemerkt die von Preußen geleiſteten Eides der Unter
Zeitung, unter den verſchiedenen R Ä gkeit dº enſtpflicht, mit Vorbehalt der fort
im diplomatiſchen Fache Ä Aus tent, ſo en 8 de betreffenden Officianten in
ſpielte er doch nie eine Rolle als Pa erkzeug, und ſicht auf die noch bevorſtehje Auseinanderſetzuº:g
wurde nie von dem leiſeſten Verdacht der Erpreſſu wegen der für Se. König. Majeſtät j
Bereicherung befleckt.
Der edle Villers nannte Rein der Webergabe ausgenommenen Gegenſtande, und for
hardt „einen Mann von gkett eines alten Römers, dere ſelblge hiermit auf, von heute an ihrer neuen La
einen Mann, dem G keit über alles geht.“ Wirk, desherrſchaft dieſelbe Treue und Anhängtichkeit zu beweis
tich hat Villers, als er wegen ſeines Briefs über die Majeſt en, dºch welche ſie ſich ſtets dem Herzen Sr. König.
von den Franzo ſen in Lübeck verübt en Greuel , und v. ät von Ä theuer und werth gemacht und
Zimmermann, als er wegen ſeines Taſchenbuchs von Da ſich einen unerlöſchlichen Anſpruch auf Allerhöchſtder
vonſt verfolgt wurde, es Reinhardt zu verdanken, daß ſie dem Vertrauen, Huld Ä erworben ha
ben. Ich erledige mich Ä eich der an en Pflicht,
Schickſal, in einer Kaſematte zu verfaulen, entgingen. Namens Sr. Königl. Majeſtät von ßen und in
Auch noch mancher andre Deutſche ſoll, ohne es je er
fahren zu haben, ſeine perſönliche Freiheit nur Reinhardt Bezug auf das beſonders bekannt zu machende König.
verdanken, der ſich dabei eigner ſchwerer Verantwortlich: Allerhöchſte Patent die Verſicherung zu äußern, daß Äl
lerhöchſtdieſelben an der künftigen Wohlfahrt der Pro
keit ausſetzte. vºn „deren Beförderung von ihrem nunmehrigen Fan
Gegen den (in Nr. 149. dieſer Zeitung gelteferten) des Regenten mit der gerechteſten Zuverſicht zu erwar:
Aufſatz des Oeſtreichiſchen Beobachters, über die Frte: ten iſt, unausgeſetzt den innigſten und wahrſten Antheil
densunterhandlungen zu Paris, läßt ein rheiniſches Blatt nehmen, und den braven und ehrenwerthen Bewohnern
eine ſcharfe Kritik ergehen. Unter andern heißt es: Oſtfrieslands mit Vergnügen jeden von Ihnen abhän
„Was als Erzeugnis vielfach abweichender und oft ſo gigen Beweis der Zuneigung und des Wohlwollens ge
gar widerſtrebender Richtungen der Kabinette das größte
Lob und die lauteſte Anerkennung verdient, wird
dargeſtellt, als ein Reſultat ihrer einmüthigen Beſtre
# "ÄIn einem öffentli chen Blatte
lichen B war es als verdächtigaeräat
-
bungen, als das Ideal das allen vorgeſchwebt, und nur worden, daß die hannöverſchen Stände in der Ä:
durch Aller vereinigte Kraft verwirklicht worden; und einem grºßen Manne, unter dem Vorwande der Entſchädl
was von Verſchiedenheit der Meinungen über die Haupt gung für Patentgelder, die er während der franzöſiſch-weſt
geſichtspunkte geſagt worden, wird hier ins Reich der phäliſchen Regierung nicht erhalten, eine bedeutej
Fabeln verwieſen.“ Ferner: ,,Immerhin mögen nun, Summe gegeben. Hiermit iſt der Graf von Mäj
um ntcht tiefer in das Einzelne zu gehen, diejenigen im gement, dem als in London bei dem Landesherrj
Jrrthume ſein, die da glaubten: Deutſchland könne und direnden Miniſter, die Gelder von Patenten der neu
müſſe ſchon jetzt ſein urſprüngliches Beſitzthum zurück nannten Offiziere gebührten. Der Graf nahm dieſe wäh
fordern. Dte entgegengeſetzte Anſicht, wie ſie der Ver rend des Kriegs nicht, um die Offiziere nicht durch den
faſſer ausſpricht, iſt nicht minder irrig. Wenn er be Abzug zu drücken. Erſt zu Anfange dieſes Jahres j
hattptet, ſolche Forderungen könne niemand machen, ºrdnete der Regent, daß auch der Miniſter nicht leiden,
„der nicht den Entſchluß gefaßt habe, Frankreich ganz ſondern der Ausfall ihm aus der Kriegskaſſe erſetzt wer
-
-
-
FT
Am bevorſtehenden Dienſtag, den 2ten Januar (als dem erſten Zeitungstage im neuen Vierteljahre) kann die
Zeitung nicht anders als
gegen Vorzeigung des neuen Pränumerations: Scheins -
verabfolgt werden. Bis dahin findet die Vorausbezahlung mit 22 Groſchen klingend Courant noch ſtatt. Nach
her tritt der bekannte Preis von 1 Thaler und 2 Groſchen Courant ein, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn
alsdann nicht alle früher erſchienene Nummern dieſer Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können. -
Berlin, den 26ſten Dezemher 1615. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expeditton.
Berlin, vom 26. December. Vonn Main, vom 22. Dezember.
Se. Maj, der König haben dem Profeſſor Brugg Der Hofrath Droßdick, General Kommiſſair des öſt.
manns den rothen Adler Orden dritter Claſſe, den reichiſchen Gebiets am linken Rheinufer, an der Lauter, hat
Doctoren Scheidler und Heidenreich, den Ober den Einwohnern der Stadt und des Bezirks Landau
Chirurgen Mees und Luth, das allgemeine Ehrenzei bekannt gemacht: daß ſie nun den Kaiſer von Oeſtreich
chen erſter Claſſe, dem Kanten-Fabrikanten Trogaur als ihren rechtmäßigen Landesherrn anzuſehen habeu.
und dem Ober Chirurgus Leguime, das allgemeine Die Beamten ſind beſtätigt, auch werden die bisherigen
Ehrenzeichen zweiter Claſſe zu verleihen geruhet. Geſetze noch beibehalten.
Der Generalmajor v. Rödlich iſt nach Oſtpreußen Bereits am 5oſten November übernahm der preußiſche
von hier abgegangen. - Ober- Appellations-Rath Simon Saarbrück und die dor
Die Realiſirung derienigen Gehalts- Bous, welche ſich in tigen an Preußen fallenden Gebietstheile.
der zweiten Hand befinden, wird im Laufe des Monats Ja Im Badenſchen hatten Deputationen der Geiſtlichkeit
nuar 1816 dergefalt fortgeſetzt werden, daß
vom 2ten bis incl. den 6ten Jan. Nr. 13, 139 bis Nr. 13,774.
und des Ritterſtandes bereits die großherzogliche Ä
der baldigen Einführung einer landſtändiſchen Verfaſſung
- 8ten - - - 13ten - - 13,775 - - 14724. erhalten, als auch der dritte Stand auf den Gedanken
- Ä -
- 22len -
- -
-
- # - - 14,725 - - 15,2o3.
- 27en Y - - -
kam, um Ergreifung von Mitteln, die der Landesnoth ſteuern
u.vom 29ſten - - -
"DIY A
Ä) - - 15,204 - - 15,546.
- -
mögten, nachzuſuchen. Mehrere rechtliche Heidelberger
Bürger wandten ſich deshalb an deu dortigen Juſtizrath
zur Hebung kommen. Die Inhaber dieſer Gehalts - Bons Martin, Profeſſor der Rechte, der ihnen bennerkte, für
haben ſich daher an den beſtimmten Tagen bei der Staats
Schulden-Dilgungskaſſe im Seehandlungsgebäude # mel einzelne Staatsbürger ſchicke ſich dergleichen Ä
nicht; er erbot ſich jedoch, mit Beobachtung aller Formen
den, und gegen Zurückgabe derſelben, den baaren Geldbetrag
dafür in Erfpfang zu nehmen: des Anſtandes und der Ehrerbietung, etae Addreſſe um
Die im Laufe des Monats Februark. J., zur Hebung kom Verſammlung der Landſtände auſzuſetzen, die entweder
menden Nummern ſolcher Bons, ſollen noch vor Eintritt deſ einzeln, oder einer aufgeſetzliche Art verſammelten Mehrzahl
ſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. zur Unterſchrift vorgelegt werden könnte. Dieſe Addreſſe
Berlin, den 25ſten December 185. iſt es, die jüngſt verboten wurde.
Miniſterium der Finanzen.
Vierte General-Verwaltung. Villaume, -
Der franz. Geſandte am Bundestags- ware S
Alle diejenigen, die belieben mögten, ihren Torfbedarf
Dienſte, zu welchen
Ein Kutſcher, welcherPerſonen geſucht
gute Atteſte werden.
aufwſn kann, pro 18 von meiner am Finow-Kanal oberhalb Niederſ
ſind ſogleich einen Dienſt. Räheres im Intelligenz now belegenen Torfgräberei entnehmen, werden erſucht,
Comptoir. ihre Beſtellungen gefälligſt bis Anfang März 1816 bei mir
FIFTHTFrñTwird zum Iften k. M. ein in Hohenfinow bei Reuſtadt-Eberswalde zu machen, indem
T Vºn einem nur ſo viel Arbeiter angeſtellt werden, als zur Fºrderung
Burſche vºn15 bis 16 Jahren zur Bedienung geſucht. Da der gemachten Beſtellungen nöthg ſind, mithin ſpäter ein
Färe iſt zu erfahren alte Friedrichsſtraße Rr. 72. zwei gehenden Auftägen nicht füglich genügt werden könnte.
Treppe: Dº. Hohenfinow den 18ten December 1815.
v. V erne zob re.
Leszone - weiche Dienſte ſuchen. Da ich von meinem zweiten Manne, dem Kaufmann Hill'
Eine Perſon, die ſcheidern kann und in andern weib rechtskräftig geſchieden bin, ſo werde ich nunmehr den Ra
lichen Handarbeiten geüt ſº ſucht als KamÄ. men meines erſten, verſtorbenen Mannes, des Geheimen
fehr unterkommen. Nähere Nachricht im Intelligenz Krtegsraths Jahn, wieder annehmen, welches ich meine
Comptoir. - - - -- - Freunden hierdurch ergebenft anzeige.
FETWTF er wünſcht ſeine 29ährige Tochter, wº Ä Frankfurt an der Oder den 16ten December 1815.
nige Kentniſſe in der Kochkunſt hat und mehrere weibliche Die Geheime Ráthin Ulricke Jahn,
jeien zu mache verſieht, auch eine gute Hand r zuletzt verehelicht geweſene Hill.
j
ÄerÄndwirthſchaft uterzubringe
Äöſſen Frau ſich nebº º.Ä. Än Gehalt Mein Ehemann, der Landwehrmann Samuel Fuºrchert,
j für die erſten paar Jahre nicht verlangt werden, und es vom zweiten neumärkſchen Landwehr-Infanterie-Regiment
unter Kommando des Herrn Major von Steinmetz, hat
jd darauf vorzüglich geſehen - ºº erwarten ſey, daß in mir beinahe ſeit 2 Jahren weder von ſeinem Leben noch von
jn Werätſ zugleich auf rººge Worat gehalten ſeinem Aufenthalt Nachricht gegeben: ich fordere ihn hiermit
j In poſtfreien
9 relett Briefen erfährt man Ä Nähere bei
j Chr. H in den berg in Berlin, wohn auf, mir binnen drei Ronaten die nötige Auskunft hierüber
- -
der tº ºrn nach der weible Äre dºº Der Juſtizrat Hennenberg, in Auftrag der
jedäſe, mit ſchmaler arüÄfſº, hat hinten – Eigetéümer. -
Mittwoch dem 27ſten December e. Nachmittags um thr, ſo Eine Parthie Braunſchweiger Honigkuchen, Sülzkeulen,
wie auch große Pommerſche Gärfebrüfe, babe aufs
follen in der Leipziger Straße Nr. 91. Veränderung we
gen Kupfer, Meſſing, Zinn, Melbles und Hausgeräth c., neue erhalten, nebſt einer großen Qunntität lediger Sel
diena gegen gleich baare Bezahlung in Courant verale ter Kraken, iſt biligſt zu haben Jüdenſtraße im weißen
touret werden - Thümt mel. Schwa: Nr. 39. im Laden. - - Rebag e. "
M. hholz - luft ton für die Herren Stellmacher Neues engliſches Stangen- und Block Zinn, ſowte auch
und Holzarbeiter. Probe-Zinn, habe in Kommiſſion erhalten. -
Donnerſtag den 28ſten December c. Nachmittags um 2 Uhr, G. C. Kaum ann, Kloſterſtraße Nr. 82.
ſollen in der Kdonicker Straße Nr. 24 einige hundert Stück Hamburger Rauchfleiſch, friſchen Ruſſiſchen Kaviar gute
eichen rundes Naben-Holz, lang 6 Fuf, im Durchmeſſer Cºtronen die 1oo Stück a 3 und 4 Thlr., und Orangen a
von 10 bis 15 Zoll, äffentlich gegen gleich baare Bezahlung 4 und 5 Thlr., hat er halten --
in Courant verauktiouirt werden. v. Dies tau. der Kaufmann Junge, Königsſtraße Nr. 1 :
- B c ch er auktion. “- » Aechten Arrac haben von direkter Sendung empfangen
"Den 22ſten Januar k. J. und folgende Tage ſollen die von und verkaufen in ganzen und halben Flaſchen
cm Köntgl. Geb. Rath Hrn. Ancillon, dem Juſtizdirek J. P. Hippe Littwe und Sohn
tor Hrn. Struwe in Prenzlau, und dem Dr; der Medizin - Jºger- und Kurſtraßen - Ecke Rr. 37.
und Kreisphyſikus Hrn Virmond in Lenzen, hinterlaſſenen Ertrafeiner Famaca-Rum iſt aufrichtig zu haben bei
Sanmlungen von Büchern, hiſtor, medizin., chirurg., ana G. C. Kaumann, Kloſterſtraße Rr. 82
tom, theolog, philolog., vbilo ooh, belletriſt und vermiſch Rügenwalder große geräucherte Gänſebrüfe u. Preß
ten Inhalts, nebſt einige Landkarten, Vormittags um 9 Uhr gänſe ſind billigſ zu baben in der Wallſtraße Nr. 8. zwei
am Dönhofsplatze Nr. 36., woſelbſt das gedruckte Verzeichniß Trecven hoch.
für 2 Gr. Münze zu haben iſt, gegen gleich baare Bezahlung
in Cºur.mettbietend verſiegert werden. Rrat rina. Ruſſiſchen friſchen Caviar,
den erſten Transport, erhielt mit der Poſt
Warer und Seiten zu verkaufen in Berlin - Ernſt
r Jenrich,
Feine, braune und weiße Nürberger Gew/rzkuchen keine Friedrichs- und Kronenſtraßen-Ecke Nr. 62.
Theater z 1 1 bis 2 Tºr., große und kleine chineſiſche Ich habe den diesjährigen letzten Transport meiner Meck
Feuerwerke und Ombres Chinois, nebt mehrerem andern leburger Dauer- Stoppel - Butter erhalten, und offerire
unterhaltenden Spielzeug, habe ich ſo ebe: erhalten - und diefebe zu billiger Preiſen. Julius Wilhelm Böttger,
zeige dies zur allgeuten Kenntniß hrdach erge erſt an. Niederlage - Wallſtraße Nr. 7., zwiſchen dem Königl.
Earl K ü . . . . -ette Straße ºr 25 Palais und der Kommandantur, dem franzöſiſchen
TDie Handlung E a nuel Ganßen, Hilgaſtraße Ratbbarfe oerads aea er über im Keller.
Nr. 31. , verkaft fortwä3:end das vo-rä19:3 • La 3 er vor 1ndeº ich meinen geehrten Abnehmern den Empfang
Strumpf- und Pºrtnet-Waare : zum er den Wres einer kleinen Parthie guten Varinas-Canafter und feinen
Die Weinhandlung Leipziger Strae :: 33 enefit Poorico in Rollen ergebenſt anzeige, bemerke ich zu
ſich mit allen Sorten guter - vl ger Wºº; in der db gleich, daſs jetzt meine Melange - Canafters zu 16 Gr.,
eingerichteten Weijiu e wird z. -re: Tugeszeit mit kal 24 Gr., und Gr. Cour, das richtige Pfund von vor
ten und warne: Sofen aufgewart t. züglicher Güte ſind, auch, daſs ich letztere 3 Sorten
Mit ſehr gutm Ued2c a 6 u. 18 Gr. ro Q:ar: . . d "m Irrthum zu vermeiden, in ganzen, halben und Vier
12 u. 14 Sr. pro Bour., ganz fei::elt Vedoc a 16 Gr. tepfund - Paketen habe anfertigen laſſen, worauf die
pro Bo z. , u. d Chateau Margeau 2o G: Haut Bºr Nr. und der Preis bemerkt iſt.
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Treppen hoch zu haben, D grnbuſch.
–
niermonatlichen Leiden an einer Verhärtung im Unterleibe, dinnen und Freunden meiner verſtorbenen Schwägerin, für
im 34ſten Lebensjahre mit der Reſignation, einer dºten die derſelben bei ihrem Grabe erwieſene Ehre und Freun
Chriſtin, mit dem Bewußtſeyn ſters treu erfüllter Pflicht. ſchaft, meinen und meiner Frauen herzlichen Dank Frit
Tief gebeugt durch dieſen großen Verluſt, melde ich ihn deberg den 15. Dezbr. 1815. Poettcke.
meinen Vºrwandten und Freunden ergebenft, mit der Bitte,
meinen gerechten Schmerz zwar ehren, mich aber mit Bei B er «nn e m a ch u n g,
leidsbezeigungen gefälligſt verſchonen zu wollen. Alle diejenigen, welche an die Hofſtaats- Caſſe des Prin
Berlin, den 22ſten Dezember 1815. # Friedrich von Preußen, Königl. Hoheit, für gehabte
- der Geheime Hofrath Du Bois
Das am 13ten d. Ä. erfolgte Abſcheiden meiner geliebten eerungen, oder aus irgendeinem andern Grunde bis
ultimo. Dezember d. J. Forderungen zer haben verneinen,
Frau, gedornen v. Stein wehr, in jene Ewigkeit, mache werden hierdurch aufgefordert, ſich damit bis zum 16ten
ich im Gefühl höchſter Betrübniß mit meinen 3 Kindern Januark. J. auf dem Königl. Schloſſe, des Rorgens vºn
und der Mutter der Verſtorbenet, meinen the nehmenden 9 bis 12 Uhr, bei dem Hofſtaats Secretair Wlsky zu mel:
Verwandten und Freunden ergebenſt bekannt. Anclam den den, wo ſie ihre Befriedigung zu gewärtigen haben.
16. Dezbr. 1815.
-
-
v. Happe/ .
Lajor und Kretsbrigadier im Kßn. Gensd'armerie-Corps. Hteſige Tiſchlermeiſter, welche geſonnen ſind, Lieferungen
hölzerner Kaſten für das Königliche Haupt-Stempel-Maga
Am 18ten Dezember d. J., Nachmittags um 4 Uhr, ſtarb zin zu übernehmen, werden eingeladen, ſich Sonnabend den
unſer guter Vater, der erſte Prediger zu Joachimsthal - 3oſten Decenber d. J. Vormittags um 10 Uhr, im Lokale
Ä Nathanael Hecker, am Eutzündungff ber, im deſſelben auf dem Königlichen Schloſſe einzufinden, um ſic
7ſten Jahre ſeines Alters und 42en ſeines Predigtamtes, über die ihnen vorzulegenden Bedingungen zu erklären.
von ſeinen Gemeinden geſegnet und von uns, ſeinen Kin Berlin D. tt 16ten December 1815.
dern, mit beißen Thränen beweint. -
Direktion des König- Haupt- Stempel -Magazins. -
Der Prediger Hecker zu Blankenburg bei Bet den unterzeichneten WarraTegTen KapitºſTºn
ÄsAITE t.
in ſeinem und ſeiner 5 Geſchwiſter Zehentauſend Dvalern in Fredrichsd'or, einer frommen
Stiftung gehörtg, zur Ausleihung auf ſichere Hypºtbek be
Das heute früh in der 4ten Stunde an einer völligen Ent reit. Indem wir dies zu bffentlichen Kºntitiß bringen,
kräftung erfolgte ſanfte Ableben in einer geltebten Gattin, fordern wir die etwanigen Liebhaber auf, ſich unter Anzeige
geb, Sauvage, früher verwittwet geweſenen Helmhºl im der zu ſtellenden Sicheroeit mit ihren disfälligen Geſuchen
4aſten Jahre ihres Alters trnd im Toten unſerer ſo glückli ſchriftlich bei uns zu melden. Berlin den 12. Deebr. 85.
che: Ehe, mache ich mit initigter Beitüb:iß iren nºd unt Oberbürgerueitter, Bürgermeiſter und Rat hieſizer
nen Verwandten und Bekannte unter Verbittung aller Bef Könrgf. Reſidenzten. Bü fch in g-_
et? Soerſihc:ungen ergebenſ bekannt. P: ei:zlau , den 17ten
Dezember 1815. -
% t Ft 1 O 1 a u! F er h 3 | b Berlin.
Der eciſe - ATendant und Salz-Factor Krauſe Am 28ſ : d. M. Deeecke ſoll auf den bieſigen Exerciek
für ſich "nd im Namen ſei er Schwiegermutt plaz ene bedeutende Anzahl Kaya erie - Pferde, gegen
ter, der verwettweten Frau Senator Sauvage, baare Bezalug in Eve, meſbiete d verkauft werden.
gehorten Depont. zuſtreutz den 16te: D eember 1815.
In 7oſten Jahre hes Alters entſchlief am 13ten dieſ s - G ºfferzogliches Mi:är Sºleairm
die Demoiſelle Johanne Sophie Meſſerſchn idt an Al AnTyTÄTüTF je E. nats uñFTTTTTTFTTFT
tersſchwache. Bentragt von ihrer Univerſal-Erbin gebe Uhr an ſoll der W a laß - verte venten Frat Harotman
ich mir die Ehre, dieſe Todesfall ihren entfernten Freun ntn v. Bºdov, Azalten Chriſtiane geornen v. Bh: Fel,
de und Verwandten hier durch anzuzeigen. Den vºn den betrend in Uhren, Silber, Por: lain, Fayarce, Gläſer,
1g. Dºbr. 1815 Der Apotheker Sill in g. Ku-fr, Zinn, 'ſing, Betten, Leinen, Meubles, Haus
erä:3 und einen W 3er, gegen gleich baare Yezahlung in
Das am Schlagf:ß geſtern unerwartet erfolgte Ableben Fourart heſ, lbſt im Sterb“ hauſe verauctio:tirt werden.
meiner Ehegattin, geb. Flemming mache ich tn meinem Ratyenoºr, den 1oen Dehr. 1815.
und mºiner Kinder (Ramen iöpen und meinen Anverwand Wieſe» als Theilungskommiſſarius.
ten, Freunden und Gönnern mit betrübten Herzen bekannt.
Lenzen den 19. Dezºr. 1815. Knoeve it a gel, 2 U3 F k to ? * * In Berlin.
Heute Abend um 10 Uhr endete nach einer kurz- , aber - Auf hohen Befehl Sr. Exeelenz des Hrn. General-Pokne
ſchmerzbaten Krankheit, in ſeinem 57ſten Jahre mein guter ſters ſollen die Pferde des Feld- Poſt-Ants Sr. Durchlaucht
u d redlicher Mann, de: Köt:gt. Pan Commiſſarius Ernſt es Herrn Fürſten Staats Kanzlers 12 Stück an der Zahl und
Friedrich Gotfried Quebl hteſebſt ſeine irdiſche Lauf ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d. M.Vormu
baht. Die Emrfindungen einer Mutter bei dem Anblick tags, auf dem Alexanderplatz hieſelbſt meiſtbietend gegen gleich
dreier, det Tod ihres zärtlichen Saters beweinenden uner. baare Bezahlung in klingendem Courant verkauft werden
wachſenen Kinder, wird gewiß jedes fühlende Herz erkennen, Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
weshalb ſchriftliche Beileidsverſicherungen, welche unſern Berlin, den 2oſten December 1815. -
Schmerz nur vermehren würden, ergehenſt verbeten werden, Krüger, Feld- Woffnreifter
Lenzen den 8. Dezbr. 18:5 - – Veränderung wegen ſollen. Dºnnerſtag den 28ſtei Derer
Brwiitwete Quehl, geborne Richter: ber c: Vorinittag um 9 Uhr in der alten Leipzigerſtraße R.
22. circa 168 Centner weiß und Hausbacken - Roggen- Met
Wohl verdient er. Da n k. von 2 bis 6 Centtner, hºffentlich gegen
in C9Urgnt verguktiynixet.yerden,
sº. Bezabius
hümme -
Durchdrungen von tiefſter Rührung ſage ich allen Freun
Zweyte Beilage zum 154 Stück der Berl. Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[Vom 26ten December 1815.]
4. r a
nen ergebenften und wärmſten Dank hiermit öffentlich ab
Da keine falſche Beſcheidenheit mich hindert, zu geſtehen, und empfehle ich mich bei meiner Abreiſe nach Gadebuſ
daß ich durch meine Bemühung der hieſigen Stadt die Vor dem gütigen Andenken meiner Freunde und Bekannten,
theile verſchafft habe, welche ſie durch das allgemeine Einimpfen Berlin, den 16ten Dezember 1815.
der Schutzblattern nun genießet wird; ſo treibt mich doch Major von Barner außer Dienſten, vormals
das Gefühl für Recht, öffentlich zu ſagen, daß ich ohne die im 2ten Weſtpreußiſchen Infanterie-Regiment.
Mitwirkung des hieſigen Polizei Commiſſarii Hrn Blanken
burg und der hieſigen Polizei - Offizianten das Ziel nicht er Verlobungs- und Heiraths-Anzeigen.
reicht haben würde. ,,. - In Folge unſerer, den 27ſten Auguſt d. J. erklärten Ver
Jedem das Seine und dies als Anhang zur Anzeige des Hrn lobung, haben wir am geſtrigen Tage unſer Ehe bünd
Hofraths Dr. Bremer, des Stifters dieſes Guten, in dem niß geſchloſſen. Berlin, den 21ſten Dezember 185.
147ſten Stück dieſer Zeitung und in dem Intelligenzblatte D. Friedrich Delbrück, Königl. Geheimerath,
Nr. 3o4. Charlottenburg, am 2o. December 1815. vormaliger Erzieher S. K. H. des Kronprin
Der Bürgermeiſter Sydow. zen und Prinzen Wilhelm von Preußen.
Emilie Delbrück, gebore Recklenburg.
V or l eſ u n g e n . Die geſtern vollzogene eheltche Verbindung ſeiner ein
Für einige Perſonen, welche durch Geſchäfte abgehalten zigen Tochter, mit dem Herrn Grafen v. Reichenbach
werden, meinen früher angekündigte und angefangenen Vor auf Würbitz, meldet allen Bekannten, Freunden und Vºr
leſungen über die Akuſtik beizuwohnen, gehe ich einen zwei wandten der Staatsrath Hey.
ten Curſum, Mittwochs von 6 bis 8 Uhr, bei Herrn Prof. Berlin, den 22ſten Dezember 1815.
Zelter, Münzſtraße Nr. 1. Der Anfang iſt morgen, Mitt Unſere geſtern hier vollzogene eheliche Verbindung,
wochs den 27. December. Diejenigen, w:kche außerdem noch
erwa Antheil nehmen wollen, werden erſucht, ſich alsdann machen wir allen unſern geehrten Verwandten und Freuj
dort einzufinden und zu unterzeichnen. Das Honorar iſt ein den , Ä ergebenſt bekannt.
Friedrichsdor. Chladn i. Forſthaus Oranienburg, am 15ten Dezember 1815.
Direktor Jacquot.
- A n . 3. e i_g e. Friederike Jacquot, geb. Am erlan.
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt gerubet, mich Am 14ten Dezember feierten wir in Raths-Damnit bei
in den Generalſtaab zu verſehen, das Commando des Gar Stolpe, unſere Verbindung.
de-Jäger-Bataikos dem Major von Neumann zu Wilhelm Lüttke, Prediger zu Groß Dübſow.
übertragen, mir ab: fernerhin die Geſchäfte eines Inſpek Auguſte Lüttke, geborne Sauer.
teurs der Jäger und Schützen zu belaſſen.
Berlin, den 18ten Dezember 1815. Entbindungs - A n 3 etgen,
v. Witzleben, Obriſt und Chef des Generalſtaa Die am 8tend. M. erfolgte glückliche Entbindung ſeiner
bes des Eeneral Commandos von Oſtpreußen, lieben Frau, von einem geſunden Knaben, meldet ſeinen
Inſpekteur der Jäger und Schützen. Verwandten und Freunden ganz ergebenft
Bei meiner Abreiſe zu meiner neuen Befimmung nach - - - . . v. Knebel-Doe beritz.
Erfurt, empfehle ich mich dem freundſchaftlichen Anden Friedrichsdorf bei Falkenburg, den 10. Dezember 1815.
ken aller neiter Freunde und Bekannten auf das 'ngele Meine Frau wurde heute von einer geſunden TäTT
gentlichſte. Charlottenburg, den 1gten Dezember 1815. glücklich entbunden. Amt Bºstºn - 0
14. Dezemb. 1815.
*.
W Henckel von Donnersmarck,
General-Major und Brigade - Commandeur Am 7ten d. M. wurde meine gute Frau, Henriette
der 3ten Brigade. Charlotte geb. Lorenz, von einem muntern Knaben
glücklich entbunden.
Oeffentliche Dankſagung. Reudorf bei Zielentzig, den 1oten Dezember 1815.
Der Königliche Diviſos-General - Chirurgus, Hofrath der Prediger C. H. A. Seydel.
und Ritter Herr Dr. ( raefe, hat mich am 1ften Mai d. Meine gute Frau, geborre Crüger, wurde heute früh
J. an einem dreißigjärtgen angewachſenen ſehr complicir um 5 Uhr, von einem geſunden Töchterchen, glücklich
ten Rezbruch der rechten Seite, ingletchen an einem mehr entbunden. Meinen hieſigen und auswärtigen Verwandten
jährgi: 1::t einer ſtarken Drüſengeſchwulſt verbtudenten und Freunden mache ich dies bekannt.
Sienebruch der linken Seite, mit großer Leichtigkeit Reubrandenburg, den 13ten Dezember 1815.
ſeidſ wider Erwartung mehrerer hieſigen geſchickten Aerzte C. Randow, Porzellan-Maler.
dergeſtalt glücklich operirt, daß ich durch dieſe Operation,
-
und durch den geſchickten und tbätigen Beiſtand des König Anzeige von Todesfällen.
lichen Leid - Medikts, Staatsrath und Ritter Herrn Dr. Noch blutete die Wunde, welche mir vor drei Jahren
Hufeland, völlig ergeſtellt, und als ſchon erklärter In das plötzliche Hinſcheiden einer theuren Tochter geſchlagen
va.de wiederum dienffähig geworden, auch ſchon zu einer hatte, als am 2oſiert d., 10 Uhr Abends, abermals ein
ſolchen Kraft und Fülle der Geſundheit gelangt bin, ſo ich harter Schlag mich treffen mußte. An dieſem Abend entriß
in meinem vorigen Leben noch nie genoſſen habe. Beiden mit der unerbittliche Tod eine zärtlich geliebte Gattin, u.
um mich hochverdienten Männern ſtatte ich demnach mei meinen 8 Kindern eine würdige Mutter. Sie ſtarb nach
Prºtaº. Veven - Pºwer LEVIE GETTEWE AW-T
Ä„S-Tt 1th . an der # in Tönen vorüberführt, höchſt willko
e
mmen ſeyn. Die
Schlacht bei la
Ä iſt Är und daſelbſt
-
„# Ä 6 verſchiedene Rändchen Zwickel bel u. Tanz.“ hiermit,“ bezeichneten Worte ſtehen jedeſ
besken, Guirlanden, worunter." ſauber colorirte, 29 Muſter mal über den einzelnen Sätzen. Das Schlachtgemälde zeich
zur franzöſiſchen Stickerei, und 16 Modells zu Wäſchzeichen, net ſich dadurch aus, daß es unter ſich genau verbunden und
jehſt einem Alphabet engliſcher Schrift zum Stickende Wä nicht ſo zerriſſen iſt, wie die Schlachtgemälde von Miete
Öie Muſter ſind ſämmtlich vºn vorzüglich geſchien Metzger und Jadin. Stich, Druck und Papier werden It
Künſtler neu gezeichnet und das Ganze iſ ein ſehr nettes, den befriedigen.
Außer dieſer Fantaſie empfehlen wir noch unſer vollſtändi
Äu j zügieichwöbele uGeſchäfür Ä ges Lager von Muſikalien, elegante Viſitenkarten, Neujahr
jür 8r Gr. zu habe Bresla bei Korn in Kniger n, alle auf 1816 erſchienenen Taſchenbücher, Eau de
jünze und in Berlin bei Wittich Oberwall- und Jäger wünſche Cologne, im Ganzen und in einzelnen Flaſchen u. ſw. Zur
raßen- Ecke Nr. 13. –T - Ächjit unſerer reſp. Kunden wird unſer Büreas
für Mädche Klein
n undes Toile
Frauen . tten-
Mit 21 Kupfert Ä
afeln in Futte auch den Sonntag, als den heiligen Abend, geöffnet ſeyn.
-
- - ener : Bei Unterzeichneten iſt ſo eben ein ganz neues ſehr inter
essen Ä., 5 m: . . . eſſanteskriegeriſches Würfelſpiel zum neuken d
oder
e letzt vergangenen Jahre erſchienen, in hiſtoriſcher H.
Triums vh
des Preußiſchen Volkes und Heeres. ſowohl, als wegen Größe dieſes Blatt, der ſchöne
große Fantaſie für das Pianoforte uung und Colºrit gebº tenen der vorzºg.
V011 Spiele, und iſt beſonders wegen es geringen Preiſes v
. L. Seidel, 2o Gr. in Familien-Geſellſchafte es zu empfehlen.
Kznig Preuß. Muſikdirektor. , C. Lech ener,
Myres 18 Gr. Cot". Kttigstraße der Poſt gegener.
Dieſe neue Fanta wird gewiß äüen Vercºrn des nn
tung einer adelichen Ménagerie. – In einem vertrauten angenehmen und zugleich nützlichen Geſchenke Uten wol
Briefe an ihre Fräulein Schweſter in Kakelau. ler: , *# dieſe Ä beſtens empfoh Ät ßpl
V. Thorheit und Weisheit; ein Mährchen. Nr.
In2 Berlin
, Ecke der zuBrüderſtraße.
haben bei C, A. Stuhr,hr, Sch oßpla -
Der große Die Ausgabe auf beſſeres Papier mit 1 ſchwarzen und 12
ausgemahlten ſehr Ä Kupfern in geſchmackvollem
D e n tſche 3: m ºf Einband koſtet 1 Dhlr. 16 Gr. 4
ſorfs - beerjes Würfelſpiel Letztere iſt für die Wohlhabenheit vorzüglich mit zu Ge
VO 1.
ſchenken bei mancherlei Gelegenheiten beſtimmt.
Friedrich Zuckſchwerdt, Leipzig, im October 1815. Carl Cnobloch: .
-
Kinder, von Heturich Oswald, colorirt. 8. geb. 7 Gr. Ein Spiel, ganz gemacht zur Erheiterung wie nebenbei
Neues ABC -, Buchſtabir- und Leſebuch für Stadt- und auch zu einer gelegentlichen Belehrung der Jugend. Der
Landſchulen. Mit colorirten Kupfern. 8. geb. 5 Gr. Verfaſſer dieſes Spiels hat auf eine geiſtreiche Weiſe das
Bildungsbuch. In unterhaltenden Erzählungen für Kna Weſen und die Verhältniſſe der alten Griechiſch-Römiſchen
ben und Mädchen von fünf bis neun Jahren. Herausge Gottheiten, ſowol unter ſich als gegen die Menſchen ſo dar
ben von Heinrich Oswald. Mit 8 colorirten Kupfern. geſtellt, daß es ſich in dem Spiele und durch daſſelbe auf eine
12. geb. 15 Gr. öft ſehr überraſchende Art von ſelbſt entwickelt. Der Erklä
Maler, der kleine, oder nützliche und angenehme Beſchäf rüng des Spiels iſt eine ſehr gedrängte, aber ſür die erſte B
tigung für die Jugend. Enthält eine kurze Anweiſung lehrung der Jugend hinlänglich ausführliche Darſtellung der
zum Illuminrei für Anfänger, nebſt 8 gemahlten Vor Gottheiten und ihrer Artribute beigefügt - und das Ganze
legeblättern und 16 ſchwarzen Blättern zum Nachzeich verdient auf jeden Fall Einpfehlung. Das Spiel beſteht übri
nen und Jummiren. gr quer 8. 2. Gr. gens aus einem großen in Kupfer geſtochenen Spielbogen und
Eltern und Allen, welche ihre lieben Kleinen mit einem der Ertlärung nebſt Darſtellung der Gottheiten. *-*
von einem Engländer. 6 Gr. – Geheimniſſe Auflage in der Nicoloviusſchen Buchhandlung zu Königsberg
Ä in Zeit von einer Stunde ohne Lehrer das Re vor einigen Jahren erſchienen iſt. Ein mehr als fünf und
zwanzigjährigem Unterrichte in dieſer Sprache hat demſel
Äernen und rohÄ
heimniſſen, jedes ſche, erd nach Unterricht von 30 Mi
jÄuf alle Gegenſtände anzureiten e. von Cheſter
ben vielfältige Gelegenheit gegeben, die Schwierigkeiten,
die der Lernende dabei findet, kennen zu lernen und ihn
field. 8. 8 Gr. veranlaßt, nicht nur alles von den bisherigen Grammat
Ä. Ä ift für Aerzte und
Ank
ichtigen untd unentbehrlichen rift für Aerzte
kern darüber geſagte zu prüfen, ſondern auch mehr zu er.
forſchen, und beſonders darauf zu ſinnen, wie dieſe Schwie
ein Ä für Candidaten der Arzneikunſt und Zög rigkeiten gehoben und die Erlerunng der Polniſchen Spracht
linge in malen." Lehranſtalten. den Deutſchen erleichtert werden könnte. Der Druck i
ÜR -
ſauber und korrekt; der Preis iſt für ein Exemplar Ein
Dhlr,
erhält Preuß. Wer
das vierte drei Exemplare
unentgeldlich bei auf einmal verſchreibt,
D r.rurgiſchen
K. G. Schmalz,
Diagnoſtik Verſuch einer medicintſch
in Tabellen, chi
oder Erkennt e
niß und Unterſcheidung der innern und äußern C. Mrong ovius. Polniſcher Prediger zu St.
Annen, und öffentlicher Lector der polniſchen
Krankheiten, mittelſ Nebeneinanderſtellung, der Sprache am Gymnaſio zu Danzig.
ähnlichen Formen. Mit dem Motto: Qui bene - Dritter
distinguit, bene medebitur
erſcheint zu Ä die dritte, ganz umgearbeitete und
-
ſ at yr iſ ch e r Feld zu g
- te Auflage. -
- H
V 011
- Ä Äungen unſrer Seits haben
mj öffentliche ürtheit über, die erſtern Auflagen dieſes
wir bloß T. H., F. rt ed r | ch;
Rebſt Zueignungsſchreiben an das kritiſche Orakel
Ä, welche in Hufelands Bhºhe Ärat Heinº - zu Neu - Epheſus. -
4) Menſch
Der Kreuzzug
denkt, na erltn
und Gott im Jahre 1813,f oder:
lenkt.
"z Ä Abriß einer Anweiſung zur Vermeſſung, 5) Das unſchmackhafte Gabelfrühſtück, oder die unwirt
Beſchreibung, Schätzung, und for wºhca lichen Preußen.
chen Entheilung der Waldungen, als Vorläufer 6) Die Kriegsſchule zu Brienne, oder: Napoleon de
eines darüber Än" größern Werkes. Kleine empfängt Prämien von ſeinen Lehrern, .
gr. 8. br 9ch.
4
Ä
1 Gr0) c) eM.Buchhandlung. Rapoleon
Vorwärts.
der Größe Lektionen von dem Marſ
-
–
In Berlin bei Ä5 lniſch
eines neuen P 0 l n t (!)
Lehrbuchs
-
7) Jubel und Verzweiflung der großen Nation vor -
nach der Schlacht bei la belle Alliance; oder:
Ä die ſich in der polniſchen"9Sprache
wollen, empfiehlt Endesunterzeichneter
üben
ihm ſo eben
Siegesbote und der hinkende Bote. -
dent Müller wurde nun der Jublgreis in die dortige Kirche zu haben: Neue Erfindung, wie man in Zeit von einer
geführt, worauf nach dem Gefang, welcher mit Muſik be Stunde ohne Lehrer das Zeichnen kernen kann, nebſt iºse
gleitet war, die Hrn. Prediger Dolz und Sange zweckſpre ſichern Anweiſ , die ſchönſten Sorten Turſche von verſchie
chende ſchöne Reden hielten, und endlich der Hr. Superinº denen Farben auf eine ſehr leichte und wobfeife Art zu ver
Souveraine ſelbſt, oder durch Ihre reſpeetiden Miniſter, Ver: so sor deſſen ehesten - et een e) Boºnºs
einigungen erneuern wollen, die den geeeinſchaftlichen großen ſel 2 Thlr. 63) Von Hrn. Pr R. 15 Thlr, in apol d'or. K4)
Intereſſen, ſo wie der Prüfung derjenigen Maaregeln gewid Von Hrn. Std. Jordan o Thlr. C. 65) Hr. Kaſtellau Libo
met ſeyn ſollen die in jedem dieſer Zeitpunkte, als die er. ron 2 Thlr. 66) Hr. G. CG G. 5 Thlr. C. 67) Hr. G. C. W-
5 Thlr. C. 68) Hr. G. R. K. 3 Thlr. C. 69) Aus der Erzie
ſprießlichſten für die Ruhe und Glückſeligkeit der Völker, ſo
wie für die Aufrechthaktung des Friedens bon Europa, aner
kannt ſeyn werden. «T -
hungs-Anſtalt des Hrn. D. Bock von den Ä
Georg G.
1 Thr, Carl S. 1 Thlr., Eat M. g Gr., Friedr. N. 8 Gr.,
Artikel 7. Der gegenwärtige Tractat wird ratiſcjrt und David F. 1 Thr., Heinrich N. 1 Thtr., ler S. 1 Thr,
- -
die Ratifications: Urkunden werden ausgewechſelt werden, bin Heinrich H. 12 G r, Mya. E. 16 Gr., Iſider M. 1 Thlr, Naas
nen zwei Monaten, oder eher, wenn es thuulich iſt. mann M. 1 Thlr., Guſtav II. 16 Gr., Eduard H. 12 Gr.»
Zur Urkunde deſſen haben die Tepectiven Bevollmächtigten Aug. V. 8 Gr., Akſur H. 6 Gr, Julius F. 2 Th!r., Joſeph
dieſen Traktat unterzeichnet, und mit ihren Wappen beſiegelt. S. 12 Gr., PÄ
. I. 12 Gr., Iſidor F. H. 8 Gr, Iſidor
So geſchehen zu Paris, den 2oſten November im Jahre G., 1 Tºr, Louis C. 3 Thlr. 2 Gr. Pf, Aolph M. Thtr.
Chriſti 1815. .. - Albert E. 3 Thlr. ao Gr, Eduard A. 12 Gr., Edgard G. 1
( Hier folgen die Unterſchriften.) Thlr., Joſeph F. und Herrm. J. 4 Thlr., Iſidor F. 1 Tblr.,
Peter W. i Thlr, Theodor B. 1 Thir, Eduard G. 12 Gr.,
Berln, vom 26. December. 4 , Guſtav F. 1 Thlr., Guſtav B 8 Gr., vom D, M. H. B. 3
Thr, vom Inſp. C. G, 12 Gr, zuſammen 37 Th!. 2 Gr. 6
So wie den hieſigen Hauseigenthümern die Ä ng Pf. zo) Von einigen Geh. Regiſtratoren der 3ten Gen.-Verw.
der in den Monaten September und Oktober e, bei ihnen im K. F. Miniſterio 1 Thir. 8 Gr. C. 7) Fr. O: S. R.
einquartiert geweſenen vaterländiſchen Truppen, in der bishe (E
Eſchke 5 Thlr. C. 72) Eingeſandt aus Züllichau durch Herrn
rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet-Amte eta eg.-R. v. Papritz 45 Thlr. C. 73) Von Hrn. G. exp. Secr.
blirten Klºſe, gegen Ä der quittirten ,,mit Koſt“ nd Regiſtr. Ly–t zwei Dukaten. 74) Von Hrn. B. 5 Thtr.
lautenden Ernqvartierungs-Billets mit 4 Ä pro Dag und t n Fr.d'or. , 75j Von der Familie Bl. 12 Thr. C 76) Herr
Kopf, und zwar n den Dagen vom 13ten dieſes bis incluſive Probſt Ribbeck 1o Thlr. C. 77) Von Sr. Königl. Hoo. dem
den 28ſten künftigen Monats, Nachmittags zwiſchen 2 und 5 5 Kronprinzen 200 Thlr. C. 78) Von Hrn. Obr. v. Schack zo
Uhr, vergütet werden ſoll; ſo können bis zu dem letztgenann Thlr C. 79 Von Hrn Sp. A. o Thlr. C. 8o) v. Geh. C.
fen Tage, den 28ien December c., auch noch die in ihren Dr.. G. B. Thlr. 81) Von der Fr. Pr. v. Goldbeck 2o Tlr.
Händen befindltchen „mit Koſt“ lautenden Einquartierungs C. 82) Von Hrn. II. Thlr. Fr.d'or. 83) von Hrn. Bar. v.
Billets aus der Periode von Anfangs Februar bis Ende Au Frauendorff so Tdlr. Fr.d'or. 84) Von Hrn. M. Jacobſon sº
gut c. zur Zahlung präſentirt werden. - Thr. 85) Von Wilh. und Heinr. B, 2 Thlr. 86) Von Herrn
Wer jedoch dieſen Zeitraum inne zu halten, verabſäumen Gbr "Veit 7o Thlr. E. 87) Von Hrn. G. O. St. R.
mer 1o Thkr. Fr.d'or. 88) Von den Herren Geb. Regiſtratoren
Ä
möchte, hat es ſich demnächſt ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
die desfalfigen Rechnungen mit Ablauf dieſes Jahres definitiv und dem Hrn. Journaliſten der 1ſten und 3ten Abtheil. in Miº
abgeſchloſſen werden Ä mit Geſuchen um nachträgliche niſterin des Innera 12 Thlr. 16 Gr. C. 89) Von Hrn. Calc.
Vergütgung von Ä Billets aus der Periode B. 8 Gr. 9o Hr. B. Bi... o Thlr. C. 91) Hr. Geh. Reg. R.
Pauli | Duk. 92), Hr. Phil Vett 2o Thlr. C. 93) Von Hrn.
vom 1ſten Februar bis ultimo Oktoberc. zurückgewieſen wer
deu muß. Berlin, den 1oten November 1815. Kfm. Salzmann alte Kleidungsſtücke und E P. Stiefeln. 94)
Königl. Servis- und Einquartierungs-Kommiſſion. Von Hra, M. J. H. Ein Duk. 95) Von Hrn. G. C. Blumen
Wißmann. Köhnemann. Witte. Behrendt. thal 1 Thlr. 96) Von drei Ungenarnten eingeſandt aus Belitz
Schmidt. Berner, 2 Thtr. 97) Vot Hrn. BSimon und Hrn. A. Jacobi 2o Th
C. 98) Vor Mdm. S. durch Hrn. Kr. C. O.36 Thr. Fr.d'or.
Fortſetzung der im Büreau des Miniſterii des Innern für die 29) Men Hrn. A - z. Thlr. C. 100) Von Hrn. B. Hy
unglücklichen Einwohner Danzigs eingegangenen und an den A Thlr. C. (Die Fortfetzung folgt.) Schröder.
Magiſtrat zu Danzig abgeſandten Beiträge: Nr. 26) von Hrn.
fr Schneider 2 Thhr 27) Contr. Kraatz 4 Thlr. 28) Hofr. -
- Celle et e | f ü r D an ig.
ein old : Thlr. C29) Von Hrn. M. io Thlr. Fr.d'or. 3o) Von An Beiträgen ſind ferner, bei uns eingegangen: -..
Hrn. K. 5. Chr. F
d'or. 31) Von Fr. K. 1 Thir. C. 32) Aus 459) W. D. 6 Stück holländiſche Dukaten und 1 Thlr. 46a)
E.S. S. 1 Thir. 461) L. 2 Thlr. 462 ) G. 3 Thlr. 463) O. F.
der Sparbüchſe des Knaben K. 12 Gr. 33) Von Hrn. D. S.
go Thlr. Fr.d'or. 34) Hr. Pr. R. ; Thr. Fr.d'or. 35) Hr. 5 Thir. 464) J. D. B 2 Thr. 465 ) A. C. K. 1 Tblr. 466)
Thümmel 3 Thlr C 36) Hr. O. L. J. Karſtedt . Thlk. 37) E. und D. 1o Thr, Gold. 467.) A. M. 1 Thlr. 468) v. W.
Hr. D. Helling 5 Thlr. C. 3s) Von Wy. A. L. M. 2 Th. E. 1 Dukaten. 469) Von einer Ungenannten 4 Thlr. 47o) K. 1 Thlr.
49) Von N. (verzugsweiſe für einen Schumann, der durch die 471) Kauf aºn S: G. K; 3 Thr, 472) Von den Lehrern, Schü
Exploſion gelitten haben mögke) § Thlr Fr.dor. 4c) Hr. Pr; lern und Schülerinnen des Friedrich Wilhelms Gymnaſiums,
H –s 6 Thir, in Duk. 41) Geſammelt in Armen - Ho . der Realſchule und des Sennars, abgegeben von H– 172 Thlr.
von S. K.'s Thir. C. 42) Von X. Y. in alten Tr. S Ä 16 Grochen. 473) v. E– n 3 Thtr. 474) Simon Schropp et
Comp. 2o Thlr. 475) C. J. Dukaten und 1 Thlr. 476) Hr
Thir. 43) Von Hrn. v. Redern 1o Thlr. C. 44) Von N. 2
Tölr. 4) Von Hru. G. O. B. R. Riedel 5 Thlr. 46) Vºn Stadtrichter Winchenbach in Droſſen Frd'or. 477) Hr. Schön
H br. E. 47) Von Hrn. B. B. 5 Thlr. C. 48). Von färöer. Schulz in Dreſſen 1 Frd'or. 478 YB. F!!! o Groſchen.
Hrn. G. H. T. R. P. o Thr C. 49) Von Hº K. RF. 47 +e Thr. Treſorſ eine und 2 Thr. 42o) V. 2 Frd'or.
ao Thr. C. 9) Von Hrn. Pr. v. Scheve 25 Thr, Fr.d'or: 48 SG. v. H. 1 Fr.d'or.: 482) C. W 12 Groſchen. 4835 Von
71) bei einer kleinen Abendmahlzeit in der H. G. geſammelt eiº Ungenaanten in Charlottenb. 2 Thir. 434) T. J. 7Frd'er.
a Thr. C. 2) Von Hrn. S. P. ; Thr. Frd'or. 3) Von H. 485) Kanfmann Samuel Petzold 1 Dukaten. 486) L 1 Thlr.
G. R C 250 Thlr. in Fr.d'or. 54) Von Hn. Haſeloff 1o Th. Münze #, ſtel., 4872 CF. 1 Frd'or. 48) F.5 Thlr. 489) Den
C. 5) Von K. A E. F. und L. M. vom Taſchengede 3 Tht. 19ten Mittags bei R. gefamtelt durch Eßberger 12 Thtr. 490)
56) Von M. 5 Thfr. C. und ein Zns: Coupon über Berliner Für eine verlor;e Wette 2 Tblr | 491 ) Wolff, Peterfon und
Stadt-Obl. # 25 Thfr. C. 57) Von Hrn. Dtl. 2 Thir. 8) Von Bockſtädt 3 Thlr. 492) L., P. 1 Thlr.493) E. VW. 12 Groſchen.
Hrn. J. C. P. ; Thr, Fr.d'or. 59) Von Hra. G. R. Edel 94) M. 1 Frd'or. 495) Von einen Ungenannten 3 Thtr. 496)
zoo Thir, C. 60) Von Hrn, G, K, R. Zenker 10 Thr, Fr.d'o, ÄÄÄÄÄeº
mals ausdrücklich verpflichten. Und da atch dieſelbe s
- - r a e t a f, ionairen Grundſätze, durch welche der Ä ###
zwiſchen Preußen, Oeſterreich, Großbritannien und Ruß vel unterſtützt worden, noch untee anderer Geſtait, Frankreich
jdchoſſen zu Parts, den 20. November 83... in Aufruhr bringen, demnach auch die Ruhe fremder Staa
JT: Ä er allerheiligſten und untheilbaren Drei ten von neuen, bedrohen können. „Äkenne die hºhen ºn
inke k! trairenden Mächte feierlichſt die Pflicht, unter ſolchen Um
Nachdem der Zweck der zu Wien am ºſten März 1815, ge ſtäÄden mit verdoppelter Sorgfalt für die Rude und das Wohl
ſchºj Verbindung, durch die in Frankreich, Sa gehabte Jörer Völker zu wachen 2 und verrichte ſich, in dem
Wiederherſtex.na derjenigen Ordnung." die durch das letzte Faſe, daß ein ſo unglückliches Ereigiß abermals ausbräche,
Attentat des Napoleon Buonaparte auf einen Augenblick um üuter einander und mit Sº Majeſtät dem Köntae von Frank
Ä war, gucktch erreicht worden, haben Ihre Majeſtäten tech,
er König von Preußen, der Kaiſer vºn Oeſtereich, der Kö fen Siedieienigen Maaßregelui
für die Sicherheit Ihrervºreº, welche zu ergrei
reſpectiven Staaten und für
nig des vereinigten Königreichs von Grºßbritanne und Irland die allgemeine Ruhe von Europa, alsdann nothwendig erach
und der Kaiſer aller Reußen, in Erwägung; daß die Ruhe ken werden. -
von Europa an die Befeſtigung dieſer auf die Aufrechthaltung sº tke 3. Indem die hohen ºntrahienden MächtmitS.
der föjchen Autorität und der Wertafurgs Urkunde PE Majeſtät dem KÄn Frankreich übereingekommen ſind,
gründeten Ordnung weſentlich gek ºft uſt, und in der Abº während einer beſtimmten Zºººººººhºº durch ein Corps
ſicht, alle in Ihrer Macht ſtehende Mittel dahin zu verwen verbündeter Truppen, eine militairiſche Poſitiºns : Linie in
den, daß die öffentliche Ruhe, dieſer Gegenſtand der allge Frankreich beſetzen zu laſſen, haben Sie iur Abſicht gehabt,
jenen Wünſche, wie der bleibende Zweck Jber Anſtrengun. Ärfolg der in den Artikeln 1. und 2. des gegenwärtigen
gen, nicht von neuem geſtört werde „Ä dem Verlan:
Tractats enthaltenen Stirlationen, ſo weit es in ihrer Macht
# dj BÄnde, welche ſie zum gemeinſamen Wohl Ihrer ſteht, zu ſichern. Unabläſſig bereit, tede zur Befeſtigang des
öke ejenigen, noch enger zu knüpfen, beſchloſſen, die Ruheſtandes von Europa,abzºckende
Äurch Aufrechthaltung Äg zu
Grundſätze,
die durch die Tractaten von Chaumont vºn 1ſten Ordnung in Frankreich, Äraº Maaßregel
Wien vom 2ſten März 1815, feierlich ergreifen, verrflichten Sie Sich , auf den Fall, daß das ge?
März 1814 und von die angemeſſenſte Art dem gegenwärtigen dachte Truppen Corps von Seiten Frankreichs entweder wirks
erklärt worden auf -
Stjde der öffentlichen Angelegenheiten anzupaſſen, und durch tch angegriffen, oder doch mit einen Angriff bedroht würde,
einen förmlichen Vertrag, deengen damitGrundſätze feſtzuſtellen, jr daß die verbündeten Mächte inr Aufrechthaltung, der eſ
welche Sie zu befolgen ſich vorſehen, Europa vor den
Gjren, von welchen es noch einmal bedroht werden könnte, nen Sicherung
zur oder andernundderBehanptung
vorangeführten Strulatiºnen
der großen Intereſſenoder Ä
auf wel:
ſicher geſtellt werde. - -
Zu jem Zwecke und um die Bedingungen eines ſolchen - je die Stipulationen ſich deziehen wiederum in Frieſland
gegen Frankreich zu treten genöthigt wären, nach den Beſtim
Tractats zu berathen, zu beſchließen und in unterzeichnen, da jünge des Tractats von Chaumont, und vorzüglich nach
ben die hohen contrahirenden Mächte ernannt: Se. Majeſtät djten und zten Artikel dieſes Tractats, dahn, „da Sie
der König von Preußen, den Furſten ºn Hardenberg und den alsdann außer der Trºpºetia.de Sie itzt in Frankreich zu
Freiherrn von Humboldt: Sº Majeſtät der Kaiſer von Oeſter rücklaſſen, eine jede noch ihr volles Contingent von Sechs
Ä den Fürſten von Metternich ud, dº Freiherrn von tauſend Mann oder einen ſolchen The dieſes Contingents
jnj; "Se. Majeſtät der König de vÄ König juan in Thätigkeit zu ſetzen nach dem Bedürfniſſe des
jon Großbritannien und Irland den Herzog von Wel Falles beſchließen wird, unvorzüglich hergeben wollen.
iington und den Lord Caſtlereagh Ä Se. Majeſtät der Kai Artikel 4, „We aber ÄÄe Artikel
ſer von Ruland, den Fürſten Raſoumoffsky unv den Grafen ſtipulirte Macht ſich wider Verhoffen unzureichend zeigte, ſo
jn Capodiſtrias“); welche nachdem ſie ſº Vollmachren jrden die hohen contrahirenden Mächte ſich ohne Zeitverluſt
ausgewechſelt und in rechter Form befunden, ſich über folgende Äber diezurfernere Truppenzahl
der vereiig,
Ihnen Unterſtüzug ehe Sache
gemeinſchaftlichen eine edſtellen
ºn
Artikel vereinigt haben. - -
Artikel 1. Die hohen contrahirenden Mächte verſprechen nºrd; und Sie verpflichten Sichnöºgenta JÄ
einjer wechſelſeitig, den an dieſen Tage mit Sr. Aller Streitmacht
Ät geſchoſſenen nen Krieg zu anzuwenden,
einem baldigenumglücklichen
ein ſolcÄ.aºgºrºch
Ausgange zu fördern,
Kraft aufrecht zu halten, und dahin Tracia
ſº wachen,in daß
Ä den Sti wobei Sie Sich vorbehalten - in dem Frieden den Sie unter
jionen dieſes Traetats ſowie dºº der beſonderen Con. gemeinſchaftlicher uebereinkunft ſchließen würden, noch ſolce
jn die ſich auf denſelden bei eher „i ihrem ganzen Ejrichtungen mit einander feſtzuſetzen, die eine hinreiched
je genau und getreulich nachgekºmmen. Ä Scherheit gegen die nochmalige Wiederkehr eines ähnlichen
-
denÄkj
iſt beendigtenÖa Krieg
die hohen contrairenden
eingelaſſen haben Ä Mächte für
ſich die
in Unglücks
Artikelfür5.Europa zu gewähren
Die hohen vermºchtº:
corarºº Mächte, indem Sit
Sjhjet und das Wohl von Europa zu Paris im Vºrgang Schur Sicheſtellung des Erfolgs Ihrer gemeinſchaftliche
nen Jahre deſchloſſene Anordnung", erhalten, ſo Vereflichtungen währeud der gegenwärtige Militair-Beſetzung,
haben Sie zweckdienlich eraº durch die gegenwärtige Akte, jn den vºrhergehenden Ätke Ämmte Anºrdnº
johl dieſe Anordnungen überhaupt, vorbehältlich derjenigen jen vereinigt haben, fügen noch die Erklärung hin, daß auch
Rodificationen die durch den am hetigen Tage mit den Be Ädann, wenn die itzt erwähnte Waareg.hr. Ende Ä
voämächtigten Sr. Majeſtät des Königs vºn Frankreich ge: haben wird, jene Verpflichtungen demohn erachtet, zur Ausfüh
ſchloſſenen Tractat hinzugefügt ſind as gº heſonders dieje: rung derenigen Maaßregeln in voller Kraft verbleiben ſollen
nigen Anordnungen zu erneuer und als wechſelſeitig verpflich die als nothwendig, zur Aufrechthaltung der im 1ſten und 2te!
Äd zu beſtätigen, durch welche Napoleon Bºonºº Und Artikel der gegenwärtigen Akte enthaltenen Stipulationen an
ſeine Familie, in Folge des Vertragsvº April 1814, erkannt ſind. -
j der höchſten Gewalt in Frankreich für im ausgeſchloſ Ärtikel 6. um die Ausführung des gegenwärtigen Tra
j ſind;jche Ausſchließung in voller Kraft und nöthigen: tats zu ſichern und zu erleichtern, und um Ängº Frº
falls mit Anwendung ſchaftsverhältniß noch mehr zu befeſtigen, welches dermalen di
Tjntrahentenaller
ſichIhre
durch Macht aufrecht zu erhalte,
djbjen die gegenwärtige Akte noch vier Souveraine zum Wohl der Welt verbindet ſind die hohe
75TSTitel wie in dem Tractat zwiſchen den verhündeten Ätrahirenden Mächte übereingekommen, daßÄ
Mächten und Frankreich. j"Zeiten, entweder durch unmittelbare Beſtimmung"
Tauſend Franken betragen, mit Genuß vom 22ſten März ? ĺder ºnäriºn
als Verbürgungs-Fond eingeſchrieben werden, auf den Namen Convention iurück zu erſtatten verſprochen hat, die Debets der
von zwei, vier oder ſechs Commiſſarien, zur Hälfte Untertha Rechnungsbeamten abzuzuziehen, welche ein vor dem 3:ſie
Ä
nen. Seiner Allerchriſtlichſten und zur Hälfte Unter Mai 181 ergangenes Urthel des Rechnungshofes der Vötet
thanen der alliirten Mächte; welche Commiſſarien folgenderge haltung öffentlicher Gelder ſchuldig erklärt habe, möchte. Die
ſtalt gewählt und ernannt werden ſollen, nehmlich einer, zwei ſer Abzug wird derjenige Maaßregein nicht präjudiziren, wel
oder drei von der franzöſiſchen Regierung, und einer, zwei oder che, bei etwaiger Unzulänglichkeit der Ceutionen, gegen die
drei von den alliirten Mächten. - ſchuldgen Rechnungsbeamen, im gewöhnliten Wege und vºr
Dieſe Commiſſarien werden gedachte Renten an jedem halb den Gerichtshöfen der Länder, worin ſie ſich aufhalten werde,
jährigen Termin erheben. genommen werden können.
Sie werden ſolche in Verwahrung haben, ohne ſie verhan Fünf und Zwanzigſter Artikel. In den durch den
deln zu können. - - - -- Friede von 30ſten Mai 3 4 oder durch gegenwärtige Co
Sie werden ſelbige in den öffentlichen Fonds belegen, und veytton abgetretenen Ländern, ſollen die Unterzeichner verkäuf
ſowohl die angehäuften Intereſſen als wiederum deren Zinſen icher Papiere zum Vortheil des Königlichen Schatzes oder
zum Beſten der Gläubiger in Empfang nehmen. der Amortiſſements : Caſſe, (nicht Einnehmer von direkte
Sofite die Reſte der Drei Millionen Fünfhundert Tauſend Steuern), welche ſie etwa zur Verfallzeit nicht berichtigt da
Franken nicht hinreichend ſeyn, ſo werden den gedacten Cºm ben, vor den gewöhnlichen Gerichtshöfen des Landes, wora
m ſſarien Einſchreibungen auf ſtärkere Summen eiugehändigt ſie ſich aufhalten, wegen der Zahlung belangt werden können;
weiden, bis zum Betrage derjenigen Summen, welche erfort es wäre dein, daß ſie genöthigt worden wären, jene Schuld
derlich ſeyn möchten, um die in gegenwärtiger Uebereinknuft vor dem 2oſten Mai 814, oder, in Anſehung der durch ge:
erwähnten Schulden zu bezahlen. » - genwärtigen Vertrag adgetretenen Länder, vor dem 2oſten Nº
Dieſe additionellen Einſchreibungen werden. wenn ſie ſtatt vember 1815 an die neuen Beſitzer des Landes abzutragen.
finden, mit Genuß deſſelben Termins der für die oben be Sects und Zwanzigſter Artikel. Alles uras durch
ſtinnte Rente der Drei Millionen Fünfhundert Tauſend gegenwärtige Convention beſtimmt worden, wegen der Friſt
Franken feſtgeſetzt worden, ausgeantwortet, und durch dieſelben binnen welcher die Gläubiger Frankreichs ihre Forderungen :
Commiſſaren, nach denſelben Grundſätzen verwaltet, werden. Liquidation bringen ſollen, wegen der zur Anfertigung der Li
Dergeſtalt, daß die Schuldforderungen, welche noch zu ſal quidatious Bordereaur feſtgeſetzten Termine, wegen der den
diren ſeyn werden, in demſelben Verhältniß angehäufter. In verſchiedenen Claſſen von Schuldforderungen zugebilligten Zºn
tereſſen und deren Zinſen berichtigt werden ſollen, als ob der ſen, und wegen der Art und Weiſe wie die Zahlungen erfol:
Verbürgungefonds gleich anfänglich hinreichend geweſen wäre gen ſollen, findet gleichmäßig ſeine Anwendung auf die An
Wenn die den Gläubigern zukommenden Zahlungen geleiſtet forderungen der Franzoſen an die Regierungen der von Frank
ſeyn werden, ſo wird der etwanige Ueberſchuß, der nicht ange reich getrennten Länder.
wieſenen Renten, uebſt den dazü nach Verhältniß gedörgen So geſchehen zu Paris, den 2oſtes November 1815.
angehäuften Intereſſen und deren Zinſen, zär Verfügung der Hier folgen die Unterſchriften,
franzöſiſchen Regierung geſtellt werden. - A. dd it to n ell e r Art ikel.
Ein und Zwanzigſter Artikel. Je nachdem die im .. Da das Haus der Grafen von Bentheim und Steinfurt
17ten Artikel der gegenwärtigen Uebereinkunft vorgeſchriebe eine Forderung gegen die franzöſiſche Regierung aus verſchie
denen Gründen angebracht hat, nemlich:
nen Liquidations-Bordereaur, den Commiſſarien, welche die vermöge einer Uebereinkunft vom 22ſten May -
Renten in Verwahrung haben, vorgelegt werden, ſollen leß“
tere ſie viſren, damit ſie ſofort in das große Buch der öf 1804. die Summe von . . . . . . . . 800,000 Fr.
fentlichen Schuld, auf das Debet ibres Depoſiti nnd auf das Zinſen zu 6 proCent von dieſer Summe . . sccoo –
Für Zurückerſtattung von Grundſteuern . . 78,2oo
Eredit der Liquidations-Commiſſaren der reklamirenden Re Aufräumung der Affel . . . . . . . . .: .. 3O,COO -
gierungen eingeſchrieben werden können. - - - -
Zwei und Zwanzigſter Artikel. Die jetzigen Be Für verſchiedene Veräußerungen uud Entſchä
digungen . . . - 634,000 -
herrſcher der Länder, weiche nicht mehr zu Frankreich gehö Für Einkünfte der Grafſchaft Bentheim, ſeit
ren, erneuern die im 21ſten Artikel des Friedens vom 30ſten der Beſiznahme der franzöſiſchen Regierung 2,225,000 –
Mav 1814 übernommene Verpflichtung, der franzöſiºTen Re
gerung vom 22ſten December 1813 an, deenigen, Schulden Summe 4,27-200F
dieſer Länder zu gut zu rechnen, welche in Einſchreibungen ſº iſt man, vergleichsweiſe übereingekommen, d
auf das große Buch der öffentlichen Schuldven Frankreich zöſiſche Regierung dem gedachten Hauſe für deſſen ſämmt
verwandelt wºrden ſind. Die Etats aller fieſer Schulden liche Forderungen, zahlen ſoll:
ſollen durch die im 5ten Artikel der gegenwärtigen Couven 1) die Summe von Achthundert Tauſend Franken in ba:
tion angeordneten Commiſſarien angefertigt und feigeſetzt ren Gelde, in zwölf Theilen zahlbar, von Monat zu Monat,
werde; wobei es ſich verſteht, daß die franzöſiſche Regie vom 1ſten Januar 1816. an;
j die
W! D.
Renten jener Einſchreibungen zu bezahlen fortfahren 2) die Suºne von Fünfhundert und Zehntauſend Franke,
in Einſchreibungen auf das große Buch der öffentlichen Schulz
Drei und Zwanzigſter Artikel. Dieſelben Regie al pari, mit Verbürgung des Curſes von 75 , oder Verg:
Yangen erneuern die Verpflichtung, den in den abgetretenen tigüng der Differenz zwiſchen dem Cours des Tages und 7
Ländern angeſtellten franzöſiſchen Unterthanen, die Summen Dieſe Einſcheidungen ſºllen von heute an bis zum 1ſten :
u erſtatten, welche ſie als Cautionen, Depoſiten oder Conſig nuar, und mit Genuß vom 22ſten März 1816., ausgeantr.:
"#“ den reſpektiven Staats Caſſen zu fordern ha:
den. Dieſe Zurückzahlungen werden auf gleiche Art geſche.
tet werden. -
ordert
des Vergleichsgejd.
oder zu rekla Mlren, indem dieſer Verziicht im K.
LS-
in den 22. bis 25ſten Artikel Fºs Traiats vom 30. at 1214 auf ºc einer Art kºl. Alle Schuldforderungen womit
geführten Gegenſtände beſch-tigen, und in dieſer .ilſcht nach den Beſtimmuge der Geſetze oder des Vertrag j
daſſelbe Verfahren bebatten, wie in Anſehung der übrigen 3°ten WRºy 81, Zuſen verbunden ſind, werdejj
Liquidationen, womit ſie beauftragt ſind. Die fragöſiſche während nach denſelben Zinsfuß tragen. Was die jene
Regierung verpflichtet ſich, den repektiven Liquidations, Con triſt mit welchen weder ihrer Natur nach, noch vermöge je es
mtſarten vier Monat he nach Unterzeic müng" der geger wärtigenPertrag, Zinſen verbunden ſind, ſo ſollen ſie vom Tage der
Convention genaue, auf den Grund der Regiſter des Schatzes Unterzeichnig gegenwärtiger Uetereinkunft an, vier proCent
und anderer, as gefettete Etats aller in 1enen Artikeln er rage... Ae Zinſen werden, in das ren Gelde, und nach dem
wähnten Stimmen und Schuldforderungen, zuſtellen zu laſſen; Betrag des Nominal- Werthes der Schuldforderungen gezahlt
und dieſe Etats ſcllen mit den Euptangcheiten der Rekla werde. Die Beſinnungen wegen der Zinſen, ſollen zwiſchen
manten veralichen und ſolchergeſtalt deren Richtigkeit ausge
Ittelt wºrden. -
Ä* und den übrigen contrahrenden Mächten gegenſe
Vt er zehnter Artikel. Der 26ſte Artikel des Traktats Neunzehnter Artikel. Bei Feſtſetzung der Friſten bin
- vom 30ſten Mai 314, wodu:c- die franzöſiſche Regierung von nen welchen die Zahlungen geleiſtet werden ſelten, te der
1ſten Jauar deſſelben Jahres an, von der Zahlung aller Ci Traetat von 3oſten May 1814, drei Claſſen von Schuldfor
vil , Milutar - oder geiſtlichen Beſoldungen, Ä
Ruheſtandsgealte an Individuen, welche aufgehört haben,
ODer derungen angegeben: Um ſich dieſer Beſtimmung zu nähern,
iſt durch gegenwärtige Convention beſchloſſen worden, gleich
franzöſiſche Unterthalen zu ſeyn, entbinden, worben, wird Äsº von Zürückzahlungen Ächjeruj
hiermit beſtätiget. Was die Beſc!dungs Rückſtände bis zu
der oben beſtimmten Zeit betrifft, ſo verpf chtet ſich die fran ) Die bei der Amortiſſements-Kaſſe niedergelegten gericht
zöſiſche Regierung, ſie durch Vorlegung genauer aus den Be lchen deposita und Kenſignationen ſollen in Gelds, binnen
ſoldungs: Regiſtern gezogenen Etats darzuthun, welche mit ſechſ Monaten nach Auswechſelung der Ratificationen gegen
den bei den örtlichen Verwaitungs- Behörden vorhaudeneu ºärtiger Cºnvention zurückgezahlt werden, in ſo weit nem
verglichen werden ſollen. lich die Beläge in den drei erſten Monaten der Liquidation
-
Fußfzehnter Artikel. Da über den 31ſten Artikel des werden eingereicht worden ſeyn. Die Forderungen, deren Be
edens vom 30ſten Mat 1814, betreffend die Zurückgabe der läge ſpäter übergeben worden, ſollen luden folgenden drei
arten der nicht zu Frankreich gehörigen Länder, Zweifel er WRenaten berichtigt werden. -
hoben worden, ſo iſt man übereingekommen, daß ſämmtliche 2). Die Schulen die von Cautions, Einzahlungen oder Fonds
Karten der abgetretenen Länder, und nanentlich die, welche die herrühren, reiche durch Koumunen und öffentliche Anſtalten
franzöſiſche Regierung hat auf ebmen laſſen, neeſ denen dazu he der Caisse de Service, der Amortiſſements-Caſſe, odee
gehörigen Platten, pünktlich binnen vier Wecken nach Aus jeder andern franzöſiſchen Staats-Caſſe, deponirt worden ſind,
wechſelung der Ratifikationen des gegenwärtigen Vertages, werden in Einſchreibregen auf das große Buch der öffentlichen
ausgeliefert werden ſollen. Eben ſo wird es mit den Archi Schüld, al pari zarückerſtattet foerden, jedoch unter der Bee
ven, Karten und Platten gehalten werden, die in den von dingung, daß falls der Cours des Tages der Feſtſetzung unter
den verſchiedenen Armen auf kurze Zeit beſetzten Ländern, 7 ſtehen ſollte, die franzöſiſche Regierung die Differenz zwi
fortgenemmen ſeyn möchten, wie ſolches im 2ten Paragraphen ſchen dem Conrs des Tages und 75, vergütigen wird.
des zuſten Artikels jenes Vertrages beſtimmt iſt. 3) Die andern, in den beiden vorhergehenden Paragraphen
Sechszehnter Artikel: Die Regierungen, welche im nicht begriffenen Schulden, werden gleichfalls in Einſchreiben:
Namen ihrer Unterhanen Forderungen anzubringen habº, genal pari zurückgeabtt werden, init den Uuterſchied, das
jächte ſich ſolche binnen einem Jahre, von Tage der die franzöſiſche Regierung dieſen nur einen Cours von 6o ver
Äuswechſeluja der Ratifikationen des gegenwärtige Vertra bürgt, indem ſie ſich verpflichtet, die Differenz zwiſchen den
ges an gerechnet, zur Liquidation vorlegen. Ä als nach Cours des Tages und 60, zu vergütigen.
jcher Friſt, alle Rechte, Reklamationen und Zurückforderun Zwanzigſter Artikel. Es ſoll, ſpäteſtens am 1ſten J1
g enSieben
perfallenzehnter Artikel. Von zwey zu zwei Monaten, nuar, auf das große Buch der öffentlichen Schuld von Fºtº
ſeyn werden,
reich, ein Capital, deſſen Renten. Drei Millionen Fünfhugdet
º
Ä afeine Ueberröcke und Matins befindlich, Reſen guter
ferner wegen Jahresſchluß eine Parth extrafei
: 2L o t e e r | e
jer Tuchein paſſenden Reſten und etwas Ä Betn Commerzien
Stechbahn, ſind - Rath
- ff,
Maßdorff,
ß int
jentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auction.irt werden.
tag den 29ſten Dec
- - Dhünn ne..
. Nachmittags um 2 Uhr,
Looſe zur 1ſten Eaffe 3sſer Craſſen
Ä Ä Dages Vormittags um 9 Uhr, ſollen in Lotterie, welche den 2oſten Januar geze
gen wird, º 2 Rtl r. 12 Gr. in Frd" sr., auch
Ärjenſtraße Nr. 46. aus einem Nachlaß nachſtehende
beſtehend in Leinen- und Tiſchzeug, guten Man „Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſo wie
Ä, jei ein grüntuchener wattirter Rock mit Ba Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotterie
jat und Kragen, Betten, Gläſern, Porzell in etwas deren Ziehung auf den 16ten Januar fe
jd
derm Hoize,Eilber, guten
worunter Meubles von
Secretars Mahagonn
Tſche Cºmmºdº und Di- a 1 Rtlr. i Gr. . . . . .
für Auswärtiae und Einbeimiſche zu
“
j, Sähle, eine 8 Tage gehende Stu-hr Ä Zur Iſten Elaſſe 33ſter Lotterie,
jnd Hausgeräth, bffentlich gegen gleich Thünn
bºare Bezahlung
jCourant verauktionirt werden: mel.
-T
Ganze Looſe à 2 Thlr. 12 Gr. Gold. - - -
Halbe dtto á - 1 Thlr.-6 Gr.
=. ÄÄÄu
itag den 29ſteu December Vormittags 9 Uhr, ſoll f
ſollen gute Vterte dito à . -- 15. Gr., -
Ä.Looſe zur Ä Ä
--
Är - -
sÄ Glas und Rahmen, worunter einige aus
ett Hieſige und Auswärtige zu a ebe
1 Gr.jeder
jÄffſandſchen Nachlaße Ähre Oelgemälde von -
etragens des Generalleutenants Grafen Vandamme,“ Die engliſchen Truppen, welche aus Frankreich zurück
worin er ſich gegen die Anklage zu vertheidigen ſucht, kebren, belaufen ſich auf 15,ooo Mann; ſie werden längs
welchen dem 2ten Thel der königl. Verordnung vom der Küſte und über Canterbury nach ihren Standquav»
24ſten Juli enthaltenſt, und Fragen beantwortet, die tteren marſchiren.
ihm wahrſcheinlich in ſeinem künftigen Verhörencht wer Unſere Blätter eifern dagegen, daß man Soult, Van
den vorgelegt werden. damme und andere franzöſiſche Generale bloß aus Frank
Als der König am 15ten nach der Kirche gieng, warf reich verbanne; ſie könnten, wie ſchon ſehr viel franzöſis
ich ihm eine Frau zu Füßen und bat um ſeinen Segen. ſche Offiziere gethan, nach Nordamerika gehn und uns
Ste iſt eine Gärtners Wittwe aus Nort, und war le einſt dort Schaden thun; man ſolle ſie nach einer be
diglich in dieſer Abſicht zu Fuß nach Paris gekommen. ſtimmten Inſel verweiſen. -
General Decaen, der in Bordeaux ſich gegen die Her. Der Gemeinderath der Stadt London hat beſchloſſen,
zogin von Angouleme ſo übel benahm, iſt verhaftet. den Prinz-Regenten in einer Adreſſe um ſeine Verwen
Ein hier erſchienenes Mennoire über Hrn. Fouchi von dung für die Proteſtanten im ſüdlichen Frankreich zu bitten.
Rennes erzählt deſſen frühere Thaten, und liefert unter Man lieſet jetzt die Note, welche Lord Caſtlereagh we
andern einen Brief, worin er ſich rühmt, die Royaliſten gen Zurücknahme der Kunſtſachen c. den Miniſteria
zu hunderten hingeopfert zu haben. Jetzt predigt er Protokoll in Paris einverleiben laſſen. Nachdem er denPnnkr
bekanntlich Mäßtgung. des Rechts auseinandergeſetzt, beweiſet er, daß dadurch
In Marſeille blüht der Handel wieder auf. Jn-Einer weder die franz. Nation, noch die Krone an ihrer Ehre
Woche ſind 2oo Schiffe angekommen. gefährdet werde. Die Denkmäler erinnerten an ein Er
Von 10oo – 1612 ſind in Frankreich 1oo5 Mill. Fr. oberungsſyſtem, deſſen Opfer Frankreich auf eine nicht
auf öffentliche Baue verwendet; die Landſtraßen allein ſchmeichelhafte Art geworden; der unvergängliche Ruhm
koſteten 277 Mill. des Heeres aber ſey in den Annalen der Geſchichte ver
Aus Italien, vom 6. December. envigt. Ueberdem beſitze Frankreich außer ſeinen alten
Kunſtſammlungen noch die Borgheſeſche. Der Regent
Der preußiſche Geſandte am ſardiniſchen Hofe, Graf ſey weit entfernt, die dem Könige von Frankreich ge:
Truchſeß- Waldburg (oernehmliche der Bonaparten nach bührende Achtung zu verläugnen, aber er glaube, daß
Elba geleitete, und eine Nachricht darüber herausgegeben derſelbe noch amehr Anſprüche auf die Ä ſeiner
hat) iſt nebſt ſeiner Gemahlin, einer gebornen Prinzeſſin Unterthanen erhalten werde, wenn er die Raubfrüchte
von Hohenzollern-Hechingen, zu Turtn angekommen, revolutionairer Regierungen zurückgebe, und zugleich be
und überreichte ſein Beglaubigungsſchreiben. kino, das er ſeinen Rühm nur auf Gerechtigkeit grüu
Der h. Vater läßt, ungeachtet des erſchöpften Schatzes, den wolle.
an dem Hoſpital, welches er in ſeiner Vaterſtadt Ceſena Die Armentaren in England betragen über 5 Mill.
FÄ fortbauen, und hat dazu ſein eigenthümliches Pfo, Sterl. (über 30 Mill. Thaler) und dennoch herrſcht
inkommen angewieſen. Bettele. (Kein Wunder, denn bloßes Almoſengeben heißt
Ä Neapel wird eine Erziehungs-Anſtalt für Solda Bettete befördern.)
Dieſer Tage verſammleten ſich in London - Tavern an
tenkinder errichtet, deren Väter wieder Dienſte nehmen.
Der König von Neapel hat dem Kommandanten Ruſſo, 1ooo Herren und Damen und ſubſcriburten anſehnliche
der die Geſchäfte deſſelben in Wien betrieb, zum Prinzen Summen, um einen Plan zur Steurung der Immidra
und Staatsrath mit einer Einnahme von 6ooo Ducati tät auszuführen. Beſonders iſt es auf Rettung ver
TIRM1111T. führter MRadchen abgeſehen.
Zu Neapel hatte man in voriger Woche einen ſchreck Die öſtreichſchen Erzherzoge beſuchten in dieſen Tagen
lichen Sturm, wobei ein Bombardierſchiff ſogar mitten dle Steinkohleunoerke zu Newcaſtle.
tm Hafen verſank. Die engliſche Brigg Pegaſus, wel Nach Irland ſind, zur Aufrechthaltung der Ordnung,
che aus Smirna auf der Rhede angelangt war, und in mehrere Truppen zu Pferde und zu Fuß beordert.
Kontumaz lag, that während der Nacht und am Mor, Im Kirchſpiel Kalſdane zerſtörte der Acctſeaufſeher am
gen häufige Nothſchüſſe, allein Niemand konnte helfen, 6ten 4 heimliche Brañtweinbrennereien mtt Bethülfe des Mi
da die Wellen ſich bergboch heranwälzten. Am Bordbe lltars; als er am folgenden Tage nach dem Dorfe Kkl
fanden ſich an 5o Paſſagiere mit Weibern und Kindern, dyſaet kain, fand er ei..en Haufen von 7oo mit Aerten,
unter andern ein Bruder des Generals Blanchi, ein Heugabeln n.. w, bewaffneren Volks. Er ermahnte die
franzöſiſcher Kavalleriemaior, der franzöſiſche Konſul zu Leute ru.i3. ans cina, der zu gehen, wurde aber mit
Tripoli c. Der Kaufmann, dem das Schiff anempfoh Steinwürfen empfangen und von Pferde geſtoßen. Die
len war, bot vergeblich 2ooo Dukaten, wenn man nur Soldaen gaben darauf etwa zehnmal Feuer, wobei na
die Menſchen retten wollte. Endlich ſetzten 4o beherzte türlich viele Perſonen zm Schaeen gekommen ſeyn müſſen.
Matroſen von der Königl. Fregatte S. Chriſtina Ä Lez Herr Aspinwall iſt als amerikaniſcher Conſul in Lon
ben daran, "nd waren ſo glücklich, nach einer Stunde don anerkannt. -
Ae das Echºff in den Hafen zu bringen. Wie wtr über die Amerikaner, ſo klagen ſie
Der Paſcha i on Tripolis hat den öſtreichiſchen Cap über uns, beſonders über das Preſſen von Matve
tan Roſſinovch, ſammt deſſen genommenem Schiff los ſen, welches ſich einige Kriegsſchiffe an der amerika
selaſſen und erſetzt den Schaden, -
ſchen Küſte erlauben.“ Von Neu Pork ſollen daher dº
… Aus unſerer ſüdlichen Nachbarſchaft ſind die Brit ſetzt werden; dennoch ging der Vorſchlag einſtimmig durch.
den ſchon größtentheils fort, und am 12ten brachen Der Klubb in der Straße Honoré beſteht aus konſti
H. Regimenter unter dem General Colwel von hier auf. tutionellen Mitgliedern der Deputirten, maßt ſich keine
Auch zu Marſeille haben die Engländer Ordre zum Abzug. Gewalt an, ſondern überlegt im Voraus die in Frage
Am 4ten fand ſchon die Haupteinſchiſſung ſtatt. kommenden Punkte, verſucht den ſogenannten weißen
Uleber die tn Frankreich bleibende engliſche Infanterie Jakobinern, den überſpannten Royaltſten ihr bisheriges
Ä General Hill das Kommando, über die Kavallerie Uebergewicht zu rauben, und zählt ſehr viele wackere
ord Combermere. Im Januar wird Wellington auf Mitglieder. elbſt Miniſter wohnen ihm bei. Am 11.
enge Zeit nach England gehn. Da mehrere einzeln rei waren 150 Mitglieder beiſammen und beſchloſſen, keine
ende engliſche Offiziere ſich geweigert, den franzöſiſchen ſtrengere Maaßregcln, als - in der Ordonnanzvom 24.
Polizei-Behörden die abgeforderten Reiſerouten zu zeigen, Juli beſtimmt worden, zu genehmigen. Allein in den
ſo hat Wellington dies ſtrenge getadelt, und den Officie Departements ſoll man auch dergleichen Klubbs verſu
ºen eingeſchärft, ſich den Verfügungen der franzöſiſchen Ä wollen, welche die Regierung ſchwerlich dulden
Poltzet zu unterwerfen, PNÖCHTE.
Ein engliſcher Sapeur, der einen Serjeanten, den er Der brave General Lagarde zu Nismes wird gerettet
bei ſeiner Frau im Bette traf, auf der Stelle mit dem werden. Als er ſich verwundet fühlte, war ſeine erſte Sorge
Eädel niederſtieß, iſt von dem Kriegsgericht der Offi Befehle zur Vertheidigung der Proteſtanten zu ertheilen.
zere zum Strange verurtheilt und hingerichtet worden. Welche ſchwierige Sache es ſey, in jener Gegend Ord:
Hanſeatiſche Truppen haben zu Cambray ſich Aus nung zu erhalten, beweiſet ein neues Beiſpiel: Rouquette,
ſchwetfungen erlaubt; thre Offiziere ſtellten jedoch mit ein toher ſchon in Spanien berüchtigter Soldat, verlangte
Hülfe der Nationalgarde die Ordnung wieder her, und ein braves Mädchen zur Ehe; als ſie ſich weigerte, überfiel
bezahlten den angertchteten Schaden aus eig-er Taſche. er ſie auf dem Felde, um ihr Gewalt anzuthnn, und er
Lie italieniſchen Truppen werden nach Genua geſchickt. unordete ſie, da er ſeine Abſicht nicht erreichen konnte. Ein
Unſere deutſche Zeitung verſichert: die vorläufige Regie Schäfer hatte den Vorfall bemerkt, weigerte ſich aber, als
rung habe zwar bei den fremden Feldherren auf allgemeine Zeuge aufzutreten, weil er dafür würde büßen müſſen.
Verzeihung für alle Franzoſen, auch diejenigen, die ſich Durch das Verſprechen der Obrigkeit beruhigt, that er ge
gegen den König vergangen, angehalten.; dies ſey aber rtchtlich ſetne Ausſage, und ward nach einigen Tagen todt
nicht bewilligt, und die Verzeihung bloß auf Vergehen tur einem Brennen gefunden.
gegen die verbündeten Truppen beſchränkt worden. Ueber Alle anweſende Marſchälle ſtimmten für Ney's Tod;
den Frieden heißt es in dieſer Zeitung: die ganze ſüdöſtliche nur der Marquis d'Attgre, Herr von Nicolat und der
Grenze Frankreichs bleibt unangetaſtet im Beſitz ihrer Ver: Herzog von Choi ſeul weigerten ſich zu ſimmen. Letzterer
the digungs- und, was noch mehr iſt, ihrer Angriffsmittel, erklärte: Zweimal ward ich als Emigrant (durch Schiff
Ja die Linte der Laurer, nebſt dem Beſitz von Weiſ bruch bei Calais ans Land geworfen) zum Tode verur
ſenburg, und die ſo beträchtlichen natürlichen und künſt: theilt, und die Angſt die ich damals ausgeſtanden, er
tichen Hülfsmittel des Elſaſſes geben Frankreich ein Ue laubt mir nicht, einem andern dus Todesurtheil zu ſpre
bergewicht, welches den eingeräumten Stellungen im chen, wie ſehr er dies auch verdient haben mag. Auf
Norden ſogar gefährlich werden könnte. Wir wollen bei dem Wege nach dem Richtplaze erinnerte ſich Ney, daß
dieſen Umſtänden die Hoffnung beherzigen, daß Frank er einen an ſeinen Schwager Gamon geſchriebenen Brief
reich nach überſtandener Leidensperiode wieder die Stelle zu beſtellen vergeſſen, ließ ihn alſo noch holen und über
einnehmen werde, die ihm in dem politiſchen Syſtem zu gab denſelben dem Pfarrer von St. Sulptce.
kommt, und zwar die Vertheidigung des Schwachen ge Eine Vertheidtgungsſchrift Ney's, welche Ausſälle ge
gen den Starken. (!!) Auch wollen wir dem öſtlichen gen die Regterung wegen des Prozeſſes enthält, und un
Kaiſerreiche unſere dankbare Huldigung bringen, für die entgeldlich ausgetheilt wird, nimmt dte Polizei weg. –
Mäßigung, womit daſſelbe ſein Uebergewicht und ſeine Rey's Schwiegermutter, ſtand im Dienſt der verewigten
Kraft nur weltbürgerlichen Zwecken der allgemeinen Si Kös gin, und zog ſich das traurige Schickſal derſelben
cherheit widmet.“ ſo zu Herzen, daß ſie ſich durch einen Sturz aus dem
Eine königl. Verordnung befiehlt zwar die Feier des Fenſier das Leben nahm.
21ſten Januars (Todestag Ludwigs16.) allein Herr von Das Kaſſations Gericht hat Lavalettes Appellation ver
Rochefaueault hatte dennoch den Deputirten vorgeſchlagen, worfen. Der Verheidiger brachtetetne Eutſchuldigungs
denſelben zu etnem Landtrauertage zu erklären, und das gründe vor, ondern bloß Einwendungen gegen das be
durch der Ä einen Nationalcharakter zu geben. odachtete Verfahren, z. B. daß in einer Hochverraths
Die Kammer der Deput:rten hat einen Geſetzvorſchlag ſache eigentlich die Pars hätten richten ſollen, und daß
wegen der Koloniſten in St. Domingo, denen längerer man die beiden Fragen: ob der Angeklagte ſich in das
Indukt verſtattet wird, genehmigt; ferner den Vorſchlag, Poſt Direktorium gedrängt, und ob er an der Verſchwö
daß Mümpelgard vom Oberrhetn - Departement getrennt rung vom März Theil genommen, zuſammen geworfen
nnd zum Doubs - Departement geſchlagen werden ſoll, habe c. Lavalette hat dieſe Beſtätigung des Urtheis
und einen andern, wegen Erhebung von z der Grund, ſehr ruhig angehört. -
Ä und Mobiltar : Steuer nach dem öisherigen Wie es heißt ſoll der Köng gegen den Herzog von Ra
uß. Dem letztern widerſprach beſonders Hr. Villéle, gula (Manott) erklärt haben, er *y geneigt, Lavaler
und erinnerte, aus den 4 Monaten würde ein ganzes ken, der ausgezeichnete Kettniſſe beſetzt, zu begnadigeun
Jahr, und die bisherige Verwirrung zu lange fortge General Vandamme hat eine Denkſchrift uuter fo
Frankreichs beitragene." Daaegen ſagte der öſtreichlſche an den Meiſtbietenden verkauft. Die Anzahl ber Psa
General Wimpfen den Landauern: ,,Dieſer Ueber tons beläuft ſich auf 3o. - - -
gang kann Euch nicht ſchmerzhaft fallen; denn Enrer Vorgeſtern paſſirten unter ſtarker Eskorte viele öſtreich
Herkunft, Eurer Sprache, Euren Sitten nach Deut: ſche Wagen, aus Frankreich kommend, hier durch, wo
ſche, werdet Ihr wieder Deutſche. Verläuanet nie die von mehrere nit Geld beladen und mit 4 bis 6 Pferden
ſen Charakter. Wetteifert an Ergebenheit mit deu Völ: beſpannt waren. -
kern, die Oeſtreichs milden Scepter preiſen.“ Die Regierung zu Lucern hat alle zur vormaligen Dör
Im Jahr 18o2 riß Bonaparte das Thaal des Dap: ceſe Konſtanz gehörige Kantone eingeladen, zuin Gten
pes vom Kanton Waadt ab, unter dem Vorwande des Jaunar Kommiſſare abzuordnen, um über die Einrich
Bedürfniſſes für die Sumplonſtraße; der Wiener Kon tsng des neuen Bºsthums zu berathſchlagen. Der Kan
greß aber erkannte es dem alten Eigenthümer wieder zu. ton Teſſin, der bisher zum Thell unter den Mailändl
Dieſer hat aber jetzt erfahren, daß das Thc- an Frank ſcheu Sprengel ſtand, verlangt vom Pabſt einen eiges
reich zurückfallen ſolle als Erſatz für den kleinen Theil uen Biſchof,
von Ger, den daſſelbe an Genf abtritt (der Vertrag - Paris - vom 11. December.
ſagt davon nichts). Auf Waadts Vorſtellung dagegen ſoll Bekanntlich iſt das 1ote Linien - Infanterie-Regiment
ihm Verzichtleiſtung zugemuther ſeyn. der Garde einverleibt, weil es dem Herzog von Angbue
Wien, vom 15. Dezember. leme bis zuletzt treu blieb. Eine Schrift über die Ope:
rationen dieſes Prinzen im Süden erzählt: ,, als ſchon
" Der Zoll von Ausfuhr der Seide aus dem Venetia alles durch Abfall verloren zu ſein ſchien, erklärte das
niſch- Lºunbardiſchen Reich nach den deutſchen Erbſtaa Regiment dennoch: daß es lieber umkommen, als einen
ten, iſt auf den ſechſten Theil desjenige« herabgeſetzt, wel Fürſten ausliefern wolle, der nicht umſonſt darauf rechnen
cher auf die Ausfuhr der Seide nach den Auslande gelegt iſt. ſolle, daß ſie mit Leib und Bajonet einen Wall um ihn
Zur unbeſchreiblichen Freude der Einwohner Venedigs bilden würden. Ja als die Kapitulation zu Stande ge
ſind die vier antiken broncenen Pferde am 7ten daſelbſt kommen, welche allen Anhängern des Fürſten Straflo
wieder angekommen, und werden nächſtens ihren Ehren ſigkeit zuſicherte, und die Reuter Bonapartes kamen,
platz auf dem Portal der Markuskirche wieder erhalten. den Prinzen nach dem Hafen zu begleiten, machten die
Dem Vernehmen nach werden die ſeit dem Frieden Grenadiere des Reainments noch ſämmtlich Hnit der weißen
von 1609 noch nicht mit der Oeſtreichiſchen Monarchie Kokarde vor dem Hauſe ihres Anführers die Honneurs.
wieder vereinigten Theile des Salzburgiſchen und des Er hatte aber auch ſelbſt jeden Vorſchlag, ſich zu flücht
Hausrücks- und Mühlviertels nunmehr in den erſten ten, mit der Erklärung abgelehnt: daß er ſich von den
Tagen beſetzt werden. Braven, die auf ſeinen Ruf ſich zu den Fahnen des
Suleiman Paſcha von Belgrad war zum Paſcha von Königs geſtellt, nie trennen werde, ehe er durch Ka
Salonichi berufen worden; als er aber bei Niſſa ankam, pitulation für ihre Sicherheit geſorgt. *)
wies es ſich aus, daß dies bloß eine Liſt geweſen, ihn aus
„Ök Ä zu locken; dort wartete der Kapugi Paſcha Dem Marſchall Davouſt iſt, nach unſern Blättern,
auf hu, und ließ ihn enthampteu. Sein Sohn und ei eine ſchöne Pendul-Uhr in Gegenwart zweier Schildwa
chen geſtohlen worden.
nige andere vornehme Türken, welche den Servern nicht Marſchall Ney war, wie Bonaparte, 1769 gebohren
trauen, haben ſich nach Semlin begeben, und wollen auf 1794 ward er General- Adjutant des Generals Kleber,
einem Umwege in ihre Heimath zurückkehren. zeichnete ſich 13o1 unter Moreau in der Schlacht bei
Baſel, vom 9. December. Hohenlinden aus, erhielt 10o2 von dem erſten Conſul
„ Es waren Befehle gegeben worden, die Zerſtörung der einen prächtigen ägyptiſchen Ehrenſibel, (dernemliche, durch
Hüninger Feſtungswerke ſo viel möglich zu beſchleunigen, welchen er verrathen wurde) ward in demſelben Jahre
und die öftreichſchen Truppen ſollten am 1otend. M. zum Geſandten der Schweiz ernannt; commandtrte 1goz
von da, ſo wie aus der Gegend abziehn. Nach neuern das Lager bei Boulogne e. Seine Gattin war eine
Befehlen bleiben aber dieſe Truppen noch tn der Gegendſte Tochter des Poſten: Adminiſtrators, Herrn Augule. Als
hen, und man wird nun ohne Utterlaß arbeiten, bis die Ney ſeiRe Gattin und ſeine vier Kinder am 7ten des
geringſte Spur der Feſtungswerke vernichtet iſt. Dem Morgens von ſich weggehen ließ, erhoben letztere es
ufolge wird der General, Baron v. Wimpfen, welcher Geſchrei der Wehmuth, welches alle Umſtehende rührte.
die öftreichſchen Truppen im ſüdlichen Elſaß konnandrt, Auch in Spanien ſind die Unterthanen aufgefordert
mit ſeinem Generalſtabe den Winter in Baſel zubringen. worden, ihre Forderungen an Franzoſen einzuliefern.
Die öſtreichſchen Miueurs und Sappeurs, 4oo Mann Paris, vom 18. December.
an der Zahl, werden ebenfalls in hieſiger Stadt in Ka Die Räumung unſers Gebiets geht wegen der Jah:
ſernen verlegt. Baſel hat für die Demoltrung der Fe reszeit und der Unmöglichkeit für die Menge Truppen
tung Hüningen beinahe ſeinen ganzen Ä auf derſelben Straße Lebensmittel zuſammen zu bringen,
iefert. Man berechnet, daß man ſchon betóoo Centner dazu langſamer als man hoffte, von Statten. -
Ä
Jubel legte ſich augenblicklich, als der Fürſt ein gab,
daß Er ſprechen wollte: ,,Ich danke euch herzlich, ſagt Er,
Ä im J. 1799 soooo . 49%*
3) Die Beſitzungen der Fürſten,
ihr guten Frankfurter, für dieſen abermaligen Beweis eurer Grafen und Herren im Elſaß, /
Liebe gegen mich; ich weiß, was ihr für die gute Sache die als Enclaven bei Frank- , -
gethan, wie ihr euch immer durch Muth und Patriotis reich bleiben, im J. 179obe- »
mus ausgezeichnet habt, ich freue mich, wieder einmal in rechnet auf , . . . 6o 160,ooo
1,04?”
eurer Mitte zu ſeyn, und wünſche immer in eurem Au 4) Dergl. Beſitzungen in Loth
Ilge!? . - - - 6 1oooo 8eº
denken zu bleiben.“ Dieſe Worte des Helden machten
den rührendſten Eindruck auf die Volksmenge, und das 5) Beſitzungen der kathol. Geiſt
lichkeit im Elſaß, die Malteſer
„Vivatrufen dauerte lange ununterbrochen fort. und Deutſch-Ordensgüter ein
Am 15ten traf der preußiſche Miniſter v. Altenſtein aus gerechnet - - - - 56 12 o/ooo 5 Soss
-"
Paris her ein. - -
Als Gewinnes-Summe 168 5oo,eoo -
2,717
Der Kurfürſt von Heſſen hat den in ſeinem Lande an (In einiger Hinſicht kann es jedoch zum Trº gers
ſäſſigen Israeliten den Genuß bürgerlicher Rechte und chen, daß
aller Vortheile, welche Chriſten genießen, ertheilt. Es iſt Frankreich - dieſe Bedingungen nicht erns
thnen alſo auch freie Betreibung aller Gewerbe und Ankauf hat, ſondern daß ſie von den Verbündeten vorgeſchrei
von Feldgütern verſtattet, nur müſſen ſie ſich zu möglichſt ſind. Auch möchte die Angabe des Gewinns, den Frer
unmittelbarer Benutzung derſelben verpflichten, und ihre reich erhalten, wohl zu hoch ſeyn.)
Handelsbücher in der Landesſprache und Schrift führen. ventton Was Frankreich indeſſen gemäß der erwähnten Kº
Aachen, vom 14. December.
an die Alliirten und deren Unterthauen zahº
Am 7ten wurden die aus Paris zurückeroberten Al muß, beträgt, an Kriegsentſchädlgung, Heeres-Un
terthümer und Kunſtwerke unſerer Stadt, ven den Hrn. halt, Ausrüſtungskoſten u. Privatentſchädigungen, ſº
General-Gouverneur Sack, den Behörden feierlich und wie ſich jetzt berechnen läßt, gegen 15oo Millionen Fr.
mit einer kraftvollen Rede übergeben. Unter jenen be ken, oder anderthalb Milliarden. Und doch iſt dieſes
ehenre Summe noch lange nicht die Hälfte deſſen,
findet ſich auch der herrliche Sarg aus pariſchem Mar
mor, gewöhnlich das Grab Karls des Großen ge:
naunt. Mehrere Schätze ſind indeſſen noch nicht zurück.
Äs
Atte,
ſeit 25 Jahren aus andern Ländern gezes
gekommen, z. B. die ſchäßbaren Reliquien aus dem Grabe In dem Schreiben, mit welchem der Miniſter B
Karls des Großen, welche die Kaiſerin Joſephine ſich blane dem Matre von Landau die Abtretung dieſer
fchenken laſſen. Eine Handſchrift, die im Kapitel: Archiv ſtung ankündigt, heißt es: ,,Wie drückend auch die E
an Ketten lag, kann deshalb nicht requirirt werden, weil dingungen des Vertrages ſind, ſo ließ der König der
niemand den Inhalt oder auch nur den Titel derſelben ben gieichwohl unterzeichnen, um dem allſeitigen E
weiß; ſo groß war die heilige Scheu vor den Ketten. weiches unſer Vaterland belaſtete, ein Ziel zu ſet
Es iſt im Werke, tn dem Dom zu Aachen, an der Auch die Landauer ſollten Linderung ihres Kunrº
Stelle, wo der berühmte Krönungsſtuhl Karl des Gro: über die grauſame Trennung in dem Gedanken ſuc
ßen ſteht, neben der ungariſchen Kapelle eine preußiſche daß das von ihnen verlangte ſchwere Opfer zur Rett
zu erbauen. Es hängt nur von der Zurück - Erhaltung *) Zu Monaco im umfange von Nizza batte Frankreich -
rgen Säulen oder einer Entſchädigung dafür, ab, daß # ungs-, in Bouillon das Hoheitsrechts -
sführung begonnen werde. Ä Haupt. Ein beide Ländchen hatten ihren eigenen Beſitzer.
.
- -
er l i n iſ che cht en
- TG on Staats- und gelehrt e n Sachen.
Im Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung. - -
der zÄF ÄÄÄÄÄ Conrad beſchweren ) über die Art, wie ſie zu ihren Mitſtäns
Sjejnjr Ätjj den, -denen ſie vollkommen gleich und nur dºrch Na
Bieſeleur Carl Ludwig Friedrich Rudde u; # # poleous Gewalt unterworfen wären durch die Bºnº
Siber-Arbeiter Jacob Franck; der Zierratheur Wilheln des Akte geſtellt ſind, 2) über die Nicht-Erfülluns der
Bräber; der Tiſchler Adolph Hildebrandt; der Töpfer u der BundesAkte ihnen gemachten Zuſagen von Set
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am Sinofs-Pas Krauſtraße sº " " “ in Form einer Etchel, mit Dukatengold eingefaßt, eine
Huldigungs-Medaille von Friedrich Wilhelm dem 3ten, ge
Grºß Wainſfjkj ſind der Scheffel zu ſtohlen worden. Wenn ſolches bei den Herren Goldſchmie
's-Thr, ſchockweiſe zu 3 Gr., in Parthien billiger zu ha den oder der Judenſchaft zum Verkauf kommen ſolle, be
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Oranienburger Straße Nr. 14. im ſchwarzen Roß.
guter Trockner Hafenberger Torf TiſTu haben liebe man es anzuhalten, oder ſollte es ſchon zum Verkauf
gekommen ſeyn, ſo wird das gezahlte Geld erſetzt, und bit
auf dem großen Stralauer Holz-Ötarkt, tet man, es in obiger Wohnung anzuzeigen,
Ä 2o Gr. Fortwein o Gr. Maltage so Gr. alter
allaga 1 D i, Champagner i Thlr. Is Gr., f. f., Try
Madaia 1 Dhlr. 12 Gr., Jamaica-Rum 2o Gr., feinſter ÄÄÄÄÄÄ
Thir. 8 Gr., und Frankfurther W. oſtrich die Bout.
Jam. - Rum 1 Thr. Auch nehme ich Beſtellungen auf alle 16 Gr. die halbe 8 Gr., iſt angekommen und zu haben in
dieſe Weine in Gebinden an, und verſpreche die reellſte und der Hanſſonſchen Handlung, an der cke der Gertraud- - -
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Ganzen ſowie auch einzeln zu billigen Prei
alle.
In der Butte:tandlung Rr. 15, neue Roſtr ger
riſche Torten - als gute Backbutter a Pfd. 4 und 5 Gr
Anderſſen, Friedrichs- und Taubenſtraßen- Ecke. eine Diſchbutter a 8 Gr. und andere Forten mehr.
Den erſten wirklich friſchen Ruffif•hen Kº Schne erleſene Traubenroſene TWſd. 6 Gr. EF
der reine, gute Kaffe zu 17 Gr. Münze, wird fortwährend in
viar empfingen und verkaufen in Fäſschen und Fund der Langeſchen Handlung, Dresdner Straße Nr. 44., in
weiſe J. F. Heyl und Comp., Leipziger Straſse Nr. 75 ganzen Centnern billiger verkauft. =
Mit fr. Brſchw. Wurſt, Ruff. Kaviar, Engl. Porterbier 2 o. e«oººººººoºººººoºººoººººººººº – – – –
Breslauer Liqueur, Rum und reinem Landhonig, empfiehlt
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Schöne Ruſſiſche Wachslichte 7, 8 u. 9 Stück aufs Pfd.,
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teille, in einzelnen Quartett a 9 Gr., und bei größern Br
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große Friedrichsſtraße Nr. 157., nahe den Linden, a 2o Gr. und 8 Gr. Courant zu haben.
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EBom 23ten December 18151
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platz eine bedeutende Anzahl Kavallerie - Pferde gegen Kästen von 24, 8 und 12 Farben, zu o, 8 und 6 Thr
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und 12 Gr.
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des Herrn Fürſten Staats-Kanzlers, 12 Stück an der Zahl und ner Weſenzeuge und gedruckter Cattune hiermit ergebenſ
ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d.M. Vormit an und offeriren dieſe ſowohl, als auch ein aſſortirtes La
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baare Bezahlung in klingendem Courant verkauft werden. möglichſt billigſten Preiſen. - -
Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
Berlin, den 2oſten December 1815.
Krüger, Feld-Poſtmeiſter.
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gentüchern, Pellerinen Fraiſen, Scherpen, feinen
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auktioulrt werden. Thümmel. TNützliche Weihna eſchenke ſind zu haben bei Heinri
TFn der auf Sonnabend den 23ſten December c. Nachmit Micheliß, Paraſol-Fabrikant in Ä Ä
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jion und Kreuze; auch allen Arten Perlen, keinen Rºh-, Folgende Ä ſº jäÄÄÄnter Güte 4
Äund Schreibfachen, einen Körbeaktenaf Qt. Wot. bei Unterzeichneten in Kommiſſion zu haben
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ſ Thiermann, habeJägerſtraße
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so Gr.» Haut Barſaa é Gr., Chateau Ääu Ä
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freier Hand
Da
Ä Ä Verden.
wegen ſogleich aus der Hand
ZfIN eT
tenſtraße Rr. 18. heres bei Lüder in der Chaj
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und wir danken der Vorſehung, daß ſie uns von fünf Oeftere Geſuche um Ueberlaſſung von WRorler oder Bei
Söhnea., die ſeit dem Javre 183 tapfer mitgefochten ha derſeer Porzellan-Erde oder Bennſtedter Porzellan - Thon,
ben, drei erhielt. – Ueberzeugt von der Theilnahme unſe veranlaſſen den unterzeichneten Director der hieſigen Kºrig
rer Freunde und Bekannten, erſuchen wir ſie durch ſchrift ichen Porzellan-Manufaktur zur Bekanntmachung: daſ die
liche Verſicherung unſern Schmerz nicht zu erneuern. Feldmarken von Brachwitz, Sennewitz, Morl, Bederſes,
Berlin, am 15ten D:zember 1815. und Bennſtedt, rückſichtlich der darin befindlichen Porzellan
der Obe: - Landforßmeiſter Staatsrath Hartig Erden und des Porzellan-Thones, lediglich zur Verſorgug
und ſeine (Ea:ttrt. der hieſigen Königl. Porzellan-Manufaktur, in Folge ºch
T Am 16ten dieſes Monats früd ein Bterte auf zwei Uhr, ſer in den Jahren 763. und folgenden, ergangenen Fef
gefiel es Eott meine liebe Frau ... Chriſtine Dorothea geb. ſetzungen, beſtimmt ſind, und daß von jenen Materialien
Wo ſich, nacy 6nsnatlichen Leiden an Entkräftung in Nichts an Privatkäufer überlaſſen werden darf. Nur der
eigen Alter von 47 Jahren und im 17ten Jahre unſerer zum Betriebe der hieſigen Königl. Porzellau-Manufaktur
glücktchen Eve, von meiner Seite zu nehmen. Mit dem nicht aeeignete ſogenannte Abraum - Thon, kann, gegen ſpe
tiefe: S : nerz zeige ich dieſes meinen hieſigen und ans zielle Erlaubnißſcheine der Manufaktur- Direction, zum Be
wa:tigen Freunden ergebenft an, und verbitte alle Beileids darf der Steingut- und Fayance - Fabriken, oder an Döpfer,
bezeguage. Berlin, den 16ten Dezember 1815. verkauft werden, und es hat ſich daher Jeder, der eine Quan
Buf ch. tität davon zu erhalten wünſcht, mtt Angabe derſelben an
Am Tºten d. M. endete unſer guter Vater, Herr Joh. t“.eſe Direction zu wenden. Berlin, dsn 18. Deobr. 1815.
Chrii. Heinr. Kunz, ſeine irdiſche Laufbahn, im 73ſteu König, Staatsrath und Director der König. Porzellan
Jahre ſeines Lebens, bei vollkommenen Wohlſeyn, am Manufaktur in Berlin.
Echiagfluße. Sein biederer rechtlicher Sinn erwarb ihm Roſenſtiel.
die ächtung eines 1eden der ihn kannte, weshalb ſein An Es wird Federmann hierdurch aufgefordert für Rechnung
denken bei uns nie erlöſchen wird. der Königlichen Schauſpiele nichts anzufertigen oder zu lie
die hinterbliebenen Kinder und Schwieger fern, wenn ihm nicht bei der Beſtellung zuförderſt ein auf die
- des Vertorbenen. Arbeit oder Lieferung lautender, gedruckter und von mir
– Im inrigſten Gefühl des tiefſten Schmerzes, melden wir unterſchriebener Beſtellungszettel eingehändigt worden iſt. .
unſern Freunden, den, am oten d. M. Abends um 5 Uhr Dieſer Beſtellungszettel mß bei Etnſendung der Rechnung
in Peſſe erfolgten ſanften Tod, unſers guten Vaters M. auf meinem Bürºau, letzte Straße Kr. 1. derſelben bel
J. Pºeß n er, im 73ſten Jahre ſeines Lebens. Wer dieſen gefügt, und alle Rechnungen für die Königlichen Schauſpiele
rechtſchaffenen Mann kannte, der wird unſern Schmerz eh unfehlbar am 29fen des Monats eingegeben werden, in wel
ren, und dem ſeeltgſt Verblichenen das Lob angedeihen laſ chem die Arbeit oder Lieferung geſchehen iſt.
ſen, daß er während eines Zeitraums von 52 Jahren, eine Rechnungen ohne den erforderlichen Beſtellungszettel kön
- bedeutenden Handlung mit unermüdeter Thätgkeit zur Zu ne weder auf meinem Bäreau angenommen, noch von der
friedenheit ſetner Geſchäfts-Freunde, als Chef vorgeſtan Khnigl. Haupt-Theater- Kaſſe bezahlt werden, ſondern ha
den habe. Er hinterliſt 3 lebende Kinder, 2e Enkel und ben die Ausſteller derſelben ſich dann wegen ihrer Bezahlung
6 Urenkel. Von der Theilnahme verſichert, verbitten wir lediglich an denjenigen zu halten - welcher die Beſtellung ge
alte Beileidsbezeguna, Reſſe, den 10. Dezember 1815. macht hat. Berlin, den 19ten Dezember 815..
der Hºf-Commiſſarius Ignatz Martin Pleß General-Intendant der Köntgl. Schauſpiele und
ner, nebſt ſeinen 6 Kindern u, 6 Enkel- als Kannerherr Graf Br übl. -
ſ Andacht und des Nachdenkens für die erwach jetzt noch nie aufgeſtellten, aber durch Erfahrung bewähr
ten Grundſätzen. Mit 5 Kupfertaf. 16 Gr.
ſenen Tºter gt. ÄÄÄ
rechtmäßige, durchgängig verbeſſerte und Der kleine Zeichner und Maler, oder praktiſche An
vermehrte Auflage. Mit 1 Kupfer. 8. Schreibpap. Ä zum Zeichnen und Illuminiren, ſo wie auch zur
eh. 1 Dhlr. 1o Gr. -
Selbſtbereitung und Miſchung der Farben. Mit einer Far
empfºhlen. Wir dürfen nur die ſo vortheilhaften Recenſionen bentabelle und ſchw. und color. Kupfrn. 16 Gr.
der erſten Aufl. in: Hall. A.L.Ztg. 1809-Intell. g Bl. Nr. 60. Lauter zweckmäßige Hülfsmittel, Kinder außer den Lehr
Jen. A. Lit. Ztg. 1814. Nr. 71. ſtunden angenehm und nützlich zu beſchäftigen, was der oft
Ztg. f. d. eleg. Welt. 1808. Nr. 199. ausgeſprochene Wunſch vieler Eltern iſt. Sind um die bei
Stahns Philelethia. 1r Bd. S. 454. geſetzten Preiſe in Preuß. Courant zu haben in den Buch
in Erinnerung bringen, um unſere Empfehlung zu rechtfer handlungen zu Breslau, Dresden, Hannover, Hirſchberg,
- tigen. Ferner iſt von demſelben Verfaſſer erſchienen: Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Potsdam, Ratibor, Stet
Familiengeſchichten für Kinder. 4 Bde., mit tin, Züllichau und in Berlin bei . . .
33 Kupfern und Muſikbl. 16., 5 Thlr. 8 Gr. L. W. Wittich,
G. Voſſiſche Buchhandlung: Oberwall - und Jägerſtraßen - Ecke Nr. 13.
,
In der G. Voſſiſchen Ä iſt erſchienen:
Neues ABC- und Leſebuch in 1 91 illuminir
Kleines Toiletten geſchenk
für Mädchen und Frauen. Mit 21 Kupfertaf., in Futteral.
ten Abbildungen mit Erklärungen aus der Leipzig 1816., 21 Gr.. -
Naturgeſchichte. Sie bente verbeſſerte Auf Gewiß würde es in der weiblichen Welt in mancher Hin
lage. gr. 8. 16 Gr. ſicht beſſer ſtehn, wenn nur ſolche Bücher Zutritt auf dem
* Toilettengeſchenk für Damen. 4. Thle. mit 67 Puztiſcht der Schönen fänden: Weibliche Beſchäftigungen –
Kupfern und 33 Muſikbl. 9 Thlr. -
Wirthſchaftskunſt – verſtändige u. vorſichtige Schön
| Vorſtehendes ſämmtlich zu haben bei C. A. Stuhr in heitspflege ſind die Gegenſtände des Textes, der 21 Kupfer
Berlin, Schloßplatz Nr. 2., Ecke der Brüder fir. tafeln begleitet, die geſchmackvolle Muſter zu weiblichen Kunſt
In der Buchhandlung von Ferd. Dümmler un arbeiten enthalten. Es iſt für 21 Gr. zu haben in Berlin
t er den Linden R r. 47. ſind folgende zu Weih bei Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Ecke Nr. 13., ſo
-nachts- und Neujahrsgeſchenken ſehr paſſende wie durch alle Buchhandlungen in ganz Preußen.
Werke zu erhalten: "Bei mir ſind folgende Bücher erſchienen, welche ſich vor
1) Hartungs Gedichte - Sammlung für Schu züglich zu Weihnachtsgeſchenken eignen und in allen
en. r Bd. 7te Aufl. 1o Gr. guten Buchhandlungen zu bekommen ſind: -
- 2) Die Königin Luiſe, der preuß. Nation ge Almanach der Revolutionsopfer 2 Bdchen. mit 17 Kpfrn.
widnet. gºb 1 Thlr. 12. Ladenpr. 2 Dhlr. jetzt für 14 Gr.
3) Fouques Jahreszeiten. 4 Hefte. 3 Thlr. 20 Gr. – der Revolutionscharaetere, mit 14 Kofrn. 8. Ladenpr.
4) Deſſen kleine Romane. 4 Bde. 5 Tbr., 8 Gr 1 Thir 8 Gr. jetzt für 1 Thlr., die 31 Kyfr. aus obi
Außerdem findet man in meiner Buchhand gent apart 12 Gr.
ungeine Auswahl ſchön wiſſenſchaftlicher Werke, Emmert, J. H., Theatre ou choix de drames aisés potur
von unſern beſſern Schriftſtellern gleich ge faciliter l'etu de de la langue Francoise. 2 Tomes. 8.
bun den vorräth ig. -
2 Rtr. - -
THISTeinTW eT nachts- oder Neujahrsgeſchenk em Gallerie merkwürdiger Menſchen, die in der Welt gelebt
ºyfehlen wir die ſo eben erſchienene, ſechste ganz im ge haben. 14 Hefte mit 1 1 Kvfrn, gr. 8. 4 Thir. 1o Gr.
rbeitete Ausgabe des ſchon längſt rühmlich bekañten: Alphabetiſcher Kinderbedarf in einer Auswahl der gemein
Historischen Etuis, nützigſten und wiſſenswertheſen Gegenſtände aus dem ge
oder chronelogische Uebersicht der merkwürdigsten meinen Leben, mit 22 illum. Kpfrn. gr., 8., 1 Tblr. 12 Gr.
Begebenheiten aus der Weltgeschickte, mit besonde Der reiſende Kinderfreund nach den glücklichen Pelininſen
rer Rücksicht auf die neuesten Zeiten, von Entste im ſtillen Meer, in lehrreichen Erzählungen für die Ju
hung der Staaten bis zur Einschiffung Na gend mit 1 Kpfr. 8. 18 Gr.
Nachricht
--
a R die ºft Fººse und Schul Anzeige. Das; -
Bei J. C. Hinrichs iſt ſo eben fertig geworden (in Ber einer Auswahl nützlicher Schriften
tn bei Haude und Spener, Fr. Nicolai und C. A. f ü r die Jugend /
- - Stuhr zu haben: welche nebſt vielen andern in unſerer Buchbandlung, in ſau
Hübners bibl. Hiſtorien zum Gebrauch für niedere bern Einbänden, ſtets vorräthig zu haben, und die beſonders
Volksſchulen, Ungearbeitet und herausgegeben von M. jetzt zu Weihnachtsgeſchenken zu empfehlen ſind, wird unent
F. Chr. Adler. 2 Tble. 4te verbeſſerte und durch eine kurze geldlich bei uns ausgegeben, Franzöſiſcheſtraße Nr. 2o. a. Frie
Religiosgeſchichte vermehrte Aufl. (ein Alphabet Ä drichsſtraßen - Ecke. D und er u. Hu m b | o t.
r.8. 1815. mit Titelkupfern roh 8 Gr. geb. 1o Gr. Daſ Weihnachts-Geſchenke.
# mit 104 Kupfern. 29 Gr. geb. 22 Gr.
– Ausgabe für Armenſchulen ohne die Kupfer und ohne Re In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr.
ligionsgeſchichte. 25 Exempl. 6 Rthlr. 51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer
Die wiederholten Auflagen dieſes Buches ſind der un großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor
zweideutigſte Beweis ſeiner Brauchbarteit. Der Verfaſſer, ÄÄ Stick - und Strickmuſter, auch
welcher ſich auch durch ſein Andachts- und Communionbuch
um die Jugend rühmlich verdient machte, hat in gegenwär
Ä
alle zu Geſchenken Erwachſene geeignete Bücher wiſ
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchaftlichen Inhalts, theils
tiger Schrift den alten Hübner ſo zweckmäßig umgearbeitet roh, thetls ſchön gebunden, über die letzteren giebt ein
wie man es für die Bedürfniſſe unſerer Zeiten nur imme Verzeichnß unter dem Titel „Schönwiſſenſchaftliche Biº
to., chen konnte. Die neueſten Aufklärungen in der bibliſchen bliothek“ nähere Auskunft.
Ersaeſe ſind anſchicklichen Orten benutzt dem Lehrer überall In der Buchhandlung von C. F. Amelang, SHIV
e): eize Winke gegeben und beſonders durch die Anleitun
zu katechetiſchen Ä ihm hinlänglicher Stoff. platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1., iſt ſo eben erſchienen
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben:
dargedoten worden, die Leſung des Buchs der Volksjugend
recht brauchbar zu machen, wozu die ausgezogenen nützlichen V er ze ich niß
etter
Lehren bei jeder Erzählung nicht wenig beitragen. Eben ſo
wohlgerathen iſt die kurze Geſchichte der chriſt b. Re A u.sw a h | v on B ü h er n.
1 gion und Kirche von ihrem Entſtehen bis anf ſo wie werken,
von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer
Vorſchriften, Zeichenbüchern :c. :c. zu
unſere Zeiten, welche als Nachtrag der bibl. Hiſtorien
zu betrachten iſt, und zugleich bei andern bibl. Hiſtorien mit Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge“
Nutzen gebraucht werden kann. Der äußerſt geringe Preis ) ſchenken, für Erwachſeue und Kinder.
beider Schriftentſ eine Eupfehlung derſelben mehr! Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit
*) Die Religionſgeſchichte iſt für 2 Gr, 25 Errmplare für wird dieſes in Quart eng gedruckte, 3 Bogen ſtarke, mehr als
1 Rthlr. zu haben, und verdient beſonders die Aufmerk 000 verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor
ſamteit der Herren Schullehrer. theilhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche groß
Auswahl jeden befriedigen. - - -
Penelove. Daſchenbuch für das Jahr 1816, der Häus Alle Aufträge werden aufs ſchnellſte und billigſte ausge
lichkeit und Eintracht gewidmet. Mit Beiträgen von L. führt werden.
v. Germar, Fr. Gleich, Fr, Kind, Aug. Lafontaine, Fr. Verzeichniſs nützlicher Jugend-, und Schulbücher
Laum u. a., herausgeg. von Theodor- Hell. Mit Kupfern
von Jury, Rosmäser, Schnorr v. K. u. a. nebſt2 Da nebſt Schriften für Gebildete beiderlei Geſchlechts, welc
felu mit den neueſten Deſſeins zur Modeſtick-u. Strickerei.. ſich beſonders zu
12. 1 Dhlr. 8 Gr Belinvap. 2 Thlr.c Weihnachts- und Neujahrsgeschenken
eignen, oder womit man ſtets ein angenehmes und bleibe
Wenn auf der einen Seite die Verlagshandlung diesmal des Geſchenk machen kann, wird gratis ausgegeben de
keine Koſten geſpart hat, um durch die ſauberen Kupfer von der C. A. Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2., Ecke dct
Meiſterhand eines Jury, Rosmäsler, Schnorr u. a dem Buche Brüderſtraße.
ein ſchönes Aeußere zu geben, ſo darf man auf der andern We ihn a ch t s ge ſch e n k.
Seite nur bei dem Namen des Herausgebers, die eines Kind, Geographiſches Etuis,
Lufontaine, Launze. nennen, um die Güte der Aufſätze zu beſtehend in einer verzierten Rolle, auf welcher eine Ueber
verbürgen. Manche derſelben ſprechen das Gemüth ganz vor ſicht von dem Allgemeinen der Geographie, bandartig gedruckt
züglich an, wogegen andere durch die intereſſante Darſtellung gerollt wird, wird nach ſeiner Form den Kindern als Web
der Charactere feſſeln. Die vorangeſchickte kleine Boaraphie
- der wackern Kurfürſtin Anna (ein ſeltenes Beiſpiel fürſtlicher nachtsgeſchenk gewiß viel Bergnügen machen und zugleich dº
lehren. Es iſt für Thir. Cour. zu haben bei C. 21. Stukt
und häuslicher Tugenden) entſpricht dem Titel vollkommen, in Berlin, Schloßplatz Nr. 2, Ecke der Brüder ſit.
da ſie wohl als Muſter unſeren Frauen vorgeſtellt werden kann, T Rütliches und angenehmes Weih RTch Ts
wie das Ganze diesmal mit Recht auf einen ehrenvollen Geſchenk.
latz an den Toiletten aller Gebildeten des weiblichen Ge
ſchlechts Anſpruch macht. –- Gründliche Anweiſung, Zeichnen zu lernen,
(In Berlin bei Haude und Spener, Fr. Nicolai zum Privat- und Selbſtunterricht, in einer Folge von
und C. A. Stuhr zu haben.) Lehrblättern, 22 Holzſchnitten und mit 95 Bogen erkläre
dem Terte nach A. F. Oeſer von A. Roßmäsler, einen Sché
Gedichte, von dem blinden Natur dtchter F. W. ler deſſelben, gr. 4, 3 Tblr.
Krampitz, deſſen poetiſche Verſuche ein Theil des gebilde Dieſes Zeichenbuch zeichnet ſich vor dem größten Tbei der
en Publikums ſchon kennt, ſind in groß Oktav-Format ge übrigen vorzüglich durch Folgendes aus: ) durch etne ne:
dunden à Thlr. 8 Gr. zu haben in der Anweiſung alle einzelne Theile des menſchlichen Körpers,
Ricolaiſchen Buchhandlung in Berlin, wie ganze Figuren auf eine leichte Art und richtig zu zeichne
Der ganze Ertrag iſt für den Verfaſſer. 2) durch eine überaus faßliche neue Anleitung zur Perſ“
- -
-, --
Ix. Verzeichniſ von 1370 Städten nach Häuſer- und Men vor der großen Menge ähnlicher ſehr zu brem Wartheir
ſcherz h, nebſt Angabe der Länder und Provinzen, von aus, indem ſie Tugenden e: vfetten und Fehler
- J. C. F. Gutsmutbs. – - - beſtrafen, welche beſonders der Jugendeigen ſind, und
X. Fünf Tage in Caſtilien, oder die Sitios der Könige von durch die Art, wie der bereits äÄ bekannte Verfaſſer
- Spanien und Indien; von F. Gh. A. Huſſe. -
ein Gegenſtand behandelt hat, gewiß auf das junge Ge
Dieſes zum erſtenmale erſcheinende Taſchenbuch wird allen müth die beſte Wirkung thun werden. Immer bleibt der
gebildeten Deutſchen willtommen evn. Ein wichtige Theil Verfaſſer inerhalb des Kreiſes der Jugendwelt, verſteht die
deſſelben, die Genealogie zeichnet ſi vor allen Gesea Kun durch Lebhaftigkeit des Vortrags Kinder in ſein In
logien rüh nicht aus, welche ſeither in Taſchenbücher und tereſſe zu ziehen und hat auf dieſe Art ihr Herz gewonnen",
Almanachen erſchienen ſind. Nur außerordentliche Inter ehe ſie es ſelbſt denken. Wer es aus Erfahrung weiß, daß
- ſtüzungen konnten rem Herrn Verfaſſer die Data verſchaffen, eſ gar nicht leicht ſei ſo zu erzählen, daß Kinder mit imm
welte man hierin findet. Sº murde, bei den regierenden ger. Theilnahme des Gefühs an den Erzähler hängen, wirb
höchſten Häuptern nicht nur alles wirlich Genealogiche er dem Werkchei gewiß Gerechtigkeit widerfahren laſſen, ursd
ſº dpft ſondern man findet auch noch beſondere hiſtoriſche Etern und Ericher dürfen nicht befürchten, der Jugend
Netzen über die von Denſelben geſtifteten oder zu vergebenden damit er unwellkotmeies Geſchenk gemacht zu haben. Wir
Orden, den fremden Orden, die jedes Haus hat u ſ. v. Der wüſchen daher dieſen Erzählungen ein ſo ausgebreitetes
- erſten oder verſtordenen Gennablinnen, welche tit vielen Ge Peiu in der Kinderwelt, als ſie in der That verienen!
nealogen gar nicht mehr aufgeführt werden, findet man über
- all erwähnt, ſo wie auch der verſtorbenen Geſchwiſter, und
s !??!! ;
miese Verfaſſer ſind folgende Kinderſchriften er
kü nen als Beiſpiele die Häuſer Großbrittanien, Oe Neue Fibel für Kinder, oder Abc- und Leſebuch
ſie re Preußen und Sachen diene - - - -
für Bürger- und Landſchulen von Ernſt Hold. Mit 18
Die Ordnung iF alp babetiſch, und die Kaiſerchen, koorºrtei Kupfern, gr. 8.1812. elegant gebunden 12 Gr.
Königlichen Großherzoglichen Herzoglichen und Fürſtli ſchwarz 8 Gr.
che Häuſer folgen in einer Reibe, Erſtes Buch für Kinder oder Abc- und Leſebuch. Nach den
Bei den für ilchei Häuſern geſchieht überall einer Erwäh neueſten pädagog. Grundſätzen, von Ernſt Hold. Ne:é unn
- nung der Reſidenzen, der Civil - oder Militärchargen und gearbeitete Aufl. mit viele ſauber geſtochenen Kupfern. gr.8.
der verliehenen Ordenszeichen und überhaupt findet in dieſem gedd. ſchwarz : Er colorirt 1 Tlr. 8 G.
Theile ein außerordentlches Detail ſtatt; man ſehe die Häu Zweites Buch für Kinder zur Begründung ihrer Kenntniſſe
ſer Bretzenheim (im Anhange), Palfy - Erddd, von der Welt, dem Menſchen und der Natur, von E. Hold.
Parma, Salm u. a. m. - - - gr; 8. 1815, mit ſchwarzen Kupfern und Karten 1 Thlz.
Nur durch den äußerſt compendiöſen Druck war man im colorirr 1 Thr. 8 Gr. -
Stande dieſes alles zu liefern. - - Neuer Brief ſteller für Kinder oder praktiſche An
Die hiſtoriſchen, ſtatiſtiſchen und wiſſenſchaftlichen Aufſätze weiſung zur Abfaſſung und gegdrigen Einrichtung der Briefe
von den geachtetſten deutſchen Gelehrten werden mit völligem von Erºſi Hold, nebſt eiñer Briefſammlung für Knaben
Recht an die frühern gehaltreichen Göttinger Daſchenbücher und Mädchen, welche ihre erſten Verſuche in ſchriftl der
- erinnern, als Lichtenberg ſolche noch berausgab, und das Aufſätzen machen wollen, von J. C. Kopf. 8, 1813. 18 Gr.
Intereſſe und der bleibende Werth iſt in ſolchen entſchieden. gebunden 29 Gr.
Die Kuofer laſſen nichts zu wünſchen übrig, und die Abbil Ä ſäütlich bei Haude und Spen er in Berlin, Fr.
dung des Niagara - Waſſerfalls nach einer an Ort und Nic okai und C. A. Stuhr zu erhalten.)
“ Stell: aufgenommenen Originalzeichnung, giebt etne Vorſtel - N e u Te TBT e - P.
- lung dieſes Waſſerfalls, des größten, weicher exiſtirt, wie des I H duſtrie - Com noirs in Leipzig.
- man ſolche noch nicht hat. * Ab é cé da ire utile ou pelittableau des arts et métiers,
- (Ift für oben angezeigten Preis von 1 Rhlr. 12 Gr. in Ber oré de 2 planchcs Color. Trançois et polonois. 8.
lin zu beko men bei Haude u. Sve n er z Schoºfre b. Nr. 0 ) geb. 1 Thlr / -
Bet W. Rein u. Comp. tſt 9 ebet fertig geworden und Hº 6e, M., Bilder - Quodlibets in alphabetiſcher Ordnung.
in allen Buchhandlungen zu bekommen: Ein kleines elementariſches Leſebuch für Kinder, 5o Ge
Sorgfältige Auswahl von Gedichten für die Jugend geſinde auf 24 color. Kipfern dargeſtellt. 12. gebunden
aus den gebildeten Ständen. 12 Gr. 1 Thir. 12 Gr.
3. Dieſe Sammlung von Gedichten, die vorzüglich ſchon er De_tussi convulsiva. Autore C. F. Holzhausen. 3.8 Gr.
wachſenen Knaben und Mädchen gewidmet iſt, bietet dem Dieſe , das Ganze des Stickhuſtens umfaſſende, Inaugu
Lehrer eine treffliche Gelegenheit dar, den Geſchmack ſeiner ralchrift enthält beenders, als etwas bis jetzt Neues, die
Zöglinge für das Schöne und Edle zu bilden; ſie nebenbei äußerſt lehrreiche und genaue Zergliedernng eines im Königl.
mit den vorzüglichſten Mythen der Griechen und Römer teiiſche Juſtitute zu Leipzig an dieſer Krankheit verſtorve
auf eine eben ſo angenehme und zweckmäßige Weiſe bekannt nen Kuaben. -
So viele Erzählungen für die Jugend wir auch bereits Dieſe Kinderſchriften ſowohl wie die neuen Spiele ſind
beſitzen, ſo dürfen wir dennoch die gegenwärtigen keineswegs ſämmtlich in Brlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
zu den überflüſſigen rechnen; denn ſie zeichnen ſich wirklich heit Nr. 9, für beigeſetzte Preiſe zu bekommen.
» Gesſchen zºfennige. 24) Herk Rieſe 3 Thr, 38) B. et D. Guillaume Tell. Tom. 9. 10. 11. Don Quichotte de la
Thir.;sé5 F. R. 2 Thtr. 87) C S. 1 Ducaten. 388) F. Manche. Tom. 12 et 15.Galatée, et petites Pièges.
Krüger 1 Thkr. 389) P. 2 Thlr. 39c) Von einen Ungenannten Der immer noch drückenden Zeitverhältniſſe wegen, hat
c Thir. 391) VW. U. 1 Thlr. 392) VV. 1 Thlr. 393) Wittwe der Verleger den Ä Prämunerationspreis vºn
Wiechmann 1 Thir. 39) L. S. 1 Fr.d'or. 395). v. L. und V. Sechs Ä für alle 13 Bände bisher noch gelten laſſen,
S. 1 Doppel, Fr.d'or.396) Von dem Luthertſchen Miniſterio und derſelbe ſoll auch noch bis Ende Januar 1816 ſtatt h
der Jeruſalems und Neuen Kirche 2 Fr.d'or. 397), Hr. Hit ben; nach ihm tritt der Ladenpreis mit Acht Thalern ein.
ten: Inſpector Krigar 3 r 398) Eine Ungenannte 3 Thlr. Sammler die ſich direete an den Verleger wenden, erhalten
399) Joſt. 2 Thlr. 4co) L. L. und deſſen Tochter 2 Thr. auf fünf Exemplare das ſechſte gratis. .
4o) Ä. Z. 3 Thlr. 4o2) M. T–f. 2 Tºlr. 403) K. v. S. Gerhard Fleiſcher der Jüngere -
16 Groſchen. 404) W. S. in Treuenbrietzen 1 Fr dor. 40) in Leipzig, als Verleger. - -
Hr.Poſtmeiſter Lautenſack in Storkow Thr. 406 W. 10 Thir. Alle 13 Theile mit eben ſo vielen Kupfern ſind für den an
c7) F. M. und F. M.5 Thlr. 408) Von der Familie L........ * gezeigten Pränumerationspreis von 6 Thlr., ſofort zu be
7 Thr. 409) K, 1 Thlr. 412) H. S. S–f. 12 Groſchen. 411), R. kommen in Berlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
Thlr. Gold 412) Buch 1 Thlr. 413) P. et W. 2 Thr. heit Nr. 9.; in Königsberg bei Unzer und bei Nic -
414) Von ganz armeu Kindern zu Berlin ein Päckchen Pohln lovius; in Breslau bei beiden Korns. - - -
und Danziger Kupfergeld. 45) L F. 2 Thlr. 416) F. S. 1 Thlr.
417) C. L 2 Thlr. 418) Ich vermag nicht mehr, 8 Groſchen. Handbuch der Naturgeſchi
419) Madam G. 2 Thlr. 20) Von Bruder und Schweſter ge“ für die gebildeten Stände, Gymnaſien und Schulen, beſºn
ſammelt 12. C. Mit: 1. Thir. 431) M. Sº Thr: 43),Fr, ders in Hinſicht auf Geographie, ausgearbeitet von D. Chr.
Emilie und Friederike H. 1 Thlr. 8 Groſchen. 423) Efeld C. G.D. Stein, Profeſſor zu Berlin. 2 Bde. gr. 8. Mit 115
; Thlr. 424) M. 1 Thir, 'z. 425 G. S. 2 Thlr. 426). E. Abbildungen auf 13 Kupfertafeln. ſchwarz - Rthlr, 18 Gr.
Krüger. Möge Gott es ſeegnen, 5 Thlr. 427) Herr Frölich colorirt 2 Rihlr. 16 Gr.
2 Thlr. 428) M. v. G. y Thir. 429) K. P. P. E, 1 Thlr. Es fehlte uns bisher immer noch an einem Handbuch der
43o) Hr. Pollan 1 Ducaten. 431) Aas Cüſtrin F. D. 1o Thr. Naturgeſchichte, welches das ganze Gebiet dieſer intereſſanten
4; 2) L. L. 6 Thlr. 423) Emilie Buchholz 1 Fr.d'or. 434) H. Wiſſenſchaft umfaßte, ſo daß Lehrende und Lerneude nichts
F. 1 Thlr. 435) R. S. et L. 5 Tblr. 436) Pr. K. 5 Thlr. Weſentliches darin vermißten, und das zugleich jeden Letha
4;7) M. F. i Thlr. 438) J. S. 1 Thlr. 439)J. M F.S. 2 Thhlr. ber in den Stand ſetzte, ſich ſelbſt über alle Naturprodukte
440) Das Schärflein der Wittwe L...e 10 Thlr. Treſor. befriedigend zu belehren, ohne benöthigt zu ſeyn, ſich weit
ſcheine. 441) A. N. J. K. 2 Fr.d'or. 442) J. B. A. 1o Thlr. läufige Werke darüber anzuſchaffen. Wenn man von einen
443) Gebert 12 Groſchen. 44) Juvalide Dröſe 12 Groſchen. ſe-hen Handbuche gute Ordnung, zweckmäßige Auswahl, Be
45) H. K. 1 Thlr. 446) Mathilde 16 Groſchen. 447) R: H. nutzung der beſten Quellen und einen angenehmen leichten
G. Thlr. 448) Für die Familien der in Danzig verunglück Vortrag mit Recht erwarten kann; ſo wird man dem rübm
ten Bauern, E. K. 2 Thlr. 449) W. Thr 4o) Von zwei lichſt bekannten Hrn. Verfaſſer, das Lob zugeſtehen müſſen
Brüdern 2 Thlr. 2 Groſchen. 451) Freiherr von Saldern, so keine dieſer Forderungen unbefriedigt Ä zu haben. Die
Thlr. 452) Freifrau v. Saldern2 Thlr. 453) S., Fr.d'or.
454), C. W. 1 Thlr. 12 Groſchen. 45), J. A. M. Thir. roße Menge der nach der Natur gezeichneten Kupfer, die de
12 Groſchen. 456) Wittwe Meißner 12 Gr. 457) J. L. und Ä Rückſicht auf Geographie – bei der Wohlfeilleit des
A. L, 16 Groſchen. 48) M. D. M. 1o Thlr. Preiſes – machen es unſtreitig zu dem bequemſten Handbuce
Berlin, den 21. Decbr. 1815. der Naturgeſchichte, welches in den Händen aller Gebildet
Haude und Spener. zu ſeyn verdient. - -
6
genealogiſch-hiſtoriſches Taſchenbuch auf das Jabr 1816, mi.
M. de Florian. Beiträgen von R. vor Boſſe, H. W. Brandes, Galletti, Guts
25 Volumes. Mit 13 Kupfern. 8. (22o Bogen ſtark.) muths Haſſe, A Klingemann und Poppe.
Leip ſic. 27 Bogen auf Velinpapier; mit Kupfern von W. Jury und
Zu einer Zeit, wo die Fertigteit in der franzöſiſchen Spra Friedr. Geißler in Nürnberg. Gebunden mit goldnem
che ein großes Bedürfniß jedes Gebildeten iſt, verdiente 1 Rthlr. 12 Gr. oder 2 f. 12 kr. rhei
dieſer ſo allgemein beliebte Schriftſteller vorzüglich empfo Leipzig bei J. F. Gleditſch,
len zu werden, da der Inhalt einer Werke ſo anziehend iſt, I n ha lt: -- - -
ter und reiner Klarheit dahin fließt. Wenn, der auf gebilde r. Genealogie ſämmtlicher in Europa regierender Hé: ſer.
ter Geſchmack Anſpruch macht, rären Florians ſinnreiche 11. Deutſche Treue; von A. Klingemann, mit 4 Kupfer
Novellen, ſein Ritterroman, der Gonſalvo von Kodova, von W. Jury gezeichnet und geſtoche:.
die tºllſche Eliele, ſeine netten Fabeln, ſeine Schäferer III. Blicke in die Ordnung des Weltgebäudes von H. Wº
zählung Galatée, ſeine beliebten Schatzſpiele, ſo wie ſº vie Brandeß. Q -
es andere Schöne – unbekannt?? und wen hätten nicht die IV. Einige neue Vermuthungen über die Natur der Cometen
reinen, ſchuldloſen und einfacher Sitten in allen ſeinen und ihres Schweifes. Von demſelben.
Schriften angezogen? Für unſere Jugend zumal wird es kaum V. Die Jahre 1515, 165 u. 1715 von J. G. A. Galletti
ette Echrie geben, aus welcher ſie leichter und lieber VI. Ueber das Papiergeld und die Staatspapiere bis zu den
ein reines Franzöſiſch erlernen möchte. Der Inhlt ſämmt Jahre 1815; von R. von Boſſe.
icher 13 Bände iſt folgender: Tem. 1. Nouvelles et Nou Vii Graf Rumfords Lampe und Heitzung und Eiserzeugung
velle Nouvelles Tom. 2. Numa Ponpilins, Torn, 3. mit Hülfe der Verdampfung von H. W. Brandes.
sº 4 Théâtro. Tom 5. Eltelle, et Eliezer et Nephtaly. V11. Geſchichte der neueſten Erfindungen; von J. H. M.
Tom. 6et 7. Gonzalve dc Cordue, Tom, 8. Fäbles et Pºpp e.
* - - - A" -
Beilage zum 153 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehr
sº Sachen
-
Vom 23ßen December sº s! - - -
Berlin, vom 23. December. Haus wurden von vier und zwanzig Jungfrauen Blume -
Mit Bezug auf die Bekanntmachungen vom 1ſten Septem ſtreut, und der erhabenen Ä Ä Ä Ä
ber 1814. und 12. Juli d. J. Empfindungen der Bewohner unſerer Stadt ausdrücj
die Zinſen - Zähng von den noch in C'rculation befind Gedat überreicht, welches Ihre Majeſi: mit Allerhöchſt Jb
lichen Intern seien der Anleibe der Milien
Thaler aus dem Edcte vom 12. Februar 181o betreffend,
rer gewöhnlichen Seeablaſſenden Hulo gnädig unahmen.
wird biedurch zur Ken tnß gebracht, daß vºm 2ten Januar Dadºreſ. Ihre Majeſtät auf heute beſtimmt jetzt
war die ueberfahrt über den Memelſtrohm bei dem bj
186 ab, a ch die Ziſen für die beiden Jahre vom ºſten ºßeÄaren Wiſſen gehenden Grundeis aber j
Januar 184 bis letzten Decen:ber 1815 berichtigt werden eb ſchwierig und höchſt gefährlich war, ſo werden ſjojº
ſollen. Für die Marien unt, Pommern wird die Haupt-See ſtern mit der größten Sörgalt alle Verfehrungen erroffen,
handlunas Kaſſe hiſoft, für Saleſien das Banco-Comp Ädemºfa vorzubeugen, und bei den zweckmäßigej
toi: zu Breslau, und für Opreußen, Weſtpreußen und Lit ºte, welche wir denen durch die Thätigkeit mehrej
thauen, das Buiteo-Co-otoir zu Königsberg in Preußen die ſigen Bürger unterſtützten Anordnungen d§ hi:ſigen Landbau
Zahlungen, gegen Quitung der Inhaber und Präſentation, meſters Werner zu danken haben, traten Ihre Majeſtät
oder Einſendung der Original-Scheine, worauf die geſchehene heute früh um 9 Uhr die Ueberfahrt an. Das Gefährjj
Zinſenzahlung, wie bisher, abgeſchrieben werden muß, Fahrt konnte Allertdchfidenenſelben bei dem Andºckdj ſtar
haar letfen. -
bis letzten December 1813 noch nicht geſchehen und vermerkt ºdge die erhabene Kaiſerin Sich zuweilen niit Wohl
ſein ſollte, nur an diejenige Zahlungs Behörde zur Zinſen
Berichtigung eingereicht werden muß, welche nach Maßgabe
unſerer Stadt erinneru, wºlcher Ihre wahre
ehrfurchtsvollem Andenken Ä Ä
jener Beſtimmung für die Provinz, in welcher der Schein
ausaefertigt worden iſt, und in deren Händen ſich auch die C.* * et e | f ü r : Da n zig.
Liſten davon befinden, die Zahlung zu leiſten hat. Es ſind an eiträgen, ferner bei uns ein egangen: -
Berlin, den 18ten December 1815. Nr. 34) L o Tblr. 342) Für die Fmilien der in
Der Miniſter der Finanzen. Bülow. Äaig Ängütº Bauern, von dem Predi er Schule zu
- Tilſe, den ſten December 1815. GroBeeren geſammlet: 1) von ihm ſelbſt 1 Thr,“) vºn
Nachdem am 19ten vorigen Monats unſere Stadt durch die der Gemeinde zu Groß Beeren 1 Thir. - Groſchen 3 vºn
Ankunft Ihro Katſerl. Hoh. der Großfürſtin Maria, nebſt der Herrn Hauptmann v Bandemer auf Diedersdor2c Tºr,
Höchſtdero erlauchten Gemahls, des Herrn Erbgroßherzogs 4) vºn der Gemeide zu Diederſdorf - Tlr. 1o Groſchen,
von Sachſen Weimar Kdngt.Hoheit und Tags darauf durch von der Gezede zu Ken Beere: 14 Groſchen, ſantéſ
die Anherokunft der Großfürſtin Kuharina Kaiſerl. Hob. be ºf Tºr. 2. Groſcheu. 4) H. 3 Thr, 16 Gröſchen. j
ehrt worden, bei deren Empfang und Höchſt ihrer am 2oſten Gºtt ſeegte das Wenige B. B. 2 Thlr. 34) 5 S 1 Fr.dj.
und 2ſten erfolgte Abreiſe die getroffenen Arrangements von 346) S. E, z, 4 Thlr. 16 Grfchen 347) VV. K Tºir.
„der Volksfreude verherrlicht wurden, hatte dieſelbe auch geſtern 4.) G. Thr 349), N. 1 Thirz so) B 1 Tir.
als am 3öſten November, das unvergeßliche Glück. Ihre Ma 3. Frau Kammergerichtsräthin Roſe 1 Fr.dsr. 352) Sber
jeſtät die regierende Kaiſerin von Rußland, Eliſabeth Aleri untman in B. Tblr. 353) Wittwe S. 2 Thr ; 3
F K. 3 Thir. 35) W. i Ducaten., 3.6) W 1 Tºk: zsz)
ewna, nebſt Allerhbchſdero zahlreichen Gefolge ankommen und
her übernachten zu ſehen O L. Thr. 358) G. O T. R. B. 10 Thir ; 9) GB
Von der hieſigen Bürgergarde bei der eine halbe Meile von 3 Tblr. 36o) VV. Baronin v. H 3 Thlr. 36) Gſ. 1 Tor.
362 Aus der Spenerſcheu Buchdrucº rei 4 Thlr. 12 Geſchen.
hier entlegenen katholiſchen Kirche Dragowski, empfangen 363) Eine Wittwe bringt ihr Scherflein 2 Thr. 35;) M F.
und begleitet, fuhren Ihro Majeſtät durch die für Allerhöchſt io Thr. 6) Durch den Geheimen Regierungs-Rath Heinſius
dieſelben vor dem deutſchen Thor ſehr Ä errichtete von der Freimaurer Loge Teutonia zur Weisheit in Potsdam,
Ehrenpforte, vor welcher Sie von den Authoritäten der hieſi 40 Tºr. und von einem Ungenannten 3 Thlr., zuf,4; Thr.
en Stadt und der Geiſtlichkeit empfangen wurde: ; wobei un 366) F. Wolff 2 Thr 36-) Von der Handlung Het Cs Tº
Superintendent, Roſenbaum, in einer treffenden Rede 36") J. G. B. Fr.d'or. 369) Moris aus ſeiner Sparb je
die ehrfurchtsvollen Geſinnungen der hieſigen Einwohner aus 12 Groſchen 37o) Wittwe P–i., Fr d'or. 371, C. P 1 Dº.
ſprach. Innerhalb der Stadt, vom Thore an, bis zu dem zum cate". 372) Vom Kö:igl. Kaſtellan Hr. Jacobi - Treor
Logis Ihrer Majeät einger.chteten Hauſe des Kaufmans cheine à 5 Tylr 373) Von eter arnen Frau 4 GroſſTT,
H: :tz war der ſtädtiſche Landſturm aufgeſtellt, und Ihro Ma Gevr. L. et E. H.2 Thlr. 375) J. P. 1 Fr.d'or 376 ºr
zer.dt gerubeten, das fröhliche Hurrah unſerer Einwohner mit we B. 4 Thlr. 377) L. D 2 Fr.d'or. 378) Aof und -a
herablaſſender Milde aufzunehmen thlde 5 Thlr. Goid. 379) Gott ſeegne es i». F. 1 Thr ? so?
Bei Allerhöcnü Ihrem Eintritt in das gedachte, ſehr zweck M – e; Fr dor, unv3 Tlr 33 ) G. 2 Thr 28 ) ºt
mäßig und bequem eingerichtete, auch geſchmackvoll dekorirte Sadtrichter Schrader zu Kyrz 1o Thlr. 383) G, Fr. 4 Cº
=----------- -
ich in meinem FFF
Die Vorſtellungen des
und beſagen die Anſchl
º2.
werden täg
das Nähere
43. fortgeſetzt
–
2 artionen in sein.
- Mittwoch den 27ſten December e. Nachmittag um gut
olen in der Leipziger Straße Nr. 9 Veränderung -
W.
Kupfer, Meſſing, Zinn, Reubles und Hausgeräth c, öfft
Bücher - Anzeigen. ich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctiºn
Tägliche s Taſchenbuch rden. Thüm ne
für Landwirthe und Wirtſchafts Werwalter Nutzholz-Auktion für die HFETTSTTTTTFT
auf das Jahr 18 16 - und Holzarbeiter.
iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen gebunden für - Donnerſtag den 28ſten December e Nachmittags um anh
g gGr. zu haben. Der Herr Herausgeber hat auch diesmal ſollen in der Köpnicker Straße Nr. 24 einige der S
beſondern Fleiß darauf verwendet, und dem Tagebuche beſon - eche rundes Naben Holland 6 Fuß im Durchmeſſer vºn
ders eine Einrichtung gegeben, die den Wünſchen der Land 9 bis 15 Zo. öffentlich gegen gleich baare Babung in
wirthe in einem hohen Grade entſprechen wird. Beſonders Sº 2:2. - - - o Dies fan
U haben in Berlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
eit Nr.9., in Potsdam bei Horvath, in Königsberg bei - V er or e .
# Breslau betKorn, in
richshofen, in Züllichau bei Darnmann.
Ädjurg hei Heinº Es ſind einem Bedienten beim Herumtragen von Viſta
Karten, zwei kleine Brillanten, in ein weißes Pajerg
In der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr. 15) iſt eben wickelt, verloren gegangen; ſie ſind nur den Beſir von
fertiggemorden: nigem Werth, - ſonſt an ſich unbedeutend. Der ehrliche
Das Mährchen von den Verſchwörungen Finder wird gebeten, ſie gegen eine Belohnung von zwei Frie
vo Fºr, er ºbs. drichsdºr an den Ober-Buchhalter Wagener von der Vor
zellan-Manufaktur, Leipziger Straße Nr. 68. wohnhaft, ab
Ferne
ere:
Preis geh.; gGr. - ugeben. Auch die Herren Juvelire werden erſucht, wenn
Friedr. Schleiermacher - ſolche zwei kleine Steine zum Verkauf gebracht werden ſo
an den Herrn Geh. Rath Schmalz. ten, ſie gefälligſt anzuhalten, und ebenfalls an obigen dieſer
hab ſich zu wenden.
Preis geh, 9 gGr. -
-
Die Erſcheinung dieſer letzten Schrift iſt theils darch uns Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmas angen.
zeitige Bedenklichkeiten der Leipziger Cenſurbehörde, theils
durch unvorhergeſehene Unfälle, welche der auswärtigen Buch Sollte jemand zwiſchen hier und den 26ſten d, M. auf -
druckerei boaeaneten, bis jetzt verſpätet worden. meinſchaftliche Koſten nach Hamburg zu reiſen geſennen ſei,
Das Leben Jeſu Chriſt, decrteven von den Ä
ML.
es Mohrenſtraße Nr. 49. im Engl. Hauſe wiſſen -
Evangeliſten, und geſchildert in 4 Liedern
-deutſcher Meiſterſänger c. . Herausgegeben. von In der franzöſiſchen Straße Nr. 1. auf dem Hof TE
Wilmſen, Prediger. Berlin bei Dieteri ei, großer Hayfiſch von oCentnern und mehrere lebendig
eis L Gr. - – Thiere zu ſehen. Entree 4 und 2 Gr.
Luthers kräftiger und unübertrºffener Ueberſetzung TTTTTTTTTTFTTTTTTT
der Verf, hier die Evangeliſten erzählen, und verbindet demjenigen, der einem Safſanfärber eine kleine Färberei oder
mit ihrer Erzählung eine ſtrenge Answahl der kräftigſten Gerberei, mit oder ohne Logis, zum ſten April verſchaffe
und empfindungsvollſten Lieder und Dichtungen, in weichen kann, und ſolches im Intell-Comt, gefälligſt auzeigt.
das Leben Jeſu nach ſeinen erhabenen Zügen geſchildert wird.
Auf dieſe Art iſt ein Buch entſtanden, welches in den Schu Getraide-Preis in Berlin vom 21. Decor, in 4-ſe.
engebraucht, und in jeder chriſtlichen Familie den Kindern Weizen, Roggen. Gerſte...kl. Gerſte, Hafer. Er er
in die Hände gegeben zu werden verdient, und deſſen Ge
brauch die Ä gewiß mit inniger Verehrung Jeſu
Thl.gr.pf. ÄÄÄ ### # ar.
und ſeiner Lehre erfüllen wird: alſo einächtchriſtliches und 2ToT3 116 61 1o1o === - 2 -
ächt bibliſches Andachtsbuch für die Jugend, das auch dem
Älter gefallen und wohlthun wird. (Iſt bis Weihnachten
## | | |E FE FÄ
Eingegangen, vom 15. bis 21. Deckr.: 1638 Wiſp. - Sch .
für 8 Gr. bei dem Verleger zu haben.)
Bücher zu Weihnachts- und Neujahrsgeſchenken: Der scheine Pfandbriefe Obligationen
Bardenhain, 3. Theile gut eingeb, 4 Thr, 6 Gr. – Stoff 3- gºFTSTFTS TZ S. - - -
zur Bildung des Geiſtes und Herzens, 2 Bde., 2 Thr. 1a F ############
EFFF E- E F
Gr. – Das Vater Unſer, 6 Gr. – Morgen und Abend 2
E.-3DNº Sº,
S Sº = SSFS - -
Andachten 16 Gr. – Lehrbuch der Turnkunſt 16 Gr. – Die ########### -
keinen Rechner 9 Gr. – Die großen Tage des Junius, SZ -
| | | S
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An ze i g e.
|| |||||| | ||| | | | S-
-
-
Die Ansſtellung Niederlagſtraße Nr. 1. bleibt den 25ſten F-
und 26ſtend. M. geſchloſſen, und wird den 27ſten wieder er
öffnet. der Mädchen verein,
=== Hirs
– Zwei Beiss
ºtº vºn Fann pe, die eine vºn Peta her mit dem -
Blick auf das Serail und dem Berg Olymp, die zweite, von Plötzlich öffnet ſich das Zimmer,
alle Kinder treten ein.
der Aſiatiſchen Küſte des Canals, von Seutari aus, gezeich, Freudiges Erſtaunen leuchtet
net. B Ä Lichtſtärke der Erleuchtung und beizurei aus den Augen: – welch ein Glück!
chender Erklärung in den beiden erſten Zimmern, wird wahr -
ſcheinlich. Niemand den Schauplatz unbefriedigt verlaſſen. FÄ Dankes Thräne feuchtet
er gerührten Kleinen Blick. –
-
-
"
Inn’res Ahnen ſagt geſchwinde
FG" Die Leſer dieſer Zeitung was hier jedem ward Ä
werden hierdurch aufmerkſam gemacht, daß die beiden Weit Ände -
Tage, welche dem erſten Zeitungstage im neuen Jahre Theodºr zum Steckenpferd; . . .
unmittelbar vorangehen, (Sonntag der 31ſte December Wilhelm, älter, wählt die Bücher,
und Montag der Iſte Januar) Feiertage ſind. An dieſen aber ſchnell ruft er voll Luſt:
kann die Vorausbezahlung auf das neue Vierteljahr nur „Mein dies Bild – dies Bild von Blücher!“
und ſinkt an des Vaters Bruſt.
von 11 bis 2 Uhr Nachmittags
ſtatt finden. Damit aber an dieſen und ganz beſonders „Dein!“ verſetzt der Vater, drücket
am Neujahrstage die Prämuneranten, ſich nicht all des Ä Ä chwert
Hand, ück
er zücket,
te)t Du, wie da
zuſehr anhäuſen mögen, welches ihre Abfertigung ſehr
erſchweren würde: ſo erſuchen wir ſie, ihrer eigenen Be
quemlichkeit wegen,
ÄÄ Ä “
/ Frankreichs Hochverrath zu ſteuern,
zog mit Gett. Er in den Krieg,
„die Vorausbezahlung ſo viel als möglich nicht bis daß wir ſo dies Feſt heut feiern, - -
auf den äußerſten Termin aufzuſchieben, und ganz „danken wir des Helden Sieg.“
beſonders erſuchen wir ſie, den Boten die Quitung Merſeburg, Karl Müchler,
des abgelaufenen Jahres mitzugeben“
weil ſonſt der Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtiger An Demoiſelle Eunicke als Röschen -
in Aeſcherling- -
Weiſe unendlich vermehrt wird.
Haude und Spener. (Impromptu.)
Für Dich ward dieſe Oper nicht geſchrieben,
Das Weihnachtsfeſt. onſt wär des Zaubrer Rolle weggeblieben.
Du brauchſt den eignen Zauber nur zu üben,
– Schmeichelnd nahen ſich die Kleinen Und alle Herzen fühlen ſich getrieben,
und der Liebling fragt vertraut: Dich liebevolle Grazie! zu lieben. . . .
,,Mütterchen, die Sterne ſcheinen, J. Gsldſchmied.
- , wird denn nicht bald aufgebaut?
,,Fein Geduld, an dieſem Feſte - - Königliche Schauſpiele.
, müſſen Kinderartig ſeyn. Sonnabend den 23. Decbr. Hedwig Hierauf: Die englis
Weißt du nicht, noch fehlen Gäſte, ſchen Waaren. (Hr. Maurer: den Murqui.) Sonntag: Kein
,,ſtellt nicht Ohein Friz ſchein?“ Schauſpiel. Montag: Die Jungfrau von Orleans. (De.
Horcht! - Es klingelt. – Alle lauſchen. - Schubert, vom Theater zu Königsberg: Agnes Sorel Dlle.
Wer macht auf? - ,,Wir, Vater, wir!“ Düring: Johanna.) -
Auf der Treppe hört mans rauſchen, Dienſtag den 26. Im Königl. Opernhauſe mit Allerhöchſter
- jes öffnet ſich die Thür. Bewilligung, Vormittags von 12 bis 2 Uhr: Fidelio, Oper in
- „Onkel Fr! – Er iſt gekommen!“ 2 Abtheilungen von F. Treitſchke, Ä vom Hrn. von Beth
challt es inbelnd; doch er ſpricht hoven. (Mad. Milder: Hauptmann: die Fidelio.)
ſalkhaft ächelnd: wißt, den Frommen Der Ertrag Ä Vorſtellung iſt # ie in Danzig durch
bringt er Kuchen, Wilden nicht!“ die Pulver Exploſion Verunglückten beſtimmt.
Trollt euch!“ heißt es: „marſch bei Seite!“ Die Kaſſe wird um 11 Uhr geöffnet.
Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
- und den Kindern Paar bei Paar ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr. 11
giebt der Seim das Geleite, zu folgenden Preiſen zu haben:
Ä ſein ſonºr. Ein Piaz in einer Loge des ſten Ranges x Thlr. -
Willig folgen ihm die Knaben,
williger die Mädchen heut,
ſ v 2ten Ranges - 16Gº.
- - - - - - 3ten Rages:
Ähºn
ſtehet bald für ſie er
bereit, Gaben in den Mittel-Logen - 12 Sk,
in den Seiten Logen - 1o Gk,
Vater, Mutter, – ämſig beide,– Ein Platz in einer Parterre Loge . - 16 Sr.
pflanzen jetzt den Weihnachtsbaum, - im Parquet . . . . - 16 Gr.
Und zur Aelternliebe Freude 4 - im Parterre . . . . - 12 Gr.
miſchet ſich der Kindheit Traum.
Beide ordnen nun die Gaben, ... K u n ſt - An eige.
jedes ſoll zum heil'gen Chriſt Meine diesjährige Weihnachts-Ausſtellung, welche in der
überraſcht das Ä haben, Anſicht des berühmten Palais Royal, in einigen opti
was erlauſcht der Liebe Liſt. ſchen Panoramen, uebſt ganz Paris en relief, be
Jetzt ſtrahlt heller Kerzenſchimmer Ä ### Ä Tage
42, T(PEP),
von
13 ehel.
9Ä Ä LPIC
und die Mutter ruft; herein!“
er Tal OlC)e
beſagen die Anſchlagzettel, Ensen,A6 ſ
-
- -
* - “ - '
ker Reiſe kam er bloß des Abends auf das Verdeck. jährlich etwa nur 4 mal friſches Fleiſch. (Was wird der
ueber ſeine politiſche Aeußerungen ſoll unſern Miniſtern Er würger ſagen, daß man dort mit den Blut, ſogar
ein beſonderes Protokoll überſandt ſeyn, wonach er ſich der Thtere ſo knlckert, Er der Menſchexklut in Strömen
ſehr ſreimüthig über die Regenten und Miniſter erklärt. futhen zu laſſen gewohnt iſt. Da er indeſſen ſein eigenes
Von der Schlacht am 18ten Junt hat er verſichert, „er theures Leben ſehr liebt, ſo mag er ſich mit der Erfahrung
habe allerdings wohl gewußt, daß die tm Rücken ſeiner tröſten, daß faſt alle Einwohner bei dem geſunden Klima
Linie ſich zeigenden Truppen Preußen wären, er habe es ein hohes und kräftiges Alter erreichen.)
aber nicht lautbar werden laſſen wollen, weil er ſicher Unſere Zeitungen ſprechen fortdauernd vom Kriege mit
darauf gerechaet, daß General Grouchy ihnen auf dem Nerdamerika; viele Perſonen, deren der Krieg Nahrung
Fuße nachfolge und ſie ihm wohl vom Halſe ſchaffen giebt, wünſchen ihn. – Zu New-Woak erging am 7ten
werde.“ Man glaubt, daß die 2oo Seemeilen nordweſt November eine öffentliche Aufforderung, keine engliſchen
wärts von St. Helena liegende unbewohnte Inſel Ascen Fabrikate zu tragen.
ſion *), auch mit einem Militair-Poſten beſetzt werden Vermiſchte Nachrichten.
dürfte, damit nicht von dort aus einmal Anſtalten zur Der ruſſiſche Katſer hat den General Zajonczek, der
Entführung des Heros getroffen werden. Die Gerähſchaft lange bei den Franzoſen auch in Italien und Aegypten
ten zu den tragbaren Häuſern, die nach St. Helena ge: mit Auszeichnung gedient hat, zum Namleſtnick (Ste
ſchickt werden, ſind nicht allein für ihn, ſondern auch für vertreter) im Königreich Polen ernannt. Der von den
die Kommiſſaire der Verbündeten beſtimmt. Bei der Lan dazu ernannten Kommiſſarien Landskoi, Adam Charto
dung ging eine Wache vor ihm her und trieb das Volk rpski, Nowoſilzow und Lubecki entworfene Plan, zur
auseinander. Konſtitution des Landes, iſt vom Kaiſer genehmigt wor
Nach dem Bericht des Hrn. Brooke, der ehemals Re den. (Sobald wir ihn ganz beſitzen, werden wir unſern
gierungsſekretair in St. Helena war, wird Bonaparte Leſern das Weſentlichſte daraus mlttheilen.)
ſeinen Aufenthalt am Fuße des Pic de Diana erhalten, . ...
der faſt im Mittelpunkte des Eilands gelegen, und der höchſte Berichtig nng. . Um Mißverſtändniſſe zu verhüten, zeigt
Punkt deſſelban (2468 Fuß) über der Meeresfläche erhoben wir hiermit an, daß die Nachricht von Zurückgabe der Hei:
tſt. Man hat von demſelben die keſte Ueberſicht der In delberger Bibliothek im vor. St. d. Zeit., nur in Beurf
ſel, und ein Panorama vor ſich, gemahlt von einer Hand, der Thatſache, aus dem Hamb. Correſp. entlehnt ſey.
die jede menſchlichen Nachahmung Trotz bietet. Von
der Theuerung der friſchen Fleiſchſpeiſen giebt Hr. John - Dte Weihnachts Ausſtellung
ſon, der 1805 St. Helena beſuchte, ein Beiſpiel zum Herrn Enslen's franzöſiſche Straße Nr. 42.) iſt dien
Beßten. Er und ſein Begleiter hatten durch Klettern reich ausgeſtattet. . Sie füllt drei Zimmer, und hat den Vit
theil, daß ſie nicht bloß darauf calculirt iſt, bei Kerzenſchen
auf den Bergen den Hunger gerettzt, und verlangten, in Augenſchein genommen zu werden, ſondern daß auch da
als ſie den einzigen Gaſthof betraten, Beefſteak oder Tageslicht ihr zuſagt. Im erſten Zimmer iſt der dieſſeits de
Hammelkarbonade. Der Wirth, der auch den Theater Seine liegende Theil von Paris, im zweiten der neuer an
Regiſſeur und erſten Schauſpieler zur Zeit der Anweſen baute Theil dieſer ungeheuern Hauptſtadt, jenſeits der Sein
heit der Retourflotten machte, betrachtete ſie eintge Zeit die ſogenannte Vorſtadt Saint-Gernhain, mit allen St.
mit Verwunderung, nahm dann eine theatraliſche Stel ßen, Plätzen, öffentlichen Gebäuden ze, in erhabener Arbeit
lung an und rief: ,,Großer Gott, meine Herren, Sie nau und auf einem hinreichend großen Maaßſtabe dargeſte
müſſen einen ſehr unvollkommenen Begriff davon haben, daß man ſich vermittelſ der an den Kirchen, Plätzen -
deutenden Gebäuden, Brücken c. angeſchriebenen Namen gern
wie weit die Menſchlichkeit gegen die Äj Schöpfung orientiren, und mit dem Auge überall gleichſam ſaer
auf dieſer Inſel getrieben wird. Ja, meine Herren, man gehen kann. Perſonen, welche im Lauf der zunächſt vergang
Ä hier mit mehr Zeremonie zu Werke, um einem nen Jahre Anlaß gehabt haben, Paris kennen zu lernen sº
auch andere, welche nach Steiningers trefflichem Ä
inde oder Schaaf, als in manchen europäiſchen Staa
ten, um einem Menſchen, den Hals abzuſchneiden.“ rama, dieſe Rieſenſtadt, aus noch andern Standpunkten der
Wirklich darf kein Einwohner eins ſeiner Thiere tödten, überſchauen wünſchten, können dieſen Wunſch hier ſehr ſº
ohne die beſondere Erlaubniß des Gouverneuts, mit Zuſtim quem und ſo genügend als es ohne Reiſekoſten möglich
mung ſeines Raths. Denn wiewohl Hornvieh ſehr gut ge: befriedigen. Haben ſie vollends. Jemand der eine Zeit
dort geweſen iſt, zum Führer; ſo können ſie ihrer Wißde
deiht, ſo iſt doch die Regierung wegen der geringen Weidege deſto vollſtändiger genügen. Ein Hauptpunkt des
nöthigt, die Einwohner im Gebrauch der friſchen Fleiſchſpei. ren Stadttheils, das als ein Sammelplatz aller Fren
ſen zu beſchränken, damit die Kolonie den Zweck erfülle, deſ und Einheimiſchen bekannte Palais Royal, (in reiche
entwegen ſie mit ſo großen Koſten unterhalten wird, nem man alles Erdenkliche zu Kauf erhalten und alle Arten
lich die Oſtindienfahrer mit friſchen Lebensmitteln zu Ä welche eine große Stadt darbietet, in eis
ſchränkten Raum beiſammen oder doch ganz in L
habt, ſich oder doch ihre Papiere, in Sicherheit zu brin - Der Bildhauer hat das Modell zur Statüe des Het
gen, und eine vollſtändige Erforſchung der Verſchwörung zogs von Enghien geliefert. „Dieſer erſcheint in der Jä
vom März mögte jetzt, wo nicht unmöglich, doch äußerſt ger-Uniform des Condéſchen Corps, die Hand an
ſchwierig ſeyn. Degenknopf, und, des maleriſchen Anſehens halber, mi
Der Vorſchlag wegen der Prevotal! Gerichte iſt von einem Mantel.
den Deputirten mit einigen Veränderungen angenommen Herr de Pradt, bekannt durch die Schrift über ſein
und den Palrs durch den Kriegsminiſter mitgetheilt wor Sendung nach Warſchau, hat eine Geſchichte de
den. Dieſer geſtand ſelbſt, daß dieſe Gerichte gefährlich Wiener Kongreſſes angekündigt.
werden könnten, wenn man nicht bei ihrer Organiſation - Aus Italien, vom 9. December.
die größte Vorſicht brauche. Die Florentiner Zeitung erklärt die Pariſer Nachrich
Unſere deutſche Zeitung enthält Betrachtungen über ten: „daß Lord Bentink die Abtretung irgend eines Ha
den jüngſten Frieden, worin geſagt wird: ,,Ob 15o,ooo fens von dem päbſtlichen Hofe gefordert habe, daß noc
Mann, ſelbſt von einem doppelt ſo ſtarken Heere unter engliſche Truppen zu Viareggio, Civitavecchia und au
ſtützt, ſich außer der Beſetzung von 16 Feſtungen, auf der Inſel Capri wären, kurz, daß Großbritannien die Abſich
einer Linie von 2oo Stunden, in einer angreifenden Stel zeige, eine italieniſche Macht zu werden, für grundlos.
lung würden zu halten vermögen, wenn der beſorgte Fall London, vom 12. December. - -
eintreten ſollte, überlaſſen wir Sachkundigen zu entſchei Es heißt, der Regent werde im kommenden Jahr
den... Wir wollen hoffen, daß Frankreichs Muth und nach Hannover reiſen. – Mit dem Hofſtaat der Prin
Kraft ſich in geſetzlicher Erfüllung ſeiner eingegangenen zeſſin Charlotte iſt aufs neue eine Veränderung vorge
Verbindlichkeit, nicht im Widerſtreben gegen den gemein, nommen. Die Nachricht auswärtiger Blätter, daß di
ſamen Willen der europäiſchen Fürſten, bewähren werde.“ Prinzeſſin von Wales mit Madame Mürat in Briefwech
Die Rente von 63 Millionen, die wir jährlich zu tra ſel geſtanden und wegen Entdeckung deſſelben, Ober Ita
gen haben, wird durch die jüngſt übernommenen Ver lien verlaſſen habe, wird für Verläumdung erklärt. Di
pflichtungen um 16 Millionen vermehrt; davon kommen Herzogin von Cumberland befindet ſich nnpäßlich.
7 währen des folgenden Jahres nach und nach in Um Der Friedessfuß unſerer Marine beſtand am ſten auf
lauf, die übrigen eigentlich gar nicht. 4 226 Ä worunter 25 Linienſchiffe,
Es ſoll ſich her in der Straße Honoré ein Klubb von um den Rückſtand der holländiſchen Staatsſchuld ſei
Deputirten regelmäßig von 8 Uhr Abends bis Mitternacht 1612, den Frankreich zu entrichten hat, auszumitteln,
verſammeln, um einer andern auch aus Deputirten beſte wird eine beſondere Commiſſion ntedergeſetzt, aus ſieben
henden Geſellſchaft die Waage zu halten. Mitgliedern; Frankreich und Holland ſtellen jedes zwei,
Dte um Paris kantonnirenden, und theils nach den die dret andern werden aus nicht bei der Sache intereſ
Grenzfeſtungen, theils nach ihrer Heimath beſtimmten ſirten Staaten gewählt. -
engliſchen Truppen, haben ihren Marſch in dieſen Tagen Lord Liverpool hat der Deputation der proteſtantiſchen
asgetreten. Wellingtons Hauptquartier wird wechſelnd Geſellſchaft erklärt: die Verbündeten hätte. Frankreich
zu Eambray u: dzt. Brüſſel ſeyn auſs dringendſte aufgefordert, den religiöſen Verfolgungen
Voltaires Name war Urſache (oder Vorwand ) der be iu Dem Vertrage
ſteuern. wegen der Joniſchen Inſeln ſoll die
harrlichen Weigerung. Fernao abzutreten. Da dieſes auf
einer hervorſpringenden Höhe liegt, ſo beherrſchen wir Bedingung beigefügt ſein, daß England ſich in Händel,
noch das an Genf abgetretene Stück des Ländchens Ger. wie Rußland und Oeſtreich mit den Türken habe, nicht miſche.
Von Ney ſind mehrere Kupferſtiche erſchienen, unter Das Schiff, welches - Bonaparte's Ankunft auf St.
andern wie er vor dem Kriegsgericht erſcheint Er war, Helena gemeldet, brachte 40 Tage unterwegs zu. Er
nach Pariſer Blättern, der Sohn eines Scheerenſchleifers war 66 Tage in See geweſen. ts ein ſchlimmes Zet:
oder Böttchers aus Saarlouts Vor der Revolution war chen wird der auf Tage haltende Mann es anſehn, daß
er Bediente bei einem Garde - Offiier, von dem er aber er gerade am 18en Oktober dort eintraf, eine Zahl, die
bald entlaſſen wurde, dann Stalknecht in der Straße Pot von Leipzig und Waterloo her, bei ihm nicht in gutem
ſoniere. Dann nahm er als Hnſar Dienſte und ſchwang ſich Kredit ſteht. Unterwegs hatte er ſo guten Appetit, daß
durch Muth und Talente bald empor. Seine Wittive iſt er oft ſchon im Bette frühſtückte, und hernach noch ein
Nichte der Madame Canpan, die erſt eine PenſionsAn zweites tüchtiges Frühſtück nahm. - Mit der Ä
ſtatt für junge Frauenzimmer hielt, und dann Vorſteherin thung, war er auch ſo zufrieden, daß er beim Abſchiede
der Stiftung für Töchter der Mitglieder der Ehrenlegion ÄÄÄÄÄÄäädsäºani SäÄr
geleitet. Der zweite war aber noch viel ausgedehnter und tembergiſchen Stände, dem aus Frankreich heimkehren
wermickelter, und von dieſen gebührt der ganze Ruhm dem den Heere, ,,wegen der Verdienſte, die es ſich um Kö
Freiherrn v, Humboldt, der, nach langen und mühſamen, ng und Vaterland, deutſche Freiheit und Unabhängig
größtentheils nächtlichen Separatkonferenzen mit den fran: keit erworben,“ eine Dankaddreſſe votirt, und dieſe denn
zöſiſchen Staatsräthen Portal und Debon, endlich Licht in kommandirenden General Franquemont, und zugleich den
dieſes Chaos br:chte, und ſich auf die §jbajoj Tau
ſenden von Ä in Deutſchland und andern Ländern die königl. Miniſtertum überſchickt. Auetn der General andte
gerechteſten A ÄdiÄſjčnde ſº Äc mit der Eºg Da nach vºrliegenden Verº
ordnungen, alle unmittelbare Gemeinſchaft der Militair
näherten, wurde beſchloſſen, dem franzöſiſchen Kabinet, den
erneuerten Allianztraftat zwiſchen den vier erſten verüº Behörden mit der Ständeverſammlung unterſagt ſey, ſo
ten Höfen, als eine Grundlage der Sicherheit und eſtigkeit habe er das erhaltene Schreiben Sr. Maj. vorgelegt.
der gegenwärtigen Ordnung der Dinge, zur Kenntni mitzu:
- -
In der allg. Zeit war die neulich (Nr. 148. d. Zeit)
theiſen. Dies geſchah vermöge einer Note, worin zugleich der mitgethelte Adreſſe der würtembergiſchen Stände an den
Geſichtspunkt, aus welchem die Miniſter der verbündeten König, das Produkt eines unvermeidlich geweſenen Kampfs
Mächte die innere Lage des Landes und die zum Beſten deſſel
ben von der franzöſiſchen Regierung zu befolgenden Maximen zwiſchen Partheien genannt, und ihr Zweideutigkett und
betrachteten, klar und vernehmlich aufgeſtellt war; dieſe No ein geſchraubter Ausdruck beigemeſſen worden. Hierauf
te, und eine zweite im ähnlichen Sinne abgefaßte, welche die ward in der Verſammlung der Stände am 1oten, nach
dem Herzog von Wellington als Oberfeldherrn der in Frank: einem Antrag des Grafen v. Waldeck von dem Sekre
reich zurückbleibenden Truppen ertheilte Vollmacht betraf tariat eine Urkunde ausgeſtellt, worin es heißt: Obwohl
machten, wie es vorauszuſehen war, in Paris, einen j die Anſichten nicht durchgängig gleich geweſen, ſo wäre
günſtigen Eindruck. Sie beruhigten den aufgeklärten Theil doch der Beſchluß in Unterhandlung einzugehn, elnſtim
des Publikums über die freilich ſehr grundloſe Beſorgniß, als mig und ohne allen Kampf gefaßt. Nur wenige Mit
wenn die verbündeten Höfe je die Abſicht haben könnten, ein
mit allen geſunden Grundſätzen ſtreitendes Syſtem unbeding glieder hätten wegen der Faſſung und der Form Bedenk
ter Rückkehr zum Alten, und leidenſchaftlicher Reaktion ge ichkeiten geäußert. c. Der Prinz Paul v. Würtemberg,
gen das jetzt beſtehende, zum Druck der Nation und zum der Sohn des Königs, hat aus Paris unterm 8. No
endloſen Verderben des Hofes ſelbſt, zu unterſtützen, der Par vember im Praſidenten der Stände, Fürſten v. Ho
tei aber, die unabläſſig beſtrebt iſt, dem Monarchen galt ge henlohe Tehringen geſchrieben: ungeachtet ſeiner langen
gen ſeine perſönliche Neigung ein ſolches Syſtem aufzudrin Adweenhett bleibe er doch dem theuerſten Interſſe des
gen, gaben ſie, wenigſtens den heilſamen Wink, daß ſie ſich Vaterlandes unverändert zugethan, und er wün che, daß
von Seite der übrigen europäiſchen Mächte weder Beifall noch die Stände bei dem großen Plane beharrten, ihrem Va
Schutz zu verſprechen hat. Im Ganzen wurden zu Paris terlande eine Verfaſſung zu geben, welche die Rechte des
ſieben Traktate, der Haupttraktat und die vier Reen
konventionen mit Frakreich, der erneuerte Alltanztraktat Königs und jeder Volksklaſſe aufrecht hält, und jene
zwiſchen den vier Höfen, und ein Traktat über das künftige Eintracht erzeugt, welche allein die Würde des Throns
Ähckfäl der Joniſchen Inſeln unterzeichnet. Viele der gröſ und die Sicherheit der Monarchie zu ſichern vermag.
ſern Konferenzprotokolle aber, z. B. das über die Zuſammen
ſetzung und oberſte Leitung der gemeinſchaftlichen Occupa
Ä Ü!MOß.
ſetzt er ſeine Rechte unter die Schutzwehr der
tionsarmee, das über die Vertheilung der von Frankreich Als Madame St. Leu durch Murten kam, wurde ſie
abgetretenen Länder, das über die Eifziehung und Werthei
lung der Geldkontributionen uſ f ſind ebenfalls als ºrk angehalten, allein auf Verfügung des Kantons Freiburg
Ä“ zu betrachten, und einige ſogar in dieſer Form
abgefaßt.“
gleich wiedr entlaſſen
Wien, vom 9. December.
--
Vom Main, vom 16. December. Der Obriſtlieutenant v. Stürmer ging in dieſen Tagen
Am 15ten traf bereits Graf Reinhard, der ſchon ehe als Couter nach Conſtantinopel, um den zwtſchen Oeſt
mals in Kaſſel und Hamburg c. franzöſiſcher Bevoll reich und Frankreich abgeſchlºſſenen Friedenstraktat, nebſt
mächtigter war, als franzöſiſcher Geſandte am Bundes dem zwtſchen Oeſtreich, England, Preußen und Rußland
tage (diéte germanique) und bei der Stadt Frankfurt, erneuerten Allianztraktat, zu überbringen.
in dieſer Stadt ein. – Landau wurde den 12ten von Auch Nachrichten aus Brody vom 15ten Nov. melden:
öſterreichiſchen Truppen beſetzt; die dazu gehörigen Ort Un)-r Handel nimmt fotwährend zu und die Geſchäfte
- ſchaften waren bereits am 9ten in Beſitz genommen und gewinn an Sicherheit, weil der Verkehr nach der Mol
die franzöſiſchen Zoubeamten natdem der Maire, jetzt dau und der Tükei nun gewiß nicht durch Kriegsereig
ger Bürgermeiſter, die Zoll R gtſter hatte ſchließen laſſen, uiſſe geſtört werdn wird. Wir haben hier die zuverläſ
über die Grenze geſchickt worden. ſigſten Nachrichten aus der beſten Quelle, daß die Ver:
Auf Vorſchlag des Grafen Waldeck, hatten die wür" hältniſſe zwiſchen Rußland und der hohen Pfortene
Folgender aus der Allgemeinen Zeitung Nr. 1 Miniei at Kentereneu zugegen
-
gen eigentlichen Unterhandlungen mit Frankreich iſt Herr nicht genug geprieſen werden kann, bis iſt das
B9 Geºtz eingetreten.
ſºnd, obgleich gedachte Capitalien in Einſchreibungen auf das gewiſſe Antheile intereſſirt geweſen iſt, und daher, im Fall e.
jejlij Schuld nicht verwandelt worden, e. Veruntreuung ihren Regreß gegen ſelbige behält, "ſo ſo
ohne daß jedoch durch gegenwärtige Beſtimmung, den Geſetzen - ein Forderung wegen Zurückerſtattung der Cautionen "anj
nnd Verfügungen der Regierung Ä werde, welche Ver bracht werden, ohne von einem Atteſt der obern Behörden j
ährung oder Verfall des Rechts feſtſetzten, und kraft welcher Lande zu welchen jene Rechnungs-Beamten gehören, begleitet
die Schuldforderungen, durch Confuſion oder Compenſation, zu ſeyn, worinn die Summe beſtimmt
-
- -
wird, die nach iPrüfung
zum Vortheil Frankreichs erlöſchen ſollten. „ . rer Rechnungen, als der franzöſiſchen Regierung aus "obj
Achter Artikel. Da die frauzöſiſche Regierung, ſich ge Grune zukommend anerkannt worden, und weiche letzterej
weigert hat, die Forderung der Regierung der Niederlande, der Kaution abzuziehen hat, oder wodurch beſcheinigt wij,
betreffend die Zahlung der Zinſen der holländiſchen Schuld, daſ gedachter Regierung nichts weiter zukömmt; mit Wj
welche für die halbjährigen Termine von März und Septem: hat, in eiÄ Fäen, des Abzugs derjenigen Debets, Trece
ber 1313 nicht berichtigt ſeyn möchten, anzuerkennen, ſo iſt Ä ſich durch
den 24ſten Artikel der gegenwärtig
ebereinkunft reſeroirt hat. -
man übereingekommen, die Entſcheidung des Grundſatzes jener
Frage, dem ſchiedsrichterlichen Spruch einer beſondern Com 2) Die Rechnungen der Beamten, welche Gelder der frau
miſſten zu äberlaſſen. - - - --
zöſiſchen Regierung in Händen gehabt, und verpflichtet waren,
Dieſe Commiſſion wird aus ſieben Mitgliedern beſtehen, die Richtigkeit ihrer Verwaltung von der Rechnungskj
wovon zwei von der franzöſiſchen Regierung, zwei von der Re aerkeren zu laſſen, ſollen von der franzöſiſchen Regierung,
gierung der Niederlande zu ernennen, und die drei übrigen, in gemeinſchaftlich mit dem Kommiſſarius der jetzigen Fj
ganz neutralen nnd kein Intereſſe bei dieſer Frage habenden der Provinz, wºrin der Beamte angeſtellt geweſen iſt, jäft
Staaten, als Rußland, Großbrittanien, Schweden, Dänemark werden. Die Prüfung einer jeden Rechnung ſoll in den näch
und dem Königreich Neapel, zu erwählen ſeyn werden, Die en ſechs Monathen nach ihrer Vorlegung geſchehen; j
Wahl dieſer drei letztern Commiſſarien ſoll dergeſtalt geſchehen, en dieſer Friſt keine Entſcheidung über eine Rechnu
daß der eine von der franzöſiſchen Regierung, der zweite von erfolgt, ſº entſagt die franzöſiſche Regierung jedem Reze
der Regierung der Niederlande und der dritte von den beiden wider den Beamten. Dieſe Beſtimmung derogirt nicht in Än
neutralen Commiſſarien zuſammen, ernannt werde. Ä der Rechnungs-Beamten, dem im 16ten Artikel feſt
eten Rechtsverfall, und verſteht es ſich von ſelbſt, das
Dieſe Commiſion wird ſich in Paris am 1ſten Februar 1816
verſammeln. Ihre Mitglieder werden denſelben Eid und auf den Fall wo keine Rechnung vorgelegt worden, die Segierung
dieſede Art leiſten, als die Entſcheidungs Commiſſarien, wel ſich das Recht vorbehält, die Beamten auf den nlicht.
che dnrch den 5ten Artikel der gegenwä:tigen Uebereinkunft Wege in Anſpuch zu nehmen. -
angeordnet ſind. - -
3) Da die Beamten für das was ſeit dem Einzug der frem
Sobald die Commiſſion zuſammengetreten ſeyn wird, wer den Truppen mit ihren Kaſſen vorgefallen iſt, nicht j
den die Liquidations Commiſſarien der beiden Mächte, ihr ºrtchey können, ſo iſt ausdrücklich beſtimmt wordej
ſchriftlich die Gründe vorlegen, die ein jeder für ſeine Mei franzöſiſche Regierung die Saldo's, welche ſie zu j§Ät
nung anzuführen hat, um die échiedsjchter in den Stand zu ſchuldig waren, von ihnen nicht wird zurückfordern könnj
ſetzen, zu entſcheiden, welche von deiden Ä der und daſ nur eine offenbare, vor den Einzug der Truppen
Änº oder der Niederländiſchen, gehalten ſeyn ſoll, gºgen Veruntreuung, die franzöſiſche Regierung berechtige
die gedachten rückſtändigen Zinſen auf den Grund der Be ºrd, die Kaution entweder ganz sder zum Theit zurückzubeha
ſtimmung des Pariſer Vertrages vou 3oſten Mai 184 zu te. Auf jeden Fall, wird die Wiedererſtattung in der
zahlen, und ob die von der Regierung der Niederlande an at S des 9ten Artikels beſtimmten Art geſchehen.“
Frankreich zu leiſtende Zahlung der Einſchreibungen von Schul Efer Artikel. In Gemäßheit des Äſten Artikel
den der mit ihrer Krone vereinigten und von Frankreich ge des Traktats, vom 2oſten May 1814, werden die von dj
trennten Länder, gefordert werden könne, ohne Abzug der Äund öffentlichen Anſtalten, bei den Kaſſen der Sj
dolländiſchen Renten, welche von den Zahlungs-Terminen von regierungen niedergelegten Fonds, denſelben nach Abg
1813 rückſtändig ſind. ºwangen ihnen gemachten Vorſchüſſe, zurück erſtattet wº
Neunter Artikel. Es wird zur Liquidation der nicht Äquidatiºnskºmmiſſarien werden den Betrag j
gezahlten Zinſen derjenigen Schulden geſchritten werden, „wel er Depoſiten und Vorſchüſſe verificiren. Sollte jedocj
che auf den Grund und Boden der an Frankreich durch die dſe. Fond Einſpruch geſchehen, ſo darf die ZurücFaj
Verträge von Eampo Formio und von Lüneville abgetretenen ºrt dann geſchehen, wenn die Aufhebung des Beſchaj
Länder hypothecir ſind, und aus förmlich von den Ständen die kompetenten Gerichtshöfe verfügt, oder von den Gj --
dieſer Länder eonſentirten Anleihen, oder aus ſolchen Ausga ern, welche den Einſpruch gethan, bewilligt ſeyn mºrd - -
ben herrühren, welche von der nirklichen Verwaltung der ge franiöſche Regierg wird dieſe Einſprüche gehörig uſic
dachten Länder gemacht worden ſind. - - - - -
ren. Es verſteher ſich von ſelbſt, da die von nicht franzi
Die Liquidations Commiſſarien haben, zur Richtſchnur ihrer ſchÄläge Ägelegten Einſprüche, die franzöſiſ
Arbeiten, die Beſtimmungen der Friedensverträge, und die Ge gierung nicht berechtigen werden, jene Depoſiten BI
halten. -
ſetze und Verfügungen der franzöſiſchen Regierung h nehmen, (Die Fortſetzung folgt.)
welche die Liquidation oder Veräußerung von Schuldforderun
gen dieſer Art betreffen, Berlin, vom 23. December.
Zehnter Artikel. Da durch den 23ſten Artikel des Des Prinzen Auguſt von Preußen Köntgt. H
Tractats vom 3oſten May 1814, beſtimmt worden iſt, daß die ſind von der Armee hier eingetreffen.
franzöſiſche Regie:ung die Cautionen der mit einer öffentlichen Der Königl. Ober - Präſident deg Grofferzog
Geldverwaltung beauftragt geweſenen Beamten, in den von Poſen e, Herr v. Ze boni di Sposet 1
Frankreich getrennten Ländern, ſechs Mona:he nach der Vor : iſt a
Polen hier eingetroffen.
legung ihrer Rechnungen, den einzigen Fall der Veruntreuung Das 4te Kurmärkche Landwehr, Cavclerke
ausgenommen, zurück erſtatten ſollte, ſo bleibt feſtgeſetzt: . DKegment
1) Daß die Verbindlichkeit, ihre Rechnungen der franzöſi. unter Anführung des Obriſten von Schme trºg,
ſchen Regierung darzulegen, ſich nicht auf die Communal von Potsdam, und der Major Baron von B e aufer
Äer erſtreckt: da jedoch die franzöſiſche Regierung bei mit dem Marſch Jäger Bataillon des 3ten Armeeker
Einnehmer, womit dieſe Beamten beaauftragt waren, für von der Armee hier angekommen.
-
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B er l i n i ſche Nachrichten
V on Staats- und gelehrten Sache n.
Im Verlage der Haudes und Spenerſchen Buchhandlung, " -
Bei Ablauf des gegenwärtigen Vierteljahres werden die Intereſſenten dieſer Zeitung ſich erinnern, daß der Prä
numerationspreis von zwei und zwanzig Groſchen klingen dem Courant für das Quartal nicht anders als
Ä wirkliche Vorausbezahlung, folglich nur bis zum erſten künftigen Monats, ſtatt finden kann, Wer
ch ſpäter meldet, hat auf den Pränumerattonspreis nicht mehr Anſpruch, ſondern er zahlt. Einen Thaler Zwei
Groſchen Courant, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn alsdann nicht alle früher erſchienenen Nummern dieſer
Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können.
Für Auswärtige wird hier wiederholt: daß Beſtellungen nicht anders als auf das volle Vierteljahr angenom
nnen werden, das Abonnement auf einzelne Monate alſo nicht ſtattfinden kann.
Berlin, den 23. December 1615. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expedttion
Co n v e n t i o n, Der Betrag der aus ſolchen Schulden berrührenden Ein
geſchloſſen in Gemäßheit des neunten Artikels des Haupt ſchreibungen, welche auf Grundſtücke die von der franzöſiſchen
traktats, in Betreff der, aus der Nichterfüllung des Regierung veräußert worden, hypotheirt ſind, wird Frankreich
19ten und der folgenden Artikel des Traktats vom 3oſten nicht zurückgezahlt, dieſe Grundſtücke mögen beſchäffen ſeyn
at 1314, zwiſchen Frankreich an einem, und Oeſterreich, wie ſie wollen, wenn nur deren Erwerber den Preis in bie
- Preußen und Rußland und deren Bundesgenoſſen am Hände der Beamten der franzöſiſchen Regierung gezahlt haben;
es wäre denn, daß die gedachten Grundſtücke ſich heute, (und
andern Theile herrührenden Forderungen. war nicht mittelſ einer während der Dauer der franzöſiſchen
(Fortſetzung ) . . . Verwaltung geſchehenen läſtigen Erwerbung), ſey es in den
Sechſter Artikel. In der Abſicht die Erfüllung des Händen der jetzigen Regierungen, oder öffentlicher Anſtalten,
erſten Artikels des Pariſer Vertrages vom zeſten May 1814. ſey es in den Händen der ehemaligen Beſitzer, befänden. Die
ſicher zu ſtellen, und demnach die Art und Weiſe zu beſtimmen, Zahlung der Renten jener Einſchreibungen bleibt der franzöſi
wie diejenigen, urſprünglich auf die zu Frankretch nicht ferner ſchen Regierung zur Laſt.
gehörigen Länder ſpeciell hypothecirten, oder für deren Innere Die Compenſation zwiſchen dem was man Frankreich auf
Verwaltung eontrahirten Schulden, welche in Einſchreibungen den Grund der Einſchreibungen ſchuldig ſeyn wird. und den
auf das große Buch der öffentlichen. Schuld von Frankreich Zahlungen zu welchen Frankreich ſich durch gegenwärtige Con
verwandelt worden ſind, der franzöſiſchen Regierung zu Gute oention verpflichtet hat, wird nur mit gegenſeitiger Einwilli:
gerechnet werden ſºllen ſind die hohen contrahrenden Mächte gung ſtatt finden können; vorbehältlich des Inhalts des fol
übereingekommen, daß der Betrag des Capitals den eine jede genden Artikels.
der Regierungen dieſer reſpectiven Länder an Frankreich urück:
zuzahlen haben wird, nach dem mittlern Cours des Werths Siebenter Artikel. Von dieſen Zurückzahlungen wer
beſtimmt werden ſoll, den die Renten des großen Buchs zwi den abgezogen:
ſchen dem Tag" der Unterzeichnung gegenwärtiger Ueberein 1) Die Zinſen der Einſchreibungen auf das große Schuld
kunft und dem 1ſten Januar 186. gehabt haben werden. Die buch des Staats, bis zum 22ſten December 1813. Auch ſollen
ſes Capital wird Frankreich auf den Grund des Etats vergü die Zinſen, welche Frankreich nach dieſem Zeitpunkt gerast
tigt wºrden, welche die durch den 5ten Artikel der gegenwärt
tigen Uebereinkunft angeordnete Commiſſion, nach Prüfung der haben möchte, demſelben durch die betreffenden Regierungen
vergütigt werden.
HRechtstitel auf welche die Einſchreibung. Statt gefunden,
VOI Ä. Monaten zu zwei Monaten anfertigen und vbſchlie: 2) Die Capitalien und Zinſen, welche auf Grundſtücke ºe
ßen wird, -
von der franzöſiſchen Regierung veräußert worden, hypothee"
„Die musſ z rn gºv zu w u . . . . . . . ww ." *º
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A et e Fs andt ſche E 1 der daunen den es uns angelegen ſein laſſen, auch den kleinſter Arf
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A., heftens: hahen.
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Wogdt, Tiſchler, platz Nr. 11, -
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ſebrüſte, Speckbücklin eine Treppe hoch, ſind" Ä
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eingemachte Ä º Äignons, Pfeffergurten und f leunigen Verkauf. .. «º-ºº
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ital., Marone rtze,
hat erhalte unter den Linden. - - u Weihnachtsgeſche
- - ett vºn ert
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Meinen geehrten Handlungsfreunden beehre
b ich mich von franzöſiſchen brochirten Shawls, im Preiſe von 30
ergebenſt b anzuzeigen, daß ich die ſeit Monat April 7o Thalern. H. F. Stagges unter den Linden Rt. ?
Äj j" verörbenen Butterhändlers Wete ATu sº w e r k a u f.
übernºmmene Butterhandlung auch noch mit eine Ä Das Lager der Kunſt- und Induſtrie-Anſtalf Behrens
rial Handlungen Detail jetzt verbu;den habe, º. Ä. ſtraſse Nr. 57., am Opernplatz parterre, beſtehend in
reche ich Ä des Buttergeſchäfts im Ganze und fertiger Wäſehe aller Art, in den modernſten Pat!
inzelnen ſowohl als auch der Preiſ als Materialwaa ſachen, Stickereien und andern Artikeln, iſt für us
jjic Billigkeit und prompteſte Bedienung. unter dem Einkaufspreis zu verkaufen. -
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.. Fſ. Vom ra 1 ten December r1815.3 -
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ſchnackvollſten Formen und Muſtern, ſo wie mit ſehr niede
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ſº S Weihn a é hts - Geſchenke vvon VVV arth. -§ bevorſtehenden Weihnachten -
Saee «exºS> <>.oe»->we>we> <>-->. see-s : Dheod. Gottl. Sachs, Königsſtraße Rr. 58.: a.
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ºdllons, Kreuze u. dgl., empfiehlt zu den billig “ FÄ Chateau Lafite, MuskatSeckt, weißem und rotham
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ge"Ä) Ä in ĺons C.-F. A, Priem, Friedrichsftraſse Nr. 86.
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Än AuftragÄ zur Zufriedenheit
h ägerft º
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ch mit d Ä -
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Qt., Haut-Barſac und Sauterne a 15 Gr. pro Fl. ferner
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der Fejeij Und ÄÄ** nela 24 Gr., Alicant a 28 Gr., und Biſchof von friſchen
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ten Fabrikenpreis das Stück von 52 Berliner Ellen nen, friſcher Butter in , 1 und 2 Ctr.-Gbinden, em
4 bis 1oe Thlr., Bielefelder Hausleinwand von 29
Zhlr., Halberſtädter Hausleinen von 11 bis 26 Thlr. Ba
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Naundorff, Königsſtraße Rr. 44. „
iſt - Leinen zu Schnupftüchern abgepaßten Schnuftüchern -- - ____ Eingang tm Thorweg: -
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Seine Bude ſteht auf dem Schloßplatz in der erſten Reihe und feinem Janaica-Rum zu 1 Thlr. das Quart, em
er Buden von der Schloßſeite, dem Portal. gerade ge pfiehlt ſich Schnl be, Schüsenſtraße Rr. 32.
entüber.
Gute Schleſiſche und Recklenburger Dauerbutter, Tiſch
Die Parch ent: Niederlage und Kochbutter, iſt im Ganzen, auch pfundweis, wie auch
us ver Friedrichstraße, bei der Jägerſtraße, iſt nºch der beſtes Pflaumen - und Kirſchmus zwiſchen der Schleuſen
Zaubenſtraße Nr. 34. Eingang im Thorweg verlegt und und Jungfernbrücke Rr. 5. in der Schleſiſchen Butter
ind daſelbſt alle Sorten Parchente, weiße und graue handlung billig zu haben. Würſt.
5chwan boy von beſter Güte ſº wie Fºnlºnd Den letzten Transport von den gekürerten 8Viertel br.
eine Mol tums zu vorzüglich billigen Fabrik-Preiſen zu wollenen Fußtapeten habe ſo eben erhalten, und zeige die
aben, welches der vielfältigen ºkiº wegen anzeigen ſes meinen geehrten Freunden verſprochenermaßen bemit
Diebe und Comp. ergebenſ an, DerÄ Ä
ÄFT FIFFTEFFFändigen Waärenlager aller Arten ſehr
itt einer der Straßen von der Zimmerſtraße ab, bis nach
Ä Verlaſſenſchafts-Sachen, wobei die Polizeimeiſter
Voigtſche Effekten befindlich, beſtehend in goldenen und ſº den Linden. Sollte Jemand ein ſolches Logs abzulaſſen
bernenuhren, einer goldenen Halskette mit Brillanten und haben, der gebe ſeine Adreſſe unter den Buchſtaben VV. U.
Perlen, einer Ä mit Roſetten, einem goldenen Ring im Intelligenz-Comtoir gefälligſt ab,
mit Roſetten, Gläſern, Kupfer, Meſſing, Zinn, Kleidern Gin ſchon beſtehender Laden zu einer Material- an
uniformen, Pelz-Enveloppen, einem Kutſcherpelz, Betten, Le lung, oder eine Parterre-Wohnung, die dazu eingerichtet
nen- und Tiſchzeug, mehreren Meubles, einer Parthie ſehr werden kann, und guten Hofraum hat, wird in einer leh
ſchöner Kinder-Spielzeuge, einer Laſtwaage mit Centner haften Gegend, zu Neujahr oder Oſtern geſucht. Anzeigen
Gewichten und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich baare Be erwartet man im Königl. Intel.-Comt. unter Adreſſe A. W.
zahlung in Courant verauktionirt werden. Thümmel.
Auction von ſchönen geſchliffenen Gläſern. Perſonen, welche Dienſte ſtºchen.
Donnerſtag den 21ſten December c. Nachmittags um 2 Uhr, Sollte Jemand eines jungen Burſchen zur Bedienung
ſollen auf der Kontreſcarpe Nr. 7o. verſchiedene Sorten und oder als Kutſcher bedürfen, dem weiſet ſein bisherige
von modernen Modells Bier- und Weingläſer, feine Liqueur Herr einen ſolchen nach, und garantirt für ſeine Trene u.
Menagen, Punſch- und Liqueur-Gläſer, Caravinen, geſchlif Ä Rähese Nachricht Friedrichsſtraße Nr.
fene Zuckerdoſen, auch Körbe und Bitterbüchſen, Dejeunes, 28. Parterre.
Huartkrüge, feine Butterteller und Glockenc , öffentlich Ein unverheiratheter Menſch, der theils als Bedienter
gegen gleich bäare Bezahlung in Courant verauktionirt wer
den. v. Die skau.
theils als Koch Ä und über beides gute Atteſte hat,
wünſcht ſobald als möglich in einem oder dem andern
TFreifäg Hen Zſſen December e. Vormittags um 9 Uhr und wieder ſein unterkommen, es ſey hier außerhalb oder auf
des folgenden Tages, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. aus Reiſen. Er iſt im Intelligenz-Comptoir zu erfragen.
einem Rachlaſſe eine Parthie Galanterie-Waaren als: Uhr
ketten, maroquin Geldtaſchen, ſilberne Auſtergabeln. Pett Y0 e r | 0 | e 1.
(chafte, Doſen, Bobonnieren, Strickſcheiden, engl. Pflaſter, Donnerſtag den 15ten d. iſt von den Linden bis zum 1ſen
Radelbüchſen, ſilberne und andere Fingerhüthe, Kaffeebret Chauſſeehauſe 1o Ellen Kattun im Papier verloren gegan
ter, plattirte Plat-de-Menagen, ein Seidenwickel-Stuhl, gen. Der ehrliche Finder wird gebeten ſelbigen gegen eine
nnd mehrere Ä zu Weihnachtsgeſchenken paſ gute Belohnung, Jägerſtraße Nr. 68. bei Herrn Decker
ſend, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auktionirt werden. Dhünn mel. abzugeben.
Ein junger Pinſcher mit weißer Bruſt weiblichen TG
Verkauf von Grundſtücken in Berlin. ſchlechts und einem roth plattirten Halsband mit Schloſ,
hat ſich den 15ten Nachmittags bei Charlottenburg verlau
In einer lebhaften Gegend iſt ein Haus mit ſchönem fen. Wer ihn Behrenſtraße Nr. 31. zwei Trevsen hoch wie
Garten, worin eine alte nahrhafte Materialhandlung ſich derbringt, oder Nachricht giebt, wer ihn an ſich genommen
befindet, zu verkaufen. Das Nähere Calander-Gaſſe Nr.3. hat, erhält Zwei Thaler Cour. Belohnung:
bei Herrn Müller.
Das Haus in der Dresdner Straße Rr. 33. nebſt Hof,
Ein junger ſchwarzer Dachshund iſt am
abhänden gekommen;
pens, Bauhof man bittet ſelbigen gegen ein
Ä
Nr. 5., wieder abzugeben. eg –
- mir war ſie alles und meinen Kindern die zärtlichſte, j 3) der Name des Kreiſes, in welchem das Gut liegt, und
* bevolle und ſorgſamſte Matt r. Wehmuthsvoll erfülle ich
- 4) der Betrag des darin verſchriebenen Capital-Betra
die traurige Pf:ht, dies allen meten Verwandten und ges angegeben ſeyn muß,
Fre:nden, unter Verbittung der Beileidsbezeigungen, erge einſchicken. Bromberg, den 11ten December 1815.
" benſt Ä Königl. Preuß. proviſoriſch angeordnete Verwaltungs
Groß- Sch nebeck, den 15ten
L. FDezember
Raaſch,1815. Commiſſion des Brombe?giſchen Landſchafts
Departements.
Lehn- und Gerichts-Schulze.
Den drttten Dezember endete im 77ften Lebensjahre an
Entkräftung in Btu.au ihre Erdenbahn, unſere gute Mat Ä.
Giuseppi Teſi di Montalbano. -
ter, Frau Catharina Eliſabeth geborme Pitſch, Herrn Auf Verfügung des Kaiſerlich-Königichen einſtweiligen
Coriſtian Friedrich Herings, Predigers zu Lippen and Gerichtshofes Erſter Iſtanz zu Rovigo, der bier die
Löttitz, hinterlaſſene Wrttwe. Allen unſern. entfernten Stelle des Provinzial Gerichts vertritt, wird Andreas Te
Freunden, welche die Entſchlafene kannten und liebten, ſi's und Marien Sabbatini eheleiblichem abweſendem
machen wir dieſen für uns ja nuerzhaften Verluſt bekannt. Sohne, Joſeph Deſi, Ä aus Montalbano, int
Wloelmine Büchner, Dochter erſter Ehe. Canton Mentetortore im Bologneſiſchen, ſeines Alters ohn
M. Petri, Prediger zu Benau. gefähr 37 Jahre, - der als Serieant-Major im vierten Ba
Henriette Petrt, geb. Hering. taillon des dritten italiäniſchen Linien-Infanterie-Regiments
Frtedrich Hering, Prediger zu Lippen und den Feldzug des Jahres 1812 nach Rußland mitgemacht und
Lbtnitz. zuletzt unterm 21ſten September gedachten Jahres aus den
Henriette Hering, geborne Nigmann. Lager bei Moscau geſchrieben hat – hieumit angezeigt, daß
An dreanne Lombardo, ebeleibliche Tochter Joſephs
B e kann t nn a ch u n g, Lombardo, wohnhaft zu Fieſſo, die mit vorbenedeten
Weitzen- und Erbſen-Lieferung betreffend. Joſeph Teſt, an 13ten September 1808 in der Pfarrkir
che St. Michaelis des Erzengels in der Stadt und Inſel
Zar Ergänzung des Apptoviſonnements der Feſtung Span Procida ehelich verbunden worden, am 18ten Auguſt des ge
dau, iſt die Lieferung von genwärtigen Jahres 1815, bei Eingangs gedachtem Ge
Siebzehn Wiſpel WSeitzen, und richtshofe in gehöriger Form mit dem ſub No. 857. einge
Acht und Zwanzig Wiſpel Erbſen zeichneten Geſuch eingekommen tſt: „es möchte, der vorhan
erforderlich, welche dem Mindeſtfordernden überlaſſen wer denen Umſtände Ä, ihr vorbenannter abweſender Ehe
den ſoll. Lieferungsiuſ:ge haben ihre Forderung dem Hrn. mann für todt und ihre Ehe mit demſelben für aufgelöſeter
vo: Bredow zu Bert n. m Landſchaftshauſe, Spandauer klärt werden“ worauf zu Anſtellung der erforderlichen Nach
taSe, am 22en Dezmber zwiſchen 11 und 12 Uhr vorzu forchungen nach mehrgedachten Abweſenden, Herr Antonio
legen. Potsdam, den 9e: Dzember 1815.
Kurndrkche Provinziat - Krieges- Commiſſion.
Ä i, wohnhaft
KR !!.
zu Rovigo, zum Curator beſtellt wor
Zu den Pfandvriefen welche von Seiten des unterzeich Dem Obengeſagten zufolge, wird demnach, mittelſ gegen
neten Departeme :s, a: Eüter des Bromberg- und Ino wärtiger Verfügung, beſagter abweſende Joſeph Deſi
waclaw.ſaen Kre es ausgeftrtigt worden, ſollen die Äs hiedurch aufgefordert innerhalb Jahresfriſt ſich zu geſtellen
auf den zwölf dyrigen Zeitraum von 1 8o8 h oder Nachricht von ſich zu ertheilen, widrigenfalls, bei
1 82 o gehdrigen Zins- Coupons Außenbleiben oder Ermangelung beglaubigter Nachricht daß
vom 9te b:s 2oten Jaguar 1816 er noch an Lehen ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe
allhier in dem ta ſchaftttchen Seſſio. s-Hauſe, an die frau, und, nach Anhörung des Procuratorisfisci, oder
gegenwärtigen Inhaber der Pfandbriefe, ausge wen es ſonſt obliegen mag. uch Vorſchrift der ... 69.79:
gegen werden. -- und 7 des mittelſ Kaiſerlichen Patentes vom 2oſten April
Es werden daher dieſelben hiedurch aufgefordert, ſich in 1815 für das Lombardiſch-Venezkaniſche Königreich publeir
ne:halb der betºniten Friſt, td 4lich von 9 biſ 12 Uhr Vor ten Ehe Rechtes, und laut dem jechſten Artikel gedachten Pa
und von 2 bis 4 Uhr Nachmittags, zum Einpfange der Zins tents ſelbſt der Gerichtshof ſelbſt, die Todes- Erklä
C. utons zu melden, und ſich dazu, in ſofern ſie per bn rung ausſprechen wird.
t dh erſcheinen, durch Vorzeg ung; det ſchriftli Gegenwärtige Verfügung ſoll zu dreien verſchiedenen mah
chen Anträgen aber, durch Beilegung der Ori len durch nad ſtehende Zeitungen das Giornahe Italiano di
gina Pfa : db r efe zu legitniren. Milano, und die Notizie del Mendo di V «,nezia,
Dieſes Erforderniß iſt nothwendig und unerläßlich, in durch eine der in Bologna, ſo wie durch eine der zu Pe
Denn die Sicherheit und Feſtgkeit des wieder herzuſtellen tersburg, zu Mocau und zu Berlin erſcheinenden
den Betriebes der Landſchaftlichen Geſchäfte, von deſſen Zeitungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
genaueſten Beobacht:ng weſentlich abhangt. Es können da Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
er auch kein Antrage, die dieſen Beſtimmungen entgegen richtshofe Erſter Inſtanz zu Rovigo, an 31. Auguſt 1815.
inº, be: ükſichtiger werden. Lediglich in Abſicht der, Bianchi, Präſ. Valſecchi. G. Caſol tu i- Secret.
# den Gewahrſam der Königl. Landes- und
Puptlten - Coe gien - ſo wie der Banco-Diree u erionen in Berlin.
tor er befi. d . chen Pfandbriefe, iſt inſofern eine Donnerſtag den 21ſten December e. Nachmittags um 2 Uhr
zusnahme nachgelaſſen, als deſtiven und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2
3et der Maur erſchen Buchhandlung in Berlin, Entbindungs - An zeige R.
ſtraße Nr. 29. -
Die heute in der Racht um 1 Uhr glücklich erfolgte Ent
vez.1815,digvonü M.ng Kirſten,
s vºr e di gt am 3ten Aug: im Jahre
Pred. in Welſigkendorf und
bt:dang ihrer Enkelin, verehel. c. Kahlow, von einem
geſunden Sohne . . meldet in Abweſenheit ihres Enkels,
Höfgen bei Jºkerboa. Preis 4a Gr. es beim Königl. Preuß. Feld - Lazareth angeſtellten Ober
TTFTFFiſche Verſº TTF ITTF Arzts, Herrn Kahlow, ihren Verwandten und Freunden
für das Jahr 186, mit 3 Kupfern und 3 Muſikſtücken beglei die Großmutter, perwittwete Aſſeſſor Sauvage,
et, haben jetzt die Preſſe verlaſſen, -
- geborte Dupont.
Here Kaufmann Devrient ( Brüderſtraße Nr. 2) und Prenzlau, den 13ten Dezember 1815.
der Buchbinder Herr Lemke (Friedrichs- u. Taubenſtraßen
Ecke Nr. 7o.) baben den Debit dieſes kleinen Werkes, welches Anzeige von Todesfälle »t.
ich als Weihnachts- oder Neujahrs- Geſchenk empfehlen zu In der Nacht vom 29ſten zum 3oſten Oktober, ſtarb zu
dürfen glaube, gütig übernommen. Das Eremplar im ge Cauvin in Frankreich am Kervenſiber, unſer guter cf
wöhnlichen Taſchenbuchs-Format gebunden und mit Futte nungsvoller Sohn und geiiebter Br der, Heinrich Leopold
ral koſtet 1 Thlr. 8 Gr. Boigt, Feld - Apotheker beim fliegenden Lazareth im 2ten
Berlin, den 2eſten December 1815. Armee-Corps, 21 Jahr alt G ſind und fro verließ er
eiſen, uns, und wir hatten dke Hoff: ting ihn bald hein: k.kte d
Calculator bei der hieſigen Königl. Abaaben-Direct. umarmen zu können. Statt den erhalten wird: eins ſer
A 3 Aeltern u nd C rzte der beugende Nachricht ſeines Todes. „Jrten wir mit Betrüb
Wer ſeinen Kindern zu Weihnachten eine Freude bereiten niß dieſen für uns ſchmerzaften Verluſt, unſern Berwand
und ſie angenehm unterhalten will, der kaufe ihnen die ten und Freunden die durch anzeigen, ſind wir ohne Bei
unter dem Titel: -
leidebezegua ihrer Theilnahme verſichert.
V e r w an dl ungen, Berlin, der 16ten Dezember 1815. -
in meinem Verlage erſchienenen, nach engliſchen Muſtern Friedr. Val. Schºn ltze, als Stiefvater.
auf eine in Deutſchland bisher ganz unbekannte artiſtiſche Wilhelmine Schulze, als Mutter.
Weiſe bearbeiteten Bilderbücher. Es ſind vier Hefte erſchie Carl Voigt, - R -
nen, wovon jedes ein für ſich beſtehendes Ganze iſt, und auch Wilhelm Voigt, jetzt abw ſend, als Brüder,
einzeln für 1 Thlr. 12 Gr. verkauft wird. Eduard Schulz , J *
Leipzig im December 1815. , , , An 28ten Rovember c. itarb mein Enkel Wilhe Tm,
Tauchnitzſche Buchhandlung. ein hoffnzengsvolles, krafges, herz, liebes Kind, in aten
In Berlin zu haben bei L. W. Wittich,
Jahre ſeines Alters, unrw.att ué ſtell, ak eiter Frº
Oberwall- u. Jägerſtr. - Ecke Nr. 13. ne, die ſich zum Zahnen geſellte. Mit der trrigſten Betrüb
D as M i kr of e op, niß melde ich dieſ s unſen entfernten Freunden und Bt
viertes Fragment zur Anſicht von Faulſtichs Knaben kannten. Haſeleu, den 1oten Dezember 815.
der General der Itfanterie von Rüchel, in
ſchule, Poſtſtraße Nr. 12 – mit welchem die Freunde gründ Rarmen ſeiner Tochter Alberti: e, und ſet
iihen unterrichts eingeladen werden, dem diesjährigen Be nes bet der Armee noch abw fes der Scº
ſchluß der mathematiſchen und lateiniſchen Lehrſtunden in der gerſohns, des Köntgºc,en Oberſten von F. -
ſelgen am 22ſten Decbr. º. e. von 9 bis 12 und von 2 bis 4 Uhr che ſo ti von K eif.
gütigſt beizuwohnen, – kann im Lokale beſagter Anſtalt abge
holt werden: - - –– -
JTFr FäFFm 2. FüTZren d. Ä. VoITFTTF
u n ſt - A. nz eige. ſeine irdiſche Lauf-avn, der Königl. J:ßiz - Rath, He:
Bei den Unterzeichneten ſind folgende neue Kupferſtiche Heinrich Gottlieb Graff und er, nach den ex cm 15er
erſt ené!! : Oktober d. J. das 8oſe Jahr ſeines Lebens zurückgelegt -
Madonna mit dem Kinde nach Carlo Dolce, gefto te. Seine Kinder und Enkel verlieren in vºn den Gegs
chen vom Profeſſor Heß in München vor der Schrift 2 ſtand ihrer innigſten Verehrung und Lebe... Irt ihren Het.
Thlr., mit der Schrift 6 Thlr.; ſolches iſt in der Größe zen kann das Andenken an die Tugenden es, eirwürdiger
der Madonna della Sedia von Morghen, eignet ſich daher Ereiſes nicht eriöſen und ſie bewahren als das ſchätber
als guter Pendant dazu; 2) eine Madonna mit dem Kinde ſte Vermächtniſ, die Ueberzeugung - etnem hochgeachtet
nach Ben. Ganofolo, in klein Folio, geſtochen von Ra Manne angehört zu haben, deſſen ſich ſeine Gönner rº
phael Morghen, vor der Schrift 8 Thr, mit der Schwift Freunde nicht ohne ehrenvolle Theilnahme erinnern werden
Thlr. Da ſowohl die Maler als der Krerſecher be Frankfurth a.. d. O., den 5ten Dezember 1815.
ant genug ſind, ſo halten wir es für ºberflüſſig, die Aus - srºº Ä* Ludwig Graffunder, Cri.
Nºcl - VR (It).
führung derſelben noch beſonders zu loben.
Berlin, den 12ten December 1815. Friederike Dorothee Graffunder, verwitt
G. Weiß u. Comp. Oberlandes-Gerichts-Räthin Staebler.
Heinriette Wilhelmine Graffunder, vereht
Oerlobu ags - A 3 3 eigen. - lichte Regierungs-Rätin Dedekind.
Allen meinen Gönnern, Freunden und Bekannten, F
* unſere am 16ten vollzogene Verlobung, zeigen wir che ich hierdurch bekannt, daß Gott mein, mit von meiner
unſern Verwandten und Freunden hiedurch ergebenſt an. guten Frau, nach langen Leiden geſchenktes Söhnchen,
Berlin, den 18ten December 185. am 1 ten Dezember, Abends halb 7 Uhr, in einen Liter
- - - J. Janſon,
Minna Abr hann.
von zwanzig Tagen wieder # ſich genommen hat. Är
ohne ſchriftliche Beileidsbezeigungen bei unſeren gerechten
Meine WºTTFTFſ mit der DeñöſeT Caroline MTT, Schmerze ſind wir von ihrer Theilnahme überzeugt.
eige ich unſern Freunden hiermit ergebenſt an. Glatz, den 13ten Dezember 1815. -
Die Kunſt, mancherlei Gegenſtände aus Papier rühmlich bekannt iſt, um ſo mehr Ehre, indem Eltern darin
formen, eine bereits anerkannte nützliche und ange eine angenehme Äj ihrer Bildungsjahre, und
nehme Beſchäftigung für junge Leute. Erfindung, Zºch Kinder, außer dem nützlichen Zeitvertreib, zugleich ein Mit
nungen und nipeiſung von Dr. H. Roröh. Mit tel zur Schärfung ihres Verſtandes finden.
2o zum Theil illum. Kupfern. 4 geh. Thlr. 12 Gr. „Indem daneben ſeyenden Büchelchen befindet ſich außerdem,
Obige Bücher ſind in unterzeichneter Buchhandlung zu dieſes Spiel betreffenden gründlichen und leicht zu faſſenden
haben, welche ſich zugleich, hier ur mit einem vollſtändi Unterricht, auch noch eine gedrängte, jedoch möglichſt aus
gen Sortiment der vorzüglichſten Kinderſchriften empfiehlt, führliche Darſtellung der Thaten jener berühmten Helden, wo
Ä das Verzeichniß bei uns gratis ausgegeben wird. von das Würfelſpiel den Namen führt und welches bei Un
Auch ſind alle auf das Jahr 1816 erſchienene Taſchen terzeichnetem, bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Rr. 2.,
bücher zu haben bei Alchenwall und Cºmp., Ecke der Brüderſtraße in Berlin und in allen guten
Buchhändler, unter der Stechbahn Nr. 3. Buchhandlungen für den Preis von 1 Thlr. 8 Gr. Conr. zu
haben iſt. C. G. Lüderitz, Königsſtraße Nr. 37.
Weihnachts-Geſchenke.
In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. Zu Weihnachtsgeſchenken.
51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer Goethes Schriften, 8Bde., und neue Schriften,7 Bde.
18 Thkr. 8 Gr.
- großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Bor – Herrmann und Dorothea, zu 2 Thlr. 8, -18 Gr, und
Ä Zeichenbücher, Stick und Strickmuſter, auch 8 Gr. geb.
alle zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ - Ä, 3Thle. 9 Thlr, (ebenfalls Göthes übrige Werke
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, theils e!nzeln,
Froh, thels ſchön gebunden, über die letzteren glebt ein Bürgers Gedichte, 2 Thle, neue Aufl. 1 Thlr. 12 Gr,
Verzeichniß unter dem Titel ,,ſchönwiſſenſchaftliche Bt ſchön geb. 2 Dhlr. 4 Gr.
bliothek“ nähere Auskunft. Agathokles von Caroline Pichler, 3 Thle., 3Thlr.
T In der Buchhandlung von C. F. Amelang, Schloß 12 Gr, ſchön geb. 4 Thir. i2 Gr.
platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1, iſt ſoeben erſchienen Zu haben in der Sanderſchen Buchhandlung,
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: Kurſtraße Nr. 51.
Verzeichniß In der Realſchul- BuchhandTung (KTchfra Fe
€!!IC Nr. 16) findet man gegenwärtig die meiſten ihrer Verlags
Auswahl von Büchern, ſchriften in ſaubern Einbänden vorräthig, beſonders die Werke
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer folgender Schriftſteller: Arndt, Fichte, Grimm, Kleiſt,
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern tc. c. zu
Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge
ſchenken, für Erwachſene und Kinder.
-
Ä
Niebuhr, Novalis, J. Paul, Schleiermachers
Schlegel, Tºtek u. a. Auch iſt daſelbſt
eine Auswahl guter Originalausgaben
( engliſcher Klaſſiker zu
* Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit haben, als Shakſpeare in vielen Ausgaben, Hume,
Smith, Fielding, Sterne, Pope, Smolet De
wird dieſes in Quaºto eng gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als foe, Franklin, Gong Swift Robertſºn Gil
jo verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor
Ähäft auszeichnen und die dadurch mögliche große
Ä "Ä " " Ä 1C.
führt
IT-T werPeº: T
von Lipperts Dactyl j dem Suppl. und dem dazu
Anz eige. Das;
- -- Verzeichniſ
- -
-
gehörigen Text für 30 Stück Fr.dor zu erhalten, ſowie eine
einer Auswahl nützlicher Schriften Üuswäbl daraus für Schulen nebſt Text für 8 Fr.dvr.
für die Jugend, i) Lehnert, J. Hº Ilwins und Amalienſ er
welche nebſt vielen andern in unſerer Buchhandlung, in ſau
-
ſtes Leſe- und Bilderbuch, Anleitung
Ä Einbänden, ſtets vorräthig zu haen und die beſonders zum Gebrauche deſſelben für Eltern und Lehrer. Mit
jetzt zu Weihnachtsgeſchenken zu empfehlen ſind, wird unent 8 (feinen) Kupf und in einen von nfe gezeichn.
in Kupf geſtochenen Umſchlaggeb. Thr. 4ºr.
ÄhTei
Äſtraßenunausgegeben, Frºnº heftraßÄrº,Frie mit illum, Kyfrn.
-
- Eife. Duncker . Humblot.
C.A.S. Hoffmann,
2) Deſſen, Blätter der Ä. Thlr. 18 Gr.
eudſchaft.
Handbuch
Eine Sammlung ſchöner Gedanken und Ausſprüche über
der Liebe und Freundſchaft, Leben und Lebens
beſtimmung. Vorzüglich zum Gebrauche für Stamm
- - M i n e r . a ... og i e. bücher. Mit 1 Kupf und einem in Kupf geſtochenen
II Theile in 3 Bänden. Umſchlag. - - 1 Thr,8G.
6. 8. Freiberg 6 Thaler. Dieſe bei Haſſelberg in Berlin erſchienenen Schriften
zé beſtändia vorrätbia in der Nicolaiſchen Buchhandlung bewähren durch den Gebrauch ihre große Zweckmäßigkeit und
D ie Thaten der Helden. - verdienen mit Recht die freundliche Aufnahme, welche ſie
- Ein Würfelſpiel bereits # haben. Möchte Allwins und Am
Vo!! ÄÄÄÄÄÄ- -
liens Leſebuch in recht vielen Familien den Sinn für die
edleren Freuden der Natur und des häuslichen Lebens beför
ildungen der berühmteſten Helden aus dem grie
hiſch
Zeh Ä ein gleichfalls abgebildetes Opferbecken
Würfe machen daſ Ganze als Dieſe Spiel un
dern helfen, und die Blätter der Liebe und Freund
ſchaft – eine in jeder Rückſicht reichhaltige und ſinnvoe
Äj voºach StºcÄ Zuſammenſtellung der vortrefflichſten Ausſprüche über die
erſ Ädurch Scharfſinn und Belehrung. Es macht da dem Titel angedeuteten Gegenſtände – zartfühlenden Ge
Äen Erfinder, der als Lehrer und Schriftſteller bereits müthern eine willkommene Gabe ſein, H. Ph. P -
Perpflichtet, dem Hrn. Muſik-Direktor Seidel, welcher den Blumenkörbchen für Malchen, Henrie
Ä menſchenfreundlichen Vorſatz beharrlich ausführte,
er Madame Schulz, Demoiſelle Sebaſtiani, ſowie den
bälk neue Lieder, Gedichte, Stammbuchau
den c, 2te Auß. Mit Kpf. 16 Gr.
Herren Beſchort, Lenß, Müller, Pohl, Schwarz, Ah! Ah! ja das iſt ſchön. Ein neues Bilderbuch für kleine
und ſämmtlichen Herrn Mitgliedern der Königl. Kapelle, wel Kinder, welche den Anfang zum Leſen machen. Mit 26
che den Kunſtgenuß durch ihre anerkannten Dalente vorzüg illum. Kupf. 16 Gr. -
ich erhöheten. - - Schackereuterpferd. Ein neues A-B-C-Buch für Kinder
Die durch dieſes Concert erhaltene bedeutende Beihülfe wer desten Jahrg.6te mit vielen Bildern verm. Aufl. 6 Gr.
den wir nach ihrer Beſtimmung pflichtmäßig verwenden. Das Bläſchäfchen. A - B-C-Buch, deutſch und franzö
Berlin, den 16ten December 1815. * a ſiſch. Mit Kpfr. 6 Gr. -
Commiſſion zur Unterſtützung der invaliden
Landwehrmänner :c.
Freiwilligen und
Metzing.
Der Kickeriehahn. Ein neues A-B-C-Buch für Kinder
Mit 25 Bildern 3 Gr.
Allerneueſtes A- B-C- und Leſebuch für Bürger- und Land
Bekannt m a c h ung. - ſchulen. 3 Gr.
Unsere Erwartung hat uns auch dieses Jahr nicht ge Kleines A-B-C-Buch mit Kupf. 3 Gr.
2äuschet. Wir haben bereits einige sehr schöne Hand Dito ohne Kpfr. 2 Gr. - -
Arbeiten und andere Sachen zum Geschenk erhalten
Abbildungen merkwürdiger Völker und Thiere 14 Bände.
schmeicheln uns auch mit der angenehmen Hoffnung Mit vielen Kupfern 7 Thlr., jedes Bändchen iſt anch
daſs mehrere unserer Gönnerinnen und Wohlthäterin
einzeln für 12 Gr. zu baden. . . .
nen die uns bestimmten Geschenke in dem Laufe der Vorſtehende Bücher ſind ſämmtlich eingebunden.
künftigen Woche überschicken werden. Wir werden In der Buchhandlung von C. F. Amelang in Berlin,
daherd am 19ten Decbr. c in der Wohnung des Herrn Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. 1 -
Hofraths Parthey, Brüderstraſse Nr. 15, der uns mit ſchien ſoeben folexdes ſehr empfehlungswürdiges Weſtjºr
seiner gewohnten Gefalligkeit abermals ein Zimmer hie die Jugend, welches ſich eben ſo ſehr durch ſeinen beled
zu überläſst, unsere Weihnachts-Boutique eröffnen, und renden Inhalt, als auch durch ſein geſchmackvolles Acußere
damit bis zum 24. Decbr. c. Vormittags von 10 Uhr bis zu einem ſchönen Weihnachtſgeſchenke eignet: -
iſt täglich in der alten Roßſtraße Nr.3. im „die Welt brauchbar ſeyn, und des göttlichen Seeger
würdig werden ſollen. Die Verflechtung der großen E
Hauſe des Hrn. Albrecht von 11 Uhr Vormittags bis Abends „eigniſſe des Jahres 183 und 1814 in dieſe Familie:
7 Uhr eröffnet. " . . . . . . . . .
* -
im Verlage von J. C. Dietlein in Halle zu baben bet von ſolchen Büchern , die ſich vorzüglich z!
E. A. Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2. Ecke Weihnachtsgeſchenken für die Jugend
der Brüderſtraße, – –- - - - - - - - - - - igne M. . ."
Der kleine Nasurhiſtoriker. Ein Bikderbuch für Kinder in Die Erde und ihre Bewohner. Ä“
Abbildungen von Thieren, nebſt den deutſchet, lateini Bilderbuch für die Jugend von F. P. Wilmſen.
Ä º franzöſiſchen Benennungen derſelben. 3s. Heft.
. Y.
Theile mit 6o ausgemalten Kupfern. gr. 8. Sauber ein
bunden 7 Thlk. 12 Gr. - - - - -
Der goldene Spiegel für Kinder beiderlei Geſchlechts. Mit Fremde Länder und Völker. Ein lehrreiches
iſum. Kupfern-, Thlr. . . phiſch-naturhiſtoriſches Bilderbuch für die Jugend von
Neues A. B: C. und, Leſebuch für Schulen oder deut Wilmſen. Mit 20 ausgemalten Kupfertafeln. gt.
ſcher Leſeſchlüſſel, für Mütter, die ĺr
ſelbſt un ön eingebunden 2 Thlr. 12 Gr.
Kleine Bilder - Encyclopädie zum Nutzen
–- - - -
ÄÄ Ä
Frühlin ÄÄ
mchen zu Kränzen für Knaben und Mädch eM Vergnügen für Knaben und Tºdd chen. Mit
Wºn Müller 2o Gr, Illum, Kupfern, gr. 8, Gebunden 2 Thr, 8 Gr.
- -
--
uns beiwohnen und das Protokoll führen. Hat die ſchieds dewald in Petºdºm o Thle, 3;o) K. Thr. Ä L–r 1 Thkr.
richterliche Commiſſion, nicht über eine Reklamationsgrand, 3322 Frau v. Podewils 4 Dukaten. 333) Von ſämmtlichen Mit
ſondern über eine Forderung ſelbſt entſchieden, ſo iſt durch gliedern der Könia, Porzelan Manufactur ;o Thlr. 334) RR.
dieſe Entſcheidung, die Satº beendigt „Hat ſie über einen YV. 3 Tblr. 33 ? CW: 3 Tblr. 336) C. H. 1 Dukaten. 33»)
R 2mationsrud entſchieden, ſo wird die Sache falls jener CLA, VV.1 Dukaten, 338) A. 1 Thtr. 'rſtel. 339) Friederic
Grnd für gültig anerkant iſt, zir Liquidations Commiſſion 1 Thlr. 340) P. P. P. 5 Thtr.
rückgehen, damit letztere über die Zuäikett der beſonde in Summa, in Golde: 43 Stück Friedrichsdor; 35 Stéck
ren Frserang und die Feſtſetzug ihres Betragens ſich herei Dukate"; in Treſorſcheinen: o Thir.; ein holländiſches Tha
nige, o er ſie von eren an eine auf füf oder drei Mitglie lerſtück ; in Cenrak: Efhundert ein und vierzig Thaler und
der vermerte ſchiedsrichteiche Commiſſion zurückſende. Nach vier Groſcheu; i: Nomual: Münze: drei Thaler, ſiebzehnjo
erfolgter Entſtedt.ig, wird der Gerichts Aktuarius der Liqui ein halder Groſchen zºrſtel. -
dations Commiſſion von jedem ergangenen Urtheil Kenntniß Dieſe Summe geht mit der den 21ſten vºn hier nach-Dan
geben, dant ſie Ä; ihren Verhandlungen beifüge, indem
gedachte Erkenntniſſe, als zu den Geſchaft der Liquidations
zig fahrenden Poſt, an Herrn Doktor Götz daſelbſt adreſſirt,
ab. Berliu den 2oſten December 1815.
Commiſſv: gehörig anzue)n ſind: - - - - - Haude und Spener.
Uegens verſtehet es ſich von ſelbſt, daß die durch den ge Die Fºrtſetzung der eingegangenen Beiträge ſoll im näch
genwärtigen Artikel niedergeſetzten Commiſſionen, thr Geſchäft ſten Stück dieſer Zeitung geliefert werden.) -
s ficht weiter als auf die Liquidation der Ä prüc? welche aus
gegenwärtigen Vertrag und aus dem Verrag von zºſen An milden Beiträgen für die unglücklichen Danziger iſt in
May 1314. herrühren, ausdehnen können. (die Fortſetzung folgt.) der Myliuſſiſchen Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. Ä., abge
-
geben worden: D. 3 Fr.d'or, M. 2 Fr. dor, B. 3 Tblr. Cour.,
. K o l lekt e | f ü r D anzi a.. K. A, B, S. 1 Fr. d'or , B 1o Thfr.2 W. S. W. 3 Thir, von
Am 16ten und 17ten dieſes Monats ſind an Beiträgen fer einem Ungenannten 5 Thr. v. deſſen Frau 1 Duc., Hr. Oe
- ner bei uns eingegangen: -
konom Lºbper 1o Thir. Wiiina 10 Tblr., C. R. 5 Thlr., F.
247) S, 5 Thir. Gold. 248) Emilie r Thlr. 249) C. W. S. L. 9 Thr... Hr, O Conſ. Rath Sacr 3 Thlr., Hr. Jbach
Schindler 3 Thtr. 25o) S. D. S. 3 Tºr. 25 1) Bertha R. º Chr. Thr. C. L, T. 3. Thr. Z S. 1 Fr.d'or, C. 1o Tblr., Wii
2) Geſchwiſter K. 2 Thir. 253 ) L. S. 2 Thr. 254) S. S. helmine 1 Fr.or, W., H. K. 1 Dolr. v. 8. 1 Fr.d'or, S. 2
Thr. 25) Ein Ungenannter 1 Tor. 12 Groſchen. 26) Ss Gr. G; S. 1 Thr. C. G. K. 2o Thlr., Gott ſteh Euch fer
jemand ſeinen Bruder nicht liebet, den er ſie er, wie kann er ner bei. L. 2 Thlr. 2 Gr., C. F. P. a. 3Dhlr., C. und 5.
Gott lieben, den er nicht ſehet? 8 Groſc.eu. 257) N. N 30 3 Thlr., J. G. 8:4 Thlr. G. und Kinder 3 Thlr., v. D. 1 Thlr.
Thr. 253) J. G. H.2 Thlr. 29) A. P. 5 Thlr. Ä P1, S. 1 Thlr. W. S. und J. A. 6 Fr. dor, W. 1 Thlr., Herr
wenig, aber doch von Fluch und Thränen rein, drum läßt es Kabinetsſecret. Nowack 1 Dakaten Julius der 1ojährige Sohn
Gott gewiß gedeihn. Stadtverordete F. K. 1 Frdor. 26 ) V. des Viſitators Naumann giebt gern aus ſeiner Sparbüchſes
R. 1 Thir. 262) C. W. L: 2 Thlr. 263.) D. B. º Dukaten. Dhr G. 12 Gr.y. P. den 14ten Deebr. 1o Thlr., Hr. Geh
26.) J. 12 Groſchen. 26) Eine arme Aufwärterin 9 Groſchen .. Sek. Braun 1o Thlr., C. H. 1 Fr. d'or, S. 1 Tblr, H 1 Thlr,
2 gé) L. S. 1 Frd'or 267) A. W. F. 2 Thr. 268) K. o Thlr. A. 1 Thlr., II. 1 Thlr., L. B. 2 Thlr., K. 1 Dhlr, M. M 3
269) Die Brantwegbrenner-Innung so Thlr, 270) Nantilde Thlr., Hr. Kaufmann K. und Kinder 19 Tblr., Hr. Lutter 2
Frd'or-„27), J. O. ÄC. Ählr. 27) 1. Q Thr, 7) Thlr. Hr. Trautmann 1 Tblr. K... y 1 Thlr, G. 2 Tblr,
Vietualienhändler Bauer 1 Thr.274) R. 3 Thlr. 275 ) Geh. L. 2 Fr.d'or H 2 Gr., DDR. 1o Thir. H " *d 2 Thlr,
Seegt. Kr. 1 Frd'or. 27) Weißgärber Lucks 1 Frdor. 277) S. 5 Thlr. Q 6 Thlr. Hr Stadtchirurgus Helling 1 Thlr, M.
Aj. 5 Thtr. 278 ) Wittwe Heck 2 Thlr. 279) B. 1 Thir. B. F: 1 Fr.d'or, Gott ſchenk Euch Troſt! W. 1 Thir., F. s.
2 Ko) F. 1 Thlr. 2 L 1) Profeſſor B. 3 Thl 282) v. VV. 1 Thr.
283) Rºndant Bethge ZThlr. 6 Groſchen. 284 W. 1 Frd'or. 2 Thr, M.2 Frºdo und 2 Thlr. „A. 1 Thlr., C. in einer
§ 5 A. e E J. P. u. M., 12 Tblr. 286) Fräulein Jeannette v. Kollekte geſammelt 7 Thlr. 2 Gr., Wittwe W. 3 Thlr, C. G.
eat und Lieutenant Ferdinand v. Legat 1o Thlr. 287) M. C. 1 Fr.d'or v. einer Ungenannten 2 Thlr., A. 5 Thlr, LH.
1 Thlr., R. 1 Thlr., B. 1 Thlr., B. 1o Dhlr., v, einem Unge
Frº'or. 228) M. T. A. | Tylr. 289) K. et R + Thir. 290) nannten 2 Duk. Mad Hoffmann 1 Fr.d'or., K. 4 Thlr., H.
. Klvv. 3o Thir. 271 ) Aus gutem Herzen P. 12 Groſchen.
e) Hr. GCouder Lange 1 Dukaten. 293) C. H. H. s Thlr. D. Thr, W. M.2 Tblr, v, Drechsler Hºrn. Leininger 8 Gr.,
5+ N. N. 1 Thlr. 8 Groſchen. 295) Prof. Wolf 1 Thlr. 296) S. H. 16 Gr. und 1 Päckl. Charpie und Binden, V. 1 Thlr.,
1 Tblr.297) Von Hrn. Plis 1 Thlr., und von deſſen klei M2L. 5 Thir. J. 2 Tblr..A, E. T. 2 Thlr, W.1o Thir, P.
# m Soire ats ſeiner Sparbüchſe 1 Conventionsthaler,
zuſam 8 Gr./, A. 4 Thlr. Die Fortſetzung folgt. -
3 11) Fr. Geh. Ä" Pflug 3 Thlr. 312) Die Familie ſif - Direktor Herrn Seidel veranſtalteten Concert, der Land
St.-2 Fröor: und 1o Thlr. 3 ) L. W. 1 Thlr. 314) Wittwe wehr Unterſtützungs-Kaſſe eine reine Einnahme von
Greiff 2 Thlr. Z 1 ) K. 19 Thr. 316) G. S. 1 Frd'or. 317) Vier Hundert Vier und Fuufzig Thalern 4 Gr. 6 Pf.
D1. H. in S- Thtr. 3 8) C. F. E. 2 Thlr. 319) Gott ſeeg: gewährt, welche uns durch die Herrn Stadtverordneten, die
net auch das Zertigº, K 1 Thlr. 320) G. 2 Tblr. 321) J. Lö. auch bei dieſer Gelegenheit ihre bereitwillige Mitwirkung zu
2 Tblr. 322) B. 1 Thtr. 323) St. 1 Thlr. 324)G. W. B. Thlr. guten Zwecken abermals bethätigt haben, zugekommen ſind.
32 D P. | 2 Greſchen. 326) St... 2 Thlr. 327) Auch von Weni Das Bewußtſeyn, auch hier zur Linderung der Noth beige
Sº heileg gera nuir v. L. 2 Thlr. 328) Hr. Stadtgerichts, tragen zu haben, iſt für ſämmtliche Beförderer die würdigte
Aſſeſſor Kolbe in Spandow 1 Frdor. 39) Hr. Stadtrat Ra Belohnung. Insbeſondere ſind wir zum aufrichtigſten Dan
Viertel Arttke. Es ſollen ebenfalls die Forderungen Richter ſich unter dem Vorſitz des Aeiteſten unter ihnen, ver
liquidirt werden, welche mehrere Individuen aidrigen, wegen entgen, um die Ernennung eines oder mehrerer Gerichts: Ak:
Vollziehung eines aus Noſſen datºrten Befehls vom 8ten tuarien und eines vber mehrerer Commis, welche den Eid in
May 1813, kraft deſſen man, zu ihrem Nachtheil, Kotonal die Hände der Richter ableiſten, gemeinſchaftlich zu beſtimmen;
waaren in Beſchlag genommen hat, die ſie zum Theil von der imglicen, um ſich, erforderlichenfaks, zu be: athen, uber ein
franzöſiſchen Regierung erworben hatten, und in Folge deſſen allgemeres Regiment, wegen der Ausfertigung der Sache,
fe gezwungen worden ſind, die einfachen und doppelten Ge der Regiſtratur Gechäfte und anderer Ä. Des Rºk!
fälle zum zweiten Male für Baumarolleuzeuge zu entrichten, Geſchäºlsgalges.
vögleich ſie, zu gehöriger Zeit, das was ihnen geſetzlich odlag, 5. Sind nun die zur Bildung der ſchiedsrichterlichen Com
derichtigt hatten. Dieſe Forderungen werden durch die, nach miſſionen deſtimmten Commiſſaren auf dieſe Weiſe beſtellt, ſo
der heutigen Uebereinkunft niedergeſetzten Commiſſionen liqui wird, wenn die Liquidations Commiſſarien über eine Sache
dirt, und ihr Betraa, in Einſchreibungen auf das große Buch nicht einig werden können, folgendermaaßen von den Entſchei
der öffentlichen. Schuld zu einem Cours der nicht unter 75 dungs Commiſſarien verfavren werden.
ſeyn darf, bezahlt werden, eben ſo wie ſolches durch gegen 6. In den Fällen wo die Ferderungen von der Art ſind, wie
wärtige Uebereinkunft, in Hinſicht der zurückzugebenden Kaa ſie dürch den Pariſer Vertrag oder die gegenwärtige Ueberen
tionen beſtimmt worden iſt. . - kunft vorausgeſehen worden, und wo es nur darauf ankommen
Fünfter Artiket. Die hohen kontrahirenden Mächte, wird, über die Gültigkeit des Anſpruchs zu entſcheiden, oder
von dem Verlangen beſeelt, ſich über eine Liquidationsweiſe den Betrag der geforderten Summen feſtzuſetzen, wird die
zu vereinigen, welche zugleich geeignet ſei, deren Dauer abza ſchiedsricherliche Commiſſion aus ſechs Etſcheidungs-Coa
kürzen, und in jedem einzelnen Fall zu einer endlichen Eut miſſarten, deſtehen, nehmich aus drei Franzoſen und drei von
ſcheidung zu führen, haben veſchloſſen, indem ſie die Beſtim der liquidireuden Regierung ernannten Perſonen. Dieſe fchs
mungen des 20ſten Artikels des Vertrages vom 3oſen May Richter weroen looſen, um zu beſtimmen, wer von ihnen aus
1814 dahin erklären, Liquidations Cºmmiſſionen, welche ſich ſcheiden ſoll. Die ſolchergeſtalt auf die Zayi fünf beſchränkt
zuvörderſt mit der Prüfung der Forderugen beſchäftigen wer ter Commiſſarien, werden über die ihnen vorgelegte Ferdts
den, und ſchieisrichteriiche Commiſſionen niederzuſetzen, welche rung auf eine eutſcheidende Weiſe erkennen.
in der Fällen entſcheiden ſollen, mo erſtere ſich nicht, würden. 7. In den Fällen wo es darauf ankäme, zu beſtimmen, ob
ein »erſihe können. Folgende Verfahrungsart wird in dieſer die beſtrittene Forderung zu denjenigen gerechnet werden könne,
Hiſtcht angenommen. Ioerden. « - - - welche in den Pariſer Tractat vom 3ofen May 1814., oder
1. Unmittelbar nach Auswechſelung der Ratificationen des in gegenſrärtiger Convention vorausgeſehen worden une, wrd
gegenwärtigen Vertrages, werden Frankreich, und die andern die ſchiedsrichterliche Commiſſion aus ſechs MRitgliedern beſe
hohen kontrahrenden oder bei der Sache intereſſirteu Theile, en, nehmlich drei Franzoſen und drei durch die liquidireese
L . dations Commiſſarien und Entſcheidungs- Commiſſaren gierung beſimmte Perſonen. Dieſe ſechs Richter nerde
ernennen, welche in Paris zuſammentreten, und beauftragt eyn nach der Stimmenmehrheit entſcheiden, vd die Forderung
ſellen, die im 18ten und 19ten Artikel des Tractats von 3oſen quidationsfähig iſt; und die Meinungea gleich gethelt, o cl.
Ray 1814. und in 2ten, 4ten, 6tel 7ten, 1olen 1en, ten, die Prüfung der Sache ausgeſetzt werden, und er te:e den «e
13te, 14ten, 71en, 18ten, 22ſten, 23ſien und 24ſten Artikel enſtand einer anderweitigen diplomatiſchen Unterhaadung zwi
der gegenwärtige Uevereinkunft enthaltenen Beſtimmungen zu Ä den Regierungen ausmachen.
teguirek und vollſtrecken zu iaffen. - 3. So oft eine Sache der Entſcheidung einer ſchiedsrichter
2, Die Liquidations Conºtº: Keien vor alle dabei ktchen Commiſſten unterworfen werden wird, ſollen von der
ittereſrten Theilen, ſolche dergleichen abordnen wollen, er Regieruug, deren Liquidations Commiſſarius mit der franzé
natrt werden, in ſolcher Anzahl als ein jeder Teil für dien ſchen Regierung nicht hat ewig werden iönnen, drei Entſcs
lich erachten wird. Sie haben den Auftrag, ſämmtliche For: dungs Commiſarien ernannt werden, und von Frankreich eben
derungen anzunehmen, nach Einleitung eines zu dieſem Beyuf ſo viel, ältin liich aus der Zahl aller derer, weiche den vorge
anzufertigenden Verzeicniſſes und in der kürzeſten Friſt, zu ſchriebenen Eid bereits geleiſtet haden, oder denſelben ehe ſie
yruien, und wenn ſich ſelbige dazu eignen, zu liqutdire'. zur Sache fuhreiten, ablegen werden. Man wird dieſe Wa;
Es ſoü jedem Commiljartus frei ſtehen, ſännutliche Com dem Gerichts: Aktuartus vekannt machen, und ihm die Atte
miſorie der verſchiedenen Regierungen in eine und dieſelbe zukommen laſſen. Letzterer wird über dieſe Ernennung und die
Commiſſion zu vereinigen, um ihnen die Forderungen der ?n geºachte Uevergabe, einen Schein ertheilen, und die Forderung
terth2nen ſeiner Regierung vorzulegen, und ſie ihrer Prüfaug in das zu dieſem Behuf angefertigte beſondere Verzeichnis e
zu puterwerfen, oder auch mit der franzöſiſchen Regierung avs tragen. Wenn nach der Folge-Ordnung dieſer s Verzeichniſſes,
Fºoudert z!! unterhandeln, eine Forderung all die Reihe kommt, ſo wird der Gelds
3. Die Entſcheidungs - Commiſſarien werden den Auftrag Aktuarius die ernannten ſechs Entſcheidungs- Coum: Harten zu
hasen, über alle Sachen die von den Liquidations Commiſſa ſammen berufen. Iſt nun die Rede von einem der muten.
rieg, uachdem dieſe ſich Ä vereintgen können, in des gegenwärtigen Artikels erwähnten Fälle, ſo werden die
Gemäßheit des gegenwärtigen Artikels an ſie remitttrt werden, Namen der ſechs Commiſſaren in eine Urne geworfen, und der
ſchließlich und als letzte Inſtanz zu erkennen. Jeder hohe cen zuletzt gezogene ſcheidet rechtlich aus, ſo daß die Zahl der Ric
trahirende oder bei der Sache intereſſrte Theit, wird dieſer - ter auf fünf vermindert wird. Jedoch ſoll den Partheten ſei
- Commiſſarien ſo viel els er dienttch erachtet, einennen können; ſtehen, wenn ſie ſich darüber vereinigen, ſich pit einer Eon
aber dieſe ſämmtlichen Richter werden in die Hände des fran miſſion von vier Richtern zu beguügen, deren Zahl, um eine
zöſiſchen Siegelbewahrers, nud in Gegenwart der in Paris re ungerade zu erhalten, in eben der Art auf drei zu redäcireg
ſdrenden Geſandten der übrigen hohen contrahirenden Theile, ſeyn wird. In dem durch den 7ten H. des gegenwärtigen Ar:
den Eid ableſen, ohne ergeld einige Partheilchfett far die tikels vorausgeſehenen Fall, worden die ſechs, oder ſie vºr
Intereſſenten, nach den durch den Vertrag vom 3cten May Richter, falls bede Partheien über dieſe Zahl einig geworden,
814, und durch die gegenwärtige Uebereinkunft feſtgeſtellten die Berathchlagung eröffnen, ohne vorgängige Ausſcheidunge
Grundſätzen zu erkennen. - nes Mitglieds. In beiden Fällen ſollen die zu dieſem Zweck
4. Unmittelbar nachdem die von Frankreich, und wenigſtens zuſammen berufenen Entſcheidungs- Commiſſaren, limit dir
von zwei der übrigen dabei interestin Theile, ernannten de Prufung der Forderkng oder oev vetreffenden Rectantations
tcheidungs - Commiſſariet, den gedachten Eid abgee Grºdes vornehmen, und nach der Stimmenmehner in ie.te:
fe haven, werden dieſe ſämmtlichen, in Paris anweſenden
-
Inſtanz entſcheiden. Der Gerichts: Aktuarius wird jeder Sz
Beilage zum 152. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
Vom 21ſten Deeember 1815
Convent ist,
geſchloſſen in Gemäßheit des neunten Artikels des Haupt
traktats, in Betreff der, aus der Nichterfüllung des
Auf Rückſinde an Sod und Gehalt, sei
en und andere Entſchädigungjºw
ſonen, oder Offizianten der fran; j
#en,
Ä. Ä j
G
19ten und der folgenden Artikel des Traktats vom 5oſten die vermöge der Pariſer Verträge vom 3oſten Mai j
ai 1814, zwiſchen Frankreich an einem, und Oeſterreich, vom oſten November sº, Unterthanen einer andern Ma
Preußen und Rußland und deren Bundesgenoſſen am geworden ſind, für die Zeit, wo jene Individuen in den ja
andern Theile herrührenden Forderungen. Ä chen Armeen dienten, oder bei davon abhängenden
h alten, als Hoſpitälern, Apotheken, Magazinen Ä (lt. -
Zur Hinwegräumung der entſtandenen Schwierigkeiten in ern, angeſtellt wgen. – Die Nachweiſung dieſer An
Hinſicht der Erfüllung verſchiedener, und inſonderheit der auf
die Forderungen der Unterthanen der alliirten Mächte Bezug
ÄÄ ÄÄÄÄ
die Militair-Geſetze und Reglements Ä
abenden Artikel des Pariſer Traktats vom 3oſten. Mai, 1914 3... Auf die Erſtattung der Unterhaltungskoſten franzöſiſcher
nd die hohen kontrahirenden Mächte vou dem Wunſche be Militairperſonen in den Civil Hoſpitien, welche nicht
eelt, ihren gegenſeitigen Unterthanen den Genuß der durch Regierung gehörten, in ſofern die Zahlung dieſes Unterh
jene Artikel ihnen zugeſicherten Rechte ſchleunig zu verſchaft durch ausdrückliche Verpflichtungen feſtgeſetzt worden iſt:
en, und zugleich jedem Streite der über den Sinn Ä Betrag dieſer Koſten iſt durch die von den Vorſtehernzen
eſtimmungen dieſes Vertrags erhoben werden könnte, mög Anſtalten Ä Bordereaux nachzuweiſen.
lichſt vorzubeugen, über folgende Artikel übereingekommen. . 4. Auf die Zurückerſtattung der den franzöſiſchen Briefpo
Erſter Artikel. Der Pariſer Traktat von 3oſten Mai ſten anvertrauten Gelder, welche nicht zu ihrer Beſtimmung
1814 wird durch den 1ten Artikel des Hauptvertrages, wel gelangt ſind, den Fall höherer Gewalt ausgenommen
chem gegenwärtige Convention angefügt iſt, beſtätigt. Dieſe 5. Auf Berichtigung der Mandate, Bons und Zah
Beſtätigung erſtreckt ſich natientlich auf den 19ten, 2oſten, ungs Befehle, Anweiſung enthaltend auf den Ä
- 1ſten, 22ſten, 23en, 24ſen, 25ſten 26ſten, zoſten und öffentlichen Schatz auf die Amortiſſe - Caſſe, oder die
1ſen Artikel des gedachten Traktats, inſofern die in jenen mit denſelben verbundenen Caſſen, n der von der
Äſ enthaltene Beſtimmungen dnrch gegenwärtige Ueber Amortiſſements.Caſſe ausgegebenen Bons, welche Mandate,
einkunft nicht verändert oder modifizirt worden ſind; und man Bons und Zahlungs Befehle, zu Gunſten von Einwohner
iſt ausdrücklich übereingekommen, daß die Erklärungen und Communen oder Anſtalten in den nicht er zu Ä
Ä welche die hohen contrahirenden Theile
durch folgende Artikel hinzuzufügen für gut befunden haben,
gehörigen Provinzen, ausgeſtellt worden, ºder in den Händen
dieſer Einwohner Communen und Anſtalten befindlich ſind,
den Forderungen von anderer Art, die durch gedachten Ver:
trag begründet ſeyn möchten, ohne in gegenwärtiger Conoen
ohne daß man, von Seiten Frankreichs,
halb verweigern könne, weil die
Ä ahlk ng des
deren
tion beſonders wieder aufgeführt zu ſeyn, durchaus nicht zum Ä Ändj nnd Zahlungs-B realiſirt
Nachtheil gereichen ſollen. . Ä
werden ſollten, unter eine fremde mitten ſind.
Zweiter Artikel. Dieſer Beſtimmung gemäß verſpricht
Seine Aerchriſtliche Majeſtät in den weiter unten angege
6. Auf di: woi den franzöſiſchen Civil-o Ä ehöre
benen Formen, ſämmtliche Summen liquidiren zu laſſen, wel " ÄÄ
7. Au die demütgren Ä
gen für den- RU
che Frankreich außerhalb ſeines Gebiets, wie durch den der in Pacht gegebenen DomaniaIGüter; auf jede Ä
Fertrag, dem gegenwärtige Convention angehängt iſt, beſte Entſchädigung und Erſtattung aus der Ä tung von D
et, Kraft des 19ten Artikels, des Ä Vertrages vom mania Gutern entſpringend; im gleichen auf e
Terminkoſten,
zoſten Mai 814, ſey es FÄ der Communen, oder
-
H
jeder Hinsicht wohl, assortirtes Waarenlager, bestehend § mitgeſchmackvollen Puppen, zum Aus- und Anziehen. 5
Äus: engl. und franz. brochirten groſsen und kleinen Um
schlage Tüchern und lang. Shawls, franz.seidenen Tricot
Tüchern und dergleichen, Kleidern, Merinos - und halb ÄÄÄÄÄ rten Damen - Pk z,
Mileſ then und geſtick
seidenen Tüchern, in allen Gröſsen und Farben, franz. Äachen als Taufzeuge, Hauben, ÄÄ
ourpre und anderen Kattunen, couleurten brochirten gentüchern,
Ut
Kindermützen e. uach den
Ä ſchönen Pompadours, gehäkeiten neueſten Modl,
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Kleidern, weiſsen und couleurten Halstüchern für Herren deºg. Schärpen, Uhr und Armbändern, in Moſaik ſehr fe
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Zwei Beilage.
d
4ten September 1815 angeordnet und gefeiert worden,
mit 2 Kupfertafeln. 8. Baſel bei Wikhelm Haas. Für Seywe's arme Schweſter (ſ. Voſſiſche Zeit. 12. St.
Dieſe kurze Beſchrei ung einer ſehr wehl aufgenommenen Verin. Nachrichten) nimmt Beiträge an, bis 16 Uhr Vormit
Feierlichkeit, lieſt ſich mit Vergnügen und findet ſich zu 8 Gr. tags, Zimmerſtraße Nr. 89. v. Weyrach.
Court. bei Haude n. Spºner, Schießfreiheit Nr. 9. und
bei Stu . raf Ron Scherrls ze
Bekannt m a ch u n g.
Bönigliche Schauſpiele. Hieſige Tiſchlermeiſter, welche geſonnen ſind, Lieferungen
Donnerſtag den 31. Decbr. Graf Benowsky auf Kamt hölzerner Kaſten für das Königliche Haupt Stempel, Maga
ſchatia. (Herr Döbbelin, Königlich Preuß. privilegit zin zu übernehmen, werden eingeladen, ſich Sonnabend den
Schauſpiel, Direktor: Den Hettmann.) Als Ouvertüre und 3oſten December d. Vormittags um 10 Uhr, im Lokale
zwiſchen den Atheilungen, Hamonie-Muſik von Blaſe. In deſſelben, „auf dem Königlichen Schloſſe einzuſtnden, um ſich
ſtrumenten, nebſt untermiſchten Solo Patthien für die nen über die ihnen vorzulegenden Bedingungen zu erklären.
erfundenen englichen Klappren: Flügel: Hörner. Berlin, den 16ten December 1315.
Freitag den :ſten zum erſtenmale: Die Uniform des Feld Direktion des Königl. Haupt, Stempel: Magazins.
marſchaus Wellington. Hierauf: Trau, ſchau, wem! Und um
erſtenmale: Wie man lieben muß. Auktionen in Berlin.
Dienſtag den 26 Decemder, Vormittags von Auf hohen Befehl Sr. Ercellenz des Hrn. General-Poſtmei
12 bis 2 Uhr, Fºtº Bewilligung: ſters ſollen die Pferde des Feld Poſt Amts Sr. Durchlaucht
d e t 0, de Herrn Fürſten Staats- Kanzlers, 12 Stück an der Zahl,
Oper in 2 Abtheilungen von Treitſchke. Mus Änd ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d. M. Vor
ſik von Hrn. von Bethoven, mittag auf dem Alexanderplatz hteſelbſt meiſtbietend, gegen
Madame Mil der Hauptmann: Den Fldelio. Ä haare Bezahlung in klingendem Courant, verkauft wer
en. Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
Der Ertrag dieſer Vorſtellung iſt für die in Betlin den 2oſten December 181.
Danzig durch die Pulver - Exploſion Verun Krüger, Feld - Poſtmeiſter.
glückten beſtimmt.
Die Kaſſe wird um 11 Uhr geöffnet. Veränderung wegen ſollen Donnerſtag, den 28ſten Decem“
ber e. Vormittags um 9 Uhr, in der alten Leipziger Straße
Nr. 22 eirea 168 Center weiß und Hausbacken-Roggen-Mehl,
k###ik
Meine diesjährige Weihnachts- Ausſtellung, welche in der von 2 bis 6 Centner, öffeutlich gegen gleich baare Bezahlung
in Courant verauktiouirt werden. Thümmel.
Anſicht des berühmten Palais Royal, in einigen optis
Panoramen, uebſt ganz Paris en reliek: bei Freitag, den 22ſten December Vormittags um T9TTr,
ehet; ift h: te und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends ſollen auf der Conzreſcarpe Nr. 7o. einige Kleidungsſtücke
in der franöſiſchen Straße Nr. 42, zu ſehen. Das Uebrige und Ellen Waaren, als Haus und gedruckte Leinewand,
beſagen die A: ſchauzettel. ST. Enslen. Kattun - Umſchlage: Tücher, Ä ein Kaleſchwagen
Die Vorſtellungen des Weihnachts- Stückes, werden täg
nebſt Pferdegeſchirren, 2. Sattel, Zäume und Trenſen meh
rere Gewehre, eine Büchſe von Fecht, , mehrere Doppel
ich in meinem Theater franzöſiſche Straße Nr. 43. fortgeſetzt und einfache Flinten ,,2 Doppel-Ladenthüren, 1 Laſtbakel
und beſagen die Anſchlag;ettel das Nähere. ºbſt Schaalen, eine Zeugrolle 1 Doppel-Pult nebſt Gitter,
- - W. Gropius. öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
tionirt werden. v. Die skau.
Anſicht vom alten Latium oder Campagna di Roma.
Ein Ladſchaftsgemälde mit beweglichen Figuren. Eintritts Freitag den 22ſten December c. Nachmittag TumTMr,
preis 2 Gr. Cour. Zugleich findet man bei mir alle Arten ſoll in der Wallſtraße Nr. 19. der Mobiliar-Nachlaß des
Taſchenbücer gºthiſche und hieſige Kalender, eine große entwichenen Kattundruckers Carl Friedrich Reifer, beſte
Auswahl der vorzüglichen Kinderſchriften, für jedes Alter he, in einem großen kupfernen Farbekeſſel, einer Keſſels
geeignet, wie auch eine ſehr große Anzahl geſchmack.oller Neu minde-, Drucktiſchen, Formen und mehreren Druck: Utenſi
Ähwünſche und Viſitenkarten, mehrere geſellſchaftliche Spiele, lien - Öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant
nebſt vielen andern Spielereien für Kinder, und Schreibbücher verauktionirt werden. v. Dies kau.
mit Blüchers und Wellingtons Bildniß. SonnabenWTNTTÄTTDFFTWörmlitägITTSTIFT,
Haſſelberg, unter den Linden Mr. 57. ſollen auf der Kontreſcarpe Nr. 7o. aus einem Privat - Kel
ler einige hundert Bouteillen guter alter Malaga, circa
Mittel gegen erfrorne Glieder. 1oo Boutellen Rothwein, etwas Porterbier und Kanaſter,
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Maaiſters der nebſt 2 Centner Stuhlrohr, öffentlich gegen gleich baare Be
Philoſopbie Johann Heinrich Jacobi ſind noch Exemplare zählung in Courant verauktionirt werden. v. Dies kau,
2 Groſchen Courant das Exemplar zum Beſten der im Es ſollen Sonnabend den 23ten December c., Nach
jzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und in mittags um 2 Uhr, in der Behrenſtraße Nr. 12. für
valide gewordenen braven Krieger, zu haben: in der Haude
und Spen erſchen Zeitung "Expedition, Schloß fremde Rechnung Boo Bouteillen alter Malaga - Wein,
freiheit Nr. 9., und beim Verfaſſer, neue Schönhauſer öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
Straße Nr. 16. auktionirt werden, Thümmel.
In der auf Sonnabend den 23ſten Decemder c., Nachmit
Entbindungs - Anzeige. tags in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Wein Auktion,
Die am 11ten d. M. erfolgte glückliche Entbindung ſeiner kommen einige hundert Flaſchen rother und weißer Franzwei,
Frau von einem geſunden Mädchen, meldet ſeinen Verwand erwas Rheinwein, Jamaika Rum Drthoft Pflaumenmuſ,
eine Parthie Kanaßer und sºnſt: PPP.
ten und Freunden hiermit ergebenſt. M eh s,
Landsberg a. d. W., den 13ten December 1815. Thimmel,
Die Weihnachts-Ausſtellungen ÄÄÄÄ
Uebek die Ausſtellung weiblicher ſeiner
6. Hand
H -
haben ſich in dieſen Jahre der Zahl nach vermindert und ſchei Es iſt eine eigene Aufgabe für die elegante Frauenwelt, ſin
nen auch nicht ſo häufig als ſonſt beſucht zu ſeyn. Da indeſ nig und mit Geſchmack die Erzeugniſſe von ſchönen und fiel
ihre Vervollkommung mit ihrer Vermehrung nicht Schritt ßigen Händen der wählenden Anſicht zuſammenzuſtellen.
n hat; ſo ſcheint, durch die Verminderung ihrer Zahl, Auf eine erfreuliche Weiſe ebenſo anſpruchslos als kunſ
eder die Kunſt noch das Publikum zu verlieren. Ueber ihre voll iſt ſie gelöſet; wer wird das nicht geſehen, wenn er die
diesmalige Beſchaffenheit läßt ſich, ſummariſch folgendes ſagen: wohlgeordnete Schaar der vortrefflichſten Arbeiten betrachtet,
Auf Gropis mechaniſchem Theater, dem hier die erſte Stelle die Frau v. Taubenheim in ihrer Induſtrie Anſtalt, der
gebührt, iſt die innere und äußere Anſicht eines, in ſeiner Art Scharfblick der vollkommenſten Kennerinnen befriedigend, hi
gewiß einigen, Bergwerkes zur Schau geſtellt. Wenn gleich gereihet hat,
Manches daran idealiſirt ſeyn mag, ſo iſt ihn doch ein frap
Enelle Gegenſtände herauszuheben iſt ſchwer, man
panter und maleriſcher Effekt Ä nicht abzuſprechen, und die
möchte den ganzen Vorrath verzeichnen der deutſche Fle
große Lebendigkeit der mit täuſchender Bewegung nachgeahm
ten menſchlichen Figuren und Thiere zeugt von vielem Kunſt hat auch die geliefert, was nur in dieſem Zweige köſtice
zu erſinnen iſt, und ſelbſt Männer müſſen die Mühe und den
ſinn, mechaniſchem Genie und Geſchmack. Der Bergmann, der, unerſchöpflichen
zum Betrieb des Bergbaues, durch Schießpulver, Felſenſtücke Erfindungsſinn bewundern, wodurch das unbe
kssſprengt, wird unter den Beſuchenden vornehmlich die Ju bedeutend ſcheinende ſogar ſeinen Grad von Vollendung erhielt.
Mögen häufige und lohnende Beſchauungen die achtür
gendgar lehr intereſſiren. Dieſe Darſtellung und Detroits würdige
vorzügliches Spiel auf dem Fortepiano, gewähren eine halbe Unternehmerin einigermaßen für dieſe in ihrer Art
Stunde lang für den geringen Eintrittspreis von 4 und von einzige Und gewiß mit nicht geringern Opfer zu Stande ge
a Groſchen eine angenehme Unterhaltung. brachte Ausſtellung entſchädigen. Berlin, den # Dec. 131
Die Campagna von Rom, ein Landſchaftsgemälde (bei
Haſſelberg unter den Linden) würde ungleich reizender ſeyn,
wenn der treffliche Künſtler ſtatt des ſchwülen Abendduftes Bücher - Anzeigen.
der den ganzen Hintergrund in Nebel hüllt, eine heitere Tat
seit wählen für gut gefunden hätte. Was er liefert iſt A u | e i g e.
hön: allein der Schauluſtige wünſcht, daß deſſen ein größeres So eben iſt in meinem Verlage erſchienen, und in alle
Maaß und mehr Verſchiedenheit ſeyn möchte. Buchhandlungen Deutſchlands zu haben:
Weyde, Charlotten und Taubenſtraßen - Ecke Nr. 40, Elai hiſtorique, politique et moral ſur les Révolutions
hat die Heimkehr der Landwehr in einem Dorfe dargeſtellt, anciennes et modernes, par F.A. de Chateaubriand. -
wo ſichs die aus demſelben gebürtige Mannſchaft, wahrſchein Vol. 2 Thlr. 6 Gr.
ich auf Veranſtaltung und Koſten der Gutsherrſchaft an be Soºvenirº d'Italie, d'Angleterre et de l'Amériqne, er
ſelten Tafeln im Freien wohlſeyn läßt. An Reichthum und F.A. Chateaubriand. 1 Thr, 12 Gr
Mannichfaltigkeit der Figuren und Gruppen gleicht die Com Leipzig und Altenburg, in Ä Ä
F. A.Br. Och aus.
poſition einem Teniers und Oſtadeſchen Gemählde. Die - -
Hinterwand der Darſtellung von der meiſterhaften Hand des (Beide Schriften ſind für den hier angezeigten Preis -
en, dieſer Art rühmlichſt bekannten Künſtlers gemalt, rundet tet. fºº.ºmmen in Berlin bei Haute und S
das Bild ſehr anmutig zu einem Ganzen. ner, Schloßfreiheit Nr. 9.
Keinesweges ohne Verdienſt in einzelnen Figuren und Grup
pe iſt in Nr. 2o. unter den Linden, die Anſicht eines Vogel
ſchießen zu Knickershauſen. Die Bürgergarde des Städtchens,
ÄFEF Sºzii-TEF
die mit blankem Seitengewehr die andringenden Zuſchaner u. Predigt
V0
erhalb der Schußlinie in halten ſich bemüht, mehrere dieſer Friedrich Ludw. Zacharias Werner;
Zuſchauer ſelbſt, die ſingende Currende und andere Figuren Weltprieſter und Grºßher. Heſſen-Darmſtädtiſcher Hofrat
mehr ſind beluſtigend, obwohl manche der beabſichteten Anſpie
ge, dem Referenten, wahrſcheinlich durch ſeine eigene Schuld, Vorgetragen bei dem
nicht klar genug geworden ſind. jährlichen Dankſeſte des Handlungs-Krankeninſtitut.
Sehr ſchön und in mehrerer Beziehung bewundernswerth iſt 91. 8. I81. -
die Ausſtelung Ober Wallſtraße Nr. 3 "Hier iſt das von dem Dieſe Predigt iſt die erſte, welche von unſerm vortrefflich
sein eifrige Sammler bekannten Regierungsrat Rudo Werner im Druck erſcheint. Der Ruf des geiſtreichen
hinterlaſſene reiche Cabinet von allen nach der Natur in faſſers iſt in der deutſchen gebildeten Welt dieſer Rede
Fach gefºrmten Obſtarten, ſehr zierlich unter Glas aufgeſtellt vorausgegangen, eine Anpreiſung hier wäre nur Wieder
Es iſt verdienſtlich, daß Herr Conditor Lange dieſe Kunſt, der Stimme des allgemeinen Lobes. – Die Predigt Ä
Ä durch Kauf an ſich gebracht hat und dieſelbe hier, mit den Worten: Die Menſchheit, ihr wißt es, ſº
man der Seine. Unſer Kaiſer zieht hin, ſie zu heilen,
ſehr geſchmackvoll geordnet öffentlich zur Schau ſtellt. Was
er nach # Originalſtücken in Marzipan nachgebildet hat, ihm „Eurºd Gºtt. Auch was einzuhandeln gibt
„da Deutſchlands Ehre und Gottes Lohnſ Äſo dabe, der
täuſchend ſchön und zeugt von großer Kunſtfertigkeit j - Hºeete handelt, heute noch, jeder nach ſei
Geſchmack; auch ſeine kleinen, in Zucker gegoſſenen (nach einem
Kupferſtich geformten) Büſten Blüchers ſind kunſtreich, und Kräften! Ihr verſteht mich, nnd Gott! - Er gebe ſei
Begleicher Art aus freiſtehenden Säulen gebildete Tempe, „deihen, wie dieſer kleinen, ſo auch der großen an.
ºrdpyramidenförmige Aufſtellung des Wachs Cabinetskrönt, „Anſtalt c.“
iſt nicht minder kunſtreich und zierlich. Dieſe originelle Predigt des geiſtreichen Verfaſſers
Das Palais - Ro val in Paris ze, welches der als ein
für 4 Groſchen Ert. geheftet zu betommen hier i
#
vorzüglicher Künſtler bekannte é-Är t, verz
Ächt Äefriedigung, der Referent hatte aber bei bj
bei Haude und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9.
Ausführliche Beſchreibung des Feſtes, welches
Ä Äºnen Berichts, daſſelbe noch nicht in Augenſchein Kaiſerl. Königl. Ä des Ä Ä
feich von der hohen Regierung deſ Ejs Baſe
wurde, in Rückſicht auf ſeine Jugend, nur zu einer Strafe Heidelberg erbeutete und dem Pabſt Gregor als Siegeszeichen
von 2ooo Pfund verurtheilt. ſchickte.“ Im Frieden von Tolentino wurden 3s der auser
leſenſten dieſer Handſchriften der franzöſiſchen Republik über
Vermiſchte Nachrichten. laſſen. Jetzt forderte die Univerſität, namentlich auch von den
Nach einer offiziellen Anzeige zahlt Frankreich für die
preußiſchen Ä v. Humboldt, v. Altenſtein und
dem General Müffling unterſtützt, dieſe wiſſenſchaftlichen
5ooo Dänen, welche daſelbſt bleiben, in dem erſten Jahr Schätze als ihr Eigenthum zurück: und am 2sſten November
1 Mill. Franken, und in jedem der drei folgenden Jahre erhielt ſie ein Schreiben des Fürſten von Hardenberg,
1,835,553 Fr. Von der Kontribution erhält Dännemark nach welchem der Pabſt auf preußiſche Verwendung ihr jene
24 Mill. Die übrigen nach Frankreich beſtimmt geweſe 38 Handſchriften überlaſſen hat. Ja man lebt in Heidelberg
nen 1o,ooo Dänen ſind nach ihren Quartieren zurückge der Hoffnung, daß auch die übrigen noch in Rom, befindlichen
kehrt, und England zahlt für das ganze Corps 15ooo Heidelberger Bibliothekreſte dem wahren Eigenthümer werden
Pfd. Sterl. Subſidien. wiedergegeben werden, und wohl nicht ohne Grund. Pius
Der Windmüller bei Ligny, Cärpent, macht bekannt: VII. hat ſich ſtets durch eine gewiſſe Konſequenz ausgezeich“
Er ſey es, den der Fürſt Blücher, bei Beſichtigung des net, die wir auch bei Maaßregeln, welche dem Geiſt des Zeit
alters zu widerſprechen ſcheinen, anerkennen müſſen; er wird
Schlachtfeldes reichlich beſchenkt habe. Der Fürſt, deſſen alſo# dieſe Konſequenz nicht verleugnen, und wenn er die
Namen er nicht gewußt, habe ſich nach ſeinem Verluſt er der Kirche gehörigen Güter zurücknimmt, auch der Univerſi
kundigt, und da er gehört, daß der Müller nichts ausſet tät Heidelberg das Ihrige nicht vorenthalten wollen; denn
nem Hauſe retten können, und in ſolches Elend gerathen ob geraubtes Gut aus der erſten oder aus der zweiten Hand
ſey, daß er nicht einmal 6o Francs Steuern zu zahlen kommt, macht eben keinen Unterſchied. Alle deutſche Fürſten
vermöge, habe der Marſchall ihm dieſe geſchenkt, und aber haben ein Intereſſe, das Geſuch der Univerſität zu unter
nachher von Namür aus noch 18o Francs geſchickt. Erſt ſtützen, um ſo die Schmach, die einſt ein deutſcher Fürſt, ſes
durch den Ueberbringer ſey er unterrichtet worden, wer
aus Unwiſſenheit, ſeys aus falſchem Religionseifer, über Deutſch
land brachte, wieder gut zu machen. (Hamd. Corr.)
ſein großmüthiger Wohlthäter ſey (dem er alſo auch nicht
am Tage der Schlacht zur Rettung behülflich geweſen
ſeyn wird.) Berlin: Es muß Jedermann Gerechtigkeit wiederfahren; dies
Polen hat jetzt ſeine erſten beiden Geiſtlichen verloren, als Erwiederung auf einen v. M. unterzeichneten Aufſatz, wel
nemlich den Fürſt Primas, Erzbiſchof zu Gneſen, und cher ftch ohnlängſt in der Spenerſchen Zeitung Nr. 148. be
den Biſchof zu Krakau. fand. Es wird nämlich darin mit gebührendem Lobe, von
einer Marmorbüſte unſeres gütigen Königs, welche von Herrn
Dem Könige von Baiern hat der ruſſiſche Kaiſer 6 tra Schadow für die National Gallerie verfertigt worden, die
gende Stuten und 6 Hengſte, alle arabiſcher Zucht und einer unſerer Mitbürger, der Herr Baron von Frauen
von außerordentlicher Schönheit, geſchenkt Etn Hengſt dorff, zn errichten willens iſt, geredet. Nichts iſt billiger,
darunter ſoll 3oooo Rubel in Papier gekoſtet haben. als dieſem berühmten Künſtler das ihm gebührende Lob für
die meiſterhafte Ausführung diefer Büſte zu zollen, und ſein
Soults Vertheidigungsſchrift liefert folgende Behaup von ganz Europa erkanntes ſchönes Talent dadurch zu ehren.
tung. Unter dem 19ten Februar ſchried nehmlich der Man muß indeß doch auch nicht, indem man ſeines Namens
franzöſiſche Miniſter in Wien (Talleyrand) dem Kö erwähnt, zugleich ein für noch andere Künſtler unſerer Va
nige, wie es nach dem, mas in Italien vorgehe, zu terſtadt, die ebenfalls genannt und aufgemuntert zu werden
wünſchen ſey, daß ein Corps von 3oooo Mann zwiſchen verdienen, ſchmerzhaftes Stillſchweigen beobachten. Ich er
Lyon und Chambery verſammelt werde, um auf alle Fälle laube mir daher zu dem Nemen des Herrn Schadow, we
cher in beſagtem Aufſatze ſo ehrenvoll erwähnt worden, noch
bereit zu ſeyn. Dieſe Bewegungen ſollten aber mit dem die Namen derer Hiſtorienmaler Herren Weit ſeh, Schu
mindeſt möalttſten Aufſehn geſchehen, um weder bei man, Herdt u. ſ. w. hinzuzufügen, die gleichfalls beauf
Oeſtreich noch bei Sardinien Argwohn zu erregen 1c. tragt ſind, zu obendenannter Gallerie Schlacht. Genälde zu
Soult, als damaliger Kieasminiſter, ließ daher Trup liefern, welche auf den von unſerer Nation erworbenen ho
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pen nach jener Gegend ziehn, welches man bei der kurz hen Ruhm, und auf die dadurch zugleich geſicherte Ruhe Eu
darauf erfolgten Landung Bonapartes, Anfangs für ein ropas Bezug haben. Auch der Bildhauer Herr Sinon n,
Glück hielt, aber bald als ein Uebel bedauern mußte, weil der bereits durch mehrere vortreffliche Arbeiten bekannt iſt,
dieſe dem Thronräuber entgegengeſchickten Truppen zu ihm muß dier keinesweges vergeſſen werden, denn er hat ohnlägt,
übergnen. zeichfalls aufefordert von unſern Mitbürger, für beſagte
National Gallerie eine ganz vortreffliche Marmorbüſte Sr.
Durchlaucht des Herrn Staatskanzlers, Fürſten von Harde
Wiſſenſchaftliche und Kunſt-VNachrichten. berg, geliefert, und iſt jetzt im Begriffe, ein antikes Schild
Bekanntlich war die Heidelberger Univerſitäts-Biblio von Marmor, mit dem ildniſſe unſeres verehrten Fürſten
Blücher von Wahlſtadt. Durch aucht, welches, ſo wie das
thek. beſonders in Anſehnso der ſchätzbaren Handſchriften die Haupt der Meduſa, unſere Feinde verſteinert hat, zu verfer
bekräcttlichſte in Deutſchland, und eine der reichſten Europens. tigen. Die Idee dieſes Schildes iſt zwar nicht von Herrn
Als aber der baierſche General Tly 622 Hedeberg eroberte, Simony, indeß beweifet bereits das davon ſchon fertige Mo
evard ein Theil derfeiben geplündert, den bodeutendſten Thel de, daß er ſehr fähig iſt, ſelbige auf eine Attanszuführen,
ºder ſchenkte der Kurfurſ Maximilian von Batern dem Papſt die ihn der Ehre werth macht, mit ſeinem Lehrer, Herrn
Ergor XV. Dieſer Reſt bdere ſeitdem unter dem Namen Schadow, und andern ſchätzbaren Künſtlern, die ich genannt -
der pfälziſchen Bibliothek eine Ab:h ilung der vatfanſchen, habe, zu wetteifern, und die ſämmtlich daran arbeiten, dieſe
Und die einzelnen Bände er eten die für Deutſcia ºdge National - Güllerie, welche mit Recht ein National : Menu
doove it ſchmpfe Irſcht: „ Ich gehöre in der B nent genannt werden, zu bereichern. -
diiothek, welche der Kurfurſ Maximilian von Baiern in Berlin, den 17ten Decemüer 1815. Pr, II.
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Bavalette kann nun leicht ſein Leben retten. dadurch entſtanden, wurden in Kurzem 5 Leute mit Del
Voraeſtern nach der Meſſe hat der Prinz Auguſt von chen ermordet.
Preußen dem Könige einen Beſuch abgeſtattet. Des Nach Das Schiff Rolla, welches aus New York angekangt iſt,
mittags von 2 bis 3 Uhr hat der Miniſter der auswärti hat Nachrichten bis zum 3ten vortgen Monats mitgebracht.
gen Angelegenheiten mit Sr. Majeſtät gearbeitet. Es ſcheint, daß die engliſchen Schiffe, in den vereinigten
Nach der heutigen offiziellen Zeitung iſt der Staatsrath Staaten faſt ohne Ausnahme einen Theil ihrer Schiffs
Graf v. Reinhard, von dem Könige zu deſſen Geſandten mannſchaft verlieren, die durch amerikaniſche Agenten
an dem Bundestage zu Frankfurt ernannt worden. abwendig gemacht werden. Die Deſerteurs bekommen
In der letzten Sitzung der Pairs verrieth Ney öfters 4o Dollars Handgeld, und monatlich 12 Dollars Sold,
einen gewiſſen Ungeſtüm; hernach aber zeigte er jene Von dem Rolla nahmen 6 Mann Dienſte auf der ame
Ruhe, jene männliche Standhaftigkeit, jenen unerſchüt rikaniſchen Fregatte Java, und 8 andere auf Kauffarthel
terlichen Muth, von denen ſeine militairiſche Laufbahn ſo ſchiffen. Der Capitain deſſelben, MEwen, beklagte ſich
viele Beweiſe giebt. Man wollte ihm die Augen zudinden. deshalb; aber ſtatt daß die amerikaniſche Regierung ſeine
,, Wiſſen Sie nicht, ſagte er, daß ich ſeit 25 Jahren Beſchwerden abgeſtellt hätte, mußte er 4oo Dollars
gewohnt bin, mich den Kugeln entgegen zu ſtellen.“ Strafe bezahlen, weil er geſetzwidrig amerikaniſche Bür
Dann ſetzte er hinzu: „Ich proteſtire vor Gott und ger eingeſperrt habe. Man hatte nämlich, wie es hieß,
Vaterland, gegen das Urthel, das mich verdammt. Ich den Matroſen, tn dem Augenblicke, wo ſie den Rolla
rufe die Menſchen, die Nachwelt, tch rufe Gott zu Rich verließen, heimlich Certificate, daß ſie amerikaniſche Bür
tern an. Es lebe Frankreich!“ Der Leichnam des Mars ger wären, zugeſteckt,
ſchalls ward den 7ten in einen bleiernen Sarg gelegt, Die Vereinigung der Joniſchen Inſeln unter dem aus
und dieſer in einen andern von Eichenholz geſetzt. Ein ſchließenden Schutz von England iſt für Großbrittanien
Verwandter des Verſtorbenen war dabei gegenwärtig. von der größten Wichtigkeit. Durch ſie wird der Abſatz
Die Nacht hindurch haben die Nonnen des Hoſpitals bei unſerer Fabrikwaaren ganz vorzüglich befördert, und nebſt
dem Sarge gewacht und gebetet. Den 8ten früh nach 6 Malta und Gibraltar, unſere Herrſchaft auf dem mit
Uhr wurde die Leiche in einem Trauerwagen nach dem telländiſchen Meere geſichert werden. *) Auf der andern
Ktrchhofe des Pater La Chatſe gebracht. Es folgte dem Seite wird aber auch die engliſche Regierung alles dazu
ſeiben eine Trauerkutſche und mehrere andere Wagen, wel beitragen, um das Wiederaufblühen dieſer ſchönen Ge
che Bürgern zu gehörten. - - - genden zu begünſtigen. So viel iſt ſchon vorläufig de
Die Marſchallin fiel, als ſie ihren Gemahl verließ, wie kannt, daß zu Ithaka eine Univerſität vorzüglich zu
der in Ohnmacht, und wurde zu der Frau von Semon dem Zweck errichtet werden ſoll, die griechiſche Sprache in
ville, welche im Palaſt Luxembourg wchut, gebracht. Sie ihrer ganzen Reinheit wieder aufleben zu laſſen. An
erholte ſich jedech wieder und begab ſich, weil ſie noch ihrem Landsmann, dem Herrn Grafen Capo d’Iſtria,
nicht wußte, daß das Urtheil ſchon vollzogen war, um 10 haben die Einwohner der Joniſchen Inſeln bei dieſer
Uhr nach den Tuillerien, um die Gnade des Königs anzu Veranlaſſung einen kräftigen Vorſprecher gf. nden.
flehen; allein der Herzog von Düras befand ſich in der Zu Cadix iſt die Fregatte Aurora mit 5 Mill. P.
traurigen Nothwendigkeit, ſie zu benachrichtigen, ihr Gatte ſtern von Lima angekommen. -
ſey nicht mehr unter den Lebenden. Der König von Frankreich hat nach unſern Blättern
London, vom 5. December. das Landgut Grosbois dem Herzog von Wellington sº
Am 4ten hatte der Graf Ä Audienz beim ſchenkt; ein Landgut, weiches vormals Sr. Majeſtät zu
Prinz Regenten, welchem auch der berühmte Bildhauer gehörte, in der Folge aber durch viele Hände gegangen.
Canova vorgeſtellt und ſehr huldreichempfangen wurde. Eine Zeitlang beſaß es der bekannte Barras.
Der Baron v. Stümer, welcher als öſireichſcher Com Zwet Ehebruchs Pozeſſe erregen jetzt hier Aufmerk
miſſatr nach St. Helena geht, hat 5o (anfangs hieß es ſamkeit. Lord Charles Bentink ward wegen Verführung
5oo, große Kiſten mit allerlei ſchätzbaren Sachen mitge. der Gattin des Baron Abby, einer gebornen Wellesler,
bracht. Die ganze Ladung wird zugleich mit dem Herrn zu einer Geldſtrafe von 7ooo Pfund Sterling verurtheit,
Commiſſair von Portsmouth nach St. Helena abgehen, 3oooo waren als Erlatz gefordert worden. Vtel auſfa
Stüme haben in dieſen Tagen wieder großen Schaden ender tſt der andere Pro,eß. Die Gattin des ehemals
an unſern Küſten angerichtet; über 100 Schiffe ſind an Gouverneurs in Oſtindien, Barlow, war Mutter von :
der Küſte von Kent und tn den Dünen ſehr beſchädigt worden. Kunden, 7 Söhnen und 7 Töchtern, und galt als er
Die öſtreichchen Erzherzoge Johann und Ludwig ſind der unſrätlichſten Frauen; dennoch ward ſie übewies
zu Edimburg angekommen. Eine Deputation des Magi ein 15es Kind, aus unerlaubtem Umgang mit dem Neº
ſtrats complimentirte ſie und überbrachte ihnen das Bür. fen und Pſieglºng ihres Gemahls, mit dem Major Bar
gerrecht der Stadt. Sie haben bereits von Eoimburg low, geboren zu haben. Der Verführer, oder Verführte
ihre Reiſe fortgeſetzt.
Unſere Truppen, welche die Nepauleſer in Oſtindien be “) Engaud hat nun in allen offenen Meeren Europas er
der Nordſee an bis zum Archipelagks) feſte Punft-.
ſiegt, ehalten etne beträchtliche Summe als Gratifikatiºn. goeland an der Mündung der Elbe, Jerſey und Guen.
Herr Bagot, welcher zu unſerm Geſandten in Amerika an der franzöſiſchen Küſte, Gitºraltar an der panſ
ernannt worden, iſt tm Begriff dahin abzugehen. Mnorfa voi deſſn Zurück.asce an Spanien nenger
Zu N v Orleans haben die Angelegenheiten Europ s noch richts verlautet) und ata im mit eiä-dia
and dt Berbannung Benap at ke's den Pautengetit auf Meere, und die one en Jkeln am Eingange c
- -
"? u | Inge W.F vzteg. Bei ſolchen Zänkereien, die A. Liatiſchel, - - -
Bekanntmachung dieſes Geſetzes gerichtliche Verfolgungen Anſprüche verlieren müſſen, die ſie unentgeldlich, als
oder Rechtsſprüche ſtatt gehabt Ä Die gerichtlichen
Verfolgungen ſollen ſortgeſetzt, und die Urtheilsſprüche ſollen
Verleihungen, Geſchenke c. erhalten haben.
Nach dieſen Warnungsbeiſpielen können die übrigen Klaſ
nach den beſtehenden Geſetzen vollzogen werden. ſen der Bürger ruhig ſeyn. Se. Majeſtät hat die zu Can
6. Auch ſind in dieſer Verzeihungsakte diejenigen nicht bei bray bereits sº Amneſtie jetzt noch erweitert, und wie
griffen, welche gegen einzelne Perſonen, zu welcher Zeit es wohl das Recht, dergleichen zu bewilligen, Erbrecht der
auch geweſen ſeyn mag, Verbreaen oder Vergehungen began Souverainetär iſt, ſo mit er ſich doch ein Vergnügen dar
gen haben Dieſe Individuen ſollen nach den beſtehenden Ge aus, bie geſetzgebenden Körper daran Theil nehmen zu aſſj.
ſezen verfolgt werden. Gegeben in dem Schloſſe der Taillerien. Seine Gnade ſcheint dm umfaſſender, wenn er gleichſam
Nach Ableſung dieſes Geſetz-Entwurfs hielt der Herº die Rativ auffordert, nºt thn Pte Verzeihung, die er an
zog von Richelieu eine Rede folgenden Inhalts: „ . . gedeihen läßt, zu verkünden. Ueberden geben die neuern Ge
Die Juſtiz hat ſo eben ein ſtrenges Beiſpiel von Gerechtig ſetze der Regierung Kraft, künftig öffentlichen U erdnungen
keit gegeben, und die Gerichtshöſe ftd außerdem beauftragt, Ä zu ſteuern, und Verſchwörungen in ihrem Urſprungs zu
erſticken. Der König freut ſich jedoch, daß ein Theil, der
diejenigen mit. Nachdruck zu verfolgen, welche ihnen der erſte
Artikel der königt. Verordnung vom 24. Juli in dieſer Hin durch die neuen Geſetze ihm verließenen Macht nur vorüber:
ſcht namentlich angezeigt hat. Sollte dergleichen Beklagte gehend iſt, und wird ſich derſelben mit Esrechtigkeit bedir.
Mittel finden, ſich der gerichtlichen Verfolgung zu entziehen, nen, aber auch mit Strenge gegen diejenigen, welche Gnade
ſo werden ſie abweſend (in conttmacia m) den andern zum nicht beſſern und die nichts ausſöhnen kann. -
warnenden Beiſpiel verurtheilt werden, und ihre Strafe noch Das Heer ward in der Ebene von Waterloo um den 1oten
inunter zu erwarten haben. Ein ſo großer Aufruhr, welcher Theil vermindert, und einige ſeiner Anführer haben ſeitdem
den Staat in ſeiner Grundfſte erſchütterte, mußte jedoch die den Tod erlitten, den ſie lieber im Kampfe hätteu ſuchen ſo
Regierung vermögen, auch noch andere Maaßregeln zu ergrei: n: „Nach dem Willen des Königs und nach den Wünſchen
fen. Unter den Menſchen, welche an dieſem Aufruhr Theil #“ iſt die Armee aufgelöſet. Es iſt Zeit, daß die
ranzoſen ſch vereinigen, und wie der König neulich Ihren
genommen haben, giebt es viele, die ſo gefährlich ſind, daß
man ſie in dem Vaterlande, das ſie mit ſo vielen Drangſalen Präſidenten ſagte, ein einziges Gebünde (fiscal) bilden, um
erfüllt haben, und das ſie noch immer bedrohen, nicht län unſer Unglück wieder gut zu machen. Alle Franzoſen können
er mehr dulden darf. Die gemeinſchaftliche Sicherheit er ſich der bigºn, wenn ſie ſehen, daß künftig die Staatsämter
ordert es, daß auf ihnen die ſchwere Hand der öffentiichen Männern anvertraut werden, deren Unſträflichkeit, deren Ein
Gewalt laſte. Aus dieſen Geſichtspunkte hat die Verord ſicht, und vor allem, deren Ergebenheit gegen den König und
hing vom 24. Juli 38 Individuen bezeichnet. Dieſe Ver das Vaterland bewährt iſt. Das Teſtament Ludwigs 6. (wel
ºrdnung will, daß die beiden Kammern darüber ausſprechen ches Milde gegen die Verirrten empfahl) iſt dem Geiſt Sr.
ſollen, welche von derſelben den Gerichtshöfen zu überliefern ſind. Mai gegenwärtig, und ſein geheiligtes Wort, das über Eine
Einige behaupten, dieſe Verordnung ſey unvollſtändig, andere wichtige Verfügung der Verfaſſung gehalten, giebt der Nation
finden, ſie ſey zu ſtreng und willkührlich. Wir haben für alle wegen aller übrigen Beruhigung.
Dieſe nur eine Antwort: nie hat man ſich gegen ſolche Nach Vorleſung des Edikts ſagte der Herzog noch: Die
rºve ſanfterer Maaßregeln bedient. Nach einem
º ungeheuren Auſruhr wäre es weder der Gerechtigkeit, uoch hier vorgeſchlagene Maaßregel iſt in den Jahrbüchern
Der politiſchen Klugheit angemeſſen geweſen, alle diejenigen der Geſchichte nicht neu. Heinrich der 4te, deſſen An
des Landes zu verweiſen, welche daran Theilgenommen ha denken wir mit Wohlgefallen erneuern, erließ im Jahre
Ä... Man mußte ſich darauf beſchränken, einige von denen 1594 ein ähnliches Amneſtie-Geſetz, und Frankreich
eng zu teſtrafen, die daran Theil nahmen; und ſelbſt die ward gerettet. Bei dieſen Worten brach von allen See
ffentliche Stimme hat dazu diejenigen Individuen ausgeſpro ten des Saals und von den Tribünen der Ruf: es lebe
Ä, welche mit in dem Verzeichniſſe der mehrgedachten Ver der König! aus. Die Deputirten erhoben ſich,
ºdnung enthalten ſind. Es befinden ſich vielleicht in dieſem
anensverzeichniß noch größere Verbrecher, wenn ſich aber ſchwenkten ihre Hüte und wiederholten den Ruf mit dem
Jºſtiz in dem Falle befindet, über eine ſo große Anzahl lebhafteſten Enthuſiasmus. Durch dieſe Verfügung iſt
ÄStaatsverbrechern das Urtheil zu fällen, ſo müſſen die auch gewiß ein allgemeiner Wunſch befriedigt, und die Unº
Ägen, die ihr Ausſpruch trifft, ſich ihrem Schickſal unter gewißheit, in der ſo viele wegen ihres eigenen oder der
Äfen und ſich dadurch ein Verdienſt zu erwerben ſuchen, Jhrigen Schickſals ſchwebten, und die ſie zu neuen Unruhen
ºchen die Gnade des Königs in der Zukunft durch Erleich: geneigt machte, gehoben. Schon neulich hatte Herr Bours
ºrans ihres Schickſalsentſprechen kann. donnaye in der Kammer auf allgemeine Verzeihung angetra
D Mitglieder einer gewiſſen Familie, die in gen. „Der geliebte Heinrich, ſagte er, der wahrhaft grºß
ankreich ſo vieles Unheil geſtiftet, und über daſſelbe ſo vie war, glaubte nicht, nachdem wilden Sturme bürgerlicher
Unglück berbeigeführt hat, haben deſſen Gebiet verlaſſen.
Rögen ſie nie dj denken, daß ihnen je die Erlaubniß er Kriege, den Frieden, die Eintracht, und den Wohlſtand
belt werde, den franzöſiſchen Boden wieder zu betreten. Es ſeines Volks durch Schrecken zurückführen zu können.
tſ darüber ein "Geſetz abgefaßt werden, welches auf den Er rächte ſich durch Großmuth an ſeinen Feinden, und
al - wo eines oder das andere Mitglied dieſer Familie es ſie mußten ſeine Freunde werden. Helmrich war, wie
en ſollte, ſich wieder in Frankreich blicken zu laſſen, ſtrenge der große Cäſar, ſtark und milde; und wie Cäſar ſetzte
Ä. feſtſetzt. Durch gewiſſenhafte und treue Anhäng
heit an die Conſtitutionsakte, ſowie durch deren feierliche
er der Wuth des Partheikampfs und hes, bürgerlichen
Zwiſtes Schranken. Auch Ludwig der 14te wollte Frank
ſtimmung, daſ die Vermögen Confiskation abgeſchafft reich den innern Frieden ſichern: er kannte aber nur den
den ſolle, ſind die Mitglieder dieſer Familie dagegenge des Kirchhofes, und 7oo,ooo fleißige Menſch:n und
büßt, daß ma ihnen (gegen die Geſetze des uſurpators Na
Äon) denjenigen Teil ihrer Beſitzungen und ihres Vermö gute Bürger taugen ihren Reichthum und ihre Thätigkeit
Ält, die ſie unter beſchwerenden Bedingungen erwor, in fremde Lande.“
Dagegen aber ſtimmen alle Meinungen und Emº Die Fonds ſind nach Bekanntmachung des Amneſtie
darin überein, daß ſie alle diejenigen Güter und vorſchlags plötzlich bis auf 68 wieder geſtiegen.
von der nächſten. Frankfurther Reminiſcere Meſſe an, die aufgeſtellt ſind. Da ein Dandolo einſt dieſe Roſſe aus
Meß. Aceiſe Gefälle von den fremden ganz. ſeidenen Zeug
Waaren, oon 6 Thlr. bis auf 4 Thaler für den Centner Konſtantinopel nach Venedig brachte, ſo hat der Kaiſer
wieder einen Dandobo abgeordnet, ſie aus Paris heim
herunter zu ſetzen. Berlin, den 15ten December 1815.
zuführen. . . Die Kaiſerin iſt bereits den 1ſten zu Waſſer
„(Die Fortſetzung der dem Haupt- Friedens-Traktat beige auf dem Po nach Modena abgegangen, wo ſie nebſt ihrer
fügten Conventionen,
desgleichen die Fertſetzung der bis zum 18ten incluſive in
ÄUſk ('.
und Geſchwiſtern den Winter meiſtens verweilen
-
der Zeitungs- Expedition eingegangenen Beiträge zu der Col Mit dem ºſten wird zu Mailand ein O5er, Appella
ecte für Danzig, befindet ſich in der erſten Beilage zum heu tionsgericht für unſer Ober Italien eröffnet. - - -
tigen Stück dieſer Zeitung) - -
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- B erl in i je j
- V on Staats und gelehrt e n Sachen,
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung,
eingeladen zu werden, welche Se. Königl. Hoheit dem Berlin, den 15ten December 1815.
Könige, den Prinzen und Prinzeſſinnen des Königlichen Königliche Abgaben. Direction hieſiger Reſident.
Hauſes gab.
Dem Handlung treibenden Publikum wird bekannt gemacht
"Der Generalmajor von Grollmann iſt von der da des Herrn Finanz-Miniſters Ercellen beſchloſſen bare"
ießen einen ſolchen Rabbat, daß ſie die unterzeichneten - briken in Rußland, Ra en, in Petersburg
FÄ ohne weitern Beitrag an Porto tc. abliefern kön
nen und werden. - -
erſchienenen, anf Befehl
# Original, "sº
gbtkannt gemach
etzt von Auguſt von
Dj Ganze wird gegen 7o Bsgen des engſten Druck in
o7. auf ſehr gutem Papier und der ſpätere Ladenpreis 4 r fertig geworden:
Är 1 Gr. bis 5 Thlr betragen, Homeri Hlias, gravce et latine, cura J. G. Hz
Freunde der Rachdrücke
Diewºhlfeilere können wir übrigens auf geri, a Vol. editio quarta, reoenſ. Wolfianas
Keine Ausgabe dieſer Art in der Zukunft vertrb ºdcommodata., 8., 54 Bogen. 1 Tblr. 16 Gr.
j da der Druck mit zu größen Schwierigkeiten und Kº Dieſe Ausgabe, welche ſeit mehr als 60 Jahren in den
tien verknüpft und der Preis ſchon zu nedrig geſtellt iſt, als vorzüglichſten Gymnaſien eingeführt iſt, erſcheint hier, ſo
daß ein CrispinÄ Ä dabei finden ſollte. wie die Odyſſe, welche im vorigen Jahre fertig wurde, in
D resden, im November
/ Arnoldiſche
1815. Buchhandlung. einer neaen verbeſſerten Geſtalt. Der griechiſche Text iſ
nach der berühmten Wolfiſchen Ausgabe revidirt und die la
In Berlin nimmt außer den übrigen Buchhandlunge teiniſche Ueberſetzung von den entſtellenden Druck- u. Sprach
die Haude- und Spenerſche Buchhandlung Schlºßfreiheit fehlern gereinigt. Das ganze Werk mit der Odyſſ koſtet
Hr.j. Vorausbezahlung von 2 Thaler ſächſ darauf aud 3 Thlr. 12 Gr. und iſt durch jede gute Buchhandlung zu be
jeb bei Sammlungen auf 6 Exemplare das 7te frei für konynnen. Wilhelm Starke,
# Unternehmner. Buchhändler in Chemnitz.
(Bei Haude und Speuer, Schloßfreiheit Nr. 9., zu
Für Forſt männer. bekommen.)
iſt bei uns ſoeben erſchienen: Bei Friedrich Nicolovius in Königsberg F
. Cotta Abriß einer Anweiſung zur Vermeſſung, ſchienen: F
eſchreibung, Schätzung, und forſtwirthſchaftlichen G. Hufeland, Nachtrag zu den Erinnerun
Entheilung der Waldungen, als Vorläufer eines
darüber herauszugebenden größern Werkesgr. 8., broch. ## aus, meinem Aufenthalte in Danzig.
und ohnentgeldlich zu bekommen. _ In allen übrigen uf Veranlaßung der Schrift: Geſchichte der ſieben
jährigen Leiden Danzigs, vom Hrn. Diak. und Prof.
Buchhandlungen koſtet dieſe Schrift 1 Gr. lediglich deshalb, Blech. 6 Gr. –
daß die Exemplare nicht ungenützt verbraucht werden.
Arnoldiſche Buchhandlung: Aufforderung und Anzeige.
(Iſt für einen Groſchen zu bekommen in Berlin bei Bei Unterzeichnetem in kurzer Zeit:
Haude und Spener Schloßfreiheit Nr. 9) r V -- -
für den -
In allen Buchhandlungen iſt zu haben: -
Vom allgem. Anzeiger d; D. erſcheint täglich die was dieſes große Inſtitut betrifft, verbreiten, und namentlich
hohen Feſttage augenönnien, ein Stück von 1 oder Boge. über folgende Gegenſtände; 1) Ueberſicht deſſen, was in den
der Preis eines Jahrganges iſt 4 Dhlr. Conv.- Geld (7ſ. verſchiedenen Staaten Deutſchlands, bis jetzt zur Errichtung
E2 kr. Ä Von der Nationalzeitung d.D., wird
wöchentlich ein Stück von 1 oder meiſtens 1. Bogen des Landſturms geſchehen, und wie es geſchehen iſt 2) Vor
ſchläge zu zweckmäßigen Einrichtungen und Verbeſſerungen
Ä z ; Jahrgang koſtet 2 Thlr. Conv.- Geld (3f.
36 kr Rheint.)
3) Beſchreibungen von Feierlichkeiten. 4) Intereſſante Züge
zur Charakteriſtik des Landſturms, Landſturmlieder, verm
Man erhält beide Blätter entweder durch jede rettende Aufſätze u. ſ. w. / “ i
oder fahrende Poſt Deutſchlands poſt täglich, aber zu et Endesunterzeichneter fordert jeden, der genauere
was erhöhten Preiſen, nach Maßgabe der Entfernung, oder von den Einrichtungen des Landſturms beſitzt, und dabei Er
monatlich durch jede gute Buchhandlung, zu den an fahrungen Ä hat, auf, ihn mit intereſſanten Beitr
gegebenen Preiſen. Gºtha im December 85.
Die Expedition allg. Anzeigers
gen für dieſe Schrift zu unterſtützen, die er, wenn es"Ä
k1!
wird, und wenn ſie zur Aufnahme eignen, auch hone
ren wird. Nur iſt dabei ſchleunigſte Einſendung der Aufa.
der Nationalzeitung d. Deutſchen. höchſt nöthig. Sondershauſen, den 5te: Oktob- 18.15
Ä Friedrich RTcoTopTus in Königsberg iſt er Bernh. Friedr. Voigt.
Ihfenen : Vorläufige Beſtellungen auf das Land, urm-Archiv nehmen
Kurze Ueberſicht der Manufakturen und Fa an: Haude u. Spen er in Berlin, Schloßfreiheit Nr.
Sämmtliche in dieſer litterariſchen Beilage aufgeführten Büker ſind auch zu bekommen in Breslau bei W. G. Korn
und in Königsberg in Preußen bei Nicolovius, desgleichen in der Uni erſchen Buchhandlung
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen Wachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
Nr. 23. (Ausgegeben mit dem 15x ſten Stück ) 19. December 1815.
NB. Aue Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, tind muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Sall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
Anzeige für Schule n, und als genen Dichtungen ſprechen gewiß jedes fühlende Herz an und
We ihn a cht sg eſ ch e n k. bereiten ihm hohen Genuß.
Bei Horvath in Potsdam iſt ſo eben fertig ge k (Bei ze“
QIMULII.
und Spener, Schloßfreihett Nr. 9. zu be
worden:
Kurzer Abriß der Naturkunde für Schulen: Roßmann, F., Triolette der Deutſchen. 8 Gr.
8. Potsdam. 4 gGroſchen; mit 18 Kupfertafein, worauf Eine möglichſt vollſtändige Sammlung dieſer lieblichen Spiel
3bo Avdildungen aus den 3 Retaeu der Natur befind gedtchte, die man gewiß mit Veranügen leſen wird.
lich ſind, 1 Dhtr. 16 Gr.; mit denſelben Kupfern, ſauber
illuminirt, 3Dhlr. 16 Gr. Die Weltgeſchichte -
für gebildete Leſer und Studierende dargeſtellt Aom
iſt als ein vorzügliches Geſchenk zur bevorſtehenden Weih Prof. K. H. L. Pölth. Neue Bearbeitung in 4 Bänden.
nachtszeit zu empfehlen; und in der Haude- u. Spener weite Ausgabe “ür Oeſterreich. Ohne Kupfer auf ordin.
ſchen Buchbandlung zu haben.
Papier gr. 8. 1815. 5 Rthlr. 16 Gr.
Anzeige für Schullehrer und Schulvorſteher. Das dieſem Werke in allen gelehrten Zeitungen ertheilte
Bet Baedeker und Kürzel in Duisburg und Eſſen iſt ſo Lob, hat zwei Buchdrucker Wies zum Nachdruck bewogen,
eben erſchienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben: der äußerſt incorrect auf ſchlecht Papier gedruckt, für 6 Rtblr.
Natorp, B. C. L., Brtefwechſel einiger Schullehrer verkauft wird. Indem wir daher dieſe correcte Ausgabe auf
und Schulfreunde. Drittes Bändchen. 1 Thlr. 4 Gr. beſſerm Papier billiger anbieten, empfohlen wir zugleich die
Der um die Verbeſſerung des Schulweſens ſo verdiente Hr. ſchönere Ausgabe auf weißem Papier mit vier guten Kupfern,
Herausgeber fährt in dieſem dritten Bande eines Briefwech die 7. Rthlr. gilt und in jeder ſoliden Buchhandlung ſtets
ſels fort, wichtige Angelegenheiten des Voiksſchulweſens zu vorrätbig ſeyn wird... . - - - -
bearbeiten. Der 23ſte Brief, welcher dieſen Band eröffnet, Die J. C. Hinrichs ſche Buchhandlung in Leipzig.
ſtellt das Bild eines muſierhaft wirkenden Schul-Inſpektors (Beide Ausgaben zu 5 Rthlr. 16Gr. und zu 7 Rthlr. dieſer
auf; im 24ſten wird die Idee eines mutkaliſchen Schulgeſang o anziehend geſchriebenen Weltgeſchichte ſind
buchs entwickelt; im 25ſten wird zu einer zweckmäßigen Ein ofort zu bekommen in Berlin bei Haude und Spen er,
richtung der Schulhäuſer und Lehrzimmer Anleitung gegeben; Schloßfreiheit Nr. 9., bei Fr. Nicolai und C. A. Stuhr.)
im 26ſien werden Vorſchläge zur zwectmäßigen Benutzung der - A m kündigung
kalligrapbichen Vorlegeblitter gethan; der 27ſte handelt von einer wichtigen und unentbehrlichen Schrift für Aerzte und
der Bildung tirchlicher Sängerd drº; der 28ſte ſtellt das Bild
einer cirklich veredelten Volksſchule auf; im 29fen wird die Wundärzte, für Candidaten der Arzneikunſt und Zög
Einrichtung eines Leſeerkels für Schullehrer beſchrieben; der linge in mautº Lehranſtalten.
der 3oºte gebt nähere Auskunft über die ſogenannten metho
dologiſchen Lehrcurſus, wodurch die Schullehrer ganzer Di Dr. K. G. Schmalz, Verſuch einer mediziniſch-chirur
ſtricte mit beſſern Lehrmethoden bekannt geniacht werden; im giſchen Diagnoſtik in Tabellen, oder Erkeuntniß und
31ſter geſchehen Vorſchläge zur beſſern Benutzung der ſoge Unterſcheidung der innern und äußern Krankheiten,
nannten Neujabrsbüchlein; der 32ſte belehrt über die zweck mittelſt Nebeneinanderſtellung der ähnlichen Formen.
mäptge Einrichtung des Schulcuſſenweſens, und endlich der Mit dem Motto: Quibene distinguit, bene-mede
33te ſtellt einige Aufgaten zur Bearbeitung auf. bitur.
Wer von dieſem dritten Bande auf den Inhalt der beiden erſcheint zu Oſtern 1816 die dritte, ganz umgearbeitete und
errten Bande dieſes Briefarechels einen auffierkſamen Rück ſehr vermehrte Auflage. - -
-
blick wirft, der wird bemerken, daß der Hr. Herausgeber in Statt aller Empfehlungen unſerer Seits haben wir blos
ſeinen Werke das Bild eines edlern Volisſchulweſens nach ſei mehrere bffentliche urtheile über die erſten Auflagen, dieſes
nen einzelnen Beſiandtheilen immer vollſtändiger entwickelte Werks, welche in Hufelands Bibliothek der pr. Hetkunde
und in dem geaenwärtigen Zuſtande der vädagogiſchen Criſis in den Halleſchen und Ä Literaturzeitungen, in den
den Uebergang zum Beſſern auf eine nicht bloß für Schulleh Göttingichen gelehrten Anzeigen, in den niedizin. Annaden,
rer, ſondern auch für Schulvorſteher, Schulpfleger, Pfarrer in den Heidelberger Jahrbüchern der Litteratur und in der
und Verwaltungsbehörden ſehr inſtructive Art vermitteln hilft. Sazburger mediziniſch-chirurgiſchen Zeitung erſchienen ſind,
Die Karzeit des Ausdrucks und die angenehme Darſtellung in einer ausführlichen Ankündigung, welche in allen Buch
> erle.stern die Lectüre dieſes Werks. Die beiden erſten Bände
-
handlungen ohnentgeldlich zu bekommen iſt, zur beſſern Ueber
deſſelben koſten 2 Thlr. 12 Gr. -
ſicht des Ganzen ausgehoben.
( Der dritte ſo eben erſchienene Basd iſt für 1 Thr 4 Gr. Um den Ankauf dieſes ſo gemeinnützigen und in ſeiner
V u bekommen in Berlin bei Haude und Spener, Schieß Art einzigen Werks zu erleichtern, wird hierdurch ein Sub
Ä Nr. 9) ſeript onspreis von 3 Thlr. 12 Gr. ſdchſ, wovon 2 Thlr. bis
Nonne, C., Gedichte und Parabeln. . Thlr-4 Gr. gegen Oſtern voraus, beim Empfange der Exemplare aber
Dieſe aus einem zarten und reinen, von der Liebe zu Gott Thr 12 Gr. nachbezahlt werde und bei Sammlungen
and ur Ratur durc drungenen, Menſchheit und Vaterland, auf 6 Exemplare das 7te für die gehabte Bemühung feſtgeſetzt.
Freizeit und Ehre warm umfaſſendem Gemüthe hervorgegan Alle Buchhandlungen nehmen Beßelungen darauf aº unº
: Unterſchriebene mache. bkemit bekannt, hat nach einem
freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für ge
# malsDiana.
mit
ĺ nºris Tatvg- .*y.ze:
Workmeiſter, Oberwallſtraſse Nr. 7., eröffnet
dem a8ten December die diesjährige Weih
meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Haidlung
uter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
S Ä von ſchönen, geſchmackvollen Tage aufhört, und jeder das Geſchäft für ſeine alleinigt
§ Stickereien und feinen weiblichen Handarbeiten, Retnung fortſetzt. Die Liquidirung aller unter jener Firma
§
und verſpricht zugleich billige Preiſe. laufenden Artira und Paſſiva übernimmt Hr. J. E. Braſch.
F> <><><><> Sevesº-Sese So* Sº exºvaStºwerelºe. Paſewalck, den 1ften Decemer 1815 . .
Simon Schropp et Comp. in Berlin empfehlen scn - J. G. Braſch. J. G. C. Bredt.
zu diesen bevorstehenden Weihnachten in folgenden In Folge vorſtehender Bekanntmachung zeige ich hiermit
VVaaren; 1) mathematische Instrumente zu verschiede an, daß ich vom heutigen Dage mein alleiniges Geſchäft
xen Preisen; 2) künstliche Erd- und Himmelskugeln allhier unter untenſtehender Firma Ä habe, und
4, 8 und 12 Zoll im Durchmesser: 3) ein groſses Sorti den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzeret zu mel
ment Landkarten mit den menesten Grenzen, dieselben nem Haupt-Gewerbe mache, worin ich mich iedermann,
auch im Atlasse gebunden, oder aufLeinwand gezegen; aber vorzüglich meinen Freunden, die mich unter der Fit
4) Tuschkasten zu 6, 12, 18 und 24 Farben verschiede ma C. W. F. Oeſten gekannt und mit Ä" und Zu
friedenheit beehrt haben, empfehle. Paſewalck, den 1ten
ner Güte, feine farbige Zeichenstifte in Etuis, engl.
Brief- und Zeichen - Velin-Papier, nebst allen übrigen December 1815. J. G. C. Bredt.
Materialien zum Zeichnen; 5) eine groſse Auswahl der Zwei große aneinanderſtoßende Gebäude in Danzig, welche
schönsten neuesten und geschmakvollsten Musterblät ehemals das erſte Gaſthausalldort unter dem Namen der weiße
ter zum Stickeu, Stricken und Tapisserie-Arbeit, als: Löwe oder das ruſſiſche Haus ausmachten, ſind von dem Eigen
Landschafteu, Figuren, Guirlanden etc : 6) Kinder thümer, nach den durch die Belagerung erlittenen Beſchädigun
schriften mit illum, Kupfern für beiderlei Geschlecht, gen, wiederum kn Stand geſetzt worden, und nun aus freier
Taschenbücher, Kupferstich- und Zeichenbücher zum Hand zu verkaufen, oder auch zu verpachten und zu ver
Nachzeichnen nebst noch mehrern andern Artikeln, wel miethen. Das Hauptgebäude enthält drei miteinander ver
che theils zum Vergnügen und Unterricht der Jugend bundene Säle von 15oFuß Länge, welche das einzige u. zweck
dienlich sind, und als Weihnachtsgeschenk gegeben mäßigſte Lokal zu Bällen, Co:certen und bffentlichen Feſten
werden können - -
der Stadt darbteten. Außerdem befinden ſich darin,6 an
Auch zum diesjährigen Weihnachtsfeffe unterlaſſe ich nicht dere Zimmer, große Küche, Schenkſtube u. ſ. w. Das 2te
dem hochgeehrten Publico die durch meinen eigenhän Gebäude begretft 18 Wohn- und heizbare Zimmer, Küche,
digen Fleiß angefertigten Sachen, gehorſamſt zu empfeh gewölbte Keller, Stallung für 80 Stück Pferde, zwei Re
len. Sie beſtehen aus großen und kleinen Electrifirmaſchi miſen, Holzſtälle. Hofplatz und alle ſonſtige Beuemlich
nen mit und ohne Apparat, Electrophoren für die Jugend, keiten. Man erhält während 14 Tagen nähere Anstunft
jroßen und kleinen Reißzeugen, electriſchen und chemiſchen tn Berlin, im Gaſthauſe der Stadt Paris; ſpäter kann
euerzeugen, großen und kletnen Perſpectiven, Lorgnetten, man ſich in portofreien Briefen nach Danzig an den Kauf
Brillen, und allen in mein Fach einſchlagenden phyſikal mann R. G. Behrendwenden.
ſchen und mechaniſchen Maſchinen und Inſtrumenten; alle
Artikel zu den billigſten Preiſen. Gelegenheit nach Breslau iſt zu erfragen Kle
Levert, Mechanikers, Brüderſtraße Rr. 14.
ſterſtraße Nr. 9.
Gebrüder Poſſart, Tuchkaufleute in Züflichau, brin In der Fiſcherſtraße Rr. 31, eine Treppe hoch wird a
gen ihren auswärtigen Freunden und Bekannten, um ßer dem Schuluntericht auch Privatunterricht in der far
mehrmaligen Verwechſelnngen ihrer Firma mit dem Fas zöſiſchen Sprache, im Schön- und Briefſchreiben, Rechnt
miliennamen für künftig vorzubeugen, in Erinnerung, daß und Zeichnen ertheilt.
Friedrich Auguſt P oſſart, -
Friedrich Gottlob Poſſart, Wer ein Haus im Spandauer Viertel bis zum Schiff
bauerdamm oder Neuſtadt bis zur Krauſenſtraße mit Auf
die einzigen Beſitzer der Handlung, obiger Firma, ſa. fahrt und Hofraum. zur Anlegung einer Fabrik, zu vermit
Züllichau , den 7ten December a815. then oder zu verkaufen hat, beliebe es nebſt Preis im In
TE werden bei der 2ten Batterie HerTeiſenden Garde telligen-Comtoir unter der Adreſſe E. V. zu benachrichtiger
Artillerie einige gute Trompeter geſucht. Qualificirende
Subjekte können ſich vor der Kaſerne der reitenden Artil In der franzöſiſchen Straße Rr. 31. auf bem Hofe iſt ein
erte Änºrs“ Thor bei der Parole, Mittags 12 großer Hayſiſch von 50 Centnern und mehrere lebendig
Thiere zu ſehen. Entré 4 und 2 Gr.
Uhr melden.
Ein Burſche von guten Eltern, welcher TuT bat, d
Einem geehrten Publikum empfiehlt ſich mit ſeiner Fa Büchſenmacher-Profeſſion zu erlernen, kann ſich Mohrer
brik, eines beſten Aſſortiment der Winter-Fasºn ſowºhl in ſtraße Nr. 53. melden.
weiß als ſchwarzen Strohhütben, auch der Blumen ſowohl
in Bouquets, Diadems und Beſätzen auf Kleidern, ferner Es hat ſich vor einigen Tagen ein Hammel F
Strohblumen und Federn. Eben werden alte Strohhüthe den. Wer ſich dazu legitimirt, empfängt ihn gegen Erſta
gut geändert und ſchwarz gefärbt bei tung der Koſten zurück Leipziger Straße Rr. 16.
G. C. Schmidt, ohnweit der Jungfern BrückeNr. 60.
Gut s - Verkauf.
- - Ä gewünſcht Ein frohnfreies Landgut des Herzogthums Sachſen, in
über Hrn. Gehrke, deſſen Bruder Friſeur zu Friedrichs der Rähe von Leipzig, mit Brennerei und ohngefähr 19
«
ſtein bei Königsberg in Pr. geweſen, vom Acker, Feld, Wieſen und Holz, ſoll Familien Verhlt
unteroffizier Ferlo, Biſchofsſtraße Nr. 23. in Berlin. niſſe wegen unter billigen Bedingungen verkauft werden.
Figuren Theater. Heute Dienſtag wird aufgeführt: Nähere Auskunft darüber ertheilt der Herr Areiſe-Jaſºk
der Zinngießer, Hagendorf, alte Jakobsſtraße Rr, 17, tor Schultze in Delitſch bei Leipzig.
Schlagende Nacht
igallen und ein Wiener Spro
ſind zu verkaufen Riederwallſtraße Nr. 8.zwei Treppen f Ein deutſcher Mann von Ä.im Feärce
Dienſte ſtehend, theoretiſch und praktiſch zu allerlei G
TVchnungen z., die angeboten werden. ſchäften ausgebildet, der engliſchen, italieniſchen, franzöſ
Im Hauſe unter den Linden Nr. 67. iſt zu Oſtern ſchen und lateiniſchen Sprache auch der Rechnungen knn
1816 dibelfe Etage, beſtehend in einem Saa,6 Stu # mit der polniſchen Sprache etwas bekannt, cautions
fähig und mit den unverwerflichſten Zeugniſſen über ſeine
ben, 1 Entree, 1. Kammer und Verſchlag zur Speiſe-Kam
mer, 1 Küche, 3 Kellern, 1 Boden 1 Stall zu 3Pferden, Moralität und Brauchbarkeit verſehen, wünſcht einiger uns
2 Wagen Remſe, und überhaupt alle Verſchläge nebſt Bb
angenehmen Verhältniſſe wegen eine den Ä Eigen
den, von der Remiſe an, bis zum Thorwege und über den ſchaften angemeſſene Anſtellung. Anderweitige Nachrichten
Seitenflügeln, zu vermieten. Das Rähere erfährt man an ihn gelangen unter Bezeichnung mit A. B. franco durch
unter den Linden Rr 51., im Hanſe des Hrn. Berner. das Königl. Intelligenz-Comtoir in Berlin.
In der Leipziger Straße Nr. 67, unweit des Dön V e r | 0 x e n.
hofſchen Platzes, ſind zu Oſtern zwei Logis in der 3ten Etage --
zu vermithen. Das eine von 6 Stuber, 1 Küche, 1 Ke Es iſt bei unterzeichneter Kriegskaſſe eine Quittung über
er, Waſchhaus und Trockenboden. Das andere von 4 Stu 2oo Thr, in Golde vom Obriſt Lieutenant und Kommandeur
ben, 1 Küche, 1 Keller, Waſchhavs, Trockenboden und Holz des 12ten Huſaren-Regiments, Herrn Baron v. Czetteritz,
selaß. Das Nähere beim Wirthparterr. unter dem 3ten December 1815 ausgeſtellt, verloren gegangen
- In der alten Königsſtraße Nr. 32. iſt die belle Alle reſp. Kriegs- und andere Kaſſen erſuchen wir, icht auf
Etage mit und ohne Stallung, zu Oſtern zu vermiethen. genannte Quittung zu geben, und bei Vorzeigung ſolche nicht
Mººres eine Treppe hoch. zu honoriren. Frankfärt a. M., den 5ten Decbr. 1815.
_König. Preuß. Kriegs-Caſſe des 3ten Armee Corvs. _
Wohnungen 2c., die geſucht werden. Es iſt mir eine von der Stör Frankfurt am Main aus
Es wird zu Oſtern oder Johanni ein kleiner Laden nebſt geſtellte Stadt Obligation Litt. B. Nr.45o über 1ooo Flo
Wohnung zu einem reinlichen und ruhigen Geſchäft, in rain in 24 Gulden Fuß entwandt wordet. Ich Ä je
einer lebhaften Gegend, verlangt, ſollte es auch nur eine den, dem dieſe Obligation vorkommt, ſolche anzuhalten und
Parterr-Wohnung ſeyn, die ſich dazu eignet. Das Rähere mich hiervon zu benachrichtigen.
bei Hrn. Brauſe, neue Kommandantenſtraße Nr. 8. Der Hofrath Graefe,
Markgrafen- und franz. Straßen-Ecke Nr. 49.
Es wird ein Logis von 5 möblirten Stuben verlangt; Ein Prima-Wechſel über 439 Thir. Pr. Cour. -aus
wer ſelbiges nachzuweiſen hat, beliebe ſich Breiteſtraße Rr.
zo. in der Weinhandlung zu melden. geſtellt von Wüller u. Lübbecke in Stettin, an die Orde
von A. Becker u. Comp., auf C. A. L. Nikolat in Potsdam
Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. zahlbar in Berlin, vom 23ſten Rovember 1815.2 Mºnat
Ein Haus lebr er von gut moraliſchem Charakter und dato, acceptirt von CA.L.Nicolai, mit Domini bei Rein
gehörigen Kenntniſſen, wird in einem herrſchaftlichen Hauſe ardt u. Goltz, mit den Giro's von A. Becker u. Comº.
ohnweit Schwiebuß, verlangt. Das Nähere bei dem Kauf und Gebrüder Schickler in Stettin verſehen, iſt verloren
mann Kayſer, breite Straße Nr. 8.
gegangen, und wird zur Verhinderung eines Mißbrauchs
2. hierdurch widerrufen.
-
Bekanntmachung. Berlt, den 13ten December 1815.
Es wird auf dem Lande zn Marien ein guter, tüchtiger Den 13ten December iſt eine dreigehäuſige ſilberne Ta
Gärtner, der auch in allen Treibereien ſehr erfahren iſt, ſchen-uhr, alte Jacobſtraße von Rr,33. bis 36 verº
und in aller Art die beſten und ſicherſten Empfehlungen gegangen. Der Finder erhält beim Wiederbringer » Thr.
aufzuweiſen hat, unter ſehr annehmlichen Bedingungen ge Belohnung in Rr. 36. bei Schütze.
Ä Das Intelligenz-Comtoir giebt nähere Rachrkcht
Üb(l.
Ein unverheiratheter Brauer, der beſonders gut mit vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
dem Brandtweinbrennen von Getreide und Erdtoffeln umzu Gebrüder Geri ke;
gehen weiß, findet ſogleich unweit Berlin auf dem Lande Jägerſtraſse Nr. 42. der Königl. Bank ſchräg ab* -
einen Dienſt. Darauf Reflektirende melden ſich am Zeug empfehlen ſich bei Eröffnung ihrer
hauſe Nr. 2. unten links. Gold- und Silb er-Waaren - Fabrik ua *
Handlun
ſ Es wird bei einer Herrſchaft auf dem Lande ſogleich ein -
äger verlangt, der die Aufſicht über ein Holz- Revier mit einem kompletten, geſchmackvollen Lager aller zu
bernehmen, die Jagd beſchießen ſoll und mit der Gärtne dieſem Geſchäft gehörigen Artikel zu feſten ſº *
Ä beſonders mit der Baumzucht, etwas Beſcheid wiſſen billigen Preifen. Sie bitten. Jeden, der ihnen Zu
muß. Sich qualifierende Subjekte mit guten Atteſten trauen ſchenken will, ſich von der Vorzüglichkeit ihre
können ſich im Intelligenz Comt. melden. Bedienung, ſowohl in Hinſicht des Preiſes als der Borg
fält, womit ſie ihre Fabrikate anfertigen, und jede Bo
Bei einer Herrſchaft auf dem Lande, nicht weit von Ber ſtellung ausführen, durch einen Verſuch zu überzeuger
lin, wird zum 1ſten Januar ein Hausmädchen verlangt, Berlin, im December 185.
welches gut Waſchen, Plätten und Nähen kann. Rähere
Rachricht im Intelligenz-Comtoir. Unterzeichnete können eine junge, bewährte Lehrerinn.
bie 1m Deutſchen, Franzöſiſchen :c. gründlich zweckmäßigen
Unterricht zu ertheilen vermag, gewiſſenhaft empfehlen,
Perſonen, welche Dienſte ſuchen. Berlin, den 12ten December 1815.
Ein unverheiratheter Gärtner ſucht in oder außer Ber
in einen Dienſt, Nachricht Roſenthaler Straße Rr, 58, Die Profeſſoren Bouvier, Burgſtraße Nr. 9
und Hartung, Brüderſtraße Rr.****
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Beſte gebackene Bamberger Pflaumen der Centner zu Beränderung wegen ſehn in der MarkgrafenſtraßeRF
2 Tºlk. Ct. werden verkauft alte Leipziger Straße Nr. 14. moderne Mbbeln billig zu verkaufen, als: Schreib-, Kie
Mit Schleſiſcher Dauer- und vorzüglich guter Backbntter der- und Wäſch-Sekretärs, Rahebetten, Sopbas Stüt
in Gebinden von 36 Pfd. Netto zu billigen Preiſen, ein mit und ohne Polſter, Trimeaug und Ritt-l - Spiegel,
zeln a Pfd. 9, 10, 11 und 12 Gr., Kirſtmus, Pflaumen runde Tiſche, Dvan- Bettſtellen, alles vor der beſten Güte.
Es ſtehn alle Sorten moderne MRI FeTn zu der Villigſt.
uusa Pfd. 3 und 4 Gr., und Kern Honig a Pfd. 8 Gr.
Münze, empfiehlt ſich beſtens der Butterhändler Georg
Krüger, Oberwaſſerſtraße Nr. 13, zwiſchen der Gertraud
Preiſen zum Verkauf in der neuen Grünſtr. Itr.
Kºracºmandeln, Jam.-Rum, Bamb. Pflaumen und all
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ten- und Jungferne Brücke. übrige Material-Waaren ſind in beſter Güte zu den
So eben habe ich den erſten Tranſport feiner Braun billigſten Pretſen zu haben bei
ſchweiger Schlack- und Zungen - Wurſt, groer vommerſcher - Hetnetch T4 gek, Roßſtraße Rr. 7.
Gänſebrüſte, Limburger Käſe, Bamberger Schäl Obſt, auch Zu allen Sorten neuer Wiben weiſe das Intelliger,
ſüßer und ſaurer Kirſchen erhalten und zum billigſten Preiſe Comptoir einen Käufer nach.
V-,“AV-/"Nv.-//“>\-//“WN-/“>\\-//“XY-"/". v.-//“X"-,“Y“.--.v--“.v.-,“Nv-"
zu haben, tm weißen Schwan, Jüdenſtraße Nr. 39 im Laden.
Chr. Rebage. Zum Nutzen und Bergnügen und als
Kalte Paeten von Gänſeleber, Enten, Wild und Haaſen/ º
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- Weihnachtsgeſchenk von Wertb.
Eben ſo elegante als ſchön klingende neue mahagorn )
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auch fine warme Paſteten und feine Speiſen, ſind auf Be ( Engliſche und Wiener Pianoforte "s, in Tafel- und
ſtellungen zu haben, Reue Commandantenſtraße Nr. 34 be" } Flügel-Format, für deren Dauer gutgeſagt wird, ſind)
Herrmann. - (in der Kommiſſions- Handlung, neue Friedrichsiaße (
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desgleichen friſche hochgelbe Hollſte.mſche Dauerbutter a 1, ( der prompteſten und reellſten Bedienung verſichert hau. (
12 u. 3 Gr. und gute Backoutter a 9 u..1o Gr, S. M., ->><DS-< > <DY--- - "SSLA-ºS> <NN-A-º- - > -->.»---x-" -
iſt beſes zu baben, Fiſcherſtraße Rr 3e. im Keller. Mahagony Fortepianos, ſehr gut an Ton, für deren
ºdº. Z oº arºv vor G. Gºzzº G. oº, GTZTZ. Vºz TV-FºrTE HUFTD, Vº? Dauer nan garantirt, ſtehen Ä Verkauf Jeruſalemmer
? Sehr klares u. beſºnders Straße Nr. 45. auf dem Hofe eine Treppe hoch.
1ſte Sortebelbrººfſ
§
Ärºht §
das Pfd. 8 Gr. Münze, Zwei ſehr ſchöne nahagoni FortepiaTTF FÄgTT
S -ste Sorte das Pfd. 7. Gr. Münze, § Clavier-Form, ſtehn zum Verkauf Krauſenſtraße Rr. *
S 3te Sorte das Pfd. 7 Gr. Münze, § parterre.
S wird fortwährend verkauft, in der Handlung am Mol- §
S kenmarkt- und Poſtſtraßen - Ecke Nr. 17. §
Ein Rahagoni Fortepiano iſt zu verkaufen Rea-E:
am Waſſer Rr. 5.
«ººººoººººoººo ovo-aa.gºvo.o./r o»«ovo auo, wºvo.«r“.»«o.«o«d
In der Brüderſtraße Rr. 44. ſind reife Ananas, blaue Ein gutes Fortepiano von Lindenholz ſteht in Co
und weiße Weintrauben, und grüne u. gelbe Pomeranzen miſſion zum Verkauf Mauerſtraße Nr. 35.
zu haben. Zimmermann. Ein neues mahagoni Fortepiano, welches 4e Fr.
. Große Ital, Marºnen - Pfd. 5 Gr. für IThr 5 Pfd., werth iſt, ſoll für 26 Fr.'or ohne Handel verkauft wers
bittre Pommeranzen das Hundert 5 und 6 Thlr., diverſe und ein altes für 32 Thlr. Jägerſtraße Rr. 75- 1 Trºrt
Sortek Breslauer Liqueure, ſo wie Ä“ Pomm. Neunau Ein gutes Clavier für 15 Thlr, 1 Forteptano für 38T
genu. Gänſebrüſte ſind bei mir beſtens zu haben. 1 gebrauchter aber moderner guter Schreib-, Weißzeugs
C. H. Kupfer, Königsſtraße Nr. 7.
Kleider-Secretair, Stühle, Kommoden, ein ſchöner Air
mit ſchönen großen Roſeneu - Pſd. 7 Gr. Münze, Man nebſt großem runden Tiſch und Divanbettſtellen ſind
deln 16 Gr., weißem Farin 18 Gr., gelbem 16 Gr., und Beränderung wegen zu verkaufen Berliner Ragelgaſſe N:
sitter Butter a Pd 9, 10, 12 und 14 Gr., envfiehlt ſich
Gründ ſej Spandauer Straße Nr. 76. Reue Mahagoni Fortepianos ſind zum billigen Tr
Friſcher Ruſſiſcher Kaviar a Fäſſel 19 Gr., oder º Pfd. kauf, und ein linden es bito für 17 Frd'or., Wilhelm
1 Thlr., Hauévoigteiplatz Rr. 8. im Comtoir eine Treppe Nr. 5. eine Treppe hoch. -
och zu haben. Reue Mahagoni Fortepianos ſtehen zum Verkauf
BrennboTZT Wer kauf.T gerſtraße Nr. 72. eine Treyve boch.___
Büchene Kloben - Haufen 38 bis 44 Thlr., Birken 36 Sehr guter Trorner Haien erger Tor FTſ TTF
Tlr. Eichen 36 Thlr, Elſen 3o Thlr., Kiehnen 32 Thir, auf dem großen Stralauer Holz- Markt.
düchene Knüppel 28 bis 3o Thlr., eichene Knüppel 18 bis Eiſ ºder PaarTrºſſſcÄFTTFTTTTTFTFTTTF
Zºo Tylr., elſene Knüppel 22 Thir, eichene Stubben 22 Thlr, ſiſche Säbei und eine Paribie, franzöſiſcher Pfr er
ſind zu haben Köpnickerfiraße Rr. 87. ſollen billig verkauft werden Brüderſtr. Rr. 1. inten ir
Mechaniſche
fraße Rr. 3n, eineSpielſachen
Trevpe hoch. ſind zu verkaufenBehren
f h Zwei Türen, 6 Fuß 9 Zoll hoch und 3 Fuß 5 ZoITr
welche vºr einer Schreibſtube als vor einem Laden gebre:
Engliſche Stiefelwichſe, welche ſchöner Glanz geht und werden können, ſtehn in der Burgtraße Nr. 17. zum Wert.
das Leder nicht verdirbt, das Quart 1 Thlr., auch einzeln, Zwei wenig gebrauchte zugemaahte vierſitzige TSTT:
dicke dito in Krºken à 2 und 4 Gr., wird verkauft am neuen wagen und ein zweiſitziger, ſo wie eine Fußtapete
Markt Nr. 16. betm Kaufmann Münchmeyer im Laden. len billig verkauft werden Spandauer Straße Rr 53.
Alle Sorten moderner Seubeln, Schreib- Kleider- u. d Eine noch beſchattge Tabac F-Etiket= DTucke
Weßzeug - Sertaire, Chatſelongs, Sophas von Birken beſtehend in zwei Buchdruckerpreſſen, vielen Holzſchg:
ºsſer/ mabagoni wie auth birnbäumne Rohr- und Polſter und Bleiplatten, nebſt mehreren dazu Ä
Liter
Lühe, Toiletten, Großvaterſtühte Divan Bettſtellen und tſ ſogleich zu verkaufen. Das Nähere in der alten Leip
dsºg. ſtehn Charlottenſtraße Nr. 1 a, zum hiſigen Verkauf, Straße Rr. 2, dei dem Lotterie-Einnehmer Seeger.
Bielefelder Leinwand. geehrte
Rebage empfiehlt ſich zu dieſem Wehnachtsmarkt mit dasEinem
in "F vorn Publik zeige ten
kurzems etablir ich hiermit ergeben an,
Btei-felder, Wahrendorfer und holländiſcher Haufleinwand
à Stück 52 Eſten halberſtdºdtſchem Hausleiten und hollän o c vl a ten - F a hr ik
diſche Schmuvftüchern mit weißer und violetter Kante, außer allen Sorten Choeolate in Tafeln, und ekstºr in
fa-zöſiſchem Battſ und fertiger Wache, unter Verſiche Portionen und taſenweiſe; auch alle Sºrten Ä und
warme Getränke in beſter Güte und billigſten Preiſen zu
Ä
rung prompteſter Bedienung und billiger Preiſe. Seine
Ä auf dem Schloßplatze, dem großen Portale
hahen ſind. Schl ſenbrück Ä Mai
Mº'NärPlºg
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kdg über. - ſchen Hauſe Ätje Plºg
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Neue Sm. Roſienen a 4 und 2 Gr., beſte Korinten a
§ J. C. Zum bohm junior, S 4 Gr., ſüße Mandeln 8 und 9 Gr., bittere 9 Gr., geſtoß.
s Scharrnſtraße Rr. 11. Melis 10 Gr , gelber Farina 8 Gr., Melis in Broden
S«-««««a«»«ow- - - - - -
empfiehlt ſich zu dieſem Weihnachtsmarkt mit allen Sorten 11 Gr., feiner Melis 12 Gr., feine Raffinade 14 Gr., fei
Befeder und holländiſcher Hanfinen, feiner Tafelge ner Kaffe 11 und 12 Gr., fein mittel o Grº, mittel 9 Gr.,
decke und Handtüchern, franz. Battſt nnd Schnupftüchern, beſte Mecklenburger Butter a 5,5? , 6 und 7 Gr., neue
verſpricht die billigſten Preiſe. Seine Bude ſteht in der Rallagaer Citronen, nebſt allen übrigen Material-Waaren
breiten Straße vor der Ritter-Asadenrie. in beſter Güte und billigen Preis ſind zu haben bei
M zu ze ve vzr EM 0 0c 9 a e n = 5 a vºr 1 f v 0 : Ludw. _ J. D. Stentz, Landsberger Straße Rr. 57.
Prozen, Spandauer Straße Nr. 51. Beſte Maºagaſche Citronen die 1oo Stück a 3 und 4
Ein ſoeben erhaltener Transport der feinſten Wiener Thlr., und Orangen a 4 und 5 Tblr., verkauft
Chocolate ſetzt mich in den Stand, dem geehrten Publico Karl Dav. Junge, Kön*gsſtraße Nr. 11.
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22 Gr. pro Pfd. liefern zu können, und iſt ſolche nebſt dem wurſt,
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oº our«
als in der Riederlage des Herrn Starck, von gleicher 5«gºutº, wohe-Awº ºhw7, 47, 62 vºt/P vM) 4 47, -02-0, wº,
Güte und gleichen Preiſen zu haben. ſ in Boutellen a 6 Gr. und 4 Gr. FÄ ohne Bot
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Mit Bezug auf obige Anzeige, empfehle ich meine wohl ſtellungen a 8 Gr. Courant, ſehr gut und friſch angekom
aſſortirte Riederlage aller Sorten in obiger Annonce näber men beim Kaufmann Kummerow, kleine Präſidenten
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22 Gr., bei 5 Pfd. á Pfd. 1 Gr. billiger, mit der Verſiche a ao Gr. und 8 Gr. Courant zu haben.
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E. W. Sta: ck, große Friedrichsſtraße Rr. 157., Gr., große ſüße Mandeln 14 Gr., geſtoßenen Melis 18 Gr.,
nahe den Linden.
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Engliſcher Gunpowwer over KTse Tve WeccoTHay gelben Farin 15 Gr. Münze, blauen, reinſchmeckenden Kaffe
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Cigaros, und Baranchen oder Krimmerfelle, iſt alles im “TGrºße Hommerich TTFänſeNräff Ä.
Ganzen und en detaillebtlligſtens zu haben breite Straße ger Wurſt, große Maronen guten Ruſſiſchen Kaviar, große
Rr. 27. warterre. Neunaugen Ä feiffſten Jamatca - Rºm"
Friſche engliſche Auſtern, den erwarteten größeren Trans 1 Tblr. 4 Gr. und 1 Thkr., und guten Weſtind a 29
Gr. # Quartflaſche, bei mehreren Quarten billiger, alle
vort geräucherter Gänſebrüſte, neue Holländiſche Heringe Sorten feines Thee, vorzüglich Ä Kugel-Thee, feine
a 2 Gr. Münze, vorzüglich ſchönes Bergemannfeh"s Stet Chocolate, grünen und weißen Schweizer-Käſe, ſo wie fei
tiner Doppelbier a 5 Gr. die Fiaſche, auch gepreßten Ka nen Kaffe und Zucker, offerirt zu billigen Preiſen
viar, erhielt aufs neue
Carl Standtcke,
ErzäJ enrich,
Friedrichs- ud Kronenſtraßen- Ecke Nr. 62.
große Friedrichsſtraße Rr. 162. SVTZ STVZFSTSTSFSVFTSSTGTZFVSS SS- LFTSTEF VO/) <> >
Ebendaſelbſt ſtehen auch friſch abgeſtochene Oghofte und Beſte Mecklenburger Backbutter a Pſd. 11, 1o und 9.
einige Stettiner Biertonnen zum Verkauf. Gr. Münze, ganz friſche Tiſchbutter a Pfb. 2 und #
Friſcher Ruſſiſcher Kaviar, Hollſt. Auſtern, inmar. Mu §Gr. Münze, neue Sm. Roſenen Pfd. 4 Fr., neues
ſcheln, Sveckbücklinge, Neunaugen Pommerſche Gänſe Korinthen a 4 Gr. geſtoßenen Melis 19 Gr., neue §
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Bei dem Königl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz iſt das für Auswärtia e und Einbeimiſche zu haben.
zum Nachlaß des verſtorbenen Ober -Chirurgus Chriſian Zur 1ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind
Heinrich Buggenhagen gehörige, allhier auf der Kö
nigsſtadt, Spandauer Viertels in der Sophien-Kirchgaſſe, Ganze Looſe à 2 Thr. 12 Gr. Gold.
zwiſchen den Beccar- und Moritzſchen Grundſtücken bele Halbe dito à 1 Thir. 6 Gr. - -
gene, mit der Straßen-Nummer 21. bezeichnete, im Grund Viertel dito º . – „15 Gr. . -
und Hypotheken - Buche Vol. III. Nr. 248. verzeichnete ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder
Haus, mit zwei Seiten - und einen Quergebäude nebſt zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bi
# und Garten mit der täglich in der Regiſtratur des Levin Sachs,
tadtgerichts einzuſehenden gerichtlichen Tage der 5155 Thl, Königl. Lotterie-Einnehmer,
15 Gr. Schuldenhalber ſubhaſtirt und iſt ein neuer Bietungs unter der Kolonade an der Königsbrücke.
termin auf den 19ten Februar 1816. Vormittags um
zo ihr in der gewöhnlichen Gerichtsſube des Stadtgerichts G e ſt 0 h l e n.
Hauſes, Königsſtraße Nr. 19., im zweiten Stocw:ke der
geſtalt angeſetzt worden: daß in dieſem Termie, falls nicht Ein Staatsſchuldſchein Litt. A., Nr. 20,677. über 1oco
beſondere vorkommende rechtliche Urſtände es verhindert, Dhlr. nebſt ſehen dazu gehörenden laufenden Zins - Courons
ohgedachtes Grundſtück dem Meiſtbietenden, welc er ſich jeder zu 2o Thlr., iſt den 1oten December dem Eigentümer
aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grundſtücks legitimixen zu Rathenow entwendet worden. Es wird Jedermann, dem
muß zugeſchlagen werden ſoll. Es müſſen jedoch vor dem dieſe Papiere zum Kanf oder Verſatz vorkommen, gebeten,
Ankauf dieſes
arbeitende?jſtHauſes, und
ein ein
in großes Eait - und Nutzolz
Gerber ausgeſchloſſen wer
ſolche anzuhalten, und dem Stadtgericht zu Rathenow , oder
dem Kaufmann Hrn. Borchmann in Berlin, Burgfraße
den Berlin, den 3ten November 185. Nr. 13 davon gegen Erſtattung der Koſten Anzeige zu mä
Vier neben einander ſtehende Häuſer, mit Hofräumen chen. Uebrigens ſind alle Maßregeln getroffen, dºß.ren
und großen Garten auf der Südſeite, im Eingange der den rechtmäßigen Eigenthümer das Kapital, und Zinſen ge
Ä Frankfurter Straße, desgleichen ein gegenüberſte
endes, ſieben Fenſter breites Haus, mit Hintergebäuden
zahlt werden. Noch iſt zu bemerken, daß dieſe Obligation
von der Militär - Deputation der Kurmärkſchen Regierung
und geräumigem Garten, ſollen unter ſehr annehmlichen zu Potsdam den 24ſten Mai 1815 außer Cours, und den
Bedingungen verkauft werden. - Das Nähere Spandauer 22ſten September 1815 wieder in Cours geſetzt worden i,
Straße Rr, 21, zwei Treppen hoch, welches auf der Rückſeite vermerkt iſt,
- -
zu vigiliren, und ihn im Betretungsfalle an das Jäger-De eſ durch naºkebende Zeitungen das Gerals rºſiºnsa
pot zu Frankfurth abzuliefern. - Milano, und die Notizio del Mendo di Venezia,
Berlin, den 11ten December 1815. durch eine der in Bologna, ſo wie durch eine der zu Pe
Königl. General Commando in den Marken und Pommern. terſburg, zu Mosc au und zu Berlin erſcheinenden
S n a I e me nt. Zeitungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
Der En ſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne, Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
iſt 33 Jahr alt, aus Minſterberg in Schleſien gebürtig, 5 richtshofe Erſter Inſtanz zu Rºvigo, am 31. Auguſt 1815.
Fuß 6 Zoll groß, hat ein rundes, pockennarbiges Geſicht, Bianchi, Präſ. Valſecchi. G. Caſolini- Secret.
ſtumpfe Naſe, röthlichen Backenbart, ſchwarze Haare, und Auf Befehl. Seiner Kaiſerlichen Majeſtät des Selbſtherr
iſt von ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er ſchers aller Reaßen c. füget Ein Kaiſerlich Liefländiſches
mit einer alten grünen Kuttka, mit einer Mütze mit einem Hofgericht denen Kindern der beiden Shhne der verſtorbe
wachsleinwandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat nen Charlotta Maria Schmidt, geb. von Hertzog, hie
übrigens ſeinen Weg nach Schleſien zu genommen. mit zu wiſſen, welchergeſtalt der Gevollmächtigte der von
Der Tageizbner Meisner aus Schwedt iſt ein FWF Karmſchºn Geſchwiſter bei dieſem Hefgericht geziemend an
diebſtahls dringend verdächtig und hat ſich ſeiner Verhaf geſucht hat, ebengedachte Schmidtſche Großkinder, da de
tuna durch die Flucht entzogen, weshalb wir alle Civil- und ren Aufenthalt nicht anszumitteln ſey, zum Empfang des
R.ilitair- Behörden Ä erſuchen: den Meisner, der ihnen von dem verſtorbenen Herrn Premier-Major Johann
it nachfolgendem Signalement verzeichnet iſt, im Betre Friedrich von Herzog, teſtamentariſch ausgeſetzten Legats
tungsfalle aufzuheben und an uns abzuliefern. nach vorgängiger Legitimation edictaliter vorzuladen. Wenn
Der Meisner iſt nach der uns gewordenen Beſchreibung nun dem petito deferrt worden iſt, als citiret, heiſchet
5 Fuß 2 bis 3 Zoll groß, pockennarbigen bleichen Angeſichts, und ladet das Katſerlich Liefländiſche Hofgericht die eben
länglichter Raſe, und geht etwas krumm; bekleidet iſt er genannten Großkunder der verſtorbenen Charlotta Maria
kÄ mit etnem runden Huth, blauen Jacke und Schmidt geb; von Herzog. htemit zum erſten, andern
lauen Tuchhoſen., Wriezen, den 8. Decemer 1815.
von Marſchallſche Gerichte über Biesdorff.
und drittenmale, alſo Ä und pererntorie, daß die
ſelben zur Empfangnahme des ihnen von dem Herrn Pre
mier-Major Johann Friedrich von Hertzog ausgeſetzten Le
Gericht l i che Vorladung. aats von 4ooo Rubel Stlbermünze, binnen 6 Monaten a
Giuseppi Teſi di Montalbano. dato hujus proclamatis, mithin am 24ſten Januar 1816,
Auf Verfügung des Kaiſerlich-Königlichen einſtweiligen ſub poena praecuſ unter der Verwarnung, daß ausblet
Gerichtshofes Erſter J. ſtanz zu Rovigo, der hier die benden Fals ihr Anſpruch an den von Herzogſchen Rach
Stelle des Provinzial (Herichts vertritt, wird Andreas Te laß als verloſchen betrachtet werden und das ihnen ausge
ſis und Maren Sabbatint eheleiblichem abweſendem ſehte Legat auf die Erbmaſſe zurückfallen wird, bei dieſem
Sohne, Jo: eph Deli, Ä aus Montalbano, im Hofgericht perſönlich oder durch gehörig legitimirte und in
Canton Montetortore im Bologneſiſchen, ſeines Alters ohn ſtruirte Gevollmächtigte zu erſcheinen und ihre Rechte aus
# 37 Jahre, der als Serieant-Major im vierten Ba führig zu machen. Wornach dieſelben ſich zu achten und für
Schaden zu hüten haben. Signatum im Kaiſerlich Lieflän
taillon des dritten italiani chen Linien-Infanterie-Regiments
den Feldzºg des Jahres :812 nach Rußland mitgemacht und diſchen Hofgerichte auf dem Ä zu Riga, den 24ſten
Ä unterm 21ſten September gedachten Jahres aus dem Juli 1815.
(L. 8.) In fidem:
--
ager bei Moscau ge'chrieben hat, – hiemit angezeigt, daß
Andreanne Lombardo, ebeteibliche Tochter Joſephs Guſtavus a Buddenbrock,
Lombards, wohnhaft zu Fieſſo, die mit vorbemeldetem Caes. Dicaſt. ſupr.p. Livon. Notarius.
Joſeph Teſt, am 13ten September 18o8 in der Pfarrkir
che St. Michaelis des Erzengels in der Stadt und Inſel Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
Procida ehelich verbunden worden, am 18ten Auguſt des ge
genwärtigen Jahres, 1815, bei Eingangs gedachtem Ge Es ſoll ein im Magdeburgiſchen, 1 Meile von Bern
richtshofe in gehöriger Form mit dem ſub No. 857. einge burg, 4 Meilen von Magdeburg belegenes Rittergut, un
zeichneten Geſuch eingekommen iſt: „es möchte, der vorhan ter vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand verkauft
denen Umſtände wegen, ihr vorbenannter abweſender Ehe werden. Zur vorläufigen Nachricht dient, daß dies Gut
mann für todt und ihre Ehe mit demſelben für aufgelöſeter aus 386 großen Magdeburgiſchen Morgen Ackerland beſteht,
klärt werden“ worauf zu Anſtellung der erforderlichen Nach wovon 27 Morgen zur erſten, 77 Morgen zur zweiten
forſchungen nach mehrgedachtem Abweſenden, Herr Antonio und 92 Morgen zur dritten Klaſſe gehören. Ferner: aus
Ä
den iſt.
wohnhaft zu Rovigo, zum Curator beſtellt wor 4 Morgen zweiſchärigen, an der Bude belegenen Wieſen
und 1. Morgen Gartenland. Zur Zeit wird an Vieh dar
Dem Obengeſagten zufolge, wird demnach, mittelſt gegen auf gehalten: 24 Stück miſchende Kühe, 24 Stück
wärtiger Verfügung, beſagter abweſende Joſeph Teſi 1üſtes Vieb, 6o Stück Schaafe, 12 Schweine, Federvieh
hiedurch aufgefordert, innerhalb Jahresfriſt ſich zu geſtellen und Taubenflucht. Die Milch kann im Hauſe abgeſetzt
oder Nachricht von ſich zu ertheilen, Ä bei werden. Kaufliebhaber werden erſucht, tnportofreien Brie
Außenbleiben oder Ermangelung beglaubigter Nachricht daß fen oder perſönlich ſich wegen der nähern Kaufbedingungen
er noch am Leben ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe und wegen des Kauf-Anſälages entweder an den Herrn
frau, und, nach Anhörung des Procuratoris fici, oder Juſtiz- Commiſſar Brunnemann zu Magdeburg oder an
wem es ſonſt obliegen mag, nach Borſchrift der ſ. 69. 70, den Unterzeichneten zu wenden.
und 7. des, mittelſ Kaſerlichen Pºtentes vom 2oſten April Salzwedel, den 1ſten December 1815.
1815 für das Lombardiſch-Venez'aniſche Ä publicir Der Fuſt: Corn miſſar Litzmann.
ten Ehe Rechtes, und aut dem ſechſten Artikel gedachten Pa Ein Krug gut mit Viet- und Feld-Inventar un, ſoll
tents ſelbſt, der Gerichtshof ſelbſt, die Dodes-Erklä aus freier Hand ſe;r billig verkauft werden. Beliebige Käu
rung ausſprechen wird. - - er melden ſich bei Herrn Krüger in der Spandauer Straße
Gegenwärtige Verfügung ſoll zu dreien verſchiedenen mah Rr, 4, in Berlin, -
Rach mehrmonatlichen Lenarb heute meine Schwä Ä den ften Januar fanfrgen Tarres amer am TTTUTT
ber leere Quartiere mit oder ohne Meubles zu disponiren
gern,
jenJungfe.
Freunden, Verbittung allerhen
Er unterÄlc Beileids t haben, hierdurch auf, ihre Adreſſen mit Bemerkung der
gen ergehenſ anzeige. Friedeberg, den 11. Dezembe 5.
Größe der zu vermiethenden Wohnung und der Höhe des
Poetteke. Fs. Miethszinſes, baldmöglichſt in unſerer Regiſtratur abgeben
laſſen zwollen. Berlin, den 13ten November 1815.
TSanft entſchlief heute Mittag um 12 Uhr, an den Fal Königl. Servis- und Einquartie -Kommiſſion.
# langwierigen Ä, mein Gatte und
Die durch die Polizei-Verordnung vom Icºn ApriT.F
unſer Vater, Herr Wolff Sachs, Beglaubter der hieſ bis zum 1ſten Januark. J. Ä Friſt:
gen Iſraelitiſchen Gemeinde in einem Alter von 64 Jah binnen welcher die Bierſpinder-, -, Getrade
en. Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeigen wir unſern aus
wärtigen Verwandten und Freunden ergebenſt an. Mehl- und Bier-, auch ſonſtige zur Fortſchaffung gr.
Königsberg in Preußen, den ſten Dezember 1815. ßerer Laſten innerhalb der Stadt b mte, hieſigen Ein
die Wittwe und Kinder des Verſtorbenen. wohnern gehörige Wagen mit wenigſtens 4 Zoll breite
THeute Macht um 12 Uhr entriß uns der Tod unſern guten Felgen verſehen werden ſollten,
Vater, Schwieger- und Großvater, den Isavelier Abrahm ÄÄ bewegenden Gründen bis zum 1ſten Januar 188
verlängert.
Fachim Heutzfeld al hier, er ſtarb an den Folgen eine -
Ä # Ä # Ä ihres Mannes,
allen Verwandten un sº Ä
ſº Ä geliebter Ä Ä der vormalige
Kammer Kanzlei Director Sigismund Lenz in Ä
Massaſ den "ten Dezember 185.
-- - Ä Ä Ä Ä Er ſtarb an den Fol
enºter,l Brufbeſchwerden ?, am 3oſten vorigen Monats.
ſujÄjäo. "-
39eute frity uF 3 lºr, wurde-
tet,
gen. mit Verbittung des Glückwunſches, ergebenſt anzuzei-
Forſthaus Sagersberg, den 6ten Dezember 1815. -
6
Halberſtadt und Leer, den 6ten Dezember 1815. s s
Seine Redlichkeit, Gutmütigkeit, Biederkeit, uneigen-te, nennbar iſt mein Schmerz. Faſt zehn Jahre haben
nützige Gefälligkeit, und ſein bis zu den letzten Stunden wir in der glücklichſten Ehe gelebt. Wer die Selge gekannt
ſeines Lebens nicht erkaltender Eifer für die Kunſt, welcher hat, wird mein Leid begreifen, #
kann daſſelbe Nte
er raſtlos ſeine Zeit und Kräfte widmete, wie ſeine Umſicht mand; Vom Geſchicke mannigfaltig gedrückt, kehrte ich,
und das Feuer, womit er ſelbſt die ſchwierigſten Muſikſtücke von ihr gern begleitet, aus weiter Ferne in mein Vater
anführte, ſind den zahlreichen Kunſtfreunden hieſelbſt zu land zurück und hoffte endlich darin ein Aſyl der unge
wohl bekannt, als daß es deshalb eines beſonders ausgeſpro- ſtörten Ruhe zu finden. Rach wenigen Monten ergreift ſie
chenen Lobesbedürfte. Mit der Direktion des Concerts der der Tod, und raubt mir mit ihr all mein Lebensglück. Vier
Gebrüder Müller am Sonntage den 1oten d. beſchloß un- kleine Waiſen haben zugleich die treuſte, e Mutter ver
ſer gute Schick ſeine künſtleriſche, wenige Augenblicke dar- loren. Tetz, Prediger in Jacobsdorf,
auf ſeine irdiſche Laufbahn. – "e Kºnfurt an der Oder.
Geſtern Freitag, Nachmittags 3 Uhr, beſtatteten wir ver- Das am 6ten Dezember d. J. in einem Alter von 39 JFF
einige mit den übrigen Mitgliedern der Königl. Schauſpiele, ren erfolgte Ableben ihres theuren Gatten des Ober-Ämt
ſeine Leiche zu Grabe. manns Riebtſteig auf Neugabel, zeigt, von der Theil
Berlin, den 16ten December 1815. nahme aller auswärtigen Verwandten und Freunde an ih
- Der Concertmeiſter C: Moeſer, rem und ihrer 4 kleinen Kinder unerſetzlichen Verluſte, über
im Namen ſämmtlicher Mitglieder der Königl. Ä zeugt, hiedurch Ä"
unter Verbittung aller Beileis
m 14ten Dezember ſtarb auhier nach einem oreträgigen bezeigungen ergebenſt an -
Vater, Schwiegervater und Großvater, der Kuchenbäcker Reht ſteig, geb. Gerdeſſen.
ÄÄÄÄÄÄrjnj. Rengabe, den 7ten ÖÄ5
4
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Abbildungen, 2oo, zum Nachzeichnen und Illuminiren. Ein . . bei Frieſe. Preis 21 Gr.
Geſchenk fäe artige Kinder. gr. 12mo. 4 Gr Dieſe mit mehreren Bogen Dert verſehene Fortſetzung
ljirer, der kleine, oder angenehme und nützliche Be des beliebten Etuis von Muſtern u. ſ. w. und Maga
chäftigung Ä Kinder. Derſelbe enthält 18 Kupfertafeln, zin p on weiblichen Kunſt arbeiten, von denen nech
Exemplare zu 18 Gr. zu haben ſind, kann ebenfalls mit
jn“6 colorirt als Vorlegeblätter, und 2 Blätter zum Recht empfohlen werden.
Fachzeichnen und Illuminiren dienen. „12 Gr.
njérie Gruppenz. Nachzeichnen n. Illuminiren. 16 r.
Ä z. Naczeichnen u. Jlluniniren. 16 Gr. A n 3 e i s e.
Geſellſchafts-Spiele: Dem würdigen Corps der Herren Offiziere des 25ſten
Der wahre Prophet in allen Verhältniſſen des Leben, Linien- Infanterie-Regiments, in deren Mitte ich die ſo
Ein neuerfundenes Spiel, zur Unterhaltung froher Geſell verhängnißvollen Jare, 13, 14 und 15, zu verleben und
ſchaften. Von S. Sachs. 12mo. In Etui. 12 Gr zu beſtehen die Ehre hatte, und von welchen ich mtch mit
Mja oder die Reiſe durchs Leben. Zur Unterhaltung in blutendem Herzen trennen maßte, meinen öffentlichen Dank
den Winterabenden. Von S. Sach 29 Gr für das, was ſie mir waren und ewig ſeyn werden.
- Ein Tag iu Berlin. Ein Würfelſpiel nebſt 5 Anſich Acken, den 28ſten November 1815.
"Ä der vornehmſten Gebäude dieſer Reſidenz vom König. der penſ. Major v. Seidlitz,
Bau-Inſpektor Sachs. 1 Tbkr. ehemals Commaudeur des 2ten Bataillons
TFTTFTFFTD änin Iers Buchhandlung unter den 25ſten Regiments.
Lijden Nr. 47, der Sonne ſchräg über wird ein
FVerzeichniß von Kinderſchriften, Taſch enbü Verlobungs- und verbindungs- Anzeigen
gern und einer Auswahl andere Werke, die
ſich zu Geſchenken für erwachſene er ſo nen eig Meine Verlobung mit der jüngſten Demoiſelle Dorº
j, und die ſäunmtlich nett gebunden ſind, gratis an - S chart, zeige ich hierdurch allen meinen Freunden und
Bekannten ganz ergebenft an.
- gegºººº: Ait- Ruppin, den 14ten Dezbr. 1815.
Neuer Musik Ä in der Schlesing erschen der Landjäger Teichel man tt.
Buch- und Musikhandlung, breite Straſse Nr. 8. *
Körners Leyer und Schwerdt, componir Yon Bee Unſere zu Kaliſch vollzogene eheliche Verbindung,
-wjowsky, fär Guitarre arrangirt von Klage, sº zeigen wir unſern Verwandten und Freunden, unter Ver
ºft, 16 Gr. – Das erste Heft von demselben 8 Gr; - bittung der Gratulation, hiedurch ganz ergebenſt an.
vier Männerstimm en ohne Beglei Fedor Waßtewiſch von Swart kin, Kaiſer
j Gr. – für
ang, 62oGesänge Horzi«ky neueste Favorit-Tänz e für lich: Ruſſiſcher Generalmajor.
j Flöte, 2tes Heft, ënthält Allermande und Ge Henriette Wilhelmine Chriane Charlotte von
jhwind-Walzer aus dem Leergesang, die deutºeher Kaphengſt , verehelicht geweſene von
Frauen, von Gürrlich - 2 Polonoisen von Oginsky und Piper.
Favorit - Walzer von Bohrer,.6 Gr. - Das erste rü. Unſere am 1ſten Dezember vollzogene eheliche Verbin
jerschienene Heft kostet ebenfalls 6 Gr. - Kelz,6 dung zeigen wir unſern Verwandten und Freunden, um
Ächte Variationen über die Allemande aus der gläck ter Verbittung der Glückwünſche, hierdurch ganz ergebtſ
ichen Rückkehr fürs Pianoforte mit Begleitung der an. Anclam , den 6ten Dezember 1815.
obligaten Flöte, 8 Gr. – Sterkel grand Trio p. Pinof, Heinrich von Carmer auf MRulkenthin.
den Freunden Op.
eres ist Violoncelle,
Wojnet 43., Thlr.
ſolcher 2o Gr.
Gattung, Let
von- Musik Henriette von Carmer geb. v. Schwerin,
Unſern fernen Verwandten und Freunde hierdurch die
als vorzüglich zu empfehlen; es iſt bis gºß Rittbeilung uſerer geſtern bier vollzoaeuer: ehelichen Ver
sich, leicht ausführbar und für alle drei Instrument" bin dung. Letzen, den 9ten Dezbr. 1815.
joncertant. – Beczwarzowsky instructive Uebung" C. Buchholtz aus Coſſenblatt des baſigen
ücke für das Pianoforte mit Beifügung des Finger Königl. Rent-Amts Mitbeamter.
satzes, 1stes Heft, 2 Gr. "___ Erxeſtine Sophie Buchholtz, geborne Knot
Weihnachts- Anzeige. venagel.
Bei L. W. Ä Ober-Wall - und Jägerſtraßen Ihre am Toten Dezember vollzogene ehrlich: Wer Hin
Ecke
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den und Bekannten hiermit ergebenſt an
ken, zur Perlſtrickerei. Da iſſerie- und der Amtmann Flügge auf Werbelow.
Moſaik - Ärbeit auf. Tragebänder, Ar Julie Flügge, geborne Stephony.
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man daſelbſt noch ein bedeutendes Aſſortiment von einzel Unſewe bevorſtehende Verbindung zeigen wir unſern
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Anch iſt daſelbſt zu haben: E -
Elbing, den 5ten Dezember 1815.
Kleines Toiletten Geſchenk für Damen mit -- - Johannes Romahn.
a Kupfertafeln, welche Mußer inm Stiſ Wilhelmine Charlotte Fettin,
das. Einkehren in den Wirthshäuſern, die Händel mit de
Bequemlichkeit gewºhnten Leſer nicht nur nicht, wie dies
bei ſo manchen dhnlichen Sammlungen der Fall iſt, zurück olizei, ſo wieÄ Ä übrige, ?
tgliedern derſelben bei ihren umherſchweifen in j
Ä
ſcheuchen, ſondern vielmehr freundlich ſein Auge einladen. Stadt widerfährt, giebt. zu tauſendfälti
Wir zweifeln daher ganz und gar nicht, daß dieſe Samm äßen Ver
lung die günſtige Aufnahme finden wird, die ſie in jeder anlaſſung und gereicht einem rohen geſellſchaftlichen Är
Hinſicht verdient, und daß wir auf die baldige Fortſetzung kel zur wahren Ergötzlichkeit. Erwägt man nun noch en
derſelben zuverſichtlich rechnen dürfen. außerordentlich billigen Preis, welchen der Ver.
(Recenſion aus Götting Anzeigen 1815. Nr. 98.) leger feſtgeſetzt hat, und der in keinem Verhältniß mit den
Der zweite Band erſcheint Oſtern i816 in Berlin in bedeutenden Koſten der Herausgabe ſtehet, und daß der
der Nicolaiſchen Buchhandlung. Käufer ſich zugleich im Beſite von 51 Anſichten Berlins
nebſt einer genauen Ä von den einzelnen Pracht
Weihnachts-Geſchenke. ebäuden befindet; ſo bedarf dieſes Spiel keiner beſonderen
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mpfehlung, indem es ſich hinlänglich durch ſich ſeit
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großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor Empfehlungswerthe Weihnachts-Geſchenke.
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ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, theils Ä# . für alle Stände, mit 1o Viertelbogen Kur
II.
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Verzeichniß unter dem Titel ,,ſchönwiſſenſchaftliche Bl: Lacepe de Naturgeſchichte der Fiſche als eine Fortſetzung
bliothek“ nähere Auskunft. der Büffonſchen Naturgeſchichte, aus dem Franzöſiſchen
überſetzt von Loos. - 2 Bände in 4 Abtheilungen, auf
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und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: n Berlin, Leipziger Straße Nr. 45., in der Joa
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Ä ÄÄ Von J. Chr. Voll
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riſches Bilderblich für die Jugend. Von F. P. Wilmſen.
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kannter und beliebter junger Gelehrter und praktiſcher Erze er. 8. 2. Rihlr.
her liefert hier der jungen lernbegierigen Leſewelt eine ä Der Gedanke, die vorzüglichern Erzeugniſſe der neuern
ßerſt glungene ſehr reichhaltige, lebhaft dargeſtellt, und in engliſchen Dichtkunſt den deutſchen Freunden der brittiſchen
einem leichten angenºmen und fließenden Style geſchriebene Muſe in einer mit Urtheil und Geſchmack unternommenen
Darſteifung einer Reihe der merkwürdigſten außer eurºpä und zugleich wohlfeilen Ä nmitzutheilen, verdient
ſchej Völkerſchaften. Man kann es ihm nicht abſpreche, ohne Zweifel den aufrichtigſten Be fall. Einer allgemeinern
-
daß er die jaerialien mit vielem Fleiße und Umſicht aus Verbreitung in England gedruckter Bücher ſtand aber j
deſ zuverläſſigſen Quellen geſammelt, ſie mit großer Sorg ich in der gut geſchriebenen Vºrrede des Herausgebers die
falt d Plannäßigeit geordnet und gruppirt und ihnen ſer Sammlung bemerkt wird, nicht nur die unſelige Sperre
ein a.genejes Gewand angethan hat, ſo daß wir hier des feſten Landes entgegen, ſondern dieſe Verbreitung wird
gleich am ein Gemälde erblicken, durch das man auf die an auch fernerhin durch den allzuhohen Preis der zum Teil
ziehen ſie Weiſe mit verſchwenderiſcher Pracht gedruckten Werke leider Är
in demeien
ten, und leichtennicht
man wohl Uebrdlick des Ganzen
leicht einen Ä erhalVer ſehr erſchwert werden. Dank alſo verdient ein unterm
miſſen wird. Dazu iſt des Werkchen mit zehn ſehr ſauber men, daß dieſe Schwierigkeiten aus dem Wege räumt, jd
eoörirten, richtig gezeichneten Kupfertafeln „geziert, und um ſo größern Dank, wenn man ſo ſehr. Urſache hat, j
wird in einem farbigen Bande mit ſehr hübſchen allegor der Ausführung dieſes Unternehmens zufrieden zu ſej
ſchen n Kupfer geſtohlenenen Verzierungen gut gebundener De Auswahl der in dieſem erſten Bande gelieferten Gj
kauft. Dies' Buch ſollte in keiner Kinderbibliothek fehlen; dºch“e iſt gut getroffen; der Abdruck iſt ſorgfältiger, als je
daer empfehlen wir es ganz beſorders als ein ſehr zweckm wöhnlich deutſche jfejn liefern; Ä n E
ßiges Äder Jugend gewiß äußerſt winº Weih des Bandes angehängten Noten ſind zweckmäßi; und Druck
- Fachts- und Geburtstagsgeſchenk.
Beilage zum 151. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und - -
gab - -
[ Vom 19ten December 1815.1 - - - - - - -- - -
- –
den Obligationen und anderen zinsbaren Documenten der # nach ſeinem Vaterlande. Die Ä Haltung dieſes
Stadt Berlin für den halbjährigen Termin vom ften July o ſchönen Regiments, welches ſich durchgehends muſterhaft -
- bis letzten December des laufenden Jahres, wird auf dem gut benommen und keinem der bereitwilligen gaſtfreundlichen
Berliniſchen Rathhauſe Vormittags von 9 bis 1 Uhr im Par Einwohner des Kreiſes zur Beſchwerde. Anlaß gegeben, ſo
theºn-Zimmer bewirkt werden, und zwar in folgender Art: wie die Herzlichkeit und Artigkeit des biedern. Commandeurs
vom 3ten bis 13ten Januar Ä Jahres kommen die
Coupon5 von den Documenten Litt. A. B. und C.
deſſelben, Herrn Obriſten von Maſchinski, und die des
ganzen ſehr gebildeten achtungswerthen Offizier - Corps,
vom 15ten bis 26ſten Januar die Coupons von den Docu macht es mir zur Än Pflicht, dieſes gute Beneh
menten Litt. D. men öffentlich anzuerkennen.
- vom 27ſten Januar bis 15ten Februar k. J. die Coupons Der Königlich Preußiſche Landrath des Schneidemühl
von den Documenten Litt F. G. H. I. KL.M. und N. ſchen Kreiſes im Großherzogthum Poſen.
zur Zahlung. . . . . - v. P. l on czynski.
Wir machen hierbei zugleich darauf aufmerkſam, daß dieſe
SCoupons Nr. XVIII. von den Documenten und den anderen Da nkſ a g u n g en. -
Coupons getrennt, bei der Kaſſe präſentirt werden müſſen, Es iſt mir eine ſehr angenehme Pflicht den braven Ein
und werden die Inhaber niehrerer Coupons ihre ſchnellere Ab wohnern der Provinz Paderborn für den ſchönen herzlicher
fertigung dadurch bewirken, wenn ſie ein ſpecielles Verzeich Empfang Ihrer aus Frankreich heimkehrenden Landwehe
nß derſelben nach Litt. Nr., Geldbetrag und Münzſorten meine innigſte Erkenntlichkeit zu bezeugen; – den wärmſten
mit vorlegen. Äjig können auch die nach den frühe Dank insbeſondere den Städten Paderborn, Brakel und H
ren Bekanntmachungen noch nicht abgeholten Coupons Nr. ter, deren Anſtrengungen das Feſt des Wiederſehens der Jh
10. 16. und 17. in Empfang genommen werden. rigen ſo glänzend als möglich zu machen, unverkennbar das
Die in Golde zu bezahlenden Zinſen werden, wo die Sum Gepräge der reinſten Freude, der größten Herzlichkeit trugen.
men es zulaſſen in dieſer Münzſorte berichtiget, dagegen Paderborn, den 2ten December 1815.
wird für die kleinen, nur auf 1 Tblr. 6 Gr. Goldlautede v. Roebel, Obriſt-Lieutnant und Commandeur
Coupons Thlr. 8 Gr. in Csurant gezahlt werden. des 5ten Weſtphäl. Landw. - Infanterie-Regts.
Berlin, den 12ten December 1815. im Namen des ganzen Regiments:
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath Da n k,
hieſiger Königlichen Reſidenzen. Als am 18ten Oktober d. J. der denkwürdige Tag des
Büſching. glorreich erkämpften Sieges bei Leipzig, , der auch hier,
Coniz, den 25. Nov. 1815. durch öffentlichen Gottesdienſt feierlich Ä gefeiert
Unſere Stadt hat die ungemein hohe Ehre gehabt, am 12. ward, wurde dabei der hülflos gebliebenen Wittwer und
Waiſen, deren Männer auf dem Felde der Ehre fürs Vater
ºd-, ſo wie Tags darauf die Großfürſtinnen von Oldenburg, land fielen, durch milde Gaben gedacht. Im Namen mei
desgleichen von Weimar nebſt Höchſderen Gemahl, die Groß ner Mitfreundinnen verfehle ich nicht, beſonders dem hie
fürſten Ricola und Michael, Brüder Sr. Majeſt des Kai igen Stadtverordneten Hrn. Gebhart, der ſich unſer zu
ſers von Rußland K. K. K. Hoheiten, ſo wie oTage ſpäter erſt annahm, und allen Gebern des Guten, hiermit öffentlich
den 23ſten .Ihro Majeſtät die Kaiſerin von Rußandſerbſt den herzlichſten Dank zu ſagen. -
auf Ihrer Reiſe nach Warſchau, in ihrer Mitte zu ſehen. Schwedt, den 11ten December 185. „ 4
L «Pécſ dieſelben wurden als Beſreundete unſers angebete Witwe Luiſe Köhler, von Prinz Wilhelm Drä
en Kdºgs unter den lebhafteſten Freudensbezeigungen von goner-Regiment.
den hieſigen Einººtern empfangen und geruheten ſämmtlich
it 1:siten, in der Stadt ſub Nr. 84. belegenen, und zum e 540,-,u»,«z». «o, «a, z», «sººoºººoººººººoººoºººººº******
Empfange dieſer hohen Herrſchaften aufs beſte eingerichteten, fj *## Verkauf §
Hºie ºsº hauartier anzunehmen, am folgenden Tage § von feinen Hand-Arbeiten und verſchiedenen anderGe-§
aber reſp. Ihre Sºeſe unter den beſten Wünſchen unſerer Stadt §§ "genſtänden des Kunſtfleißes, auch einer bedeutenden
Anzahl Puppen 4.
§
§
ts der anzutreten.
Bei dieſer Gelegenheit hatte ich das unſchätzbare Glück, § zu m . B. e e. n §
von Iro Majeſtät der Kaiſerin einen ſchönen Brillantring, § des großen Friedrichs Waiſenhauſ. „ §
und "ºn den Großfürſtinnen von Oldenburg und von Wei § wird auch dieſes Jahr in den ſchon bekanfeº Lokalen, §
mar R. K: Hoheiten zwei gleich ſchöne goldene Tabatieren in § im Hauſe des Herrn Gabain, breite Straße Nr. ħ
de: Aºrten höchſter Gnade zu erhalten. §Treppe hoch, wieder ſtattfinden. Von Montag den tº §
-
Wein ich das durch ein ſo ſeltenes frohes Ereigniß der § an, täglich von ouhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags S
Stadt,Än Hauſe und mir ſelbſt zu Theil gewordene un § wird die Ausſtellung gedfet ſeyn,
Z„Ä« Sº 3.2 o.doi.oº-sº.«Ö«r«o'oºººººº****
ſchätzbare Glück öffentlich zur Kenntniſ bringe, ſo folge ich
bºen Drange meiner an die größte Dankbarkeit und tiefſte Bücher - und Kunſt - Anzeigen
Berehrung gepaarten Gefühle. -
Der Kaufmann Ludwig Schwarz. In der Sanderſchen Buchhandlung Kurſtraße Nr. 51.
Schneidemühl, den 3ten December:
Vom 26ſten November, ab bis zum 3ten d. M. marſchirte
º
iſt ſo eben erſchienen:
Äg, oder das Ä. - -
Rg
man yyn A, Lafontaine, Preis? Thlr.
über Filehne, Schönlanke, Schneidemühl, Grabionne und
*
-
"Die Vorſtellungen des Weihnachts-Stückes, werden täa chen des verſtorbenen Fahrmanns Rie, beſtehend in Ffs
Reſſing, Zºº Leinen, Bet: , Kiefder, Mebtes in Hºf
ich in meinen Theater franzöſiſche Straße Nr. 43. fortgeſetzt geräth, öffentlich gegen gleich baare Balu"a in Csur:
und beſagen die Anſchlagzettel das Niere. “
vetallktionirt werden. - Tſ irn mel.
W. Grovits.
Donnerſtag den 21ſten December c. Nach ETFTTTTF
Bücher - Anz eig en. – und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 1:
Anzeige. Dg. Herr Prediger Wilmſen, dem die Jº verſchiedene Verkaſſenſchafts-Sachen, wobei die Polizeimeiße:
gend ſchoſomaſche lehrreiche und nützliche Schrift verdankt, Voigtſche Effecten befindlich, beſtehend in goldenen und ſº
Ä
h at jetzt herausgegeben:
Leben Jeſu Chriſti, beſchrieben von den Evaneli -
bernen Uhren, einer goldenen Halskette mit Brillanten und
Perlen, einer Tuchnadel mit Roſetten - einem goldenen Ring
jſten und geſchildert in 54 Liedern deutſcher Meiſterſät mit Roſetten, Gläſern, Kupfer, Meſſing, Zinn, Klei
# ür " jalº und das Haus.“
- -
J. H. Böse,
Blumen und Diadems, Bronce Colliers und Uhrketten, -
- -
fahrt eines Tages dem Atºmrak: „Die kberale Art mit * Thkr. 186) M. v. R. 1 Fr.d'or. 187) Vergelder Gander
welcher Sle det: Kaier behandlen, ro!rd von thn nach 1 Thtr. 182) 8.2 Thlr. 185) H. L, 1 holländiſchen Thaler,
then vollen Wyrthe erkannt; er hat mir geſagt, daß 190) Tita und Catharina v. B. aus Sparbüchſe 2 Thir.
nenn es auch in ſeiner Macht ſtände zu entweichen, er 191) K. M. G. 16 Groſchen. 192) P. S. P. 1o Thlr. Gold.
es doch nicht würde übers Herz bringen könnten, einen 93) Fran Majorin v. Wotky 3 Thlr., 194) Frau Generatin
v. Sydºw 1 Deaten 19 ) Gent. 2 Tblr. 196)H: R. B. 3 Thlr.
Mann, der ſich ſo freundſchaftlich als Ste gegen ihn bei 197) Wittwe P. 2 Fr.d'or. 198) C. F. H. ; Thlr... 199) K.
wieſen, in Verlegenheit und Verantwortung zu ſehen! 2 Thr 208) Von dem Bezirksvorſteher Hrn F. L. Rouſſet, von
Hätte er mir das aeaat, erwtederte der Admiral, wiſſon den Einwohnern des Brüderſtraßen, Bezirks, die nicht zur
Sie was ich gethan hätte! – ſatt Einer Schildwache Börſen Corporations Coleete detgetragen, 12o Thlr., 1 Du
würde ich ihn dann durch Zwei haben bewachen laſſen! –“ caten und 1 Fünf Thater: Treſorſchein. 2o1) Koob 1 Thlr.
So weit die Berichte aus St. Helenra. - -
20:) W. S. 5 Thlr. Von ſeinen 8 Kindern gleichfalls 5 Thir.
223) J. 16 Groſchen. 2o) L. R.. 1 Ducaten. 205) Von einer
ungenannten Familie 1 Fr.d'ar. 206 R. 1 Duraten. 207) E.
C o l - e-ete für Danz t g.. S. Reichardt so-Thr 2os) (a) L. J. 20 Tlr. 203) (b) De
Dem menſchenfretnittchen Arzte, – deſſen tiefem Ge moiſelle Bernard 1 Thlr. 209) G. L. v. K. 1oo Thir. 21o)
fühl und regen Eifer den Verunglückten zu helfen, die Möchte des Himmels Seegen mit Dir ſeyn, 2 halbe Fr.d'or. 211)
Leſer dieſer Zeitung jene eindringende Sckilderung des Cat 1 Tblr. 212). Eine Volontair Compagnie des Garde
in Danzig matt gefundenen Unfalls verdanken, welche Schützen- Bataillons 8 Thlr. 21 3) Eine gewonnene Wette G.
und O. 3 Thir. 214) Jungfer D. K 2 Thr. 215)M. M. U... r
nte im 49ſten Stück geliefert haben – Ihm gebührte 5 Fr.d'or. 216) Adelaide - Fr.d'or. 217) E. C. 2o Thtr. 218)
aſlerdings die Freude, daß das, was die Wohlthätigkeit, Ds. 12 Groſchen. 219) Frau v. d. R. 5 Thtr. 220) Mutter
der Berliner uns anvertraute, durch Jºhn, der dieſe und Tochter 1 Dueaten und 2 Thlr. 221) G. D. 4 Fr.d'or.
Wohl hätigkeit nuächſt veranlaßt hatte, der eompetirenden ÄÄÄ Ägj TºrjÄÄÄ,
Beböde übergeben, und daß, bet der Vertheilung Ihnn Philippine,.16 Tblr. 22) S 2 Thr. 226. Jun fe KöjÄ.
enne brrath wde Stimme übertragen würde. An Herrn 227) R. 1.4 Thlr. 222) Von einer Theilnehmenden 1 Thr.
Doctor Götz haden wir daher, die in Nr. 150. dieſer 229). Rittmeiſter“ v... Kröcher 1 Frd d'or. 23o) R. 2 Frdd'or.
Zeitung aufgeführten Beiträge, welche 231) I – r | Thlr. 232) C. C. v. F. K. s Thlr. 233) Was
in Golde: 1. Carolin, 46 Stück Friedrichsd'or, 11 itr getan habt einem unter meinen Brüdern, das habt ihr
Stück Ducaten – mir gethan, . Thlr. - 234) J. B. 4 Thlr: 23 ) Von den Ar:
bcitern der Königl. Hauptmünze (ihre im Laufe des Jahres in
tn Courant: Achrhundert: vier und dreißig Thaler einer Büchſe geſammelten Trinkgelder) 67 Tblr. 8 Groſchen.
und 14 Groſchen; in Münz: Courant dret Thaler 236)- Hr. Magazin - Inſpektor P. 3 Thlr. 237) M. C. S ... .. IRI!«
und acht Groſchen betragen, mit der am 17zen abgs 1 Frdd'or. 238) W. T. 3 Thlr. 239) P. J. 1 Thr: 12 Gros
gangenen fahrenden Poſt und zwar, durch gütige Be, ſchen. 240) R. 6 Thlr. 241) H. E. 1 Thlr. 242) H. K. 2
witigung des Generat, Poſtmeiſters Herrn - v. Seege, Thlr. 243) H. VW. 8 Groſchen. 244) J. G. F. Baehrendt
2 Thlr. 245) C. L. Neumann 1 Thlr. 246) S. 2 Thlr., .
und werden mit den ferner eingehenden
gleicher Art fortfahren.
Ä
barth Ercellenz, portofrei nach Danzig abgeſandt
(Was am Sonntag und Montag eingegangen iſt, wird in
der Beilage zur nächſten Donnerſtags-Zeitung angezeigt werden.)
Berlin, den 18ten Dezember 1815. . - -
liefert durch den Oder Bergrath Prätorius. ? Dukaten und Die Herren Abonnenten, welche bei der letzten Verſamm:
17 Tbir. 4) L. 2 Thlr. 149) Auch ich gebe mein Scherflein, lung nicht gegenwärtig waren, benachrichtige ich hierdurch,
Fr. Chr. Koch, 1 Dukaten. 1o) W. H. 1 Dukaten: 15 ) Witt daß vergangenen Mittwoch den 13ten dieſes das erſte
ne Mohns 3 Thlr: 152) H. G. B. 5 Thr. Gold. 13) Raths Abonnement meiner zu gebenden Quartetten beendigt war, und
Mauermeiſter Sperling 1 Dukaten. 14) Johanna C., 5 Tha daß das 2te Abonnement Mittwoch, den 2oſten dieſes ſei
lerſcheine. 15) Von der Lieder Runde 5 Tylr. 156) Färber nen Anfang nimmt. Die Herren Abonnenten, welche von
L. F. 5 Ducaten. 157) Knoblauch 2 Thlr. 153) Madam Margº neuem zu ſubſcribiren geneigt ſind, erſuche ich gehorſanſt, mir
graff 3 Thlr. 159) D.-5 Thlr. Gold. 16o) K. E. 10 Thir. deshalb ihre Anzeige zukommen zu laſſen. Anderweitige Mu
161) G.S. 5 Thr, 162) J. C. Br. 5 Thlt. 163) H. B. R. ſikverehrer, die bei dieſem Abonnement Antheil zu nehmen
S. vw. 5 Thir. Gold 164) Wittwe Fleſchner 1 Thlr. 165) Dos wünſchen, werden gebeten, ſich wegen Subſcription an mich
rothea Fieſchner 12 Groſchen. 166) G. D 1o Thir. 167) Oberſt zu wenden. C. Moeſer, Kronenſtraße Nr. 46.
v. Steyn i Thlr. 163) Seeretatr Schmidt 1 Thlr. 169) H.St.
2 Thtr. 17o) S, W. A. 1. Ducatenº 17) R. R 5 Thir. Gold.. ... Kunſt - An eige.
172) Geh Rath C. 1o Thr 173) C. B. 1 Fr.dor. 174).H. Meine diesjährige Weihnachts: Ausſtellung, welche in der
R. Kl– 4 Fr.dor. 175) J. G. B. 5 Thr 176) Geſchwiſter Anſicht des derühmtien Palais Royal, in einigen opti
K. 5 Ttlr. 177) J. W. S. 1 Thlr: 178) M. 1 Thlr. 179) P.. ſchen-Panoramen, uebſt- ganz Paris en relief; bei
1 Thlr. 18o) T. 2 Dueaten. 181) Banquier L. 9 Ducaten-- ſtehet; iſt heute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends
182) Louiſe Schiersmann das Geld für ihre Puppe 2 Thlr.. in der franzöſiſchen Straße Nr. 42- zu ſehen. Das Rebrige
183) S. 1 Thlr 134) Jacohowsky- 2 Thr, 185.) F. K, H. heſagen die Anſchlagzettel, C. Enslen.
Gemahlin, und einige Goldſtücke, die er in der Taſche •n eirer lange belagerten Feſtung je ſtatt finden kann.
hatte, um ſie den Armen zu geben. Dann ſticg er aus Eyer, zum Beiſpiel, die bis dahin das Dutzend 5 Schil
dem Wagen, ging raſch bis 8 Schritt vor der Mauer, linge (21 Groſchen) gekoſtet hatten, galten von Stunde
wandte ſich darauf gegen die Veteranen: „Schießt Kame an das Stück einen Schilling (7 Groſchen), alles übrige
raden, aber gerade aufs Herz.“ Dies waren ſeine letz“ uvard in gle.chetu Bethältniß thcurer, und Häuſer und
ten Worte. Zugleich nahm er mit der Linken den Hut Gärten ſtiegen um die Hälfte ihres bisherigen Werthes.
ab, und legte die Rechte aufs Herz; der Ojfizier gab in Der Gouverneur verfügte ſogleich, daß kein Fiſcherboot
demſelben Augenblick mit dem Degen das Zeichen. So länger als bis 4 Uhr Nachmittags in See bleiben ſolle,
gleich ſtürzte Ney von 12 Kugeln, von denen 3 den Kopf und die Thorwache ward bis auf Go Mann verſtärkt.
getroffen, völlig todt nieder, ohne irgend eine BewegungAm 16ten um 4 Uhr Nachmittags lief die kleine Flotte
ſu machen. Der Geiſtliche betete tndeß bei dem Wagen lt den Hafen ett : mehrere angeſehene Einwohner, der
und die Leiche ward, dem Reglement gemäß, auf eine Stadt erhielten Erlaubniß, ſich an Bord der angekom,
Bahre eine Viertelſtunde lang zur Schau gelegt. Es - menen Schiffe zu begeben, und bis die zu Bonaparte's
waren aber nur wenige Zuſchauer gegenwärtig, weil alles küpfigem Aufenthalt beſtimmte Wohnung zu Longwood
nach dem gewöhnlichen Hinrichtungsplatz la Gretelle ge“ in Stand geſetzt ſeyn würde, ward ihm in eines Pri,
ſtröhmt war. Hernach wurde die Leiche mit einer Decke vatmanns, Herrn Belcome's, Landhauſe in der Eil ein
belegt nach dem Hospital der mütterlichen Geſellſchaft Unterkommen zuberettet. In zwei Tagen, war man das
gebracht, von wo die Familie ſie zum Begräbniß wird mit zu Stande - und nun ging Bonaparte ans Land. Er
abholen laſſen. hatte eite grüntucherte mit Gold verbrämte Uniform mit
So ſagt das Journal de l'Empire, endlgte 2, ein, zwei Epaulets, eine weiße Weſte - nnd weiße Strümpfe
mit Recht wegen ſeiner Tapferkeit geprieſener Krieger, an, und trug einen dreieckigen Hut. Mit dem Taſchen
der ein heroiſches Leben durch einen in der Geſchichte bei perſpektt» in der Hand kuckte er begierig nach allen
ſpielloſen Verrath, und durch ein faſt ebenſo entehren . Richtungen hin, um ſich her, gleichſam als recognoſcire
des Vertheidigungsſyſtem, geſchändet hatte. Die Auto er, ob und nach welcher Richtung htn ſichs wohl von hier
rität des Königs verkennen, und ſein Leben niederträchtig entwiſchen laſſe. Ich habe, ſchreibt ein Einwohner von
unter den Schutz des Auslandes ſetzen, ſind eines Frans St. Helena, ſo lange als Bonaparte jetzt hier iſt, täg
zoſen ſo unwürdige Handlungen, daß ſie in aller Herzen tch, alſo viermal, mit ihm zu Mittage geſpeiſt. In Zeit
die Gefühle des Mitleids erſticken. Bei mehr Charakter von einer halben Stunde iſt die Tafel vorüber, und wäh
ſtärke würde er erkannt haben, daß ein ſolches Verbrechen rend derſelben ſpricht Bonaparte nur wenig und größten
nicht durch leere -Spitzfindigkeit, durch elende Rechtsaus" theils mit dem Admiral Cockburn, wächſt dieſem mit dem
flüchte der Strafe entrinnen kann. Er war von einem General Bertrand und dem Staatsrath Las Caſas, auf
deſſern Geiſte belebt, als er bei ſeinem erſten Verhörer welche er unter allen ſeinen Begleitern am meiſten zu
r
klärte: „Ich habe zu ſchwer gefehlt, als daß ich mit dem halten ſcheint.
Könige wegen meines Lebens feilſchen könnte; er handle Vor Tiſche ſpielt Bonaparte Schach, nach Tiſche macht
mit mir nach Gutbefinden.“ - er ſich ein paar Stunden lang Bewegung und Abends
London, vom 8. December. ſpielt er Karten, geht aber früh zu Bett und ſteht ſpät
Admiral Cockburn iſt mit dem Northumberland und wieder auf Er ſcheint keinesweges guter Laune zu ſeyn,
den übrigen zu ihm gehörigen Schiffen am 16ten Otto und ſeine Begleiter ſind es noch viel weniger. Sie
ber zu Sanct Helena angekommen und hat einen Ge ... möchten vielleicht was drum geben, daß ſie ihm nicht
fangenen, den General Bonaparte. am 18ten wohlbehalt hieher gefolgt wären; dte, Gemahlin des General Ber:
ten ans Land geſetzt. Mehrere von dorther hier einge trand hat es gar kein Hehl. Sie ſpricht ganz gut eng
gangene Briefe von 22ſten Oktober beſagen das Nähere liſch und ſagte zu mir, die Inſel ſeyja eine wahre Wüſte
folgendermaßen: „Am : 15ten erhielten wir durch das und die Langeweile müſſe hier recht eigentlich zu Hauſe
Kriegsſchiff Icarus die erſte Nachricht, daß Bonaparte gehören, ſie werde - ellen init ihren Kindern nach Eu
ſich zum zweitenmale des Throns- bemächtigt habe, allein ropa zurückzákehren, weil die Kleinen hier ja doch ohne
überwunden worden ſey, und um ſein Leben zu retten, ſich als Unterricht würden bleiden müſſen. Daß es an der ſtreng
Gefangener an England ergeben habe, daß er hierher trans ſten Aufſicht und Vorſicht nicht fehlt, können Sie wohl
vortrt und hier lebenslänglich als Staatsgefangener ver. sdenken. Von Matroſen, Offizieren und Soldaten darf
bleiben ſolle. Es ward uns zugleich angekündigt, daß nicht. Einer die Nacht über am Lande bleiben, ſondern
die Bevölkerung der Inſel, durch Bonaparte's Gefolge, ein Jeder muß vor Sonnenuntergang am Bord ſeines
durch die zu erwartenden Commiſſarien der verbündeten Schiffes ſeyn, bis zu ihrer Unterbringung am Lande alles
Mächte und deren Umgebung, vor allem aber darch 9oo eingerichtet ſeyn wird. Nach allen Richtungen hin - ſind
Mann Garniſon, die mit hierher kommen ſollten, einen Signalſtangen aufgerichtet, und Wachtboote und Kriegs
ſehr bedeutenden Zuwachs erhalten würde. Dieſe Nachrich - ſchaluppen kreuzen Tag und Nacht rings um die Inſel
ten ſetzten die ganze Inſel in Bewegung. Es war vor her. Unſere bisherige aus Truppen der Oſttndiſchen Tom,
auszuſehen, daß Lebensmittel, Handelswaaren und ſelbſt pagnie beſtehende Garniſon, wird, um alle überflüſſigen
Grund und Boden ungeheuer im Preiſe ſteigen würden Mäuler möglichſt bald von hier zu entfernen, Ä
und augenblicklich trat eine Theurung ein, wie ſie nur uach dem Cap übergeſchifft werden, und dort Garniſon
*) Es ſind ſchon mehrere Marſchälle von Frankreich hinge: Dienſte verrichten. –“
richtet worden, und ſelbſt der großmüthige Heinrich der Eine Anekdote, welche unſern Admiral Cockburn und
4te mußte ſeinen Waffengenoſſen, den
von Biron, auf dem Schafott büßen
ſchall Herzog zu gleicher &# den General Bonaparte charakteriſirt, iſt
* folgende: eneral Bertrand ſagte während der Ueber
-
Raligen Par von Frankreich, Herzog von Erchingen ve, - Herr Cauchy: ob er in den letzten Augenblicken ticht Sa:
aller in der Anklaaeakte erwähnten Verbrechen für ſchuldig er: Troſt der Ä genießen wolle? dann könne er det
klärt, und ihn zur Todesſtrafe und Erſtattung der Pfarrer von t. Sulpice rufen laſſen. „Schon gut,
Prozeßkoſten verurt heilt habe; ferner, daß man das antwortete. Ney, „ich werde daran denken.“ ... Auf die
Dekret vom 12.ten Mat 1793 auf den Verurtheiten anwend Bemerkung des Hrn. Cauchy, wenn der Marſchall etwa
bar gemacht, und derjelde alſo erſchoſſen werden ſolle.“ lieber einen andern Geiſtlichen verlange, könne auch die
Noch trug der Königl. Prokurator darauf an: daß der Mar ſer gerufen werden, erhielt er zur Antwort; „Nochmals
ſchall, weil er gegen die Ehre geehlt, der Verordnung nach, ſchon gut ! ich bedarf keines Prieſters, um ſterben zu
aus der Ehrenlegion geſtoßen werde; worauf der Präſident int
Namen der Kammer erklärte: der Marſchall Ney hat aufge lernen.“ Als man ihm ſagte, daß es bei ihm ſtehe,
hört, Mitglied der Ehrenegion zu ſeyn. ſeine Familie noch zu ſprechen, verlangte er ſie zwiſchen
Fünf namentliche Aufrufe fanden bei dem Urtheil ſtatt. 6 und 7 Uhr kommen zu laſſen, und ihn dann zu wet:
Der erſte entſchied mit 114 Stimmen gegen 47 die Frage, ken, legte ſich darauf wieder hin, und ſchlief ſofort ei.
daß der Marſchall Bonapartes Abgeodnete in der Nacht Schon um 4 Uhr wurde er durch ſeine Gemahlin, die
zum 14ten aufgenommen; der zweite erkannte einſtimmig das mit ihren Kindern und ſeiner Schweſter, Madame Ga
Vorleſen der Proklamation, die Aufwiegelung der Armee, mon, eintrat, im Schlafe geſtört. Die erſte fiel, ſobald
und die Vereinigung mit dem Reichsräuber als Thatſachen
an. Der dritte erklärte faſt einſtimmig dieſe Handlungen für ſie das Zimmer erreichte, platt zu Boden, und der Mar
Hochverrath und Antaſtung der öffentlichen Sicherheit. Die ſchall und die Wächter hoben ſie auf. Nach einer langen
beiden letzten uahmen auf die Anwendung der Strafe Rück Ohnmacht ergoß ſie ſich in Thränen und Seufzern, Ma.
ſicht: 139 Stimmen waren für den Tod durch die Kugel, 22 dame Gamon, vor dem Marſchall kniend, war in einer
für Deportation. nicht weniger troſtloſen Lage. Die Kinder düſter und ſchwei:
Als der Marſchall, während die Kammer über ſein gend, vergoſſen keine Thränen; (der älteſte Sohn iſt
Schickſal berathſchlagte, wieder in ſein Zimmer trat, ſchien chon, 1 oder 2. Jahr alt.) Der Vater redete lange:
eine beſondere Lebhaftigkett in ihm rege, und ein feſter doch leiſe, mit ihnen, erhob ſich dann plötzlich und hieſ
Entſchluß Wurzel gefaßt zu haben. Er umarmte feurig die Fanilte ſich entfernen.
ſeinen Vertheidiger, der ihm ſagte: Sie haben es ſo ges Nun mit der Wache allein, ging er in dem Zimmer
wollt. „Laſſen Sie es gut ſeyn mein Lieber, verſetzte Er; auf und ab. Einer der Grenadiere von Larochejaquelin
es iſt nicht Ihre Schuld. Es geht zu Ende; in einer an (alſo vermuthlich ein Vendeer) ſagte endlich zu ihm:
dern Welt ſehen wir uns wieder.“ Der Marſchall aß „Marſchall, ſollten Sie auf dem Punkt, wo Sie jetzt
dann mit gutem Appetite. Die Perſonen, welche den Auf ſtehen, nicht an Gott denken? Es iſt immer ein gut Ding,
trag hatten, ihn zu denoachen, warfen ängſtliche Blicke mit Gott verſöhnt zu ſeyn. Ich habe viel Schlachten
auf ein kleines Meſſer, das neben ihm lag: Glaubt hr, mitgemacht, aber jedesmal, wo möglich, zuvor gebeichtet,
fragte er, indem er ſie anſah, daß ich den Tod fürchte?" und mich dabei wohl befunden.“ Ney ſah ihn erſt for
und ſchleuderte das Meſſer weit weg. Nach dem Eſſen ſchend, dann mit Theilnahme an und antwortete darauf:
rauchte er ruhig ein Zigaro, legte ſich dann aufs Bett und „Stehaben Recht! ja. Sie haben Recht! Man muß als
ſchlief ein "). denn Schlafe mußte er nach 2 Stunden ein rechtlicher Mann und als ein Chriſt ſterben. Ich vere
geweckt werden, als Hr. Cauchy, Sekretatr der Kammer lange den Pfarrer von St. Sulpice.“ Dieſer, Herr
der Patrs, kam, ihn das Urtheil zu eröffnen. Ehe er Pierre, erſchien und blieb dreiviertel Stunden. (nach an
dazu ſchritt, bezeugte er mit einigen rührenden Worten, dern 2 Stunden) allein mit ihm, und als er fortging,
wie peinlich ihm ein trauriges Geſchäft ſey. ,,Thun erſuchte ihn der Marſchall, thn in - ſeinen letzten Augen
Sie Ihre Pflicht, “ unterbrach ihn der Marſchall, ;, je blicken zu begleiten,
der muß die einige thun: leſen Sie.“ Bei der Einlei Schon um 5 Uhr Morgens (den 7ten) war die Auf
tung des Urtheils rief er ungeduldig: ,,zur Sache! zur ſicht über den Warſchall, ſo wie die Vollſtreckung des Ur
Sache!“ Bei den Worten königl. Code **) ſagte er: heils, dem Kommandanten Rochechouard (auch ein Ven:
,,Sie irren ſich; der Code iſt nicht zurückgenommen, es deer) übertragen. Um 8 Uhr erſchien der Geiſtliche
muß heißen kaiſerl tcher.“ Bei Herzählung aller ſeiner wieder, und der Ma: ſchall half ihm in den Ftacre
Titel ſagte er: ,,Wozu das Alles? Michael Ney, bald ein ſteigen, und ſagte: „Steigen Sie zuerſt hinein, Herr
Häufchen Staub, das iſt Alles!“ Nach ge:ndigter Vor: Pſarrer, ich werde ſchneller wie Sie da oben ſeyn.“
leſung ſagte der Sekretair, der zugleich Greffier iſt, daß Er hatte zuvor die Militatr Kleidung ausgezogen, und
er keine Zeit zu verlieren habe, wenn er teſtamentariſche chwarze Unterkleider und Strümpfe, ein Gillet, einen
Verfügungen treffen woée, erhielt aber zur Antwort: dlauen Frack angezogen und einen runden Hut genom
„Ich bin bereit zu ſterben, ſobald man will.“ Noch erinnerte nen. Ihm und dem Pfarrer gegenüber ſaßen 2 Gens
*) Ein Journak ſagt: Er ſtellte ſich wenigſtens – fit d'armerie - Offiziere, und etwa 2oo Veteranen und Gre
semblant – als ob er ſchliefe. Unter ſolchen Umſtänden nadtere dienten zur Bedeckung. Der Zug giug durch den
in Erwartung des Todes - Urtheils und in Gegenwart Garten des Luxemburg, bis zu Ende der Allee die nach dem.
von gewiß aufmerkſamen Beobachtern, ſich zwei Stunden Obſervatorium führt, wo linkstn dem halben Monde dte
lang ſchlafend zu ſtellen, ſcheint aber wirklich noch ſchwie Hinrichtung vor ſich gehen ſollte. 16 Veteranen warteten dort.
riger zu erklären, als das Schlafen ſelbſt dies könnte ſchon ſeit 5 Uhr auf ihn, und ſtellten ſich gleich bei ſei
auch eine natürliche Folge der langen Anſtrengung und ner Ankunft in 2 Reihen. Wahrſcheinlich hatte der Mar
Ä
UMW 1e HW.
der Lebensgeiſter und ihrer endlichen Erſchlaf
-
ſchall geglaubt, daß er in der Ebene Grenelle ſein Leben en:
**)
– ſichEsauch Ä?
gilt noch Urtheil
Napoleons Strafgeſetzbuch, auff welches
beruft, - ch den werde, er fragte daher, mit Befremden: ob dies die
nur wird, es nicht mehr Todesſtelle ſey? Als man ja! ſagte: umarºute er den
*“ das kaiſerliche genannt, ſondern das königliche Geiſtlichen, und überreichte ihm eine Doſe, um ſie einer
Er habe die Armee hicht verleitet, er ſey, wie ſo viele und ſchreiten zur Ableſang unſerer deshalb an die Kammer gt
ndere Offiziere, von ihr fortgeriſſen worden. Daß er richteten Auffºrderung
Der Kanzler: Zufolge der uns übertragenen Befraiß
j von der Familie geredet,. ſey durchaus falſch. hätten wir dieſem Theile der Verhandlung Einhalt thun kön
Hr. Berryer fühlte ſich jetzt, um 3 Uhr, erſchöpft, und nen; es war uns aber daran gelegen, - die Geſinnungen der
bat um Aufſchub bis zum folgenden Tage; der Präſident Kammer zu kennen. Wir haben ſie geſtern vernommen. Es iſt
-
aber bot ihm eine Stunde zur Erholung an. Allein Hr. mit großer Stimmenmehrheit beſchler, daß die militairiſche
Dupin, der andere Sachwalter, wiederholte jenes Ge“ Uebereinkunft keineswegs auf dieſe Prozedur Bezug habe, und
ſuch, und da mehrere Stimmen ſich mit den Worten: die Kammer ohne dieſes Aktenſtück zu eachten fertfahre. Ich
es geht nicht an! dagegen erklärten, erwiederte er: die lade alſo die Ver: heidiger des Marſchalls ein, ſich auf die Er:
Kaſtner hat unbeſchränkte Macht, und hierFir1iſt von einer läuterung der Hauptſache zu beſchränken.
E'f Herr Dupin: (Laut demPreußen
Vertrageabgetretene
vom 2oſtenGeburtsſtadt
November
Maaßregel der Menſchlichkeit die Rede. Ein Pair ver“
-
rt Saarlouis
-
die an-
langte hierauf, ihn zur Ordnung zu verweiſen, und es ey's) nicht mehr zu Frankreich; der Marſchal ſoll we
blieb bei der Pauſe, die aber faſt auf 1 Stunde verlän“ man es ſo haben will, nicht berechtigt ſeyn, ſich auf die Ueder
gert ward, -
einkunft zu berufen; aber er iſt doch wenigſtens befugt, da
Nach Wiedereröffnung der Sitzung fuhr Herr Berner fort: Völkerrecht und die Beiſpiele der neuern Geſchichte anzur
Während der militairiſchen Laufbahn des Marſchalls haben fen. Man nimmt eine Bewegung in der Verſammlung
ſich die Formen der Regierung oftmals geändert, habe wahr. Ja, meine Herren, die neuere Geſchichte bietet s
fanden ſie ſtets dem allgemeinen Beſten, dem Glück und den mehrere dergleichen Fälle dar, wo dieſe Grundſätze gewiſſe
Ruhm ſeines Landes geweiht. Bei dem erſten Einbruch in haft beobachtet worden ſind. Generale, deren Geburtsort auf
jer Vaterland war er, als er ſah, daß Bonaparte das Heil dieſe Weiſe von Frankreich getrennt worden, brauchten nºe
Frankreichs aufs Spiel ſetze, der erſte, der deſſen Abdankung Naturaliſationsbriefe, um ihren Stand und ihre Ehre Wu dº
detrieb. Der nemliche Wunſch, das Vaterland zu retten. Wº haupten. Warum ſoll der Marſchal Ney, der in ſeinem Hº
es, der zu Lonsie Saunier, als der vollſtändigſte Abfall zen immer Franzoſe war, nicht von dem nehmlichen Mittt
von allen Seiten umringte, und jedermann_des Glaube Gebrauch machen! -
lebte, mit der königl.-Regierung habe es ein Ende, die "º Der Marſchall erhob ſich ſchnell: Ja, meine Herren
iche Liebe zum Vaterlande war damals die Regel ſeines Be bin ein Franzoſe, und werde als ſolcher ſterben; dies ſprach
tragens. Wiederum, Liebe zum Vaterlande vermochte nach der er mit großer Heftigkeit. Dann las er folgendes ab: Bisher
Niederlage bei Waterloo den Marſchall, in Gegenwart der ſchien meine Wertheidigung frei. Jetzt merke ich, daß man
ausgezeichnetſten Volksvertreter die Wahrheit ganz zu enthül hemmt. Meine Vertheidiger ſind nicht angehört worden;
en“). So kannte der Marſchall Ney in allen Epochen ſeines ſtatte denſelben meinen Dank ab, für das, was ſie für
Lebens nur einen Beherrſcher der Welt, das Vaterland. mich gethan, für das was ſie noch thun könnten; aber weit
Jede Vorſtellung von Verbrechen muß alſo hier ſchwinden: lieber will ich gar nicht, als auf eine unvollſtändige Art ver.
ahm der Regent (Ludwig 18) ſelbſt nicht auf das Heil des theidigt werden. Gleich Moreau berufe ich mich daher nur
Waterlandes Rückſicht, als er ſich aus denſelben entfernte, um noch auf das Zeugniß von Europa und der Nachwelt!
das Vergießen franzöſiſchen Bluts zu verhüten? Hr. Bellart verſetzte: Unſere Geduld wird wahrhaft ge
Alleingeſetzt auch, Ney hätte ein Verörechen begangen, ſo mibraucht. Man hat dem Angeklagten überflüſſige Zeit
könnte er deshalb nicht zur Verantwortung gezogen werden, ſtattet, auf ſeine Vertheidigungsmittel zu denken; ſtatt daſ
weil das Verbrechen erlaſſen iſt. Nun berief ſich Hr. Berryer alle Einwendungsmittel zu gleicher Zeit bätten vorgetragen
auf den Vertrag von 1814., den Konoentsbeſchluß vom 13ten werden ſollen; wie es die Kammer beſchloſſen hatte, ſtellt man
und 25ſten März, wodurch jener aufrecht erhalten und Ä deren immer neue, auf die der Sache ganz fremd ſind; ich t
Könige von Frankreich Hülfe geleiſtet werden ſoll die Rºhe derſetze mich förmlich im Namen der Miniſter, daß irgend es
in ſeiuen Staaten wieder herzuſtellen. Das Bündniſ mit den nes dieſer Mittel beachtet werde.
Könige ſey alſo erneuert, und die Alliirten hätten nur in ſei Der Kanzler fordert die Vertheidiger auf, alle die Ve
nem Namen gehandelt. theidigungsmittel vorzutragen, die ihnen nicht ausdrücklich
Hier unterbrach Herr Bellart den Redner: Ich kann un von der Kammer unterſagt worden ſind. -
möglich zugeben, daß man an dieſe Prozedur, die ſchº Der Marſchall: Ich verbiete meinen Advokaten, noch das
ſo viele Neben Anſichten darbietet, ein neues Aergerºſ Geringſte vorzutragen. Der Präſident mag der Kammer ver.
reihe. Wir ſind Franzoſen und richten nach franzöſiſchen Ge ſchreiben, was ihm beliebt. Sie mag erkennen, daß man nicht
ſetzen. Alle Abweichungen ſind unnöthig, – ſind Unwillen alle Vertheidigungsmittel verſtattet, die mir zu Gebote ſtehn.
erregend. Man ſpricht von einer Uebereinkunft, die unter den „Der Gen. Prok: Nun, da die Vertheidigung beendigt iſt
BMauern von Paris abgeſchloſſen worden, und welcher der iſt, ſo erkläre ich, daß auch die Anklage geſchloſſen iſt.
König fremd geblieben iſt. Wir werden nicht dulden, daß Er verlas ſchließlich den an die Kammer gerichteten, und
man mit einer Konvention ſich waffne, welche Rebelle auf die Geſetze gegründeten Antrag: den Mt cda el HR ey,
adgeſchkdſſen haben. (Die Bevollmächtigten waren ſeibſt ge: Prinzen von der Moskwa 3c., zur Todesſtrafe und Er
genwärtig!!) Wir haben ſchon zu viel gethan, haben ſogar ſtattung der Prozeßkoſten zu verurtheilen.
zugegeben, daß Zeugen, deren Ausſagen ſich bloß an dieſen Der Kanzler (zum Marſchall): Angeklagter, haben Sie
Pjºt anſchließen, abgehört würden; allein , die Einwen einige Bemerkungen über dieſe Antragsakte zu machen?
dung, die man jetzt gegen uns aufwirft, iſt nicht zur gehört Der Marſchall heftig: Keine Monſeigneur!.
Ä Zeit vorgetragen worden. Sie gehörte höchſtens zu den
Präjudizialmitteln. Jetzt kann nur e davon die Rede ſeyn,
Der Kanzler giebt den Befehl, daß der Angeklagte ſowohl,
über den Hauptpunkt der Sache, Neys Schuld oder U "Ä ÄUhrÄ
Es iſtie fünf
Kanumer Ä
bleibt
Abends. ÄumÄ
verſammelt, ſich zu b
berathſchfage.
hſchlag
ſchuld, zu urtheilen, da die Irozedur ſo weit gediehen iſt. Wir -
widerſetzen uns. förtnlich der Anerkennung dieſes Rechtsmittels, Um halb zwölf Uhr wird die Sitzung wieder öffentlich
T5 # Ä% Äch # º Ä der # dem Der Kanzler ließ die Wertheidiger d Warſchalls vore
riegsminiſter
vollſtändig Davouß,-
ausgab. * * der die Niederla
rlags nur für uu e waren aber nicht da. Dann verkündete er 2, daß die
Kammer der Pairs den
- *-
Michael Rey, Marſchall
-
und eher
- - - - *
- - - - -- - -
W - - ------ --
aber wenn man dem Uebeln!cht widerſtehen konnte, konnte ſey, fuhr er fort: „Nein, der Marſchall Ney hat ſich
man ſich ihm nicht entziehen? Allein das Verbrechen keines vorher überlegten Anſchlags ſchuldig gemacht, der
wird vollendet, ungeachtet der vielen gegebenen Beiſpiele eine niedrige ud falſche Seele verleitet, f# Pfitcht zu
lobenswürdiger Treue. Der Oberſt Dubalen hatte dem verteizen. Nein, der Marſchall hat, indem er von ſei,
Ma-ſchall den Weg der Pficht gezigt: noch war es tem Könge ſced, weder ſeine Hand durch Annahme
Zeit umzukehren, aber der Marſchall wºch n mindeſten eines ſchändlichen Lohns, noch ſeine Lipen durch noch
nºch: von der Bahn der Treuloſigkeit,“ . 25jährige vollti vte ſtrafbarere Aeußerungen entmetht. Nern, der Mar,
ſche Unruhen, damit ſchlo; Bellart ſetnen Vortrag, haben ſchall hat keine der heilloſen Ränke eingeleitet, deren
uns nachſicht:g gemacht, und tur zu ſehr die Grundſäke Zweck war, Bonapartes Unternehmen zu begünſtigen,
der Moral geſchwächt. Und dieſe herabgewürdigte Mo Kelne treuloe Abſicht, keine gehime Schliche, keine trä
ral will man auf den Marchall at wenden. Er gehört gerliche Anſtalten. Von dem allen iſt der Marſchall völ
mcht zu den Leuten, die ſich mit Unwiſſenheit entſchuldi: lig losgept schen.“
gen kënnen. Der Marchall Rey, in der erſten Reihe Dann ſuchte er darzuthun, daß der Marſchall nicht
unſerer Krieger, einer der erlauchteſten Bürger, die lange freiwillig gehandelt, ſondern durch unwiderſtehliche Ge
den Ruhm Frankreichs nachten, mußte nur die Pflicht walt fortgeriſſen ſey. Das Verfahren des Marſchalls in
als Regel ſetnes Verhaltens betrachten. Die Gefahr war Fontaineblau, der beſondere Anthetl, den er an der Ab
nicht dring-ud. *) Oder lernte der Marſchall hier zum dankung Bonapartes 184 genommen, der Groll, den
erſtenmale kennen, was Furcht ſet? Er konnte ein Neben dieſer deshalb gehegt, die Rache, die jener zu befürchten
Mittel erwählen, er konnte noch ſeinen Ruhm erhalten, hatte, Alles beweiſe, daß der Marſchall ganz außerort
ſelbſt wenn er etnen noch viel glänzenderen, der ſich ihm dentlich dabei tuteteſrt war, Bonapartes neue Thron
darbot, ablehnte. Er konnte ſich in die Einſamkett zurück. beſteigung zu verhüten. Er habe ſie mehr als ein anderer
zehn und den Könige die geſchworse Treue bewahren. -gefürchtet. Aber die Ereigniſſe wären ſtärker als ſeine
In der Stzung am 6ten trat nun Herr Berryer als Macht geweſen. Die Anklage Akte ſage: ſeiner Eitelkeit
Vertheidiger des Marſchalls auf. Er lobte die Bündig ſey geſchmeichelt, ſeln Ehrgeiz erregt und er dadurch ver
kºtt der Rede, die«Herr Bellart als öffentlicher Ankläger lettet worden; dies ſey offenbar irrig. Denn, welche Ehre,
gehalten, und bedauerte, daß die Verthetdigung bei wei welche Vortheile hätte Bonaparte ihm bieten können, die
tein nicht ſo kurzsgefaßt ſeyn könne. Er dankte dem Kö, er als Prinz und Marſchall und Pair von Frankreich
niae, daß er dem Marſchall verſtattet, ſich öffentlich und nicht ſchon beſitze ? Da der Marſchall die höchſte Stufe
vor einer ſo erhabenen Verſammlung rechtfertigen zu dür der Ehre - erreicht, da er Vater von vier unerzogenen
fen. Er dankte den Pairs, - die er die Natonal, Groß Kndern ſev, ſo laſſe es ſich nicht denken, daß er ſie den
Jury, die Auswahl und den Schmuck Frankreichs nannte, Fahnen eines Wahnſinnigen habe Preis geben wollen,
daß ſie ihm den gehörigen Zeitraum zugeſtanden, um die der in den letzten drei Feldzügen alles ſo eigenſinnig aufs
Zugen: Ausſagen zu Gunſten des Angeklagten, und deſ Spiel geſetzt, und deſſn Thron Entſagung der Nar
en wichtige Vertheidigung gehörtg zu überdenken. Dann ſchall ſelbſt ſo eifrig befdrdert habe. Da der Marſchall,
ging er zu dem Lebenswa del des Angeklagten über, ſo als er gegen Bonaparte aufgebrochen, einen Mann, wie
wohl vor als nach den hohen moktatºiſchen und Staats den General Bourmont, in ſeine nächſte Geſellſchaft ge
würden, die er nun bekleidet. Offner Biederſinn, hinret nommen, ſey ein Lichtſtrahl, der die Reinigkeit ſeiner
ßende Vaterlandsliebe, kalte und beharrliche Unerſchrok, Abſichten vollkommen einleuchtend mache. Was die plötz
kenheit waren bei jeder Gelegenheit die Kennzeichen des liche Veränderung betreffe, die am 14ten mit dem Mar
genoß verdienſtvollen Charakters. Es koſtet den Anwalde ſchall vorgegangen, ſo gehöre ſie zu den unbegreiflichſten
keine große Mühe, ſeiuen berühmten Klienten bis den Ereigniſſen, die in der politiſchen Reihe der Dinge ſo
13ten März als völlig vorwurfsfrei gegen die Geſetze der „gut wie in der natürlichen zuweilen eintreten. Bonat
Ehre, der Anhänglichkeit an ſeinen Fürſten und der Treue partes unerwartetes Entkommen, ſeine Landung, ſein
fürs Vaterland hinzuſtellen, weil wirklich der köuigl. An ſchnelles Vordringen, das allgemeine Erſtaunen, die all
kläger ſchon deshalb die günſtigſte Erklärung von ſich ge emeine Verwirrung machten es erklärlich, daß der Mare
geben hatte. ſchall von einer Art paniſchen Schreckens befallen, und
Hier einige einzelne Stellen der Rede: Nachdem er vor, von dieſer ſogar nicht vorhergeſehenen und unglücklichen
ausgeſetzt, daß durch die Ausſage der Zeugen der Verdacht Erſcheinung fortgeriſſen werden können. Endlich das Vor
eines vorher verabredeten Verraths ſchon völlig vernichtet leſen der Proklamation ſelbſt, ſey - nach Zuratheziehung
ſeiner 2 vornehmſten Unterbefehlshaber erfolgt. Wie wi
') Wie leicht ſollte man glauben, hätte es ihm einfallen müſ derſprechend auch die Beweiſe über die Meinung derſel
ſen: er habe durchaus nichts zu beſorgen, wenn er dem Kö ben wären, ſo ließe ſich doch nicht läugnen, daß beide
nige bis zur Entſcheidung der Sache treu bleibe. Bonaparte Generale den Marſchall zu den Truppen begleiteten. und
- mußte die Nepublikaner, ſelbſt die Jakobiner ſchonen, um die Vorleſung anhörten. Freilich hätte er ſich aller Ge
ſo weniger durfte er ſeine Stütze, das Militair, in ſeinem fahr entziehen können, wenn er, da ſeine Truppen ſich
Braven der Bravtnantaſten; hätte Bonaparte auch obge, widerſpenſtig zeigten, allein nach Paris gegangen wäre.
ſiegt, und Ney wäre mit den Worten vor ihn getreten: Er hätte Ehre, Würde, Vermögen, Ruhe geſichert,
Ich habe Ihnen treu gedient, bis Sie mich 814 des auch ohne für den König zu kämpfen, ſobald er nur den
Eſj entließen; jetzt habe ich auch Ludwig dem achtzehn : ihm anvertrauten Poſten vevlaſſen. Aber konnte er ſelbſt,
ten meinen Eid treu gehalten,“ ſo würde der Machträu, z. Ä ſo ſeinen Truppen entziehen, und würde
Lºft ,chſen
ber, je nachdem ſeine Meinung vom Marſchall war, ihm E6 wohlgethanlget geweſenI ſey ſie konnten,
ſich ſelbſtzuund
überlaſſen?
den Unº
«Achtung entweder haben ſchenken oder heucheln müſſen. ordnungen, die daraus erwa
ſehr heiter, ich allein aber finſter war P. Bourmone die ganze Armee (aus welcher die Garde gewählt wird.
fey ein Mann von Kopf, und habe ſich immer ſehr kirg betohnen, Bonaparte, der es erfuhr, machte nir hinten
benommen; deswegen habe der Marſchall hn ſei t gern
in ſeiner Wohnung bei ſich behalten wollen, aber dieſer wäre
lieber zum Präfekten Vaulchier gegangen, um mit die
nach deshalb Vorwürfe: Hätte man, meinte er, Ihre
Rath befolgt, ſo
geſetzt haben,
würde ich nie einen Fuß in F
ſem Plane anzuſpinnen. Bourmont gab auf die Frage: Graf Tavernan (andre ſchreiben Faverney) bericht
warum er toch zu Tiſche zu dem Marſchall gekonnen, aus Erzählung Leconrbes: Ney habe dieſem geſagt, E.
zum Beſcheid: um ntcht zu früh Verdacht zu erregen wolle mit dem Kater für die Generale ſprech.n, ſah:
und an der Abreiſe verhindert zu werden. Ny verſetzte derſelbe fort, ſie zu quälen und den Tyrannen zu ſpielen
darauf: „Ich habe niemand arretirt; Sie konnten nich o wiſſe man ſchen Mittel, ſeiner los zu werden (mit Ä
verhaften oder tödten, und würden mir damit eiten gro Ziehen des Halsabſchneidens).
ßen Dienſt, und vielleicht Ihre Schuldigkeit gethan ha Ueber die Kapitulation von Paris ſagte Ney: er habe
ben.“ Der Baron Capelle bezeugte: er habe am 33ten ſo ſicher daranf gerechnet, daß er den Tod mit dem Sz
dem Marſchall gerathen, nach Chambery zu gehen, wo bel in der Fauſt etnem 2otägigen Sitzen auf der atmen
man auf die Schweizer rechnen könne. Das Wort, Sünderbank vergezogen haben würde. Bioß im Vºr
Fremde mißfiel dem Marſchall. Er erwiederte: Wenn trauen auf dieſe Convention ſey er in Frankreich gebke
die Fremden einen Fuß in Frankreich ſetzen, ſo erklären ben. Zwar habe man ihn auf die Banniſte g ſetzt; a
ſich die Franzoſen für Bonaparte. Der König kann keine tein der König ſelbſt habe die Miniſter, die jete geſtmie
andere Parthei ergreifen, als ſich auf elter Tragbahre vor der (Fouché, Talleyrand c.) weggejagt,. und alſo dieſe
den Truppen hertragen laſſen, dann würden ſie, durch Verordnung gemißbilligt; Er ( Rey) könne daher das
ſeine Gegenwart auſgemuntert, ſich ſchlagen. - Herr Wohlwollen des Monarchen in Anſpruch nehren. Da
Boulouſe, ein Kaufamann, kam am 12ten aus Lyon vouſt behauptet: er habe am 3ten Juli noch 25ooo Mann
nach Lons le Sauinier, und zeigte dem Marſchall die Kavallerie und 59o Kanonen gehabt, und alſo de Be
Proklamation, welche Bertrand und andere Bonaparti dingunges der Kapitulation wohl erzwingen köinen -
ſche Offiziere unterzeichnet hatten. Ney überſah die Na Die Abgeordneten Bertands wollte Ney nicht nennen,
nnen, und ſagte: Die ſind nicht gefährlich, da iſt nichts zu um ſie nicht in ſeinem unglücklichen Prozeß zu ziehen. Der
beſorgen, 40,ooo Mann decken Patis, und der erſte Zeugen traten überhaupt 36 auf, Madames Maury hatte
Schlag wird entſcheiden. Als Boulouſe aber Beſorgniß bloß zu erzählen, was ſie von andern gehört, und man gidtſ
wegen des angekündigten Bündniſſes mit Oeſtretch äu ihr Schuld, ſie habe die Rolle eines Zeugen übernom
ßerte, tröſtete ihn Ney mit der Verſicherung: das iſt men, um ſich Zutrittt zu der Sitzung, von der alle übri
Bonapartes Auſſchneiderei. Dte Proklamation gab er gen Frauenziumrer ausgeſchloſſen waren, zu Ä
aber den Kaufmatin nicht zurück, unter dem Vorwand, Der köntgt. Kommſſar Bellart eröffnete am 5ten ſei:
daß ſie ihm nachtheilig werden könne. Am 11ten März nen (neulich ſchon zum Theil gegebenen) Vortrag mit
trat Ney bei den Unterpräfekten von Saligny, Dran folgenden Worten: ,,Meine Herren von der Pajkaj
gis de Bourcai, ab und änßerte: Bertrand habe nicht mer! Wenn tief in den Wüſten des Altert uns, die eher
Kopfs genug, Bonaparten zu widerſtehen; man müſſe mals mit volkreichen Staaten bedeckt waren, der neuge
auf dieſen, wie auf ein reißendes Thier Jagd machen, rige Reiſende auf traurige Ueberbleibſel berühmter Denk
– und ihn in einen Käfig nach Paris führen. Der Prä“ male der Vorzeit ſtößt, welche in der unklugen Hoſtung
fekt bemerkte: in einem Sarge werde beſſer ſeyn. Nein, errichtet wurden, dem Zahn der Zeit zu trotzen, und
erwiederte der Marſchall:: Sie kennen Paris nicht, die von denen nun nichts mehr übrig iſt, als geſtaltloſer
Pariſer müſſen ihn ſehen"). Ich hatte dem Könige ge Schutt und ein flüchtiger Staub, dann erfüllt ihn der
rathen, vor Allem die Garde zu gewinnen, das heiße Gedanke mit Trauer, wie hinfällig des Menſchen Stolz
und ſeine Werke ſind. Wie viel ſchmerzhafter und herz
*) Dies ſtimmt nicht zu der neulich mitgetheilten Nachricht, zerreißender muß dagegen dem Menſchenfreunde der An
daß man bei der Tafel allgemein düſter geweſen. Allein blick der Trümmer des aus eigner Schuld zur Schande
die Berichte der franz. Journale über dieſen Prozeß wei
chen in manchen Stücken von einander ab, und legen
gewordenen hohen Ruhmes eines Mannes ſeyn, Ä
vorſätzlich, durch verbrecheriſche Handlungen, die ehren
B. dieſelbe Ausſage ganz verſchiedenen Perſonen ei..
Selbſt Neys Vertheidiger hatten Bourmont Worte zuge vollen Lorbeeren zerſtörte, die ihn ehemals umgaben: º
Wenn wir auf ſolches Unglück ſtoßen, dann erhebt ſich
ſchrieben, die, wie es ſich auswies, nicht dieſer, ſondern
ein anderer Zeuge zum Protokoll gegeben hatte. Auch unſerm Gemühe ein Kajpf gegen die lange Ge
nannte Ney nach dem Moniteur es Infamie, daß Bour ohnheit eine Glorie zu verehren, die nun geſcheitert vor
mont ihm vorgeworfen: „er habe im Voraus die Abſicht uns legt. Dieſe entgegen geſetzten Empfindungen, meine
gehabt, den König zu verrathen,“ aber nicht: daß er ihn Herren, müſſen die Kommiſſarien des Königs bei Gele
ſchon am 14ten den kaiſerl. Adler tragen ſehn. genheit dieſes beklagenswerthen Prozeſſes durchdringen e.
") Dieſe beiden, von Ney nicht widerſprochenen Zeug: Wir brauchen, fuhr er hernach fort, keine Zeugen;
niſſe, charakteriſiren den Mann. Am 11:en nannte die Weltkündigkeit der Thatſache-belehrt uns ſchon hin
er Bertrand einen Schwachkopf, am 12ten die Nach º änglich. Die Geſchichte wird lange das Andenken einer
richt vom Bunde mit Oeſtreich eine aewöhnliche Auf ſo gehäſſigen Treuloſigkeit erhalten. Um noch einige
ſchneiderei Bonapartes, und in der Nacht zum 14ten Trümmer von Ehre zu retten, will man behanpten: es
läßt er ſich von Abgeordneten deſſelben Bertrand daſ wäre ſchon alles abgemacht geweſen, und die Proklama,
ſelbe Mährchen als ein Evangelium auſheften, und tion habe weiter niemand verführt; man ſchwatzt von
ſein Verhalten darnach beſtimmen. siner Art von Strohm, der alles unwiderſtehlich fortreißt;
-
sº F = -
Berlin, von 19. December. 11) von des Hrn. Geh. St. Miniſters von Kircheiſen Eree.
Seine Majeſtät der König haben dem Oberforſtmeiſter Wº Thr in Fridor, 2 von Hrn. Jacobi Thir j
v. Barnekow zu Teſchertz im Fürſtenthum Rügen, Paquet alte Kleidungsſtücke, 13) durch v. L. M. o Thlr. E,
aus Höchſteigener Bewegung, den Königlich Preußiſchen 14) Dem. Royßel ; Thlr., 15) Hr. B. R. F. Thlr. in
St. Johanniter, Orden zu verleihen geruhet. Fr d'or., 16) von einem Ungenannten 3 Thlr. C., 17) von
rn. Landrath. v. Knobelsdorff 10 Thlr. C., 13) Hrn. K. R.
Se. Maj. der Kaiſer von Rußland haben dem Ge. v. Zſchock 5 Thlr. C., 19) Hrn. Dir. Schadow ro Thr, in
Ä und Königlichen Leibarzt Formey, zur Be
ohnung für die, mehreren Kaiſerl Ruſſiſchen hohen Offi
Fr.d'or, 2o) von Hrn. G. R. Z–e durch B-n 2oo Thlr.
Cour. in Oſtpreuß, Zins Coupons, 21) von Hrn. Stadt, Ver
zieren und Staatsbeamten, von demſelben geleiſteten ordneten B. 1o Thlr. in Fr.d'or, a2) von einem Ungenannten
2 Thir., 2:) von Hrn. G. F. R Jacobſon 1oo Thlr. C., 24)
uneigennützigen Dienſte, den St. Annen: Orden zweiter von Hrn. O. Thlr. C,25) von des Hrn. G. St. M. von
Claſſe, zu verleihen geruhet. -
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Schön gearbeitete Daviſ-rte - und andere Handarbeiten freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für ge
werden gegen baare Bezahlung gekauft, Scharrnſtraße meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Handlung
Nr. 1 o. unter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
Ein auch zwei Fuß - Teppiche von mittler Größe, noch Tage aufhört und jeder das Geſchäft für ſeine alleinige
gut eonditionirt ſº den einen Käufer. Wo? ſagt die Erpe Rechnung fortſetzt. Die Liquidirung aller unter jener Firma
bitirn dieſer Zeitung laufenden Activa und Paſſiva übernimmt Hr. J. G. Braſch.
Paſewalck, den 1ſten December 1815 .
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iſt auf Oſtern 1816, in der Holmarktſtraße Nr. 4. unweit den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzerei zu met
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auf dem Weihnachts-Markt, dem großen Portale des Schloſ der Verfertiger zu bedeutend heruntergeſetzten Preiſen
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wohl in Dutzenden als auch im Einzelnen. Zugleich empfehle kauften einen Jamaica-Rum erſter Sºrte habe von näm
ich nich mit ſchönen Winter-Weſen, glatten und bedruckten licher Güte auf neue von London erhalten, welchen ich zu
Weidenen und andern Tüchern, Tük und Zwiſchenſatz, wat den heruntergeſetzten Preiſe das Quart 1 Thlr. 4 Gr., #
irten Jacken, Pantalons und mehreren Waaren. kleineren Flaſchen 20 und 19 Gr. nnd zweite Sorte aQt.
George Müller, Gertraudtenſtraße Nr. 23. 1 Thlr., in kleineren Flaſchen a 16 uud 8 Gr. verkaufe,
ümſchlagetüTer, franzöſiſche und engliſche, extrafeiner 18 wie auch ſchkne, ſaftreich? Citronen das Dutzend 15 und
/ſtindiſcher Mull, Batiſt Mouſſelin, weiße und gedruckte Gr., geſtoßener Zuer 12 und 11 Gr., Melis - Zucker
Ämbries, die modernſten Fºcons von Hüten und Hauben in in Hüten an und 12 Gr. feiner Kugel - Thee a Pfund
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Äißu. n, und erſuchen wir alle Zwei Häuſer mitten in der Stadt nahe des DEHThofſchen
Ä im Seerºsiº.Äiren und Platzes, ſollen ſogleich aus freier Hand verkauft Ä
Ä ÄrKoer an uns abzuliefern. ººr darauf reflektirt beliebe ſeine Adreſſe unters. U. in
gegen Ä jsten De-Ä 1845 Intelligenz-Comptoir abzugeben,
kº ret C - --
s Jahr alt, mißt Fuß5 Zº, iſt
- Auktionen in FT
Der Ä hat einen kleinen Kopf ein ſommer Sonnabend den 16ten December e. Vormittags um 9 Uhr,
ſchlanken Ächt, blau ºsº und ſtumpfe Raſe. Er ſºllen auf dem Werder in der Roſenſtraße Nr. . aus einem
Wachlaß ſämmtliches Rademacher - Werkzeug, wobei große
Ätjes braüne
hatte kurz Ä gei - metaunen Ä Knºpfen eine halb Radebohrer, verſchiedene andere Ä Äg und Hanſ
überror Än Weſte, einen neuen elaſtiſchen Ho bee, Bankhaken, Wagenwinden Schraube-Stöcre, Ham
Ä einene Panta einen runden Hut, ºr . Hobel Stemmeiſen c. dffentlich gegen gleichbare
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Thümmel.
Ä Stiefeln vor Kalbleder. Ä den 18ten December c., Nachmittags um Tür
und geº c) T u. M. gen ſollen in der Behrenſtraße Rr..12. zur Maſſe eines Biouters
- Y0 e r pº- - -
gehörige Prätioſen, beſtehend in brillantenen Ohrringen und
Auf Ä lichen
Ä
Hoheit der Frau Prinzeſſin
O).
ſtimme mit Klavier oder Guitarre, Jhwe Mai. der Köni den ſollen, ſo reicht doch das bisher bekannt gewor
inn von Baiern gewidmet, 4 Hefte à 1 Franc 59 Cent. dene und feſtgeſtellte hin, dem Publiko eine branch
Ä von Göthe, J. P. Fr. Richter e. für dito 2 Fr.
5o Ct. – Sonata Cemb solo, dedic. a Carlo Maria We
bare Karte zu liefern. Dieſe Karte enthält die Tammt
lichen fouverainen Staaten Deutſchlands, in den alle
ber, 2 Fr. Ko Ct. – Obiges Te Deum laudamus, Part. diejenigen, welche zuſammen auf dem allgemeinen Bun
und Stimmen - Latein und Teutſch, 6 Fl. 3o Kr. etage eine Stimme haben, mit einer Farbe ange
Bonn und Cöln. N. S in r o ck. Ä ſind, aber nicht bloſs die deutſchen Staaten, fön
– Ku, nº t - A. n = Teig e. ern auch die aufserdeutſchen Staaten der deutſchen
- Einem kunstliebenden Publikum ermingele ich nicht Fürſten ſind hier augegeben, jedoch ſo, daſs das ei
auf dessen wiederholte Anfrage hiermit ergebenst an gentliche Deutſchland als ein Ganzes erſcheint. Auſser
zuzeigen, daſs die wirklich ausgezeichnet schöne Aus dem findet man noch hier das Königreich der Nieder
wahl von schwarzen und colorirten einzelnen Ä lande, die Schweiz nach ihrer neuen Begrenzung, Frank
stichen und gebundenen Prachtwerken, welche ich bei reich nach dem letzten Frieden, mit der desje ZÄ.
meiner Anwesenheit in London im vergangenen Som migen Theils, den die Verbündeten beſetzen, desjeni
mer dort selbst traf, so eben angekommen ist. Selbige gen der als neutral angeſehen, und deſſen, der ſofort
besteht aus den vorzüglichsten Werken der ersten und an Frankreich zurückgegeben wird. Der erſtere iſt durch
allerberühmtesten englischen Künstler, wie auch aus einen blauen, der letztere durch einen grünen Strich
den sämmtlichen Werken meines daselbst verstorbe begrenzt, diejenigen Feſtungen welche die Verbünde
nen Bruders L. Schiavonetti, bestehend aus 175 ten beſetzen, ſind roth, diejenigen Plätze, in welchen
Kupferſtichen , von seinen ersten Uebungen an bis zu Frankreich eine kleine Garniſon halten kann, ſind grün,
seinem letzten nur halb vollendeten Werke. die deutſchen Bundesfeſtungen ſind blau unterſtricken.
Auch habe ich zugleich äuſserst geschmackvolle Man findet überdieſs hier noch das Königreich Pohlen,
Tuschkasten von 4 bis zu 4o Thlr, sehr elegante Stick das Gebiet der freien Stadt Krakar etc. -
linpapier und alle zum Zeichnen gehörigen Materialien Die Unterzeichneten empfehlen ſich zu den bevorſtehenden
von dorther mit erhalten. - - T Weihnachten, mit neuen und alten vorzüglichen Oelgemäl
J. B. Schiavone tti, den Originalzeichnungen und einem Sortiment der ſchön
unter den Linden Nr. 55. ſten Kupferſtiche; wie auch mit folgenden und anderen Zei
K u n ſt - An zeig e. chenwerfen, die ſich beſonders zu Geſchenken eignen:
Mit der Unterſchrift: », Der Deutsche Mann zum Schorrs Zeichenbuch für Anfänger. 61 Blätter. 1e Thlr,
Neuenjahr" empfiehlt ſich ein kleines Blättchen als Gra A. Rosmäslers gründl. Anweiſung für Zeichenlernende,
tulations-Karte dem patriotiſchen und kunſtliebenden Pu 26 Bl, 5 Tilr. -
blikum wegen des auf denſelben treu dargeſtellten allver Zeichenb. nach alten Statuen, geſt. von Volpato und
ehrten Helden. Morghen. 56 Bl. 8 Thlr.
Couleurte Ä –
"#####Ä -
Tölr.genug
Üaſind,
ſowohl die Maler Auch ſind wir mit Tuſchfarbenkäſtchen von 8 Gr. bis 18
kajt ſo halten wir esaber ºfºrſteher
für überflüſſig, Ä
die Auß Thlr. und dergl. Apparaten verſehen.
fÄ Ä Ä Ä # loben. Berlin, den 13ten December 1815.
G a ſv a re Weiß u. Comp.
R
Berlin, E 12Eſ 2 eMU
G.eYWeiß
18 5. u, Conny
V 0 rl e f. u n gen.
i Simon Schro ÄöÄ'ſ bei , . iſt.
et Comp. in Berlin er Dem von Verſchiedenen geäußerten Wunſche gemäß werde
Ä und Äxj des deutſchen Reich" in ich zwölf Vorleſungen über die Akuſtik halten, Ä Und
ſeine Bundesſtaaten eingetheilt nach den Feſtſetzungen Freitags von 4 bis 5 Uhr, in dem mir hierzu gefälligj
jWijer Congreſſes und den neueſten AuÄ gten Hörſaale des Hrn. Geh Raths Hermibſtädt, Georj
geº» gezeichnet von J. M. F. Schmidt, ein groſses Blatt ſtraße Nr., 43., wo diejenigen, welche Antheil nehj
Thl 12 Gr., auf Leinw. in Etui 2 Thlr. 8 Gr. Es len, erſucht werden, vorher ihre Namen zu unterzetchnen.
- - - -
jher nicht möglich, eine Karte Yon Deutſchland Das Hºnorar ſein Friedrichsdor. DerChladui.
Anfang iſt j
jr durch die neueſten Ereign.ſº herbeigeführ den 1 Sten December.
jÄern und auſern Begrenzung_*u eben Änn
F jj Bedürfniſs
jTDurch einer ſolchen
die Bundesakte KarteCongreſſes
des Wiener ſehr fühlbar
iſt Muſeum unter den Linden Nr. 34.
Sºnnabend Ä6t d M. werden die im Kipferſtich
Ä inje Geſtaltung, und durch den letzten Frieden, immer ausgeſtellten Gegenſtände mit anderen zum Wei
die äuſsere Äf Wenn gleich noch einige Grem "Ä paſſenden, abgewechſelt,
Ääurch die Bundesverſammlung näher beſºnmt wer Berlin, den 13ten December 1815,
werden. Schºn gebundene Exemplare dieſes ſo nützlichen 2 Thr. - ÄÄÄÄ eit. 1 Dºhr. 12 Gr. -
Buches ſind in der Buchhandlung, des Halleſchen Waiſen an ſein. Wir werden hen. 1o Gr. – Jungs
bauſes, Poſtſtraße Nr. 27. in Berlin, für 2 Tblr. 12 Gr. enbuch für Freunde des Ch unſ 1815 bis 1816,
in Courant zu haben. Ferdinand Oehmigke. jeder Ä . geb. 1o Gr. - Deſſen grauer Mann, 29 Hefte,
Kinderſchriften, Zetchenbücher, Vorſchriften, jedes broſch. 5 Gr. – Deſſen chriſtl. Menſchenfreund, 16
Hefte, jedes broſch. 7 Gr. wie Jung-Stillings übrige
Taſchenbücher, überhaupt Bücher aller Art, die ſich Schriften.) Kempis Nachfolge Chriſti, überſ von Koethe.
zu Weihnachts- und Neujahrsgeſchenken eignen, 116Thr,
Gr., geb. 2o Gr. – Sintenis Sonntagsbuch. 3 Thle.
i2 Gr.- Sturms Morgenſtunden. 2 Bde. 1 Thlr.
findet man zur Auswahl in der 12 Gr. – Tiede, Abendſtunden. 1 Thlr. 12 Gr. – Sin
Nicolaiſchen Buchhandlung, ten is Elpizon, oder über meine Fortdauer im Tod“. 6 Thle.
Brüderſtraße Nr. 13, Ä 16 Gr. – Deſſen Oswald der Greis, oder mein
etzter Glaube. 1 Thlr. 4 Gr., geb. 1 Thlr. 12 Gr. – Feß
Weihnachts-Geſchenke. lers Anſichten von Religion u. Kirchenthum. 3 Thle. 5Thlr.
In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. 8 Gr. – Witſchels Morgen- und Abendopfer. 16 Gr. in
51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer Halbfrzbd. 1 Thlr.– Ehrenbergs Andachtsbuch fürs weibl.
großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor Geſchlecht. 2 Thlr. 16 Gr. .
Sämtlich zu haben in der Sand erſchen Buch
ſchriften, Zeichenbücher, Stick und Strickmuſter, auch handlung, Kurſtraße Nr, 51., dem Adreßhauſe
alle zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ gegenüber. -
etreffen, und welche mit einem offiziellen Gegenſiege verſehen §genſtänden des Kunſtfleißes, auch einer bedeutenden
d, ſollen auf den gewöhnlichen Poſten angenommen und S Anzahl Puppen
ºhne Bezahlung befördert werden. Was die Stafetten und die m e en
jvatCoreſpondenz der Militairs betrifft, ſo werden ſolche des grºßen Friedrichs-Waiſenhauſes,
nach der gewöhnlichen Tare bezahlt. Die Couriere und Rel § wird auch dieſes Jahr in den ſchon bekannten Lokalen,
ſende, ſie mögen Militairs ſeyn oder nicht, bezahlen die nöthi § im Hauſe des Herrn Gabain, breite Straße Nr. 22. eine
gen Poſtpferde. -
-
-
- Die Vorſteherinnen des Vereins zum Dank für die
Der Verein edler Freundinnen und Freunde der Armen Siege von Groß-Beeren und Dennewitz.
welcher ſchon ſeit mehreren Jahren die Kinder des großen
iedrichs-Waiſenhauſes zur Weihnachtszeit und ſonſt mit Bücher - º"
Bunſt- Anzeigen.
Ä er Milde erfreute, hat denſelben vorzüglich in die M ze 1 ge
ſem Ä reichlich wohlgethan. Während deſſelben haben, von ſolchen Büchern, die ſich vorzüglich zu
Weihnachtsgeſchen für die Jugend
nach einer uns vorgelegten Ueberſicht, durch die Güte die
# ihrer Wohlthäterinnen die erwachſenen Waiſenkinder den e gut ei.
Die Erde und ihre Bewohner. Ein geographiſches
erth von 202 Thaler 3 Pf, die Kinder des kleinen Inſti Bilderbuch für die Jugend von F. P. Ä
tuts aber den Werth von 3io Thaler 1 Gr. an Kleidungs
ſtücken und andern Bedürfniſſen empfangen. Wir halten uns Theile mit 6o ausgemalten Kupfern. gr. 8. Sauber ein
verpflichtet, Allen, welche zu dieſen der verwaiſeten Jugend bunden Thlr. 12 Gr.
der gedachten Anſtalt zugefloſſenen Gutthaten beigetragen, Fremde Länder und Völker. Ein lehrreiches geogr
namentlich auch Denen, die von den zum Beſten des kleinen phiſch-naturhiſtoriſches Bilderbuch für die Jugend von F.
Inſtituts verfertigten Arbeiten gekauft, und ſolche reichlich P. Wilmſen. Mit 20 ausgemalten Kupfertafeln. gr.
dezahlt haben, unſern achtungsvollſten Dank hierdurch öf Schön eingebunden 2 Thlr. 12 Gr.
ſentlich zu äußern. Keine Bilder.-Encyelopädie zum Nutzen und
- - - -
Eine Ausſtellung ähnlicher, zu dieſem wohlthätigen Zweck Vergnügen für Knaben und Mädchen. Mit
angefertigter Arbeiten, wird auch jetzt wieder für das Jahr illum. Kupfern. gr. 8. Gebunden 2 Thlr. 8 Gr
18i6 ſtatt finden, und darüber das Nähere noch beſonders Die Kunſt mancherlei Gegenſtände aus Pal
angezeigt werden. Wir dürfen der edlen menſchenfreundli zu formen, eine bereits anerkannte nützliche und -
chen Abſicht auch diesmal den günſtigſten Erfolg mit Zuver nehme Beſchäftignng für junge Leute. Erfindung,
ficht verſprecher. Belin, den 11ten December 1815. nungen und Anweiſung von Dr. H. Rocr frºh.
Königl. Preuß. Armen-Direktorium. 20 zum Theil illum. Kupfern. 4: geh. 1 Thir
Obige Bücher ſind in unterzeichneter Buchhan
Beim bevorſtehenden Weihnachtsfeſte fordern wir die B haben, welche ſich zugleich hierdurch mit einem vo
ter und Lehrer der Waiſen im gr. Friedrichswaiſenhauſe, die gen Sortiment der vorzüglichſten Kinderſchriften
wohlthätigen Einwohner Berlins auf, auch in dieſem Jahre
durch ihre milde Beiträge uns in den Stand zu ſetzen, den
Ä“ be # ###
ausgegeben
armen Verwaiſeten ihrer Stadt an dem heiligen Feſte der
uch ſindzualle
bücher auf bei
haben das Jahr 1816 erſchienene
ſ Tºº
Kinder eine Freude bereiten zu können. Wohl iſt des Gebens Achenwall und Comp.
ſo viel, aber wir bitten nur Einnmal im Jahre, und es wird _Buchbänder unter der Sejn Dr. 3.
ja noch Herzen geben, die es den armen Waiſen an dem all
emeinen Feſte der Freude nicht werden fühlen laſſen, daß Empfehlungswerthe Weihnachts-Geſcher F.
Ä die Eltern genommen ſind. So fordern wir auch be Büffons allgemeine Naturgeſchichte, Ä
Fran
ſiſchen überſetzt mit Anmerkungen und Zuſätzen er
ſonders die Lehrer dieſer Stadt auf, unſere Bitte in ihren
Schulen zu unterſtützen und hoffen, man werde über ſovie von Mart 7 Bände auf Druckpapier mit ſº
en Neben- Anſtalten unſre alte wohlthätige bewährte nicht Kupfern 5 Thr 29 Gr., auf Schreibpapier mit in
nirten Kupfern 1o Thlr. 4 Gr.
vergeſſen. Zugleich laden wir die Freunde der Waiſen ein, Büffons Naturgeſchichte des Menſchen, nach der fr
an der Weihnachtsfreude der Kinder Theil zu nehmen, denen Vorſchrift frei überſetzt. 2 Bände auf Schreibpapier
die Geſchenke am heiligen Abend nach dem Nachmittagsgot
tesdienſte feierlich verheilt werden ſollen. Mit innigem 13 illuminirten Kupfern: 6 Thv. 18 Gr.
Dank werden wir (ſo wie der Herr Stadtrath Meinhoff, Sind in Berlin, Leipziger Straße Nr. 45., in der
Poſtraße Nr. 5 und der Herr Hauptmann v. Faber im Joachim Pauliſchen Buchhandlung für beigeſetzte Prº
Waiſenhauſe) jederzeit in unſern Wohnungen die milden zu erhalten.
Gaben annehmen.
Als betaniſches Weihnachtsgeſchenk T.
Die Prediger des großen Friedrichswaiſenhauſes kann. Will den ows Anleitung zum Selbststudi
Stralauer Straße Nr. 58. der Botanik, mit vielen ſauber. iuminirten Pj
R dttſcher iſ chon, bildungen, ſo wie mit dem ſchön geſtochenen d
im Waiſenhauſe wohnhaft sººº Nr. 21. etl. Verfaſſers verſehen, mit vollem Recht Ä.
offtier Portionen. 2 Pfund weiss Broö. Pfund 1) Die ſchweren Rationen werden für die Reitpferde der df
fe - örpe, Gries oder Surrogatz 2 Wfund Fleiſch. Ein ziere, für die Pferde der leichten und ſchweren Cavallerie .
joueur von guter Sorte. Zwei Taglichte, acht auf ür, die Artillerie: Pferde, welche die Kanonen und die daz
in bfund gerechnet. - - - - - -- -
gehörigen Wagen ziehen, verabreicht. Alle übrigen Pferde, #
Zur Vermeidung mancher Unannehmlichkeiten iſt zu wün wie die der Koiacken, erhalten leicyte Rationen, jedoch den
ſchºn, da dieſer Theil der Portion für ae Armee Copsil Fall ausgenommen, wo nach den beſondern Verordnungen ei
Geld nach einem täglichen Mittelpreis abgeſchätzt und ſtets ner Armee, nech Beſpannungen vorhanden ſeyn würden, weſ,
Geldegegeben werde.) -
che die ſchwere Ration erhalten müßten. Auf den Ärfj
erden: Stere hartes Holz zum Heizen oder nach oder bei Trupren: Verlegungen, welche über vier Tage dauern,
de Ortsbeſchaffenheit, weiches Ho Steinkohlen oder Torf Äſº kH04.
alle auf dem Marſch befindliche Pferde die ſchwere
im Verhältniſ wie ſolches in den franzöſiſchen Verºrd -
ungen beſºmmt iſt. In den Provinzen wo man agenen 2) Im Notfall kann die gewöhnliche Fourage durch ſechs
Steinkohle brennt, wird die Umänderung vºn Hol, ºb Rationen Gerſte, und in außerordentlichen Nothfällen durch
e, ſowohl für den Offizier als für den Soldaten, uach dem ſechs Rationen Roggen, anſtatt acht Rationen Hafer, erſetzt,
bei der feſſiſchen Armee üblichen Commutations-Tarif der und eine halbe leichte Ration Hafer für fünf Pfund Heu ge:
ſelben Art ke, geſchehen. - -
rechnet werden. Letzteres Surrogat kann als ein Recht von
(Dieſer Theit der Portiºn wird täglich in Natur gegeben, den Truppen verlangt werden, deren Heu - Ration gewöhnlich
ausgenommen während des Marſches. Die Semmer Ration unter zehn Pfund ud die des Hafers ſtärker iſt.
iſt die Hälfte und man wird ſechs Monate auf den Winter 3) Zu den Pferdeſtällen in Plätzen wird das Stroh aus den
rechnen.) - - - - - Magazinen geliefert und der Dünger verbleibt der Mannſchaft,
Außerdem noch Wohnung mit Betten. Die Offizier Por welche ihn ſelbſt fortſchaft. Bei dem Einwohner aber liefert
tionen und die Wohnung werden, wie nachſehendes Tableau # das
ünger.
Stroh nach dem Tatif und behält dagegen den
ergiebt, verabreicht:
4) Die Pferdeſtälle werden den Regimentern und Compa
- „52 SE-E=
== *- =z gnien nach dem wirklichen Beſtande der Pferde angewieſen und
es wird Ä für Erleichtung und für den Platz der Wache,
-
nothwendig zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnug und 2. Die Surrogate werden nicht nach Belieben der Mann
Ruhe anerkannt wird, ſo ſoll derſelbe wie bisher, in den von ſchaft, ſondern nach den Umſtänden verabreicht. Man wird ſich
Den alliirten Truppen beſetzten Ländern. Statt haben. bemühen, mit den Lebensmitteln nach den Jahreszeiten abzu
Neunter Artikel. Die allirten Truppen, mit Aus wechſeln, indem uan ſich ſo viel als möglich an den trockenen
nahme derjenigen, welche die Beſetzungs-Armee bilden ſollen, ülſenfrüchten halten wird. Speck wird nur, inſofern die
werden das franzöſiſche Gebiet in ein und zwanzig Tagen nach annſchaft damit einverſtanden iſt, gegeben.
dem Tage der Unterzeichnung des Haupt-Vertrages, räumen. 3. Mehl ſtatt Brod wird nur gegeben, wenn die Mann
Die Gebiete, welche nach dieſem Vertrage den Alliirten abge ſchaft damit zufrieden iſt; und man wird ſodann das Holz und
treten werden ſollen, ebenſo wie die Plätze von Landau und die nöthigen Oefen zum Backen des Brods anweiſen. Zwie
Sarre-Louis, von den franzöſiſchen Behörden und Truppen back wird blos im Fall des Marſches oder der Not gegeben,
in dem Zeitraum von zehn Tagen, vom Tage der Unterzeich oder um den zehntägigen Reſerve: Vorrath, womit die Trup
nnng des Vertrages angerechnet, übergeben werden. pen in ihren fliegenden Lazarethen (ambulances) verſehen ſern
Dieſe Plätze werden in dem Zuſtande übergeben, in welchem müſſen, zu ergänzen. Dieſe Ergänzung wird außer der tägli
ſie ſich am letztern zwanzigſten September befanden. Es wer chen Verpflegung gegeben. Uebrigens wird verſtanden, daß um
den von beiden Theilen Commiſſarien ernannt werden, um die vollſtändige Verpflegung ſicher zu ſtellen, man die Maga
dieſen Zuſtand auszumitteln und feſtzuſtellen, und um die Ar zine in einem Zeitraume von zwei Monaten fo einrichten wird,
tillerie, die Kriegs-Munition, die Plane, Modelle und Ar daß ſich darin immer ein Vorrath aaf vierzehn Tage von Lé
chive, welche ſowohl zu den beſagten Plätzen, als zu den ver bensmitteln, mit Ausnahme des Fleiſches, und von Fourage,
ſchiedenen von Frankreich nach dem heutigen Vertrage abge unter der Aufſicht der franzöſiſchen Magazin - Verwalter, de
tretenen Diſtrikten gehören, reſpektive auszuliefern und zu inde. Die Verwaltungs- Behörden der Armee Corps haben
empfangen. - - - -
te Befugniß, dieſen Vorrath, wenn es ihnen nöthig ſcheinen
Auch werden Commiſſarien ernannt werden, um den Zuſtand wird, zu unterſuchen. - -
der noch von franzöſiſchen Truppen beſetzten Plätze, welche 4. Das Fleiſch wird geſchlachtet geliefert, ohne Beilagen
von Köpfen, Füßen, Lungen, Lebern, und andern Eingewelden.
nach dem fükften Artikel des Haupt- Vertrages auf eine ge Wenn man mit Einwilligung der Mannſchaft vorzieht, sº
wiſſe Zeit, von den Alliirten in Verwahrung gehalten werden bendiges Vieh zu geben, ſo wird das Gewicht nach einer rich
ſollen, zu unterſuchen und feſtzuſetzen. Dieſe Plätze werden
ebenfalls den alliirten Trappen in dem Zeitraume von zehn tigen Schätzung beſtimmt, wobei der Kopf, das Tag und Al
Tagen, vom Dato der unterzeichnung des Vertrages an, über
les, was Ä iſt, mit in Anſchlag kommt. In dieſem
geben werden. -
Fall verbleibt die Haut der Mannſchaft.
-
Ebenſo ſollen auch Commiſſarien ernannt werden, einer 5 . Auf dem Marſch und dei andern Gelegenheiten, wo der
ſeits von dem franzöſiſchen Gouvernement, andererſeits von Soldat etappenweiſe verpflegt wird, wird derſelbe Tarif zum
Bem Oberbefehlshaber der alliirten Truppen, welche in Frank Grunde gelegt. Alsº an erhält der Soldat ſeine Portion,
reich zu bleiben beſtimmt ſind, und endlich, von dem komman
oder ein anderes zubereitetes, auf ſeine beiden Mahlzeiten ein
getheites hinreichendes Eſſen, und an Morgen einen Theil
direnden General der alliirten Truppen, welche ſich gegen des Brodes mit ſeiner Portion Bänntwein.
wärtig im Beſitz der Plätze Avestes, Landrecie, Maudege, 6. Die Empfangsſcheine werden nach den Portionen und
Roeroi, Givet, Montmedy, Longwy, Mezteres nnd Sedan Rationen von den Regimentern, Compagnien und Detafche,
befinden, um den Zuſtand dieſer Plätze und der Kriegsmuni ments ausgeſtellt, und demnächſt bei jedem Armee-Corps von
tion, der Karten, Plane und Modelle, zu unterſuchen und einer Commission mixte nachgeſehen u. verifictrt werden, für
feſtzuſtellen, die ſie in dem Auge:blick enthalten werden, wel welche die Breau, Koſten von dem franzöſiſchen Gouverne
cher als der Augenblick der Beſitznahme nach dem Vertrage ment regulirt und gezahlt werden. „. . .
zu betrachten ſeyn wird. 7. Da der Soldat bei mehreren dieſer Irmeen gewohnt iſt,
Die alliirten Mächte verpflichten ſich, nach Ablauf der zei Taback zu rauchen, ſich aber nicht im Stande befindet, ihn
tigen Beſetzung, alle in den fünften Artikel des Haupt-Ver für den hohen in Frankreich beſtehenden Preis zu kaufen: ſo
trages berannten Plätze in dem Zuſtande, worin ſie ſich zur iſt man übereingekommen, daß die Regimenter, Compagnieg
Zeit der Beſitznahme befunden haben, zurückzuſtellen; jedoch und Detaſchements, für jeden anweſenden Mann monatlich
mit Ausnahme der durch die Zeit verurſachten Schäden de einen halben Kilogramm Taack fordern können, gegen Beh
uen das franzöſiſche Gouvernemett durch die nöthigen Repa lung von 60 Centimen für den halben Kilogramm der gerin
raturen vorzubengen verſäumt baben würde. gern Sorte friſchen Tabacks, welche in den Magazinen zu ha
So ºben zu Paris, den 2oſten November des Jahres den iſt. Um hierbei jeden Schleichhandel zu vermeiden, wird
Chriſti 1815. man den Regimentern Bücher geben, worin die Quantitäten
Es folgen die Unterſchriften, des gelieferten Tabacks verzeichnet ſeyn werden,
Beilage zum 15°. Stück der Berliniſchen Tahrichte n von Staats- und gelehrten Sachen
Vom 16ten December 1815.
- FT
-
Co. n v e n ti on, z
eſchloſſen in Gemäßheit des fünften Artikels des Haupt ment der Somme, das ganze Land nördi
FT
Gebiete und Diſtrikte beſetzen werden, emlich: im Departe
3ertrages, über die Beſetzung einer Militair-Linie in von Ham, bis F Ä Ausfluß ins Ä Ä -
rankreich, von einer alliirten Armee. ÄDre von St. Quentin Verjj
Erſter Artikel. Die Zuſammenſetzung der Armee von im Departement der Marne, die von Rheims, Sanj
inhundert funfzig Tauſend Mann, welche kraft des fünften hould und Är. im Departement der Ober-Marne, die vor
rtikels des Vertrages vom heutigen Tage, eine Militair-Li St Dizier und Joinville; im Departemen.de Meurthe, die
ſie längs der Grenzen von Frankreich beſetzen ſoll, die Stärke von Toulº.Ä
ment der
Dieze, Sarrebourg und Bj
die von St. Diey, Bruyer Departe
ej
nd Beſchaffenheit des von jeder Macht zu ſtellenden Antheils,
o wie die Wahl der dieſe Truppen kommandirenden Gene
ale, werden von den alliirten Souverainen beſtimmt werden.
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mº Äs ſ
SgoRE/
Ä #e ant-Hypolite
Departement der Ober
von Saint- - -
25o
Än
”,Bºthº. MM.,ü zuMontreuits
Ardres 15o Aire 500 M.,Mjj
zu Arras 1oob
Was den Sold, die Ausrüſtung, die Bekleidung und -an
ere Neben-Gegenſtände betrifft, ſo wird das franzöſiſche M., Ä 3oo M., zu # Venant 3oº M., zu Lill
Gouvernement die Koſten davon durch Zahlung einer Summe Ägzºnkirchen und ſeien FjÄ
on funfzig Millionen Francs jährlich, beſtreiten, welche von und Fººt vºn Scarº ooo M., zu Werdun 5jojº zu M
Monat zu Monat, vom erſten Dezember. Ein Tauſend acht º M. zu Lauterburg 2oo M. zu Weiſſenburg 15o M.,
undert und fünfzehn an, baar an die alliirten Commiſſarien Äber Ä in Petite Pierre öÄpfju g
ezahlt werden ſoll. Die alliirten Mächte willigen jedoch 699 M..zu Strasburg 3ooo M, zu Schleſajj
arin, daß, um ſo viel als möglich, zur Zufriedenheit Sr. ÄÄ zll Ä
Rajeſtät des Königs von Frankreich und zur Erleichterung verſteht ſich indeſſen, daß das zum Kriegs-Bauweſen und
einer Unterthanen beizutragen, in dem erſten Jahre nur drei zur Arterie gehörige Material ſowohl, als die Bewaffnungs
ig Millionen Francs auf den Sold, mit Vorbehalt des übri Gegenſtände, welche nicht eigentlich zu dieſen Plätzen gehören,
ett in den folgenden Jahren der Beſetzung, gezahlt heraus und an die Orte hingebracht werden, welche das fran
erden ſollen. ºſhººrmen für angemeſſen halten wird, j
Dritter Artikel Frankreich verpflichtet ſich gleichfalls, nÄe haßer der von den aflirten Tjej
ür die Unterhaltung der Feſtungswerke, Militair- und C ÄÄ Äf # Diſtrikten befinden, wo man Ä
il-Verwaltungs- Gebäude im gleichen für die Bewaffnung
nd Verproviantirung der Plätze zu ſorgen, welche nach In
& LTUPPett, We
# zU # S A
bef Ä -- -
es Oberbefehlshabers der alliirten Truppen geſchehen, der a, die obenannten Plätze in dieſem Augenblicke kei
olches an das franzöſiſche Gouvernement richten und mit Garniſonen haben, ſo wird das franzöſiſche Ä
em man ſich über die Art einigen wird, wie die Bedürfniſſe ſobald daſſelbe. 5 angemeſſen findet, die vorbeſtij Ä
md die eigentlichen Arbeiten feſtzuſetzen ſeyn werden da Truppen daſelbſt einrücken laſſen können, nachj zuvor jedes
mit jede Schwierigkeit entfernt und der Zweck dieſer Ver mal dem Qbefehlshaber davon Nachricht gegj,
bredung auf eine dem Intereſſe der reſpectiven Theile gleich damit jeder Schwierigkeit und jedem Ä vorgebeuät
ehr entſprechende Weiſe erreicht werde. - werde, welche die franzöſiſchen Truppen auf ihren arſche
Das franzöſiſche Gouvernement wird zur Sicherung der in erfahren könnten.
Dieſem und in dem vorſtehenden Artikel erwähnten Leiſtungen Fºſter Artie. Das Militair- Commando im gan
iejenigen Maaßregeln nehmen, welche es für die wirkſam en Umfange der Departements, welche von den alliijn
ten halten wird, und ſich in dieſer Hinſicht mit dem Gene ruppen beſetzt bleiben, wird dem General en Chef dieſer
al en Chef der alliirten Truppen einigen. Trºye zuſtehen wohlverſtanden jedoch, daß ſich daſſelbe
Vierter Artikel. Die Militair-Linie, welche die alli
rten Truppen in Gemäßheit des fünften Artikels des Haupt auf die Plätze, welche die franzöſiſchen Truppenkraft des vier
Vertrages beſetzen ſollen, wird ſich längs der Grenzen ausdeh Ä ÄsÄ Ä Ä beſetzen ſollen, und
nichteinen
AU! Halbkreis
erſtrecken wird. von Tauſend Toiſen
ſen um
um di
dieſe Plätze,
nen, welche die Departements: Pas de Calais, Nord, Arden
zen, Maas, Moſel, Nieder- und Oberrhein, von dem innern Sechster Artikel... Die Civil-Verwaltung, die Ver
Frankreich trennen. waltung der Juſtiz und die Erhebung der Auflagen und Steu
Ferner iſt man übereingekommen, daß weder die allirten noch ern jeder Art, werden in den Händen der Beamten Sr. M
die franzöſiſchen Truppen (es ſey denn aus beſondern Grün jeſtät des Königs von Frankreich bleiben. Ein Gleiches gilt
den und im gemeinſchaftlichen Einverſtändniß) nachbenannte von den Zöllen Sie perden in ihrem gegenwärtigen Zuſtande
ſend, engl. Merinos, diverſe ſeidene, baumwollene, wollene am 14ten dieſes in der Abendſtunde, von dem Oranienbur
und leinene Waaren, Ä baumwollene, wollene und tei aer Thore bis nach der Bancn, vom jaj verloren gegangen.
nene Umſchlage, Hals- und Taſchentücher, moderne Weſten In dem Zeitraum von 14 TagenTF eineTFTTTTFTaTDTT
d Kattune, ſeidene und
und Beinkleider Zig, Ea Palatine, welche mit neuem erbefarbenem Taffen aefüt
baumwollene Strümpfe e. tert war, entweder liegen geblieben, oder vor dem Hauſe Nr.
zahlten in Courant verareta
Dienſtag den 19ten FÄFFF mittags um = TNT,
-
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MUſ
pärferre abzugeben.
Der ehrliche Finder kann ſolche
b)Uſg (..
am Werderſchen ºrt Nr. 1
Ä auf der Kontreſcarpe . M rere Dutzend Puppen
arven nnd Köpfe, ſchwa eiße Kantin Kamelgarn, Ein Tunger MTTTTSTnFetwasTangenTSFTTF
Handſchuhe, Socken, Nangun, Leinewand. Bijouterien c - mens Muk, iſt Dºnnerſtag Vormittag entlaufen. Der Wi
u in Tourant veraueto
öffentlich gegen gleich haare Be
v. Dies kau.
derbringer er ält Eharlottenſtraße Nr. 41.1 Thaier Cour.
Wirt werden.
Ä Ä center Nachmittags im
Nr. 7o. für Rech eines
Aus
pll auf der Kontreſcarpe Nr.7o. für Rechnung eineſ Aus
# Verzziſchte Anzeigen und Beranntmachungen
wärtigen eine Partie guter weſtphäliſcher Speck und Schº Für Freunde der Lektüre.
ken, und eine kleine Parthie Würſt, Ä gleich ("
In der Moritzſchen (onſt Oehm igkeſchen Leihbibliot
baare Bezahlung in Cour. verauctioniet werden. v. Die skau. Charlottenſtraße Nr. 54., iſt dieſe Abth, der sten Fer
– des Bücher Verzeichſee fur 2 Gr. Mütze zu haben. Man
Vaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin bittet um geneigten Zipruch. Auch ſind daſelbſt Neuar
Gebrüder Gerike, Wuch für
ä8 Gr. Cour. zu haben.
Grade der Verwandff
Jägerſtraſse Nr., 42. der Königl: Bank ſchräg über,
empfehlen ſich bei Eröffnung ihrer Herr Ht eronymus Verrino iſt mit ſeinem berühmten Mi
Gold- und silber-Waaren Fabrik und eralien und See - Naturalien Kabinet, worunter
Handlung e.ººebelige und todte vier und zweifüßige Thiere neº
mit einem kompletten, Ä Lager aller zu
dieſem Geſchäft gehörigen Artikel zu keien ſehr bi
Muſcheln, Steinen u. ſ. w. ſind, hier angekommen. Er
ladet eine jeden Verehrer der N dazu ergebenſ ein
ligen Preiſen. Sie bitten. Jeden, der ihnen Zutrauen Sein Kabinet iſt neue Friedrichsſtraße Nr. 43., und wir
ſchenkeu will, ſich von der Vorzüglichkeit ihrer Beie Sonnabend den 16ten December 1 : 15. zum ere
nung, ſowohl in Hinſicht des Preiſes als der Sorgfalt, male geöffnet. Der Anfang iſt von des Morgens to ü
womit ſie ihre Fabrikats anfertigen, und jede Beßellung und dauert den ganzen Tag bis Asend 8 Uhr, wo das
ausführen, darch einen Verſuch zu überzeugen. Ä #Ä Ä ÄdÄ tte -
Berlin, im December 185. eruner das Mehrere. aldesperſonen - za na
FÄſcher HonTg in SrhoffenTT verkaufen Süden Belieben. Kinder
Courant. Uebrigens iſt der
zahlen die Einlaßpreis für Ä Ä eron 4S
ſtraße Nr. 27. -
- E- g ## &# F - | ºd E
eit für Hieſige
3 und Auswärtige zu haben bei
Levin Sachs,
Königl. Lotterie-Einnehmer,
| # ###### ºd
- - -
Verloren. -
- #
Königsſtraße Nr. 69, unten im Laden abgeht. Sie iſ läs! ## sºll
Zwei Beise.
Sonntag den 17. Im Opernhane: La Selva incantatae einem Blick die große Fläche des Oeeans bis nach der Küſte
Gieruſalemme liberata, ( der Zauberwald und Jeruſalens von Afrika. Von der andern Seite das mittelländiſche Meer,
Befreiung,) Schauſpiel in 2 Abtheilungen, von Anton von welches dieſen merkwürdigen Felſen umgiebt, das Ganze wird
Filſtri. Muſik von Righini.„ In Italieniſcher Sprache ge durch Schiffe ſind Fahrzeuge aller Art belebt, und verſetzt den
ſaugen. Gottfried von Bouillon: Hr. Fiſcher. Rinald: Zuſchauer in die angenehme Täuſchung, als befinde er ſich
Hr. Tom bolini. Tancred: Hr. Stümer. Armide: Mlle. ſelbſt zur See, ohne den Unannehmlichkeiten und Gefahren der
Schmal. - - felden ausgeſetzt zu ſeyR.
Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. Der Eintrittspreis iſt 8 Gr. Courant.
Billets zu den Logen, dem Parquet tºd dem Parterre
ſind in dem General Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr. Heiraths - Anzeige. *
11., zu folgenden Preiſen zu haben: Geſtern war der Tag unſerer ehelichen Verbindung. Allen
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. Verwandten und Freunden machen wir dies hierdurch erge
: 2ten Ranges 1 Thlr. - benſt bekannnt. Berlin den 19ten December 1815.
f - f Z - 3ten Ranges: Buro, General Poſt-Ants Sekretär.
in den Mittel-Logen - 16 Gk. , Henrkette Buro, geb. Zahn.
- in den Seiten - Logen - 12 Gr.
Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. -
- - im Parquet . d 1 Thlr. – – Polizeiliche Verordnung.
- im Parterre . – 16 Gr.
Montag den 18. Die beiden Klingsberge. (Hr. Döbbe Um allen Unglücksfällen vorzubeugen, kann das Schlitt
ſchuhkaufen nicht anders, als auf denjenigen Stellen geſtat
lin, Königl. Preuß. privilegirter Schauſpiel: Direktor: Den tet werden, wo ſich beſondere Aufſeher befinden. Eltern und
Graf Klingsberg, Vater.) Und auf Begehren: Unſer Verkehr. Erzieher werden daher dringend aufgefordert, ihre Unter
gedenen hieruach anzuweiſeu, und ſind die ſämmtlichen Por
lizei: Offizianten beauftragt, Jedermann von dem Orte weg
Die Herren Abonnenten, welche bei der letzten Verſamm
lung nicht gegenwärtig waren, benachrichtige ich hierdurch er
zuweiſen, wo das Eis nicht ºk ſicher iſt. Diejenigen,
welche dieſen keine Folge leiſten, aber zur polizeilichen Bes
gedenſt, daß verga en Mittwoch den 13ten d. das erſte ſtrafung anzuzeigen. Berlin, den 12ten December 1815,
Abonnexnent meiner zu gebenden Quartetten beendigt war, und Königlicher Staatsrath und ve" von Berlin.
daß das 2te Abonnement nächſten Mittwoch den 2oſten d, ſei e E 0.
nen Anfang ninnt. Die Herren Abonnenten, welche von
neuem zu ſuoſeribiren geneigt ſind, erſuche ich gehorſamſt, mir A uk t i 0 nen in Berlin.
deshalb ihre Anzeige zukommen zu laſſen. Anderweitige Mus
ſikverehrer, die bei dieſem Abonnement Antheil zu nehmen §°Ä
Auktion von Weidenen und Mode Waaren.
wünſchin, werden gebeten, ſich wegen Subſcription an mich §«>Ä º2- - - > <><> <><><><><><> <> <><><><>.
zu wendel. C. Moeſer, Kronenſtraße Nr. 46. Montag den 18ten December e. Vormittags um 9 Uhr und
die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. glatte
- S - - - - - - - - - - - - -s und faciouirte ſeidene Bänder, Gros de maples, ſeidene Blon
§ Concert - Anzeige. § den, ſchwere und leichte Atlaſſe, lederne Handſchuhe, geſtreifte
- S- - - - - - - - - - - - - -
und Ecoſſois, Tafte, gelbe und ſchwarze Strohhüte, facio
Dienſtag den 19ten d M. findet das ſchon annoncirte Con nirte ſeidene Zeuge, Rips, ſchwarze und couleurte Strausfe
eert beſtimmt ſtatt, und wird auf Begehren ohne Ausnahme dern, Umſchlage Tücher, broncene Damen : Kämme, Sammt,
der Witterung alle 14 Tage damit continuirt.zn Charlotten Drap d'Argent, Damen: Puz, Geldbörſen, Blumen und
Hurg im Prinz von Preußen. Lehm a UM. Diadems, broncene Colliers nnd Uhrketten, Kaffeebretter,
Tapiſſerie: Nadeln und verſchiedene andere Galanterie-Waaren
Bekannt m a ch u n g. -
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio
e#“ Sonnabend wird mein diesjähriges Weihnachts nirt werden. Thºut mel.
t! Cf: Tuch, Seiden- und Leinen-Waaren - Auktion.
e in gro ß es at es Eiſen - Bergwerk Ä den 18ten December c, Vormittags um 9 Uhr,
in C at a l on i e n
eröffnet, und während der Chriſtmarkt-Zeit von 6 Uhr an,
#chiedenen
auf der Contreſcarpe Nr. 7o, eine Sammlung aus ver
Ellen-Waaren Handlungen, beſtehend in feinen
den ganzen Abend hindurch taglich in meinem Theater, fran 9 Viertel breiten Tuchreſten in verſchiedenen Modefarben und
zöſiſche Straße Nr. 43., gezeigt: von vorzüglicher Güte, couleurten, wie auch ſchwarzen, ganz
Ein Näheres beſagen die aºs? r op i U s.
ſchweren Levantinen, Taft, Fiorance, ordinairer und extra
ſeiner Haus, Greifenberger und ſchleſiſcher Leinwand in
Reſten und halben Wehen, Parchent, geſticktem Mull,
Panor am a von Gibraltar. Mouſſelin, 5 Viertel breitem Gingham, Gaze, roth quarir
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk tem Bettzeug, baumwollenem Levantin, ſehr ſchönen Um
würdige Rundgemälde wegen der ungünſtigen Jahreszeit nur ſchlage Tüchern, feinem Cambry, 3. Viertel breitem feinem
noch eine kurze Zeit zu ſehen ſeyn wird. Es giebt vielleicht Handtücherzeug, Köper Flanel , weißem gebleichtem Kattun
für den Bewohner des feſten Landes keinen intereſſanteren Ge und verſchiedenen Galanterie-Waaren, öffentlich gegen gleich
haare Bezahlung in Courant verauktionixt werden.
enſtand zum Panorama als Gibraltar und deſſen Umgebung: y, Dieska U.
te ſehr wünſcht nicht dieſer auch einmal das Meer mit den
verſchiedenen darauf fahrenden Schiffen und Fahrzeugen zu Dienſtag den 19ten December c. Nachuntrags um 2 Uhr,
eyen, da Beſchreibungen und Erzählungen nicht hinreichen, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. ſchleuniger unvorhergeſede
ihm einen wirklichen Begriff von dieſen Gegenſtänden zu ma ner Veränderung wegen, extrafine moderne coul. und ſº
chen. Gibraltar befriedigt dieſen Wunſch vollkommen. Von Tuche von verſchiedener Breite, ertrafeiner Caſinºº!
dem alten Moly aus überſieht man auf der einen Seite mit jodernen Con, als in Ellenmaaß, zu Damen Pohlen"
ihrer dritten am 6ten dieſes, in der Prozeß Angelegenheit cher nach ſei Kräften. 4 Sr. 3o Tblr. Gold.
des Marſchall Ney gehaltenen Sitzung, die bis um Mtt 66) VV. Ä ÄÄÄ
B. 3 Thte.
63) M. 4 Ä.
Familie Eitzſch
te:nacht dauerte, durch Mehrheit der Scimmen den
69) W. H. Thr C7c E7)
10 Thlr. C., 72) Eine Ungenannte 1: Thr. C., 73) S. BP,
Marſchall Ney zum Tode verurtheilte, welches Er 1o Thlr. Gold. 74) Philippine Charlotte F. 5 Thir. 75) v. VV.
kenntniß ſchon wenige Stunden darauf, am 7ten des 4 Thlr. C. 76) O. B. S. 2 Thlr. C. 77) J. r Thlr. 2 Grochen
Morgens gegen 6 Uhr auch wirklich an ihm C. 78) W. 2 Gr. C. 79) GK. B. 10 Thlr. Gold: so) Ph. S.
vollzogen worden, indem er im Garten des Pallaſtes 1 Frd'or. 8) A: u. J. i Frdor. 82) Hr. General: Lieutenant
Luxemburg erſchoſſen wurde. Das Pariſer Publikum war v. Diericke Excellenz o Thir. C. 83) E. L. 1 Frd'or. 84) L.
H. 2 Thr C., 85.) J. G. B. 2 Tºr. C. 85) C. B. 1 Thlr. E.
den 4ten, 5ten und 6ten (den Tagen an denen ſich die
Kammer der Pairs mit den Prozeß des Marſchalls be ). RG-19 Tºr. C., 88) GH.N: 20 Thr. C. 89) TZ-r. º
chäftigte) ziemlich unruhig, ſo daß man fremdes Mill. Tht C 90) Hr, Ordensrath Elüſener Frd'or,91) Wy. R.
2 Thr: C. 92 WH. 2 Frd'or 9;) Hr. Krauske 1 Thr: C.
tar mit tn die Stadt zog. 4), F. S. 5 Thr. C. 95) H. B. i Thfr. C. 26) J. C. 4 Thr.
Lavalette, glaubt man, wird mit dem Leben davon Ä. 97) CHF, Krº. Thr Cºur.) J. Rºv, K. Th.
kommen, indem er depo:tirt werden dürfte. Cour... 99) C. L. M. 1 Friedrichsd'or. 1oo).G. Für die
Familien der daſelbſt, verunglückten Bauern, 1 Dukaten.
1o1) Kellermeiſter Grand 1o Thlr. C. 1c,2) W. G. 2 Thlr. C.
Am 3ten iſt der Kaiſer Alexander von Warſchau nach 103) C. G. junior 1 Thlr, C. , 10), P. 1 Thlr, 195) Enkel
Petersburg abgereiſet. - mann 1 Thlr. C., 106) Magiſtratsdiener Pswelowsky 2 Thlr.
Zu Anfang dieſes Jahres gab die königl, franzöſiſche 107) Mtzg. 3 Thlr. C. 108), K. und M. 3 Thlr. C. 109) v. G.
Regierung, die eben kein Intereſſe hatte, den Zuſtand, 10 Thkr. C. 110) Banquier A. 2o Thlr. C. 1 11) Dertoiſelle
worin ſie Frankreich gefunden, herauszuſtreichen, eine Be G...z 3 Thlr. C. - 112) J. C. H. 2 Frd'er. 113)- J. G.-W. 1
völkerungsliſte heraus. Nach derſelben würde das Reich Thlr. C. 114) B-r. # Frd'or. 115) Aus meiner Sparbüchſe E.
ungeachtet der neueſten Verminderung, doch noch 29 Mill. B. r. 1 Thlr. C. 116) R. 3 Thlr. C. 117) N. N.: 2 Thlr. C.
Einwohner zählen, alſo mehr als irgend ein anderer 118 M, 4 Thlr. C. 19) A. P. 1 Thlr. C.. 129) Z: 1 Carolin.
Hauptſtaat Europas beſitzt. Großbritannien hat nehm 121) M..ts. 1 Dukaten. _122) Die Geſchwiſter M.. t..s..,
Auguſte, Julius, Louiſe, Eduard geben das gern aus ihrer
lich nur 16, Oeſtreich nuit ſeinen neueſten Erwerbungen Sparbüchſes Thr. C. 123) Lud. Peine Frdor. 124) M. B.
höchſtens 24 Mill.; von den 42 Mill. Rußlands aber lebt Thlr. C. 125) Leider kann ich nur dieſes Scherflein geben, 2
ein großer Tj in den wettſchichtigen aſiatiſchen Provinz Thlr. C. 126) J. 1 Thlr. C. 127) B. ds. 2 Thfr. C. 128) K.
zeR zerſtreut. - -
8 Gr. ſtel. 122) Von den G. St. R. B. v. O. 4 Dukaten.
130) D... r 1o Thlr. C..131) H. 1 Dueaten. 132) S. v. L.
K ollekte für D an ig. und C. v. L. $ Friedr.d'or: 133) G. L. 1o Thlr. C. 134)
Zu dieſer iſt ferner bei uns eingegangen: Nr. 2) F. K. 10 Thlr.
M. 1 Thlr. C.. Die º folgt. - - -
ſtel. 4) C.A. E. no
Dieſe Beiträge: in Golde . Carolin, 46 Fr.d'or und Ir
Cour. 3) Hr. Konditor Mann 2 Thr, Stück Dukaten; hiernächſt in Courants 4 Thlr 14 Gr. und
Thr Goid") EE Thrë. Kaufmann 5. ÄThr T. in ºſtel 3 Thlr. Gr., werden mit nächſter fahrender Poſt
7) In ſolcher Noth iſt ſchleunig Hülfe Ä F. Ludwig Pfäh
ler2 Thlr. C. 8) Banquier M. 1o Thlr. C. 9)Kfm. W. 5 Thlr. C.
nach Danzig abgehen.
Berlin, den 15. Decbk. 1815. - -
1o) Kfm. H. o Thlr. C. 11) R. 15 Thlr. E. 12) K. C. V. Haude und Spen erſche Zeitungs-Expedition,
1 Dukaten. 13) K. W. V. 1oo Thlr. C. 14) O.-C.-Rath Hek
ker 25 Thlr. C. 1 ) L. o Thlr. C. 16) Kanzleidiener Liebmann Bekannt ma c h ung.
1 Thlr. C. 17) M-r Thlr. Gold. 18) L. 4 Thlr. C. 19) Von Unsere Erwartung hat uns auch dieses Jahr nicht
den Mitgliedern des Königl. Hofmarſchall Amts 19 Thlr. C. täuschet. Wir haben bereits einige sehr, sehöne Hand
2o) W. L. 2 Thlr. C. 21) C. L. Barby 1o Thlr. C. 22) v. D. Arbeiten und andere Sachen zum Geschenk erhalten,
G. 2o Thlr. C. 23) Lº Schlötzer 3 Thlr. C. 24) D.2 Thlr.
8 Gr. C. 25) J. H. 2 Thlr. C. 26) F. S. 5 Thlr. Gold. 27) L. R. schmeicheln uns auch mit der angenehmen Hoffnung,
daſs mehrere unserer Gönnerinnen und Wohlthäterinnen
10 Thlr. C. 28) W; 19 Thlr. Gold. 29) F.S. Thir.C. 30) die uns bestimmten Geschenke in dem Laufe der künfti.
Hr. Profeſſor Z. 5 Thlr. G. 31) Stadtrath Friedläuder in Char gen Woche überschicken werden. Wir werden dahero
lottenburg 1o Thlr. C.. 32) M, J. T. 3 Thlr. C 33) Der arme am 19teu Decbr. c. in der Wohnung des Hrn. Hofraths
Holzarbeiter N. für die noch ärmeren Danziger i Thlr. 2-ſtel. Parthey, Brüderstraſse Nr. 15., der uns mit seiner ge
34) L. S. 5 Thlr. C. 35) Glsr. 1 Thlr. C. 36) Karl v. 1o Thlr. wohnten Gefälligkeit abermals ein Zimmer hiezu über
C. 37) B. Vater uud Sobn Frd'or. und 5 Thlr. C. 32) E. S. läſst, unsere Weihnachts-Boutique eröffnen, und damit
5 Thlr. Gold. ” C. F. K. 1 Thlr. C. 4o) J. C. Dr. 5 Thlr. C.
bis zum 24. Decbr e. Vormittags von 10 Uhr bis 5 Uhr
41) P. a Thlr. C. 42) P. P. M. 5 Thlr. C. 43) N. N. 2 Thlr.
E. 44) Stadtverordnete M. 11 Thlr. C. 45) Demoiſelle Raſch Nachmittags fortfahren.
Thr, G. 46) A. H. 4 Thr. C. 47) L. Lehrer am Berliniſch Wir laden alle Menschenfreunde unserer Stadt ganzer
gebenstein, zahlreich zu erscheinen, reichlich zu kau
Köllniſchen Gymnaſium 1 Thr. C., 48) Von einem armen, fen - und uns dadurch in den Stand zu setzen, unsere
nicht glücklichen Mann, den Gott aber ſchon oft Ä MUglºs
hülfslesen Kinder fernerhin zu nähren, zu kleiden, und
cher Erdenmoth errettet hat, 1 Fr.d'or. 49) J. u. C. T. M. 6 zu erziehen. -
Thlr. C. Co) G. J. 10 Thlr. Gold. 1) W. Ortmann L. Thlr. C. Berlin den 14. Decbr. 1815.
2) E. 1 Thlr. C. 3) Familie v.-P. u. M. 7 Thlr. C. 4) C. Die Direction des Friedrichs-Stiftes
M. 1 Thlr. C. 55) H. C. Heinersdorff 2 Tilk, C. 56) J. C. M.
2 Dukaten. 57) B. a Frd'or. 8) N. 12 Gr. C. 59) C. L, G.
Ä 20 Thlr. C: 69) Drei meiner Kinder aus ihrer Spar Bönigliche Schauſpiele.
büchſe 3 Thlr. und ich 2 Thlr. Fr. 61) C. G. J.1 Frd'or, Sonnabend den 16. Decbr. Der Koſack und der Age,
62) R. B. 1 Frd'or. 63) Von einem Ungenannten 1 Dukaten, ierauf zum Erſtenmale wiederholt: Die Heimkehr des gro
64) Darum werdet nicht müde Gutes zu thnn, ein Jegli en Kurfürſten. -
-
-
. - *
ſich bloß auf die Kapitulation von Paris beſchränken dürfe: i rächen vor
Davouſt ſagte aus: daß er Befehl gegeben, die Uns Ärch rom fortgeriſſen zu ſeyn, Er, deſſen erſter
-
terhandlungen abzubrechen, wenn den Einwohnern von Adjudant (Clouet) der ihm viel zu verdanken hatte, ihm
Paris nicht volle Stcherheit zugeſagt werde, denn er ſehr ergeben war, dennoch ſich von ihm entfernte und
habe ein ſchönes Heer gebadt, und alle Hoffnungen, die Krankheit vorſchützte, um nicht zu einem pflichtwidrigen
ein General, der eine Schlacht liefern wolle, mit Recht Verhalten verleitet zu werden. Der Adjudant entfernte
hegen dürfe. ſich; konnte denn der General weniger thun als der Adju
Davouſt ſollte ſich erklären: welches ſeiner Meinung dant? Wie, ein ſolcher Verführer kann nicht einmal einen
nach der Sinn des 12ten Artikels ſey. Dies wollte aber Adjudanten fortreißen? dieſer ſchwankt nicht: er giebt dem
der k. Kommiſſarius Bellard nicht zugeben. Davouſt Einfluß ſeines Chefs nicht nach, und der Marſchall Mey
werde entweder ſagen: was in der Akte ſtehe, dann ſey hat in der Nacht zum 14ten nicht einmal Kraft. Fremd
ſein Zeugniß überflüßig; oder ſage er etwas das nicht in lingen zu widerſtehn. Er ahmt dies Beiſpiel nicht nach,
der Akte ſtehe, ſo leite es nur die Aufmerkſamkeit der das ihm ein bloßer Offizier glebt? Rede doch der Herr
Richter von der Hauptſache ab. Auf die Frage: weshalb Marſchall ja nicht wieder von Gefahren, die ihn treffen
denn die Kommiſſarien der interimiſtiſchen Regierung zur konnten, wenn er die Armee in ihrer Pflicht zu erhalten
Kapitulation gezogen wären, wenn dadurch nicht gewiſ ſuchte. Gefahr, wie dringend ſie auch ſey, iſt kein Ent“
ſermaßen ein Staatsvertrag geſchloſſen werden ſollen? ſchuldigungsgrund für einen franzöſiſchen Soldaten. -
antwortete Herr Guilleminot: wie er für das Militair, Soll ich noch der Verhaftungsbefehle erwähnen, die der
ſo hätten jene Herren für die nicht militairiſchen Bewoh Marſchall
ner der Stadt Sorge tragen ſollen. Der Herzog von ten erließ, gegen
gegen die treugebliebenen
die Generale Offiziere
Lecourbe, und Beam
Bourmont, Det
Fikjames erſuchte noch den Präſidenten, den Herrn Da lort, Jarry, die Herren Jenetiere, Clouet, Scey. Jºb
vouſt und den Herrn Bond, welcher Abgeordneter der bin weit entfernt dem Marſchall die begangenen Verbe
Regierung an Wellington und Blücher geweſen war, auf chen vorzuwerfen, die er nach dem Schritt vom 14. begangeº
ihre Ehre zu befragen, ob ſie glauben, daß kraft der Ka Wie es Äuch mit dem Punkt der Vorherberathung ſtehe, ſo
pitulation Ludwig dem 18ten die Thpre unmittelbar eröff hat er ſich hintennach doch Bonaparten ganz hingege?en
net werden ſollten? Man fand die Frage nicht unbehörig, Er äbernahm die Sendung nach den Feſtungen trug über
aber doch zu weit von der Sache entfernend. alt ſeine Anhänglichkeit gegen den Reichsräuber zur Schau:
Nachdem die Zeugen vernommen waren, nahm der nicht zufrieden, von ſeiner Treue gegen die Perſon deſſe
Prokurator Bellard das Wort: „Wollte Gott, ſagte bejzureden und Untreue gegen den rechtmäßigen Regen“
er, es gäbe 2 Menſchen in dem Angeklagten; aber es ten zu predigen, fand er auch Wohlgefallen daran, ſich die
glebt nur Einen. Der Mann, der eine Zeitlang ſich mit empörendſten Ausfälle gegen den Fºº der nºt ſº
kriegeriſchem Ruhme bedeckt, iſt der nehmliche, der zum nem Vertrauen Ä Ä erlauben. Der Redner
Strafbarſten ſeiner Mitbürger herabſank. Was frommt. ſchloßhter ſeine erſte Darſt irij in der Ueberzeugung,
dem Vaterlande ſein trauriger Ruhm, den er in dem daß nichts zur Vertheidigung des Marſchals geſagt wº
Verrathe erſtickt, welcher das ſchrecklichſte Elend zur Folge den köne, und aus Uſ ermögen zu errehen, was der
hatte. Er hat dem Vaterlande gedient, aber er hat auch Anwald des Verklagten werde vorbringen können ,
am ſtärkſten zum Verderben deſſelben beigetragen - Es Herr Herrjr erhielt die gebetene Erlaubniß, erſt am
# keine Empfindung, die nicht dem Abſcheu, welchen ſeine Verteidigung vorzubringen. Auf die Frage, ºb
olche Frevet erregt, weichen müßte. Brutns vergaß daß ein eitler ung werde vollenden können? erwiederte -
zu urtheilen. - * - - -
mer habe in einer vor der geſtrigen öffentlichen Sitzung-
Ney erhielt die Inſtruktion: den Feind zu beunruht gehaltenen Berathſchlagung entſchieden, daß der Sº
gen ſeine Plan- zu vereiteln, ihm zu ſchaden, jenerforderlich ſeyn ſollen, ein Urtheil über den Mar
ihn zu vernichten, wenn ſich Gelegenheit dazu äude. ſchalt Ny zu ſprechen -
Und dennoch behaupte der Maſchal,, daß er keinen Der Kammer der Pairs ſind geſtern zwei Finanz Gº
Auftrag gehabt, und die Hände im Schooß zu Blau ſetze vorgelegt. Das eine betrifft die Einſchreibung von 6
con bleiben dürfen. Der Marſchall wolle das Zeugniß Millionen Renten in das große Schuldbuch, um den ino
des General Bourmont nicht gelten laſſen, und bedaure, Frieden übernommenen Verpflichtungen Genüge zu e
daß General Lecourbe nicht mehr zeugen könne; aber ſten; das andere die Fortdauer mehrerer Steuern z. B.
dieſer habe ſchriftlich auf ſeinem Sterbebette gezeugk, der Perſonen , Mobilten , Thür und Fenſter - Steuern
und die Ausſage Bourmonts, wegen Mißbilligung der für die erſten Monate des Jahres 1816 nach dem bishe“
Proklamation, beſtätigt; die auch durch den Umſtand - :rigen Füß: - -
Berlin i ſche .
N ach r ich n
V on Staats- und gelehrten Sachen.
- Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung.
No. 15o. Sonnabend, den 16ten December 1815.
Berlin, vom 16. Dezember. geleitet werden, ſo nehme ich keinen Anſtand, das Publikum
. Seine Majeſtät der König haben dem Rittmeiſter von bavon zu benachrichtigen, daß nunmehro genau ausgemittelt
Sydow, des zweiten Schleſiſchen Landwehr - Cavallerte iſt, bis zu welcher Nummer jeder Litera, die Ausfertigung
Regiments, in Gemäßhett vormaliger Erpectanz, den vor dem Beſchluß des Jahres 1812 vorgeſchritten war. Es
war dies bei Litt. E. bis Nr. 42. -bei-tt. F. bis Nr. 12os.
Königlich Preußiſchen St. Johanniter-Orden zu vertei – bei Lit. G. bis Nr. 81. – bei Litt. H. bis Nr. 1514.
hen geruhet. -
– bei Litt. 1. bis Nr. 431 - bei Litt. L., bis Nr. 13ro.
TÄ Ä Unglück Danzigs erregt gewiß die allgemeinſte – bei Litt. M. bis Nr. 6677., und bei Litt, N. bis Nr. 71.
eIMM)ne.
eſchehen. Erſt, bei den hierüber hinausgehenden Nummern
Beiträge, welche die Wohltbitiakeit zur Unterſtützung der ird daher die beabſichtigte nähere Prüfung veranlaßt wer
den. In Abſicht der frühern Nummern wird jedoch das Pu
durch die dortige Pulver Exploſion Beſchädigten, und der blikum daran von neuem erinnert, daß ſchon durch das in
Angehörigen der Getödteten, geben will, werden gern im den öffentlichen, Blättern der zu dem ehemaligen Königreich
Büreau des Miniſterii des Innern durch den Kriegsrath und Weſtphalen gehörig geweſenen Provinzen überall bekannt ge
Rendanten Herrn Schröder angenommen, und durch das machte Proelama des Churfürſtl. Heſſiſchen Criminalgerichts
Miniſterium dem Magiſtrat zu Dänzig zur gewiſſenhaften Ver. zu Caſſel vom 2ten Mai 1814 die Obligationen F. 13.337.
theilung überſendet werden. 345.346.386. 388. 4o3. und 404, desgleichen G. 1os. 123.
Berlin, den 13ten December 31. Kay 13o. 134. und 142., ferner L. 984. bis 992. und end:
Miniſterium des Innern, ich Nr. 6 zugleich mit mehreren andern von den dem Preuß.
von Schuckmann. - Staat nicht intereſſirenden Buchſtaben B. C, D. und K.
außer Cours geſetzt ſind.
In meiner Bekanntmachung von 1ten Juli d. J. habe ich üebrigens ſoll zu den wirklichen Umtauſch der obengedach
die Inhaber der in die Preuß. Schuld zurückfließenden weſt ten Obligationen vom 3ten April 1816 an, und zwar bei der
pbäliſchen Verbriefungen bereits davon in Kenntniſ geſetzt, Staats Schulden Tilgungs Caſſe im Seehandlungs Gebäude,
daß aüe dahin gehörende in die Hauptregiſter richtig einge: vorgeſchritten werden, worüber demnächſt von dieſer Caſſe ſelbſt
tragene weſtphäliſche Obligationen von den Buchſtaben E. F. das Weitere bekannt gemacht werden wird. -
G. H. I. L, M und N., ſo weit als ſie bis zum 31ſten De Berlin, den 6ten December 1! . .
cember sº ausgefertigt waren, ohne weitere nähere Prüfung Der Miniſter der Finanzen: - Bülow.
zum Umtauſch gegen Preuß. Staats Schuldſcheine angenom
ºnen werden, die erſt im Jahre 1813 aber ausgeſtellten Obli
gationen dieſer Arten, nach dem ausdrücklich erklärten Willen si-Ä
Soo, wie bbereits im allgemeinen feſtſteht, daß al herzo
daß alle
Sr. Majeſtät einer nähern Prüfung vor dem wirklichen Um lich-ſächſiſche Fabrikate in die alten und neuen Ä
tauſch unterliegen ſollen. - egen eine Verbrauchs Abgabe eingelaſſen werden ſollen, welche
" Bei dieſer Allerhöchſten Willens Erklärung muß es um ſo n den Provinzen
mehr ſein unabänderliches Bewenden behalten, da ſchon Mög a) rechts der Elbe, 8., -
ichkeiten halber die Sicherung des Staats öchſte Pflicht b) links der Elbe aber nur 2 pro Cent
odgleich nach allem, was bis jetzt ſich über die Sache urthei beträgt: ſo iſt es auch billig, den Fabrik und Manufactur
ien läßt, zu erwarten ſtehet, daß kein einziger Fall eintreten Waaren der geſammten Preußiſche Provinzen, den Ein
dürfte, der bei dieſer nähern Prüfung ein bleibendes Beden, Ä." Herzogthum Sachſen zu eröffnen und zu ge
ken veranlaſſen ſollte. -
Damit aber die Staatsgläubiger nicht ferner durch ſelbſter Es iſt daher verfügt worden:
ſonnene trügliche Merkmahle des Unterſchiedes, der im Jahr daß unter Beobachtung der im allgemeinen bei Verſen
12 und der im Jahr 1sis ausgefertigten Obligationen irre dungen einländiſcher Fabrikate vorgeſchriebenen Förmlich
eidete Puppen, Puppenköpfe grºße Handºrtan Eine hypothekariſche O 6oo Thir Coakt.
Ä? jau, Schachteln mit Jahrmärten Stº
Äjen, egern gan feieºdºrº Schachſpiele,
5 Procent auf ein hieſiges zur erſten Hypothek,
rornn die Zinſen prompt vorausbezahlt werdek, wünſcht
eißzeuge, Tuſchkaſten zu 2 18 bis 24 verſchiedenen Far man zu eedtrºn. Das Nähere Stralauer Holzmarktraße
ben, die Ä vorzüglichſten Kinderſchriften und Rr 5. eine Trevp doch, des Borgens bis 10 Uhr. Gdei
daſ lbſt wird ein Capital von 8 bis 1o,oco Thlr. Gold oder
"Ä E. weit Z
mehrere andere Artikel ſind bei Courant zur zweiten Hypothek auf ein bisſiges Grundſtück,
welches ſich zu 3oooo Thir. verintereſſirt, wobei hinlänz
mir für die biligſten Preiſe zu haben. Auch können an
„gºº
jetij Kaufleute ſolche von mir Quantität liche Sicherheit iſt, gegen 5 Procent Zinſen geſucht.
für nehmlichen Preiſe als auf Meſſen erhalten. Rºch Es werden ſogleich 4 oder 5oe Thlr., bis Johannixsis
zeige ich an, daß alle die verſchiedenen Arten von Spielſa auf ein maſſives Haus zur zweiten ſicheren Hypotbek ge
der Ä ſucht, die Jetereſſen ber für das laufende ganze Jahr be
Ä,jelche
Comp. bisher
zu haben waren, jehtHandlung
in der bei Ä ſº Gat zahlt. Adreſſen nimmt das IFnt. - Comtoir unter U. U. an.
tung anzutreffen ſind - ( A.
Breiteſtraße Rr. 25. Sarangere Perſonen, die hier ihre Niederkunft abwar
ten wollen ſinden in meiner geräuſchloſen Wohnung, Probſt
gaſſe Nr. 9; die billigſte Aufnahme. - -
+-Är Berlin, den 11ten Dezember 1815.
Meine diesjähr Ägºeºº
sºº ing ſtellt die Jah
Wittwe Minckert,
Stadt- und Raths-Hebamme.
resfeier der ewig denkwürdigen Völkerſchlacht bei Leipzig Ein unger Fan aus guter Familie der das Brenn
j, welche Se Majeſtät der Kaiſer von Oeſtreich, ſeine und Dtfilter-Geſchäft vollkommen verſteht, wünſcht in
Äpfern Kriegern im Prater bei Wien gewährten, und durch einer dergleichen Attalt zum 1. Jarrar ſetn Urtterkommen,
jwart der verbündeten Monarchen verherrlicht, den über ſeine Empfehlung kann er das beſte Zeugniß klein
8ten Oktober 184 -
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etlet
- ret dſee, am 4ten Dezember 85 Lante.
A u.s wa h | v on B ü ch e r n, Äeige von Todesfällen.T
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer º tief bekümmerten Herzen meldj Kſern geehr
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern e. c. zu tºn Verwandten und Freunden, den Paris am 8ten j
Weihnachts-, Neujabrs- und Geburtstagsge
fchenken, für Erwachſene und Kinder. ºn Renats, an der Auszehrung rºlgten Tod, jſj
über alle geliebt“, Äglichen Brude, Ä
Dºch möglichſt große Voſſdigkeit und Mannigfaltigkeit chºbilvy sarbe, Hofratjd anzlei-Director j
wird dieſes in Quarto eng gedruckte 34 Bogen ſtarke mehr als Vier der auswärtige Angelegej“
Ärſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vºr - Jºn iſt wohl für uns hat aber j ſeinem Leben jede
haf: "seichnen, und die dadurch mögliche "grºße Ägººt, denn er war uns alles." Scjn“j früher
A | w hl jeden befriedigen. -
Fºtº nachte, er durch ausgezeichnetes gutes Betragen
Alle Aufträge werden aufs fchnellſte und
führt werden. -
is: ausge ºdtindicte Liebe, das Glück und die Freude unſerer j
thm dahin geſchiedenen Eltern; ſeine grºße Herzensgüte
tº:bberrliche Eigenſchaften der Seele berechtigten ſº
In der neuen Berliniſchen Buchhandlung auch Äſi Hºffnnger. Ach er war j 5ie gut ſºr
dieſe Welt; Gºtt bat ihn zu einem beſſere Lejn berufez.
Leihbibliothek
Rahe am Schloßplatz, Bräder iraße Nr. 1., im Vorderhauſe Äg ſcß der Tod, aber in jr. Herzen wird
Äſt ſº eben ein Plan für ſechs verſch ºr reliº redliche Bruder ewig fortjº
dene wiſſenſchaftliche und unterhaltende Journaluj Berlin, de: 9ten Dezember 1815. --
cher Leſezirkel für das Jahr 1816 erſchienen, und inn d - die Geſchwiſter Barbe, aus Neufchatel.
ſelbſt mit den Bedingungen der Bibliothek uneng dich
CRtrO111nen werden. - -
Den 4ten Rovember
V er ſpmein
ſtarb. ä t er.
innig geliebter Mann,
- -
I dieſem Plane lege ich den Frennden der Literatur u. Re* Igetteur- Geograph Lieutenant Großmann, von
Kunſt, eine genaue und zweckmäßig zuſammengeſtellte Ueber Äpaten im Feldzugez j4. Lutgenſuche und
ſcht der in jedem Zirkel beſudlichen deutſchen und franzö Äſchwindſucht enieten ſein Lejj isch nicht volen
ſiſchen Journale, Zeitſchriften, Bücher vor und hoffe ºn 36ſten Jahre. Die glücklichſte Ehe und meine beiden
ich jeden Berlangen in Hinſicht der Form und des Gehals Tbchter von 3 und 2 Jahren, laſſen mir dieſen großen Ver
der Zirkel möglichſt Ä end nachgekonnten zu ſern. ºft doppelt ſchmerzhaft empfj.“Dj für ſeine ent
Auch auf Auswärtige iſt dieſe Journal Lethe ausgedehnt, fernten Freunde. "Verwittwete Leutjt Großmann,
Ärºen die Bedingungen, wie die der Bibliothek, den Am 27ſten v. HRT geb. v. Britzke.
Liebhabern auf poſiſrese Briefe zugeſendet. Äg in 9 Uhr Morgens, ſtarb an den FSI
Berlin, in December 1815. gen eines Schlagfuſſes ſehr plötzlich unſer guter #
- Heinrich Philipp Petri. Änºſeſchäfts-Caffen. Esnjhj rt.
"TFär Thieſige Tnd auswärtige Joue Fal Dies für uns höchſt traege Ereigniß, zeigen wir jerº
und Bücher - Leſer, Än Äerden unter WerjuÄ
welche den ſeit vielen Jahren in der Maurerſchen Buchband Beileidsbezeigungen, ganz ergebenfaj.
ung in Berlin Poſtſtraße Nr. 29.-beſtehenden wiſſenſchaftli Prenzlow, den 3ten December 185
hº Iºra ºnd ücher-Leſe-Zirkeinfjs die hinterbliebenen Geſchwiſter.
Lºhr 6 beitreten wollen, iſt eine deſondere Aneige
wegen der neuen Einrichtung dieſer Zirkel ſo eben Är S ch er bei ts - Polizei.
ſchienen - und wird an bekagute Freunde der Literaturuen Gegen den uten näher bezeichneten "Cal Ludwig Ho
geldlich ausgegeben -
Ähn a. d, O. gebürtig, waltejdj
in der Mauerſchen Buchhandlung, gºde Verdacht des Diebſtahlsjºinj Nacht von
Psſtfraße Nr. 2g. - -
Eltern und Lehrer, die ihren Kindern ein angenehmes Les beautés de l'Histoire d'Allemagne, ou précis de
und zugleich nützliches Weihnachts-Geſchenk machen ce qu'il ya de plus interessant dans les an males de Ia ger
wollen, kann man mit Recht auf dieſes Werkchen, was in manie. Redigé par P.: J. B. Nougaret. Ornée de 16 Ti
ſehr vielen Schulen eingeführt iſt, aufmerkſam machen. In gures. 8. Paris. 1 Thlr. 12 Gr. – Dito de 'IHistoire an
meiner Handlung findet man gleich nett gebundene Egem cienne. Orn. de 16 Planches. 1 Thir. 12 Gr. Dito
plare zu r2 Gr. vorräthig. Ferd. Dümmler, d'Angleterre, orné de 16 Pl. 2de Edit. 1 Thhr. 12 Gx,
unter den Linden Nr. 47. - Dito da Bas - Empire, orné de 16 Pl. 1 Thlr. 12 Gr.
Zü WTFTäTÄTTH THETTFÄFTFETFTTTTÄr - Dito de France. Redigé par P. Blanchard. 5me Edit.
ernſtern Lektüre empfehlen wir folgende in ernée de 8 Fig- 1 Thlr. 2 Gr. – Dito Grecque: Par R.
i" e
in unſerm Verlage erſchienene
fe :
J-Dundent, ornée de Fig. - Thlr. 12 Gr. – Dito de
Pologne, Par P. J. B. Nöugaret , orné de 8 Fig- 1 Thhr.
v. Brinckmanns philoſophiſche Anſichten. 1r Theil. 8. 12 Gr. – Dito Romaine: 2de Edit. avec Fig. - x Thlr.
18o6. 1 Dhlr. 2o Gr. Velimp. 2 Thly. 4 Gr. 22 Gr. - , Dito de Russie, redigé p. Nougaret, avec
Feßlers Anſichten von Religion und Kirchenthum. 3 Thle. Fig: 1 Thlr. 12 Gr. – Dito sainte, par M. Henry Le
8. 18o5. 4Dhlr. 8 Gr. Velimp. 6 Thlr. 8 Gr. maire, ornée de Fig. º Thhr. 12 Gr. – Dito d'Espagne
Kochs Gemälde der Revolutionen in Europa; a. d. Franz et de Pertugal, P. Nougaret, ornée de 8 Gravures.
überſ. von J. D. Sander. 3 Thle. mit 7 Charten. gr.8. 1 Thlr. 12 Gr. – Le Voyageur de la jeunesse dans les
5 Ehlr. VeltnP. 8 Thlr. uatres parties du monde Ornée de 64 Fig- Par Pierce
La cr etelle Geſchichte von Frankreich; überſ von San - lanchard. 4me Edit. 6 Vol. 1o Thlr. – Repertoire gé
der. 2 Bde. 181o. 2 Thlr. 12 Gr. néral du théatre françois. 51 Vºl. 8. Paris 183. Ä
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8. 18 o. 4. Thir. -
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ſind auch gebunden zu haben. Bei L. W. Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Eck
_ Sand erſche Buchhandluna - Kurſtraße Nr. 51. Nr. 13., ſind folgende, zu Weihnachts- und Neujahrsg“
Unterhaltende Spiele zu
eſ Ü) e R
en Weihnachts ſchenken paſſende Artikel zu haben: -
etn. 12 (Fr.;
Deſſet inleitung zum zweckmäßigen Gebrauche der beiden Repertorium über Hymnens Beiträge zur juriſtiſchen Litters
tur in den Preußiſchen Staaten, herausgegeben von Ei
orſtehenden Schriften, 64 S. 8., nebſt 1 Bogen bewegli ſenberg gr. 8. 1790. 1 Tylr. – 6 Gr.
her Bachtaben zu einer ſogenannten Leſemaſchine, Pr. auf Siede, Preußiſche Geſetztafeln oder kleines töthiges Buch
rd. Druckv. 2 Gr., auf fein. 2 Gr. 6 Pf. des 8j und Landmanns zur Kenntniſ der Landesge
Det günſtigen Urthetke, welches ein hieſiger hochgeehrter ſetze, deren Uebertretung in Unglück und Strafe zieht. 8.
Gelehrter über dieſe, bereits von vielen Lehrern mit Nutzen 1805, 18 Gr. – 12 Gr.
zebrauchten Hülfsmittel beim erſten Leſestnterricht in der
Geetage zum 29. St. dieſ. Zeit vom 8. März 1814 gefällt hat,
– Wegweiſer bei Än und bei gerichtlichen Angelegen
heiten, die keine Prozeſſe ſind, für den Bürger und Land
ritt auch einer der Hrn. Reeenſenten in den Ergänzungsblät mann. 8. 18o5. 9 Gr. – 6 Gr.
ern zur Hall. Ang: Liter. Zeit. 1814, Ang: Nr. 90 u. 1815, Die ganze Sammlung, wenn ſie genommen wird, ſoll
Fut. Nr. 84, um ſo ehrenvoller bei, als der Wandſtbel vor für den äußerſt niedrigen Preis von 29 Thlr.baare Zahlung
der Stephani'ſchen, Bog'ſchen und andern der abgelaſſen werden. Auch ſind in derſelben alle Taſchenbü
Borzug zuerkannt, u. der Berf für einen Meiſter ſei- her und Kinderſchriften zu Weihnachtsgeſchenken bil
es Faches (des Leſenlehrens) erklärt wird, welchenus lig sº haben. -
pruch wir mit den Schlußworten des Hru. Rec, begleiten. Durch a lüngeñſfülſentgeldlich zu betonnien:
„Es gebührt dem c. R. das große Berdienſt, dieſe einfache Verzeichniß von alten Drucken und ſeltenen
„und natürliche Lefelehr-Art allgemeiner verbreiten # hel Büchern um beigeſetzte Preiſe zu haben in
fen, und die Anſchaffung der gen Lehrmittel ſelbſt un Büreau für Literatur und Kunſt
vermögenden Schullehrern möglich zu machen. „Dieſes Bº *- zu Halberſtadt.
wußtſeyn wird den in ſeinem reinen, edlen Wollen höchſt FTFTFFTSWTITÄTH THFTTNTTGTnTTF Wen
achtungswerthen Manne bei Erfahrungen von Undank und Linden Nr. 47, der Sonne ſchräg über wird ein
Berkennung tröſten und erheben, und ihn nicht ermüden
laſſen, auf dem betretenen Wege nuthig ferzugeben. Wie
Verzeichniß von Ä Taſchenbü
chern und einer Auswahl anderer Werke, die
fragen hier billig nicht, ºb Valentin Ikeme ( 534X, ſich zu Geſchenken für erwachſene Perſonen eig
ÄZeidler (179a), der Nächſinner (1735), Beny 7" & nen, und die ſämmtlich nett gebunden ſind, gratis aus
Hecker (175o), Ä (1789), Olivier, Stephani u.
Äals eigentliche Erfinder oder Entdecker der Latt Methode gegeben. r
und färTSTETTITnTTFTT
Ä Werbeſſerung dieſes wichtigen Theiles des Elementar Bua yahdlung zu erhaltet:
unterrichtes dankbar an, und freuen uns, daß überal und j Gedichtſammlung für Schulev,
Pº
„* -
Bei der aufdek Cs rpe Nr.7o. angeſetzkert Wein-Auktion Verneiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen -
etsch 5 Tonnen Holſteiner Honig mit vor. v. Dieskau. Die gymnaſtiſche und equilibriſche Künſtler-Geſellſchaft
"MontagTenTETTTecÄFTETTNachmTagTUhr empfiehlt ſich einem heben Adel und verehrungswürdiger
ſollen in der Behrenſtraße Nr., 12. ur Maſſe eines Bijoutier Publikum, ihre Künſte im Gauſeſchen Saale, Köniasſtraße
ehörige Prätioſen, beſtehend in brillantenen Ohrringen und Nr. 61. , zu produziren. Der Anfang iſt präziſe halb ſiebe
# en, goldenen Damen- und Uhrketten, goldenen Pet ur. Die Anſchlagzettel werden das Nähere beſagen.
en, Siegel- und andern Ringen, Buſennadeln. Leib Car am at tt.
löſſern, goldenen modernen Revetir- und Damen Uhren,
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ºffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio ter - Schattenriſſe Roſenthaler Straße Nr. 58. zwei
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Ein ſehr ſchön gearbeitetes Schachſpiel von Bern Zu meiner diesjährigen Weihnachts-Ausſtellung babe ich
ſein, in einem eben ſo ſaubern Behältniß, nebſt Brett, iſt die Heimkehr der Bate r 1 and s - S 5 b -
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nachts-Geſchenk. Wo? ſagt die Expedition dieſer Zeitung.
Ä
meine
dieſer Darſtellung empfehle ich zugleich
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TFeinen Biſchºf Ferirt - - - - -
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Krückmann, Schloßfreiheit Nr. 6. December a. c. für ein Enerre von 2 Gr. Cour. beginnen.
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ger Straße Nr. 14. im ſchwarzen Roß Zu meiner diesjährigen Ausſtellung werde ich die Ehre ha
ben, ein Kabinet von allen Obſtarten, ſowohl in Marzepan
Polizeiliche Bekanntmachung. als in Wachs vorzuzeigen. Auch bei dieſer Ausſtellung, wº
Folgende Sachen ſind geſtohlen worden: 1) eine Pelz-Enye bei auch ein Tempel von Kandis-Zucker ſich befindet, habe
oppe von waſſerfarbenem Atlas mit Fuchsbeſatz 2) acht Stück ich mich beimüht, den Beifall aller Kunſtliebhaber zu erwer
Frauenshemden, wobei 5 Stück ganz neu, ſignirt roth C. M., ben, und ich ſchmeichle mir, wieder denſelben wohlwollenden
weiß batiſt-mouſſelines Kleid,4) zwei komplette weiße Zuſpruch zu erhalten, den ich bei meiner vorjährigen Ausſtel
ettüberzüge, nehmlich 2 Deckbetten, 4 Kopfkißziechen und 1 lungerbielt. Die Ä geſchieht am 15ten d. M. En
Laken, 5) ein mit Fiſchhaut überzogenes Käſtchen, worin be tree 2 Gr. Cour. Mit Oſtindiſchem Engwer, Fr chen
findlich: a) eine ächt goldene Kette von 2 Schnüren mit Früchten, Königsberger Marzepan, ſo wie auch
Schloß von Filogram-Arbeit, b) ein ſtarker goldener Trau Pfefferkuchen, empfehle ich mich hierbei zugleich.
ring mit der Jahreszahl 1714oder 1724, c) ein goldener Ring Konditor Lange / Oberwallſtraße Nr. 6.
von Filogram-Arbeit mit den Bucſtaben M. und K., d) ein Zu meiner diesjährigen Weihnachts-Ausſtellung
kleiner gºldener Trauring, e) ein Haarring mit den Buchſta die Stadt Adersbach auf der Böhmiſch-Schleſiſchen Gr
hen K. G., f) eine Taufmedaille, von Loos, von Silber in welche durch eine bei derſelben anfangende Sandſteinfelſen
rothem Futtersl,6) ein ſilberner Eßlöffel mit den Buchſtaben Gruppe berühmt iſt, gewählt, und lade dazu ein verehrt
D: K., 7) ein ſilberner Kinderlöffel, 8) ein ſilberner Theelöf Publikum ganz ergebenſtein. Ich empfehle mich auch zu
el, mit den Buchſtaben M. C. gezeichnet,9) drei Paar feine leich mit allen kalten und warmen Getränken und Co
rauenſtrümpfe und 1o) eine Ä Tuchnadel mit Eicheln üturen, und bitte um geneigten Zuſpruch. Entree 2 Gr.
und Vergißmeinnicht. Es wird Jedermann vor dem Ankaufe Conrant. Der Konditor A. F. H. Kerſtian,
dieſes geſtohlenen Guts mit der Aufforderung gewarnt, von Friedrichsſtraße Nr. 158., nahe den Linden
etwa bereits bekannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachts SSX> > >> >>>>>>>0<> >SSSSSSSS
umſtänden, Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbei Die Kunſt- und Induſtrie-nſtalt von J. sy, vor-
Ä des Entwendeten, dem Polizei-Präſidio unverzüg mals Workmeiſter, Oberwallſtraſse Nr. 7., eröffnet. Sº
ich Anzeige einzureichen. Berlin den 13ten Dezember 1815. mit dem 18ten December die diesjährige Weih
Königl. Staatsrath und Polizei Ä von Berlin, nachts-Ausſtellung von ſchönen geſchmackvollen
§ Ä und feinen weiblichen Handarbeiten,
e C 6.
§ und verſpricht zugleich billige Preiſe.
G e t e h | e n.
Ein Staatsſchuldſchein Litt. A. Nr. 20,677. über 1ooo
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Großes Figuren-Th ###
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im Silber - Saa. F
Thlr. nebſt ſieben dazu gehörenden laufenden Zins- Coupons
treſcarpe Nr. Heute Donnerſtag. Die uniformj
ºder zu 2o Tlr., iſt den ioten December den Eigenthümer
marſchalls Wellington, ein ſpiel in 1 Akt. Hierauf un
ſer Verkehr. Zum Schlußtransparentes Feuerwerk.
zu Rathenow entwendet worden. Es wird Jedermann, dem Richter der 1ſte.
dieſe Papiere zum Kanf oder Verſatz, vorkommen, gebeten, Sonntag den 17ten December 1815 iſt bei mir ein WTFT
ſolche anzuhalten, und dem Stadtgericht zu Rathenow, oder Pickenick. Ich bitte um gütigen Zuſpruch.
dem Kaufmann Hrn. Borchmann in Berlin, Burgſtraße Der Gaſwirth Eichmann zu Rummelsburg.
Nr. 13., davon gegen Erſtattusg der Koſten Anzeige zu ma Heute Donnerſtag auf Begehren wird aufgeführt: die j
chen. uebrigens ſind alle Maßregeln getroffen, daß nur an berflöte, und morgen Freitag: die Ä Ä“
den rechtmäßigen Eigenthümer das Kapital und Zinſen ge Sternsdorff, Behrenſtraße Nr.
zahlt werden. Noch iſt zu bemerken, daß dieſe Obligation
Von der Militäre Deputation der Ku:märfſchen Regierung Berichtigung. In der Entbindung TzegTFT
zº Potsdam den 24ſten Mai 1815 außer Cours, und den manns Hoffmann im v. St. d. Z. Ä
2aſe September 85 wieder in Cours geſetzt worden iſt, 5ten Debr. 1815, hinzuzuſehen vergeſſen Ä
rosches auf der Rückſeite vermerkt iſt, tage,
und Verwundeten wird zwiſchen 3 und 4oo, die der beſchä Billets zu den dem Parquet und dem Parterre,
digten Häuſer zwiſchen 6 und 7oo angegeben, und der Schade ſind in dem General- antura Büreau, Letzteſtraße Nr.
wohl mit einer halben Million Thaler nicht gut zu machen
ſevn. Es fehlt an Glas, um die faſt überall eingedrückten 1, zu folgenden Preiſen zu haben, - -
Fenſter herzuſtellen. Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Tblr. 8 Gr.
Wer Menſchen - Elend zu lindern den heiligen Beruf fühlt, - - - - - "2ten Ranges 1 Dhlr.
der gedenke dieſer armen t glücklichen, denen ſchleunige - - - - - - 3ten Ranges: --- :
Hülfe Noth thut. -
- - - - in den Mittel-Logen - 16 Gr
In Danzig erbtetet ſich der Direktor der Oberpfarrſchuke, in den Seiten-Logen –- 12 Gr.
Dr. Kriewel, zur Annahme und gewiſſenhaften Verwen Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. –
dung eingehender Beiträge. - - im Parquet „. • 1 Thlr. –
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- - in Parterre - - - - – 16 Gr
In Berlin nehmen milde Gaben an: Herr Obergerichts
Rath Andreſſe, Schützenſtraße Nr. 26. Abonnements-Cone ert.
Die Myliusſche Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 4. Das 3te Abonnements- Concert findet heute Donnerſtag
Auch wir ſind dazu erbbtig. den 14ten December 185 im Saale der Stadt Paris beſtiät
Nr. 1. . . 5o Thlr. ſtatt, welches wir hierdurch ergebenſ anzeigen.
Haudt und Svenerſche Zeitungs- Expedition: - , Gebr. Blieſenerz
- rmuſiker.
A n | z e i g e.
Wir werden die Ausſtellung und den Verkauf unſrer ge
ſammten Handarbeiten, am Donnerſtag den 14ten d. M. in - - Bücher - Anzeigen.
Bücher: 4) Der Bardenhain. Von Heinſius, Prf.
der Niederlagsſtraße Nr. 1. eine Treppe hoch – der Ein 3 Theile 3 Thlr. 18 Gr. – 5) Stoff zur Bildung des Gei
gang im Muſeo der Hrn. Gebrüder Frölich – eröffnen, und ſtes c. 3 Theile, von Hahn, Hofr. 2 Thlr. 6 Gr. Beide
damt täglich von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags ſo allgemein beliebte Bücher ſind auch gut eingebunden zu
fortfäre unſre Ännºujſ ſo glücklich und ſº rech haben, jeder Theil 4 Gr. mehr. 6) Hertha. Germaniens
ausgefallen, daß wir uns ſchmeicheln, auch diejenigen befrie Schukgeſ. 1 Thlr., bei Dºttik
digen zu können, die bei der Abſicht zu unſerm wohlthätigen
Zwect beizutragen auch ihrem Geſchmack berückſichtigen möch Auctionen in Berlin.
ten, und wir werden jedem zwiefach verbindlich ſeyn, der Kunſt- und Naturalien-Auktion,
durch den Ankauf einer Kleinigkeit zu Beförderung des Er Sonnabend den 16ten December e. Vormittags um 9 Uhr,
ſtern betzutragen die Güte hätte. Der Eintritt erfolgt ge ſoll eine Sammlung von Mineralien, Schmetterlingen, Kd
gen Löſung einer Karte zu 4 Gr. Court. Die Mitglieder des fern, Marmor- und Holzplatten, ausgeſtopften Vögeln, ma
Vereins ſind durch Vorzeigung der in ihren Händen ſich be thematiſchen Inſtrumenten, worunter ein ſchönermeſſung.
findenden Karten dazu berechtigt. Pantograph von Dowich in Tula, Kupferplatten und eine
Berlin, den 11ten December 1815. bedeutende Anzahl Kupferſtiche, worunter auch Ä
Der Mädchen - Berein. muſter, am Dönhofsplatze Nr. 36., gegen baare Zahlung kn
Mittel Ä erfrorne Glieder. Courant, öffentlich verſteigert werden. Bratrt ng.
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Magiſters der Freitag den 5ten December Tc., Bormittags um 9 Uhr,
Philoſophie Johann Heinrich Jacobi, ſind noch Exemplare ſollen in der Behrenſtraße Rr. 12. verſchiedene ſehr ſchöne
2 Groſchen Courant das ěj zum Beſte der im Waaren, beſtehend in 6 und 8 Viertel br: Cambry in Stücken
letzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und und Reſten, ſehr ſchönen ſeidenen Zeugen, wobei Levantine
invalide gewordenen braven Krieger, zu haben: in der Haude und Atlaſſe von vorzüglicher Güte, ſchwarzem Sammet, Kat
und Spen erſchen Zeitungs-Expedition, Schloß tunen, Gaze, MRouſſelin Parchen, Sanspeine, Di
freiheit Nr. 9., und beim Ä neue Schönhauſer mitty, atlaſſenen Envelopyen mit breiten Sammet-Kragen,
Straße Nr. 16, Kaninchenfellen, Umſchlag- und Taſchen-Tüchern und meh
reren Galanterie-Waaren, dffentlich gegen gleichbaare Be
Königliche Schauſpiele. zahlung in Courant verauktionirt werden. Tbümmel. -
Donnerſtag den 14. Fanchon, das Leyermädchen. (Herr Sonnabend den 6ten December c, Vormittags um 9 Uhr,
Döbbe in Königl. Preuß. privilegirter Schau ſollen auf dem Werder in der Roſenſtraße Nr. 2. aus einem
rector: Den Tapezier.) Freitag: Die Schweiz Machlºß ſämmtliches Rademacher-Werkzeug, wobei große
Madame Mil der Hauptmann, erſte Sängerin R eböhrer, verſchiedene andere Bohrer, Lang- und Hand
ſer. Königl. Hoftheaters zu Wien: Die Emmeline.) eile, Bankhafen, Wagenwinden, Schraube - Stöcke, Ham
Wegen Heiſerkeit des Hrn. Fiſcher, kann die italieniſch mer, Hobel, Stemmeiſen :c. dffentlich gegen gleich baare
Oper: La Selva incantata e ruſalemme liberata (de Bezahlung in Courant Äuriojº werden. Dhümmel.
Zalberwald und Jeruſalems Befreiung), an dieſem Tage
noch nicht gegeben werden. Die bereits gekauften und mit Auction von ſehr ſchönen neuen Waaren.
Freitag bezeichneten Billets, bleiben für Sonntag den Sonnabend den 16ten December, Nachmittags um 2 Uhr,
17te: December gültig. ſollen in der Behrenſtraße Nr 2 ſehr ſchöne neue Waaren,
beſtehend in Levantin, Taft, Atlas, Florence, drei Viertel
Sonntag den 17. Im Opernhauſe: La Selva incantata e und vier Viertel breitem Sammt, Mouſſelin, Gaze , Mull,
Gieruſalemme liberata . (der Zauberwald und Jeruſa Köper Flanell, Parchend, Gingham, Umſchlagetüchern,
lemß Ä? Schauſpiel in 2 Abtheilungen, von An
Samspeine, Bett- und Handtücher - Zeugen, Dimitty, Lei
ton von Fitiſiri. Muſik von Righini. In Italieniſcher Spra nen, Borten, einigen Tuchreffen, verſchiedenen kleinen Tä
che geſungen. Gottfried von Bouillon: Hr. Fiſcher. Ri chern, Watten, Blonden, Handſchuhen e., öffentlich gegen
nald: Hr. Tombol ini. Dancred: Hr. Stümer. Ar gleich baare Bezahlung in Courant verguetionirt werden.
mide: Mlle. Schmalz. -
Dhümme
(Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.) Sonnabend den Toten December e. Nachmittags kommen
AUr naTTIen Umge"Ungen des alt getrennte Gliedmaßen eines menſchlichen Körpers. Eine Mut
aren natürlich am meiſten zerſtört,
ie Fundamente aus der Erde gewühlt, - -
ter jammerte um ihre drei vermißten Kinder; mit unſäglicher
lben auf den Wall geſchleudert. r ganze Umfang des Anſtrengung grub einer meiner Freunde eigenhändig in den -
undaments bildete eine weite e Amt unbegreif Schutt, wo ihre Wohnung geſtanden hatte er fand die Kinº
chſten ſchien es, wie einige in arſchaft etwa 5 Fuß der, aber es lebte keines mehr! Ä beinahe noch wur
us der Erde hervorragen fe Pf die doch nur ge den alle dieſe Bilder in einer langen Straße, die auf dieſen
ingen Widerſtand hatten le nnen, vom gewaltſamen Platz zuführt, wet, mit Zunahme der Entfernung, Zerſtörtes
Druck der Luft, trotz dem hart gefrornen Erdreich ganz in mit Erhaltenem nur noch ſchauderhafter contraſtirte. Dieſe
chräge Richtung Ä en Ä und Ä ent Straße dient, zum Markte für Bauern, die mit kleinen
Schiitten Holz aus Kaſſuben zum Verkauf bieher bringen.
urzelt niedergeſtreckt lagen. Ein würdiger Arzt, den ſein Es war gerade Tag und Stunde des Marktes geweſen.
menſchenfreundlicher Beruf im erſten Augenblick des Vorgan 0
es von ſeinem Schreibtiſche nach der Scene des Jammer dieſen unglücklichen lagen hier an 2o zerſchmettert und todt
intrieb, ſchildert das grauſende Schauſpiel folgendermaßen: unter ihren ebenfalls zerſchmetterten Pferden und Ochſen und
Halbmechaniſch ſteckte ich mein Verbandzeug und was ich unter ihren umgeſtürzten Holzladungen. Um den Stumpf
erade von Charpie und Leinwand vorfand, ein - und eilte eines Laternenpfahls hing ein Perd, dem die Knochen
er Stelle der Exploſion zu. In einer geringen Entfernung zerbrochen waren, umgewickelt wie eine Schnur. Der
on meinem Hauſe wurden die Spuren der Verwüſtung Ä mögen einige Hunderte ſeyn, ohne
chon an den zertrümmerten Fenſtern ſehr ſichtbar, und die noch lebenden aber tödtlich verwundeten mitzurech
ieſe Zerſtörung nahm bis ins Grauſenhafte zu, je nähe“ nen. Wie viel Grundſtücke und wie ſehr ſie beſchädigt
ch jener unglücklichen Gegend kann denn in dem ganzen Um worden, läßt ſich daraus abnehmen, daß es, in einem
reiſe einer Viertelſtunde war auch nicht. Ein Haus unver Umkreiſe von weiter als einer halben Stunde nach allen
ehrt geblieben. Die armen Verwundeten konnten alſº nir Richtungen von dem Thurme aus, Kugeln, Granatenſtücke,
end anders als ,,meinem Vorſchlage nach, in das vor dem Kartätſchen-Kugeln, Büchſen und Steinſtücke gleichſam ge
hore liegende Bürger-Hospital gebracht werden, wenngleich regnet hatte; auf meinem Gütchen, welches in gerader Linie
uch dieſes bedeutend gelitten haben mußte, und wirklich fand dreiviertel Stunden weit von der Stelle des aufgeflogenen
h auch dort das Dach faſt gänzlich abgedeckt und alle Fenſter Thurms liegt und in einer Richtung, nach welcher wegen
erſchmettert. In den Zimmern, wo dem Eindringen der der vorliegenden Bruſtwehr des Walles, die Fortpflanzung
Ä
uft noch asºn leichteſten konnte, ging ich nun des Luftdrucks gewiß ſehr vermindert worden iſt, wurden
töpfe, die vor den Fenſtern ſtanden, Ä Ve
ofort ans Verbinden und mußte dies eine Stunde lang allein Blumen
errichten, indem der Wundarzt dieſes Hºspitals, der gerade ſchoben, und es liegen bis dorthin viel Kartätſchenkugeln
n der Stadt geweſen, gleich in Beſchlag genommen worden zerſtreut umher. Neben den Getödteten und Verwundeten
fehlt es jedoch auch nicht an Beiſpielen der wunderbarſten Le
dar und dort den Verwundeten hatte leiſten müſſen.
bens Erhaltung und Lebens-Rettung. Mehrere entgingen
Endlich kam auch der Arzt deſ Hauſes und einige Militär dem Tode bloß dadurch, daß das zuſammenſtürzende Gebälk
Chirurgen, die das traurige Geſchäft mit mir theiten. Nach und Gemäuer eine Art von Wölbung über ſie bildete. Ein
ein hier alles, ſo gut es ſich thun ließ in Gang gebracht war, ſehr geachteter Beanuter entging dem ihm zwiefach drohen
ehrte ich zu der Unglücksſtelle zurück und überſah nun erſt den den Tode noch wunderbarer; indem er, unmittelbar vor der
anzen unfang der grauſenhaften V Ä Die Folgen Exploſion, vºn ſeinem Schreibtiſche abgerufen wird und das
iner zweimaligen Belagerung haben mir den Anblick iriſch Zimmer verläßt, dringt faſt in demſelben Augenblick, eine
erſtörter meuſchlicher Wohnungen nur zu oft vor die Augen ſchwere Kugel durcs Fenſter, und zerſchmettert den
ebracht; die ſchauderhafteſten Wirkungen eines plötzlich her tiſch, von welchem er ſo eben aufgeſtanden
inbrechenden ſchweren Unglücks habe ich bei Feuers- und bei Ä
WM
Waſſers Nöthen häufig genug kennen gelernt, und mein frü nungslos reißt er die Haustür auf, und
er gewählter Beruf hat mich mit dem Anblick körperlicher Straße retten, da ſtürzt aus der Luft ein ungeheures Stein
zerſtümmelungen und den Aeußerungen des heftigſten Schmer iück, woran eine ſchwere Eiſenſtange befeſtigt iſt, dicht vor
s hinreichend vertraut gemacht. Aber was ich auch empfun ſeinen Füßen nieder, ohne ihn zu beſchädigen. Ein alter
en, geſehen, erfahren haben mochte, vor dieſem Bilde Mann, der das Unglück hatte, daß bei der erſten Belage
hrunpfte das alles zu eier ganz gewöhnlichen gemeinen Noth rung die erſte Bombe, welche die Franzoſen auf die Stadt
uſammen. Worte beſchreiben dergleichen nicht, aber auch der ſchleuderten ſeiner Frau das Bein abſchlüg, ſitzt ruhig im un
ine des geübteſten Schlachten-Mahlers möchte bei dem all tern Zimmer ſeines Hauſes, als in das unmittelbar über
nreichen Stoffe an Erreichung der Wahrbeit ſcheitern. Ein dieſen Zimmer befindliche Gemach eine Granate einſchlägt,
ne Bomben und Kugeln, die in einer weiten Grube lagen, plattd die ganze Stube verwüſtet, doch ohne den
durchdr
zu ingen. Häufig ſind auch die Fälle, wº
zeichneten die Stelle, wo das Fundament des Thurms ge Fußb
eſen war. Auf die ganze Gegend umher war in einem Um gerin mit Menſchen angefüllten Stuben gedrungen
Jemand Ä Von den Ä mit
eiſe von einer halben Stunde das Leichentuch des Schnees ſind, ohne zu
änzlich unter friſch gefallener Erde begraben. Nach der dem Pulverthurm aufgeflogener Kanonieren, ſowie von einem
tgegengeſetzten Richtung hinwirkend, hatte der Stoß zu armen Bürger und Ladiurmmann, der bei dem Thurm auf
ächſt die Jakobs-Kirche eingeſtürzt und die an dieſelbe gren der Wache geſtanden, iſt auch keine Spur gefunden worden. -
nden Wohnungen nicht umgeworfen, ſondern zerſplit – Ws ſoll nun aus ſo viel Unglücklichen werden, die in der
ert. Leichname, die vor Zerſtückeltng und Staub kaum entſetzlichſten Kälte (112 Grad Fahrenheit) ohne Kleidun
r menſchliche zu erkennen waren, lagen in Menge überall ohne Brod, ohne Obdach herumirren? Gern haben wir Ä.
mher, und wurden von noch Halblebenden beneidet, die mit ichern gethan L. was die Pflicht gebot: in kurzer Zeit waren
rſchmetterten Gliedern, heulend ſich unter dem Schutt ber eingetauſend Thr beiſammen, um der erſten Roth abzuhelfen,
ºrzuwinden ſtrebten. Was mit mäßigen Wunden davon gekom und wir werden redlich fortfahren, das Mögliche zu thun. –
en war, fragte und grub mit blutenden Geſichtern und Aber das iſt unſre ganz geſchwächte Kraft gegen dieſe Maſſe
3nden, auf denen die Kälte das Blut gefrieren machte, ich von Elend. Alle unſere Blicke ſind nach oben hingerichtet.
inen Fre:nden und nach ſeiner Habe. Dºrt kºsten einzelne Von oben herab muß die Hälfe kommen!
Ein anderes Privatſchreiben ſagt: Die Zahl der Todten
- - - - - - - - - - -r.
Den Prozeß des Marſchalls Ney betreffend, hat die In Dresden wird eine Auswechſelungs-Kaſſe der Kaſ.
Kammer der Pars bekannt machen laſſen, daß Ke den ſen. Billets errichtet."
4ten dieſes um 1o Uyr Vormittags ihre Sitzung un Zu Kiel iſt etn franz Kapitain mit einem amerikaniz
fehlbar eröffnen würde. Die Thore ihres Palaſtes wür ſchen Schiffe angekommen, und zeigt mehrere mit Ma
den um 8 Uhr geöffnet und um hald 1o Uhr geſchloſſen. trazen, inwendtg ausgeſchlagene Fäſſer vor, die ſeiner
Diejenigen, welche Eintrittsbillette beſäßen, könnten nach Verſicherung nach beſtimmt waren, Bonaparten, Savary
halb so Uhr keinen Zutritt mehr erhalten. und Bertrand, im Nothfall zu verbergen, und ſie von
Ney hat eine neue Vertheidigungsſchrift herausgege Bordeaux nach Neu Mork zu ſchaffen. Ihre ſchnelle
Ärº
deruft.
er ſich meiſtens anf ſeine ehemaligen Thaten Uebergabe an die Engländer aber habe den Plan verei:
telt. (Die Tonnen mußten alſo etwa zur Aufnahme
Der Geſundheitszuſtand des Generals La Garde zu der Helden, auf den Fall, wenn das Schiff von den
Ntsines verbeſſert ſich mit jedem Tage, nachdem man Engländern angehalten würde, beſtimmt geweſen ſeyn;
ihm Kugel und einige Knochenſtücke glücklich ausge denu zu Bordeaux, das damals noch unter dem kaiſerl. Ger
zogen hat. - neral Clauzel ſtand, Äſie ſich frei einſchiffen können.)
Der Herzog hat ſich der dortigen Proteſtanten ſehr Wie ſich vorausſehn ließ, iſt der von Sr. Haytiſchen
lebhaft angenommen und allen Ä Autoritäten Majeſtät nach Hamburg geſchickte Neger General, wes
wiederholt eingeſchärft, die Toleranz in Religionsſachen gen der Verhältniſſe zu Frankreich, vom Senat nicht
ſey eine beſondere Wohlthat der neuen Conſtitutions als Generalkonſul anerkannt worden. Er ſcheint ſonſt
Akte und des Königs Wille ſey, daß dieſer Artikel von ziemlich viel Bildung zu beſitzen.
allen ſeinen Unterthanen genau beobachtet werde. Dem Der Kaiſer von Rußland hat dem bekannten Herrte
Präſident des evangeliſchen Conſiſtoriums, mit welchem Auguſt Wilhelm v. Schlegel den St. Wladimtr Ordet
er ſich lange unterhielt, ſagte der Herzog unter andern: 4ter Klaſſe ertheilt.
,,Laſſen Sie ſich wegen meiner Geſinnungen nicht irre Auf dem National : Ball, welchen die Warſchauer an.
machen, ich bin zwar ein guter Katholik, ich werde aber 25ſteu gaben, waren 25oo Perſonen gegenwärtig, und
nie vergeſſen, daß die berühmteſten meiner Vorahnen Kaiſer Alexander eröffnete denſelben mit der General
(Heinrich 4. und Condé) Proteſtanten geweſen ſind.“ Feldmarſchallin Fürſtin Czartoriska. Am 22ſten hatte
Der Herzog von Angouleme hat, nach Wiederherſtel die Stadt 8ooo Mann ruſſiſcher und polniſcher Truppen
lung der Ruh“, den Einwohnern und der Nationalgarde Äm Garten an vier
ÄLIPUt)?T. 172o Ellen langen Tiſchet
zt Nismes bekannt machen laſſen: er ſey nunmehr wie
der mit ihnen ausgeſöhnt, in der Vorausſetzung, daß ſie
durch verborgene Uebelgeſinnte aufgereizt worden ſeyen, Das A uffliegen des Pulver - Thurmes in
und in der Zukunft atte Verſuche dieſer Art mit Vert Danzig am 6. Dezember dieſes Jahreſ.
achtung von uch abweiſen würden. Es ſind uns über dieſes traurige Ereigniß von achtungs
Der König hat den natüriichen Söhnen des Prinzen werthen Männern unehrere Privatbriefe mitgethelt worden,
Conti (der jetzt lebende iſt der letzte eheliche Zweig die aus welchen nachſtehendes ein gedrängter Auszug iſt. -
ſes verühmten Hauſes der Bourbons) den Herren von Mittwochs den 6ten December ſollte, aus dem nahe beim
Hattonville und Rennoville, etlaubt, den Namen und das Jacobs-Thore innerhalb der Stadt unmittelbar au Walle
Wapen Bourbon - Conti zu führen. -
fiehenden Pulver- Thurme, der Reſt des dort aufbewahrten
Pulver - Vorraths, der, außer den gefüllten Bomben und
Aus Italien, vom 2o. November. Granaten, optgefähr noch 60 Centner betragen mochte, weg
geſchafft werden. Zu dieſem Behuf waren zwölf Kanon ere
Der ſardiniſche Geſandte hat dem heil. Vater bekannt ein intero: fzter und ein Ober-Feuerwerter eben in denſelben
gemacht, daß ſein Monarch nebſt dem öſterreichiſchen hineingegangen, als, (dem Vernehmen nach, ehe noch de
Kaiſer nach Rom kommen werde. letzte Vtaun hineintrat,) der Thurm aufflog! Es war ein
Rom, deſſen Bevölkerung unter Pius 6 noch 160,ooo altes Bauwerk, etwa 5o Fuß hoch, und beſtand aus drei über
einander getölbten Etagen deren Mauern zwiſchen fünf und
Seelen betrug, zählte 181o nur noch 123,0oo. Seitdem
ſind ſie wieder auf 123,ooo angewachſen. ech Fºg da waren. Die Wirkung dieſer Exploſion wº
fürchterlich. Die entfernter Wohneiden hielten ſie für ein
Die Reiſe der Prinzeſſin von Wales nach Sicilien über Erdbetei, dein Fenier und Thüren ſprangen auf, bewegli“
raſchte um ſo mehr, da man ſie während der Anweſen ches Hausgeräth fiel um oder ward von ſeiner Stelle gerückt
beit des Kaiſers zu Matland erwartete. Als ſie im vo: und die von dem Druck der Luft bewegten Giocken läuteten
rigen Jahre ſich zu Neapel auſhielt, ſtand ſie mit der da von ſe. Das Ziſchen der durch die Lüft geſchleuderten Kº
nmaligen Königl. Familie in freundſchaftlichem Verhältniß. geln, welches unmittelbar auf den Knaſ fºlgte, beſtäritt in
Lucian Bonapartes älteſte Tochter (vermuthlich die der Vermuthung, daß ein Erdbeben vorhanden ſey, aber in
ſelbe, der man im vorigen Jahre einen engliſchen Bräu dem ſelben Augenblick ward auch die wahre Urſach durch die
tigam gab) wird ſich, dem Vernehmen nach, mit dem i, entlegueren Gegenden einſchlageuden Kugeln nur allzu
Neffen des CardinalGabriet, Principe Gabriel, vermählen. ſichtbar, und durch das Wehgeſchrei der Verwundeten unver
In Carrara haben die Engländer alle vorräthigen kenndar: Ein Drittel der Stadt, und gerade das von der
Marmorblöcke aufgekauft (daher rührt vielleicht die Nacht unvermdgeuden Claſſe bewohnte, zwºchen ſechs und ſiebeer
richt einger Pariſer Biätter, daß England ſich das Für hundert Häuſer, und darunter die Jacobs- und die Bartha
omä5 Kirche - der Schüſſeldamm, der Caſſubenſche Markt,
ſenthun Carrara, welches deun Hauſe Modeua gehört, die Pfeifferſtadt und angrenzende Straßen, haben ganz vsz
zneignen wolle.) -
züglich gelitten,
orter deſtimmten Uebereinkunft zwiſchen den Höfen, der Er heit und Ihrer Großmuth gleich würdig. Die Aufſtel
ºhung neuer Feſtungen auf verſchiedenen Punkten der lung einer zahlreihen Armee, die ſich auf die franzdfiſcher:
Grenze gewidmet; und in militatriſcher, wie in jeder an Grenzfeſtungen pützt, mnß auf einer Seite jeden Ueberreſt
dern Rückſicht, ſind die Zurückgabe der im vorigen Friedens von Unruhe, die bei rgend einer neuen Bewegung im In ern
ſchluß von den Niederlanden getrennten Diſtriefe – die nam von Frankreich die Nachbarn ergreifen könnte, verbannte H,
hafte Erweiterung der deutſchen Grenz-Lande an der Saar und auf der andern Seite die kdnigliche Gewalt, ſo viel als
und Lauter – die Abtretung von Philippeville, Marienburg, es geſchehen tann, ohne ſie ſelbſt in ihrer Wirkungskreiſe zu
SaarLouis und Landau – die Zerſtörung der Feſtungswerke benimen, durch ihre blºße Gegenwart kräftig unterſtützen.
90 Ä und ein Zuwachs von Gebiet für die Schweiz Mit dieſer Maaßregel habei die Höfe noch andere Schritte
– endlich die Wiedervereinigung von ganz Savoyen mit dem verbunden, deren weiſen und wohlthätigen Sinn die fran
Sardiniſchen Staate – wohl nicht als unbedeutende Vor zöſiſche Regierung nicht verkennen wird. Auch in dieſer
theile zu betrachten. Auf beſſere Bedingungen als dieſe – Hinſicht iſt alles gethan, was unter den obwaltendert -
die Sicherſtellung ſo vieler Privatforderungen, die bisher nur Umſtänden möglich war; das Uebrige nºß von der Zeit
ſehr unvollkommen gedeckt waren, mit eingerechnet – konnte von der Entwickelung des Guten, welches die gegeur är
Ntemand Anſprüche machen, der nicht den Entſchluß gefaßt tige Verfaſſung neben manchen Mängeln enthält, und von
hatte, Frankreich ganz und auf immer zu Grunde zu richten. dem günſtigen Einfluß der ruhigen und glücklichen Umgebun
Das Letzte verlangten nun freilich Viele, denen Mißbrauch gen Frankreichs auf dieſes für ſeine Verirrungen nun endlich
der Uebermacht für Staatsklugheit, oder blinde Rachgier für hart genug getrafte Land erwartet werden.
Vaterlandsliebe galt. Es erhoben ſich unter andern auf meh Wenn aber auch auf dieſem Punkte des Welt-Schauplatzes
reren Punkten Deutſchlands Stimmen, die mit leidenſchaft der Himmel mit Wolken bedeckt iſt, ſo glänzt er auf allen
lichem Ungeſtüm das jetzt vollbrachte Friedenswerk, übrigen deſo heiterer. In keinem Zeitpunkte ſeit der Stiftung
die Frucht ſo vielſeitiger Ueberlegugen u. mühſamer Arbeiten, der europäiſchen Allianz war die Harmonie zwiſchen den Haupt
zum Voraus verdammten, wenn ſich etwa ergeben ſollte, daß mächten vollkommener und inniger als heute. Mit ihr iſt die
nicht als Grundlage der ganzen Verhandlung, drei oder vierbe Dauer des allgemeinen Friedens von allen Seiten verbürgt.
trächtliche Grenzprovinzen vom franz. Gebiete losgeriſſen wor Die Verhandlungen von 1814 ließen noch manches zu wün
den wären. War ein ſolcher Ausgang möglich und erreichbar, ſchen und manches zu fürchten übrig. Die Verhandlungen
ohne den Kriegesſtand nicht nur zu Frankreichs politiſcher Auf von 85 haben das große Werk vollendet. Jetzt iſt der Au
dſung, ſondern auch zu Europas unnennbarem Verderben, auf genblick gekommen, wo die Ausſicht auf ein goldenes Zeital
unbeſtimmte Zeit hinaus fortdauern zu laſſen? Dieſe Frage er in Europa nicht mehr unter die leeren Träume gehört! -
iſt die erſte, die hier erwogen werden muß; und ihre gründ Der neue Traktat zwiſchen den vier Höfen, an eben den Tage
liche Beantwortung ſetzt tiefere Sachkenntniß voraus, als man unterzeichnet, an welchem der Friede mit Frankreich geſchºsſ
irgend einem jener leidenſchaftlichen Kunſtrichter zu nuben ſen ward, iſt der Schlußſein des ganzen Gebäudes. Mögen
darf. Eine zweite gleich wichtige Frage iſt: Wenn ſolche Be die erhabenen Stifter deſſelben bis in ſpäte Jahre den Lohn
dingungen wirklich erſtritten, Ä augenſcheinliche Gefahr, Ihrer Thaten genießen, – das Bewußtſeyn, ihre Völker
ºhne unverhältßmäßige Aufopferungen von anderer Art er beglückt, und die Welt beruhigt zu haben.
ſtritten werden konnten, war es rathſam, war es wei Prpat: Nachrichten aus Servien vom 2oſten v. M.
ſefe verlangen? War dies der Weg, um einem zufolge, ſollen die ſerviſchen Feſtungen bereits von den
tief zerrütteten Staate ſeine politiſche Wiedergeburt – die Türken beſetzt, das in Oſttuſchrizo geſtandene 12eoo
größte Aufgabe der europäiſchen Staatskunſt – zu ſichern, Mann ſtarke ſerviſche Corps aufgelöſt, der vormalige
oder zu erleichtern? Gab es ferner im ganzen Umfang der Po Belgrader Gouverneur, Suleiuman Paſcha, ſoll ent:
litik keinen andern Grundſatz, keine andere Rückſicht, kein hauptet worden ſeyn, und die ſerviſche Natton ſich ver
anderes Intereſſe mehr, als Frankreich ohne Maaß und pflichtet haben, jährlich 7oo Beutel an die Pforte zu
Ziel zu entkräften? Und wie endlich, wenn dieſer gefahr
volle Mißgriff, ein Uebel, das man kaum anzudeuten, wagt, zahlen, und im Falle eines Krieges mit einer auswärtl
erzeugt, wenn er zwiſchen den Mächten, deren Eintracht Eu gen Macht 15ooo Mann zu ſtellen.
ropa gerettet, und zu einem langen und dauerhaften Frieden Aus der Schweiz, vom 28. November,
den Grund gelegt hat, den Keim unſeliger Mißverſtändiſſe
gepflanzt hätte? Nur Gründe von ſolchem Gewicht Der gršßte Theil der Garniſon von Hüningen hat am
erklären die gleichförmige Anſicht, und den übereinſtimmen 23ſten d; M. dieſe Stadt verlaſſen, um in den benach
den Gang der Cabinett, der gerade bei dieſer wichtigen Frage barten Dörfern Kantoinirungsquartiere zu beziehen. Es
weniger als je in Zweifel gezogen werden kontre. Denn alles, verbleiben ſºr die Demolirungsarbeiten nur 3 Kompag
was von Verſchiedenheit der Meistungen, langen Kdºpfen, nen Infanterie daſelbſt zurück, die alle 5 Tage abgelöſt
und lebhaften Debatten über dieſe Frage geſagt und geſchrie werden. Dieſe Arbeiten werden übrigeks mit der näm:
ben worden iſt, gehört unter die Fabel in der Zeit.
Der innere Zuſtand Frankreichs iſt noch nicht von der Art, ltchen Thätigkeit fortgeſetzt. Die Kaſernen ſind größten
daß man die von vielen Seiten aeäußerten Beſorgniſſe für tbeils verzichtet. Bald wird alles, was von Wällen noch
grundlos erklären dürfte. Zum Glücke aber ind dieſe Be übrig iſt, abgetragen ſeyn. So wie die Arbeiten beeil
rgniſſe, in ſofern die übrigen Staaten ein Intereſſe dabei digt ſind, verlaſſen die altirten Truppen dieſe Gegend,
abe, in ſehr enge Grenzen Beſchränkt. Auf eine lange Reihe wo das größte Elend herrſcht. Die Stadt Baſel beei
von Jahren hinaus iſt Frankreich unfähig, ſeine Nachbarn zu fert möglich
ſich, ungeachtet ihrer zahlreichen Opfer, daſſelbe ſo
dedrohen, und wenn es nicht in andern Rückſichten für Eu viel zu erleichtern. v
rova von äußerſter Wichtigkeit räre, daß dies unglückliche Zu Lauſanne iſt die Herzogin von St. Leu am 5oſten
Land zu einer feſten u: d dauerhaften Ordnung zurückkehre, ſo
könnte man es, in der heutigen kraftvollen Stellung des eu November von Genf eingetroffen; ſie hat ihren jüngſten
ropäiſchen Staaten-Syſtems, ohne Gefahr ſeinen Schickſal Sohn, ein ſchönes Kind von 7 Jahren, bei ſich. Ihr
übertaſſen. Ein ſolcher Entſchlºß wäre aber mit den Brund Gefolge beſteht aus einer Ehrendanne, ihren Almoſe
ichen der hohen verbündeten Souveräts unvereinbar geweſen. ter, ihrem Arzte, 8 Bedienten und 5 Wagen. Heute
Die WRaaßregeln, die ſie ergriffen haben, ſind Ihrer Weis Morgen iſt dieſelbe nach Beru abgereiſt,
tätſchen über die ganze Stadt bis Langgarten, rechtſtädtſchen, unabläßig mit Maßregeln, die auf die Märſche und die Ver
Graben, Sandgruben geworfen wurden, und der Druck der pflegung der Truppen auf die Beſtrmung der von ihnen zu
Luft bis über die Wille hinaus eine Wirkung dir: Zerſhme beſetzenden Dſtritte - auf die Feſtſetzung ihrer Verhältniſſe
terung der Fenſter in der heil. Leichnams - Ki:äte und Auf mit den Landesbehörden, und was nicht der unwichtigſte Ge
ſprengung der Thüren an mehreren Orten äußerte. genſtand war, auf Wiederherſtellung der innern Ordnung und
Eine untändiſche Relation von dieſem Unglücksfalle be Ruhe in Frankreich Bezug hatten Maaßregeln, die eine täg
findet ſich am Schluß dieſer Zeitung.) liche und thätie Correſpondenz mit dem franzöſiſchen Mini
Vom Main, vom 7. December. ſterium veranlaßten, beſchäftiget, -
Von den 7oo Mllionen Kontribution ſind 137 zu Erſt am 20. September nahmen die Unterhandlungen ihren
Feſtungswerken gegen Frankreich beſtimmt. Zu dieſem Anfang. Von da an bis zum Tage der Unterzeichnung, ſind
nict r nur die ſännmtlichen Haupt- und Neben - Traktate mit
Behuf erhält der König der Niederlande 6o Millwmen,
Preußen 2o, Baiern oder jeder andre Souverain, dem Fra te h, ſondern a,ßerdem eine Menge der wichtigſten
die übrigen Lande jenſeit des Rheins zufallen 15, Spa Verhandlungen zwiſchen den veryündeten Höfen zu Stande
gebracht worden. . -
nien 7, Sardjnien 1o. Zur Verbeſſerung von Mainz Ein Blick auf die Actenſtücke recht hin, um jedem unbe
ſollen 5, zu Anlegung einer neuen Bundes- Feſtung am fangenen die Ueberzeugung zu gewähren, daß in den Verträ
Oberrhein 2o Millionen verwendet werden. gen zwiſchen den verbündeten Mächten und Frankreich alles
Vom 4ten an nimmt das preußiſche, aus Frankreich erwogen, beſtimmt und geſichert worden iſt, was Europa
heimkehrede, Hauptquartier zu Koblenz ſeinen Sitz. als Efay für die von Frankreich ihm "gefügten uebel – ſo
Vor einigen Tagen ſind 4 mit Geld beladene Wagen weit es möglich war, Erſah daür zu finden – und zur Be
unter öſtreichiſcher Bedeckung durch Würzburg nach Wien ruhigung für die Zukunft nach Gerechtigkeit und Billigkeit
gegangen. -
erwarten konnte. Jeder Punct ſ zur Sprache gekommen;
Das Elſaß verliert durch den neuen Traktat einen für Jeden iſt das Aeußere verſucht, und das Mögliche
ſehr ſchönen und fruchtbaren Diſtrikt, nämlich die ganze durchgeſetzt worden. „Die Hauptmächte habe nicht für
zwiſchen der Lauter und Quelch gelegene Landesſtrecke, ihren ausſchließenden Vºrtheil gearbeitet; im Verhältniß
ſeiner Anſtrengungen für die gemeinſchaftliche Sache, iſt je
welche ungefähr die Hälfte des Weiſſenburger Bezirks dem größern und kleinern Mitglied des Bundes das Seinige
bildet. zu Theil worden. Selbſt die gerechten Forderungen der Pri
Zu Straßburg ſind alle Vereinigungs-Geſellſchaften, die vatperſonen wurden mit eben der Gewiſetzaftigkeit berück
aus mehr als ko Mitgliedern beſtehen, aufgefordert, ſichtiget, und mit eben dem Nachdruck verfochten, wie das
über den Zweck ihrer Zuſammenkunft, Zahl und Stand heiligſte Intereſſe der Staaten. Nichts iſt unvºllſtän
der Mitglieder der Regierung Auskunft zu ertheilen, dig, nichts iſt zweideutig, en ºch e delt. Ganz auf
welche darauf ſich über die Fortſetzung oder Schlteßung gleiche Weiſe und die wechſelſeitigen Verhältniſſe der verbün
ſolcher Geſellſchaften erklären wird. Auch zu den ge deten Mächte unter erander verhandelt und ausgeglichen
ſchloſſenen Geſellſchaften ſollen die Kommiſſarien der Po worden. Kein Gegenſtand von einiger Erbeblichkeit iſt un
erörtert, keine Hauptfrage iſt offen geblieben; vtele von denen,
lizei Zutritt haben. Es ſcheint die Abſicht zu ſein, die die beim Schluſſe des Wiener Congreſſes zur Entſcheid:ng
zahlreichen Kaſinos in Aufſicht zu nehmen. noch nicht reif waren, haben zu Paris ihre Auflöſung gefun--
Man weiß noch nicht, ſagt ein Schweizer Blatt, ob den; die Ä Separat - U.iterhandlun
die vielen in Burgund WÄfjen vor Gericht geſtellt, gen verwieſen werden mußten, jü§dergešalt eingeleitet, daß
oder auf unbeſtimmte Zeit verhaftet bleiben werden." Sie endliche Berichtigung derſelben in kurzer Zeit vorauszu
Der Schweiz ſoll die Neutralität für die Zukunft von ſehen iſt. Setten würde wohl ein großes, verwickeltes, und
allen Theilen wieder zugeſichert ſein. von mannichfaltigen Schwierigkeiten umringtes Geſchaft in
Wien, vom 5. Dezember. . -
einem ſo kurzer Zeitrauneſ glücklich, ſo gründlich, und ſo
Der öſtreichiſche Beobachter liefert folgenden Aufſatz: erſchöpfend vollendet. Ueber dieſen Punkt müſſen ſelbſt d: 2,
Die Reſultate der Friedensunterhandlungen zu Paris die einzelne Reſultate tadeln zu köºpen glauben, den Staats
liegen jetzt vor den Augen der Welt. Sie bedürfen we männern, welche das anze geleitet haben, verdiente Gerech
der ausführlicher Erläuterungen, noch künſtlicher Schulz. tigkeit wiederfahren laſſen . . . -
Was aber den Geiſt und die Grundſätze betrifft, die allen
ſchriften oder Lobreden; und wir würden uns nicht er dieſen Verhandlungen ihre Richtung gaben, ſo erlauben wir
kühnen, unſere Bemerkungen darüber mitzutheilen, wenn uns darüber nur folgende vorläufige Bemerkungen.
wir ntcht glaubten, daß nach allen den eitlen Gerüchten um einen wahren Friedensand mit Frankreich, in ſo weit,
und vorſchnellen, anmaßungsvollen Urtheilen, die durch als er unter den obwaltenden Umſtänden denkbar iſt, zu fif
eine Menge von öffentlichen Blättern über dieſe große ten, mußte Europa auf Schadloshaltung für die Vergan
Angelegenheit in Umlauf gekommen waren, ein einfacher # und Sicherheit für ie Zuk: nft drtngen.
eides haben die gegenwärtigen Friedensſchlüſſe in reichem
und anſpruchloſer Verſuch, ſie in ihrem wahren Lichte Maaße gewährt. Aus dem Standpunkte der Schadloshal
darzuſtellen, dem Publikum willkommen ſeyn müßte. tung betrachtet, überſteigt der vereinte Werth der Territe
Um zuvörderſt den diplomatiſchen Werth der letzten rial-Abtretungen und Geldleiſtungen, die Frankreich durch
Pariſer Verhandlungen, ohne Rückſicht auf die dabei dieſe Friedensſchlüſſe aufgelegt wurden, bei weitem ben Auf
befolgten Grundſätze, zu würdigen, muß man in Be wand des letzten Feldzuges, der ohnehin größtentbeils
trachtung ziehen, was durch dieſe Unterhandlungen ge auf Frankreichs Koſten geführt ward. Dieſelben Geldlei
-
Ä
de11 t.
und uuter welchen Umſtänden es geleiſtet wor ſtungen aber und dieſelben Länderabtretungen bieten zugleich,
aus einem andern und höheren Standpunkte betrachtet, allen
Die Conferenzen, die zu den Friedensſchlüſſen führten, benachbarten Staaten Reue und ſehr wirkſame Bürgſchaften
ſind nicht vor dem Monat September in Gang gekommen. ihrer künftigen Sicherheit dar. Denn ein beträchtlicher Teil
Bis dahin waren die Miniſter der hohen verbündeten Mächte der von Frankreich zu entrichtenden Summen iſt, vermöse
dere Mtamenſsoft vornehmen zu laſſen, als ſie es nöthig ſinden Berlin, vom 14. December.
werdet. - - - - -
Se. Majeſtät der König haben dem Leibarzt Sr. Kö
Art. 10. Das Depot dieſer Inſcriptisnen wird unter der nigl. Hoheit des Großherzogs zu Mecklenburg - Schwe
Aufſicht zweier Caſſirer ſtehen, von welchen der eine von den rin, Doctor Klooß, das allgemeine Ehrenzeichen erſter
verbündeten Mächten, der andere von der franzöſiſchen Regie Klaſſe zu verleihen geruhet.
rung ernannt werden wird. - - -
Art. 11. Es wird eine Commission mixte, aus einer So wie bereits im Allgemeinen feſtſtehet, daß alle Herzog
gleichen Zahl von Conmiſſarien der verbündeten Mächte und lich Sächſiſche Fabrikate in die alten und neuen Königl. Preu
der franzöſiſchen Regierung beſtehend, errichtet werden, die ßiſchen Provinzen gegen eine Verbrauchs-Abgabe eingelaſſen
von ſechs zu ſechs Monaten den Stand der Zahlungen prüfen werden ſollen, welche in den Provinzen
und die Bilanz ziehen wird, wobei die berichtigten Bons die a) rechts der Elbe, und
geſchehenen Zahlungen erweiſen werden. Diejenigen Bons, die b) links der Elbe -
den franzöſiſchen Schatze noch nicht präſentirt ſein werden, 2 pro Cent beträgt; ſo iſt es auch billig, den Fabrik- und
gehen zu den Beſtimmungen der nächſtfolgenden Bilanz über; Manufaktur Waaren der geſammten Preuß. Provinzen, den
und diejenigen, die Ä" präſentirt und nicht be Eingang in das Herzogthum Sachſen zu eröffnen und zu ge
zahlt ſind, werden den Rückſtand und die Summe von In ſtatten. Es iſt daher verfügt worden:
ſcriptionen erweiſen, welche nach dem Werth des Tages, daß unter Beobachtung der allgemeinen für Berſendung
zu Deckung des Deficit erforderlich iſt. Sobald dieſe Opera inländiſcher Fabrikate vorgeſchriebenen Förmlichkeiten,
tion ſtatt gefunden haben wird, werden die unbezahlten Bons die Fabrik- und Manufaktur-Waaren der geſammfen
den franzöſiſchen Commiſſarien Ä werden; die Königl. Preuß. Provinzen, vom 1ſten December d. J., ab
Commission mixte wird den Caſſirern Ordre zur Aushändi Ä eine, am Beſtimmungs- Orte zu erlegende Ver-
suna der ſolcher geſtalt feſtgeſtellten Summe geben, und die rauchs-Abgabe von 2 pro Cent in das Herzogthum Sach
Caſſirer werden ermächtigt und verpflichtet ſeyn, dieſelbe den ſen eingehen, und dort keine weiteren Zoll- oder Hand-
Coinmiſſaren der verbündeten Mächke auszuhändigen, welche lungsgefälle entrichten ſollen;
letztere damit nach ihrem Gutbefinden verfahren werden, als welches dem Publiko hiermit zur Nachricht und Achtung
Art. 12. Frankreich verpflichtet ſich, gald als jene Aus bekannt gemacht wird. Berlin, den 27. November 1815.
händigung geſchehen, in die Hände Ä Caſſirer von neuem Der Miniſter der Finanzen. Bülow.
eine Summe von Inſcriptionen zu bringen, die derjenigen Danzig, vom 8. December. -
gleich ſey, die nach Inhalt des vorſtehenden Artikels verwandt Am 6ten Morgens um 9 Uhr iſt unſere, durch mannich
ſern wird; ſo daß die Rente, die im achten Artikel feſtgeſtellt faltiges Elend, durch Epidemieen, Feuer- und Waſſersnoth,
worden, zu jeder Zeit volländig bleibe. - -
durch zweimalige Belagerungen und durch mehrere namen
Art 3 Frantreich wird Fünf Procent jährlicher Zinſen loſe Leiden 7 Jahre hindurch heimgeſuchte Stadt abermals
vom Verfalltage der bons au porteur angerechnet, zahlen, für ein Gegenſtand des Mitleidens geworden. Um jene Stunde
diejenigen dieſer Bons, deren Berichtigung durch die Schuld
der frazdſiſchen Regierung verzögert worden wäre.
Ä maſſive Pulverthurm nahe bei dem Jaeobs-Thor,
nachdem kurz vorher Artilleriſten hinein gegangen waren, in
Art. 14. Nach geſchehener Abbezahlung der erſten ſechs die Luft. – Durch die Exploſion des darin befindlichen Pul
hundert Millionen Franken werde die verbündeten Mächte, vers, der Kugeln, Kartätſchen, Granaten und Bomben,
um die gänzliche Befreiung von Frankreich zu beſchleunigen, wurde nicht allein ein großer Theil der Altſtadt mehr oder
und in ſo weit eine ſolche Einrichtung von der franzöſiſchen weniger zerſtört, einige Häuſer bis auf den Grund zernich
Regierung beliebt würde, die im achten Artikel ſtipulirte tet, eine große Menge unbewohnbar gemacht, ſondern es
Rente, zu dem Cºrſe den ſie zu jener Zeit haben wird, bis ſind auch an 3oo Menſchen theils durch die herumgeworfenen
zum Betrage des noch ſchuldigen Tbels der Siebenbundert Kugeln jämmerlich getödtet, verſtümmelt und verwundet,
Mü:onen, in Zahlung arrehines. Frankreich wird ulsdann theils unter die herabgeſiürzten Häuſer begraben.
nur noch den etwanigen Ueberreſt zu zahlen haben. Die Gegend des Schüſſeldamms glich einem Schlacht
Art. 15. Würde dieſe Einrichtung von franzöſiſcher Seite felde, weil auf demſelben mehrere den Wochenmarkt beſu
nicht betiebt, ſo würden die noch übrigen Hundert Millionen chende Käufer und Verkäufer, worunter auch einige Bauern
Franken in der Art berichtigt werden, wie es im zweiten, mit Holzfuhren waren, dort ihren Tod fanden, und dieſe
dritten, vierten 11:d fünften Artikel verordnet iſt, und nach Körper, ja oft nur Fragmente derſelben, umher zerſtreut a
gänzlicher Abbezahlung der ſiebenbundert Millionen, würde die gen. Der Anblick dieſer Jammerſcenen das Seufzen der
im achten Artikel ſtipulirte Inſeription an Frankreich zurück Sterbenden, der um Hülſe Schreienden der unter den Häu
geaeben wºrden, - * * * . . ſertrümmern noch Lebenden, überſteigt jede Beſchreibung;
Art. 1 6. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich,
och dieſes war vorübergehend, die Folgen ſind aber grau
a:ßer der durch gegenwärtige Corventton ſipulirten Geld ſender, denn die Uebrigbleibenden verloren ihr Eigenthum,
E tſchädigt.ng aller, gegen einzelne Wächte und deren Mit ihr Obdach, ihrganzes Haabe, – die Jhrigen, die Stadtge
per Ändete d;rch beſondere (Conventione Ägegangene Ver
in eine elte nicht unbedeutenden Werth ihres Eigenthin.
pflichtungen, die Bekleidu:g und Ausrüſtung ihrer Armee dkrch Zerſtörung zweier Kirchen und Hoſpitäler, durch Zer
detreffend, zu gengen; und die engen Bons und Mandate, nichtung eines mit koſtbaren Feuerlöſch- Anſtalten gefüſten
die aus ſolchen Conventionen berrühren, aushändigen und Mtagazins. Von Seiten der mit Schulden überhäuften Cs: -
pünktlich bezahlen zu laſſen, in ſo weit ſie bei Zeichnung des mune kann nichts gethan werden, die Kräfte der Einwohner,
Hauyttractats und der gegenwärtigen Convention, noch nicht geiämt durch frühere namenloſe Verluſte, reichen nicht hi,
realifet ſern ſollten. . . den Uta ütlichen zu helfen, jedoch ward zur vorläufigen i
So geſchehér, zu Paris der 2oſten Nºvember des Jahres ter üzung eine Subſcription eröffnet und willig nach Ver
Ehr:ſti Eintauſend M tbundert und Funfehn. - - mögen geſpendet. -
“, (Hier folgen die Unterzeichnungen) Sowohl unſer Herr Polizei Präſident als der Herr Com
(Die Convention: über die Beſetzung einer Militair Li mandant trafen dte zweckmäßigſten Anſtalten zur Verhinde
nie in Frankreich von einer allirten Armee 1c. folgt im näch rung fedes Unf: s und zur Rettung einzelner Individet.
fien Stücke dieſer Zeitung.) - Die Exploſion war ſo ſtark, daß mehrere Kugeln und Kar
B e r l i n i ſche N a ch r ich t
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
Im Verlage der Hande, rnd Spenerſchen Buchhandlung.
No. 149. Donnerſtag, den 14ten December 1815. –
Betrage von Sechs und Bierzig und zwei Drittheil Millionen, Art. 6. Die verbündeten Mächte, überzeugt, daß es ſo
und zuſammen den Geſammtbetrag der Siebenhundert Millio wohl ihr eigenes, als das Intereſſe Frankreichs erfordere, daß
nen Franken enthaltend, ausſtellen, von welchen Schuldver nicht eine zu große Summe der bons au porteur zugleich
ſchreibungen die erſte am ein und dreißigſten März des Jahres ausgegeben werde, kommen dahin überein, daß deren niemals
Eintauſend Achthundert und ſechszehn, die zweite an ein und mehr als für funfzig Millionen Franken auf einmal im Unn
dreißigſten Inli deſſelben Jahres, und ſo weiter von vier zu lauf ſeyn ſollen -
vier Monaten, im Verlauf der beſtimmten Fünf Jahre, eine Art. 7. Es ſollen von Frankreich keine Zinſen für dieFriſt
nach der andern zavtbar wird. von fünf Jahren gezahlt werden, welche die verbündeten Mächte
Art. 3. Dieſe Schuldverſchreibungen ſind unverkäuflich. zur Abführung der Siebenhundert Millionen bewilligen.
Art. 8. zur
Sie werden aber gegen verkäufliche oons au porteur, die Frankreichs ÖenGewährleiſtung
verbündeten Mächten wird von Seiten
für die Ä der
in der im ordentlichen Dienſt des Franzöſiſchen Schatzes ge
todhnlichen Form ausgeſtellt ſind, zu beſtimmten Zeiten aus Zahlungen, den erſten Januar Eintauſend Achthundert und
getauſcht werden.. - ſechszehn, auf das große Buch der Franzöſiſchen Staatsſchd
Art. 4. Es wird nämlich in demjenigen Mºnate, der den eine Rente von Sieben Millionen Franken, berechnet zu Ein
vier Monaten vorhergeht, in welchen eine Schuldverſchreibung hundert und Vierzig Millionen Kapital, angewieſen werden.
berichtigt werden ſoll, dieſe Schuldverſchreibung durch den Dieſe Rente wird dazu dienen, die Zahlungen der Franzöſi
Schatz von Frankreich in bons au porteur getheilt werden, ſchen Regierung, inſofern ſie unzureichend erfolgen, zu ergän
die zu Paris, in gleichen Portionen, vom erſten bis zum letz Ä und dieſelben an. Ende jeden Halbjahrs, mit den verfal
ten Dage der vier Monate zahlbar werden. Z. B. diejenige enen Bons auf ſolche Art auszugleichen, als es noch näher
Schuldverſchreibung von Sechs und Vierzig, zwei Drittheil angegeben werden wird.
Millionen, die am ein und dreißtgſten März des Jahres Ein # 9. Die Renten merden auf den Namen, derjentgen
tauſend Achtbundert und ſechszehn verfallen iſt, wird im Mo Perſonen eingetragen, welche die verbündeten Mächte ernen
nat November Eintauſend Achthundert und funfzehn, gegen nen werden; aber dieſe Perſonen werden nur in dem im nach
bons au porteur ausgetauſcht, die in gleichen Portionen vom folgenden eilften Artikel beſtimmten Falle, Depoſitarien der
erſten Dezember Eintauſend Ach hundert und funfzehn bis Inſcriptionen ſeyn können. Die verbündeten Mächte Ä
zum ein und dreißigſten März Eintauſend Achthundert und inſä äußerdem das Recht vor, die Transferpeien“ "f"
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Fünf Thaler Belohnung Brillenhändler unter den größten Lobpreiſungen zugeführt He'
werden für die Nachweiſung eines Quartiers geboten, wor den zu bemerken, daher ich mich bewogen fühle, Feden, dem
über das Nähere Stralauerſtraße Rt. 53. im Vorderhauſe ſein Geſicht lieb iſt, vor dieſen Brillen, beſonders den Bareu
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ebenswandels aufzuweiſen hat, in einer großen Speiſe rung zufolge empfehle ich dieſe Anſtalt allen Patrioten um ſo
Anſtalt entweder gleich oder ſpäteſte zum 1ſten Januar k. mehr , da ſie ſchon mehreren invalide gewordenen Kriegern
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den. Das Nähere darüber im Fntelligenz-Comkotr. Dunker ſich erboten hat, den Soldaten und gänzAr
Et mit guten Z-Egniſſen verſehene Hausknecht wird men, die von mir enpfohlen werden, und welche Brüen, be
tn der Weibles-Handlung Gertraudtenſtraße Rr. 2o. ſo dürfen, ſolche unentgeldlich zu liefern. -
leich ºsziºnat Noch bemerke ich, daß der Hr. Prediger Dunker mir zwei
von ihm erfundene Brillen für Augenkranke und Augen
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Ein Mann, welcher Caution leten kann, wünſcht als erkannt habe, und worüber der Herr Erfinder zu ſeiner Zeit
Aufſeher eines Hauſes angeſtellt, oder andere Geſchäfte zu ſich näher erklären wird. - Dr. Helling,
haben. Die Adreſſe unter R. U. im Intelligent Comtor. In Bezug auf obige Anzeige werden wir in Uebereinſtim
mung mit dem Herrn Prediger Dunker denjenigen Solda
Ein junger Ma . azts guter Familie der das Brenn ten und ganz Armen, welche die ärztliche Hülfe des Herrn
und Oiſtiüter - Geſchäft vollkommen verſteht, wünſcht in Doktor Helli
einer dergleichen Anſtalt zum 1. Januar ſein Unterkommen, j Brillen ng genießen, und von Demſelben, als der
über ſeine Empfehlung kann er das beſte Ze:gutß beibrin Bedürftigen an uns gewieſen werden, ſolche unent
geldlich liefern. - -
gen. Das Rahere Zimmerſtraße Nr. 68. Wir ſind jetzt wieder mit ſehr guten und ſchönen Theater
erſpectiven, Brillen in aller Art Faſſungen, Lupen, Lorgnet
- L o t t e r e. ten # Ä Ä#
Ä
Beim Commerzien-Rath Matzdorff, unter der nes reſp. Publikums einen Theil dieſer ſchönen Augengläſer be
-
Stechbahn, ſind ſtraße Nr. 1 62. # der Behrenſtraße, und bei Herrn
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Caffen Lechleitner in der straße, gegenüber der Poſt, in
-
- Lotterie, à 2 Rtlr. 12 Gr. in Frd'or, auch Commiſſion gegeben. F. W. Lieber u. Comp. in Berlin,
Halbe und Viertel, nebſt Planen, . . --- –--- breite Straße Nr. 19.-
für A uswärtige und Einheimiſche zu haben. ? Der König. ſpaniſche Teſanbi am vieſige THTF Herr
FT
Chevalier de Pizarro, benachrichtiget das handelnde Publi
Zur 1ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind kum, daß alle ſeine Hausbedärfniſſe baar bezahlt werden,
* - -
Ganze Looſe à 2 Thr. 12 Gr. Gold. und ſein Haushofmeiſter die gemeſſenſten Befehle bat.
Halbe dito à 1 Thlr. 6 Gr. - Auff or d e r u n g.
Vtertel dito à -
15 Gr. . - Endesunterſchriebener erſucht hiedurch alle diejenigen,
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr.jeder Ä an ibn Forderungen baben, ſich mit denſelben
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei an den Regierungs- Rath und Juſtiz- Commiffa:ius Herrn
Levin Sachs, Krahmer, Ober-Wallſtraße Rr. 3. wohnhaft, zu wenden,
Königl. Lotterie-Einnehmer, vou welchem ſie, nach Beſcheinigung ihres Anſpruchs, thre
unter der Kolonade an der Königsbrücke. Befriedigung zu erwarten haben.
Q“ Zur erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind ganze, halbe und Berlin, den 7ten December 18f5.-- * - - -- - - *
Viertel-Looſe zu haben bei Bennet Michaelis, Königl. Lot Freiherr von Schroetter, Rittmeiſter und
terie-Einnehmer, Königsſtraße Nr. 52. -
Adjudant.
TZur ten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind bei TÜtterzechtem, Wir erſuchen diejenigen,
gen, welche von dem
den Vverſtorbenen
ganze, halbe und Viertel-Looſe für Hieſige und Auswärtige Münzdirektor Herrn Schlegel Bücher
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zu haben. „Brandenburg a. d. Havel den 5. Decºmber 1815.
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hörige, in der Landsbergerſtraße Rr. 68. belegene, von der
Tonnen und in Flaſchen jrs 6 und letzteres . .
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hör, ſoll vom 1ſten Januar bis 1ſten Qctober 1816 an den
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= ſind am den.
Gut gegoſſene *–==
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Courant in Termin au
vierteljährigen Raten, vermietet
etet Yves
MÄmatt Rr,5. hinten af den Hofe im Laden zu haben.
anzig Rieß Vel".* Imperial - De typº den 5ten December e. Nachmittags unus thr,
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den, zu welchem die Mietslufigen, denen die nähern Be
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–-TÄT Ä in den vorſehenden Termin befannt cht
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und Aufſätzen, empfehle ich insbeſondere eine ganz neue unter den Linden Nr. 1 1.
Gattung ſeidener Caſtor- Hüte von gefälligen Formen Mit einem Vorrath ſchöner geſchliffener KFTſ TT g Ta -
und in allen Farben. Alle Gattungen Federn, gehäkelte w aaren, als: Dejeunes, Theeſervice, Punſchterrinen,
und Tapiſſerie-Arbeiten, Stickereien, Strickperlen in allen Fruchtkörbe, Theebüchſen, Sahnenkannen, Zuckerkörbe, But
Farben, Häkel Seide und Chenille zum Sticken, terglocken mit Teller, Meſſerträger, einzelne Präſentgläſer
Ganz neue Med 2 llen- Kapſeln mit den ſämmtli Pofale, Wein-, Waſſergläſer und Caraffen von Engl. -
che Schlachtet und Begebenheiten von 1813 bis 1815, in miſchen, Zechliner und Schleſiſchen Glaſein ganzen Gºa
Metall a Stück 1 Thtr., in Silber a Stück 44 Tblr. Ein nituren und einzelnen Stücken und Dutzenden, mit glat
Taſchenbu h - mit einer ſolchen metallenen Medaillen ten und geſchliffenem Spielzeug für Kinder, empfiehlt ſich
Kºpel a Stück 1 Thlr. Winter-Weſen, Kaſemire, alle zum bevorſtehenden Wethnachten beſtens
Ga.turzen Handſchuhe, Parfümerien aller Art, wovon ſo C, W. Willmanns, breite Straße Nr. 26.
en eine frije Än erhalten habe,
J. P. Gärtner, breite Straße Nr. 3o.
Rit einem ſchön aſſortirten Lager fremder und hieſiger
-
* 1)Stücke
dreten
im Pankowſchen
deſ
Felde
fub Nr., 13., s
, fub Nr. 37. nebſtſt de "
- tren
vor hieſigem
ſ Juſtizamte anderweit freiwillig ſubhaſtirt, oder 2) tm breiten Felde fub Nr.5o., -
Ä attnehmlichen Gebste gethan würden, unter 3) im Lichtenbergſchen Felde ſub Nr. 68, nebſt dem da
gewiſſen in termino bekannt zu machen den Pachts-Bedin ,zu gehörigen kurzer Stücke fub Nr. 5o
jungen und gegen Bielung einer verhältnißmdtgen Cau belegen hat". Hufe Landes, welche gegenwärtig der Acker
tion anderweit verpachtet werden ſoll, ſo wird mtswegen bürger Carl Bötzow in Pacht hat, ſoll vomſen Oktober
ſolches, und daß dieſer Gaſthof nebſt Zubehb: ercl. des rach d: Ja, auf Sechs Jahre öffentlich an den Meiſtbietenden
Befladen ebenfalls mit zu verkaufende Wirt-ſchafts-Juven verpachtet werden.
tari, auch ſonſttgen aus der Coſtgratio erſichttchen Fahr „ Hierzu ſteht ein Termin auf den 12ten Januar künf
niſſes, landgerichtlich auf 687 Tºr. 8 Fr. gewürdigt wor tºe Johres Vormittags 11 Uhr vor dem Stadt- Syj
den ſt, hiermit zu Jedermanns Wiſſenſchaft bffenlich be eu Rebfeldt auſ dem Berliniſchen Rathauſe an, zu wel
kannt gemacht. „Datum Dobriluk, den 3ten Rov. 1815. chem Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden.
Königl. Preuß. ÄÄÄt aida. Die Bedingungen können täglich in unſerer Regiſtratur
Vollarb, Amtmann. eingeſehen werden. Berltn, den 17ten November 815.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath
V 2 rp a ch tu n * .. " hieſiger Königlichen Reſidenzten. -
Die, der Kirche zu Stralau zugeh en drei Wieſen, _ __ _ _ Büſching.
und der vor dem hteſigen Stralauer Hore unwett der Es ſoll die Fiſcherei und die Aufſicht über die Sicherheit
Straße belegene Acker, welche bisher der Gutspächter Cal des Eiſes beim Eischltrtenfºhren und Schlittſchuhlaufen
Lehmann und der hier wohnende Bürger und Gärtner Bu in dem hieſigen Stadt- oder Königsgraben, von ter Stra
chow in Pacht Ä haben, ſollen anderweitig zur Be laner Brücke bis zur Spandauer Brücke, ſo wie die Fiſche
wirthſchaftung auf Sechs Jahre, nemlich vom 1ſten März rei von der Köpnicker Brücke bis zum Kupfergraben und
1816 bis dahin 1822 meiſtbietend ve:puhtet werden, und zwiſchen den beiden Pack;bfen bis zum Ausfluß des Kanals
iſt dieſerhalb Terminus auf den 7ten Januar 1816 Vor in die Speee, vom 1ſten Januar künftigen Jabres ab,
mittags 10 Uhr im Berliniſchen Rathhauſe vor dem Stadt meiſtbietend verpachtet werden. Hierzu ſteht ein Termin
Syndicus Rehfeldt angeſetzt. Die Bedingungen, unter wel am 14tend. M., Vormittags um 11 Uhr, auf dem Amte
chen die Verpachtung ſtatt findet, ſind täglich in der Ma Mühlenhof an welches Pachtluſtigen hierdurch bekannt ge
giſtrats-Regiſtratur einzuſehen, und hat der Meißbtetende & mºcht wird. Berlin, den 3ten Dezember 1815.
den Zuſchlag, ſo wie wenn das Gebot annehmlich gefun Königl. Kurmärk. Amt Mühlenhof.
den wird, die Abſchließung des Kontracts wegen dieſer Ver Das gräflich von Hackeſche Grth Radewitz mit dem
pachtung zu gewärtigen. Berlin den 3ten November 1815. dazu gehörgen Vorwerke Reuhoff ſoll von Trinitatis
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rat 1816 an auf 12 Jahre anderweitig zur Pacht ausgethan
# Königlichen Reſidenzien. Büſching. werden. Es wird dazu ein für allemal ein Termin auf
Zur Verpachtung der auf Trinitatis 1816 pachtlos wer den 4ten Jauar 1816 in der Behauſung des Poi-Fiskal
denden, bei Rrdorf belegenen, der hieſigen Kämmerei zu Labes zu Stettin Vormittags 10 Uhr angeſtzet, in wel
ehörigen ſogenannten langen Wieſe, auf anderweitige drei chem Pacht ſie, deren Vermögenszuſtand die Uebreayme
Ä als von Trinttatis 1816 bis dahin 1819, ſtehet Der dieſer beträchtlichen Pachtung erlaubt, ſich einzufinden und
minus auf den 1sten Januar 1816 Vormittags 11 Uhr all auf ihr hdchſtes Gebot den Zuſchlag zu gewärtigen haben,
hier im Berliniſchen Rathbauſe im Seſſions-Zimmer vor Die treffliche Lage dieſes Guths ohnweit Pencun im Ran
unſerm Deputieten, dem Stadtſyndicus Rebfeld an, zu dowſchen Kreiſe iſt bekannt genag, und wird hier bloß
welchem Pachtluſtige eingeladen werben. Die Bedingui erwähnt -, daß bei ſelbigem 46 Wiſpel Winterurg
n, unter welchen die Verpachtung ſtattfindet, ſind täg-
Ausſaat iſt, wovon 20 Wiſvel und mehr mit Weitzen be
in der Magiſtrats-Regiſtratur einzuſehen. ſdet werden, auch daß es an hinlänglichem Wieſewacts und
Berlin, den 14ten Rovember 1815 Weide nicht fehlet. Die Wachtbedingungen ſowie die nä
Oberbürgermeiſter Bürgermeiſtºnd Rath here Auskunft über die Beſchaffenheit beider Vorwerker,
Ä Königl. Reſidenzen,
üſching. –
kb nen Pachtluftige zu jeder Zeit bei dem Poi-Fiskalyades zu
Stettin und bei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten zu
HTSerTHTicolai TunTTMarien-Kirchen-Krmen TKaſſe Blumberg, 1 WKete von Pencun, vor dem Termin erfab
ugehörige, bei Rigdorf belegene Wieſe von 25 Wage ren und darnach ihren Ueberſchlag machen: ob ſie die Pacht
Ä Morgen und Ä Ruthen, welche am 1ſten Ju mit ihrem disponiblen Vermögen haben können.
ni 1816 pachtlos wird, ſoll von dieſer Zeit an, anderwei Radewitz, den «oſten November 185.
tig auf 6 Jahre, namlich vom 1ſten Juni 1816- bis dahin Die verwittwete Gräfin von Hacke,
1822 an den Meiſtbietenden in Pacht überlaſſen werden, als Genteßbraucherin der Güter.
und iſt Ä Terminus auf den 12ten Januar Das bei Granſee helegene von Arnº ätſche Rittergut
186 Vormittags 11 Uhr im Berlinſchen Rathhauſe im ge Hovvenrade ſoll nach dem Auftrage des Königl. Hochl.
wöhnlichen Seſſionszimmer vor unſerm Deputirten, dem Kammergergerichts, von Johannis 816 an, auf 3 Jahre
Stadt- Syndicus Rehfeldt angeſetzt, wozu Pachtluſtige mit verpachtet werden. Der Bietungs-Termin ſteht vor dem
den Bemerken eingeladen werden, daß die Licitationsbe unterſchriebenen Kommiſſarius in deſſen Wohnung zu Crem
dingungen, unter welchen die Verpachtung ſat ſindet täg men am 16ten Februar 18: 6 Morgens 9 Uhr an, und die
lichtn der Magiſtrats- Regiſtratur zur Einſicht vorliegen. Pachtluſtigen werden daber eingeladen, ſodann ihre Gebote
Berlin, den 14ten November 1815. abzugeben; anch ſind 4 Wochen vor dem Termin die Pacht
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath. bedingungen bei dem "FÄ einzu
hieſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching. ſeyen. Ockel, Juſtiz-Direktor,
ideena Bormittags ruhr, in der Gerichtsſtube auf dem
Amte Mühlenhof an, wo ſelbſt auch an jedem Wochentage
deshalb in den letzten 6 Wochen vor dem Termine an wh
zu wenden. Stargº Ämber s5.
die Tage auf Verlangen vºrgelegt wird. Kaufluſtige wer- Von Auftrags wege,
den eingeladen. Berlin, den 2. December 185; - -
– Wegener Juſtiz- Commiſſ.
königl. Preuß. Kurmärt. Juſtiz Amt Cynick. Beim Fºtº jÄFFſj-gericht Emm
Wir das Stadtgericht hieſiger Königl: Reſident fügen ſtehen zum öffentlichen Verkauf die Theºlungshalber ſub
hierdurch Jedermann dem daran gelegen iſt, zu wiſſen, daß wir flirten Grund ücke des verſtorbenen Bürger und Zinm
geſellen J. Fr, Meſeberg allhier, nemlich des Wohnhauſe
das zur Concursmaſſe des hieſelbſt verſtorbenen Kaufmanns Ä den Kiez R*. 88., tarrtzu 108Thlr. 16 Gr. 3 Set
Hentſchel gepörige, an der Schloß- und Hohenweg veln tarrt zu reſp. 86 Thir 16 Gr., 81 Thlr. 6 Gr. um
ſtraßen- Ecke belegene, im Hypothekenbuche unter der Nr. 233 Thir. 8 Gr., des Gartens an den hohen Wieſen tºt
23o verzeichnete maſſive zum Gaſthofe eingerichtete Wohn 127 Thlr. 5 Gr. und des Gartens an der großen Bºnn
haus, nebſt einer Kaſerne von Fachwerk, mit Ä gericht tatirt 29 Thlr. 7 Gr.; die Bietungs Termine auf den 11
lichen Tage von 6444 Thlr. 13 Gr. auf den Antrag des Röveni ber, 12ten December e. und Ä
Henſchelſchen Concurs-Curators, da in den früher an 31ſen
Auguſt und 2oſten Dezember angeſtandenen Terminen nur
den 13ten Januar 1816 an, Ä Kaufluſtige Ä
den werden. – Zugleich ſind die unbekannten Real-Prä
2555 Tilr... und 3753 Thlr, geboten worden, von neuem „denten, beſonders in Anſehung des vom Garnweber
zum bffentlichen Verkauf geſtellt haben. Ehes erkauften Gartens an der Binning, deſſen Bºſs
Den verordneten Bistungs-Termin haben wir auf den tel in Anſehung des Meſeberg nicht vollſtändig berichtig iſt
1 1ten Januar 1816 Vormittags 11 Uhr sub Peena praeclusi er perpetui silenii zur Aufgabe und
vor dem Juſtizrath Koerner auf hieſigem Rathbauſe ange
ſetzt, und werden beſitzfähige Kaufluſtige hiermit aufgefºr Beſcheiniguig ihrer Anſprüche bis zum 13ten Januar 18
a“gefordert. s
dert ſich in demſelben einzufinden und ihr Gebot abzuge
ben. Die vom Grundſtück aufgenommene Tare, kann täg Das zu R. ie bede, zwiſchen Nauen und Brantenbul
lich in unſerer Regiſtratur eingeſehen werden, und iſt es belegene, dem Bauer Andreas Palm zugehörige im h
erlaubt, etwanige bei Aufnahme derſelben vorgefallene Rän pothekenbuche kub Nr.3. verzeichnete eigenthümltte Wº
gelb 4 Wochen vor dem letzten Bietungs-Termine uns hüfnergut, welches a f 181 Thlr. 12 Gr. Pf, gerichtlich
zur Abbefuttgazuzeigen. Die Uebergabe kann erſt am taxirt worden, ſoll Schuldenhalber ºffentlich verkauft
s2ſte April 1816 erfolgen, weil bis dahin der Pachtvertrag den, und ſind die Bietungstermine auf den 16ten J.
läuft. Potsdam, den 3oſten September 1815. nuar, 16ten Februar und 2oſten März 18 6.
Königliches Stadtgericht hieſiger Reſidenz. desmal Vormittags 9 Uhr, und zwar die beiden erſter
der Wohnung des Gerichtshalters zu Rauen, der j
Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober-Vor und peremtoriſche aber in der Gerichtsſtube zu Zeeſtow.
mundſchafts-Collegium von Pommern zu Stettin die Auf wozu Kaufluſtige vorgeladen werden, ſich einz
hebung der zum Rachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Raga en, ihre Gebote abzugeben und hat der Meiſtbietende
zin-Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein Zuſchlag, wenn nicht rechtliche Hinderniſſe eintretenſ
reich Ä Handlung und Seifenſiederei gewärtigen. Die Tage kann bei dem unterſchriebenen
Fabrik beſchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün richtshalter eingeſehen werden. ...
Rauen, den 22ſten Ä
der der minorennen Tochter deſſelben, die bffentliche Auf
forderung der Kaufliebhaber verfügt hat, ſo habe ich in Die von Bredowſchen Geri eeſtow und Mit
Folge des dieſerhalb erhaltenen Auftrags zum Verkauf der Meier.
ĺ Setfenſiederei-Fabrik mit Ä Gegen Es ſoll ein im Magdeburgiſchen, 1 Weile von B.
1) denals
ſ Ändett, aus 3 beſondern Häuſern tn eins gebauten Wohn
- -
burg, 4 Meilen von Wagdeburg belegenes Rittergut
ter vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand verl
und Handlungshauſe nebſt einem Flügel, den beiden werben. Zur vorläufigen Nachricht dient, daß dies G
auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem aus 386 großen Magdeburgiſchen Morgen Ackerland bei
pel- oder Stampf-Gebäude mit den daran ſtoßenden wovon 27 Morgen zur erſten, 77
Stallungen, und den Laugen-Magazin nebſt dem da und 92 Worgen zur dritten Klaſſe gehören. Ferner:
bei befindlichen Pferdeſtall, ſo wie dem auf dem ſoge 4 Morgen zweiſchürigen, an der e belegenen W
nannten Lande Ueſedom und dem unweit des Mühlen und Morgen Gartenland. Zur Zeit wird an Vieh
khors bebegenen Speicher, deren Tag-Werth überhaupt auf gehalten: 24 Stück milchende Kühe, 2 S.
865o Tblr. beträgt, - -
ſtorbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborne "Ä Ä d der J f sºren ºris
Abeln: an t zu Tangermünde, worüber der Conctrs erbff 1) das am Markte und der Jument- und kurzen Da
- net iſt, Anſprüche zu haben vermeinet vorgeladen, binnen ſtraßen Ecke allhier belegene, Tub Nr. 78. Ä;
eines Zeitraums von 3 Monaten ihre Forderungen anzuzei Hypothekenbach verzeichnete maſſive Wohnhaus to des
- # t:nd in dem auf den 3ten Januar 1816 angeſetzten Stockwerken mit dem darauf haftenden Äpsteker Prij
L'q:idati3"s-Termin vor dem Ä Landgerichts-Aſſeſſor
ego und den zur Apotheke gehörigen Gefsen und j
Garn verſönlich oder durch zuläſſig Bevollmächtigte, zu wel
-- - chen de Herren Juz Commiſſa-ien Lentz, Schulze und #.. 1 º
/ gerichtlich commiſſariſchen Tage von 5Ä
Bartels ht-eldſt n ÄÄ wºrden, zu erſchei
»/ - , -
macht, Juſtiz-Amt Torgan, am 6ten Oktober 815. Außenbleiben oder Ermangelung begl ter Nachricht daſ
ÄÄÄ F er noch am Leben ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe
frau, und nach Anhörung des Procuratºrin sei, oder
Auf Befehl Seiner Kaiſerlichen Majeſtät, des Ä. wem es ſonſt obliegen mag, nach Borſchrift der ſ. 69.7".
ſhers aller Reußen c. füget Ein Kaiſerlich Liefländiſches und 71. des mittelſ Kaiſerlichen Patentes von 2oſten prº
Hofgericht denen Kindern der beiden Söhne der verſtorbe 1815 für das Lombardiſch-Venezianiſche Ä publicir
nen Charlotta Marta Schmidt, geb. von Herzog, hie ten Ebe Rechtes, und laut dem ſechſten Artikel gedachten
mit zu wiſſen, welchergeſtalt der Ä der von tents ſelbſt, der Gerichtshof ſelbſt, die Todes-Erk -
Karmſchen Geſchwiſter bei dieſem Hofgericht Ä - rung ausſprechen wird.
Ä ebengedachte Schmidtſche Großkinder, da de enwärtigeÄ ſoll zu dreien verſchiedenen -
ken Aufenthalt nicht auszumitteln ſey, mpfang des len durch Raº ende Äeitungen das Giornals Italien.
nen von dem verſtorbenen Herrn P. jor Johann Milano, und die Notiziº del Mendo di Veneziº
riedrich von Herzog, teſtamentariſch ausgeſetzten Ä
aach vorgängiger Legitimation edictaliter vorzuladen. Wenn
durch eine der in Bologna, ſowie durch eine der ze
tersburg, zu Moscau und zu Berlin erſche
nun dem Petitº deferrt worden iſt, als citiret, heiſchet Zeitungen zur öffentlichen Kenntniſ gebracht werden.
und ladet das Kaſerlich Liefländiſche Hofgericht die eben Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
Ä Großkunder der verſtorbenen Charlotta Maria richtshofe Erſter ". zu Roy ## 31. Auguſt 1815
Schmidt, geb. von Herzog, hiemit zum erſten, andern Bianchi, Präſ. Valſecchi, ſoTiſ Secret.
TarTTamTamT geTeeT TeTe Vºrg. Von einem Leben tät der angemeldeten Schuldforderºgen, und deren Prio
und Aufenthaltes eben hat, wird auf den Antra ſeines
Curatori absentis des D. Burſcher, hiermit # rität, auf den Statum Ä überſehen läßt; ſo haben
tr zum nochmaligen Verſuch einer gütlichen Ä
QIA
laden, ſich entweder ſelbſt, oder die von ihm zurückgelaſſe dieſer ganzen Sache, eventualiter aber zu deren rechtlichen
nen unbekannten Erben binnen dato und 9 Monaten, Verabſchiedung, n Termin auf den eilften Januar
ſpäteſtens aber -
kommenden Jahres angeſetzt u. laten demnach geſammte
- in Termino den Na 181 6.
Vormittags 9 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe an gewºhn in dem vom ften kommenden Monats publieirt werdenden
Priºritäts-Abſchiede aufgeführte Gläubiger hiemit aller
licher Gerichtsſtelle, entweder perſönlich oder ſchriftlich, Ä gedachten Tage, Morgens um ſo Uhr, auf un
oder durch einen hinlänglich Bevollmächtigten zu melden, ſerm Hof- und Land-Gericht zu erſcheinen, und ſich über die,
außerdem aber zu gewärtigen, daß er für todt erklärt, die von den Landrat vºn Beregg auf Steinhauſen, zu cura
ſich meldenden Erben als die nächſten und rej 1
ors über das Vermögen des Grafen Carl von Hahn auf
geachtet, und ihnen als ſolchen ſein im hieſigen Depoſito
ro befindliches Vermögen Ä freien Dispoſition ausgeant
Remplin, einzureichenden Ä coxſttu
- wortet werden bird. Cottbus, den 2oſten Juni 1815.
tionsmäßig zu erklären ſub finali poena, daß diejenig
welche ihre Erklärung gar nicht, oder doch nicht in der con
- Königl. Preuß. Stadtgericht. titutionsmäßig vorgeſchriebenen Art beibringen, als in
Eichholz. ſelbst co.ſentrend werden angeſehen werden.
ETFTTTFFTTGºFFGFTFFF Dabei wd geſammten Intereſſenten hiedurch ange
T zog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und daß dem Landrath von Vieregg in vorgedachter Eigen
Ä auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock die Beibringung ſeiner, ohne Bezug guf frühere Wer
lungen zuſammengeſtellten, endlichen Vergleichs- Vorſchl
# und Stargardt Herr c. c.
auf allerunterthänigſte Bitte des Hofraths Barckey
.hieſelbſt, als actoris communis im von Hahn Chat
fub Knalipoona, daß über den künftigen Betrieb dieſer
Schuldſache ſofort nach dem Stande der Akten wird ent
ºttenthaler Debitweſen, alle diejenigen, welche an die von ſchieden worden, in einem Zeitraume von 3 Wochens datº
Hahn-Charlottenthaler Debitmaſſe und an das aus derſel Ä iſt, und geſammten Ä Intereſſenten
ben verkaufte, in den ritterſchaftlichen Aemtern Läbz und die Einſicht derſelben, vom 16ten k. M. an praeſent
Goldberg belegene LehnguthLouiſenhoff mit dem Bauern protonotarie Primario geſtattet ſeyn ſoll, wogegen aber
vorfe Reimershagen, lehnbaren und allodialen, Anteils auch aus dem Grunde der Unbekanntſchaft, mit den Ver
gegen die verkaufende Glänbigerſchaft aus irgendeinem eivi gleichsvorſchlägen zur Beibringung der Erklärung über den
rechtlichen Grunde, Anſprüche und Forderungen zu haben Vergleich keinem Gläubiger eine Friſt wird zugeſtanden, ſon
vermeinen, Peremtoxio hiemit allergnädigß: am zehnten dern, den Akten und der Conſtitution gemäß ſofort aufd
Januar kºmmenden Jahres. Morgens um 10 Uhr, Ä0W),Ä
de! 24fett Ä
auf Unſerm Hof- und Landgericht
Ä
erſcheinen, ihre An
präche beſtimmt anzugeben und ſofort rechtsgenüglich zu
-
sÄ G Ä
1. -
Ä. Ä Ä roprium. -
W. C. G. Brandt.
Dktober
- und Stargard Herr e. Zugleich werden aber auch geſammte vorgedachte Gläu
Da in der Debitſache des Geafen Carl von Hahn auf biger zum Verſuch eines Vergleichs Hub praejudicio pre
Remºndºn ÄÄ März 1812.
vorgeſchriebene gerichtliche Verſuch zur gütlichen Hingebung
emni, daß die Ausbleibenden an die Ä der Ex
ſcheinenden gebunden ſeyn wollen, auf den neunten
der ganzen Angelegenheit bisher wegen mancher Behinde h ruar kommenden Jahres, unter Verſtattung der
rungen, inſonderheit aber wegen der früher nicht vollſtändig Einſicht der Vergleichsvorſchläge auf Unſerm Hof- u. Land
vorgelegenen Güther-Tagen, nicht hat gemacht werden gericht 4 Wochen ante Terminum praeſents protonota
kzinen, jetzt aber alles, was zur Ueberſicht des ſtatus activi rio primario hiemit geladen, und iſt dazu auch die Do
gehört, ſich vollſtändig bei den Akten befindet, und das auf mainenräthin Zgra ſub Prejudicio pro omni der Real
Henißen k, M, ndigte Erkenntniſ über die Liquidi etation in Perſon vorbeſchieden,
f -
", -
- ichen Friſt, Riemand gemeldet hat - ſº A uff o r der ung:
Ä # obgedachte Summe jea
Obligation Ä mortiſiert und für völlig unwirkſam
Der Magiſtrat der Departements-Stadt Brºmberg
dert alle diejenigen, welche Forderungen aus den Jahren
exklºtt.
Äs, der gef
–
her 1815.
896–1815, an denſelben oder an die Stadt Cortº
haben, hiemit auf, ſolche unter abſchriftlicher Cinſendung
Fäei Lippiſche Regierung. Ganze. der in Händen häbenden Obligationen, Anerkenntniſſe oder
v. Funck. Quittungen binnen 6 Wochen, und ſpäteſtens bis zum ſen
An ag f.
Nü hl e n -
Februar 1816 bei demſelben Ä um zu den ein
zuleitenden Schulden-Diigung Verfahren der Stadt 1
ie Mühlenmeiſter - Witwe Regen dancº Cram gezogen zu werden. .. .
üfſpäter eingehende Liquidationen wird dabei keine
nF j Ruppin beaſtigt an Ä
jhe ihrer Mahlmühle eine unterſchlächtige Schneidemühe Rückſicht genommen werden:
jeijer Säge anzulegen. „In Gemäßheit der §§ 6 und Bromberg, den 18ten November 1815.
7 des Edikts wegen Mühlengerechtigkeit vom 28ſten
Sicherheits-Polizei.
Skjer sº, wir ſolches hºhe gemacht, und
Äder der durch dieſe behg Mühlenanlage eine Es hat der bei der Reſerve-Escadron des 1oten Huſare
Gefährdung ſeiner Rechte befürchtet aufgefordert, den Regiments angeſtellte Escadrºn Chirurgus Hare- welcher
Ä binnen 3 Wochen ºrºſº Friſt vom wegen eines vor ſeiner Anſtellung im Januar 83 rs
Tage der Bekanntmach ſowohl bei der Landespoli veräbten gewaltſamen Einbruchs und beträchtlichen Diebſabº
zeiehörde, als bei der Wittwe Regendanck einzulegen. auf Requiſition der daſigen Stadt-Hauptmannſchaft in
Wuſtrau, den 24ften Rozenber 1815. - Garniſºn zu Schönebeck inhaftirt war. Gelegenheit gef
Äönigl. Preuß. Landrath der Grafſchaft Ruppin. dejs dem Arreſte zu entſpringen. Es werden daher º
von Zieten. reſpektive Militär- und Civil-Behörden ergebeuſ rut
auf dengefährlichen
in dem untenſtehenden Signalement näher und
bee
FTRenmeiſter Carl Friedrich Hahns Ä neten Verbrecher genau zu vigiiren, ihn
Ät auf der Feldmark des Dorfes Man im Betretungsfalle an die Ä des ottº
j Äuppin ünd zwar recht vºm Weg Ä Huſaren-Regimets zu Schönebeck abliefern zu laſſen.
Ruppin, auf dem Grundſtücke des Bauer Joachim Schulz Berlin den 25ſten November 1815.
j die Stelle näher bezeichnet iſt, eine Bock-Wind Königl. General-Kommando in den M und Pommern.
le zu erbauen. St gnale nu e n t.
mº Ä dervom
wijkeit §§. 6. und 7. des Edikts wegen der
28ſten Oktober 1810 wird ſolches
-
Louiſe Steudner, geb. Taner . ke Baer in einem Aiter von 25 Jahren. Nach der mög
Fr. Donat Steudner, als Schwiegerſohn. lichſten Bemühung des Arztes mußte ſie dennoch ein
Joh. Ernſt Robert Steudner, als Enkel. Opfer des unerbittlichen Todes werden. 4 Wochen lag ſie
bart darnieder, und ihrer Leiden waren viel. – Dieſe
Meinen werthen Verwandten und Freunden mache tch das Anzeige ſty hiermit allen ihren Verwandten, Bekannten
Abſterben meines mir ſo werthen Gatten, des Kaufmanns und Freundinnen in Berlin gewidmet. Ich verlor an ihr
Friedr.-Runge, mit Verbittung der Beileidsbezeigungen ein ſittſames gutes Mädchen und ihr Andenken wird in
ergebenſt bekannt. Er ſtarb den 3ten dieſes im 36ſten Jahre meiner Seele nie erlöſchen. Meine aufrichtigſten Thd
am Bruſkrampf. Mit dieſem zeige ich auch den Geſchäfts nen begleiten ſtetn das Grab. Sanft ruhe ihre Aſche.
Freunden meines verſtorbenen Mannes an, daß ich das Ge Sagri bet Golßen im Herzogthum Sachſen, am 6ten
ſchäft. Butter- und Material-Handlung en gros unden December 1815.
detail, unter der Firma Friedr. Runge ſeel. Wtwe. Friederike von Langenn geborne Sydow.
unverändert fortſetzen werde, und bitte, mir eben das Zu
trauen zu ſchenken, welches mein ſeel. Mann das Gück Am aten d. M. ſtarb an einem Nervenſchlage unſer guter
hatte zu geni Jen, und das ich auch durch prompte Bedie
nung zu erhalten ſuchen werde.
zweiter Sohn und Bruder, Fritz Kien 4
im 25ßen Jahre
-
ſeines Leben. Dies für uns ſo ſchmerzliche Ereigniß zei
Caroline Runge, geb. Schmidt. gen wir unſern geehrten Verwandten und Freunden, unter
Tief betrübt zeige ich den am 25ſten d. M. erfolgten T Verbittung der Beileidsbezeugungen, ganz ergebenſ an.
meines Mannes, des vormaligen Oberſten im Dragone Amt Oranienburg, den 5. December 185.
Regiment Ä Julius Friedrich v. Euen, allen ſeinen Die Mütter und Geſchwiſter des Verſtorbenen.
Verwandten ur Bej ten mit Verbittung der Beileids
bezeugung ergebenft an; 5 unmündige Kinder beweinen mit Bekanntmachung.
mir dieſen harten Verluſt. In der Niederlage des alten Packhofes hieſelbſt hefinden
Bahn, den 29ſten November 1815.
Die Wit:nye und Kinder des Verſtorbenen. ſich ſeit einigen Jahren folgende Ä A. 1 ) a.f
den Namen Riedel Kiſte Strohwaaren. 2) Auf den Na
Sanft entſchlummerte zu einem beſſern Leben am 14ten d. men Kühner Kiſte Faröewaarer. 3) Auf den Namen Maß
R. Mein geliebter Ehemann Friederich von Rappard, 1 Pdckchen alte Schildereien. 4) Auf den Namen Ttetz . Eack
Köntal. Preuß. Raior und Commandeur des 2ten Bataillons trockene Blaſen. 5) Auf den Namen Schumacher 1 Faß Win
des Bergiſchen Landwehr- Infanterie-Regiments, an den 6) Auf den Namen Nitſche 1 Beutel Cichorfen. 7) Aflen
Folgen der Waſſerſucht, im 36ſten Jahre ſeines Alters; tief Ramen Lomnitz 1 Kiſte Uhren. 9) Auf den Namen Krºe
gebeugt beweine ich mit meinen fünf noch unmündigen Kin i.s 5 Säcke braune ruſſiſche ej 5) Auf den Na
ern dieſen für mich und ſie hartett und unerſetzlichen Ver men Friedrichſen Fäßchen Kirſchſäft. 6) Auf den Namen
uſt, und nur der Glaube an Gottes Vaterliebe kann uns da Küſel Pfd.pp. Cichorien. 8) Auf den Namen Sr. Elis
heit:öſten nutd ſtärken. Gorſch 1 Coffre gebrauchte Sachen, enthält unbrauchbare
Indem ich nicht ermangele, meinen Verwandten und weibliche wollene Kleider, von den Motten zerfreſſen, und
Freunden dieſen ſchmerzlichen Verluſt anzuzeigen, bin ich, zwei kleine Lappen grobe Leinwand. a) Auf den „Rann
ºhne ſchriftliche Verſicherung von deren freundſchaftlichen Königliche Eiſengießerey 1 Faß alt Eiſen. Die Eigenthü
Theilnahme auf das vollkommenſte überzeugt, und empfehle mer dieſer Gegenſtände ſind nicht auszumitteln geweſen.
mich Ihrem ferneren freundſchaftlichen Andenken. Auf Antrag der Königl. Abgaden-Direktion werden daher
Hamm, den 18ten November 1815. die unbekannten Eigenthümer hiedurch öffentlich aufgefar
Charlotte von Rappard, gebohrne von dert, ſich binnen drei Monaten, und ſpäteſtens in Ternino
F dekb.auſen. den 1 1ten April 1816,. Vormittag, 1o Wºr, vor dem
Äm Iſtend. M entſchwand mit dem letzten Hauch meiner Kammergerichts Referendarius G auflügel im Kammer
heuren innig geliebten Gattin Philippine Henriette gericht zu melden, ſa als Etgentbümer zu legitimieen, u: d
oa iſe gebohrnen von Triebenfeld, das Glück meines die Extraditton, nach Abzug der Koſten und etvanigen Ge
Lehens. Verwandte und Freunde in der fernen Heimath, fälle, im Fall ihres Ausbleibens in dieſem Termin aber zu
betrauert mit mir und meinem verwaiffen erſt drei Wochen gewärtigen, daß ſämmtliche Gegenſtände verkauft und über
ehenden Ktnde meinen unerſetzlichen Verluſt! die Löſung den Geſetzen Ä disponixt werden wird.
Aachen, den 5ren Rovember 1815. Berlin, den 23ſten Oktober 1815.
H 9 y oll, Ä. Gouvreements-Auditeur beimr
-
Mummel, J: N., 6 Pieges très facilesp. le Pforte. 8 Gr. Dr. Steinhauſen, Diviſions General-Chirurgus.
- Caprice ple Pforte. 12 Gr.
- Preludes dans tous les 34 tons majeurs et mineurs Verlobungs- und Verbindungs-Anzeigen.
P. le Pforte. 12 Gr,
– Variations ſur un thème d'Armids P. ls Pfte. 12 Gr.
Die Verlosung meiner Tochter Blümchen mit dem
Herrn J. Katzenſtein ik Caſſel, habe ich die Ehre, mei
Kayſer, F., Combat de La Belle Alliance, Fantaiſie Ren geehrten Verwandten und Gönnern -
allegorique P. Pforte avoc Violon ad libit. Sferda, den 28ten November 1815, Steint da.
Klenge 1A. A., Rondeau Pleºfort».
- Röndeau militaire p. Pforte. OP: 2. Op. 7. 12
12 Gr.
Gr. Am 4ten Dec. wurde zu Berlin die ehe º Verbindung
– Variations ſur la Romance: Te bienaimer, o chère
Zélie, p. le Pforte. OP. 15.- 12 Gr.
des Herrn E. Solly mit
-
Mademºiſe" r W3 - vo
– Rondeau pour le Pforte. Op. 14. 12 Gr. -
: Deutſchlands Dalmatien.
äuf # Türkey
Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit W. Weber die im ebemaligen Weſtphalen veräußerten Kj
wird dieſes in Quarto Ä gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als Äd Landesgüter. V. In der Sterbeſtunde des Jahres j
doo, verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor Y. eher geheime Orden. Ein Wort jejr Zeit. Vj
theilhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche große Frankreichs jetzige Lage. VIII. lebertreibungen der §
Suswahl jeden befriedigen.
Alle Aufträge werden akfs ſchnellſte und billigſte ausge Äs XI. Ärge Äj
Ä werdet.
Zeitgeſchichte. Miscellen aus der Zeitgeſchichte.
Kränze der Liebe und Freundſchaft
The Vicar ºf Wakefield, a tale by Olivier Gºldsmith.
Mit richtiger Accentuation und erklärenden Anmerkun FÄ Ä s den Ä
- JPf'M16Jeg.
Ä
gen, von G. A. Müller. Neue Auflage. 8. Han -
einem Leſebuche, in welchem auf die Än dieſer er Herr Verfaſſer, einer nnſerer vorzügli
Sprachlehre durchgehends hingewieſen wird. gr. 8.
Hannover, bei den Brüdern Hahn. 21 gGr.
riker, ſtellt uns in dieſem Gemälde den Ä ÄÄ
chen ſeit mehrern Jahren bereits Europa ſein Augenmerk
- - ohne Leſebuch 12 gGr. richtet hat. Er ſchöpfte, bei Bearbeitung dieſes Werk Ali
Die Brauchbarkeit des erſtern Buchs iſt zu bekannt, als dem Urquell, und ºt entfernt, durch deſſen j abe
daß es einer weitern Entpfehlung bedürfte, und für letzte Äiaºn oberflächlichen biographiſchen Skizzen unſerer
res bürgt ſchon der Name des als Sprachforſcher rühmlichſt gº Heen zu vermehren, liefert er jj vollſtändiges
bekannten Herrn Verfaſſers, ſowie deſſen Einführung in
mehreren Schulen. Ä /## # ſeiner
vºr vºn
# Jugend
Ä früheſten Treue die Ä
-
triotiſchen Vereins fub No. 19. 6 neue 2 alte Hemden, 21 Einj als Jugendgrificer rämlich sº
Pfd. Charpie, 1oo Binden, 3Dutzend Compreſſen, 32 Ellen kannter und beliebter junger Gelehrter und praktiſcher Er
neue 3 Pfd. Leinewandflecken. 106. Von demſelben ſub No. her liefert hier der jungen lernbegierigen Leſewelt eine äu
2o, 6 neue, 2 gebrauchte Hemden, 18 Pfd. Charpie, 1oo ßerſt gelungene ſehr reichhaltige, lebhaft dargeſtellte, und
Binden, 1 Webe neue Leinwand. 107. Bsn demſelben ſub in einem leichten, angenehmen und fließenden Style ge
No. 21. 6 neue 2 gebrauchte Hemden, 6 Pfd. Ä# ſchriebene Darſtellung einer Reihe der merkwürdigſten an
Biuden, 1 Tüchel 8 Pfd. Leinewandflecken, 1 Paar geſtrickte ßer-europäiſchen Wdlkerſchaften. Man kann es ihr nicht
Schuhe. 108. Von demſelben ſub No. 22.1 Bettuch, 9 neue abſprechen, daß er die Materialien mit vielem Fleiße und
Hemden, 16 Pfd. Charpie 2,76 Binden . 3. Kiſſenzüchen, 14 Umſicht aus, den zuverläſſigſten Quellen gefaumelt, ſie mit
Eien neue Leinwand, 5 Pfd. Leinwandflecke. großer Sorgfalt und Planmäßigkeit geordnet und gruppirt
Den herzlichſten Dank für dieſe Gaben. - und ihnen ein angenehmes Gewand angethan hat, ſo daß
- Berlin, den 3ten December 1815. wir hier gleichſam ein Gemälde erblicken, durch das man
Sponagel! ;. Lazareth - Inſpektor, auf die anziehendſte Weiſe einen leichten Ueberblick des Gan
Univerſitäts-Straße Rr. 7. zen erhalten und in dem man wohl nicht leicht einen
Hauptzug vermiſſen wird. Dazu iſt dies Werkchen mit 1e
ſehr ſaubereolorirten, richtig gezeichneten Kupfertafeln ge
Bücher - und Kunſt - Anzeigen. ziert, und wird in einem farbigen Bande mit ſehr hübſchen
Anzeige. Die fünfte Auflage von allegoriſchen in Kupfer geſtochenen Verzierungen gut ge
# eiji kleine Ä. prakt. deutſche bunden verkauft. Dies Buch ſollte in keiner indediblis
thek fehlen daher empfehlen wir es ganz beſonders als
Sprachie bre für Schulen und Gymnaſien ein ſehr zweckmäßiges und der Jugend gewiß äußerſt wil
erſcheint in unſerer Buchhandlung beſtimmt Mitte Decem konmenes Weihnachts- und Geburtsz-ºhen.
bers, welches wir zur Nachricht auf die von Seiten meh
rerer Schulanſtalten gemachten Anfragen bekannt machen, - – ºz –
wie auch, daß der Preis von 12 Gr., der durch jede Nachſtehende, zum Sprach-I nterricht an
uflage ſtatt gehabten Vermehrungen unerachtet unverän
dert bleibt. Duncker und Humblot. vorzüglich geeignete Schriften
wir zu Weihnachtsgeſchenken :
5.
In der Buchhandlung von C. F. Amelang in Berlin, K. P. Moritz von der deſche Rechtſchreibung: Gr.
– Verſuch einer deutſchen Proſodie. 2te Auft. 6 Gr.
Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. 1. er – italieniſche Sprachlehre. 16 Gr. “: “
ſchien ſoeben folgendes ſehr empfehlungswürdiges Werk für – engliſche Sprachlehre. 5te Auſ. 16 Gr. -
die Jugend, welches ſich eben ſo ſehr durch ſeinen beleh - vom Unterſchied des Accuſativs und Dative,
renden Inhalt, als auch durch ſein geſchmackvolles Aeußere oder des mir und mich, Sie und Ihnen e. Fünf
zu einem ſchönen Weihnachtsgeſchenke eignet: Auflage. 12 Gr.
Die glücklichen sºllen in Friedheim. - Ä # Äu Gr. -- - -
n
xnterhaltendes und belehrendes Leſebuch für Knaben nnd ſiſche. 6te verb. Aufl. 12 Gr. ſb n Franz
Neueſte deutſche Chreſtonnathie zum Ueberſetzen
in meinem ind en
e appro K WTI
fegerehre
en, die beſtehende Vorſchrift, ihre Empfange dieſe ºhen Herrſchaften re T -
Sº - eſ Teil Ä
2 Uhr Vormittags zu prä
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º Ä ÄÄ -- - -
ten für deren zug
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hre Quittung zu Ä "
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- -
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auf dieſes Termins darauf nicht weiter Rückſicht genom Oberschulrätin Eſchkº Thr: Cºura
ut. -
n werden kann. An anderweitigen La Ä ſſen: Nr. 1oo. -- *
iche Liefe runge und Arbei ten für hochg edachte König 30 Paar wolle ne Sock en
liche alte Leinwand. 1ei. Geſammel Pfd. Charvie,5 Pd. Bind.
t von den Verein der feier
inzen haben, hier mit zur Nachricht, daß die Rechnungen
Ende eines jeden Monats, und zwar ſpäteſtens den 27ſten Mädc hen hieſel bſt 19 Paar woer e und 6 Paar baumwollee
Socken. o2, Bon König. fünften Departement des hohen
- -- -
bei Bsne, von dem in Frankfurth a. d. O. garniſsier deſ Tiſchen, Stºhlen, Spiegeln, Bettſtellen e- und Hausger
Srº s'Oſijregiſchen Äjer Hataillons, der ſich meh
rere Dienſtvergehungen und Unterſchlagung von Kötig. Get:
Betten, Geſchirr von Sanitäts-Maffe, öffentlich gegen
baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden,
Äz -
dern zu Schulden kommet laſſen, aus den Uterſuchungs v.- Die skau.
Arreſt entſprungen. Alle reſpective Militair - und Civil Bes Sonnabend den 16ten December c. TNachmittagsTum
hörden werden daher erſucht auf den Entſprungegen genau zu
Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie
vigilfren, und ihn in Betretungsfalle ag das Jäger-Depot: 2 Uhr, ſoll auf derFranwein
zu Frankfurth abzulieferu. - -
rother und weißer in # Flaſchen, eine Par
Berlin, den 11ten December 181. thie Kanater, eine Parthi ächtengl. Porterber end
Königl. General- Commando in den Marken und Pommern. 100 Fäſſer Wein, Moſtrich, öffentlich gegen gleich baure
S ign a l em ent; Bezahlung in Courant verauktioRitt werden. - -
Der Entſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne - v. Dieskau.
iſt 33 Jahr alt, aus Minſterberg in Schleſien gebürtia, Fu.
& Zoll grºß, hat ein rundes, pockennarbiges Geſicht, ſtumpfe Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Naſe, röthltchen Backenbart, ſchwarze Haare, und iſt von
ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er mit einer Die vor kurzer Zeit nit ſehr vielem Beifall aufgenommene
alten grünen Kuttka, mit einer Mütze mit einen wachslein verfertigte Pferde- Decken, nämlich: enal. carirte msl
wandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat übrigens ſei tonne, .ttchene in verſchiedenen Farben, auch engl. earirte
nen Weg nach Schleſien zu genommen. und einfarbige frieſelte, gefutterte und ungefutterte mit und
ohne Bauchbinden, ſind wieder in großen Parthten fertigge
worden; wie auch eine bedeutende Parthie enal.carirte wol
Auktion e n i 3 B erlin. lene und tuchene Reitdecken, ſind ſowohl im Ganzen als ein
Donnerſtag den 14ten December Vormittags 11 Uhr, ſollen zeln zu haben, womit wir uns allen hieſigen nnd auswärtigen
an Dönhofsplatze Nr. 36, zwei eichene Bächerſpinden, wovon Ä zu den billigſten Preiſen empfehlen. -
das eine als Kleiderſchrank gebraucht werden kann, öffentlich Gebrüder Scheerer, Königsſtraße Nr. 39.
verſteigert werden. Brat ring. Anch iſt daſelbſt wieder eine große Parthie leinener und
TNTTTWITTENTATUTT FT twichener Säcke mit doppen Närden zu haben.
Mittwoch den 13ten Decentber e. Vormittags um 9 Uhr, Eine Tſehr gut erhälene TP e SaTTHÄrfe,TVETFTſ
ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. ſehr ſchöne 3. Vierte br. Danten geeignet, ſteht billig zum Berkauf in der Wallſtraße
Tnchreſte in Mode: Farben und von vorzüglicher Güte, ſeide Nr. 2., unweit der Roßſtraße, eine Treppe hoch.
ner Levantin, Köper Parchent, neue Bettdecken, gedruckte
Kattune, Gingham, Welſchleinwand, Köper. Cambry, kat Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. -
tunene und wollene 1o Viertel br Umſchlagetücher, öffentlich
gen gleich baare Bezahlung in Courant verauktiovirt wer - Ausſtellung " -
en. Auch kommen einige Pfund Organſin: Seide zu Taft und einer großen Sammlung von Karrtkatu und Karakter-Schat,
Atlas pör. v. Dies fa U. tenriſſen, als erſter in dieſer Art gemachter Veruch
Tuchº STen und Bauuntvollen Waaren - Aufſion Der Schauplatz, Roſenthaler Straße Nr. 38 zwei Treppen
Mittwoch den 13ten December c., Vormittags um 9 Uhr, hoch, iſt täglich (mit Ausnahme des Sonnabends und der
ſoll in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie ſehr ſchöner gottesdienſtlichen Stunden des Sonntags) von 12 uhr bis
m Dunkelwerden geöffnet. Eintrittspreis 4 Gr. Tourant.
neuer Waaren, beſtehend in feinen 9 Viertel breiten Tuch
retern, modefarben von guter Qualität, kouleurtem und N GT genheit nach Breslau iſt zu erfrageTTIFF
fchwarzem ganz ſchweren Levantin, Taft, einer Parthie ſchö T. 9.
wer feiner Haus, Greifenberger und Schleſiſcher Leinwand Großes Figuren - Theater. Heute Dienſtag wird Herr
in Reſtern und halben Stücken, Parchend, Mouſſelin, 5 Richter der 2te mit ſeinen 44 Fuß hohen Figuren aufführen:
Viertel br Gingdam, rothbaumwollenem Bettzeug, feinen Die Brandſchatzung. Hierauf: Das Landhaus an der Heers
Ä** ſehr ſchönen Amſchlagetüchern, Cambrie, 3
Viertel br. Handtücherzeug, Köper Flanell, weißen feinen
ſtraße. H agendorf alte Jakobsſtraße Mr z.
TSTTTT STF i gu r e n . The aTTET
Kattunen und verſchiedenen Galanterie - Waaren, öffentlich Oranieuburgerſtraße Nr. 9. „.
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Rittwoch den 13ten zum erſtenmale: Die Uniform des
aºgº (' Fe
den. Thümmel. Feldmarschalls Wellington; und: Unſer Verkehr, Schlu
Mittwoch den 13ten DeceñberTTNacFmitags um TEr transparentes Feuerwerk. Zum Wurſt.
und die folgenden Tage, wird in der Behrenſtraße Nr. 12. mit . E.
der Eiſenwaaren-Auktion des Kaufmanns Rußler fortgefahren.
Thürt ntel.
Mittwoch den 13ten # in meinem Laden friſche Wurſt
-
-
zu haben. F ken Lera , Kaiſertraße Nr. 28.
Donuerſtag den 14ten December e, Wornitrags um 2 Uhr, Mittwoch Abend, am 13ten December, iſt dºt mir frſ
ſollen in der Markgrafenſtraße Nr. 51. nachſtehende Effekten,
beſtehend in Gläſern, Fayance, Kupfer, Meſſfrg, Zinn, Blu
Wurft zu haben. / Äjärjejraj T. “
mentöpfen, ganz guten Kupferſtºchen, Mahagony und anderen HXorgen Mittwöch den Tºten auf Begehren: STTSauber
flöte1 bei Pi tou, Dresdner Straße Nr. 2. -
Mel, wobei Sophas, Stühte, Spiel und andere Tiſche, WechTel - Cours FTTTT: (9. December YT
Sekretärs, Bettſtellen e. und gutem Ä öffentlich
gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Amft. Hamb. ot- zwei Monat Geld-Cours
den. T dü anmel.
Donerſtag den 14ten December r. Nachmittag um 2 Uhr “ Ä### # # FFFFF
ſº # # # ##
2 M. SE ####
und folgenden Tages, ſoll in der Charité der Nachlaß des ed
Oº: Pºiſors Erſt Gotthilf Gente, beſtehend in Leinen - - -
Den Topfſfechter Schnitt hieſelbſt iſt der ihm am 29ſten Das Publikum wird vor fernern betrüglichen Verſuchen die
Oktober in Alt-Landsberg ausgeſtellte, och gültige Paß an ſer Perſon gewarnt, an alle Civit- und Militair: Behörden
geblich entwendet worden. ergehet aber das dienſtliche Erſuchen, dieſelbe im Betretungs
Es wird ſolches Ä zur öffentlichen Kenntnißge, Fälle ſofort zu verhaften, alles, was an Geld und Sachen
jh jrj in Beſchlag zu nehmen und Bºhuſs
acht, der Pät Paß zugleich für ungültig erklärt, nnd an alle der weitern Unterſuchung mich demnächſt davon zu benachrich
Eivil und Militair- Behörden das Erſuchen gerichtet, denje tigen. Berlin, den 6ten Dezember rs15.
nigen, welcher dieſen Paß vorzeigen möchte, anzuhalten und -
Stadt hereingekommen und hat mit dem Unter Staats Schon ſteht unſere Vaterſtadt keiner andern in Europa an
Sekretär, Sr Hamilton, bis 6 Uhr Abends gearbeitet; Bildhauer Arbeiten nach, unſere Künſtler eiche
nachher hatte er eine lange Unterredung mit den König. on den Künſtlern aller andern Städte Deutſchlands vºr
Preußiſchen Geſandten, und nahm ſodann Glückwünſchungs theliaft aus, es fehle es nur noch eiige Muſter von dene
beſuche zu ſeiner Rückkunft an. die unſer Zeitalter aus den Werke des A hums der
General Maitland iſt zum Lord Ober Commiſſarius dert bald aber werden wir ſie nºrm geliebten Herrſcher
bei dem unter Großbritanniens Schutz ſtehenden daken haben, welcher, nachdem Er alles gethan hat,
vereinigten Staat der Joniſchen Inſeln jkriegerchen um ſeines Betriebs sene zu
Er wird in dem geſetzgebenden Rath dieſes Freiſtaates der, im Begriff iſt, uns auch da, ob eich nicht ſo.
enden, doch gewiß nicht weniger dauerhaften Ruhm,
präſidiren, die von denſelben zu entwerfende Conſtitution ſ
dem Könige von Großbritannien zur Beſtätigung vor
#
welchen die Künſte gewähren, zu verſchaffen und -
1Ger".
legen, und alle im Congreß zu Wien und zu Paris Ähºhe Achtung, die wir den ſchönen Werke
verſammleten Mächte, auch der König von Sardinien Ä ſchuldig ſin aus den Augen zu ſetzen,
doch erlaubt zu wünſchen, daß durch Seiginal K
und die ottomaniſche Pforte ſollen dieſe Conſtitution unſers Zeitalters und urch National Rounet - -
ratificken. Es heißt, daß England auch die J
tinique beſetzt halten wird, bis die von England liquidir ße Begebenheiten der gegenwärtigen Zeit vereiste
ten Forderungen an Frankreich wirklich abgetragen ſeyn mögten, und daſ eine bloß Ratio a-Kunſt-G , ec
ſam neben den Meiſterwerken des Alterthuns, die u .
werden. Seit Bekanntmachung des Friedens Traetats Begriff ſind zu erhalten, eingerichtet werde. Man ſt
ſind gefallen.
cent die Staatspapiere in Frankreich
T
um drittehalb Pro dieſer patriotiſche Gedanke ſeer Efüng -
daß einer unſerer Mitbürger, ein Freund der Künſte, wº
Unterm 24ſten November ſind in Irland mehrere D ſey einen Theil ſeines beträchtlichen Vermögens, ºr .
ſtrikte in Gährungszuſtand erklärt worden. – führung dieſes, in der Stille entworfenen Plans der
d daſ er bereits mit Eifer daran arbeite. Es i . .
berühmte Schadow zu dieſen Endzwecke für
wiſſenſchaftliche und Kunſt-Tachrichten. die Marmorbüſte unſers geliebten Königs vollendet
In dem vorigen Stücke dieſer Zeitung waren viele anzie Bildhauer Arbeiten ſind falls bereits vºr ln
hende Nachrichten über das Innere von Afrika enthalten. ÄThechº Ebenſo ſind auch unſere
Ich füge nur noch hinzu, daß Mungo Park nicht ä895, ſon rienmaler von ihm b theils beſchäftigt, die -
Sern. So8 auf ſeiner zweiten Nigerreiſe erſchlagen worden tional Gallerie, en aus der vaterländiſche
iſt. Zu den Ä über den Ausfluß des Nigers ge ſchichte zu verz wenn dieſer Gedanke
hört noch die, welche Reichard.n ſeinen Aekas des führt, und dieſe Galerie eben Ä - -
ganzen Erdkreiſes 1803 und ich in der Gea 18o3 vor
- -
erhalten wird - als dies in Italien geſchehet; ſo wir
für unſer Vaterland ein National Monument bilde
Äetragen, daß der Niger aus dem Wangaraſee durch die vier
ländeinwärts zuſammengehenden Ströme Formoſo, Ca ches mit Recht dem anatomiſchen Muſeum, nnd and
tional-Schätzen, die wir bereits *** - Mr.Seite ge
labar, Bandi, Benin Camarones, (welche alſo ein ſogenannt den kann. MI
tes Delta irgend eines großen Stromes zu ſeynſcheinen)
in den Guinea - Buſen fließe. Von dem Zaire, der in jenem
Aufſatz immer Zano genannt war, iſt ſehr unwahrſcheinlich, Bönigliche Schauſpiele.
daß er mit dem Niger zuſammenhange, da ſein Lauf ſtrom
aufwärts gegen Südoſten ſich krümmt, der Niger aber im Dienſtag den 12. Deebr. Zum Erſtenmale: Haar
Nordweſten Ä beſindet. Z. Wüſte. Hierauf: Haß allen Weibern und Die Sc
(Hr. Döbben, König Preuß, privilegirter Scanſ
Dem Himmel ſey Dank, Janus Tempel iſt auf eine höchſt rector: Den Geronte.) Mittwoch: Die blühende
ehrenvolle Art in unſern geliebten Vaterlande geſchloſſen, Hr. Am roſch: Den Scharys Ä
und durch eine doppelte Wohlthat unſers großen Königs, wird Sachmann. ) Hierauf: Die verblüh gfra.
in demſelben Augenblick, da die Waffen niedergelegt werden, Freitag den 15. Im Opernhauſe: elva inca
der Künſtler wieder aufgemuntert, in ſeiner Werkſtattthätig Gieruſalemnae liberata. (Der 2 ald und Jer
zu ſeyn. Unſer vormaliger Reichthum an Kunſtſchätzen wird Befreiung. ) Schauſpiel in 2 Abthei Ä Vºn
bald einen neuen Zuwachs erhalten, und zwar nicht durch Filiſtri. Muſik von Ä In Italieniſcher Sprac
Raab oder Gewalt, denn dieſe ſind unſers guten Königs, zu ſungen. Gottfried von Bonilon: Hr. Fiſcher. Sº
deſſen Namen, die Nachkommen die Benennungen des Star Zĺ" r Al
Tancred: Hr. Stümer Arid
ken und Gerechten hinzufügen werden, ganz unwürdig. Sein
Ruhm wird durch keine Gewaltthat befleckt, denn, Er hat Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
nur das wiedergenommen, was Ihm vorher ſchon gehörte, Billets zu den Logen, denn t und den
und unſere neuen Kunſtſchätze ſind allein rechtmäßige Erwer ſind in dem General Intendantur-Büreau, Lestein
dungen. # zu folgenden Preiſe zu haben:
Zu den Kunſtſchätzen, die unſer Vaterland bereits beſitzt, iſ
wird nächſtens noch die berühmte Juſtinianiſche Ä vlatz in einer Loge des- 2ten
1ſten Ranges
Ranges
Tr
T. -
Sammlung hinugefügt werden; dieſe enthält unter merern - - - - - -3.ten Ranges:
andern, Reiſtestücken, zehn dergleichen, welche in ganz Europa inin den Mitte gen - -
k? ſºlche bekannt ſind; alle diejenigen, welche Kon geſehen den sº -
- -
Persºn Dºnº borde ſind Steckbriefe erlaſſen. Der Seuºant Reeſ
- es Präſident Lainé dem Könige im
Depueirten für die Mittheilung des Friedens Vertra
He Ä das Garde-Jäger Reginritzi Bourges aufzt
iegeln verſuchte, iſt auch in der zen Jnſtanz zum Tode
dankte, ſagte er: „ Ihre getreuen Unterthanen ſagen Jh verurteilt worden. Er kann faſt ſterbeid auf den Richts
nen Dank, daß Sie nicht an der Rettung des Vater vak, weil er ſich, nºch der Unterredung mit den Recht
landes verzweifelten; ſie Ä überzeugt, daß Ihre erha vater, mit einem Nagel eine gefährliche Wunde gemacht
die größten Uebeler hatte. In ſeinem letzten Willen hat er auch die 9Jä
Ä haben. De Ä
enen Tugenden unſerm V
chmerz, aber durch Ihre
Ä ihren tiefen
gl. Hingebung ermuthlgt,
ger, die er verleitet, und die zu zehnjähriger Kettenſtrafe
verurthellt worden, bedacht, wie es heißt, jeden mit einer
findet Kraft,ſö viel Uebel zu ertragen, r Unpall Jahr Rente von 300 Francs -
delbares Vertrauen auf Ew, Majeſtät, ihre Liebe gegen Statt des Generalſtaabs er Nationalgarde hat der
Ihre geheiligte Perſon, und die Eintracht der Franzoſen, König, aus ökonomiſches Gründen, eia General Comité
ven der ſie ein Beiſpiel geben wird, werden die Laſt der derſelben ernannt. Er beſteht aus drei Generals Inſpec
ans auferlegten Opfer erleichtern. Treu dem Wort des toren, General Lieutenant Graf Bruges, Marecha de
Königs, wird Frankreich mit Gottes Hülfe der Welt zei Camp Julius Polignac, und Staatsrath Allent: Mon
gen, was es ſich koſten läßt, die Helligkeit ſeiner Ver ſieur führt den Vorſitz,
träge zu beobachten.“ Se. Majeſtät antworteten: „Als Das engliſche Haus Baring auch das Amſterdamer
König eines andern Landes hätte ich die Hoffnung verlie Haus Hope hat ſich erboten, die Zahlung der 7oo Mll.
ren können; allein Ä von Frankreich verzweifelt Kontribution zu übernehmen. Das hieſige Haus Ouvrad
nicht mit den Franzoſen. Mögen ſie ein del bilden, that den Vorſchlag, ſich mit dieſen beiden Häuſern und
und unſren Unfällen wird abgeholfen werden.“ Als der dem Frankfurter Hauſe Bethmann zu vereinigen, und
räſident dies der Kammer anzeigte, erhoben ſich alle den Verbündeten die Zoo-Millionen Kriegsſteuer zu 75
tglieder, und der Ruf: es lebe der König, hallte durch Procent abzukaufen. Allein da einige Mächte ihre vor
den Saal, - gen Jahren angeſtellte Hºen mit im Kau
Unſere Blätter bemerken, der König ſei beim ck, erhalten ſollten zerſchlug ſich die Sache - -
kehren aus der Meſſe nie mit größerm Enthuſiasmus be Wellington hat den Heiligengeiſt Orden erhalten, und
man glaubt, ihm ſey auch das Gut Grosbols zugedacht.
willkommt worden, als am 26ſten, nachdem der Frie Um die Anſtalten der engliſchen Katholiken in Frakk
denschluß der utgewiſſen Lage Frankreichs ein Ende
gemacht. Dem Kanzler, der dem Könige im Namen reich ſchnell wieder herzuſtellen, iſt eine eigene Commiſſion
der Pairs zum Frieden. Glückwün ernannt, deren Mitglieder großenth tſcher Herkunft
, antworteten ſind, z. B. Macdonald und Fz
Se. Majeſtät: Die Kammer hat den ganzen Umfang
der Opfer, die ich dem Heil meines Volkes darbringen
zu müſſen glaubte, gefaßt; ich rechne an ihren Eifer,
die Anſtrengungen, welche die Umſtände gebeten, zu be es Jahres als bleibend angeſehen werden ſollen,
fördern. Groß ſind die Uebel unſers Vaterlandes; ab
unheilbar ſind ſie nicht für ein Volk, wie das unſrige Äm tenſ der Herzjj Angouleme aus Gres,
wenn es ºn gºnzem Herzen und Sinne mit ſeinen Kö noble wieder abgereiſet, und hat erklärt: erſey vollkom
men mit den Einwohnern zufrieden, und überzeugt, daß
nige vereinigt iſt, - -
Den Verhandlungen, an andere Herren übergehen, ſoll den Des zu Urkund, haben die Bevollmächtigten ihn unterzeich
Einwohnern, ſowohl Eingedehrnen, als Fremden, ws Stan net und mit ihren Wappen bedruckt,
des eder Nation, ſie ſeyn mögen, eine Friſt von fünf Jah? (Es folgen die unterſchriften.)
ren von Auswechſelung der Ratifikationen angerectner, geſtat (Die zu dieſem Friedens Tractat gehörigen Separat: Co
tet ſeyn, unu, wenn ſie es nöthig finden, hr Eigenthum zu ventionen werden nachgeliefert werden?
veräußern, und ſich in dem Lande, welches ſie wählen werden,
niederzulaſſen. - - - - -
Art. VIII. Alle Verfügungen des Pariſer Traktats vom . . Berlin, vom 12. December,
3oſten Mai 1814. in Bezug auf die durch dieſen Traktat-ab Se. Köhlgl. Majeſtät haben den Stadtgerlchts Dl
getretenen Länder, ſollen auf die durch gegenwärtigen Traktat rector Ftſcher „zu Münſterberg in Schleſien, bei der
abgetrenen Diſtrikte gleichmäßig alwendbar ſeyn.
Art. X. . Da die dohen cottahirenden Mächte, nach ge Feier ſeines funfigährigen Dienſt Jubiläums, zum Ju.
Ä Erwägung der axf die Nicht-Erfüllung des 19ten und ſtiz-Rath zu ernennen allergnädigſt geruhet.
er folgenden Artikel des Pariſer Friedens von 1814., ſo wie
der zwiſchen England und Frankreich unterzeichneten additis Se. König. Hoheit der Prinz von Oranien ſind nach
neien Artikel des gedachten Friedens, gegründeten Reklama Petersburg von hter abgegangen.
tionen, den Wunſch hegen, den in den beſagten Artikeln ent
hattenen Verfügungen mehr Wirkſamkeit zu geben; ſo iſt zu
dieſem Ende der zur vollſtändigen Erfüllung mehrgedachter Be richtigung.
Artikel von beiden Theilen zu beobachtende Gang durch zwei In der unterm yten v. M in Aachen publicirten, und
Separat-Konventionen beſtimmt worden. Dieſe Konventio demnächſt in mehrere öffentliche Blätter aufgenommenen Be
nen, ſo wie ſolche dem gegenwärtigen Traetat beigefügt ſind, anntmachung, die Errichtung eines Rheiniſchen Schützen
ſollen die nemliche Kraft und Gültigkeit haben, als wenn ſie Bataillons betreffend, iſt durch ein Verſehen bemerkt worden,
von Wort zu Wort demſelben einverleibt wären. . . . daß die Schützen einen höbern Soid beziehen würden. Da
Art. X. Sämmtiiche während der Feindſeligkeiten ge“ ſolches nun nicht der Fall, ſondern in der Preußiſchen Armee
machte Gefangene, wie auch die Geißeln, die ron einem oder alle Linien- Infanterie-Regimenter und Schützen - Bataillons
dem andern Cheil genommen oder gegeben worden ſeyn könn einen ganz gleichen Etat haden, ſo wird ſolches hierdurch zur
ten, ſollen in der kurzeſt möglichen Friſt zurückgegeben werden. Berichtigung ienes Verſehens bekannt gemacht.
Daſſelbe gilt von den vor dem Tractat von 39ſten Mai ge Berlin, den 6ten December 1815. „ . ------ - -
machten Gefangenen, in ſofern deren Zurückgabe noch unter Königlich Preußiſcher Kriegs- Miniſter.
blieben ſeyn möchte. “ v. Boyen.
Art. XI. Der Traktat von Paris vom 3oſten Mai s14. Bei der vorgeſtern angefangeneTTseſtern fortgeſetzten und
und der Schluß: Akt des Congreſſes zu Wien vom Ä Juni heute Vormittags beendigten Ziehung der drei und dreißigſten
1815, werden in Rückſicht aller darin enthaltenen Verfügun : Königl. kleinen Geld - Lotterie fiel der Hauptgewinn von
gen, die durch die Beſchiüſſe des gegenwärtigen Tractats jooo Thaler auf Nr. 35796. nach Königsberg in Preußen bei
# Abänderung erlitten haben, beſtätigt und in Kraft er Rambskopff; ? Gewinne von 1ooe Thr ein jeder fielen auf
Halt!. Nr. 19213. 39557. und 47558. in Berlin bei Bertrand, bei
Brandes und nach Weſel bei Richter; 6 Gewinne von 4oe
Art. XII.. Der gegenwärtige Traetat ſoll, nebſt den dem Thir. ein jeder fielen auf Nr. 4093: 1163. 13oo. 36636.
ſelten angehängten Konventionen unter. Einem ratifizirt wer: 44429. und 49790. in Berlin bei Mazdorf bei J., D. L. See
den, und die Auswechſelung der Ratifikationen binnen zwei ger, bei Abr. Simonsſohn und bei M. Straßburg, nach
Monaten, die, wenn es möglich ſº früher Statthaben, Stargard bei D. Hirſch und nach Stettin bei Rolin; und
Ds zu Urkund haben die beiderſeitigen Beoolmächtigten -25 Gewinne von 1co Thlr. ein jeder fielen auf Nr. 346.5225.
dieſen Tractat unterſchrieben, und mit ihren Wappen bedruckt, 6088. 11622. 151 16. 191 14. 21513.23716. 26 82 1. 27749.
Sº geſchehen, Paris den 2oſten November des Jahres Ein 22617.29472.2993. 30295.30743 316., 33973. 39241.
Tj Achthundert und Funfzehn. 4oo81. 4o 14.40303.40863. 443 1.46683. und 49. 25.
Unterzeichnet: - -
Die kleinern Gewinne von 2 Thr an, ſind aus den ge
Hardenberg. Humboldt. Richelieu. druckten Gewinnliſten bei den Einnehmern zu erſe heu.
A dd i t i 9 m als Ar: ikel.
Nach Beendigung, obgedachter Ziehung ſind, in Gemäßheit
des S. 14. des Geld: Lotterie Plans, „Behufs, der zu dieſer
Da die hohen Ä Mächte aufrichtig wünſchen, Lotterie reſpective mit so Thr auszuſteuernden 9 Mädchen,
in einem beſondern Ziehungsakt folgende 9 Ausſteuer
die Maaßiegeln zn verfolgen, womit ſie ſich bereits auf dem
Sensºrſ z. Wien in Rückſicht der Ä
Sclavenhandel
und allge Nummern gezogen worden, als:
meinen Abſchaffung des s beſchäftigt hatten. - 43. 6. 12. 63. II. 13. 61. 30. 9.
- und auch, iede in ihren Staaten, ihren Colonien und Unter Uebrigens wird noch hierdurch bekannt gemacht, daß
thane chon alle Art von Theilnahme an dieſem Handel, der Plan zur jetzt gezogenen Drei und Dreißigſten, Kön
ºhne Ausnahme unterſagt haben; ſo verpflichten ſie ſich, von kleinen Geld: Lotterie, beſtehend aus 60,ooo Looſen à
z - T
den Grenzen des ehemaligen Fürſtenthums Saarbrücken: die Stadt Baſel geweſen ſind, baben die behen eonträhiren
beibt die Demarkationslinie dienenliche, die gegenwät den Mächte, um der helvetiſchen Conföderation einen neuen
ig Deutſchland ern, den Departements der Moſel und, Beweis Ihres Wohlwollens. ud Ihrer Sorgfalt zu geben,
ess Niederrheins ſcheidet, bis an die Yaater, welche fern
bis an ihren Ausfluß in den Rhein die Grenze bildet. Das
ºt ſich dabin vereinigt, daß die Ä von Hünirgen
geſchleift werden, und die franzöſiſche Regierung verpflichtet
ſammte Gebiet am linken Ufer der Lausr mit Jubegriff ſich aus dem nämlichen Grunde, ſie zu keiner Zeit wieder
er Feſtung Landau wird mit Deutſchland vereinigt. „Je herzuſtellen, auch auf eine Entfernung von weniger als drei
doch dleibt die Stadt Weiſenburg, welche ösn dieſem Fluſſe franzöſiſchen Meilen von der Stadt Baſel, keine uéaen Beis
durchſchnitten wird, ganz bei Frankreich mit einem Umkreiſe ſtigungen anlegen zu laſſen. es.
Die Neutralität der Schweiz wird auf den L ſtrich nord
von nicht mehr als tauſend franzöſiſchen Klaftern auf dem
linken Ufek der Lauter, weichen die zur bevorſtetzeuden Ab wärts einer Linie, die von Ugine mit Inbegriff dieſer Stadt,
grenzung zu ernennende Commiſſion näher beſtimmen wird. nach der Mittags Seite des Sees vom Aumec y, durch Faverge
2. Von Ausfuß der Lauter an, und längs des Departe bis Lecheraine, und von da nach den See von Bourgel bis
neuts des Niederrheins, des Oberrheins, des Doubs und - an die Rhone läuft, auf eben die Weiſe ausaedehnt, wie ſol
des Jura, verbleiben die Grenzen, wie ſie durch den Tractat che durch den 9:ſten Artikel des Schluſs Aktes des Wiener
von Paris feſtgeſetzt waren. Der Thalweg des Rheinsbil Congreſſes auf die Provinzen von Chablais und Faucigny aus
det die Grenzſcheidung zwiſchen Frankreich und den deutſchen gedehnt worden war. -
Staaten; das Eigentum der Inſeln aber, ſo wie es im Ver: Art. IV. Der in Geld zu entrichtende Theil, der den ver
folg einer neuen Ausmittelung des Laufes dieſes Stromes bündeten Mächten von Seiten Frankreichs verheißene Fºt
feſtgeſetzt werden wird, bleibt unverändert, welche Verände ſchädigung, wird auf die Snmme von Siebenhundert Mil
kungen ſich auch fernerhin in gedachtem Laufe zu tragen mö lionen Franken etzt . Die Zahlungsweife, die Zahlungs
sen. Die hoden eontrahirenden Mächte werden binnen drei Termine, und die Bürgſchaften dieſer Summe, werde durch
Monaten Commiſſarien von beiden Seiten ernennen, um zu eine abgeſonderte Convention beſtimmt, welche die nehmliche
obvemeldeter Ausmittelung zu ſchreiten. Die Hälfte der Brücke Kraft und Gültigkeit haben ſoll, als weun ſie dem gegenwät
zwiſchen Straßburg und Kehl ſoll zu Frankreich, die andere tigen Traktat von Wert zu Wort einserleibt wäre. -
Hälfte zum Großherzogthum Baden gehören. - Art. V. Da der Zuſtand von Unruhe und g
3. Um zwiſchen dem Canton Genf und der Schweiz eine deſſen Wirkungen für Frankreich nach ſo heftigen Erſchütts
unmittelbare Verbindung zu bewirken, ſoll der Theil des Lan rungen, und beſonders nach der letzten Kataſtrophe, ungeach
des Ger, der an der Oſtſeite vom Genfer See, an der Mit tet der väterlichen Geſtnnuugen Seines Monarchen, und
tagsſeite vom Gehiet des Cantons Genf, an der Nordſeite der durch die Verfaſſungsurkuade allen Eiaſſen. Seiner unter
vom Gebiet des Cantons Waadt, und an der We thanen zugeſicherten Vortyºile, nothwendig noch fübidar bei
ſeite von einer Linie, welche die Ortſchaften Collev Baſſº ben müſſen, einſtweiae Vºrſicht und Schutz MRIaßregeln
und Meyrin, einſchließt, begränzt wird, dergeſtalt, daß der für die benachbarten Etaaten rr Picht macht; ſo iſt in die
Ort Ferneo bei Frankreich bleibt, an die helvetiſche Conföde ſer Rückſtcht als unumgänglich erachtet werrden, während
ration abgetreten und mit dem Canton Genf vereinigt wer eines gewiſſen Zeitraums durch ein Corps verbündeter T
den. Die franzöſiſche Zolllinie ſoll weſtlich vom Jura zu, ſte» pen, mititairiſche Stellungen innerhalb der franzöſiſchen
den kommen, ſo daß das ganze Land Ger außerhalb dieſer Grenzeh beſetzen zu laſſen, unter dem ausdrücklichen Vorbe
Linie bleibe. -
halt. *aß dieſe Beſetzung der Souverainität. Seiner Aner
. Von den Grenzen des Cantons Bern bis ans mittellin chriſtlichſten Mateſtät, und dem durch gegenwärtigen Traktat
diſche Meer bleibt die Demarkations-Linie dieſelbe, die im anerkannten und bekräftigten Beſitzſtande keinen Einlag
ahr 172o Frankreich von Savoyen und der Grafſchaft Niza thun. ſoll. - - -
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V on Staats- und gelehrt e n Sachen
- Im Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung.
und erneuerte Wirkſamkeit der Verfaſſungs- urkunde zu be gehöriger Form befunden worden, die nachſtehenden Artikel
feſtigen, als auch die Abſicht, zwiſchen Frankreich und den unterzeichnet haben:
benachbarten Staaten, die ehemaligen, darch den verderbli Artikel. Die Grenzen von Frankreich werden dieſelbe
che Einfluß der Revolutiºn und des Eroberungs-Syſtems ſeyn, die im Jahre 179o beſtanden, mit Vorbehalt der A
lange Zeit geſtörten Verhältniſſe wechſelſeitigen Vertrauens änderungen auf einer eder des andern Seite, weiche der gege:
und Wohlwollens wieder anzuknüpfen, geheilt zugleich aber wärtige Aktie beſtimmt:
die Ueberzeugung erlangt haben, daß dieſer letzte Zweck nur 1. Auf der nördlichen Grenze bleibe die Demarkationslinie,
durch eine Uebereinkunfr, welche den verbündeten Mächten
gerecht. Schadhatung für das Vergangene, und befriedi wie der Tractat von Paris ſie feſtgeſetzt hatte bis gegenüber
º Gewährleiſtung für die Zukunft ſicherte, zu erreichen von Quivrain von da an folgt fe, den alten Grenzen der nie
I :
derländiſchen Provinzen, des ehemaligen Erzſtiftes Lüttich und
So haben Dieſelben gemeinſchaftlich mit Sr. Majeſtät den des Herzogtums Bouillon, wie ſie im Jahre 1790 beſtanden,
Köige von die Mittel, um eine ſolche Ueber dergeſtalt, daß die eingeſchloſſenen Bezirke von Philippeille
kreich, und Marienburg nit den Feſtungen hieſes Namens, nebſt den
einkunft zu ſften in Erwägung gezogen. Und da die den ganzen Herzogthum Bouiou außerhalb der franzºſiſche
Mächten je Schadloshaltung weder
ausſchließend Grenze bleiben. Von Villers bei Orvat (auf der Grenz-Sche
durch Länder Abtretung, noch ausſchließend durch Geldge
-
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-
icht ertheilen kann, hat ſich ohne Verzug hier im Amte zur Einſicht bereit. rin, den 15. November 1815,
u melden. Amt Rüdersdorff, den Ä Dezember 1815. Sº Ä # rgermeiſter und Rath
- OW). eſiger Königlichen Reſidenzten. Büſching.
GF ericht liebe O e r la du ng. Es ſollen das der Ä vºr dem
Von dem Land- und Stadtgericht zu Stendal werden alle Stralauer Thore hart am Wege der von Berlin nach Gera
hiejenigen, welche an das Vermögen der Wittwe des ver lau führt, belegene Stück Kavelland Rr. 5. von 2 Mor
torbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborte e. 7 ÄÄ in gleichen das eben daſelbſt belegene
Abelmann zu Tangermünde, worüber der Concurs eröff Stück Nr. 12 von 2 Morgen 75 QRuthen, anderweitig
net iſt, Anſprüche zu haben vermeinen vorgeladen, binnen auf die drei Jahre vom 1ſten April 1816 bis letzten März
eines Zeitraums von 3 Monaten ihre Forderungen anzuzei 1819, einzeln oder zuſamunen verpachket werden, und ſtehet
gen und in dem auf den 3ten Januar 1816 angeſetzten bieznei Termin auf den 13ten December Bormittags 1»
Ltquidations-Dermin vor dem Ä
Landgerichts- Aſſeſſor Uhr in ten Seſſionszimmer des Magiſtrats, auf dem Ber
Garn perſönlich oder durch zuläſſig Bevollmächtigte, zu wel liniſchen Rathhauſe vor dem Stadt- Syndicus Rehfeldt
chen die Herren Juſtiz Commiſſärien Lentz, Schulze und an, zu welchem Pachtluftige hierdurch eingeladen werden,
Bartels hieſelbſt in Vorſchlag gebracht wºrden, zu erſchei um ihr Gebot abzugeben und den Zuſchlag zu gewärtigen.
nen, ihre A-ſprüche an die Conteurs- Maſſe anzumelden Dte näheren Bedingungen können täglich in der Regi
und die Recitiichkeit derſelben nachzuweiſen. -
ſtratur eingeſehen werden. Berlin, den 16ten Juni 1815.
Diejenigen, welche ſich in dieſem Termin nicht einſin Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath
den , werben mit allen ihren Forderungen an die Maſſe, hieſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching.
ausgeſchloſſen, auch wird denſelber gegen die übrigen Gläu Es ſollett die den minorennen Erben des verſtorbenen
biger, dem Geſetz gemä5, ein eroige Stillſchweigen auf Hauptnaens von Brunn zuſtändigen Güter Roeſteuberg
erlegt werden. Stendal, den 12ten September 1815. und Eilberberg, bei Neuwedell. In der Reumark belegen,
Kö:tigl. Preuß. Land- und Stadtaericht.
und zwar ein iedes beſonders auf ſechs Jahre, von Marten
Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. k. Ä. an, am 16ten Januar k. J. Vormittags um 9 Uhr,
Haus-Verkauf in Fürſtenwalde. zu Reftenberg an den Meiſtbietenden, jedoch unter Vorbe
Ein in der Mitte der Stadt beleienes gutes bewohnbares halt der Genehmigung des Königl. Reumärkſ. Obervor
mundſchafts-Gerichts verpachtet werden, Ä ich Pacht
Haus, von 2 Stock und 5 Fenſtern Breite, worin 6 Stu luſtige,
ben, 4 Alkoven, 2 Karumern, 2 Küchen, Speiſekammer welche eine hinreichende Caution zu beſtellen ver
mögend ſind, hiemit einlade Pachtanſchläge
. Die ſind bei
Flur und Boden-Gelag ſammt Keller und Hofraum, nebſt mir irnd dem Vormunde Herrn von Brunn zu Baerenwalde
Hinter-Gebide zur Staung, ſoll hier aus freier Hand bei Peterswalde in Weſtpreußen einzuſehen.
ſofort verkauft werden, wobei noch bemerkt wird, daß dieſes Arnswalde, den 1ſten December 1815.
Grundſtück ſowohl für einen Partieülier bequem, als auch
für einen Woitarbeiter, Tiſchler c. ſehr gelegen iſt, da ſol Dühring, Regierungs- und Kreis-Juſtizrath.
ches Sonnenſeite hat. Uebrigens gehöret auch zu dieſer ſo Die der hieſigen Stadtkirche und den milden Stiftungen
enannten großen Hansſtelle eine große Wieſenkoppel nebſt zugehörende Ländereyen, Wieſen und Gärtet, ſollen auf
Ä Deputat - Brennholz. Kaufluſtige belieben ſich an anderweite 6 Jahre an die Meiſtbietenden öffentlich ver
pachtet werden.
den Kaufmann Kerſten in Fürſtenwalde zu wenden. -
“Die HRähſen zu Hermſdorf I Meiſe vor Berlin auf Der Bietungstermin iſt auf den 18ten Dezember d.
der Straße nach Oranienburg, beſtehend aus einer Waſſer J. Vormittags um 10 Uhr zu Rathbaſſe angeſetzt worden,
Rahlmühle mit drei Gängen, einer Schneide-Mühle, und tn welchem Pachtluſtige erſcheinen und ihr Gebot.thun kön
einer ganz neuen Windmühle, nebſt dazu gehörigen Eär nen. Bernauſ den 3eſten Rovember 1815. Der Magiſtrat.
ten, Acker und Wieſen, ſollen ſogleich aus freier Hand ver Das den Herrn S. Kroſt gk gehörige, eine Metle von
kauft werden, und iſt nähere Nachricht auf dem herrſchaft Burg, 3 Meile von Magdeburg und 2 Meilen von Zieſar
lichen Gate daſelbſt zu erfragen. belegene Rittergut Kaehnert, mit allen dabei befindli
Ee Winºmäble, 3 Meilen von Berlin belegen mit 2. chen Aeckern, Wieſen, einem Theil der Kluswieſen, der
Gärten u;det er Wteſe, iſt aus freier Hand zu verkaufen: Brau- und Brennsrey, ſoll in Ternino den 28ften De
Der Kaufpreiſ iſt 1oo Tilr. und können 8oo Tblr. darauf Ä Vºrmiº.Äf Äittergut ſei,
ſtehen bleiben. Nachricht in der Fiſcherſtraße Nr. 31. bei ffentlich an den Beſtbietenden auf 12 oder 15 Jahre ver
Herrn Krüger im Laden. pachtet werden. Pachtluſtige lade ich dazu ein und können
Es iſt unwir Brin et: Gaſthof zu verkaufen. Näheres ie Bedingunger zu jeder Zeit beim Herrn v. Kroſigk auf
iſt zu erfragen am Kºpfrºrgten Rr. 4 bei Hrn. Martzik Käbnert und bei Hnterzeichnetem eingeſehen werden.“
ger. Berli – der ter Diceºber *5. Möckern, am 28ſten November 1815; .
Der Stadtrichter Thilo.
X rp k u n g . n. Verkºttfron Grundſtücken in Berlin,
der hieſigen Kämmerei zugekbrige vor dem Halle
ſºDieTore a?hter belegene, ſogenanrte Töplitzer Wie Das in der beiligen Getſſtraße Rr. 19. belegene Fiſcher
Haus ſoll an den Meiſtbietenden verkauft werden. Es
welche bisher der Stadtverordnete Schmidt in Pacht ſ dazu auf den 27ſend, M, Vormittags um 11 ihr ein
Ä Monaten hier, um zum Beſten des Pubiet brike und Niederlage meiner jetzigen Frau mit derſeen
eſigen Hälfsbedürftigen ſeine Thätigkeit zu widmen. Da ccurateſſe und Promptitüde wie sher fortſetzen werde,
er mir nun ſeit der Zeit wiederholt Ä Kinder mit und empfehle ich mich zugleich mit allen Sorten troBerner
angeborenen Kumpffüße zugeführt und elegeheit gege Herren Hüthen, Caſtor Hüthen in allen Farben für F
ben hat, ſowohl ſeine Behändlung e, wie ihre Beſſerung men und Kinder, im gleichen mit compet garnirten Cza
wahrzunehmen, ſo bezeuge ich ſei Verlangen kots, Stutzhüthen, Federbüſchen und allen Arte lackirter
Säbelkoppeln und Cartouſchen, ſo wie auch couleurter e
recht gerne, daß ich mich von der Richt ſeines Verfah dernen Herren- und Damfet-Handſchuhe zu den billigen
rens dabei vollkommen überzeugt habe, und in ihm nicht nur
Preiſen; auch übernehme ich für Auswärtige die Beſor in
einen Mann kennen lernte, wel
gen und Maſchinen gegen Ver
Ä
gen zu verfertigen äler Arten von Handlungs-Aufträgen und werde ich kü
und anzuwenden, verſteht, ſondern auch die nsthſvendige tig zeichnen Ferdinand Titel,
Einſicht und Geſchicklichkeit b ſie nach den jedesmal vormals S., F. Bär ſeeligen Wittwe,
verſchiedenen Umſtänden der L bzuändern und ein - - - Königsſtraße Rr. 1o.
Die eheliche Verbindung ſeiner einziger Tochter FF
zurichten. - Zugleich hat
tigte ſehr Äerin
dagen vorgezeigt.
je 5
#
-
vember 1
#
5.
ie mit dem Hauptmann im 2ten Garde-Regiment zu
Fuß, Baron Rolas du Roſey, hiermit an
Dr. H. fch. der Obriſt von Mä des oh.
Rentweinsdorff bei Bamberg, den 28. November 85.
Meine Wohnung n º Ä ger" º - Unſere geſtern hieſelbſt vollzogene eheliche Verbindung
zeigen wir unſern Verwandten und Freunden ergeben an.
chirurgiſcher Mech u. Bandagiſt. Rentweinsdorff bei Bamberg, den 28. November 185.
Carl Barºn Rolas du Roſey, Hauptmann
Der Zahnarzt Herr Wolffſohn, hat ſich während mei in 2ten Garde-Regiment zu Fug u. Ritter r.
nes hieſigen Aufenthalts um den Zuſtand meiner Zähne Julie Rolas du Roſey, geb. von Fan
ſehr verdient gemacht. Durch ſeine Sachkenntniſſe und Ge dels Iob.
ſchicklichkeit in ſeinem Fache, bin ich nicht nur von den bei Unſern Verwandten und Freunden,zeigen wirTºre
mir ſonſt gewöhnlichen Zhnſchmerzen gänzlich befretet wor geſtern, vollzogene eheliche Verbindung hierdurch
den, und bereits über Jahr und Tag davon befreiet ge an, und empfehlen uns ihrem Wehlwolle»
blieben, ſondern durch ſeine mir vorgeſchriebene Zahktink Schlos-Gosda in der Niederlauſitz, d. 26. Nov. 18
tur und Zahnpulyer, befinden ſich gegenwärtig meine Zäh Feodor Baren von Zakr wºrsky, Obriä.
ne in ſolchem guten Zuſtande, zu welchem ich durch alle und Ritter mehrerer Orden
andere angewendete Mittel regelangen konnte. Ich halte Henriette Barone von Zak zwrska, geb.
aeich verpflichtet dies hierdurch öffentlich anzuerkennen. von Wirfsing.
Berlin, den 2ten Dezember 1815. -
Die Offiziere des Königl. Preußiſchen 25ſten Der 2ted, M. war für mich der ſchmerzvollſte
Infanterie-Regtºneuts. Witzleben. welchem mein theurer und unvergeßlicher Ä #
ÄZººhºº: tºe er an dieſigen Kj
verlobungs- und Heiraths - Anzeigen.
Meine Verlobung mit der Den. Friederica Be
Adechen Cadºtten Cºrps, an den Ä der Lungenen
zä2dung und dazu getreter Halsſchwindſucht, in ſeinem
rend Iſaac, mache ich meinen ſämmtlichen auswärtigen kaum erreichte 29ſer Jahre dort meiner Seite
Sei geriſſen
Bekannten, unter Berbittung der Glückwünſche ergebenſ wurde. – Kºr aber glücklich war unſere itik. 1 Jahr und
hekgnnt. Stargard, den 1ſten Dezember 1815.
LR oritz Arn bein:,
5 Ä z. Ehe, obgleich viele Leiden dieſelbe
verbitterten. – Jedem tch dieſes hierdurch ſeine
Unſere geſtern vollzogene Verlobung, beeren wir uns nen ſºmmtlichen Verwardten und Ä
ich von ihrer Thetlnahme überzeugt, meinen
Ä nicht
Sjr
Ä
unſern hochgeſchätzten Berwandten und Freunde hierdurc
ergebenſ anzuzeigen. Fra!furt a. d. O., den 4. Debr. 1815. noch durch Beileidsbezeiung zü vermehren.
Ältus Kriele. Berlin, der 5ten Dezer ber 815. -
# Ä
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Äin v“
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Deſſen Beiträge zur kaufmänniſchen Recnungs Fö. Stºke grand Trºp. Pizaj
_Auflage gr. +--- ºts-OP. Thr-2o Gr. – Let.
Än der BºchEndlung von E. F. Eine Lig ## st . ºder so er Gattu von Musik
bºnd breite Straßen-Ecke Nr. 1 iſt ſoebener enen al: Ä h zu hién; es ist b lant, gesang
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: -
B er ze ich niß »:
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ic,
Concertart.
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º Äund für alle drei Tºrj
däsF wky instrective Uebungs
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atzes, 1s * sºgar des Finger
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ſowie von geſellchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer mon Schröp T. in Berlin enºpfeKIGTEHTºn
werten Vºrſchriften, Zeichenbüchern e. c. zu -
Ä Ä Ä Waa
rén; ) Maiensiſche Inſtrumente zu verſchiedenen
Weihnachts- Neujahrs- und Geburtstagsge Freite -2) ünſtliche Erd- und Himmelskugeln 4, 8 und
ſchenken, für Erwachſene und Kinder.
Durch 2 Zoll in Durchmeſſer Z) Eingaſses Sortimen Lan
möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit Äten mit en neueſten Grenzen, dieſe en auch in A
wird dieſes in Quarto Ä gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als
ºooo verſchiedene Artike enthaltende Verzeichnß ſich vor aſe gebunden oder auf Leinja š**ºßºn; 4) Taſch
eihaft auszeichnen, und die dadurch mögliche große Ärº sº G, 2, 3 und Fj verfideier Gät,
Auswa jeden befriedigen. ſeine farbige Zeichen fin Etais, eng. Brief u. zei
- - -
cht ausführliche Darteiung der Thaten jener berühmten - König. Hof-Medailler in Berlin, franzöſiſche
Helden, wovon das Würfelſpiel den Namen führt, um we - traße Nr. 21. –
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ºlen guten Buchhandlungen für den Preis von 1 Thr 8 Gr. Gebrechen verunſtaltet ſind, rühmlich b
Gour.zu haben iſ, CG Lüder Königsſtraße Rr,57 und chirurgiſche Bandagiſt Haſſe aus Wittſtock, befinde,
# gemiſchten Inhalts (als Beitr iſs der Schriftſtellern aus, und um den Ankauf der frühern Bände
Mineralk. VI, Bd.) gr. 8. T- F. zu erleichtern: ſo erläßt die Ä erſten ſie
*# I W. (Theod) Leyer und Schwert. - 3te
T- - - - .- 8.
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ben Bände noch zu dem niedrigen Preiſe von 6 Thlr. bis Ende
dieſes Jahres, da alsdann der bisherige Ladenpreis von
Mesmerismus oder Syſtem der Wechſelwirkungen, Theo 1o Thtr. 12 gGr. wieder eintritt.
rie und Anwendung des thieriſchen Magnetismus. Nr.In2.Berlin
, Ecke derzu Brüderſtraße,
haben bei C. A. Stuhr,
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Von Dr. Mesmer mit Erläuterungen von D. Wol
fart. II Bde. mit illum. Kpfrn. gr. 8, , 3 Thlr. TDie Buchhandlung voTTTW. STET Än FF
Moſes Mendelsſohn, Phädon oder über lºtſterblich
keit der Seele. 5te Aufl. mit Zuſätzen. 8. 2o G . - r
zÄ.“
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Ä boruſkica. # 8. 2o Gr. . . empfiehlt ſich zu bevorſtehenden Weihnachten der gätigen
– dieſelbe deutſch. gr. 8. 1. Dhr.
von der Recke, (Gräfin Eliſa sich . . durch Ä -
Gewogenheit eines geehrten Publikums ganz ergebenſ und
theilt gratis aus: -
einen Theil Deutſchlands unºFºatien. Mit einem An Zwei Verzeichniſſe von Weihnachts- und Neu
hange von Tiedge... Herausgegeben vom Hofr., Bötti ahrs-Geſchenken für Kinder und Erwach
ger. III Bände. Mit einer Kate pr. Ä.
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Roman: Fougue der Spanier uñº der Freiwillige in Pa chen, Stick- und Strickbüchern. . . .
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Rühs (Fr, Prof.) hiſtoriſche Entwickelung des Einfluſſe Artikel eingeſandt haben, ſo bin ich im Stande, alle gethrte
Frankreichs und der Franzoſen auf Deutſchland und die Aufträge auf das Beſte zu beſorgen:
Deutſchen. gr. 8. 2 Thlr. . . . . ." ...... Ääfür ies Jahr erſchienene Taſchenbücher ſind eben
Das Herzogthum Sachſen, in hiſtoriſch und ſtatiſtiſch falls bei mir zu haben, ſo wie die Schriften eines Schil
Är Hinſicht, nach dem Tractat vom 18. Mai erz Gºtbe, Klopſtock Tiedge e. ſogleich ſanber gebunden.
1815. gr. 8. 9 Gr. - ---- >
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Stände
2te
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und ve:m.
verb. und für Schulen.
eſchenke.
ge . eige, Weltgeſchichte für di
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Aifſäge.Herausgeg
vº
# “...
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täfeln,
- zum zwei Pinſeln
Illuminiren und einer Beilage,
und Rachzeichnen, 1 Tblr.Abbil
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Dieſe Tuſchkäſtchen ſchon an ſich ein äußerſt angeneh
mes und nützliches Geſchenk für Kinder, kduuen bei gehör
ChjÄTÄn ſich der neue h gem Gebrauche über ein Fahrdauern und verdienen, da
(von ja Ä ſie überdieſ ungemein wohlfei ſind die Aufmerkſajj
digſten Begebenheiten der älten, zittern und neuer Gº
ſchichte. Hera gegeben von Karl Stein. 2te # Ä Ä # Ä
„ 9 Buchhandlung
Platz R
Nr.
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weit Stuhrt n Berltn/
Brüderſtraße, - r 2
verz. Aufüge. - : 6. - -- -
Déffeien Foéfe zutg der Jahre 1812 und 83 TEFF ſind erſchiTen: TT
Reil, Joh. Christ., Entwurf einer al
Der neue Anekdºtenfreund. Herausgege en
Süchler. Erſtes, zseite und drittes
s
ndert
Therapie. gr. 8. Halle., 2 Thr. 12 Gr.
Derselbe, von dem Grunde und der Escheinung
geh.
Neu eies Bademekum. Eine
Anekdoten und ſinnreichſten Einfälle.
–- -
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Tr: der Krankheiten.
Nr. 32., zu haben.
r Theil. gr. 8 -2 Thr. FT
in Berlin bei Wilhelm Laugier Spandauer Straft
Mºrgeſtern. 6. geh .. - - - - - ***
S;nd ſägnmtlich in Berlin, ##
G. Haynſ Verlagsbuchhandlung und in allen guten Buch
Ä Bücher für Kauleute. F
In der Sander'ſchen Buchhandlung, Kººr
handlungen für beigeeb º.Ä. – ſtraße Nr. 51. ſind, folgende zu Weihnachtsge
Löffler, J. F., Magazin für Prediger. 8ten Bds.
1G Äf (Mit dem Ä des Ä-ëj.
ſchenken für Ä ſehr empfehungswr
the Bücher zu haben:
Demme.) gr. 8. Hannover, bei den Brüdern Ä
18 g (Gr.
Nelken brechers allgemeines Taſcheubuch der
Maas- und Gewichtskunde für Bankiers und Kaufleuº;
/
Auch dieſes Heft zeichnet ſich „wie die vorhergehenden, 11te von Ottº verbeſſerte Auflage. „S, 2815. 1 Thlr
dºrch eine Auswahl intereſſanter Gegenſtände von bekannten 16 Gr., in halben Franzdand geb. 2 Thlr.
-
- - -
Beilage zum 147. Stück der Berliniſchen Wachrichten von Staats - - vºr, und gelehrten Sachen
[ Vom 9ten Dee ember 18153 e -,
den Phyſikern zur Prüfung zu geſtellen, künftig genau zu be enn ich das durch ein ſo ſeltenes frohes Ereigni
folgen. Berlin den 21ſten November 185.
Miniſterirm des Junern. Schuckmann. Stadt, meinem Hauſe und mir ſelbſt zu Theif ÄÄ
Die Direction der Kö glichen Offizier-Wittwen
ch
ſchäbbare
Ä den Drange meiner a Ä
Glück öffentlich
Verehrung gepaarten Gefühle,
Äh # f g € Dſ! Ihg!
folge ich
ett und tiefſte
Kaſſe macht hiedurch bekannt: daß die Offizier-Witt
wen - Kaſſe in ihrem Lokale, Wilhelmsſtraße Nr. 61. vom
4ten Januar 181 6 an, nachſtehende Zahlungen leiſten wird:
i Der Kaufmann Ludwig Schwarz.
1) die den 1ſten Januar 181 6. _praenum trando fäk Bücher - und Kunſt-Anzeigen -
(Süverint)
folgten Tod ihrer Ehegattinnen von der Anſtalt aus Bävenroth
gen des Ä Ä Kgl. Ä #Pr. geſetzl. guiung. 8,
ºt V6
geſchieden ſind, gegen Zurückgabe der gerichtlich, quit
irten Receptionsſcheine, jedoch ohne Zins-Vergütung. 2 Calderon (Don Pedro de la Ä Schauſpiels. Ue
Die Penſions-Quittungen dürfen nicht früher als den 1. berſetzt von Gries, I. Bd. (die groſse Zenobia, das
Januar 1816. und zwar auf die geſetzlichen Stempelbogen Leben ein Traum.) gr. 8 a Thlr. 12 Gr. Velin
ausgeſtellt werden, und muß darunter ausdrücklich atteſtirt De
Gr. der A rin e -
ſeyn, daß die Wittwe die Quittung unterſchrieben hat und avy Elemente der Ag r Ehemie. A. d. Engl. v.
am ißen Januar 186 noch am Leben und unverheirathet Drumann Wolff, mit Zuſätzen von Thaer. gr. 8. 1 Ä Ä
geweſen iſt, auch iſt die über den Quittungs-Formular be (Dr. W.) Ideen zur Geſchichte des Berfalls
der Ä Staaten. gr. 8. 2 Dhlr, 16 Gr.
findliche Nummer jedesmal der Quittung beizufügen. -
Februar 1816. geleiſtet. Von da an muß die Kaſſe ihrer an Hartig (G. Lüd.) Kubik abellen für beſchnittene, be
derweitigen Geſchäfte wegen bis zum ſten Juni künftigen ſchlagene und runde Hölzer, nebſt Geld - Tabellen, nach
Jahres geſchloſſen bleiben, und kann in der Zwiſchenzeit keine Tabellen zu Erleichte
Thalern und Gulden, und Potenz
weitere Zahlung erfolgen. Berlin, den 1. December 185. rung der Zins-Rechnungen. gr. 8. 1 Thlr. 16 Gr.
Direction der Königl. Preuß. Offizier-Wittwen-Kaſſe. Hartung (A) Äm richtigen Gebrauch der deut
v. Winterfeld. v. d. Schulenburg. Büſching. ſchen Sprache. 8. 14 Gr.
Heinſius (Prof. Theodor) der deutſche Hausſchatz für
Polizei liche Bekanntmachung. º Ä allg. SÄ Äjºd #
Die in Gemäßheit des Publikandums vom 8ten Dezem
ber 1804, unterm 6ten December 1809. erlaſſene Verordnung:
Ä und
eſeillchaftsleben, zur Vermeidet
S Schreiben. 8. 1 º EthKftet
ft M.
daß alle Wagen, welche den Weihnachtsmarkt paſſirenwol Deſſen Sprachſchule oder geordneter Stoff zu deutſchen
len, bei unvermeidlicher Strafe, vom Schloßplatze herein, Sprachübungen für Schule und Haus. 8. io Gr.
und bei der Kölniſchen Wache wieder berausfahren müſſen, Horn (Franz) die ſchöne Litteratur Deutſchlands,
das Umwenden der Wagen aber, wegen der damit verbun während des 18ten Jahrhunderts, II. Theile. S. s Thlt.
denen Gefahr für die Fußgänger nicht
wird den herrſchaftlichen und ÄÄ
Ä kann;
chern zur genaueſten
4 Gr.
Fºtº:
zum Staats- und Völkerrecht. T.
y. Kamp z,
Befolgung in Erinnerung gebracht. Berlin d. 5. Dec. 815. Band. gr. 8. 1 Tblr.
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident, Le Cog. Klaproth (M. H.) Sammlung shemiſcher Ahhandlun
-
Die vor kurzer Zeit mit ſehr vielem Beifall aufgenommene Ball - Anzeige.
verfertigte Pferde- Decken, nämlich: engl. carirte mol Q-- - > <> <> -- -- -- -- 0 - - - - - -
tomne, tuchene in verſchiedenen Farben, auch engl. carirte Einem verehrten F. meinen Freunden und Gönnern,
und einfarbige frieſene, gefutterte und ungefutterte mit und beere ich mich ganz ergebenſt anzuzeigen, ich Sonna
ohue Bauchbinden, ſind wieder in großen Portionen fertig be td den 9ten December in meinem Lokale einen Ball
gewerden; wie auch eine bedeutende Parthte engl. carirte geben werde. Sonntag, Montag u. Freitag, iſt Tanzmuſik.
wollene und tuchene Reitdecken, ſind ſowohl in Ganzen als Zwe vorzüglich ſchöne, ganz neue Billards, welche
einzeln zu haben, womit wir uns allen hieſigen und auswär tig zu den Ä hier gehören, werden das Vergnügen
tigen Herrſchaften zu den billigſte Preiſe empfehlen. ner rep. Billard-Freunde erhöhen. Auch werde t
Gebrüder Scheerer. des Morgens mit Boullon, en, und warmen Früh
Auch iſt daſelbſt wieder eine große Parthie leinener und aujvarten. Sommer, Heiligegeiſtſtraße Nr. 1.
Zwillichener Säcke mit doppelten Näthen a haben.
TNT einem ſchönen, kraftvolles MTe To c von 8 ,
Es wünſcht jematº, der keinen eigenen hat Tr
Reſegeſellſchafter z. Enden, um gegen den 15ten December
Ä
-
üanzöſiſche Straße Re. Go. eine Treppe hoch liess Rthr. s? Zé s ist
Bei gs
trTT).) SzEntag, ren 10.: Wer Sºe. (.r. » mdroſch:
FÄ? Montag den 11.: Götz von Berlichingen. (Herr AMekic nºn in Berlin.
Maurer: Wetsligen. Die Düring: Adelheid von Ä º. ſg.
elrek LevgrI
Waldorf. Hr. Beſſel S.: Biſchof von Bamberg) - - -
In Marsquin-Einband 3 Tblr.
Ä ein ſolches Atteſt beweiſen kann, daß er die Beckers, auf
WG, Taſchenbuch zum geſelligen Vergnügen
das Jahr Leipzig:
1816, Herausgegeben von Fr.2 Kd. Mit
Scjlattern gehörig überſandºbº
Ich wünſche, daß ande morgenden Sonntag ſich viel 13 Kupfern.
- Thir. 2 Gr.
MÄ Anlt einfinden und dadurch In Maroquin Einband 3 Thr 4 Gr
- die ſie Äg
-
ſen Pflichten. Genüge leiſten mögen ihren Kindern Frauentaſchenbuch für das Jahr 86 vº de la
ÄHofrath
ſchuldig ſind.
Dr. B.
Berlin den 9ten Decbr 185.
t Wºº Niederlagstraße Nr. 5,
Motte Fouqué. Mit 8 Kupf. Nürnberg. 2 Tblr-6 Gr.
In Maroquin-Einband 3 Dhlr. 8 Gr.
Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 186, der Häus
Bücher» An 3 eigen lichkeit und Eintracht gewidmet. Mit Beiträgen von
Kind, Lafontaine und Andern. Herausgegeben von Tbes
N n e r W M. dor Hell. Mit 19 Kupfern und 2 Tafeln mit den neueſten
Taſchenbuch Deſſeins zur Mode-Stick- und Strickerei. Leipzig.
für - - - - I Thlr 12 Gr.
das J #
ter Jahrgang mit 1o Kupfern 3
éziºsº
r
uer
bern, nach Sie ſind ſämmtlich für die hier angezeigten Preiſe ſo
ubern, fort zu bekommen in Berlin bei -
no ſatt 9 Thaier für Lehrabgeſehen Ä 3 Thlr. und eingeführtdurch iſt, hat eine ſehr bedeutende Vermehrung
die Ä Ä
Ueberſicht der Bran
Är"jeehunden zu btonnen ſº wie auch Ä fünfte denburgiſchen Geſchichte erhalten, welche bis auf unſer
hiſebete F„hraaig in alle Buchhandlungen, Bändchen Tage fortgeführt iſt. Sie ſtellt die Schickſale unſeres Är
Ä6 Geun & Thtr. 8 Grzerhan Sämmtliche des und die großen Thaten der Vorfahren, nicht blos in e
ZÄnae enthalte.
(Die vier Kºſerº dieſes intereſſanten
erſten JahrgängeSchillers Werken nein trockenen Abriſſe, ſondern in ihrem Zuſammenhange dat
Taſchen und wird gewiß in den Herzen der Kinder die Liebe zum Va
buchs ſind ſtatt des bisherigen Preiſes von 9 Thlr zum herun terlande beleben, den Trieb der Nacheiferung erwecken, und
tergeſetzten Pres von 3 Thir. 8 Gr. ſofort zu bekommen bter zur Bilduug guter Ä
wirkſam ſeyn. Obgleich dieſe
Berlin bei Haude und Svener Schloßfreiheit Nr. 9) neue ſage 9 Seiten ſtärker iſt als die vorigen, ſo bleibt
dennoch, wie bei dieſen, der dußerſt billige Preis von 5 gGr.
Außer dem hier oben angezeigten Taſchenbuch eignen
auch noch nachſtehende Taſchenbücher zu Königliche Schauſpiele.
jkjenen Weihnachts- und Neujahrs Sonnabend den 9. Decbr. Das getbeilte Herz. Hierauf
geſchenken für das ſchöne Geſchlecht: Zwei Worte, oder: Die Herberge im Walde. (Madane De
Taſchejbuch für Damen für 186, mit 8 Kºp. Tübin vrient: Roſette.) Und: Unſer Verkehr (H Androſch,
gen. - " u Dhir, 12 Gr. Königl. penſioRirter Sänger und Schauſpieler: Abraham
–
ſte: Januar bis zum 1ſten Dezember dieſes Jahres ſind nem An jedem Sonntage von 12 bis 2 Uhr Mittags wird in der
ſich bier in Berlin nicht weniger als zweihundert und ein Königlichen Schutzbattern - Anſtalt, Stralauer Straße
und vierzig Kinder an den Menſchenpocken geſtor Nr. 58., unentgeldlich von mir geimpft. Wer nach acht Ta
en! Da im Durchſchnitt von zehn Pockenkranken. Einer gen ſich wieder daſelbſt einfindet, die Aechtheit der bei ihm her
ſtirbt; ſo haben im Laufe dieſes Jahres zweitauſend vierhun vorgetrachten Schuhblattern beurtheilen und aus ſeinen un
dert ºdzwanzig Kinder an den Poeten krank gelegen. Wie angetaſteten Puſten, zur Mittyeilung an Andere, Ä f1tf=
viele von dieſen häßlich mögen verunſtaltet und vielleicht gar Ä äßt, erhält zwei reinigende Ä eine ſilberue Me
derkrüppelt worden ſeyn ? das läßt ſich zwar nicht nachweiſen, daille zum Andenken und eingedrucktes Atteſt mit dem Könks.
-
- - - - - - - - - - - - - -
gänne gemacht werden ſollen, je nachdem künftige Ver“ ſion im Ä Sachſeu führte das ruſſiſche Gouver
hältniſſe es erfordern mögen,
Man will hier wiſſen, daß in der proteſtantiſchen Kirche
- nement, im Mai 1814 eine Kriegs-Verwaltungskananner
s
zu Nisme Stühle und Orgel zerſchl agen und die Trüun: ein. . Dieſe iſt jetzt, mit demſelben Namex, als obere
Behörde, der inländiſchen Militair-Angelegenheiten beſtä
uner auf offener Straße verbrannt worden. –
Reys Gemahlinn hat an unſern Regenten geſchrie tigtZum worden . der ruſſiſche Krieger
Erſatz d ett ausae
ben. Von der Antwort iſt nichts bekannt. dieut haden und zu ihren Ä zurückkehren, wird Ä
-
Auf einem kleinen Theater zu Paris wurde ein Stück Rekrutlrung durchs ganze ruſſiſche Reich ausgeſchrieben.
von uigezogener Satyre auf die Engländer gegeben. (Rußland hat kein Kantonweſen, ſondern es werder,
Engliſche Offiziere wollten das nicht dulden, unterbra wenn es Noth thut, von jeden - oo männlichen Seeken,
chen die Vorſtellung, und ließen ſich auch von der Po“ ſo viel als erforderlich ſind, ausgeſchrieben).
zei nicht wegweiſen. Das Stück war auch auf den ſo
genden Tag wieder augekündigt, durfte aber nicht geſpielt (Beim Schluß dieſes, den 8ten Abends 7
Fº“ utºs.
Franzöſiſchen, die Engliſchen und die Holländiſchen
Werden. - -
Portugal nimmt ſich jetzt ausnehmend auf, beſonders Niger wäreu. Endlich mittelte der wackere Mungo Park
tn Anſehung des Ä wozu die ktberalen jetzt herr auf ſeiner vom Gambla aus nach den innern Afrika un
ſchend werdenden Grundſätze beitragen. Schon iſt den ternommenen Reiſe aus, daß die Alten Recht gehabt, und
deutſchen Proteſtanten, trotz dem Widerſpruch der ho er ſelbſt fand, als er den Strom hinabfuhr, darin ſeinen Tod
hen Geiſtlichkeit, die Errichtung eines Betheuſes ver (zu Maour im Königreich Hauſſa, 2005) ohne erforſcht zu
ſtattet worden. Auch laſſen ſich und zum Theil ſehr be haben, wo und wie der Fluß ein Ende nehme. Hier
güterte Flüchtlinge aus Spanien im Lande nieder, und über ſind die Meinungen noch geeheilt. Einige behaupteten
die Spuren des Krieges ſind ſchon ganz vertilgt. Dennoch jedoch mit weniger Wahrſcheinlichkeit, der Niger (Ni
will der Regent im geſeegneten Braſilien bleiben, zu deſſen der Neger) ſei der Urquell des egyptiſchen Nils; andre
Behauptung freilich bei der in Südamerika herrſchenden laſſen jenen in den Seen und Moräſten von Wangera
Stimmung ſeine Gegenwart ſehr nöthig, ſo wie für das ſich ausleeren und verdunſten; noch andere aber behaupt
Land ſehr wohlthätig iſt. Der bei ihm angekommene ten, der Riger verwandele ſeine anfangs öſtliche Richtung
Ä dGeneral Vigodet ſoll Km 2 ſetter Töchter für in eine ſüdweſtliche und ſei derſelbe Strom, der j
Südküſte Afrikas unter dem Namen Kongo. oder Zayo
erdinan den 7ten und deſſen Bruder Don Carlos,
nach andern aber um Beiſtand gegen Buenos Ayres ins atlantiſche Meer fällt. Dieſer letzten Metuung gab
angehalten haben. auch MRungo Park Beifall. Alles läuft daranf hinaus:
im mittlern Afrika iſt ein großer Strom, deſſen Aus
Vermlſchte Nachrichten. fuß niemand kennt; im ſüdlichen ein anderer, deſſen Ur
Die joniſchen, ehemals venetianiſchen, an der Mün. lyrung niemand ergründet hat, und der doch eine ſolche
dung des adratiſchen Meeres gelegenev 7 Jºſelu (Corfu, Maſſe Waſſer nit ſich führt, daß er unmöglich aus den nahe
Naro, St. Maura, Zephºlonia, Zanthe, Thiaki (Ithaka) gelegenen Gebürgen entſprungen ſein kann; dieſer Flüß
und das einzeln an der Spitze Morea's liegende fige hegt Zayo, auch jener nördliche wird, wie unſer wackr
Cerigo, zuſammen mit 2oo,ooo Einwohnern, Griechen, Horneºann zu Bornu erfuhr, Zad genannt. Um nus
Italienern und Inden, und vorzüglich durch Ertrag der alle Zweifel zu heben, veranlaſſen die Engländer zwei
ernthen berühmt), ſollen, kraft eines zu Parts abge Expeditionen, die eine geht nördlicher auf dem von Mungo
ſchloſſenen Vertrags, einen vereinigten unabhängigen Park betreienen Wege zum Niger, um wenn ſie dieſen
Staat bilden, aber unter dem Schutz Großbritanniens, erreicht, den Strom hinab zu fahren; die andere ſoll
Dies erhält das Recht, die Verfaſſg mit zu organiſi ſüdlich den Kongo- oder Zayo - Fuß hinauf fahren (wes
ren, Beſaztigen. in die Feſtungen zu legen, und die Mili halb ſie mit Boten, welche mit Dampfmaſchinen, alſo
tat macht des Lat des ſeinem Befehlshaber unterzuordnen. auch ohne Wind und Ruder getrieben werden, verſehen
Auswärtge Mächte werden dort nur Handelsagenten wd). Iſt die Vermuthung gegründet und tritt ſonſt
aºſtete. Schon ſeit Go1 haben die Britten dieſe Ju kein Hinderniß ein, ſo werden beide Parthelen auf dem
* den Franzoſen abgenommen. Niger im Innern Afrikas zuſammen treffen.
ſtimmt war, das Ganze durchſiek, mit 145 Stimmen - London, vom 28ſten November.
gegen 132. Y
Wellington wird auf - einige Zeit hier erwartet. An
Aus Italien, vom 19. November. den Ereuchtungen wegen des Friedens, die im vorigen
Jahre ſo allgemein anhaltend Änd glänzend waren, nahm
Von Genua iſt die Prinzeſſin von Wallis an Bord dt:smal das Publikum beinahe gar keinen Äj, Ä
der Fregatte Alcmene, unter Eskorte des Kriegsſchiffs, „die Wohnung des Regenten blieb dunkel; bei Lloyds Kaf
der Leviathan, unter Segel gegangen: feehauſe erloſchen die Lampen ſchon wieder auf dem einen
Venediger Briefe von 1ëten melden: Die Deputrten der Finge, während ſie auf dem at:dern angezündet wurden.
Kommerzkammer ſind entzückt von der gnädigen Audenz, Vielleicht ſollte damit auf die kurze Dauer, die man
je ſie bei Sr. Maj hatten. Welcher außerordentliche Kon:dem Frieden, verſpricht, hingedeutet werden; denn viele
traſt gegen einen Napoleon, der ſie vor acht Jahren tº leben des Glaubens, da3 ein Friede, der nur mit 150,oo
ſeinem bekannten Tone anredete: Quanti Million ave? Mann aufrecht erhalten werden ſoll, nicht von Beſtand
(Wie viel Millionen beſitzen Sie?) und ihnen dann nicht ſeyu könne, und berufen ſich beſonders auf die Stim
als Vorwürfe machte, daß ſie den Handel mit England mung in Frankreich. Namentlich macht das Schickſal
begünſtigten Kaiſer Franz legte ihnen ſo zu ſagen alle der Proteſtanten in Nismes lebhaften Eindruck. In
ihre Bitten in den Mund. Und ſo wie Derſelbe die mehreren Städten verſammelten ſich die Geiſtlichen, um die
Kaufleute empfing, ſo empfängt er jeden, der ein Anle Regierung zur Schutz der bedrängten Glaubensbrüder
gen vorzubringen hat; 40 bis 50 Perſonen komme täg auſzufordern. -
ich vor den Monarchen, und gegen den Lezten wie ge“ Der Haupt-Behälter für die Gas-Erleuchtung Londons
gen den Erſten äußert ſich ſeine Güte, und ſeine bewu iſt durch ein auserleſenes Geſchwornengericht, ſeiner Aus
dernswürdige Einſicht in alle Verwaltungszweige auf dünſtungen wegen, für Geſundheitswidrig erklärt, und
gleiche Art. Jeder hat Erlaubniß, mit ſeinem Lande aus London verwieſen worden. Die Zettelträger, welche
vater ohne Zeugen zu ſprechen, wobei noch der glückliche dieſe Nachricht ausbieten, rufen dabet triumphirend im
Umſtand eintritt, daß der Kaiſer vollkommen fertig ita Geiſte John Bulls: ,,Wo ſind nun Eure Gaslichter?
lieniſch ſpricht. (Er iſt auch in Florenz, wo ſein Vater der Allmächtige will ſie nicht dulden!“
damals Großherzog war, geboren und erzogen.). Kurz Der Fußgänger Baker ſelte am letzten Tage ſeines
es iſt nur Eine Stimme des Enthuſiasmus für ihn und Tauſend Meilenmarſches in Erſtaunen, indem er noch
Franz hat während ſeines Aufenthalts ſchon Millionen 3 Tänze nach dem Dudelſack machte. Tuffee, der
Herzen gewonnen. Bei der neulichen Eucagna war bei der 564ſten Meile ſtecken blieb, hat nun angekün
der Anblick des Hin und Herwogens von wenigſtens digt, daß er in 2o Tagen 12oo Meilen machen wolle,
zehntauſend ausgeſtreckten Händen, je nachdem der Regen aber in Gemeinſchaft mit ſeinem 12jährigen Sohn, ſo
von Würſten, Brod, Schinken,Geflügel:c. ſich hier oder dort, daß einer den andern ablöſet.
hinwendete, originell. Die Menge der Zuſchauer übertraf Der Ausſchuß der proteſtantiſchen Societät zur Bes
Älles, was man hier bet dergleichen Schauſpielen geſehn. ſchützung der Religions- Freiheit, verſammelte ſich in
Unzählige Gruppen von Tanzenden bildeten ſich um den der London - Tavern und kam zu mehreren Beſchlüſſen,
reich illuminirten Tempel der Cucagna, an den 4 Ecken unter welchen folgende die merkwürdigſten ſind: Be
des Platzes ſtanden Marionettentheater, Gerüſte für ſchluß 5 Daß dieſe Committée es mit Erſtaunen und
Taſchenſpieler :c., die ihre Vorſtellungen gratis gaben. tiefem Kummer erfahren hat, wie zu Rismes und an
Zu Neapel ſind von Palermo 12 Transportſchiffe nebſt dern Orten im ſüdlichen Frankreich eine ſyſtematiſche
der Fregatte, die Minerva, und andern Kriegsfahrzeugen und grauſame Verfolgung der Proteſtanten ſeit der
angelangt. Mit dieſer Konvoy kehrten viele Neapolitaner, Reſtauration des gegenwärtigen Motmarchen in dieſent
die bisher in Sizilien verweilten, in ihr Vaterland zurück. Lande ſtatt gefunden hat; wie deren Eigenthun geraubt
Am 3ten begab ſich der Prinz Leopold, in Begleitung und zerſtört worden; wie ſo manche unſchuldige Opfer
vieler angeſehener Fremden, nach dem alten Pompeji, und gemordet ſind; wie ein ehrwürdiger frommer Diener
nachdem dieſelben die ehrwürdigen Ruinen in Augenſchein der Religion erſchlagen worden iſt; wie alle Abſcheuliche
getrommen hatten, lud Se. Königl. Hoheit ſeine Gäſte keiten, die der Aberglaube, der Eigennutz und die Grau
in dem ſchönen Hauſe Atteone genannt, eines der merk ſamkeit in vorigen Zeiten ſich zu Schulden kommen laſſen,
würdigſten bis jetzt aufgegrabenen Gebäude, zu einer Col: dort wieder von neuem begangen ſind – daß ſie mit
latton ein. -
vermehrtem Kummer es erfahren hat, wie dieſe Barbareyen
Am 16ten Oktober landeten über 1ooo Tuneſer auf nicht mit Schnelligkeit und nicht mit dem Ernſt unterdrückt
der ſardiniſchen Halbinſel Antioco, ſchleppten über 1oo worden ſind, den Weißheit, Dankbarkeit, Wohlwollen
Ä in die Sclaverei, vermochten aber nicht die 28 und Chriſtenthum unerläßlich fordern. Beſchluß 6. Daß
Mann ſtarke Beſatzung des Forts ſtürmend zu über: dieſe Committee gegen ſo abſcheuliche Thaten öffentlich
wältigen. Eins ihrer Schiffe wurde in den Grund ge proteſtiren muß, und daß ſie den unglücklichen noch leben
bohrt, andere beſchädigt, und die Flotte iſt in elendem Zu den Duldern bei dieſem Verfahren ihr Mitleiden zuſichern,
ſtande und mit Verluſt von 6oo Mann in Tunis wieder und wenn ein ſolcher Beiſtand unglücklicher Weiſe nöthig
angekommen. Der Vicekönig von Sardinien, Duca de ſeyn ſollte, ſie daran arbeiten Ä den Unglücklicen in
Genoveſſe, trifft nun Anſtalten alle Punkte der Inſel, dieſem Lande eine Freiſtatt zu beſorgen, ihr Elend zu
die Angriffen vorzüglich ausgeſetzt ſeyn mögen, haltbar indern und Hülfe zu ſchaffen. Beſchluß 8. Daß dieſe
zu machen (Die hölzernen Mauern des Themiſtokies dürften Beſchlüſſe der Regierung übergeben und in allen Zeitun:
gegen dieſe Seeräuber wohl die beſte Schutzwehr ſeyn) gen oder periodiſchen Schriften durch ganz Europa b
- Aus Frankreich, vom 24ſten November. und ene der Haupttriebfedern ihrer Siege geworden (ſt,
Das 6te K. P. Arnee Korps, welches früher in der Bre Doch lenkte der Redner wieder ein. Schwer, fuhr
tagne bis zum Ausfluſſe der Loire kantonirte, nachher ei er fort, ſind die uns aufgelegten Laſten, und das Mß
nige Zeit um Caen und Rouen verweilte, und von letzterem trauen, welches man gegen uns äußert, iſt recht geeig
Orte ſeinen Rückmarſch nach dem Vaterlande antreten ſollte, net, uns wehe zu thun. Aber, erwägen Sie, meint
in Amiens aber Ordre dekam, Halt zu machen, wird den
28ſten November von dieſem Orte und deſſen Umgegend auf Herren, den ganz nachtheiligen Eindruck, den die unſ
brechen, und über Bavaume, Cambray, Baray, Monf, glückliche Kataſtrophe, deren Opfer Frankreich wurd,
Brüſſel, nach dem Rheine zu marſchiren, und dieſen Strom und noch niehr de Leichtigkeit, mit wel Aufrührer
bei Weſel und Düſſeldorf paſſiren. – Bis zur Elbe wird das über ihr eigenes Vaterland den Sieg davon trugen,
Korps, nach wie vor, zuſammenbleiben, und ſich daſelbſt auf auf das erſtaunte, und gereizte Enropa machen mußte;
löſen. - - - - - erwägen Sie, daß dte Zeiten, in denen wir leben, um
- Brüſſel, vom 29. November. mittelbar auf eine heilloſe Epoche folgen, worin 25 Jahr
Die zweite Colonne des Königl. Preuß. 1. Armeekorps lang, die Achtung, die den Bündniſſen, den Frieden
iſt heute hier eingetroffen. Dieſe Truppen haben ein bedingungen, dem Worthalten, der Pflichttreue und der
ſo ſchönes Anſehn uud ſind ſo vollſtändig bekleidet, daß Treue und Glauben, dieſen ehemals verehrten Gran
man glauben ſollte, Krieger zu ſehn, dte bloß die Gar: lagen der Sicherheit der Staaten, in ihrem Grund
miſon wechſeln. Niemand ſieht ihnen die Beſchwerden erſchüttert wurden; beachten Sie, daß die herrſchend
und Mühen eines ſo furchtbaren Feldzuges, wie der die und gleichſam planmäßige Verletzu:ng aller Regeln der
ſes Jahr war, an. Moral und der Politik, faſt ein Erbtheil der krº
Am 23ſten fiel im königl. Theater ein ſehr ſtürmiſcher lutionären Prinzipien iſt; bedenken Sie endlich a
Auftritt vor; - man gab die Oper Joſeph. Die Schau die wiederholten Verletzungen alles deſſen, waſ
ſptelerin, welche dieſe Rolle ſpielte, mißfiel dem Parterre, Menſchen am heiligſten iſt, nach der Reihe das Unt
und wurde, ſo wie ſie nur die Bühne betrat, ausgepfiffen. aller Völker gemacht haben, und daß noch eh u
Durch den Tumult war man gezwungen, zu Anfang? Haupt Uebel darin beſteht, daß wir, trotz unſerer ſº
des zweiten Akts den Vorhang ntederzulaſſen. Die fälle, und der heilſamen Lehre, die wir daraus heit
Wuth der Mßvergnügten wuchs, ſie erkletterten das wollen, ein Gegenſtand des Mißtrauens und der ſº
Theater und riſſen den Vorhang in Stücken, für alle diejenigen ſind, bei denen wir Rechte sº
Paris, vom 27. November. -
machten, die nun das Glück hnen ihrerſeits üd º
- Aus der Rede des Herzogs von Richelieu an die Pairs eingeräumt hat! Wir haben nir zu lange dem Chº
tragen wir noch folgende Stelle nach: ,,Ohne Zweifel gehuldigt, wir haben den heilloſen Ruhm, denn
war die Aufſtellung einer ſo großen Macht nicht nöthig,(?) durch Krieg, Muth und durchblutige Siegs-Trium
um eine Parthet zu überwältigen, die ttchts weniger als erhalten, in hinlänglichem Maaße errungen; es
von dem Nationalwunſch und der öffentlichen Meinung tns noch ein größerer Ruhm zu erwerben übrig:
in Frankreich unterſtützt war, wie man im Auslande uns dte Völker, ungeachtet des von dem Reichsr
wähnte. Wir haben nur zu guten Grund, den fremden über ſie gebrachten Uebels, zwingen, ſich über das
Nationen zu verſichern, daß ſie über die wahre Größe welches ſie uns zufügen, zu betrüben; laßt uns ſº
der Macht, die ſie zu bekämpfen hatten, ſich im Irrthum gen, uns zu vertrauen, uns genau kennen zu
befanden; daß in demſelben Augenblick, wo die Parthe und ſich offenherzig und auf immer mit uns zu verbinº
* ihre Wuth ausbrechen ließ, das franzöſiſche Volk durch In der Kammer der Deputirten *) Ä nach dem
ſeine Wünſche für ſeinen rechtmäßigen Regenten veret Miniſter, der General Augier das Wort. „Seht, ſog.
nigt war. Allein die Anſtrengungen deſſelben wurden wohin uns unſere Verblendung, die Verführung vº
durch die Ruchloſigkeit derer, die es verriethen, gelähnt; Abfall einer Minderzahl der Franzoſen, die aus
da nun die Edelmüthigen, die auf allen Punkten des die feſteſten Stützen und Vertheidiger des Staats
Reichs das Verderben des Machträubers vorbereiteten, beſten Königs hätten ſeyn ſollen, gebracht hat
ihre Bewegungen aber nicht vor denen der verbündeten Lehre für die Zukunft! Wir wollen Sr. Majeſtät ſº
Heere beginnen, auch nicht mit derſelben Schnelligkeit ganz Frankreich, wie ſchwer und beunruhigend deſ
und Nachdruck vollführen konnten, ſo betrachteten iche Lage war, in der es ſich befand, es macht ſich
ſie (die Verbündeten) den Fall des Tyrannen als Opfer und Entbehrungen gefaßt; es wird ſie mit
unmittelbare Folge Ihr es Sieges. Durch die mehr Muth tragen, da Ihre zärtliche Sorgfalt für Jº
# Zuſammentreffen unglücklicher Umſtände ſah Frankreich
ch in der Nothwendigkeit, für alle Opfer und erlittenen
Unterthanen, Bürgſchaft leiſtet, daß Sie alles
und erhalten haben, was zu thun und zu erhalten in I
Ä
achtheil und Einbuße zu haften, wiewohl dieſelben doch Macht ſtand.“ -
nur Folgen übertriebener Beſorgniſſe ſein dürften. Zwar Die Deputrten hatten den von den Pairsbrº
hätte die äußerſte Strenge dieſes Grundſatzes in der An genehmigten Vorſchlag wegen des Rechnungshofes
wendung durch die Billigkeit und die Großmuth der Sou jorfen. Das ſonderbarſte war, daß ſämmliche
weralme gemildert werden können; allein es glebt Rück kel einzeln durchgingen, als aber über alle zuſammen.“
ſchten die ihre Entſcheidung beſtimmen konnten, und die *) Wir bemerken hierbei, daß in der vorigen Nummer?
Ähnen unerläßlich iſt – Als ſolche gab er nun die demº
ſer Zeitung, Artikei Paris vom 27ſten, nach
Ä an, die Regenten auf die herrſchende Mei eſ Äbſcjtjs Verſender Sjurückg die
º hres Voks nehmen müſſen, beſonders wenn die
***ch die Zuſtimmung vieler andrer Völker verſtärkt
, Um 2 Uhr erſchienen die Miniſter mit der #“
Friedensbotſchaft in der Kammer der Deputirten.“
B er - - -
-
No. 147. Sonnabend, den gren December 1815.
" -
Berlin, vom 9. December. Truppen keine auf das Breisgau angewieſen ſind, und
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt geruhet, will daraus die Wahrſcheinlichkeit des Gerüchts vou Ahe
Ä Beweiſe Allerhöchſtthrer Zufriedenheit, dem Oder tretung dieſer Provinz folgern. -
O
fneiſter Freiherrn von Schild eu das Prädikat Ex Im Badenſchen hatten mehrere Grundeigenthümer,
rellenz beizulegen. meiſtens Mediatiſirte, eine Bittſchrift um Zuſammenbe-?
Am 5ten dieſes, erhielt der allhler eingetroffene auſ rufung der Stände eingegeben; ihrem Beiſpiel wollten
ſerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter Sr. Bürger folgen, deren Zuſammenkunft Ä jedoch durch
Ordnung und Anſtand nicht ausgezeichnet haben ſoll.
Majeſtät des Königs von Würtemberg am hieſigen Hofe,
Herr General Major von Reuffer, ſeine Antritts Auch im Heſſiſchen denkt man Ä
Einrichtung der bisher ſchon beſtehen
eckmäßigere
ndiſchen Ver
udienz bei Sr. Majeſtät dem Könige, in welcher der faſſung.
e # Beglaubigungs-Schreiben zu überreichen die
Le Hatte, - Ä Sprengen der Hüninger Werke wurde neulich
. Deſſelben Tages geruhsten Se. Königliche Majeſtät ein Stein ungewöhnlich weit geſchleudert; er fiel mitten
dem von des Königs von Schweden Majeſtät, mit einem unter einen Haufen von Zuſchauern und zerſchmetterte
einem Sergeanten den Kopf,
beſonderen Auftrage anhero abgeordneten Herrn Gene Die Erzherzoge Joſeph und Carl haben ſeit ihrer Verw
Änan
ºtthelet.
von Boye Excellenz, die Audienz zu mählung 1eo,oco Gulden jährliche Zulage erhalten.
Der neue Präfekt des Meutche Departements (Lothri -
Se. Königl. Ä der Prinz von Oranien ſind en) Contre Adniral de Kerſaitt, hat an die Einwohner eine
Ä erlaſſen, worin er ſagt: ,,Mit lebhaften Be
von Aachen, Se. Durchlaucht der Staatskanzler Fürſt
dem Hardenberg, von Frankfurt am Main, und der dauern ſehe ich, daß in einem Thºle des Departements
eneral v. Carlowtz von Dresden hier angekommen. eine ſtrafbare Gährung herrſcht. Menſchen, welche durch
Das 7te Äuſaren Regimºtº unter Anführung des Gnade nicht hab Ä werden können, ſixnen von
jors v. Meyer, iſt nach Poſen von hier abgegangen. neuem auf das Verderben ihres Vaterlandes. Es were
den insgeheim ſtr Verbindungen geſtiftet 2c.“
Vom Main, vom 1. December.
Von den Juden, die ohne Ausnahme Baſel verlaſſen
Frankfurt wird durch das Zuſammentreffen der Bun ſollten, haben 9 Familien Erlaubniß erhalten zu kei
destagsgeſandten ſchon ſehr lebhaft und dadurch vielge ben, bis die Tagſatzung einen allgemeinen Beſchluß über
"innen; alle Lebensbedürfniſſe ſteigen freilich im Preiſe. die Juden in der Schweiz gemacht haben wird.
Die Weimarſchen Unterthanen erhalten das Recht, aus Hr. v. Stutz, Adjudant des Generals Rapp, ſucht
allen Klaſſen der Staatsbürger eine Repräſentation zu ein Gut in der Schweiz zu kaufen, wie es heißt, für
"ählen, welche zur Geſetzgebung und den Finanzſachen ſeinen General.
ºach freier Präfang mitwirken ſ ſl, gegen Mängel und Der Direktorial: Kanton Zürich hat angezeigt, daß
Mißbräuche Vorſtel u thun, und auf rechtliche Ur er der Madame Louls Bonaparte Päſſe, um turch die
erſuchungen gegen willkührliche Eingriffe der Staatsbe-, Schweiz nach Koſtanz # gehn, erthellt habe. Man
8ºen antragen dürfen. -
glaubt, ſie werde den Winter, oder bis ihr Schickſal
Man bemerkt, daſ bei Vertheilung der Badenſchen entſchieden ſey, in dieſer Stadt bleiben. -
-
Dag an den pengen Gaº zÄÄ
Meine ſeitPentºn ÄÄ
einiger Zeit beſtehº Ä habe,
ich die Ehre, den reſp. ºtºn hierdurch ganz ergebenſ an
« „“. den 1ſten October d. J. käuflich übernommen, Ä Ä
im Stande bin, jeden Reiſenden mit guten möblirten, Zinn
jegen. Außer den gewºbº, für allgemeine Erzie mern, Ställen und Remiſen # bedienen, zeige ich biermit
Äd der Ärung erforderlich ÄÄÄ ergebenſ an, und werde durch Ä und prompte Bedienung
Ärn deutſche Ä frauzöſiſaen, lateiniſchen und mich beſtens empfehlen. Stettin den 26ſten November 1815.
Äſchen Sprachen ÄÄ*/ Mathematik und D. Radecker. -
Donnerſtag den 7ten dieſes iſt zum Abendeſſen friſche erfodeltcher Vereinung und Beibringung von guten
Zeugniſſen glaubwürdiger Perſonen, ſo wie auch gegen
Wurſ, nachher Muſik. , Depoſition von 10 Tblr. Courant, welche beim Anzuge
Jenplitz, letzte Straße Nr. 19. baar zurück gegeben werden „den Cortret ſogleicha
unterzeichnete zeigen hiemit an ºſººº gº“ Ä ſchließen. Berlin, den 1ßen Dºg 1815.
ihnen abgeſchloſſenen Vertrag.de Verfertigung des Guß - - - - - - J. Coſte.
als für gemeinſchaftliche Stechºs betreiben. Indem
ſie ſich nun auf die bereits unter 1ſten Juli : F. inneh. Diejenige Dame, die ſich verwittwete Hauptmannin von
Ärn jfentlichen Blättern gemachte Ang des Geſellſchaf Bode, Caroline von Brendel nannte, und in October
-O
ers Fr. Nie olat hinſichtlich des demſelben von der bbch d. J. auf dem von Hannacºnen färjen Ä
en königl. preuß. Staatsbehörde allergnädigſtertheilten zufällig Reiſegefährtin einer Ä wird von letzterer
Patents beziehen wollen ſie dºch gegenwärtiges kund ma die ihr dem Namen nach hinreichend bekannt iſt, erſucht, j
jaß die nöthigenund
Vorkehrungen zur Brfºtºs ihrem jetzigen Aufenthalt Kunde zu geben; ſowie überhaupt
Gußſtahis getroffen ſie bere im Stande ſind, die Alle, welche von der Perſoit und dem zeitigen Aufen
jenden Beſtellungen auf Äe
der Frau v, Bode . geb. v. Br Äs Ä
Ähier auf dem Pazºo ſºººº ſowohl kunft zu geben im Stande ſind, biermit dringend gebeten
wijchjßären Gußab, haben wir eſº Ä Ä Adreſſe J. M. an die Spener
zu 6 gGr. Berl, Cour. fürs köllniſche Pfund von 3 bis in e Berliner
ſenden. Berlin den 25ſen Ä
Zeitungs-Expedition verſie gefälligſt einzu
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2 Gr n ºser aus
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j eheº über 5oº Thr Gold oſtändig bezahlt
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FS F: A. Priem, Friedrichsſtraße Nr. 86.
weder aufs neue aſſorfirten Lager fit
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ünſerm Dººrnbººſ Ä
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ken für Herren, und andern i.
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ºn Untr welchen di er Ä et TWV.“ eden Artikeln, empfiehlt ſich die Leinwan
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Än Ä ÄÄ
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Verkauf von Grundſtücke tw ºfitend Sazwder Hausteinen von
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Haus, worinnen eine Scher S. 2 und 18 Serviettenon, ºb
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Decemb er Ä ge
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e! Äj, Kleidungsſtücken, bles, wobei Sophas, ÄÄiſche Tafeleſſige und Rºeijz
L# Tſche Spinden, Spiegele und Hausgeräth, öffent fºrther Weinmoſtrich in ganzen auch alſ ſchen
lich gegen gleich haare Bezahlung in Courant verauktisnirt ſtes Provencevkhl, mehrere Sorten er K
Werder. v. Die fau. Zucker zu den billigſten Preiſen, ſo F.
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ſirmeſſer, auch Broncekämme habe ich erhalten." Tonnen a a Ctr.13T
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nachgeben und bedeutend billiger ſind allen Sorten Win
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Friedrichs- und TüjÄ.
terháten, wie auch mit mehreren t Weihnachtsgeſchenken Eine bedeutende Hsſ großer PºmmerſcÄng
-
B er a nn m« a un g«. . hat rº) einen Oberrod von grobem grauem Tuche bei ſich.
In der bffentlichen Bekanntmachung der Subhaſation des wenkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin.
Ritterguts Falckenberg vor 23iten Oktober d. J. iſt der Dad in Frideichsfelde belegene, den minderjährigen
König Landrath Herr von Knobelsdorff als Beſtzºr Drensk-ſchn Kindern gehörende Koſſäthenguth, ſoll mit
diſs Gºts genannt. Dies bpubet infofern auf einem Frr der Tage von 350 Thr. am
rhum, ats in »an Hypothekenbuche des Kammergerichts die 1 oten Februar. Vor mit kags 11 Uhr
einorºnne Marie ºphie. Hedwig Auguſtº pen in der Gerichtsſtube auf dem Amte Mühlenhoff, an dem
Falckenberg nºch als Äs sºrgtrºgen iſt. Retſthietunden verkagft werden.
Berlin, den 3ſen November Ä. Berlin, den 28ſten November 1815.
Königlich Preußifchs Kammergericht.“ Köniol. Preuß. Kºrmdrk Fuſt-Amt Edunic
in Zßen Roºmser Tiefe Fºres iTwo Sºfen Fieſ Ein Fkchen Berlin und Frankfurth a. d O. auf der
ger Polizey ein fremder Renfºh in den Gaſbauſe um Chauſſee belegener Saffhof, in der beſten , wº
Moh“ aihier gºt: offe. und, weil er nicht die mindeſte Le bei ſehr ſchöne Wieſen und guter Acker w., iſt aus freier
griaatton bei ſich hat, an hieſiges Kreis Amt abgegeben Hand, unter ſehr annehmlichen Bedingungen zu verkaufen.
werden. Bei ſeiner Vernehmung nannte er ſich Carl Lu Kauflüſtig können ſich dieſertalb, um das Rähere zur an.
dewig Schichelski, will aus Ebingen in Altpreußen fahren, äuter poſtfreien Briefen an mich wenden.
gedürtig und 17 Jahr alt fehn. Seinen Angben nach . . . Baumann in S
Caess, zu meinem ehemaligen Dienſt-Verhältniſſe als Re des Köttigl. General-Lieutenants und Ritters des zº re
siments-Chirurgus zurück berufen worden bin, zeige ich eben Adler- und Verdienſt-Ordens, Grafen v. Luſt ... an.
meinen auswärt Ä Verwandten und Freunden hiermit er Er hatte vier und vierzig Jahre mit der treuſten Anhäng
uichkeit dem preußiſchen Staate gediert, und ſtarb in der
gebenſ an. Berlin, den 2ten Derbr. 1815. ſüßen Gewißheit, ſeine Pflichten anf das Vollkommenſte und
Dr. Fliſt, Königl. Preuß. Regiments-Chirurgns
des = Huſaren-Regiments. zur Zufriedenheit ſeines Monarchen erfüllt zu haben.
T - Berlin, den 24ſten Rovember 1815
Verlobungs Ä
Verbindungs- Anzeigen.
Meine Verlobung mit der Demoiſelle Babella Ra
Friedrich Wilhelm Graf v. Luſi, Premier
nant im erſten ºares anºn 1. Ritter des
th an, zeige ich allen unſern Freunden ergebenſt an. eiſernen Krenzes. - - -
Berlin, den 2ten December 1815. J. Hertz. Den 1ften dieſes Monats, Na - 4 Uhr, vo3
Den 3oſten November 1815 vollzogen wir zu Berlin un endete mein guter Gatte, nach ku Leiden, ſanft und ru
ſere eheliche ÄF hig ſeine irdiſche Laufbahn an d olgen einer Bruſt- Est
Carl Wilhelm v. Oesfeld, Hauptmann von der zündung, im 65ſten Jahre ſeines Lebens. Index: tch dieſes
Armee attachirt dem Generalſtaahe. allen meinen theilnehmenden Freunden, unter Verbittung
Friederike v. Oesfeld, geb. v. Stanckar, der Beileidsbezeigungen bekannt mache, verbinde ich zu
gleich damit die Anzeige, daß ich die bisher unter der Firma
Meine am 2ten dieſes vollzogene eheliche Verbindung meines Mannes Ä Paſteten-Bäckerei und Reſtaura-.
zeige meinen Verwandten und Freunden hierdurch ergebenſt tion, in denſelben Lokale, Schloßfreiheit Nr. 9., fortſetze,
KR, W. Herbig. – und gewiß alles anwenden werde durch Billigkeit und
H. Herbig, geb. Wilke. prompte Bedienung den Beifall meiner hochverehrten Gäſt
Die am 22ſten d; M. vollzogene eheliche Verhtnd un ferner zu erhalten. ittwe M a y-
meiner älteſten Tochter, der Wittwe Schulz mit dem Kauf Nach vielen ansgeſtandenen Leben entſahlte T ÄFT
zsattn Herrn Heyer, habe ich die Ehre, hierdurch meinen nem beſſern Leben meine vielgeliebte Frau zu früh für mich
Freunden, Verwandten und Bekannten anzuzeigen, und ver und meinen ernztgen Sohn den 3ten Decemb. Abends halb
bitte die Glückwünſche. 11 Uhr, im 52ſten Jahre ihres Alters, an der Bºuréwaſſer
Äe Stettinejſen November 1815. ſucht. Rach aller angewandten Mühe der Herrn Doktoren
/ Ä Poſt Connºiſſarius St iebler.
-
-
Berlin, den 4ten December 185 –– - - die trauernde Wittwe Hen riette
het m, geb. v. Arnim.
Gräfin v. Kn
Nach vorherigen vielfältigen Leingebar mir mein gu
tes Weib heute, als den 22 en Rov, einen gefunden Sohn, Kloſchenen in Oſtpreußen, den 21. Rovbr. 185
dieſes gebe ich mir die Ehre, unſern beiderſeitigen entfern Unſer nvergeßlicher Vater und Schwieger
ten Freunden und Berwandten ergebenſ anziegen, ºd Eriſtoph Friedrich v. Sack, Erb- und Ä auf
ſowohl mich als die Mengen ihren fernern Wohnzöſin Dalgs und Trbs iſt heute an 2gßen Rovember früh
und ihrer Liebe zu empfehle! . . . . . . - - *** - um 4 Uhr nach ſechsmonatlichen Leiden im 68ſar Jahrt
Glatz, der 27fen Rödenber 8152 ... ...….....jº ſeines uns ſo theuern Lebens, herorben. Mit gerechte Bt
Curis, König Regiment Arzt Dr. Medicinº. trübnß über dieſen ſchmerzlichen Vorfall, beehren wir uns,
Die heute Vormittag um r üb erfolgt glücige Ent de ſeien zur Kenntniß aller Freunde und Versandren j
Widung ſeiner Frau von einem geſunden Fungen zeiget ſai ſer Hauſ zu brigen, und halten uns ihrer gütigen Theil
YTºt! Ä # Ä Ä 815. - nahâte # ºhne den Ausdruck ihres Beileids veſichert. -
Neuſt.-Eberswalde, den 39 ist RouePºº. 1815. .. roline v. Brand, geb. v. Sack, als Toch
v. Brand af Lauchſtädt bei Friedeberg i. d. Re L
*Ä mark als Schwiegerſohn F.
Die am 26ſten November glücklich erfolgte Entbindung
meiner Frau von einem geſunden Jungen, zeige ich hiermet im 16en Rovember entſchlief biſelbſt nach
mmter Verbittung der Gratulation allen meinen, befonders chen Äranlagºr mºng geliebter Gatte, der Kriegs
in Weſtpreußen und im Groß-Herzogthum Poſen wohnen rath Pro ſeh, vormals Intendant des Mauienburger Krei
den: Freunden, Bekannten und Verwandten ergebenſ an. ſes. Uberzeugt von der bedauernden Theilnahme aller Wer
Erhpachts-Amt Solicante, den 28ſten Rovbr. 1815. wandten und Freunde des Verſtorbenen, ſo wie der meini.
W. Daberhuth. gen, verzeihe man mir die Bitte, ſtonend meinen gerech
ten Schmerz nicht durch Beileidközeugungen zu vermehren.
Anzeige von Todesfällen. Neu - Windſchin bei Lupow in Hinterpommern, den
Mit der tiefſten Beträbniß zeige ich hiermit meinen Ber 24ßen Ravember 185 ----- -
"andten und Freunden, bei meiner Rückkunft von der A Die hinterlaſſene Wiswe, Kriegsräthin Proſch,
den an alten Septemhex erfolgten Tod meineſ Vaters, geharne Ekten. - -
Muſikalien-Anzeige der Hummelſchen Muſikhand
der Bibliothek, welcher in dem Lokale
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lung, Brüderſtraſse Nr. 8... Kayſer, a bataille ds belle
alliance p. le Pianof. av; Viol ad lib. 20 Gr. Marlac
ºder statt ſelbſt tment -
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Ä geºnlichen Attribute den
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Walzer wird hºffentl binnen 14ºrI
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Schlawe, den 1ſten December 1815. undſ Ä - Ä. Worte: - - - - -
– Magazin des enfans. 4 VoI. nouv. Edit. avec fig. Esgie gewi Biele die ſich nach Troſt und Be
8. 35. 1 Thlr. . . . . . .“ über den Vertuſt der Ihrigen umſehen; dieſen kann.
Mde de Gen is, Théâtre ruſage des jeunes perſon vollem Rechte obige Bücher eckmäßigen Pf
mes. 4 Vol. noav Ed. 8.1go6. 2. Talr. 16 Gr. ÄÄÄÄÄÄÄÄël.
Trais detachés de Phiftere pour l'intrsetion de la jeu
neſſe. 8. 16 Gr.
Nr. 2. Ecke der Brüder raße s
Mehliß, G. E., (Inſpektºr des
K. Ph. Moriz Anleitung zum Briefſchreiben, 3te vom Prof. ver) Handbuch sº Ä Kenntniſſe
-
Th. Heinſius verb. t verm, Ausg8. 84. 8 Gr. Hannover, bei den Brüdern Hahn.
Alle dieſe Bücher ſind auch gº
zu haben. Dieſes für den Unterricht der Jugend beſtimmte
* Sand erſche Buchhandlun'g, Kurſtraße Nr. 51. bündige Kürze und Deutlichkeit des Vortags ſchon
Weihnachts- Geſchenke. nende Werk erfüllt ganz den beabſichtigte Zwetº
In der Sanderſchen Buchhandling, Kurftraße Nr. kann es das allen Ä, ſowohl für den Privat
Schul-Unterricht, mit voll - ehen,
dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer In Berlin zu haben bei C. hr- Sºf
*- - "Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchrifte, Vor Nr. 2, Ecke der Brüderſtraße,
Beilage zum 146. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
( Vom 7ten December 85
- T- - - i enau Erklä – -
5ee«-------------------------
ol jammlung guter Bücheº allen Fächern der Wiſ S In meiner Wasch- und Commissions- H
enſchaften, am Hönhofsplatze Nr. 36.
in Courant öffentlich verſteigert nVerden.
gegen baare Zahlung
Brat r in a.
§ für feine weibliche Handarbeiten, wird die T
§rige Ausstellung mit dem 1ten d., Monats eröffnet,
Rak u 1 a tu r | A ukt. Ä. § “Die ueuesten Gegenstände der Mode, werden sich
-
§ durch saubere Anfertigung selbst empfehlea. §
einFreitag den sten
bedeutende Deº
Parthie Vormittags
Makulatur, umaroen
nebſt drei 9 Uhr,
Ä { ſel“
R ; § . Carºtte Lippold, j
Än Söhofspate Nrz gegen Ä Zahlung § Breitestraſse Nr. 29. eine Treppe hoch.
in Courant öffentlich verſteigert werde. Fra trt ng. Sezese-222 ee eeeeeeeeeeeeeeeee
Freitag den ten FTWIchmittags um Uhr ſollen - G u . tarren
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gung von andern instrumenten und Mobeln fü1 Auswº
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P. DI e B
Ä U.
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Sonnabend den 9tºn Derember c., Vormittags in 9 Uhr, mit Gelegenheit nach Magdeburg zurück ÄÄ
ſogej in der Behrenſra N. Ä feine und ſehr ſchöne mit gedient ſeyn ſollte, beliebe bei dem im Hotel der
Tuchreſte von verſchiedene jodernen Farben, öffentlich gegen ichen Finanz Miniſteriums täglich anweſenden Gehº
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- - Thü um el. Berlin, den ten December 181.
BeTer am Sonnabend den 9te December c. Vormittags Eine ruhige Familie wunſcht zum ſten April 6
in der Behrenſtraße Nr. 2. angeſetzen Tuch Auktion kon Ä Äi Ä Ä
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Am 27ſten traf die Kaiſerin von Rußland in Königs Violin Coneert von Spohr, geſpielt von Carl Müller.
berg ein, und ſetzte am 29ſten ihre Reiſe weiter fort. Variationen für Clarinett und Horn von Tauſch, geblaſen von
Bei der Erleuchtung, die ihr zu Ehren angeſtellt war, den Herren Tauſch und Schunck.
zeichneten ſich beſonders die an allen Tauen mit Laternen Duett aus Romeo und Julie von. Zingarelli, geſungen von
behangenen Schiffe aus. Mad. Schulz und Herrn Stümer.
Neulich begegnete Madame Lätitia dem Pabſt, der zum Variationen von Polledro, geſpielt von Carl Müller.
König Carl , fuhr. Sie ſtieg ſogleich aus dem Wagen, - Anfang 7 Uhr.
verneigte ſich ehrerbietig und empfing den Segen. Einlaßkarten à 1 Rthlr. ſind bei dem Caſtellan Herrn Leſ
Und Taubenſtraße Nr. 14. zu haben.
wiſſenſchaftliche und Bunſt- Tachrichten. Bücher - Anzeige.
Berlin. Der Kaiſerlich-Ruſſiſche Etats-Rath u. Leibarzt Hr. Bei Palm und Enke in Erlangen, iſt erſchienen und
von Ruhl, hat der hieſigen mediziniſch-chirurgiſchen Geſell durch alle Buchhandlungen um beigeſetzten Preis zu erhalten.
ſchaft ein, nach ſeiner Angabe verfertigtes, künſtliches Bein Darſtellung des Feldzuges der Verbündeten
für den verlornen Unterſchenkel, nebſt einer nach gleichem gegen Napoleon Bonaparte im Jahre 18 -
Mechanismus eingerichteten Stelze vorzeigen und beide Stücke, Mit dem Plane der Schlachten bei Ligny und Belle Al
um ſie gemeinnütziger zu machen, durch den chirurgiſchen In liance, ... 2 Rthlr. - --
ſtrumentenmacher, Herrn Kittel, Zimmerſtraße Nr. 38.,
unter ſeiner Aufſicht und Angabe aller dabei zu beobachtenden
Än bei Haude u. Spener,
zu haben.
Schloßfreiheit Nr. 2
Regeln nachbilden laſſen. Herr von Ruhl hat dabei einen Th. Fr. Tede, Paſtor zu Reichenbach: Kaize ge
Fis jetzt noch unbenutzt gebliebenen Mechanismus von der beſt mälde, drittes Heft. Bei Dieterie, Preis 12 Gr. Cr.
möglichſten Bequemlichkeit mit der größten Dauer und zu Inhalt: XII. Licht und Wahrheit ſind Heitigthümer der
gleich auſſerordentlicher Leichtigkeit verbunden, wofür auch die enſchheit. XIl. Wichtigkeit der Sonntagsfeier. XIV.
davon ſchon vielfältig gemachte Erfahrung ſpricht. Die Ab Johannisfeſt 1814. XY. Chriſtl. Verhalten bei eigenthümli
ſicht ſeiner Mittheilung iſt keine andere, als auch bei unſern cher Erſcheinung einer böſen Zeit. XVI. Die Siege bei Leip
tapfern Kriegern, die dergleichen Hüfsmittel, bedürfen, die zig. (Letzteres bereits dreimal aufgelegt, bekannt unter dem
davon geaachten, günſtigen Erfahrungen, beſtätigt zu ſehen. Motto: Strick iſt entzwei! Die erſteren Nrn. waren
Dieſer beabſichtigten Ä# iſt bereits dadurch ent nsch nicht einzeln gedruckt.)
gegnet worden, daß das Königliche hohe Miniſterium des In
nern beide genannte Stücke für die chirurgiſche Inſtrumenten Polizeiliche Bekanntmachuns.
und Maſchinen- Sammlung der hieſigen Univerſität hat an
kaufen laſſen und die gegenwärtige Anzeige genehmiget hat, Die kleine Stralauer Brücke wird zur Ausführung einer
damit jeder der dieſer Hülfsmittel bedarf, ſie nach dieſen dringenden Beſſerung im Klappenbelage, Donnerſtag den 7tene
Modellen kann anfertigen laſſen. Bernſtein, und Freitag den 8ten d. M. für die Paſſage gänzlich geſperrt
werden, wovon das Publikum hierdurch nachrichtlich in Kennt
Cucagna oder Cuccagna heißt eigentlich Fülle; ferner ein niß geſetzt wird. Berlin, den 4ten December 1815. -
Großes Vocal- und Inſtrument ak: Concert Königl. Staatsrath und vºr ? von Berli,
0 .
im Saale des Königl. Schauſpielhauſes, Signal em ent,
gegeben vom Königl. Kammermuſikus Earl. Müller und Die Schroeder heißt mit Vornamen Magdalena, iſ
-
deſſen Bruder aus Bgnſchweig. ao Jahr alt, ans Osnabrück gehärtig, groß und ſtarker Sta
*
den verſchiedenen Gliedern des geſellſchaftlichen Körpers greifung des Mörders des Generals
das Gleichgewicht herſtellen können; daß Weisheit ſich mit von 3ooo Franken geſetzt.
essºr sº Prº
Kraft, Mäßigung mit Feſtigkeit vereinigen müſſen, um General Lagarde (der ehemals in ruſſiſchen Dienſten
die heilſame Veränderung zu bewirken. Weit von der ſtand) reizte den Unwillen des Geſindels, weil er den
Furcht entfernt, daß Se. Allerchriſtliche Ma, Ihr Ohr Böſewicht Treſtaillon, der 14 Proteſtanten mit eigner
unklugen und leidenſchaftlichen Rathſchlägen leihen wer“ Hand zu Nismes ermordet hatte, verhaften und nach
den, die einzig und allein darauf abzielen, Mißvergnü Montpellter abführen ließ. Dieſer aber wurde von ſei
gen zu nähren, Beſorgniſſe zu erneuern, und Haß und nen Anhängern befreit, und die Rache traf nun den Ge
Zwietracht neu zu beleben, ſixd die verbündeten Mächte neral, der jedoch noch lebt, und wahrſcheinlich geneſen
vollkommen durch die weiſen und großmüthigen Geſin wird, da es gelungen iſt, die Kugel, welche die ſaiſchen
nungen beruhigt, welche der König in allen Zeitpunkten Rippen getroffen hatte, herauszuziehn. In Ntsmes iſt
ſeiner Regierung und beſonders in dem ſeiner Wiederkehr übrigens die Ruhe wieder hergeſtellt, und es treffen zur
nach dem letzten frevelhaften Unternehmen angekündigt hat. Behauptang derſelben Nationalgarden aus Montpellier
Sie wiſſen, daß Se. Majeſtät allen Feinden des öffent Marſeille c. ein. Die Gemeine Caloiſſon, auf deren Ge
kichen Wohls ſeines Reichs, unter welcher Form ſie auch biet ein Nationalgardiſt getödtet worden, muß 24ooo Fr.
auftreten möchten, ſeine Anhänglichkeit an die unter ſei zahlen und 5oo Mann dahin geſchickter Zwangtruppen
nem eigenen Schutz bekannt gemachten Verfaſſungsge“ unterhalten. -
ſetze, ſeinen laut erklärten Willen, der Vater aller ſei Der Vater von Lavalette hielt ein Caffeehaus zu Nancy
ner Unterthanen zu ſeyn, ohne Unterſchied des Standes und der Sohn war anfangs zum Notarius beſtimmt. Er
und der Religion, entgegen ſetzen werde; , daß er das beſitzt ein großes Vermögen. Als das Berliner Derrt
Unglück, welches ſie erduldet, ſelbſt bis aufs Andenken erſchienen war, kamen Amerikaniſche Kaufleute zu ihm,
derſelben vertilgen, und aus der Vergangenheit weiter um zu vernehmen, in welcher Sprache ſie nach Amerika
nichts als das Gute, welches die Vorſehung ſogar aus dem correſpondiren ſollten, da die Engl. Sprache dazu in den
Schooße des öffentlichen Elends Ä laſſen, bei Decret verboten ſey. „Wie, verſetzte Lavalette, St
behalten werde. Nur ſo können die Wünſche, welche müſſen natürlich in ihrer eignen, in der amerikan
-
die verbündeten Kabinette für die Erhaltung des verfaſ ſchen Sprache, correſpondiren.“
Ä Anſehens Sr. Allerchriſtlichen Majeſtät, Der Prokurator des Königs bewies, daß die Nichty
zum Glück ſeines Landes, und zur Erhaltung des Welt keits Klage, welche der Advokat Berryer darauf gründete,
friedens hegen, mit vollſtändigem Erfolge gekrönt werden; daß in dem Verhaftsbefehl, der dem Marſchall eingehin
dann wird Frankreich auf ſeine alten Grundlagen wie digt worden, kein Datum ſtehe, falſch ſey, aus dem eignen
der eingeſetzt, auch den erhabenen Platz im europäiſchen Empfangſchein den Ney darüber ausgeſtellt, und bemerkte:
Staatsſyſtem, zu dem es berufen iſt, wieder einneh man müſſe ſehr auf unſere Unwiſſenheit rechnen, wenn
men. Den 2o. November. Metternich. Caſtlereagh. man uns ſolche Gründe vorlegt. Als Ney vernahm,
Hardenberg. Capo d’Iſtria. daß er 11 Tage Friſt erhalten, heiterte ſein bisher trübe
Vorgeſtern ſind die Befehle und Inſtruktionen für die Geſicht ſich plötzlich auf; er lächelte ſeinen Vertheidigen
Kommiſſaire, welche den Verbündeten die Feſtungen über zu, und ſchien ihnen zu danken.
tiefern ſollen, ausgefertigt worden. Für jede Feſtung
iſt ein Ingenieur , ein Artillerie Offizier und ein Kom,
Wellington hat den Palaſt Elyſee
London, vom 27. November.
lern
miſſair dazu beſtimmt. Sie ſollen binnen 24 Stunden Heute Abend wird London wegen des zu Paris ge
zu ihrer Beſtimmung abgehen. Es iſt gut, daß die ſchloſſenen Friedens illumintrt. Herr Planta hatte am
Sache beſchleunigt werde, damit nicht Unheil eintrete. Dienſtage den Friedens : Traktat aus Paris überbracht,
So ließ der General Thomas, der in Saar - Louis worauf ein Kabinetsrath gehalten, und der Frede am
kommandirte, als er von den Preußen aufgefordert 23ſten durch den Donner der Kanonen und durch ewt
wurde, die Deiche durchbrechen und die umliegende außerordentliche Hofzeitung verkündigt wurde.
Gegend faſt 2o Fuß hoch überſchwemmen. inges Lord Caſtlereagh kam geſtern mit ſeiner Gemahlin -
gen haben die Preußen ſich geweigert, Thionville in Dover an, und hat ſich auf ein paar Tage nach Wal
Beſitz zu nehmen, weil der Kommandant dieſelbe ganz mercaſtle zu Lord Liverpool begeben.
dentwaffnet hat. Jene beſtehen darauf, daß alles wieder Die Inſel Guadeloupe bleibt ſo lange in engliſchem
herbeigeſchafft werde. - - -, 4 Beſih, bis die Gelder, die man engliſcher Seitsven
Nach einer Vorordung des Kriegsminiſters, ſollen die Frankreich zu fordern hat, abgetragen ſind.
ettlaſſenen Offiziere ihre Penſionen nicht mehr vierteljäh Aus Batavia wird unterm 1ſten Juni gemeldet: Vor
wig, ſondern monatlich in dem Hauptort ihrer Arrondiſſe einigen Tagen iſt auf Sambarow, einer öſtlich gelegenen
ments erheben dürfen. Ste müſſen aber jeden 3oſten ſich Inſel, eine ſchreckliche feuerſpeiende Exploſion erfolgt. Zu
dem Maire ihres Wohnorts ſtellen. Sabava iſt 2 Tage hindurch der Himmel ſo düſter gewe
Das Hauptquartier des 4ten preuß. Armeekorps unter ſenal in der finſterſten Nacht. Die See hat ſich 7 Fuß
General Bülow, hat eine Kollekte für die armen Ein über ihr Geſtade erhoben, und in einen Augenblick
wohner des Dorfs Longeville bei Metz, wo preußiſche mehrere Schiffe mit der Mannſchaft verſchwunden #
Truppen kantonniren, veranſtaltet. Verwüſtung iſt außerordentlich; viele reiche Leute ſind da
Bei den Unruhen zu Ntsmes am 12ten, iſt auch das durch in Armuth verſetzt.
2eben des Generals Britche, des Grafen St. Marc und Zu Letth wird eine beſondere Schiffer Geſellſchaft nach
des Maire der Stadt in Gefahr geweſen. Auf die Epy Hamburg errichtet, Mittelſt 5oo Abeten, jed"zu 5
wohl, als die es der verſchiedenen Adminiſtrations alle Mittel des Widerſtandes, welche die Kfagott und
Aeunter mit der genaueſten Aehnlichkeit nachgemacht. die politiſche Vorſicht, die im Glück wie im Unglück die
Durch dieſe verbrecheriſche Mittel hatte ſich der Verurs ſtete Regel der Kabinette ſeyn ſollte, auf der einem
theilte Militatrſtellen, Ordensdekorationen, Gehalte und Selte in den Anordnungen der Miniſter der auswärtigen
Penſionen zu erwerben gewußt. Die Täuſchung, welche er Mächte einen unwandelbar feſt beſtimmten Entſchluß erblick
ſeinen Verfälſchungen zu geben wußte, war ſo groß, ten; auf der andern aber ſahen, daß die gegenwärtige Kriſe
daß er noch utcht entdeckt ſeyn würde, wenn er es nicht ungeläumt in dem Gebiete Frankreichs den Grundſatz
gar zu arg gemacht hätte. Die Summen, um welche er der Unterdrückung, der Ausſangung (appauvrissement)
die Regierung zu bringen wußte, ſollen beinahe nicht zu. und der Auſreizungen zur That reifen laſſen möchten; da
berechnen ſeyn. wir endlich eine Reihe von Verheerungen bemerkten, die
Paris, vom 27. November. täglich zu wachſen und neue Kraft zu gewinnen.ſchtes
Vorgeſtern um 11 Uhr erhielt die Kammer der Pars nen: ſo urtheilten wir, daß wenn wir die Kriſe ſich
durch die Miniſter eine Kundmachung Sr. Majeſtät. verlängern ließen, das Schickſal Frankreichs, ſelbſt derer,
Der Herzog von Richelieu, als Präſident des Conſeils, die uns ſo große Opfer aufgelegt haben, und vielleicht
führte das Wort und ſagte: Der König hat uns aufs das Schickſal der geſellſchaftlichen Ordnung Europens
getragen, der Kammer die ſeit ſo langer Zeit angekün aufs Spiel geſetzt werden dürfte. So im Angeſicht ſo
digte und mit ſo lebhafter Ungeduld erwartete Friedens großer Gefahren haben wir allen unſern Widerwillen
Urkunde mitzutheilen, durch welche nach 8 Monaten von hingeopfert, und im Namen des Königs und im Namen
Unordnung, Unruhe und grenzenloſem Elend, die Europa des Vaterlandes die verlangten Bedingungen angenom
erſchreckt und Frankreich zerrüttet haben, das Syſtem uns men-, Am Schluß kündigte der Miniſter an, daß keine
ſrer politiſchen Verhältniſſe mit den auswärtigen Staa geheime Bedingungen ſtattfänden.
ten und Souverainen beſtimmt feſtgeſetzt iſt. Hier las Nachdem die Pairs. den Miniſtern den Empfangſchen
der Herzog die Friedens, Urkunde vor, und ſagte dann über die ſchmerzenreiche Botſchaft ertheilt, gaben ſie dem
unter andern: Nach langen und anhaltenden Verhand Präſidenten den Auftrag, ſich zu Sr. Maj zu verfügen,
lungen, worin noch weit übertriebenere Forderungen ge und demſelben ihre Liebe, Treue, und unwandelbare Ers
macht und endlich zurückgenommen worden, wurden die gebenheit zu bezeugen, und ihren Eifer alle Anſtrengungen,
Ihnen jetzt mitgetheiten uns als Ultimatum vorges welche die Umſtände erfordern möchten, zu befördern,
legt, und die dringendſten und gebieteriſchten Betrachtuns und endlich bre völlige Ergebung in den Rath des vä
gen machten es uns zum Geſetz, ſie zu unterſchreiben. terlichen Herzens Sr. Majeſtät.
Gewiß dieſe Forderungen ſind der läſtigſte, der ſchwerſte, Als der Herzog die Tribüne betrat, erklärte er, daß
der peinlichſte Theil der Anſprüche, die wir zu verhand die Ratifikationen des Friedeks zwar noch nicht ausge
len hatten. Man braucht nur zu wiſſen, daß ſie wechſelt werden können, allein das gerechte Vertrauen,
F ranzoſen vorgelegt wurden *), um daraus den welches der König auf den Eifer und die Ergebenheit
Schluß zu ziehen, daß nur die Nothwendigkeit, und der Kammer der Deputirten ſetze, und der Drang der
zwar die unvermetdlichſte Nothwendigkeit, zur Unter Umſtände hätten keinen längern Aufſchub ihn vorzulegen
ſchrift derſelben vermögen konnte. llein da wir in verſtattet. Uebrigens glich ſeine Rede der, die er bei den
dieſem Dornenpunkt der Verhandlungen, nachdem wir Patrs hielt, nur machte er noch folgenden Zuſatz: Dieſer
Kammer, wo die Auswahl des franzöſiſchen Volks ſitzt,
*) Als der Friede vom 20ſten Mai sº zu Paris bekannt wo durch die freie und aufgeklärte Stimme ihrer Mitbür»
wurde, erklärte das Journal de Paris: „Ganz unerwar ger die Männer vereinigt worden, die durch die Wichtig
tete Vortheile bringt er uns. Was wäre es, wenn wir keit ihrer Lage, und die verſchiedenen Verhältniſſe ihrer
die 1 soo Millionen Franken, die wir ſeit 19 politiſchen Exiſtenz das öffentliche Unglück unmittelbarer
Jahren vom Aus lande erhoben, zurückzahlen, um
j Muſäen ausliefern, oder einige unſerer Feſtungen als gefühlt,- und nach ihrer Einſicht die Urſachen deſſelben
unterpfänder unſers Worthaltens übergeben müßten. Alles zu erkennen beſſer im Stande ſeyn müſſen, dieſer Kam
deſſen ſind wir durch die Feſtigkeit des Königs und die mer gehört es, Frankreich ernſte Wahrheitn hören zu laſ
Großmuth der Verdündeten überhoben. Wir müſſen nicht ſen, die demſelben in keinem feierlichern Augenblick vorger
vergeſſen, daß wir erſchöpft, von Partheien im tragen werden können.
Innern zerriſſen, von feindlichen Heeren bei Die Miniſter der 4 verbündeten Höfe haben den am
ſetzt, ohne Regierung und genöthigt waren, die Milde 2oſen unter ſich geſchloſſenen (in der v. N. d. Z. er
eines Feindes an zu rufen, den wir durch ai ie Ar
ten von Treu loſigkeit und Hohn gereizt ha wähnten) Vertrag dem Herzeg von Richelieu mit einem
ben. Hätten wir uns wehren können, wenn er Frank Schreiben überſandt, worin es heißt: Se. Allerchriſtliche
reich hätte theien, oder durch Kriegsſteuern erdrük Majeſtät werden in dieſem Vertrag die Sorgfalt erken
ken wollen? Wir ſchloſſen unſern Frieden ja nicht in nen, mit welcher ſie Maaßregeln verabredet haben, die
Wien, ſondern in Paris. Von dieſer Seite betrachtet, am meiſten geeignet ſind, alles zu entſernen, welches
müſſen wir ihn als ein Glück an fehen, das wir uns künftig die innere Ruhe Frankreichs ſtören und die Hülfs
kaum träumen ließen, und ausrufen: Siehe, das iſt Got mittel gegen Gefahren bereiten, welche die königk. Autort
tes Finger!“ Beſonders wenn die Franzoſen, ſich erin tät, dteſe Grundlage der öffentlichen Ordnung, bedrohn
mern, welche Bedingungen ſelbſt ihr großer Ludwig 1789
zu GerruyNexiurg anbot, ohne daß trgend ein Feind könnten. Se. Maj hat mit ihnen anerkannt, daß in et
das eigentliche Frankreich betreten hatte, ſº werden nem ſeit einem Vierteljahrhundert durch revgiurlonaire Kräms
# Ä den jetzigen Frieden gewiß ſehr milde finden pfe zerriſſenen Staate nicht Gewalt allein den Geiſtern
LM Ruhe, den Gemüthern. Vertrauen einflößen, und wuter
Mordgeſindel ſtärnºrte nach der Kirche zurück, ſchlug mit ſchworen, aber ihn ein urtheit zu fällen. Die Verbünde
Aexten die Thüren ein, bemächtigte ſich alles Stberge ten aber hätten in der Kapitulation von Paris allen, die
räths, zerriß das geiſtliche Amtskleid, und verwandelte ſich daſelbſt befänden, ihre Rechte und Freiheiten zugeſi
den Tempel des Herrn in einen Schauplatz der Verwü, chert. Hätte er ſich nicht auf das Wort derſelben ver
ſiung und des Greuels. Dieſe Schandthaten dauerten laſſen, ſo würde er ſich in einem unbekannten Lande in
den ganzen Tag hindurch. Die Nacht vom Sonntag Vergeſſenheit gebracht haben. Nur jenes erhabene und
auf den Montag verfloß unter bangen Beſorgniſſen. heilige Wort habe ihn ſicher gemacht.
Heute endlich erfährt man, daß der General Briche mit Soult verlaugt vor Gericht geſtellt zu werden, wenn
einigen Truppen angekommen iſt, um Ruhe und Ordnung der König das thm in der Ordonnanz vom 24ſten Ä
herzuſtellen c, - -
(worin er als der Verſchwörung überwieſen unter Auf
Nach ſpätern Berichten iſt der Herzog von Angouleme ſicht geſetzt wurde) zugefügte Unrecht, nicht wieder gut
am 15ten in Rismes wieder angekommen, und beſuchte mache. Er habe zwar Bonaparten als Major - General,
ſogleich den General Lagarde. Am folgenden Tage mu und in den Schlachten bei Fleurus und Waterloo gedient,
ſterte er die Truppen und erſchien im Schauſpiel. Von dies ſey aber vor der Rückkehr des Königs nach Cambray
den zur Stcherheit der Proteſtanten getroffenen weiteren geſchehn, und alſo unter der von letzterem bewilligten
Maaßregeln war uoch nichts klar. Amneſtie mit begriffen. Vor dem 20ſten Junt, und ſo
Paris, vom 25. November. bald die Abdankung Bonapartes es erlaubte, eine Geſin
Am 24ſten hat Se. Maj. dem General v. Ziethen, wels nungen laut zu äußern, habe er nichts verſäumt, und keine
cher das Oberkommando über die in Frankreich zurückblei Gefahr geſcheut, um die Truppen, die Bürger und die
benden köntgl. preuß. Truppen führt, Audienz ertheilt. Staatsbehörden zu dem rechtmäßigen Fürſten zurückzu
Dte Sitzung der Pairs über den Prozeß des Mars führen, auch keinen Augenblick angeſtanden, die Bour
ſchalls Ney wurde am 23ſten um 11 Uhr eröffnet. Uns bons zu proklamiren. Dies habe er ſelbſt in der Verſam
ter den Zeugen bemerkte man den Marſchall Herzog von lung der Pairskammer, in der proviſoriſchen Regierung
Albufera (Süchet). Der Präſident forderte die Verthei und in dem Kriegsrath, der wegen Vertheidigung von
diger des Marſchalls Ney auf, ihre Nichtigkeitsklage vor Paris, zuſammenberufenen Generale gethan. Seine frei
zutragen. Der General, Prokurator Herr Belliard ſuchte müthige Aeußerung: ,,das Glück Frankreichs beruhe auf
ſowohl den Vortrag des Herrn Berryer, als jenen des die ſchnelle Unterwerfung gegen den König,“ habe ihn
Herrn Dupin zu widerlegen, worauf der Präſident die ſogar der proviſoriſchen Regierung verdächtig gemacht, und
beiden Sachwalter fragte, ob ſie ihren Vorträgen noch veranlaßt, daß ihm das Kommando der Armee abgenom
etwas hinzuzufügen hätten. Herr Berryer machte noch men und dem General Grouchy übertragen ſey.
einige nachträgliche Bemerkungen, worauf ſich die Pairs Am 23ſten Abends hat der Herzog von Düras die Grä
entfernten, um zu delibertren. Bei ihrer Wiedererſchei, fin Lavalette zu einer Audienz bei dem Könige eingeführt,
nung erklärte der Präſident: ,,Die Kammer der Patrs welche eine Zeitlang währte. Der Erfolg dieſer Audienz
nimmt die Gründe der königlichen Kommiſſarien an und iſt noch nicht bekannt, allein die häufigen Thränen, wel
betrachtet die für den Marſchall Ney vorgebrachten für che dieſe Dame, als ſie von dem Könige kam, vergoß, laſ
unzulänglich“; ſie verordnet daher, daß man zur Unter ſen vermuthen, es ſey Sr. Maj. ntcht möglich geweſen,
ſuchung und zur Verhandlung der Sache übergehen ſolle. bei dieſer Gelegenheit den menſchenfreundlichen Gefühlen
Hierauf entſtand zwiſchen dem königl. Prokurator und Ihres Herzens zu folgen.
den Sachwaltern des Marſchalls Ney ein Wortwechſel Heute ſind mehrere ſehr ſtarke Kavallerie- und Infan
über die größere oder geringere Rothwendigkeit, die neu terie - Abtheilungen preußiſcher Truppen durch die Bar
erwähnten Zeugen abzuhören. Die Pairs eutfernten ſich riere bei den elyäiſchen Feldern in Paris eingerückt; man
abermals. Bei ihrer Zurückkunft erklärte der Kanzler, glaubt, daß ſie mit zu der Garniſon von Paris gehören
die Kammer ſey bereit, nach dem Verlangen des Ange werden. -
klagten die Verhandlungen zu vertagen. Nachdem man Von Seiten der hohen verbündeten Mächte iſt der Herr
darüber die königlichen Kommiſſaren vernommen hatte, Ritter v. Genz damit beauftragt, den neuen am 2ºſten
wurde dieſe Vertagung den 4ten December um 10 Uhr d, M. unterzeichneten Traktat in die deutſche Sprache zu
ohne allen weitern Aufſchub zur Verhandlung, zur Un Überſetzen. -
terſuchung und zur Adurtheilung dieſer Sache feſtgeſetzt. Die Engländer erhalten zum Erſatz für die ihnen ſeit
Es war 7 Uhr des Abends und der Herr Kanzler er, 1793 in Frankreich conſiscirten Renten und Güter und
klärte die Stzung für aufgehoben. Am andern Mor Kapitalien eine Rente von 5 Million Francs oder ein
gen in der Frühe um 6 Uhr wurde der Marſchall Ney Kapital von 80 Millionen in dem großen Schuldbuche.
unter einer zahlreicfen Wache von Gensdarmen und Na Das Londner Handelshaus Baring u. Comp. ſoll der
lonalgarde zu Pferde aus dem Palais der Kammer der Regierung zur Uebernahme der Entrichtung der Kriegs
Pairs wieder nach dem Gefängniſſe der Conciergerte zu Contribution von 7oo M. Fr. neue Vorſchläge gemacht
rückgebracht. Er ſcheint über den Aufſchub ſehr froh zu ſein. haben; es heißt aber, die ranzöſiſche Regierung wolle
Geſtern hat die Gattin des Marſchalls Rey bei dem erſt die Meinung mehrerer Bankier-Häuſer vernehmen,
könig. Staatsminiſter Herzog von Richelieu in deſſen Ho ehe ſie über dieſe große Finanz- Operation einen beſimm
tet eine Audienz gehabt. -
ten Entſchluß faßt.
Ney's Brief an die Miniſter der Verbündeten ward, Der Aſienhºf von Orleans hat den Johann Ber
wie er ſagte, dadurch veranlaßt, daß das Königliche nard, einen Muſikus, zu Zuchthausſtrafe verurtheilt,
Miniſterium die Kammer „im Ramen Europas“ be weil derſelbe die Unterſchriften der könig. Miniſter ſo
-
er gehöre zu der Baude des Hauptmanns Wagner in - - Baſel, vom 24. November: - - - - - - -
Baiern, und ſey auf Oeſtreichiſchem Gebiete arretirt und In Schweizerblättern lieſt man folgende nähere Rach- s
hieher gebracht worden; ob er gleich alle Inſtrumente, richten aus Nismes vom 14ten November: Amj
um ſich loszumachen, habe, ſo könne er doch nachher kam der Herzog von Angouleme zu Nismes an. Zwei
nicht fortkommen, da er mit keinen Päſſen verſehen ſey proteſtantiſche Geiſtliche machten ihm ſogleich ihre Äuj
Darauf ſchlug ihm Graſſels Geliebte vor, ſich ſelbſt wartung. Man hatte militäriſche Vorſichtsmaßregeln er,
und ſie zu befreien, worauf ſie ihn zum Hauptmann griffen, damit ſie, ohne inſultirt zu werden, durch die
Graſſel bringen, der ſie beide mit offenen Armen em Volksmenge zu dem Prinzen gelangen konnten. Se.
pfangen würde. Der Vertraute nahm den Vorſchlag Knig. Hoheit, verſicherten wiederholt, daß die Pro
an, löſte ſeine Bande, und befreite auch ſeine nachma teſtanten auf Ihren Schutz rechnen könnten. Die ka
lige Gefährtin. Alle Veranſtaltungen waren ſo getrof tholiſche Geiſtlichkeit, welche von dem Prinzen dringeud
fen, daß beide glücklich entkamen. Die Befreite brachte de Freilaſſung der noch in den Gefängniſſen befindliche
ihren Befreier zu Graſſel, und dieſer benutzte ſogleich Anſiſter und Theilnehmer der letzten Wordſeenen j
dieſe Gelegenheit, ſeine Rotte mit einem ſo würdigen langte, erhielt eine verneinende Antwort in ernſtem Ton
Mitgliede zu vergrößern. Um ſich von ſeiner Geſchick ausgeſprochen. Bernhigt durch die Güte des Herzogs,
lichkeit zu überzeugen, mußte dieſer innerhalb 5 Wochen ſchmeichelten ſich die Proteſtanten, in den nächſten T
mehrere Etnbrüche und Beraubungen anführen, durch genhre Kircheu wieder geöffnet zu ſehen; inzwiſchen
deren kluge Ausführung er ſich das volle Zutrauen eines war der Prinz (am 7ten) kaum abgereiſet, als die bef
neuen Cheſs erwarb. Graſſel hatte nun den Entſchluß gf. Gährung ſich zeigte. Es wurde in der Umgegend
gefaßt, die Gegend auf der Mähriſchen Straße zu ver geplündert, und Brand- und Mordverſuche gemacht. Zu
laſſen, und alles Zureden ſeines Lieblings, noch dort zu Nismes ſelbſt hörte man drehendes Geſchrei gegen die Prº
verbleiben, ſchlug nicht mehr bei ihm an. Die Nacht teſtanten. Am 11. wurde entſchieden, daß am nächſten Sonn
auf den 21ſten war zu dieſer Auswanderung beſtimmt. ºg de proteſtantiſchen Kirchen nicht geöffnet werden ſollten.
Graſſel ſetzte ſich in ein leichtes Kärnthneriſches Wägel Man wollte die Rückkehr des Departementskommandanten
chen mit ſeiner Liebſten und dem Vertrauten. Die Nacht Graen de la Garde und etnes Theils der Truppen, wora
war unfreundlich, und letzterer ſchlug, als ſie bei dem derſelbe für die Erhaltung der Ordnung zählte, abwar
einzelnen Wirthshauſe vorbeikamen, vor, dieſe Nacht ten. Dieſer General hatte den Herzog begleitet. Er
dazuzubringen. Graſſel wollte nicht, allein ſeine Ge kam endlich an. Die Proteſtanten Ä es Sonn
liebte redete ihm zu, und da er wegen der ihm bekannt tags, um 8 Uhr. Man beſchloß, nur in einer einzigen
ewordenen Nachſtellungen Furcht äußerte, tadelte ſie Kirche Gottesdienſt zu halten, und dabei alle Vorſicht
Ä Verzagtheit. Dies bewog ihn. Es wurde abge zu gebrauchen, auch nicht läuten zu laſſen. Insgeheim
ſtiegen und an dem Wirthshauſe angepocht. Der Wirth, theilten die Proteſtanten einander dieſe Anordnung mit.
der in das Einverſtändniß gezogen war, öffnete die Thür. Zitternd ging man zur Kirche, mitten unter Hohngeziſch
und auf die Anfrage der Ankömmlinge um ein Nacht und Drohungen. Die Zahl des ſchlechten Geſindels
quartier, ließ er ſie ein. Jetzt beſah ſich Graſſel als wuchs immer mehr an, und hatte ſich bereits der Ein
les genau, tadelte das ihm angewieſene Zimmer, und gänge der Kirche bemächtigt, um uiemanden einzulaſſen,
verlangte ein anderes, worin ihm der Wirth willfahrte. als General Graf de la Garde erſchien, und es dahin
Es war niemand weiter ſichtbar als ein Artilleriſt, der brachte, daß der Pöbel auseinander ging. Die Thüren
auf Urlaub war und dieſe Nacht auch dort zuzubringen der Kirche öffneten ſich endlich. Schon hatte der Geiſt
edachte. Auch dieſer war in das Geheimniß gezogen. liche die Kanzel beſtiegen, als ein fürchterlicher Lärm ſich
ndem ſich Graſſel ſein Zimmer anſieht und ſich umdreht, von außen hören ließ. Der Gottesdienſt wurde demohn
packt ihn der Wirth, ein ſehr ſtarker Mann, von hinten geachtet fortgeſetzt. Plötzlich drang der Pöbel unter wil
an beiden Armen, und der Artilleriſt wirft ihm Stricke dem Schreien, Schimpfen und Drohen in die Kirche;
mit Schlingen um die Beine und den Hals. Der Ver Schrecken bemächtigte ſich aller Anweſenden. Nach einer
traute, der indeſſen Graſſels Liebſte eingeſchloſſen hatte, Viertelſtunde verlief ſich der wüthende Haufe wieder.
könmt nun auch und, übermannt, wurde Graßel gebuns Der Geiſtliche hatte die Kanzel nicht verlaſſen; die
den. Man fand bei ihm einen Dolch in der Weſte und Thüren wurden verſchloſſen, und der Gottesdienſt
einen im Stiefel, und ein Terzerol mit doppelten Läu fortgeſetzt. Bald aber entſtand eine neue Unterhres
jen. Feſtgebunden wurde er noch in der Racht auf et: cbung. Die Fanatiker ſuchten mit Gewalt die Thü
nem Leiterwagen fortgeſchafft, und 6 Infanteriſten, die ren zu öffnen, welches ihnen auch endlich gelang. Nach
man vorher dazu kommandirt hatte, ſetzten ſich mit auf dem die verſammelte Gemeinde gegen eine Stunde
den Wagen; ſo ging es im ſchnellſten Trabe fort bis auf in tödtlicher Angſt zugebracht hatte, kam bewaffnete
den ſogenannten Spitz, ein Wirthshaus auf der Mährt Gewalt an; jeder glaubte nun, mit einiger Sicher
ſchen Straße, eine gute Stunde von hier. Dort wurde heit nach Hauſe zurückkehren zu können; aber man
der Gebundene vom Wagen gehoben, und # einen Fiaker ging neuen Schreckniſſen entgegen; Weiber wurden
getragen, der ihn im ſchnellſten Fluge-hierher brachte. geſchlagen; Greiſe wurden niedergeworfen, und im
Graßel hat gar nichts Widriges in der Geſichtsbildung, Kothe herumgeſchleift; die Gegenwart des Generals
iſt dem Anſehn nach kaum 16. Jahr alt und ſelbſt noch de la Garde allein hinderte größere Gewaltthätigkeiten.
ohne Bart oder Backenbart. Vor mehr als zwei Jahren Plötzlich hörte man einen Schuß und bald erfuhr man,
r er ſchon einmal hier in Unterſuchung, und hatte ſich daß dieſer würdige General durch einen Piſtolenſchuß
n damals durch Ausbrechen von eiſernen Fenſterſtäben tödtlich verwundet worden war. „Der Mörder, ein ge
er Haft zu entledigen gewußt, -
wiſſer Boiſſel, entkam mit Hülfe des Pöbels. Das
allerhöchſten Regierungen erhºffter Autorkation, hierdurch zur gene Friede der engliſchen Nation zu gewähren verſpricht.
öffentlichen Kenntaß gebracht. Bloß in der einzigen Stadt London betrug die zu jenem
Dresden, am 27ſten November 815; - Zweck daſelbſt veranſtaltete Collekte am 22ſten November
König Peuß. Koſüiſſion zur Königl. Sächf. Friedensve bereits 222tauſend 99o Pfund Sterling (oder 2 Million
Ausgleichung mit dem Kö- -ziehungs- und Auseinander 341tauſend 94o Thaler). Aus andern Städten Englands
nigreiche Sachſen. ſetzungs-Kommiſſion.
ei) v. Globig. v. Bünau. wareu bis zu gedachten Tage als eingegangen angekün
(ge.) –
-
Gaudi. Frieſe.
-
----------
-FE --
Bern. ſch ( N
V on Staats- und gelehrt e n Sa chen.
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung. A -
verbleiben, und ſonach jeder Theil die thm zufallende Summe behalten. sen Regierungen unbeſchränkt vor
zu vertreten hat. - -
Da aber die Kaſſenbillets mit dem Buchſtaben A. bezeichnet, In Gemäßheit deſſen, wird vorſtehende nebereinkunft von
zu Thr. nur die Summe von 170.000 Thir. ausmachen, den Unterzeichneten, Kraft der ihnen von ihren beiderſeitigen
- - - - --- - - -- - - -- - -- - - - - - - --- -- - - - - - - - - - -z - - - -- - - - -
ich mit obrigkeitlicher Erlaubniß außer den ſchon bekannt ge Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu:
machten Plätzen, noch - -
zeigen, daß ich fortwährend unter den Linden Nr.
Haackſcher Markt,
Friedrichs-Brücke, 46. an der Friedrichsſtraßen Ecke wohne. Ich em.
Königs- u. Sºztdauer Straßen- Ecke beim Rathhauſe, pfehle mich mit ullen Sºrten modernen unform
Dhdihofſche: Platz,
Leipziger nit Friedrichs-Straen - Ecke,
-
pelte hypothekariſche
Nr. ÄSicherheit t. Das Rähere F
heit geſucht. -
Looſe in Empfang genommen werden. Zur nen Klaſſe 33ſter dem alten Packhof gegenüvee Rr. 6.
Lotterie ſind wiederum ganze, habe und Viertel-Looſe zum Daß ich die, ſeit 32 Jahren in der Königsſtraße Nr. 26.
Plan. Preis, ſowohl für Hieſige als Auswärtige jederzeit beſtandene Matertalhandlung nuetne6 Ouclºs, des verſtorbe
bei mir zu haben.
nen Kaufmanns, Herrn Hering, worin ich ſeit 15 Jahren
Levin Sachs, mitgearbeitet, käuflich an mich gebracht, ſolches zeige mei
Königl. Lotterie-Einnehmer, nen Freunden und einem geehrten Publiko hiemit ergebenſ
unter den Colonaden an der Königs - Brücke. an, mit der Bitte, auch ferner das bisher geſchenkte Zutreuen
auf mich zu übertragen. Zugleich Ä ich mich mit
U 0 r e ... feinem Kaffee, Zucker, feinen Jamaika Rumm, feinem Dee,
Derjenige, der das verlorne Fleiſchbuch am Schlächter Chocolade, feinem Provencer-Oehl, nebſt allen übrigen
meiſter Förſter abgtebt, erhält eine angemeſſene Beloh Material-Waaren zu den billtgßen Preifen.
nuig, auf dem Kalbermarkt. Berlin im November 1815. -
ºubliko mit alten Sorten von Armaturſtücken, Säbeln, Im Börſenhauſe ſtehen Erweiterung wegen Stück Tºne,
Degen, Hirſchfängern e., und verſpricht prompte und reelle
Bedienung Charlottenſtraße Nr. 2o. moderne nur einigemal gebrauchte Ofen billig zum Ver
kauf, und kºnten von dem nu Hauſe hinten auf dem See
Extrafeines Provence röhl in weißen Flaſchen a 8 Gr. wohnenden Gülde-Diener Herrn Heller zur Anſicht vor
Courant pro Flaſche, hat erhalten der gezeigt werden.
Kaufmann Fetting, breite Straße Nr. 16. Eine zum Reiſen eingerichtete Chaiſe ſteht zum Verkauf
Gänſedrüſe große Maronen a Pfd. 6 Gr. und ſehr Wo? ſagt das Intelligenz-Comtoir.
guten ruſſiſchen KÄr erhielt aufs neue
Ein compier gerittene TäÄTes KTTTV fºr Tieber Ver
Ernſt Jenrich, änderung halber zu verkaufen auf der neuen Promenade Nr.
Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Nr. 62.
Eau de Cölogne, nach der Vorſºrift des Herrn Geº Wohnungen 1., te angeboten werden.
Amen Rath Hermbſtät bereitet, iſt die Flaſche zu 6*. 8 Gr.
zu haben in der chemiſchen Fabrik neue Promenade Nr. 8. Zwei ſehr gut, möbltrte Zimmer - nebſt Vorzimmer und
Friſche Malagaer Weintrauben, Mallagaer und Tt Küche ſind ſogleich zu vermieten. Näheres im Intelligenz
Comptoir. -
- -
zweyte Beilage zum 145 Stück der Berl. WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
- : -
- - Lººm 5º P*** 0.5 - -
er 323o Dhlr. 21 Gr. und dem Meiſtgebote der 145o Thlr. Große und kleine Merino-Umſchlage-Tücher mit und
in neuer Bietungstermin auf den 19ten Januar 8:6 ohne Bordüren gewürkte und ächt bedruckte Kanten zu
Zormittags um 10 Uhr in der gewöhnlichen Gerichtsſtube Beſätzen um Tücher und Kleider, ſuperfeine coul. Merinos,
es Stadtgerichtshauſes Königsſtraße Rr. 19. im zweiten dergleichen ordinäre br. zu Gardinen, Ä eine breite
Ä dergeſtalt angeſetzt worden: daß in dieſem Tºr coul. Duche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe zu Frauen
nine, falls nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſan Kleidern, Weſtenzeuge, Amiens, Serge und alle Sorten
e es verhindern, obgedachtes Grundſtück dem Meiſtbieten weiße und coul. wollene und engliſche baumwollene Strick
en, welcher ſich aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grund garne. * -
ücks legitimiren muß zugeſchlagen werden ſoll. Auch werden alte und neue weiße wollene und halbſei
Berlin, den 1oten Oktober 1815 - dene Tücher zur Farbe und zum Druck im neueſten Ges
TESTſind mehrere HTºſer ºfºn in der Stadt an freier fchmack angenommen, und aufs ſchnelle beſorgt.
and zu verkaufen. Das Räbere zu erfragen bei dem Auf dem neuen Markt Fr 8 bei FTKirche iſt Fre
Kaufmann Herrn Helm, neue Friedrichsſtraße Rr. 75. Schleſiſche Dauer-Butter, rein im Geſchmack, zu haben,
Das Haus Spandauerſtraße Re 3, iſt zu verkaufen, zum Backen a Pfd. 9, 10 und 11 Gr. Münze, auch Meck
Räheres daſelbſt Treppen hoch. lenburger, und Honig a Pfd, 8 Gr. Münze.
4
und wº
wº Sºrnet
des ritterſchaftlichen Kr-
Anmeldung ihrer Anſprüche, bei deren Verluſt, fäteſtens
im letzten Termine hiermit vorgeladen.
dit-Syſte 35 Thr 3 Gr. . Pf: g. Bahn, den 26ſten Juli 1815.
würde Ä Ä#
Schulden halber verkauft wº iche Behar
- von "Ä Gericht zu Schwochow.
Auguſtin, als Gerichtshalter.
den Deputirten Kammerger Marrº Tag
Bietungstermine, als auf den ovember car. et Eisleben, zwiſchen Stadt und Cloſtermannsfeld,
jºhr, auf den 6ten Mär. 1815 um 10 Uhr und Siebigeroda, Ahlsdorf u. Helbra belegene Rittergut Bern
beſonders auf den gte Jün u 186 Vormittags um dorf, nebſt dabei befiedlichem Frei- und Bauergnte, wozu
j angeſetzt worden ſind 18 Hufen 27z Acker artbares Feld, 1o Acke: Steer, 5
Dieſes, und daß die Ä# L Ä Acker Gärten eine Obſtplantage von 3o Acker gehören,
erichts- Kanzlei eingeſehen werden kann, wird allen Käuf ſoll mit vollſtändigem Vieh- und Wirtſchafts-Iventario,
uſtigen hierdurch bekannt gemacht. ------ Familien-Verhältniſſe wegen unter billigen Bedingungen
jrigens ſteht einem Jeden von jetzt an vier Bºº verkanfet werden, und können Kaufieb aber die näher
chen vor dem letzten Termin freiz, die twa bei der Tage Nachrichten und den Anſchlag darüber von Endesunter
vorgefallenen Mängel dem Kbig. Kammergerichte anz ſchriebenem, welcher von den Beſitzer der Güter zu -
zeigen. Berlin, am 22ſten Juli ſº Y
ſchluß eines Handels beauftragt iſt, ſo wie vºn den Hrn.
Khnigl. Preuß. Kannessticht. - Amts-Inſpector Bieler zu Bornfädt und H Land- und
Stadtgerichts- Aſſeſſor Bürger zu Eisleben, stroeer vor
Von dem Königl. Ober-Landes-Gericht
---------- ſº
elegt, oder auf portofreie Briefe in Fbſcrºft
gelegt, mitgeteilt
mitgetei
mark, iſt das Ä
ÄÄÄÄÄÄöÄvºn Änºw –
Kreiſe ## ark be- Ä. - - - - - -
die Pfarre
3) nach dem 24ten Käſterei
und Juni zu Serrahn,
d. J.fas sºwordene etwaºgº/
wegen Gebühren,
z)# z“ Ausſchuß der Ritter- und Landſchaft zu
indem die ad 1. . et 3. gedachten Praestanda contract 9 TG -
ich vom Käufer übernommen ſind; endl ºh 2) das ritterſchaftliche Amt Güſtrow, und -
diejenigen
4) ger, von Hahn-Charlottenthaler Maſſengut 3) die Pfarre und Küſteret # Lüdershagen, en aller
welche von unſerm Hof- und Landgericht beſtätigte etaach dem erſten diesjährigen Trinitatis Sonntage
Maſſen-Obligationen in Händen haben, -
jcht zu gewärtigen. Wornach man ſich zu richten. 4 enigen von Hahn - Charlottenthaler i
Gegehen Güſtrow, den 3ten Oktober 85. ger, welche von Unſerm Hof- Ä Ä
(L. s.) Ad Mandatum Seraºissºni proprium.
V. C, C. v. Holftein. tigte Maſſen- Obligationen in Händen haben,
W. Friedrich Franz, von Gottes Gnaden Großher wenigſtens haben alle dieſe eine Erſtattung der Liquida
zog von Mecklenburg. Fürſt zu Wenden Schºelnd tionskoſten nicht zu gewärtigen. Wornach man
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock richten. Gegeben Güſtrow, den 3ten Oktober 85.
(L. 8.) Ad Mandatum 3ereaiſſimi Proprium.
und Stargardt Herr : c.te. V. C. C. v. Holſtein.
Laden auf allerunterthänigſte Bitte des Hofraths Barckey
un, hieſelöſt, als actoris communämº.ººhºº Chºr Wir Friedrich Franz, von Gottes
ottenthaler Debitweſen, alle diejenigen, welche an daſ aus #Ä Ä: / är za Ä;
dahtem Debitweſen verkaufte, im ritterſchaftlichen Amte "? Ä M
C. zu Schwerin, der Lande. Roſtock
-
elegant eingebunden 18 Gr. Der Vogelfänger oder das Vogelſpiel. Zur Unter -
Ä
FTSFTTTSTÖProfeſſor in Göttingen), J. D., Geſchichte Ä ºÄ
Ä gebunden, zu 8 Gr., 12 Gr., 2o Gr.
der zeichnenden Künſte in Dentſchland und den ver Stammbücher in geſchmackvollem Einbaud von 16 Gr. bis
einigten Niederlanden. 1r Bd, gr. 8. Hannover, bei 3 Thlr.
deen Brüdern Hahn. 2 Thr, ſind zu haben bei A. Philipſon in Berlin, Jägerſtr.N. 49.
Mgemeine Gebühren-Tage für die Stadt-, auch intereſſante Darſtellung der Charaktere
nd- und Stadtgerichte in den großen Städ geſchickte kleine Är hie, der wackern
ein ſeltenes Beiſpie rſtlicher und
Ä
end
ten c., vom 23ſten Auguſt 1815. -
Allgemeine Gebühren-Tage für die ſämmtlichen entſpricht dem Titel vollkommen, da ſie wohl als Muſter
Untergerichte, vom 23ßen Auguſt 1815... , ſern Frauen vorgeſtellt werden kann, ſo wie das Ganze dies
Gebühren - Tage für die Juſtiz - Kommiſſarien mal mit Recht auf einen ehrenvollen Platz an den Toilette
und Rotarien, vom 23ſten Auguſt 1815, 4 Gr. a. Gebildeten des Ä Anſpruch ma , -
und wird gewiß in den Herzen der Kinder die Liebe zum Va Dr. K. J. Zimmermann. Preis 12 Gr.
terlande beleben, den Trieb der Racheiferung erwecken, und In Berlin zu bekommen bei C. F. Amelang, Sche
platz und breiten Straßen- Ecke Nr. 1.
zur Bildung guter Bürger wirkſam ſeyn. Obgleich dieſe NGTIIT –T
neue Auflage 19 Seiten ſtärker iſt als die Ä. ſo bleibt -
dennoch, wie bei dieſen, der äußerſt belige Preis von 5 gGr. Monatliches Verzeichniſ
- Der - neu erſchienener B
-
welche in ";Buchha
G - iſt " . 9 der
S “, C. F. Ame
93
in Deutſchland Ä Jºurnaº
Nauck’s Buchhandlung, Hausvoigtei-Platz Nr. 1., auß auf Prä numeration bei mir angenomm"
egeben, daſelbſt wie in jeder ſoliden Buchhandlung Deutſch wird, enthaltend.)
ands Subſcribenten bis Ende dieſes Jahrs zu dem Preiſe Von dieſen Catalog wird regelmäßig jeden Monatº
von 1 Thlr. Pr. Cour. pro Exemplar angenommen werden. Fortſetzting erſcheinen, welche Ä Ä Fücherſreºr"
In der Buchhandlung von Ferd Dümmer, un unentgeldlich zu Befehl ſteht. Fºk
ter den Linden Nr. 47, der Sonne ſchräg über, iſt ſoeben Zugleichallein
sthnieht
darjfaufmer
ich den
macheauf kſam, daß ſich ſº
Inhalt dieſer Verzeichniſſe beſcht
das neue Verzeichniß der ſeit Oſtern bs jetzt erſchienenen
Bücher fertig geworden, und wird an wirkliche Bücher ſonder aus den vorzüglichſten Werken Ä und neuer
freunde gratis ausgegeben. daß bei mir jederhaften
Äſenſc Auftrag, auch zuſamme
Ä ngeÄ
welche ſº
Zugleich mache ich bekannt, daß binnen kur
zer Zeit auch ein Verzeichniß von Kinderſchrif Verzeichniſſe nicht angeführt, oder von an Ä
ten, Daſchenbüchern und ſolchen Werken in angekündigt worden ſind, ebenfalls aufs ſchnellſte"
meiner Handlung zu erhalten ſeyn wird, die naueſte ausgeführt werden wird.
ſich hauptſächlich zu, Weihnachts- und Reu Für Prediger und Kandidate
jahrs - Geſchenken für erwachſene Perſonen Soeben iſt erſchienen an alle Buchhandlung Ä
€ g l I: "a Ä * für a zº
Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 1816, der ) U N gen et neß
Äun“ vrºs edig ers, Gr. :
ÄThr 12%
Häuslichkeit und Eintracht gewidmet.
Mit Betträgen von L. v. Germar, Fr. Gleich, Fr. Auch unter dem Titel: licht
Kind, Aug. Lafontaine, Fr. Laun u. a.; herausgeg. HöÄtſch e Handuch
Evangelien und Ejijdºgüber diean! Ä J Gr
von Theodor Hell. Mit Kupfern von Jury- Ros 5r. u. letzter Theil. 2 Thlr. je
mäser, Schnorr v. K. u. a., nebſt 2 Tafeln mit
den jeien Deſſeins zur Modeſtick- und Strickerei. 12. Das durch alle öffentliche Urtheile wegen Ä
1 Thlr. 12 Gr. -
Brauchbarkeit
Un denen zu genügen, welcheWerk
ſtets empfohlene ſich nicht da Ganz Äpº
iſt nunmeº
Wenn auf der einen Seite die Verlagshandlung diesmal
keine Koſteu geſpart hat, um durch die ſanbern Kupfer von wollen -, iſt das Werk in folgende Abtheilung Ä
der Meiſterhand eines Jury, Rosinasler Schnorr u. a. jeder Theil einzeln häen: Die erſte Ä
dem Buche ein ſchönes Aeußere zu geben, ſo darf man auf ie Ef. Ääſe ÄÄÄe ÄTÄ
der andern Sette nir bei dem Namen des Herausgebers die träge, Feeders
fiinenund Thiwjº
der 7. bis 11. Dh. Ä
“ die ſ0M
eines Kind. Lafontaine, Laune. nennen, um die
Güte der Aufſätze zu verbürgen. Manche derſelben ſprechen Ey angelien
ß &# Äbuchha
und Epiſteln in ſich. ndº
das Gemüth ganz vorzüglich an, wogegen andere durch die
Beilage zum 145. Stück der Berliniſchen nachrichten von Staats ºnd gelehrten Sachen,
Vomsten Decem ber 1825 sº -
- TT
nachträgliche Zahlung dieſer Vergütigung zurückgewieſen Der Diviſio Arzt Hofrath Gräfe.
werden muß. Berlin, den 14ten November 1815.
Königliche Servis- und Einguartirungs-Commiſſion. obeleich die we -
- 61- d - ---
bes Jnnern hat die mediziniſche Fakultät bei der Königl. Uni neten Reſidenz, die in Ä Ä Ä
verſität in Berlin mich durch das Königl. hohe Kriegsmint ºbºffige, ſo glauben wir dºch, j
erium reklamirt. Soldaten-Kinder, deren Väter zum Theif das Vater
- - - - -
##i ck
dieſer Summe
hat 365
x83 invalide
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Än -
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Ä fühle ich mich gedrungen, die Empfindungen des
ae ühlteſten Dankes für die mir von allen Seiten zugegange
#lebe––
Dies mir das www.
r, unterſtützung beſtimmt.
kg ausgezahlt iſt,
Mutter
Ä ſo kraftvollen als erfolgreichen Unterſtützungen laut aus ##Ä Ä# verpflichtet, hiedurch mit dem jº
zuſprechen, die den gemeinnützigen und wahrhaft humanen Ä Cameraden
Zweck, zu welchem ich berufen ward, umſo eher erreichen bal - - Illge.
Fiſcherdyr
fen, als die Maſſe der Kranken und Berwundeten in den Mi Köslin # invalide Unterofzier Ma Ä “
itair-Lazarethen meines Inſpektions- Bezirkes Ä
abgenommen hat, und als davon ſo # geneſen bereits zum Ä
Ä Äckgjngj ſind. Jene erfreulichen Reſultate ſind
eigeführt durch den nachdrücklichen und unausgeſetzten
- und Kunſt-Anzeigen.
In der Dºerſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wi
Ä Ä Behörden, mit welchen ich das Glück hatte helmsſtraße Nr. 75., und auf allen
Aemtern in den Preuß: Provinzen iſt zu haben
ÄÄ #
jnittelbarer Verbindung zu ſtehen, durch die unter: üdete
eibälfe einer beträchtlichen Zahl wºhwºeder Neſchen Algemeine Gebühren- Tage für die ſämntlichen
eunde, deren reiche Gaben es möglich machten außerordent Landes-Juſtiz-Collegia, vom 23. Auguſt §5.
iche Spenden den Heil-Anſtalten zugehen zu laſſen und end - - - - Pss Exemplar * Ve.
. . . . Bá ºb er - An e gun. Ä ſchwarze Italieniſche Strohhüte, ſchwarze Sträne
Es iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen Deutſch federn, lackirte Kaffebretter, Federmeſſer und mehrere an
ands R a-pole
ºd zu habet : on B on a vart es dere Waaren, bffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
Cottyant verauktioniret werden. Thümm el.
zwei merkwürdigſte Lebensjahre Montag den Titen December e. Vormittags um 9 ETörTfo
und ein Benehmen beſonders als Gefangener leni auf den Opern-Platz eine Anzahl Offizer-Karºnpagne
Nebſt einer Beſchreibung ſeines Verwahrungsortes Pferde dffentlich gegen gleich baare Ä in Courgrif
veraukitsnirt werden. &
- . - - St. Helena. . . . . . .
Aus dem Engliſchen, mit 2 Kupfern. 8. London 1815. - ver lo re n;
" . -- broſch. 1 Thlr.
Wenn die Jahre 1813. 1814 und 1815. in Napoleon Bº Es iſt am 3ten Derember Abends ein Schreiben - „e.
najs Lebensgeſchichte ſchon an ſich hºchſ Äg ErceA. den Herrn Finanzminiſter von Bülow adreſſirt, ver
fid, ſo giebt ihr die Enthüllung des Gewebes von Werth
rei und geheimer Conſpiration, die ſchon mit ſeiner Abreiſe
gren gegangen, und wird der Finder gebeten, daſſelbe gegen
eine Belohnung gefigſt in Isteigen - Comtoir abzugeben:
nach Elba begonnen, und fortwirkend die große Endkataroº Ein goldener Trait Fig, in welchen außer einem Ra
y von Beie-Alliance herbeiführten, den größten Rºt men, daß Datum 18:en Januar 1815 geſtochen, iſt verloren.
für alle Leſer. Einen ſolchen Beitrag zur Zeitgeſchichte tie Der Wiederbringer erhält in der dieſer Zeitung Erseits
fert dieſes Werkchen, das eben ſo hshes Intereſſe für den
Ä. der # ereits als wahre Darſtellung der den vollen Wertb deſſelben.
Es iſt an vorgen Sonnaben
-
ends ein
- --
er Le
- -
roßen Ereigniſſe enthält. -
Ä ber. Häude u. Svener Schloßfreiheit Nr. ger, und abbänden gekommen, der durch einen noch nicht
9 (In
9.ju haben, in Breslau bei Korn in Königsberg in
völlig geheilten Kerbſchnitt in beonders kennt Ä
lich iſt. Wer denſelben Krauſenſtraße Nr. 35. eine Treppe
Preußen bei Nicolovius und bei nier) -
fehlbar – erſcheinen. Bis Ausgangs December iſt die Heute Öjen FäÄFF 3 Uhr,
Präjeration GrC. Eine Pränumerations-Anzeige wird das von mir angekündigte Concert in Charlottenburg
iſt umſonſt zu haben bei Dieterici- Ebendaſelbſt iſt fer im Prinz von Preußen ohnfehlbar ſtattfinden. -
sig geworden: Bibliſche Wochenſprüche und Lieder – – . . – Lºbmann
verſe. Dritter Jabrgang. Das einzelne Exemplar 3 Gr. Heute Dienſtag iſt bei mir Pfeifen-Tanz.
Münze. 1oo Exemplare 3 Thlr. 8 Gr. kl. Cour. Hagendorf, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
DSienſtag den 5ten December wird Herr Wolff
Auctio : e n in Berlin. * Saal aufführen: Die Zauberflöte. - T
Kubitz, Krauſekſtraße Nr. 1.
Tuch-, Seiden- und Leinen-Waaren Auktion, Mittwoch den Tören zum Abendeſſen friſche WTFT
Mittwoch den 6ten December c., Vormittags um 9 Uhr, - Rothhämmel, Kaiſerſtraße Nr. 28.
ſygen auf der Contreſcarpe Rr. 70. die unterm 3oſten v. M. Mittwoch denTöten d. Ä. iſ bei mir fride Würſ T
bekannt gemachte feine 9 Viertel br. Tuche, welche damals Schmidt, Baumgaſſe Nr. 41,
umfände haber nicht vorkommen konnten, nunmehr in oben -
gedachtem Termine nebſt mehreren Sorten in kleinen und Mittwoch des 6. December nimmt die UnterhaltungFMT
großen Reßen, wie auch verſchiedene Seiden-Waaren, als: ſik ihren Anfang, und wird alle Mittwoch continuirt, für
Levantin, Atlas, Taft, Gros de Napie, ferner: eine Par gutes Abendeſſen wird geſorgt. -
thie er rafeine Leinwand in Reſten und halben Weben, und Dittrich, auf dem Thiergarten Hoktmarkt.
rehrere andere Waaren, öffentlich, gegen gleich baare Be Auf Ä meiner Freude und Bekannten, werde la
zatirng in Courant verauction.irt werden. Auch kommen halb Donnerſtag als den 7. December Erbspicknick geben und da
1 Uhr mehrere Rett- und Wagen-Pferde vor. v. Dies kau. mit alle Donnerſtage fortfahren, um halb 2 Uhr wird geſpeiſ.
Tuch-, Seiden- " F
U ft 01.
-
in Ein
- Dittrich auf dem Thiergarten Holzmarkt
ehrlicher
Dienſt Arbeitsmann
verlangt wird Nr.
Svandauer Straße 9. B *
womögli º
Eg ſoll fºr fremde Rechnung eine Parthie 8 Viertel breiter
Tuchreſte von vorzºglicher Güte und in modernen Farben, Für 0 Gr. Cour. º Perſon fahr: täglich früh uFTal
Earry, ſeidener und baumwollener Levantin, weißer und ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdele
gedruckter Kattun, Gingham, Mull, Leinwand, neue kut Wagen nach Potsdam.
unene Bedecken, Köver-Parchent, ſchöne Köper Cam -
bry-, katuette und woene 10 Viertel br. Umſchlagetücher, Wechse-Cours von Berlin. (2. December)
am Mittwoch den 6ten December e. Nachmittags um 2 Uhr **# Ä zwei Monat Geld- Co.
GR
auf der Contreſcarve Nr. 7o. dffentlich gegen gleich baare TV» GO»- - -- - -
Bei Erwähnung der Trauer, welche die Famille Bo Ein Platz in einer Parterre-Loge s 1 Thlr. -
naparte für Mürat angelegt, bemerkt ein öffentliches - - im Parquet - - 1 Dhlr. –
Blatt: und alle andere Familten Europas mögten Trauer 2. - im Parterre - - 16G3k.
-
darüber anlegen, daß die Familie Bonapartes nicht Mittwoch den 6. Deebr. Im Opernhauſe, auf Begeh
znit Mürat in Kalabrien gelandet ſey, wo man die ren: Die Glocke, Gedicht von Schiller, dramatiſch bearbeitet.
Hierauf: Heinrich des 5ten Jugendjahre, Luſtſpiel in 3 Ab
Verdienſte dieſes uns theuren Hauſes nach Verdienſt Ä nach dem Franzöſiſchendes Duval. (Hr. Mau
belohnt haben würde. rer; Rocheſter. „ Mad. Esperſtedt: Eduard.) Und: Un
Da von den Franzoſen beianntlich die Schlacht von ſer Verkehr, Poſe in 1 Aufzug. (Herr Ambroſch, Königl.
Waterloo in ihren Berichten, Schlacht von Mont St. penſionirter Sänger und Schauſpieler; Abraham Hirſch,
Jean“ genannt wird, ſo macht man die Bemerkung: Herr Devrient: Jacob Hirſch.)
daß der heilige Johannes Bonaparten ſtets abhold war; Jºn Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. - -
denn bei St. Jean d'Acre ward er durch Sir Sidne Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
Smith zuerſt geſchlagen, und bei Mont St. Jean du ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Blücher und Wellington vernichtet. 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 2 Thkr. –
- - - - - 2ten Ranges - 16 Gk.
Wiſſenſchaftliche und Kunſt-U7achrichten, - - - - -, 3ten Ranges:
ie kaiſerl. Akademie der Wiſſenſchaften zu Peters
in den Mittel-Logen - 12 Gr.
in den Seiten-Logen – 19 Gr.
burg hat den Hrn. Etaatsrath v. Kotzebue, um deſſen Ein Platz in einer Parterre-Loge - 16 Gr.
Verdienſte um die preußiſche und deutſche éeſjche zu - - im Parquet » - - 16 Gr.
ehren, durch einſtimmige Wahl zu ihrem korreſpondren - - im Parterre
f- -»-- -- 12 Gr.
d
- –
nit bebender Stimme, die Hand auf dem Herzen: „Auf Endlich iſt noch ein Vertrag angehängt, den Oeſtreich,
meine Ehre und mein Gewiſſen, vor Gott und vor England, Preußen und Rußland am Zoſten November
Meiſchen, die Erklärung der Geſchwornen iſt Ja; der ſchloſſen: ,,in Erwägung, daß die Ruhe Eurogens weſent
Angeklagte iſt der Verbrechen mit allen den Umſtänden, lich von der Befeſtigung der jetzt in Frankreich wieder
eren er angeklagt iſt, ſchuldig.“ Nun ließ man Lavalette hergeſtellten Ä der Dinge, die auf Behauptung
hereinkommen, der bereits ſein Großkreuz der Ehren-Le der nigl. Autorität und der Verfaſſungsurkunde ge
zion und andere Auszeichnungen abgelegt hatte. Seine gründet iſt, abhänge.“ Die beiden zu Chaumont den
Phyſiognomie und Haltung verloren die Ruhe nicht, die 1ſten März 1814, and zu Wºlen den 25ſten März 315
r während der ganzen Verhandlung bewieſen. Er hörte, geſchloſſenen Verträge werden dadurch beſtätigt, und Bo
ohne ſichtbare Erſchütterung, die Erklärung an, wandte naparte und ſeine Ä auf immer von der Regte
ich gegen ſeinen Vertheidgev mit den Worten: ,,geben rung Frankreichs ausgeſchloſſen. Sollten die revolu
Sie mir die Hand, ſah dann nach ſeiner Uhr und ver tionatren Grundſätze, welche deu letzten ſtraf
glich dieſe mit der Pendule im Saal. Als das Gericht, baren Reichsraub beförderten, aufs neue
das indeſſen wieder abgetreten war, um die Art der Strafe Frankreich zerreißen, u. die Ruhe der übrigen Etaa
zu beſtimmen, zurück kam, und ihm das Todesurtheil ten bedrohen, ſo werden die Verbündeten mit dem Kö
mit dem Bedeuten ankündigte: daß er binnen 5 Tagen nige von Frankreich die nöthigen Maaßregeln vere
appelliren köune, ſtand er auf and ſagte Herrn Tripler : abreden. Außer den Truppen, die ſie in Frankreich laſ
Adieu! Dieſer verſetzte: Ich werde Sie wiederſehn. ſen, ſtellt dann jede der 4. Mächte ihr Kontingent vor
Was wollen Sie, mein Freund, das iſt ein Kanonenſchuß. 6oooo Mann, oder ſo viel man davon für Röthig erach
Indem ihn die Gensdarmen abführten, begrüßte er die tet, im Nothfall aber ihre ganze Macht. Auch nach dem
Poſtbeamten, die als Zeugen aufgetreten waren. Auch Abzuge aus Frankreich bleibt dieſe Verabredung gültig. -
die Prozeßkoſten muß er erſetzen. Er ſoll bereits ſeine Am 30. Oktober ſind in der Nähe des Dorfes Chaſ
Appellation eingelegt haben. ſigny bei Langres Meteorſteine gefallen, deren Sturz mit
In der Kaminer der Deputirten iſt darauf angetragen heftigen Donnerſchlägen begleitet war. Man hat Stücke
worden; die außerordentliche Kriegsſteuer auf die Helfers davon nach Paris geſchickt. Herr Bauquelin wird ſie
helfer Bonapartes zu legen. Unterſuchen.
Den Kammern iſt der Friedenstraktat zwar noch nicht Aus Italien, vom 19. November -
mitgetheilt, aber erſt am 21ſten wirklich hier abgeſchloſ Am z4ten traf die Prinzeſſin von Wales zur Genua
ſen und bereits durch einen beſonderen Abdruck bekannt
ein, von wo ſie ſich nach Palermo einſchiſſen und dahin
gemacht. – Die Bedingungen ſind die nehmlichen, die weiter nach Griechenland reiſen will.
wir ſchon kennen, wir heben Änur einiges aus, In Mailand iſt das Hauptquartier der öſtreich ta
was bisher nicht bekannt war. ach einem beſondern
lieniſchen Armee am 17ten bereits aus Frankreich zurück
Tarif werden den in Frankreich bleibenden Truppen ihre gekommen. Zu den Truppen derſelben, die unit dene
Portionen zugeſichert. Der Soldat erhält täglich 2 Pf General Frimont in Italien bleiben, gehört auch das
gemiſchtes Brot oder 1 ZPf. Mehl oder 2 Pf. Zwie Huſaren - Regimen: König von Preußen.
back, Pf. Grüze oder , Pf. Reis oder Pf, fein Lucian Bonaparte hat ſeinem im September gebohrt
Weizenmehl oder Erbſen, Linſen, Ertoffeln e.; ; Pf. nen Sohn die Namen Peter Napoleon beigelegt,
Fleiſch oder Pf. Speck, 2 Litre (7 Litre 1. Quart), (Wir haben dieſe Rachricht, weil ſie denn ſosſt ganz be
Branntwein oder Lºrre Wein oder 1 Litre Bler, „ Pf. hutſamen Betragen des Prinzen vsur Canino nicht aus
Salz. Liegen die Truppen bei den Einwohnern, ſe müſſen gemeſſen ſchien, bisher nicht aufgenommen; jetzt ſchrei,
dieſe ihnen zum Feuer und Llcht Zugang verſtatten. Da den wir ſie, dem glaubhaften Oeſtreich. Beobachter nach 9
der Soldat ſich den in Frankreich theuren Taback nicht
kaufen kann, ſo werden die Regimenter auf jeden Mann Der König von Nespel hat der heiligen Jungfrau
monatlich # Kilogram (1. Pf. 2 Loth) von der ſchlechteſten zu Moute Leoye ein Halsband von Diamanten und
Sorte zu 6o Ceutinnen (4 Gr.) erhalten, doch muß darüber eine er koſtdarſten Ordensdekoratioi von Mürat verehrt.
genau Ä gehalten werden. Offiziere erhalten täglich 2 Obſchon, heißt es in einem Schreiben aus Neapel,
Pf. Weißbrodt, Pf., feine Grütze oder Surrogat, 2 Pf. Mürats Abſicht, das Königreich von neuem zu revolu“
Fleiſch und 2 Talglichte, G auf 1 Pf. Man wird ſich toniren, beim erſten Anblick einen Hirngeſpinnſte gieicht,
aber gegen Abfindung in Geld zu vereinigen ſuchen. Ein ſo ſcheint doch dieſer Plan tiefer zu liegen. Schon
Capitan erhält doppelte Portionen, ein General-Lieute kange wußte die Polizei, daß nach den Verfolgungen, ..
nant 9. welche Mürat gegen die Carbonart ausgeübt er in den
Wen. 6) Endlich habe er gegen den König und den Staate (daß die Sitzungen der Pairs öffentlich ſeyer ſollten) tº
nen Hochverrath begangen, indem er an einem Komplott Theil genommen; allein dieſe Abänderung ſey bloß Wirkung der
nahm, deſſen Zwear dahin ging, die beſtehende Regierung und Geoßmuth des Königs, nicht der rechtlichen Anſprücht,
die Reihe der Thronfolge zu zerſtören und umzuändern, und de der Marſchall habe“). Man ſage: die 2te Kannt
einen Bürgerrieg zu erregen. -
Die eigentliche Streitfrage über die Befugniß der Kam: könne ohne ein beſonderes Geſetz ſich nicht für befugt zum
richten erklären. Zu einem Geſetz müſſen aber alle 5
mer, den Marſchall zu richten, glebt die Quotidienne geſetzgebende Behörden mitwirkennc. Wie wenn nun die
alſo an: 1) Kann ein Ex-Pair ſein Recht, wegen ſeiner eine der Kammern ihre Zuſtimmung verweigerte, ſo könnte
perſönlichen Vºrhältniſſe von den Pairs gerichtet zu wer ein angeklagter Pair c. nie gerichtet werden. Uebet
den, geltend machen? Kann er den Stand, den er in dem ſey die Gewalt des Königs von ſo großem Um
dem Augenblick des Verbrechens hatte, noch in Auſpruch fange, daß er darüber entſcheiden könne, ob die Kammer
nehmen, wenn er durch eine authentiſche Akte, wie die der Pairs hinlänglich genug organiſirt ſey, um über den
Annahme der Pairwürde von einer feindlichen Regie Markchali Gericht zu halten, da die Konſtitution kar
rusg iſt, ſeiner Eigenſchaft als Pair, und ſelbſt als dazu das Recht ertheile. Denn ſie ſage im 14ten Art
Franzoſe entſagt hat? 2) Wenn die Sache des Mar kel: „der König macht die zur Ausführung der Geſee
ſchalfs Ney wegen der Beſchaffenheit des Verbrechens und zur Stcherheit des Staats nothwendigen Reglements
(Hochverrath) und nicht in Rückſicht auf ſeine Perſon und Verordnungeu.“ Dieſe Metuung hat auch die Kam
an die Pairs gewieſen wird; kann dann die Kammer mer durch ihren Beſchluß, in der Sache fortzufahren,
auf etnen bloßen Königl, Beſehl ſie annehmen, oder iſt genehmigt. – Der Moniteur nennt nur 6 Pairs, de
eine andere Anklage: Setzung erforderlich? von wem und in der Sitzung fehlten, und zwar wegen Krankheit
tn welcher Form muß ſie geſchehen? 3) Nimmt die Kam
mer die Sache an, kann ſie dann zur Inſtruction, zu und Abhaltungen; unter ihnen befindet ſich der Mar
ſchall Kellermann ucht.
den Verhandlungen, zum Urtheil ſchreiten, ehe ein von Dem Herrn Lavalette machte man beſonders den
allen drei Zweigen der geſetzgebenden Gewalt gut gehe.
ßenes Geſetz, die Form des Verfahrens beſtimmt hat? Vorwurf: daß er am 2oſten März, um 9 Uhr, in
Kanu ſie, gleich dem engliſchen Oberhauſe, dies durch der Poſt erklärt: im Namen des Kaiſers nehme ich
eine innere Anordnung, durch ein Reglement und durch Beſitz von der Poſt; und die Abſendung des Mo
niceurs, welcher die Königlichen Proklamationen enthielt
die Marinen des gemeinen Rechts erſetzen? 4) Folgt
die Nothwendigkeit eines Geſetzes über die Form des Ver: und min ſerielle Depeſchen, hemmte; hingegen folgen
fahrens aus dem 4ten Artikel der Verfaſſungsurkunde, des Umlaufſchreiben erließ und ſchnell wetter beförderte:
der allen Franzoſen das Recht zuſichert, in den von dem „Paris, den 2oſten März, um halb 5 Uhr des Abends
Geſetze belebten Formen gerichtet zu werden, oder aus Der Kaiſer wird in zwei Stunden, vielleicht neh
dem 35ſten Artikel? Uc.") Der Königl. Kommiſſarus er. früher, in Paris ſeyn. Die Hauptſtadt iſt im größ
lärte: Man ſage, die zweite Ordonnanz des Königs ten Enthuſiasmus; alles iſt ruhig und was man
habe auf Vorſtellung des Marſchalls edlere Grundſätze auch beginnen möchte, ſo wird doch nirgends ein
bürgerlicher Krieg ſtatt haben. Es lebe der Kaiſer!“
Unterzeichnet der General Direktor der Poſten. Auch
») um den Einwand, daß der Verfaſſungs-Urkunde ge konnte er nicht läugnen, ſchon im November 1814 an
mäß, die Kammer der Pairs, ohne ein noch erforder Bonapatten nach Elba geſchrieben zu haben, behauptete
iches Geſetz, nicht das Richter-Amt verwalten könne c.
ehörig zu würdigen, legen
wir unſern Leſern
die arge aber, es wären Neujahrsgratulationen geweſen. Nach
# Artikel der Urkunde vor: 33), Die Kanngier der der Poſt hade er ſich nur begeben, weil dort alles in
Pars erkennt über Hochverrath und Vergehen gegen die Verwirrung geweſen, und er doch vorausſehen können,
Sicherheit des Staats, welche das Geſetz näher beſtim daß Bonaparte obſiegen, und die Laſt, die er 15 Jahd
men wird.“ 34) „Kein Pair kann anders als auf Ver lang gtagen, weder auf ſeine Schultern legen werde
fügun; der Kammer verhaftet und in Kriminalfällen ge - Was Madame St. Leu betreffe, ſo ſey ſein Herz zer
richtet werden.“ Vermuthlich werden die Miniſter an riſſen, dieſe unglückliche Frau noch unglücklicher zu ſehen
nehmen, denn Artikel 33. ſey durch die neulich erlaſſenen als er ſelbſt wäre, weil die Verkäumdung ſie ſogar ds
Geſetze über Angriff gegen die Perſon des Königs :c und ins Ausland verfolge. (Hierüber erklärte er ſich mit
* Aufruhr Genüge gedehn, obgleich darin von dem Ber ſichtbarer Rührung und wankender Stimme.) Die Per
fahren, weiches die Pairs zu beobachtet haben, nicht die ſonen, welche die Geſellſchaft der Gräfinn bildeteu, wä
Rede iſt. Sonſt müßte man ſich wirklich wundern, daß
ſie nicht für ein paſſendes Geſetz Sorge getragen, welches ren dem Könige treu eigedene Perſonen. Der König
bei der Simung der Kainern nur weig Tage erforderte. habe ihr Wohlthalen erwieſen, und ſie habe Bona
Es ließ ſich ja vorausſehen, daß die Sachwalter des Mar partei mit Schrecken kommen ſehen, weil ſie
fchalls den Mangel des Geſetzes benutzen würden, um ent geglaubt, er werde es ihr nie verzeihen, dieſe Wohltha
weder Aufſchub zu gewinnen, oder das ganze Verfahren ten angenommen zu haben. (Ez leiſes Gemurre, das
für verfaſſungswidrig zu erkºren, und das Publifºn zu ſich in Saai erhob, ver:ierh das Erſtaunen der Ver
überreden, es ſey in dieſer Angelegenheit ſchon der dritte ſammlung über die unerwarteten Neuigkeiten.) Der
roße Fehlgriff gemacht. Bei den jetzigen kritiſchen Up
äden dürfte aber das Vertrauen zu der Regierung ſehr *) Es konnen hier eigentlich 2 Fälle in Streit; nach der
ſchwindet, wenn ſie in derſelbeu wichtigen Sache noch Verfaſu. srunde ſind ſie Sitzungen der Pairs nicht öf
mas Rückcitte toun müßte, wie ſie in Anſehung der
Wahl des Gerichts, u. der anfangs verweigerten Offekün
# allein die Siz figen der Kriminalgerichte müſſen
dgieit der Verhandlungen ſchon zu thun genöthigt ſchien.
dffentchſeyn. Es fragt ſich alſo o die Pairs hier als
Kanner oder als Gerichtshof handelte: ?
Maj. die großen Arbeiten umſtändlich vorweiſen. Sie Haben Aufrührer ſich der Eröffnung des proteſtantiſchen
waren des Morgens früh um 3 Uhr abgeſegelt, und Tempels widerſetzt. Unſer militatriſcher Kommandant,
ſind erſt gegen Abend nach Venedig zurückgekommen. der ſie durch Ueberredung zu zerſtreuen ſuchte, ehe er zu
Am 15ten “ Se. Majeſtät ſich in die Gefängniſſe gewaltthätigen Mitteln ſchreiten wollte, wurde ermordet,
begeben, ſich daſelbſt unnſtändlich über die Be und ſein Mörder hat einen Zufluchtsort gegen die gericht
handlung der Schuldigen erkuudget, und ſich ſelbſt da: liche Verfolgung geſucht. Wenn ein ſolches Verbrechen
von überzeugt. Hierauf beſuchten Se. Maj. das Klo unbeſtraft bliebe, ſo gäbe es keine Geſetze, keine Regie
ſter di S. Zaccaria, und an 16ten die ſämmtlichen
vorhandenen Wohlthätigkeits-Anſtalten und das Kloſter
Ä keine Ruhe mehr, und die Miniſter wären ſelbſt
ſtrafbar. Der Königl. Prokurator ſoll deshalb ſofort
der Saleſianer Ronnen. Des Abends am 16ten fand gegen die Urheber des an den General Lagarde (nicht
das Volksfeſt des Freiſpeiſens ſtatt. Es war dazu auf Legrand, wie die Gazette de France meldete) be
dem Hauptplatze ein herrlicher Tempel errichtet, zu deſſen gangenen Mordes und des am 12ten zu Nismes erho
Eingang von allen Seiten eine Stufenrethe führte. benen Aufſtandes verfahren, und eine hinlängliche An
Das Innere war mit Braten und audern Speiſen und zahl Truppen ſollen dorthin geſchickt, und auf Koſten
zahlreichen Brodthaufen verzieret, und sunten waren viel der Etnwohner ſo lange unterhalten werden, bis der Mör
Fäſſer mit Wein umhergereihet. An den vier Ecken des der und ſeine Mitſchuldigen vor Gericht geſtellt ſind.
Platzes waren Steigbäume (die ſogenannte cocagna, Auch ſollen diejenigen Einwohner, denen das Recht, es
wonach das ganze Feſt festo di cocagna genannt nen Thetl der Nationalgarde zu bilden, nicht zuſteht,
wird) errichtet, an deren Gipfel eine Belohnung in Gelde entwaffnet werden. Auf die Nachricht von den Unruhen
und Speiſeu befeſtiget waren. Mehr als 4o,ooo Men iſt auch der Herzog von Angouleme gleich aus Toulouſe
ſchen waren auf dem Platze verſammelt. Durch beinahe nach Nismes gereiſet. -
zwei Stunden wurden Speiſen und Trank ver: Hier ſind die Generale Colbert, Ornano, Beliard,
abfolget, während mehrere mit und ohne Er Campi und Guillaume verhaftet worden. Letzteren hatte
folg ſich verſuchten, die Steigbäume zu erklettern. Das Carnot nach Metz geſchickt, um dieſe Feſtung Bonaparten
Feſt ſchloß mit einer allgemeinen Beleuchtung des Tenn zU éÄ“, V
pels und des Platzes. Alles war dabet ergötzt; die öf oult hat eine Vertheidigungsſchrift herausgege
fentliche Ordnung blieb ungeſtört. Ihre Majeſtäten ha ben. Er rechtfertigt ſich darin s ÄÄ
ben dieſes Feſt mit ihrer Gegenwart beehrt. ſeinen guten Willen Ä die Vorwürfe: ,, daß er das
Am 17ten begaben ſich Se. Maj. nach der Inſel und Monument der bei Quiberon erſchoſſenen Emigranten in
Stadt Murano, um die dortigen berühmten Glas- und Vorſchlag gebracht, viele Militairs ſo ſtrenge behandelt
Spiegel-Fabriken zu beſehen. Der Herr Feldmarſchall habe, auch den General Excelmans, alles in der Abſicht
Graf Billegarde und unehrere vornehme Perſonen hat den König verhaßt zu machen.“ Zu denn Monument in
ten die Ehre, Se. Maj. dahin zu begleiten, welche da: Quiberon habe überdem der Herzog von Angouleme
ſelbſt ſehr lange im Militar Invalidenhauſe verweilten. die erſte Idee gegeben. Daß er die Truppen nicht ſo
Am 18ten haben Se, Maj, wieder der Sitzung des Gu verthellt, daß ſie Bonaparten zufallen mußten, beweiſe
berntal Rathes beigewohnet. Abends war die Spazier ſchon der Umſtand, daß ſich im Var-Departement, wo er
fahrt in Gondeln auf dem großen Kanal, der ſeiner gau landete, niemand zu ihm geſchlagen, ſondern erſt in Gre
zen Länge nach an beiden Seiten herrlich beleuchtet war. noble. Auch habe ihn Bonaparte anfangs ſehr kalt em
Paris, vom 23. November. pfangen. -
Am 2oſten haben der königl. preuß. Staatskanzler Fürſt Neys Schreiben an die Miniſter der Verbündeten iſt
von Hardenberg und der Baron von Humboldt dem im Druckerſchlenen. Nach dem Palaſt Luxemburg wurde
Könige ihren Abſchiedsbeſuch gemacht. Ste wurden von Ney in der Nacht zum 21ſten, um 2 Uhr, unter ſtar
dem Grafen von Golz, königl. preuß. Geſandten an dem ker Bedeckung zu Fuß und zu Pferde gebracht. Ein Of
franzöſiſchen Hofe, begleitet. An demſelben Morgen hat fizier der Nationalgarde ſaß bei ihm in dem Wagen.
die Frau Herzog n von Angouleme die Sitzungsſäle der Die eigentliche Anklage gegen ihn war folgende:
1) Er habe mit Bonaparte ein Einverſtändniß in der Alb
Kammer der Deputirten in Augenſchein genommen, und ficht unterhalten - un ihm und ſeinen Banden den Eintritt
bet ihrer Zurückkunft ebenfalls den Herrn Fürſten von auf das frat Gebiet zu erleichtern, ihm daſelbſt Städte,
Hardenberg und die zweipreußiſchen Geſandten empfangen. Feſtungen, Magazine und Zeugbäuſer zu überliefern, ihn
Die Herren Fürſten von Metternich und Hardenberg mit ſeinen Soldaten und Truppen zu unterſtützen, und durch
ſind heute abgereiſet; jetuer über Baſel nach Wien, und alles dieſes den Fortſchritten ſeiner Waffen auf franzöſiſchem
von dºrt aus nach Italien; der Fürſt von Hardenberg Boden Vorſchub zu thun; zu welchem allen Ney vorzüglich
aber nach Berlin. die Treue der Offiziere und Soldaten wankend gemacht habe.
Lord Caſtlereagh hat auch bereits ſetne Abſchieds-Au 2. Er habe ſich an die Spitze von Baden und bewaffneten
dienz erhalten, und, der Quotidienne zufolge, auch unſer Truppen geſtellt, und ſie in der Abſicht kommandirt, um die
bisheriger Kommandant, General Müffitng. Städte in Bonapartes Intereſſe zu ziehen und um der ihm
Das heutige offizielle Blatt enthält folgende königliche widerſtrebenden öffentlichen Gewalt Widerſtand zu leiſten. 3)
Verordnung: Er ſey mit einem Theil der unter ſeinem Befehl ſtehenden
Truppen zu dem Feinde übergegangen. 4) Er habe durch an
Ein abſcheuliches Verbrechen hat ſich in Nismes zuge dffentlichen Orten gehaltene Geſpräche, öffentliche Anſchlage
tragen. Ungeachtet der Berfaſſungsurkunde, welche die zettel und Drickſchriften die Bürger unmittelbar aufgefor
katholiſche Rºlgton für die Staatsreligion anerkennt, al“ dert, ſich gegen einander zu bewafften. 5) Er habe ſeine ei
len andern Religiouen aber Schutz und Freiheit geſtattet, genen Kanteraden dazu aufgefordert, zu den Feinde überzuge
Von Mittwoch den Sten dieſes an, ſollen den gewöhnlichen "Patriur wavor wir vrº veru "runzen earl Uruzcruar,
Morgenſtunden mit der Zinszahlung für das halbe Jahr vºm Enkel des regierenden Großherzogs, von 5 Mitgliedern
1ſten Januar bis letzten Innius 1815 / aus den Hauptbüchern überreicht.
bis XII. incl., gegen geſetzlich geſtempelte Quittungen der Man vernimmt, daß der Sohn des ehemaligen Kö
Anfang gemacht werden. Berlin den 1ſten December 185. nigs von Schweden, den Winter über mit Herrn Ps
Kurmärkſche Landſchafts- Renthei. e ſeinem Hofmeiſter, in Lauſanne zubringen werde.
Aachen, vom 24. November. Schweizer Zeitungen enthalten folgendes: ,,Im Vau
Fürſt Bücher hat bei ſeiner Abreiſe aus Frankreich cluſe: Departement ſollen der Präfect und die ſämmtli
folgende Abſchieds- Proklamation an die brave Preuß. chen Behörden die Flucht haben nehmen müſſen, und
Armee erlaſſen: -
125 (des Bonapartismus verdächtige) Gefangene unter
Hauptquartier Compiegne, den 31. Oct 85: dem Geſchrei: Es lebe der König! umgebracht worden ſeyn.
„Ich kann die Armee, die jetzt auf dem Rückmarſch in ihre Wien, vom 25. November.
Heimath begriffen iſt, nicht verlaſſen, ohne Euch, brave Sol Se. kaiſert. Hoh. der Kronprinz ſind Mittwoch Nach
daten, mein Lebewohl und meinen Dank zu ſagen. Als Se
Majeſtät der König mir das Commando der Armee aufs neue mittags in erwünſchtem Wohlſeyn hier eingetroffen.
anvertraute, folgte ich dieſem ehrenvollen Rufe mit Ver Um Graßels habhaft zu werden, hatte die Polizei ei-
trauen auf Eure ſo oft geprüfte Tapferkeit. Ihr habt dieſe nige ihrer Vertrauten ſeiner Bande beitreten, auch eine
bewährt, Soldaten, und das Zutrauen gerechtfertigt, daß Dirne, in welche er verliebt und die etngefangen war,
der König, das Vaterland, Europa – in Euch ſetzten. Ein wie unabſichtlich entrinnen laſſen, um ihn durch ſie in
gedenk Eurer hohen Beſtimmung, habt Ihr den alten errº ein Haus zu locken, wo zu ſeiner Verhaftung alles vorbei
genen Ruhm zu rechtfertigen gewußt, und einen ſo ſchwere reitet worden. Ein Vertrauter der Obrigkeit, den er auch
Kampf in ſo wenig Tagen Ä Ihr ſeyd der Namen für den ſeinigen hielt, kam zugleich mit ihm und trug
Preußen, Deutſche werth: Nehmt meinen Dank Ca Sorge, daß er nicht entwiſchen konnte. Die Neugier,
meraden für den Muth, für die Ausdauer und die Tapfer ihn zu ſehen, war hier ſo groß, daß Tauſende thm jen,
keit, die Ihr bewieſen, und womit Ihr die ſo herrlichen und ſeit der Donau entgegen gingen, und neulich des Abends
roßen Erfolge in ſo kurzer Zeit erkämpft habt. Der Dank viele Hunderte auf den Straßen ſtanden, weil ſie hör
urer Mitbürger wird Euch bei der Rückkehr empfangen;
und indem Ihr die verdiente Ruhe genießt, wird Euch das ten, daß er in der Nacht vom Polizeihauſe nach dem
Vaterland zu neuen Thaten bereit finden, ſobald es Eures Stadtgericht gebracht werden ſollte.
Arms bedarf ! B- ü cher. // Zwei Ungenannte haben 2ooo Gulden Prämien auf
Der General Graf Gneiſenau, der nach Paris gerel Ä für die beken Vorſchläge zu Arbeiten für Arbeiter
ſet iſt, ſollte am 25ſten dieſes von da abgehen, und am eiderlei Geſchlechts im hieſigen Zwangs-Arbeitshauſe,
sóſten November hier eintreffen, um mit dem Fürſten welche den größten Verdienſt gewähren, der Geſundheit
Blücher Verabredungen zu treffen, und ſodann nach nicht nachtheilig und der Anſtalt angemeſſen ſind.
Coblenz zu reiſen. r Fürſt Blücher wird am 28ſten Um der Pferdezucht in Ungarn, die ſeit einiger Zeit
oder 29ſten dieſes eine Reiſe fortſetzen. Das Perſonale in Verfall gerathen, wieder aufzuhelfen, hatte der Graf
des Hauptquartiers, beſtehend aus den Generalen von Hunady für die Stuterei zu Kopſchay im Reutraer Ko
Grollmann, von Braun, von Holzendorf, dem Staats mitat auserieſene Beſchäler angeſchafft, vörzügltchara
rath Ribbentropp, dem Feld - Poſtdirektor Welzen c., biſche, die beſonders geeignet ſind, die ungariſche Race
iſt bereits von hter abgegangen. Bücher bedient ſich zu verbeſſern. Am 1ſten Mat jedes Jahres verauſtaltet
eines Wagens, der Napoleon gehörte, und nach der er auch Pferderennen, ganz nach engliſcher Art, wode
Schlacht von Belle - Alliance erbeutet wurde, auf dem ſich gute Felgen ſchon ſichtbar zeigen,
noch das franzöſiſche Katerwappen prangt. Dieſer Wa Zü Vermeidung der Anſteckung durch Kleidung, Wäſche
gen iſt mit 6 ſchönen Schimmeln beſpannt. e., ſind die vom Doctor Dopfer vorgeſchlagenen und
Die preußiſche Regierung hat den Kaufleuten des bewahrt gefundenen Räucherungstonnen für verſche
Großherzogthums Berg für den 1815 an ihnen durch dene Diſtrikte angeſchafft, und die Aerzte angewieſen
Napoleons Zollbeamte begangenen Waarenraub Vergütle worden, den Infektious Kommiſſar von jeder anſtecken
ging ausgewirkt. den "Krautheit ſogleich zu unterrichten, der dann die Räu
Vom Main, vom 26. November. cherung ungeſäumt veranſtalten ſoll.
Wahrſcheinlich wird ſich der Bundestag zuerſt mit Feſt Vor einigen Tagen ſtarb hier eine Frau an der Hunde
ſtellung der Grenzen der deutſchen Staäten beſchäftigen. wuth. Sie war nicht gebiſſen; allein ein Lieblingshünd
Abgeordnete der iſraflitiſchen Nation, an deren Spitze chen, welches ſie im Bette bei ſich zu haben pflegte, hatte
der bekannte Jakobſon ſtehn dürfte, wollen dem Bun vor einigen Wochen, als der Wuth verdächtig, getödtrt
destage eine Bittſchrift überreichen. werden müſſen. - º
Durch Frankfurt ſind verſchiedene kleine Transporte Berichten aus Venedig zufolge haben Se. Maj. am
ruſſiſcher Deſerteure, aus Frankreich kommend, unter 3ten November ſich, ungeachtet des eingetretenen dich
Koſaken: Bedeckung weiter geſchickt. ten Nebels, ti die weite See begeben, um Chiogga und
Der regierende Großherzog von Mecklenburg - Schwe ote Gegenden am Geſtade, bis Ä , zu beſuchen,
sin hat die Aeußerung gemacht, daß ihm die Ertheilung und von dort an die Murazzi dt Malamocco (die bei
des Bürgerrechts von Genf, wo ſelbſt er einen Theil ſei rºhnten Mauern, ein echtes Römerwerk, durch welche
ner Jugend verbebte, angenehin ſeyn würde; der Rath dem Einbrechen des Meeres geſteuert werden ſollte, aber
Ä demzufolge dieſem Fürſten, ſowohl für ſich als für nicht vollendet; ſie liegen zwei deutſche Meiken von Ves
eine Nachkommen, dieſes Bürgerrecht verliehen. Die nedig entfernt) zu gelangen. Ueberal ließen ſich S.
- F. Fe-se
j r i cht e n
Bon Staats- und gel ehrten Sache n.
- Im Berlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung.
Garde Batterie Nr. 1., unter Anführung des Kapitains Bei Contraventionen dagegen tritt die im Medizinal-Edikt
v. Lehnuan n; das Garde Jäger Bataillon, unter An v. J. 1725. feſtgeſetzte Strafe voR 25 Thlr ein.
Ä des Kapitains v. Werder, und das Garde-Hu
aren Regiment, unter Anführung des Dirit Leutnants
Damit auch die Grundſätze, nach welchen dieſe Arzney
Tare entworfen worden iſt, näher geprüft, und die Ber
v. Knoblauch, ſind ſämmtlich von Potsdam hier an Ä möglichſt vervollkommt wºrden möge, iſt die von
gekommen. - -
en Beärteitern darüber eingereichte Denkſchrift in Auszuge
vorgedruckt worden. Berlin, den 1ſten Oktober 1815.
Durch das Publikandum vom 2oſten v. M ſind die Inha Königl. Miniſterium des Innern.
ber der Lieferungs Scheine bereits unterrichtet, daß davon '- v. Schuckmann.
ſo viele, als die Summe von Einer Million Thaler betra
gen - eingetöſet u d die Scheine, auf welche Zahlung erfol Die neue Arzney-Tape iſt für die inländiſchen Medizinal
gen wird, turch das Loos beſtimmt werden foten. Perſonen in der Geheimen Medizinal-Regiſtratur über der
Die erſte Berlooſung wird, unter Leitung der General Hof-Apotheke heelbſt und in den Provinzen bei der ſämmt
Lotterie - Direktion, am 27ſten December dieſes Jahres öf Aichen Königl. Landes-Regierungen für den Preis von 8 Gry
fentlich fiatt ſuden. -
im Wege des Buchhandels aber wegen der damit verbunds
Es werde. 2oo Looſe, deren jedes 50 Stücke oder Nam nen Koſten nur für den Preis von 12 Gr. zu haben. -
mern der Lieferungs- Scheine umfaßt, gezogen werden, ſo Berlin, den 28ſten November 1815.
eißes Gold, Platina oder das achte M. Ä. Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu
*. eja war bis 174, in Europa unbekannt. Der
Engländer Wood brachte es zuerſt aus Jamaifa zu uns her zeigen, daß ich fortwährend unter den Finden Nr.
Äij haben viel berühmte Ä 46. an der Friedrichstraßen Ecke wohne. Ich em
Deutſchland, Schweden und Frankreich ſich damit beſchäftigt pfehle mich mit allen Serten moderne Unform
Äjuſchmelzen und dehnbar Ä Mit der Zeit hat es
dte Kunſt ſo weit gebracht, däß die Platina eben ſº ſchmied Livrée- und andern Hüthen, Helmen für Küraſſir,
Är, als das gewöhnliche Gºld. DÄ iße Gold hat alle Capkas für Uhlanen, Czakos nebſt dazu gehörigen
jchaften des geben. Ä. Ä ſehr guter Leiter der
Ä und des Galvann. Ä iſt es vollkommen Garnituren, allen Sorten Miitair Fedºrn, lakir
fein, d. h. . ohne die geringfie Legirung; º verliert weder tem Cartuſchen, Säbel-Coäpeln :c. beſter Fabrik.
Äurch die Luft, noch durch das Feuer ſeine Farbe oder eine
Änz; reibt ſich und färbt nicht ab, wie 14karathiges Gold Johann Gottlieb Kreßler.
jas feinſte Silber thut. Die Neuheit und die Wichtig Da ich nebſt meinem Butterhandel en gros, in meiner
Feit dieſes bisher unterº ſo wenig bekannten und bei zen, Feuen Wohnung, Jeruſalemmerſtraße im Eberleinſchen Hauſe
jchjranlaßt, mich auf meiner Rüsrºbº Nr. 1, neben der Kirche, auch eine Detail - Buttethandlung
ÄÄ und dem Berliner Publiko die Vorthee ält im Keller, mit Butt rhandlung überſchrieben, errichtet, ſo
jchern, welche Kunſt u. Ä. daraus ziehen an habe ich nicht unterlaſſen wollen, ein hochzuver-hrendes
Dieſem zufolge erbiete ich mich zum Gebrauch für Zahnärzte, Publikum, ſo wie meinen reſp. Bekannten, davon Nachricht
Inſtrumentennig er, Goldſchmiede Uhrmacher Waffen ºhne
de u. ſ. w. zu S melz-Tiegeln und große Kapſeln für die zu geben, und daß auch ſchöne risſ. Lichte und franz.Ka
Scheide-Künſtler: P at it a l! Fäden und Platten, das Loth thariiten-Pflaumen zu billigen Preiſen, tm Ganzen u. Ein
für 3 Thir. 18 Gry zu liefe und überhaupt zu obigen Prei zelnen bei mir zu haben ſind.
Berlin, den 17ten Rovember 1815.
j, mit Ausſchluß der Ä Beſtellungen von Bijouterien, D:r Kattfmann In berg.
- Fße
Mäſchinen und G
- *
es sº r l in gedachtem Me
-
- if
z
Beſchäftigung und Unterhalt reicht, und der Herr Prediger Der Kaufmann Inberg.
ZÄjerboten hat, den Sºldaº Ä Fr Ein junger Menſch von bemittelten Eltern wünſcht auf
Ä die von mir empfohlen werden und welche Brillen be einen Königlichen Ämte die Landwirtſchaft zu erlernen.
Ärfen, ſolche unentgeldlich liefern: - - . . .“, Defeuigen Herren Antleute ſo darauf reflektiren, können
Fjh jemerke ich, daß der Hr. Predig Dunker mir zwei das Nähere Logis-Vermietungs-Büreau Stralauer Straße
von ihm erfundene Brillen für Augenkranke und Augen Rr. 59. erfahren: . . ." --- -
ÄPrüfung vorgelegt, die Erfinder
Ä TEs wird ein Garten auf mehrere Jahre zu FTTFTg
jannt habe, und worüber
ſich näher erklären ºd,
der Herr zu ſeiner Zeit
Dr. Helga
ſucht, wenn es ſein kann mit Glashauſe sº Ä
In Bezug
-
Das Nähere bei dem Gärtner Schuhe vor dem Ham
mung mit demauf
Herrn gººge werden wir
Prediger Dunker in Uebereinſtim
denjenigen Sº l da burger Thor Rr. 9. in der Gartenfraße. -
ren und ganz Arme welche die ärztliche ülfe des Herrn ÄF Frauenzimmer, welche gut nähen und Luff baben
ZHj Helling genießen. Ä Demſelben, als der uzmachen zu erlernen, können ſogleich unter billigen
Ä Betäreigen an uns gewieſen werden ſolche unent Bedingungen in der Modehandlung, Scharrnſtraße Nr. 1,
aufgenommen werden. Wittwe IF. Schmidt.
dlich liefernt. - -
sÄ
PjecÄn ÄÄrie wieder mit ſehr guten und ſchönen Theater
in aller ÄrFÄ Lupen, Lorgnet
- -
Eine in ſehr gutem Stande befindliche Batardº ſteht Etn Handlungsdiener der Materialbandlung wünſcht
billig zum Verkauf in der Mauerſtraße Nr. 52. Eine Treppe zum 1ſten Januar auf einem Comptoir, oder auch in etnek
boch daſelbſt das Nähere bei Haupt. guten Detailhandlung placirt zu werden. Adreſſen unter
Eine zum Reiſen eingerichtete Chaiſe ſteht zum Verkauf. S. T. nimmt das Intelligenz - Comtoir an.
Wo? ſagt das Intelligenz-Comtoir. Ein ſehr rechtlicher Mann wünſcht in einer hieſigen Fa
brik als Aufſeher placirt zu werden. Räheres im Intelli
Sachen, die zu kaufen geſucht werden genz Comtoir. - -
Wer einen noch dauerhaften Holzwagen zu verkaufen Eine Perſon, mit guten Arteſten verſehen, die gut nä
ben, waſchen, plätten, auch etwas ſchnetdern kann, wünfcht
bat beliebe ſolches anzuzeigen Oberwallſtraße Nr. 19.__ ſo bald als möglich ein gutes Unterkommen zu haben. Rä
Ein ſich in brauchbarem Stande befindlicher Güter Wa ber zu erfragen in der Stralauer Straße Nr. 5o. auf dem
Tal:
Ä u kaufen verlangt. Nähere Auskunft Königs
Vºl. 61. -
Hofe links eine Treppe hoch. -
Stuben nebſt Entree zu vermieten. Das Nähere im In Gelder, die geſucht werden.
teltgerz-Comtoir. -
Eine möblirte Stube iſt ſogleich zu vermieten Adlerſtraße heit geſucht. Adreſſen unter U. T. nimmt das Intelligenz
Nr. 14. zwei Treppen hoch. ________
Comptoir an. -
Zwei ſehr gut möblirfe Zimmer - nebſt Vorzimmer und 16oo Tblr-werden zur erſten Hypothek auf ein Landguth
Küche, ſind ſogleich zu vermieten. Niheres im Intelligenz ohnweit Berlin geſucht. Adreſſen unter W. T. bittet man
Comptokr. - -
Wonungen zc., die geſucht verden. RG Zur erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind ganze, halbe und
Ein Quartier von 5 bis 6 Stuben, Stallung zu 2 bis 3
Viertel-Looſe zu haben bei Bennet Michaelis, Ober-Lot
terie - Einnehmer, Königsſtraße Nr. 52.
Pferden, Wagenremiſe für 2 Wagen und Futtergelaß, par
erre oder in der beſte Etage, wird in einer lebhaften Ge Verniſchte Anzzigen und Bekanntmachungen
gend der Stadt zu Oſtern 186 vºn einem ſichern und ruhi
jen Mieter geſucht. Das Nähere in der Franzöſiſchen Straße Den reſp. Handlungsfreunden des verſtorbenen Kaufmanns
Rr. 48. parterre. Hrn. Fr. Wilh. Crudeliushteſelbſt zeigen wº hiermit er
Eine Wohnung von 6 bis 7 Stuben ohne Möbeln, nicht ebenſ an, daß wir die von ihm geführte Cichorien-Fabrik
bººm Schloſſe, wird zum 1ſten April oder 1ſten bernommen haben uud fortſetzen, und daß wir jetzt in den
Stand geſetzt ſind, alle Aufträge in Ctchorien, ſowohl in
Juli von einem ruhigen Mieter ohne Kinder geſucht und Packeten als loſe, beſtens auszuführen. Gute Waare, reelle
nimmt das Intelligenz- Comtoir gefälligſt Auskunft darüber ung und billige Preiſe werden unſer Ge
am unter der Adreſſe C. T. und prompte
ſchäft empfehlen. - -
Dienſte, zu zeichen Lerſonen geºch: werden Wii Reimann und Comp., Schloßplatz Nr. 11.
Ein Handlungsdiener der Materialhandfrºng mit Einige SFüſſen grünlichen Unterrichts im Franzöſiſchen
guten Mitteſten verſehen, wird ſogleich verlangt. Adreſſen Zeichen, Lateiniſchen, ſind zu beſetzen. Wo? ſagt Herr
unter V. T. nimmt das Intelligenz - Comtoir an. Kalkulator Sulzer, Kronenſtraße Nr. 25.
Eine Familie, die ſehr häuslich auf dem Lande 7 Meilen Angelika Saulſon nennt ſich jetzt Angelika Emmrich.
vo. Berlin lebt, wünſcht ein Ä Ä Frauenzim Ä den 28jen Rovember 1815.
mer zur Geſellſchaft, wie auch zur Aufſicht und Miterziehung Ein fünf bis ſechs Fenſter breites Haus auf der Neuſtadt
von Rädchen zu haben, wovon das älteſte 5 Jahr alt iſt. oder Fetedrichsſtadt unweit den Linden, wird u kaufen
3 dieſem Zweck müßte ſie in wºhlichen Handarbeiten geübt verlangt. Rähere Nachricht in der alten Grünſtraße Nr.
eyr, auch etwas Franzöſiſch verſtehn, und nöthigenfalls ſich 22 eine Treppe hoch, -
er hastchen Wirthſhaft annehmen. Rähere Bedingt n SonnTaTen Tden Ten Dezember iſt friſche Wurſt
g:n hinterm neuen Packhof Rr. 2, eine Treppe hoch, bei Metzge, Zimmerſtraße Rr, 98,
n- uhr uit 1o Walzen in Mahagºni Ge §“--- ºewe-ee-aoe->> >> >> >><><>.
Ä Ä -
Berliner Gewicht) jit Thlr. 16 Gr. Court verkaufe zelnen Pfunden zu biſſigen Preiſen, ſo wie auch neue, §
können, ebend mjehlen wir uns mit ſeinem Bºrdea Er § roße Maagse Cronen pro 1oo Stück 4. Thir,
Äl ### Pomeranzenſchalen ord. Krastaback in §§ Ä Dutzend 15 Gr. Corra:
/
t.
C. F. Eulert,
jſſern und gedaº Cichdien zu billigen Preiſen.
s ſ! Wilh. Reimann und Cº., Ä Nr. Ä § am Molkenmarkt und der Poſtſtraßen- Ecke Rrº 7. §
agaer Weintrauben, Traubenroſierten Krac“ S<><><><><><><><>>g ->> >> >> >>>
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-
Ä den 3ten Transport Maronen. Kººp Fr nºmar. Wihen, Hoi Auſtern, ÄFF
Ä feinſten Arracºººº? ächten Jana Rºº be ÄſcÄſbrü tarººn Sm. Fegen, Tj
jäfch-Extrakt er Ä Extrakt von bit pfiehlt
ben - Roſenen Kieckmandeln und Cath.-Pfläumn n
Ä Carl Ä Rr. 11 -
j Pjeraſe: den Sºº. Cheſter Äſanº
j Filſiter Käſe beſten RÄÄ Kaviar, Ä in Einer hieſigen und auswärtigen Pºdikum mache ich F.
Sjl und trockne Trüffe friſche Auſtern, und den erſten be bekannt, daß ich vº heute an, meine
Gänſeleber- Paſteten erhielt 4. lichte von vºrzüglicher Gäte zt 6 Gr. Courant, sie j
Ä
Transport Stras,
-
cker, Amts Ruppin und zwar recht vom Wege nach Neu Weide nicht fehles. Die tbedingungen ſowie die nä
DRuppin, auf dem Grundſtücke des Bauer Joachim Schulz, here Auskunft über die ffenbeit beider Vorwerker,
da wo die Stelle näher bezeichnet iſt, eine Bock-Wind könen ſtige zu jeder Zeit bei dem Poſt-FiskalLabes zu
mühle zu erbauen. Stettin und hei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten zu
IFn. Gemäßheit der §§. 6. und 7. des Edikts wegen der Blumberg, 1 Meile von Peneun, vor dem Termin erfah
MRühlengerechtigkeit vom 28ſten Oktober 1819 wird ſolches ren und darnach ihren Ueberſchlag machen: ob ſie die Pacht
hierdurch bekannt gemacht, und ein Jeder der eine Gefähr mit ihrem disponiblen Vermögen haben können.
bung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert den Wieder Radewitz, den 2oſten Rovember 1815.
ſpruch binnen Acht Wochen präcluſivtſcher Friſt, vom Tgge “Die verwittwete Gräfin von Hacke,
der Bakanntmachung an, ſowohl bei der Landespolizefbe – als Genießbraucherin der Güter.
hörde als beim Bauherrn einzulegen. Da das, in dem am 1ſten d. M. zur Ausbietung den,
Wuſtrau, den 23ſten November 1815. dem Königl. Amte Spandow zuſtehenden Rechts zur Fi
Königl. Preuß. Landrath der Grafſchaft Ruppin ſcherey, mit dem großen und kleinen Garne auf der Ober
von Zieten. -
Da die Bibliothek aus ganz neu aufgeſtellten Büchern, wie Anzeige von Todesfällen.
ſelbige aus den Buchhandlungen angekauft, beſteht, ſo iſt ſie Nach ſechsjährigen Krankenlager, entſchlief ſanft, an
ſchon von dieſer Seite anempfehlenswerth. 17te dieſes Monats - Rachmittags um halb 2 Uhr, mein
Berlin, im November 1815. - - - - -
getºbter Gatte und Vater, der weiland Königl. Preußiſch
Heinrich Philier Petri. Major in der Armee. Herr Chriſtian Friedrich Wilhelm
Böttcher von Rothſchild in einem Alter von 53 Ja
- Kunſt - Anzeige, -
ren, 11 Monaten und 17 Tagen. Unter Verbittung ge
An der Schloßfreiheit Nr. 3. im zweiten Stock ſind einige Beileidsbezeugungen zeige ich dieſes meinen Verwandt
Gemälde von guten Meiſtern zum Verkauf ausgeſtellt. Ich und Freunden ergebenf an. .
erſuche die Herrn Kunſtkiebhaber, mich mit Ihren Beſuch zu Demmin, den 18ten November 1815.
beehren. Der Marktplatz von Leipzig, von meinem verſtore Die hinterbliebene Wittwe Lucin Jeſtina B. z -
nen Vater ſehr treu nach der Natur gemahlt, wird die Luf icher von Rothſchild, ehemalige
unerkſamfeit beſonders befriedigen. Schmarz atts Leica
verwittwete von Dürels, in Nj
A. n # e_i g e. ihrer ſechs unnändiger Kinder.
Daß ich unterm 22ften d. M. meinen nachgeſuchten Ab Den 7ten b. M., Nachmitttags ? auf 2 Uhr, endete mein
ſchied von der Hanſeatiſchen Legion, und zwar als Fajor fee Man und unſer guterbayer Vater, der Kaufmann
erhalten habe, und dieſen Winter in London zuringen und Rahsherr George Samuel Fiſcher, äh langen Le
werde, mache ich meinen Freunden und Bekaºten mit der den an der Bºuwaſſerſuctt fetn thtiges Leben in einem
Bemerkung bekannt, daß alle Briefe für mich, unter Ad Alter von 4 Jahren und 7 Monaten
dreſſe der Hoffmannſchen Buchhandlung in Berlin in net Dieſen ſchmerzlichen Bernſ zeigen hiermit, unter ber
ne Hände kommen werden. - vtug der Beileidsbezeugungen ihren Verwandten und
Hamburg, den 23ſten November 185. Freunden ergebern Stargardt, den gten Rovbe 55
E. Pfeil, Maior . Die Witwe und Kinder des Verſtorbenen.
ehemals Rittmeifer in Hanſeatiſche Zgleich wird hiermit die Anzeige verbunden saß die be
Uhlanen Regimente. fandere Handlung nach wie vor fortgeſetzt wird.
Die ſchöne Welt in ihrem äußern Glaxze, oder die Kunſt Ideen faſt alles früher erſchienene und enthält auf 16 Kupfer
tafeln gusgezeichnet geſchmackvolle Muſier. Es iſt für den
ie Schönheit des Körvers zu erhöhen, zu erhalten oder her wohlfeilen Preis von 1 Thlr. 16 Er. zu haben in Berlin sk
1ellen. Ein Toilettengeſchenk für Damen und Herren. Philipſon, Jägerſtraße Nr. 40, in Breslau bei Korn und z
315. in Maroquin Eizvand unit goldenen Schnitt 12 Gr. Hannover bei Hahn.
nat: Die Sosmerſproſſen zu vertreiben. Den durch die K u n ſt a n zeige.
onne verdorbenen Teint wieder herzuſiellen. Verſchönern Von unterzeichnetem Verfaſſer iſt gezeichnet, geſtochen, und
es Waſchmittel. unſchädliche Schminken, „rothe weiße. bei ihm zu haben, ein Erinnerungsbiatt für den jetzigen grö
jchönheitswaſſer. Die Haut zu, reinigen, wenn ſie von der ßen Zeitpunkt unſers Königs und Voſks.
5onne verbrannt iſt. Waſſer wider die Röthe des Geſichts. Nicht die vielbenutzte griechiſch-heidniſche Allegorie, ſon
",
on den Falten oder Runzeln des Geſichts, Uber den dern eine einfache chriſtliche Idee iſt jÄ,
blen Geruch des Mundes. Die Schönheit der Geſichts Kdnig Waterland. Sºg, Frieden erhabener Be
roe zu erhöhen. Die Hände weiß und zart zu machen. ziehung, und das geſtürzte Böſe im Gegenſatz, b!lden den
omaden zur Verſchönerung des Teints. Masken und Hand Inhalt dieſes Blatte, welches jedes fromme und patriotiſche
huhe für die Nacht. Die Verſchönerung der Augenbrau Gemüth anſprechen wird. - --- .“ *."
n. Wider die blaſſe Geſichtsfarbe 2c. Und ſo befinden - -
gen, Contracte, Vollmachten, Zeugniſſen, nebſt den dazu nd Dieſe in acht religiöſem und patriotiſchem Sin
shigen VorſchrifteR. faßte Reden, geben den deutlichſten Beweis, daſ nic
gefällige Vergnügungen der Zweck maureriſcher Zºº
Handbuch zum Selbſtunterricht für die mitt fünfte ſind; ſondern, daß vielmehr die erhabenen º
lern und niedern Stände. Zwdtfte neu bearbei heiten der Religion und Tugend zur Sprache ge
tete Auflage. 8. Leigzºg, bei Heinrich Gräff. 47 Bogen. den. Es iſt daher vorauszuſehen, daß dieſe Reden.“
Preis 18 Gr. Sauber gebundene Abdrücke koſten 1 Thaler, und Nicht Marern eine lehrreiche unterhaltung und
Ueber den Werth und die Gemeinnützigkeit dieſes Buchs bare Erbauung verſchaffen werden.
hat längſt ganz Deutſchland entſchieden; deſſen ungeachtet
hat dr Verfaſſer in dieſer neuen Auflage, fortſchreitend mit In der Buchhandlung
Schloßplatz- und Breiteſtraßen- F. Amelangº
von C. Ecke Nr. 1., erſt
dem Geiſte der Zeit, alles zu leiſen verſcht, was den Werth eben folgendes intereſſante Werk für die Jugend;
dieſes Brfte r noch mehr erhöhen könnte.
Rohe und gebundene Abdrücke ſind ſtets zu haben in der H e r m an n s ag eb
Maurer ſchen Buchhandlung in Berlin, oder der iunge deutſche Patrº -
Poſtraße Nr. 29. Ein unterbaltendes Bilderbuch für Deutſchlands
In der v.uar erſchen Buchhandlung, Poſtſtraße Nr. 29. zur Erweckung und BÄs der Vaterlandlich
017
iſt zu haben:
gijein, Freiherr von, (Großherz. Bad. Oberamt Friedrich Zuckſchwerdt
man : Red zur Jahresfeier der oen Rettungs-Schlacht gr. 12mo. Mit ſechs "Ä n
Kupfern. Geb
t:
bei Leipzig. Gehalten auf dem Schütter Lindenberg bei Lahr
am 8ten Okober 185 Abe ds. 8. Lahr. 4 Gr. Der kleine Hermann. – Hermanns Kriegslied -
Bidergerie für inge Söhne und Töchter von lichkeit aus Vaterlandsliebe. – Weibliche Ä
ſºr bis 19ter Theil, eingebunden für 1e Thlr. ÄFejch Säof der unverſöhnliche Tornº
zu haben. Wo? ſagt das Intelligen Comptoir. Das Ärückgekehrepferd – Der entſchloſſene Gren"
beilage zum 144 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[ Vom 2ten December 1815.1
Berlin, vom 2. December. Berichtigu
- ... ng. - -
Bei öffentlicher Bekanntmachung der an das Kriegs-Mini
Äsiner
zu verhüten, daß weder Spielzeug für / noch ſterium eingeſandten priotiſchen Beiträge für verwundete
Ä z Farben, Genuß der Geſundheit nach vaterländiſche Krieger iſt auch eines Beitrages von 2:2 Thlr.
j benat und angeſehen. Ä die ſchäd gedacht, der von dem Architecten Herrn Mahn zu Plock ein
cen und unſchädlichen Ere hierdurch wiederholentlich gekommen ſein ſoll. LetztererReg jedoch nicht der Geber, ſon
iſtier
tragen einen Kenn: gebracht. - - - dern es iſt dies der Ä ungs-Rath Herr Engel
Sur Verfertig-º Spielzeug hardt hieſelbſt, welcher o Summe, die ihm der Herr Ar
Schädliche Farben: - chitect Mahn aus früheren igeVerh ältniſſen ſchuldig war und
Weiß: Bergweiß Krenſerve. Schieferweiß. Gelb: jetzt einzahlte, zu einem Beitrag für Berwundete beſtimmt
zjet Räuſchgelb, Königsgelb Kaßlergelb, Reapel
“. - - º. und an das Kriegs Miniſterium eingezahlt hat, wodurch obi
eib, Bleigelb Gºmº gº“ Grün: Grünan ge Berwechſelung der Namen entſtanden iſt. Es wird ſol
raunſchweiger Grün, Bergg/ Bremer Grün, Schwe ches hierdurch zur Berichtigung nachträglich bekannt gemacht.
jÄSéeſ es Grün. BÄ und alles Berlin, den 25ſten Novemker i85.
was ſich die Maler aus Kºeder Kupfervitriol mit Königlich Preußiſcher Kriegs-Miniſter
Simac und Kat bereiten. Roth: Maler- Zinnober,
v. Boyet.
* unſchädliche F, arm Dankſagung.
iß: Präparirte gut ausgewaſchene Krede
Ä
esgl
. Ägebrgetrockneter und gepulverer Gº; Die unterzeichnete Direction attet hierdurch den ſämmt
eichen auch weiß anntes Hirſchhorn. Gelb: Kur lichen verehrten Künſtlern und Künſtlerinnen, welche die amt
ume, Schüttge/ Safran, Orlean, Okergelb und eine Ah 12tend. M. veranſtaltete ſyriſch-muſikaliſche Akademietheils
jg von Gelbho mit Ä Theil Alaun mit ſinnreich geſchaffen, theils geſchmackvoll angeordnet, theils
jni verſetzt. Gri Saftgrün und alles Ä meiſterhaft ausgeführt, ſowie den Freunden der Kunſt und
n ſich ſelbſt aus der mannigfaltigen Miſchung der unſchäd der armen aufblühenden Menſchheit, die bei dieſer Darſtellung
chen gelben und blau Farbe machen kann, wº Bei ſo zahlreich erſchienen ſind und zum Theil für ihre Einlaß
zuſammenſetzu j Berliner Blau mit der gelben Fºrbe Karten ſo reichlich bezahlet haben, öffentli ch den wärmſten
esol- ju: Berliner Blau, Neubau, Indigo Dank ab. Mögen alle dieſe Edlen, in dem Bewußtſeyn, daß
-
Ä Ä Fer Saftblau. Roth: Karmin Kugellack, Ber die bedrängte Kaſſe des Stift durch ihre Opfer eine reine Ein
j Roh, nambuk Armeniſcher Bolus rotbe Eiſex nahme von 644 Tblr. erhalten, ihren Lohn finden!
Er Cput nortnuº) d Fernanbuk- oder Braſilien Berlin, den 24ſten November 185.
holz-Abkºchg mit Alaun und Gumm" Die Direktion des Friedrichs-Stiftes.
2. Für Konditºren oder Kuchenbäcker.
Schädliche Farben Bekanntmachung.
-
Gäte, ſeidenem und baumwollenem Levantin, Wiere º. EsTat am Mittwoch den Zºten NoveFTTTEFSF
Bafiſ, Gingham, gedruckten Kattunen neuen Ä ſitzen im Schauſpielhauſe eine Verwechſelung mit Häten at
8 Viertel br. Mull, Kbper-Parchent Sanmetz en, gefunden; der mir dadurch zu Theil gewordene neue Hut
Ä tattunenen, Cambry- und wollenen ºBierte kann gegen Zurückgabe des meinigen in meiner Wohnun
neue Friedrichsſtraße Nr. 38., in Empfang genommen wer
ſchlagetüchern und ein carmoiſin atlaſſener Ä
# beſetzt, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung den. Auguſt Wunder. - -
und die folgenden Tage wird in der Behrenſtraße Nr. 2. Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43.
mit der Eiſenwaaren-Auktion des *Ä Äste fort Getraide-Preis in Berlin, vom 30. Novbr., ins
gefahren.
DUIT Tºte.
Weizen, Roggen. Ä kl. Gerſte, Hafer.
-
#
K. ot 1 e rie.
Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter der º ######
### # F# 1 --
g
F:
Stechbahn, ſind
1 221 112–135 12ro- -
_ Linſen: 2 Thr. 16 Gr. auch Dblr 18 Gr.
Looſe zar 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen Eingegangen, vom 24. bis 30. November: 1248
Lotterie, à 2 Rtr. 12 Gr. in Frd'or., auch
Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſowie Scheine Pfandbriefe Obligationen (
- 2:2. 2 E O - Z O- -
Looſe zur 33ſten kleinen Geld - Lotterie
deren Ziehung auf Dienſtag den 5ten December
feſtgeſetzt iſt, an Rtr. 1 Gr E-DNSEE- #### s"
für Auswärtiae und Einheimiſche zu haben. EFS-S EF 2. Sº
F3S_FS-5 SPS"- 2" o
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Zur ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſºd #77 Z. #### ####
Ganze Looſe ä2 Thlr. 12 Gr. Gold. F 5# | ####### -
Halbe dito à 1 Thlr. 6 Gr. ## - #
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Viertel dito à Gr. - - - -
P wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder
Zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei
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Levin Sachs, -
Königl. Lotterie-Einnehmer,
unter der Kolonade an der Königsbrücke.
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Den 3ten Movbr, ſind in der breiten Straße vor Nr. 7, sºs 2-O
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Beilage.
verunr uw» « / vvº- "w vº**ĺ- Ä 5.
Kjert, wird morgen, Sonntagsdet Deº d. J. In Beziehung der bereits geſchehenen Bekanntmachung
jds um 7 uhr, im Saale des König, National-Theater wird morgen Sonntag eine Vorſtellung von denen jetzt auf
Star haben. Die Feierlichkeiten dei der Asweſenheit der, dem zÄ Gegenſtänden gegehen, wovon die Anſchlagzettel das -
der in dieſen Jahre unter twirkung der Berliner - D. ºtspreis iſ 8 Gr. Courant, ... ...
weh“, r Ä e Gibraltar im allgemeinen nicht ſo bekannt iſt
jkbar wohltätige vaterländiſche Sinn unſerer Mitbürger wie Parºſsiſ ſelbiges wegen ſeiner vielen Schickſale und
ifewährt; es iſt üns angenehm, ihnen durch Anzeige der Mºtº
ſikſtücke, ſo wie der ſie ausführenden aus zeichneten Künſtler
ſeiner wichti # nicht weniger merkwürdig, ich ſchmei
hele mir daher auch mit dieſem Panorama, welches mit der
jlerinnen einen vorzüglichen Genuß zuſichern zu können. genWährt nach der Natur aufgenommen iſt, die Zu
Erſter Theil. Ouvertüre von Winter. Duett von Por friedenheit der edlen uud kuuſtliebenden Bewohner Berlins
"kogallo, Ä von Mad. Milder Hauptmann und zu erwerben. - - Steininger.
„Mle. Schma Violin- Concert von Polledro, geſpielt vom -
WA, . . - - - -
Königl. Ä Hrn. Müller. Adagiº Rondo fürs -
Gehogene Wagenrad-Fekgen
-
Fagott, geblaſen vom König. Kammermuſtus Hit. Schw . worauf vom hohen Königlichen Preußiſchen Miniſterio der
# eiter D heil. Neue Scene von F. L, Seidel, geſun Finanzen und des Handels ein gnädiges Patent für die ganze
gen von Mad. Schulz. Adagio und Polonoſe für Hogº K. Pr. Monarchie auf 10 Jahre verliehen worden, ſind vor
Ät und geblaſen von Königl. Kaminermuſikus Hr. Leſ. erſt in diverſen Sorten Stärke und Breite der Felgen, Hö
Gedicht auf die Pökerſchlacht von Leipzig, wº Owaºgº he der Räder, zu Berlin in der Ä Nr. 2o. für an
ſprochen von Hrit. Beſchort mit muſikaliſcher Begleitung gemeſſene Preiſe zu haben. „Ich behalte mir vor mit nächſten
on FL, Seidel. Die Harmonika zum Schlußgeſange, de ein wehreres durch alle öffentliche Blätter über dieſen G
gleitet von Hrn. Pohl. genſtand bekannt zu machen.
"Bäets zu den Logen und zum Parterre ſind, erſtere für Thr. - - Carl-v: Ne an der.
8 Grund letztere für 1 Thlr, bei dem Rendanten der Land – - - » –
von Berlin.
Laufgaſſe Nr. 4.; bei dem Hrn Stadtverordneten Berner, - - - - - -
-
- - -
- - e E 0 .
jr den Linden Nr. 51.: bei dem Hr. Partikulier Nüske, S i g' n a le m ent,
Schätze ſtr. Nr. 74; bei dem Hrn. Braueigen Zepp, neue Der Kleinſchmidt iſt 34 Jahr alt, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat
Kommandanienſtr. Nr. 23.; bei dem Hr. Major eines ür-
- - - - - blondes Haar, blonde Augenbraunen, blaue Augen, rundes
jr Bataillons Plant er, Walſrºer. , bei den Äe Kinn, ovales Geſicht und eine blaſſe Geſichtsfarbe. Er trägt
Stadtverordneten Beringuier, Poſtſtr. Nr. .? un einen alten dunkelgrünen Ueberrock, hellblaue lange Bein
dej Hrn. Stadtverordneten Raum Kochſtr. Nr. #7 zu ha kleider, Stiefeln und einen runden Hut. Er beſitzt einen
ben. Berlin, den Ä -- - -
Paß zur Reiſe nach Görlitz über Frankfurt a. d. O.
Äommiſſion zur Unterſtützung der invalider Freiwilligen A 3 t i On; e n in E e c n
und Landwehrmännerte. Metzing.
Am Mittwoch und Donnerſtag den 6ten und 7ten Decem
ber c. Vormittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr ſollen
so.«ºººoºoººooºººººº-5 auf dem alten Packhofe neue engliſche Manufafur-Waºrn
§ C one ert- Anzeige. § beſonders Eamories und Callicots in ganzen Stücken, dffent
§ AF 4x, wºduz, 49, Ov». «G) «Vºº, 47, A.
lich gegen gleich bgare Bezahlung in klingendem Courant und
Unſer berÄ es Concert vrird Donnerſtag Ä , meiſtbietend verkauft werden.
äen 7tend. M. im Saal des König, Schauſpielhºfe
ſtiamt ſtatt finden. Mad. Milder: Hauptmann, Mad.
Ä Zur
lichkeit der Käufer iſ die Einrichtung
Beguem
worden, daß
die edition zur Verteuerung im Auktions. Lokale, und
schultz, Mad. Devrient, Mad. Groebenſchütz, die Hrn. demnächſt von dort aus die Verabfoigung der Waaren erfo
Eunicke, Tauſeh, Hambuch und Lens, werden es mit gen wird. Berlin der 3oſten November 185.
ºhren ausgezeichneten Talenten gefalligſt, unterſtüten Königl. Akziſe - Ant hieſiger Reſidenz
jijs zu den Logen und zum Pºrters a r Thr find -
erhielten daher von Fouché die Weiſutig: ,,Man muß Eremvlare dieſer erſt ganz kürzlich in Paris erſchienenen
jer gerecht ſeyn, aber man muß den Geiſt der Ge vierten Auflage, ſind für 1 Thlr. 18 Gr. geheftet ſofort
zu bekommen hier in Berlin bei Haº.de und Svener,
ſetze auffaſſen, unddenn im Stt ne der Regie:
ſie ſtetskönne Schloßfreiheit Nr. 9, bei Nicºlai, Maurer, Dümm
rung auslegen; oft ein Geſetz durch den ler :c., desgleichen in den nachſtehenden auswärtigen Buch
Wechſel der Umſtände, für die Regierung unnütz oder handlungen; .
gefährlich werden, und dann müße man ſich ums Him Braunſchweig, in der Schul- Liegnitz, Kuhlmay.
mels willen nicht daran halten.“ buchhandlung. Lucius. Magdeburg, Heinrichshofen,
Bonaparte ſagte in einem Tagesbefehl vom 22ſten Apr Breslau, bei beiden Korns. Neu-Strelitz, Albanus.
13,2 folgendes, um ſeine Grenadiere zu bereden, ſich Danzig, Krauſe. Poſen, Kühn. , Decterſche
Deſſau, Ackermann. Buchdruckerei.
jcht ſelbſt aus Mißmuth zu tödten: „Ein Soldat mu
jen, Herr ſeines Kummers und ſeiner Schwermuth Dresden, Arnold Walther. Potsdam, Horvath,
zu werden. Leiden des Gemüths ſtandhaft zu ertragen, zeigt Glogau, Günther. Stekdal , Franz und Groß.
Görlitz, Anton. ... Stettin Nicolaiſche Buchhèl.
jenſo ſehr wahren Muth, als ohne Wanken vor dem Feuer Greifswalde, Mauritius. u. Poſt-Secret. Bahl.
einer Batterie zu ſtehen. Sich dem Kummer überlaſſen, Halberſtadt, Büreau für Lit-)-Stralſund, Löffler.
ohne ihm zu widerſtehen und ſich zu tödten, um thn teratur- Warſchau, Glücksberg.
los zu werden, iſt für einen Soldaten daſſelbe, als das Halle,Heñerde u. Schwetſchke. Witrenderg, Zimmermann.
Schlachtfeld zu verlaſſen, ohne geſiegt zu haben.“ Boº Hirſchberg, Thomas. Zerbſt, Füchſel.
naparte handelt alſo gegenwärtig ganz dieſen Grund Königsberg, Unzer. Züllichau, Darnmann.
ſäßen gemäß. -
und geſchrieben hat er mit Geiſt und Kraft und Witz un - - - - - , 3ten Ranges:
Küh:7keit. Äs ragt, ſein Bericht unendlich hervor in den Mittel-Logen – 12 Gr.
jer den tauſend Broſchüren namenloſer und unwiſſender in den Seiten-Logen - 1o Gr.
Schriftſteller. Durch ihn ſehen wir die Perſonen wie ſie in Platz in einer Parterre-Loge d – 16 Gr.
leien und leben, ſeine Schilderungen ſind von ergret - - im Parquet h 4 – 16 Gr.
fender Wahrheit, denn die Menſchen haben ihm wirklich - - - im Parterre – »2 Gr.
eſeſſen. Wir nennen hier nur Bignon, Maret, die ge
annte Bonapartiſche Familie, und vorzüglich ihn Ä, C 0 1 c e r t * m z e 1 g e.
den großen Schauſpiel Direktor der halsbrechenden Tragö Das von dem König. Muſi Direktor Hr Seidel, zum
lien, der vom Erhabnen zum Lächerlichen überging und zu Beſten hüſébedürftiger Familien Berliner Landwehrmänne
den. Vergebens wandte er ein, das Amt ey on a Är, gemeſſen, die er yºr und zurück tägliº
lebenslang verliehen, und in ſeiner Beſtallung ausdrück. ºfsmal ſchreitet. Ein Ende dieſer Bahn ſtößt ajer
ich geſagt, daß er die Beſoldung davon behalten ſolle Wirthshaus, und in dieſem wird der Wettgänger von
ſelbſt wenn er außer Landes berufen würde. Es Ä. Äaſºrº unentgeldlich verpflegt, weil das Hinzu:
ihm zum Beſcheid ertheit, daß wenn er die ihm von der drängen der Neugierigen, die in dieſem Ä
Behörde übertragene Pflicht licht erfüllt, und einem Geld verzehren, die Verpflegung des Wettgängers den
Prälaten mehr als der ihn berufenden Obrigkeit gehorcht Wirthe reichlich vergütet, nächſden. Ä auch
noch von denen Perſonen, die ſich, entweder aus Inter
habe, das Amt als erledigt angeſehen werden müſſe.
(Aas welchem Grunde der Biſchof ihm die Ausübnng eſſe, welches ſie bei der Wette haben, oder aus Zune
des Amtes verboten habe? darüber ward er im Gerichts gºng gegen den Mann für ihn verwenden, gütlich gethau.
hofe nicht befragt. Dieſer Grund beſteht aber wahr: Der eine läßt ihm ein Paar bequeme Schuhmachen und
ſcheinlich darinn, daß die Auswaht der Perſonen und ſorgt dafür, daß er ſie öfters wechſeln könne, ein ande
ihre Beſtallung zu dem Amte nicht von einem catholiſchen rer liefert zu ſeiner Stärkung Madera Wein, ein drit
Oberhirten, ſondern von einer kezertſchen und bürgerlichen er läßt die Bahn, auf welcher er einherſchreitet, beſtäne
Obrigkeit erfolgt war, welcher letzteren die eatholiſcheKirche dig rein halten, und, wenn es ſchneit, ſie mit Äſcheber
kein Recht und Oberherrſchaft über ihre Prieſter ein ſtreue und ſo weiter. Er kann gehen und kann raſten
räumt. Aus dieſem Beiſpiel läßt ſich nun Ä wann und wie es ihm behagt. Mit Einbruch der
abnehmen, ob die engliſche Geſetzgebung Recht hat, Nacht ſind um die Bahn her Laternen aufgepflanzt,
oder nicht, wenn ſie dafür hält, daß die Einmiſchung
der Glaubenslehrer in die Verwaltung von öffentlichen
und zwei Geſchworne atteſttren, wie viel von Ä
Wege er jeden Tag zurückgelegt hat. Geſtern Abend
Staatsämtern nicht zetläßig ſey.) kündigten ihn zwei ſeiner eifrigen Beſchützer an, daß ſie
Dte Dampfmaſchinen, die jetzt zu allem möglichen ein jeder hundert Pfund Sterting in der Bank nieder:
Behuf angewendet werden, richten mitunter bei den gelegt hätten, und die ihm zu Theil werden ſollten,
Proben, die damit angeſtellt werden, mancherley Scha wenn er wie ſie es ihm zutrauten, ſich anheiſchig ma
den an. Vorgeſtern ereignete ſich abermals ein trauri chen wolle mit irgend einem noch ſo guten Fußgänger
ges Beiſpiel dieſer Art. Man hat ohnlängſt eine vor um die Wette zu gehen, und in kürzerer Zeit als dieſer
theilhafte Methode ausfindig gemacht, das Raſſiniren zweitauſend engliſche Meilen zurückzulegen. Baker
des Zuckers, vermittelſt heißer Waſſer - Dämpfe, un dankte dieſen beiden Gönnern herzlich, ſagte, ſie möch
gleich ſchneller als bisher zu Stande zu bringen. Dieſe teu dieſe Preisaufgabe nur durch die Zeitungen bekannt
neue Methode ſollte vorgeſtern in der Zuckerſiederei des machen, wenn ſich Jemand fände, der ſich mit ihm meſ
Herrn Conſtadt im Großen verſucht werden. Er hatte ſen wolle, ſo ſey, er erbötig, dieſem einen Vorſprung
zu dem Ende einen neuen Dampf Keſſel, der achttauſend von zehn Meilen zu gehen, und hoffe zuverſichtlich, daß
(Berliner) Quart Waſſer hielt, anfertigen, und die erfor demoh erachtet die zweihundert Pfund ihm nicht entges
derlichen Röhren und Leitungen anbringen laſſen. Zwiſchen
3 und 4 Uhr Morgens ward das Feuer angezündet. Die
# ſollten. Zu einem ſolchen Mitbewerber kann indeß
ath werden. Es hat uemlich in der vergangenen Woche:
Halle, in welcher geſotten wird, iſt 7o Fuß hoch und 5o ein Mann, Namens Robert, ſich um ein Pfund Ster:
Fuß lang. Nach 9 Uhr erſchien der Ingenieur und Maſchi ung (º Thaler) anheiſchig gemacht, achtzehn engliſche
nenmetſter, welcher den Verſuch dtriguren ſollte; die Ar (viertehalo deutſche) Meilen in Zeit von drittehalb Stun:
beitsleute beſorgten, daß die Hitze zu groß werden, und daß den zu gehen, und hat dieſe Wette mit Leichtigkeit ge
die Ventile nicht genug Hülfe dagegen leiſten würdeu; der W91161N. Er ſchritt ſo tapfer zu, daß er die erſte Hälfte
-
Stedemeiſter aber kehrte ſich daran nicht, und um halb 1o jenes Weges, 9 engliſche oder ſiebenviertel deutſche Meis
Uhr ſprang der Dampf-Keſſel, welches eine ſolche Erſchüt en, in 6 Minuten zurückgelegt hatte !
terung hervorbrachte, daß das ganze Gebäude zuſammen Auch das Boxen ( der kunſtmäßig geführte Fauſt
ſtürzte und 6 Perſonen unter den Trümmern begrub. kampf) findet noch immer Helden, die ihn ſchulgerecht
Dieſe wurden beim Ausgraben todt Ä zehn wa üben, und reiche Theilnehmer, die ihn lieben. Zwei be.
ren mehr oder weniger beſchädigt, die übrigen 5 (denn 21 rühmte Borer, Johnſo und Lancaſter, haben am 15ten
Perſonen befanden ſich beim Einſturz des Gebäudes in dees ein ſolches blutiges Schauſpiel gegeben, von wel.
nerhalb deſſelben) und unter dieſen der Eigenthümer und chem die Zeitungen ein ausführliches Protokoll liefern
der Ingenieur, ſind wunderbarer Weiſe unverletzt geblie Der Kampf hat fünf Viertelſtunden gedauert; während
ben. Der Schade wird auf 25tauſend Pfund Sterling dieſer Zeit haben die Fechter nicht weniger als ein und)
(150tauſend Thaler) angegeben. / vierzig Gänge mit einander gemacht, und dieſe Zeit:
Seitdem Wilſon gewettet hat, innerhalb zwanzig Ta hindurch einander vielfältig blutrünſtig geſchlagen, ſo
gen einen Weg von eintauſend engliſchen (zw Ä daß ſie mit ganz verſchwollenen Köpfen den mit ausge
deutſchen) Meilen zu Fuße zurückzulegen, Ä ſpanuten Seiten umzogenen Kampfplatz verließen, und)
dieſer Art Mode geworden. Zwei ſolcher Wetten beſchäft von threti Seeundanten bis zu den Wagen geführt wurº
tigen jetzt die Neugier des Publikums. Einer dieſer Wett den, auf welchen ſie, um ſich auszuheilsa, weggefahr
gänger Namens Baker, hat ſeinen Lauf beinahe vollen: ren werden mußten. * -
det. Geſtern war der ſiebzehnte Tag, an welchem er je: Vermiſchte Nachrichten..
desmal 50 engliſche (zehn deutſche) Meilen zurückgelegt, Am 26ſten und 27ſten ging das däniſche Kontingent, une
folglich, um die Wette zu gewinnen, nur noch drei Äage ter den Prinzen Friedrich von Heſſen, durch Hamburg und
ſang iſt eben dieſer Art fortzufahren hat. Auf dem Felde, über die Elbe. Es zieht grade auf Antwerpen. -
ſeitwärts von der Landſtraße, iſt zu dem Ende eine enge Der hannöverſche Staats- Mumiſter Graf Münſter act
Gertchte, nach einer Mehrheit von zwei Drittel Stim 2"
men. Auch verlangte er noch Abhörung von mehreren Dienſt be
der ihm
. .
Zeugen, welche wegen der Kürze der Zeit nicht geſche Expedition
den können. Am Sonnabend habe man ihm erſt Nach Nichte M enua Beauharna u.
richt von der Anklage gegeben, der Sonntag habe die # Nismesſt der Kommandant Gene
Verhandlungen unterbrochen, und am Montage wäreu während ſeiner Dienſtverrichtungen
Ihm noch mehrere Anzeigen gemacht worden. ermordet worden. “Die ch
Herr Bellart, einer der königl. Kommiſſarien, antwor deutſchen es in ºtº:
tete hierauf: Er wolle nicht glauben, daß der Zweck die hig ausſehe zu beſtätigen.
ſer hinhaltenden vereinzelnden Weiſe dahingehe, zum gro Ej
Ä
Ä -
Ä Anſtoß Ä und ganz Europa'setu Urtheil, ſation Gendarmer - -
s gefällt werden müſſe, zu verzögern. Es ſey nicht mehr
Zeit, die Vertheidigung des Marſchalls in Ablehnung der
ÄO!!
Ä
attet, den
P.
Gerichte zu ſuchen, und er verlangte, daß der Marſchall al Kriegsminiſter ernannten
les, was er für ſich zu ſagen habe, mit Einemmale ab
mache. Hierauf verſetzte der andre Sachwalter des Ver
klagten, Dupn: Es gebe noch kein Geſetz, welches das
Verfahren der Patrs beſtimme, dies müſſe vor Allem
erlaſſen werden. Wolle man keinen Aufſchub verſtatten, Ausſteigen aus ne 1 be
ſo ſey Vertheidigung phyſiſch unmöglich. Nun entfern auf den Händen nach Kaiſerlichen Pallaſt getragen,
ten ſich die Patrs, um zu berathſchlagen; nach 2 Stun. Die Urſache dieſer A einleuchtend. Die Ve
den erſchienen ſie wieder und der Kanzler kündigte an: nrezlaner ſind an ſichant und voller Leben; am Tage
Der Konumiſſar des Königs ſolle ſich über die Einwen vor dem Einzuge wurden ihre Abgaben mittelſt kaiſer
dungen des Beklagten erklären. Herr Belliart beſtritt Patents über die # herabgeſetzt; ihr Handel wird
die Behauptungen der Vertheidiger, und beſonders daß auf jeden Fall blühender; ſie bilden eine eigene
ie den Marſchall als Pair behandeln wollten. Nach der Regierung, und ſtehen nicht unter der Both
ntwort des Herrn Dupin entfernte ſich die Kammer mäßigkeit der Mailänder; ſie erhalten ſo eben ih
wieder, kehrte nach einer Stunde zurück, und der Kanz ſtolzen Pferde aus Paris zurückzc.; man denke ſich all
ler erklärte inÄ Namen: Sie laſſe die Gründe des dieſes und urtheile, ob Venedig ſich nicht glücklich fühlt,
königl. Kommiſſars gelten, und verordne: daß der An unter dem milden Scepter Oeſterreichs zu eyu.
geklagte alle ſeine Vertheidigungsgründe gemeinſchaftlich London, vom 17. November
vortrage, wozu die Sitzung am Donnerſtage (den 25ſten) Bekanntlich verlangen die in Großbritannien
feſtgeſetzt worden. Auf die Bemerkung des Hrn. Ber Katholiken, ,,zu allen Aemtern und Würden
ryer, daß bis dahin den Zeugen nicht die gehörige An ſowohl als im Militair, zugelaſſen zu werden.“ Del
Ä gemacht werden könnte, verſetzte der Kanzler: „Sie ſach, um deren wºllen ihnen dies bisher immer verwei
en die Verordnung gehört!“ Die Sitzung ward auf gert ward, iſt, weil ſie den Befehlen ihres geiſtlichen
gehoben und Ney wieder ins Gefängniß geführt. Oberhauptes, des Pabſtes, unbedingt gehorchen müſſen,
Die Truppen, die außer und innerhalb des Pallaſtes ſelbſt wenn dieſer ihnen Etwas anbefehlen ſollte, wel
P
ble Wache hatten, beſtanden aus Garde du Corps, Mous ches mit ihren Pflichten als Staatsbürger in Widerſpruch
quetairs, königk. Grenadieren, Nationalgarden und Ve ſtände. Dieſer Einwurf iſt et durch ein auffallende
teranen, und gerichtlich erwieſenes Beſpiel vollkommen gegründet be
Raſcher iſt ein anderer wichtiger Prozeß gegen den funden worden. Ein katholiſcher Prieſter, Namens Duffy
Kaiſerl. Ober-Poſt Direktor Lavalette vor dem Aſſi war von einer Verſammlung Geſchworner dazu gewählt
ſengericht geſtern entſchieden worden. Lavalette genoß und von dem Crminal Gerichtshofe dazu beſtellt wor
eine Penſion des Köngs, verſteckte ſich plötzlich, 6 Tage den, den im Gefängnß Newgate Ä
Arreſtan
vor Bonaparte's Ankunft, in dem Hauſe der Gräfin ten, ſo wie den zum Tode verurthelten Miſſethätern-ka
von St. Leu (Hortenſie) ohne einen Grund angeben zu tholiſcher Religion, mit geiſtlichem Zuſpruch beizuſtehen.
können; fand ſich am 20. März Morgens um 7 Uhr im Ober
Vorgeſtern ward dieſer Prieſter vor Gericht gefordert,
Poſtamt ein, verdrängte den Königl. Direktor Grafen ihm vorgehalten, daß er das ihm übertragene Amt gar nicht
Ferrand, hemmte den Abſatz der Zeitungen, und erließ verwaltet habe, und ihrx angekündigt, daß er Ä
am folgenden Tage ein Umlaufſchreiben, ganz im Geiſte nunmehro entſetzt ſey. Er würde es ſehr gern verwaltet ha
Bonapartes. Aus ſeinem Verfahren war es ſichtbar, ben, war ſeine Antwort, allein ſein Prälat habe es ihn,
daß er im Voraus Ordre haben mußte, weil er ſchon bei Strafe, in Kirchenbann gethan zu werden, verboten, und
am Morgen des 2oſten als öffentlicher Beamte Bona er ſey erböig, den Brief, worin ihm der Prälat dies
partes handelte, der doch ſelbſt erſt ſpät am Abend die ſchriftlich angedeutet, vorzuzetgen, übrigens wären die
es Tages eintraf. Die Geſchwornen ſprachen ihm das Gefangenen wenn gleich nicht von ihm, doch an ſeiner
Todesurthell. Zu ſeiner Vertheidigung war ange: Statt von andern catholiſchen Peſtern beſucht worden
führt: daß er der Familie der Boutbons früher ergeben Der Oberrichter erwiederte, die Vorſchrift des Geſetzes
geweſen, und am oten Auguſt als Nationalgarde in den erlaube nicht, daß er (der Prieſter) das ihm übertragene
Tullerten gedient, und dieſe erſt auf Befehl Ludwigs Amt durch einen Stellvertreter könne verſehen laſſen,
des 16ten verlaſſen habe. Auch hatte er einen Poſtbe deshalb müſſe er, auf ſein Geſtändniß, „daß er es gar
"ten, der Bonapartes Zuſatz: Conſtitution nicht unter nicht verwaltet habe“ deſſelben für verluſtig erklärt we-
n!g dankt, daß er ihn vor die Palrs ſtellt, und zugleich ich geſagt haben die Wahrſcheinfic werde seſ
ſen Sprüchlein w-d-rholt: daß er alles für das Vater Unwiſſenheit nur vorgegeben, um ſeine Thenau, Qt.
land geht, und wenn er unterliege, als ein Vertrter, der Rückkunft Bonapare’s deſto beſſer zu verſchleiern.
ticht als Verräther ſterbe. Auf die Frage, warum er Es ward ihm vorgehalten, daß er den Vorſchlag, die
das ihm ſo günige Kriegsgericht abgelehnt, antwortet Nationalgarden aufzubeten, verächtlich abgeweſej, daß
man jetzt: ſeine Rathgeder hätten Zeit gewinnen wollen. ÄTruppe ſogar ſchlecht geſinnt itcht gweſen, da ſie
Auf der andern Seite erklärt man ſich den Schritt der ſelbſt beim Vorleſen ſeiner Protamaton; es lebe de König!
Regterung, ihn nicht gleich vor die Patrs, die dem Mar gerufen, daß ſie alſo leich, in ihrer Pflicht hätten erhaltj
ſchall keinesweges günſtigcheinen, zu ſtellen, aus dem werden können, wenn der geachtete Obebefehlshaber hieu
Ettfuß gewiſſer Perſonen, denen das kurz und gut ent nicht das böſe Ä gegeben, ungeachtet viele Offiziere,
ſche: cende Kriegsgericht lieber geweſen ſeyn würde, als z. B. die Generale Lefebre und Bounont, des Majchal
allzulaute und umfaſſende Verhandlungen. Neys Kriegs egner Adjudant Clouet:c. ſich dagegen erklärt. Graf.
thaten, ſein unchuldges Privatleben, ſeine Kinder, ſeine Genetiere ſchickte ſogar den Marſchall folgendes Schre
- - - -
ſehr geachtete Frau, und die Meinung, daß er einget ben: ,,Da ich in Punkt der Ehre Mäkelei nicht keje
ſtesarmer Tropf ſey, der ſich wirklich leicht beſchwatzen (ºe “achant pas trausger), nºch der feierlichen Sr.
laſſen, erregen einige Thettnahme für ihn. Maj. geeiſteten Verpflichtungen nicht entbunden glaube,
Bt den Deputirten hat Hr. de Germint den Antrag und nach meinen Grundſätzen meine Verrichtungen utche
gemacht, ſämmtliche Mitglieder der Fakuilie Bonaparte fortſetzen kann, die meinen Fürſten nachtheilig ſeyn ü
auf ewig aus Frankreich zu verbannen. ºn ſo verlaſſe ich den Generalſtaab, und gehe nach
Die Gazette de France durfte einige Tage nicht aus Beſançon. Mein Leben kann gefährdet werden, aber
gegeben werden, weil ſie Patrs genannt, die dieſe oder ich opfere es meiner Pflicht auf.“ Dennoch blieb Ney
jene Meinung in der Kammer geäußert hatten. auf einen Sinn, ſuchte and«ezu verführen, nannte die
Das Journal des Debats war unterſagt, weil es aus Weigerung des Marqts Vauthier, Präfekt des Jura
engl. Blättern die Nachricht aufgenommen: der Herzog Departement Bonaparten zu dienen, Dummheft, ja
von Orleans ſei ntcht wegen der Niederkunft ſeiner Ge er. erlieb Verhaftbefehle gegen viele treue Anhänger des
mahlin nach England zurückgegangen. Königs c. Aus allen dieſen und den bekannten Vor
Paris, von 22. November. gängen vard nun die Anklage des Hochverraths gefol
ger, wet er Verſtändniſ unterhalten, Bonapaten zu
Geſtern fand die öffentliche Sitzung der Pairs in der rückzurufen
Sache des Marſchalls Ney ſtatt. Gegen 9 Uhr war der Kanzler e.den Nach Vorleſung der Anklage forderte
Marſchall auf, ſich ohne Furcht und
der nicht große Raum ausgefüllt, und die Tribünen aus:
- gezeichneten Fremden vorbehalten, unter denen man den mit Zutrauen zu erklären, und fragte: ob er gegen den
Prºz Paul von Würtemberg, Fürſt Metternich, Graf von der Kammer der Patrs erlaſſenen Beſchlug (der
Anklage) rechtliche Einwendungen zu machen habe.
Golz, den ruſſiſchen General Griſel benmerkte. Frauen
wurden nicht zugelaſſen. Um 11 Uhr nahmen die Pairs ab,Ney ſtand auf, und las von einem Papier die Bitte
ihre Sitze ein, und der Kanzler, als Präſident, erin ſelnen Sachwalter hierüber zu hören. Hierauf las
Herr Berryer 2 Stunden lang eine Vertheidigungsrede
nerte das Publikum, ſich aller Bezeigungen des Beifalls vor, ſuchte aber darin nicht die Unſchuld ſeines Klien
oder des MBfaiens zu enthalten. Dann kamen die ten, ſondern
Miniſter und 19 Zeugen. Bei dem namentlichen Auf die linbehörigkeit des gegenwärtigen Ver
ruf fand es ſich, daß7 Pairs ohne Entſchuldigung fehl fahrens darzuthun. „Die Miniſter hätten ihn nicht als
ten (Broglio, Brancas, Valmy (Marſchall Kellermann,) Ä ſondern als Hochverräther vor die Kammer ge
Esſtutte Tracy, Herbonville, Jultus v. Pdlignac und ellt, welches er eine ſeltſame miniſterielle Verwirrung
Sabran.) Rach 20 Minuten erſchien Ney, von 2 Of nannte. Die königl. Ordonnanzvom 11ten ſetze jeder
fizieren der Königl. Grenadiere begleitet, vor den Schran mann in Erſtaunen, ſelbſt die, welche am meiſten gegen
ken in der Generalsuniform, und den einfachen Band den Marſchall eingenommen wären, weil er ſogar bei
verſchloſſenen Thüren gerichtet werden ſolle.
der Ehrenlegion. Er ſchien gefaßt und ruhig, begrüßte
mit drei Verbeugungen die Richter, und ſetzte ſich dann Die vom 12ten zeige zwar Spuren einer edlen Rexe,
zwiſchen ſeine beiden Sachwalter, Berryer und Dupºn, aber dennoch ſchreiben die Miniſter darin den Pairs das
welche letztere der Präſident ertnnerte, bei der Verthei Verhalten vor, welches ſie beobachten, ſollten. Dies ſey
digung nicht die Achtung aus den Augen zu ſetzen, die geſetzwidrig, willkürlich, und der Verfaſſungsurkunde
# den Verfügungen der Obrigkeit und der Verſamm widerſtreitend. Die Ä der Parkammer in
Ä ſchuldig wären. -
einen Gerichtshofe könne nur, kraft eines Geſetzes
arauf trug der Kommiſſartus des Königs die An geſchehn, das nicht auf eine et nzelne Perſon Rückſicht
klage auſ Hochverrath und Verbrechen wider die öffent nehme, ſondern auf alle, die je vor dieſe Behörde ge
liche Sicherheit, gegen den Marſchall Ney vor. Dadte ſtellt werden. Die Ehre der Kammer werde eleidigt,
Thatſachen uns meiſieus bekannt ſind, ſo heben wir nur wenn die Miniſter dieſelbe, trocken hin, wie ein ſpeciel
enge mehr ausgezeichnete Punkte heraus. Es wurie les Gericht behandeln. Nach dem 33ſten Artikel der Vev
kº ſehr verdächtig geunacht, daß Ney die Landung faſſungsurkunde, könne überdem ein Pair nur auf Be
onaparte's erſt in Paris erfahren haben will, da es fehl der Kammer verhaftet werden, was bei Ney nicht
ſich kauun denken laſſe, daß der Adjudant des Kriegst beobachtet worden. Wolle man die Kammer als Ge
mlniſters, der ihn auf ſeinem Gute Befehl, in ſetn Gou richtshof gelten laſſen, ſo dürfe ſie doch nicht nach der
vernement zu gehen, überbrachte, von der Veranlaſſung Stimmen mehrheit entſcheiden, ſondern wie andere
BKurar Inven regten Stunorn eurv_zevrºv unv 9a so 11"v "vº "wiger Jrt in Sceapel, ram, rurz vor
s Augenzeuge von dem Tode dieſes Mannes folgendes Autoruch des Krieges, mit Madame Mürat hieher, und
berichtet: Den 13ten Oktober, Morgens zehn ein halb kaufte ſich hier ein Haus, welches er prachtoo einrich
Uhr, ward Mürat ſein Todesurthel Ä "nach tete. Bei Ankunft der Madame Mürat in Hainburg
gelaſſener Anhörung deſſelben, ſchrieb er bis 2 ein halb unterhielt er ſogleich einen lebhaften Verkehr mit ihr,
ihr Briefe an ſeine Familie, dann verlangte er eine er und die Gräfin Silenzka waren oft in Hambu
Scheere, um, wie er ſagte, ſich Haare abzuſchneidet, Leztere hat zwar ihre Freiheit wieder, ſteht jedoch uch
welche er in den Brief an ſeine Gattin legen wollte; unter ſtrenger Polizei- Aufſicht.
unan verweigerte ihm aber die Scheere. Sein zweites Warſchau, vom 20. November.
Geſuch, daß einige Grenadiere ſeiner alten Garde, wo? Am 16ten ließ ſich der Kaiſer 264 Mann polniſcher
von ſich ein kleines Detaſchement in Pizzo befand, das Kriegsgefangenen, die vor kurzem aus Sibiren kamen,
Urtheil an ihn vollziehen möchten, wurde gleichfalls ab im Schloſſe vorſtellen, und nahm ſie in Augenſchein,
geſchlagen. Um 6 Uhr Abends wurde er in den großen
Saal des Conmmandanten Hauſes geführt, und ſchien
Ä e
täglich muſtert der Monarch ruſſiſche, anch pelz
Truppen.
ſehr erſtaunt, als er ſah, daß man ihn nicht auf den Der National-Ball für den Kaiſer wird den zin
öffentlichen Platz führte; er faßte ſich jedoch bald wie dieſes gegeben werden. Wie man verſichert, wird t
der, und trat mit ſeinem durch die Mißhandlungen des Monarch den 25ſten dieſes die Reiſe nach é te
Volks verunſtalteten Geſicht, aber freier Stirn in den burg antreten.
Saal. Acht Sizilianer ſtanden mit geladenem Ge Dieſer Tage ſind hier der König. Schwediſche E
wehr an der Thür des Saales, um, wie Mürat zu glau: ſandte am Ruſſiſchen Hofe, Herr Baron Löwenhº
ben ſchten, ihn während ſeines Eintritts in den Saal und der ehemalige Königl. Preuß. Staatsminiſter, E.
niederzuſchießen; Märat bemerkte es und war eben ſo von Haugwitz, angekommen.
ſchnell in ihrer Mitte, trat darauf etwas wieder zurück, Der Hoſpodar der Moldau hat Befeht von der Pfte
knöpfte ſeine Weſte auf und commandirte: Feuer! Er fiel erhalten, für ein beträchtliches Truppen-Corps ºder
von 6 Kugeln getroffen; vor ſeinem Verſcheiden wünſchte mittel in Bereitſchaft zu ſetzen. -
er noch dem König von Neapel eine friedliche Regierung, Parts, von 20. November.
und bat, ſeine Familie der Gnade des Kaiſers von
Oeſterreich zu empfehlen. Geſtern um 11 Uhr empfing der König einen B
von dem Prinzen von Heſſen-Homburg, worauf E
Sämmtliche Effekten der Mad. Mürat ſind ſeit der
Wegnahme ihrer Papiere nochmals ſtrenge unterſucht
Ä den ſpaniſchen und neapolitaniſchen Botſ
tern Audienz Ä Dieſe ſämmtlichen Herren :
worden; ihr ſehr beträchtliches Silbergeſchirr iſt auf dem ten ſodann der Herzogtu von Angouleme ihre Aufe
kaiſerl. Puneirungs Amte, und nur gegen Zahlung des tung. Nach der Ä hielt der König einen auf
hohen Stempels wird ſº ºder erhalten. Der Tod deutlichen Miniſterialrath, welchem auch der Mor
meines Mannes, ſoll ſie neulich geſagt haben, konnte der Herzog von Berry und der Prinz Condé neb
mich und meine erhabene Fantlie nicht nehr erſchüttern, Präſidenten der beiden Kammern, ſowie mehrere Pº
indem das Schickſal ſeit anderthalb Jahren nicht aufge und Deputirten betwohuten. Dieſes Conſeil wählt
ört hat uns zu verfolgen. Die kaiſerl. Staatskanzley Nachmittags um 2 Uhr. -
at ſie erſucht, ihr den Leichnam ihres Gemahls zu ver. Die Gazette de Franee berichtet, am 2oſten deſ sº
ſchaffen, damit ſie ihn anſtändig beerdigen laſſen könne; ten die Mutter der verbündeten Mächte ?
ße iſt mit dieſem Geſuch an die neapolitaniſche Regie dem franzöſiſchen Miniſter, den letzten Anhang zu
rung verwieſen worden. Ferner hat Mad, Mrat nach enen Taktat unterzeichnet. Dieſer Auhang
geſucht ſich nach Prag begeben zu dürfen, worüber an Stadt Hamburg betreffen.
den Kaſer berichtet worden iſt; man glaubt und wünſcht Der Vater Marſchall Macdonalds, ein geborner J.
allgemein, daß ſie nach einer Feſtung in Ungarn oder länder, verlieb Großbritannien nur darum, weil er ſº“
doch zu thren Anverwandten in Bránn werde wandern efrger Anhänger der Sache Jakobs I. geweſen.
Rüſſen. Hesse fanden mehrere Arrettrungen Statt; Die unter dem Geleite niederländiſcher Truppen
es heißt, daß viele hier anweſende Fremde mit den Frankreich gebrachten, und von unſern Zollbeamten
Pianen der Müratſchen Fantie vertraut waren, einem Schloſe bei Bouchain ertappten verbotenen Eº
Der Hauptagent, der Arzt Geiſſich, iſt geſtern mit Po ren, haben einen Werth von 4 Millionen Francs.
zeirche an die ſächſiſche Grenze gebracht. Man hat Bei dem neulichen Aufzuge des 1oten Regiments ſº
be ihn einen großen Schatz von Diamanten gefunden, ein junger Menſch den Ä ,, Nieder mit den
der Madame Mürat gehörig; ferner eine Menge an Ben Fahnen!“ Kaum vermochte die Nationalgarde“
Madame Mürat gerichtete Briefe, worunter, wie man der gewaltigen Hand des Volks zu entreißen, -
erzählt, ſich mehrere Briefe einer Perſon aus England „In Beaumont fangen 2 zu den Galeeren verurt
von hoher Bedeutung, die ſich in Neapel während er Verbrecher, während ſie am Prauger ſtanden, um
Herrſchaft Mürats aufhielt, befinden ſollen. Die Briefe 9drich Loblieder auf Bonaparte.
von dieſer Hand enthalten eigentlich nichts politiſches, Ney ſoll dem Herzoge von Wellington eine Note."
edoch ollen einige Stellen viel Licht über die gehegten reicht haben, wotn er gegen die Weigerung deſ
Abſichten der Madame Mürat verbreiten. Man hat in Än der Verbündeten den Vermieter zu Ä
den Kaiſer von dieſen Funde und allen damit in Ver XEiſprach thut. Bevor ihn Baron Seguier verzºº
dudus ſtehenden Umſtänden Bericht erſtattet, bat er eine Erfärung auſzunehmen, worin er dem
* * *
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e N ach richten
Bon Staats- und gel ehrten Sache n.
Jm Verlage der Handes und Svenerſchen Buchhandlung.
do. 144. Sonnabend, den 2ten December 1815.
Bekanntmachung wegen falſcher Preuß. Gr. Stºcke. euen Dienſte zu geben, beſchloſſen, einige Landwehr
Dem Publikum dient hiermit zur Nachricht: daß falſche, arde-Bataillone zu errichten. (Tagsbl. der Geſch?
mit der Jahreszahl 183 verebene preuß.tel Stäcke in Vom Main, vom 26. Novbr. - -
Umlauf zu bringen verſucht wird, welche in einer ſtark ver
ſilberten Tombach- Platte beſtehen, und in der Kölniſchen Von den Würzburger Staatsſchulden ſind im ver
Mark 3 bis 5 Gran Stlber enthalten. floſſenen Jahre nicht nur die Zinſen, ſondern auch 205,956
j unterſcheiden ſich von den ächten Münzen gleichen Ge Gulden Kapital richtig gezahlt worden. Die Papiere
präges, ſtehn daher a pari, und die Tilgungs-Commiſſion nimmt
1) durch eine faſt hellereſilberweiße Oberfläche, als die der nur zu 4 Procent Capitale an. -
ächten Stücke, welche nur zuweilen an den Rändern des Ge Der König von Würtemberg hat mehrere frühere Ver:
präges vorzüglich der Schrift, mit der innern tombachrothen ordnungen aufgehoben, z. B. daß die Kutſcher in der
Farbe des Stücks, aber dann ganz deutlich abwechſelt. . Mitte der Straßen fahren, einander nicht voreilen, daß
*) Durch den Klang, welcher bei dem Hinwerfen eines niemand nach o Uhr Abends ohne Laterne auf der Straße
Stücks auf den Tiſch klappernder als bei den ächten Stücken,
Ä*
ÄYetden 1ſt.
gut von dem Klange der letztern zu unter
-
gehn ſolle. Auch iſt die Strafe für ſchnelles Reiten oder
Ä in der Reſidenz von 15 Guld. auf 5 G. herabgeſetzt.
3) Am Bruſtbilde, welches weder in der Aehnlichkeit, noch Die Großfürſtin Konſtantin bewohnt nun wieder ihr
in den übrigen Umriſſen im geringſten mit dem auf den äch Landgut Brunnadern, im Bernſchen, welches während
ten Münzen übereinſtimmt. -- -
ihrer Abweſenheit ſehr verſchönert worden.
4) An der Schrift, welche auf dem falſchen Stücke bei In dem Umlaufſchreiben, durch welches der Straß
weitem unregelmäßiger, "ſowohl in der Form als Stellung burger Präfekt die neuen Geſetze bekannt macht, heißt
"der Buchſtaben iſt. -
es: Sie ſind beſonders gegen die Klaſſe der Uebelgeſinn
5) An den beiden Eichenzweigen auf der Rückſeite, wovon ten gegeben, in welcher man viel ehemalige Miltairs
der eine (rechts) viel ſchmaler als der andere iſt.
Aus London, wo wahrſcheinlich die Anfertigung Ä tel von allen Graden antrifft.
Stücke geſchiehet, iſt von einem dortigen Jaden der Berſuch
",
Es heißt, Genf werde nicht bloß durch dett ſchnalen
Ä worden, dieſe falſche Münze durch Schiffer in die Strich, den Frankreich abtritt, um jene Stadt mit dem
Königl. Preuß. Staaten zu verbreiten. Die nötigen Vorkeh Waadtlande zu vereinigen, ſondern auch noch auf der
rungen ſind zwar dagegen genommen, indeſſen wird das Publi ſavoyſchen Grenze vergrößert werden.
kum vºr dem Ankauf dieſer Münze zum Behuf einer weitere Die evangeliſchen Gemeinen den piemonteſiſchen
Verbreitung mit Bezug auf die Straf-Beßinmungen im Thälern (Waldenſer) haben der in Eidgenoſſenſchaft ihre
Allg. L. Recht 1, XX. 252. ſeq. 26e. hiermit gewarnt, und bedrängte Lage vorgeſtellt, und um die bls 1769 erhal
Jederman, dem ſolche Münze etwa zufällig zu Händen kom tene Unterſtützung gebeten, damit eine kleine Zahl ihrer
men, nach § 26; 20 zur ſofortigen Anzeige aufgefordert. Jünglinge un der Schweiz Theologie ſtudiren könne; ſonſt
Berlin den 25ſten November 1815.
Der Miniſter der Finanzen. würde es ihren armen Gemeinen bald an Seelſorgern
- (gez.), von Bülow, fehlen.
Aachen, vom 22. November. Aus einem Schreiben aus Wien, vom 18. November.
Beſtimmten Nachrichten zufolge haben Se. Majeſtät, Der neapolitaniſche Hauptmann Rezzigo, welche as
um der Landwehr einen Beweis Ihrer Anerkennung der königl. neapolitaniſcher Courier dem Kaiſer die Nachricht
in dem Feldzuge von 1815, 1614 und 1815 geleiſteten von der Hinrichtung Mürats brachte, befand ſich de
-
- –
werden, 2 o t t er e.
e Ä Ä5 Suen und Kammermº
Holzraum und kleine Keller, wird von der Mitte des
Zue den Klaſſe sºr Kinºgesterºn euz,
und Biertel-Looſe a Loos 2 Thlr. 12 Gr. Gold,
- ſowie auch
halbe
Djders an zu miebe geſucht. Wer dergleichen abzº Looſe zur 33ſten k. Geld-Lotterte, deren Ziehung den 5ten
Ä, eieb davon Rachricht Spitte hrücke Nr. 2. December ihren Anfang nimmt, bis zurra Ziehungstage zu
im Laden ſchriftlich Ä
jrd Tºp FRktte DEffſ
- - -
- -
Ärn, jetzt gleich oder zu Neujah vlaſſºrt zu Ä Ä Es wünſchen verſchiedene Eltern in hieſigen Orte ſo ba
erforderlichenfalls Kaution elen: Das Nähere rxur als möglich einen Lerer für 8 bis 10 Ä it!
der denſelben in den gewöhnlichen Wiſſenſchaft j
Ääd Städte Tºººº "ÄT richt erheet, dabei aber ſeine eigene Oekonomiej.
TEine Perſon die noch tn Ä jaj “Ä. Ä Wer ſich „zu dieſer Stelle qualificir und ſie anzunehj
ÄÄÄ Ä
t unerfahre!!
ſ/
ntelligent - ConRPtol-
terkommen. Das Rä
-
Phyſik,7 Bde., 12 Thlr. (Lpreis 2 Thlr) 11) Geſchichte Ein groſser Laſtwageb Ike A mit eiſernen Ketten
d. Polybius, 7 Bde., 8 Thir. 12) Dicionnaire de l'aca und mit Eiſen beſchlagenen Schalen, wo man auf jeder
demie françaiſe - 2 Vol., à Paris, 6 Thlr. 13) Winkel Seite 5o Pfd. wiegen kann, ſteht mit einer Geldkaſſe
mann, alte Denkmäler der Kunſt, m, vielen Fpf., 2 Bde., zum Verkauf bei Stavenow, neue Königsſtraſse Nr. 54.
Folto, 16 Tblr." 14) Karſten, Mathematik,8 Bde., 8 Thlr. W a g e n - V er k a u f.
12 Gr. (Lpreis 17 Thlr.) 5) Wiegleb natürliche Magie, Ein in dieſem Jahre in Schleſien neu erbauter Kaleſch
2o Bde., 15 Thlr. (Lpreis 26 Tblr.) 16) Sprengel Had Reiſewagen ſteht zum Verkauf Landsberger Str. Nr. 52.
werke, 17 Thle. 7 Thlr. 5. Beckmann, pºyſikaliſch-bko Ein leichter, halb verdeckter Reiſewagen iſt billig zu
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ten, 14 Thlr. (Lpreis 36 Thlr.) 19) Jſelin, hiſtoriſches gleichen eine Batarde und etn zweiſitziger, ſollen btllig ver
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jañtmeiſters Lettow und mehrere abgefände. Eſ
jehend in zwei altmodiſchen engenen Wº auf dem MäÄÄÄÄÄ Gätjºf empseite
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Hºhes, mehreren Schreibepulten einer 8 Tage-Pendul Leinwand im Ganzen und auch tm Einzelnen - in exe
rund Häusgeräth, im gleichen ein Fortepianº Flügel ſchen Cambrics Kattunen/ Dimitys und Piguets -
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örig, ſo wie auch ein Fortepianº gehörig zum Nachlaß
Winter-Weſten, Tiſchgsdecken und feinem Handtücher,
Auch kann derſelbe mit einer ganz guten Sorte garger
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Artikeln aufwarten, und verſpricht die billigſten Preiſe u
tiontrt werden. Thümmel. prompteſte Bedienung, bittet daher um geneigte Zuſern
FTFTſen DecemberT Vorjäghur Mit ächten Gingham a Eſte 6 Gr, und no er
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2 theilungshalber zwei zu 4 breiten Katt un . Ele 2 Gr., und dergleichen T
gemachte Kutſchwagen eine ude Chaiſe und ein Kaleſch chern zu den bligſten Preiſen empfiehlt ſich
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verauktioniret werden. – Thürimel.
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derlage Königsſtraße # 34.Ä
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Linden Rr, 52.,/ und in Ä.
e er Wie
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jeirj Centner, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung Große Italieniſche Maronen a Pfd 5 Gr., und P
jCjränt verauktionirt werden. Thümmel. merſée Reun aggºn in 1 und 2 Schºckfäſſern, ſind bei
Auktion von Pferden,
Sonnabend den 2ten Dezember e. Vornºittags um 9 Uhr
mir zu billigen Preiſen habe. #
ſogen auf dem Opernplatz für Rechnung deſ Är _ _ __ C. H. Kupfer, Königsſtraße Nr. 7 -
jann Wiebeck, 24 Stück brauchbare Landpferde Fh he ſo eben einen bedeutenden Poſten baumwº
§fentlich gegen gleichbaare Bezahlung iConrant vºraueto Strümpfe, lederne Handſchuhe, gemachte Blumen, er
nrt werden. Thümmel. ſchtedene feine Galanterie-Waaren, ſeidene, katturnene
wollene Tücher floretwattirte Handſchuhe, vºn Wale -
Verkauf von Grundſtücken n Berlin. Tuch geflochtene Winterſchuhe, geſtricte wollene Nac
miſöler Köper-Flanel, Parhent und Winteweſen, er
Ein Haus auf der Louiſenſtadt, nahe der neue Rºß ten, ſo ich zu den billigen Preiſen zu verkaufen verſpreche
ſtraße, mit großem Garten - mit ſchönen Obſtbäumen be Theodor Z | e che Mühlendamm Mr. zo.
wie auch
gfallenen Stallung wegen
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ſogleichVieh ſei billiger
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in der Oberwallſtraße Nr. 7. verkauft.
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reis aus der Hand verkaft werden. In der neuen Grün Beſte, große Pommerſche Reungrigen in Tbis 3 Sco
ßraße Nr. 23. eine Treppe hoch iſt das Rähere zu erfahren. Fäſſeln a 2 Tblr., in Papier geräucherte Gänſeb
Ein in der Zimmerſtraße belegens Hººs ſo ſich für bis 24 Gr ... Ettronen, Sardellen a Pfo,7
einen Töpfer, Schloſſer oder Tiſchleregt ſoll ſogleich tharen Pflaumen a 4 Gr desgleichen eine Partſ -
Ärº Had verkauft werden. Ein Näheres bei Lüder, ter Dauer - Bitter in 1 bis 2 Centner-Gebinden, tritt
Charlotte ſrſ. Bes. – – – – Ear edorf Kºrtas“raße ºr 48 Hosenſteinweg sº
“jºr san, welcher 8 - QRrten enthält für Bei e Hubbrücke auf FT Sºff-TIEFFT
eij Gärtner paſſend, in den beſten Bºden, wºrin ein Fa Ä gek,
RO 2 Verkauf.
2.
U1 AL
Ä eGr.ä Münze, t Sch
j 58 Jahre aeroirſ aftet eſ zahlreichen Obſt zum ſſe à Metz 4 Gr. Mir
jeta nd-zt gehörige einer Wohnhauſe, und
- ja, Riffbereit uns dazu gehörigen Feiern, ſº Am Alexanderplatz Nr. 42 ſind ſchöne Engliſche und
sº ºr Vräderung weget ſogleich zu verkaufen. Rachricht ºriſche Hoſpizen und Ebenholz, ſo
äramte gr. Frakjärterſtraße Rr. 57. Parterre Hruer angekommen
2 u.
ºf
Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober-Bor
mºtdſchafts-Collegium von Pommern zu Stettin die Auf
. Mette vºn Berlin
freier Hand verkauft w
- Ärz wegen aus
re Rachricht wird un
bung der zum Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Maga M. T. im Sºnt li z- 911 ºh
sin-Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein
reich FÄ Handlung und Seifenſiederei verpachtungen. - -
Fabrik befchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün Da das, in dem am 1ſtend. M. zur Äsie uns des,
der der minorennen Tochter deſſelben, die öffentliche Auf dem Königl, Amte Spandow zuſtehenden Rechts zur F
forderung der Kaufiebbaber verfügt hat, ſo habe ich in ſcherey, mtt dem großen und kleinen Garne der Ober
Folge des dieſer bald erbaten in Auftrags zum Berkauf der und Unterhavel, dem Teegelſchen und dem Malchow See
Handlung und Setfenſiederei-Fabrik mit folgenden Gegen fo wie zum Stintfange auf der Oberhavel und den Ä
ſtänden, als - -
gelſchen-See, auf den Zeitraum von Trinitatis 1816 bis
1) dem aps 3 beſondern Häuſern rn eins gebauten Wohn Ende Dezember 1822, alſo auf 6 Jahr und 7 BRonate, an
und Handlungsbauſe nebſt einem Flügel, den beiden geſtandnºn Termine abgegebene, höchſte Gebot nicht an
auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem nehmlich geweſen iſt, ſo wird, in Folge Decrets der Hoch
pel- oder Stampf-Gebäude mit den dara:: ſtoßenden bbl, Finanz-Deputation der Königl. Regierung v. oet
Stallungen, und den Laugen-Magazin nebſt dem da d, M. ein anderweiter Bietungstermin auf dieſes Pºst
bei befindlichen Pferdeſtall, ſo wie dem auf dem ſoge tück, unter denſelben Bedingungen, und auf denſelben
nannten Lande leſedom und dem unweit des Mühlen Straum auf den 9ten k. M. Vormittags 11 Uhr, der
Chors belegenen Speicher, deren Tax-Werth überhaupt König. Amtsſtube hier Nr. 93 angeſetzt, woſelbſt die nä
865o Thtr. beträgt, hern Bedingungen bis zum Tage des anberaumten Tex
2) ſämmtlichen Fabrikgeräthſchaften und Utenſilien, und mins täglich einzuſehen und zu erfahren ſind. - -
3) den zur Zeit des Verkaufs noch vorhandenen Waaren Spattow, den 23ſten November 1815
Ära"
afſtºß
ſo wie den Handlungs-Activis und Königl. Kurmärk. Rent- und Polizei-Amt.
einen Termin auf den 1eten Januar 1816 des Vor Es iſt ein großer Garten, unter vorbeifT F.
mittags um 1 o Uhr, in dem Wohn- und Handlungs gungen zum ſten Januar oder zum 1ſte Asr' 18.
bauſe Nr. 80. und 8. des Wallbezirks angeſetzt, und lade krachten. Das Nºbere im Intelligenz - Cºmtºte
daher Kauſliebhaber hiedurch ein, ſich in demſelben einzu & o l 3 - V er kauk.
fi-rdert und ihr Etbot zu Protokoll zu geben, welchemnächſt Am 13ten Dezember d. J. ſoll eine zum Gute Rühſtädt
ber Meiſtbietendgebliebene nach erfolgter Erklärung der Erb gehörige gut beſtandene Elslake auf Qi:itzbdeiſcher Feld
intereſſenten und reſp. der obervormandſchaftlichen Geneh mark, von einem Umfang vo betrahe hundert Ms gºn
nigung des Zuſchlags zu gewärtigen hat. Die nähern Vormittags 11 Uhr, auf dem Vorwerk zu Rodahn bei Wils
Ka::fs- und Verkaufs-Bedingungen werden den Kauflieb nack neißdietend verkauft werden, wozu Kaufluſtige mit
baberu im Termine bekannt gemacht werden, und wer da den Bemerken eingeladen werden, daß der Herr Aminºann
von ſchon früher unterrichtet zu werden wünſcht, hat ſich Bartes zu Ä denjenigen welche das Holz kaufen wol
deshalb in den letzten 6 Wochen vor dem Termine an mich ler, die Lake zur Beſichtigung anweiſen, und ſie mit den
zu wenden. Stargard, den 11ten September 1815. Verkaufst:dingungen bekannt machen wird. -
Von Auftrags wegen. Havelberg, den 21ſten November 1815.
Wegener, Juſtiz- Commiſſ. - Henning, Etadtgerichts. Aſſeſſor,
Das bet Eisleben, zwiſchen Stadt und Cloſtermannsfeld, als Richter zu RüHTädt.
Siebigeroda, Ahlsdo:fu. Hºlbrº belegene Rittergut Benn Es ſollen den 2oſten Dezember a. c. Zwölf Ringe Een
dorf, nebſt dabei befindlichem Frei- und Bauergute, wozu Piepen - Stabholz, welches zum ausvätigen Debit
18 Hufen 27z Acker artbares Feld, 1o Acker Wieſen, 5
Acker Gärte eine Obſtplantage von 3o Ackern gebbren, ausgearbeitet iſt und auf den Ablagen am Weiro - Eee
ſteht, in Königl. Forſthauſe zu Lüdersdorff bsi , Grauſee
ſoll mit vollſtändigem Vieh- und WirthſchaftsInventato, Vormittags um 10 Uhr unetftbietend verkauft werden.
Familien- Verhältniſſe wegen unter biſſigen Bedingungen Königl. Kurmärkſcher Forſtmeiſter
verkunfet werden, und können Känfliebhaber die nähern
Nachrichten und den Anſchlag darüber von Endesunter Meisner. -
nebſt lºckern, Wieſen, Tºrten und den darauf Ä Hºf Hºhe Berfügung. Sr. Ereellenz des Herrn General
Gerechtſanen, bin ich geſonnen für 12.ooo.. Dhaler Conv. Poſtumeiſters, ſollen -
aus freie Hand zu verkaufen... Kaufluſtige können zu jeder an 1ſte n De een ber d. J.
Zeit dieſ figebotene Mühle i: Augenſchein nehmen, oder dreizehn Pferde des Königlichen Hof Feld Pof-Amts,
ſich in frankisten Briefen an mich wenden und darauf die ſämmtlich in tüchtigen Zuſtande, auf dem Alexanderplatz
nöthig: Auskunft baldigſt erwarten. hieſelbſt, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
Coswig, den 21ſten November 1815. Courant, öffentlich verkauft werden.
der Rüermeiſter Friedrich Wendt daſelbſt. Berlin den 24ßen November 1815. -
Ein ſogenanntes Land gut von 4ce Morgen Acker, Daun, Feld-Poſt- Meißer.
Den am 21ſten dieſes, nach 6wbchentlichen Leiden an ei A uff or d er u n g .
nem abzehrenden, ſchleimigten Rerv;nfieber erfolgten Tod Der Magiſtrat der Departements-Stadt Bromberg for
meines innig geliebten Pannes in einem Alter von 29 Jah dert alle dteienigen, welche Forderungen aus den Jabren
ren und 2 Tagen ermangele ich nicht, hierdurch allen mei 1896–1815, an denſelben oder an die Stadt - Commune
nen, als auch meines verſtorbenen Mannes auswärtigen haben, hiemit auf, ſºlche unter abſchriftlicher Cinſendung
Verwa:dte und Freunden bekannt zu machen, mit der drin der in Händen vabenden Obligationen, Anerkenntniſſe oder
gener Bitte meinen tief gerührten Herzen nicht aufs Qitange bittet 6 Wochen, und ſpäteſtens bis zum fert
neue 3'ut er durch Condolenzen zu ſchlagen, ſº -
Ferruar 186 bei einſetzen zu liquidiren, um zu dem ein
Giogau, den 21ſten November 1815. º zuleitenden Schilden-Tilgungs-Verfahren der Stadt zu
Caroline v. Borwitz, geb. v. Knobelsdorf gezogen u werten.
- - auf Groß Klode:. – Auf ſpäter eingehende Liquidationen wird dabei keine
Eatift entſchlief am oten d R. in einem 3oſen Lebens Rückſicht genommen werden.
abre, an einer Luftröhren - Schwindſucht, mein geltcbter Bromberg, den 18ten Rovember 1815.
Gatte, der Kaufmatn Carl Friedr. Frºde Ä nach
den uns erſt wenige Jahre eine gläckliche Ehe verbunden Gericht l i che 9 or la du ng.
hatte. Ueberzeugt von der gütigen Theilnahme aller unſe
rer Verwa-dten und Bekaittet an meinem herben Ver Von dem Patrimonialgerichte zu Reſſelgrund iſt der eh
u, ermataele ich nicht, dieſes unter Verbittung der Bei
malige Koloniſt Gottlieb W : er, welcher ſeit Ä Jah
leidsbezeugungen ergebenſt anzuzeigen. ren abweſend iſt, auf Anſuchen ſäner Kinder dergeſtalt tf
Frankfurt a. d. O., den 15ten November 1815; . fentlich vorgeladen, daß derſelbe oder deſſen eta'anige ºn
Die hinterbliebene Wittwe Auguſte Fröde, geb. bekannte Erben binnen 9 Monaten, und zwar längſtens in
Metzner. termine praejudiciali den 4ten Februar 816
Vormittags um 19 Uhr, auf der Gerichtsſtube zu Neſſelgrund
Bek & n nt nach u n g. ſich vºrſhnlich unfehlbar melden, und weitere Anweiſung
im Fc ſeines Außenbleibens aber gewätigen ſolle, daß ºf
Der Bedarf des Kammergerichts an Papier, Siegellack, Rd Anſuchen der Extrahenten mit der Inſtruktion der Sache
thel, Bleiſtift, Schreibfedern, Heftſeide, Dinte, Mundlack, ſerner verfahren, auch dem Befinden nach auf ſeine Tode
Bindfaden, Siegelwacs, Heftzwirn und Talglichten, für das erklärung, und was dem anhängig, nach Vorſchrift der Et
Jahr 1816, ſoll dem Mindeſtfordernden in Lieferung gegeben ſetze erkannt werden wird.
werden. Diejenigen, ſo z': dteſer Lieferung geneigt ſind, wer Wonach ſich alſo der gedachte Abweſende nebſt deſſen e
den aufgefordert, in dem auf den 8ten Dezember Vor wanigen Erben zu achten haben. Soldinden 28. März 185.
mittags um 11 Uhr vor dem Kammergerichtsrath von Das Patrimonial-Gericht zu Neſſelgrund.
Dziembowsky angeſetzten Termin im Kammergerichte ſich
einzufinden, und ihre Gebote, auf die ihnen vorzulegenden Nach den oei dem Köttigl. Sächſ. Amt Dresden alle dit
Proben, unter den ihnen dann noch beſonders bekannt zu ma jenigen, welce an den Rachlaß der verſtorbenen Fkau Ober
chenden Bedingungen zu thun. Conſiſtorial-Rätin Johannen Sophten Rädler, aus irgend
Berlin, am 2oſten November 1815. . einen Rechtsgrunde Anſprüche zu haben verneinten, unte
Königl. Preuß. Kammergericht. geſetzlicher Verwarnung der Erdcluſion und bei Beru
Wideraſe ºf nigen, welche ſich in Eemäßheit unſerer ihrer etwa nigen Anſprüche anch reſp. der ihnen zuſtehende
präcltfiviſchen Ladungen mit ihren Anſprüchen an das, von Rechtsvohlthat der Wiedereinſetzung in vorigen Stand auf
der Kaufmanns Wittwe Hornung hieſelbſt verkaufte Haus den neun und zwarzt gſten April 18 : 6. zur Liqu
cum pertinentiis nicht gemeldet haben, iſt in der heutigen dirung und Beſcheinigung ihrer Anſprüche, ſo wie auf den
Ratbš-Seſſion der Präcluſiv - Abſchied publicht worden. dreißigſten I u i 18 : 6 zur Anhörung eines Urtels oder
Parchim, den 17ten November 1815. Beſcheides, nach Maaßgabe des höciſten Mandats vom 13.
Bürgermeiſter und Rath. Nov 1779 mittelſ der diesfalls erlaſſenen, ſowohl bei ob
Wider alle diejenigen, welche ſich in Genäßheit usſerer gedachten Anate, als an den Rathhäuſern allhier, zu Leip
präciuſiviſchen Ladungen mit ihren Anſprüchen an das von zig/ Äg Wittenberg und Altenburg, ſo wie bei dem
dem Schulm-iſer Rathcke in Strahlendorff, hieſelbſt ver Länd- und Staº tgerechte zu Halle ausgehangenen Edictalien
f
kaufte Hans cºa pertiaentiis nicht gemeldet baben, iſt in porgeladen werben;
der heutigen Raths-Seſſion der Preluſiv Abſchied publi So wird ſolches hierdurch zu Jedermanns Wiſſenſchaft bt
cirt worden. Parchim, den 17ten November 1815. º kannt gemacht. Amt Dresden, den 18ten Oktober 1815.
- Bürgermeiſter und Rath.
M ThTen - Tage. TT Verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin,
. Die Mühlenmeiſter - Wittwe Regen danck zu Cram Bei dem Stadtgericht hieſelbſt, iſt das dem Erbpächter
nitz bei Lindo 9 Amts Ruppin, beabſichtigt at der Frei
arche threr Mahlmühle eine unterſºlächtige Schnebemühle Seeger zitgehörige alter belegene Erbpacht s-V s!“
mit einer Säge anzulegen. In Genf heit der §§ 6. und wer mit der grºttchen Taxe von 6738 Tir, 9 Gr. 4
7. des Edikts wegen der Mühlengerechtigkeit vom 28ften Pf. Schu!dest halber Kubhalia geſtellt, und ſind die Bie
Oktober 1810, wird ſolches bierdurch bekant gemacht, und tungs-Termine, von denen der letzte permtoriſch iſt, auf
ein Jeder der durch dieſe beabſichtigte Mühlenanlage eine -
den 31 fte " Januar 181 6.
Gefjhrdung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert, den den 2ten A. v. rtl 1 8 1 6.
Widerſpruch binnen 8 Wochen vräctuſsiſcher Friſt vom den 5ten J S: i 1 81 6.
Tage der Bckatttttmacht:g an , ſowohl b2t der Landeſpoli Vormittags 11 Uhr auf dem Eidgericht angeſetzt worden.
zeibehörde, als bei der Wittwe R-gendanck einzulegen. Die Beſchreibug und Tºre der Fºtºaſteten Erswachts-Ge
- Wuſtraut, den 24ſten Fovember 815. rechtigkeit kann in der Ftsd:g:rtds Regiſtratur eingeſe“
König. Preuß. Landrat der Grafſchaft Ruppin. hen, auch auf Verlangen Abſchrift davon mitgetheilt w“
- von Zieten. den. Soldin, den 2eſten Rºvember 18x5.
Bei F. J. Ernſt in Quedlinburg iſt erſchienen und in ner Frau von einem Mädchen, unſerm 3ten noch lebenden
rllen Buchhandlungen zu haben : Kide, zeige ich Freunden und Verwandten ergebenſt an.
Das Vogel - nn ",
Scheiben ſchi e ß e n , j in Oſtfriesland, den 17ten Rov. 1815
drei neuen beluſtigenden und unterhaltenden Spielen. „“ Carl v. Bourdeaut, Land- und Stadtgerichts
Sekretar.
Ein intereſſantes Weihnachtsgeſchenk für Kinder und nun
j Geſellſchaften. Met, einem geſchna" den Kºpferſtich Die glückliche Entbindung metner Frau von etnern Eohne,
auf groß holländiſch Papier neb Spielºrte. Pre3.ºr. habe ich die Ehre, hierdurch meinen hochgeehrten Verwand
Daſſelbe in Käſtchen, noch mit dem Adler- oder Gks ten und Freunden ganz gehorſamſt nnzeigen.
fiel und neuem Kegelſpiel verſehrt, nebſt zierlichen Wür Tr;mpe bei Neuſtadt Eberswalde, den 21. Nsvbr. 1815.
feln und Figuren: „Preis 18 Gr. - Graf von der Schulenburg.
Ähen Familienzirkeln, Spielfreunden, Gaſtwrthen, Caf Die an 24ſten November, in Abweſenhe“t nei-es Man
feters und Tadagiſten, empfehle ich dieſe oºn; neu erfunde nes, des Malers v. Krüger, glücklich Ä
Entbindung
j Spiele, welche die allgemein beliebten Vºlksbeluſtaun von einem geſunden Mädchen, habe ich die Ehre, allen uns
gen des Vogel- und Scheibenſchießens in drei Ä ſein geeºrten Verwandten bierdurch ganz ergebenſt arzuzei
Spielen zur angenehmſten Unterhaltung für Geſellſchaften gen Stettin. Henriette v. Krüger, geb. v. Arnim.
erhalten. Zur näheren Beſchreibung ſetze ich nur noch n
zu: daß bis jetzt von allen Spielen keins iu dieſer Art erſchie Die heute Abends erfolgte glückliche Niederkunft meinee
jen iſt, das ihnen ſowohl in der Svielart ähnl wäre, als Frau mit einem geſunden Sohne, zeige tch meinen Ver
auch an Reichhaltigket: von Veränderungen zur Aufheterung wandten und Freunden hierdurch ergebenſ an.
und Ergötzung für jede Geeſchaft gleich käme und dennºch Deſſau, am 22ften Rovember 1815.
von Kindern mit Leichtigkeit geſpielt werden, weshalb es den Direkter Fränk e .
Vorzug vor allen andern behaupten wird. Außerdem hat der
Fajer noch den Vortheil, mit dieſem Sviel zugleich das Anzeige von Todesfällen.
erſte Material zu erhalten, un ſolche nach Gefallel verlieh Ais Gott die ſchöue Erde ſchuf
ren zu können, worüber die Beſcheibung nähre skunft So gab er ihr Geſetze –! - - - -
giebt. Da die Preiſe auf das billigſte angeſetzt ſind, ſo Der ſo ſeönliche Wunſch war zwar erfüllt, allein die Stelle
glaube ich, daß kein Liebhaber derſelben Anſtand nehmen blieb für unſern vor ſechs Jahren verlohrnen zweiten Sohn
wird, ſich ſolche durch irgend eine Buchhandlung anzuſchaf nicht lange beſetzt. Auch der Reugeborne folgte ihm zu ſe
fen, um den angenehmſten Winterabenden entgegen ſehen lgern Rätnuen, wo Licht und Wahrheit thront; und wir
zu können. -
ſiehe wieder mit Wehmutd hienieden im Hinblick auf eine
beſſere Welt. Im Rovember 1815. Goepp und Frau.
A n 3 s | g e. Am 22tend. D., Morgens um 2 Uhr, ſtarb hieſelbſt nach
Bei meinem plötzlichen Abmarſch nach Danzig war es mir langen unſäglichen Leiden mein geliebtes braves Web, geb.
nit möglich, mich allen Bekannten und Freenden, die ſich Jungklaaß, an einer Lungen-Schwindſucht.
juübeten, mir meinen Aufenthalt in Berlin recht ange Wer die Verlärte kannte, wird meinert Berluſt würdt
nehm zu machen, verſönlich zu empfehlen. Ich komme die gen und mich und meine Kinder bedauern.
er Pict auf dteſem Wege nach, und bitte ſelbiges mir Berlin, den 25ſten Rovbr. 185. Ruſt.
auch in der Ettfrn-ng ihr geneigtes Andenken zu ſchj An 25ſten November ſtarb mein guter Rann, der Poſa
ken. Berlin, den 22ſten Rovember 1815. Ä Sauer tm 76ſten Jahre. Tief gebeugt
Freytag, Premier-Lieutenant der Artillerie. zeige tch, dieſer unerſetzlichen Verluſt ſeinen hieſigen und
verlobungs- und 6eraths - Anzeigen: auſwärtigep Ä hierdurch an, und bemerke zugleich,
Seine Berlobuug mit der älteſten Tochter des Königl. daß ich die Geſääfte meines ſeel. Mannes fortſetzen werde.
Regierungsraths Hrn. Schritte zu Breslau, meldet al Berlig, den 28ſten Novem-ber 1815. -
“ der a:vtrann v. Klaß, im Garde-Jäger-Bat. mºſten d.ſtarb meine theure Gattin nach einem drei
Breslau, den 15ten Rovember 1815. monatlichen ſchmerzhaften Krankenlager, 6o Jahr alt. Ich
uF gern vºllzogene eheliche Verbindungſfeie r verliere in ihr die treue Gefährtin meines Lebens, meine
eigen wir unſern Verwandten und Freunden hiermit zºge Kinder eine zärtlichliebende Mutter, und die Armen eine
eſ an. Berlin, den 25ſten November 1815. Wohlthäterin. Berlin, den 28ſten November 185. - -
eine dem Gegenſtande angemeſſene ganz vorzſglich ſchöne Rede; Der berühmte Herr Verfaſſer hat durch dieſe neue Auſſage
mit der beſtehenden vorſchriftsmäßigen Feierlichkeit wurde die den Beifall, den es bei Lehrern, Zuhörern und andern Le
Fahne meines Regiments geweiht, und die geprüften Solda ſern gefunden hat, in einem ſehr hohen Grade zu vermehren
ewußt, indem er nicht nur viele neue Dhatſachen hinzuge
#fd deſſelben wiederholten mit Andacht und Ehrfurcht den
der Treue dem Könige und dem Vaterlande, und ſchwu ügt, ſondern auch die Litteratur nachgetragen und die Gt
ren, das erhaltene geheiligte Panier nte zn verlaſſen. Nach ſchichte bis in das Jahr 185 fortgeſetzt hat.
beendigtem Gottesdienſt ſtellte der Herr Generalmajor von In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloßplatz
Nr. 2. Ecke der Brüderſtraße.
Stutterheim auf einem ſchicklichen Platz bei Mix den die Bri
Sade auf, und ein einſtimmiges Lebeboch wurde unſerin hoch Langenbeck, C. J., (Generalchirurgus) neue Biblio
verehrten Könige gebracht. thek für die Chirurgie, Ophthalmologie. - 1r Bd. :s
Ein von dem SÄ Corps der Brigade arrangirter Ball St. mit Kupf. 8. Hannover, bei den Brüdern HabR.
beſchlºß das Feſt des Tages, welchen Se Durchl. der Fºrſ - 16 gEr,
von Bückeburg und die reſp. Mitglieder der hieſigen Re Inhalt: 1) Zweiter Nachtrag zur Prüfung der Ä
gierung, wie das Ober-Landesgericht mit ihrer Gegenwart nyis, vom Herausg. 2) Reflektionen über die Natur, är
beehrten. Pr. Minden, den 16ten November 1815. -
ſachen und Heilung des ſchwarzen Staares, vom Herausg,
v. Ka ne cle, Obriſt und Commandeur des 3ten 3) Von der Bildung widernatürlicher Gelenke, von Her
Mºerchen Landw. - Infanterit-Megment: ausg. 4) Jones Abhandlung über den Prozeß, den die Na
tur einſchlägt, Blutungen zu ſtillen. 5)-Manuale di chi
Bücher - und B unſt- Anzeigen. rurgia del Caval. Aſſalini. 6) Wardrop, über die Wir
An Feldmeſſer und Oeconomen. kung der Auslerung des Humor aquaeus bei Augenentzün
Im Verlage bei B. Voigt in Sondershauſen hat dungen. 7) Bemerkungen über vörſtehenden Anfſatz, vom
ſo eben die Preſſe verlaſſen, und iſt in allen Buchhandlun Herausg. 7) Wedemeyer, G.A, Heilung eines ſehr alten
gen Deutſchlands zu haben: ſchwarzen Staars durch Queckſilber.
Praktiſche demonſtrative Flächen- oder Feld In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloß
Ein theilung. Ein Leitfaden und Hülfsmittel für plätz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
Heconomen und diejenigen Feldmeſſer, die keine Verze ich niß neu er. Bücher
Grundkenntniß in der Meßwiſſenſchaft erlangt ha von der Michaelis - Meſſe 1 8 15
ben. Nebſt kurzer Bemerkung über Flur- oder La wird in der Sanderſchen Buchb. Kurſtraße Nr. 51.
gerbücher, wie ſolche mit wenigen Koſten zu errich an Bücherfreunde unentgeldlich aufgegeben.
ten und zu verfertigen ſind. Mit drei Kupfern
und mehreren Tabellen. Von Friedrich Wil - Kunſt beſchäftigungen für Kinder,
helm Sternickel. 4to., Preis 18 Gr. Bilder zum Nachzeichnen und Illum in iren, zur
Unter den vielen Werkes, die über die Geometrie vorhan angenehmen Beſchäftigung für Kinder. Mit einer Anwei
den ſind, befindet ſich noch keines, das die Flächen- oder ſung zum Illuminiren. Mit 24 Kupf. 12 Gr -
Feld - Eintheilung ſo weit demonſtrirt, als es für den ge Der kleine Illuſinirer, enthält 18 Kupfertafeln,
meinen Feldmeſſer – der aus der Meßwiſſenſchaft nicht meh: wovon 6 colorirt zu Vorlegeblättern und 12 zum Jllumini
ren beſtimmt ſind. 12 Gr.
verlangt, als jede zu repartirende Fläche auszumeſſen, und Sºldaten gruppen, zum Nachzeichnen und Illuminiren
nach Bsrſchrift einzutheiken – nöthig und demonſtrirend iſt: für Knaben. Mit 6 coor. Vorlegeblättern u. 12 Blättern
denn es ſind die darin aufgeſtellten Beiſpiele nur ſelten an zum Jlluminiren. 12 Gr.
wendbar, oder ſie fallen im gemeinen Leben gar nicht vor.
J den der Herr Verfaſſer dieſem Mangel abhalf, und dem Unterricht ohne mündlichen Lehrer geſchmackvoll und
geſ einen Feldneſſer auf dem Lande, dem Geſchworenen und gründlich Landſchaften zeichnen zu lernen. Nach bis
Schultheißen ein leicht verfändliches, wahrhaft praktiſches jetzt noch nie aufgeſtellten, aber durch Erfahrung bewährten
Werk in die Hände gab, worin durch Beiſpiele, Kupfer und Grundſätzen. Mit 5 Kupfertaf 16 Gr.
Tabellen jeder Satz auf das deutlichſte erklärt wird, hat er Der kleine Zeichner und Maler oder praktiſche An
ſich ein Verdienſt erworben, wofür ihm jeder Sachverſtändige weiſung zum Zeichnen und Illumintren, ſo wie auch zur
bei näherer Bekanntſchaft mit dieſem Buch Dank wiſſen wird. Selbſtbereitung und Miſchung der Farben. Mit einer
In Berlin zu haben bei C, A. Stuhr, Schloßplatz Farbentabelle und ſchw. und color. Kupfern. 16 Gr.
Nr. 2., Ecke der Bräderſtraße. Lauter zweckmäßige Hülfsmittel, Kinder außer den
Lehrſtunden angenehm und nützlich # beſchäftigen, was der
Dekaäler der deutſchen Baukunſt, oft ausgeſprochene Wunſch vieler Eltern iſt. Sind in den
dargeſtellt von Georg Möller Buchhandlungen zu Breslau, Halle, Hamburg, Haknover,
fes und 2tes Heft in groß Folio mit Text; Weinpapier, Königsberg, Magdeburg, Neuſtrelitz, Potsdam, Stettin,
Preis 3 Thlr 18 Gr (Das Ganze wird aus etwa 12 Heften üllichau, und in Berlin bei C, A. Stuhr, échj
eſfehen.) Den Freunden der gothiſchen Baukunſt und Zr, 2, Ecke der Brüderſtraße zu haben,
Beilas“ zum 43 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 3oten November 181 5.1 -
Berlin, vom 30. November. Uhr vergütet werden ſoll; ſo können bis in dem letztgenann
. . P. u bl | c an d um " Tage, den 28ſten December j auch noch dfe in ihren
wegen Einführung der neuen Arzney-Tare. Hnden befindlºsen „mit Koſtºljej Einquartierungs
- Durch die neueſte Ausgabe der Pharmacopeea borussica Billets aus der Periode von Anfangs Februar bis ER.de Au
iſt die mit Rückſicht darauf vearbeitete, nun in Druck erſchie gue zur Zablºg präſentirt werden.“
ne::e Arzter Tage nothwendtg geworden. Das untereich Wer jedoch dieſe Zeitraum inne zu halten, verabſäumen
nete Winiſterium hat dieſelbe, wie ſie von der wiſſenſchaftli möchte,
die des falſigen Ä
hat es ſich, denn:ächt
ch ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
chen Deputation für das Medizinal- Weſen geprüft und vor hº mit Alauf dieſes Jahj dafinitiv
gele at worden iſt, überall geehmigt, und ſetzet hiemit feſt, abgeſchloſſen werden müſſen, mit Geſuchen um tachträgliche
daß de Llvvrheier in Königl. Preuß. Landen vom 1ften De Ärg ging von Einquartierung Bj5 h
c. Ä.
-
- -
nicht mehr verlangt werden, ſobald die Karten Spuren rung denken, ſondern Hand ans Werk legen, die Wunden
an ſich tragen , daß bereits damit geſpielt worden, daher zu beº“ die der Krieg geſchlagen, diejj
jeder Käufer ſich vor dem Gebrauch von der Vollſtändig deren Männer, Ä öhne, j den Feinde
und den Jbrigen, erſorger und Erbalter j en, jetzt
#
keit der Spiele zu überzeugen hat. - -
Dies wird dem Publikum zur Nachricht und Achtung hier verdoppelt ſich der Muth derjen en, die eine Stif
mit bekannt gemacht. Berlin, den 24. November 1815. walten, welche ganz eigentlich Ä Zwecke Ä
Ä
Königl. Abgaben - Direktion hieſiger Reſidenz. Ärnºr für dieſes Jahr mit Ej Achtung
Sy wie den hieſigen Hauseigenthümern die Verpflegung dieÄtſcºde Dürftigen zuerbarj
Jeder von uns nimmt die Beiträge j
der in den Monaten September und Oktober e bei ihnen
einquartiert geweſenen vaterländiſchen Truppen in der bishe
º # 18ten November 1§15
eQtreetton der Armen-Speiſungs
rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet Amte eta
blirten Klaſſe, gegen Aushändigung der guittirten „mit Kof
v. Kircheiſen. Ransleben,
Mr?: Dracke, unter den Linden Nr. 4
Ä Äg
lautenden Einſartierungs Billets mit 4gsr. pro Tag und
Kopf, und zwar in den Tagen vom 13ten dieſes bis incluſive
Wilhekmsſtraße Nr. 29.
Kochſtraße Nr. 57. D ſtricts
-
Der Herr Hofrath Doctor Bremer aus Berlin hat kürzlich Den erſten t. im Kupferſtich-Zimmer die #
auf Erſuchen der hieſigen Polizei-Behörde, allhier an dreien und eine Parthie
Tagen 185 Kinder mit den Schutzbattern geimpft, und da - - ſchöne Glasmale
durch das Unglück abgewendet, welches die natürliche Pºten reien zwiſchen den Dop tauſcht. In den Ge
anzarichten ſchon begonnen hatten. Da die Uneigennützig mälde-Zimmern werden einige vorzügliche Bilder, als eins
keit des menſchenfreundlichen Mannes, welche hier außerdem von Netſcher, Ph. Wouvermann von Oſtade, und mehrere
Verluſt der Zeit noch durch Reiſe und Ertbeitung von Prº andere alte und neuere hinzugefügt wer
mien aus eigenen Mitteln an diejenigeImpflinge, welche ihre –
G. Weiß u
Lymphe zum Impfen der übrigen hergaben, eigene Aufopfe –
ringen Ä hat, uns verbietet, ihm Bergütigung anzu B** * nºch an s.
bieten; ſo können wir nicht umhin, dem Herrn Hofrathun Unterzeichneter empfiehlt ſich einem hohen Adel und ver
ſern. Dank hiermit öffentlich und berzlich zu erſtatten. ehrungswürdigen Publikum mit ſeinem Muſeum von ge
Charlottenburg den 18ten November 1815. ernten Kanarienvºgeln, welche Bºchfabiren und
der Magiſtrat und die Stadtverordneten. Rechnen können, einzig in ihrer Art. Die Anſlagzettel be
ſagen das Nähere. Der Schauplatz iſt im Gauſeſchen Hauſ,
Der Wahrheit ihr Recht! Königsſtraße Nr. 6. Pahrmann,
Daß von meiner Dankpredigt wegen des Sieges bei Ge
n appe, der, in der zweiten Beilage zum 36ſten Stück der Bücher - Anzeuge.
Haude- und Spenerſchen Zeitung mit aufgeführte reine De
bits-Ertrag von 1 Frd'or. und 4. Thlr. Cour., den verwun Agonie en der Republik Hamburg im Frühjahr
deten tapfern Vaterlandsvertheidigern unverkürzt zu Gute 1813 von JL. v. Heß.2te Auflage in 8.
kommen konnte, haben dieſe, ſo wie ich, den Bemühungen wovon die erſte Auflage innerhalb 8 Tagen in Hamburg ves
und der edlen Fürſorge des Königl. Preuß. Neumärkſchen Re griffen ward, ehe ſie in den Buchhandel kommen konnte, iſt
gierungs-Präſidenten Herrn. Troſchel zu danken, welches in allen hieſigen Buchhandlungen, in Berlin bei Haide
hier öffentlich anzuerkennen ich für meine Pflicht hielt, und Spener Schloßfreiheit Nr, 9., für 1 Thr, 12 Gr.
der Prediger Thiele, zu Pierwi zu haven,
ÄofltionÄ
gebeten ſodann Schauſpieler gewaltig und ſchön würde nicht ſtören. Die Flüſſe
und Agamemnon und Brſes vom Ho perſpektiviren, und wenn ſie bei
auf ihre eigne
e wären, der Bühne
- LDEM. -- Fs leberſchwemmung drohen und die Griechen hättea nicht
"Ä Schiffen der muthige Renner Achilleus Ä Dämme aufzuwerfen, dann könnten die Zelt tragen
den Balken in der Luft von Pallas Athene getragen werden.
Zürnend des Mägdleins wegen drºhön gelodten
Br: * Man würde alles mit dem Zauber der Orphiſchen Ruſik ent
-" ſchuldigen, welche die Flüſſe in ihrem Laufe ſtehend belauſchten
und gab des Briſeis rofigº Tochter und die noch attdere Wündert hat, alles Wuderbare würde dann
R- -
Jenen dahin. Il. 1,346- nicht hören, alles müßte zur Täuſchung beitragen. Wo aber
Briſes, Tochter nunmehr, wie
-
i, kºn
e
Aphro eines nur der Wahrheit genähert wird, entſteht gleich die
Anforderung: das Theater kann und ſoll uur mit dem Ge
dicht und den Schaupieler täuſchen, mit dem Koſtüm aber
wº sich in Paris er Ä. Sº
- - - -- --
Goß ſie um jenen ſich hin, und Ä fait und zer
rzes; . nichts, als nicht beleidigen, und mit der Dekoration
als einen leiſen Wink geben. - C. B.
- . El
Beide Brüſt, den ansen und ihr ro -
D - e is nt -
igtes Antlitz
Alſs ſprach mit Thränen das Weib , Göttinnen Berlin, (den 26ſten November.
vergleichbar.
Il. 19, 232. Der Winter naht! – Schon ſind mit Schnee und Eiſe
-
im Nothfall durch Masken nachhälfen, vermögten mit edlen, Der Geld i Ä trägt!
ruhigen, tönenden „reinen und gewaltigen (Milderiſchen) .….. . .. . . . . . . . . . . . . . "
Stimmen bei Glückiſcher Muſik und griechiſchem, Coſtüme
Ä Der Winterſabt – Inſehi init Wºhlbehagen
auf einfacher den Zank zweier Helden um die Gdt ImFortuna's Ä iſt, tr -
t innen vergleichbare Briſeis darzuſtellen. . warmen Peiz gemüthlich zu ertragen,
Wie kann dieſe Fabel als Oper nicht beban Gar leicht ÄÄ “,
delt und dargeſtellt werden, wenn Täu Der Winter naht! – Jhn denken, o mit B
ſchung die Aufgabe der Bühne iſt? .. ,, Die Armen in gar großer Zahl, «sº
In einer Muſik, welche nur eine Reihe von künſtlichen Die zitternd nur den Waſſerkrug ſich geben,
trillernden Ä an einander reiht, kann eine Lächt Jenen hold der Wein-Pokal! *
Stimme nur die gaukelnde Gewandheit ihres Leibes, „nicht
aber deſſen Adel und Geſtalt, und ſomit nie eine edle Leiden Ihr Bette, – Stroh. Die Koſt, ſo knapp als mag
ſchaft darſtellen, ebenſo wenig als ein ſich verdrehender und Äir Ägenºch Ä -
überſchlagender Gaukler einen griechiſchen Helden je darſtel So ſchleichen Abends ſie betrübt zum Lager,
len würde. Da ſchon ein Grieche und ein iriller ſich einän Und früh macht ſie der Kummer Ä
der tdotlich ſind. Daß eine ganze, heroiſche, leidenſchaft Es fehlt ſo viel! wie könnt ich's Alles nennen! º
liche Handlung geſungen wird, iſt nur unanſtößig, wenn die Nur Eins – das hoch im Preiſe ſteht,
Muſik nichs als eine potenzire Sprache iſt. Wenn ſie aber Das Manche wohl noch viel zu viel verbrennen, - -
um dieſe Bedingung und ihre Fabel ſich nichts kümmert, und
auf ihre eigne Hand gaukelt, ſo kann man ſich die Fabel auf Da, wo's auf große Rechnung geht –– -
feinem andern Boden denken, als auf einem Planeten der Das theure # - Wem jetzt nur Holz nicht fehlet
bei der Schdpfung nicht bei der göttlichen, und nich: Ä Der hat das halbef Leben faſt -
Haydnſchef, Ä. der Gucruck weiß, welcher) über unjd jenes suäle
eier Bravºurarie ſich ſo vergeſſen hat, daß er aus der . Die Wärme mildert manche Laſtl s ..
Spºärenauſk heraus etwa in des Satans BÄ gefallen
Bei ſolcher Mit dnnte das ſtreng beobachtete griechi um#### Ä.
Holz wagt ſich – jedoch
dies für wirklich
Gedicht; ch Aeneº
ſche Koſtüm nur den Eindruck noch erſchweren. Denn die
Wahrheit unterreichen, heißt die nebenſtehende Unwahrheit Und, daß ſich Jener Eure 'Huld erbärmt. -
*
hervºrhebe. Eine ſolche Compoſition des Äch:lls würde we Erwartet es mit Zuverſicht! « :
niger beleidigen, wenn das Coſtüm ganz unwahr, wie die Wie ruhmvoll iſt's: die Armen thätig lieben! ---
- -
elden der altfranzöſiſchen Bühne, behandelt würde. Ma Auch iſt der Lohn kein leerer Wahn!
ame Ia marquise Briseis, Monsieur le chevalier Achille, Für Euch ſteht ja in heilger Schrift geſchrieben: -
le duc Agamemnon, le vicomte Patroclus etc. kann man / Das Alles habt Ihr mir gethan // W, D,
ſich in ſolcher Muſik denken. Bei ſolcher gänzlichen Entrük es -
kung aus aller hiſtoriſchen Wahrheit, welche bei manchen 4. " .
-
. . .
sk
Gattungen der Muſik mehr ein tiefes Verſtehen der Sache,
als die moderne Theaterſchneiderweisheit iſt, wird dem Pu AG: Die hieſige deutſche Geſellſchaft zu Verſorgung
blikum Ä eingeſtanden, daß hier von keiner hiſtoriſchen der Armen mit freiem Brennholz hat im abgewichenen
und natürlichen Wahrheit die Rede ſeyn ſoll, usd dann kön Jahre in Allem 377 Thlr: c. eingenommen, und vermittelſt
nen auch die Dekorationen behandelt werden, wie man will, dieſer Summe 829 Familien mit 104 Haufen Holz, 15.
nichts wird ſtören, da nichts etwas anders bedeuten will, als Hºfe Torf und 37 Thlr.baaren Geldes zu Fuhrlohn un
eine manierirte Oper; dann könute die Perſpektive ihre Apo terſtützt. Das durch Schenkungen und Vermächtniſſe zuſam
theoſe damit feiern, daß ſie gegen Himmel führe, dann könn mengebrachte Capital - Vermögen dieſer wohlthätigen
ten Brücken große Parade - Schritte im Bogen über kleine
Flüſſe machen, wenn gleich die Griechen keine Bogen ſchlu
Äs beträgt iezt, zwei und zwanzigtauſend c,
gen, dann könnten ſie gar im Wiebekingſchen Style ſeyn, es Die zu gleichem Zweck hier beſtehende franzöſiſche Ge
ſchon vor einigen Jahren gelobte Pilgrinſchaft nach dem ſchickt ſich Ä
er, wie erstrei
getobten Lande über Jaffa antreten. -
Eine Wölfin in den botaniſchen Garten zu Paris ſoll jeder, wo er bei
en
vorfen
Ä Lamm, welches man ihr ſtatt der eben ge
ngen unterſchob, nicht nur mütterlich geſäugt
er ſteht, daß er
egelrezept der Weltg
. . .
te enthalten,
?
aben,
Einem
#leben. auch noch jetzt trautch mit demſelben in
(Iſt des gegründet, ſo ſcheinen die
rſten Zeile ſpricht der Herr der Bahn,
eiten reden ſich die Spielenden an,
der Kegeljunge,
denen Zeiten und zwar von Paris her anzubrechen;
Heun ein charakteriſtiſcher Zug derſelben: „Wölfe werden G
elanz Ä
im unſchädlich ſind bei
3et den Lämmern wohnen“ (Eſias 11,6) träfe zu.) ºn S dieſe Perſonen ſich auf der
Am 6tend. M. ſtarb zu Augsburg, am Waſſerkopf, Ruge ſelb n werden, wie in der Ge
unter Convulſionen das wegen Ä Dickleibigkeit und chte die Kugel wird doch ankommen, wo ſie muß, bei der
Schwere in mehrern Gegenden von Deutſchland zur Wahrheit. Man glaube daher um Gottes willen nicht, als ſolle
Schau herumgeführte Mädchen, Thereſia Fiſcher von durch unſre bisherigen u. künftigen Worte am Theater etwas
Pillmannsberg, königl. baieriſchen Landgerichts Regen gebeſſertwerden oder als ſei vier irgend die Perſönlichkeit irgend
eines integrirenden Theils des modernenTheaters auch nur in
auf im Regenkreiſe. Es war erſt 8 Jahre 7 Monate mindeſten“Grade ein Gegenſtand der Kritik für uns. Wir
ilt 4 Fuß hoch, wog 15 Pfund baieriſchen Gewichts halten das Theater als Aufgabe der Kritik nach unſerer per
nd beſaß ſchon lange die volle Ä Ä Vorſtellung von demſelben für nicht beſtehend und
wenn wir von ihm ſagen, wie es uns erſcheint, ſo wollen
wir nur ſagen, daß es, wenn wirklich da wäre anders
ueber Anforderun n an die m ºderne Bähne da ſeyn würde. Wir haben zum Beiſpiel vom Achilles Ä
Theaterkritik, "ind die Art eine Ope chen, wie er nach PaersCompoſition der jetzigen Weltbildung
“ behandeln. überall auf der modernen Bühne vorkommen müßte, we
(Schluß des vorigen Aufſatzes) * u Sinnen käme. Wir halten es nach unſerer Anſicht von
er modernen Bühne durchaus für unerlaubt und für höch
Es wäre eine ſehr unverſtändige Forderung an irgend eine anſtößig Ä die Gränzen ſchriftſtelleriſcher Freiheit in
Ä dieſen Mängeln an allen Ecken abzuhelfen,
hieße dieſes dem Theater ſelbſt abhelfen, denn es beſteht
einem liberal geſinnten Staate, wie Preußen in Ruf und
Berufes iſt, wenn wir uns unterfangen wollten, auch nur
eigentlich mit ſehr wenigen Trümmern ſeiner höchſten Be im mindeſten an irgend einen ſeiner Schauſpieler zu gedenken,
Ä allein noch aus dieſen Mängekn. Es wäre eine
nicht verſtandene Forderung an irgend eine Theaterdirektion,
wenn wir tadlen. Wir reden nie von den Kra
zelner Schauſpieler; bei der großen Ä Rachma
Ä
ein
dieſen Mängen nachnº nºch abzuhelfen, denn das wäre cherei auf der Europäiſchen modernen Bühne, bei dem
eine Zumutung, gleich der einiger völitiſchen Kannengießer, ichen Mangel an Eigenthümlichkeit einer jeden, kannſ
welche ſehr übel genommen haben, daß die franzöſiſche Re keine ſchmeicheln, einen eigenhänlichen Fehler zu haben
volution ihren Gang ging, und daß man ſie nicht durch al dies wäre der Schritt zu eigentümlichende Tugenden, welche
erlei beigebrachte moraliſche Mixturen früher auf beſſere wir der modernen Bühne aber abläugnen. W
Wege brachte. Was in ganzem organiſchen Zuſammenhang ſprechen alſo nur von allgemeine , und ſo wolle
abnorm geworden, iſt nicht zu kuriren, es muß ſeinen Lauf wir allein verſtanden ſeyn, wer es verſteht, thut
nach dem Untergang hintaumeln. . Dem modernen Theater ſich ſelbſt weh, und uns höch -
jijer üñ
aufhelfen wollen mit hie und da Flicken und Einſchalten wäre allgemeine Reflektion ſchadenfroh verdre º ar alſo nicht
- -
ein eben ſo verkehrtes Unternehmen, als ein Faß Weineſſig von den Achtes des Paer die Rede, in Hinſicht, wie er hier
durch fortwährendes Auffüllen mit Wein wieder in Wein ver aufgeführt
wandeln zu wollen. Wir getrauen uns dieſes Gleichniß zu und wenn wurde,
wir mit ſondern wieſagen,
folgendem er überall aufgeführt
wie des Achille wir
und
vertheidigen, ja es ſcheint uns erſchöpfend. Die einzige Auf Agamemnons Zank um Briſeis allein als Oper behandelt wer
gabe einer Theaterdirektion wäre, dieſen großen Patienten den könnte, ſo iſt dies nichts anders, als die Aufzählung der
ſo lange hinzuhalten, bis ihn die albarmherzige Geſchichte nothwendigen Bedingungen, dieſe Fabel je zu einem Ge
n den Schooß ſeiner Väter verſammelt. In wiefern es aber genſtande Ä Darſtellung machen zu kön
möglich iſt und nothwendig ünd eine der Ä Aufgaben, Ä Ä Ä aber für die moderne Bühne für ganz un
das Theater von neuem zu erzeugen neben dem Alten, davon It H1C) AT&11.
nächſtens. Weiter wäre es ein höchſt unverſtändiges Vorha Wie kann allein. Achills und Agamemnons
ben durch öffentliche beſonnene Kritik etwas an dem Theater Streit um die ſchöne Briſeis als Operbe
und den Schauſpielern beſſern zu wollen, (hier tritt gänzlich handelt werden, wenn die Täuſchung wirk
ein, was man oben von moraliſchen Mixturen, um eine lich Aufgabe der Bühne
Krankheit in der allgemeinen Ä zu heilen, ge Dieſe bekannteſte charakteriſirteſte Fabel der
ſagt). Seit der Verdammung des Theaters durch den Pa und charakteriſirten alten Welt hat in unſrer modernen Eni
ſor Götz in Hamburg (deſſen Meinung wir ſchier ganz un pfindung keinen Gegenklang, keinen Mitklang, nen Nach
erſchreibenz) ſeit Leſſings lebendiger Dramaturgie, ſeit Gö klang, ja gar keine Spiegelung, als allgemeinem
intereſſanten Experimenten mit dem Kranken hat ſich Tbeinahme. Der Charakter der Fuſik muß daher nur eine
alle Theaterkritiken hindurch bis auf die milden und Begleitung, Verſtärkung, oder geriſſerjaßen ein mitleiden
kenntniſreichen Bemühungen des dramaturgiſchen Wochen der allgemein reflektirender und tröſtender Chorus der allge
blatts noch ebenſo wenig Veränderung bei dem Theater in meinen Tonwelt ſeyn, der die Ä jener Helden unt
pa verſpüren laſſen, als jemals die Stimmen öffentli giebt. So hat Guck die antiken Fabeln behandelt mit zeit
politiſcher Schriftſteller einen lebendig wirkenden oder oſer, bloß menſchliche ewige Empfindung äthmender Muſik,
tend hindernden Einfluß auf den Gang der Geſchichte die man eben ſo gut der Fabel eines indiſchen Helden unterle
werden, In dem herrlichen Spruche - gen könnte, wäre ſie eine ähnliche, Zu einer ſolchen Gora
sºrdeten; d) der Generale, Kommandanten und Präfekt her Tribut jen
nernherausgeben, Ä
die Kriegskoſten erſetzen
ſetz und auff ſer
ſer
sen, die zu ihun übergingen c.;, c) der Königsmörder,
welche der Amneſtie entſagten, indem ſie in d en Dienſt
- Aus Italien, vom 12. November.
des Reichsräubers traten c. - Auf Vorſtellung verſchiedener Biſchöfe hat Ferdinand
Die Einkünfte der Güter ſolcher etwa kontumazyten der 4te erlaubt, daß die Biſchöfe in geiſtlichen Angeles
Perſonen ſollen mit Beſchlag belegt, und ihren Familien genheiten, bis auf weiter, ihre Gewalt antreten, un
erſt dann, wenn der Tod derſelben erwelslich ſey, über ordentliche Geiſtliche mit kanoniſchen Strafen, auch mit
geben werden: mehrmonatlicher Einſchließung in den geiſtlichen Uebungs
Als Herr Hyde bei der Deputirten-Kammer auf Ver: häuſern belegen können; Lalen von unordentlichem Wan
minderung der Gerichtshöfe antrug, bemerkte er: daß del aber, müſſen, wenn die kirchlichen Mittel nicht hei
Frankreich ehemals 13 Parlamente, Obergerichte und fen, den weltlichen Behörden zur Vollſtreckung der Ge
124 Amtsgerichte (balliages oder senechaussées genannt), ſetze übergeben werden. Denn ungeziemenden Gebrauch
etzt aber -6 Obergerichte und 545 Gerichtshöfe erſter der Kirchen ſoll geſteuert, und über anſtändige Kleidung
Ä beſitze, ungeachtet das gerichtliche Verfahren ſeit
der Revolution viel einfacher geworden ſei. Die Kom
der Prieſter gehalten werden. Alle Biſchöfe Ä daz
her die aus ihren Diöeeſen abweſenden Prieſter anzu
miſſion, die ſeinen Vorſchlag unterſucht, hat darauf an zeigen, damit der Erzbiſchof über diejenigen, die ſich tn
getragen, den König zu bitten, die Zahl der Gerichte zu der Hauptſtadt aufhalten, ſich ungeziemend kleiden und
vermindern, und die Richter, nachdem ſie ein Jahr lang ein unanſtändiges Gewerbetreiben, angemeſſene Maaß
ihr Amt verwaltet, für bleibend zu erklären. regeln verordnen könne. -
Die Engländer haben den Wachtpoſten an dem Mu Der König von Neapel hat dem Pabſte, dem er übri
eum verlaſſen, und die Nationalgarde verſieht dieſen Ä Ä Tribut-Zelter verweigert, 8 ſchöne Schimmel
ienſt nun ausſchließend. gelchenkt. „
Das Gehölz von Boulogne iſt ganz verſchwunden, Zu Mailand iſt die Fürſtin von Smolenskoy, Wittwe
und muß von neuem angepflanzt werden, wozu bereits des berühmten Feldmarſchalls Kutuſow, der in dem Kampf
die Gruben gegraben worden. für Europas Befreiung, zu welcher er ſo viel beige
Zu den vielen Anhängern von Bonaparte, die ſich nach tragen hatte, den Ä fand , angekommen. In
Amerika begeben, und thr Vermögen ſchon zum Theil ihrer Ä befindet ſich ihre Tochter, die Gemah
dahin geſandt haben, gehören Caulaincourt, Chap“ lin # Generals Hitroff, ruſſiſchen Miniſters am Hofe
tal, Lac épè de c. zu Florenz.
Der Marſchall Maſſena ſoll Päſſe verlangt haben,
um in das Ausland zu reiſen. Warſchau, vom 16. November.
Die Herren Comte and Dünoyer hatten den Poli Am 13ten wurden alle hieſige Civil-Behörden unſerm
zei-Commiſſarius Fellecoq bei dem Polizeigericht belangt, Könige vorgeſtellt. Der Kaiſer iſt täglich bei der Mili
weil er durch Wegnahme des 7ten Theils des Cenſeurs tair-Parade in der polniſchen Generals-Uniform, in welche
ihr Hausrecht und die Preßfreiheit verletzt habe; ſie ſind gekleidet auch der Großfürſt Conſtantin ihn ſtets begleitet.
aber abgewieſen und zum Koſtenerſatz verurtheilt worden. Am 14ten, dieſes hat der Kaiſer die General Feldmar
ſchallinn, Fürſtin Ä Mutter des Miniſters,
London, von 17. November. mit einem Beſuch beehrt, wobei auch die Tochter der
Dem Vernehmen nach ſind von der franzöſiſchen Re Fürſtin, die Prinzeſſin von Würtemberg, zugegen war,
lerung Anträge an hieſige Handelshäuſer wegen Vor Am 15ten dieſes beehrte der Kaiſer den Ball mit ſei
uſſes von Geldern zur Abtragung der Kriegs- Contrl ner Gegenwart, den der Senateur, Herr Lanskoy, gab,
button gemacht worden. Vermiſchte Nachrichten.
Das Schiff Arniſton tſt beim Vorgebürge der guten
Hoffnung verunglückt. Unter den Leichnamen, die ans Auf Geſuch der Mitglieder des Mädchenvereins im Groß
Uſer getrisben, befanden ſich die des Lords Molesworth herzogthum Poſen, haben Ihro Königl. Hoheit die Prin
und ſeiner Gattin, die ſich einander feſt in die Arme zeſſin Louiſe ſich zur Beſchützerin deſſelben, und zugleich
bereit erklärt: Beiträge für die leidenden Brüder gegen
geſchloſſen hatten, Auitung anzunehmen, und die eingegangenen Beiträge
Canova hat hier ſchon Aufträge zu mehr Werken er
hakten, als er in 10 Jahren zu Stande bringen kann, verkaufen zu laſſen.
Für eine Gruppe der drei Grazien, die ihm aufgetragen Der Großherzog von Weimar hat jetzt die (ſchon bei
worden, bekommt er 3ooo Guineen. Er nimmt keinen kannten) von Preußen ihm gemachten Abtretungen in
Beſtz genommen, und nennt ſich in ſeinem Titel nun
Auftrag unter 1ooo Guin:en an.
Das von dem Baumeiſter der Artillerie gelieferte Zim, auch Herr von Blankenhain und Neuſtadt (jenes iſt die
merwerk zum Hauſe für Bonaparte, iſt bloß das Gerippe, ehemalige Erfurtſche Herrſchaft, dieſes die ehemalige kö
relches in St. Helena ausgebaut werden ſoll. Alle die nigl. ſächſiſche Kreisſtadt.)
Herrlichkeiten die man dem Exkaiſer beſtimmt, ſind ohne Am 11ten iſt der Kronprinz von Schweden aus Nor
ſein Wiſſen zubereitet. wegen nach Stockholm zurückgekommen,
Die eroberten algeriſchen Schiffe gab der amerikani Während engliſche Zeitungen den vorigen König
fche Kommandeur Decatur nicht kraft des Friedens zu. von Schweden das Schoß zu Hamptoncourt bewoh.
rück, ſondern nach denſ öen auf die Vorſtellung des nen laſſen, melden franzöſiſche aus Korfu vom 19. Okto:
Dey: daß er ſonſt ſeines Lebens nicht ſicher ſey, da er ber: er ſey auf dieſer Inſel in Begleitung eines jungen
hon das Eigentum und die Gefangenen der Amerika ſchwediſchen Offiziers angekommen, und wolle nun ſeine
lagus, ſielen das öſtrelchſche Schiff Graf Saurau an, wurº Es iſt ungegründet daß der GeneratSetzen ſein 5
den aber abgeſchlagen und einer in Grund gebohrt. Wegen quartier zu eauvais nehme; er Ä Ä
Enverſtändniß mit den Seeräubern hat der Großadmiral geſchlagen, und das ganze Departement der Unter. Seine
3 griechiſche Kaufleute zu Smyrna ohne alle Untände hin-ſt ſeit dem 12ten von den Preußen geräumt. Das
richten laſſen. Eben als ſich der Paſcha von Damaskus Journal des Debats will wiſſen, daß am Tage der B
an die Spitze der Wallfahrts Caravane ſtellen wollte, wur -
-
kanntmachung des Friedenstraktats, die verbündeten Trup
4
de er wahnſinnig, und ſein Kiaja mußte, um die Wallfah pen Paris galtz raumen, und die erſte Militair, Div
rer nicht aufzuhalten, das Amt des Emtr el Hadſch über ſion hter wieder den Dleuſt antreten werde.
nehmen. (Dies Unglück werden die Pilger wohl nicht für Die Marſchallin Ney hat perſönlich um die Verweu
eine ſchlimme Vorbedeutung halten; dann Wahnſinn hat dung des Lord Wellington für ihren Gemahl nachgeſucht,
bet thnen etnen A:ſtrich von eiligkeit). Die Gebirgsbe aber ur Antwort erhalten: „er könne ſich in den Pro
wohner Meſopotamiens haben ſich wegen der Bedrückungen zeß nicht miſchen, weil der König von Frankreich die
ihres Paſcha empört, und hemmen den Gang der Karava Konventlou vom 3ten „Juli (wegen Räumung von Pa
nen nach Bagdad; wahrſcheinlich werden ſie ſich aber beru ris) nicht genehmigt habe, und weil der 1äte Artikel
higen, da der Paſcha abgeſetzt worden iſt. derſelben feſtſetze: daß die hohen Mächte ihrer
Aus der Schweiz, vom 17. November, Seits, allen Unterſuchungen in Frankreich im Be
Das Demolirungsgeſchäft zu Hüningen geht raſch treff des beobachteten Verhaltens und der politi
vorwärts. Es bleiben wenig öſterreichiſche Truppen auf ſchen Meinungen entlagtet, und weil ſie ſich in gerings
dem linken Rheinufer. ſten nicht in die Verhandlungen der jetzigen Regie
Die Baſeler Meſſe, die am verfloſſenen Freitage zu rung miſchen dürften. – Der General Bourmont ver
Ende gteng, war eine der beſten, die man ſeit langen langt mit dem Marſchall Ney konfrontirt zu werden,
Jahren erlebt hat. um verſchiedene Ausſagen deſſelben zu widerlegen. Wahr
Die allitrten Mächte, im Einverſtändniß mit dem ſcheinlich wird das Zuſtrömen zum Luxemburg unermeßlich
franzöſiſchen Miniſterium, verwenden ſich nochmals für ſeyn; ein Polizei Befehl hat daher ſchon die Auffahrt
den Aufenthalt der Herzogin von St. Leu, ihres Soh der Wagen beſtimmt; nach 9 Uhr werden die Thüren
nes und Gefolges in einem Schweizer Kanton. geſchloſſen, und bioß den Pairs und den Miniſtern geöffnet.
Paris, vom 20. November. Viel Aufſehn erregt unter den jetzigen Umſtänden der
In der Sitzung der Pairs, vom 17ten November, Antrag, den der Graf Bourdonnaye in der Kammer
las einer der königl. Miniſter die von ihnen entworfene der Deputtrten wegen der Amneſtie gemacht hat. Nach
Ankiage gegen den Marſchall Ney vor, und legte ſol dem er mit vieler Beredſamkeit das Unheil geſchildert,
che hierauf, nebſt den dazu gehörigen Aktenſtücken, in welches die Rückkehr Bonapartes über Frankreich gebracht,
dem Büreau nieder: 1) Einen Verhaftbefehl gegen den die unbezwingbare Verhärtung der vornehmſten Strafbaren
Marſchall Ney. 2) Einen Befehl zur Eröffnung der und die ſtets fortdauernde Parthet des Reichsräubers,
Verhandlungen auf den nächſtmöglichſten Tag. 5) Einen ſchlug er, als einziges Mittel, unſerm Unglück zu ſteuern,
Anhang zu dem Inſtrument der Anklage und dem Re vor, thetls exemplariſche und ſchreckende Beſtrafung der gro
quiſitionsſchreiben; worauf ſich die Königl. Kommiſſa ßen Verbrecher, theils Verzeihung für die irre geführten
rieu entfernten, und die Kammer nach vorheriger Deli der Reue fähigen Männer, welche vielleicht bloß direh Furcht
beratton; da aus der Inſtruirung des Prozeſſes hervor: der Strafe von der Rückkehr zur Pflicht abgehalten würden.
ging, daß Michael Ney, Marſchall von Frankreich, auf ,,Die Beiſpiele, ſagt der Redner, müſſen, um heilſam
eine geſetzliche Weiſe des Hochverraths und eines frevel zu eyn, Ä unter den Veteranen der Revolu
haften Angriffs auf die Sicherheit des Staates angeklagt tion gewählt werden, unter dieſen mit Ehre, Macht und
ſey, ſo wurde der Verhaftbefehl gegen denſelben beſchloſ Reichthümern überfüllten Verſchwörern, deren Glück, der
ſen, und zugleich hinzugefügt, daß am 21ſten d. die Ver Gegenſtand ſo viel Neid, ſo viel Ehrgeiz entflammt,
handlungen " Prozeſſes wirklich vorgenommen wer ſo viel Hoffnungen erregt, ſo viel ſtrafbare Entwürfe er:
den ſollten. ieſer Sitzung wohnten 59 Pairs bei, zeugt hat. Indem Ihr dieſe auf den Rang, zu den
welche ſämmtlich dieſen Beſchluß nebſt dem Kanzler von ihre Verbrechen ſie erhoben, ſtolzen Menſchen ſtürzt, wer
Frankreich, als Präſidenten, eigenhändig unterzeichneten. det Ihr heilſamen Unterricht der Mäßigung und der Tu
Da jetzt der Proceß von Ney im Gange iſt, ſo wird gendertheilen. Indem Ihr durch häufige Beiſpiele die
hler jeden Abend und die ganze Nacht hindurch aufs alltäglichen Wahrheiten von der Veränderlichkeit des
ſtärkſte patrouillirt. Die äÄr von Ney fangen doch Glücks, und der gewiſſen, wenn gleich ſpäten Strafe
jetzt an, für ſein Leben Äzu werden, indem ſie glau des Verbrechens lehret, werdet Ihr zu der öffentlichen
ben, daß das gegenwärtige Miniſterium für nöthig halte, Sittlichkeit zurückführen, die allein nebſt der Religion, die
ein großes Exempel zu ſtatuiren. Kraft des Staats bildet, und die Ohnmacht der Geſetze
Geſtern hat die Nationalgarde nur allein um den Po ergänzt.“ «
ſten bei der Pont neuf 22 Patrouillen gemacht. Ihr Auf den Unterſchied, der in Anſehung der Strafbarkeit
Dienſteifer iſt überhaupt nicht genug zu loben. zu machen ſey, gründete er nun folgenden Geſetzvor
Hier iſt ein Schreiben im Umlauf, welches der Mar ſchlag: 1) Allgemeine Vergeſſenheit für alle, die
ſchall Ney an die Bevollmächtigten der vier großen Mächte an der Verſchwörung vom 1ſten März und ihren Fol
geſchrieben haben ſoll, und in welchem er ihren Schutz # bis zum 8ten Juli Theil genommen. Doch 2) mit
anſieht. Es iſt noch unbekannt, ob dieſes Schreiben usnahme a) der Inhaber der großen königl und
ächt ſey oder nicht, -
Militairämter, welche die Regierung des Reichsäuber
-
en Preuß. Truppen zu bergeben, und daß ſie bereit Man ſpricht wiederholt von Errichtung einer Esrompt z
º 14 # “ Sobald dieſe Meldung eintraf, Kaſſe, die mit dem Ertrag der franz. Kontribution s
Ä der Fürſt aufs neue Marſch- Ordre andte zur dirt, dazu dienen ſoll, denn wirklichen Geldbedürfniſſe
Rückkehr aus Frankreich beſtimmten Corps ab; dieſem unſerer adelsleute abzuhelfen, und dadurch zugleich der
Agiotage den Todesſtoß zu geben. Sehr willkommene
zufolge wird das 1ſte Corps vom 4ten Decbr an Aachen Gäſte waren 7 ſchwer mit Geld beladene Wagen, wel
paſſiren, und das 6te Ende Decembers. Das Haupt che aus Frankreich geſchickt wurden, und denen in dieſer
uartier des Fürſten iſt heute früh durch einen Armee
Ä aufgelöſet. Se. Durchlaucht befinden ſich heute und der folgenden Woche noch beträchtliche Sendungen
beſſer als ſeit langer Zeit, nur iſt der verletzte rechte Arm folgen ſollen. Dieſe Rimeſſen haben den Coars zwar nicht
noch ſchwach und daher wenig beweglich. gebeſſert, aber doch ſeine Verſchlimmerung aufgehalten.
Vom Main, vom 25. November Se. Majeſtät haben zu befehlen geruhet, daß vor der
Zweibrücken, Lauten, Dürkheim, Neuſtadt, Speter Hand
-
Die ziemlich ſchwache Diviſion des öſterreichiſchen Ge ſammten Reſerve Diviſionen und Compagnien der tent
nerals Mazuchelly iſt in die Gegend von Landau aufge ſchen Ä Regimenter und Jäger - Bataillons;
die Reſerve Eskadronen der geſammten Cavallerie-Re
brochen, wo ſie ſich zuſammengezogen hat, und dieſe gºner, ſowte die 52 Veliten - Eskadronen, dauu 52
Feſtung einſchließt, da der dortige franzöſiſche Komman
dant bis jetzt die Uebergabe verweigert. Mazuchelly's Fuhrweſen Diviſionen. Die 5o teutſchen Landwehr Ba
Hauptquartier befindet ſich gegenwärtig zu Weißenburg. taillons werden, bis zu ihrer erolgten Auflöſung, vor
Nach öffentlichen Blättern darf Ludwig 18. innerhalb läufig beurlaubt. Durch dieſe Auflöſungen werden dem
des von den Alliirten beſetzten Theils Frankreich nachſte Nähr- und Erwerbſtande mehr als hunderttauſend In
hende Ortſchaften mit Beſatzung belegen: Calais mit 1ooo dividuen zurückgegeben. mº.
Der Fürſt Hohenlohe wird das Commando der in
-
chrichten
B on Staats- und gelehrten Sachen
- Jm Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandling.
Der Generalmajor v. Wuthenow außer Dienſten vom 1. u. a. n. vom 4. bis 9. Dec. die Nrn. 9418. bis 10.545.
iſt von Potsdam hier angekommen. - 11. - 16. - - - 1o544. - 1138i.
Das 3te Oſtpreußiſche Infanterie-Regiment, unter - 18. -23, - - - 11.382. - 12116.
Anführung des Oberſten v. Stöholm, iſt nach Dan und - 25. - 3e. - - - - - - 12119. - 133.
zig; und das 4te Oſtpreußiſche Ä incl. zur Hebung kommen; ſo haben die Inhaber dieſer Ge
halts- Bons ſich an den beſtimmten Tagen bei der Staats
nnter Anführung des Oberſten v. Clauſewitz, nach ſchulden - Tilgungskaſſe im Seehandlungs- Gebäude zu mek
Poſen abgegangen. den - und gegen Zttrückgabe derſelben den baaren Geldbetrag
dafür in Empfang zu nehmen. -
Für die hieſige Luiſen - Vorſtadtkirche konnte, aus Die im Laufe des Monats Januar künftigen Jahres zur
Hebung kommenden Nummern ſolcher Bons, ſollen noch vor
Mangel an Fonds, kein eiſernes, zur Befriedigung der Eintritt deſſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
ſelben dienendes Gitter angeſchafft, noch weniger der Berlin den 25ſten November 1815. .
leich bei der Anlage des Gebäudes beabſichtigte hübſche Miniſterium der Finanzen.
hurm aufgeführt werden, ſo ſehr auch jenes der Kirche Vierte General Verwaltung.
um Schutz, dieſer ihr und der ganzen Vorſtadt zur Villa unne.
Ä gereichen würde. Deshalb wandten ſich die Pre Aachen, vom 2o. November.
diger der Kirche, Koblank und Rtchter, an Se. Maj. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr trafen Se. Durch.
den König, mit der unterthänigen Bitte um Unterſtüz der General Feldmarſchall, Fürſt Blücher von Wahlſatt,
zung zu Erreichung beider gemeinnützigen Abſichten, hter ein. Alle Empfangs. Ceremonten waren von St.
fern es die Staatskaſſen erlauben würden. Der gnä Durchlaucht wegen Dero Uebelbefinden verbeten. Sie
dige Landesvater, dem Berlin auch in Rückſicht wirk ſtiegen im Brammerzſchen Hauſe ab, wo ſich gute Bä
licher Verſchönerung ſo viel Dank ſchuldig iſt, hat auf der befinden, die Se. Durchl. benutzen werden. Heute
dieſe Bitte unter dem 25ſten November huldreich erklärt: Morgen wurden dem fürſtl. Greiſe von dem Hrn. Ober
er wolle das Gitter auf ſeine Koſten in der hieſigen Ei Präſidenten die Behörden vorgeſtellt. Am Abend beehrte
ſengießerei anfertigen laſſen, den Thurmbau *) aber, der Fürſt das Concert, wo er mit Pauken und Trom
petenwirbel empfangen, und Arndts Lied auf die Schlacht
vom 18ten Juni: ,,Auf Victoria, auf Victoria! weich
*) Den Rikolaikirchthurn ausgenommen, verdankte Berlin ein Klang aus Niederland!“ angeſtimmt wurde. -
alle ſeine ausgezeichneten Thürme der landesherrlichen Heute Nacht iſt ein Courter vom General Grafen
Milde; beſonders machten die Könige Friedrich 1. Frie Gneiſenau aus Namür an den Fürſten eingetroffen. Die
drich Wilhelm 1. und Friedrich 2, ſich in dieſem Stücke franz. Commandauten der Feſtungen haben erklärt, «daſ
tv um die Stadt verdient. - - - -- - -
- -
ſie von Paris die Befehle erhalten hätten, ihre Pläe
-
des Herr Saaling, welcher aus derſelben tritt aufgeho Ein Brau-Bottig wird zu kaufen verlangt in al
ben, jedoch wird ſºwohl die Firma, als auch die Handlung ten Jacobſtraße Nr. Ä ****
unverändert von dem Herrn Liebmann und dem Herrn Love
fortgeſetzt, welche letztere auch alles, was die bisherige So Wenn Jemand jetzt oder am erſten kommenden Monats
ietäts-Handlung betrifft, liquidres werden. die Eingartterung eines Hauſes in der neuen Friedrichs
John Joſ. Liebman. ſtraße für immer übernehmen will, der melde ſich ſogleich neu
Ebs. S. Lowe. Friedrichsſtraße Nr. 66. eine Treppe hoch.
Ferdinand Louis Saaling. Ein junger Menſch der mit guten Zeugniſſen F
wird zur Aufwartung und Hausarbeit verlangt, 14 -
Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu: ſexßraße Nr. 8. eine Treppe hoch.
zeigen, daß ich fortwährend unter den Linden Ne. Bei Gelegenheit des am 6ten d. Ä. ſtattgefundenen
Balles im Schau vielbauſe, iſt ein Umſchlag et ºch e
46. an der Friedrichsſtraßen Ecke wohne. Ich em funden worden. Wer ſich als Eigenthünner legitimirt, kann
pfehle mich mit allen Serten modernen Uniform es, in drr Kreuzgaſſe Rr. 21. parterre in Empfang nehmen.
Livrée- und andern Hüthen, Helmen für Küraſſir, Es iſt Jemanden vor einiger Zeit ein Windſvel
fen, welches dem ſich gehörig legitimirenden E
Capkas für Uhlanen, Czakots nebſt dazu gehörigen gegen Erſtattung der Koſten wieder zu Dienſten - -
Garnituren, allen Sorten Militair-Federn, lakir Ä im Intelligenz-Comstotr.
ten Cartuſchen, Säbel-Coupeln c. beſter Fabrik. Mein Bruder, der Chirurgus Joh. Chriſt. Gottl. Schºn
Johann Gottlieb Kreßler. berg, aus Rieſenburg in Preußen gebürtig war im Jahr
1788 als Kompagnie Chirurgus in Culm bei den Hochl.
Da ich nebſt meinen Butterbande en gro, in meiner Königl. Preuß. von Natzmerſchen Inf.-Reg. angeſtellt. Er
neuer Wonung Jeruſalemmer raße im Ebereinſchen Hauſe iſt von da nach Polen gegangen, ſoll im Jahre 1795 in War“
Pr. 1. neben der Kirche, auch eine Detail - Butterhandlung ſchau geheirathet haben und im Jahre 798 als Hof-Cº
im Keller, mit Butterbandlung überſchrieben, errichtet, ſo rurgus mit einem Fürſten von Jerazinsky oder Chartsrin
habe ich nicht unterlaſſen wollen, ein hochzuverehrendes aug Ruſſiſch-Gallizien, im Töplitzer Bade geweſen ſey. -
Publikum, ſowie zeinen reſp. Bekannten, davon Nachricht Ich bitte alle Menſchenfreunde, denen etwa bekannt ſein
zu geben, ºnd da auch ſchöne ruſſ. Lichte und franz.Ka könnte, ob dieſer mein Bruder noch lebt und wo er ſich anf
thari er Pfarmen zu billigen Preiſen, im Ganzen u. Ein hält, mir Nachricht davon zu ertheilen. n
zelnen bei mir zu haben ſind. C. W. F. Schönberg, Buchbindermeiſter
Berlin, den 17ten Rovember 1815.
Der Kaufmann Inberg.
Derjenige, welcher am 22ſten ÄÄ
gärtneriſchen Kartenfabrik nach etwas erkundigt hat, iſt
G“ Der Portrait-Maler Baux wohat Mittel-Straſse Unwiſſenheit falſch berichtet worden, man bittet ihn daher,
Er, K1 daß er ſich noch einmal dahin bemühen möchte.
IQ ? geaymrau wie Luartſache zu 1 Lºr. Et. mannsrot vollkommen verſteht, zum 1ſten Jan. 1sd. erneu:
Ä. von 6 Flaſchen zu haben in der breiten ſtraße Ä Dienſt ſucht, kann das Nähere deswegen Poſtſtraße
Nr.a4. Auch ſind daſelbſt noch von den beliebten ſchönen r, 11. uitten im Laden erfahren.
Harlemer Blumenzwiebeln der vorzüglichſten Sorten
herabgeſetzten Preiſen vorrätbig. Oerſonen, welche Dienſte fuchen.
Eine neue Sendung beſten Bärinas- und Oronorco- Ka Ein junger Menſch von gute Erziehung, welcher 3 Jahr
naſter auch Portories tn kleinen Rollen, iſt angekom als Copiſt im landräthlichen Büreäxr mit gearbeitet hat,
men und wird billig verkauft unter den Linden Mr. 34. und auch von der Wirthſchaft etwas verſteht, wünſcht ist.
zwei Treppen hoch. Daſelbſt iſt auch ſtets der bekannte gute 1ſten Jan. k. J. ſein Unterkommen eben auf dieſelbe Art
Kugel- und Hayſan-Thee, ſo wie auch Kaffe und Zuk oder Äs Wirtſchafts-Schreiber bei einer guten Herrſchaft
# billig zu baben: zu fitden. Ä; Auskunft giebt der Hr. Predig. Ucker
TEFFWäIIn WTTTuch TTR RTTI" In Schalen zu Sellnow bei Arnswalde in der Reumark.
ſind wieder angekommen und in billigen Preiſen zu erhal Ein junger unverheivatheter Oek oxon, mit den beſſer
ten Jütenſtraße Nr. 34. eugniſſen verſehen, und welcher mehrere šej im Mesſ
---- -,«º,“-Lº,«P. «7, 47,«L't-W, 4-, 4-’.«a) - V-Mºtº) -V,"-Wh 47 MW) 4A 49)** * **49.( enburgiſchen eine bedeutenden Wisthſchaft vorgeſtanden,
Der angekommene Transport wirklich engliſcher Ei wünſcht, da er unlängſt aus dem zweiten Feldzuge zurück
ſen-Waaren, beſteht aus Sägeblättern, Feilen, ekehrt, ſeine vorige Carriere anderweitig wieder fortzu
Hobilefſen, Ziehklingen, Stech- und Hohlbeuteln, Gär ehen, und ſcht deshalb ein baldiges Unterkommen. Die
nähere Auskunft hierüber unter der Adreſſe F. C. in der
§ ber-, Böttcher-, Sattler- Feder-, Taſchen- und Ra Breitenſtraße Rr, 11.
§fier - Meffern u. ſ. w., j Äj, Scheren und Blei-s
§federn aller Art, und empfiehlt ſich damit einem Ä Ein gebildete TFraSenzimmer wünſcht bei einer einzelnen:
§ten Publikum gehorſamſ die Kommiſſions-Niederlage
-
In der alten Jakobstraße Nr. 7. Tehen verſchiedene Ein Cavital von zooo Thalern wird #gen ſichere Hypo
Sorten birkener Meubl es zum Verkauf. hek und guten Zinſen verlangt. Das R here in Intelli
Ein großer, eiſerner, gegoſſener Ofen mit circa 18 Fuß genz-Comtoir. –– – – –– – –– – –
Rdhren, wie auch eine ſehr ſchöne eichene Waaren Es wird ein Letbrenten - Capital von 12,ooo Thlr. gegext:
reſſe und ein etchener Comtoir-Tiſch iſt nachzuwei puptſariſche Sicherheit geſucht; wer ein ſolches auszuthun:
ſen neue Schbubauſer Straße Nr. 9. warterre rechts. geneigt iſt, beliebe ſeine Adreſſe unter den Buchſtabe C. S
Eine beſonders zum Reiſen eingerichtete, im beſten dem Intelligenz-Comtoir abzugeben, um ſchriftlich oder
Stande ſich befindende Halbchaiſe, ſtehet zu verkaufen, mündlich darüber weiter zu verhandeln.
und giebt davon nähere Rachricht der Sattlemeiſter Herr HFein 5auſ in einer lebhaften Gegend der Stadt wer
Schwartz, Mauerſtraße Nr. 62. den 4. bts 6ooo Thlr. zur zweiten Hypothek, welche mit In
Seas Bier-Bottige, eine brauchbare Branpfanne begriff der erſten, ohngefähr die Hälfte von dem Werthe des
von 12 Tornen und einige Kühlwannen, ſtehen in der Grundſtücks ausmachen würde, von einem ordungslieben
Probágaſſe Rr. 5. zum Verkauf. Das Nähere daſelbſt eine den Mann verlangt, und werden die dazu Bereitwil gen:
Trevv hoch. -
erſucht, ihre Adreſſe unter H. T. im Königl. Intelligenz
Ein complet gerittenes ſchönes Reitpferd ſtehet Ver Coatsir gefälligſt abreichen zu laſſen. ___ -
anderaug halber zu verkaufen auf der neuen Promenade Rr 6. Wohnungen z., dir geftcht werden,
Kexen Kloben- und Knºppel und Birken Brennholz
iſt bei dem Bäckermeiſter Bruch, Kbpnicker Straße Nr.69. Eine Wohnung von 6 bis 7 Stuben ohne Möbeln, nicht
zu verkaufen. ſehr entfernt vom Schloſſe, wird zum 1ſten April oder 1er
Juli von einem ruhigen Mieter ohne Kinder geſucht, und
Dienſte, zu welchen Perſonen gefucht werden nimmt das Intelligenz- Comtoir gefälligſt Auskunft darüber
an unter der Adreſſe C. T.
Es wird in der Nähe Berlins ein unverheiratbeter mo Eine Wittwe ohne Kinder bittet Fenn Jemand zu Oſtern
raliſch guter Mann geſucht, der in Schreib- und Rech 1816 eine Wohnung von 2 Stuben, Kameru, Küche unten oder
nungsfache ſo viel Kent Riſſe beſitzt, daß er auf die ihm ge 1 Treppe hoch, zu vernieten Willens iſt, in der Gegend des
gebenen, nicht Ä mündlichen oder ſchriftlichen
Stoffe, bertlich usd faßlich ºrpediren kann. Nur ein ſol Werders, Jägerſtraße, Dönhofſchen Platzes oder Gensdar
cher, mit guteu Zeugniſſen verſehener, beliebe ſich der nä
markts, gefälligſt es anzuzeigen in der Rieder-Wallſtraße
hern Bedingungen wegen bei dem Kupferſtecher Hn. Meyer, Nr. 3 unten im Hauſe bei der Wirthin
Mauerſtraße Rr. 83., Ä
zu melden, Vermiſchte Anzeigen und Bekanntwachungsw.
Berlin, den 24ſten Royhr. 1815.
n einer bedeutenden Weinhandlung wird ein Lehrling
Wenn ein gute ordentliche und ehrliches Mädchen wel geſucht, gähe Auskunft im Intelligenz-Comptoir,
- * - v“ - - - - - - - - - -- -- - - - - - - * * 5. J www.sv- ***v -. - * * * * =cºw krz vºr S sºw zwurzz-wsW. Um
# Handlung Samuel Janßen, heige Geiſtſtraße Nr. 31., 6 Tie, ſo wie auch vo: obenveeauttem Leisen Shanns
verkauf das vorrätige Lager von Strt zu pf- und Peti und Frauen - Henden das Stück von 1 Thtr. bis 7 Tyr.
a e - Waar e n zu herunter geſetzter Freiſe", u haben. ------- - - - - - - -
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A. L dw e it t ha . nen, ſo wte auch Braenſºweiger Schlactwurſt, Stein
LP <F. (G (AZ; «Z7) «ZF) <P) O <> <,. «" -0) «Z', s, 27, eget Branntwein und Limburger Käſe, habe ſoeben
auf den MäÄ am Ant Mühlenhof empfiehlt ſein eröstet und iſt billigſt zt hatten Jüdenſtraß- im weißen
neues Waarenlager, beſtehead in allen Sorten Schleſiſcher Schwan ºr 39. im Laden. Rehage.
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EASTSTSTSTSST> > STSTSTSTSTS SSV-Te merſche Rennaugen in 1 und 2 Schockfäſſern, ſind tº
mir zu billigen Preiſen Ä haben. – -
Die Bielefelder Leinwands- Handlung von J Beſte, gelbe Oſtfriesi. Öat er bitter,
C. Zum bohm jun., I 1,F##### gletch, iſt angekommen Contreſcarpe Nr. 1. -
Friſcher Ruſſ. Kaviar a Fäſſel ao Gr., oder - Pf.
-
hat wieder einen bedeutenden Vorrath von Bielefelder Lei
nen, das Stück von 52 Ellen a 14, 16, 18tt. bis 1oo Dhlr., Gr., iſt im Comtoir Hausvogtei- Plab Wr. 8. zu ba
Halberſtädter und Salzwedeler ### von 4, 5 tc. bis ÄÄÄRF3
#"rº
52.ſi-d Ä
penköpfe für
rten Preiſe
von Larven,
14 Gr. pro Elle erhalten. Auch ſind daſelbſt Tafelgedecke ſºg
ßerſt billige zu haben, utz- -
mit 6, 12 nnd 18 Servitten von 8 x2 ze, bis Go Thry - -
-
-
oweyte Detlage zum 142. Stück der Berl. WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 26ten Noven der 1 B 1 5. ]
. - Sicherheits-Polizei. the trägt, ſoll Veränderung wegen aus freier Hand
Der unterm 23ſten Auguſt d. J. in Nr. 1o3. der hieſigen verkauft werden. Nähere Nachricht darüber in der Kur
Zettungen mit Steckbriefen verfolgte, angebliche Lieutenant ſtraße Nr. 31. elne Treppe hoch - Morgens bis 9 Uhr.
Ä“ Günther, iſt in Jena, wo er ſich unter dem
älſchlich angenommenen Namen und Charakter eines in Ein in der l bhafte Kex Gegend der Stadt an Ter Spree
Braunſchweigtſchen Dienſten geſtandenen Lieutenants von gelegenes Haus, iſt ſofort unter ſehr vortheilhaften Be
Mann eingefunden hat, angehalten, und auf den Trans dingungen zu verkaufen. Räheres in der neuen Grünſtraße
port hierhergegeben worden. Unterweges, und zwar zwiſchen Nr. 25. beim Wirth.
Wittenberg und Dreuenbrietzen, hat derſelbe abermals Ge A ukt t On e n t n Berlin.
legenheit gefunden, ſeinen Begleiter zu entweichen, .. Auf anderweitige hohe Verfügung. Sr. Excellenz des Hrn.
Alle reſp. Militär- und Civil - Behörden erſuche ich hier General-Poſtmeiſters, ſollen die Pferde dºr Königl. Feld
durch, dieſen für die öffentliche Sicherheit böchſt gefährli Poſthalterei
chen Menſchen, der unten näher ſignaliſt iſt, in Betre
tungsfalle anhalten, und ihn unter vorzüglich ſicherer Be am 28ſten, 29ſten und 3ſten November d. J.
gleitung entweder an mich, oder an das Königl. Polizei auf dem Alexander Platz dffenkttch verkauft werden.
Präſidium zu Danzig abliefern zu laſſen. Die Feld-Poſthalterei beſteht aus 94 ſehr tüchtigen Pfer
Berlin, den 24ſten November 1815. den und es kommen an den genannten Tagen jedesmal 3u
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin. Ä, am 3oſten d. aber 3a zum Verkauf.
Le Coq. - - Dietäglich
ſind Bezahlung geſchieht
zu beſehen ſogleich baar, und die Pferde
im Exercierhauſe.
- S # a. * m.ent: - - - Berlin, den ſie November 35Ä -
Behºfs der Verſorgung der Berliner Reſidenzen, geſchla Auf hohe Berfügung Sr. Excellenz des Herrn GeneFäl
gen - jetzt aber gletch dem Meiſtbietenden zum öffentlichen Poſtmeiſters, ſollen
Beruf gelt werden, unter der Bedingung, dieſes Holz am 1ſten December d. J.
für ſich nach Berlin zu bringen, wobei den Käufern frei dreizehn Pferde des Königlichen Hof Feld Poſt- Am
Ä wird das Holz ſelbſt, unter Direction des Land ſämmtlich in tüchtigen Zuſtande, auf dem Alexanderpi
gers Ritſchke, durch eigenesin dazu anzuſchaffende oder zu hieſelbſt, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
Hülfe º Holzhauer gehörigem Maaße Ä Courant, öffentlich verkauft werdet.
gen zu laſſen. Berlin den 24ſten November 1815.
Zw» ieſem Meiſtgebot iſt der 11te Dezember d. J., Daun, Feld-Poſt- Meiſter.
Bormittags, auf dem Amte Peitz Ä und ſind die Dienſtag den 28ſten November : , Vormittags um 9 Uhr,
Bedingungen dieſes Verkaufs ſowohl auf hieſigem Amte, ſollen in der Behrenſtr. Nr. 12. für fremde Rechnung nachſie
als im Forſthauſe zu Tauer Ä erfahren. Amt Peitz den 15. bende Waaren, als: ſeidene und baumwollene Strümpfe
Rovember 1815. Königl. Preuß. Forſt: Amt Peitz.
und Handſchuhe, Petinet Tücher, Hoſenzeug, Kinderiacken,
ĺsº Ä Äuns
Chr. Fr. Wilke. Fr. E. Nitſchke. Umſchlagetücher te., öffentli
Eich e n - V e r k_a n f. in Courant verauktioniret werden. UUU (..
In der der Bemeinde Ä igen Forſt Dienſtag den 28ten November C. ittags um 2 Uhr
1 Meile von Burg, 2 Meilen von Gentb n und und die folgenden Tage wird in der Behrenſtraße Nr. 2.
Meile von der Elbe abgelegen, ſollen den 5ten Januar mit der Ä -Auktion des Kaufmanns
Dbümmel.
Rußler conti
1816 einige Tauſend Eichen, tdeils im Ganzen, theils in muirt.
beſtimmten Qttantitäten, aus freier Hand und auf dem Mittwoch den 29ten d. M. Vormittags um 10 Uhr ſollen
Stamme verkauft werden. Kaufluſtige können ſich an ge auf dem Opernplatz die Canpagne - Pferde Sr Ä
nanntem Tage im Schulzenhauſe einfinden, die Bedingun oheit des Kronprinzen von Preußen dffentlich gegen gleich
# hören und ihr Gebot thun. üebrigens können die aare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Der
lume täglich in Augenſchein genºmmen und den Kauf größte Tbei dieſer Pferde iſt 5 bis 8 Jabr alt. Zb üºn e .
liebhaber gezeigt werden
Hohenſeeden, den 6ten Rovember 1815. LV e«rer sno Sachen zu verkºsten in Berlin.
Albrecht Schulze. Die Handlung von H. R. Hertz, Schloßfreiheit Nr. 3.
Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
empfiehlt ſich mit einem vollſtändig wohl aſſortire Lage
jgefaßten Iouvelen und Perlen, Biotr, ºiren
Ein im Mittelpunkte der Stadt belegenes Freihaus, j Bronce-Waaren, auch mehreren andern Artikeln des
welches gegenwärtig über 2ooo Thlr. Gold jährliche Mie Äus, und verſichert die möglichſt billigſten Preiſe,
dem Stadtgericht hteteºſ- p. ve zur Sonourmsºle V er pa a r ungen. - -
#Ä Ä Conſtans Marsmann Die der hieſigen Kºmmerei zaeibeige, vor dem Halle
ßehörige #
# 131
Ä Apotheke, Ä
nehmtch: Haus - - ſchen Tore allhier belegene, ſogenanrte Töpl 1 b er Aste
ſe, welche bisher der Stadtverordnete Schmidt in Pacht
2) das Apotheker-Pr! M; --
gehabt hat, ſoll vom 1ſten Januar 1816 an auf anderwei
Z Äjkjdenen Geräthſchaften Gefäßes tige Sechs Jahre bis zum Jahre : 822 meiſtbietend ver
welches insgeſamt auf 406 Thr: Gr. Er iſt echº pachtet werden. Zu dem Ende iſt Terminus auf den 22ert
jäber Äb haſt geſtellt, und ſind die Bietungstermine Dezember d. J. Vor ittags um 11 Uhr auf dem Berli
j denen der letzte peremtoriſch iſt auf niſchen Rathhauſe in dem Seſſionszimmer vor unſern De
jasſten Januar 1816, den 25ſten WR dr / putirten, Stadt- Syndicus Refeldt angeſetzt, wozu Pact
und den 28ften Mai, -
. S.) - ſubscr.
Auf die Bitte des Herrn Advºkaten Tſchierve hieſelbſt,
a!6 Actor communis im Erbmüller Schröderſchen De von M bller, Director.
bt veſen, iſt ein Termin auf den 27ſten Januar k, J. Demnach laut Waiſenamtlicher Anzeige, die nächſten An
z: * gäzlichen Finaliſirung dieſes Debitweſens anberahmt, verwandten des Raci benannten, übr die geſetzliche Prº
u:d werden daher ſämmtliche nicht veäciudi“te Gläubiger
v: er durchgeladen, an dem gedachten Tage Vorgens 10 Uhr ſcriptys - Zeit unbekannt abweſenden, Caſpar Hirzel
1 des belegten Zwecke vor dem hieſigen Amtsgerichte unter aus dem Lampenspach bei Zürich, um Ertradition ſeines
den ein für allemal angedroheten Rachtbeile zu erſchet“er, in hieſig Schirm amtlicher Verwahrung liegenden Vermö
daß die Nichterſcheinenden an die Beſchlüſſe der Anweſenden gens, an Behörde -gemeldet, ſo wird hiet mit ron Seiten
und die Beſtimmungen des Gerichts gebindet ſeyn ſollen. des Stadt- Gerichts Zürich gedacht derſelbe oder ſeine all
Al:nt Güſtrow, den 27ſten Oktober 1815. fäll'gen Descendenten perento:iſch und ſubpoena prae
(Hrs herzºgliches Amtsgericht. cluſi aufgefordert, inner Zeit 9 Monaten von Dato an,
ſich in hier am Reten zu ſtellen, oder rechtsgültige Be
Demnach in Saen, dte Cyfirmation des zwiſchen dem weiſe ſeiner Lebens. Erſt nz ein, ſenden und nö.higen Falls
Pt: cto Herrn Ernſt Vtara Fridrich v. Co: erding ſeine A:ſprü -e 3 v.dicirn, zumal nach Verfluß dieſes
n d den Gºrtne: Johann Chriſtoph unger geſchloſſenen perentoriſchen Ternis, die Vermögens Erträdttion an
Kauf- Contrakts über d! ! Meyerherrich•n Gerechtſam“, an die ich zeigenden rechtzr i en Erben nach dieſſeitiger Form
den zt Rustbein sub No. Afſecur.: 8. belegenen Hofe des Rchters erfolgen, und die zu dieſem Ende hin angemeſſe
Grºckot ſaßen Fre: r.b Schmale betreffend, zur Sicher ne Dev ffioen getroffen werden ſollen.
beit des Kšºfes Johtºn Coriſoph unger eine Ediktal Zürch, deu 19tºn Augt : 1815.
Lastig an alle direwkget, tvelte at den erzäht'fen Reyer Gerichts - Cänze der Stadt Zürich.
:rriº eit Gerechtſartien, ars irgend eitem Rechtsgrunde
S fºrüche zu hat eſ vermetnen, unter dem heutigen Dato retkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
erkannt worden; alsº iſt zar Angabe und Klarmachung die Bei dem Königl. Kammergerichte ſoll anf Anſuchen des
ſer Anſprüche Terminus auf den Königl. Kammerherrn Carl Ernſt Reinhardt Freiherrn von
2 8 i n Ja nu a 2 : 8 1 6.
an eſ ht, in weltº etwange Prºtendenten, Morgens 9 Ketth vom 4te d. V., das im Teltowſchen Kreiſe, dele
uºr, vor hieſigen Firſti. Kreisgerichte zu erſcheinen, bei gene, und im Mittelmärkſchen Hypothekenbuche des Königl.
St“ fe der Asſi ließ ºrgherit vºr ela? n werden. Ka, mergerichts Vsl. II. Pag. 553. verzeichnete Ritterguth
- kundlich des te:uter gedruckten Fºril Kre's-Gº Rabisdoff Nr. 41. nebſt Zibehör, an den Meiſtbietenden
r: s- egels und nebºgeyter U tee. rift. Gegeben bffentlich Schulden halber verkauft werden, und die Bie
Baenſhweig, den 8ten November 1815. -
tungsfermine ſind auf det: 3 1 ſten Juli c., den 2ten No
Fürſtl. B:a:::chvtig Ä
„eurgſches Kreisgericht Rid vember e. und beſonders den 14ten Fevruar 1816,
Ag? a!!! ..
Bormittags 10 Uhr, vor dem Kammergerichts-Rath Beu
G3 Helm : th (L.S) B. A. Heſſenmüller. newitz, im Kammergertchte angeſetzt worden. -
und dazu ſchot durch die dffentlichen Biätter Pachtliedha Königl. Preuß. Kammergericht.
Ä
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r werthen Berwandte
ahme unſer
d bitter die 6-1 s ei: ht::::
haben. Der
und Freunde ver.
ſºfº: Burg jetzt zu Garzke wohnhaft angeblich. So
ºbkömmling # Johann Ä Friedrt
WürfeÄ Bruders des Erblaſſers, als die wirf
ſijverbitten wir jedes ang, welche nur ichen Teſtaments- und Fiteſtat-Erben des verſtorbene
jgerechten Schºrn würde Canzlei-Directors Würf angegeben haben, ſo werden auf
Ä den 17ten November 185. den Ä deren Mandataren zum Behuf ihrer Legitina
- Ä Siebmatt m, abweſend) ent
Carl Aug. Rudolphi tion als alleinige Erben, und Zusmittelung: ob auf
ihnen nºch andere nähere oder gleich nahe Erben vo - -
iane Rudolphi, verehl. Uthemann, den ſind? alle diejenigen, welche ein äheres oder ae
– –- Enkelin. – ––– nahes Erbrecht an dem Nachlaſſe des verorben: Eaz -
# 17ten d. R. Nachmittags - auf?
Mann und unſer guterbayer Vater, der Kaufmang
Fin Directºrs Johann Friedrich Würfel in Dortmun zu -
ben vermeiter, vermittelſ gegenwärtiger beſelbſt an
R athsherr George Samuel Fiſcher, nach langen Lei ewöhnlichen Gerichtseeggeſchgenen wie auch dem
den an der Bruſtwaſſerſucht, ſein tätiges Leben in einem ſget Weſtphäliſchen Anitatt und der Berliner Speier
Alter von 64 Jahren und 7 Monaten. . . ſen Zeitung inſerirte Edictal-Citation htdurch Fan
Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeigen hiermit unter Ber ich Peremtorie vorgeladen, in Zeit von drei Sonate,
bittung der Beileidsbezeugungen ihren Verwandten und lägen in Termino den 3oten Dezember Vormittags s
Freunden ergeben an. Stargardt den # Nºphr. 1815, Uhr auf ieſigen Land- und Stadtgericht coram Depºs:
Die Wittwe und Kinder des Verſtobenen. Herrn Aſſeſſor von Rohr, entweder perſönlich oder durch
einen hinlänglich Bevollmächtigten, wozu ihnen die He -
Zugleich wird hiermit die Anzeige verbunden, daß die be
ſtandene Handlung nach wie vºr fºrtseest wird. re; Jºſt ÄÄ
ra: Rallinckrodt
Bs:ßdºrf, Bröemann und -
werden, zu erſcheiner, d
B ek a n n t es a cy in s. ſich als die nächſten Erben, oder gleich nahe Erben mit
Hbhern Orts iſt verfügt worden, daß die vom hieſigen ſich angegebenen Erben Ä zu qtaficixen. Je
Königl. Provant - Amte verwalteten dieſſeitigen Magazine Ausbleibungsfalle haben dieſelben zu gewärtigen, daß
vorbenannten Extrahenten für die rechtmäßigen Erben -
mit den bis zum 1ſten May 1816 erforderlichen Verpflegungs
Gegenſtänden an Körnern, Hülſenfrüchte und ragter Fo - genommen, ihnen als ſolchen der Rachlaß des Kanzlei-D
ragevrrſorgt, und dieſe Artikel gegen närtig im Wege der rectors Würfel zur freien Dispoſition verabfolgt, und
Lºitation angekauft werden ſollen. - -
nach erfolgter Präcluſion ſich etwa erſt meldende ºh
Zu dieſer Etrepriſe habe ich den Licitations-Termin auf oder gleich nahe Erbe alle ire Handlungen und Ds.
den 1ſten Deceinher d. J. Vormittags um 9 Uhr im hieſigen tionen anzuerkennen, und zu übersteigen ſchuldig, v2
Gouvernements-Gehäude anberaumt und ade Unterneh netweber Rechiittigs Legung noch Erſatz der geben
mungsluſtige mit der Bemerkung dazu ein, daß die dieſem Nutzungen zu fordern berechtigt, ſo der ſich ledigli n
Geſchäft zum Grunde liegenden näheren Bedingungen eben dem, was alsdann nºch von der Erbſchaft vorhanden -
u begnügen verbunden ſeyn ſolle.
daſelbſt in der Regiſtratur täglich eingeſehen werden können. Dortmund, den 12ten September 1815.
Erfurth, den 13ten November 1815, -
König. Preuß. Land- und Städtgericht.
Der Königl. Preuß. Vice Landes- Direktor. Sethe. Rohr, Jagemant n.
Kuhlmeyer.
Bei Gelegenheit einer polizeilichen Viſitatº im Hauſe „Es ſoll jetzt die Thfung der Verlaſſenſchafts-W:
des Koloniſten Feder bei Gadow, haben ſich # hieſelbſt verſtorbenen Schuhmacher Samuel Ä
neue, ungetragene Kleidungsſtücke, als Katun K ?Der, unter die ſich gemeldeten Gläubiger erfolgen, j
Ä baumwollene, ſeidene, halbſeidene und kaſimirne noch nicht bekannte, und ſich nicht gestete Fär
Tächer, von allerlei Farben und modernen Fagºts, vieles des gedachten Erblaſſers hiermit aufgefºrdert werden,
Garn, Dr:äen-Zug, Leinewand Bettlaken, Bettbühren mit ihren etwang-n Forderungen bei dem ºsterzeichne
uſ. w vorgefunden, deren rechtm*ßige Everbungs- Art Stadtgericht, ſpätſiens bis zum
nict nachgewieſen werden kann. Wer ſich als Eigenthümer . 29ſeit De een ber e. a.
derſelben ſeittmiren oder ſonſt über die Gegenſtände Aus Ä fe ſich nur an jeden der Gl
kjt geben kann, wird aufgefordert, ſich deshalb bei uns Ä
erhältitß deſſen was er emp
2.10 Beeskow, der 22 ea Ä &I at, a
zu melzen. Wittfor, den 3ten November 85.
Königl. Preuß- Juſtiz - Amt Goldbeck. Kºng. Preuß, Hof und Stadt- Gericht
Gerichtliche Vorladung. Wir Friedrich Franz von Gores GrºT F
Da der Herr Kanzlei-Director Johann Friedrich
berzog von Mecklenburg, Fºrſtz: Wende: Är
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Landes.
Würfel zu Dorrmund, den 4ten Rovember 1?14 uver Stargard Herr c.:c. Laden, auf gezie-rd F.
heiratet mit Hinterlaſſung einer Dispoſition verſtorben iſt, Atmann Chriſtian Friedrich Paepcke auf Gnaß
worinn er ohne weitere Benennung die Kinder ſei er leib mite º. ie, welche an das von demſelben ja
ichen Geſchwiſter zu ſeinen Teſtaments - Erben eingeſetzt Laºchºnd Lehnherrlichen Bewillig
hat, und ſich hierauf - zfte in Aſern mte Boisburg belegene F-
der Herr Kaufmann Johann Chriſti“. Große zu BÄff deſſen Zubehörügen aus einem
Stisfurth, ſo wie deicommºß, Mäber, Retracts-, Revocatfons-, Reunion,
2) die Ehegattinn des Herrn ÄÄ Reio / gnasions- und Sitceſſions-Rechtj
ann Chriſtoph Ferdinand Fr b ich zu Berlin eine ge ſonſt irgend einem lehnrechtlichen Grunde prce
Ä Ä Eliſabetha Sophia Grºße, Kinder der verſtor haben verneinen, bemit gnädiat und wollen daß ſie in
- weſter des defuncti, und - - -
dem r Profiting ſolcher Rechte, auf den je Jº
Ä Ä Herr Regimentsſchreiber jetziger Feeiſe nia ºperemtoriſch anberabien Termin, Morgen:
Cafen Gontoeur Johann Chriſtoph Wilhelm Würfe, gewöhnlichen Zeit auf Unſrer Lehr-Kammer nach Abend
eben erſchienen und in allen deutſchen Buchhandlungen für nſee, den erſten Rovember in Grahlow vollzogene ebe
18 Gr. zu haben: - iche Verbindung, zeigen wir allen Anverwandten,
Sammlung ähnlich oder gleich klingender Wörter von ganz Freunden und Bekannten, ergebenſt an
verſchiede:er Bedeutung, alphabetiſch geordnet und mit der Convector Helmke.
den nöthigen Beſpieler ihres Gebrauchs verſehen. Ein Wilhelmine Helmke, geborne Bethe.
Schulbuch zur Beförderung der Mutterſprache. Von Soldin, am 1oten Rovember 1815.
F. D. E. Scherwinzky: 8. Züllichau bei Darnmann.
In Berlin zu haben bei CA. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. - Entbindungs-Anzeigen.
an der Ecke der Brüderſtraße. –
K u n ſt - A. n = eige: Die den 15ten d um 11 Uhr Abends, hier erfolgte glück
Im Verlage der unterzeichneten Kunſthandlung iſt ſo liche Entbindung ſeiner Frau von einem geſunden ſtarken
oben erſchienen: Knaben, Ä Freunden u. Bekannten ergebenſ an
Das 7te Heft, ,,Abbildungen der Königl. Preuſs. Ar der Ritter von Liagns, Bibliothekar Sr. Mai.
mee-Uniformen" enthaltend das Grenadier-Regimt. des Königs und Sr. Königl. Hoh. des Prinzen
Kaiſer Alexander und Franz, und Königl. Preuſs Ko Heinrich von Preußen.
facken, – 6 Blatt ſauber illum; unä im farbig. Um Heute früh um halb vier Uhr, wurde meine Frau glück
ſchlag 5 Thlr, auf Velinpap. 6 Thlr. lih von einer geſunden Tochter entbunden.
Einzug Sr. Maj, des Königs vön Preuſsen in Berlin im Prenzlau, den 2oſten Rovember 1815.
J. š, von Wolff del. von Helle sculps, kl. Quer
Folio Ä Ä 2 Ä ſs. Kgl. Heh. Kannegießer,
Dokt. d. Philoſ. und Rektor. _
Portrait des Kronprinz. v. Preuſs,
-
- Ä Charlotte
Prinzen Carl
s
« KLS Il.
-
-
Ä. Ä -
Heute wurde meine Frau von einem geſunden Sohne
glücklich entbunden. -
Amt Eldenburg, den 21ſten November 1815.
– v. Bismark, Kgl. Pr. Gen.-Maj
v. d. Cavallerie. kl. Folio Meyer.
-- v, Oppen, Kgl. Pr: Gen-Lieutn à 18 Gr. An 3eige von Todesfällen.
v. d. Cavallerie. «/
Die ſchon früher angezeigten Bildniſſe aller berühm . Vor einem halben Jahre traf uns der große Ä.
ten Helden und Staatsmänner jetziger Zeitersigniſſe, ven ein geliebtes Kind zu verlieren, und am 7ten d. M. fühl
den geſchickteſten Künſtlern angefertigt, ſind Ä in gu ten wir abermals des Schickſals ganze Strenge, indem es
ten Abdrücken zu haben à 12 Gr. bis 1 Thlr. etc. uns unſern nur noch, einzigen, geliebten, ſo hoffnungs
Auch findet man daſelbſt ein bedeutendes Aſſortiment vollen Sohn, den Königl. Kadett Friedrich von Glaſow,
von ſchönen und geſchmackvollen Muſterblättern zum nachdem er 2 Monate leiden mußte, durch den bittern Tod
Sticken, Stricken, Tapiſſerie und Moſaik-Arbeit, ſchön aus unſern Armen riß. Dieſe ſo harte Prüfung des Him
in Kupfer geſtochene Vignetten zu Stammbüchern, Zei meis zeigen wir hierdurch unſern Freunden und Verwand
chenbücher, Viſiten-Karten aller Art, Brief- u. Zeichen ten mit dem Gefühl des tiefſten Schmerzes ergebenſt an.
Velin-Papier, Tuſch-Kästchen von 6, 12, 18 bis 24 Far Betlin den 24ſten November 1815.
ben verſchiedener Güte, und alle übrige Materialien zum Henriette Eyb er, geborne von Görne,
Zeichnen etc. verehelicht geweſene von Glaſow.
Den geehrten Liebhabern und Kunſt-Sammlern habe erdinand Eyb er, als Stiefvater.
ich die Ehre anzuzeigen, daſs sie, auſser einer Samm Gott hat es gefallen am Abend des 12ten Novembers,
lung gut erhaltener Original-Oel-Gemälde, welche ſich meinen lieben Gatten und unſern uns unvergeßlichen Va
vorzäglich durch die beſten Meiſter empfiehlt, auch noch ter, den Prediger Martin Friedr. Doehling nach vte
ein Lager der ſchönſten und ſeltenén Claſſ. Kupferſtiche len körperlichen Leiden im 73ſten Jahre ſeines Lebens aus
aus allen ältern und neuern Schulen - zu den billigſten dem Zeitlichen abzurufen. Unſere entfernten Verwandten
Preiſen vorfinden. Joh. Bab. Weiſs, und Freunden, denen wir dieſe traurige Nachricht mithei
Kunſthandkung an der Mohren-u, Fridrichs len, bitten wir, überzeugt von ihrer Theilnahme zugleich
Straſsen- Ecke Nr. 17. -
tereſſante Forſte. - - - - - --
G. L. Harti
3) Gedrängte Beſchreibungen der Forſtdienſt Kºgl. Preuß. Die ÄÄÄäsſer 4-4---
Verfaſſungen in deutſchen und andern Ländern. L i t eFa - Tch ETA "z etg e. „º - ---
4) Neue und auch allgemeizt intereſſante äl Die wichtigen Folgen vom tºo päiſchen Frei
" * - - - -
tere For - und agd- Geſetze, Verordnun heit kam pfe ſeit dem Frie des ſchlºſſ g
gen und Inſtruktionen. -
Paris ºder die Jahre 184 ud iss, in ſo
5) Be chreibung merkwürdiger Natur erſche - Ärº lºſophiſcher Anſicht. Die Hälfte.
gen oder LRatur ſelten heiten beim Forſt-, Jagd Adere Heft der ne: eſ en Ereigniſſe in Ä
und Fiſchereiweſen. -
Fºg für die Menſchheit. 8. Beim
6) Beſchreibung intereſſanter Hoch- und Mie º?“, b, Friedr; Maurer an der Spitj
derwald- Beſtä t de und ihres Holzertrages. brücke Nr. 17. Preis geh. 18 Gr. Cour." -
7) Rügen, z. B. ſchädlicher Gebräuche, fehlerhafter - Bei der rüſtigen Eile, mit der die Weltgeſchichte fort
Einrichtungen und unkluger Forſt- und Jagdbewirth
ſchaftungs-Methoden. . " -
Ä Ä ein Erinnerungs- Buch, das ihnde
ſchreitet, bedarf Jeder,Z. wenn er nicht
Wenn er nicht in
in ſeiner
ſeiner Zeit
ZÄF Fremd
3) Intereſſante Forſt- und Jagd - Neuigkei ähſeiſthaften
Hier Zuſammenhgug
eſ ſolches, # mehrerer
ÄderdieBegebenheiten
h vºr
verdeutlich A -
ten und Anekdotett. - - - Syrj
-
9) ichte, in Beziehung auf das Forſt- und Jagd und die Enthüllungen der bedeutendſten Rihandej
10ee1?. ºht ſind, um über Charakter und Willen der Zithelden
-
ſo) Beförderungen und Ehrenbezeigengen: ſichern Aufſchluß gewºn. Es iſt mit Kenntniß, Gei
" ) In Betreff des Forſtverſonal der Preußiſchen Mo und Erfahrung verfit von einem Schriftſteller, deſſen Gaſ
narchie, vom Oderförſter aufwärts; „ben ſtets gern und jei gefeſjÄÄÄ
ſerſitz 5 Thtr., die Gerteine zu Wuñerſt Thr,6 Gr., Hr. i Tor. 2 Gr., macht 25DE!r. 12 Gr. 3o Ellen Leinwand zu
Lieut. v. Knebel-Döbritz inFredrichsdorff3Thr, aus der Städt 123) endet a 3 Gr. 6 Pf. / 5 Thlr. 6 Gr. Für 12 Hemdet zu
Callies durch den wohllöbl, Magiſtrat eingeſandt o Thir. 7Gr. nähen -2 Gr., 1 Toir. Für Zwirn dazu 8 Gr. 24 St. Fiebein
1 Pf., die Gemeine zu Sadelberg 2 Tºtr., die Gemeine zu inci. Poſtgeld a 2 Gr. 6 P, 2 Thlr. 12 Gr. 1 Bebel, 1 Care
Gersdorff 1 Thlr. 15 Gr., die Gemeine zu Jütshagen 1 Th.r. 4 chismus und 1 Geſangbuch ii.cl. des Poſige des 2 Thtr. 12 Gr.
Gr., die Gemeine zu Klebow 1 Thlr. 2 Gr., die Geme:te zu Stulgeld und Confirmations-Gebüyren für 1 Knaben 22 Gr.
Grünow 3 Gr. 2 Pf, Hr. Kammer verr und Landra:h v. Boräre Zufaznxi.eu 38 Tyr.
auf Falkenburg, zur vollſtändigen Einkleidung von 24 Waien, 2) Zur zweiten Austheil:ng den 18ten Oktober 1815: 136
1og Thlr. 13 Gr... Summa 147 Thir. 12 Gr. 3 Pf Schii. Rogen a 1 Dhlr. 16 Gr., 6o Thir. 3) für 24 volfän
Nr. 5. Durch Verkauf der dem Verein geſchenkten Hand-ºr v ge Kleidungen, jede derſelben beſteht aus 1 Hende, 1 Paar
beiten eingenommen: ein Uhrband, Dem Reumann, Birtholtz wollenen Strümpfen, 1 Paar Schuhen, 1 vollſtändiges Anzig
2o Gr., ein Gürtel, Frl. v. Dewitz, Goltz 2 Dhle. 12 Gr., ein von voltien: Zeige, durch Agd durch mit Leinenwand gelit
Haarkamm Doctor Engel, Dramburg 8 Gr., eine Brieftaſche tert, nit 1 blechernen Schi: Je, worauf geſtochet F. V. Dr. Kr.
Dem. Stern, Falkenburg 2 Thlr 1 Tabackstaſche Dez. Brun, 1 Kattun Halstuch. Von dem Kammerh. K. Landrath v. Borcke
Damburg 2 Thlr. 1 weiße Brieftaſche Baroneſſe Goltz, Berlin zu dieſem Zweck gegeben und ihn berechnet 'log Thlr. 13 Gr.
2 Thr., 1 Börſe dito 1 Dhir. 8 Gr., 1 Uhröandd to 29 Gr., 2 Re capitulation.
geſtickte Halstücher Dem. Weſphal zu Schloß Falken. «rg 3THl. Die Einnahme betrug laut anſtehender Berechnung ſtan:ma
8 Gr. 1 Fraiſe Jungfer Kümpern, Schloß Faikenbura o Gr., rich 382 Tylr. 14 Gr 3 Pf. Ovige Ausgabe beträgt: zu: 11tzt
1 Haube mit Kanten Fr. La;dſchaftsräthin v. Zaſtrow, Edpin ts Ais hetiung der “ ste: Jil: 38 Thlr. Zur 2te: den 1 Sken Ok
Pofteru 4 Dölr., 1 Tabac sache mit Stahl, Frl. A y, Zaſtrow toser 6o D'hlt. Zr 3ten die Bettendºug 109 Thlr. 13 Gr., zit
dafeldſ 2 Thlr. 12 Gr., 1 Uhrvand dieſelbe dito2o Gr., 1 Börſe ſanken 237 Tir. 13 Gr. Bleibt Beſtattd in der Gaſſe 75
mit Grence Frl. E. v. Zaſtrow di:o Cölpin 2 Thr. 8Gr, 1 N.h Thtr. 1 Gr. 3 Pf.
ºdel.:ch dieſe be dio 2 Thlr. , 1 Bèrſe, Frl. C. v. Sclini.de Wertheil un s - Regiſter.
bera, Ruh" • Tº!: 1 B... Frl. A. v. Schgiedeberg dito 2 1 ſe Auktheilung deſ 19ten J:li 1815, erhielten 23 Waiſen
2. „. ., 1 x5örſe Frl. W. v. Zadow, Alt-Wurow. 2 Chur. 16 Gr., jed? 1 comp. Anz:ig, 1 Paar Schulze, 1 Paar wollene Strümpfe,
2 P. wolleke Socken Frl. M. v. Zadow dito 12 Gr., 1 Fußba k 2 H moeti, 1 HaSº:ch, 1 Teſtautent, 1 Fiebel und 1 Scheffel
dezug Frl.F.v Weſphalin Stargardt in Pommern 1 Thr 6 Roggen, nachr 23 Kleider, 23 Paar Schuhe, 23 P. Strümpfe,
Gr., i rbeitsbeutel Frl. E. v. Pavſein dito2 Thlr., 1 Madei 40 Stüci Deindet, 23 Halstücher, 23 Teſtamente, 23 Fiebeln,
vuch eine Ungenannte in Stargardt 1 Thlr. 12 Gr., 1 l]htband 23 Scºf. Roggen 13 Wittwer erhielten jede Schf. Sogacn,
dito dito 1 Dhir., 1 Uhrbaidlito dito2o Gr., 1 kl. ſib. Kette nacht 13 Scſ. Roggen. Ein Knabe, ſo confirmirt, wurde aus
di:3 - 32c (Br., 3. Elle Blondenſrich/Fräul. F. v. Zevlie, Ber der Vereins Hinterſtützung entlaſſett, und erhielt das Schul
lin 2 Tir. 12 Gr., 1 Nadelfſſen Fr. v. Knebel-Dobritz in Frie geld und Confirmations-Gebühren mit 22 Gr., imgl. 1 Bibel,
ſºr - der FS Gr., 1 kl. Schach: el die ſelte dito 8 Gr., 1 Uhr batd 1 Teſtament, 1 Catechismus und 1 Geſangbuch. JR Sunna
F: zu v Loos, A“-Stettin 2o Gr., 1 Servietten Band dieſelbe 23 Kleider, 23 Paar Schuh, 23 Pagr Strümpfe, 46 Hemden,
di: º2o Gr, 1 Uhr and Kammerherrin v. lnr:h in Mittelfelde, 23 Halstücher, 23 Teſtamente 23 Fiebeln, 36 Schfl. Roggen.
»o Fr., 1 Börſe, Hauptmannin v. Brafhauſe: n Riiteiſeite 2te Austheilung den 18ten Oktober 1815, 23 Waſen erbiten
2D tr. 12 Gr , 1 P. baunºw. Kinderſrüta pfe di:ſel e ifo : o jede 1 Schf. Roggen, alſo 23 Schf. Roggen, 13 Witwen
Gr.,1 P. Strº:mpfbänder, Frl. v. Migdach, Lobitz 1 Dhlr. 8 Gr., jede 1 Scheffel Roggen alſo 13 Scheffel Roggen, Sunnia 36
1 Gärtc. v. B. auf F. 3 Thlr., 1 Börſe dieſelve dito 1 Thfr. 1 ? Schf. Roggen, Sunna der gänzlichen Austheilungen bis
Gr., 1 P. Tragebänder dieſelbedito2 Thlr. Summa 59 Thlr.
-
den 3oſten Oktober 185 23 cºmplette Kleider, 23 Paar Schu
2 (E.
- - - c
- -
**-
be, 23 Paar Strümpfe, 46 Hemden, 23 Halstücher, 23 Te
Rr 6. D:rch den kleinen Handel eingenommen: Vom 1. ſtamenter, 23 Fiebeln,72 S chſ. Roggen, 22 Gr.
Jay , 8:5. bis deft 3oſten Oktober 185 durch Rabat der Kauf « Reca pit tt lat 1 on.
ettet.iv.rsſt der Kärfer 24 Thkr. 2. Gr. Von Michael 1814 bis 30. Oktbr. 1815 betrug die aeſammte
Fr. 7. Durch ſelbſt verfertige Han ºrveiten, wozu die Ma Ettahme 8 Thr, , Gr. 3 Pf. 72 Henden, 22 Pfd. Wolle,
terialien aus eigene Mitteln gekauft. atn wieder zurückgezat 4 Töfe giRº 8,19 Scß. Roggen, 12 Ele: Tuch, 23. Febeln.
ſind, und nn der veine Verdienſt in Einnahme geſtellt wird, vis Die Ausgabe beträgt bis 3oſen Oct. 815: .o7 Thir. 3 Gr.
Dato mit 22 Liv. 12 Ge. 19 Schf. Roagen, 2 Ct. Tuch, 23 Teſtamente. Bleibt in Caſſe
Total - Einnahme von Michael 1814. bis d.3o. Oet. 1815. 175 Tyr. 1 Gr. 3 Pf., 22 Pfd. Wolle, 2 Töpfe Fachs, 2 E.
Nr. 1. Beſinnte 1ährliche Beiträge von Michael 1814.: 82 le: Lºch. A fºrdet, da nur 23 Waiſen eitzekleidet, iſt sech
Tir., 12 H. enden, 17 Pfd Wolle, 16 Siſi. Roggen. Nr. 2. in Eſa 1 vollſtändige Keidung, ferner : Stück Hemie:,1
Lºe;nnere i hrliche Beiträge vo: Jehanni 1815: 4o Tir. 16 Fegel, wºzu auch 1 Ä 1 Hastuch u. 1 Paar Srp
Gr., 3 Sch. Rogen. Nr. 3. Bei räge auf unbeſtimmte pfe mit it.searffeR iſt. -
Zet: 6 Tr., 54 Pfd. Welle, 2 Töpfe Fachs. Nr. 4 Milde Obige Rechnung wird hierdurch öffentlich abgeleget, ... »
Beiträge: 147 T5 r. 12 Gr. Nr. 5. Durch den Verkauf der kann ich jedes Weglied des Vereinsven Richael 184, durch
g: ſ.heite: Hansgrbeiten 5g Thir. 2 Gr. Nr. 6. Durch den eigne Drchſicht bei mir davor gefällig überzergen.
H: ºel eingerv:::::cº : 2 Dhlr. 2o Gr. Nr. 7. Durch v. B orie, geb. v. Kleiſ, Bo ſteherin des Bereits.
ſeiöſ verfertigte verfaufte Erbeiten 22 Thlr. 12 Gr. Summa Zugleich fühle ich mich verpfifckter, hiedurch allen ele:
Einzgruin 382 Thlr. 14 Gr., 12 Hemden, 22 Pfd. Wolle, Frauen des Oratourger Kreiſes, die im vorigen Jahr meiner
2 Töpfe Flecis, 19 Schß Roggen. Bitte Ghdr gaben, ſº nir zirzt fährlichen Beiträgen ver
P;ach kºmmt zu Rr. 4 Mde Beiträae bei Callies Hr. Kfm. banden, wodurch sbiger Verein geſtiftet wurde, ſo wie de.sº
Raabe in Callies, mit 12 E! 2n grauen Duch Dito zu Rr. 4. die ſich ſpäter, an denebeanſhoſe, der freundlich:
P.ide Bei“:äge Frau Hauptmannin v. Wolden, Dalow 23 Gebert:nen der ſchönen Arbeiten ihres Ku:ff ißeg aus : 2
- E-ick Teſtaune;te. Nähe und F?rie, nicht mit der Kelt edlen Pa:riofen, die du: cz
Baare Al: saabe der Vereig-Kaſſe von der ºn, Beſtäti milde Beiträge ſo weſentlich zur Erreichung des wohl hätt
- sº g den 19ten Juli 1815 an, bis den 3o en Oktober 1815. gen Zvecs wirkten im Namen der Empfäger dera;sgetbilten
*) Zur erſten Austheilung den 19. Juli: 17 Schf. Roggen “ Wohlthaten in Rigſ zu danken, Ineſ ſämutlich aber auch
Beilage zum 142. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
-
[ Vom 28ten November 1815.
Berlin, vom 28. November.
Aufforderung. Vaterlaudsliebe und wohlthätigkeit,
Sämmtliche Königl. Preuß. Kaſſen und Beamte, welche Berechnung der Einnahme und Ausgabe des von
in dem vorigen franzbiſchen Feldzuge mit Zahlungs- Ge Reumärſchen Regie ºng unter den 19ten Ä
ſchäften beauftragt geweſen ſind, und an die Schleſiſchen Land beſtigten Frauenvereins Dramburger Kreiſes, zur Un
wehr - Regineuter oder einzelne dazu gehörige Indiv.duen Ä. Erehung Errung
und Vaterlands
bis u.timo Juli 1814 Zahlungen geleiſtet haben, werden hie der Waiſen der aus ĺ Kreiſe gefallenen
durch aufgefordert, die darüber ſprechende Beläge bis zu dem Bertheidiger in den glorreichen Jähren 83j 1814
peremtoriſchen Termine vom 1ſten Januar 1816 excluſive, tº Wºº, und eröffnet den gten J
ohnfehlbar bei dem Krieges - Kommiſſario Herrn Schmie Gedächtniß J. Majeſtät unſerer allverehrten
dicke zu Breslau einzureichen, der darüber eine auf die Kö unvergeßlichen Königin Louiſe von Preußen
nigl., H upt-Krieges - Kaſſe geltende Quittung, inſofern bei Nr. 1. Namen der Geber, die ſich auf Michael 1814 zu
der Zahlung nichts zu erinnern iſt, ausſtellen, und welche immten ährlichen Beiträgen verjdjujkij
dieſe Kaſſe, nach Anleitung der gegenwärtigen Bekanntma richtete Frau Ober-Forſtmeiſterv Dewi aufGoltz 4Dhlr.
chung, für vollgültig annehmen wird. Shººggen, Fr Hauptmannin v. Arnim aufsurj
Geſchieht dies nicht, und bleiben die unbekañten Zahler da Thlr. u 6 Pfd. Wolle, Fr. Oberſilieut. v. Döbritz auf Friedrichs
mit, über den gedachten Termin hinaus, im Rückſtande, ſo Ä ºThr - Fr. Ritterſchafts- Räthin v. Risj Lobtz 4
kann die Haupt-Krieges - Kaſſe darauf keine weitere Rückſicht Thr Fr Kammerherrin v.unruh Ä
nehmen, und behalten ſie dann nur perſönliche Anſprüche Hauptmanninv. Brokhauſen dito Thr, Fr Majºrjj
an die Ausſteller. Berlin den 17ten November 1815. ºr ºf Steinhöfel 2o Thr, Fr. Hauptm. v. Schmidberg
Königl. Preuß. Krieges - Miniſterium Rhinow 4 Thr, Fr. v. Borcke auf Gienow.4 Thlr, Fr Fjº
fünftes Departement, Ä. ºb Drauburg Thlr. Fr. Bjºrn
aski. Jacöhi. Tº dº Dr. Fr. Stadtrichterin Bredow j
TFrºdthºv Brieſen aufBorne Tºrjrj
Da die Haupt-Brennholz-Kaſſe die bis ult. December d. J. mann. WedeaufDolgen. Dhlr, Frau Necker auf Den
fälligen Zinſen ſºmmtlicher bei ihr ſtehenden Partienlier-Ka g Thr. Fr. Kammerherrin und Landräthin vBj
pitalien vom 15ten December e an bezahlen wird; ſo werden Ä #ÄHemden, Pfd. Wolle und 1o Sch
die Obligations-Inhaber hiervon zur Hebung benachrichtiget,
mit dm Bemerken, daß die bleibenden Zinſen Rückſtände nach "Ä - Mng 82 Thlr./12
Mitgli 117 Pfd. Wolle und
Ablauf dieſes Jahres nicht von dieſer, ſondern aus einer an 2 Beiträge der Mitglieder, ſo ſich auf Johanni 1815
dern Staatskaſſe werden bezahlt werden und die nähere Be
kanntmachung deswegen vorbehalten bleibt.
an den Verein anſchloſſen und Ä Ä Fr. Kreis
Berlin den 2oſten November 1815. ÄReuter Dramburg3 Thr, Fr Meeiſe Ej
ÄTr, Fr, Schnff erijſtedts Ä,
Fr. red. Wºwe Kapfen dito 1 Thlr, Fr Pred Schmidj
Ohnerachtet ſämmtliche Gewerbſteuerpflichtige, welche aus Thr, Fr. Hauptmannin Zaſtrow, Falkenburg 2 Thlr., Fr.
den bereits höheren Ortsgenehmigten Rückzahlungsliquida Staderichterin Kleiſt dito: Thlr, Dem Hardtdto Tylr.-Fr.
tionen eine Reſtitution zu fordern oder eine Abrechnung zu
zulegen haben, zum Theil ſchon lange, zur Empfangnahme
Ä Sºggen, Fr. Klatt ſen. ditº Thij
L Acciſ Einn. Gennermann dito Thr, Fr. Haaſej
und reſpektiven Verrechnung, dieſer Gelder eingeladen wor Thr Chirurgus Rodenwaldten dito Thr, Apotheker
den, ſo ſind doch. Mehrere dieſer Einladung nicht Ä Schnaup dro2 Thr, Kämmerer Schröder dito Thlr, Frau
und es bleiben ſelbſt noch aus dem Etatsjahre 18? Angele C. Katdt Thr, Fr. Mühlemeiſter Gercken dito Thlr.,
genheiten dieſer Artz beſeitigen. Wir Ä daher
Sie betreffenden Individuen hierdurch wiederholentlich, ſich
Er º.Ä. Wie d» Thr., Fr. Stolpmanndito
Ä 5. Won. Müllen dito 1 Thlr, Fr. Lora
bei uns binnen vierzehn Tagen ſpäteſtens einzufinden, und Arºndito2 Thr, Fr Pred. Schnepel, Wuzig2Thr, -
entweder die ihnen zuſehenden Gewerbſteuer Rückzahlungen Faßman, Dogen Thr, Fr. red. Ä #
abzuholen, oder die ſich hierauf ſtützende nothwendige Ab Moggen, Fr. Lie Bewertin Baumgarten 3Thr, Fr. #
rechnung zu bewirken. Hummeldito : Tblr.Fr. Amts Aſſiſtentin Ninº Günter
en Thr Fr. Wenner dto12 Gr., Fr. Ä
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dem Opernplasa.geſetzten Pferde-Auktion kommt zuletzt ein T Morgen Mittwoch iſt Singeconcert, womirTwHärt
Mault hier vor. Dhümmel. eontinuirt wird. Gent - Zinkerſtraße Nr. 7
v> > >FSVS*-* ".ATP".«> <> -->"-) WSWS SSSSWS
Mittwoch den 29ſtend. M iſt bei mir friſche Wur T
§ Tuch- und Seiden: Waaren - Auktion. § ter den Linden Nr. 31. im Keller. N auf ock
*«><><><><><><><><>c «2.ve», «2»-><> <><><> <>,
Donnerſtag den 3eiten November c. Vormittags um 9 Uhr, Den 3oſten fährt ein verdeckter Wagen von TbTerTF3
ſoll in der Behrenſtraße Nr. 12. eine ſehr ſchöne Parthie neuer Magdeburg, welcher noch Perſonen mitnehmen kann. Klº
Waaren, beſtehend in feinen 9 Viertel br. Duchen in kleinen ſterſtraße Nr. 45. Nachricht. –
und ſtarken Reſten in Modefarben, ferner 4 Viertel br. Atlas, Für 10 Gr. Cour. - Perſon fährt täglich frä5TF
ſchwarzen und couleuren Levantren von vorzüglicher Güte, ſieben Uhr aus der alten Jasobsſtraße Nr. 7. ein verdeckte
grünen und Rava-Taften, ſeidoten Tüchern c., feiner Lein Wagen nach Potsdam.
Zwei KBeilaser,
Freitag den 1. Decor: Im Opernhauſe: Armide, große Stadtverordneten Beringuier, Poſtſtr. Nr. 1., und bei
Oper in 5 Ahtheiungen, nit Ballets. Muſik vom Ritter dem
ven. Hrn. den 25ſten Är
Stattverordneten
Berlin, Raum, Kochſtr. Nr. 57, zu hba
7, zu
Guck. (Hr. Stümer: Rinald, Hr. Wauer, Hydraot.)
Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. Kommiſſiºn zur Unterſtützung e.der invaliden
und Landwehrmänner Freiwilligen
Metzing. s
Biſ es zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
ſind in dem General-Intendant r-Büreau, Letzteſtraße Rr. Abonnements - Concert.
i1., zu folgenden Preiſen zu haben:
Ein Platz in einer Lºge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. Donnerſtag den 3oſten November 1815.
2. - - 2ten Ranges 1 Thlr. – Zweites
z 2- 2. - 3ten Ranges: A b o n n e m e n t s - C on c e r t
- 2: in den Mittel-Logen - 16 Gr. im Saale der Stadt Paris.
- in den Seiten-Logen – 12 Gr. - - -Erſt e r Dh e il.
Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. – Sinfonie von Wilms.
- - 1m Parallet - 1 Dhlr. – Arie von Righini, geſungen von Dlle. Sebaſtiani.
-, - im Parterre » * . – 16 Gr. Fºrtepiano - Concert von Duſſek, geſpielt von Dlle.
„Tondeºr. . .
Adagio und Variationen für das Fagott, geſetzt vom
C 0 n c e r t - A n 3 eige. König. Kammermuſikus Hrn. Schulz, und geblaſen vom
Königl. Kammermuſikus Hrn Eichbaum
Das von dem Königl. Muſik-Direktor Hrn. Seidel, zum Zwe i t er The il.
Bellen der hüllt bedürftigen Familien Berliner Landwehrmän Ouvertüre zur Oper: der Fiſcher bei Colberg, von Hrn.
ner veranſtaltete, von uns bereits im vorigen Monat ange Rungenhagen.
kündigte Konzert, wird Sonntags den 3ten December d. J., Arte von Mozart, geſungen von Dlle. Sebaſtian i.
Abends um 7 Uhr, im Saale des Königl. National-Theaters Largo von Mozart und Variationen von Hrn. Pohl,
Statt haben. Die Feierlichkeiten bei der Anweſenheit der, dem für bie Harmonica, geſpielt von letzterem.
K Sºrgl. Hauſe befreu.deten höchſte Gäſte und andere gleich Finale. - -
falls zu wohlthätigen Zwecken gegebene Konzerte, geſtalten uns Einzelne Billets zu 16 Gr. Courant ſind in unſerer
erzi jetzt die Nachfeier der Rettungsſchlacht von Leipzig durch Wohnung zu haben. - -
das menſchenfreundlich, vorgedachten Dürftigen gewidmete Der Saal wird um 5 Uhr geöffnet und der Anfang iſt
Concert. Die glücklichen Folgen dieſer Schlucht ſind uns durch gegen halb 7 Uhr.
den in dieſem Jahre unter Mitwirkung der Berliner Land Der Einlaß findet nur auf das mit der Nummer 2. be
wehr, ruhmvoll beſtandenen Kampf geſichert wºrden. Der zeichnete Billet ſtatt. - *
das:var wohltätige vaterländiſche Sinn unſerer Mitbürger Gebr. Blieſener, Königl. Kammermuſiker,
i: vewährt; es iſt uns angenehm, ihnen durch Anzeige der Wu Wallſtraße Nr. 25. beim Salzhofe.
ſüae, ſo wie der ſie ausführenden ausgezeichneten Künſtler §“- Ör z», ZV.F CTSFWG, FV, S
u Künſtlerinnen einen vorzüglichen Genuß zuſichern zu können. S Concert-Anzeige. §
Erſter Theil. Ouvertüre von Winter. Dnett von Por Soººººººoºoººooºoººººoº
togallo , geſungen von Mad. Mil der Hauptmann und Eingetretener Hinderniſſe wegen - kann unſer bereits
Mlle. Schmalz Biolon-Concert von Polledro, geſpielt vom angekündigtes Concert erft Donnerſtag den 7ten Decem
Könug. Kannermutkus Hrn. Müller. Adagio u. Rondo fürs ber ſtatt finden. Das Nahsre werden dieſe Blatter an
Fagott, geblaſen von Königl. Kammermuſikus Hn Schwarz. zeigen. C- Detroit,
Zweiter Theil. Neue Sceue von F. L, Seidel, geſun C. Schultz, Königl. Kammermuſicus.
gen von Mad: Schulz. Adagio und Polonoiſe fürs Hort, ge
ſetzt und geblaſen vom König Kammermuſikus Hrn. Lenß. Bekannt m a ch ung
Gedicht auf die Vdkerſchlacht von Leipzig vºn Oswald, ge
prochen von Hrn. Beſchort, mit muſikaliſcher Begleitung Wegen Aufſtellung der diesjährigen Weihnachtsſtücke, bleib
oon F. L. Seidel. Die Harmonika zum Schlußgeſange, be mein Theater von heute an, jedoch nur für die Wochen
gleitet von Hrn. Pohl. Tage geſchloſſen; es können daher von denen jetzt aufgeſtell
ten Stücken nur noch zwet Borſtellungen gegeben werden.
Bidets zu den Logen und zum Parterre ſind, erſtere für 1 Thlr. Die erſte derſelben wird nächſten Sonntag den 3ten, die 2te
8 Gr. und letztere für 1 Thlr., bei dem Rendanten der Land und lehte aber, Sonntags darauf, den 1oten December ſtatt
wehr - Unterſtützungs-Kaſſe, Kaufmann Hrn, Eyſen hardt, den,
dem alten Packhof gegenüber; bei dem Muſik Direktor Herrn Sollten ſich indeß hohe Herrſchaften oder reſp. Familien
S et de l, Behrenſtraße Nr. 31.; bei den Kaufmann Herrn vereinigen, und in den Tagen, wo nach obiger Anzeige das
Quittel, den Werderſchen Mühlen gegenüber; bi den Ka Theater geſchloſſen bleibt, Privat-Varſtellungen verlangen,
ieianen Hrn. Dd tz und Leiſt, im Opern- und Schauſpiel ſo werde ich hiezu die nöthigen Anſtatten gern treffen, muß
2xue; bei dem Hr. Städt-Syndikus Metzing, alte Jacobs aber dieſen Fall bitten: Dags zuvor in meiner Wohnung,
Iraße Nr. 85.; bei dem Herrn Stadt Syndikus Rehfeldt, alte Grünſtraße Nr. 5, davon gefällige Raaricht zu geben.
Biſchofsſtr. Nr. 21.; bei dem Hrn. Stadtra:h Kl ein, unter W, Gropius.
den Linden Nr. 14; bei dem Hrn. Stadtrath Sander Münz
traße Rr. 3.; bei dem Hrn. Stadtrath Be ct, Kloſterſtraße Bücher - Anzeige.
Re. : 4 ; bei den Hrn. Overbergrath Prätorius, Jeruſalem
nextraße Nr. 4o.; bei den Hrn. Haupman: v- Renzell, Predigt am Freudenfeſte der Tora, gehalten in einem
Largaſſe Nr. 4.; bei dem Hrt Stadtverordnete Berner, Privat Tempel zu Berlin von Iſaac Levin Anerbach.
-unter-de Linden Nr. 51.;, bei dem Hrt. Partituier N ü ske, Zum Beſten des vaterländ. Vereins. Prets 4 Gr. E. Jſ
Schütze ſtr. Nr. 74 ; bei dem Hrt. Brattigen Zevp, neue Ä haben bei Hrn. Ä Struk. Str. 45.,
Kommandantenſtr. Nr. 23.; bei dem Hrſ Major eines Bür
ßer Bataillons Plantier, Wallſtraße Nr. 3, bei dem Hrn.
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Straße Königstr.
14 und - Dieterici, Syam
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rächte“) vne: Simon und zucturrva, wie Troyen «vºnnumm ve
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Ä Prevotal: Gericht errichtet werden, be Zukunft aus. Bei der Cour, dte J. K. H. an Rahmen,
end aus * Präſident, 1 Prevot und 4 Richtern. ſprach die Großfürſtin Maria mir 4 Herren hinterein
Ä jäÄn voruemlich über Vergehen gegen die beiden ander die verſchiedene Landesſprache derſelben: deutſch,
eu €11 Sicherheitsgeſetze, und zwar auch der Militair; Per ruſſiſch, franzöſiſch und engliſch. “ :
Ä. zu richten haben. Dem Prevºt liegt es beſos Die Ausrüſtung der Landwehr im eigentlichen Preußen
ders ob - ſolchen Vergehen nachzuforſchen. koſtet 1 Mill. Thaler. An ehrenvollen Wunden ſtarbes
Aus Italien, vom 6. November. 16 Offiziere, an Krankheiten 18 und 1812 Unteroffiziere
Oeſtreich ſchickt viel Truppen nach Dalmatien, und ſezt und Gemeine, und zwar mehr als zwei Drittheil derſe
die daſigen Felºgen in guten Zuſtand ben während der Belagerung von Danzig. Ehrenzeichen
Bel Ä ſollen viel Papiere gefunden ſeyn, die zur erhielten 82 Offiziere und 344 Gemeine.
Entdeckung Bonapartiſcher Agenten führen, unter andern Von den 2o Kindern des edlen Barden Friedrich Leo
auch Briefe von einer Frau, die ihn zur Landung auf pold Grafen zu Stollberg haben 4 Söhne und etn Schwer
fordert, ſº verſichert, Oeſtreich werde ihn nicht hindern. gerſohn den Feldzug mitgemacht, nicht als Offiziere,
Oeffentliche Blätter wollen wiſſen, daß ſeitdem auch die ſondern als Freiwillige in Reih und Glied. Einer der
Papiere der Madame Mürat weggenoniuen und eitler elben, Graf Chriſtian, half den Sieg bei Belle Alliance
jrſuchung unterwºrfen worden ºd-A Man nuerkt
mit Verluſt ſeines Lebens erkämpfen.
j an: daß alle Beſitzer des Gerichts, das Mürat zum Am 12ten hielt Kaiſer Alexander als König von Po.
Äje verurtheilt, Ritter des von ihm geſtifteten Militair len, in polniſcher Generals - Uniform und mit dem weit
VVA TL11. ßen Adlerorden geziert, ſeinen feierlichen Einzug durch
PÄ. dj bei Mürat gefundenen Papieren befand ſich einen Triumphbogen in Warſchau, in Begleitung des
auch ein Dekrets - Entwurf wegen Einrichtung der neuen Großfürſten Conſtantin. Unter den aufgeſtellten Trup
Regterung- Der Hauptſache nach iſt es ſchon bekannt, pen befanden ſich auch 2 polniſche Regimenter mit pol
ausgenommen dº Punkt, daß die Dotationen, die er im niſchen Fahnen. Die Gegend des Schloſſes ader war
Kirchenſtaat gemacht. º Neapolitaniſchen erſetzt werden, von Truppen frei, damit das herbeiſtrömende Volk ſich
jß das 11te und 12te Regiment, als freue nicht herge dem edlen Monarchen um ſo ung*örter nähern konnte.
geſtellt werden ſollten, wohl aber das Schweizer - Regiº Dem ruſſiſchen Grenadier - Regiment ,,König von
jeut. Merkwürdig aber ſind folgende Randgloſſen von Preußen“ hat der Kaiſer für die im verfloſſenen Feld
Mürat eigenhändig geſchrieben: „Es werden Verfügungen zuge wiederholt bewieſenen tapfern. Thaten Bleche mit
getroffen werden, das Parlament in Neapel bald zuſam der Inſchrift: Für Auszeichnung, vertehen.
menzurufen.“ Zu den Worten: daß die Menſchen, die Am 24ſten traf das Regiment Kaiſer Franz und das
ihm nicht gehorchten, für Verräther erklärt ſein ſollten, ſchaltet 1ſte Bataillon Kaiſer Alexander zu Magdeburg ein. Sie
er noch ein ,,oder andere Beamten.“ Ferner ſolle sie
der gute Neapolitaner die Verräther der bewaffneten Macht
Ä den
ortſetzen.
folgenden Tag ihren Marſch nach Berlin
überliefern.“ Endlich „die Damen von Neapel ſind einge Bei der Durchreiſe durch Leipzig ließ die ruſſiſche Kºº
laden ſich mit der Nationalfarbe (Amaranth) zu ſchmücken.“ ſ rin dem Verfaſſer des Trauerſpiels: die Schuld, D.
Der ſpaniſche Geſandte zu Rom erhielt neulich bei
Nacht einen Kourier, begab ſich ſogleich zu Carl 4. und
Ä.
T?l EU.
zu Weiſſenfels, einen koſtbaren Brillantring
-
Ä eine lange Konferenz mit demſelben. Der König Zu Krakau iſt der Senat von den Kommiſſarien der
ußerte nachher, nun werde er ruhig ſterben, denn die 3 Mächte erwählt, und der Graf Wodzycki zum Präſ
Spanier würden glücklich ſeyn. Man vrmuthet, daß die oenten deſſelben beſtellt worden.
Nachricht von der Amneſtie, die Ferdinand 7. bewilligt, ihm Madame Mürat ſoll kurz vor Eingang der Nachrä
mitgethelt ſey. Für die aufnahme der Jeſuiten in vom Tode ihres Mannes eine Zuſammenkunft mit
Spänen ſoll er auch nicht ſtimmen, ja dieſe hat ſelbſt uns Erzherzogin Marie Louiſe zu Laxenburg gehabt, und
ter den Kardinälen lebhaften Widerſpruch gefunden, nur ſelben ihre Familie vorgeſtellt haben. Der junge Natº
der Kardinal Mathei eifert dafür. Selbſt die ſpaniſchen leon aber war dabei nicht zugegen. Die Erzherzogind
Barnabiten haben ihrem General Fontana aufgetragen, ſuchte kürzlich zum erſtenmale wieder das Theater, in
ſich der Rückkehr der Jeſuiten in Spanien zu widerſez wurde vom Publikum mit ausnehmendem Beifall "
zen, wo die Religion, auch in den gefährlichſten Zeiten, pfangen. - -
alſo nur durch Verhandlungen zwiſchen beiden bewirkt werden. Zu einem sºlchen Vergleich wird nun in der zweiten Bei
Ueberdem gebe es außer der Einverleibung noch andere lage folgende Grundlage vorgeſchlagen,
Arten von Verbindungen zwiſchen Lä dern. Irland, ohne Ohne Zutinnung der Stände ſoll kein neues, die perſönli
Zweifel Rit den Kräften Alt- Englands erworben, ſtand mit che Freiheit, Eigenhum oder Verfaſſung betreffendes Geſetz
denſelten ſeit Jahrhunderten it wirklicher Verbindung, wurde gegeben, kein vor 18ob verfaſſungsmäßig gegebenes und noch
aber erſt in unſern Dagen einverleibt. Selbſt die alt - wür beſtehendes aufgehoben werden. 2) Jedes ſeit 1806 gegebene
teinbergiſche Landſchaft habe Weltingen als Pand beſeſſen, und mit der künftigen Verfaſſungs-Urkunde ſtreitende Geſetz
ohne daß dieſes einverleibt ſey; auch ſey nirgends nachgewie iſt aufgehoben, ſo bald dieſe angeomunen worden. Auch j
ſen, daß die alt-würtenbergſche Verfaſſung eine Pflicht der ſo leich, um den Wünſchen der Stänie zu entſprecten, eine
Incorporation ausſpreche; und ware dies, ſo folge daraus Kommiſſion die ſeit 1806 gegebe:en Geſetze, nach Beratung
noch nicht, daß Neu- Würtenberg verbunden ſey, die alte mit den Abgeordneten der Stände prüfen, und ihr Gutach
Verfaſſung anzunehmen. Selbſt die Gleichſtellung der me ten dem Könige vorlegen, der jeden biäigen Wunſch berückſichti
datſrten Städte mit den privilegirteten Municipalſtädten, gen wolle, um die alte Geſetzgebung mit den neuen Be-hat
könne ohne Veränderung der alten Verfaſſung nicht beſtehn. niſſen in Uebereinſtimmung zu bringen. 3) Das evangeliſche
Würde ferner eine ſolche Einverleibung zu einer Zeit hervor Kirchengut der alten Lande ſoll verfaſſungsmäßig verwei
gegangen ſeyn, wo man die größten Vortheile, wenn ſie mit det und für das Bedürfniß der katholiſchen Kirche geſorgt.
Annabme des Religions-Edikts hätten erkauft werden 4) Ohne Einwilligung der Stände keine Landesſchild ge
müſſen, gering achtete, ſo würden die Alt-Würtemberger macht. 5) Den Staatsgläubigern durch eine eigne hinrei
wohl das Recht, und zwar mit Gründen behauptet haben, chende, von ſtörenden Einfluß des Regenten freie Schulden
ſich einer ſolchen Einverleibung zu widerſetzen. Würde ein zahlungskaſſe Sicherheit gegeven werden. 6) Das Kammer
König von Würtemberg ſein Reich noch als Reichslehn anzu ut wird nach dem königl. Hausgeſetz in ſeinem weſe:tt «hert
ſehn baben, und beläſtigt durch die Beſchränkung der alten Beſtand erhalten,7) nach dem Bedürfniß der Fanilie eine Ziv
Verfaſſung, ein ſelbſtſüchtiges Intereſſe darin ſuchen, ein Ltſte durch das Geſetz auf das Kammergut angewieſen. 8) Die
Nebenland nach audern Verhältniſſen zu regieren, ſo würde Verwilligung der Steuern wird den Ständen nicht eher zuge
er ſich nie zu einer Vereinigung in Etne Verfaſſung bereit Äuthet, als bis die Zweckmäßigkeit der Ausgaben, dielinzulcrg
zeigen. Selbſt wenn Alt- und Neu-Würtemberg mit der lichkeit der Kammereinnahne, und die richtige Verwendung der
alten Verfaſſung zufrieden wären, ſo könne der König nicht früher bewilligten Abguben nachgewieſen worden. Doch muß
von Rechts wegen gezwungen werden, dieſen Vergleich an man ſich über eine Einrichtung vereinigen, welche auf jeden Fall
ders als auf dem Wege des Vergleichs zuzugeben. den ungelörten Fortgang der Staatsverwaltung ſichert. 9) in
vartheiiſche ſchielle und einſichtsvolle Rechtspflege und Frei
temberg und beſtand aus vierzehn lutheriſchen Geiſtlichen, heit der Perſºnen und des Eigenthums wird geſichert. 10)
und den Deputirten einer nicht feſtbeſtimmten Anzahl Städte Kein Staatſbürger wird wegen ſeines Glaubens von Staats
und Aennter; auf dem Landtage 1797 waren ihrer 71. Der Aemtern ausgeſchloſſen. 1 ) Staatsdieter können, wegen
Adel hatte ſich, um nicht an den Landesſchulden und Laſten verfaſſungswidrigen Betragens, von den Ständen belangt
Theil zu nehmen, der Landesſtandfchaft im 16ten Jahrhun werden. 12) Das Auswanderungsrecht der Usterthanen iſt
dert entzogen, und zur Reichsritterſchaft geſchlagen. AAge anerkannt. 13) Der Adel ſoll eine liberale und ſeinen Ver
meine Landtage waren wegen der Koſten, nur ſelten, und hältniſſen angemeſſene Verfaſſung erhalten, wobei vorausge
die Geſchäfte wurden von einem beſtändigen, ungern, ſetzt wird, daß er nicht Vorrechte verlangen werde, welche
und einem von Zeit zu Zeit dazu berufenen größern Aus mit dem Wohl des Staats und der übrigen Bürger ſtreiten.
ſchuß beſorgt. Jener beſtand aus 2 Prälaten und 6 Bür 4. Die Organiſation der Ständeverſammlung, deren Mit
germeiſtern, welche Zahl bei dem großen Ausſchuß verdop gliedertheils durch Geb:rt, tbeis durch Waylveſtimmt ſind,
-pelt wurde. Sie hatten die Einkünfte nicht bloß zu ver ſoll nach ſolche Grundſätzen vollendet werden, daß die Regen
willigen, ſondern auch zu verwalten, und mit dem reichen ten- Adel- und Volksrechte geſichert die Beziehung aller Stände
Kirchengut einen großen Theil des Staatsvermögens in zum Staat in einer Verfaſſung fengeſetzet, und der Stände
ihren Händen. Verſammlung die FortdaueriorerWirkſamkeitgewäbret werde.
**) Attalus, König von Ä“ , in Klein-Aſien, ver Da durch dieſes Anerbieten des Königs, worüber von
machte ſein Reich den Römern. beiden Seiten weiter unterhandelt werden ſoll, die in
eabrufen der Eiswohner, traten Ihro Kaiſerliche Majeſtät geweſene Königin von Weſtphalen wird in dem wurtern
bergiſchen Kalender angeführt als Prinzeſſin Katharine,
die weitere Reiſe nach Cüſtrin an. Gemahlin des Prinzen Jerome. Nach franz. Blättern
Stralſund, vom 19. November. - ſoll letzterer jetzt in engerem Verwahtſam, und alle Ge
Den 16ten November ward der uns ſo wichtige Eid meinſchaft mit ihm unterſagt, auch jeder Franzoſe von
der Erbhuldigung unſers Landes dem neuen Regenten ge“ ihm eutfernt ſeyn, Madame Hortenſie wird ſich nach
leiſtet. Nach dem alten Herkommen nahm der königl. München zu ihrem Bruder dem Prinzen Eugen begebe:*.
Bevollmächtigte, des wirkſ Geh. Staatsminiſters Frei Von den 7oo Millionen franz. Kontribution erhaktes
herrn von Ingersleben Excellenz dem Fürſten zu Put die 4 großen Mächte 46o Mll. wegen ihrer großen Kriegs
bus als einem Nachkommen der alten rug ianiſchen koſten; die Wittwen und Waiſen der gebliebenen Englän
Fürſten den Eid in einem beſondern Zimmer ab. Dann der und Preußen 5o Mill.; zu den Feſtungswerken wer
ging der feierliche Zug nach der Nikolai-Kirche, wo der den verwandt 137 Mill.; Dännemark, Spanien und
General Superintendent Ziemſſen über die Worte: ,, Ha Schwetz in gleichen Theilen 12 Mill., und die 29 zuge
bet die Brüder lieb, fürchtet Gott und ehrer den Kö tretenen deutſchen Staaten 1oo Millionen.
nig“ eine kraftvolle Huldigungs-Predigt hielt. Während
des Schluſgebets knieten der königl. Kommiſſarius und Stuttgardt, vom 15. November:
alle Auweſende vor dem König der Könige nieder. Dann Auf die Vorſtellung der Stände von 25ſtein Oktober
hielt der königl. Kommiſſarius, dem der Fürſt Putbus hat der König, nachdem er darüber auch die Anſichten
und der General-Lieutenant». Engelbrechten (der ſich in de5 Kronprinzen eingenommen, unter dem 13ten dieſes
ſchwediſchen Dienſten rühmlich ausgezeichnet hat) - zur durch ein Reſeript geantwortet:
Seite ſtand, eine Anrede an die Deputirten, und ſagte Er erklärt ſich darin nicht verbunden, die alte Verfaſ
unter andern: ,, Geben Sie Sich mtt zuverſichtlichem ſung des Herzogthums Würtemberg, als eine für das
ganze Königreich gültige anzuerkennen. Kein Regent ſey
Vertrauen der Regierung des Königs hin, der ſeit ſei jemals, wenn nicht beſondere Verträge ſtatt hatte, ver
ner Thronbeſteigung – heut vor 18 Jahren - ſich pflichtet geachtet worden, Erwerbungen, welche er durch po
- die Herzen aller ſeiner Unterthanen zu eigen gemacht, litiſche Verbindungen und Friedensverträge mache, ſeinen
der von allen gerecht, gut und weiſe genannt, und all Erblanden einzuverleiben; das beweiſe Ungarn, Stebenbür
gemein als Vater ſeines Volks geliebt und verehrt wird.“ en, Böhmen, Norwegen; und die Zuſammenſchmelzung
Der Sprecher der Ritterſchaft, Hofmarſchall Graf von Belgiens und Hollands erfolgte nur durch einen beſondern
Bohlen, antwortete im Namen der Stände: ,,EKer Staatsvertrag. Riemand könne behaupten, daß Oeſtreich,
Ercell, menſchenfreundliches Herz, bemerkte er, hat die Italien oder daß Preußen ſeinen Anrheil Sachſens den alten
Tyräten der Wehmuth nicht getadelt, die beim Abſchiede Beſitzungen einverleiben müße, . Selbſt in Würtembergiev,
vor unſern angeſtammten Monarchen unſern Augen eut ſeit es eine förmliche Verfaſſung hat, die Einverleibung neuer
rollten. Sie haben Sie aber getrocknet, indem Sie uns Erwerbungen nur durch Vergleiche zwiſchen Herrn und Land
erfolgt. Auch für die Erblande könne der König die alte
die glänzenden Eigenſchaften, die großen Tugenden un Landesverfaſſung nicht im Allgemeinen anerkennen, ſondern
ſers neuen, allergnädigſten Landesvaters, die auch wir der in vielen Urkunden zerſrette, oft zweifelhafte Inhalt
ängſtens aus der Ferne bewunderten und verehrten, ins derſelben, würde erſt in Einer Urkunde vollſtändig und deut
Gedächtniß rufen, und uns die huldreichen gnädigen Ge lich entwickelt werden müſſen. Jetzt handle es ſich nur von
/
ſtutungen verkündigten, mit welchen er uns zu ſeinen Kin: Staatsverfaſſung, welche die bisher nur factiſch vereinigten
dern aufnimmt.“ Der Eid wurde nach und nach von Lande, auf dem Wege des Vergleichs zu einem Ganzen
den Deputtrten der Ritterſchaft, dann von der Geiſtlich verbinde; uin etten Staat verfaſſungs Vertrag, in welchem
eit und der Univerſität Greifswalde, dann von den De die weſentlichen Rechte wie des Volks, ſo des Regenten be
putrten der Städte und den Deputirten der Dominial ſtimmt werden ſollen. -
spächter und des Bauernſtandes geleiſtet. Zur Tafel von Der König wolle dieſe gemeinſame Verfaſſung nicht auf
57o Cogverts wurden außer dek, Deputirten auch andre dringen, alſo auch nicht, wie die Stände es unehrerbie
Militar und Civilperſonen gezogen, und am 10tet, gab tig zu behaupten verſucht - ſeinen Unterthanen ihre früheren
der Herr Kommiſſartus einen Ball, zu dem 6 bis 7oo
Rechte gewaltſam entreißen. Er habe nie die innere Gül
tigkeit der alten Landesverträge in Zweifel gezogen, ſondern
Ä eingeladen waren.
Vom Main, vom 21. November.
nir die Anwendbarkeit derſelben in ihrem ganzen Umfange
und zu einer Zeit, wo ſich alles neu geſtaltet hat. Daher ey
Die Baiern gehn in dieſen Tagen in 3 Kolonnen bei es eine grundloſe Behauptung, wenn die Stände ihm die
Germersheim, Matheim und Oppenheim über den Rhein, Abſicht unterſchöben, daß ſich erſt jetzt über jenen früheren
theils auf Umg theils auf Münches, theils auf Würs Rechtszuſtand vergiichen werden ſolle. Nur dann, wenn der
burg. Das in Frankreich zurückbleibende Corpskomman Vergleich über eine gemeinſchaftliche Verfaſſung nicht
dirt General La Motte. Marſchall Wrede und der Prinz zu Stande kommen ſollte, würde von einer Wiederherſtellung
des früheren Rechtszuſtandes, und ſomit aut, davon die Rede
Carl ſind bereits durch Manheim paſſirt, erſterer nach ſeyn, worin er beſtehe, und welche Modificationen die ver
ſeinem Landgute, -
änderten Verhältniſſe erfordern?
Der König von Würtemberg muſtert ſeine Truppen, Nur in dem unſeligen Fall, wenn die Stände ſich fer
wie ſie nach und nach zurückkommen. „Die würtem ter weigerten, einen dem ganzen Reiche genre inamen
ergiſche Armee zählt jetzt 5 Feldmarſchälle und 54 an Verfaſſungs-Vertrag einzugeht, werde er dem Stammlande
dere Generale, und außer den Invalden und der Arti die alte Verfaſſung mit ihrer herkömmlichen repräſentation")
lerie 6 Kavallerie , 14 Infanterie-Regimenter, worunter
5 Landwehr und 1 Gartſon Regiment. Zum Hofſtaat *) Die alte würtembergiſche Volksvertretung führte den Titeſ
sehören 295 Kammerherren und 90 Kammerjunker. Die Prälaten und gemeine Landſchaft des Herzogthums Wür
B e r l i n iſ che
B on Staats und gelehrt e n S a che n.
Im Berlage der Hau des end Spen erſchen Buchhandlkng.
So. 142. Dienſtag, den 28ſten November 1815.
Berlin, vom 29. November. Da die Lage der Wittwen und Waiſen, die in den, auf
Se. Majeſtät der König, haben dem Kammerherrn dem Felde der Ehre gebliebenen, Berliner Keiegern, ihren
Grafen von Schlippenbach zu Arendſee bei Prenz Ernährer verloren, ſo ſehr bedauernswürdig iſt; ſo werden
low, aus höchſteigener Bewegung den Königl. Preußi wir, im unbegränzten Vertrauen auf den fernern patriot
ſchen St. Johanniter Orden zu verleihen geruhet. ſchen Sinn der Bewohner unſerer Königsſtadt, und durch
Se. Königl., Majeſtät haben den Kaufmann P. H. ihre bisherige Hülfe dazu in den Stand geſetzt, auch dieſen
unglücklichen Wittwen und Waiſenden, für das Vaterland
Schott zu Rotterdam zum Vice Conſul daſelbſt zu -
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio Große und kleine Merino-Umſchlage-Tücher mit
ºtirt Ä Auch kommt eine Parthie holländiſcher Käſe und ºbne Bordüren gewürkte und acht Ä Ä
eine Parthie weißer und rother Franzweine in Bouteilen mit Beſätzen um Tücher und Kleider, ſuperfeine coul. Rerinoj,
vor. v. Die skatt. dergleichen ordinäre - br. zu Gardinen, extrafeine breite
Sonnabend den 25ſten November c. Mittags halb 2 Uhr co Tuche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe zu Frauen
ſollen in der neuen Königsſtraße Nr. 34 neun Arbeitspferde Kleidern, Weſtenzeuge, Amiens, Serge und ae Sjt
ein Frachtwagen, Kumyte und Geſchirre bffentlich gegen Ä und coul. wollene und engliſche baumwollene Strick
gleich baare Bezahlung in Courant vºrauktionirt werden.
v. Die 6k a u. Äüc..werden alte und neue weiße wollene und baisſe
DruckiÄ** Ges
MöÄgTDen 27ſten November - Vormittags um 9 dene ſchmackTücher Äzumſchtteſlſte
zur Farbeundund
angenommen,
ihr, ſollen auf dem Depot - Packhof 30 Fäſſer guter Ein Poſten ſchon etwas veredelter WoTIeTI
geſtoßener Lumpen, Zucker in einzelnen Gebinden, öffent Ä Rähere Rachricht Neu-Kölln am ÄÄÄ
ſich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk C. W. Lietzmann.
touirt werden. v. Die skau.
NüßhoTz-AuktTon für die Herrn Stellmacher. Änitt vºn 222 biszumooTheil
S Sten. Woſie 3zum
Dienſtag den 26ſten Novbr. e. Vormittags Ä UFd größeren Theil Wo?
zum Verkauf. ſagt j Ä. / liegt
ächt ſpaniſch,
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Köpnicker Straße
Nr. 87. mehrere Schok trockne Speichen, einige Schock un, Das hieſige Schlächter Gewerk zeigt DeTFTPTET
elchen Nabenholz und eine kleine Parthie Schlittenbäume hieſelbſtbeſonders dem auswärtigen, ergebenſt an, daß
in kleinen Parthieen, öffentlich gegen gleich baare Bezah Gr. bis 3große Quantitäten Talg, à Stein 2 Thr. j
Thlr. Cour. zum Verkauf liegen; Kaufliebha
lung in Courant verauktiontrt werden. v. Die skau.
TMittwoch den 29ſten d. M. Vormittags um 10 Uhr ſollen
Ä” ſich Ä ÄÄ
eitelten Herrn Reje / auf dem
und Ober
auf dem Opernplatz die Campagne Pferde Sr. Königl. Nr. io. zu wenden. m kleinen Jüdenhof -
II und
Genthin egenen vÄ ſo / ert MIR
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. 13ten December c. tags um 10 Uhr in der Ge
Bei dem Königlichen Kammergerichte ſoll auf Anſuchen richtsſtube zu Bieritz „. »
der bypothekariſchen Gläubiger, das im Niederbarnimſchen 150 Klafter Kiehnen Klobenholz
Kreiſe belegene, dem Landrath, von Knobelsdorff gehörige, an den Meiſtbietenden verkauft werden, und wird der Holz
im Hypothekenbuche des Kammergerichts Vol. . ## 217. wärter Genrich in Vieritz die Probeklafter vorzeigen.
verzeichnete Rittergut Falcken hergº nebſt Zubehhr, an „Rathenow, den 17ten November 1815.
ÄÄÄÄÄÄÄÄ * von Katteſche Gerichte zu Vieritz.
den, und die Bietungstermine ſind auf
a den Äſten Februar Pºliº Zuftritt:
1816 Vormittags um 10 Uhr, den 3oſken Mai 1816 Vor
mittags um 10 Uhr und beſonders den 31ſten Auguſt 1816 Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Vormittags um 1ouhr, vor dem Kammergerichtsrath Ben Mein Haus, mit großem Hofraum, in der Breitenſtraße
newitz angeſetzt worden. Dieſes und daß gedachtes Grund Nr. 16 will ich Ä Handlung, aus freier Hand
ſtück nach der davon aufgenommenen, den Grundſätzen des verkaufen, doch ohne Einmiſchung eines ZÄ. Es eignet
ritterſchaftlichen Kredit-Reglements vom 25ten Juni und auch zu etner Tabacks Fabrike, indem eine complette
19ten Auguſt 1777 gemäßen Tage, welche in der Kammer Tabacksmühle, mit allem Zubehör darin zum Verkauf ſteht.
erichtskanzlei eingeſehen werden kann, auf 26463 Dhlr. 9 Käufer dnnen das Rähere hierüber bei dem Eigenthü
mer im Hauſe erfahren.
r. 7 Pfund mit Hinzurechnung des Kanfpreiſes der ſpä Der Kaufmann Fetting.
ter angekauften 125 Stück veredelten Mutterſchaafe von Ein maſſives dreiſtöckiges Haus, neºTEinfaFTTHof
333 Thir. 8 Gr. überhaupt auf 6796 Thlr. 17 Gr. 7 Pf. und Garten, in der großen Frankfurtherſtraße belegen, ſoll
ewürdigt iſt, wird den Kaufluſtigen bekannt gemacht, mit ſogleich als freier Hand verkauft werden. Ein Räheres in
# Nºch icht: daß im letztern Bietungstermine, welcher der Prenzlauerſtraße Nr. 27. unten im Laden.
veremtoriſch iſt, das Grundſtück dem Meiſtbietenden zuge Ein Haus, im Cölniſchen Viertel, iſt aus freier Hand
ſchlagen, und auf die etwa nachher einkommenden Gebote zu verkaufen, vorzüglich für einen Schloſſer und Meſſer
nipt weiter geachtet werden ſoll, inſofern nicht geſetzliche ſchmidt brauchbar. Ä, Rähere iſt Ä.
Gründe dies nothwendig machen. Auch ſteht einem jeden aa bei Herrn Hamann zu erfahren.
als durch die Competition des Sanzen vorzüglich *** ſieben Kindeskinder und ein Brenkel. Allen Bekannten und
aber die Ä mögen die respectablen Herren Freunden zeige ich dieſen für mich ſo ſchmerzhaften Todes
Tiebhaber selbst urtheilen. Der Preis eines Exemplars fall mit der herzlichen Bitte an mir ihre ſtille Teilnahme
Thlr Cour, der eines Abdrucks vor aer schrift zu ſchenken. Werben bei Cottbus, den 6. Rov. 1815.
Thr Berliu, den 25. November 1815. Die verwittwete v. Weißenfels, gebor
F. B. schiavonetti, unter den Linden Nr: 53 v. Bomsdorff.
Den am 19ten d. M. erfolgten Tod unſers guten Vaters
A n 3 eige, des Schmiedemeiſters J. G. Baritick, im Goſten Jahre
um denen Verwandten der Soldaten des Königl. Preuß ſeines Lebens, machen wir allen unſern hieſigen und aus
Linien Infanterie-Regiments wiſſen wärtige Freunden hiermit ergebenſ bekannt, und bitten,
hre Briefe zu ÄÄ Sedan adreſſiren ſollen
an, daß ſie ſolche nach
haben, zeige
ºb
ihnen hiermit uns mit Beiledsverſicherungen zu verſchonen.
hel. Treue.
weil das Regiment in dieſer Gegend ſeine Standauartiere er
hält. Das Regiment iſt jetzt im Armee-Corps für Bartnick.
Frankreich und in der
yon Borcke.
gade des Herrn General
F. H. Treue, als Schwiegerſohn.
Feſtung Sedan, den November Än- :
:
Mit innigſter Ä melde ich meinen Freunden und
Ä Obriſtlieutenant und Commandeur des Verwandten den heute früh um 3 Uhr erfolgen Tod met
4ten Infanterie-Regiments: ner geliebten Gattinn nach einem 11tägigen Ä
Heiraths - An 3 eiga - im 33ſten Jahre ihres Alters und im ieten unſerer glüc
taſere am 3ten dieſes Monats in Güſtrow Ä f lichen Ehe unter herzlicher Verbittung aller Beileidsbezei
liche Verbindung Ä
wir hierdurch Freunden und gungen. Breslau, den 16ten. Rovbr. 1815 -
kannten ergebenſt an. Ä im Rovember 1815.
Der Regierungsrath Rbl decken.
F. Ecka ht. - - Königl. dem Allgätigen
TETatSalz-Faktor Ä
und gefallen unſern guten
emeifer,
Julie Eckardt geb. Rütze.
Friedrich Seehauſen hieſelbſt, an 13ten v. W. in einem
Entbindungs-Anzeigen. Alter von 77 Jahren, aus dieſer Zeitlichkeit zum beſſern -
ben abzurufen. Wie ſehr der Seelige ſeinem König und B
Die am 3ten Roveryder e. erfolgte glückliche Entbindung terlande ergeben war, hat er in allen Graden ſeiner 3oºr
iner Frau von eineſ geſunden Sohne, meldet unter Ver gen Krieges - und nachherigen Civildienſte treulich bewieſen
ittung des Glückwunſches ſeinen Verwandten und Freun Wir unterlaſſen nicht, dieſen für uns traurigen Vorfall an
den Graf Fabian zu Dohna, Major auß. Dienfteng ſeinen geehrten Freunden und Bekanten mit Verbittmnger
Die heut früh um 2 ü§r erfolgte glückliche Entbindung Beileidsbezeigungen ergebenſt bekannt zu machen.
meiner Frau von einem Knaben, melde ich theiluehmenden Zehdenick, den 15ten November 1815.
Verwandten und Freunden. Dte hinterbliebenen Verwandten des Berſtorbenen
Luckenwalde, den 18ten Rovember 1815. "Tünter Verwirrung aller Beileidsbezeugungen meldeTºT
J.W. L. Fähndrich. nen auswärtigen Verwandten Freunden das Abſtern
–-
Anzeige von Todesfällen.
– meiner guten
Neumann, aus
Ä orothea Chriſtiane, ge
ºb am 7ten November
Geſtern früh um 7 Uhr endete meine gute liebe Frau ihre in ihrem 45ten Jahre an der
- - - - - - - -
ſerſucht, Sanftra
ºrdiſche Laufbahn. – Diejenigen, ſo meine glückliche und ihre Aſche bis zum -
rohe Hänßlichkeit gekannt haben, werden mich 65jährigen Wittenberg, am 12ten November 815
ann und "Ä 12jähriger Sohn bedauern und * * * c Profeſſºr Henrie i.
bemitleiden. Berkt, der aoſten Rovember 1815. Am 9ten dTM., Morgens um 7 Uhr endete unſere gute
__ v. Arnim, Ä
auf Guſtow. Mutter, Anna Sophia Lehnen geb. Diettloff, ihr ir-
diſche Laufbahn# gänztchen Entkräftung in ihren
Sanft entſchlief zu einem beſſern Leben am 16ten dieſes
onats unſer guter Gatte und Vater, der Baumwollen 71ſten Jahre ihres gen Lebens. Wir durch dieſen T-
agen-Fabrikant Carl Samuel Zehger, an einer Hals desfall tief gebeugten Kinder zeigen dies unſern Berwand,
ttzündung. Dieſes unter Verbittung der Condolenzallen
enen, die den Edlen kannten. -
Freunden um Ä Ä an, bitten aber, dur
Beileids-Verſicherungen unſern Schmerz nicht zu vermehrt
–
den 14ten November 185
Berlin, den 7ten Rovember 1815.-.-
Die Wittwe und die 4 hinterlaſſenen Kinder.
Zugleich machen wir den geehrten Handlungs-Freunden
“. ºlai, %ie geb. Radicke, als Tochter
Friedrich Ricolai als Schwiegerſohn.
anſers ſeeligen Mannes und Vaters bekannt, daß wir die
Handlung unter vorger Firma forſehen werden und bit
eine gute Frau Suſanne Marie, geb.
ſanft beute früh ihr edles Leben im 35ten Jahre. Ein G
F endet
ten, uns das Zutrauen, welches unſer ſeeliger Mann und lenfieber und zuletzt ein ſchleichendes Rervenſeber war
Vater genoſſen
Berlin, den
Ä
Thetl werden zu laſſen.
17ten November 185.
Urſach ihres Todes. Die Seelige hinterläßt ihrem eig
beugten Gatten zwei unerwachſene Kinder. Unſern Berwin
Wtw. Zehger, geb. Bojants, und Sohn Carl ten und Freunden macht dieſen hersen Verluſt bekannt
- - Auguſt Zeb ger, Marie Jacobi als Mutter der Verſtorbenen
TTFenT. M. frä in TüEr entſchief an der Bruſt Der Poi-Sekretair Rorth, als Mann.
waſſerſucht mein rechtſchaffener Mann und ſorgſamer Va Lenzen, den 17ten November 1815.
ter, Friedrich v. Weißenfels, in ſeinem bald vollendeten Den 7tend. M., Rachmittags auf 2 Uhr endet me
76ſten Lebensjahre. 53 Jahre lebte ich mit ihm in einer lieber Mann und unſer guter braver Vater, der Kaufmann
denen Ehe. Seinen Tod heweinen mit mir 5Kinder, und Rathsherr George Samuel Fiſcher, nach insºn
" - - ºr
, ----- -
Der vollkommette det Verfaſſer bisher in -dieſem
. - -
Fache geliefert hat. Die bloße
- -
Haushalt er Ä0 De
Kaufmann e. Anblick des 24 Zoll langen und 21 Zoll hohen Kupferſtichs,
welcher von G. A. Lehmann ſehr ſauber und der Natur
ammlu Haushaltungs-, Holz-, Intereß-, Rabatt tren, nach den Regeln der Perſpektive gezeichnet uud mit vie
Ä ngÄ
von
Ä Gewichts-Tabellen, vermittelſt welcher lem Fleiſe geſtochen iſt, bringt ſchon an und für ſich einen
man auf eine leichte Art - impoſanten und wahrhaft ſchönen Eindruck hervor. - Das
1) den Preis Ä
Berth derſelben,
Menge von Dingen und für jeden Spiel ſelbſt aber iſt, wie ſich Referent in einer zahlreichen
Geſellſc überzeu dergeſtalt anziehend und beluſti
haft gt hat,
Äst des
„Ä Intereſ Holzes in behauenen Bäumen, Ä daß es gewiß in dieſer Hinſicht nichts zu wünſchen
ung einer fröhlichen Geſellſchaft
3) die ſen jeder Summe vºn Capital 1 bis 6 pro brig läßt. Die Wander
Cent für Jahre, Monate und Tage, durch die Reſidenz, das Einkehren in den Wirthsj
4) den Rabatt a 4 und 8 Monate die Händel mit der Ä ſo wie überhaupt alles übrige
5% die Arten und den Werth der mancherlei Münzen, was den einzelnen Mitgliedern derſelben bei ihrem Unrher
55 die Vergleichung der Ellen und Gewichte fremder ſchweifen in der Stadt wiederfährt, giebt # tauſexdfältigen
Oerter gegen Berlin u. ſ. w . . . Späßen Veranlaſſung, und gereicht einem frohen geſellſchaft
zu finden im Stande iſt, lichen Zirkel zur wahren Ergdtzlichkeit. Erwägt man nun
Nebſt den - noch den außerordentlich billigen Preis, welchen
Duadrat- und Cubic-Zahlen der Wurzeln von bis 909/ der Verleger feſtgeſetzt hat, und der in keinem Verhältniß
und der Reſolution aller Arten von Brüchen eines mit den bedeutenden Koſten der Ä ſtehet, und daß
Thalers u. dergl. der Käufer ſich zugleich im Beſihe von 5a Afſichten Berlin,
V0 t! nebſt einer genane Erklärung von den Ä Prachtge
ob. And. Chriſt. Michelſen. bäuden befindet; ſo bedarf dieſes Spiel keiner beſonderen
-Ä Ä verbeſſerte Ä
Berlin in der Maurerſchen Buchhandl, Poſtſtraße Nr. 29.
Empfehlung, indem es ſich hinlänglich durch ſich ſelbſt em
pſſehlt. E – spiel.
g.
Tr Ein neues Geſellſchaft -
Im Verlage des Unterzeichneten iſt erſchienen: In der Buchhandlung von C. F., Amelang in Berlin,
F Ä für das Jahr 1816 von Fried. Sj und breiten Straßen- Ecke Nr. 1,
geworden:
iſt ſo eben
fertig
de la Motte Fouqué. Mit Kupfertafeln. In
Maroquin 3 Thlr. 8 Gr. - nordin. Einbande i r a .
o
2 Thkr. 6 Gr. oder - - -
Dem Kranz von Dichtern, welche den vorigen Jahrgang die Reiſe durchs Leben.
dieſes Taſchenbuchs zum Liebling des holden Geſchlechtsgº Zur Unterhaltung in den Winterabenden. Preis 2o Gr.
macht, ſchließen ſich diesmal noch andere an denen man Durch gegenwärtiges Spiel hat uns der Verfaſſer des mit
eine nicht weniger freundliche Aufnahme verſprechen darf ſo vielen Beifall aufgenommenen Propheten abermals
Wir nennen unter ihnen nur den durch ſeinen ſinnigen von ſehr angenehm beſchenkt. Die Wanderung durchs Leben iſt
Fouqué herausgegebenen Roman Ahnung und Geg tn den ſauber ausgearbetteten und illuminirten Kupferſtich
wart/ rühmlich bekannten Freiherrn von Eichendorff ſehr ſinnreich durch die Hauptmomente abgebildet, welche in
– Freimund Reimar, deſſen „deutſche Gedichte“ in aller den Zwiſchenraum von der Wiege bis zum Gabe ſtatt findet.
Deutſchen Mund und Herzen leben - und den ſº ialet Eine vorzügliche Wirkung bringt der Kontraſt hervor, der
Berfaſſer der Fantaſieſtücke in Callots Manier Höfmann. durch die grelle Nebeneinanderſtellung des Lebenswandels
Keiner Empfehlung bedarf hoffentlich, was die fchon aus zweier guten und zweier bºſen Menſchen bildlich vorgeſtellt
dem vorigen Jahrgang bekannten beigeſteuert insbeſºndere iſt, und wodurch der beabſichtigte moraliſche Zweck für die
was der Ä Herausgeber und ſeine würdige Gattin Jugend gewiß nicht verfehlt werden wird. Wir können daher
aus ihrer reichen Flor geſchenkt (von ihr in zwei Erzäh dieſes Spiel mit vollem Recht empfehlen, indert ſchon das
jungen, die ins Gebiet des Geiſterreichs ſtreifen, das wohl Bild allein, abgeſehen daß es als Tafel zu einem Spieke
ſeiten mit dieſer Wahrheit ergriffen wurde vo hººº dient, hinlänglichen Stoff zur Unterhaltung für Eltern und
ſeines Drama, die Krone des Werkchens.) - Die Kupfer Lehrer gewährt. W__
werden wie im vorigen Jahre auch den eigenſinnigſten Ken TTTFTSEETFFICHÄTECuch Tºna Musikkandlung
Joh. Leonh. Schrag: Breitestraſse Nr. ist erschienen:
ner befriedigen.
In Berlin in der Buchhandlung von C. F. Anuelang, Glucks Armid e
Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. - zu erhalten. vollatändiger Kl.- Ausz. von J. P. Schmidt, mit deut
Bei TFÄn Tang in Berlin Schloßplatz und breite schem und französischem Text 7Thlr. – die Ouverture
Straßen-Ecke Nr. 1., iſt ſoeben erſchienen: -
daraus apart 6 Gr.
Da von diesem Meiſterwerke Glucks bis jetztnoch kein
E in T a g . i n Berlin. vollständiger Klavier - Ausz. mit deutschem Texte exi
E in Würfelſ viel €. stirte, und der Herr J. P. Schmidt diese Oper mit vie
nebſt 51 Anſichten der vernºn Gebäude dieſer Reſidenz. ler Liebe bearbeitet hat; so wird hoffentlich diese Er
0M scheinung den Verehrern Glucks sehr willkommen seyr.
S. S-a ch s, -
die Erde viel ſolche geſchickte Wänner zählen, und dieſe In der Buchhandlung von Ferd. Düm RTe FTTTTen
Anzeige die Angſt der bnlich Unglückliche mindern, denn Linien Nr. 47, iſt ſo eben folgendes empfehlungswerthe
ſie iſt größer als die Operation ſelbſt. Auch den
Ober-Chirurgts Zieſel er gebührt mein Ä ank Ä Buch erſchiene, tid für 21 Gr. bei mir, ſo wie in den aſ
dern Buchhandlungen zu erhalten:
für die ſo pünktliche Behandlung bei den Verblntungen
und der hinzugetretenen Krankheit. Möchte der ſtige Gott -- rundzüge
der
doch dem Staate recht lange dieſe geſchickten Männer er
hatten! Und Ihnen meine heuren theilnehmenden Freunde iſchen und römiſchen Litteraturgeſchichte
griech vºn
weine ich mit meinen Kindern, denen ihre Wirthſchaften Dr, F, Paſſow, Profeſſor in Breslau. -
Beilage zum 141. Stück der Berliniſchen Techrichten Äst
Berlin, vom 25. November,
A uff or der ung.
Sknmtliche Königl. Ä Kaſſen un Beamte, welche
in dem vorigen franzöſiſchen Ä mit Zahlungs- Ge lichen und unausgeſetzten
ſchaften beauftragt geweſen ſind d in die Schleſiſchen Land
-
eute Sonnabend den 25ſten November e. Nachmitta Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter der
2 uhr, wird mit der Wittwe Hanffſchen Auktion in der Stechbahn, ſind
derwallſtraße Nr. 14. fortgefahren, und kommen die Meubles Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie
und Hausgeräth vor. Thümmel
-><> <><><> <> <> <> <><>, o«> <Av---> <> <> <> <> <> <>. deren Ziehung auf den 5ten December feſtgeſetzt
- a 1 Ä 1 Gr.
§v<> <>Seidene Waaren Auktion. §
<> <>, <> <>----<> <> <> <>----<P> <> <> < >.<V. für Auswärtiae und Einheimiſche zu haben.
Montag den 7ten November c, Vormittags um 9 Uhr
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. verſchiedene ſehr ſche vermiſchte in zeigen ud Bekanntmachungen
Waaren, beſtehend in blauem, ſchwarzem und anderen cou §“><><><><><><><><><><><>>>>>>>>>>> --s
leurtem Levantin, und Atlas in vorzüglicher Güte, 3 und 4
Viertelbr. Sammet, ä t carmoiſinen und grünem Garde
§ # # # ### e. s
§ In meiner Wohnung, alte G Nr. 5. eines
nen-Taft, doppelten Taft, Futter- Florence einer Parthie §Treppe hoch, findet man dieſes Jahr von den feinen mits
Reſte, welche im Ganzen verkauft werden, abgepaßten Kat § Wachs überzogenen Puppen Köpfen dreißig verſchie-s
tun - Kleidern, verſchiedenen feinen baumwollenen Zeugen §dene Sorten, ſowohl einzeln als dutzendweiſe zu dem bis
ſehr ſchönen atlaſſenen Enveloppen, Kaninchenfellen, Mar § ligſten Preiſe; auch ſind zur Beauemlichkeit der S
der-Beſetzen und verſchiedenen Galanterie-Waaren, öffent: s Käufer, dazu ſehr gut gearbeitete Bätge zu haben. Hie-
lich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt § bei dient noch zur Nachricht: daß nach wie vor ganz
werden. Thümmel: § unbranchbare Oberhemden, auch andere alte weiße Lein-s
v>> > «><><><><> o2-> <> <><> - -
§ W a a r e n - Auktion. § swand, nicht allein für die ſchon bekannten Preiſe ſtatt
- - - - - - - - - - - - - - - - - Sbaaren Geldes angenommen, ſondern auch gekauft wird. $
Montag den 27ſten November e. Nachmittags um 2 Uhr, S W. Gropius, Masken-Fabrikant.
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie feiner und Seeeeeeeeeeeeeeeeeeee2-2 -
mittlerer Hausleinwand in ganzen und halben Stücken, feine
Damenſtrümpfe, feiner Kattun, Gaze, Sanspeine, Hand
Heute Sonnabend iſt Harmonie Tund ÄF 7
Abendeſſen Giſe-, Hühner- und Hammelbraten,
ſchuhe, Mouſſelin, Parchent, Schwanboy-Röcke, ſeidene, – Pennemann im Silberſaal Contreſcarpe Nr. 12.
kattukene und wollene Umſchlage-Tücher, mehrere Reſte Für o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um ſº
Seidenzeug und einige Stücke feiner Cambry, öffentlich ge ſieben Uhr aus der alten Jacobsſir 7. ein verdeckter
gen gleichbaare Bezahlung in Geºrg Änrtnern
ſ 11 C 1. Wagen nach Potsdam. -
Bei der auf Montag den 27ſten November e. Vormittags Berichtigung. In der TFFFinai
Calculators Bock, in der Beilage d.v. St. d. Z., iſt tºt
auf dem Depot-Packhof angeſetzten Auction von Lumpeu
Zucker, kommen 4 Ballenſpan. Piment, circa 1 Centner,
Anna Bock, geb. v. Guiſund –geb. v. ÄFFF
2 Kiſten weißer Pfeffer_circa 229 Pfund, und eine Parthie
Safſor in 4 Fejj wie auch etwas Congo- und
Getraide-Preis in Berlin, vom 23. Novbr.,
Weizen. Roggen. Gerſte.kl. Gerſte, Hafer.
F
Erbſe.
Sango - Thee vor. v. Die skau.
Tb.gr.vfTbgr.vfTbgr-pf-Thlgr.vfºTbl.grpf-Tbgri
Dienſtag den 28ſten November c., Vormittags um 9 übr,
ſollen in der Behrenſtr. Nr. 12. für fremde Rechnung nachſie
12O-- 1 1 12 2 #
hende Waaren, als: ſeidene und baumwollene Strümpfe # # #E --
Eingegangen, vom 17. bis 23. November: 83
und Handſchuhe, Petinet Tücher, Höſenzeug, Kinderſacken, -
Umſchlagetücher e. bffentlich gegen gleich baare Bezahlung Sch eine Pfandbriefe Obligatio e
in Courant verauktioniret werden. Thºmmel.
2- S. 9'2 - Q - - - Sº -
Sº e r | o r e n.
-
| ######## # #
S
Eine
iche
rieftaſche, worin ein Arbeitsſchein, ein Brief
und etarm befindlich, iſt verloren gegangen.
ºder reird gebeten, ſelbige in der Kloſterſtraße Nr. 2.
Der ehr
|
|| |
| #E- -
er 7.
r Witwe Thielen gegen ein gutes Douceur abzu ------
-
- –E
2 : c) ero und nºt hellbraunen Pfoten, == | | | | | | | | | #ss
deren vordere ºft einen ſchwarzen Punkt, die hinterenber
- - W ü cha x - A m zeigen. - - tvereine auf Städte und Dorfverfaſſung, auf
oeben iſt erſchienen und für 1 Dhlr. 16 Gr. Courant Verluſt der Adels- und Bürgerrechte Ä Ä
allen Buchhandlungen º" der Unterhalten in und außerhalb des Preußij Staates,
ºfdººVerfaſſung der jüdiſchen Glaubej
Geſchichte des anſteckenden Typhus Dºrºichen Stände begreifen den Geiſljtj
und Civilſtand. Die zweite ptabtheiling, die Staats
- * in- "Äsºr"
D. - - verwaltung, umfaßt dieſ amtlichen Regierungsanſtalten:
ett º als erſten Staats-Chef ſein Kabinej
– 8.
(hºtſ#"'Äs
eslau. 1816.
1. Band 1e MC),
ch
anzler, den Staatsrath; die Miniſterien des Jnnern, der
** F: Wiſſenſchaftliche.. Wo der Finanzen, der Juſtiz, des Kriegs indjéwj
tigen Angelegenheiten, nach ihren Wirkungskreiſen und ihrem
Der durch viele geiſtreiche Arbeiten im Gebiete der wiſſen Perſonale die Regierungen, Oberlandesgerichtj Oberberg
aftlichen Medizin längſt ſchon rühmlich bekannte Herr Ver
er giebt uns in dieſem Werke eine Ä Unterſuchun mtere mit ihren Bezirken; das Kirchejej
Äghee deſſen Beſtand. Aufjguj,
über eine höchſt wichtige Krankheit, deren Erforſchung, viel Eintheilung, Unterhaltung, Bewaffnung c. Ferner dij
ſeitiger neuerer Bemühungen ungeachtet, wenigſtens wie man
nicht läugnen kann, von der theoretiſchen Seite bisher uner ſtande und Behörden in Civil-Poij Sjej
Militär- te, Sachen; die Titulatur an die Miniſterien,
ſchöpft geblieben iſt. Dercontagidſe Typhus wird hier ſeinem Depºrt. e. und an einzelne Perſonen nebſt der äußern Form
Weſen nach als exanthematiſche Entzündung für ſich u. im Ver
hältniß zu den übrigen contagibſen Krankheiten, ferner in ſei Ä Eingaben e; den Beſchluß macht ein Wer
zeichniß von Rºtern preuß. Orden. Es dürfte wohl ſehr über
nen noſogeniſchen, diagnoſtiſchen, prognoſtiſchen und thera füßig ſeyn/ dieſe Schrift, welche ſich von ſelbſt jej
peutiſchen Momenten, ausführlich dargeſtellt, und individuell beamten als unentbehrlich, den Geſchäftsmännerjis ſehr
charakteriſirt. Die rühmliche Tendenz, der Erfahrung über nützlich empfiehlt, noch weiter anzupreiſen,
all ſich eben ſo ſehr als der Wiſſenſchaft anzuſchließen, geht
durch das ganze Werk, welches, durch manchen genialen Blick,
manche ſcharfſinnige Zuſammenſtellung und durch einen eben Anzeige von Todesfällen
ſo kräftigen als klaren Vortrag ansgezeichnet, unſtreitig auf Am 2oſen dieſes verſtarb allhier, nach mehrwöchentlichen
einen ehrenvollen Platz unter den vorzüglichern nenern Bear ſchweren Leiden. Herr Friedrich Wilhelm Eyj
beitungen dieſes Gegenſtandes, Anſpruch machen darf. im 7ſen Lebensjahre, eines ſanften Todes""ujé
(Iſt für oben angezeigten Preis ſofort zu bekommen in Thätigkeit, hohe Rechtlichkeit und treue Erfüllunj
Berlin bei Haude und Svener, Schloßfreiheit Nr. 9) rufspflicht, erwarben ihm das Zutrauen ſeiner Mitbürger,
Bücher: 1) Handbuch der gerichtl. Arzneiwissen Ä er in ſeinem Leben mehrere Beweiſe erhalten je
schaft für ausübende Aerzte. Von Dr. Wildberg etc. Wohlwollen und Frohſinn ihm eine Menge der Freuj
1 Tblr. 18 Gr... Auf Schreibp. gut eingeb. 2 Thlr. 8 Gr. – erwarben. Dieſen ſowohl hier als außerhald, zeigen wir
2) Ueber Augenkrankheiten Preuß. Soldaten. Von Helling, dieſen ſchmerzhaften Verluſt unter Verbittung der Beileids
Dr. c. 6 Gr. – 3) Belehrungen über Brillen. Von Dun bezeigungen ihrer aufrichtigen Theilnahme verſichert, hier
ker, Pred. 9 Gr. Bei Dieterici, durch ergebenſ an. Berlin, den 24ſten November 815.
Spandauerſtraße Nr. 52. Sämmtliche Kinder und Kindeskinder.
Bei G. Hayn in Berlin, hat die Preſſe verlaſſen und iſt B e.k_a n nt m a ch u n g.
daſelbſt, ſo wie bei den Herren Hof-Poſt-Secretarien Mar Der Schmiedegeſelle Chriſtian Friedrich Höſe aus
a und Gutsſchmidt in Berlin, bei den Hrn. Poſt-Seeret. Zelte bei Torgau hat das ihm im Monat Februar e zu Gu
Kühnaſt in Bromberg, Kämpfer in Emmerich, bei dem Hrn. ben ausgefertigte Wanderbuch angeblich verloren. Zur Ver
Poſt-Caſſirer Lucas in Poſen, und in allen guten Buchhand hütung eines Mißbrauchs wird ſolches hierdurch öffentlich be
lungen für 2 Thir. Cour, zu haben: kannt gemacht, und das quäſt. Wanderbuch zugleich für un
der Preußiſche Secretär, sazönigl.
erklärt. Berlin, den 22ſten November 185.
Staatsrath und Poli ent von Berlin,
Ein Handbuch zur Kenntniß der preußiſchen Staatsverfaſſung - e 0 q.
und Staatsverwaltung, des Geſchäftskreiſes der Staatsbe
hörden ihrer Titulaturen, der Form der Engaben . nebſt Au 0 n e n in Berlin.
einem Berzeichniſſe von Rittern preußiſcher Orden. Für Ge
ſchäftsmänner. Von J. D. F. Rumpf, exvedirendem Seere Freitag den 1ſten December a c. Vormittags um 9 Uhr
är bei der Abgaben-Direction in Berlin. Siebente vermehrte ſollen auf dem Opernplatz die zu der Feld- Ä é. Ä
und verbeſſerte Ausgabe. Mit einem ausgemahlken Kupfer, niglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen gehörige
die ſämmtl. Preuß. Orden vorſtellend. -
Reit- und Wagen-Pferde öffentlich, gegen gleich baare
Der Raum geſtattet hier nur einen Ueberblick der Haupt Bezahlung in kling. Courant, verauktionirt werden,
gegenſtände dieſes gehaltreichen und gemeinnützigen Werkes, Berlin den 22ſten November 1815.
welches gegenwärtig in einer ſiebenten verbeſſerten und ver Hof- Marſchall Amt Sr. Königl. Hoheit des Prinzen
vollſtändigten Auflage erſcheint. Daſſelbe beginnt mit einer Wilhelm von Preußen.
Darſtellung des Regenten des Königlichen Häuſes, der ſäfit Auf hohe Verfügung Sr. Excellenz des Herrn General
lichen Hofſtaaten und Orden. Das Ganze zerfällt in zwei Poſtmeiſters, ſollen
Hauptth:tle: die Ä und die Verwaltung des
preuß. Staates. In der erſtern werden die Haus- u. Staats
- am 1ſten December d. J.
dreizehn Pferde des Königlichen Hof-Feld-Poſt-Amts,
Grundgeſetze, das Verhältniß der Unterthanen und Stände, ſämmtlich in tüchtigem Zuſtande, auf dem Alexanderplatz
nämlich der erblichen und perſönlichen dargeſtellt; zu hieſelbſ, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
deſ erſten gehören der Bauer-, Bürger u. Adel ſtand, mit Hin Courant, öffentlich verkauft werden.
ſcht auf ſeine Grundbeſitzthümer, als Ritter-, Lehn- und Erb Berlin den 24ſten November 1815.
Pacht-, Laß-Domänen u. ſ.w, Güter; auf Landſtände und Cre Daun, Feld-Poſt- Meiſter,
en, und die Kunſtgattung des Theaters wird gaß in eine des hieſigen Publikums, die Heiligkeit des Zwecks, nochmals
chöne Guckkaſtengeſchichte übergehn, neben welcher die Kunſt recht dringend ans Herz zu legen, dadurch berechtigt ſind.
des Schauſpieldichters und Spielers iſt ſie wirklich in un - Es wird die Ausſtellung, Königsſtraße Nr. 32. an den
erer Zeit möglich und nothwendig, ſich aus reinem urſprüng Kolonnaden den 16en December d. J. ſpäteſtens geſchloſſen.
ichen Keime neu entwickeln wird. Als eine erläuternde Frage Der Verein teutſcher Mädchen, unter dem Schutze
ſtehe hier: Wer glaubt nicht, daß ein erfindſamer Dichter mit Ihro Königl. Hoh. der Prinzeſſin Wilhelm.
zwei oder drei Talenten wie der große Fleck, der beſon
nene Ifland, die geniale Bethmann und der un Königliche Schauſpiel e.
vergleichliche, ſich ſelbſt nicht ganz erreichliche Sonnabend den 25. Nov. Im Opernhauſe: Armide, große
Devrient, ohne mehr Dekoration als in Shakeſpears Pi Oper in 5 Abtheilungen mit Ballets. Muſik vom Ritter -
ramus und Thisbe nicht alle Dekorationen und Spektakulſen Gluck. (Madame Milder-Hauptmann, erſte Säugerin des
großer Theater nieder ſpielen könnte? Wie lächerlich und Kaiſerl. Königl. Hoftheaters zu Wten: Arnide. Hr. Stä
ſtolpernd iſt die Zumuthung an die Dekoration, ſie ſolle die mer: Rinald. Hr. Wauer: Hidraot.) Im Schauſpielhauſe
Däuſchung erheben, da ſie gerade der Theil der Darſtellung
iſt, der ſeiter Natur nach, nicht täuſchen kann. Eine vier keine Vorſtellung.
eckte Stube von drei Wänden, ein ſchrecklicher Kerker, der Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
mehr offnen Raum als Mauer hat, eine wilde Einöde, aus ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
welcher man in die größte Geſellſchaft blickt in allen dieſen 1 zu folgenden Preiſe zu haben:
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Chlr. 8 Gr.
immer die hölzerne Kapuze des zuſprechenden Nothhelfers, - - - - - 2ten Ranges Tyr. -
der allgemeine Gedächtniſhügel auf dem kahlen mit Brettern - - - - 3ten Ranges:
vernagelten Schädel der ſaubern, Kunſt, der edelſte Grund - - in den Mittel-Logen 16 Ge.
ſtein der Eſelsbrücke, der Soufleurkaſten, dabei immer die - - in den Seiten-Logen - 12 Gr.
Wendung der Handeln en gegen die offene Seite, und die Ein Platz in einer Parterre-Log - 1 Thlr. –
an ſich ſolche plumpe Täuſchung keineswegs vorausſetzende - - "12) MTIllet 1 Thr. –
Nothwendigkeit des Monologs, der ſelten im wahren Leben - - º Pl'Tere - - – 16 Gr.
vorkömmt. Nichts ſoll täuſchen auf der Bühne, als der Sonntag: Otto von Wittelsbach. Montag: Der Geizige.
Dichter und der Schauſpieler, beide allein ſind es im Hierauf: Ein Pas de huit, getanzt von den ſämmtlichen
Stand, und ihnen die Täuſchung ſo wenig anmuthend, als Königl. Solotänzerinnen.
es jetzt geſcheht, hat man ein Theater erzogen, ſo incurabel - -
erzogen, als das moderne es iſt, die ganze moderne Dispoſi Freitag den 1. Decbr. Im Röschen, ge Opernhafe
tion der Dekorationen macht alle Däuchung rein unmöglich, nannt: Aeſcherling, Feen Oper in 3 Abtheilungen mit Bal
nur aus einem Punkte des Theaters iſt die Perſpektiv richtig, lets, Muſik von Nicolo Iſouard. (Hr. Labes, Baron von
aus allen andern Punkten muß das Gemälde um ſo beſſeres Monteſiascone) Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
iſt, um ſo mehr ſich zur höchſten Unnatur und Unwahrheit Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
zuſammen ürzen und ſchieben, ja ein wirklich täuſchendes ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Gemälde bei der jetzigen Dispoſition muß den Zuſchauer, 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
den es täuſcht, wenn er nicht auf jenem einzigen Punkte Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 1 Thr. –
ſitzt, aufs höchſte beunruhigen, äutgſten und verwir - - - - - 2ten Ranges - 16 Gr.
ren, wenn ihm das Nichttäuſchen der Schauſpieler und - - - - . - 3ten Ranges:
Ähter nicht ſtark genug aus dem Traum hülfe. in den Wittel-Legen – 12 Gr.
in der Seiten-Logen
- - - 1o Gr.
Ein Platz in einer Parterre-Loge - 16 Gr.
Letztes Wort über den verſtändigen Zweifel - - in Parquet - - - 16 Gr.
des Herrn J. B. - - im Parterre - - - - 12 Gr.
Dein Zweifel lieber Freund, der ſo verſtändig ſpricht,
Bleibt doch, ich ſag' eſ frei, ein jämmerlich Gedicht; Theater von Gropins franzöſiſche Straße Nr. 43.
Dochwiſſ Du einen Rach vom Freunde nicht verſchmähn, Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
So ſchonen wir das Blatt, hier fann was klögresſteyn, von
ſangdenenin auf
Ä den Anſchlag-Zetteln
ÄÄ näher benannten
F
Gegen
Nicht immer ſts genug ſtatt A ein B zu nennen.
Man wird in dem J. B. das J, A. nicht verkennen.
S–b.
onntag - Montas - Mittwoch u ess-
. . Pan ºr a ma von Gibraltar.
Mit hoher Bewilligung iſt dieſes merkwürdige Rundge
A n z e i g e. mälde von Sonntag den 26ſten d. M. an, täglich von Mor
Durch einige ſehr reichliche Sendungen von außerhalb, ver # 9 Uhr bis gegen Abend, in dem dazu errichteten Ge
anlaßt, fordern wir alle Kunſtliebende hiermit von Neuem äude auf dem Gensdarmes-Markt zu ſehen.
auf unſre ſo manche Früchte eines bewundernswechen Der Eintrittspreis iſt 8 Gr. Courant.
Fleißes enthaltende Ausſtellung, zu beſuchen, und können Wenngleich Gibraltar im allgemeinen nicht ſo bekannt iſt
mit Sicherheit behaupten, daß die Erwartungen größtentheils wie Paris, ſo iſt ſelbiges wegen ſeiner vielen Schickſale und
übertroffen werden dürften, und niemals getäuſcht werden ſeiner wichtigen Lage nicht weniger merkwürdig; ich ſchmeichle
können; da die Güte ſo vieler theilnehmenden Herzen, ſowohl mir daher, auch mit dieſen Panorama, welches mit der ſtreng
der Hauptſtadt als auch der Provinzen und des Auslandes, ſten Wahrheit, nach der Natur aufgenommen iſt, die Ä
unſre Sammlung an Arbeiten, auf ſo ſchöne und manntchfa erwerbe. Bewohner Berlins zu
ºder edlen und kunſtliebendeSteininger.
che, wie auch geſchmackvolle und ſeltene Weiſe bereicherte,
daß wir eben dieſer freundlichen Bereitwilligkeit, es mit Das Dorf am See T
Recht ſchuldig ſind dies zur dffentlichen und allgemeinen wird heute und morgen Sonntags den 26ten zum letzten
Kenntniß zu bringen, ſo wie der bewährten Wohlthätigkeit mal zu ſehen ſein. Haſſelberg, unter den Linden Nr.57
leicht keine Theater-Direction in Europa heut zu Tage mit nam) köſtlich balſaufrt und bekleidet, zwiſchen den Deföri
vollem Bewußtſey!: im Stanbe ſeyn wird, ein Alles erfreuen tionen und Lampen und Lumpen unter Sang und Klang aus
des und trefiches Schauſpiel vor der Aufführung zu würdi geſtellt iſt, ſcheint vielmehr bereits auf dem Paradebett lie
gen, alle Bedingungen hiezu ſind den Vorſtehern gänzlich gen und weil wir wegen der bereits ſchter Jahrhunderte ia
verloren gegangen. (Wodurch dieſe Bedingungen verloren ge gen Ausſtellung der hie und da verlautenden Hoffnung, es ſey
gangen, werden wir, ſo es vergönnt wird nächſtens zu ſa nur ſcheintod, gar nicht trauen und ſeine geringen Lebenszei
gen verſuchen. Ja der Dichter ſteht in der Seele der Di chen und plötzlichen Zuckutigen nur auf Rechnung böſer Gei
rectoren, wie als Charakter in den modernen Luſtſpielen anf ſer ſchieben, die oft in die Leichtame fahren, um Spuf zu
der Bühne, gewöhnlix als armer hungriger Poet da, und treiben, ſo iſt uns zu verzeihen, daß wir uns zu ſeinen ſtreng
wollte er auch der, zu einem nur nach gewiſſen Muſiern arbei ſen Leichenrednern geſellen, um ſo mehr, da wir an eine Un
ten könnenden Weberſtuo herabgeſunkenen, Theater-Abend erblichkeit der Seele und Auferſtehung der Todten glauben.
Fabrike den ganzen eigenthè.nlichen Blüthenkranz ſeiner Muſe Ja wie alle bürgerliche Einfaſſung undStätigninng des freien
opfern, wo te er ſich auch ganz nach der betrubten mannch Göttlichen im Menſchen endlich zum gänzlichen Fºſterben in
fach entehrten und überehrten Decke ſtrecten, ſo wird er nach die äußere Forn nothvendig gelangt, ſo muß es auch das Thea
vielem Ringen mit tauſendfältigen hoffärtigen Vorurtheilen, tet. Ä ſich nicht auch nach hiſtoriſchen Erfahrungen die in
nach unendlicher Quälerei mit mannichfaltig eiteln, verkehr das Militair conſtruirte Streitbarkeit der Völker bei ſehr lan
ten und aufgeblaſenen Geſpenſtern, ſeine Arbeit ſchlecht oder gem Frieden meiſt in bloßes Uniformen- und Kaſernenwj
mittelunäßig dargeſtellt und den, wo nicht groß doch gewiß retch auf und bedarf es nicht eines unmittelbar göttlichen Funkens
lich verdienten Lohn ſeiner ſchweren Arbeit, arn und kärglich zu nach unendlicher hiſtoriſcher Qual Helden aus Sºldaten zu
emeſſen ſehn... Ja ſage einer ſchweren Arbeit, denn es iſt die ſchaffen? So geht es auch in auen menſchlichen Anſtalten, ein
chwerſte Arbeit für einen tüchtigen Geiſt, ſich ſelbſt genügen zu gditliches Prinzip in bürgerlichen Schranken zu geſtalten und
können, ohne den moderne. Dheater zu lebendig zu grosartig zu zu erhalten und namentlich in der größten Kºnſverbindung
ſeyn Darum aber halten die lebendigenDichter ſich fern von den des Menſchen, in der Darſtellungskunſt des Göttlichen in
modernen Dheater, und laſſen es in ſeiner Unſchuld und Schuld Menſchen, in der Schauſpielkunſt, deren Geiſt entwichen iſt,
den Gemeinplatz: es herrſcht dermalen ein großer Mangel an deren Leib geſunken iſt, deren Rock und Hans vor uns ſteht
guten dramatiſchen Dichtern, ohne Widerſpruch herumtragen. Das Teſtament eines freudigen deutſchen Soldaten paßt durch
(Dem Einwurf, den man uns hier mit Göthes Schillers und aus auch auf ſie: „. -
andern Namen machen zu können glauben dürfte, wünſchen -
wir nächſtens vorzubeugen.) Das Theater einmal zur falſchen ZDer Ä
Leib gehört der Erde,
bleibt in Ä Ä
3.
Münze, oder vielmehr zum Rechenpfennig geworden, will we . Die Seele ſchwingt aufwärts - -
nigſtens die räumliche Geſtalt und das äußere Gepräge haben, . Ins blaue Himmelszelt. . . . .
und ſomit fügt man an Blei und Kupfer zu, was man am Das Schauſpiel iſt eine menſchliche Kunſt, mit dem allmäch
Golde verſäumt. Der innere Geiſt wird verachtet und nicht tigſten erſchaffenen Mittel, mit dem Menſchen ſoll das menſch
erkannt. So iſt der Schauſpieler dann nach und nach tief gek iche Leben in dichteriſchen Brennpunkte zuſammengedrängt,
ſunken, und hat ein ganz ungeſchickter Menſch, nur eine zu dem Menſchen dargeſtellt werden. Aber es iſt zu einer bretter
Roth menſchliche Geſtalt, und ſo wenig Eigenhümlichkeit als nen, mit falſcher Perſpektiv gegen alle Natur zuſammengena
ein Kleiderſtocr, damit er nur nicht wie etwas anders, als das, Ä und geräderten angeſtrichenen leinenen und papiernen
worin man ihn einkoſtümirt und einrollirt, ausſieht, ſo wird unt geworden, und täglich wird dieſer erlogene Lumpenſtaat
er, in dem Schlendrian irgend einer Manier einexercirt, noch auf den europäiſchen Theatern geſteigert. Bei den Akten, wel
endlich ein beklatſchter Künſtler, oder wenigſtens doch ein mehr che vielleicht allein im wahren Sinne ein Schauſpiel hatten
oder weniger unantaſtbarer, im Afterheilgthum der Kunſtaſy und haben konnten, war die Dekoration nur ein Wink, ein Fin
lirter eitler Tbor werden können, der wie ein dekretirtes und gerzeig, nur das Wo? Aber das Wie und das Was zu thun
geſchätztes Bleigewicht täglich den öffentlichen Kunſinn tiefer war maßte der Dichter und der Schauſpieler thun. Jetzt iſt
herabzieht und für das Darſtellen feiner Unfähigkeit, darzu das Wº 6 und das Wie eingeſchlafen oder erſtickt in dem ſich
ſtellen, privilegirt und reichlich, ja verſchwenderiſch bezahlt ſeoſ überwachſenden Wo und Worin, in der Dekoration
werden; während andere Künſtler, zum Beiſpiel manche Ma und Kleiderpracht. Zu Shakeſpears, zu Molieres Zeit waren
ler und gelehrte Mechaniker bei dem, was ſie können verhungern zwei Couliſſen die höchſte Tiefe, und der Schauſpieler mußte
dürften. Der Dichter, die Seele, ward zur Nebenſache, der Leib auf dem weit vorſpringenden Proſcenium mitten unter den Zit
der Schauſpieler ward zur verzerrten mittelmäßigen Haupt ſchauer durch eine Kunſt, durch den Menſchen das
ſache, und das ganz untergeordnete, ja das beim vortrefflichen menſchliche Herz ergreifen. Heutzutage iV er durch einen brei
Gedichtu. dem vortrefflichen Schauſpieler im geringſten Grade ten Orcheſtergraben von uns abgeſchnitten und von Dekora
hinreichende, der Rock und das Lokal, die F ration, ward tionen und Kleiderſchimmer ſo unterſtrichen, daß es ordenttich
zur Hauptſache, und dieſe in dieſer verkehrten Welt immer ſtei eine Heldencourage braucht, dem ſchiechten Schauſpieler aus
gernd geht die Kunſt mit Verſchwendung einem innern geiſti Hochachtung vor den Dekorationen und theuern Kleidern zu
gen, moraliſchen und äußern bürgerlichen Todeix Europa ſagen erſey ſchlecht. Die Dekoration darf ſich eigentlich zu
entgegen. Die Verſtehenden, ſehen den Schiffbruch bereits, der Darſtellung zur wenig breiter verhalten, als die Orts
weit ab von dem göttlichen Ziele ihrer Beſtimmung liegt die Angabe der Hai.dlung zuni Gedichte ſelbſt. Auf der moder
Kunſt geſcheitert an der Inſel der Cree, und die Mannſchaft nen Bühne aber iſt dies umgekehrt, und bätte ſie einen
taumelt in Thiere verwandelt umher. Man könnte das no Kopf, ſo kºnnte man ſagen, ſie ſtünde auf den Kopf und
derne europäiſche Theater mit dem tollen Gaſmale des eichen appia.dre ſich ſeibſt mit den Beinen. Uebrigens einmal
läppiſchen Römers Trimalchio in dem Satyrton des Petrons ſo weit in die Verkehrtheit gerathen, iſt dem Elend nicht beſ
vergleichen, der in ſeiner gutmüthigen Seenemacherei und er abzuhelfen, als die Dekorationen immer zu ſteigern und
pralenden Traktirſucht eigentlich nach Heinſes ueberferrote zu verchbiern, a ſie zum wahren Kunſwerth zu erheben; ſo
keigen Hauptfehler hatte - als alles zu ºten, ohne ewºge werd R, wir eni ich doch zu einer großen Gemälde - Ausſek
Ä zu haben. Er beſtellt ſich auch bei Tiſche ſchon ſein präch lung gelangen bei den großen Koſten der Ausführungjº
tiges Mauſoleum und ordnet einen Ä an. Aber das der bereit, ſº ziemlich vergeſſene Dichterlohn und das Gedicht
moderne Theater, in dem ſein Geiſentwichen, ſein Leib (Leich ganz ausbleiben, die Schauſpieler werden auch immer nur
- .
Der Lord Major von London hat eine
sº Genendeaths berufen, um zu berathſchlagen dur
Äg Bek an mt m a ch u n g...
„Der Zeitverluü, welcher durch unriatige Aufſchrift der
jetce Mittel die Befreiung von 40,ooo & hr ſte! für die zweite Sektion des Miniſteriums der auswärtigen
Taven in den barbariſchen Staaten zu erhalten ein Angelegenheiten beſtimmten Berichte, Vorſtellungen, Briefe
möchte. . -
und Ate etleht, veranlaßt mich den unterzeichneten Cpef
Fürſt Bücher hat zudem, dem Herzoge Wellingtok der gedachten Sektion, hierdurch bekannt zu machen, daß die
zu errichtenden, Denkmal 2o Pfd. Sterl. ſu erört. Aufſchritten der gedachten Sachen: „An die 2te Sektion des
„Miniſteriums der auswärtigen Angelegenheiten, zu Händen
Der berühmte Bildhauer Canova befindet ſich jezt in
Lojdon, um deſſen Merkwürdigkeiten zu beſuchen, und
,,des Chefs derſelben, wirklichen #
„von Rauner“ gerichtet werden müſſen. -
Legationsraths
die Befanitſchaft mit ſeinen alten Kunſtfreunden zu er : Berlin den 22ſten November 1815. -
et?lt!. -
*- von Rautner.
Geſtern hat ein heftiger Sturm an unſern Küſten -
wieder vielei Schaden angerichter. - In Beziehung auf die Anzeige des Herrn
Diesen Pariſer Blätter melden, daß der Pº Vdlt er im vorigen Stücke (Nr. 14o.) -
ſie wagten nicht offen zu verahren. Hr. Deeaze he ben wird, kenne ich nur eine Kopie der Maria mit den Kinde
das Geſetz, daß er ſelbſt in Vorſchlag gebracht, du ml von der Hand eines neuern Malers. „Aber auch aus dieſer
dern, un das Verhaßte, was in der Ä läßt ſich leicht erkenntex, daß das Gemälde leicht unu ein Jahr
ganz auf die Kammer zurückfallen zu laſſen. Auch Vau hundert gegen das von Hugo zurückſteht. ,
blanc und Barbé. Marbots ſollen dieſer Parthet nicht Philipp Katf iſt in der Kunſtgeſchichte nicht bekannt, und
behagen. -
wichtig wäre es, einiges nähere über dieſen Meiſter zu erfah
ren. Denn die Geſchichte kennet überhaupt keinen deutſchen
Die Gemahlin Porlter's iſt geſtorben, wie man ſagt, Maier-Namen vor der Mitte des 15ten Jahrhunderts: und
aus Kummer über das traurige Ende ihres Gemals den wäre Kalf ein Niederländer, und hätte ſchon im Jahre 1410
# zärtlich liebte, uud über die Art und Weiſe, wie ſie in gemalt, wer möchte da nicht gern ein mehreres über dieſen
eagzos behandelt wurde. Schon im Juli ſoll die Nebenbuhler des Bruder van Eyck in Erfahrung bringen?
Zahl der tu Spanien verhafteten Liberales 50,ooo über Was alſo Herr Vdter, oder andere, ſowohl über den Mann
ſtiegen haben. Nicht bloß den gemeinen Soldaten, ſon ſelbſt, als über die Quelle der Notiz, daß er jenes Bild ge
dern auch den Oſſizieren unter Kapitains - Rang hat. malt habe, daß er überhaupt zu jener Epoche gemalt habe
Ferdinand der ſiebente die Rückkehr aus Frankreich erlaubt. zu allgemeiner Kenntniß bringen können, das wird des Dan
kes der Kuuftfreunde nicht verfehlen.
Nachrichten aus Havannah zufolge ſollte ſich Cartha Daß die Oelmalerei älter ſei, als die erſt genannten Brü
gena der königl. General Murillos ergeben haben. der, die man gewöhnlich für die Erfinder derſelben ausgeht,
“Für die Königin von Hayti iſt hier ein an Zeug und iſt Kunſtforſchern längſt bekannt. – Nicht das Malen in Oel
Stickeret ganz ausnehmend reiches Kleid verfertigt, deſ ſondern der Stil in der Zeichnung, in der Perſpektiv, in
ſen weißer Atlas vermuthlich die ſchöne Ebenholzfarbe Licht und Schatten, und beſonders die Kenntniß- des Hell
Ihrer ſchwarzen Majeſtät recht hervorheben wird.
*
dunkels, entſcheiden über die Epoche der Maler. . . Hirt.
Vermiſchte Nachrichten. Nach ſchrift. Was Herr B-th früher in dieſer Zeitung
Dännenmark ſoll das hannöverſche Allerbieten, Lauen Nr. 134.) in Beziehung auf den Meiſter Hugo aus dem Reiſe
burg für 1,2oo,ooo Thlr. zurückzukaufen, nicht ange buch von Albert Dürer bemerkt hat, war mir ſehr angenehm
nommen haben. . -
und noch wichtiger würde mir die Beweisführung ſeyn, da
Hugo zu der Zeit, da Albert Dürer ſeine Reiſe machte (1521)
Der norwegiſche Storthing hat den Krstprinzen vor nicht mehr lebte, - -
ſeiner am 4ten erfolgten Rückreiſe nach Stockholm er
ſncht, die Verlängerung der Sitzung beim Könige zu be U eb er die auf der modernen Europäiſchen Schau
wirken, und zugleich der Regierung dafür Dank geſagt: dühne
d zur Han ptſache gewordenen Nebenſachen
daß ſie dte bewilligte Anleihe von 2 Millionen Banktha Koſtüm und Dekoration in Gegenwirkung
kern vermieden, und ſelbſt vot: 1,4oo,ooo Thlrn. der 14 mit Poeſie und Schauſpielkunſt.
Millionen, welche von der Verſammlung zu Eideswold unter das größte Unglück, welches das moderne allgemein
den Staatsausgaben beſtimmt worden waren, keinen europäiſche Theaterweſen am Halſe hat, gehört vor allem das
Gebrauch gemacht hat. - -
betrübte Vorur heil der Deforationen. Ohne Blüthe und
Die von Napoleon durch das Wallis und über den Frutt iſt das Tieater gänzlia ué Kraut gejchoſſen, undgan.
Simplon angelegte Kriegsſtraße kann für den Handel zirLupusac e gerorde ohne alle innere Heiligkeit und Le
bendigkeit und Würe liefert es eine fortlaufende Gaſerie
ſehr wichtig werden. Schon hat das Hans Paſchaud mittelmäßiger und ſchle:er Gemälde in den prächtigſten ver
und Comp.zit Vivis am Genfere ein Fuhrweſen Un goldeten Rahmen, eie Bibliore on Makulatur in den koſ
ernehmen eingeleitet. Die Wgaten werden im Dorfe baten Einbänden. Das edlere Dicttertalent geht mit Ete
Boºveret am See auf leichte Wagen geladen, und durch an ihm vorbet, und das Schauvfeiertalent findet ſich bd.ch
B. pnpferde, ohne umgepackt zu werden, nach Domo ſtens als zufälliges Strandgut auf demſelben. Die Urſache,
d'Oſſola in Italien gebracht. - -
warum es da iſt, das Gedicht, iſt ihm ſo fremd, daßpc
-
hen zwei ihrer Pflichten ſetzen, denn ſie hat nur Eine, blicken fühle, der iſt, fern von meinen Kindern
nderu ſie zwiſchen zwei verſchlesene Rückſichten teilen,
vuſchen denn was auf der einen Seite der Gerechtigkeit
Ä Ä Ä ÄÄThrä
ben.
nen und nette zärtlichen Umarm A
ad auf der andern der Achtung gebührt, die ſie einer euren unglücklichen Vater! mungen. Vergeſſet ute
Ä en Verſammlung wie die Kammer Ä den ÄÄ 1015.“ -- “
er Deputirren iſt, Äſind.
Wie es heißt werden, Chaptal, der berühmte Chemi
-
brigen ſollten durch Eintragen in das große Schuldbuch *) Das zwiſchen dem 1o1 bis 1o5° der Länge S 4 n/
und piemonteſiſche Domainen vergütigt werden, ſind
aber jetzt verloren. -
und 2Äder Breite von hohen Ä Ä
ſchºn Bengalen Tbiber und China iegend Land Nepal
e
Nachſtehender Brief, den Mürat am Tage ſeiner Hin (Rapaul) t uns Europäern erſt ſeit einigen Jahren
ichtung an ſeine Gemahliu geſchrieben haben ſoll, (?) durch den Bericht bekannt geworden, dejaj Ge
zirkulirt zu Neapel: ,,Meine theure Karoline! Meine letzte andte dahin geſchickte Käpitain Kirkjar je
Stunde iſt gekommen. In wenig Augenblicken habe ich ÄÄn Gebiet der Engländer wird es dj
u leben aufgehört. Du wirſt keinen Gemahl und meine Beguti und einen 3 Ständen bre ij
Kinder werden keinen Vater mehr haben. Gedenkemeiner; phanten, RhinozeroſſendTiger rechen Waldgetrennt.
erwünſche mein Andenken nicht; ich ſterbe unſchuldig. Mein Hat man das Ä überſtiegen, ſo elangt man
Leben iſt durch kein ungerechtes Urthell befleckt. Lebe wohl in das mit Dörfern überſäte fruchtj Ä Die Ein
wohner, etwa halbe Million, werden als ſehr gut
mein Achill, lebe wohl meine Lätitia, lebe wohl mein Lu. müthig, arbeitſam und mit usabme der jej
cian, lebe wohl meine Louiſe! Zeiget euch ſtets meiner Ä Newars ) als tapfere Menſchen geſchildert Sij
würdig. Ich Äſ euch ohne Güter und Reich mitten un he Her von Beckſteinen und ſind in Haj
ter meinen zahlreichen Fetnden. Bleibt ſtets einig; zei. und Künſte gar icht unerfahren auch, wij ſtens
get euch über das Mißgeſchick erhaben, und deuket mehr eine Bliothek von ºooo Binden, die der Brjj
an das was ihr ſeyd, als was ihr wart. - Gott ſegne Ärivatmann fand zu beweiſen ſcheint, in Wiſſe
euch. Vewünſchet ute mein Audenken. Erinnert euch, ſchaftet unbewandert, unter deren freilich die Äj
daß der tiefſte Schmerz, den ich in meinen letzten Augen Är gepflegt wird. Dt. saustadt heißt
Von Bem Ntederländiſchen Vlce W.onIul zu Gibraltar
ſt Nachricht eingegangen, daß die am 4ten Oktober die
LÄ paſſirte Ä Escadre von ſieben bewaffne
deU1 Ä
nicht gleichgeommer warpen.
Montmartre # º grº
Es ſind 2. mehrere Schriften erſchienen, die ganz offen
ten Schiffen, am 14ten mit zwei genommenen holländi
ſchen Kaüffahrteiſchiffen ins mittelländiſche Meer zurück
zur Abſchaffung der Verfaſſungsurkunde und j
mern, und Ä Wiederherſtellung Ä
der alten unbeſchränk
gekommen wäre. --- ten königl. Regierung auffordern.
Paris vom 14. November. In der en Sitzung der Deputirten Kanamer
Für Ney wird ſichere Wohnung in der Nähe des Änſten
U
ºa Ä Bourdonnaye den Antrag,
zu erlaſſen, welche eine
in dieAmneſtie
Rebel
Luxemburg (dem Verſammlungsſaal der Pairs) zubereitet, Ä im Märznionat verwickelt geweſen, welcher Antrag
und es heißt, daß 25 Mitglieder der Kammer der Deputir
ten, im Ä den Sitzungen beiwohnen, und an die Büreaux verwieſen wurde.
für das Publikum Tribünen errichtet würden. Auf die Die 4te Auflage der Schrift des Herrn Comte: „Ue
rage: ob von dem Ausſpruch der Pairs Appellation ſtatt ber die Unmöglichkeit, eine konſtitutionelle Verfaſſung
abe? antwortetedie Quotidienne: Die Kammer der Pairs Ätºr, einem militairiſchen Oberhaupt, namentlich unter
iſt ein Theil derÄ Ä. iſt über jeden andern Napoleon, aufzuſtellen“ iſt verboten worden, weil die
IfUE Berrer 9e8en die rechtmäßige Thronfolge gerich
ewöhnlichen Gerichtshof weit erhaben, und vertritt die TE iſt.
telle des hohen Reichsgerichts, und genießt alſo dieſelbe
Autorität, die dieſem beſtimmt Ueberdem reicht das Der Kriegsminiſter hat der Kommiſſion, die das Ver
Richten eines Patrs durch die Pairs ſehr über das ge: halten der Offiziere während der Zwiſchenregierung un
wöhnltche Geſetz hinaus. Wer es, als ein beſonderes terſuchen ſoll, eine Ä ertheilt, deren Zweck da
Vorrecht, tn Anſpruch nimmt, Ä dadurch aus hn gerichtet iſt, gefährliche Menſchen, die den Geiſt der
drücklich den Weitläuftigkeiten des gewöhnlichen Verfah Truppen verderben könnten, zu entfernen, und bei Anſtellun
rens- und -unterwirft ſich dem Willen dieſer ſpeciellen gen einen nöthigen Unterſchied zwiſchen denjenigen Offizie
und höchſten Richter ohne Vorbehalt. Ä machen, die ſich durch Eifer dem Kronräuber behälſich
zu ſeyn, auszeichneten, und denen die nur dem Ä
- Ein Advokat aus Bethune bezeugt: Ney habe ſchon
bei der Abreiſe zur Armee einen ganzen Wagen Bona egebenen böſe Beiſpiel folgten. Sämmtliche öffere
partiſcher Proklamationen mitgenommen. ollen zu dem Ende in 14 Klaſſen gebracht werden, Zur
Die Geſchichte mit Ney hat viel Auffallendes. Wenn erſten gehören diejenigen, die 2o Tage nach Bonapartes
ein Kriegsgericht über ihn nicht competent, das heißt Ankunft in Paris den Dienſtverließen und datin zu den fol
über ihn z urtheilen nicht fähig war, warum ſaß es genden Klaſſen andere, je nachdem ſie länger, oder ganz
denn ein paar Tage und ließ ſich allerley Aktenſtücke im Dienſt blieben oder erſt traten, und bei dem Reichs
und Zeugen - Ausſagen vorleſen, ohne ſeine Incompetenz räuber in Verdacht oder in gutem Kredit ſtanden j ſ. w.
nicht gleich zu erklären? Und warum brachte man ande bis zur 4. Klaſſe hera. Dieſe enthält ) ſolche,
rer Seits, ſagen öffentliche Blätter, die Sache an ein welche 20 Tage vor der Abreiſe des Königs Äuſje
Kriegsgericht, wenn dies nicht competent war? unge erregt, º) Staabs Offiziere, die in dej ihju
Marſchall Soult ſoll den König in einem Memoire ºverrauten Gouvernements c. freiwillig die Fahne des
gebeten haben, ſein Betragen öffentlich unterſuchen zu laſſen. Aufruhrs aufſteckten. 3) ſoiche, welche die Beregungen
Das Geſetz gegen die Verdächtigen wird mit Strenge treuer Diener des Königs unterdrückten, 4) die im ja
tn Ausführung geſetzt, und an manchen Tagen werden, men des Königs ºgfºrdº, die Uebergabe der Plätze
wie man hehauptet, hunderte verhaftet. - in der Abſicht, dem Könige Widerſtand zu leiſten, verj
Auch das Geſetz gegen die Aufrührer iſt nun nach den gerte 5) die gegen die Königl. im Innern ſich ſammeln,
von den beiden Kammern darin vorgenommenen Verän den Truppen marſchirten, 6) alle Öffiziere, die das Bild
Ä bekannt gemacht, und alſo, für gültig erklärt des Königs und der Prinzen, oder die von jenen erhal
tenen Zeichen des Wohlwollens verächtlich behandej,
deº.
Wellington läßt ſeine Truppen die größte Wachſam 7) die Offiztere auf halben Sold, die Bonaparten
keit beobachten, als wenn ſie im Felde ſtänden. Kein gegen reſeten und ihn nach Paris begleiteten.
Offizier darf des Nachts aus dem Quartier bleiben, und Alle dieſe zur 4ten Klaſſe gehörigen ſollen vom Dienſt
jedem Regiment iſt ſein Lärmplaz angewieſen. ansgeſchloſſen bleiben, wenn ſie nicht Beweiſe ihrer Rene
Alle haltbaren Punkte in und um die Stadt ſind ml vorlegen können. - Obgleich die Garde etgentlich aus der
litatriſch bewacht. - ganzen Armee gezogen werden ſoll, ſo hat der König
Dieſe Ä ſcheinen von der höchſten doch erlaubt, daß bei der erſten Bildung jedes Depart
Klagher eingegeben. Als Abtheilungen der verbündeten ment eine gere Azahl noch nicht gedienter junger
Tripp-i die Vorſtädte von Paris kaum verlaſſen hat. Lee ſºllen dürfe. Man wird ſich auf ſichere Familien
n“, fand man allenthalben aufrühreriſche Schriften ver. beſchränken.
ehºlt, und Aufruf zur Rache bedrohte die Hauptſtadt. Nºch gaben einige Beamten der Tabacksregie bei
Noch immer ſchätzt man die Anzahl der hier gegen den Deputirren eine Bittſchrift ein, und die Kammer
-
wärtigen abgedankten Offiziere auf viele tauſende, die ſchien geneigt, ihre Sache den Miniſtern zu empfehlen.
zum Thel gänzlaut ihren Mßmüth äußern. Äuch je Ältereb ader, als der Finanzminiſter Corje
gel, die Bürger wenig guten Willen gegen das fremde Fragen aufwarf: „Iſt es gerecht, iſt es vortheilhaft, ſt
Militair, ſo daß ein Befehl Weingtons den Truppen Äh, daß die Kammer den Miniſtern Bittſchriften
eraubt, die Quartier Thüren zu erhrechen, wenn ſie ihnen empfehle? Heißt das nicht ſie, ich will nicht ſagen zw.
–- .
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B e"TN g" " richt
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Viola et
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Violoncelle.
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A n z e i ge . T . Liv.1. 2.5. 1 in
das Journal London, P. riß u. Wien betref d, – Trio P- o2º Viola et Violoncelle. Op. 14. Ä
Unerwartet eingetretene Ä uns die Fºrt- - Andante et Thème varié f le Violon av, acc. 'un
ſetzung von London, Paris und Winºn bis # Violon, Viola et Violoncells OP. 15... 2 Gr.
jen Bandes
erſuchen daher die
ſtes StückÄerſchienen iſt, zu liefern.
Ä ,,v Wir Viott, J. B. (nouv.)
de l'Orch, No. 27.
Coneerto
# Ple Vioº v...
Thr, 16 Gr
Ä zurückzugeben,eekweder
dtes Stück ſchon erhalten haben,
Poſtamt an ihr
oder im Fall ſie Ä
Berbign FTConcertº
4me p.
Concerto pla äte
Ä.
es # Ä. Ä r. Än die Behörde Ä G. A. s 18 Caprise Pºle Hasboi
"Ä den 25ſten Oftser; .. # ### J. 3 Quatuors rº Q Ä.
FSchwarz vºr Ä FÄ., 6. F. Recaelaar zariser Flie
D ie bibl sº
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Joh. #
Mit einem Kupfer: zei
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sº ...
". . Köhler, H. 6 Sonsäns esnest räfler
.
Kummer, Variation . Bäsºn
Plº . . av ör
. . . .
-
ÄLebenſj Herzen, die Gott und Jeſu geweiht. In der Erººdºº Wierºn Leipzig iſt erſchie“
jare- Es iſt unnoth, Einzelnheiten unter ſo vielen ein- in Ähandlungen zu haben:
Ä Schönheiten – z. B. den Aufſatz: über die Ver- Lord Blsyney's, Generalmajors in ſchen. Den
enſte der Frauen ums Chriſtenthum / – herauszuheben; Reiſe durch Spanien und Frankreich, während ſeine E
Ä deſſen keinesweges, da des Verfaſſers Talent
eben ſo bekannt iſt, als ſein Name. ––
fangenſchaft in den Jahren so bis 8. Aus -
Engliſchen. Auch unter dem Titel: E
(Jſt für den oben angezeigten Preis zu bekommen in Ber- Neue Reiſen der Engländer. 2r Band gr8 1 Thr. -
lin bei Haude und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9.) In Berlin bei Haudeu Spener, Schloßfreih. N.9 zu sº
Sämmtliche in dieſer litterariſchen Beilage aufgeführten Bücher ſind acht bekommen in Breslaue W. S. - -
und in Königsherg in Preußen bei Nigelovius, desgleichen in der Unterſchen Buchkanda
Lieerariſche Beilage zu den Berliniſchen U lachrichten "nº
Nr. aa. - (Ausgegeben mit dem 14oſten S“:2**** "ne geehrten Bachen.
23. Nove mer 181 6.
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nu r fra nkirt angenommen, und nius d Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die
unbeachtet bleibt. Saude- und Spen erſche Buchhandlung. -
- * - -
An fün dig u n g befaſſen. Jeder Bandiſ in einen farbigen Umſchlag ſauber
eine neuen Werks, welches ſo eben erſchienen und in allen 4 brochirt, und wir jemöge des Inhalts auch beſonders ver
Buchhandlungen zu haben iſt: - - - - -
:
nter dem Titel Kriegsbibliothek wollen wir in meh- anatomfſch ünd ****sis earbeitet
Ä
In Ä
SPanten und Portuga eutſchland, Ä
Italien und Frank- & Dr.- H- ro ld, - -
-
ÄÄÄÄ mit Ät Ä. Gr
gºeſer großen Kämpfe von Augenzeugen und kriej- Dieſes Ä weiches Ä Ä#är jewij
Männern, und wir werden nicht nur dieſe lehrreichen
Schriften in guten und zweckmäßigen ueberſetzungen wieder- Ä Ä Ä ei
Ä Ä d s Reſultat sin
# eſulta Äiäbri
über
3Ä ſºndern auch die beſten Originalwerke vorzüglich bei Ä ein neues großes Licht üh
der Geſchichte des Befreiungskrieges in Deutſchland, benu ie innere Organiſation der Inſektj
Ä„Bon Männern, die den Schlachten beigewohnt, welche „Ähºr nicht die Verwandlung der Schmet
der Welt eine andere Geſtalt gegeben, von Aºgenzeugen, wel tertige bewundert hätte; wer iſt es aber, der nicht in größe
Äeginnen und die Aus ährung wichtiger Kriegsereig res Saunen verſetzt jrdj ſollte, wenn er durch anatomi
niſſe aufmerkſam beobachtet haben, hört man gern erzählen, ich Ärnern der Organiſation während der Wer
wie die große Ummandlung von Europa bewirkt worden iſt. wºdung vorgehenden Veränderungen
Ä ſehet ? Ä
was jedes Volk dabei für gemacht. errungen Der Verfaſſer hat bei interſuchung über die erwandlung
und gelitten hat. Um ſo willkommener werden dieſe Nach Schmetterlinge ein ganz vorzügliche Augenjº
ht, denntniſ des Kriegs in unſern Ä
für Jünglinge und Männer ein durchaj nothwendiges Be
Ä de Geſchlechtstheile verwendet. Er
ºſe binnglich, daſ im Innern der Raupen nicht nur
dürfniß geworden iſt. -
Ächºr unterſchied des Geſchlechts (sj)
Der erſte Band der Kriegsbibliothek enthält die höchſt ausgedrückt, ſondern daß dies ſchon bei den jungen dem Ey
lehrreiche und anziehende entchliefenden Räupchen der Fall iſt. -
Geſchichte des Kriegs in Spanien und Portugal von Ähat ſich der Verfaſſer bemühet, auf die im
1807 bis 1814, - Ävicelung der Schmetterlinge ſtatt Ändendj
ÄGeneral Sarrazin, der in Teutſchland ſchon durch BÄngel aller äbrigen Organe Rückſicht zu j
ſeine Schrift: Bonaparte Sündenbekenntniß vor gefºtºKºº ſind die ſcherten Belege dafür
Äna Waury, ſehr vortbeilhaft bekannt iſt, » - wºlºgiſchen Bemerkungen über djs verſchie
und der vieles aufklärt, was bisher bei uns in Anſehung des Verbºt der Funktionen der Organe zu einander in
Kriegs in Spa hien unbekannt war, weil er j be Ändlung ſteht der Verfaſſer eine eigene Thej
nubte, die uns unzugänglich waren. Der zweite Band, rie über die Berwandlung der Schmetterlinge auf
welcher in Kurzem erſcheine, enthält des auch ſchon in DÄdeſen Gegenſtand in den Werten iterer großer
Teutſchland bekannten Naturforſcher bloß jenjÄ vorhan
kabaºme's ausführliche Nachrichten von dem gra Uen den ſind, ſo iſt dieſes Werk dadurch umſo empfehlenswerter,
ºlle aber entſcheidenden Feldzuge in Rußland weil es nach einem beſtimmten Ä bearbeitetes Ganze iſt,
im Jahre 1812. Mit 2 Planen Die Kupfer ſind möglichſt fein von Herrn W. gl vertin
Der dritte begreift die Nürnberg geſtochen und ſauber iſunzinr - - -
Geſchichte des Befreiungskrieges in Teutſchland im (In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit
Jahre 1813 -
Nr. 9, zu haben.) - -
ºh mit
authentiſchen Quellen, und die letzten Theile werden Ankündigung
der fKPI ft.
Geſchichte des Kriegs in Frankreich und Italien in 3itſchrift für deutſche Frauen,
den Jahren 1814 and 1615 Durch alle reſpektive Poſtämter Zeitungs-Expedi
tiºnen und Buchhandlungen Deutſchlands kann man
nuny,erbeiratheter Bedienter der gut ſervirt u.raſirt, Denjenigen jungen Leuten, welche ſich vor kurzem, mit
Ä ## als Bedienter oder als Dafeldecker hier, au dem Anliegen dei mir gemeldet haben, an einem, in mei
ja jr auf Reiſen vaert zu werden. Er iſt in der ner Wohnung veranſtalteten Unterricht in der franzöſiſchen
jeſtraße Nr. 78. a Dreppenboch retts zu erfragen: - Sprache Antheil zu nehmen,ege ich hiermit an, daß ich
ÄſFÄTierLºung welche in wili jetzt im Stande bin, ihre Wänſche zu erfüllen, und daß ich
zjrbeiten seübt. Äſcht engagºººººº einen ſolchen Unterricht, wozu ich vorläufig die Abend
ſchaft erin außerhalb zu erhalten. Adreſſen unter ſtunde von 7 bis 8 am Dienſtag und Donnerſtag beſtimmt
rufſchrift W. S. ſind im Intel-Comtºir nteqerzulegen. habe vom 1. December s. an, in meiner Wohnung Biſchof:
ſtraße Nr. 22. ertheilen werde.
Q5 ...“ s
e Dr. Challier, ordentlicher Lehrer an dem Königl.
tück Friedrichs d'or Belohnung. „franzöſ. Gymn. und adl. Kadetten-Corps.
Auf # # d. M. zu Oſterburg gehaltenen Mariº
W Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen, mache ichTein
und mir am Abend zwiſchen 5 und dºrt ºf Logis hochgeehrtes Publikum und meine Handlungsfrevnde
Äh“Erjing Fenſterladen 7. Stºck grºßariº darauf aufmerkſam, daß die Niederlage meines ächten Cbl
jhlage Tücherder
in Wºº Eaſinº º Merino To, 12 niſchen Waſſers, aus der Fabrik des Herrn Franz Maria
Ästerte groß; 4 Dutzend kleine derg, und 6 Vier Farina, allerälteſten Verfertiger dieſes Waſſers, Rr. 4711.
Ägjtheils mit heis "Ä Stück Batiſt in Gölln iſt, und nicht gusder, der Herren Farina und
Roſſeline, und jje andere Waaren geſtohlen worden Herſtatt daſelbſt. Carl Stand.de,
Hjige, der mir zu dieſen ĺ verhilft, große Frtedrichsäraße Nr. 162.
odjr eine ſichere Rachricht brº ertheilt, erhält von Es werden alte Strohhüte gewaſchen, geſchwefelt,
jdjobgeBelohnung, und ſº auch ºf Verlangen ſein auch ſchwarz gefärbt und nach der neueſten Façon umgear
j verſchwiegen bleiben. Vorzüglich erſuche ich dº beitet, Gertraudtenſtraße Nr. 7. an der Petrikirche.
Äiven Herren Pºlebºtº gehorſamſ durch Es wird ſogleich ein Formſtecher verlangt in der Stra
Ä'Wächforſchungen den Tätern auf die Spur z“ lauerſtraße Re. 22. bei Herrmann.
fommer.
Salzwedell, den 16ten November 1815.
Anton Ritzolari.
* Etn Ä unger Menſch, welcher Luft FF
velter und Gol arbeiter zu werden, erfährt Näheres in der
Jeruſalemmerſtraße Rr. 15. -
O e r | 0 T E I- - „Ä MädchenÄ
Jungeerlernen von guter
können ſich ÄÄ
Erziehung, klein das Putz
welche
Ein Declarations- Buch unter dem Namen Ah SÄ EII
in j Sonnabend verloren worden. Gegen einges Trink ferbrücke Nr. 4 melden. W. Schmiedecke.
geld bittet man ſolches in der Landsverger Straße Nr. 62. Ä
Äſte Jakoºsſtraße Fr. 17 wird
und Hausarbeit ein junger
verlangt. Menſch
junger M ich zur
abzugeben. –– ------- T-" -
-
Rontag den 3ten d. M. ein kleiner Mººs "Es wird ſogleich oder zum iſten December ein r-Tºr
„Ä -
Leipziger Straße Nr. 48. gegen 2 Thaler Belohnung abzu Heute Donnerſtag iſt Coneert, zum Abe deſſen Peters,
gebe. -T"
Haſen-, Enten und Gänſebraten, . . ...
Es iſt Sonntags den 19ten November in der Gegend des - - Wiſotzky, Stallſchreiber aſſe Mr. 43
vor ?N' js
Gen3d'armesnarflé zwiſchen der Seehandlung
eine flacheund der Charlot
goldene gut los TSönnerſtag den Än eſ eſ mir Fºrtpfiff TF
ejraße, nach der BehrenſtraßeSie
in 8 Er Cour, alte Friedrichstraße Nr. 34. Göbel.
jr verloren gegangen. iſt auch auf der Rückſeite Einem Geſchäftsmatie iſt Familienverhältniſſe wegen,
jfen und hat über dem Ärt noch eine DÄÄ Sil: ein Kapital von 5oco Thrt. gekündigt wºrden. Er iſt dj
- j jm ſeidenen Uhrbande war ein in Gold, saßes duch in Verlegenheit geſetzt, um ſo mehr, da ſeine Ä
j Ä geſtochenes Petſchaft. Wer ſolchen Intellt.
ſchäfte für den Herbſt keine Gelder entbehren können, jl
gez: Comtor abliefert, erb 2 Thlr. zur Belohnugg.
gerade dann die nöthiger Eikduſe gemacht werden müſſen
wermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen Er iſt Familienvater und et nicht in ſolche: Verhinj
gen, wo es ihm leicht wäre, ſich bar Geld zu verſchafe
Fn Folge des mir vor dem dº. Kammergerichte er Er bittet daher edle begüterte Menſchenfreunde, die genj
jefrags zur Inventur des Rahaſ des Geh. ſeyn möchten, tbm a ºf 5 oder 10 Jahre gegen billige Zij
Ä Glaſer, fordere ich alle diejenigen, welche
jh Bücher von dem Erbaer in HÄ haben, hierdurch
ſen und gegen gehörige Sicherheit ein Kapital von bis
5ooo Thirn. vorzuſtrecken, iire fddreſſe in Intelligenz
ar, ſolle in meiner Wong Franzöſiſcheſtraße Nr. 36., Comptoir unter X. S. abgeben laſſen zu wollen,
Än mich abzuliefern. Berlin den 18. Rovember 1815,
Fſ - er nubrºsſen Gegend, dicht an einem ſchiFen
T horbecke, Kammergerichts Seeretair. Fluß kann, mit Wºrtet für den Unternehmer, eine Wind,
g - Wer kurzen und ſehr gründlichen Unterricht in mühle angelegt werden und hinreichende Beſchäftigungſ
-Ä und Zuſchneiden bei ſich im Ä ### den. Sollte Jenand geueigt ſent, eine ähnliche Ä. auf
jÄleider verfrtigen zu laſſen wünſcht, erfährt das Wº ſeine Koſten zu erbauen ſo beliebe er ſich in der Expedij
Ä Grüjirºße Nr. 38 zwei Treppen hoch, bei dem des Intelligenz. Blattes in Berlin, zºter Q. S. zu melden,
Muſikus Herrn Zſchieſche, wo thm alsdann das Rähere bekannt genacht werden ſou.
Ein türkiſcher Kaufmann iſt mit verſchiedenen türki n und Bohlen ſind in der Friedrichsſtraße Nr. 43, zl be
ſchen ÄÄ Ä kaufen. TStück. nſt im - - F -
je,
AI6hetet, ſº Roſenperlen
s: C) te1 t?ktſchel S-ckB
für Damen um bej 0Jeff
Hals i H-
ttºg- Zwölf Stück Lindenſtämme : ºg ÄT
ollieu
gen, Patiel de Serail, Moſchus, Biſam de Mecca, Te- Zopf,
9 B irkenſtämme
ſt E und eichene
eichen Brete weiſer ngch
4.
Ä ÄÄ Ä Ä
1r1D 9HDtttſrer
arabiſchen
Pfeiert B)Vet, YBertift: -2}elfertſPtzen. Wer- -
Sachen, die zu kaufen geſucht werden
- -
Är Ä Ä jd „ÄÄÄÄ
Är. *fe!
zwiſchen dem Spittelmarkt und dem Hausvogteiplatz. Ä ÄÄÄ Ä:
goldene Medaillen / billig # verkaufen haben,/ ſinden dieſe
- - -
Er trafe in er Punſch-Extrakt. und nächſte Woche einen Käufer Poſt- und Bollenſtraßen
Von Quart dieſes ſehr beliebten Extrakts können, da Ecke Nr. 9. zwei Treppen hoch.
ſolcher von den beſten Ingredienzten angefertigt wird, FZTFTÄTZTF ºd
ſchnell 3 Quart ſchöner Punſch bereitet werden. Das Quatt Wer o bis 15 Stück leere, gut conditionirte §
Ertrakt koſtet 1 Thlr. 12 Gr., und iſt in jeder beliebigen § tück-Fäſſer von circa 6 Oxhoften zu verkau
Quantität fortwährend zu haben bei Schultze, e §fen hat, beliebe es Franzöſiſche Straſse Nr. 44. im §
ſtraße Nr. 32., ohnweit der Lindenſtraße. e § Laden anzuzeigen. -- . S
Extrafeiner Jamaiea Rum von ganz vorzü ſcher Stärke zºººººº- - - - - - - - - - - - - - - - - es
und Wohlgeſchmack die Quartflaſche zu 1 Tblr. Ct, iſt - -
Heuboden. Rach
-
5 0 l 3 - V. er ka uf.
Zweihundert Stück eichene Ä auf dem
Ein neuer Transport Däniſcher und Schwediſcher
Stamme, und Einhundert Schockbüchene Felgen, ſol
ſchuhe ſetzt mich in den Stand, Ä ÄÄ
jetzt prompt und zu billigen Preiſen bedienen zu können.
len am 6ten k. M. des Mor 1o Uhr in der Dienſtwoh J. P. Gärtner.
nung des Heegemeiſter Bock in der Gramzoer Forſt, Amts Geräucherten Rheinlachs in beſter TT:
Gramzow, und den Ä éjusdem daſelbſt 5oo Klafter eichen ºtsi“, erº Braunſchweiger Wurſt j Ij
und 5oo Klafter büchen Brennholzneiſtbietend verkauft lieniſche Maronen, ſo wie fortwährj. ftärkere
werden. Groß-Schönebeck, den ſien, Roy 1
1815. Transporte von Neunaugen, em fingen
Königl. Kurmärkſcher Forfmeiſter
Auf hohe Anordnung ſollen in der -
s Ä und CºmF, Leip er Strafe Nr. 75.
allen Gattungen Deſſert- und TiſchTW einen, j
tes Peitz 12.oo Haufen Brennhol egriff von ich führe, empfehle ich beſonders j ÄÄÄ
aoo bis§15o Haufen eichen Brenn Ä trielgen Wadel,
gung der Berliner Reſidenjiengeſchla Nierenſteiner 798 a 1 Tblr., Markebrunner 788 j Dhlr.
Behufs der Verſor
gen, jetzt aber gleich dem Meiſtbietenden zum bffentlichen Gr. Hochheimer 781 *... Thir. 8 Gr. die Flaſche, j
Verkauf geſtellt werden, unter der Bedingung, dtefes Holz en Champagner an Th Ir. 16 Gr., 2 Tbkr. Lüj
fü: ſich nach Berlin zu bringen, wobei den Käufern frei 1741 die Flaſche a 16 Gr., ordinairen Medoc Flaſche
geſtellt wird, das Holz ſelbſt, unter Direction des Land zu 1o Gr., Ä Gr breite Straße
Jägers Ritſchke, durch eigends dazu anzuſchaffende oder zu _ _ A3" rtner, breite Straße Nr. 3o. -
Hülfe º" Holzhauer in gehörigem Maaße Ä #
Ä Gerold , jej Linden Rr. ſche Auſtern ett u!:
Zu dieſem meiſtgebºt
ß en zu laſſen. der 1 tº Dezember d. J.,
Vormittags, auf dem Amte Peit angeſetzt und ſind die
Bedingungen dieſes Verkaafs ſowohl auf hieſiger Amte
#
Vöeſte neue Küſten- H
Rr, 1. Heringe ſind angekommen Go
geſind
als in Forſthauſe zu Tauer # erfahren. Amt Peitz den 15. Harb. Rauchfleiſch, Speck HäckTing TGART.
P3ovemberChr.
1815.
Fr. Wil -Königl.
e. Preuß.
Fr, Forſt ke.
E. Nitſch Amt Peitz.T. ronat und Orange ſchalen ſind, ſo j Ä
tu ĺ zu äußerſt billigen Preiſen zu haben j
Auktionen in Berlin. * _ -
§ Joh. Fr. Weſenberg, breite Etraße Rr. 1o.
In einer Streitſache ſollen Freitag den 24ſeit November e. Moderne Dien vor aºn Formi, IFFTSF
Vormittags um 9 Uhr in der Ä Nr. 2. 35 Decher Kleider und Weßzeng-Sekretäre Sopba, ſehr je
weiße Schaffelle zu Glaſſé-Handſchuh, in einzelnen Dechern gearbeitet wie auch einfach Spieltiſche Kommoden, Gj
dſentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauetio tenſtraßhle
vateriü a, 11.chen
e Rr,desglei zumDivan-B
billigen Bj
ettſtel len, ſtehen
eh äj
*4xt yeyde, Thümmel,
enmarkt Nr. 1. einzufinden, und ihre Forderungen anzugeben. 4 dern, Stiefeln ohne Kfavpert, ein letreuen Koſtete
Die näheren Bedingungen können zuvor in der Polizei-mit meſſingener Schnalle, einer wollenen Jacke, jj
Regiſtratur, ſo wie bei den Herrn Bau-Inſpector Man-Äutween Punkten verſehenen Hatch Inj
eI, Leipzigerſtraße Nr. 74 eingeſehen
Der ganze Betrag der zu liefernden Mut
#- -
Rocktaſche fand ſich ein altesearirtes Tun jer j
n iſt vor-chen Kante, eine hºrnerne Pfeife mit voreilänejn
äufig auf achthundert Schachtruten Feldſteine und hundert worauf ein blauer Topf mit Blumen gemalt, ji
Schachtruthen Kies berechnet backsbeutel.. Rach Borſchrift der Geſetze werden aus
Die Lieferung kann indeſſen getheilt werden, und werden ºhe den Verſtorbenen kennen, oder Nachrichten von d
aber auch Anerbietungen zur Beſchaffung beliebiger geringe-hen, oder der Art ſeines Todes, mitzuthelen im S
er Quantitäten angenommen. Berlin, d. 16. November 185, ſind aufgefordert, entweder ſofort den unte eich
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin. Crim al- Gerichte davon ſchriftliche Anzeige zu leſen
–– * * * *: ſich darüber in Termino denjen Rºw c. Borm
Hºhern Oris iſt verfügt worden, da die von # 10 Uhr vor dem Herrn Juſtiz Rath Thürnagel im We
esig. Prºviant Amte verwalteten dieſſeitigen Magazine immer der Stadtvogtei zu Protocol vernehmen zu.
mit den bis zum 1ften May 1816 Ä Koſten unter keinen Umſtänden ver.
segeuſtänden an Körnern, Hülſenfrüchten und rauher Fou- 14ten November 185
age vºrrſorgt, und dieſe Artikel gegenmärtig im Wege de! - Deputation des Königl. Stadtgerichts.
icitation angekauft werden ſollen. - - –
Zu dieſer Entrepriſe habe ich den Licitations-Termin auf Aufforderung
en1ſten Dezember dJ. Vormittags um 9 Uhr im hieſigen Der Lieutenant Kuhle vom 3ten Bataillon des 3ea
Gouvernements Gehäude anberaumt und lade interneh- ſtiſchen Landwer Ifanteri Rj j
Ä mit der Bemerkung dazu ein, daß die dieſen en Oktoberc. beim Ausmarſch benannt j
Beſchäft zum Grunde liegenden näheren Bedingungen eben vs Peſel nach Luxemburg, vermißt wenj
ſelbſt in der Regiſtratur täglich Ähn werden können ermit aufgefordert, ſich in Westens. Än Ä
Erfurth, den 13ten November 1815. Kegime zu finden, und ſich über ſeite unerlaubte Ent
Der Königl. Preuß. Vice Landes-Direktor. -- vn Regiment zu rechtfertigen,
Kuhlmeyer.
den 4ten Ä 1815.
Für den Bedarf der hieſigen Ä“ ſoll eine Blut igl. Preuß. Major und interimiſtiſche
on 39 Wiſpel Weitzel, 145 Wiſpel / 34 Commandeur des 8ten Weſtphäliſchen Landwei
Erbſen, 14 Wiſpel Gerſte, 16 Wiſpel Hafer, 13 Centner nf-Regiments, Ritter der eiſernen Krite
Sopfen, und 168 Schock Stroh, nach Berliner Maß und
Gewicht liestationsweiſe erkauft und die nebernahme die
ſter und ter Klaſſe, und des Kaiſer,
ſchen Wladimir Ordens 4ter Klaſſe.
Ä
er Lieferung den Mindeſtfordernden, dafern derſelbe an- v. Kuylenſ erna,
Ä ſicherheit Ä Ä de Ä - -
echs Wocheu nach vollendeter Ablieferung in Preußiſchen Verkauf on Gr ücken
Tourant gewährt werden. Wir haben daher
den achten December 1815.
Zu Ä ſoll Ve! Ä –
halber, Ä
Is Letation-Teru in angeſetzt und laden alle diejenigen,
-
Hauptſtraße der Stadt belegenes ves Haus, wor
veche dieſe Lieferung, ganz oder tbetweiſe zu übernehmen Brau-, Brenn- und Bäckerei betrieben wird, auch
eſonnen und in Stande ſind, hiermit ein der vielen Hintergebäude und Ställe zur Ausſr
ihre Preisforderungen, an dem genante Tage Vorm paſſend, nebſt den dabei befindlichen Garten, aus frei
tags von 8 bis 12 Ä unſerm Geſchäftszimmer alle vepachtet werden. Lºbber welche Ackerbiebe
hter abzulegen. - - wünſcht zenſ ebenfallſ zur Pacht bekom
worauf ſodann die Abſchließung der Cºntracte deren nahe zleber es ſind die b Ä zit erfa
Bedingungen, von Ä
isn Ä werden können, erfºlgen wird:
#
in unſer E bei den Kaufmann Michel Prºben zu Furlºn
ÄFTST K er - Wº Fks ºf
“ - -
Äigung
werden übrigens auch vor h In einer der gröſsten Handlungs- Städte Preuſsens i
eine Apotheke unter annehmbaren Bedingu en zu ver
ur Ber angenommen
Wittenberg, den 14. November 35. -
kaufen. Das Rºhere
chen Zeitungs-Exp in der Hand e-ºn
edition: T- -
spener
Die Kreis deputation des Wittenberger Kreiſes. Ein Frei. Gut mit m uden, wº
von Zeſchau- Müller. -
Twº
gute Wieſen Holºnd Fiſchereh, "eſ Zubehör,ſ
Obrigkeit
i liche
1 "g nºn tm achung -
Beka n Pauſch
von und Bogen
der Anſchlag Hand verkauft
aus der werden
eingeſehen werden,
kann, am j -
Es iſt am 12ten Oktober dieſes Jahres ein nnbekannter markt Rrei Kr
männlicher Leichnam in der Spree, unweit der Stralauer markt Rr.4 bei Hrn. Krüger. Berlin, den 7. Nov. 85
Kirche, gefunden. Da derſelbe von der Verweſung bereits
ſehr angegriffen, ſo läßt ſich hieraus auf ein ſchon ºrge Verkauf von Grundſtücken in Berlin
raumer Zeit erfolgtes Ableben ſchließen. Der Verſtorbene Et muaſites Haus, vorn an auf der Louiſenſtadt, mit
iſt von mitteler Statur, von robuſtem Körperbau und dem An Auffahrt StaMu g und angenehmen Garten, zu einer Reſ
nach in einem Filter von mehr als 32 Jahre. Weiter ſource für Kkigliche Offizianten und ſtille Bürger geeig
eßen ſich Ä nicht beſchreiben, außer daß der net, ſoll gegen etwa 1 bis 2ooo Thlr. Angeld, billig ver
kauft werden. Addreſſen unter T. S. wird das Kºntgl. In
Mund noch mit geſunden Zähnen verſehen war. Die Beklei telligenz-Comvtoir annehmen.
dung, in welcher die Leiche gefunden iſt, befiehet in einem
rauen tichenen kurzen ueberocke mit Köpfen von denſel Es ſteht ein Haus Tverfaufen aus freier Hand in ei
Ä Tuche, einer gelbund bläulichen geſtreiften Weſte von nergeten Gegend der Stadt, unweit des neuen Markts,
wsienem Zeuge, Sunkelgrün manchflernen langen Beinkle Das Rähere zu erfahren im Inteigenz-Comptoir,
nicht bekannt geworden errt, weshalb der unt
- derlobus-ÄSerºegnº.
e am 1gten d. vollzogene Verlobung mit der De Teſtaments-Vollzieher ſich zur gegenwärtigen ºf
- oiſelle Betty, jüngſten Tochter des Herrn Hirſch Simon Anzeige verpflichtet erachtet.
S. andsberg gebe mir die Ehre, meinen dieſgºtt und an, 2ten Rovember 185.
- Sº Sºrtigen Feinden er Berbittung der Granation, Pochhammer, Geheimer Ober-Steuer-Rat.
anzuzeigen, erin, den 2ten Rºemer 185 . D orſehung hat von uns ein ſehr teres Opfer gefo
P. J. Marswald, aus PRrkiſch Friedland. Jit einem Alter von 15 Jahren, an den Folgen -
ner Entzündung im Unterleibe, entriß ins am 19. d. der
F am 6ten
n Freunde
: M. voºger unerbittliche Tod unſere jüngſte Tochter Luiſe, nach einem
latiºn ergeb
Krankenlager von 14 Tagen. Groß iſt unſer Beruf und
chmerzhaft die Rückerinnerungen an dieſelbe: Indem wir
ieſes unſern Freunden und Bekannten anzetgen, ſa wir
- erlobung ſeiner älte mit den G hohne Verſicherung, ihrer Teilnahme gewiß.
errn Leeſe auf Alt-Cüſtrinchen, giebt ſich die Berlin, den ovember 185.
Ehre, ſeinen Freunden und Verwandten ganz ergebenſ an ). Bock, Magiſtrats Caleulator
Ä der Kammer-Direktor # vprit auf Radach. nna Bock, geb. von Guiſund als Rutter
Dorothea Bock, als einzige Schweſter.
- TSeine VºrTötung Tºmit der Tälteſten Fräulein Tochter
des Herrn Kammer-Direktor Pappritz auf Radach hat die Der FÄ Rusckow hieſi ſtarº
- Ehre, ſeinen roerthen Freunden und theuren Verwandten 31fen v. M. in ſeinem 75ſten Lebens- Jahre zum tiefe
Ä Ä
- hiermit gan geh orſamft 16ten Äs.
bekannt zu machen. - Leefe. Schmerz ſeiner, dies entfernten Freunden und Verwandte
anzeigenden Wittwe und Kinder.
Swienemände, den 3ten Novbr. 1815.
„Meine am 7ten Oktober d; Ä vollzogene
Berlobung mit der älteſten Deaoſen Tochter des daſigen Noch viel º früh ſchlug am 26ften dieſes Abends
a finans LE Magnus, zeige ich hierdurch meinen bis Uhr die lägſt gefürchtete Stunde, in welcher unſer
ſigen und auswärtigen Verwandten und Freunden ganzerge Gatte, Vater und Schwiegervater Johann Gott
denſ an. Berlin den 18. November 185. Fabian, ſeines thätigen Lebens im 74ſten Jahre an
H. M. Arndt. k:dftung durch einen ſanften Tod von uns getrennt wur
-
-
- :7. -
---
- - -: F- - --
FF - - - - - -
ge, welche ich unter Ihnen und mit Ihnen verlebt, zu den Den geehrten Liebhabern und Kunſt-Sammlern habe
glücklichſten meines Lebens zähle. * * ſ: « - ich die Ehre an" zeigen, daſs Sie - auſser einer Samm
Danzig, den 14ten Novenrber 1815. –- - Dune-eut- - Atde, welche ſick
.
---------
-- v. Maffendach, Generat der Kavallerie. FF
- - -
ÄÄ auch noek.
ein Lºger IGFTGHörTen und ſeltenen Elar. Kupfj
An das wohlthätige Publikum. Ä jj
auſ allen.âlternrºund neuern WÄrj
Schulen, zu den billigſten
llig
Durch die Milde edler Menſchenfreunde ſind von der hie
figen deutſchen Geſellſchaft zur Perſorgung wahrer Hans Kunſthanſlung an der Mohren- u. Fvidwichs
AUlé11 Ä lien in Ä_ ---------- se-se- Nr. 17,
Winter 1629 arme Familien mit o4Haufen Holz, 39 – –– -
ÄÄÄÄÄ
Ä - U14 eudenchränen ſtiegen beim Ent?“
Ä Ä und erfleheten die Be- Lieutenant
Ä dem Andenken meines Bruders Wilhelm Küh«,
---- - - --
FjiceSanspeine,
Sammet, Gingham
Ätlas, Taft blauen Ä Heute Donnerſtag wie gewöhnlich ein gut beſetztes Tºn
Zeuge, Tiſch- und Handtüchern, Lei cert. Für Abendeſſen wird beſtens geſorgt.
uen, Tuchreſten, Baſtard, Mouſſelin, Gaze , Mull Fla May, vor dem Roſenthaler Dhor.
nell, Parchent, ledernen Damen-Handſchuhen, ſeidenen Heute Donnerſtag wird zuin erſten Male wiedervolt-TNT
SÄrünjfen, Borten, Blonden, Watte, mehreren SÄ poleons Ankunft in der Hdlle; nachher: Der verliebte Gärt
jÄund
ſich gegen gleichTaſchentüchern,
baare BezahlungKattun: Dimittv
in Cºlºrat e ºfº
verauktionirt
ner. Und morgen Freitag: Karl der Findling; bei Sterns
dorff, an der Wilhelms- und Behrenſtraßen - Ecke Nr. 1.
Werdell. üm mel.
Dh
Donnerſtag den 23ten November, iſt zum Abendeſſen fri
SºnnabendTenTASten November c-Mittags hat Ähr ſche Wurſt und Ribbeſpeer, wie auch Gänſebraten. -
ſollen in der neuen Königsſtraße Nr. eu Arbeitspferde, Schiltscke, kleine Frankfurtber Straße Nr. 1.
ein Frachtwagen, Kumpte und Geſchirr öffentlich gegen Donnerſtag den 23ſten Oktober iTWurſtpTcf FTTCF.
gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Gladow, Molkenmarkt Nr. 5.
V
TEHoTºTAuft Ton für die Herrn Ä THeute Donnerſtag wird Hr. Freudenberg in meinTSaale
SteITmacher. zum tennale
-
Ärath Hirt.
-
-
-
Oper in 5 Abheilungen, mit Ballets, nach dem Franzöſiſchen
Muſik vom Ritter Gluck. (Mad: Milder-Häup maj,
„Es iſt nicht möglich, daß eine ſo vollendete Kunſt, wie erſte Sängerin des Kaiſerl. Königl. Hoftheaters zu Wien; Ar
wir in den Werken des Hugo bewundern unmittelbar mide. Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung
jaus der Schule des Joh. van Eyck, der ſchon im Jahre Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
j 1410 in Oel malte, hervorgehen konnte: daß Hugo ſchon ſind in den General-Intendantür-Büreau, Letteſtraße Nr.
im Ja.re 148o malte, iſt möglich.“ lº. zu folgenden Preiſen zu haben:
Ich fä mich dadurch veranlaßt, ein Bild anzuführen, wel Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges
ches im Dom zu Edln vorhanden iſt, 1 Thlr, 8 Gr.
-
Die Haupttäfel des Bildes ſtellt die Anbetung der heiligen - - - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
dre Kd:ige vor, beinahe in Lebensgröße:
Seitentafeln ſind kleiner;
Ä der
auf der einen Seite die Elftauſend
-
2
-
- -
-
-
- -, 3ten Ranges:
in den Mittel-Logen
-
– 16 Gr.
Jungfrauen, auf der andern St. Georg. - in den Seiten-Logen – 12 Gr.
Die Compoſition iſt groß und erhaben, Haltung, Harmo Ein Platz in einer Parterre-Loge h 1 Th!r. –
nie meiſterhaft, ukd, der große Faltenwurf bewunderungs - - im Parquet - 4 1 Thlr. –
« - LyR))Wºrtete - e - 16 Gr,
würdig. Ich finde, in der Ausführung allerdings viel -
Itches mit dem Danziger Bilde; aber, aufrichtig zu geſtehen, §“>><eºs-we-wee ->> ve'WAYMOP,WAWO"g»voxvC», «A», «> <P.
iſt es wohl ſchwer, bei Kunſtwerken die man ſo ſelten ſieht, § . Nach den wiederholt geäußerten Wünſchen iſt die Ein-§
und nicht neben einander vergleichen kann, zu beſtimmen, ob §richtung getroffen worden, daß vom 1ſten December c. ab, §
ſie von demſelben Meiſter ſind. Allein ich erlaube mir die § ſämmtliche Sperrſitze des Schauſpielhauſes nach der Num-§
Bemerkung, daß jenes erwähnte im Dom zu Kölln aufbe §mer beſetzt werden, welche das gekaufte Billet enthält, §
wahrte Bild, welches Philipp Kalf im Jahre 141o. ge
malt hat, ein vortreffliches Meiſterwerk iſt.
§ und kann der Ä deſſelben daher nur den Sitz ein-§
Hieraus läßt ſich abnehmen, man könne nicht feſtſetzen, daß § nehmen, welcher mit der Numker bezeichnet iſt, auf §
das Danziger Bild von Hugo, und im erſten Viertel des 16ten § welchen ſein Billet lautet... – Wenn während der Vor-§
Jahrhunderts verfertigt iſt. Ich glaube vielmehr, daß die Oel §ſtellung Jenand ſeinen Platz verläßt, ſo iſt es nöthig, §
nialerei weit früher als im Anfang des 15ten Jahrhunderts § von dem Billet-Einnehmer eine Retour-Marque mit §
erfunden ſey. Völc er. § der Nummer des Platzes zu fordern, den er bereits ein-§
§ genommen hatte, um dadurch ſein Recht auf denſelben §
1.
1. 1.
§ immer beſtimmt geltend machen zu können. Von einem §
§ Publikum, wie das Berliner, ſteht mit Recht zu erwar-§
Der Verkauf der von ſchönen und wohltätigen Händen §ten, daß jedermann zu dieſer nützlichen Einrichtung, §
zum Beſten der Wittwen und Waſen gefallener Kriegerver § welche bei faſt allen großen Theatern ſtatt findet, eherbe-§
fertigten Arbeiten, Burgſtraße Nr. 19, wird noch bis zum § förderlich als hinderlich mitwirken wird. S
30. November verlängert. Der Ertrag iſt bis jetzt 944 Thlr. § Graf Brühl. §
Davon wurden 5oo Thir. für Schulden mancherlei Art, als: S>>wex-weave exe«>wereo «>>>>><><><><><><><>S
Tuch, Leinwund und mannigfaltige Bedürfniſſe der Armen be
zahlt, das Uebrige dient auf ein höchſtens zwei Monate zum Das für Sonntag den 26ſten November zur Penſionirung
Zuſchuß zu den moxatlichen Beiträgen. hülfloſer Wittwen des Königl. Orcheſters vorläufig angekün
Aber es fehlt unſern Armen vorzüglich an Holz. Ach! wer digte Conſert wird beſtimmt an dieſem Tage ſtatt en/
an ſeinem warmen Ofett, an dem erheiternden Kamin, die und folgenden Inhaltes ſeyn:
ſen Mangel nicht fühlt, der gedenke ſeines armen, elenden, Er ſt er The il.
frierenden Bruders, und komme und kaufe. 1) Neue Ouvertüre von Andreas Romberg.
Die Kenntniſſe der Berältniſſe des Armen ſo zu erſchöpfen, 2) Clartnett-Consert, geblaſen von dem Königlichen Kam
und ſo allgemein auszubreiten, daß kein Friede in die Bruſt mermuſikus Herrn Tauſch, Sohn.
des Edlen einkehrt, bis die Ueberzeugung auf Wahrheit ge 3) Arie mit Chor, von Herrn Baron von Poißl/geſun
gründet wird: es ſchmachtet kein , mit gleichen Kräften als gen von dem Königl. Kammerſänger Herrn Fiſcher.
du, zu gleich erhabner Beſtimmung, zur Unſterblichkeit ge 4) Doppel- Concert für die Violine, von dem Königk.
chaffener Mitbruder im Elend, keiner ermangelt der uner Kammermuſikus Herrn Hennig sen., geſpielt von dem
ßlichſten Bedürfniſſe e, dies iſt unſer unermüdetes Beſtre Königlichen Concertmeiſter Herrn Möſer und Herrn
hen, ſo wie das, jede Gabe mit mütterlicher Aufſicht zu ver Hennig senior.
dinden, die uns fähig macht, die niedern Klaſſen dem Guten .. Z ºº it er . The il.
anzuerziehen. Hier eine Dugend zu wecken, dort eine im Er 5) Concert für's Waldhorn, geblaſen von dem Königl. Kam
-
öſchen begriffene zu ſtärken, und dort das unverbeſſerliche mermuſikus Herrn Schunke.
Laſter unſchädlich zu machen, dieſes Ziel kann nur erreicht 6) Reue Scene und Quartet mit Chor, von dem Königli
werden, wenn der edle Bund ſich erweitert, da Männer uns chen Muſikdirektor Herrn Gürrlich, geſungen von den
mit Rath und That beiſtehen, und wir die Armenpflege Königlichen Sängerinnen Demoiſelle Schmalz und
unter unſere weibliche Berufspflichten aufnehmen und zu ei Madame Schulz, und den Königlichen Sängern Herrn
neun Ganzen bilden. Eunicke und Herrn Fiſcher.
Möge es der Ä Zeit in der wir leben vorbehalten ſeyn, 7) Doppel- Concert für die Flöte und Oboe, von dem Kö
dieſes ihr würdige Denkmal zu ſtiften! -
niglichen Kammermuſikus Herrn Weſten holz, gebla
Weiblicher Wohltbätigkeits-Verein: fen von den Königl. Kammermuſikern Herren Schr sc
und Weſtenholz.
Königliche Schauſpiel e. 8) Finale.
Donnerſtag den 23. Nov. Der Vetter aus Bremen, oder: Billets ſind von heute an bei dem Königlichen Kaffee:
Die drey Schulmeiſter. Hierauf! Unſer Verkehr. Und: Herr. Leſt im Schauſpielhauſe für das Parterre x6 Er,
Malef Tener, -
Kriegsgerichts (vom 1o. d.) für die Aufrührer ein Triumph Aus Italien, vom 30. Oktober.
iſt. Es iſt von großer Wichtigkeit, daß ihre Freude nur kurz Die Prinzeſſinn von Wallis war im Begriff, mit der
ſey, um ſie nicht zu neuen Verbrechen zu verleiten. Wir be
ſchwören Sie daher noch einmal und fordern Sie im Namen
Baroneſſe von Stael nach Griechenland Ä al
des Königs auf, ſich unverweilt damit zu beſchäftigen, dem ein bei den fortdauernden Gerüchten, daß es zu einem
M. Ney ſein Urtheil zu fällen, und ſich dabei der gewöhnli Ärºsº kommen dürfte, iſt dieſe Reiſe ausgeſetzt
PPO'Del!.
chen Formen, wie bei Ihren übrigen Verhandlungen, zu be “
dienen, nur die Modifikation ausgenommen, welche die Jh Die Familie Bonaparte zu Rom erſcheint ſelten öffent
nen ſoeben vorgelegte kdn gl. Verordnung enthält.“ lich und hat wegen Mürats Tod Trauer angele“ (Dies
Nach Anhörnng dieſer Vorträge erklärte die Kammer hat auch Madame Mürat von ihrem Gefj. , Und
auf den Vorſchlag eines ihrer Mitglieder, ſie nähme in der Kapelle des Schloſſes zu Hamburg eine Seelen
die ihr ſo eben im Namen des Königs von deſſen Mi meſſe leſen, und Goo Gulden unter die Armen verthetten
ntſtern gemachten Mittheilungen ehrfurchtsvoll an; die laſſen. Madam Bacciochi war aus Brünn gerade zum
ihr durch den 33ſten Artikel der Konſtitutionsakte zuſte Beſuch bei ihr, und wie das Gefolge ſehr troſtlos über
henden Beſugniſſe ſeyen thr bekannt, und ſie ſey bereit Mürats Tod.)
und willig, in Gemäßheit der königl. Verordnung ihre Die Dotation des Ex Vizekönigs Eugen in den päbſtli
Pflichten zu erfüllen. chen Staaten betrug Wooooo bis 1 Million Francs an
Die Kammer vertagte ſich hierauf auf Montag den jährlichen Einkünften, oder 13 bis 2o Mill. an Kapital
13ten dieſes um 11 Uhr, um ſich mit den Aktenſtücken werth. . Was davon in den Marken lag, iſt, kraft der
der bisherigen Inſtrutrung des Prozeſſes gegen den Beſchlüſſe des Wiener Kongreſſes, ihm ſchon vor der
Marſchall Rey bekannt zu machen. - Uebergabe derſelben an den Pabſt zugeſtellt worden. Er
Unter den Ausſagen gegen Ney, zeichnete ſich beſon verlangt nun aber auch die im Herzogthum Urbino gele
ders auch dte mehrerer Ä vom 63ſten und 42ſteu genen Güter, die 2ooooo Francs abwerfen, und der
ruſſiſche Miniſter zu Florenz, General Hitrov, und der
Regiment, ſo wie vom Gensd'armerie-Corps aus. Unter
andern werden ihm darin folgende Aeuberungen zuge balerſche Agent zu Ron, ſollen das Geſuch unterſtützen,
ſchrieben: welches den päbſtlichen Hof in Verlegenheit ſetzt; nicht
,,Der Adel der Bourbons beſteht aus Kanaillen, die blos, weil das Einkommen verloren gehen, ſondern weil
man dahin bringen muß, daß ſie entweder um ihr Brod in Anſehung der geiſtlichen Güter, wozu dieſe meiſtens
oder um unſern Schutz betteln gehen. Ich bin nicht hingeriſ gehören, ein ſchlimmes Beiſpiel gegeben werde.
ſen worden, ſondern habe vielmehr andere mit fortgeriſſen; Den frenden Geſandten in Neapel wurde Mürats
die Sinnesänderuxg iſt von oben herab gekommen. (Er Schickſal erſt als es vollzogen war, angezeigt.
egte die Hand an den Degen.) Hier ſitzt der wahre Das ausführliche Urtheil der Militatrkommiſſion über
Midel, ſagte er, deſſen Oberhaupt nur der Kaiſer iſt; der Mürat iſt jetzt im Druck erſchienen, und enthält nachfolgen
Kaiſer iſt der größte aller lebenden Menſchen. Man hat den bisher nicht erwähnten dimſtand: Er ſoll nehmiich erklärt
mich oft in den Tuillerien bei dem Könige geſehen, aber haben: erſey auf der Fahrt nach Trieſt zu ſeiner Familie von
ch gieng nur hin, um ihm zu ſchmeicheln, damit ich ihn Strrn überfallen, und dadurch beſtimmt worden zu lan
deſto beſſer betrügen konnte; der Kaiſer war immer tief den, im neue Lebensmittel einzunehmen, uud ſein eignes
n mein Herz gegraben. Der König iſt weder rechtmäßig, noch ganz zerrüttetes Schiff gegen ein beſſeres zu vertauſchen.
in wahrer Franzoſe; er konnte nicht einmal gut franzöſiſch Dieſe Lüge rettete ihn aber um ſo weniger, da er per
prechen c. Ney brachte außerdem tauſend Schimpfworte ſönlich einige Legionaire aufgefordert hatte, Generalmarſch
1nd Beleidigungen, unter andern auch gegen den Herzog zu ſchlagen, und ihm zu ſolgen, und die Fahne Ferdinand
d:
Berch? ºt:-«a" Fettfahrer, d: ::5 jedem Winde des
-----e-C.--- A------k -
Frankfurt, vom 16. November. Emo (nach den letzten berühmten venetianiſchen Admirah
Geſtern iſt der Königl. Preuß. Generalmajor v. Röd, belegte, vom Stapel laufen.
lich nebſt Fam:lte hier etngetroſſen. -- - Zu Jnnſpruck redete Hofers Schwager, als er um
Das Gerücht verbreitet ſich untt vieler Wahrſcheinlich Wiederherſtellung der alten Landesverfaſſung bat, den
kelt, daß ein Corps Oeſtreicher ſeine Winterquartiere an Monarchen in den alten traulichen Ton und mit Du
linken Rheinufer, und zwar vom Elſaß an bis an den an. Er ſoll eine günſtige Antwort erhalten haben.
Ausfluß der Nahe beziehen ſoll. Der Raubmörder Graßel hat mit einer Bande unſere
General Rapp (ſt nach Straßburg zurückgekommen, und Provinz ſehr beunruhigt, iſt dem gegen ihn ausgeſand
wird künftig dort als Privatmann wohnen. ten Miltair bisher entkommen, allein nun hat die Re
Aachen, vom 16. November. gierung einen Preis von 4ooo Gulden auf ſeine Ver
Laut Nachrichten aus Namür werden des Hrn. Für haftung geſetzt, und wº kt einer der Schuldgenoſſen dazu
ſten Blücher von Wahlſtatt Durchlaucht heute, oder ſpä: mit, ſo ſoll er Ä und 2ooo Gulden erhalten;
teſtens morgen, hier in Aachen eintreffen, und eine Zeit wer ihm aber Vorſchub leiſtet, mit ſchwerem Verhaft
von 3 bis 5 Jahren beſtraft werden. Wer den Anord
lang hier bleiben. Ein Theil der königl. preuß. Heere bleibt, n»ugen der Obrigkeit zurÄg des Verbrechers nicht
dem Vernehmen nach, noch einſtweilen auf franzöſiſchen
Gebiet an der Grenze ſtehen. Auch der Hr. General Folge leiſtet, hat Arreſt von 1 bis5 2 Jahren und kör
der Infanterie, Graf v. Gneiſenau, Ercellenz, werden perliche Züchtigung zu erwarten; beſtimmte Nachricht
it 4 bis 5 Tagen hier erwartet: von Graßels Aufenthalt ſoll nit Boo Gulden belohnt
In Kurzem wird auch die definitive Grenzberichtigung werden. Graße iſt nach der Schilderung ſeiner ſchon
nit dem Königreiche der Niedertande vor ſich gehen, wo eingebrachten Mitſchuldigen erſt 22 Jahr alt, und hält
zn der Herr Ober, Präſident Sack, Auftrag erhalten ſeine Leute, die ihn den großen Hansjörgel auch den
hat. Wahrſcheinlich wird dieſe Operation auch einige Ritto (Nikolas) nennen, ſehr ſtrenge, Er braucht aller
Inconvenienzien heben, welche bisher durch die nicht des hand Verkleidungen ſpielt aber an gewöhnlichſten die
finitiv und nach dem Intereſſe der beiderſeitigen Unter Rolle eines Viehhändlers, iſt ſchlau, ſehr kühn und fröh
thanen regulirten Grenzpunkte veranlaßt wurden. ich, liebt die Frauenzimmer und den Tanz ungemein,
hält ſich aber meiſtens in Waldungen und abgelegenen
Brüſſel, vom 12. November. Waſemeiſtereien (Scharfrichtereten) auf. (Nach öffentli
Dasjenige Preußiſche Corps, weiches längs der Maas chen Blättern ſoll er der Sohn des Scharfrichters von
nach dem Vaterlande zurückkehrt, iſt im vollen Marſch, Holabrun ſeyn, und, wie weiland Schinderhannes, den
und durch Naimür waren ſchon über 20,ooo Mann da gemeinen Mann ſehr ſchonen, aber den Reichen und Vor
von paſſirt. -
nehmen ſeine ſchwere Hand vorzüglich fühlen laſſen.)
Sö eben trifft hier ein Preuß. Major mit dem Auf Seine Bande wurde auf 2 bis 500 Mann angegeben.
trage ein, das Nöthige für den Durchmarſch des Aſien Es beſtätigt ſich, daß Unruhen in Aegypten ſtatt haben,
Preuß. Armee- Corps zu veranſtalten. Die Anſtände, Anlaß dazu ſoll das Mißvergnügen der Truppen über
die ſich erhoben hatten, müſſen alſo beigelegt ſeyn. die ihnen zugemutheten europäiſchen Erereizen geweſen,
Aus England treffen hier fortdauernd Detaſchements Cairo größtentheils verwüſtet, und ein Schade von meh
ein, die aus der Miliz genommen, und ſehr ſchöne Leute reren Millionen Paſtern angerichtet ſeyn. Nur die Fran
ſind. Sie begeben ſich zu den Engliſchen und Schotti ten (ſämmtliche Europker) bewieſen die Ueberlegenheit,
ſchen Regnentern in Frankreich, da dieſe völlig complet der europäiſchen Kriegsart, und widerſtanden den Angriff.
erhalten werden ſollen. Paris, vom 11. November.
Wien, vom 14. November. Für den Prinzen Auguſt von Preußen, den Lord Caſt- »
Am 6ten iſt das polytechniſche Inſtitut allhier eröffnet lereagh, deſſen Gemahlin und einige andere angeſehene
worden. Der Handelsmann Simon Sink hat demſelben Fremde waren bei den Verhandlungen über Rey beſon
2o,ooo Gutden geſchenkt. dere Plätze aufgehoben. Daß das Kriegsgericht ſich für
Als das Kaiſerliche Paar am 31. Oktober um Mittag nicht befugt erklärte, darf nicht befremden, da die meiſten
zu Fuſina, am Ufer des adriatiſchen Meeres, angelangt Mitglieder mit dem Angeklagten in ziemlich gleichem Vere
war, fand es eine unzählige Menge von Barken, die hältniß ſtanden. Um als ſeine Richter aufzutreten, hät
ihm entgegen gekommen waren, und fuhr in der ihm ten ſie daher in der That, wie ſein Vertheidiger Berryer
und ſeinen Gefolge beſtimmten Barke nach Venedig über, ſich ausdrückte, ein ſehr rüſtiges Gewiſſen valeureuse
begleitet von einem langen herrlichen Zuge von Schiffen, conscience) haben und auf ihre Ehre und das Urtheil der
welche alles, was Venedig von großen auſehnlichen # Welt keine Rückſicht nehmen müſſen. Schwerer hingege: iſt
ſonen hat, in ſich faßten, durch eine fortwährende Reihe es zu begreifen, warum Ny dieſe Richter verwirft, die -
anderer, mit Zuſchauern beſetzter Schiffe. Am St. Mar er nicht günſtiger wünſchen konnte, die ihn nicht verdam
cus ſtiegen Ihre Majeſtäten aus, und brachten dann men durften, ohne gewiſſermaaßen ſich ſelbſt den Stäab
in der Kathedralkirche ihr Dankopfer dar. An 2ten un zu brechen. Gleiche Schonung hat er von den Patrs
terſuchte der Kaiſer mehrere Spitäler und Waiſenhäuſer wohl kaum zu erwarten; denn die von Bonaparte in
mit großer Sorgfalt. der Zwiſchenzeit ernannten Mitglieder, die wirklich Sitz
Auch der Großherzog von Toskana iſt zu Venedig ange: in der Kammer nahmen, ſind vom Könige ausgemarzt
konamen. Am 7ten Ä die hohen Herrſchaften worden; hingegen iſt die Zahl der erzroyaleſtiſchen Patrs
das Arſenal und ſahen das Linienſchiff l Ceſare, die Fre ich klein, die unter allen Umſtänden dem Könige teu
gatte Auguſta, und eine Brigg, der Se. Maj, den Namen blieben, und daher geneigter ſein dürſten, ein ſtrenges
zu r Drei und Dreißigſten K ön ist Preußiſchen Klaſſe n - Lott er te
von 4oooo Looſen, mit eben ſo vielen in 5 Klaſſen vertheilten Gewinnen und Prämien,
25 Thaler Einſatz in Golde. -
–
-
-
Erſte Klaſſe Betrag Zweite Klaſſe Betrag Dritte Klaſſe Betrag
zu 2 Thlr. Einſatz - Thr zu 5 Thlr. Einſatz, Thkr. zu 5 Thlr. Einſatz Thr.
Gewinn zu 1ooo Thaler ooo Gewinn zu 2oo Thaler 12oo- Gewinn zu 15oo Thaler 15oo
2 Gewinne - 500- OOX- 2 Gewinne - 6oo - 12 OO 2 Gewinne - 8oo - 16oo
3 - - 2OO - 6oo 3 - - 3oo - 900 3 - - 4oo – -0
6 - - 100 -- 6oo 6 - - 15o - 900 6 - - 200 - ---
12 - - 5o - 6oo 12 - - 75 - 900 1. - - O-O - ----
24 - - 25 - 6og 24 - - 5o - 12 OO 24 - - 80 - 1920
48 - - 2 - 6oo 48 - - 25 - 200 48 - - 40 - 1920
96 --- 7 - 72o 96 - - 12 – 1200 96 - - 2O - 1920
8.08 - - 5 - 404o 13o8 - - z - 981o 1808 - - 10 - 1808e
* V e r g | e | ch u n g.
Einnahme. A n gab e.
Einſatz für Anzahl
Kaſſe.“ Ä jedes Loos. Betrag. Klaffe. der Gewinne Betrag.
- Thlr. Thlr. und Prämien. Thfr.
1fte 4oooo 1 OOOOO 1ſte 1000 976o
2. 39.ooo z 195ooo 2te 15oo 18-10 I
3te 375oo 5 1875oo 3te 2000 3054o
4ke 355oo 5 1775oo 4te 25oo 44856
5.2 33ooo 7. 2475oo 5te 33ooo 8o38e
überhaupt 25 Thlr.“ 9075oo Thlr. überhaupt - 4oooe Gewinne. go75oo Zºº
ndem wir vorſtehenden, zur Ausführung beſtimmten Plan die vorerwähnten, von der General-Lotterke-Direktion -
33ſter Klaſſenlotterie hierdurch öffentlich zur Kenntniß brin mittelbar auszugebenden haben und Viertel-Looſe, wie -
n, machen wir zugleich bekannt, daß vollſtändig abgedruckte che auch in dem vollſtändigen Plan abgebildet worden, gü
lane mit den denſelben angehäge geſetzlichen Beſtimmun tig ſind, und daß durchaus Niemand befugt iſt, irgend ein
gen, im gleichen Looſe zur ſten Klaſſe gedachter Lotterie, uid anderes oder geringeres Antheil Loos, es habe Namen wº
war ſowohl ganze, alsbalbe und Viertel-Looſe, welche es wolle, zu verkaufen.
### n it dem Namens-Stempel der Mit Berlin, den 18ten November 1815.
lieder der Generat-Lotterie-Direktion ver
ehen ſind, in Kurzem bei allen Lotterie Einnehmern Königl. Preuß. Gereral-Lotterie-Direktor.
zu haben ſeyn werden, wobei wir noch das Publikum darauf Scherzer. Bornemann, Heynich
äufmerkſam machen, daß fine andere Antheſ - Looſe, als
: ,
S-
FS
-º-EF-Ea- - - - -
---
B erl ini
B on Staats- und gel ehrt e n . S a chen.
Im Verlage der Haude- und Svenerſchen Buchhandln –
No. 14o. Donnerſtag, den 23ſten November 1815.
Berlin, vom 23. Rovember. - der Art, wie bei Beendigung des vorigen Krieges nachgege
Am 19ten dieſes, geruheren Se. Königl. Majeſtät ben worden iſt, bei den Regimentern im Dienſt zu verbleiben.
dem allhier eingetroffenen Königl. Großbritauniſchen auſ Das Krieges-Miniſterium iſt beauftragt, dieſe Beſtim
ſerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter mungen hierdurch den ſämmtlichen freiwilligen Jägern be
am hieſigen Hofe, Herrn Roſe, die Antritts-Audienz kannt zu machen, und zur öffentlichen Kenntniß zu bringen,
zu erthellen, in welcher derſelbe ſein Beglaubigungs Berlin, den 4ten November 185.. - --
-
Isº– - Jacobi. "
- --
? - -
ldſet, und behalten für die Foee die Ä Land Ziehung der 33ſten Königl. kleinen Ge Ä Ä
wehr, mit den dabei geſetzlich zugeſicherten Begünſtigungen. am 5ten December d. J. Morgens um 8 Uhr, in dem ge
Denjenigen freiwilligen Ä , welcre es vorziehen, ſich
ferner dem Miliärdienſte zu widmen, bleibt überlaſſen, ent wöhnlichen Ziehungs-Lokale ihren Anfang nehmen wir.
Berlin, den 2oſten November 1815. .
weder bei dem im Großherzogthum Niederrhein neu zu er General-Lotterie-Direktion.
richtenden Schützen-Bataillon einzutreten, oder auch in ehen , König -
Scherzer. Bornemann. Hyuich.
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. Kinder, Ein Mann, welcher auſser den Schulkenntnissen für
Den hieſigen und auswärtigen Mitgliedern der unter der französischen Sprache vollkommen mäch
eichneten Kaufmannſchaft wird hierdurch bekannt gemacht: ig, und im freien Handzeichnen geübt ist, wünscht
Ä dte Ein- und Ausſchreibung der Lehrlinge erſtere den darin zu unterrichten. Unter Bedingungen hut er Ver
ziciut anf Gebn}t, und verlangt nur freie Station, das
Äſten, letzter den 23ſten Rovember d. J. jedesmal Vor Intelligenz- Connoir nimmt Adressen unter K. P. an.
mittags 9 uhr im Börſenhauſe ſtatt ſinden wird.
Berlin, den 25ßen Oktober 1815. Der Lektºr Ba Twünſchte noch einige Fiu den tu der
Hie Aelteſten der Kaufmannſchaft der Material italieniſchen Sprache zu bekontinen, er wort in der Beh
Handlung. renſtraße Nr. 57. 3 Treppe hoch. -
Franzöſiſcher Sprachunterricht.
Da Familienverhältniſſe mich genöthigt haben die be Jemand, der während ſeine vieljährigen Aufer thalts
ſelbſt von mir in Gemeinſchaft mit der J. H. Hirſch in dem göſsten Theil Europens die Welt und ſie frºn
fºlg geführte Societäts-Handlung, unter Firma von Saº zöſiſche Sprache ganz kennen gelernt hat, und über deſ
fing et Comp., an 15ten September d. J. aufzuhe/ ſen moraliſchen Charakter ſeine Familie ſowohl in Wien
worüber das behufige Proclam bereits in Rr. 79. des Hn als in hieſiger Reſidenzſtadt Genüge leiten kann: if ge
burger Correſpondenten Mittwoch den 25ſten Oktober 5. zwungen, durch Unterricht geben in dieſer Sprache ſeine
ergängen iſt, ſo fide ich mich veranlaßt meinen Handlung Erhaltung zu fuchen und ſeine Dienſte hier mit anzubie
freunden und Bekannten zugleich anzuzeigen daß dieſe ten. Wer Geneigtheit hat, von dieſem Anerbieten Ge
michen Fanilienverhältniſſe mich auch veranlaßt haben, brauch zu machen, beliebe das Nähere unter den Linden
am 8ſten Auguſt d. J. aus der Handlung von Liebman Nr. 1 u. zwei Treppen hoch zu erfahren.
Ljwe Ät Coj. in London auszutreten, in welcher Hinſicht Sollte Jemad geoºten evn an einem cºrreiter vor
ich mich auf unterſtehenden Auszug aus der offiziellen engli theilhaften Geſchäft mit Fond Thet zu webnen, der be
ſchen Zeitung beziete Harburg, den 14. Oktober 1815. liebe ſeine Adreſſe unter N. S. im Intelligenz-Comptoir
Ferdinand Louis Saal ng.
London Gazette Saturday Sept. 2. 1815. einzureichen. -
/ London August 28 1815 Ein Schreibe »Pult wird zu kaufen verlangt, von
The Partnership carried on by us, under the firm wem? ſagt das Intelligenz: Comtoir.
of Liebman Lowe and Compagnie, is this day disso Ein Kleinuhrmachergehülfe fittet eine Condition beim
ved by mutual consent, so far, äs concerns Mr. Saaling Ubºmacher Schneider, Schaernraße Rr. 13.
whe retires; but the firm and busineſs will still be con Jänge Frauenzimmer, die das Putzmachen zu erlernen
tinued by Mr. Liobman and Mr. Lowe. Who will
wünſchen, finden dazu Gelegenheit bei -
liquidate all the partnership concerns Biebler und Comp, breite Straße Nr. 15.
John Jos. Liebman.
Chs. S. Lowe. Eine erſte Hypothek auf ein Haus, und die darin befind
Ferdinand Louis Saaling liche Branntweinbrennerei ſoll ſogleich cedirt werden. Das
Nähere in der Laufgaſſe Rr. 22., Spandauer-Revier.
U eh er ſe zu ng
London Gazette vom Sonnabend den 2. Sept. 1815. Auf etn hieſiges Grundſtück werden 4ooo Thlr. Hypothek
London, den 28. Auguſt 1815. verlangt. Das Nähere bei dem Courtier Maquet Leipz
Die bisher von uns unter dir Firma von Lehman Lowe gerſtraße Rr. 48.
et Comp. geführte Societäts-Handlung iſt zufolge gegen Wer einen THärten ºder eine Viehmäſterei zu verpachten
ſeitiger Uebereinkunft, mit den heutigen Tage in Hinſicht oder zu verkaufen hat, jetzt oder zu Oſiern beliede ſeine
des Herrn Saaling, welcher aus derſelben tritt aufgeho Adreſſe gefälligſt unter den Buchſtaben O. 8. im Intelli
ken, jedoch wird ſowohl die Firma, als auch die Handlung genz - Comptoir abzugeben. - -- - - - -
unverändert von dem Herrn Liebmann und den Herrn Lowe Es wird ſo bald wie möglich eine Gaſtwirthſchaft oder
fortgeſetzt, welche letztere auch alles, was die bisherige So ein Krug an einer Landſtraße ein bis 1o Meilen von Ber
eietäts-Handlung betrifft, liutdiren werden. lin zu pachten geſucht, wer dergleichen zu verpachten tat,
John Joſ. Liebm att. wird gebeten den Ort und Bedingung durch frankirte Briefe
Chs. S. Lowe.. in der Behrenſtraße Nr. 16. an Touſſaint zu überſchicken.
Ferdinand Louis Saaling.
Nachdem man in Erfahrung gebracht hat, daß der Schnei
Die Zeitereignisse und die Zerstörung Moskau's haben dergeſelle Richter den 5ten Revember Abends 19 Uhr
»mich bestimmt in meine Vaterstadt zurückzukehren. Das eine Pelz-Palatine gefunden hat, ſo wird derſelbe gebeten,
Vertrauen welches mir 15 Jahre hindurch dort zu Theil ſie gegen eine Belohnung im Drºſchken; Büreau, in der
vvard, werde ich bemüht seyn, auch hier zu verdienen, neuen Friedrichsſtraße Rr. 22. gefälligſt abzugeben.
und den geneigten Aufträgen bcfriedigend zu entspre Berlin, den 16ten November 1815.
cken. Ich empfehle mich dem geehrten Publiko hier Ein junger Mann aus dem Auslande, der die Violine
durch ganz ergebenst. Berlin, den 20. November 1815. und Bratſche ſpielt, und ohne auf Virtuoſität nur im ge
Carl Friedrich Pietzcker, ringſten Anſpruch zu machen, ſich doch unter die beſſern
Galanterie - Saffian - Arbeiter.
-
Gr. 9 Pf. Münze, feine, gelbe Meckl, Dauer - Butter a Ein gutes Backhaus wird zu Oſtern oder Johannis
Pfd. 9, 10 und 11 Gr., vorzüglich gute Koch erbſen a
Mietze 7 Gr zu babºn.
i geſscht. Adreſſen unter P. 6. nimmt das Intelligenz
ONITOR MIT.
Den erüen Transport fr. Brſchw Wºrſt 7 gr. JaſTMa
ronen, Pommerſche Reunaugen und Gänſebrüſte, Speck Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden.
häcklinge, habe eupfangen und verkaufe billigſt, ſo wie Eine junge Perſon von guten Rufe, wenn ſie auch von
Port-Wein in Quarflaſchen a 16 Gr. Cour. auperhalb iſt, wird in einer Haushaltung zur häuslichen
Carl Dav. Jutºge, Köttt.sftraße Nr. 11. Handarbeit, wie auch zu Zeiten beim Verkauf trockner
Die erſten Herbſttransporte von den beliebten Neuwalder Waaren verlangt, welche dazu Luſt hat, gebe ihre Adreſſe
und Stettiner Doppelbieren ſind in vorzüglicher Güte unter L. S. im Jntelligenz-Conptoir ab.
ingegangen, und wird dann bereits in Gefäßen und auf Ein unverheiratheter junger Mann wird zur Hausarreſt
verkauftTrautſchol
B outeillenAdolph in der Niederlage
d, bei und Wartung eines Pferdes ſogleich oder zum nächſten 1ſen
gerſtraße Nr. 52. December verlangt. Er muß gute Zeugniſſe aufweiſen kön
J. C. S ch b n „e, nen, und hat ſich im Intelligenz-Comtoir zu meiden,
Schloßplatz Nr. 1 6. Zum 1. Januar 1816., wird eine Wirthfchafterin
mpfiehlt ſich, mit friſchen, Pommerſchen Neunaugen in und ein Meyer, die gehhrige Kenntniſſe haben, auf einem
anirten Gänſekeulen, Bökelfleiſch und mal in gro großen Gute nahe bei Berlin verlangt. Das Nähere heim
en und kleinen Gebindet und einzeln, a mit großen Wirth in der Mittelſtraße Nr. 26
Hänſebrüfen zum billigſten Preis
In der neuen Gräfraß Fr. 5vartºrre-ſhen er Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
ut gearbeitete Möbeln, als: Schreb, Whºº Kº Ein Wirthſchafts-Inſpektor ſucht ſogletch oder zu
j-Sekretäre, Trümeaux, große und kleine Spiegel, Ru Marien k. J. eine für ihn paſſende Kondition, Ä Ä
etten und Sopha mit und ohne Polſterſtühle Komº. erforderlichen Falls etwas Kaution ſtellen. Das Rähere in
j, Spiel-, Nähe- und runde Tiſche, fchdnerkºne
zähle und Divanbettſtellen und dergl., zu den billigſten
Äm bei dem Schneidermeiſter Müller, am alten
(IT. -
reiſen zum Verkauf – – –-- Eine verfekte Kºchin, welche in der Kochkunſt mnd Bät
je märkgrafenſtraße Rr. 80 ſind moderne DTV In kerei wohl erfahren, und die Hausbaltung verſteht, auch
ſer Art billig zu haben. f Wall mit guten Zeugniſſen verſehen, wünſcht wieder in einem
Es ſind gute Fortepianos zu vertaufe in der Wal roßen Hauſe plaeirt zu werden, ſogleich oder zum 2ten
raße Rr. 19., hinter dem EÄ bei Böhme. anuar. Das nähere im Jntelligenz-Comtoir,
-
dungen, welche bei bieſiger Ä Landes- Regierung, Das Haus Nr. 22.-att
Front, mit 3 Laden, ſoll ** aus freier Hand
versankenrasewesen.
Äcen bei dem Königl. Preußiſchen Ohºchleſiº ſtern
ÄÄndes- Gericht ü Brieg und der Königl, Sächſ verkauft werden. Das Nähere iſt in demſelben parterre
Fan des Regierung zu Dresden zur Affirion gebracht wor linker Hand zu erfragen.
den ſiind,'Ä
geladen
zweiten
worden
März künftigen 1816 Jahres Ein Haus nebſt großem Garten und einem großen Stºck
Laud iſt aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Nachricht
Herzºg. Sächſ. Landes
des Vormittags 10 Uhr bei hieſiger Jeruſalemer Straße Rr. 66. im Laden.
-
ÄÄÄÄglich in Augenſchein genommen und den Kauf hieſelbſt große Quantitäten Talg, à tein 2 Tºr.
lieshgºerrt
t
Ä FÄassener
*, De e!
1815 Gr. bis 5 Thlr. Cour. zum Verkauf liegen; Kauf sº
ber belieben ſich an den Schlächtermeiſter und O
Hohenſeeden, den Albrecht Schulze. -
Haas. Gebunden 1 Tblr. 18 Gr. Dies überaus nützliche Buch für jeden jungen Kaufmann
Heudengemälde aus Roms, Deutſchlands und Schwe bringen wir hiermit in Erinnerung. Wenn man bedenkt, wie
dens Borzeit, der Igend unſers kriegeriſchen Zeitalters viel Unglück oft geſchieht, wenn in Hinſicht der Verpackung
aufgeſtellt. Von F. P. Wilnſen. 8. Mit Kupfern von der Güter des Zeichnens der Collis, der Fuhr- und Schiffs
Meno Haas., Saiber gebenden 1 Thlr. 6 Gr. eute der Fracht- und Aviſobriefe, der Connoiſſements, des
Guſtavs und Malvina's Bilderſchule, ein belehrendes Buch Frachtlohns, der Aſſecuranz:c. nicht alles beobachtet wird, ſº
für Kinder, welche anfangen zu leſen. Von F. P. Wilm wird man die 30 Kapitel über dieſe und mehrere andere Ge
ſen. gr. 12. Mit 13 illun Kupfern. Geb. 1 Dhlr 6 Gr. geſtände hier mit großem Nutzen leſen. Prinzipale könnten
Der Menſch im Kriege oder Heidennuth und Geutesgröße in Mit dieſem Buche ihren Untergebenen ein ſehr angenehmes
Kriegsgeſciten auſ alter und neuer Zeit. Ein hiſtoriſches Geſchenk machen, oder ſollten daſſelbe zum Gebrauch in ihren
Bilverbuch für die Jugend. Von F. P. Wilmſen. Mit Comtoiren aufſtellen. Das Exemplar toßet bei uns 1 Thaler
7 illum. Kupfern von Meno Haas. Klein 4. Sauber 6 Gr.Courant, Buchhändler Gebrüder Gädiere
gebunden * - - - 1 Thlr. 2o Gr; in Berlin, Heitgeaeiſſtraße Nr. 27.
Die glücklichen Familien in Friedheim. Ein unterhaltendes - Ein neue FT GeeTTchaft FPTET -
und belehrendes Leſebuch für Knabeu von 10 bis 14 Jahren. In der Buchhandlung von C. F. Am efäng in Berlin,
Von F. P. Wilmſen. Klein 4. Mtt 8 illuminirten Ku Schloßplatz - und breiten Straßen- Ecke Nr. 1 iſt ſoeben
pfern, von Meno Haas. Sauber geb., 1 Tblr. 18 Gr. fertig geworden: - -
Zunächſt für das Herz hat nach der Vorrede der Verfaſſer
: - - " . . en. . " etº dieſes Buch geſchrieben. Es war weniger Belehrung, als
Erhebung und Erwärmung, Beförderung einer dat chriſtli
neueſt
chen Frömmigkeit und Tugend im weiblichen Gemüthe, was
Re iſ e beſchreibungen er beabſichtigte. Es war ihm darum zu thut „ die beligen
- ip nnt er baltenden Auszüge M Wahrheiten der Religion in einer gewiſſen. Vollſtändigkeit ſo
Zwanzigſter Band. darzuſtellen, wie es ihm die Bedürfniſſe, die Stimmung, die
mit 4 Kupfern. -
Empfänglichkeit und Bildungsfähigkeit des weiblichen Hes
er. 3, geheftet à Lhr. 1a Gr.
5eilage zum 139 Stück der Berliniſchen Wachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[ Vom 21ten November 1815. ]
Bekannt un a chung. Eine möglichſt vollſtändige Genealogie der enroväi
In Folge des von dem Herrn Generalieutenant von
3 irow Egeller; erhaltenen Befehls zeige ich hierdurch Fürſtenbin er, viele andere Ä.
ausgeführte Kººper, gereichen dieſen Taſchenbuche zur g!'9
##
an 1:nat, wie nach der General-Japporten der Lazareth
Di:ektoren in deu Bez rien neiner Inſpektion, nehmlich #en Empfeh
Nf "
lug-
H. Ä Ä
unter den Kupfern zeichne n ſichſebej
Bildniſ des
1 den Gºuvernement zwiſchen der Weſer und detn Rheit, rinzen Regenten von Großbritanni
in den Groeersgrünern Berg und Nieder Rhein, ſo wie Kdnig s der Niederlande aus. & I und des
in den Prei;chen Lazarethen der Niederlande vom 1ſteu
b's letzten Oktober d. J. im Ganzen 7218 Militairkranke Oben augezeigtes Taſchenbuch iſt bei uns zu haben.
behandelt wurden; von dieſen ſind 62 geſtorben, 17 deſer Riº" taiſche Buchbandlung.
t: rt, 8o6 cis Jºvalide enraſſen, 469 in andere Lazarethe Prof. Fr. e d_r i ch R ü h §
verlegt, 1 o2 geneſen zur Armee abgeſendet, und 4462 noch hiſtoriſche Entwickelung
in der Cur begriffen. -
des Einfluſſes
Es ſind demnach im Allgemeinen von 1oo Militairkran
ken weniger als 1 geſtorben, und dagegen 31_geneſen, incl.
Frankreichs und der Fe «se zofen
(U
der Deſerteurs und der als Invalide Entlaſſenen, 6 ver
legt und t2 in Betand verolieben. Deutſchland und die Deutſchen,
Ju Bezug auf meine Bekanntmachung vom 8ten Okto gr.-8._ 185. N. e ol ai. 2 Thaler gebunden,
ber c., die Standpunkte der leitenden Aerzte betreffend, Den genanntes Buch „dem deutſchen Helden,
zeige ich hierdurch an, daß der bisherige Dirigent des La dem Grafen von Gneiſenau“ zugeeignet, ſtetnjº
zareths zu La Cambre unweit Brüſſel, Herr Staapsarzt einen lebendigen Gemälde das Streben und den Geiſt der
ranzöſiſ Politik in Hinſicht auf Deutſchland und den
Dr. Otto bei der im Laufe dieſes Monats nothwendig ge
wordenen Auflöſung dieſer Anſtalt nach Lüttich abgehen Ä chen der Franzoſen auf unſere Bildung und ſelbſt auf un
wird, um daſelbſt die Lazareth-Direktion zu übernehmen. ſeren Charakter vor die Augen... Von den hier aufgeſtellten
Herr Vtedizinalrath Dr. Borges, dem die Leitung des Thatſachen iſt keine ohne urkundliche Beweiſe oder j
Lazareths u Minden bisher übertragen war, wird die Di ÄÄ
geſchöpf
ſeyn müſſen.
9
#Ä aus franzö
MO MIº. unverdächtigten
en_Quellen
reko: fortan beſorgen, nachdem durch neuere Beſchlüſſe p -
hen kömmt, 6 Thtr.; Summa 23 Thlr , welche dato dient Mit einem allegor. Kupfer v. Ramberg und H. Schmidt,
ich laut Protokoll vertheilt worden ſind. Herzlicher Dank Haben unſere beliebten Taſchenbücher überhaupt den
jedem einzelnen Wohltäter! Deus vobiscum! Zweck, den Geiſt der ſchönen Welt und ihrer Freunde auf
Mellentin, den 5ten November 1815. zuheitern: ſo darf dieſes neue, in welchem Witz und Laune
-
j je ÄÄÄrj
b b ke, Prediger. vorherrſchend walten, kühn mit in die treten und auf
eine freundliche Aufnahme rechnen. Zählt doch die komi
#
B ü cd er - A n 3 t i gºen,
che Muſe, um ihres zauberiſchen Frooſinns willen, ſo
Bei J. Perthes in Gotha iſt erſchienen: ungemein viele Freunde und Freundinnen in der tieben
Gothaiſches genealogiſches Taſchenbuch auf Welt, wie ſollten die lieblichen Kinder ihrer fröhlichen Ro
1816.: in deutſcher und franzöſiſcher Ausgabe/_nit mente nicht willkommen ſeytz? – So viele ihrer hervoir
Kupfern. Schön gebunden, das Exemplar zu 1 Thr, unſerm rühmlichſt bekannten Deklamator Solbrig zuſam
3 Gr. Pr. Chur. mengeſtellt ſind, ſo erſcheines ſie alle im Gewande des un
-
hauſes ſtatt finden, und Nähere in den folgenden Zeitun 9 f U C 1 0 11.
"<P) Vº-, V-) - ->.
fofen auf der Contreſcarpe Nr. 7º; verſchiedene moderne _ _ Goldmann, Zimmerſtraße Nr. 61.
jen, beſtehend in ſchwarzen und Cºeurten Leaºtiº, Großes Figuren-Theater im Silveraal Kontreſcarpe NFT
jn jrzügliche
Fellen, atlaſſenen Pelz Güte, Taft, Florence Kaninchen
Envelºpºn Handſchºben feinem
Heute Dienſtag wird zum erſtenmal aufgeführt: Napoleons
Ankunft in der Hölle. Rt chr er.
Än, Cambry,
jehreren Mouſſelin, Hals- und Taſchen Tüchern
anderen Waaren bffentlich gegen Ä baave Großes Figurentheater. Morgen Mittwoch den
22ſten auf Begehren: Napoleons Ankunft in der Hölle. Zum
Äzahlung in Courant verauktioniret werden. Ä Abendeſſen Karpfen, Gäºſe- und Hammelbraten.
juhr das zum Nachlaß des freiwilligen Jägers Friedrich – Pillon, Dresdener Straße Nr. 52.
Äck gehörige Reitpferd nebſt Sattel und Zaumzeug mit vor. Morgen Mittwoch den 22ſen iſt bei mir friſche Wºrt
- v. Die sk a t.
Donnerſtag den 23ſten November e. Vormittags um - - Kroll, im Thiergarten in den Zelten.
2 Uhr, ſollen auf der Kostreſcarpe Nr. 7o. 5 Orhoft Donnerſtag den 23ſten November iſt bei mir WTrſ.
pickenick. Um 6 Uhr wird geſpeiſt.
ſehr guter Rothwein nach den aus den Fäſſer gezog Gaſtwirtb Friedrich, vor dem Schleſiſchen Thor Nr. 10.
nen Proben, und eine abgepfändete Kiſte mit Schnupf Meinen werthen Gäſten mache ich hiermit bekannt Tº
taback, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung iR Cou Donnerſtag den 23ſten d. M. bei mir ein Erb spicknick
rant veraucttonirt werden. v. Die skau. ſein, und alle Donnerſtage damit continuirt werden wird.
TFT einer Streitſche ſolei Feitag den 2ten November c. George ,int Thiergarten Nr.
Vormittags um 9 ihr in der Behrenßraße Nr. 2. 35 Decher In meiner ſich in dem Fºtelligenz ſatte und den Zeitungen
weiße Schaffelle zu Glaſſé - Handſchuh, in einzelnen Dechern vom 18ten November befindenden Konzertankündiguj
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio Dienſtag den 2 1 ſtend. M., iſt das Entree irriger Weiſe
nºrt werden. Thümmel. auf 2 Gr. angeſeht worden; ich berichtige dies dahin ergeben,
SeideeWaaren und Tuch Auktion. daß es ſtatt 2 Gr.–4 Gr. heißen ſoll.
Freitag den 24ßen November c.,. Vormittags um 9 Uhr, Knieſe Cafetier in Charlottenburg im Prinz v. Preußen,
ſoliert auf der Estreſcar Nr. 7o. folgende ſehr ſchöne neue Wechsel: Cours t-–
von Berlin.
Waaren, beſtehend in 4 Viertel breiten Atlas Couleurtem und
ſchwarzem ganz ſchweren Levastin, Sanmt, Taft, Florence,
Amſt. 1 Hamb. wen Monat(18. November)
- Gold-Cour.
laten und quarirten ſeidenen Tüchern, Batiſtleinwand in
Crs. Bco. # - TET - TTFS - WEF
einen und großen Reen, ſehr guter Haus - und ſchle .„## # #######FFF
ſcher Leinwand, mehreren Sorten baumwollener Waaren; -aſ-a-M. 5 Z | # E. SE F## - =
# # Sanulitz von feinen ºhr. Tuchreſten in Mode
farben uns vºn v3rzäglicher Güte, dfentlich gegen gleich baare Br: 39 49 48 6 3127 79 o2 65 gT
Bezahlung in Caraſit verauktionirt werden, v. Dieskau, G.159 49; 148 62 27–T – – , 8 – 176 --
Beilage.
Unbefugthett dazu überzeugt wäre. Ein Kriegsgericht könne An Herrn S–,
nicht Aber Staatsverbrechen, auch nicht über einen Pair bei ſeiner Auflöſung
-
Beſtellen außerordentlicher Gerichte, ſey ein Eingriff in Du, Freund S-. b, begriffſt es nicht.
die Rechte der ordentlichen. Ueberdem wären die Mar Es ehrt den ſelbſt Du liebſt, und reizt doch Deine – Galle.
ſchälle Großwürdenträger der Krone und vom Könige Mit gleichem Unverſtande ſtellt
Couſins genañt man dürfe ſie daher nicht andern Gene Sich meines Nachbarmanns Apollo grimmig
rats en Chefs gletch ſtellen. Das heilige Buch unſerer Vor deſſen Abbild hin, und – hellt! * J. B.
Freiheiten die Verfaſſungsurkunde liegt vor Augen, der
Verfaſſungsurkunde, welche die Anſprüche des Marſchalls An Madame Milder-Hauptmann als Fidelio.
enthält. Ihr heldenmüthiges Bewußtſeyn wird den Wte des Orpheus klagendes Lied zu den Schatten des Todes,
WSerth des Ihnen anvertrauten Schatzes zu ſchätzen wiſſen, Drang O ein rührender Don zu des Gefängniſſes Racht.
Nun begann General Gründler: In Zeiten der Re Orpheus Lieder verſtummten; – in Deiner lieblichen
volution ſind die Verbrechen und Fehler, welche ſie be Stimme
gehen läßt, nicht immer mit Unparthetlichkeit und Gab uns den Zauber des Tons freundlich Apollo zurück.
Gerechtigkeit beſtraft: Sie werden das ſchöne Beiſpiel ei Dr. W. Münnich. A. M.
ties Kriegsgerichts geben, welches mitten in den Gahrun K. u n ft - Anzeige.
gen aller Leidenſchaften, ruhig über das Schickſal eines Die Portrait-Bildnisse, den Königs vºn Schweden Carl
erhabenen Angeklagten entſcheidet. Frankreich, ganz Eu des Zehnten und des holland. Admiral Cornel. Ruvter
ropa beobachten uns. Wir werden aus dieſem Raum in Kupferstich oder Münzen, werden zum Gebrauc
mit dem Gefnhl eines vorwurfsfreien Gewiſſens treten, von einem Künstler gesucht. Wer solche verkaufen
ohne das Urtheil der Welt und der Nachwelt zu ſcheuen. möchte - oder auch nur verleihen, wird gebeten, sol
DNan behauptet Ney ey nicht mehr Patr von Frank es Etºlºge bei 1 E: Ss P . . - W sitº anzuzeigen.
reich, wetl er die Pairswürde von Bouaparten ange Königliche Schauſpiele.
nommen; allein täglich ſtellt man Perſonen, die aus
dem Kriegsdienſt getreten, noch vor ein Kriegsgericht. Dienſtag den 21ſten Novbr. Im Opernhauſe: Die Hochzeit
Ueberdem beſtehe ein Kriegsgericht, ohne Rückſicht auf den des Figaro, Singſpiel in 4 Abtheilungen. Muſik von Mozart.
Grad des Angeklagten, aus einem Marechal - de- Camp Ä Mulder-Hauptmann, erſte Sängerin des Kai
erl. Königl. Hoftheaters zu Wien: Suſanne.) Im Schau
als Präſidenten und andern niedern Offizieren. Sollte ſpielhauſe keine Vorſtellung.
es thuulich ſeyn, einem ſolchen Gericht den Spruch von Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
4 Marſchällen und 3 Generalleutenants vorzulegen? ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Gerichte, die in letzter Inſtanz entſcheiden, müßten voh 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
höherem Range ſeyn. Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 1 Thkr. –
Dagegen verwies der Prokurator des Königs, Joinville, - - - - - 2ten Ranges – 16 Gr.
- 1- 3ten Ranges:
2. Z
auf den Befehl des Königs vom 6ten März und 24ſten
Juli (nach welchem die Anhänger Bonaparte's vor ein in den Mittel-Logen – 12 Gr.
in den Seiten-Logen
Kriegsgericht geſtellt werden ſollten), und auf das Recht, Ein Platz in einer Parterre-Loge – 1o Gr.
. – 16 Gr.
welches die Verfaſſungsurkunde dem Könige gebt, in au - - im Parquet – 16 Gr.
ßerordentlichen Umſtänden ſolche Maaßregeln zu "Ä - - im Parterre - . . . - 12 Gr.
fen, wie ſie die öffentliche Stcherheit erfordert. ey Mittwoch den 22ſten. Mahomet, Trauerſpiel in 5 Abthei
müſſe das ſelbſt gefühlt haben, weil er aus Paris ent* lungen, nach Voltaire, vom Herrn v. Göthe. (Neu beſetzt.)
flohen ſey. Er verlangte daher, daß ſich das Gettcht für (Mahomet, Hr. Devrient. Sopir, Hr. Lemm. Omar, Hr.
befugt ertlären und zu den Verhandiungen ſchreiten möchte. Wauer Sede, Dlle. Beck. Palmire, Dlle. Maaß. )
Ney wurde hierauf nach der Conciegerte zurückgebracht, Freitag den 24ſten Novbr. Im Opernhauſe: Armide, große
das Gericht htelt eine geheime Berathſchlagung und machte Oper in 5 Abtheilungen, mit Balles, nach dem Franzöſiſchen.
uachfolgenden Spruch bekannt: Muſik vom Ritter Gluck. (Mad. Milder-Hauptmann,
,,Nachdem das Gericht über die Frage berathſchlagt, erſte Sängerin des Kaiſerl. Köntgl. Hoftheaters zu Wien: Ar
mide ) Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
ob es befugt ſey, den Marſchall Ney zu richten? hat es Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
mit einer Mehrheit von 5 Stimmen gegen 2 ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
entſchieden, es ſey dazu nicht befugt.“ 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
General Gründler erhielt den Auftrag, dies dem Mars Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thkr. 8 Gr.
ſchall Ney anzuzeigen, und die Sitzung wurde um halb - - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
5 Uhr beendigt. - - - 3ten Ranges:
- - -
2- - in den Mittel-Logen
> - 16 Gr.
Vermiſchte Nachrichten. in den Seiten-Logen
- – 12 Gr.
Am 1oten begonnen dte ruſſiſchen Durchmärſche in Poſen. Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Dhlr. – --
Da die Stadt Pizzo ſich vorzüglich auf den Sardellen - - im Parquet - - 1 Thlr. –
fang legt, iſt die freie Salzlieferung für ihren Bedarf - - im Parterre «- «- – 16 Gr.
ein ſehr wichtiges Geſchenk, und man kann wohl ſagen, Sonntag den 26ſten November wird für die 16 Wittwen des
daß die Etnwohner an Mürat einen ausnehmend glück Königl. Orcheſters, zu deren Exiſtenz für das Jahr 1816- es
lchen Fang gemacht haben. noch an Fond mangelt, ein Konzert im Slal des Schauſpiel
- - -
Ä
Mey
Ä! ſie Ä
die Proklamation
geſucht, durch die Vor
-
zUlig
Mit
11
er gsAktenſtücke wurde die erſte Siz,
bis halb 6 Uhr Abends zuge 1
ſtellung, es ſey eine Ä nichts könne Bo bracht. Die zweite begann geſteru auch mit Vorle
naparten hindern, nach Paris zu gehn... Auf die Trup ſung von andern B m Schreiben aus Metz, nach
pen hätte die Proklamation ſtarken Eindruck aemacht, welchem Ney im
m April dort die beleidigendſten Reden;
aber viele Offiziere hätten düſtres Stillſchweigen beob gegen den König geführt. Er ſagte zu den Offizieren:
achtet, und Ney ſeine ganze Beredſamkelt angewandt, des 63ſten Regiments: Befinden ſich unter Ihsen auch
um die übrigen mit fortzureißen. Der Eskadrons Chef Voltigeurs Ludwigs des 14ten? Giebt es dergleichen, ſo
der Gensd'armerie, Beauregard, bezeugte: Neyſey wie muß man ſie meiden wie die Peſt. Der König ſagt uns,
ein Wahnſinniger durch die Glieder Ä. habe Je es ſey ruhmvoll, unſere Nation zu beherrſchen; aber
dermann, bis auf die Pfeifer und Tambour, umarmt, wir haben nicht die Abſicht, ihm zu dienen; die übrigen
und als er ihn in einer ernſten Stimmung gefunden, im Generale und ich, wir machten ihm in den Tuillerien
auffahrenden Tone gefragt: oberein Franzoſe ſey? „Ja!“ nur die Cour, um ihn deſto beſſer zu betrügen c. Einige
Nun dann wollen wir uns umarmen; alles iſt vorbei. namenloſe Stücke durften, auf Erinnerung des Marſchaſis
Es lebe der Kaiſer! Der Zeuge wich der Umarmung Jourdan u. Mortier nicht verleſen werden. – Zwei Offiziere
durch Zurückweichen aus. aus Condé berichteten, der Marſchall habe dort geſagt:
Der Präfekt Capelle erzählte, er habe den General Wenn der König ihm auch zwanzigmal ſo viel Geld gede,
Bourmont gefragt: ob man auf Neys Treue rechnen als die Thuillerten werth wären, ſo würde er ihn darum
könne ? und zur Antwort erhalten: auf ſeine Ergeben doch nicht mehr lieben e.
heit zwar nicht, aber doch wohl auf ſeine Treue. Herz Als die Vorleſung der Zeugniſſe beendigt war, wurde
nach habe der Marſchall ihm und den Generalen Lecourbe Ney in großer Uniform, den Flor um den Arm, vom
und Bournmont erklärt: die gegenwärtigen Vorfälle wä Kapitain Hendelot eingeführt, nachdem der Präſident
ren von ihm und mehreren Marſchällen und dem Kriegs Jourdan erinnert, daß alle Bezeugungen des Beifalls oder
miniſter angeordnet. Der Miniſter habe die Truppen ſo Mißfallens ſtrenge verboten wären, und der Kommandant
aufgeſtellt, daß ſie ſich auf dem Wege Bonapartes fin: der Wache Befehl habe, jeden hinaus zu werfen, der die
den und mit ihm vereinigen könnten. – Da ſie entſchloſ dem Kriegsrath und dem Unglücklichen ſchuldige Achtung
ſen geweſen wären, die Dynaſtie zu verändern, hätten verletze, Ney ſetzte ſich in einen Lehnſtuhl im Mittel
ſie anfangs an den Herzog von Orleans gedacht, aber punkt des Halbzirkels dem Präſidenten gegenüber. Meh
erfahren, daß dieſer nicht einſtin.rmen würde. Darüber rere Gensd'armerie-Offiziere ſaßen in einiger Entfernung.
Ä Mad. Hortenſe die Rückkehr Bonapartes vorge 2 Schildwachen, eine von der Nationalgarde und ein Ve
teran, hatten ihm zur Begleitung gedient.
ſchlagen, und der Drang der Umſtände ſie gezwungen,
der Verſchwörung beizutreten, die auch Perſonen aus dem Der Marſchall Ney erklärte nun, aus Achtung gegen
Conſeil des Königs nicht fremd war. die Marſchälle von Frankreich und die Generalleutenants
Unter dem 12ten März ſchlckte Ney ſelbſt dem Kriegs habe er die Anfragen des General Gründler beantwor
miniſter Proklamationen Bonaparte's zu, mit dem Bei tet. Allein jetzt, da dieſe Inſtruktion beendigt ſey, und
fügen: den darin enthaltenen Lügen müſſe eine kräftige er ſich vor ein Gericht geſtellt ſehe, glaube er ſich der
ntwort entgegengeſetzt werden. Das Haupt Aktenſtück Antworten enthalten zu müſſen, und erkläre jedes Kriegs
aber bleibt immer der Parolebefehl, Lons le Sauluier, gericht, welches in den gegen ihn verfügten Kriminal
den 13ten März unterzeichnet: prozeß ſprechen wolle, für unbefugt, und bei aller den
Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten! Die Sache der Mitgliedern derſelben gebührenden Achtung, lehne er ih
Bourbons iſt auf immer verloren. Die rechtmäßig von der ren Spruch ab, und verlange vor die Richter geſtellt zu
freien Nation aufgenommene Dynaſtie beſteigt wieder den werden, welche der 33ſte und 54ſte Artikel der Verfaſ
Thron; dem Kaiſer Napoleon, unſerm Souverain, gebührt ſungsurkunde ihm auwieſen (die Pars). Da er kein
es allein, über unſer Land zu regieren; der Adel der Bour Rechtsverſtändiger ſey, bat er um Erlaubniß, daß ſein
bons entſchließe ſich wiederum auszuwandern, oder unter Sachwalter, Herr Berryer, die Gründe ſeiner Ableh
uns zu leben, was liegt uns daran ? die heilige Sache der nung des Kriegsgerichts auseinander ſetzen dürfe. Es
Freiheit und unſere litabhängigkeit wird durch ihren ſchädli ward ihm verſtattet.
# Einfluß nicht leiden. Sie wollten unſern militäriſchen -
ren mit im Komplett geweſen. Von Bonapartes Rück, General Bourmont ſagte aus: Die Stimmung der
kehr habe er durchaus nichts gewußt, als bis ſein No Oberoffiziere ſchien mir nicht zweifelhaft; faſt alle woll
tarius Batarey ihm von der Landung Nachricht gege: ten redlich dem Könige dienen, auch die übrigen Lffiziere
ben. Alle ſeine Maasregelu, bis zum 14ten, wären zum waren dieſes Sinnes. Nur etnige Soldaten, beſonders
Beſten des Kö-3s geweſen, und bevieſen daß er die von der Reutere, führten sie Reden. Allein man hoffte,
Abſicht gehabt habe, Bonapartes Unterncyrien z» verei wenn man mit einer auseri.enen Avantgarde das Ge
te: und ſeine Fortſchritte zu hemmen. Wären Um dieſe fecht beginne, ſo wilden faſt alle ihre Pflicht thun, be
Zeit die Truppen mit Artillerie und Munition verſehen, ſonders wenn man noch Freiwillige aufnehme. Am 14ten
und auf die Treue der Soldaten zu zählen geweſen, ſo ließ Ney die Truppen unter das Gewehr treten, und
würde er ſich keinen Augenblick bedacht haben, obgleich ſagte mir und Lecouroen: es ſey unmöglich, daß der Kö
ſchwächer an Zahl, gegen Bonaparte zu marſchiren. Al ns länger regtere, ſondern Paris verlaſſen muſſe; alles ſey
lein die Nachrichten, die er von dem Fortgage und der vorbei, und er wolle den Soldaten eine Proklamation
Macht Bonapartes erhalten, habe ihm nicht dte mindeſte vorleſen. Er, Bournont, habe darauf verſetzt: nichts
Hoffnung gelaſſen, jenen mit Erfolg zu bekämpfen. Tag fönte thn zwingen, gegen den König zu dienen; gebe es
lich liefen die Soldaten in Menge fort, und bezeugten auch Anlaß zu glauben, daß die Regierung ſich nicht hat?
die Abſicht, ſich mit Bonaparte zu vereinigen. Die ten könne, ſo dürfe man doch Frankreich nicht zu einer
Stadt- und Landbewohner bearbeiteten ihre Soldaten Bewegung fortreißen, die es ins Unglück ſtürzen würde.
und überredeten ſie zum Abfall. Sei auch er fortgeriſſen Leccube ey derſelben Meinung und gegen das Verle“
worden, der allgemeinen Bewegung zu folgen, ſo ſei es ſei der Proilamation geweſen, allein Neyhabe nicht anf ſie
aus Beſorgnß geſchehen, unzuberechnendes Unglück über gehört. Das Beiſpiel des Marſchalls hätte Alle verleitet
ſe: Vaterland zu bringen. Sich ſelbſt überlaſſen, habe und den Truppen gab unau überdem Wein.
er bei ſeine Lieutenants nicht den Rath gefunden, den General Le courbe erklärte auf ſeinem Krankenlager:
er gebraucht und gefordert habe. Seit dem Abfall der Er könne nicht behaupten, ob Ney den Strohn würde
Armee bei Lyon, ſagte er, lag alle moraliſche Verantvort: haben aufhalten können; ſeiner Meinung nach ſey es zm
chkeit auf my allein, und meine Hälfsmittel vermin ſpät geweſen. Am 25teg März (nicht den 4ten? habe
tes keine Kenntniſ gehabt, und letzteren und andere eſ d... et und allen Unterthanen befahl, auf ihn los:
ner Abreiſe aus Paris vielmehr ermaubn: z den Kºº. Ä. zugehen, hae - soa aus den Zeitungen gekannt, ihn
zu bleiben; daß er in Lons le Sauiner ſo ſchnell ungenint aber nicht offiziell erhalten. Der größte Theul der
woren, ſey: ein Durchbruch des Damms. KºzÄ Truppen hatte ven Kd.3 ſchon verlaſſen, ehe er die
jéÄnd, wie gern zugeöe, wer zu erklären. Vºn Protalnatton, die unit Unrecht vou 1 zten vattrt fe,
allem was für Bonaparte eingeleitet worden, vabe er "Ä am 14ten vorgeleſen. Auf die Erinnerung, daß die
der Nacht zum 14ten durchaus keine Kenntniß gehabt. Wir Proklamation und ſein Betragen die treuen Truppen
der Protlantation ſey ein Brief von Bertrand eingegang verleitet haben dürfte, bemerkte er: Bonapartes Abge
auch eine von Bonaparte, worin ihm aufgegeben worde/ ordnete hatten ſich ſchon auf die Geſan mtheit der
auf wicon oder Dijon mit 1oo Kanonen zu harſch ren; hºe
er dieſe nicht, oaben ſich in Grenoble boo. Von der Kº Truppen Cinfiu verſchafft. Schon am 1oten und 11ten
nge habe der Kaiſer darin gar nicht geredet - ſondern Bef he wären viele Truppen übergegangen, und der Etathuſias
gegeben wie zuvor, alsAogeordnete
ob nicht die gerigſte unus hätte den höchſten Grad erreicht, als zwei Adler
gehabt. Botaparte’s erzählen:Veräºdeg
mat hätte Hé den Soldaten zäkgebracht wurden. Die Soldaten hat
Könil. Familie leicht in Paris verhaften können. Von B9 ten gedroht ihn zu tödten, wie General Bourmont und
naparte ebſ have er (Rey) in Ötion Befehl erhalten - an andere Ofiziere ihm gemeldet. Er,ſey ſelbſt erſchrocken
Maret zu ſchreiben: in Paris nichts vorzunehmen, der Erfolg geweſen uber die ſchreckliche Lage, worin, wie ſich voraus:
ſey gewiß. Befragt: ob Savary nicht bei Bonaparte geº ehn iieß, Frankreich nothwendig geſtürzt werden müſſe;
ſen, antwortete er: nein; ſo viel er wiſſe, hätten ſich beide er habe ſich unehr mit hinreißen laſſen, als das Beiſpiel
erſ in Paris getroffen, nachem Savary zuvor das Land durch gegeben. Al: 14ten habe er die Generale Lecourbe und
ſtreift. Oo Bonaparte nicht von den angeliſteten Kompot Bourmont berufen, ihnen von der Proklamation Nsch
ten geredet? ja, a« der Tafel, in Gegenwart von 15 Per?“ richt gegeben, und deu leztern tm Namen der Ehre
nen, habe er erzählt: die Sache ſey längſt eingeleitet. Er
habe um Händlich von allem, was während ſeiner bwe eitet aufgefordert ihm zu ſagen: was er von der Sache halte?
in Parg vorgefallen, erzählt, ſelbſt die größte Kleinigkeiten Sie hatten den Inhalt der Proklamation gebil:
z. B. daß die Marſchälle bei der Mahlzeit des Königs auf den ligt, und ihn zu den Truppen, die Baumont verſam
Stadthauſe keinen Platz gehabt, und die Marſchallin Mey melt gehabt, begleitet. Den Befehl, die Generale Le
nicht eingeladen geweſen (Sie war auf den Lande). Wo courbe, Bourmont, Detore, den Präfekt des Doms-De
Bonaparte habe Ney auch zuerſt erfahren, daß Soult daſ partement Scey und andere zu verhaften, habe er auf
Kriegsminiſterium niedergelegt und dem Könige ſeinen Qege Bonapartes Ordre gegeben; es ſey eine vorläufige
eboten. Mit ihm (Ney) habe Bonaparte bloß von ſeinen Maßregel geweſen, die man für nöthig gehalten, die
eldzügen geſprochen, ihn den Braven der Braven, wie dfters aber die wenigſten der Genannten getroſſen; die meiſten
enannt, aber ihn nicht Du angeredet, wonach der Präfekt
# erkundigt hatte. Am Ende nahm der Marſchall noch zu derſelbet wären mit Bºnaparten zugleich in Paris at
rück, was er in dem erſten Verhör von Boumont und andern gelangt, wo ſie utcht beunruhigt worden. Auch habe
Generalen nachthelig geäußert; er wolle niemand anklagen, er den Kontaandanten von Beſançon angewieſen, die
fondern bloß beweiſen, daß er nicht mit Verrath umgegan dort Vetºaſteten in volle Freiheit zu ſetzen, ausgenom
err. Er habe den König verlaſſen, in der Abſicht, fein Leven men den Präfekt, den man aus der Stadt geſchickt. Be
für ihn aufzuopfern. Was er gehan, ſey ein großes Unglück, ſançon habe er nicht entwaffnen laſſen, und wäre wirkt
er habe den Kopf verloren. Er hätte nach den Vereinigten lich das Geſchütz von den Wällen abgeführt, ſo müſſe
Staaten übergehn können, wäre aber geblieben, um die Ehre ſei man beim General Bournont nachfragen: ob dieſer eineur
ner Kinder zu retten, und hätte bei ſeiner Abreiſe aus Paris an offiziellen Befehl deshalb gehabt? wahrſcheinlich habe
gezeigt: daß er ſich auf Befehl des Königs fielen wollen. Das
Leven ſey ihm gleichgültig, aber nicht die Ehre ſeiter Kinder. auch Bourmont den General Gauthier mit dem 76ſten
Wiewohl er gegen das Krtegsgericht techmals proteſtirt Regiment nae» Bohrg zurückgeſchickt. In Lons habe
ſtand er doch auch dem General Gründler Rede. er nur 4 Regimenter und keine Artillerie gehabt. Die
r habe am 6ten Juli Paris verlaſſen, um nach der übrigen Truppen hätten einzeln kantonirt, auch es man
Schweiz zu gehen, aber in Lyon erfahren, daß alle da chen an Patronen gefehlt, weil General Bourneont ſie
hin führende Straßen von den Oeſtreichern beſetzt wären, ſo überetit marſchiren laſſen. Bei ſeiner Ankunft in Be
End es daher, als er gehört, Lucian ſei in Turin ver ſançon habe er kein einziges Artilleriepferd bereit gefan
haftet, beſſer gefunden, nach Paris zurückzukehren. Zu den, weswegen er noch aus Lons le Saulnier einen
St. Alban aber habe ein vön ſeiner Frau abgeſchickter Officer an den Kriegsminiſter geſchickt. Nach den Ori
Vertrauter ihn vermoat, ſich bei einer Verwandtin derſel glialen des Briefes von Bertrand, Bonaparte nnd der
ben im Schloſſe Beſſont, im Lot. Departement, zu ver Proklamation befragt, antwortete er: ſie müßten ſich unter
bergen, wo er am 3ten Ang. verhaftet wurde. Er wie einen Papieren beſinden. Hinten nach ſagte er: eine
derholte, daß er von Bonapartes Plan nicht die min Faa hade, als ſie ſeine Veryafturg und Labedoyeres
deſte Knntniß gehabt, und am 5ten März von ſeinem Hinrichtung erfahren, alle Papiere dte ſich auf ſeinem
Landgut durch den Kriegsminiſter Soult nach Paris ei Schloffe befanden, und darunter auch jene Briefſchaften
nen Ruf erhalten habe. Bei ſeiner Ankunft in Lons verbrennen laſſen; er leugnet aber: das er nach Vorle
ke Saunter, den 12ten, habe er von der ſchiechten Stin ung der Profamation den Anweſenden erzählt: die
mina der Truppen gehört, daher die Oifiziere der Rückkehr Bonapartes ſy ſchon ſeit 3 Monaten angeordnet.
einzelten Regimenter verſammelt, und ſie zur Treue ge: Die in ſeinem Portefeuille gefundenen und ihm vor
3" den König ermahnet, wie die gegenwärtig geweſe gelegten Papiere erkannte er an. Es befand ſich darun
ºn Generale Bourms: ünd Lecourbe bezeugen könnten, ter ein unbeſtimmter Urlaub von Bonapartes Kregs
Pen Befehl des Königs, der Bonaparten für einen Rf Miniſter Eckmühl in9-Paſſe von Hoache, einer unter
Geld von Sr. Maj. erhalten zu haben. Der Miniſter hinderte auch ſeine Verhaftung. Mit meinem Ab
abe ihm bloß einen Bons auf 15oo Francs auf den Clouet war der nehmliche Fall, doch hielt ich Ä
Ä in Beſancon gegeben, als Abſchlag auf 4o,ooo
Franken, die man ihm noch ſchuldig war. Ich ſagte
herbewegen, eiuige Tage auf. Mich beſtimmte Furcht vor
einem bürgerlichen Kriege, und die Berſicherung der Abge
dem Könige: der Miniſter habe mir befohlen, in mein ordneten Bonapartes, daß die Verbündeten mit m einig wä
Gounernement zu gehn, und verlangte von Sr. Maj. re. Der ſtreichſche General Koller ſey ſelbſt nach Eij
die letzten Verhaltungsbefehle. . Se. Maj. trugen mir kommen, und habe Bonaparten erklärt: die Bourbojsj
ten nicht länger regieren. Er möge in Frankreich landen, je
auf, nöthige Maaßregeln zu treffen, um Bonapartes er der Bedingung nicht auswärtig Krieg zu führen, und daß
Fortſchritten zu widerſteht. Mich dünkt, tch antwor. eine Gemahlin und Sohn in Wien als Geiſeln blieben, j
tete: Bonapartes Unternehmung ſey raſend, und er ver er : Frankreich eine liberale Verfaſſung eingeführt. Diesa
diene, wenn man thngefangen nehme, in einem eiſernen les habe Bonaparte ſelbſt ihn in Auperre mehrmals jedj
Käfig nach Parks gebracht zu werden. Dieſes Ausdrucks holt. Bourmont und Lecourbe hätten ihm (Ney) keine Einwen
bediente ich mich gewiß. Bonaparte, ſage ich, ſey auch äu dangen gemacht, und erſterer ſich ſelbſt von Bonaparten bran
ßerſt ſtrafbar, daß er ſeinen Bann breche. Dies wiederholte chen aſſen. Die am 14ten von ihm bekannt gemachte Proje
ich ihm ſelbſt, als ich ihn in der Folge ſah, aber er nation ſey ſchon am 13ten in der Schweiz verbreitet geweſen,
lachte dazu. Man hat im Publikum verbreitet: ich hätte durch Joſeph, nach der bekuumten Taktik Bonapartes: der anch
Se. Maj. die Hand geküßt; dies iſt nicht wahr. Ich in nange des Krieges gegen Rußland in den Moniteur
hatte nicht nöthig, Verſicherungen der Treue zu wieder: einen Brief einrücken ließ, worin er ihm (Ney) ſehr unpaſ
holen; denn meine Abſicht war, ihm gut zu dienen, und ſende Aeußerungen über Rußland und die politiſchen Angele
ich würde es gethan haben, wenn es nöglich geweſen
Ä untergeſchoben. Am folgenden Tage habe er erſt
achricht davon erhalten, und zwar durch Bonaparten ſelbſt,
wäre. Doch, lenkte er ein, tch habe Se. Maj. wirklich der ihm geſagt: Ich habe Sie witzige Einfälle (espi) fa
die Hand geküßt, als Sie mir dieſelbe reichten und mir gen laſſen.“ Ebenſo habe er es auch mit dem Prinzen Eügen
eine glückliche Reiſe wünſchten. und Dºvouſ getrieben, und ihm (Ney) erzählt: „8 Tage vor
Dann gab Ney Auskunft über die Anſtalten die er ſeiner Abreiſe aus Elba habe er auf einem engliſchen Kriegs
getroffen, um ſich der Landung Bonapartes zu wider ſchiffe geſpeiſet, und der engliſche Commiſſir Campbell wäre daſ
ſetzen, denn bis zum 14ten wäre er dem Könige völlig fortgeretſet, damit erſeine Anſtalten zur Abfahrt treffen können
treu geweſen. Um 2 Uhr des Morgens habe er die Auf die Frage: ob die Truppen vor Bekanntmachung der Pro
Proklamation erhalten, die er unterzeichnet und bekannt klamation ſchon ſchlimme Geſinnungen gegen den König geäu
fert, erwiederte er: ,,Sie ſey bekannt geweſen, und er habe
gemacht. ,,Ich ſage, bemerkte er, dte Proklamation, dem General Bourmont befohlen, einen Offizier, der verra
nicht met ne Proklamation, denun, ſie wurde mir fertig then: daß er z. Bonaparten übergehen wolle, in die Zitadelle
von Bonaparten durch einen einhändigen Garde - Officter von Beſuncon zu ſetzen. . Bonaparten habe er übrigens ſelbſt
überſchickt. Ehe ich die Proklamation den Truppen vor: wenig geſehn, und ſey ſeit der unglücklichen Proklamation wie
las, theilte ich ſie den Generalen Bourmont (der ſich erſtorben geweſen, habe nichts als den Töd gewünſcht, auch bei
nachher für Ludwig den 18ten ſo thätig bewtes) und Le Waterloo alles gethan, um ihn zu finden.“ Als er von ſeinem
eourbe mit, und fragte ſie: was zu thun ſey? Bour Landgute zum Maifelde gekommen, habe Bonaparte ihm ge
mont antwortete: Man müſſe ſich mit Bonaparte ver ſagt: „Ich dachte, Sie wären ausgewandert! “ worauf Ä
einigen, die Bourbons hätten ſo viele dumme Streiche verſetzte: „ Ich hätte es früher thun ſollen, jetzt iſt es zu ſpät.“
Er und ſeine Frau wäre von Bonaparten, der ihn wie ein Un
gemacht, daß man ſie verlaſſen müſſe. Am 14te. um gethüm (bète noire) betrachtet, gemißhandelt worden. Die
1 Uhr Mittags ließ ich die Proklamation in Lons-le
Saulnter vorleſen; ſie war aber ſchon früher durch Bo
Marſchallin habe er gar nicht ſehn Ä die
ſie geführt. Oft habe er (Ney) Luſtgehabt, ſich eineKugel durch
napartes Abgeordnete bekannt gemacht. Vor dem 15ten den Kopf zu ſagen habe es abe, um ſich zu rechtfertigen, un
habe er, Ney, an Bonaparte weder Briefe noch Abge terlaſſen. Rechtliche Leute würden ihn tadeln; das thue er
ordnete geſchickt, dann aber 3 Offiziere an ihn geſandt, ſelbſt. Er habe unrecht gehandelt und mache ſich deshalb Vor
nachdem er zuvor mehrere Beweiſe von Treue gegen den würfe. Aber erſey kein Verräther; erſey fortgeriſſen und be
König gegeben; denn er habe verkleidete Gensd'arnen trogen worden. - -
abgeordnet, um über Bonapartes Marſch, ſeine Trup Als er gefragt wurde: ob der Kriegsminiſter Soult ihn
pen und Verfügungen Nachricht einzuziehn; er habe die nicht gehindert habe, zum König zu gehn? erklärte er: „Soult
Offiziere jedes Ä verſammelt, und ſie lebhaft habe ihm geſagt: Bonavarte iſt gelandet!“ worauf er erwie
dert: ,,das iſt eine Thorheit; aber was ſoll ich thun ? // Nun
an ihre Pflicht gegen den König erinnert, und ſelbſt aus: habe er Befehl erhalten, nach Beſançon zu gehn, wo er wei
gerufen: ,,Sehe ich die Truppen ſchwanken, ſo will ich tere Inſtructionen finden würde. Von einem Beſuch beim
ſelbſt dem erſten Grenadier die Flinte wegnehmen, und Könige habe ihm zwar Soult abgerathen, weil Se. Majeſtät
den übrigen ein gutes Beiſpiel geben.“ - ſich nicht wohl befände, er aber habe erklärt: daß der Mint
Nev ward nun befragt: wie denn die am 14ten mit ihm ſter ihn nicht hindern ſolle, dem Könige aufzuwarten. Ueber
vorgegangene Veränderung zu erklären und ſein Betragen zu Soults Abſicht bei dieſem Rath wurde Ney zwar befragt, ver
rechtfertigen ſey? Er erwiederte: ,,Ich wurde fortgeriſſen ſicherte aber: er hätte darüber und über die Zahl der Trup
Qe trainé), nºd that unrecht, das leidet keinen Zweifel.“ pen in ſeinem Gouvernement nichts herausbringen können,
Frage: Wer riß Sie denn fort? und haben Sie nicht ſelbſt Soulks Adjudant habe die Druppen zerſtreut, ſtatt Ä
VfL
durch Ihr Reden und Beiſpiel die Offiziere und Druppen un einigen. Wenn er (Ney) Verrath üben wollen, ſo würde er
ter Ihrem Befehle fortgeriſſen? . . den Marſchällen Süchet und Oudinot falſche Nachrichten ge
Antwort: Ich habe Riemand fortgeriſſen. Der Oberſt Du geben, und nicht in ſie gedrungen haben, vorwärts zu marſchiren.
balen erklärte mündlich: da er dem Könige den Eid der Treue Bei einem zweiten Verhör erklärte er dem Polizei-Präfek
geleiſtet, ſo wolle er ſich entfernen. Ich ließ es geſchehen, und ten; er habe von den Planen Erlouis und Lefebvre Desnºuet
macht, daß den Königlichen Gerichten die
unverzüglich werden zugefertigt werde
Ä Exemplare
Zu gleicher Zeit iſt
bell, Adjutanten des Herzogs Wellington, baares Geld
und Banknoten geſtohlen.
jältung getroffen, daß die Daxen ſowohl in der ge Die Maſſe der Reclamationen, welche Frankreich zu
Ächen Oberhof Buchdruckerei als auch auf allen Haupt bezahlen hat, giebt mau auf 472 Millionen an, die
Pofi-Aemtern zu kaufen ſeyn werden. einen von dem Preußiſchen Staatsminiſter von Aiten
Berlin den 18ten November 85. -
ſtein vorgelegten Entwurfe zufolge, in drei Abtheilungen
Der Juſtiz- Miniſter. Kircheiſen.
zerfallen: 1) die Cautiosen, welche in den ehemals von
Heute wird das º
Stitcr der Geſetzſammlung ausgege Frankreich beſetzten Ländern geleiſtet wurden; 2) die auf
ben, welches enthält: uter -
Contracte ſich gründenden Käufe; 3) die gegen Bons
Är. 3jas Publikations-Patent, betreffend die Einfüh gemachten Requiſitionen. Dem Vernehmen nach drin:
rung allgemeiner Gebühren- Taxen für Ober- und gen England und Preußen darauf, daß jährlich Co Mtl
tergerichte, und für Juſtiz-Kommiſſarien und Nºtaren lionen auf dieſe Reclamationen von Frankreich bezahlt
in den Preußiſchen Staaten. Vom 23ſten Auguſt dJ werden ſollen. - -
Nr. 309. das Patent wegen Beſitzergreifung dem der Auf allen Brücken, die nach dieſer Hauptſtadt führen,
Preußiſchen Monarchie vereinigten Herzogthm Pom
mern und Fürſtenthums Rügen. Vom 19ten Septem ſind Gensd’arnes ausgeſtellt, die alle Officers und Sol
der d. J. ; -
daten anhalten, deren Papiere nicht in der Regel ſind.
Nr. 36. i Allerhöchſte Kabinetsorder vom 25ſten Sep Eine Folge dieſer Aufſicht iſt die Arretirung mehrerer
tember d. J., wegen Vermeſſung der Schiffe und der dar Staabs Officiers geweſen, welche die bürgerliche Polizei
nach zu regulirenden Abgaben; bisher ſeit langer Zeit vergebens aufgeſucht hatte.
Rrjj die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 4ten Oktober Der Kriegsminiſter hat bekannt gemacht: da viele
d. J., betreffend die zu Veränderungen in öffentlicheR Truppen auf dem elben Wege abzögen, -ſo- würde die
Gebäuden oder Denkmälern einzuholende Genehmigung; Räumung des Königreichs erſt im Laufe des künftigen
Uild
Nr.312. die Allerhöchſte Deklaration vom 9ten November Monats erfolgen können. Eine zu große Uebereilung
d. J., den § 1654 Tit. XX. Thetl II. des allgemeinen und damit verbundene Anhäufung der Truppen dürfte
: Landrechts betreffend- dem Lande ſelbſt ſchadlich ſeyn.
Berlin den 21ſten November 1815. - Paris, vom 11. November.
z:
Königl. Preuß. Debits-Cºmtoir. Vorgeſtern wurde endlich die öffentliche Verhandlung ge
Marienwerder, von 15. November. gen Ney in dem Saaldes Aſſiſeugerichts, welches ſchon ſeit
Nachdem unſre Stadt geſtern früh um 9 Uhr das Glück ge einigen Tagen ſtark mit Truppen beſetzt war, begonnen,
habt hatte, Ihro Kaiſerliche Hoheit die Großfürſtin Catba“ bei unglaublichem Zulauf von Menſchen, unter denen
rine, verwittwete Herzogin von Oldenburg, mit deren Sohn man auch viele Fremde von ausgezeichnetem Range bei
dem 5jährigen Prinzen Alexander, im bohen und er merkte. Das Kriegsgericht beſtand aus den Marſchäl
wünſchten Wohlſein eintreffen zu ſehen, trafen auch beute len Jourdan, als Präſident, Maſſena, Augereau, Mor
von dem 3 Meilen von hier entlegenen Nachtquartier in Neu tier, und den Generallieutenants Gazan, Claparede und
enburg, Ihro Kaiſerliche Hoheiten die Großfürſten Rico Villatt. Der Marechal de Camp Grändler war Be
aus und Michael, ſo wie der Großfürſten Maria, richtserſtatter; der Ordonnateur en Chef Joinville fé
nebſt Deren Durchlauchtigem Gemahl, Sr. Hoheit den Herrn
Erb- Großherzog von Weimar, allbier wohlbehalten etn und nigl. Prokurator (Fiskal), und Herr Bondier Gref
ſetzten um 1oühr, von dem ſchönſten Wetter begünſtigt, ihre fier. Die Eröffnung der Sitzung wurde durch den Um
Reiſe fort. Sämmtliche hohe Herrſchaften werden in Preu ſtand verzögert, daß Maſſena Bedenken geäußert, das
ßiſch-Holland übernachten. -
Richteramt gegen Ney zu übernehmen, weil er mit dem
Baſel, vom 4ten November, ſelben in Spanien lebhafte Zwiſtigkeiten gehabt. Der
-
Alg. Matthiae Grundriſs der Geſchichte der griechi Reicharts, Chriſtian, Land- und Gartenſ...
Fünfter Theil. Neue, von mehreren Sachverſtänd
Ähen und römiſches Literatur zum Gebraneh in gen durchgeſehene und verbeſſerte Ausgabea.
jobern Claſſen gelehrter schulen. 8. 1815 8Gr 8 Gr.
Wenn es uns gleich nicht an Handbüchern der Litteratur 4 ) Auch unteen Ditel: -
unterhaltugblatt für
Än eingeführt ſeyn. - Jº Ä September 185 Gebildete Fünfter Jahrgang auf 8 Thr 12 Gr.
- Friedrich Frommann,
In Berlin bei Haude und Svener Schloßfreiheit Frauen-Zeitung, allgemeine deutſche mit vielen Kupfern
Nr. 9., zu haben. »
und Kunſtbeilagen. Er fºr Ihrgg auf 1816. 6Thlr.
Weltbühne, neue allgemeine für das Jahr 186. Eine
Um mehrere Anfra en auf einmal zu beantworter zeige politiſch ſtatiſtiſche Zeitſchrift, mit Kupfern. Zweiter
ich hierdurch an: da die geographiſchen Werke des Herrn Jahrgang: 1 Thlr. 12 Gk.
Äriegsraths Krug in B. ſobald der Friede und die Ich habe vor einigen Wochena uangezeigt
n g.
ÄBeſtimmungen dem Herº Verfaſſer erlauben, mit Si - gf L
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur fran Firt angenommen, und muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Sall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhaudlung.
-
Bei W. Heinrichshofen in Ä iſt ſo eben Hrn. Regierungsratbs und Direktors v. Hildenbrand, über
erſchienen, und in allen Buchhandlungen zu bekommen: Iſt den anſteckenden Typhus, iſt in unſerm Verlage ſo eben die
die Predigt, oder ſind die Prediger ſelbſt die ſchon früher, angekündigte zweyte Auflage erſchi*en.
11 rſa dh en der jetzigen Vernachläſſt gung des öf Es iſt überflüſſig, etwas zur Empfehlung dieſes Werkes zu
fentlichen Gottesdienſtes? oder weß iſt ſonſt die ſagen; jedoch erachten wir es für nöthig, das ärztliche Pblikum
Schuld? Den Zeiterfahrungen gemäß erwogen hierdurch nechmals vor dem Ankauf einer im Jahr 1814 mit
von J. H. Fritſch, Oberprediger in Quedlinburg. 8. 12 dem Druckort: Wien, erſchienenen Auflage zu warnen, die auf
Gr. – So viel auch bereits über dieſen Gegenſtand geſchrieben dem Titel den Zuſatz trägt: Zweite Ä mit Be
wsurde: dennoch wird gewiß ein Jeder den einſichtsvollen merkungen einiger der neueſten und berühmte
Herrn Verfaſſer mit Vergnügen hier reden hören, und ſich ſten Aerzte über dieſen Gegenſtand. Der verdienſt
geſtehen, die wahren Urſachen des vernachläſſigten volle Hr, Verfaſſer hat zwar dieſen ſchändlichen Eingriff in
FÄ vielleicht noch nirgends ſo treffend darge ſein Eigentbumsrecht im Intelligenzblatt der Wiener allge
ſtellt gefunden zu haben. Möchten ſeine Anſichten nicht un meinen Literatur-Zeitung und andern, durch eine Anzeige
berüct.chtigt bleiben! und Warnung bereits nach Verdienſt gerügt, aber wir hal
In Berlin in allen Buchhandlungen, auch bei Haude ten es für Pflicht, das Publikum neuerdings darauf auf
und Spen er u. Dümler. merkſam zu machen, da dieſe ächte, von Verfaſſer ſelbſt he
ſorgte Auflage nicht nur viele Berichtigungen und wichtige
Jacobs, F. Elementarbuch der griechiſchen Sprache Zuſätze enthält, ſondern vorzüglich die Liferatur und Ge
für Anfänger und Geübtere. Vierter Theil. ſchicheedteſer Krankheit wett, vollſtändiger bearbeitet, um
Zweite verbeſſerte und vermehrte Auſlage. 8. 1 Thlr. eine Theorie derſelben nach den Anſichten des Verfaſſe
hat auch den beſonderli Dit el: neu hinzugekommen iſt.
Poetiſche Blumenleſe aus griechiſchen Dichtern ver Ferner iſt daſelbſt ganz neu erſchienen:
ſchiedener Gattungen, zum Gebraucho für Schulen.
Nebſt einem Anhange ven Friedric , T hier ſch, An we iſ u n g
Zweck und Einrichtung dieſes griechiſchen Elementarbuchs
ſowohl der drei proſaſchen, als dieſes poetiſchen Theils,
zur A u sü un?? - Heilkunſt,
a lß
ſind bekannt und durch die allgemeine Einführung auf den
meiſtei und beſten Schulen Deutſchlands hewährt. Die ge
Einleitung in denfen Unterricht.
WZ OT
wiſſenhafte Fürſorge des Herrn Herausgebers aber, die wie Joh. Ney. Äin ihn, -
d:::olte! Auflagen deſſelben immer vollk nnnner auszuſtat k. k. Rathe, der Heilkunde Doftor, und öffentlichen, ordent
ten, iſt eben ſo anerkannt. So begrüge ich mich, nur kurz lichen Profeſſor der ſpeziellen Therapie und mediziniſchen
anzuführen, daß auch in dieſer zweiten Auflage der poetiſchen Klinik für Wundärzte an der hohen Schule zu Wien.
Blumenleſe jede billige Forderung an eite ſolche erfüllt iſt, gr. 8. Wien 1815. 1 Dhlr. od, 1 Fl. 48Kr.
Der Text iſt mit Benutzung neuer Hülfsmittel an mehre
ren Stellen berichtigt, das Wortregiſter iſt auf jeder Seite Dieſe Schrift enthält eine gedrängte Anleitung zur genauen
und auf alle Weiſe bereichert, reicht der Anmerkungen ſind Erforſchung, richtigen Erkenzung gründlichen Beurtheilung
gleichförmig beigefügt, um ſo dem Wunſche mehrerer Schul und glücklichen Behandlung der Krankheiten im Allgemeinef.
männer zu genügen. Hat daher ſchon die erſte Auflage den Sie verbreitet ſich demnach über mehrere Gegenſtände, die we
verdienten Beifall gefunden, ſo wird er dieſer zweiten noch der in S. G. Vogels Kranken- Examen, noch in den allermeiſten
in höheren Grade zu Thel werden. -
ähnlichen Schriften vorkommen; und inden ſie dadurch für
Jena, im September 1815. Friedrich Frºmmann. jeden Anfänger in der ſchweren Ausübung der Heilkunſt wäh
In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit res Bedürniß iſt, wird auch der Praktiker, dem es um raziö
Nr. 9., zt haben. nelle Kunſtausübung zu thun iſt, dieſelbe gewiß nicht ohne
Nutzen leſen.
In der Came ſi naſchen Buchhandlung iſt ſo ehen fer Beide Schriften ſind für beigeſetzte Preiſe tn Berlin bel
tig geworden: Haude und Spener, Schloßfreiheit Nr.9 ſofort zu habet.)
Joh. Valent. Edlen v. Hildenbrand, - -
über den
In allen Buchhandlungen überhaupt, und bei nachgenann
a n st e c ken d en Typ h us. ten insbeſondere, iſt zu haben: - -
Ärjerke ich noch: daß ich die Größe der bebte Da ich von dem Katſcifer Frerich Homann einen
kajnGr.FÄſchen beibehalte. – Der Preiſ einer Einzelnen Oder Kahn Nr. 88. gekauft, und ſolct ºn demſelben baar be
iſ – Das Dutzend koſtet Dhlr. Courant. zahlt habe, habe ich hierdurch gehorſamſt bekannt machen
Mein Beſtreben kann und wird es nur ſehr da Zutrauen wollen. Stettin den 1oten November 1815.
eijehr verehrten Publikums zu verdietet. - Ä Chriſtian Lehmann, Kahnſchiffer.
Ädjtje
zu
s Charakters fürchte
gerathen, die Erwartuºgº
ich nicht inde ĺ
derer zu täuſchen, die mich FängTTFTTFer TETTIs Pnºmachen zu erlernen
wünſchen, finden dazu Gelegenheit be
Äit gütigen Anſträgen zu bºhren ºdete - Biebler und Comp. , breite Straße Nr. 15.
Math. Hern. Heeſen/ Leute welche Wolleſpinherey, von 4 bis 12 Stücf Garn
in der nenen Friedrichsſtraße Nr. 16. rechts, auf das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
eine Treppe hoch. -
Ä Ejäé Cºlogne, ſo wie ſolches aus Cölln hier an Es wird ſogleich oder zum Iſten December eIT FIFF
Keller zur Niederlage geſucht. Näheres erfährt man
-
Dieſe Fehler beſitzt das von Ihnen ſelbfabrierte Ä Ich mache hierdurch ergebenſ bekaist, daß ich auf mei
d. cjogne nicht. Dieſes und der Umſd daſ Ihr nem Guthe Martinequet das gewdhiliche Gaſthaus von ett
ſelbſt fabricirtes Eau de Colognº? Rückſicht der Är für meine eigene Rechnung von der Leºn. Arendt bewirth
jweſentlichen Beſtandtheile, mit dem achten Cºniſchen an
ſchaften laſſe, fºlglich habe ich zur Einweihung dieſen Sonn
jllig übereinſtimmi, ſich aber durch eine größere Genauig
#eit in der Darſtellung von jenem auszeichnet, laſſen mich tag den 19ten Nov. einen ºrra sºzialen laſſen.
& 1! FM.
kein Bedenken tragen, ihm den weſentlichſten BÄ
j Cöſuiſchen einzuräumen, und ſolches als vorzüglich Sonnabend den 18ten iſt bei mir Wurſtpicknick.
gut zu empfehlen. MBittwe Ä Nr. 33.
Berlin den 12ten Auguſt 1815. S onnabend den 18ten d. kſ zum Abendeſſen friſche S3:::
Hermbſtädt, usd Muſik. J ze splitz, letzte Ä Q.
Königl. Preuß. Geheimer Rab º. – Soknabend den 18tet Rovember iſt bei mir friſche Für
ü r Freunde der Lektü r e. und Ribbeſper. Fränkel, Holzmarktſtraße Nr. 23.
In M # Äſchen, ſonſt Oehmigkeſchen Lebebibliº Es iſt am 23ſten Oktober c. An meiner Wohnºrt Spit
the Earlottenſtra
jetſ
ße Nr.
des Bücherverzeich 5,,i
niſſes für dierſ
Gr; Münzeº.Ä.
zu haben. telbrücke Nr. 17., ein ganz neuer ruder Huth Ä Ä
Äbittet um geneigten Zuſpruch. Auch ſind daſe Berſe blieben. Der Bergeſſer deſſelben wird gebeten, ſelbigen
gegen Erſtattung teſer Koſten bei mit abzuholen.
in Stammbücher und Trinkſprüche zu haben: - Fr. Lemke.
T3ooo Tblr. in Golde ſollen auf ein Lieſiges Grundſtür zur
erſten Hypothek ſogleich, und 6oo2 Thr, in Corºt zum Die unentgelt it che Im vfung der Schutz bTät
erſten April gsgelehe werden. Ein Räheres hek Lüder, t erne geſchieht fortvé Feld jeden Dienſtag von 2 bis 3 Uhr
ºsarotknraße 9.r, 18. - - - - - -
in seiner Wohnung, Wallſtraße Rr. 1a, Dr, L, Ritter,
Eine neue Sendung beſten Barinas- und Oronocco-Ka beiten, wie auch im Klavierſpielen und Singen unterricht
n after auch Portori eo in kleinen Rollen, iſt angekom ertheilen fähig, und rechnet die morali ung der
men und wird bitg verkauft unter den Linden Rr. 34. # Hauptſache des Erzieh as Rä
zwei Treppen hoch. Daſelbſt iſt auch ſtets der bekannte gute here er ber im Intelligenz-Comptoir. - -
Kugel- und Hayſan - Thee, ſo wie auch Kaffe und Zuk Ein Wäschen Tºla mehrere Jahre in einem Deil
ker billig zu baben lateur-Laden in Kondition geweſen iſt, wünſcht als L
TSehr chinesTStettiner und Fürſtenwalder TTYel den in ngfer in dieſem oder jedem jej Geſchäft bal
Bier iſt beſtens zu bekommen in der Brüderſtraße Nr. 9. digſt ihr Unterkommen. Wenn es verlangt wird, kann
Gaſp. Weiſ und Tony , unter den Linden Rr. 3. Tha Ä Ä" geſtellt werden. Das Rähere im Intelligenz
Mt 91,
ban eine neue Sendung von den beſten römiſchen Darm
ſatten für die Violine, Guitarre und Harfe erhalten. Ein Bedienter, der ſehr zu KITmmanNatiºnen von
Desgl, engl. Velt npapier zum Schreiben und Zeichnen angeſehenen Herrſchaften wünſcht hei einem einzelnen
von klettem bis zum größten Format. Herrn oder auf Reiſen ſo bald als Ä Interkomment
Berlin dett 14ten November 1815. zu ſinden, und iſt im Jntelligenz-Comtoir zu erfragen.
Dictt gearbeitete elaſtiſche Geſundbets - Soben
von weißen Ziege: - '.“d Pferdehaaren, in Schuhe und Stie M.,
feln zu legen, die den Fuß trocken und warm erhalten, ge
preßte und ungepreßte, wie auch wachsleinwandne, ſind zu Met
s?
Vermitt sf # s
Ä Ä Ä Ä Ä einer verſchloſſe TZ
haben in der Kurſtraße Nr. 51. Bilderhändler 4. Stück rot gewürfeltete leinwandend Bettgardinen; n
1 & Stück weiß und roth gewürfelt - kattunente
Reue Mahagoni
gerſtraße Rr. #FortevTanos
eine ſtehen
Treppe hoch. ſtehen ñ Verlau fJä weiß mit Ranken ditoz roth und te Tiſch-ecke;
grün, roth und weiß gewürkte roth gewürfelte
Fenſtergardine; 1 roth punktirteska anenkamiſol ;
Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. 1 violett kattuvenes Leibchen. .
Da nun an der Entdeckung des Diebes odiger Sachen viel
Ein Mann ohne Familie, der alle bei Oberaufſicht und
Oberadminiſtration bedeutender Güther vorfallende Ge
Ä iſt, ſo wird demjenigen, der bterzü behilflich iſt,
ei Berſchweigweg ſeines Ramens, eine gute Belohnung
ſanäfte, wohin das Rechnungs- und Bauweſen, ſo wie Ak zugeſichert. Lindenſtraße Rr. 96. dne Treppe hoch.
tuariats- und Notariats-Geſchäe mit gehören, zu über
nehmen und gehörig vorzuſtehen ſich getraust, kann Anſtel V e r | 9 r e n.
ung, erhalten, und beliebe über ſeine Zuverläſſigkeit und Eine Pinſcher «ündin mit weißer Bruſt und Hinterze
Qualifikation Auskunft zu ertheilen, welche die Vofftſche # hat ſich am 14ten dieſes verlaufen, welche nach dem
Zettungs-Expedition unter Adreſſe A. Z. annehmen und amen Roſe hört. Der Wiederbringer in der Markgrafen
weiter befördern wird.
Ein in Küche und Hausarbeit erfahrn es Mädchen ſin roſe Nr. 31. erhält eine angemeſſene Belohnung.
det auf Weihnachten einen guten Dienſt neue Friedrichs Ein weißer Hühnerhund mit ſtarkem Tbraunem Be
ſtraße R". 35. ei e Trevpe hoch. hang, und in der rechten Seite mit einem braunen Fleck,
Ein unverheiratheter und robuſter Menſa wird als Hauſ
welcher nach den Namen Flambo hört, hat ſich verlaufen.
Wer denſelben in der Wohnung Sr. Durchlaucht des Für
knecht verlangt, und kann ſich melden in der Schützen
ſtraße Rr. 9.
# Blücher an den Portier abliefert erhält 2 Är
OUTalk. -
Künftigen Donnerſtag, als den 23ſen dieſes Monats Vor tes Klavier in modernem Kaſten für 18 Thr., ud ein
mittags um 10 Uhr, ſollen 10 bis 12 Stück theils Wagen ito in ordin., Kaſten für 8 Thlw. ſind in der Zimmerſtraße
1beiis Reit-Pferde, dem Prinzen Friedrich vºn Preußen Nr. 19 zu haben.
Königl. Hsheit gehörig, allhier auf dem Opernplatze öffent Reue ſtehen
tungen Mahagont
zum Forteptanos von verſchiedenen
Berkauf Schützenſtraße Gat
Rr. 1 o. en Gat
ich an den Meiſtbietenden gegen gleich bare Bezahlun
in Courant verkauft werden, welches Kaufinſtigen Ä Drei Arbeits
Landsberger - Pferde
Straße Rr, 43, und ein Ziegen Woºf Tieren
zum Verkauf, W
bekannt gemacht wird. . . .
-
- --
-
. .
A: 1oten November, Rachmittags um halb 3 Uhr, ent
ſchlief zum beſſern Leyen nach langem Leiden mein gelieb
tert Hetzen telefch befes neineit seien versant«,
ter Gatte, der geweſene Königl. Preuß. Haustmann unter rºde und Bekannteſ mit der Bitte, nichjj
Bel:tdsbezeugungen zu verſchonen,
der reitenden Artillerie und Ritter des Verdienſt- Ordens, rieſcht in Warthebruch, den 8tet Rovember 1815.
Friedrich Tyodar v. H et den reich, in 45ſten Jahre ſei Der Oberamtmann Zernbach.
ne: Alters. Indem ich dieſen meinen Verluſt ſeinen nnd -
in der Dreifaltigkeitskirch: zu Berlin geſprochen gr. 8. Preis 2 Thlr. 16 Gr. holl. Pav.4 Thlr.
V011
Den zahlreichen Verehrerinnen der Schriften und Reden
Dr. Fr. Schleiermacher. des Herrn Verfaſſers braucht wohl dies Werk durch keinen
Geheftet 4 Gr. beſondern Zuſatz empfohlen zu werden.
In Berlin zu haben in der Sanderſchen Buch
Bei C. F. Am e lang in Berlin. Schºßraº handlung, Karſtraße Nr. 51. dem Adreßhauſe
Breitenſtraßen Ecke Nr. , ſind folgende intereſſante Ju gegenüber.
gendſchriften ſoeben rsig e e
Ueber
des Herrn B. G. Niebuhrs Schrift wider die meinige,
Menſch im Kriege,
oder - -
politiſche Vereine
Heldenmuth und Geiſtes grºße ... betreffend.
n Kriegsgeſchichten aus alter und neuer Zeit. „ . . . Von
Geheimenrath Schmalz.
Ein hiſtoriſches *** für die Jugend. Berlin, 1815. geheftet. Preis 4 Ä
01. In der
----
Maurer ſchen Änd Ä Poſtſtraße Nr. 29.
-+------+-FF
F. P. Wilmſen. FFFFFFFFFFFFFFFFF
(Mit 7-kolorirten Kupfern, geſtochen vºn Meno Haas.) Bei conek. und Lischke unter der Stech-
Klein 4.205 S.; ſehr ſauber gebunden, Thlr. 20 sº Tbahn iſt zu haben:
Der kriegeriſche Geiſt, welchen die ächte Liebe zum Va 61 arf ner,
terlande und zu einer geſetzmäßigen Freiheit geweckt hat, Ä mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre
-
auch 2oſten
Enten-denund
Montag
Kunſt-Feuerwerker Graßmann.
November iſt bei mir friſche
Gänſebraten. f Wurſt,
broncene Kämme, Damen: Putz und mehrere Galaterie Waa
ren, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver Apvert im Thiergarten am Unterbaur.
auktion.rt werden. - - hümmel. Ich mache dem geehrten Publikum hier it ergej E-
Mittwoch den 22ſte November c. Nachmittags um 2 Uhr kannt, daß alle 14 Tage in meinem neu etablirten Saale ein
und die folgenden Tage, ſoll in der Landsberger Straße ſtark beſetztes Concert Ä wird, und künftigen Dien
Rr. 68. der Nachlaß der verſtorbenen Wittwe Hentſchel, be ſtag, als den 2ſten d. M., Nachmittags 3 uhr, damit der
ſtehend in 1 Flötenuhr, Achttageuhr, mit 8 Walzen, 1 Acht ºfa gemºcht wird: „Entrees Perſon 2 Gr. Cour. Für
tage- Gewichtuhr, Gold, Silber, Porzellan, Gläſern, Zinn, Erfriſchungen werde ich Sorge tragen.
Küpfer, Metall, Meſſing, Blech, Eiſen, Leinen, Bett- und Knieſe, Gaſtwirth in Charlottenburg,
Tiſchzeug, Kleidungsſtücken, Betten, Meuoles, wovei Tri __ in Prinz von Preußen.
meaug, Divans, Stühlen, Tiſchen, Kommoden, Bettſtel Für o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um hal
len, Spinden und Hausgeräth, dtfeutlich gegen gleich baare ſieben Uhr, aus der alten Jaeobsſtraße Nr. 7. ein verde
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. v. Dieskau. Wacen nach Wo:sdam.
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vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen ##### ##
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7. E- Fg. SZé F55 FZ
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Ein wohlgeſitteter junger Burſche, mit den nöthigen Schul
kenntniſſen ausgerüſtet, welcher die Buchdruckerkunſt zu er | # # ### | z -
lernen Luſt bat, kann ſich melden in der Buchdruckerei alte <s - - - - -
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5* -
Betage
Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr. 2, (ſe iſt der gewönliche Beilage
angedrºckt) ausgegeben.
Dieſe Denkmünze iſt bei dem Verfertiger derſelben, dem
Königl. Preuß. Hof- Redaille:r Daniel Loos in Berlin, Bekannt machung en;
vohn hat in der franzöſiſchen Straße Nr. 21. zu haben. „Die Unterhaltng des Wagenzeuges und der übrigen Uten
Sie foſtet in feinem Silver das Stück 1 Thir. 12 Gr. und ſilien der hiſigen Straßen- Reinigungs-Anſtalt in den
nn Dukatengolde 25 Thlr. Courant. Schmiede, Stellmacher- und Riemer-Arbeiten, ſoll vom
en Fanuar k. J. ab, auf Sechs nach einander folgende Jahre
Oeffentlicher Dank. den Mindeſtfordernden in Entrepriſe gegeben werden.
Hierzu ſind nachſtehende Licitations-Termine, jedesmal
Von meiner edlen, mir ewig unvergeßlichen Freundin, der um 10 Uhr Vormittags, im Polizei-Gebäude, Molkenmarkt
Frau Landräthin v. Waldow, geb. v. Füllgraf auf Für Nr. 1: vor dem Kriegesrath Herrn Brandhorſt angeſetzt; als:
enau in der Neumark, erhielt f:h vor ihrer Abreiſe nach 1. für die Schmiede-Arbeiten, auf den 28ſten November c.
Flinsberg in Schleſien einen Brief mit der Aufſchrift: 2. für die Stellmacher-Arbeiten, auf den 29ſten Novbr. c.
,, Nr wenn ich nicht wieder zurückkehren ſollte von meiner 3. fur die Riemer-Arbeiten, auf den 3oſten November e.
,, Freundin der Hauptmann v. Albedyll zu erbrechen.“ Die zur Eingehung der Entrepriſe geneigten Handwerker
Leider iſt die Vortreffliche nicht wiedergekehrt, und mit un haben dieſe Termine wahrzunehmen, und in denſelben die
nennbaren Schmerz erbrach ich den Brief, der den Auftrag Vorlegung der näheren Bedingungen, worüber auch früher
en häl: , dem Herrn Doktor Schüler zu Stargard in Pom ſchon der Herr Polizei-Inſpektor Schardt, auf Anfrage,
nnern öffentlich die nnbegrenzte Dankbarkeit der Vollendeten Auskunft erteilen wird, zu gewärtigen.
zu bezeigen. Eſ ſcheint, als habe die Edie kaum Worte fi;den Berlin, den 14ten November 1815.
können, ihre gauze gefühlvolle Seele gegen ihren ,,würd:gen, Kdnigl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin.
zar fühlenden Arzt“ auszuſprechen. Eine acht Meilen weite ------
- -- L e C -"T
Euternung von Stargard und ſchreckliche Rückfälle nennt ſie Die Lieferung des Bedarfs an Feldſteinen und Kies zu den
als Schwierigkeiten, die nur durch ſeitene Geſchicklichkeit, im Jahre 1816 herauszuführenden Straßenpflaſterungs Ar
unermüdete Sorgfalt und unerſchöpflichen Rechthum an Er beiten, ſoll den Mindeſfordernden in Entrepriſe überlaſſen
findung der Linderungsmittel überwunden werden konnten.
Mit blutendem Herzen erfülle ich hierdurch den Wunſch mei werden, und haben ſich diejenigen, welche zur Eingehung auf
dieſes Geſchäft geneigt ſind, in dem auf Freitag den 1. De
ner zu früh verklären Freundin, und unterwerfe mich dem cember d. J. Morgeits 9 Uhr, vor dem Referendarius
unerforſchlichen Rutbſchluſſe des Ewigen, der ſie mir und ih
Mai tz ahn angeſetzten Termine im Polizeigebäude, Mol
rer weinenden Familie entriß, da ſie uns ſchon wiedergegeben kenmarkt Nr. 1. einzufinden, und ihre Forderungen anzugeben.
zu ſeyn ſchien, Liebenow bei Arnswalde, den 11. Nov. 1815. Die näheren Bedingungen können zuvor in der Polizei
v. Albedºhll, geb. v. Langen. Regiſtratur, ſo wie bei dem Herrn Bau-Inſpector Man
del, Leipzigerſtraße Nr. 74. eingeſehen werden. " . .
Buch er - A n 3 eigen Der ganze Betrag der zu liefernde Materialien iſt vor
Predigten, gehalten am 22. Oct. zur 4oojähr. Jubel läufig auf achthundert Schachtruthen Feldſteine und hundert
feier und zum Gedächtniß der Schlacht bei Leipzig: 1) Von Schachtruthen Ktes berechnet.
den Hrn. Pr. Hanſtein; 2) von dem Hrn. Pr. Ribbeck; Die Lieferung kann indeſſen getheilt werden, und werden
3) von dem Hrn. Hofpr. Stoſch; jede 3 Gr. C. – 4) Vom daher auch Anerbietungen zur Beſchaffung Ä geringe
Hrn. Pred Böhmer in Wölſitendorf, zum Beſten der Wai rer Quantitäten angenommen. Berlin, d. 16. November 1815.
ſen:c. 4 Gr. 5) Vom Hrn. Superint. Hohnhorſt in Ha Königl. Staatsrath und ve.” von Berlin.
velberg, zum Beſten der Verwundeten, 2 Gr. 6) Vom Hrn. e 0 ..
Pfarrer Schreiner, am 15. Mai, zum Nutzen erblindeter Auctionen in Berlin. - -
Krieger, 4 Gr. 7) Abſchiedspredigt von ſeiner theuren Ge - -
ÄFuß hohe Pyramide, auf welcher die Namen der Ä Wºr einer Jahre iſt unweit Görtz in der Neumark ein in
den eingegraben, ſoll auf einem koloſſale Grantwürfe Oehl gemahltes Bild: die Jungfrau Maria nebſt dem Kinde,
errichtet, und von Eichen und Cypreſſen umſchattet werden. darunter eine Inſchrift in hebräiſcher Sprache, vorſtellend,
Dem Vernehmen nach werden die Differenzen zwiſchenes Äf einer Sherplatte, die Fußbreit und Fuß bj
Ojurg und den Grafen von Bentinck durch Ruſſiſch desſº gefunden worden. Dieſes Bild iſt jetzt in dem Ruſeum
Kaiſerliche Vermittlung ausgeglichen werden. Herrn Kutſbändlers Weiß, unter den Linden Äj
ſehen und erwartet man in Rückſicht der Zeit ſeiner Ent
-
Der Prinz Regent ſoll Ludwig dem achtzehnten ein Ä ºnd vºn wem es gemalt ſey, das Urtheil der Kunſt
Regiment Bergſchottet verliehen haben. - und Alterthumßkellner. * - - -
ÖÄtliche Blätter ſagen: Davoutey von dem Ä Beeicht es das wunderthätige Marienbild von Göritz,
ßiſchen Major Schill, der in Weſel als Gefangener harte ſiehe die Beſchreibung von Frankfurt a. d. Oder von Wolfgang
jehandlung erfahren, und dem Dr; Schlottmann aus obſt, Sie 10. und die Beſchreibung von Lebus v. Kºrium,
etke 23,
Koburg, der auch über Ungebür zu klagen hatte, heraus:
orden. (º -
Auflöſung des Zweifels - tun 136ſten Stück
sºÄ Proteſtanten des ſüdlichen Frankreichs iſt dieſer Zeitung.
Ludwig dem 16ten eine Addreſſe überreicht, worin nicht
jüber die gegen ſie verübten Mordthaten und Brand Was hat Herr Devrient ſich neulich wehl gedacht,
Dß man (in Zweifel zwar) ſo ſchlechte Vere macht?
frevel klagen, ſondern auch darüber, daß ihre Kinder Jºh ºh Ähº dº hºr der Künſtler jen,
jen genommen und in der kathºſchen Kirche getauft, ie ſich als Forfcher hier die Naſen ſo verbrennen.
ja ſelbſt erwachſene Perſonen zur Meſſe gezwungen Ä Was jenen Proteus nur zum Liebling hier erkor,
Der Pabſt und die Könige von Spanien und Neape Iſt das - was Euch gebricht, verehrtes Künſtlerchor,
ſollen die Rückgabe aller dem Jºhanniter-Ordennhº Nun forſchet was Euch fehlt, dann hört Ihr auf zu fragen,
Staaten gehörig geweſenen Beſitzungen, auch der ſchon Wenn man nicht lüger jrägt, iſt's ſchwer was drau zu ſagen.
Doch da Ihr wiſſen wollt, warum? das weiß ich nicht“
veräußerten, anbefohlen haben.
Was unſer Devrient die Lorbeerkränze flich:
nd hatte durch das Haus Hope in Amſterdam ÄÄÄÄÄu Ä mir hiermit vernehmen,
ÄÄ Für die ſeit 1812 verfallenen Cou: ºdÄIhre begreift, wenn's möglich iſt, Euch j.
Es iſt Naturberuf, der Alles überſteigt,
pons ſtellt es jetzt neue Obligationen à 5 Procent aus, Der
die ſich auf 18 Millionen Gulden belaufen. Sie werden ohne Müh' und Schweiß, als wahre Kunſt ſich zeigt,
den 85,6oó noch nicht bezahlten Obligationen zugefügt, Deº ºdgeFeº gemüthlich ſich verbij,
und jon der ganzen Schuldmaſſe, 9,6ooooo. Gulden, Drei Dinge, die vereint des Künſtlers Werth begrj
Was mancher ſich beſtrebt nur mühſam zu erringen,
ſollen känftig 1ooo Obligationen jährlich zurückgezahlt Iſt einem Kunſtgenie ein ſicheres Gelingen:
"Ä Städtchen Pizzo, wo Drum leiſte jeder das, wozu Ratur ihn ſchuf,
Mürat landete, iſt nicht
weiter als 12 deutſche Meilen von Neapel entfernt; wäre
Sonſt wird ein Frageſpiel aus jedem aner
– b.
er alſo dort günſtiger aufgenommen worden und h人ve
Anhang gefunden als er zu finden gehofft: ſo Ä s..., . „Denk m ü n ze
auf des Königs ſiegreiche Rückkehr aus Paris
am dritten Tage nach der Landung ſchon vor den j
ren von Neapel haben eintreffen, und die Ä Die V
Ädas drei i Ä Ä unſers Königs
Bruſtbild § - - -
jsgehen ſolle. Erſt als ſie bei Calabrien ankamen, Äite die Friedensgöttin vorgeſtellt, ſitzend
ſ.a det! Befehl, daß ſie auf die Küſte hinſteuern in der Sºng, mit den Oelzweige in der rechten Hand,
#Ä wurden aber die Barken durch einen u Ä Ä Ä
Äht #Ä
Windſtoß und durch die Seeſtröhmung von einan hange mit der aufbezieht ſich auf den
der Vorderſeite: König9 im
im Zu
Zuſammen -
Als die Tyroler dem Kaiſer Beweiſe ſo vieler Liebe ga: ſt wahrſcheinlich aus den Zeiten der Rj oder der Fran
e... Vor etwa 30 Jahren wurde ſte bei dem Tuff
denz äußerte ſich der Monarch: „Es freut mich, daß ich ſteinbrechen entdeckt, wo man ſie in einem großen, ſchrve
Ä nie in Tyrol war! Hätte ich gewußt, wie ich ren, ſteinernen Sarge in einer verſchütteten Felſekam
hier geliebt werde, ſo würde ich den Verluſt dieſes Lan
des ne haben verſchmerzen können.“ -
mer fand. Der plumpe Sarg war mit feiner Pfei
Als der Kaiſer einen Berg bei Inſpruck zu beſteigen fen Erde ausgegoſſen; ein wohlfeiles Mittel, Verſtorbene
vor Verweſung zu ſchützen. Der Körper iſt völlig aus
im Begriff war, wollte ihm jemand aus ſeinem Gefolge etrocknet, ſehr leicht und reflich erhalten, nur daß die
Ä Hand leiſten. Der Kaiſer rief ſeine Tyroler
herbei und ſagte: ,,Ich verlaſſe mich auf euch! Ihr habt ranzoſen ſchon im ſiebenjährigen Kriege ein Stück aus
mich nie ſitzen laſſen!“ ÄSchulter gehauen. Die HÄt fühlt ſich wie
Bei dem Aufenthalt des Kaiſers zu Inſpruck hat ihn feines Pergament an; die Nägel auf den Händen ſche
daſelbſt, nach öffentlichen Blättern, eine Deputation, nen nach morgenländiſcher Art gefärbt zu ſeyn. Uebri
worunter ſich auch der Schwager des unglücklichen Hofer
Ä kündigt alles einen großen ſchönen Mj von 5o
befand, um Herſtellung der alten Tyroler Verfaſſung erſucht. is 60 Jahren an. So lange er j Sinzig war, hatte
Mürats Gemahlin, heißt es jetzt, iſt untröſtlich, über er die Kleidung an, in welcher er gefunden war, tämltch
ein anges weißes Kleid mit weiter Oeffnung am Halſe
das Schickſal ihres Gatten, und über den Verluſt eines Ärºſe an den Aermeln,"je kup-
Schiffes, welches, wie man ſagt, große Schätze enthielt. ferne Ringe ſchloſſen; um den Lebenj Gürtel nºt
Brüſſel, vom 9. November. kupfernen Platten; leinene Strümpfe und rothe Tij
. Sobald als die verbündeten Truppen Valenciennes ſchºheit Schleifen; um den Hals hleng eine Schnur
beſetzt haben, wird der Prinz Friedrich von Oranien dicker, bläulicher Perlen von Glasfuß.
ein Hauptquartier dort aufſchlagen. – Den 16ten d. - Franzöſiſche Grenze, vomj November.
M. werden die preußiſchen Truppen unter den Befehlen Ein öffentliches Blatt enthält folgendes: „Der Streit,
ÄPrinzen Auguſt von Preußen, deſſen Hauptquar der neulich in der Pairskammer j Paris, wegen der
Än Petit Givet iſt, Charlemont beſetzen. Die fran an den König zu - denden Dankadreſſe, Statt fand,
ºſſche Garniſon in der Feſtung iſt goo Mann Linien iſt wenig bekannt. Folgende Umſtände ſind aus ſicherer
Än oder Nationalgarden ſtark; es befinden ſich in Quelle geſchöpft: Der vºrzüglichſte Verfaſſer der erwähj
Äben 2go Kanonen, und Arſenäle, die überflüſſig en Adreſſe war Herr von Chateauj je Verle
" Kriegsmunition aller Art verſehen ſind, ºſung der Stelle, in welcher man die Aufrührer und Ver
- -
auf Nr. 8.497.768. 4181. 4355. 4766. 6358. 7675. 9055. zeit wurden die braven Leute mit der Gegenwart des Her
go62. 1oo16.10942- 127o8. 13371. 14171. 15063. 523. zogs Auguſt, des Miniſters v, d. Schulenburg e. beehrt.
53j. 5864. 1636. 17512. 1794-1979, 1993 2Ä Stuttgardt, vom 4. November.
2o78. 211 16. 2134. 2494 23.79. 24623. 24906. 26189. Die wieder verſammelten Stände haben am 23. Ok:
26758. 3oo46. 32o1. 33º. 33352.3432., 35090; 3587.
3558 und 35495. in Berlin bei S. Alevin, bei I. Jºachim tober Sr. Maj. eine Adreſſe überreicht, in welcher es
bei Matzdorff, bei Meſtag, bei J. L. Meyer, bei B. Michae unter andern heißt: -
je M. Moſer bei Moßner, bei L. Sachs bei L. Sie bezeugen zuförderſt ihren Dank, daß der König erklärt:
SÄljon, bei J. D. L. Seeger, bei Abr. Simonsſohn und wenn von dem alten Lande die Rede ſei, er ſtch auch die
bei H. Sußmann; nach Aſchersleben bei Dreyzehner; nach Herſtellung der alten Verfaſſung, mit Ausnahme einiger vou
Breslau bei J. D Wenzel; nach Bromberg bei George; nach den Ständen angegebenen Veränderungen gefallen laſſen
Danzig bei Rotzoll; nach Elberfeld bei Bogen; nach Neuſtadt idnne, und au5 derſelbefi gerin alles beibehalten wolle, was
Eberswalde bei Salinger; nach Frantfºrt bei Kletnderg; nach mit den gegenwärtigen Zeitumſtänden nur immer ſich verei
Freyburg bei Pathe; nach Graudenz bei Appel;, nºch Halle uigen laſſe. Hledurch erkenne Se. Maj: an, daß dieſe Ver
bei Lehmann; nach Hirſchberg bei Raupbach; nach Hornburg faſſung wenigſtens nichts den Grundſätzen der Regierung
bei Schwabe; nach Königsberg in Pr. bei Boye, bei Hovenehr Widerſprechendes enthalte. Einige andere Aeußerungen des
und bei Urias; nach Magdeburg bei Brauns; nach Marien Kdnigt. Zualumenberufungsſchreibens aber erregen thre Be
werder bei Schröder; nach Mennel bei Oldenburg; nach Min dentlichkeiten, die ſie dann vorlegen. Daß die alte Würtem
den 2mal bei Wolffers; nach Nordhauſen bei Schlichtweg; bergiſche Verfaſſung nicht in dem Untergang der deutſchen
nach Schweidnitz bei Kloſe; nach Seehauſen im Magdeburg Reichsverfaſſung den ihrigen gefunden, erhelle ja ſchon daraus,
ſchen bei Gädicke; nach Stettin zweimal bei Rolin; nach daß jene vor der letztern zerſtört wurde, und die Landesve
Weſel bei Richter; und nach Wriezen a. d. Oder bei F, W. träge waren rein unbedingt von dem Regenten und den
Pätſch. Berlin, den 16ten November 815, Ständen geſchloſſen, ohne daß des Kaiſers und des Reichs
- Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion, dabei mit einer Sylbe erwähnt ſet. Dte neuern Provinzen
Scherzer. Bornemann. Hey mich. waren theils durch Abtretung von Mümpelgard, theils mit
den Kräften des alten Landes errungen. Auch ſollten, nach
-
Aachen, vom 12ten November, dem Reichs - Deputations-Schluß von 1803, die zur Ent
Sämmtliche Freiwillige der Kavallerie des vierten ſchädigung gegebenen Länder, eit gleiches Loos mit dem
Preußiſchen Armee-Korps verſammelten ſich zufolge eines Mutterlande haben, daher auch Preußen ſeine Erwerbungen
früher, wegen Entlaſſung in ihre Heimath ergangenen, Kö nucht bloß unter gleichen Pflichten, ſondern auch unter glei
nigl. Befehls am 2öſten October zu Goneſſe bei Pa chen Rechten ſeinem Staate einvereibt. Alle zu Würtemverg
ris, und traten ſchon Tags darauf, am 29ſten October, gekommene Landestheile leiſteten überden auf ihren vorigen
unter Führung des Major von Mannſtein, den Rück Rechtszuſtand, einz'g mit Vorbehalt der Rechte der katholi
ſchen Kirche und des Adels, Verzicht, ſofern ſie in die Rechts
marſch nach dem Vaterlande über Soiſſons, Rheims, Gemeinſchaft mit dem Mutterlande treten. Das alte Land
Montmedy, Luxemburg und Trier an; ſie paſſt willigte in alles, was der veränderte Zuſtand erforderte. Mit
ren den 21ſten November bei Coblenz den Rhein, und der Zerſtörung der alten Verfaſſung nüſſe überdem die Liebe zum
treffen, da ſie nur immer kleine Tag“Märſche von minde Vaterlande, mit ihr die edelſten Keime aller bürgerlichen Tugen
ſtens zwei und höchſtens ſechs Meilen machen, auch der den, und tit ihr die treue Anhänglichkeit an das Fürſtenhaus,
vierte Tag immer ein Ruhetag iſt, erſt den ºſten Decem für deſſen Glück dem Volke nie ein Opfer zu groß war, vernichtet
ber in Berka, den 4ten in Gotha, den 5ten in Er werden. Es wird daher die Bitte wiederholt, daß der König
furt, (den 6ten Ruhetag) den 7ten in Weimar, den die alte Verfaſſung, mit Vorbehalt ſolcher Modifikationen,
ºten in Naumburg, den 9ten in Weiſſenfels (den 1oten welche, nach beiderſeitigem Anerkenntniß, nothwexdig oder
Ruhetag), den ten tn Merſeburg, den 12ten, in zweckmäßig ſind, anerkennen möge.
Haüe, den 15ten in Zoerbig, (den 14ten Ruhetag) den Aus Oeſterreich, vom 4. November.
15ten in Deſſau, den 16ten in Zahne, den 17ten in Se. Majeſtät der Kaiſer haben befohlen, die zurück
Jüterbock, (den 18ten Ruhetag), den 19ten in Treb kehrenden Truppen zu öffentlichen Arbeiten zum Beſten
bin, und endlich den 2oſten in Berlin ein. des Landes zu benutzen. Zuvörderſt wird der hieſige
Braunſchweig, vom 9. Novbr. Neuſtädter Canal bis Trieſt fortgeführt, ein ande
Geſtern kamen hier gegen neunzig Bleſſirte von un rer zur Verbindung der Donau mit der Save gegraben,
ſerm Corps, die bei Quatre-bras gefochten hatten, im und der Marchfluß regulirt, deſſen Schiffahrt ſehr beſchwer
gleichen zwei Wagen mit den von den Franzoſen hier ge kch iſt. In Italten ſoll ein Canal von Mailand über
raubten Manuſcripten und Kunſtſachen an. Eine Viertel: Pavta, bis an den Ps geführt werden. Auch ſpricht
ſtände vor der Stadt hielten junge Mädchen eine Anrede an man von der Herſtellung der alten Straße von hier nach
die Verwundeten, jeder der braven Krieger erhielt einen Blu Prag, wodurch vier Poſt: Stationen erſpart, und die Gr
menkranz; auch die 6eroberten Kanonen, welche Wellington birgswege umgangen würden. Hauptſächlich werden auch
zum Monument unſers Herzogs geſchenkt, waren damit tn Ungarn dtrecte Commerzialſtraßen angelegt werden,
geziert. In der Kaſerne (dem ehemaltgen Schloß des die bisher in dieſem mit Ueberfluß begabten Lande noch
Herzogs Ferdinand von Oraunſchweig) wurden die Bleſ ſehr ſelten waren. - -
ſºrten einlogirt. Jeder fand, durch den Frauen: Verein Vor einigen Tagen ereignete ſich zu Wien ein «nerk
veranſtaltet, ein reinliches neues Bett, und ein neues würdiger Diebſtahl. Zwei Herren, guten Anſehens,
Beinkletd, ein Paar Hemden, ein Halstuch, eine Mütze fuhren zu dem Kaufmann Haas d. J., der einen dedeg
und ein Paar Taſchentücher. Darauf erhielten ſie Früh tenden Handel mit Galanterte - und Schmückwaaren
ſtück, gegen 5 Uhr Abends ein reichliches Mittagseſſen führt. Der Handel währte indeſſen lange, da man alt
And jeder eine halbe Boutelle Wein, Während der Mahl gefaßten Diamantſchmuck bei ſich hatte, den man ver
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B e r l i n iſ che N a ch r ich t en
B on Staats- und gelehrt e n Sachen.
Im Verlage der H - nde - und Svenerſchen Buchhandlung.
-
Vorgeſtern Abends um 7 Uhr, trafen Ihre Majeſtät die Oberhofmeiſterin Fürſtin Proſorowska, die Hof
die regtereide Kaſerin von Rußland, auf der Rück-damen Fräulein v. Walujeff und v. Sturza, der
reiſe nach St. Petersburg, von Leipzig kommend, in Oberkammerherr Fürſt Nari ſchkin, der Kammerherr
Potsdam ein, und wurden daſelbſt von Sr. Majeſtät Fürſt Gallizin, der Leibarzt Etatsrath Stoffre
dem Könige, der Prinzeſſin Charlotte, des Prinzen 9 ? ?C. - Ä der Dienerſchaft, 46 Perſonen,
Wilhelm von Preußen und deſſen Gemahlin Königl. Mit Einbruch der Nacht waren die öffentlichen Gebäude
Hoheiten bewillkommend empfangen. Geſtern Mittag und ein großer Theil der Stadt erleuchtet.
gegen 1 Uhr trafen Ihro Majeſtät die Kaiſerin, in Be Zur Aufwartung bei Ihro Majeſtät der Kaiſerin ſind
lettung der Prinzeſſin Charlotte Königl. Hoheit aus ernannt: als Oberhofmeiſtern: die Fürſtin Blücher
HÄn in Charlottenburg ein, woſelbſt Allerhöchſt Durchlaucht; als Dame d'Honneurs: Fräulein v. Vier
dieſelben von Sr. Maj. dem Könige und des Prinzen eck und Gräſin Tauentz ten; als Oberhofumeiſter: der
SWilhelm Körigl, Hoheit, nebſt deſſen Gemahlin er Ober-Jägermeiſter Graf Moltke Excellenz; als Kam
zwartet wurden. Nach eingenommenem Dejeuner erhoben merherren: die Kammerherren Graf Hake und Graf
Sich die höchſten Herrſchaften in mehreren ſechsſpänni Schladen. -
Ä Feſtungsgabe
Ä 3r. . woſelbſt man ein Ka-
ngen erfährt,
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ºch a bige Anzeige berufen, verfehle ich nicht, mei sºººsen Entzündung kac verär- - .- - - - - -
nen anwärtigen Freunden und Bekannten mich beſtens zu Re!!
empfehlen, und zeige ich zugleich hkenkt an, daß ich nunme
Ä frºmmen Sinn und ſein Ä.
neu Aufenthalt hieſigen Ortsfre. Änaehrigen wäe Ät Ä glücklichen Je
et ihm lohnen, uns aber j ſein frühes Hinſjenj
- Königsberg, den 5fen November Ä Ägº. Won, unſern Verwandtej Freunden, denn
- - Auguſt Benjamin Färft, Äe zeige witmen, ſind wir der herzlichſten Theiſ
Entbindungs- Anzeigen. nahme überzeugt. Berlin, dj ten Rovhr. 18 5.
Die heute erfolgte glückliche Entbindung ſeiner Frau von
Der Retdant #
ſenhardt und ſeine Ehegattin
eb. Jacobi
einem geſunden Mädchen meldet
Ä der Geheime Ober-Baurat Cochius.
Kar ji – -
- -
Wer ſie als Tochter, Gattin und Schweſter kannte, wird Ä achts 1a eGºtt meineſ i geltebte
auch die Größe unſers unerſetzlichen Verluſtes einſehen und
unfern gerechten Schmerzmitfühlen, noch mehr aber, wer Än deren Freuden ab. Sie ſtarb ein j
ſie als theilnehmende Frenndin lieb gewonnen hatte, erfüter Mºtterpflichten, im 37Än Jahre Ä
Berlin, den Stan Rsvember 1815. . - bergroße Anſtrengungen an den Krankenbej erer
Verwittswete v. Salviati, als Mutter. Kinder, der unendliche Kummer über den Tod unſeres lie
ben fej Wilheln und die gleich darauf erfoj, Übri
Maor u. General Adjut. v. Lützow, als Gatte,
Ä und die abweſenden Brüder der Ver
O'HeNet. -
gen glückliche Entbindung von einej geſunden Knaken,
ſchºf alle ihre Kräfte und zogen ihr j thdtches
* Ärºate Henrich v. Saviatt, in Rervenfieber zu,
, UM Äen ind troſtlos ſtehe ich nun am frühen Grabe der
Ägºs. Salviati, im Leib Inf-Regt. liebevollſten Gattin, der zärtlicſten Ätjd nur ung
Heste früh um 7 Uhr ſtarb unſer Sohn und Bruder Alu ĺfhflºſen Kinder willenje ich zu Gj
sº Friedrich E jenhardt s Jahr 5 Mopat ait, an ÄFeº,raft und Winth mein hart echºſtasj
und ſbm ſo die Bokenbiſs gegeben ws W. Böhm, Darnſtedt, Jury, Heinrich Schmidt
- Hert
es Name Äſ hinreichend, um zu der Tre # Schwerdtgeburth. Mit Muſik und Tanztouren.
Futteral mit goldenem Schnitt 2 Thlr, in Maro quin
lichkeit dieſer Encyclopädie Vertrauen einzuflößen, allein als
Beförderer des Zwecks, etwas Ausgezeichnetes zu liefern, „gebunden Thlr. 4 Gr.
müſſen anch die Namen eines Bruns, Hindenbürg Biºgraphiſche Züge aus denen etc.
Männer, Nr. 1. Joſeph, Freiherr von Hor
Karſten, L oder Mauvillon, Remer, Menü vºn
Minutoli, Voigte und Sprengel genannt wer º m ayr. gr. 8. 1815.
Hormayrs Leben iſt ſo reich an
ÄÄ
Gr. . . .
und der
derenthätige Mithilfe der nun verewigte Klügel in ſeiner
Vorrede zum erſten e mit warmen Dank rühmt. Verfaſſer obiger re ein ſo intereſſanter Erzähler, daſ
Zur deutlichen des Ganzen führen wird. Sº jeder Gebildete mit wahrem Vergnügen leſen wird
dieſer Ency kurz auf, wie er nach den Bänden In kurzem e bei Joh. Fr. Gleditſch in Leipzig:
t iſt: --- _ Kronos. Genealogiſch-hiſtoriſches Taſchen
I. Band enthält: N hnch auf das Jahr 1816. t Kupfern von W. J.. ºd
Ähematik und die Naturlehre in
Ehrgeier in Nürnberg
1 Thlr. 8 Gr. -
Ä. goldenem Schnitt
Verbindung mit der Chemie Ä zu haben bei C. Stär, Schor
Der III. Bañd enthält di -
Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
- ſchen Geograph Sch WWWIvº Iv t! SYSTFSFSFSFSVS SFSG SFS ---
Gnomonik, die phyſiſche Geog t
Ä he Baukunſt. - . . . § In der Maurerſchen Buchhandlung in Berlin,
Der IV. Band enthält: die Seewiſſenſch 2.
oſtſtraße Nr. 29., iſt erſchienen:
wiſſenſcha oſophi in 2 Theile Beiträge zur Anatºmie und Phyſio -
Pſycholo WWe/-n Theo gie der Med u ſein, nebſt einer Einleitung
das, was den ältern Naturforſchern in Hilch
ieſer Thiere bekannt war. Von Heinrich Mº
-
Äsrärºnº Gſ
ſicht der Geſchichte. Ä.
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ritz Gäde. Mit zwei Kupfertafeln.
185. Preis 6 gGr. º
Berlin
er VI., Band enthält: von Aſien, Afrika, <> <> >>> > > 22.2.2.-22.2.2 exe
Amerika und Auſtralien. S. - -
(Ezropa wird jetzt von Herr or Stein bearbeitet.) TBETFTW. Schmidts ſeel. Wittwe, A raße Nr. -
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terzeichnete Verlagshandlu Auguſtin, Dr. F. C., Pharmacopoea exten
Ganze für ÄÄ P oranea, exhibens compoſitiones medienen
isrum, adobſervataet principia accommodau,
- TG Nicolaiſche Bvon Fºx
In der Buchhandlung Y 1 pro uſu tam interno, quam externo, um rundem
unter den Linden
folgendes ºder
intereſſante Ä
Werkchen # WWWZ
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viribus, dofibus et médicorum experientiſämorum,
uibus commendan-ur, teſtimoniis, addia appen
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es, in Bezu
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des # K rie ico in dieum, qualeci, ubi medicamenta impicº
"hºmacopoeae Boruſſcasin Pharmacopoeam ern
g im Jahre 1813. Sporanean recepta ſein da merbi, in totsope
reis gGr. -
Auch wird in einigen Tage das ser eichniſ der ſeit der »mmemorai, or betico e amern
Oſtermeſſe bis je jj # Ä maj 99* * gr.
Bücher-Liebhaber daſelbſt gratis ausgegeben.
– n der Juchhand 1kg V. E. - ſie in FTTT verlobungs- Anzeigen.
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ÄundÄ # jenÄ # ſ ehen - ett vollzogene Verlobung zeigen wir unſer
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hiermit gehorſamſ an.
unter Verbittung der Glü
- z1 d er - Dº 12 Cº. j 85
K iſt, r Kaufmang Joh. riedrich Koch:
wollene, ſeidene, aimws und Wittwe Heymann riederike Charlotte geht
Zeuge ächt und dauerhaft rben; – Ei
desgleichen ... Der Hauptmann Butte von FÄFF
dieſer
Keine anddnd
Kattan
# Zeigebeichen und gedruckte
leinene euge ſo zu waſchen, daß die
Landrichter Holzheimer geb. Seiffert, melden
Freunden und Verwandten ihre heute vollzogene Ver
bei n hiert werden. - hung ganzergebenſt.
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n ülkowie bei Marienwerder den 5ten Rov. 85.
3 weissen vºraus,*
1. Tunſere heute vollzogene Verlobung zeigen wir ºf
nten Verwandten und Freunden ergebenſ an.
fädtiſche und ländliche Haushaltungen. - - erhoff den Ä 5.
--- 9
Geheimen Rath H. e r m b ſ ä dt. Rheins.
- -
Berlin, vom 16. November. 157o. 1536. 1629. 1655.1877. 2167, 5. 2355. 2488.
„Es ſind abermals für . . . . . . . 1o1,31e Thlr. 2696. 2958. zuſammen 18 Stück à 5o Thkr – 9oo Thlr.
Steuer-Anweifugen und geſtempelte Treſor Litt.D., Nr. 645., 830. 229. 1295. 13oo. 1357. 1340.
ſcheine vernichtet worden, deren Nummern 1577. 44 420. 426. 464. 1472. 15o2. 19j. 2295.
das nachſtehende Verzeichniß enthält. Nach 5524.4006.4097.462 4653 4727.4825. 4653. 5214,
der Bekanntmachung vom 5ten September 556 57.5 º. 984: 764.726 bis 7ÄÄ
d. J. waren bis dahin für . . . . . . 3,729,83o Thlr.
vernichtet. Es ſind alſo nun bereits für ... 3,831,14o Thlr. # ##
950.9074-9 Ä Ä
293.9507.9 8687, # 8816.8859.
508. 9711.9833.
zuſammen 52 Stück à 5 Thlr. – 26o Ä?907.9979
º
chen Privat-Land-Feuer-Societät.
LA baye. v. Trützſchler. W, E. Benecke, S.v, Walther und Croneck,
- V. e r | z ei ch n . . 6 . .
der vernichteten Steuer-Anweiſungen und ge
ſtempelten Dreſorſcheine. Bücher - Anzeigen. -
I. Steuer - Anweiſung en. ſtraße Nr. Maur
In der 29., iſterſchen
zu haben:Buchhandlun
chh g in Berlin, Psſ -"
1462. 1465. 1494. 1566. 1574 1597. 95°: ººº. 1692. Natur und "### geſammelten
& Intniſſe,
1722. 1737. 1752. 796, zuſammen 61 Stück à 250 - -
Königl. Hoheit gehörig, allhier auf dem Opernplatze dſent K. Staatsr. u. Pc ze-Präſident v. Berlin. Le Cod.
lich an den Meiſtbietenden gegen gleich daare Bezahlung
in Courant verkauft werden, welches Kaufluſtigen hierdurch vereiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
bekannt gemacht wird. Ich adreſfire mich an die Herren Kaufleute und Poſa
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. mentir Ät__A.gut Äſchem Ä
J. Schneider, Prenzlauer Straße Nr. 31.
«> <><> > > > > > > > >>«so«-e-eeeeeeeee *S Am 18ten oder 19ten dieſes Monats gehen hier
§ Nachſtehende ſo eben erhaltene Waaren im aller-S bei der Durchreiſe von Paris ein Brüſſeler, beinahe neuse
§ neueſten Geſchmack, empfehle ich zu den billigten Halbwagen in modernen engliſchem Geſchmack, zwei eng
§ Preiſon: engl. und franz. Unſchlageächer und an liſirte Wagen, Pferde, Füchſe, mit modernen Pariſer bei
ge Shawls, Tricot-Tücher, kleine ſeidene Tücher, nahe neuen Geſchirren, eine braune, engliſirte Mecklenbur
§ Öamenkleiderzeuge, Zwirn - Spitzenz. Coords, Caſi ger. Reitſtute und ein ſchwarzer Reitklevver durch, welche
§mire und Tricots zu Beinkleidern, vÄjeäj, beliebigenfalls verkauft werden können. Das Nähere Nr. 1o
franz. feidene Strämpſe, engl. wollene und baum Taubenftraße eine Treppe hoch.
wollene Strümpfe, Herrenhalstücher in Baumwolle, TJemand, der Ende dieſer oder Anfangs nächſter WF
§ und Seide, eſtindiſche und andere Taſehentücher, nach Hamburg zu reiſen wünſcht, ſucht einen Reiſegeſellſchaf
§ Hoſenträger, lederne und gefütterte Handſchuhe,
§ fär Herren und Damen, franz. Battift, Bombafin,
ter mit eigenem Wagen auf Ä Ä dahin.
ſeinen Hemden- u Köper-Flanell und mehrere dergl.
Nähere Nachricht Heiligegeiſtſtraße Nr. 35. eine Trevve hoch
§ Artikel. A. Walcker, Schloſsfreiheit Nr. 9. Die Pub und Mode Handling aus der alten Frie
drichsſtraße Nr. iſt in die Behrenſtraße Nr. 53. ver
Szz ºszez zag-azeaaee- eeeeeeeees legt, woſelbſt moderner Datenputz zu billigen Preiſen verfer
Zwei eingefahrne Fuchsſtuten mit Stern, mecklenburgi tigt wird. Petinet / Atlas, Taft wird aufs neue aewaſchen,
ſcher Race engliſirt, und eine ſchwarze Stute zum Fahren Heute Donnerſtag und morgen Freitag wird zum erſte
und Reiten, ſämmtlich ſiebenjährig; eben ſo ein wenig ge
brauchter Halbwagen auf Federn, der auch einſpännig zu male aufgeführt: Napoleons Ankunft in der Hölle; nachher:
fahren iſt, ſehen zum Berkauf in der Zimmerſtraße Nr. 35. Der verliebte Gärtner; bei Sternsdorff, an der Wil
helms- und Behrenſtraßen - Ecke Nr. 1. a.
V e r | 0 r e n. Heute Donnerſtag wird Herr Nebe auf der HTFSF
Drei T ba! e r Beko hn u n g de ferra , mit Waldhörnern begleitet, ein Concert geben.
dem, der einen geſer Bºrgittag entlaufenen Windhund Anfang Fuhr, nachher Tanzmuſik. Zum Abendeſſen Kar
in der Zirnerſtraße Nr. 35, abliefert. Es iſt ein Ä pfen, Hühner und Gänſebraten.
ſtarx, gebich weißer, glatthäriger Hund kenntlich an Pennemann, Coutreſcarpe Nr. 12.
zwei kleinen haarloſen Flecken am Hintertheil, und hört auf Figuren - Thater. Morgen Freitag FT7ten Mo
den Namen Cºre if. vember wird aufgeführt: Der Baierſche Hieſel.
Es hat ſich go: - ten 13ten d. M. ein feiner Mops Hagen dorf, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
h 3d männlichen Gclechts, mit einem ſchwarzen Kopf Freitag den 17ten d. M. iſt Pernick bei Lehmann,
am Unterbaum Nk. 2.
und ſchwarzer Bruſt ve.aufen. Wer ſelbigen in der neuen
Friedrichsſtraße Nr. 64, eie Treppe hoch abliefert, erhält Sonnabend den 18ten November iſt WeTmir friſche Wur
einen Tkaler Belohnt:na. zum Abend - Eſſen. Rückert, in Bellevüe.
EF in Sonntag den 12ten d. Ä. vor den Panorama auf Am Sonnabend den 18. d.M. iſt bei mir zum Abend-Eſcº
dem Gensd'arnesmarkt, eine Miopshündin mit einem recht gute friſche Wurſt, Mau, Contreſcarpe Nr. 70.
-
Beilage.
noch dem Sänger, noch dem Zuſchauer gedient wäre, und Noch zeigen wir biemit an, daß der Eintritt nur allein ge
es giebt dennoch ſolche. Was den Achilles angeht ſind wir gen das mit der Nummer des tedesmaligen Concerts verſehene
der Meinung, wen eine Gluckiſche Oper vºn Stimmen, wie Billet geſtattet werde, und ohne Billet niemand zugelaſſen
die Milderiſche, in ihrer erhabenen Einheit entzückt hat, oder werde!! Ä der Blieſ Kb
wem ein Moza:tiſches Werk in ſeiner reichen Manuichfaltig ebrüder eſ ener, Königl. Kammer-Muſiker,
Walſtraße Fir 25. beim Salzhof. fiker,
keit, die ſich aber auch ſelbſt im Getümmel ordnet und ein
Bild hervorbringt, nicht zu gut iſt, oder wen ein Werk, wie der
gewaltige und doch einfache Fidelo wirklich erfreuen kann, dem Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
nuß es in dem Achilles dann und wann ſehr amuſir langweilig Die Tage, an welchen, noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
zu Muthe ſeyn. Die ganze innere Verkehrtheit des modernen von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen,
Theaters iſt da auf ihrem Gipfel, ja ſie übertrifft ſich ſelbſt. ſtänden in meinem Theater ſtatt finden, ſind:
1) Der Operntert muß ſchlecht ſeyn, damit den Compoſiteur S 2ººt tº 3 z. Mºntag, Mittwoch und Freitag:
nicht etwa eine Scheu anwandte, daß er ihn ſo misyandelt.
2) Der Compoſiteur muß ſich um den Text und die Würde 4 Kunſt Anzeige.
ſeines Inhalts gar nicht beiümmern, wenn er nur ſeine er Unterzeichneter hat die Ehre, einem hohen Adel und reſp.
habene und rürende Qukncaillerie mit ewigen Märſchen und Publiko bekannt zu machen, daß er mit ſeinem Muſeum
Recitativen an einander kndtelt. 3) Weder um Tert, noch von gelernten Kanarien-Vbgeln, welche Buchſtabi
um Muſik, noch um das menſchliche Gefühl muß er ſich be ren und Rechnen können, hier angekommen iſt:
kümmern, wenn er nur ſorgt, daß die Langeweile gerade, 1) Einer dieſer Vögel kennt drei Species der Rechenkunſt.
wenn ſie verzweifeln will, mit irgend einem Knall-Effekt 2, Ein anderer wird auf Verlangen von jeder ihm vorgeleg
wieder aufgenoeckt werde. 4) E3 kann ihm nicht fehlen, wenn ten Taſchen Uhr die Stunde und Minute anzeigen.
er es nur den Sängern ſowohl drinn werden läßt, daß ſie 3) Ein dritter kann das ABC.
in papierner Eitelkeit, wie große Helden und ſehr intereſſante Die Anſchlag-Zettel beſagen das Nähere. - -
Perſonen (griechiſche Tambours majors) drin herum ſpazie Der Schauplatz iſt in der Königsſtraße im Gauſiſchen Hauſe
Nr. 61. Pa hrmann.
ren können und jeder für alle ſeine ſieben Sprünge, die er
an beſten machen kann, ein eignes Tiſchchen drin gedeckt hat, Bek a nnt m a ch u n g.
die ganze Ausſtellung von loſen Burzelbäumen wird dann mit Es werden zur Verſorgung der hieſigen Kaſernen Zwei
vielen griechiſchen Wachtparaden zuſammengeflickt, und die
großen Kunſkleinoien in Gold und Seide und alle mögliche hundert Schock anges gleiches Ä gebraucht,
Pracht eingefaßt, ſo iſt es eine heroiſche Oper. Wer aber He deren Ablieferung ſofort erfolgen muß. Die Lieferung deſ
rov drin iſt, der Dichter, der Muſiker, der Sänge?, der ſelben ſoll dem Mindeſtfordernden überlaſſen werden, wozu
Theaterſchneider oder der Zuſchauer, das weiß der Zuſchauer wir einen Leitations-Termin auf den 22ſten d. M. Vormit
allein, welcher herausgeht und die Envfindung mit nach tags um 11 Uhr in unſerer Regiſtratur, angeſetzt haben, und
Haufe bringt, daß ein Menſch viel aushalten kann, wenn man dazu Lieferungsluſtige einladen.
ſelbſt ſeine Langeweile nicht zu Sinnen kommen läßt. Eine - Berlin, den 15ten November 1815.
andere, aus dein Werk ſeloſt und ſeiner Abſicht hervorgehende, Kdnigl. Servis- und Einquartierungs- Commiſſion.
Empfindung halte ich für unmöglich, außer der Verwunde Polizeiliche Bekanntmachung.
ruta, daß Patroklus eine Polonoſe ſingt. Der Schlächtergeſelle Johann Gottlieb Zoellner, aus
Berlin gebürtig, hat ſeinen Paß nebſt Wanderbuch verloren,
B. önigliche Schauſpiel e. und war erſterer in Reichenbach unterm 9ten Oktober c. aus
Donnerſtag: Der arme Poet. Hierauf: Das Dorf im Ge eſtellt. Zur Vermeidung eines etwanigen Mißbrauchs wird
bürge. (Mlle. Maaß, die Amalie von Thurn.) Freitag:
Salomons Urtheil. (Mad. De vºr ent die Sena)
Ä hiermit öffentlich bekannt gemacht. -
keit der bisherigen Grundſteuer zu heben, ſoll, bis zur Prinzeſſin entſchloſſen ſey, daſelbſt für immer zu wohnen,
Vºllendung des neuen Kataſters, die auf das Grund Vor der Hand will ſie jedoch Griechenland und deſſen
Eigenthum fallende Abgabe nicht ein Fünftel des einen Inſeln beſuchen, ſodann aber nach Conſtantinopelge
Ertrags überſteigen. – Die Erzherzogin Beatrix iſt auch hen, wo ſie den Ueberreſt des Winters zuzubringen ge
nach Italien abgereiſet. – Ji Maand werden Paläſte denkt. Kein Fremder darf ohne beſondere Erlaubniß in
- für den König von Sardinen, den roßherzog von Tos. das Palats J. K. Hoheit kommen.
kana, den Herzog von Modeza und den Fürſten Met Die Herzogin von Dalberg iſt durch Mailand paſſirt,
ternich bereit gehalten. – Den in Insbruck dem Kaiſer um ſich nach München zu begeben, wo ſie den Herzog
zu Ehren verſammelten Schützen wurde ein Freiſchießen ihren Gemahl erwarten wird, welcher, wie es heißt, ſei
gegeben, wºbei eine Prämie von 24 Dukaten zu gewin nen Aufenthalt in Deutſchland aufſchlägt. Man kennt
nen war. Zoo Schützen bewarben ſich datuln. die Beweggründe nicht, welche ihn dazu beſtimmen in
Nach Briefen aus Kenſtantinopel läßt die Pforte dte dem gegenwärtigen Augenblicke Frankreich zu verlaſſen,
Feſtungswerke am Kanal und an den Dadanellen noch Der König beider Sizilien hat aus beſonderer Vereh
immer verſtärken. Die engl. Fregatte, welche den Bor rung des heil. Franziskus von Paula verordnet, daß das
ſchafter Liſton abholen ſollte, durfte nicht in die Meerenge berühinte, im diesſeitigen Kalabrien gelegene Kloſter der
und Herr Liſtan mußte ſich auf einer Brigg nach Tene PP. Paolott wieder hergeſtellt, und die dazu gehörigen
dos eiiſchffen. Die ſerbiſchen Abgeordneten ſind fried Güter demſeloen zurückgegeben werden ſollen.
lich entlaſſen, und wegen ihrer Angelegenheit an die Privatbriefe von Neapel ſagen, daß während Mürats
türkiſchen Befehlshaber in Serbien gewteſen worden. Aufenthalt auf Korſika die Partei ſeiner Anhänger ſich
Herr Joubert, den Napoleon mit Aufträgen an die freudiger gezeigt und gegen andere ſich mehr herausge
Pforte nach Konſtantinopel ſchickte, hat ſich auf einem nommen habe als zuvor. Sie hatten eine geheime
ruſſiſchen Schiffe nach Genua eingeſchifft. Am 1ſten Vereinigung gebildet und geſacht, ſich und ihren Haupt
Oktober traf der preußiſche Geſandte Sexft v. Pillach den Rückweg zum Thron zu bah:en. Zu dieſen AR
mit ſeiner Familie zu Konſtantinopel ein. Er hatte das hängern gehörten vorzüglich Ojjiziere, ſoiche, welche Klo
Unglück, daß der von dem Fürſten der Wallachei zur tergüter gekauft hatten, der neue Adel und alle, welche
Begleitung ihm mitgegebene Michmander (Kommiſſa durch Mürat zu Reichtum und Anſehn emporgeſtiegen.
rius) ein junger griechiſcher Bogar, unweit Kickkillſe in Sle ſehnten ſich um ſo mehr nach ſeiner Wied:rkunft,
Rumely, von einem Albaner der fürſtl. Leibgarde meu als der König ſich lieber mit dem alten Adel und vor
chelmörderiſch durch einen Piſtolenſchuß erſchoſſen wurde, nehmlich mit denen abgab, welche mit nach Seiten ge
ann Schlage des Wagens, in welchen ſich die Gemahlin fo gt wate:, als mtc olchen Anphibien, die ihm Erge?
des Geſandten mit ihren Kindern befand. Der Mör benheit heuchelten, gegen welche er aber innere Abneigung
der entſoh. oder Beſorgn3 hegen mußte. Inu verſchieden. n klelten
Die Peſt läßt nach; auch der engliſche Arzt Maeklean, Städte: blieee: die Bemühungen von Nürats Emiſſa
der in den großen Peſthopttal Beobachtungen anſtellen ren oone Croig und es bedurfte der größten Behut
wollte, und angeſteckt wurde, erholt ſich wieder, doch ſanker von ihrer Seite, wenn ſie ihre Plane darlegen woll
ſcheint er die Luſt ſeine Verſuche fortzuſetzen, verloren ten. Das Volk hatte er nirgends ſº ſchgeſinit gefunden.
zu haben. - e
Man glaubt, daß auch die häufigen E falle der
Daß man aus Aegypten gar keine Nachricht erhält, Barvaresten an der tosianiſchen Küſte nitt zu ſeinens
ſieht man als ein Zeichen an, daß die Gerüchte von dort
ausgebrochenen bedeutendrn Unruhen, wohl Grund haben PIaſ gehört hätten. Wenigſtens will man in jenen
barbareskchen Schiffen, welche den von Apulien nach
müſſen. Das Oberhaupt der ſchwarzen Verſchnittenen der 'auptſtadt fahrenden Getreidefahrzeugen auflauer
(Kislar Aga) iſt, weil er die Gunſt des Großherrn zu ſei tet, eine Mitwirkung zu der Aſcht gefunden haben, in
nem Privatvortheil gemjbrauht, nach Damaskus ver der Hauptſtadt Brodtnangel zu erregen. Sobald die
wieſen, und durch einen Menſchen von einigen 2o Jay“ Nachrucht in Neapel ankam, Mürat ſei erſchoſſen, über
ren erſetzt worden. iieß ſich aü5 der lateien Freude. Die Großen fuhren
Aus Italien, vom 21. Oktober. nach Hofe, um den König zu beglückwünſchen, das Boik
Die Prinzeſſin Pauline Borgheſe, welche eine gerau wogte die Straßen auf und ab, ſchwentte die Mützen
me Zeit in den Badern von Lucca verweilt hatte, iſt und rief unabläſſig: Es lebe Ferdinand, inſer Fürſt,
am 17ten Oktober in Rom angekomme, -
unſer Vace ! Freiwillig wurden Hºſer erleuchtet, der
Zu Rom iſt wieder ein franzöſiſches Damenſtift errich ganze Tag glich eem Feſtag. Man glaubt, daß man
tet worden, welches ſich der Erziehung der weiblichen mit den übrigen Perſonen, welche mit Mürat gefangen
Jugend redmt. genommen wurden, Unterſuchungen anſtellen werde, um
Die Prinzeſſin von Wallis hat ihre Reſidenz an dem zur Kenntniß der vornehmſten Anhänger Bonaparte's
Ufer des Conrſee's aufgeſchlagen, auf welchem ſie täg“ zu gelangen; aNch dürften in Neapel eitige Perſonenz
lich mehrere Stunden lang ſpazieren fährt. Ihre Woy: verhaftet werden. Auf die erſte Nachricht von Mürats
nung iſt gleich einem Palaſte, reich und gechinackvoll Einſchiffung, ſoll Caroinal Fech zu Rom große Freude
ausmöblirt, J. K. Hoyet läßt an demſelden noch hezeugt haben, die ſich aber bald in Trauer verwandelte,
- Der Kommandant von Valenciennes ſchickt die daſelbſt angenºmmen worden. In der Kammer der Deputir
befindlichen Kriegs- und Mandvorräthe nach Metz, wel ten lºt Jerr Hyde angetragen, die Zahl der bürgerli
ches nicht den Verbündeten eingeräumt worden. Das chen Gechte zu vermindern. -
zte und 4te preußiſche Corps ſammelt ſic; bet Chalons, In den ganzenden Zirkel, welchen der Herzog von
dann theilt jedes ſich in 2 gleich ſtarke Colonten, von Wellington am 3ten in ſeinem Hotel vereinigte, be
denen die eine über Metz nach Saarbrück, die andere merkte man den königl. Prinzen von Balern, die Fürſten
über Toul und Nancy, nach Saargem Ände geht. „Je Wrede und Talleyrand, und den Polizeiminiſter. Dieſe
des Corps iſt etwa 23 bis 50,ooo Mahn und Gooo Pfer Tafel war zugleich, zu einer Art von Ordensfeſt beſtimmt,
de ſtark. da 5 anweſende Generale
Ordensdekorationen aus den H
erhielten. Häuden des Herzog
Herzogs
Dieſer Tage hat der Polizeiminiſter an Hieronymus
Bonaparte die Edelſteine, das Silberzeug und die baa Am vorigen Mittwoch wurde in der Ebene von Sa
ren Geldſummen abſenden laſſen, die erſterem waren in bions ein glänzendes Pferderennen gehalten, welchen
Verwahrung gegeben worden. Alle dieſe Sachen betra auch der Fürſt Blücher beiwohnte, deſſen Pferd in einem
gen 3 bis 4 Millionen Franken an Werth. der Strcke, welche zur Bezeichnung der HRennbahn aus
Das Miniſterium wird den beiden Kammern eine wich geſpannt waren, hängen blieb und fiel, wobei der Feld
tige Mittheilung über die Art machen, wie die Haupt marſchall ſich die Schulter verrenkte. Sämmtliche Renn
perſonen zu richten ſind, welche die Rückkehr Bonapar Pferde waren Engländer, welche einen großen Zulauf und
te's erleichtert und ihn wieder atif den Thron der Bour viele Wetten veranlaßten. Vorzüglich bemerkte man
bons geſetzt haben, ſehr viele glänzend geſchmückte Damen, theils zu Pferde,
Am 4ten Abends gegen 10 Uhr entdeckte man zwei theils im offenen Wagen. Fürſt Blücher iſt indeſſen her
verdächtige Perſonen in einem der Säle des Königl. Ge geſtellt, und geſtern von hier abgereiſet.
richtshofes, welcher über dem Gefängniß des Generals Der Matre zu Toulsuſe hat alle Tanzböden ſchließen
Ney hinzieht. Ein Pack Stricke und ein Brecheiſen, laſſen, weil ſie nur fortdauernd Scenen ärgerlicher Auf
welches dieſe Menſchen vor einer benachbarten Thür lie: . tritte, Schlägereien und andere Unordnungen darboten.
gen ließen, die ſie zu erbrechen vorhatten, ſetzte es außer Die Wein- Erndte in den Gegenden vsn Paris iſt
Zweifel, daß ſie damit umgingen, in das Gefängniß der ſehr gut ausgefallen, und wird, der Qualität nach, mit
Conciergerte einzudringen, und aus demſelben irgend et dem Cometen Jahr 1811 verglichen. Die fremden Be
nen Gefangenen zu befreien. Den Morgen darauf wurde fehlshaber haben ſich durch die Erhaltung der ſtrengſten
der Gefangenwärter und deſſen Tochter vor das Verhör ge
bracht. Letztere ſoll den erſten Lärm gemacht haben. Es
Ä
gemacht.
um die Beſitzer der Weinberge ſehr verdient
hat ſich nicht beſtätigt, daß General Ney durch verklei Der hieſige Reſtaurateur Beauvilliers benutzt die Ca
dete Gensdarmen befreit werden ſollte. taſtrophe ven Murat, um zu behaupten, daß derſelbe
Der König hat darauf angetragen, den Generallieu ehen als Anwärter bei ihm geweſen ſey. ( Nach einer
tenant Grafen Loverdo aus der Inſel Zanke, wegen ſeiner frühern, ſpäterhin, aus begreiflichen Gründen, beſtritte
bewieſenen Anhänglichkeit und treuen Dienſte, zu natio nen Gerücht, ſoll Murat wirklich als Küchenjunge ſeine
naliſiren. Durch ſeine Bemühungen wurde vornemlich Laufbahn begonnen haben.)
das unruhige Garde - Jäger - Regiment zu Bourges Ein Schreiben aus Newyork, vom 16. September
überwältigt. bertchtet: Joſeph Bonaparte hätte daſelbſt 3oo,ooo ſpan.
Zweihundert Mann von der Departements-Gensd'ar Auadrupel (zu 24 Thaler) umgewechſelt, und auf ein
merie der Seine haben Befehl erhalten, ſich nebſt meh Londºner Bankierhaus 2oo,óoo Pf. St. angewieſen. So
veren ihrer Offiziere nach ihrer Heimath zurückzubegeben. ungeheuer auch dieſe Summe iſt, ſo macht ſie doch nur
Auch in der Kammer der Pairs erheb ſich ein Mit einen Theil desjenigen Vermögens aus, welches er in
glied dagegen, daß Graf Lanitiinais eine Abſtimmung Frankreich und in Spanien zuſammengeplündert hat.
bekannt gemacht habe, und nannte das einen Wißbrauch Wien, vom 8. November.
der Vorrechte der Pairs, beſonders da, gegen alle Er, Am 31ſten Oktober haben der Kaiſer und ſeine Ge
klärungen des Miniſters, vorausgeſetzt werde, einige mahlin unter lauten Freudensbezeigungen des verſam:
2eoooo Polizeibeamte würden das Recht erhalten, Staats, melten Volks ihren feierlichen Einzug in Venedig gehal
verbrechen wegen irrettrungen zu verfügen, und man müſſe ten. Zuvor war bekannt gemacht: ,,daß Se. Majeſtät es
ſich gefaßt machen, bald eine Millic- Frazoſen tn willkül ganz der Willkür der Einwohner überließen, ihre Freude
cher Haſt zu ſehen. Auxh ſei behauptet: die Regierung, die zu äubern wie es die wirkliche Empfindung ihres Herzens
Mºnſter und die beiden Kammern wird n mit der eingebe, daß Sie aber an Feſten von Einzelnen kein Ver:
unauslöſchlichen Schande bedeckt werden, womit die Er gnügen haben könnten, indem Ihnen zu gut die Auf
Ä des Geſetzes gegen die Verdächtigen h gebrand opferungen befannt wären, welche die Einwohner des
markt hätten. Eine Kommiſſion ward gefordet, um Vor Venetianiſchen zu machen gezwungen geweſen; daher Ste,
ſchläge zu thun, dergleich n Mißbräuche king zu ver“ weit entfernt ſchwere Koſten verurſachen zu wollen,
üten; ferner ffentliche Mºbiligung der Bekanntmachuna, mehr nichts ſehklicher wünſchten, als ſich mit den Mit
Wiewohl das Mitglied, welches ſich dieſelbe eraubte, wohl telt zu beſchäftigen, die Wunden zu heten, welche in der
Hehe ſeine Eibt ungskraft als ſein Herz zu Rathe ge äuslichen Lage der Venetianer ſo fühlbar ſind“ c.
oge haben wird. Die Kammer will ſich mit der Sache Ein bedeutender Schritt iſt hiezu ſchon geſchehen, und
ºhſtºen. Der Geſetzvorſchlag gegen den Aufruhr ze. die Grundſteuer, die ſich bisher auf 23 Millionen Lºre
'º di Pars bloß vorgelegt, aber noch nicht von ihnen (zA 6 Gr.) belief auf aº Mliºnen vermindert worden:
ſchon 1792 zu Frankreich gehörigen Gebietes mit der Centre Admirals Tulleken, gleich nach ihrem
usſ
wichtigen Feſtung Saarlouis, öffentlichen Blättern zu
folge Preußen zufallen.)
Ä
Aant Ä Ä
hat zu Portsmouth und die Das Ä
-
dennſetben auch ein Detaſchement Uhlanen von 150 Wendorf, wohnhaft zu Amſterdam. ““)
MRann, die mit Napoleon auf Eiba waren, und zu ſei:
ner Garde gehörten. Brüſſel, vom 5. November.
Für das in Frankreich unter dem General: Lieutenant Verſchiedene Adminiſtrations, Bürej der Armee des
Woronzow zurückbleibende ruſſiſche Corps, iſt von Nancy Hººgs von Weltngton ſind hanſeatiſchen
Dle verſchiedenen Corps der hier
bereits angekommen.
Legion, wel
nach Warſchau eine eigene Militairſtraße feſtgeſetzt, wel bisher
che auch die einzelnen hin und her marſchirenden Abthet che ſich hter und in der Nachbarſchaft befanden
lungen von Geneſenen c. einſchlagen müſſen. Sie Ä haben den Rückmarſch nach ihrer Heimath fortgeſetzt.
Das Berunglücken des engliſchen Paketbj V0?-
über Mannheim, Würzburg, Bamberg, Altenburg, Mei Oſtende wird dem &apitan zugeſchrieben. Schon um
ßen und Glogau.
Der König von Würtemberg hat ein großes Militair Mittag konnte er einla:fen, zögerte aber bis ſpät am
Avancement vorgenommen, und bekannt gemacht: erſey Abend, weil viel Kontrebande am Bordwj
auf Erſuchen den Verfügungen beigetreten, welche die 4 Um das diesjährige Deficit von 40 Mill. Gulden, ohne
verbündeten Mächtelm Einverſtändniß mit Frankreich gegen Vermehrung der ſtehenden National- Schuld, zu decken,
die Perſonen getroffen, die als Theilnehmer der Revolution werden Schuldſcheine ö. 5 Proz. ausgegeben, die vom
im März d. J., thels den Gerichten überantwortet, thetls ÄÄÄuar 87 an bis 1326 theilweiſe eingelöſet j
unter Aufſicht der Polizei geſtellt wurden. Denen vor das den ſollen; Zum Fonds dieſer Einlöſung iſt die Erhöhung
Kriegsgericht zu ſtellenden Perſonen*) ſey der Eintritt mehrerer direkten Abgaben von Pferde, Dienſtboten c.
in das Würtembergiſche bei Strafe der Auslieferung an m 15 Proz beſtimmt. Der Finanzminiſter äußerte, int
Frankreich ganz verboten; denen aber, die unter Aufſicht dem er dieſen Vorſchlag den Generalſtaaten machte:
der Polizei geſetzt worden **), ſey, im Fall ſie Auf freiwillige Anleihe wäre jetzt nicht zu rechnen, weil
dte Rentirer verarmt, und alle voll Verlangen, das Ver
aus Frankreich verwieſen oder entlaſſen würden, auch der
Aufenthalt im Würtembergiſchen ganz unterſagt, und die orne durch Spekulationen wieder zu erſetzen, oder voll
Durchreiſe nur dann und unter Begleitung der Gens: Mßtrauen in den Zuſtand der Dinge ſind, der durch
d'armen verſtattet, wenn ſie mit franzöſiſchen Päſſen ver die Ereigniſſe unſerer Zeit unſicher geworden. Von A
ſehen wären. gaben würde freilich eine procentweiſe Auflage auf Eij
Der Herzog von Koburg ſoll das ihm angebotene kommen der Habe die einfachſte ſeyn; allein bittre Et
Kommando in Frankreich abgelehnt haben, um ſich wie fahrung habe zu ſehr bewieſen, daß ſolche abgaben, trotz
der ſeinem Lande, wo er bereits eingetroffen iſt, widmen der gehäſſige inguiſitoriſchen Formen, faſt ausſchließend
zu können. auf die Gewiſſenhaftigkeit der Zahlenden beruhe, daß ſie
Am 5ten traf der Kronprinz von Baiern aus Paris auf den gewiſſenhaften Bürger doppelt laſten, während
zu. Würzburg ein. Ä* redlicher Nachbar ſich ungeſtraft dem Geſetze
entzlehe.
Der Kronprinz von Oeſtreich hat, als er in Bern
war, auch Hofwyl beſucht. Paris, vom 6. November.
Amſterdam, vom 7. November. Geſtern haben die Engländer überall die von den preuß.
Auch unſere nach Oſtindien beſtimmte Eskadre des Ad Truppen verlaſſenen Poſten in dem Innern vj Parts
mirals Buyskens hat, ſo wie votmals die Eskadre des beſetzt, und auch dort überall Kanonen aufgeführt, wo
vorher preuß. Kationen ſtanden, nämlich auf der Königs
*) Rey, die 2 Brüder l'Allemand, Drouet, d'Erlon (Graf), brücke und an verſchiedenen andern Punkten der Hauptſtadt.
Lefebre-Desnouettes, Ameylh, Brayer, Gilly, Mou Die fremden Truppen, 40,ooo Mann, welche zur
ton - Duvernet, Grouchy, Clauſel, Laborde, Debelle, gänzlichen Organiſation der königl. Garde zu Paris blei
Cambrone, Lavalette, Rovigo, Bertrand, Drouot .. beg werden von allen alliirten Mächten geſtellt.
“) Soult, Alir, Ercelmans, Baſſano, Marbot, Felix Das Hauptquartier der großen preuß. Armee, welche
Lepelletier, Boulay (de la Meurthe), Mehée, Freſſinet, Ä franzöſiſchen Gränzen an bis nach Erfurt Kajº
Thibaudeau, Carnot, Vandamme, La Marque, Lobau
Harel, Piré, Berrère, Arnault, Pommereuil, Regnauld tonnrungen bezieht, wird nach Coblenz verlegt werden.
# St. Jean d'Angely), Arright, Dejean, Garron, *) Daß wohl verwahrte Flaſchen 1ooo Meilen und drüber
Real, Bouvier Dumolard, Merltn (de Douay), Dur geſchwºmmen und die darin geſteckten Briefe an die
bach, Dirot, Defermont, Bory St. Vincent Felix Behºe geºmmen ſind, iſt freilich nichts Neues, daß
Desvortes, Garnier des Saintes, Mellenit, Hullin, die Flaſche von der hier die Rede iſt, aber gerade an der
Cluys, Courtin, Tarbin-Janſon, der älteſte Sohn, Le Küſte wohin ſie adreſſirt war, ſtrandete, gehört zu den
Lorgne, Dedeville. ſeltenen Fällen.
-
-
wegen Einführung der neuen Arzney - Tare. cher; 12 Gewinne von 1ooo Thlr. ein jeder auf Nr. 3228.
Durch die neueſte Ausgabe der Pharmacopoea borussica 9475.984 o447. 3036. 4324. 15847.23724. 24gog. 31.055.
31249. und 345o2. in Berlin bei S. Alevin, bei Moßt:er und
iſt die mit Rückſicht darauf bearbeitete, nun in Druck erſche bei G. Wolf; nach Aſ eben bei Orerzehner; nach Bar
nene Arzney-Dare nothwendig gewºrden. Das unterzeich men bei Holzſchuher; nach Breslau hºi J. S. Holſa,au um.
nete Miniſterium hat dieſelbe, wie ſie von der wiſſenſchaftli und bei Schreiber; nach Halberſtadt bei Lundwehr; nach Kö
chen Deputation für das Medizinal-Weſen geprüft und vor wigsberg i. d. Reum. bei A. Jacobi nach Lenzen bei Wulff;
gelegt worden iſt, überall genehmigt, und ſezet hiermit feſt, nach Löwenberg bei Keyl und nach D:lſit ve: Behr; 14 Ge
daß die Apotheker in Königl. Preuß. Landen vom 1ſtet De winne vor 5oo Dhlr. auf Nr. 1 148,2952 3oo6.7109 9476.
cember d. J. an, ſich nach ſolcher zu richten - und ſänztliche 21 o7 23252. 24655.26511 - 2728.28994. 33796.35932.
Regierungen, Polizei- und Medizinal- Offizianten über de und 3Go83. in Berlin bei S. Alevin, bei Bertrand, bei
ren Befolgung zu wachen haben. . . . . - - Mesſe, bei M. Moſer, zweimal bei Levin Sachs und bei
Bei Contraventionen dagegen tritt die im Medizinal-Edikt Schulz; nach Breslau bei J. S. Holſhau jun.; nach Elbing
v. J. 1725. feſtgeſetzte Strafe von 25 Thlr, ein. . . bei Hel; nach Kötigsberg in Pr. be Urias; nach Leer bei M.
-
Damit auch die Grundſätze nach welches dieſe Arznei et G. Reicher; nach Minden bei Wolffers;ttach Neuſalz bei Mi
Tare entworfen worden iſt, näher geprüft, und die Verfah netzfy, und nach Norden bei Heyntainn. 12 (K3ewinne von 2oo
rungsart möglichſt vervollkommt werde möge tſt die von Thlr. auf Nr. 1273. 4921.994. 11274. 1298o. 4747. 17324.
den Bearbeitern darüber eingereichte Denkſchrift im Aus 24.12.259 o. 270432931. u. 33553 in Berlin bei B. Ephraim
zuge vorgedruckt worden. Berlin, den ſien October 1815. und bei Abr. SimºnsohR; nach Alsleben bei Tiſchmeyer; nach
König. Miniſterºn de Jºer Breslau bei L. Berliner und bei J. S. Holſchuu 1un; nach
v. Schuckmann. Cüſtrin bei Müller; nach Frankfurth bei Baßwitz; nach #
denz bei Roſenow; nach Halberſtadt bei Alexander; nach Halle
Die neue Arzney-Tare iſt in der Königl. Geheimen Me
dicinal-Regiſtratur, über der Hof-Apotheke hieſelbſt, das bei Lehmann; nach Nordhauſen bei Schlichtweg, und nach
Exemplar für 8 gGr. zu haben. Poſen bei Heyn. 45 Gewinne von 1oo Tblr. auf Nr. 215.
Berlin, den 1oten November 85. 632. 1233. 1831. 193b. 2397.2597. 2740. 39. 9.4779.5345.
Der hieſige Kupferſtecher derr Gebauer beabſichtet, 549., 6039: 6197., 6540.7497.787o. 8457. 888. go65. 935.
1o835. 1333o. 13454. 14330. 17946. 18189. 2o155. 2öigo,
das Bildniß des Kaiſerl. Ruſſiſchen Generals Fürſten von
Roſtopſin, zum Beſter der Wittwen und Waiſen der 22oo. 22407, 23299 24089 2451; 24779.25967. 289 5.
im Kriege gebliebenen Landwehrmänner, im Wege der Sub 29516.33748.3904 36150, 36183. 36525.36754. und 36877,
in Berlin bei M. L. Hirſchberg; 2mal bei adoſ bei
ſcription, hera:tszugeden. - -
B. Michaelis; 4mal bei M. Moſer, 6mal bei L. Sachs,
Auf des Grund eines dieſerhalb von dem Hohen Mini bei Salomon und bei Abr. Simonsſohn; uach Brandenburg
ſterium des Innern an die Königliche Kurmärkſche Regie bei Sellow; nach Breslau bei H Holſchauſen., 2mal bei Schrei
rung erlaſſenen Reſcripts, ſind wir von letzterer Behörde ber und bei J. D. Wenzel; nach Deutſch-Crone bei Oſchatz; nach
angewieſen, Subſcribenten zu ſammlen, und das Verzeich Danzig bei Rotzoll ; nach Eniden bei Cobn; nach Frankfurth bei
niß derſelben binnen 3 Wochen einzureichen. Kleinberg und 2mal bei Salzmann; nach Goldberg bei Hinke;
Indem wir dieſe lobenswerthe Abſicht des Herrn Gebauer nach Halberſtadt bei Landwehr; nach Halle bei Lehmann; nach
r Kenntniß des Publikums bringen, laden wir daſſelbe ein, Hamm bei Huffelmann; nach Königsberg in Pr. 2mal bei Bur
ies Unternehmen durch Subſcription zu unterſtützen und chardt, bei Glede, bei Randskopf und bei Urias; nach Marien
ſich dieſerhalb im Berliniſchen Rathhauſe in den Vormit- werder bei Schröder; nach Memel bei Oldenburg; nach Min
tags-Sunden von 9 bis 1 Uhr bei dem Geheimen Secretair der 2mal bei Wolfers; nach Quedlinburg bei Conradi; nach
Grell zu melden, welcher zur Sammlung der Subſcribenten Siegen bei Gerlach; nach Stettin bei Hedefmann; nach Strie
beauftragt iſt. gau bei Miliſch und nach Wriezen a. d. O. bei F. W. Petſch.
Der Preis eines Eremplars gedachten Bildniſſes beträgt Am Dienſtag und heute iſt mit der Ziehung fortgefahren.
16 Gr. Berlin, den 3ten November 185, Berlin, den 16ten November 1815.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.
- Ä Reſidenzien. Büſching. Scherz er. Bornemann. Heynich
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche in deu Zeitraume Vom Main, vom 1o. November. - -
vom 24ſten v. M. bis heute mit Kaiſerlich-Ruſſiſchen
Militairs bequartirt geweſen ſind, haben die desfalſigen Unter dem 2ten dieſes hat der Königl. Preuß. Geheime
roth ausgefertig - Einquartirungs-Billets zwiſchen dem Staatsrath Stägemann, in Auftrag des Fürſten Harden
2oſten d. M. und wem 2oſten k. M. bei der für dieſen Zweck berg, dem Konſandanten von Saarbrück gemeldet: daß dieſe
im Billet- Amte etablirten Caſſe in den Stunden von 9 bis Stadt und der ganze im Pariſer Frieden 1814 bet Frank
12 Uhr Vormittags zu präſentiren, und die Zahlung der ih reich gebliebene Theil des Saar - Departements mit
nen für deren Verpflegung zugeſicherten Vergütigung gegen Preußen vereinigt werde, und die Preuß. Truppen
ihre Quittung zu gewärtigen. - -
ſich bereits in Marſch geſetzt haben, um davon militair
Mit dem 2öſten December c.muß jedoch die desfalſige Rech ſchen Beſitz zu nehmen. Der Kommandant mögte Sorge
nung abgeſchloſſen werden, und hat es ſich ein jeder ſelbſt tragen, bis dahin den Einwohnern der Kantons Saar
beizumeſſen, wenn er nach dieſem Tage mit Geſuchen um brücken und St. Johann den Schutz der verbündeten
nachträgliche Zahlung dieſer Vergütigung zurück gewieſen
werden muß: Berlin, den 14ten November 1815. Mächte gegen jeden etwa beſorglichen Nachtheil zu ge
Königliche Servis- und Einquartirungs- Commiſſion. währen, und alles abzuwenden, was den tutertmiſtiſchen
Zuſtand erſchweren dürfte. (Dem Vernehmen nach hat
Bei der am Montag und Dienſtag fortgeſetzten Ziehung der ten die Einwohner dieſer Gegend ausdrücklich um die
5ten Klaſſe 32ſter Königl. Klaſſenlotterie, fiel der Hauptge
winn von 3oºooo Dhlr. auf Nr. 1o673. nach Barmen bei Holz Wohlthat nachgeſucht, weder dem deutſchen Vaterlande
ſchuher; 2 Gewinne von 5ooo Thlr, auf Nr. 7142. und 2654ö. einverleibt zu werden. Außerdem ſoll auch ein Theil des
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Seiste Königliche Majeſtät Ä den bisherigen Vice
Conſul Andreas Caſpar Gieſe zu London, zum Conſul
wurde, welches der Oberſt v. Przewitz in Auftrag
Sr. Majeſtät dort veranſtaltet hatte. Se. Majeſtät tra
für Großbritannien und insbeſondere für die Stadt Lon ten hterauf, begleitet von Sr. Königl. Hoheit dem Kron
don, zu ernennen geruhet. prinzen von Würtemberg und den Prinzeu des Kö
nigl. Hauſes, in der Wohnung des Gutsherrn, von
Geſtern war zu Ehren des jetzt hier anweſenden Kron Schenkendorf, ab, „woſelbſt kurz zuvor auch Ihre
prinzen von Würtemberg Königl. Hoheit, große Königl. Hohelten die Prinzeſſinnen Charlotte und
Parade unter den Linden. Friederike eingetroffen waren. Hier war durch das
Königl. Hofmarſchall Amt etr Frühſtück arrangirt, zu
welchen der Conmandeur des ruſſiſchen Grenadier-Re
Se. Durchlaucht der Herzog von Holſtein - Ol: giments, Oberſt Maſchensky mit ſämmtlichen Offizier
denburg ſind nach Oldenburg, und der Kaiſerl. Ruſ: ren, und außerdem nech 16 der ausgezeichneteſten Unter
ſiſche General Suchoſaneth nach Poſen abgegangen. offiziere und Grenadiere deſſelben, eingeladen waren. Se.
Majeſtät brachten die Geſundheit des Regiments aus,
Am verwichenen Dienſtag, den 14ten dieſes, brach welches der Kommandeur deſſelben erwiederte, indem er
das Ruſſiſch-Kaiſerliche Grenadier-Regiment ,,König von mit allen Offizieren ein einſtimmiges dreimaliges Hurra
Preußen“ von hier uach ſeiner Heimathauf. Als es
Morgeus um 9 Uhr am Luſtgarten en parade in zwei
auf das Wohl ihres verehrten Chefs caöuen ließ Ä
Verlauf einer Stunde ſetzte ſich das Regiment von Weißen
Treffen bataillonsweiſe aufmarſchirt ſtand, nahmen Se. ſee aus wieder in Marſch. Die Offiziere und die Mann
Majeſtät der König, in die Uniform dieſes Ihres Re Ä
ſchaft ſichtbarlich gerührt über die Huld Sr. und über
giments gekleidet, daſſelbe in Augenſchein, ritten tn Be die Ihnen während des kurzen Aufenthaltes in der Rez
gleitung der Königl. Prinzen, unter dem Hurrah der ſidenz wiederfahrte herzllche Aufnahme, ließen, indem
ÄRannſchaft, die Linie herunter, ließen das Regiment ſie jeßt zum letzten mal bei Sr. Maj. und den verſam
ſodann rechts abſchwenken, und ſetzten ſich unmittelbar melten Königl. Prinzen und Prinzeſſinnen vorbeidefilir
an die Spitze deſſelben. Auf dem Schloßplatz, wo ſich ten, ihren Dank in lauten Segenswünſchen erſchallen,
des Kronprinzen von Würtemberg Königl. Hoheit, in und ſelbſt Se. Majeſtät ſchieden, indem Sie dem Come
eben dem Augenblick zu Pferde eingefunden hatten, mandeur die Hand drückten, nicht ohne Rührung von
fals des Königs Majeſtät mit dem Regiment dort dieſen braven Kriegern, die ſich durch ihre vortreffliche
ankanuen, ließen Se. Majeſtät das Regiment en Haltung, allgemeine Bewunderung, ſo wie durch die
parade vorbeimarſchiren, und führten es ſodann, während ihres Hierſeyns beobachtete muſterhafte Disciº
Ä# Sie ſich jenſeits der langen Brücke wiederum an pltn, die Achtung aller Einwohner der Reſidenz erwor
die Spitze ſetzten, in Höchſteigener Perſon zur Stadt benhahen, -
-
endan Hoppe in Stettin am 1. Sept, durch den Herrn
Mülheim an der Ruhr, als Vorrano ee Geensa vºr
Herr ns General-Chirurgus Hofratd Gräfe 4 Paar Strüm EÄ”. . ?: -- T. voer 150 Thlr. Bergiſch Gojkat.
Div 4 Betttücher, 4Pfund Bilden/5 PfundGaſt
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P ººp: Nebſt dieſen bedeutenden Beiträgen hat der Frauen - j
pfe, -3
Männerverein der Hauptſtadt Düſſeldorf durch Geſchenke an
iöundfäden. Der Frººººº zu Werder am 9. Septºr die hieſigen Kraket-Anſtalten, und durch zweckmäßige Unter
„jenſberzüge, 7 find Binden, 23 Plund Wundlºppen, 28 Pf ſtützungen mit Koſt und Wein in der Zeit der dringenden Noth
"altes Leiten/ Pfind Chapie. Die Frau vÄRadweisuKº bei der großen Anzahl verwundeter Vaterlandsvertheidiger
nigsberg am 18. Sepdr. 2 fud Binden ſind Wundfen. tºd noch fort. Lährend ſich nicht weniger durch reinen Patrio
Der Fräuerverein zu Neu-Ruppn an. Septbr. Betücher, tºtrº6 ausgezeichnet, und hierdurch mannichfaltigen Nutzen
TG Pfund Wundapven, 48 Pfund es Leine 2 Pfund Wund
fäden. Der Frauevere zu ör am 2. Sept. 3 Denden 7 Dieek.bemerkten
gelt ſehr nützlichen Beiträge ſind an die ſtehenden
-
Paar Strümpfe - Wettſcherºſe u.Äge Äste Militar- zºrthei Aachen, Cölln, Deutz, Coblenz, Mainz,
fund Binden, 1 Pfund altes Leiten, 6 Pfund Wundfäden 6 Düſſeldorf, Münter, Minden, Jülich, Namur, Lüttich, Lö
Ä -Der Frauenverein zu Lngen am 22.ºte Sept. 48 Piz wen, Brüſſel, Maſtricht und Weſel, nach der Weiſung des
ºrn Zeit würdigen Chefs derſelben, des Herrn Diviſions- General
zen, 7 Leibb inden . Die Civil
a - und Wit
ptair
,7 Äe
ger und Holeman zu Fuld am 22. Se Leiten,
Cirurgºs Hofrath Gräfe, vertheilt, und die Vertheilung
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j . 19d Paar
Pfun Strºn.mve
Wundfäde DerÄ RÄrº
Frºe verei ºgº
Ä ſpeciell und getreu nachgewieſen worden. Aus den Geldbei
Sept ü Pfd
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Änt und durch den Herr n Math . Schm ij Kauf mann zu K. P. Landrath des Havelländiſchen Kreiſes. Hagen
dieſen namentlich für Kranke und Verwundete des 2ten DiviFons-General ChirurgisHoſe. Gräfe am 12ten Auguſt 85
Weſtphäliſchen Landwehr- Ä beſtimmten Hemden, 19 Paar Strümpfe, 27 Pfand Binden 28 PfdWund
Beiträgen ſind auf den Grund der von verſchiedenen Lazare appen, 45 Pfd. Wundfäden. Herr Poſt-Direktor BakenSº
then erforderten Nachweiſe ſolcher Individuen geſandt an tin durch den Herrn Diviſions General-Chirurgus Hofr: Gräfe
das Lazareth zu Lüttich 12o Thlr., an das Lazareth zu Na am 15ten Auguſt 117 Heiden, 31 Paar Strümpfe, 3Mühen 9
nur 144 Thlr., an das Lazareth zu Münſter 3oo Thlr. , an Bettücher,9Handtücher, 47 Pfund Binden, 11 PfundWundfä
das Lazareth zu Weſel 12 Thkr., an das Lazareth zu Aachen den. Herr Höning am 16. Auguſt vom Mädchen-Verein in Roh
oo Thlr., an das Lazareth zu Löwen 2o Thr., an das Laza rin 14 Hende",2 Pfund Wundfäden. Die Vorſteherin des Frau
ÄÄÄÄÄÄnjéjjj envereins Heieta'affenhsver in Marienheyden am 18. Augu
2 Gr. 4 Pf, an das Lazareth zu Düſſeldorf 5 Thlr.; und es 12 Hemden, 1 Paar Strümpfe, 18 Betttücher, 8: Pfd.altes Le
blieben noch überhaupt im Beſiande 309 Thlr. 6 Gr. 4 Pf, nen. Die Vorſteherin des Frauenvereins Cornelia v. Carnay in
deren Bertheilung nachträglich anzuzeigen ich mir vorbehalte, Elberfeld am 8. Auguſ23 Hemden, Weſten 8aar Sr
bis die übrigen bis jetzt fehlenden Liſten über die etwa noch pfe 63 Betttücher, 5 Handtücher, 13 Pfund Binden 35 Pfd.
in einzelnen Lazarethen befindlichen Perſonen aus beſtimmten Wundlappen, 2oo Pfund Wundfäden. Herr Hofrath Dr. Fauſt
Truppentheilen, denen von dieſen Geldern unterſtützungen in Bückeburg von Frauenverein zu Bielefeld am 19. Auguſt *
zuſießen ſollen, eingegangen ſeyn werden. Hemden 4 Betttücher,63 Pfund Wundlappen, 47 Pfund Wand
Paris, den ſten Oktober 185. fäden. Der Frauenverein zu Wülfrath ſandte am 2. Aug
Der Königl. Preuß. General-Staabs-Chirurgus. Hemden, 31 Paar Strümpfe, 1 Paar Schuhe, 6 Bettücher º
Dr. Büttner, Handtücher,39 Pfund Binden, 36 Pfd. Windfäden. Der Fran“
envereinzu Eſſen durch die Präſidentin Auguſte Gräfin zu Salm
Groß, ſchön und mannigfaltig ſind diefreiwilligen Beiträge, am 26ſten Auguſt 21o Hemden, 5o Beinkleider, 5e Weſten 33
die die edlen Frauen-Vereine in den Königl. Preuß und be Paar Strümpfe, 7 Betttücher, 1 Leihbinde,45 Pfund Binden
nachbarten Provinzen zur Unterſtützung der kranken und ver 22 Pfund Wººdlappen, 9 Pfundaltes Leinen,72 Pfund Wund
wundeten braven Vaterlands Krieger der ſtehenden Lazarethe fäden. Der Vorſtand des Franen-Vereins des Bizirks Kettwig
wiſchen der Elbe, Maaß und Moſel in einem ganz kurze am 26. Auguſt 29 Hemden, eHoſen, 15 Bettücher, 31 Armträ
eitraune vom 15ten July bis zum 3oſen September ein ger,3o Pfund Binden, 38 Pfund Compreſſet, 12 Pfund Charpie.
ſchließlich huldrech geleiſtet haben. Selbſt kleine Ortſchaften Am 27ſten ſandte die Erbprinzeſſin zu Salm-Salm Durchl.
abe mit den größern patriotiſch hierin gewetteifert, worüber die Frauen Vereine zu Bochold, Borcken und Stadivºx 132
die hier folgende Nachweiſung den deutlichten Beweis liefert. Hemden, 1 Paar Beinkleider, 3 Weſten,79 Paar Strümpfe, 75
Der Frauen-Verein in Prenzlau ſandte durch Hrn. Spieker Nachnutze: So Betttücher,36 Servietten, 53 Leihbinten, 27
am 15ten July 6o Henden, 26 Bettücher,7o Pfund Wundfäden, Pfid Binden, 15Pfund Wundlappet, 17 Pfund Wundfäden
am 8ten. 2oſten July ſandte der Herr Rendant Hoppe in Stet Die Präſidentin des Frauenverein Frau v. apvar in Hamm
tin durch den Hrn. Diviſions General-Chirurgus Hor. Gräfe 8 am 29. Auguſt 44 Hemden, 21 Paar Strümpfe,9 Betttücher, 1o
Hemden, 1 Paar Beinkleider, 3 Bettücher, 21 Pfd. Binden, 27 Handtücher,3 Pfund Binden, 4PfundWundlappen, 2Pfd. aktes
Pfd. Wund!appen, 45 Pfd. Wundfäden; Hs. Balowin Stettin Leinen, 5o Pfund Wundfäden. Am 3. September die P
von den Frauen-Verein daſelbſt am 26ſten July 13o Hemden, tit des Frauen-VereinsFrau v. Rappart in Hamm 6o H.
3 Benkleider, 2 Bettücher, 4 Handtücher, die durch den Hrn. 18 Beinkleider, 12 Weſten, 18 Paar Strämpfe, 2 Bettt
Diviſions General-Cirurgus Hofr. Gräfe übermacht wurden; 47 Leihbinden, 4 Pfund Wundayven, 3 wollene Decken.
an 29.July ſandte Hr. Auguſt Fiſcher in Magdeburg 1 Schlaf Frauenverein zu Bockum durch die Fr. Predigerin Natroppgeb.
rock,73o Hemden,7 Paar Beinkleider,242 Paar Socken,6ÄRüz Behall am 3. Septhr. 38 Hemden, 5 Weſen, 12 Paar Strüm
pfe* Betücher,6Handtücher,3Pfund Binden, 4 wolkene Dek
zen 8Kiſſen leberzüge, 28Handtücher 2 Servietten, 31 Leib fen,
Ä o Pfd. Binden, 15 Pfd. Wundlappen, 193Pfd. Wund 3o Pfund Charpie. ÄÄ am 6. Sep
Ä 7 Sacktücher: Der Frauen-Verein aus Barmen am 5ten tember 84 Hemden, 18 Mützen, 2 Bettücher, 6 Handtücher, a
gut durch die Gebr. Keuchen 2ooHemden, 2oo Paar Strüm Ä
Binden, so Pfund Wundlappen,66 Pfund Wundfäden,7
pfe,7o Nachtmützen, 4 Rachtweſten 36 Bettücher, 2 Kiſſen-te acktücher. Der Rendant Hoppe in Stettin am 6. Sept, anden
Hofrath Gräfe 39 Hen
herzüge, 3o Servietten,63 Leibbinden, 272 Pfund Binden, 145 Herr Diviſions-General ChirurgusKiſſenüberzüge,4Handtä
Pfund Wundlappen, 8o Pfund Wundfäden, 2o Aderpreſſen, 25 den3 Betttücher, 2 Bettüberzüge, 2
woene Decken; Hr. Poſ-Direktor Balke in Stettin am 5. Au cher 2 Pfund Binden, 1o Pfund altes Leinen, 35 Pfund Charpe.
durch denHrn. General Chirurgus Hofrath Gräfe71 Hem Die Präſidentin des Frauenvereins in Hamm Frau v. Rappart
en,7 Bettücher, 15Pfund Binden, 1o Pfund Wundlappen, 35 an 9 Sºtº3He den 27 Pfund Binden,9 Pfund Windlap
pen Pfund altes Leinen 36 Pfund Charvie. Der Herr Regie
Pfund Wundfäden; Herr Rendant Hoppe in Stettin am 7. Au rugsrathFran
uſ 47 Hemden, 5 Bettücher, 1 Tiſchtuch 7 Pfund Binden,7 zu Frankfurt a. d. O. am 12. Sept. oHemden,
fundaltes Leinen; derſelbe am 8. Auguſt 42 Hemden, 1 Bett Äpfºhen, Bettücher,3 Bettüberzüge,
berzug Kiſſenüberzug,12 Pfund Binden, 12 PfundältesLei Kiſſenüberzüge, 23 Pfund Wundippen,23 Pfund aesenen,
nen 14Pfund Wundfäden; die Frau Oserbeck, Vorſteherin des 50 Pfund Wundfäden. Das hohe Kriegs-Miniſterium zu Berlin
Fra Breins zu Barmen am 9ten Auguſt, 39 neue Hemden, ſandte am 12. Septbrº Pfund Binden, 5 Pfund alLeinen,7
z. Beinkleider 111 neue Weſen, 57 Paar Socken, 5 Paar Ä
Charpie. Herr Rendant Hoppe in Stettin durch den Hn.
Schuhe,48Mühen, Nachtjacke, 4 Betttücher 9 Handtücher, iviſions-General Chirurgns Hofrath Grafe den 2. Septbr.
2 Tiſchtücher, Leibbinde,41 Pfund Binden, Ä Wund 39Hemdet. Der Frauenverein zu Silbert am 5. Sept. 2 Hem
ÄfjÄ den Beinkleider: 12 Paar Strümpfe, 12 Mützen, Handtuch,
27 Leibbinden, 3Pfund Windfäden. Her Frauenverein zu Lin
des FraueBerens CLeidenfrºſt in Neuſtadt ſandte den Äten gen am 6. Sept. 30 Hemden, 3o Betttücher, 1oKiſſenüberzüge,
Auguſt 13 Hemden 5 Paar Strümpfe, 4 Betttücher, 13 Pfund
Binden 8Pfund Windlappen 2. Pfund altes Leinen, Pfund eHandtücher4Armträger, 8 Pfund Binden, 5 Pfund Wund
Windfäden, Hr. Poß-Direktor Balke in Stettin Ä Hn appen 5 Pfund altes Leinen, 5 Pfund WundfädenaSatücher.
-
mit dieſen Beiträgen eingegangenen ſilbernen Sporen und ei d. J. lies unter den Geldbeiträgen 52. ſtatt von dem,
- enSºerücÄTrºP 104. Von dem Kaufmann Herrn von den. - , Paris, den 1ſten Oktober 1815.
Eſaias Seilzu Conit 59 Thlr. Gold: 05. Von dem Herrn Der Königliche General-Staabs-Chirur und Chef
Doctor Krüger zu Friedland in Mecklenburg-StrelitzſcheR 55 des geſammten Militair - Medicinal - Wefans der
Thlr. Gold io6. Von dem Magiſtrate zu Grüneberg Sr. Preußiſchen Armee. Gbr ce.
Durchlaucht dem Fürſten Blücher von Wahlſtadt eingeſaudt
4oo Tblr. Gold. , 107. Desgleichen von der geiſtlichen und Bºek annt m a chung.
Schuldeputation der Königl. Regierung zu Liegnitz an Kir Es ſind mir während meines Aufenthalts in Düſſeldorf in
chen- Collettengeldern 11o Thlr. Gold, 2839 Thlr. Cour: u. den Monaten Juni und Juli d. J. außer mehreren anſehn
54 hlr. Treſorſcheine. 108. Desgleichen von der geiſtlichen lichen Gaben an Verbandſtücken und Kleidungsgegen
und Schuldeputation der Königl. Kurmärkſchen Regierung an den von verſchiedenen Orten freiwillige Getdbeiträge zur
dergleichen 7o Thlr. 6 Gr. Ä 1276 Thlr. Cour., o22 Unterſtübing und beſſeren Pflege kranker nnd verwundeter
Thir. 9 Gr. 2 Pf. Münze und 2 Thlr. Treſorſcheine. 109. vaterländiſchen Krieger zugeſandt worden, die ich mit dank
Desgleichen von dem Frauenverein # Wettin 75 Dhlr. 11 o. arter Anerkennung des großen Verdienſtes der edlen Wohl
Von dem Königl. Regierungs-Medizinalrathe Hrn. Dr. Kauſch thäter um die Geneſung und Erfrenung der daran Theil
zu Liegnitz 22 Thlr. 4 Gr.4Pf, 11. Durch den Hrn. Haupt nehmenden Braven hiermit zur dffentlichen Kenntniß zu brin
mann v. Drygalski eingelañdt 97 Thlr., 12. Durch den Kö gen mich verpflichtet halte, mit dem Bemerken, daß nach
nigl. Generallieutenant Herrn v. Dobſchütz von dem Frauen meinem Abgange zur Armee eine aus dem Staabschirurgus
verein zu Liegnitz 41 Thlr. n13. Von der Königl. Kurmärk Herrn Fouquet und dem Lazareth-Inſpektor Herrn
ſchen Regierung 32 Thlr. 18 Gr. Gold, 615 Dhlr. 12 Gr. Brünning beſtehende Commiſſion in Düſſeldorf zur Ent
Cour., 587 Thlr. 4 Gr. 8 Pf. Münze und 1 Dhlr. Treſor pfangnahme der für die Königl. Preuß. Feldlazarethe be
ſchein. 1:4. Von dem Herrn Landrath Gebel zu Heiligen
ſtadt 5oo Thlr. Conventionsgeld, geſammelt in dortiger Ge
Ä
enUPfing :
wohlthätigen Beiträge beauftragt iſt. Ich ſelbſt
end. 115. Von der Königl. Regierung, von Lithauen Sr. 1. Von dem Frauenverein zu Emmerich 212 Dhlr. 23 Gr.
urchl. dem Fürſten Blücherv. Wahlſtadt übergeben 29ooThlr. Pr. Cour., welche das fliegende Feldlazareth Nr. 14. erhielt.
116. desgl. von Hrn. FG Krüger in Stettin i3o Thlr Gold. 2. Von den Frauenverein zu Ewerswinkel 11 Dhlr. 16 Gr.
117. desgl durch den Königl Obriſtlieut. Hrn.v. Krauthof eine erhielt daſſelbe. 3. Von dem Frauenverein zu Unna 41 Thlr,
im 5ten Infanterie-Regiment gemachte Sammlung von 50 Gr, daſſelbe. 4. Von den Frauenverein zu Soeſt 66
Thlr Gold. 18. desgl von dem Bäckergewerk zu Gumbinnen Dhlr. 16 Gr., daſſelbe. 5. Von dem Frauenverein zu Runde
25 Tylr. Cour. 119. Durch den Ä zu Croſſen 36 Thlr. roth,33 Thr.2 Gr. 4 Pf., daſſelbe. 6. Von dem Frauen
12 Gr 12o. Durch Fräul. Helena v. Knobelsdorf zu Brieſenitz Vº'CIII z Dinslacken 166 Thlr. 16 Gr., das ſliegende Feld
bei Croſſen in der Umgegend geſammelt 13 Thlr.4 Gr. 121. Von lazareth Nr. 15. 7. Von den Frauenverein zu Kalkuhl im
dem Frauenverein zu Aſchersleben 1oo Thlr. 122. Durch die Kanton Gummersbach 66 Thlr. 16 Gr, das fliegende Feld
Königl Regierung von der Reumark eine in jener Provinz ge azareth Rr. 4. 8. Von dem Frauenverein zu Höxter 51
machte Sammlung von 6oo Thlr. Thlr. 5 Gr, daſſelbe. 9. Von dem Frauenverein zu Bingum
II. An Verband- u. Kleidungsſtücken: 31. Durch und Holgaſt in Oſtfriesland 49 Thlr., daſſelbe. 1o. Von dem
die Königl. Regierung von Lithauen 123 Stück fünfellige Bin Fraueverein zu Gunmersbach 44 Thlr. 4 Gr., daſſelbe. 11.
den, 16 Pfd. Charvie, 55alte Hemden, 2 Kompreſſen. 32 Durch Von der Gemeinde Düftenfeld 34 Thlr. 6 Gr. 4 Pf, daſſelbe.
den Magiſtrat zu Croſſen 48 Pfd. Bandagen und Charpie. 33. 12. Durch den Herrn Landes Direktor v. Jurgas von der Ge
Durch Fräulein Helena v. Knobelsdorf zu Brieſenitz in der Uni meinde Ganzer bei Neu - Ruppin 51 Thlr. o Gr., daſſelbe.
PÄ von Croſſen geſammelt 39 Pfd. Charpie,78 Binden, 15 13. Durch die Frau Carolina v. Carnap 71 Tblr“ 9 Gr. 4Pf,
ützend Compreſſen, 2 Deckbettüberzüge, 3 Bettücher, 5 Ser daſſelbe. 14. Von den Frauenverein zu Wittmund 11o Thr,
vietten, 2 Tücher, 6 Hemden, 7 Pakete alte Leinwand. 34 das Militairlazareth zu Düſſeldorf. 15. Von dem Frauen
Durch das Ukermärk. Kreis-Directsrium 18o Pfd. Charpie und Verein zu Emmerich 166 Dbir. 16 Gr, daſſelbe. 16. Von der
ltes Leinen zu Bandagen. 35. Von dem Ä Hrn. W. Freimaurer-Loge zu Hagen 2o Thlr., das fliegende Feldlaza
ießaus Königsberg in Preußen 99 Hemden, reth Nr.,14. 7. Von dem Frauenverein zu Nieheim 47 Thir.
„Für alle dieſe wohlthätigen Beiträge º ich hiermit den Är, das Militairazareth zu Düſſeldorf. 8. Von dem
4dlen Gebern herzlichen Dank im Namen der dadurch bereits Frauenverein zu Lippſpringe 2 Thlr. 6 Gr., das Haupt-Feld
erfreuten und noch zu erfreuenden kranken und verwundeten lazareth Nr. 1: 19. Von dem Frauenverein zu Düſſel 24 Tblr
Waterländiſchen Krieger, die ſich dadurch überzeugen, wie ihre 14 Gr./ da Felbe. 2o. Von dem Frauenverein zu Dunsacken
2o8 Tºr 8. Gr., daſſelbe. 21. Von dem Frauenverein zu
Anſtrengungen zur Aufrechthaltung und Vertheidigung der
rechten Sache Ä und wir ihnen die erlittenen LÄThr, daſſelbe. 22. Von dem Frauenverein zu Jſ
Schmerzen gern gelindert, wo "Ä iſt. Äg Thlr, daſſelbe. 23. Von den Frauenverein ju
In den durch die Berliner öffentlichen Blätter unterm Höxter 38 Thlr. 2 Gr., daſſelbe. 2. Durch die Regierungs
Soften Auguſt d. J., bekannt gemachten, bei mir eingegange Commiſſion zu Preuß. Minden: a von der Stadr Minen
wen milden Beiträgen ſind folgende Fehler abzuändern: 437 Tblr.; _b. von derſelben 135 Thlr.; c. von den Bezir
Bei den Geldbeiträgen iſt, ſtatt der, nachmals mit D # 16 Tblr., Gr.; d. von der Stadt Lübbecke 171 Tr,
der Zahl 7 Ä Poſt zu leſen 8, und ſtatt 295 Thlr. 22 Gr. ;e. von der Bauerſchaft Nettelädt 17 Thlr.; f. von
eß # Thir. Bei 29 ſtatt an das fliegende Feldlazareth der Gemeinde Oldendorf Thlr. 21 Gr.; von dez Ge
. 3. Jeß 2. A
meinde Holzhauſen 18 Thlr. 4 Gr. 2 Pf; f. vom Kanton
Bei den Verband - und Kleidu K. gsſtücken in Nr. Windheim 5o Thlr. 6 Pf.; . von demſelben 1o Thlr.; k. von
Ex4. ſtatt 28 neue Hemden lies 38, und in Nr. 2o. a. ſtatt Eidinghauſen 12 Thlr. 23 Gr.: 1. von Dützen 1o Thir. 21 Gr.
G4 neue zwirnene 94 neue Hemden. 6 i „m. von Wehdem 32 Thlr. 17 Gr.; n. vom Kanton
In der desſalſigen Befſinntnahung vom »ßen September heim 27 Th.7 Gr.6 Pf.; o. von Minden 81 Th.io G.
öweyte Beilage zum 136. Stück der Berl. WTachrichten von Staats und gelehrten Sachen.
- - - [ Vom 14ten November 1815.] » ,
vaterlandsliebe und wohlthätigkeit. Gold. 75. In daſſelbe durch den Hrn. Juſtizrath Henneberg im
freiwilligen Beiträgen für die verwundeten und erkrankten Auftrage des Hrº. Major v. Jaiowauf Ruchſtadt 5o Thlr. Gold:
Äſtheºrieger ſind vom 1. bis letzten September dieſes 76. Durch den Magiſtrat zu Memel von den dortigen Einwoh
Jahres ferner eingegangen: ner 15oo Tblr. 77. Durch den Hrn. Kriegs-Commiffair Haller
worden im Namen des Kriegs-Commiſſariats-Perſonals beim
Anbaare in Gelde: 54. 70 Thlr. 5 Gr. Collektengel KöniglGouvernement zu Berlin 19 Thlr. 78. Von dem Kauf
der geſammelt in der evangeliſchen Hauptkirche zu Thorn. 55. mann Hrn. Beſchütz und dem Gilde-Aelteſten Hrn. Carl Möring
338 Thr. durch den Kön. Gen. Mai. Hrn. v. Stutterheim im in Berlin2o Thlr. Gold. 79. Durch den K. Generallieut. Hrn.
17. Inf. Rgt geſammelt u. Sr. Durchl. dem Hrn. Fürſten Blü v. Thümen von verſchiedenen Einwohnern des Großherzogth.
herv. Waüädt zur Vertheilung überreicht. 56 12oo Tblr. Poſen3092 Thlr. 6 Gr. 86 Von einem Ungenannten, als einmo
durch Se. Exc. den Hrn. Generallieut und Gouverneur v. Maſ natlichen Beitrag für den Auguſt 1oo Thlr. 81. Durch das Kön.
bach vºn den Einwohnern der Stadt Danzig. 57.2o Thr 2o General-Poſt-Amt, von der Gemeinde der Colonte Friedrichs
Gr. durch den Magiſtrat zu Uckermünde von Ä L! horſt beim Amt Wirſh in Weſtpreußen 20 Thlr. 82. Durch den
Einwohnern. 58. 107 Thlr. 12 Gr. Gold und 166Thlr. 16 Ä Hrn. Prof. Bode 39 Thlr., welche die Mit Ä Geſellſchaft
Cºrdurch den Hrn. Pred. Lawrenz zu Friedland in Mecklenb. naturforſchender Freunde zu Berlin bei ihrer Ä
Strelitz : eine in der dortigen Gemeinde veranſtaltete Collecte. ſammenbrachten; 83. Von dem Hrn. Geh. Juſtizrath Baumann
59 313 Thr von den Herren Stadtverordneten Ä. zu Poſen 112 Dhlr. Gold. 84. Von dem Magiſtrat der Stadt
eine, unter ſich undÄ Barth in Pommern2o8 Thlr. Gold. 85. Von dem Hrn. Ban
2.
hülfe. 6o. 20 Thlr. Gold von der Frau v. Brieſen, geb. v. Brieſt quier Heyne zu Hamburg5oo Thlr. Gold. 86. Für die durch den
zu Böhne bei Rathenow. S1. 1o1 Thlr. 12 Gr. durchDem. Min Hrn. Kriegs-Commiſſar Holderegger eingeſandten Ohrringe,
a Rückforth u. Friederike Müller zu Colberg, Namens eines Ringe und eine mit Gold eingefaßte Doſe, ſind beim Verkauf ge
ºrigen Mädcheivereins 62. Durch den Hrn. Pred. Beyer 3o.
Thlr. Gold von dem Hrn. Rittm. v. Klitzing in Drewen 1óTht.
löſet 18 Thlr. 4 Gr. 87. Von der jeſj Ä
Gold und 366 Thlr. 16 Gr. C. 88. Von der Fr. General.v. Win
ſold von dem Hrn. Emil v. Klitzing auf Cramzow,31 Thlr. 1o zingerode auf der Hochzeit des Poſtillons Schönermark geſam
Gr. C. von den übrigen Einwohnern zu Cramzow, 3 Thlr. 14 melt Dhlr. 14 Gr. 8g. Von dem Kaufm. Hrn, Reignard,zl.
Gr. C. von den wenigen Tagelöhnern daſelbſt,5 Thlr. von den Frankfurt a. d. O. 1oo Thlr. 9o. Durch den Hrn. Ä
Bewohnern des DorfesBorck. 63. 15 Thlr, von dem Bürger ner zu Schwedt geſammelt 32 Thlr. 18 Gr. 91. Durch den Hrn.
Friedrich Müllerin Barozin bei Bromberg. 64. Durch denHrn. Grafen v. Blankenſee zu Schloß Filehne geſammelt 14o Thlt.
Superintendenten Hopve zu Bernat 3 Thlr, welche auf der Gold und 86o Thlr. C. 92. Durch den Königl. Ä
Hochzeit des Brauetgen Hrn. Friedrich geſamelt ſind, u. 2 Thr. denten Herrn Ä# Lecoq zu Berlin 47 Thlr. 9 Gr. 93.
von den Acciſe Aufcher Hrn. Menne. 65. Durch den Hrn.Krie Die bei dem Königl. hohen Kriegs- Miniſterio eingegangenen
ges Commiſſair Holderegger aus dem Großherzogthum Poſen freiwilligen Beiträge: a. eines Utgenannten 15 Thr, b vor
a. von Hrn. Syrie 1 Duk., b. von Hrn. A. Wolff auf Ziedingen 4 dem Hºn. Hauptmann v. d. Märwitz zu Criningen 2i Dhlr. 3 Gr.
Lºuisdor, c. von Hrn C. Kurnatowsky 12 Duk., d. von Madame c. von Hrn. Amtsrath Richterzt Buchholz im Mecklenburgſchen
Brautgeb. Dchuste und Fräulein v.Heilgendorff 1oo Thtr., e. 4o Thr. Gold., d. v. einer ungenannten hohen Perſon 3o Thl.»
vor Hrn. Geh. Rath v. Rappert aus den Vermögen ſeines Soh e. bei der 50jährigen Jubelhochzeit des Hrn. Mühlenmeiſters
nes für deſſen glückliche Erhaltung 509 Thtr., f. von verſchiede Hecht zu Wittſtock geſammelt 11 Thlr., f. durch Hrn. Hofrath
nen Einwohnern der Stadt Liſſa 3oo Thlr., außerdem ein Paar Hoffmann zu Poſen 50 Tblr., g. von Hrn. v. T.8 Thkr., h. von
Ä Ohrringe, zwei goldene Trauringe, eine vorcellareneTa Hrn. von Möller, Direktor des Kön. Ä Pommerſchen
acksdoſe mit goldener Einfaſſung, g. von der Jadenſchaft zu Hofgerichts zu Greifswalde unter den Mitgliedern des Collegi
Krotoszin 5o Thlr. h. von der Müllern zu Meſeritz durch den geſammelt 115 Thlr. Gold, i. von Hrn. Kämmerer Schmidt
Hrn. Advokaten Metzing6 Thlr. 8 Gr./ , desgleichen durch den Neuſtadt-Eberswalde 5 Thlr. Gold, 18 Tblr. C., k. von dem
Hrn. Aſſeſſor Srewersk zu Margonie 1o Dhlr., k. von den Kauf Hrn. Kriegs- u. Domainenrath Engelhardt in Berlin, für den
leuten Hrn. B. Keller zu Liſſa 6 Thlr., Hrn. E. Keller daſelbſt 3 General Sekretaiº der Präfektur zu Plock Hrn.Picht, als
Thlr., Hrn. Reiffenſtahl 6 Thlr., I. Mad. C.Müller 2 Thlr-ºn. eizmonatlichen Beitrag für den Auguſt 6Dhlr, für den Archi
Hrn. O. P. S. H. 6o Thrºn. von Hrn. Carl Falckenſtein ºle tekten des Departements Plock, Hrn. Mahn 1oo Thlr. 1. von
nipotent des Dominii zu Meſeritz 1oo Thlr., o. von demMnikus dem Hrn. Prorector Leuſchner zu Friedland in Mecklenbu
Hrin. Graff, als reine Einnahme eines von ihm gegebenen Con Strelitz, der Ertrag eines Concerts 15 Thlr. Gold und 56 Th
certs,76 Dhir. 66.527 Dblr. Gold, geſammelt durch den Herrn 18 Gr. Eourant. 94. Durch den Polizeirath Meyer zu Frankfurt
Geheimen JuſtizrathBaumann in Poſen. 67 8o Tblr. 8 Gr. a. O. 34 Thlr. 12 Gr. 95. Nachträglich von Mad. J. in Charlot
von dem Magiſtrat in Edelin. 68. Von dem Magiſtrat zu Tborn, tenburg 25 Tºr. 96. Von Frau G. v. G.1o Thlr. 97. Von Frau
von der daſigen Bürgerſchaft geſammelt 559 Tblr. 6 Von Hrn. Doktor Gddicke g2 Dhlr. # Vom Hrn. Criminalrath Schne
A. Harraſſowitz Havelberg 5 Thr. Gºld und 18 Tblr, 2 Gr. ling6Thlr. Gold und 19 Thlr. 8 Gr. C. 99. Durch den Ober
Cour. 7o. durch den Königl. Ober-Präſidenten Herrn Zerboni Inſpektor Schirmer wurden eingeſandt 18 Thlr. Gold, 156Thl.
di Spoſetti aus Poſen 433 Thlr.4 Gr. incl. 80 Thr: Gold; 7. 6 Gr. 6Pf. C. 1oo. Die # äus dem Verkaufe von drei go
Durch die Hrrn Stadtverordneten der Stadt Frankfurt a. d. O. denen Ringen und einer Medaille aus der Stadt Paridz 6Thlr.
3o1 Thlr. 21 Gr. 3Pf. 72. Von der Glten- und Löwenbergſchen 18 Gr. 1oi. Von deu'Landräthl. Officio des Croſſener Kreiſes
Kreiskaſſe 14 Thlr. 73. Von einem ungen. Bürger zu Tilſit 32 16 Thlr. Gold und 167 Thlr. 3 Gr 6 Pf, C. o2. Von dem Kön.
Thlr.3 Gr. 74. Von einem Ungenannten unter der Addreſſe C. Polizei-Präſidenten Hrn. Staatsrath Lecoq in Berlin 15 Thir.
Gs.andas Königlhohe Kriegsminiſterium eingeſandta5Th. Gold und 290 Thr 19 Gr. 4PfC, 103, Aus dem Verkauf der
. Polizei liche Bekanntmachung. In ohngefähr 14 Tagen wird beſelbſt eine Auktion
von einer Parthie aufrichtig ächten Madeira-We' upe
Es ſind folgend e Sachen geſtohlen worden: 1) eine Weil alten, worüber die angeſehenſten hieſigen Herren Wetu
burgiſche Medaille auf der einen Seite das Bruſtbild des
Fürſten Karl, auf der andern Seite eine Landſchaft mit der Makler Auskunft geben. Hänburg den 7ten Rov. 1815.
üjugoet TÄ *Ä gside kau Engliſches und Probe. Zinn wird fortwährend ge
in der Wilhelmsſtraſse Nr. 98. -
Äj mit einer Silhouette Ä In einer als vºrigen Kontorei wir ſogleich ein Ge
dern Seite gez. G. V.; 3) ein carmoiſines eine Bierteele an
jeinem geſtickten goldenen Zierra. 4) einº häife verlangt. Nähere Nachricht giebt der Herr Carl
-ähes ſilbernes Band“ ohngefähr eine Viertetelle lang mit G dr cke , Riederwallſtraße Rr. 17. - -
rangen; 5) vier Whiſtmare º. Perlemutter, bunt ausge Jurge Leute, weiche Strickmuſter gut Üumniren, Tibº
tochen; Ärledernes Futteral, worin eine eiſerne nen jederzeit Arbeit erhalter bet ,
inzette 6)
undein
einſchInſtrument" Zähnereinigen; 7) ein neuer - . W. Wittich,
anger, hell und jkelgrün ſeidener Geldbeutel 8). Dre
Paar Stiefeln, wovon PÄÄ. und eins mit gel
– Oberwall- und Jägerſtraßen. Ecke Rr. 13.
jnbaumwollenes Damen-Kleid und ein Ein junger Menſch, der gºte Schulkenntniſſe hat, wünſcht
. en Klappen; 9)chamaranthe gefärbt; 9) ein Paar lange, Mechanikuszernn. Wer ſelbigen gebraucht, beliebe die
dergl. großes Tu
begrüne Moatirungshoſe Ät Scharlach beſetzt; ?!!?
Adreſſe unter o. R. im Itellige - Comtoir aºgº
Paar ſchwarze Montirungshoſen - eilf goldenen Kn pfen Ein Lehrling wird in der Rºteriä-Handling Fei Wii
jeder Seite; 12) ein goldene Achſelband; 13) das Bier now, Friedrichs- und Schützenſtraßen- Ecke verargt.
eg j Familien-Wapen; 4)% Natzmerſche Regiments-Sie Wenn ein junger Menſch Lºſ hat die Elen-Waaren
- # beide von Meſſing; 5) einige Ellen neues pour lemerite Handlung zu erlern-, ſo wird ihm auf dem Mühlendamm
Ä Äjes Achſelbouillon von einer GÄ Nr.Ein15.Lehrling,
Uniform, auf blaues Tuch genäht; 17) drei Papier-Scheren,
erne Gelegenheit dazu nachgewieſen.
welcher Luſt hat, die Material- und Wein
Ä eine große und zwei kleinere; 8) die Quaſte von handlung zu erlernen, fähig im Rechnen und Schrºbº
Pjdepees, reich mit BÄÄ. auch ſonſtigen Schulkenntniſſen iſt, findet eine Stelle in der
- - - Hadlung Tepper und Comp. zu Filehne, als wo er ſich
-
§ verpachtet werden, und ſtehet hiezu ein Termin auf den Am 2 e n Rovember ... e. VormittagFTumTFTür
5ten December d. J., Vormittags um 11 Uhr, in dem und die folgenden "g ſollen hieſelbſt in r Wohnung
Seſſions-Zimmer des Magiſtrats auf dem Berliniſchen Rath des Stadt- Chirurgi Seibt, mehrere Sachen, als Gold,
hauſe vor dem Stadt- Syndikus Rehfeldt an, zu welchen Silber, Kupfer, Meſſing, Blech und Eiſen, Betten, Lei
Äuchtluſtige hierdurch eingeladen werden, um ihr Gebot zu nenzeug, Meuble und Hausgeräthe, Kleidungsſtücke, neh
thum und den Zuſchlag zu gewärtigen: „ Ä ÄÄ eine Ä
Finähern Bedingungen können täglich in der Regiſtratur :0) er, Courant
gendein Ä Ä e t M are Bezahlung in klin -
eingeſehen werden. . Betti den 17ten Oktºber 8 Zehde trick, den 31ſten Oktober 1815.
Ser Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger
Köntgl. Reſidenzien. Büſching. Kbnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
FTſogen in termino den 22ſten December d. J. fol Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
gende hieſige Cämmerei- Pertnºte -
Q!! akk,
anderjtig auf 6 Jahr, als von Trinitatis 1816 bis dahin
jih und meiſtbietend verpachtet, wozu Pachtlu
-
Ä Ä
Ein Haus Ä
in der Lappſtraße, Ä
worinnen viele Jahr
h
der Leipzigerſtraße
hälte man FTDin verfall erbett, Nr.
T ePeſ
es hierüber er* -
>
- -
Verfolg deſſen wird das Publikum von dem Ausfalle ſichtbare Vertiefung. Auch bat derſelbe etwas aufgeworfe
# Är beendigten Unterſuchung dahin
anderweit benachrichtigt: -
n? Livven und ein ſpitzes nicht hervorragendes Kinn; ſein
Bart iſt braun und nicht ſehr ſtark, ſeine Hände und Fin
Ä) daß in der Art und Weiſe der vorerwähnten Kunſt ger ſind lang und mager. - - - – -
reichen Ankündigung“. c. in ſofern allerdings ein Bekleidet war der Schalz bei ſeiner ÄÄ
einem roten Halstuche mit weißen Punkten, einer
-
-
Betrug geſpielt worden als darin ganz fälſchlich die
Exiſtenz einer geheimen Geſellſchaft von Chemikern an blauen Tºchjacke mit gelben Knöpfen und langen weißlei
gegeben, und ein milder Zweck, der der Unterſtützung nene Hoſen; ferner iſt derſelbe ohne Huth und Stiefeln
. Ä Familien, vorgeſpiegelt iſt; entſprungen. -
ſucht, den Michael Schulz, deſſen Signalement unten bei Den verordneten Bietungs-Termin haben wir auf den
- gefügt iſt, da, wº er ſich antreffen läßt, ſofort zu arreti 1 . ten Januar 181 6 Vormittags 11 Uhr
ren und unter ſicherer Bºgeitung gegen Erſtattung ſämmt vor dem Juſtizrath Koerner auf hieſigem Ratbhauſe ange
licher Auslagen, an mrich ablefern zu laſſen. ſetzt, und werden bºſzfähige Kauſluſtige hiermit aufgefor-.
Frankfurt a. d. O, den 3ſten Oktober 1815. dert ſich in demſelben einzufinden und ihr Gebot abzuge
Landrath Lebuſiſchen Kreiſes, ben. Die vom Grundſtück aufgerommene Dare, kann täg
- Lehmann. lich in unſerer Regiſtratur eingeſehen werden, und iſt es
erlaubt, etwa"i3e bei lufnahme derſelben vorgefallene Män
– k“iF"
Der Michael Schulz iſt 5 Fuß 6 Zoll groß, 39 gel;bt4 4 Wochen vor den letzten Bietungs- Termine uns
Ä zur Abheifung azuzeigen. Die Uebergabe kann erſt an
alt, hat braune 'rauſe verſchnittene Haare, ein etwas läng
iches hageres Geſicht, blaue Angen, einen ſtarren, frechen 22ſten April 816 erfolgen, weil bis dahtn der Pachtvertrag
Blick, dünne braune Augenbrauten, eine längliche gerade läuft. Potsdam, den 3oſten September 1815
Raſe und über derſelben, auf der nicht hohen Sttrn, eine Kingliches Stadtgericht hieſiger Reſidenz.
P am 5ten dieſes erfolgte glückliche Entbindung unei Mit namenloſen Schmerz ſtehe ich mit drei unmündigen
ne Schwteertochter, von einem geſunde Knaben, zetge ; Kindern am Sarge meiner inniggeebt? Frau Karºline
ich aßen unſern Verwandten und Frennder, im Namen ged Woltersdorff. In ihrer 27ſte: Lebensjahre wurde ſie
meines ſich auf dem Marſch befindenden älteſten Sohnes, ; an den Fogen eines Bruſkrampfes, geſtern halb 9 Uhr, ganz
º Königl. Preuß. Prº
e dell, ergehenſ att.
nts im Generalſtaabe, von plbtzltch eine Beute des Todes. Mit ihr ſank ein Muſter
“ g Verwittwete von Wedell, geborne -
vo zärtlicher Gatte liebe, unausſprechla er Sorgfalt für
ihre Kinder, und der treueſten Häuslichkeit ins Gra.
» von Rauchhaupt. Dieß mit Verbittung aller Beileidsbezeugungen meinen und
Die heute Abend neun ür erfolgte glückliche Entbin ihren Verwat:dten und Freunden. . .
dung meiner Frau, von einem gſunden Sohne, beehr Cremmen, den 5ten Rovember 1815, -
ich mich, meinen Berwandten und Freunden gehorſamſt an“ Der AIntmann Schulz. - -
zuzeigen. . . Berlin, den 6ten November 1815, Am geſtrigen Tage Mittags iTübr ſtarb an der Brnº
der Geheime Secretair und Journaliſt Weinlig waſſerſucht, im 6oſten Jahre, unſer innigſt geliebter Bater
Die dem 5ten November # lückliche Erfbindung der Kaufmann Carl Gottfried Menz.
Im Gefühl unſers gerechten Schmerzes, zeigen
mit.
ſeiner Gattin von einen Sohn meidet ergebenſt ſeinen
Verwandten und Freunden . ſen unerſetzlichen Verluſt allen unſern entfernten Freunden
der Ober- timtmann uebel zu Helfta. und Bekannten, unter Verbittung der Beileidsbezeigungen
"Daß meine Frau den 6ten d. von einer geſunden, Toch-, hierdurch ergebenſt an.
terglücklich entbunden iſt, zeige ich meinen auswärtigen Templin, den 6ten November 1815.
Berwandten und Freunden hiermit ergebenſ an. Carl Gottlieb
Der Faktor Scht er meiſter, Auguſt Ferdinand
auf dem Kupferhammer bei Neuſtadt - Eberswalde. Sophie Friederike
Albertine Wilbelmine
Anzeige von Todesfällen.
Polizeiliche Bekanntmachung -
Am 5ten November d. J. entſchlief zu einem beſſern Le Es ſind die b### durch den Äurur
ben, an gänzlicher Entkräftung und nach 6monatlichen Lei Rortgen, ſeit Kurzem bter eingerichteten und in den nächs
den, mein guter Ehemann, der Kaufmann Herr Johann ften Wochen noch zu vermehrenden Miethsfuhrwerks, wäh
Ernſt Sylvanus, in einem Alter von 81 Jahren und 5 rend des Haltens und Fahrens in den Straßen, häufig, und
LRonaten; ſeine ſo ruhige mit mir geführte ojährige Ehe namentlich durch Zerſchneidung der Schwung - und Trag
macht es mir zur Pflicht mit Wahrheit # daß er Riegen, ohne gleichzeitige Entwendungen, in einer Art be
mir unvergeßlich ſeyn wird. Ä ruhe ſeine Aſche Dte ſchädigt worden, welche hinreichend darthut, daß Muthwil
ſes zur Rachricht allen meinen Verrvandten und Freun Ä Bosheit die alleinige Veranlaſſung dazu gegeben
(lbº!?.
den. Berlin, den 5ten November 1815. -
dte verwitwete Sylvanus, geborne Di-ſer an und für ſich ſträfliche Unfug, fährdet zugleich
L. C. Guth ſch: t i dt. im hºhen Grade die Sicherheit der Perſonen, welche die
Heute früh um 7 Uhr, entſchlief zu einem beſſern Leben, ſer Wagen ſich bedienen und wird daber gegen jeden, der
meine geliebte Gattin Caroline Friederike geborne von deſſelben überwieſen werden kann, auf das trengſte gerügt
Wedelſtaedt, in einem Alter von 33 Jahren, 2 Mona werden. Dagegen iſt für denjenigen, welcher einen oder
ten und 18 Tagen, an der Auszehrung. Trauernden Her mehrere der Thäter entdeckt und Ä.
in der Art, daß ſie
zens zeige ich meinen Verwandten und Freunden dieſen für zur verdienten Beſtrafung gezogen werden können, anzeigt,
eine Belohnung von v
mich unerſetzlichen Veriuſt an, mit der Bitte, meinen un
ausſprechlichen Schmerz durch Beileidsbezeigungen nicht zu Zwanzi g Thalern“
vermehren. Stettin, den 6ten November 1815. "Ä Berli, den öen Hovember 1815. - -
C. F. W. von Plontzki, Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Kn.
Maior und Plasmajor.
Am 5ten d. M. ſtarb im 82ften Lebensjahre, mein
treuer Gaete und unfer gute Vater, Gotthilf Johann
––
In der unterm gten October 1814***** Ä
erlaſſenen polizeilichen
Bekanntmachung iſt das Publikum benachrichtigt worden, wie
Taeg en, 55 Jahr Paſtor dieſer Stadt, und ſeit faſt der Abdruck einer in den Berliniſchen Nachrichten von Staats
5o Jºhron Snperintendent der Paſewalkfchen syno und gelehrten Sachen Nr. 129. enthaltenen: -
de. Seine ungeheuchelta Frömmigkeit und rafloſe „Kunſt reichen Aukündigung über die neueſten und
Thätigkeit bis in ſein hohes Alter, machten ihn feiner wichtigſten Geheimniſſe chemiſcher Kunſtprodukte, und
Gemeinde achtung werth, aber ſein, liebevolles Herz, „der warrhaft engliſchen Druck- und Farbenkunſt, vorzüg
feine unausſprechliche immer gleiche Gäte, werden lich wichtig für Fabrikanten und Kunſtfärber, und auch
fein Andenken als Gatte und Vter nie in unferer Bruſt für ſolche Freunde, welche für ſich ſelbſt einen nützlichen
erlöſchen laſſen. Ruhig wie ſein Leben, war auch „Gebrauch davºn machen, und in der hierunter genau
in Ende, und ſein Vertrauen auf Gott unwandelbar, Ä" Friſt mit Vertrauen darauf Rückſicht nehmen
folbfi dann noch, als böſe Menſchen und körperliche / w0llen.
Schwäche ihm manches Leiden bereiteten. " Unſern ohne vorgängig erforderliche Prüfung der angeblichen arena,
Gönnern, Freunden und Verwandten widmen wir dieſe und ohne Einholung der polizeilichen Genehmigung erfolgt
Anzeige mit der Bitte, unſern Schmerz durch Bei ſey. Zugleich war jene Bekanntmachung mit einer vorläufi
"Ä nicht zu erneuern. - -
gen Warnung des Publikums vor dem Ankaufe jener anſchei
Paſewalk, den 6ten November 18:5. - - nend zu betrüglicher Bevortheiintig ausgebotenen Kunſtge
Yºrwitwete Taegen, Ä Rhoden. heimniſſe, und mit dem Vorbehalte verbunden, daß das Re
Friederike Walter, geb. Taegen.
Friedrich VW alt er.
# der eingeleiteten nhern Unterſuchung, wenn ſolches
ür den Einſender vortheilhaft ausfalle, zu ſeiner Zeit weiter
Friederike Hopff, als Pflegetochter, bekannt gemacht werden ſolle. v. * - - -
Nachſtehende, der allgemeinen Aufmerkſamkeit würdige ÄſſerÄ#
aus der bieſigeſ Anſtalt in demſelben Zuſtande
Schrift: -
entlaſſen
-
iſt ſo eben in meinem Verlage erſchienen und für 18 Gr. den konnte. Charité-Krankenhaus z, den 7. November 135.
Cour. bei mir geheftet zu bekommen.
Berlin, den 4ten November 1815. . . Schill in
Friedr. Maurer, Königl. Penſionair-
- &raraus
an der Spittelbrücke Nr. 17. Verlobungs- und Verbindungs-Anzei
21ſgef7.
Gestern war der Tag unserer Ä V Ä ung
T-
Sammlung, neuer Muster zum Sticken, in Louiſe Karbe aus Blankenburg in der tkermark.
Plattstiſch und Tambourin , gezcichnet Hºtſere anR 27ſten Oktober e. nºechſelnürd: römzögze
von einer Hamburgerin 1816. Preis 5 Thlr. eheliche Verbi K du ng, geben wir uns die Ehre unfern
1 2 Gr. - e - - Verwandten,
ßtU. v# Freunden und Bekanntenge
den 3o. Oftsher 1815. Iſt anzzei
gehorſanſt zei
Durch Reickthum und Nenheit der Ideen zeichnet sich
dieses Heft vor den früheren ganz vorzüglich aus. at v. Radeke, Pr.-Captain im Ingenieur
T Magazin von Original Gemälden. Cºps und Ingenieur vom Platz
“ Unterzeichnete Kunſthandlung hat die Ehre den Freunden Carole " on Radecke, geb. v. 3 rockbuſen.
ter Kunſt ergebenſt Ä daß deſſen, bekanntlich Unſere am 2.eu dieſes vollzogere ehelic. TV F#TÄ
ſehr bedeute ude Sammlung, ſich ſeit krzer anſchn dung zeigen wir unſern Verwandten und Freuj gAtt
ich vermehrt hat, durch Meiſter Werke aller Zeiten u. ergebenſt t-„Wngerin, den 29ſten Oktober 185
Stationen. Es beſinden ſich darunter die kºſtbarſten Ge C. W Weichbrodt, -
jälde vorzüglicher Künſtler, ſowohl zu Cabinetten als gro H: F. H. Weichbrodt, geborne Boerner.
j Gallerien. Für die Geſchichte der Kunſt älterer Zeit, ſind Fbre an
gebenſt heut vollzogene eheliche Verbindungg ze!gen
é Schmiedicke. jer er
äußerſt intereſſante Gegenſtände vorräthig. Die Gemälde
d mmtlich von guter Conſervation, und zu möglichſt bil“. Wilhelm. Schmiedi ke, geb. Sperling.
Ä Preiſen. Jacoby’s Kunſthandlung, Lindén Nr. 35. Bºsslar, den 2ten November 815.
Bericht ig un g. s „ „ ", sº Entbindungs - Anzeigen.
Die Behauptung der Frau Landrätki v. Schöning in Die am 4ten d. M. erfolgte Ä Entbindung met
ner in der Beilage zum 13oſen Stück der Kdaigl. privil. ner Frau, von einer geſunden Tochter, zeige ich hierdurch
Berliner Zeitung abgedruckten zeige daß, nach meiner theilnehmenden Freunden und Bekannten ergej
eigenen Ausſage, der gemüthskrank geweſene Herr Lieutenant der Prediger Hülſen zu Kotzen.
zen der Natur und Kunſt u. ſ.w. zum Selbſtunterricht der Dames et des modes 11Thtr. – Rhein. Merkur 19 Thkr.sºr.
Jugend abgefaßt, 6 Bde. Mit 48 illum. Kpfrn. u. Char (Alle dieſe vorgenanuten erſcheinen in wöchentlichen Lie:
en in 4. 2i Thkr. 8 Gr - ferungen, die nachfolgenden in Monatsheften:) Journal
Die Ä
abek
Theile ſind auch unter folgend. Titeln zu des Lüxus u. d. Modeii6 Thlr. 18 Gr.– Erheiterungen 4 Thlr.
26 Gr. London, Paris und Wien 4 Thlr. 12 Gr. Orientod,
f
«mert und Weſtindien. Ein unterhaltendes Leſebuch Hamburger Morgenblatt 6 Thlr. 18 Gr. Vaterländ. Blätter
für Freude der Länder - u. Vötkerkunde. 3 Thlr. 20 Gr. für Oeſtreich 9 Thlr. Der Sammler 9Thr. – Europiſche
Daſſelbe franzöſiſch. 3 Thl. 2o Gr. Annalen 5Thlr. 12 Gr. Archiv für Geographie, Hiſtorie,
Afrika. 3 Thr 16 Gr.„ -
Staats- und Kriegskunſt Ä – Politiſches Journal 5 Thlr.
Auſtralien, Süd- und Mittel Aſien. „4 Thlr. 14 Gr.. 8 Gr. Länder und Völkerkunde 6Thlr 18 Gr., Minerva 9
Beſchreibung des Ruſſiſchen Reichs. 2 Theile. Thlr. – Die Zeiten von Voß 9Thlr. – Buchholz hiſt. pol.
7 Thlr. 12 Gr. - Journal8 Tº; – Rühs und Spiekers Zeitſchrift f. d. neueſte
Beſchreibung von Finnland, Lappland, Schwe Geſchichte 6 Thlr. – Allgemeiner Anzeiger der Deutſchen 4
den, Dänemark, Norwegen, Island und den Thlr. – Deutſche National-Zeitung 2 Thlr: - Harls Camº
Färör Inſeln. 3 Thlr. 6 Gr. ral-Correſpondent 5 Thlr. 8 Gr, Schleſiſche Provinzialbt“
Reue Bildergalerie für junge Söhne und Töchter, ter 4 Thlr. 12 Gr. Weſtphäliſcher Anzeigerl4 Thlr. 12 Gr
ur angenehmen und nützlichen Selbſtbeſchäftigung aus HandlungsZeitung 6Thlr. 16 Gr. Garten Magazin (S Stck)
em Reiche der Natur, Kunſt, Sitten und des gemeinen 6 Thlr. 18 Gr. Hermbſtädts Muſeum d. Naturwiſſenſchaften
Lebens. 15 Bde. Mit vielen illum, Kpfrn., auf Druck c. 7 Thlr. 12 Gr. Journal d. Reiſen 7 Thlr. 12 Gr. Guts
papier roh 54 Thlr. 8 Gr. muths pädagog. Bibliothek 5 Thlr. 8 Gr. Gilberts Annalen
Auf Schreibpap. roh 61 Thlr. 6 Gr. gebund. der Ä 7 Thlr. 12 Gr. „Schweiggers Journal d. Chemie
Gallerie der Welt, in einer bildlichen und beſchreiben Thlr. – Horns mediz. Archiv 6 Thlr. - Hufelandsmediz.
den Darſtellung von merkwürdigen Ländern, vön Völ
kern nach ihrem körperlichen, geiſtigen und bürgerlichen
Ät 5 Thlr. 8 Gr. deſſen Bibliothek 2 Thir. 16 Gr. Salz
burger mediz. Zeitung 8 Thlr. – Mediz. Annalen 6 Thlr. 6
Zuſtande, von Thieren, von Natur und Kunſterzeugniſ Gr. Wachlers Ä Annalen 4 Thlr. 12 Gr. Geograph.
ſen, von Anſichten der ſchönen und erhabenen Natur vºn Ephemeriº.n 10 Thlr. 6 Gr; – Landwirthſchaftliche Zeitung
alten und neuen Denkmälern, mit beſtändiger Rückſicht
auf Beförderung der Humanität und Aufklärung. „ Her
3 Thlr. – Qºnomiſche Ä 6 Thlr. – Halltſche
Litt. Zeit. 9 Thr. – Jenaiſche LZ. 9 Thlr. – Die Ergän
ausgegeben von H. W. Bartholdy und J. D. F. Rumpf zungsblätter zu jeder 4 Thlr: 12 Gr. Leip z. L. Z. Thlr.–
5 Bde. od. 21 Hefte. 4. geheet mit ſchwarzen Kpfrn. Wiener L. Z. 9 Thlr. – Heidelberger ÄÄÄ? Thlr. 13
29 Thlr. 10 Gr., mit illum. Kpfrn. 4o Thlr. 8 Gr. Gr. Göttinger gel. Anzeigen 8 Thlr.
Der Naturfreund, in abwechſelnden und intereſſanten Es würde viel zu weitläüftig ſeyn hier auch alle ſolche Jour
Darſtellungen aus der gemalten Welt, für wißbegierige nale anzuführen, welche in einzelnen Heften zu unbeſtimmten
Kinder. Mit 12 ausgcin. Kpft. gr. 8. Ä
1 Thl. 12 Gr. Zeiten erſcheinen, den Liebhabern werden wir auf Verlangen
Tzſch u cfe, K. F., Geſchichte der Mark Brandenburg, von ein geſchriebenes Verzeichniß davon mittheilen. -
den Älteſten bis auf die neueſten Zeiten. Mit dem Bruſt Sand er'ſche Buchhandlung in Berlin,
bilde König Friedrichs II als Kind, und vier andern hi: Kurſtraße Nr. 5 .
ſtoriſchen Kpfrn. 2 Thlr. 12 Gr.
Daſſelbe, mit illum. Kupfer 11. , 2 Thlr. 2o Gr. Taſchenbuch für Freunde des Chriſtenthums
IÄbj Preußens ältere Geſchichte, als Anhang und auf 1816. von J. H. Jung, genannt Stilling, gebunden
Nachtrag zum vorigen. Auch unter dem Titel: Hand 1o Gr. - -
buch der Preußiſchen Geſchichte. 1ter Theil. Aeltere Ge Zu haben in der Sand er'ſchen Bu andluR
ſchichte, gbd. 1 Thlr. 13 Gr. roh 1 Thlr. 12 Gr. in Berlin, Kurſtraße Ä
de M Ä
Burdach, Dr. C. G. H, das Menſchenleben, oder More gegenüber.
genunterhaltungen in Kreiſe der Hellbachtſchen Familie.
Ein Leſebuch für gute Kinder die anſtändig werden wol No. II.
len. 1s Bdchn. Mit 7 illum. Kpfrn. 8. geh 1 Thl 2 Gr. M on a tl ich es V e r ze ich niß
gebund. 1 Thlr. 6 Gr. neu erſchienener Bücher -
S. Nicolai-Gemeindegr... Bogen ſeiche Gr Von dieſem Cataloge wird regelmäßig jeden Monat eine
(In Beriti, i der Haude und Spenverſchen Buchhand, Fortſetzung erſcheinen, welche den geehrten Bücherfreunden
tall Scoffreiheit Nr. 9. "Ä zu Befehl ſteht.
Zugleich mache ich darauf aufmerkſam, daß ſich mein
An Journal - Geſellſchaften. Vorräth nicht allein auf den Inhalt dieſer Verzeichiffe
Auf folge de Journale für das Jahr 1816. beſchränkt, ſondern aus den vorzüglichſten Wertaler
m at die unterzeichnete Buchhandlung gegen und neuer Literatur zuſammen geſcßt iſt und daß bei
die beige festen Preiſe Beſtellungen an. ºr jeder Auftrag, auch auf Werke, welche in dieſem Ver
e-,Mºrge hat 9 Th: 8 Sr. Der Freiliüthige 8 Thlr. – zeichniſſe nicht angeführt, oder von anderſ Handlungen an
#3 : , elegante Welt 9 Tºr. – Der europäiſche Auf gekündigt worden ſind, ebenfalls aufs ſchnellſte und genaueſte
fe. Tº - Erhºlungen 5 Thtr. – Allgemeine Zeitung
I 1 Ihr 6 Gr. - Muſikaliſche Zeiting 6 Thir. 18"Gr, Ju ausgeführt werden wird.
Gern er biete ich mich die Fortſetzung dieſes
# Zºing ÖThie. 18 Gr. Roder Zeitung 6Thlr. 18 Gr Cº. aºgº jeden auf bei mir angegebene Adreſſe
"sein. Deutſche Erauen Zeitanß 6 Thr, 18 Gr. Journal des unaufgefordert zu zuſenden,
Beilage zum 136. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 14ten November 1815
1. k 4. wandt
und 184146 Thlr.
Thlr. 16 Gr.
2 Gr. ÄNoch ſin
ſind übrig 15 Thlr. Gold
-
bilden dieſelbe mit der Aeuerung unſeres herzlichſten Danks. º. Möge die Anſtrenjnj die Ä Ä
Das Jahr 1813. war für unſere Stadt ein Jahr der höchs Äie Sache des Vaterländes gej möge der
Sinn, mit den jeder das Seinige für das öffentliche
ften, Trauer, degrößten Drucks und Elends, Sonſt über geehan hat, für das nächſte Menſchen Alj Ä
all konnte für König und Vaterland öffentlich mit Begei fortdauernd, nur dem häuslichen Wohl, jd der Befö #
Feierung gehandelt werden. Nur wir mußten, als ein frü Äg alles deſſen, was em rähmliche Friede See Ä Le
beres Opfer für die ganze Monarchie, in feindlicher Ge heºorbringt, gewidmet werden köjn eegenreiches
n» alt, unthätig, vielleicht hie und da verkannt von denen,
zwelche ohne Schwierigkeit für die gute Sache thätig ſeyn Stettin, den ten November j
fannten, – der ſchweren Pflicht genügen, unverdientes u. Der hieſige Frauen Verein.
verdienſtloſes Leiden ruhig zu tragen. Anſcheinend hülflos
verlaſſen, konnten wir nur mit unſeren frommen Wünſchen Bücher - und Bunſt- Anzeigen.
Die ſiegreichen Heere in verſtohlner Freude begleiten. Wie
Anzeige von Jugend
beneideten wir unſere Kinder, unſere Brüder, die von hier
ſich zahlreich zu den vaterländiſchen Waffen dur-ſchlichen. Jn der º" ÄÄÄÄ iftÄr.
tis er
Nr
Die Stadt wurde frei; unſer erſter Gedanke war, für die Ä## Ä in der ÄÄÄ
Verwundeten thätig zu ſeyn, wir „widmeten unſere verei
rtigten Bemühungen dn Ä Lazarethen, und thaten,
Biſ Ä Ä "Ä' als
rankfurt a. d. O. allen an -
wäs die uns zu Gebot geſtelltcu Mittel möglich machten. er - sº Plaßmerkwürdiger Gegen
Darüber haben wir bereits Rechenſchaft abgelegt, Gebiete der Natur der j Ä. Ä
Der neue Feldzug forderte uns zu neuer Wirkſamkeit auf; zÄ Belehrung der Jugend. Ä
rildthätige Ä der guten Sche, vertrauten uns einen
bedeutenden Betrag von Yazareth Bedürfniſſen alle Art,
sf Ä pfrtfln. 2te Aüſ. gr. 8. gebunden
S Bindfäder, Binder, Kompreſſen, Heiden, Stämpfen u. ſw.
baar 555 Thlr. Gold und 736 Thtr. 8 Gr. Courant an: Ä "angenehmen
ºder gallerie für junge Söhn
SejcÄ Ä Ä G- - -
Von den erſteren, welche wir durch Verwendung eines Är, Kunſt und Sitten und j gemeinen Lebens. Von
Theits der baaren Einnahme vermehrten, ſandten V1 : Ä.
Ä. Mit F 29§ illum.
Ä3 Kpf. u.Thr Är franz. Tert.
deuj e
1) nach und nach an den Herrn General Staabs-Chirur °Ä Q. famintliche Fabeln - u. Erzählungen, in
us Gräfe, 18 Kiſten und Fäſſer enthaltend: Wund
Ä Binden, Kompreſſen, Heinden, Laken und Hand
tücher; -
Äfl.
Dieſelben § ohnerohjh
mit ſchwarz. Kpfrñ. 12 Gr., GÄg
geb. ij G. “
2) an den Herrn Feldpoſt: Secretair Berends nach Achen, - mit bunten Kpfrn roh 18 Gr., gbd. 1 Thr.
3 Kiſten mit Wundfäden und Verbandſticken; º Schrbpºp. mit bunten Kpfr.. roh 1 Thlr. 8 Gr.
39 an den Frauen-Verein zu Cölln und Achen, 3 Kiſten,
vÄsº. 14 Gr
enthaltend: Wundfäden, Binden und Hemden, für Of Är Gemälde
Ächº uplatz
vºn der Natur.
merkwürd. Eine Reil
ÄsjÄ Ä
fiziere und Soldaten; - -
anzel und Anſichten ſchöner Gegenden, zur Belehrun /
4) nach Düſſeldorf, 2 Kiſten mit wollenen Leibbinden; und...erhaltung der Jugend. r Bdjt j jſl Ä
j an den Herrn Sbriſ Lieutenant v. Schmidt, für das 2te Auft. gr. 8. geband. 3 Thlr. 18 Gr. -
Colbergſche Regiment, 2 Kiſten mit wollenen Leibbin Freville, F. J., die gelben Erzählungen, oder das Buch
den Ä wollenen Socken; und -
Gräfe für die dortigen Kranken noch beſtimmt: an einzelne er F., D. der Weltumſegler, oder di
alle Ä Theile der Erde, mit Ä Ä
*- - -
Mittwoch
Ä Straße Nr. 9.
den 15ten: Die Zauberſdte, und Sonnabend
-
für auswärtia e und Einbeimiſche zu baben: den 18ten zum erſtenmal: Napoleons Ankunft in der Hölle.
Richter.
V e r | o re n.
Am 12ten dieſes hat ſich ein kleiner grauer Pinſcher Großes Figuren - Theater. Mittwoch TenTSTT
wird aufgeführt: Napoleons Ankunft in der Hölle; bei
hund bei der Poſt verlaufen. Der ehrliche Finder, der ihn Pillon, Dresdner Straße Nr. 52.
in der Jägerſtraße Nr. 3. wiederbringt, erhält eine ſehr gute
Belohnung:
Mittwoch den 15ten d. M. iſt bei mir friſche Wurſt
- Schmidt, Baumgaſſe Nr. 41.
G5 e ft 0 h l e n . Morgen Mittwoch den T5ten M5 vºm Fºr TFTTmir
gut beſzte Harmonie - Muſik; zum Abendeſſen friſche Wurſt,
Polizeiliche Bekanntmachungen. edeck vor dem Frankfurther Thor im Schlößchen.
Bei einem wegen dringende Verdachts des Taſchen-Dieb
# gefänglich eingezºgenen Sutete, haben ſich folgende TDonnerſtag den 6ten d. MTſ beim Wur. Ä
Retzloff, an der Haſenheide.
dchſt wahrſcheinlich geſtohlene Sachen vºrgefunden: Ein
Schnupftuch ſigt. P. 4., ein ito ſign. H. L., ein dito ſign. Für TGTGT.TEour TPerſon fährt täglich TräWTal
J. H. 3o., eine rote Brieftaſche, worin der Name Herrmann ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr.7. ein verbefrer
der Jüngere und die Jahrzahl 18ogbefindlich iſt, eine Schnupf Wagen nach Potsdam.
tabaksdoſe, länglich und in 3endig gelb. Wechsel-Cours von Berlin. (11. November)
Die unbekannten Eigenthümer werden hierdurch aufgefor Amft. Hamb. zwei Monat Gold-Coºr
dert, ſich binnen acht Tagen, und ſpäteſtens am 22ſtend, M.
Polizei-Gebä
imBerlin, ude zuNovember
den 12ten ihrer nähern Vernehmung zu geſtellen.
1815. -
Crs. Boo. SS »sº A- S -5. # - # SF E
Königl. Staatsrath und P. Fen byn Berlin. * Mviſt** MESZ Fäls SF-FEF
-
e E 0 ( . - -
ESTFTn der Nacht von Tsen zum ZenTTERTvoTTFr Br. 159 14486. 1. 23 79 zoº . Sº 3:1
Weide zu DöÄn eine ſchwarze Stute, 9 Jahr alt, mit einem G. – 6. a. 27
-, 1476. Zwei
–T-I64T&T
Herr Bibliothekar Majo zu Mailand, der vor einigen A 5 6 n n ements-Cote er f.
Jahren Bruchſtücke dreier noch ungedruckter Reben des Cicero Unſern geehrten Herren Abonnenten zeigen wir hiemit
in der ihm anvertrauten Ambroſianiſchen Bibliothek fand und ergebenſ an, daß das erſte Abonnement-Concert Freitag
Ä hat jetzt in einen Codex reſorptus zum zwei den 17tend. M. beſtimmt ſtatt findet. Das Repertoir des
tenmal beſchrieben) 2otheis lateiniſche, thes griechiſche Wer Concerts wird durch die öffentlichen Blätter bekannt gemacht
fe des Afrikaners Fronto, der Lehrer der beiden Kaiſer Marc werden. Die Gebrüder Blieſener,
urel u. Lucius Verus war entdeckt u. bekannt gemacht. Königl. Kammermuſiker,
s befinden ſich darunter mehrere Bücher Briefe an beide Kai WaſjÄ
# und an Antoninus Pius; Reden, Anweiſungen zur Bered - hof. –
amkeit e; Bisher kannte man von dieſem berühmten Red Nicht heute Dienſtag, wie es früher in Zeitungen ange
ner nur ein kleines Werk: /, über die lateiniſchen Synony digt war, ſondern morgen Mittwoch den 15ten ſind
men“. Ein dritter Fund des Herrn Mao ſind acht Reden die 2te Verſammlung der Abonn.- Quartetten ſtatt; ſo
des Aurelius Symmachus aus dem 4ten Jahrhundert. Die auch bleibt nunmehr die 3te Verſammlung auf Mittwoch den
Barbarei roher Jahrhunderte, ihre Machwerke aufte 22ſten unverändert. C. Moeſer,
Pergamente zu ſchreiben, mag vielleicht noch manchen Kronenſtraße Nr. 46.
Schätzans den goldenen Zeiten der Literatur vergraben ha
ben, der von Forſchern wieder gehoben werden könnte. Ge Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
naie Unterſuchung der ehemaligen Kloſter Bibliotheken auch Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
in dieſer Rückſicht wäre daher ſehr wünſchenswerth. von denen auf den Auſſchlag-Zetteln näher benannten Gegen
Zu Mailand hat ein B kürzlich auf dem Trödelmarkt ſtänden in meinem Theater ſtattfinden, ſind:
Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.
ein altes Gemälde um 12 Lire (zwei Thaier ) gekauft. Als
es gereinigt war, fand man einen ſchönen Correggio, der
wenigſtens 2oooo Gulden werth iſt. Es ſtellt den heil. Pe In dem pharmae.eutiſch und chemiſchen Inſtitut
trus als Märtyrer vor, den einige Engel vom: himmliſcher zu Erfurt, welches ſeit 1795. ſeinen glücklichen Fortgang
gehabt hat, wird auf zukünftige Oſtern ein neuer Curſuser
Sº "ſº – bffnet. Diejenigen, welche als Penſionairs daran Theilneh
In dem Rheiniſchen Merkur vom 1ten und 19ten Oktober nen wollen, belieben ſich bald bei mir zu melden, weil der
Numerus feſtgeſetzt iſt. Erfurt, im Oktober 185.
ieſes Jahres, ſind in Auézuge zwei Denkſchriften von dem Dr. Johann Bartholºmä Drommsdorff,
nterzeichneten abgedruckt, deren öffentliche Bekanntmachung Hofrath und Profeſſor der Chemie.
in vieler Rückſicht unpaſſend iſt, wenn auch der Herr Heraus
geber die gute Abſt dabei gehabt haben mag, dem Publiko Literariſche Anzeige.
zeigen, daß bei den Paris vorgeweſenen Verhandlungen, Nach wiederholt geäußerten Wünſchen hat auch Herr Propſt
Ä Mächte Deutſchlands Intereſſentcht vergaßen. Ribbeck die von ihm zur Jubelfeier und zum Gedächtniß der
Da indeß dieſe Denkſchriften, von den Verfaſſer, den Mini Schlacht bei Leipzig, am 22ſten Oktober gehaltene Predigt
ſtern der alliirten Höfe überreicht worden ſind, ſo erfordert es drucken laſſen. Sie iſt bei Dieterici für 3 Gr. C. zu haben.
ine Pflicht, hierdurch zu erklären, daß er zu deren öffentli
cher Bekanntmachung. Niemanden die Erlaubniſ gegeben, ſie Das Berliniſche Wochenblatt enthält in der Beilage ſeines
auch dem Herrn Herausgeber des Rheiniſchen Merkurs nicht 356en Stücks einen ſehr wichtigen Aufſatz: ueber den
zugeſchickt hat, ſondern daß ſie gegen ſein Wiſſen und Willen Geſang in Schulen und Kirchen, der von mehreren
Ä ſind. Berlin, den 12ten November 1815. Seiten die Beherzigung denkender und gutmeinender Staats
bürger verdient. Der Herausgeber empfiehlt ihn daher und
von dem Kneſebec,
General-Lieutenant und General-Adjutant das Wochenblatt der ehrenden Theilnahme ſeiner Mitbürger.
Sr. Maj, des Königs. Friedrich Wadzeck, Königl. Prof. und Bibliothekar.
durch Abtragung der ganzen Schild ein Ende machen. Der Zwieſpalt in den Meinungen der in Amerika über
7) Die im Frieden 1814. fegeſetz, und auch noch nicht Bonaparte herrſcht, äußert ſich bei Gelegenheit von Jo
ausgeführten Reklamations- Gegeiſände, werden liquidirt ſeph Bonaparte’s Ankunft in den vereinigten Staaten
und zur Erſtattung derſelben Vocage gemacht. Nacy von Nord Amerika, in den dortigen Zeitungen überaus
ſpätern Conventionen ſoll der Abmarſch der abziehenden deutiich. Die Zeitung von Philadelphta drückt ſich uns
Truppen möglichſt beſchleunigt werden. Außer den term 13tei Septeumber folgendermaßen aus: „Monſieur
3oooo Mant, die jede der 4 großen Mächte in Frank Joſeph Bonaparte, ein Corſicaniſcher Abentheurer, der
reich läbt, bleiben daſelot 1oooo Baiern, und 2oooo ſo gern hätte König ſeyn nögen, wenn nur die Spanier
Dänen, Sachſen, Hannoveraner und Würtemberger, und Lord Wellington darein gewilligt hätten, iſt geſtern
von jeden 5ooo Mann. Chef des ganzen Beſatzungs aus dem Gaſthof ,,Waſhingtons Hotel“, in welchem er
Heeres iſt Wellington, doch bleiben die etnzelnen Kon ſich hier einlogirt hatte, nach den ſüdlichen Staaten ab
tingente beiſammen und unterthren eigenen Ä gegangen, und zwar, wie wir mit Leidweſen vernehmen,
Nächſt der ausbedu gegen Contribution von 7oo Mil: in Begleitung eines Offiziers von der amerikaniſchen Ma
Wonen Franken, zu deren Beaungdte fjºſje Re rine, der ſich zum Gefolge des verunglückten Kronenträ
Ä ſich anheiſchig gemacht hat, ſoll das Land auch gers geſchlagen hat.“ Die Chronik von Boſton hinge
noch allen Schuldforderungen, weiche Privatperſonen aus gen, E bei Gelegenheit von Bonapartes Einſchiffuns
den übrigen europäiſchen Landen an Frankreich erweiſen nach St. Helena; Die erſtaunlichen Ereigniſſe, welche
Das in d. v. Rr. d. Z. mitgetheilte Geſetz, wegen der das Ebenbild Gottes, repräſentirt nicht minder eme un
Sicherheit der königl. Familie, hat der Polizeiminiſter terthanen, als der Vater ſcine Kinder.“
den Präfekten mit einem Kreisſchreiben überſchickt, worin Jn Korſika iſt der königl. General Launay freudig
er ſagt: „Dieſe außerordentliche Maßregel wird die Ruhe aufgenommen worden. -
des Staatsſichern, wenn man einen weiſen Gebrauch Unſre Zollbeamten haben bei Bavais 3 Wagen, welche
davon macht; ſie wird aber Unruhen erregen, wenn nach dem Vorgeben der begleitenden holländiſchen Geus
die Obrigkeiten Willkühr an die Stelle ſtrenger Gerich darmen, mit Armee-Effekten beladen waren, weggenom
rigkeit ſetzen, und ſich zu unfreiwilligen Wertzeugen der men; es fanden ſich darauf verbotene Waaren.
Lederſchaft einzelner Perſonen - und verblendeter Vor Der König von Neapel hat dem Fürſten Talleyrand,
der auf den Kongreſſe ſo eifrig für ſeine Sache atbeitete,
urtheile machen. Nicht ohne Abſicht bezeichnet das Ge
-
Ueberdem wird Herrn Lanjunats vorgeworfen, daß er unter Neapel, vom 24. Oktober.
Bonapartes Repräſentanten ſaß, den Vorſitz in der Kam Mürat iſt nach ſeiner Gefangennehmung auf alle Art
mer führte, und als dieſe geſperrt wurde, doch noch Mit inſultirt worden; ein Bauer ſoll ihn auf dem Markt
glieder bei ſich verſammelte, um Einſpruch zu thun. Er plaze von Ptzzo mit einem Knittel dergeſtalt auf den
würde klüger gehandelt haben, wenn er ſich nicht ſo vor Kopf geſchlagen haben, daß er ſinnlos zu Boden ſtürzte.
ſchnell in Erinnerung brächte. Uebrigens ſollte man wirklich glauben, Mürat ſey entwe
Bei der Berathſchlagung über die Adreſſe an den Kö
ng ſtimmten 51 Pairs gegen Weglaſſung der Stelle,
der Ä oder in Verzweiflung geweſen, als er
ſich zu einem Unternehmen entſchloß, deſſen Gelingeu un
wodurch ſie zur Anklage - Afte geworden war. (Darun möglich war. Er täuſchte ſich durchaus, wenn er ſich
der befanden ſich die Herzoge von Orleans, Richelieu, Bonaparte's Landung in der P.ooence zum Vorbild nahm,
Raguſa (Marmont), Valmy (Kellermann), Caſtiglione Gerade was, jenen auf den Thron hob, ÄGunſt der
(Angereau), der Siegelbewahrer, Marſchall Gouvion St. Soldaten, fehlte ihm durchaus. Sie ſind hier längſt in
Cyr e. - ihrer Heimaty, und wünſchen wohl in der Welt nichts
Ä neuer Geſetzvorſchlag betrifft die Abgaben auf Ko weniger, als ſich wieder unter Fahnen zu ſtellen, die ſie
Monialwaaren; es wird dadurch unter andern die 1314 tm lezten Feldzuge ſo eilfertig verließen. Die Volksmaſſe
verordnete Abgabe von wieder einzuführenden Waaren um ganzen Reiche aber iſt den König Ferdinand IV. ent
zurückgenommen. ſchieden ergeben. Mürats Auhang beſtand daher faſt nur
Als ſich der königl. Obergerichtshof am 2ten wieder aus einigen zerſtreuten Unzufriedenen, meiſt vormaligen
verſammelte, hielt der Präſident Seguier eine Rede, Angeſtellten, und aus Oſſizieren der aufgelöſten Armee,
wortner unter andern ſagt: ,,Jede Obrigkeit (autorité) deren Käſte aber nie zu einer Staatsumwälzung hin
kommt von Gott, und den Völkern ſteht darüber keine reichten. Erwägt man nun noch, daß in Neapel uo,ooo
Verfügung zu. Unſere Väter, die ihre Vorrechte be öſtreichſche und eben ſo viel ſizilianiſche Linientruppen auf
haupteten, und ihre Freiheiten liebten, hatten, weſer als jeden Wink zur Vertheidigung der Regierung bereit ſtan
wir anerkannt, daß unſere Könige von Gottes Gnaden den, ſo wird es immer unbegreiflicher, wie Mürat mit
vegierten, und nicht kraft der Verfaſſung. Der Monarch einer Handyoll Leute den abentheuerlichen Streich wagen
Der Kaiſer klopfte ihm auf die Schulter und ſagte mit der hler, wſrd aber übermorgen abgehen. Durtch eſ.
dem Tone der Herzlichkeit, der ihm ſo ganz eigen tſ: Fall vom Pferde hatte er ſich den Arm
-
,, Weine nicht, lieber Knabe! du brauchſt dich nicht zu Berbündeten ziehen ihre Krankenauj Departements,
-
Ä. #
ſchämen. Es iſt wohl auch manchmal eun Bürgermeiſter dte ſie nicht beſetzt hatten, zurück, daher kommen viele
in ſeiner Rede ſtecken geblieben.“ Ein alter Mann drängte heher. Die öſtreichiſchen werden in j Militair-Hoſpl
ſich mit einigem Ungeſtüm an den Kaiſer. „Was willſt. tal Val de Grase ºtergebracht, die preußiſchen und hole
du denn?“ ſprach der gütige Fürſt. ,,Di anſchaue, lieba ländlſchen in die bürgerlichen Hoſpitäler." Ej Schlacht
Koaſa!“ war die Antwort. ,,Nun ſo ſchau mich an!“ haus, welches zum Hoſpital gebraucht ward, wird nun
erwiederte Franz, und ließ dem alten Manne Muße, ſei eine Kaſerne für die Engländer j Hannovraner
nen Wunſch zu befriedigen. Die Kaiſerin war auf dem verwandeit. In den Feſtungen, welche die Verj
Wege von Klagenfurt uach Villach ſo unpäßlich gewor ten beſetzen, verbleiben die Verwaltungen den franzöſiſchen
den, daß ſie die ganze Station getragen werden mußte. Behörden. Die Beſatzungen
er Mangel an Kupfergeld dauert noch immer fort; ö- # Ä Booo Rann. wej ſtark ſeyn, 1 yºur
ja er ſcheint jetzt noch größer zu ſeyn als vor einigen Wo: º PrºB. ſt. ganz auf das rechte Seine-Ufer
chen. Dieſes veranlaßt viele Gewerbsleute Wiens, Scheine rückgegangen, wo das in Frankreich bleibende Ä Ä
auf Summen von 6 bis 24 Kreuzern zu ſchreiben oder Äd. Auch die Engliſchen nicht j Frank
drucken zu laſſen, und ſie unter ihren Kunden ſtatt der
Scheidemütze in Umlauf zu ſezen; was aber wieder für
Än
*# Ä Ä
"arc) begriffen.
Ä ſindſelbſchonwirdaufdendemPallaſt
Wellington ſelbſt
Rück
-
Der Erzherzog Palatinus hat dem Wiener reformirten er Miniſter des Innern hat dem Präfekten Dev
Prediger Cleynmann, welcher während des Kongreſſes
roßen Beifall als Kanzelredner bei den hohen FremdenÄ die Ä ÄGeld aus den Fonds der Ä
g verläſſige Zahl von Trup
and, zum Hofprediger ſeiner Gemahlin berufen. Dieſe "Ä 0ldel,“ Um de!! M MIT?1 der Unruhen zu uns - -
Franzöſiſche Grenze, vom 8. Novbr. Adºra Linois und General Boyer ſind nach
Mit Ausnahme der preußiſchen Truppen, die conven: tei gebracht. General Hülin, der #
bracht. Än, iſt nach Cosnes im Depaj
ttonsmäßig in Frankreich zurückbleiben, iſt jetzt die ganze
preußiſche Armee im Abziehen von dort begriffen, derge evre geſchickt, und ſo lange unter Aufſicht geſetzt wor
ſtalt, daß das erſte Armee-Corps den 2oſten November den, bis die Kammern über ihn entſcheiden werden. -
in Lüttich, das dritte den 17ten dieſes in Mainz, Ä # General Riccard eine Menge Effek
jej r dem Das des Volkes,
WaPPet!, Unter d
das vierte ebenfalls den 17ten in Saarbrück und das öffentlich verbrennen
ſechſte den 1gten in Brüſſel eintreffen muß. Der
Feldmarſchall Blücher iſt bereits am 3ten dieſes von Ein hieſiges Blatt ſagt von den Bonapartiſten: is
Paris über St. Quentin und Landreey nach Na Ä
ige eu
ſichAthen
# Ä et conspireront, (So
is e ſihe ſich und
in ihnen iſt, verſchwören
mür abgereiſt, dort wird der Fürſt ſein Hauptquartier werden verſchwören.) -
reich werde in einigen Tagen, und dann die Abreiſe der digen Mann ehren, ein, dem Todtenamt, welches ſie am
Miniſter erfolgen, nur der Fürſt Metternich noch etwas ten in der Kirche St. Medard für thn feiern laſſen wird,
länger verweilen. beizuwohnen. Den Namen Pichegrü führt jetzt nur noch
Der Fürſt Blücher befindet ſich ſeit einiger Zeit wie ein einziger Mann, der Abbé in Beſanjon““ -
abgeſchloſſen werden müſſen, mit Geſuchen um nachträgliche Der Rückmarſch der Oeſtreicher durch die Schweiz ge:
Vergütgung von Einquartierungs- Billets aus der Periode ſchah ohne weitere Anfrage, vermuthlich weil man ihn
vomſten Februar bis ultimo Oktoberc. zurückgewieſen wer als natürliche Folge des bewilligten Durchzugs beim Eun
deu muß. Berlin, den 1oten November 85. marſch anſah. Dennoch erfolgten von den Schweizern,
Königl. Servis- und Einquartierungs-Kommiſſion: beſonders von denen durch Einquartierung und Lieferun
Wißmann. Köhnemann. Witte. Behrendt. gen leidenden Kantons, Gegenvorſtellungen. -
Schmidt. Berner.
Die Sage verbreitet ſich, daß Breisgau wieder an
Weſel, vom 3. November, Oeſtreich falle, und Baden jenſet des Rheins entſchä
Nach einer am cten zu Aachen erſchienenen Bekannt digt werde.
machung haben die königl. Armeen bereits den Rückmarſch Zur Beſchleunigung der Schleifung von Hüningen
angetreten, und werden, ſo weit ſie das Großherzogthum hat Oeſtreich von der Schweiz, außer den Arbeitern, noch
Niederrhein berühren, zu Erleichterung der Ortſchaften, 130,ooo Francs, 3ooo Klafter Holz, 2oooo Ellen Lein-
in mehreren Richtungen durchgehen. Privatbriefen zufolge wand, und mehrere tauſend Ellen Cannevas c. gefor
wird Fürſt Blücher Ä den 4ten in Namür erwartet. dert. Baſel wenigſtens wird gewiß keine Anſtrengung
Vom zweiten Armee-Corps ſind ſchon Abtheilungen über ſcheuen, die böſen Nachbarn los zu werden. -
Luxemburg und Trier in Bewegung. Als die Kaiſerin von Rußland in Frankfurt war, traf
Den 5ten überglebt der Generalmajor Freiherr von auch die Großfürſtin Konſtantin daſelbſt ein, und machte
Müffling, das Gouvernement der Stadt Paris an einen Jhro Ä elnen Beſuch. So lange die Großfür
franzöſiſchen General, bleibt aber noch einige Zeit im ſtinn in Koburg war, zogen die ruſſiſchen durchmarſch
Hauptquartier des Helden. Wellington daſelbſt. renden Truppen in Parade bei ihr vorbei; jetzt reiſet ſie
Bei der bevorſtehenden Rückkehr der Armee aus Frank wieder nach der Schweiz.
retch ſind bedeutende Veränderungen in der Dtslocation Die Vermählung des Kronprinzen von Würtemberg
der Truppen und deren künftigen Standquartierenou. mit der Großfürſtin Catharina wird im Januar zu Pe
erwarten. Die Maas herunter kommt jetzt viel ſchweres tersburg ſtatt haben. - -
Geſchütz; die Artillerte hat Contracte über den Transport Nach öffentlichen Blättern beginnen die Proteſtanten
deſſelben von Venloo bis hieher geſchloſſen. Außer den verfolgungen im ſüdlichen Frankreich aufsuerte.
zur Belagerung der franzöſiſchen Feſtungen dieſes Früh Aus Oeſterreich, vom 29. Oktober.
jahr und Sommer von hier aus abgegangenen Kanonen,
wird auch das in dem letzten Feldzuge von den Preußen Seit einigen Tagen reiſen viele reiche Privatperſonen
eroberte franzöſiſche Geſchütz hier zurück erwartet: auch Civtl und Militair Beamte jeden Ranges, nach
Der berüchtigte franzöſiſche geheime Agent „Schulmel Italien ab, um den dortigen Feſten beizuwohnen. Selbſt
ſter,“ iſt ſetner Haft auf der Citadelle entlaſſen und nach viele der erſten Wiener Familien haben ſich entſchloſſen,
ſeinem Vaterlande zurückgekehrt. --- den Winter in der Nähe des Hofs zuzubringen, wodurch
Die (im 126ſten Stück dieſer Ä erwähnte) An in Mailand allerdings viel Geld in Umlauf kommen wird.
erkennung derjenigen Mitglieder des M Ä
kapitels, welche auf Ernennung der franzöſiſchen Regie
Der erſte Transport der in Paris wieder zurückgenom
menen Gemälde iſt vor einigen Tagen zu Wien angelangt
rung aufgenommen ſind, iſt, wie in der darüber ergange und wird bereits ausgepackt, um im Belvedere aufgeſtellt
nen Verfügung des Herrn Miniſters des Innern aus zu werden. Die Kunſtgegenſtände aller Art, welche der
drücklich bemerkt worden, noch zweifelhaft, und nur als Erzherzogin Beatrix als Erbin des Hauſes Eſte gehören,
ein ſtrittiger Fall angenommen; über den Werth der werden nach Anordnung dieſer Prinzeſſin wieder nach
ſelben wird die befugte geiſtliche Behörde zu ſeiner Zett Modena geführt, und dem jetzt regierenden Herzog über
erſt entſcheiden. - geben. – Seit einigen Tagen häufen ſich die Diebſtähle
Vom Main, vom 7. November. /
aller Art in Wien und den Vorſtädten. Vorgeſtern Abends
Am 3oſten Oktober brach die baterſche Armee aus zwiſchen 5 und 6 Uhr wurden einem Juwelier aus ſeinem
Frankreich auf, mit Ausnahme der 3ten Diviſion, die Auslegkaſten Edelgeſteine im Werthe von 15,ooo Gulden
in Frankreich bleibt. Sie beſteht aus 3, Infanterie-Re Konventionsmünze entwendet. Die Bemühungen der Po
gimentern, 4 Bataillons der mobilen Legionen (Land kzet, den Thäter zu entdecken, blieben bis heute fruchtlos.
wehr) und 4 Kavallerte - Regimentern. Ein Regiment Die Berichte, welche man aus Innsbruck erhält, bei
geht nach Mainz. weiſen, daß der Kaiſer in der Mitte ſetner biedern Tiro
Die meiſten Würtemberger marſchiren in & Kolonnen er der heiterſten Laune genoß, wie nachſtehende Anekdoten
ab, auch die Darmſtädter kehren heim. -
darthun. Der Kaiſer hatte ſich am Tage nach ſeiner Au
Ueber die Sachſen hat der Herzog von Koburg das kunft zu Innsbruck um 1o Uhr Nachts in die innern
Kommando niedergelegt und dem General Lecoq überlaſſen. Gemächer zurückgezogen, um die Abendmahlzeit einzuneh
Jetzt iſt der Rückmarſch der Ruſſen durch Franken geendigt. men, als man ihm meldete, daß noch drei Bameru im
Die noch tn Frankfurt befindlichen Ruſſen ſind aber zu th Vorſaale ſitzen und um Gehör bitten. Sogleich erhebt
ren Corps nach Frankreich abgegasgen, und haben auch ſich der menſchenfreundliche Monarch vom Stuhle und
den General Rigaud und andere vom General Czerni ſagt: ,,E, wenn ſie draußen ſitzen, ſo muß ich ja wohl
ſcheff bei Chalons gefangen genommene Militairs mit aufſtehen;“ und ſomit ging er und ſprach mit den Bauern
8etonnnen. Als Se. Majeſtät in dem Bergwerk bei Hall angekom
Der öſtreichiſche Krºnprinz reiſet durch Deutſchland men war, ſollte ein Knabe eine Anrede in Verſen hat
nach Wien, die Erzherzoge F erdinand und Maximilian ten, aber dieſer fing bei der zweiten Strophe zu ſtottert
aber gehn nach Italien, - - - an, konnte nicht weiter fortfahren und weinte bitterlia
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B er l i n iſ che N a ch r i cht e n
B on Staats- und gelehrten Sache n.
Im Berlage der Haude zud Spen erſchen Buchhandl:ng.
Ärº bei Matzdorff und bei Abr. Simonsſohn, nach Breslau Geſtern und heute iſt mit der Ziehung fortgefahren,
Berlin, den 14ten November 1815.
ve L Berliner, und zweimal bei J. D. Wenzel, und nach
Düſſeldorf zweimal bei Horn. 17 Gewinne von 2oo Thlr. Königl. Preuß. General Lotterie-Direktion.
jÄtr. 2iao. 323, 724:75:2. 374. 16365. 187o2. 2o83o. Scherzer. Bornemann. Heynich.
2o946. 2 54e6.27143. 29268.31152.3ug20. 33215. 3472. und So wie den hieſigen Hauseigenthümern die Verpflegung
ZÄ in Berlin bei H. Leyſer, bei Mendel Moſer, dreimal der in den Monaten September und Oktober e, bei ihnen
j Levin Sachs, und bei Thiems, nach Anclem bei Göriſch, einquartie geweſenen vaterländiſchen Truppen, in der bishe
nach Bielefeld bei Heck, nach Breslau bei HHolſchau ſei. rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet-Amte eta«
jd bei J.D. Wenzel, nach Erfurt bei Tröſter nach Hal blirten Klaſſe gegen Aushändigung der quittirten, mit Koſt“
jſtadt bei Alexander, nach Königsberg in Preußen bei Bur lautenden Einquartierungs Billets mit 4 gGr. pro Tag und
chard, nach Magdeburg bei Roch nºch Münſter bei Lücke Kopf, und zwar in den Tagen vom 13ten dieſes bis incluſive
jh Horden bei Heymann und nach Weſel bei Richter; 66 den 28ſten künftigen Monats, Nachmittags zwiſchen 2 und 5
Fjoinne von 1oo Thlr. auf Nr. 2o8. 262. o87.092.45. Uhr, vergütet werden ſoll; ſo können bis zu den letztgenann
5604.6735. 7034 495. Ä ten
897 13849.15o64. Tage, den 23ſten December c., auch noch die in ihren
76. 2181. 19277-
9867.9924. Ä 12423.6991;
6851., 12737. 13296. Händen befindlichen „mit Koſt“ laute den Einquartierungs
747o. 796o.
5. 2. G#11. 16523. 16645. ### 1887.195.1 927. Billets aus der Periode von Anfangs Februar Ä Ende Au
19896. 2oo53. Ä 2o516. # 21379.21697. guſt e. zur Zahlung präſentirt werden. –
225o. 22575. 24o67. 24292.24458.255o2.25758.27oo9.27933. Wer jedoch dieſen Zeitraum inne Ä halten, verabſärmen
28438.28671. 29432.298i9.30440.3o448.32592; 3242.32448. möchte, hat es ſich demnächſt ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
3-i7-34835, 36252, 3633o 36712. und 36857. in Berlin drei die desſalſigen Rechnungen Ä dieſes Jahres definitiy
Obgleich es meinen Handlungsrºden zur Genüge be
zeige dem hieſigen und auswärtigen Publikum an kannt iſt, daß meine mit der H:rrn E3: Daniel K.
dahjeine Futteral Änd Leder-WG ua reii-F G
jk von der Jäger - und Oberwallſtraßen-Ecke nach der eſtandene Handlungsverbindung den 30. Mär 13...
je jenſtraße Nr. Är habe, auch empfehle ich Endſchaft erreicht hat, ſo baue ich verſchiedener eingetrº
jen Lager, welche alle Ä Brieftaſchen mit j tjände wegen, es auch für jetzt nöthig gefunden, die*
ÄÄÄſemente, Sºul-Ä agd ſes biermit tſfentlich bekannt zu machen.
eUg/ Ä eig für Herren und Damen Mühe Potsdam, den 1ſten Rovmber 85.
Tadackébzutel, Ärjfbänder, Hoſenträger Handbaº Johann Friedr. Kanib.
bänder # Ä ##äÄ , auch verſpreche ich An z eige.
Ein Gelehrter auf dem Lande, welcher ſeit mehreren
die ſchnellſt
ſtellte Ull – igſte
ß G. Bedterung:
P. M fefferkorn.
Jahren Kinder erzogen hat, trägt Aeltern an die Erziehung
der Kinder von 7 bis 15 Jahren für eine billige Penſiºn.
Albrechtamu.Markt
- Oderſtraße, Comv.aº Zº Polizei,
neben der übernehmen und ſie in Sprachen und Wiſſenſsafien gehºg
empfehlen ſich zur bevorſtehenden Frankfurth ad- O. Mar unterrichten. Nähere Auskunft giebt der Herr Inſpektor
je mit ihrem wohl aſſortirten Lºgº eigener Fabri ornow zu la Gar des Mühlen bei Cüſtrin.
ÄÄÄeines in Stücken vºn Ärº Meri Eine achtungswürdige, ſtill und häuslich lebende Witº
js umſchlage-Tücher mit und ohne Kanten, Nerº Fi in Berlin erbietet ſich, 3 bis 4 Töchter vom Lande oder
hus glatt, quadrillirt abºlº Alliance c. und Winter aus kleinen Städten gegen billiges Koſtgeld bei ſº ºf
Weſenzenge verſchiedener Art in den neueſten Deſſeins. zunehmen, ſo daß die Kinder eine gelegene gute Mädº
ſchule beſuchen könnten, und im Hauſe unter liebevoller fort
Selier u. Comp. aus Paris/ bildender mütterlicher Aufſicht ſtünden, Eltern, wºch
Oberſtraße, am Markt neben der Polizei,
empfehlen ſich zur hejeſtehenden Frankfurt a. d. O. Mar dieſer Anzeige gedient iſt, bin ich bereit, nähere Nachricht
j"je mit ihrem wohl aſſorte Lager von Parfüme zu ertheilen. Der Prediger Hanſtein in Potsdam.
rte, kurzen Waaren Ä Handſchuhen, Hoſenträgern
Wiener Ä är Herren und Damen, Pfeifenröhren
Zoo Thlr. Courat werden von einem ganz ſichern und
feellet Matine Ä Erweiterung ſeines Ä. auf 1 Jahr
jeichſel- und Pfeifenden
FTÄTTETFFÄFT-, te:
Fortrait ºn Landſchafts - 5 pCt. Zinſen in Terminal Zahlungen geſucht. Da
äher bieräber in der Landsberger Straße Rr. 25. det
maler, wohnt jet JÄruſalemer- und Schützenſtraſsen Herrn Hinze.
Ecke Nr. 45. eine Treppe hoch. Heute Sonnabend den ... d. M iſt betrz im F
Das Wiener Kaffeehaus, ÄTerTKloſterſtraße Nr. 52. iſt
ſen gute eigengemachte friſche Wur, Ribbeſper und Gänſe
eröffnet, wo den ganzen Tag zu allen Zeiten, guter fertiger braten. Pillon, Dr. sdner Straße Nr. 52.
Kaffee die Portion fürs Gr. " bekommen iſt, nebſt meh
jen guten Getränken. eſſen, friſche Wurſt
Sonnabend und Rovember
den 11ten Ribbſper: iſt bei mir zum
- z Abend
Ähnfutſcher oder Fuhrleute wºhldig nach Frank Gaſtwirth Sella ck, Mauerſtraße Nr. 87.
furt a. d. O fahr. Ä reiten, können einen ledigen
sagen, welcher bei dem Waºn-Fabrikant Hº Ott Meinen werten Gäſten mache hiermit bekannt, daß ich
j, an der Behren- Friedrichstraßen-Ecke zu finden heute Sonnabend als den 11ten November zum Abendbrodt
gegº billigen Lohn nach Frankfurt a. d. O. transportiren. friſche Wurſt und Riobeſper habe, a Perſon 4 gGr.
Äwerden ein paar Figuren von Paypººn Lebensgröße Löffler, Baamgaſſe Nr. 29.
eſucht; wer ſolche zu verkaufen willens iſt, heliehe es in Ä
inHerrſchaftliche Reitpferde herzzum Ä“
Nr. 97, bei ſtehen vermie
Är-ºassº Fr. 5 beim Kaufmannn Hoerich zu
melden. Vier Stück gute Acker-Pferde ſtehen bei dem Acker
ÄBurſche uon guter Erziehung e.ºn" - -
“JemandTVer mit Extrapoſ über ºrg Braun Kutſcher, die mit guten Atteſten verſehen, und ei
chweig, Hannover, Minden nach Osnabrück reiſen will/ -
cht für die ganz oder einen Theil dieſer Route auf ge Kaution ſtellen können, werden beim Ä
neinſchaftliche Koſten einenÄ Am liebſten mit angenommen. Berlin den 4ten November 1815,
eigenen Wagen. Das Nähere Fr drichsſtraße Nr. 95. zwe' Aleti Mortgen,
Neue Friedrichsſtraaße Nr. 23.
Treppen hoch:
*ÄFTünterricht auf dem Foreſianºhºf Ein completes Ä. N fºsi i
der Guitarre mit Ä wird ertheilt die Stunde ompletes, meiſt doppeltes Nadler-Handwerks
U Ä eug, iſt Ä
FÄn" am neuen Markt Nr. 4.vrei Trep Ä. billig zu verkaufen
f in Neu - Ruppin bei der -
Pen hoeh.
ÄTZIT.Told ſollen zur erſten º. 5 vCt. auf Ein bei der Armee in Frankreich verliebt
eijguten Gegend gelegenes Grund abaldº Mann und Familienvater braucht zur Ä
jliehen werden deſſen ſind sº Intelligenz-Com der Provinz befindlichen ſtarken Familie und Regulirung ei
jer den Buchſtaben K. R. abzugeben. niger Geſchäfte ſchleunigſt 5oo Dhlr. – Im Vertrauen auf
gute helfende Menſchen des preuß Vaterlandes ergeht ſeine
Denenjenigen, die im guten Rechner Rechtſchreiben, in höfliche Bitte an ſie ihm mit dieſer Summe gegen Einle
der jſchen Sprache und in Briefſy gründlichen Privat # eines ſichern Pfandes bis zur Zurückkehr in den Schooß
unterricht zu haben wünſchen, weiſt Herr Habekoſt, einer erwayſetº Familie gütigſt auszuhelfen, und unter
Linienſtraße Rr. 165., den Lehrer nach. verſiegelter im Intelligenz-Comtoir mit Lit. G. R. nieder
Ein Burſche zum
-
uthmacher - Gewerbe wird verlangt, Ä Adreſſe ihm bekannt werden zu laſſen, an wen er
Rji in der Foſſiſchen Reitvºge Ereiten, ofnungsvol ſchriftlich dieſerhalb wenden darf,
-
Die bekannten breiten gekbperten- und gewürfelten wol Ein Brauer, der auch das Branntweinrennen verſteht,
leten Fußtajc ::::::: ºe Farben, ſo wie von Tuchecken wird auf dem Land: geſüät. Nähere Nachricht im Intel
geflochtene, desgleichen alle Sorten Frieſe, ſind wie m ltgenz - Comptoir. –
Gute, gelbe, reinſchmeckende Butter a 87 97To 11 Es münſcht ein Frauenzimmer, welches fn alſ weiblf
und 12 Gr. pro Pfd. in leichter Münze, offerirt der But chen Arbeiten ſehr geſchickt iſt, nnd mit Räben, Pätter,
ter:ändler Francke, in der Roſenthaler Straße Rr. 3o. Sticken und Waſchen vollkommen gut umzugehen wetß, ſo
im Keller. bald wie mbg:ch as Hausmädchen vder Jurgfer 1er u
kemmen. Das Ndhere iſt in Intek. - Comtoir z“ erragte.
Friſche Dauer Butter in Partien und einzeln offe Eine Perſon von guter Famiite, welche ſäcn veie Fabre
Ä..
Lg5-ECIe.
ndorff, Königsſtraße Nr. 48.,
-
Hohenſtein bei vornehmen Ä als Kinderfrau gedient hat und
Ein moderner Kleider - Sekretär TºmitTVerzierung
-
beſonders das Päppeln, wie Erziehen der Kinder, gut ver
-
e C o q. -
Rendanten Baumbach angeſetzt, und laden die etwanigen Es iſt efe zweigehäsſige goldene Uhr mit ſiebenden
Mietsluſtigen hiermit ein, ihre Geote auf das obgedachte Skunden abhänden gekommen. Das Ober - Futterak iſt
Logis, welches täglich beſehen werden kann, alsdann zu mit Schildkröte überzogen, dasZifferblatt hat kleine Sprünge,
Protokoll zu geben, und kann erforderlichen Falls dieſe Woh auf der Seite am Werke beſiedet ſich ein Schieber, um die
nung ſchon zum 1ſten December a c. dem Meiſtbietenden Sekunde anzuhalten, ſie hat 3 goldene Zeiger, an dem gok
überlaſſen werden. Berlin den 31ſten Oetober 85. denen QT häuſe iſt der Glas-Falz oben aufgelöthet, an der
Kdnalich Preußiſches Armen-Direktorium. uhr befindet ſich ein runder geknöppelter Haar- Uhrband,
TSchneller Abreiſe wegen ſind zwei herrſchaftlich möblirte
Zimmer mit Bedientenſtube und aller Bequemlichkeit ſo nebſt einem mattvergoldeten Uhrſchlüſſe. Wer dem Ei
genttämer zu dieſer Uhr wieder verhelfen kann, erhält
leich zu vermieten. Räderes im Intelligenz-Comtoir. Haakſchen Markt Rr. 8. warterre einen Frdor. Belohnung.
LF Eine kleine mbblirte Stube parterre iſt in der al
ten Grünſtraße Nr. 7. ſogleich zu vermieten. G e ſt 0 h | e n.
In der Nacht vom aften auf den 2ten Nov. iſt aus d
Woºn:ngen 2c., die geſucht werden. zum Forſthauſe in Blumenthal gehörigen Stalle eine
Zwei Thker Courant Belohnung Roth ſchimmel-Stute geſtohlen worden. Sie iſt
demjenigen, der für einen ſoliden und prompten Mieter ungefähr 4 Jahr alt, 4 Fuſs 8 Zoll hoch -, feit 6Monaten
je Wohnung von 2 Stuben, Kammer und Küche u.ſw. trächtig, hat an der Stirn eine breite Bälfe, und träge
m 1ßen April 1816 zu vermieten hat, oder zu vermieten beim Reiten fehr gut. Ä en, wekeher dem För
weiß. Das Intelligenz Comtoir weifet dieſen Mieter nach. ſter Ebeling in BIumenthal dieſe Stute wieder verſchafft,
- Es wird ein Laden nebſt Ä zum April 1816 -
wird eine Belohnung von 25 Thirn zugeſichert.
zu mieten verlangt. Jedoch muß ſelbiger in der Friedrichs
Ä , in der Gegend der Linden ſeyn, Derjenige, der etes vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
abzulaſſen hat, gehe gefälligſt ſeine Adreſſe unter der Auf Diejenigen Herren Schlächtermeiſter, welche von mir aus
ſchrift F. R. im Intelligenz-Comptoir ab: -
Fleiſchlieferungen etwas zu fordern haben ſollten, erſuche
Dienſte, zu welchen perſonen geſucht werden ich innerhalb 8 Tagen ſich bei mir zu melden und Zahlung
zu gewärtigen, wenn ihre Forderung richtig iſt.
Ein gutes, wehkerzogenes, an Häuslichkeit gewºhntes Berlin, den 7ten Rovember 1815,
pÄ. wird als Laden iungfer geſucht. Ein Räheres
in der Voſſ, Zett, - Expedition,
M. Meyer,
wohnhaft Jüdenſtraße Nr. 49,
- -
Auktionen ÄÄ Uh
Die längſt erwartete Hamburger Strickrºlle in äu
ich rdthlich grau und weiß, zu den bekannten billigrn
S onnabend den 11ten November,
jreſcarpe Nr. 79, eine mittags um 2 Uhr
Parthieºrge Ä Preiſen, hat erhalten -
2.
j"ich Hmir die Ehre ganz ergeººft anzuzeigen: daß Friedrichs- und Kronenſtraßen-Ecke Nr. 62.
- kum ge Friedrichsſtraße Nr. 67, eine Detail Mit ganz vorzüglich ſchönen und friſchen Bamberger
ichjujgſeidener
in meinem Hauſeund anderer sº abricirter Waaren Prüne 11 en, die ſoeben erhielt, empfiehlt ſich be
H welche ich zu Fabrik Pretº verkaufe, und ſtens J. J. Fetting, breite Straſse Nr. 16. Auch ex
etablirt jäis ganz vorzüglich gut.„º ſº feinen hielt friſche gewöhnliche, franz.. und wirkliche St.
empfehl Samtt feinen ſchwarze Atlas, Doppel - Lt
ſchwarzen Katharinen - Pflaumen, Trauben roſien e n und
Schalm an deln.
Gros de Napel, Taffent Florence und mehrere
vantin, Seiden-Waaren; feinen Eingdº. Ächtn Merino, n «h vºm roao Dvon «Ve»tortºwn«º.«o, 4/-9
andere
Rerino-Tücher,
uch feine gewirkte Bordüren; Ich bitte # Punſch - Et trakt.
Äſjch
um geneigte ung und halte
und billigſte Preiſ mich Zutrauen
verſichert und
Ä Gä“ÄÄfº“ Ä“Äkunden fer
reelle Bedten jes jeden, der mich da die Die
Zufriedenheit mit ſeinen Zuſpruch ner zu rühmen halten wir für überflüſſig, da ein jeder
nicht allein ſtets ſeine Zufriedenheit darüber geäußert, ſon
b sehr zu Hartwig,
/ gewinnen. Seiden-Fabrikant, Friedrichsſtraße
O dern auch durch den öftern Zuſpruch ſolche auf die beſte Art
Jº__-J“ bewieſen hat. Vorzüglich wollen wir hiermit anzeigen.de
Nr. 67., zwiſchen d er Mohren- und Taubenſtraße. von jetzt an niemand mehr nöthig haben wird, auf deſſen
Die Sie den und TKTameelgarn - Handlung von Zubereitung zu warten, welches wohl in den Sommer- Mo
Wilh. Gerloff in B erlin, breite Str. Rr. 13. naten zuweilen ſtatt finden kann, zu jeder andern Zeit ſind
hat ntcht unterlaſſen wo ſen, ihren hieſigen und auswärt wir jedoch auf einen guten Vºrrath ſtets bedacht. Fürº
j Freunden und dem geeb Publikum anzuzeigen, daß
jenigen, welche von unſerm Ertrakt noch nicht gehabt ba
# Waarenlager v3 j und Spinn-Seide, Orſoto fe
in allen Nummern und Farben ben, dient hiermit, daß die Quart-Flaſche, welche drei
nen Dr amen, Kanneelgarn und Tapiſſerie - Seide kn allen Quart ſehr ſchönen Punſch giebt, von der erſten Sorte
ſo wie Häkel-, Moſaiº. ck Chenille, Canavas, Gold und 2 Tblr., und von der zweiten Sorte 1 Tblr. 12 Gr. koſtet.
Schatti eungen, feiner Sti George Chriſtoph und Comp.,
zu in Häfeln und mehreren dahin gehörenden Art -
Silber züglich aſſortiet iſt. Alle gütige Auf Friedrichs- u. Mittelſtraßen- Ecke - in der aoldenen Knºel.
keln, eht ganz vor Bene gedackene Bamverser Pflaumen der Etr. 7 Tºr.
Ä werzen ſtets mit großer Sorgfalt auseeführt werden: Courant werden verkauft alte Ä Ä . #
In der Fabrik Friedrichsſtraße Nr. 12. ahe am Drº Baumwollen Doatgarn Neunaugen, e:nmarin. Herirge
nervºrger Tºr n ſind Woll-Coords, Cordº Imperial friſcher Kaviar, jej tele Ä Ä Ä
und diverſe Bei jider-Zeuge im Einzelnen billig deftes Stuhlrohr „it Svandauer Straße Nr. 27 zu haben.
zu haben. ––-T-
ºrt foiner Zwirn ſpitzen in allen - Die erſten großen sairº W r Ä en erhielt
Einen Transp eſten Muſtern habe ich wieder - nt J en r
Breiten und in den Tea
Charlotte Li pold , breite Straſse Nr. 29.
- Friedrichs- und Ä-Ecke Nr. 62.
erhalteIA - Meinen zweiten Transport neuer großer Süßmilchskäſe
-
-
C. F. Dannenberg in Berlin, erhielt i Ä
1Te! ÄzU Ä auchbilltgſten Preiſen. in großen un klei
neue Eydammer -
Linden Nr. 49
Unter den «/
eblt ſein neu und geſchmackvoll aſſortirtes Lager Än Cou lon, Brüderſtraße Nr. 33.
Ä Rode-, Btiouterie- / Quinquaerº Par
-
Feinſten Engl. Raffinadº. Zuerhielt fein geft. Melis 18 Gr., Kaffe, 17, 18, 19, 2o Gr., ſehr
mburger 3Gºrº Pfd, die Tabacks Rieder- Ä Kocherbſen* Metze 7 Gr.,
liger, ſämmtlich in za,
Linſen 8 Gr., tm Scheffel
S pittelbrücke Rr. 4,
ſeine Theilnahme nicht verſagen, und auch ohne Beileids* & o l 3 - V erk auf.
bezeigungen, welche hierdurch recht ſehr verheten werden, Gemäß Verfügung. Einer Königl. Kurmärkſchen Hochlºhl
der uns betroffenen harten Schlag des Schickſals anerken
nen. Selchow, den 4ten November 1815.
Ä Deputation vom 21ften d. M. ſollen die
in der Königl. Alt-Schadowſchen Forſt aufgeſchlagenen und
Die tiefgebeugte Wittwe Gräfin v. Herzberg, bereits auf der Ablage bei Tſchincka ſtehenden
geb. v. zÄ eb rand, und deren vier Kinder. Funfzig Haufen kiebnen Kloben-Holz
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf
Obrigkeitliche Bekanntmachung. dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft
Da die Umſtände es geſtatten, daß in dieſem Herbſte auch werden. Dieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer
noch die vor dem Cottbuſſer Thore linker Hand, jenſeits des kenÄ bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den
Mühlengrabens, an der Riecksdorfer Ä helegenen Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die
Köllniſchen Bürger - Hauswteſen vermeſſen werden können,
ſo Än die Eigenthümer dieſer Wieſen hiermit aufge
# geboten wird, und Käufer ſich verbindlich macht, das
9rdert :
Holz nach Berlin zu bringen.
f am 13ten dieſes Monats Vormittags um 9 Uhr auf Forſt-Amt Storckow, den 29ſten Oktober 1815.
einſelber einzufindet, und die Grenzen der Vermeſſungs Am T8 Ten Ko vºm Wer Tä75 ſoll eine mit vielen El
Kommiſſion anzuweiſen, oder von den Pächtern anwei ſen und Birken beſtandene Elslake in der gemeinſchaft
ſen zu laſſen. ichen von Saldernſchen Forſt bei Vohlgaſt, nahe an der
Wer ſich nicht einſindet, hat zu erwarten, daß auf ſeine Havel und Doſſe, eine Meile von Havelberg gelegen, Mor
alleinige Koſten ein neuer Termin angeſetzt werden wird. gens zehn Uhr im Forſthauſe zu Damrow meiſtbietend ver
Gegeben. Berlin den 6ten November 1815. kauft, und wenn das Gebot annehmlich iſt, ſofort zugeſchla
Das Königl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz. Gerresheim. gen werden. Zu dieſem Termin werden zahlungsfähige Kauf
Zur Berichtigung eines in dem Jahrmarkts-Verzeichniß
lufttge mit den Bemerken eingeladen, daß diejenigen, welche
die Elslake beſichtigen wollen, ſich dieſerhalb bei dem Fºr
des diesjährigen. Haushaltungs-Kalenders eingeſchitchenen ſter Steffens zu Damrow melden können,
Druckfehlers, wird hierdurch bekannt gemacht, daß der 6te Havelberg, den 2ten Oktober 1815.
Luckenwalder Markt nicht, wie im gedachten Verzeichn:ß Henntng, als Richter zu Plattenburg.
unrichtig angegeben iſt, auf Donnerſtag nach dem 3ten
Advent, ſoederit auf Donnerſtag nach dem 2ten Advent, Amºoſen Rovember , Vormtttags um 8 Uhr, ſoll
den 14ten Drzember b. J. abgehalten wºrd. auf dem adlichen Gute zu Wilsnack bei Havelberg in der
Potsdam, den 6ten November 1815. Wiegn eine bedeutende Elslake, eine halbe Meile von der
Polizei-Deputation der Kurmäckſchen Regierung: Elbe belegen, an den Meiſtbietenden verkauft werden. Kauf
luſtige können die Elslake, worin auch viel Birken Ä.
Polizeiliche Bekanntmachung. zu jeder Zeit in Augenſchein nehmen, wenn ſie ſich dieſer
Es ſind nachſtehende Sachen als verdächtig angehalten halb an den Förſter Schütz zu Jackel wenden.
und t: Beſchlag genommen worden: ein ſilberner Eßlöffel
fig. T. H. ei ſilberner Theelöffel fig. L. H. L., eine ºer
Auf Ä der Königl. Hochlöbl. Finanz-Deputation
viette g°z F. S. 4., ein Handtuch gej L C. ., eine Ser
der Kurmarkſchen Regierung, ſollen in der Krausnicker Forſt,
viette gez L. B 25., ein leinenes Tuch gez. R. 1., ein dito # Herrſchaft Wuſterhauſen gehörig, einhundert ſieben und
echzig Klafter kienen Kloben- und Knittel-Brennholz, Mon
gez. v. L. 13. ... ein dtts gez. C. L. F: 5., ein Kopfkiſſen tags am 2oſten Rovember d. J. auf dem Amte Krausnick
Üeberzug gez. W. v. B. 5, ein Paar baumwollene Strüm Vormittags 11 Uhr öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft
pfe gez. M. N., ein dunkelgrüner Ueberrock, vier eiſerne werden. Zºr Rachricht dient dabei, daß Gebote unter der
Mit de. Foſt- Tage nicht angenommen werden ges bei e
", unbekannten Eigenthümer werden hiermit aufgefov nem anehmlichen Gebote über die in der Forſt-Tage beſtimm
dert, ſich binnen hier und vier Wochen, ſpätſtens aber in ten Preiſe, dem Käufer das Holz gegen gleich baare Zahlung
Termino den 12ten Dezember im Potzei-Gebäude zu mel in kling. Courant, nach dem 176. Münzfuß verabfolgt wer
en, und nach gehbrig erfolgter Legitimation ihr Eigen den ſº. Kaufluſtige, welche das Holz vorher zu beſehen
hunn in Empfang zu nehmen, da nach dem Ablaufe dieſer wünſchen, können ſich deshalb bei dem Herrn Oberförſter
Friſt anderweitig über die quae Sachen verfügt werden Köppen zu Klein-Waſſerburg melden.
jird. Berlin, den 4ten November 85 Forſt Amt Krausnic den 1ſten November 1845.
Königl. Staatsrath und vº.Ä von Berlin.
& 9 J. - Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Ein Haus, vorzüglich zum Gebrauch für einen Vieh
halter, ſteht aus freier Hand zum Verkauf in der Roſen
ÄGfjä..
Das dem Herrn von Platen zugehörige, bei Kor, be thaler Vorfadt. Das Nähere beim Herrn Reumann, Ro
legene Gut Mechow, ſoll von Marien 86 auf º Jah ſenthalerſtraße Nr. 68.
je“ verpachtet werden, und ſteht ein Termtn zur Verpach Ein hübſches Haus auf der Friedrich ſtatt, wo eſ in
tung auf den 15ten Dezember c. in der Gerichtsſtube Hof und kleiner Garten, iſt zu verkaufen. Das Nähere bei
u Mechow an, zu welchem Pachtluſtige hiermit eingela der Wirthin, Taubenſtraße Nr. 54. _
Än werden. Das Gut Mechow iſt ſevarirt, wird in 3
Fldern bewirthſchaftet, hat 7 Wiſp:l Winterausſaat und Das Kbppenſche Haus am Pariſer-Platz Nr. 5 an
Äuten Heugewinnſt. Die Unterthanen ſind frei von Päch den Linden, iſt Ä verkaufen; oder auch die belle Etage von
ten u. Hofedienſt, und seſchieht die Verpactung in Pauſch 36 Ptecen ſogleich zu vermieten. Nähere Nachricht beim
und Bogen. Pachtluſtige können ſich das Gut vor dem Ter Ä Rath Lettow, Friedrichsſtraße Rr. 157. unweit
ET Lºtº: Het.
mine beſehen und die Charte von Mechow auf dem Gute
daſelbſt in Augenſchein nehmen. Tº Da Pantoffelmacher Gewerks-Haus, große Frie
Wuſterhauſen a. d. Doſſe, den 5ten November 185. drichsſtraße Nr. 9 iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
von Platenſche Gerichte zu Mechow. Gerike. Nähere Fiſcherbrücke Rr. 5, bei Goetting.
ſtabe von 1 Déeimal-Zöll auf die geographiſche oder deu
Ä – entbindungs-Anzei „.
Meile welcher von dem
bereits 18o6 mit Ä Äĺ
durch die
Meine Frau ward heute Ä Ä gl
bunden. Rehorſt bei Liebenwalde, den 5. November 1815.
Zeitumſtände aber unterbrochen wurde, von demſelben Verfaſſer - Der Oberjäger Palm. - -
fortgeſetzt. Und da es gegenwärtig an einer Specialkarte von "Geſtern ward meine Frau von einem geſunden Mäbchen
Sachſen fehlt, weil Ä der Petriſchen Karte verlo glücklich entbunden, welches ich entfernten Verwandten
ren gegangen ſind, ſo ſoll dieſe Fortſetzung mit der Heraus und Freuuden hierdurch ergebeuſt melde. Neuſtadt an der
# der Sächſiſchen Länder ſowohl preußiſchen als ſächſiſchen Doſt, den 4ten Rovember 1815. Carl B 0 gt: -
ntheils beginnen. -
Zur Erleichterung der Herausgabe ſowohl als des Ankaufs - Anzeige von Todesfällen. -
dieſes Werks wird es Lieferungsweiſe, jede Lieferung zu ſech Mit tief betrübtem Herzen kündige ich meinen Verwand
Blättern erſcheinen, doch ſo, daß die erſcheinenden ÄÄ im ten, Freunden und Bekannten den Tod meines tnnieft ge
Zuſammenhange ſtets ein Ganzes bilden. liebten zweiten Sohnes Louis hiermit an. Gleich nach
Jedes Blatt hat 6 Meile in der Höhe und 9 Meilen in der dem diesjährigen Aufruf unger Leute, verließ er abermals
Breite, mithin 56 QMeile Flächen-Inhalt. die Studien, denen er ſich gewidmet hatte, und trat zum
Die erſte Lieferung von 6 Blättern iſt bereits fertig, und für zweitenmal als Freiwilliger bei dem Königl. Garde-Jäger
3 Thlr. preuß. Cour. in oben gedachter Handlung zu haben. Bataillon ein. Statt nun verhofter baldiger, zºcklichen
Die Hauptörter auf dieſen 6 Blättern ſind: Braunſchweig, Zurückkunft, wechſelte er am 1eten v. M. das Zeitliche mit
alberſtadt Magdeburg, Deſſau, Potsdam und Wittenberg; dem Ewigen im Lazareth zu Paris am Nervenfieber, als
ie enthalten den öſtlichen Theil des Herzogthums Braun freiwilliger Oberjäger im gedachten Bataillon nach ernem
ſchweig, Halberſtadt, mit dem Brocken, den größten Theil von Alter von 18 Jahren 12 Tagen. Sete Denkart und Ta
Magdeburg und den Anhaltſchen Ländern, und den nörd lente, die berechtigten mich zu den ſchönſten Hoffnungen. -
lichen Theil Sachſens mit den wiederhergeſtellten und neuen Ich bitte mich mit Beileidsbezegungen zu verſchonen, die
Grenzen. Man findet hier ſchon das Amt Belbig mit dem meinen tiefen Schmerz nur erneuern würden.
auchſchen, uud Jüterboc mit dem Ä Kreiſe Berlin, den 2ten Rovenber 1815.
ereinigt. Die zweite Lieferung iſt ebenfalls bald im Stich von Kropff, Königl. Preuß.
vollendet, und wird in Kurzem folgen. Oberforſtmeier.
Von der gütigen Ä an dieſem Unternehmen durch -
ge! Lieferunaen abhängen. Berlin, im Oktober 1815. mann, an den Folgen eines Schlagfluſſes im 48ſten Jahr
Friedrich der Große zu Pferde, ſeines Lebens. Alle, die den Edeln kannten, werben mit einem
nach Wolf von Meno Haas. Ä über dieſen Veruf um ſo getechter finden, als
Von dieſem vortrefflichen Kupferſtiche, bekanntlich das ähn ich in ihn, nachdem ich erſt ſeit kurzem den Berluſt mei
lichſte und beſtgeſtochene Bildniß dieſes großen Monarchen nes Gatten beweine, meinen letzten Rathgeber verloren
– deſſen im 128ſten Stück der hieſigen Voſſ. Zeitung unter habe. Unter Vºrbittung aller Beileidsbezetgongen zeige ich
dem Artikel Stettin Erwähnung Ä – iſt die Platte ſolches des Verſtorbenen u. d meiner Freenden hiermit an,
im Beſitz unterzeichneter Ä und gute Abdrücke da Verstrtrete Hof Poſt - Seeretair Haare º.
vºn zu 4 Dhlr. vor der Schrift a 5 Tblr. ſtets zu haben in Am 1. November e Fachmittags um haſt TüyF Tenöre
JÄ Ä Ä Nr. Zollb nein treuer und rechtſchaffener Mann Gottlieb Wegener
u riedrich II. 2ſtehend,
18 hoch.: nachGr.
Dhlr. 12 Friedr. v. Bretzing,
- zing 13 Zoll br. nach einem 3 monatlichen Krankenlager an der Waſſerſucht
und hinzugetretener Halsſchwindſucht in 32ſten Jahre ſein
Leben - Rur 3 Ja;r 15 Tage lebte ich mit ihm eine glück
. . Z. n . 3. e . . g e. liche Ebe; mein Verluſt iſt groß, und nur die Hoff
Seine Majeſtät der König hat die Gnade gehabt, mir als nung einſt uns wieder Ä finden, kann mich tºbſten. Dies
Major meinten Abſchied mit Penſion und die Erlaubniß die wollte ich hierdurch meinen hieſigen und auswärtigen Vet
Regiments- Uniform zu tragen, allergnädigſt zu bewilligen, wandten und Freunden ergebenſ anzeigen.
welches ich meinen Freunden und Bekannten hierdurch er Berlin, den 5ten November 1815.
Ä anzeige, , Trebbin bei Stolpe in Hinter-Pommern, Dorothea Wegener, Landskv.
sn 28ſten Oktober 1815. In Bezug auf jºje mir die Ehre zu
v. Puttkammer, ehemals Rittmeiſter beim Dra gleich hierdurch Ä daß ich das von meinem Mann
Ä; Regiment S. K. H. des Prinzen Wil geführte Fuhrwerk beibehalten werde; und bitte meine hoch
geehrten Gönner, „mir, ſo wie meinem Manne ihr ferne
elm von Preußen. -
rºß Ä
nung wtk
Ä Ä unverzügliche Bedie
smetn Beſtreben ſeyn.
Heira th s» An zeige.
Mnſere am 5ten d; M. vollzogene eheliche Verbindung zei Berlin, den 5ten Rovember 1815.
gen wir unſern entfernten Freunden und Änºten ganz Verwittwete Wegener, geb. Landsky,
ergebenſ an. Berlin den 7ten November 1815. Mittelſtraße Nr. 38.
- H. G: Hindenberg. - -
Sanft entſchlief zu einem beſſer Leben, in der
S. W. Hindenberg, geborne Grützmacher, zum 2ten dieſes Monats, meintheurer unvergeßlicher Gatte,
Unfeke am 2ten d. M. zu Bredow vollzºgene ebekiche Ver unſer innigheißgeliebter Vater, der Königl. Preuß. Gen
b‘ n du ng / machen wir hiermit allen unſern Verwandten, ral-Lieutenant von der Kavallerie außer Dienſt, nd Rit
Freunden und Bekannten ganz ergebenſt bekannt. ter des Verdienſt Ordens, Friedrich Wilhelm Graf von
Priort, den 6ten November 185. ..
Herzberg, in einem Alter vo. 75 Jahren, von denen er
Friedrich Frh. v. Monteton. 53 dem Dienſte ſeines Monarchen und Vaterlands, mitan
Antoinette v. Monteton, gehorne v. Bºedow, erſchütterlicher Treue und Dhätigkeit gewidmet hatte. Wer
aus dem Hauſe Bridow, dey Verewigten gekannt wird unſerm gerechte Schmerz
- -
dem Bsden, die in der Mark Brandenburg die häufigſten Neue Fackeln.
11tes Heft. PreisEin Journal in zwangloſen Heften.
1 Tilk. Heften
ſind, nämlich mit einem mehr oder minder lehmigen Sand
boden, der größtentheils ſehr Ä t und durchaus ſehr ver Inhalt: I. An die Leſer der neuen Fackeln. II. Unterſchied
krautet iſt, von hoher, dem Winde ſehr ausgeſetzter Lage, bei zwiſchen erzwungener und freiwilliger Geburtstagsfeier. Tiff.
einem ſehr geringen Wieſenverhältniß, mit Hülfsmitteln die inige Reiſe-Abentheuer des unvergeßlichen Königs Hierony
einem Jeden zu Gebote ſtehen, ſelbſt ohne Branntweinbren
nerei oder andere Dünger erzeugende Nebengewerbe (die, ſo
mus von Weſtphalen. IV. Ueber die
Ä
Ä.
in Deutſchland. V. Napoleon und der Alte von
vortheilhaft ſie. Vielen ſind doch um ſo weniger allgemein erge, YI. Dürften nicht alle von dem König von Weßphj
werden können, da ſie von jenen ſo ſehr im Großen betrieben len veräußerten Rationalgüter zurückgefordert werdej"Vf.
werden), ohne erhebliche Aufopferungen mit einem ſehr be Schreiben. Rapoleon Bonapartes an ſeinen Schwager Joa
ſchränkten Betriebskapital zu einer hohen Produktion und zu hin, Y: Geheimes Conſeil in einer ehemaligen Reſidenz.
einem, die Zinſen des höchſten Kºtſpreiſes weit überſteigenden º Ä. Knºnanº X. Anekdoten,
Rein-Ertrage erhoben werden könne. JÄ Heft, ÄEin Ä
euchtkugelt. Journal in zwangloſen Hefte
Heften.
Fn, der Ausführung zeigt der Verfaſſer zuerſt den Zuſtand
des Guts bei der Uebernahme; giebt ſodann den Plan der zur Jhat: 1. Marſchal Brüne; eine biographiſche Skizze.
Bewirthſchaftung von ihm entworfen wurde an, ſo wie die Der deutſche Patriot nach derSchlacht # Ä
Eintheilung des Landes und der Fruchtfolge, nebſt den Mit II. Verhältniß der engliſchen Politik zu der Politik des fe
ten zur Verbeſſerung des Bodens und der Wirthchaftsver en Landes. V. Bruchſtücke aus einer Rede des Abt Siey.
hältniſſe überhaupt. Hierauf folgen nun die Details. V. Der Obriſt Labedgyère., VI. Der Schalksnarr, wie er
-Das Reſultat des Verfahrens des Verfaſſers iſt durchaus ſonſt war , VII. Moſaiks für die Zeitgeſchichte. VIII. M5
der vorgefaßten Idee und ſeinen Anſichten angemeſſen, wie cellen aus der Zeitgeſchichte. .
ich trotz den vielfältig hindernden Localverhältniſſen vielen n Joachims Abentheuer, oder die Kunſt, ein greßer
vorhergeſehenen Unfällen und hauptſächlich den höchſt ungün Herr zu werden. Eine Geſchichte aus den Zeiten der Bül
figen und verderblichen Zeitereigniſſen, in Verfolg der Dar letins. Von Baptiſt von Heinsburg, 2 Theile. 2 Thir.
ſtellung überzeugend erweiſt. Feſttagsblumen. Von C. Nicolai. , 2 Theile. 2. Thlr.
S. F. Hermbſtädt's ſer Theil enth,: 1. Die zweite Gattin; eine Erzähling.
2 Pbator und Theano; eine griechiſche Geſchichte. 3. Der
Archiv für Agrikulturchemie 2c. Trukenbold; ein Schwank in Verſen. 4. Merkwürdige Ge
6ter Band 2tes Heft, mit 1 Kupf , 1 Thlr. 4 Gr. ſchitte einer Maus; ein Schwank. – 2ter Theil, enthält:
Alle 6 Bände koſten 13 Thlr. 4 Gr. Der zweite Gate; eine Erzählung. 2. Die Kunſtausſtel
Zu Anfang Decembers erſcheint daſelbſt: ºg eſ Schwauk. 3. Der Spaziergang und ſeine Folgen;
Thaers, Albr., Leitfaden zur landwirthſchaftlichen Ge eine Erzählung. - -
So eben ſind Ä intereſſante Schriften erſchienen und Reiſe eies Deutſchen nach Paris mit der franzöſiſchen Armee
im Jahre 1814. Neoſt Beſchreibung vieler denkwürdigen
für beigeſetzte Preiſe in allen Buchhandlungen (in Berlin
bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. an der Ecke Begebenheiten, welche ſich während der Anweſenheit der
der Brüderſtraße, ) zu haben: hohe ºrten Mächte daſelbſt zugetragen haben, und der
Ueber - vorzüglichſten Merkwürdigkeiten der Städt Paris. 2 Theile.
Selbſtkünde, Menſchen kennt niß 2 Thlr. 12 Gr. -
wiſſer iſt eine äußerſt dankenswerthe Zugabe dieſes wahrhaft geheimen politiſchen Verbindungen
nützlichen Werks. im Pre u ßt ſchen Staat e.
TSTÄT den Tod des Verlegers waren ſeit etlichei Jahren gr, 8. Berlin 1815. 3 Gr. geheftet.
die tu jeder Hinſicht ſo geſchätzten Schriften des Hrn. Prof. iſt eben erſchienen Nicolaiſche Buchhandlung.
Dr. Bernſt eins zu Berlin nicht zu erhalten u. viele Wund In der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr. 16.) iſt
-
ärzte gaben ſich umſonſt viele Mübe darum. Wir halten es ehen fertig geworden: -
daher für Schuldigkeit, das wundärztliche Publikum, welches
mit Recht ;hren Ä ſo hoch achtet, zu benachrichtigen, Geſchichte meiner Wirthſchaft zu Möglin
daß nachſtehende Werke nun wieder zu haben ſind, als:
Bernſtein, J. G, Ä
zur Äarianº und ge isresºrsaer -
richtlichen Arzneigelahrrheft. 1 P. Nebſt einer Nachricht von demZweck und der jetzigen Einrich
- s # Ä chirurg. Verbandes, beſonders für Anfän tung des landwirthſchaftlichen Unterrichts-Inſituts.
ger und unterchirnrgen. M Kpfrit. Thlr. 12 Gr. ( Mit einem Plane von Möglin) Preis 2 Thur.
ſyſtematiſche Darſtellung des chirurgiſchen Verban Ueber den Zweck dieſes Buchs erklärt ſich der Verf. in der
des, ſowohl äkkerer und neuerer Zeiten. Mit Stipplemen Einleitung folgendergeſalt, in Beziehung auf ſeine Bewirth
ten. gr. 8. M. K. 5 Thlr. 12 Gr. ſchaftungsart von Mögin:
“- Ä gsſche Buchhandlung Die Aufgabe, welche ich hier faktiſch zu löſen unter
nahm, war: . .
In Berlin bei dem Buchhändler W. Laugier, Spandauer -
erade vor 400 Jahren erfolgte Gelangung des glorreichen b. für die übrigen Abgebrannten: 1) durch die Nico
jes Hohenzollern
auf den Ä Buchhandlung von einem Ingenannten Thlr. 12 Gr. 2) von
jrn Jansohl gedachte Äg Baumeiſter des demtheilnehmenden Z5 Thr: 3) vom Hrn. H.2 Tblr.;
jſchen Staatenſyend Eckſtein zu verwerfen, aber c. für Eine der unglücklichſten Familien, von der
er iſt für ſeine Verblendung gezüchtigt worden, darum wollen edlen deutſchen Hausfrau 5 Thlr.;
jirijfreuen und frºh, Nach der Kirche war große d. für die Schule v. F.S. 16 Gr.;
j und das Militär ieße. Ä dreimaliges Hurraher e.für ſämmtl. Abgebrannte: 1) v. Henriette 1 Dhlr.
Ä. Der ganze Tag blieb der Freude geweiht u. dieſe wurde
des Abends wie ſ einem Brennpunkte auf einem von Ein
2) v. W. F. 1 Thr. 3)v. J. C. S. Thr, 4)G. F. 12 Gr
Hr. B - y 5 Thlr. 6)Hr. Döpler5Dhlr.7)Hr.S. 2 Thlr,
jiſchen und eingº Nachbaren zahlreich beſuchten 8) v. Thr,9) M. C-1 Thlr. 10) Ungen. Thlr. 11)
Äreinigt, der auf den ĺ veränſtaltet war, eröff Familie N. 2 Thlr.12) Freund S. 3Dhlr., 13) mit dem Verſe:
j Erijtung Ät Ä Lichte des
der
1e Himmel ſtehenden Vollmondes wetteiferte. Bei der Abend
Sollten Menſchen, meine Brüderle. 8 Gr., 14) Hr. O. L. v.
F.1Thlr./15) von der edlen Otalia 5o Thlr. Gold, 16)Fr.
Ä jelche j Tanz unterbrach, wurden die dem Feſte an R. 1 Thlr. 2o Gr., 17) Hr. Licht 1 Thlr. 18) Fr. S 16 Gr.,
g
Ä Geſundheiten ausgebracht und die agº Freude
ſämolz alle Anweſen Ä Militair- und Cº.de . 19) Frl. C. H. v. G.4Thlr., 2o) Fr. W. Orthmann 3 Thlr,
21)Hr. Schull. Neuendorf2 Thlr, 22) L.W. 2 Tblr, 23)
Ä
j Familie. Auch unſere Brüder, die in Freiheitskampfe Hr. G. Thlr., 24) Hr.D. 16Gr. 25) durch die Ä
ohne
noch leiden, wurden vergeſſen. ZweiFrauen Ä 1o Thlr. Gold, 26)Hr. Behrends 1 Thr, 27)
F. L. Thlr. 12 Gr., 28)v. B.1Thlr., 29) v. Fr. Ä
j der Geſellſchaft verwalteten das ihrem Geſchlechte vºn
jÄtur übertragene Art Ä ſammelten für die Ver
unen. Der Ertrag der Sammlung iſt Ä Orbs L So viel ich zugeben vermag“)2 Thlr. 3o) Fr. B.312Thlr,
Gr,
)J. G. B.2 Thlr. 12 Gr. Gold, 32)Fr.W. H–d
Ä wjen. So war es bei uns und ſo wird #
4 j ſeyn, ſo oft der 8 Oktober wiederkehrt. Nicht blo
33)Ungen.8Gr. u. 1 Päckchen mit Zeug, außerdem 34)noch
Paket mit Kleidungsſtücken, 35) 2 Paar Kinderſtiefeln, 36)
Ä Äitwelt, ſondern auch den ſpäteſten Enkeln muß dieſer mit der Poſt: „Dominus vobiseum“ 1 Thlr., 37) von H.
Tag das größte Volksfeſt bleiben. 2 Thlr., 38) von S. R. 1 Dhlr. 12 Gr. u. 39\von W. M. 5
Thlr., Ä 7Thx. 12 Gr. Gold, 1 Spec.-Thlr. und
Da nk ſ a g u n g 1ou Thlr. 18 Gr. Sklbergeld; ſo daß die Hauptſumme be
trägt: 8o Thlr. 12 Gr. Gold, 1 Spec.-Thal. und 132 Thlr
Fär die Abgebrannte tº Hohenwerbiss # Silbergeld.
einige kommt n.-Profeſſor Waldzeck: - ank und Lohn des Himmels im Namen der getröſteten
-. i Ä er 1) v. J. F.D. 1 Thir., 2) Fr. unglücklichen allen edlen Gebern! Der Propſt Hanſtein.
* Ä. Ä Tht, 3) Fr. Generº. º Th“. 4) F. L. Noch ein Wort des Dankes an meine würdige Wohlthäter
Äh,5) ÄGr.) Hº Kim ..." Tºr. F. D in Potsdam. Zu meiner innigſten Rührung habe ich noch ei
2Är, F. übrian
zfäÄde Agº"Ä.
of Poſt-Sº3 Thr/3)Gº” 2º." nen Nachtrag Ihrer gütigen Sammlung für mich, die nun
Thlr., über 152 Thlr, beträgt, erhalten. Den Lohn trage ich in
4) Hr, Mag. Wil K, 1 Thlt. 5)J.12 Gr. 6) Hk, Cymmiſſ, Herzen! Pan Heſſe, Paſte in Hohenwesea
-----
- - . . - -
Auetton von neuen Waaren. ver e ren. -
Montag den 13ten November c. Nachmittags um 2 Uhr, Der Finder einer am 5ten dieſes im Opernhauſe verkornen
ſollen auf der Contreſcarve Nr. 7o. ſchönrºſeidene und ben. ſilbernen Schuhſchnalle wird gebeten, dieſelbe an de!
wollene Levantine, weiße und gedruckte Kattune, Gingham, Herrn Kaſtellan Dölz abzugeben.
Mouſſelin, Welſch-Leinwand, Köper-Parchent, ſchöne ſeidene Es hat ſich den gten d. M. ein jünger, weißer Hühner
Köper-, Cambry-, kattunene und wollene 8 und to Viertel Flecken veriaufen.
bund mit braunen Behang und braunen
brumſchlage-Tücher, öffentlich gegen gleich baare Äms
in Cour. verauction.irt werden. v. Dies fa u. Wer ſelbigen in der Lindenſtraße Nr. 48. eine Treppe hoch
abliefert, erhält einen Thaler Recompens. - -
Auction von ſeidenen Waaren und Tuch.
Montag den 13ten November c. Vörmittags um 9 Uhr
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. nachſtehende ſehr ſchner Heute Sonnabend iſt zum Abendeſſen gute friſche Wurſt
Bratwurſt und Ribbeſper. gute friſche Wurf
jue Waaren, beſtehend in 4 Viertel br. Atlas, Taft, Fld
rence, ſchwarzem und couleurtem ſchweren Levain tº _ Pennemann, im Silber-Saal Contreſcarpe Nr. 1a.
juarrirten ſeidenen Tüchern, feinem Parchent, 6 Viertel Sonntag den 12ten Rovbr. wird in der Holzmarktſtraße
j Rouſſelin, Sanspeine, feiner br. Hausleinwand, 5 Bier Nr. 23. ein Feuerwerk abgebrannt. -
eſ br. Gingham, ſo ſich zu Bettzeug qualificirt, Umſchlage Kunſt - Feuerwerker Graßmann.
tüchern, däniſchen Handſchuhen, ferner einer Sammlung extra Großes Figuren-Theater. Montag den 3ten W
feiner Tuchreſte von vorzüglicher Güte, in wollblau, grün ich in der Lehmgaſſe aufführen: Napoleons Ankunft in der
jee und mehreren andern Modefarben, ſo theilweiſe mitten ölle. Wolff. - --
unter den Waaren vorkommen, öffentlich gegen gleich haare ontag den 13ten iſt friſche Wurſt, Bratwurſt ñFGF
Bezahluna in Courant verauktionirt werden. Dhümme - Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43. -
ſebraten.
In der auf Montag den 13ten November e. Vormittags Montag den 13ten d. M. wird bei mir das HerbÄFT
Behrenſtraße
in derkommen Nr. 12. angeſetzten neuen Waaren-Auk feiert. Zum Abendeſſen friſche Wurſt. . . . .
tion einige Dutzend feiner Servietten, und eben Kubitz, Krauſenſtraße Nr. 11.
ſo viel eine abgepaßte Hand gilt vor. Thümmel: „Äs
/PWUVſ.
- - -
den 13ten Nov. iſt bei mir zum Abendeſſen
- - Schmidt, in den Zelten. -
Auktioü ö on Tuch. Montag den 13ten November friſche Würſ TT
Montag den 13ten November e. Nachmittags um 2 Uhr, Dittrich , auf dem Thiergarten - Holzmarkt
follen in der Behrenſtraße Nr. 12. extrafeine und ſehr ſchöne Montag den 13ten zum Abendeſſen friſche Wurſt-T
Tuchreſte von verſchiedenen modernen Farben, öffentlich _ . Buchow, Potsdamer Chauſſee im Stern.
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Ein ehrlicher, tüchtiger und fleißiger HTTFFTTchi Twº
den. Thümmel.
Bei der auf Montag den 13ten November . Nachmittag zwiſchen hier und 14 Tagen in der Deſtillations Anſtalt Je
in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Tuch - Auktion kommt ruſalemer Straße Nr. 45. verlangt, und ein ſolcher kann ſich
zuletzt eine kleine Parthie ſeidener, baumwollener und leine zu einem vorthelhaften Dienſt melden, -- --
ner ſehr ſchöner Waaren von verſchiedener Gattung vor.
- Dhümmel.
Für 10 Gr. Cour. º Perſon fährt tä Ä
ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter.
Waaen nach Potsdam.
Dienſtag den 14ten November e. Vormittags um 9 und
Nachmittags um 2 Uhr und Ä Tage Nachmittags, Getraide-Preis in Berlin, vom 9. Novbr., in 42ſel.
ſollen in der Kochſtraße Nr. 62. die nachgelaſſenen Effekten Weizen. Roggen, ÄÄÄ
des verſtorbenen Geheimen Oberrechnungs-Raths Herrn von Tb.gr.vflTbärpfTbgrpflTbgrpfTbgr.vfTbgrr
Klaß, beſtehend in Silber, Porcellain, Kupfer, Meſſing, 2 16– 1 18 – 1 12 1871 ––214
Zinn, Mahagoni- und andern Meubles, wobei Trimeaux,
Spiel- und andere Tiſche, Kronenleuchter Spinden, Sophas, 1 #Linſen: 2 Tblr. 9 Gr.
1 ÄT 1 5 # TT 1 - -
Waiſen, deren Väter für König und Vaterland ihr Leben hin des deutſchen Volks und Reichs von Menzel
gegeben haben, das Ihrige wohlwollend beitragen, und der iſt erſchienen, und liegt in unſerer Expedition zur Abho
Yelben dadurch die fernere Erhaltung dieſes Inſtituts erleich lung den reſp. Subſcribenten bereit.
Tern. Werden. Voſſiſche Zeitungs-Expedition.
Einlaß-Karten à 16 Gr. für das Parterre und 1 Thlr für
die Logen, ſind nicht nur bei dem Herrn Kaſtellan Dölz, und Anzeige von Todesfällen.
Herrn Kaſtellan Leiſt, und an Tage der Aufführung bei der
Kaſſe zu haben, ſondern überdies noch zu kaufen bei dem Hrn. Nach drittehalbjährigen Leiden ſtarb meine Frau, Martane
räſidenten v. Scheve, alte Friedrichsſtraße Nr. 38.; bei Hrn. geborne Devi dels, genannt Weiſſenau, den 9tend. M.
g -Med.-Rath Cosm ar, kl. Wallſtr. Nr. 11.; bei Hrn, Ma Während einer dreißigjährigen Ehe theilte ſie mit mir -
ior v. Eberty im Kadettenhauſe; bei Hrn. Prof. Hartung, Freude und Leid. Sanft ruht ſie nun.
Brüderſtr. Nr. 28.; bei Hrn. Hof Medikus Dr. Kunzmann, - - - G. Schadow,
Hausvoigtei-Platz Nr. 10.; bei Hrn. O.-B.- Rath Moſer, Vicedirektor der Königl. Akademie der Künſte e.
alte Friedrſtr. Nr. 105.; bei Herrn Hauptmann Meyer, im Ein Kinnbackenkrämpfendigte heute früh um 9 Uhr das
Proviant-Magazin; bei Hrn. Ob.-Conſ-R. Nolte, Leipzi Leben des Knaben, mit welchem die göttliche Vorſehung uns
gerſtr. Nr. 89. und bei Hrn. Kapellmeiſter Weber, Behrenſtr. vor dreizehn Tagen beglückt hatte. Wir zeigen unſerm Ver
Str. 32. Bei der Kaſſe iſt der Eintritt um 8 Gr. erhöht. wandten und Freunden dieſen Verluſt hierdurch an, uud bit
Die Kaſſe wird um 5 Uhr geöffnet, Ende gegen 9 Uhr. ten, von ihrer Theilnahme überzeugt, unſern großen Schmerz
Berlin, den 9ten November 1815. -
durch keine Beileidsbezeigungen zu vermehren. -
wurden. – Das erſte Heft enthält die Geſchichte der kleinen Auktion von baumwollenen, leinenen und ſeidenen
Fanny in7 Verwandlungen; das 2te die Geſchichte und Aben
theuer des kleinen Heinrich, in 7 Verwandlungen; das 3te Waaren.
die Geſchichte des kleinen Lottchen in 9 Verwandlungen; das ontag den 13ten November e. Vormittags um 9 Uhr,
4te Ä Darſtellungen von Fritz Sinnreich, in 8 Ver ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie feiner und
watdlungen -
ordinärer Hausleinwand in ganzen und halben Stücken,Ä
Jedes Heft koſtet 1 Thlr. 12 Gr., und wird, als ein für ſich auch in Reſten, ſeidener und baumwollener Levantine, Atlas,
beſebendes Ganze, auch einzeln verkauft. - Taft, Gingham, Kattun, Umſchlagetücher, Damen-Hand
Leipzig im October 1815. Karl Dauchnitz ſchuhe, Cambry, Parchent, Mouſſelin, Tuchreſte und mehrere
Zu haben in Berlin im Kunſt- und Induſtrie baumwollene Wäaren, dffentlich gegen gleich baare Bezah
Comtoir, Leipziger- und Charlottenſtraßen-Eſke Nr, 36, lung in Courant verauktionirt werden, y, Die skg U,
Ä. wieder aufgehºben wºrden. Das sº
djſelben nicht Beſtand haben würde eſ
Zu Newcaſtle ſind dunruhen der Matroſen geiſt,
und bereits 512 Kohlenſchiffe hier angefonnuen, weshalb
tPUU.
Ä es war nemlich beſtimmt: daß Sicilien
-
Ä Ä den Fürſten Eſterhazy, der in einer § trugen, auf das Gutachten von 5 Aerzten geſtützt, vor
Privat Audienz ſein Beglaubigungsſchreiben als öſtrei
Ä überreichte,
chiſcher zur Tafel. Am 26ften em: Gericht daraaf an, denſelben für verrückt zu erklären.
die mit den Prinzeſſinnen Ä und
za die Königt", -
Blaker bewies dagegen mit Zeugniſſen von 6 Aerzten
Ä Ä London gekommen war, die Erzherzºge ſeinen geſunden Menſchenverſtand, den ihm auch, nach
jd nachher den Erbprinzen vºn Äg und die Prinz dem er anderthalb Stunden von einer Kommiſſion ver
j Guſtav Philipp und Ferdinand. päter hielt der hört worden, die Geſchwornen zuſprachen. Wegen der
Menge der vernommenen Zeugen betrugen die Prozeß
Regent mit der Königinn Stunde lang Konferenz: koſten Zooo Pfd. Sterl. 48,ooo Thlr.
Die Erzherzoge haben auch bei dem Herzog von Work - –
4. W.
jpeſet, und beſuche, jede Fabrikſtätte. Sie wollen Der Verkauf der Arbeiten zum Beſten der Wittwen und
j"E§jburgh und Glasgow gehen. Ä Der Nachricht: Waiſen -
daß der Herzog von Orleans wegen Niederkunft ſeiner Reichthum derſelben, noch bis zum 19ten November verlän
Gemahlin nach England gekommen ſei, widerſpricht der Ä Jeder gefühlvolle Käufer gewinnt das Bewußtſeyn,
Ejer; die Niederkunft ſei ſo Rahe nicht. aß er außer dem Troſt jenen Unglücklichen gereicht, zugleich
ÄGerücht von einer Verſchwörung gegen Ludwig die große Unternehmung befördert, die mit Mut, Geduld
den achtzehnten iſt falſch. - jdjrommer Beharrlichkeit durchgeführt, ein allen Armen
Wjton behält das Hauptkommandº über die ganze Aufſicht und Pflege bereitet. Amen, und mit Gottes Seegen
zurückbleibende Kriegsmacht, von denen 6oooo Manºn und dem fernern Mitwirken edler Menſchen, dem begeiſtern
je Feſtungen, die übrigen "andere Orte verlegt werden. den Ziele ruhig aber unermüdet zugewandelt,
".
-
Ajblement ſo viel Geld verſchwende, indem der Re Abtheilungen, mit Ballets und Chören, Muſik vom Hrn.
Fjhl gegeben habe, auf die Koſten keine Rückſicht Kapellmeiſter Paer. (Anfang 6 Uhr.)
Ä Ä keine Verzierungen, die an den Kaiſer
ſtand erinnern, anzubringen. L 420 Perſonen ſind damit
ÄÄLogejdem Parjet und dem Parterre,
ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
jäftigt, um alles binnen 6 Wochen zum Nachſchicken 11., zu folgenden
in einer Preiſen
Loge deszu1ſten
Ein Platz habenRanges 1 Dhlr. 8 Gr.
fertig
DiezuSachen
machen:ſind. äußerſt
. geſchmackvoll; Kiſſen und
- -
- - - 2ten Ranges, 1 Thlr. -
VÄng - - -- - - , 3ten Ranges:
j Borte von
und blauer
TroddeSeideTºe
mit ſchwarzer
Ä Stühleauch mit
mit pla 2 2-
- „
2
.
in den Mittel-Logen
in den Seiten-Lögen
–
–
16 Gr.
12 Gk,
jrtem Meſſing eingelegt, Das Geſchirr Wedgewood Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. –
j,
j zum das Frühſtück bloß weiß
Tafelgeſchirre baum mit Paſten
Gold undnach Flar
ede6
- - im Parquet 1 Thlr. – h
im Parterre _ . . . -
16 Gr. -
-
-
SÄck mit einer engliſchen Landſchaft verziert. ,, Dun Im Schauſpielhauſe: Die beiden Grenadiere, Luſtſpiel in
kelgrün bleibt die Fah ſeiner Röcke. Silbergeſchirr und 3 Äbtheilungen. Hierauf: Unſer Verkehr, Poſſe in 1 Auf
Bjliothek hat er ſelbſt ſchon mit ſich genommen. Für zug. (Anfang halb 7 Uhr.) *,
Fj Bertrand wird auch ein Fortepano beſº Da die eingetretenen Umſtände es geſtattet haben, ein R
Ä ein ſehr reichhaltiges Küchengeräth iſt nach St. pertoir der Königl. Schauſpiele für die Woche vom 1. bis
7ten November anzufertigen, ſo iſt ſolches, wie gewöhnlich.
Helena eingepackt worden.")
-
-
-- - -
-"-
-
SFTTHTTIren 50 Franes, als er höchſte 20,ooo Herrn Frereean unter dem Bautn, kn deſſen Schatten
feſtgeſetzt. Lebhafte Verhandlungen fanden wegen der
Verfügung ſtatt: daß Beamten nnd Penſionäre auch ihre
g Heinrich der 4te geruht hatte. Äs
, Jezk iſt bekannt gemacht, welchen jeöer Skaats
Beſoldungen und Penſionen verlieren ſollten. Dies ſey beamte an ſeiner Beſoldung erleiden ſoll. Wer 5oo bis
dreifache Strafe, da ſie ja auch dem Gefängniß und 1ooo Francs bezieht, 1 Ptocent, dis 2ooo 2 Procent,
der Geldbuße unterworfen wären, und um ſo härter, bis 3ooo 3 Procent, und ſofort bis von 2ooooo bis
da Penſionen durch eine lange Reihe von Dienſtjahren, 3oo,ooo 3o Procent.
und vielleicht mit eigenen Zuſchüſſen erworben, ſo durch Diejenigen engliſchen Truppen, welche bisher in den
ettr bloßes Vergehn (deinct) verloren gehen, und der elſäiſchen Feldern kampitten, ſind dieſen Morgen nach
Penſionair und vielleicht ſeine
en Unterhalt verlieren köunten.
Ä khren ganz
n nahm endlich die Verſailles aufgebrochen, wo ſie die Kafernen beziehen.
erbeſſerung an: daß die Gerichte über die Dauer die
Andere engliſche Truppen ſind hier in die Kaſerne ver
legt worden.
ſer Einziehung ſollen entſcheiden können. Das ganze Seit geſtern ſind die preußiſchen Kanonen von dem
Geſetz ward zuletzt mit 293 Stimmen gegen 69 gut Blumen - Markt abgeführt worden. Die Pariſer grün
geheißen. -
den heranf die Hoffnung, daß auch die Kanonen auf
In der Kammer der Patrs nannte ein Mitglied (Langui den übrigen Plätzen der Stadt bald verſchwinden würden.
nats) den Geſetz vorſchlag ungerecht, weil er aus bloßem Die franzöſiſche Regierung ſchließt zur Verpflegung der
Verdacht eine Beſchuldigung (prevention) und dieſe Be in Frankreich zurückbleibenden Truppen der Allirten mit
ſchuldigung wieder zum Grund des Verhafts auf unbeſtifſte den Lieferanten unmittelbare Kontrakte ab, ſtatt dafür
Zeit mache, weil er dem Beſchnldigten das heiligſte Recht eine gewiſſe Strºmme feſtzuſetzen und auszuzahlen. Man
ninumt, durch ſeine natürlichen und unabſetzlichen Richter glaubt dadurch vieles zu erſparen. -
gerichtet zu werden, und weil er für alle Departements Geſtern hat der Herzog von Wellington, deſſen Ge
Maaßregeln verfüge, die überall gefährlich ſeyn würden, mahltn hier angekommen iſt, große Tafel gegeben, bei
wo ſie nicht ganz unerläßlich wären. Ein ſolches Geſetz welcher ſich ſowohl die auswärttgen, als die franzöſiſchen
ſey ſo ſchlimm, als das Geſetz der Schreckensregierung Miniſter und diplomatiſchen Perſonen eingefunden haben.
gegen Verdächtige. Ein anderer Pair nannte den zwei Der neapolitaniſche Geſandte hat geſtern Nachmittag
ten Artikel, betreffend die Perſonen, die das Recht haben um 4 Uhr bei dem Könige abermals Audienz gehabt.
ſollen, Verhaftungen zu verfügen, ſo dunkel, daß die Der zum Geſandten des Königs von Spanien an den
Kammer der Abgeordneten, der Berichterſtatter ihres Hof zu Wien beſtimmte Herzog von San Carlos, iſt
Ausſchuſſes, und der Polizeiminiſter ſich über den Sinn mit ſeiner ganzen Familie zu Bayonne eingetroffen, u. ſeht
ntcht vereintgen können, indem einige das Recht, zu ver die Reiſe nach dem Ort ſeiner Beſtimmung fort. Er ſoll
haften, ſolchen obrigkeitlichen Perſonen zugeſtänden, denen geäußert haben, der König von Spanien hätte alle aus
andere es ſtreitig machten. Die Verfügung, daß denn Po dem Königreiche Verbannte durch ein etgenes Dekret
lizei Muſter von der Verhaftung Nachricht gegeben zurückberufen, welches nan, bei ſeiner Abreiſe von Ma
werden ſolle, ſey eben nicht tröſtlich, denn bei ſeinen drit, in Begriff ſtand, öffentlich bekannt zu machen. Zu
vielen Geſchäften möchte lange auf Entſcheidung gewar
tet werden müſſen c.
den Gütern der Verräther, die für die Ä
haften ſollen, gehört auch das ehemalige Eigenthum des
Friedensfürſten, der bei dem Vater des Königs (Carl 4)
Es iſt nunmehr beſtimmt entſchieden, daß der Prozeß in. Rom lebt.
gegen den General Ney # Anfang der nächſten Woche >.
eröffnet werden wird. Das Kriegsgericht hat ſich für Aus Italien, vom 30. Oktober:
competent erklärt. Es ſoll in Neapel eine Parthe exiſtiren, welche mit der
In Boutges iſt der Leutenant Roſey von der alten jetzigen Ordnung der Dinge unzufrieden iſt, wodurch denn
Garde zum Tode, und mehrere Soldaten, die an dem von Seiten der Regierung und der öſtreich. Truppen be
Aufſtand Theil genommen, und 6 Kaſſen geplündert hat: ſondere Vorſicht nöthig wird. Der alte und der neue
ten, zu mehrjährigem Gefängnß veturthellt. Adel ſollen daſelbſt in beſtändiger Reibung ſeyn, wobei
erſterer, vom Hof unterſtützt, ſich beſonders in Saott
Am 22ſten d. M. ſtarb zu Befort der dortige Kom liedern gegen den letztern ausläßt. Dieſer hingegen wird
mandant, General Lecourbe, an einer heftigen Krank beſchuldigt, daß er das Volk in Gährung zu erhalten ſuche.
heit. Sein Leichnam wurde nach Lons-le-Saulnler, Zu Rom ſtarb kürzlich ein Theaterner Mönch, nach
woſelbſt der Verſtorbene ein Landgut hatte, überbracht, dem er öffentlich in der Kirche ein Sündenbekenntniß,
Dieſer General wird allgemein bedauert; er war 55 Jahr (nehmlich der Sünden, die er während der Zerrüttung
alt und ein wahrer Freund ſeines Vaterlandes, auch der Kirche begangen, und wodurch er die Gläubigen
Moreaus.
Geſtern Morgen von 9 bis 12 Uhr zogen mehrere Ä haben könnte) abgelegt hatte. Das Volk er
lärte ihn ſlugs für einen Heiligen, Stückchen ſeiner
reußiſche Truppenkorps aus Infanterie, Kavallerie und Kleider wurden als Reliquien geſucht, und ſeine Füße
rtillerie beſtehend, über die Boulevards von Paris, andächtig geküßt. Um Unordnungen zu verhüten, mußte
Sie kommen aus der Normandie und begeben ſich nach die Regierung Truppen marſchiren laſſen, und alle öf-
la Vilette.
Der Herzog von Angouleme retſet zum Theil ohne terſagt. Ä Ablegung von Sündenbekenntniſſen wurden uns
*
Bedeckung, und wird überall mit herzlicher Freude auf Die durch Englands Einwirkung in Seiten, nach
3enommen. In Lyon ſetzte er ſich auch in Garten des dem Muſter der engl, eingeführte Verfaſſung, iſt vºr
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Der pointiae Genera sººººoº vºn vs. 1s "ws"
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Sol OthUrn,"demT Oeſtreichiſchen,
*** vom 2.
-
- ------ --
November.
- -
Ä Äacht jÄÄÄÄSº
-phag, den Fouquet, der Miniſter Ludwigs des 14ten
Die Preiſe der Lebensmittel erreichen eine wahrhaft (RU5 Egjen kommen ließ, und der ſich in einem hieſi
bejuhigende Höhe. Der Scheffel Mehl koſtet 2o, Grºs gen Garten befinde. Der goldene Triumphwagen und
Äj Gulden, das Pfund Schweineſchmalz 2 Gulden 2 Kr. ſeine goldenen Führer, der Sieg und der Friede, freilich
Ä 2 Gulden. Zur Kongreßzeit, wo man die Theu ſchlechte Kunſtwerke, ſtehn noch da, als ob ſie das Aus
rung natürlich fand, und ſich ſelbige auch lieber gefallen reiſen der 4 venetianiſchen Roſſe nicht begreifen könnten
ließ, koſteten # Artikel kaum die Hälfte ihres ge und ihre Rückkehr erwarteten. -
enwärtigen Preiſes. Dazu kommt noch, daß die bereits Als es bei den Deputirten zur Sprache kam, ob die
egonnene Weinleſe entweder wirklich einen höchſt mºtte Unruheſtifter nicht ſtatt mit der Deportation mit dem
mäßigen Ertrag glebt, oder daß der Wucher ſchon thätig, Tode beſtraft werden ſollten? äußerte Herr Caſtel Ba
iſt, bevor der Wein noch in den Fäſſern iiegt. Von den jeac: Bei der Ercheinung der dreifarbigen Fahne mußte
beſſern Gewächs gilt der Emer (4o Wiener Maaß) Moſt der König die Flucht nehmen; ſie gab die Loſung
dereits 54 bis 6o Gulden. zur Flucht des Königs, zu dem vielen Blutvergießen,
Es ſoll auch beſchloſſen ſeyn, daß mit dem bevorſtehenden und zu allem dem Unheil, das unſer Vaterland aufs
Neujahr alle Antizipationsſcheine auf einmal gegen Obl neue betroffen hat. Wenn jemand einer einzelnen Pers
gationen eingelöſt werden, welche 4 Prozent Zinſen in ſon das Leben raubt, ſo wird er mit dem Tode beſtraft;
Konventionsmünze, und in halbjährigen Raten zahlbar,
cragen. Zugleich will man einen Tilgungsfonds errichten,
Ä aber, der durch Aufpflanzung einer Fahne
uſruhrs Tauſende ſeiner Mitbürger dem Tode Preis
wodurch jährlich eine bedeutende Summe der Kapital t, ſollte nicht mit den Tode beſtraft werden? Herr
Schuld abgetragen würde; auch dürfte diesmal jene bei Serres hingegen erklärt es für ungerecht, einem Men
deutende Maſſe von Gütern zur Kontribuirung gezogen ſchen, der an einem abgelegenen Ort und ohne Erfolg
werden, welche bis jetzt nichts leiſteten, ungeachtet ſolche eine fremde Fahne aufſtecke, das Leben abzuſprechen, das
in andern Staaten ſchon längſt zur Verbe erung der Ft man einem andern laſſe, der öffentliche Drohungen ge
nanzen beigezogen werden. gegen das Leben des Regenten ausgeſtoßen. Der Sie
- Paris, vom 31. Oktober, -
gelbewahrer ſelbſt ſtimmte thm bei und meinte: man habe
Die heutige offizielle Zeitung enthält nun das neue vielleicht keine Vorſtellung davon, welch eine ſchwere
Geſetz: Ludwig c. Nach dem von Unsgemachten Vor Strafe die Deportation ſey. Barbe - Marbois war
ſchlag, und nachdem die beiden Kammern den elben an ſelbſt nach Guiana deportirt worden.) Der Deportirte ſei
genommen haben, verordnen. Wir te: - alles deſſen, was ihm theuer geweſen, beraubt. Er habe
Art. 1. Jedes Individuum, von welchem Stande es auch wetter kein Vaterland, keine Gattin, keine Kinder, keine
ſeyn mag, welches wegen eines Verbrechens oder Vergehens geſellſchaftlichen Verbindungen; er ſey bürgerlich todt,
egen die Authorität oder gegen die Perſon des Königs gegen und unterliege oft noch in einem unwirthbaren Lande, uns
te Mitglieder der königl. Familie, ºder die Sicherheit des ter dem Uebermaaß ſeines Unglücks und ſeines Kummers,
Staates angeklagt und verhaftet worden iſt, kann ſo lange dem natürlichen Tode. . Es gebe überdem kein Mittel
verhaftet bleiben, bis das gegenwärtige Geſetz ſeine Kraft die Ausführung der Geſetze zu ſichern, als wenn man
verloren hat, wenn ein ſolches Individuum nicht ſchon vor
dieſer Epoche vor Gericht geſtellt worden iſt. ſie abſtufe, und dem Verbrechen anpaße. Das ſey auch
2. Die Verhaftsbefehle gegen Perſonen, welche der ober de! Äſcº des Königs gemäß c. Herr Sesmaiſon
wähnten Verbrechen angeklagt ſind, tönnen nur von ſolchen aber rief: Ich habe die ſchrecklichen Folgen des Aufpflan
öffentlichen Beamten erlaſſen werden, welche die Geſetze hiezu zens einer fremden Fahne, ich habe bei ihrer Erſcheinung
bevoll rächtigen; ſie ſind jedoch gehalten, innerhalb 24 Stun Blut fließen ſehn. Hätte man den erſten der an den
den den Präfekten des Departements hierüber Bericht abzu Ufern der Provence die Fahne des Aufſtandes aufſteckte,
ſtatten, die ſodann an den Polizeiminiſter berichten, welcher hingerichtet, ſo würdet ihr nicht nöthig haben, heute
In dem Conſeil des Königs hierüber zu referren hat. Derje über die Strafe, die dieſes Verbrechen verdient, zu be
nige öffentliche Beamte, welaer einen ſolchen Verhaftsbefehl
ausgeſtell“ hat, iſt ferner gehalten, dem Königl. Prokurator ratyſchlagen. Herr Salabert erinnerte: tüchtige Perſo
ſeines Arrondiſſemeits davon innerhalb 24 Stunden Nachricht nen, rechtliche Leute, Familienväter, welche die uner
u gesen, dieſer berichtet an der Generalprokurator, welcher uneßliche Mehrheit des franzöſiſchen Volks ausmachen,
die Sache dem Juſtizminiſter vorträgt. fürchten unſere Strafe nicht; die Nichtswürdigen aber fürch,
3. Auf den Fall wo die Beweggründe zur Verhaftneh ten nichts als Strenge. Dieſem unſichtbaren Heer, denn die
mung nicht wichtig genug ſeyn ſollten, kann jedoch der An Farbe der Fahne gleich iſt, das ſich aber jedem Anführer, der
geklagte proviſoriſch unter die Oberaufſicht der hohen Poli ihm an Nichtswürdigkeit gleich iſt, darbietet, dieſen Heer
zei geſtellt werden. - - -
Keyl, nach Schweidnitz, bºt Kloſe nach Stargard bei D. Die Arbeiten an den Feſtungswerken zu Minden, welche
Hirſch und nach Telgte bei S. und D. Lohn; 61 Gewinne die Weſer Linie decken und ſichern, werden fortgeſetzt.
von 1oº Thlr. auf Nr. 22, 378. 1959 3762. 4740. 7162. Bei Gelegenheit der Erbhuldigung ſind die erkatnnten
776.7840.8037.8148.8205. 8254 854 8354 9038. 9225. geringen Polizei-Gefängniß-, auch Geldſtrafen bis zli
g588. 9946. 1o261. 106o9. 11557. 118o. 12566. 12753, 13o67. 199 Thalern, gnädigſt erlaſſen,
14135 14568. 14909. 52o. 16013. 163go. 17161. 186o5. - Frankfurt vom 4. November.
19075. 19:64. 1951 1. 19524.29375. 297,8. 21085. 2244o. Nach officiellen Berichten ſchlägt General Ziethen, der
2397o. 24. 3. 25347. 2ö209. 26369. 26.10.273.5. 27604. die in Frankreich bleibenden Preußen kommandirt, ſein
277 28 28563. 29149.29276 3999: 30673.. 30917.-3699i.
32326.33110. 3.056, und 36731. in Berlin zweimal bei Hauptquuartier zu Beauvais (im Departement der Oiſe
S. Alevin, bei Friedländer, dreimal bei Watzdorff, zweimal zu, Isle de France gehörig) auf. -
bei Meſtag, bei Mendel Moſer, ſechsmal bei Levin Sachs und Landau war bisher immer im Blokadezuſtand geblie
bei Schröder nºch waſſer bei Krocke und Comv, nach ben, und die preuß. Truppen hielten alle benachbartej Hj.
Aſcherslebe: bei Dreyzehner , nach Brandenburg bei Sellow, ſchaften beſetzt. Am 22ſten Oktober zeigte der preußiſche
nach Bielefeld zweimal bei Heck, nach Breslau
OM. Ä.
bei L. Ber Befehlshaber dem Major Hatry (Kommandanten von
iner zweimal bei H. Hºlſchajen bei J. S Holſchau jus, Landau, ſeitdem General Gender dj Oberbefehl in der
Ä Schreiber u.be I D.Wentzel, j Brieg bei Böhmu Feſtung niedergelegt hat) an, daß die Stadt durch den
bei Woºl; nach Danzig bei Rozoil nach Düſſeldorf bei König von Frankreich an die verbündetj Mächte abge
Levy; nach Elberfeld zweimal bei Bogen; nach Halle bei
Lehmann Ärg Äch Iſterrg bei Äe, daß er daher Befehl habe, die Bºje anf
Hering; nach Königsberg in Preußen bei Burchard, bei Gede, Ä Änd mit ſeinem Korps abzumarſchiej Verz
angte den Durchzug durch Landau Dieſer wurde vom
bei J. Levin und bei Randtºff; nach Landsberg an der
Warthe bei W. Behre Ädeburg bei Braünsund franzöſiſchen Kommandanten verweigert, da er noch keine
zweimal bei Roch; nach Marienwerder zweimal bei Schröder; Befehle zur Uebergabe oder zur Einlaſſung von fremden
nach Minden bei Wolffers; nach Perleberg bei Ä Truppen erhalten hätte. Das Preußiſche Blokade-Corps
Quedlinburg zweimal bei Conradt; nach Schildeſche bei Schil 99 hierauf den 24ſten früh wirklich ab, auf dem Glaris
desbein et Conv; nach Schmiedeberg bei Kühlwein und bei an der Feſtung vorbei über die Queich nach Kaiſerslau
Seydel, nach Seehauſen im Magdeburgſchen bei Gödecke; tern. Während des Marſches über je Glacis erſchallte
nach Stettin viermal bei Rolin; nach Stolpe bei Wilcke, und von Seiten der Preußen ein lauter Jubel, daß Landau
nach Dilſit bei Behr. - -
Geſtern iſt mit der Ziehung fortgefahren. endlich doch an Deutſchland falle. Das Regiment Colloredo
Berlin, den 1ten November 1815. -
Menge andere öſtreichſcheBataillone ſind j Vernehmen
Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion. nach beſtimmt, Landau zu beſetzen. "Der Tag der Beſez
cherzer. Bornemann Hey nich. zung iſt noch nicht bekannt. Feldmarſchall Lieutenant
Mazzucchelly, einſt italieniſcher Diviſionsgeneral, jetzt öſt,
Durch die am 22ſten v. M. bei Gelegenheit des Volksfeſtes reichſcher Befehlshaber, hat ſein Hauptquartier in Lau
auf dem Exercier Platze im Thiergarten ſtatt gehabte Samm terburg, und da die in jenem Bezirke beſindlichen Oeſt
lung zum Ä Äº
235 Wºhl?. 6 Gr. Courant ein :
ſind über reicher zu ſeiner Diviſion gehören, ſo wird wa rſcheinlich
Ä Ä. weitern Beförderung an die hieſigen beiden erGarniſon von Landau Beſitz nehmen, wo ſich keine franzöſiſche
mehr befindet, und der Dienſt von den Bür
Holz- Geſellſchaften für deutſche und franzöſiſche Haus Arme gern verſehen wird. Uebrigens verſichert man, daß Lan
zugeſellte Summe haben wir den Vorſtehern derſelben einhän
digen laſſen, um ſie, der Beſtimmung gemäß, für ihre holz dau keine andere als öſtreichſche Garniſon erhält, und
der Erzherzog Karl werde unmittelbar nach der Beſetzung
"Ä ! N 7teN ÄÄ5
90VEIT * , 1 der Stadt daſelbſt eintreffen.
"Ä ermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Aus der Schweiz, vom 27. Oktober.
Königlichen Reſidenzien. Büſching. Von den alliirten Mächten iſt, wie man vernimmt,
aus Weſtphalen, vom 2. November. aus der von Frankreich zu bezahlenden Kriegs-Contribu
Nach einer umlaufenden Liſte beſtehen die 30,ooo in tion die Summe von viertehalb Millionjº Schweiz
Frankreich bleibenden Preußen aus folgenden Truppen: als Entſchädigung ihrer Kriegskoſten angewieſen worden.
Infanterie: 1o Reginenter, nehmlich das Colberg Man glaubt, es dürfte dieſe Summe zur Gründung der
ſche, 1ſte Oſtpreußiſche, 2te Brandenburgiſche, und das gemeinetdgenoſſiſchen Kriegskaſſe, deren Errichtung der
1ſte, 14te, 16te, 2oſte, 21ſte, 22ſte, 26ſie Schleſiſche Bundsvertrag heiſcht, beſtimmt werden.
Regiment, und das 3te Jägerbataillon. Kavallerie Die Durchmärſche alliirter Truppen durch Pontarlier
auch 1o Regimenter: das Brandenburgiſche, das 7te ºdehr zahlreich. Das Fort Jour iſt jj franz
Brandenburgiſche, das ſte Weſtpreußiſche und das 2te Truppen gänzlich geräumt worden,
Liebe, in der Schleſ. Art.-Brig. v. Hymmen, in Weſtpr.Landw.-Kav.-R. v. Goe, rm WI, TG
v. Engelhart, im Schleſ. Huſ-Regt. v. Thile im 3. Schleſ. Landw Jnf Rgt. v. Boc in 7. Rhjw Inf. Rge
Schultze 1ſte, im Ingenieur-Corps. Gr. v. Reichenbach zur Dienſtleitung bei v. Rembow, in 13ten Infjgt.
v. Boyen, Commandant von Jülich. des Prinzen Wilhelm von Preußen K.-H. v. Sanitz, im 1ſten Schleſ Juf-Rgt.
v. Wedell, im Generalſtaabe. v. Spieß, im 4 Oſtpr. Landw.-Inf.-Rgt. v. Brockhuſen, zur Dienſtleiſtung beim
v. Steinaecker, Adjud. v. Horn, im 3. Pomm. Landw.-Kav. Rgt. „Gen. d. Inf. Gr. Pork v. Wartenburg
v. Streng im Ä Königin. v. Strantz 1ſte, Adjut. Äadt Hchtenbrdi. 3ten InfRg.
v. Zglinitzki, im 3. R in. Ldw.-Inf.-Regt. v. Herrmann, im 2. Oſtpr. Landw-Infº-R. Gr. v. Finckenſtein, Adjut.
v. Schmalenſee im 3. Neum.Ldw.-J.-Reg. v. Brünneck, im 5. Oſtpr.Ldwº Kav Rgt. v. Romberg, in Kaiſer Franz Gren.-Rgr
v. Polezinski im 16ten Inf. Rgt. v. Braunſchweig im 2.Neum.Ldw-If R. v. Uckermann, i. 5. Kurm. Landw. CavÄ.
v. Stengel, im 19ten Inf. Rgt. v. Cieſielsky, im 2, Oſtpr. Laxdw.-Kav.-R. v. Diericke, Adjut.
v. Offeney, im 22. Jnf.-Rgt. v. Bequignolle,Ä.Ä Ldw.-Inf.-R. # Ä Än -
v. Wolki, im 1. Oſtpr. Landw.-Inf.-Rgt. v. Reckow, im 2. Elb-Landw. Inf-Rgt. Gr. v. Monts, im 23. Inf-Rgt. TT
v. Kurowski, im 4 Oſtpr. LandwKav.-R. v. Platen, im 20. Jnf. - Rgt. Rohr in 1:, Weſtpreuß, Jif-Rgt.
v. Schön, im 1. Oſtpr. Landw.-Kav.-Rgt. v. Pfuel, im General-Staabe. v. Brünneck, Adjut. - -
hler nach St. Petersburg ab. Am # ittag war bei Äe ÄÄÄHºchºſen nach Bromberg
bei George, nach Danzig zweimal bei Rotzoll, nach Elberfeld
Sr. König. Hoheit dem Kronprinzen großes Diner. bei Bogen, nach Magdeburg bei Brauns, nach Norden bei
In der Nacht gingen Ihre Kaiſerl. Hoheiten die Aſche dorff, nach Öluedlinburg bei Conrad fuj Rach Seehau
Großfürſten Nicolaus und Michael, nachdem Sie lſen in der Altmark bei Harth; a Gewinne von oo Thr,
-
-
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Berlin iſ ch r i cht en -
Z Zwei Zins-Coupons Rr. 1406. ä2o Tblr. 4o Thlr. Sollte jemand geneigt ſeyn, in der Gegend der Spam
dauer, Königs- oder Roßſtraße, oder des Mühlendamms,
-
einen Laden ausrechen zu laſſen, ſo wird gebeten, davon
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e, hat zu einem Rechtsſtreite Veranlags #Ä eine Anzeige unter X-Q. im Intelligenz- Comt. zu machen.
Ä Ä Äg wºrtlich erkannt worden;
daß Werklagter, Ewºº ungeachtet, ſchuldig, bin Eine Studie, Kammer und Küche wird ſogleich zur Rett
j 4 Tagen bei Vermeidung der Execution die von verlangt. Schriftliche Rachricht erbittet man unter Z. Q.
jj öffentlichen Blätter ſº“ Bekanntma im Jutelligenz-Comptoir.
Äg voj 14ten Auguſt 1814. in eben dieſen öffent Ein großes Quartier von 16 Fenſter Front iſt unter
j Blättern, ihren ganzen Inhalte nach, zurückzu d ÄÄ Ä Ä. # Ä ubles ganz oder
Äen dagegen Kläger mit dem ntº. den Ver #et?# ! VfR Etet, ſ
im Mdhel-Laden. es. entſ
ſtraße Nr. 9.
-
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meine frühere Anzeigen ihren
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widerrufe ich daher Kaution
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angenommen. Berlin den 4ten November 1815.
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nen Flaſchen nach Verhältniß/ franzöſiſchen Cognae, ver ſelbſt von künftigem Mittwoch den 8ten an, bis den 11ten
ſchiedene Sorten Thee, Tafel-Eſſige und Moſtriche, in dieſes beſehen werden.
mehreren Geſchmacken von Maillé, Proveneerdhl, feinſte
und geringere Chocolate empfing, auch empfiehlt Biſchof Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. -
-
-
von grünen Pomeranzen das Qart 1 Thlr. Einem erfahrnen Koch kann ein vortheilhaftes Engage
Carl Standtcke,
Friedrichsſtraße Nr. 162., zwiſchen den ment nachgewieſen werden. Nähere Rachricht tm Intelli
genz Comptoir. -
Linden und der Behrenſtraße. Es wird eine geſchickte Köchin geſucht, welche einer
er beliebte Weinmoſtrich von der Räthlitzer Fähre
it wieder in Quart-, und halben Quartflaſchen das Quart
großen Küche vorſtehen kann. ös im Intelligenz
Comptoir. -
zu 21 Gr. Courant in der Mohreaſtraße Nr. 53. bei der Es wird ein Frauensperſon von geſetzten Jahren, oder
Wittwe Matten zu haben
auch ein Arbeitsmann, welche mit dem Melken und War
Friſche Neunaugen, beſte Emder Heringe Tiſche tung der Kühe, ſo wie auch mit der Garten - Arbeit gut
Butter und mehrere Material - Waaren zu iºn Prei Beſcheid weiß, Ä oder zu bevorſtehendem Neujahr 1816
ſen, empfiehlt ergebenſt bei einem Paar Kühen, gegen gutes Lohn, geſucht. Das
- Erdmann Heinecke neue Grünſtraße Nr. 13. Nähere hierüber iſt jederzeit bei Herrn Köppler, große
Fr. Ruſſ Kaviar und Gänſebrüſte hat erhalten Frankfu:ther Straße Nr. 95., zu erfahren.
Junge, Königsſtraße Nr. 1 i.
Fein geſºnifiener Reſer-Kanaſ er viele Rollen un Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
ter einander, beſonders leicht und angenehm im Rauchen,
das Pfd. a 7 Gr. Coar. iſt Spandauer Straße Nr. 45. zü Einen tüchtigen Oekonomen weiſet nach der Rentbe,
habel amte Siebert in Lehnin,
TGuT- Lichte a Pfo. 6 Gr. Eourant ſind am Mofen Ein gelernter Kunſtgärtner, der in den berühmteſten Gär
Rr. 5. auf dem Hofe im Laden zu haben. ten von Deutſchland und Holland, in allen Theilen der
Reus Billard-Bälle und elfenbeinene Strickſchet Gärtnerei durch Theorie und Äräch Betreiberg die
den ſind zu haben Strahlauer Straße Nr. 42. gründlichſten Kenntniſſe erworben hat, auch im Zeichnen
Drechslermeiſter I: Eſpagne. und Feldmeſſen geübt iſt, und von hieſigen Herrſchafj die
THis jährige ausgeſucht ſchne ungeriſſene und geriſſene empfehlendſen Zeugniſſe beibringen kann, ſucht einen Dienſt
Bettfedern, egtrafeine Jsländiſche Eiderdaunen und ge wo Treiberei iſt, oder dergleichen Anlagen gemacht werden
ſottene Pferdehaare empfiehlt -
Ä Addreſſen unter A. nimmt die Expedition dieſer Zei
Mg (...
Heinrich Ltn demann, unter den Linden Nr. 4.
Schreib-, und Weißzeug-Sekretäre, Kleider-Sekretäre Ein "ädchen von guter Erziehung wunſcht, ſobald als
von ad bis 34 Thlr., Großvaterſtühle, Sophas, ſehr ge möglich ihr Unterkommen bei einer guten Herrſchaft, wenn
tote ſtehn
M 3 beln,
der gearbeitet,
ſchnaivoll Charlott
auch ordinaire, #
allen Sor es möglich iſt bei einer einzelnen Dame als Ä Rº
j jagen Verkauf,& II A.
ten moderner ß Rr, 11. *
raße a here hºch,
PeR Auskunft gspraße Nr,
f in der neuen Königstraße Rr , zwei Trey
d
Ettl auf, der Königsſtadt in einer erhaften Gegenv ve
ſelbſt bei dem jährlichen Verkaufe eines großen Theilsdºr legenes, für Gewerbtreibende brauchbares Haus iſt aus
Ächmatt, 2o Holländer Kühe gehalten werden, welche ſreier Hand zu verkaufen. Das Nähere in der Haude- un
jz Thlr. Pacht liefern. Der Acker wird in 6 Bin
nenſchlägen ohne Braache und 4 Außenſchlägen mit eine Spenerſchen Zeitungs-Expedition. - -
Ähe bewirtſchaftet; jedoch haben Oeconomen eine noch
jſſere Bewirthſchaftung des Guths angemeſſen befunden. Auctionen in Berlin.
Hie Gebäade ſind zu 10,575 Thlr. aſecurirt. Das Wohn Auf Verfügung des Königlichen Stadtgerichts hieſiger
has iſt logabel, die Hofgebäude in guten wirthſchaftſ Reſidenz ſoll in Termino den 16ten Rovember a. c.,
Nachmittags um 2 Uhr, im unterm Stockwerke des Stadt
chen, Öorfgebäude
DasdieGut iſt verpachtet, und wirdsinaulchem
größtenthei mit der ##StandII
gerichtshauſes, Ä Nr. 19., im Anmeldungszin
Uernahme des Pachtcontracts – welcer jedoch verpach mer, verſchiedenes abgepfändetes Zubehör zu Seidenband
Äriſcher Kündigung gegen Abſtandsgeld vorbehält-verkauft. mühlen, beſtehend in einigen Centnern Blei, einer Arzahl
In einer bedeutenden Wºpreußiſchen Stadt Är Bobinen, nebſt andern Sachen, desgleichen verſchiedene
WÄchſel, iſt eine neu eingerichtete Apotheke nebſt Bºbn Wäſche und Kleidungsſtücke, auch 4o Ellen neue Leinwand,
j billig zu verkaufen. Das Währe iſt bei den Herº gegen gleich baare Zahlung in Courant bffentlich verſteigert
J. G: Baumüller u. Sohn in Berlin, auf vofreie
Briefe werden. Gegeen Berlin, den 27ſten Oktober 1815. -
u erfahren. -- -- - - - -- - - Königliches Stadtgericht bieſiger Reſiden.
F erfah – tag den 19ten November e Nachmittag um 2 Uhr ſo
T verpachtung e n . . . lej Neu - Schönberg Nr. 5. die Nachlaß-Sachen des da
-
Das Fürſtlich Curländiſche Amt Deutſch-Wartenberg im Ä Gärtner Luſch, als: Kleider, ein Wagen,
und Garten-Utenſilien, 2 Ä 2 Kübe, Meubles
Gjiſchen Kreiſe in Riederſchleſien, ſoll vom erſten und Hausgeräthe, öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
ÄÄÄ, wiederum auf neun Jahre verpachtet wer . Courant verauktioniret werden. Dhüm mel.
Ä Ä werden daher eingeladen in dem auf den Sonnabend den Iten November e. Vormittag uñTS F5
jszeiten Januar J.VormitäÄu Termine, hºf
Nachmittag um 2 Uhr wird mit der ausgeſetzten ächten Har
j Gerichtsamte zu Wartenberg anberaumten
jGebot abzugehen und demnächſt den Zuſchlag zu gewir lener Blumen-Zwiebel-Auktion in der Behrenſtraße Nr. 12.
tigen. Der j und die Pachtbedingungen liegen bei Ä und ſollen Hyacinthen von allen Farben, vor
jRentmeiſter Herrn Sickel zu Wartenberg zur Einſicht glich ſchöne Tacetten zum Treiben in Töpfen ſowohl, als
jit, und werden Pachtluſtige wºhlthun, ſchon vor dem Ä die Herren Gärtner, Jonquillen, ſchöne doppelte Nar
Termine ihre Qualification als Pächter, dem dortigen Hrn; ctſſen, Duc von Toll, Crocus, Iris c., bffentlich gegen
Forſtmeiſter von Wurmb, welcher das Verpachtungsgeſchäft gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden,
leitet, nachzuweiſen. se den Ämer 1815. Cataloge ſind daſelbſt jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr zu
haben. Thümmel.
ennen berg,
Juſtiz-Rath, als General-Bevollmächtigter
über die Herrſchaft Deutſch - Wartenberg. Watsºren und Sºchen zu verkaufen in Berlin,
uf Befehl Einer Hochl. Finanz-Deputation der Königl. MEF" Couleurte Rattine a 16 Gr., Rettdeckenzeuge, Kö
sÄ Ä , ſoll die in der hieſiaen Königl. Forſt per- und Herden-Flanell, ſo wie Gardieneu - Mouſſelin
elegene Theerſchwelerey im Reiherholz, vom 1ſten * 7 Gr. empfiehlt C. F. C. Gbring, Königsſtraße wir.7.
antark. J. ab auf 6 nacheinander folgende Jahre, bf
Ä an den Meiſtbietenden, mit Vorbehalt der einzu Ruſſiſchen Kaviar, Tirol. Citronen, Marasch ins
und Auſtern hat erhalten
holenden hohen Genehmigung, verpachtet werden, wozu L1 ſchcke, Jeruſalemer Straße Nr.
ein Lizitations-Termin auf den 25ſten Rovember d.
J. arf dem hieſigen Amte angeſetzt worden und Pachtluſtige Beſte friſche Neunaugen erhielten in Fäßchen
jaj werden. Alt-Ruppin, den 2ten November 1815. ein bis drei Schock zu billigem Preis -
Königl. Preuß. Forſt-Amt hieſelbſt. Benda Gebrüder, Stralauer Straße Nr. #
Verkauf von Magazin-Gerſte.
Borzüglich ſchöne Tyroler Citronen ſind in ganTen
- - Kiſten auch ausgezählt in ,,igen Preiſen zu ÄÄ Ä
Von den hieſigen Magazin-Beſtänden ſollen auf hö J. G. Müller, Jüdenſtraße Nr. 34.
hern Befehl 22 Wispel . Scheffel, Gerſte gegen baare Alter Franz und Medoc das Qt zu 16 Gr., feiner Rum
Bezahlung in Courant dffentlich an den Meiſtbietenden ver das Qt. zu,29 Gr., neue Sardellen a Pfd. 18 Gr., Ä
kauft werden, wir haben dazu Terminum auf den
24ſten November e. Morgens 9 Uhr ÄÄÄÄt. „fette Hº Süßmilchsfäſe
à Pfd. 6 und 8 Gr. Rünze, iſt zu haben bei
auf dem hieſigen Rathhauſe angeſetzt, und laden Kauflieb U l rich - an der Weidendammer Brücke.
Äher vor, alsdann zu erſcheinen ihre Gebote abzugeben
und nach eingeholter höherer Approbation den Zuſchlag an Mit ertrafeiner Vanille Cºoco aTTHfSTEG Gr., f.
Ä # Ämsa 815 a Pfd. 8 Gr. Lf, ohne Vantlle a Pfd. 16 Gr. und Gr
den
MRüncheber
ch g,
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Der Move
2tenMagiſtrat.
I 815, Geſundheits-Chocolate a Pfd. 18 Gr., empfiehlt “
Ä Bratfiſch, unter den Linden Fr. je
ambertz-M ü Te, g2k. nſed rüften f
ſowohl überbaupt als beſonbers an die, von ihm beſeſſene urkundlich gegeben unter Eines Rufſſch-Kaiſerlichen Kur
Goldenbaumſche und Günowſche Mühlen cumpertinen ländiſchen Selbargſchen Oberhauptmanns Gerichts-Inſiegel
tiis aben oder zu baben vermeinen, aufgefordert, ſolche, und der gewöhnlichen Unterſchrift.
ſie rühren her woher ſie wollen, in dem dazu Jacobſtadt, den 4ten Juny 815. . . 4
s auf den 9ten Dezember d. J. Blanceturn Cita- / L. S.N tionisedictalis
prºfiqirten Termine ſpeciell anzugeben und zu rechtfertigen, ad Judicium primae C J. )
Inſtantiae Selburgenfo.
als ſie ſonſt damit präcludirt zu werden zu Ä ha - Carl v. Tim roth
ben. Jedoch haben ſich nicht nöthig zu melden, oder doch SÄja Äbb.
keinen Koſtet Erſatz zu erwarten:
1) die geſchiedene Holdorffſche Ehefrau geborne Krantz, verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
wegen der, durch den Auseinanderſetzungs-Vergleich vom Von dem Königl. Juſtiz-Amte Quartſchen iſt der dem
3ten Dezember 1805 für die mit derſelben erzeugten deiden verſtorbenen Brau-Krüger Baſt gehörige und zu Quart
Söhne ausgeſetzten und ihr nießbräuchlich zugeſtandenen ſchen belegene Brau-Krug, nebſt der dazu gehörigen
Äen; Gold und 125o Thlr. Pr. Court, nebſt laufen Landung, und einer im Ordens-Warthe-Bruche in der Co
2) der Landwirth Schröder zu Schönhauſen, wegen Wech lonie Charlsthown belegenen Wieſe, auf den Antrag der
ºz # #er Leſ:kgÄ j Ä hypothekariſchen Gläubiger, mit der gerichtlichen Tage der
3391 Thlr. 41 Gr. 4 Pf, öffentlich sub hasta geſtellt wor
er Da
ſen Vorſchuſſes von 3oo Ä U GkündW) Wegen zinſeng
wegenz den, und ſind die Bietungs-Termine auf den 4ten Sep
4) Herr Doctor Holdorff zu Bützow, wegen Wechſelfor
tember, den 6ten November d. J., Ä
derung von 250 Thir. Gold mit laufenden Zinſen, und remtorius aber auf den 1oten Januar 18 6 zu Amt
5) der Böttcher Schmuhl zu Grünow, wegen Wechſel Quartſchen in gewöhnlicher Gerichtsſtube, jedesmal Vor
forderung auf 1oo Thlr. Gold mit laufenden Ä -
mittags um 10 Uhr, angeſetzt worden. . Kaufluſtige werden
Gegeben. Strelitz, den 5ten Oktober 1815. daher eingeladen, ſich in dieſem Termin einzufinden, und
Großherzogl. "anººglsa- Amts-Gericht hat der Meiſtbietende zu gewärtigen, daß ihm der Krug
leeh. nebſt Pertinentien, nach erfolgter Genehmigung der Cre
ditoren, und wenn nicht rechtliche Umſtände ein anderes
. Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des Selbſt nothwendig machen, zugeſchlagen werden wird. _ .
Die aufgenommenen Taten können in der Regiſtratur
- Ä aller Reuſſene werden von Einem Ruſſiſch Kat
erlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge des Juſtiz- Amts eingeſehen werden. -
richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie Amt Quartſchen, den 26ſten Juni 1815.
Commiſſair angeſtellt geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen Königl. Preuß. Juſtiz-Amt bieſelbſt.
Staate gebürtige Ernſt Bernhard Reichel, am 3ten Februar Wir Friedrich Franz, von Gottes Gnaden, Groß
d, J. ab inteftato, und, ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſung herzog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
ehelicher Leibes-Erbe:t, verſtorben, und der Ä Pri §Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtod und
Äg Ärft Ferdina BaroºvKorſ ſich der Kusübung Stargard Herr e. e. Laden auf allerunterthänigſte Bitte
ſeiner Patriatonial-Jurisdiction für dieſen Fall gehörigerma des Hofraths Rönnberg, hieſelbſt, als Actoiscommunis
en begeber hat, auf fernerweitiges Anbalten des über die in von Weltzien-Garlitzer Debitweſen, alle diejenigen,
Rachlaſſenſchafts- und reſp; Erbſchafts Maſſe des well. Ernſt welche das hier unten näher beſchriebene im ritterſchaftli
Be* ;hard Reichel von Ä conſtituirten Curatorii chen Amte Wittenburg belegene Lehnguth Garlitz zu kau
Alle und Jede, welche ex titulo hekeditatis oder aus irgend fen geneigt ſind, hiemit allergnädigſt: am ſechszehn
einem andern rechtlichen Titel oder Grunde Anſprüche und ten Dezember d. J. Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm
Anforderungen an das nachgelaſſene Vermögen des weil. Ernſt Hof- und Land- Gericht zu erſcheinen, Bot und Ueberbot
Bernhard Reichl haben, oder machen zu können vermeyten, zu Protocol zu Ä , und ſodann zu Ä. daß denn
ſº ºbſonders aleºnoch unbekannte wºge Erbenes annehmlich Meiſtbietenden, unter Vorbehalt des ereditori
Defuncti, bei allen ihren angedachten Nachlaß zu machen ſchen Gleichgebotsrechts, der Zuſchlag erthetlet werden wird.
den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edietaliter ci Die Verkaufsbedingungen ſind nicht nur in der Regiſtra
stirt und vorgelaen, daß ſie am 2ten December d. J. als an tür unſers Hof- und Land- Gerichts, ſondern auch bet vor
dern, mittelſ Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt gedachtem Hofrath Rönnberg biefelbſt einzuſehen, und für
natns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und die Copial. Gebühr in Abſchrift zu erhalten wegen Beſich
zwar Präcluſiv Aegabe Dermine, vor Etºem Ruſſiſch-Kaiſer tigung des Guths ſelbſt aber kann man ſich jederzeit auf
lichen Kuländiſchen Separgſchen Oberhauptmanns Gerich dem Hofe zu Garlitz melden. Wornach man ſich zu richten.
te tndeffen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon oder Gegeben. Güſtrow, den 16ten September 1815.
rechtlicher Vollmacht, auch, wo es nötig, in Aſſiſtenz oder L-S. Ad Mandatum Sereniſſimi proprium.
Bormundſchaft ganz unfehlbar erſcheinen ihre etwaige V. C. C. v. Holſtein.
Anſprüche und Forderungen an den Nachlaß des weil. Ernſt Beſchreibung .
Bernhard Reichel daſelbſt attgeben, ihre darüber habenden Ur des Guths Gar kitz. -
kunden oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocol Das Lehnguth Garlitz, ritterſchaftlichen Amtes Wit
brinaen, hiernächſt aber das weitere rechtliche Verfahren, und tenburg, Elb-Diſtricts, liegt 3 Meilen von Boitzenbur
, daß ſie im Ausbleibungsfalle präcladirt und mit ihren etwa und Dömitz, 2 Meilen von Hagenow und Wittenburg,
nigen Anſprüchen durchaus nicht weiter gebrt, ſondern viel zu 2# Hufen 65 Scheffel cataſtrirt.
mehr deshalb mit ewigen Stillſchweigen belegt werden ſollen, Es hat eine ſo große Etendne vorzüglicher Wkeſen, daß
ſer ſchreckliche Verluſt iſt ſo unerwartet als plötzlich für gemeldet, und um dieſer Acta alle Kraft zu geben, und da
mtch, wetl er mich mit 5 unmündigen, größtentheils noch mit keiner unwiſſenheit vorſchützen könne, laſſen die be
unerzogenen Kindern zurück läßt, welche Sorge und An nannten Herren Executorea teſtamentarii in Folge Be
ſtrengung nöthig haben. fehls vom erwähnten Richter, die gegenwärtige Aufforde
Jch benachrichtige zu gleicher Zeit das geehrte Publikum, rung in dieſe Zeitung einrücken.
daß ich den Gaſthof, genannt: Gaſthof von Berlin, - Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
am Schloß Nr. 3: beibehalten werde, und ich ſchmeichle Wir Carl von Gottes Gnaden, Großherzog von Meck
unir, daß die Herrſchafften, welche mich bisher mit ihrem lenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch
utrauen beehrt haben, mir dies noch ferner ſchenken, und Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock u. Stargard Herr :c.
hr Abſteige - Quartier bei mir nehmen werden. Laden auf unterthänigſtes Anſuchen der Banquiers Bern
Potsdam, den 4ten Rovember 1815. hard Marck und Hirſchel Ettas Goldſchmidt zu Breslau,
Wittwe Gebhard tº geborne Kb ener. – alle dtejenigen hiemtt perentoriſch, welche aus irgend einem
Am 22ſten Oktober ſtarb unſer reſp. WRinn und Vater, Rechtsgrunde Anſprüche oder Forderungen an die den vor
der geweſene Superintendent Johann Daniel Drews, im enannten Banquters von dem nunmehro in Breslau ver
61ſten Jahre ſeines Alters. Dieſen Todesfall machen wir orbenen Friedrich von Rieben cederten, aber verloren
unſern Verwandten und Freunden, unter Verbittung der egangenen, ſechs Agnitions- Acten und Schuldverſchrei
Condolenz hierdurch ergebenſt bekannt. ungen haben, deren jede auf Eintauſend Dhaler Gold kau
Reuſtettin, den 2gſten Oktober 1815. tet und von der verehltchten Hedwig von Rieve: geternen
Verwittwete Drews, geb. Calow. von Rieben, ſo wie von der verehlichten Georgine von der
Dºews_weiter Prediger als einziger Sobº: Lancken gebornen von Rieben, am 7ten Mat 1808 unter
B ek a n n t nº a ch u n g.
Ä des in Unſerm Großherzogthume Mecklen
burg-Strelitz belegenen Gutes Ihlenfeld und unter Aner
Da gegenwärtig wieder einige Gewerbſteuer - Etecutor kennung des daran reſervirte: Eigenthums an den Friedrich
Stellen zu beſetzen ſind, ſo werden diejenigen mit Verſor von Rieben ausgeſtellet iſt, und wollen grädigſt, daß ſelbige
gungs-Scheinen verſehenen Militair-Invaliden, welche am 2oſten November d. J.
eine ſolche Stelle zu erhalten wünſchen, aufgefordert, ſich Vormittags um 9 Uhr, auf Unſrer Juſtiz-Canzlei hieſelbſt
des Endes auf der Gewerbſteuerkaſſe im Königl. Schloſſe entweder in Perſon oder durch binlänglich legitimirte Be
Engang Rr. 2, zn melden. Berlin, d. 1 Movemd. 1815. vollmächtigte erſchetnen, ihre etwamigen Auſwüche ſodann
Königl. Gewerbſteuer - Direktion hieſiger Reſidenz. beſtimmt angeben und zugleich juſtificiren, oder aber ge
wärtigen, daß ſie widrigenfalls damit unter Auflegung eines
- Sicherheit s - P o l i ze t. ewigen Stillſchweigens für immer abgewieſen und die ob
Die als Rheinsberg gebürtige unverehelichte Charlotte gedächten ſechs Ortgina Verſchreibungen. nd Agnitions
Sophie Louiſe Huthmann, iſt in der Mitte d M. we Aeten gerichtlich mortifictret, mithin für völlig kraftlos und
# Betrügereien aus dem Dienſte der Frau Majorin von gänzlich erloſchen werden erkläret werden.
Gegeben Neuſtrelitz, den 4ten September 1815.
hnigk von hier entlaufen, daher erſuchen wir alle Mili (L. S.) Ad mandatum Serenissimi proprium.
tair- und Polizei Behörden, in Gemäßheit nachſtehenden Großherzogl. Mecklenb. zur Juſtiz: Carzlei ver
Signalements auf dieſelbe vigiliren und ſie im Betretungs
falle herber an uns zurück transportiren zu laſſen. ordnete Geheimer Rath, Canzlei: Räthe
Reu-Rupptn, den 3oſten Oktober 1815. und Aſſeſſor. G. B. Berlin.
Der Magiſtrat. Wir Carl von Gottes Gnaden, Großherzog von Meck
Signal em e n t. enburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch
Alter 25 Jahr, Größe 4 Fuß 9 Zoll, Haar ſchwarzbraun, Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock u. Stargard Herr :t.
Stirn bedeckt, Augenbraunen ſchwarz, Augen dunkelblau, Haben auf unterthänigſtes Anſuchen der Eben des im Mai
Naſe grade, Mund aufgeworfen, Kinn rund, Geſichtsfarbe d. J. zu Bergfeld mit Tode abgegangenen Amtsraths Cbri
leberfieckigt. ſtian Friedrich Cunitz, einen Termin zur Liquidation und
Gerichtliche Vorladungen. Juſtification aller und jeder, Anſprüche ſowohl ex capite
hereditatis als ex causa debitiaut alia quaeunque cºnsa
Auf Anſuchen der Executores teſtamentarii der Nach an den Nachlaß des vorgenannten Verſtorbenen u. ſeiner be
laſſenſchaft des verſtorbenen Herrn Eſt. Balleras in Ca reits vor ihm, und zwar im October 1812 verſtorbenen Ehe
dir, einzigem Vorf eher und Eigenthümer, des unter der frau Henrietta Dorothea gebornen Stropp auf
Firma von Ef. Balleras und Camp. in Cadtg bekannten den 24 : 2 n Roven hºr d. J.
Ä“, werden hiermit in Folge des zu dieſem anberahmet, und laden daſ er hiermit veremtoriſch alle dieje
rdzweck durch den Civil - Richter dieſer Stadt, Herrn nigen, welche dergleichen Anſprüche an die Verlaſſenſchaf
H. Rodriguer de Rivero unterm 9ten September 1815 an ten genannter beiden Ebegattet zu baien versteinen, ge
geſchlagenen und bekannt gemachten Edtets: Alle und jede dachten Tages Vormittags um 9 ? r, auf Unſer JuFi
ettirt und berufen, welche gerechte Anſprüche an die beſagte Canzlei, entweder perſönlich oder durch ſattſam legitimirte
Nachlaſſenſchaft zu haben Ä5 damit ſie binnen dem Bevollmächtigte zt erſcheinen, ihre verneinten Forderun
beſtimmten Termin von Einem Jahr von obenſtehendem gen und Anſprüche ſodann genau zu Protokoll anzumelden,
Datum, den 9ten September 1815 anzurechnen, mit rechts und zugleich rechtlicher Art nach zu friſieren, oder aber
kräftigen Beweiſen verſehen, erſcheinen, um ihre Forderun zu gewärtigen, daß ſie mit ſelbige auf inner vräclsdiret
Ä oder Anſprüche an der gedachten Nachlaſſenſchaft, vor und von de:t chgedachten Verlaſſenſchaften werden abgewie
em benannten Richter und dem Rotarius Bernhard de la ſen werden. Gegeben. Reuſtrelitz, den 4ten September 1815.
Celle gültig # machen, nach Verlauf welchen Termins (L. S.) Ad mandatum Serenissimi poprium
nach Recht entſchieden werden wird, und welcher Entſchei Ä
Großherzogl. Mecklenb. zur Iu
dung alsdann ſich alle dieje: tgen zu unterwerfen baben, Ä Geheimer Rath, Canzlei-Räthe
eſſor..
e ſich nicht vor Ablauf des gedachten feſtgeſetzten Termins G. W. Barin,
- - -
- A n z e, t g e. -
Se. Mai, der König haben mich zur Obriſilieutnant avan Regierungs- Rath Doktor Marij
ert und zum Commandeur des 28ſten Linien-Infanterie-Re
giments zu befielen allergnädigſt geruhet. Anzeige von Todesfällen.
Indem ich mich verpflichtet halte, ſowohl in Hinſicht der ºch unſer älteſter, von uns heiß geliej Sohn, Ernſt
dienſtlichen als auch meiner Privat- Correſponden, damit er Kº Lieutenant im Fäſelier Bajej erſten Pom
ſtere nicht durch Umwege unter meiner Fldreſſe des Leib In mºſchen Ifanterie-Regiments, wurde ein Opfer ſeines
fanterie-Regiments, welches ich in dieſem Kriege und bis ºhnden Eifers für die heilige Sache j Vaterlandes.
hierher zu führen die Ehre hatte aufgehalten wird, von der Äſtº a ten September d. J. zu Wräjj Fol
Veränderung, welche Allerhöchſdieſelben über mich allergn ge einer Schußwunde, welche er am 6. Juny d. J. ft
digſt verfügt haben, alle reſpective Militair- und Civil Be der Schlacht beiLtgni erhalten hatte, im 18ten Lebensjahj,
hbrden ganz gehorſamſ in Kenntniß zu ſetzen, verfehle ich nicht, Ät eBººßtfehn gethan zu haben, wajº Pflicht ge
mich bei dieſer Gelegenheit auch allen meinen Gönnern, Freun. bot und betrauert von ſeinen Waffenbrüdern, welche tj
den und Verwandten zum fernern gütigen Wohlwollen und nºch mehreren uns zugekommenen Verſicherungen, ſchäÄ
zum freundſchaftlichſten Andenken zu empfehlen. und liebten. Seine Herzensgüte ſein feines ſittliches Gej
Meaur, den 2oſen Oktober 1815. - fühl, ſeine nicht unausgebildet gebliebenen 2- -
TSC am 19ten DTM. vollzogene WºrloWung meiner älte Ottº fffahrts- Inſpektor Kra
ſten Tºchter mit dem Gutsbeſitzer Herrn Kienapfel auf TIch Frau, geb. Gnewick jv. raat und deſſen
Poehlen in Oſtpreußen, zeige ich hiemit denjenigen gehor mehe es mir zur traurigen Pflicht, -
ſamſt an, welche an den Schickſalen meines Hauſes wohl
wollenden Autheil nehmen.
wandten, Freunden und Ä #Ä -
*er ccs braves déſenfeurs, ils ont aſſuré que c'était le ſeul - Friedr. Maurer,
de ce genre qu'ils avaient rencontré dans leur teurnée, an der Spittelbrücke Nr. 17.
º ont donné le plus grands éloges à la bienfaiſance des
habitans de ce département qui par leur généroſité ont
fomé et entrotenu un Äpour un grand nom Äf In der Societäts-Buchhandlung, Jä
51., ſind erſchienen, auch in der ÄÄuch
bre de malades. handlung zu Frankfurt a. d. O., und in allen andern
Les cornmiſſaires ſe flautent d’avoir rempli les inten Buchhandlungen ebenfalls zu haben:
tions de leurs compatriotcs, dans l'emploi des fonds Reneſe Anweiſung zur leichten und gründlichen Erlernung
gu'ils leur avaient confié; les pièces de ſa comptabilité des Boſton-, Caſino- und Imperialſpieles. 3te Auflage,
e trouvent chez Mr. Godefroid Power, oü„chäque geh. 6 Gr.
bienfaiteur peut en prendre eonnaiſſance. Vollſtändige Regeln und Geſetze des l'Hombre-, Quadrille
D. de Melotts, préſident: G. Power, tréſorier;
Conrard de Harlez, Fl, Thiriart de Mutz
Ä zia Sie von C. G. von Longin. 3te Aufl.
geh., 12 Gr.
hagen, Gerard Beghein, Denis Dejaer, Neueſte Anweiſung zur gründlichen Erlernung des Tarok-/
Libert D'Othée, commiſſaires. Piquett, Treſett- oder Driſett-Spiels. 2te Aufl.geh. 8 Gr.
Liege, le 19. Octobre 1815 Neueſte Anleitung zur gründlichen Ä des Commer
A. Mr., F. Deſoer, propriétaire du Journal de Liege ce - , Alliance-, Phao- und Trikrak- oder Tockategli
Qu'ilºne ſoit permiº d'ºjouter quelques lignes Är Spiels. 5te Aufl. geh. 8 Gr.
zicIe, Hôpital de la Belle-Alliance établiä Neueſte Anleitung zur gründlichen Erlernung des gewöhn
Liege, iñfére
Il et de dans votre
notoriété pnblique date d'hier.
queen Mrs.
Journal Simon de
Ä" Billard-, Kegel- u, Ballſpiels. 4te Auſ.
geh. 1o Gr.
Harlez, Ä Liege, Conrard.de Neueſte Anweiſung zur leichten und gründlichen Erlernung
Harlez, -tréſorier de finances, Charles de Harlez, des Whiſttp:els. 6te Aufl., geh. #
aucian officier de cavalerie auſervice de S. M. l'empe Neueſte Art, das Schachſpiel gründlich zu erlernen, von
reur d'Autriche, et Mr. de Melotte, membre de la Ftelding. 3te Auft. geh. 6 Gr.
«commiſſion municipale, ont veillé, dans cet hópital et Fürſt Gefhard Leberecht Blüchers von Wahlſtatt, Königl.
dans d'autres, une quantité de nuits confacrées au ſou Preuß. General-Feldmarſchalls,,Heldenthaten nebſt einer
lagsment des bleſſés. -
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Die vor kurzem angekündigte, für die jetzigen Zeitumſtände Schmuck, Damenwaaren und die ſchönen Künſte von F.
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Evur. u. in Pappe gebunden für 12 Gr. Cour. zu bekommen. launiger, ſatyriſcher und witziger Aufſätze. 2. geb. 6 Gr.
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- -
und g
- - - seebrºen Sachen
- - - I Vom 9ten November 1815 - -, -
-
4 W. --- -- –
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- -
ohne Erfolg zu bitten. Aber wir bitten nicht um Be nicht nur den Beweis Ihres perſönlichen hochgeneigten
träge - die den augenblicklichen Mängeln abhelfen sol denkens, ſondern auch einen j Zug ener rühme.
lenſ, T dafür werden wir auf andere Weise zuor ÄÄlteste zu finden, der die Preußiſche Rj
bemüht seyn » - sondern um Theilnahme, bei dem Be 4 A -
sinnen des Wiederauflebens des zerstörten häuslichen Ärümmelten Soldaten muß es einen ar t
Ä das nur zu oft von äuſsern Verhältnissen ab Ä daß ſeine Landsleute ſo Ä#
hängig, auch mit der Verbesserung derselben wieder Äng zuſchicken, und daß ej Mitleid
zurückkehrt. s
egenden Anblicks ſeiner Wunden bedarf, um das Ge
Es ist den Vorstädtern Wittenbergs gestattet worden, fühl des Wohlthuns zu *ºfen. Im Namen dieſer j
glücklichen, welche den Sieg der Armee und den Ruhm
ich in einer angemessenen Entfernung von der Festung
Wittenberg wieder anzubauen. Dort sollen sich diese Ändes mit dem Verluſt ihrer Gej erfoch
ten, ſo wie im Namen des Corps, welches ich zu kom
Jahren getrennten Nachbarn wieder finden; dort sollen
viele Familien das Glück wieder empfinden, im unge Ärn die Ehre habe, und wºfür Äs Ewr.
störten Besitze einer, ihren Ä EIA ESSE Hochwohlgebohrn dies Geld eſtimmt haben, ſtattet
nen, Wehmung zu seyn, sie sollen die empfrudenen
Leiden vergºn, der Nachwelt soll gezeigt wer
den, daſs Gefühl für Elend und Ä ilnahme
ÄÄÄ
*### #Ä es Dirſchauer
- Beny ºhnern - -
jetzt mehr als je Stattfanden. Jºh bitte Ew: Hochwohlgebohrn, dieſe mel
-
kräftig für sie sprechen - Jeder von uns ist bej Ä Ew. Hochwohlgebohrn eine gen
Beiträge anzunehmen. Gemeinschaftlich werden wir Berechnung der Verwendung diej zu Ä #
sie mit der gröſsten Gewissenhaftigkeit vertheilen, und überſchicken, und benutze dieſe Gelegenheit, die Verſº
wenn mancher von Ihnen nach Jahren die hiesige Ge
gend berührt, so gönnen Sie der neuen Anlage einen
cherung der - sº sein zu erneuern,
//
eten.“
Augenblick, die auch durch Sie begründet ward. -
Axt, Kreisamtmann. --
ſººourir, lesbravesguerrier berj j journées
Ämorables des 5, 6, 17 et 8. Juin - ayant ceſſé hier
Pºrfden
Ärgermeister zu Wittenberg, für d'être en activité les commifaires délégués“pour fer
Stadtrath daselbst.
. . . 2
adminiſtration faifiſſontavooºij en Peur
) -------- - - - -
Fattunene umſchlage-, Hals- und Taſche - Tücher, Bett Da mehrere Beſchwerden kommen, da meine Kutſcher
Äenrc., öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou ein Droſchken-Fuhrweſen, zweimal Zahlung fordern, ſo
rant verauktionirt werden. Thünn mel. mache ich das geehrte Publikum nochmals auf meine Azt
Sºnnabend bei Tem'WF: Nachmittags um 2 Uhr etge vom 19ten dieſes Monats aufmerkſam, ſich gleich beim
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 79, eine Parthie vorzüglich gu Einſteigen gefälligſt die Quittung vom Kutſcher auf die
er weſtphäliſcher Speck und Schinken und eine kleine Par verabredete Zeit geben, auch ſich die Uhr vorzeigen zu
hie braunſcheiger Schlackwurſt für Rechnung eines Aus laſſen - dadurch, werden alle Streitigkeiten vermieden.
wärtigen, öffentlich gegen gleich baare Beahlung in Co Kein Kutſcher iſt berechtigt mehr zu fordern, als die
ränt jerauktionirt werden. Auch kommt eine Parbie hºl von mir beſtimmten Preiſe, zu dieſem Beduf hat ein
ändiſcher Käſe und eine kleine Parthie Malaga in Fla jeder etn Exemplar von meiner Einrichtung bei ſich, das
ſchen mit vor. v. Die skan, derſelbe auf Verlangen vorzeigen muß. Sollte ſich den
noch einer erdreiſten mehr zu fordern , bitte ganz ge
L o t t e r i e. horſamſt, ſich die Nummer des Kutſchers - gefälligſt in
Beim Commerzen - Rath Mazdorff, unter der merken, und mir anzuzeigen, ebenſo beim Ausſteigen bitte
Stechbahn, ſind -
gütigſt, die er altene Quittung zu vernichten.
-
General-Intendant der Königl. Schauſpiele. Der Verfaſſer dieſer gehaltreichen Rede hofft nm ſo mehr
auf gütige Mitwirkung des hieſigen, im Wohlthun unermüd
C on c e r t - A n z. ei g e. lichen Publikums, zur Erreichung ſeiner guten Abſich als
das harte Loos der im Dienſt des Vaterlandes des edelFen
Kommenden Sonntag, den 12ten d., wird im Concert-Saale Sinns beraubten, wohl jedes fühlende Herz um Mitleid und
des Königl. Theaters ein großes Vokal- und Inſtrumental Erleichterung anſpricht. -
Concert als eine lyriſch-muſikaliſche Nachfeier des erfreult Napoleons Ankunft in der H II e, eine Poſſe,
chen Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen von Pr. gebunden zu 4 gGr., im Intelligenz- Comtoir, bei Herrn
veranſtaltet. Mad. Mild erhauptmann, Dem. Schmalz, Schropp an der Poſt, bei Hrn. Wittich, an der Jäger
Mad. Devrient, Herr Tom bolini, Herr Bärmann und Wallſtraßen-Ecre, in der Mohrenſtraße Nr. 47. in La
und Hr. Pohl werden durch ihre ausgezeichnete Talente die den und in Potsdam bei dem Buchhändler Hrn. Horvath
ſes Concert gefälligſt unterſtützen. -
zu haben. -
Die unterzeichnete Direction ſchmeichelt ſich, daß die Freunde Die beliebteſten Arian aus der Oper: „Der Augen
der Tonkunſt zahlreich erſcheinen, und ſich ſelbſt dadurch nicht arzt", anch die Cavatine, à 2 Gr., ſind wieder in
nur einen ſchönen Genuß verſchaffen, ſondern auch zugleich
zur Erhaltung beinahe 70 hülfsbedürftiger verlaſſener Waiſen, zahlreichen Exemplaren zu haben im
Kun ft- u. In duftrie -C on to ir,
deren Väter für König und Vaterland ihr Leben hingegeben
haben das Ihrige wohlwollend beitragen und derſelben da Leipziger- u. Charlottenſtraſen - Ecke Nr. 36.
durch die fernere Erhaltung dieſes Inſtifuts erleichtern werden. A urt to nen t n Berlin.
Einlaß-Karten a 16 Gr für das Parterre und 1 Tblr, für
die Lagen ſind nicht nur bei dem Herrn Kaſellan Dölz und Sonnabend den 11ten November Vormittags um 11 Uhr
Herrn Kaſtellan Leiſt und am Tage der Aufführung bei der ſoll am Dönhofsplatze Nr. 36. eine Parthie guter Oelgemälde
# zu haben, ſondern überdies noch zu kaufen bei dem Hrn.
Präſidenten v. Scheve, alte Friedrichsſtraße Nr. 38.; bei Hrn.
und Kupferſtiche, wie auch ein Bücherſpinde und 3 Kiſten,
gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert werden.
Ob.-Med.-Rath Cosmar, kl. Walliir. Nr. . .; bei Hrn. Ma - Bratring. -
jor v. Eberty im Kadettenhauſe; bei Hrn. Prof. Hartung, Freitag den Toten November e. Vormittags um 9 Uhr,
Brüderſtr. Nr. 28.; bei Hrn. Hof Medikus Dr. Kunzmann, ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. nachſtehende ſehr gute
Hausvoigtei-Platz Nr. 1o.; bei Hrn. O.-B.-Rath Moſer, Ellen-Waaren, beſtehend in feiner Hausleinwand, gedruck
alte Friedrſtr. Nr. 105.; bei Hrn. Hauptmann Meyer, im ten Kattunen von verſchiedenen Deſſins, dergl. Tüchern,
Proviant-Magazin; bei Hrn. Ob Conſ-R. Nolte, Leipzi Levantin un diverſen Farben, Gingham und mehreren baum
erſtr. Nr. 89. und bei Hrn. Kapellmeiſter Weber, Behren wollenen Waaren, dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in
Ä Nr. 32. Berlin, den Qten November 185.
Direction des Friedrichs-Stiftes.
Courant verauktionirt werden. v. Die 6ka u.
Freitag den 1oten November c. Nachmittags um 2 Uhr,
D heater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43. ſoll in der Weinmeiſterſtraße Nr. zo. der Nachlaß der Stell
Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen macher - Wittwe Müller, beſtehend in Kupfer, Meſſing,
von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen Zinn, Leinen, Betten, Meubles und Hausgeräthe öffentlich
ſtänden in meinem Theater ſtatt finden ſind: egen gleich baare. Bezahlung in Courant verauction.irt wer
Sonntaa, Monta a , Mittwoch und Freitag. (II, v; Dieska u.
Panorama von Paris. Ä Auktion von ſeidenen und baumwollenen Waaren. #
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk <><><><><><><><><><><> o«-w<>><> <> <><><><><><Z.
würdige Ä dem allgemeinen Wunſche zufolge noch Freitag der 1oten Rovember c. Vormittags um 9 Uhr,
ſollen in der Behrenſtraße Nr.-12. wegen Einſtellung eines
bis zum 12ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Eintritts
preis iſ 8 Gr. Cour._ Stet ning er. Handels, folgende ſehr ſchöne Waaren, als: ſeidener und
baumwollener Levantin, weiße und gedruckte Kattune, Kö
Sonntag s - Vorleſungen. - per-Parchent, Bett- und Inlettzeug, Hausleinwand, Mouſ
- Sonntag den 12ten November in den Stunden von 11 bis ſein, Batiſt, Gingham, ſchöne ſeidene Köper-, Egmbra
-
Säule gelehnt, das Haupt mit Lerbeern umkränzt, ein
ÄfiefſterÄEhrfurcht
– –– gewidmet von F.A. Kanne
iä und Comp. erſchienen. Hier nur Genius, in der aufgehobenen Rechten zwei vergoldete
ine
ePe Är, Dank! die Hälfe naht; dort kracht
& - Lorbeerkränze empor, in der Linken einen Roſen --un D
einen Myrthen - Kranz über das an dte Säule befeſtigte
ÄBlitzes Donnerton aus Todesſchünden; Schild haltend, welches letztere, auf ſchwarzem Grunde
Der Preußen kühnes Heeres naht. die in Goldfarbe verſchlungenen Buchſtaben N. C. zeigte -
ZSÄr Löwe iſt erwacht, der tapfre Löwe... Oben auf der Säule, und eben ſo zu beiden Seiten der
DÄ ruhend ſich zum Todesſprung bereitet ſelben, befanden ſich, vorgerückt, zwei flammende Opfer
Fj ſeinen Feind, der leichte Wund ihm ſchlug. –
ſchaalen auf Poſtamenten, an welchen letzteren die In
Zur Kunſtgeſchich t e. ſchriften zu leſen waren:
Das, was si Herr Hofrath Hirt, in ſeiner Erläuterung ,, Heil! Heil! dem ſchönſten Bunde.“
der Äusſelung der wiederersberten Gemälde Ä Hu º Und:
jn der Goes ſagt, veranlaſſt zu der Bemerkung, daß iſ „à la jüs belle alliance."
brecht Dürer Ä in dem Tagebucheſe Ä
durch die Niederlande erwähnt. - Vºn ſeinem Aufenthalt In der zur rechten Seite befindlichen Niſche erblickte
Bjſſel 1526 heißt es: „Item als ich." geweſt in des Ä man, auf einem mit Exzeukränzen geſchmückten Po Es
Raffan Hauſſ, do hab ich geſehn, daſ g ut Gº hl in der Ä mente, die Büſte Sr. Majeſtät des Kaiſers von Ruß
peile, das Meiſter Hugo gemacht hº/TF. Brügge Ä land, in der zar linken Seite, in gleicher Art, die Büſte
Ärner #2: ,Ich ſähe bei St. Jarºº ſtliche G º, Sr. Maj. des Königs. Ueber jeder dieſer beiden Niſchen
jej Rüdiger und Hugo, den großen Meiſt er n.“ - brannte eine von farblgen Lampen gebildete Krone. In
Daß letzteres ein Altarblatt von Hugo van der Goes war. ſo
j die Geſchichte dieſes Gemäldes findet man in Descamps det, äußerſten Niſchen, an den beiden Enden der Fronte,
ſahe man die Büſten des Fürſten Blücher und des
T. I. Seite - - )!!00 Herzogs von Wellington; ſtatt der Kronen brannten
jäßt ſich aus jenem Tagebuch darbºnº. Ä über dieſen beiden Niſchen Sterne in rothem Lichte.
n# Ä Äj Dürer es ſchrieb nur ſcheint Ä
unmöglich, daß der Mann, welcher die ſogenannte Johan Achtzehn Feuerbecken flammten vor der durch grünge
Äfel in Gent malte, einen Schüler wie Hugº aus ſei färbte Lampen beleuchteten Reihe von Palmbäumen,
ner Schule unmittelbar hervorgehen ließ. –h und das Geſims Ä derſelben, war durch eine
Doppelreihe farbiger ampen angedeutet. Am obern
- The a t e r t in Anweſenheit Stockwerke des Gebäudes lief, längs dem Dachgeſimſe,
Auf höchſtes Begehren wurden am 7ten in ein Bogengehänge von Roſen, deren grün und roche
der #Ä Kaiſerl. Hoheit, wie der Erbpri
-
Von einer ſo ſchnell vorübergehenden Erſcheinung als des Ganzen war von blendender Wirkung.
eine öffentliche Beleuchtung,ſt es, ihrer geringen Dauer U. An der Wohnung des Ruſſiſch- Kaiſerlichen Geſand
der weiten Entfernung wegen, in welcher die einzelne Gegen ten, Herrn v. Alopäus, befand ſich ein Vorbau, der
ſtände derſelben von einander entlegen ſind, ohne beſondere in der Mitte einen mit allegoriſchen Transparents ge
Behülfe nicht wohl thunlich, genügende Beſºreºgen. ſchmückten Giebel und zu jeder Seite eine Bogenſte
jrfen und das, was davon auf den erſten Blick nicht lung von fünf Säulen in farbigem Feuer darſtellte.
hat gehörig aufgefaßt Ädº können, hinten nach zu be Das Gebäude des Königl. Kriegs - Collegiums prangt
jd zu vervollſtändigen. Der Rückblick auf die mit einer funkelnden Sonne und einer architektoniſchen
Ä Montage allhter ſtatt gefundene Illu Verzieruug, an welcher ſich durchſcheinende Gemälde be
jrd alſo nur höchſtſummariſch ſeyn können dºch fanden. Das vormals von dem Erbprinzen von Ora
auf wenig einzelne öffentliche Gebäude beſchränken müſſen." nien bewohnte, am Anfang der Linden - Promenade
So je, bei der acht Tage früher veranſtalteten, das Haupt belegene, Palais, war durch einen halbrunden Vorbau
Füj Gebäude, durch ein ſchön ausgeführtes transparentes mit darüber befindlicher Rotunde überaus zierlich und
Somä j durch einen reichen Schmuck von vorzüglich reich beleuchtet; die nach der Spree belegene Fronte des
Ä farbigen Lampen ſich vor allen übr.
gen auszeichnete; ſo trug bei der letzteren die Königl. Por:
Königl. Poſt-Gebäudes war, nach allen Linien ihrer
ſchönen Architektur, mit Lampen trefflich beleuchtet;
- Manufaktur den Preis davon. Die Fronte dieſes das Königſ. Münz: Gebäude war nach den Hauptlinien
Ä Ä durch eine Reihe vºn Ä ver des Baues ebenfalls mit Lampen behangen, und vor dem
neuen Packhofe erhob ſich eine ſechzig Fuß hohe Säule,
ziert, zwiſchen welchen fünf Niſchen von Lorbeergeſträuch
angebracht waren. In der mittelſten und größten dieſer die eine Königskrone und unter derſelben eine ſtrahlende
Niſchen, gerade vor dem Haupt Eingange ſtand, an eine Sonne trug. Im Fußgeſtelle brannten die Buchſtaben
--
ur Kirche und ich trug nun kein Bedenken, mich auf der mdºrt in feurigen Gebeten aufloderte, ſo ſoll es hier in wirt
Stelle den Einheimiſchen anzuſchließen. Das Ungewöhnliche michen Flammen ſichtbar werden, da ra die Flamme in der
zer Zeit, die Abenddämmerung, die Erleuchtung der ſchönen Matter das iſt, was ein Gebet im Herzen.“
zroßen Kirche und beſonders des Altars, an welchem das Am Schluſſe der Rede, die außer der Veranlaſſung des Fe
Doppelſymbol des Chriſten- und Preußenthums, durch bren ſtes ſo manche intereſſante Bemerkung über das Alterthum –
nende Lampen gebildet, vortheilhaft ins Auge fiel, die Stille, und die Geſchichte der Burg, über die Liebe unſerer Vorfah
weiche, ungeachtet der großen Menge Menſchen, über den en, zu den Bergen und die verſchiedenen Bedeutungen der
Ganzen ruhte, und überhaupt die Art und Weiſe, wie dieſe Feuer, welche ſie auf den Bergen anzündeten, enthielt, fer
feierliche Gottesverehrung von der Sonn- oder vielmehr All derte der Redner zum Anzünden der Holzſºße und zur Anſim
dgkichkeit des Gottesdienſtes abwich, ſtimmten das Gemüth mºng des Nun danke: alle Gott c. auf. Mit der a;f
in einen wahrhaft religiöſen Don, welchen der Redner, der lodernden Fannie ſtieg auch das Lied zum Himmel nit einer
allen Denkern befreundete Superintendent Greiling, ſo Andacht, wie ich ſie noch nie ſah und ſelber nie ernsfand. Da
geſchickt benutzte, daß Freud' und Wehmuth, ohne es Ä ward kein fremder ſtörender Laut gehört, kein pöbelhafter Aus
ſelig zu ent:weien, das Herz zugleich in Anſpruch nahmen. druck vernommen. So wahr iſt es, daß der leiſeſte Lnrich
Die Wehmuth, iſt ja dee bdbern Freude ſo nahe verwandt, von Religion jede Feier veredelt und das t!nreine litert.
daß es einem ſo gewandten Redekünſtler, nicht mißlingen Das Gewehrfeuer des Bataillons füllte die Zwiſchenrät:ne
konnte, wenn, rºas hier einander ſo nahe lag er den Aufer der drei Strophen mit Effect aus, und nach einer größert
ſtehungstag der teutſchen Freiheit mit der Todtenfeier für die - das ſchöne Lied: Auf Bergen wohnt die
Märtyrer derſelben in Eins verſchmelzen wollte. Das Klop L! ) ? !f . .
ſtockiſche: Wie fie.fo ſanft ruhn :c. vom Chor recht brav - Wohl hätt' ich gewünſcht, daß alle Deutſche hier zugegen
geſungen, machte einen tiefen Eindruck, der nicht wenig da geweſen wären, um zu lernen, wie man, – ſtatt es zu un
durch verſtärkt wurde, daß der Ort, von wo aus der Geſang terſagen – das große Nationalfeſt feiern ſoll. Und hätte
ſich hören ließ, abſichtlich im Dunkel gelaſfen war. der gerechte Fürſt und gütige Vater ſeines Volks, der König
Beim Herausgehen aus der Kirche that ich mir in der That von Preußen, den Jubel vernommen, womit ſeiner ſo kind
lich gedacht ward, gewiß, ſo gern er Triumphen ausweicht,
etwas darauf zu Gute, einer Nation an,ugehören, welche ſo
viel Sinn hat für ein Nationalfett, wie dieſes. Dieſelbe er wäre unter die Seinen getreten, um Liebe mit Liebe zu
erwiederu. Auch den nun wieder ſelbſtſtändigen deutſaen
Stille begleitete die Menge nuch dem Marktplatze, wo das Vaterlande ward unter allgemeinem Ausruf gleichſam von
Bürger-Bataillon ſich aufſtellte, um beim Schein von 7o
Fackeln und multtäriſcher Muſik ſeinen feierlichen Zug nach neuem gehuldigt, und ſo ſchloß das Feſt mit ungetrübter
der nahe bei der Stadt gelegenen alten Burg „Askanien“ zu Freude, weil es mit Andacht begann. -
beginnen. Die ehrwürdige Trümmer und ihr nahe Verwandt . Mit ſtillem Dank verließ ich den Ort, wo ich, ein Fremd
ling, unter Teutſehen wie unter Berwandten, meinem Her
ſchaft mit der frühern Brandenburgiſchen Gefchichte, die be zen genügen konnte, und reiſte weiter, um in einer ſchden
deutende Höhe des Berges, worauf ſie ſteht, und die Vor Herbſtnacht den ſchönſten Tag des Jahrs in der Erinnerung
liebe, welche die Einwohner der Stadt für dieſes von ihren noch fortzufeiern. f
Der kommandtrende General von Dobſchütz, hat von Das Journal des Debatsj die weitläuftigen Nach
Sr. Majeſtät in Beweiſe der allerhöchſten Zufrieden richten des Moniteurs über die Sehandlungej Pars
unbedeutend, weil die Redner c H. ?Glitzt,
heit mit den Benehmen auf ſeinem wichtigen Poſten, als der ſie, 2te, 5te 2c. Abſtimniede Ä
-
ches glücklich entdeckt wurde. ſales kommen, durch unſere Stadt. "E dem Ä
Än
Zu Tonlon find viele verdächtige oder aufrühreriſche
verhaftet worden, deren Zahl man über öoo
Ä
De Ä
"Ä
ÄÄÄ
Pospitäler zu Verſailles di von Tage
ſollen dieſer
es ſollen
hier abgereiſt.
-
geräumt
anglebt,
a ſich unter andern ein Jäger-Regiment zu Pferde urch den neapolitaniſchen Geſandten Murats
Schickſal hter bekannt geworden. Dj Än des Ä
von der alten Garde geweigert hatte, den gegebenen Be bats nennt dies Unternehrendes Abenteurers keck und
*) D. b: Ihr werdet das Ding ſchon zu Wege bringen, da einfältig und bemerkt wie man j Wahrheit geſagt
Ihr ein ſo geſcheidter und guter Herr ſeid und Ihr in Mürat ſei Bonaparte beſiegt worden, ſo könne man
könnt denken, wie uns erſt das Herz im Leibe vor Freu ach jetzt ſagen: er ſei mit Mära verſchieden. Die Re
den geſprungen, als nan uns berichtet: Ihr hättet die Ä9. der monarchiſchen Ketzereien ſey beendigt; ein
Franzoſen gezwungen, daß ſie die verzwackte Feſtung, die
unſern guten Baſeler Brüdern ſchon ſo viel Verdruß ge
Ä ſey nur Ä und nehme 1815, ein
Ä Ä * Vºr 30 Jahren genommen habej
macht, in Eure Gewalt übergeben müſſen. * ** auf dem Blutgerüſt. Sºyren genommen haben würde,
Geſchrei der Truppen, und unter Bezeigung der militä ſhuher, nach Breslau 3mal bei J. S. Hollſchau jun., bei
riſchen Honneurs, neben Ihm die Linie herunterrten. Schreiber und 3ia bei J. D Wenzel, nach Dunzig 2mal
Ein zahlreiches Gefolge, iu welchem ſich die beiden Groß bei Kozol, nach Elberfelde bei Bogen, nach Elbing bei Helle,
nach Erfurth bei Trbfer, nach Goldberg bei Hincke, nach
fürſten Nicolas und Michael Kaiſerl. Hoheiten, ſo wie Halberſtadt bei Landwehr, nach Lüdenſcheid bei Rühl, nach
auch die Königi, Prinzen befanden, begleitete die Mo Magdeburg bei. Rocy, nach Meitz bei (Holde, nach San
narchen, nnd in mehreren ſechs pängigen Wagen folgten Renourg bei Ericht, nach Stettin bei Reiin, nach Weſel bei
Ihre Kaiſerlichen Hoheiten die Großfürſtinien Maria Rtatter und iach Wrehen a. d. Q. bei F. W. Paettch.
und Catharina, ſo wie die Köntgt. Prinzeſſinnen. . Se. Am Dienſtag und getern iſt nit der Ziehung fortgefahren.
Majeſtät der König kommandirten nunmehr ſelbſt das Berlin, den 9:en November 1815.
Rºgtment zum Rechtsabmarſch nit Zügen, ſetzten ſich Köuigk. Preuß. General Lo:terie-Direktion.
unnattelbar an die Spitze deſſ.lben, und führten es an Scherz er. Bor Nemann. Hey nich.
der Sette Sr. Maj. des Kaiſers in die Stadt ein, wäh Magdeburg, vom 6. November.
rend das Gefolge voran ritt und den Zug eröffnete. Die Nach dem offiziellen Schreiben einer ſehr geachteten
geſammte hieſige Garniſon war an dieſem Tage auf dei höheren Militairperſon, aus Louviers vom 27ſten Oktober,
den Seiten der Linden, außerhalb den Barrieren in werden die Detaſchements der freiwilligen Jäger zu Fuß
Parade aufgeſtellt. Das ruſſiſche Grenadier-Regiment und zu Pferde vom 6ten Armeekorps im Hauptquartier
marſchirte innerhalb der Barrieren, und wurde von et des Generals Grafen Tauentzen- Wittenberg bei Ronen
tien preußiſchen Waffenbrdern mit militairiſchen Hº zuſammengezogen, in Marſchbataillons eingetheilt und
neurs begrüßt. Als das Regiment an die Hundebrücke durch einen Staabs - Offizier in ihr Vaterland zurückge
gelangt war, ritten Se. Maj. der Kaiſer allein voraus, führt werden. Wie es heißt, geht ihr Marſch- über
tellten ſich an die Spitze der beim Schloß haltenden Aachen, Cölln und Braunſchweig. (Magdeb. Z.)
Suite, und ließen die Truppen tort en parade vorbei“ - Hannover, vom 30. Oktober.
narſchten. Das ruſſiſche Grenadier-Regiment, wel: Die von dem Herrn Staatsminiſter, Grafen von
ches die Tete hatte, wurde von Sr. Majeſtät dem Münſter, vor den allhier verſammelten Ständen des
König unter Bezeigung der militairiſchen Honneurs, dem Königreichs am 16ten d. M. gehaltene Rede war fol
Kaiſer vorbeigeführt, welches Se. Maj. der Kaiſer gleich enden weſentlichen Inhalts: Die Erweiterung und
mäßig erwiederten, als beim Vorbeimarſch der Garniſon, eſſere Abrundung des Königreichs ſey von den Euro
die Wiehe an das Reſerve Bataillon des Preußiſchen päiſchen Mächten garantirt worden, dagegen aber habe ſich
Kaiſer Alexander Grenadier-Regiments kam. auch der Regent mit ſchwerem Herzen zu Abtretungen
entſchließen müſſen. Die Vereinigung neuer Provinzen
Bei der am Montag und Dienſtag fortgeſetzten Ziehung müſſe weſentliche Veränderungen in allen Theilen der
der 5ten Klaſſe 32ſter Königl. Klaſſenlotterie, fiel der zweite Verwaltung, in den Finanzen und dem Militairſtande
Hauptgewinn von 1oooo Tylr. auf Nr. 9846, nach Lenzen bei nach ſich ziehen; der Regent wolle die althergebracht
Wulff; 8 Gewinne von 1cco Thr auf Nr. 2793.3593. 5799, ten Rechte der Stände hellig halten, aber ſey davon
2ö2. 2858. 30986. 3399 und 34. 6. in Berlin zweimal überzeugt, daß die veränderte Lage von Deutſchland,
bei J. B. Ephraim, nach Bielefeld bei Hect, nach Breslau und beſonders des Königsrelchs Hannover, manche Mo
bei Schreiber und bei Wallbach, nach Königsberg in Pr. bei
Burchard und bei Urias, und nach Züllichau bei S. Hirſchel ; dificationen in der Art der Ausübung dieſer Rechte noch
x 3 Gewinne von 5oo Dhlr. auf Nr. 1076 2364. 6oo7. 8717. wendig mache. -
952.982: 16436. 19944. 22661. 24132. 29447. 338. und Das Landes - Schuldweſen betreffend, ſo können Se.
35573. in Berlin bei Matzdorff, bei Meſtag und bei Wetz Königl. Hoheit bei der Frage: über die Anerkennung
mann, nach Aurich bei S. Secres u. Comp., nach Breslau der während der franzöſiſchen Occupation gemachten
bei B. Berliner und bei J. D. Wentzel, nach Königsberg in Schulden, den Ständen das Recht nicht zugeſtehen,
Pr. bei Burchard, nach Lenzen bei Wulff, nach Rentel zwei das Laud und ihre Nachkommen, ohne Einwilligung des
ºn bei Oldenburg nach Schmiedeberg bei Kühlwein, nach Regenten, durch Contrahlrung von Schulden zu ver:
Telgte bei S. et D. Lohr und nach Wriezen a. d. O. bei F. pflichten. Rathſam ſcheine indeſſen die Anerkennung
W. Paetſch; 16 Gewinne von 2oo Tylr. auf Nr. 916. 1539. vorerwähnter Schulden unter gewiſſen Modificationen,
8729: 10285. 11971. 13135. 13831. 15359. 16681. 17233.
784 . 945. 19625. 2oo42. 30520. und 31251. in Berlin vorzüglich in Anſehung der Befugniß der Gläubiger, die
bei Krüger, zweimal bei Matzdorff, bei Levin Sachs bei Kapitalien zu kündigen, indem der Credit eines ÄÄÄ
Abr. Simonsſohn und bei H. Sußmann, nach Breslau der eine große extgible Schuld hat, auf ſchwachen Fü:
bei H. Hoſchau ſen. und bei J. S. Hollſchau jun. nach Burg ßen ſtehe. Dagegen ſollten die ſeit Wiederherſtellung der
bei Biebendt, nach Dan - bei Reinhardt nach Elbing bei rechtmäßigen Regierung laufenden Zinſen, nunmehr bald
Levyſon, nach Fredeberg in d. N. bei Blumenthal, nach möglichſt abgeführt werden,
Hirſchberg bei Conradi, nach Paderborn bei Aronheimer nach - Main, vom 31. Oktober.
Quedlinburg bei Conradi und nach Weſel bei Richter; 37 Ge Als der Erzherzog Johann in Baſel war, erſchien
winne von 1oo Dhlr. auf Nr. 567. 883. 1889.3497.3653.4274. als Repräſentanten der Schweizer, an ſeiner Tafel ein
4838.5275. 5goo. 849. 88 6.9431. 1o674. 11o23. 11618.! 1955. Zug von 22 blühenden Mädchen und 22 kräftigen Jüng
*2428. 362o. 14793. 15332. 15547. 1722o. 18331. 19043.19259. lingen in der Tracht der 22 Kantons gekleidet, und ein alter
19899. 19921, 21236.23367.24og8.26434.27283.27826 29635. Alpler machte, in der ſchweizeriſchen Mundart den Redner.
849.32168., und 34402. in Berlin 2mal bei S, Alevin, Nachdem er den Schreck geſchildert, den die böſen Fran
bei Krüger, bei H. Leiſer, 5mql bei Matzdorff, bei J. L.
Weyer: 2ma bei Mendel Moſer bei Levin Sachs, bei J. zoſen zu Hüntngen durch das Bombardement von Baſel
D. L. Seeger und bei Guſtav Wolff, nach Barmen bei Holz den Schweizern eingejagt, verſichert er, doch nun wären
- -
-
===s
B e r l i n iſ c), e i cht en
B on Staats und gelehrten Sache n.
Im Verlage der Hande und Spen erſchen Buchhandlung.
No. 134. Donnerſtag, den 9ten November 1815. -
Berlin, vom 9. November. Tafel von 6o Couverts im Pfeiler, Saal. Abends Thee
Zur Feier der, nach ſo glorreich beend!gtem Kriege, bei der Prinzeſſinn Charlotte Königl. Hoheit.
jetzt erfolgten Rückkehr unſeres geliebten Königs mit ſei Geſtern früh gegen 5 Uhr ſind Se. Majeſtät der Kai
11er. Ä Verbündeteu nnd der ſo höchſt erfreulichen ſer, der durchaus alle Abſchiedsfeierlichkeiten verbeten
Ä“ mit dem Fürſten Wolkonsky in aller Stille von
nähareh Verbindung beider Regenten Häuſer durch die
beſchloſſene Verbindung Ihrer Königlichen Hoheit der ier über Frankfurth an der Oder nach Warſchau abge
Ä Charlotte mit Sr. Kaiſerlichen Hoheit dem
roßfürſten Nicolaus, hatte die Bürgerſchaft der Re
reiſt; einige Stunden ſpäter erfolgte auſ denſelben We
ge die Abretſe Ihro Kaiſerlichen Ä Großfürſtin
ſidenz am 6ten d. M. einen Ball und Souper in den Catharina.
Sälen des Schauſpielhauſes veranſtaltet. Geſtern Mittag war großes Diner bei des Prinzen
Nachdem des Ruſſiſchen Kaiſers und des Königs Wilhelm Königl. Hoheit (Bruder Sr. Majeſtät).
-
*
Majeſtäten, ſo wie die Kaiſerlichen und Königlichen
Ä
J die an dieſem Abend veranſtaltete glänzende Der Stadtrath Friedrich Gotthold Siewert º Dan
Äg der Stadt in hohen Augenſchein genommen zig iſt zugleich zum Juſtiz- Commiſſarius und Notarius
hatten, wurden Allerhöchſtdieſelben vom Magiſtrat und publicus bei den Land- und Stadtgerichte und bei den
den Stadtverordneten an den Pforten des Schauſpiel Kommerz- und Admiralitäts Kollegio daſelbſt beſtellt
hauſes empfangen und in die feſtlich geſchmückten Säle worde1a- - t
geführt, wo bereits die Geſandten der answärtigen Der Katſerl. Ruſſiſche Generalmajor von Bencken:
Mächte, ſo wie alle hohe Militair- und Civil Authoritä dorf iſt von der Armee hier angekommen.
ten und die Offiziere des hier eingerückten Kaiſerlichen Der Kaiſer. Ruſſiſche Generalmajor von Harting
Ruſſiſchen Garde-Regiments und der Preußiſchen Garni iſt nach Dresden abgegangen.
ſon verſammelt waren. -
Es wurde nun der Ball von den Allerhöchſten Perſo (Berichtigung derer in der Voſſiſchen und Haude- und Spe
nen eröffnet, der, nur durch die Abendtafel unterbro nerſchen Zeitung enthaltenen Details über den Einzug des
chen, bis ſpät in die Nacht dauerte. Die huldreiche Kaiſerl. Ruſſiſchen Grenadier-Regiments König von Pºeißen.)
Herablaſſung der Allerhöchſten Herrſchaften verbreitete Am 4ten dieſes rückte das Kaiſerl. ruſſiſche Grenadier
einen allgemeinen Frohſinn an dieſem feſtlichen Tage, Regiment. König von Preußen, auf dem Rückmarſch
und die hohe Milde, mit welcher Allerhöchſtdieſelben die von der Armee nach Rußland, hier ein. Es hatte in
Huldigungen der getreuen Reſidenz aunahmen, wird Schöneberg übernachtet, war am Morgen von dort auf:
derſelben ein ewiges Denkmal und der ſchönſte Lohn th gebrochen, und auf deun Erercterplatz vor dem Branden
rer unerſchütterlichen Treue und Anhänglichkeit, bleiben. burger Thor in Parade aufmarſchirt. Gegen 12 Uhr
Am 7ten, Vormittags, ſtatteten Se. Majeſtät der Kai holten Se. Majeſtät der König, in der Uniform Ihres
*ſer Ihre Abſchiedsbeſuche bei des Königs Majeſtät und bei ruſſiſchen Regiments gekleidet, Se. Majeſtät den Kaiſer
ſämmtlichen Prinzen und Prinzeſſinnen des Königl. Hau vom Schloſſe zu Pferde ab, und führten Denſelben
ſes ab, die unmittelbar darauf Sr. Kaiſerl. Majeſtät nach dem Exereier Platz, Ä Sie Ihren erha:
von den Allerhöchſten und º Herrſchaften erwiedert benen Alliirten auf den rechten Flügel des Regiments,
wurden. Mittags war bei , Majeſtät dem Könige mit gezºgenen Degen empfingen, und unter dem Hurraht
Richter, C. F., chemiſch-dkonomiſches Taſchenbuch für Religion eben ſo erbaulich, als dem geiſtreichen Forſcher
Wirthſchaftsbeamte; oder Darſtellung der chemiſchen Ele
mentargeſetze, welche mit der Oekonomie in der engſten
menſchlichen Natur durch Aufdeckung # verborgenfien tº
fen, ueu und belehrend erſcheinen.
Verbindung ſtehen. 2 Bdch, neue Ausg. 8. 1 Thl. 8 Gr.
Die Familie von der Garenburg oder Kampf und Pflicht, fürIn1 Thtr.
J e!Ä
Berlin8 hGr. deÄ
H)in4 Uhaben. Ä#Nr. 9./
U. Spen er, Schloßfreiheit
/ ßfreihei 9.
vom Verfaſſer des Schreckenthurms, mit 1 Kupfer. 8.
1 Thr. 16 Gr., . Bei Breitkopf und Härte iſt zu haben:
v. Soden, J. Reichsgr. Aurora, oder das Kind der Hölle, ExP9ſition 'un nouveau Principe gééral de Dyna
Schauſpiel in 5 Akten, neue wohlfeilere Ausg, mit 4 uniq"e, dout le Principe des vÄ virtuelles
Kpfn. 8. 2o Gr. -
zugleich auch zur reinen Aufklärung niancher Vorgänge für a) Einen Nachtrag zu der Heßiſchen Liederſammlung;
meine Landsleute von Dr. Gºttlieb Hufeland, ehema: b) Einen Nachtrag zu der Weſſen bergiſchen Lieder
Ä Ärmeier und Präſident der Stadt Danzig. gr. ſammlung;
. 18 gGr. c) Eine Auswahl vaterländiſcher Geſänge, von Arndt,
Im Induſtrie-Comtoir zu Leipzig ſind ſo eben erſchtenen: Hottinger, Körner, Koſegarten, Krum
Deutſchlands Giftpflanzen zum Gebrauch für Schulen auf macher, Müchler; .
auf einer Dafel abgebildet und faßlich beſchrieben. Her d) Eine Sammlung vermiſchter Gedichte, die in ihrer
ausgegeben von K. G. Plato; Direktor an der Raths Zuſammenſtellung ein gewiſſes Ganze ( einen Cyclus)
Freiſchule in Leipzig. Royalfolio. Nach der Natur gezeich ausmachen.
net und colorirt. 12 Gr. - Die Compoſitionen, in ihren Formen ſo mannigfaltig, wie
In Berlin bei Haude u. Svener, Schloßfreih. Nr.9. zu haben. die gewählten Gedichte, werden theils einfach und leicht,
theils künſtlich und ausführlich ſeyn; jedoch findet ſich man
Soeben iſt bei uns erſchienen und an alle Buchhandlun ches Stück auch der letztern Art, um eingekommenen Wün
gen verſandt worden: - * ſchen zu entſprechen, mit leichter Klavierbegleitung verſe
1) Neueſte Länder - und Völkerkunde 18n Bds. 1s Stck. hen. Das Ganze vier und zwanzig Stücke, erhält
2) Nemeſis, Zeitſchrift für Politik und Geſchichte, her man um den Subſcriptionspreis von 16 Groſchen ſächſ. (Fl. 1.
ausgegeben von H. Luden, 5n Bds. 3s Stück. – Zürcher-Val.), und erſiehet daraus, daß der Künſtler die
Weimar im Oktober 1815. Theilnahme des Publikums mit einer dadurch möglich gemach
Gr. Herz. S. pr. Landes-Induſtrie - Comptoir. ten Freigebigkeit zu erwiedern trachtet.
WeDenkelle, (K. B. Polizei- und Gerichts Thierarzt c) Meine nähern und entferntern Freunde werden ſich auch
thierärztliche und laudwirthſchaftliche Unterhaltungs diesmal wieder bemühen, Subſcribenten zu ſammeln. Ueber
ſtunden. Zum Gebrauch für Jedermann, beſºnders dies kann man in allen Ä Buch- und Kunſthandlungen,
aber zur Benutzung für Beamte, Offiziers Aerzte beſonders aber bei den nächſtgenannten , bei denen die Eem
Seelſorger, Thierärzte, Schullehrer. Landwirthe und plare franco in Empfang zu nehmen ſind, ſubſcribiren. Herr
Schnuiede bearbeitet. 3 Bände. 8. 2 Thlr. oder 3 Fl,36 Kr. Steinkopf in Stuttgardt , Gahl in Frankfurt,
Henke, Dr. Adolph, Abhandlungen aus dem Gebiete . B. G. Fleiſcher in Leipzig, Schropp u. C. in
der gerichtlichen Medicin. Zur Erläuterung ſeines erlin, Max u. C. in Breslau. . Die Subſcription
Lehrbuchs der gerichtlichen Medicin, gr. 8. 1 Thlr. bleibt bis zum 2oſten December offen. Die Namen der Snb
8 Gr. oder 2 F1 24 Kr. ... - - ſcribenten werden vorgedruckt. Zürich, im October 1815.
Fantaſieſtücke in Callots Manier. Blätter aus dem Tage Hans Georg Nägeli.
buche eines reiſenden Enthuſiaſten. Mit Vorrede In der EFKünz'ſchen Buchhandl in Bamberg iſt erſchienen:
von Jean Paul Fr. Richter. 4r u. letzter Baad. 8. 1 Sympoſion, von der Würde der weiblichen Natur und
Thlr. 16 Gr. oder 5 Fl. - Beſtimmung. Deutſchen Frauen und Jungfrauen ge
(Bei Haude und Spener, ſo wie in den übrigen Buch widmet. Schreibpapier . 20 Gr. oder 1 Fl. 3o Kr.
handlungen Berlins zu haben.) -
Velinpap. 1 Thlr.4 Gr. oder 2 Fl. 6 Kr.
Rachſtehendes Werk: - (Mit zartem Sinn und ſittlicher Grazie, des göttlichen
„Leben und aus dem Leben merkwürdiger und er Plato nicht unwerth, wird hier die weibliche Natur nach ih
weckter Chriſten aus der proteſtantiſchen Kirche, von Joh. ren verſchiedenen Seiten aufgefaßt, und mit treffend charak
Arn. Kanne. 1r Theil, Nebſt angehängter Selbſtbio teriſtiſcher Wahrheit geaürdigt. Welch ſchöneres Geſchenk,
raphie des Berfaſſers“ - - doppelt willkommen für eine Zeit, deren hober Ernſt auch in
t ſoeben die Preſſe verlaſſen, und wird unverzüglich an alle des Weibes Bruſt ſo manche bisher ſchlum.ternde Kraft ent
Ä verſandt. Der Name des berühmten Ver wickelte, könnte der deutſche Jüngling ſeiner Geliebten, die
faſſers der älteſten Urkunden der Geſchichte, des Mutter ihrer heranblühenden Tochter, der Gatte ſeiner Gat
Ä aller Religionen u. a. Werke von aner tin machen?! Auch die Zeitung für die elegante Welt er
annt klaſſiſchem Werthe, macht hoffentlich jede weitere Em wähnt in Nr. 81. dieſe höchſt vortreffliche Schrift, welche die
pfehlung überflüſſig. Dieſer originelle Geiſt, deſſen Blicke Zierde jeder Toilette ſeyn ſollte auf das Rühmlice.)
Eutdeckungen ſind, wird in dieſen Seitenſtück zu Terſtecgens In Berlin bei Haude und Spener» Schlºffreiheit
Leben heiliger Seelen, dem frommen Verehrer der Chriſtus Nr. 9., zu haben.
Ä Erhaltng des Geſutºhe zuſtandes der durch Derºſch 9 - Joh. Fr. Hartknoch. „
(In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit
and ziehenden Kaiſer. Riſſ. Armeen, thfils zur Beförde Nr. 9. ,zt haben.) -
(Simntlich bei Haude und Spener in Berlin, Entwürfe und Ueberſichten, kurze und logiſch geord
Schloßfreiheit Nr 9. , zu haben.) nete, zu Religionsvorträgen über die ſämmtlichen Son
Bei Haude unv - wen er in Berlin, ſo wie in allen u. Feitags Evangelien des Jahres, n. Ausg.gr 8 Gr.
andern hieſigen u. auswärtigen Buchhandlungen iſt zu haben: Link, J. W., Verſuch einer Geſchichte und Phyſiologie der
- C ytia, ein Taſchenbuch für 1 816, mit Kup Thiere., 2 Bde., neue Ausg. gr. 8. 2 Thlr 12 Gr.
fern, elegant gebunden 1 Thlr. 4 Gr. Honeri Odysse a graece et latine, e... ageri2 Tº
Dieſes niedliche Taſchenbuch enthält nebſt mehrern andern mi, edit. nova rocens. Wolfianae adcommodata, 8
auch Beiträge von Haug, Gerning, Herder, Rein I Thlr, 2o Gr,
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ſteher Herrn Schumacher zu Putlitz in der Priegnitz eingeſandt Neue Zeichen methode betreffend.
141 Stück Binden undetwas alte Leinwand. 78. Von der Ober
Landesgerichts Räthin Martin zu Cöslin in Hinterpommern 4 Denen zum Winteraufenthalt hierſelbſt ſich einſindenden
Pfd. Charpie a. 1 Pfd. altes Leine. 79) Vom Bürgermeiſter hohen Herrſcharen, welche vielleit einen zweckmäßigen Un
rn Hoffmann zu Treptow an der Tollenſee in Vorpommern 1 terricht im Zeichnen zu letmen wü:chen, enpehte ich hter
Laken, 2 Pfd. Charpie, 1 Kopfztchen. 8o). Von dem Verein zu mit nten J„litut, Beyreiſtraße Nr. 24. Die Gra.dſätze
- Ä durch den Senator Hrn. Heß7 Hemden, 3gevrachte Meiler Methode in Zeichweit pabe ich den Putliten in meh
Tücher, 7 Pfd. Charpte, 212 Binden, 1 o Dutzend Compreſſen, rern Schellen vor Augen gelegt. Weit entfernt von eitler
2 Pfd alte Leinwand. 8) Von einem UTaenannten uter der Seld)ucht und tydra er Pealerei, ſey es mir vergön, :ur
Adreſſe H. O J. S. aus Dreptow an der Tollenſee in Vorvom um der guten Suche elo! vºllen, denen, die miit meiner Me
mern4Pfd Carpie. 82) Von der Frau Over-Schulrähn Eſchke thode nicht bekannt ſind, unter mehrerin ginſtigen Urthelen
# Berlin 6Pfd. Charpie 6 Pfd altes Leinen und Biden. 83) vorzulege,
überbteſelbe, nur das Urtoeil eines ſachverſtändige Mannes
um ſie dadurch zu eigener nayern Prüfung zu
Wom Adminiſtrator der Gräflich Dehnofſchen Güter zu Piim
keino bei Barthen Herrn Schulzky durch das Königliche Poſt veray ſei. In Guthsmuths neuer pädagogiſcher Bild
Wärter-Amt zu Barthen eingeſandt 1 Pfund Cbarpie, ein thek, Javrgang 1814 und 13, 1ſter B, 1 es bis 4tes Stück,
Stück flächſene Leinwand. 84) Aus Woldenberg in der Neu S. 45. )e:ht es: Die Zwect und ßigkeit der Schmid
mark von einem Ungenannten unter F.F W.4Pfd. Charve. 85 ſchen tethode fällt von ſelbſt in die A ngen,
Vom Prediger Hrn. Hitzer zu Frieſac von ſener Gemeinde 1o und kei: em Erzieher wird es in jetziger Zeit
Stck. Hemden, worunter 2 alte und etwas alte Leinwand, die 8 einfatten, ihre Way rheit zu bezweife in Sie
neuen Hemden ſind von der Frau Amtmänni: Beil.-86) Durch iſt als allgemein gültig für jede Art des Un
den Capitain Hrn. v. Röbel zu Frauſtadt von den dortigen Da terrichts an zu nehmen, und wem es ge; iugt, ſie
men der Reſſource Sucr mit Charpe, Bandagen und alter Lein in irgend einem Unterrichtsfo che in lebendige
wand.87) Von der Gemeinde zu Milow bei Rathenow durch den Ausführung zu bringen, der hat auf Meiſter
Hrn. Pred. O. Kayſer 6 Pfd Charpie,8 Pfd. Binden und altes ſchaft als Lehrer in dieſem Fach e Anſpruch. Wer
Leinen. 88) Von den Einwohnern zu Oderberg durch Hrn. Bur die Grundſätze meiner Methode näher kennen zu lernten Ver
gemſtr. Behrend Hemden, eine Parthie Charpie, ein Ha:dfuch langen tragen möchte, findet dieſelbe in meiner Schrift: An
und etwas alte Leinwand. 89) Von der Hochlöbl. Militair De leitung zur Zeiaenkunſt, beſonders für diejeni
putation der Königl. Regierung von Oſtpreußen zu Königsberg gen, die ohne Lehrer das Zeich! e r er lernen, ſo
5o Pfd.Ä und 5oBinden. 9o. Von dem patriotiſchen Ver
ein zu Hirſchberg durch den Senator Hrn. Heß Laken, 8Hem
auch für Eltern, die ihre Kinder darin ſelbſt
unt : rrt chten wollen c. Sie iſt in allen Buchhanilun
den, ein gebrauchtes Tuch, 24 Pfd. Carpie,9o Bºnden und ein gen und bei mir ſelbſt in zwei Heften zu haben. Daß der Zu
aar wollene Strümpfe 9) Von der Frau v. Jena aus Köthen atz auf ven Titel: „für Eltern, die c,“ kein praöleriſches
übergebeu durch die Frau Oor lieutenant v; Sohr 1 Sat mit Ausyängeſchid, ſondern Waorheit ſey in durch praktiſche Ver
Charpiennd alter Leinwand:c. 92) Vom Mafor Herrn v. Thie ſuche biläuglich bewährt. Mehrere Eltern, die nie Unterricht
enbagen zu Dahlwitz bei Berlin 8Pfd. Charpe. 93) Vom Kön. und Uehung im Zeichnen hatten, haben tauh dieſer Mett ode
Ä Ä des hohen Kriegsminiſteri überſandt 1 ihre 7 bis 81ährigen Kinder die vorgeſchriebener Aufgaben ma
ack in brauner Wachsleinwand mit Charpie c. 94. Von dem chen laſſen, und ſie ſind ni bewundernswerther Genauigkeit
Ä eingeſandt von der Königl. Regieru gs Commiſſion des gerathen. Das wird überall geſchehts, ſobald 'nr die Eltern
romberger Departements 1 Laken, 3 Hemden, 2. Pfd. Charpie und Kinder ſich nicht übereilen, ſondern ſicy Schrºrt vor
und Bandagen, 25 Binden, 95) desgl eingeſandt von dem Kön. Schett an dieſe Vorſchrift halten, heißt es unter andern in
Ober-Präſidenten Hrn. v. Zerboni di Spoſetti von der Frau von einer Rezenſion Stettiner Zeitung Rr. 34.) Eben ſo fängt
Knobelsdorff zu Trztnice und der Frau Poi-Qirektor Bebm zu eine andere Rezeiiſioit (Jen Lit. Zettug, December 1899, S.
Klempengeſammelten 8 Pfd. Charpie alte Leinwand und 20 294.) damit an: ,,Zwar hätte uns der Titel dieſes Werks dei
Binden 96) Vom Hrn. D. Neygenſind zu Schmieteberg La nahe etwas ſcheu machen können, weil ſchon ſo oft mittelmä
en, 16 Hemden, 2 Paar Strümpfe 12 Nachtmützen, 19 Pfd. ßige und ſchlechte Anweiſungen für allerlei Kunſtfertigkeiten
Charve,94 Binden und 15 Pſd. alte Leinwand. 97) Vom Hrn. Ä ſind, welche durch die loatende Ueterſchrift: zur
Hartwig zu Liegnitz 5 Pfd. Cparpie ueberzug Kopfzeche 98) Selbſbelehrung, ſicy Eingang zu verſchaffen geſucht. Freilich
Vom Königl. Geb. Legationfrath und Kammerberrn Herrn von war uns Herr Schmid von einer beſſern Seite ſc on be
Kamp zu Berlin 4o Pfd. Charpie. 99) Von einem Ungenannten taunt; c. Inn Morgenblatt (Juºrgang 18o9. Sept. S. 43.)
aus W. bei Rathenow unter L. v. M. 24 Pfd. Charpie, 16o Bin meint man ſogar / ( nachdem vorher geſagt wird: ,,Die Me
den und etwas alte Leinwand. -- --
thode des Verfaſſers ſcheint uns ſehr zweckmäßig. Er beginnt
Sämmtliche Geldbeiträge, abgerechnet die unvermeidlichen ſeinen Unterricht mt mathematiſchen Figuren, und gebt als
hierbei vorfallenden Ausgaben der Inſertionskoſten 7c ſind an dann erſt zu den mahlerich:n Linien und Formen über Durch
den König General Staabs Chirurgus und Chef des Medizi aus hat er auch in der Progreſſion den Stufe gang vom Leich
nal Militair-Weſens der Königl. Preuß, Armee, Hrn. D. Gör Kern Ä beobachtet.“) Das Kind kann ſich
cke, nach Paris, die andern Lazareth-Bedürfniſſe aber nach Ld auf dieſe Weiſe ſelbſt leiten :c. Und ſo konnten alle
wen und letztlich nach Preuß. Minden zur weitern Vertheilung mir bekannte darüber erſchienene. Rezenſionen darin Über
an die bedürftigen Lazarethe abgeſandt worden. ein: daß es ein denn vorgeſetzten Zweck entſprechendes Werk
Indem ich den edle menſchenfreundlichen Wohlthätern im und die erhalb empfehlungswürdig ſey.
Namen der braven kranken und bedürftigen Vaterlandsver
theidiger für die geleiſtete Geſchenke den gerührteſien Dank - Peter Schmid,
ge, ſchmeichle ich mir auch ferner de Zutaten gewärtig
in zu dürfen, da ich als redlicher Mann nur das beſte der Maler, . -
nnglücklichen ÄußjiſniverſitäÄrj
beabſichtigen kann. Berlin / d. 31. Okt. 1815.
ß Spy nagel, (ehemals wohnhaft in Stettin. 3
Sweyte Beilage zum 133 Stück der Berl. Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
[Vom 7ten N:vember 1 81 5.]
- -
-
- - -- - - - -
..
ruheliebende Mietbern -
dem Intelligen
methºtet man ſolche vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
Comto gefälligſt anzuzeigen. Eine auf Höhe von 27oo Thlr. Courant für die Frau
TEineTille Familie wünſcht zu kommenden Oſtern eine Eleonore Juliane geb. Ptefcke, vereiate Lüdcke, von
7 Piecen nebſt Zubehör in einer der gerichtchen Oligation des Magiſtrats Kalkſcheunen
t abgelegenen G der Stadt: Die nähern. Nachrich ächters Johann Gottfried Kelch, der 125oo Thlr. incl.
Ä birt nebſt den Bedingungen bei Ä 5oo Thlr. Gold, von 19ten März so6 als ſelbſtſtändiges
Herrn p. unter den n Nr. 32. Dokument abgezweigte und auf das Paetoſche Hans, Con
abzugeben. –– - - - - - -- treſcarpe an der Ecke der Ä Vol. 24 Nr. 725
ves Hypothekenbuchs
- -- - des he gen Magiſtrats Ä
Obligation iſt abhänden gekommen. üin die Weitläuftig
Dienſte, zu welchen Fertonen
Ein einzelner bejahrter # ſucht keit einer gertchtlichen Amortiſation derſelben zu vermeiden,
wird jeder Beſitzer derſelben, oder wer von deren Aufent
ſou von geſetzten Jahren, die mit de halt Rachricht hat ergebenſt erſucht, gegen eine Belohnung
en Beſcheid weiß und mit Ä gniſſen verſehen iſt. dem Courtier Herrn Maquet Leipzigerſtraße Nr. 48, da
achricht Hausvoigteiplatz Rr. 2 im Laden
einer Herrſchaft außerhalb Berlin wird ein LTTFer vonEineAnzeige zu machen. –
beſonders zum Reifen eingerichtete in beſtem Stande
welcher die Erziehung eines 15fährigen jungen Men ſich befindende Halb-Chatſe, verkaufen und -
n übernehmen kann. einigen, ehe ſich her iebt davon nähere Nachricht der ermeiſter Herr
Ä. 0
Schwarb, Mauerſtraße Nr. 6s.
b Ä pzi «Ävon
Es wünſcht#Femand #
einem Teeren
e. ÄÄ
auch Fäckgehenden
für
s
Geſtohlen.
Es ſind in der Racht vom 2eſten bis 21ſten October 3 Tiſcher, EInſºmentenmacher,
ferde, zwei dem Schulzen Henckel und eins der Wittwe -
hlmey gehörig von der Weide geſtohlen worden, als: Holzarbeiter,
z) Das der Wittwe Kuhlmey gehörige iſt ein Rothfuchs, wie auch für diejenigen, welche anmeute zu haben
5Jahr alt, mit einem weißen Stern, an der linken wünſchen, oder ſie ſelbſt poliren wollen
Das Rezept der bereits rühmlich bekannten e
Lende mit dem Dorfeichen (E) friſch gebannt und Ä und Beitze, ſo wie die Anwei
vorn am Schuft
mit der Scheere ein K. angeſchnitten, und ſowohl neue als alte Meubles damit zu poliren, iſt,
z) Die dem Schulzen Henckel gehörige ſind: ein ſchwar folgenden unentgeldlich beigefügten bewährten Mitteln
Än Ä
WUR).
ohne Abzeichen, 9 Ä
alt,4 Fuß8 Gºmº-Kopa in einer Stunde gänzlich aufzulöſen. 25 den
Romaniſchen Geigenlack zu verfertigen, welcher an Dauer
3) Ä ſchwarze Stute, 2. Jahr alt, hat einen kleinen Glanz alles übertrifft, 3) jeder Art von Holz oder verfetter
weißen Stern und an dem einen Hinterfuß unter der
Krone einen weißen Fleck.
Tiſchlerarbeit die ſchönſte, dauerhafteſte Ä Ä
ſchwindigkeit und mit ſehr wenigen Koſten zu geben,
Wer dieſer Pferde anſichtig wird und dem SchulzeirHen für den mäßigen Preis von 1 Thlr Cour in der Buchjº
kel in Knoblauch bei Kozien, im Havelländiſchen Rachricht ng von W. Go Korn in Breslau und bei mir zu
Ä' erhält, außer den Koſten, eine angemeſſene hahen, M. S, Lindow unter der Kolonade an der
99MWMZ. Königsbrücke in Berlin. TT
Wº, WGALA (AP) AP ARA A. (47) z ºººhººhd (AAP) AP, APA) AAA» z» Z7, AZ) ->) <F.
Beim Bücherantiquar Franz in Berlin, Königsſtraße
Nr. 45., ſind folgende gebundene und gut condittonirte Braunſchweiger doppelte Schiffs-Numme
Bücher zu den beigeſetzten billigſten Preiſen in kl. Cour. 2° O’, vºr 4- 4* O' Cº. «> <> <7) zº z» a> <a o2 z», «7) 49) QP VP) -&P. «A) <- «ZZ" V" -)
zu verkaufen: 1) Corpus conſtitution um Marchioarum v. iſt neu und von vorzüglicher Güte und Geſchmack ange
Ott. MRylias, ganz komplet bis 1805 incl., 34 Bände in kommen a Bouteile 6 Gr., und 4 Gr. Cour. ohne Bou
Ä 55 Thlr. Jablonski und Herbſt Raturgeſchichte der
- und ausländiſchen Schmetterlinge, 11 Bände, deſſen
teile, wie auch Braunſchweiger Honigkuchen, beim
Kaufmann Kummerow, kleine Präſidentenſtraße Nr. 3,
Raturgeſchichte der Käfer, 1o Bände, mit ausgemalten Ku am Monbijou-Platz. / -
Atens J. J. Fetting, breite Straſse Nr. 16. Auch er Ein zahmer Rºthhirſch von acht Enden ſteht Dresſ
hielt friſche gewöhnliche, franz. und wirkliche St.
Katharinen- Ä Trauben roſienen und ner Straße Nr. 23. zum Verkauf.
Schalro an deln. - - - -
er-Keller bet Ziegler. § heln billi demjenigen, der Ä j von 6 bis 8 Stuben nebſt Zube
Veränderung wegen ſtehen moderne Möbeln hör zum Neujahr oder April 1816 einer ruhigen Familie
verkaufen, Ä”
, Kleider- und Wäſche Sekretäre, ## verſchafft. Adreſſen dieſerhalb nimmt das Int.-Comptoir
Äpinden Ruhehetten, Sopha Trümeaux und große unter Q. Q.Fan. - –
j kleine Spiegel birkene Stühle, Divan-Bettſtellen, In einem dem Mittelpunkte der Stadt nicht allzufern
runde und Nähetiſche in der Markgrafenſtraße Rr. 8o. gelegenen Theile, der Friedrich- oder Reuſtadt, von der
„TFeine Hauſenblaſe in Bättern, Ruſſ, Kavtar und Ä bis zum Oranienburger Thore, unweit Mon
Citronen, ſowohl im Ganzen als einzeln, ſind zu hahen bijou oder auch htnterm neuen Packhofe, ſucht ſonnenwärts
bei Schwarze, unter den Linden. eine Wohnung yyn 2, 3 auch 4 Stuhen nebſtZubehör eine
ĺ und Menzel an den gewöhnlichen Verſammlung, den Tourant.
tenden verkauft Berlin,
werdett, den Ä Ä Ä klingen
die Zahlung geſchieht i - -
und vermiſchten Inhalts und höchſt ſchätzbare mathemat.“ Berlin den 1ſten Rovember 1815.
aſtronom. öptiſch und phyſika. Inſtrumente und che Vorzü is J. Ä Nr. 18.
miſche Geräthſchaften am Dönhofsplatze Nr. 36. wº
ſelbſt das gedruckte Verzeichniſ fürº Gr. Münze zu haben iſt, orzüglich guten Ruſſiſchen Kaviar, friſche F
gegen baare Zahlung in Courant ºf Ä“ werden. Braunſchw. Wurſt, Weinmoſtrich, Ä Ä#
rat rtn g. a, Qt. 1 Thlr.,4 Gr. auch 1 Thlr., Weſtindiſchen a 25 Ä
Dienſtag den 7ten November c. Nachmittags um 2 Uhr die Quartflaſche, befien Punſch-Extrakt, ſehr zu empfehlen,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. in der Mathias Weydor das Quart zu 1 Thlr. 16 °. verkauft
nſ Jenri
Äéjr Sache, Schinsk.
ſcher Hübnerſchen Nachlaß Sº Ä
Sache nachſtehende Effekter be
- satte. Ä. e.
-
Nr. 65,
jen in Präioſen, wobei gºldene Obºge Hals-Colliers, Göttinger Trüffelwurſt (eine feine Leberwurſ)TaF Pf
Äjüjen Medaillons 11 Gr., Göttinger Zungenwurf das Pfd. 12 Gr., Frj
Fjing, Zinn, Leinen, Kleider eBetten
SilberMeubles,
ihren eineÄFlö fºrther Äh die Wut. Grº, die Fabe # #
tenuhr mit 15 Walzen und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich feine? Krakauer Gries das Pfv. 7 Gr., und feiner Ä
j Bezahlung in Courant verantiºrt Äden. ſcher Rºm das Quart 20 Gr., if angekommen und zu h
-
Dhümmel. Ä“ Hanſſonſchen Handlung, an der Gertraudten
- Auf Bef
Köjl. HTEfes IFWIIWüſten
Krieges-Miniſteri Ä
ſººº den 18ten d. R. früh un Zde ſehr gute, ganz neue Forte vºn
juhr, auf dem Platz vºr Ä Haugogtei eine Äh Schönheit ſtehen zum billigen Verkauf, #Ä
zum Fuhrweſen brauchbarer Train-Pferde an den Meiſtie für 32 Thlr., Jägerſtraße Rr. 75. eine Treppe hoch,
-
vorher bei. Unſeren zu derſelben verordneten Geheimen 1) vor 5 Jahren hieſelbſt in Eichenholz erbaute, laut
Raths-Präſidenten, Geheimen- und Räthen gebührend ge vom 2ten November 181o. 42o Roggen Baſten ent
ſchehener Ä4in Perſon oder durch gehörig legiti haltende und auf 25,089Thlr. Ä Cour. gericht
mirte Anwälde erfcheinen, ihre vermeinten Ä rein Ä # Ä , der Mars genannt, jetzt hier in
-
gen, auch we a 'n deren Aus bun Und eltendmachung ſich 2) Das in Eichenholz erbaute, laut Meßbrief vom 28ſten
beſtimmt, unumwunden und # allen Ä Ä Auguſt 1811. 43o Roggen Laſten enthaltende, Ä 29,07
Friſt - Geſuch erklären, oder gewärtigen ſollen, daß ſie mit Thlr. 11. Gr. Preuß Cour. Ä ch Ä* Ä
ihren gar nicht, oder nicht Ä angegebenen Pollut genannt, jetzt hier im Hafen befindlich;
3) Das vor 5 Jahren hieſelbſt in Eichenholz erbaute, laut
Rechten ſofort präcludiret und damit auf immer unter Meßbrief
Auflegung eines ewigen Stillſchweigens, werden abgewie tende, aufvom 28ſten Auguſt 1811. 43o Roggen Laſten enthal
ſen werden. Wornach ſich ein jeder zu richten. 23,037 Thlr. 22. Gr. Preuß, Cour. # tlich ge
h Än auf Unſrer Beſtung Schwerin, den 1oten Okto Ä; Ä 0 6 s
im Hafen hieſelbſt beſºndlich Pinkſchiff,
€ 1815. -
keine Kunde gegeben, wird hiemit auf Anſuchen derſelben lich Ä und jetHier im Hafen befindlichePiñtſchiff,
edictaliter vorgeladen,ſich binnen 6 Monaten und ſpäte Neptun genannt; „Ä.
ens den ten Mai, 1816 vor Gericht einzuſnden, über
Anſchuldigung ſich zu verantworten und bei ſeinem un
öÄ3 Jahren zu Stettin in Eichenholz erbaute
laut Meß-Atteſt des räthlichen Offizii vom 28. Juli 1815
rſumlichen Außenbleiben zu Ä daß er der bds ºoo Roggen Laſten enthaltende, auf 833. Thlr. 13 Gr. Prß.
ſichen Verlaſſung für geſtändig, die Ehe für getrennt und Cour, gerichtlich gewürdigte und jetzt hier im Hafen befind
er für den ſchuldigen Theil werde erklärt werden. liche cht ü uno genannt,
Fürſtenwalde, den 18ten Oktober 1815
gegen baar Zäb Brandenburger Courant öffentlich
Bütowſche Erbpachts Gerichte der Rauenſchen Colonie. º den Ä. inverkauft werden. Zu dieſem Zweck ha
ben wir einen peremtoriſchen Termin
6 o l 3 - V erk auf. a) zur Lizitation des Schiffs Mars
onnerſtag. als am 9ten November c. Vormittags auf den ºſſ-ºn Oktober º. Ä. Vormittags um 10 Uhr;
um 10 Uhr, ſollen auf den Antrag der Gutsherrſchaft # b) zur Lizitation des Schiffs Polln
dem neuen z: ohnweit Schönwalde, eine Meile von auf den 3oſten Oktober d. J., Vormittags um 11 Uhr:
Spandau, 2o Haufen Büchen, und 2o Haufen Birken c) zur Lizitation des Schiffs Caſtor
Kloben - Brennholz, welche an dem großen Graben auf den 3ten November d. J., Vormittags um 11 Uhr
zwiſchen der ſteinernen und der Dams- Brücke vorſchrifts d) zur Licitation des Schiffs Ä
mäßig aufgeſetzt ſieben, bffentlich an den Meiſtbietenden, auf den 7ten Rovember d. J., Vormittags um 11 Uhr;
gegen gleich baare Biahlung in Courant verkauft werden, e) zur Licitation des Schiffs Neptun
wozu Kaufluſtige hierdusch vorgeladen werden. auf den 1oten Rovember d. J., Vormittags um 11 Uhr;
er Jäger auf dem neuen Krüge wird vom 4ten No f) zur Lizitation des Schiffs Juno
vember c. an bereit ſeyn, das Holz den Kaufluſtigen auf auf den 17ten November dJ, Vormittags um 11 Uhr
Verlangen zu zeigen. Spandau am 25ſten Oktober 1815.
-
von Riſſelmannſche Gerichte zu Schönwalde. vor unſerm Abgeordneten Herrn Kommer- und Admiralitäts
Kolbe, als Richter. Ratb Dre uge tn vnſerm Ä auf dem ehemali
gen Schöppen- Gerichtshauſe hteſelbſt angeſetzt, und fordern
Gemäß Verfügung. Einer Königl. Karmärkſchen Hochlöbl. hierdurch alle Beſitz- und Zahlungsfähige auf, ſich in temiºs
Regierungs-FinanzDeputation vom 21ften d. R. ſollen die zur beſtimmten Zeit auf der Gerichtsſtätte einzußrden und ihr
in der Königl. Alt-Schadowſchen Forſt aufgeſchlagenen und Gebot zu verlantbaren. Der Meiſtbietende hat alsdanach
bereits auf der Ablage bei Tſchincka ſtehenden erfolgter Genehmigung der Konkursbebbrde ſofort die did
Ä Haufen kiehnen Kloben-Holz kation des Schiffsnet Zubehör zu erwarten, da auf ſpäter
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf eie kommende Gebote nicht gerückſichtigt werden kann. Zur
dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft näbern Information der Kaufluſtigen über die Beſchaffenheit
werden. ieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer der Caseo's, ſo wie der Geräthſchaften, ſollen die aufgenom
ken hierdurch bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den menen Tagen, die täglich in den Geſchäftsſtunden auf unſerer
Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die Regiſtratur inſpieirt werden können, denen hier ſowte zu Kl
nigen, welche ein Widerſpruch Recht gegen die vºm Hrn. grauleintetten
Strümpfen und Beinkleidern
mit Ärj Schuhen Ä
und weißw ollenen
Huthe
Rittmeiſter von Bredow intendirte Mühlen-Anlage zu ha
en verneinen terdurch aufgefordert, ihre Prºtest::::: S. 2) Der Mousquetier Friedrick Buſack, aus Tetrow im
inneralº 3 Ä- nach oeſer Bekanntmachung bei der Mecklenburgſchen gebürtig 20 Jahr ar, 2 Zol 3 Strich
unterzeichneten Behörde und bei den Bauherrn einzulegen, roß, von mittler Statur, rundem Geſicht munterer Ge
Rathenow, den 18ten Oftober 1815. sfarbe kleiner Raſe, dunklen Haren u: ºeſonders
K. P. Land:ath des Havelländiſchen Kreiſes. Hasen. an Pºkengrube im Geſicht kenntlich; er war bei ſeiner
ÄÄ einem Ä Litefea, ge
Sicherheits-Polizei.
und Äj Ä"?
en Kragen, Wetten Knöpfen, grauen
g chhoſen, Sch
Tuchhoſen "
Der wegen Straßenraubes zur Unterſuchung gezogene Der aus Klein-Doebbern im hieſigen Kreiſe
Bauer Michael Schulz aus Eggersdorff, welcher am 5.
April 184, nach dem Steckbrief des Stadtgerichts zu Mün
Schäferknecht Gottlob Buder, der wegen Ä F
De
cheberg vom 16ten deſſelben Monats in der Beilage zu Nr: ſtähle zur Ä. zºgen worden, iſt vergangene
93. des Berliner Intelligenz-Blattes vom 19ten April Rat mit mehrern auch ſigem Stadtgefugniſſe ausge
I814, mittelſ gewaltſamen Ausbruchs aus dem dortigen
brochen. Sämmtliche reſp. Behörden werden hierdurch ganz
Criminal-Gefängniſſe entwichen iſt, wurde zwar am 29ften
ergebenſ erſucht, auf dieſen unten bezeichneten gefährlichen
d. M. durch den Gensdarmen Kowatſch in der Gegend von Dieb acht zu haben ihn, wo er angetroffen wird, zu ver
Lindow am Canal arretirt, jedoch entwiſchte er demſelben
haften, und gegen Erſtattung der Koſten mit ſicherm Ge
in der gleich darauf folgenden Nacht zu Brieskow;
leite hier abzuliefern unter Verſicherung des Reciproci.
Es werden daher alle Militair- und Civil-Behörden er Cottbus, den 24ſten Oktober 1815.
ſucht, den Michael Schulz, deſſen Signalement unten bei Das Patrimonialgericht **# %.
Wolkenberg,
gefügt iſt, da, wo er ſich antreffen läßt, ſofort zu arreti Signale ment.
zen und unter ſicherer Begleitung gegen Erſtattung ſämmt Gottlob Buder iſt 32 Jahr alt, von mittler Größe,
licher Auslagen, an mich abliefern zu laſſen. hat ſchwarze abgeſchnittene Haare, ein rundes dickes rothes
rankfurth a. d. O., den 31ſten Oktober 1815. Geſicht mit kleinen grauen Augen und ſchwarzen Bart,
Landrath Lebuſiſchen Kreiſes. iſt bekleidet mit einem alten runden Huth, altem blaulei
Lehm an u. nenen Halstuche, einem blau melirt leinenen Rock, weiß
leinener Weſte, dergleichen Beinkleidern und Stiefeln,
Der Michael Schufk, iſt 5 FußF".
6 Zoll groß, 39 Jahr
alt, hat braune krauſe verſchnittene Haare, ein etwas läng
liches hageres Geſicht, blaue Augen, einen ſtarren, frechen Gerichtliche Vorladungen.
Blick, dünne braune Augenbraunen, eine längliche gerade Ueber den Rachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten
Naſe und über derſelben auf der nicht hohen Stirn, eine ſtian David Ramdobr, zu Jerichow, iſt der Erbſc
ſichtbare Vertiefung. Auch hat derſelbe etwas aufgeworfe che Liquidations-Prozeß eröffnet, und iſt demgemäß
ne Lippen und ein ſpitzes nicht hervorragendes Kinn; ſein Liquidation und Verification der Anſprüche ſämmtlicher ſo-
Bart iſt braun und nicht ſehr ſtark, ſeine Hände und Fin wohl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
ger ſind lang und mager. - Kammergericht vor den Kammergerichtsrath von Koenen,
Bekleidet war der Schulz bei ſeiner Entweichung mit auf den 1ſten December 1815 Vormittags um 10 Uhr,
einem rothen Halstuche mit weißen Punkten, einer kurzen angeſetzt worden. Es werden hiernach zu dieſem Termin
Blauen Tuchjacke mit gelben Knöpfen und langen weiße die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen te: Ramdohr,
nenen Hoſen; ferner iſt derſelbe ohne Huth und Stiefeln mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
entſprungen. durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die über
» in untem ſtehenden Signalement näher bezeichnete ihre Förderungen ſprechenden Documente und andern Brief
erſonen: ſchaffen im Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
1) der Baugefangene Friedrich Heinrich Chriſtian Refcke, gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, und denen
2) der Mousquetier Friedrich Buſack, vom Garniſon es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu ihrer
Bataillon Nr. 16. Wahl die Juſtiz- Commiſſarien Hellwig und Gneuſt, als
welcher Letztere bei dem Erſtern zur Aufſicht commandirt Bevollmächtigte in Vorſchlag gebracht, und ſind die Ge
war, ſind im Einverſtändniß mit einander geſtern Abend wählten mit Information und Vollmacht verſehen,
am Frauentor vºn der Arbeit entwichen. Alle hohe Ci Sämmtliche gehörig Erſcheinende haben rechtliches Gehör,
vil- und Militair Behörden werden daher erſucht - auf dte ungeborſam Ausbleibenden aber, mit Ausſchluß der
dieſe, und vorüglich weil der erſtere ein, der Menſcheit ſo Militatperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
ſehr gefährlicher Verbrecher ºft zu vigiliren und ſie im haben zu gewärtigen, ihrer etwanigen Vorrechte für ver
Betretungsfalle arretiren tº enter ſicherer Bedeckung an: luſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
hero bringen zu laſſen. Stettin, den 28ſten Oktober i815. jenig verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
önigl. Preuß. Commandantur. ger Befriedigung der gehbrig legitimirten Gläubiger von
Signale m ent, - - - der Maſſe etwa übrig bleiben mögte.
1) Der Baugefangene Friedrich Heinrich Chriſtian Ref Berlin, am 2oßen Juli 1815 -
ke, 39 Jahr alt, aus dem Dorfe Werbelow bei Paſewalck Kiglich Preußiſches Kammergericht.
gebürtig, etwa 8 Zoll groß, von blaſſes Geſichtsfarbe, brau
nen Haaren und dergleichen Augen, wegen mehrerer ge Wir Friedrich Franz von Gottes Gnaden, Groß
waltſamer und beſonbers Pferde-Diebſtähle zur Erleidung herzog von Mzctictburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
einer achtjährigen Baugefangenſchaft und 2oo Pettſchen Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin der Lande. Roſtock und
hieben eondemnirt; war bei ſeiner Entweichung mit einem Stargard Herr e. e. Laden, auf gezienzende Bitte des
eiſernen Halsbande und zwei Hörnern verſehen, und mit Amtmanns Chriſtian Friedrich Paepcke auf Guaße bie
rem alten dunkelblauen Heberrock, dergleichen Weſe, mit alle und jede, welche an das von demſelben mit In
-
--
-
gebeugte Kinder, ſetzen unſern Troſt und feſte Zuverſicht Ihlow, den 22ſten Oktober 1815.
auf die göttliche Vorſehung, und geben uns die Ehre, die Wilhelm Stein. #
ſes unſern Verwandten, Freunden und Bekannten hiedurch - Auguſte Stein. - - -
ergebenſ zu melden. . . . . . - -
- - –
Caroline Sophie Johanne,
Da di e Ä. des Ä...
Sophie Wilhelmine, Döchter.
Wilhelmine Charlotte verehl. Walter,
Friedrich Auguſt Walter, Ober-Medicinal- Rath,
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Leferung Schreibmaterialien
Ä Ä Baar füe
Schwiegerſohn. Pte oder Mundir-Papier, 2o Ballen Cout
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-
Tägliches Taſchenbuch ſür Landwirthe und G Minna geb. Liebrecht, verwittw. v. Arnim
Wirthſchaftsverwalter auf das Jahr 1816 von Schneem. 1 Die geſtern erfolgte eheliche Verbindung meiner Toch
Kupf. 8. geb. 18 Gr. er mit dem Herrn Amtmann Lindenberg auf Wittſtock, habe
Sylvan, ein Jahrbuch für Forſtmänner und Jäger auf meinen Verwandten und Freunden, unter Berbittung der
1815. vom Lau ro u. Fiſcher m. Kpf. geb. 1 Thlr. 22 Gr. Gratulation, hiermit ergebenſt melden wollen.
Sind zu haben in der Sandrſchen Buchhandlung Zöſedom, den 28. Oet. 815: Sehmsdorf.
Rurſtraße Nr. 51., dem Adreßhauſe gegenüber.
Berlin bei Streithorſt, große Friedrichsſtraße Nr. 2o9. Entbindungs-Anzeigen-
Kurze Morgen- und Abendgebete in den Tagen der Woche. Preuß., In Abweſenheit meines Schwiegerſohnes, des König!.
und in chriſtlichen Feiertagen für andächtige Chriſten. 8. deurs derLieutenants Herrn Eduard Winkler, Comman
39ften Train-Colonne, zeige ich unſern Ver
gebunden 3 Gr. Conr...
Der giährige Verfaſſer dieſer Gebete, deſſen Zöglinge der wandten und Freunden die geſtern erfolgte Entbindung
- -
und
- -
ſchwerdt.
Freunden
-
Ä.
sbeſondere durch eine mit vielen Aufopferun
Geſellſchaften. Mebſt einer kurzen Darſtellung der in der
Mythologie vorkommenden Hauptgottheiten und ihrer Attri
gº verbundene langwierige Krankheit beſtimmt, wünſche ich bute von S. Sachſ.
unter dieſem Ditel eine Sammlung von Dichtungen mannig Ein Spiel ganz gemacht zur Erheiterung, wie nebenbei
facher Art durch das Mittel der Vorausbezahlung und auch zu einer gelegentlichen Belehrung der Jugend. Der
ºrſchrift herausgegeben. Mehrere dieſer Verſuche Verfaſſer dieſes Spiels hat auf eine geiſtreiche Weiſe, das
waren ſchon, tyeils in Zeit-,theils in anern Sayriftenzer Weſen und die Verhältniſſe der alten griechiſch-römiſchen
h: anºte: Keſk. Dominiorum, Gemeiten und Einſaſſen nicht rant verauktionirt werden. Auch kommt eine vom letzt ver
sº ſehenſ ºd, und alſo auch von ſonſt niemanden gültig er floſſenen Markt zurückgebliebene Parthie Leinwand im ganzen
vorbeu s der beſeſſen werden können. " - und halben Stücken, wie auch mehrere baumwollene Waa
Sollten dieſe Scheine irgendwo zum Vorſchein kommen, ren Ritt vor. . v. Dies fau.
ſo ſind ſolche anzuhalten, und davon der unterzeichneten Kº Freitag den oen November c. NachmTagTTTTFToT
glichen Regierungs-Militatr - Deputation oder dem Kb len in Neu - Schönberg Nr. 5. die Naalaß Sachen des da
niglichen landräthlichen Officis zu Trebenitz ſºfort Anzeige zu ſelbſt verſtorbenen Gärtter Luſch, als: Kleider, ein Wagen,
uächen, widrigenfalls der Inhaber ſich alle Folgen eines Stall- und Garten Utenſilien, 2 Pferde, 2 Kübe, Meubles
nnredlichen Beſitzes zuzuziehen und zu vertreten haben wird. und Hausgeräthe . dffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
Breslau den 21ſten October 1815. Courant verauktionkret werden. D hü m in el.
Militair - Deputation der Königl. Breslauſchen Regierung: Sonnabend den 1ten November e. Vormittag um 9 und
polizeiliche Bekanntmachung. Nachmittag um 2 Uhr, wird mit der ausgeſetzten ächten Har
lemer Blumen-Zwiebel-Auktion in der Behrenſtraße Nr. 12.
ein 4ten November c. iſt ein Hüner hund, der auf fortgefahren, und ſollen Hyacinthen von allen Farben, vor
den Namen Garo hört, geſtohlen. Derſelbe iſt ganz braun, üglich ſchöne Tacetten zum Treiben in Töpfen ſowohl, als
und daran kenntlich, daß er oben auf dem Kopfe einen ke # die Herren Gärtner, Jonguillen, ſchöne doppelte Nar
zen von Haaren befreiten Fleck hat. - * ctſfen, Due von Toll Crocus, Iris tc., öffentlich gegen
Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen gleich baare Bezahlung in Courant verauktisnirt werden.
Hundes mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be
kannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachts - Umſtänden,
Äs ?II. ſind daſelbſt jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr zu
G
Thümmel.
Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des
geſtohlenen Hundes, dem Polizei Sicherheits-Büreau un Vermiſchte Anteigen und Bekanntmachungen
verzüglich Anzeige einzureichen. Der Eigenthümer des Hun Den auf den Ball im Opernhauſe vertauſchten Patent
des ſichert denjenigen, welcher ihn wiederbringt, eine Be
lohnung von 1 Dukaten zu. Berlin den 6. November 1815. hut bittet man auf der Kontreſcarpe Nr. 37. a zwei Treppen
hoch unzutauſchen. -
TG r o ß e s F i g ü r eT -TTHTE aTT
ſelin, Ä Schwanboy, Gingham , Bettzeug, Flanell, Oranienburger Straße Nr.
Tuchreſte, wollene Umſchlage-Tücher, Leinen, Watte, Ta Mittwoch den 8ten auf Begehren: Unſer örter
ſchen-Tücher und mehrere andere Waaren, dſſentlich gegen Rijt'jv0rber:
rher
gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Ä Poſſe in 2 Akten.
- v. Die skau. ittwoch den 8ten zum Abendeſſen friſch d WTFT
Mittwºch den Fren NovemberTTNachmittag Tim Tühr, Rothhämmel, Kaiſerſtraße Nr. 8.
ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. verſchiedene Sachen, be Reinen Freunden und Gönnern mache ich hiermit befäÄTT,
ſtehend in Kupfer, Meſſing, Leinen, Kleidern, Betten und daß ich Donuerſtag als den 9ten d. M. zum Abendbrod frº
Hausgeräthe, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou ſche Wurſt und Ribbe ſper habe; a Perſon 4 gGr.
rant verauctionirt werden. Hierbei kommt ein Sopha und Kubitz, Krauſenſtraße Nr. 11.
2 Mahagoni Kommoden mit vor. v. Die skau. Donnerſtag den 9ten November werde ich den erſten TTFF
Mittwoch den 8ten November : Vormittags um 9 Th picknick geben und damit alle Donnerſtage continuiren; j
Nachmittags um 2 Uhr und des folgenden Tages, wird mit zwei Uhr wird geſpeiſt. Schmidt, in den Zelten.
der Auktion in der Jeruſalemerſtraße Nr. 1. continuirt, auch Donnerſtag den 6ten November wird im Concert die ST
kommen Kupferſtiche, Schildereien und ein vorzüglich gutes vertüre von Muſcheter wiederholt; zum Abendeſſen friſche
Klavier vor. Thümmel.
STFerTag. Den gen Nºvember e. VormitäTFTTFTüür,
Ä M a y , vor dem Roſenthaler Thore
„ Für 1o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich frühTumThalb
Luchreſte,
auf der Contreſcarve Nr. 7o.
9 und 10 Biertel br.,
eine Parthie ſehr
von verſchiedenen moder
Ä ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. Ä
Wagen nach Potsdam.
nen Farben dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou Zwei Beilagen.
-
Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr, 20, (ſie iſt der zweiten Beilage -
angedruckt) ausgegeben, - -
Kirchenſtaat und faſt ganz Italien beſetzt hier, und ºts.Auf cert, wird in der exßsn Hälfte dieſes Morass Kate Gm
den Mane. v. 11 der Hauptmann, Mme. Sº kn!»,
merkſamkeit und die Macht Europens vorzüglich auf Frank
ret und Napoleon gerichtet war. Und aller dieſer gün Mdme. Devrient, Mdme. Gröben fehlt s, die Her
Ä Umſtände ungeachtet konnte er ſich kaum Mo
nat gegen einen Heerhaufen von 20 – 3oºooo Oeſtrel
ren. Euni eke, Tau feh, Hambuch, Leaſs, wrer
den es gütigt unterſtützen. C. Detroit.
C. So hultz,
"eher halten, und müßte alles, Heer, Reich, Scha, Weib Köng1. Kammer-Muſkus.
und Kinder preisgeben. Wie viel weniger wahrſcheinlich - -
war es daher, daß er bei den jetzigen weit ungünſtigern Den Herren Abonnenten mache ich ergebenſ bekannt, daß
Umſtänden ſich aegen das geſammte Europa ſollte bei Morgen den 8ten d. meine Abonnements-Quartetten beſiät
aupten können! Ä apoleon muß Recht gehabt ihren Anfang nehmen. Zugleich zeige ich Ihnen an, daß
Ä als er ſeinen Schwager ein ſchwaches Haupt Ä Hinderniſſe wegen, die 2te Beraum gräs.it
nannte. Wirklich war perſönlicher Muth auch Mürats her woch den 15ten, ſondern Denſage eſ Fide.
ſtechendſte Eigenſchaft, die ihn vom gemeinen Soldaten C. Moefer, Kºggertreter,
zum General erhob. Wenn er dennoch vor andern weit Kronenſtag 25
ausgezeichnetern Feldherrn zum Großherzog von Berg Panorama von Paris.
und Ä von Neapel erhoben wurde, ſo verd LL
-
2 den
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk
das eigentlich ſeiner ſchönen kräftigen Geſtalt, würdige Rindgemälde dem allgemeinen Wunſche zufolge noch
Augen der Dame Karietta Bonaparte wohlgefiel. bis zum 2ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Eintritts
Am 18ten Oktober ward zu Krakat das Wapen, der preis iſ 8 Gr. Cour. Ste: ninger-
Teien Stadt aufgeſteckt, und die Commiſſarien Ruß K unft nach richt:
Preußens und Oeſtreichs (Mascynsky, v. Reb Paris/enre lief dargeſtellt,
niz und Graf Schweerets-Sporrk) ließen in der Kathe Auf zwei ö Fuß großen Tiſchen ſteht man Paris, mit
dral - Kirche die Abdankungsurkunde des Königs ven Sach allen ſeinen Merkwürdigkeiten, in einem ſehr treten Bilde,
ſen und die Uebereinkunft der Verbündeten, vermöge vor ſich liegen; dieſe große, in den letzten fünf und zwanzig
welcher Krakau zur freien Stadt erklärt wird, öffentlich Jahren in der Geſchichte ſo wichtig gewordene Stadt.
vorleſen. Bei dem feierlichen Zuge nach der Kirche war So manche welche Paris zu ſehen Gelegenheit hatten,
die neu errichtete Stadtmiliz bereits im Dienſt. werden ſich dabei des Geſehenen erinnern; diejenigen aber,
welche ſich einige Lokalkenntniß davon zu verſchaffen wür
(Die gütigſt eingeſandte Notiz über das Danziger Bild ſchºn durch dieſe Darſtellung, wie ich mir ſchmeichle, ge
desgleichen andere Beiträge zu dieſer Zeitung, werden dank Mauern Unterricht, und eine ſo vollſtändige Befriedigung er
bar benutzt werden.) die Verleger. halten, als ihnen weder die beſte Beſchreibung, noch ein
A
Gemälde noch ein Panorama zu gewähren vermag, indem
nur eine ſolche Darſtellung im Stande iſt, dem aufmerkſa
Die Sammlung von Arbeiten, deren Verkauf den 5ten men Anſchauer alles ſo zu verſinnlichen, und ihn mit aßen
November Burgſtraße Nr. 19. eröffnet worden iſt, hat durch Mertwürdigkeiten dieſer berühmten Stadt ſo bekannt zu ma
das Geſchenk vieler Arbeiten, welche von zwei liebenswürdi chen, als wenn er wirklich einige Zeit darin gelebt hätte; da
gen jungen Damen ſchon vor dem Jahre geſammelt wurden, he: auch dieſes Kunſtwerk ſchon in Berlin und neuerlich in
ſo unendlich gewonnen, daß wir ſ tun zu den geſchmack Breslau, mit ungeteiltem Beifall aufgenommen worden iſt.
vollſten zählen können. .. Der Ort wo, und der Tag wann daſſelbe zu ſehen ſeyn
Der Verkauf dauert bis Sonnabend den 1ten November, wird, ſoll, durch Anſchlagzettel noch näher bekannt gemacht
Möge ein reichlicher Ertrag uns in den Stand ſetzen, recht werde!, C. Enslen.
viel Dhränen zu trocken. den 6ten November 1815.
Weiblicher Wohlthätigkeits-Verein. Wechsel-Cours von Berlin. (4. November.)
A. Ä. ÄF zwsi Monat Geld-Courz.
K$. OG, - T-„ - „Z Sº
Rönigliche Schauſpiele.
Dienſtag den 7. Nºv. Auf Höchſtes Begehren: Die Dril
länge, Luſtſpiel in 4 Abtheitungen. Hierauf: Die gefährliche
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Rachbarſchaft. Mittwoch zum Erſtenmale: Der Doppel
japa. Und: Das Dorf im Gebürge. (Däe. Maaß die Er 59 49 T476 429 T 79; o2 6. STGTZ 75
Amalie von Thurn.) GT3 TE 476. 4. 28 – ET – I 8 ETS
Bekanntmachung
Es iſt mißfällig bemerkt worden, daß mehrere nicht zu wegen geſtohlener 273 Stück Lieferungs-Scheine.
Königlichen Hofe gehörende Perſonen, an der Thür des Kö Es ſind die für verſchiedene Dominia und Gemeinden, des
# Opernhauſes, welche auf den Kanal ſtößt vorefahren gleichen für einzelne Einſaſſen des Trebenitzer Kreiſes wegen
und ausgeſtiegen ſind. Um dieſem wahrſcheinlich aus Unkunde gelieferter Pferde, nach dem Edikt vom 3ten Juni a pr.
entſtandenen Irrthum vorzubeugen, wird hierdurch die ſchºn äusgefertigten 273 StückLieferungs-Scheine unter den Nim.
er bekanntgemachte Weiſung wiederholt, daß oberwähnte von 69377. bis incl. 6o649, dem zum Empfang derſelben
nur für die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften, nach Breslau geſandten interimiſtiſchen Kreis Kaſſen-Kon
wie für die zum Hof gehörigen Perſonen beſtimmt iſt. trolleur Stoß, am 18ten huj. hieſelbſt, im Gaſthof zum Hir
Berlin den 7ten November 815 ſchel auf der Schmiedebrüce geſtohlen worden.
Graf Brühl, -
- General-Intendant der Könial. Schauſviele. Dieſer Vorfall wird demnäch hierdurch zur allgemeinen
Kenntniß gebracht, und Jedermann vor Ankauf oder Annah
- C on eert - Anzeige. me dieſer Scheine gewarnt, d ſolche mit einer ſchrifchen
Das von Unterzeichneten bereits angekündigte Con Eeſſion der als rechtmäßige Eigentümer in den Scheirº
/
Jedem ich nach dem Ä. ines Thrones Alle ſeit dem 2. Mai von Ferdinand verfügten Ernennun
nichtig
the ich ja nichts anders als das - -
gº. Anerund Hienſten ſind hiemit für null undund auf
Ärchen ihrer Seitsthun! Die Königin und meine Kinder erklärt vielmehr muß alles wieder in das Geleiſe
werden uns herausgegeben werden und wett gefehlt, daß euer den Fuß hergeſtellt werden, als es zur Zeit meiner Entfernung
König fortan ſeinen Nachbaren Beſorgniſſe einſtößen ſollte, aus meinem Reiche war... Gegeben am Oktober 1813. (Das
wird er vielmehr für ihren zuverläſſigſten Freund erkannt wer Datum war Richt ausgefüllt.
den. Der Kiſer vºn Oeſtreich, wird einſehen, worin die unterzeichnet: Joach im Napo Teon.
wahre Politik von Neapel beſteht, von dem Irrthum zurück Loudon, vom 24. Oktober.
gekoffen, daß er mich, als einen Anhänger Napoleons befrie Bei den wiederausgebrochenen Streitigkeiten zu Can
gen müſſe, wird er aus meinem Widerſacher, ſicherlich wiederum
Ä werden. um eures Königs Wien habt ihr ton in China, iſt es mit eine der Beſchwerden der Chi
vºn keiner Seite her irgend etwas zu befürchten, inſofern man neſiſchen Regierung geweſen, daß die Engländer Lurus
ihn nicht mehr in Verdacht haben kann, daß er ſich auf Koſten Artikel einführten, wodurch die Sitten des Chineſiſchen
des römiſchen oder irgend eines andern Staates vºn Italien Volks verdorben würden! -
zu vergrößern trachten werde; und ſo fällt auch aller Grund Zu Woolwich iſt ein Haus für Bonaparte gezimmert
weg, un deſſen willen die europäiſchen Mächte gegen ihn worden, welches uach der Inſel St. Helena gebracht
auftehen ſollten. Es enthält 24 Zimmer, aufs prachtvollſte
Man müßte an der Rechtlichkeit und an der Wesheit der werden ſoll. und
- - -
Waffenſtillſtand ohnfehlbar angenommen und die Allianz mit Die hannöverſchen Ä bei Paris erhalten jetzt
mir beibehalten haben, weil Oeſtreich und Neapel natürliche gleichen Sold mit den engliſchen. -
Der König von Preußen hat in unſern Schäfereien Ueber dieſe Beſchimpfung vor Zorn entbrannt, nahm ich
12oo ſpaniſche Schaafe erkauft, um ſie zur Verbeſſerung all meinen Muth zuſammen, warf mich in einen ſchlichter
der Zucht in ſeinen Staateu zu gebrauchen. Fiſcherlahn und landete in Corſita, wo ich gaſfreie Auſnavie
Schon ſeit einiger Zeit ſind Gold- und Silberſtücke und von der Tapfern, die in den Reihen der Neapolitaniſchen
km Umlaufe, mit der Umſchrift: Napoleon II. Sie ſol: Armee gefochten haben, die Zuſage ihres Beiſtandes erhielt.
len in den Tagen nach Napoleons zweiter Abdankung Datch auf die Liebe meiner Völker ſicher Rechnung machen
zu Lyon geprägt worden ſeyn. konnte, und gewiß war in ihrem Andenken zu leben, oeſchtoß
Die 4 nach Venedig gehörigen Bronzepferde, werden ich nun - meine Staaten wieder zu erobern, und den der Via
von 3oo Mann öſterreichiſcher Truppen eskorttrt. tion wiederfahrenen Schimpf zu rächen. -
zu ihrer Auslieferung angehalten werden. Nieder mit dem Schloſſe von Caſa - Lonza, aus dem
Neapel, vom 18ten October. -
Ferdinand ein Denkmahl der Schmach machen will, wel
Der bei Mürat vorgefundene Aufruf an das Volk, lautet che er der Nation angethan hat! Nieder mit dieſem Schloſſe
folgendermaßen: „Joachim Rapoleon, König beider Sici bis auf den Grund, und an der nehmlichen Stelle erhebe ſich
liert, an ſeine getreue Unterthanek. Brave Neapolitaner ! eine Säule, deren Ä der Witwelt und der Nachwelt
Euer Joachim iſt euch wiedergegeben. Von dem Augenblick verkünde, daß auf eben dieſem Platze die Neapolitaniſche Armee,
an, da er ſich, wieder mitten unter euch befindet, hört ſeine nach errungenen ausgezeichneten Siegen, der Zahl ihrer Feinde
und eure Betrübniß auf. Indem euer König euch ſeine Rück nicht widerſtehen konnte, aber doch keinen andern als einen
kunft anzeigt, iſt indeſ von Verzeihung und von Pardon gar ehrenvollen Frieden einging und Ferdinanden, deshalb –
die Rede nicht. Ihr habt euch nie gegen ihn vergangen, da weil er vorgedachtes Schloß für ein Lehngut der Krone er
für erneutert er euch, ſeinen Kindern, den früher geleiſteten klärte, aus demſelben ein Denkmal ihrer Beſchimpfung
Ed: ,,daß er euch glücklich machen will“ beut von neuem. machte, und die Armee eine ,feindliche Horde“ nannte –
Von ihm habt ihr keinen Meineid zu befürchten. Seines Her der Regierung unwürdig und des Throns auf immer für ver
zens wohlbekannte Geſinnungen und eure erprobte Treue luſtig erilärt habe. Ja! die ganze Ration iſt beſchimpft ! Wer
bürgen euch für die Zuverläſſigkeit ſeiner Zuſagen, und daß könnte jetzt noch im Angeſicht des ganzen Europa ein Neavtli
er nicht, ſº wie Ferdinand, ſeine Rache nur vorläufig aufzu taner heißen wollen? Auf denn, greift zu den Waffen und er
ſchieben geſonnen iſt. Ich hatte mir in der Abgeſchiedenheit hebt euch in Maſſe! Jeder ächte Neapolitaner, der auf Ehre
einen ſtillen Zufluchtsort gewählt, den ich unter einem tu hält, eile zu meinen Feldlager! Ueberall trete die Provinzial
gendhaften Volke ſtets wiederzufinden gewiß bin, und konnte Miliz zuſammen, was zur Armee gehört hat, ſtelle ſich wic
dort mit Verachtung auf den Mordſtäbl der cannibaliſchen der zur Fahne, und die eben ſo brave als treue Nationalgarde
Marſeiller binblicken, die ſich während der ganzen franzöſi von Neapel rette die Hauptſtadt von neuem; ſie nehme meine
ſchen Revolution in dem Blute ihrer Mitbürger,gebadet ha Schlöſſer, nehme alle Einwohner und deren Eigenthum in
ben. In der Verborgenheit gedachte ich zu Äj bis die Schutz. Ihr, wackere und getreue Calabreſen, ihr Bewohner
Fberhitze, in welcher Frankreich jetzt die Revolution von ſich der Baſilicata, ſo wie der Provinzen Salerno und Avellino,
wirft, vorüber gegangen ſeyn würde, dann erſt wollte ich mit euch die braven Samniter, das Volk in Apulien und in
hervortreten, meine Staaten wieder erobern, und in euren der Terra di Lavoro, deren Anhänglichkeit, ich ſo oft erprobt
Herzen einen Zufluchtsort ſuchen gegen das Unglück, welches habe, ſammlet euch um euren König und euren Feldherrn.
mich auf eine ſo unalauliche, und ſo unerhörte Weiſe ver Stoßt Ferdinanden von euch aus, der euch ſo entehrend be
folgt; als mir aber das Schreiben Fºrdinands an den General gegnet hat – mag er nach Sicilien zurückwandern! Unter den
Bianchi zu Geſicht kam, empörte ſich mein Innerſtes, und zwiefachen Panier des Kreuzes und der Freiheit wollen wir
ich konte mich nicht länger zurückhalten, denn ich kann und nach der Hauptſtadt aufbrechen, das Glück und die Unabhän
darf nicht dulden, daß ein Fürſt, der ſich der König und der gigkeit der Nation von neuem und für immer ſicher ſtellen.
Vater der wackern Neapolitaner nennt, dieſer Nation dffent Beſorgt nicht, muhige und getreue Neapolitaner, beſorgt
lich und feierlich ein Schandinahl ſetze. Ich darf und werde nicht, daß die verbündeten Mächte ihre Waffen gegen euren
es nimmermehr dulden, daß die Armee, welche aus der Blü König wenden ſollten... Euer Joachim hat nie dem Tyrone
the aller Volksklaſſen beſteht, daß dieſe tapfre Armee, deren entſagt. Ein nºlitairiſches Mißgeſchick kann ſein Anrecht an
Schöpfer und Anführer ich geweſen bin, und die ſo vielfältige die Krone von Neapel nicht aufhehen, -
Stolte, t Umſtände wegen bis zum 1ſten November ver“ Gegen das Geſetz wider die Aufrührer hatte ſich noch
Ä Dieſelben Beweggründe mögen wohl
auch die Königl. Miniſter in Paris noch von ihrer Ab:
Herr Tournemin ſehr lebhaft erklärt: esſey uiuiöthig,
weil die gewöhnlichen Gerichte zureichten; es ſey unge
jſe abgehalten haben; doch dürfte auch dieſe in ein paar recht, weil ma, un vielleicht einige Schuldtge zu ver
agen erfolgen. - - mehren, viele Usſchuldige Preis gebe. Man rede von
*Ä Ä Beſtimmung des Kriegsminiſters von ſchwierigen Lagen und öffentlichem Wohl; allein dieſe
Floskel habe man ſchon ſeit 25 Jahren gebraucht, ſelbſt
Boyen aus Paris vom 9ten d. M. iſt die Feſtung We
ſel, rückſichtlich des MilitarCoimaidºº, d?!! COIN der lezte Reichsräuber habe davon geſprochen, als er das
mandtrenden General der Rhein-Provinzen Generalma Blut und die Schätze des Volks ſeinen unerſättlichen
jor v. Dobſchütz, überwieſen. Auch iſt verfügt, daß die Ehrgeiz opferte. Die Verfaſſungsurkunde und die ge
freiwilligen Jäger Detaſchement, ebenſº wie Ä rechte gemäßigte Verwaltung unſers trefflichen Königs
et. Ä nach ihrer Zurückkunft aufgelöſer werden º ſey der blutgierigen Diktatur eines Sylla, und den glän
j. Diejenigen Jäger, welche fortdienen wollen, ſollen zeudſten-Eroberungen Cäſars vorzuziehn. Man dürfe
dem Generaf v. Dobſchütz fürüberneº
das neu zu errichteº ucht friedliche Bürger der Gefahr ausſetzen, auf bloßen
Rheiniſche Schützen Bataillon wºrdeº Da Verdacht hin ſich ihrer Freiheit beraubt zu ſehn; kurz
viele jungezurFreiwillige dies neue Geſeß wärde ein Geſetz des Argwohns ſeyn.
Fortſetzungderderletzte Feldzüge,Laufbahn
Tºtº
Neigung marº) äu: Herr Piet behauptete aber: daß für das Verbrechen, die
ßern, ſo wird dieſes Corps ſtarken Zuwachs erhalten. Und Fahne des Aufruhrs aufzupflanzen, und die Sicherheit und
gleichſam die Elite geübter Büchſe.chüºbdº Perſon des Königs und ſeiner Familie durch Aufrufungen zu
Zum Preußiſchen kommandrenden General Weſt: bedrohn, Deportation nicht hinlänglich ſey, ſondern Todes
phalen iſt der General von Thielemann ernannt. ſtrafe darauf geſetzt werden müſſe. Allein Herr Jollivet eriu
nerte dagegen im Namen der Kommiſſion: es ſey ein
- Brüſſel, vom 27. Oktober. -
Unterſchied zwiſchen Androhung eines Verbrechens und
Da die 17 feſten Plätze, die von den Alliirten auf eine Verſuch zur wirklichen Ausführung deſſelben, folglich
gewiſſe Reihe von Jahren beſetzt werden, ſelbige nicht muſſe auch in Anſehung der Strafe elu Unterſchied
in ſich faſſen können, ſo werden die Truppen mit in die gemacht werden. -
verſchiedenen Nachbarſchaften abwechſelnd einquartirt, um Ein neuer Vorſchlag des Königs geht darauf hinaus,
ſogieich bei der Hand zu ſeyn, wenn es um geringſte in jedem Departement eine Departemental- Compagnie
die Umſtände erfordern ſollten. Wie man behauptet, iſt zu errichten, die dem Präfekt zu Vollſtreckung ſeiner
auch zu der Friedens- Grundlage noch der Zuſa gemacht Befehle zu Gebote ſtehe, und zur Sicherheit ſeiner Woh
worden, daß Lille, Dünkirchen und Calais auf gewiſſe nung, der Archive, Gefängniſſe 1c. diene, und durch Zu
Zeit von den Engländern beſetzt werden ſollen Dem
ſaz - Centimen unterhalten werden ſolle, etwa jährlich
Wernehmen nach dürften die niederländiſchen Truppen 1,2oo,ooo Francs, vor jetzt nur 6oo,ooo.
nicht zu den Beſatzungen der Feſtungen gedaucht ºer In der Kammer der Abgeordneten machte man am
den, die den Alliirten abgetreten werden. Sie bilden 26ten Einwendungen gegen das Protokoll der Sitzung
vielmehr eine Reſerve, welche für alle nöthigen Fälle be vom 25lten, weil darin die Zurechtweiſung, die Herr
ſtimmt iſt. - - - d'Argenſon erhielt, nicht eingetragen war. Der Präſident
Paris, vom 28. Oktober.
Der König hat den Grafen von Rochefoucault zum
-
Königl. Preuß. General Lotterie-Direktion. ach Oſtindien zu ſchicken, Wegen der allgemeinen Stimme,
die ſich dagegen erhoben, nicht dºchführen können, j
-
diesUt.eine Der
ungereimte, lächerliche
Großherzog ujbrj
habe die elendeLandwehr
Angabe ge
be
December 34, aus den Hauptbüchern XII. bis Xyi,
gegen geſetzlich geſtempelte Quittungen, in den gewöhnlichen retts entlaſſen, und von de Einentruppen ſolle mancher
Mo genſtunden Ä Ä -
ſend zu ſein, ſo iſt er weder dahin zurückgekehrt. Fou Am 25ſten, 2öſten und 27ſten wurde zu Schwyz das
hé hat bereits vor der Abreiſe ſein Beglaubigungsſchrei, des erſten vor 500 Jahre - für die Schwei
ben überreicht. Ä
zer Freiheit bei Morgarten (gegen Oeſtreich) erfochtenen
Das geſammte königl. ſächſiſche Militair beträgt 20554 Siegs gefeiert. Mit dem bei Morgarten getragenen
Mann und 4921 Pferde, davon waren 60j Maj Banner, Hellebarden und Spießen zog der Rath nach
und 595 Pferde ins Feld je. Kirche, und im Zuge erſchejej auch 12 Urner,
Vom Main, vom 31. Oktober. Schwyzer und Unterwaldner, in der vor 56o Jahren in
Die Kaiſerin von Rußland will morgen von Karlsruh ihren Kantons üblichen Militair-Tracht, und jbj
abreiſen und zu Rohrbach auf dem Schoſſe übernachten, Morgarten getragenen Waffen und Bannern,
º ten zu Darmſtadt das Mittagsmahl einnehmen, Die ſeit vielen Wochen zwiſchen Sj und Genf
Änd Abends zu Frankfurt eintreffen, am 3ten zu Hom ºegen ehergabe des dem ietztern beſtimmj Ä VO!!
burg ſpeiſen, und dann weiter über Weimar je Reiſe Savoien eröffneten Konferenzen ſind ohne Erfolg geblie
nach Berlin fortſetzen. - den vielleicht weil man von dem neuen ärieden noch
Geſtern traf die Feld-Equipage des Königs von Preu Veränderungen erwartet.
en, uuter Führung des Hauptmanns von Ziethen, zu Vom Niederrhein, vom 28. Oktober.
Frankfurt ein. Die Garden und j Regimenter AlexanDer Aufbruch des König. Preuß Armee-Hauptquar
der und Franz ſind in dieſen Taj Koblenz de N tiers von Compiegne, der am 2iſtend, M. ſtatt haben
/
-
Ständen dreitauſend Einladungskarten ausgetheilt wor eine Niſche, in welcher Kch auf einem Poſtamente, die
den wareM. -
mit Lorbeer umkränzte Büſte Sr. Maleſtät des Kaiſers
Durch Aufſchraubung des Parterre Bodens bildete befand. Vor der Niſche erhob ſich auf drei Staffeln
daſſelbe mit dem Theater- Raame, aus dem die Deko ein von vier Säulen getragenes Fronton, auf deſ
rationen entfernt worden waren, nnd deſſen Wände und -
ſen Obertheil ein Sockel das eiſerne Kreuz, ven ei
Decken aus einer auf Leinwand gemalten Architektur bei nem Loorbeerkranz umſchlungen, und zu deſſen Seiten
ſtanden, einen großen Saal. Ä oberſte Logenreihe ruſſiſche und preußiſche Fahnen, ſo wie die Wappen
war für die Ä für die Ballgäſte aber noch Adler beider Relche trug. Zu jeder Seite der Niſche
die erſte und die zweite Reihe derſelben beſtimmt. In der ſtand, auf einem Fußgeſtell, eine ſtammende Opferſchale.
erſtern waren die Scheidewände hinweggenommen, und i
-
Die Pfeiler des Gewölbes vom Eingange bis zu dieſer
die Sitze erhöht, ſo daß ſie eine mit der Königl. Loge Niſche waren abwechſelnd mit ruſſiſchen und mit preußi
zuſammenhängende Gallerte ausmachten, von welcher zwei ſchen Adlern und mit Laubgehängen geſchmückt. - #
Treppen in den großen Tanzraum hinabführten. Eine dem alſo zubereiteten Locale, waren zu Aufnahme
Menge von Branchen in den Logenreihen, 14 große welche hier bewirthet werden ſollten,
K
Kronen von Cristal de roche-Glas, und vier hohe lange Reihen an elnander ſtoßender Tafeln gedeckt und
Licht-Pyramiden bildeten, durch mehrere tauſend Wachs mit kaltem Braten, geräucherter Wurſt, Heeringen,
kerzen, eine äußerſt reiche Beleuchtung. An mehreren Sauerkohl, ſauren Gurken, Käſe, Kuchen und Aepfeln
Stellen wurden Thee, Punſch, Limonade und andere Er beſetzt. An dieſen Tiſchen, deren 95 waren, machten 250
friſchungen geſpendet. Gleich nach ao Uhr erhoben ſich Maun von dem Königl. Preuß. Grenadter - Regiment
die Allerhöchſteu Herrſchaften nach dem an die Königl. „Kaiſer Alexander“ die Wirthe, indem ſie ihren verbrü
Loge anſtoßenden Sveiſeſaal, der durch die ſtarke Tiſch derten Freunden, den ruſſiſchen Kriegern, bei der Mahl
beleuchtung, durch 12 große Kryſtall- und Glas-Kronen zett behülflich waren. Große Fäſſer mit ſtarkem braun
8 hohe Licht Pyramiden und to Trepieds, die zuſammen und weißem Bter lagen neben, und Branntwein in
mehr als tauſend Wachskerzen trugen, auf das blendendſte Flaſchen ſtand auf den Tafeln. Als die Mannſchaft
beleuchtet war. Es wurde zum Theil ſitzend (an 5 Ta zum Niederſitzen bereit war, erſchienen Seine Majeſtät
fein, zuſammen von 16o Gedecken), zum Theil ſtehend der Kaiſer von unſers Königs Majeſtät hieher ge
Ä zu welchem letztern Zwecke noch in den Fenſter führt und von ſämmtlichen Prinzen begleitet. Sie war
ertiefungen zehn Büffets befindlich waren. Für die übriº den mit lautem vielfältig wiederholtem Hurrah! „und
gen Ballgäſte veränderte ſich zu gleicher Zeit der große von der tn den Fenſter Vertiefungen aufgeſtellten Regiº
Tanzſaal in einen Speiſeſaal; denn ntcht allein längs ments Muſik der Cavallerie, mit Trompeten und Pau
den beiden Seiten des Theaterraums, ſondern auch um ken, empfangen, nahmen ſämmtliche Tafeln in Augen
den geſammten Umfang des Parterre's waren, in der ſchein, deren mittlere, im Hauptgange, durch Candelaber
unterſten Logenreihe, reich beſetzte BRffets errichtet, die geziert war, und verweilten einige Zeit bei dieſem milität
bis dahin durch eiuen vor denſelben angebrachten Vor riſchen Gelage, deſſen ganze Anordnung und muſter
hang verdeckt geweſen waren und nun durch Wegziehung hafte Ausführung der Direction des damit beauftragten
Ä
darboten.
ihre reiche Fülle den verſammelten Gäſten Königl. Obriſten v.Prtzelwitz zum größten Lobe gereicht.
-
Nach Endigung der Mahlzeit, die durch zwei zahlreiche
Gegen 12 Uhr erhoben. Sich die Allerhöchſten Herr: Muſik: Chöre noch fröhlicher ward, ließen ſichs # Gäſte
ſchaften von der Tafel, und begaben Stch iſ die Königt. bei dem eiuem jeden zugethelten Taback, aus dampfenden
Loge zurück, worauf der Ball wiederum, und zwar durch Pfeifen noch eine geraume Zeit lang wohl ſeyn.
eine von einigen Mitgliedern des Königl. Nationalthea Auf dem Schloſſe war un Pfeiler, Saal bei Sr. Maº
ters ausgeführte figurirte Allemande ſeinen Anfang nahm. jeſtät dem Könige Diner von 5o Couverts. Mit Etu
Mit Ausnahme dieſer Allemande war die geſammte Tanz brach der Nacht war die Stadt allgemein erleuchtet;
die Linden - Promenade in eben der Art als ſolches
nuſik (ſo wie auch jene bei dem Bal paré im Königl. nach des Königs erſter Zurückkunft aus Paris ſtatt ge
Schloſſe) von der Compoſition des Herrn Concertmet funden hatte, durch wimpelartige Fahnen und dazwi
Ä Moeſer, und von ihm ſelbſt dirigtrt. Nach 1
ſchen aufgeſtellte Feuerbecken, einzelne König. Ge
hr entfernten. Sich die Allerhöchſten Herrſchaften;
nach 3 Uhr Morgens aber endete erſt der Ball. bäude, namentlich die Porzellan-Fabrik, waren von
beſonders glänzendem Effekt (worauf wir zurückzukom
Geſtern Vormittag ſind des Kaiſers von Rußland en gedenken.) -- -
Majeſtät, in Begleitung des Fürſten Wolkonsky, nach -
Charlottenburg gefahren und haben das Mauſoleum
der verſtorbenen Königin Maj, in hohen Augenſcheiu Bei der am Sonnabend angefangenen und geſternt-fortge
genommen. - ſetzteu Ziehung der 5ten Klaſſe Ä Königl. Ä
Am Mittag ward die Mannſchaft des Ruſſ. Grenadier fielen 4 Gewinne von 1ooo Thlr. auf Nr. 61 15342. 17585.
und 35083. in Berlin bei Levin Sachs und bei J. O. L. See
Regimenes „König von Preußen,“ an Gemeinen und Un ger, nach Brieg bei Wohl und nach Magdeburg bei Brahms,
teroffizieren zweitauſend Mann ſtark, auf Koſten Sr. Maj. 4 Gewinne von 5oo Thtr. auf Rr. 2287o. 32511. 35772. und
des Könlgs, im Zeughauſe mit einer feſtlichen Mahlzeit be 35779 nach Colberg bei Lentz, nach Poſen bei Heinrich, und
wirthet. Das untere Geſchoß dieſes ſchönen Gebäudes war nach Stettin zweimal bei Rolin. 13 Gewinne von 2oo Thtr.
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Mühlen-Verpachtung." -
lichen Verkauf dieſes Manuſcripts, imgleichen der vorhan
Es kann von Martini c. an anf mehrere Jahre die bei denen rohen Exemplare der 3 erſten Bände dieſes Werks,
dem Dorfe Berkhºlz, eine halbe Meile von Schwedt in Ärºeberſetzung des neuen Teſtaments, des Briefes an die
einer nahrhaften Gegend, belegene Boewindmühle nebſt Ebräer und des Säkular-Geſanges iſt ein Termin auf den
Wohngebäuden und Ga;te verpachtet werden. Pachtluſtige Ätºn Nºvember d. J., Nachmittags um 2 i br,
haben ſich an den Mühlmeiſter Witte zu Vierraden bei auf dem hieſigen Ober-Landes Gericht vor dem Criminal
Schwedt zu wenden. Fath Zietelmann II., angeſetzt worden, in welchem ſich
6 0 l 3 - V er ka u f. die Kaufluſtigen einzufinden und ihre Gebote abzugeben, die
Meiſtbietenden aber ſolche in klingendem Courant zu berich
Dortnerſtag, als am 9ten November c. Vormittags ge, haben, Stettin, den 28ſten September 1815.
um 1o Uhr, ſollen auf den Antrag der Gutsherrſchaft in Kºnigl. Preuß. Ober-Landes-Gericht von Pommern.
dem neuen Kruge ohnweit Schönwalde, eine Meile von
Spandau, 2o Haufen Büchen, und 2o Haufen Birke: Der Mºbiliar - Rachlaß des verſtorbenen Amtmanns
Kl oben - Brennholz, welche an dem großen Graben Carl Emilius Eyth ner, beſtehend in einer Taſchenuhr,
zwiſchen der ſteinernen und der Dams- Brücke vorſchrifts ettigem Silbergeſchirr, Leinenzeug und Betten, Kleidungs
mäßig aufgeſetzt ſtehen, öffentlich an den Meiſtbietenden, flücken. Meubles und Hausgeräth, Gewehr und Büchern
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verkauft werden, ſoll in Termino
wozu Kaufluſtige hierdurch vorgeladen werden. den 28ften November
auf dem berrſchaftlichen Hofe zu Tornow,
, rmittags um
Der Jäger auf dem neuen Kruge wird vom 4ten No
vemyer c. an bereit ſeyn, das Holz den Kaufluſtigen auf QU- dffentlich an den Meiſtbietenden gegen gleich baar
Verlangen zu zeigen. Spandau am 25ften Oktober 1815. Bezaung verkauft werden, welches hierdurch bekan t ge
von Riſſelmannſche Gerichte zu Schönwalde. macht wird, Somm ## den 22ſten Oktober 1815.
Kolbe, als Richter. Die Patrimonial-Gerichte zu Tornow.
Montag den 13ten Rovenn ber, Vormittags um 1o Verkauf von Grundſtücken in Berlin
Uhr, ſollen in Pichelswerder bei Spandau 440 Stück Ein in Mittelpunkte der Stadt belegenes Freihaus,
egtra ſtarke kiehnene Balken in Cavelinge von circa 2o
Stück aus freier Hand gegen baare Ä in Courant welches gegenwärtig über 2ooo Thlr. Gold jährliche Mie
an den Reitbietenden verkauft werden. Dieſe Hbzer lie the trägt, ſoll Veränderung wegen aus freier Hand
gen an der Teltower Seite, unweit Ä hei verkauft werden. Nähere Nachricht darüber in der Kur
der Wohnung des Eigenthümers Reinicke, und kann man ſtraße Nr. 31. eine Treppe hoch, Morgens bis 9 Uhr.
ſich wegen der Beſichtigung daſelbſt bei dem ſich dort auf Ein Haus von 9 Fenſter Fronte mit 3 Laden in der
haltenden Hrn. Lowitzky Tags zuvor melden. Jeruſalem ſtraße, ſoll Erbtheilung wegen als freier Hand
Gemäß Berfügnng. Einer Königl. Kurmärkſchen Hochlbbl. ĺn Von wem? erfährt man im Intelligenz
0MP! 011,
Regierungs-FinanzDeputation vom 21ften d. M. ſollen die -
in der Königl. Alt Schadowſchen Fort aufgeſchlagenen und H aus - V erk auf.
bereits auf der Ablage bei Tſchittcka ſtehenden Ein Haus mit einem Laden, in einer nahrhaften Ge
Funfzig Haufen kiehnen Kloben-Holz gend der Stadt nahe am Waſſer gelegen, iſt aus freier
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man in der neuen
dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbiete den verkauft Grünſtraße Nr. 21.
werden. Dieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer Ich idaſelbſt ein Logis von 2 Stuben, 1 Kammer,
ken hierdurch bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den Küche, Boden und Keller vom 2ten Januar bis den 2ten
Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die July 86 zu vermiethen.
Tage geboten wird, und Käufer ſich verbindlich macht, das G Das Pantoffelmacher Gewerks Haus große Frie
Holz nach Berlin zu bringen. drigsſtraße Nr. 9, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
Forſ-Amt Storckow, den 29ſten Oktober 1815. Nähere Fiſcherbrücke Nr. 5 bei Goetting.
Am 2oſten Rovember , Vormittags um 8 Uhr, ſoll A u ctionen in Berlin.
auf dem adlichen Gute zu Wilsnack bei Havelberg in der
Priegnz eine bedeutende Elslake eine halbe Weile von der Auf den Pºntºnhofe ſoll am 6ten November d. J. Morgens
Elbe belegen an den Meiſtbietenden verkauft werden. Kauf um 9 Uhr Abfall von verzinntem Blech und von ſchwarzem
luſtige können die Eslake, worin auch viel Birken ſtehen, Blankeder in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
zu 1eder Zeit in Augenſchein nehmen, wenn ſie ſich dieſer bietenden, gegen gleich baare Bezahlung in Courant,
halb an den Förſter Schütz zu Jackel wenden. Königliche Rechnung verkauft werden.
Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
Sieben und zwanzig Ringe Groß Eichen - Stab -- Königliche Artillerie-Werkſtatt hierſelbſt.
holz nach Piepen gerechnet, ſo auf den Ablagen am Lie
per und Oderberger See zum Abſchiffen bereit ſtehen, ſollen Es ſoll den 7ten Hºoven er um 2 Uhr FacFmTags
der 29ften k. M. im Forſthauſe zu Liepe Amts Chorin auf dem Magazinplatz in der Georgenfraße eine Partje
des Morgens um 10 Uhr meiſtbietend verkauft werden. altes Bauholz, Bohlen und Bretter, ſo wie je
Eroß - Schoe t ebeck, den 21. Oktober 815. Parthie altes Schieneneiſen und Nägel von der Schleuſej
Könal. Kurmärkſcher Forſtmeiſter. von Krebs. ºffentlich verkauft werden. Das Schieneneffej
Beſchlagen leichter Landwagen und Kemmkarren an jendº
Auktion außerhalb Berlin. bar. Berlin den 1ſten Rovember 1815.
VR ſ ch er - A uktion.
Ä Reaier:ngs-Bar Kommiſſion.
In den letzten Tagen deſ Novembers dieſes Tatºr FF
die von dem hieſelbſt verſtorbenen Ä # Ä
-
anberahmet und werden daher alle diejenigen, welche der Ä Ä # Trinitatis 1816 bis dahin
Ä Anrechte zu haben glauben, hiemit veremtoriſch ge
den, Ä ages, Vormittags
1822 bffentlich und neiftdketend verpachtet, wozu
ſige hiermit eneladen werden. / zu Pachtſu -
-
Die am 24. Oktober. Nachts halb 12 Uhr erfolgte glück-
liche Entbindung meiner Schwiegertochter, der Frau Ät
Hrt. Leberecht W. Grävenitz, hiedurch tnſert a
meier von Börnfädt, geb. v. Platen, von einer ge ÄÄ MC).
indnur
e, was Freunden ergehenſ bekann
die maj -
Ä Tochter, habe ich die Ehre, in Abweſenheit ihres thn im Stande war, geſchah, und die Ä
t
annes, der bei der Armee ſteht, allen entfernten Ber Ähg theinehmender und geſchickter Aereej
wandten und Freunden gehorſamſt anzuzeigen. - Lebenshoffnung berechtigte, ſº ſchien es doch in jen Ä
- Lippehne, den 25ſten Oktober 1815. der Vorſehung an beſchloſſen, und ich ſahe die gelie
Verwittwete v. Bornſtädt, geb. v. Dewitz, Tochter ein blühendſten Leben dahij ſchwinden - Es
als Schwiegermutter. wäre ºrſüſſig, grenzenloſen Schmej ju ſchi
Meine jüngſte Tochter Henriette iſt heute von Ä - wenglücklichen Berei kannte, welcher j j
beſtand, wird in eurtheiles können, und j bei ihrem
ſunden Tochter glücklich entbunden, welches ich, in A
weſenheit ihres Mannes, des Hauptmanns Lenz im 4ten Grabe troſtlos Ä. Mutter, Großmjej bret
Dforeußiſchen Landwehr-Infanterie-Regiment, 6ten r unmündig verwaiſeten Kindern ſeine Theſnahme nicht ver
ne-Corps, ſeinen nnd meinen Freunden, Verwandten ſag
MA. Bºwtºwºiºn v. Hyder,
und Bekannten hiemit ganzergebenſ anzeige.
Pr. Stargardt, den 24ſten Oktober 1815 geb. v. Grävenit.
Poſtmeiſter Senger. T -
die traurige Pflicht, unſern theuren Verwandten, Freunden Lebensjahre wurde ſie in Folge einer Ä Ä Ä
dºng in ihren eilften Wochenbette eine Gºllte
und Bekannten den Tod meines ältern Bruders, des Prem. - -
Lieutenants im 3ten Reumdek.. Landwehr-Inf.-Regiment, reichen hin, die Freude aller zukün
Carl v. Münchow, ganz ergebenſ anzuzeigen. Die in der igen Tage vºn j
Schlacht bei Bele-Alliance erhaltene Wunde am linken vºnen. Mit ihr ſank ein Muſter von #Ä
Fuß konnte ihn nicht abhalten, ſeinem Regimente bis vor Äer
ÄÄ ÄSorgfalt
ſ rah. füh Kinder und
# zu folgen, und in der Racht zum 3gſten Juni e. in
dem Sturm # Aubrevilliers le Vertu ſeine von allen Ka er Änge Freude ſie war, ſie
dihre greiſe
mit
meraden anerkannte Tapferkeit aufs neue zu bewähren. Die ÄÄÄÄÄgÄÄ
das ſterbliche Maaß des Glückes! Hiesj Verbittung.
großen Anſtrengungen zwangen ihn endlich, ſich ins Laza
-reth zu
Inen Die
## zu begeben, wo er am 27ſten Juli c.ſei
allgemeine
Geiſt aufgab.Betrübniß des Offizier-Corps über ſei
- -
e. Beileidsbezeugungen, meinen und ihren
und Freunden. Berlin den 3oſten Okto Änai
ITſer infºſ Der Braueigen Heifer.
nen Verluſt, iſt die ſchönſte Lobrede auf den Verblichenen, Ägsebter einziger Sohn und Brüder TF
Authon, den 5ten Oktober 185. -
hann Guſtav Adolph Ä, welcher ſich jej
Ferdinand v. Münchow, Lieut. im 1. Bataillon für das Vaterland, um, gleich allen joj Jünglingen
3ten Reumdrk. Landw.-Inf.- Regts. fºgº daſſelbe zu kämpfen unſern je Ä ſen,
ºdºs Jäger im zweiten Pommerſchen Jäger-Infante
Nach langen unausſprechlichen Leiden endete am ºffen r Ägiment die Gefahren des diesjährigen Feldzuges
Oktober die irdiſche Laufbahn meiner einzigen geliebten glücklich überſtanden hatte, wurde j Dorfe Diºnie
Tochter Emilie v. Grävenitz, welches ich in Abweſen Ya º der franzöſiſchen Feſtung Gy krank, und ſtarb
heit ihres Ehegatten des Königl. Preuß, im Herzoglich daſelbſt im Lazareth am 2Äſten Auguſt d. J. Morgens um
Mecklenh, Strelitz, Huſaren-Regiment ſtehenden Majors, 4 Uhr in der Blüthe des Lebensjn einj Alter von 14
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Ecke, ſind ſo eben angekommen: unſere am 5ſten d. vollzogene eheliche Verbindung
Almanach dramatiſcher Spiele, von A. v. Kotzebue. 14r machen wir unſern Verwandten und Freunden ergebenſt bt
Ä 1816, 1 Thlr. 21 Gr. kannt. F. A. Schobelt.
Beckers Taſchenbuch zum geſelligen Vergnügen, heraus Henriette Schobelt, geb. Ksch.
gegeben von Fr. Kind, auf 1816. ! Thlr. 21 Gr. unſere am heutigen Tage vollzogene eheliche Verbin
Almanach der Parodien und Traweſien, herausgegeben dung zeigen wir, unter Verbittung des Giückwunſches,
von Solbrig. 1816. 1. Dhlr. 12 Gr. -
heimiſches Taſchenbuch für 1816. Jn. Etuis 1 Thlr. allen unſern Verwandten und Freunden ergebenſt an.
16 Gr. In Maroquin 2 Thlr. 2o Gr. Küſtrin, den 19ten Oktober 1815.
Cornelia, Taſchenbuch für deutſche Frauen auf 1816. Her Karl Gutſche.
Friederike Gutſche, geb. Pöttke.
_ ausgegeben von Aloys Schreiber. 1 Thr: 2 Gr.
Folgende nützliche Werke ſind in allen Buchhändlängen zu Auen denen, welche Theil an unſerm Gücke nehmen, -
haben, in Berlin bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2., zeigen wir unſere heat vollzogene eheliche Verbindung
Ecke der Brüderſtraße: - ergebenſt an. Reu-Ruppin, den 26ſten Oktober 1815
Repertorium ſämmtlicher das Hypothekenweſen in C. G. Schröder, Lehrer am Friedrich
den Preuß. Staaten betreffenden Landesgeſetze, nach al - helns Gymnaſium. . -
phabetiſcher Materienfolge für Juſtizbediente entworfen C. P. Schroder, verwittw. Pred. Vogel,
Von dem Geheimen Juſtizrath Hoffmann. gr. 8. geb. Gl um e.
Zuli au hei Darnmann. 1. Thlr. -
D s Vorm und ſchafft - Recht nach, den neueſten Entbindungs - Anzeigen.
Grundſätzen des allgemeinen Landrechts für die Preuß. Am 3oſten Oktober e. iſt meine Frau geb. Lautenſchlä
Staaten, von eben dem Verfaſſer. gr. 8. Ebendaſelbſt. ger, vom 3ten geſunden Knaben glücklich entbunden wor
den, Berlin, den 31ſten Oktober 1815.
–! Tºr. * * – Heffe, Doktor der Medizin und Chirurgie.
Tägliches Täſchenbuch Die heute früh um 1 Uhr erfolgte glückliche Entbindung,
für Landwirthe Ä ºzsaftsserwetter
( 1 51
ſeiner Frau von einem geſunden Mädchen, zeigt hiedur
iſt erſchienen, und auf allen Königl. Poſtämtern (in Berlin ſeinen Verwandten und Freunden ergebenſt an der
Berlin, den 30. Okt. 1815. Dr. Bruckerk.
beim Herrn Hof-Poſt-Seeretair Gutſchmidt) für 18 Gr.
Coux. zu haben. Der Herausgeber hat auch diesmal großen Die am 21ſten Oktober erfolgte glückliche Entbindung
AEteiß darauf verwendet, und beſonders dem Tagebuche eine meiner Frau von einem geſunden Mädchen, beehre ich
trichtung gegeben, die den Wünſchen der Landwirthe in mich allen unſern Verwandten und Freunden ergebenſtan
«ei Grade entſprechen wird. zuzeigen. Gollnow, den 22ſten Oktober 1815.
IFTSTÄTTFFTTFTTTTFffees wegen der 49. v, Lilienthal, Lieutenant im Regiment
igen Regierung des Hauſes Hohenzollern und wegen des Königin Dragoner.
2Beilage zum 32. Stück der 2Berliniſchen WTachrichten von Staats Und gelehrten Sachen.
L Bººm 4ten Nºvember 8. 5.
- Publik an du m dienenden Probe, welche abgeſondert und ae ichnet,
zur Verhütung einer möglichen Verwechſelung der ächten Äewahren. 2) daß ach 6 Wochen ens in
Aſiguſtura: Rinde mit der unächten. Äaten, ö nach und nach Ädej
In den ältern Provinzen der Preußiſchen Monarchie ſind und Arznei-Waarenlagern von dem Phyſiksjderj andern
zwar ſeit dem Jahre 18o mehrere Verfügungen zur Verhütung dazu galfeirten Medizinalperſon nachgeſehen werde, ob die
einer Verwechſelung der ächten Auguſtura - Rinde (Cortex ſºr Berºrdnung ein vollſtändlges Genüge geſej. Jeder
Angulturae genuinus) mit der unächten (Cortex Angutu Apotheker und Dregat, unter deſſen Vorratheſhjcj
1 ze spurius I. ferugineus) in den Apotheken, ſo wie in den ſºZeraume falſche Aguſtara-Rinde findet, wirje
Drogüerie - Handlungen, Ä auch ſind die Unterſchei Geldſtrafe von Zehn Thalern genommen,
dungs Merkmale zwiſchen beiden in der Pharmacopoea Be Berlin, den 21ſten Oktober 1815,
russi«- deutlich erörtert. Da isdeſſen das Vorkommen der Miniſterium des Innern. S uckmann.
falſchen Sorte jener Rinde im HaRdel, und zwar in der Ver
nentgung mit der ächten, noch nicht überall hat vermieden º... ..….... ... ſ a g u n g.
werden kºnnen, und neuere im Auslande vorgekommene Un Freudig erkennend die Theilnahme und Anhänglichkeit aller
gucrsfälle die Aufmerkſamkeit des Publikums auf die möglichſt Bewohner der Grafſchaft Ravensberg an ihre im Felde ſtehen
zu veryütende Vergiftung durch unächte Anguſtura-Rinde ge Ändete mache es ſich der Commandeuj dÄ
richtet haben; ſo mt für nöthig erachtet worden, die Unter feier-Cºrps des 2te Bataillons des teilweijäj
ſcheidungs-Merkmale beider Sorten der Anguſtura Rindenoch wehr: Ifanterie-Regiments zur angenehmen Ä ihnen
mals, ſo wie ſie hier folgend von den Sachverſtändigen ange Allen aus der Ferne auf dieſem Wege öffentlich dafür zu dan
geben worden ſind, bekannt zu machen: -
ÄVºr ‚n gbührt unſer wärmſter innjer Djk
I. Die ächte Anguſtura- Rinde, welche in Südame aber den verehrungswürdigen Frauenvereinen dieſer Graf
rika gewonnen wird, und deren Mutterpflanze Wildenow ſchaft und deren elen. Oberin ºder Frau Präſidejin jt
Bomplandia trifoliata, die Verfaſſer der Pharmacepoea Bernºth zu Bielefeld. – Mit der edelmüthigſten Aufop
Lon Einensis hingegen Cusparia febrifuga genannt haben, ferung waren ſie unausgeſetzt für das Wohl, für die Erhal
zeichnet ſich durch folgende Merkmale aus: a) Geſtalt. In Äng er Geſundheit der Vaterlandsvertheidiger thätig. Acht
Stücken von 2 bis 6 Zoll Länge, 6 bis 1o Linien-Breite, und hundert Verdandſtücke durch dieſe wohltätigen Frauen jº
1 Linie Dicre, nur wenig gebogen und zuſammen gerollt. b fertigt wurden nebſt des Hofraths Fauſt trefflicher Schrift
Ale u ßere Beſchaffenheit. Blaßgelb von Farbe, runzli Ueber Heilung der Wunden“ vor Ausbruch des Kriegesj
mit querlaufenden Furchen beſetzt. c) Innere Beſchaf ter die Wehrmänner des Bataillons vertheilt. - MÄnchen
fenheit, Hellbraun, beinahe gelb von Farbe, glatt und fein braven ÄÄ Krieger wurden durch ſie ſeine Schmer
faſrig. d) Bruch. Glatt, etwas glänzend, dunkler als von zen gendert – mancher dadurch den Vaterlande jº
außen. e) Geruch. Etwas widrig. f) Geſchmack. Gewürz nige erhalten. T.Henden Socken, Leibbinden, Wundfäden,
haft, durchdringend bitter, nicht unangenehm ſcharf, färbt ſich einen und wºllte Decken erhielt das Bajoj großer
in Kauen dunkelbraun. Pulver. Dem gepulverten Rha Anzahl und Ä werden noch tägli Ä verſe
barber in der Farve ähnlich. ) Wßriger Aufguß. Hell hen:XDie Summe von Ä Franes wurde demſelbejurün
rohbraun von Farbe, geht mit Auflöſungen des opydirten Ei terſtützung der Soldaten ſind Bleiſirten übermacht.
ſens einen röthlichen, durch miloes Kali einen zitrongelben Nie Alles was wir hoffen. Alles das eine durch Kriegsungenach
derſchlag. i, Wein geiſtiger Auszug. Trübt ſich bei Ver ſeit langen Jahre hat gedrºcke Provinzpermºg, iſt j
dünnung mit Waſſer und läßt viel Harziges fallen. gewºrden. Wir önnen uns das Verguügen nicht verjagen,
j Öie unächte Auguſura-Rinde, welche ausOſt Ä dem Herrn Superintendenten Ä err zu Biele- "
in den kommt, unterſcheidet ſich von der ächen durch folgende feld für die in ſeinem Wirkungskreiſe ſo ausgezeichnet jewe-
Äjerinale: a) Geſtalt. Dikere/ gröbere, mehr gerollte ſene Tätigkeit dem Bataillon alle mögliche Unterſtützung zu
Stücke von verſchiedener Größe. b), A. ßere Beſchaf zuwenden den herzlichſten Dank zu ſagen. Das, alſo noch
fejoe it. Mit ſchwärzlich grauen, gelblichen graulich wei mals Dank allen dieſen edlen Frauen ünd Männern. Äs
zen und roſtfarbenen gewöhnlich einen Ausſchlag von abge Bewußtſe Äechee
haben, wird Ihre gemildertſeyn,
ſchönſte Belohnung – Gutes gethan zu A
Vermiſch“- Anzeigen und Bekanntmachungen Ich mache ſämmtlichen hohen Herrſchaften, wie einem hoch
- - -- -- -- - -
«»--«ººs
Ä Publikum hierdurch gehorſamſ Da ich
sew---« en Montag den 6ten November Vormittags um
Gepreſste Viſitenkarten, § Uhr meine fette Ochſen zur Stadt herein führen laſſe zur
§ Unterzeichneter empfiehlt ſich mit ſeinen Viſiten-S
§ karten, und zeigt zu Ä an, daſs wieder 2o neue S
Schlächterei in meinem Ä auf der Neuſtadt in der Mit
telſtraße Nr. 5o.; um daß ſich die hohen Herrſchaften wie ein
§ Deſſas fertig Ä auch ſind bei ihm zu ha-S verehrtes Publikum ſelbſt überzeugen ſollen, von der Güte
§ben Verlobungs-, Gevatter-, Hochzeit- und Tratºrs und Stärke, ſo laſſe ich ſie von dem Brandenburger Thore
§ karten, Muſterkarten, Waarenzeichen, Wechſels bis zum Molkenmarkt durch die Stadt führen, damit ſie ſe
§ und Anweiſungen aller Art. § hen ſollen, daß es wirklich eine Seltenheit iſt. Ich bitte um
§ Kupferſtecher C1ar, Spittelmarktſtraſse Nr. 4. § geneigten Zuſpruch und baldige Beſtellung.
Saeezere evenºezese-exee exexzesse zezzºse.exe Bennemann, Schlächtermeiſter.
Zu einer Reiſe nach Schleſien in den erſten Tagen der Für 1o Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um halb
nächſten Woche, auf gemeinſchaftliche Koſten wird ein Reiſe ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter
geſellſchafter geſucht. Das Nähere erfährt man alte Kom Wagen nach Potsdam.
uandantenſtraße Nr. 3. beim Hauswirth.
SoTemand Gelegenheit nach Frankfurt an der Oder ſucht, Getraide-Preis in Berlin, vom 2. Novbr
beliebe ſich zu melden Kloſterſtraße Nr. 45. Weizen, Roggen. Gerſte. l. Gerſte, Hafer.
Nr. 941. zur 5ten Klaſſe 32fter Lotterie iſt dem rechtmäßi TöÄpf TijfTigrpfTbigrºTThl.grpfTh.gr
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gen Eigenthümer durch Einbruch abhänden gekommen; der 2167 12o 1 1271 92 11 -
TSonntag den 5ten ovember iſt bei mir Ukſ und ###############
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Rihbeſpeer zum Abendeſſen. Thomas,
vor dem Potsdamer Thor in blauen Himmel. - # F SE
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Äer Verkehr, - < < ko SS - es - - -
Nr.º“
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75. dem Fall. s
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vÄer zuÄ Ä Ä Ä Luſt hat Buch # S
Nr. 8. im Ä Ä D erhorſt. ____
werden, kann ſich melden an der Spreegaſſen-Ecke preegaſſen-E || | | | | | | | H#
In der Kunſthandlung von A. Philipſon, Jägerſtraße
Nr. 40. werden ſogleich mehrere junge Leute, welche Fer
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geit im Ausmahlen von Strick- und Tapiſſerie-Muſtern
haben, verlangt. - -
se: 1. TTF
Arº vor; Mittwoche und Sonnabend zu derſelben Zeit gegen gleich baare Bezahlung in Cou bekäktionirk wer
ertheile ich Unterricht in der kurzen hoändiſchen Art zu rech den. himmel.
Iler. Lürman, Könkgl. Kammergerichts-Translator Montag den Töten NovemberTMächmittags um Tüör
und Lehrer, Mauerſtraße Nr. 27. ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o, der Nachlaß des Ä
M a se um. manns Joachim Meyer, beſtehend in Leinenzeug, Wäſche
und Kleidungsſtücken, öffentlich gleich Ä j
Unter den Linden Nr. 34. -- - in Courant verauction.irt werden. v. Die sku.
Den aſten November ſind im Muſeum die Ä ge
Dienſtag den 7ten November e. Nachmittags um ITIhr,
en dergleichen nach den Fresco-Gemälden von Giotto,
onazo, Gozzoli, Orgagna tc. von dem 13ten J. H., ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, in der Mathias Weydor
ideannach den Fresco-Gemälden von Peruginou. ſ.w. ſchen Concurs-Sache, Schinski-, Schubarthfchen und Kut
vom 14ten J. H. abgewechſelt worden. ſcher Hübnerſchen Nachlaß-Sache nachſtehende Effekten, be
n, den 1ſten November 1815. ſtehend in Prätioſen, wobei goldene Ohrringe, Hals-Colli
- Diadem, Uhrketten Medaillons 1. Silber, Uhren, K
Auſ tionen in Berlin. Meſſing, Zinn, Leinen, Kleider, Betten, Meubles, eine
tenuhr mit 15 Walzen und Hausgeräth, j gegen gle
Den 4ten December und folgende Tage d. J. Nachmittags haare Bezahlung in Courant "Ä Än
um 2 Uhr, ſollen die von dem Königl. Geh. Oberbaurath - IT1111e. –
und Prof. der Bauakademie Hrn. P. Simon und andern Donnerſtag den 9ten November . Machmittagſ TTZTür
hinterlaſſenen Bücher, mathemat, bauwiſſenſch, aſtronom. ſoll in der kleinen Präſidentenſtraße Nr. 8. eine Parthie gu
bkonom., phyſikal., naturhiſt., medizin., hiſtor., belletriſt. ter kienener Tiſchler- und Schaalbreter öffentlich gegen gleich
und vermiſchten Inhalts, und höchſt ſchätzbare mathemat.
aſtronom., optiſch und phyſikal. Inſtrumente und che
baare Bezahlung in Courant "Ä Än
V. Die 90 U.
miſche Geräthſchaften, am Dönhofsplatze Nr. 36, wo
ſelbſt das gedruckte Verzeichnißfür 2 Gr. Münze zu haben iſt, Polizeiliche Bekanntmachung.
gegen baare Zahlung in Courant öffentlich verſteigert werden. Am 1ſtend. M ſind mittelſt Nachſchlüſſels folgende Gelder
Brat ring. und Sachen geſtohlen worden:
Die auf den 16ten October angeſetzt geweſene Siebecke Eine Chatouille von Nußbaumholz, worin ſich 95 Stück
Sandvoßſche Bücher-Auktion nimmt am Donnerſtag den Friedrichsd'or und 1oo Thlr. in verſchiedenen Münz-Sorten
ten November Vormittags um 9 Uhr, am Dönhofsplatze befanden, eine goldene Sekunden-Uhr, auf deren Zifferblatte
# 36. ihren Anfang. Brat ring. die Worte Schiffmann a Kirchheim Poland verzei
eine Medaille mit dem Bildniſſe des Fürſten von Ä
Tuch und neue Waaren: Anktion. burg auf der einen Seite, auf der andern Seite mit einer
Montag den 6ten November e. Vormittags um 9 Uhr, ſoll
auf der Kontreſcarpe Nr.7o. aus einer Handlung eine Parthie
Landſchaft und einer Ä in lateiniſcher
ſehen, eine Medaille auf die Krönung Sr. Majeſtät des
und 12 Viertel br.extra feiner Tücher in kleinen und gro nigs Friedrich Wilhelm des 3ten, eine Medaille auf den
en Reſten in ſehr ſchönen Modefarben, ſchwarzer ganz ſchwe des Herzogs Friedrich von Ä ein Sterbetha
rer auch anderer couleurter Levantin, 4 Viertel br. Atlas, eine ſilberne Bleifeder, mit einem De , worin ſich Gunn
Florence,8 Viertel br. Mouſſelin, Sansweine, Gaze, mielaticum befand, ein goldenes Etuis mit kleinen Stei
onrter baumwollener Levantin, Parchent, Gingham, ſei Ren und Perlen, ein ſilbernes Perſpectiv antique gearbeitet in
dene und andere Tücher, 5 Viertel br. rothes Inlett- und einem hölzernen Futteral, ein gsldenes Achſelbaid, der Or
Bettzeug, extrafeine Haus- und andere Gattungen Leinwand, den pour le mérite, ein Kreuz, des Stifts St. Sebaſtian
öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Couraut verauk zu Magdeburg.
tionirt werden. v. Dieskau. Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen
TÄRontag den Tºten November e. Vormittags umTyTUhr, Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be--
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, nachſtehende neue Waaren, kannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachtsumſtänden,
beſtehend in ſchwerem Levantin, Atlas, Sammt, Taft, Flo Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des
rence, ſeidenen Tüchern, Handſchuhen, Sanspeine, Mull, Entwendeten dem Polizei-Präſidiounverzüglich Anzeige ein
Gaze, Baſtard, Mouſſelin, Parchent, Schwanhoy, Ging zureichen. Berlin, den 3ten November 1815,
ham, Bettzeug, Flanel, Tuchreſten, wollenen Tüchern, Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin.
- Le Coq.
Leinen, Watte, Damen-Schuhen, Handtücherzeug, grauem TAus einer unverſchloſſenen Stube ſind am Ifen FIT
Leinen und mehreren anderen Galanterie-Waaren öffent 13 ſilberne Eßlöffel, sign. AB.
egen gleich haare Bezahlung in Courant verauktionirt
- Thümmel. geſtohlen worden.
-v---------- «>o«> <><><><><><> > -** Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen
§LP"-"-LP,
Seidene Waaren- und Tuch-Auktton. § Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits bekann
- O>"C'--- "O" - "Q"-V-"-P, CV"-OP 6PWO VO,"-LP"O" ten oder künftig ſich ergebenden Verdachtsumſtänden, Behufs
Montag den 6ten November e. Nachmittags um 2 Uhr, der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des Ent
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. nachſtehende ſehr ſchöne, wendeten, dem Polizei-Präſidio unverzüglich Anzeige einzu
neue Waaren, beſtehend in 4 Viertel br. Atlas, Taft, Flo reichen. Ä welcher den Dieb entdeckt und das ge
kenee, ſchwarzem und couleurtem ſchwerem Levantin, glatten ſtohlene Gut herbeiſchafft, wird vom Beſtohlenen eine ange
d, quarirten ſeidenen Tüchern, feinem Parchent, 8 Viert: meſſene Belohnung zugeſichert. Berlin,
Königl. Staatsrath und »
den 2. November
Fºt 85.
von Berlin.
Mouſſelin, Sanspeine, feiner breiter Hausleinwand. 5
Viertel br. Gingham, ſo ſich zu Bettzeug qualificirt, Um e E 0 . -
Ä däniſche Handſchuhen, ferner einer San
ng extrafeiner Tuchreſte von vorzüglicher Güte, in woll ÄÄÄÄÄÄÄÄÄk.
blau, grün, bronce und mehreren anderen Modefarben, ſo Der Pommerſche Pfandbrief Altenwall Nr. 6. Trep
teilweiſe mitten unter den Waaren vorkommen, ºffentlich towſchen Departements, über Zoo Thr, iſt ſammt dem
vatb in Königsberg bei unter in Breslau bei Korn,
ſºººººººººººººººº
verfertigt hat. in Magdeburg bei Heinrichshofen, in Züllichau bei
Än, wie menſchenfreundliche
Fremde, Ä Ä“ Zuſpruch gebeten.
Darnmann. -
Die Arbeiten des Vereins teutſcher Mädchen, unter dem - weil alles Deutſchvolk wünſcht:
eÄ Königl. Hoh. der Prinzeſſin Wilhelm, ſind täglich daßieder Äutſchej
jenſchein zu nehmen. Berauf geeºn aÄg".ed „ase Theil von ſich -
Äjörgens bis hrbend in der Königsſtraße Nr. erkenne, ſchätze, liebe, treu bewahre;
3.jne Treppe hoch. Wer nicht zu den Mitgliedern gehört, belie ein feſtes Band ſie ſey, das alles Volk,
jj ſich jedesmal eine Einlaßkarte für 4 Gr. Cour.zulöſen. das deutſch ſich nennt, umſchlingt, – damit es ſtehe
wie eine Felſenwand, wenn Ä, ſtehe, -
-
Königliche Schauſpiele. „... wenn Tod – wenn auch Verwandlung nur ihm droht. - -
Sonnabend den 4. November. Do Juan. (Mit einem Der Inhalt dieſes Buches iſt zu gehalfreich, um ihn hier
pantomimiſche Schluß-Ballet.) Sonntag: Der Dichter anzugeben. Unter andern ſind darin die bisherigen Schwie
j Schauſpieler oder „Das Luſtſpiel im Luſtſpiel. rigkeiten, alle deutſche Wörter richtig zu ſchreiben, durch
vereinfachte Regeln ſo gehoben, daß die Rechtſchreibung in
Hierauf: Unſer Verkehr. Montag: Der Augenarzt.
wenigen Stunden erlernbar und ausüblich werden kann -
Bekanntmachung. Das Werk von 31 Bogen koſtet im Buchladen 4 Tblr, bei
Heute Sonnabend bleibt mein Theater geſchloſſen und bis dem Verfaſſer und Verleger, Hfr. W. (Schloßfreiheit Rr 1.
3 Tr.) auf ſehr gutem Papier 2 Thlr. 16 Gr, auf Wein
zu anderweitiger
t Ag./ Ä # Ägewºrden
Ä Ä Ägegeben, Papier 3 Thlr. 8 Gr. –
worüber ddie Anſchlag-Zettel
9
etn. Mehreres beſagen.
W. Gropius. Anzegefºrakt Fºrſten Geſchäftsmänner.
Ä# ÄÄ für die jetzigen sºn
Das Dorf am See. Syſtematiſche Entwickelung der Theorie der hy
Dieſes vortreffliche Gemälde mit beweglichen Figuren,
iſt jeden Abend, jedoch nur auf kurze Zeit zu ſehen. Der Ein pothekariſchen Proteſtationen nach Preuß
trittspreis für die Ä iſt 2 Gr. Cour... -
Ä Rechte. Vom Hrn. Regier. Rath Grävell,
Haſſelberg, unter den Linden Nr. 57. gr. 8v0.
Panorama von Paris.
Ä Ä die Preſſe Ä Ä bei mir für 1o Gr
our
Berlin,in den
Pappe gebunden
3oſten Oktoberfür1815.
12 Gr. Cour. zu bekomme
zl befonnnen
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes
merkwürdige Rundgemälde dem allgemeinen Wunſche zufolge
noch bis zum 12ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Ein Friedrich Maurer,
Ä iſt 8 Gr. Cour. Steininger. TV-
an der Spittelbrücke Nr. 17.
-
In der Buchhandlung
Franzöſiſche Straße vona iſt
29 #
Duncfer TTSTHT
erſchienen: HP um blot,
Bücher - Anzeigen. r. An cillo i.
Tägliches Taſchenbuch Ueber Souverain etät und Verfaſſun et.
für Landwirthe und Wirthſchafts-Verwalter Verſuch zur Berichtigung einiger polit
Grund -Begriffe
Än
auf das Jahr 1816.
Der Herausgeber dieſes bisher mit ſo vielem Beifall auf _ _ _ __ geheftet 12 Gr.
genommenen Handbuchs, welcher immer darauf ſinnt es In der Buchhandlung von Ferd. DATTmTETTT
zweckmäßiger einzurichte,
zu machen, bat auch
d eben dadurch gentei nütziger
nºbeºndern Fleißarauf verwen
FÄ Ä
ter den Linden Nr. 47., ſind ſſoeben folgende 3 / neue
jet. Dem Tagebuch beſonders hat derſelbe eine Eirichtung eckers Taſchenbuch
sº. Ä. zum geſellig.
geſellig. Vergnügen
gegeben, die den Wünſchen ausübender Landwirte in einem
jen Grade entſprechen wird, indem noch für jede Woche
eine Seite zur bequemen Anzeichnung der Tagedhne hinzuge
sº F. 2o Gr.
0zebue's Almanach dramat
tſcher Spiele auf -
fügt iſt. Die zweite Hälfte dieſe Taſchenbuches wird hoffent einiſches
Gr., Taſchenbuch
in Maroqu für2 o1816.
in 2 Tblr. Gr. 1 Thir. 16
iich eben ſo viel Belehrung als Unterhaltung gewähren. Sie
enthält: 1) Die Beſchreibung der auf dem Titeltupfer abge
bildeten ſchottiſchen Dreſchmühle; 2) die neueſte Eintheilung
der verſchiedenen Bodenarten zur richtigen Abſchätzung ihres Meine
eine V Ä'##...
Vorleſungen über allgemeine E
Werths; 3) die Beſchreibung der Landwirthſchaft in der Graf tal - Chemie, Abends von 6–7 uhr
über agronomiſche Chemie und landwirthſchaft
Ä
ſchaft Berwir in Schottland 4) verſchiedene Wirthſchafts
verhältniſſe, Vergleichungen der Maaße, Mnzen und Ge che Gewerbe. Vormittags von 10–11 uhr täglich
wichte, und mehrere, den Landwirthe unentbehrliche Nach nehmen Montag den 6ten November ihren Anfang.
richten. Dieſes Taſchenbuch iſt eingebunden zu 18 gGr. in TMondf D Hermbſtädt.
allen Buchhandlungen zu haben auch in Berlin bei Haude ondtag und Donnerstag des AbendTVT7TEIF
und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9, in Potsdam bei Hor tch in meiner Behauſung mein Lehrgebäude Ä
Perſonen wohl bewaffnet wären. Am 9ten d. erfuhren, ſes Urthetl am 13ten dtefes am 6 Uhr Abends
wir durch den Telegraphen, daß Mürat ſoeben mit 3o an ihm vollzogen worden. *) -
Offizieren zu al Pizzo gelandet ſey, ohne ſich den Quaran: Die Ruhe iſt durch dieſen Vorgang in der dortigen Ge
taine-Geſetzen zu unterwerfen. Er erſchien unverzüglich mindeſten und nicht einmal polizei
gend nicht im geſtört
auf dem Marktplatz und rtef aus vollem Halſe: ,,Ich iche, vieweniger milttairiſche Behülfe nöthig geweſen.
bin Joachim, ruft tnsgeſammt aus: Es lebe Die Wetber ſelb haben ſich bewaffnet, um die zu Ge
der König Joachim Mürat!“ Ä
gemach..., deſto ſicherer zu eskortiren. Außer
Im erſten Augenblick ſtand das Volk wte verblüfft Mürat ſelbſt iſt über keinen ſeiner Mitgefangenen
da; Joachim forderte Pferde, und machte ſich nun Standrecht gehalten und die Rebellions Fahne nach
mit ſeiner kleinen Truppe auf den Weg nach Monte Neapel geſandt. - -
diungsverſuch ausgefallen war, ſtachen ſie eiligſt wieder in Am 1ſten Februar ſollen im Parlamente, wie ſich die
See. Am 1oten bemächtigte ſich der an der Küſte von Hofzeitung äußert, ſehr wichtige und dringende Angele
Cakabren kreuzende Kommandant unſerer dort aufge genheiten vorgenommen werden. . .
ſtellten Kanonenböre, Kapitain Caffiero, bei Palinuro Der Regent hat den Generalmajor in Dienſte Sr.
zweier anderen zu Mürats Flottille gehörenden Fahrzeuge, Majeſtät des Königs vox Preußen, v. Müffling, zum
anderen Bord ſich 43 Offiziere und Unteroffiziere defanden, Ehren: Ritter Commandeur des Königl. Militair Bath
Or0etls er!!all!!t. -- -- - - -
ſämtlich mit Flinten, Säbeln, Piſtolen und Dolchen bei -
waffnet. Ein fünftes Fahrzeug von dieſer Flottille ſetzte Zu Shields und Newcaſtle haben die Unruhen, welche
bei St. Lucido zwei Kundſchafter ans Land, als aber den Handel und die Ä
an den Küſten unterbro
dieſe gleich von den Landleuten ergriffen wurden, ſuchte chen hatten, durch die Dazwiſchenkunft des Militairs
ihr Fahrzeug ebenfalls das Weite. und der Königl. Marine aufgehört. Zu Newcaſtle wur
Solchergeſtalt haben wir von den ſechs Fahrzeugen den am 2aſten dieſes, als die South Tyne Legton da
Mürats nur zwei in unſerer Gewalt und von ſeiner ſelbſt eingerückt war, unter der Mitwirkung von 50 Con
Mannſchaft ihn mit eingeſchloſſen 79 Köpfe. Unter den ables alle Landungsplätz e beſetzt, während dte Mann
Papieren die man bei Mürat ſelbſt gefunden hat, be chaft der Kriegsſchiffe ſich aller SöÄ der Aufrührer be
finden ſich: -
meiſterte. Die ergriffenen Matroſen ſind an Bord der
Kriegsſchiffe gebracht, auch mehrere Mitglieder ihrer ſo
1) Ein kaiſerl. öſterreichſcher Paß vom engliſchen Ge genannten Comité verhaftet worden. -
ſandten in Paris contraRgnirt, auf welchen er (unter Am Bord des von Gibaltar zu Portsmouth angekom
dem Namen eines Herzogs von Lipano) nach Trieſt ſe menen Schiffs Hindoſtan befinden ſich 5o Kiſten mit
geln ſollte. Silber.
2) Ein Dekret von ſeiner eigenen Hand, in welchem *) Privat-Nachrichten melden, daß Mürat mit vieler Ent
er alle Miniſter Ewr. Majeſtät für vogelfrei erklärt und ſchloſſenheit ſein Urtheil angehört, und mit unverbundenen
alle jetzigen Magiſtratsperſonen ihres Amts entſetzt. Augen von acht Kugeln getroffen todt zur Erde geſunken
3) Eine gedruckte Proklamation, in welcher er das
# Die ſoll
Zwiſchenzeit von Urtheilſpruch bis zu deſſen Aus
er dazu angewandt haben, an Ä Gemah
ührung
Volk zur Rebellion auffordert. lin zu ſchreiben, um dieſe nebſt ihren Kindern der Gnade
Da Ew. Majeſtät durch den Telegraphen befohlen des ditreichſchen Kaiſers zu empfehlen.
haben, daß Joachtm Mürat, weil er einen Kaiſerl. - p h Ap
Paß gemißbraucht, mit bewaffneter Hand in Ihrem Von des Herrn Prof. Bode aſtronomiſchem Jahr
Königreich gelandet iſt, ſich für den Beherrſcher deſſel: huche iſt der 43ſte Band erſchienen, welcher den mühſam
ben hat ausgerufen wiſſen wollen, aufrühreriſche Pro derechneten Himmelslauf für das Jahr 1818 und eine reich
elamationen, desgleichen Fahne als Verſammlungs
eine haltige Sammlung der neueſten in die aſtronomiſchen Wiſſen
zeichen und bewaffnete Mannſchaft bei ſich, Ä hat, fchaften einſchlagenden Abhandlungen, Beobachtungen und
in dieſer landesverräthetiſchen Hasd!ung ergriffen, auf Nachrichten enthält. Beim Verf und in Commiſſion der
der Stelle vor ein Kriegsgericht geſtellt und deſſen Aus hieſigen Dümmlerſchen Buchhandlung.
ſpruch ſogleich an ihm vollzogen werden ſolle; ſo iſt er A n ei .
durch das unter deu Vorſitz des General Nunziante Ä den 5ten se her e der Verkauf der Arbe
Commandanten der Ä Militar-Diviſion gehaltene ten Burgſtraße Nr. 19. an, welche eine Geſellſchaft liebens
Standrecht einmüt ig zum Tode verurtheilt und die würdiger junger Damen, zum Beſten der Wittwenn. Wai
auI vºrw au vººr - „º «»svºIvº Iwº Ä * zo-S--- ------------------ - - -- - -- - - - - - -
nennung einer Kommifſion vor, um die Thatſachen zu Sprache bringen würden: ob Frankreichs Miniſter ver
antwortlich, oder mit willkürlicher Genvakt bekleidet wä
unterſuchen, die eiüe außerordentliche Regierungsmaaß ren? Sie wollten auf die konſtitutionelle Freiheit nicht
regelnothwendig machten. Hierauf ward aber nicht ge verzichten, ſondern nächſtens den 6ten Thetl vollenden.
achtet. Auch dieſe Anzeige wurde weggenommen, und nur ein
- - Ä der Miniſter Vanblane, der auch an der Ver paar Exemplare, die ſchon an auswärtige Zeitungen abger
handlung Theil nahm, ſagte: „die unermeßliche Mehr
heit der Franzoſen will Geſetze, will – erlauben Sie ſandt waren, entgingen der Konfiskation. -
mir den Ausdruck in ſeiner ganzen Einfachheit – dieſe In Bordeaux werden ſchon fleißig Schiffe nach den
ünermeßliche Mehrheit will ihren König, da erhoben Colonien ausgerüſtet. - -
Carnot und Sieyes wollen, wie es heißt, ſich n
ſich die Deputirten und riefen: es lebe der König! *
Dies, fuhr der Miniſter darauf fort, iſt der National Deutſchland niederlaſſen. - - -
ruf, und wäre meine Stimme ſtark ge:ug, ſich ganz Neapel, vom 13. Oktober. - -
Frankreich verſtändlich zu machen, ſo würde derſelbe Ruf
von allen Punkten des Retchs widerhallen. (Neuer
(durch außerordentliche
Auszug aus dem Bericht des Polizei - Miniſters
Ä
Ausbruch.) Allein neben dieſer Mehrheit gkebt, es - an den König. - -
eine unruhige, partheſüchtige Minderzahl, die den Durch ſichere Nachrichten zuverläſſiger Kundſchafter
Geſetzen, die Allem was wir tieben, die ſich ſelbſt wußten wir, daß Mürat in ſeinem Aufenthalte zu Kor
feind iſt. Dieſe Minderheit kann nur in der Unº ſika ſich mit dem Projekt beſchäftigte, in Calabrien zu
ruhe leben; ſie iſt ohne Zweifel ſchwach, und wenn die landen mit Hülfe der Anhänger, die er zu finden hoffte,
Friedensſtörer gezählt würden, ſo würden ſie über ihre einen Bürgerkrieg zu erregen, und ſo (wie Napoleox in
kleine Zahl erröthen. Aber eben weil dieſe Minderzahl Frankreich) eine zweite Thronbeſteigung zu bewerkſtelligen.
ſchwach iſt, und zur Verzweiflung gebracht werden kann Er hatte zu den Ende mißvergnügte Offiziere, bis ge
muß man die geſunde Mehrheit der Franzoſen, ja dieſe gen 4oo an der Zahl, um ſich zu verſammeln gewußt,
Minderzahl ſeibſt in Schutz nehmen.“ – Als der Mi hatte dieſen ſein Vorhaben mitgetheilt, ihnen vorgeſpie
nfſter von der Tribune trat, ließ ſich ein einhelliges aber gelt, daß die Ä Armee in Calabrien und mehrere
eſetzwidriges Beifall Concert der Deputirten und der mißvergnügte Generale, ſo wie derjenige Theil des Adels,
Ä hören, und der Präſident erinnerte die Ver der von ſeiner Verſchwendung Vortheil gehabt, ihn mit
ſammlung, ſich keine Aeußerung des Befalls oder des offenen Armen erwartete, und den um ihn verſammelten
Mißfallens zu erlauben.
In der Kammer der Pairs wurde der Vorſchlag: dem
## Beförderungen und reiche Dotationen ver
let. - -
Herzog von Angouleme wegen ſeines edlen Verfahrens Um die Ruhe des Königreichs Neapel zu ſichern, hatte
ſeit dem 2oſten März. Dank zu ſagen, mit Wohlgefallen der Kaiſer von Oeſtreich einen ehemaligen Beamten Mü
angehört, und die Rede, die der Vater des Herzogs, rats, den derſelbe zu Unterhandlungen gebraucht hatte,
Monſieur, bei dieſer Gelegenheit hielt, ungeachtet der Namens Maceroni, abgeſchickt und ihm einen ſichern
ſonſt gewöhnlichen Zurückhaltung der Verſammlung, mit Aufenthalt in ſeinen Staateu anbieten laſſen, mit dem
lautem Beifall aufgenommen. Ä daß er ſich zu dem Ende auf der in Baſtta
In der Verhandlung über die Bekanntmachung des vor Anker liegenden engliſchen Fregatte nach Trieſt
Protokolls der Pairkammer nahm der Abbé Montes einſchiffen ſollte, wozu die Päſſe beigefügt waren.
utou mehrmal das Wort: „Wenn, ſagte er, die Verfaſ Er nahm die Päſſe an, behielt ſich vor, über den Ort
ng den Pairs öffentliche Sitzungen unterſage, ſo wolle ſeines künftigen Aufenthalts mit dem Kaiſer ſelbſt zu
ſie nur Zeugen ausſchließen, die durch unkluge Aeuße unterhandeln, weigerte ſich aber ſchriftlich gegen Mace
rungen des Beifalls oder des Mißfallens, ſich allzu großen ron, an Bord der engliſchen Fregatte zu gehen, „weil
Einfluß auf die Berathſchlagungen verſchafften. Aber der engliſche Kapitain ſich unterſtanden habe, ihu in uns
ſie wolle nicht aus den Verhandlungen ſelbſt ein Geheim gebürlichen Ausdrücken dazu aufzufordern.“
niß machen; in welchem Lande dürfte man es ſich jetzt Dies geſchah am 26ſten September. In derſelben
wohl herausnehmen, das Volk durch Geſetze zu regie Nacht (vou 28ſten zum 29ſten) ſchiffte er ſich mit unge
ren, deren Bewegungsgründe ihm verſchwiegen werden.“ fähr 2oo Mann, Offizieren und Unteroffizieren, auf
Der König hat die Kommiſſion, welche das Verhal ſechs flachen Fahrzeugen ein. Tags zuvor hatte er ein
ender Offiziere unterſuchen ſoll, noch mit ſechs Glie: Avancement unter ſeiner kleinen Truppe vorgenommen,
dern, unter denen General Beurnonville ſich befindet, den Artillerie - Oberſten Natali zum General - Lieute
vermehrt.
nant, den Lieutenant Viaggiani zum Kapttatn u. den
Vor einigen
-
Tagen bot General Lucotte dem Unter Lieutenant Paº quali zum Lieutenant ernannt.
Kriegsminiſter ſeine Dienſte an. Zur Antwort erhielt Ihre Patente, die uns in die Hände gefallen ſind, ſchlie
aber dieſer wüthende Bonapartiſt ein Exemplar der Pro ßen lächerlicher Weiſe mit der Kanzlei-Formel: ,,Un
Flamatton, worin er, noch 14 Tage nach der zweiten ſere Miniſter vom K. egs- und von Finanz- Departe
Rückkehr des Königs, das Volk zum Widerſtand gegen ment ſind jeder an ſeinem Thelle mit der Vollziehung
denſelben: in den heftigſten Ausdrücken auffordert. dieſes Dekrets beauftragt.“ Ebenſo ernannte er auch
Ä Herausgeber des Cenſeur, die Advokaten Duno einen Intendanten für die Provinz Salerno.
u. Comte, haben bekannt gemacht: daß die Polizei ihnen Am 4ten Oktober erhielten wir Nachricht von ſeiner
den 7en Theil gewaltſam weggenommen habe, ſie aber A bfahrt
aus Ajaesio, und daß alle bei ihm befindliche
- - - - - - - - - - - -
- -
-
ſich binnen drei Tagen 12 amerikaniſche Sch!ffe mit Ko engliſchen Feldherrn ſtehenden hannºverſchen und av
lonia-Waaren beladen ein; ſie hatten die Reiſe von ſchen Truppen anſchloſſen.
Baltimore in der ausnehmend kurzen Zeit von 42 Ta“ Dle Feier eines ſo feſtlichen Tages für Euro
gen gemacht: die heiligſten Güter, Freiheit und Ä
Madam Mürat zahlt # -
von Leipzig, dem Europa ſeine Selbſtſtändigkeit dankt, Prº Ferdºd, von Dänemark einen Bej ge
veranlaßte den, gegenwärtig in Paris komunandirenden, Äht hat. Der öſtreichſche Kronprinz iſt auch ÄMÄ'
General der Infanderie, Grafen Bülow v. Denn e ſeille geweſen, vºn wo die öſtreichſchen Truppen nuj
witz, eine gottesdienſtliche Feier, an der Spitze eines ## ſind; , General Neipperg hat den Einwohnern
Thells ſeines unterhabenden Armee-Corps zur Dank-Er Är die friedliche Aufnahme Dank geſagt, und Gj
neuerung gegen das höchſte Weſen, anzuordnen. Bianchi den pflichttreuen Geiſt, den ſänºmtliche Proven
Zu dieſem Zwecke wurden der Herzog von Welling Ägegen den König bewieſen, in einer Abſchj
ton, ſämmtliche hier anweſende Prinzen und Generale Adreſſe anerkannt,
zur Theilnahme eingeladen, und die beiden, als Beſaz Die Kammer der Deputirten hat das Geſetz gegen
zung in Paris ſtehenden Brigaden, nebſt 2 Kavallerie Aufrührer, jedoch mit einigen Veränderungen, angenom
Regimentern des 4ten Armee Corps, unter dem Gene men, z. B. ſollen nicht ſ Peetelle Gerichte, ſondern di
ral Major v. Hiller und Oberſten v. Ottegraven, gewöhnlichen Gerichte entſcheiden, und die"Äj
den 16ten d., um 10 Uhr Morgens, auf dem Mars nicht zº Haft ſondern zur Deportation Ä
felde aufgeſtellt. - . " den. In der Sitzung am 25ſten kann es über dieſes Geſetz zu
Die von dem Herzogev. Wellington befehligten han einer lebhaften Debatte. Herr Voyer d'Argenſon ſagte
növerſchen und deutſchen Truppen, das noch in Paris wenn man von der Verfaſſungsurkunde abweiche, ſo j
befindliche öſtreichſche Militair, nahmen Theil an dieſer erſt, ºe es in England bei Ausſetzung der hºbej
Feierlichkeit, und ſämmtliche Truppen umſchloſſen in einem pus-Akte geſchehen, die Nothwendigkeit erwieſen wer-,
großen Viereck das Marsfeld. Der Herzog v. Welling den. Jehr kenne jeder nur einzelne Thatſachen; auf'
ton, ſämmtliche anweſende fremde Prinzen und Gene den einen machten beunruhigende Gerüchte, js aufe
rale, begleitet von einem zahlreichen militariſchen Ge rühreriſches Geſchrei, Eindruck, der andere jammere,
folge, ritten unter dem Hurrah Rufen der Truppen die weil einige Proteſtanten in Süden das Leben vej -
Front- Linien herunter, die ſich ſodann in mehrere Quar Mehrere Stimmen erſchollen: Falſch falſch! Ä
rées bildeten. Herzog v. Wellington und ſämmtliche an nung zur Ordnung und ein Mitglied rief: „Sie glau
weſende Generale traten in den Kreis der preußiſchen ben noch auf dem Maifelde zu ſeyn ." Run entſtand
Brigaden ein. Ein erhebender Geſang bereitete dieſe rel große Bewegung, und viele verlangten das Wºrt Äjx
giöſe Feier vor, welcher eine Rede des Brigade Predt der Präſident Lainé erklärte: Man dürfe den Redner
gers folgte, und hundert und ein Kanonenſchuß, aus nicht unterbrechen; je befremdender ſeine Meinun
preußiſchem Geſchütz, beſchloß. nen möchte, deſto Ä dürfe man ein Ä
Die geſammte Generalität mit ihrem Gefolge ſtieg, theil über ihn fällen, ndlich kam Herr Argenſon wie
nach Beendigung derſelben, zu Pferde, um die anweſen der zum Wort, und verſicherte: Er habe kjt - -
brüderſchaft gebraucht und, mit gutem Wein gefüllt, von In den Departements der Maas und der Ardenne
jedem Gaſt auf einen Zug geleert worden ſeyn. Das ſind mehrere zurückgehende Detaſchements der Verbün.
andere zugleich mit ihm 1Go6. von den Franzoſen hier deten beleidigt, und ihnen Lebensmittel durchaus verwei
geſtohlene Silbergeräth, hat ſich aber nicht gefunden, weil gert worden, ſo daß ſie dieſelben mit Gewalt nehmen
es, vermuthlich ſeiner Schwere wegen, eingeſchmolzen mußten. Aufgelöſete Militairs und Zollbeamten ſind die
worden iſt. Es ſoll zwar, Dank der Bemühung des Anſtifter des Unfugs, der ſich durch Niederbrennen
Herrn von Altenſtein, vergütigt werden, das iſt aber anſehnlicher Beſitzungen äußert. Von der Loire A
kein voller Erſatz, da ſich unter dieſem Geräthe viele ſeltene mee ſollen ſich viel Offiziere nach den Cevennen, Gebr.,
Kunſtwerke befanden, z. B. ein maſſives 1oo Pfund en begeben, wo eine Diviſion Cavallerie ſich weigert,
ſchweres ſilbernes Schiff, welches unſer kriegeriſche Bi ich verabſchieden zu laſſen. - - -
ſchof Bernhard von Galen dem Dom ſchenkte, um die Nach öffentlichen Blättern ſoll die Herzogin von An
Heldenthat zweier Münſterſcher Compagnien zu feiern, gouleme deshalb nicht bei der Eröffnung der Kammj
die 1672 bei Leer in Oſtfrießland eine holländiſche Fre erſchenen ſein, um nicht durch ihre Gegenwart den der
gatte von 3o Kanonen durch Entern eroberten. An Män Verfaſſung geleiſteten Eid gut zu heißen.
ſterſchen Kirchenſilber haben die Franzoſen überhaupt Aus dem Oeſtreichſchen, vom 1. Oktober. . .
2ooo Pfund,4o,oeo Thlr. an Werth, geraubt, die jetzt Man hatte bisher geglaubt, daß die Differenzen mit
erſetzt werden müſſen, Baiern, wegen der Zurückgabe des Innviertelsjj
- - Frankfurt, vom 27. Oktober, Hausrückviertels, ſo wie auch des Salzburgiſchen, noch
nicht ausgeglichen wären; jetzt aber ſagt man, daß der
Unſer Feldbataillon geht auseinander. Von den 750 Hofkriegsrath einen Befehl erhalten habe, die unilar
Mann, aus welchen es beſtand, ſind 6oo aus dem Ful ſche Beſitznahme in Salzburg und dem Innviertel näch
daiſchen gebürtig; dieſe werden jetzt von Preußen und ſtens zu vollziehen.
Oeſtreich reklamirt. Von den aus öÄchzrückkehrenden Kaiſer. König
Als im April und Mai 315 durch den Durchmarſch
der ruſſiſchen Armee und deren Verpflegung in dem
Ä ſollen, dem Vernehmen nach, Coooo Maj
der Gegend von Wels ſtehen bleiben.
i
Großherzogthum Weimar ein bedeutender Geldbedarf ent Des Kaiſers Reiſe durch Vorarlberg und Tyrol iſt ein
ſtand, und der zu Weimar verſammelte Landtag über glänzender Triumph, und des Nachts waren viele Berge
die Erhebung einer Extraſteuer berathete, überſandte die Äte gehüllt. In „Inſpruck wj
regierende Großherzogin, deren Gemahl damals noch in zo,9oo Landesſchützen in ihrem rothen Wams mit wej
Wien wär, aus eigenem Antriebe, ihre ſämmtliche Ju Halskragen zu Ehren des Landesvaters verſammlet;
welen an die Ständeverſammlung, indem ſie erklärte, Ä Ä Ä H Ä Ä der aus
ſie überließe ſie zur freien Verfügung der Stände, und ſich unter ihren Äyrol zurückgekehrt
ein Uetrechchen na
5 gekehrt iſt, befand
wünſche nur, daß die Unterthanen mit jeder neuen Auf
lage verſchont werden möchten. Als der Großherzog von Für die „Kaiſerl, Oeſtreichſche Geſandtſchaft an dem
Wien zurückkam, beſtimmte auch er ſeine Ä deutſchen Bundestage zu Frankfurt, iſt das ehedem dj
len zu gleichem Zweck, und die Frau Großfürſtin Marte Deutſchen Orden gehörige, an der Mainbrücke belegene
Kaiſerl. Hoheit überſandte nicht weniger einen Theil der Haus beſtimmt. Die Ernennung des Freiherrn v. Afj
hrigen, ſo daß durch dieſe großmüthigen Handlungen die zum Oeſtreichiſchen Miniſter an dem deutſchen Bujº
der Extraſteuer wirklich unterbleiben konnte. tage hat hier die beſten Hoffnungen erregt. -
s iſt bemerkenswerth, daß ſelbſt Pariſer Blätter -, Um die Waldungen des Lombardiſchen Ressºu
bei Erwähnung der Feier des 18. Oktobers es anerken ſchonen, iſt in allen öffentlichen Anſtalten die Feuerung
nen, daß dieſem Tage Europa die Freiheit und Frank durch Steinkohlen verordnet. – Zu Trieſt trafej
:
-
B Nach ten
B on Staats- und gel ehrten Sache n.
Im Verlage der Hau des and Spen erſchen Buchhandl“ng.
– - - T- –
No. 132. Sonnabend , den 4ten November 1815.
T
Berlin, vom 4. November. gen; dieſelben nicht nur immer mit Bereitwilligkeit aufge
Am 2ten November in den Vormittagsſtunden beſich nommen und gepflegt hat, ſondern daß auch der Graf Carre
igten Se. Majeſtät der Kaiſer tn
gs Majeſtät zuerſt auf dem Ä
Ä des Kö
ts-Gebäude das
nebſt einigen Mitgliedern des dortigen Frauen-Vereins und
namentlich die Frauen Laucomme, Jacob 1, Jacob 2., Greuſe
anatomiſche, imgleichen das Ä che Muſeum, und und Dètrée ſich täglich in den Heiſ-Anſtalten einfanden, die
nahmen Ä die Königl. Ä ain-Fabrik in hohen Leidenden durch Erfriſchungen erauickten ſie ſpeiſeten und
verbanden. Die Beweiſe ſolcher Theilnahme an meinen lei
Augeuſchein. Am Mittag war bei Sr. Majeſtät dem de den Kriegern ſind meinem Herzen ſehr wohlgefällig gewe
Könige in Charlottenburg großes Diner; Abends beehrte ſen Ächºrſche den Magiſtrat der Stadt Ramir hierdurch,
der Königl. Hof, von den Kaiſerl. errſchaften aber nur den Einwohnern insgeſammt, dem Grafen Carrée, den ge
dte beiden Großfürſten Kaiſer. Hoheiten, das Schau: nannenwaern Frauen aber ganz beſonders in meinen Namen,
ſptel mit Allerhöchſt Ihrer egenwavt. für die edelmüthigen Anſtrengungen zu danken, wodurch ſie
Geſtern Vormittag beſichtigten Ä
Majeſtäten der Ä ſich um die Erhaltung vieler derſelben verdient ge
macht haben. Paris, den 5. Oktober 1815. .
Kaiſer und der Köuig, und Ihre Kaiſerl. u. Köntgl. Ho - - -
heiten die Großfürſten und Prinzen die Kunſtkammer - (gez.)" Friedrich Wirbem“
auf dem hieſigen Schloſſe; zu Mittag ſpeiſten die Kaiſerl. Weſel, vom 14. Oktober. . . .. . .
Herrſchaften in Ihren Kammern; am Abend war bei DieArtillerie Arbeiten haben hier aufgehört und viele Ar
Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Preu. tilleriſten und Arbeiter ſind nach den von unſern Trup
ßen (Bruder Sr. Majeſtät) Baſ und Souper. pen beſetzten franz. Grenzfeſtungen abgegangen.
Von den franz; Kriegsgefangenen ſind 19 Offiziers
mit dem General Ä welche Ä der Nationalgarde
Herr Dr. Roſenthal, Proſector bei hieſiger Anato
von Charleville gehören, auf Königl, Befehl eutſäſſen.
mte, iſt zum außerordentlichen Profeſſor in der medizl
ntſchen Fakultät ernannt worden. Unter den noch auf der Citadelle befindlichen Franzoſen
Seine Königliche Majeſtät haben den bisherigen Neubefindet ſich ein Offizier mit einem hölzernen Füß, we
märkiſchen Ober-Landesgerichts-Aſſeſſor Johann Frie cher penſionirt war, und aus Anhänglichkeit für Bona
drich Wicke zum Rathe bei den Ober-Landesgerichte parte beim Ausbruch des Krieges wieder die Waffen er
zu Coeßtn zu ernennen geruhet. griff. Neultch ſind zwei franz. Bauern hier angekom:
men, welche einen preußiſchen Unteroffizier ſehr gemiß
Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten handelt hatten, und von einem Kriegsgericht zu 5 und
der verwundeten vaterländiſchen Krieger eröffnet geweſene Aus aojähriger Feſtungsſtrafe verurtheilt wurden.
ſtehung der wiederersberten Gemälde, in den Sälen der Kö Die Unterſuchung gegen den berüchtigten Schulmeiſter
nigl. Akademie der Künſte, geſchloſſen. wird fortgeſetzt, kann jedoch wegen der fehlendenÄ
* - Aachen, vom 25. Oktober. ichen Beweiſe nur langſam vorſchreiten, indem die Haupt
Se. Majeſtät der König haben an den Magiſtrat zu Correſpondenz von ihm vor der Verhaftung bei Paris ver
Ramirnachſtehendes allerhöchſteKabietsſchreiben erlaſſen: brannt ſeyn ſoll. Unter andern hat dieſer verſchmitzte
„Ich erfahre durch einem Bericht des Feldmarſchals Für Spon ſchlechtweg geläugnet, bei der in dieſem Frühjahr
ſten Blücher von Wayatt, wie menſchenfreundlich die Stadt beabſichtigten Entführung des jungen Napoleon thätg
HKanur vom Anfang des jetzigen Krieges a ſich der Fürſorge geweſen zu ſeyn. Dagegen Ä er ein, daß er in
für die zahlreich dorthin gekommenen Verwundeten unterzo- Jahr 1966 einen regierenden ürſten aus einem altdent
uot/Awought4W Gº 49ht/P) -. ooºoººoººoºoºoºs Eine neue Marktbude, mit Rädern, für Putz- oder
ner alten Wohnung noch immer Nachfrage § Galanteriewaare, ſteht zum Verkauf oder zu vermieten irr
## ſeigein der Königsſtraße Nr. º. º. $
ich einem geehrten Publicº ge- der Niederwallſtraße Nr. 2o. eine Treppe hoch.
§Ä
§jr
aj, daß ich wºh
Jüdenſtraße Auch habe ich die Ehre § Die Buchdruckerei am Hausvogteiplatz Nr. 4. ſncht
einen Lehrling.
-Äjanjuzeigen, daß ich Ä Zahnübeln, Zahn-§
§Krankheiten mit gehörigen Operationen, Zähne Ein Burſche von guter Erziehung, der Luft hat das
§reinigen und änſliche ſo einzuſetzen, daß ſie von den Stuhlmacher-Metier zu erlernen, kann ſich melden auf dem
§ natürlichen nicht zu unterſcheiden ſind, zu Dienſte ſtehe. § Molkenmarkt Nr. 4. hinten auf dem Hofe. Auch ſind ver
§Auch iſt bei Ä uud Zahntinktur zu haben, S fertigte Stühle und Divans ſogleich zu haben beim Stahl
ein Bluten des Zahnfleiſches zur Be- § machermeiſter Steilt.
§ anwendbar wºöſen Zähne, zur Verbeſſerung des üblen §
Privtle girtes Figt ren-Theater.
Ä
#§Der Preis
Ä
Fºtº iſt u6 %Wegnahme
ÄÄ des Weinſteins. §
Schach-§ In der franzöſiſchen Straße Nr. 62. wird Donnerſtag den
-
ner "Ä. ekreher, Lehrer der engl. Sprache, Nur dazu Ä Geſellen werden Aufnahme finden, an
- - breite Straſse Nr. 5o. -
dere müſſen wir gleich zurückweiſen. -
-
-3m militairiſchen Planzeichnen und Reduciren geübte Neuſtadt-Eberswalde den 24ſten October 1815.
Gebrüder Schickler.
- gº Ä ÄRogºs Beſchäftigung. Das Rähere hierüber -
Scharenſtraße Nr. 0. Jahren, das andere eine Tochter von 10 Jahren. Näheres
TWer einjletes Exemplar, oder einzelne Hefte von Sick in Intelligenz - Comptoir. -
höohard,
Ägjäjrnimmt dreſſen unter M. Q an. - -
QVCP Gº er (0700) 69 0)"47,47 Au0, 40) 40 49 49,9 -
Cdn am Waſſer Nr. 5, weißen Stern und an dem einen Hinterfuß unter der
- Ein moderner, vierſitziger, zugemahter Wagen mit ei Krone einen weißen Fleck. - *** - -
ſernen Achſen und terallenen Buchſen, iſt Fiſcherhrücke Wer dieſer Pferde anſichtig wird und dem Schulen Hen
Nr. 21. zum Verkauf. - - - - - -
TBier ſehr gute und brauchbare Windhunde ſind zu Wohnungs- Veränderung und Fabrik Verlag.
verkaufen. Jagdliebhaber können ſolche zu jeder Zeit im
Hotel de Brandenbourg auf dem Gensdarmesmarkt in Daß ich meine Woynung und Seiden-Fabrik aus der
Augenſchein nehmen. - -
neuen Grünſtraße Nr. 23. nach der Friedrichsſtraße Nr. 67.
veriegt habe, gebe ich mir die Ehre meinen geehrten Edn
nern und Freunden, welche mich bisher mit Zuſpruch beehr
-wohnungen ze, die angeboten werden. ten, ergebenſt anzuzeigen. Ich werde bemüht ſeyn, mir
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15. beim Wirth. re ferner durch gute Waare und reelle Bedienung ihr Zutrauen
zu erhalten, und bitte um geneigten Znſpruch:
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- '-Intelligen - Comtoir: -
- - * zwiſchen der Tauben- und Mohrenſtraße.
Seine neTerrſchfeie TTFäger FeTun alle Türen
Dienſte, sº «eichen perſonen geſucht werden Wolten Waaren Preſſerei, Friedrichsſtraße Nr.
Zur Geſellſchaft bei einer jungen Dame außerhalb Ber 224, empfiehlt Unterzeichneter einem geehrten Publicum
lin, wird ein junges Fratenzimmer von Ä aufs beſte: Die allerſchnellſte und beſte Beförderung wird
Aeuſſern und einiger Bildung unter ſehr vortheilhaften Be ſein höchſtes Beſtreben ſeyn. Carl Leffer. - -
A -
vºn Fragen begººººº Sººº manns-Kaniſtern unu
Äplare Mütze ohne Schirm mit wachsleine-, Strümpfen und Handſchuhen“, --
W) ÄÄ welche er gewöhnlich auf der Seite trug. beuteln,
benſt Sonnen- und Regenſchirmen, empfehlen ſich er
Gebrüder Rouſſet, Bräderſtraße Nr. 2.
- T gebe
verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Das dreiſtöckige HÄt Hofraum, in der Junker
FTP. DTvrTent, Tºpfit ſich in ſeinem regen Lokal,
Brüderſtraße Nr. 21, dem früher gehabten gegenüber, mit
ſtraße Nr. 9.? a aus freier Hand verkauft werden. Die einer Sammlung der neueſten Tapiſſerie, Hekel, Moſaik-z
Äedingungen
jaße Rr 5. iederſind
Zeitbetrº-Fibº Ädº
des Dages zu erfahren. Das
Stick- und Strickmuſtern ſeines eignen Verlags, der fort
ährend vermehrt wird, und gebt denen, die mit dieſen
Sus iſt im baulichſten Staººs – rtikeln handeln, den üblichen Rabat; führt auch Canavas
Ein Haus mit Laden m Berliner Werte, welches ſich -
und alle dieſen Arbeiten erforderlichen Seiden, j
ujereſſºrt iſt ſogleich aus freier Hand. " verkaufen. Baumwolle und Geräthſchaften, wobei auch die längſt ge
Ä hierüber Ä Ä Ä - fehlten Lahnnadeln.
Ein zur Handlung paſſendes ĺſº Fronte maſ Die Freifen Käfin Tinº & GFM.
Ä Ä Ä Hof und Stallung in einer lebhafte
jend, kann unter billigen Bedingungen ſogleich aus
von 6 Gr. an, breiter Mouſſelin von 6 Gr. an, au
ſehr ſchöne Mbbel-Ztze und Kleider-Kaitune ron, den
freier Hand verkauft werde Nähere Reue Schönhauſer neueſten Muſtern; und Winter - Weſten habe ich wieder
ſtraße Rr. 19: zwei Treppen hoch. erhalten. - Fºrd, Herº tº
- - Hausvogtey, Piaz Nr .
– Auktionen in Bern
Auf dem Pontonhofe ſoll amten November d. J. Morgens Gegen dreitauſend Pfund wollen Garn in allen Kün
mern hieſige Land- Spinnerei, von guter Wolle geſpon:
um 9 Ä Äu von verzinntem Blech und von ſchwÄ nen, ſind zu haben bei -
Blankleder, in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
Joh. Friedrich Reumann, am Sazmagazin Nr. 3.
bietenden, egen gleich haare Bezahlung in Courant, für
- -
Re h age au s B i e le fe I dº
Königliche Rechnung verkauft werden. empfiehlt ſich zu dieſen Markt mit einem wohl ſortiet
Berlin, den 3oſten Oktober 185 • •
Lager von weiß gebleichter Bielefelder, Wahrendorffer und
Königliche Artillerie - Werkſtatt hier ſelbſt. Holländiſcher Haſſleinwand, däs Stück von 52 Eflen a
Donnerſtag den 2ten November cTNachmittags um 2 Uhr? 15 bis 12o Thir., Hausleinen von 2 bis 36 Tblr., Hand
ſollen in der Schützenſtraße Nr. 5 die nachgelaſſenen Effek tüchern a Dutzend von 16 bis 3o Dhlr., franzbſiſchem Ba
ten der verſtorb Ä# anns-Wittwe Suve, vormals tiſt und Holländiſchen Schnupftüchern à Dutzend von 2. bis
ittwe Hubert, beſtehen in Paar goldenen Ohrringen, 18 Thir. ſo wie auch fertiger Wäſche zum billigſten Fabrik
Ä - -
verſteigert werden. Berlin den 3oſten September 1815. Iº2 Braunſchweiger doppelte Schiffs- Ä;
º ºººº ºsz - - - -> < «> 05-See» z» -
Die am 26ſten dM. erfolgte glückliche Der unterm 2 ſtert vornier 1812 für vºn auſsen
ner Tochter, von einem geſunden Sohne, gebe ich mir die Handlungs-Gehülfen Samuel Henſchel zu Rauen aus
Ebre in Abweſenheit meines Schwiegerſohnes, des Königl. gefertigte Staats- Bürgerbrief, iſt verloren gegangen, und
Preuß. Hauptmanns Herrn von Saliſch, unſern beider wird hierdurch für ungültig erklärt.
ſeitigen Berwandten und Freunden ergebenſt anzuzeigen. Potsdam, den 26ſten Oktober 1815. . . .
Berlin, den 27ſten Oktober 1815. Polizei-Depretation der Kurmärk. Re
– die Oberft-Lieutenantin v. Brandenſtein. Der Bedarf au Brodt- Roggen und Fourage
* *
ujrigens müſſen wir hierdurch einem jeden Einzelnen und Caroline von Tu chſen, geb. von Gontard.
Looſe zum Debit erhalten hat,
jede Behörde, welcheſº oder nºch D a n f | a g u n g.
in Empfang nehmen veranlaſſen, ſpäteſtens bis zum 1ſten
Februar 1816 ſowohl die eingenommenen Gelder für die de Dem edeln ſchleſiſchen Verein, für die verwundeten und
jren Looſe, als die nicht debitirten Looſe ſelbſt, unter Be kranken Krieger in Belgien, zu Breslau, dieſem ehrwürdi
jerkung der Nummern der erſteren, an dem Herrn es en Verein, der dentſch in Wort und That, nicht allein ſchon
berts einzuſenden, indem alsdann zur Ausſpielung des Rin rüher durch Abgeordnete aus ſeiner Mitte das Schickſal un
ges geſchritten werden ſoll. ſerer braven verwundeten Krieger zu erleichtern ſuchte, ſon
Potsdam, den 18ten October 1815.
-
nur den einzigen Wunſch: daß meine Looſe ſich verkaufen, um der Kriegs-Miniſter v. Boyen.
daß er ſich in der Wahrheit ausſpricht, wie ich in meiner Bruſt
Die, während meiner Abweſenhett, am 6ten September
treu ihn trage. Das Vertrauen unſers großen Monarchen zu Königsberg i. Pr. erfolgte glüclche Entbindung meiner
habe ich ſtets im Arge gehabt, und alle meine Handlungen ſo von einem Sohne, zeige ich unſtrn Verwandten
gerichtet, daß Gott gegenwärtig; Ihm habe ich es gelobt rein Frau, oft att.
zu handeln. Ich bin tre: Ritter einer zahlreichen Familie; und Freunden ergebe Auer - Maior im General Staabe.
-
i Seufzer ſoll mich treffen. Ich geh das Theuerſte dem Vater - _ von
ande; geh es, weil meine Liebe für den König und unſer Heute früh ein ſteten ubºward meine gute Frau von
Glück die heiligſte iſt. Ich konnte keinen andern Dankaltar einem geſunden Knaben g! ctiich entbunden.
Perſönlich richten nur den Grundſtein legen, und das fromme Berlin, den 28ften Oktober 1815.
Gebäude durch edle Menſchenfreunde herſtellen laſſen, Dieſe - - - der Regierungs-Rath Semler.
Glück wünſchte. Er bemerkte dann, daß in eben dieſen Direktor Müller getroffen, denn bei der gelungenen Auss
Stunden ſich nah and fern unzählige Mitbürger und Lan rung derſelben vorz glich die thätige
merei - Rendanten Mellien und
ÄÄ
desleute zur Gedächtnißfeier deſſen vereinigten, was an die des Stadt - Baumei ſters
ſem Tage vor zwei Jahren bei Leipzig EÄ und rief Hubert # Ä Ä
an Schluſſe ein dreimahliges Lebehöch Sr. Majeſtät dem inige Zeit nach Eröffnung des Balles wurde ſa.
Könige aus, in welches die im Huldigungs- Saale verſam“ zehn jungen Damen, ſänntlich Töchtern Thorner Ä
melte Menge, ſo wie das auf den Straßen vor den Rath ein grirºer Tººgeführt. Bei Beendigung deſjj,
baufe ſtehende Volk und Militair unter Trompeten - und brachten zwei Deputirte des Magiſtrats mitej. kürjej
Paukenſchall von Rathshausthurme und unter Kanonen rCde Dell Hrn. Huldigungs-Commiſſarius das Diplom als
denner mit einſtimmte. Ehren - Bürger der Stadt Chorn, weiches zune
Rachdenn auch die Schlußrcde in polniſcher Sprache Andenken an die gegenwärtige Heigungsfeier, jdj
verleſen worden war, forderte der Herr Huldigungs- Com Beziehung darauf, daß Thorn der Geburtsort Sr. Ercellenz
miſſarius die Verſammlung zur Theilnahme an der gottes iſt, ausgefertigt worden war, und durc, eine der ungen
dienſtlichen Feierlichkeit in den Kirchen auf, und Ä ſich Damen, welche den vorerwähnten Tanz auf eführt hatte,
nebſt allen zu den proteſtantiſchen Confeſſioncn gehörenden der älteſten Demoiſelle Heyder, auf einem eidenen Kiſſen
Deputirten und Begleitern nach der deutſch-lutheriſchen überreicht wurde. – Die Urkunde iſt auf ergament ge
Kºche, wogegen die katholiſchen Depuirten nach der St. ſchrieben, in Sammet eingebundci, "uxid' das angehſnäte
Johanniskirche zurückkehrten. . Stadt Sieg in einer goldenen Kapſel verſchoſſe º Wäh
Vor der deutſch- lutheriſchen Kirche, nach welcher, ſo wie end der Ueberreichung erſchienen an den SeitenvÄndej des
nach der St. Johanniskirche der Weg durch MRilitair-Spa Throns zwei kleine Altäre mit Opferflammen, an Serenje
lier offen gehalten war, formirten die Bürger Compagnien den ein junges Mädchen als Prieſterin gelehſjid,
das Spalier. Während des Zuges nach den Kirchen, wurde Se. Eelenz ahnen dieſen Beweis von Aufmerkſamkeit
mit allen Glockengeläutet und vom Rathausthurme die mit gerührten. Danke an. Erſt ſpät gegen Morgen ging
Ä des Liedes, „Nun lobe meine Seele den Herrn“
eblaſen. - "Ä
m 2oſten October Ä
war von der Bürgerſchaft. d
9 In der deutſch-lutheriſchen Kirche hielt, nachdem zum
Eingange ein Lied geſungen, und darauf von einer Geſell
Thorn ein Mittagsmahl auf mehr als
Rathhauſe veranſtaltet. Von Städt-Rath Praj
Ä ÄÄÄ
ſchaft von Damen und Herren eine paſſende Kirchenmnſk den bei der Tafel, Äauf das Wohl Sr. Majeſtät des
mit Geſang aufgeführt war, der Senior Eiſenhauer eine Königs, dann auf das Wohl Seiner KöÄgjej Hoheit des
- - -
auf die Feier des Tages Bezug habende Rede vor dem Al t“ prizen und des Königſ. Hauſes, und endlich auf das
tar, und dann wurde in beiden Kirchen unter Abfeuerung
des Geſchützes das Te Deum geſungen. –
ÄT1C) ſ.
des Herrn Huldigungs- Kommiſſarius, Toaſts ausge
Unterdeſſen war im Huldigungsſaal eine große Tafel be An 21ſten October Vormittags nahmen Se, Ercellen
reitet, an welcher zu Mittage ſämmtliche Deputirte mit Einladung des hieſigen Schützen Corps nach Ä S
allcn Honoratioren der Stadt und Fremdev von Stande Garten an, wo ein Scheibenſchießen ſtatt fand.
bewirthet wurden, und wobei zuerſt Sr. Majeſtät dem Des Abends gaben die Deputirteu der adlichen Guthsbe
Könige, danu Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen, und ſitzer einen Ball im Hotel de Saxe, womit die Feſtlichkeiten
ſodann den väterländiſchen und verbündeten Heeren vom beſchloſſen wurden, -
Herrn Huldigungs-Commiſſario Toaſts ausgebracht wurden. Heute in aller # reiſete der Herr Huldigungs- Com
Am Abend beehrten Se. Ercellenz das Schäuſpiel mit ihrer miſſarius von hier ab. Das Schützen - Corps ritt bei der
Gegenwart und hörten den zur Feier des Huldigungstages Abreiſe wieder dem Wagen voran. Bei der Ehren Pforte
gedichteten Prolog mit an.- - vor dem Thore befand ſich ein Muſikchor, von welchem
Die ganze Stadt war auf das glänzendſte erleuchtet; nicht beim Durchfahren des Reiſewagens ein Marſch geſpielt
leicht dürfte es in andern Orten bei ahnlichen Feierlichkei wurde. Einige Deputirte der Stadt begleiteten Se. Eceilenz
ten hierin zuvor gethan ſcyn. An einer verhältnißmäßig bis zum Gaſthofe an der Mocfer.
außerordentlich großen Zahl von Häuſern erblickte man
Transparentgemählde mit Inſchriften. Das Rathhaus mit
Dem Publik Ä 'd VON 1. Ä
ſeinen Thürmen und die Wohnungen des Herrn Huldi em Publikum iſt es durch die mehrmaligen Ankündigunge
gungs Commiſſarius und des Herrn Commandanten ſo wie der Frau Majorin v. Tuchſen, geb. v. Gontard, Ä
auch das jetzige Rathhaus, waren auf öffentliche Koſten daß ſie ÄKönigs Majeſtät die Erlaubniſ erhaltej
glänzend ilininirt. Uuter den Privat-Gebäuden zeichneten einen Brian Ring zum Beſten der Witwen und Wjº
ich vor allen andern ganz vorzüglich das Haus des Herrn in der Landwehr und im Landſturm gebliebenen Vaterj
- Timmerei-Rendanten Mellien aus, ſowohl durch ſinnreiche Vertheidiger durch die Lotterie ausſpielen zu dürfen.
Auswahl der Transparente und Inſchriften, als auch durch Die nºche Ausſpielung dieſes Ringes durch die Königl.
die Erleuchtung ſelbſt. Außerdem waren aber auch noch General Lotterie-Direktion iſt dadurch verzögert, daß vj
mehrere andere Häuſer, namentlich die Wohnungen der angefertigten 100.000 Looſen, die theils zum Debit an meh
Herrn Kaufleute Adolph Schwarz u. Meißner, und des rere auswärtige Behörden und einzelne Perſone von der Frau
Seifenſieders Herrn Sänger beſonders geſchmackvoller c. v. Tuchſen verſandten Looſe, theils eine noch bishej
leuchtet und verziert. - - Beſitz derſelben vorhanden geweſene große Anzahl von Looſen
Am 19ten October in den Vormittagsſtunden wurden den nicht debitirt, und die Nachweiſungen und Gelder wegen der
Huldigungs: Deputirten die Recognitions- Scheine über die
Eidesleiſtung ausgefertigt, . .
Äletzten Looſe zum größten Theil noch nicht einge
Zu Mittage wär Tafel beim Herrn Huldigungs - Com Um nun dieſe Angelegenheit zur Endſchaft zu bringen, und
miſſario, am Abend aber ein großer Ball auf dem Rath:
hauſe, welches von außen wieder, wie am Tage zuvor, er:
weil die Frau:c. v. #
chſen durch eine Ä
aufngere Zeit behindeut iſt, ſich mit dem Detail ferner zu
leuchtet war. Im Hnldigungs- Saale, in welchen getanzt befaſſen, haben wir nach dem Wunſche derſelben es für zwef
wurde, waren auch nach Innen Transparente angebracht. mäßig erachtet, uns der Leitung dieſer Angelegenheit zu un
Die Anordnung aller Anſtalten zu den Ä terziehen, und zu den vorkommenden Detail-ÜGeſchäften dem
lichkeiten waren von dem Regierungs-Rath und Ober Bau Hrn. Kriegesrath Alberts in Berlin zu unſern Coñiſſariuser
einer Deputation der Stadtverordneten und dem zur feierli war verſammelt hatten.“ Von hier wurde Se. Excell:ñz
chen "inholung Sr. Ereellenz entgegen gerittenen Schüßen, nebſt Gefolge durch die Marſchälle in den Thron Saal ZE
Corps erwartet und mit einer Anrede bewillkommt. Hierauf führt. (. . « «" -
erfolgte der Einzug in die Stadt, wobei daſ Schengorps Der Herr Huiöigungs Kommiſſarius ſtellte ſich zur Seite
mit Muſik und wehenden Fahnen, ſo wie auch Poſt Offizian des Seſſels vor das an der Hinterwand des Throns beſind
(ten voranritten, und Se. Ercellenz bis zu Ihrer im Hotel de liche Königliche Bildniß. -
Danzig eingerichteten Wohnung geleiteten. - uf der unterſten Stufe des Throns ſtanden die beiden
Auf den mit Tannen auf beiden Seiten ausgeſteckten Wege Marſchälle, und die zum Vorſprecheu der Eides - Formel
vor der Stadt waren mehrere Ehrenpforten errichtet. Die ſubdelegirten Kommiſſarien. . . . . .
größte derſelben war mit paſſenden Inſchriften verſehen. Auch Auf beiden Seiten des Throns ordnete ſich das Gefolge
die Straßen der Stadt, durch welche der Zug ging, ſo wie Sr. Excellenz. Der Königl. Herr Stellvertreter eröffnete
der Platz um das Rathhaus, waren mit Tannen und dazwi nunmehr die Feierlichkeit mit einer Rede, worin er die Be
Ä mit Landſturmfähnchen beſteckt,vor dem Eingange der gebenheiten während der ſeit Trennung der Stadt Thorn
und der beiden Kreiſe vom preußiſchen Staat verſisſſenen
ohnung aber ein Bogengang angebracht, in welchem der
Chef und die Mitglieder des Magiſtrats zum Empfang Sr.
Ercellenz bereit ſtanden.
verhängnißvollen Ä
in Erinnerung brachte, und dann
- auf die neueſten für Preußen ſo glorreichen reigniſſe hin
An den nächſtfolgenden zwei Tagen wurden die Huldigungs zeigte, , welche den nunmehrigen glücklichen Wechſel der
Deputirten, nachdem deren Vollmachten durch die zu deren Dinge herbeigeführt haben. Er machte ferner auf die Hoff
rüfung ernannten Commiſſarien den Regierun s; Rath nungen aufmerkſam, zu welchen die wiedervereinigten Lande
homa und dem Handels-Tribunals-Präſidenten, Juſtizrath durch die jetzige Veränderung berechtigt werden, insbeſon
Diestel, in Empfang genommen und verifizirt worden, Sr. dere auf die verheißene Theilnahme an der zu gewährenden
Ercell. durch die Herren Marſchälle, den Grafen zu Dohna allgemeinen Conſtitution, und forderte die Abgeordneten end
Lauch u. den Obriſtlieutenant v. Treyden, vorgeſtellt. - lich auf, den Eid der Erbhuldigung zu leiſten. Dieſe Rede,
An beiden Tagen war Mittagstafel bei Sr. Ercellenz . Am von welcher eine polniſche Ueberſetzung durch einen der vor
18ten October, als an dem zur Abnahme der Erbhuldigung gedachten ſubdelegirten Kommiſſarien vorgeleſen wurde, be
angeſetzten Tage, zog vor der Wohnung des Königl. Herrn antwortete in deutſcher Sprache zuerſt der Dom : Scholaſ
Stellvertreters, die gleich am Tage der Ankunft mit zwei cus Mathäus von Krutowski, Namens der römiſch-kathºli
Än verſehen war, mit Tagesanbruch eine Offizier
Ad)C All, -
ſchen
Culm.
Ä und insbeſondere des Don Capitels zu
Nächſt allgemeinen Aeußerungen der Ehrfurcht and
*
Von 7 bis 8 Uhr Morgens wurden, unter dem Läuten aller Treue für des Königs Majeſtät machte er vorzüglich darauf
Glocken der Stadt, auf den Wällen der Feſtung 1o1 Kano aufmerkſam, daß in den Diſtrikten deren Deputirte jetzt die
nenſchüſſe gelöſet. - - - -- Erbhuldigung zu leiſten bereit waren, die Geiſtlichkeit ſich
Unter dieſer Zeit war römiſch kathºicher feierlicher Gott während der verfloſſenen Periode niemals in die politiſchen
tesdienſt mit Hochamt in der St. Johannis - Kirche, wel Angelegenheiten eingemiſcht, und nirgends Aufruhr gepres
chem der Herr Weihbiſchof v. Willczycki vorſtand dig, ſondern ſich Ä darauf beſchränkt habe, die religiöſen
Zwiſchen 8 und 9 Uhr verſammelten ſich die Huldigungs Ä zu erfüllen, welche allein als Dienern der Kirche
Deputirten in dem Hotel de Varſovie, und wurden von den Geiſtlichen oblägen. -, ––
dort um 9 Uhr durch die Herren Marſchälle nach dem Rath: Sodann nahm der Ka erherr v. Krusczicki auf sº
hauſe in den großen Huldigungs- Saal geführt, in weichen wra das Wort im Nahmen des Ritterſtandes u. aller übrigen
der Thron errichtet, und zu der Feierlichkeit paſſend deko Grundbeſitzer, und bemühte ſich darzuthun, daß die Bewoh
Trt Pl!", ner des Culmſchen und Michelauſchen Kreiſes, wenngleich
- Fº Throne Ä wurden den Deputirten e in die durch den Lauf der politiſchen Begebenheiten her
der katholiſchen Geiſtlichkeit und der Ritterſchaft, zur Rech: eigeführten Veränderungen ſich zu fügen genöthigt geweſen,
ten den Deputirten und den Mitgliedern der Behörden der doch ſtets des unter dem Preußiſchen Scepter genoſſenen
Etadt Thorn, zur Linken den Deputirren dºr übrigen Städte Glückes eingedenk geblieben wären. - -
- und den bäuerlichen Einſaſſen ihre Plätze angewieſen. In Endlich ſprach, Nahmens der proteſtantiſchen Geiſtlichkeit,
dem hºtern Theile des ſehr geräumigen Saals und auf dem Nahmens der Stadt Torn und der übrigen Städte, der Se
Chor befanden ſich mehrere Ä beiderlei Ge nior Eifen hau e r; indem er der Leiden erwähnte von wegen
ſchlechts, welchen auf Einlaßkarten die Theilnahme an der die Stadt Thorn ſeit deren Trennung von den preußiſchen
Feierlichkeit geſtaltet war. - - Staaten betroffen worden iſt, drückte er die Empfindungen
So wie dem Herrn Huldigungs- Kommiſſario Anzeige ge der aufrichtigſten Freude aus, welche nahmentlich von den
ſchah, daß die Deputirten ſich auf dem Rathhauſe befänden, Bewohnern der Stadt Thorn über ihre Wiedervereinigun
ſetzte auch der Zug: Sr. Excellenz ſich dahin in Bewegung. mit Preußen allgemein an den Tag gelegt wird – Ä
Das Schützen - Korps und die ſieben Bürger - Kompagnieen, wurde die von des Königs Majeſtät für den Herrn Huldi
mit fliegenden Fahnen und Muſik, eröffneten den Zig; die gungs- Commiſſarius vollzogene Vollmacht, zuerſt in deut
ſem folgte ein Kavallerie Detaſchement, und dann der ſechs ſcher dann in polniſcher Sprache vorgeleſen, das Orija
ſpännige Staatswagen des Königl. Stellvertreters, welchem derſelben aber, welches auf dem Tiſche vor dem Throme
die Equipagen des Herrn Kornnandanten, und der zun Ge der Verſammlung vorgezeigt. –-
folge Sr. Ercellenz gehörenden Kommiſſärieu und Begleiter º dlich erfolgte die Eidesleiſtung in der Art, daß zuerſt
I.
ſich anſchloſſen. Ein zweites Kavallerie-Kommando machte von allen Deputirten, welche nicht zur römiſch-katholiſchen
- den Beſchluß. Ein Infanterie - Spalier Ä
den ganzen Geiſtlichkeit gehören, und nachher a zÄ von der rö
Weg bis zum Rathhauſe beſetzt. Beim Vorbeifahren des
Köntglichen Herrn Stellvertreters wurde das Spiel gerührt
miſch katholiſchen Geiſtlichkeit, Ä llen, je nachdem ſie
der deutſchen oder nur der polni chen Sprache mächtig wa
-
bung der vielumfaſſenden Artillerie-Wiſſenſchaften gewidmet. Wenn Prunk und Koſtenaufwand den innern Wertbeit
Ss wie das wahre Verdienſt, welches ſich mit ſtiller Beſcheiden Feier beſtimmten, ſo dürften wir freilich die Ä
heit in ſein innerſtes Heiltgthum Ä um ungeſehen nicht laut werden laſſen, durch welche wir das Andenken an
von dem äußeren Leben. Gutes zu üben und Edles zu ſchaffen, Äeºchen beſonders aber jedem Brennj
dennoch die dußere Welt mit ſeinen Ä auf manntg ºekºürdigen Tage des 18ten, 19ten und Äſten Oj
fache Weiſe berührt, von ihr erkannt und belohnt wird, eben feierlich ins Gedächtniß zu rufen uns bemüht jen“j
ſo konnten auch die Ä der Verewigte den wir jene Mittel als ausgezeichnetes Eigenthum der
auf ſeine theoretiſche und praktiſche Ausbildung fortwährend Königsſtadt vom Neide fern, überlaſſen, ſo jej
nicht minder beſtrebt, bei unſerer kleinen Feſtlichkeit den Gj
verwandte, dem oberſten Behörden nicht unbemerkt bleiben.
Die Uebertragung mehrerer wichtigen Poſten war die ARer fühlenſerer Herzen Worte zu geben. Amsten vejº
kennung ſeines hohen wiſſenſchaftlichen Werths, und die Art, tete die hieſige Schützenkompagnie ein freiwilliges Scheij
wie er dieſelben verwaltete, ein immer ueuer Zeuge ſeiner º, whre dº dem über die Fläche ziemlich erhöj
ausgezeichneten Brauchbarkeit. Im Jahre 1794 erhielt der Weitberge ein 36 Fuß hoher Feuer Obelisk errichtet ward,
Berſtorbene die Profeſſur der Mathematik an der Königl. der am Abend ſeinen Schein weit über den See hin verj%
Artillerie-Akademie und nun trat er mit dem Reichthume ee. Zum Gründungsfeſte des erlauchten Hohenzollerſchen
ſeines Wiſſens ans Licht um den Schatz ſeiner Kenntniſſe Fürſtenhauſes wurde durch den Herrn Superij
mit Eifer und Thätigkeit auf ſeine Schüler zu übertragen. Sh"Äſten eine ſehr angemeſſene Rede über j
Was ihm die Artillerie in dieſer Rückſicht allein verdankt, Tº Jeſºs Sprach º V. 35, in der hieſigen Pfarrkirchej
iſt zu vielumfaſſend, als daß es in Worte geſtaltet werden halten. Älher Gelegenheit von der hieſigen ſehr j
könnte; es genügt an der Verſicherung, daß aus ſeiner Schule tºte Armen Direktion 20 Kinder von ſehr verſchiedj
eine nicht geringe Anzahl werthvoller Artillerie- Offiziere Alter deren Väter in jenen Schlachten geblieben, tj
hervorging. Den Baierſchen Erbfolge-Krieg hat der Ver noch im Felde ſtehen, durchaus neu gekleidet vor dem ÄÄr
Ä mit ſtrenger Unbeſcholtenheit mitgemacht, in der der ve ſammelten Gemeine vorgeſtellt wurden; auch den
Müttek ward, aus der geſammelten Kollekte ein kleines
elagerung von Danzig im Jahre 1806 jedoch mit ſo vor
züglicher Auszeichnung gedient, daß er dafür von Sr. Mai. Geſchenk an Gelde verabreicht, zu einer vorzüglichen Ä
dem Könige mit dem Verdienſt Orden und von Sr. Mai. quickung an dieſem Tage., Ohne Zweifel wird dies einfache
dem Kaiſer von Rußland mit dem St. Annen-Orden zweiter Feſt der Habverwaiſte länger und dankbarer im Gedäch
Klaſſe begnadigt, welcher letztere Orden ihm im Jahre 1813 nß verºei, als es die glänzendſte Erleuchtung der Stadt
für in Graudenz bewieſene vorzügliche Thätigkeit in Betrei wohl ſchwerlich im Stande geweſen ſeyn würde
bung mehrerer Krieges-Angelegenheiten von Sr. Kaiſerl. - - - - Der Magiſtrat.
Ruſſ Maj. in Brillanten huldreichſt zugeſandt wurde. Am Thorn, den 22- October 1815.
17ten September 1813 beging der Verſtorbene ſeine funfz
jährige Dienſt-Jubelfeyer. Ä Verhängnißvolle jener Zeit, Der 8te October dieſer für ganz Europa und für den Preu
die wichtigern Ereigniſſe des Krieges und die Entfernung ßiſchen Staat insbeſondere ſo wichtige Tag, juden dieſem
Jahre für die hieſige Stadt zwiefachmerkwürdjdj
von den liebenden Erbſtaaten, alles dies war nicht vermd
end, dem gütigen Könige das Andenken an ſeinen alten
Ä des Feſtes der Wieder-Vereinigung der Ä Ä
reuen Diener zu umhüllen; mit Wohlgefallen gedachte der und ihres Gebiets, ſowie des Culmſchen Änd des
erhabene Monarch ſeiner langen treu geleiſteten Dienſte, Michel auf den Kreiſes mit dem Preußiſchen Staate.
. An dem vorhergegangenen Sonntage, den 5tend. M. war
und ſeine huldgewohnte Hand ſandte ihm dafür den rothen !! Ä Hrchen der zur Huldigung hierher verablade
Adler-Orden dritter Klaſſe. Wir machen bey dieſer für ºn Städte und Landſchaften die Vorbereitung Predigt je
uns ſo ſchmerzlichen Gelegenheit keine Erwähnung von den Huldigung gehalten worden. Zur Feier des auf dieſj gg.
Verdienſten, welche ſich der Verſtorbene als vieljähriger zugleich treffende Geburtstags-Feſtes Sr. König." Hoheit
Lehrer beim reitenden Jäger-Corvs und als militariſcher des Kronprinzen hatte die hieſige Garniſon vor dem ttess
Schriftſteller erwarb, wir betrachten ihn nicht in dem Kreiſe ºſ grºße Parade. Der größte Theil der Huldigungs
ſeiner ihn zärtlich liebenden Familie, ſeiner ihn ſo hoch Deputirken war bereits hier verſammelt, und NPohne den
ſchätzenden Freunde, ſondern wir berühren nur in „un Gottesdienſte in den hieſigen Kirchen bey.
vollkommenen Zügen, was er insbeſondere der Artillerie Der König Huldigungs Commiſſarius, Herr Landhofmeir
war. Gänzliche Hingebung, für König und Vaterland, rº A erswald Excellenz, traf deſſelben Tages gegen
ſtrenge Rechtlichkeit und Geradheit des Charakters, und die Abend in Begleitung des Barons v. Drachenfe hier j
innigſte Zartheit eines fühlenden Herzegs, die waren djs WM wurde aber nºy dem Gaſthauſe hinter ºr Mºcker von
*. -
- * * * F- - -- :
Vermiſchte
Da ich
Anzeigen und seranntrasäger
mein Haus in der Brüderſtraſse Nr.
WETMUCTOW 11: Wº V4 --- 1 a.ver
YPaaren und Sachen zu erkaufen in Berlin. kauft; ſo habe ich meine, die Pauliſche Buchhand
es des Lager von allen Arten verfertigter Pferde lung, nach der Leipziger Straſse Nr. 45, uzz
Ä ungefutterte mit und ohne Bauch weit des Döhnkoffchen Platzes, verlegt; dieſes zeig«
jj Band und Borten eingefaßt, nämchºte eh einem hechgeehrten Publicg und meinen hochge
chätzten Handlungs-Freunden hiermit gehorſam ſi-rº
je in verſchiedenen Farben rºudbreite ºgſ und bitte auch in meiner neuen Wohnung um ihr güti
- Ä, jolumne, mit und ohne Kopfſtück in den chd
j Schatirungen ? und Äbreite ºgſch ges Wohlwollen. Berlin den 28ſten October 85.
carirte Frieſe, die Geheime Comrnerzien - Rätbin Pauli,
Äund Äbreite dito einfarbige in allen Fºre.de geborne Schüler. - - - -- - -
bedjnden Vorrath couleurter Frieſe von allen Breiten nach unterzeichneter Twelcher als Lehrer in der Spaniſchen und
j Elj wie auch kleine Friesdecken mit Kanten, mºd Engliſchen Sprache noch einige Stunden unausgefüur für ſich
jne Futter und Band eingefaßt aucale Ägº hat, wünſcht ſolche gleichfalls im Unterrichte dieſer beiden
Ärrter, wie auch einfarbiger Reitdete“ empfehlen zu den
billigſten Preiſen allen hieſigen und Ä Hºſchaften Sprachen nützitch verdringen. Zu erfragen bei Herrn
jGebrüder Wm. Boicke, Poſtſtraße Nr. 13., unter der Adreſſe P. B.
Auch iſt daſelbſtScheerer,
wieder ein in der Königsſtraße Nr. 3
großer Vorrath leinener und Sämmtliche Spieler von dem unter Ei ſnehmer Michae
zwiſchener Säct in allen Grºss. " bºº – is auf folgende Nr. 657o. 14396 und 97. 16955 und 56.
-
-
36421 bis 25. werden erſucht, ihre Looſe zur 5ten Klaſſe, ſo
L o t t er ie. fort gegen Vorzeigung der 3ten Klaſſe, bei mir zu renoviren.
Beim Commerzien - Rath Matzdorff, unter der H. Caspar, Königl. Lotterie-Einnehmer,
auf dem Schloßplatz am Badehauſe.
Stechbahn ſind - - - - BAFEVT5er Elaſſe 3aſſer ElaſſenlöfterIETTERF ST75.
Kauf-Looſe zur sten Claſſe 32ſter Claſſen iſt in unrechte Hände gekommen. Der darauf fallende Ge
Lotterie, welche Sonnabend den 4ten No winn wird nur dem rechtmäßigen Spieler und Inhaber des
vember gezogen wird, à 1 Rt r. 22, Gr. 8 Pf, in Looſes 4ter Claſſe gezahlt.
Fridºor., auch Halbe und Viertel, ſo wie Zſchech und Kºrnit Nachfolger v. Thorin Grandjean u.
Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie Comp. v. Paris (Scharrnſtraße Nr. 423. im Gewölbe.)
beziehen dieſe Frankfurth a. d. O. Meſſe wiederum mit einem
deren Ziehung auf den 5ten Dºsemeh geſt neu aſſortirten Lager von Porzellan, Toiletten, Neceſſairº,
- iſt, à 1 Rtlr. 1 Gr. . . , Federn, Perlen, Blumen vergoldeten Horn- und Schild
für Auswärtige und Einheimiſche zu haben: patt-Kämmen, Parfümerien, Handſchuhen, Hoſenträgern,
Zur 5ten Claſſe 32ſter Lotterie, ſind weißen, rothemund blauem Zeichengarn, Doſen, Bijoute
- Katf-Looſe a 11 Thlr. 22 Gr. 8 Pf, in Golde, rien, Silberwaaren, Attrappen und vielen andern neuen
Halbe dito-à 5 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. Artikeln Pariſer Fabrik. -- --
«: Vierlel dito à 2 Tblr. 23 Gr. 8 Pf Ludwig Ä. aus Berlin, empfiehlt ſich zur bevor
ſtehenden Frankfurther a. d. O. Martini-Meſſe mit einem
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr.jeder
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei wohl aſſortrten Lager aller Sorten extrafeiner, feiner, mitt
Levin Sachs, ler und ord. Chocolate eigener Fabrik. Sein Stand iſt
auf dem Markt.
Königl. Lotterie-Einnehmer, -
unter der Kolonade an der Königsbrücke. Den 29ten Oktober iſt auf der Akademie bei Beſichtigen
WO . e r . . Or ein.
der ausgeſtellten Gemälde, ein Huth vertauſcht
ein. Jeder gern ein Eigenthumbehält, ſo wird der jetzige
#
Inhaber des benannten Huthes – welcher mit einem ſchjar
Den 29ſten d. iſt von Spandow bis Berlin eine rothe zen Futter verſehen iſt, und worin der Name Lieber ſtehe -
Brieftaſche verloren gegangen, worin ein Klaſſen-Loos ergebenſ erſucht, ſelbigen gegen den ſeinigen in der Brei
Nr. 17469, ein Zins Coupon auf 4 Tblr. . nebſt noch ver tenſtraße Nr. 19. eine Treppe hoch auszutauſchen.
ſchiedenen Papieren befindlich. Der ehrliche Finder erhält bei
Ablieferung Kronenſtraße Nr. 1o. eine angemeſſene Beloh Es hat ſich ein großer, ſchwarzbläſſiger Hººd TiFi
nung; übrigens iſt Vorkehrung getroffen, daß die Papiere Halsband, woran, ein Stück Kette befindlichÄr, ein #
keinem nützen. -
den. Der rechtmäßige Eigenthümer kann ihn gegen rſſt
Ein großes, grün wollenes, mit Blumen ganz durchwirk tung der Koſten wieder abholen in der Prenzlauer Str. Frº
tss Unſchlagetuch, iſt Montag Abend den 3oſten October Heºnnerſtag wird ºfgeführt unſer Verkehr, Pj
auf den Wege von der Kloſterſtroße bis zur langen Gaſſe ver in einem Akt. Zum Beſchluß: Prinzeß Faüſtine; bei Sej
oren worden. Der eheliche Finder wird gebeten, es in der dorff an der Wilhelms- und Beörenſtraßen- Ecke Nrj
2aude- und Spenerſchen Zeitungs-Expeditton, gegen eine Freitag den 3ten November iſt im Beyrodtſchen Ejl
Belohnung von zwei Thalern Courant abzuliefern. __ großes Concert, und wird alle Freitage continuirt
Das Original - Loos ſub No. 369. 5ter Klaſſe 32ſter Morgen Freitag wird ſich Herr Mede ÄFTerTH -
Lotterie iſt dem rechtmäßigen Beſitzer verloren gegangen, de ferra und mit Waldhörnern begleitet, dei mir Ä
Der etwa darauf fallende Gewinn kann nur dem Inhaber ſen. Anfang 8 Uhr, vor und nachher iſt Tanz - Muſik. Zum
be5 geje 4ter Kaſſe ausgezahlt werden. Abendeſſen Gänſe-, Kalbs- und Hamme Brjte R.
Das Original-Loo: Nr. 902. zur 5ten Klaſſe 32ſter Lotterie Pennemann im Siber Saat ConjÄrpe Nr ..
ſº ºhären gekommen. Der etwa darauf fallende Gewinn Für 3 Gr. Cour. TPerſon fährt tä ich früh um Tº
wird nur dem rettnäßigen Eigenthümer ausgezahlt, ſieben
Wagen Uhr
nach aus der alten Jacobsſtraß
Potsdam, Jacybsſtraße
Potsdam den 32 en October 1815. Levin Itzig. -
R 7- ein verdeckter
Beilage.
Theater von Grayus franzöſiſche Straße Nr. 43.
Bis zu anderweitiger jg wird von denen auf den - Ä
von der Mol At
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ſchlag-Zeiten näher benannten 6 verſchiedenen Gegenſtänden Walschey
Kaº von16der#...? gezeichnet von F. Fried, . ?
mit beweglichen et täglich eins Vorſtellung gegeben, 1 Thlr Ä
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auf der Straße von Namür). Er erhielt eine freundliche Vorgeſtern hat der Prinz Auguſt von Preußen dem
Aufnahme, ward, als Feinde kamen, mit eigner Lebensge: Könige, und Tags zuvor der Herzogin von Angouleune
fahr des Maires verſteckt, und nachdem er völlig auf einen Beſuch abgeſtattet,
Koſten des Maires, geheilt worden, und ſich erholt hatte, Der Abmarſch der Preußen geht nun raſch vor ſich,
dem preußiſchen Kommandanten zu Namür, Major von Geſtern zogen etwa 6ooo Mann mit Sack und Pack
Platen, zugeführt. Dieſer gab dem Prinzen Auguſt von nach Norden.
dem Vorgang Nachricht, welcher bei Sr. Maj, für den Am 26ſten wird der General Miffling das Gouverne
braven Sauſin die goldene Verdienſtmedaille auswirkte, ment von Paris unſern Behörden überliefern.
und ſie ihm mit einem Schreiben überſandte... Aks Herr In den Departementern der Maas, der Meurthe, der
von Platen beides vor der verſammelten Gemelne zu Vogheſen, ſo wie der obern und untern Marne, werden
Snarle dem Sanſin einhändigte, verſicherte Sauſin: er Zo,ooo Mann Ruſſen überwintern. Diejenigen dieſer
habe nur das geringſte Äß bei der Rettung des Truppen, welche zu Vitry liegen, haben die Wäle neuer
Kriegers: der bejahrte Baner Dubois habe das beſte dings mit Kanonen beſetzt, und verſchen ihren Dienſt mit
- gethan, indem er den Verwundeten auf ſeinem Rücken
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- er liniſche Nachricht e n ..
--- - B on Staats- und gelehrten Sache n.
- - Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlong. “
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No. 3. Donnerſtag, den 2ten November 185.
- Berlin, vom 2. November. Kammerherr v. Sacken, ſondern der Kammerherr Ba
Montag den 3oſten October in der Mittagsſtunde be ron v. Sack angeſtellt.
ehrten Se. Ruſſch: Kaiſerl. Majeſtät Ä
Staatsminiſter Grafen v. d. Golz Ercellenz mit Allers Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten
- - -
of dſe auf Allerhöchſten Befehl im Opernhauſe ſtatt Berlin, den ſien November 1815.
findende Vorſtellung der ſchönen Op er Cortez mtt Spon Comité zur Amortiſirung der Staats-Anleihe
tns gewaltig erſchütternder Muſik mit Ihrer Allerhöch vom April 1815.
ſten Gegenwart beehrten. Vom 1ſten Janttar k. J. an, ſoll mit Genehmigun
Geſtern Vormittags um 11 Uhr holten Se. Majeſtät
der König Se. Majeſtät den Kaiſer in einem ſechs Königl. Finanz-Miniſterin zu Bermeidung ÄÄ
herigen Verwiegung des verſteuerten Mahlguts entſtande
ſpännigen offenen Wagen ab und begaben ſich wit Jh nen Inconveniettien zu vßr die Verwiegung und dann
rem hohen Gaſte nach der außerhalb dem Oranienburger erſt die Verteuerung des in den hieſigen Ä
Thor gelegenen Eiſengießerey; während der Beſichtigung vermahleudert und zu ſchrotenden Getreides erfolgen.
derſelben wurden die Namenszüge Ihrer Majeſtäten Dem Publico wirddte, mit dem Bemerken Ännt ge
gegoſſen und Allerhöchdenen ſelber überreicht; Mttagsmacht, daß daß dieſerhalb unterm 2tend. M. vollzogene Ste
gulativ in einer jeden hieſigen Waſſermähſ, nicht j
war im Pfeiler - Saale des Königk. Schloſſes großes Di
ner bei Sr. Majeſtät dem Könige. Am Abend beehrten geſehen werden kann, ſondern auch davon in der Geheimen
die Kaiſerlichen Herrſchaften, ſo wie der geſammte Hof Ober-Höf-Buc hdruckerei Exemplare zu haben ſind,
Berlin, den 27ften Oktober 1815.
einen Ball, den Se. Excellenz der Obermarſchall Staats Königl. Abgaben-Directkon hieſiger Reſidenz.
miniſter Graf v. d. Golz, zur Feier der Anweſenheit „Vom Main, vom 27. Oktober.
- Sr. Kaiſerl. Majeſtät gaben, und wobei Ihr Paiats auf
das glänzendſie erleuchtet war. P0Uet -
Fºs
Durchmarſch in unſerer Gegend iſt nur
Dſ. "
-
Se. Detrchlaucht der Großherzog von Weimar ſind Drei Würtembergiſche Landwehr-Regimenter, aus dem
nach Potsdam abgegangen. Feldzuge heimkehrend, ſind aufgelöſet worden.
Der Großherzog von Badenmuſterte am 16ten 2oooo
Berichtigung. Bei Sr. Kaiſerlichen Hoheit dem Mann ſeiner Truppen zu Karlsruh. Die Oeſtreicher ſind
Großfürſten Nirolas iſt als dienſthuender Kammer jetzt in vollem Marſch durch Schwaben; doch hat der
herr nicht (wie es in Nr. 123. dieſer Zeitung heißt) der General Prinz von Hohenzollern ſein Hauptquartier noch
F - - - r - - - - - - - - - --- - - - - - - - - - - - -- - ---------- =
swr Favºrius I. vrr FT rmrven vaF was zu nº run Tur LITIr
ratt- und Kuiſt, in der Niederlagsfiraße Nr. 1., neben der - A S wº wedt a. d. O.
Kon;iandazetur befindlich iſt. - Gebr. Frölich.
- Fºr a t i e m a t i k. T Da mit EjÄÄÄÄÄOber-Reun
Den Herren und jungen Leuten, welche fernerhin atºgen hier ſeinen Abfºlg ntiumrt, ſo empfehle ich mich in
Mathematik in muntern und raschem Fortschritt dutch Komnatſſions- Anfträgen meinen geehrten Freunden beſtens.
znick erlernen und deshalb mich sprechen wollen, zeige - F. H. Kunowsky. -
ich ergebenst an, daſs ich jetzt in der Tauben stra Da ch zur ForFebenSF Frankfurter Martins-HEffe
ſse Nr. 52., 2 Treppen hoch, beim Gensd'armesmarkt ein in Büt rſchen Halſe - der Schmalgaſſe gehabtes
vwohre. Dr M on t am u s.
Gewölbe verlaſſe, and gerade über in das Geroklse des EU
Erte eborn - Italienerin iſt bereit u.ge Damen die richſchet: Hauſes mi:e Riederlage verlegt, ſo zeige ich ſof
italieniſche Sprache auf eine leichte Art und zu einem ches meinen westeten Handlungsfreunden biermit ergebenſt
wohlfeilen Preis zu lehren! Man melde ſich unter den Lin att. P. S. Frau ſtad.
den Nr. 17. bei der WNavame Verona. -
Zur bevorſtehenden Meſſe ſind im Etändlerſchen Hauſe
Ich bitte nichts auf meinen Namen ohne Geld verabfol“ am Farkt zu Frankfurth a. d. O. mehrere Zimmer zur
get zu lafen. – W. Schmte de cre. Asſtellung von Waaren in der erſten Etage zu vernieten.
FDaehrere Beſchwerden kommen, daß meine Kutſche? # º
ra, 2 ). º. 5.
daſelbſt im Hauſe, oder in Berlin Holzmarkt
beim Droſchken-Fuhrweſen, zweimal Zahlung fordern, ſo
mache ich das geebrte Publikum nochmals auf meine An Da ich ſeit kurzem nich hier als Uhrmacher etablirt habe;
eige vom 19ten dieſes Monats aufmerkſan, ſich gleich beim und alle Arten von Wand- und Taſchen-Uhren beſitze, ver
Ä gefälligſt die Quittung vom Kutſcher auf die fertige und fehlerhafte ſehr gut wieder tn Stand ſetze: ſo
verabredete Zeit geben, auch ſich die Uhr vorzeigen zu Ä ich nicht, einem hochgeehrten und geſchätzten Publi
laſſen, dadurch werden, alle Streitigkeiten vermieden. kum in der Nähe und Ferne ſolches mit der Bemerkung
Kein Kutſcher iſt berechtigt mehr zu fordern, als die gehorſamſt anzuzeigen, daß ich hier in Demmin neben den
von mir beſtimmten Preiſe zu dieſem Behuf bat ein Königl. wobüdbl. Polizei - Büreau wohne, und daß ich ſtets
jeder etn Exemplar von meiner Einrichtung bei ſich, das bemüht ſeyn werde durch prompte,
derſelbe auf Verlangen vorzeigen muß. Sollte ſich den Bedienung das Zutraaen eines hochgeehrten und ſchätzba
und billige Ä“
noch einer erdreiſten mehr zu fordern bitte ganz ge ren Publiknnus nuir zu erwerben.
horſamſt, ſich die Nummter des Kutſchers gefälligſt zu Demmin, den 14. Oktober 1815. -
merken, und mir anzuzeigen, ebenſo beim Ausſteigen bitte Saint marc , Uhrmacher in Demmin.
gütigſt, die erhaltene Quittung zu vernichten.
Berlin, den 26ſten Oktober 1815. Aleri Mortgen. Friedr. Heinr. Aug: Roeben, wohnhaft zu Paramaribo,
TDäTichTFF Speiſewirthſchaft Der Witwe Stier ITn auf der Colonie Surinam, empfiehlt ſich beſtens allen de
übernommen habe, und von heute an bei mir Mittags und nen, ſo daſelbſt jemand zu haben wünſchen, um für ſie Ge
Abends geſpeiſet wird, wie auch des Morgens kaltes und ſchäfte wahrzunehmen, daß er dergleichen, von welcher Art
warmes Frühſtück zu haben iſt, auch werden Menagen außer e auch ſeyn mögen, unter obiger Addreſſe annimmt, wenn
dem Hauſe angenommen; ich verſpreche einem jeden, der hm dazu die behkrigen Papiere und Bollmachten franco
mich mit ſeinem Beſuch beehren wird, prompt und billig eingeſandt werden, die er dann nach Art und Vorſchrift
aufzuwarten. -
verrichten wird. Diejenigen, ſo daher Belieben tragen
Gaſtwirtb Deche e - in der Neumannsgaſſe Nr. 11. ihm mit Aufträgen beehren zu wollen, können ſelbige no
Gegen hinlängliche Sicherheit wird ein Leibrenten jetzt bis den 8ten Rovember d. unter ſeinem Namen,
Capital von 12 bis 15ooo Thaler gegen billige Zinſen ten Huise van M. 8. Leevens op de Prinzegragt hetvierde
geſucht. Schriftliche Adreſſen bittet man abzugeben, Ora Huis van Eglantiersgragt Nr. te Amſterdam portofrei f
nienburgerſtraße Nr. 37. neben dem Poſthof, parterre rechts, einſenden, da er ſolche denn ſelbſt dahin mitnehmen wird.
ZöGoThlr Cour. ſind zur erſten Hypothek und pupilla
riſchen Sicherheit auf ein ländliches Grundſtück auszuleihen; Derjenige, welcher ſich in einem anonymen Billet mein
auch ſind mehrere Ä zu verkaufen wie auch zu ver Freund nennt, und mir wohlgemeinten Rathertheilen will,
wird hierdurch aufgefordert, ſich über die darin enthalte
pachten; auch werden Häuſer zttm Verkauf nachgewieſen von
Kommiſſtonär Kammer, Spandauer Straße Nr. 1. nen Aeußerungen perſönlich näher zu erklären, indem der
Man ſucht zu Oſtern auf ein Haus. tng der beſten und Inhalt deſſelben nicht verſtändlich iſt, um ſeine eigentliche
volkreichſten Gegend in Berlin ein Kapital von 95oo Thlr. Meinung daraus vernehmen zu können; widrigenfalls ich
ihn nur für einen Ä
und feigen Verläum der hal
Courant zur erſten und einzigen Hypothek und bittet, die ten muß, der ſich ſcheut, unter das, was er ſchreibt, ſei
Erklärung Ä unter der Aufſchrift E. Q. im Jntelli tet Äj Ramen ſetzen, wodurch derſelbe meine
genz-Comtoir abgeben zu laſſen. - - -
Freundſchaft niemals erlangen kann, vielmehr unr hierdurch
Holzplatz - G eſ nºch.
Ein Holzplatz mit auch ohne Wohnung wird zu Kauf inVorläufig
einem zweideutigen Licht erſcheint.
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ren Spazdauerſtraße Nr. 27. parterre. -
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lichkeit und Fleiß erzogen hat, wünſcht be:de als Haus Krieges - Collegio,
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hält er innen verſorgt zu ſehen. Unbeſcholtenheit, Gut empfehlen ihr Weinlager, welches durch bedeutende Zufuhe
mütbigkeit und Eifer in Verwaltun ihrer Obliegenheit ren vorzüglich guter Weine auf das vollſtändigſte afſortirt
wird die Mädchet empfehlen. Adreſſen ſind unter M. Z. iſt, hierdurch ganz ergebenſt. Gute reine Weine und bil
auf der Louiſenſtadt in der Waſſergaſſe Nr. 38. unten abzu ig Preiſe, werden dieſer Empfehlung am beſten ent
Pre{hell.
geben auch dort mündi nähere Auskunft zu erhalten
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Beſcheid weiß, und die Ladwirthſchaft ſehr gut verſteht, unterzeichneter macht hierdurch öffentlich bekannt, daß er
w,nſcht ſo Fald als möglich hter oder Ä eine Con
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Blättern hat erhalten -
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zu vermieten. Das Rähere Mohrenßraße Rr. 24
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- 130 Stück der Berl. Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
" tººm sº erº ºr . . .
verraf von Grundſtücken in Berlin, Ibſentlich gegen gleich baare Bezahlung
tionirt werden. DhünnCourgutverate
mel.
Bei dem Köntgl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz iſt das
zu T Nachlaß des verſtorbenen Oberſt und Kommandeur des Mittwoch den fen November e. VormittagsTºmTETTF,
- reitenden Artillerie Corvs, Carl Ludwig Proſch gehörige ſollen hinter dem Familienhauſe vorr Schleichen Thore nahe
agher auf der Königsſtadt, Spandaner Viertels, in der am neuen Magazin circa 3oo Stück mittel kiehnen Bauholz
Hospitalſtraße zTiſchen den Oertelſchet tend Zimmernanz öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
ſcher Grundſiücken belege e, tit der Straßen Rumner 35 tionirt werden. v. Die skau. - *
bezeichnete, im Grund- und Hypothekenbuche Vol. 5 Nr. TRtwoch den 1ſten November e. Nachmittags im ETUhr,
5.7. a. pg 216. verzeichnete Haustebſt zwei Seiten Ge ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die nachgelaſſenen Effektet
ºduden, Hof und Garten mit der täglich in der Regiſtra des verſtorbenen Generalmajors von Schauroth, beſtehend in
des Stadtgerichts einzuſeherden gerichtlichen Tage der einer goldenen und einer tombachenen Taſchenuhr, Silber,
Ä Thlr. 23 Gr. 4 Pf, Theilungshalber ſubhaflirt, und Fayance, Leinen, Betten, Kleidern, wobei Uniformen, Mö
iſt ein neuer Bietan?s Termin beln , einer Doppelflinte, Piſtolen, Säbeln und Hausgeräth,
auf den 4telt December 1815, bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
Vormittags um 10 Uhr tn der gewºhnlichen Gerichtsſtube ti Ollitt werdCt. ümmel.
des Stadtgerichtshauſes, Khºigsſtraße Nr. 19., im zweiten Donferſtag den 2ten November eNachmittagFTFTHWr,
Stockwerke dergeſtalt angeſetzt worden, daß in dieſen Tºr ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 79. Veränderung alber circa
min, falls nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſtände 140 Stück. Flaſchen guter Malaga, eine Parthie Hollän
es verhindern, obgebuchtes Grundſtück dem Mettbietenden diſcher Käſe, eine Parthte Wacholderbeeren und eine arthie
welcher ſich aber zum Beſitze eines flädt!ſchen Grundſtücks Senf, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in ourant
Legittmiren muß, zugeſchlagen werden ſoll. Es müſſen je verauktionirt werden. v. Die skau.
doch von dem Ankaufe dieſes Hauſes wegen des dabei be
ſTndlichen engen Hofaums ein Schmidt, ein Kupferſchmidt
und ein in Ä Bau- und Nutzholz arbeitender Profeſ waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
ſioniſt und ein Gerber ausgeſchloſſen werden. So lm a r un d C. om p., - -
Berlin, den 6ten Oktober 1815. Breite Straße Nr. 8. - -
TEin auf der Friedrichsſtadt in einer guten Gegend gee empfehlen ihre neu erhaltene Waaren, nämlich: franzöſiſche
genes Haus, wobei ein geräumiger Hof und großer Gar wollene Tücher, Umſchlagetücher, Levantin, Rips, Atlas,
Ten mit verſchiedenen Obſt- Bäumen beſetzt, ſoll Verände Sammet, Irlandois, engliſche Winterweſten, den allerfein
rung halber aus freier Hand unter vortheilhaften Bedin ſten engliſchen Ä" Plqué und Herren-Halstücher, die
Ä verkauft werden. Das Rähere neue Grünſtraße allerneueſten Möbel- und Kleider- Kattune, MRerinos und
rº. eine Treppe hoch. Bombaſſins, Zwirnblonden, Damentücher, alle Sorten eng
liſcheu Cambric und Baſtard, ſowchl glatt als facoxirt,
Auktion außerhalb Berlin. weiße brochirte Kleiderzenge, doppelten Parchert, baumwol
Rach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Ä." ſeidene Ginghams, und noch mehrere andere
vember d. J. auf dem Königl. Preuß. Geſtüthofe zu Mer Zu meinem Waaren-Lager, beſtehend in ſchwarz und
ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, circa: farbigtem Sammt, Veloursºraz, Reppº, Gros de Napless
14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten, Levantin, Atlas, Virginie, Tafft, Serge, Florence und
= einiährige Stuten, Crepp, franz. glatten und den neueſten façon. Gros de
2 Abſätze-Folen -
7 drei- und zweijährige Hengſte und Wallachen tour-, Atlas- und Sammt-Bändern, ſeidenen Strümpfen
und weiſsen Glacé-Handſchuhen, franz. wollenen Ä
fänf?hriger Landgeät-Hengſt, und ſchlage-Tüchern und 8hwals, Tricot und ſeidenen Tä
2 ehemalige Landbeſchäler, jetzt Wallachen, - - - -
chern in allen Gröſsen, FMerinos, Bombaffins und meh
gegen gleich baare Bezahlung, ºffentlich an den Meiſtbie rern, andern Artikeln, habe ich auch ein vollſtändiges
tenden verkauft werden. Merſeburg, den 11. Oktober 1815. Sortiment Zwirnſpitzen zugelegt, welche ich zu den bil
Königlich
g P "
Preußiſcher Könner tz.
Stallmeiſter. ligſten Preiſen empfehle. C. F. Rohrbeck,
Königsſtraſse Nr. 69. an der langen Brücke?
Auktionen in Berlin.
Mit dem ſchon dur # Gäſte bekannten breiten
Schleſiſchen Futter- Parchend bin ich jetzt aufs neue ver
Dienſtag den 31ſten Oktober e. Vormittags um 9 uhr und ſehen, auch habe ich einen bedeutenden Vorrath Greiffenber
Ä
kºBänder, Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. ſeidene ger Leitw
auch wei
# und dergleichen Reſte, halb gebleichte, ſo,
che, wobei ganz ordinare Sorten, blau- und
Atlas, Levantine, Gres de Naples, lederne Hand
z uhe, Masken, ſeidene Blonden, ſchwarze und gelbe Stroh Ä º Ä Ä tºß- Ä
hüte ſeidene Strämpfe, umſchlagetücher, Creppfler, bron HDEch sº . L. Kellner Poſtſtraße erNr.eRPfarget
CI eM 3 "get
(hP =
Ä Ä Ä Ä1 C0KTallt
f Ä:
Ä“ U ßgleich hggre Bezahlung
5 Welſ Ult!6
g Thümmel. er Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Nr. 5.
habe ich wieder erhalten: Katt uns von 10, 12, 16 bis
u f t | o ſº v .
TTuTch n zo Gr., ſchwarzen Levantin, Atlas und Taft von vor
Äs den 3ſen Setober e. Nachmittags um 2 ube,
in der Behrenſtraße Nr. 12. extrafeine u
R ſehr
zäglicher Güte, große und kleine wollene Umſchlagetü
cher, und Ä mich damit einem geehrten Publikum
Tu chreſte von verſchiedenen modernen Farben, zu den billigen Preiſen Dr. Reiſinger,
-
- derweitiger Termin auf den 4ten. Wie den e.º auf dem
ittags um Ä
Ä: 15 uhr
º esinÄ
EO, den Ä
# und lade eſige in anberaumt, wº die Erpachtsliebhaber hier
einzu mit nochmals eingeladen werden.
her Kaufliebhaber hiedurch ein ſich Ä Königſ AmtBré
Storckow,
finden und ihr Gebot zu Protoko nº er e)den roten Oktober
- Berp achtt g-85 T
Äeengebliebenen erfol der Erb
intereſſentet in Ä der Ä Die Kauflieh
nähern ºdſchönſten,
Eine größten und bequemſten Brennereien
bedeutenden Eut in Pommern mit gar vo
migung des
- d Z Ä1 gewär
g ungen werden der ſtändigen Inventarian ſoll ſo lech oder - Weihnachten
Kaufs-
jrn und Verkau bekan
im Termine Ächt werden, und wer? dieſes Jahres verpachtet auf Verlangen auch vºrerº
j ſchon früher unterrichtet # rW ÄÄ
1! AtlT) ÄÄÄÄÄÄ Ä beſ
jhalb in den Ä
letzten 6 den ### n und hierauf zu reflektie gelegt ſind, erhalten
Ä Ä
zu wenden.
-
Stargº. 11t
Von Auftrag wge
Wegener, Jººº
epter
# Ä näheren Bedingungen
ſie auf erfahrenoder
feattiete Briefe können.
Zeitrg,
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noch beſſer perſönl
Ferkauf eines Fab ebä M über BerpächtTig
In einer wohlhabenden ltivirte
Ä welches ſid Es kann von Fartini e nafººrer Jarº de
lands, ſoll ein ehemaliges Schloß Dorfe Berkholz, eine halbe Meile von Schwedt in
er nahrhaften Gegend, belegene Bockwindmühle nebſ
zu einer Fabrik ng eignet, Ilk
beſteht aus 3 rechtwinklicht zuſa
Ä
Ä Ä Ä Ä- meiſter
Ä Ä Pachtluſtige
j mit der Hofner.*** Ä Hofrain ei Schwedt zu wenden.
Witte zu Bi erraden bei
ſchließen. Der Äeiſ sºjederhie4oFußBreite
adºº über TTTT
jeder 90 Fuß lang alle 3 haben 6 o l 3 - Ve r Fa. u f.
jtěund vorzüglich sº Für unter allen Flügen 3 Donnerſtag als am Sten Nºvem Vormitta
je
jeinen Etagen, wºvºnBodenraum.
bedeutende Ä ebenfalls überwölbt iſt T.
umour, ſollen auf den Antrag der Ghetſcaft
Hie und
ſtadt LageGegend
dieſes Schloſſes,
Äfj ſoan wie Ä
einem Flºſſe Ä
Ä ſie dabeitº Ä
#
dem neuen Kruge ohnweit Schönwalde eine Meile von
20 Haufen Bücher,
Klºben Brennholz welche at den großen Graben
!!!) 20 Ä Birken
ge des Teſts täglich einſe holz nach Pieper gerechnet, ſo auf den Ä j'é.
jh bemerklich gemacht, daß der lag nach erfolgter
jern Genehmiggºº ererſte teift werden könne, daß per und Oderbºger See zum Abſchiffen bereit ſtehen, ſollen
den 29fen k. M. im Forſthauſe zu Lieve Amts Chorin
j Meiſtbietende bis nach dem Ä einzuholen de Morgens um 10 Uhr meiſtbietend verkauft werden
Feſthaltung Ä
den Genehmigung an ſein Geht ebunden bleibe und zur
igen
ſt die Summe von 100
Staatspapieren ſo nieder“
Groß Schoenebeck, den 2. Oktober 1815.
König. Knrinärkſcher Forſtmeiſter von Krebs.
-
Das mit Weihnachten d; J. pachtlos werdende, zum aufge Ad Inſtantiam Enes König. Hochpreißl. Kammergerichts
hobenen Stift Trebnitz gehörig geweſene Dominial- u. Schol zu Berlin, ſind auf Antrag der Gläubiger folgende zum
tiſey-Vorwerk Camöſe, Reumarckſchen Kreiſes, 4 Meilen von
Breslau, 1 Meile von Neumarckt und 3 Meilen von Wohlan Rachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Doctor Kuppe gehhrt
entlegen, ſoll meiſtbietend verkauft werden, und ſteht der dies ge Grundſtücke, als:.
fällige Licitations Termin auf den 13ten Rovember d. J., 1) das in der Königsſtraße am Markt belegene Vol. f.
Rorgens um 9 Uhr, vor dem Departements-Rath Hrn. Regie Fol. 217. ſub Nr. 28 verzeichnete Wohnhaus nebſt Ka
run„srath Nöldechen im Locale der Regierung hieſelbſt an. ven und Wieſe cum Taxa der 993. Thlr. 8 Gr.
Das beſagte im Gemenge liegende Vorwerk beſteht aus 114 2) die vor dem Berliner Thore belegene ſub Nr. 34. ver
Morgen 26 QRuthen Dominial - und 22o Morgen 93 QR. zeichnete Scheune cum Taxa der 6o Dhlr. 12 Gr.,
Ruical Scholttſey-Ländereien, überhaupt incl. Hof- u. Bau 3) der vor dem Berliner Thore belegene ſub Nr. 1 7.
ſtilen, Geſträuchen, Seen e. einem Flächenraum von 335 verzeichnete Garten oum Taxa der 316 Thlr. 10, Gr.
Worgen 39 QR , tat Breu- und Brennerey-Gerechtigkeit, Schulden halber ſub haſta geſtellt, und iſt Terminus lici
tie röthtgen Wohn- und Wirthſchafts Gebäude, die zur Brait tationis Peromatorius
und Brennerey gehtrigen Utenſilien, einiges Inventarium - auf dem 1ſten December d. J.
an Pferden. Kühen, Qchſen und Schaafen; auch werden ci "Ä 11 Uhr auf dem hieſigen Stadtgericht angeſekt
nig Handdienſte von den Häusler-Familien zu Camöſe und Templin, den 15ten September 1815.
Bretten geleiſtet. -
Königl. Preuß. Stadtgericht.
Die nähern Verkaufs-Bedingungen werden vom 1ften No Zur Ligatdation uns Vºrſicatiºn der ganzen dem Nach
veauber c. ab, ſowohl in der Regiſtratur der unterzeichneten laß des verſtorbenen Händlers Johann Ä Weſt
Regierung -Finanz-Deputation hiefelbſt, als auf dem Domat phala gemeldeten und etwa noch unbekannten Forderun
nten-Amte Schönau bei Reumarkt eingeſehen werden können. gen, haben wir einen Termin
Kaufliebhaber können ſich aber zu jeder Zeit von den Lokal auf den 5ten December d. J. Vormittags 9 Uhr
Berhältniſſen informiren und ſich dieſerhalb ſowohl an den anberaumet, und laden die etwangen unbekannten Gläu
General-Pächter Seidel zu Schönau, als an die jetzige Päch biger deſſelben hierdurch ein, tn demſelben entweder ver
terin Wittwe Regel zu Camöſe, wenden. ſönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmäch
Breslau den 6ten Oktober 1815. igten zu erſcheinen und fhse Forderungen geltend zu ma
Finanz, Deputation der Königl. Breslauiſchen Regierung che“, widrigenfalls ſie damit präcludirt werden müſſen.
von Schleſien. Rpeitéberg, den 9ten Oktober 1815.
Vºn dem Köntgl, Ober-Landes Gericht von der Reu Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Auguſt von Preußen.
mark, iſt das im Sternbergſchen Kreiſe der Neumark be Juſtiz-Amt hieſelbf.
legene, dem Feier, Secttäts- Director von Rathenow F. A. Troſche.
geförge Eat Wallwitz und deſſen Pertinenzien, welches
nach ver. nach ritterſchäftlichen Principien aufgenommenen Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober- Vor
Tage auf 14286 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. abgefchätzt worden iſt, mundſchafts- Collegium von Pommern zu Stettin die Auf
auf den Antrag einiger Creditoren subhºsta geſtellt, und bbºg der Äm Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Raga
es ſind die Bietungs-Termine vor dem Aſſeſſor Graun als zn- Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein
Deputirten atlf reich gehdrigen Handlung und Seifenſiederei
den 28ſten December 1815. h. 1o. Fabrik beſchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün
den 2 3ſen März 1816. h. 1o, und der der minorennen Tochter deſſelben, die bffentliche Auf
den 5ten Juli 1816. h. 1o. forderung der Kaufliebhaber verfügt hat, ſo habe ich in
angeſetzt worden. erhaltenen Auftrags zum Verkauf der
Folge des deſerba
Es werden dae: diejenigen Katfluſtigen, welche annehm Ä" Seifenſiedere
nDer? /
i-Fabrik mit folgenden Gegen
liche Zalung zu leiten vermögend, aufgefordert, ſich ſpät -
ſtens in den letzten Dermine zu meldet und ihr Gebot ab 1) den aus 3 beſondern Häuſern tn eins gebauten Wohn
geben, wobei ihnen bekannt gemacht wird, daß auf die und Handlungshauſe nehft einem Flügel, den beiden
nach Ablauf des letzten Termins etwa einkommenden Ge auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem
bote, in ſofern ſich nicht Hinderniſſe beſonders aus der pel- oder Stampf-Gebäude mit den daran ſtoßenden
Berordnung vom ften März d. J. ergeben, nicht weiter Stallungen, und dem Laugen-Magazin nebſt dem da
geachtet werden ſoll. bei befidlichen Pferdeſtall ſowie dem auf dem ſoge
Die Verkaufs-Tape und Kaufbedingungen können in der nannte Lande leſedom und dem unweit des Mühlen
hieſigen Regiſtratur eingeſehen werden. thors belegenen Speicher, deren Tag-Werth überhaupt
Frankfurt a. d. O., des 5ten September 1815. 865o Tyr. beträgt, -
Ä cht zu Klein-Mutz,
Klein Ä F.Rau
Liquidation nad Verification der Anſprüche ſämmtlicher ſo
ſ m eigenthümli.: T::::::::::Fºtº - -
nobl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
Ä Ä Äjenſerjeich: ein gegründetes Wt Kammergertcht vor den Kammergeriatsrat von Koenen,
derſpruchs Recht egen dieſe MRüden-Anlage zu haben ver auf den 1ſten December 1815 Vormittags um ſo Uhr,
nen, werden in Gefolge des Edikts vom 28ſten Oktober
- - angeſetzt worden. Es werden hiernach zu dieſem Termin
ħ 7. hiermit aufgefordert, ihren Widerſpruch binnen die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen 1c. Ramdohr,
§Wochen präkluſiviſcher Fiſt, ſowohl bei der unterzeich mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
ÄProvinzial Polizei Behörde gabei dem Bauherrn durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die übte
en. Prenzlow, den 12ten Oktober 1815. -
ihre Forderungen ſprechender Documente und andern Brief
initz,
»-
jches Kreis-Dirertorium. -- ſchaften in Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
Blomberg. gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, uud
es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu
* Sicherheits-Pol zei. Wahl die Juſtiz- Commiſſarien Hellwig und Gneuſt, als
Bevºllmächtigte in Vorſchlag gebracht und ſind die Ge
Der aus Klein-Doebbern bieſigen Kreiſe gebürtige
im der wählten mit Information und Vollmacht zu verſehen,
Sjäferknecht Gottlob Buder, wegen mehrerer Dteh Sämmtliche gehörig Erſcheinende haben rechtliches Gehör,
jur unterſuchung gezogen worden, ſºrgºgº. die ungehorſam Ausbleibenden aber, mit Ausſchluß der
jtjt mehrern aus hieſigem Stadtgefängniſſe ausge“ Militaiperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
Ä Sämmtliche reſp. Behörden werden hierdurch ganz haben zu gewärtiget ihrer etwaigen Verrechte für ver
ergebenſt erſucht, auf dieſen unten bezeichneten gefährlichen luſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
Deb acht zu haben, ihn, wo er angetroffen wird. Är jenige verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
haften, und gegen Erſtattung der Koſten mit ſichern Ge ger Befriedigung der gehörig legitimirten Gläubiger von
je hier abzuliefern, unter Verſicherung des Reciproe. der Maſſe etwa ürig bleiben mögte. - -
Cotibus, den 24ſten Oktober 185 Berlin, am 2oſten Juli 1815. …........
Häs Patrimonialgericht zu Stradow und Wolkenberg Königlich Preußiſches Kammergericht
l Eichholz.
S ign a l e ment. Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des
Gottlob Buder, Ä 32 Jadr alt, von mittler Größe, herrſchers aller Reuſſen c. werden von Einem Ruſſiſch Kai
hat ſchwarze abgeſchnittene Haare, ein rundes dices rothes ſerlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge
Geſicht mit kleinen grauen Augen Ä ſchwarzen Bººt richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie
jeidet mit einem alten runden Hºth.aº,"Ä Commiſſair angeſtellt geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen
Ästje, einem blau meirt ſeinenen J„weiß Staate gebürtige Ernſt Bernhard Reichel, am 3ten Februar
je Weſte, dergleichen Beinkleidern und Ä ck d: J. ab inteltäto, und ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſung
Ä Leibes-Erben, verſtorben, und der Erbſaaß des Prº
er Schuhmacher Johann Mathes Pech cre oder Wº
„FÄ gebärtig, der Diebſtahlshalber hier ehaftet
j von uns zur Unterſuchung gezogen wºrdeº iſt in der
vatgutes Rerft, Ferdinand Baron v. Korff, ſich der Ausübung
ſeiner Patrimonial-Jirisdiction für dieſen Fall gehörigerma
jgangenen Macht aus dem hieſigen Stadtgefängniſſe ent ſen begeben hat, auf fernerweitiges Anhalten des über die
“ han. -
Rachlaſſenſchafts- und reſp, Erbſchafts Maſſe des weil. Ern
- ilitair- und Civil-Behörden werden dahero hie Berrthard Reichel von Gerichtswegen conſtituirten Curatorit
„Äs erſucht, auf den unten bezeichneten Ver
jeher ein wachſames Auge zu haben, ihn in Betretungs
Alle und Jede, welche ex titulo hereditatis oder aus irgend
einem andern rechtlichen Titel oder Grunde Anſprüche und
Falle ſofort zu verhafte ºd ſolchen an uns abzuliefern. Anforderungen an daß nachgelaſſene Vernögen des weil. Erſt
ÄÄ Ä ÄOktober Gericht zu Schorbus Bernhard Reichel baben, oder machen zu können vermynen,
º Ä
Das vo n Klitzingſche Patrimonial- wº 5“ - ſo wie beſonders alle an noch unbekannte etwanige Erben des
Defunei bei allen ihren angedachten Nachlaß zu machet
Perſon s- Beſchret b ung- . . , den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edictaliter ei
Johann Mathes Peſchke oder Roaº eigº tirt undmittelſ
vorgeladen, daß ſie am 2ten December d. J., als an
JäÄlt, beinahe 5 Fuß groß, von ſchwächlich Ä dem, Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt
manns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und
Fj,
nen, hat
blauebraune
Augenabgeſchnittene Haare, Naſe
eine eingebogene brauneeingefallenen
Ä zwar Präcluſiv Angabe Termine, vor Einem Ruſſiſche Kaiſer
Änd, rundes hervorſtehendes Kinn, braunen Bººt läng ltchen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Gerich
lij Geſicht, trägt Ohrringe von Meſſingt beiden Oh te, in deſſen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon der
jeißleinenes
weißen Halstuch,
ſtählernen Knöpfen, bautuchº
eine grüne Ät rechtlicher Vollmgcht, auch, wo es nöthig, in Aſſiſtenz oder
„Wemit gel
Tchiacke Vormundſchaft, ganz unfehlbar erſcheinen, ihre etwaigen
jmeſſingenen kleinen Knöpfen, und darüb einen noch Anſprüche und Forderungen an den Rachlaß des weil. Errt
jjſchwarz und weiß melirten herr Ä kunden Bernhard Reichel daſelbſt angeben, ihre darüber haben den Ur
Än Retal - Knöpfen, einen runden ſchwarzen Huth bringen,oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocol
mit einem Ä Ä Pfauenfeder ſchwarz Tuch hiernächſt gber das weitere rechtliche Verfahren, und
en mit wei ernen Knöpfen and dergleichen Gürtel
- daß ſie im Ausbleibungsfalle präcludirt und mit ihren etwa
Ä Ä Strümpfe und rindslederne Stie nigen Anſprüchen durchaus nicht weiter gehört, ſondern viel
mehr deshalb mit ewigem Stillſchweigen belegt werden ſollen,
fej auch an der linken Hand einen gelben Ring. gewärtigen mögen, und zwar unter der ausdrücklichen Ver
Gerichtliche Vorla Dunge M warnung, daß ſie erſcheinen ſodann, oder nicht, ihres Außen
bleibenßungeachtet, dennoch in der Sache ergehen und er
ueber den Nachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten Chr kannt werden wird, was Recht iſt, als wornach ſie ſich zu rich
ſtij David Ramdohr, zu Jerichow iſt der Erbſchaftli ten und zu achten haben.
Äjnd iſt demgemäß zur urkundlich gegeben unter Eines Ruſſiſch-Kaiſerlichen Kur
- -
/
wird ebenmäßig beabſichtigt, auch die Portions Berpfle. d. auf ein Berliner Quart Kornhkanntwein von 36 Grad
gung der im Gouverne":::::: Bezirk kantenntrenden oder nach dem Traillesſchen Alkoholométer;. --
Ä und (jedoch nur ausnahmsweiſe auch der
urchmarſchirenden) notilen und immobilen Truppen wäh
e. auf einen Centner Kochſalz, wobei ſich jedoch die En
treprenneurs gefallen laſſen, falls ihnen dieſer Artikel aus
rend des eben gedachten Zeitraums unter den nachfolgenden den Kºntal. Salinen frei nach den Magazine geliefert
allgemeinen Bedingungen in Verdng auszuthun. wird, deſſen Diſtribution ohne beſondere Vergütung mit
1) Die Entrepriſe kann entweder für den ganzen Gou zu beſorgen..."
vernementsbezirk oder für einzelne Provinzen und Diſtrikte 7) In Abſicht der Zahlungsmittel bleibt es der anweiſen
deſſelben übernommen werden. Die Plätze Magdeburg und en Behörbe
den Behörde gänzlich überla
übe den Entreprenneu
in Königl.
en,er die Preuß. Trers
Erfurt bleiben jedoch von der gegenwärtigen Ausbetung
eſchloſſen, da in ſelbigen die Verpflegung in der bis
herigen Art durch die Proviant-Aenter fortgſetzt wird,
Ä
ſorſcheinen oder in Ä
baaren klingenden Preuß Courant,
-
und 4 Tage. Allen ſeinen Freunden und allen Lehrern 7). Die Uebernehmer müſſen bei Uebernahme des Ge
mache ich dieſes bekannt und wünſche, daß alle ein ſo buch ſchäfts eine, deſſen Umfange angemeſſene Caution, entweder
ſtäbliches wahres Zeugniß ihres Vorgeſetzten am Ende ihrer durch Hypothek-Beellung, oder durch Hinterlegung von
Laufbahn erhalten mögen. Beileidsbezeigungen werden ver realiſirbaren preußiſchen Staats Papieren oder durch Ver
beten. Beelitz den 27ſten Oktober, 18:5. . . . . . . bürgung angeſehener, vom Gouvernement für ſicher anzu
der Superintendent Woldermann, nehmen der Handlungshäuſer beſtellen. -
- im Namen des Hrn. Pred. Lorenz Haiſen in Möckern, Diejenigen Lieferingsſtiftge, welche unter vorſtehenden
* * * , FWii. H zi
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Ber« nnt mai ºn g-en
- - - - # dF fºrt # # einzureichen, wo
nächſt di Ä
- #
ich nie Behörde ſich vorbehält, entweder
- - - - - - -- - - - - - - - auf der Gerºd dieſer Ebiet:ngen ziit dem Billigſtfordern
Es wird'eabſichtige, den Bedarf von Fourage fär, die de: den Lieferings Ko:4ract ſogleich abzuſchließen, oder
Ä , innerhalb des FejernementsÄrks Cº! abe: vor dem Zuſchlag unter den Biſige fordernden an
ºnnirenden oder ºch dºſe machrenden väterld noch einen beſondern Lºciations Termin zu veranlaſſen,
fchen und befreundeten Truppen für den Zeitraum von daher deuBiet:gsu gen un, ſonfeh empfohlen wird,
iſten Januar bis 5oſtet Avril 1816 unter nächſtenden al die abzugebeten, ſº ſtien Gebote gleich ſo zu ſtellen,
gemeinen Bedingungen in Entrepriſeasuhin: dºß ſoläe i et c.rrete reiſen entſprechen, indern auf
T 1) Die Lieferungsluſtigen übernten, entweder die Fot diejenigen Liefering: Ktºßen, deren ſchriftliche Ero:eun
" rage- Lieferung auf üen Punkten des Gasteinerts, so gn uyerättin:ßg hoch befunden wºrden, nachher gar
- - - - - «Y . . - -"A .. -
ſich während des gedachten Zeiträfms ein Bedarf daran keine Äſige Än eben kann.
ergiebt, oder nur mit Ä auf einen geographiſch Halb Fadt, den 12ten Ottober 185.
beſtimmten Theil des bis?rigent # Äreneis B. Kºnz. Prej Gºººººt. Rºb :ºri-Gouverneur,
Dr Bedarf auf den Plätzen Ragdeburg und Errt beib. " In Äg:
jedoch in dem Falle von der es beabſichtigten Entrepriſe Die Gouvernements Cºmmiſſion.
ausgeſchloſſen, da in den beiden bztannten Städten die – ––– “–
Trippen - Berpflegung in der bisherigen Art durch die Prº- Außer der in meiner Bekanntmachung vom geFT
Piant Aemter beſorgt werden wird. . . Tage bereits zum Ausgebot beſtellten Fourage-Lieferung für
2) Die Entreprenneurs ſind verhunden, an den ihnen in- * den Zeitraum vom 1ſten Januar bis 3oßen April 186,
-
-TT-mm
it ist es wahr "anaeliſche Bºtsrede, ſº Sºmmer Auguſte Sprengel , älteſten Tochter des Herrn Predige
SpFeige zu Bahn im Amte Py:itz, habe ich die Ere Ä
Är Zeit anzuſehen ſind. Ueberau trägt er ... Lºci id
Dangſale einer durch harte Prüfungen zu läuterndenden unſern lieben Verwandten oreunden und Bekannten ganz
-, Himmel aufs neue zuzºhrenie Menſchheit in einer Bruſt. gehorſamſ bekannt zu machen.
Öjm iſt es die unerläichte Picht, Reithards Predigten Stettin, den 23ſten Oktober 1815.
– die nach ſeinem Hinſcheiden noch durch einen vollſtändigen v. Bünting, Rittmeiſter u Kº. Command.
- Jahrgang für alle Sonn- und Feſttage des ganzen Jahres vot Pommern u. der Neumark.
bisher ungedruckten von ihm gehºº Pretº durch ſei Seine VerTo FTng mit der einzigen Tschfer des KSFT.
nen Freund und Collegen, den ſächſiſchen Hofprediger Dr. Profeſſors und Inſpektors Hildebrand zu Berlin, meldet
H a cer muſterhaft vermehrt worden ſind - und ſeinen dog ergebenſt ſeinen und ihren teilnehmenden Verwandten und
matiſch homiletiſchen Schriften ie möglichſte Werre Äg Freunden. - . L. Feliſch
zu geben. Wer vermöchte nie dieſe Schriften das herrlich- Prediger und Rektor zu Färenjäfte u. Trers.
- ÄÄÄ an Zeitgenoſſen und Nachkommen in einem ünſr Verwandten und Freunden zeigen wirTFerdurch
widerrechtlichen und fehlerhaften Nachdruck zu leſen und - ganzergebenſ an: daß wir am 24ſten Oktober unſere ehe
jman dem Ehrwürdigſten nachjagt, den Quell des Lebens liche Berbindung Ä haben.
jdebiſch entwaudter Schaale zu ſchlürfen? Um aber aller Der Juſtiz- Commiſſarius Krauſe.
Äsrede zu begegnen, ſetzte ich, den Reutlinger Nachdrºck
M
Amalie Krauſe geb. Sebald.
jeſchämen, alle Predigten Reinhards für Südd Äh
-
- einzelne Jahrgänge von 2 Bänden, ſtatt 1 Thlr. Belin, den 26ſten Oktober 1815. -
12 Gr. für Thlr. . .
– für Familienerbauung von Hacker, 4 Bände, ſtatt
Ä
#ef1trich Ä (als Wittw.)
v. Oppen, Rittun. im erſten Lebhuſ
Luiſe v. Oppen, ſten Leibhuſarenreg
5 Thlr für 2 Thlr. 12 Gr. -
leael, (als
/ 9 Schlegel,
... gen Preis von 1 Tºr Äre
Pölitz Darſtellung der Reinbardſchen Lehrſätze, 4 Bände,
ſtatt 5Dhlr. 8 Gr. für 3 Thlr. Am 29ßen September gefiel es der Vorſehung meinen
- -
zärtlich geliebten Vater, den Königl. Poſtmeiſter Ä tºx »
Vj Wiſchels Morgen- und Abendopfer in Geſängen Chriſtian Friedrich Lange, zu höheren Freuden ab
rſchien die ſechste verbeſſerte und vern ehrte Al zurufen.
abe auf Druckpapier zu 16 Gr. – Schreibpapier 1 Thr. Er endete, Jahre 7 Mon. al“, an völliger Entkräftung.
– Veltnvapier 1 Dhlt. 8 Gr.
- - - -
- - - Allen auswärtigen Verwandten und Freunden mit betrüb
2 n. e 1 B e. - -
ten Herzen und ihrer Theilnahme verſichert, dieſe Anzeige.
Arendſee am 1ften Oktober 1815.
Bei meiner Abreiſe nach. Braunſchweig gehe ich mir die L an q e.
Ebre mich meinen böhen Gönnern, verehrten Freunden und
Bekannten auf das Herzlichſte zu empfehlen. Weder Entfer Mit betrübtem Herzen erfülle ich die traurige Pflicht,
ung des Orts noch der Zeit werden ihr theures Andenken meinen Verwandten und Freudºdaeºdºr
e mir erlºſchen, oder vermindern. erfolgte Ablehen meiner guten Frau Wilhelmine Fre
Berlin, den 25ſten Oktober 1815. dericke Johanna geb. Kühne hiermit bekannt zu ma
Eſperance H erſchel , - chen. Sie ſtarb am Kindbett Fieber nahe, am 9ten Jahre
- Wittwe des ſeel. Ober Land-Rabbiners: Zihres Alters und nach einer überaus glücklichen Ehe von nur
Verlobungs- und Heiraths-Anzeigen
o Monaten. Petzow bei Potsdam den Ä Oktober 1815.
ohung mit der Jungfrau Dor Ober- Amtmann Kaehne.
A"eine beute voogene Bez > .
wahme aller an dieſer ehrenvollen Anszeichnung des würdigen den Soldeten Beſchäftigung und Unterhalt, und beabſichtigt
Jubelgreiſes. Ein Gedicht im Rasen entfernter Verwandten dieſe Wohlthat ſelbſt auf verkrüppelte und blind gewordene
vom Herrn Prediger Jordan, nach der Melodie: Heil dir Krieger auszudehnen.
in Siegerfranz, verfertiget und von der Geſellſchaft ange Indem ich dieſes verdienſtliche Unternehmen des Herrn
immt war die letzte freudigºleberraſchung des Jubelpaars. Prediger Duncker zur öffentlichen Kenntniß bringe, glaudeich
Ä
löſen.
wurde ſpät Abends in heiterer Feierlichkeit be das patriotiſche Publikum nicht erſt auf obgedachtes, durch die,
Güte ſeiner Fabrikate rühmlichſt bekannte Inſtitut aufmerk
-
Berlin, vom 31. Oktober. ſam machen zu dürfen, ſondern bin überzeugt, daß es ſchon
wegen ſeines edlen Zwecks allgemeine Theilnahme und Auf
Publik an d um nunterung finden wird. Berlin, den 2ten October 1815.
betreffend die Abfertigung der eingekauften Waaren auf Königl. Preußiſches Krieges - Miniſterum. .
der Frankfurther Meſſe nach dem Inlande. In Abweſenheit des Herrn Kriegsminiſters.
Dem Publikum wird die bereits in das Amtsblatt Nr. 31.
fub 289 aufgenommene Verfügung des Herrn Finanz- Mi Bücher - Anzeigen.
Rifters Egeelenz von 3oſten Junic., betreffend die Abferti
gnader auf der Frankfurther Meſſe eingekauften, zum in B. i l d n i .ſſ e -
uern Oebit beſtimmten Waaren, bei dem Herannahen der der Regenten, Helden und Staatsmänner un
Martixi. Meſſe in Erinnerung gebracht. ſerer Zeit, geſtochen von Riepenhauſen, den
Die Fieranten, welche Meßwaaren innerhalb Landes ver Vater, 1o Hefte, wovon 1edes drei Bild.iiſſe enthält,
ſenden wollen, haben ſelbige nur nach den Gattungen, z. B. Preis complett 3 Thlr. 8 Gr., einzelne Hefte 8 Gr.
ſeitene, wollene, ordinäre kurze Waaren, jedoch wie bisher, Inhalt: Aler an der 1. Kaiſer von Ruß an d; -
die inländiſchen von den fremden, und die erſten, je nachdem Franz II. Kaiſer von Oeſtreich. – Friedrich Wil
ſie im Beſtimmungs- Orte abgabenfrei paſſren, oder ver helm III König von Preußen. - Georg, Prinz
ſteuert werden muſſen, ſeparirt zu detlariren. Regent von England. – Ludwig XVI II- – Erz
Dte fremden Waaren meſſen nach wie vor ſeparat ver herzog Carl. – Blºcher. – Schwarzenberg. – Karl J
packt, und auf der vierten Seite der Deklaration als baum hann, Konyrinz von Schweden. – Wellington. – Tauen
wollene oder Galanterie-Waaren tc. angegeben, doch ſoll zien. – Bülow. – Porck. – Platov – Wrede. – Czer
es geſtattet werden, daß, wenn ſie gewogen, und das Col nirſcheff. – Bennigſen. – Witgenſein. – Wilhelm, Kron
disponibirt worden, letzteres, wenn der Eigenthümer es prinz vo: Würtemberg. – Lichtenſtein. -- Kleiſt. – Oſter
wünſcht, einem Collis mit einländiſchen Waaren beigepackt mann Tolſtoy. – Borſtel. – Thielemann. . Hardeuoerg
werden kann. Von den inländiſchen Waaren werden zuerſt – Mettert.tch. – Stein. – Friedrich Wilhelm, Herzog v.
die nigen, welte im Beſtin mungs-Orte keinen Gefällen Braunſchweig. – Louis Ferdinand. – Moreau. –
unterworfen ſind, hinterher aber alle diejenigen, wovon noch Zu haben in der Sand erſchen Buchh: , Kur
Slbgaben zu entrichten ſind, nach den Gattungen deklarirt, Ä Nr. 51., neben dem Königl. Ober- Kriegs
0 l legt 0..
und erſt in Beſtimmungs- Orte muß der Empfänger, bei
Vermeidung der geſetzlichen Ahndung, eine ſpecieüe Heklara Bei Ferd. Dümmler, Buchhändler, unter den Linden Nr.
Ä anfertigen, wonach die Reviſion vorgenommen werden
P. * . N. - -
47., der Sonne gegenüber, ſind folgende zwei wichtige Bü
-
cher zu erhalten:
Jede Uebertretung dieſer Vorſchrift, ſey es, daß die Gat Bode aſtronomiſches Jahrbuch für 1 81 8. -
fºlg der Waaren unrichtig attgegeben, oder daß inländiſche, Reil J., C. von dem Grunde und der Erſcheinung der
de: Gefäſler unterworfene Gegenſtände als feuerfrei dekla Krankheit, 2 Thlr.
rirt, oder endlich, daß fremde, gegen Abgaben erlaubte Bei Ferd. Dümmler, Buchhändler, unter den Linden Nr.
Lag:'en, als inländiſche angegeben, oder dieſen undeklarirt 47., der Sonne gegenüber, iſt für 1 Thlr. 12 Gr. gebun
ſackt wordet wºrd den beſtehenden Geſetzen gemäß be den zu erhalten: -
trafe und auf keine Ausflüchte, sls ſey die Deklaration von Die Sch. u . d, v on M ü llner,
de: Eigenthümer nicht ſelbſt gefertigt worden :e. Rüáſicht Trauerſpiel in 4 Akten.
genommen wºrden. Die bloße Anzeige des Titels iſt hinlänglich, das Publi
Bei Verſendung von Meßwaaren inserhalb Landes mit kum darauf aufmerkſam zu machen. Auch findet man in
Der Poſt, ſoll, wenn ſich im Beſimmungs Orte ei: Aceſe meiner Buchhandlung alle Daſchenbücher, ſo wie überhaupt
Lºk beta Tet, die Erthelung von Begleitſcheinen nicht ſtatt aließ intereſſante Reue.
End 2. Dergleichen Packete ntüſſen, wie vºrher gedacht, in
Fra furth deklarirt und zºm-Packhofe gebracht werden, von A . n | k ü n d i g u. n
wo man ſie durch einen Offizianten zur Pºſt begleiten laſſen Deß Oberhofprediger Reinhards ſämmtliche Predigten
wird. Berlin den 2ſten October 1815, und übrigen heologiſchen Werke ſind längſt ein Eigenthum
Königliche Abgaben. Direktkom hieſiger Reſidenz. de? proteſtantiſche Chriſtenheit geworden. Wem ſie in der
Ulrſchritt, die auch als Vorbild des edelſten und reinſten Aus
Der Prediger Ducker zu Rathenow hat den Ertrag der dructs in unſerer kräftigen Mutterſprache mit ihr ſelbſt fort
von ihm herausgegebene: kleinen Schrift: „Belehrungen über duuern wird, etwa unzugänglich war, ſtudirte ſie in Ueber
Brillen“ nach Abzug der gehadten Unkoſten für verwaiſete ſetzungen. Und nicht bloß das proteſtantiſche Deutſchland,
Soldatenkinder beſtimmt und in dieſer Hinſicht auch das katholiſche ſchöpfte reiche Belehrung und Erbauung
- 25 Thir. baar, aus dieſem ächt chriſtlichen Quell. So iſt Reinhard ein Munk
eu5 Thlr. in einem Wechſel auf den 1ſten December von dem der Nation, ein wahrer Doctor germanicus geworden. Und
- Herrn Buchdrucker Dieterici zahlbar, wie tief greift er in die Befürchtungen und Hoffnungen dieſer
an das unterzeichnete Miniſterium eingeſandt verhängnißvollen Zeit ein. Man leſe ſeine berühmte Joban
Außerdem gewährt derſelbe in der von ihm und dem bieſi nispredigt von 1806 – wie herrlich hat die göttliche Welt
gen Kaufmann Lieber et Coºp zu Rathenow errichteten me- ordnung nun endlich hinausgeführt, was nur Er ſo voraus
* chanipchen und optiſchen Induſtrie-Anſtalt u invali- "zuſagen gewagt hatte – man leſe ſeine Bußtagſpredigten,
Beilage zum 30. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats
c Vom 3ten oktober
r-
ssja ºn –
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::
- TTTTT
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herrſchaftliche Chor, Kanzel, Altar und das Schul-Chor wa= Äſſälde den 7. Oktober. * * Sº.
reit mit Blumen und einigen 4o Blumentöpfen beſonders atts
zeichnend verziert. Auf dem Altar prangte das Gemälde un Feſes Deºrieetººth ĺn Yeligiöſen
Fºtºs der Ernswaldſchen Synºde Herr
ſersallverehrten Königs mit einem Lorbeerzweig geziert, zur
Rechten deſſelben den tapfern Held Blücher und zur Linken
Ä 1ept "zu C d, einem Meile von hier
Porcr, der zuerſt muthvoll die Bahn zur Errettung Deutſch elegener- FRÄ. eut ſein Amtsjubiläum
lands brach. Kein Stuhl, kein Sitz war, der nicht mit Blu Ä 85 Ä sºzio Ä der hieſige
Magiſtrat
men geſchmückt Ä
wäre. In der Dämmerung ertönte der G Aiwacheeſ zuSynode,
fe
Granow,die
vereint
Wº mit
nöthigeu
wieder ein feierliches Geläute, und um 8 Uhr zum dritten Veränſtaltungen geoff Äs Jubelpaar wurde in
Male. Jetzt begann in der herrlich erleuchteten Kirche der Ärgnow im B gutart &indesderMagiſtrats der
Gottesdienſt, das Vorſpiel der Orgel ſtimmte ſchon die Her Gei dazu mit Blu
zen der Eintretenden zur Feier. Die ſo ſchön geſchmückte und
ſo hell erleuchtete Kirche, die überall voll Andächtigen war, mengeſ In den Herrn Prediger Korn
der rührende Geſang zu ſo ungewöhnlicher Zeit erhoben das
Herz mit heißer Andacht zu Gott. Die ſehr zweckmäßige aus #Ä
Ä
Theilnehmung aller
Das Jubelpaar wurde dar
des Lehnſchulzen,
innern Gefühlen geſprochene Rede des Predigers, das zwei chts, Schulvorſtandes und
malige Niederknieen der ganzen Gemeine, und das aus vol tlicher Kºfi rkel der Gefeierten nach Arnswalde
lem Herzen von der ganzen Verſammlung laut geſprochene
n größten Theile der Arnswaldſchen Sy
Annen beim Gebete für das Wohl des verehrten Landesvaters;
das laut geſprochene Anen bei dem Wuiſche, noch lange den
Ä zke Ä Honoratioren der Stadt,
würdigen Greis Blüche, den Stolz Preußens in nnſerer unter Glockengel r Superitendentur empfangen:
Mitte zu ſehen, mußte Gott gefallen, das fühlte das Herz Jubelgreis unter dem Vortritt des
Aber über alle Beſchreibung rührend war es, da auf Veran égering ſeiner anweſenden Amts
r, Ktter dem Gelätte
laſſung des Gutsherrn nach geendigter Rede eine Collecte für nifiöie Kirche, wo die Geſell
alle bet Leipzig verwundete Havelländer geſammelt wurde, ..?": .
wo derſelbenit ſeiner Familie den Anfang machte, auf den ſkal ten be
Altar ſeine Gabe sederzulegen, wie Jeder und Jede, auch die
Aerenſen nicht ausgenommen, ſich beeiferten beizutragen;
denn Niemand war, der nicht gegeben Äj ſo war das
Ä
-
Äolz
er des Tages anéſteſſeRe Rede, worauf
die Kanzel,
ſchöne Lied: Nun danket alle Got! wie Äur als daß
ſo dem
vºn de
Ä ten unter dem Bei
Änch einerkºren unrede
ſie, während und;
n konnten; dem Singen
- - -
deſſelben
Lobe den Herrenrihrden
- - -
Scherflein
-
mächtigen
- --
darbrin
a ser
-
König f s. - -
e e-K.ºr ielt dann die Glückwünſche
ÄÄÄ
beendigten
Äng ſich ÄÄ é Ä as n?ſeine wurden
Ätar um ihren Äſte ºpfertººſ ÄchzÄ ſ Fe enden jeder j
Ser Kirche ÄgÄÄÄÄÄÄÄ
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
ÄÄ
Ä and! UngVON den
partement des
Superintendenten
Ä
Ner.Glocken
Ä eine Stunde geläutet; und vor
T" -7"-T- A-V - - - ", «
ltus -
ei -
eff Unterrichts,
-
nºHoehderſelbe»dem Jubel
dem Dorfe auf einer Anhöhe loderte ein Feuer, welches gut
angebracht war, und ſich dadurch auszeichnete, daß durch die
- Ä Ä Doppelfeſte in den Ä
einachte Zurüſtung es ſchien, als wenn hoch in der Luft bei Ä GlüÄwünſcht
en
fügt, daß ſelbſt des
in die Verſicherung hinzu
Ä unter ſehr gnädi
Ärj rennten. Jeder Öyroter Wuſtermar gen Aeußerungen Allerhöc Ä Theinahme demſelben zu
er und Priorter, die mit zu dem Feuer vor dem Dorfe bei erkennen gehen würde Ä nicht die Entfernung Sr. Ma
getragen hatten, dachte: Gott ſegne den Kig
Der Prediger Peod hieſelſ.
-
jeſtät zu weit und die ſ er Feſtfeier zu nahe wäre, als daß
-
ein Cabinetsſchreibt noch dºwirkt werden kºnnte. Mit ſicht
--- barer Rührung und im lebhafteſten Gefühl der ihm bewieſe
Ein hohes Gefühl deutſchen Sinnes und treuer Vater nen Gnade ſeines anereheten bchſten Vorgeſetzten empfing
andsliebe beſeelte am 18ten Oktober d. J. die Gemüther der durch ſeine 5-jährige
werthe Veteran dieſes Schreiben und ein lautes
Ä Ä
achtungs
der Einwohner der Stadt Wahren im Mecklenburg
4S rinſchen auf eine ſo reine Weiſe, daß eine Pa welches Sr. Majeſtät, dem Herrn Miniſter und der Ä
Ä ſich nicht verſagen kann, ihre jej Rührung Hochpreisl. Regierung von der ganzen Geſellſchaft aus vollen
4
neu gebaut, und damit ſofort vorgeſchritten werden wird. Von Sonnabend den 4ten November e. Vormittags um 1otbr,
1ſen November d. J. ab wird daher die Paſſage auf dieſem ſollen auf dem Opern-Platz für Rechnung des Herrn Ober
Kanal geſperrt ſeyn, und bei einer günſtigen Witterung zum Amtmann Viebeck, 25 Stück brauchbarer Land- Pferde
Bauallererſt ultima Junyk. J. eröffnet werden können. öffentlich gegen gleichbaare "anz in Celerant verauk
Es wird jedoch die Ä werden, daß alle, tionirt“ werden. Thümmel.
während dem Bau der beſagten Schleuſe ankommende Pro
dufte, ohnweit der 7ten Schleuſe umgelden und weiter fort V e r | or en.
gebracht werden können, wodurch die Schiffahrt für die Früh Am 28ſten d. M. iſt auf dem Wilhelmsplatze ein
lings-Monate nicht unterbrochen wird. einer goldenen Platte verloren gegangen. Wer ihn am
Ä hievon Gebrauch machen will, muß ſich zuvor bei dem helmsplatz Nr. 4. eine Treppe hoch wiederbringt, er
buuführenden Conducteur melden und einen Durchlaßſchen Werth des Goldes.
welcher gratis und ohne den mindeſten Anfenthalt ausgefertigt Eine HeiñTüngTTWäHaarig? WTTHTFFCTFTT:
werden wird, löſen. Bromberg, den 23ſten Oktober 185 Kopf, Kehle, Bruſt und vorzüglich Pfoten ganz braun, mit
Königl. Preuß. Regierungs-Commiſſion des Bromberger meſſingenem Halsband ohne Schloß, hat ſich am 25ſten d. M.
Departements. Leipzia er. Abends in der Gegend der Markgrafen- und Leipziger-Straße
Wechsel - Cours von Berlin. (28. October.) Ä wer Ä #Ä !!! r. 1o2. eine
Amft. 1 Hamb. ka zwei Monat I Geld-Couro. reppe hoch wiederbringt oder Nachricht davo
Crs. Boo, *.
eine Belohnung zugeſichert. ſonsie, dem wild
---
a Mviſtas Mé##### .. K
§ 5 35 Q“
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- Fünf Thaler Belohnuº
dem, der mir mein Taſchenbuch wiederbring
Br. 59 49 48 6. 5 / 29 1 8o not 6. S# 8 44 755 Faulſtich, Poſtſtraße Nr.
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2 u. Kionen in Berlin.
7 – 176 Vermiſchte Anzeigen u.id F
Eine moderne Batarde, ſo gut als ganz neu, iſt
Auf dem Pontonhofe ſoll am 6ten November d. J. Morgens in der Leipziger Straße Nr. 48. billig zu verkaufen -
um 9 Uhr, Abfall von verzinntem Blech und von ſchwarzem
Blankleder, in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
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bietenden, Ä gleich baare Bezahlung in Courant, für und Ueberſetzungen beſºrgt D. Hornung, Kommandanten
Königliche Rechnung verkauft werden. und Lindenſtraßen- Ecke Nr. 67.
Berlin, den 3oſten Oktober 185... ..
Ä Ä # Tanzſtunde zum AbendeſſeFriſ
lºſ Ull
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Königliche Artillerie - Werkſtatt bierſelbſt. Behret 6, Luiſen- Kirchgaſſe str.
In der heute Dienſtag den 3. Oktºber C Nachmittag in der Dienſtag den 31ften d. M. wird in meinem Saal voFF
Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Tuch-Auktion, kommen zu
letzt nachſtehnde Waaren, als: Baumwollener Levanti, Ba Neitſch zum erſtenmal aufgeführt: Die Nymphe der S
tiſ, Mouſſelin, Köver-Parchent, Bettdecken, weiße und und: Unſer Verkehr. W. Löffler, Lebmgaſe I
gedruckte Kattune, Gingham, Cambry- und Kattune-Um Heute Dienſtag Abend iſt bei mir Pfeifentan T
ſchlagetücher tc. vor. Thüm me I. H a g end orf, alte Jakobsſtraße -
Tuch Tºni nºTTWITTTTT tion: Dienſtag als den 3ſend. M. wird in Wolgr
Mittwoch den 1ſten November e. Nachmittags um 2 Uhr, Hauſe, Krauſenſtraße Nr. 11., assººº
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. aus einer Handlung eine - 10 ..
Parthie 9 und 1o Viertel br. ertrafeine Tuche in kleinen und Morgen Mittwoch als der Iſen Novºr w
großen Reſten in ſehr ſchönen Mode - Farben ſchwarze „gani in meinem Saal aufführen: Unſer Verkehr.
ſchwere auch andere couleurte Levantine,4 Biertel br. Attas, die Prinzeſſin Vauſtiene. ilſon,
Taft, Florence, 8 Viertel br. Msuſſelin, Sausweine, Gaze, Dresdenerſtra ße Nr. 5a.
facionirter baumwollener Leºnin, Parchºnt Gingham, ſei Morgen Mittwoch iſt Concert, zum Abendeſſen friſche Wi
dene und andere Tücher, fünf Viertel breites rothes In Bratwurſt und Gänſebraten. Wiſotz
lett- und Bettzeug ertrafeine Haus- und andere Gattungen Stallſchreibergaſſe
Leinwand, dffentlich gegen Ä baare Bezahlung in Cour. Mittwoch den Iten NovEr iſt friſche W
verauktionirt werden. Auch kommt eine Parthie weißer Kat Linden im Keller Nr. 31.
tune zum Bedrucken mit vor. v. Die 6 fau.
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In der auf Mittwoch den 1ſten November e. Nachmittags aus der alten Gr. Cour. « Perſon fährt täglich früh
Jacobsſtraße Nr. 7, ein verdeckter Ä rt nach
in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Auktion kommen zu
ſetzt ſehr ſchöne Mahagoni- und andere Meuhles, wohei ein Potsdam.
Zwei Beilagen.
kg, ſie Wirklich haben: ich ſage wirklich, das heißt, daß d, -»
hr in ## der Kunſtwerke Geſinnung wirken und weiter Namentliche Verluſtliſte der, bei den 15ten Juni bis
-
-
1 Dhlr.
-– 16 Gr.
–
anzen Umfang bewußt wird, und ihn in ſeinem Schutze Jm Schauſpielhauſe: Band und Halstuch, Luſtſpiel in
Ä werden läßt, wird von ihm eine Kunſtgeſinnung Verſen in Aufzug, vom Königl. Baierſchen Hofſchauſpie
ausgehen zu den einzelnen Städten, daß ſie das ihrige achten ler Herrn Tenemann. Hierauf: Die Drillinge, Luft
und nützlich machen lernen. Ich ſage, es iſt zu unterſchei ſpiel in 4 Abtheilungen.
den zwiſchen der Art der Werke, wollte der Staat jedes aus
gezeichnete Bild den Provinzen Ä ſo würden ſie da Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
durch arm und er nicht reich, es wäre eben ſo, als wenn er Bis zu anderweitiger Anzeige wird von denen auf den An
alle ehrlichen guten Schullehrer auf ſeine Univerſität berufen ſchlag- Ä näher benannten 6 verſchiedenen Gegenſtänden
wollte, aber wenn ein Bild, wie ich, zu Danzig in der Kirche mit beweglichen Figuren täglich eine Vorſtellung gegeben.
hängt, ſo wäre dies etwa ſo, als wäre ein großer General Bilkets zu den Sperrſitzen.“ 12. Gr. Cour. ſind bis Nach
oder Staatsmann, oder Gelehrter, der das Vaterland ret mittags 5 Uhr bei dem Kaſtellan Herrn Leiſt im Königl.
ten, führen, oder lehren könnte, hajor der Bürgergarden, Schauſpielhauſe zu haben, -
Polizei-Verordnung.
dieſe Stadt ſelbſt, welche doch auch ihr Heil erſt aus den
Quellen des Staats erhält, nur dann erſt wirkend werden Zur beſſern Bequemlichkeit und Erfüllung des Wunſches der
würde, wenn er am Throne ſeines Königs, und im Angeſichte Einwohner des auf der rechten Seite der Spree belegenen
ſeines Volkes ſtünde. Ein Bild dieſer Art aber bin ich, vie Dheils der ÄKönigl. Reſidenz und ihrer Vorſtädte, ſo
es herrliche, ja reichliche, könnte Danzig an Kunſt zum Er wie zur Beförderung des Verkehrs und Abſatzes der Verkäufer
atze werden, was in Berlin nichts wirkt, aber ich ſelbſt bin wird mit Allerhöchſter Ä ein zweiter KÄ
ehrend und wirkend, und bin nur da etwas, wo gelehrt und am Alexander: Platz eröffnet. Dieſer Krammarkt ſoll Dien
Ä wird. Fühlt ihr das, und ich leſe es in euren Blik ſtags und Freitags jeder Woche, und zum erſtenmal Freitag
en, welche in mir zu leſen verſtehen gelernt, fühlt ihr das, den 3ten November c. abgehalten werden. Alle Beſtimmun
ſo thut darzu, ſuchet, ihr werdet finden, klopfet an, es wird gen, welche in der Ä vom 3ten September c. wegen
euch aufgethan werden. Sind aber dieſe Worte vergebens, Heß Krammarktes auf dem Döhnhofſchen Platz vorgeſchrieben
fühlet ihr ihre tiefe Wahrheit nicht, und wollt Ä nichts dar ſind, gelten, beziehungsweiſe auch für den Kram-Markt am
uthun, ſo habe ich altes, ehrliches deutſches Bild weiter ge Ä und haben ſich diejenigen Verkäufer, welche
ehen als ihr, und es bleibe beim Alten, dann es iſt noch nicht Stellen auf demſelben zu erhalten wünſchen, bei der Polizei
an der Zeit. Lebe wohl.“ - Inſpektor Dittmann im Polizei-Gebäude, Molkenmarkt
So hörte ich das liebe Bild ſprechen, und weil ich es ge Nr. 1. oder in deſſen Wohnung, Holzſtraße Nr. 40, zu mel
hört, hielt ich es für meine Pflicht, es euch zu ſagen. Jeder
thue das Seinige nach beſtem Willen, ſonſt wird nichts ge
den, welcher mit deren Ä beauftragt iſt. - -
. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen wird bemerkt, daß
han Gott erhalte unſern König und verleihe aller guten jeder Verkäufer, welcher den Krammarkt auf dem Dönhof
Beſinnung, welche in der Zeit lebendig geworden, Zungen, ſchen Platz beſucht, wohl berechtigt iſt, auch den zweiten
Hände und Ohren, aber keines, zu Ä wieder heraus Krammarkt auf dem Alexanderplatz zu beziehen,
geht, was man in das andere geſprochen von ganzem Her Berlin, den 29ſten October 1815.
en, von ganzer Seele, wie man das Rechte wollen, ſagen
Wnd thun ſoll, Walese,
Khnigl. Staatsrath und vº, ÄW) . E
von Berlin,
.
nigsberger Frauenverein kleidete an dieſem uns gelangt, es iſt der Wille des Schutzengels unſers deutſchen
Ä Äº Ä Vaterlandsverteidiger. Vaterlandes, der ſo mannigfach ſeinen Flügel jetzt weckend
jrwegiſche Storthing ſoll den Generalmajºº. und deckend über uns breitet, daß dieſes Werk erkannt und
Staffeld, wegen ſeine Betragens im vorjährigen Feld benutzt werde, dieſes Werk hat eine weit höhere intere Beſim
zug gegen Schweden, zum Tode, und den General - -
mung, als eine Kurioſität einer an den fernſten Gränzen ge
hauſen zu einer Buße von 2ood Loth Silber verurteilt, legenen Stadt und eine Pfründe des Kirchendieners zu ſein,
je beiden vom Kronprinzen im Namen de K º einen viel höhern Dienſt kann es in einer proteſtantiſchen Kirche
bewilligten Begnadigge abgelehnt haben, wed Ver: wohl nicht leiſten. Andacht kann es dort nicht erwecken,
gehn vor der Vereinigung beider Reiche ºrgaº da es ganz einfältiglich katholiſch erfunden iſt. Es kann nur
zerſtreuen, indem es die Augen auf ſich zieht, ja es kann und
Ser Werth der Waaren die auf den Auguſt Jahr muß unter der Maſſe des Volks durch ſeine vielen Nacktheiten
markt zu Makariew (m Gouvernement Niſchney Nºvge manches Aergerniß gehen. Dieſes Bild iſt kein Gegenſtand
rod) feil geboten wurden, wird auf 5oo Mill. Rubel lutheriſch-chriſtlicher Andacht, man kann den Prediger leicht
(11. darüber überhören und den Faden des Geſanges verlieren,
(11 Ä bingen iſt ein Karten-Almanach erſchienen, in Dieſes Bild iſt durchaus Gegenſtand der Kunſt geworden, und
wejen die Bilder von Kriegern der Bºdeº"Ä war der lehrenden Kunſt, in einer Kirche aber iſt der Ort nicht,
Äwerden Bücher he Ä ie Kunſt zu ſtudieren. Wäre der Gegenſtand dieſes Bildes
ützowſcher, Coeur-BÄube. Pik-König iſt Wellington irgend ein großer Moment der Danziger Geſchichte, ſo gehörte
jd Pick-Bube ein Bergſchotte- Treff König Kutuſow es gothwendig nach Danzig. Aber dieſes Bild iſt ein hoher
jd der Bube ein Koſack c. reicher Inbegriff der lehrenden Mahlerei und ſollte alſo plat
terdings daſtehen, wo der Staat den Mittelpunkt aller Lehre
der im 128ſten Stück dieſer Zeitung hat, in Berlin. Dieſes Bild in der Mitte des Staats, in
ner Kunſtſchule aufgeſtellt, reichet hin, fleißigem Studium
SÄ n
fromm
„Nothwendigen Empfindun
Wünſc anz neue Generation von Mahlern hervorzubringen, die dem
je und en he“,
Anblic k Ä und ſomit auch ſeinen fernſten Gliedern eine leben
j wieder eroberten preuſſiſchen „Kºnſ dige Kunſt bilden würden, die ihm ganz fehlt. Solche Werke
jätze i – Worte des Danziger Biº in fernen einzelnen Städten ohne Kunſtzuſammenhang einſam
jüngſte Gericht vorſtellend, an ſeine und allein, ſind wie große Lehrer in der Wüſte ohne Zuhörer,
Und e. - - - -
ei Erlöſer kam, kam der Antichriſt, er hat auch mich höchſtens wie ein St. Antonius, der den Fiſchen predigt, ſie
Lügenre
ſein bekräft
ich zu igen zu ſeinen
Raubſchmuck gefügt; gehören aber auf die Katheder, der hohen Schule vor die Ju
jeine Kralle im äußerſten Winkel des ausgeleertendº gend, denn ſie ſollen lehren. Dieſes Werk hat noch nichts her
vorgebracht, und iſt Jahrhunderte vor den Augen der Welt.
ſchen Säckels aufſtöber hat ich Jahrhunderte lang auf der Stünde dieſes Werk auf der Stelle, wo die Kunſt lernt, eine
ſej Stellein einer Kirche zu Dagegºegg Gini große Familie von Künſtlern hätte es gebildet, und es ſähe
geäſter Generatioehr. Reiſenden, die in dieſen Ge anders mit unſerer Mahlerei aus.
jnicht zum häufigſten Künſtler ſind zu zeigen eing
Ä gehabt; auch # man mich einmal beſchrieben recht Als ich dieſe Worte oft vor mir wiederholen hörte, fuhr das
j wird ch erſt, als das Kriegsleid eine Menge Menſch Bildfort, ſchöpfte ich gute Hoffnung und den frommen Wunſch
juſammendrängte. „Von den Franzoſe alle Priſe die gute Stadt Danzig, welche der Zeit ſo Bieles zu verdanken
järj ich in das Muſeum zu Paris ich meige hat, möge mich dem Zentrum des Heiles, das auch über ſie
jicjn dieſer Reiſe nicht großen Nutzen gehabt hätte ausgegangen, als ein nützliches Fruchtbringendes Geſchen
erſtens bekam ich Gelegenheit mic mit an-ern Bildern zu meſ darbringen. Nur durch ſolche Opfer ward im Kriege, nur
ſen, und ich kam nicht übel dabei weg; zweitens begann man durch ſolche Opfer wird im Frieden gewonnen. In
von mir zu ſprechen man würdigte mich, man gab mir aller war ich todt, und werde ich wieder todtſeyn, aber ich ſtelle die
Än, ich ward in den Annalen des Muſeumsbeſchr ſeyung vor, ſo laſſe man mich dann auferſtehn in der
je tiefſinnigere Seelenaer Bºlter verſchºe Kunſtſchule des Staats. Ich hoffe darum zu euch, ihr beweis
jj Vollendung der treuen deutſchen Kunſt in irgan ſer mir ſo viele Liebe ihr verſteht mich, ihr ſeyd reif, von mir
Än unſchuld. Einfalt mne 3„Ä zu lernen, ſo thuet dann das Rechte, und ich will meinen ſch
j Feſtlichkeit ihrer Wºrheºdrigº Lieblich nen treuen Kunſtſpiegel Ä enrenlehrbegierigen
eit und in ihren liebche. Ein bewundern, ohne Augen ausbreiten, thuet das Rechte, ſo ihr mich wirklich lie
ewig mir das Pºte urtheil, meine nackten Leiber ſeien nicht det. Bittet erfimmig euren König, daß er die wiedererober
j ins Geſicht zºg, wº ſo leicht zer ten Kunſtſchätze in einen Lehrſaal wirkend vor ſein Bolt auf
jen iſt als dieſe Schönheit nackter, ºr tº ele damit ihr lernen könnet, ihm mit eignen Werken der
j dieſe Reiſe wieder recht zu den Lebenden. Es war ſeij Schlöſſer auszuſchnü
Verehrung und Liebe die Säle
je eigne Auferſtehung und nun dºch er in Vier ken. Das Monument, das Gedenkbild aus der Geſchichte des
j vor aller Augen trete verwundere ich mich wie anders Staats und aus ſeiner Kunſt hervorgegangen, ſind allein ein
j die Menſchen finde. Man veht mºº.de mich würdiger Schmuck der Ä Aber die Monumene
ſelbſt Menſchen, die weder malen wie nºch können, wie der Welt, die Blüthen und Gipfel der alten Kunſt, gehören
ich gemalt bin, ſid . mir entz und huldigen meiner vor die Augen der Ration, damit ſie lernen könne, ähnliches
jejichen feſten Meinung. Das freut mich und ich hervorzubringen. Auf entlegenen ſelten beſuchten Schlöſſern
glänze herrlicher am Ä bunten Gefieder in dieſer und Kammern verſteckte, und nur dann und wann von ſüchtigen
neuen Zeitſonne beſſerer Geſinnung. Aber ihr Meiſter, ihr Reiſenden, um einen Dukaten begaffte Antiken und Bilder ſind
Äer ibe Gönner Kenner und Freude der Kºſt ein nicht viel beſſer, als wären ſie nie aufgefunden. Ich, das
Fjabe ich von euch gehört, es war das Wort aller und ziger Bild, welches ein lebendiges Beiſpiel eines bis
dieſes Wort war mir da liebſte, das je vor mir geſprochen unfruchtbaren Daſeyns leider geweſen iſt, fordere euch dria
worden, es iſt das Folgende: gend auf, erſucht euren Herrn und König, dieſe Tro
Hj umſonſt iſt dies reiche und in allen Theilen der alten Kriegs zur Kunſtbelebung des Friedens in einen preſchen
äjreichſte Werk der deutſchen Vorzeit ſo wohlerhalten auf deutſchen Muſeum aufzuſtellen, damit ihr, und ſo auch
denn ihr ſeyd in ihm, und er in euch durch Liebe, Leid,
worin er ſeine letzten Thränen gewetnt, ſeiner Frau über Briefe ans Mastie von sº ºefs meten, saß der
geben werden ſolle, und daß er, wenn die Umſtände es König am 7ten 45 Perſonen ſeiner Conſeils und fe
erlaubten, in ein Pantheon geſtellt zu werden wünſche, ÄHaºerſonals abgeſetzt oder entlaſſen hat. Man
welches folgende Inſchrift enthielte: -
bet, daß dieſe und die noch erwarteten Verände
„„Hier ruhet die Aſche von Don Juan Diaz Petzt, ungen, die dem aufgeklärten Miniſter Cevallos zuge
Generai verſpanjeu ärmeen, glücklich in ſeinen Un ſchrieben werden, dte Gährung unterdrücken wird, die
ternehmmngen gegen die Feinde dieſes Landes, aber das ſich in mehreren Provinzen gezeigt. *)
Opfer bürgerlichen Zwieſpalts. Fühlende Seelen! ehret Bonaparte hat zu Madera nicht ans Land gehen dürfen.
die Aſche eines Unglücklichen.“ Um die Obſervationspoſten auf St. Helena alle gehö
An ſeine Gemehlinu“) hinterließ er folgenden Brief: rig zu beſetzen, iſt eine ſo große Anzahl von Schildwa:
--- Den 3ten Oitober 1815. chen erforderlich, daß dem mit Bouaparte dorthin geſand
Geliebtes Weib! – Der Allmächtige, welcher über die ten Bataillon der Dienſt zu beſchwerlich fallen würde,
Menſchen nach ſeinen Willen Ä # beſchloſſen, mich
Ä noch ein anderes Ä Bataillon dahin abge
ſich zu berufen, um mir im ewigen Leben die Ruhe und (!) OU, «,
Feed zu geben, die ich in dieſer Welt nicht genoſſen habe. -
Wir alle ſind dieſer Naturordnung unterworfen, es wäre des Regnaukt de St. Jean d'Angeln iſt mit ſeiner Familie
halb vergebens, ſich dem Schmerze zu überlaſſen, wenn dieſe zu Charlestown angekommen. Er hat, wie man ſagt, in
Sturde naht. Dieſerhalb bitte ich Dich aufs inſtändigſte, den beiden Carolinas an 1o,Goo Morgen Landes gekauft
dieſen letzter Schlag des uns verfolgenden übelwollenden Vermiſchte Nachrichten.
Schickſals mit der Ruhe und Standhaftigk it zu ertragen, die In Köln ward die Feier des 13ten Oktober beſonders
ich beim Schreiben dieſes fühle. Betrübe Dich nicht über die durch die Zurücklieferung des Gemähldes der Kettenfeyer
Todesart, die über mtch verhängt worden, indem ſie nur dem Ä nach dem Hochaltar der Petrikirche verherrlicht. Das
Ruchloſen Schande bringen kann, während ſie dem Guten
Bild, von Profeſſiontſten getragen, ragte, als Gegenſtand
zur Ehre und Ruhme gereicht. Ich wiederhole es Dir, daß des allgemeinen Jubels hoch über die Menge hervor, und
wenn ich irgend Troſt mit mir in das Reich der Wahrheit
nehmen ſoll, Du mir dieſen Augenblick, ſo wie Du es immer auf eine weite Strecke verkündete ſchon ein über dem
geweſen, folgſam und getröſtet ſeyn, und Dich in den Willen Bilde ſchwebender Lorbeerkranz die velſinnige Stegs
Gottes ſchicken wirſt, welches das erſte aller göttlichen Gebote bedeutung. Der Triumphzug, neben welchem zierlich gekfel
iſt. ... Der Pater Sanchez, ein Mönch unſers Patrons St. Au bete Kinder, Laubzweigetragend, hergingen, hielt in der
guſtin, der Dir dieſes überbringt, wird Dir mündlich noch Sternſtraße, vor dem Haufe, wo Rubens geboren ward,.
andere Dinge mittheilen, die ich ihm in der Beichte anver Inne, es ertönte ein Feiergeſang, und der Profeſſor Wall
trauet babe. Ich empfehle Dir nochmals Folgſamkeit für rof ſchilderte in einer Rede die Denkwürdigkeit des Orts
meine Wünſche, widrigenfalls, außer dem Nachtheil für Deine In der Petrikirche ſelbſt hielt der General-Gouverneur Geh
Sicherheit, das Wohl Deiner Seele beeinträchtigt werden Staatsrath Sack eine Rede, worin er zum Dank gegen
würde. – Lebe wohl! Dein von ganzer Seele Dir zugetha den König ermunterte, der nach Gottes unermeßlichen
tter Mann. -
Den 2ten Oktober Nachts um 1 Uhr. Rathſchlüſſen ſeiner Stadt Kölln dieſes ehrwürdige Denk
mal wieder verſchafft, und ſchloß mit Erknnerungen an die
*) Don Juan Diaz Por Jier, aus dem letzten ſpaniſchen großen Männer Köllns und ihre Thaten und Werke
Kriege als Parteigänger, unter dem Namen Marque In der Antwort des Pfarrers kommen unter andere
fito, bekanit iſt von den canariſchen Inſeln gebürtig, die Worte vor: ,,Wir, da wir das unſchätzbare Bild
und kaum 30 Jahre alt. Er iſt ein Neffe des ſpaniſchen
Miniſters Porlier, Marquis von Baramar. In der unſers Apoſtelfürſten in den Tempel wieder erblicken,
Schlacht von Trafalgar diente er als Seeeadet, und in tönnen und müſſen wie ehedem Petrus, erwachend vorn
dem Kriege gegen die Franzoſen mahte er ſich zuerſt da ſeinem Traume ſagen: Nun wiſſen wir gewiß, daß
durch bekannt, daß er nit 30 Deſerteurs von Cueſta's der Herr ſeinen Engel geſandt hat, und uns
Armee ein franzöſiſches Detaſchement von 5o Mann, wel aus den Händen des ſchrecklichſten der Tyran
ches in der Nähe von Palencia vortpeilhaft poſttrt war, nen erlöſete. Von den aus Kölln nach Paris ge
angriff, einen Theil davon niedermachte, die übrigen ge ſchleppten Schätzen ſind bereits 50 große Bände mit
fangen nahm, und der Junta von Aſturien überſchickte, Kupferſtichen, 2 mit Zeichnungen, ein Käſtchen mit D
die ihm daür den Rang, eines Oberſten ertheilte. Er plomen zurückgekommen, wie auch der ſogenante Voigt
befand ſich dann während des ganzen ſpaniſchen Krieges von Sinzenich (eine aufgetrocknete Leiche).
an der Spitze einer Guerilla, womit er verſchiedene ſehr Die Kronprinzeſſin von Batern feierte zu Salzburg
kühne Unternehmungen, und unter andern ein Mal,
von etner großen Uebermacht bedroht, einen meiſterhaf den Leipziger Schlachttag durch Speiſung von 75o Ar
ten Rückzug von Santander, ausführte. Er war zuletzt *) Nach Pariſer Blätter ſollen eigentlich zwei Partheien
Ä de - Camp. Von ſeiner Gemahlinn, der ein geſtürzt ſeyn die ſchon lange einander das Uebergewicht
zigen Tochter der Marquiſe von Mataroſa, führte er ſtreitig machten, und daher die oft widerſprechenden
(wie dieß in Spanien üblich iſt) den Titel eines Marquis Maaßregeln des Hofes veranlaßten, nemlich die alten An
von Mataroſa. Er wurde im Laufe des verfloſſenen Jah hänger des Königs die ihn nach Frankreich begleiteten,
res wegen einer verdächtigen Correſpondenz, die er zu und auf ſtrenge Wiederherſtellung des Alten drangen und
Gunſten einiger aus Spanien flüchtig gewordenen Mit dann die der Joſephine, oder der Anhänger Bonapares
lieder der Cores führte, und worin er ſich höchſt unan die Eingang bei Hofe gefunden, weil ſie ſtets gegen die
ſtändige Ausrücke gegen die Maßregeln der Regierung - Cortes und die Liberalen predigten. Jetzt hoffe ma: auf
era fe, verhaftet, kürzlich aber aus Rückſicht für eine Ausgleichung mit den letztern. Unter die Bºrbanntes
ergeſeten Dienſte auf Befehl des Königs in Frei gehören auch die Herzöge von St. Carlos und Infant Iw
% geºt- - - - und die Herrn Escoiquiº Caſtro und Oſakaº ,
-
Fc Bisher mit den Mitteln beſchäftigt, dieſe Summe auf - etwa 6oaº Maº: Fc:5, 3:f dem Marsfelde, unter Wel:
liigtons Kommando verſammelt, und ma:: bemerkte un
zºrº. -
-
-
ºris, VOIT 21.
Oktober. -
ter ihnen auch das 4te preuß ſche Cops unter General
Jºs Hek sº. Ä 16ten auf dem Balkon erſchien, Bülow, das neunliche, welches die Schlacht von Mont
mujew zwei Leute verhaftet werden, weil ſie ſich wei Saint-Jean gegen uns entſchied. Nach vollendeter Muſte
! abzunehmen. - Äng bildeten die Brigaden Quarrées, ſtimmten Gefäng 5:7,
sº Ä Ä Ä und die Feldprediger hielten den Unſtänden angenmeſſene
17ten wurde hier auf eine Pa Reden. Dieſe Zeremonie, bemertt die Gazette de France,
trojke König Garde du Corps in der Straße Rºº
Feuer gegeben, doch keiner beſchädigt. Man ſuchte nach machte tiefen Eindruck auf die Truppen, die unan daran
und fand und verhaftete 5 mit Gewehren und Piſtole" erunerte, daſ vor etwa vier Monaten von eben dieſer
bewaffnete Leute. Stelle der Mann aufbrach, der ganz Europa bedrohte,
Ä Eure und Loire-Departement haben Legionare und deſſen Plan an gten Inni veruchtet wurde. Zu
einen Transport königlicher Militatreffekten angeſan lezt erfolgte eine Salve von or Kanonenſchüſſen, wo
die Kleidungsſtücke weggenommen, die web Är durch die meiſten Pariſer erſt Nachricht von dieſer Feier er
hielten. Wellington gab ein großes Mahl, bei welchem
und Le zejſſen. Zve derſelben ſind ſchon eigeogen
In Brienne ſollten 6 Perſonen, die ſich an den Ä auch die Prinzen von Bayern, desgleichen die Fürſten
Fergriffen, erſchoſſen werden, erhielten aber auf dem Ge Blücher, Wrede und Eſterhazy gegenwärtig waren.
KK)5 Gitade. Herr Devion hat in Weſtindien 6oo,ooo Franken, und
Ä am 16. legte der Polizei. Miniſter einen zwar 4oo,ooo von engliſcheu Pflanzern erhalten, weil
er die Entdeckung gemacht, daß gemahlne Rinde der Py
Geſetzes Entwurf vor, um alle Perſonen welºwegº ramidal: Ulme ein äußerſt vortheilhaftes Mittel den
Verbrechen gegen den König, die Kènigliche Familie oder
gegen die Sicherheit des Staats eingezogen werden“, ſº Zucker abzuklären iſt. -
ange als das Geſetz dauert (wegens zur nächſtetu London, vom 20. Oktober.
Zuſammenberufung) in Verhaft halten zu können, wenn ſie Geſtern hat der Regent in einem geheimen Rath be
nicht früher vor Gericht gezogen ſein ſollten. Sind die ſchloſſen, daß das Parlament noch vom 2ten November
Gründe des Verdachts aber nicht wichtig „geºg- ſo bis zum 1. Februar nächſten Jahres prorogirt ſeyu ſoll.
ſollen die Beſchuldigten jedoch nur unter Auſſicht der
-
holung Allerhöchſtihrer Befehle, von hohen General Wien, von 2o. October.
Commando von Schleſien entgegengeſandt worden. Von Am 13ten iſt die Kaj von Schönbrunn nach Ins
Schlaney aus ging die Retſe durch Lewin und Reinerz, bruck abgereiſetz_ wo ſie mit ihrem Gemahl zuſamj
welche Städte erleuchtet waren, nach Glatz, wo ſelbſt Al treffen und in deſſen Begleitung nach Italien gehen wird.
lerhöchſtdieſelben unter allen möglichen militatriſchen# Der regierende Herzog von Koburg hat den Titele
neurs empfangen wurden. Die Stadt war ebenfalls nes K. K. Generals der Kavallerie erhalten.
erleuchtet und auf allen Berghöhen loderten Feuer. In Unſere Artillerie, die gegen die übrigen Truppen in
Petersvaldau trafen Se. Majeſtät den 22ſten um 7 Uhr Tracht und Egºprung zurückſtand, wird neu "unifoj
Morgens ein, von wo Sie nach einigen Stunden über mirt. Sie erhält Chakos und Schnürſtiefeln, und dun
Schweidnitz, Liegnitz, Lüben, woſelbſt Sie Sich des kelbraune Röcke mit rothen Aufſchlägen.
Nachts ebenfalls kurze Zeit aufhielten, und Grünberg Aus der franzöſiſchen Kontribution ſind 6 Millionen
nach Müncheberg Ihre Reiſe fortſetzten. Gulden für die Armee ausgeſetzt.
Vom Main, vom 24. October. Die Zahl der in Umlauf befindlichen Einlöſungsſcheine
In der erſten Sitzung der würtembergiſchen Stände beträgt 2o8,75,915 Gulden, und wird nicht mehrer
erſchienen auch diejenigen mediatifirten Fürſten und Gra höht, da die Verwechſelung derſelben gegen Baukzettel
fen, die bei Eröffuung des vorigen Landtages den Aus nicht mehr ſtatt findet.
gang des Wiener Kongreſſes abwarteten, behielten ſich Da der König der Niederlande die belgiſche Staats
jedoch ihre Rechte vor, und ſtimmten den bisherigen Ver ſchuld übernimmt, ſo wird die unſrige um 60 Millioneu
handlungen bei. Dann ward ein Köntgl. Verlaß verle vermindert. - -
ſen, worin geſagt wird: „Die Stände ſchienen der Mei .. Die Nachrichten von der Peſt in Dalmatien ſind ſehr
nung geweſen zu ſeyn, daß der Grundſatz der rechtlichen übertrieben worden; es hieß, die Bevölkerung der Stadt
Anſprache von Alt- und Neu- Würtenberg auf die alte Makarska (16oo Seelen) wäre bis auf 1o reiche Fami
Verfaſſung feſtgeſetzt werde. Allein dann würde ja, was lien, die ſich nach Spalatro geflüchtet, ganz aufgerieben.
erſt durch Unterhandlungen ausgeglichen werden ſollte, Wirklich ſind jedoch nur 555 Menſchen daſelbſt geſtorben,
ſchon im Voraus zugeſtanden und der König verbunden und in den übrigen von der Peſt heimgeſuchten Gj
ſeyn, auch auf Neu-Würtemberg zu übertragen, was er auf 5ooo Menſchen 647. -
bei Alt-Würtemberg für fehlerhaft halte. Er hoffe, die Schreiben aus Brüſſel, von 22. Oktober.
Stände würden die Hand bieten, um für das geſammte Die königl. preußiſchen Truppen in der Picardie, bei
Königreich eine den alten und neuen Verhältniſſen gleich Laon und Landreetes ſind in Bewegung, um die nach
augenmeſſene Verfaſſung zu Stande zu bringen. Er wolle der Convention während mehrerer Jahre von ihnen -
einen Anſtand nehmen, aus der alten alles beizubehal: beſetzt zu haltenden feſten Plätze, in Beſitz zu nehmen.
en, was mit den gegenwärtigen Zeitumſtänden uur im Sie werden beſetzen: Thionville, Montmedy, Longwy,
ner ſich vereinigen laſſe, und den geläuterten Grund Sedan, Givet, Charlemont, Rocrop, Landrecies, Rouen c.
ätzen einer guten Staatsverwaltung nicht widerſpreche e. Die Niederländer werden beſetzen: Marienbourg, Pht
uletzt fordert der König auf, daß die Kommiſſarien lippeville, Quesnois, Valenciennes, Bouchain, Mau
on betden Seiten wieder ihre Verhandlungen begiñen ſollen. beuge und Conde. Die Engländer, Hannoveraner und
Am 21ſten iſt die Bundesfeſtung Landau von den Braunſchweiger: , Cambray, Peronne und die große
ſtreichiſchen Truppen beſetzt worden. (F. O, P. Z.) Straße nach Paris, ſo wie dieſe Stadt ſelbſt. – Die
# Frankfurt hat ſich der Miniſter von Stein auf 3 in Flandern und jºie Ä bleibenden Plätze,
fahre ein Hotel gemietet. - dürfen nur von Nationalgat den bewacht werden.
Zum öſtreichiſchen Mintſter am Bundestage iſt Herr Das Deficit in dem diesjährigen Budget unſerer F
Albtui, der ehemals in Mainziſchen und Großherzog nanzen beträgt 40 Millionen Gulden, wovon 55 durch
ch Frankfurtſchen Dienſten ſtand, beſtimmt, und Herr die außerordentlichen Kriegskoſten veranlaßt worden. Die
riedrich Schlegel begleitet ihn als Legationsrath. Generalſtaaten, die jetzt im Haag verſammelt ſind, haben
Se. Königt. Majeſtät haben, dem Kaufmann
Rºſe zu Malaga zum General-Konſul daſelbſt und
Tr Lieferungsſcheine, am 2ten Januar 1816 und in den darauf
Ä im Monat Januar, bei den vorgenannten
Äs Königreich Granada zu ernennen geruhet. Kaſſen erfolgen und der Betrag der Zahlung auf den Lieft
rungsſcheinen ſelbſt bemerkt werden: „I , ,
Se. Durchl. der Fürſt Galliezln ſind von Carlsruhe, Die Zinſen auf die vom 1ten Juli d. J. an, bis zum 1ſten
und Ihre Excellenzen der Königl. General der Infante Januar künftigen Jahres ausgefertigten oder noch auszuferti
rie Graf Porck von Wartenburg von Breslau, und genden Scheine, werden am 1ſten Jüli künftigen Jahres zuerſt
der Kaiſerl. Ruſſ. Generalz Lieutenant von Chanikow zahlbar gemacht werden, und in demſelben Maaße wird mit
von Weimar hier eingetroffen. den, im Jahre 186 noch auszufertigenden Lieferungsſcheinen
Se. Durchl. der Prinz Biron von Kurland ſind nach fortgefahren werden, wenn ſolche nicht inmittelſ durch die
otsdam, u 0 Se. Durchl, der Kaiſerl. Ruſſiſche Fürſt Verlooſung zur Realiſation kommen, - - - - -
Ä. nach Petersburg abgegangen. Die Prövinzial: Kaſſen werden die zu dieſen Zahlungen er
Geſtern ſind einige und zwanzig Kaiſerl. Handpferde forderlichen Fonds, nach Maasgabe der für iede Provinz bis
º 1ſten Juli d. J. ausgefertigten Scheine vor dem ſten
und mehrere Kaſerl. Equipagen, von einem Ruſſiſch-Kal Januar 186 von der Staatsſchulden-Tilgungs-Kaſſe erhal
ſerlichen Stallmeiſter geführt, unter Begleitung eines ten, und ihre Zahlungen an die Präſentanten der obigen
Detaſchenments Garde: Koſacken hier eingetroffen. Vorſchrift gemäß, leiſten. Paris den 2oſten October 1815
Der Miniſter der Finanzen.
Die bisherigen Kriegsbegebenheiten, und der durch die Zeit Äsw. -
umſtände veranlaßte Aufenthalt, welchen die Aufſtellung und
Prüfung der Liquidationen bei Ä DCPI # ungegründeten, beſonders im Auslande verbreiteten
bäufigen Erinnerungen des Finanz-Miniſterii ungeachtet, ge Gerüchten, ſollen die wiederoberten, von Paris hierher zurück
kunden hat, haben es bisher unmöglich gemacht, die in den geſandten Kunſtſachen verdorben, oder mehr oder weniger be
Königlichen Editten vom 3ten Juni 1814 und 1ſten März die Ä hier angekommen feyn; dieſem wird, auf Verlangen,
ſes Jahres enthaltenen Zuſagen wegen Realiſirung der Lie hiermit widerſprochen, und zugleich der Achtſamkeit und Vor
ferungsſcheine, in ihrem ganzen Umfange zu erfüllen, indem ſicht, womit ſowohl beim Einpacken der gedachten Kunſtſachen
unmittelbar nach der Erlaſſung jenes letztern Edikts – durch als auch bei deren Transport verfahren, ſo daß ſolche wohler
welches die, mit den interimiſtiſchen Landes-Repräſentanten halten zurückgekehrt ſind, das verdiente rühmlicheZeugnißer
berathene Realiſirungs-Art durch Verlooſung feſtgeſetzt wird, theilt. Berlin, den 26ſten Oktober 1815. - - -
– der gegenwärtige nun glücklich beendigte Krieg ausbrach. Miniſterium des Innern.
„Bei der Publikation des Edikts vom ſten März c. war Abtheilung für den Cultus und öffentlichen unterricht,
übrigens die Ausfertigung der Lieferungsſcheine aus den oben _ gej W. Schuckmann.
gedachten Gründen noch nicht ſo weit vorgerückt, daß es Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten
möglich geweſen wäre, die damals vorhandenen Scheine zu der verwundeten vaterländiſchen Krieger eröffnet geweſene Auſ
verlooſen, indem dadurch nur diejenigen Grund- Eigenthü ellung der wiedereroberten Gemälde, in den Sälen der Kº
mer gewonnen haben würden, deren Lokal- und Provinzial ºigt. Akademie der Künſte, geſchloſſen.
Behörden bei der Liquidirung und Feſtſtellung den übrigen -
vorausgeeilt ſind, alle andern aber zurückgeſetzt ſeyn würden, Bei der vorgeſtern angefangenen, geſtern fortgeſetzten, und
Gegenwärtig ſind durch die glücklichen Zeit- Ereigniſſe, und heute Vºrmittags heendigten Ziehung der Zwei und dreißig
durch die inzwiſchen ſchnell vorgerückte Ausfertigung der Lie ſten Königl. kleinen Geld-Lotterie, fiel der Hauptgewinn von
ferungsſcheine, obige Hinderniſſe gehoben, und es iſt dadurch 5ooo Thr, auf Nr. 37442. nach Königsberg"in Preußen bei
die Realiſation der beiden erſten Termine von 5ooooo Thlr.
in Ässheit des Edikts vom 3ten Juni d. J. möglich ge Burchard. 3 Gewinne von 1ooo Thlr. ein jeder, fielen auf
Nr. 5830 24703 und 31471, nach Breslau dei H. Holſchau
v0rden.
en, nach Liſſa bei Hirſchfeld und nach Königsberg in Preuſ
Es ſind daher zu der Verlooſung von einer Million Thaler ſen bei Urias. 6 Gewinne von 4oo Thlr. ein jeder, fielen
Lieferungsſcheine die nöthigen Affalten getroffen, und es wird auf Nr. 61 12 6397. 15149.32259 und 46503. nach Breslau
dieſelbe ſowohl, als die Zahlung der Gelder ſelbſt, noch im bei J. S. Hofſchau jun.; nach Königsberg in Preußen bei
Laufe dieſes Jahres geſchehen, und deshalb eine beſondere Burchard; nach Leer bei M. G. Reicher; nach Stettin bei
Bekanntmachung von Seiten der Miniſterien des Innern und Rolin, bei B. Brandow und auf das zurückgeſandte Loos
der Finanzen erfolgen. . . -
Nr. 29120; und 25 Gewinne von 1oo Dhlr. ein jeder, fielen
Um den Inhabern der bei dieſer Verlooſung nicht zur Ein auf Mr. 2975. 3oc8. 5353. 5864. 9226. 1oo12. 11241, 17287.
löſung kommenden Lieferungsſcheine, den Genuß der Zinſen, 7785. 2378 2246.25648. 279oo. 3e309. 3o348. 3io97.
welcher bei dem nach dem Edikte vom 1ſten März d. J. ver 3Ä93. 34168. 34892. 36572. 39547. 40723. 4ogi2. 42657.
ſtatteten Umtauſch derſelben in Staatsſchuldſcheine beabſich und 44913. - -
tigt wurde, nicht länger vorzuenthalten, und ſie den Weit Die kleinern Gewinne von 50 Thlr. an, ſind aus den ge
läuftigkeiten der Umſtreibung, welche nur nach und nachge druckten Gewinnliſten bei den Einnehmern zu erſehen. “
ſchehen kann, nicht auszuſetzen, zugleich aber einer nicht vor Nach Beendigung obgedachter Ziehung ſind in Gemäßheit
theilhaften Benutzung durch Verkauf dieſes in kurzer Zeit rea des § 4 des Geldotterieplans, Behufs der zu dieſer Lotte
liſirbaren Papiers möglichſt vorzubeugen, habe ich die Ein rie reſv mit 5o Thr auszüfeuernden Mädchen in ja
richtung getroffen, daß die Zahlung der Zinſen auf die bis jetzt beſondern Ziehungs-Akt folgende 9 Ausſteuer - Rum
ausgefertigten Lieferungsſcheine excl. der durch die Verlooſung Mern gezogen worden, als: -
zur Realiſation kommenden einen Million Tbaler bei Vor - 42. 70. 3. 69. 7. 38. 56. 71. 54. -
zeigung derſelben von Seiten der Grundeigenthümer, ohne Uebrigens wird no dj bekannt gemacht, daß
Dazwiſchenkunft eines Dritten, bei den ſärmtlichen Provin
zial- Haupt Kaſſen, und in Berlin bei der Staatsſchulden der Plan zur jetzt gezogenen Zwei und Dreißigſten Königl.
Tilgungskaſſe in nachſtehender Art geſchehe. kleinen Geld - Lotterie, beſtehend aus 5o,ooo Looſen à
Die Zinszahlung wird auf alle bis zum 1ſten Juli 1815 aus Thr Einſatz und oooo Gewinnen, auch zur näch
gefertigte, und bei der Verloſung nicht herausgekommene ſten Drei und Dreißigſten kleinen Geld-Lotterie gültig
- - --
- -
B e r | i n i ſche N, a ch risch te ? -
Ä m C. To lie, . . .
Eine Schreibtafel, worin – -
Potsd
Jrftiz- Commiſſarius in -
R. Roſentreter unterzeichnet, befindlich war, iſt in Sº z-
mer 1813 verloren gegangen; ſattdºw Finder dieſe Rºch -- Ä;
# Füaf Thaler Belohnung
nung aufbewahrt haben, ſo wird derſelbe gebeten ſie in
Äs“ und eine Belohnurg von fünf denjenigen ÄÄÄÄÄÄÄOſtern oder
Thaler zu gewärtigen – noch fréier beziehbare Wohnung einem Profeſſioniſten ver
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen: ſchafft, welcher jedoch ein Parterr-Lokal zur Werkſtatt. Hof
raum und Reuſen-Gelegenheit braucht. Im Intelligen
Da ich ſeit dem 1ſten Jály d. J. als Kunſt- und Indu Comtoir das Nähere. - -
ſtj-Anſtalt der Mde. Henriette Werkmeister über ÄJ einer hieſigen Schulanſtalt wird zum TFT 0
jmen habe: ſo fordere ich hierdurch alle Ä eſ Gehäfeehrer verlangt, Das Rähere in der neuen
j welche Sachen in Commiſſion in der Handlung Jakoböſaß: Mr. 9. eine Treppe hoch:
Äben, und die Quittungen noch nieht durch, nein? Leute, Ä Wöſeſpinnerer, von TFTsT STÄT ETF
Üjrſchrift erneuert ſind, ſich binnen 4 Wºchen bei gzi das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
j mit den Quittungen zu melden. Zugleich bemark" wolle Moibiot-Platz Nr. 1o. Günze Dorfgemeinden dür
ich, daſs ich ſchöne gearbeitete Sachen jederzeit in fen nur einen Mann aus ihrer Mitte wählen, äm die Beſor
Commiſſion annehme. " , . . -
gung des Transports zu übernehmen,
- - J. 8y, vormals Werkmeiſters Berlin, den 12ten Oftober 1815.
Gberwallſtraſse Nr. 7 . . Eau Ryuicher Gegt et e r un:r guten Zeugniſſen ver
it Auffären aller Arten ſeidener Zeuge in allen mo Ä Ä Ä und zu erfragen #
„Ä Ä
vorzüglich mit einem ſchönen ächten Blau
Shjar und einer guten Appretur empfiehlt ſich der Set n der Markgrafenſtr
T-
aße Rr. 4o. eine Treppe hoch. + –
-
TDer Tanzunterricht hat des Mittwo5 und Sörn ß FTTNrcy Gotthilf Bºb me, Strümpf ÄF Fß
Nachmittags wieder keinen Äs
-
mein..." . . -
Gutap Albert Ä ch Straße Häs an der Saale bezieht dieſe Martini Weſſe zu Frank
furth an der Qer: …
- -- ** - - -
Große sF ignºr e n
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## Herokd“äus Potsdam, Fehlf ſFTF FFH
Ärºſ." d. Od. Martinimeſſe mit Sammt
Heute Sonnabend auf Bºhren unſer Werfer vorher? und Seiderwadken
Schmalzgaſſe, vor ,demetgner
Hauſ brik, und ſteht aus in der
Eulenſpiegel Poſt inz treit – – Mºtºx /
Kaufmanns Decker.
=-T Figuren - Tb eä . . ." TÄnde bevorſtehenden Martines Meffe zu Fraj F. d.
-
chen Figuren, wird Sonntag den 29ſten d. und folgende Des übernommenen Grußes an alle Berliner von Ebar
Tage, jedoch nur auf kurze Zeit, zu ſehen ſeyn. Der Ein lotte
reiſe, S..g . r, entledigt ſich hiedurch Du r
1815. bei ſeiner D
kº, 3 -
º iſt a Gr. Cour.
berg, unter den Linden Rr, 57.
Befinden 21ſten Oktober
v, B,
f
-
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3 Gr. Münze in Gebinden billiger, iſt Fiſcherſtraße Nr.
G --->. Spandaºrea. Rx, 26.
Bo. tm Butterkeller beſtens zu haben. -
- - den 21ſten October 185 Poudre à la Reine, pour parfumer les Apartements.
-
sein, sº Friedr. Retzlaff. Poudre à parfumer é'Alexander l'Empereur de la
Russie. - " . . . " – -
–
Uett Än
am Montage den 3oſtend. W. und an den folgenden Tagen Aromatische Seifen zu Bädern. 1
Ächjag um 2 Uhr, gegen Bezhºg in kling. Courant Opodeldocdu. Doctor Steeres, -
meiſtbietend unter der Bedingung haufenweiſe verkauft wer Dr. Müllers Bisckoff-Extract. " -
j, daß das erſtandene Holz inn" längſtens 8 Tagen a benebst andern Seifen, aoamatische Essi „...w - -
gefahren werden muß. – Königl. Brennbol - Magazin: 6 Franzd iſch e drochir te wollen e chlage # F
10
E FenTbier Tam 2ten künftigen Mºratºrnº
Ä 30 Ä jenenes Schiffbauholz und ? sanfang erbielt vo:» der Meſſe und offerirt. Ä
cher, Tricot Tücher, Blumen, Bänder, ſeidene
- - -
Stifienen es mittel Bauº, meiſtbietend verkauft. F. Stagge, unter den Linien Rr. 27.
Forſtamt Lehnin, am "ten Oktober 185, Ike, Ein vorzüglich ſchönes Aſſortiment von den neuſten
Winter- Hüthen und Hauben, Kleider- Garnirungen,
- Auronen in Berlin franzöſiſchen ſeidenen Blonden, Zwir ſpitzen und ach
Sonnabend den 28ſten Oktober e. Vormittag 11 Uhr, ten ſchwarzen Kanten, ſeidenen chirirten Tricot - Tü
chern, franzöſiſchen, dähniſchen und ſchweidnitzer
koj Auktion Behrenſtr. Nr. ?n Recht ſº Är Handſchuhen, Regenſchirmen, façonirten und glatten
Äder Buffeu Buwro ein Faß Rüböht vºr. Ebümmel ſeidenen Bändern reich geflickten Kleidern in Gold
Montag
mittags # den 3oßen Öftober c Vormittag 9Äd Naº
ühr föen in der Behrenſtraße Nr. 12: Ä und Silber auf Tell und Crepp, und dergleichen Stri
che zu Beſatzen, Kleider-Flohren, weifsen cºuleurten
Äderſey. Bernhardt nachſtehende Sachen....ebenºn und ſchwarzen Strauſs - Federn, Bronce-Kämmen und
jen Cambryº Gaze- Mulund Wºeneº Halsketten, franzöſiſchen Battiſten, glatten und ge
jkij, jreren Tüchern, Petinet Schleiern Paº“ ſtickten Mull - Mouſſelinen, Äofj Blumen,
j Beſätzen, Ohrringen, Colliers und Damº dffent ſchwarzen italieniſchen Strohhüthen - engliſchen und
ich gegen gleich haare Bezahlung in Ä verauktionirt franzöſiſchen 8bawis und Umſchlage - Tüchern, franzöſi
werden. Thümmel. -
den Pin
der erhalten Friedrich Nitze • t Comp.,
Schloſsplatz Nr. 7. B
den Rr. 27. - L G t Zwirn In meiner Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Rr 5.
Mit einem ganz neuen Lager aller Gattu, wº habe ich wieder erhalten: Katt un e von 10, 12, 16 bis
Spitzen, Ä Täls, und achter ſchwarze Kate ſe
2e Gr., ſchwarzen Levantin Atlas und Taft von vor
djchinirter und brillantirter Triest Tücher wollener züglicher Güte, große und fein wollene Umſchlagetü
und halbſeidener franzöſiſcher und Shawls und Tü
cher, und empfehle mich damit einem geehrten Publikum
cher, engliſcher Cords und Treo einkleidern, ſo wie zu den billigſten Preiſen. Dor. Reiſinger. -
jjen eigen fabricirten ſeienen und je Ä“ º -> a>woa so, «o, «o, s», sa», «rºz»«ravº er z», «o.ea.soºº
jejjns und Damen: Strümpfen, geſtickten Peti
ÄtjTüchern, Shawls und Schlvern.wºeren Holländiſch o Tafel gedeck-
Manns - Kamiſölern, und Unterbeinkleidern, halbſeidenen und Leinwands-Anzeige. - - -
Äpfen und Handſchuhen, ſº Gº und Dabaks -
->, aufg) <ZYMP Q49, E-M*, AP -2° AKAP) AP, AP, AZ) - Y. LOY AV, AP, exº
j Sonnen- und Regenſchirm. empfehlen ſicher Daſs ich jetzt wieder von den vergriffen geweſenen
gebenſt Gebrüder Rouſſet, Brüderſtraße Nr. 2. ujj Tafelgedecken mit 6, 18 Ä Ä
in der Merino- und Wollen-Waaren-Fabrik vierten, von 7,9 etc. bis 90 Thlr., dergleichen Hand
Neu - Cölln am Waſſer.Nr. 21. tüchern von 11, 12 etc bis 36Thlr. pro Dutzend erhalten
werden cºuleurte Meinos, dergleichen Umſchlagetü- -
habe, zeige ich meinen werthen Abnehmern hierdurch
her mit gewirkten und acht bedruckten Kanten, Shawls, ergebenſ an. Zugleich empfehle ich meine Bielefelder
Ä bedruckte Beätze zu Tüchern und Klei und Holländiſche Hanf-Leinwand das Stück von 52 El
Ä feine Tuche, bedruckte Flanelle zu Frauenklei len à 14, 16, 8 eta. bis 1oo und 120 Thlr., Hausleinen
von 4,5 etc. bis 16 Gr. pro Elle. Auch ſind von dieſer
dern, und alle Sorten wollener und en baumwolle
ner strickgarne, auch einzeln zu den billigſten Fabrik Leinwand fertige Manns- und Frauen - Hemden das
Stück von 22 Gr. bis 8 Thlr. bei mir zu haben.
Preifen verkauft. -
vieh fchlachten ſollen, wenn daſſelbe nicht vorſchriftsmäßig verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
unterſucht und als geſund anerkannt worden, wird mit
dem Beifügen zur genauſten Achtung, hierdurch in Erinne Die bereits im Jahre 18io ausgebotenen bekannten Wuſ
rung gebracht, daß dieſe Unterſuchungen durch die dazu ſekenſchen Güter in Pommern, im Fürſtenthumſchen Kreiſe
ausführlich inſtruirten Polizei-Commiſſarien der betreffen zwiſchen Köslin und Rügenwalde gelegen, ſtehen noch im
den Reviere, und zwar unentgeldlich abzuhalten ſind. Ä zum Verkauf welcher die Ä ihrer Auseinander
wächen. Die Beſchreibung dieſer Alodial
Berlin, den 2oſten Oktober 1815. ſº,
K. Staatsrath u. Polizei-Präſident von Berlin, Le Coq. Äaſſermühle iſt in Ärj bei dem Herrn
Schübbenſche
eken, Laſe, Kekſ Rezkow undJuizrath Nau
x er an n t es a ch ungen. neue Friedrichsſtraße Nr. 48, oder bei dem Hrn Agent
Lüder Ebelottenſtraße Rrºë in Stettin dei den Srn.
Wir haben zwar bis jetzt die Liſten von denjenigen Con Hoſſiskal Zitelmann, und in Stargard bei dem Hrn. Juſtiz
petenten, welche nach Maaßgabe unſers Avertiſſements vom Comrºſſair Kempe, ſo wie bei mir einzuſehen. Jeden, der
24ſten July c. ihre Zins-Coupons pro Wethnachten 1814. dieſe Güter zu kaufen, wünſcht, und dazu vermögend iſt,
beim Herrn Gehetmen Juſtizrath Graun in dem Zeitrau erſche ich ſpäteſtens am 16ten November d. J. entweder
me vom 24ſten Auguſt bis 24ſten Oktober d. J. za präſen evollmächtigten ſein Gebºt in
perſönlich oder durch einen
tiren oder anzumelden aufgefordert wurden, von der Agen mer Wºhnung abzugeb " -
tur noch nicht erhalten, dennoch aber für einen zum vor
läufigen Bedarf hinlänglichen Fond geſorgt, und wegen
der gedachten durch unterlaſſene Anzeige der Agentur uns
ÄÄÄÄÄ„
als es sº Äus E
Gäter.
noch fehlenden Liſte den Auszahlungs- und Anmeldungs t T - - - - T
Termin bis zum 15ten November d. J. verlängert; nach
deſſen Abſchluß wir dann den, annoch erforderlichen meh "...
Verpscht ungen.
Die auf Martini d. J. pnchtlos werdenden, der hieſigen
rern Bedarf ſofort der Agentur nachſchicken werden.
Königsberg, den 14ten Oktober 1815. .
-
Ä e
Ämber 1815. - -
*
. . gierung von da ab, bis zum Ende des Monats December
332 Pfund raffinirtem Hanföl, ",
üß?“ an auf 6 Jahre und Monate dem Meiſtbietenden
3Pfund Dachtgarn... ...
den Mindeſtfordernden in Termina Ä den 3often
"Är
Zur Aßbeing dieſer Ger Ä
w Ä
der Termin auf
## - -
nigen, welche ein Widerſpruchs Recht gegen die vºn Hrn. F. **. Auction in Stettin,
Rittmeiſter von Bredow intendirte Rühn-Ariage zu ha Am 22ften November. Nachmittags um 2 Uhr,
be verm'iner terdurch aufgefordert, ihre Prstkäainen werde ich im Keller des Hauſes Qderfiraſse Mr. 6 eine
innerhalb 8 Wochen nach dieſer Bekantmachung vei, der Parthie franzöſiſcher Weine, befiehend in Haut
unterzeichneten Behördend bei der Bauherrn einzulegen. Barfac, Loupiac, feine Margeaux, St. Emilion »nd
Rathenow, den 18ten Oktober 85. -
kleine Medoc , ſämmtlich von 1814, Muscat von 181 z.
K, P. Landrath des Havelländiſchen Kreiſes, Hagen, Piccardan von 125 und 1814! Und : zig - Qxhoff
W-T
und empfehlen uns theilnehmenden Verwandten und Freun zÄ waren. Dies zeige ich unter Verbittung der
den bei unſerer Abreiſe. eileidsbezeigu:gen zugleich im Namen miner 6 übrigen
Ä Graf Beckers von Weſterſtetten, Geſchwiſter allen Freunden und Verwandten an.
atalie Gräfin Be crers von Weſterſtetten, Poſen, den 17ten Oktober 1815.
geb. Freyin von Rothkirch - Drach. – Schreiber, Schul-Direktor.
inſrTeute voüzogene eheliche Verb Fö uT g machen Am 2ten d. M. eitriß mir der unerbittliche Tod meT
wir a ſern a swärtigen Verwandten und Freunden hiermit nen mir und meinen zwei Stv en über alles geliebten Mann
bekannt. Stºtrº, den 5. Oktober 181. und Vater, Carl Dietrich Friedrich Valentin, in einem
Ludwig Ä - - Alter von 44 Jahren nach dreiwöchentlichen Leiden durch
Fügſte Roºdmain geborne Rhades eine Brft Waſſerſucht. – Mit tief gebeugtem Schmerz, den
ünſer am heutigen Tage vollzogeneheliche Verbindung nur Gºtt und die Zeit lindern kann, melde ich dieſes met
beehren wir uns, allen urſern ſowohl hieſigen als auswärtigen ein Gönnern und Freunden.
theilnehme den Verwandten und Freunden ganz ºrg k Marienwerder den ten Oktober 85
anzuzeigen. Berlin am 21. Oktober 1815 ... º . Die verwittwete Ämts-Räthin Henriette Valen
«_G. H.tkſche... . . . . . . . . . e“ - Älten, geb. Koſſack.
Ä ºfº geben. Pºdº. „– ÄHeute Forgens um 7 Uhr endete meine freie und recht
ſchaffene Gattin Antoinette Wilhelmtne C brißia
Entbindungs- Anzeise“, Ä Friedertch, zu Lindau bei Zerbſt am 1ften Dezember
Meinen hochgeſchätzten Verwandten und Freunden zeige 76 geboren, ihre muſterhafte irdiſche Laufbahn an einem
ich die heute erfolgte ſehr glückliche Entbindung meiner ge innern organtſchen Fehler. Sie litt mit echt religiöſem
lievten Frau von etnem Mädchen ganz ergebenſ an. Fr“ Sinn – und ſo wie ſie im Leben ſanft war – ſo ſanft
Schmbllen, den 2eſten Oktober 85. . . .- *- war ihr Hinübergang, den die treueſte kindliche Pflege und
Carl Friedrich Saenger die allergeſchickteſte ärztliche Behandlung nicht – aufhal
ten konnte. Mein und meiner Kider Verluſt iſt groß –
Anzeige von Todestalten. unerſetzlich und nur die Zeit – Religion und die Hoffnung
Das heute Rachmittag um 1 Uhr erfolgte Ableben unſe des Wiederſebens kann meinen und ihren Schmerzlindern
rer guten Mutter der verwittweten Overſten v. Meyer in – nie aber ſie uns vergeſſen laſſen. Dieſe Anzeige iſt mei
Ä Heſſe, meiden wir mit betrübtem Herzen Ä. nen und ihren Verwandten, Freunden und Bekannten in
hieſiger und der Anhältiſchen Gegend ergebenſt gewidmet,
den und Bekannten und verbitten, von ihrer Theilnahme
überzeugt die Beileidsbezeigung ergebenſ. die gewiß aus Schonung gegen mich und meine guten Kin
Berlin, den 2oſten Oktober 1815. . . . -
der durch ſchriftliche Beileidsdezeigungen ihre Tbeilnahme
"Ä Wilhelmine Louiſe von Beguelin, mir nicht zu erkennen geben werden. Ruhe nur ſanft treue
Gattin – redliche Mutter deiner Kinder,
- ged. ) 9n tg. - *,
Caroline Albertine Pleetz von der Groeben, Havelberg, den 17ten Oktober 1815.
geb. Honig. - - --- -, Der Bürger und Schornſteinfegermeiſter Jºmma
Johanne Auguſte Honig, - . .. . nuel St chl er daſelbſt für ſich u. ſeine Kinder.
Sophie Eliſabeth Louiſe Honig. ... ...
Friedrich Wilhelm von Beguelin, für mich Polizeiliche Bekanntmachung.
und Namens meiner Kinder. .. , Die im Allgemeinen Landrechte Theil I. Tit. 8. § 66.
Am 25ſten d. ſtarb unſer lieber Theodor, kaum 3 Wochen seq, und, in der Polize-Verordnung vom 29ſten April
alt, an den Folgen der ſchrecklichen Flucht, wozu uns hier
17§3, enthaltene Beimmag: . - * - * - "
Mit betrübtem Herzen mache ich meinen geehrten Freun wird dem Publikün und vdzſ itch allen dºnierigen in Er
den den plötzlichen Tod meines einzigen Sohnes bekannt. innerung gkracht, welche Bra ereien, Brennereien, Fa
Auf einer Reiſe in meinen Berifsgeſchäften hatte er am briken, Speicher und ähntiche Gebäude anzulegen, oder zu
28ten Oktober das Unglück bei Spätdau in die Spree zu ändern beabſichtiger. Dergleichen Enricºtung ex können
es gereichte Ä
Ä
ſtürzen und zu ertrinken. Schon war er in ſeit 1
getreten und - € F.
öftmaks wegen der-Narbarey ºft von Kircier, Magazinen
und andern ºffen hert. Gbäafen, Holzpläen: c. die voli
mir in meinen Abeiten Hülfe leiſten konnte. E da etliche Genemigung nicht erhalten und es haben da er
j meine Freude und meine Hoffnung Jºhfige mich mit diejettgen, welche ohne vºrgangige Anfrage beim Polizei
Ä in den Rathſchluß des Ewigen der ſeinem Leben Präſidios über die Zuläſſigkeit ſolcher bauliche Anlagen,
ein ſo frühes Ziel ſetzte, aber dieſer Verluſt haf meinem ict: Kaugeſchäfte oder andere vorstrefeld Maasregeln
Vaterherzen eine tiefe Wunde chkagen, und meine Freunde eilaſſen, ihre teiºren Mangel au Aafi erkſamkeit und
"Ä Artheil an meinem gerechten Schmerz,
Berlin, den 25ften Oktober 1815. -
Vorſiätsh zumiſſen, wº ſie durch nachfolgende Ver
ſaguug dt Elg bß, als Gründen der gemeinen Wohl
Chriſ Friedr. Borsdorf, Fiſchbänder fahrt, anihrjvrfniºn Itereſſe benachrheiligst wer
Gºern Äbend um daſ FüEFTTFete ich einen ºff den.. Belin, den 22ſten Oktober 1815
ten, aber für mich ſehr ſchmerzhaften Tod, meinte Ä. Königlicher Staatsray und vº Vºn von Berlin.
Wuter Johanne Renata Vezonika geb. Jäckel, " . . . e Ed 0 g.
verwitwete Prediger Schreiber ihre irdiſche Laufbahn, Die VrordFung vom Ten Okober 1837 naa weicher
Nachdem ihr 10 Kinder und ihr Gatte, mein Vater, voran die Hgußſchlächter bei 5 Thir. Gedbuße fein Stüg Rind
gefºrt haben. Arbeiten, die als ſehr zweckmäßige Vorarbeiten, Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 86, d
brachtet werden können, ſind ſchon früher gemacht, nament Häuslichkeit und é nºrj Ä Ä /
ich die Schiffbarmachung des obern Dnieſters, Rohrer j
Beiträgen von L. v. GermjÄr Gleich, Fr.
im Sommer 18o2 bei Halicz am Dnieſter alles voll Thdig
keit, dieſen Fuß ſchiffbar zu machen, und man wollte die Kind, Aug. Ä. U. a. ; her
26 Stunde lange Strecke in Zeit von drei Jahren für Ä9. º Th. Hel. Mit Kujj Jury,
Schiffe völlig fahrbar machen. - - Ä. Ssºrr vÄ jej Ä
Sº war daher ſehr zweckmäßig, daß der für dieſe unter Ät den neue Deſſens zur Modjicr und Stricke
nehmung unermüdettbätige Verfaſſer zur jetzigen Zeit dieſe hersººº
Ä TeºÄrj Ä
für tuns und unſere Nachbar ſo Ä Sache von neuem Ä zeichnen dieſes Taſchenbuch vor den frä
&
in Anregung brachte, , Das Werkcen iſt gut gedruckj Bei Schd Fe unter der TSTe TbäET HEF 4. ſind folgen
er vºn G. Kºd geete zweckmäßigen Käre Ä Bücher erſchienen, und in allen Buchaj j
verſehen, die auch für ſich als bydrographiſche und Kanal
Karte nützlich gebraucht werden kann. Möge dem Verfaſſer Das Kriegs- und Friedensrecht der Franzo en,
ÄFrºdewºrden ſeien ſchönen Vºrſchlag ausgeführt
zu ſehen. Wenigſtens bleibt ihm immer der Troſt
Enthäit 1 )Verhältniß der europäiſchen SÄ #
in masniº et volnisse sat est. Napºleon Bonaparte und die Franzoſen. 2) Ueberſicht fran
zöſiſcher Betrügereien und Friedejche“ j Verhältniß
In der alſchulbuchhandlung (KöchſtraßeTNTTEYTſt der europäiſchen Staaten, gegen den franzöſiſchen Staat
eben erſchienen: *
Ueber geheime Verbindungen im preußiſchen Staat Ä ###
CheR in Ä Frankreich und
ußerſt intereſſantes Werkden eurj
bigen Zeite, 8.16 Gr. Ä en unſerer -
»
ſelle L. Levinſon , zeige hiermit meinen Freunden und
Franzöſiſche Straße Nr. 2o. a. Verwandten unter Verbittung der Gratjij ergebetſtan.
John FTarm an ns Bild hat er. Herrmann Levy.
Die Iliade u. Odyſſee des H om er;
n üjifſ in Kupfer geſtochen von Riepenhau
–ÄÄ -
Oktober 1815.
Die am 21ſten d. M. aber erfolgte VermahlTTmeiner
ſen. Zwei Dheile enthaltend 6a Folio - Blätter; wovon der ºhte Nºtiert dem Grafen Becej Ä
Ladenpreis zehn Thaler iſt, iſt zu 6 Thlr. Cour. zu haben in etten K. K. Oeſtr. Generalmajor, Kaſnerherrn u. General
der Sand erſchen Buchb. Kurſtraße Nr. 51. ne Adjudanten SrK.H. des Erzherzog Joſeph Palatin von
ben dem K ö nial. Ob er - Kriegs - Colleg i o. WÄelde ich 22ften
hiermitOktober
Verwandten und Frj.
Bei L. W, Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Ecke, Ä den 1815.
sº iſt, ajr den äbj bisher erſchienenen Taſchen Freiherr von Rothkirch - Trach.
büchern, zu haben: unſere vollzogene Vermählung zeigen wir ergebenſ a
In Neu-Hardenberg, dem ſonſtigen Quilib, ward auch - Au fo r de r ung. -
die Feier ves 18ten October nach alter deutſcher Sitte began Es wird dem Publikum bekannt gemacht, daß die Ausſtel
gen. Auf ſeinem hoch liegenden Weinberge, von dem man lung und der Verkauf unſerer geſammelten Arbeiten, Dien
das ganze Oderbruch von Wrietzen bis hinter Cüſtrin über ſtag den 31ſten von 10 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, ſeinen
ſchaut, ſtand noch die alte LärmſaRge mit ihrem Fanal, eine Anfang nimmt, und einige Wochen damit fortgefahren wird;
lebendige Erinnerung an ſonſt und jeht. Ihre 7o Fuß hohe wir den Schluß der Ausſtellung aber alsdann noch anzeigen
Flamme Abends 7 Uhr war das fröhliche Zeichen, daß ſich werden. Die an die Mitglieder des Vereins ausgeheilten Kar
die Ortsbewohuer und Nachbarn in Menge auf dem Berge ten gelten ſtets als Einlaßbillets, und müſſen alle nicht zu dem
verſammelten, wo, nachdem dieſe darnieder gebrannt, vor ſelben gehörige Perſonen ſich gefälligſt jedesmal, gegen 4 Gr.
einen hºchlodernden Holzhaufen, von den im Kreiſe verſams Cour., eines ldſen. - - - -
melten Anweſenden ein frommes Danklied geſungen, und der Mögte der allgemeine Sinn der Wohlthätigkeit auch bei die
Ortspfarrer den für König und Volk zwiefach heiligen, und ſem Unternehmen uns offenbar werden, und uns freudige Käu
für Deutſchland ewig ruhmwürdigen Tag pries und ſeegnete, fer zuführen, wie er uns freudige Arbeiterinnen gab. – Das
und der knienden Verſammlung Dank #
die in Leipzigs
blutigen Ebenen wieder errungenen Freiheit und des wiederge
Lokale des Verkaufs iſt Königsſtraße Nr. 32. eine Treppe hoch.
Auch dies wurde uns durch die thätige Vaterlandsliebe einer
bornen Volkes und Landes Glück, zum Lenker der Schlachten edlen Frau zu Theil. Berlin, den 25ſten Oktober 1815.
und Schützer der Gerechten, betend trug: Es war ein ſchö Der Verein deutſcher Mädchen
ner Augenblick der Andacht. Die Stille der Nacht, der he unter dem Schutze der Prinzeſſin Wilhelm Königl. Hoh.,
tere Herbſthimmel mit ſeinem helleuchtenden Monde, ein Contreſcarpe Nr. 52.
Symbol freundlicher Gottheit, die Andacht der betenden
Menge, das Brauſen der hochlodernden Flammen, und der Bücher - An sei gen.
einmüthige Geſang: Nun danket alle Gott, welcher mit den - - R e c e n ſ i o n. - -
Flammen auf der ſtillen Nachtluft hinab in das tiefe, ſchwarze Der wichtigſte Kanal in Europa durch eine Vereinigung des
Bruchthal wogte, er riff die Seele gewaltiger. Freundlich ſchwarzen Meeres mit der Oſt- und Nordſee, vermittelſ
und brüderlich leuchteten von Wrietzen # gleiche Frenden der Weichſel und des Dnieſters; erneuert vorgeſchlagen
und Dankfeuer, und brachten den Gruß der deutſchen S Ä von J. G. Braumüller. Nebſt einer hydrographi
herüber, die gleich den Bewohnern dieſer Gegend, Lieb für ſchen Karte. Berlin, 1815. 4.
Vaterland und König zum Dank und zur Freude geweckt hat Zu einer Zeit wie die jetzige, in welcher das deutſche Va
ten. Bis nach Mitternacht umſchwärmte die munteve Jugend “terland ſich frei gemacht hat von äußerm Druck und Zwang,
nachher dies Feuer, und ſang ihre Freuden- und Volkslieder, in welcher ſich auch für den Handel und deſſen Begünſtigun
die nach Inhalt und Weiſe zu den beſſern gezählt werden gen Ä eröffnen, muß eine Schrift, wie dieſe,
konnten. Der ſchöne, freundliche, milde Herbſtabend, dem doppeltes Intereſſe erregen, da ſie eines der wirkſamſten Mit
ein ſturm- und regenvoller Morgen und Mittag voranging, tel in Vörſchlag bringt uns noch von manchem ſehr läſtigen
war für den ſinnvollen Zuſchauer (wie der Pfarrer bemerkte) Zwange und manchem Hinderniſſe zu befreien, das insbeſon
ein ſchönes Bild der Vergangenheit und Gegenwart in Rück dere bei einem Ä Kriege den Seehandel bedroht.
ficht der Schickungen des Volkes, des Landes und ſeines ge In dieſer Hinſicht verdient die vorliegende Schrift beſonders
feierten Königs Friedrich Wilhelms, dem aller Herzen, von jedem Staatsmanne geleſen, und der darin gemachte
ſo wie denn auch dem Herrn des Ortes, dem Herrn Fürſten Vorſchlag wohl erwogen uhd beherzigt zu werden. Der Ver
von Hardenberg, und dem Vater Blücher, beim Ab faſſer will nämlich, daß der Dnieſter mit dem Sanfluß der
ſchiede noch ein langes und glückliches Leben jubelnd wünſchten. Weichſel durch einen Kanal von etwa 10 Meilen vereinigt
werden ſoll, und # mit vieler Sachkenntniß und Gründ
vaterlandsliebe und Wohlthätigkeit. . lichkeit, daß die hierzu verwendeten Koſten in keinem Ver
Durch den Verkauf der, von dem Hrn. Prediger Schultze gleich mit dem dadurch zu erhaltenden Gewinne ſtehen. Wir
am 23ſten Auguſt d. J., als am Jahrestage der Schlacht bei erbielten dann den ganzen Handel des ſchwarzen Meeres und
über daſſelbe durch Armeniens betriebſame Kaufleute oſtindi
Groß-Beeren auf dem Schlachtfelde gehaltenen Rede, iſt dei ſche, levantiſche und arabiſche Produkte, gegen welche wir
den Ä beauftragten Herrn Stadtverordneten Humbert,
Schultze, Laspeyres und Broſe, an Beiträgen zum Wie vortheilhaft, die unſrigen roh und verarbeitet abſetzen könn
deraufbau der Kirche zu Groß Beeren Ä M. 1oo, Thlr., ten. Ein für Deutſchland und Polen nicht zu berechnender
von dem Hrn. Prof. Ribbecke 2 Duk. oö. 6 Thlr. E von Vortheil, des erleichterten Handels mit der Moldau, Wal
NN. 1 Fried.dorod. 5 Thlr, C., von dem Hrn. Oekonomen lachei c. nicht einmal zu gedenken. . .
D dppler 5 Thlr. C# von mehreren Perſonen 26 Th. o Gr, Schon fruher hat der Verfaſſer die Sache in Vorſchlag
Ä
die Summe von 142 Thir, o Gr., mit Inbegriff von 1 Thlr. zigt geblieben. utd ſie iſt, wie Recenſ gewiß weiß, nicht unbeher
Oeſtreichs Ä egierung holte über
in Golde, eingegangen, und bei unſerm Keinee-Depoſito
ris einſtweilen niedergelegt worden. ..
en Vorſchlag das Gutachten der Ä ein. Der
Indem wir dieſe Beweiſe einer liebevollen und thätigen ühruug nicht nur möglich, ſondern ſogar nicht einmaldie Aus
luß mºrde auſgenommen, und es ergab ſich, daß
Ä
Theilnahme hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, hegen rig wäre. Noch ſollte (im Jahr 1868) der Fluß nivellirt
wir zuYleich das Vertrauen, daß noch mehrere Etnwohner zur werden,
Erreichung des beabſichtigten edlen Zweckes, gern ihren Bei ſondern, nicht, um die Möglichkeit von neuem zu beweiſen,
um einen Koſten Anſchlag zu machen. Die Arbeit
trag geben werden. Berlin, den 17ten Oktober 1815 ſollte ſodann durch Militair betrieben werden. Es war auch
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger bereits eine Geſellſchaft größtentheils adlicher Perſonen zu
Königl. Reſidenzten. Büſching. ſammengetreten, (du, der Handelsſtand in jenen Gegenden
Neun Thaler ſieben Groſchen ſind von J. H. N. aus einer noch nicht jajd genug iſt, um dergleichen Unterneh
Streitſache mit dem K. R. S. in S. zur Kaſſe des Friedrichs mungen ausführen zu können), die ſich der ſchnellern Be
Waiſenhauſes abgeliefert worden, und machen wir ſolches auf treibung wegen auf Actien einlaſſen wollten. Ä weit die
Verlangen hiermit bekannt. Berlin den 18ten Oetober 1815. Sache gediehen, kann Rec. ntcht angeben, vermutbet aber, daß
Königl. Preuß. Armen-Direktorium. die darauf folgenden unglücklichen Kriege die Unternehmung
Beilage zum 129. Stück der Be rliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
- 1: 2- AG. - - - - - - - - - - - -
Bemäßen 9tößer 35 . . L
*** -
- "_ º.-- - *
–T
Potsdam, vom 21. October. - beiden hieſigen Singevereinen. Dann kam die Geiſtl
Die großen Siegestage des Octobers, die ganz Teutſch
land zu einer gemeinſchaftlichen Feier ermunterten, wur
kelt, der Regierungschef: Präſident, Ä FÄ
den den hieſigen Einwohnern noch durch ein Ä ſter, der Stadt Commandant und ein vermiſchtes Ge
der Vaterlandsliebe verherrlicht. Je weniger von unſre folge aus allen hieſigen Militair- und Civil Behörden.
guten Stadt in öffentlichen Blättern bekannt gemacht z Ä der Bürgergarde ſchloß den Zug. A
dem Gottesacker ordnete ſich der Zug in der Nähe des
werden pflegt, deſto freimüthiger darf man bei einer Dºkngs in einem durch Militar eingeſchloſſenen Räume,
chen Gelegenheit, wie dieſe, einmal mit einem Worte de w&auf die Feier mit eien kurzen Geſange und einen
Wahrheit ſagen: Potsdam hat in den Jahren unſrer herzliche Gebete des evitendent Stoeve begann,
Drangſale viel gelitten, viel Laſten getragen, und dabei
dennoch nach Verhältniß ſeiner geringen Kräfte viel, ſehr Alsdann ºurdessen Hanſtein, eine
gan dem Gegenſtandeangemeſſene würdevolle ergreifende
Ä
viel gethan. Vaterlandsliebe und Wohlthätigkeit ſind hier Einweihuz. rede gehalten.»Ä während derſelben bei
ſtets zu jedem Opfer bereit. Herrlich hat ſich dieſer Sinn ſchicklichen Abſchnitten das Denkmat erſt von den Jung
von neuem bewieſen, als vor ungefähr einem Jahre der frauen bekränzt, dann von den Jünglingen mit den
Vorſchlag gethan ward, den tapfern Kriegern des Jah
res 1815, welche in den hieſigen Lazarethen geſtorben
Eichenlaubsev Ä das Singe
Chor einfiel. Zuletzt gaben das Militair und die ent
ſind, mitten unter ihren Grabſtätten ein Denkmal zu fernter ſtehenden Karonen eine dreifache Salve über die
ſetzen. Ungeachtet der neue Krieg dieſes Jahres abermals Gräber hlg, und eine von der ganzen Verſammlung ge
alle Kräfte lähmte, ſo wurde dennoch durch reine Dank ſungene Strophe beendigte die Feier. Der Zug kehrte
barkeit gegen die Verſtorbenen und durch ächten Patrio demnächſt in der vorigen Ordnung nach den Rathhauſe
tismus von vielen Seiten dies Vorhaben ſo thätig unter zurück. Einer der ſchönſten Herbſttage begünſtigte dieſe
ſtützt, daß das Denkmal jetzt ſo gut als vollendet daſteht, Feier. Die dabei geſprochene und geſungenen Worte
Bei dem Anfange der Grabſtätten jener Krieger nämlich werden nächſtens im Druck erſcheinen und gewiß mit der
ruhet auf einer breiten Erhöhung über 3 ſteinernen Stu ſelben Theilnahme und denſelben Ä Beifalle
fer, deren unterſte 15 Fuß lang iſt, ein auf einer Pleite geleſen werden, den ſie bei dem Anhören ſowohl ver
ehender, an den Seitenflächen eingebogener und an den deit erhielten. - bºt - ... ...
4 Ecken abgeſtumpfter Würfel von feſtem Stein, - -
– 29,"- . 34. 2. . . –
-
Seiten mit paſſenden Inſchriften verſehen ſind, . . . Frankfurt an der Oder den 24. Oktober.
eſem Würfel befindet ſich ein, mit einem kleinen Abſatze
verſehener ſteinerner Sockel, auf welchen ſich ein aus Am geſtrigen Abend hatten wir das hohe Glück, Se. Ma
ifen gegoſſenes (Glaubens-) Kreuz von 3 Fuß Höhe Heſtänden Kaiſer von Reißland, Aſieg an der den Ge
hebt, deſſen Fuß von 3 aus Eiſen gegoſſenen Adlern ſegneten in unſerer Stadt zu ſehen. Se Excellenz der
elche eiſerne Lorbeer- und Eichengewinde tragen, umge Ä der Infanterie
exdorf, der ### Ä Graf Keiſt von No
e iſt“). Das Ganze erreicht die Höhe Ä 20 Fuß. Fºeſ. Ä ßmann waren
ar
t
Mit Liebe und innigem Auffaſſen des heikgen Zweckes # # ebnis # Ä Ä und Se.
us dem das Unternehmen hervorging, hat der Predi e de Kaiſer Ruſſiſche Mini ĺräus
Hanſtein daſſelbe zu befördern verdienſt ſich beni Fºren von Ä im Ä Sr. Majeſtäthee
und der Schloßbaumeiſter Krüger den Plan zude
Ä das ſich durch Einfachheit und Würde ausze
# ei, Bein grünen Tiſch fuhren Se Majeſtät
rch eine ſchön erlerchete Ehrenpforte und von da bis zur
net, entworfen, auch ſich durch einen unermüdeten E Stadt rºten Fatger den Kaiſerlichen Wagen vorauf.
bei der Ausführungen # Verdienſt errborben, jr In der h
Ä Ä
t Stadtparadire das hier in G
Ä Ä Ä Ä Ä Ä.
Der vorgeſtrige große Siegesgedä #Ä Ur Fahnen, Ä Uhr fanie S Kaiſe Mäeſtät hier an
Einweihung des Denkmals benutzt. Es ſehe ſich um und geruhe en in dem zu Allerhöchſt Ihrem inpfange be
Uhr von dem Rathhauſe ein langer feierlicher Zug Ä
ſtimmten de L Ä G
nach dem Gottesacker in Bewegung. Voran ging das große
Zahl von Mädchen bildeten von der Ä und Eine
die Treppe
Schützen Corps, eis: Abtheilung der Bürgergarde mit den edlen Herr
fliegenden Fahnen und das Cadettencorps. Darauf folg ÄgBlumen,Ä
ſcher ÄÄ
und begrüßten Ihn mit einem feierli
ÄFujgfrauen aus allen fürgerlichen Ständen mit Geſang. Im Saal nähien S Majeſtät einen Ä
Kränzen, nach dieſen 24 Jünglinge, ein einziges großes kranz und ein Gedicht von zweier Töchter der Stadt, um
Gewinde von Eichenlaub tragend und hinter dieſen ein geben von 20 Ehrendamen ſehr gnädig auf und geruheten
Chor von mehr als 50 Sängern und Sängerinnen aus die Huldigungen der verſammelten ſtädtiſchen und Provin
zial-Behörden anzunehmen. Nachdem Se. Majeſtät von
dem zubereiteten Ssuper etwas anzunehmen ſo gnädig ge
*) Dieſe Adler und Laubgewinde ſind die Zierde, die dem weſen, ſetzten Allerhöchſtdieſelben Ihre Reiſe über Münche
Denkmale leider jetzt noch fehlen, indem ſie wegen Krank berg nach Berlin weiter fort unter den freudigen Zujauch
heit eines Arbeiters in der Eiſengießerei nicht zu dem be zen des zahlreich verſammelten Volks. Die ganze Stadt
ſtimmten Tage fertig werden konnten, ygr erlenchtet und alles in freudiger Bewegung.
ſºllen hier dem Familienhauſe vorm Schleſiſchen Thore nahe An 35ſten September iſt ein hellbraut und weiß gefleckter
am neuen Magazin circa 3oo Stück mittelkiehnen Bauholz flocrháriger Hähnerhund, mit ins gelbliche fallenden Be
öffentlich gegen gleichbaare Besº
in Courant verauk hängen, vºn der kleinen polniſchen Race, beim Nachlaufen
eines frenden Wagens fort, und bis jetzt, wie er ſonſt ge
tionirt werden. Dieskau.
TMittwoch den Ten NovemberT Nachmitta UM 2 Uhr, enen Effekten
wºhnt war, nicht wieder gekommen. Da dieſer übrigens zur
Jagd nicht brauchbare Hund den Eigenthünner werth iſt, ſo
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die nachgel
jerorenen Generalmajors von Schauroth beſtehe bittet derſelbe, ihn dem Mechanikus Winckler, in der gr.
einer goldenen und Friedrichsſtraße Nr. 76. zukommen - und dagegen die gehabte
Ä Ä Ä Ä
ayance, Leinen, Betten, Kleidern, wobei Infone- Koſten in Empfang nehmen zu laſſen. - -
# einer j j Säbelnind Hausgeräth,
/
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Corat verauf
-
Königl. Lotterie-Einnehmer
unter der Kolonade an der Königsbrücke. Linſen: 3. Thlr. 8 Gr. – Pf. auch “s
2 Gr.
Eingegangen, vom 20. bis 26. Oktober: 924 Wiſpl. – S.
O e r | 0 : e H.
- scheinen Pfandbriefe Obligationen -
Eine Tuchnadel von Haaren, in Form eines Ringes, - C. Q/2 (T)"- - -
3 Gr. Crt. 3) Rede zur Feier der Siege bei Leipzig e. vor chaft zugleich für Ä erkkärf. -
den im Luſtgarten Ä Truppen, gehalten von dem Berlin, den 25ſten Obtober 1815.
„Hrn. Pr. Hoßbach. 3 Gr. Crt. 4) Die großen Dage des Königl. Staatsrath und Polizei- Ä -
von Berlin,
„Junius 1815. Vom Herrn Pr. Schmidt in Teltow. e WG.
ſo Gr. Crt.“ - ſind bei Dieteri et zu haben.
- Vor M e ſ u n g en.
Be kanntmachun g:
Vom 6ten November an werde ich folgende Vorlesun In dem Dorfe Falkenhagen bei Spandau äußert ſich die
gan halten: Mittwoch und Sonnabend Yen 12 bis 1 Lo Lungen-Seuche unter den Rindvieh. Es darf mithin kein
gik; Montag, Dienstag und Donnerstag von 1 bis 2 Rindvieh durch den Ort ſelbſt oder über deſſen Feldmark und
Anfanggrände der reinen Mathematik nach heuristi ütungen gebracht werden - welches hierdurch zur öffent
scher Methode und zugleich als praktische Uebung der lichen Kenntniß gebracht wird.
Logik; Sonntag von 11 bis 12 Moral und von 12 bis Rathenow den 22ften October 1815,
halb 2 Erfahrung? - Seekenlehre. __ Kiesewetter. - Königl. Preuß. Landrath des
- - - -
Fºam Kreiſes.
M & e M. - -
ſitzen könne, zur Beſtrafung von Verbrechen auffordern Die engliſchen Leibgarden ſollen jetzt, wegen ihrer n
därfen. Marſchall Ney hat ſchon jedem Par zwei Denk der Schlacht von Waterloo bewieſenen Tapferkeit, mit
ſchriften zukommen laſſen, worin er öarzuthun ſucht, den Faßgarden glefchen Rang haben und in Zukunft
daß er, ein vom Könige ernanmter Patr, von keinem ebenfalls als ein Euren - Corps angeſehen werden.
Kriegsgericht gerichtet werden dürfe. - Die Zahl der Truppen, welche von den verſchiedenen
Nun werden ernſte Maasregeln ergriffen. Nach Mächten auf 5 Jahre in Frankreich zurückgelaſſen wer
etner königlichen Verordnung wird eine Kommiſſten nie den, iſt in folgendem Verhältnt feſtgeſetzt worden: von
dergeſetzt, um Unterſuchungen über die ſeit dem alten Großbritannien, Rußland, Oeſterreich und Preußen lte
April 1814 den Beamten vorläufig verliehenen Penſio fert jede Macht 3oooo Mann, Batern 1o,ooo, Hanno:
nen anzuſtellen, und dabei zugleich genau zu prüfen: ver 5ooo, Würtemberg 5coo, Sachſen 5ooo, und Dä
,, welchen Antheil dieſe Perſonen an den Vor nenmark 5ooo, alſo zſammen 15o,ooo Mann.
gängen vom 2oſten März bis 7ten Juli d. J. Der Thron und der Scepter des Rajah Singa, Kö
genommen haben,“ damit Se. Majeſtät entſcheiden nigs von Candy, ſind angekommen, um dem Prinzen
könne, welche Penſionen völlig geſtrichen oder vermindert Regenten über3eben zu werden.
werden ſollen. Ferner iſt eine Militairkommiſſion unter Das von der afrikaniſchen Küſte zu Portsmouth an
dem Marſchall Viktor, dem die Generale Laurſton, Borde ekommene Schiff Comus hat eine große Menge Gold
Soult, Broglio e. beigeſellt ſind, beftellt, und dä6 Be angen und Gotoſtaub mitgebracht. -
tragen der Offiziere die während der Raubherr Vter angeſehene Perſer ſind mit einem Bedienten zu
ſchaft gedient haben zu unterſuchen; keiner dieſer Chathan angekommen. Einer dieſer Perſer iſt ein Arzt,
Offiziers darf in der Armee angeſtellt werden, ohke gün der andere Ingenieur, und der dritte ein Meſſerſchmidt,
ftiges Zeugniß dieſer Konmiſion. welches Gewerbe in Perſien tu ſolchen Anſehen ſtehe,
Auf Befehl des Fürſten Blücher ſind aus den Zim daß diejenigen, welche es betreiben, vor dem Könige er
mern des Palats zu St. Cloud alle Familien - Portraits ſcheinen dürfen, und überhaupt mit größter Auszeichnung
Bonapartes hinweggenommen und nach Preußen geſchickt. behandelt werden. (Die türkiſchen Sultane müſſen alle -
General Ziethen erließ nach ſeinem Abmarſch aus Evreux ein Handwerk leruen.) Major Arey, der bet der engl
ein Schreiben an den Maire Baron Sepmanvºlle, worin ſchen Geſandtſchaft in Perſien war, begleitet ſie. -
er ihm für die Sorgfalt dankt, das gute Vernehmen . Kürzlich ſind 59 Indianer aus Nordamerika von den Ber
zwiſchen den Preußen und den Einwohnern der Stadt, midtſchen Inſeln nach Trinidad gebracht worden. Sie hatten
denen er das Zeugniß pflichttreuer Geſinnung giebt, er ſich in dem letzten Kriege zu dem Geſchwader des Admi
halten zu haben. - rals Cochrane begeben, und es iſt ihnen nut, dem das
Die Zvilbehörden zu Noyon, Senlis, Clermont und mals gegebenen Verſprechen gemäß, ein bedeutender Strich
Compiegne, haben Befehie erhalten für ein zahlreiches Landes auf Trinidad angewieſen worden, wo ſie den An
preußiſches Truppenkorps Lebensmittel in Bereitſchaft zu bau des Zuckerrohrs erlernen wollen. -
halten. Am 11ten d. zog eine preußiſche Kavalleriead In den vereinigten Staaten von Nordamerika wurden
theilung in Laval ein, um daſelbſt ſo lange zu verbleiben, öffentlich Freicorps zum Dienſt der mexikaniſchen Inſur
bis die noch rückſtändige Kriegskontribution völlig abbe genten geworben, und fanden wegen der Ausſicht au
zahlt ſeyr wird. -
Beute unter den entlaſſenen Kriegern ſtarken Zulauf.
Der Oberſt Koſchius hat ſeine Stelle als ruſſiſcher Der Präſident hat dagegen eine Warnung erlaſſen.
Kommandant in Paris niedergelegt, und der Präfekt Mit Schiffs-Gelegenheit erfährt man, daß Bonaparte
ſagt ihm und dem General Woronzow für ihr edles Ver am 24. Auguſt noch zu Madera, und ſammt ſeinen Leuten
halten Dank. Es bleiben hier bloß einige ruſſiſche guter Dinge war. Durch das Hinzudrängen der Englän
Hospitäler, der, ihn in Plymouth zu ſehen, hatte er ſich ſehr ge
Die baierſchen Truppen ſind auch ſchon aus der Ge. ſchmeichelt gefunden, und deshalb ſeine theure Perſon
gend von Chaumont nach ihrer Heimath aufgebrochen. gern Stundenlang zur Schau ausgeſtellt, und ſeiner Seits
London, vom 17. Oktober. wieder beſonders die Frauenziner mit ſichtbarem Vergnü
gen betracht t. Er verſicherte: er habe nicht erwartet, daß
Nach Dover ſind drei Königl. Wagen abgegangen, Wellington ihm eine Schlacht liefern werde, und gewiß
um die Oeſterreichiſchen Erzherzoge und ihr Gefolge hie obzuſegen gehofft. (Auch eine kürzlich zu Paris erſchie
her zu führen. nene Schrift erzählt: Als Bonaparte nach der Schlacht
Lord Caſtlereagh und deſſen Gemahlinn werden näch. am 16:et die Engländer hat Halt machen ſehen, habe
ſter Woche aus Paris zurück erwartet. -
er fröhlich ausgerufen: „Haha! nun faſſen wir ſie.“)
Vorigen Freitag iſt die Corvette Thrasher, mit Trup Fouché wird von ihm ein Verräther genannt, und den
pen, aus den Dünen nach Schields abgeſegelt, um denn Einfall in Rußland ſetzt er auf Talleyrands Rechnung.
Unweſen der Matroſen, die eigentlich nicht leiden wol Sein Gefolge iſt übrigens ſehr ehrerbietig gegen ihn,
ler, daß andere Perſonen zum Ausladen der Schiffe ge und läßt ihm im Schachſpiel ſtets den Sieg. Daß er -
braucht werden, etn Ende zu machen. Es ſollen unver aber, den engliſchen ſtrengen Sabbathgeſetzen zufolge,
züglich noch mehrere Kriegsſchiffe mit Truppen abgehen, Sonntags weder Schach noch Karten ſpielen darf, fällt
um zu gleichem Zwecke an den Plätzen gebraucht zu wer ihm ſehr läſtig. Sonſt verträgt er ſich gut mit den
den, wo die Umſtände es erfordern möchten, Engländern. - - -
n dem Suffragan Biſchof , Freiherrn v 1 - Vor der Conveh
- GÄSe die unter
Ä ſhering, unter den herkömmlichen kirchlichen Be-2- ºi'g i-
Feierlichkeiten geweiht, und hiera"fºo demſelben die drei
5 eiv Sº als Paris a 22-
gangen, ſind ſieben ſtark beladene Wagen hier durchpaſſirt.
j Räge im Namen Gottes des Vaters des Soh Se. Majeſtät der König haben dem Gouverneur von
jünd des heiligen Geiſtes eingeſchlagen. Der König. Paris, Generalmajor Freiherrn von Müffling, für den
Ä öer Herr Ober, Präſident, Freiherr v. bei Wiedererlangung der niederländiſchen Kunſtwerke ge
leiſteten militairiſchen Beiſtand eine reich mit Brillanten
Vincke, Gouverneur von Weſtphalen, und einige andere
hohe Beamte ſchlugen die folgenden Nägel in Nanº gezierte Tabatiere überreichen laſſen, auch deſſen Adju
Sr. Majeſtät des Königs, des Kronprinzen cen. „Än danten beſonders königlich beſcheikt. -
6. Oktober um 10 Uhr begaben ſich im feierlichen Zuge, Herr Daendels, der durch Se. Majeſtät un Gou
die Standesherren, die Fürſt- und Suffragan Hiſchöfe verneur der Beſitzungen an der Küſte von Ä Erz
und die ſämmtlichen Deputirten der Rittergutsbeſtzer nannt worden, hat ſich am 9ten an Bord der Königl.
des Bürger- und Bauernſtandes nach dem Schoſſe auf Äete Beºs begeben, die ihn nach St. George
das mut Wappenſchildern der Provinz beſee Huld d'Emina transportiren ſoll.
gungsgerüſt. Dann nahm der Könlgt. Bevollmächtigte Paris, vom 16. Oktober.
eijn Piatz auf der erſten Stufe des Thrones, dem
Bildniſſe des Königs gegenüber, zur Rechten und Lin In der geſtrigen Sitzung überbrachte der Juſtizmini
ken der connardirende Ä und der Oberpräſident: ſter Barbe-Narbos den Deputirten einen Geſetzvorſchlag
Der Herold in altdeutſcher Tracht rief St le aus, worauf gegen aufrühreriſches Geſchrei u. Aufwiegelungen :e. In
der Königl. Bevollmächtigte eine Anrede hielt, die von ruhigen Zeiten, bemerkt er, genügten die gewöhnlichen
dem Domdechanten Freiherrn v. Spiegel zum Dieſen Geſetze, allein wenn große Frevelthaten begangen und die
berge, beantwortet wurde. Sodann erfolgte der Erb Geſetze verkannt wären, und die friedliche wehrloſe Menge
huldigungs; Ed, von allen Anweſenden mit entblößtem der Gewaltthat und den Waffen weichen müſſe, die Auf
Haupte. Hierauf begab ſich der Zug in den Dom, wo rührer ſich gegenſeitig öffentlich anfeuerten c., ſo bedürfe es
das ,,Herr Gott dich toben wir“ geſungen wareennd außerordentlicher Maaßregeln. Es ſollten daher für aufrüh
bei dem salvum fac regem eine Salve aus dem ſchwe reriſch (fedieux) erklärt werden: alles,Geſchte, alle Reden
ren Geſchütz Ä ittags war Speiſung der Mili an öffentlichen Orten, alle Druckſchriften ode verbreitete
Handſchriften, welche die Perſon u. dieAutorität des Königs,
tar-Lazareth Kranken und der Stadtarmen. Bei der
Mittagstafel im Schloſſe von mehr als 4oo Gedecken oder ſein und ſeiner Familie Leben u. Perſon bedrohn, oder
wurden von dem Königl. Herrn Bevollmächtigten unter ſie verläumden und mlBhandeln; welche aufwiegeln: der
Artillerieſalven die Geſundheiten ausgebracht. königl. u. obrigkeitlichen Antorität, der Verfaſſungsurkunde
amburg, vom 25. Oktober. und den Geſetzen den Gehorſam zu verweigern, und gewalt
Mit einem Schiffe, welches am 9ten d. M. von Co thätig die öffentliche Ruhe zu ſtören; ſolche Perſonen, welche
runna abgegangen, hat man die Nachricht erhalten, den Namen des Reichsräubers oder eines Gliedes ſeiner Fa.
daß das Urtheil gegen Porlier, welches ihn zum Stran mle öffentlich ausrufen, oder zum Umſturz der Regierung u.
Thronfolge auffordern. Für aufrühreriſch ſollen die Reden
e verurthelte, am 6ten dieſes vollzogen worden iſt. gelten, welche die Unverletzlichkeit des Eigenthums der
ie von ihm erlaſſenen Proclamationen ſollen bei Todes Nationalgüter verdächtig machen, ſeys durch Gerüchte von
ſtrafe der Polizei eingeliefert werden. -
Perſonen eingeladen worden waren. Er begann durch Die im Laufe des Monats December d. J. zur Hebung kom
etne Polonoiſe, welche Se. Majeſtät der Kaiſer mit der menden Nummern ſolcher Bons, ſollen nöch vor Eintritt
Prinzeſſinn Wilhelm von Preußen und unſers Königs deſſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. -
Majeſtät mit der Großfürſtin Catharina von Oldenbur Berlin, den 25ſte October 185,
Kaiſerl. Hoheit aufführten. Nachher wurde in der Bil Miniſterium der Finanzen. . .
dergallerie und den angrenzenden Zimmern an ſechs Ta Vierte General-Verwaltung.
feln geſpeiſt; worauf der Ball bis gegen 1 Uhr fortge Dem Publikum wird hiedurch bekannt gemacht, daß die
ſezt ward. Ziehung der 5ten Klaſſe 32ſer Königl. Klaſſenlotterie Sonn
Im Königl. Schauſpielhauſe wurde wegen der Feier abend am 4ten November d. J., Morgens um 8 Uhr, in dem
des Geburtsfeſtes Ihro Maj. der ruſſiſchen Kaiſerin gewºhlichen Ziehungé-Lokale an der Jäger- und Charlot
Ä Mutter ſtatt des angekündigten ,,Juden“ von -tenſtraßen- Ecke, ihren Anfang nehmen wird.
Berlin, den 27. Oetober 185.
umberland, die dramatiſirte Glocke von Schiller, mit Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.
folgendem analogen Zuſatz vom Herrn Baron de la Motte Scherzer. Bornemann. Heyn ich.
Fouqué, vorzüglich gut geſprochen. Als nämlich die
locke Concordia getauft, und ſo der Eintracht Das Concert, welches der Königliche Mufk-Director Herr
geweiht iſt, erſcheint ſie emporgehoben, mit dem Adler Seidel, zum Beſten der hülfsbedürftigen Angehörigen
geſchmückt, und nach dem Schluß: ,,Friede ſey ihr Berliner Landwehrmänner geben wird, kann, wegen der
eingetretenen Hoffeſlichkeiten, Sonntags den 29ſten d.
erſt Geläute!“ heißt es weiter: M. noch nicht. Statt haben.
Ja, es klang aus Himmels Klarheit Wir werden den Tag der Aufführung vorber bekannt ma
Uns des Friedens Engel - Chor, chen und bemerken für jetzt nur, daß die Kaiſerlich König
Fa, ein Bild von Fried und Wahrheit liche Hofſängerin Madame Milder-Hauptmann, De
* Zeht her unſer Blick empor. moiſelle Schmalz, Äadame Schutz, und die Herren
Und an Ihrem Feſte neigen
-
-
in i ſche
ch Nach r i ? !
B on Staats- und gelehrten Sache n. -
Im Verlage der Hande und Svenerſchen Buchhandlang.
–-
Patent wegen Beſitzergreifung des mit der Preußiſchen Die Beamten bleiben bei vorau eſetzter treuer Verwal
Monarchte vereinigten Herzogthums Pouunern und tung, auf ihren Poſten und im Genuß ihres Gehalts und
- „. . . . . . . Fürſtenthums Rügen. -
ihrer Emolumente. Jedermann hehält den Beſitz und Ge
Wir Friedrich Wilhelm von Gottes Gnaden, König von muß ſeiner wohlerworbenen Privatrechte. . . . . . .
Preuſſen c.. Nachdem in Folge des zwiſchen Uns und Sei Was Wir künftighin in den Geſetzen und den Formen
ner Majeſtät dem Köige von Schweden und Norwegen
unterm 7ten Juni d. J. zu Wien abgeſchloſſenen Tritäts,
# beſchließen,
ohlfahrt
wird nur durch die Rückſicht auf Ä
des ganzen Landes und der Einwohner aller Klaſ
Seine Königl., Schwediſche Majeſtät für Sich und Ihre ſen begründet, auch ſorgfältig mit eingebornen, der Landes
Nachfolger in den Schwediſchen und Norwegiſchen Thron verfaſſung kundigen und patriotiſch geſinnten Männern bera
nach der Succeſſions-Ordnung vom 26ſten September 1819 then werden. . . . . . .“
das bisher von Ibe beſeſſene Herzogthum Pommern, nebſt Die ſtändiſche Verfaſſung werden. Wir erhalten, und ſie der
den Fürſtenthum Rügen, ſo wie alle vazu gehörigen De allgemeinen Verfaſſung anſchließen, welche. Wir Unſern ge
pen des zen, Inſeln, Feſtungen, Städte und Landſchaften an ſammten Staaten zu gewähren beabſichtigen,
Uns und Unſere Nachfolger in dem Thron, feyerlichſt und Unſer Staats-Miniſter und Ober Präſident, Freiherr
für ewige Zeiten abgetreten haben, auch die Einwohner des von Ingerslebet, iſt von Uns angewieſen, hiernach die Be
genannten Herzog und Fürſtenthums ihrer Pflichten gegen ſitznahme des Herzsgthums Pommern und des Fürſtenthums
ihren vormaligen Landesherrn ausdrücklich entlaſſen worden; Rügen auszuführen, und die Verwaltung der ſolchergeſtalt in
ſo nehmen Wir, in Kraft des gegenwärtigen Patents, von Beſitz genommenen Länder Unſern Miniſterial-Behörden in
den Herzogthum Pommern, dem Fürſtenthur. Rügen, und Berlin zu überweiſen.
allen dazu gehörtgen - Dependenzen, Inſeln, Feiungen, Hiernach geſchieht. Unſer Wille.
Städten und Landſchaften, ſo wie ſolche bisher von Seiner So geſchehen und gegeben zu Paris, den 19ten
her 1815.
Sºrten
Kbn'gl. Schwediſchen Majeſtät beſeſſen worden ſind, Beſitz, -
und einverleiben ſolche Unſern Staaten mit allen Rechten - (L. S.) Fr. ie d ri ch Wilhelm.
"sº
ette 1.
und Oberherrlichkeit für jetzt und auf ewige C. Fürſt von Hardenberg.
Wir vervollſtändigen den ſchon bisher zu Unſern König Berlin, vom 27. Oktober.
lichen Titeln gehörig geweſenen Titel eines Herzogs von Am 25ſten dieſes Abends, trafen Ihro Kaiſer. Ho
Än
gen.
Ä Hinzufügung des Titels eines Fürſten von heit die Großfürſtin Catharina von Oldenburg
-
Für 10 Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um 6 Uhr Friedr. Heinr. Aug: Roeben, wºhnheft zu Paramaris
aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter Wagen nach auf der Colone Surinam, empfiehlt ſich beſtens aende
nen - ſo daſelbſt jemand zu haben wünſchen, um für ſie Ge
Potsdam. - - -
ſchäfte wahrzunnen, daß er dergleichen, von welcher Är
Der hohen Herrſchaften und anweſen deſ Fremden ſie auch ſern mögen, unter obiger
zeige ich ergebenſt daſs mein Waaren Addreſſe a:tnimmt, wen
hend in Spielſachenan, aller Art, ſo wie auchgef, befte ihm azu die behörigen Papiere und
ir ahdern Vollmachten frane
elegenten Artikeln, welche ſich beſºnders zu Gefchen eingeſandt werden, die er dann nach Art und Vorſchrif
ken für Erwachſene eignen, jetzt ſehr völlſtändig iſt. - verrichteent wird. Die eitigen, ſo daer Blieben tragen
-
_ _ Cärl Kühn, Breite Straſse Nr. 55. ihm mit Ärgen beehren zu wollen, können ſelbige ſo
„jetzt bis der 8ten Rovember d. J. unter ſeinem Fazen
Jemand, der ſeinen eigenen Wagen hat, ſind gegen Ende en, Hrise van M. S. Leevens op de Prinzegr2gthetvier:
dieſer Woche über Frankfurth nach # reiſen geſonnen IHuis Ä Nr. 56. te Amſirdäm portofºc
iſt ſucht einen Reiſegeſchafter; ſº Pörtie, in der Stadt einſenden, da er ſolche ein ſelbſt balis mitnehmen wird,
Paris giebt die nähere Auskunft. “ : ". . . Donnerſtag den 2öſten October wird auf Verlangen meiner
Ein Reiſegeſellſchafter, der einen eigenen Wagen hat, wird Werthen Gäſte das am 19ten gegebene Concert wiederholt
geſucht, auf Ä e dieſer Woche näch
Hamburg zu gehen. Das Nähere beim Portier im Hôtel do - Für gutes Abendeſſen wird beſtens geſorgt werden.
Ruſlie. - *+++*+* – – –
- - Mai, vor dem Roſenthaler Thor. –
üm mich in meinem neuen Lokale mit meiner Ä Fä Ft garen-Theater. Morgen Freitag den 27ſten O
tober wird aufgeführt: Unſer Verkehr.
brik Ä zu empfehlen, habe ich ein "geſchmackvolles Sort – Hagendorff, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
ment zu den billigſten Preiſen anfertigen laſſen. „, Yetreu Ä Verwandten Tinº FreenTenT
T.P. Devrient, Brüderſtraße Nr. 2 : endfehlend, zeige ich ihnen an, daß ich jetzt zu Frankfurt
ZTinem Tebhaften Fabrikgeſchäft, welches mit einem g: der Oder angeſtellt bin, und heute dahin abreiſe.
Capital von 18ooo Thlrn. betrieben wird, und mit welchem Aachen, den inten Qctober 8 5; .
der Beſitzer noch mehrere wichtige Geſchäftszweige zu ver - - - - Der Stadt-Inſpektor Deutſchmann.
# #Äangemeſſenen
nge des Ä
Die Addreſſen
Einlage- Ä#
Capttal geſucht.
Ä P. beliebe man im Intelligenz Lehrling
Ä." vonoraliſcher Bildung und erferderen wiſſen
Kenntniſſe, ſofort unter ſoliden Bedingurgl
In eiter Frothee des Weckenbrriſchen Landes wird i
Comptoir abzugeben. - ", *
TT
gelºcht. "
Bauſchutt kann ÄÄ Cour. pro Fuhre in der Brünig ſeien die gejaß nie die
ſchaft aller rechtſchaffenen WÄr werth und jern
Huſarenſtraße, in den neºh Gäede vu Corpia-StällenBºb
- -- - -- - - und daß es gewiſſe Vºrhältniſſe giebt, weshalb ich Ä
ſo manchem dab zurückziehen müſſen, auch deshal º
in ruhiger und ſicherer M ºſ änderung wegen Weg der ºffentlichen neigwäljerdurch pº
ſogleich oder zum 1ſten Januar 1816 ein Logis von 1 bis 2 weſen, daß ich durcº Niemand zufärten Urſachº
Stuben nebſt Zubehör, wer ein ſolches überlaſſen kann, be Berlin, den tºten Oktober 185.
liebe ſeine Adreſſe unter T. P. im Intelligenz-Camptoir ah
zugeben.
- - - der Mühlenmeiſter und Königl.
º
Müller ,
vºlatº -
- - ““ - –+ - - - -
j und ſeidene Ginghams, und noch mehrere andere Bter, ſo wie ganz vorzügliche Franz-, Rhein und Madaga
Artikel. -
Zu meinem Waaren-Lager, beſtehend in ſchwarz und Weie, Franz. Kathar. - Pflaumen und Smirn. Feigen,
farbigtem Sammt, Veloursraz, Repps, Gros de Naples empfiehlt „
Joh. Friedr. Weſenberg, breite Straße Nr. 1o.
Ätin, Atlas, Virginie, Tafft, Serge, Florence und
Friſche Auſtern, friſchen Cabeljau und friſche Lachº
Crepp, franz. glatten und der neueſten façon. Gros de Forellen
j, "Atlas- und Sammt-Bändern, ſeidenen Strümpfen empfing mit heutiger Poſt. -
und weiſsen Glacé-Handſchuhen, franz. wollenen Um (Berold, untern Linden Rr. 25.
ſchlage-Tüchern und Shwals, Tricot und ſeidenen Tä TReue Ruß ranntwein das Euart To GrTA PTTAF ge
er in allen Gröſsen, Merinos, Bombaſſins und meh lika, dopp. Wernuth, grüne Krauſeminte und Franzbrannt
ernandern Artikeln, habe ich auch ein vollſtändiges wein a 9 Gr. 2 Pf., Engl. Bitter, bitterer Magen, dopp.
Sortiment Zwirnſpitzen ºugº welche ich zu den bil Zimmt a 15 Gr., Kornbranntwein auf Holländiſche Art
iigſten Preiſen empfehle. CF.oºº ck, 7 Gr., desgl auf Berliner Art 5 Gr. 9 Pf., Spiritus vini
Königsfiraſse Nr. 69 an der langen Brücke. a 29 Gr. 7 Pf. und 16 Gr., Spiritus zur Unterhaltung der
HRITTem ſchon durch vorzügliche Güte bekannten breiten Theemaſchine a 13 Gr. 9 Pf. Cour. Mehrere Sorten feiner
Schleſiſchen Futter Parchend bin ich jetzt aufs neue ver Liqueure auf hieſige und Breslauer Art, ſind quartweiſe
ſehen, auch habe ich einen bedeutenden Vorrath Greiffenber und in große und kleine saisºnzº, zu baben bei
er Leinwand und dergleichen Reſt halb gebleichte, ſº P. Heſſe
Äuch weiße Welſche, wobei ganz ordinäre Sorten blau- und Reuen Farkt Nr. 8 im Keller iſt friſche Stop veITui
weßwürſliche Ä ÄÄ ÄÄ ter angekommen, und ſoll im Ganzen auch pfundweiſe ht
Ä
eyer
oder Schley
-
d F. L. Ä
zu den billigten Fabrik-Pre!en empfangen. 31. lig verkauft werden, Honig in
Pfd. 8 Gr. Münze, im Ganzen b lliger.
kleinen Gebinden a
Götze.
HRit allen Sorten Franz weinen, Grave s. Haut Bar Engliſch StiefelwichſeTWas HuärfTThr Tauch
ſac, sautern, Medöc, Cahors „Grand cjaj Petit wird Ä" verkauft, ſo wie auch Wichſe in Kruken a 2
Burgunder, Chateau Margºaº- Chateau Lavite, St. Per Gr., beim Kaufmann Münchmeyer, am neuen Markt
ray, Muscat Seot,“ weißem und rotbem Lunel, weißem Nr. 16., neben der Apotheke im Laden. -
und rotem Hermitage, Burgunder, weißen-Champagner Groſse, reife Weintrauben von Muskateller, Mal
jx, Ooil de Ferdrix, altern. Malaga, Madera, vaſier - und mehrere andere Sorten, auch Ananas
Dry Madsra, alten Rheinwein „Rhe Än. Früchte, reife Birnen und Aepfel in den feinſten
Fräxzbra intwein, Cognac, Jamaa- Rºm beſten Sorten, ſind beſtens und billigſt zu haben in Berlin in
Äffijfejseeiii, der Köpnicker Strafse Nr, 7o,
-
-
Religion, und aus Berlin gebürtig. Er hat 6 Zoll, ein Das forſtmeiſterliche Officium.
hageres längliches Geſicht, längliche Raſe, dunkles Haar
und Backenbart. Sein Bekleidung beſtand aus Jäck,
Pantalons und Mütze von grauem Tuche. . . . . .
II. Carl Lºewg Januſchewski, iſt 29 Jahr alt, lu
theriſcher Religidt und aus Berlin gebürtig. Er iſt klein
und gedrängt von Statur. Er hat ein volles rundes, et
was vockennarbiges Geſicht, krauſes ſchwarzes Haar, ſtar--
ken Backenbart und ſchwarze Augen. Sein Anzug war eine
blautuchene Jacke mit weißen Kragen, weißle ndne
Pantalos und grautchene Mütze. -rr -T- 7
III., Johann Gottlieb Kahnert, iſt 38 Jahr alt, lu Sºurtion außerhalb Berlin.
theriſcher Religion, aus Bütow in Pommern gebürtig, Auetion odt Tuchen und Caſimirder
erer Statur und # 6 Zoll groß. Er hat ein einge »sº Ntindi Meſſe in Fr
fallenes längliches Geſt cht, braunes Haar und Backenbart: In dešºdvg ſtehende
in der Mar
Oder. - # an
Martini Meſſe ſollen den
5ten Rovember,
Sein Anzug war ſchlaubrich und beſtand aus Jacke, weiß des Ä rmittags 9 Uhr, in dem Hauſe
einewandren Pantalons und grautuchenen Mühe:_ verſtorben Ä Nr. 462. der Scharrn
- - wº er p acht ungen.
Tºyº
. . ." .
ch. erſchiedete Söten Ä
- - -
Ä' Ä
ett gegeft baare Zahlun !! G QU
Das dem Königlmte Spandow zuſtehende Recht zur ÄÄ i Äen Ä hierdurch
Fiſcherei mit dem großen u. kleinen Garne, auf der Frankfurth an der Oder, den
und Urterhavel, dem Teegeſchen- und dem Malchow ĺ
ĺ * * - - - - - -
Y Es iſt
dº -
üf vön Grundſt
--
dſtücken in Berlin.
der Stadt belegenes, Mit
gierung von da ab bis zum Ende des Monats December telhaus, für Handlºgstreibende paſſend, zu verkaufen.
I822, alſo auf 6 Jahre and 7 Monate dem Meiſtbietenden erfrage
3 Ein gegºße Ä49 -
anderweitig in Ziryacht überlaſſen werden. - . Saisäuf der Königsſtadt hat zu verkaufen für
-
Zur Atsheting dieſer Gerechtſame iſt der Termin auf Äst Preiß Herr Grüneberg Landsbergerſt , raße
den 1ſten k, Monats Vormittags 10 Uhr in der Königl. - Rt. 36S * -- -- * * * . .
Amtsüube hier Nr. 93. angeſetzt, woſelbſt die Bacheluſtigen
die näben Bedingungen der Pacht von heute ai bis zum ?tü*rionen in Berlin. - -
Tage des Derins täglich einſehen könnten. Vorläufig wirt Sonnabends, den 28ten October d. J. Vormittags um 10
jedoch bemrklich genfacht, daß der Zuſchlag nach erfolgte urheſsiºn unter den Linden Rr 32 zwei zum Nachlaße des
höyer: Genehmigung aere ſtertieft werden könn Ä Ä Freiherrn vºn Schack Ä
der Meiſtezte hºs nach dem Eingange der einzuholen, Wagenverdi
den Genehmigmg.at! Ä Gebºt gebunden bleibe, und zur ais Kofferrein
Ä mit einem Bock, eine Chaiſe
sky mit Werdeck ein Wurſtwagen, ein
Feſdatung daran irr Termieſº die Summe von jo "Schlitte
Tr, baar, oder in gültige Stätspapieren ſoſar Ä und Geſchirre, dentlich, gegen
baawr Be un
Ä
inkſgendem Courant, bis Is Stücken,
legen müſſe. Spand so Ä “A: zxe dem Meiſ verſteigert werden: -
achdem er 36 Wochen uns viele Freude gewährt hatte und Zu dem jetzt im Werte begriffenen Ausbau des dritten Ka
ur 24 Stunden am Speckhalſe krank geweſen war, wieder vallerie Pferdeſtalls in der Huſarenſtraße iſt eine beträcht
zu ſich. – Unſern entfernten Verwandten und Freunden zei. liche Aushöhung des innern Raums deſſelben erforderlich,
gen wir dieſen für uns höchſt ſchmerzhaften Verluſt mit in Den Bewohnern der dortigen Gegend wird ſolches hierdurch
er Wehmuth hierdurch ergebenſ an. mit der Aufforderung bekant gemacht, ſo lange dieſe Aus
ig, den 6te Ä 1815, höhung dauert den von thnen wegzuſchaffenden Schutt oder
drich Kühnert. Erde (mit Ausſchluß von Müll oder Moder) nach der Huſa
ohanna Maria Kühn er t, geb. Wedecke. renſtraße a: den oben bezeichneten Ort hinfahren, und dort
wºvº, ch, als den Ä mir der Tod abladen zu laſſen. Berlin, den 23ſten October 185 .
Königl. Staatsrath und vºlk Präſident von Berlin.
meine geliebte Ehefrau, in einem Alter von 65 Jahren und
im ºrien unſerer Ehe. Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeiget - - -
- -- -
eCo . . . . . .
allen ſeinen Verwandten und Bekannten unter Verbittung
aller Beileidsbezeigungen an. . . . . . . »
Blankenburg am Har, den 12ten Oktober 1815., ,
X e kannt is a ch u n agen.
e
TF
Der Apotbeker Dan. Chriſ Burchardtſºn. Es ſind von einem bei uns zur Utterſuchung gezogene
sº: Diebe mehrere Sachen, deren Eigentümer uskannt i.
- ÄA uffo r d e r ung: Sº entwandt, als: .. na - - -
Da der See.-Lieutenant Kerſting von den meinem Com 1) Anfangs Septerker 1815 von einem ractwar
mando untergebenen 5ten Weſtp. Landwehr-Infanterie-Re angeblich aus Schwedt in Lindenberg ein Kober, in den
iment, shnerachtet derſelbe von dem ihm errhetlten unbe
Än Urlaub, vor Ausbrechung des diesjährigen Krie in Ät Baumbh und eine Kruke mit Morlº.
ſ. w. befindlich; - - - *
es einberufen worden, noch nicht beim Regimente ange j jmit Rehl beladenen Wagen in denſelbº
ommen, auch keine Nachricht von ſich gegeben hat, was
rum dieſes nicht geſchehen; desgleichen der Äiejt Dorfe, ein Kober mit Lebers. itteln vor etwa 10 Wºche
3) vor drei Jahren im Dorfe Wälchow von einem,W
Schmidt, welcher dem Regimente unterm 4ten April_c gen ein mit Seehundsfeü überzºgener Koffer, in welcÄ
überwieſen, aber weder erſchienen, noch Nachricht von ſich 2 Paar Hoſen,6 Hemden, ein feines Oberhemde, 4. Wº
gegeben hat – ſo werden beide hierdurch aufgefordert, ſi ſten, ein rother Bºtüberz3, ein blauer ueberrock und ein
eſtens hinen 4 Wochen d. dato zu geſellen, oder Aus gleicher Leibrock, ein Lafen 3 Paa: woiene und Ä
kunft zu Ä was ſie an ihren Erſcheinen hindert, ſeinene Strümpfe, 4 Kolleres und mehrere andere Ä
widrigenfalls ich seithigt bin, nach der geſetzlichen Vor Än zu bezeichnende Sachen, auch etwa 5 R.
ſchrift gegen ſie zu verfahren - -
ourant; - -
Cantonnirungs-Quartier Chimay, den 13. Oktober 1815, ) in Malchow von einem Kaleſchwagen ein grantuchen
---- - v. Roebel, - - -
Mantel vor etwa 3 Jahre“;
Obriſt-Lieutenant und Commandeur des 5ten 5) in Lindenberg ein Kober mit 1 Hemde und . leer
Weiv. Landwehr-Infant. - Regt: Kruke; -
vorigen Monats, auch die vor dem Schleſiſchen Thore, zwi 7) in dieſem Jahre in Lindenberg 2 Friesdeckt
nem Wagen;
ſchen dem Hoepnicker Wege und dem Dorfe Riecksdorff, jen
-8)Die
in Damnifikaten
Wartenberg eine blautuch?ne Jackeſchi er
ſeits des Mühlengrabens, belegenen Köllniſchen Hauswieſen werden aufgefordert
von neuen ausgepfählt, vermeſſenotind das Eigenthum-der
ſelben feſtgeſtellt werde. „ . .-2: -- . . . . . . .
Wochen mit tbren Aufvrüchen zu nelen, und Ä
Ablauf dieſer Friſt die vordg: drei Sachen
Lyrºchen !!werde:
Die Eigenthümer, dieſer Wisſen haben ſich dahere uü ren. Werth dem Foro criminslizug Sit
ÄDMV a X - . ------- - *
zÄerwarten?Fºt,
# Ä
k"gºrfg. n Zgºungsbedi 4tngert
cherheit und ir # Ä höhere
Strenge gehalten werden wird - hier# Einers ge Ägjäbeſchloſſen wºrdnoſ. Der Ä
ÄrRegije Äf eingeſehen"
ºhracht. Berlin den 17ten October 85. .. ..
Könial. Preuß. Generalmajor
n, Komandant von Berlin.
Ä
zei vº voit Berlin,
Ä. "Frankfurth ad O, den 1oten Oktober ſº
Äj Preuß P spinal-Krieges Commiſſ"
K}ogus ſºwsky, C 9 , yyi her RtgMark, -
Biscºne unter der Stechbahn Nr. 4 ſind folgende zugekommene Zeugnis iſt eben ſo ehrenvon fär in
neue Schriften erſchienen: tröſtlich für uns, ſeine trauernden Ä. #
1) Geheimniſſe untrügliche, in Zeit von einer Stunde ebnütigen Erinnerung an beide frühjj geſchiedne
ohne Lehrer das Reiten zu erlernen, und rohe Pferde Ärº ºne-eedjº
abzurichten, mit den Geheimniſſen, jedes ſcheue Pferd ſº unſere verſtorbene Brj
nach Unterricht von 30 Minuten äuf alle Gegenſtände nern und Freunden, inſonderheit aber feinj
vortagesn
anzureiten e. von Cheſterfould. 8, 8 Gr. Herrn Ä Äeſe Anzeige, indej
2) Sie de Ä Geſetztafeln, oder kleines nöthiges ihrer gütigen Theilnahme verſichert j -
Buch des Bürgers und Landmanns zur Kenntniß der Ä Ä des Verewigten.
ch 6
Landesgeſebe 1c, 2te Auflage. 8. 12 Gr. . ., Nach GFönaichen Leiden endet bei TFSj .. Wenig
3). Sie die Wegweiſer bei Prozeſſen und bei gerichtlichen naf h meine Frau Amaliege. ÄÄ
Angelegenheiten, welche keine Prozeſſe ſind bei Kon
trakten, Teſtamenten und Sterbefällen c. 3te Auflage, Ärºſo
Dr.
tätiges Leben j
8. 9. Gr. º Ä Äet Den j
Pflicht erfülle,
efä dieſes u -
Dieſe beiden letzten Bücher ſind für den Bürger und ſigen und auswärt rwandte j Ä Ä:
Landmann hinlänglich, was ihm aus dem allgemeinen Land gen, verbirte ich " Lhenahme ins gle
recht und Prozeß Ordnung in gerichtlichen und außerge Beileidsbezeigun . . . AU,
Verhandlungen
richtlichen höchſt nöthig iſt.
zu wiſſen für ſeine Äs, Ä Schwie
Anzeige.
– A Ä und Namens
und Geſchwiſter der
Seine Majeſtät der König haben den Ober-Rendanten M 4ev. W. Mittags um 12 uhr, traf das här
## in Elbing, wegen deſſen vieljährig treu geleiſteten teſte Loos, der unerbittliche Tod entriß mir Ä Ä.
Dienſte zum Königl. Amtsrath und Jntendanten zu erien * Ä
Ä theure Ä Jahre ihres Gattin, Alber
nen - und das Patent darüber Höchſtſelbſt zu vollziehen imnegten. nſerer achimſo28ften
geb. Karbe, glücklichen Eh ſchönen sº -
Gerºbe. -
Materialien und Fabrikate, beſtraft werden würde, welche ſter. 8. „geheftet. 284 Seiten.
Strafe, wann die Drohung fruchtlos iſt, dergeſtalt zur Auß In dieſem Werke wird die Zeitgeſchichte eines jeden Staats,
führung gebracht wird, daß ſämmtliche eotfiscirte Objekte mit dem Weſentlichen aller Actenſtücke von Tag zu Tag
dem Patentirten zur weiteren Benutzung übergeben werden, treu dargeſtellt, und dieſe Art der Darſtellung, welche voll
welchem außerdem überlaſſen bleibt, im Wege des Civilpro ſtändig ſeyn kann und doch Äur wenig Raum erfordert, hat
zeſſes den ihm zugefügten Schaden gegen den Beeinträchtiger den Beifall eines jeden gebildeten Mannes erhalten. Die
geltend zu machen. -
Thatſachen der erſten ſechs Monate dieſes Jahres ſind wie
Paris, den 14ten Oktober 1815. bekannt zahlreich und von der höchſten Wºchtigkeit ſchwer
T - (ge.) von Bülow. lich wird ſich in der älteren Geſchichte ein halbes Jaj fit
den, welches deren ſo viel enthält, und deshalb verdient
B üch er - Anzeigen. dieſer Theil um ſo mehr beachtet zu werden. Jeder Civi
Au x - Et r an ge rs. liſt ſollte des Werk zur Erinnerung diſſen was er erlebt
Guide de Beglºn, der Pºtsda Ä„ºt des Envi hat, ſorgfältig aufheben, zumal da das beigefügte Regier
rons, avec un Plan de Berlin etXV Vues #“. ſogleich aushilft, wenn man nötig hat, dies oder jenes
aufzuſucher. Auch für jeden Milifair iſt es ein Erinne
relié a Thlr. 4 Gr., sans fig: 1 Thlr. o Gr.
sevend chez Nicolai, Libraire, . rungsbuch und zugleich eine Belehrung über dasjenige, das
Brüderstraſse Nr. 15 während ſeiner Thätigkeit von den Cabinetten und Bür
gern geſchehet iſt.
Militairiſche Werke. -- Der Preis iſt 1 Thlr. – Das frühere Werk, von dem
Backenbergs Geſch; d. 7jähr. Kriegs, mit den Charten. die ee Fºreh i Ä Theile, und jeder koiet
Är. ? Gr... – Deſſen Lehrbuch d. Kriegswiſſenſchaft. ebenfalls 1 Thlr. Alles iſt ſowohl bei uns, als auch in den
2 Thle. 3 Thr: 16 Gr. – Bennigſens Gedanken über auswärtigen Buchhandlungen und auf den Poſtämtern zu
die dem Off. d. leichten Kavallerie nothw. Kenntniſſe. 4 Thlr. haben. Buchyändler Gebrüder Gädicke in Berlin,
– Militairiſche Biographien berthinter Heiden neuerer Heiligegeiſſtraße Nr. 27. –
Zeit. 5 Bde. m. Chu. Pl, 8 Thlr. 8 Gr. – v. Bousmard.
Befeſtigungskunſt. m. vielen K. 8 Tºr. – Carnots Geo D. i e . Sch. u l.d,
Trauerſpiel von A. Müliner,
=
getrie der Stellungen. 2 Bde. 3 Thlr. 16 Gr. – Drou mit einem Kupfer, gebunden. 1 Thlr. 12 Gr:
mont v. Melfort Abhandl. v. d. Kavallerie, 2 Bde. 4. Iſt ſo eben erſchienen und in Berlin zu haben in der
m. K. 7 Thur. – Friedrichs II. geheimer Unterricht an Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. 51.
ſeite GÄ. 2te Ausg. Fol. 1815. m. viel. Pl, 8 Dhlr.
dem Adreßhauſe gegenüber. FFE
– Militairiſche Galerie oder Lebensbeſchr., d. franz.
Generale, welche ſeit d. Auf d. Revol. ſich ausgezeichnet ha Bei L. W. Wittich, Oberwall- und JägerſtraßenTEF
ben. 2 Bände. 4. mit 36 Porr. 1o Thlr. – v. Groß Nr. 13., iſt zu haben:
/
Königsberg er, Theaterbla
T. tt Nr. 1 bis 2o. und
Kriegsgeſchichte der Jahre 92 – 1808. mit Atlas 6 Thr. – 22 bis 33. Preis 2 Thlr. -
Kodyers Pontonnierwiſſenſchaft. 3 Bde., 3 Dhlr. 8 Gr. - –
Deſſen Wörterbuch der Artillerie. compl. 7 Thlr,8 Gr. – Städte - Ordnung für die Preuß. Staaten vom
Teckel die Schlachten der Alten, ur Bd, m, viel, Pl, 5Thlr, 19ten November 18o8, 8 Gr, -
3 : 3x 3 :
eilage 3zum 128,
2Beilage 8 Stück de Berliniſchen
c' der -1 --------- Fºren von Staats ts inºd
------- --5 gelehrten
reak Sachen - -
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ºen
– ““ Oktºber F-
55 –- -
Prenzlau vom 19. Oktober. .... reten. t des „Herr Gott Dich loben
Auch hier wurde der Jahrestag der ewig - - Seegeds verfertigtes Lej
FÄ bei Leipzig auf eise der Sache würdige
lockengeläute
nge, ind eine S
Ä. mung für
und Muſikbegleitung des Aben
cs verkündeten Tages zuvor das Herannahend ºrwürdige Tag im ganzen
orgens um 7 Uhr durch Kanonenſchüſſe eröffnet, ... mºtta alle und jede Art Ä
ent Markteinarſchirten ſodann die Invaliden-C
und die Bürgergarden auf und eröffneten, # 5
Ä. . . “
ºte den Zug in die Hauptkirche, welchem ſich die Berlin von 26 Oktober
der Prºvinz ſind der Stadt und außerdem Fremde und Ein
einiſche Ä. Eine paſſende Rede des würdiger
Publicandum über die Ertbein j
vºritenrºten Reichhºlm, und eine von Muſikfreunden herDesºtºg
Ä j dasterPublikum über die Bej # Ä
welchen künftig
«
aiichheit früh f
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in gleicher Stunde, ward mit allen Glocken
0 geläutet beiTa
es Anbruch der ChºralNün danket alle Gott!“ Ä # --- -
Plätze erhalten, dieſe aber nicht abgeholt habe, ſo ſehe Beim Commerzien - Rath Matzdorff, unter der
ich mich genöthigt, hiemit Ä erklären, daß ich für die fol
genden Vorſtellungen im Opernbauſe nunmehro ke Stechbahn, ſind
je weitere Rückſicht auf die Erfüllung ihrer Wünſche neh Kauf-Loofe zur 5ten Claſſe 32ſter Claſſen
wen kann, indem es die Umſtände nicht geſtatten, die be Lotterie, welche Sonnabend den 4ten No
gehrten Billets irgend Jemand ins Haus zu ſchicken. vember gezogen wird, 1. Rºt lr. 22 Gr. 8 Pf, in
- Graf Brühl. -
am Montage den 3oſtend. M. und an den folgenden Tagen, Es iſt Sonntag den 22ſten ein goldener Trauring mit
Na Ä um 2 Uhr,Ä Bezahlung in kling. Courant, C. R. gezeichnet, von der breiten Straße, Mühlendai.
meiſtbietend unter der Bedingung haufenweiſe-verkauft wer zum grauen Kloſter verloren. Der ehrliche Finder wird ge
den, daß das erſtandene Holz binnen längſtens 8 Tagen ab beten ſolchen Schloßplatz Nr. 3. abzugeben, zur Belohnung
gefahren werden muß. Königl. Brennholz-Maaazin. der ganze Werth. -
TFTFÄFTTF 7ſen SºfTFVFFÄFTTTTTFTöll Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachunger.
am Dönhofsplatze Nr. 36, eine Conchylien- und Schmetter
lings- Sammlung dffentlich verſteigert werden. Bratring. Heute Donnerſtag wird aufgeführt: Der Zinngießer, Sing
Sonnabend den 28ſten October Vormittags um 10 Uhr,
ſoll am Dönhofsplatze Nr. 36. eine Parthe Druck-, Schreib
ſpiel in drei Akten. Und morgen Freitag:
ſpiel in zwei Akten. Sternsdºrf,
##
und Bücher - Makulatur, gegen baare Zj ng, öffent Wilhelms- u. Behrenſraßen Ecke Nr. 1. 2.
lich verſteigert werden. Bratring. G rö ß e s F_ig ü r ein Theater
Heute Donnerſtag den 26ſten Oktober c. Nachmittag kom Freitag den 27ſten Oetöber wird von Herrn Freudenberg
men in der Auktion Behrenſtraße Nr. 12. zuletzt Meubles und in meinem Saal aufgeführt: Unſer Verkehr.
Hausgerätbe dor._ - Thümmel, Friſchmann, Kirchhofſtraße Nr. 4:
Freitag den 27ſten October e. Nachmittags um 2 ÜFrºToT Morgen Freitag iſt Concert, mit der Harmonica dº erº
len in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie ſchöner ſeidener und Wäldhörner begleitet, vor und nachher iſt Tanz-Muſik.
und baumwollener Waaren, als : ſchwerer Levantin, doppelter Zum Abendeſſen Karpfen und Gänſebraten. -
4 Viertel br., Atlas, Sammt, Taft, Florence, ſchwarze und Pennemann im Silber-Saal Contreſcarpe Dr.
Freitags den 7ſten d. M. iſt Tanzmuſik und F Abed
couleurte glatte und brochirte Gaze, feiner Null, Baſtard,
Batiſt, Gingham, Parchent, Kattun, ſehr ſchöne Umſchlage eſſen friſche Wurſt. Schröder, Schützenſtraße Nr. 5. –
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Handtücherzeug, Tiſchtücher, weiße und graue Leinwand der Leipziger Straße Nr. 48. billig zu verkaufen:
Damen Handſchuhe, Sanspeine baumwogener Levantine, S> <><> <Zva». «». «». TSFSFSFS SÖRSTSTSTSSWSWSZ <><><>--
ºffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio § Da in ueiner alten Wohnung noch immer Ärge
nirt werden. Dhümmel. § nach mir iſt, ſo zeige ich einem geebrten Publikum ge-
Da durch eingetretene Hinderniß die Auktion von Tengl. § horſamſt an, daß ich in der Königsſtraße Nr. 2 º.
Strickbaumwolle am Dienſtag den 24ſten d. nicht abgehäl § ohnweit der Jüdenſtraße, wohne. Auch habe ich die
ten werden konnte, ſo wird ſolche am Freitag als den 27ſten §Etre hiermit anzuzeigen, daß ich bei allen Zahnüb
October c. Nachmittags um 2 Uhr, und folgenden Tages § Zahnfrankheiten, mit dazugehörigen Operationen. Jäb.
Bormittags um 9 Uhr auf der Contreſcarpe Nr. 7o. abge §zu reinigen, und künſtliche ſo einzuſetzen, daß ſie ſº
halten, und kommen noch verſchiedene baumwollexe Waa § den natürlichen nicht zu unterſcheiden ſind, zu Dienſte
-ren, engl. Kattune, Gingham c. mit vor. v. Die skau. § ſtehe. Auch iſt bei mir Zahnpulver und Zahntinktur zu
Sonnabend den 28ſten Oktober c. Vormittag um 11 Uhr, § haben, anwendbar wider ein Bluten des Zahnfleiſches
kºmmt in der Auktion Behrenſtr. Nr. 12. in Rechtsſachen der § zur Befeſtigung der loſen Zähne, zur Verbeſſerung des
Gebrüder Buſſe u. Buwry ein Faß Rüböhl vor. Thümmel. § üblen Geruchs im Munde, und zur Wegnahme des Wein
Montag den 30ſten Oktober c. Vormittags um 9 und Nach §ſteins. Der Preis der Tinktur iſt 6 Gr., und einer
“aas un 2 Uhr ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, in
ender ſev. Bernhardt nachſtehende Sachen, beſtehend in
§ Schach - º.
Schachtel PulverWoff
4 Gr. ohn, approbirter Zahnarzt.
Vo», «S»vovo», «2», «Pavez-va«> ">wz- «zooveº"-Nºwº. «Z.**vº-A*Cº"
hönen Cambry-, Gaze-, Mull- und Mouſſelinen-Da
Beilage.
tig und frºmm unſer König, die Künſte liebt, und was er ºng und Wenng per Kunſtwerke nur inſofern mehr oder
der Kunſt für eine Welt erſchaffen würde, in freier und rei wenigere Früchte getragen, als ſie dort in
mehr oder weniger frei jánjh waren. Alle Bezahlungen
Ä #
cherer Zeit, zeigt uns ſein, unſerm (er gehört ganz und von
Herzen uns ſage unſerm Schinkel vz London auser und Trinkgelder an Kunſtaufſeher haben durchaus j
theilter Auftrag, zur Entwerfung einer Kirche im deutſchen häſſiges und Erniedrigendes für den Geber und Nehmer. Es
Stile und vergönnte die Zeit auch nichts, als eine aufrichtige iſt als ſolle man das Wort Gottes bezahlen. Es iſt eine Ste
Bewunderung dieſes heutzutage als verſtandene Erſadung aus einer ſchlechten unwürdigen Zeit, in der die Kunſt zum
ſo merkwürdigen Entwurfs, ſo reichte dies hin, dieſer Zeit Meubel geworden, der Gallerie-Inſpektor zum Lackeien, und
einen hohen Rang im Gefühle für Kunſt einräumen zu müſſen. der Antiquar zum Hofnarren. Wir haben nicht Kunſtwerke
e ſehr unſre Ä die Kunſt liebt, ihre Aufforderung genug, ſie zerſtreuen zu können, wenn wir ſie vereinen, haben
dieſen Künſtler zum Entwurf eines Nationaldenkmals der wir genug, um zu lernen. Wenn ſie wieder getrennt werden,
lichen ſelbſtkräftigen Wiedergeburt unſres Staats- und ſind ſie nicht viel beſſer, als wieder verloren. Än j
e tiefſinnige volksmäßige und immer ſchöne und verſtänd. zuſammen haben, aus allen zuſammen nur kann man Eines
che Auflöſung dieſer Aufgabe, in ſeiner eingereichten Zeich ganz verſtehen. - Alle Zeit giebt eine Lehre, wer die Lehre
nung zu einem Kunſtbrunnen. Wo auch nur ein Gelüſten, nicht benutzt, der hat die Zeit verloren. Die Franzoſen -
eine Anfrage, eine Freude an der Kunſt iſt, da iſt ſie uah. ben unsunſre Kunſtſachen genommen, und dieſem Nehmen ver
Die Sehnſucht nach dem Frühling erwacht in der Bruſt des danken wir, daß wir ſie wieder haben, und mehr lieben als
Menſchen und der Natur zugleich. Und ſo iſt uns die Kunſt e; aber laßt uns dies auch beweiſen, und laßt uns dar
näher, als wir glauben, denn wo Künſtler aus eigenem Triebe um unſern König bitten, daß er ſie uns als die ſchönſte fe
entſtehen, da iſt Anforderung an Kunſt, und wir haben ein bendigſte Trophäe frei zugänglich und nützlich mache. Sind
e ſolche Künſtler, wenn gleich noch keine Schule und dieſe Werke vereint, ſo haben wir einen Schatz, mit dem wir
eine Geſammtheit. In Frankreich iſt die Wiedergeburt der wuchern könnten, ſind ſie getrennt, ſo haben wir wenig oder
Kunſt, wie ihre politiſche, revolutionair geweſen; ſie haben nichts. Bitten wir unſern Herrn, ſeinem Volke in Ritten
den alten Weg, als den Bourbonſchen, verlaſſen, haben die alte des Friedens mit dieſen gerechten Wiedereroberungen des
Kunſt gewiſſermaßen guillotinirt, dann die neue conſtituirt Kriegs einen Kunſttempel im Herzen ſeines Staats, in Ber
und dekretirt, dann die Kunſtwelt zuſammengeraubt, und die in, auszuſchmücken, ſo werden die einzelnen Städte mit
Thaten Napoleons und ſeinen Willen par conscription ge Ä ich erbeten, was ihnen im Einzelnenböchſtens eine
malt, aber alles ohne Ä lebendige Wurzel, ohne daß urioſität iſt, die dem vorzeigenden Küſter zwölf Greſchen
einträgt im Muſeum des Staats als ein Kapital aufzuſtellen,
es ihnen wirklich angehört hätte, drun, haben ſie die Kunſt
ach nur mit den ihnen ſelbſt eigenthümlichen äußerlichen deſſen Zinſen dem Staate eine ewige Quelle der Bildung wer
Mächten der Scheinkünſte der Effektmacherei in Beſitz ge den, und nur ſo ihnen auch von lebendigem Rutzen ſeynºwer
nommen, ſie ſind keine Hiſtorienmahler, ſie ſind nur Faiseurs den. Wer verſteht nicht, daß ich hier hauptſächlich auf Mi
d-Seene. Bei uns Deutſchen iſt das anders, wenn wir keine chel Wºhlgemuths jüngſtes Gericht, das ſogenäſinte Danz
Kunſt haben, ſo haben wir keine, und dann merkt man es Biddeute das auf der Rückreiſe von Paris nach Danzig
aller Orten, die franzöſiſchen Lappen und italieniſchen Lum er nicht genug loben kann, welche Ehre ihm angethan wird
pen können unſre Blöße nicht bedecken, denn ſie iſt ungeſchlacht, Dieſes Bild, welches das jüngſte Gericht vorſtellt, hörte ich
und wo wir Affen waren, iſt es nie recht menſchlich herausge neulich ſich ſelbſt folgendes Urtheil ſprechen:
kommen. Nun da wir zur Beſinnung gelanget, haben wir (Die Worte des Danziger Bildes in der Fortſetzung)
keine fremden Werke geſtohlen, ſondern nur das unſere ſo er
kannt, daß wir es wieder zu nehmen nicht verſchmähten, und Das Große und das Größere
ſo laßt es uns denn auch anſehen und genießen und Frucht Das Jahr 1813.
tragen, laßt es uns wirklich haben. Wir dürfen nur das Be
- -
Trinkgeld. In Paris, Wien Dresden, München, Düſſel L. Idser, Mitglied der Königl. Akademie
orf, den Niederlanden und Italien hat die Zuſammenſe der Wiſſenſchaften,
wiſſenſchaftliche und Kunſt-Tachrichten, ſehenderes Auge nur pas de Géant) in ihrer Zeichnung, Com
Nach einem aus MRocha in Süd-Arabien, vom 2ten Februar poſition undÄ Louis Ä #ÄÄ 1.0
185 datirten Briefe von J. Buckingham Esquire, deſſen In die Kunſtwerke in Paläſten und Boudoirs verſteckt, eines
halt ſich auf die glaubwürdigen Ausſagen des Herrn Aikin Prunkwer für kurieieuſe ſtatternde Hofleute und Maitreſſen
Wundarzt, und Herrn Forbes Agenten der oſtindiſchen Ge waren bis auf ihre neuere Zeit. Man kennt den Sinn eines
ſellſchaft zu Mocha, gründet, ſcheint leider an dem Tode Monarchen an dem, was er von der Kunſt begehrt, und eben
Seezens und an dem unwiederbringlichen Verluſte ſeiner ſo den eines Volks. Viele edlere ewige Kunſt - Aufgaben,
ſehr ſchätzbaren Papiere Sammlungen u. ſ. w. nicht der ge welche immer als die einzigen ihre Meiſter finden, giebt die
ringſte Zweifel mehr übrig zu ſeyn. in ſelbſt, aber dieſe wachſen nicht aus der Zeit, daß viele
r hatte Mocha im September 1811 verlaſſen, um ſich nach Franzoſen ehemals gliche und hiſtoriſche Gegenſtände gut
Sanga nnd von da über Mascat nach Baſra zu verfügen, behandelten zeugt nicht dafür, daß ſie fromme und daß ſie
und ſtarb zwei Tage nach ſeiner Abreiſe plötzlich in der Nähe gute Bürger und elden geweſen, es zeugt nur, daß ſie ka
von Taes, nach der allgemeinen Meinung auf Befehl des tholiſch und prunkſüchtig waren. Es iſt genug geſagt, wenn
Ä von Sangar vergiftet. Nicht weniger als ſiebzehn
Ä ladungen von botaniſchen, mineraliſchen und littera
wir Ludwig des Vierzehnten Maitreſſe, Madame de la Val
liere, als büſſende Magdalena von Lebrün bei den Karme
riſchen Sammlungen fielen in die Hände der Araber die Un litern zu Paris anſehen und in allen ihren Heiligenbildern ſüß
vorſichtigkeit durch ſo viel Gepcke die Raubgier der Araber iche Coquetterie in ihren meiſten hiſtoriſchen Bildern bea
zu reiten, ſcheint ein Hauptanlaß geweſen zu ſeyn, zum be riſche Eitelkeit und Effektmacherei erblicken. Aber daß ſie
klagenswerthen Verluſte dieſes wackern unermüdeten Saſilers. hohl frech und lüderlich waren, zeigen uns die Künſtler, die
auf ihrem eigenen Miſte Ä z. B. Boucher mit allen
Nethwendige Enpfindungen und fromme Wün ſeinen herzloſen aufgeblaſenen und verdrehten Nuditäten.
ſche bei dem Anblick der wieder eroberten Welcher Schritt von dieſer platten nüchternen Lüderlichkeit
vreußiſchen Kunſtſchätze. zu den wenn gleich kalten - ſtarren oder theatraliſchen hiſtor
ſchen Werken Davids. Er kann ſeine Bilder neben die mei
Die Gemälde und Antiken und kleineren Kunſtgegenſtände, ſten öffentlichen Werke der neuen Zeit ſtellen. Wenn er
theils Sammlungen edlerer Liebhaberei unſerer Könige this gleich mahlte wie ein Sklave, ſo hat er doch gemahlt, wie
koſtbare Erbe in den Kunſtkammern der königlichen Ser der Sklave eines großartigen Tyrannen, der ihm Gelegen
welche einen Maasſtab der verſchiedenen Würde und Art des heit gab, etwas zu ſehen und zu lernen. Weil er es ihm un
Kunſtgeſchmacks durch die früheren Generationen unſer Herr möglich machte wahr zu ſeyn, ſo mußte er mahlen wie ein
ſcherſtammes bilden, dieſe Kleinode, dieſe Blüthen der höhe Lügner und ein Schmeichler, denn ſein Tyrann war ſelbſt ein
ren Menſchenbildung, mit welchen unſren Herrn ihre Ge Sºſº, aber in Helden Rollen. Bºucher und jene
mächer zu ſchmücken verliehen war, und welche ein, über andere mahlten, wie die Sklaven und Schmeichler eines weich
- raſchend
und zuletztkühner, dann unverſchämter,
Feind geraubt endlich hochfärtige lichen und in Lüſten ermatteten Hofes. In jedem Falle ſehen
niederträchtiger hatte, hat das Volk wir die Kunſt der Franzoſen unendlich in allen äußeren Be
mit ſeinem Schwerdte und ſeinem Blute dem Herrn, ſeinem dingungen gewachſen. Die deutſche öffentliche Kunſtver
Vater wieder erobert; inſofern ſie alle zu erreichen waren, möchte kaum den Wettlauf auf den Rennbahnen mit ihnen an
und nicht etwa in einen Privatmagen der Hyder verſchlun Ä wo ihr kein Studium, keine Muſter, keine Schule,
gen worden ſind. Den on s Plünderung geſchah vor eine Aufgabe gegeben iſt, das heißt da, wo ſie keine öffent
feiner Commiſſion, und ohne Protokoll bei Ä ichen frei zugänglichen Muſeen hat. Wenn ſich unſere
Thüren, die Kameen und beſten Edelſteine der kleinen Kunſt Kn gehoben hat, iſt es privatiſſime in geſegneten Ge
ſchränke wurden eigenhändig mit dem Taſchenmeſſer, aus müthern, die ſich an alten Holzſchnitten und Kupfer
ihrer Faſſung geſprengt, und wo waren ſie regiſtrirt und be ſtichen erbauten geſchehen; aber man kann dort nicht alles
ſchrieben, wer hat ſie gezählt, wer kann ſie requirire und ſchöpfen die Farbe fehlt, und viel Todtes läuft mit ein.
auffinden? Die leeren Hülſen an den Kunſtſchränken ſuchen Verſchließet uns die Geſchichte, ſo werden wº Kinder, wie
wie blinde Augen der Hand, die ihnen das Licht geraubt es die Zeit begehrt, fromme oder ſchlechte, a nur Kinder
aber ſie können den Dieb nicht mehr nachweiſen. Dennoch in der Geſchichte werden. Verſteckt uns die Kunſtwerke, ſo
ſind wir vielfach erfreut durch den Wiederbeſitz; erſtens wir werden wir Künſtler erhalten, wie ſie die arme Gelegenheit
ſehen, was wir kaum mehr wußten, wie viel herrliches wir oder Thorbeit, wie ſie die Mode der Zeit, aber nicht wie ſie
hatten, obſchon uns nur ein ſehr kleiner Theil davon gezeigt die Ewigkeit der Kunſt verlangt. Alle Krüppelei, alle Manier,
wird, zweitens wir ſehen einen Theil deſſen, was wir haben alle Schlechtigkeit in der Kunſt iſt entſtanden, als uns die
drittens es gehört uns vºn neuem und zwar mit höherem Rechte
als je, denn wir haben den Werth dieſer Werke erkannt und
Ä Werke der Vorzeit in ihrem ganzen mannigfaltigen
Umfange entzogen wurden, und ein Schüler dem andern nach
uns ihrer würdig bewieſen, indem wir nicht wieder vergeſſen ſchmºrtºſef wieder ſchlechtere Schüler zu bilden. Es
haben, ſie ſtrenge zu begehren und zu nehmen. Nur was man geht ſºlche Künſtlern wie allenGeſchlechtern, die ewig unter
lebendig benutzend und fruchtbringend beſitzt, oder was man einander ſich Ä bringen es bis zur Grimaſſe
mit Liebe erſchaffen läßt und genießt, oder was man zu Sin und enden mit Skandal in einer reinen Ruf. Da die Kº
nen gekommen mit ſtarken Arme wieder erringbº wern die Gemächer verſperrt worden und die Miſere
wirklich. Das Wort wirklichkömt von Werken und Wirken, Äarte erſchen floh die Kunſt gebunden in die Heim
Etwas wirklich ſeyn, heißt im Geiſte eines Seyns wirken. chte einzelner Menſchen, welchen, ſich ihrer mit Freizei -
Etwas wirklich haben, heißt im Geiſt eines Beſitzes wirken. entbinden, alle Mittel geraubt waren, und die je
Man hat Kunſtwerke nur dann, wenn ſie beſtändig und frei Schlechtigkeit ſtellte ſich in den Akademien auf die Ä
#ugänglich, ihre tiefe Bedeutung auf uns ertragend -
Talent zur Hervorbringung entwickeln können. müſ
legte ſich auf den Ausſtellungen an den Laden. - -
ef unſer König, die Kunſt erkennt und verehrt, zeigen an
# nicht ungerecht gegen die Franzoſen ſeon; die Verſamm ÄÄÄ die er ihr gegeben. Die Werke auch ei
Ä
ung und freie Zugänglichkeit der Kunſtwerke hat in jedem uns, wie ſchön menſchlich unſer Herr ſieht, unh
Falle auf ihre Art mächtig Ä ihr Talent und ihre Kunſt ge Kunſt liebt. Aber ſie zeigen uns auch, daſ dem
wirkt, ſie haben die Kunſtwerke in gewiſſem Betracht wirklic cher die würdige Aufgabe in ſeinem t
ſeſſen. Welcher Rieſenſchritt, (wenn gleich für ein tief Meiſter im Kreiſe ſeiner Ä
In der Adreſſe der Depurirren, weiche Herr Laine werden; treten dergleichen dennoch ein, ſo ſºllen ſie Harr
las, kommen folgende Stellen vor: „Wenn die Na beſtraft werden. Ich bin überzeugt, daß beſonders in
tion, die gegen die Aufforderungen des Reichsräuberstaub der Stadt Rouen die Nationalgarde ihren Dienſt ſehr
blieb, die Strafe eines Abfalls erleiden ſoll, der ihr fremd gut verrtchte, und ich verlange, daß ſie damit fortfahren ſoll.“
war, ſo wird ſie ihr Unglück ertragen. Man höre auf das General Deſſolles ſelbſt hat Kränklichkeit wegen das
Volk durch chimäriſche Beſorgniß von Wiederbelebung Kommando der Nationalgarde niedergelegt,
auf immer abgeſchaſſter Rechte zu beunruhtgen. Wir haben Die hier ſeit kurzem erſcheinende deutſche Zeitung
die Verfaſſungsurkunde beſchworen, und Ew. Maj erlau bt als ihren Zweck an: ,,Einen Gedankenverkehr zwf
ben uns den Stolz: es iſt nicht einmal erlaubt, an un“ chem Frankreich und Deutſchland anzuknüpfen, und mit
ſrer Treue und Glauben zu zweifeln. Mitten unter den deutſchem Geiſte doch durch Nationalität, nicht befan
Wünſchen jedoch für die allgemeine Eintracht und ihre gen, uns über die Pariſer Welt urthellen zu lehren.“
Befeſtigung halten wir es für Pflicht, Gerechtigkeit Sie iſt beſonders für Deutſchland berechnet.
gegen diejenigen zu fordern, die den Thron in Gefahr Porlier iſt mit 34 Offizieren, die bei ſeinem nur 8oo
brachten. Ihre Gnade iſt faſt grenzenlos; wir ver Mann ſtarken Corps ſtanden, nach Cornuna gebracht,
kangen auch nucht, daß Ew. Majeſtät ſie widerrufen. Wie es heißt, will ſich Ferdinand der 7te nun dennoch
Berſprechen der Könige müſſen hellig eyn. Aber wir zu einem milden Syſtem bequemen. -
bitten Ste, im Namen des Volks ſelbſt, welches das Im nördlichen Frankreich herrſcht die äußerſte Dürre,
Opfer der Unfälle, unter deren Gewicht es erliegt, ge ſo daß ſelbſt Kinder durch ſonſt bedeutende Flüſſe water
worden iſt, daß die Gerechtigkeit da in Gang geſetzt werde, können. Im ſüdlichen Theil des Reichs aber treten die
wo dte Gnade ſtehen geblieben iſt aß diejenigen, die Gewäſſer aus und verwüſten das Land. So hat z. B.
noch jetzt durch Strafloſigkeit aufgemuntert ſich nicht der Gardon bei dem Städtchen Alais im Gard Depar:
ſcheuen mit ther Ä zu prunken, der gerechten tement für mehr als 2 Millionen Francs Schaden gethan,
Strenge der Gerichtshöfe überliefert werden. Ernſtlich Aus Italien, von 4. Oktober. -
wird die Kammer zur Abfaſſung der Geſetze mitwirken, Lucian Bonaparte iſt der Aufſicht des h. Baters anver
die zur Erfüllung dieſes Wunſches nöthig ſind.“ Gleiche traut, genießt aber vollkommene Freiheit und alle ſeine
Mitwirkung wird auch zur Wiederherſtellung der Reli Rechte; eben ſo auch der Kardinal Feſch.
gon verſprochen, und darin gelagt: ,,Wir reden nicht In Aukona werden 6ooo Oeſtreicher nach Neapel ein
jon der Nothwendigkeit, die verſchiedenen Zweige Ihrer geſchifft.
Macht bloß reinen Händen anzuvertrauen. Die Mi Vermiſchte Nachrichten. -
niſter, die Sie umgeben gewähren uns in dieſer Peter der Große war dreimal in Berlin, 1697 in
Rückſicht beruhigende Hoffnung. Ihre Wachſamkeit cognito, im Gefolge ſeiner Geſandtſchaft, die im Monbijou
in dieſem ſo weſentlichen Stück wird um ſo leichter ge: logirte; 1712 auf der Rückreiſe aus dem Karlsbade, wo
übt werden können, da der gemachte Verſuch alle Ge er unbemerkt durch den ihm entgegen geſchickten Hof
dauken und alle Herzen enthüllt hat.“ Des Kö ſaat fuhr, bei ſeinem Geſandten in dem Hauſe an der
nigs kurze Antworten gingen darauf hinaus, daß er mit Ecke der Roßſtraße und des Fiſchmarkts abtrat, und
Beiſtand der Kammern dem Unglück des Landes bald zu Friedrich I. durch ſeinen Beſuch überraſchte; und 1717,
ſteuern hoffe. Da Graf Lynch als Pair nicht immer in als er von ſeiner zweiten großen Reiſe zurückkam. Das
Bordeaux ſeyn und das Amt des Matres verwalten kann, Schwerdt des Helden, welches er gegen den Degen
ſo hat der König ihn zum Ehren - Maire daſelbſt ernannt. Friedrichs 1. tauſchte, und ſein Meſſer, werden hier noch
Geſtern iſt General Thielemann von hier nach Meaux aufbewahrt.
abgegangen - Heute früh wurden hier eine Menge Fuhr Äm rö gingen Se. Kaiſerk Hoheit der Großfürſt Kon
werfe zum Transport der preußiſchen Truppen in Be ſtantin durch Breslau, ohne ſich länger, als der Wechſel der
ſchlag genommen.“ Heut kommt das Hauptquartier des Pferde Zeit erforderte, aufzuhalten, weiter nach Pohlen.
Generals Bülow aus dem Eure und Lotre-Departe Bei Gelegenheit der Feier der Leipziger Schlacht wur
ment hier an. Durch Rouen paſſirte General Ziethen den 17 in derſelben invalide gewordene Bresſaner Kreis
am 12ten, am 13ten traf General Tauentzieu in der Wehrmäuner von dem Landrath von Nimptſch neu ge
Stadt ein. Von ſeinem Corps wurden 153oo Mann kletdet, mit einem reichlichen Mittagsmahl bewirthet,
Und Pferde in dem Bezirk von Rouen einquartirt, hierauf ins Schauſpielhaus geführt, ſodann zum Abend
6ooo Mann und 85o Pferde in dem Bezirk Neufchatel. eſſen gezogen. Am 19ten erhielten ſie noch ein Früh
Der General erließ am 13ten folgende Kundmachung: ſtück, und teder aus den im Kreiſe geſammelten Beiträ
„Nach einem Uebereinkommen, der verbündeten Mächte gen 5 Thr. (Da, wie wir neulich ſchon gemeldet, faſt
und Eures erhabenen Beherrſchers rücke ich in das De in ganz Deutſchland mir gleicher Herzlichkeit Anſtalten
partement der unterm Seine ein. Ich verlaſſe die der zur würdigen Feier des Befreiungstages getroffen wor
Isle und Vilaine, la Manche und Calvadºs, wo das den, ſo glanben wir, um unſeyn Leſern ewige Wieder
Torps, das ich zu kommandiren die Ehre habe nur ein olungen von Feierlichkeiten, zu erſparen, ans auf Aus
ühmliches Andenken hinterlaſſen. Indeſſen weiß ich, daß Ihr
über den Aufenthalt meiner Truppen in Eurer Mitte unruhig
Ä einzelner hervorſtechender, beſonders patriotiſch
wohlthätiger Züge beſchränken zu müſſen.)
ſeyd. Beruhigt Euch. Meine beſtimmte Abſicht iſt, wie ich
Eurer Obrigkeit zugeſichert, Euch nur die unter ſolchen
Umſtänden unvermeidlichen Laſten tragen Ä laſſen. Die
Gmbrerº eingeſandte Beiträge zu unſerer Zeitung aus
otsdam, Frankfurt, Neu-Hardenberg. c., ,kbnnen aus
Einwohner müſſen die Preußen gut aufnehmen, dann Mangel an Raum erſt in der Beilage zum nächſten Stück
ſtehe ich dafür, daß keine Unordnungen werden begangen aufgenommen werden.) . . . . .
auch Tyrol nach Italien. Der Kronprinz aber geht 2 Am 23ten d. wurde die Skadt Soiſſons durch das
der Genf. Auffliegen eines Pulvermagazins ſchrecklich verwüſtet.
Die Schweizer-Conföderation weigert ſich, der Herzoº Eine ganze Straße wurde dadurch in Schutt gelegt.
#ufluchtsort
von St. Leu und andern verwieſenen Franzoſen einen Die Wohnung der Seminariſten iſt völlig zerſtört, und
º
ufluch zÄ
zu geſtatten.
d vom 16. Oktober. - -
- - 7. bis 1o der jungen Einwohner derſelben ſind
tödtet, theils fürchterlich verſtümmelt worden. (ll)
Dem Vernehmen nach wird das Preußiſche Heer bis ſchreibt dieſes große Unglück der Nachläßigkeit eines Ar
auf das Corps, welches unter dem Befehl des Generals tillerieoffiziers zu.
Ziethen in Frankreich bleibt, ſich bald in Bewegung ſei - Paris, vom 16. Oktober.
zen, um das franz. Gebiet zu räumen. Es bleibt auf Geſtern hatte der türkiſche Geſchäftsträger, Angelos,
dem Kriegsfuß, nimmt Winterquartiere in weitläuftigen bei Sr. Majeſtät Audtenz, hernach wurden die Adreſſen
Kantonnirungen zwiſchen der franzöſiſchen Gränze und der der beiden Kammern von deſ Präſidenten überreicht und
Saale, das Hauptquartier kommt vorläufig nach Coben, vorgeleſen. In der der Pairs“) heißt es: „Der Friede
- -
und der General, Graf Gneiſenau, übernimmt den Ober den Erv. Maj. im vorigen Jahre ſchloſſen, war mehr
befehl darüber. -
als ehrenvoll, er war ruhmreich für Sie, ruhmreich
In dem Nord Departement von Frankreich iſt jetzt ſei für alle Franzoſen, die, ſelbſt in ihren Unfällen, den Tr
der das Brandſtiften an der nächtlichen Ordnung. Die but der ihrer Tapferkeit gebührenden Bewunderung ein
Landhäuſer vieler Royaliſten und ſolcher Perſonen, die ernteten; ruhmreich für die Mächte, die ihrem Rachge
vormals Emigranten Güter gekauft haben, ſind bisher fühl freien Lauf laſſen konnten, demſelben aber durch
in Aſche gelegt. -
Großmuth Feſſeln anlegten. Jetzt kündigen uns Ew.
- Wtei, vom 17. Oktober. - Majeſtät traurige Nachrichten an. Weiſe und ehrerbie
Se. Majeſtät haben nach den im Lager bei Dijon mit tige Zurückhaltung gebetet uns, ſie ſchweigend zu erwar
ungemeiner Präciſion, Schnelligkeit und Ordnung aus? ten. Aber dieſer tiefe Kummer (peine profonde) den
geführten großen militairiſchen Evolutionen in eisern, an Ihr Herz uns entdeckt hat, er wird ven jedem Franzo
den Oberbefehlshaber, Fürſten j Schwarzenberg, erlaſ ſen mit uns getheilt, und um ſeine Bitterkett zu mildern,
ſenen Schreiben vom 7ten d. M., ihn Ihres Dankes um Ihre Standhaftigkeit noch zu erhöhen und zu un:
u verſichern, und zugleich der Ä Armee Ihre terſtützen, wird keine Anſtrengung uns peinlich, kein Opfer
eſondere Zufriedenheit ausdrücken zu laſſen geruhet. unmöglich ſcheinen. Die Pairs, als erbliche Rathgeber
Dann wird ein großes Avancement bekannt gemacht; der Krone, geborne Vertheidiger der Rechte des Fürſten
z. B. haben der Feldzeugmeiſter Fürſt von Hohenlohe und der Freiheiten des Volks, als höchſte Richter über
Bartenſtein und der Feldmarſchall-Lieutenant Radivojevich Frevelthaten, welche die Sicherheit des Throns und des
Infanterie-Regimenter erhalten, und der General der Ca Staats bedrohn, werden ſie ſtets bereit ſeyn, Ihnen als
vallerie, Prinz von Koburg, das Meerveldſche Uhlanen-Re Unterthanen zu gehorchen, und als Bärger ſich dem Heil
giment (welches öffentliche Blätter dem jungen Napoleon des Vaterlandes zu widmen; als Pairs die königl. Vor
verliehn.) Ferner ſind den Offizieren der in Frankreich rechte mit aller Macht zu befeſtigen, welche die beiden
befindlichen Armee, Equipirungs - Beiträge, und zwar Kammern nöthig erachten werden, um die Parthelen zu
in Konventionsgeld bewilligt. Am Schluſſe wird Ord zerſtreun, und die Geſetze triumphirend zu mache
nung und Mannszucht auf dem Rückmarſch empfohlen, ,,,,Freie und brüderliche Vereinigung der Kammern mit
Am 13ten traf der ruſſiſche Kaiſer in Böhmen auf dem Könige, Achtung für die Verfaſſungsurkunde“
dem Schloſſe zu Worlk ein, und empfieng den Ä dieſe heiligen, über Ihre Lippen gefloſſenen Wert
ſollen auf immer unſre Loſung teyn. Wir hegen jedoch
mer deſſelben, den Fürſten Schwarzenberg, welcher am
folgenden Tage daſelbſt anlangte, in ſeinem eigenen das Vertrauen, daß Ew. Mai. mit den Wohlthaten
Hauſe als Wirth. * - -
Ihrer Gnade ſtets die Pflichten der Gerechtigkeit
." Paris, vom 14. Oktober. -
vereinigen werden, und wagen es von Ihrer Billigkeit
Herr Vicomte von Chateaubriand iſt zum Miniſter de die nöthige Vertheilung der Belohnungen und der Stra
intlichen Unterrichts und der Künſte ernannt worden. fen zu fordern.“ -
Geſtern an dem Namensfeſte der Herzogin von An „Nachdem im v. J. die verbündeten Kaiſer und Könige
uleme haben die Damen der Halle (Ftſchweiber von Europens den moraliſchen Charakter Ew. Maj, als ein
FÄ Ihrer Ä Hoheit Blumenſträuße überreicht, zige Bürgſchaft angenommen, bieten wir Ihnen jº
eine neue dar, in der weiſen Energie einer Nation, die
welche mit großer Huld aufgenommen worden ſind.
Mehreren Beſitzern von Nationalgütern ſind Briefe zu dem traurigen Ehrgeiz, ſich gefürchtet zu machen, zu ent
ſchickt worden, in welchen man ſie in Beziehung auf die ſagen weiß, die aber den feſten Entſchluß hegt, gemel!
bſichten der Regierung, dieſe Güter betreffend, in Furcht ſchaftlich mit ihrem Beherrſcher den Stempel der Achtung
ſetzen ſucht. Die Regierung gtedt ſich alle Mühe, die die ihren Rechten und des Vertrauens, das künftig ihren
in Unruheſtiftern auf die Spur zu kommen. Grundſätzen gebürt, allem um ſich her aufzüptägen.
Nächſt der zu Rouen befindlichen engliſchen Garniſon *) Die Kammer der Pairs beſtand im Juni 1814. aus 5
man vor einigen Tagen auch noch mehrere preußi: nicht erblichen, jetzt, nachdem 6 verſtorben ſind, und der
e Regimenter in dieſe Stadt verlegt. -
nen Sekretatr im Kriegs- Miniſterio, Jehann Friedrich Am 1. den reiſete der König von Würtemberg nach
Carl Merker zum Polizeirath daſelbſt zu ernennen und Ulm, und hatte daſelbſt eine mehrſtündige Unterhaltung
die Beſtallungen Allerhöchſt zu vollziehen geruhet. mit dem Kaiſer Alexander.
Se..König. Majeſtät haben den Referendarius, der Die Schweizer, die in Bonapartes Dienſte geblieben,
ehemaligen Krieges und Domainen Kammer in Halbers ſollen aller Rechte eines Schweizer Staatsbürgers für
unwürd ig erklärt werden. - -
ſtadt, von Görſchen, zum Regierungsrath zu ernen
nen, und das diesfällige Patent Höchſtſelbſt zu vollzie Die Schwarzenbergſche Armee geht auf 3 Punkten bei
chen geruhet. Baſel, Schöneck nnd Fort Louis über den Rhein. Des
Der Juſtiz- Commiſſarius Friedrich Auguſt Maun Kronprinzen von Batern Equipage iſt bereits wieder in
kopf in Stargard iſt zugleich zum Notarius publicus München angekommen. Die Sachſen haben noch keinen
in dem Departement des Oberlandesgerichts zu Stettin Befehl zum Aufbruch, vielmehr noch Ergänzungsmann
ernannt worden. ſchaft und Kleidung aus der Heimath erhalten. In
/ Mannheim ſind 25ooo Gewehre, welche die Ruſſen aus
olizeiliche Bekanntmachung. Frankreich mitnehmen, angekommen. An Schleifung Hü
Des Königs Majeſtät haben, nach der Allerhöchſten Kabi ningens arbeiten außer den aufgebotenen Elſaſſer Bau
nets- Ordre vom 22ſtend. M. zu beſchließen geruhet, daß ernan 6oo Soldaten, und zum Sprengen ſind 7oo Cent
zur ſteten Erinnerung an die, in ihren Folgen ſo höchſt wich
tig gewordene Schlacht von Belle-alliance, und in Gemäß ner Pulver beſtimmt. In Italien ſollen die Oeſtreicher
heit der bereits beſtimmten Benennungen anderer Plätze Al
erhöchſt Dero Reſidenz:
Ä der ſardiniſchen Hauptfeſtung Aleſſandria
beſchäftigt ſeyn.
daᎠ- -
Rondeel am Halliſchen Thore hieſelbſt Am 15ten ſind die würtembergiſchen Stände wirklich
-
- Ä von Belle-allianoe,
genannt werden ſoll;
". Am 11ten nahm der öſtretchſche Kaiſer absburg u.
-
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Bott St a a t s - um d ge lehrt e n Sachen.
- Im Verlage der daude und Svenerſchen Buchhandlang. –
Du këmmſt zu uns! So tönt's vön tauſend Zungen, Sieh! alles ſtrömt Dir luſtberauſcht entgegen
Ein Genius des Friedens, ziehſt Du ein. - Denn eines Alexander's Siegerhand
Er haben ſtet! nimm dieſe Huldigungen, Vertrieb den Feind, gab uns der Freiheit Seegen,
Die Dir die Herzen treuer Brennen weihn. Da kühn Er auf als Deutſchlands Retter ſtand.
o! ſaß Dir heut' ſo laut und innig ſagen, Treu hielt’ſt Du treu, was fromm Du einſt beſchworen
Wie Friedrich Wilhelm nur es je von uns gehört, An Friedrichs Gruft *), am heiligen Altar,
Wie alle Herzen liebend für Dich ſchlagen, Den vor zehn Jahren Du zum Bund erkohren,
Wie lnnig Dich ein treues Volk verehrt. Der ſeegensreich in ſeinen Folgen war.
Lorbeer umkränzt Dich ſchöner noch zu ſchmücken “
*) Montags den 5ten November 1805, als an dem zur Ab- leuchteten Garniſon-Kirche zur Gruft.
-
Rüh Ä
reiſe Sr. Kaiſerlichen Majeſtät aus Potsdam beſtimmten rung ergriff jeden der hohen Anweſenden, und Kaiſer
. Tage, war bei Höchſtdenenſelben Diner, und Ste äußer- Alexander, überwältigt von ſeinen Empfindungen, küßte
ten den Wunſch, vor Jhrer Abreiſe, nach dem Souper, den Sarg, der die Ueberreſte des großen Monarchen um
noch die Gruft Friedrichs des Zweiten zu beſu- ſchließt. Hier nahm, unter der lebhafteſten Umarmung,
che". Nach der Abendtafel, die nach 11 Uhr Ä der hohe Reiſende gerührt Abſchied von der ihn umge
ward, verfügten ſich des Kaiſers und beide Königl. Ma- benden Königlichen Familie und reiſte unmittelbar där
jeiäten nach Ihren Kammern. Um halb 1 Uhr Nachts auf nach Weimar ab,
- begaben ſich des Kaiſers Majeſtät und die Königlichen (Haude- und Spenerſche Berliner Zeitung Nr. 13
- Herrſchaften nach der in aller Eil mit Wachslichtern er vom 7ten November des Jahrs 1805)
Gärten in Eiſenach. Dritte verbeſſerte Auflage. 18o3. 29 Gr., A n z e i g e
und von demſelben Verfaſſer 2) Die Gemüſe- und Fruchtſpei VO!
ſenwärterin, oder Anweiſung, alle Arten von grünen und trok J. M. Kling er s Werken.
kenen Gartengewächſen lange Zeit aufzuheben, vor dem Ver Schon vor mehreren Jahren erſchien die erſte Lieferung die
welken, Erfrieren oder Verfaulen zu bewahren. Zweite ver
jerte Auflage: 1802.12 Gr.- Beide Schriften ſind bei uns ſer Werte, welche aus 4 Bänden beſtand und den 8., 9., 11.
2tett Band enthielt. Die ungünſtigen Zeitumſtände verhin
zu haben, und da ſie bereits mehrere Auflagen erlebt haben, derten die Fortſetzung derſelben. Da die vorjährigen glückli
ſo kann man ihren Werthal anerkannt betrachten. . . . chen Ereigniſſe aber eine beſſere Zukunft für den Buchhandel
Buchhändler Gebrüder Gädicke in Berlin, erwarten ließen, ſo entſchloß ich mich, die Beſitzer derſelben
Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. -
Trauerſpiel in 4 Akten, von Ad. Müllner, Der Schwur gegen die Ehe, Luſtſpiel. 1783.
zu haben in der Buchhandlung von Dancker und Hum Zweiter Band,
blot, franz. Straße Nr. 2o. a. Der Günſtling, Trauerſpiel. 1785. -
Ariſtodenlos, Trauerſpiel. 1786.
- unſ e r . V. e r_k ehr, Medea in Korinth, Trauerſpiel. 1786.
Poſſe in einem Akt.
Nach der Handſchrift des Verfaſſers. Medea auf dem Kaukaſus, Drauerſpiel. 179».
Danocles, Trauerſpiel. 1785. -
Sämmtliche in
*- dieſer litterariſchen
und in Königsberg in Preußen
Beilage aufgeführten Bücherin ſind
der auch
Unterſchen Buchhandlung,
zu bekommen in Breslau bei W, G. Kok
W
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
Nr. 19. (Ausgegeben mit dem 127ſten Stück. ) -- 24. Oktober 1815
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur fran Firt angenommen, und muß der Betras
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
Anzeige fü r A e r z t e. ZWitſchels Morgen- und Abendopfer in Gefºn
In unterzeichneter Buchhandlung iſt folgendes wichtige gen. 6te Auflage: Preis 16 Gr.
Werk, das letzte des rühmlich bekannten und nun verſtorbenen Heinrigs deutſche und engliſche Vorlege blät
Hofmedikus Dr. Jahn, foehen erſchienen und durch alle t er. ir Jahrgang 815. 1s Heft. Velinpapier noch zum
ſölide Buchhandlungen zu haben: Subſcriptionspreiſe von 3 Tbx. für 2 Hefte.
K. l i n i k Sämmtlich zu bekommen in Berlin bei C. F. Amelang
der Schloßplatz- und Breitenſtraßen-Ecke Nr. 1.
c h r on is c h | e n Kr a n k h e i t e n .
AC
U e be r die T a u fe,
eigenen Erfahrungen Änd Beobachtungen welche als ein Theil der Liturgie jetzt ebenfalls zur Sprache
kömmt, hat man ein Buch unter dem Titel:oder Taufbüch für
Il
y e n e r i f ch e n K. r .a R k h e it en, - V er h a n dl u n g en -
genau zu erkennen und richtig zu behandeln, “ in der Berſammlung der Landſtände des König
Dritte um gearbeite te Auflage F "... reichs. Würtenberg im Jahr 1815.
U1it -
. .“ aſsete, 3te und 4te Abtheil. gr.8. -
Vorr rede und Anmerkungen - Die Protocoe 1 -- XXV. ne bſt allen nöthigen Beilagen
-
VON
-
.“
enthaltend. Desgleichen -
Dr. Walch zu € !! (. --
** " . . . , Supplement von Aktenſtücken,
8. Preis 2 Thlr. , welche zur Erläuterung der Verhandlungen nöthig ſind.
Die neue Ausgabe dieſes ſo ſehr geſchätzten Handbuches i Preis aller bis jetzt erſchienenen 4Abtheilungen u.id des Sº
durch die Zuſätze des Herausgebers von jenen Mängeln, die plenenthefteſ.2 Thir. 8 Gr. ſächſ, oder 3ſ. 3o.Kr.rhein. Die
man etwa bei der ketzten Ausgabe hätte entdecken können, be Forſtng erſcheint mit nächſten. - -
freiet worden; und das Buch wird nun ſeinem eigentlichen F Berlin zu haben bei E. A. Stuhr, Schloßplatz Rr. 2
Zwecke, praktiſche Belehrung zu geben, um ſo mehr entſpre e der Brüderſtraße. - - - –-
Jºn meiner Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Nr. 25. Das herrſchaftliche Quartier in der Belle Etage des Kb
have tch wieder erhalten: Katt un e von 10, 12, 16 bis penſchen Hauſes am Brandenburger Thor, oder Pariſer
2o Gr., fchwarzer L «v an tin, Atlas und Taft von vor Platz Nr. 5., an den Linden, iſt anderweit zu vermieten.
zäglicher Güte, große und kleine wollene Umſchlagetü Rachricht beim Aſſiſtenz - Rath Lettow, Friedrichsſtraße
cher, und empfºh!- mich damit einem geehrten Publikum Rr 157., unweit der Linden. -
zu den blligſten Preiſen. Dor. Reiſinger. M oThr efſtraße Nr. 36, nächſt der Mohrenbrücke, ſind
So eben habe erhalten feinen Holländiſchen Kanafter in zum 1ßen Rovember parterre zwei möblirte Zimmer für mo
ausgeſuchten Roller, ſchön von Geruch und leicht von Ge natliche Miete zu haben.
ſchnack, à Pfd. 2 Thlr. Courant in Rollen, feinen engl. Jüdenſtraße Nr. 55. iſt die zweite Etage zu vermie
Kaff a Pfd. 10 und 11 Gr., ertrafeinen engl. a Pfd. 12 ten, ſie beſteht in 1e Stuben und Kammern, 2 Küchen, a
Gr, Melis-Zucker Pfd. 11 Gr., feinen Melis 12 und Kellern und Boden. – --
13 Gr., feine engl. Raffade in Hüten a Pfd. 14 Gr., fei In der Roßſtraße iſt ein Laden mit Wohnung zum
ne: Kugethee a Pfd. 4. Thlr. Hayſatºthee a Pfd. 2. Thlr., 1ſten Avril 1816 zu vermieten. Das Rähere iſt in der Poſt
feinen grünen Thre a Pfd. 2 Thlr. ſtraße Nr. 7. zu erfahren. - -
Berlin den 1oten October 1815. . . . º Ganze und geteilte Kaufsſe zur 5ten Klaſſe 32fter Lot
Vier ſehr gute und vrauc, bet“ Wind blinde ſtö zu ver terie, welche den 4ten Ryvember gezogen wird, ſo wie
kaufen; Jagdliebhaber können ſelbige im Hotel de Bran Looſe zur 32ſten kleinen Feldlotterie, deren Ziehung den
denburg auf dºm, Gensdarlesmarkt zu jeder Zeit in Au 24ſten d. feſtgeſetzt iſt, ſind zu haben bei
genſchein nehmen. »- * . .
-- -
«. Friedr, Gädez breite Straße Nr. 29.
Bei dem Gärtner in der Lehmgaſſe Nr. 18. ſind wieder Werneiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
Är“ große An an as reif geworden, er verkauft ſie Dä Haus in der Leipzigerſtraße Rr. 36, und daß dane
li. - - – -
Ren wie auch einzeln , von jeht auf 2 Monat zu vermieten. Geſchmackvolle gehäckelte Sachen als Uhrbänder, Pomp
Das Nähere Putz und Mode- Handlung Jägerſtraße Rr,33, * dours, Börſen ze, werden gefanft Schloßplatz Nr. 7.
er auf der Rdn dt, Stralauer Viertels in der Lehmgaſſe, w-ºe e.»-----------
Ä deſ Schlue- und Petzoldſchen Grundſtücken bele Hollandiſche Tafelge des k
und Leinwands-Anzeige.
gene, mit der Straßen-Nummer 79. bezeichnete, im Grund §
jd Hypothekenbuche Vol. XXVI. R. 1912. verzeichnete º“------“ - - - - - - - - - - -
Haus, Garten, Zubehör, Gartengeräthſchaften, Pflanzen, Daſs ich jetzt wieder von den vergriffen geweſenen
Bäume und Sträucher in Döpfen, mit der täglich in der Holländiſchen Tafelgedecken mit 6, a, 18 und 24 ser
Regiſtratur des Stadtgerichts einzuſehenden gerichtlichen vietten, von 7,9 etc. bis 99 Thlr., dergleichen Hand
Tats der reſp. 10 551 Thlr. o Gr. 4 Pf, und 722 Thir. tüchern von 1 , 2 etc. bis 56 Thlr. Pro Dutzend erhalten
6 Gr.theilungshalber ſubhaſttrt, und iſt der Bietungster habe, zeige ich meinen werthen Abnehmern hierdurch
min auf den 3ten November 1815 Vormittags um ergebenft an. Zugleich empfehle ich meine Bielefelder
ao uhr, in der gewöhnlichen Gerichtsſtube des Stadtge und Holländiſche Hanf-Leinwand das Stück von 2 El
richtshauſes, Königsſtraße Nr. 19. im zweiten Stockwerke ien à 14, 16, 18 etc. bis 1oo und 12o Thir., Hausſeinen
dergeſtalt angeſetzt worden, daß in dieſem Termine, falls von 4,5 etc. bis 16 Gr. Pro Elle. Auch ſind von dieſer
nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſtände es verhin Leinwand fertige Manns- und Frauen - Hemden das
Stück von 22 Gr. bis 8 Thlr. bei mir zu haben. -
dern, obgedachtes Grundſtück nebſt Zubehör dem Meiſtbie
terden, welcher ſich aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grund J. C. Zum bohm junior, Scharrnſtraſse Nr. s-
ſtäck-s legitimiren muß, zugeſchlagen werden ſoll. Es Gegen dreitauſend Pfund wollen Ga;n in allen Rum
müſſen jedoch von dem Ankaufe dieſes Hauſes, wegen deſſen mern, hieſige Land - Spinnerei, von guter Wolle geſpon
Entfernung von fließenden Waſſer ein Gerber ausgeſchloſ nen, ſind zu haben bet -
ſen werden. Berlin, den 1fen September 1815. Job Friedrich Neumann, am Salzmagazin Nr. 23.
Königl. Stadtgericht. Königs-Räucher pulver und feine Rauchervulver ſind
in beſter Güte in Dutz, und einzeln zu billigen Preiſen zu
Auktionen in Berlin. haben chemiſche Fabrik neue Promenade Rr. 8.
Dienſtag den 24. October e. Vormittags um 9 und Nach Das ſchdne Kdnt gs- Raucher puiver TTOF F
mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die ſtreuen, die Flaſche 4 und 8 Gr. Cour., Eau de Cologne
die Flaſche o Gr., iſt tn der Leipziger Straße bei dem
nachgelaſſenen Effekten des verſtorbenen Rittmeiſter v. Ru Kaufpann Schulze Nk. 113. zu haben, ſo wie auch noch
dorff, beſtehend in einer ſilbernen Uhr, Kleider, wobei ein
Salzwedeler Hausleinen a Elle 7 bis 8 Gr. Cour, in
Ä mit Baranken, Uniformen, Piſtolen, Leinenzeuge,
ffentlich gegen gleich baare Bºas # Ä VerglCTO Kommiſſion.
nirt werden. U II TR e . Beſte weiße WTch Iſich TTPfdT5 GrTourant, e
vAP <>." Oh".6-’, «F*-DV62YRAF"<>, SVZ VOVOPvE> <AV.O>,"Oº,W&PWO’, es raffinirtes Rüb bbl 8 Gr raffinirtes Hanföbf
§ v/>.<>
Auktion von Brennholz . § 7 Gr. in Münze, werden verkauft Brüderſtraße Nr. 25. tm
<P.«>. «Z», «2«S», ve»c«Z», «2.vg2. «2'49, A 62, goldenen Schiff - -
Mittwºch den 25ſten October c. FÄ 2 Uhr
Eine Pa:thie Engl. Glanz- Stuhlrohr hat erhalten
wird in der Stallſtraße Nr. 12. mit der ausgeſetzten Auk . .-J. D. Stentz, Landsberger Straße Rr. 57.
eion fortgefahren, und ſoll Büchen, Eichen, Birken und Berlin den "gten October 1815.
Kienen Klobenholz, haufenweiſe, öffentlich gegen gieich
haare Bezahlung in Courant verauktionfrt werden. telSehr feinen
Flaſche a 14alten
Gr.,Franzºw
erhielt ein THut
( Sautern)
ern) 3TBier
Thümmel. C. F. A. Priem, Friedrichsſtraße Nr.
Fr. Holſt. Auſtern Ruſſ. Kaviar, Pommerſche Neun
-
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin, gen, Ital. Macaroni - Rudeln, Parmeſan-, weißen und
Ein vorzüglich ſchönes Aſſortiment von den neuſten grünen Schw., Eidammer und Holl. Süßmilchs Käſe, ſo
Winter- Hüthen und Hauben, Kleider-Garnirungen, wie Dyroler Citronen, offerirt
franzöſiſchen feidenen Blonden, Zwirnſpitzen und äch Carl Dav. Junge.
Ten ſchwarzen Kanten, ſeidenen chinirten Tricot-Tü Der erſte Transport friſcher Mecklenburger Stoppel
ºchern, franzöſifchen, dähniſchen und ſchweidnitzer Butter iſt ſo eben angekommen, und offerire ſelbige zu
Handſchuhen, Regenſchirmen, façonirten und glatten billigen Preiſen. - - - - -
ſeidenen Bändern, reich geſtickten Kleidern in Gold Mittelhaus, Spandauer Straße Nr. 53.
und Silber auf Tull und Crepp, und dergleichen Stri Den Empfang unſerer Mecklenb. Dauerbutter zeigen
che zu Beſätzen, Kleider - Flohren, weiſsen couleurten wir unſern werthen Kunden hiermit an.
und ſchwarzen Strauſs - Federn, Bronce Kärnmen und
Halsketten, franzöſiſchen Battiſten, glatten und ge W. Gräfe und Comp., Lindenſtraße Nr. 5.
Rickten Mull - Mouſſelinen, ÄÄ Blumen, Schöner, Ä Holſtetnſcher Honig im Ton
fchwaren italieniſchen Strohhüthen, engliſchen und n na Cir. Brutto 4 Tor. Co-rat, wie auch weißer Ho
franzöſiſchen Shawls und Umſchſtage-Tüchern, franzöſi nig, in Tºnnen a Ctr. Br: to2o Thir., auch in einzelnen
ſehen ſeidenen Strümpfen, Herren Haltüchern, feinem Pfündenfalle Sorten weiße gegoſſene Licht, ſo ſparſam
weiſsen engliſchen Piqué zuº ein „Mériños ächtem brennen das Pfd. 11 Gr. in ord. Münze, bei Ctrn. iſt das
Eau de Cologne und afien Arten Parfümerie habeh wie Pfd. 6 Pf, billiger. “- -
der erhalten Friedrich Nitze et Comp., * Anderſſen, Friedrichs- und Taubenſtraßen- Ecke.
Schloſsplatz Nr. 7 . Einem hochgeehrten Publikum empfiehlt ſich mit ſeiner
Sar ſchöne facoirfe und glatte Bänder Kleiderbeſte abrik, eines neuen Aſſortenent der Herbſt-Faeon ſowohl
in Blumen und ſeidenen Zeugen, bauñnwöllene Herren n weiß als ſchwarzen Strohhüten, auch der Blumen
und Damenſtrümpfe, auch dergleichen ſeidene und mouſſe ſowohl in Bonquet Diadem und Beſëtze auf Kleider jeder
knene Herren-Halstücher, Tragbänder und Stöcke, em Art. Ferer werden alte Strohhüthe gut geändert und.
YEthit zu billigen Preiſen. . /
ſchwarz gefärbt bt
Heinrich Bramigk, Brüherſtraße Nr, 12, G, C, Schmidt, ohnweit der Jungfernbrücke Nr, So,
4
e . . .
TT -,
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
--
- K - - Dtsmar. -
V e r p e cd tu ng e n.-
Es ſoll das Königl. Domainen-Amt Stettin von Trini
e sma? olz - v erk
Äten intgenauf.
- -
Monats Vormittags
tats 1816 an auf Sechs hintereinander folgende Jahre, al
ſs bts dahin 1822 in General Pacht ausgethan und dazu 19 Uhr. 30 Stück kie nen es Schiff jhj
öffentlich ausgeboten werden.
Zu dem Ende iſt Terminus licitationis auf den 31ſten
Stück kienen
Forſtamt es mittel
Lehnin, Baubolz
am unten Oktober 85 ÄÄÄ
Jke. -d
Oktober d. J. im Loeale der hieſigen Königl. Regierung Die hieſige Stadt beſitzt circ 9 Ringe Teils PÄpen
angeſetzt, in welchem Pachtluftige, welche das erforderliche Stäbe, theils Tsnnen - Stäbe von au -
Vermögen, und die zu Uebernahme einer General-Pacht #######" e“ vºn str Bessin
nothwentige Qualification, nachzuweiſen, im Stande ſind,
ſich ei:zufinden, ihr Gebot ad protocolum zu geben und
Vortttttags
ormittags um 9
ä Ä H.
n der Seſſions-Stube de
hiernächſt zu gewärtigen haben, daß nach erfolgter öherer
Genehmigung der Zuſchlag erfolgen wird. -
ſtrats, öffentlich an den Meiſtbietenden gegen Ä:
-
Bezahlung verkauft werden ſollen daher Kaufliebjer auf
Die Bedingungen der General-Pacht können im Termin, gefordert werden in dieſem Termin zu erſcheinen, jd
auch vorher täglich in der Regiſtratur der Finanz-Deputa ihre Gebote abzugehen. Das Stabhol iſt äbrigen gan
tion der Königl. Regterung von Pommern eingeſehen wer nahe an der Stadt in der Reitbahn aufgeſtellt, j j
den. Stetttn, den 14ten September 815. dort jedorzeit in Augenſchein genommen werden.
Finanz-Deputation der Königl. Preuß. Regierung Schönfließ, den 3oſten September 1815.
von Pommern. Der Magiſtrat.
TDa ſich in Termino den 2ten d. M. kein annehmlicher
Licitant eingefunden, ſo ſoll der allhier vor dem Zantocher
Thore an einer öffentlichen Straße belegene, den Rauſchen
Minorennen zugehörige Gaſthof, der goldene Hirſch ge
Ä Ä
N ach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Ä Geſtüthofe Ä.
vember d. J. auf dem Königl.
nannt, mit den dazu gehörigen Reben Gebäuden und Wie ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, eirca:
fewachs im Termino -
14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten,
den 1 0ten November . . 2 einjährige Stuten,
Vormittags um 10 Uhr allhier auf der Gerichtsſtuhe an
derwett auf 6 oder auch weniger Jahre, dentlich an, den
Meiſtbietenden verpachtet werden, wozu Pachtluſtige mit
Äurºsks an saas
7 dret
fünfjähriger
und zweijährige
LandgeſtütHengſte
- Hengſt,unund Acher ſ
dem Berfügen eingeladen werden, daß ſogleich nach dem 2 ehemalige Landbeſchäler, jetzt Wallachen,
Termine dieſer Gaſthof dem Merſtbietenden übergeben wer gegen gleichbaare Bezahlung, öffentlich an den Meiſtbie
den ſo, wenn derſelbe die angemeſſene Caution beſtellt hat. tenden verkauft werden. Merſeburg, den 11. Oktober 1815.
Landsberg a. d. W., den 3ten Oktober 1815, . . Königlich Preußiſcher Stallmetſter.
Königſ. Preuß. Land- und Stadt- Gericht. * von Könner tz.
Da in dem auf den 26ten Auguſt d. J. angeſtanden º. MºnTagTPenT3CenTSFGFTDieſeš JaFe TBormittags
min zur Vererbpachtung des Rechts, die zwangspflichti ge 11 Uhr, ſollen auf dem Vorwerk Kienberg ohnweit Nauen
zu Ait- und Neu-Hartmannsdorf, Wernsdorf, Göſen, Raun, drei Fohlen von 34 Jahr, und zwei dergleichen von 2 Jahr,
Raunſche Ziegelei, Alt- und Neu-Stansdorf, Spreenhagen, bffentlich an den Meiſtbietenden gegen gleich bÄre Bj
Alt- und Neu-Marggrafpieske, Hoben-Bindow und Stäbi lung in Courant verkauft werden. Kaufluſtige werden hier
en mit Bier und Brandtwein zu verlegen, kein annehmli durch eingeladen, und dient zugleich zur Nachricht, daß
s Gebot geſchehen iſt, ſo wird auf Verfügung der Königl. ſämmtliche Fohlen von Reuſtädter Hengſten unv guten
uen:ärki. Hochlöbl. Regierungs-Finanz Deputation ein an Mutterſtuten gefallen ſind. -
Außerdem waren verwundet die Lieutenants Schwane der durch Dreed, noch über deſſen Ä
oder Hütung,
beck, Henrie-Petri,,Wendorff Blümcke der ſie fremdes Vieh geführt werden darf. Das Rindvieh, welches
Blieſener, vön Kleiſt, Bode der 4te, Bergius, von Wuſterhauſen an der Doſſe ud Neuſtadt an der Doſſe
Steinhauſen, Wichmann, Wºdicke und Heeg, nach Rhiuow und Rathenow gehen ſoll, muß gegenwärtig
und der Portd'Epce-Fähnrich Beelich, wovon jedoch die über Reu-Gaartz getrieben werden, dasjenige aber, wel=
neun erſteren wieder gehelet und nur noch die drei letztern ches über Siewersdorff, Hohenofen und Köritz nach Frie
Offiziers und der Portd’Epêe - Fähnrich Beelich, welcher ſack und Berlin gehen ſoll, wird auf die Straße nach St
ſehr ſchwer bleſlirt vom Schlachtfelde gebracht wurde, und gelitz und Vorwerk Damm verwieſen,
von dem das Regiment bis jetzt ganz ohne Rachricht iſt, Potsdam den 17ten October 1815.
in Lazarethen abweſend ſind. -
Polizei-Deputation der Kurmärk. Regierung:
Die namentlichen Liſten der gebliebenen, verwundeten Mit der Berliner Poſt iſt am 6ten dieſes Monats ein
und vermißten Unteroffiziere und Gemeinen des Regiments, Paket, worin 45 Thr, unter der bloßen Addreſſe an das
habe ich an die landräthlichen Behörden der betreffenden Zuchthaus, hier eingegangen; der Enbekannte Abſender
Kreiſe geſandt, woſelbſt ihre Verwandten Nachrichten, über wird aufgefordert, ſich zu nennen und anzuzeigen, was dies
ſie einziehen können. Cantonnirungs-Quartier Comlie im für eine Zahlung ſeyn ſoll. Spandau, den 18. Oct. 1815.
Departement de la Sarthe, den 2oſten September 185. sºns »annes Ä Straf- und Beſſerungs
nfälf.
v. Beekendorf, Oberflieutenant und Commandeur
_ des 2ten Kurmärk. Landwehr-Infant-Regts. Am 5ten October d. J. ſind von dem Unterförſter Ha
Der Pr. Lieutenant Redecker vom 15ten Inf.-Regi gen an der ſogenannten faulen Brücke in der Hangels
ment Graf Bülow von Dennewitz, ſtarb den 16ten Sep bergſchen Forſt, zwei zweijährige Fohlen, nemlich:
tember c. im Lazareth zu Mons an den in der Schlacht bei ein ſchwarzes Stutfohlen, geringelt und mit einem Stern
la Ä Alliance erhaltenen Wunden. Wir verlieren dur
dieſen Frühtod einen tächtigen Offizier und einen herzlichen
vor dem Kopf, und
ein braunes Hengſtfohlen, ohne Abzeichen,
Kameraden, ſeine Gattin einen zärtlichen Mann und ſeine herrenlos angetroffen. Der Eigenthümer wird aufgefordert,
Freunde einen Freund! wer wollte ſich hierbei der Thräne ſolche nach geſchehener obrigkeitlicher Legitimation, gegen
ſchämen! Wir weinen mit den Seinigen über dieſen Ber Erſtattung der Koſten, in Entpfang zu nehmen.
luft und wünſchen, daß dieſes reine Mitgefühl die unglück Amt Fürſtenwalde, den 16ten Oktober 1815.
Hamann.
iche Familie deſſelben vieleicht in etwas zu tröſten, ver
möge. Brou, den 5ten Oktsber 1815. -
däniſchen Dienſten, laut Caonets-Order vom 20. April c. Da nun der Aufenthalt der letztern beiden nicht, und im
dem 1ßen Weſtpreußiſchen Ä Graf von Allgemeinen davon nur ſoviel bekannt iſt, daß der Chri
Kleiſt-Nollendorf zugeheilt, hat aber bis jetzt noch nicht ſtian Rittmann ſich im Altbrandenburgiſchen anfäßig e
die mindeſte Nachricht von ſich gegeben, ich fordere daher macht, der Joſeph Seeger aber in Oppenheim als Frir
dieſen Liegtenant Dühring hiermit auf, innerhalb 4 Wo knecht ſich en:halten hat; ſo wird dieſen beiden obiger Erb
chen, und ſpäteſtens bis zum 15tey Rovember, entweder in Ä bannt gemacht und ſolche
ltendñachung ihrer Anſprüche an
oder ihre Erben zur
tbtge Erbſcaft vor
Perſon sder ſchriftlich ſich bei mir zu neiden, oder zuge-"
wä:tigen, daß ſeine Stelle als vaeant zur anderweitigen geladen, ſich an dem hiezu anberaumten peremtoriſchen
Beſetzung, Sr. König. Vj. iR Verſetag gebracht vºr. Tain - A- - - - - -
aten April 1893 § 14t, hierdurch bekannt gemacht, daß we- (U. 8.) Heffelſ, Landrahter,
Beilage zum 127. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
-
t Vom 24ten Oktober 1815.
Dem erhaltenen Befehle Sr. Excellenz des Herrn General
Lieutenants von Zaſtrow zu Folge, bringe ich die Reſultate
IF Induſtrie - Addreßbuch" von Berlin.
Da ſeit Johannis ſo viele Veränderungen in Hinſicht der
der Krankenpflege des verwichenen Monats hiedurch zur Wohnungen und des Budenſtandes eingetreten ſind, ſo wird
difentlichen Kenntniß, und erfülle dieſe Pflicht um ſo freudi das Ä Pblikum noch einmal hiermit aufge
ger, als die Anſtrengungen der Militair-Sanitäts-Beamten
Feinen wünſchenswerthern Erfolg haben konnten.
Ä dkeſſen für das Berliner Addreßbuch pro 1816
>, in der Krauſenſtraße Nr. 36. 4axterre abzugeben. Der Waa
Wie vollkommen die Königl. Preußiſchen Lazarethe in den rengrzigern ein Anhange ſteht noch bis Ende Octe
Niederlanden und den Rheinprovinzen mit allem Weſentlichen
ausgerüſtet ſind, folgt aus dem letztmonatlichen Abſchluſſe br.?" zz", - -
--- TT
nach welchem vom 1ſten bis letzten September laut Zuſam
mentrag der Original-Rapporte im Ganzen 8958 Militair e--
Unſer
-- Gerachs-Anzeigen,
heutigen Tage vollzogene eheliche Verbin
kranke behandelt wurden; von dieſen ſind; 1oo geſtorben, 32 dung zeigen Ä Verbittung des Glückwunſches,
deſertirt, 366 als Invalide entlaſſen, 632 in andere Lazarethe
verlegt, und 2236 Ä als Geneſene zur Armee ab. Es allen unſern, Verwandten und Freunden ergebenſt an.
Tornow, den 15ten October 1815
ſind demnach im Allgemeinen von 1oo Militairfranken 1 e "N
geſtorben, 3o geneſen, 7 verlegt, und 62 in Beſtand verbit wº Byern, Rittmeiſter im Brandenburgiſchen Uhla
ben. Hierbei fühle ich mich durch die Wohlthätigkeit, die - _... nen-Regiment,-Ritter. -
die edlen Bewohner Preußens für die Kriegesheilanſtalten ſo Philippine v. Byern, geborne v. Heidebrand.
eifrig fortſetzen, verbunden, auf die zum Theil irrigen Angaben Unſere am 14ten dieſes vollzogene eheliche Verbindung
in dem 1o4ten Stück der Voſſiſchen Zeitung datirt von Düſſel zeigen wir allen unſern Freunden und Bekannten hiedurch
dorf, und in dem 115ten Stück derſelben datirt von Breslau an, und empfehlen uns guch zugleich bei unſerer Abreiſe
aufmerkſam zu machen. Die zum Theil, wie erwähnt, un nach Reuſtadt-Eberswalde. Berlin, den ao. Oct. 1815.
richtig angegebenen Direktionen der Kriegsheilanſtalten mei ... „Far Fredrich Augu Dºng.
nes Inſpektionsbereiches, können bei denen beabſichtigten Ver z“ Louiſe Döring, geb. Dhoma.
ſendungen leicht zu Irrthümern führen; um dieſe zugleich zu Unſere unterm heutigen Dato vollzogene Verlobung
verhüten, mache ich zur Berichtigung die Standpunkte der machen wir unſern Verwandten und Freunden hiermit er
leitenden Aerzte hierdurch bekannt. gebenſ bekannt. Landsberg a. W., den 15. October 1815.
Dirigenten der Lazarethe ſind: zu Münſter Herr Staabsarzt - Wilhelmine Selling er.
Dr. von Münſtermann, zu Weſeldie HerrenStaabsärzte - Emanuel Loewe.
Dr. Bitter und Dr. Beckers, zu Düſſeldorf die Herren
Staabsärzte
Dr. Reyland und
Ör. Naegele zu Cöln Entbindungs-Anzeigen.
Ä Oberſtaabsarzt HDr. Richter, zu Deutz bei Cöln Herr Die am 13ten d. M., Abends um halb 6 Uhr, erfolgte
taabsarzt Dr. Wie dem an, zu Coblenz Herr Profeſſor Dr. Entbindung ſeiner Frau von einem Mädchen, Ä ganz
Wegeler, zu Mainz Herr Staabsarzt Dr. Moerner, zu
Trier Herr Oberarzt Dr. Haße, zu Aachen Herr Oberſtaabs ergebenſt an Carl v. Schierſtedt, auf Schöningen.
Den 16ten October 1815.
arzt Dr. Martenſen, zu Loewen Ä Dr. --
Weber, zu Namür Herr Oberſtaabsärzt Dr. Seegert zu Die geſtern früh erfolgte glückliche Entbindung meiner
Lüttich Herr Oberarzt Fiſcher, zu La Cambre bei Brüſſel Frau von einem geſunden Knaben, zeige ich ergehenſ an.
Staabsarzt Dr. Otto Zn Brüſſel befindet ſich außerdem Prenzlow, den 15. October 1815. Dr. Rehfeld.
als Commiſſarius für die Inſpektiºn ſämmtlicher Preuß, #
rethe Belgiens Herr Oberſtaahsarzt Dr. Mertins. Die Anzeige von Todesfällen.
azarethe zu Minden und Maßricht ſind aufgelöſt, -
Von den Offizieren des 2ten Kurmärkſchen Landwehr-In
- -
Edln, den 8ten Oktober 1815. Ä fatterie-Regiments fanden in dem diesjährigen Feldzuge
Für die Inſpektion der Königl. Preuß, ſtehenden - folgende den ſchönen Heldentod für und Vaterland:
Militair-Lazarethe. * i) der Major Leopold von Stengel, ſtarb an den in
Der Diviſions-General-Chirurgus Hofrath Dr. der Schlacht bei Wavre am 19. Juni erhaltenen Wunden;
Graefe. 2) der Capitain Hans v ºn Stülpnagel ſtarb an ei
ner am 18ten Juni bei Wavre erhaltenen Wunde;
Abonnement s - C on c er t. 3) der Seconde - Lieutenant Ä e, desgleichens
Wegen eintretender Hoffeſtlichkeiten wird das bereits von 4) der Seconde-Lieut. Jo. Eichnfann ſtarb an der am
unangekündigte erſte Abonnements - Concert nicht zu Ende 16ten Juni bei Ligny erhaltenen Wunde;
Oktobers, ſondern in den erſten Tain-dés Novembers ſtatt 5) der Seconde-Lieutenant Gabriel Bode der dritte,
finden, und Ä uns die Ehre, ſolches unſern reſp, Herren
blieb auf dem Schlachtfelde bei Wavre am 19ten Juni;
Abonnenten hiermit bekannt zu machen. Zugleich erſuchen 6) der Seconde - Lieutenant Wilhelm Klein blieb auf
wir dieſelben, die Abonnements-Billets, wovon der Preis dem Schlachtfelde bei Ligny am 16ten Juni.
für 8 Concerte für einen Herrn 3 Thlr. 8 Gr. Csur., und Schmerzhaft iſt mir der Verluſt dieſer Braven, die ſo
für einen Herrn und Dame 5 Tblr. 8 Gr. Cour. tſt, bald # viel Achtung und Liebe beim Regiment beſaßen, und deren
fälligſt in unſerer Wohnung abholen zu laſſen, indem er ausgezeichneter Bravour im Gefecht nur der Tod und
Abonnements-Preis nur bis zur Annonce des erſten Concerts ſchwere Verwundungen, Grenzen ſetzen konnten. Mögen -
ſtattfindet, Die Gebrüder Blieſener, ihre Hinterbliebenen, denen ich dtes mit inniger Theil
Ä Kammermuſiker,
Nr. 25. Wallſtraße ohnweit der Roßſtraße“
nahme bekannt mache, darin Troſt finden, daß eine höhere
Macht des Schickſals dieſe Guten aus der Welt rief
berger Thor teis führenden Feldwege ſtatt. Berlin, den binden, mit Band und Bortenlengefaßt, nämlich seete 1
23ſten Oktober 85. - – -- 4
tuchene in verſchiedenen Farben, F und F Ä Ä
Königl. Preußiſches Gouvernement
von Berlin.
und Polizei: Präſidium carrte, moltumne, mit und ohne Kopfſtücke, in den ſchön
ſten Schattirungen ? und breite engliſche earirte Friefe,
- Kalkreutb. v. Boguslawsk w._Le G od. ** und # breite dito einfarbige in allen Farben, und einen
- - A U c r . c) F: e 7 l r H 1 t . . n bedeutenden Vorrath eouleurter Frieſe von allen Breiten, nach
Sonnabends den 23ſten Oetober d. J. Vormittags um 10 der Elle, wie auch kleine Friesdecken mit Kanten, mit und
Uhr ſollen unter den Linden Nr. 32. zwei zum Nachlaße des ohne Futter usd Band eingefaßt, auch alle Arten engliſcher
verſtorbenen Majors Freiherr von Schack gehörige carirter, wie auch einfarbiger Reitdecken, empfehlen zu den
Wajenpferde, ein halber Wagen mit einem Bock, eine Chaiſe billigſten Preiſen allen hieſigen und auswärtigen Herrſchaften
mit Koffer, ein Whisky mit Verdeck ein Wurſtwagen, ein «# Ä ch Ä in ÄÄ Nr. 39.
UC) iſt daſelbſt wieder ein großer Vgrrat Meter
Schlitten, mehrere Sättel und Geſchirre, bffentli Ä zwilltchener Säcke in allen Größen zu Ä - un
baare Bezahlung in klingenden Courant, bis A, Stücken,
dem Meiſtbietenden verſteigert werden V er lo r e n.
- - - - -- eefiſch, Am 19ten a. 2: Abends iſt ein Dekret des Magiſtrats, nºe
-
Königlicher Kammergerichts-Sekretär,
als Commiſſarius cauſae. Einlage von 4 Zins-Coupons, verloren worden, dem Fij
TDienſtag TSTÄTTFeñTSTfober c, Nachmittags um 2 Uhr, der köfnen ſie in keiner Art nutzen, daher wird gebetenſj
wird mit der Auktion von verſchiedenen Nachlaß Sachen, in der Zimmerſtraße Nr. 3. eine Treppe hoch links, gej
eine Vergeltung abzuliefern. - -
wobei der Nachlaß der verſtorbenen Soldaten-Wittwe Mieske Ein junger Pinſcherhund hat ſich am ToRenTTNT.
befindlich, continuirt, und kommen 2 briſautne, Ringe von verlaufen. -Wer ihn in die alte Jakobsſtraſse Nr. 57. za
Werth, Gäſer, Porzellain, Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen, rückbringe, erhält einen Thaler.
Kleider, Betten, Meubles und Hausgerätheimgleichen eine
goldene Repetir - uhr nebſt „goldener Kette und Pettſchaft Ein ganz brauner Hün erhünFTäTiä Feng TIAt
und 14 moderne goldene Petſchafte vor. Dhümmel verlaufen. Wer denſelben unter den Linden Ne. 32. im La
HTTTTTTTTTTTWITTÄT den abgebt erbält eine gute Belohnung:
Mittwoch den 25ſten October Nachmittags um 2 Uhr, ſollen Es hat ſich heute vor acht Tagen ein BoT gTETTF5TF
auf der Contreſcarpe Nr. 7o. wegen Einſtellung einer Hand ſchwarz und weiß gezeichnet, verlaufen. Wer ſolcheu anſ
kung ſehr ſchöne ſeidene und baumwollene Waaren, als: ſe genommen hat beliebe ihn in der Linienſtraße Nr. 152, ohn
dener und baumwollener Levantin von vorzüglicher Güte, weit dem Oranienburger Thor eine Treppe hoch, gegen ange
wetße und gedruckte Kattune .engliſcher Batiſ, Mouſſelin, meſſene Belohnung abzugeben. +
Gingham, Leinwand, Köper Parchentº, Kattun. Bettdecken, Den 22ſten October iſt in Cirkel WeTHerrn FTSTIFT
Cambry-, kattunene und ſeidene Umſchlage - Tücher c. df ther ſeidener Regenſchirm, mit Ueberzug, auf den Damen
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctioApartements ſtehen geblieben. Die gute Dame, welche ihn
nirt werden. v. Die skau.
-
nach ſich genommen, wird ergebenſt gebeten, ihn bei einer
angemeſſenen Belohnung in der Brüderſtraße Nr. 32, eige
Fttwoch den 25ſten October c. Nachmittags 3 übr., kommt Dreppe
in der Auktion Contreſcarpe Nr. 7o. ein Fuchs, zum Fahren hoch abzugeben. . -* -
der-Spielzeug, Flöten, eine Guitarre, Violinen, eine Brat Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr.: 43.
«ſche, Violoncellº, Saiten c. vor. ümmel.
Dounerſtag den 2öſen October "Bormittag Tim 9 Ühr Grº ß es „Fi gºuTT nTTFTA Tr
und folgenden Tages, ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. Mittwoch den enFºtºber wird vºn Herrn Freudenberg
verſchiedene Verlaſſenſchaft Sachen, beſtehend in Leinen in meinem Saal Ä Das Dorf im Gebürge. Zum
zeug, Betten, Kleidungsſtücken, Meubles und Hausgeräth, Abendeſſen geſpickte Karpfen mit Ragout.. Behrend , Louiſen - Kirchgaſſe Nr. 1.
bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk –
–. TF # U en - The a t e W.
tieftrt werdet. v. Die skau.
Ä
auffüh ren:
den 25ften werde ich, Stallſchreibergaſſe Nr. 30.
Unſer Verkehr. , S cht chardt.
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Ein bedeutendes Lager von allen Arten verfertigter Pferde Morgen Mittwoch den 25ſten wird aufgeführt:
Decken, gefutterte und ungefutterte, mit und ohne Bauch gießer, bei Pillon, Dresdnerſtraße Rr. * „. Der Sinn
Beilage.
v dieſer Zeitrag wirdangedruckt)
Mit dem heutigen Stück ausgegehen,
eine litterariſche (ſi iſt der gewöhnlichen
Beilage Rr. 19. (ſie ß - Be «
Beilage
- - -
- - -
Brillantfeuer an, auf dieſe folgten zwei Fenerräder von „Ä (Preiſe zur Opernvorſtellung.)
4 Fnß Durchmeſſer, dann eine Menge pyramidenfömig Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
aufgeſtellter Fontänen, deren Feuerregen in Form eines ſind in den General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
treppenartigen Waſſerfalls herabſtrömte, endlich eine große 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
DRoſe in roth und grünem Feuer. Zwiſchenher ſtiegen eine Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Tblr. 8 Gr.
DNengehalbpfündigeru. einpfündiger Raketen, die mit bril + 2- - 3. - 2te: Ranges 1 Thlr. –
lanten Sternfeuer platzten, dann eine Anzahl Bienen 1. 2 -. - - , 3ten Ranges: . / -- 2
ſchwärme und gegen das Ende ſtand das auf drei Staffeln - - in den Mittel-Logen – 16 Gr
ruhende, von vier Säulen getragene Fronton eines Tem in den Seiten-Logen – 12 Gr
Ein Platz in einer Parterre-Löge - 1 Thlr. –
peks, mit natürlichen Blumen - und Laubgewinden ge - - im Partet . . . 1 Thkr. –
ſchmückt, in blauem Feuer brennend da. - +
im Parterre . . . – 16 Gr.
Oben auf dem Fronten ſaß der gekrönte preußiſche Adler,
tn den Krallen die Blitze haltend, die feurige Strahlen -F VO".
Mittwoch den 25. Im Opernhauſe: Die Veſtakin, lyri 2) auf die Frankfurter Chauſſee, zwiſchen hier und Bies
ſches Drama in 3 Abtheilungen, mit Chören und Tänzen. dorff, von Morgens 7 Uhr bis nach erfolgtem Einzuge Sr.
Muſik von Spontini. Die zur Handlung gehörigen Ballets Majeſtät, Wagen und Reiter, mit Ausſchluß der Hof-Eaui
ſind vom König. Balletmetſter Hrn. Lauchery. Ä 6 Uhr.) pagen, überhaupt nicht zugelaſſen werden dürfen. -
Im Schauſpielhauſe: Die Brüder. Hierauf: Unſer Ver Die Communication zwiſchen hier und Biesdorff finde d -
kehr. (Anfang 7 Uhr) - * - -- -
her, für die Dauer dieſer Sperre, nur auf dem, vom Land -
- - - -
die Weiſſagerin ſchmückt Taſklo mit m friſchen Eichenkranz, ſtelle aufgeſteckte Fahnen bezeichnet, an der Serge
eHeiden
ihn Ä desſeines Stamme
bedrängten Vaterlandes, - das Snnbild des Sieges, ein grüner Kranz, bis ig.
Zwei Kaupfrichter ſaßen hier an einem Tiſche, um über die
ÄÖes lieben, edlen freien Dºch Än Rechtmäßigkeit des Sieges zu entſcheiden, dem Sieger dein
einwjd. Wie getreu iſt das prophetiſche Wort erfüllt: Ä: darzureichen u. ſeinen Namen niederzuſchreiben. Die
ÄVorfechten werdet Ihr und unsere er kleinen Preisbelohnungen waren für jede Rennbahn acht
Die kriegeriſchen und friedlichen Chor Geſänge der Rückkeh
– Änden ſchließen dies durch gedrängte sa auszeichnen zehn an der Zahl von ohngefähr gleichen Werth, u. beſtanden
de, analoge Feſtſpiel.
/ B O 8. Ä ſeidenen u. andern Halstüchern, Tabackspfi
fen, Brieftaſchen mit Inſtrumenten u. dergl. Ehe ein
Das Volksfeſt am 22ſten Oktober. Wettlauf begann, ward jedesmal die ausgeſetzte Prä
mte am Ziel emporgehalten, damit ein jeder von den
- Sonntag Nachmittag fand das zur Feier des vier Wetttäufern im Voraus beurtheilen konnte, ob der dar
Ä RegierungsJubiläums unſere Regente
hauſes veranſtaltete Volksfe in der durch die gedruckte gebotene Gegenſtand ihm behage. Es wurden ſo viele
Wettläufe abgehalten, als einzelne Prämien vorhanden
Einladung zu demſelben ange ündigten Art ſtatt. waren; die beiden letzten, beſtanden, ſcherzhafter Weiſe,
Der dazu gewählte Exercier Platz im Thiergarten, ein bloß aus zwei Päckchen Pfefferkuchen. Vºrsta
läjches Viereck, 759 Shrt. Ä Schritte Bei den Hahnenſchlägen erfolgte die Vertheilung der
breit, war zu den Volks- Vergnügungen eingerichtet wor ausgeſetzten 17 Preiſe (ſie waren mit den vorher erwähn
j ÖÄgefähr 5oo Schritte weit vºn Hºtegº ten ohngefähr von gleicher Art) auf eben die Weiſe wie
jbjÄren, durch weißÄn "lmartige Ä bei den Rennbahnen.
Äckt Stangen,
iaz unſchließen, zwei zunächſt der Ä
Rennbahnen für die Wettläufer Zwölf Preiſe von bedeutenderem Werth waren für
jteckt jede zweihundert Schrºe lang, ſechzig Schritte das, mehr körperliche Gewandheit und größere Anſtren
breit und eine Ä. Ä andern Ä einen Zwiſchenraum Ä erfordernde Staugenklettern, an den beiden Maſt
weihundert Schritten getrennt. -
äumen ausgeſetzt; an jedem nemlich zwei ſilberne
"# Rennbahnen folgten, achtzig Schritte weit vºn Uhren, zwei ſilberne Eß, drei Paar ſilberne Theelöffel,
denſelben, zwei Plätze um
zig Schritte lang und
Äg hlagen, jeder zwan
Ä n Schritte breit. -
Weſte mit ſeidenem Halstuch und Chemiſett u. dgl. m.
Der Lehrer und Führer der Turnübungen und die er
“Wiederum achtzig Schritte weiterhin erhoben ſich zwei fahrenſten ſeiner Zöglinge, waren hier die Kampfrichter.
Maſtbäume von 70 Fuß Höhe, an deren, mit Baum Dieſe Gattung der öffentlichen Sptete erregte die mehreſte
gen gekrönten, Gipfel auf waagerecht ſtehenden Aufmerkſamkeit der Zuſchauer, theiks weiſſie, des hohen
impeln, die Namen der beidº denkwürdigſten Sege Standpunktes wegen, von allen Gegenden des Platzes
FÄch der Waldſeite des Platzes hin) geººg her, gleich gut geſehen werden konnten, theils weil die
nach der Spreeſeite hº) ſ beleA an Ä Gegenſtände, ſo wie die Art der Bewerbung um dieſelben,
iejwºren. Ohngefähr fünfzehn F. weit unterhalb höheres Intereſſe erregte. K denn mit der Aj
der Gipfel hingen, in eine mit Laubwerk geſchmückten // pzig“ bezeichnetem Maſtbaum ſchien die Erringung
Kreiſe, die Gewinne, welche ſich die Htnaufkletternden des Sieges ſchwieriger, oder die Kämpfer weniger geübt
naen ſollten. - zu ſeyn. Ehe nemlich hier der erſte Preis errungen ward,
"Ä Ä Schritte weiterhin waren zwei Ge
räjerrichtet, von welchen auſ we Muſikchöre hö
waren an den mit la belle alliance bezeichnetem Maſte
ſchon vier Prämien glücklich zur Erde herabgebracht,
ren ließen, um zum Ä Anlaß zu geben. Der erſte Kämpfer brachte, unter mehrmaligem Ausru
Zwiſchen dieſen beiden Chören war der Platz, auf wel hen, zehn Minuten unterwegs zu; der zweite, der ge
chem das Füllen der Luftbälle vorgenommen werde ſollte, wandteſte von allen, ein junger Turner, noch im Kna
jdjit Beſchäftigten vor dem Andringen der Zu benalter, brauchte Aum Hinaufklimmen nicht mehr als
vier Minuten; er holte ſich die zweite der beiden ſilber
ſjaner gehörig zu ſchützen,
aunshöhe umgeben,mit
undeine er Ä
bildeteBrºte Ä Ä Z
nen Uhren, aus der Höhe; der auf ihn folgende bedurfte
ges Se ſelb - je Ä Ä ſechs Minuten u. ſ w.. Die mißlungenen Verſuche an
vier Eingängen zu demſelben waren zwei Ladeaber, d jenem Maſtbaume, wurden, wenn der Preißbewerber auf
Ä uüd neben dieſen zwei Fahnen mit Erdehalbem "#
Wege den Kampf aufgab und eilig wieder zur
durch das Gelächter der Zuſchauer
jahlten Lorbeerkränzen aufgeſtº
Vou denn hinterſten dieſe vier Eingänge lief eine beſtraft. Die Muſik blieb zum Tanze unbenutzt; ſey
hundert Schritt lange. Auf Bruſtwehrhöhe mit Brettern es, daß gewandte Tänzer aus der Volksklaſſe den Ort
eingefaßte Bahn, in fächerart Forun, nach der zu dem und minder geübte Tänzer das Urtheil der Anweſenden
Äjerk beſtimmten Dekoratiºn, welche daÄ vier ſcheuten, oder daß die große Maſſe überhaupt vielleicht
Säulen getragene Fronton eines Tempels vorſtellte. nicht ſo gar tanzluſtig iſt. Die Muſik diente alſo, gleich
Äauf dem in vorbeſchriebener Art eingerichteten den kleinen Luftbällen und Figuren, die von Zeit zu Zeit
Platze, Nachmittags um 3 Uhr, ein Kanonenſchlag das aus dem umhägten Platze aufſtiegen, blos zur Ä
ZÄn gegeben hatte, ertönte die Muſik und die Spiele uen Unterhaltung, wiewohl die trüde und nebelfeuchte
Witterung weder dem Aufſteigen, noch der Sichtbarkeit,
"Äfeſter Schranken Ä um jeden einzelnen Spiel der Ballons vortheilhaft war. Mit einbrechender Dun
her bloß Schnüre ausgeſpannt. §kelheit verkündigten eine Anzahl Kanonenſchläge den An
Ä der Rennbahnen war durch zwei auf Fußge fang des Feuerwerks. Es fing mit ſechs Fontänen, in
Der Großherzog von Toskana läßt für 3ooooo Seudt beim Wettgange trug, und ſtellte denſelben vor; die
Kirchengüter verkaufen. z ganze Zeit regnete es auf den Günſtling 3: Schillings
Der König von Sardinien hat einen militairiſchen und 6 Penceſtücke, wofür er ſich zuletzt in einer Anrede
Verdienſtorden geſtiftet. *
bedankte.
- Auf ſeine Verhaftung iſt folgendes Impromptu
Zu Ltvorno entſtand am 23ſten v. M. Morgens in den erſchienen: - -
Kellermagazinen der Gebrüder Rouvier eine Feuersbrunſt, In Róme we dare not zead !
die wegen der Vorräthe von Wengelſt, Oehl und an - In France we dare not talk;
dern brennbaren Stoffen mit großer Gefahr drohte. But what is worse, indeed,
Alle Löſch-Anſtalten blieben fruchtlos, bis der Chemiker Athome we dare not walk!
Lottini das Vermauern aller Oeffnungen vor: (Zu deutſch würde das etwa lauten: Frei Leſen iſt nicht
ſchlug und ins Werk ſetzen ließ, wodurch die Flamme ſo in Rom erlaubty fret Reden will Frankreich nicht zu
gleich erſtickt wurde, und man ſchon Nachmittags um 3 geſteht ; doch England treibt es noch toller, und raubt
Uhr die Keller öffnen, und den Schaden, der, wider al ſogar die Freiheit zu gehn.) -
es Vermuthen, äußerſt gering befunden wurde, unter: Daß Wellington das Muſeum ausräumen läßt, uen“,
ſuchen konnte. nen die Pariſer Witzlinge Vilain ton. -
lich, die faſt einſtimmige Wahl des Herru Lainé als eine General Lecourbe ihm bis zum erſten öſtreichſchen Poſten
Zuſicherung betrachten zu können, daß er durch Ernen entgegen und degleitete ihn, ließ ihn auch von der Feſtung
nung deſſelben zum Präſidenten der Kaminer einen Ge mit no1 Kanonenſchüſſen bearüßen.
ſallen erzeigen werde e. Gleich nachher ging auch die Die bisher zu Verſaille geſtandenen Preußen ziehen
Königl. Botſchaft ein, wodurch die Wahl des Herrn ſich nach der Gegend von Seults und Compiegne; Mars
Laimé angezeigt wurde, und ward, wie die Anzeige des ſchall Blücher, der in Verſailles neulich ein Feſt gab,
Präſidenten, mut Beifall und dem Ruf: es lebe der Kö wird ſein Hauptquartier in Compiegne nehmen, und auch
nig! aufgenommen. Auch das Publikum, dem nun die wohl bald Frankreich verlaſſen. Als Befehlshaber der
Tribünen geöffnet wurden, begleitete die Botſchaft mit zurückbleibenden Preußen nennt man jetzt den General
Freudengeſchrei. In der jetzigen Kammer befinden ſich Ziethen.
35 alte SÄt und 17 Bonapartiſche Repräſentanten.
Geſtern eröffnete Herr Laine die Ä, mit einer Herr Denon hat die Aufſicht über das Muſeum nie
dergelegt. Mit den kahlen Wänden und den leeren
Rede, worin er ſagte: „Indem wir der Nation das Piedeſtals gewährt es freilich keinen erfreulichen Anblick.
Beiſpiel geben, welches ſie von ihren Stellvertretern Der groBe von oben her erleuchtete Saal gleicht wegen
erwartet, laßt uns beweiſen, daß gemeinſchaftliches Un der Gerüſte, an welchen die Gemählde aufgeſtellt was
lück die Gemüther vereinigt und die Seele erhebt; und ren, einer Scheune.
Ä werden alle Franzoſen es bekunden, daß ſie auch Joſeph Bonaparte ſoll nach Nord Amerika entkom
über ſich ſelbſt Siege zu erhalten wiſſen, die um ſo men ſeyn. Seine Gattin und Kinder befinden ſich hier
ehrenvoller Ä da ſie die Menſchheit nicht in Trauer bei der Schweſter der erſteren, der Gemahlin des Krons
verſetzen. tellen wir Gott, der die Vötter züchtigt, prinzen von Schweden. -
sº das Gericht über die Könige anheim; aber laßt uns un
ſern König mit aller Macht umringen, deren er bedarf, Aus Italien, vom 6. Oktober.
um die Zwietracht zu erſticken, Frankreich Achtung und An der toskaniſchen Küſte iſt ein Schiff nach Korſika
der öffentlichen Freiheit Schutz zu verſchaffen.“ Es ließ beſtimmt, auf welchem Ä Anhänger Murats mit
ſich Beifalltlatſchen hören, welches der Präſident zu hem vielen Schätzen aus dem Neapolitaniſchen geſtüchtet hat
men ſuchte. (Nach dem Reglement der vorigen Kam ten, untergegangen. Nur einige Perſonen wurden ge
mer der Deputirten waren alle Beifallsbezeigungen ſo rettet, die Koſtbarkeiten ſind aber wahrſcheinlich ganz
wohl den Mitgliedern als den Zuſchauern ſtrenge, und verloren.
gewiß weislich unterſagt. Die Bonapartiſchen Reprä. Auf der Inſel Elba verſuchte am 23ſten September
Fentanten führten den alten Unfug wieder ein.) -
eine alglerſche Escadre öoo Mann zu landen, dieſe wurº
In der Kammer der Pairs finden ſich auch die Prin den aber von der Milz nuthig zurückgeſchlagen. Ein
zen, in dem Koſtüm der übrigen Mitglieder, und ohne Tuneſiſches Schiff, das ſich unter die Batterie von Por
Hrden ein, und ſetzen ſich, ohne von ihren beſtimmten tolongone wagte, mußte ſtreichen. - Es ſoll aufs neue
Lehnſtühlen Gebrauch zu machen, auf die Bänke. Die eine algeriſche Flotte von 4o Seegeln, vorzüglich gegen
Kammer hat ſich durchs Loosn 6 Bureaux zu 36 Mit niederlandiſche Schiffe beſtimmt, in See gegangen ſeyn.
geeern geheilt, und die Herzöge von Orleans (der alſo Der Pabſt hat alle Gebäude vorn Freimaurer-Logen
doch wohl noch nicht nach England zurückkehrt, Berry, gehalten worden, dem Staat verfallen erklärt, und eine
Angouleme und Monſieur, ſind Paſidenten bei den Villa bei Fraskat iſt aus dieſem Grunde auch wirklich
Tèüreaux, Monſieur und der Herzog von Berry ſind eingezogen worden, - -
Am 3tenervaf der Kaiſer Alexander ganz einfach ge über die Grundlagen des Traktates v - e. -- - -
kleidet und in einem kleinen Wagen, unter öſtreichiſcher TUt ſeibſt, nebſt allen darauf Äg.
Kavallerle- Bedeckung, zu Baſel ein. Den folgenden Konvenzionen wird nun ohne weitern Verzug Ä
Morgen machte er dem, ebenfalls am vorigen Abend an: beitet werden, und im Laufe des gegenubärtigen Monats
gekommenen, Fürſten Schwarzenberg einen Beſuch, ging das ganze Geſchäft abgeſchloſſen ſeyn. » , -
dann zu Fuß über die Rheinbrücke durch Klein Baſel Die Höfe von Oeſterreich, von England und von
vor das Thor, wo ihn ſeine Kutſche erwartete. Auf der Preußen, haben ſich in dem Grundſatze vereinigt, daß
Brücke rief er zwei junge Männer aus den Zuſchauern die Kunſtwerke und wiſſenſchaftlichen Schätze, welche j
zu ſich, und unterhielt ſich äußerſt gütig mit ihnen, bis aleº Thelen von Europa ein Raub dj Rjj
er in den Wagen ſtieg. Zu Zürich kam er des Abends -
8eºden - ihren Etgeuthümern und den Städten zurück
an, und bezeigte dem Staatsrath, der ihn empfing, ſeine Seſtellt werden ſollen, deren gerechter Stolz und Reich
Zufriedenheit über das Betragen der Schweizer in der um ſie waren. In Felge dieſes Grundj ſind die
gemeinſchaftlichen Angelegenheit, und ertheilte wegen Zer: nºchen aus Italien, Deutſchland, Spanij
ſtörung von Hüttngen die unzweideutigſten Verſicherun den Niederlanden entführten Kunſtwerke aus dem Mu
gen. Auf einem ihm zu Ehren veranſtalteten Ball un Än Paris und den Orten, an welchen ſie ſich auf
terhielt er ſich auch mit verſchiedenen Gliedern des diplo geſtellt befanden, abgeführt worden,
matiſchen Corps. Am roten früh um 6 Uhr beſuchte er Die Kºſtwerke aus den Galerien zu Wien, Pots
Gesners Denkmal, die Bibliothek und beſah das Relief dam, Kaſſ und Braunſchweig, jene aj dem Kabinette
der Berggegenden der Schweiz, und ſetzte dann ſeine Ähnaligen Statthalters der SNederlande, ſämniiche
Reiſe über Koſtanz, Lindau und Nürnberg (wo er den Gemälde welche die Kirchen der Niederlande, und einſt
15ten eintraf) nach Böhmen fort. Dem Oberſten, der de Städte auf dem linken Rheinufergjrt hatten;
ihm mit einer Kavallerte Bedeckung begleiten wollte, alle Kunſtwerke aus den Königreichen der Lombadey
ſagte er: ,, Ginge es zur Schlacht, ſo würde ich Sie mit und Venedg des königl. Sardlniſchen und des Kirchen
mir nehmen; jetzt aber würden Sie ihre Zeit verlieren ſtaates, endlich alle aus Spanien geraubten Schätze der
und mir doch ganz unnütz ſeyn.“ Sein Gefolge iſt ſo ſid bereits verpackt, und die meiſten nach ihrer Be
klein, daß er nur 32 Pferde braucht. Seine Gemahlin, ſtimmung abgegangen. -
mächtiget: der Fürſt vof Metternich und der Fürſt von Die 2o auserleſenen Beſchäler, die aus Frankreich
Schwarzenberg; von Seiten des Großbritanniſchen Ho eher gebracht werden, ſollten zur Armee jenſeits der
fes, der erſte Staatsſekretair Lord Caſtlereagh und der oire geſichtet werden, aber unſere Truppen holten ſie
Herzog von Wellington; von Seiten des Preußiſchen, ein. „Wären ſie in der Stuterei geblieben, ſo hätten ſie
der Fürſt von Hardenberg und der Freiherr von Hum als könig, franzöſiſches Eigenthum darin gelaſſen werden
boldt; von Seiten des Ruſſiſchen, der Fürſt Raſoumofsky
und der Graf Capo d’Iſtria... Se. Majeſtät der König
ÄT) (RTEI,
Auch aus Neapel haben wir an 5oo Zuchtpferde
- * - -
von Frankreich hatten den Fürſten von Talleyrand zum Des Erzherzogs Palatiuus junge Gemahlinn gefällt
erſten Bevollmächtigten, und den Düe de Dalberg nebſt hier ungemen; ſie wohnte neulich dem Gottesdienſt in
dem Baron Louis zu Mitbevollmächtigten ernannt. der reformirten Kirche bei. - -
Die gleich nach der Eröffnung dieſer Konferenzen vor: Der junge Napoleon, den man jetzt bei ſeinen beiden
efallene Veränderung im Franzöſiſchen Miniſterium hat - andern Namen, Franz Carl, zu nennen anfängt, iſt zum
n den Unterhandlungen keinen Stillſtand veranlaßt. Chef des ungariſchen Uhlanen: Regiments mit dem Ä
Der Düc de Richelieu iſt unmittelbar nach ſeiner Er: rakter als Major ernannt, und erſcheint ſchon in Uniform.
nennung zum Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Nachrichten aus Trieſt zufolge iſt der Beſchlag, der
als Franzöſiſcher Bevollmächtigter in das Geſchäft ein auf Jerome Bonapartes Eigenthüm, auch auf das ſchöne
getreten, und nach achttägigen Konferenzen haben ſich von hm gekaufte Haus gelegt war, nach Verwendung
die Bevollmächtigten in der Conferenz vom 2ten Oktober des Königs von Würtemberg, aufgehoben, .- * - -
- w • - " - S- * * * * * - wº “ºs - -- v . * Gº : vivru - 34)
SIm Gefolge Ihrer Kanert. Hoheiten vºn Ä;
General Kanowitzin, Staatsrath Sabrazoff, die Obriſten Nr. 51 bis 6o. – 55) Nr. 2o1 bis 21 o. – 56, Nr. 261 bis
270. - 57) Nr. 441 tts 1450. – 58) Nr. 2131 bis 2140.
Uſchakoff, Gianotti, Arſenjeff, Aledinsky, Doraſoff und g Nr. 2231 bis 2240. - 60) Nr. 2671 bis 2680. – 6)
-
aus Potsdam hier eingerückt. Am 6ten iſt der Fürſt Franz von Sayn-Wittgenſtein
Bef a nn tm a chung. im 55ſten Jahre verſtorben.
In der am 2oſten d. M. Öffentlich geſchehenen zweiten Zie Nach einem Armee- Befehl vom 24ſten September
hung zur Verlooſung der Zinsſcheine von Seehandlungs-Obli ſind die Belagerungen der franzöſiſchen Feſtungen nun
gationen, Tabacks-Aktien u. ſw. ſind die Nummern von fol eingeſtellt, und dieſe bleiben nur eingeſchloſſen. Das
genden Zinsſcheinen herausgekommen, als: - Kurheſſiſche Korps hat daher Kautönirungen im Ar
I. Von Seehandlungs-Obligationen: 1) Nr. 2er dennen. Departement bezogen.
bis 225. – 2) Nr. 7o1 bis 725. – 3) Nr. 751 bis '
– 4) Oeffentliche Blätter enthalten jetzt das zu Paris am
-
Nr. 28o1 bis 2825. – 5) Nr. 2926 bis 2950. – 6) Nr. 455 2ten Oktober abgefaßte Konferenz - Protokol, welches die
bis 4575. – 7) Nr. 6676 bis 67oo. 8) Nr. 72o1. bis 7225. Grundlage des Friedens enthält. (Die Bedingungen
9) Nr. 82o1 bis 8225. – 1o) Nr. 84o1 bis 8425. – 11) Nr. ſind die Nr. 125. dieſ: Zeit. Art. Niederlande mitgethel
86o1 bis 8625. – 12) Nr. 93o1 bis 9325.– 13) Nr. 965 bis
9675. – 14) Nr. 9976 bis 1oooo. – i5) Nr. 10476 bis 105oo. ten, außer daß 7 Feſtungen, nehmlich auch Longwy von
16) Nr. 1 1 176 bis 11 40o. – 17) Nr. 1 4026 bis 14o5o. – 18) den Verbündeten beſetzt bleiben.) Es iſt laut demſelben
Nr. 164o1 bis 16425. – 19) Rr. 16551 bis 16575. – 2o) Nr. nur noch feſtgeſetzt, daß dem allgemeinen auf dieſen Be
18851 bis 18875–21) Nr. 1go76 bis 191oo.–22) Nr. 19326 dingungen geſchloſſenen Traktat, noch andere, die zu
bis 1935o. – 23) Nr. 2o1o1 bis 2o125. – 24) Nr. 2o826 bis deſſen Vervollkommnung für nöthig erachtet wer
2o85o. – 25) Nr. 21376 bis 214oo. – 26) Nr. 22576 bis den, zugefügt werden ſollen. Ferner daß Kommiſſionen
226oo. – 27) Nr. 22826 bis 2285o. – 28) Nr. 23o51 bis niedergeſetzt werden, um die Militairbeſetzung und die Ab
23075. – 29) Nr. 232o1 bis 23225. – 3o) Nr. 23251 bis tragung der 7od Mill. Francs zu beſtimmen, und die
23275. – 31) Nr. 24626 bis 2465o, – 32) Nr. 24926 bis Reklamationen verſchiedener Mächte, wegen Nicht-Aus
2495o. – 33) Nr. 25476 bis 255oo. – 34) Nr. 26551 bis führung des Pariſer Friedens zu unterſuchen. Erſt wenn
26575. – 35) Nr. 27576 bis 276oo. – 36) Nr. 283o1 bis
28325. – 37) Nr. 28376 bis 2849o. – 38) Nr. 29876 bis dieſe Kommiſſionen ihre Arbeit beendigt haben, wird der
Ä – 39) Nr. 31426 bis 3145o. – 40) Nr. 31876 bis Hauptvertrag unterzeichnet.
IQOO
I Von Tabacks - Aktien: 41) Nr. 21 bis 3o. – 42) Aus der Schweiz, vom 11. Oktober.
Nr. 271 bis 28.9. – 43) Nr. 451 bis 46o. – 44) Nr. 991 bis Den Bürgermeiſter Wieland von Baſel hat der öſter
1ooo. – 45) Nr. 371 bis 1380. – 46) Nr. 2121 bis 213o. reichſche Kaiſer tarſrei in den Freiherrnſtand erhoben.
- 47) Nr. 2461 bis 247o. – 48) Nr. 2721 bis 273o. – 49) Der Schweizeriſche General - Quartiermeiſter Finsler
Nr. 2921 bis Ä -
hat das Kommandeurkreuz des Leopoldordens, aus re
II. Von See handlungs-Aktien, 5o) Nr. 8o1 bis publikaniſchen Grundſätzen mit Bezeigung ſeiner Vereh
80. - 51) Nr. 1441 bis 145ó – 52) Nr. 1871 bis 188o. rung für das erhabne öſtreichſche Kaiſerhaus, dem Für
53) Nr. 2621 bis 203o. ſten Schwarzenberg zurückgegeben,
F=>
B e i cht en
Von Staats- und gelehrt e n Sachen,
Im Berlage der Haude- und Spen erſchen Buchhandlung.
No 127. Dienſtag, den 24ſten Oktober 1815.
Berlin, vom 24. Oktober. ſelben und während im Dom das Tedeum geſungen wurde,
Vergangenen Sonntag war zur Feier des vierten gab einerſeits die in Luſtgarten mit Front nach dem
hundertjährigen Jubiläums von den hier anweſenden Schloſſe in Treffen aufgeſtellte Infanterle ein Lauffeuer
Truppen große Parade. Es ſtand zu dem Ende Mor mit 6 Patronen pro Mann, während andererſeits die
gens um 9 Uhr die hieſige Garniſon, mit Einſchluß der am Kupfergraben Ä. anzte Artillerie die bei feierltchen
Charlottenburger Garde du Corps, mit dem rechten Flü Gelegenheiten gewöhnliche Anzahl von Schüſſen nemlich
gel vor dem Ä Sr. Majeſtät, längs den Linden in 1o1 that, von beſonderer furchtbar ſchöner Wirkung war
- nerhalb derſelben und durch das Brandenburger Thor auf das Lauffeuer der Infanterie, inſofern in Zeit von einer
den Wege nach Charlottenburg folgendermaßen in Ltnie: halben Viertelſtunde gegen ſechszigtauſend Schüſſe
von der Hundebrücke bis zur erſten Barriere der Linden aus dem kleinen Gewehr fielen, die vom Schloſſe her
die 4 Eskadrons Garde-Kavallerie, die Reſerven der durch das Echo noch vervielfältigt wurden.
Uhlanen und Huſaren, desgleichen das Litthauiſche Dra Als Ä Gottesdienſtes im Dom Se.
goner-Regiment, von dort ab, aber die 2 Garde-Reſerve, Majeſtät ſich mit ihrer zahlreichen und glänzenden Suite
die 2 Grenadier - Reſerve - Bataillons (KatſerAlexan--
- der und Kaiſer Franz), die Reſerve des Garde Jäger zu Pferde nach dem Palais und die König. Prinzeſſin
nen in Ihren Galla Wagen unter Voraufreitung vou
Bataillons, das 3te und 4te Oſtpreußiſche Infanterie Königl. Stallmeiſtern in der Gala-Uniform zurück nach
Regiment, deren Jäger - Detaſchements und die 4 Land Ihren Wohnungen begaben, präſentirten und ſalutirten
wehr Reſerve - Bataillons. Sämmtliche Prinzen des ſämmtliche Truppen, ſchlugen und blieſen Marſch und
Königlichen Hauſes, die hieſige ſowie auch die jetzt hier
die gedrängten
anweſende fremde Generalität begaben ſich bald nach 9 und dem Erlauchten Volksmaſſen riefen dem gütigen Herrſcher
Königl. Hauſe ein immerwährendes
uhr hinaus auf den Weg nach Charlottenburg und Vivat und Hurrah zu,
erwarteten dort Se. Majeſtät den König, der unmittelbar
darauf erſchien, ſich an die Spitze dieſer überaus glän: Deſſelben Tages, Nachmittags um 6 Uhr, trafen Jhrs
zenden Suite ſetzte und nun mit derſelben die ganze Linie Kaiſerl. Hoheiten die Großfürſten
heraufritt, wobei Bataillonsweiſe das Gewehr präſentirt
Ä Ä
ward und unter das Hurrahrufen der Truppen ſich das chael von Rußland, aus Paris kommend, hier ein, und
ſtiegen im Königl. Schloſſe in dem zu Ihrem Empfange
Freudengeſchrei des zahllos herbeigeſtrömten Volks miſchte. daſelbſt bereit gehaltenen Corps de Logis des hochfeeligen
„Auf dem Platze zwiſchen demLuſtgarten und dem Schloß Königs Friedrich II ab. Preußiſcher Seits haben die Auf
ließen Se. Majeſtät die Truppen bei ſich vorbeimarſchi wartung bet des Großfürſten Nicolaus Kaiſerl. Hoheit
fren. Die Infanterle ſtellte ſich innerhalb, die Kavallerie als Adjudanten: der Major Baron v. Martens und
außerhalb des Luſtgartens auf. Während Se. Majeſtät der Rittmeiſter v. Bojanowsky; als dienſtthuende Kann
und der ganze Hof nun der Predigt im Dom beiwohn merherren: die Kammerherren v. Sacken und v. Potwo
ten, hielt der Prediger des Königl. Kadetten: Korps, rowsky; beides Großf Ä Mtch-ael Kaiſerl. Hohett
Herr Hoßbach, vor dem unter Anführung Sr. Hoheit des als Adjudanten: der Major v. Steinwehr und der
erzogs Carl von Mecklenburg-Strelitz hier ver Rittmeiſter Graf v. Eulenburg; als dienſtthuende Kann
ammelten Militair eine auf die zwiefache Feier des Ta merherrn: die Kammerherren Grafv. Egloffſtein und der
" ſich beziehende kurze Predigt. Nach Beendigung der Baron v. Eckardtſtein,
our's usual winter conversations in the Für 10 Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um 6 Uhr
Dr. Seym
english languºg° will recommence in the ceusº of the
jojth Gentlemen wishing to attend them are
ÄÄ
o
alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter Wagen nach
(UM,
Ä to apply (for particulars)to him Nr. 55. Frede Mehrere Capitalien in Courant, liegen gegen Ceſſion
jsjeet any morning before nine o' clocker in the erſter Hypotheken auf hieſige Grundſtücke in Bereitſchaft,
evening after six. bei den Courter Maq :: t , Lefvzig-rfinaße Nr. 48.
tadtwundarzt Lemm erhirt wohnhaft in Ber Meine Eneºn r“ unor: : d Bekannten zeige ich
iFi # Mittelſtraße Nr. 9. etne Treppe hoch iſt Mit
Äsºon halb zwölf biſ
Lierdurch ergebenſ an, daß ich ſowohl die Militar-Juſtiz
drei Ä daſelbſt ar als hieſige Comm.unalgeaüft« niedsrgeiest habe, ir, mich von
jreffen, und machten daß die ſogenannten englis jetzt an bloß der Prozeß-Praxis widmet werde, aua :rn
chen Patent-Bruchbänder bei ihm zu daben ſind, und daß heute an Kuhſtraße Nr. 4. des Peter Grditngs- Bezirks
jil man anderweitig die Preiſe der Bruchbänder herab wohne. Stargardt, den 15. Oktober 1815. . . . .
jetzt die Veranſtaltung getºº iſt, die nachrichtig ana Mallow, Juſtiz- Comeniſarius.
jniſchen Grundſätzen und Är Ä zweckmäßig AG“ Bri l 1 e n - An z e tg e.
jefertigten Bruch der aller Art, mit ſtarker und ſchwa Um den mancherlei Forderungen von Auswärtigen, wegen
Ärung der Federn Äg“Ä
j Äh jedem eigenthümlichen
Brillen aus der bekannten opt. Indutrte-Anſtalt zu Ra
Körperbau ausſuchen zu thenau, auf eine leichte Art zu begegnen, haben wir uns
Änj für dieſelben billigen Preiſe erlaſſen wºrden. Für entſchloſſen in verſchiedenen Städten Brillen- Niederlagen
j"Brechen der Federn wird ein ganzes Jahr gebürgt. zu entrichten, und iſt dieſes bereits geſchehen
Auch läßt er auf Verlangen nach genommenem Äaaß.ſo a. in Elbing bei Herrn C. W. Weyrºwitz . .«
j für ſchwieige
jjrtigen. Brüche
Außerdem ganz zuoder
ſind beim haben.Ä
ſehrwohl
b. in Neu Ravpin bei Herrn Joh. Sabien juT.
c. in Prenzlau bei Her. Wi h. Hertz,
thuende Leibbinden für den Unterleib, und eine neue ſehr 'd. in Demain bei Herrn O. G. Lobeck,
Äje jcmäßige Bandage für Taſche Än e, in Havelberg bei Herrn C. W. Dunker.
Änij Pejonen,
Ä undeinene
Urinhalter -
u. eer Dragºn
andere chirurſche Bedürfniſſe
Wir hoffen, da wir ſehr vortheilhafte Bedingungen machen,
daß ſich auch aus andern Städten noch mehrere Kaufterte
“Wer eine Dºllerblaſe von 90 bis 92 Quart zu verka fiºden werden, die ſich mit uns zum Beſten eines reſp. Pu
fen ät beliebe ſolches da Änann Tornauer Leipzi blikums vereinigen, um den oft ſchädlichen Verkehr der
Hauſirer Grenzen zu ſetzen, – denn wer von uns eineniat
ger Pat Rr. 18. ºffº zu laſſen. «
vaſſende Brille gekauft haben ſollte, hat das Recht dieſelbe
-
HÄTÄFTS werten wird Tree" bekannt gemacht, zurückzugeben, und ſich eine andere zu wählen:
daß zum . Nevember tº eer gºº Gegend eine große F. W. Lieber u. Comp. zu Berlin.
Sujwori 59 bis 6o Perſonen Platz haben, welche ſich -
etben iſt. r, Es werden zur erſten Hypothek auf ein Haus in einer gut
"Äs ſind auch gute engl. Stachelbeerſträucher und ten Ge!nd 12 bis 14oeo Thr. Courant verlangt, welche
pupillariſche Sicherteit gewährt. Nähere Rachricht giebt
uj Wjſenker, Schnädel für einen billigen Preis zu
jn. Das Rähere im Intelligenz Comptoir. der Courier Maatet Lerigerfraße Nr. 48.
An der neuen Schützen und neuen Königsſtraßen Eck” Friedrich Gottvlſ Bºbne, Strumpf FaºrtfanTaus
Nr. können Kutſch- und andere Wagen gegen eine mo. Halle an der Saale, bezieht dieſe Martini-Beſſe zu Frank
-Äiche Riethe in Verwahrung gebract werden. Zugleich furtb at« der Oder.
ſjch zwei große mit Winden verſehene Boden zu ver Am 21nen Oktober werde ich unrenen zu BTTTTF
miethen. - - -
Stück der beſte Oldenbuegrr hocetragenden Kühen und
“Ein Laden FFſ Wohnung wird in einer lebhaften Ge Ferſen und etlichen Bullen. Das Nähere ſ zu erfah
gend zu Reujahr oder Oſtern zu miethen verlangt. Adreſ ren beim Herrn Oberamtmann Grützmacher.
ſen unter M. P. beliebe man tm. Intell.- Cont, abzugeben. Jºb. Er fi K öfter. -
" Holzplatz - G eſ nºch. F. Derjenige, welcher ſich - einen anonymen BITerTmen
Ein Holzplatz mit auch ohne Wohnung wird zu Kauf Freund nennt und mir wohlgemeinten Äjerj
oder Miethe verlangt, die Gegend iſt gleich außer Är wird
j hierdurch
ÄÄ aufgefordert, ſich über die daririn enthalte 2
"ÄÄÄÄ
orläufig ſei ihm dies genug, daß mir die k
frÄeifler, Rezengaſer Ä ſchaft aller rechtſchaffenen Männer werth und Ä# iſt,
Än Burſche von guter Erº. Ä Luſt hat das Tiſch und daße 3ewiſſe Vºrtniſſe giebt, weshalb icmj
lermetier zu Ä Ä. Fiºn kleine Wallſtraße ſo manchen burückziehen müſſen, auch deshj'
dem Tiſchlermeter W. e B-
*. Ä auf ein maſſives Ha nahe am Köllniſchen Rath
- -
Ä
weiſen, daßden
Ä Ä;
ich16ten
durchaus Rteman
um hte; durch zu be
ürchten Urſachha.k,
Berlin, Oktober 1815. zu fürchten
hauſe belegen jlches 25o Thlr. Miethe trägt ein Capital
Är. zur erſten Hypothek ººcht, "Ä der Mühlenmeiſter
-
Ä. Mühlenbeſcheidet
Äöritten. Fernere Rachricht iſt im Intelli in der Mittelmühſam währendamm vºr 9.
ÄComptoir zu haben.
-
-
." -
",
- - - ---- -
374 Quatt Inhalt, iſt Veränderung halber billig zu verkau Rachdem ich aus der Poſtſtraße Fr. 2. nach der Stra
fen Oberwaſſerſtraße Rr. 13. - lauer Straße Rr 40. geogen bin, empfehle ich mich allen
Ein gut eingefahrner Einſpänner, auch als Reitpferd mekaten reſpektiven Kunden, Ä in wie außer Bettin,
zu gebrauchen ſteht nebſt plattirtem Geſchirr Schützen mit den neueſten und modernſten Puppen-Larven, Puppen
nraße Rr 26. zum Verkauf. Nähere Rachricht iſt daſelbſt Köpſen und auch Putz-Köpfen. -
In der Markgrafenſtraße. Rr. 3 : nabe an der kleinen Die Looſe Rr.26gº zur 5ten Klaſſe und 2768. zur 32ften
ipziger Straße, iſt ein ſchön mbblirtes Zimmer auch nd mäßige Geldlotterie ſind verloren gegangen. Nur der recht
jigenfalls 2 Zimmer nebſt Bedientengelaß, ſogleich zu ver Beſitzer derſelben, Ä auf den etwa
je te11. - darauf fallenden Gewinn. –
- -
„o-o.«o» o»«» wºvo«owrºoºoºoººoººre“ººººoºooººººº“§ Burgunder, Chateau Margeau, Chateau Lavite, St. Per
ray, Muscat Sect, weißem und rothem Lunel, weißem
- zeiden-Fabrikant St aber oh,,alte Jacobsſtraſse S und! othem Hermitage, Burgunder, weißen Champagner
### Durchgang, Ä dem Publico ſein §
§ neu aſſortirtes Lager von glattern gereiftem und no*seux, Oeil de Perdrix, altem Mallaga, Madera,
Dry Madera, altem Rheinwein, Rheinwein von 18 : ,
§§ schotiſchem Grös, dº Nape in allen Fan
ſchwarzem und couleu1tera Atlas, Levantin, Taft,
§ ÄÄÄÄ Cognac , Jamaica - Rum, beſtem
§ Florence, Sammet, wie auch ſchwarzen, coul“ ur franzöſiſchem Wetneſſ g und feinem Provenc er db 1,
§ ten und gedruckten ſeidenen Ä vºllenen Tü empfiehlt ſich der Weinhändler Pierre Guillaume Tichy,
unter den Linden Rr. 52., und tn ſeiner Niederlage, x
§ charn, in beſter Qualität zu billigen Preisen. nigsſtraße Rr. 34.
Suronouzºuzºg. geººg. gung gege gegeez. S Friſche Auſtern, friſchen CabbeITäT und Tilſitter
Einen neuen Drasport engicher Katt un e a o Dr. oder Birjohler Käſe, erhielt mit heutiger Poſt
zu Hauskleidern empfºhlend, da icÄte. -, - Gerold untern Linden Nr. 25.
J. Sy, vormals Werkmeiſter, Oper allraße Nr. 7., Ruſ Kaviar, große Holſ. Aufern und eingemºchte
der Hausvogtei gegenüber. d
Preißelbeeren erhielt -
im gleichen
(! ein Fortepiano, öffentlich gegen gleich baare
auch vorr täglich i der Reaiſtratºr der Franz Deputa Bjabung in Courant verauktion.rt werden. Thümmel.
tion der Könizl. Regierung von Pommern eingeſehen wer Montag den 23. Oetober c. Vormittags um 19 Uhr,
den. Stettin, den 14ten September 85, ſoll innerhalb des Oberbaums, hinter dem Familienhauſe
Finanz-Deputation der Köntgl. Preuß. Regierungbeim neuen Magazin, eine dort lagernde Parthie circa
von Pommern, -3oo Stück mittel kehren Bauholz, öffentlich gegen gleich
TSÄſich in Termino den 2ten DTM fein annehmlicher baare Bezahlung in C, verauktionirt werden, v. Dieskau,
Gäte, als ſolches nach den Königl. Proviant-Reglements r diesmal die Herausgabe der neuen Coupons nur ºz.
roduktton des Pfandbriefes, oder eines von einem Ge
zur Truppen-Verpflegung geliefert werden muß; richte auf den letzten Coupons Nr. 8. ertheilten Atteſtes
b. auf einen Centner zu 19 Pfund Berliner Kramer-, über den Beſitz des Pfandbriefes erfolgen.
oder so. Pfund Fleiſchergewicht gutes geſundes Rindfleiſch, , den 11ten Okt. 1815.
ºhne Zugabe von Kopf, Füßen und Geſchingen; werderußiſche
MarienWeſtpre Provinzial- Landſchafts - Direktion.
-
Königl.
j auf eine Portion trockenes Gemüſe, welche nach den v. H in den burg.
Königl. Verpflegungs- Reglements beſtehet entweder tn 16
Loth Erbſen, Bohnen oder Linſen oder in 8 Loth Gerſten Jn # Beeren zeigt ſich unter dem Rindvieh ETT Eun
genſeuche; es darf daher kein Rindvieh ſo wenig durch den
graupen, Hafer- oder Gerſtengrütze, und wobei mit dieſen Ort ſelbſt, als über die Feldmark und Hütung deſſelben ge
erſchiedenen Gemüſe - Arten möglichſt abgewechſelt wer trieben werden. Diejenigen Viehhändler, welche mit ihren
j'ein Berliner Quart Kornbranntwein von 36 Grad
h end. muß; Heerden von Trebbin nach Berlin treiben wollen, müſſen
nach dem Traillesſchen Alkoholometer; den Weg von Trebbin über Thyrow, Dansdorf, Ruhlsdorf,
-
e, auf einen Centner Kochſal/, wobei ſich jedoch die En Teltow und ſo weiter nach Berlin einſchlagen; diejenigen
treprenneurs gefallen laſſen, falls ihnen dieſer Artikel aus Veyhändler aber, welche von Königs-Wuſterhauſen nach
Potsdam treiben wollen, nehmen ihren Weg über Schen
den Königl. Salinen frei nach den Magazinen geliefert kendorf, Mittenwalde, Glienicke, Wittſtock Damsdorf und
wird, deſſen Diſtribution ohne beſondere Vergütung mit ſo weiter nach Potsdam. Genshagen den 15ten Okt. 1815.
zu beſorgen. - - -- -
7) In Abſicht der Zahlungsmittel bleibt es der anweiſen Königl. Preuß. Landrath des ººs jºs.
Ä überlaſſen, die den Entreprenneu
den Behörde
zukommenden Zahlungen entweder Ä F Dre
rs POI Hafe.
Königl. Preuß. Geheimer Staatsrath und Civil-Gouverneur. verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin.
In deſſen Abweſenheit und Auftrag
Die Gouvernements-Commiſſion Richter. Das mit Weihnachten d; J. pachtlos werdende, zºm aufge
- Der diesjährtge auf den 6ten November treffende Mar hobenen Stift Trebritz gehörig geweſene Domir::äl- u. Scol
in Markt zu Treuenbrieten iſt auf Montag den tiſey-Vorwerk Carbſe, Reumºrcksſchen Kreiſes, 4 Meilen von
23ten Rovember verlegt, welches dem Publikum hter Brtslau, 1 Meile von Reitmarckt und 3 Meilen von Wohlau
mit bekannt gemacht wird. Potsdam den 1aten Okt. 1815. entlegen, ſoll neietend verkauft werden, und ſteht der diet
Polizei Deputation der Kurmärkſchen Regierung: fällige Ltcitations Termin auf den 13ten November d.
Morgens um 9 Uhr vor dem Departements Rath Hrn. Regie
Von den Gütern des Culmiſchen und Michelauſchen Krei rutzsrath N did eck er im Locale der Regierung bieſelbſt an.
fes, welche nunmeho mit der unterzeichneten Direktion wie Das beſagte im Genre gel: gerde Vorwerk beſteht aus 114
der vereinigt ſind, ſollen die Zins-Coupons prº 8 und Morgen 36 QRuthen Dominial- und 220 Morgen 93 QR.
ro 18## vom 1ſten Novembe: c. ab, bei derſelben ausge Ruffcal Scholtiſey-Lädereiet, überhaupt ncl. Hof- u. Rau
eilt werden. Auch der Weſtpreußiſche Landſchafts-Agent, ſtellen, Geſtr. zen, Seen c, einem Flächenraum von 335
Herr Heymann Veitel Evºraim zu Berlin, wird Anträge Morgen 39 QR., hat Brau und Brennerey Herechtigkeit,
der Pfandbriefs-Inhaber Ä dieſer Zins-Cou
vons annehmen, und nachdem ihm dieſelben von hier aus die nöthigen Woht und Wirthſchafts Gebäude, die zur Brau
überſandt worden, ſie koſtenfrei austheilen, Es kann jedoch und Brennerey gehörigen Utenſilien, einiges Inventarium
------- *
age-Lieferung auf allen Ginkten des Goverenetºº en unverhälté dßig hoch befunden werden, nach &U. gar
ich wärend ds gedachten Zi:“aum? eite Bedarf daran eine weitere Rücſicht genommen werden kann.“
Äiebt, oder nur mit Beſchrä..kºng auf einen geographiſch Halberſtadt, den 2ten Oktober 185.
Ä Dheil des bisherigen Gouvernemens-Bezirks. Königl. Preuß. Gebeimer Staate-Rath u. Civil Gouverneur.
Sr Bedarf auf den Plätze: Ragdeburg und Erfurt bei In deſſen Abweſenheit und Auftrag.
doch in idem Falle von der 1eht beabſichtigten (ntrepriſe Die Gouvernements Commiſſion.
sg ſchloſſen, da in den beide beta“.ten Städten die A ße i Richter,
Trvyn - Berpflegung in der bisherigen Art durch die Pro ußer der in meiner Bekanntmachung vom Tgeſtrigen
vant - Aemter beſorgt werd!! virº. - Tage bereits zum Ausgebot beſtellten Ä #
Ä) Die Entreprenneurs ſind verbunden, an den ihnen in
nerhalb desjenigen Bezirks, in welchen ſie, die Lieferung den Zeit, um vom ten Januar bis 3oſten April Ä
wird ermäßig beabſichtigt, auch die Portions-Verpfle
Äerjommen haben, zu bezeichnenden Punkten, Fºrage gung der im Gouvernements- Bezirk kantonnirenden jr
Magazine anzulegen, und aus denſelben die Fourage in gu garnfonirenden, und (jedoch nur ausnahmsweiſe auch der
Ärktgängiger Beſchaffnet und nach richtigen Bºr durchmarſchirenden) mobilen und in mobilen Truppjäh
iñer Gemiß und Gewicht für die zu deren Empfang be rend des eben gedachten Zeitraums unter den nachfolgenden
rechtigten Druppentheile, zu verteilen, auch dann jeder allgemeinen Bedingungen in Verding auszuthun -
zeit einen hindnglichen und nach der mehr ºder mº ): Die Entrepriſe kann entweder für den ganzen Gou
jn Stärke des Bedarfs zu normixenden Beſtand vorrä Ämener ºder für einzelne Provinzen ünd Diſtrikte »
* ia zu halten.
: Entreprenneurs - -
trägen alle Diſtributions- und
deſſelben übernommen werden. Die Plätze Magdeburg und
Erfurt bleiben jedoch von der gegenwärtigen Ausbietung
Magazin-Koſten mit Einſchuß der Koſten für Beſchſ Äg ausgeſchlºſſen, da in ſelbigen die Verpflegung in der bis
dj Magazin Locals, auch die D: urkoſten für die Behufs hertgen Art durch die Profant-Aemter Ä wird. “
Ausſtellung der Ä zu adhibirenden gedruckten For 2) Die Entkeyrenneurs ſind gehalten, innerhalb des Be
mu are, ingleichen alt, bei Ausfertigung des Kontraºs zirks, in welchem ſie die Verpflegung übernommen haben,
jffaufenden Koſten, Idoch ſoen denſelben an Ä an den thnen durch die competente Verwaltungsbehörde j
te, wo öffentliche oder Kim erei-Gebäude zur Auf ewab bezeichnenden Punkten Magazine anzulegen und aus den
rung der Ragazin-Beſtände disponºel ſind dieſe Ä ſelben die zur Portions erpflegung gehörenden Natura
de unentgeldlich oder gegen eine billige Miethe überlaſſen lien in guter geſunder Qualität und nach richtigem Bºri
erdet. - - ner Gemäß und Gewicht an die empfangsberechtigten Trup
nº Öt: E:treprenneurs reichen mit Ablauf eines jeden petttheile zu verrheilen.
Mjas die mit den Conſunt:ons-Quittungen der empfa Ob die einzelnen empfangenden Theile auf die volle Ra
gedea Theile belegte ordnungsmäßige quidation ein, tural-Verpflegung nach dem Feld - Etat oder nur auf Brot
jnd erhalten nach deren vorgängigen Reviſion die ihnen Verabreichut:g. Ädem Friedens-Etat Anſpruch haben,
jeb.de Zablung ſpäteſtens im Laufe des auf die Liefe wird den Etreprenneurs jedesmal angezeigt, auch dieſelben
r!!!g Ä Ä Ä Äen
5) Die Gebote ſt:td daher zu ſtellen:
- in ſolchen Fällen, wo die empfangsberechtigten Truppen
theile von dem Feld - auf den Friedens-Etat, oder umge
%; auf einen Wiſvel zu 24 Berliner Scheffel Hafer kehrt, komme jedesmal, nöglichſt zeitig benachrichtigt
b) auf einen Centner Hei zu 11 o Berliner Pºd werden,
af einen Centner Stroh zu 110 Berliner Pfund, Ä umkönnen.
ſich daach
-
mit
- -
ihren Magazin-Einrichtungen
und bleibe es -
6) Der anweiſenden Behörde überlaſſen, die den Entre 3) Die Entreprenneurs übertragen alle Magazin Ver
waltungs- und Diſtributionskoſten mit Einſchfuß der Ko
vren Ärs hien ch zukommenen Zahlugen, entweder in ten für Beſchaffung der Locale und die Druckkoſten für die
Äg. Prºß. Treſo ſcheinen, oder in aaren klingº Quittungs Formulare, nicht mit der die mit der Contraets
Gouänt oder in Gode anzuweiſen, in welchemººter Abſchließung verbundenen Koſten. Jedoch ſollen denſelben
Fiſch die uebernehmer vºyflichten die Goldzahlungen an denjenigen Magazin - Otten, wo bffentliche oder Knme
j nach dem neuſten Berliner Kurſe gegen Courant rei-Gebäude, die ſitz zu Magazin Loclen eignen, dispo
grºchnet, anzunehmen.
mäſſen
7) Die Uebernehmer Ä Ge nibel
“ ſind fo.che entweder uneitgeidlich oder gegen eine
lige Riethe überleſen wºrden." A
ſcäfts eine, deſſen unfange angemeſſene Caution entweder 4) Mit der Pºrtions-Verrſjung der durchmarſchiren-
durº Hypotbek - Beſtellung, oder durch Hinterlegung vºn den Truppen haben die Entreprenneurs in der Regel nichts
realiſirären preußiſchen Staats Papieren oder durch Ver zu thun, da ſolche, den beſtehenden Vorſchriften gemäß,
bürgung angeſehener, vom Gouvernement für ſicher anzu von den LYuartierwirthen gegen eine aus öffentlichen Kaſſen
nehmen der Handlungshäuſer beſtellen. zu leiſtende Geld - Entſchädigung beſorgt wird. Wenn je
Diejenigen Lieferungsluſttge, welche unter vorſiebenen - doch bei ſtarken Durchmärſchen die einſchlagende Verwal
edingungen auf die Uebernahme der Lieferung ſich - tungs-Behörde es nothwendig ſidet, die Magazin - Ver
eſſen jen, werden aufgefordert, ihre dešaſien Ere pflegung der durchmarſchirevden Truppen-Corps eintreten
tungen binnen 4 Wochen und ſpäteſtens biſ zum 5ten Mº zu laſſen, ſo müſſen ſich die Entreprenneurs auch dieſer un
Ä d. J. ſchriftlich poſtfret anhero einzureichen, wo terziehen und zu dem Behuf auf den ihnen jedoch möglichſt
zeitig zu bezeichnenden Etappenpunkten Magazine anlegen.
nächſt die unterzeichnete Behörde ſich vorbei entweder
auf den Grund dieſer Erbietungen, mit dem Billigſtfordern 5) Die Entrevrenneurs reichen mit Ablauf eines jeden
den den Lieferungs-Kontract ſogleich abzuſchließen oder Monats die mit den Conſumtions- Qittungen der emp
aber vor dem Zuſchlag unter den Biltgenfordernden an fangenden Theile belegte ordnungsmäftge Liquidation ein,
noch einen b-ſondern L'citations-Termin zu veranlaſſen, und erhalten, nach deren vorgängiger Reviſion, die ihnen
daher den Bietingsuizen um ſo mehr empfohlen wird, nach den geſtellten Preiſen zuſtehenden Zahlungen vor Be
die abzugebenden ſchriftlichen Gebote gleich ſo zu ſtellen, endigung des auf die Lieferung folgenden Monats.
daß ſolche den eurre ten Preiſen entſprechen, indem auf 6) Die Preife ſind zu ſtellen auf
diejenigen Lieferungsluſtigen, deren ſchriftliche Erbietun a. Ein Berliner Pfund wohlausgebackenes Brot von der
">
Derſelbe her Verrenkungen und Beinbrüche. 2 Thlr. - - - A. n sei a e n .
er nºbſtädts Grundlinien der theoretiſchen und erperi Seine Majeſtät haben allergnädigſt geruhet, -
ÄÄÄOttober is 5.
Simonis Lexicon manuale hebr. et chald. 5 Thlr. - Ludewiq Dehne. -
Dieſe, ſo wie alle übrigen Bücher, welche auf der hieſigen , Friederike Behrend.
Univerſität gebraucht werden, ſind Äg zu haben in Unſere am 13ten Oktober c. zu Kyr tz vollzogene eheliche
der Sand erſchen Buchhandl. in Berlin, Kur
ſtraße Nr. 5 1. dem A dreßhauſe gegenüber. Verbindung geben wir uns die Ehre, unſern Verwand
ten u. Freunden, unter Verbittung der Gratulation, hiernºt
D as F ab el - B u ch ganz ergebenſt anzuzeigen. .- - - - - --
fü r Kind he i t u nd Jugend, J. F. Freytag, Regiſtrator beim Land- u. Stadt
von J. A. L. Löhr, . . gericht z! Burg. * .
mit 12 von Rosmäser geſtochenen und ſauber tlluminirten Charlotte Freytaa, arb. M • y er.
- -
-
Zettitz, den 17ten Oktober 1815. - - - -
Unterzeichnete Handlung zeigt hierdurch an, daß ſie die hevºn Bedingungen von jetzt ab eingeſehen werden können.
Platte deſ *
Berlin, den 9ten Oktober 1815. --
Neuéſen Plans von Berlin, mtt Bemerkung Königl. *erºis- und Einauartierunas - Commmiſſion
derr Häuſer-Nummern,
- JRU Illinetit au - Inſp
vom Bau Inſpektor S
S. TE wird beabſichtiget,
ſämmtlichen,
-
innerhalb den
-
des Bedarf
-
von Fourage furcan
Gouvernements-Bezirks
-
dte
Sachs, groß. Foi:o, - - - - -
käuflich an ſich gebracht, und ſolcher bei ihr zu haben iſt. tonnirenden oder durch denſelben marſchirenden vaterländi
Schwarz 18 Gr. – Ittnintrt 1 Thlr. – Auf Leinwand ſchen und befreundeten Truppen, für den Zeitraum vom
in Futteral I Thlr. 2 (Gr. ften Januar bis 3oſten April 1816 unter nachſtehenden all
Schleſing erſche Buch d Muſikhandlung, gemeinen Bedingungen in Entrepriſe auszuthun : . . .
breite Straße Nr. 8. - 1) Die Lieferungsluſtigen übernehmen entweder die Fou
Beilage zum 26. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und De ebeten Sachen,
N
8, [ Vom 21 ten Oktober 1815.
-
Berlin, vom 21. Oktober. Bei der Versicherung auf Waaren, Fabri ik
Mit Bezug auf unſere Ä vom 4ten d. M. Garäthschaften Ä auf Ä Ä
benachrichtigen wir das für die Kunſt u für wohlthätige Stoh, Vieh etc. etc. muſs die Gattüng der Ge Ä:
Zwecke ſich intereſſirende Publikum, daß die Ausführung des näher bezeichnet, und falls sie in mehreren ebäuden,
von dem Königl. Muſik-Direktor Herrn Seidel, zur Feier liegen, die Summe angegeben werden, wjej
des Andenkens der Rettungs-Schlacht bei Leipzig zu gebenden in jedem Gebäude, besonders versickert j
Konzerts, zum Beſten der Angehörigen Berliner Landwehr *Ä
Leicht Ä Ä
feuerfangende
in FalleWaaren in gröſseren Quantij
en werden. W
ſo ſicherer rechnen, da auch in dem diesjährigen Feldzuge die -- Porzellan und Glas . • • • -
Berliner Landwehr ihren vaterländiſchen Sinn durch die That - Silberzeug . . . . . * - -
j'ihr Ä
#
Saat; keine Wohnung kein Futter für unſer, nurjinj
rigen Jahre wieder ang
Kleidung; keine
# ſ
Vieh; kein Brodt; keine
t e.- Fühlende M.
uns einen Ä
- Kºji Preuß. General-Lotterie-Direktiºn.“ nig, ein Vaterland
König, Vaterta in e Ä kaſche
che haben,
hab um -
Scherzer. Bornemann. Hey Rich. terſtützung, die wir mit dankbaren Herzen Ä.
Vérsicherung gegen Feuers gefahr. den erſuchen wir euch dringend. – Herr O. C. Rjpj
Hanſtein, Brüderſtraße Nr. 1o., der K. Prof. j Herr Fr.
Die Berlinische Feuerversisherungs-Anstalt über Wadzec, neue Friedrichsſtraße Nr. 87., und die Käufej
immt im In- und Auslande und auf alle Ä: Wilh. Er meler u., Comp., Mühlendamm Nr. 13 in BÄ
ausgenommen Dokumente und baares Geld, die Versi lin, werden das gütigft. Eingeſandte für mich und meine Ä
erung gegen Feuersgefahr -
meinde in Empfang nehmen; ich aber mit gerührtem j
Wer bei dieser Anstäit versichern lassen will, muſs an dankbarem Herzen der empfangenen Wohlthaten öffentlicht
geben: was, für welche Summe, wo und auf welche dem Berliniſchen Wochenblatt und Zeitungen, eingedenk ſeij
auer versichert werden soll, wie das Gebäude, wel Heſſe, Pfarrer in Hohenwerbig, 3 Stundj
ches oder worin versichert werden soll,. gebauet und von Treuenbrietzen.
Ä ist, welche
ung, obwalten, Umstände
wodurch darin und
die Gefahr in derwird.
vermehrt Unge B ü cb er - A n zeigen,
#Ä k Ä d. Ä 3 # H
, . Bei der Versicherung auf Gebäude ist eine von beglau ernſte arſtellung des chirurg. Berbandes. m. K
K.
bigten Personen angefertigte Beschreibung, und Taxation 5 Thlrtn1 Gr
h
eines jeden Gebäudes besonders erforderlick. - -
wirth Kläger zeigt hiermit an, daß be º.Ä.
„Ä Ä Ä Stück der beſten Ä Dem Muſeum
- unter den Linden, Nr. 34.
- -
Unter Äj Der Äsbrücke. richtet habe, bei einer brillanten Erleuchtung einweihen. Von
7 Uhr an wird geſpeiſt Gänſe und Schmorbraten und Saue
Schnen. Löffler, Baumaaſſe Nr. 29.
Oer 0 re n. -
Montag den 23ſten d. iſt bei mir zum Abendeſſen friſc
Donnerſtag den 19ten iſt in der Mohrenſtraße ein grüner Wurſt. Gaſtwirth Horn, Potsdamer Chauſſee Nr. 1
„Ä hawl verloren. ... Wer ihn Mohrenſtraße Nr. 3. Getra ide-Preis in Berlin, vom # ins!
j Treppe hoch abgiedt, erhält 4 Tbir. Ceurant- -
- - - - -
- gegºsserster Gras tsrat Nr. 11,
zu folgenden Preiſen zu haben:
Macha der Wittwe Müller, gebornen Schule, beſtehend in
Leinen, Kleidern, Betten, Meubles und Hausgeräthe, öffent
-
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt
- 2ten Ranges 1 Thkr. - werden, Auch kommen einige 1co Illuminationslampen mit
/ f ſ * 3ten Ranges: - VOk. v. Die skau.
-
Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. – Dle auf Montag den 25ſten Oktober e. Vormittags
z s im Parquet . . d 1 Thr. - - um ab Uhr angeſetzte Bauholz - Auktion wird eingetretener
* im Parterre . - – 16 Gk. Umſtände halber erſt am Mittwoch den 25ſten October c.
Die nun bereits Teit zweien Wintern beſtehenden und von Vormittags um 1o Uhr hinter dem Familienhauſe am
mir veranſtalteten Abonnez ents - Quartetten, werden neuen Magazin abgehaltet werden. v. Dies fa u.
Mittwoch den 2. October im Saale des Engliſchen Hauſes, In der auf Montag den 23ſten October c., Vormittag in
Mohrenſtraße Nr. 49. wiederum ihren Anfaug nehmen. der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten neuen Waaren Auktion,
Die Verſammlungen werden wie damals ununterbrochen komiten ſehr ſchöne Enveloppen uud ächter reicher Sammt
jeden Mittwoch gegen 7 Uhr ſtatt finden. Quartetten und Mkt vor. - Thºm mel. - -
Quintetten von Haydn, Mozart, Bethoven, Andreas und
Bernhard Romberg, und mehreren andern berühmte Reiſern, Auklton von baumwollenen und ſeidenen Wäaren.
werden darinnen erecurirt werden. - "Ä -
Montag, den 23tten Oktober Nachmittags um 2 Uhr, ſollen
Die Bedingungen bleiben die nehmlichen, und indem ich in der Behrenſtraße Nr. 12., weiße und gedruckte Kattune,
eine früheren Herrren Abonnenten zu dieſen Äuſikaliſchen Levantin von vorzüglicher Güte, Bett und Julettzeug, Kö:
erſammlungen gehorſamſt einlade, erſuche ich Sie, wie auch perparchent, weiße und graue Leinwand, engl. Batiſt, Ging
anderweitige Muſikverehrer, die etwa geſonnen wären, daran ham kattunene Bettdecken, baumwollene Levantine, 3 Viertel
Theil zu nehmen, ſich gefälligſt " Subſcription an mich br. Mouſſelin, Gaze, ſchöner ſeidener Cambry, kattunene und
wenden zu wollen. C. Moeſer, wollene o Viertel br., Umſchlage, Hals und Taſcheutücher,
Könial. Concertmeiſter Krºnenſtraße Nr. 45: öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio
Mirt werden. Thünn mi el.
- an or a ma von Paris:
Der Unterzeichnete bringt den edlen und kunſtliebenden Be Dienſtag den 24ſten Oktober Vormittags um 9 und Nach
wohnern Berlins für den bisherigen Beſuch und allgemeinen mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2, die
Beifal, welchen ſein Panorama hier erhalten hat, n nachgelaſſenen Effekten des verſtorbenen Rittneſter v. Rudorff,
nigſten Dak. Er hat zugleich die Ehre anzueigen, daß ſelbi beſteheud in einer ſilbernen Uhr, Kleidern, wobei ein Pelz mit
ges nur noch bis den 29ſteud M. zu ſehen ſeyn wird. Baranken, Uniformen, Piſtolen, Leinenzeug 1c., öffentlich gegel.
Steiniger.
-
gleichwohl nicht genannt ſern will, ſo kann ich dieſes nicht ZFSFSTSXSzzzzzzzTSzzzzFSTSTFT
fch mit Stillſchweigen ü..?rgehen, ſage ihm den ſchuldigen §A uk on von Brennholz. §:
Ä
bei mir
Dank und ſein und ſeiner Familie Andenken mird
ins Grab“ unvergeßlkchbleiben.
<>, <V." O>, <-. «V». «V», «V», «Z»V«Q'V-OY"O". A*."<>.'<P.«<Y VOA
zittwoch den 25ſten Öctoberc Nachmittags um 2 Uhr
Spechthauſen bei Neuſtadt Eberswalde, d. 12. Oktober 1815. wird in der Stalltraße Nr. 12. mit der ausgeſetzten Auks
– – Der Wächter - K-Borni *– tion fortgefahren, und ſoll Büchen, Eichen, Birken und
Auktionen in Berlin." Kihnen Ktobenholz, haufenweiſe, öffentlich gegen gleich
baare Bezahlung in Conrant verauktionirt werden.
Mittwoch den 25ſten Oetsher Vormittags um 9 Uhr und - –Shämmel. –
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen auf dem alten Packhofe ver e, «º, «º. «2 <», «», «g Zºº«- o«»e», «» «z. «». «»«z. «o,
ſchiedene neue - Wollen-, Baunwellen-, Seiden- und Eiſen * W a a r e n | A uk t i on. § *
Waaren, ſo wie auch kleine Parthien von Thee, Kaffee, Zuk -- . > >eese. «ºe2ese «> cedº «eeee«-«» S.. .
ker, - (Orange, Zucker) Rum, Eau de Cologne, Mallaaa, Montag den 23ſten Oktober e. Vormittags um 9 Uhr, ſol
Franz ein Syrup, ferner: neue goldene Damen und ſil len in der Behrenſtraße Nr. 12 aus einer Handlung verſchie
berne Taſchen Uhren und Spiegelgläſer, öffntlich geaen gleich dene neue Waaren, beſtehend in feinem ſchwarzem Sammtt
baare Bezahlung in klingendem Courant und Verſteuerung ver Levantin von beſter Sorte, Atlas, Taft, wobei ein Ä
kauft werden, auch kommt ein eiſerner Waagebalken nebſt Ge ächt earmoiſin Gardinen, Taft, Handſchuhen - ſchwarzen und
wichten mit vor. » couleurten Florencen, Dimirty, Gae, Rouſſeline, Parchen
Berlin, den Ä October 1815. feinen Kattünen, Schwanboy Röcken, Kaninchen - Fellen, Um
- Königl. Aceiſe Amt hieſiger Reſidenz. ſchlage Tüchern und mehrerſ Galanterie Waaren, öffentlich
MFntagTDTT;ſten Setober VornTags TTTTHTTſollen gegen gleich baare Bezahlung in CentarÄr werden.
am Dönhofsplatze Nr. 36, einige gute Bücher, worunter h im ntel.
jkjeeëjemjr jon Büffjs Naturgeſchichte,
gegen baare Zahlung öffentlich, verſteigert werden. NPaaren und Sachen zu verfaufen in Berlin:
- Bra trin a. Zwei Ruſſiſche braune Wagen Pferde ſind unter Wº
Montag den Ä SFroFrTTWormTag Tum 9 und Mach Li den Nr. 34 in der Linden Gaſſe zu verkaufen. Das Mä:
Mittags in a hr, ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o, der here iſt unter den Linden Nr, 42, zu erfahren,
gedachte Uebungen wurden in nachſtehender Reihefolge von Hetrurien i Davids und Gerard's Werke ſind die
en0M MeM
vorzüglichſten, die andern
andern Btlder ſind weniger werth uud zum
"# Schlangenlauf begann, dan
folgte das Sprint Theil ſogar ſehr mtttelmäßig.“ David macht durch kühne Anord
gen mit und ohne Stange, die Schwing - Uebungen, nung und Ausführung einen ſiegenden Eindruck, Gerard entlockt
uns Bewunderung durch die ſichere Verſchiedenheit, womit es
j Klettern am Tau und an der Stangen, das Herº
jſchlagen vom Schwebebame das Klinnen an der
alles, bis auf die Ä Außendinge behandelt, beide wiſs
ſen die Flächen meiſterhaft durch den Pinſel zu randen über
j die Uebungen am Barrenº Reck, und zuletzt Plaſtik hervor zu bringen und mit allen Hülfsmitteln ſind ſie
Uf de Mil Fej ein allgemeiner Wettlauf in einem Ä innig vertraut. Wenn man nun allerdings hinuigen darf,
Ä umſteckten Raume. Darauf verſammelten ſich
-
jn verſprechen, thetlte die Menge der Zuſchauer aus als Fºtº in dem Aufſatze: Die Ausſtellung n: ſ. w.
Bei Nr. 8. (v. Teniers) iſt ſtatt: ,,Ueber“ zu leſen: ,Ne
j Sjden die allgemeine Freude in Dank gegen Gott ben“ erſchreckendem Muthwillen und bei Nr. 49. (v. Hems
jdjäg und tn guten Wünſchen für des Königs kerk) muß es ſtatt ,ſind genug belebt“ heißen: ,,ſind nicht
j des Vaterlandes Beſte! Auch den uneigennütgen genug belebt.“
Vorſtehern dieſes wahrhaſt nationalen Inſtituts gebührt -
j Djk der Eltern und der Jugend, die dort zu Fertig“ Ueber die diesjährige Kunſtausſtellung auf der König
keiten gelangt, welche für das praktiſche Leben von Ioan“ lichen Akademie. Von A. Hirt. Berlin 1815. 8. Preis
erkanntem Nutzen ſind. 2 Gr. Cour. Zum Beſten der verwundeten Krieger.
Wenngleich etwas ſpät erſcheinend, wird dieſer Beitrag
Die Ausſtellung der wieder er ſiegten Kunſtwerke dem kunſtliebenden Publikum ſehr willkommen ſeyn, da er
in den Sälen der Königlichen Akademie. die eigenen Anſichten eines Mannes enthält, dem ſeine viel
(Der Ertrag für die Verwundeten.) umſaſſende und vieljährige Anſchauung den gegründeten Ruhm
Nr. 53. – 6. Jupiter und Jo und „Leda“ von eines der erſten Kenner erworben hat, und in deſſen bewun
E oreggio. Die Nebelhülle, der erſten Scene und derrswerthen Gedächtniſ die gafºe Kunſtgeſchichte nicht in
das Schleierhafte, welches ſich dadurch über das Ganze
wirft, vollenden das Gefährlichſchöne des Eindrucks;
Mamen, ſondern gleichſam in den Bildern und Ä
im zweiten Bilde ſind die mehrfachen Blüthenblicke der
ſelbſt lebt, und ihm eine fortwährende Vergleichuug möglich
macht. Hiedurch erhält denn beſonders die von ihm gegebene
Liebluſt ſehr reizend hingehaucht. Der Sitten Fanatis neue Löſung des Räthſels, welches das Danziger Bild.de
mus eines Herzog von Orleans raubte die eigunäugbar Kunſtkennern aufgiebt, nebſt einigen andern Znſätzen und Bº
etwas ſehr üppigen Meiſterwerken mehrere Köpfe im erſten richtigungen zu den bereits erſchienenen ſchätzbaren Katalog ein
Bild iſt Jo von einem jetztlebenden franzöſiſchen Künſtler, großes Gewicht, und das Ganze einen Reii, der ſich durch viel
Pradon, ſo herrlich ergänzt, daſ rühmliche Anerkennung fältige Belehrung betätigt:
Pflicht wird. Nr. 7. 8. Venus und Adonis und Venus (Iſt in beiden Zeitungs-Expeditionen und an der Kaſſe der
wird geſchmückt“ von Albani. Die Hauptgruppen ſind, an Kunſtausſtellung zu haben.)
muthig. Es giebt eine Sage daß Liebende ſich immer ähn
lich ſein ſollen, ihr folgend war, nach dieſem Bilde, die Liebe
der Venus zum Adonis unvermeidlich. Das Schmücken im The a t er.
zweiten Bilde beweißt, daß die franzöſiſchen Modehäudler ſelbſt
für den Olymp Hof Lieferanten waren. Nr. 59 . Die drei Sonnabend den 21ſten Okt. Die Drillinge. Hierauf: Der
Grazien von Dominichino. Die ſehr vorzüglichen Geſtal Dorfbarbier. (Der Schauſpieler Herr Weiſe: den Adam als
ten könnten, als Grazen, in den Köpfen wohl etwas mehr Gaſtrolle.)
Aufwand von Schönheit machen; die ganze Ausführung läßt Sonntag den 22ſten. Im Opernhauſe: Zur Feier des Rº
ſie aber zu den bedeutendſten Kunſterzeugniſſen zählen. gierungs Antritts des erlauchten Hauſes Hohenzollern ind
Dies wäre eine Erwähnung der alten Kunſtſchäze, mit durch Rarken Brandenburg, zum Erſtenmale: Taſſilo, Vorſpiel in
fliegendem Blicke; ich habe nun noch die Bilder der neufranº 1 Aufzug, vom Ä de la Motte Fouque. Dº
zöſiſchen Schule zu betrachten, welche ſämmtlich Perſonen aus Muſik zu den Chören iſt vom Herrn Regierungsrath Hº
der Zeitgeſchichte darſtellen, und die alſo mit den Einſchrän mann. Hierauf: Ferdinand Corte, oder: Die Eroberung Ä
kungen, zu denen Künſtler bei Bildniſſen oder Familien-Dar, Mexiko, große Oper in 3 Abtheilungen, nach den Franzöſiſchen
ſtellungen gedrängt ſind, beachtet werden müſſen. Die Be überſetzt von J. O. H. Schaum. „Muſik von Spontini. D
ſchauer finden ein Bild v., David, ( Bonaparte als Konſal, zur Handlung gehörigen Ballets ſind vom Königl. BaRetue
ganze Figur, und, zu Pferde) zwei Bilder von Gerard (die ſter Herrn Telle.
Fahuilte Murats und die Gattinn des Ludwig B. mit dem
Knaben, um welchen der bekannte Proceß geführt wurde), zwei (Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.)
Bilder von Le ºvre die Gemahlinn Joſephs B. und die
Borgheſe), ein Bild von Kinſon , die ehemalige Königinn von
DieCour.
Gr. gedruckten
an der Bücher des Vo
Coutrolle ÄÄÄ d
f ºr 3
Weſtphalen“) und ein Bild von Ben vºn 4ti ( die Königinn
Biets zu den Logen, den Pajet und djparter,
Der Verein dramatiſcher Künſtler zu Klagenfurt ver,
no wendet ſeine Einnahme zur Unterſtützung von Hülfsbedürf
und andere mehr, werden nach Havre de. tigen, und hat ſchon an 22,ooo Gulden vorzüglich den
bleiben aber dort an Bord des engliſchen Schiffes,
-
9 Propſt und Prediger zu St. Petri. ten; , aber Er ſey von dem guten Geiſte unterrichtet,
Hanſtein. Pelckmann. Helm. den die Köllner, ſelbſt im Augenblick, da noch alles
zweifelhaft war, bewieſen, und Er werde es ihnen aufs
Bremen, vom 15. Oktober. beſte gedenken. Im nächſten Jahre hoffe Er die Stadt
Der Graf von Bentink, welcher wegen des von der unter gebeſſerten Zeitunnſtänden zu beſuchen.“ – Der
ſranzöſiſchen Zeit her auf die Hertſchaft Kniphauſen rus Oberbürgermeiſter empfing noch beſonders von Sr. Ma
henden Sequeſters mit Oldenburg einige Differenzen hat, jeſtät Aeußerungen der Zufriedenheit über die gute Auf
landete daſelbſt am 8. Oktober unerwartet mit 18 Mann nahme und ſorgſame Pflege, welche die hieſige Bürger
und einigen Offizieren, welche dem Vernehmen nach ſür ſchaft im Allgemeinen und vorzüglich der ſo thätige
den holländiſchen Dienſt von ihm angeworben waren. Frauenverein den verwundeten und kranken Kriegern
Er erließ eine Bekanntmachung, wodurch er als ſouverainer angedeihen ließen. Das in zahlloſer Menge ſich drän,
Herr wieder von Kniephauſen Beſitz nimmt, errichtet meh gende Volk ließ dem Monarchen überall den herzlichſten
rere Collegen, als Juſtiz Canzle, Kammer, Polizei Di Jubelruf entgegen tönen. Selbſt im Dom wußte es dte
rektion u. ſ. w., und ernennt Chefs der Landwehr und des ſem Ausdruck der Freude nicht Schranken zu ſetzen, und
Landſturms. Die dagegen Okdenburgiſcher Seits ſofort es verdient als ein wichtiger, ſinnvoller Zug angeführt
etroffenen Maaßregeln haben zur Folge gehabt, daß das zu werden, daß Se. Majeſtät Sich dabei veranlaßt gefun
# wiever eingeſchifft tſt, und die Patente abgenom den, Ihre Mißbflligung über das Unſchickliche des Ju
unen ſind. Der Graf ſelbſt iſt nach Hamburg gegangen. belns in der Kirche an den Tag zu legen. Schon gegen
Aachen, vom i2, Oktober. 3 Uhr verließ der König, unſere Stadt wieder, und ge
Geſtern Nachmittag um 3 Uhr hatten wir das Glück, dachte in Remagen zu übernachten. -
unſern vielgeliebten Landesvater hier ankommen zu ſehen, Vom Main, vom 14. Oktober
Der König ſtieg im Hotel des Corneliusbades ab. Gleich Nach dem öſtreichiſchen Beobachter weiß man in Wien
bei ſeiner Ankunſt erſchienen die oberſten Cloil und Mi. nichts von der diplomatiſchen Akte, welche die Erzher
itale Behörden, die Geiſtlichkeit e.., und brachten Sr, zogin Marie Louiſe am 4ten September unterzeichnet
ihre Huldigung dar. Bald darauf verfügte ſich hat, und wodurch ſie auf den Kaiſeriſchen Titel Vercht
det in die Kathedralkirche und nahm die Heilig geleiſtet haben ſoll. Dieſe Fürſtin gewir ſehr an Po,
-
thümerin Augenſchein; von da begab er ſich aufs Rath Ä ſeit ſie nicht mehr von lauter Franzoſen um
haus, und beſichtigte ſodann das Kaiſerbad. Des Abends geben
bar die Sta2t erleuchtet. Ä Morgen um 6 Uhr iſt Dem Vernehmen nach wird ſich der Erherzog Johann
Ä önig, von den Segenswünſchen aller Einwohner bei mit der Prinzeſſin Auguſte von Sachſen, Tochter des
getge wieder abgerejet . . „Ä. Königs, vermählen. (Andere laſſen ihn dagegen mitei
Vorgeſtern kam ein Theil der Granitſäulen *) aus ner engliſchen Prinzeſſin ſich vermählen, und deshalb nach
Paris heran, welche die Franzoſen aus der hieſigen Ka. London reiſen, ) " . .. . . . . . . . - - -
thedral Kirche geraubt hatten. .. . . . . . . Dem Münſterſchen Domkapitel iſt durch den Miniſter
: Köln, vom 3. Oktober. . . des Innern, Herrn v. Schuckmann, bekannt gemacht,
Unſer König, Friedrich Wilhelm, war geſtern hier! daß der König die Abſicht habe, die Verfaſſung des Hoch
Er hatte alle Feierlichkeit des Empfangs – durchaus ſtifts, unter Weitwirkung des päbſtlichen Stuhls, anf
abgelehnt. Der König ſtieg, gegen Mittag ankommend, ene den gegenwärtigen Bedürfniſſen der Kirche und des
unmittelbar am Dom ab, nahm dieſes Meiſterwerk der Staats entſprechende Weiſe umbilden zu laſſen; daß Se.
deutſchen Baukunſt und die darin aufbewahrten Koſtbar Mal das Denkapitel einſtweilen anerkenne, mit Ein
keiten in Augenſchein, verfügte ſchluß derjenigen Mitglieder, welche auf die Ernennun
nach ſich
demdann nach der St.
Gereonskirche, und darauf Stadthºuſe Uli U.
der damaligen Katſerin Regentin von Frankreich neu auf
das einſtweilen noch dort aufgeſtellte Petrusbºldvºllers genommen worden c.
Rubens zu ſehen, deſſen Zurückkunft den Beginn der In der Proteſtation, welche die mediatiſirten Fürſten
preußiſchen Herrſchaft über dieſe Provinzen, in der Ge d. 4ten Junt, gegen die Bundesakte eingelegt, jed
erklärt: „Die Verhältniſſe nöthigten ſie zwar , ſich für
TSTDIT Säulen aus Granit von Elba ſollen, nach jetzt der Gewalt der Umſtände zu fügen; ſie ſähen ſich
einer freilich nicht bealaubigten alten Sage vºn jedoch verpflichtet, ſür ſich, ihre Nachkommen und an
Hjejer Ätte Konſtantin des Grºßen, nach Köl geſtammte Unterthanen Verwahrung einzulegen, und de
geſchafft, und zum Bau der dortigen St. Gereons : Kir hielten es ſich vor, ihren Rechtszuſtand bei der tünftigen
che verwandt worden ſey. Von den Stiſtsherren die
ſer Kirche erkaufte ſie Karl der Große und verpflanzte ſie Bundesverſammlung geltend zu machen.“ -
in ſein Münſter nach Aachen. Hier ließ ſie Bonaparte Die Bürgerſchaft c. der Stadt Frankfurt am Main ha
wegreißen, und verherrlichte damit einen Eingang des ben den Maatſrat in einer gedruckten Vorſtellung erſucht,
Muſeums, die Repräſentation nach Ständen, der Bundesaktege
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Nachrichten
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Von ehr
ats- und ten Sache n.
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung, -
No. 126. Sonnabend, den 21ſten October 1815. T
Berlin, vom 21. Oktober. Finanz-, Krieges- und Domainen-Rath ernannt ward, welches
Äpen. Neumärkiſchen
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ern in der Frühe ſind Se. Majeſtät, von
jjwjÄjöchſdieſelben ſich j9ühr zu
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Groſsherzogthum Poſen begeben hat, º ich, zwei Desgleichen kann ein Gehülfe von geſetzten Jahren, der
jſchiedene Perſonen ſind, wie ſolches ſchon der Name hin:ängliche Beweiſe ſeirer Qualifikation und guten A 2 ffüh
zeigt. der Juſtiz-Kommiſſarius rung beibringen kann, ...ſelbſt ſein Unterkommen finden,
H e in ſ ius, und werden Gerülfe und Lehrling in jeder Hinſicht eine
Poſtſtraſse Nr. 12. wohnhaft. -
ſehr freundlice Afnahme zu gewärtigen haben. Auffan
FZSz======Ä kirte Briefe tritt ia n45ere Unterha"dlung - -
Den 19ten, 2oſten, 26ſten und 27ſten Oktober werden § der Apobker R. Frank,
§ die Äden der Kaufleute jüdiſcher Religion, wegen des § zu Woldegk, in Mecklenburg Strelitz.
auf dieſen Tagen einfallenden Lauberhütten - Feſtes ge- § Gute Darren, Drath-Gitter, Kornfegen, Vogelbecken,
ſchloſſen ſeyn. und alle D rath - W rd eiten macht billigſt-der Radler
º2 eeee 2 2-Ä” Werdermann, Königsgraben Rr. 15. - - -
Meine Rückkehr von der Armee, zeige ich meinen Ferd. Herold aus Potsdam, empfiehlt ſich zur bevorſte
Gönnern, Freunden und dem verehrten Publikum hier- benden Frankfurth an d. Od. Martinimeſſe mit Samnit- und
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C. F. W. Patzig, breite Straße Rr., 28.,
T bº Eingang
ochirte,unterm Ä
wollen e il m ſchlage -
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zÄÄÄÄÄ Bänder, ſet
ſchwarzer Strohhüte ſeiner Fatik, auch der Blumen,
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jeir H. J. Stagge unter den Linden Mr. 27. Art. Ferner werden alte Strohhüte gut geändert und
L.TM.TL e | f fm an,
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Ä # # Ä Älts “Waterloo
tr e ſchwarz gefärbt bei
eſ erhaltette WBúgke ? v G. C. Schmidt, ohnweit der Jungfernbrücke, Nr. 6o.
Ä Ä Wºterweſten Ä Arten Bein /
Fjderzeuge, ächte oſtindiſche Daſchentücher, den allerfein
Italieniſche Roßm arien - Aepfel hat erhalten
Elſaſſer, breite Straße Nr, 3.
––
ten wir zugleich, unſern gerechten Schmerz nicht durch Bei Defuncti, bek allen ihren angedachten Nachlaß zu machen
leidsbeze: ung“n z! verne;ren. den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edictaliter ci
Reiſſe, den 7ten Okto:er 1815. tirt und vorgeladen, daß ſie am 2ten December d. J., als an
J. F Rütenick, Doctor und iments-Chi dem, mittelſ Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt
rurg:stin ehemaligen Infanter e-Regimente manns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und
von Pech:zim. v zwar Präcluſiv Angabe Termine, vor. Einem Ruſſiſch Kaiſer
D. G R ſte nick, geborne B und ſchuch. lichen Kttrländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Gerich
Rach Trier an Tºren September d. J. erfolgten zwar ſehr te, in deſſen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon oder
Ä jedoch glückliche
tebren Gattin, Henriette
Entbindung meiner innigſt ge
geborne Marckmüller, von
rechtlicher Vollmacht, auch, wo es nöthig, in Aſſiſtenz oder
Vormundſchaft, ganz unfehlbar erſcheinen, ihre etgangen
inem Knben, veicher aber ſchon am 5ten deſſelben Mo Anſprüche und Forderungen an den Rachlaß des wetl. Ernſt
nats mt Tode abaeng, traf mich der härteſte Schlag, in Bernhard Reichel daſelbſt angeben, ihre darüber habenden Ur
dem Ineit gutes Weib nach 21tägigen Letden an einen hef kunden oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocoll
tigen hitzigen Brutfit er in der vergangenen Nacht um 12 bringen, hiernächſt aber das weitere rechtliche Verfahren, und
Uhr in ihren 42ſien :::ensiabee, mir u. iren 5 unmündigen daß ſie im Ausbleibungsfalle präcludirt und mit ihren etwa
Kindern durch den Tod entriſſen wurde. In tiefſten Schmerz ngen Anſprüchen durchaus nicht weiter gehört, ſondern viel-,
gefühl zeige tº dºſen Todesfall unſer: bederſeitigen Ver mehr deshalb mit ewtgem Stillſchweigen belegt werden ſollen,
wandten und Freunden, unter Vervettuugauer Beileidsbe gewärtigen mögen, und zwar unter der ausdrücklichen Ver
zeigu.g gehorſaniſ an. warnung, daß ſie erſcheinen ſodaun, oder nicht, ihres Außen
Angerburg in Oſtpreußen, den Ä & TE,
sº 1815. bletbens ungeachtet, dennoch in der Sache ergehen und er
-
kannt werden wird, was Recht iſt, als wornach ſie ſich zu rich
Kreis-Juſtiz- Actuarius. ten und zu achten haben.
er heutige Tag wurde der unglücklichſte meines Lebens, Urkundlich gegeben unter Eines Ruſſiſch-Kaiſerlichen Kur
durch das Ableben meines Mannes, des Amtmanns Blüt ländiſchen Seiburgſchen Oberhauptmanns Gerichts-Inſiegel
gen, E“ hern auf Daube, nach einer 13jhrigen glückli und der gewöhnlichen Unterſchrift.
chen Ehe. Trolos hinterläßt er mich mit 4 unerzogenen Jacobſtatt, den 4ten Juny 815. -
Kindern. Daubº , den 4“en Oktober 1815. Blancetum Cita- / L. S. Ytionis edictalis
Verwittwete Blütgen, geb. Bautze. ad Judicium primae ( J. / Inſtantiae Selburgenſe.
Carl v. Tim roth,
Bekannt is es eh 4 n. gen. Selb. Juſt. Sekret. Geh.
Dem Handlungsdiener Samuel Moſes zu Berlin, iſt Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
die Erlaubniß ertheilt, den disder geführten Vor- und Zu Zwei Waſſer - Mahlmühlen, die eine 2, und die
namen in Moritz Samuel Gum vert, zu verändern. andere 3 Meilen von Berlin, ſind nebſt Acker, Gärten, Wie
Potsdam, den 9ten Oktober 1815. ſen und ſämmtlichen Inventarien ſogleich aus freier Hand
Polizei - Dvuratton der Kurmärkiſchen Reaierung. zu verkaufen. Das Nähere erfährt man in der alten Schön
Der Schie La Tvrecht zu Kein-Mutz Teabſichtget hauſer Straße Nr. 35. bei dem Stellmachermeiſter Herrn
auf ſeinem eigentümlichen Territorio et e nette Bock-Wºnd Dhomas von 8 bis 10 Uhr des Morgens, und von 12 bis
mühle zu erbauen. Diejenigen, welche ein gegründetes Wt 3 Uhr Nachmittags.
derſpruchs Recht gegen dieſe Mühlen-Anlage zu baben ver Die bereits im Jahre 181o ausgebotenen bekannten Wuſ
unene:t, werden in Gefolge des EIikts von 28ſten Oktober
ſekenſchen Güter in Pommern, im Fürſtenthumſchen Kreiſe
s 181o. § 7. hiermit aufgefºrdert, ihren Widerſpruch binnen zwiſchen Köslin und Rügenwalde gelegen, ſtehen noch in
8 Wo:ien präkluſiviſcher Friſt, ſowohl bei der unterzeich
neten Provintal - Polizei Behörde - als bei dem Bauherrn mer zum Verkauf, welchen die Beſitzer ihrer Auseinander
ſetzung wegen wünſchen. Die Beſchreibung dieſer Allodial
einzulegen. Prºzlow, den 12ten Oktober 1815. Güter Wißeken, Laſe, Kleiſt, Rezkow und Sc über ſche
Königl. Uckermärkſches Kreis- Directorium. W
Waſſermühle, iſt in Berlin bei dem Herrn Juſtizrath Rait
Bloºn berg.
de, neue Fridrichſtraße Nr. 49., oder bei dem Hrn. Agent
Gericht l i che V) or 1 a du ng. Lüder, Charlºttenſtraße Nr. 18., in Stettin bei dem Hrn.
Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des Selbſt Hoffiskal Zitelmann, und in Stargard bei dem Hrn. Juſtiz
herrſchers aller Reuſſºn c werden von Einen Ruſſiſch Ka Commiſſair Kempe, ſo wie bei mir einzuſehen. Jesen, der
dieſe Güter kaufen wünſcht, und dazu vernögerd iſt,
ſerlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge erſuche ich ſpäteſtens am 16ten November d. J. entweder
richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten ſein Gebot in
Commiſſair angeſiet geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen meiner Wohnung abzugeben.
Staate gebürtige, Ernſt Berndard Reichel, am 3ten Februar Köslin, am 7ten Oktober 1815.
. J. ab inteſtato, und, ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſnng Helwing, Hoffiskal, -
-
ehelicher Leibes-Erben, verorben, und der Erbſaal des Prº als Bevollmächtigter über die Wußekenſchen Güter.
vatgutes Nerft, Ferdinand Baron v. Kºrff ſich der Ausübung
ſeiner Patriº? ial-Jºristiction für dieſen Fall gehört erma Auft i onen außerhalb Berlin.
ßen begeben hat, auf fernerweitiges Anhalten des über die Nach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Stachlaſſenſchafts- und reſv. Erbſchafts Stºſſe des wel. Ernſt vember d. J. auf dem Köntgt Preuß. Geſtüthofe zu Wer
Bernhard Reichel von Gerichtswegen contruirten Curatorti ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, circa:
Alle A“dJede, welche extitulo hereditatis oder aus irgend 14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten,
einem ander: rechtlichen Ditel oder Grunde Anſprüche u. d 2 einjährige Stuten, -
ein hohes Alter zu erreichen, jedoch noch nicht viel darauf sie Ä Eichmann, verehelichte Prediger
* J.) III ff.
verwenden kann, ſo wollen wir den Preis dieſes Buchs von Konradine von Eichmann.
2 Thlr. 12 Gr. Cour. auf 1 Thlr. 12 Gr. herabſetzen, für Bogsſan von Eichmann.
welchen hetzteren Betrag eine Zeitlang Exemplare bei uns,
nicht in anderen Buchhandlungen zu haben ſind. -
Am 9t: Oktober endgte nach einer Tanäwierigen Krank
Buchhändler Gebrüder Gddicke in Berlin, et und vielen Leiden, ihren Freunden unvergeßlich, das
- Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. Fräulein Dorette vor der Lübº, ihre irdiſche Laufbahn.
Das am 3ten d. M nach einer langwierigen Krankheit,
A n 3 e t E. im 43ßen Levensjahre bierſelbſt erfolgte Ableben meines
Dem geneigten Andenken ſeiner hieſigen Bekannten, em geliebten Mannes, des geweſenen Regimentsquartiermeiſters
vſiehlt ſich nach Krakau bei ſeiner Adreiſe, der Legations und Auditeurs im vormaligen von Oswaldtſchen Fiſºlier
Rath »ird Präſident Darreſt. Bataillon, Joh. Au3: Schmid, habe ich allen ſeinen und
meinen abweſenden Bekannten un Freunden, urter Ver
verlobungs- und 6eiraths-Anzeigen. bittung jeder Be'eidsbezeigung, beºdurch ergebenſt anzei
Unſere Verlobung haben wir die Ehre, allen unſern gen wollen. Graudenz, den 6ten Oktober 1815.
hochgeehrten Averwandten, Gönnern und Freunden, ganz Die hºterbliebene Wirrwe geborne John.
ergebenſt zu melden. Callies den 8ten Oktober 185. - Am 25ten September 185, Abends um 7 uhr, ſtarb zu
C. F. Luge, Renmärk. Regier. - Conducteur. Paris an einer Lungen-Lähmuitg, in Folge eines ſoeben
D. E. Raabe. erſt überſtanden“n ſchweren Herve fiebers, unſer erobn,
unſere am 1oten Oktober zu Freyenwalde a. d. O. voll der Ree-Fld-Apotheker beim Königl. ſiegenden Feld-La
zogene eheliche Verbindung, geben wir uns die Ehre zarethe Rr. 2o, Hei:: rich Friedrich Wilbel m Rü
allen unſern entfernten Verwandten, Freunden und Be tenick, im angehenden 25ſte Jºire eies Lebens In
kannten, hier mit ganzergebenſt anzuzeigen. - -
dem wir dies inſern auſwärtigen Änverºendten u. Fren
Diedecke, Premier- Kavitatn der Artillerie u. den hiermit anzeigen ºnd zugleich den Preuß. Feld Laj
Chef der Gewehr- Fabrike zu Reiſe. retoPerſonale für die eben ſº greditº a hºch: Ktºn
Wilhelmine Sophie Tiedecke, geb. Buſſe, ken-Pflege unſeres Sons, den innigfen Dank ſagen, btt
A -
u Wölſkendorf bei Werneuchen ºde Ertra Auf die fhätige Verwendung eines jungen Menſch
Pred Bibner
ſeiner Dankpredigt, 24 Tºr.“ 8) Vom Hrn. Suv. Ewa des auf Berlin # die hieſigen Ä Ä-
Äd.Äundfäden
Binden nebſt altem Leinen aus dervon den Schºder
Sup. unºſº Bekanntmachung dieſer Zeitung uñter Nr. 19 von d. J. ſchi
b. von Frau A. U. 1 dert, und ſie auch den edle Bewohnern Berlins empfiehlt,
Thr – 9) Von Eben dem ſelben nochmals: 27 Pfund werden der Hr. Probſ Hanſen, Brüderſtraße Nr. 1o., und
Äjdfäden von den Schulkinder 8Sne HÄ Leºn der Herr Lºediger Hºlm Schºrnraße Nr. 2ºg die Güte
je Gem.z Kriele, genäht in der Wimmer Nahe haben, Beiträge der Menſchenliebe anziehmen. Dieſe Abge
ſchule; noch 8 neue und 36 no brauchbare Hemden von verſchie rannten theilen ſich in 3 Klaſſen, sº Familien unter
j Gjeinden der Sup. – 19) Aus Zehdenick mit dem Sie welchen eine blinde und eine andere körperlich durch Brand
geö FN. Thtr. 12 Gr. – 1. BÄ alten unbekan M beſchädigte Fra befindlich ſind, ſodann mehrere herrſchaftliche
j Woht häter M. D. E,20 Dblr. Gold - º2 Durch Domeſtien und endlich die Frau Gutachtern. Viele
Hrj. Su Brenz zu Neu-Ruppin Tºr 4 (Ä Per entſcheidet ſich die Milde für eine vºn dieſen Klaſſen beſonders,
kauf weibl. Kunſtarbeiten der Schülerinnen einer Lehranſtalt, ellenthin im Sold. K. der Neumark, den 11ten Oct. 1815
und dazu 21 Binden, 24 Compreſſen, 4 Pfd. Wundbäuſchchen u. . . K db fe, Pred. a. D. -
s
4# Ä j– 3 Asermaisvon dem Hrn. Pred Weſt
Grabowo in dem Großher Pºſen 15Dhlr. 12 Gr in ſeiner
jen Gemeinde geſammelt. – 14) Vºn einem Urt Verſtet ge rang der von den Herren, Boydell
und Harriſon zum Beſten, der in den Jah
gen. (über Züllichau) 24 Bnden. Compreſſen, auch Wundfd ren 13 3, 4 und 5 invalide gewordenen
den, nebſt 4 Dukaten, anzuwenden:,, wo es not hºb utºu ch vaterländiſchen Krieger gegebenen Kupfer
j
einige Pfd.Feinde wären.
Wundfäden. ĺn15FrºMÄ
– 16) Nochmals Pfd. Wundfäden ſtiche. . -
Gr–19) Von Frau Mai. v. W. Pfº. Wundfäden und 2 Tºr. a. Öie shakspears Galerie, froe Ausgabe in Lederban:
Äo) jrn Pred.Eurds zu Buch bei Tangermünde geſº Our Saviour healing „t e Sick in the Temple nach
melt am Huldigung feſte 4 Thir. 6 Gr. – 21) Von einer ge: West, gest... von Smith. -
Äjäckchen
–22) ueber Zehden Än Wundfäden, Binden uVerºi
unbekannten Wohlthäter der
. 1 §t. Pétés First Sermon in Jerusalem, dito dito.
. 2 Bl. König und Königinn von Englaud, groſse Por
Leidenden Pkt. Wundfaden und 50 Thr Gold. traits, FÄ. nach Becchey, gest Th. Ryder.
ff. Für den ſtillen Verein, durch Hrn. Ob.-Bergr. . . Bl. Bayard, nach West, gest. Green. “
Prätorius abgegeben 2 Thr. 4 Gr./ geſammelt hei einem fro 1 - The Finding of Moses, n. Zuccarelli, gest. von
heuII.
Mahle. Smitlr.
Für Wittwen und Waiſen der in den unº rgeß f 1 - Jacob u. Laban, n. Ch. Lorrain, gestwoollert.
lichen Tagen des Junius Gebliebenen, hat der edle #
-
enſtraße Nr. 74.; Braueigen Zepp, neue Commandantenſtr. 8) Kleine Kinder ſollen nicht ohne Aufſicht auf die Straße
r. 23.; Major eines Bürgerbataillons Plantier, Wallſtr.
Nr. 3.; Stadtverordneter Beringuier, Poſtſtr. Nr. 11.
Ä ihnen unter keinen Umſtänden das freie Herum
aufen auf dem Straßendamm, ſo wie das Sitzen und Liegen
Stadtverordneter Raum, Kochſtraße Nr. 37. auf demſelben geſtattet werden... -
I N RE DI T UM -
-
FRID ERICI GUHLIEL MI III. BORUSSORUM REGIS,
EX DOM I TA. G A LL I A, -
Berlin, vom 19. Oktober. 4541. 4548.4693. 4724.5366. 5377. 5505. 5787.5821.5825,
Die ſiebzehnte öffentliche Verlooſung zur Einlöſung der 6068.6737.6778.678.7088.7097.7361. 7386.75o8.7805.
- Steuer- Anweiſungen und geſtempelten Treſorſcheine in baa 7938. 8o81.8110.8118.8126.8481. 8760.8794. 8831.
rem Gelde hat in Gefolge der Bekanntmachung vom 7tend. Ä 8950.8968. 9914.997. 9919. 9966. 9,74. 92og 9284.
M. heute in Gegenwart der hieſigen Börſen-Vorſteher ſtatt 9314.9347. 94 . 95oo. 952o. 9571. 9607. 9653. 9685. 9693.
gefunden. Die gezogenen Nummern ſind folgende 9735: 9739. G986. -
“
- I. Bon den Steuer - An we tſungen Die Inhaber dieſer Nummern werden hierdurch aufgefor
Z Lit. B. áà 3ooo
25 Lit.C. 4ooo Dhlr.
Thlr. Nr.
Nr.77.
8o. 115.
93. 167. -
z
dert, gegen Zurückgabe der bezeichneten Steuer Ä.
gen und geſenpelten Treſorſcheine, deren Geldbetrag je
3) Lit. D. à 2ooo Thlr. Nr. 69. 87. 153. der Haupt Steuer Verwaltungs-Kaſſe im Johanniter Or
*
4) L.it E. â #Thlr.
- - -
642. 643.723. 74o. 897.918. 952. 959-1os6. 1035. Berlin, den 13ten Oktober 1815. -- * -
II. Von den Ä Treſsrſcheinen Immediat-Kommiſſion zur Verwaltung der baar eingehenden
1) Lit.A. à 25o Thlr. Nr. 93. 16o. 166. 167.293.406.478. Vermögens- und Einkommen- Steuer.
L'Abaye. v. Trützſchler. W. C. Benecke.
503. 1723.
1495. Äg 882.941.957. 1067. 1162. 1278,1357.1405.
-
j Lit B. à 1oo Dhlr. Nr. 15. 187. 214.597. 6oo. 1101. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 4tend. M.
1380. 146o. 1616. 1663. 1685.2176.2182. 2207. 23.12.235o. benachrichtigen wir das für die Kunſt und für wohlthätige
2579. 2959. 32.9. 3.: Zwecke ſich intereſſirende Publikum, daß die Ausführung des
-
Lit. C. & 5o Dhlr. Nr. 419.476.698.746. 1459. 1490. von dem Königl. Muſik-Direktor jej Seidel, zur Feier
1586, 1648. 1798. 2298.2567. - des Andenkens der Rettungs-Schlacht bei Leipzig zu gebenden
4) Lit D. ä5 Thtr. i59. 2oo. 245.366.550 643.751.77. Konzerts, zum Beſten der Angehörigen Berliner Landwehr
87ó. 1151. 1178. 1199. 1295, 13oo. 1377.1432. 148. 1488. männer, auf Sonntag den 29ſten d. M., im Saale des
1537.1738. 1833. 186. 1988. 2222.2270.2492.2635.2795. Königl. National-Theaters beſtimmt iſt.
287. 3043, 377o, 3775, 3828, 3982, 4007.4362.4530. 4536. Das Unternehmen wird durch die humane Mitwirkung aus
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Theil zu nehmen, ſt wegen Subſcription an Möbel-Zite von porzüglicher Güte und ſeltener Schön
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feſtgeſetzt iſt, ä
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Bei der Verſteigerung der Kunſtſachen am 21ſten Oktober fat Ä. ÄÄÄs zu haben –
Vormittags-um 9 Uhr unter den Linden Nr. 34, kommen
auch einige gute Oelgemälde von Lucas Cranach, Poe 3.5ten Claſſe 32ſter Lotterie, ſind
lenburgh, Canaletto, Dietrich, Kupetzky und andern be Kauf-Looſe à 11 Thlr. 22 Gr. 8 Pf, in Golde.
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Donnerſtag den 26ſten Oktober c. Nachmittags um 2 Uhr, ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Tblr. 1 Gr. fedek
ſollen in der Wallſtraße Nr. 12. dem Eiſenmagazin gegenüber, zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei --ri - -.
*) ueber dieſes abweichende Zeremonie ſind beide Kammern Der König von Preußen wohnte mit einem kleinen Ge
in ihrer vorigen Sitzung, dem vom Könige ihnen gemach
ten Vorſchlag gemäß, übereingekommen.
# in einfacher Kleidung auf einer von Sr. Majeſtät
ſelbſt gewählten Tribune, der unbemerkteſten im Saale,
ſchen Provinzen im Nieder- und Doerſacynahen Kreiſe. umrreile, wie er I urm von oer verounoeren aucacyten
Vom 21ſten Juni d. J.; - am 2oſten September vorgelegten Plan beſtimmt worden.
Nr. 363 das Patent wegen Beſitzergreifung der mit der Verſoix mit dem erforderlichen Gebiet, um den Kan
reußiſchen Monarchie wieder Ä Weſtphäliſchen ton Genf mit der übrigen Schweiz in unmittelbare Ver
änder, mit Einſchluß der dazwiſchen liegenden Enklaven. budung zu ſetzen, wird dem helvetiſchen Bunde abgetre
Von demſelben Tage -
ten, und die Zoll-Linie ſo geordnet, wie es dem Vorthel
Nr. 304 die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 2ten Septem beider Länder am angemeſſenſten iſt. Die Werke von Hü
ber 1815, in Beziehung auf die teſtamentariſchen Dispo ningen werden geſchleift, und die franz. Regierung macht
fitionen der Militärperſonen; ſich anheiſchig, 3 Meilen weit von Baſel keine andere
Nr.Monats,
305. diewegen
Allerhöchſte Kabinetsorder
der Einwirkung vom 6ten
des Chefs der deſſelben
Juſtiz in Feſtung anzulegen, Frankreich entſagt ſeinem Rechte
die formellen Verfügungen der Gerichtsbehörden; auf Monaco (bei Nizza), dagegen wird ihm der Be
Nr. 306 die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 17ten deſſel ſitz von Avignon, Venaiſſin und Mümpelgard, als in
ben Monats, betreffend die Feſtſetzung; in welchem Fal ſeinem Gebiet umſchloſſen, zugeſichert. 3) Frankreich
die den vormaligen Inhabern von Präbenden bewilligte zahlt 7oo Millionen Francs Kriegskoſten; ein beſonderer
Abfindung auch außerhalb des Landes verzehrt werden Vertrag wird die Art, und Zeit der Zahlung, und die
dürfe; und zu leiſtende Sicherheit feſtſetzen. 4) Eine militariſche
Nr. 307. die Verordnung wegen Vergütung der Kriegs
leiſtungen aus dem Zeitraume vom ſten März 1812 bis Linie, gegründet auf die Feſtusgen Condé, Valencien
iſten Januar 1813. Vom 27ſten September d. J. nes, Bouchain, Cambray, Quesnoy, Maubeuge, Lans
Berlin den 19ten October 1815. . . drecy, Avesnes, Rocroy, Givet, Mezieres, Sedan,
Königl. Preuß. Debits-Comtoir. Montmedy, Thionville, Bitſch und der Brückenkopf von
Vom Main, vom 23. Oktober. Fort Louis, wird von 150,ooo Mann verbündeter
Truppen beſetzt. Dieſes Heer, unter dem Befehl eines
Nach öffentlichen Blättern hat der Kronprinz von Wür von den Verbündeten gewählten Chefs, wird vollſtändig
temberg zu Paris eine dringende Vorſtellung gegen die Zu auf franzöſiſche Koſteu erhalten, worüber ein beſonderer
rückgabe des Etſaſſes gemacht, weil ſonſt an Sicherheit des Vertrag das Nähere beſtimmen wird. Das Maximum
ſüdlichen Deutſchland nicht zu denken ſey. dieſer Beſetzung iſt fü uf Jahre; doch werden die Ver
Der Kronprinz von Würtemberg iſt am 1oten unter bändeten nach 3 Jahren, gemeinſchaftlich mit dem Kö
dem Namen eines Grafen von Hochberg zu Frankfurt nige von Frankreich, mit Rückſicht auf die Lage der Sa:
angekommen, wo ſich ſeine Braut, die Großfürſtin Caº chen, und die Fortſchritte, die Ruhe und Hrdnung in
tharina befindet. Der Kaiſer Alexander geht über Baſel Frankreich gemacht, entſcheiden, ob dieſe Friſt abzukür
und Karlsruh nach Frankfurt, von da über Nürnberg zen ſey.
und Prag nach Breslau, um die Wittgenſteinſche Ar - Brüſſel, vom 6. Oktober. .
mee zu muſtern, ehe er nach Berlin geht. Am 30. September hat der ruſſiſche Kaiſer mit unſerm
Die ruſſiſchen Truppen ſetzen ihren Marſch durch die Monarchen einen Allianz - und Fantlien, Traktat
Rheingegenden ununterbrochen fort. unterzeichnet, durch welchen die Vermählung des Prin
Das Hauptquartier des Fürſten Schwarzenberg wird zen Ä Oranien mit der Großfürſtin Anna feſtgeſetzt
nach Baſel verlegt. Der öſtreichiſche General-Kommiſſar VOLOf1.
von Erteliquidirt jetzt zu Hagenau die der Armee ge Auch ſind hier die öſtreichtſchen Generale Fürſt Ahrems
machten Lieferungen, um dieſelben von der Koucribution berg und Graf Carl Grünne, und der Ä Fel,
abzuziehen. W -
zuvor öſtretchiſcher Geſandter in Holland, angekommen.
Die Köllniſche Zeitung giebt ſeit Kurzem die Artikel El Dieſer iſt als Staatsrath und Grünne als General in
ſaß unter der Rubrik: Deutſchland. unſre Dienſte getreten.
Der Erzherzog Carl hat ſeinem Schwiegervater, dem Der am 31ſten Mai d. J. zwiſchen unſerm Könige
Fürſten von Naſſau, das vom Kaiſer ihm beſtimmte Groß und dem öſtreichiſchen Kaiſer abgeſchloſſene Vertragſ
kreutz des St. Stephans Ordens ſelbſt überreicht, offiziell bekannt gemacht worden. Er betrifft bloß die
In Lörrach iſt anbefohlen, auf mehrere aus Frank Abtretung der ehemaligen öſtreichtſchen Niederlande mit
reich entfernte Perſonen zu achten; unter ihnen wird den Bedingungen, unter denen Frankreich im vorigen
auch der General Lefebre (?) genannt. Jahre dieſelbe unterzeichnet hat. Unſer König wird
daher die Landesſchulden und die Penſionaire übernehmen
Aus den Niederlanden, vom 7. Oktober. und jährlich wenigſtens 850,ooo Gulden zu zahlen haben.
Folgendes ſoll die beſtimmte Grundlage ſein, nach wel Viete durch die Zeitumſtände aus Belgien entfernte Per
cher die Angelegenheiten mit Frankreich geordnet werden ſonen kehren wieder zurück. -
Lande zurück. 2) Außerdem werden die Grenzen von 1790 erlichem7ten nach 1 Uhr Mittags fuhr der König in ſei
Zuge, von den Prinzen e. begleitet, nach dem
jedoch zu beiderſeitigem Beſten berichtigt, um die Enklaven
Pallaſt des geſetzgebenden Corps. Se. Majeſtät wurden
(abgeſonderte Landtheile) fortzuſchaffen und einige ſchwache unten
Seiten der benachbarten Grenzlandezu decken. Demgemäß an der Treppe von einer Deputation, aus 12 Pairs
tritt Frankreich den Verbündeten ab: Landau, Saar und 25 Deputteten beſtehend, an deren Spitze ſich der Groß
jijiüppeviſe und Marienbours mit dem zeremonienmeiſter, Zeremonienmeiſter und deren Gehülfe
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B e N ach richten
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
- Im Berlage der Haude und Svenerſchen Buchhandlns.
No. 125. Donnerſtag, den 19:en Oktober 1815
. . A n d a :6 V a t e r l an d.
– - Den | 7 t en ok t ob er 13 1 6.
- Dein König kehrt zurück, o Vaterland! Den Wohnſitz weiſer Freiheit wird die Welt
Des Volkes Jubelgruß tönt Ihm entgegen Im Staat des Gütigſten der Herrſcher ſchauen!
Als Held, gewöhnt, Bewundrang zu erregen, Und wo die Weisheit thront, wo Freiheit waltet,
Als großmuthvoller Sieger anerkannt, Wird ſchnell zu Heil das Unheil umgeſtaltet!
Schwingt Er den Oelzweig in geweihter Hand! Entzücken, Ehrfurcht heil'ge den Empfang
Sein Feſtgefolg ſind Friede, Recht und Segen! Des edlen Menſchenfreundes, des Heroen! - -
- -
- Berlin, vom 19. October. Der Kaiſerlich Ruſſiſche Obriſt Fürſt Menzikoff iſt
Vorgeſtern Nachmittags ſind Se. Majeſtät der König von Paris, und das 3te Oſtpreußiſche Infanterie-Re:
' f nerwünſchtem Wohlſein, von Paris zu Potsdam ein giment, unter Anführung des Oberſten von Stöholm,
getroffen. von Erfurt hier angekommen.
Se. Königliche Majeſ" haben die Commerzien-Räthe Se. Durchl. der General-Lieutenant Prinz Carl von
Moritz, Eichborn und Schiller in Breslau, und Mecklenburg, desgleichen Ihro Ercellenzen die Gene
rals Lieutenants von Köckeritz, Graf von Lottum
Ä Ihren Conſul in Amſterdam, Commerzten Rath
van Beck Vollenhoven, zu Geheimen Commerzien und von Diericke ſind ſämmtlich nach Potsdam abe
gegang°n. -
vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. ganz ergebenſt zu empfehlen. Indem ich einen jeden Reiſen
den, wes Standes er auch ſey, freundlich und ſchnell mit
e».2, 2.2. zwe»-><><> <> > >9 -> "><><><><><><><><><>* allen erquickenden Speiſen und Getränken, warm und kalt,
S en 19ten, 2oſten, 26ſten und 27ſten Oktober werden s
§ d”Ä j Kaufleute jüdiſcher Religion, wegen des
Ä bei Tag als bei Racht billig bediene, hoffe ich mir
ald die Gunſt aller reſv. Reiſenden zu erwerben.
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ſchloſſen ſeyn. y,
Leute welche Wolleſpinnere von 4 bis 12 Stück Garn
-2222 2 2 2 2 2->>>>> º"-"->"-"O - - - - - - - -
Die enge ſo aus der Kolekte des verſtorbenen Hºrn auf das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
Petſch Looſe zur 32ſten König.eaſe Lºtteri wolle Monbijou-Platz Nr. 1o. Ganze Dorfgemeinden dür
H. fen nur einen Mann aus ihrer Mitte wählen, um die Beſor
den haben, erſuche ich, ſich die Looſe der 5ten Klaſſe bis
um 8ten October bei mir abzufordern, ſo wie ich auch gung des Transports zu übernehmen.
Ä die Looſe zur 32ſten kleinen Geld; Lotterie von dem Berlin, den 12ten Oktober 1815.
Eine geübte Schweiferin, wird in einer Seiden Band
Fjoehnen entnommen haben, hierdurch anzeige, daß ich
die etwa darauf fallende Gewinne auszahlen werde. Fabrike verlangt. Friedrichsſtraße Nr. 29.
Friedrich Bier, Daß ich meine Hut bfabrik und NiederlageTVom KK
kleine Präſidentenſtraße Rr. 4. niſchen Fiſchmarkt Nr. 2. nach den Linden Nr. 49. nahe der
Friedrichstraße verlegt habe, zeige ich meinen Freunden und
An ze i g e.
Um dem Wunſche mehrerer hochzuverehrenden Eltern und
Gönnern hiermit ergebenſt an, und bitte
Zuſpruch. Moritz.
“ um geneigten
Vºrmänder zu genügen, ſo gebe ich mir die Ehre die ETwir ein feines FºuTbei Berlin mit der TTF
ſelben zu benachrichtigen: daß ich meine Tºnnt jährigen Erndte und vollſtändigen Inventarium, wozu aber
cht auch Dienſtags und Freitags, Rachmittags von 4 bis nur 15o Thlr. Caution erforderlich ſein müſſen, ſogleich
6 uhr, unter den ſchon bekannten Bedingungen eingerichtet zur Pacht geſucht; in der Haude- und Spenerſchen Zei
habe, weil mich der eingeſchränkte Raum in dem Tanzen tungs-Expedition beliebe man Adreſſen unter H. M. te
errichte des Mittwochs und Sonnabends hindert, neue
Ä Ä, eher anzunehmen, bis die Klaſſen weiter ſerhalb abzugeben.
chöffne meinen Laden, empfehle mich mit feinen brº
yorggerüſtSchulz,
ltd. Operntänzer, Mohrenſtraße Rr. 28. chirten Tüchern und Shwals, auch Merino-Tüchern aller
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gG- Meinen ſowohl hieſigen als auch auswärtigen hochge tag den 16ten Oktober 1815.
ehren Kunden, mache ich hiemit ergebenſ eannt.ºß ich C. Goſen, Cöllnſchen Fiſchmarkt Nr. 3.
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jm, zur Bequemlichkeit eines reſp. Publikums und mei welches im Frieden, wie im Kriege, seinen sicheren
ner reſp. Kunden ein Waarenlaager von allen Sorten Stie guten Fortgang hat, wird ein Gesellschafter mit einem
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Äcke Rr. 5. nahe am Mühlendamm habe und bittemtch liebe sich im Intelligenz-Comptoir unter den Namen
ferner mit geneigtem Zuſpruch. ºehen, ich werde mich H. P. zu melden.
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Der Schuh- und Pantoffelmacher - Deiſter Goetting. Guitarre beſitzt, wünſcht ſeine Muße dem Unterri
Ein Mann, welcher auſser den Schulkenntnissen für Guitarreſpielen zu widmen. Das Rähere bei dem
Kinder, der französischen Sprache vollkommen mächtig, Kammermuſikus Herrn Schwarz zu erfahren, Markgrafen
j im freien Handzeichnen geübt ist, wünseht darin ſtraße Nr. 5o._
zu unterrichten, unter Bedingungen, thuter Verzicht ft
Es werden, ohne Dazwiſchenkun eiñTD Fs
uf Gehalt, und verlangt nur freie Station. Das Intelli
genz - Comtoir nixmmt Adressen unter K. P. an.
Thlr. Cour. auf eine ſichere Hypothek, und zu
verlangt. Nähere Rachricht erhält man Poſtſtraße
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"WerTTnToder zwei noch brauchbare kalte Kiepen und eine parterre. --- -
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Rr. 27 bei Reumann anzuzeigen. mit auch ohne Meubles, ſind ſogleich oder ſpäter in
TGefäße in Partien zu trocknen Waaren werden gekauft, lottenburg monatlich oder auch auf längere Zett
zu vermiethen. Näheres beim Kaufmann Sy, Oberwa
Ä
und leere Oehl-Gebinde billig verkauft, Contreſcarpe Nr. 1.
TMeyrere Capitalien in Courant liegen gegen Cºſton ſtraße Nr. 7.
erſter Hypºtheken auf hieſige Grundſtücke in Bereitſchaft, Zur bevorſtehenden Martini-Meſſe iſt zu Frankfurt T
bei dem Courtier Maquet, Leipzigerſtraße Nr. 48. O. in dem Kramerſchen, in der beſten Gegend des Markt
Ein Burſche der Luſt hat, das Schuhmacher-Metier zu belegenen Hauſe eine in der erſten Etage befindliche große
erlernen, findet einen Metſter Pofſtraße Rr. 4. im Laden, Stube, in welcher bisher eine engliſche Waarenhandlung -
ſtanden, desgleichen noch mehrere kleinere Stuben zu ver
In einer reinlichen Materialhandlung wird ein Lehrtag vermiethen. Die nähern Bedingungen ſind zu erfahrens
von guter Erziehung geſucht. Das Nähere ſagt Her Waß der Eigenthümerin des genannten Hauſes.
man sd Ä Nr. 1. S. B. Kramer, geb. Schmidt.
YenſtagÄ
H eute Dienſt Ässtraße Rr. 17.
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Am Donnerſtag den 1gten Oktober iſt bei m