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T-m
Im Beelage der Rengerſchen Buchhandlung in Halle
werde ich am nächſtenFº“ Fas wieder die
Ä und Ergänzungen angeh werdet. Des ek
ſten Bandes erſte Abtheilung koſtet 1 Th r. 8 Gr., die zweite
M L t &
Tºr. 6 Gr; mithin der ganze erſte Band 3 Thlr. Gj
in Vereinigung mit A. Lafontaine, und mehreren unſe chen Prets ryird auch der zweite Band haben.
rer beliebteſten Schriftſteller, und mit neuem Eifer, der Le Leipzig und Altenburg, den 15ten October 13:5.
ſewelt eine anziehende Unterhaltung zu verſchaffen, her OºA - F. A. Brockhaus.
ausgeben. (Jſt in allen ſoliden Buchhandlungen Deutſchlands, in
# das erſte Stück noch vor dem Ende dieſes Jahres ver Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit Fr.
ſandt werden wird, ſo bittet die Verlagshandlung um bal zu bekommen.)
dige Beſtellungen Ä Äs" und die königl,
ſächſiſch S sº
ächſiſche Zeitungs-Expedition Äg s Im Induſtrie-Comvfoir zu Leipzig iſt ſo eben erſchieF
in Leipzig. und in Berl:n bei Haude nud ÄÄÄ, Ä
Nr. 9., zu bekommen:
Der Jahrgang von 12 Heften koſtet 7 Dhlr. 12 Gr., e Frankreich wie es war und wie es gegenwr
fann Ä Ä dieſer Pränumeration das erſte bereits
tig iſt. Ein unentbehrliches Handbuch für Politiker
erſchienene Heft in Empfang genommen werden in Berlin und Zeitungsleſer. Mit 5 color. Charten. Deutſch
dei Hande und Sven er, Schloßfreiheit Nr. 9. und Franzöſiſch. Querfol. Velinpap brochirt Thir.
Das -

Außer den g'genwärtigen Departements, Feſtungen, Haurt


Volk und ſeine Für ſten ſtädten, Mlitairdiviſioneu und alten Gouvernements je
Volksweſen und Volks ſinn. genauer Angabe der Einwohner, findet man in dieſem Werk
Bon Friedrich Ä chen eine kurze aber deutliche Darſtellung der rechtmäßigen
Anſprüche, welche die hohen verbündeten Mächte auf ver
Leipzig, bei Gerhard Fleiſcher dem Jüngern. 1815.
Preis 1 Thtr. 12 Gr. -
ſchiedene Tbeile Frankreichs haben, die gewiß ein cder mit
Der Titel gibt den Inhalt eines Werks, das auf die Ehre Verguügen leſen wird. Am Schlußfolgt die Ueberſicht der
deutſches Voks und Namens berechnet, voll echter wahrhaf Unternebmuriaen der verbündeten Heere.
tiger Deutſchheit und Patriotismus iſt, und was der Zeit Noth Das wohl getroffene von Herrn Schule genochene BW
that und noch Noth thut, was ein Volk hoch und großherzig niß des Marſchalls Rey . das einzige, welches bis jetzt
und ſtark macht, zu rechter Zeit mit ſeltener Rednergabe und in Deutſchland von ihm egiftfrt, iſt bei uns erſchienen, te
hohem Enthuſiasmus ausſpricht. Die Fürſten ſollten es, ſtet 6 Groſchen, und kann mittelſt aller Buchhandlungen be
und werden es leſen und zu Herzen nehmen, und die beſten zogen werden. Zwickan, am 24ſten November 1815.
des Volks werden auch leſen und anwenden, was mit Ueber - Gebr. Schumann.
zeugungskraft, Klarheit und Lebendigkeit, von Menſch, Volk (In Berlin bei Haude u. Spener, Schloßfreiheit Nr.
und Menſchheit von Volk und Fürſten und, was beide ſeyn 9. zu bekommen.)
ſollten und dürfen, von Freiheit, Selbſtſtändigkeit, Geiſt Fºlgende neue Schriften haben bei L.TS aTT rTFTr
und Character des Volks, echter Nationalehre und National die Preſſe verlaſſen, und ſind in allen Buchhandlungen von
ſtolz hier von einem ſchon lange bekannten und eben ſo lange ganz Deutſchland, in Berlin bei Haude und Spener,
beliebten deutſchgeſinnten Schriftſteller ſo trefflich oder viel Schloßfreiheit Nr. 9.:m die beigeſetzten Preiſe zu haben:
mehr unübertrefflich geſagt wird. Was über Völkerhaß und B ei ſpiele
über Religion eines Volkes vorgetragen wird, wird Vieles W.ON
aufklären. – Die Rede ſ ber. Die – faſt könnte man ſa L et de n d en u nd Unglück l i che n.
gen: gegen Die – welche ihr eignes Volk (und alſo ihre - Ein Bu
eigene Familie) in frecheſter Unverſchämtheit entwürdigen für redliche Dulder und theilnehmende Menſchenfreunde
und verachten, wird wohl ungeleſen bleiben von denjenigen, VOW.
0
die ſie zuerſt nicht nur leſen, ſondern beachten und ſich ſchä Jakob Glatz.
men lernen ſollten; aber ſie wird gewiß von keinem Freunde Preis 1 Dhaler 16 Groſchen.
des eigenen Volksverworfen, oder nur überſehen werden.
Die drei angehängten köſtlichen, mit Deutſchlands Rettung Stunden der Andacht
in Bezug ſtehenden Reden werden, obwohl ſie geiſtliche U
zur
Reden ſind, dennoch von keinem patriotiſchen braven welt Beförderung wahren Chriſtent hums und häus
lichen Manne überſehen werden, licher Gottesverehrung.
Es iſt für den angezeigten Preis ſofort zu bekommen hier Erſter bis ſechster Jahrgang.
in Berlin bei Haude K. Spener, Schloßfreiheit Nr. 9. (Neue, wohlfeike und unveränderte Ausgabe, in herabgeſe;
A n Tei g e. ten Preiſe von 1o Thlr. 16 Gr. für alle 6 Jahrgänge.)
Von Simon de Sismondi Literatur des ſüdli Eine ausführliche Ankündigung über dieſes ſchätzbare We“
chen Europa's, deutſch herausgegeben und mit Anmer wird noch beſonders ausgegeben. Es ſey hier nur bene
rungen begleitet von Ludwig Hain, iſt ſo eben des erſten daß die neuen Auflagen der vier erſten Jahrgänge bere
Bades zweite Adtheilung erſchienen, womit der erſte Band, die Preſſe verlaſſen, und daß man vollſtändige Exempl.
welcher die altfranzöſiſche und italieniſche Litera aller ſechs Jahrgänge nun in allen Buchhandlungen vor
tur enthält, beendigt iſt. Die Ueberſetzung gibt das Origi thig findet. Der ſiebente Jahrgang wird bis Ende Okts
mal mit Treue wieder, und hat vor ihm den Vorzug, daß vollſtändigÄ haben ſeyn; der Preis für jeden einzelcº
alle darin angeführten Poeſieen in ihrem jedesmal i Jahrgang bleibt wie bisher auf 2 Thlr. 16 Gr. feſtgeſes
geu Bersmaße übertragen ſind. Der zweite Band, wel Ä Friedrich Nicolovius in Königsberg iſt r
leNetR :
eher die ſpaniſche und portugieſiſche Literatur um
faßt wird, ebenfalls in zwei Abtheilungen, im nächſten Jahre J. Santon denkwürdiges Geſpräch zwiſchen
erſcheinen. Denn Ganzen werden von dem Ueberſetzer Be Franklin und Waſhington. 4 Gr.

Sämmtli*e in dieſer litterariſchen Beilage


- ## en Bücher ſid auch zu bekommen in Breslau bei W. G. Korn
und in Königsberg in Preußen bei Ricolovas, desgleichen in der unterſchen Buchhandlung.
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gekehrten Sachen.
Nr. 24. (Ausgegeben mit dem 156ſten Stück. ) 5o. December 181 5.

> NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, und muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
An das Publikum. Etwannige Beſtellungen für das Jahr 1816, welches den
Johannes von Müller urtheilte einſ (im Jahr 1808) 26ſten und 27ſten Band außaachen wird, erbitte ich bald, um
vor dem Weſtfäliſchen Anzeiger: „“ Jº muß ſagen, darnach die Auflage deſtimmten zu können.
„daß ich nicht leicht ein Blatt mit mehr Vergnügen und n Dortmund, den 2oſten December 1815. -

z, terricht geleſen: Keius das gemeinnütziger, manuichfalti Ä Mallinckrodt.


- -

ger, mit mehr Verſtand geſchrieben wäre.“ Der vollſtän Für Berlin nimmt die Haude- und Spen erſche Buch
- dige Titel dieſer Zeitſchrift iſt: handlung Schloßfreiheit Nr. 9., Beſtellung darauf an,
-
- Der Weſtfäliſche Anzeiger. Oder vaterlän An % t9 e
diſches Archiv zur Beförderung und Verbrei ?
-

tung des Guten und Nützlichen. Herau»ge allgemeine den tſche Frauen Zeitung
geben von Dr. Arn. Mal ltnd rodt. 4: . . . tº itd
Das Motto deſeben iſt: Wahrheit – Gerechtigkeit – dte Thüringiſchen Erholungen
Gemeinwohl. Der Zweck deſſelben iſt: „Den Gemeingeiſt betreffend.
zu wecken, zu nähren, zu beleben; die Baterlandsliebe im Aus mehreren Gründen ſieht ſich die Redaktion und Ver
„mer mehr anzufachen; das Band des gemeinſamen Vater agshandlung der Allgemeinen deutſchen Frauen
„landes enger zu knüpfen. Beförderung enerbeſcheidenen Zeitung ... die mit dem 1. Januar 1816 erſcheint, veran
Publicität; Berückſichtigung der Zeitbedürfniſſe; das zu ºß den Preis dieſer Zeitſchrift um 1 Tºr ſächſiſch ( ſ.
, prüfen und zu beherzigen, was das geſellige und bürgerliche 48 fr; rheiül.) zu erhöhen, und ihn deshalb von 6 Thr.
„Leben erleichtert und verſchönert; Fedes Gute zu befördern, (9. f. 38 kr rheinl.) wie er früher angekündigt wurde,
, wo ſich Gelegenheit dazu anbietet; dem edeln Sinne fürs auf 7 Thlr. ſächſiſch (ober 1 a fl. 6 kr. rheinl)
,Gute, für Religion und Tugend Stoff und Ä zu ſ: ſ zu ſehen. Man hofft, bei der Ausführung des ange
„geben; Bildung und Veredelung des Geſchmacks; nützliche kündigten Unternehmens, dem bereits die lebhafte Theil
„Kenntniſſe in größer. Umlauf zu bringen und zu verbrei ahne der achtbarſten Schriftſtellerinnen und Schriftſteller
ten; Beförderung einer ruhigen Anſicht und einer richtigen
Würdigung der Gegenſtände des Lebens überhaupt, und Deſchands
ſe Preis mit
zugeſichert iſt, den Beweis zu führen, daß die
der Sache ſelbſt in vollkommen richtigem Ver
„Entgegenwirkung wider alles Excentriſche und Unanwend hältniſſe ſteht.
,bare: es dieſes unter der Bedingung der Popularität, L Ebenſo iſt der Preis des fünften Jahrganges der „ Er
j mtt Ausſchließung des ſtrenge Wiſſenſchaftlichen, iſt der holu ºße ein thüringiſches Unterhaltungsblatt für Gebil
*Zweck und liegt in dem Plane dieſer Zeitſchrift.“. dºte“ für das Jahr 1816 auf 5Thlr ſächſiſch oder 9Fl. röei
Dieſe Zeitſchrift, welche in Deutſchlands unglücklicher niſch beſtimmt worden; als welche unbedeutende Preis- Er
Zeit ruhte, hat mit dem Jahre 185 neu begonnen, und de höhung von 12 Gr. oder 54 Kr, ebenfalls zum Beſten de
en Mitarbeiter beſtätigen die ſchöne Erfahrung, daß in ſer Wochenſchrift verwendet werden ſoll
Deutſchland ein jugendlicher, kräftiger Geiſt aus der Zeit der Da übrigens die Poſtämter wie die Buchhandlungen von
Demüthigung hervorgegangen iſt. Viel hat dieſe Zeitſchrift beiden Zeitſchriften den üblichen Rabatt genießen: ſo tann
in allgemeinem Intereſſe für das ganze deutſche Vaterland, nur an ſehr entfernten Orten eine Steigerung die
ornehmlich für die Bewohner des Preußiſchen Staats, wo ſer Ä Preiſe Slatt finden.
"o: Weſtfalen nun einen großen Hauptheil ausmacht, gewon Erfurt, im November 1815.
net. Mit ganzer Sorgfalt widmet ſich derſelben der Her G., A. Keyſers Buchhandlung
u geder, welcher Vielen durch ſeine im Jahr 1814 erſchiene Beſtellungen darauf nehmen alle Berliner Buchtandlun
ten Schriften: „Was thun bei Deutſchlands und Europas en, und namentlich Haude und Spener, Schloßfrei
Wiedergeburt, oder Reſultate des Beſſern tn den verſchiede eit Rr. 9, an. -

ten Zweigen der Staatsverwaltung hervorgegangen aus


er allgemeinen Weltrevolution unſerer Zeit. 2 Bändchen.“ Feine Tuſchfarben Käſtchen.
nd „Verſuchter Entwurf einer Landes-Grundverfaſſung für Kleine Tuſchfarben - Käſtchen mit 12 bunten Tuſch
Die Staaten deutſchen Stammes.“ bekannt iſt. . . tafeln und einer Anweiſung zum Gebrauche derſelben, 12 Gr.
Monatlich erſcheint in dieſer Zeitſchriftzugleich eine „Ueber Größere Duſchfarben - Käſtchen mit 24 bunten
ſicht der merkwürdigſten Begebenheiten der Zeitgeſchichte,“ Tuſchtafeln, einer Anweiſung zum Gebrauche dereiben, u.
»elche auch beſonders ausgegeben wird, und mit der Erzäh einer Beilage von 15o Abbildungen zum Jlluminiren und
Ä der Begebenheiten ein politiſches Raiſonnennent ver Nachzeichnen. 1 Dhtr.
:det. Dieſe Tuſchkäſtchen, ſchon an ſich ein äußerſt angeneh
„Von dieſer Zeitſchrift erſcheinen wöchentlich zwei Bogen mes und nützliches Geſchenk für Kinder, können bei gehö
hne die häufigen Belagen, jährlich zu 2 Bänden mit Titel rigem Gebrauche über ein Jahr dauern, und verdienen, da
nd Sachregiſter. Der Preis eines halben Jahrganges oder ſie überdies ungemein wohlfeil ſind, die Aufmerkſamkeit
ines Bandes, iſt 2 Thlr.berliner Währung, wofür das aüer Eiern und Kinderfreunde. Sie ſind in Berlin bei
önigl. Preußiſche Poſtamt zu Dortmund ſie frei an die be Haude und Spener Ä Nr. 9) in Königsber
elenden Ortspoſtämter liefert; in monatlichen Heften he -
bei Unzer, in Breslau bei Meyer und in Magdeburg he
rgen ſie die Buchhandlungen zum vorbemerkten Preiſe, Heinrichshofen zu haben,
In einem reinlichen, ruhigen Hauſe ſind an eine Ruhe Wir haben unſer Comteir vom Parlement d'Angle.
terre nach den Linden Nr. 21. yelegt.
tºbende Familie in der bele Edage 5 Stuben, Kammer, Kü,
che, Keller zum ſten April 2815 zu vermieten. Wo? ſagt __ ___ Em. Es e chie 1 et Comp.
das Intelligenz- Comptoir. - - Ich verfehle nicht dem geehrten Publikum dieſer Stadt
In der Biſchofsſtraße Kreiſ in SFIFSTETF wie auch den benachbarten r.ſpecipen Landherrſchaften -
meten: *) eine ſeh: 2:32:2: A 2-Zºº« - - - - - 2 ::.: 2 ::: d25 !: Ich bter als Gold- und Sibº
Stuben, einer Küche, Speiſekammer, Böden, Keller und Arbeiter etahirt babe verſpreche rºuge Preiſe und bitte
gemeinſchaftlichen Gebrauch des Waſchhauſe; 2) ein La um geneigten Zuſpruch. Mein Logis iſt im Hauſe des Hrn.
-den nebſt Ladenſtube; 3) ſchon zu Januar 1816 zu vºr Commerzinrath Ficher. -

mieten ein großer, aus 3 Abthelangen beſtehender und ſehr Neu-Ruppin, den 29ſten December 1815.
beqa.mer Weinkeller. Dieſe genannte Gegenſtände köu F. H. Oeften.
nen zuſammen oder auch einzeln, aber nur an ſtille nterſchiedene machen hiemit bekannt, daß nach einem
und anſtºn d g - Farilien verarietet werden. freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für gt
“Fºrſchiedene Logº zu TT auch 3 Stuben, Kammer, Kü– meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Handler
ch- nebſt Gelaß, wie auch ein Logis zur Handlung, nebſt unter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
vielem K-ler, iſt auf der Friedrichſtadt zu Oſtern zu verme Tage aufhört, und jeder das Geſchäft für ſeine alleinige
ten. Man meldet ſich in der Schützenſtraße Rr. 32. eine Renung fortſetzt. Die Liqudtrung aller unter jener Firma
Treppe hoch - laufenden Activa und Paſſiva übernimmt Hr. J. G. Braſ.
Ein 55nes LofaTºur Druck und FEbereiT Veränderung Paſewalck, den 1ften Oecember 1815..
haber gleich zu vermieten. Näheres erfährt man Poſtſtraße
Jn
# G. Braſch. J. G. C. Bredt.
vorſtehender Bekanntmachung zeige ich hier
FNr. 5, him Wirth. Auch ſind daſelbſt Logis zu vermieten.
an, daß ich vom bzutigen Tage mein älleinige Geſt
Wohnungen ze., die geſucht werden. allherunter untenſtehender Firma angefangen habe, ur
In einer freundlichen Ä wird ein Quartier von 8 den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzerei zum
biſ 19 Piecen, in der erſten Etage oder parterre zu Oſtern, nem Harpt- Gewerbe mache, worin ich mich jederman
abet vorüglich meinen Freunden, die mich unter der it
ſpäteſtens aber zu Jebannt geſucht; w.r ein ſolches zu ver ma C. W. F. Oeſten gekannt und mit Zutrauen und Zºº
mieten hat, wird erſucht, es ſogleich unter Adreſſe X. W. friedenheit beehrt haben, empfehle. Paſewalck, den 1ft
im Intelligenz-Comtoir verſiegelt anzuzeigen: December 1815. J. G. C. Ät
Eine ſtille, einzelne Dame ſucht auf der Friedrichsſtadt TAlle diejenigen, die beiden mögten Tihren Torfº
in einem honetten Hauſe eine Wohnung von etwa zwei bis pro 18 von meiner am Finow-Kanal eji Nedtt
drei Stuben nebſt einigen Kammern und Zubehör. Werder now betºgenen Torfgräberei zu entnebnen, werden erſu
gleichen zu vermieten hat, beliebe Adreſſen unter AW. in ibre Beſtellungen gefälligſt bis Anfang März 1816 bei
der Scharrnſtraße Nr. 2., und tn der neuen Kommandan
tenſtraße Nr. 26. eine Treppe boch abzugeben. in Hohenfinow bei Reuſtadt-Eberswalde zu machen, indº
nur ſo viel Arbeiter angeſtellt werden, als zur Fºrderun
WO e r | O r e n. der gemachten Beſtellungen nöthig ſind, mithin ſpäter ei"
geber den Auftdgen nicht füglich genügt werden könnte.
An 26ſten d. M. iſt ein Stück Seidenflohr, weiß Hohenfinow den 18ten December 1815.
und lila geſtreift verloren gegangen. Der ebriche Finder v. Verne zobre.
-

wird gebeten, es gegen einen Friedrichsd'or Belohnung, in


dur ºriends“ Nr. 21. beim Kleidermacher Stöcker ab TDa ich von meinem zweiten Danne, dem Kaufmann H.
zug°be.
rechtskräftig geſchieden bin, ſo werde ich nunmerr den A
-

T Es hat ſich am 22ſten December Abends ſpät ein Ham


men meines erſten, verſtorbenen Mannes, des Geheimº
Kriegsraths Jahn, wieder annehmen, welches ich mein"
mel verlaufen. Dr ehrliche Finder wird gebeten, in der Freunden hierdurch ergebenf anzeige.
Reuen Schönhauſerſtraße Rr. 19. im Laden Rachricht da Frankfurt an der Oder den 16ten Derember 1815
von zu geden. -

Die Geheime Réthin ulricke Jahn,


Verweiſchte Arzweigen und Bekanntmachungen T zuletzt verehelicht geweſene Hill,
Ein verheirateter Arbeitsmann, der Rº Beieningº
s>>>---------------------------- Einartrung und mehrerhäuslicherheit übernehme
§ vom ften Januar 186 versgei«h meine Putz-§ kann, wird zum 1ſten April 186 in einem Hauſe verlang
§ und Mode Handlung von der Jägerſtraſse Nr. 33. S Das Röbere wegen Logts und übrigen Bedingungen
§ nach der Jäger- und Friedrichſtraſsen-Ecke Nr. 76, § be" dº Saufwann Karſer, Äreiteſtraße Nr. 8. u erfraaº
§der Eingang in der Friedrichsſtraſse im Laden. Ich Weinen verdätenTTFTWTFT Tºº
§ ſchmeichle mir, ferner die Gunft meiner hieſigen wünſcht, der findet einen Liebhaber in der Leipzigerſtr.
s und auswärtigen wethen Kunden, als auch eines Rr 43. eine Treppe hoch. –-T
§ geehrten Publikums zu genieſsen, wozu ich mich Etn Auswärtiger ſucht als Schreiber ſein Unter
S Ä empfehle, mit Äf einer Prompten men zu finden. Nähere Nachricht hierüber in der Ä
Bedienung und der billigſten Preiſe. wallſtraße Nr. 8. bei dem Muſiklehrer Herrn Haaſenrillº
§ 8. Loewen.
S>>>> >>22-><><><> o<><><><>eerese -> > >S Meinen lieben Bruder Carlbitte
Linien-Infanterie-Regiment, v. Kobylinski im sº
hierdurch dringend ſni
An dem Privat-Unterricht im Schönſchreiben, in der teut
ſchen Sprache, Briefſchreiben und Rechnen, können noch ei ſeinen jetzigen Aufenthalt anzuzeigen, und Rachricht Ä
nige Söhne auch Erwachſene des Dienſtags, Donnerſtags und den Seinen zu geben, Ä ich meine Brief
und Freitags Abends von halb 6 bis 8 Uhr, gegen monatliche den jetzigen Truppenmärſchen nicht zu adreſſiren weiſ,
Morausbezahlung von 1 Tblr. Antheil nehmen. Mendritz bei Grandenz, den 16. Dezember 1815.
Schulz, Kloſterſtraße Nr. 23, zwei Treppen hoch. Wilh. v. Kobylinski.
" - „"
chow in t gehabt haben, ſollen anderweitig zur Be Punſch-E vorzüglich grt, das tº Wº
Äz
1816 bis dahtn 1822
Sechs Jahre, nemlich vom ften Mär
meiſtbietend verpachtet werden, un
Thlr. 12 Gr., n
1 Thlr, auch2o “º. ÄÄn
Ä. Fjºr
-

iſt dieſerhalb Derminus auf den 7ten Januar 186 Bor knft Äen rtch,
mittags i0 uhr im Berliniſchen Rathhauſe vor dem Stadt _Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Rr. 62
Syndicus Rehfeldt angeſetzt. Die Bedingungen, unter ºel Feiner HTnſch-ETTTTTSri Tl HTG TEWur,
he die Ferpachtung ſtatt findet, ſind täglich in der Ma feinen Rum a 1 Tblr., und ſaftreiche Citronen das
ißrats-Regiſtratur einzuſehen, und hat der Meiſtbietende Dutzend 15 Gr. Courant, offerirt Protzen, Gertraudten
en Zuſchlag, ſo wir, wenn das Gebot ansehnlich gefun ſtraße Nr. 27., Roßſtraßen-Ecke.
Den wird, die Abſchließung des Kontracts wegen dieſer Ver Mit gaFTvorzüglich ſeinem JamaTTRTmTaITÄT zu
achtung zu gewärtigen. Bertn den 3ten Rovember 1815. 1 und 1 Thlr., auch andern feinen Sorten Run zu 2o –
Ober-Bürgermeifer,. Bürgermeiſter und Rath 22 Gr. und 1 Thlr., beſten Citronen, feinern Thee
hieſiger Kb:niglichen Reſidenzien. Büſching. tmgl. mit allen Material- Waaren in beſter Güte und kil
ligſten Preiſen, empfehlen ſich beſtens
2 U ?? : On . . . n Berlin, J. F.
–SF: C Hülsmann und Comp., Stralauer Str. Nr. 11.
"SSWSWSWSWSWSWSWSWSWSva», «Söw-YVo» v> <> ve» SVZ»v KWS.vz>RS.
Sonnabend den 3oſten December e. Nachmittags um 2 Uhr,
ollen in der Behrenſtraße Nr. 12. verſchiedene Nachlaß Sa
hen, beſtehend in Porzellan, Steinguth, Kupfer, Meſſing,
„Wºrºº Mºº Hansa R. Fºr
Cour., ſaftreiche Citronen, feinſten Jamatca- jum a $
inn, Betten, Meubles, einen ſehr ſchönen Plateau von 5 ſ Qrt. 1 Thlr. Cour, eine preiswürdige Sortef. In Kaffe
Spiegeln mit porzellänenen Figuren und Hausgerätbim Pfd. 18 Gr. Mze, und gegoſſene, ſparſam vd hell §
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ls: Rheinwein, Portwein, Trymadera und diverſe Sorten § - der Kaufmann F.A. Sie gling, $
ndere feine Weine, öffentlich gegen
m Courant verauktioniret werden.
sº.hünnÄnis rº e I.
Zimmerſtraße Nr. q9., nahe der Wilhelmsſtraße. ſ
vdAVCHWAvc2"Owc2"e2, wºvo-AvcAvO AvD,0 ve2A"-CPv4-Pve2AAA"CAMP 62.MC>, d»,«C.
Dienſtag den 2ten Januar 1816 Vormittags Ä und Nach Friſcher Kaviar das Faſſel 1 Thlr., und guter Punſch
mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrexſtraße Nr. 24. die Extrakt das Quart 1 Thlr. 8 Gr. iſt angekommen und zu
Nachlaß-Effekten der daſelbſt verſtorbenen Mahler-Wittve
trüger, beſtehend in Kupfer, Meiſing, Zinn, Leinen, Bet
Ä Äsfonien
M I) fºt)? k.
Handlung, an der Ecke der Ger
-

en, Kleidern. Meubles und Hausgerät", dffenlech gegen r. ruſſ KaVTT TFäſſe sº Gr. Heſte Pomm geräuch
leichbaare Bezahlung in Courant verauetioniret werden. Gänſebrüſte a 18 und 20 Gr., ſind im Kommiſſions
Dhümmel Ä. Hausvoigtei-Platz Nr. 8. eine Treppe hoch gut zur
Uyºf.
VD- «ren 1:nd SKchen zu wrkaufen in Berlin.
Engliſcher, breiter Calmuck von verſchiedener Farbe, Berſchiedene MITTm ſind ſogleich für den beſtimmten
Einkaufspreis zu haben, als: ein ganz mod. Sopha für 18
kſtück auch ellenweiſe billig zu verkaufen Münzfrate Nr. 4. Thlr., ein ſehr bequemer Großvaterſtuhl 8 Tblr., ein bir
Rit Ä ſchönem weißem und rotem Franzwern kener Kleider-Sekretär 15 Thlr., kleine Kommoden 7 und
as Quart 16, 18, 20 und 24 Sr., verſchiedenen Sorten 8 Thr., runde Dtſche 3, 4 und 5 Thkr., ſo wie auch ein
Rallaga, Muscat Lünel Madera, weißem und rotem Schreibſekretär und birkene Stühle te., Wilhelmſplatz Rr.
hamp"gner, verſchiedenen Sorten Rhe nwein, Biſchof vor 5. etrte Trerpe hoch.
iſ en Pomeranzen, finem Jamaica - Rum das Quart Wegen Vereiſung einer Herrſchaft iſt ein Ff TºmºTFer
1 und 1 Tblr., in kleinern 5laſchen nach Verhältniſ, Kleider-Sekretär mit Weißzeug Aufſatz, und ein Weißenſ
anzöſiſchem Cognac. franzöſiſchen, Dº. zger und Bres Spinde mit Kommode billig zum Verkauf. Das Rähere tn
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jſechs . Qt.-Flaſchen 6 Thlr. Zibne
Curantvon
koſten,
ºnf in Flaſchen, Elevbanten 10 bisengl.
8o ſtraße Nr. 83. -

d., und Stuhlrohr prima und fecunda Sorte, ſind Zwei neue moderne HTäTiTTeTTFeben Litig zum Wer
jben in der breiten Straße "Rr. 4. auf beim Tiſchlermeiſter Frantte, Scenſe ?RE: 9.
5en Zt n Eansport friſchen ruſan FTT: rhielt
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an bevorſtehenden Sylveſter empfble ſa) mt dem be In der Leipziger Straße, nahe am Dßnhofſchen Platz,
Än ſchönen Biſchof, ſo wie auch Biſchof-Extrakt von iſt eine Wohnung parterre, von 5 Stube, Kammer und
chen Psºriº Küche, zum 1ften Fult 816, auch auf Verlangs roch zwei
G. C. Lopeſ. Erben, alte Grrünſtraße Rr. 4.
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Standtcke, In der Zimmerſtraße Rr 38. iſt eine Wohnung nach
dem Garten heraus, von Stute, 2 Kannern - Kid erb
große Friedrichsſtraße Nr. 162. Holzgelaß, für ſtille Leute zum 1ſien April 1816 zu ermºte"
Rechnungen ohne den erforderlichen Beſtellungszettel khn Stande iſt, kann ſolche gegens
nen weder auf meinem Büreau angenommen, noch von der pfang nehmen. Blumenfelde bei Frieſe dek n
Königl. Haupt-Theater- Kaſſe bezahlt werden, ſondern ha mark, del. 16ten December 1815.
ben die Ausſteller derſelben ſich daun wegen ihrer Bezahlung - - _ _ Das Dominium beſeb
lediglich an denjenigen zu halten, welcher die Beſtellung ge Auguſt Golz, aus dem Dorfe Preiadi 2). Er
macht hat. Berlin, den 19ten Dezember 1815.
General-Intendant der Kbt:g. Ä“ und ſchen Kreiſe von Weſtpreußen Ä 17 alt, B
dt nter im Dienſt des Herrn Xajor ö. Bevºlle auf Zür
_ _ _ Kammerherr Graf Brübl. _ iſt vor einiger Zeit hetinlich entwichen. Es iſt Vere
Es ſind bei uns auf nachſtehend genannt, angeblich aus vorhanden, daß derſeibe ein Familien - Petehaft des H
Berlin gebürtige Militairs, die Todtenſcheine zur Verthei. Major v. Beville, in Meſſing geſtochen mitgenommen, er
ang an ihre Angehörigen überſandt, nennlich: - mit Anwendung dfelben und vielleicht des Landwehr Cº
1) auf den Friedric Ksta. Krankenwärter bei der 3ten miſſio:s- Stegels des D. Cronſchen Kreiſes, deſſen zu t
Diviſion des 1 en franzöſiſchen Armee-Corps, geſtorben dienten er Mittel gefunden, ſich ſelbſt einen Paß oder I
den 8. Auguſt 18o9 im Hospital zu Madrid ; 2) auf ſchied gefettiget und den Namen des Hrn. c. v. Beilt
den Johann Carl Reinike, Krankenwärter im Mili da?inter geſetzt hat. – *

tat? Hospital zu Cüſtrin, geſtorben daſelbſt den 5. Ja Wenn nun gleich dieſer Auguſt Golz nicht rºt
nuar 182 , 3) auf den Fraz Jackmar, Kriegsgefan werden ſoll, ſo wird doch das Publikum für denſelben t
gener, geſtorben am 17. November 1813 im Hospital zu warnt und zugleich erſucht, dort wo er ſich zur Anreie
Straßburg, 4) auf den Friedrich Wilhelm Saxen, 22 als Bedienter oder fenſt meldet, ihm den falſchen Paſºlt
Jahr alt, vom 2ten Regiment Garde am 26. April Abſchied, ſo wie das Petſchaft abzunehmen und ſo
1814 im Hospital zu Paris geſtorben, 5) auf den Bern Hrn. Major v. Beville, oder uns zu überſenden.
hard Jark (vielleich: Gerike), 25 Jahr alt, Infan WRärkiſch Friedland, den 18ten December 1815.
erſt geſtorbe am 13ten iji 1814 im Hospital zu Das Kreis-Gericht als von Bevilleſches
Pas, 6) auf den Carl Steickmann, 28 Jahr alt -- Patrimonial- Gericht. -
Soldat im 2ten Regiment Garde, geſtorben am 7. Mai MTETTEHT a FTT
1814, im Hospital zu Paris, 7) den Friedrich In Der Koſſäthe Jºachim Chriſtoph WN uhl zu. Er
Fel, 18. Jahr alt wahrſcheinlich Freiwilliger geſtorben in der Altmark, beabſichtigt eine Oelmühle auf ſtuſ
im Hossttal zu Paris den 12. Mai 1814, 8) auf den Grund und Boden anzulegen. „. . .
Carl Wolter, Jäger geſtorben in Hospital zu Or Rach den Beſtimmungen des Edikts vom 2sten O
leans, am 7. Juli 1815. -
1810, wird ſolches hierdurch zur bffeutlichen Kent
Indem wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniſ brin bracht, und ein jeder der durch die beabſichtigte Bühl
en, fordern wir die unbekannten Angehörigen dieſer ge lage eine Gefährdung ſeiner Rechte fürchtet, aufgefºr
anten Perſonen auf, ſich unter gehöriger Legitimation binnen 8 Wochen präcluſivtſcher Friſt vom Tag
zer Empfangnahme dieſer Todtenſcheine bei uns zu melden, Bekanntmachung an gerechnet, den Widerſpruch bei
nndbemerken dabei zugleich, daß, da dieſe Scheine von einzureichen. Strecow, den 15ten December 185.
den franzöſiſchen Behörden, mithin in franzöſiſcher Sprache Der Kreis Amtmann, Deichhauptmann d. Jagº.
ausgefertigt ſind es nicht unwahrſcheinlich iſt, daß die Na
men der Verſtorbenen nicht genau angegeben und geſchrie verkauf von Grundſtücken auserhalb Berlin
ben ſind. Berlin, den 8en December 815. Von dem Königl. Ober-Landes-Gericht von der
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath mark, iſt das zu Sternberg belegene, der verſtorbenen
hieſiger Königlichen Reſidenz wtttweten Majorin v. Polenz zugebtrig geweſene A:
Büſching. gºth, der Grudhoff genannt, und das dazu ge
Diejenigen während der Blocade der Stadt Magdeburg Vorwerk Bier faeſchen, welches nach der nach
an den Preuß. Provinzen jenſeits der Elbe gewobnten Pen ſchaftlichen Prºcºpien aufgenommenen Dage auf 400
ſionars, welche auf die ehemalige Departements-Zahl-Kaſſe 12 Gr. 3 Pf. abgeſcätzt worden iſt, auf den Antºſ,
zu Magdeburg angewieſen gewfen ſind, werden hierdurch Creditoren ſub haſta geſtellt, und es iſt der perem
benachrichtigt, daß der Herr Finanz- Miniſter die Zahlung Bietungs-Termin vor dem Ober-Landesgerichts ºf
ihrer rückſtändigen Penſionen für den Zeitraum vom 1ſten Graun auf den 4ten März 1816 angeſetzt wo.de
November 1813 bis ult. April 1814 genehmigt bat, welche werden daher diejenigen Kaufluſtigen, welche annt
ſie daher bei der hieſigen Gouvernements - Haupt Caſſe in Zahl:nge zu leiſten vermögen, aufgefordert, ſich
Empfang nehmen können. - ſem Termine zu melden und ihr Gebºt abzugeben
Halberſtadt, den 17ten Deeember 1815. iyren bekannt gemacht wird, daß da die Subhaſtatiºn
Königl, Prenß. Geheimer Staatsratb u. Fivil- Gouverneur. Wege des Concurſºs geſchieht, die Verordnung von
- - - - - (ge.) von Klew ttz. März c. dem Z2 lage nicht entgegen ſteht, und ſº
Bei dem unterzeichneten Magiſtrat liegt ein Kapital von nach Ablauf des Termins etwa noch einkommenden Gº
Zehentauſend Talern in Friedrichsd'or einer frommen nicht weiter geachtet werden ſoll.
Stiftung gehörtg, zur Ausleihung auf ſichere Hypothek be Die Verkaufs-Tare kann in der hieſigen Regiſtratºr
reit. Indem wir dies zur öffentlichen Kºrntniß bringen, geſhen werden Frankfurt a. d. Q., den 28. Ä
rdern wir die et vamigen Liebhaber auf, ſich unter Anzeige Königl, Preuß. Ob enºs Gaz Ä der Neun -
er zu ſtellenden Sizer:eit mit ihren dissfälltgen Geſun -

ſchriftlich bei uns zu meſſen. Berlin den 12. Deebr. 1815. w - r p º t tun g - n.
Oberbürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger
Kö-tlg!. Reſidenzen. Büſcht: g. Die, der Kirche zu Stralau zugehörigen drei
Es iſt auf der hieſigen Feldmark von einen amen Hºr und der vor dem hieſigen Stralauer Thor“ ſ
ten-Knaben eine ſilberne Uhr gefunden worden. Der Straße belegene Acker, welche biſher der Gutsväft Wº
Mechtmäßige Eigenthümer der ſich gehörig zu legittmitten im Lehmann und der hier wohnende Bürger und Gär"
Die am 25ſten dieſes erfolgte glückliche Etindung mei ich an der Hand meiner beiden Söhne Linderung u.
er Fra mit einem geſunden Sohn, zeige ich hiermit er von demjenigen, der alle Schickſale eitet. ##
ebenſt an. Bt:lin, den 26. Dezember 1815. ſesſenen und meinen entfernten Verpadtj Freun
v. Arnim, Rittmsfer v. d. Armee. den hierdurch ſchuldigſt anzeigen, bitte ich, vºn ihrer Fj.
- Die am 22ſten d. Ä. erfolgte glückliche Entbindung mei Ä
iéie ÖÄner
Ä Schmerz nicht noch durch B, -
#Fehkett. Cz º het Graaoritz,
den Tºſzti: i:3:
!! P2: f(f
e: Ehegattin, zu ºrten df dºbr an dt, "g: einziga -

unden Knaben, melde ich hierdurch unſern beiderſctrigen


3ervandten, Freunden und Bekanatstr. Die bernºittwete v. Kobylinska, ges. Müller.
- Berlin, den 24. Driember 185. Das Ableben iſt es reoic er F.aters des Käfmann
Blümlein, Königl. General-Poſt-Amts- Kan eremas Gºttfried Scheder, wechs am Ä Ä
zellet Direktor und Hauvtºvanº außer Oeyſt. Äs, Ähr nach kurzer Ltben und mit ſanfter,
Die am öſten Dezember frühTur Tähr erfolgre Nie ſeiner ſeltenen Redlichkeit entſprechenden Rhe erfolgte,
erkunft meiner Frau von einem geſunden Knaben, beehre zeigen wir mit inniger Betrübn den Freunden des Verewig
h mich entfernten Freunden und Bekannten hiermit erge ten wie den angen, ihrer TeilnahjÄ
enſt anzuzeigen. Erdmann Heincke. rechte Schmerz im Voraus überzeugt, hiermit ergebetſ
Die am saßen d. M. früh um halb ſo Uhr, erfolgte an. Schwedn, den 22ſten Dezember 1815.
lückliche Entbindung metner Frau Henriette gebornen Carl Fredrich Theodor Scheder, als Soºn.
oeſe, von einem geſunden Knaben, gehe ich mir die Charlotte verehelichte Majorin von Beaufºrt,
ºhre, meinen Verwandten und Freunden termit ganzer
bens anzuzeigen. Züllichau, den 24ſten Dezember 1815. Ä Ä ed er,
Schwtgertochter.
Amalte b v. Lichnowska
geb. ch 4, als
E F drſt er.
Louis,
Entfernten Gännern, Freunden und Verwandten zeige
? hiemit unter ergehenſter Verbittung des Glückwunſches
Adelaide,
v. Bean fort, als Enkelkinder.
Eugenie,
d. Äne Ä7. vº einem muntern Kna Herrmann,
º glücklich entbunden worden. Reudam in d. Reum,
“n ÄDjember 85 C. W. Dannenberg #als Äs
!esnoke ochter S ch midt,
wer ehelichte
: I:geº ih Reh. Scheder,
geb.
Anzeige von Todesfällen.
Älten meinen Verwandten und guten Freunden ein THTE
Am 22ſten dieſes Monats endigte unſer würdige und durch erge enſt an, wie es dem allmächtigen Gott gefallen,
chtſchaffene Mann, Vater, Schwieger- und Großvater, meine würdige Gattin, Frau Johanne Dorothee Dehmel,
e Gold- und Silber- Duathziehermetſter Herr Jovann geb. Süßmilch, nach 42 iährtger woplgeführter Ehe, am
ottfried Barowsky, im 77ten Jahre ſeines Alters, am 22ſten Dezember durch einen ſanften Tod von meiner Seite
"chlagfluſſe plötzlich ſeine trdiſche Laufbahn, welches wir zu trennen, und mich mit meinen Töchtern, in die trau
„ſ-Verwandten und Freurden unter Verbittung der rigſte Lage zu verſetzen. Theilnehmende Freunde werden
eileidsbezeigungen, ergebenſt bekannt machen. uns bedauert, ohne durch Condolenz unſern Schmerz zu
- Berlin, den 24ſten Dezember 1815. erneuern. Freiſtadt in Schleſien, den 26. Dezember 185.
W Amalte Braeßler, verwittwete Barowſky, Carl Dehnt e I.
als Frau, Dorothee Juliane Böhm, geb. Dehmel,
-
ÄÄFºº“
Louiſe verebl. Barowsky,
th als Töchter.
Johanne. Charlotte Helene Dehrte, und
Maximiliane Charlotte verw. Dr. Hoffmann,
er Köntgl. Rechnungs-Ra - -
- geb. Dehmel, als Töchter.
Dantz t ger, Ä Ruhe heideit
deiiten jej
ſanft du edle, gute Seele,/ innigſt
gſt betrau ert H9M
- Der Kunſtgärtner Paſſow,
– Die neun binterbliebenen Enkel und Enkelinnen. Charlotte und Helene Süßmilcß.
TSas geſtern Abend in 75ſten Jahre ihres Alters erfolgte
"inſcheiden unſerer verehrten Mutter, der verwittweten Bekannt ma chung.
guperintendent Hanſes, geb. Schirrmeiſter, haben
ir hiermit Verwandten und Freunden, der Theilnahme Alle diejenigen, welche an die Hofſtaats- Caſſe des Prin
"rſelben verſichert, ergebnſt anzeigen wollen. en Friedrich von Preußen, Königl. Hoheit, für gehabte
Berlin, den aoſten Dezember 1815. Lieferungen, oder aus irgend einen andern Grunde bis
Chariotte Lehma" n, geb. Hanſes. ultimo Dezember de-J. Forderungen zu haben vermeinen,
-- Carl Lehmann. werden hierdurch aufgefordert, ſich damit bis zum 16ten
Ägeſtern Januar k..J. auf dem Königl, Schloſſe, des Morgens von
annes, des Nachmittag
Rejors vºn ein
Gutkow sk,Fºtº
ºh unter Verttºs dº Condolenzº zeige ich hie 9 bis 12 Uhr, bei dem Hofſtaats-Secretair Wilsk zu mes
tratervollem den, wo ſie ihre Befriedigung zu gewärtigen haben.
erzen an. Guſtkow bei Bütow, den 9. Dezember 1815. Es wird Jedermann hierdurch aufgefordert, für Rechnun
-– Verwittw. v. Gu fow ska, geb. v. Zihe w 8. der Königlichen Schauſpiele nichts anzufertigen oder zu #
Der 15te d. war für mich der ſchmerzvollſte Tag meines fern, wenn ihm nicht bei der Ä zuſbrderſt ein auf die
ebens, an weledem mein theurer und unvergeßlicher Man, Arbeit oder Lieferung lautender, gebrucker und von mir
Beorge Friedrich v. Kobilt nski, Capitain außer Königl. unterſchriebener Beſtellungszettel eingehändigt worden iſt.
Dienſten und Ritter des Verdienſt- Ordens, an den Folgen Dieſer Beſtellungszettel muß bei Einſendung der Rechnung
ºr Haut Waſſerſucht, in ſeinem noch nicht erreichten 32ten auf meinem Büreau, letzte Straße Nr. 11., derſelben bef
fahre von meiner Seite geriſſen wurde. Kurz aber glück gefügt, und alle Rechnungen für die Königlichen Schauſpiele
ch war unſere 5jährige Ehe, obgleich viele Leiden dieſel unfehlbar am 29ſten des Monats eingegeben werden, in wel
“ Verbitterten. Meiner 4ten Entbindung nahe, erwarte ehen die Arbeit oder Lieferung geſchehen iſt. - - -- -
Mein Sohn kam als freiwilliger Jäger 813 nach der höhere Rechnungsarten in kaufmänniſcher und konn
Leviger Schlacht, krank zur Fan G. A. Ludewig in Hinſict., 2) Die doppelte Italieniſche Buchhaltung. 5)
Mühlhauſen; nicht allein haben Sie ihn gepflegt, ſondern ſchitsty oder Ä in der Verfertigung von H.
ſind auch ſeine zweiten Schöpfer geweſen, weil er außer die ungsbriefen und Aufſätzen aller Art in den oben
er Familie nicht mehr wäre Wein und der Meinigen ken Eurº Sprachen, Handlungswiſſe
4) nſchaften und
unſch möge bei Ihnen in Erfüllung kommen, und die nologie,
Forſehnig ihn heätigen. Damen und der Meinigen II. Wiſſenſchaften, nämlich: 1) Religion und
Dank nicht ſchriftlich zu Ihnen gelangt, ſo wünſchte ich, ſowohl chrliche als ÄÄ e. 2) Geographie, verk
daß es durch dieſe öffentlichen Blätter geſchehen mögte, wohl mit Statiſtik. 3) Geſchichte, beſonders Völkerkunde.
wünſchte ich von Ihnen ein Paar Zeilen von Ihrem Wohl ſik mit Experimenten begleitet. 5) Mathematik,
befinden zu erhalten. Vielleicht hat. Ihr Schreiben mehr Geometrie, Trigonometrie und Algebra.
Glück. Krojanke in Weſtpreußen, den 5. November 1815. V: Künfte 1. Schönſchreiben; Deutſch, Fran
Der Mühlen-Beſitzer Timm. Engliſch und Hebräiſch nach den vorzüglichſten Hanſ
Auch nochm meinen tauſendfachen Dank 2. Freies Handzeichnen. 3) Planzeichnen. 4) Wuſ
Der Oberjäger F. W. Zºº Vokal- als Inſtrumentalmuſik. Tanzen,
5) in Beier
Büch e r - Anzeige n. Anſtand und Haltung des Körpers u. ſºw. Mit der
Greve, C. A., Anleitung zum zweckmäßigen Beſchlage richtsanſtalt iſt in Verbindung:
Die Erziehungs- und Penſionsanſtalt
und Behandlung der geſunden und kranken Hufe der Diejenigen jungen Leute, deren Erziehung und P.
Pferde, Eſel und Maulthiere. 8. Hannover, bei den ganz anvertraut Ä erhalten noch außer dem Unter
Brüdern Hahn 8 gGr. und bequeme Wohnung in der Anſtalt, gutes u.
Dieſe mit vielen Fleiß ausgearbeitete Schrift iſt ſowohl für haftes Eſſen und Trinken, reine Wäſche in
jeden Hufſchmied als für jeden Oekonomen, der den Hufſei alle Bequemlichkeiten gleich Kindern im
ner Pferde von unwiſſenden Schmieden nicht will verderben chen Hauſe. Die gegenwärtig in der Anſtalt ſich
laſſen, ſehr brauchbar. den Zöglinge, ſind Jünglinge jedes Alters der ge
ſ
In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloß
Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
Äg! Den D.
ºn ſogar mehrere aus entfernten
*

Schnupfen und Huſten. Die aufzunehmenden Zöglinge ſind nur auf ein
Ein guter Rath an meine Mitbürger, die ſich gegen ihn und beſtimmte Anzahl feſtgeſetzt. Die reſp. Er
jetzt oder in der Folge geneigt ſeyn ſollten, uns ihre
und ſeine Folgen, beſonders die Auszehrung, Schwindſucht e. anzuvertrauen, belieben ſich an Unterzeichneten zu
ſchützen und von ihm überfallen, ſich tend die Jhrigen heilen und würden dieſelben wohl thn, wenn ſie einig. 3
wollen, herausgegeben von Dr. Becker, pract. Arzt in Leip her ihre Anfragen ÄÄ Aufnahme ihrer Söh
zig, iſt für 12 Gr. zu haben in Berlin bei C. A. Stuhr, Anſtalt ihm zukommen eßen.
Schloßplatz Nr. 2, Ecre der Brüderſtraße, in Bres Dr. M. H. Bock, Schulvorſteher, Biſch
lau bei Korn und in allen ſolider Buchhandlungen. Nr. 6. in Berlin,
In der Neuen Berliniſchen Buchhandlung auch Verlobungs- und HeiratHs-Anzeigen
Leih-Bibliothek, Brüderſtraße Rr. 4 eine Treppe hoch, Unſere heut vollzogene Verlobung zeigen wir
werden die gedruckten Bedingungen der Bibliothek, desglei theuren Verwandten und Freunden biedºrch sº
chen ein Plan zu ſechs verſchiedenen Journal- und Bücher
Leſe Zirken, beides für hieſige und auswärtige Leſer un an und empfehlen uns ihrem wohlwollenden. An
entgetilich ausaegeben. H. Pb. Petri, Bibliothekar, Berlin, den 2:ßen Dezember 1815.
Panine Singer.
Zur Beantwortung Selbſtherr, Königl. Brigade- Audi
mehrerer, ſeit der Veränderung des Schul-Lokals, Unſere am 25ſten ſº vollzogene BerTohung -
an Unterzeichneten gerichtete Anfragen dient folgender die Ehre unſern theifnehmenden Verwandten und
Kurzer Plan den hierdurch ergebenſ anzuzeigen.
der Lehr-, Erziehungs- und Penſions-Anſtalt für junge Söhne, Brandenburg, den 26ßen Dezember 815.
die ſich dem Kaufmannsfande, der Oekonomie, dem jede ºte Feldjäger in Cors zu ſº
Rechnungsweſen u. ähnlichen Geſchäften widmen wollen. Caroline Knoll,
Berlin, Biſchofsſtraße Nr. 6. Unſere geſtern vollzogene ATTETF e r -
Der Hauptzweck dieſer Anſtalt iſt zunächſt die Bildung zu wir unſern Verwandten und Freunden ergeben.
den Geſchäften des Kaufmanns, des Oekonomen, des Rech empfehlen uns ihrem Wohnwollen.
nungsführers und die Vorbereitung zu den Verrichtungen ähn Schoenfeld bei Leipzig den ten Dezember in
licher Beſinnungen. Die Wichtigkeit dieſes Zweckes Franz Botho v. Eher ſen.
iſt keinem Zweifel unterworfen, ſobald man erwägt, daß die M. W. RE Baroneſſe v Eberſtein
allgemeinen Schulen ſich in ihrer Wirkſamkeit nicht auf die Schneider.
vb # Ausbildung zu einem beſtiñten Stande des ge
ſellſchaftlichen Lebenseinſchränken können; beſonders aber hat Entbindungs- An - n.
ſie ſich in dem Zeitraum von Zehn Jahren ſeitdem die An Am 18ten Rovember wurde meine Frau von einer
alt zu dieſem Zweckbinarbeitet, hinlänglich bewieſen. ter glücklich entbunden. ajºr v. Weber
Die Lehrgegenſtände Am 4ten dieſes ward mir ein junger Ene
der Unterrichtsanſtalt, die vom Vorſteher und von 16 der acht der Sohn meiner Tochter Eliſe und des bei der
barſten Lehrer erheit werden, ſind: noch befindlichen Rittmeiſters Julius von 5
1. Sprachen, 1) die Deutſche; 2) die Franzöſiſche; 3) die Dies zeiget unſern Freunden und Bekannten er
Engliſte; 4) die Lateiniſche; 5) die Hebräiſche. Der General der Infanterie von Riº
I, Geſchäftskenntniſſe, 1) Rechnen; es umfaßt alle Haſeleu, den 2oſten Dezember 1815
Beilage zum 156 Stück der Berlinischen Machrichten von Staats- und gelehrten Sachen
I Vom 3oſten December 1815.)
Liſſa, den 23. ct December 1815. verintendenten und Senior Eiſenhauer, geſammelt be
Heute verließ das zweite Bu:aillon des hochlöblichen 14ten
5chleſiſchen Landwbr Infanterie-Regiments unſere Stadt,
Einzige der Preußiſchen Truppen in eVAI Ä
Hººvt - des "Dukaten und 78 Tblr. 8 Gr. Sf
n der es ſeit dem 26ften Jai d. J. ſeun Standquartier oe de? 7. von Hr. Pred. Böhmer zu Welſigkendorf aus
-abt hatte. Unſere innigen S-ge wünſche begleiten dieſe
Graven, die ſich während der Zeit ihres M fest uts bei uns
Ä ÄÄ
5 hl. für denebc.;;o
ed. Wii:ten,
Ä
ſº lsena Verein.
# und 8. von Hrn.
en Verkal!feitter Predigt -

urch ihr freundſchaft!:ches, und in je er 2i:ſtt muſterhaf


es Betragen die Liebe aller Etwooner 1n ein.tn vorzügli I1. Für Arrte, Wittwen und Waiſen:
en Grade erworben haben Wir b:iten den würdigen Re 1. vºn einer brave Wittwe aus der Petri-Gemeinde 19 Thle;
inents Kommandeur, Herrn Maor v. Puſh, die Herren 2 vºn der e den deutſchen Hausfrau für eine
hauptleute, ſo wie die übrigen gemmte: Herr Offiziers, Witwe 10. Thr zum ſten December; und fäe
nſern Dank für alle uns derweiere Güte u. d Freundſchaft B. aiſen zum Ehrtſ feſte 1 Dukaten.
nd die bffentliche Verſicherung gütig aufzuteomen, daß i: 6., der Ben um ung Nr. 1I. und III, gemäß,
ir ſie, ſo wie die unter ihren Befehlen ſtehenden Hrn. Un angewenet und vertheit, ſo daß nun noch 6 Thlr. 6 Ge.
-roffiziere
Äundſehen,
tapfern Landwehrwärer mit Wehmuth von
und daß uns ihr Andenken immer heuer
Beſtand für Verwundete oder Wittwen und Waiſen der Ge
bliebenen übrig ſid.
K1 II UFO. IV. Für die Vorſtädte der Wittenberger, unſe
rer 'euen Landsleute und Brüder, zum Angeld:
Dankſagungen. 1. . vom Hrn. Ob.-Lieut. v. Fr. 1 Thlr.; 2. Von meinen
- Dankbare Anzeige der im November und December edlen Mecklenburger 10 Thlr. Gold.
empfangenen Gaben der Liebe. V. Für das Ä D an zig !
1. Für die Abgebrannten zu Hohenwerbig: . Von Hrn. Pred. Richter hier 5 Thlr.; 2. von Hrn. Fabri
bei Hrn. Prof. Wadzeck: 1. von ihm ſelbſt 2 Thlr. für den cius 1 Tblr.; 3. von Fr. W, H. 1 Thlr.; 4 von J. A. W.
Hrn. Prediger und 1 Thlr. 16 Gr. für die Uebrigen; 2. von und A. H. aus ihren Sparbüchſen 4 Thlr.; 5. von der
K. W. W. 2 Thlr. edlen, auch mir noch immer unbekannten, Ot
von Hrn. Kaufmann Ermeler perſönlich an mich abgege tilia oo Thlr. Gold; 6. von meiner guten deutſchen
ben; 1. vom Hrn. Reg.-Chir. Gallen 4 Thur.; 2. von W. Hausfrau 5 Tblr. God; 7. von einem Brautpar in
- auf Z. für die Hüfner 1o Dhlr.; 3. von J. C. W. S. in der St. Petri-Gemeinde R. und B. 1 Dukaten u. : Tyir.
Stettin 1o Thlr. in Treſorſcheinen, verſilbert durch E. mit Dazu ſind bis jetzt von den Nr. 154. der Spen. u... 153.
- 1o Tblr. Cour.; 4. von A1 Thlr. der Voſſ. Zeitung angeküxdigten kleinen Gedichten bei mir
bei mir: 1. von F. Kr. R. Gobbin 2 Thlr. 2: Ungen. 3 für 9 Dhr. 18 Egenpare verkauft worden. Zuſammen alſo
Tblr.; 3. von Hrn. Pred. C–s zu Z. im Weſtpreuß. o baar vorhanden: 108 Tblr. Gold und 21 Thlr. Silbergeld.
Tblr. Gold für den Hrn. Pred.; 4. von dem treuen Wohl Das gnoße unglück dieſer Stadt ſpricht beredter für ſie ſelbſt,
tbäter M. D. E. 1o Tblr. Gold, mit Angabe der Verthei als jedes fremde Wort. B. den 26. Dezember 1845
lung; 5. von T. R. 5 Thlr.; 6.Fr. Wittwe Schultze 1 Thir.; - Der Propſt Hanſtei
27. F. W. B. 1 Thlr.; 8. von S. W. 1 Ducaten und 3 Thr.;
9. von ... n. n. aus Stendal für den Hrn. Pred. 5 Thlr. Der Mahler Herr E. Gebauer Ä Berlin hat nach der
Gold; 10. durch Hrn. Pred. Dittmann zu Lanz bei Lenzen demſelben zugeſandten Subſcriptiºnsliſte 38 Exemplare des
3 Thlr. 12 Gr., geſammelt bei der Fahrenkrugſchen Hoch Kupferſtichs von dem Herrn Graf Roopſin von Woronowo
zeitsfeier; 11. von J. W. 8. 1 Dhlr.; 12. von L. und St. in poſtfrei, mit dem Asfrage uns zugeſandt, die Löſung - 6
> º; für den Hrn. Pred. 2 Thlr.; 13. von M. halb für den Gr. pro Stück an hinterlaſſene Fºnen gebliebener Land
ſelben und halb für die Uebrigen 1 Thlr. 12 Gr.; 14. von wehrmänner, oder auderer Vaterlandsvertheidiger zu ver
Hrn. Pred. 8 –n zu D. bei C. 9 Thlr. Zuſammen noch theilen. Wir ſagen daher dieſen edlen Mannetm Namen
28 Thlr. Gold und 62 Thlr. 16 Gr. Silber, und nun über dieſer unglücklichen Familien, welchen dieſe Wohlthat bei
haupt (S. 135 St. der Spen. Zeit.) 103 Thlr. 12 Gr. Gold, der eingetretenen kalten Witterung eine wohlthätige Unter
1 Spec.-Thaler und 195 Thlr. 6 Gr. Silbergeld. - Abge ſtützung iſt, den innigſten Dank, und verſichern demſelben
ſandt und mit gerührtem daukvollem Herzen empfangen - hierdurch bffentlich unſere Erkenntlichkeit.
II. Für Verwundete, Wittwen und Waiſen Grünberg, am 19. Dezember 1815. Der Magiſtrat.
der Gebliebenen: -

. aus
Nachträglich, welches beiworden:
der Anzeige
-

von Frau
Ä Damit es ganz Preußen erfahre mit welcher Zuvorkom
Verſehen ausgelaſſen 1. von Röden zu menheit, Güte und herzlichen Freundſchaft wir von den
/Gammºn § Pfd Wundfäden und 4 Pfº Wrººº Bewohnern Stendals in der Altmark empfangen worden,
Von Hrn v. Rieck zu Rauſchendorf 6 Hemden und Pfd. und in welchem ſchönen geſelligen Verein wir die Tage uu
Leinen, auch von der Gemeinde daſelbſt noch 8 Pfd. Leinen ſens zweimonatlichen Aufenthalts verlebten ergreifen wir die
3. Bon Fr. Landes- Directorin von Arnim auf?eſº Gelegenheit, öffentlich jenen biedern guten Familien unſern
in der ükermark Paket Lazarethbedürfniſſe durch Herrn herzlichſten Dank mit der Zuſicherung abzuſtatten, daß jene
Kaufm. Höne. Zeit zu der angenehmſten unſers Leben gehört und den
1. Ferner von Hrn. Pred. Götz zu Deetz geſammelt am fjhafteſten Wunſch in uns nährt, im Frieden immer dort
18ten Oktober Thir. 8 Gr. für erblindete Krieger 5 ſtehen zu können:
durch Hrn. Oberprediger Dreſſel zu Charlottenburg geſan Däben und Schmiedeberg, den 25ſten. Deren. .“ -
melt am 3ten Auguſt und am Hohenzollernfeſte in ſeiner Ge Der Staab und die 3te Eskadron des Kºngº
meinde 14 Thlr. o Gr.; 6. aus Thorn durch Hrn. Su Thüringiſchen Landwehr-Cavallerie-Reg" -
-
-

- * - * K u n ſt - #iº., was - Mittwoch den 3ten Januar


ine diesjährige Weihnachts- Ausſtellung, welche in der Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Behr
Ärº
ße Nru
Anſicht des berühmten Palais Royal, in einigen opti die Nachlaß- Sachen des verſtºrbenen Kaſernen - Inſo
ſchen Panoramen, nebſt ganz aris en relief, -be- Liesky, beſtehend in einer goldenet ihr, e
- acht T
ehet, iſt heute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends in gehenden Uhr, Silber, Porzellin, Gläſern, , Meſ
en Straße Nr. 42, zu ſehen.
der fran Das Uebrige beſa Zinn, Leinen, Kleidern, Betten guten Reub
Ä C. Enslen. geräth, öffentlich gegen gleichbaare Be
verauft in 1:irt werden.
Ä
P an or am a von „Gibralt ar:
Dieſes merkwürdige Rundgemälde wird nur noch eine kurze o e r | o re n
Zeit hindurch täglich von Morgens 9 Uhr bis gegen Abend in
dem dazu errichteten Gebäude auf dem Gensdarmesmarkt zu Eine junge Pinſcherhündin Namens Morius,
ſehen ſeyn. Der Eintrittspreis iſ 8 Gr. Cour. Ohren geſtutzt, mit weißer Kehle, etwas weiß an allen
Stein in a er. Pfoten, einem rothen Halsband mit 6 Schellen, iſt am sº
Weihnachts-Abend im Thiergarten entkommen. Man
Anzeige von Neujahr wünſchen. tet, die Hündin an der Oranienburger- und Hoſpital-Str.
Der unterzeichnete empfiehlt ſich auch diesmal wieder mit Ecke Nr. 93. gegen eine gute Belohnung abzugeben -
einem bedeutenden Aſſortiment von Neujahrwünſchen, fowohl in kleiner ſchwarzer Spi5,5 bis 6 Monat alt, ſº
beweglichen und transparenten, als Ä auf Atlas u. f. w. verlaufen; wer ihn neue Friedrichsſtraße Nr. 5o. wiedert
Die Wiener zeichnen ſich an "Ä
aft auß.
haft Oberwall- und Jägerſtraßen
tttt ch,
Ä
ſehr vortheil erhält 2 Thlr. zur Belohnung.
----
- Ecke Nr. 13.
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachung
A n 3 e i g e. Das Haus in der Behrenſtraſse Nr. 29. ſell ausſe
Hand verkauft werden. Kaufluſtige, werden hier
Statt der herumzuſchickenden Gratulationskarten am 1ſten eingeladen ihr Gebot da ſelbſt abzugeben. _
Januar 1816, gebe ich mir hier die Ehre, meineu.theuern Arac Jamaica-Rum und Porterber in FlaſchenT
Berwandten und allen rehtlichen Menſchen ein glückliches, billig in beſter Beſchaffenheit neue Roßſtraße Nr. 2. ver:
fröhliches Neujahr zu wünſchen, und mich ihrer fernern Ge TESTwird eine mit guten Zeugniſſen verſehene KInder
wogenheit angelegentlichſt zu empfehlen.
Ä den 3oſten December 1815. von geſetzten Jahren geſucht, welche mit dem Auffütters
der Schloßhauptmann und Commendator Kinder einigermaßen bekannt iſt. Wo? iſt im Integ
Comtoir zu erfahren. –
Graf von Wartensleben.
Gro ß e s Figur e n - ThTeTaTTTT
*. 4. o . t e r t e. Oranienburger Straße Nr. 9.
Heute Sonnabend zum erſtenmal: Die Pantoffelpromen
Beim Commerzien-Rath Matzdorff, unter der am Neujahrstage, Poſſe in 3 Akten. Richter.
Stechbahn, ſind Morgen am Silveſter-Abend,7 von 5TIFFÄFTTFT
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen: bei mir die gewöhnlichen warmen Pfannenkuchen zu
ben, es werden auch Beſtellungen darauf angenommen,
Lotterie, welche den soften Januar gezo wird alsdann täglich damit fortgefahren. Ich bitte um
en wird,
º 2 Rtl r. 12 Gr, in Frd'or., auch neigten Zuſpruch.
Ä und Viertel, nebſt Platten, ſo wie Seelig , Spandauer Straße Nr. 78.
Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotterie In der franzöſichen Straße Nr. 31. auf dem THGfT
Ä*
Ä z" 16ten Januar feſtgeſetzt iſt, großer von 5o Centnern und mehrere leben
Thiere zu ſehen. Entree 4 und 2 Gr.
für Äs und Einheimiſche zu haben. In Charlottenburg im PrinTTPTTFTTF
erbauten Saal wird alle 14 Tage ein
F
Zuriſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind Abonnements Concert
Ganze Looſe à 2 Thlr. 12 Gr. Gold.
Halbe dtto à 1 Thlr. 6 Är. - gegeben, und das erſte davon am Dienſtag den 2ten Jee
Viertel dito à . 15 Gr... - i86 Statt haben. Wegen des Abonnements beliede Fan
ſowie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder gefälligſt an den Herrn Caffetier Knieſe in Charlotten
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei oder an mich in Berlin, Mauerſtraße Nr. 49., zune
Außer den reſp. Abonnenten, die noch nicht zahlreich gew
Levin Sachs, ſind, dauert jedoch der Eintrittspreis von 4 Gr. für 1eder
Königl. Lotterie-Einnehmer, dern Theilnehmer noch fort. Lehmann.
unter der Kolonade an der Königsbrücke.
Getraide - Preis in Berlin, vom 28. Decbr., in 44
Aukt t on e n in Berlin. Weizen. Roggen. Gerſte. kl, Gerſte, Hafer. Er
Dienſtag den 2ten Januar 1816 Vormittags um 9 Uhr, ſoll Tb.gr.vf-Th.gr-pf-ThlgrpfjTh.gr.pf-Tbl.grpfT
auf der Kontreſcarpe Nr. 7o eine Parthie fehr ſchöner extra
feiner 9 und o Viertel breiter Tuchreſter in verſchiedenen TTE “T| “
v. Die skau.
######
inodernen Farben, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung Eingegangen, vom 22. bis 28. Dezember: 222 Wſp
in Courant verauctionirt werden.
- B ei I. -

Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr. 24. (ſie iſt der gewöhnlichen Bes
angedruckt) auſgegeben.
* - - V.
L-T f
s
7

8 und Stück Friedrichsb'or und elf Stück Dueaten; in fo Än Hefte von der Verlagshandrang verſänke werden
ſcurant: Funzehnhundert und dreißig Tbaler und 20 Gro kh z! MeI. - - - -

1 en; in .ftel Einen Thaler dreyzehn u. einen halben Gro Complete Exemplare des nun beendigken erſten Jahr,
fen, gehen mit der morgen, den 31. dfefes, nach Danzig gangs 1815, zwölf Hefte zuſammen roS Bogenr groß Hetav
ºdrenden Poſt, an Hrn. Dr. Gdh daſelbſt ab, und zwar auf feinem engl. Druckv, ſind noch für den Pränumerations
« in vorſtehender Strmne unit einbegriffenen, von Sr. preis von 8, in den entferntern Gegenden ärg. Dhfr. Preuß.
durchl. dem regierenden Herzog zu Anhalt - Deſſau Cour. duurch alle ſolide Buchhandlungen Deutſchlands, und
Ltdrechſ eingeſandten Eintauſend Thaler, durch Ä namentlich in den nachſtehenden º bekomnien:
neigennützige Vermittlung der Hrn. Gebrüder Benecke
urch Anweiſung. Berlin, den 3oſten Dezember 1815.
U.
Braunſchweig, in der Schul-
bitchhandlung... Lucius.
# Kuhlmay.
Magdeburg, Heinrichshofen.
-

Haude und Spener. Breslau, bei beiden Korns. Nei-Strelitz, Albanus.


Danzig, Krauſe. Poſen, Kühn, Deckerſche
Deſſau, Ackermann.. Buchdruckerei. -

Literariſche Anzeige. Dresden, Arnold Walther. Ä Horvath.


Journal für Deutſchland, hiſtoriſch-politi Glogau, Günther. endal , Franz und Groß.
ſchen Inhalts, Herausgegeben von Friedrich Görlitz,-Anton. ,, Stettin, Nicolaiſche Buchhdl.
„Buch b . . . Diter Band. „-.… Greifswalde Mauritº, U. Ä Vahl.
D'eſer Band der inhaltreichen Zeitſchrift, von welcher Halberſtadt, Büreau für Lit-) Stra Ä. Löffler.
hon mehrmal in unſern Blättern die Rede geweſen iſt, ent teratur. Warſchau, Glücksberg.
ilt die vier letzten Monate des Jahrgangs 1815. Wir kön Halle Heñerde u. Schwetſchke. (Wittenberg/ Zimmermann.
en nur wenig ausheben, um nicht zu weitläuftig zu werden. Hirſchberg, Thomas. Zerbſt, Äſ
^it Recht nachen die hiſtor. Unterſuchungen über die Deut Königsberg, Nicolovius,Unzer. V Züllichau, Darnmann. -

hen einen ſtehenden Artikel aus, nicht nur weil der deutſche Außer den vorgenannten Buchhandlungen iſt dieſe Zeit
erf. zunächſt für deutſche Leſer ſchreibt, ſondern weil unſer ſchrift aber auch auf allen Königl. Preüßiſchen, Groß
aterland als Mittelpunkt der Politik und Begebenheiten gel herzogl. Warſchauiſchen und Kaiſer. Ruſſiſchen Pol
n kann; weshalb auch deſſen Geſchichte, doch mehr nach Aemtern zu bekommen, da das Hof-Poſt-Amt zu Berlin für
chtvollen Blicken als ausführlicher Erzählung, in Bezug auf diejenigen Orte, wo keine Buchhandlungen ſind, die Haupt
e allgemeinen Ereigniſſe dargeſtellt wird. Das fortſchrei ſpedition deſſelben übernommen hat; nur kömmt daſſelbe auf
nde Ä geht hier von Ludwigs XIV. Zeiten bis zum dieſem Wege, da die Verſendungen mit der Brief-Poſt ge
eutſchen Fürſtenbunde. Ueberall iſt pragmatiſch angedeutet, ſcheben, etwas theurer zu ſtehen.
oran es lag, daß Deutſchland nicht war, was es hätte ſeyn
nnen. Das zweite bedeutende Reich iſt England. Der Auf Btönigliche Schauſpiele. -

tz von Say (Sept.) mag anfangs wunderlich erſcheinen, Sonnabend den 32. Decbr Pagenſtreiche. (Hr. Ddbbe
er beinahe mit Mitleid auf die glückliche Inſel herabſteht; lin, Königl. Preuß. privil. auſpiel- Director: BaroT
Lºch verdient der berühmte Verf der politiſchen Oekonomie, Stuhlbetn. Hr. Unzelmann: Stiefel.)
r auch hier überall mit Zahlen und Belägen ſpricht, gehört Sonntag den 31. Zum Erſtenmale; Der Sylveſter-Abend.
td erwogen zu werden. Auf andere Art intereſſanter viel
Hierauf: Der Dichter und der Schauſpieler, oder: Das Luft
cht die Unterſuchung (Dez.) über den Zuſammenhang der ſpiel im Luſtſpiel. -- *

rittiſchen Staatshaushaltung, mit der dortigen Staatsver Montag den 1. Jan. Im Opernhauſe: Die Veſtalin, ly
ſſung. Spanien: auf merkwürdige Weiſe vertheidigen ſich riſches Drama in 3 Abtheilungen, mit Tänzen und Chören.
e Miniſter Azanza und Ofarill, die zu dem König Joſeph Muſik von Spontiui. (Madame Ginetti geborne Guerri,
aten und allen Widerſtand zu hemmen ſuchten: weil Ferdi
rnd ſelbſt Unterwerfung geboten hatte, weil Bonapartes
º ſ hier angekommen, wird in dieſer Oper ein So
0 tanzen. -
eſiegung ganz unmöglich ſchien, auch (heißt es hier) un Billets zu den Logen, dem Parauet und dem Parterre,
öglich geweſen wäre, wenn nicht ſein ungemäßigter Ueber ſind in dem General- ĺ Letzteſtraße Nr.
uth zugleich den Krieg gegen Rußland angefangen hätte, 11., zu folgenden Preiſen
. zu haben: -
Ä weil ſo doch das Reich ſelbſtſtändig blieb, da es Ein Platz einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thr. 8 Gr.
- -

i fortgeſetztem Kampf von dem erbitterten Sieger als Pro 2- - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
nz behandelt oder zerſtückelt ſeyn würde. Franzöſiſche Kriegs - - - 2: z
3ten Ranges: - « - -
gebenheiten: Ruſſiſcher Feldzug, Schlacht bei Belle - Al - - - in den Mittel-Logen –.. 16 Gr.
nce, beides von Augenzeugen. Beſtimmt zur Politik ge in Platz in einer P Änºs" Th 12 Gr,
set: Hauptſchwierigkeit bei der bevorſtehenden Umbildung !! 2) ſ. einer Parterre-Log . . . I Thir, r"
r volitiſchen Syſteme in Europa (Sept.); Schwierigkeit s - im Parquet d 1 Thlr. –
ner haltbaren Verfaſſung in Deutſchland (Nov.); über das - - - im Parterre - - – 16 Gr.
rºmm iche Europäiſche Völkerrecht (Dez.). Dieſer letzte Im Schauſpielhauſe: Zum Erſtennale wiederholt: Der
ufſatz, der von dem Trattat Friedrichs des Großen mit Nord Sylveſter-Abend. Hierauf: Der Diener ier Herren. -
nerika 1785 ausgeht, und der unter andern das Requiſitions (Hr. Maurer: Truffaldino. Und: Unſer Verkehr.)
vſtem hiſtoriſch, pſychologiſch, man könnte hinzuſetzen ety
ologiſch, entwickelt, ſcheint dem Ref. ungemein gelungen. – Sonnabend den 6. Januar wird die erſte diesjährige Re
doute im Königl. Opernhauſe ſtatt finden, und ſind die Biº
Dieſe Zeitſchrift wird auch für das Ä 1816 ununterbro lets dazu bei dem Kaſtellan Hrn. Dölz im Opernhauſe, und
en fortgeſetzt, das Januar-Heft iſt bereits unter der Preſſe, bei dem Kaſtellan Hrn. Leiſt im Schauſpielhauſe, à 1 Thlr.
nd wird in den erſten Tagen des neuen Jahres erſcheinen, Cour. zu haben: F
her die Herren Leſer gebeten werden, die
Zetten an die reſpektiven Buchhandlungen undÄ
Diee, Vorſtellungen
Poſt Aemter, lich in meinem
Vorſt TesTWTFnach FTSäcfes
die Anſchla
Dheater, franzöſiſche Straße
-

Näh Twerden täg#


r. 43 fortge
-

ſetzt und beſagen


rch die ſie dieſe Zeitſchrift beziehen, zu leiſten, indem nur beſag die ſchlagei C
WBGß Gropius
et'e.

wirkliche Vorausbezahlung das erſte und die


ºrsowºher wie
auf den Kreis- ein Mach
und der Einwºhner
Gemeinde-Verſam Ä
aus den- unmittelbar vorangehen, (Sonntag der zſte Decemba
und Montag der ſte Januar) Feiertage ſind. And
-

wält, der unteranfertigt.


jWerwaltung andern die
18)Kandidatenliſte, den St
19) Alle öffentl. Verwaltungs- ſen kanndie orausbezahlung aufdas neue Vierteljahr nur
Beamten können von ihrer Oberbehörde wieder abgerufen von 11 bis 2 Uhr Nachmittags
werden, aber Entſcheidung der Prozeſſe in Verwaltungs An- ſtattfinden. Damit aber an dieſen Tagen und ganz
d ÄÄÄÄÄÄwº: "Ä
ÄÄÄÄÄnzahl Ljerjür
die erſte Inſtanz, das ganze Reich aber 2 Appellationsgericht am erſten Zeºnsage des neuen Jahres,
den 2ten Januar,
j Tribunal, welches zu Warſchau ſeinen Sis die Pränumeranten ſich nicht allzuſehr anhäufen mögen
- j, und mit dem Senat in Verbindung geſetzt wird. „2 - welches ihre Abfertigung ſehr erſchweren würde; ſo et
7) Die Richter, von denen bei den Gerichtshöfen erſerIn ſuchen wir ſie, ihrer eigenen Bequemlichkeit j º
tanz zwei Drittel gewählt werden, verlieren ihre Stelle ºr - „die Vorausbezahlung ſo viel als möglich Äht bis
wegen Vergehn; die Ortsbehördenverwalten die PolizeFº“ jf den äußerſten Termin auf Ä d Waſ
djsrichter ſuchen Ausſöhnungen zu ſtiften; das höchſte Tr“ Ä
beſonders erſuchen wir ſie "d
Ä Ä,
bunal hat dieEin
jgsrecht. Aufſicht
neuesüber die Richter
Geſetzbuch wirdder
ſichRegent dasVerfaſſung
der alten Begadi- es abgelaufenen Jahres mitzugeben die Autº
ÄDÄ Ä Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtig
dern untergrechte und Rotarien hören auf; im Anſehung des Weiſe unendlich vermehrt wird.
Hypothekweſens werden, die öffentlichen unter dem Name Haude und Spener.
Ä Ä Ä Ä. 28 u. 30) Sei 'S -
dem
gs ſtehenden
Militair Heere wird auch eine
Tattottgle FarbeMiliz Ät. außer
UM eineidung; -
Seiner Durchlaucht
chlauch dem regiere
gierenden
Herzoge
- - - von A nh alt - Deſſau
j
en,kann bloß inPolen
die durch Europa gebraucht
gehn, werdenwerden. Ruſſiſche
auf Koſten Tºr bei Gelegenheit der Zeitungs-Nachricht ſeines Beitrag
des Kaiſers Ä;
ÄÄÄÄ Ä| “ tauſend Thalern für die unglücklichen Danzig
chiſche Kirche erhält außer der bisher unter, den Na Heit Dir, Neſtor deutſchen Vaterlandes,
Kompetenz ihnen gezahlten Summe noch ein ährliche E- der das Recht des ew'gen Bruderbandes *
kommen von 2 Millionen Gulden (à 4 Gr.), die auf Natº- ſpendend ehrt, als hoher Menſchenfreund!
nägäter angewieſen werden, außerdem werden die Grundſtücke - Groß im Wohlthun, wo das Unglück weint;
djen
chlagenGeiſtlichen
worden, abgenommen und zu
zurückgegeben: Ä den Nationalgütern
jenem Einkommenge- iſt ein Fürſt der Stolz des Fürſtenſtand
- andes,
Ä die Erziehungshäuſer und die Beſoldungen armer Prie weil er größer noch als Menſch erſcheint.
ſter verbeſſert werden. Die ##### en Geiſtlichen – – -
v
erhalten ooooº Gulden
entliche Unterricht jährlichenund
wird national Zuſchuß. ) Derwº
unentgeldlich, df -

iträ.Coll
o_l lecte, f ü r Danzig.
- * -

ÄÄÄérbt
? ÄS
unter der Leitung einer beſondern Kommiſſion.
ĺ Änsº
6) L: Thr 614) M. D. 1 Ducaten. | 6:5). B.
-

ÄÄÄÄÄÄÄÄÄandſele
ſ Är, Ä MÄ„ÄÄÄTh
A perſönliche Freiheit und die Befugniß Grundeigenthum Ä Tºr. 9) Bei einem frbliche Nahlege
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
chert. Ä
36) Die jüdiſche Nation bleibt im Genuß ihrer bis- Emil von Ettersburg 5 Thlr.622) Der Herr legt unſ
Äj ÄndÄrjfejd Bedin- Äf ÄÄÄÄÄ
ÄÄÄÄÄÄjjaten Geſellſchaft Dheil erhalten. -
der derike
Äg 16 Gr., 625) Von einer Kngenannten 2 Thlr,
Vermiſchte Nachrichte u. Ä u. Wilhelm H. aus ihrer Spaarbü
Im Preußiſchen Weſtphalen werden 12oo Pferde, als Ä Ä er627) Hr. Meinden,
1.
ein landesherrliches Geſchenk, unter diejenigen Einwoh Ä 4 Frd'or Ä # Ravensberg, Ä. UN
jer vertheit, welche während des Kriegs durch Raub,
Requiſition c., die ihrigen verloren habe -
jonjg Ä die ung
. G. R. P. Grünberg d. 24. Decdr.
- - 3Ducaten. 629) Aus Reppen VRR

Im Weimarſchen iſt die bisherige oberſte Berathungstage in einem ÄÄÄÄ


und Regierungsbehörde, das geheime Conſilium, neu or- diſcher Ducaten, 3 Thlr. 22 Gr.Cour und 14 Gr.
Äaniſºrt, und Staatsminiſterium benannt worden,
wird außer dem Präſidenten aus 3 Staatsminiſtern.
zſtel. Sch., 63o) K. W. 1 Thlr. 631) v. T. 1o Thlr.
Vºn einer Ungenannten aus Neu- Brandenburg F
s und 3 geheimen Referendarien beſtehen. Von der drei und von einem Ungenannten ebendaſelbſt 2 Frd'or. mº
jeitet das eine die Hof und auswärtigen, Ä Ä früh
Äjjaj-Ätjen und SchjÄ
gte die übrigen Angelegenheiten. Den Vorſitz im Staats- mus, etwa beiErklärung des 5ten Gebots: Du ſo
miniſterium führt der Großherzog oder Erbgroßherzog. ÄÄÄÄ Ä Ä Ä en des ?
Die geſetzmäßige Verantwortlichkeit der höhern Staats | jejatj s Ä Ä Ä gro.
beamten vor den Fürſten und den Landſtänden iſt leichten Entzündbarkeit hinlänglich bekannt machen 7 u
beſtimmt Ä vor unglück durch unvorſichtigkeit warnen!!! --
ie von
werden, hiedurchDte Leſer dieſer
aufmerkſam Zeitung
gemacht, daß die beiden -
Die von Nr. 524. bis
Nr. 524. bis incl.
incl. Rr..
Rr.632. eingegangeneºt
- -- dieſer Zeitung einzeln ſpeciſierten Beiträge, wº
- - Ä “en Zeitungstage im neuen Jahre ſammen beträgen in Treſorſcheinen 2 Thlr.;
völkerung von 2oo,ooo Seelen mehr, die beſonders um Die Prinzeſſin von Wales iſt er Pakernro angekom
ſerer Marine zu ſtatten kommen, weil jene Inſulaner men; dies berichtet der Telegraph von Meſſina. Zwi
ſich ſtark auf Schiffahrt legen. Für unſere Landmacht ſchen Palermo und Meſſina ſind, Dank dem ſicilianiſchen
aber werden wir aus dem benachbarten Albanien und an Parlement, noch keine Telegraphen eingeführt. -
dern türkiſchen Provinzen Rekruten die Fülle ziehen kön Warſchau, vom 18. December.
nen. Ein Regiment Ä Griechen ſteht ſchon in un Unſere 1o,ooo Mann ſtarke Polniſche Garniſon kaſerv
ſern Dienſten; jetzt da es von den Inſeln, die dem Va nirt: die Offiziere erhalten Quartiergelder. Zu Kom
terlande zu nahe lagen, entfernt und nach Italien geſchickt mandanten der Feſtungen Modltn und Zamosk, ſind die
worden, leidet es nicht mehr durch Deſertion. Brigadegeuerale Malachovsky u. Waſilevsky ernannt.
In Oſtindien, wo man ſich bisher zu Reiſen vorzüg“ Folgendes iſt der Haupt Inhalt der Grundlage, die
ſich der Palantins bedtente, findet man nachgerade Ge bet ſºns unſerer Conſtitution zur Richtſchnur dlos
ſchmack an Kutſchen. Seit Kurzem ſind daher an tan nen ſoll:
end Stück auf Spekulation dahin geſchickt worden. 1) Die polniſchen Provinzen, die nach den Vorſchriften
Unſer nach China beſtimmte Geſandte, Lord Amherſt, des Wiener Congreſſes Rußland unterworfen worden (alſo
immt als Geſchenk unſerer Regierung an den Kaiſer, nicht die frühern Erwerbungen Rußlands in Polen) führen
nter andern, nachſtehende Sachen mit: einen 16 Fuß den Namen Königreich Polen, und erhalten eine nationelle
ohen und 9 Fuß breiten Spiegel; einen Hohlſpiegel Verfaſſung, auf Ordnung, Gerechtigkeit und Freiheit g
on 5 Fuß im Durchmeſſer; mehrere kleine Spiegel; gründet. Die Konſtitution des Herzogthums und die vor
nen großen Kronleuchter; zwei vollſtändige Deſſert 791 werdex, ſo viel die Zeitumſtände erlauben, dabei iſt
ufſätze von geſchliffenem Cryſtallglas; ein Tiſch, Ser Grunde gelegt. 2) Die katholiſche, als die älteſte Rel
gion des Landes, genießt beſondern Schutz, ohne daß dadurch
ce zu Deſſert von Porzellain, und drei dergleichen die Freiheit anderer Retigonen beſchränkt wird. Unterſchied
oße Vaſen; mehrere Stück des allerfeinſten Tuches chriſtlicher Confeſſionen bewirkt keinen im Genuß bürger
d Sammets; wohlriechende Eſſenzen; viele Sorten lcher Gerechtſame. 3) Die ausübende Gewalt ſteht bei der
öre; candirte Früchte; die Portraits des Königs und Regierung. 4) Niemand kann anders als nach geſetzlichen
: Königin in Lebensgröße; eine große Sammlung Formen verhaftet werden. Jedem Verhafteten werden auf
tgedruckter und ſchwarzer Kupferſtiche; eine Kiſte mit der Stelle die Gründe der Verhaftung angezeigt, und er
bärem Pelzwerk; Tabatieren und Tabak; Patent höchſtens nach 3 Tagen, wenn er ſich nicht gleich gereinigt
öſſer, die mit keinem Nachſchlüſſel aufgeſchloſſes wer vor Gericht geſtellt und gegen Bürgſchaft entlaſſen, es ſey
können; , Fernröhre und dergleichen mehr, lauter denn, daß das Geſetz es in einem beſtimmten Fall unterſage
hen, welche in China nicht fabrizrt werden. Jeder Beſchuldigte muß von einem competenten Gericht, und
innerhalb des Landes zur Strafe gezogen werden. 5. Jeder
ethion hat einen engliſchen Kapitain, der falſche (ver Ausländer, der in Polen lebt, genießt die Rechte der Enge
httch auch in England gemachte) Dollars in Hayt bornen. 6) Alles Eigenthum iſt heilig. 7) Die Auflagen ºderen
führen verſuchte, erſchießen laſſen. durch das General-Budjet beſtimmt, und dürfen ohne -
Neapel, vom 28. November. nehmigung des Reichstags nicht verändert werden. 8) Die
jetzigen Geſetze bleiben bis zur Ausfertigung eines ein Ge
eſtern wurde zu Caſerta die Jahresfeier der Ver ſetzbuchs in Kraft, und künftig bedürfen Geſetze und Beſtim
ng unſers Königs mit der Prinzeſſin Partana, mungen des Wirkngskreiſes der Behörden u. des Rfzweſens
je den Namen Herzogin vön Flort dta angenom auch die Genehmigung des Reichstags. 9) Nur Ei geborne oder
hat, begangen. (Ferdinand 4. verkor bekanntlich ſolche, die das Iñdigenat u. unbewegliche Eigenhum erhalten
Jahren ſeine erſte Gemahlin Caroline von Oeſtreich; haben, können zu Aemtern gelangen, deren ein e den Grund
ſeiner 2ten Vermählung kannte man bisher nur Eigentºümern vorbehalten bleiben. 10) Preßfreiheit beſteht,
5 Gericht). allein eine Abtheilung des Senats wacht gemeinſchaftlich mit
der Organiſation unſers Heeres geht es, wegen der Commiſſion der Volks- Aufklärung über die Ausübung
angel, langſam. Man berechnet die Zahl der zu der Geſetze, durch welche jene Freiheit beſchränkt, und die
Verantwortlichkeit beſtimmt wird. 11) Alle öffentliche Ver
reide: Offiziere auf 3ooo.
Kaufmannſchaft hat freiwillige Anerbietungen gs handlungen werden in poluiſcher Sprache abgefaßt. 12) Ein
Staatsrath führt unter Vorſitz des Statthalters die
- wenn die königl. Marine, die aus 3 Linienſchiffen, Landes-Verwaltung, und 3. Kºmmiſſionen für das Innere
Ätten und vielen kleinen bewaffneten Fahrzeugen und die º für das Kriegs- und für das Scharaeſen
gegen die Barbaresken in See gehen ſollte. fehn unter Leitung von 3 Miniſtern; die Kommiſſion der
zó neunzig mit Mürat gelandete Perſonen, 2 Volkse Aufklärung wacht auch über die Rechte der Religiºns
ſen und sº Korſen ſº begdigt worden und partheien. Der Minier Staatsſekretair bleibt bei der Per
in ihr Vaterland zurückgeſchickt, mit der Bedin ſon des Kaiſers. Der Staatsrath legt jährlich Rechenſchaft
Deapel auf immer zu meiden. über den Ä des Reichs ab, welche der Senat prüft und
yrand - der wegen Vertheidlgung der Rechte des der Reichstag bekannt macht. Geſetze werden die Verantwºrt
gegºtt Mürat eine Dotation von Co, ooo Francs lichtet der Miniſter beſtim:xen, und der Senat iſt das höchſte
Ein Einfte erhielt, wird ſie vermutchiich in Geld Gericht bei Unterſuchung darüber: 13. Polen wird in Wot
zen bekoºn (Das Fürſtenthum Benevent, wel. wodſchaften geteilt, zum Behuf der Wahl aher werden dir
poleon ihm verliehen, iſt wieder dem Pabſt ein
bisherigen Kreiſe beibehalten. 4) 15) 16) In Reds. Woiwed
ſaat wird eine Commiſſion auf Ausüdung der Geſetze, uud
Pflichttreue der Beantten wachen; Bezirks Compuiſſagiett
Hi HNachgrabungen
KF z. ===7 in Pompeji werden monatlich werden die Befehle derſelben on Ausübung ringen, wo
# # verwendet; Madame MKrat hatte 3ooo da zu Sie Eigenthüner oder ihre Stellvertreter, die Do
2feg - nºn und die Stadt Municipalitº
saugshof angenommen, und hernach doch das ganze Ge von Wellington und der engliſchen Armee, von der
Ä Ä Eine Kabaſe gegen den Siegei: Marquis von Lothian und ſeinen Pachtert arweht.“
bewahrer Barbe - Sºlarbots ſoll dazu Anlaſ, und der Um Die Doriſche Säule, welche dem Admira Hºcken zu
ſtand daß viele Mitglieder, die am Durchgehn des Ge Parmouth, 76 Fuß hoch, errichtet wird, kommt af et
ſetzes nicht zweifelnd, ſich ſchon entfernt hatten, gehet nem Fugeſtell von 31 Fuß zu ſtehen, deſſen Sere de
men Wiederſachern, die ſich verſtohlen ihren Plan mit: Namen der vier Hauptſchlachten des Helden anzeigen.
getheilt, Gelegenheit gegeben haben, den Vorſchlag zu Ueber dem Namen Trafalgar wird ein Sarkophag
verwerfen). Einige unſerer Zeitungen erklären ſich aber anzeigen, daß dieſer Sieg mit dem Leben des Stegers
laut gegen die Klubbherrſchaft. Ste ſey gefährlich und erkauft worden.
verfaſſungswidrig, und zerſtöre die Freiheit der Berath Es iſt beſcheſſen worden, daß die außer Thätigkeit
ſchlagungen, indem ſie ſchon voraus beſtimme, was die geſetzten Offiziere der Land- und Secmacht, wenn ſie in
Kammer der Deputirten annehmen ſoll. Anfangs könne deſſen avancirei, auch Vermehrung : er Penſion er
ſolche Geſellſchaft Maaßregeln der Regierung unterſtützen, halten ſollen. Viele entlaſſene Matreen betteln, und
Ä aber würden ſie ſich zur Gebieterin der letztern auſ man beſtürmt den Lord St. Vincent, ihnen Unterſtützung
Petet. auszumitteln. Da es aber zu Bennatung unſerer Friedens
Dte Deputirten werden mit Bittſchriften beſtürmt. marine an Freiwilligen fehlt, ſo hat der alte Seemann
Etuige Perſonen ſuchten um Aemter, ſelbſt für ihre Kin erklärt: er würde glauben, ſich gegen das Vaterland zu
der, an, und verſprachen dem Staat dafür Geldſum verſündigen, wenn er Leuten Unterſtützung verſchaffen
men, und ein Herr Mantalon verlangte Errichtung ei: wolle, die ſich nicht ſchämten zu betteln, tndeſſen ihnen
nes beſondern Ordens für diejenigen, die dem Vaterlande ehrenvolle Dienſte auf der Flotte geboten würden.
einen Theil ihres Vermögens aufopferten. Die Kommiſ Von der Regierung iſt auf der Inſel W:ght für ganz
ſon, die Berichte über dieſe Geſuche et ſtattete, erklärte kleine Kinder gefallener Soldaten, etn Erziehungshaus
ſich ſelbſt in Verlegenheit, mit dergleichen die Kammer errichtet, aus welchem ſie dann, wenn ſie das 7te Jahr
zu beſchäftigen; das Petitionsrecht ſey ein theures Recht, erreicht haben, in das Royal Military Asylum, oder
aber die Würde der Kammer könne dadurch auch leicht bürgerlich militariſche Weiſenhaus kommen, das an der
verſetzt werden. -
nordöſtlichen Ecke der zum Chelſea, Hospital gehörenden
Im Depattement Cote d'Or verlangt der Präfekt die Einhegung mit ſehr anſtändigem Aeußern erbaut wo:
Ablieferung des kaiſerl. Katechisunus, worin ein eigenes den tſt. Ganz vollendet wird es 7oo Knaben und -
Kapitel den Pflichten guter Franzoſen und guter Chriſten Mädchen faſſen, und iſt für die Kinder der Offet
gegen deu großen Napoleon gewidmet iſt. und Gemeinen bei den Linientruppen beſtimmt. Die
Vorgeſtern wurde hier eine Frau, während der Fahrt, Knaben nehmen wieder Kriegsdienſte, wenn ſie wollen,
hn einem Flacre glücklich entbunden. können aber auch Handwerke lernen, oder, wie die M
London, vom 19. December. chen, zu einem Dienſtherrn gehn. Natürlich iſt die E:
Am 17ten dieſes iſt der Herzog von Norfolk, im 7oſten ziehung der Knaben nulitairiſch, und ihre Lehrer ſeid,
Jahre ſeines Alters geſtorben. Des nunmehro hergeſtell die größtentheils aus dem benachbarten Chelſea Hºss
ken Friedens wegen iſt auf den 10ten Januar ein allge: tal genommen werden können, führen den Tutel O:
meines Dankfeſt verordnet. – Unſer berühmter Mahler ſergeanten, Sergeanten u. ſ. w.
Lawrenee hat Canova's Portrait und ſehr ähnlich voll In der Gegend von Millbank will man ein neues Zu
endet. – Briefe aus Cair melden, daß dort eine zweite haus (Penitentiary House) errichten, wohin alle die V:
militairiſche Erpedition nach dem ſpaniſchen Süd-Ame brecher gebracht werden ſºllen, bet welchen noch Rück:
rika ausgerüſtet wird. – Die neueſten Nachrichten aus gedenkbar iſt, und die nur auf eine gewiſſe Reihe von Jad:
Amerika melden, daß in den letzten Tagen des Oktobers transportirt worden wären; ſo daß künftig unr fckchede:
ein Sturm großen Schaden angerichtet, und namentlich tirt werden, deren ungeheure Verbrechen Verdanni
in Jamaiea Häuſer und Schiffe zerſtört hat, wobei auch auf Lebenszeit nothwendig machen. Die Verbrecherſ
mehrere Menſchen das Leben eingebüßt haben. Der Con ken tu kreisförmigen Gebäuden eingeſchloſſen werden, de
zreß wird an 4ten December ſeine Sitzungen eröffnen. ren Feuſter ſo eingerichtet ſind, daß der Aufſeher vº:
Auch der Herzºg von Rutlaud ſoll die Lerd -Leute einen einzigen Mittelztmnier km Centrum alles und je
nants. Stelle von Jrrland Ä haben. des zºglech überſchauen kann. Dte äußere Mauer ra
Maº u?ſet jetzt die dem Herzoge von Richelieu von g'ebt einen Platz von 18 Ackern Landes und in die
den Miniſtern der Verbündeten übergebene Note über Raum ſollen 6 ſolche zirkelt unde Gebäude ſeyn, wer
Welliugtons Verhältniſſe als Oberbefehlshaber des ver jedes 2oo Züchtlinge faßt, mit einer Kapelle, Kranke
bündeten Heeres haus und andern Wºrthſchaftsgebäuden.
Generak Major Torrens hat von dem Herzoge von Das vereinigen Jahren auf Koſten der Reg.:
Work den Auftrag erhalten, eine Sammlung von Anek. erbaute Irrhaus in der Straße von Newington, sº
doten und CharakterzÄgen aus der Schlacht von Water der Weſtuänſter Brücke, iſt 56o Fuß lang und a.
koo ! verauſtaiten- - den Flüge zu Aufnahme von 2oo Kranken eingerg:
Auf dem Berge Penhillengh in Schottland wird eine welche in den 24 Morgen infaſſenden Höfen und er
Pyramide, Wellington zu Ehren, errichtet. Auf der öſt tet auch Raum zär Bewegung ſtuden. Be dieſem ...
hºhen Sekte ſoll das Wort Sieg ſtehen, auf der nörd pital ſind 60 Stellen für wahnſinnige Verbrecher (ein
tien W 2 . ington, auf der weſtlichen Waterloo, nel lunatics) beſtimmt. -

2?f der ſüdlichen die Inſchrift: „Des Denkmal iſt dera Her Durch die 7 Janiſchen Inſeln erhaltes wir eine Bes

-

* *. - - -

ſetzte er: der Wagen bleibt gleich groß, ich aber werde und erliegen oft unter der Geißel. *) Es wird d
nicht immer klein bleibeu. – bedauert, daß die Bonaparteſche Expedition nicht, ſta
Zur Grenzberichtigung mit Baiern iſt General Vacquant nach dem entfernten Aegypten, nach der Barbareibe
abgeordnet, -
ſtimmt worden ſey. Ste würden dann leichter aus dem
Die aus Frankreich heimkehrenden Truppen bringen nahen Frankreich und Italien Unterſtützung erhalten,
vel baar Geld in Umlauf. Es iſt tn Antrag den für in mancher Rückſicht die Theilnahme Europas gewonnen,
die Invaliden geſammelten Fonds zum Bau einer neuen und den Zorn des Sultans, der in der Barbarei we
Ä Wiens von 4oo Häuſern zu verwenden; das nig zu ſagen hat, auch eben nicht gereizt haben.
Kap al würde dadurch ſicher und vortheilhaft belegt, und - Paris, vom 19. Dezember.
der Preis der Miethe wahrſcheinlich vermindert, da leicht Mouſieur reiſet heute nach Sets, um am Grabe ſei
3oooo Menſchen in jenen 4oo Häuſern ein Unterkommen ner Eltern ſetne Andacht zu halten.
finden könnten. In der Vorſtadtzu Schottenfeld wird ſchon Mit dem 1ſten Januar ſollen ſämmtliche fremde Trup
im Durchſchnitt jedes Haus von 75 Perſonen bewohnt. Die pen von hier abgezogen ſeyn.
Feſtungswerke Wiens ſollen wieder hergeſtellt, und im General Cambaceres, Bruder des Prinzen, iſt verhaftet.
künftigen Frühjahr der Anfang damit gemacht, und meh Gegen den Vorſchlag wegen der Prevotalgerichte, er
rere 1ooo Soldaten dazu gebraucht werden. Auch dürfte hob ein Patr lebhaften Einſpruch. Es vernichte das
der längſt entworfene Bau der kaiſerl. Burg nun bei Gericht der Geſchwornen, und die vorzüglichſten Frei
Ä Die Koſten werden auf 3 und eine Ä Mil: heiten der Bürger, indem man gegen dieſe eine Ein
lion Silbergeld angeſchlagen, wozu die adlichen Stände richtung anwenden wolle, von der man ſonſt nur gegen
Oeſtreichs, 1 Mill. angeboten haben. Andre berechnende Landſtreicher und grobe Verbrecher Gebrauch gemacht.
Koſten auf 7 Mill., und laſſen mehrere Häuſer, um die Die Konſtitution verordne bloß die Wiederherſtel
Ausſicht zu verſchönern, abbrechen. Während des Baues lung der Prevotalgerichte, aber nicht die Erweiterung
wird die kaiſerl. Familie den Theil der Burg, der unver ihres Wirkungskreiſes c. -

ändert ſtehen bleibt, die ehemalige Staatskanzlei, bewohnen. Den Deputtrten iſt ein Geſetz-Entwurf wegen der Wahl
Dem berühmten Komponiſten von Bethhoven, iſt durch verſatülungen zur Wahl der Deputirten vorgelegt, deſſen
eine Deputation des Wiener Magiſtrats das Bürger Zweck dahin geht, den großen unruhigen Haufen davon zu
recht ertheilt worden. -

entfernen. In dem Wahlkollegium der Kantone ſollen


In Florenz wird eine allgemeine Familienzuſammen nur die 6o am meiſten mit Abgaben belegten Bürger Sitz ha
unſ ſeyn, wozu uch der König, von Neapel ſich ein ben, dagegen aberviele obrigkeitliche Perſonen, z.B. die Prä
indet, um ſeine Enkel kennen zu lernen. (Sowohl die ſidenten der Tribunäle,“die Maire, Friedensrichter, die
Kinder des Kaiſers, als die des Großherzogs von Toskana, Pfarrer aller chriſtlichen Confeſſionen, die Vorſteher
hatten eine Tochter Ferdinand des vierten zur Mutter). der obern Schulen 2c. Sie alle ernennen Abge
ordnete für die Departements: Wahlkollegieu, worin
Paris, vom 18. December.
- außer 1o Kaufleuten oder Manufakturiſten, und 6o an:
Die Prozeßkoſten, welche die Wittwe Ney tragen muß, dern Perſonen, die ſämmtlich am ſtärkſten beſteuert ſind,
chlägt man auf 3ooooo Franken an. Das iſt wohl auch die Mitglieder des Departements - Raths, die Prä
bertrieben; noch übertriebener aber dürfte die Behatp: ſidenten der Konſiſtoren und Gerichtshöfe, die Erz
uag ſeyn, daß das ganze Vermögen des Marſchalls Biſchöfe und Biſchöfe Sitz haben. Die Wahl der De
leſe Summe nicht ausmache. partements geſchieht nach 5 Rehen (Serien) die der Kö
Einige Präfekten fordern, unter Androhung ſtrenger nig beſtimmen wird. Präfekten und Kommandanten
Strafe, Ablieferung der Büſten und Portraits von Bo der Departements können in denſelben nicht zu Depu
aparte, die Privatperſonen beſitzen. Das findet ſelbſt tirten gewählt werden, und Steuer - Beamte gar nicht.
n hieſiges Jonrnal zu arg, und meint: ,,nur was man Der große Klubb der Deputirten hat die Loſung g der
tr Schau trage, könne als ein Zeichen des Aufruhrs König, die Verfaſſung und das Vaterland. Seine
lten. /“ Abgeordnete ſind von den Miniſtern günſtig aufge
Mit Wiederbeſetzung der erledigten Stellen geht man nommen, und der Herzcg von Richetien erklärte den
hr behutſam zu Werke, doch wird großes Gewicht auf ſelben ſein Vergnügen, daß kein Mitglied der Geſellſchaft
mpfehlung von Deputirten gelegt. an dem kindiſchen Manöver, welches am 24ſten Novem:
Der Präfekt zu Dijon hat ſeinen Maires aufgegeben, ber ſo viel Aufſehn erregt, Thel genommen. (Daß
ſonders auf die penſionrten Militairs zu achten; bei nehmlich alle einzelne Artikel des Geſetzes über den Recht
m geringſten Fehler oder der unbedeutendſten Rede,
odurch ſich dieſelben gegen die Regierung vergingen, *) Das ſtimmt zwar nicht ganz zu den Schilderungen, die
lten ſie ihrer Penſionen verluſtig gehn. man ſo iſt über den Zuſtand der Sklaven hat; wenn man
aber bedenkt, daß in Algier roher militairiſcher Pöbel -

Das Schickſal der Chriſtenſklaven in der Barbare herrſcht, ſo läßt es ſich wohl denken, daß die Armen, die
mmt nun auch in unſern Blättern zur Sprache. Bei kein Löſegeld aufzubringen vermögen, oft ſchrecklich be
1ders wird geſchildert, wie hart Algter ſeine Staats handelt werden dürften, beſonders wenn der Dey ſelbſt,
aven behandle. Die Unglücklichen, die nicht beſondere oder der unmittelbar Vorgeſetzte der Sklaven ein Wü
ergünſtigung erhalten, werden bei Nacht in den Bagnio therich iſt. – Der König von Spanien hat jetzt den 4Q
geſperrt, wo ſie auf bloßer Erde und unter ſreiem den, die ſich durch Loskäufung von Chriſtenſklaven ver
mmel liegen, und bei Ä werden ſie wie das Zug dient machen, erlaubt, in ſeinen Ländern wieder mi”
h zu Arbeiten, die oft ihre Kraft überſteigen, gepeitſcht, Gaden zu dieſem Zweck ſammlen zu dürfen.
K ---

Für Berlin werben daber die Inhaber dieſer Coupons bier- - * Bücher reiſet in dem Wagen, der ſonſt Bonaparten
durch aufgefordert, ſich damit zur baaren Erhebung der Zin Ä und noch den kaiſerl: Adler und Krone"Ägt
ſen wie gewºhntich bei der Zinſen - Zahlungs- Kaſſe in See as Volk nimmt deſſelben äberall
daher in Augenſchein
handlungs-Gebäude auf dem Hofe linker Hand in nachſtehen
der Retbefolge einzufinden, als: Man weiß nicht, wie lange der verehrte Manjk
-

ind. Wºchev.2. bis 6. Jan.1816 mit Rr. 1 bts incl. Rr 6oos. furt bleiben wird. ---

– – 8. - 13. - - 600 1 - - 12,000. Man rechnet, daß ſeit dem 8ten Jahrhundert 21. Reicht
– – 15. - 2o. – – r2oo – – 18.ooo. u. Verſammlungen zu Frankfurt ſtatt gefunden haben, hofft
– 22. - 31. – – 18oo1 bis zu Ende. aber, daß der jetzige Bundestag mehr und bleibend Gut
Zugleich mit diefen Zinſen können auch die aus den frühern bringen werde als ſie.
Dermtinen unerhaben gebliebenen Coupons Rr. 1 bis Nr. 8. Mehrere Zeitungen hatten berichtet, bei Erlöſchen der d.
über die Zinfen in der Zeit Periode von Januar 1811 bis ult. vekten Linke des Großherzogs von Baden werde die Pf
December 814 im gleichen der unerhobenen Couponſ Nr. 1: an Baieru, Breisgau an Oeſtreich zurückfallen. Ind:
über die halbjährigen Zinſen vom 1ſten Januar bis letzten Juni
1815. in Einpfang genommen werden. - - -
Carlsruher Zeitung wird dagegen bemerkt: Dieſe Nach
Die außerhalb Berlin befindlichen Inhaber des zweiten mit rich trage ſchon an ſich das Gepräge der Unechtheit, da
Ende December 185 fälligen Coupons, ſo wie der vorgedach nach ihr die zur Nachfolge berechtigten Mitglieder dest
ten früheren noch nicht realiſirten Coupons, dürfen ſolche nach gerenden Hauſes (die Vater-Brüder des Großherzogs:
ihrer Wahl entweder der Bekanntmachung von 3oſten März von der Erbfolge in die beſagten Landes Theile ausgeſche
v. J. gemäß, bei den zu entrichtenden Abgaben, Gefällen und ſen wären, welches nte der Fall ſeyn könne. Aber auch ab
Pächten zu jeder Zeit als baares Geld in Zahlung geben oder geſehn hiervon, werde Niemand dieſer Nachricht einigen
aber die Zinſen darauf gleich:näßig in Lafe des nächſten Mo Glauben beimeſſen, wenn man erwägt, daß der einzige
nats Januar 1816 bei jeder König. Haupt- oder Spezial-Kaſſe Zweck der hohen Verbündeten nur dahin ing, der Welt
in den verſchiedenen Provinzen der ganzen Monarchie baar er den Frieden wieder zu geben, Ruhe und Ä herz"
heben, wie ſolches zu ihrer Bequemlichkeit, durch das fernere ſtellen, das Band zwiſchen Regent und Völkern feſt und
Publikandum vom 4ten Augnſ v. J. feſtgeſetzt worden iſt. unauflöslich zu knüpfen, und es dieſem Zweck wenjangº
Hierbei wird jedoch den Jutereſſenten wieder in Erinnerung meſſen ſcheine, neue Ungewißheit über die künftige Erſten
bracht, daß die hieſige Zahlungs- Kaſſe in keinem Falle die
ihr etwa mit der Poſt von außerhalb zugehenden Coupons an es Landes zu bringen – Der Profeſſor MajnjH
nehmen, noch ſich mit Avſendung der Gelder befaſſen kann, delberg ſoll wegen der Verdrüßlichkeiten, die ihm einf
vielmehr daß wenn der vorſtehende zur Erhebung beſtimmte ſentlich dargelegter Wunſch einer ſtändiſchen Verfaſſu
Termin verſäumt wird, die alsdann unabgeoben gebliebenen im Badenſchen zugezogen, den Abſchied genommen habe
Zinſen nicht eher als in den nächſten Zinszahlungs-Termin Wie es heißt, wird Frankreich die erſten Kontribution:
berichtigt werden können. Berlin, den 25ſten Dec. 1815. Zahlungen an Preußen und Oeſtreich leiſten, wedeſ:
Der Miniſter der Ftnanzen. Bülow. de Staaten ſeit 16 Jahren vor andern durch Franke.
gelitten haben.
Nachdem nunmehro das, den in Berlin wohnenden Mili Da Landau eine deutſche Stadt iſt, ſo ſteht die Garniſ:
tair-Penſionairs und Militair-Wittwen für dieſen laufen nicht unter Wellingtons Befehl; bloß die Offiztere lesen
den Winter Allerhöchſt bewilligte freie Brennholz, von dem be den Bürgern. Die Natioualgarde iſt gleich beim Es
Königl. Finanz - Miniſterio den unterzeichneten General
Commando Behufs der Austheilung an dieſelben zum Theil Äcke der Oeſtreicher aufgelöſet, und mußte ihre Gew:
zur Dispoſition geſtellt worden iſt; ſo werden die obengedach Kaptains
denDas Ä jeder Compagnie
ſächſiſche abliefern
Frankreich
tem Intereſſenten hiedurch benachrichtiget, daß ſie die Anwei
in bleibende Armeeke:
firng auf das ihnen kompetirende freie Brennholz in dem Bü vºn 5000 Mann ſteht nach Abgang des Generals Lt
reau des General- Kommandos und zwar vom 4ten Januar unter dem General Leyſer, und iſt von Wellington aus das
1816 an, in Einpfang nehmen können. Elſaß ab nach dem Pas de Calais berufen,
Berlin, den 29ſten Dezember 1815.
Königl. General-Kommando in den Marken rechts der Elbe Aus dem Oeſtreichſchen, vom 16. December.
- und von Pommern. v. Brauchitſch. -
Aº, ºben wurde der 24ſte Geburtstag der Erzhny
Vom Main, vom 22. December, gin Marie Luiſe gefeiert. Es leidet nun wohl keine
Zweifel mehr, daß ſie ungeachtet der Einwendungen d
Ein Ball, den Offiziere des franz. Landſturms dem Für, Spanien aud Frankreich zu Gunſten des jungen Könes
ſten Blücher geben wollten, mußte wegen der Kränklichkeit von Hetrurien gemacht, das Erbland deſſelben, Parma
des Helden aböeſtellt werden. Er leidet nicht nur am Arm, erhalten werde. Ihr Ä Dienſtperſonale
ſcheint ſchon in der parmeſaniſchen Galauniform, gr
ſondern auch an Bruſt- und Seitenſchmerzen. Ein Lied,
welches bei der neulich ihm zu Ehren veranſtalteten Muſik bau. Wie es heißt wird ſie den 5ten Januar:
vor ſeiner Wohnung geſungen wurde, ſchloß mit dieſer Parma abreiſen, wohin auch die Kinder des Kai
Strophe:
- Lodert auf ihr heil'gen Flammen,
Ä Der junge N
Napoleon bleibt in Schönbrun, unter:
Jn des Landſturms deutſcher Bruſt! Aufſicht des Erzherzogs Rainer. Als er jüngſt um
Schließt Euch Brüder, dicht zuſammen, andern Spielſachen einen kleinen mit vergoldetjS:
Ströhmt ſie aus des Dankes Luſt beſchlagenen und auf 150oo Francs geſchätzten Wes
Heute darf kein Auge trauern, . . erhielt, gab er auf die Frage: wie ihn derſelbe je
Wir ſind frei von Frankreichs Joch. zur Antwort: gut! aber ich wollte doch er wäre war
t: Blücher iſt in unſern Mauern, ſchön, und dafür größer. Auf die Bemerkung: das er
- Vater Blücher lebe hoch!:/: - - den großen Wagen nicht werde brauchen können, er
- Ä
Z-ÄSSS
=F>== F-

B e r l i n iſ che N a ch r ich t en
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
Im Verlage der Handes und Spen erſchen Buchhandlnng.
No. 156. Sonnabend, den 3oſten December 1815.
An die Zeit um sleſer.
Am bevorſtehenden Dienſtag, den aten Januar (als dem erſten Zeitungstage im neuen Vierteljahre) kann die
Zeitung nicht anders als
gegen Vorzeigung des neuen Pränumerations- Scheins
verabfolgt werden. Bis dahin findet die Vorausbezahlung mit 22 Groſchen klingend Courant noch ſtatt. Nach
her tritt der bekannte Preis von 1 Thaler und 2 Groſchen Courant ein, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn
alsdanu nicht alle früher erſchienene Nummern dieſer Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können.
Berlin, den 28ſten Dezember 1g15. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expedition.
- Berlin, voun 3o. December. Quarantaine Angelegenheiten, dieſſeitige Privatreelanna
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt geruhet, tionen im Auslande und ausländiſche Privatrecama
bei dem Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten, ttouen im Lande, auch Inſinuation gerichtlicher Verfügun
wegen der, durch Vergrößerung, der Monarchie, ver gen ausländiſcher im Lande und inländiſcher im Auslaude.
Ä Anzahl der Geſchäfte, folgende Vertheilung der Die Betheiligten werden demnach in Sachen der erſten
Geſchäftszweige anzuordnen. Section an den Staatskanzler, in Sachen der zweiten
Von den unter der oberſten Leitung des Staatskanz Section an den Chef der zweiten Section und in Sachen
lers ſtehenden drei Seetionen bearbeitet die erſte die ei“ der dritten Section au den Chef der dritten Section
gentlich politiſchen Geſchäfte und die Cenſurſachen, wie zu ſchreiben haben.
Ä
auch die den deutſchen Bund betreffenden
Seine Majeſtät der König haben dem proviſoriſchen
der wirkliche Geheime Legationsrath von Raum er,
welcher wie bisher die dem Staatskanzler in dem Orga Landrath von Froreich, zu Groß Wanzleben, in Gee
niſationspatent vom 27. Oktober 181o vorbehaltenen mäßheit vormaliger Expectanz, den Königlich Preußt
Haus, Hoheits- und Lehnsſachen, demſelben vorträgt ſchen St. Johanniter-Orden zu verleihen geruhet.
und als vortragender Rath bei der erſten Section ein Seine Majeſtät der König haben dem Stellmacher
tritt, iſt zugleich Chef der zweiten Section, welche die Beyerien und dem Strumpfwirker Kurse, zu Halle,
Privatangelegenheiten der Geſandten, die römiſchen geiſt das Militair-Ehrenzeichen zweiter Claſſe, zu verleihen
lichen Angelegenheiten, die Poſt-, Lehns, Emigrations, geruhet. -

26fahrtsgeld und Abſchoßſachen, die Fragen von Aus e. Excel. der General der Infanterie, Graf Borck
lieferung der Verbrecher und die Depoſitalſachen, zum
Gegenſtand ihres Geſchäftskreiſes hat.
„Ä, ſind nach Breslau, und Se. Exce.
der General-Lieutenant v. Engelbrecht nach Oranien
er wirkliche Geheime Legationsrath Jordan burg von hier abgegangen.
Chef der dritten Section, welche zum Geſchäftskreiſe
hat die Territorialverhältniſſe, Landesgruz und Pºrſ B e kann t ma ch u n g. -

„ationsſachen, Schuldentheilung mit dem Auslande, Geld Die Zahlung der Zinſen aufdie zweiten Couponde Staº
Forderungen des Staats im Auslande, Cartel, Durch: ſchuldſcheine für das halbe Jahr vºmſten Juli bis Ende De
jber 185 nimmt mit dem 2ten Januar 18 16 ihren Anfang
marſch-, Verpflegungs- und Kriegesgefangene betreffende
Sachen, Paß, SÄ Handels- und Conſulatſachen, jijnijaſen eben dieſes Monats geſchlºſſ"
- . . sº t er ie,
Bºnn ermerzen-Rat Matzdorff, unter der k Rother und weiß amen B.
In Zukkers bei Stolpe in Hinterpommern iſt bei
Stechbahn, ſind - - - -- dem Landrath Puttkammer, Rummelsburgſchen Krei
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen in friſch und wohlgereifter Sorte,
Lotterie, welche den 20ſten Januar gezº # ſes,
rigen Jahren zu haben:
rother Kleeſaamen, der Berliner S
wie in vo
en wird, à 2 Rtlr. 1 * Gºr. in Frd'o r., auch 22 Thr,
Ä j Viertel, nebſt Planen, ſo wie weißer Kleeſaamen - - - - - - - 2o Thlr.
Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotter Der Saamen iſt, obgleich wohlfeiler als im le
deren Ziehung auf den 16ten Januar feſtgeſetzt iſt, ten Jahre, zu empfehlen.
1 Rtlr. 1 Gr. -
§ Beſtellung und Bezahlung in Cou wird poſt
fºr »ja und Einbeimiſche zu haben. § frei bis zum 15ten Februar 1816. erbeten.
§ Auf Verlangen kann die Ablieferung bis Stolpe
Zur ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind § koſtenfrei geſchehen, und von da mit Poſt oder
Ganze Looſe à 2 Thlr. 12 Gr. Gold. § Fracht auf Koſten der reſp. Käufer.
Halbe dito à 1 Thtr. 6 Gr. - vO) «2v2.v-, O2, O2"-ZPv62W69YWOA <V. "AoCAWO
Viertel dito à . – „5 Gr... - -

ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à Thlr. 1 Gr.jeder E r geb e n ſt e . B. it te:


zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei Der Soldat Johann Bierb als iſt im Jahre 183 in
Levin Sachs, das-ste Brandenburgiſche Reſerve - Bataillon eingeſet
Königl. Lotterie-Einnehmer, den 2ten Juni d. J. an die 6te Compagnie des 2ten B
unter der Kolonade an der Königsbrücke. taillons des Königl. Preuß. Leib- Infanterie-Reg'mert
abgegeben; aber nach den Rachrichten des Feldwebels ent
Geſto b l e n. der gedachten Compagnie wieder tm Augud, J. an das Rt
ſerve- Regiment zurückgegben worden. Äei er Mitte des
-

g- iſt mir eine von der Stadt Frankfurt am Main aus


geſtellte Stadt Obligation Litt. B. Nr. 45o über 1900 Flo Waffenſtillſtandes hat er ſelbſt die letzte Nachricht von ſich sº
rain in 24 Gulden-Fuß entwandt worden. Ich erſuche je
den, dem dieſe Obligation vorkommt, ſolche anzuhalten und
# und es iſt daher zu vermuthen, daß er gleich
usbruch der Feindſeligkeiten ſein Leben auf irgend einer
Ä
mich hiervon zu benachrichtigen. verloren hat. Da nun ſeiner troſtloſen Mutter und ſein
er Hofrath Graefe, um ihn trauernden Geſchwiſtern es zum großen Troſte und
Markgrafen- und franz. Straßen-Ecke Rr. 49. zr Berulg"g gereichen würde, zu wiſſen, wo er den I
für König :d Vaterland gefunden hätte, ſo werden die
Vernatſchte -Anzeigen und Bekanntmachungen. Perren Oſztere des gedachten Reſerve-Regtments“, ſswº
wenn er etwa in einem Lazarethe geſtorben ſeyn ſollte, die
Ein deutſcher Mann von mittlerem Alter, in öffentlichem Herren Lazareth- Inſpektoren ganz gehorſamſ gebeten. Wº
Dienſte ſtehend, theoretiſch und praktiſch zu allerlei Ge ewiſſe Tºxicht von ſeinem Tode und ſeiner Ruheſtätte."
ausgebildet, der engliſchen, italieniſchen, franztſi älligſt er: dilen zu wollen unter der Addreſſe des Tage
chen und lateiniſchen Sprache, auch der Rechnungen kun ners Kühne, zu Seelensdorf bei Brandenburg a.
dig, mit der volniſchen Spreche etwas bekannt, kautions
fähig und mit den unverwerflichen Zeugniſſen über ſeine Es wurde vor ungefähr vier Jahren einem Herrn
Moalität und Brauchbarkeit verſehen, wünſcht einiger un Commiſſarius in Berlin, ein Wechſel über ſechszig F
angenehmen Verhältniſſe wegen eine den benannten Eigen drichsdor zur gefälligen Einkaſſirung eingehändigt.
Ä angemeſſene Anſtellung. Anderweitige Nachrichten Wechſel iſt von einem Herrn v Czenzefsky auf Kokava
an ibn glanger unter Bezeichnung mit A. B. franco durch Kaliſch, im Jahre ausgeſtellt. Der Rame des Hen
das Jatelligenz - Comtoir in Berlin. »
Juſtiz- Commiſſarius iſt entfallen, weshalb derſelbe es
-

benft erſucht wird, dieſen Wechſel unter den Linden R.*


Meinen werthen Gäſten mache ich bekannt, daß der letzte eine Treppe hoch linker Hand abzugeben. -
Ball ganz beſtimmt am Sylveſter-Abend als den 31ſten die
ſes Monats ſtatt findet, und ſind zur Bequemlichkeit der Gebrüder Poſſart, Tuchkaufleute in Züllichau, kri
Herren Berliner Billets à 12 Gr. Cour, bei dem Kaufmanu gen ihren auswärtigen Freunden und Bekannten, in
Herrn Jähndrich, Kronen- und Friedrichsſtraßen. Ecke,
zu haben. Charlottenburg den 25ſten December 1815.
Ä Verwechſelnngen ihrer mit den F
Knieſe, Gaſtwirth im Prinz von Preußen.
miltennamen für künftig vorzubeugen, in Erinneruns
Friedrich Auguſt Psſſart,
*
Es wFd im mittler Laden nebſt Wohnung, in der Mitte
der Stadt ſtlegen, zu Oſtern 1816 geſucht. Nähere Rach
richt in der Rieder-Wallſtraße Nr. 16. im Laden. Auch könn
inzi
die einzigen Ä Äs
Beſitzer der Handlung, --

tº man ſtatt Laden von einer Parterre-Wohnung vornher Züllichau , den 7ten December 185.
aus Gebrauch machen.
Zur Erlernung der Handlung en gros wird ein Burſche
von guten Eltern, mit den nöthiger Schulkenntniſſen ver vor.«oto) ahºo.otanwººd
ſehen, geſucht, und nimmt das Kºntgl. Intelligenz-Com Dem hochherzigen, im Hamburger Correspond. -
tor desfallſige Adreſſen unter T. W. an. 1gten d. M. Nr., So. enthaltenen urſche «ea Hº
1oo Schock gutes Winterrohr, und das ſo ſeltere Predigers Gerlach, trete ich, durchdrungen von
Blattrobr, für Blattmacher brauchbar, liegt zum billi em Mitgefühl, bey, und ſichere mein Scherflein ge
gen Verkauf auf dem Ritterguthe Rangsdorf, unweit FÄ zn, Wuſterhäufen a. d. Dolle, den 21. D scbr
Mittenwalde. dor penſ stadt-Director ? aerke -
dem Ende auf den 19. Januar 18.6. ein Bietungs-Termin Nätzliche Weihna chenke ſind zu haben deſ Heinrich
im Königl.Ä Reppen bei Frankfurth an d. Oder Micheliſ, Paraſol-Fabrikant in Brlin, Jeruſalemmer
des Mºrgens um 10 Uhr an, wozu Kaufiuſtige eingeladen Straße Rr. 4o, und im Laden, Köllniſchen Fiſchmarkt Nr.
werden. Forſthaus Reppen, den 19. December 1815. 5. Alle Sorten ſeidener und leiz.ener Regenſchirme, wie
Beck, Königl. Oberförſter. auch Promeneurs, auf das geſchmackvollſte gearbeitet und
billigſte Preiſe.
Auktionen außerhalb Berlin. -

Auf Verfügung. Eines hochlbbl. Königl. Stadtgerichts Die bekannten guten Sorten Kugel- und Hayſan-Thee
hieſelbſt, ſollen den 15. Januar 1864, Nachmittags um ſind fortwährend billig zu haben unter den Linden Nr. 34.
2 Uhr, in der gr. Oderſtraße im Hauſe Nr. 7; folgende zur zwei Treppen hoch.
Maſſe der Handlung H. G. Weſenberg Erbin gehörige Schne Ruſſche Wachslicht: 7, 8 u. 9 Stück aufs Pfd.
Waaren, als: 1e Ogthoft alter Franzwein, lºker Malaga, aufr'chtig engliſches Burton Ale nnd Porterbter, jedoch er
-3 Anker Malvaſer, Anker Zinto,4 Anker Bitter, 1 Oſt ſtere nicht eiter 5 Pfd., und letzteres unter 6 Bouteillert,
hoſt 5 Arfer Rouſllion, 4 Anker Cahors 2 Orth. 3 Arter
ºrd, Redo Oxth. Medoc Margot 2 Orth. Medoc St.
ºsº ºsen Preifen zu haben in der Strahlauer Stra
. O2. -

Jºlin Pº Anker Medoc St. Eſtephe, 1 Anker Da Den aten Transport friſchen, vorzüglich ſchönen Kaviar
Tel. 6 Faß Schwfe 29 Pfº. Hauſenblaſe, 1 lediges oval erhielt aufs neue und verkauft nun billiger
Säckfäß von Orth. 3 liker, 12 ledige Stückfäffer von 8,
und o Oghoft, 7 dtto von 5, 6 und 7 Ogthoft, 14 Stük J. A. Lube , Schloßplatz Nr. 1.
von 1o4 bis 13o Viertel 1 voledige Ogthoft, atch Kelle Friſchen ruſſiſchen Kaviar erhielt heute wieder
rei und Comptor-Gerätſchaftet, gegen baare Bezahlung - Ernſt Jenrich,
nCourant an den Meiſtbietenden verkauft werden. - _ Friedrichs- und Kronenſtraßen - Ecke Nr. 6».
Stettin, den 20. December 185. Rouſſel. Friſcher ruſſiſcher Kaviar in kleinen Fäſſern iſt billig ſind
gut zu haben breite Straße Nr. 4.
2 u?tz 0nn in Berlin. Beſte gegoſſene Lichte - Pfd. To Gr. Mºnz empfiehlt
Freitag den 29ſten December e. Vormittags um 9 Uhr, Protzen, Spandauer Straße Nr. 5,
ſollen in der Bºrº. Nr. 12. verſchiedene Nachlaßſachen, Es ſind wieder eine Parthie Rum-Fäſſer von 400 und
beſtehend in guten Bettſtücken, ſehr ſchönem Weißzeug, als: 2oo Quart, mit eiſernen Bänden verſehen, leer ſworden,
Bettüberzügen, Kiſſenzüchen, Bettlaken einigen dammaſtnen und billig zu haben, auch wird mit dem Run-Verkauf
Tiſchgedecten, nebſt zugehörigen Servietten, feinen Manns fortgefahren, das Quart mit der Bouteille 2o Gr. Bout.
hemden, Handtüchern, gutem Ä , worunter einige r, Bout. 3 Gr.; in Oghoften tſt der Preis billiger
ºrtrafeine Ueberröcke und Matins befindlich Reſten guter und kann man ſich die Waare nach Gefallen auf dem Pack
"Leinwand; ferner wegen Jahresſchluß eine Parthie extrafei hofe ſelbſt ausſuchen. Heſſe Schützenſtraße Rr. 9.
ter Tuche in paſſendenÄ und etwas baumwollene Waa Alle Arten Möbel ſind zu verkaufen auch zu vermieten
:en, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auction.irt werden. Thümmel. - - -
am Dºnhofs - Platz , Krauſenſtraße Nr. 4s.
TFreitag den 29ſten December c., Nachmittags um 2 Uhr, Alle Sorten moderner Mdbeln, worunter auch ge
1nd des folgenden ### Vormittags um 9 Uhr, ſollen in brauchte Kleider- Sekretäre, wie auch ein Großvateruhl,
er Charlottenſtraße Nr. 46. aus einem Nachlaß nachſtehende ſo 28 Thlr. gekoſtet, durchgängig mit Roßhaaren, ſoll für
Effekten, beſtehend in Leinen- und Tiſchzeug, guten Manns i5 Thlr. verkauft werden Sopbas, ſehr geſchmackvoll ge
kleidern, wobei ein grüntuchener wattirter Rock mit Ba arbeitet, von 17 Thlr. bis 8e Thlr. ſtehn Charlottenſtraße
ankenbeſatz und Kragen, Betten, Gläſern, Porzellain, etwas Rr. a. 11. zum Verkauf.
Bold und Silber, guten Meubles von Mahagony und an Zwei ſehr ſchöne mahagoni Fortepianos, in Etüge uud
erm Holze, worunter Secretars, Tiſche, Commoden, Di Clavier-Form, ſtehn zum Verkauf Krauſenſtraße Nr. 9.
tans, Stühle, eine 8 Tage gehende Stutz-Uhr, einer Bio parterre.
ne und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung
Courant verauktionirt werden. Thümmel. GF Ein moderner, vierſitzige Stadt- und Reiſewagen,
mit allem zur Reiſe nöthigen Zubehör verſehen, wird zum
vaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Verkauf angeboten. Zu erfragen beim Lohnlakat, Ber
Berkauf türktſcher Waaren, die ſich zu nard, unter den Linden, an der kleinen Wallſtraßen
Weihnachts-Geſchenken eignen. Ecke Rr. 14. -

Ein türkiſcher Kaufmann iſt mit verſchiedenen türkt Ein großer, engliſtrter Fuchs-Wallach, normanniſcher
hen Waaren, hier angekommen, die er zum Verkauf Race, ſechs Jahr alt, ſteht in der großen Hamburger
bietet, als: ächten türkiſchen Shawls, Roſenbbl, Ro
npomade, Roſenperlen für Damen, um den Hals zu tra
# Rr. 29. zum Verkauf, woſelbſt das Rähere zu er
lºke M.
n, Paſtiel de Serail, Moſchus, Biſam de Mecca, Tene
i, zu den Kleidern zu legen, um die Rotten zu verhü wobnungen z., tie angeboten werden
n", ächtem Magnet, türkiſchem Rauchtaback, arabiſchen
d ordinäre: Pfeifen:hhren, Bernſtein-Pfeifenſpen, ver Am Spittelmarkt, in einem äußerſt ruhigen Hauſe, eine
deten, ordinären und meerſchaumner Pfeifenºpfen und Treppe hoch, iſt eine ſchöne, große Stube einem ordentli
rkiſchen Mützen. Er kogrt in der Niederwallſtraße Nr. chen Mann zu überlaſſen. Auskunft iſt deshalb alte Leip
, zwiſchen em Spittelmarkt und dem Hausvogteirat Ä Straße Rr. 4, eine Treppe hoch linker Hand zu er
ZÄ bevorſtehenden Feſte ºpÄ afe!.
folgende
je Getränke: aks: alten Fran«wein, Flaſche 16 Gr. Mohrenſtraße Vºr 62. iſt eine Wohnung von 3 Stuben,
aut Sautern à 14 Gr. , und Jamaica-Rºmº desgleichen eine von 2 Stuben, beide mit Zubehr, n der
Ä
F, , Priem, Friedrichsſtraſse Nr. 85 zweiten Etage zum 1ſsn April z&a6 zu veſ Misº
T
- - -

Hyvskhekerbuchs verzeichnete maſſive Wohnbaus von drei KrEnklichkeitshalber fühle ich mich veranlaßt, melu ac
Sºckwerken, mit dem darauf haftenden Apotheker-Priv dem hieſigen ſogenannten Topfmarkt belegenes Haus, neb
legio und den zur Apotheke gehörigen Gefäßen und Utenſi einer arit neu eingerkchteten, mit zwei Feuern verſehenen
fien, mit der gertchtlich commiſſariſchen Taxe von 15,41 Schmiede aus feie Hand zu verkaufen. Näheres darüft
Thlr. 15 (Gr., im benannten Hauſe Nr. 319. Frankfurth an der Od, den
) das in der Jumentſtraße neben dieſem Wohnhauſe und 2rſten December 1815. -
Apotheke belegene ſab Nr. 79 des Hypothekenbachs ver _Loefchbar, Huf- und Waffenſchmidt. -
eichte zwei Stock höhe, maſſive Wohnhauseſ. Sº
tengebäude, Hofraum und einer dazu gehörigen Wieſe, mit v e r p a ch tu ng - n.
der gerichtlich commiſſariſchen Tage von 20 Thr. Er Die Nutzung des Graſes auf beiden Seiten des Lan
auf den Antrag der hypotheca:ſchen Gläubiger, und weil wehrgrahen Walles und die Fiſcherei in dieſen Graben vºn
in dem am 9ten Junyer angeſtandenen Licitations-Ter ſeinem Einfluſſe auſ der Spree ab, bis zum halliſchen Thore
Än kein annehmliches Gebot erfolgt iſt anderwett zum und von dort bis zur Freiarche der Thiergarten - Mühlt
Äffentlichen Verkauf geſtellt. Eventualiter aber ſollen beide ſoll anderweit meiſtbietend vom 1. Januar 1816 an ver
Grundſtücke auf 3 nacheinander folgende Jahre, bffentlich pachtet werden. Hiezu ſtehet ein Termin am 27ſten di
Än den Meiſtbietenden verpachtet werden. Es iſt hierzu
ein Bietungstermin auf X
Ä Ä ÄÄ auf demÄ Müh
-
enºvoſ an, in welchem achtluftige einzufinden habt,
jen 6ten Januar f. a. Vormittags um 10 Uhr Bertin, den 1gten December Äs
angewöhnlicher Gerichtsſtelle anderaumt werden, welches - Königl. Churmärkſ. Amt Mühlenbsf.
Kauf- und Pachtluſtigen mit den Bemerken hierdurch be Auf Befehl Eines König. Hochöbl. Ober-Lan
jt gemacht wird, daß dem Meiſtbietenden Fall nicht richts von Pommern, ſollen die dem verſtorbenen Herrn
beſondere rechtliche Umſtände ein Anderes nothwendig ma Präſidenten v. Schierſtädt zugehörigen, in Görtzke, Hº
chen, dieſe Grundſtücke ohnfehlbar zugeſchlagen, und auf henlobbie, Wutzow und Borsdorff,7 Meilen von Magde
je nach dem Termine etwa eingehenden höhern Gebote, burg, 4 Meilen von Brandenburg, 4 Meilen von Möcker
jchtwetter Rückſicht genommen werden ſoll. und 1 Metle von Zieſar belegenen Güter, deren jährliche
Eüſtrin, den 1ſten December 85. Ertrag auf 2393 Thlr. 8 Gr. Pf, veranſchlägt",
Königl. Preuß. Stadtgericht. den Meiſtbietenden von Johannis 1816 ab, auf Sechs ne
TEine ſeit vielen Jahren bekannte, in einer belebten Straße einander folgende Jahre verpachtet werden.
der Stadt Eibing belegene ganz complette und im beſten Pachtluſtige haben ſich in den zu dieſem Ende
Äu-Zuſtande befindliche Branntweinbrennerei nebſt auf den 27ſten Januar f. J. Bormittags um zur
Fjillation zugleich auch ein berühmter Branntweins La auf dem herrſchaftlichen Gute zu Görtzke
n, heſtehend aus: angeſetzten Bietungs-Dermine einzufinden und ihre Gebºt
".2)einem Wohngebäude, maſſiv, darin 1) zwölf Stuben; anzugeben, -
zwei geräumige Küchen; 3) ein großer maſſiver
Keller mit 6 Abtheilungen, und 4) vier verſchloſſene
Die Pacht Bedingungen ſowohl als die Ä
können bis dahin täglich bei dem unterzeichneten Com
Bßden c. ſario eingeſehen werden. Zieſar, den 14. December 1815.
B. einer in Verbindung mit gedachtem Gebäude befindli der Juſtiz- Beamte R duter.
che maſſiven, nur voriges Jahr neu verºeſſerten Brannt Das gräflich von Hackeſche Gpth Radewitz
jeinbrennerei und Deſtillation, welche beſeht aus 3
Blaſen von 14o2, 505 und 2oo Quart, den ſämmtlichen dazu gehörigen Vorwerke Neuhoff ſoll von Trinitzt
Utenſilien, welche zur Branntweinbrennerei c. erfor 18i6 an auf 12 Jahre anderweitig zur Pacht a
E derlich; Stallung zu 120 Stück. Waſ ſchºn eine werden. Es wird Ä ein für allemal ein Te
Speicher von 20 Laſ unter demſeee fºr º den 4ten Januar 1816 in der Behauſung des Poſt
Wiehſtall, etner Wagen-Remiſe u. einem Holzplatz auch Labes zu Stettin Vormittags 10 Uhr Ä
radiciren 3 Wieſen - Morgen, ohne alle Abgaben zu chem Pachtluſtige, deren Vermögenszuſtand die Uebºr
demſelben ; dieſer beträchtlichen Pachtung erlaubt, ſich einzufinden
bin ich 'Alters und Veränderung halber aus freier Hand auf ihr höchſtes Gebot den Zuſchlag zu gewärtigen hºhe
zu verkaufen, am liebſten aber zu verpachten geſonnen. Da Die treffliche Lage dieſes Guths ohnweit Percun isn Saº
ſämmtliche ſeit vielen Jahren und bis jetzt habende Kund dowſchen Kreiſe iſt bekannt genug, und wird hier
ſchaft auf den Käufer oder Pºchter überget und die Kauf erwähnt, daß bei ſelbigem 46 Wiſp itttet.
oder Pacht-Bedingungen big ſind, ſo iſt die Offerte ſehr Ausſaat iſt, wovon 2o Wiſpel, und mehr m itzene
vortbeilhaft für Liebhaber eines ſolchen Nahrung weige, ſdet werden, auch daß es an hinlänglichem Wieſewachsam
j kjſich ſelbige jederzeit bei mir melden. Den letz Weide nicht fehlet. Die achtbedingungen ſo wie den
j Verkaufs- oder Verpachtungstermin habe ich den 28ſea bere Auskunft über die B ſchaffenheit beider Borrerket
Januar 18i6 angeſetzt. Elbing den º; Rovember 1815. kb 2nen Pachtluſtige zu jeder Zeit bei dem Poſ-FiskalLabt -
_ Jobann Lemky. ___ Stetttut und bei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten
TEin im Oderbruch, Meile vom Oderſtrom belegenes Grund Blumberg, 1 Meile vor Pencun, vor dem Termine
ſtück von 510 Morgen, Ä Wohn- und Wirth ren und darnach ihren Ueberſchlag machen:
ſchafts-Gebäuden inngleichen einer dabei befindlichen Bren jt ihrem diponiblen Vermögen haben
nere, ſoll, einer Veränderung wegen zukünftige Marien Radewitz, den 2oſten Nov»rºber 185.
entweder im Ganzen verkauft, oder nach Befinden der Um Die verwittwete Gräfin von Hacke,
als Genießbrauchertn der Güter
ſtände in einzelnen Theilen veräußert werden. Ä
die bierauf eingehen wollen, können ſich entweder perſönlich & o I 3 - &
oder in poſtfreien Briefen an den Aſſeſſor Wahrburg zu Wrie
zena. O. wenden, der ihnen die nähern Bedingungen bekannt n der Ä Reppenſchen Forſt Amts Me
n circa 12 Ring diverſe Eiche Stab dolz ge
machen, und ſich nach Befinden der Umſtände Mitt thnen in
unterhandlungen einlaſſen wird. tet, welche meiſtbietend verkauft werden ſollen; es Ä
-
Jm vorigen Sommer habe kch neben meiner unterſchl& Von Herzogk. Skchſ. Landes-Regierung allhier ſind auf
# Waſſermühle eine Schneidemütle erbaut. Ge uÄ Anſachen der nächſten reſp. Erben und
mäßheit des Edikts von 28ſen Oktszer 181o., 5., 6. und 7. Lehns- und Fideteommiſ-Rachfolger des bisherigen Beſiz
wegen der Mühlengerechtigkeiten, werden alle diejenigen, zers des Fideiconmiß - Rittergutes Langenlaube: Rieder
die ein Widerſpruchsrecht gegen di:ſe von mir erbauete hayn, des noch minderjährigen Atlbert von Kuntzſch, Lieu
Schneidemühle zu haben vermeinen, aufgefordert ihre Pro tenant bet der Königl. Sächſ. Leibgarde zu Ä , welcher,
teſtation gehörigen Orts einzulegen. ohne daß bis jetzt von ſeinem Schickſal eine beſtimmte Nach
Bernſtein in der Reuma:k, am 1ften Dezember 1815.
der VRü-lenmetſer Ma - roitz.
richt zu erlangen geweſen, aus dem Feldzug der Ä
chen Armee gegen Rußland im Jahr 1812. welchen derſelbe
Der Zimmermutſter Thür zu ehre.ta : geſonnen, auf r Ä Egenſchaft beigewohnt hat, nicht zurückge
einen zur Feldmark der Statt Fehrbellin gehºrtg“n Acker kehrt iſt und darauf erfolgter Höchſter Entſchließung werden
ſtück, in der Rdhe des von Fehrbellin nach Brinne füh gedachter Lieutenant Albert von Kuntzſch und alle Dteien
renden Weges, an einer, denen die dabei ein Intereſſe ha gen, welche an deſſen in hteſigen Landen befindlichen Ver
ben, auf Verlangen annoch näher zu bezeichnenden Stelle, mbgen aus irgend einem Grunde Anſprüche zu haben ver
eine Windmühle zu erbauen. Dies Vorhaben wird hier meinen unter Verwarnung, daß außerdem deſſen in hieſ
durch zur bffentlichen Kenntniß gebracht, und dabei Jeder en Landen befindliches Vermögen den gedachten reſp. Er
mann, der ein begründetes Widerſprºchs-Recht gegen jene en- und Lehns- und Fideicommiß-Nachfolgern deſſelben
Anlage zu haben vermeint, ſolches ſowohl der unterzeich werde ohne Caution verabfolgt werden, auch bei Verluſt der
neten Behörde als dem Bauherrn binnen 8 Wochen prä Wiedereinſetzung in dem vorigen Stand, durch Edictal-La
cluſiviſcher Friſt anzuzeigen, hiermit aufgefordert. dungen, welche bei hieſiger Herzoºl Landes-Regierung,
Rathenow, den 14ten Rovember 1815. ingletchen bei dem Kdntgl. Preußiſchen Ober- Schleſiſchen
Königl. Preuß. Landrath des sººº Kreiſes. Over Landes- Gericht zu Brieg und der Köntgl. Sächſ.
Landes - Regierung zu Dresden zur Afftgton gehracht wor
agen,
den ſind, geladen worden
Sicherheits-Pol zei. den zweiten März künftigen 1816 Jahres
unterm 7ten d; M. iſt der unten näher ſignaliſirte Feldwe des Vormittags 10 Uhr bei hieſiger Herzogl. Sächſ. Landes
del Bone, von dem in Frankfurth a. d. O. garniſonirenden Regierung zu erſcheinen, irre Anſprüce anzuzeigen und zu
Depot des Oſtpreußiſchen Jäger-Bataillons, der ſich meh beſcheinigen, hierauf aber nach Beſinden der Umſtände wei
rere Dienſtvergehungen und Unterſchlagung von Königl: Gel tere Reſolution zu gewärtigen, welches an durch zu Jeder
dern zu Schulden kommen laſſen, aus dem unterſuchungs manns Wiſſerſchaft ºffentlich bekannt gemacht wird.
Arreſt entſprungen. Alle reſpective Militair- und Civil-Be Gign. Altenburg, den 18ten Oktober 1815.
hörden werden daher erſucht auf den Entſprungenen genau Herzogl. S&ehſ. Landeſ-Reaier "ng daſelbſt.
zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an das Jäger-De
pot zu Frankfurth abzuliefern.
Berlin, den 11ten December 1815.
verkauf von Grundſtücven «ußerºao Berlin
Königl. General Commando in den Marken und Pommern. Da3, mit Georgt 1816 pachtlos werdende, zºm ſäkulark
ſfrten Collegiat- Creutz-Stifte in Breslau gegdrig gewe
- Sig. n . . em e n t. ſelte Dominial- Vorwerk Waraſche im Dorfe Doºslau,
Der Entſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne, Brsgrer Kreiſes, zwei Poſtmeilen von Breslau, ſo wie
iſt 33 Jor alt, aus Mºuſterberg in Schleſien gebürtig, 5 vom Oderſtrohm, vier Meien von Obias u;d Stelen,
uß 6 Zoll groß, hat ein rundes, pockeunarbiges Geſicht, und fünf und eine halbe Meile von Schweidnitz erteien,
umpfe Nae, röhlichen Backenbart, ſchwarze Haare, und ſo! nifbietend verkauft we: ven und es ſieht der diesflige
iſt von ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er Lica“ions-Termkn auf den fun ften Februar 181 6,
mit einer alten grünen Kuttka, unft einer Mütze mit einem
wachslet:wandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat Vormittags um 9 t.br, vor dem Departements - Rath Hrn.
übrigens ſeinen Weg nach Schleſien zu gensmmeu. Regierungs- Rath Rodechen in dem Regierungsgebäude
aber an. - Zu dem im Gemenge mit den Grundſtücken
der Gemeinde Domstau liegenden Vorwerke Waruſce ge
Gert cht 1 : c. r V or la du ng. kb en: a) an Hof- und Bauſtellen 1 Morgen 124 QRu
Von dem Land- und Stadtgericht zu Stendal werden alle then, b) an Gärten 12o QR., c) an Acker 34o M. 139 QR.,
diejenigen, welche an das Berndgen der Wittwe des ver d) an Feldwieſen 8 M 42 QR., e) an Gebüſchen 2 P.
ſtorbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborne 16 QR., f) an Unland 8 M..155 QR., überhaupt 363
Abelmann zu Tangermünde, worüber der Coneurs eröff Mo:gen 21 QRuthen. Ferrer einiges Inventarium, ſo wie
net iſt, Anſprüche zu haben vermeinen, vorgeladen, btnnen einige Mietbzinſen, auch befinden ſich bei dem Vorwerke
eines Zeitraums von 3 PRonaten ihre Forderungen anzuzei die zur Bewirthſchaftung deſſelben erforderlichen Gebäude.
en und in dem auf den 3ten Januar 186 angeſetzten Die näbern Verkaufs Bedingungen, ſo wie der Anſchl
quidations-Termin vor dem Herrn Landgerichts Aſſeſſor vom Vorwerke, können in der Finanz Regiſtratur hieſelb
Garn perſönlich oder durch zuldiig Bevollmächtigte, zu wel eingeſehen werden. Auch ſteht es den Kaüfliebhabern frei,
chen die Herren Iñiz Commiſſarien Lentz, Schulze und ſich zu jeder Zeit von den Local Verhältniſſen zu informi
Bartels hieſelbfin Vorſchlag gebracht wºrden, zu erſchei ren, und ſich dieſerhalb an den General-Pºchter Au lich
nen, ihre Anſprüche an die Concurs - Maſſe anzumelden zu Waruſche zu wenden. Breslau, den 12. December 1815.
und die Rechtlict feit derſelben watzuweiſen. Finanz-Deputation der Ä Bresl. Regierung von
Diejenigen, welche nch in dieſem Termin nicht einfin e?? ?.
den werden mit allen ihren Forderungen an die Staffe, Von dem K5 igl. Ftadtgericht zu Cüſtrin, ſind die zur
ausgeſchloſſen, auch wird denſelben gegen die übrigen Gläu Apotheke? Behmſchen Concursmaſſe gehörigen Grund
biger e Geſetz genäp», ein ewigeſ Stiftſchweigen auf ſtü cke, und zwar:
erlegt werden. Sie sº den 12ten September 185. ) das am Markte und der Jument- und kurze Dº
Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht, ſtraßen-Ecke allhier belegene, ſub Nr. 78. a. Vol. 1. "
» " - " -- - -- - - k - -
der, aber eine große Anzahl mit wahrer Achtung gegen ihn oder in einem der dazu auf den 3iten dieſes Monats und
jäÄ. dener. Er als redlicher Freund und kennt auf den 31ſer Januar 826, jedes mal Vormittags um 9 Uhr
nißreicher Arzt mit Uneigennützigkeit gedient, ud eine zu Rºthbauſe angeſetzten Terminen zum Protocolls bei uns
auserleſene zahlreiche Hbloth k., die er ſelbſt mit ſorgfäl: ra zuweſen. - --- -

Die Liquidanten haben, wenn ihre Forderungen ri


tiger Auswaal geſammet, mit unermüdet:m Fleiß für ſich befunden werden, deren Anerkennung und hier:ächſt au
genetzt, und zur Verbreitung nützlicher, ſowohl medicini ihre Befiedigung zu gewärtigen; dagegen wetden wir nach
ſcher als anderweitiger Kenntniſſe in hieſiger Gegend an, Verlauf der gedacten Frit nur die angemeldeten ºstdſoiche
gewandt hat. -

Forderungen, über deren Betrag. Sc.uldverſchreibungen


S5ten mit thn in Verbindung geſtandenen auswärtigen
Freuden und Bekannten zeigen wir ſein Abſterben, unter oder Anerkenntiſſe ſeit den 1ten Januar dieſes Jahresaus
gefertigt worden ſind, als gült“g anerkennen, und alle übrige
Emyſ rdungen großer Betrüſn:ß ſchuldigſ an. unbetückſichtigt laſſen. Freie.walde a. d. O., den 1. Dec. 1815.
Bielefeld, den 6ten December 1815, - - ".
Magiſtrat
G. E. Hartog, Paſtor emeritus und jubilarius,
vormals in Herford, einziger Bruder dts Zu den Pfandbriefe: welche von Seiten des unterzeich
Verſtorbenen. W
neten Departements, auf Güter des Ä z-IdºTMH
F. Hartog, Paſtor in Bielefeld, und mit der wacawſchen, Kreiſes ausgeie tigt worden, ſollen die dazu
Berichtigung des Nachlaſſes des Verſtorbenen auf den zwölfjährigen Zeitraum von 1 8o 8 bis
von ihm ſelbſtbeauftragter Vater-Brudersſohn. 1 82 o gehd rige it Zins- Coupons
vom 9te" bis 2oſten Januar 1816
Geſtern Abend um 5 Uhr ſtarb, nach vielen ausgeſtande allbier in dem Landſchaftlichen Seſſios-Hauſe, an die
nen Leiden, an Krämpfen meine mir unvergeßliche Frau, gegenwärtigen Inhaber - er Pfandbriefe, ausge
jkjn, geb. Werliſch. Sie war eine treue G geben werden. -
Ä meines Lebens, ihren Kindern eine redliche Mutter; Es werden daher dieſelben hiedurch aufgefordert, ſich in
nerhalb der beſtimmten Friſt, täglich von 9 bis 12 Uhr Bor
br Andenken wird unter uns fortleben bis zum Grabe.
Meinen Verwandten und Freunden dieſe ſchmerzvolle Rach und von 2 bis 4 Uhr Rachmittags, zum Empfange der Zins
richt. Ren - Ruppin, den 19ten December 1815 Coupons zu melden, und ſich dazu, in ſofern ſie perſdn
Der Apotheker Kä hur e. ich erſcheinen, durch Vorzeigung; be tſchrift -
Am 26ſten v. M., Nachmittags um 3 Uhr, endete ſanft chen Anträgen aber, durch Beilegung der Ori
unſere unvergeßlich Ä Mutter, Maria Eliſabeth, ge ginal Pfandbriefe zu legitiniren.
borne Brunckow, berehelicht geweſene Acciſe-Inſpekto Dieſes Erforderniß iſ nothwendig und unerläßlich, in
dem die Sicherheit und Feſtigkeit des wieder herzuſtellen
rin Patzer, ihre irdiſche Laufbahn an einer gänzlichen den Betriebes der Landſchaftichen Geſchäfte von deſſen
Entkräftung ſor. ſo thätigen Lebens. Wir durch dieſen genaueßen Beobachtung weſentlich abhängt. Es können da
Todesfall in tiefe Trauer geſetzte Kinder, zeigen dies un her auch keine Anträge, die dieſen Beſtimmungen entgegen
ſern Verwandten, Freunden und Bekannten hiedurch erge ſind, berückſichtiget werden. Lediglich iR Abſicht dek,
denſ an. Stargardt in Pommern den 1. December 1815. a dem Gewº vrſam der Königl. Landes- und
Ludwig Platzer, Königl. Oberförſter. Puptllen- Collegien, wie der Banco - Dre c
Erneſtine Platzer, geb. Schmat ty, als tionen befit dlichen Pfandbriefe, iſt inſofern eine
Schwiegertochter. Ausnahme nachgelaſſen, als dieſelben - ...“
Leopold Platzer, Knial. Plombage-Rendant. ein von ihnen vollzogen es, und eventuali
Friedrich Platz er, Königl. Ober-Jäger. t er über die Ä ert heilende Coupons quittfrteſ
Caroline Platzer. -
Verzeta ntſ der unter ſich habenden Pfandbriefe, worin
1) die Nummer des Pfandbriefrs, .
B ek a n n t wm d.ch u n g, 2) Äme des Gutſ, auf welches derſelbe ausgefertigt
worden, -

Behufs der Vollendung der angefangenen Baue im Frie 3) der Name des Kreiſes, in welchem das Gut liegt, und
drichs-Wilhelms-Kanal iſt die nach der Bekanntmachung 4) der Betrag des darin verſchriebenen Capital-Betra“
vom 5teu September d. J., vom 2oſten September d. F. an,
für die Dauer dieſes Jahres ## Sperre des Ä
Kanals, bis zum 1ſten Mai k. F verlängert. Dies zur Nach
ges angegeben feyn muß,
einſchicken. Bromberg, den 11ten December 1815.
richt und Achtung für das Sºfºrt treibende Publikum.
König. Preuß. proviſoriſch angeordnete Verwaltung“
Conniſion des Bo:nbergſchen Landſchafts
Potsdam den 4ten December 1815.
Polizei-Deputation der Kurmärkſchen Regierend: --- - Departements. –
Das Schadenweſen der hieſigen Etadt iſt ſo weit geoed - M ü ble n - Anlage, hat die
net worden, daß den uns bekannt gewordenen Gläubigern Der Rittmeier vºn Klitzing zu Herrsdorff, hat
unterm 1ſten Jan “ar dieſes Jadrrs Schuldverſchreibungen Abſicht eine Bock-Windmühle auf den Berge von B
und Anerkenntniſſe über ire Forderungen ertb«ilt, der Be lin an getechnet, hinter der Waſſermühle und links der
trag derſelben in das Haupt- Schuldenbuch der Etadt ein Oranienburger Landſtraße, anzulegen.
getragen, und die Albfung der unsbaren ſo wie die ge Dies wir hierdurch nicht ääj Gemäßbeit des Edikts
dbrige Verzinſung der z: sharen Schulden eingeleitet wºrden vom 28ten Oktober 18 o. $. 6–7. zur öffentlichen Ke
iſt. Da trºdeß noch Forderungen an die bieſige Stadt aus niſ gebracht, ſondern es werden auch diejenigen, wº
dem Zeitraume vom 1. n Oktober 856 b's zum heutigen ein grgründetes Widerſpruchsrecht dagegen zu haben gla
Tage vorbadenſ hn khrten, deren Exiſtenz uns nicht be be, ernt aufgefordert, dieſen Ädrſvºich binnen
annt iſt ; ſo werden alle diejenigen Perſonen und Inſtitute Wochen präcluſiviſcher Friſt, in den Bäreau des unt
die der leichen zu habert verweinen, hiermit reſp. aufgefor zeichneten Landraths, Oranienburgerſtraße Nr. 17. an.
dert und erſcht, ihre Anſprüche, ſie entſtehen aus Lieferun gen und zu begründen. Berlin, den 12ten Dezember #
gen oder aus Arbeiten, oder aus Darlehnen für die Kämme König. Preuß Landrat des Riederbarnimſchen Kreiſ
ºt ºder Brerſchaft, hinnen 8 Wochen entweder ſchriftlich v 0n Pannwitz.
in gröm - die deutſchen Bundesfeſtungen ſind blau un- Tod. Dieſes Ä unter Verbittung der Beileſbsbelegte
tenrichen. Man findet überdies hier noch das König "ſºg
6 en Ä Ä 1815,
an die hinterbliebenen Kinderßerund
D S chwiegerkinder,
rich Polen, das Gebiet der freien Stadt Krakau etc.
er Mfor v. Rohr außer Die
-
Meienburg. fe Erbheer
.............:
#
Unſere an heutigen vollzogene eheliche Verbindung Louiſe v. Avemann, geb. v. Rohr.
Charlºtte v. d. Hagen, geb. v. Rohr.
igen wir allen auswärtigen Freunden und Verwandten
Ä ergebenf an. Berlin, den 27. Dezember 1815. ºhne v. Wobr, geb. v. Wallen-Jürgaß.
PF ºrmann v. Avemann, zu Heil
Wilhelm v. Schmeling-Hauptran n ldigdant. M.
Dorºthea v. Sºnne in gº gebo*ite Ja 5 n. v.d. Hagen, zu Tetſchendorf -
Geſtern vollzogen wir unſere ehrliche Verbindung.
Berlin, den 23ten December 1815. Am 19ten December früh um 6 Uhren rd.
Joh Heinrich Grübs
Friederike Grüds, veh. Pechatſchek.
Ärn geliebten Gatten und Vater, Herrn
drich Rudolphs. Wulfen, Herrn
Ä
auf Groß-Richj
und Lippen in ſeinem 66ſten Lebensjahre. Mit von Scrmer
unſere vollzogene Verbindung machen wir unſern Freun zerriſſenen Herzen zeigen wir dieſen für uns unerſetzliche
den und Verwandten bekannt, und empfehlen uns zugleich # uſern entfernten Verwandten und Freunden erg
denen hieſigen bei unſerer Abreiſe nach Stettin ihrem fer N,
nern Wohlwollen und Andenken aufs ergabenſte. Johanne Chriſtiane Amalte v. Wulffen, geb.
Berlin, den 26ten December 1815. v. Ze ſchaut.
D. Wm. P. arttni aus Stettin.
Caroline Martini, geb. Kottoſchütz. Henr. Wilhelm. Amal. v. Wulffen.
Clement, Louiſe Ulrike v. Wulffen.
Unſere heut vollzogene eheliche Verbindung melden Guſtav Fried.dolph v. Wulffen.
wir unſern Verwandten, Freuxtdenn nd Bekannten ganz Alexand. Eduard v. Wulffen.
ergebenſ. Liegnitz, den 11ten December 185. Emma Conſtantia v. Wulffen.
Henriette Wilhelmine Pawlowsky, geb. Helwing. Louis Conſtantin v. Wulffen.
Ferdinand Reinbold Pawlowsky, Königl. Pr. Bri Den in Szit nur in Volhynien an den Folgen einer un
gade-Kriegs-Commiſſair. glücklichen Entbindung erfolgten Tod ihrer innigſt gelie
Entbindungs-Anzeigen, ºn Tºchter Friederike verehelicht geweſenen Barºnin v.
Rühl, melden allen Verwandten, Freunden und Bekann
Die heute erfolgte Entbindung meiner Frau von einem ten mit größter Wehmuth, unter Verbittung der Beileid
Mädchen, habe ich die Ehre, meinen Verwandten u. Freun eigungen, die ihren gereten Schmerz nur vermehren
den unter Verbittung des Glückwunſches hiermit ergebenſ würden, die tief gebeugten Eltern
anzuzeigen. Memel, den 14ten December 1815. der Generalmajor v. Coſel.
J. Wichers. Henriette v. Coſel, geb. v. Auer.
Graudenz, den 15ten December 1815.
2nzeige von Todesfällen. Am 1oten d. M. entſchlummerte zu einem beſſern Leben,
Heut Morgen nach 8 Uhr ſtarb unſer guter Mann und meine innigſt geliebte Gattin Luete Henriette Wilhelmine,
Vater, der Land Rentmeiſter Müller im 67ſten Jahre am geborne v. Kroſigk 4 Tage nach erfolgter glücklicher Ent
Schlagfluß. Unſern entfernten Verwandten und Freunden bindung von einem Mädchen, an einem Stickfluß. Das
zeigen wir dieſes ergebenſt an. Kind folgte ihr in wenig Stunden nach. Wer die Ver
Berlin, den 23ſten December 1815. klärte, und das Glück, in welchem wir in den fünfteab
- Cazoline Müller, geb. Gerhard. Jahren unſerer Vereinigung lebten, kannte; wird überzeugt
Wilhelmine
Carl ſeyn, daß ich mit ihr das Glück meines Lebens verlor.
Gottfried Müller. Graſſee, den 13. December 1815. v. Rits.
Wilhelm Am „4ten Dezember, Morgens um halb 8 Uhr, ſtarb
Ludwig unſer älteſter hoffnungsvoller Sohn, Johann Friedr. Ruhl,
nach einer kurzen und leichten Krankheit an einem Rerven
Am ſechsten December entſchlief unſere Ä
ter, die verwittw. Geh. Ober-Finanzräthin v. Schütz, geb.
ſchlage im 22ſten Jahre ſeines Alters. Vor wenig Tagen
erſt aus dem Feldzuge, dem er als Freiwilliger im Kºngl.
de Vrient, in ihren drei und ſieben zigſten Lebensjahre, Garde - Ulanen-Regiment beigewohnt, zu uns zurückge
welches den binterbliebenen mitfühlenden Verwandten und kehrt, war er nun bereit, auch die Pflichten des bürger
Freunden mit tiefem Schrºer hierdurch bekannt machen: lichen Lebens redlich zu erfüllen. Der Tbeilnahme an un
Der Ritterſchaftsrath v. Schütz. ſerer tiefen Trar ſind wir von ſeinen und unſern Freun
Der Geb. Ober-Steuerrath v. Schütz. den auch ohne Beileidsbezeigungen verſichert.
Friederike Pte tſch, geb. v. Schütz. Danzig, den 19ten Dezember 1815.
Der Rechnungsrath v. Sch Abr. Ludwig Muhl.
Henriette v. Schütz, geb. Mäcker. Johanna Carolina Muhl, geborne Broen.
Der Kaufmann Heinrich Pietſch.
Henriette v. Schütz, geb. Bölcker. Am 3ten December d. J., Morgens 5 Uhr, erdigte der
Dr. medicinºº und Stadt- Phyſikus in Herford, Herr Jo
Heute entſchlief nach einem zweitägigen Krankenlager an hann Friedrich, Chriſtian, Hartog daſelbſt ſeiteriſche
einer B-uſt Entzündung im eben vollendeten vier und ſie Laufbahn nach langen Leiden an einer Bruſtwaſſerſucht im
benzzfte Lebensare unſere geliebte Mutter und Schwie ÄÄ thätigen Lebens und 39ſten ſeiner aus
gernutt r, die verwittw. Fran v. Rohr geb . Rºhr gebetteten Praxis.
aus dem Hauſe Pentzlin, Sanft wie ihr Leben war ihr Er hinterläßt, obwohl verheirathet geweſen, tº sº -

- biſ es
- -m-F

Büchef Msſe –.
– d! (Mit Grundlegung der M. wirbt ſich immer höhern Anſpruch auf den Dank aller Kunſ.
Ä #F Ä Schu - arbeirien. „„ ,
Ien. Berlin, im Jahre 5576 – 1815. – Beim Herausge Die künſtliche Strickerin, eine Auswahl neuer und geſchmack
her und in der Maurerſchen Buchhandlung. Pränumera voller Muſter zum künſtlichen Stricken, Häkeln zur T
tionspreis 1o Gr.; an Armen - Anſtalten in großer An piſſerie und Moſaik Arbeit. Den Freundinnen dieſer
hl 7 Gr. Kunſtarbeiten gewidmet von Emma Merlo. 1816, geh,
- -

Sämmtliche Exemplare ſind vom Herausge I Ä; 16 # cke dieſer ſchö


der mit einem Stempel verſehen; „welches von ei dem Anblicke dieſer ſchön erfundenen, trefflich aus
genannter Buchhandlung ausdrücklich bemerkt eführten Blätter erhält man neue Veranlaſſung, ſich der
wird. Dieſelbe nimmt auch Pränumeratiºn von 1 Thir. 12 ortſchritte der Kunſtſtrickerei zu freuen.
Gr. auf die andern beiden Theile, nemlich Nevviim und „Beide ſind zu haben in Breslau bei Holläufer, in Kl
Kesuwim (Propheten und Hagiographen), ſo wie Sub nigsberg bei U nzer, und in Berlin bei Wittich (Ober
ſcription auf die größern Ausgaben aller drei Theile mit wall- u. Jägerſtraßen Ecke Nr. 13.) ſowie durch alle Buch
und ohne Kommentar bis Oſtern 1816 an. handlungen in ganz Preußen.
Neuigkeiten der Buchhandlung von Jof. Max Magazin für Stickerei
enthält neu gezeichnete Muſter zur engliſchen und franzöſiſchen
und Komp. in Breslau Stickerei für jede Art Arbeit in dieſer Kunſt, welche ſo einge
Jubilate- und Michael - Meſſe 1 81 5. richtet ſind, daß die Muſter gleich als Modells beim Sticken
Soeben iſt bei uns erſchienen und in allen deutſchen gebraucht werden können... 2 Hefte in gr. 4to 185,3 Thr
Buchhandlungen zu haben: Man darf nur einen Blick auf dieſe ſchönen Blätter wer
Der Nibelungen-Lied. Zum erſtenmal in der älteſten fen, um ſich zu überzeugen, wie weit man es in unſern Tagen
Geſtalt aus der St. Galler Handſchrift mit Vergleichung in der Kunſtſtickerei gebracht hat. Wie kann es aber anders ſeyn,
der übrigen Handſchriften herausgegeben durch Friedr. wenn, wie hier, geſchickte Stickerinnen zugleich ein ſo auf
Heinr. von der Hagen. Zweite, mit einem vollſtän gezeichnetes Talent der Erfindung entwickeln, und die anm
digen Wörterbuche vermehrte Auflage. gr. 8. Breslau. higen Ideen, über deren Ausführbarkeit ſie am beſten urthel
- 1 Thir. 12 Gr. len können, ſo geſchmackvoll zu zeichnen verſtehn! Dieſe zwei
(Parthie-Preis für Schulen bei direkten Beſtellun Hefte, wovon jedes über 1od Muſter enthält und 1 Thir. ?
gen auf ao Exempl. bei uns oder bei J. A. Barth Gr. koſtet, ſind daher ein reichhaltiger Schatz für geſchmack
in Leipzig à 22 Gr.) volle Stickerinnen, werden aber auch Fabrikarbeitern eine
Die Edda - Lieder von den Nibelungen. Zum er Fundgrube neuer Ideen und Verzierungen darbieten, und ſind
ſtenmale verdeutſcht und erklärt durch Fr. H. v. d. Ha - zu baben in Berlin bei Wittich, Oberwall- und Jägerſtra
gen. 8. daſ geh. 2. 1 Gr.
ßen-Ecke Nr. 13., und in Breslau bei Holäufer.
Nordtſche Helden - Roman e. Herausgegeben durch
Fr. H. v. d. Hagen. Er bis 3r Band. CEnthalten: L an d karten - An se ig e.
Wilkina und Riflunga- Saga oder Dietrich von Bern Bei Simon # # # Äin Berlin iſt er
und die Nibelungen.) 8. daſ geh. 4 Dhlr. ſchienen und zu haben: Karº» des deutſchen Reichs in
Deſſen, deſſelben Werkes. 4r Band, Ä feine Bundesſtaaten eingetheilt nach den Feſtfetzufgen
Saga, oder Sigurth der Fafnirstödter und die Miftungen) des Wiener Congreſſes und den neueſten Ä
8. daf. - 1 Thlr. 4 Gr. gezeichnet von J. V. F. Schmidt, ein groſses Blatt 1 Thlr
Beber den chriſtlichen Cultus von Dr. Chr. Joa Ia Gr., auf Leinwand in Etui 2 Thlr 8 Gr. Es war bi
chim Gaß. (Inhalt: 1. Beſchaffenheit und Mängel des her nicht möglich, eine Karte von Deutſchland nach ſei
proteſtantiſchen Cultus. – 2. Der kathºliſche Cultus. - ner durch die neueſten Ereigniſſe herbeigeführten in
3. Vergleichung des Cultus in beiden Kirchen. – 4. Das nern und äuſsern Begrenzung zu Ä wenn gleich dº
Weſen des Eulttºs und ſeine Theile. – 5. Von der Pre Bedü1 fuiſs einer ſelchen Karte ſehr fühlbar war. Durch
digt. – 6. Von den Saeramenten. – 7. Von den Grund die Bundesakte des Wiener Cengreſſes iſt die innere Ge
ſätzen für die Anordnung des Cultus oder von der Litur ftaltung, und durch den letzten Frieden, die äußere, feſt
gik. Schluß.) 8. daſ geh: , 2o Gr. Ä Wenn, gleich noch einige Grenzen durch die
Reue Sammlung von Gelegenheitspredigten, undesverſammlung näher beſtimmt werden ſollen, ſo
von Heinr M. M ü cke. 8. daf. 1 Dhlr. 6 Gr. reicht doc, das bisher bekannt. Gewordene und Feſtge
ſtellte hin, dem Publiko eine brauchbare Karte zu lie
Das deutſche Mädchen im Jahre 18 : 3. Schau fern. Dieſe Karte enthält die ſämnatlichen ſo aversinen
ſpiel in 5 Aufzügen von W. O 12. daſ geh., 2 Gr.
Studien für Blumen zeichner zum ſyſtematiſchen Staaten Deutſchlands. indem alle diejenigen, welche zu
Unterricht entworfen von H. Mücke, geſtochen von J. ſammen auf dem allgemeinen Bundestage eine Stimme
haben, mit einer Farbe angegeben ſind, aber nichtbloſs
Schall. guer Folio Unſchlag, daſ 16 Gr.
# Berlin in der Nicolaiſchen Buchhandlung die deutſchen Staaten, fordern auch die auſsendeutſchen
Staaten der deutſchen Fürſten ſind hier angegeben, je
ze haben.
doch ſo, daſs das eigentliche Deufchland als ein Ganzes
erſcheint. Auſserdem findet man noch hier das Forig
Für weibliche Kunſt arbeiten. . . . 1«ich der Niederlande, die Schweiz nach ihrer neuen
NotreſtesÄ für Freundinnen weiblicher Kunſtarbei Begrenzung: Frankreich nach dem letzten Frieden mit
ten. Eine Auswahl von Guirlanden, allerlei Blumen, der Angabe desjenigen Theils, den die Verbündeten be
Kränzen, Bouquets, Fruchtkörbchen Schmetterlingen, fetzen, desjenig n, der als neutral Ä und deſſsos
Katen, Arabesken u. f. w. zum künſtlichen Stricken, der ſofort an Fajji zurückgegeben wird. Der er
Häkeln, zur Tapiſſerie- und Moſaik- Arbeit, von Emma fers iſt durch einen blauen, der letztere durch einen
Mßero. 1816. gez. 2 Thlr. 12 Gr. -
Ä Strich Ä diejenigen Feſtungen » wslebs
Einen neuen Beweis des feinſten Geſchmacks und zarte die Verbündeter beſetzen, ºnd roh, diejenigen Plätze,
*T Kunſtſinnes geht uns hier die treßliche Emma, und er in weshan Frankreich eine kleine Garniſon º
Beilage zum 155 Stück der Serinitän t-chrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Von 26ſten December 1815.3
Le y ernt an ms - A rie. und 28ſten November d. J. zu Reu‘Töplitz bei einer Hoch
zeitsfeier für verwundeten vaterländiſchen Krieger einge
Du dauerft mich Ortchen vom Strome benezt ſammlet, an mich eingeſandt und bereits dem Königl. Hohen
n grünender Reben Beſchattung! Äege Miniſterko zur weiter Verfügung übermacht wor
Ä kat Freude, die Menſchen ergözt, Dºll. Berlin, den 2otek December 185. - »
Und Gattig ſich ſcheidet von Gattung, r. Kö.«gl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin.
Ä ſelbſt ein geſchäftiger Männer-Verein, : Le Co .
Sich ſondert vom Ardert zu eigener Pein. ,
Was frommt es den Reizen wenn einſam ſie blühn? – - Schreidemühl, den 3telt December,
Talenten ein eine tig Trauern? – , , Vom 26ſten November e. ab bis zum 3ten d. M. marſchirte
Wen: Ä ud Liebe nicht wechſelnd entglühn über Filehre, Schönlanke, Schneidemühl, Grabionne und
Was nützer gemeinſame Mauern? . -
Wirſitz meines mir anvertrauten Kreiſes, das Kaiſerlich Ruſ
Was Hiaumet, und Äg in blumigen Flor, ſiſche Grenadier-Regiment Sr. Majeſtät des Königs von
Wenn innen die Liebe in Starrſucht gefror? Ä ſeinem Vaterlande. Die gute Haltung dieſes
ſo ſchöneu Regiments, welches ſich durchgehends müßerhaft
Der Kitzel, den Hochmuth dem Eigner gewährt
r kühlt nicht das Schnen der Jugend!
gut benommen und keinem der Ä gaſtfreundlichen
Einwohner des Kreiſes zur Beſchwerde Anlaß gegeben, ſo
n Stachel verſehend nach innen gekehrt wie die Herzlichkeit und Artigkeit des biedern Commandeurs
Dorrt jede geſellige Tugend; deſſelben, Herrn Obriſten von Maſchinski, und die des
und von den uneidlichen Glücke: – zu ſeyn: ganzen ſehr gebildeten achtungswerthen Offizier-Corps,
Bleibt endlich nur Reue und Alter und Pein. macht es mir zur angenehmſten Pflicht, dieſes gute Beneh
Was bietet ihr für die verſchleuderte Zeit, men öffentlich anzuerkennen,
Die dde verlangweilten Jahre? Der Königlich Preußiſche Landrath des Schneidemühl
Wenn keine Erntung einſt Blumen euch ſtreut, ſchen Kreiſes im Großherzogthum Poſen.
Der Jugendfreund mangelt der Bahre? v. Plouczynski.
Verſpätete Liebe noch jammert nach Lohn
Und ärndret im fremden Geſichte nur Hohn? –
Steigt nieder ihr herrſchenden Schönen vom Sitz
# # # 'is
Für die Unglücklichen in Dazig iſt in der Myliusſchen --

Wo beyden euch einſam nur Ä Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 4., an milden Beiträgen
Und Freude und Lieoe und Lächeln und Witz ferner abgegeben worden: Von Hrn. Ewald 16 Gr, bei einem
Sofort euch dann freundlic« umbauet. keinen Mahle von 2G! G. 13 Thlr., Gut gemeint von 2
Die Wunden (die leichten) die Selbſtſucht ertheilt Freunden aller Unglücklichen 1 Frd'or. P. 12 Gr., In ſol
Schnell ſind ſie von Frohſinn und Eintracht geheilt. cher Noth iſt Hülfe nöthig F. G. 3 Thlr., LI. 6. 2 Dhlr.,
Friſeur Hr. Ludwig Seger 8 Gr., N., 3 Thlr., S. 3 Thlr.,
Und ihr, die euch ſchroff, wie die Felſen umſtarrt, Fr. v. L. 3 Thlr. Gott weißes Thlr., von einem Kran
Die Rede erwürgend im Munde! fen 1 Thlr., D. 1 Dhlr., J. M. 1 Dblr., J. H. 1 Dhlr., H.
- Das Lebens - Glück fliehet, wie lockend es harrt! W. 4 Frd'or., G. K. 1 Thkr. ,,E, W. 1 Ducaten, M. aus
Es mordet in jeglicher Stuude! .. Charlottenburg 2 Dukaten, Gott ſegne dieſe kleine Gabe!
Laßt Kindern daß Schmollen um kindiſchen Tand B. : Tr, S. 2 Sr. Witwe Schulz Thr , Fräul.
und füget als Männer die Hand in die Hand. v. L. für eine arme Danzigerin, die bei dem Unglück am
Schau dann ich das Oertchen vom Strome benezt, 6ten ihren Mann verloren 5 Thlr., C-G. für die Familien
Von grünender Rebe beſtattet; -
der verunglückten Bauern 2 Frd'or. B. 1 Tblr., von einem
Wo herzliche Eintracht die Menſchen ergdzt, ungenannten 1 Thlr., von einer Geſellſchaft junger Mädchen
und Freude und Liebe ſich gattet: - -
8 Thlr., A. J. G. 3 Dhlr., aus gutem Herzen K. 1 Tblr.,
Dann dauert mich nichts mehr als; – daß ich nicht drinn von Hrn. Carl Heymann 2 Thr. E. 10 Thlr. Vorſtehende
Ein Glücklicher unter den Glücklichen bin. 7 Frdor, 3 Dukaten und 68 Thlr Cour ſind ebenfalls dem
Herrn Direktor Dr. Kriewel in Danzig überſandt worden.
B. e kann t m a ch un g..
Um die ſpäterhin bei uns eingegangenen Beiträge an Ver Bücher - und Kunſt- Anzeigen.
bandſtücken für die Königlichen Feldlazarethe, unter den ge In allen ſoliden Buchhandlungen Deutſchlands iſt zu
enwärtigen minder dringenden Umſtänden nach ihrer Be haben:
Ä gemäß verwenden laſſen zu können, iſt der vorhan
dene Reſt, in 57 Stück ſianellenen Leibbinden und 2 Centner
-

Die deutſchen
72 Pfund Charpie und Bandagen beſtehend, wie den milden Roth und Schwarz. Mäntler.
Gedern hierdurch bekannt gemacht wird, an das hieſige große Eine Seiten-Patrouille zu den franzöſiſcher ſchwarzen und
Rilitair-Lazareth am Schleſiſchen Thore abgeliefert worden. weißen Jacobinerg.
Berlin, den 12ten December 1815., _8. Neu-Brandenburg und Leipzig geheftet. Gr.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Die heilige Schrift: Tora, TNewiim, Kestwa
Königl. Reſidenzien. Büſching. in einer deutſchen Ä.
tert. Herausgegeben von J. Heinen
7
TBonTdem Herrn Prediger KeßTer zu Golmerbruch ſind
reſp. 4 Thr 12 Gr 92 Tºr - er, wº am 3ten maligen ÄÄÄ. Erſter Theil: Te
- -

- -
-

Zwei ſchwarze Pferde, 5 und 6 Jahr alt, nebſt Geſchirren, Diejenigen Herren Schneidermeiſter, welche für das erſt
Ä Holſteiner Korbwagen, ſind zu verkaufen am Zeug Kurmärkſche Landwehr-Infanterie-Regiment Montirungen
WIE T. 1. anfertigen wollen, können ſich .
des Morgens von 8 bis
12 Uhr in der Wilhelmsſtraße Nr. 3. melden, allwo ſie das
VO e r | O r e n. Nähere erfahren werden. Berlin den 26 den December 1815
4. Friedrichs d'or Belohnung. Kraufe - Hauptmann. -
demjenigen, der einen am 4ten December Nachmittags zwi § PS
ſchen Potsdam und Berlin verlorenen ſchwarzledernen Man AG“ Daß ich die Parochialſchule des Herrn Schilling
-

telſack, worin ein blautuchener Frack mit gelben Knöpfen, übernommen habe, und ſie am 4ten Januar eröffne, zeige
eine bunte Weſte von Merino mit eingewürkten kleinen Blu ich biermit ergebenſt den werthen Eltern an, deren Wünſchen
men und Streifen, eine weiße Weſte von Piqué, ein Paar zu entſprechen ich mich jederzeit beſtreben werde. -

Pantalons von hellgrauem und ein Paar kurze Beinkleider vºn C. W. Ferbitz, Wallſtraße Nr. 5.
weißen Kaſimir, eine Paar weiße ſeidene Strümpfe, ein Paar An dem Privat-Unterricht im Schönſchreiben TTSTFTTF
Schuhe und ein Paar glatte ſilberne Schuh- und Gürtel ſchen Sprache, Briefſchreiben und Rechnen, können noch ei
ſchnallen, ein rotes Etüt mit zwei Raſirmeſſern, zwei Ober nige Söhne, auch Erwachſene, des Dienſtags, Donnerſtags
Hemden, einige Schnupftücher, Halstücher, Stiefelanzieher und Freitags Abends von halb 6 bis 8 Uhr, gegen monatliche
und ein orangefarbenes Shwaltuch mit bunter Kante beſind Vorausbezahlung von 1 Thlr. Antheil nehmen.
lich, im Intelligenz-Comtoir abliefert. Sän ÄKloſterſtraße Nr.3 Ärevven boch.
Am 25ſten dieſes Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr iſt auf dem In der Gewerksſchule können noch mehrere GeſellenTT
Wege vom Fiſchmarkt in der Poſtſtraße bis an die lange Brücke Lehrburſchen des Sonnabends, Sonntags u. Montags Abends
ein ſchwarz ſammetner Pompadour, mit einer ſilbernen an dem Unterricht im Schreiben, in der teutſchen Spracht,
Treſſe, worin eine Roſengirlande geſtickt und in dem ſich Briefſchreiben und Rechnen, für das monatliche Honorar vºn
ein Strickzeug mit einer ſilbernen Strickſcheide, ein weißes 12 Gr. Antheil nehmen. Diejenigen Geſellen und Lehrbur
Schnupftuch gezeichnet C. A, und etwas Münze befand, ver ſchen, die dies Honorar nicht erlegen können, und ſich bald
loren gegangen. Der ehrlich: Finder wird erſucht, gegen eint melden, ſollen freien Unterricht genießen.
- - - - - - -

Recompens von 3Dhlr. Cour., denſelben auf dem Hausvoig Schutz Kloſterſtraße Nr. 23. zwei Trewwen hoch
teivlab Nr. 8. zwei Dreppen boch abzugeben bei Ambroſch. Einein geehrten PublifiFi Fabe TäTFT EhrTergêFTFT
Eine ſchwarze atlaſſene Pelz-Eny eToppe mit Sammt kannt Ä machen, daß ich täglich bis Neujahr eine perſpect
Kragen und Marder-Ausſchlag, nebſt einem grauen gros de viſche Darſtellung unter der Benennung: Der 19te Öf
tour - Ueberrock mit Ä Dafft gefüttert, in weiße Lein ber. 1 8 3 in Leipzig, als das letzte Gefecht der große
wand eingeſchlagen, iſt von Frankfurt a. d. O. bis Berlin ver Völkerſchlacht zeigen werde. . ſer Platz 4 Gr., 2ter Platz
loren gegangen. Der Finder, der ſolches in der Oranienbur Gr. Cour. Ich empfehle mich zugleich mit ſehr guten
gerſtraße Nr. 5o. beim Wirth abliefert, erhält eine Belohnung feln, das Dutzend - 16 Gr. Cour, einzeln 2 Gr. 6Pf.
von 2o Tblr. Courant. . auch werden Beſtellungen angenommen. - -
Es iſt den 2oſten d. M. ein PinTcher hn nd männTºten H. Laſt baüſen in der Bude auf dem Sch
Geſchlechts, an den Pfoten und Schnauze braun, abhänden Großes Figuren- The FT er.TDonnerſtag den
gekommen. Der ehrliche Finder kann ihn hinter der Spittel December wird aufgeführt: DerZinngießer, Holzmark
Kirche Nr. 11. geaen eine Belohnung abgeben. Nr. 23. beim Gaſtwirth Herrn Fränkel. --
ich.
Am Tºten dbat ſich ein Ä mittler Sta Hente Donnerſtag großes Concerf uFSTSTTWE
tur, Namens Bijour, beim Döhnhofsplatz verlaufen. Kopf, Markt, in Muſik geſetzt von Herrn Tappert.
Bruſt und Füße ſehr gelb, über den Augen einen ſchwarzen Abendeſſen wird beſtens geſorgt. F
Strich, Ohren und Schwanz kurz geſchnitten, und an ſeiner ____ May vor den Roſenthaler Thor.
Munterkeit ſehr kennbar. Wer ſolchen in der franzöſiſchen Sonntag den Siſten d. iſt bei mir zTTWE
Straße Nr. ## Treppen hoch bei Herrn Liebich wie urſt. Itzenplitz, Lezteſtraße Nr. 1o.
der bringt oder Nachricht giebt, erhält eine gute Belohnung. EG“ ÄTTTen Füſi FeTFFÄFFTaig TTTTST
Berlin den 26ſten December 1815. nistage, hat Jemand in einer Geſellſchaft hiefelbſt
Eine verſchloſſene Geldbüchſe von Blech, grün lackirt, iſt neuen rothſcidenen Regenſchirm aus Vergeſſenheit
am 26ſten Dezember Abends verloren gegangen. Dem Wie ſen, welcher deshalb ſehr kenntlich, daß die ſogenannte
derbringer, werden in der neuen Friedrichsſtraße Nr. 43. zwei daran mit Silber beſchlagen und den Buchſtaben H. v.
Treppenhöch 16 Gr. Courant zur Belohnung ertheilt. zeichnet iſt. Der Aufbewahrer oder Finder deſſelben
Ge ſt o h | e n. ſºcht ihn gegen eine Belohnung von 2 Tblr. an den Eigen
thümer, Nr. 35. Lindenſtraße 2 Dreppen hoch wohnend 1
Aus einem verſchoſſenen Hauſe iſt vorige Woche eine große der zurückzugeben
meſſingene Kinder - Trommel entwendet worden. Wer I n Zeit u n gTFTETTF
davon den Thäter anzeigt, erbält einen Friedrichsd'or Be Auf alle, ſowohl hieſige als auswärtige Zeitungen,
lohnuna, Sofite ſie ſchon verkauft ſeyn, ſo wird man gern ligen Amts-Blätter und Geſesſammlung, nimmt
das dafür bezahlte wieder erſtatten. Ein Näheres in der Beſtellungen an, usd ſendet die Piecen für das viertel
Haude- und Svenerſchen Zeitunas - Ervedition. Bringegeld von 2 bis 6 gGr. – den Beobachter aber
Bringegeld – den reſp. Abonnenten in die Wohnung.
verettſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. Buch alsfy , Fiſcherſtraße Nr. 13.
Morgen Freitag den 29ſten December wird Herr Jacoby Die Ausſtellung der Karrikatur - und
im Saal des Herrn Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43., rakter Schattenriſſe, Roſentsaler Straße Nr. 1
ſingen. Da derſelbe die Einnahme für die verunglückten 2 Treppen hoch, iſt täglich von 12 Uhr bis zum Dujmº
Danziger beſtimmt, ſo werde ich das Entree in Empfang neh deº gedinet mit Ausnahme der gottesdienſtlichen Sturen
ING!!. *R e ch e r t Stadtverordneter.
des Sonntags. Der Eintrittspreis 4 Gr. Eour.
Bei Iagt.
ſehet ºute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends in und Kreisphyſfus Hrn Virmond in Lenzen, hinterlaſſenen
der F- den Straße Nr. 44. zu ſehen. Das ledrige beſa
ger de: ºtzatiº: GT. Gºsen. Sammlungen von Büchern, hiſtor, medizin, chirurg, ana
ton, theolog. philolog.pbilo oph. belletriſt und vermich
Ole Beſtellungen des Weihnachts- Stückes, werden täg ten Inhalts, nebſt einigen Landkarten, Vormittags um 9 Uhr
ich in met-m Theater, franzöſiſche Strafe Nr. 43. fortge am Dönhofsrate Nr. woſelbſt das Ä Verzeichniß
ſetzt und beſagen die Anſchlagezettel das Nähere. für 2 Gr. Mknze zu haben iſt gegen gleichbaare Bezahlung
W. Gropiuſ. in Cour meiſtbietend verſteigert werden. Bratrina,
Tuch Seſden und Baumwollene TWFºren Anfº
Bücher - Anzeigen, Freitag den 29ften December e. Vormittags um 9 Uhr,
Soeben ſind erſchienen: ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o. für Rechnung eines Aug
wärtigen eine Parthie feiner, vorzüglich ſtahlgrüner,8 Vier
Wincret nann's Werke. 6r Bd. 1ſte und 2te Abthl. tel br. Tuchreſte, ſeidener Levantin von vorzüglicher Güte
auch unter den Titel: Winckelmann's Geſchichte Köper-Parchent, gedruckter Kattun, Gingham, Bettdecken,
der Kunſt des Altertums, herausgegeben von H. Köper-, Cambry kattunene und wollene Ünſchlage-, Hals
Mºerr und J. Schulze. 4r Bd. 1ſte und 2te Abtbl. und Taſchentücher öffentlich gegen gleich baare ÄÄÄ
mit 8 Kupfern. gr. 8. Preis: Beinp.4 Thlr. 16 Gr. in Courant verauktionirt werden. v. Die skau
Schreibep. 4 Tbſr. Drucp. 3 Thr. 12 Gr.
und durch alle Buchhandlungen zu haben. Freitag den 29ſten December e. Nachmittags um Tür,
Dresden, den 28. November 1815. ſollen in der Eſſigfabrik Ziegelſtraße Nr. 3. aus dem Nachlaſ
Waltherſche Hofbuchhandlung. des Ober-Proviſors Genthe verſchiedene Bouteilen und
(Jſt in Berlin, in der Haude u. Svenerſchen Buch Kruken, Waageſchalen, 244 halbe Anker-Fäſſerlagen, meh
handluna, Schloßtreiheit Nr. 9. zu bekommen.) rere ganze und halbe Ophott-Fäſſer, ein Meiſchtubben, circa
82 QuartKornbranntwein, 6o Quart ord. und 75 Quart
An eige. Weineſſig, eine Parthie Steinkohlen, 2 eiſerne Ofen, öffent
Eine merkwürdige Sºrk, aus den Quellen des Münch lich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt
werden. v. Die skau.
ner Jeſuiten-Archivs geſchöpft, die ſchauerliche Aufſchlüſſe
über tiefe Gebrechen der ehemaligen Jeſuitenſchulen enthält,
iſt ſoeben in allen Buchhandlungen zu haben, unter dem Titel:
Sonnabend den 3oſten December . Vormittags um Ä
ſoll auf der Friedrichsgracht Nr. 42. der Nachlaß der Fr
Patris Marelli Amores etc. brevi libello expo*. Per Wittwe Auler, beſtehend in Kupfer, g/
K. H. de Lang. 8. 2815 4 Gr. Leinen, Betten, Meubles und Ä. einer Ze
(Ift zu bekommen in Berlin bei Haude und Spener, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant
Saloßfreiheit Nr. 9) nirt werden. v. Die skau
Sonnabend den 3oſten December c. Ä Ä TÜF,
Anzeige von Neujahr wünſchen. ſollen in der Behrenſtraße Nr.12. verſchiedene Nachlaß- Sa
Der Unterzeichnete empfiehlt ſich auch diesmal wieder mit chen, beſtehend in Porzelldn, Steinguth, K , Meſſing,
einem bedeutenden Aſſortiment von Neufahrwünſchen, ſowohl Zinn, Betten, Meubles, einen ſehr ſchönen Plateau von 5
beweglichen und transparenten, als auch auf Atlas u. ſ.w. Spiegeln mit porzekänenen Figuren, und Hausgeräth, im
- Die Wiener zeichnen ſich auch diesmal wieder ſehr vortheil gleichen zuletzt aus einem Privat- Keller ſehr gute Ä
haft aus. L. W. Wittich, als: Rheinwein, Portwein, Trymadera und diverſe Sorten
Oberwall- und Jägerſtraßen - Ecke Nr. 3. andere feine Weine, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung
in Courant verauktioniret werden. Thümmel.
Mittel gegen erfrorne Glieder.
Dienſtag den 2ten Januar 186 Vormittags um 9 und Nach
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Magiſters der mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 24. die
Philoſophie Johann Heinrich Jacobi, ſind noch Exemplare Nachlaß-Effekten der daſelbſt verſtorbenen Mahler-Wittwe
zu 2 Groſchen Courant das Exemplar, zum Beſtes, der im Krüger/beſtehend in Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen, Bet
letzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und ten, Älj Meubles und Hausgeräth, dffentlich gegen
invalide gewordenen braven Krieger zu haben: in der Haude gleich baare Bej in Courant verauctioniret werden.
und Spen erſchen Zeitungs-Expedition Schloß Thümmel.
freiheit Nr. 9., und beim Verfaſſer, neue Schönhauſer
Straße Nr. 16. waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Ausverkauf
Auktionen t n Berlin. In der Kunſt- und Induſtrie-Anſtalt, Behrenſtraſse
Die Simon ſche Bücher-Auktion nimmt am 2ten Nr. 37. Parterre, find fertige Mann hamden und andere
Januar k. J. Vormittags um 9 Uhr, am Dönhofsplatz Nr. 36. Wäſche, zu beſonders billigen Preiſen, desgleichen
ihren Anfang. Die Verſteigerungszeit der Inſtrumente wird noch Sticke
Ä reien und Putzſachen aller Art, für und un
ter dem zu haben. Auch iſt ein Glasſpin
noch näher anaezeigt werden: Bratrtng.
de und Fenſter,
Den 5ten Januar 186 Vormittags um 9 Hhr, ſoll eine esgleichen das Schild zu verkaufen.
# alter und neuer Verlags-Bücher, in Ballen und
Druckpa
„Indem ich meiner geehrten Abnehmern den Empfang
einer kleinen Parthie guten Varinas-Canafter und ſeinen
ießen, auf Schreib- und pier, in kleinem und gro
ßem Format, gegen baare Bezahlung in Courant am Dön Potºrico in Rollen ergebenſt anzeige, benaerke ich zu
hofsplatze Nr. 36, woſelbſt das gedruckte Verzeichniß zu ha gleich, daſs jetzt meine Melange-Canaſter zu 16 Gr.,
ben iſt, öffentlich verſteigert werden. Bratrtng. 24 Gr... und 52 Gr. Cour das richtige Pfund von vor
züglicher Güte ſind, auch, daſs ich letztere 5 Sorten
B Tch er aukt i o n. -

nºrrthum zu vermeiden, in ganzen, Lalber und Vier


Den 22ſten Januar f. J. und folgende Tage ſollen die von ehpfund-Paketen habe anfertigen laſſen, worauf die
dem Königl. Geh. Rath Hrn. Ancillon, dem Juſtizdirek Nr. und der Preis bemerkt iſt.
tor Hrn. Struwe in Prenzlau, und dem Dr. der Medizin
- - C. D. Krºe, "-Schlaſsplatz Nr. **
-
-

Anſage, groß zu werden. Streben wir dahin, und trage - - - -- -


nannten, dem Poſtzeichen nach aus Reichenbach2o - -
jeder ſein Scherflein dazu bei, daß wir es werden. Dann Aus Aſchersleben, den "9ten Dectr. º zº
nennen wir ſelbſt uns nicht groß, aber die Geſchichte Äer Schºee aus Schartajºr Thlr.5.
wird einſt uns groß nennen. - J. T. G. S. 1 rdor. 578) 1. Prediger Pariſius 5 Fr." Z
Äd Emilieu: Frunz jr. Syaarbüchſe 16
3. Fritz Ehrhart 1 Thir. Ferdinand Lindenberg 1
#
G“ Dte Leſer dieſer Zeitung ÄÄÄTrap-6 Gj TÄr 57)
werden hiedurch aufmerkſam gemacht, daß die beiden Ämtebe Gräfin Dj Öjegtej F80) Von Frin
Tage, welche dem erſten Zeitungstage im neuen Jahre Schön 2 Thlr.; von deren Töchtern W:lhelmine, Louiſe und
unmittelbar vorangehen, (Sonutag der 31ſte Derember Friederike 2 Tblr., mit demj Krieg und Brand, Sº
und Montag der ſte Januar) Feiertage ſind. An die net Gott mit milder Had 58) Wittwe F. L 5 Thr 58)
ſen kann die Vorausbezahlung auf das neue Vierteljahr nur N. N. u Thlr. 8 (Br. 583) H. L. 4 Thlr. 584) F.E. 1 D
von 11 bis 2 Uhr Nachmittags ºten. „585) Hr. Manicke 1 Thr. 586) C. G. H. O. 1 Tl
ſtattfinden. Damit aber an dieſen Tagen und ganz 87) ºtwe Fauguignon - Gr. jj. 4 Thlr. 58)
Bo K. v. N. aus M. j Tj
beſonders -

am erſten Zeitungstage des neuen Jahres, Thlr. 592) Fr. G. Lj L. 1o Thlr. Än.”j
: 594)_X. Y. 2 Tblr. 595) R. undU. 16 Et,
den 2ten Januar,
die Pränumeranten ſich nicht allzuſehr anhäufen mögen, ÄThr,
Äer Geſellſchaft bei
597) Öen ÄöÄ geſammelt
HFMÄ durch Dentoiſele W.
welches ihre Abfertigung ſehr erſchweren würde; ſo er. 8 Thlr. 4 Gk. 598) Die Kriegsräthin Schutzes Dhlr
fuchen wir ſie, ihrer eigenen Bequemlichkeit wegen, Der Geh: Secrefair Schult“; Thlr. 6oo) A. Es
„die Vorausbezahlung ſo viel als möglich nicht bis 6on) K. Sp. 2 Thfr. So2) C. G.S. 8 Thr 6o3) K. #
auf den äußerſten Termin aufzuſchieben, und ganz ſo4)G. W L; 6 Thlr.605 º. Geſellſch. guter Freund
beſonders erſuchen wir ſie, den Boten die Quitung ºe Hrn Deſtillateurgeſandt:
6o6) aus Äz Carl Wie ein #eſammelt,
v. P. 4 Thir. 8G
2 Frd'or. und von 4
des abgelaufenen Jahres mitzugeben“ --

weil ſonſt der Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtiger ÄFriedrichsdor. ö)Dj Weihnachtsgeſchen
Weiſe unendlich vermehrt wird. Ägern den Ärj Danzigern
Haude und Spener. Ä
o8) v. %A (Äeſischen
Frd'or. 6og) v.Äh"Ä)“
Hrn. G. Schneider Dukaten
jºr
J.
k.
Fºtºs 2 Thlr. 610) 8.2 Thlr. 2 Gr. 611) W.
Col le c te f ü r Danzig.
An Beiträgen ſind ferner bei uns eingegangen: Ä
Deſſau regierenden
tc. iſt uns zu Herssiºn
dieſer Collecte eine
g zur Anhalt
Ä"
524) M. B. 2 Thlr. 525) Von der Familie L. C. 6 Thlr.
12 Gr. Ä einem fröhlichen Mahle Ä 3o Thlr. zugeſtellt worden. Eintauſend
Bei j
Tjlj
Ä Zººberisis. -
527) M.L.V.2 Tblr. 528) Wachtler 2 Thlr. 529) H P.
B. 5 Thlr. 53o) D: 8. 8 Gr., 531) F. in Spandow 2 Thlr. Haude und Spenr“
532) Kaufmann Willaume 5 Thlr. 533) Oeconom unruh4
Thlr. 534) Hr. Liſchke 1 Frdor. 535) F. C. 3 Thlr. 536) Der Herr Ober-Conſiſtorial: Rath Probſt BH
R– z. 1 Thlr. 537) Aus Breslau 1o Thlr. 538) Hr. Ge der
Berlin
Äg.hatfürdiedieGewogenheit
unglücklichengehabt, ſich zur Vj
Wittemberger
neral-Feldmarſchall Graf v. Kalckreuth Excellenz 20 Tblr.
539) J. H. zur Erquickung einiger der Unglücklichen 1 Frd.or. bereit zu erklären. Wir machen dies, insbeſondere denn wie
thegen Berliner Publico, mit Beziehung j
ÄÄhr 59) v. Hagen 2 Frdor. u. M. u. E.
aus ihrer Sparbüchſe, jede 1 Thlr. 541) Von einer unge
nannten Familie 1 Doppel-Frd'or. u. 9 Thlr. 4 Gr. 52)
erlaſſene Aufforderung, welche in der, zu dem
der Berliner Zeitung gehörigen Beilage deſind ch iſt,
e -
Ä
Von der Kinderfrau J. Drings 1 Thlr. "53) Von J. F. W. fanntvielen
recht und wünſchen, daß unſere
beachtet weren ethane Bitte
möge. bereits get
u. G. F: W. 1o Thlr. Gold. 544) A. Z. 1 Thlr.
rºthea Gr., 546) Rouſel 2 Thlr. 547) Mi. W. 5 Thlr. Wittenberg, den 2oſten December 1815.
548) Nicht die Gabe, ſondern das Herz ſieht Gott Lgb. 1 Thlr. von Zeſchau. D. Nitzſch. Art.
549) C. K... r. * Thr: 55o) J. J. D. Ä. 1 Thr,55) j
-

G.. Z.
2 1 Thlr.55 M. Kö.5 TºscÄ55jej Königliche Schauſpiel
- nach aus Potsdam - Doppel-Frd'or. 554) H. s.
Ä. Dºnnerſtag den 28. Decbr. Götz von Berit
der eiſernen Hand Freitag: Die Zerſtreuj
ein der Wittwe E. D. 1 Thlr. 557) D. E. Thlr. 558) é. belin Königl. Preuß. privilegirter Schauſpief
E. 1 Thlr. Dieſes hatte ich mir Weihnachten geſpart, will
es aber gern entbehren um Wohlthun zu können. 559) J. H. Den Hauptmann von Mengkorn). Hierj
K. 4 Frd'or 56o) Von dem Garniſonº Kirch-Bezirk, von dj Der Roſenſtock. Und: Röschen n? ÄÄ D
lin: Peter Rothtopf. Hr. Stümer: Colgs.
*

nen, die nicht ſchon früher zu andern Coüecten beigetragen hat perſtedt: Mutter Anne.)
renz durch den Bezirks-Vorſteher Hrn. Müller eingeſammelt
51 Tblr. 6 Gr. ZFrd'or. u. 32 Gr. Münze „ſtel. 56) Wegen fordauernder Krankheit des Hrn. ge
Hr. Lºnämann 3 Thr. 562) M. F. 2 Th.r. Treſorſcheine. Äd Schauſpiel: Der Schutzgeiſt, und joj dass
63). Eine ungenannte arme Officier-Wittwe 2 Thir. 564) ſpiel: Das zugenauerte Fenſter, nicht gegeben wer
C. ... Ducaten. 565) Der Staatsminiſter Hr. Freiherr v.
d. Reck Excellenz 7o Thlr. 566) St. O. 2 Thtr. 567) H. s. Kunſt - Anzeige.
Thr 568) W S. 1 Frd'or. 569) C. 16 Gr. 576) F. A. Meine diesjährige Weihnachts. Ausſtell etche
C. 1 Doppel-Frdor. 571) Fr., E. Frd'or. 572) C. F. H.
1 Ducaten. 573) J. C. B. 1 Thlr. 574) Von einem Ung
Anſicht des berühmten Palai Rj Är Ä:
ſchen Panoramen, nebſt ganz Paris Ä rel.
- - - -
London, vom 13. December. zuweilen an Schnellſegeln. Die Beendigung des Krieges
Lord Withwort, Lord: Lieutenant tn Irland, ſoll ſeine in Oſttndien befreit Großbrittannien glücklicher Weiſe von
Zurückberufung gefordert, und Wellington dieſen Poſten der Nothwendigkeit, beträchtliche Verſtärkungen dort hinzu:
abgelehnt haben. -
ſchicken. Die Zahl der Infanteriebataillone, welche ſchon
n dem Kanzelleigericht erſchien neulich ein Patr, Lord Befehl zur Einſchlffang erhalten hatten, erſtreckt ſich auf
Carhampton, um einen Rechtshandel perſönlich zu füh 32. Man ſagt, die Bezirke, welche der Rajah von Na
ren. Der Kanzler lud ihn ein, ſich auf die Bank nie paul im Friedenstraktat an England abtritt, ſeien von
derzulaſſen, er blieb aber an den Schranken unter den ihm Ä in den letzten zehn Jahren den benach:
barten Rajahs abgedrungen worden.
Sachwaltern ſtehn, und rügte in einer ſpitzigen Rede das W

ag Hinſchleppen ſeines Prozeſſes. Vermiſchte Nachrichten,


Man beſchäftigt ſich ſchon ſeit langer Zeit, die Ermice Die Magdeburger Freiwilligen zu Pferde und zu Fuß
Street, eine Heerſtraße, welche der Kaiſer Antonin von ſind nun ebenfalls wieder in ihrer Heimath angelangt.
Chicheſter nach Lokdon anlegen ließ, wieder auszugraben.
Neulich fanden die Arbeiter bei Arundel, in der Nähe Vom 19ten bis 22ſten brachte General Thielumann
mit ſeinen Generalſtaab in Leipzig zu.
des alten römiſchen Lagers, ein Gefäß mtt 2oobronzeuen
Münzen, das vor 15oo Jahren vergraben ſeyn mag,
Der Ä VO!. éÄÄmar -

hat ſeinen
denn die neueſte war die von dem (nur in Gallien und Kriegern, welche die bisherigen Feldzüge mitgemacht ha
England:c. eine Zeit lang) herrſchenden Kaiſer Tetri ben, eine bronzene Medaille verehrt, auf deren einer
kus. Außerdem wurden mehrere Aſchenkrüge entdeckt. Seite die Worte: Treuen Krieg ern, auf der andern
Am 6ten entdeckte man, daß vermuthlich vermit die Anfangsbuchſtaben C. A. (Carl Auguſt) zu leſen
telſt falſcher Schlüſſel 2o,ooo Pf. Sterl. aus der Bank ſind, und die an einem rothen Bande auf der linken
entwendet worden, auch mehrere Bankbücher. 2 Tage Bruſt getragen wird. - -

darauf wurden zu Abingdon, wte die Polizei hintennach Kürzlich ſind, wie in der Petersburger Zeitung ange
erfahren, Goo Pf. der geſtohleten Noten einem Privat führt wird, im Dorfe Moscowskoje, im Woroneſiſchen
manne als Zahlung gegeben. -,
Kreiſe, an. Einen Sonntage in der dorttgen Kirche nicht
Unter den vielen öffentlichen Vorſtellungen, die in Lon weniger als 34 Paar getrauet worden,
don zum Beſten der Wittwen und Waiſen der bei Wa In den letzten Jahren haben die Engländer den Aetna
terloo Gefallenen von Kunſtjüngern aus edlem Antriebe ſo häufig beſucht, daß ſie, um es mit Bequemlichkeit zu
gegeben wurden, befand ſich auch ein Fauſtkampf, (Boxen) thun, gerade unter dem oberſten Kegel des Bergs, 9/oo
wobei mit edlem Wetteifer ſich alle Fauſtkämpfer Lon Fuß über der Meeresfläche, ein Haus mit 5 Zimmern
dons einfanden, und einige Gänge machten. Belcher und etnem Stall, aus freiwilligen Beiträgen von Offi
und Cales waren die betden Hauptkämpfer, und Erſte zteren und andern Reiſenden errichten ließen. Es wird
von den Einwohnern Casa inglese genannt.
rer ſchlug ſich noch überdieß mit einem jungen Anfänger
in der Kunſt, von athletiſcher Statur, und als rough Auszug ans Nr. 1oo. des Weſtphäliſchen Anzeigers.
rider (derber Schläger) bekannt. Allein Belcher, mit
ſeiner Ueberlegenheit in dieſem Handwerk, ward ſeiner
*** * Ä” B & lfe r.
in ernſtes Wort. -

dennoch Meiſter, und ſchlug ihn ein Auge aus. Das Wenn eine Henne etn. Cy gelegt hat: ſo pflegt ſie
Publikum ſchrie: ,, genug!“ und die Handſchuhe wurº ganz ungemein zu kakeln, und dadurch, nach Asnus, ihr
den ausgezogen. Die Zuſchauer waren ſehr zahlreich, Ey zu recenſiren. Einer Henne kann man dieſe Eitelkeit
und von dem erſten Range, ( of the fiist 1especta wohl hingehen laſſen, weil es uur eiue Henne iſt, denn
bility); man erinnert ſich nicht, weder ſo langer Dauer Hennen takeln von Natur gern.
des Schauſpiels, noch ſo hohen Genuſſes, als den die Wenn ein Mann bei jeder Gelegenheit ſeine Werke,
ſes gewährte. Thaten und ſein liebes Jch, gerade wie eine Hente ihr
Nachrichten aus Guadeloupe zufolge hatte etne große Ey, bekakelt: ſo iſt das ekelhaft und unausſtehlich. Ge
Anzahl Bonapartiſten ſich ins Innere der Wälder ge duld mit den Narren !
flüchtet. Ein Corps Creolen, die das Land gut kennen, Wenn aber eine ganze Völkerſchaft ihre Thaten und
wurde, von den nöthigen Truppen unterſtützt, auf Be Nichtthaten und ihr hohes Ich in allen Blättern, Zet
fehl des engliſchen Kommandanten, den Flüchtlingen nach tungen und Journalen, usd Gott weiß worin, bis zum
geſchickt. Ungefähr 35o wurden gefangen genommen, Eke, unaufhörl:ch und ohne Aufhalten nach Hennett,
und auf der Stelle nach Rordamerika eingeſchifft. Art bekakelt und receuſirt, das iſt - die große Nation,
Auf die Nachricht von Bonaparte's Rückkehr nach die bald fein ward.
Frankreich hatte der Gouverneur von Madras einige An ihr werden wir Deutſchen ein Exempei uns neh
Schiffe zur Beobachtung der Inſel Bourbon ausgeſchickt, men; verbieten wir den Hennenköpfen unter uns das
Das ganze See - Etabliſſement iſt von Madras nach unbändige Gekake, was wir alles ſind. Denn Deutſchets
Trinconomale auf Ceylon verlegt worden, welcher treffliche, ziemt es nicht, ſich etwas weiß zu machen, ſich höher zu ſtei
zu alles Jahreszeiten ſichere Hafen, känftighli der Haupt len als er ſteht, und überhaupt dick zu thun; dem Deut
ſammelplatz der brittiſchen Eskadren in Indien ſeyn wird. ſchen ziemt's nicht, zu ſcheinen, ſondern zu ſeyn. Uie
Zu Bombay fährt man jedoch fort, durch trandſche berdies bleibt uns eins zu bedenken: während der Frau
Baumeiſter, größtenthels Parſen, Kriegsſchiffe für Rech zoſenzeit waren wir der großen Mehrheit nach nicht
nung der oſtindiſchen Compagnie dauen zu laſſen. Dieſe groß, und von klein zu groß iſt ein Sprung. Sº
Schiffe übertreffen die europäiſcheu an Dauer, und ſelbſt wir, was wahr iſt: der Deutſche hat eine vorzüg"
Ä General Clauſel ſoll hier verhaftet ſeyn (was andere ch das nicht gefallen laſſen, weil der König nach dem
U(IfM ). -
ertrage von Fontainebleau ihr den Beſitz zugeſprochen,
Ä'er geſtrigen öffentlichen Sitzung der Kammer
der Deputirten verwandelte ſich dieſelbe in eine geheime
Am 5ten, wurde Ä Revels Eheſcheidungsprozeß
beim Tribunal ſter Inſtanz vorgenommen. Revel führte,
Comité, um über das Budjet der Ausgaben zu delbe weil er ſich mit ſeinem Sachwalter Mangouin entzweit,
riren, wobei beſonders ein Gegenſtand die größte Auf ſelbſt das Wort und verſicherte, ſeine Anklageſchrift ſey
merkſamkeit erregte; Herr de St. Romain bemerkte näm ſein Werk, der Advokat habe nur einige Fehler gegen
ich, daß ſich unter den Perſonen, welche Penſionen ge den Styl verbeſſert. Dann ſchildert er die erlittenen
nießen, vier befänden, welche mit für die Ermordung Verfolgungen. Ohne Kleidung, ohne Zufluchtsort, würde
König Ludwigs des 16ten geſtimmt hätten. Die Kam er ſelbſt den Biſſen Brot betteln müſſen, welchen die
mer erhob ſich einſtimmig und beſchloß, daß dieſe vier Selbſtſucht dem Unglück verweigere. Man habe ihn
Königsmörder aus der Liſte der Penſionairs ausgeſtris veräumdet, und ihn für einen berüchtigten Regiments,
chen werden ſollten. Dieſe Penſioniſten waren vormals Wuartiermeiſter des funfzehnten Dragoner - Regiments
bei dem ſogenannten geſetzgebenden Körper angeſtellt, ausgegeben. Dieſer habe ſich erſchoſſen, Er (Re
und aus dieſem Grunde wurden ihnen von der Kammer vel) aber nicht (allgemeines Gelächter). Perſönlichkeit
im vorigen Jahre Penſionen bewilligt. Im Ganzen ten einzumiſchen, hatte der Präſident ihm unterſagt;
dringen die Kammern ſehr auf Sparſamkeit. er blieb Ä bei der Sache, erklärte die Scheidung für
Herr Dumontel de la Terrade, Rath beim Hof nichtig, weil dazu kein Grund vorhanden geweſen, und
gericht in Beſançon, überſandte eine dringende Bitt der Spruch ſelbſt null und ungebührlich, da thm Ge
ſchrift gegen die Eheſcheidung ſolcher Perſonen, denen rechtigkett verweigert, und die Macht gemißbraucht. Seiue
ihr Glaubensbekenntniß ſie verbietet. ,, Menſchen, ſagt Zuſtimmung ſey im Gefängniß abgepreßt, durch Verhetz
er darin, die um die Staatsregierung zu ſtürzen, auch FHungen und Drohungen. Auch ſey die Scheidung vor
die Regierung der Familien zerrütten, und um eine Re Ablauf der zur Appellation beſtimmten Friſt erkannt, und
publik zu gründen, die Moral und Natur verſchlimmern die Scheidungsakte ſtimme nicht zu dem Urtheilsſpruch,
wollten, erlaubten Eheleuten keine andere Trennung, denn es fänden ſich Abweichungen in den Vornamen,
als die der völligen Scheidung. Welche Grundſätze kön: und in der Schreibart des Familien - Namens ſeiner Frau
nen eidbrüchige Eltern ihren Kindern einflößen ? und La Plagne. Herr Maſſon, Leonoreus Vertheidiger, ſchil
welche Neigungen können dieſe Geſchwiſter aus ver: dert Leonoren als eine Unglückliche, die etnem liederlichen,
ſchiedenen Ehen, die zugleich gegenſeitig lebendige Beweiſe aller Ausſchweifungen fähigen Abenheurer Preis gege
des Unglücks ihrer Eltern ſind, für einander hegen? Kann ben worden. Revel habe gar keinen feſten Stand, jicht
in ſolchen Familien Tugend ſich behaupten?“ Man ſcheint einmal eine bleibende Wohnung gehabt, ſondern ſey aus
nicht abgeneigt, auf den Vorſchlag Rückſicht zu nehmen. einem Gaſthof nach dem andern gezogen; er habe aus
– General Augier legte eine Bittſchrift vor, worin die Mangel, die Kleidungsſtücke ſeiner Frau, und ſelbſt die
Noth der Geiſtlichen geſchildert, und um Erlaubniß ange Bücher die ſie als Prämie erhalten, verkauft, und habe
ſucht wurde, daß die Gemeinden ihnen Zulage ertheilen Urſach die Gnade der Richter zu preiſen, die ihn wº
dürften. Die Commiſſion war der Meinung: es ſey nö. gen, eingeſtandener Verfälſchung, ſo gelinde beſtraft.
ohig, daß die Geiſtlichen in einem gewiſſen Wohlſtand leb Auch in die Scheidung habe er gewilligt, Eleonore
ten, der ihnen Unabhängigkeit und die Mittel, Hülfsoe darauf den General Anger, und als dieſer in Rußland
dürftige zu unterſtützen, verleihe. Der Vorſchlag wurde gedieben den balerſchen Major Graf Luxbourg geheira
jedoch an die Regierung verwieſen. thet. Man müßte alſo zwei rechtmäßige Ehen für un
gültig erklären, um einen Menſchen zu befriedigen, der
InFºt iſt es ruhig, aber in der Nachbarſchaft gährt bloß auf Geldſchºeiderei ausgehe; denn er habe ſicher
LS UGC).
boten ſeine eandalöſe Schrift gegen Bezahlung zu un
Am 12ten haben die Preußen Laons geräumt. terdrücken, und als dieſe Bedingung mit Verachtung ver
Zu Marſetlle hatten ſich die eigentlichen Britten, durch worfen wurde, erſtere bekannt gemacht. Die Verſehn in
Reinlichkeit und Liebe zu den Kindern ſehr in Gunft geſetzt, Anſehung des Namens wären unbedeutend. Revel dankte
und wurden den Italienern, bei denen ſich dieſe Tugenden dem Advokaten dafür, daß er alle ſeine Blitze gegen ihn
ulcht fanden, ſehr vorgezogen. Unter den Strafen beider geſchleudert, und fragte: ob derſelbe nicht Briefe von
Krieger, wegen geringer Vergehn, bemerkt man einen dem Sekretair der Prinzeſſin Caroline Ä erhielt?
großen Unterſchied. Die Engländer werden mit Ruten Hier außerten die Zuhörer Mißvergnügen und der Prä
sehauen, und zwar ſo ſtark, daß der Sträfling öfters ſident erklärte: die Frage gehöre sicht zur Sache, und
oder 2 mal ins Hospital geſchickt wurde, ſich heilen zu ſetzte die Verhandlung auf 3 Tage aus.
laſſen, um den Reſt der Strafe ausſtehn zu können; Francon läßt auf ſeiner Bühne jetzt auch engl. Borer
auftreten,
die Italiener mußten hingegen mit Sack und Pack meh -

vere Stunden lang, auch in der größten Hitze hin und Der engl. Sapeur, der neulich gehangen worden, ſoll
her marſchiren. Die Einſchffung der Italiener nach Ge ein Ausreißer geweſen ſeyi, der den Sergeanten nieder:
nua mußte wegen der Witterung ein paar Tage verzögert ſteſ, welcher ihn ahalten wollte. (Dieſe Angabe iſt we
werden. nigſtens wahrſcheinlicher als die neulich mitgethetlte.)
Zwiſchen Ludwig Bonaparte und ſeiner Frau erhebt Die Schrift des Hrn. de Pradt: Der Wiener Kon,
ſich ein neuer Prozeß: er ſoll das Gut St. Leu dem greß, ft erſchienen. Er iſt mit den Beſchlüſſen des Wie,
vötniſchen Bauuter Torlonia verkauft habes; ſie will ner Congreſſes wenig zufrieden.
von Frankreich unterzeichnete Verordnungen erſchienen. baß lch nicht den Menſchen, ſondern bloß meinem Ba
Nach denſelben iſt die Zahl der Kapitaine von Linien terlande gedient habe 1c.“ 4

ſchffen auf 1oo beſtimmt, von Fregatten auf 2o. „Die Von dem Herrn Fauche - Borel, von Neufchatel, ſind
Zaht der Schiffs-Lieutenants auf 4oo, der Schiffsfühn Memoires erſchienen und ſehr ſchnell vergriffen worden.
richs 5oo. Präfekten in einem der ſüdlichen Departe Es wird darin angeführt, daß der Er: Dtrector Barras
Vonaufeinem den Grafen von Blacas ſchon im December 1914 von der
ments war an den Miniſter des Innern, Grafen von Vau Verſchwörung zu Gunſten Bonapartes beuachrichtigt habe.
blanc, die Anzeige eingegangen, daß ein Complotterſtre, Ferner, daß Bonaparte am Tage vor dem 18ten Brumaire
um den Herzog von Angouleme zu ermorden. Mehrere alle Hauptverſchwornen bei ſich verſammelte, ein Crucifir,
Staatsperſonen hielten diele Anzeige für lächerlich. , In welches er unter ſeiner Kleidung verborgen hatte, hervor
des hatte der Graf von Vaublanc ſogleich die nöthigen nahm, auf den Tiſch ſtellte, und ſie ſämmtlicß vor demſel
Befehle tº Hnſicht dieſer Auzeige erlaſſen, und der Er ben ſchwören ließ, die Beſchlüſſe geheim zu halten, die
folg hat gezeigt, daß die Vorſicht nicht überflüſſig war. man faſſen würde; ein ganz eignes Verfahren von Set
Ä ende Anhänger von Bonaparte lauerten den Prin: ten desjenigen, der ſich den Mahomedanern als ein
zen auf, und ohne eine ſtarke Bedeckung wäre er das Feind der Chriſten angezeigt hatte. -

Opfer ihrer Rachſucht geworden. Nach einer Schrift Lamartellieres über Bonapartes Ver
Die Tuch - Fabrikanten zu Sedan haben den Deputtrten ſchwörung gegen Ludwig den Bten, ſollten um die Mitte
eine Bittſchrift übergeben, worin ſie Erſatz für eine Tuch des Juni die Royaliſten der Hauptſtadt von den Födera
lieferung fordern, die Vandamme thnen tun Mat für 7 Ba liſten ermordet werden. (?) Bonaparte ſelbſt hatte kurz
taillons Nationalgarden, oder aber 156,0oo Francs ab: vor der Abreiſe zur Armee die Vorſtädter von St. Anton
verlangt. Die Sache ward an den Kriegsminiſter gewieſen. aufgefordert, die Hauptſtadt zu retnigeu, allein ſeine Nie
Der König hat dem engliſchen Herzog von Richmond derlage vereitelte den Pian. Dem Aufſeber des Gefäng
den Titel eines Herzogs von Aubigny wieder verliehen. Riſſes la Force, Le Beau, wird dabei nachgerühmt, daß
Der erſte Herzog von Richmond war ein natürlicher Sohn er denjenigen Staatsgefangenen, welche ermordet zu wer
von Carl 2., Könige von Ä und von Louiſe Querouelle, den beſorgten, verſprochen, ſie bei ernſtlicher Gefahr durch
einer Franzöſin, die von Ludwig 14. zu einer Herzogin etuen geheimen Ausgang in Sicherheit zu bringen.
Auf Elba hatte Bonaparte eine Proklamation erlaſſen,
von Aubigny erhoben wurde. worin er ſagt: er habe mit allen Mächten Frieden ge:
Der öſterreichiſche Kommandant zu Gray, Departe ſchloſſen. Als aber von dieſem Vertrag weiter nichts
ments Ober-Saone, Graf Rindsmaul, hat die Entſchä tund wurde, erſchien noch unter kaiſerlicher Regierung,
digung, die ihm wie allen Platz. Kommandanten der Ver folgender Anſchlagzettel: Verlorne Sachen. „Es iſt
bündeten ertheilt worden, in Rückſicht der unglücklichen auf dem Wege von Elba nach Paris eine Brieftaſche
Lage der Stadt, zurückgegeben, weil, wie er ſich aus: mit Friedenstraktaten verloren gegangen; wer ſie gefun
drückt, er es ſich unter den Umſtänden der Sta?t nie ver: den, beliebe ſie gegen, ein ÄTrinkgeld dem Eigen
zeihen würde. thümer in den Tuilerien zu überbringen.“
Vandamme ſagt in ſeiner Rechtfertigungsſchrift: „Nach Paris, vom 16. Dezember.
der Schlacht von Waterloo, bewerkſtelligte tch, von zahl
reichen Feinden verfolgt, meinen Rückzug in guter Ord Geſtern waren unter andern der Prinz Paul von
nung. Obgleich verwundet, trotzte ich allen Gefahren Würtemberg und der Prinz Talleyrand bei Sr. Maje
und kehrte mit dem mir anvertrauten Corps nach Paris ſtät zur Cour.
zurück. Als wir uns nach der Capitulation von Paris Am Sonnabend wurde der neugeborne Sohn des Ge
hinter die Lotre zurückziehen mußten, war ich der erſte, nerallieutenants Jannini getauft. Die Pathenſteile im
der die Königl. Cocarde aufſteckte. Indeß hat man mich Namen des Kaiſers Alexander vertrat der ruſſiſche Ge
verdächtig gemacht, und behauptet, daß ich 2 Millionen ſandte; da die Mutter katholiſch und der Vater reſor
für die Ueberlieferung der Armee empfangen habe. Als mirt iſt, ſo waren dreterſè chriſtliche Glaubensgenoſſen
ich zu Limoges war, erhielt tch Befehl, das Com: bei Ener frommen Haudlung beſchäftigt.
Kando des 3ten und 4ten Corps abzugeben. Ich that Die Garde wird ſchon in kleinen Abtheilungen gemu
es auſ der Stelle und begab mich, als man mich und ſtert, uud am aften Januar Hauptmuſterung haben,
me ne Frau und Sohn auf einem Landgute in Limoges und dann den Dienſt antreten. Das um Süden gewor:
und in Orleans nicht dulden wollte, nachdem mir auge bene Regiment Marta Thereſia ſtößt auch dazu, und
wieſenen Vierzon. Hier befinde ich mich jetzt mit meiner wird nächſtens hier eintreffen.
- Familie, und erwarte den Ausſpruch über mein Schickſal. Lavalette wird wahrſcheinlich begnadigt. -

Man legt mir ungeheure Reichthümer und Verſchwendun Auf Ney hat man die Grabſchrift: ,,Hier liegen 25
gen zur Laſt. Seit 22 Jahren bin ich General. Alles aber, Jahre Ruhm and ein Augenblick Irrthum.“ Die Unº
was ich habe, beſchränkt ſich auf Beſitzungen zu Caſſel wiſſenheit ſeines Sachwalters, ſich darauf zu berufen,
im Nord-Departement und auf einige mäßige Einkünfte. daß Saarlouis jetzt abgetreten ſey, wird in unſern Blät:
Ich hoffe, daß die Kanmmern mich mit meiner Familie tern ſehr gerügt. Als er fehlte, war er noch Franzoſe,
die Ruhe genteßen laſſen werden, nach welcher ich mich und wäre er das auch gar nicht geweſen, ſo ſtand er
ſehr ſehne. Sollte ich aber wider Erwarten vor die doch in Eid und Pflicht des Köxigs.
Tribunäle gerufen werden, ſo würde ich mich der Un Der Prozeß der Generale Drouot und Debelle wird
terſuchung keinesme s entziehen. - Ich werde beweiſen, jetzt inſtruirt. - -s----- A
hardt iſt ein Würtemberger, und Schwiegerſohn des ehe Ä der abgetretenen Provinz des Sr. Kö.
würdigen Reimarus. Wiewohl er hemerkt die von Preußen geleiſteten Eides der Unter
Zeitung, unter den verſchiedenen R Ä gkeit dº enſtpflicht, mit Vorbehalt der fort
im diplomatiſchen Fache Ä Aus tent, ſo en 8 de betreffenden Officianten in
ſpielte er doch nie eine Rolle als Pa erkzeug, und ſicht auf die noch bevorſtehje Auseinanderſetzuº:g
wurde nie von dem leiſeſten Verdacht der Erpreſſu wegen der für Se. König. Majeſtät j
Bereicherung befleckt.
Der edle Villers nannte Rein der Webergabe ausgenommenen Gegenſtande, und for
hardt „einen Mann von gkett eines alten Römers, dere ſelblge hiermit auf, von heute an ihrer neuen La
einen Mann, dem G keit über alles geht.“ Wirk, desherrſchaft dieſelbe Treue und Anhängtichkeit zu beweis
tich hat Villers, als er wegen ſeines Briefs über die Majeſt en, dºch welche ſie ſich ſtets dem Herzen Sr. König.
von den Franzo ſen in Lübeck verübt en Greuel , und v. ät von Ä theuer und werth gemacht und
Zimmermann, als er wegen ſeines Taſchenbuchs von Da ſich einen unerlöſchlichen Anſpruch auf Allerhöchſtder
vonſt verfolgt wurde, es Reinhardt zu verdanken, daß ſie dem Vertrauen, Huld Ä erworben ha
ben. Ich erledige mich Ä eich der an en Pflicht,
Schickſal, in einer Kaſematte zu verfaulen, entgingen. Namens Sr. Königl. Majeſtät von ßen und in
Auch noch mancher andre Deutſche ſoll, ohne es je er
fahren zu haben, ſeine perſönliche Freiheit nur Reinhardt Bezug auf das beſonders bekannt zu machende König.
verdanken, der ſich dabei eigner ſchwerer Verantwortlich: Allerhöchſte Patent die Verſicherung zu äußern, daß Äl
lerhöchſtdieſelben an der künftigen Wohlfahrt der Pro
keit ausſetzte. vºn „deren Beförderung von ihrem nunmehrigen Fan
Gegen den (in Nr. 149. dieſer Zeitung gelteferten) des Regenten mit der gerechteſten Zuverſicht zu erwar:
Aufſatz des Oeſtreichiſchen Beobachters, über die Frte: ten iſt, unausgeſetzt den innigſten und wahrſten Antheil
densunterhandlungen zu Paris, läßt ein rheiniſches Blatt nehmen, und den braven und ehrenwerthen Bewohnern
eine ſcharfe Kritik ergehen. Unter andern heißt es: Oſtfrieslands mit Vergnügen jeden von Ihnen abhän
„Was als Erzeugnis vielfach abweichender und oft ſo gigen Beweis der Zuneigung und des Wohlwollens ge
gar widerſtrebender Richtungen der Kabinette das größte
Lob und die lauteſte Anerkennung verdient, wird
dargeſtellt, als ein Reſultat ihrer einmüthigen Beſtre
# "ÄIn einem öffentli chen Blatte
lichen B war es als verdächtigaeräat
-

bungen, als das Ideal das allen vorgeſchwebt, und nur worden, daß die hannöverſchen Stände in der Ä:
durch Aller vereinigte Kraft verwirklicht worden; und einem grºßen Manne, unter dem Vorwande der Entſchädl
was von Verſchiedenheit der Meinungen über die Haupt gung für Patentgelder, die er während der franzöſiſch-weſt
geſichtspunkte geſagt worden, wird hier ins Reich der phäliſchen Regierung nicht erhalten, eine bedeutej
Fabeln verwieſen.“ Ferner: ,,Immerhin mögen nun, Summe gegeben. Hiermit iſt der Graf von Mäj
um ntcht tiefer in das Einzelne zu gehen, diejenigen im gement, dem als in London bei dem Landesherrj
Jrrthume ſein, die da glaubten: Deutſchland könne und direnden Miniſter, die Gelder von Patenten der neu
müſſe ſchon jetzt ſein urſprüngliches Beſitzthum zurück nannten Offiziere gebührten. Der Graf nahm dieſe wäh
fordern. Dte entgegengeſetzte Anſicht, wie ſie der Ver rend des Kriegs nicht, um die Offiziere nicht durch den
faſſer ausſpricht, iſt nicht minder irrig. Wenn er be Abzug zu drücken. Erſt zu Anfange dieſes Jahres j
hattptet, ſolche Forderungen könne niemand machen, ºrdnete der Regent, daß auch der Miniſter nicht leiden,
„der nicht den Entſchluß gefaßt habe, Frankreich ganz ſondern der Ausfall ihm aus der Kriegskaſſe erſetzt wer
-
-

und auf immer zu vernichten,“ ſo ſagt die Geſchichte den ſolle.


früherer Jahrhunderte auf das Beſtimmteſte: Nein! Brüſſel, vom 17. December.
Auch auf ſeine eigenthümliche Nationalgränze zurückge prinzen Die Generalſtaaten haben zur Verehelichung des Kron
wieſen, würde Frankre ich noch immer eine Maſſe von die konſtitutionsmäßig erforderte Einwilligung er
n
Kräfte vereini gen, die jedes Untern ehmen gegen ſeine thellt. Wir werden in der Folge das Glück haben, um
Selbſtſtändigkeit, wenn es möglich wäre, ſo etwas auch ſern Kronprinzen mit ſeiner Gemahlin tn unſerer Me
Enr zu träumen, völlig zu Schanden machen müßte.“ zu eſsen. Zu threr Aufnahme werden bereits ein Paar
Paläſte in Stand geſetzt. ------- -
Hannover, vom 2o. December. Das Hauptquartier des Herzogs von Wellington, wº
Am 15ten d. M. iſt die Uebergabe des Fürſtenthums cher ſich auf einige Zeit nach England begej hier
Otfriesland und des Harrlinger Landes an das König * Unverzüglich erwartet.
reich Hannover zu Aurich erfolgt.“) Der Königl. Preu Aus Paris ſind hier viele koſtbare Effekten angekom
Fiſche Uebergabe Commiſſarius, Präſident von Goldbeck, nen, welche dem König von Spanien gehören, # J.
ſagte in ſeinem Publikandum: ,,Ich entlaſſe ſämmtliche Ä Ä bei # Ä midgenommen hat.
Baſalken, Unterthanen, Corporationen, geiſtliche und e ºrden unter engliſcher Bedeckung nach Antwer
gebracht, um von da eingeſchifft zu Ä ºrrº
*) Oſtfriesland nahm Friedrich 2te 1743. nach Abſterben anº, welcher hier aus England angekommen, ſº
des letzten eingebornen Fürſten, Kar; Edgard, kraft der nach Antwerpen abgeretſet, wo die römiſchen Kunſtſchät
1894. vom Kaiſer den Brandenburgſchen Hauſe errheil den ganzen Winter über bleiben werden. Der Trºjt
ten Anwartſchaft in Beſitz, mit Widerſpruch von Hanno derſelben geſchieht auf Koſten der engliſchen Regierung
ver, welches auch Anſprüche auf das Land machte. Die Parts, vom 15. December.
fes ward unter preußiſcher Hoheit zu einem ſehr blühen Für die königliche Marine, die auch aufgeköſet worden,
den Zuſtand gebracht, der ſelbſt die franzöſiſche Verwal
tung nicht ganz zu Grunde richten konnte. ſind zwei vom Herzog von Angouleme ais Adja
_ -

-
FT

B N ach r ich teu


B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
Im Berlage der Handes und Spen erſchen Buchhandlung.

No. 155. Donnerſtag, den 28ſten December 1815.


An die Zeitungsleſer. -

Am bevorſtehenden Dienſtag, den 2ten Januar (als dem erſten Zeitungstage im neuen Vierteljahre) kann die
Zeitung nicht anders als
gegen Vorzeigung des neuen Pränumerations: Scheins -
verabfolgt werden. Bis dahin findet die Vorausbezahlung mit 22 Groſchen klingend Courant noch ſtatt. Nach
her tritt der bekannte Preis von 1 Thaler und 2 Groſchen Courant ein, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn
alsdann nicht alle früher erſchienene Nummern dieſer Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können. -
Berlin, den 26ſten Dezemher 1615. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expeditton.
Berlin, vom 26. December. Vonn Main, vom 22. Dezember.
Se. Maj, der König haben dem Profeſſor Brugg Der Hofrath Droßdick, General Kommiſſair des öſt.
manns den rothen Adler Orden dritter Claſſe, den reichiſchen Gebiets am linken Rheinufer, an der Lauter, hat
Doctoren Scheidler und Heidenreich, den Ober den Einwohnern der Stadt und des Bezirks Landau
Chirurgen Mees und Luth, das allgemeine Ehrenzei bekannt gemacht: daß ſie nun den Kaiſer von Oeſtreich
chen erſter Claſſe, dem Kanten-Fabrikanten Trogaur als ihren rechtmäßigen Landesherrn anzuſehen habeu.
und dem Ober Chirurgus Leguime, das allgemeine Die Beamten ſind beſtätigt, auch werden die bisherigen
Ehrenzeichen zweiter Claſſe zu verleihen geruhet. Geſetze noch beibehalten.
Der Generalmajor v. Rödlich iſt nach Oſtpreußen Bereits am 5oſten November übernahm der preußiſche
von hier abgegangen. - Ober- Appellations-Rath Simon Saarbrück und die dor
Die Realiſirung derienigen Gehalts- Bous, welche ſich in tigen an Preußen fallenden Gebietstheile.
der zweiten Hand befinden, wird im Laufe des Monats Ja Im Badenſchen hatten Deputationen der Geiſtlichkeit
nuar 1816 dergefalt fortgeſetzt werden, daß
vom 2ten bis incl. den 6ten Jan. Nr. 13, 139 bis Nr. 13,774.
und des Ritterſtandes bereits die großherzogliche Ä
der baldigen Einführung einer landſtändiſchen Verfaſſung
- 8ten - - - 13ten - - 13,775 - - 14724. erhalten, als auch der dritte Stand auf den Gedanken
- Ä -

- 22len -
- -

-
- # - - 14,725 - - 15,2o3.
- 27en Y - - -
kam, um Ergreifung von Mitteln, die der Landesnoth ſteuern
u.vom 29ſten - - -
"DIY A

Ä) - - 15,204 - - 15,546.
- -
mögten, nachzuſuchen. Mehrere rechtliche Heidelberger
Bürger wandten ſich deshalb an deu dortigen Juſtizrath
zur Hebung kommen. Die Inhaber dieſer Gehalts - Bons Martin, Profeſſor der Rechte, der ihnen bennerkte, für
haben ſich daher an den beſtimmten Tagen bei der Staats
Schulden-Dilgungskaſſe im Seehandlungsgebäude # mel einzelne Staatsbürger ſchicke ſich dergleichen Ä
nicht; er erbot ſich jedoch, mit Beobachtung aller Formen
den, und gegen Zurückgabe derſelben, den baaren Geldbetrag
dafür in Erfpfang zu nehmen: des Anſtandes und der Ehrerbietung, etae Addreſſe um
Die im Laufe des Monats Februark. J., zur Hebung kom Verſammlung der Landſtände auſzuſetzen, die entweder
menden Nummern ſolcher Bons, ſollen noch vor Eintritt deſ einzeln, oder einer aufgeſetzliche Art verſammelten Mehrzahl
ſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. zur Unterſchrift vorgelegt werden könnte. Dieſe Addreſſe
Berlin, den 25ſten December 185. iſt es, die jüngſt verboten wurde.
Miniſterium der Finanzen.
Vierte General-Verwaltung. Villaume, -
Der franz. Geſandte am Bundestags- ware S
Alle diejenigen, die belieben mögten, ihren Torfbedarf
Dienſte, zu welchen
Ein Kutſcher, welcherPerſonen geſucht
gute Atteſte werden.
aufwſn kann, pro 18 von meiner am Finow-Kanal oberhalb Niederſ
ſind ſogleich einen Dienſt. Räheres im Intelligenz now belegenen Torfgräberei entnehmen, werden erſucht,
Comptoir. ihre Beſtellungen gefälligſt bis Anfang März 1816 bei mir
FIFTHTFrñTwird zum Iften k. M. ein in Hohenfinow bei Reuſtadt-Eberswalde zu machen, indem
T Vºn einem nur ſo viel Arbeiter angeſtellt werden, als zur Fºrderung
Burſche vºn15 bis 16 Jahren zur Bedienung geſucht. Da der gemachten Beſtellungen nöthg ſind, mithin ſpäter ein
Färe iſt zu erfahren alte Friedrichsſtraße Rr. 72. zwei gehenden Auftägen nicht füglich genügt werden könnte.
Treppe: Dº. Hohenfinow den 18ten December 1815.
v. V erne zob re.
Leszone - weiche Dienſte ſuchen. Da ich von meinem zweiten Manne, dem Kaufmann Hill'
Eine Perſon, die ſcheidern kann und in andern weib rechtskräftig geſchieden bin, ſo werde ich nunmehr den Ra
lichen Handarbeiten geüt ſº ſucht als KamÄ. men meines erſten, verſtorbenen Mannes, des Geheimen
fehr unterkommen. Nähere Nachricht im Intelligenz Krtegsraths Jahn, wieder annehmen, welches ich meine
Comptoir. - - - -- - Freunden hierdurch ergebenft anzeige.
FETWTF er wünſcht ſeine 29ährige Tochter, wº Ä Frankfurt an der Oder den 16ten December 1815.
nige Kentniſſe in der Kochkunſt hat und mehrere weibliche Die Geheime Ráthin Ulricke Jahn,
jeien zu mache verſieht, auch eine gute Hand r zuletzt verehelicht geweſene Hill.
j
ÄerÄndwirthſchaft uterzubringe
Äöſſen Frau ſich nebº º.Ä. Än Gehalt Mein Ehemann, der Landwehrmann Samuel Fuºrchert,
j für die erſten paar Jahre nicht verlangt werden, und es vom zweiten neumärkſchen Landwehr-Infanterie-Regiment
unter Kommando des Herrn Major von Steinmetz, hat
jd darauf vorzüglich geſehen - ºº erwarten ſey, daß in mir beinahe ſeit 2 Jahren weder von ſeinem Leben noch von
jn Werätſ zugleich auf rººge Worat gehalten ſeinem Aufenthalt Nachricht gegeben: ich fordere ihn hiermit
j In poſtfreien
9 relett Briefen erfährt man Ä Nähere bei
j Chr. H in den berg in Berlin, wohn auf, mir binnen drei Ronaten die nötige Auskunft hierüber
- -

dem Kaufmann zu erkheilen, widrigenfalls ich annehmen muß, daß er nicht


haft in der Oranienburger Straße Nr. 1o. mehr gm Leben ſey. -

Vºrehelichte Marie. Eliſabeth Furchert.


GG e ſt 0 h l | e n . -
Das in der he!gen Geiſtſtraße Fr. 19. belegene Fiſcher
Zehn Thaler Courant Belohnung erhält der, welcher die ſche Haus ſoll an den Meiſtbietenden verkauft werden. E
am 8ed. M. bier Ärnst goldene Uhr, oder auch iſt dazu auf den 27ſten d. M. Vormittags um 11 Ureis
den Dieb nachweiſef. Termt. tn der Wohnung des Unterſchtiebenen (º ivziger
nº, Ä von Renuard zu Paris, zeigt auf dem gra ſtraße Rr. 39.) an:beraumt, bei einem annehnlichen Geste
vie sº je zwei ſitzende Figur." welchen die män ſoll der Zuſchlag ofort erfolgen. -

der tº ºrn nach der weible Äre dºº Der Juſtizrat Hennenberg, in Auftrag der
jedäſe, mit ſchmaler arüÄfſº, hat hinten – Eigetéümer. -

jn GäWeietzen den der


20en. Decem. Ä;
Bürgermeiſter Otto.
Ein Krug gut mit Vieh- und Feld-Inventar um, ſo
aus freier Hand ſehr billig verkauft werden. Beliebige Kä
fer meldet ſich bei Herrn Krüger in der Spandauer Ste:
Verniſcbte Anzeigen und BekanntXachungen. Nr. 4. n Berlin.
ie Herren Akzionairs der Berliniſchen Feuerverſ Zwiſchen Schönerlinde und Bernau iſt in der Heide an
„Ä Anſtalt werden erſucht, ihr? diesjährigen 14ten December Abends ein Pferd ohne Führer gefunden:
ZÄ 8 Thlr. pro Akzie, im Comtoir der Anſtalt, der Eigenthſiner kann es nach gehöriger Legitimation ur
Spandauer Straſse Nr. 81., gegen Quittung entgegen zu Erſtattung der Unkoſten, bei Unterzeichneten in Empfa
nehmen. Berlin den 16ten "Ä nehmen. Ritterguth Börnicke bei Bernau den 2cßen D
ceinhe 1815. Haupt.
in Vollmacht der Berliniſchen Feuer
Verſichrungs-Anſtalt. 1oo Schock gutes Winterrohr, und das ſo ſelter
Blatt robr, für Blattmacher brauchbar, liegt zrn .
is - Vermietungs - Büeat Strahlatter Straße gen Verkauf auf dem Ritterguthe Rangsdorf, unr.
„PÄÄ zweihundert Häuſer von aller
jºggenden der Stadt bºg sºfº Art t
i!! K 9lit
Mittenwalde.

-, habe meine Wohnung veräÄ


nNMiſſion. ––– – –=--
wohne jetzt (Aufforderung. ) Herr Ignatz Z a y de wie, deſ:
Mutter eine gedor: e Du nº ska, eine Pobit, geree: i:
in ÄÄÄÄraße
die alle ºrten S Ä**
66 verfºgº "Ä u::d der ſrüherhin in Kbnigl. Preºf. Militärdier -
Bruchbänder, und ign ame:tlich unter dem Herr Maior Rozmann im Grerad
dieſelben ÄNY LOH
Ä, e gehé chirurgiſch-anatomiſcher
I. Inſtru Bataillºn des Regment Oldenburg geſtanden ist, r.
hierdurch aufgefordert, der hieſigen Zeitungs-Erred
jentenmacher und Bandagſ. von ſeinem Leben und ſonſtigen Verhältniſſen gefällig
Sechs Stück neue ſere Eß §ffel zu einem Bºchºſta Nachricht zu geben, der ſich Perſonen von ſeiner Fan
badener Jahrzahl gezei! Ä dafür ist er ſirer. Eben ſo wird ein jeder andere, der
j RÄng altet worden; wer ſº he:zu legitiirt kann dem Leben, den Äthe ºder Äde des obeng
föÄ in meiner Handlung gegen Er attuttg der Koſten in ten, Herrn Zaydew ſere Rchricht geben kann -
- Nie??.
Empfang leye Rieſe, Friedrichsſtraße Nr. 80.
- gefällige Mittheilung derſelben erſucht,

Breslau den 29ßen Fovember 1815,
A. F.
|
-T

Mittwoch dem 27ſten December e. Nachmittags um thr, ſo Eine Parthie Braunſchweiger Honigkuchen, Sülzkeulen,
wie auch große Pommerſche Gärfebrüfe, babe aufs
follen in der Leipziger Straße Nr. 91. Veränderung we
gen Kupfer, Meſſing, Zinn, Melbles und Hausgeräth c., neue erhalten, nebſt einer großen Qunntität lediger Sel
diena gegen gleich baare Bezahlung in Courant verale ter Kraken, iſt biligſt zu haben Jüdenſtraße im weißen
touret werden - Thümt mel. Schwa: Nr. 39. im Laden. - - Rebag e. "
M. hholz - luft ton für die Herren Stellmacher Neues engliſches Stangen- und Block Zinn, ſowte auch
und Holzarbeiter. Probe-Zinn, habe in Kommiſſion erhalten. -

Donnerſtag den 28ſten December c. Nachmittags um 2 Uhr, G. C. Kaum ann, Kloſterſtraße Nr. 82.
ſollen in der Kdonicker Straße Nr. 24 einige hundert Stück Hamburger Rauchfleiſch, friſchen Ruſſiſchen Kaviar gute
eichen rundes Naben-Holz, lang 6 Fuf, im Durchmeſſer Cºtronen die 1oo Stück a 3 und 4 Thlr., und Orangen a
von 10 bis 15 Zoll, äffentlich gegen gleich baare Bezahlung 4 und 5 Thlr., hat er halten --

in Courant verauktiouirt werden. v. Dies tau. der Kaufmann Junge, Königsſtraße Nr. 1 :
- B c ch er auktion. “- » Aechten Arrac haben von direkter Sendung empfangen
"Den 22ſten Januar k. J. und folgende Tage ſollen die von und verkaufen in ganzen und halben Flaſchen
cm Köntgl. Geb. Rath Hrn. Ancillon, dem Juſtizdirek J. P. Hippe Littwe und Sohn
tor Hrn. Struwe in Prenzlau, und dem Dr; der Medizin - Jºger- und Kurſtraßen - Ecke Rr. 37.
und Kreisphyſikus Hrn Virmond in Lenzen, hinterlaſſenen Ertrafeiner Famaca-Rum iſt aufrichtig zu haben bei
Sanmlungen von Büchern, hiſtor, medizin., chirurg., ana G. C. Kaumann, Kloſterſtraße Rr. 82
tom, theolog, philolog., vbilo ooh, belletriſt und vermiſch Rügenwalder große geräucherte Gänſebrüfe u. Preß
ten Inhalts, nebſt einige Landkarten, Vormittags um 9 Uhr gänſe ſind billigſ zu baben in der Wallſtraße Nr. 8. zwei
am Dönhofsplatze Nr. 36., woſelbſt das gedruckte Verzeichniß Trecven hoch.
für 2 Gr. Münze zu haben iſt, gegen gleich baare Bezahlung
in Cºur.mettbietend verſiegert werden. Rrat rina. Ruſſiſchen friſchen Caviar,
den erſten Transport, erhielt mit der Poſt
Warer und Seiten zu verkaufen in Berlin - Ernſt
r Jenrich,
Feine, braune und weiße Nürberger Gew/rzkuchen keine Friedrichs- und Kronenſtraßen-Ecke Nr. 62.
Theater z 1 1 bis 2 Tºr., große und kleine chineſiſche Ich habe den diesjährigen letzten Transport meiner Meck
Feuerwerke und Ombres Chinois, nebt mehrerem andern leburger Dauer- Stoppel - Butter erhalten, und offerire
unterhaltenden Spielzeug, habe ich ſo ebe: erhalten - und diefebe zu billiger Preiſen. Julius Wilhelm Böttger,
zeige dies zur allgeuten Kenntniß hrdach erge erſt an. Niederlage - Wallſtraße Nr. 7., zwiſchen dem Königl.
Earl K ü . . . . -ette Straße ºr 25 Palais und der Kommandantur, dem franzöſiſchen
TDie Handlung E a nuel Ganßen, Hilgaſtraße Ratbbarfe oerads aea er über im Keller.
Nr. 31. , verkaft fortwä3:end das vo-rä19:3 • La 3 er vor 1ndeº ich meinen geehrten Abnehmern den Empfang
Strumpf- und Pºrtnet-Waare : zum er den Wres einer kleinen Parthie guten Varinas-Canafter und feinen
Die Weinhandlung Leipziger Strae :: 33 enefit Poorico in Rollen ergebenſt anzeige, bemerke ich zu
ſich mit allen Sorten guter - vl ger Wºº; in der db gleich, daſs jetzt meine Melange - Canafters zu 16 Gr.,
eingerichteten Weijiu e wird z. -re: Tugeszeit mit kal 24 Gr., und Gr. Cour, das richtige Pfund von vor
ten und warne: Sofen aufgewart t. züglicher Güte ſind, auch, daſs ich letztere 3 Sorten
Mit ſehr gutm Ued2c a 6 u. 18 Gr. ro Q:ar: . . d "m Irrthum zu vermeiden, in ganzen, halben und Vier
12 u. 14 Sr. pro Bour., ganz fei::elt Vedoc a 16 Gr. tepfund - Paketen habe anfertigen laſſen, worauf die
pro Bo z. , u. d Chateau Margeau 2o G: Haut Bºr Nr. und der Preis bemerkt iſt.
fac à 18 Gr. pro Q. art und 14 Gr. pro Bout. , Haut - C. D. Krüger, Schloſsplatz Nr 12.
Sauterne 18 Fr. pro ? Bot , ſo wke Jamaica - Rºm a Eine vºrka
moderne
z, Thr , und ae:itaere Sorte a 20 Är, pro Faſche und ſo ºfºn Krone
Givgaſſeund
Nr.eine
22. Milchglas-Lampe
chglas-Lamp
Biſtof von grünen Pouranzen a 1 Thlrv o Quart, em
pfiehlt ſich C. F. W., Paytg, breite Straße Nr. 28., - Ein no " ſehr gute Reiſewagen mit Vorder- und
E* gana unterm Thorweg. Hinter verdeck, ſowohl für hohe Herrſchaften, als für hie
Jamaica Rum von vorzüglicher SStärke und Schönheit, ſige Fuhrleute, um in der Stadt zu fahren, ſteht wegen
wºvon ſechs Olt. - Faſchen 6 Thlr. Courant koſten, engl Mangel an Platz in Neukölln Rr, 2. zum Verkauf, wo das
Senf in Flaſ ven, Elephant en? - Zähne von ro bis 8o Räheke eine Dreppe hoch zur erfahren iſt. -

Pfd., u:d Stuhl rohr prima und ſecunda Sorte, ſind Eine ſchwarze Langſchwanz - Stute polniſchen Geflüts
zu baben in der breiten Straße Rr 24. ſteht zum Verkauf in Haſthof zur Stadt Paris.
Rach erhalten m großen Tranßp2tt : tttel und feinſtem Zw: fehlerfreie, 6jäorge, tüchtige Pferde (Füchſe),
Hayſan-, Kugel und Pecco-Thee, feinem Jamaica - Rum, ein faſt ueuer Holz- und Erndte-Wagen, und eine Par
verkauft zu heruntergeſetzten Preiſen beſten Pºrſch-Extrakt, thte der ſo reichlich tragenden, wohlſchmeckenden Peru
dopp. Schiffsnumme, feinſten Portwein, Madera, Biſchof vianiſchen Kartoffe ſir, ſind billig zu verkaufen wo?
von friſchen Pomeranzen, dittere Pomeranzen, Pomeranzen ſagt die Voſſiſche Zettungs-Expedition.
Extrakt, Citronen, Maronen, Gänſebrüte, Ruſſ. Kaviar, In der Jägerſtraße Nr.-32. ſtehen zwei fehlerfreie Reit
minar. Aal, Gänſekeulen, Schellfiſche, Amerik. Änd Ha vferde, wovon das eine guch zum Wagen gebracht wer
vanna-Etgaros, geräucherten Rheinlachs und Chocolate den kann, zum Verkauf -

- Gerold, unter der Linden Rr. 25. Zwsi Botttche, 4 Matſch - Denert, Thorwege und Fensr
Extrafeiner Tſchy-Dhee iſt breite Straße R r. 4, zwei ſterladen, ſind zu verkaufen Dresdner Straße Rr. 52, es
Treppen hoch zu haben, D grnbuſch.

niermonatlichen Leiden an einer Verhärtung im Unterleibe, dinnen und Freunden meiner verſtorbenen Schwägerin, für
im 34ſten Lebensjahre mit der Reſignation, einer dºten die derſelben bei ihrem Grabe erwieſene Ehre und Freun
Chriſtin, mit dem Bewußtſeyn ſters treu erfüllter Pflicht. ſchaft, meinen und meiner Frauen herzlichen Dank Frit
Tief gebeugt durch dieſen großen Verluſt, melde ich ihn deberg den 15. Dezbr. 1815. Poettcke.
meinen Vºrwandten und Freunden ergebenft, mit der Bitte,
meinen gerechten Schmerz zwar ehren, mich aber mit Bei B er «nn e m a ch u n g,
leidsbezeigungen gefälligſt verſchonen zu wollen. Alle diejenigen, welche an die Hofſtaats- Caſſe des Prin
Berlin, den 22ſten Dezember 1815. # Friedrich von Preußen, Königl. Hoheit, für gehabte
- der Geheime Hofrath Du Bois
Das am 13ten d. Ä. erfolgte Abſcheiden meiner geliebten eerungen, oder aus irgendeinem andern Grunde bis
ultimo. Dezember d. J. Forderungen zer haben verneinen,
Frau, gedornen v. Stein wehr, in jene Ewigkeit, mache werden hierdurch aufgefordert, ſich damit bis zum 16ten
ich im Gefühl höchſter Betrübniß mit meinen 3 Kindern Januark. J. auf dem Königl. Schloſſe, des Rorgens vºn
und der Mutter der Verſtorbenet, meinen the nehmenden 9 bis 12 Uhr, bei dem Hofſtaats Secretair Wlsky zu mel:
Verwandten und Freunden ergebenſt bekannt. Anclam den den, wo ſie ihre Befriedigung zu gewärtigen haben.
16. Dezbr. 1815.
-
-
v. Happe/ .
Lajor und Kretsbrigadier im Kßn. Gensd'armerie-Corps. Hteſige Tiſchlermeiſter, welche geſonnen ſind, Lieferungen
hölzerner Kaſten für das Königliche Haupt-Stempel-Maga
Am 18ten Dezember d. J., Nachmittags um 4 Uhr, ſtarb zin zu übernehmen, werden eingeladen, ſich Sonnabend den
unſer guter Vater, der erſte Prediger zu Joachimsthal - 3oſten Decenber d. J. Vormittags um 10 Uhr, im Lokale
Ä Nathanael Hecker, am Eutzündungff ber, im deſſelben auf dem Königlichen Schloſſe einzufinden, um ſic
7ſten Jahre ſeines Alters und 42en ſeines Predigtamtes, über die ihnen vorzulegenden Bedingungen zu erklären.
von ſeinen Gemeinden geſegnet und von uns, ſeinen Kin Berlin D. tt 16ten December 1815.
dern, mit beißen Thränen beweint. -
Direktion des König- Haupt- Stempel -Magazins. -
Der Prediger Hecker zu Blankenburg bei Bet den unterzeichneten WarraTegTen KapitºſTºn
ÄsAITE t.
in ſeinem und ſeiner 5 Geſchwiſter Zehentauſend Dvalern in Fredrichsd'or, einer frommen
Stiftung gehörtg, zur Ausleihung auf ſichere Hypºtbek be
Das heute früh in der 4ten Stunde an einer völligen Ent reit. Indem wir dies zu bffentlichen Kºntitiß bringen,
kräftung erfolgte ſanfte Ableben in einer geltebten Gattin, fordern wir die etwanigen Liebhaber auf, ſich unter Anzeige
geb, Sauvage, früher verwittwet geweſenen Helmhºl im der zu ſtellenden Sicheroeit mit ihren disfälligen Geſuchen
4aſten Jahre ihres Alters trnd im Toten unſerer ſo glückli ſchriftlich bei uns zu melden. Berlin den 12. Deebr. 85.
che: Ehe, mache ich mit initigter Beitüb:iß iren nºd unt Oberbürgerueitter, Bürgermeiſter und Rat hieſizer
nen Verwandten und Bekannte unter Verbittung aller Bef Könrgf. Reſidenzten. Bü fch in g-_
et? Soerſihc:ungen ergebenſ bekannt. P: ei:zlau , den 17ten
Dezember 1815. -
% t Ft 1 O 1 a u! F er h 3 | b Berlin.
Der eciſe - ATendant und Salz-Factor Krauſe Am 28ſ : d. M. Deeecke ſoll auf den bieſigen Exerciek
für ſich "nd im Namen ſei er Schwiegermutt plaz ene bedeutende Anzahl Kaya erie - Pferde, gegen
ter, der verwettweten Frau Senator Sauvage, baare Bezalug in Eve, meſbiete d verkauft werden.
gehorten Depont. zuſtreutz den 16te: D eember 1815.
In 7oſten Jahre hes Alters entſchlief am 13ten dieſ s - G ºfferzogliches Mi:är Sºleairm
die Demoiſelle Johanne Sophie Meſſerſchn idt an Al AnTyTÄTüTF je E. nats uñFTTTTTTFTTFT
tersſchwache. Bentragt von ihrer Univerſal-Erbin gebe Uhr an ſoll der W a laß - verte venten Frat Harotman
ich mir die Ehre, dieſe Todesfall ihren entfernten Freun ntn v. Bºdov, Azalten Chriſtiane geornen v. Bh: Fel,
de und Verwandten hier durch anzuzeigen. Den vºn den betrend in Uhren, Silber, Por: lain, Fayarce, Gläſer,
1g. Dºbr. 1815 Der Apotheker Sill in g. Ku-fr, Zinn, 'ſing, Betten, Leinen, Meubles, Haus
erä:3 und einen W 3er, gegen gleich baare Yezahlung in
Das am Schlagf:ß geſtern unerwartet erfolgte Ableben Fourart heſ, lbſt im Sterb“ hauſe verauctio:tirt werden.
meiner Ehegattin, geb. Flemming mache ich tn meinem Ratyenoºr, den 1oen Dehr. 1815.
und mºiner Kinder (Ramen iöpen und meinen Anverwand Wieſe» als Theilungskommiſſarius.
ten, Freunden und Gönnern mit betrübten Herzen bekannt.
Lenzen den 19. Dezºr. 1815. Knoeve it a gel, 2 U3 F k to ? * * In Berlin.
Heute Abend um 10 Uhr endete nach einer kurz- , aber - Auf hohen Befehl Sr. Exeelenz des Hrn. General-Pokne
ſchmerzbaten Krankheit, in ſeinem 57ſten Jahre mein guter ſters ſollen die Pferde des Feld- Poſt-Ants Sr. Durchlaucht
u d redlicher Mann, de: Köt:gt. Pan Commiſſarius Ernſt es Herrn Fürſten Staats Kanzlers 12 Stück an der Zahl und
Friedrich Gotfried Quebl hteſebſt ſeine irdiſche Lauf ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d. M.Vormu
baht. Die Emrfindungen einer Mutter bei dem Anblick tags, auf dem Alexanderplatz hieſelbſt meiſtbietend gegen gleich
dreier, det Tod ihres zärtlichen Saters beweinenden uner. baare Bezahlung in klingendem Courant verkauft werden
wachſenen Kinder, wird gewiß jedes fühlende Herz erkennen, Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
weshalb ſchriftliche Beileidsverſicherungen, welche unſern Berlin, den 2oſten December 1815. -

Schmerz nur vermehren würden, ergehenſt verbeten werden, Krüger, Feld- Woffnreifter
Lenzen den 8. Dezbr. 18:5 - – Veränderung wegen ſollen. Dºnnerſtag den 28ſtei Derer
Brwiitwete Quehl, geborne Richter: ber c: Vorinittag um 9 Uhr in der alten Leipzigerſtraße R.
22. circa 168 Centner weiß und Hausbacken - Roggen- Met
Wohl verdient er. Da n k. von 2 bis 6 Centtner, hºffentlich gegen
in C9Urgnt verguktiynixet.yerden,
sº. Bezabius
hümme -
Durchdrungen von tiefſter Rührung ſage ich allen Freun
Zweyte Beilage zum 154 Stück der Berl. Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[Vom 26ten December 1815.]
4. r a
nen ergebenften und wärmſten Dank hiermit öffentlich ab
Da keine falſche Beſcheidenheit mich hindert, zu geſtehen, und empfehle ich mich bei meiner Abreiſe nach Gadebuſ
daß ich durch meine Bemühung der hieſigen Stadt die Vor dem gütigen Andenken meiner Freunde und Bekannten,
theile verſchafft habe, welche ſie durch das allgemeine Einimpfen Berlin, den 16ten Dezember 1815.
der Schutzblattern nun genießet wird; ſo treibt mich doch Major von Barner außer Dienſten, vormals
das Gefühl für Recht, öffentlich zu ſagen, daß ich ohne die im 2ten Weſtpreußiſchen Infanterie-Regiment.
Mitwirkung des hieſigen Polizei Commiſſarii Hrn Blanken
burg und der hieſigen Polizei - Offizianten das Ziel nicht er Verlobungs- und Heiraths-Anzeigen.
reicht haben würde. ,,. - In Folge unſerer, den 27ſten Auguſt d. J. erklärten Ver
Jedem das Seine und dies als Anhang zur Anzeige des Hrn lobung, haben wir am geſtrigen Tage unſer Ehe bünd
Hofraths Dr. Bremer, des Stifters dieſes Guten, in dem niß geſchloſſen. Berlin, den 21ſten Dezember 185.
147ſten Stück dieſer Zeitung und in dem Intelligenzblatte D. Friedrich Delbrück, Königl. Geheimerath,
Nr. 3o4. Charlottenburg, am 2o. December 1815. vormaliger Erzieher S. K. H. des Kronprin
Der Bürgermeiſter Sydow. zen und Prinzen Wilhelm von Preußen.
Emilie Delbrück, gebore Recklenburg.
V or l eſ u n g e n . Die geſtern vollzogene eheltche Verbindung ſeiner ein
Für einige Perſonen, welche durch Geſchäfte abgehalten zigen Tochter, mit dem Herrn Grafen v. Reichenbach
werden, meinen früher angekündigte und angefangenen Vor auf Würbitz, meldet allen Bekannten, Freunden und Vºr
leſungen über die Akuſtik beizuwohnen, gehe ich einen zwei wandten der Staatsrath Hey.
ten Curſum, Mittwochs von 6 bis 8 Uhr, bei Herrn Prof. Berlin, den 22ſten Dezember 1815.
Zelter, Münzſtraße Nr. 1. Der Anfang iſt morgen, Mitt Unſere geſtern hier vollzogene eheliche Verbindung,
wochs den 27. December. Diejenigen, w:kche außerdem noch
erwa Antheil nehmen wollen, werden erſucht, ſich alsdann machen wir allen unſern geehrten Verwandten und Freuj
dort einzufinden und zu unterzeichnen. Das Honorar iſt ein den , Ä ergebenſt bekannt.
Friedrichsdor. Chladn i. Forſthaus Oranienburg, am 15ten Dezember 1815.
Direktor Jacquot.
- A n . 3. e i_g e. Friederike Jacquot, geb. Am erlan.
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt gerubet, mich Am 14ten Dezember feierten wir in Raths-Damnit bei
in den Generalſtaab zu verſehen, das Commando des Gar Stolpe, unſere Verbindung.
de-Jäger-Bataikos dem Major von Neumann zu Wilhelm Lüttke, Prediger zu Groß Dübſow.
übertragen, mir ab: fernerhin die Geſchäfte eines Inſpek Auguſte Lüttke, geborne Sauer.
teurs der Jäger und Schützen zu belaſſen.
Berlin, den 18ten Dezember 1815. Entbindungs - A n 3 etgen,
v. Witzleben, Obriſt und Chef des Generalſtaa Die am 8tend. M. erfolgte glückliche Entbindung ſeiner
bes des Eeneral Commandos von Oſtpreußen, lieben Frau, von einem geſunden Knaben, meldet ſeinen
Inſpekteur der Jäger und Schützen. Verwandten und Freunden ganz ergebenft
Bei meiner Abreiſe zu meiner neuen Befimmung nach - - - . . v. Knebel-Doe beritz.
Erfurt, empfehle ich mich dem freundſchaftlichen Anden Friedrichsdorf bei Falkenburg, den 10. Dezember 1815.
ken aller neiter Freunde und Bekannten auf das 'ngele Meine Frau wurde heute von einer geſunden TäTT
gentlichſte. Charlottenburg, den 1gten Dezember 1815. glücklich entbunden. Amt Bºstºn - 0
14. Dezemb. 1815.
*.
W Henckel von Donnersmarck,
General-Major und Brigade - Commandeur Am 7ten d. M. wurde meine gute Frau, Henriette
der 3ten Brigade. Charlotte geb. Lorenz, von einem muntern Knaben
glücklich entbunden.
Oeffentliche Dankſagung. Reudorf bei Zielentzig, den 1oten Dezember 1815.
Der Königliche Diviſos-General - Chirurgus, Hofrath der Prediger C. H. A. Seydel.
und Ritter Herr Dr. ( raefe, hat mich am 1ften Mai d. Meine gute Frau, geborre Crüger, wurde heute früh
J. an einem dreißigjärtgen angewachſenen ſehr complicir um 5 Uhr, von einem geſunden Töchterchen, glücklich
ten Rezbruch der rechten Seite, ingletchen an einem mehr entbunden. Meinen hieſigen und auswärtigen Verwandten
jährgi: 1::t einer ſtarken Drüſengeſchwulſt verbtudenten und Freunden mache ich dies bekannt.
Sienebruch der linken Seite, mit großer Leichtigkeit Reubrandenburg, den 13ten Dezember 1815.
ſeidſ wider Erwartung mehrerer hieſigen geſchickten Aerzte C. Randow, Porzellan-Maler.
dergeſtalt glücklich operirt, daß ich durch dieſe Operation,
-
und durch den geſchickten und tbätigen Beiſtand des König Anzeige von Todesfällen.
lichen Leid - Medikts, Staatsrath und Ritter Herrn Dr. Noch blutete die Wunde, welche mir vor drei Jahren
Hufeland, völlig ergeſtellt, und als ſchon erklärter In das plötzliche Hinſcheiden einer theuren Tochter geſchlagen
va.de wiederum dienffähig geworden, auch ſchon zu einer hatte, als am 2oſiert d., 10 Uhr Abends, abermals ein
ſolchen Kraft und Fülle der Geſundheit gelangt bin, ſo ich harter Schlag mich treffen mußte. An dieſem Abend entriß
in meinem vorigen Leben noch nie genoſſen habe. Beiden mit der unerbittliche Tod eine zärtlich geliebte Gattin, u.
um mich hochverdienten Männern ſtatte ich demnach mei meinen 8 Kindern eine würdige Mutter. Sie ſtarb nach
Prºtaº. Veven - Pºwer LEVIE GETTEWE AW-T
Ä„S-Tt 1th . an der # in Tönen vorüberführt, höchſt willko
e
mmen ſeyn. Die
Schlacht bei la
Ä iſt Är und daſelbſt
-

für 16 Gr. antaſie beginnt mit einen


-
Gemäld
-
der
bele Alliance. Ein kurzes Largo bezeichnet die erwar
tungsvolle Stille vor der Schlacht, das darauf folgende
*** Siegs- und Friedens-, Allegroden Weginn der Schlacht; // hier ſind noch die Werte
ſ
Koſack #
s t undd Franz s ſenſpiel, beigefügt: „Blücher kämpft für den Ruhm und die Freiheit
-
des Preußiſchen Volkes.“ Nach den gewöhnlichen drei
Ä
Einnd Alt, von Fr. 31 We DT. „Signalen“ und einigen einleitenden Takten hört man die
vorrücken.“ Den ganzen Inhalt des
Ä Ä jugendlichen wie dem erwachſenen Publikum Preußiſtche Infanterieriſiren
Schlach hier charakte zu wollen, würde zu weitläuf
jdjejch
bijer immer
rfor an einem
twäh rend Spiel dºe ſº Ä
des Spºn ſich ent tig ſey; wir begnügen uns deshalb die dargeſtellten Ideen
wenden, unterhaltenden Mau faltigkeit du ſei:ena anzuführen: „Angriff – die Kavallerie haut ein – der Sieg
jEinjchheit für jeden gleich anziehe. Ä muß, iſt ungewiß – General Bülow nimmt das Dorf Plancheroi
j e einer ſºlider Nationat im Rücken der Feinde Bonaparte ſtellt ſich an die Spitz
Äjches Fietet ſich hier dar und wir können umhin der Garde - die Garde wird geſchlagen - die Franzoſen
es aus dieſen Gründen ganz beſonders zu empfehlen; iſt are rung
fliehen – Victoria.“ In die ſcheinb Verwir wird
ganz dazu geeignet die Zeit der Ä
und Muße auf die ſehr ſchön durch den Choral: Nun danket Alle Gott! Licht
freundlichſte Weiſe zu verkürzen, und müſſen wir unter und Ordnung gebracht. In einem kurzen Allegro „verfolg
dern vorzüglich auch jeden Gaſtwirth, Kaffetier,
jaj aufmerkſam machen, es Unterhaltung ſeiner
Ä General Gneiſenau die fliehenden Feinde. Ein gefühlvol.
les Adagio ſchildert , Blüchers Trauer über den Verluſ
## s Ä indem es gewiß bald noch mehr als das braver Waffengefährten an dſbeſchließt ſich ein Ä
Ärgen bedeutungslºſe Todtenkopfſpiel, ein Lieblingszeie ger, Siegesmarſch des Helden Blücher bei der Heimkehr
Der Friede iſt erkämpft, Glück und Ruhe ſind zurückgekehrt
des Volks werden wird. 2. mit den vaterländiſchen Kriegern. Ein ſehr gefälliges Pasto
"# jäfel chen fünf beſonde
lºungmachen übrigens das Spiel aus:
re Würfel und eine
F-y.
Er rale mahlt die „Wonne des Wiederſehens.“ Die übrigen
Stücke ſprechen ſich von ſelbſt aus: Allegro. Tanz der
Geſchenk º" für DameKunſta n- rbeiten. kämpfte te,“
Landleu mit den beigefügten Worten „Blücher er
Stui vön wurº -
der Preußiſchen Nation die Segnungen des Frie
dens.“ Kurze „Einladung der Krieger zum Tanz.“ (St.
reiß 1 1. -
wahres Bedürfniß für die Damen, Sie finden hier charakteriſtiſch.)Die„Militä riſcher Walzer – allgemeiner Ju
-

„# Ä 6 verſchiedene Rändchen Zwickel bel u. Tanz.“ hiermit,“ bezeichneten Worte ſtehen jedeſ
besken, Guirlanden, worunter." ſauber colorirte, 29 Muſter mal über den einzelnen Sätzen. Das Schlachtgemälde zeich
zur franzöſiſchen Stickerei, und 16 Modells zu Wäſchzeichen, net ſich dadurch aus, daß es unter ſich genau verbunden und
jehſt einem Alphabet engliſcher Schrift zum Stickende Wä nicht ſo zerriſſen iſt, wie die Schlachtgemälde von Miete
Öie Muſter ſind ſämmtlich vºn vorzüglich geſchien Metzger und Jadin. Stich, Druck und Papier werden It
Künſtler neu gezeichnet und das Ganze iſ ein ſehr nettes, den befriedigen.
Außer dieſer Fantaſie empfehlen wir noch unſer vollſtändi
Äu j zügieichwöbele uGeſchäfür Ä ges Lager von Muſikalien, elegante Viſitenkarten, Neujahr
jür 8r Gr. zu habe Bresla bei Korn in Kniger n, alle auf 1816 erſchienenen Taſchenbücher, Eau de
jünze und in Berlin bei Wittich Oberwall- und Jäger wünſche Cologne, im Ganzen und in einzelnen Flaſchen u. ſw. Zur
raßen- Ecke Nr. 13. –T - Ächjit unſerer reſp. Kunden wird unſer Büreas
für Mädche Klein
n undes Toile
Frauen . tten-
Mit 21 Kupfert Ä
afeln in Futte auch den Sonntag, als den heiligen Abend, geöffnet ſeyn.
-

Kunſt- und Induſtrie - Comptoir,


Gewiß würderal. es inLeipzig 18:6:hen22Welt
der Feiblic Gr. in mancher Hin -
Leipziger - und Charlottenſtraßen- Ecke Nr. 36.
ſcht beſſer ſehn, wenn nur ſolche Bücher Zºº auf den In der ######## Buch- und Musik
Putztiſche der Schönen fände Weibliche Beſchäftigungen Handlung, Breite Strafe Nr. 8 ist erschienen;
Musik
*Ärgſchaftskunſt – verſtändige und vorſichtige Schºn B a l 1 -
heitspflege ſind die Gegenſtände des Textes der 2 Kupfer aufgeführt auf den Königl, Hof- u. Rällan im Opern- u.
Schauspiel-Hause während der Anwesenheits aj de
iten tenthalt
Äfeln begleite
Äarbe Es ckvolle
geſchma
die en. iſt Muſter zu weich
Ä Berlin betA. Kaisers von Ruſsland in Berlin, componirt, für da
jon, Jägerſtraße Nr. 4º: "Ä Buchhandlungen zu Pianoforte arrangirt, und Ihro Königlichen Hoheit der
33raunſchweig, Breßg" Danzig, Dresde Halle, Ham Prinzessin Charlotte von Preuſsen gewidmet von
burg, Hannover Hirſchberg, Königsberg/ Liegnitz Magde Möser. 1ftes Heft, enthält 2 Polonaisen und 6 Wal
barg jri Potsdam, Stettin º Züllichau. zer, Preis 1o Gr. 2tes Heft, enthält 4 Ecoss-isen,
IM - - j für e.patriotiſche Muſik Cottillon, 1 gewöhnliche, 1 deutsche und 1 russisch
Weihnachtsgeſch freund Quadrille. Preis no Gr. - –-

- - ener : Bei Unterzeichneten iſt ſo eben ein ganz neues ſehr inter
essen Ä., 5 m: . . . eſſanteskriegeriſches Würfelſpiel zum neuken d
oder
e letzt vergangenen Jahre erſchienen, in hiſtoriſcher H.
Triums vh
des Preußiſchen Volkes und Heeres. ſowohl, als wegen Größe dieſes Blatt, der ſchöne
große Fantaſie für das Pianoforte uung und Colºrit gebº tenen der vorzºg.
V011 Spiele, und iſt beſonders wegen es geringen Preiſes v
. L. Seidel, 2o Gr. in Familien-Geſellſchafte es zu empfehlen.
Kznig Preuß. Muſikdirektor. , C. Lech ener,
Myres 18 Gr. Cot". Kttigstraße der Poſt gegener.
Dieſe neue Fanta wird gewiß äüen Vercºrn des nn
tung einer adelichen Ménagerie. – In einem vertrauten angenehmen und zugleich nützlichen Geſchenke Uten wol
Briefe an ihre Fräulein Schweſter in Kakelau. ler: , *# dieſe Ä beſtens empfoh Ät ßpl
V. Thorheit und Weisheit; ein Mährchen. Nr.
In2 Berlin
, Ecke der zuBrüderſtraße.
haben bei C, A. Stuhr,hr, Sch oßpla -

VI. Naſenſtüber aller Art. - -

Von der beiligen Schriſt alten Teſtaments nach dem ma z, SoebenZu


- einem
iſt bei Weihnachtsgeſchenk.
mir erſchienen geſ s
ſore:iſten Texte überſetzt von Moſes Mendelsſohn, David
Friedländer, J. Euchel, A. Wolfſohn und andern bekannten - D BM
Är Kindheit
5. L. L. d) r.
und Jugend
Ueberſetzern, ſind ſoeben erſchienen:
Die fünf Bücher Moſe Das Werk iſt vom Berfaſſer und Verleger für Schul
überſetzt von und Hausunterricht berechnet. Was die Kindheit anziehn,
die heranreifende Jugend in die Welt einführen, was leh
Moſes Mendelsſohn... ren, und warnen kann, iſt in verſchiedenen nach dem Alter
Für Bibelfreunde aller Konfeſſionen, und berückſichtigten Abtheilungen in ſorgfältig ausgewählten zu
zunächſt für Israeliten beſtimmt.
Herausgegeben einem großen Thetl wenig bekannten Fabeln dargeſtellt, die
vom Director Fränkel und Dr. M. H. Bock. der Verfaſſer mit eigenen oder nach eigener Weiſe bearbe
Berlin und Deſſau bei den Herausgebern und in Commiſſion teten vermehrt hat. Es iſt dafür geſorgt, daß der Lehrer
in der Nicolaiſchen Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 13 in nicht nur für Sittigkeit, ſondern auch für Welt- und Le
Berlin. Die 28 Bogen ſtarke Auflage in gr. 8.koſtet 1 Thlr. bensklugheit einen reichen Stoff, und vielfältige Finger
Cour. Schulen und unbemittelte Gemeinden, die 1o Erem züge zur weitern Ausführung finde. Auch an verſchieden
rare verſchreiben, erhalten ſie um den geringen Preis von artigen Stücken zum Deklamiren ſowohl in Proſa als Verſen
16 (ºr. Eyur. wird eſ keinesweges fehlen.
Äs der
1b (55.
wohlfeilen Ausgabe, 22. Bogen ſtark
Zu einem Weihnachtsgeſchenk. -

Der große Die Ausgabe auf beſſeres Papier mit 1 ſchwarzen und 12
ausgemahlten ſehr Ä Kupfern in geſchmackvollem
D e n tſche 3: m ºf Einband koſtet 1 Dhlr. 16 Gr. 4

ſorfs - beerjes Würfelſpiel Letztere iſt für die Wohlhabenheit vorzüglich mit zu Ge
VO 1.
ſchenken bei mancherlei Gelegenheiten beſtimmt.
Friedrich Zuckſchwerdt, Leipzig, im October 1815. Carl Cnobloch: .
-

Königl. Lehrer am adeligen Cadetten - Corps in Berlin.


In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloßplatz
Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
Dieſes äußerſt intereſſante und zugleich ſehr lehrreiche Wür
feſviel, das ſchon vor ſeinem Erſcheinen allgemeinen Beifall Zu einem Weihnachtsgeſchenk.
erytelt, enthält, nebſt einer unterhaltenden Erklärung, a:f P en el ope. Taſchenbuch für das Jahr 8 6.
einem großen Medianbogen 61 fein geſtochene und äußerſt Der Häuslichkeit und Eintracht gewidmet.
ſauber colorirte Abbildungen der denkwürdigſten Schlach Mit Beiträgen von L. v. Germar, Fr. Gleich, Fr: Kind,
ten, Gefechte, Feſtungseinnahmen und andere wichtige A. Lafontaine, Fr. Laun :. a., herausgegeben von Th. Hell.
Kriegsereigniſſe als der Geſchichte der großen Wiedergeburt Mit dem Bildniß der Anne, neun Kuvfern und Landſchaften
unſeres nunmehr befreiten Vaterlandes, nacht auf eine ſehr von Jury, Rindel, Rosmäsler, Schnorr v. K. u. a. nebſt
angenehme und unttrhaltende Weiſe die deutſche Jugend mit 2 Tafeln mit den neueſten Deſſeins zur Modeſtick- und
den Hauptbegebenheiten der Jahre 1813 und 1814 bekannt, Strickerei. 12. 1 Thlr. 12 Gr. Velinpapier 2 Thlr. Ve
und wird gewiß auch den Zweck nicht verfehlen, das empfäng linvaper in Seide 2 Thlr: 16 Gr.
liche Herz des Kindes und Jüngliugs mit der lebendigſten In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloßplatz
Liebe für König und Vaterland zu erfüllen. Daher dürfen Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
wir es zunächſt als ein willkommenes Weihnachtsgeſchenk
ganz beſonders empfehlen. . Zu einem Weihnachtsgeſchenk.
Ji für 2o Gr. zu haben in Berlin bei C. A. Stuhr, Bei C. A., Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2 an der
Schorlu Nr. 2, Ecke der Brüderſtraße. # Brüderſtraße, iſt erſchienen und daſelbſt für 16 Gr.
We i hn a ch t. sb ü ch er, zu haben:
bei Goedſche in Meiſſen erſchienen, und in allen guten - Die Ankunft im Olymp.
Buchhandlungen zu bekommen: Ein unterhaltendes und belehrendes Würfelſpiel für frohe
ABC und Bikdertafel, gr. 8. auf Pappe gezogen, illu Geſellſchaften. Nebſt einer kurzen Darſtellung der in der
minirt , 3 Gr. -
Mythologie vorkommenden Hauptgottheiten und ihrer Attri
Neue Fbel, oder ABC-, Leſe- und Bilderbuch für bute. Von S. Sach5. -

Kinder, von Heturich Oswald, colorirt. 8. geb. 7 Gr. Ein Spiel, ganz gemacht zur Erheiterung wie nebenbei
Neues ABC -, Buchſtabir- und Leſebuch für Stadt- und auch zu einer gelegentlichen Belehrung der Jugend. Der
Landſchulen. Mit colorirten Kupfern. 8. geb. 5 Gr. Verfaſſer dieſes Spiels hat auf eine geiſtreiche Weiſe das
Bildungsbuch. In unterhaltenden Erzählungen für Kna Weſen und die Verhältniſſe der alten Griechiſch-Römiſchen
ben und Mädchen von fünf bis neun Jahren. Herausge Gottheiten, ſowol unter ſich als gegen die Menſchen ſo dar
ben von Heinrich Oswald. Mit 8 colorirten Kupfern. geſtellt, daß es ſich in dem Spiele und durch daſſelbe auf eine
12. geb. 15 Gr. öft ſehr überraſchende Art von ſelbſt entwickelt. Der Erklä
Maler, der kleine, oder nützliche und angenehme Beſchäf rüng des Spiels iſt eine ſehr gedrängte, aber ſür die erſte B
tigung für die Jugend. Enthält eine kurze Anweiſung lehrung der Jugend hinlänglich ausführliche Darſtellung der
zum Illuminrei für Anfänger, nebſt 8 gemahlten Vor Gottheiten und ihrer Artribute beigefügt - und das Ganze
legeblättern und 16 ſchwarzen Blättern zum Nachzeich verdient auf jeden Fall Einpfehlung. Das Spiel beſteht übri
nen und Jummiren. gr quer 8. 2. Gr. gens aus einem großen in Kupfer geſtochenen Spielbogen und
Eltern und Allen, welche ihre lieben Kleinen mit einem der Ertlärung nebſt Darſtellung der Gottheiten. *-*
von einem Engländer. 6 Gr. – Geheimniſſe Auflage in der Nicoloviusſchen Buchhandlung zu Königsberg
Ä in Zeit von einer Stunde ohne Lehrer das Re vor einigen Jahren erſchienen iſt. Ein mehr als fünf und
zwanzigjährigem Unterrichte in dieſer Sprache hat demſel
Äernen und rohÄ
heimniſſen, jedes ſche, erd nach Unterricht von 30 Mi
jÄuf alle Gegenſtände anzureiten e. von Cheſter
ben vielfältige Gelegenheit gegeben, die Schwierigkeiten,
die der Lernende dabei findet, kennen zu lernen und ihn
field. 8. 8 Gr. veranlaßt, nicht nur alles von den bisherigen Grammat
Ä. Ä ift für Aerzte und
Ank
ichtigen untd unentbehrlichen rift für Aerzte
kern darüber geſagte zu prüfen, ſondern auch mehr zu er.
forſchen, und beſonders darauf zu ſinnen, wie dieſe Schwie
ein Ä für Candidaten der Arzneikunſt und Zög rigkeiten gehoben und die Erlerunng der Polniſchen Spracht
linge in malen." Lehranſtalten. den Deutſchen erleichtert werden könnte. Der Druck i
ÜR -
ſauber und korrekt; der Preis iſt für ein Exemplar Ein
Dhlr,
erhält Preuß. Wer
das vierte drei Exemplare
unentgeldlich bei auf einmal verſchreibt,
D r.rurgiſchen
K. G. Schmalz,
Diagnoſtik Verſuch einer medicintſch
in Tabellen, chi
oder Erkennt e

niß und Unterſcheidung der innern und äußern C. Mrong ovius. Polniſcher Prediger zu St.
Annen, und öffentlicher Lector der polniſchen
Krankheiten, mittelſ Nebeneinanderſtellung, der Sprache am Gymnaſio zu Danzig.
ähnlichen Formen. Mit dem Motto: Qui bene - Dritter
distinguit, bene medebitur
erſcheint zu Ä die dritte, ganz umgearbeitete und
-

ſ at yr iſ ch e r Feld zu g
- te Auflage. -
- H
V 011
- Ä Äungen unſrer Seits haben
mj öffentliche ürtheit über, die erſtern Auflagen dieſes
wir bloß T. H., F. rt ed r | ch;
Rebſt Zueignungsſchreiben an das kritiſche Orakel
Ä, welche in Hufelands Bhºhe Ärat Heinº - zu Neu - Epheſus. -

- j Halleſchen und Leipziger Literaturjºgen, Än (Thue recht, und ſcheue Niemand!)


Ängſchen gelehrten Anzeigen Äcinnalen
in den Ä Jahrbüchern der Litteratur und in der . Berlin 1816. Preis 1 Dhlr. 8 Gr.
Äajurger mediziniſch-chirurgiſchen Zeig erſchºnen ſº In der Maurerſchen Buchhandlung, Poſtſtr. Nr. 29.
jusführlichern Ankündigung, welche in allen Buch Inhaltsverzeichniß.
Ä ºennen iſt, zur beſſern He
handlungen Zueignungsſchreiben an das kritiſche Orakel zu Neu-Epheſ
- nzen gU Sge) 0ben. -
I. Das mechaniſche Cabinet des Herrn Tſchaupert in Rürr
Ä Ä gemeinnützigen und in ſeiner Art
eijen Werks zu erleichter wird hier Äch in Subſcrip berg, nebſt umſtändlicher Beſchreibung verſchiedener tºt
ſinnreicher Maſchinen, namentlich des Ehe-Barometer
jeis von 3 Thlr. 12 Gr. Sächſ ÄSamº der Enthuſiasmirmaſchine, der Thrdnenpumpe, der E
gen auf 6 Exemplare das 7te für die gehabte Bemühung ſehjahr der Urthelsmanufaktur, der Vers- und Reſer
ſionsmühle :c., auch einiger ſehr kunſtreicher Automate:
"Äjane wird gegen 7o Bogen des engſten Drucks in Fo
lijf ſehr gutem Papier und der ſpätere Ladenpreis 4 Thlr.
II. Satyriſche Zeitungsnachrichten aus Apenheim, Dür
mingen - Flottleben, Neu - Jeruſalem, Neu - Babyl:
j Gr. bis 5. Dhlr. betragen, * -- K. -
Schreibershagen, Apo Alonsruhe e.
DjFreunde der Rachdrücke können wir übrigens auf keine III. Verſuch einer Erklärung der ſieben großen hiſtoriſ:
wjfeiſere Ausgabe dieſer Art in der Zunft vertröſten, da Skizzen des Malers David, welche beſtimmt waren, nº
der Druck mit zu großen Schwierigkeiten und Koſten ver ihrer Vollendung in dem weyland Musée Napoléon a
jüpft und der Preis ſchon zu niedrig gelt iſt, als daß ein geſtellt zu werden; als:
Äjin ſeine Rechnung dabei finden ſollte. 1) Napoleons des Großen Triumphzüge von Alexandria
Dresden, im Nºvember 85 Madrid, Moskau und Leipzig nach Paris, von P.:
Arnoldiſche Buchhang nach Elba, und endlich nach Brüſſel über St. Hele
In Berlin nimmt die Nie olaiſche Buchhandlung Vor 2) Die Theilung der Erde, oder die Fürſtenthümer -
ausbezahlung an und gibt be Sammlungen auf 6 Exemplare Herzogthümer in Ä infidelium.
das 7te frei für die Unternehmer 3) Das Mayfeld oder Hanswurſt als Carolus Magns
ĺ große ## Ä # Ä
# ### " " ***
o eben erſchienen: - - ".
-

4) Menſch
Der Kreuzzug
denkt, na erltn
und Gott im Jahre 1813,f oder:
lenkt.
"z Ä Abriß einer Anweiſung zur Vermeſſung, 5) Das unſchmackhafte Gabelfrühſtück, oder die unwirt
Beſchreibung, Schätzung, und for wºhca lichen Preußen.
chen Entheilung der Waldungen, als Vorläufer 6) Die Kriegsſchule zu Brienne, oder: Napoleon de
eines darüber Än" größern Werkes. Kleine empfängt Prämien von ſeinen Lehrern, .
gr. 8. br 9ch.
4
Ä
1 Gr0) c) eM.Buchhandlung. Rapoleon
Vorwärts.
der Größe Lektionen von dem Marſ
-


In Berlin bei Ä5 lniſch
eines neuen P 0 l n t (!)
Lehrbuchs
-
7) Jubel und Verzweiflung der großen Nation vor -
nach der Schlacht bei la belle Alliance; oder:
Ä die ſich in der polniſchen"9Sprache
wollen, empfiehlt Endesunterzeichneter
üben
ihm ſo eben
Siegesbote und der hinkende Bote. -

IV. Herzensergießungen des hochadlichen Fräuleins ur.


jugegebenes Lehrbuch unter dº Titel: PÄſch v. linkenburg bei der Nachricht von dem Siege et -
joder neu verſuchte Analyſe de Web belle Alliance; ihr Triumph über den Sturz der bürst
Matjialien zum Ueberſetzen beſoººº
aus dem Deutſchen lichen Clique in Frankreich und über die endlich zu e
ins Polniſche nebſt FÄ#
Und grammatiſchen Erlä1k fende Wiederkehr der alten noblen Zeit; nebſt Straft:
trugen. Es iſt dieſes Buch der zweite Kurſus oder digt gegen den überhand nehmenden Esprit de Bourgeºi
jch Theil ſeiner polniſchen Sprachlehre, deren zweite sie bei der hohen Noblesse, und Nachricht von der St.
-
R. R. v. Beguelin 1 Frd’sr. und 4 Tblr. 499) C. H. 1 Fedor, dent Müller nºch eine ebenfalls kraftvolle Anrede dekſelbte
5oo Eingeſammelt von einigen ihrer Zöglinge, W. Th. 3 Thlr. zur längern. Fortſetzung ſeines Amts unter Auflegung der
10 Groſchen. o1) Chriſtian Seyer 3 Frd'or. o2) G. M. Gr. beiden Conſenioren Hände nochmals einſeegnete. Ein von der
v. 8. 1 Fre'or. 503) Die Schüler der Krügerſchen Lehranſtalt Synode und den Magiſtrat veranſtaltetes, frugalos Mahl,
22 Thlr. 22 Gr. 5o4)A. F.2 Thlr. Fo5) G. v. L. 2 Thlr. das mit Muſik erhöht wurde, und wobei ein Glückwunſch
ſo6) D. O. 1 Thlr. 5o7) J. J. R. 25 Thlr, o8)X. 2 Thlr. Schreiben Sr. Epeell. des Miniſters Hrn. v. Schuckmann
12 Groſchen. o2) J. B. 2 Thr. 19)G. 2 Thr... 11) Ver: durch den Hrn. Superintendent Müller dem Jubelpaar, ſo
golder Schulz 3 Thlr. 512) M. 3 Thr. ? Ein Ungenannter wie ein Gedicht von dem Großenkel, dem Kaufmann zu Frank
Fünfthaer Treſorſchein und Thr: 51 ) Lit: G. G. 1 Frer. furt a. d. O., Hrn. Schnepel, überreicht wurde, und bis
515) J. C. B. u. J. B. 20 Thlr. Treſorſcheine. 16) E–ch 4Thr ſpät in die Nacht mit abwechſelnden Tänzen ſich erſt die
517) Laſſet uns Gutes thun nnd nicht müde werden, ſo lange Feierlichkeit endigte, welches mit tiefem Dankgefühl die Kin
wir am Wegeſeyn. Charlotte Stroskam 2 Thr 513) Wittwe der hierdurch öffentlich bekannt zu machen für Pflicht halten.
Schulze 12 Gr. 19) Aus Deſſau eingeſandt 2 Frdor. 520) Wer
Recht that und Gott liebt, hilft ſeinen armen Brüdern. M. v.
T–r in Friedeberg 4 Frd'or. 521) C.A. 2 Thir. 22) Dem Bücher - und Bunſt- Anzeigen.
Poſtzeichen nach aus Eüſtrin, unter A. W. 11 Frd'or. und 2.5 üch er - 34n zeigen. -

Thr. 2;) C. F. Schüler Thlr. In der Realſchulbuchhandlung in Berlin (Kochſtraße Nr.


Berlin, den 22. Decdr. 1815. 16.) iſt eben erſchienen:
Haude und Spener. Ueber die Anſprüche der Juden an das
.. deutſche Bürgerrecht. -

Be k an n trºm a ch u n g. Zweiter verbeſſerter Abdruck mit einem Anhange über die


In den Königl. Preuß. ſtehenden Militair-Lazarethen am Geſchichte der Juden in Spanien,
Niederrhein, in Belgien und zwiſchen der Weſer und dem Rhein von Fr. Rühs.
war der Beſtand an Kranken und Bleirten ult. Oktober d. J. – Preis geheftet 1o Gr.
4465 Mann, im Laufe des Monats November ſind hinzuge
kommen, von der Armee 1971, aus andera nicht zur Inſpek
ÄF 21E :
unterzeichneten Buchhandlung iſt ſo eben er
tion gehörenden Lazarethen 141. Abgang war 1469 geſund zur Gedenket der armen Danziger am heiligen
Armee,5g geſtorben, 7 vermißt und 62 alshaibu ganz inva - Chriſtfeſte! Zwei Gedichte. Zum Beſten jener
*
lide, ſo daß ult. Novbr. Mañ in ſämtlichen Lazarethen des Verunglückten.
bisherigen Inſpektions- Bezirks im Beſtande bleiben. Seit Das Exemplar dieſer Gedichte koſtet zwar nur 2 Gr. Cou
dem 1ſten December iſt das Lazereth zu Luxenburg unter der rant, indeß wird mit Dank auch ein größerer Beitrag zu die
Direktion des Staabs-Chirurgus Dr. Durand mit 1336 ſer mildthätigen Sammlung für die leidenden Brüder ange
Kranken und Bleſſirten der Inſpektion mit untergeben, und nommen und gewiſſenhaft verwendet werden! – So bringet
beläuft ſich folglich die Geſammtzahl in dem nunmehrigen denn Eure Gaben mit reichen Händen, damit uns allen das
Inſpektions-Bezirk auf 5751 Kranke und Bleſſirte. Dies wird bevorſtehende Weihnachtsfeſt ein Feſt der reinſten Freude und
der beſtehenden Vorſchrift gemäß hierdurch öffentlich bekannt des inniges Dankes werde. - -
gemacht. Cöln, den 8ten Decbr. 1815. - -
Obige Gedichte ſind zu haben:
Für die Inſpektion der Königl. Preuß ſtehenden Militair bei den Ober- Conſiſtorial-Rathe und Propſt Herrt.
Lazarethe am Niederrhein, in Belgien und zwiſchen - Hanſtein, Brüderſtraße Nr. 1o.
der Weſer und dem Rhein. -
und in der Neuen Berliniſchen Buchhand
Der Diviſions-General-Chirurgus Petersſohn. lung, Brüderſtraße Nr. 1.,
woſelbſt auch die vorzüglichſten derjenigen Bücher zu
Seltenheit. haben ſind, welche ſich beſonders zu ängenehmen Weih
Unſer Vater, der Herr Prediger Schnepel zu Granow nachts-, Neujahrs- und Geburtstags-Geſchenkeu für
in der Neumark, Arnswaldſchen Kreiſes, erlebte den 17ten Erwachſene und Kinder eignen.
Oktober d. J. das ſeltene Glück, 5o Jahr daſelbſt im Amte TBei Schön FTSTechTTNFTTFTſITÄTFTPreſſe
geweſen, und eben ſo lange mit ſeiner Gattin verheirathet verlaſſen:
zu ſeyn, und ſich in dieſer Zeit ſo verhalten, daß Eine Hoch Der Signatſeku 1 1 ter Band,
ehrwürdige Synode und Ein Hochedler Magiſtrat zu Arns oder die enthüllten ſämmtlichen Grade der myſtiſchen Frey
walde als Patron, dies Jubelfeſt auf folgende ausgezeichnete maurerei, nebſt dem Orden der Ritter des Lichts u. ſ. w.
ehrenvolle Weiſe feierte. Am Morgen des 17ten kamen ſo enthält: 1) Beſondere Geſetze der St. Johannis-Loge Fer
wohl von Seiten der Synode als vom Magiſtrat eine De dinand zum Felſen im Orient zu Hamburg für die Tafelloge.
putation im Pfarrhauſe zu Granow an. as Jubelpaar, 2) Ueber die Verbindung der Künſte und Wiſſenſchaften mit
dem ſeine drei Großenkel unter ſtetem Blumenſtreuen vor der Maurerey. 3) üeber das Zeremoniel. 4) Ueber den
angingen, eröffnete den Zug nach der auſ ländliche Art de Freymaurereid. 5) Ueber die Freuden und Leiden des
korirten Kirche, und wurde daſelbſt von dem Herrn Predi menſchlichen Lebens. 6) Ueber den Zweck der Maurere,
ger Kornmeſſer nach Beendigung einer rührenden Rede wie eine Rede. S7) Ueber die Ritterſchaft des Freimaurers, eine
derum eingeſegnet. Hierauf fuhr das Fubelpaar in Beglei- Rede, gehalfen bei der Feier des Johannesfeſtes den 24ßen
tung gedachter Herrſchaften, des Dorfgerichts und mehrerer Juni 1813. 8) Ueber das Intereſſe des Ordens am König“
Mitglieder der Gemeinde nach der Stadt Arnswalde, und Rede, gehalten am Geburtsfeſte des Königs den Ä
unter dem daſigen ſchönen Geläut bis zur Superintendentur BR13. g) Gegen das verabſcheuungswürdige Inſtitut des
Wohnung, wo der größte Theil der Herrn Diöceſianen ſchon reimaurer, von dem Bruder Joſeph Torrubia. S. 18 Gr.
verſammelt war. Unter dem Vorritt des Hrn. Superinten- Alle 11 Bände complett 12 Thr. 4 Gr. – Auch iſ daſelbſt -

dent Müller wurde nun der Jublgreis in die dortige Kirche zu haben: Neue Erfindung, wie man in Zeit von einer
geführt, worauf nach dem Gefang, welcher mit Muſik be Stunde ohne Lehrer das Zeichnen kernen kann, nebſt iºse
gleitet war, die Hrn. Prediger Dolz und Sange zweckſpre ſichern Anweiſ , die ſchönſten Sorten Turſche von verſchie
chende ſchöne Reden hielten, und endlich der Hr. Superinº denen Farben auf eine ſehr leichte und wobfeife Art zu ver
Souveraine ſelbſt, oder durch Ihre reſpeetiden Miniſter, Ver: so sor deſſen ehesten - et een e) Boºnºs
einigungen erneuern wollen, die den geeeinſchaftlichen großen ſel 2 Thlr. 63) Von Hrn. Pr R. 15 Thlr, in apol d'or. K4)
Intereſſen, ſo wie der Prüfung derjenigen Maaregeln gewid Von Hrn. Std. Jordan o Thlr. C. 65) Hr. Kaſtellau Libo
met ſeyn ſollen die in jedem dieſer Zeitpunkte, als die er. ron 2 Thlr. 66) Hr. G. CG G. 5 Thlr. C. 67) Hr. G. C. W-
5 Thlr. C. 68) Hr. G. R. K. 3 Thlr. C. 69) Aus der Erzie
ſprießlichſten für die Ruhe und Glückſeligkeit der Völker, ſo
wie für die Aufrechthaktung des Friedens bon Europa, aner
kannt ſeyn werden. «T -
hungs-Anſtalt des Hrn. D. Bock von den Ä
Georg G.
1 Thr, Carl S. 1 Thlr., Eat M. g Gr., Friedr. N. 8 Gr.,
Artikel 7. Der gegenwärtige Tractat wird ratiſcjrt und David F. 1 Thr., Heinrich N. 1 Thtr., ler S. 1 Thr,
- -

die Ratifications: Urkunden werden ausgewechſelt werden, bin Heinrich H. 12 G r, Mya. E. 16 Gr., Iſider M. 1 Thlr, Naas
nen zwei Monaten, oder eher, wenn es thuulich iſt. mann M. 1 Thlr., Guſtav II. 16 Gr., Eduard H. 12 Gr.»
Zur Urkunde deſſen haben die Tepectiven Bevollmächtigten Aug. V. 8 Gr., Akſur H. 6 Gr, Julius F. 2 Th!r., Joſeph
dieſen Traktat unterzeichnet, und mit ihren Wappen beſiegelt. S. 12 Gr., PÄ
. I. 12 Gr., Iſidor F. H. 8 Gr, Iſidor
So geſchehen zu Paris, den 2oſten November im Jahre G., 1 Tºr, Louis C. 3 Thlr. 2 Gr. Pf, Aolph M. Thtr.
Chriſti 1815. .. - Albert E. 3 Thlr. ao Gr, Eduard A. 12 Gr., Edgard G. 1
( Hier folgen die Unterſchriften.) Thlr., Joſeph F. und Herrm. J. 4 Thlr., Iſidor F. 1 Tblr.,
Peter W. i Thlr, Theodor B. 1 Thir, Eduard G. 12 Gr.,
Berln, vom 26. December. 4 , Guſtav F. 1 Thlr., Guſtav B 8 Gr., vom D, M. H. B. 3
Thr, vom Inſp. C. G, 12 Gr, zuſammen 37 Th!. 2 Gr. 6
So wie den hieſigen Hauseigenthümern die Ä ng Pf. zo) Von einigen Geh. Regiſtratoren der 3ten Gen.-Verw.
der in den Monaten September und Oktober e, bei ihnen im K. F. Miniſterio 1 Thir. 8 Gr. C. 7) Fr. O: S. R.
einquartiert geweſenen vaterländiſchen Truppen, in der bishe (E
Eſchke 5 Thlr. C. 72) Eingeſandt aus Züllichau durch Herrn
rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet-Amte eta eg.-R. v. Papritz 45 Thlr. C. 73) Von Hrn. G. exp. Secr.
blirten Klºſe, gegen Ä der quittirten ,,mit Koſt“ nd Regiſtr. Ly–t zwei Dukaten. 74) Von Hrn. B. 5 Thtr.
lautenden Ernqvartierungs-Billets mit 4 Ä pro Dag und t n Fr.d'or. , 75j Von der Familie Bl. 12 Thr. C 76) Herr
Kopf, und zwar n den Dagen vom 13ten dieſes bis incluſive Probſt Ribbeck 1o Thlr. C. 77) Von Sr. Königl. Hoo. dem
den 28ſten künftigen Monats, Nachmittags zwiſchen 2 und 5 5 Kronprinzen 200 Thlr. C. 78) Von Hrn. Obr. v. Schack zo
Uhr, vergütet werden ſoll; ſo können bis zu dem letztgenann Thlr C. 79 Von Hrn Sp. A. o Thlr. C. 8o) v. Geh. C.
fen Tage, den 28ien December c., auch noch die in ihren Dr.. G. B. Thlr. 81) Von der Fr. Pr. v. Goldbeck 2o Tlr.
Händen befindltchen „mit Koſt“ lautenden Einquartierungs C. 82) Von Hrn. II. Thlr. Fr.d'or. 83) von Hrn. Bar. v.
Billets aus der Periode von Anfangs Februar bis Ende Au Frauendorff so Tdlr. Fr.d'or. 84) Von Hrn. M. Jacobſon sº
gut c. zur Zahlung präſentirt werden. - Thr. 85) Von Wilh. und Heinr. B, 2 Thlr. 86) Von Herrn
Wer jedoch dieſen Zeitraum inne zu halten, verabſäumen Gbr "Veit 7o Thlr. E. 87) Von Hrn. G. O. St. R.
mer 1o Thkr. Fr.d'or. 88) Von den Herren Geb. Regiſtratoren
Ä
möchte, hat es ſich demnächſt ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
die desfalfigen Rechnungen mit Ablauf dieſes Jahres definitiv und dem Hrn. Journaliſten der 1ſten und 3ten Abtheil. in Miº
abgeſchloſſen werden Ä mit Geſuchen um nachträgliche niſterin des Innera 12 Thlr. 16 Gr. C. 89) Von Hrn. Calc.
Vergütgung von Ä Billets aus der Periode B. 8 Gr. 9o Hr. B. Bi... o Thlr. C. 91) Hr. Geh. Reg. R.
Pauli | Duk. 92), Hr. Phil Vett 2o Thlr. C. 93) Von Hrn.
vom 1ſten Februar bis ultimo Oktoberc. zurückgewieſen wer
deu muß. Berlin, den 1oten November 1815. Kfm. Salzmann alte Kleidungsſtücke und E P. Stiefeln. 94)
Königl. Servis- und Einquartierungs-Kommiſſion. Von Hra, M. J. H. Ein Duk. 95) Von Hrn. G. C. Blumen
Wißmann. Köhnemann. Witte. Behrendt. thal 1 Thlr. 96) Von drei Ungenarnten eingeſandt aus Belitz
Schmidt. Berner, 2 Thtr. 97) Vot Hrn. BSimon und Hrn. A. Jacobi 2o Th
C. 98) Vor Mdm. S. durch Hrn. Kr. C. O.36 Thr. Fr.d'or.
Fortſetzung der im Büreau des Miniſterii des Innern für die 29) Men Hrn. A - z. Thlr. C. 100) Von Hrn. B. Hy
unglücklichen Einwohner Danzigs eingegangenen und an den A Thlr. C. (Die Fortfetzung folgt.) Schröder.
Magiſtrat zu Danzig abgeſandten Beiträge: Nr. 26) von Hrn.
fr Schneider 2 Thhr 27) Contr. Kraatz 4 Thlr. 28) Hofr. -
- Celle et e | f ü r D an ig.
ein old : Thlr. C29) Von Hrn. M. io Thlr. Fr.d'or. 3o) Von An Beiträgen ſind ferner, bei uns eingegangen: -..
Hrn. K. 5. Chr. F
d'or. 31) Von Fr. K. 1 Thir. C. 32) Aus 459) W. D. 6 Stück holländiſche Dukaten und 1 Thlr. 46a)
E.S. S. 1 Thir. 461) L. 2 Thlr. 462 ) G. 3 Thlr. 463) O. F.
der Sparbüchſe des Knaben K. 12 Gr. 33) Von Hrn. D. S.
go Thlr. Fr.d'or. 34) Hr. Pr. R. ; Thr. Fr.d'or. 35) Hr. 5 Thir. 464) J. D. B 2 Thr. 465 ) A. C. K. 1 Tblr. 466)
Thümmel 3 Thlr C 36) Hr. O. L. J. Karſtedt . Thlk. 37) E. und D. 1o Thr, Gold. 467.) A. M. 1 Thlr. 468) v. W.
Hr. D. Helling 5 Thlr. C. 3s) Von Wy. A. L. M. 2 Th. E. 1 Dukaten. 469) Von einer Ungenannten 4 Thlr. 47o) K. 1 Thlr.
49) Von N. (verzugsweiſe für einen Schumann, der durch die 471) Kauf aºn S: G. K; 3 Thr, 472) Von den Lehrern, Schü
Exploſion gelitten haben mögke) § Thlr Fr.dor. 4c) Hr. Pr; lern und Schülerinnen des Friedrich Wilhelms Gymnaſiums,
H –s 6 Thir, in Duk. 41) Geſammelt in Armen - Ho . der Realſchule und des Sennars, abgegeben von H– 172 Thlr.
von S. K.'s Thir. C. 42) Von X. Y. in alten Tr. S Ä 16 Grochen. 473) v. E– n 3 Thtr. 474) Simon Schropp et
Comp. 2o Thlr. 475) C. J. Dukaten und 1 Thlr. 476) Hr
Thir. 43) Von Hrn. v. Redern 1o Thlr. C. 44) Von N. 2
Tölr. 4) Von Hru. G. O. B. R. Riedel 5 Thlr. 46) Vºn Stadtrichter Winchenbach in Droſſen Frd'or. 477) Hr. Schön
H br. E. 47) Von Hrn. B. B. 5 Thlr. C. 48). Von färöer. Schulz in Dreſſen 1 Frd'or. 478 YB. F!!! o Groſchen.
Hrn. G. H. T. R. P. o Thr C. 49) Von Hº K. RF. 47 +e Thr. Treſorſ eine und 2 Thr. 42o) V. 2 Frd'or.
ao Thr. C. 9) Von Hrn. Pr. v. Scheve 25 Thr, Fr.d'or: 48 SG. v. H. 1 Fr.d'or.: 482) C. W 12 Groſchen. 4835 Von
71) bei einer kleinen Abendmahlzeit in der H. G. geſammelt eiº Ungenaanten in Charlottenb. 2 Thir. 434) T. J. 7Frd'er.
a Thr. C. 2) Von Hrn. S. P. ; Thr. Frd'or. 3) Von H. 485) Kanfmann Samuel Petzold 1 Dukaten. 486) L 1 Thlr.
G. R C 250 Thlr. in Fr.d'or. 54) Von Hn. Haſeloff 1o Th. Münze #, ſtel., 4872 CF. 1 Frd'or. 48) F.5 Thlr. 489) Den
C. 5) Von K. A E. F. und L. M. vom Taſchengede 3 Tht. 19ten Mittags bei R. gefamtelt durch Eßberger 12 Thtr. 490)
56) Von M. 5 Thfr. C. und ein Zns: Coupon über Berliner Für eine verlor;e Wette 2 Tblr | 491 ) Wolff, Peterfon und
Stadt-Obl. # 25 Thfr. C. 57) Von Hrn. Dtl. 2 Thir. 8) Von Bockſtädt 3 Thlr. 492) L., P. 1 Thlr.493) E. VW. 12 Groſchen.
Hrn. J. C. P. ; Thr, Fr.d'or. 59) Von Hra. G. R. Edel 94) M. 1 Frd'or. 495) Von einen Ungenannten 3 Thtr. 496)
zoo Thir, C. 60) Von Hrn, G, K, R. Zenker 10 Thr, Fr.d'o, ÄÄÄÄÄeº
mals ausdrücklich verpflichten. Und da atch dieſelbe s
- - r a e t a f, ionairen Grundſätze, durch welche der Ä ###
zwiſchen Preußen, Oeſterreich, Großbritannien und Ruß vel unterſtützt worden, noch untee anderer Geſtait, Frankreich
jdchoſſen zu Parts, den 20. November 83... in Aufruhr bringen, demnach auch die Ruhe fremder Staa
JT: Ä er allerheiligſten und untheilbaren Drei ten von neuen, bedrohen können. „Äkenne die hºhen ºn
inke k! trairenden Mächte feierlichſt die Pflicht, unter ſolchen Um
Nachdem der Zweck der zu Wien am ºſten März 1815, ge ſtäÄden mit verdoppelter Sorgfalt für die Rude und das Wohl
ſchºj Verbindung, durch die in Frankreich, Sa gehabte Jörer Völker zu wachen 2 und verrichte ſich, in dem
Wiederherſtex.na derjenigen Ordnung." die durch das letzte Faſe, daß ein ſo unglückliches Ereigiß abermals ausbräche,
Attentat des Napoleon Buonaparte auf einen Augenblick um üuter einander und mit Sº Majeſtät dem Köntae von Frank
Ä war, gucktch erreicht worden, haben Ihre Majeſtäten tech,
er König von Preußen, der Kaiſer vºn Oeſtereich, der Kö fen Siedieienigen Maaßregelui
für die Sicherheit Ihrervºreº, welche zu ergrei
reſpectiven Staaten und für
nig des vereinigten Königreichs von Grºßbritanne und Irland die allgemeine Ruhe von Europa, alsdann nothwendig erach
und der Kaiſer aller Reußen, in Erwägung; daß die Ruhe ken werden. -

von Europa an die Befeſtigung dieſer auf die Aufrechthaltung sº tke 3. Indem die hohen ºntrahienden MächtmitS.
der föjchen Autorität und der Wertafurgs Urkunde PE Majeſtät dem KÄn Frankreich übereingekommen ſind,
gründeten Ordnung weſentlich gek ºft uſt, und in der Abº während einer beſtimmten Zºººººººhºº durch ein Corps
ſicht, alle in Ihrer Macht ſtehende Mittel dahin zu verwen verbündeter Truppen, eine militairiſche Poſitiºns : Linie in
den, daß die öffentliche Ruhe, dieſer Gegenſtand der allge Frankreich beſetzen zu laſſen, haben Sie iur Abſicht gehabt,
jenen Wünſche, wie der bleibende Zweck Jber Anſtrengun. Ärfolg der in den Artikeln 1. und 2. des gegenwärtigen
gen, nicht von neuem geſtört werde „Ä dem Verlan:
Tractats enthaltenen Stirlationen, ſo weit es in ihrer Macht
# dj BÄnde, welche ſie zum gemeinſamen Wohl Ihrer ſteht, zu ſichern. Unabläſſig bereit, tede zur Befeſtigang des
öke ejenigen, noch enger zu knüpfen, beſchloſſen, die Ruheſtandes von Europa,abzºckende
Äurch Aufrechthaltung Äg zu
Grundſätze,
die durch die Tractaten von Chaumont vºn 1ſten Ordnung in Frankreich, Äraº Maaßregel
Wien vom 2ſten März 1815, feierlich ergreifen, verrflichten Sie Sich , auf den Fall, daß das ge?
März 1814 und von die angemeſſenſte Art dem gegenwärtigen dachte Truppen Corps von Seiten Frankreichs entweder wirks
erklärt worden auf -

Stjde der öffentlichen Angelegenheiten anzupaſſen, und durch tch angegriffen, oder doch mit einen Angriff bedroht würde,
einen förmlichen Vertrag, deengen damitGrundſätze feſtzuſtellen, jr daß die verbündeten Mächte inr Aufrechthaltung, der eſ
welche Sie zu befolgen ſich vorſehen, Europa vor den
Gjren, von welchen es noch einmal bedroht werden könnte, nen Sicherung
zur oder andernundderBehanptung
vorangeführten Strulatiºnen
der großen Intereſſenoder Ä
auf wel:
ſicher geſtellt werde. - -

Zu jem Zwecke und um die Bedingungen eines ſolchen - je die Stipulationen ſich deziehen wiederum in Frieſland
gegen Frankreich zu treten genöthigt wären, nach den Beſtim
Tractats zu berathen, zu beſchließen und in unterzeichnen, da jünge des Tractats von Chaumont, und vorzüglich nach
ben die hohen contrahirenden Mächte ernannt: Se. Majeſtät djten und zten Artikel dieſes Tractats, dahn, „da Sie
der König von Preußen, den Furſten ºn Hardenberg und den alsdann außer der Trºpºetia.de Sie itzt in Frankreich zu
Freiherrn von Humboldt: Sº Majeſtät der Kaiſer von Oeſter rücklaſſen, eine jede noch ihr volles Contingent von Sechs
Ä den Fürſten von Metternich ud, dº Freiherrn von tauſend Mann oder einen ſolchen The dieſes Contingents
jnj; "Se. Majeſtät der König de vÄ König juan in Thätigkeit zu ſetzen nach dem Bedürfniſſe des
jon Großbritannien und Irland den Herzog von Wel Falles beſchließen wird, unvorzüglich hergeben wollen.
iington und den Lord Caſtlereagh Ä Se. Majeſtät der Kai Artikel 4, „We aber ÄÄe Artikel
ſer von Ruland, den Fürſten Raſoumoffsky unv den Grafen ſtipulirte Macht ſich wider Verhoffen unzureichend zeigte, ſo
jn Capodiſtrias“); welche nachdem ſie ſº Vollmachren jrden die hohen contrahirenden Mächte ſich ohne Zeitverluſt
ausgewechſelt und in rechter Form befunden, ſich über folgende Äber diezurfernere Truppenzahl
der vereiig,
Ihnen Unterſtüzug ehe Sache
gemeinſchaftlichen eine edſtellen
ºn
Artikel vereinigt haben. - -

Artikel 1. Die hohen contrahirenden Mächte verſprechen nºrd; und Sie verpflichten Sichnöºgenta JÄ
einjer wechſelſeitig, den an dieſen Tage mit Sr. Aller Streitmacht
Ät geſchoſſenen nen Krieg zu anzuwenden,
einem baldigenumglücklichen
ein ſolcÄ.aºgºrºch
Ausgange zu fördern,
Kraft aufrecht zu halten, und dahin Tracia
ſº wachen,in daß
Ä den Sti wobei Sie Sich vorbehalten - in dem Frieden den Sie unter
jionen dieſes Traetats ſowie dºº der beſonderen Con. gemeinſchaftlicher uebereinkunft ſchließen würden, noch ſolce
jn die ſich auf denſelden bei eher „i ihrem ganzen Ejrichtungen mit einander feſtzuſetzen, die eine hinreiched
je genau und getreulich nachgekºmmen. Ä Scherheit gegen die nochmalige Wiederkehr eines ähnlichen
-

denÄkj
iſt beendigtenÖa Krieg
die hohen contrairenden
eingelaſſen haben Ä Mächte für
ſich die
in Unglücks
Artikelfür5.Europa zu gewähren
Die hohen vermºchtº:
corarºº Mächte, indem Sit
Sjhjet und das Wohl von Europa zu Paris im Vºrgang Schur Sicheſtellung des Erfolgs Ihrer gemeinſchaftliche
nen Jahre deſchloſſene Anordnung", erhalten, ſo Vereflichtungen währeud der gegenwärtige Militair-Beſetzung,
haben Sie zweckdienlich eraº durch die gegenwärtige Akte, jn den vºrhergehenden Ätke Ämmte Anºrdnº
johl dieſe Anordnungen überhaupt, vorbehältlich derjenigen jen vereinigt haben, fügen noch die Erklärung hin, daß auch
Rodificationen die durch den am hetigen Tage mit den Be Ädann, wenn die itzt erwähnte Waareg.hr. Ende Ä
voämächtigten Sr. Majeſtät des Königs vºn Frankreich ge: haben wird, jene Verpflichtungen demohn erachtet, zur Ausfüh
ſchloſſenen Tractat hinzugefügt ſind as gº heſonders dieje: rung derenigen Maaßregeln in voller Kraft verbleiben ſollen
nigen Anordnungen zu erneuer und als wechſelſeitig verpflich die als nothwendig, zur Aufrechthaltung der im 1ſten und 2te!
Äd zu beſtätigen, durch welche Napoleon Bºonºº Und Artikel der gegenwärtigen Akte enthaltenen Stipulationen an
ſeine Familie, in Folge des Vertragsvº April 1814, erkannt ſind. -

j der höchſten Gewalt in Frankreich für im ausgeſchloſ Ärtikel 6. um die Ausführung des gegenwärtigen Tra
j ſind;jche Ausſchließung in voller Kraft und nöthigen: tats zu ſichern und zu erleichtern, und um Ängº Frº
falls mit Anwendung ſchaftsverhältniß noch mehr zu befeſtigen, welches dermalen di
Tjntrahentenaller
ſichIhre
durch Macht aufrecht zu erhalte,
djbjen die gegenwärtige Akte noch vier Souveraine zum Wohl der Welt verbindet ſind die hohe
75TSTitel wie in dem Tractat zwiſchen den verhündeten Ätrahirenden Mächte übereingekommen, daßÄ
Mächten und Frankreich. j"Zeiten, entweder durch unmittelbare Beſtimmung"
Tauſend Franken betragen, mit Genuß vom 22ſten März ? ĺder ºnäriºn
als Verbürgungs-Fond eingeſchrieben werden, auf den Namen Convention iurück zu erſtatten verſprochen hat, die Debets der
von zwei, vier oder ſechs Commiſſarien, zur Hälfte Untertha Rechnungsbeamten abzuzuziehen, welche ein vor dem 3:ſie
Ä
nen. Seiner Allerchriſtlichſten und zur Hälfte Unter Mai 181 ergangenes Urthel des Rechnungshofes der Vötet
thanen der alliirten Mächte; welche Commiſſarien folgenderge haltung öffentlicher Gelder ſchuldig erklärt habe, möchte. Die
ſtalt gewählt und ernannt werden ſollen, nehmlich einer, zwei ſer Abzug wird derjenige Maaßregein nicht präjudiziren, wel
oder drei von der franzöſiſchen Regierung, und einer, zwei oder che, bei etwaiger Unzulänglichkeit der Ceutionen, gegen die
drei von den alliirten Mächten. - ſchuldgen Rechnungsbeamen, im gewöhnliten Wege und vºr
Dieſe Commiſſarien werden gedachte Renten an jedem halb den Gerichtshöfen der Länder, worin ſie ſich aufhalten werde,
jährigen Termin erheben. genommen werden können.
Sie werden ſolche in Verwahrung haben, ohne ſie verhan Fünf und Zwanzigſter Artikel. In den durch den
deln zu können. - - - -- Friede von 30ſten Mai 3 4 oder durch gegenwärtige Co
Sie werden ſelbige in den öffentlichen Fonds belegen, und veytton abgetretenen Ländern, ſollen die Unterzeichner verkäuf
ſowohl die angehäuften Intereſſen als wiederum deren Zinſen icher Papiere zum Vortheil des Königlichen Schatzes oder
zum Beſten der Gläubiger in Empfang nehmen. der Amortiſſements : Caſſe, (nicht Einnehmer von direkte
Sofite die Reſte der Drei Millionen Fünfhundert Tauſend Steuern), welche ſie etwa zur Verfallzeit nicht berichtigt da
Franken nicht hinreichend ſeyn, ſo werden den gedacten Cºm ben, vor den gewöhnlichen Gerichtshöfen des Landes, wora
m ſſarien Einſchreibungen auf ſtärkere Summen eiugehändigt ſie ſich aufhalten, wegen der Zahlung belangt werden können;
weiden, bis zum Betrage derjenigen Summen, welche erfort es wäre dein, daß ſie genöthigt worden wären, jene Schuld
derlich ſeyn möchten, um die in gegenwärtiger Uebereinknuft vor dem 2oſten Mai 814, oder, in Anſehung der durch ge:
erwähnten Schulden zu bezahlen. » - genwärtigen Vertrag adgetretenen Länder, vor dem 2oſten Nº
Dieſe additionellen Einſchreibungen werden. wenn ſie ſtatt vember 1815 an die neuen Beſitzer des Landes abzutragen.
finden, mit Genuß deſſelben Termins der für die oben be Sects und Zwanzigſter Artikel. Alles uras durch
ſtinnte Rente der Drei Millionen Fünfhundert Tauſend gegenwärtige Convention beſtimmt worden, wegen der Friſt
Franken feſtgeſetzt worden, ausgeantwortet, und durch dieſelben binnen welcher die Gläubiger Frankreichs ihre Forderungen :
Commiſſaren, nach denſelben Grundſätzen verwaltet, werden. Liquidation bringen ſollen, wegen der zur Anfertigung der Li
Dergeſtalt, daß die Schuldforderungen, welche noch zu ſal quidatious Bordereaur feſtgeſetzten Termine, wegen der den
diren ſeyn werden, in demſelben Verhältniß angehäufter. In verſchiedenen Claſſen von Schuldforderungen zugebilligten Zºn
tereſſen und deren Zinſen berichtigt werden ſollen, als ob der ſen, und wegen der Art und Weiſe wie die Zahlungen erfol:
Verbürgungefonds gleich anfänglich hinreichend geweſen wäre gen ſollen, findet gleichmäßig ſeine Anwendung auf die An
Wenn die den Gläubigern zukommenden Zahlungen geleiſtet forderungen der Franzoſen an die Regierungen der von Frank
ſeyn werden, ſo wird der etwanige Ueberſchuß, der nicht ange reich getrennten Länder.
wieſenen Renten, uebſt den dazü nach Verhältniß gedörgen So geſchehen zu Paris, den 2oſtes November 1815.
angehäuften Intereſſen und deren Zinſen, zär Verfügung der Hier folgen die Unterſchriften,
franzöſiſchen Regierung geſtellt werden. - A. dd it to n ell e r Art ikel.
Ein und Zwanzigſter Artikel. Je nachdem die im .. Da das Haus der Grafen von Bentheim und Steinfurt
17ten Artikel der gegenwärtigen Uebereinkunft vorgeſchriebe eine Forderung gegen die franzöſiſche Regierung aus verſchie
denen Gründen angebracht hat, nemlich:
nen Liquidations-Bordereaur, den Commiſſarien, welche die vermöge einer Uebereinkunft vom 22ſten May -
Renten in Verwahrung haben, vorgelegt werden, ſollen leß“
tere ſie viſren, damit ſie ſofort in das große Buch der öf 1804. die Summe von . . . . . . . . 800,000 Fr.
fentlichen Schuld, auf das Debet ibres Depoſiti nnd auf das Zinſen zu 6 proCent von dieſer Summe . . sccoo –
Für Zurückerſtattung von Grundſteuern . . 78,2oo
Eredit der Liquidations-Commiſſaren der reklamirenden Re Aufräumung der Affel . . . . . . . . .: .. 3O,COO -
gierungen eingeſchrieben werden können. - - - -

Zwei und Zwanzigſter Artikel. Die jetzigen Be Für verſchiedene Veräußerungen uud Entſchä
digungen . . . - 634,000 -
herrſcher der Länder, weiche nicht mehr zu Frankreich gehö Für Einkünfte der Grafſchaft Bentheim, ſeit
ren, erneuern die im 21ſten Artikel des Friedens vom 30ſten der Beſiznahme der franzöſiſchen Regierung 2,225,000 –
Mav 1814 übernommene Verpflichtung, der franzöſiºTen Re
gerung vom 22ſten December 1813 an, deenigen, Schulden Summe 4,27-200F
dieſer Länder zu gut zu rechnen, welche in Einſchreibungen ſº iſt man, vergleichsweiſe übereingekommen, d
auf das große Buch der öffentlichen Schuldven Frankreich zöſiſche Regierung dem gedachten Hauſe für deſſen ſämmt
verwandelt wºrden ſind. Die Etats aller fieſer Schulden liche Forderungen, zahlen ſoll:
ſollen durch die im 5ten Artikel der gegenwärtigen Couven 1) die Summe von Achthundert Tauſend Franken in ba:
tion angeordneten Commiſſarien angefertigt und feigeſetzt ren Gelde, in zwölf Theilen zahlbar, von Monat zu Monat,
werde; wobei es ſich verſteht, daß die franzöſiſche Regie vom 1ſten Januar 1816. an;
j die
W! D.
Renten jener Einſchreibungen zu bezahlen fortfahren 2) die Suºne von Fünfhundert und Zehntauſend Franke,
in Einſchreibungen auf das große Buch der öffentlichen Schulz
Drei und Zwanzigſter Artikel. Dieſelben Regie al pari, mit Verbürgung des Curſes von 75 , oder Verg:
Yangen erneuern die Verpflichtung, den in den abgetretenen tigüng der Differenz zwiſchen dem Cours des Tages und 7
Ländern angeſtellten franzöſiſchen Unterthanen, die Summen Dieſe Einſcheidungen ſºllen von heute an bis zum 1ſten :
u erſtatten, welche ſie als Cautionen, Depoſiten oder Conſig nuar, und mit Genuß vom 22ſten März 1816., ausgeantr.:
"#“ den reſpektiven Staats Caſſen zu fordern ha:
den. Dieſe Zurückzahlungen werden auf gleiche Art geſche.
tet werden. -

Gegen Zahlung dieſer Summe von 1,31oooo Franken, tt.


hen, wie durch den 19ten Artikel der gegenwärtigen Conven das Haus. Der Grafen von Bentheim und Steinfurt dar -
tiºn in Anſehung der Unterthanen jener Länder, welche Ein Verzicht, irgend etwas von der franzöſiſchen Regierung, ...:
it von gleicher Art gemacht haben, beſtimmt wer, Ä Ä und ÄÄ es
. 4 -

ordert
des Vergleichsgejd.
oder zu rekla Mlren, indem dieſer Verziicht im K.
LS-

Vier und Zwanzigſter Artikel. Der franzöſiſchen


"Regierung, bleibt die Befugniß vorbehalten, von de Cautio So geſchehen zu Paris, den 2oſten November 12 17.
welche ſie, nach dem 22ſten Artikel des Traktats vom Hier folgen die Unterſchriften,
Beilage zum 154 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
Vom 26ſten December 1815.3

Co n v e n t t o n, wird ein Bordereau der definitiv feſtgeſetzten bewilligten


geſchloſſen in Gemäßheit des neunten Artikels des Haupt durch Urthetl Ä ÄÄ
traktats, in Betreff der, aus der Nichterfüllung des Ä. Ä º Anführung der Ä
19ten und der folgenden Artikel des Traktats vom 5oſten rückſtändigen Zinſen, berichtigt Ä
e
- e „Schtoforderung fowohl an ſoll. Kapital -al
als an
Mal 1614, zividen Frankreich an einem, und Oeſterreich, ie von den königlichen Schab, für Kapitalien oder Zºº
Preußen und Rußland und deren Bundesgenoſſen an ſenbaar zu fahlenden Summen ſollen den Ljij Kj
andern Theie herrührenden Forderungen. miſarien der betreffenden Regierung auf ihre j französ
( Beſchluß.) »- -

ſchº, Ladaº * Kºnſarien beglaubigte Hjttj,


Zwölfter Artikel. Die Fonds, welche in der hollän eige "gt werden. Anlangend die Schuldforderj
diſcten Ackerban-Kefe vºrha.dee waren, und als depofita in che vach dem 4ten und 19ten Artikel der gegenwärtigen Cop
die Amort.ſiemer:: Kaſſe, in die Caiſſe de Service oder in ÄtiºE.ºngen auf das große Buch der öffj
jede andere Staatskaſſe niedergelegt worden ſind, ſollen, gleich chen Schulddeſttet
erſtattet werden ſºllen, ſo werden ſolche in Nº
anderen Depoſten, zurück: ?;ahlt werden, ni: Vorbehalt der uen der Liquidations Kommiſſarien der betreffenden Regiernn
Kompenſationsgegenſtände, reiche dieſe Kaſſen von jenem Fond gº ºder er "ohn deºchneten Perſouen, eingeſchrieben
abzuziehen berechtigt ſeyn möchten. - - weden. Dieſe Einſchreibungen werden aus dem durch den
Dreizehnter Artikel. Die in dem 5ten Artikel die zºſe Artikel der gegenwärtigen Ä angeordneten
ſ Convention angecrdneten Liquidations - und ſchiedsrichter Verbürgugfond und auf die im
Weiſe genommen werden, ,
ſen Ätikj
lichen Kommiſſionen werden ſich auch mit der Liquidation der -

in den 22. bis 25ſten Artikel Fºs Traiats vom 30. at 1214 auf ºc einer Art kºl. Alle Schuldforderungen womit
geführten Gegenſtände beſch-tigen, und in dieſer .ilſcht nach den Beſtimmuge der Geſetze oder des Vertrag j
daſſelbe Verfahren bebatten, wie in Anſehung der übrigen 3°ten WRºy 81, Zuſen verbunden ſind, werdejj
Liquidationen, womit ſie beauftragt ſind. Die fragöſiſche während nach denſelben Zinsfuß tragen. Was die jene
Regierung verpflichtet ſich, den repektiven Liquidations, Con triſt mit welchen weder ihrer Natur nach, noch vermöge je es
mtſarten vier Monat he nach Unterzeic müng" der geger wärtigenPertrag, Zinſen verbunden ſind, ſo ſollen ſie vom Tage der
Convention genaue, auf den Grund der Regiſter des Schatzes Unterzeichnig gegenwärtiger Uetereinkunft an, vier proCent
und anderer, as gefettete Etats aller in 1enen Artikeln er rage... Ae Zinſen werden, in das ren Gelde, und nach dem
wähnten Stimmen und Schuldforderungen, zuſtellen zu laſſen; Betrag des Nominal- Werthes der Schuldforderungen gezahlt
und dieſe Etats ſcllen mit den Euptangcheiten der Rekla werde. Die Beſinnungen wegen der Zinſen, ſollen zwiſchen
manten veralichen und ſolchergeſtalt deren Richtigkeit ausge
Ittelt wºrden. -
Ä* und den übrigen contrahrenden Mächten gegenſe
Vt er zehnter Artikel. Der 26ſte Artikel des Traktats Neunzehnter Artikel. Bei Feſtſetzung der Friſten bin
- vom 30ſten Mai 314, wodu:c- die franzöſiſche Regierung von nen welchen die Zahlungen geleiſtet werden ſelten, te der
1ſten Jauar deſſelben Jahres an, von der Zahlung aller Ci Traetat von 3oſten May 1814, drei Claſſen von Schuldfor
vil , Milutar - oder geiſtlichen Beſoldungen, Ä
Ruheſtandsgealte an Individuen, welche aufgehört haben,
ODer derungen angegeben: Um ſich dieſer Beſtimmung zu nähern,
iſt durch gegenwärtige Convention beſchloſſen worden, gleich
franzöſiſche Unterthalen zu ſeyn, entbinden, worben, wird Äsº von Zürückzahlungen Ächjeruj
hiermit beſtätiget. Was die Beſc!dungs Rückſtände bis zu
der oben beſtimmten Zeit betrifft, ſo verpf chtet ſich die fran ) Die bei der Amortiſſements-Kaſſe niedergelegten gericht
zöſiſche Regierung, ſie durch Vorlegung genauer aus den Be lchen deposita und Kenſignationen ſollen in Gelds, binnen
ſoldungs: Regiſtern gezogenen Etats darzuthun, welche mit ſechſ Monaten nach Auswechſelung der Ratificationen gegen
den bei den örtlichen Verwaitungs- Behörden vorhaudeneu ºärtiger Cºnvention zurückgezahlt werden, in ſo weit nem
verglichen werden ſollen. lich die Beläge in den drei erſten Monaten der Liquidation
-

Fußfzehnter Artikel. Da über den 31ſten Artikel des werden eingereicht worden ſeyn. Die Forderungen, deren Be
edens vom 30ſten Mat 1814, betreffend die Zurückgabe der läge ſpäter übergeben worden, ſollen luden folgenden drei
arten der nicht zu Frankreich gehörigen Länder, Zweifel er WRenaten berichtigt werden. -

hoben worden, ſo iſt man übereingekommen, daß ſämmtliche 2). Die Schulen die von Cautions, Einzahlungen oder Fonds
Karten der abgetretenen Länder, und nanentlich die, welche die herrühren, reiche durch Koumunen und öffentliche Anſtalten
franzöſiſche Regierung hat auf ebmen laſſen, neeſ denen dazu he der Caisse de Service, der Amortiſſements-Caſſe, odee
gehörigen Platten, pünktlich binnen vier Wecken nach Aus jeder andern franzöſiſchen Staats-Caſſe, deponirt worden ſind,
wechſelung der Ratifikationen des gegenwärtigen Vertages, werden in Einſchreibregen auf das große Buch der öffentlichen
ausgeliefert werden ſollen. Eben ſo wird es mit den Archi Schüld, al pari zarückerſtattet foerden, jedoch unter der Bee
ven, Karten und Platten gehalten werden, die in den von dingung, daß falls der Cours des Tages der Feſtſetzung unter
den verſchiedenen Armen auf kurze Zeit beſetzten Ländern, 7 ſtehen ſollte, die franzöſiſche Regierung die Differenz zwi
fortgenemmen ſeyn möchten, wie ſolches im 2ten Paragraphen ſchen dem Conrs des Tages und 75, vergütigen wird.
des zuſten Artikels jenes Vertrages beſtimmt iſt. 3) Die andern, in den beiden vorhergehenden Paragraphen
Sechszehnter Artikel: Die Regierungen, welche im nicht begriffenen Schulden, werden gleichfalls in Einſchreiben:
Namen ihrer Unterhanen Forderungen anzubringen habº, genal pari zurückgeabtt werden, init den Uuterſchied, das
jächte ſich ſolche binnen einem Jahre, von Tage der die franzöſiſche Regierung dieſen nur einen Cours von 6o ver
Äuswechſeluja der Ratifikationen des gegenwärtige Vertra bürgt, indem ſie ſich verpflichtet, die Differenz zwiſchen den
ges an gerechnet, zur Liquidation vorlegen. Ä als nach Cours des Tages und 60, zu vergütigen.
jcher Friſt, alle Rechte, Reklamationen und Zurückforderun Zwanzigſter Artikel. Es ſoll, ſpäteſtens am 1ſten J1
g enSieben
perfallenzehnter Artikel. Von zwey zu zwei Monaten, nuar, auf das große Buch der öffentlichen Schuld von Fºtº
ſeyn werden,
reich, ein Capital, deſſen Renten. Drei Millionen Fünfhugdet
º
Ä afeine Ueberröcke und Matins befindlich, Reſen guter
ferner wegen Jahresſchluß eine Parth extrafei
: 2L o t e e r | e
jer Tuchein paſſenden Reſten und etwas Ä Betn Commerzien
Stechbahn, ſind - Rath
- ff,
Maßdorff,
ß int
jentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auction.irt werden.
tag den 29ſten Dec
- - Dhünn ne..
. Nachmittags um 2 Uhr,
Looſe zur 1ſten Eaffe 3sſer Craſſen
Ä Ä Dages Vormittags um 9 Uhr, ſollen in Lotterie, welche den 2oſten Januar geze
gen wird, º 2 Rtl r. 12 Gr. in Frd" sr., auch
Ärjenſtraße Nr. 46. aus einem Nachlaß nachſtehende
beſtehend in Leinen- und Tiſchzeug, guten Man „Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſo wie
Ä, jei ein grüntuchener wattirter Rock mit Ba Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotterie
jat und Kragen, Betten, Gläſern, Porzell in etwas deren Ziehung auf den 16ten Januar fe
jd
derm Hoize,Eilber, guten
worunter Meubles von
Secretars Mahagonn
Tſche Cºmmºdº und Di- a 1 Rtlr. i Gr. . . . . .
für Auswärtiae und Einbeimiſche zu

j, Sähle, eine 8 Tage gehende Stu-hr Ä Zur Iſten Elaſſe 33ſter Lotterie,
jnd Hausgeräth, bffentlich gegen gleich Thünn
bºare Bezahlung
jCourant verauktionirt werden: mel.
-T
Ganze Looſe à 2 Thlr. 12 Gr. Gold. - - -
Halbe dtto á - 1 Thlr.-6 Gr.
=. ÄÄÄu
itag den 29ſteu December Vormittags 9 Uhr, ſoll f
ſollen gute Vterte dito à . -- 15. Gr., -
Ä.Looſe zur Ä Ä
--
Är - -
sÄ Glas und Rahmen, worunter einige aus
ett Hieſige und Auswärtige zu a ebe
1 Gr.jeder
jÄffſandſchen Nachlaße Ähre Oelgemälde von -

guten Meiſtern am Dönhofsvlate Nr. 36. dffentlich gegen


Äre Zahlung verſteigert werden. Bratring.
- - - Levin Sachs.
- - Königl. Lotterie-Einnehmer,
- unter der Kolonade an der Köntgébrück
O e r 1 o re n. -
Eine ſchwarze atlaſſene Pelz- Envelovve mit Sammt vermiſchte Anzeigen und Bera
Kragen und Marder-Ausſchlag nebſt einem grauen Frºe S“----------------- «osovo unwºo
jueberock mit gelbem Tafft gefüttert, in weißer Lein § Daſs ich vom 26ſten d. M. an in der franzöſiſchen
wand eingeſchlagen, iſt von Frankfurt a. d; O. bis Berlin ver §Straſse Nr. 22. wohne mache ich hiermit ergeb
jren gegangen. Der Finder, der ſolches in der Oranienbur § bekannt. N. Lauer ſenior, Portraitºral
gerſtraße Nr. 5o. beim Wirth abliefert, erhält eine Belohnung S2 - 22 - > > > > >> > > > >> > > < > > ---- - -

von 2o Tbir. Courant. DTäTÄT BeEürfTTTTTSTÄTTFÄFTETTSTEFFTH


Sollte Femand vorigen Donnerſtag in dem Hauſe der Koch hierdurch einen jeden warnen wollen, ſo wenig meinen Kin
ſtraße Nr. 65 oder in der Poſtraße Nr. "gein rohes Ma dern als ſonſt jemand auf meinen Namen zu borgen, indem
juin - Ring - Futteral gefunden haben, enthaltend ich für keine Zahlung ſtehe. Ä„ . .
einen Ring mit einem ovalen blauen Stein, in deſſen Mitte Richnow, Orangenſtraße Rr. 33. - -

jächter und am Rande kleine dergleichen gefaßt ſind, be A n die ÄÄÄ' - -


je denſelben im Intelligenz-Comtoir gegen 3 Thlr. Beloh
nung abzugeben.
Auf Hamburger und Berliner Ze
Lifte, Rheiniſchen Merkur, Geſetzſa
Ä / f
ETÄT December Whends zwiſchen 8 und 9 Uhr Tif eine und Amts-Blätter, nimmt jederzeit Beſte en an Lu
eingehäuſige ſilberne Taſchenuhr mit Cylinder, woran eine beſorgt ſie den ÄÄ vierteljährl
je geflochtene ſilberne runde Kette nebſolchen Schlüſ ger-Lohn von 4 bis 6 Gr. in die Wohnung.
welcher oval und ohne Stein iſt vºn der Roßſtraße bis Klienne, Bullenwinkel Nr. 3 bei der Serie
nach der Orangenſtraße verloren gegangen. Der ehrliche Fin Mit ganz vorzüglich ſaönem baumw Doch tgarn - ſº
j wird gebeten, ſolche im Intelligenz - Comtoir gegen eine 26 Gr., ſo wie auch mit einer geringeren Sorte zu 22 Gr.
Belohnuna von 5 Tblr. Courant abzugeben. empfehlen ſich beſtens - -
TEFTTFenToten d.M. Abends in der Grünſtraße eine grüne F. W. Köppe und Sohn, Mühlendamm Rr. 3.
Pferde De cre verloren gegangen. Der lieberbringer der 3ooo Thlr. Courant ſind gleich auf erſte Hypothek oder IT
Ä erhält 1 Thlr. Belohnung in der neuen Grünſtraße Staatspapiere oder Hausobligationen auszuleihen; auch wer
Nr. 21, den dergleichen Papiere gekauft. Fn der neuen Grünſtraße
Nr 28 eine Treppe boch rechts iſt das Nähere zu erfahren
G e ſt 0 h | e n .
Die Ausſtellung der Karrikatur- und Ka
Polizeiliche Bekanntmachung rakter - Schattenriſſe, Roſenthaler Straße Nr. 58
Es ſind fºlgende Sachen geſtohlen worden !) eine goldene 2 Treppen hoch, iſt tägiich von 12 Uhr bis zum Dunkelwe
Kaje in Form einer Uhr, worin ein Portrait, an derſelben den geöffnet, mit Ausnahme der gottesdienſtlichen Stunde
j Haarſchnur mit goldenem Schoß ) zwei Ohrgehänge des Sonntags. Der Eintrittspreis 4 Gr. Cour.
jn Bernſtein mit Dukatenaold eingefaßt in der Form einer
Eichel; 3) die Huldigungs-Medaille von Friedrich Wechsel - Cours von Berlin. (* 3. December)
Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen Amſt. Hamb.
Gutes mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be Cr. Boo. SS
jten oder künftig ſich ergebenden Verdachts. Umſtänden Be s - - A
STS - -

js der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des Ent - M am Z. #


jdeten dem Polizei-Präſidio unverzüglich Anzeige einzurei
chen. Berlin, den 18ten December 1815.
Königl. Staatsrath und Pol“ei-Ä von Berlin.
"F- e C 9 q,
SºFTTTTTTTF
GT –T – – i – 1 87 – –
TF
– 8 TE
% Zwei Beilagen.
-

ſind in den General-Intendantur-Büreau, Letzteſ raße Nr. So eben iſt erſchienen:


folgenden Preiſen zu haben: Benturini Dr. C., Rußlands und Deutſchkanºs Be
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges - Thkr. - freiungs-Kriege von der Franzoſen - Herrſchaft unter
- - - - - 2ten Ranges - 16 Gr. Napoleon Buonaparte in den Jahren 28,2 bis 85.
- - - - - - 3ten Ranges: Erſter Theº Krieg in Rußland 812. Mit 6 Kupfern
in den Mittel-Lºgen - 12 Gr. und einer Karte. a 3 Thlr.
in den Seiten-Logen-10 Gr. (Jſ in Berlin in allen Buchhandlungen, und nament
Ein Platz in einer Parterre-Loge -16 Gr. Haude und Spener, Schloßfreiheit Rr, 9., zu
- - im Parquet - - - 16 Gr. -
-
- - im Parterre - - 12 Gk,
Abends in Schauſpielhauſe, zum Erſtenmale wiederholt: Entbindungs - 213 eige,
Denniform des Feldmarſchalls Wellington. Hierauf: Die
Drillinge. Die heute früh um ohrerfolgte glückliche Entbindung
Mittwoch den 27. Der Geizige. Hierauf zum Erſtenmale
-
meines geliebten Weibes, von einer geſünden ſtarken Mäd
wiederholt: Wie man ſtehen muß. chen, verfehle ich nicht meinen geehrten Verwandten und
Freunden, ergebenſ anzuzeigen.
Grieſel, den 17ten December 185.
Perle, Hauptmann
Daß Morgen Mittwoch den 27ſten d. die 2te Verſammlung - im Königlich Preuß. General-Staabe.
des Zweiten Abonnements meiner zu gebenden Quar –
retten beſtimmt ſtatt findet, zeige ich hierdurch den Herren - Polizei: º Be Einn machung.
Abonnenten ergebenſ an. C.Moeſer, „Da auf einem Gehöfte des unweit vºn hier belegenen
Kronenſtraße Nr. 46. Dorfes Nieder-Schdudauſen unter dem Rindvieh die Seuche
ausgebrochen, und es nicht unmöglich iſt, daß der Krank
Kunſt - An .. – heitsſtoff auch hieher Ä worden, ſo werden alle
Meine diesjährige Weihnachts-Äusſtellung, welche in der hieſige Eigentümer oder Inhaber von Rindvieh bei unaus
Anſicht des berühmten Palais Royal, in Ä opti bleiblicher geſetzlicher
wieſen, wenn ſich bei ihrem
Ä
auf das gemeſſenſte ange
chen Panoramen, nebſt ganz Partien relief, be - - ndvieh. die geringſte Spur
ſt heute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends in irgend einer Krankheit zeigt, nblicklich dem Polizei
der franzöſiſchen Straße Nr. 42, zu ſehen. Das Uebrige beſa Kommiſſarius des Reviers davon, ohne alle Ausnahme, An
gen die Anſchlagezettel. C, Enßlen. zeige zu mache damit eine Beſichtigung des Biehes auf
das allerſchleunigſie veranlaßt, und das weiter Nöthige ſo
Die Vorſtellungen des Weihnachts- Stückes, werden täg danx, nach Maaßgabe der Umſtände zur Verhütung etwa
ich in meinem Theater, franzöſiſche Straße Nr. 43. fortge niger Anſteckung verfügt werden könne, -

ſetzt und beſagen die Anſchlagezettel Ä f. -


u Berlin,
j. den 24ſten December
Staatsrath und 1815. vº Prº von Berlin.
e LS 0 .
Pattor am a von Gibraltar. A14 : 0 ne ) 1. Bez 13.
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes Mittwoch den 27ſten December c., Bºrmittags um 9 thr,
merkwürdige Rundgemälde wegen der ungünſtigen Ä und des folgenden Tages Nachmittags in 2 Uhr, ſollen in
nur noch eine kurze Zeit zu ſehen ſeyn wird. Es giebt vielleicht der Behrenſtraße Nr. 12. aus einem Nachlaß Kachſehende
für den Bewohner des feſten Landes keinen intereſſanteren Ge Effekten beſtehend in Porzellan, Gläſern, Kupfer, Meſſing,
gegenſtand zum Panorama als Gibraltar und deſſen Umgebung. Zinn, Leinen, Betten, Kleidern, guten Neubes, wo
Wie ſehr wünſcht nicht dieſer auch einmal das Meer mit den Spiegel Divans, Stühle ac. und Hausgeräth, öffentlich ge
ſo verſchiedenen darauffahrenden Schiffen und Fahrzeugen zu gen gleichbaare Bezahlung in Courant verauction.irt werden.
ſehen, da Beſchreibungen und Erzählungen nicht hinreichen, - Thümmel.
- ihm einen wirklichen Begriff von dieſen Gegenſtänden zu ma Tuch-, Seiden- " Ä*** WFFFFF
chen. Gibraltar befriedigt dieſen Wunſch vollkommen. Von 1 ft)!!,
dem alten Moto aus überſieht man auf der einen Seite mit Mittwoch den 27ſten December . Nachmittags nm 2 Uhr,
einem Blick die große Fläche des Oceans bis nach der Küſte
von Afrika. Von der andern Seite das mittelländiſche Meer, ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o. für Rechnung eines Aus
welches dieſen merkwürdigen Felſen umgebt, das Ganze wird wärtigen, eine Parthie feiner, Ä
ſtahlgrüne brTuch
durch Schiffe und Fahrzeuge aller Art belebt, und verſetzt den Reſte, ſetdener Levantin von vorzüglicher Güte, Köper-Pare
Zuſchauer in die angenehme Täuſchung, als befinde er ſich ahent, gedruckter Kattum, Ginghann, Bettdecken, Köper--
Ä zur See, ohne den Unnannehmlichkeiten und Gefahren
erſelben ausgeſehzt ſeyn. . .
Cambryº/kattunene und wollene Umſchkage , Hals- und
Taſchentücher, dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in
Der Etntrittspreis iſ 8 Gr. Eourant, Courant verauktionirt werden. v. Dieskau.
- Die Auktion von Teichen Rabenholz Tird nicht Donnerſtag
den 28ſten December, ſondern am 8ten Januar 1816 Nach
Bücher - Anzeigen. mittags um 2 Uhr, in der Köpenicker Straße Nr. 24. abge
Bei Friedrich Neolovius in Königsberg iſt er halten. v. Die Skat
e! 1: Freitag den 2gſten December e. Vormittags um Fähr,
ſº G. Hagens Grn ndſätze der Chemie, durch ſollen in der Behrenſtraße Nr.12. verſchiedene Rachlaßſachen
Verſuche erläutert, mit Kupf und Tabellen. 4te beſtehend in guten Bettflücken, ſehr ſchönem Weißzeug, sº
verbeſſerte Aufl. 2 Thlr. 12 Gr. Bettüberzügen, Kiſſeuzüchen, Bettlaken einigen danafinº
(Jſ in Berlin bei Haude und Spen tr, Schloßfrei Tiſchgedecken, nebſt zugehº-is- Servietten, feiner Mº
heit Nr. 9., zu bekºmmen) hemden, Handtüchern zu arnszess war" *
iden Linienſchiffe Franklin und Waſhington ſo bald als Der ruſſiſche Kaiſer läßt die Finnländiſche Stadt Heſ
löglich in See gehen um die Landſchiffe zu decken. ſingfors, nach einem großen Plane, auf eine Koſten
Anton Mackinrol, der nnter dem Vorwande: erbe erbauen. Dieſe werden ſehr groß ſeyn, da man Klip
ürfe Bonapartes als Zeuge, ihn vom Schiff ans Land pen ſprengen und Abgründe ausfüllen muß, um ebenen
u bringen verſuchte, iſt Ä
erhaftet. Unter ſeinen Papieren ſollen ſich auch ſolche
Pazu gewºnnen.
Zu Petersburg waren den 23ſten November die Groß
efinden, die auf Bonaparte Bezug nehmen. - Unſere füſten Nikolaus und Michael und die Großfürſtinnen
5treitigkeiten mit China ſind ausgeglichen. Maria und Catharina wieder angekommen.
Bonaparte hat ait dem Schiffe, welches von St. Nach Schweizer Blättern ſind in einigen Kantºnen
Helena in England angekommen, keinen einzigen Brief die Feldmäuſe wegen des vielen Schadens, den ſie an
nach Europageſandt; auch keinem von ſeinen Gefolge richten, förmlich in Bann gethan. (Vor Alters traf der
erlaubt, Briefe mit dieſer Gelegenheit abzuſenden. Bannſtrahl nicht ſelten, ſchädliche Tiere, doch wurde ihr
Chriſtiania, vom 8. December, men, dem Geſetz der Billigkeit gemäß, ein Vertheidiger
Eine hieſige Zeitſchrift macht über die Entſchädigung, geſetzt, um ihre Nothdurft vorzubringen.)
die Dännemark an Land und Geld für Norwegen er Zu Breslau verſtarben im vorigen Kirchenjahre 217
ält, bittre Bemerkungen. Dännenmark habe nie etwas Perſonen, worunter 109o männlichen, org weiblichen
durch die Vereinigung nit Norwegen verloren, wohl Geſchlechts und ließ Todtgeborne. Geboren wurden
zber dieſes durch die Gemeinſchaft mit jenem, nehmlchd 2797, worunter 1354 Knaben. Geboren ſind 49o mehr
chettländiſchen und orkadiſchen Inſeln (die Chriſtian 1. als verſtorben. -
bei Vermählung ſeiner Tochter 146G. an Jakob 5. von
Schottland überließ,) Jemteland, Herjedalen und Bohus G Die Leſer dieſer Zettung
ehn (die Chriſtian 4. und Friedrich 3. im 17ten Jahr werden hiedurch aufmerkſam gemacht, daß die beiden
hundert an Schweden abtreten mußten.) Ferner habe Tage, welche dem erſten Zeitungstage im neuen Jahre
s ſich die Faröer-Inſeln, Island und Grönland im unmittelbar vorangehen, (Sonntag der 31ſte December
Kieler Frieden vorbehalten, worit die norwegiſche Na und Montag der 1ſte Januar) Feiertage ſind. An die
tion, als rechtmäßiger Haupttheil, nie gewilligt habe, ſenkaku die Vorausbezahlung auf das neue Vierteljahr nur
noch ſchwerlich einwilligen werde, da dieſe Provinzen für von 11 bis 2 Uhr Nachmittags
ble Schiffahrt Norwegens ſo wichtig ſind. Hierzu komme ſtattfinden. Damit aber an dieſen Tagen und ganz
nun noch die vieljährige Ausfuhr des Silbers und der beſonders
Verkauf der Krongüter. Das gedruckte Verzeichniß bloß am erſten Zeitungstage des neuen Jahres,
der Ä" 1643 – 1669 verkauften Krongüter mache
go Seiten in Folio. Norwegen habe daher weit mehr
den 2ten Januar,
Recht, Entſchädigung zu fordern, als Dännemark, und
die Pränameranten ſich nicht allzuſehr anhäufen mögen,
welches ihre Abfertigung ſehr erſchweren würde; ſo er
es werde heilige Pflicht der Regierung, alle dem norwe ſuchen wir ſie, ihrer eigenen Bequemlichkeit wegen,
giſchen Reiche zugehörigen Lande und Gerechtſamez „die Vorausbezahlung ſo viel als möglich nicht bis
rückzuforderu. Indeſſen klage man bloß über die Poli auf den äußerſten Termin aufzuſchieben, und gan
tik, nicht über das Volk und die Fürſten Dännemarks, beſonders erſuchen wir ſie, den Boten die Quittung
welchen letztern jeder edle Normann den Segen Gottes des abgelaufenen Jahres mitzugeben.“
wünſche. -
weil ſonſt der Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtiger
Vermiſchte Nachrichten. Weiſe unendlich vermehrt wird.
Am 1ſten paſſirte die letzte preußiſche Kolonne Brüſſel. Haude und Spener.
General Tauentzien hatte ſchon an der franzöſiſchen
Grenze das Commando des 6ten Corps dem General Co T. t Ä
Am 24ſten dieſes iſt von der bei uns veranſtalteten Samm
v, Oppen übertragen.
Am 17ten trafen die Bremer Freiwilligen, die den lung die dritte Geld-Verſendung nach Danzig abgegangen
Feldzug bei den Preußen mitgemacht, zu Bremen ein. Dieſe beſtand in den Beiträgen Nr. 341 bis incluſive Fr. 523
Ihr Oberſt von Lützow hat ihnen ein Zeugniß ertheilt, und betrug: ) in Treſorſchnen. So Thr. 2) in Golde:
6 Stück Frºor, und 13 Stück Ducaten, 3) in Cºurant
welches mit den Worten ſchließt: Ich wünſche ihrer Stadt 632 Thlr. 17 Groſchen 7 Pfennige,4) in ſtel 2 Thr. 18 Gr.
Glück zu ſolchen Bürgern, welche ebenſo geeignet ſind und einem Päckchen Pohlniſchen jäÄ.
in Frieden mit ihrem Fleiß dem deutſchen Vaterlande zu Berlin, den 25. December 1815.
näzen, als ihm im Kriege ihren tapfern Arun zu leihen. Haude und Spexer.
Nach der Hamb. Zeit hat ein benachbarter Landmar
ſchall das Unglück gehabt von ſeinem Schwager am Bönigliche Schauſpiele,
1ſten December an der preußiſchen Gränze im Duell er Dienſtag den 26. Deebr. Im Königl. Opernhauſe mit ger
ſchoſſen zu werden. höchſter Bewilligung. Vormittags von 12 bis 2 Uhr: Fidel
Weiland König Joachims Reiſewagen, der auf der Oper in 2 Abtheilungen von F. Treitſchke. Muſik von Hr.
Flucht aus Rußland verloren ging, und dem Bonapar
tſchen an Einrichtung gleicht, iſt von 2 Kaufleuten in "Ä er Ertrag dieſer Vorſtellung
die Pulver-Exploſion fü beſtimmt,
iſt für
Verunglückten die inn Da ng dur
Aarhus erkauft worden,
Die freie Stadt Krakau iſt von der ruſſiſchen Beſa Die Kaſſe wird um 11 Uhr geöffnet.
zweg geräumt worden. Billets zu den Logen, dem Parquet und den Parteie
en Titel Ä „Auseinanderſetzung des --
London, vom 15. December. - -

etragens des Generalleutenants Grafen Vandamme,“ Die engliſchen Truppen, welche aus Frankreich zurück
worin er ſich gegen die Anklage zu vertheidigen ſucht, kebren, belaufen ſich auf 15,ooo Mann; ſie werden längs
welchen dem 2ten Thel der königl. Verordnung vom der Küſte und über Canterbury nach ihren Standquav»
24ſten Juli enthaltenſt, und Fragen beantwortet, die tteren marſchiren.
ihm wahrſcheinlich in ſeinem künftigen Verhörencht wer Unſere Blätter eifern dagegen, daß man Soult, Van
den vorgelegt werden. damme und andere franzöſiſche Generale bloß aus Frank
Als der König am 15ten nach der Kirche gieng, warf reich verbanne; ſie könnten, wie ſchon ſehr viel franzöſis
ich ihm eine Frau zu Füßen und bat um ſeinen Segen. ſche Offiziere gethan, nach Nordamerika gehn und uns
Ste iſt eine Gärtners Wittwe aus Nort, und war le einſt dort Schaden thun; man ſolle ſie nach einer be
diglich in dieſer Abſicht zu Fuß nach Paris gekommen. ſtimmten Inſel verweiſen. -

General Decaen, der in Bordeaux ſich gegen die Her. Der Gemeinderath der Stadt London hat beſchloſſen,
zogin von Angouleme ſo übel benahm, iſt verhaftet. den Prinz-Regenten in einer Adreſſe um ſeine Verwen
Ein hier erſchienenes Mennoire über Hrn. Fouchi von dung für die Proteſtanten im ſüdlichen Frankreich zu bitten.
Rennes erzählt deſſen frühere Thaten, und liefert unter Man lieſet jetzt die Note, welche Lord Caſtlereagh we
andern einen Brief, worin er ſich rühmt, die Royaliſten gen Zurücknahme der Kunſtſachen c. den Miniſteria
zu hunderten hingeopfert zu haben. Jetzt predigt er Protokoll in Paris einverleiben laſſen. Nachdem er denPnnkr
bekanntlich Mäßtgung. des Rechts auseinandergeſetzt, beweiſet er, daß dadurch
In Marſeille blüht der Handel wieder auf. Jn-Einer weder die franz. Nation, noch die Krone an ihrer Ehre
Woche ſind 2oo Schiffe angekommen. gefährdet werde. Die Denkmäler erinnerten an ein Er
Von 10oo – 1612 ſind in Frankreich 1oo5 Mill. Fr. oberungsſyſtem, deſſen Opfer Frankreich auf eine nicht
auf öffentliche Baue verwendet; die Landſtraßen allein ſchmeichelhafte Art geworden; der unvergängliche Ruhm
koſteten 277 Mill. des Heeres aber ſey in den Annalen der Geſchichte ver
Aus Italien, vom 6. December. envigt. Ueberdem beſitze Frankreich außer ſeinen alten
Kunſtſammlungen noch die Borgheſeſche. Der Regent
Der preußiſche Geſandte am ſardiniſchen Hofe, Graf ſey weit entfernt, die dem Könige von Frankreich ge:
Truchſeß- Waldburg (oernehmliche der Bonaparten nach bührende Achtung zu verläugnen, aber er glaube, daß
Elba geleitete, und eine Nachricht darüber herausgegeben derſelbe noch amehr Anſprüche auf die Ä ſeiner
hat) iſt nebſt ſeiner Gemahlin, einer gebornen Prinzeſſin Unterthanen erhalten werde, wenn er die Raubfrüchte
von Hohenzollern-Hechingen, zu Turtn angekommen, revolutionairer Regierungen zurückgebe, und zugleich be
und überreichte ſein Beglaubigungsſchreiben. kino, das er ſeinen Rühm nur auf Gerechtigkeit grüu
Der h. Vater läßt, ungeachtet des erſchöpften Schatzes, den wolle.
an dem Hoſpital, welches er in ſeiner Vaterſtadt Ceſena Die Armentaren in England betragen über 5 Mill.
FÄ fortbauen, und hat dazu ſein eigenthümliches Pfo, Sterl. (über 30 Mill. Thaler) und dennoch herrſcht
inkommen angewieſen. Bettele. (Kein Wunder, denn bloßes Almoſengeben heißt
Ä Neapel wird eine Erziehungs-Anſtalt für Solda Bettete befördern.)
Dieſer Tage verſammleten ſich in London - Tavern an
tenkinder errichtet, deren Väter wieder Dienſte nehmen.
Der König von Neapel hat dem Kommandanten Ruſſo, 1ooo Herren und Damen und ſubſcriburten anſehnliche
der die Geſchäfte deſſelben in Wien betrieb, zum Prinzen Summen, um einen Plan zur Steurung der Immidra
und Staatsrath mit einer Einnahme von 6ooo Ducati tät auszuführen. Beſonders iſt es auf Rettung ver
TIRM1111T. führter MRadchen abgeſehen.
Zu Neapel hatte man in voriger Woche einen ſchreck Die öſtreichſchen Erzherzoge beſuchten in dieſen Tagen
lichen Sturm, wobei ein Bombardierſchiff ſogar mitten dle Steinkohleunoerke zu Newcaſtle.
tm Hafen verſank. Die engliſche Brigg Pegaſus, wel Nach Irland ſind, zur Aufrechthaltung der Ordnung,
che aus Smirna auf der Rhede angelangt war, und in mehrere Truppen zu Pferde und zu Fuß beordert.
Kontumaz lag, that während der Nacht und am Mor, Im Kirchſpiel Kalſdane zerſtörte der Acctſeaufſeher am
gen häufige Nothſchüſſe, allein Niemand konnte helfen, 6ten 4 heimliche Brañtweinbrennereien mtt Bethülfe des Mi
da die Wellen ſich bergboch heranwälzten. Am Bordbe lltars; als er am folgenden Tage nach dem Dorfe Kkl
fanden ſich an 5o Paſſagiere mit Weibern und Kindern, dyſaet kain, fand er ei..en Haufen von 7oo mit Aerten,
unter andern ein Bruder des Generals Blanchi, ein Heugabeln n.. w, bewaffneren Volks. Er ermahnte die
franzöſiſcher Kavalleriemaior, der franzöſiſche Konſul zu Leute ru.i3. ans cina, der zu gehen, wurde aber mit
Tripoli c. Der Kaufmann, dem das Schiff anempfoh Steinwürfen empfangen und von Pferde geſtoßen. Die
len war, bot vergeblich 2ooo Dukaten, wenn man nur Soldaen gaben darauf etwa zehnmal Feuer, wobei na
die Menſchen retten wollte. Endlich ſetzten 4o beherzte türlich viele Perſonen zm Schaeen gekommen ſeyn müſſen.
Matroſen von der Königl. Fregatte S. Chriſtina Ä Lez Herr Aspinwall iſt als amerikaniſcher Conſul in Lon
ben daran, "nd waren ſo glücklich, nach einer Stunde don anerkannt. -

Ae das Echºff in den Hafen zu bringen. Wie wtr über die Amerikaner, ſo klagen ſie
Der Paſcha i on Tripolis hat den öſtreichiſchen Cap über uns, beſonders über das Preſſen von Matve
tan Roſſinovch, ſammt deſſen genommenem Schiff los ſen, welches ſich einige Kriegsſchiffe an der amerika
selaſſen und erſetzt den Schaden, -
ſchen Küſte erlauben.“ Von Neu Pork ſollen daher dº
… Aus unſerer ſüdlichen Nachbarſchaft ſind die Brit ſetzt werden; dennoch ging der Vorſchlag einſtimmig durch.
den ſchon größtentheils fort, und am 12ten brachen Der Klubb in der Straße Honoré beſteht aus konſti
H. Regimenter unter dem General Colwel von hier auf. tutionellen Mitgliedern der Deputirten, maßt ſich keine
Auch zu Marſeille haben die Engländer Ordre zum Abzug. Gewalt an, ſondern überlegt im Voraus die in Frage
Am 4ten fand ſchon die Haupteinſchiſſung ſtatt. kommenden Punkte, verſucht den ſogenannten weißen
Uleber die tn Frankreich bleibende engliſche Infanterie Jakobinern, den überſpannten Royaltſten ihr bisheriges
Ä General Hill das Kommando, über die Kavallerie Uebergewicht zu rauben, und zählt ſehr viele wackere
ord Combermere. Im Januar wird Wellington auf Mitglieder. elbſt Miniſter wohnen ihm bei. Am 11.
enge Zeit nach England gehn. Da mehrere einzeln rei waren 150 Mitglieder beiſammen und beſchloſſen, keine
ende engliſche Offiziere ſich geweigert, den franzöſiſchen ſtrengere Maaßregcln, als - in der Ordonnanzvom 24.
Polizei-Behörden die abgeforderten Reiſerouten zu zeigen, Juli beſtimmt worden, zu genehmigen. Allein in den
ſo hat Wellington dies ſtrenge getadelt, und den Officie Departements ſoll man auch dergleichen Klubbs verſu
ºen eingeſchärft, ſich den Verfügungen der franzöſiſchen Ä wollen, welche die Regierung ſchwerlich dulden
Poltzet zu unterwerfen, PNÖCHTE.
Ein engliſcher Sapeur, der einen Serjeanten, den er Der brave General Lagarde zu Nismes wird gerettet
bei ſeiner Frau im Bette traf, auf der Stelle mit dem werden. Als er ſich verwundet fühlte, war ſeine erſte Sorge
Eädel niederſtieß, iſt von dem Kriegsgericht der Offi Befehle zur Vertheidigung der Proteſtanten zu ertheilen.
zere zum Strange verurtheilt und hingerichtet worden. Welche ſchwierige Sache es ſey, in jener Gegend Ord:
Hanſeatiſche Truppen haben zu Cambray ſich Aus nung zu erhalten, beweiſet ein neues Beiſpiel: Rouquette,
ſchwetfungen erlaubt; thre Offiziere ſtellten jedoch mit ein toher ſchon in Spanien berüchtigter Soldat, verlangte
Hülfe der Nationalgarde die Ordnung wieder her, und ein braves Mädchen zur Ehe; als ſie ſich weigerte, überfiel
bezahlten den angertchteten Schaden aus eig-er Taſche. er ſie auf dem Felde, um ihr Gewalt anzuthnn, und er
Lie italieniſchen Truppen werden nach Genua geſchickt. unordete ſie, da er ſeine Abſicht nicht erreichen konnte. Ein
Unſere deutſche Zeitung verſichert: die vorläufige Regie Schäfer hatte den Vorfall bemerkt, weigerte ſich aber, als
rung habe zwar bei den fremden Feldherren auf allgemeine Zeuge aufzutreten, weil er dafür würde büßen müſſen.
Verzeihung für alle Franzoſen, auch diejenigen, die ſich Durch das Verſprechen der Obrigkeit beruhigt, that er ge
gegen den König vergangen, angehalten.; dies ſey aber rtchtlich ſetne Ausſage, und ward nach einigen Tagen todt
nicht bewilligt, und die Verzeihung bloß auf Vergehen tur einem Brennen gefunden.
gegen die verbündeten Truppen beſchränkt worden. Ueber Alle anweſende Marſchälle ſtimmten für Ney's Tod;
den Frieden heißt es in dieſer Zeitung: die ganze ſüdöſtliche nur der Marquis d'Attgre, Herr von Nicolat und der
Grenze Frankreichs bleibt unangetaſtet im Beſitz ihrer Ver: Herzog von Choi ſeul weigerten ſich zu ſimmen. Letzterer
the digungs- und, was noch mehr iſt, ihrer Angriffsmittel, erklärte: Zweimal ward ich als Emigrant (durch Schiff
Ja die Linte der Laurer, nebſt dem Beſitz von Weiſ bruch bei Calais ans Land geworfen) zum Tode verur
ſenburg, und die ſo beträchtlichen natürlichen und künſt: theilt, und die Angſt die ich damals ausgeſtanden, er
tichen Hülfsmittel des Elſaſſes geben Frankreich ein Ue laubt mir nicht, einem andern dus Todesurtheil zu ſpre
bergewicht, welches den eingeräumten Stellungen im chen, wie ſehr er dies auch verdient haben mag. Auf
Norden ſogar gefährlich werden könnte. Wir wollen bei dem Wege nach dem Richtplaze erinnerte ſich Ney, daß
dieſen Umſtänden die Hoffnung beherzigen, daß Frank er einen an ſeinen Schwager Gamon geſchriebenen Brief
reich nach überſtandener Leidensperiode wieder die Stelle zu beſtellen vergeſſen, ließ ihn alſo noch holen und über
einnehmen werde, die ihm in dem politiſchen Syſtem zu gab denſelben dem Pfarrer von St. Sulptce.
kommt, und zwar die Vertheidigung des Schwachen ge Eine Vertheidtgungsſchrift Ney's, welche Ausſälle ge
gen den Starken. (!!) Auch wollen wir dem öſtlichen gen die Regterung wegen des Prozeſſes enthält, und un
Kaiſerreiche unſere dankbare Huldigung bringen, für die entgeldlich ausgetheilt wird, nimmt dte Polizei weg. –
Mäßigung, womit daſſelbe ſein Uebergewicht und ſeine Rey's Schwiegermutter, ſtand im Dienſt der verewigten
Kraft nur weltbürgerlichen Zwecken der allgemeinen Si Kös gin, und zog ſich das traurige Schickſal derſelben
cherheit widmet.“ ſo zu Herzen, daß ſie ſich durch einen Sturz aus dem
Eine königl. Verordnung befiehlt zwar die Feier des Fenſier das Leben nahm.
21ſten Januars (Todestag Ludwigs16.) allein Herr von Das Kaſſations Gericht hat Lavalettes Appellation ver
Rochefaueault hatte dennoch den Deputirten vorgeſchlagen, worfen. Der Verheidiger brachtetetne Eutſchuldigungs
denſelben zu etnem Landtrauertage zu erklären, und das gründe vor, ondern bloß Einwendungen gegen das be
durch der Ä einen Nationalcharakter zu geben. odachtete Verfahren, z. B. daß in einer Hochverraths
Die Kammer der Deput:rten hat einen Geſetzvorſchlag ſache eigentlich die Pars hätten richten ſollen, und daß
wegen der Koloniſten in St. Domingo, denen längerer man die beiden Fragen: ob der Angeklagte ſich in das
Indukt verſtattet wird, genehmigt; ferner den Vorſchlag, Poſt Direktorium gedrängt, und ob er an der Verſchwö
daß Mümpelgard vom Oberrhetn - Departement getrennt rung vom März Theil genommen, zuſammen geworfen
nnd zum Doubs - Departement geſchlagen werden ſoll, habe c. Lavalette hat dieſe Beſtätigung des Urtheis
und einen andern, wegen Erhebung von z der Grund, ſehr ruhig angehört. -

Ä und Mobiltar : Steuer nach dem öisherigen Wie es heißt ſoll der Köng gegen den Herzog von Ra
uß. Dem letztern widerſprach beſonders Hr. Villéle, gula (Manott) erklärt haben, er *y geneigt, Lavaler
und erinnerte, aus den 4 Monaten würde ein ganzes ken, der ausgezeichnete Kettniſſe beſetzt, zu begnadigeun
Jahr, und die bisherige Verwirrung zu lange fortge General Vandamme hat eine Denkſchrift uuter fo
Frankreichs beitragene." Daaegen ſagte der öſtreichlſche an den Meiſtbietenden verkauft. Die Anzahl ber Psa
General Wimpfen den Landauern: ,,Dieſer Ueber tons beläuft ſich auf 3o. - - -

gang kann Euch nicht ſchmerzhaft fallen; denn Enrer Vorgeſtern paſſirten unter ſtarker Eskorte viele öſtreich
Herkunft, Eurer Sprache, Euren Sitten nach Deut: ſche Wagen, aus Frankreich kommend, hier durch, wo
ſche, werdet Ihr wieder Deutſche. Verläuanet nie die von mehrere nit Geld beladen und mit 4 bis 6 Pferden
ſen Charakter. Wetteifert an Ergebenheit mit deu Völ: beſpannt waren. -

kern, die Oeſtreichs milden Scepter preiſen.“ Die Regierung zu Lucern hat alle zur vormaligen Dör
Im Jahr 18o2 riß Bonaparte das Thaal des Dap: ceſe Konſtanz gehörige Kantone eingeladen, zuin Gten
pes vom Kanton Waadt ab, unter dem Vorwande des Jaunar Kommiſſare abzuordnen, um über die Einrich
Bedürfniſſes für die Sumplonſtraße; der Wiener Kon tsng des neuen Bºsthums zu berathſchlagen. Der Kan
greß aber erkannte es dem alten Eigenthümer wieder zu. ton Teſſin, der bisher zum Thell unter den Mailändl
Dieſer hat aber jetzt erfahren, daß das Thc- an Frank ſcheu Sprengel ſtand, verlangt vom Pabſt einen eiges
reich zurückfallen ſolle als Erſatz für den kleinen Theil uen Biſchof,
von Ger, den daſſelbe an Genf abtritt (der Vertrag - Paris - vom 11. December.
ſagt davon nichts). Auf Waadts Vorſtellung dagegen ſoll Bekanntlich iſt das 1ote Linien - Infanterie-Regiment
ihm Verzichtleiſtung zugemuther ſeyn. der Garde einverleibt, weil es dem Herzog von Angbue
Wien, vom 15. Dezember. leme bis zuletzt treu blieb. Eine Schrift über die Ope:
rationen dieſes Prinzen im Süden erzählt: ,, als ſchon
" Der Zoll von Ausfuhr der Seide aus dem Venetia alles durch Abfall verloren zu ſein ſchien, erklärte das
niſch- Lºunbardiſchen Reich nach den deutſchen Erbſtaa Regiment dennoch: daß es lieber umkommen, als einen
ten, iſt auf den ſechſten Theil desjenige« herabgeſetzt, wel Fürſten ausliefern wolle, der nicht umſonſt darauf rechnen
cher auf die Ausfuhr der Seide nach den Auslande gelegt iſt. ſolle, daß ſie mit Leib und Bajonet einen Wall um ihn
Zur unbeſchreiblichen Freude der Einwohner Venedigs bilden würden. Ja als die Kapitulation zu Stande ge
ſind die vier antiken broncenen Pferde am 7ten daſelbſt kommen, welche allen Anhängern des Fürſten Straflo
wieder angekommen, und werden nächſtens ihren Ehren ſigkeit zuſicherte, und die Reuter Bonapartes kamen,
platz auf dem Portal der Markuskirche wieder erhalten. den Prinzen nach dem Hafen zu begleiten, machten die
Dem Vernehmen nach werden die ſeit dem Frieden Grenadiere des Reainments noch ſämmtlich Hnit der weißen
von 1609 noch nicht mit der Oeſtreichiſchen Monarchie Kokarde vor dem Hauſe ihres Anführers die Honneurs.
wieder vereinigten Theile des Salzburgiſchen und des Er hatte aber auch ſelbſt jeden Vorſchlag, ſich zu flücht
Hausrücks- und Mühlviertels nunmehr in den erſten ten, mit der Erklärung abgelehnt: daß er ſich von den
Tagen beſetzt werden. Braven, die auf ſeinen Ruf ſich zu den Fahnen des
Suleiman Paſcha von Belgrad war zum Paſcha von Königs geſtellt, nie trennen werde, ehe er durch Ka
Salonichi berufen worden; als er aber bei Niſſa ankam, pitulation für ihre Sicherheit geſorgt. *)
wies es ſich aus, daß dies bloß eine Liſt geweſen, ihn aus
„Ök Ä zu locken; dort wartete der Kapugi Paſcha Dem Marſchall Davouſt iſt, nach unſern Blättern,
auf hu, und ließ ihn enthampteu. Sein Sohn und ei eine ſchöne Pendul-Uhr in Gegenwart zweier Schildwa
chen geſtohlen worden.
nige andere vornehme Türken, welche den Servern nicht Marſchall Ney war, wie Bonaparte, 1769 gebohren
trauen, haben ſich nach Semlin begeben, und wollen auf 1794 ward er General- Adjutant des Generals Kleber,
einem Umwege in ihre Heimath zurückkehren. zeichnete ſich 13o1 unter Moreau in der Schlacht bei
Baſel, vom 9. December. Hohenlinden aus, erhielt 10o2 von dem erſten Conſul
„ Es waren Befehle gegeben worden, die Zerſtörung der einen prächtigen ägyptiſchen Ehrenſibel, (dernemliche, durch
Hüninger Feſtungswerke ſo viel möglich zu beſchleunigen, welchen er verrathen wurde) ward in demſelben Jahre
und die öftreichſchen Truppen ſollten am 1otend. M. zum Geſandten der Schweiz ernannt; commandtrte 1goz
von da, ſo wie aus der Gegend abziehn. Nach neuern das Lager bei Boulogne e. Seine Gattin war eine
Befehlen bleiben aber dieſe Truppen noch tn der Gegendſte Tochter des Poſten: Adminiſtrators, Herrn Augule. Als
hen, und man wird nun ohne Utterlaß arbeiten, bis die Ney ſeiRe Gattin und ſeine vier Kinder am 7ten des
geringſte Spur der Feſtungswerke vernichtet iſt. Dem Morgens von ſich weggehen ließ, erhoben letztere es
ufolge wird der General, Baron v. Wimpfen, welcher Geſchrei der Wehmuth, welches alle Umſtehende rührte.
die öftreichſchen Truppen im ſüdlichen Elſaß konnandrt, Auch in Spanien ſind die Unterthanen aufgefordert
mit ſeinem Generalſtabe den Winter in Baſel zubringen. worden, ihre Forderungen an Franzoſen einzuliefern.
Die öſtreichſchen Miueurs und Sappeurs, 4oo Mann Paris, vom 18. December.
an der Zahl, werden ebenfalls in hieſiger Stadt in Ka Die Räumung unſers Gebiets geht wegen der Jah:
ſernen verlegt. Baſel hat für die Demoltrung der Fe reszeit und der Unmöglichkeit für die Menge Truppen
tung Hüningen beinahe ſeinen ganzen Ä auf derſelben Straße Lebensmittel zuſammen zu bringen,
iefert. Man berechnet, daß man ſchon betóoo Centner dazu langſamer als man hoffte, von Statten. -

verbraucht hat. Man hat dieſer Tage das Pulvermaga


*). Er handelte alſo anders als der Heros, der ſo oft er
zin, deſſen Mauern 8 Schuh dick waren, in die Luft ge ſeine Krieger in die änßerſte Gefahr geſtürzt, immer zu
ſprengt. Das Thor von Frankreich zu Hüningen iſt de erſt oder gar allein auf Rettung ſeines werthen Jchs be
molirt, und in wenig Tagen werden von den Kaſernen dacht war, und ſo das Urtheil des großen Menſchenken
nur noch die Fundamente übrig ſeyn. Heute wird zu ners Joh. 1o, V. 12. die zweite Hälfte und V. 13. "**
Hüningen die Schiffbrücke mit allen, was dazu gehört, als einmal beſtätigte.
ten der Souveraine. Auf Koſten des Volks wollten ſie gangsbogen des Dotas hatte der letzte Präfekt Ladoucette
Ihre ehemaligen Vorrechte nicht wieder erlangen, ſie weggeſchafft, damit er in ſeinem vierſpännigen Wagen
wollten aber auch nicht allein der leidende Theil ſeyn, umkehren konnte vor dem Dom, in welchen durch dieſen
Ehe der Erzherzog Karl von Mainz abgieng, ſcheLkte Eingang 36 deutſche Kaiſer zu Fuß gegangen waren. Der
er der daſigen Bibliothek, zum Andenken, ſein Werk: Unverſchämte!
,,Grundſätze der Strategie, erläutert durch die Darſtel Vox Rheinſtrohm, vom 6. Dezember.
kung des Feldzuges von 1796 in Deutſchland.“ Wien In einem öffentlichen Blatte lieſt man Nachſtehende:
1613- Frankreichs vier verlorne Feſtungen ſind finanziell
Frankfurt, vom 18. December. eher Gewinn als Verluſt, und militariſch ſind ſie ihn
Geſtern traf der Marſchall Fürſt Blücher von Wahl nicht gefährlich. Monaco war eher eine Laſt, Boui
ſtadt hier ein, und ſtieg in dem Gaſthofe zum weißen lon“) trug nichts ein, und der einzige wahre Verluſt des
Schwan ab. Man hatte alle Anſtalten getroffen, den kleinen Streſs von Ländchen Ger, und der Winte
Schützer Dentſchlands feierlich einzuholen, er hat ſie aber zwiſchen der Lauter und Queich iſt doch ſehr unbeden
ausdrücklich verbeten. Doch ließen ſich se Offiziere des tend. Hingegen iſt es wohl intereſſant zu berechnen,
Landſturms es nicht nehmen, ihm in Civilkleidern ent was Frankreich an Land und Leuten gegen ſeinen Be
gegenzugehn. Gegen Abend brachten die Offiziere des ſitzſtand vom J. 1790, der doch die Baſis des Vertrags
Ä und Linienmilitairs dem Fürſten unter Fak vom 2oſten November macht, durch dieſen Vertrag ge
kelſchein eine ausgezeichnet ſchöne Muſik, die oft durch wonnen hat. Und hier ergeben ſich denn folgende Re
das Lebehoch der unzähligen Volksmenge unterbrochen ſultate nach Schätzungen:
wurde. Der Enthuſiasmus ſtieg aufs höchſte, als der Frankreich erwirbt:
Fürſt Selbſt, ohngeachtet. Er Slch leider noch immer un Deutſche Q.M. Menſchen. Ertrag inſ
päßlich befindet, auf dem Balcon erſchien. Der allgemeine
jÄeun- *
1) Avignon und Venaiſſin 5 2oo/Goc 100/300

Ä
Jubel legte ſich augenblicklich, als der Fürſt ein gab,
daß Er ſprechen wollte: ,,Ich danke euch herzlich, ſagt Er,
Ä im J. 1799 soooo . 49%*
3) Die Beſitzungen der Fürſten,
ihr guten Frankfurter, für dieſen abermaligen Beweis eurer Grafen und Herren im Elſaß, /
Liebe gegen mich; ich weiß, was ihr für die gute Sache die als Enclaven bei Frank- , -

gethan, wie ihr euch immer durch Muth und Patriotis reich bleiben, im J. 179obe- »
mus ausgezeichnet habt, ich freue mich, wieder einmal in rechnet auf , . . . 6o 160,ooo
1,04?”
eurer Mitte zu ſeyn, und wünſche immer in eurem Au 4) Dergl. Beſitzungen in Loth
Ilge!? . - - - 6 1oooo 8eº
denken zu bleiben.“ Dieſe Worte des Helden machten
den rührendſten Eindruck auf die Volksmenge, und das 5) Beſitzungen der kathol. Geiſt
lichkeit im Elſaß, die Malteſer
„Vivatrufen dauerte lange ununterbrochen fort. und Deutſch-Ordensgüter ein
Am 15ten traf der preußiſche Miniſter v. Altenſtein aus gerechnet - - - - 56 12 o/ooo 5 Soss
-"
Paris her ein. - -
Als Gewinnes-Summe 168 5oo,eoo -
2,717
Der Kurfürſt von Heſſen hat den in ſeinem Lande an (In einiger Hinſicht kann es jedoch zum Trº gers
ſäſſigen Israeliten den Genuß bürgerlicher Rechte und chen, daß
aller Vortheile, welche Chriſten genießen, ertheilt. Es iſt Frankreich - dieſe Bedingungen nicht erns
thnen alſo auch freie Betreibung aller Gewerbe und Ankauf hat, ſondern daß ſie von den Verbündeten vorgeſchrei
von Feldgütern verſtattet, nur müſſen ſie ſich zu möglichſt ſind. Auch möchte die Angabe des Gewinns, den Frer
unmittelbarer Benutzung derſelben verpflichten, und ihre reich erhalten, wohl zu hoch ſeyn.)
Handelsbücher in der Landesſprache und Schrift führen. ventton Was Frankreich indeſſen gemäß der erwähnten Kº
Aachen, vom 14. December.
an die Alliirten und deren Unterthauen zahº
Am 7ten wurden die aus Paris zurückeroberten Al muß, beträgt, an Kriegsentſchädlgung, Heeres-Un
terthümer und Kunſtwerke unſerer Stadt, ven den Hrn. halt, Ausrüſtungskoſten u. Privatentſchädigungen, ſº
General-Gouverneur Sack, den Behörden feierlich und wie ſich jetzt berechnen läßt, gegen 15oo Millionen Fr.
mit einer kraftvollen Rede übergeben. Unter jenen be ken, oder anderthalb Milliarden. Und doch iſt dieſes
ehenre Summe noch lange nicht die Hälfte deſſen,
findet ſich auch der herrliche Sarg aus pariſchem Mar
mor, gewöhnlich das Grab Karls des Großen ge:
naunt. Mehrere Schätze ſind indeſſen noch nicht zurück.
Äs
Atte,
ſeit 25 Jahren aus andern Ländern gezes
gekommen, z. B. die ſchäßbaren Reliquien aus dem Grabe In dem Schreiben, mit welchem der Miniſter B
Karls des Großen, welche die Kaiſerin Joſephine ſich blane dem Matre von Landau die Abtretung dieſer
fchenken laſſen. Eine Handſchrift, die im Kapitel: Archiv ſtung ankündigt, heißt es: ,,Wie drückend auch die E
an Ketten lag, kann deshalb nicht requirirt werden, weil dingungen des Vertrages ſind, ſo ließ der König der
niemand den Inhalt oder auch nur den Titel derſelben ben gieichwohl unterzeichnen, um dem allſeitigen E
weiß; ſo groß war die heilige Scheu vor den Ketten. weiches unſer Vaterland belaſtete, ein Ziel zu ſet
Es iſt im Werke, tn dem Dom zu Aachen, an der Auch die Landauer ſollten Linderung ihres Kunrº
Stelle, wo der berühmte Krönungsſtuhl Karl des Gro: über die grauſame Trennung in dem Gedanken ſuc
ßen ſteht, neben der ungariſchen Kapelle eine preußiſche daß das von ihnen verlangte ſchwere Opfer zur Rett
zu erbauen. Es hängt nur von der Zurück - Erhaltung *) Zu Monaco im umfange von Nizza batte Frankreich -
rgen Säulen oder einer Entſchädigung dafür, ab, daß # ungs-, in Bouillon das Hoheitsrechts -
sführung begonnen werde. Ä Haupt. Ein beide Ländchen hatten ihren eigenen Beſitzer.
.
- -
er l i n iſ che cht en
- TG on Staats- und gelehrt e n Sachen.
Im Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung. - -

- -- - - No. 15 Dienſtag, den 26ſten December 1815.


- * -
- An die Zeit u n gs leſe r.
Bei Ablauf des gegenwärtigen Vierteljahres werden die Intereſſenten dieſer Zeitung, ſich erinnern, daß der
Pränumerationspreis von zwei und zwanzig Groſchen klingen dem Courant für das Quartal nicht
anders als gegen wlrkliche Voraus bezahlung, folglich nur bis zum erſten künftigen Monats, ſtatt finden
kann. Wer ſich ſpäter meldet, hat den Pränumerationspreis nicht mehr Anſpruch, ſondern er zahlt Einen
* Thaler Zwei Groſchen Courant, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn alsdann nicht alle früher erſchienenen
Nummern dieſer Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können.
Für Auswärtige wird hier wiederholt: daß Beſtellungen nicht anders als auf das volle Vierteljahr auge
nommen werden, das Abonnennent auf einzelne Monate alſo nicht ſtatt finden kann.
Berlin, den 23. December 1616. . Haude und Spen erſche Zeitungs-Expedition.
s Berlin, vom 26. December. Karl Haniſch, der Graveur Guſtav Wilhelm Beyer
Des Königs Majeſtät haben geruhet, den bisherigen ha u ß; der Gürtler Friedrich Auguſt Geeremann; dee
Hofrath und Profeſſor Dr. Graefe, als Anerkennt- Tichº Eºard Ferdiº Lºbº
"F" ſeiner patriotiſchen
anvertraut Bemühungen
geweſenen Lazareth bei Leitung
- Anſtalten der ihm
während der | Ber"Ä
Kdnigl. Akademie der Künſte. Schadows.
Getzten Kriegsjahre, zum Geheimen Medizinal Rath al- Main, von 18. Dezember.
ergnädigſt zu ernennen und das Patent darüber Aller- Da zu Heidelb.rg eine Addreſſe zur Erwirkung einer
höchſtſelbſt zu vollziehen. landſtändiſchen Verfaſſung gedruckt worden, ſo # die
Se. Ereellen der Generalleutenant von Engel- Badenſche Regierung den Kreis Directºren aufgetragen.
Ä f, j Ä'ej und der Generalmajor # den umlaufenden Eremplaren nachzuſpüren und ſie ein
Treskow, von der Armee hier angekommen. zuſenden, alle Zunftverſammlungen, die ſich mit Staats
Der Fürſt von Gallic zin iſt von hier nach Peters- ſachen befaſſen, aufzulöſen, und ihre Vorſteher mit ei:
urg abgegangen. ner Buße ven 5o Gaiden zu belegen.
- Am Ende 1815 wurde im Badenſchen zur Beſtreitung
Bei der Kunſt- und Gewerk-, wie auch Baugewerk-Schule der außerordentlichen Rüſtungskoſten ein Anleht von
er Königl. Akademie der Künſte, haben folgende Zöglinge, 2 Millionen Gulden ausgeſchrieben, welches durch eine
oegen bewieſenen Fleißes und gelieferter Probearbeiten, außerordentliche Steuer gedeckt werden ſollte. Jetzt hat
Preis-Medaillen erhalten: . . . der Großherzog die Hälfte der thm zufallenden fran
A. Die große ſilberne Medaille: zöſiſchen Kontribution zu dieſer Steuer angewieſen.
Är ÄCarl Friedrich Voigt der Vergolder Frie- "Ezrtür
rich Struntz. - -
eine heftige
Fürſten und Grafen an denDenkſchrift
Buudestag,derworin
mediaſtrten
ſie ſich
-

der zÄF ÄÄÄÄÄ Conrad beſchweren ) über die Art, wie ſie zu ihren Mitſtäns
Sjejnjr Ätjj den, -denen ſie vollkommen gleich und nur dºrch Na
Bieſeleur Carl Ludwig Friedrich Rudde u; # # poleous Gewalt unterworfen wären durch die Bºnº
Siber-Arbeiter Jacob Franck; der Zierratheur Wilheln des Akte geſtellt ſind, 2) über die Nicht-Erfülluns der
Bräber; der Tiſchler Adolph Hildebrandt; der Töpfer u der BundesAkte ihnen gemachten Zuſagen von Set
-
s ott e r te: * Gäe - Gr. Coue. Wer
7 Uhr aus der alten Jakob
Bei F. G. Claſius, Riederlagsſtraße Rr. 3. Kn
Poſe zur Ä # se Klaſſenlotterie, wel # ter eingerichteter verdeckter W. -

Januar gezogen wird. ... º Tºr. * Gr. Frddor, - Bekannt m a ch u ng.


ſchade und Viertel nebſt Plan ſo wie auch Looſe zur Es wird auf dem Lande n Marien # guter, tüchtiger
Äſten kleinen Geldlotterie à 1 Thlr. 1 Gr., für Auswär Gärtner, der auch in allen Treibereien ſehr erfahren iſt,
je und Einbeimiſche zu babel: und in aller Art die beſten und ſicherſten Empfehlungen
aufzuweiſen hat, unter ſehr annehmlichen Bedingungen ge
Ä Looſeznr. 33ſten Kla
ſo wie auch Looſe
ſen-Lotterie in ganzen, haben
zur 34ſten kleinen Geld ſ # Jnt. - Comt. giebt nähere Nachricht darüber.
jterie, 1 Thlr. 1. Gr. ſind hieſige und au swärtige ine ſehr honette Bürger-Reſſource kann in ſechs Mo
Spieler bei mir zu haben. Brie e und Gelder werden poſt naten einem Miether überlaſſen werden. muß dasÄ.
j erbeten. Chrlin, den 7. December 1815. ganze complette Inventarium gegen baare Bezahlung in
Loeſer Meyer, Köntgl. Lotterie Einn ehner. Courant angenommen werden. Wo? ſagt das Intel-Cmot.
Ein Burſche von guten Eltern, welcher Luft bat, die
ermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen
<PMOMOOrd - -
ſtraße Nr. 53. Än
Büchſenmacher-Profeſſion zu erlernen,f kann ſich "sº
AVZ" vºr -- -

Aufgefordert durch ºhº unſerer reſp. Kunden,


auſser
Eine geübte Lehrerin findet eine Anſt Feue Fr
werden wir vom 21ſten December c. a. an richsſtraße Rr. 35. eine Trepve boch. __
der jezt beftehenden Weinhandlung , auch in der
Ein unverheirateter Kleidernachcrm VOF etlºs
greitenſtraſse Nr. 5- eben ein ſolches Etabliſle gen Monaten London verlaſſen hat, iſt erbötig, bei einem
jt und Niederlag" Ä wo wir unſeYO eV hieſigen Meiſter oder Wittwe, oder außerhalb Berlin die
fernten ſo reell bedienen werden,
wie wir Freunde - nºe
dies bisher zutrauungsvoll erfüllt haben. §
§ Geſchäfte zu übernehmen. Er ſieht nicht auf großes Ge-
halt, nur auf gute Behandlung - und iſt zu erfragen in
"jin, den 19ten ºecember ºß5; § der Roſenthaler Straße Rr. 65. bei Hrn. Karlguth.
.
- Lutter u. wegner,
2.2 z»Y SYS> Szz Sz-;
Charlottenſtr.
-- -1
-- - --
Nr. 3a.
D ---------- ROARCD
*«-PVC-P"-Pd «ZAvDARé- PACPWCZ
Ty
--

Rother und weißer Kleeſaanen - Verkauf. §


-
W9nt Faziº
ÄanmarTF, SF ab,3jsjej
"werde ich die des
Berliner
Mor
-)

In Zukkers bei Stolpe in Hinterpommern iſt bei


Zeitungen a dem Landrath Puttkammer, Rummelsburgſchen Krei
ens präciſs um ſo uhr, für einen Pranumeratiºnspreis
HR 1
Thr. ser., in meiner Wohnung, Waiſenſtraße ſes, in friſch und wohlgereifter Sorte, wie in vo:
Wr. Ä MÄ mit Bezug auf meine bereits
et. rigen Jahren zu haben: - --
curſiren rother Kleeſaamen, der Berliner Scheffelzu 22 Thlr.
Indem ſ
jeinen reſp. Abonnenten, die ſt ch bereits weißer Kleeſaamen - 2o Thlr. §
ÄÄ
47
unterzeichnet b hiermit bekannt Ähe erſuche ich ant
4

Der Saamen iſt, obgleich wohlfeiler als im letz:


jch diejenigen, wº lche unter dieſen Bedingungen die Zet
Äjir nehmen wºlle. ÄÄÄ
ten Jahre, zu Ä
ch davon bis gegen den 26ften Decem Beſtellung und Bezahlung in Courant wird poſt
jichnet.babºn. Ä frei bis zum 15ten Februar 1816. erbeten.
j zu benachrichtigen. Potsdam, den 15. Decbr. 1815.
Der Kaufmann Lang E. Auf Verlangen kann die Ablieferung bis Stolpe
FITDiejenigen, welche an meine verſtorbeuen Schwa § koſtenſrei Ä und von da mit Poſt oder
Fracht auf Koſten der reſp. Käufer. –
er, den Doºººdicinae Herrn D. Oppenheimer, recht
erſucht, ſolche N«>ve».veweaveave» aaa> a> ao«Phºe2 <>weAwa
iche Forderungen
-
gen zu haben glauben,eiwerden
WTOttaten mir anzuzeigen, da -

innen heute und drei Er gTT TÄTTB TT T.


j Verlauf dieſer Zeit Theilung des Rachlaſſes ge Der Soldat Johann Bierhals iſt im Jahre 1ss in
chritten wird. Ä. gleicher Zeit werden diejenigen, wel das 3te Brandenburgiſche Reſerve-Bataillon eingeſtellt,
dem obgedachten ÄÄÄÄ. den aten Juni d. an die 6te Compagnie des 2ten Ba
ig ſind, höflichſºrſºcht, ſolche während dieſer Zelt an
taillons des Königl.- Preuß. Leib - Infanterie-Regiments
uch zu zahlen , widrigenfalls zur gerichtlichen Einziehung abgegeben; aber nach den Rachrichten des Feldwebels Arndt
Ätºn" werden muß. Ä ºch. Ändenig.“ der gedachten Compagnie wieder im Auguſt d. J. an das Re
Fächer jn demſelben noch in Händen haben, erſucht,
- -- ſerve- Regiment zurückgegeben worden. Seit der Mitte des
- jöglichſt an mich abzuliefern. Waffenſtillſtandes hat er ſelbſt die letzte Rachricht von ſich ge
Ä
Ä 19ten December 1815;
B. Simon, neue Promekade Nr. 7.
# und es iſt daher zu vermuthen, daß er gleich nach dem
usbruch der Feindſeligkeiten ſein Leben auf Ä eine Art
Es Ä. sooThr Tourant gegen Unterpfand von verloren hat. Da nun ſeiner troſtloſen Mutter und ſeine
en auszuleihen. Wer davon Gebrauch machen um ihn trauernden Geſchwiſtern es zum großen Troſte und
#aatspapke
beliebe ſeine Äddreſſe unter N. W. im Intelligenz zur Beruhigung gereichen würde, zu wiſſen, wo er den To
für König und Vaterland gefunden hätte, ſo werden die
Foniptoir
FDie abzugeben. der Kartº:
Ausſtellung und Karak Herren Offiziere des gedachten Reſerve-Regiments, ſo wie
Äschattenriſſ Roſenthººr Straße Nr. 58., zwei wenn er etwa in einem Lazarethe geſtorben ſeyn ſollte, die
Äppen hoch, iſt täglich von Z. hº bis zum Dunkelwerden Herren Lazareth - Inſpektoren ganz gehorſamſ gebeten, die
Ä Rachricht von ſeinem Tode und ſeiner Ruheſtätte
t Ausnahme des Sonnabends und dergottes ners
älligſtKühne,
ertheilenzuzuSeelensdorf Ä
wollen unterbeider Addreſſe desſºT Äe
Äe Stunden des Sonntags. Der Eintrittspreis -
Groſchen Eourant.
4
-
- - -

Wohfeller Bücherverkauf, "Ä


ſich zum Weihnachts Zwefehrfchöne mahagoni Fortepianos, in Flügel- nu
und Ruiars.eſchenk eignen. Galerie der Welt v. Bar Elavier-Form, ſtehn zum Verkauf Krauſenſtraße Rr. 9.
tholdy und Rumpf. 5 Theile inza Hften in 4 mit aus Parterre – s
gemalten Kupfern. Ladenpreis 37 Thlr, ä16 Tdlr. Bo
rowsks gemein. Naturgeſchichte des Thierretchs 1o Bände Ein neues mahagoni Fort F and, ches 4e Fr. d.
mit ausgemalten Kupf in 8. Ladepreis 64 Tblr. 8 Gr. werth iſt, ſoll für 26 Fr.'or ohne Handel verkauft wer
28 Tºr: Lafontaines Familiengeſchickten um 3 des Laden und ein aftes für 32 Thlr. Jägerſtraße Nr. 75. - Tr
preiſes. Auch ſind mehrere ſchöne engliſche Bücher bei Reue mahagoni Fortepianos, vorzügli
Unterzeichneten billig zu erkaufen. Tonz fiebn zum Verkauf Schützenſtraße Rr ne: -
Franz, Bücher-Antiquar in Berlin, BT FStrum pfwirfer äth Ie ſind Änd FüETFT
Kbniasſtraße Nr. 45. ber ſogleich zu verkaufen. Das Rähere erfährt man Mol
Malagaer Citroen und sittere Pomeranzen, welche vor kenmarkt Nr. 4 auf dem Hofe zwei Treppen hoch. -
dem alle erſten Froſterbietet, und die folglich davon nichts Aus einer Knopf-Fabrik ſoll ein Walzwerk, ein Präges
elitten haben erlaſſen wir zu 4 und 4 Thlr. das Hun werk, ein Fallwerk und was zur Gießerei gehört, verkauft
ert, bei ganzen Kiren ºch biger, desgleichen Citronade, werden. Rachticht Heiligegeiſtſtraße Rr. 9. parterre.
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Tölr., Eichen 36 Thlr. Elſen 3o Thlr, Kiehnen 3a Thr.
Große Pommerſche Gänſebrüfte, aufrichtige Braunſchwei büchene Knüppel 28 bis 3o Thlr., eichene Knüppel 8 bis
r Wurſt, große Maronen, guten Ruſſiſchen Kaviar, große 3o Dblr., elſene Knüppel 22 Thr, eichene Stubben 22 Thlr.
euraugen, Gewürz- Gºrken, feinſten Jamaica - Rum a ſind zu haben. Köpnickerſtraße Rr. 87. -
1 Tblr. 4 Gr. und 1 Tblr., und guten Weſtniſchen a 2o
Gr. die Quartfaſche, bei mehreren Quarten billiger, alle wohnungen ze, die angeboten werden.
Sorten feinen Thee, vorzüglich Ä Kugel-Thee, ferne Küche
Chocolate, grünen und weißen Schweizer-Käſe, ſowie fei Ein Quartier von 5 Stuben, 1 Kammer und
nen Käffe und Zucker, offerirt zu billigen Preiſen nebſt Stallung auf 4 Pferde, Wagenremiſe c. iſtzu Oſtern
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Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Nr. 62 Partekre:.
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auch ſehr gute Tafel Bouillon, ſind immerfort zu haben Kammer ſogleich zu vermieten. -

auchfeine warme Paſteten und feine Speiſen, ſind auf Be ÄFTDer Leipziger Straße Rr. 39 iſt Stallung Fer
ſellungen zu haben, Reue Commandantenfraße Nr. 34, bei Pferde, Futtergelaß, und eine Stube im 4ten Stºck zu
– ––9*******. vermieten. Fetsuige wenden ſich au Hrn. Rouſſet in
Mit ſchºne: großen Roſenen - Pfd. 7 Gr. Münze, Man der Reuſtädtſchen Kirchſtraße Nr. 5. - - -
deln 16 Gr., weißem Farin 18 Gr., gelbem 16 Gr. und Stauung auf 5 Pferde nebſt Futterboden -

guter Butter - 9. 10. 2 und 14 Gr., empfiehlt ſich Wagen-Remſe, iſt ſogleich auf dem Werder, Niede
Gründer, Spandauer Straße Nr. 76. Wallſtraße Nr. 6. zu vermieten, und Auskunft
Thorwege rechts zu erhalten-
Einen friſchen Transpºrt echter Stettiner grüner Tag
Korn-Seife von vºrzüglicher Güte, ſo wie feinen Kugei
Thee offerirt zu billigen Preiſen
F. Sternemann, Monbijou-Platz Rr. 3.
wohnungen c., die geſucht werden. -

A echte Isländiſche Eder daunen


Kammer
Eine Parterre-Wohnung von 3 Stuben, einer
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ſind in der Bettfeder andjgjter den Linden Nr. Küche und Holzgelaß, wovon eine Stube lediglich
beſtens zu haben. Straße hinaus jüſeyn braucht, wird unter den Linden
oder in dieſer Gegend jetzt gleich oder auf Oſtern : F. g
- Es ſind wieder eine Parthie Rum-Fäſſer von Zoo und ſucht. Die Vermieter werden gebeten, ihre Vorſchläge
-2oo Quart, mit eiſernen Bänden verſehen, leer geworden, Intelligenz-Comptoir, unter ÄddreſſeM. W. abzugeben.
und billig zu haben, auch wird mit dem Rºn-Verkauf ZwStGen Kºmme nº Kächereſ Feuengº
- fortgefahren, das Quart mit der Bouteile 2e Gr., Bout. nen Schlöſſer, wird zu Oſtern zu mieten verlangt
d
& Gr., Bout: 3 Gr; in Oghoften iſt der Preis billiger beliebe man unter HW im Intelligenz-Comt. abzugeben.
und kann man ſich die Waare nach Gefallen auf dem Pak
hofe ſelbſt ausſuchen: Heſſe - Schützenſtraße Nr. 9.
Ein moderner Kleider Sekretär mit Verzierung und G. eſt o . . e n. . .
Weißzeug-Aufſatz vom ſchnften Holz, fein glänzend gear Den 18ten November iſt in der Stallſchreibergaſſe Nr.
beitet, ſieht zum billigen Vekauf Fiſcherbrücke Fr. 7 auf 3o. bei der Wirthin Greim aus der Wohnſtube eine gol
dem Hofe die erſte Toür parterre rechts: dene Kapſel, in Form einer Uhr, zum Aufſpringen, worin
Alle Arten Röbel ſind zu verkaufen auch zu vermieten ein Medaillon war nebſt zwei Ohrbommeln in Bernſtein,
am Sinofs-Pas Krauſtraße sº " " “ in Form einer Etchel, mit Dukatengold eingefaßt, eine
Huldigungs-Medaille von Friedrich Wilhelm dem 3ten, ge
Grºß Wainſfjkj ſind der Scheffel zu ſtohlen worden. Wenn ſolches bei den Herren Goldſchmie
's-Thr, ſchockweiſe zu 3 Gr., in Parthien billiger zu ha den oder der Judenſchaft zum Verkauf kommen ſolle, be
* Sehr
Oranienburger Straße Nr. 14. im ſchwarzen Roß.
guter Trockner Hafenberger Torf TiſTu haben liebe man es anzuhalten, oder ſollte es ſchon zum Verkauf
gekommen ſeyn, ſo wird das gezahlte Geld erſetzt, und bit
auf dem großen Stralauer Holz-Ötarkt, tet man, es in obiger Wohnung anzuzeigen,
Ä 2o Gr. Fortwein o Gr. Maltage so Gr. alter
allaga 1 D i, Champagner i Thlr. Is Gr., f. f., Try
Madaia 1 Dhlr. 12 Gr., Jamaica-Rum 2o Gr., feinſter ÄÄÄÄÄÄ
Thir. 8 Gr., und Frankfurther W. oſtrich die Bout.
Jam. - Rum 1 Thr. Auch nehme ich Beſtellungen auf alle 16 Gr. die halbe 8 Gr., iſt angekommen und zu haben in
dieſe Weine in Gebinden an, und verſpreche die reellſte und der Hanſſonſchen Handlung, an der cke der Gertraud- - -

prompteſte Bedienung. tenbrücke. - -


H. F. Stagge, unter den Linden Nr. 27. Friſchen Ruſſiſchen Kaviar Holl MügeT PFW
Keunaugen, Gänſebrüſte, Braunſchweiger Wurſt, Sveck
Bücklinge, Citronen und Orangen, Kathar. - Pflaumen,
§ Beſten, ganz neuen Karoliner Reis a 6 Gr., große ß Smirnſche Fetgen, große Ital. Maronen a Pfd. 6. Gr.
ſ und kleine Rojienen a 7 Gr., ſüße und bittere Man Spantſche Kaſtanien a Pfd. 2. Gr., und 11 Pfd: für einen
§deln a 15 Gr., feinen Raffinade - Zucker a 1 Thlr, Dhaler, verkauft - - - -- - -
ord: Raffinade ä22 Gr., Melisa 2o Gr., geſtoßenen Karl Dav. J u nas, sſtraße Nr. 1,
WRelts 2 18 Gr., gelben Farin a 17 Gr, feinſten Kaffe § TTF Kºch und ZTUTTTPſd. STETTTT
à 21 Gr., feinen mittela 2o Gr., mittel a 18 Gr., §
§ ſchöne Backbutter à 9, 10 und 11 Gr., Tiſchbutter a § Pf, Tiſchbutter a Pfd. 11 und 12 Gr., Pflaumenmus
12, 13 und 14 Gr., gegoſſene Lichte jetzt a 10 Gr., al-ſ. Pfd. 3 Gr. und 3 Gr: 6 Pf.,. Schneidemus a Pfd.
ſ les in Münze, aufrichtigen ächten Jamaica - Rum a $ Münze, im Ganzen billiger, iſt u haben in der Batter
Haudung Jeruſalemer Straße Rr. 12. Ruhde.
Qnart 1 Thlr. Courant, ſchönen Punſch - Extrakt a.
14 Thlr. Courant, ſo wie alle übrige Material- Waa-§ Gute Butter - Pfd.IS, IT und 12 Gr., große TFT
§ren, empfiehlt beſtens § Roſinen a Pfd. 8 Gr., alles in Münze, iſt zu haben Mark
§ der Kaufmann F. A. Stegling, Zimmerſtraße 99. § grafen und Mohrenſtraßen-Ecke Nr. 40.
§ nahe der Wilhelmsſtraße. § Koch- und Futtererbſen a Wetze 5 Gr., der Scheffel
Dhlr. 20 Gr. Cour., große Ltziſen a-Mºtze 9 Gr. -geba
Pflaumeu 10 Gr., Birnen 3 Gr., Pſlaumenmus a Pfº.
Die bekannten guten Sorten Kugel- und Hayſan- Thee 3 Gr., nebſt Back und Dtſchbutter a Pfd. 1o, 11 und 12
ſind fortwährend billig zu haben unter den Linden Rr. 34. Gr., Neunaugen und Heringe, vot letzteren eine Sorte
zwei Dreppen hoch. das Schock zu 1 Tblr. 6 Gr., alles in Münze, bei dem
Kaufmann Schulze, Leipziger Straße Rr. 113, zu haben,
Rachſtehende Waaren babe aufs neue erhalten: Feinen daſelbſt auch Königsräucherpulver a Ftaſche 4 bis 8 (Hr. Ct.
Mittel- Kaffe a Pfd. 10 und 11 Gr., extrafeinen blauen,
Engl. Kaffe a Pid. 12 Gr., feinen Engl, Raffinade Zucker Mehrere Sorten feine und grobe Troßiner Granº.t
a 14 Gr., ord. Raffzrade 13 Gr., Melis 11 u. 12 Gr., ge hen centnert:td fäſſerweis zu kaufe, det dem GärtnerG de
ſtoßenen Melis 1o u. 11 Gr., von dem ſchon bekannten fet in der Wilhelmsſtraße Rr. 78., nahe an Wilhelmsplatz
nen Jamaica-Rum à Qt. 1 Thlr. 4 Gr., in kleinern Fla auch ſind daſebſt noch einige große, reife Ananas zu baben.
ſchen 2o und 1o Gr., zweite Sorte a Qt 1 Dhlr., in klei FTD STe Niederlage HeiligegTFÄFTSF STTF
nern Flaſchen 16 und 8 Gr., ſchöne, ſaftreiche Citronen das vorzügliches Stettiner, Neuwalder Fürſtenwalder, Croß
Hundert 4 Thtr. in Dutzenden 5 und 18 Gr. Cour, ſo ner, Breuhan, Frederichsdorfer, doppel Weißbier, beſn
wie auch eine Poſt friſcher, gelber, Mecklenburger Butter, ders gutes Manheimer. --

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sº #
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Ganzen ſowie auch einzeln zu billigen Prei
alle.
In der Butte:tandlung Rr. 15, neue Roſtr ger
riſche Torten - als gute Backbutter a Pfd. 4 und 5 Gr
Anderſſen, Friedrichs- und Taubenſtraßen- Ecke. eine Diſchbutter a 8 Gr. und andere Forten mehr.
Den erſten wirklich friſchen Ruffif•hen Kº Schne erleſene Traubenroſene TWſd. 6 Gr. EF
der reine, gute Kaffe zu 17 Gr. Münze, wird fortwährend in
viar empfingen und verkaufen in Fäſschen und Fund der Langeſchen Handlung, Dresdner Straße Nr. 44., in
weiſe J. F. Heyl und Comp., Leipziger Straſse Nr. 75 ganzen Centnern billiger verkauft. =
Mit fr. Brſchw. Wurſt, Ruff. Kaviar, Engl. Porterbier 2 o. e«oººººººoºººººoºººoººººººººº – – – –
Breslauer Liqueur, Rum und reinem Landhonig, empfiehlt
ſich Honrath, Wallſtraße Rr. 1. am Spittelmarkt. Braunſchweiger doppelte Schiffs Mummt
Schöne Ruſſiſche Wachslichte 7, 8 u. 9 Stück aufs Pfd.,
aufrichtig engliſches Burton Alennd Porterber jedoch er
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄFZ
teille, in einzelnen Quartett a 9 Gr., und bei größern Br
ere nicht unter 5 Pfd., und lehteres unter 6. Bouteilen, ſtellungen a 84 Gr. Courant, ſehr gut und friſch angekom.
ſind zu billigen Preiſen zu haben in der Strahlauer Stra men beim Kaufmann Kummerow, kleine Präſid
ße Nr. 52. Straße Nr. 3, am Monbijou-Platz; auch iſt dafelbſt
DTTÄTocolaten-Riederlage bei E. W. Starck, maica-Rum a Quart 1 Thlr. 4 Gr. Courant, in Boutsi
große Friedrichsſtraße Nr. 157., nahe den Linden, a 2o Gr. und 8 Gr. Courant zu haben.
empfiehlt ſich mit einem wohlaſſorttrten Lager aller Sorten Beſte gebackene Bamberger Ä der Ce
achbenannter Chocolate von erprobter Güte, mit Verſiche 7 Thir. Ct. werden verkauft alte Leipziger Straß
rung der prompteſten Bedienung. Die Preiſe ſind als: Ein fünfjähriges fehlerfreies Reitpferd iſ
ff mit Vanille 18 Gr. f. f ohne Vanille. 16 Gr, Frdd'or zu verkaufen. Nachricht in der
Äm. 14 Gr., Geſundheits- Chocolate a 6 Gr., feinſte ſtraße Nr. 14. zwei Drepyen boch ---

Wiener a 22 Gr., bei 5 Pfd. a Pfd. G. biºger. Eine leichte Reiſe, Chaiſe mit Vorder-Verte
Sehr gute geb. Pflaumen a Metze 10 G bei Quan moderne Kaleſch - Wagen ſind billig zu verkg Sº V
"tºten billiger, ſind Lindenſtraße Rr. 1o. zu haben, ler Straße Nr. 23, * -
zweyee Beilage zum 53 Stück der Bertºachrichten vºn Staats- und gelehrten Sachen
EBom 23ten December 18151
– -
-- --------- º.-º.- er g"ºvos
Auktion außerhalb Berlin. § Zu nützlichen Weihnacht
Kºº"***********-* - - «ºººººººº
nkens
Am 28ſtend. M. December ſoll auf dem hieſigen Exereier empfehle ich meine bunten Tuschen in verschlossenen
platz eine bedeutende Anzahl Kavallerie - Pferde gegen Kästen von 24, 8 und 12 Farben, zu o, 8 und 6 Thr
baare Bezahlung in Golde, meiſtbietend verkauft werden. in mahagoni Kästen zu 5, 4, 5 und mit 6 Farben 2 Thlr,
Reuſtrelitz den 16ten December 185; in gut gebeizten elsenen Kasten zu a, 1, 1 Thlr. und
Großherzogliches Militär-Kollegium, - Ä Ä kleinen Tafeln bis 12 Farben zu 1 Thlr. 13
und 12 Gr.
Auktionen in Berlin. Joseph Steiner- Markgrafenstraſse Nr. 3s.
Aufhohen Befehl Sr. Excellendes Ä S v. lm a r e tº C o m p.,
breite Straße Rr. 8.,
ſters ſollen die Pferde des Feld-Poſt-Amts Sr. Durchlaucht zeigen den Empfang der neueſten Mußer engliſcher wolle
des Herrn Fürſten Staats-Kanzlers, 12 Stück an der Zahl und ner Weſenzeuge und gedruckter Cattune hiermit ergebenſ
ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d.M. Vormit an und offeriren dieſe ſowohl, als auch ein aſſortirtes La
tags, auf dem Alexanderplatz hieſelbſtmeiſtbietend gegen gleich ger von allen weißen engliſchen Manufakturwaaren zu den
baare Bezahlung in klingendem Courant verkauft werden. möglichſt billigſten Preiſen. - -
Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
Berlin, den 2oſten December 1815.
Krüger, Feld-Poſtmeiſter.
Es ſollen Sonnabend den 25ſten December eTNach
-
Mit den geſchmackvollſten Stickereien, alsº Hauben Kra
gentüchern, Pellerinen Fraiſen, Scherpen, feinen
met - Malereien, Ridtcüls, Bordüren, Tragebändern,
#
gehäkelten Börſen, Tabacksbeuteln, nebſt einem vorzügl
mittags um 2 Uhr, in der Behrenſtraße Nr. 12. für ſchönen Sortiment von Tülls u. ſ. w. empfiehlt ſich Wi
Ä Rechnung 0oo Bouteillen alter Malaga - Wein helm Gotzkowsky, an der Schleuſenbrücke Nr. 15., den
ffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant ver werderſchen Mühlen gegenüber. –

auktioulrt werden. Thümmel. TNützliche Weihna eſchenke ſind zu haben bei Heinri
TFn der auf Sonnabend den 23ſten December c. Nachmit Micheliß, Paraſol-Fabrikant in Ä Ä
tags in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Wein-Auktion Straße Nr. 4o, und im Laden, Köllniſchen Fiſchmarkt Nr.
kommen einige hundert Flaſchen rother und weißer Franz 5. Alle Sorten ſeidener und leinener Regenſchirme, wie
wein, etwas Rheinwein, Jamaica-Rum, 1. Okhoft Pflau auch Promeneurs, auf das geſchmackvollſte gearbeitet und
menmus, eine Parthie Kanaſter und Kinderſpielzeug vor. billigſte Preiſe.
bümmel. Weihnachtsgeſchenke. In meiner Paraſol-Fabrik, Tee
Veränderung wegen ſollen Donnerſtag den Esſen. Deren Straße Rr. ... und in meiner Niederlage, Königsſtraße
bero: Vormittag um 9 Uhr in der alten Ä Nr. Nr. 2., ſind ven, allen Sorten ſeidener, baumwollener und
22. circa 168 Centner weiß und Hausbacken-Roggen-Mehl, einener Regenſchirme dauerhaft and elegant gearbeitet,
von 2 bis 6 Centner, dffentlich gegen
in Courant verauktioniret werden.
sºz Bezahlung
mmel.
zu den billigſten Preiſen zu baben.
----- --------------------
J. C. Tornow.
------ -- -AV

§ Der Mechanikus, G. Winckler, §


UVaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin § große Friedrichsſtraße Nr. 76. s

Die Handlung von H. R. Hertz §


empfiehlt ſen Ä Magazin von allen Fau.
# Schloßfreiheit Nr.3., / § thematiſcher, phyſikaliſcher, optiſcher Inſtrumente und Ä
ſchinen, welche mit dem größten Fleiß und Vollkommen
§empfiehlt ſich zum bevorſtehenden Weihnachten mit ei- heit angefertigt ſind. Berlin den 21. December 1815
§nen wohl aſſortirten und geſchmackvº gefaßten Lagers Außer den bereits führenden allen Arten von PFren,
§Brillanten und Perlen, so der Bijouter ºne Schreib- und Zeichen-Materialien, habe ich nun auch ein
S und platt, Leuchtern, bronze Vaſen, bronze Schreibzen-S
Sgen, Theemaſchinen und mehreren andern platt, Waa-S Sortiment von allen Couleuren franzöſiſches Belin-get
chenpapier, Briefpapier mit gepreßtem Rande, Brief-Eon
5 Yen, feinen Londoner Seifen, als melº, ºh § verts, Viſiten-Karten, Tuſchkaſten, rothe, ſchwarze und
s Nºval und Abyssinien Soap, verſichert reelle Bedie-§ weiße Kreide tc. erhalten, und verkaufe ölch ſowohl in
5nung und billige Preiſe. S
Ganzen als einzeln zu ſehr billigen Preiſen.
-Seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeezzzzz?
zÄÄt *–
aFit und
einem ſehr ſchönen Lager kleiner Bijouterien in
Bronce, als: Ä Tuchnadeln, Ohrringe Wein Verkauf.
A

Peſchaft, Handhr Ä
jion und Kreuze; auch allen Arten Perlen, keinen Rºh-, Folgende Ä ſº jäÄÄÄnter Güte 4
Äund Schreibfachen, einen Körbeaktenaf Qt. Wot. bei Unterzeichneten in Kommiſſion zu haben
"Fjettern, wie auch Regenſchirmenºſ beſtens 18o2 Markebronner 1 Thlr. 1o Gr.,r 811 ###
- Heinrich Bramtgk, Brüderſtraße Rr. 1a Tblr. 6 Gr., 1807 Rüdesheimer so Gr., Must je
TDen erſten friſchen Kaviar
ſ Thiermann, habeJägerſtraße
in der erhalten: Nr, 56, 18 Gr. Graves 12 Gr., Modoa. 12 Gr., Haut saue
so Gr.» Haut Barſaa é Gr., Chateau Ääu Ä
-
-
-
- - - - - -

Bekanntmachung an gerechnet, den Widerſpruch de mir * 0 e r p a cht ungen.


Änzureichen erecow den tº Dº Ä Das gräflich vºn Hackeſche Guth Radewitz mit dem
Der Kreis Amtmann, Deichhauptmann v. Jagow. dazu aetörger Vorwºrte keuhoff ſoll von Trinitatis
186 a: ::f 2 Jahre anderweitig zur Pacht ausgets:
Sicherheits: P ö zei. werden. Es wird ja ein für allemal ein Tj
Am 10. December d. J. iſt ein Tbeil der herrſchaftlichen den 4*en Jauar 1816 in der Rººſng des Po - Fiskai
djebäude zu Cunnersdorf im Lalauer Kreiſe der Wº Labes zu Stettin Bormittags o Uhr angeſtzt, in wl
er Lauſiv, durch die Verwahrloſung der ſchtig gewºrde chem Paht ſtige, deren Vermögenszuſtand dte Uebernahme
jn herrſchaftlichen Großmagd, Chriſtiane Lina, in Feuer dieſer beträchtlichen Pachtung erlaubt, ſich einz finden und
aufgegangen. . auf thr höchſtes Gebotp den Zuſchlag zu gewärtigen haben,
j Civil- und Militatrbehörden werden daher zur Dte treff.iche Lage dieſes Guths ohnweit Percun in Ran
Häfe Rechtens ergebenſ erſucht, auf die ºntº näher be dowſchen Kreiſe iſt bekannt genug, und wird hier blo
jhriebene, von hier gleich nach entſtandenen Brande, ent erwähnt, daß bei ſelbigem 46 Wiſpel Winterurg
jina,zueinarretiren wachſamesund
Augeuns
zu wegen
haben deren
ſelbig." Ausſaat tſt, wovon 20 Wiſpel, und mehr mit Wetzen be
Ätretungsfall Abho ſdet werden, auch daß es an hinlänglichem Wieſenwacs und
lung ſofortige Ä zu erteilen. Weide nicht fehlt. Die Wachtbedingungen ſo wie die nä
Ä. j dagegen vorkommenden Falls das Reeipro dere Auskunft über die Beſchaffenheit beider Vorwerker,
cum dankbar erwiedeºn. kb nen Pachtluſtige zu jeder Zeit bei dem Pof-FiskalLabes zu
Stgn. Tuunersdorff, am 12. Dezember 185. Stettin und bei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſien zu
Das Gericht allda, und Blumberg, 1 Meile von Peneun, vor dem Termin erfah
Friedrich ºrt Chriſtlieb Richter. ren und darnach ihren Ueberſchlag machen: ob ſie die Pacht
mit ihrem dispontblen Vermögen haben können.
S i g n a e .m e „n t.
Diekleiner
alt, entwichene Großmagd
unterſetzter Chriſtiane
Statur, Lina
hat ein iſt 2 Jahr
rundes Geſicht,
Radewitz, den 2oſten November 1815.
Die verwittwete Gräfin von Hacke,
jndjaare, graue Augen, ſpricht das Deutſche ſchlechte als Genießbraucherin der Güter.
jinjdiſchen Dialekt, und iſt bei ihrer Entweichung
jedet geweſen mit einer ſchwarz leinenen Pufface. “ Nutzholz- und Brennholz - Verkauf,
j Rjc und dergleichen Schürze, und mit rothſtreiſ
jennenem Halstüche, grau wollenen Strümpfen und
- Auf Befehl der Königl. Neumärkiſchen Ä
ſollen
aus dem Stabenower Forſt Revter bei Reez, desglei
hölzernen Pantoffeln. chen aus dem Lehmkuhler und Wildforter Revier bei Callies
eine Quantität zu Stabholztaugliche Etaen, ſo wie aus
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin dem Sellnower Revier bei Woldenberg einige 1oo zu
Candis-Kiſten brauchbare Rothbüchºn, und endlich aus dem
Ein bedeutendes Gut, wofür ſchon vormals Soooo Th Schwachen walder Revier bei Arnswalde eine Anzahl
ler geboten ſind, ſoll jetzt Veränderung halber verkauft Eichen- und Büten- Rutz und Brennolz öffentlich an den
jrden. Das Gut hat alles was man dabei an Gerecht Meiſtbietenden verkauft werden, wozu ein Termin auf den
jame nur wünſchen kann... Rhere Auskunft hierüber giebt 3oſten dieſes Monats December BRorgens um 9
der Kaufma:in Kupſch alte Grünſtraße Nr. *. Uhr auf dem Königl. Amte WRarienwalde angeſetzt iſt,
Eine ſeit vielen Jahren bekannte in einer belebten Straße zu welchem Kaufluſtige hierdurch eingeladen werden, und
der Stadt Elbing belegene ganz complette und im beſte bei anehmlichen Geboten den Zuſt lag bis auf bbbeze Ge
Fan-Zuſtande befindliche Bränitwen Ä ne.mtgung zu erwartet haben. Wer dieſe Hölze: Ä
Zjillation zugleich auch ein herühmter Branntweiß-La beſehen will, kann ſich in Anſehung des Stabenower Reviers
den, beſtehend aus: ,,. -
bei dem Oberjäger Schule zu Forſthaus Stabenow, we
Ä. einem Wohngebäude, maſſiv, darin 1) zwölf Stuben en des Lehmkuhler und Wildforter Reviers bei dem Oberför
2) zwei geräumige Küchen; 3) ein großer Ä er Klamann zu Forſthaus Balſter bei Callies, in Aſicht
Keller mit 6 Abtheilungen, und 4) vier verſchloſſene des Sellnower Reviers bei dem Oberförſter Plot er zu
Bhden c. - Sellnow, und in Betreff des Schwachenwalder Reviers bei
B. einer in Verbindung mit gedachtem Gebäude befindl den Oberjäger. Weſenberg zu Schwachenwalde melden,
chejmaſſiven, nur voriges Jahr neu verbeſſerten Brannt Die näheren Bedingungen des Verkaufs werden in dem Tºr
jinbrennerei und Deſtillation, welche beſteht aus 3 mine bekannt gemacht werden. Džieſen, den 14ten Decem
3äſen von o2,505 und 2oo Quart, den ſºmmt her 1815. Das Forſtmeiſterliche Officium.
Utenſilien, welche zur Branntweinbrenner, erfor - v. Zant hier.
jrich Stagung zu 1so Stück Maſtſchweinen, eine
Sjcher von ÖLaſt, unter demſelben ein Pferde- und
A
Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Biehal, einer Wagen-Remiſe u. einem Holzplatz; auch
### 3 Wieſen - Morgen, ohne alle Abgaben zu Ein auf dem Werder für Gewerbetreibenden
ſolides Haus, worauf etn bedeutendes Kapital -Ä' Ä
emſelben;
zuin verkaufen,
"ulter am
undliebſten
Veränderung halber ausseſonne
aber zu verpachten
-

freier Hand
Da
Ä Ä Verden.
wegen ſogleich aus der Hand
ZfIN eT
tenſtraße Rr. 18. heres bei Lüder in der Chaj
- -

mmtliche ſeit vielen Jahren und bis jetzt habende Kund


Vier neben einanTeTeWe WeTÄTTTTTmTT
j den Käufer ober Pächter übergeht, und die Kauf
ºder Pacht-Bedingungen billig ſind, ſo iſt die Offerte ſehr und großen Garten auf ÄSäj te, m Ä irrÄ
northeilhaft für Liebhaber eines ſolchen Rahrungszweige, grºße Frankfurter Straße, desgleichen ein Ä
und können ſich ſelbige jederzeit bei mir melden. Den leh bºº ſººn Feº breit, Haus rit. Hintergj
Den Verkaufs- oder Verpachtungstermin habe ich den 28fe: und geäumigem Daten ſollen urte ſehr j
Januar 18i6 angeſetzt. Elhing, den 20. November 1815, Pºdgºgen verkauft werden. Das Naher Sj
Johann Lenk, Straße Rr, 21, zwei Treppen hoch, - - -
Anzeige von Todesfällen. kiebten Gatten und Vaters, des Königl. eeiſe-Einneſ
Erſt jetzt erhielten wir die ſchon längſt gefürchtete Rach mers Joachim Homburg in Meienburg, haben wir allen
richt, daß wir unſern Sºhn Leopold, Lieutenant. tm unſern Anverwandten und theilnehmenden Freunden hier
Ä3en Linten-Infanterie-Regimente und Ritter des eiſer durch ergehenſ anzeigen wollen,
nen Kreuzes, am 2oſten Juni, bei der Erſtürmung von Marta Homburg, geborne Puchert.
Ramür, verloren haben. – Schon durch eine feindliche Helena Homburg.
Kugel verwundet, führte er einen Zug zum Sturme und Carolina Homburg, verwittwete Binder,
mir nach! waren ſeine letzten Worte. – Louiſe Homburg, verehl. Han an n.
Nur der Gedanke, daß dieſer hoffnungsvolle Sohn 4 in Heinrich Homburg.
der Efüllung ber ſchönſten Pflichte, für König und Va
terland fi-, mildert, ſo viel es ſeyn kann, unſern Schmerz B e F & n n t was a ch u n g, -

und wir danken der Vorſehung, daß ſie uns von fünf Oeftere Geſuche um Ueberlaſſung von WRorler oder Bei
Söhnea., die ſeit dem Javre 183 tapfer mitgefochten ha derſeer Porzellan-Erde oder Bennſtedter Porzellan - Thon,
ben, drei erhielt. – Ueberzeugt von der Theilnahme unſe veranlaſſen den unterzeichneten Director der hieſigen Kºrig
rer Freunde und Bekannten, erſuchen wir ſie durch ſchrift ichen Porzellan-Manufaktur zur Bekanntmachung: daſ die
liche Verſicherung unſern Schmerz nicht zu erneuern. Feldmarken von Brachwitz, Sennewitz, Morl, Bederſes,
Berlin, am 15ten D:zember 1815. und Bennſtedt, rückſichtlich der darin befindlichen Porzellan
der Obe: - Landforßmeiſter Staatsrath Hartig Erden und des Porzellan-Thones, lediglich zur Verſorgug
und ſeine (Ea:ttrt. der hieſigen Königl. Porzellan-Manufaktur, in Folge ºch
T Am 16ten dieſes Monats früd ein Bterte auf zwei Uhr, ſer in den Jahren 763. und folgenden, ergangenen Fef
gefiel es Eott meine liebe Frau ... Chriſtine Dorothea geb. ſetzungen, beſtimmt ſind, und daß von jenen Materialien
Wo ſich, nacy 6nsnatlichen Leiden an Entkräftung in Nichts an Privatkäufer überlaſſen werden darf. Nur der
eigen Alter von 47 Jahren und im 17ten Jahre unſerer zum Betriebe der hieſigen Königl. Porzellau-Manufaktur
glücktchen Eve, von meiner Seite zu nehmen. Mit dem nicht aeeignete ſogenannte Abraum - Thon, kann, gegen ſpe
tiefe: S : nerz zeige ich dieſes meinen hieſigen und ans zielle Erlaubnißſcheine der Manufaktur- Direction, zum Be
wa:tigen Freunden ergebenft an, und verbitte alle Beileids darf der Steingut- und Fayance - Fabriken, oder an Döpfer,
bezeguage. Berlin, den 16ten Dezember 1815. verkauft werden, und es hat ſich daher Jeder, der eine Quan
Buf ch. tität davon zu erhalten wünſcht, mtt Angabe derſelben an
Am Tºten d. M. endete unſer guter Vater, Herr Joh. t“.eſe Direction zu wenden. Berlin, dsn 18. Deobr. 1815.
Chrii. Heinr. Kunz, ſeine irdiſche Laufbahn, im 73ſteu König, Staatsrath und Director der König. Porzellan
Jahre ſeines Lebens, bei vollkommenen Wohlſeyn, am Manufaktur in Berlin.
Echiagfluße. Sein biederer rechtlicher Sinn erwarb ihm Roſenſtiel.
die ächtung eines 1eden der ihn kannte, weshalb ſein An Es wird Federmann hierdurch aufgefordert für Rechnung
denken bei uns nie erlöſchen wird. der Königlichen Schauſpiele nichts anzufertigen oder zu lie
die hinterbliebenen Kinder und Schwieger fern, wenn ihm nicht bei der Beſtellung zuförderſt ein auf die
- des Vertorbenen. Arbeit oder Lieferung lautender, gedruckter und von mir
– Im inrigſten Gefühl des tiefſten Schmerzes, melden wir unterſchriebener Beſtellungszettel eingehändigt worden iſt. .
unſern Freunden, den, am oten d. M. Abends um 5 Uhr Dieſer Beſtellungszettel mß bei Etnſendung der Rechnung
in Peſſe erfolgten ſanften Tod, unſers guten Vaters M. auf meinem Bürºau, letzte Straße Kr. 1. derſelben bel
J. Pºeß n er, im 73ſten Jahre ſeines Lebens. Wer dieſen gefügt, und alle Rechnungen für die Königlichen Schauſpiele
rechtſchaffenen Mann kannte, der wird unſern Schmerz eh unfehlbar am 29fen des Monats eingegeben werden, in wel
ren, und dem ſeeltgſt Verblichenen das Lob angedeihen laſ chem die Arbeit oder Lieferung geſchehen iſt.
ſen, daß er während eines Zeitraums von 52 Jahren, eine Rechnungen ohne den erforderlichen Beſtellungszettel kön
- bedeutenden Handlung mit unermüdeter Thätgkeit zur Zu ne weder auf meinem Bäreau angenommen, noch von der
friedenheit ſetner Geſchäfts-Freunde, als Chef vorgeſtan Khnigl. Haupt-Theater- Kaſſe bezahlt werden, ſondern ha
den habe. Er hinterliſt 3 lebende Kinder, 2e Enkel und ben die Ausſteller derſelben ſich dann wegen ihrer Bezahlung
6 Urenkel. Von der Theilnahme verſichert, verbitten wir lediglich an denjenigen zu halten - welcher die Beſtellung ge
alte Beileidsbezeguna, Reſſe, den 10. Dezember 1815. macht hat. Berlin, den 19ten Dezember 815..
der Hºf-Commiſſarius Ignatz Martin Pleß General-Intendant der Köntgl. Schauſpiele und
ner, nebſt ſeinen 6 Kindern u, 6 Enkel- als Kannerherr Graf Br übl. -

Kindern -- - Söhne, Hieſige Tiſchlermeiſter welche geſonnen ſind, Lieferungen


Moritz Pleßner, nebſt ſeinen 5 Kindern - hölzerner Kaſten für das Königliche Haupt- Stempel-Maga
I.Än nebſt ſeinen 7 Kindern, als Schwie zit zu übernehmen, werden eingeladen, ſich Sonnabend den
gerºn. 3oſen December d. J. Vormittags um 10 Uhr, im Lokale
# # #
kW.W Of the
Enkel.
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deſſelben auf dem Königlichen Schloſe einzufinden, um ſich
_ Wilhelm Schweitzer als Enlel-Schwiegerſöhne. über die ihnen vor legenden Bedingungen zu erklären.
Berlin den 16ten Deember 1815.
Am 18ten d. M. WRorgens hald 3 Uhr, ſtarb die veryttt Direktion : Königl. Haupt-Stempel-Magazins.
wete Acceſs Controlleur Friederica Magdalena Charlotte Der Koſſäthe Jºachim Chriſtoph WR uhl zu Crever
Friederich, geborene Banſpach, im 61ften Lebensjahre, in der Altmark beabſichtigt eine Oelmühle auf ſeinem
an Entkräftung. Wir ſind der Theilnahme unſerer Ver Grund und Bºhn anzulegen.
wandten und Freunde, ohne Beileidsbezeigung, verſichert, Nach den Beſtimmungen des Edikts vom 28ſten Oktober
Berlin, den 2oſten Dezember 1815. 1810, wird ſolches hierdurch zur bffutlichen Kenntniß ge
die hinterbliebenen Kinder. bracht, und ein jeder der durch te veabſichtigte Mühlenan
Das am 8ten Dezember 185 an einer Abzehrung, in lage ein Gefährdung erſte Ärche. Ägfºº
ſeinen 71ßen Jahre erfolgte ſanfte Hinſcheiden unſer ge binnen 8 Wochen präclußviſcher Friſt vom Tage ºeſer
- - - - -
Lang, E. Muhme freundlich, ein angenehm belehrendes Staaten Deutſchlands, in dem alle diejenigen, weske zu
Bilderbuch für ſeißige, gehorſane und fröhliche Kna ſammen auf dem allgemeinen Bundestage eine Stimme
ben, mit illum. Kpfrn. 8. 1 Dhlr. 6 Gr. - haben, mit einer Farbe angegeben ſind, aber nicht bloſ
– Raritätenbüreau für gute Knaben und Mädchen, wºrin die deutſchen Staaten, ſondern auch die auſser deutſchen
ſie den reichhaltigſten Stoff zu angenehmen Zeitverkürz Staaten der deutſchen Fürſten ſind hier angegeben, je
zungen und Belehrungen finden 16 Bändchen mit 96 doch ſo, daſs das eigentliche Deuſchland als ein Ganzes
ſchwarzen Kpfrn. 2 Thlr.bie Ende dieſes Jahr s für erſcheint. Auſserdem findet man noch hier das König
1 Thl r. 12 Gr. -
reich der Niederlande, die Schweiz nach ihrer neuen
Daſſelbe mit ill: m. Kp frn. 3 Thlr, bis Ende d. J. Begrenzung, Frankreich nach dem letzten Frieden mit
für 2 Thlr. 8 Gr. W. Starke in Chemnitz, der Angabe desjenigen Theils, den die Verböndeten be
(In Berlin bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. ſetzen, Ä der als neutral angeſehen und deſſen,
Ecke der Brit der ſtraße zu haben.) - der ſofort an Frankreich zurückgegeben wird. Der er
ftere ift durch einen blauen, der letztere durch einen
Intereſſante Spiele für die Jugend. grünen Strich begrenzt, diejenigen Feſtungen, welche
Die Modenpuppe mit 6 verſchiedenen Anzügen im neue die Verbändeten Ä ſind Foth, diejenigen Plätze,
ſten Geſchmack. Eine Unterhaltung für Mädchen von 6 in welchen Frankreich eine kleine Garniſon halten kann,
bis 12 Jahren. Nebſt einer Beilage, welche Modetrach ſind gün, die deutſchen Bundesfeſtungen ſind blau un
ten enthält. 2o Gr. terſtrichen. Man findet überdies hier noch das König
Das Orakel, oder die Kunſt fremde Gedanken zu erratben. reich Polen, das Gebiet der freien Stadt Krakau etc.
Ein unterhaltendes Spiel für die Jugend. Nebſt einer Bei -
lage mit 72 Figuren zum Nachzeichnen und Coloriren,6 Gr. -

Verlobungs- und verbindungs-Anzeigen.


Die phyſiognomiſche Schule oder luſtiges Bilderca
binet, welches die maunigfaltigſten Zuſammenſetzungen dar Unſere heute vollzogene Verlobung, zeigen wir un
bietet. 12 Gr. ſern Verwandten und Freunden ergebenſ an.
Unterhaltende Fragen und Antworten zu 3o luſti Berlin, den 15ten Dezember 1815. . .
gen Karrikaturfiguren, die ſich viele hundertmal verändern “EdÄrd Liman Wilhelmine gi man
laſſen. Saaber colorirt. In Futteral 16 Gr. Am 5ten December verlobten wir uns und machen die
Vier Spiele, welche ſich wegen der Mannigfaltigkeit der ſes theilnehmenden Verwandten und Freunden ergeben
Unterhaltung, die ſie darbieten, vor ähnlichen ſehr auszeich bekannt. Zimmermann, aus Eisleben, Ä
nen. Sind zu haben in den Buchhandlungen # Breslau, Preuß. Ober-Hütten - Inſpector.
Dresden, Hannover, Hirſchberg, Königsberg, Leipzig, Mag _Caroline Kle emann aus D ſſau.
deburg, Potsdam, Ratibor, Stettin, Züllichau und in Ber Meine WerTobung mit der Demoiſelle Auguſte RTT,
lin bei L. W. Wittich, zweiten Tochter des verſtorbenen Herrn Ober- Amtmann
Oberwall- und Jäger raßen- Ecke Rr. 13.
Simon Schopp, u. Comp. in Berlin h-oen so eben er
# Ä Ä allen Verwandten und
terrRtt ergebenſ anzuzetgen.
halten: 1) Medaillons auf weiſsem Carton gepägt, mit Potsdam, den 14ten Dezember 1815.
den sehr wohl getroffenen Bildnissen von Kaiser Alexan der Kaufmann Carl Wilh. Zech,
der, Fried. Wilhelm III., Ludwig XVIII., Fürst Blü Unſere am 1aten d. M. vollzogene eheliche BerTTE
cher und Wellington, das Stück # Gr. Die beidon er dung, geben wir uns die Ehre unſern entfernten Ver
sten Portraits sind auch auf farbigem Carton a 4 Gr. wandten und Freunden ganz ergebenſt anzuzeigen. -
zu haben. Diese Medaillons sind so schön und ähn Berlin, den 17ten December 185; .
lich, daſs sie den Kupferstichen vorzuziehen sind. 2) Auguſt von Hobe, Königl. Preuß. Pr. Lient,
Vue de l'Ile St. Helene et Carte de l'Ile St. Helene im 7ten Huſaren-Regiment, Ritter :c.
dessée par A. M. Per at 185 20 Gr. 3) Plan del B Johanne von Hobe geb von Beyer.
taille de Mont Saint Jean, dite de Waterloe ou de la Unſere geſtern vollzogene eheliche Verbindung. F
belle Allliance, 135. 2o Gr. 4) Vue de la Chºine des chen wir hierdurch ergebenſ bekannt. - -
hautes Alpes etc. et Text 9 Thlr. 5) Carte Physique Berlin, den 17ten Dezember 1815. . . . . .
et minera #" du Mont Blanc eto, par J. B. Ray
der Regierungs-Rath Schartow, aus Frank
mond. 4 Thilº furth a. d. O.
Landkart e n - A n ze i g e. Auguſte Schartow, geborne Stubenrauck.
Bsi Simon Schropp u. Com P. in Berlin iſt er
ſchienen und zu haben Karte des deutſchen Reichs in Entbindungs- Anzeigen.
feine Bundesſtaaten eingetheilt nach den Feſtſetzungen Die heute Morgen um 6 thr erfolgte glückliche Ent
des Wiener Congreſſes und den neueſten Austauſchungen bindung ſeiner Ehefrau, von einem Sohne, naeldet alle
gezeichnet von J. M. F. Schmidt, ein groſses Blatt 1 Tºr. ſeinen Berwandten, Freunden und Bekannten, unter Be
2 Gr., auf Leinwand in Etui 2 Thlr. 8 Gr. Es war bis bittung des Glückwunſches, ganz ergebenft.
her nicht möglich, eine Karte von Deutſchland nach ſei Colberg, den 16ten Fºzember 1815.,
nar durch die neueſten Ereigniſſe herbeigeführten in der Stadtgerichts- Director Harder.
nern und äuſsern Begrenzung zu geben, wenn gleich dºº Heute Abend ward meine Frau, geborne Peters, wº
Bedürfuiſs einer ſolchen Karte Ä fühlbar war. Durch
die Bundesakte des Wiener Congreſſes iſt die innere Ge einer muntern Tochter entbunden. Trebatſch den 15
ſtaltung, und durch den letzten Friaden, die äußere, feſt Dezember 1815. der Prediger Stübing.
geſtellt. Wenn gleich noch einige Grenzen durch die Daß mich meine Frau geborne Degenkolb,
Bundesverſammlung näher beſtimmt werden ſollen, ſo Nachts halb 1 uhr abermals durch ein munteres Sºr
seicht doch das bisher bekannt. Gewordene und Feſtge den erfreuet hat, zeige ich Freunden und guten Bekans
ſtellte hin, den Publiko eine brauchbare Karte zu lie ten ergebenſ an. Thorn, den 3t." Deºber 1815.
3. Dieſe Karte enthalt die färnmutlichen ſouverainen - * . . C, W, Schirmer, -
tive, 3) durch Beiſpiele erläuterte Erklärung der Beleuchtung, poleons nach St. Helena. Sechste Ausgabe, ganz
4) durch eine von den Antiken in Italien abgenommene Pro umgearbeitet von Dr. E. W. Wachsmuth. Halle bei
Gebauer. Preis a8 Gr. ! - - - --
vorisistabelle, welche das Verhältideenſheºrº Bei dieſer Ausgabe iſt ebenfalls die Einrichtung getroffen,
"Äjater bis zum ausgersachſenen Manne darſtellt. 5)
durch einen vollſtändigen unterricht von Wºten Ä daß die neuern Zeiten, alſo die ſo merkwürdigen 1813, #
richtungen und Verhältniſſen, nebſt den darunter befindlichen 1814 und 1815 ſich zuerſt abrollen.
Knochen; beide ſind auf einem Blatte, jedoch verſchiedenſur Ji Berlin zu bekommen bei C F. Amelang, Schloß
big abgedruckt, ſo daß man die Längen Msaße, die Köpfe und platz - und Breitenſtraßen-Ecke Nr. n.
Hervorragungen der Knochen ſehr leicht finden kann, 6, durch Kunſtbeſchäftigungen für Kinder.
- Angabe von Regeln, die bei Zeichnungen ganzer Gruppen be Bilder zum Rachzeichnen und Ill um iniren, zur
kleideter Figuren und Dayerie üseryaupt angewendet werden angenehmen Beſchäftigung für Kinder. Mit einer Anwei
müſſen, um mit einigen Hülfsmitteln leicht und treu zu eopi ſung zun Illuziniren. Mit 24 Kupf. 12 Gr.
ren. Der Dext iſt ſehr fußlich abgefaßt, und das Ganze em Der tl eine Illuminirer, enthält 18Kupfertafeln, wo
Ä
pfiehlt ſich durch ein gefälliges Aeußere. von 6 colorirt zu Vorlegeblättern und 12 zum Illumini
Ä Berlin zu haben bei C. A.Carl
Leipzig, im Novb?. 185. Cnobloch.
Stuhr, Schloß
ren beſtmmt ſind. 12 Gr.
Soldatengruppen, zum Nachzeichnen und Illuminiren
pſatz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße. für Knaben. Mit 6 color: Vorlegedlättern und 12 Blatt
zum Illuminiren. 12 Gr.
s Als Weihnachtsgeſchenk für Töchter U nt er richt
- ohne mündlichen Lehrer geſchmackvoll und
können wir mit Recht gründlich Landſchaften zeichnen zu lernen. Nach bis
Dr. E. W. Spiekers, Emiliens Stunden der * & -- -

ſ Andacht und des Nachdenkens für die erwach jetzt noch nie aufgeſtellten, aber durch Erfahrung bewähr
ten Grundſätzen. Mit 5 Kupfertaf. 16 Gr.
ſenen Tºter gt. ÄÄÄ
rechtmäßige, durchgängig verbeſſerte und Der kleine Zeichner und Maler, oder praktiſche An
vermehrte Auflage. Mit 1 Kupfer. 8. Schreibpap. Ä zum Zeichnen und Illuminiren, ſo wie auch zur
eh. 1 Dhlr. 1o Gr. -
Selbſtbereitung und Miſchung der Farben. Mit einer Far
empfºhlen. Wir dürfen nur die ſo vortheilhaften Recenſionen bentabelle und ſchw. und color. Kupfrn. 16 Gr.
der erſten Aufl. in: Hall. A.L.Ztg. 1809-Intell. g Bl. Nr. 60. Lauter zweckmäßige Hülfsmittel, Kinder außer den Lehr
Jen. A. Lit. Ztg. 1814. Nr. 71. ſtunden angenehm und nützlich zu beſchäftigen, was der oft
Ztg. f. d. eleg. Welt. 1808. Nr. 199. ausgeſprochene Wunſch vieler Eltern iſt. Sind um die bei
Stahns Philelethia. 1r Bd. S. 454. geſetzten Preiſe in Preuß. Courant zu haben in den Buch
in Erinnerung bringen, um unſere Empfehlung zu rechtfer handlungen zu Breslau, Dresden, Hannover, Hirſchberg,
- tigen. Ferner iſt von demſelben Verfaſſer erſchienen: Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Potsdam, Ratibor, Stet
Familiengeſchichten für Kinder. 4 Bde., mit tin, Züllichau und in Berlin bei . . .
33 Kupfern und Muſikbl. 16., 5 Thlr. 8 Gr. L. W. Wittich,
G. Voſſiſche Buchhandlung: Oberwall - und Jägerſtraßen - Ecke Nr. 13.
,
In der G. Voſſiſchen Ä iſt erſchienen:
Neues ABC- und Leſebuch in 1 91 illuminir
Kleines Toiletten geſchenk
für Mädchen und Frauen. Mit 21 Kupfertaf., in Futteral.
ten Abbildungen mit Erklärungen aus der Leipzig 1816., 21 Gr.. -

Naturgeſchichte. Sie bente verbeſſerte Auf Gewiß würde es in der weiblichen Welt in mancher Hin
lage. gr. 8. 16 Gr. ſicht beſſer ſtehn, wenn nur ſolche Bücher Zutritt auf dem
* Toilettengeſchenk für Damen. 4. Thle. mit 67 Puztiſcht der Schönen fänden: Weibliche Beſchäftigungen –
Kupfern und 33 Muſikbl. 9 Thlr. -
Wirthſchaftskunſt – verſtändige u. vorſichtige Schön
| Vorſtehendes ſämmtlich zu haben bei C. A. Stuhr in heitspflege ſind die Gegenſtände des Textes, der 21 Kupfer
Berlin, Schloßplatz Nr. 2., Ecke der Brüder fir. tafeln begleitet, die geſchmackvolle Muſter zu weiblichen Kunſt
In der Buchhandlung von Ferd. Dümmler un arbeiten enthalten. Es iſt für 21 Gr. zu haben in Berlin
t er den Linden R r. 47. ſind folgende zu Weih bei Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Ecke Nr. 13., ſo
-nachts- und Neujahrsgeſchenken ſehr paſſende wie durch alle Buchhandlungen in ganz Preußen.
Werke zu erhalten: "Bei mir ſind folgende Bücher erſchienen, welche ſich vor
1) Hartungs Gedichte - Sammlung für Schu züglich zu Weihnachtsgeſchenken eignen und in allen
en. r Bd. 7te Aufl. 1o Gr. guten Buchhandlungen zu bekommen ſind: -

- 2) Die Königin Luiſe, der preuß. Nation ge Almanach der Revolutionsopfer 2 Bdchen. mit 17 Kpfrn.
widnet. gºb 1 Thlr. 12. Ladenpr. 2 Dhlr. jetzt für 14 Gr.
3) Fouques Jahreszeiten. 4 Hefte. 3 Thlr. 20 Gr. – der Revolutionscharaetere, mit 14 Kofrn. 8. Ladenpr.
4) Deſſen kleine Romane. 4 Bde. 5 Tbr., 8 Gr 1 Thir 8 Gr. jetzt für 1 Thlr., die 31 Kyfr. aus obi
Außerdem findet man in meiner Buchhand gent apart 12 Gr.
ungeine Auswahl ſchön wiſſenſchaftlicher Werke, Emmert, J. H., Theatre ou choix de drames aisés potur
von unſern beſſern Schriftſtellern gleich ge faciliter l'etu de de la langue Francoise. 2 Tomes. 8.
bun den vorräth ig. -
2 Rtr. - -

THISTeinTW eT nachts- oder Neujahrsgeſchenk em Gallerie merkwürdiger Menſchen, die in der Welt gelebt
ºyfehlen wir die ſo eben erſchienene, ſechste ganz im ge haben. 14 Hefte mit 1 1 Kvfrn, gr. 8. 4 Thir. 1o Gr.
rbeitete Ausgabe des ſchon längſt rühmlich bekañten: Alphabetiſcher Kinderbedarf in einer Auswahl der gemein
Historischen Etuis, nützigſten und wiſſenswertheſen Gegenſtände aus dem ge
oder chronelogische Uebersicht der merkwürdigsten meinen Leben, mit 22 illum. Kpfrn. gr., 8., 1 Tblr. 12 Gr.
Begebenheiten aus der Weltgeschickte, mit besonde Der reiſende Kinderfreund nach den glücklichen Pelininſen
rer Rücksicht auf die neuesten Zeiten, von Entste im ſtillen Meer, in lehrreichen Erzählungen für die Ju
hung der Staaten bis zur Einschiffung Na gend mit 1 Kpfr. 8. 18 Gr.
Nachricht
--
a R die ºft Fººse und Schul Anzeige. Das; -

& ) . . . V er ze ich niß -

Bei J. C. Hinrichs iſt ſo eben fertig geworden (in Ber einer Auswahl nützlicher Schriften
tn bei Haude und Spener, Fr. Nicolai und C. A. f ü r die Jugend /
- - Stuhr zu haben: welche nebſt vielen andern in unſerer Buchbandlung, in ſau
Hübners bibl. Hiſtorien zum Gebrauch für niedere bern Einbänden, ſtets vorräthig zu haben, und die beſonders
Volksſchulen, Ungearbeitet und herausgegeben von M. jetzt zu Weihnachtsgeſchenken zu empfehlen ſind, wird unent
F. Chr. Adler. 2 Tble. 4te verbeſſerte und durch eine kurze geldlich bei uns ausgegeben, Franzöſiſcheſtraße Nr. 2o. a. Frie
Religiosgeſchichte vermehrte Aufl. (ein Alphabet Ä drichsſtraßen - Ecke. D und er u. Hu m b | o t.
r.8. 1815. mit Titelkupfern roh 8 Gr. geb. 1o Gr. Daſ Weihnachts-Geſchenke.
# mit 104 Kupfern. 29 Gr. geb. 22 Gr.
– Ausgabe für Armenſchulen ohne die Kupfer und ohne Re In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr.
ligionsgeſchichte. 25 Exempl. 6 Rthlr. 51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer
Die wiederholten Auflagen dieſes Buches ſind der un großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor
zweideutigſte Beweis ſeiner Brauchbarteit. Der Verfaſſer, ÄÄ Stick - und Strickmuſter, auch
welcher ſich auch durch ſein Andachts- und Communionbuch
um die Jugend rühmlich verdient machte, hat in gegenwär
Ä
alle zu Geſchenken Erwachſene geeignete Bücher wiſ
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchaftlichen Inhalts, theils
tiger Schrift den alten Hübner ſo zweckmäßig umgearbeitet roh, thetls ſchön gebunden, über die letzteren giebt ein
wie man es für die Bedürfniſſe unſerer Zeiten nur imme Verzeichnß unter dem Titel „Schönwiſſenſchaftliche Biº
to., chen konnte. Die neueſten Aufklärungen in der bibliſchen bliothek“ nähere Auskunft.
Ersaeſe ſind anſchicklichen Orten benutzt dem Lehrer überall In der Buchhandlung von C. F. Amelang, SHIV
e): eize Winke gegeben und beſonders durch die Anleitun
zu katechetiſchen Ä ihm hinlänglicher Stoff. platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1., iſt ſo eben erſchienen
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben:
dargedoten worden, die Leſung des Buchs der Volksjugend
recht brauchbar zu machen, wozu die ausgezogenen nützlichen V er ze ich niß
etter
Lehren bei jeder Erzählung nicht wenig beitragen. Eben ſo
wohlgerathen iſt die kurze Geſchichte der chriſt b. Re A u.sw a h | v on B ü h er n.
1 gion und Kirche von ihrem Entſtehen bis anf ſo wie werken,
von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer
Vorſchriften, Zeichenbüchern :c. :c. zu
unſere Zeiten, welche als Nachtrag der bibl. Hiſtorien
zu betrachten iſt, und zugleich bei andern bibl. Hiſtorien mit Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge“
Nutzen gebraucht werden kann. Der äußerſt geringe Preis ) ſchenken, für Erwachſeue und Kinder.
beider Schriftentſ eine Eupfehlung derſelben mehr! Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit
*) Die Religionſgeſchichte iſt für 2 Gr, 25 Errmplare für wird dieſes in Quart eng gedruckte, 3 Bogen ſtarke, mehr als
1 Rthlr. zu haben, und verdient beſonders die Aufmerk 000 verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor
ſamteit der Herren Schullehrer. theilhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche groß
Auswahl jeden befriedigen. - - -

Penelove. Daſchenbuch für das Jahr 1816, der Häus Alle Aufträge werden aufs ſchnellſte und billigſte ausge
lichkeit und Eintracht gewidmet. Mit Beiträgen von L. führt werden.
v. Germar, Fr. Gleich, Fr, Kind, Aug. Lafontaine, Fr. Verzeichniſs nützlicher Jugend-, und Schulbücher
Laum u. a., herausgeg. von Theodor- Hell. Mit Kupfern
von Jury, Rosmäser, Schnorr v. K. u. a. nebſt2 Da nebſt Schriften für Gebildete beiderlei Geſchlechts, welc
felu mit den neueſten Deſſeins zur Modeſtick-u. Strickerei.. ſich beſonders zu
12. 1 Dhlr. 8 Gr Belinvap. 2 Thlr.c Weihnachts- und Neujahrsgeschenken
eignen, oder womit man ſtets ein angenehmes und bleibe
Wenn auf der einen Seite die Verlagshandlung diesmal des Geſchenk machen kann, wird gratis ausgegeben de
keine Koſten geſpart hat, um durch die ſauberen Kupfer von der C. A. Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2., Ecke dct
Meiſterhand eines Jury, Rosmäsler, Schnorr u. a dem Buche Brüderſtraße.
ein ſchönes Aeußere zu geben, ſo darf man auf der andern We ihn a ch t s ge ſch e n k.
Seite nur bei dem Namen des Herausgebers, die eines Kind, Geographiſches Etuis,
Lufontaine, Launze. nennen, um die Güte der Aufſätze zu beſtehend in einer verzierten Rolle, auf welcher eine Ueber
verbürgen. Manche derſelben ſprechen das Gemüth ganz vor ſicht von dem Allgemeinen der Geographie, bandartig gedruckt
züglich an, wogegen andere durch die intereſſante Darſtellung gerollt wird, wird nach ſeiner Form den Kindern als Web
der Charactere feſſeln. Die vorangeſchickte kleine Boaraphie
- der wackern Kurfürſtin Anna (ein ſeltenes Beiſpiel fürſtlicher nachtsgeſchenk gewiß viel Bergnügen machen und zugleich dº
lehren. Es iſt für Thir. Cour. zu haben bei C. 21. Stukt
und häuslicher Tugenden) entſpricht dem Titel vollkommen, in Berlin, Schloßplatz Nr. 2, Ecke der Brüder ſit.
da ſie wohl als Muſter unſeren Frauen vorgeſtellt werden kann, T Rütliches und angenehmes Weih RTch Ts
wie das Ganze diesmal mit Recht auf einen ehrenvollen Geſchenk.
latz an den Toiletten aller Gebildeten des weiblichen Ge
ſchlechts Anſpruch macht. –- Gründliche Anweiſung, Zeichnen zu lernen,
(In Berlin bei Haude und Spener, Fr. Nicolai zum Privat- und Selbſtunterricht, in einer Folge von
und C. A. Stuhr zu haben.) Lehrblättern, 22 Holzſchnitten und mit 95 Bogen erkläre
dem Terte nach A. F. Oeſer von A. Roßmäsler, einen Sché
Gedichte, von dem blinden Natur dtchter F. W. ler deſſelben, gr. 4, 3 Tblr.
Krampitz, deſſen poetiſche Verſuche ein Theil des gebilde Dieſes Zeichenbuch zeichnet ſich vor dem größten Tbei der
en Publikums ſchon kennt, ſind in groß Oktav-Format ge übrigen vorzüglich durch Folgendes aus: ) durch etne ne:
dunden à Thlr. 8 Gr. zu haben in der Anweiſung alle einzelne Theile des menſchlichen Körpers,
Ricolaiſchen Buchhandlung in Berlin, wie ganze Figuren auf eine leichte Art und richtig zu zeichne
Der ganze Ertrag iſt für den Verfaſſer. 2) durch eine überaus faßliche neue Anleitung zur Perſ“
- -
-, --

Ix. Verzeichniſ von 1370 Städten nach Häuſer- und Men vor der großen Menge ähnlicher ſehr zu brem Wartheir
ſcherz h, nebſt Angabe der Länder und Provinzen, von aus, indem ſie Tugenden e: vfetten und Fehler
- J. C. F. Gutsmutbs. – - - beſtrafen, welche beſonders der Jugendeigen ſind, und
X. Fünf Tage in Caſtilien, oder die Sitios der Könige von durch die Art, wie der bereits äÄ bekannte Verfaſſer
- Spanien und Indien; von F. Gh. A. Huſſe. -
ein Gegenſtand behandelt hat, gewiß auf das junge Ge
Dieſes zum erſtenmale erſcheinende Taſchenbuch wird allen müth die beſte Wirkung thun werden. Immer bleibt der
gebildeten Deutſchen willtommen evn. Ein wichtige Theil Verfaſſer inerhalb des Kreiſes der Jugendwelt, verſteht die
deſſelben, die Genealogie zeichnet ſi vor allen Gesea Kun durch Lebhaftigkeit des Vortrags Kinder in ſein In
logien rüh nicht aus, welche ſeither in Taſchenbücher und tereſſe zu ziehen und hat auf dieſe Art ihr Herz gewonnen",
Almanachen erſchienen ſind. Nur außerordentliche Inter ehe ſie es ſelbſt denken. Wer es aus Erfahrung weiß, daß
- ſtüzungen konnten rem Herrn Verfaſſer die Data verſchaffen, eſ gar nicht leicht ſei ſo zu erzählen, daß Kinder mit imm
welte man hierin findet. Sº murde, bei den regierenden ger. Theilnahme des Gefühs an den Erzähler hängen, wirb
höchſten Häuptern nicht nur alles wirlich Genealogiche er dem Werkchei gewiß Gerechtigkeit widerfahren laſſen, ursd
ſº dpft ſondern man findet auch noch beſondere hiſtoriſche Etern und Ericher dürfen nicht befürchten, der Jugend
Netzen über die von Denſelben geſtifteten oder zu vergebenden damit er unwellkotmeies Geſchenk gemacht zu haben. Wir
Orden, den fremden Orden, die jedes Haus hat u ſ. v. Der wüſchen daher dieſen Erzählungen ein ſo ausgebreitetes
- erſten oder verſtordenen Gennablinnen, welche tit vielen Ge Peiu in der Kinderwelt, als ſie in der That verienen!
nealogen gar nicht mehr aufgeführt werden, findet man über
- all erwähnt, ſo wie auch der verſtorbenen Geſchwiſter, und
s !??!! ;
miese Verfaſſer ſind folgende Kinderſchriften er
kü nen als Beiſpiele die Häuſer Großbrittanien, Oe Neue Fibel für Kinder, oder Abc- und Leſebuch
ſie re Preußen und Sachen diene - - - -
für Bürger- und Landſchulen von Ernſt Hold. Mit 18
Die Ordnung iF alp babetiſch, und die Kaiſerchen, koorºrtei Kupfern, gr. 8.1812. elegant gebunden 12 Gr.
Königlichen Großherzoglichen Herzoglichen und Fürſtli ſchwarz 8 Gr.
che Häuſer folgen in einer Reibe, Erſtes Buch für Kinder oder Abc- und Leſebuch. Nach den
Bei den für ilchei Häuſern geſchieht überall einer Erwäh neueſten pädagog. Grundſätzen, von Ernſt Hold. Ne:é unn
- nung der Reſidenzen, der Civil - oder Militärchargen und gearbeitete Aufl. mit viele ſauber geſtochenen Kupfern. gr.8.
der verliehenen Ordenszeichen und überhaupt findet in dieſem gedd. ſchwarz : Er colorirt 1 Tlr. 8 G.
Theile ein außerordentlches Detail ſtatt; man ſehe die Häu Zweites Buch für Kinder zur Begründung ihrer Kenntniſſe
ſer Bretzenheim (im Anhange), Palfy - Erddd, von der Welt, dem Menſchen und der Natur, von E. Hold.
Parma, Salm u. a. m. - - - gr; 8. 1815, mit ſchwarzen Kupfern und Karten 1 Thlz.
Nur durch den äußerſt compendiöſen Druck war man im colorirr 1 Thr. 8 Gr. -

Stande dieſes alles zu liefern. - - Neuer Brief ſteller für Kinder oder praktiſche An
Die hiſtoriſchen, ſtatiſtiſchen und wiſſenſchaftlichen Aufſätze weiſung zur Abfaſſung und gegdrigen Einrichtung der Briefe
von den geachtetſten deutſchen Gelehrten werden mit völligem von Erºſi Hold, nebſt eiñer Briefſammlung für Knaben
Recht an die frühern gehaltreichen Göttinger Daſchenbücher und Mädchen, welche ihre erſten Verſuche in ſchriftl der
- erinnern, als Lichtenberg ſolche noch berausgab, und das Aufſätzen machen wollen, von J. C. Kopf. 8, 1813. 18 Gr.
Intereſſe und der bleibende Werth iſt in ſolchen entſchieden. gebunden 29 Gr.
Die Kuofer laſſen nichts zu wünſchen übrig, und die Abbil Ä ſäütlich bei Haude und Spen er in Berlin, Fr.
dung des Niagara - Waſſerfalls nach einer an Ort und Nic okai und C. A. Stuhr zu erhalten.)
“ Stell: aufgenommenen Originalzeichnung, giebt etne Vorſtel - N e u Te TBT e - P.
- lung dieſes Waſſerfalls, des größten, weicher exiſtirt, wie des I H duſtrie - Com noirs in Leipzig.
- man ſolche noch nicht hat. * Ab é cé da ire utile ou pelittableau des arts et métiers,
- (Ift für oben angezeigten Preis von 1 Rhlr. 12 Gr. in Ber oré de 2 planchcs Color. Trançois et polonois. 8.
lin zu beko men bei Haude u. Sve n er z Schoºfre b. Nr. 0 ) geb. 1 Thlr / -

Bet W. Rein u. Comp. tſt 9 ebet fertig geworden und Hº 6e, M., Bilder - Quodlibets in alphabetiſcher Ordnung.
in allen Buchhandlungen zu bekommen: Ein kleines elementariſches Leſebuch für Kinder, 5o Ge
Sorgfältige Auswahl von Gedichten für die Jugend geſinde auf 24 color. Kipfern dargeſtellt. 12. gebunden
aus den gebildeten Ständen. 12 Gr. 1 Thir. 12 Gr.
3. Dieſe Sammlung von Gedichten, die vorzüglich ſchon er De_tussi convulsiva. Autore C. F. Holzhausen. 3.8 Gr.
wachſenen Knaben und Mädchen gewidmet iſt, bietet dem Dieſe , das Ganze des Stickhuſtens umfaſſende, Inaugu
Lehrer eine treffliche Gelegenheit dar, den Geſchmack ſeiner ralchrift enthält beenders, als etwas bis jetzt Neues, die
Zöglinge für das Schöne und Edle zu bilden; ſie nebenbei äußerſt lehrreiche und genaue Zergliedernng eines im Königl.
mit den vorzüglichſten Mythen der Griechen und Römer teiiſche Juſtitute zu Leipzig an dieſer Krankheit verſtorve
auf eine eben ſo angenehme und zweckmäßige Weiſe bekannt nen Kuaben. -

zu machen, und, indem er ſie die Geißesprodukte der vor - . N e n e S p i e l e.


züglichen vaterländiſchen Dichter verſtehen und ſchätzen Die Reiſe nach der Stadt. Ein angenehmes Würfel
ehrt, in ihnen ein edles deutſches Hochgefühl zu erwecken ſpiel für Jung und Alt. Mit 1 color. Plan in Fol. 12 Gr.
Änd zu begründen. -- - Die Würfel - Danie, oder das neue Damenbretſpiel für
GIn Berlin bei Haude u. Spener, Stoßfreih: N.9. zu haben.) 2 Perſonen. Mit 1 color, auf Pappe gezogenen Spielbret
Bei Ä Hinrichs in Leipzig iſt herausgekommen in an alle und 24 Steinen. 9 Gr. -

ſolde Buchhandlungen verſandt: --- -


Der Wirth und ſeine Gäſte. Ein unterhaltendes
Neue Erzählungen für die Jugend, zur Bildung des Würfelſpiel für Jung und Alt, von Fr Zuckſchwerdt. Mit
ſittlichen Gefühls. Von Ernſt Hold. Mit_8 Kupfern. 6 color. auf Pappe gezogenen Karten, 1 color. Spielbogen
gebunden colrixt 1 Thlr. 8 Gr. - und 3 Würfeln 18 Gr. -

So viele Erzählungen für die Jugend wir auch bereits Dieſe Kinderſchriften ſowohl wie die neuen Spiele ſind
beſitzen, ſo dürfen wir dennoch die gegenwärtigen keineswegs ſämmtlich in Brlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
zu den überflüſſigen rechnen; denn ſie zeichnen ſich wirklich heit Nr. 9, für beigeſetzte Preiſe zu bekommen.
» Gesſchen zºfennige. 24) Herk Rieſe 3 Thr, 38) B. et D. Guillaume Tell. Tom. 9. 10. 11. Don Quichotte de la
Thir.;sé5 F. R. 2 Thtr. 87) C S. 1 Ducaten. 388) F. Manche. Tom. 12 et 15.Galatée, et petites Pièges.
Krüger 1 Thkr. 389) P. 2 Thlr. 39c) Von einen Ungenannten Der immer noch drückenden Zeitverhältniſſe wegen, hat
c Thir. 391) VW. U. 1 Thlr. 392) VV. 1 Thlr. 393) Wittwe der Verleger den Ä Prämunerationspreis vºn
Wiechmann 1 Thir. 39) L. S. 1 Fr.d'or. 395). v. L. und V. Sechs Ä für alle 13 Bände bisher noch gelten laſſen,
S. 1 Doppel, Fr.d'or.396) Von dem Luthertſchen Miniſterio und derſelbe ſoll auch noch bis Ende Januar 1816 ſtatt h
der Jeruſalems und Neuen Kirche 2 Fr.d'or. 397), Hr. Hit ben; nach ihm tritt der Ladenpreis mit Acht Thalern ein.
ten: Inſpector Krigar 3 r 398) Eine Ungenannte 3 Thlr. Sammler die ſich direete an den Verleger wenden, erhalten
399) Joſt. 2 Thlr. 4co) L. L. und deſſen Tochter 2 Thr. auf fünf Exemplare das ſechſte gratis. .
4o) Ä. Z. 3 Thlr. 4o2) M. T–f. 2 Tºlr. 403) K. v. S. Gerhard Fleiſcher der Jüngere -
16 Groſchen. 404) W. S. in Treuenbrietzen 1 Fr dor. 40) in Leipzig, als Verleger. - -
Hr.Poſtmeiſter Lautenſack in Storkow Thr. 406 W. 10 Thir. Alle 13 Theile mit eben ſo vielen Kupfern ſind für den an
c7) F. M. und F. M.5 Thlr. 408) Von der Familie L........ * gezeigten Pränumerationspreis von 6 Thlr., ſofort zu be
7 Thr. 409) K, 1 Thlr. 412) H. S. S–f. 12 Groſchen. 411), R. kommen in Berlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
Thlr. Gold 412) Buch 1 Thlr. 413) P. et W. 2 Thr. heit Nr. 9.; in Königsberg bei Unzer und bei Nic -
414) Von ganz armeu Kindern zu Berlin ein Päckchen Pohln lovius; in Breslau bei beiden Korns. - - -
und Danziger Kupfergeld. 45) L F. 2 Thlr. 416) F. S. 1 Thlr.
417) C. L 2 Thlr. 418) Ich vermag nicht mehr, 8 Groſchen. Handbuch der Naturgeſchi
419) Madam G. 2 Thlr. 20) Von Bruder und Schweſter ge“ für die gebildeten Stände, Gymnaſien und Schulen, beſºn
ſammelt 12. C. Mit: 1. Thir. 431) M. Sº Thr: 43),Fr, ders in Hinſicht auf Geographie, ausgearbeitet von D. Chr.
Emilie und Friederike H. 1 Thlr. 8 Groſchen. 423) Efeld C. G.D. Stein, Profeſſor zu Berlin. 2 Bde. gr. 8. Mit 115
; Thlr. 424) M. 1 Thir, 'z. 425 G. S. 2 Thlr. 426). E. Abbildungen auf 13 Kupfertafeln. ſchwarz - Rthlr, 18 Gr.
Krüger. Möge Gott es ſeegnen, 5 Thlr. 427) Herr Frölich colorirt 2 Rihlr. 16 Gr.
2 Thlr. 428) M. v. G. y Thir. 429) K. P. P. E, 1 Thlr. Es fehlte uns bisher immer noch an einem Handbuch der
43o) Hr. Pollan 1 Ducaten. 431) Aas Cüſtrin F. D. 1o Thr. Naturgeſchichte, welches das ganze Gebiet dieſer intereſſanten
4; 2) L. L. 6 Thlr. 423) Emilie Buchholz 1 Fr.d'or. 434) H. Wiſſenſchaft umfaßte, ſo daß Lehrende und Lerneude nichts
F. 1 Thlr. 435) R. S. et L. 5 Tblr. 436) Pr. K. 5 Thlr. Weſentliches darin vermißten, und das zugleich jeden Letha
4;7) M. F. i Thlr. 438) J. S. 1 Thlr. 439)J. M F.S. 2 Thhlr. ber in den Stand ſetzte, ſich ſelbſt über alle Naturprodukte
440) Das Schärflein der Wittwe L...e 10 Thlr. Treſor. befriedigend zu belehren, ohne benöthigt zu ſeyn, ſich weit
ſcheine. 441) A. N. J. K. 2 Fr.d'or. 442) J. B. A. 1o Thlr. läufige Werke darüber anzuſchaffen. Wenn man von einen
443) Gebert 12 Groſchen. 44) Juvalide Dröſe 12 Groſchen. ſe-hen Handbuche gute Ordnung, zweckmäßige Auswahl, Be
45) H. K. 1 Thlr. 446) Mathilde 16 Groſchen. 447) R: H. nutzung der beſten Quellen und einen angenehmen leichten
G. Thlr. 448) Für die Familien der in Danzig verunglück Vortrag mit Recht erwarten kann; ſo wird man dem rübm
ten Bauern, E. K. 2 Thlr. 449) W. Thr 4o) Von zwei lichſt bekannten Hrn. Verfaſſer, das Lob zugeſtehen müſſen
Brüdern 2 Thlr. 2 Groſchen. 451) Freiherr von Saldern, so keine dieſer Forderungen unbefriedigt Ä zu haben. Die
Thlr. 452) Freifrau v. Saldern2 Thlr. 453) S., Fr.d'or.
454), C. W. 1 Thlr. 12 Groſchen. 45), J. A. M. Thir. roße Menge der nach der Natur gezeichneten Kupfer, die de
12 Groſchen. 456) Wittwe Meißner 12 Gr. 457) J. L. und Ä Rückſicht auf Geographie – bei der Wohlfeilleit des
A. L, 16 Groſchen. 48) M. D. M. 1o Thlr. Preiſes – machen es unſtreitig zu dem bequemſten Handbuce
Berlin, den 21. Decbr. 1815. der Naturgeſchichte, welches in den Händen aller Gebildet
Haude und Spener. zu ſeyn verdient. - -

(In Berlin bei den Buchhändlern Haude und Spener


Bücher - und B, unſt - Anzeigen.
Fr. Nicolai, und C. A. Stuhr Ä
zu baben.)
o zu
JñTÄTºn Buchhandlungen iſt
J ſº
no s, T
finden. -
O e u y r es „ . . . . . . - - - - - -

6
genealogiſch-hiſtoriſches Taſchenbuch auf das Jabr 1816, mi.
M. de Florian. Beiträgen von R. vor Boſſe, H. W. Brandes, Galletti, Guts
25 Volumes. Mit 13 Kupfern. 8. (22o Bogen ſtark.) muths Haſſe, A Klingemann und Poppe.
Leip ſic. 27 Bogen auf Velinpapier; mit Kupfern von W. Jury und
Zu einer Zeit, wo die Fertigteit in der franzöſiſchen Spra Friedr. Geißler in Nürnberg. Gebunden mit goldnem
che ein großes Bedürfniß jedes Gebildeten iſt, verdiente 1 Rthlr. 12 Gr. oder 2 f. 12 kr. rhei
dieſer ſo allgemein beliebte Schriftſteller vorzüglich empfo Leipzig bei J. F. Gleditſch,
len zu werden, da der Inhalt einer Werke ſo anziehend iſt, I n ha lt: -- - -

ſeine Darſtellungen ſo lieblich, und ſeine Sprache in ſo leich Einleitung. -

ter und reiner Klarheit dahin fließt. Wenn, der auf gebilde r. Genealogie ſämmtlicher in Europa regierender Hé: ſer.
ter Geſchmack Anſpruch macht, rären Florians ſinnreiche 11. Deutſche Treue; von A. Klingemann, mit 4 Kupfer
Novellen, ſein Ritterroman, der Gonſalvo von Kodova, von W. Jury gezeichnet und geſtoche:.
die tºllſche Eliele, ſeine netten Fabeln, ſeine Schäferer III. Blicke in die Ordnung des Weltgebäudes von H. Wº
zählung Galatée, ſeine beliebten Schatzſpiele, ſo wie ſº vie Brandeß. Q -

es andere Schöne – unbekannt?? und wen hätten nicht die IV. Einige neue Vermuthungen über die Natur der Cometen
reinen, ſchuldloſen und einfacher Sitten in allen ſeinen und ihres Schweifes. Von demſelben.
Schriften angezogen? Für unſere Jugend zumal wird es kaum V. Die Jahre 1515, 165 u. 1715 von J. G. A. Galletti
ette Echrie geben, aus welcher ſie leichter und lieber VI. Ueber das Papiergeld und die Staatspapiere bis zu den
ein reines Franzöſiſch erlernen möchte. Der Inhlt ſämmt Jahre 1815; von R. von Boſſe.
icher 13 Bände iſt folgender: Tem. 1. Nouvelles et Nou Vii Graf Rumfords Lampe und Heitzung und Eiserzeugung
velle Nouvelles Tom. 2. Numa Ponpilins, Torn, 3. mit Hülfe der Verdampfung von H. W. Brandes.
sº 4 Théâtro. Tom 5. Eltelle, et Eliezer et Nephtaly. V11. Geſchichte der neueſten Erfindungen; von J. H. M.
Tom. 6et 7. Gonzalve dc Cordue, Tom, 8. Fäbles et Pºpp e.
* - - - A" -
Beilage zum 153 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehr
sº Sachen
-
Vom 23ßen December sº s! - - -

Berlin, vom 23. December. Haus wurden von vier und zwanzig Jungfrauen Blume -
Mit Bezug auf die Bekanntmachungen vom 1ſten Septem ſtreut, und der erhabenen Ä Ä Ä Ä
ber 1814. und 12. Juli d. J. Empfindungen der Bewohner unſerer Stadt ausdrücj
die Zinſen - Zähng von den noch in C'rculation befind Gedat überreicht, welches Ihre Majeſi: mit Allerhöchſt Jb
lichen Intern seien der Anleibe der Milien
Thaler aus dem Edcte vom 12. Februar 181o betreffend,
rer gewöhnlichen Seeablaſſenden Hulo gnädig unahmen.
wird biedurch zur Ken tnß gebracht, daß vºm 2ten Januar Dadºreſ. Ihre Majeſtät auf heute beſtimmt jetzt
war die ueberfahrt über den Memelſtrohm bei dem bj
186 ab, a ch die Ziſen für die beiden Jahre vom ºſten ºßeÄaren Wiſſen gehenden Grundeis aber j
Januar 184 bis letzten Decen:ber 1815 berichtigt werden eb ſchwierig und höchſt gefährlich war, ſo werden ſjojº
ſollen. Für die Marien unt, Pommern wird die Haupt-See ſtern mit der größten Sörgalt alle Verfehrungen erroffen,
handlunas Kaſſe hiſoft, für Saleſien das Banco-Comp Ädemºfa vorzubeugen, und bei den zweckmäßigej
toi: zu Breslau, und für Opreußen, Weſtpreußen und Lit ºte, welche wir denen durch die Thätigkeit mehrej
thauen, das Buiteo-Co-otoir zu Königsberg in Preußen die ſigen Bürger unterſtützten Anordnungen d§ hi:ſigen Landbau
Zahlungen, gegen Quitung der Inhaber und Präſentation, meſters Werner zu danken haben, traten Ihre Majeſtät
oder Einſendung der Original-Scheine, worauf die geſchehene heute früh um 9 Uhr die Ueberfahrt an. Das Gefährjj
Zinſenzahlung, wie bisher, abgeſchrieben werden muß, Fahrt konnte Allertdchfidenenſelben bei dem Andºckdj ſtar
haar letfen. -

en Grundeiſes nicht verborgen bleiben, Ihre Majeſtätj


Zur Erleichterung der Intereſſenten wird nachgegeben, tº aber nicht die mindeſte B ſorgniß, und dieſe j
daß ſie ihre Interm ſcheine, wenn darauf die Zinſen bis letz ahnliche das Zutrauen in die getroffenen Anſtalten j
te, December 313 bereits gezahlt und abgeſchrieben ſind, ne.de Ruhe, begeiſterte die Arbeitenden zur größten Umſicht
mithin dudurch die früher beabſichtete Controlle ſchon bewirkt und zur Anſtrengung aller Kräfte; und ſo gelangten Ihro
iſt, auch derjenigen von den genannten drei Zahlungs-Be Majeſtät von einem günſtigen Südwinde, von den Segen
bºrden, Behufs der weitern Zinſenzahlung bis 31. December wiſchen und dem Hurrah vieler Tauſenden begleitet, ij
1815 präſentiren, oder eiſenden können, welche ihnen die
nächſte iſt; wogegen ein Interimsſchein, worauf etwa die
## Ä ch º an Ä Memelufer, und
Ziuſen-Zahlung, der ergangenen Aufforderungen ungeachtet, ÄUfernHabeerſcholl
"# eiden eK ein ireines donne
onn rndes Freudengeſchr« -

bis letzten December 1813 noch nicht geſchehen und vermerkt ºdge die erhabene Kaiſerin Sich zuweilen niit Wohl
ſein ſollte, nur an diejenige Zahlungs Behörde zur Zinſen
Berichtigung eingereicht werden muß, welche nach Maßgabe
unſerer Stadt erinneru, wºlcher Ihre wahre
ehrfurchtsvollem Andenken Ä Ä
jener Beſtimmung für die Provinz, in welcher der Schein
ausaefertigt worden iſt, und in deren Händen ſich auch die C.* * et e | f ü r : Da n zig.
Liſten davon befinden, die Zahlung zu leiſten hat. Es ſind an eiträgen, ferner bei uns ein egangen: -
Berlin, den 18ten December 1815. Nr. 34) L o Tblr. 342) Für die Fmilien der in
Der Miniſter der Finanzen. Bülow. Äaig Ängütº Bauern, von dem Predi er Schule zu
- Tilſe, den ſten December 1815. GroBeeren geſammlet: 1) von ihm ſelbſt 1 Thr,“) vºn
Nachdem am 19ten vorigen Monats unſere Stadt durch die der Gemeinde zu Groß Beeren 1 Thir. - Groſchen 3 vºn
Ankunft Ihro Katſerl. Hoh. der Großfürſtin Maria, nebſt der Herrn Hauptmann v Bandemer auf Diedersdor2c Tºr,
Höchſtdero erlauchten Gemahls, des Herrn Erbgroßherzogs 4) vºn der Gemeide zu Diederſdorf - Tlr. 1o Groſchen,
von Sachſen Weimar Kdngt.Hoheit und Tags darauf durch von der Gezede zu Ken Beere: 14 Groſchen, ſantéſ
die Anherokunft der Großfürſtin Kuharina Kaiſerl. Hob. be ºf Tºr. 2. Groſcheu. 4) H. 3 Thr, 16 Gröſchen. j
ehrt worden, bei deren Empfang und Höchſt ihrer am 2oſten Gºtt ſeegte das Wenige B. B. 2 Thlr. 34) 5 S 1 Fr.dj.
und 2ſten erfolgte Abreiſe die getroffenen Arrangements von 346) S. E, z, 4 Thlr. 16 Grfchen 347) VV. K Tºir.
„der Volksfreude verherrlicht wurden, hatte dieſelbe auch geſtern 4.) G. Thr 349), N. 1 Thirz so) B 1 Tir.
als am 3öſten November, das unvergeßliche Glück. Ihre Ma 3. Frau Kammergerichtsräthin Roſe 1 Fr.dsr. 352) Sber
jeſtät die regierende Kaiſerin von Rußland, Eliſabeth Aleri untman in B. Tblr. 353) Wittwe S. 2 Thr ; 3
F K. 3 Thir. 35) W. i Ducaten., 3.6) W 1 Tºk: zsz)
ewna, nebſt Allerhbchſdero zahlreichen Gefolge ankommen und
her übernachten zu ſehen O L. Thr. 358) G. O T. R. B. 10 Thir ; 9) GB
Von der hieſigen Bürgergarde bei der eine halbe Meile von 3 Tblr. 36o) VV. Baronin v. H 3 Thlr. 36) Gſ. 1 Tor.
362 Aus der Spenerſcheu Buchdrucº rei 4 Thlr. 12 Geſchen.
hier entlegenen katholiſchen Kirche Dragowski, empfangen 363) Eine Wittwe bringt ihr Scherflein 2 Thr. 35;) M F.
und begleitet, fuhren Ihro Majeſtät durch die für Allerhöchſt io Thr. 6) Durch den Geheimen Regierungs-Rath Heinſius
dieſelben vor dem deutſchen Thor ſehr Ä errichtete von der Freimaurer Loge Teutonia zur Weisheit in Potsdam,
Ehrenpforte, vor welcher Sie von den Authoritäten der hieſi 40 Tºr. und von einem Ungenannten 3 Thlr., zuf,4; Thr.
en Stadt und der Geiſtlichkeit empfangen wurde: ; wobei un 366) F. Wolff 2 Thr 36-) Von der Handlung Het Cs Tº
Superintendent, Roſenbaum, in einer treffenden Rede 36") J. G. B. Fr.d'or. 369) Moris aus ſeiner Sparb je
die ehrfurchtsvollen Geſinnungen der hieſigen Einwohner aus 12 Groſchen 37o) Wittwe P–i., Fr d'or. 371, C. P 1 Dº.
ſprach. Innerhalb der Stadt, vom Thore an, bis zu dem zum cate". 372) Vom Kö:igl. Kaſtellan Hr. Jacobi - Treor
Logis Ihrer Majeät einger.chteten Hauſe des Kaufmans cheine à 5 Tylr 373) Von eter arnen Frau 4 GroſſTT,
H: :tz war der ſtädtiſche Landſturm aufgeſtellt, und Ihro Ma Gevr. L. et E. H.2 Thlr. 375) J. P. 1 Fr.d'or 376 ºr
zer.dt gerubeten, das fröhliche Hurrah unſerer Einwohner mit we B. 4 Thlr. 377) L. D 2 Fr.d'or. 378) Aof und -a
herablaſſender Milde aufzunehmen thlde 5 Thlr. Goid. 379) Gott ſeegne es i». F. 1 Thr ? so?
Bei Allerhöcnü Ihrem Eintritt in das gedachte, ſehr zweck M – e; Fr dor, unv3 Tlr 33 ) G. 2 Thr 28 ) ºt
mäßig und bequem eingerichtete, auch geſchmackvoll dekorirte Sadtrichter Schrader zu Kyrz 1o Thlr. 383) G, Fr. 4 Cº
=----------- -
ich in meinem FFF
Die Vorſtellungen des
und beſagen die Anſchl
º2.
werden täg
das Nähere
43. fortgeſetzt

2 artionen in sein.
- Mittwoch den 27ſten December e. Nachmittag um gut
olen in der Leipziger Straße Nr. 9 Veränderung -
W.
Kupfer, Meſſing, Zinn, Reubles und Hausgeräth c, öfft
Bücher - Anzeigen. ich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctiºn
Tägliche s Taſchenbuch rden. Thüm ne
für Landwirthe und Wirtſchafts Werwalter Nutzholz-Auktion für die HFETTSTTTTTFT
auf das Jahr 18 16 - und Holzarbeiter.
iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen gebunden für - Donnerſtag den 28ſten December e Nachmittags um anh
g gGr. zu haben. Der Herr Herausgeber hat auch diesmal ſollen in der Köpnicker Straße Nr. 24 einige der S
beſondern Fleiß darauf verwendet, und dem Tagebuche beſon - eche rundes Naben Holland 6 Fuß im Durchmeſſer vºn
ders eine Einrichtung gegeben, die den Wünſchen der Land 9 bis 15 Zo. öffentlich gegen gleich baare Babung in
wirthe in einem hohen Grade entſprechen wird. Beſonders Sº 2:2. - - - o Dies fan
U haben in Berlin bei Haude und Spener, Schloßfrei
eit Nr.9., in Potsdam bei Horvath, in Königsberg bei - V er or e .
# Breslau betKorn, in
richshofen, in Züllichau bei Darnmann.
Ädjurg hei Heinº Es ſind einem Bedienten beim Herumtragen von Viſta
Karten, zwei kleine Brillanten, in ein weißes Pajerg
In der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr. 15) iſt eben wickelt, verloren gegangen; ſie ſind nur den Beſir von
fertiggemorden: nigem Werth, - ſonſt an ſich unbedeutend. Der ehrliche
Das Mährchen von den Verſchwörungen Finder wird gebeten, ſie gegen eine Belohnung von zwei Frie
vo Fºr, er ºbs. drichsdºr an den Ober-Buchhalter Wagener von der Vor
zellan-Manufaktur, Leipziger Straße Nr. 68. wohnhaft, ab
Ferne
ere:
Preis geh.; gGr. - ugeben. Auch die Herren Juvelire werden erſucht, wenn
Friedr. Schleiermacher - ſolche zwei kleine Steine zum Verkauf gebracht werden ſo
an den Herrn Geh. Rath Schmalz. ten, ſie gefälligſt anzuhalten, und ebenfalls an obigen dieſer
hab ſich zu wenden.
Preis geh, 9 gGr. -
-
Die Erſcheinung dieſer letzten Schrift iſt theils darch uns Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmas angen.
zeitige Bedenklichkeiten der Leipziger Cenſurbehörde, theils
durch unvorhergeſehene Unfälle, welche der auswärtigen Buch Sollte jemand zwiſchen hier und den 26ſten d, M. auf -
druckerei boaeaneten, bis jetzt verſpätet worden. meinſchaftliche Koſten nach Hamburg zu reiſen geſennen ſei,
Das Leben Jeſu Chriſt, decrteven von den Ä
ML.
es Mohrenſtraße Nr. 49. im Engl. Hauſe wiſſen -
Evangeliſten, und geſchildert in 4 Liedern
-deutſcher Meiſterſänger c. . Herausgegeben. von In der franzöſiſchen Straße Nr. 1. auf dem Hof TE
Wilmſen, Prediger. Berlin bei Dieteri ei, großer Hayfiſch von oCentnern und mehrere lebendig
eis L Gr. - – Thiere zu ſehen. Entree 4 und 2 Gr.
Luthers kräftiger und unübertrºffener Ueberſetzung TTTTTTTTTTFTTTTTTT
der Verf, hier die Evangeliſten erzählen, und verbindet demjenigen, der einem Safſanfärber eine kleine Färberei oder
mit ihrer Erzählung eine ſtrenge Answahl der kräftigſten Gerberei, mit oder ohne Logis, zum ſten April verſchaffe
und empfindungsvollſten Lieder und Dichtungen, in weichen kann, und ſolches im Intell-Comt, gefälligſt auzeigt.
das Leben Jeſu nach ſeinen erhabenen Zügen geſchildert wird.
Auf dieſe Art iſt ein Buch entſtanden, welches in den Schu Getraide-Preis in Berlin vom 21. Decor, in 4-ſe.
engebraucht, und in jeder chriſtlichen Familie den Kindern Weizen, Roggen. Gerſte...kl. Gerſte, Hafer. Er er
in die Hände gegeben zu werden verdient, und deſſen Ge
brauch die Ä gewiß mit inniger Verehrung Jeſu
Thl.gr.pf. ÄÄÄ ### # ar.
und ſeiner Lehre erfüllen wird: alſo einächtchriſtliches und 2ToT3 116 61 1o1o === - 2 -
ächt bibliſches Andachtsbuch für die Jugend, das auch dem
Älter gefallen und wohlthun wird. (Iſt bis Weihnachten
## | | |E FE FÄ
Eingegangen, vom 15. bis 21. Deckr.: 1638 Wiſp. - Sch .
für 8 Gr. bei dem Verleger zu haben.)
Bücher zu Weihnachts- und Neujahrsgeſchenken: Der scheine Pfandbriefe Obligationen
Bardenhain, 3. Theile gut eingeb, 4 Thr, 6 Gr. – Stoff 3- gºFTSTFTS TZ S. - - -
zur Bildung des Geiſtes und Herzens, 2 Bde., 2 Thr. 1a F ############
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Gr. – Das Vater Unſer, 6 Gr. – Morgen und Abend 2
E.-3DNº Sº,
S Sº = SSFS - -
Andachten 16 Gr. – Lehrbuch der Turnkunſt 16 Gr. – Die ########### -
keinen Rechner 9 Gr. – Die großen Tage des Junius, SZ -

o Gr. Bei Dieterici, Spandauer Straße Nr. 52 ######2###


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Das ſtebente Heft Z
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der Geſchichte - - S- S
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des deutſchen Volks und Reichs, von Menzel,
iſt erſchienen, und liegt zur Abholung für die reſpektiven Sub | ### fºsséss F =
ſ eribenten in unſerer Erpedition bereit. Ervedition,
Moßſche Zeitungs- -

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An ze i g e.
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-
Die Ansſtellung Niederlagſtraße Nr. 1. bleibt den 25ſten F-
und 26ſtend. M. geſchloſſen, und wird den 27ſten wieder er
öffnet. der Mädchen verein,
=== Hirs
– Zwei Beiss
ºtº vºn Fann pe, die eine vºn Peta her mit dem -

Blick auf das Serail und dem Berg Olymp, die zweite, von Plötzlich öffnet ſich das Zimmer,
alle Kinder treten ein.
der Aſiatiſchen Küſte des Canals, von Seutari aus, gezeich, Freudiges Erſtaunen leuchtet
net. B Ä Lichtſtärke der Erleuchtung und beizurei aus den Augen: – welch ein Glück!
chender Erklärung in den beiden erſten Zimmern, wird wahr -
ſcheinlich. Niemand den Schauplatz unbefriedigt verlaſſen. FÄ Dankes Thräne feuchtet
er gerührten Kleinen Blick. –
-
-
"
Inn’res Ahnen ſagt geſchwinde
FG" Die Leſer dieſer Zeitung was hier jedem ward Ä
werden hierdurch aufmerkſam gemacht, daß die beiden Weit Ände -
Tage, welche dem erſten Zeitungstage im neuen Jahre Theodºr zum Steckenpferd; . . .
unmittelbar vorangehen, (Sonntag der 31ſte December Wilhelm, älter, wählt die Bücher,
und Montag der Iſte Januar) Feiertage ſind. An dieſen aber ſchnell ruft er voll Luſt:
kann die Vorausbezahlung auf das neue Vierteljahr nur „Mein dies Bild – dies Bild von Blücher!“
und ſinkt an des Vaters Bruſt.
von 11 bis 2 Uhr Nachmittags
ſtatt finden. Damit aber an dieſen und ganz beſonders „Dein!“ verſetzt der Vater, drücket
am Neujahrstage die Prämuneranten, ſich nicht all des Ä Ä chwert
Hand, ück
er zücket,
te)t Du, wie da
zuſehr anhäuſen mögen, welches ihre Abfertigung ſehr
erſchweren würde: ſo erſuchen wir ſie, ihrer eigenen Be
quemlichkeit wegen,
ÄÄ Ä “
/ Frankreichs Hochverrath zu ſteuern,
zog mit Gett. Er in den Krieg,
„die Vorausbezahlung ſo viel als möglich nicht bis daß wir ſo dies Feſt heut feiern, - -
auf den äußerſten Termin aufzuſchieben, und ganz „danken wir des Helden Sieg.“
beſonders erſuchen wir ſie, den Boten die Quitung Merſeburg, Karl Müchler,
des abgelaufenen Jahres mitzugeben“
weil ſonſt der Aufenthalt unnöthiger und höchſt läſtiger An Demoiſelle Eunicke als Röschen -
in Aeſcherling- -
Weiſe unendlich vermehrt wird.
Haude und Spener. (Impromptu.)
Für Dich ward dieſe Oper nicht geſchrieben,
Das Weihnachtsfeſt. onſt wär des Zaubrer Rolle weggeblieben.
Du brauchſt den eignen Zauber nur zu üben,
– Schmeichelnd nahen ſich die Kleinen Und alle Herzen fühlen ſich getrieben,
und der Liebling fragt vertraut: Dich liebevolle Grazie! zu lieben. . . .
,,Mütterchen, die Sterne ſcheinen, J. Gsldſchmied.
- , wird denn nicht bald aufgebaut?
,,Fein Geduld, an dieſem Feſte - - Königliche Schauſpiele.
, müſſen Kinderartig ſeyn. Sonnabend den 23. Decbr. Hedwig Hierauf: Die englis
Weißt du nicht, noch fehlen Gäſte, ſchen Waaren. (Hr. Maurer: den Murqui.) Sonntag: Kein
,,ſtellt nicht Ohein Friz ſchein?“ Schauſpiel. Montag: Die Jungfrau von Orleans. (De.
Horcht! - Es klingelt. – Alle lauſchen. - Schubert, vom Theater zu Königsberg: Agnes Sorel Dlle.
Wer macht auf? - ,,Wir, Vater, wir!“ Düring: Johanna.) -

Auf der Treppe hört mans rauſchen, Dienſtag den 26. Im Königl. Opernhauſe mit Allerhöchſter
- jes öffnet ſich die Thür. Bewilligung, Vormittags von 12 bis 2 Uhr: Fidelio, Oper in
- „Onkel Fr! – Er iſt gekommen!“ 2 Abtheilungen von F. Treitſchke, Ä vom Hrn. von Beth
challt es inbelnd; doch er ſpricht hoven. (Mad. Milder: Hauptmann: die Fidelio.)
ſalkhaft ächelnd: wißt, den Frommen Der Ertrag Ä Vorſtellung iſt # ie in Danzig durch
bringt er Kuchen, Wilden nicht!“ die Pulver Exploſion Verunglückten beſtimmt.
Trollt euch!“ heißt es: „marſch bei Seite!“ Die Kaſſe wird um 11 Uhr geöffnet.
Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
- und den Kindern Paar bei Paar ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr. 11
giebt der Seim das Geleite, zu folgenden Preiſen zu haben:
Ä ſein ſonºr. Ein Piaz in einer Loge des ſten Ranges x Thlr. -
Willig folgen ihm die Knaben,
williger die Mädchen heut,
ſ v 2ten Ranges - 16Gº.
- - - - - - 3ten Rages:
Ähºn
ſtehet bald für ſie er
bereit, Gaben in den Mittel-Logen - 12 Sk,
in den Seiten Logen - 1o Gk,
Vater, Mutter, – ämſig beide,– Ein Platz in einer Parterre Loge . - 16 Sr.
pflanzen jetzt den Weihnachtsbaum, - im Parquet . . . . - 16 Gr.
Und zur Aelternliebe Freude 4 - im Parterre . . . . - 12 Gr.
miſchet ſich der Kindheit Traum.
Beide ordnen nun die Gaben, ... K u n ſt - An eige.
jedes ſoll zum heil'gen Chriſt Meine diesjährige Weihnachts-Ausſtellung, welche in der
überraſcht das Ä haben, Anſicht des berühmten Palais Royal, in einigen opti
was erlauſcht der Liebe Liſt. ſchen Panoramen, uebſt ganz Paris en relief, be
Jetzt ſtrahlt heller Kerzenſchimmer Ä ### Ä Tage
42, T(PEP),
von
13 ehel.
9Ä Ä LPIC
und die Mutter ruft; herein!“
er Tal OlC)e
beſagen die Anſchlagzettel, Ensen,A6 ſ

-
- -

* - “ - '
ker Reiſe kam er bloß des Abends auf das Verdeck. jährlich etwa nur 4 mal friſches Fleiſch. (Was wird der
ueber ſeine politiſche Aeußerungen ſoll unſern Miniſtern Er würger ſagen, daß man dort mit den Blut, ſogar
ein beſonderes Protokoll überſandt ſeyn, wonach er ſich der Thtere ſo knlckert, Er der Menſchexklut in Strömen
ſehr ſreimüthig über die Regenten und Miniſter erklärt. futhen zu laſſen gewohnt iſt. Da er indeſſen ſein eigenes
Von der Schlacht am 18ten Junt hat er verſichert, „er theures Leben ſehr liebt, ſo mag er ſich mit der Erfahrung
habe allerdings wohl gewußt, daß die tm Rücken ſeiner tröſten, daß faſt alle Einwohner bei dem geſunden Klima
Linie ſich zeigenden Truppen Preußen wären, er habe es ein hohes und kräftiges Alter erreichen.)
aber nicht lautbar werden laſſen wollen, weil er ſicher Unſere Zeitungen ſprechen fortdauernd vom Kriege mit
darauf gerechaet, daß General Grouchy ihnen auf dem Nerdamerika; viele Perſonen, deren der Krieg Nahrung
Fuße nachfolge und ſie ihm wohl vom Halſe ſchaffen giebt, wünſchen ihn. – Zu New-Woak erging am 7ten
werde.“ Man glaubt, daß die 2oo Seemeilen nordweſt November eine öffentliche Aufforderung, keine engliſchen
wärts von St. Helena liegende unbewohnte Inſel Ascen Fabrikate zu tragen.
ſion *), auch mit einem Militair-Poſten beſetzt werden Vermiſchte Nachrichten.
dürfte, damit nicht von dort aus einmal Anſtalten zur Der ruſſiſche Katſer hat den General Zajonczek, der
Entführung des Heros getroffen werden. Die Gerähſchaft lange bei den Franzoſen auch in Italien und Aegypten
ten zu den tragbaren Häuſern, die nach St. Helena ge: mit Auszeichnung gedient hat, zum Namleſtnick (Ste
ſchickt werden, ſind nicht allein für ihn, ſondern auch für vertreter) im Königreich Polen ernannt. Der von den
die Kommiſſaire der Verbündeten beſtimmt. Bei der Lan dazu ernannten Kommiſſarien Landskoi, Adam Charto
dung ging eine Wache vor ihm her und trieb das Volk rpski, Nowoſilzow und Lubecki entworfene Plan, zur
auseinander. Konſtitution des Landes, iſt vom Kaiſer genehmigt wor
Nach dem Bericht des Hrn. Brooke, der ehemals Re den. (Sobald wir ihn ganz beſitzen, werden wir unſern
gierungsſekretair in St. Helena war, wird Bonaparte Leſern das Weſentlichſte daraus mlttheilen.)
ſeinen Aufenthalt am Fuße des Pic de Diana erhalten, . ...
der faſt im Mittelpunkte des Eilands gelegen, und der höchſte Berichtig nng. . Um Mißverſtändniſſe zu verhüten, zeigt
Punkt deſſelban (2468 Fuß) über der Meeresfläche erhoben wir hiermit an, daß die Nachricht von Zurückgabe der Hei:
tſt. Man hat von demſelben die keſte Ueberſicht der In delberger Bibliothek im vor. St. d. Zeit., nur in Beurf
ſel, und ein Panorama vor ſich, gemahlt von einer Hand, der Thatſache, aus dem Hamb. Correſp. entlehnt ſey.
die jede menſchlichen Nachahmung Trotz bietet. Von
der Theuerung der friſchen Fleiſchſpeiſen giebt Hr. John - Dte Weihnachts Ausſtellung
ſon, der 1805 St. Helena beſuchte, ein Beiſpiel zum Herrn Enslen's franzöſiſche Straße Nr. 42.) iſt dien
Beßten. Er und ſein Begleiter hatten durch Klettern reich ausgeſtattet. . Sie füllt drei Zimmer, und hat den Vit
theil, daß ſie nicht bloß darauf calculirt iſt, bei Kerzenſchen
auf den Bergen den Hunger gerettzt, und verlangten, in Augenſchein genommen zu werden, ſondern daß auch da
als ſie den einzigen Gaſthof betraten, Beefſteak oder Tageslicht ihr zuſagt. Im erſten Zimmer iſt der dieſſeits de
Hammelkarbonade. Der Wirth, der auch den Theater Seine liegende Theil von Paris, im zweiten der neuer an
Regiſſeur und erſten Schauſpieler zur Zeit der Anweſen baute Theil dieſer ungeheuern Hauptſtadt, jenſeits der Sein
heit der Retourflotten machte, betrachtete ſie eintge Zeit die ſogenannte Vorſtadt Saint-Gernhain, mit allen St.
mit Verwunderung, nahm dann eine theatraliſche Stel ßen, Plätzen, öffentlichen Gebäuden ze, in erhabener Arbeit
lung an und rief: ,,Großer Gott, meine Herren, Sie nau und auf einem hinreichend großen Maaßſtabe dargeſte
müſſen einen ſehr unvollkommenen Begriff davon haben, daß man ſich vermittelſ der an den Kirchen, Plätzen -
deutenden Gebäuden, Brücken c. angeſchriebenen Namen gern
wie weit die Menſchlichkeit gegen die Äj Schöpfung orientiren, und mit dem Auge überall gleichſam ſaer
auf dieſer Inſel getrieben wird. Ja, meine Herren, man gehen kann. Perſonen, welche im Lauf der zunächſt vergang
Ä hier mit mehr Zeremonie zu Werke, um einem nen Jahre Anlaß gehabt haben, Paris kennen zu lernen sº
auch andere, welche nach Steiningers trefflichem Ä
inde oder Schaaf, als in manchen europäiſchen Staa
ten, um einem Menſchen, den Hals abzuſchneiden.“ rama, dieſe Rieſenſtadt, aus noch andern Standpunkten der
Wirklich darf kein Einwohner eins ſeiner Thiere tödten, überſchauen wünſchten, können dieſen Wunſch hier ſehr ſº
ohne die beſondere Erlaubniß des Gouverneuts, mit Zuſtim quem und ſo genügend als es ohne Reiſekoſten möglich
mung ſeines Raths. Denn wiewohl Hornvieh ſehr gut ge: befriedigen. Haben ſie vollends. Jemand der eine Zeit
dort geweſen iſt, zum Führer; ſo können ſie ihrer Wißde
deiht, ſo iſt doch die Regierung wegen der geringen Weidege deſto vollſtändiger genügen. Ein Hauptpunkt des
nöthigt, die Einwohner im Gebrauch der friſchen Fleiſchſpei. ren Stadttheils, das als ein Sammelplatz aller Fren
ſen zu beſchränken, damit die Kolonie den Zweck erfülle, deſ und Einheimiſchen bekannte Palais Royal, (in reiche
entwegen ſie mit ſo großen Koſten unterhalten wird, nem man alles Erdenkliche zu Kauf erhalten und alle Arten
lich die Oſtindienfahrer mit friſchen Lebensmitteln zu Ä welche eine große Stadt darbietet, in eis
ſchränkten Raum beiſammen oder doch ganz in L

verſorgen. Soldaten und Dienſtboten bekommen daher


ſchaft finden kann) dieſes berühmte und berücht,
') Vor einigen Jahren kündigte ein Nordamerikaner an, im zweiten Zimmer, auf einem ziemlich großen Saa
daß er auf dieſer, noch mehr als St. Helena in der noch beſonders vorhanden und giebt von dem r
Mitte des atlantiſchen Ozeans gelegenen, und dem Ent: ſenden davon erzählen, einen anſchaulichen Begriff
deckungsrechte nach von den Portugieſen in Anſpruch ge ten Zimmer ſind, in eben der Art als Suhr Pu
nommenen Inſel, eine Riederlaſſung errichten wolle, be Hamburg gerichtet war, vier intereſſante Proſpekte -
ſonders um den Nordamerikaniſchen Oſtindienfahrern ei: nenlich.) die Inſel Sanct Helena, nach der in sº
nen Ruhepunkt zu verſchaffen. Ob die Niederlaſſung wirk enſtern Reiſe an Ort und Stelle davon aufgenjº
ich angelegt worden, und ob ſie noch von Beſtand ſey, Anſicht, folglich der Natur Ä ..
hat man nicht erfahren, Anſicht vom St. James Park in London; 5 und 3 prº
friedlicher waren als in dieſem Augenblick. Daher ſind e, Di Madame Ä die, Herr Rev
auch Baumwolle und andere Artikel hier wieder im ine klage gegen die ſchöne Eleonore, jetzt G
Preiſe geallen. eines deutſchen Grafen von Lurbourg, eben nich
- Paris, vom 11. December. renvollem Licht zeigt. Sein Prozeß ſollte am 8te
Wahrſcheinlich, ſagt ein hieſiges Blatt, werden die m Tribunal der erſten Inſtanz vorgenommen we
Eferer für ſtrenges Recht tadeln, daß nicht auch die Das Publikum, lüſtern nach allen den ſchmutzige
Anſtifter der Verſchwörung vom 20. März von der Heimlichkeiten, die dabei ans Licht kommen mögten
Amneſtie ausgeſchloſſen ſind. Allein das iſt gleich An hatte ſich, dem Neyſchen Prozeß ſchon vergeſſend, auf
fangs bei der Rückkehr des Königs verſehn. Mehrere nehmend zahlreich eingefunden; allein wegen der viele
Miniſter deſſelben waren in einer bedenklichen Lage, das verhandelten Sachen mußte es ſich damit begnügen, Hrn
her wurden die eingeleiteten Unterſuchungen läſſig betries Revel, der mit einem mächtigen Aktenſtoß erſchienen wat
ben. Deshalb haben die eigentlichen Anſtifter Zeit ge: kennen zu lernen. -

habt, ſich oder doch ihre Papiere, in Sicherheit zu brin - Der Bildhauer hat das Modell zur Statüe des Het
gen, und eine vollſtändige Erforſchung der Verſchwörung zogs von Enghien geliefert. „Dieſer erſcheint in der Jä
vom März mögte jetzt, wo nicht unmöglich, doch äußerſt ger-Uniform des Condéſchen Corps, die Hand an
ſchwierig ſeyn. Degenknopf, und, des maleriſchen Anſehens halber, mi
Der Vorſchlag wegen der Prevotal! Gerichte iſt von einem Mantel.
den Deputirten mit einigen Veränderungen angenommen Herr de Pradt, bekannt durch die Schrift über ſein
und den Palrs durch den Kriegsminiſter mitgetheilt wor Sendung nach Warſchau, hat eine Geſchichte de
den. Dieſer geſtand ſelbſt, daß dieſe Gerichte gefährlich Wiener Kongreſſes angekündigt.
werden könnten, wenn man nicht bei ihrer Organiſation - Aus Italien, vom 9. December.
die größte Vorſicht brauche. Die Florentiner Zeitung erklärt die Pariſer Nachrich
Unſere deutſche Zeitung enthält Betrachtungen über ten: „daß Lord Bentink die Abtretung irgend eines Ha
den jüngſten Frieden, worin geſagt wird: ,,Ob 15o,ooo fens von dem päbſtlichen Hofe gefordert habe, daß noc
Mann, ſelbſt von einem doppelt ſo ſtarken Heere unter engliſche Truppen zu Viareggio, Civitavecchia und au
ſtützt, ſich außer der Beſetzung von 16 Feſtungen, auf der Inſel Capri wären, kurz, daß Großbritannien die Abſich
einer Linie von 2oo Stunden, in einer angreifenden Stel zeige, eine italieniſche Macht zu werden, für grundlos.
lung würden zu halten vermögen, wenn der beſorgte Fall London, vom 12. December. - -

eintreten ſollte, überlaſſen wir Sachkundigen zu entſchei Es heißt, der Regent werde im kommenden Jahr
den... Wir wollen hoffen, daß Frankreichs Muth und nach Hannover reiſen. – Mit dem Hofſtaat der Prin
Kraft ſich in geſetzlicher Erfüllung ſeiner eingegangenen zeſſin Charlotte iſt aufs neue eine Veränderung vorge
Verbindlichkeit, nicht im Widerſtreben gegen den gemein, nommen. Die Nachricht auswärtiger Blätter, daß di
ſamen Willen der europäiſchen Fürſten, bewähren werde.“ Prinzeſſin von Wales mit Madame Mürat in Briefwech
Die Rente von 63 Millionen, die wir jährlich zu tra ſel geſtanden und wegen Entdeckung deſſelben, Ober Ita
gen haben, wird durch die jüngſt übernommenen Ver lien verlaſſen habe, wird für Verläumdung erklärt. Di
pflichtungen um 16 Millionen vermehrt; davon kommen Herzogin von Cumberland befindet ſich nnpäßlich.
7 währen des folgenden Jahres nach und nach in Um Der Friedessfuß unſerer Marine beſtand am ſten auf
lauf, die übrigen eigentlich gar nicht. 4 226 Ä worunter 25 Linienſchiffe,
Es ſoll ſich her in der Straße Honoré ein Klubb von um den Rückſtand der holländiſchen Staatsſchuld ſei
Deputirten regelmäßig von 8 Uhr Abends bis Mitternacht 1612, den Frankreich zu entrichten hat, auszumitteln,
verſammeln, um einer andern auch aus Deputirten beſte wird eine beſondere Commiſſion ntedergeſetzt, aus ſieben
henden Geſellſchaft die Waage zu halten. Mitgliedern; Frankreich und Holland ſtellen jedes zwei,
Dte um Paris kantonnirenden, und theils nach den die dret andern werden aus nicht bei der Sache intereſ
Grenzfeſtungen, theils nach ihrer Heimath beſtimmten ſirten Staaten gewählt. -

engliſchen Truppen, haben ihren Marſch in dieſen Tagen Lord Liverpool hat der Deputation der proteſtantiſchen
asgetreten. Wellingtons Hauptquartier wird wechſelnd Geſellſchaft erklärt: die Verbündeten hätte. Frankreich
zu Eambray u: dzt. Brüſſel ſeyn auſs dringendſte aufgefordert, den religiöſen Verfolgungen
Voltaires Name war Urſache (oder Vorwand ) der be iu Dem Vertrage
ſteuern. wegen der Joniſchen Inſeln ſoll die
harrlichen Weigerung. Fernao abzutreten. Da dieſes auf
einer hervorſpringenden Höhe liegt, ſo beherrſchen wir Bedingung beigefügt ſein, daß England ſich in Händel,
noch das an Genf abgetretene Stück des Ländchens Ger. wie Rußland und Oeſtreich mit den Türken habe, nicht miſche.
Von Ney ſind mehrere Kupferſtiche erſchienen, unter Das Schiff, welches - Bonaparte's Ankunft auf St.
andern wie er vor dem Kriegsgericht erſcheint Er war, Helena gemeldet, brachte 40 Tage unterwegs zu. Er
nach Pariſer Blättern, der Sohn eines Scheerenſchleifers war 66 Tage in See geweſen. ts ein ſchlimmes Zet:
oder Böttchers aus Saarlouts Vor der Revolution war chen wird der auf Tage haltende Mann es anſehn, daß
er Bediente bei einem Garde - Offiier, von dem er aber er gerade am 18en Oktober dort eintraf, eine Zahl, die
bald entlaſſen wurde, dann Stalknecht in der Straße Pot von Leipzig und Waterloo her, bei ihm nicht in gutem
ſoniere. Dann nahm er als Hnſar Dienſte und ſchwang ſich Kredit ſteht. Unterwegs hatte er ſo guten Appetit, daß
durch Muth und Talente bald empor. Seine Wittive iſt er oft ſchon im Bette frühſtückte, und hernach noch ein
Nichte der Madame Canpan, die erſt eine PenſionsAn zweites tüchtiges Frühſtück nahm. - Mit der Ä
ſtatt für junge Frauenzimmer hielt, und dann Vorſteherin thung, war er auch ſo zufrieden, daß er beim Abſchiede
der Stiftung für Töchter der Mitglieder der Ehrenlegion ÄÄÄÄÄÄäädsäºani SäÄr
geleitet. Der zweite war aber noch viel ausgedehnter und tembergiſchen Stände, dem aus Frankreich heimkehren
wermickelter, und von dieſen gebührt der ganze Ruhm dem den Heere, ,,wegen der Verdienſte, die es ſich um Kö
Freiherrn v, Humboldt, der, nach langen und mühſamen, ng und Vaterland, deutſche Freiheit und Unabhängig
größtentheils nächtlichen Separatkonferenzen mit den fran: keit erworben,“ eine Dankaddreſſe votirt, und dieſe denn
zöſiſchen Staatsräthen Portal und Debon, endlich Licht in kommandirenden General Franquemont, und zugleich den
dieſes Chaos br:chte, und ſich auf die §jbajoj Tau
ſenden von Ä in Deutſchland und andern Ländern die königl. Miniſtertum überſchickt. Auetn der General andte
gerechteſten A ÄdiÄſjčnde ſº Äc mit der Eºg Da nach vºrliegenden Verº
ordnungen, alle unmittelbare Gemeinſchaft der Militair
näherten, wurde beſchloſſen, dem franzöſiſchen Kabinet, den
erneuerten Allianztraftat zwiſchen den vier erſten verüº Behörden mit der Ständeverſammlung unterſagt ſey, ſo
ten Höfen, als eine Grundlage der Sicherheit und eſtigkeit habe er das erhaltene Schreiben Sr. Maj. vorgelegt.
der gegenwärtigen Ordnung der Dinge, zur Kenntni mitzu:
- -
In der allg. Zeit war die neulich (Nr. 148. d. Zeit)
theiſen. Dies geſchah vermöge einer Note, worin zugleich der mitgethelte Adreſſe der würtembergiſchen Stände an den
Geſichtspunkt, aus welchem die Miniſter der verbündeten König, das Produkt eines unvermeidlich geweſenen Kampfs
Mächte die innere Lage des Landes und die zum Beſten deſſel
ben von der franzöſiſchen Regierung zu befolgenden Maximen zwiſchen Partheien genannt, und ihr Zweideutigkett und
betrachteten, klar und vernehmlich aufgeſtellt war; dieſe No ein geſchraubter Ausdruck beigemeſſen worden. Hierauf
te, und eine zweite im ähnlichen Sinne abgefaßte, welche die ward in der Verſammlung der Stände am 1oten, nach
dem Herzog von Wellington als Oberfeldherrn der in Frank: einem Antrag des Grafen v. Waldeck von dem Sekre
reich zurückbleibenden Truppen ertheilte Vollmacht betraf tariat eine Urkunde ausgeſtellt, worin es heißt: Obwohl
machten, wie es vorauszuſehen war, in Paris, einen j die Anſichten nicht durchgängig gleich geweſen, ſo wäre
günſtigen Eindruck. Sie beruhigten den aufgeklärten Theil doch der Beſchluß in Unterhandlung einzugehn, elnſtim
des Publikums über die freilich ſehr grundloſe Beſorgniß, als mig und ohne allen Kampf gefaßt. Nur wenige Mit
wenn die verbündeten Höfe je die Abſicht haben könnten, ein
mit allen geſunden Grundſätzen ſtreitendes Syſtem unbeding glieder hätten wegen der Faſſung und der Form Bedenk
ter Rückkehr zum Alten, und leidenſchaftlicher Reaktion ge ichkeiten geäußert. c. Der Prinz Paul v. Würtemberg,
gen das jetzt beſtehende, zum Druck der Nation und zum der Sohn des Königs, hat aus Paris unterm 8. No
endloſen Verderben des Hofes ſelbſt, zu unterſtützen, der Par vember im Praſidenten der Stände, Fürſten v. Ho
tei aber, die unabläſſig beſtrebt iſt, dem Monarchen galt ge henlohe Tehringen geſchrieben: ungeachtet ſeiner langen
gen ſeine perſönliche Neigung ein ſolches Syſtem aufzudrin Adweenhett bleibe er doch dem theuerſten Interſſe des
gen, gaben ſie, wenigſtens den heilſamen Wink, daß ſie ſich Vaterlandes unverändert zugethan, und er wün che, daß
von Seite der übrigen europäiſchen Mächte weder Beifall noch die Stände bei dem großen Plane beharrten, ihrem Va
Schutz zu verſprechen hat. Im Ganzen wurden zu Paris terlande eine Verfaſſung zu geben, welche die Rechte des
ſieben Traktate, der Haupttraktat und die vier Reen
konventionen mit Frakreich, der erneuerte Alltanztraktat Königs und jeder Volksklaſſe aufrecht hält, und jene
zwiſchen den vier Höfen, und ein Traktat über das künftige Eintracht erzeugt, welche allein die Würde des Throns
Ähckfäl der Joniſchen Inſeln unterzeichnet. Viele der gröſ und die Sicherheit der Monarchie zu ſichern vermag.
ſern Konferenzprotokolle aber, z. B. das über die Zuſammen
ſetzung und oberſte Leitung der gemeinſchaftlichen Occupa
Ä Ü!MOß.
ſetzt er ſeine Rechte unter die Schutzwehr der
tionsarmee, das über die Vertheilung der von Frankreich Als Madame St. Leu durch Murten kam, wurde ſie
abgetretenen Länder, das über die Eifziehung und Werthei
lung der Geldkontributionen uſ f ſind ebenfalls als ºrk angehalten, allein auf Verfügung des Kantons Freiburg
Ä“ zu betrachten, und einige ſogar in dieſer Form
abgefaßt.“
gleich wiedr entlaſſen
Wien, vom 9. December.
--

Vorgeſtern traf das Hauptquartier und der General


Dem Publikum wird mit Bezug auf die Verfügung der ſtaab des Feldmarſchalls, Fürſten v. Schwarzenberg, hier
hohen Miniſterien der Finanzen und des Innern vom 3oſten ein; die Auflöſung deſſelben ſoll unverzüglich vor ſich geben.
v. M. hierdurch bekannt gemacht, daß die erſte Verlooſung Seit einigen Jahren ſah man nicht eine ſolche Stille
der ausgefertigten Lieferungs-Scheine künftigen Mittwoch am
27ſten d M. Morgens um 9 Uhr in dem gewöhnlichen Lottº am Hºfe als letzt; die hier anweſenden Erzherzoge Rat
rie Ziehungs-Lokal an der Jäger- und Charlottenſtraßen - Ecke ner, Anton und Rudolph, empfangen keine Geſellſchaft
Statt ſi den wird ten, und der Herzog Albert von Sachſen liebt ſchon ſeit
Berlin, den 22ſten Dezbr. 181 $. - mehreren Jahren keine Geſellſchaften. Die Erzherzogin
Königl. Preuß. General Lotterie-Direktion: Warte Louiſe geht dann und wann in Geſellſchaft iher
Scherjer Bornemann. Heyn ich. Schweſter in die hieſigen Theater. -

Vom Main, vom 16. December. Der Obriſtlieutenant v. Stürmer ging in dieſen Tagen
Am 15ten traf bereits Graf Reinhard, der ſchon ehe als Couter nach Conſtantinopel, um den zwtſchen Oeſt
mals in Kaſſel und Hamburg c. franzöſiſcher Bevoll reich und Frankreich abgeſchlºſſenen Friedenstraktat, nebſt
mächtigter war, als franzöſiſcher Geſandte am Bundes dem zwtſchen Oeſtreich, England, Preußen und Rußland
tage (diéte germanique) und bei der Stadt Frankfurt, erneuerten Allianztraktat, zu überbringen.
in dieſer Stadt ein. – Landau wurde den 12ten von Auch Nachrichten aus Brody vom 15ten Nov. melden:
öſterreichiſchen Truppen beſetzt; die dazu gehörigen Ort Un)-r Handel nimmt fotwährend zu und die Geſchäfte
- ſchaften waren bereits am 9ten in Beſitz genommen und gewinn an Sicherheit, weil der Verkehr nach der Mol
die franzöſiſchen Zoubeamten natdem der Maire, jetzt dau und der Tükei nun gewiß nicht durch Kriegsereig
ger Bürgermeiſter, die Zoll R gtſter hatte ſchließen laſſen, uiſſe geſtört werdn wird. Wir haben hier die zuverläſ
über die Grenze geſchickt worden. ſigſten Nachrichten aus der beſten Quelle, daß die Ver:
Auf Vorſchlag des Grafen Waldeck, hatten die wür" hältniſſe zwiſchen Rußland und der hohen Pfortene
Folgender aus der Allgemeinen Zeitung Nr. 1 Miniei at Kentereneu zugegen
-

nahme war, daß zu Anfang geweſen, ADw


Novembers bei den
emºg - 3:2
549. vom 15. December entlehnte Aufſak, enthält gen über die mit Frankreich wegen Ä”
über den Hergang der in Paris gepflogenen 1lnterhand ſchließenden Konvention, der preuß. Finanzminiſter H.B
lungen eine treue und richtige Darſtellung, und wird owº, drei oder viermal zugezogen Ä Selbſt der Fel
deshald in unſere Blätter aufgenomutmen. marſchal. Fürſt v. Schwarzenberg, obgleich vom Eiſ
Mitbevollmächtigten ernannt, war nur bei zwei oder dt
Paris, 30. No». Es wird Ihnen nicht unangenehm ſein, über Kºſen gegenwärtig, weil gerade in der Zeit, wo die
dº een großen Verhandlungen zu Paris noch einige näher ren s n
mittelba Frieden unterhandlunge begannen, ſein Aufen
Data zu erhalten, deren Aechtheit und Genauigkeit, da Ihnen die ºt in Paris ein Ende nahm. Der Antheil, weichend
Qneſe bekannt iſt, Sie Ihren Leſern verbürgen können. Wen öſiſche Kabinet an dieſe Kenferein gehabt
dieſe Verhandlungen nicht früher zur Retfe gekommen ſind, ſchleicht beſtimme laſſen, wenn man folgende Umſtände
- ſo war gewiß nur die Reichhaltigkeit und Schwierigkeit der Erwägung zieht. Der König hatte den Fürſten Taileyrau
u bearbeitenden Gegenſtände, nicht Mangel an gehöriger den Herog v. Der und den damaligen Finanzmisiſer B
Thätigkeit oder Langſamkeit des Geſchäftsgage, da von v. Louis zu Bevollmächtigten ernannt. Dieſe drei Mini
Sch»d. Die Miniſterialkonferenzen, von welchen die Frie ſer erſchienen am 20. Septbrº in der Konferenz, wo ihnen de
densnºterhandlungen mit Frankreich nur einen Theil aus urſprüngliche Entwurf des Haupttraktats mit Frankreich, sº
machter, und in welchen zugleich eine Menge der wichtigſten welchem ſeitdem nur ein einziger weſentlicher Punkt (die Ab
Berhältniſſe zwiſchen den verbündeten Höfen ſelbſt regulirt tretung von Condé an den König der Niederlande) geänder
werden mnften, wurden vier Monate hindurch ohne Uüter worden iſt mitgetheilt wurde. Durch eine beſondere Verket
brechung oder Stiftaud fortgeſetzt. Man verſammelte ſich tung der Umſtände war dieſe Sitzung vom 20. Sept. zuglei
täglich Mittags um 12 Uhr bei Lord Caſtlereagh, im ehema: die erſte und die letzte, welche jene drei Miniſter beiwºhnten
ligen Hºtel Borgheſe, welches ſeit dem vorigen Jahre das Sie übergaben zwar am folgenden Tage eine (bisher nicht be
engliſche Geſandſchaftshotel iſt, und wo ſich auch die zu den kannt gewordene) ſehr Ä Rote, worin ſie die An
Konferenzen gehörenden Kanzeleien und Archive befanden. Die träge der verbündeten Höfe, ohne ſie jedoch ernſtlich abzulehnen,
Conferenz dauerte gewöhnlich bis 3 Uhr und länger. º aus dem Grundſatze, daß das Eroberungsrecht auf den letzten
Abende waren außerdem maunichfaltigen Separatverhandlun Krieg nicht anwendbar ſey, „u beſtreiten ſuchten, und es würde
F gewidmet. Der Herzog von Wellington und Lord guch ſogleich eine nachdrückliche Antwort auf dieſe Notebe
aſtlereagh, Fürſt Metternich und Freiherr v. Weſ ſchlºſſen und wirklich entworfen. Ehe dieſe aber abgehn konnte,
ſenberg, Fürſt Hardenberg und Freth. v. Humboldt, erfuhr man bereits, daß an demſelben Tage das geſammte
ürſt Raſumowsky und Graf Neſſelrode, und ſeit der franzöſiſche Miniſterium ſeine Entlaſſung erhalten hatte.
breiſe des Ä Graf Capo d'Jſtria, dies waren die ei gerieg von Richelieu der von nun an das Geſchäft allein
gentlichen und beſtändigen Mitglieder dieſer Konferenzen. Ob übernahm, verließ ſogleich den von ſeinen Vorgängern betre
gleich die Geſchäfte ohue allesCerimoniel und ohne alle Pedan tenen Weg einer fruchtloſen Diskuſſion allgemeiner Grund
terei in freier und kollegialiſcher Form getrieben wurden, ſo ſätze, und ſchien von der Ueberzeugung auszugehn, daß bei
war doch im Allgemeinen angenommen, daß die auf die Un der damaligen Lage der Sachen jeder Widerſtand von Seite
terhandlungen mit Frankreich Bezug habende Protokolle und des franzöſiſchen Kabinets nur die augenblicklichen Drangſale
ſonſtigen Aktenſtücke, von den Acht Miniſtern (da ſie Alle zur
Unterhandlung bevollmächtigt waren), hingegen das, was im des Landes verlängern, in dem Entſchluſſe der Verbündeten
Namen der vier Kabinetter ausgefertigt ward, nur von den aber keine bedeutende Veränderung, zum Vortheit. Frankreic
vier Chefs oder Repräſentaaten dieſer Kabinetter (Caſtlereagh, bewirken konnte. In dieſem Sinne hat er ausſchließen
Metternich, Hardenberg, Neſſelrode, und ſpäter Capo d'Iſtria) handelt. Sein perſönlicher Karakter ſicherte
nnterzeichnet werden ſollte. Die Miniſter hatten gemeinſchaft meine Achtung und zur unmittelbaren er.
ich Hrn. ... Genz zu ihrem Generalſekretär ernannt: der in Landes trug er weſentlich bei. Als unterhand
dieſer Qualität allen Konferenzen beigewohnt, und ſäumtliche s
blieb er faſt durchau in einer paſſiven Ste
Protokolle, Noten, Traktate u. ſ. f. unter der Leitung der ſchien er nur ſelten, und gewöhnlich nur auf iche Ein
Miniſter abgefaßt hat *) Aus dem bisher Geſagten ergiebt ſich ladung, in den Miniſterial-Konferenzen. Die Miniſter der
ſchºn, was davon zu halten iſt, daß verſchiedene „bedeutende verbündeten Höfe hatten das franzöſiſche Kabinet aufgefo
Männer,“ wie ein berühmtes deutſches Blatt, welches über dert, einen ſeiner Geſchäftsmänner an der Redaktion.de
den Gang der Pariſer Verhandlungen eine Menge kühner Poe Haupttraktats und der Nebenkonventionen. Theil Aenten zu laſ
ſien geliefert hat, unter Andern erzählte: „ſich, als ſie den ſen; und der StaatsrathLab es nardere wurde mit die
ſem Geſchäft beauftragt. Seine Mit ng dabei war ins
Karakter dieſer Verhandlungen inne geworden, von den Kon: deſſen ſehr beſchränkt. Ob man gleich ſeinen Bemerkungen
ferenten zurückgezogen hätten.“ Bei einigen der frühern billiges Gehör gab , ſo blieb das, Hauptgeſchäft fort
Konferenzen, wo man ſich noch bloß mit militairiſchen Ge während in den Händen der F ferenz, und im
genſtänden beſchäftigte, wurden hin und wieder der ruſſiſche
Geſandte zu Paris, Pozzo di Borgo, und einige öſtreichi Weſentlichen war. Alles, was mit Frankreich abgeſchloſſen
che und preußiſche Generale zugelaſſen; da ſie aber nicht an wnrde, das Werk der verbündeten Höfe. Die Militairkon
ers erſchienen, als wenn ſie eingeladen waren, ſo kann man vention, und die, welche die franzöſiſchen Zahlungen regulirte,
von Ihnen wenigſtens nicht ſagen, daß ſie ſich zurückgezo koſteten viel Zeit und Mühe, das Schwierigſte aber waren
en hätten. Und im weitern Verlauf der Sache, während die beiden Separatkonventionen, welche die pünktliche Voll
ziehung der unerfüllt gebliebenen Artikel des Pariſer Friedens
er ganzen Dauer der eigentlichen politiſchen Verhandlungen, ſchluſſes von 84 ſicherſtellen ſollten. Die Berathſchlagungen
iſt außer den oben genannten Perſonen. Niemand bei den über dieſe beiden für das Wohl und Weh ſo vieler #
perſonen ſo wichtigen Verträge, haben allein mehrere Wochen
*) Dieſe Stelle bedarf einer Berichtigung. In den Mi gedauert. Der, welcher das Intereſſe der brittiſche Ä
niſterial - Conferenzen, die der Definitiv Verhandlung
vorgingen, hat der Oeſterreichiſch Kaiſerl. Hofrath Herr
Wacken das Protokoll geführt, und erſt bei den nachheri
thauen
Sorgfalt und Beharrlichkeit, die an einen
chem eine ſo große Laſt ſo wichtiger Staats
#
betrifft, wurde von Lord Caſtlereagh ſelbſt mit
wel

gen eigentlichen Unterhandlungen mit Frankreich iſt Herr nicht genug geprieſen werden kann, bis iſt das
B9 Geºtz eingetreten.
ſºnd, obgleich gedachte Capitalien in Einſchreibungen auf das gewiſſe Antheile intereſſirt geweſen iſt, und daher, im Fall e.
jejlij Schuld nicht verwandelt worden, e. Veruntreuung ihren Regreß gegen ſelbige behält, "ſo ſo
ohne daß jedoch durch gegenwärtige Beſtimmung, den Geſetzen - ein Forderung wegen Zurückerſtattung der Cautionen "anj
nnd Verfügungen der Regierung Ä werde, welche Ver bracht werden, ohne von einem Atteſt der obern Behörden j
ährung oder Verfall des Rechts feſtſetzten, und kraft welcher Lande zu welchen jene Rechnungs-Beamten gehören, begleitet
die Schuldforderungen, durch Confuſion oder Compenſation, zu ſeyn, worinn die Summe beſtimmt
-
- -
wird, die nach iPrüfung
zum Vortheil Frankreichs erlöſchen ſollten. „ . rer Rechnungen, als der franzöſiſchen Regierung aus "obj
Achter Artikel. Da die frauzöſiſche Regierung, ſich ge Grune zukommend anerkannt worden, und weiche letzterej
weigert hat, die Forderung der Regierung der Niederlande, der Kaution abzuziehen hat, oder wodurch beſcheinigt wij,
betreffend die Zahlung der Zinſen der holländiſchen Schuld, daſ gedachter Regierung nichts weiter zukömmt; mit Wj
welche für die halbjährigen Termine von März und Septem: hat, in eiÄ Fäen, des Abzugs derjenigen Debets, Trece
ber 1313 nicht berichtigt ſeyn möchten, anzuerkennen, ſo iſt Ä ſich durch
den 24ſten Artikel der gegenwärtig
ebereinkunft reſeroirt hat. -
man übereingekommen, die Entſcheidung des Grundſatzes jener
Frage, dem ſchiedsrichterlichen Spruch einer beſondern Com 2) Die Rechnungen der Beamten, welche Gelder der frau
miſſten zu äberlaſſen. - - - --
zöſiſchen Regierung in Händen gehabt, und verpflichtet waren,
Dieſe Commiſſion wird aus ſieben Mitgliedern beſtehen, die Richtigkeit ihrer Verwaltung von der Rechnungskj
wovon zwei von der franzöſiſchen Regierung, zwei von der Re aerkeren zu laſſen, ſollen von der franzöſiſchen Regierung,
gierung der Niederlande zu ernennen, und die drei übrigen, in gemeinſchaftlich mit dem Kommiſſarius der jetzigen Fj
ganz neutralen nnd kein Intereſſe bei dieſer Frage habenden der Provinz, wºrin der Beamte angeſtellt geweſen iſt, jäft
Staaten, als Rußland, Großbrittanien, Schweden, Dänemark werden. Die Prüfung einer jeden Rechnung ſoll in den näch
und dem Königreich Neapel, zu erwählen ſeyn werden, Die en ſechs Monathen nach ihrer Vorlegung geſchehen; j
Wahl dieſer drei letztern Commiſſarien ſoll dergeſtalt geſchehen, en dieſer Friſt keine Entſcheidung über eine Rechnu
daß der eine von der franzöſiſchen Regierung, der zweite von erfolgt, ſº entſagt die franzöſiſche Regierung jedem Reze
der Regierung der Niederlande und der dritte von den beiden wider den Beamten. Dieſe Beſtimmung derogirt nicht in Än
neutralen Commiſſarien zuſammen, ernannt werde. Ä der Rechnungs-Beamten, dem im 16ten Artikel feſt
eten Rechtsverfall, und verſteht es ſich von ſelbſt, das
Dieſe Commiſion wird ſich in Paris am 1ſten Februar 1816
verſammeln. Ihre Mitglieder werden denſelben Eid und auf den Fall wo keine Rechnung vorgelegt worden, die Segierung
dieſede Art leiſten, als die Entſcheidungs Commiſſarien, wel ſich das Recht vorbehält, die Beamten auf den nlicht.
che dnrch den 5ten Artikel der gegenwä:tigen Uebereinkunft Wege in Anſpuch zu nehmen. -

angeordnet ſind. - -
3) Da die Beamten für das was ſeit dem Einzug der frem
Sobald die Commiſſion zuſammengetreten ſeyn wird, wer den Truppen mit ihren Kaſſen vorgefallen iſt, nicht j
den die Liquidations Commiſſarien der beiden Mächte, ihr ºrtchey können, ſo iſt ausdrücklich beſtimmt wordej
ſchriftlich die Gründe vorlegen, die ein jeder für ſeine Mei franzöſiſche Regierung die Saldo's, welche ſie zu j§Ät
nung anzuführen hat, um die échiedsjchter in den Stand zu ſchuldig waren, von ihnen nicht wird zurückfordern könnj
ſetzen, zu entſcheiden, welche von deiden Ä der und daſ nur eine offenbare, vor den Einzug der Truppen
Änº oder der Niederländiſchen, gehalten ſeyn ſoll, gºgen Veruntreuung, die franzöſiſche Regierung berechtige
die gedachten rückſtändigen Zinſen auf den Grund der Be ºrd, die Kaution entweder ganz sder zum Theit zurückzubeha
ſtimmung des Pariſer Vertrages vou 3oſten Mai 184 zu te. Auf jeden Fall, wird die Wiedererſtattung in der
zahlen, und ob die von der Regierung der Niederlande an at S des 9ten Artikels beſtimmten Art geſchehen.“
Frankreich zu leiſtende Zahlung der Einſchreibungen von Schul Efer Artikel. In Gemäßheit des Äſten Artikel
den der mit ihrer Krone vereinigten und von Frankreich ge des Traktats, vom 2oſten May 1814, werden die von dj
trennten Länder, gefordert werden könne, ohne Abzug der Äund öffentlichen Anſtalten, bei den Kaſſen der Sj
dolländiſchen Renten, welche von den Zahlungs-Terminen von regierungen niedergelegten Fonds, denſelben nach Abg
1813 rückſtändig ſind. ºwangen ihnen gemachten Vorſchüſſe, zurück erſtattet wº
Neunter Artikel. Es wird zur Liquidation der nicht Äquidatiºnskºmmiſſarien werden den Betrag j
gezahlten Zinſen derjenigen Schulden geſchritten werden, „wel er Depoſiten und Vorſchüſſe verificiren. Sollte jedocj
che auf den Grund und Boden der an Frankreich durch die dſe. Fond Einſpruch geſchehen, ſo darf die ZurücFaj
Verträge von Eampo Formio und von Lüneville abgetretenen ºrt dann geſchehen, wenn die Aufhebung des Beſchaj
Länder hypothecir ſind, und aus förmlich von den Ständen die kompetenten Gerichtshöfe verfügt, oder von den Gj --

dieſer Länder eonſentirten Anleihen, oder aus ſolchen Ausga ern, welche den Einſpruch gethan, bewilligt ſeyn mºrd - -

ben herrühren, welche von der nirklichen Verwaltung der ge franiöſche Regierg wird dieſe Einſprüche gehörig uſic
dachten Länder gemacht worden ſind. - - - - -
ren. Es verſteher ſich von ſelbſt, da die von nicht franzi
Die Liquidations Commiſſarien haben, zur Richtſchnur ihrer ſchÄläge Ägelegten Einſprüche, die franzöſiſ
Arbeiten, die Beſtimmungen der Friedensverträge, und die Ge gierung nicht berechtigen werden, jene Depoſiten BI
halten. -

ſetze und Verfügungen der franzöſiſchen Regierung h nehmen, (Die Fortſetzung folgt.)
welche die Liquidation oder Veräußerung von Schuldforderun
gen dieſer Art betreffen, Berlin, vom 23. December.
Zehnter Artikel. Da durch den 23ſten Artikel des Des Prinzen Auguſt von Preußen Köntgt. H
Tractats vom 3oſten May 1814, beſtimmt worden iſt, daß die ſind von der Armee hier eingetreffen.
franzöſiſche Regie:ung die Cautionen der mit einer öffentlichen Der Königl. Ober - Präſident deg Grofferzog
Geldverwaltung beauftragt geweſenen Beamten, in den von Poſen e, Herr v. Ze boni di Sposet 1
Frankreich getrennten Ländern, ſechs Mona:he nach der Vor : iſt a
Polen hier eingetroffen.
legung ihrer Rechnungen, den einzigen Fall der Veruntreuung Das 4te Kurmärkche Landwehr, Cavclerke
ausgenommen, zurück erſtatten ſollte, ſo bleibt feſtgeſetzt: . DKegment
1) Daß die Verbindlichkeit, ihre Rechnungen der franzöſi. unter Anführung des Obriſten von Schme trºg,
ſchen Regierung darzulegen, ſich nicht auf die Communal von Potsdam, und der Major Baron von B e aufer
Äer erſtreckt: da jedoch die franzöſiſche Regierung bei mit dem Marſch Jäger Bataillon des 3ten Armeeker
Einnehmer, womit dieſe Beamten beaauftragt waren, für von der Armee hier angekommen.
-
sº ÄÄÄÄT -
-- -

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B er l i n i ſche Nachrichten
V on Staats- und gelehrten Sache n.
Im Verlage der Haudes und Spenerſchen Buchhandlung, " -

No. 153. Sonnabend, den 23ſten December 1815,


-

An die Zeit u n gs le ſ er. -

Bei Ablauf des gegenwärtigen Vierteljahres werden die Intereſſenten dieſer Zeitung ſich erinnern, daß der Prä
numerationspreis von zwei und zwanzig Groſchen klingen dem Courant für das Quartal nicht anders als
Ä wirkliche Vorausbezahlung, folglich nur bis zum erſten künftigen Monats, ſtatt finden kann, Wer
ch ſpäter meldet, hat auf den Pränumerattonspreis nicht mehr Anſpruch, ſondern er zahlt. Einen Thaler Zwei
Groſchen Courant, und es iſt nicht unſere Schuld, wenn alsdann nicht alle früher erſchienenen Nummern dieſer
Zeitung vollſtändig nachgeliefert werden können.
Für Auswärtige wird hier wiederholt: daß Beſtellungen nicht anders als auf das volle Vierteljahr angenom
nnen werden, das Abonnement auf einzelne Monate alſo nicht ſtattfinden kann.
Berlin, den 23. December 1615. Haude- und Spen erſche Zeitungs-Expedttion
Co n v e n t i o n, Der Betrag der aus ſolchen Schulden berrührenden Ein
geſchloſſen in Gemäßheit des neunten Artikels des Haupt ſchreibungen, welche auf Grundſtücke die von der franzöſiſchen
traktats, in Betreff der, aus der Nichterfüllung des Regierung veräußert worden, hypotheirt ſind, wird Frankreich
19ten und der folgenden Artikel des Traktats vom 3oſten nicht zurückgezahlt, dieſe Grundſtücke mögen beſchäffen ſeyn
at 1314, zwiſchen Frankreich an einem, und Oeſterreich, wie ſie wollen, wenn nur deren Erwerber den Preis in bie
- Preußen und Rußland und deren Bundesgenoſſen am Hände der Beamten der franzöſiſchen Regierung gezahlt haben;
es wäre denn, daß die gedachten Grundſtücke ſich heute, (und
andern Theile herrührenden Forderungen. war nicht mittelſ einer während der Dauer der franzöſiſchen
(Fortſetzung ) . . . Verwaltung geſchehenen läſtigen Erwerbung), ſey es in den
Sechſter Artikel. In der Abſicht die Erfüllung des Händen der jetzigen Regierungen, oder öffentlicher Anſtalten,
erſten Artikels des Pariſer Vertrages vom zeſten May 1814. ſey es in den Händen der ehemaligen Beſitzer, befänden. Die
ſicher zu ſtellen, und demnach die Art und Weiſe zu beſtimmen, Zahlung der Renten jener Einſchreibungen bleibt der franzöſi
wie diejenigen, urſprünglich auf die zu Frankretch nicht ferner ſchen Regierung zur Laſt.
gehörigen Länder ſpeciell hypothecirten, oder für deren Innere Die Compenſation zwiſchen dem was man Frankreich auf
Verwaltung eontrahirten Schulden, welche in Einſchreibungen den Grund der Einſchreibungen ſchuldig ſeyn wird. und den
auf das große Buch der öffentlichen. Schuld von Frankreich Zahlungen zu welchen Frankreich ſich durch gegenwärtige Con
verwandelt worden ſind, der franzöſiſchen Regierung zu Gute oention verpflichtet hat, wird nur mit gegenſeitiger Einwilli:
gerechnet werden ſºllen ſind die hohen contrahrenden Mächte gung ſtatt finden können; vorbehältlich des Inhalts des fol
übereingekommen, daß der Betrag des Capitals den eine jede genden Artikels.
der Regierungen dieſer reſpectiven Länder an Frankreich urück:
zuzahlen haben wird, nach dem mittlern Cours des Werths Siebenter Artikel. Von dieſen Zurückzahlungen wer
beſtimmt werden ſoll, den die Renten des großen Buchs zwi den abgezogen:
ſchen dem Tag" der Unterzeichnung gegenwärtiger Ueberein 1) Die Zinſen der Einſchreibungen auf das große Schuld
kunft und dem 1ſten Januar 186. gehabt haben werden. Die buch des Staats, bis zum 22ſten December 1813. Auch ſollen
ſes Capital wird Frankreich auf den Grund des Etats vergü die Zinſen, welche Frankreich nach dieſem Zeitpunkt gerast
tigt wºrden, welche die durch den 5ten Artikel der gegenwärt
tigen Uebereinkunft angeordnete Commiſſion, nach Prüfung der haben möchte, demſelben durch die betreffenden Regierungen
vergütigt werden.
HRechtstitel auf welche die Einſchreibung. Statt gefunden,
VOI Ä. Monaten zu zwei Monaten anfertigen und vbſchlie: 2) Die Capitalien und Zinſen, welche auf Grundſtücke ºe
ßen wird, -
von der franzöſiſchen Regierung veräußert worden, hypothee"
„Die musſ z rn gºv zu w u . . . . . . . ww ." *º
"Ich emp emich meinen geehrten Kunden Ä ter-Schattenriſſe, Roſenthaler Straße Nr.5. - zwei
ſtehender Ä
Weihnachts-nätzliche
zºº" Ä ſich e sº Treppen
U Geſchenken, Ä , hoch, iſt täglich von 12 uhr bis zum Dunewºº
mit Ausnahme des Sonnabends und der gotte
“reffer, sachbindermeiser gesters: Ä jlichen Stunden des Sonntags. Der Eintrittspreis
4 Groſchen Courant
§§ J.-Ammel. aus Bareuth ÄT FHÄFKänſ TTTWIchenTami
ren und Meubles Verzierungen jeden
jeder Art FFFigº
und in jedem
§ emsfiehlt Ä
jehrten Publikum mit allen Sº
§ Äen Brillen und Gäſº auch Mi- § Material dergeſtalt broneirt zu wiſſen, daß ſºlches demº
Äl vollkommen, ähnlich iſt, erbiete ich mich zu geneigten
je
§ Äen ken und für Äß
und Brillen Ä Gold, Aufträgen. Der Tiſchlermeiſter Botgt
Ächildkröte, Horn und Stººgºº ħ Leipzigerſtraße Rr. 98 -

Äjerſchiedener FFär TG GrTour TPerſon fährt täglich früh unº


§Äjas allen Sorten ħ kohººº rn und § 7:üh aus der alten Jakobstraße Nr.7 einen zum Win
§ Termometern und redº dergl. Infrºnºšter eingerichteter verdeckter, Wagen nach Potsdam.
Äum optiſchen Fºtº gehbeig. Ä § Nach KönigsbergTP wird ein Reiſegeſellſchafter ge
Äe Ärgauft und nicht daſ ħ ſucht.
§ che ich umzutauſchen: Äuchjarren alle ſchadet. Sº T. Leidreſſen unter
GroßesWim Jºgen
Concert, T - Eomtor
Äiche Inſtrumentº
§Ä rºckene Feuers Ä ſt R j Ä § Ä º Ä. § s Oranienburgerſtraße Nr. 9.
Donnerſtag den aiſen December wird daſ beliebte
§ Äg der billigſten Preº"Ä § Weihnachts-Markt von Herrn Tapwert in Muſik geſetzt,
* §- bitte ich nun gene jZuſpruch. Mein Laden iſt in § jºten Theil eine angenehme Ouvertüre-ſtatt haben.
G

der Königsſtraße Nr. 27- -


§ Anfang 7. br.
„Lºve-exeoe -- und
**** äſ des HÄ G Ä Zweitauſend Tbaler Cºurant werden zur erſten Hy
s die Brillen Ferngläſer pothek auf ein hieſiges Grund ück geſucht. . Näheres bei
- Ä Täte ſind und daher jeden Bedürftigen empfoh W. Reimann et Comp. - Schloßplatz Nr. 2
: j"werden
-TT künnen zeuge ich -hierbei
TT TTZT:–Dr.
F
Murſinn" SchFTÄTch und Zehntauſend Tºba er ſind zur er
ggend. M. werden T.die Arbeiten– der
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Zögling", ßen Hypothek auszuleihen. _Wilh. Reimann-et Comp ,
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ÄÄ
ÄDerember dJ ſattſºn
Freitag als den Ä
mmtliche Eltern
- Sechs Dukaten. Bei 99 1 U - G --

Ävertrauten Töchter ſo wie alle Freunde weiblicher


der unir
erhält derjenige, welcher dem Intelligen Comºir zu Be
j die gewünſchte Auskunft über einen am 22ſten Oktober
Handarbeiten lade Ä ergebenſ ein. -
j.jit einem Thaler beſchwerten Brief an die Zeitungs
# Ricola-Vorſteherin einer weiblichen Erzie Expedition des Hamburger Correſpºndenten adreſſirt, im
- - hungs-Anſtalt Spandauer Straße Nr.-7. Poſthauſe zu Berlin abgegeben, ertbeit.
-DIETücinng der Handarb. Ä unſerer Schul
ajat wird den ſen Ä*Ä M. in der Lºipziger Panorama von Gibraltar.
Straße Rr. 22. ſtatt finden.
eborſ ein.
s laden Ä geehrtes Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſe
- - - - . € an nett 6 Jé TTO1L. merkwürdige Rundgemälde wegen der ungünſtigen Jahreszeit
Filäum gebrama in Ä jh eine kurze Zeit zu ſehen ſeyn wird. Es geht vielleicht
–FTHTFTFTFFF für den Bewohner des feſten Landes keinen intereſſanterek Ge
aujsſeten Sterºtaſ." Königlichen Är
Ä die Mitglieder gleichſet gegenſtand zum Panorama als Gibraltar ºdeſumgebung
Äheilt werden. Ä Intereſſenten wollen Wie ſehr wünſcht nicht dieſer auch einmal das Meer mit den
Äher ſich auf den 27ſten December a. ein der Zimmeraße ſo verſchiedenen darauf fahrenden Saffen und Fahrzeugen zu
Är. 13. eine Treppe jch melden, damit über die Zahl ein ehen, da Beſchreibungen und Erzahlungen nicht hinreichen
jchluß gematt werden ta: ------- ---- - - -- - - - - - -
ihm einen wirklichen Begriff von dieſer Bºgºtänden zu wº
FWer ein Haar noch brauchbare köñylefe Geſchirr Sie jen. Gibraltar befriedigt dieſen Wunſch vollkºmmen: Von
eju verkaufen. Ä der Leipziger Straße jalen Molo aus überſieht ma auf der einen Seite mit
Nr. 2o. Parterre rechts gefälligſt anzuzeigen: k einem Blick die Ä Fläche des Oceans b, nach der Kür
TIür Erweiter. An einer der Äe Fabriken wird ein jÄfrika. Von der andern Seite das mittellinndiſche Meer
ujint 3 bis Ä geſucht. Das Eapital kann jches dieſen merkwürdigen Felſen umgebt das Ganze wird
jFaufe eines Jºbº terminweiſe eingelegt werden Zºº durch Schiffe und Fahrzeuge aller Art bleht, und verſetzt den
Äich im Geſchäft den Ä Adreſ Zuſchauer in die angenehme Tauchg als befinde er ſº
Äö ſelbſt Ä See, ohne den Unnannehmlichkeiten und Gefahren
ÄW. Ä
nijasºnº
Ä Äº.Ä.
Ä atto IT 2 derſelben ausgeſetzt zu ſeyn
Äijeis iſt 8 Gr. Courant.
Ägjo Ä
Thlr.baar Cour auf untadebaſtelte OÄ
dergl. Dokumente brache, ſo wird TBerichtigung:
Tr

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der Entbindungs-
j Anfrage Etgenthümer Friedrichsſtraße Rr. 18, nähere . v. Lemberg im ". , d.3, iſt ſtatt Berlin – Breslau
Rachricht geben. zu leſen. -
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11 Gr., gelber httog sr., f. Run .
a Qt.
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. t, am mecklenburgiſch, engliſirt 5 Jahr, Grauſchimmel, und ein
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wie auch Reis und Wiener Gries, iſt jederzeit zu haben, Büchern in allen Wiſſenſchaften; er verſpricht billige
ſowohl in meiner Wohnung, letzte Straße Nr. 62., wie
auch an den Markttagen in meiner Bude auf dem Gens Preiſe und bittet um senetaten Zuſpruch. –
d'armesmarkt, woſelbſt auch noch mehrere halleſche Waaren Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
zn haben ſind. Gdde ke, Victualienhändler.
In der neuen Friedrichsſtraße Rr. 56. auf dem Hof TIT Auf die Aufforderung mehrerer auswärtigen Freunde ha
Ä iſt eine Partie pommerſcher Seim-Honig zu ben wir mit unſerm Geſchäft, Schloßplatz Rr. 1, ein Kom
Verkaufen, miſſionsgeſchäft vereinigt, in welchem Aufträge aller Art
angenommen, und möglichſt raſch und genau ausgeführt
Gute gebackene Pflaumen und Birnen, wie auch Schnei werden. Wir verſtehen unter dieſen Aufträgen den An
demus und gute trockene Vorkoſt zu billigem Preiſe iſt zu und Verkauf von Grundſtücken; das Anſchaffen und ſichere
haben, Poſtſtraße Nr. 1o. im Keller. Unterbringen von Kapitalien, da3 Einziehen ausſtehender
Ein Trasport ſehr guter Walnüſſe iſt angekommen und Schulden, den Ein- und Verkauf aller Artikel für einhei
zu haben, das Schock zu 4 Gr. „Cour., im Ganzen wohl miſche und auswärtige Kaufleute und Nicht-Kaufleute, denen
feiler, in der Jüdenſträfe Nr. 36. im Reb. es an näherer Bekanntſchaft hier in Berlin fehlen möchte;
Einen frechen Transport echter Stettiner grüner Talg überhaupt alle reellen Aufträge jeder Art, mit welchen man
Korn- Seife von vorzüglicher Güte, ſo wie feinen Kugel vielleicht ſeinen Bekannten nicht zu oft beſchwerlich fallen
Thee offerirt zu billigen Preiſen will. Es ſtehen uns mehrere geräumige Böden und Remi
F. Sternemann, Monbijou-Platz Nr. 3. ſen zu Gebote; wir wohnen nitten in der Stadt, und wer
A et e Fs andt ſche E 1 der daunen den es uns angelegen ſein laſſen, auch den kleinſter Arf
ſind in der Bettfeder-Handlung, unter den Linden Nr. trag mit Pünktlichkeit und zur Zufriedenheit unſrer Kon
A., heftens: hahen.
mittenten a Berlin, am 1. December 1815.
Es nehn utoderte Keter- Secretars mit Weißzeug-Auf -
Reimann u. Comp., Schloßplatz Nr.1z.
fèzen, wie au: Commoden verfchiedener Art, und runde EFTwird ein kleines Haus mit Hofraum und Gart-F ---

Tiſche, von Birkenmaſerholz zum billigen Verkauf Kloſter unweit des Waſſers belegen, geſucht. Die Gegend iſt wie
raße Rr, 63, - kührlich. Näheres hei W, Reimann et Consp, Schloß
Wogdt, Tiſchler, platz Nr. 11, -

Friſche
Ä Auſtern, Braunſchw: Wurſt ger: Whº“ 7 In der Biſchofsſtraß
ſebrüſte, Speckbücklin eine Treppe hoch, ſind" Ä
Ä entw e Hº-
zweiten
L. Wik
Lachs, untd Ä Ä
Äéjeintrauben, Lambertsmüſſe. Schºn und blaue Betten, wie auch Federn und Dannen weiß

Ä cand. Orangeſchaalen, Genueſer Citroſtat Matratzen, in Commiſſian erhalten, und wünſcht m
eingemachte Ä º Äignons, Pfeffergurten und f leunigen Verkauf. .. «º-ºº
große Maro n Schwa
ital., Marone rtze,
hat erhalte unter den Linden. - - u Weihnachtsgeſche
- - ett vºn ert
eignet ſich mein aufs neue erhalten ſehr ſchöne Ausw
Meinen geehrten Handlungsfreunden beehre
b ich mich von franzöſiſchen brochirten Shawls, im Preiſe von 30
ergebenſt b anzuzeigen, daß ich die ſeit Monat April 7o Thalern. H. F. Stagges unter den Linden Rt. ?
Äj j" verörbenen Butterhändlers Wete ATu sº w e r k a u f.
übernºmmene Butterhandlung auch noch mit eine Ä Das Lager der Kunſt- und Induſtrie-Anſtalf Behrens
rial Handlungen Detail jetzt verbu;den habe, º. Ä. ſtraſse Nr. 57., am Opernplatz parterre, beſtehend in
reche ich Ä des Buttergeſchäfts im Ganze und fertiger Wäſehe aller Art, in den modernſten Pat!
inzelnen ſowohl als auch der Preiſ als Materialwaa ſachen, Stickereien und andern Artikeln, iſt für us
jjic Billigkeit und prompteſte Bedienung. unter dem Einkaufspreis zu verkaufen. -
offerire Ä gute Koch- und Backbutter * 89,9 Und
Mit einer ſehr guten Sorte RhinºwTin” 1 Tblt
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Gr., ganz feine Tiſchbutter a 12, 14 und 16 Gr./


Schneidemºs 5 Gr. Münze, extra feinen Gºff." Ä - und 1 Thlr. 4 Gr. pro Bouteille, allen Gattungen rothe
j Grertraf Raffinade a 13 Gr. 3 Er fW Rum, und weißer Franz-, ſüßer und Deſert - Weine, feinem
bis 11 Gr., beſten weißen geſtoßenen Lº ucker a 10, Biſch ächtem Arae zum biſtgſten Preiſe und vorzüglichen
6 Gr., gelben Farina 8 Gr., ſüße Mºde * # und 1 of von grünen Pomeranien, das Quart Thlt,
z, Gji jnd eln - 8 Gr. hſte große SRoſie Thlr. 8 Gr., empfiehlt ſich –.. -

nen 4 und 4 Gr., Corinthen 4 Gr., extra f. Mum * * Aug. Gleich, vormals J. H. Steffens Wien
Thlr. 2 Gr. und 1 Thlr. 4 Gr. Cour, # Quart, - -
Spittelbrücke Nr. 2.
- - - -

Ich habe diefen Herbſt einige Pipen recht fchönen Ba


Der Kaufmann Karſtedt, alte Friedrichsſtr. Ro.99. zellon
im goldenen Schiſſ. er Wein erhalten, und verkaufe ſelche das Qt. n
Indem ich meinen g eehrten Abnehmern den Empfang
zu 18 Gr. Cour. Der Ä Ä
einer kleinen Parthie guten Varinas-Canafter und ſeinen sº –
Spandauer Straſse Nr.
Porterico in Rollen ergebenſt anzeige, bemerke
gleich, daſs jetzt meine Äijönsfers zu
ich zu
16 Gr.,
A Ä
m z .e i ge:
Rheinwein von vorzüglicher Güte iſt in Commiſſion
24 Gr. und 52 Gr. Cour. das richtige Pfund vºn Vor sº erner
Ä breite Straſse Nr.
zäglicher Güte ſind, auch, daſs ich letztere 5 Sorten, iſt daſelbſt zu haben: Punſch-Extracta Thlr
am Irrthum zu vermeiden, in ganzen, halben und Wisº pro Qrt, Kernhonig in 4, . . Qrt a 22 Gr., Jam.-Raº
telpfund-Paketen habe anfertigen laſſen, worauf die A 1 Thr. pro Qrt.jf. Caffee vön 1o, 12 bis 12 Gr..
Nr. und der Preis bemerkt iſt. und ord. Raffinade, f. Thee und Citronen, zu den billig.
C. D. Krüger, Schloſsplatz Nr. 13. ſten Preifen. - - - - - - - -- - - -

Fein geſchnittener Reſter - Canaſter viele Rollen unt“ -


Ruſſiſchen friſchen Cav
einander angenehm im Rauchen und gut von Gºch,
das Pfund zu 32 Loth ä7 Gr. Csur. iſt zu haben Span
den erſten Dransport, erhielt mit z Ä z-
rit et! * / - -
dauer Straße Nr. 45 - Friedrichs- und KroFenſtraßen- Ecke Mr. kn
Zum Weihnachts- oder Reujahrs-Geſchenk zu geben. hº Friſcher Ruſſiſcher Caviar in feinen Fäſſern, TTTerrº
chreife Ananas-Früchte von mittler und großer Sorte, Transport angekommen, breite Straße Rr. 4.
auch reife Weintrauben, die des Raumes wegen billig zu
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Schweizer Käſe iſt Spandauer Straße Nr. 27. zu
Reue Oderwalder Wallnäffe beſter Art, aus dem Reich, Mit großen Rügenwalder Freßgänſen , Ä
d das Schock für 5 Gr. 24ſtel oder zoo Schock für 1o
hlr. Eourant bei dem Gaſtwirth Lippmann, Lindenſtraße Braunſchw.. Schlack-, Zungen- und Trüffelwurſt,
und Salami, Dafel-Bouillon, Neunaugen in 2 -
Ä
Nr. 82. zu haben. t Gebinden, ä Schock 2 Thlr, auch einzeln marinirten und
In der kleinen Präſidentenſtra e Rr. T. geräucherten Spick-Aalen, Pfeffergurken, weißem Schw
# Ä #
gons, Pe
2 W 1et.
zu 4ben größe Borsdorffer, zerkäſe und neuen Brab. Sardellen empfiehlt ſich heker
ens, gute Tafelbirnen, kleine Rother, Spandauer Straße Rr. 19
ÄÄÄÄ “ – Friſche, ruſſ. Caviar, holft. Auſtert, Brſchw
Die an meine hieſige und auswä rige reſp. Kunden mit Hamb. Rauchfleiſch, Pomrº. Gänſebrüfte und Neuraugen
v vielem Beifall verkaufte engl. Stiefelwich fe, welche ächter Arrac de Goa, feinſter Jam.-Rum à 1 Thlr. 4G
das Leder gut conſervirt, ſchwarz und guten Glanz macht, und 1 Thr v. Qrt. Brſchw: dopp. Schiffsnumme,
das Quart o Gr., auch feixes ſchwarzes Wachs für das Bourton-Ale 8 Gr. engl. orterbier 7 Gr. v.
hochlöbl. Militair, wie auch für die Heren Schuhmacher, fein itai, Ra“aschiro, Danzkger und Breslauer Liqueu
wird fabrizirt und verkauft Fiſcherſtraße R.r. 5. zwei
i p-
Drep ſetzten
Baſelerſehr billigen
Kirſchw aſſer,Preiſen
Curaca, o & ferner Thee zu herunter,
ven hg bei J. ) Haven an n - Ä Pomeranzen, Citrºen
JäTäve Sºn Die ÄFigen TFTenTransportneter Weck a 4 Thr, v. 1oo feinſte Raffinade 13 und 3 Gr
enburger Dauer- Stoppel- Butter erhalten, und ºffertre fº, Melis 12 und 11 Gr., geft. Melis 12 Gr., fr.
Hieſelbe zu billigen Preiſen. Julius Wilhelm Bbttger/ ee 2 Gr., mittel 10 Gr. und 9. Gr. ſind biſ
Riederlage - Wallſtraße Nr. 7., zwiſchen dem Königl, haben bei Foh. Fr. Wefen bera, breite Straße. Mit
Palais und der Kommandantur dem fandſiſchen Fnde Jakobs traße
Agthhauſe gerade gegenüber im Kele kene altenzum
Webel Verkau f Nr. 7 ſtehen ver
verſch -
- - - -
-
- -
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Fºyee Beisseum 52 Stück der Berl rTachrichten von Staatsano geehrten Sachen.
.. Fſ. Vom ra 1 ten December r1815.3 -
al
T waaren und Sachen zu verkaufen n aerung ſchön geſchliffener Kriſtallglas-Waaren in den g
ſchnackvollſten Formen und Muſtern, ſo wie mit ſehr niede
-- T- TD
S ---- --------- - -
ichem gläſernem Kinder-Spielzeug, empfiehlt ſich zum
ſº S Weihn a é hts - Geſchenke vvon VVV arth. -§ bevorſtehenden Weihnachten -

Saee «exºS> <>.oe»->we>we> <>-->. see-s : Dheod. Gottl. Sachs, Königsſtraße Rr. 58.: a.
. Als:ÄFFÄ KÄTÄT VO n
TR alen Sorten Franzwern, Graves, Fregnac, Haut
“ couleurten ächten Steinen mit und ohne Brillanten und Barſac, Haut- Sautern, Médoc, Cornas, Gahora grand
eerlen, Leibſchlöſſer, Erbs- und Uhrketten, Petſchafte, Conſtant, Roüſſillon, Petit-Burgunder, Chateau Mar
ºdllons, Kreuze u. dgl., empfiehlt zu den billig “ FÄ Chateau Lafite, MuskatSeckt, weißem und rotham
**n Preifen der Juwelier Koppin, Leipziger Str. Nr. 47. Lunél Muscat, weißem und rothem Hermitage, St. Peray
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T 4.
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Tücher mit couleurten und ganz weißen Kanten, halbge „Eſſig und feinem Provenceröhl, wempfiehlt ſich der Wein
- bletchte ſo - auch weiße Welſche, Handtücherzeuge Ä hindler “Pierre Guillaume Tishy, unter den Linden
ſº Leinwand und dergleichen Reſte, Drillich, Feder- und Ba Rr. 52., und in ſeiner Riederlage, Königstraße Re. 34
- iſt-Leinwand, nebſt einem bedeutenden Vorrath: von Fut
Ltter - Parchend in allen Rummern.
GFZum bevorſtehenden Feſte empfehle Ä
feine Getränke: als : alten Franzwein, Flaſche ré Gr«
Ich habe die Ehre, hierdurch ein neu eingerichtetes La Haut Sautern à 14 Gr., und Jamaica - Rum à 18 Gr.
ge"Ä) Ä in ĺons C.-F. A, Priem, Friedrichsftraſse Nr. 86.
ÄÄÄs TVon neuen erhielt ich einen Transport vorzüglich guter,
u empfehlen; und hoffe, da meine Arbeit bekannt iſt, je
Än AuftragÄ zur Zufriedenheit
h ägerft º
derer, ſo unich
ch mit d Ä -
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desgl. feinen a 14 Gr. pro # Qt, Franzwein a 1. Gr.prs
Qt., Haut-Barſac und Sauterne a 15 Gr. pro Fl. ferner
Vºlle Sa Jägerſtraße Rr. 17., zw -
alten Malaga à 22 Gr. pro Fl., Madaira - 28 Gr. Lü
der Fejeij Und ÄÄ** nela 24 Gr., Alicant a 28 Gr., und Biſchof von friſchen
-

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Nr. 31., verkauft fortwährend das vorrätbige Lager von a 1 Thlr. pro Fl., geringere Sorte à 1 Thr. pro Quart.
Ste umpf- und Petinet-Waaren zum koſtenden Preis. Friedr. Gäde, breite Straße Nr. 29.
Zum bevorſtehenden Feſt bin ich wiederum mit den neue Mit gutem Fedoe - Quart 12 Gr. großen Sn. Feigen
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* wie mit ſehr ſchönen bunten Kättunen, Wiener und engli Feinen, ſtarken Rum zum Thee und Punſch a 1 Thr.
-ſchen Umſchlagetüchern, ach dergleichen Weſen und Ho 4 Gr. auch 1 Dhlr. pro Quart_fetten Levante - Kaffe a 2
ſenzeugen - und verkaufe ſolche zu billigen Preiſen. v“
Gr., feinen blauen Kaffe a 11 Gr., mittel 1o und 9 Gr.
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Glätte und geföperte Wi anſcheſter in allen Farben friſche auch gelbe gute Backbutter a 9., 11. und 12 Gr. das
wºj um damit aufzureimen, unter dem koſtenden Preis Pfd. in Münze, ſo wie alle übrige Materialwaaren in be
verkauft Hoſpitaläraße Rr. 34. ſter Güte und billig, offerirt - - -

H. 5. TinTVT m TGZ GT aus Bielefeld - Erdmann Heineke, neue Grünſtraße Nr. 13.
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empfkehlt ſich zu dieſem Weihnachts-Markt mit einem Mit ſüßen Mandeln a 28 Thlr. pro Ctr., wie auch neuen
wohiſortirten Lager von Bielefelder Holländiſcher und Snirn. Roſienen, beſten Citronen, feinſtem Jamaica-Rum,
BVahrendorfer Hanfleinwand verkauft Ä
zu dem billig Arrac de Goa, alben Sorten Thee, beſtem Honig tn Ton
ten Fabrikenpreis das Stück von 52 Berliner Ellen nen, friſcher Butter in , 1 und 2 Ctr.-Gbinden, em
4 bis 1oe Thlr., Bielefelder Hausleinwand von 29
Zhlr., Halberſtädter Hausleinen von 11 bis 26 Thlr. Ba
Ä.
fiehlt ſich en gros und en detaillº zu billigen Preiſen
Naundorff, Königsſtraße Rr. 44. „
iſt - Leinen zu Schnupftüchern abgepaßten Schnuftüchern -- - ____ Eingang tm Thorweg: -

Lºit rotberg violetter und wer ºne Baeſ ºJºº. Mit feinſtem Punſch Extrakt zu Thlr. 12 Gr. das Qt,
Seine Bude ſteht auf dem Schloßplatz in der erſten Reihe und feinem Janaica-Rum zu 1 Thlr. das Quart, em
er Buden von der Schloßſeite, dem Portal. gerade ge pfiehlt ſich Schnl be, Schüsenſtraße Rr. 32.
entüber.
Gute Schleſiſche und Recklenburger Dauerbutter, Tiſch
Die Parch ent: Niederlage und Kochbutter, iſt im Ganzen, auch pfundweis, wie auch
us ver Friedrichstraße, bei der Jägerſtraße, iſt nºch der beſtes Pflaumen - und Kirſchmus zwiſchen der Schleuſen
Zaubenſtraße Nr. 34. Eingang im Thorweg verlegt und und Jungfernbrücke Rr. 5. in der Schleſiſchen Butter
ind daſelbſt alle Sorten Parchente, weiße und graue handlung billig zu haben. Würſt.
5chwan boy von beſter Güte ſº wie Fºnlºnd Den letzten Transport von den gekürerten 8Viertel br.
eine Mol tums zu vorzüglich billigen Fabrik-Preiſen zu wollenen Fußtapeten habe ſo eben erhalten, und zeige die
aben, welches der vielfältigen ºkiº wegen anzeigen ſes meinen geehrten Freunden verſprochenermaßen bemit
Diebe und Comp. ergebenſ an, DerÄ Ä
ÄFT FIFFTEFFFändigen Waärenlager aller Arten ſehr
itt einer der Straßen von der Zimmerſtraße ab, bis nach
Ä Verlaſſenſchafts-Sachen, wobei die Polizeimeiſter
Voigtſche Effekten befindlich, beſtehend in goldenen und ſº den Linden. Sollte Jemand ein ſolches Logs abzulaſſen
bernenuhren, einer goldenen Halskette mit Brillanten und haben, der gebe ſeine Adreſſe unter den Buchſtaben VV. U.
Perlen, einer Ä mit Roſetten, einem goldenen Ring im Intelligenz-Comtoir gefälligſt ab,
mit Roſetten, Gläſern, Kupfer, Meſſing, Zinn, Kleidern Gin ſchon beſtehender Laden zu einer Material- an
uniformen, Pelz-Enveloppen, einem Kutſcherpelz, Betten, Le lung, oder eine Parterre-Wohnung, die dazu eingerichtet
nen- und Tiſchzeug, mehreren Meubles, einer Parthie ſehr werden kann, und guten Hofraum hat, wird in einer leh
ſchöner Kinder-Spielzeuge, einer Laſtwaage mit Centner haften Gegend, zu Neujahr oder Oſtern geſucht. Anzeigen
Gewichten und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich baare Be erwartet man im Königl. Intel.-Comt. unter Adreſſe A. W.
zahlung in Courant verauktionirt werden. Thümmel.
Auction von ſchönen geſchliffenen Gläſern. Perſonen, welche Dienſte ſtºchen.
Donnerſtag den 21ſten December c. Nachmittags um 2 Uhr, Sollte Jemand eines jungen Burſchen zur Bedienung
ſollen auf der Kontreſcarpe Nr. 7o. verſchiedene Sorten und oder als Kutſcher bedürfen, dem weiſet ſein bisherige
von modernen Modells Bier- und Weingläſer, feine Liqueur Herr einen ſolchen nach, und garantirt für ſeine Trene u.
Menagen, Punſch- und Liqueur-Gläſer, Caravinen, geſchlif Ä Rähese Nachricht Friedrichsſtraße Nr.
fene Zuckerdoſen, auch Körbe und Bitterbüchſen, Dejeunes, 28. Parterre.
Huartkrüge, feine Butterteller und Glockenc , öffentlich Ein unverheiratheter Menſch, der theils als Bedienter
gegen gleich bäare Bezahlung in Courant verauktionirt wer
den. v. Die skau.
theils als Koch Ä und über beides gute Atteſte hat,
wünſcht ſobald als möglich in einem oder dem andern
TFreifäg Hen Zſſen December e. Vormittags um 9 Uhr und wieder ſein unterkommen, es ſey hier außerhalb oder auf
des folgenden Tages, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. aus Reiſen. Er iſt im Intelligenz-Comptoir zu erfragen.
einem Rachlaſſe eine Parthie Galanterie-Waaren als: Uhr
ketten, maroquin Geldtaſchen, ſilberne Auſtergabeln. Pett Y0 e r | 0 | e 1.
(chafte, Doſen, Bobonnieren, Strickſcheiden, engl. Pflaſter, Donnerſtag den 15ten d. iſt von den Linden bis zum 1ſen
Radelbüchſen, ſilberne und andere Fingerhüthe, Kaffeebret Chauſſeehauſe 1o Ellen Kattun im Papier verloren gegan
ter, plattirte Plat-de-Menagen, ein Seidenwickel-Stuhl, gen. Der ehrliche Finder wird gebeten ſelbigen gegen eine
nnd mehrere Ä zu Weihnachtsgeſchenken paſ gute Belohnung, Jägerſtraße Nr. 68. bei Herrn Decker
ſend, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
auktionirt werden. Dhünn mel. abzugeben.
Ein junger Pinſcher mit weißer Bruſt weiblichen TG
Verkauf von Grundſtücken in Berlin. ſchlechts und einem roth plattirten Halsband mit Schloſ,
hat ſich den 15ten Nachmittags bei Charlottenburg verlau
In einer lebhaften Gegend iſt ein Haus mit ſchönem fen. Wer ihn Behrenſtraße Nr. 31. zwei Trevsen hoch wie
Garten, worin eine alte nahrhafte Materialhandlung ſich derbringt, oder Nachricht giebt, wer ihn an ſich genommen
befindet, zu verkaufen. Das Nähere Calander-Gaſſe Nr.3. hat, erhält Zwei Thaler Cour. Belohnung:
bei Herrn Müller.
Das Haus in der Dresdner Straße Rr. 33. nebſt Hof,
Ein junger ſchwarzer Dachshund iſt am
abhänden gekommen;
pens, Bauhof man bittet ſelbigen gegen ein
Ä
Nr. 5., wieder abzugeben. eg –

Garten und dazu gehöriger Bauſtelle in der Schäfergaſſe,


beſonders zu einer Ausſpannung oder Rahmarbeit geeignet,
ſoll am 29. December Nachmittags 4 Uhr in gedachtem L O t t e r e.
Hauſe ſelbſt verkauft oder vermietbet werden.
Ein Haus mit Hofraum, in der Lindenſtraße belegen, Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter
iſt aus freier Hand zu zerkaufen. Das Nähere im Intel Stechbahn, ſind
ligenz- Comtoir. –
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Elaſſen
Ein Haus, worauf ;tel des Werths ſtehen bleiben kön Lotterie, welche den 2oſten Januar ge
nen, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Näheres bei W
Reimann et Comp., Schloßplatz Rr. 11. gen wird, ä2 Rtr. 12 Gr. in Fºrdº or., an
Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſo wie
Wohnungen ze., die angeboten werden, Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotterie
Die belle Etage von 4 Stuben, einem Saal nebſt al deren Ziehung auf den 16ten Januar feſtgeſetzt
lem Zubehör, iſt in der Roßſtraße zum 1. April 1816 an á 1 Rt lr. 1 Gr.
einen ruhigen Miether zu vermiethen. Rachricht in der für Auswärtia e und Einheimiſche zu baben.
Brüderſtraße Nr. 14. zwei Treppen hoch.
Es ſind zwei Stuben vorne heraus ſogleich zu vermie Oeffentlicher Dank.
then; Rachricht bekºmmt man in der Kloſterſtraße Nr. Allen denjenigen, mit welchen ich in Geſchäften ſtand, ſº
meinen verbindlichſten Dank mit der Bitte, da ich mein
81, drei Dreppen hoch linker Hand.
Geſchäfte aufgegeben habe und ausgezogen bin, und bit
diejenigen, die noch einige Gefchäfte mit mir abzumachen
Wohnungen ze, die geſucht werden. wünſchten, ſich gefälligf nach der Lehmgaſſe Nr. 7o.
Auf dem Friedrichswerder, unweit des Gensdarmes- und zubemühen - Ich beſitze noch einen Vorrath von
Spittelmars, wird zum 1. April k. J. ein Logis von 3 und geſchliffenen Glacwaren, Steinguth, Porzellain
Stube geſucht. Anzeigen beliebe man im Intelligenz Bunzlauer Kane, (welcher ſich als Weihnachtsge
Comptor unter E. W. abzugeben. eignet) mit den Bemerken, daßtch die Preiſe unterm Ein
Eine bejahrte Wittwe ſucht zum 1. April k. J. eine kleine kaufspreiſ geFellt habe, gewiß jeder zufrieden ſeyn wird
Wohnung beſtehend in einer Stube, Kammer und Küche Der Glashändler Louig Bouche, jetzt deº
nebſt Holzgelaß; womöglich Parterre oder 1 Treppe hoch, ner Louis Bouché, Lehmgaſſe Nr. 7,
Freunde und Verwandte! Sie iſt nicht mehr, die thener ein von ihnen vollzogen es, und event na Ii
ſte Gefährtin meines Lebens! In einem Alter von 43 Ä er über die zu ert heilende Coupons quittir tes
ren und nach einem 5wbchentlichen Krankenlager, errt Verzeichniß der unter ſich habenden Pfandbriefe, worin
heute der unerbittliche Dod das 17jährige zärtliche Band Z die Nummer des Pfandbriefes,
e;urer glückltchen und zufriedenen Ehe. Groß und unerſetz
l1 h iſt dieſer Verluſt für mich und meine 4Kinder; denn
2. Än“ des Guts, auf welches derſelbe ausgefertigt
worden, -

- mir war ſie alles und meinen Kindern die zärtlichſte, j 3) der Name des Kreiſes, in welchem das Gut liegt, und
* bevolle und ſorgſamſte Matt r. Wehmuthsvoll erfülle ich
- 4) der Betrag des darin verſchriebenen Capital-Betra
die traurige Pf:ht, dies allen meten Verwandten und ges angegeben ſeyn muß,
Fre:nden, unter Verbittung der Beileidsbezeigungen, erge einſchicken. Bromberg, den 11ten December 1815.
" benſt Ä Königl. Preuß. proviſoriſch angeordnete Verwaltungs
Groß- Sch nebeck, den 15ten
L. FDezember
Raaſch,1815. Commiſſion des Brombe?giſchen Landſchafts
Departements.
Lehn- und Gerichts-Schulze.
Den drttten Dezember endete im 77ften Lebensjahre an
Entkräftung in Btu.au ihre Erdenbahn, unſere gute Mat Ä.
Giuseppi Teſi di Montalbano. -

ter, Frau Catharina Eliſabeth geborme Pitſch, Herrn Auf Verfügung des Kaiſerlich-Königichen einſtweiligen
Coriſtian Friedrich Herings, Predigers zu Lippen and Gerichtshofes Erſter Iſtanz zu Rovigo, der bier die
Löttitz, hinterlaſſene Wrttwe. Allen unſern. entfernten Stelle des Provinzial Gerichts vertritt, wird Andreas Te
Freunden, welche die Entſchlafene kannten und liebten, ſi's und Marien Sabbatini eheleiblichem abweſendem
machen wir dieſen für uns ja nuerzhaften Verluſt bekannt. Sohne, Joſeph Deſi, Ä aus Montalbano, int
Wloelmine Büchner, Dochter erſter Ehe. Canton Mentetortore im Bologneſiſchen, ſeines Alters ohn
M. Petri, Prediger zu Benau. gefähr 37 Jahre, - der als Serieant-Major im vierten Ba
Henriette Petrt, geb. Hering. taillon des dritten italiäniſchen Linien-Infanterie-Regiments
Frtedrich Hering, Prediger zu Lippen und den Feldzug des Jahres 1812 nach Rußland mitgemacht und
Lbtnitz. zuletzt unterm 21ſten September gedachten Jahres aus den
Henriette Hering, geborne Nigmann. Lager bei Moscau geſchrieben hat – hieumit angezeigt, daß
An dreanne Lombardo, ebeleibliche Tochter Joſephs
B e kann t nn a ch u n g, Lombardo, wohnhaft zu Fieſſo, die mit vorbenedeten
Weitzen- und Erbſen-Lieferung betreffend. Joſeph Teſt, an 13ten September 1808 in der Pfarrkir
che St. Michaelis des Erzengels in der Stadt und Inſel
Zar Ergänzung des Apptoviſonnements der Feſtung Span Procida ehelich verbunden worden, am 18ten Auguſt des ge
dau, iſt die Lieferung von genwärtigen Jahres 1815, bei Eingangs gedachtem Ge
Siebzehn Wiſpel WSeitzen, und richtshofe in gehöriger Form mit dem ſub No. 857. einge
Acht und Zwanzig Wiſpel Erbſen zeichneten Geſuch eingekommen tſt: „es möchte, der vorhan
erforderlich, welche dem Mindeſtfordernden überlaſſen wer denen Umſtände Ä, ihr vorbenannter abweſender Ehe
den ſoll. Lieferungsiuſ:ge haben ihre Forderung dem Hrn. mann für todt und ihre Ehe mit demſelben für aufgelöſeter
vo: Bredow zu Bert n. m Landſchaftshauſe, Spandauer klärt werden“ worauf zu Anſtellung der erforderlichen Nach
taSe, am 22en Dezmber zwiſchen 11 und 12 Uhr vorzu forchungen nach mehrgedachten Abweſenden, Herr Antonio
legen. Potsdam, den 9e: Dzember 1815.
Kurndrkche Provinziat - Krieges- Commiſſion.
Ä i, wohnhaft
KR !!.
zu Rovigo, zum Curator beſtellt wor
Zu den Pfandvriefen welche von Seiten des unterzeich Dem Obengeſagten zufolge, wird demnach, mittelſ gegen
neten Departeme :s, a: Eüter des Bromberg- und Ino wärtiger Verfügung, beſagter abweſende Joſeph Deſi
waclaw.ſaen Kre es ausgeftrtigt worden, ſollen die Äs hiedurch aufgefordert innerhalb Jahresfriſt ſich zu geſtellen
auf den zwölf dyrigen Zeitraum von 1 8o8 h oder Nachricht von ſich zu ertheilen, widrigenfalls, bei
1 82 o gehdrigen Zins- Coupons Außenbleiben oder Ermangelung beglaubigter Nachricht daß
vom 9te b:s 2oten Jaguar 1816 er noch an Lehen ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe
allhier in dem ta ſchaftttchen Seſſio. s-Hauſe, an die frau, und, nach Anhörung des Procuratorisfisci, oder
gegenwärtigen Inhaber der Pfandbriefe, ausge wen es ſonſt obliegen mag. uch Vorſchrift der ... 69.79:
gegen werden. -- und 7 des mittelſ Kaiſerlichen Patentes vom 2oſten April
Es werden daher dieſelben hiedurch aufgefordert, ſich in 1815 für das Lombardiſch-Venezkaniſche Königreich publeir
ne:halb der betºniten Friſt, td 4lich von 9 biſ 12 Uhr Vor ten Ehe Rechtes, und laut dem jechſten Artikel gedachten Pa
und von 2 bis 4 Uhr Nachmittags, zum Einpfange der Zins tents ſelbſt der Gerichtshof ſelbſt, die Todes- Erklä
C. utons zu melden, und ſich dazu, in ſofern ſie per bn rung ausſprechen wird.
t dh erſcheinen, durch Vorzeg ung; det ſchriftli Gegenwärtige Verfügung ſoll zu dreien verſchiedenen mah
chen Anträgen aber, durch Beilegung der Ori len durch nad ſtehende Zeitungen das Giornahe Italiano di
gina Pfa : db r efe zu legitniren. Milano, und die Notizie del Mendo di V «,nezia,
Dieſes Erforderniß iſt nothwendig und unerläßlich, in durch eine der in Bologna, ſo wie durch eine der zu Pe
Denn die Sicherheit und Feſtgkeit des wieder herzuſtellen tersburg, zu Mocau und zu Berlin erſcheinenden
den Betriebes der Landſchaftlichen Geſchäfte, von deſſen Zeitungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
genaueſten Beobacht:ng weſentlich abhangt. Es können da Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
er auch kein Antrage, die dieſen Beſtimmungen entgegen richtshofe Erſter Inſtanz zu Rovigo, an 31. Auguſt 1815.
inº, be: ükſichtiger werden. Lediglich in Abſicht der, Bianchi, Präſ. Valſecchi. G. Caſol tu i- Secret.
# den Gewahrſam der Königl. Landes- und
Puptlten - Coe gien - ſo wie der Banco-Diree u erionen in Berlin.
tor er befi. d . chen Pfandbriefe, iſt inſofern eine Donnerſtag den 21ſten December e. Nachmittags um 2 Uhr
zusnahme nachgelaſſen, als deſtiven und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2
3et der Maur erſchen Buchhandlung in Berlin, Entbindungs - An zeige R.
ſtraße Nr. 29. -
Die heute in der Racht um 1 Uhr glücklich erfolgte Ent
vez.1815,digvonü M.ng Kirſten,
s vºr e di gt am 3ten Aug: im Jahre
Pred. in Welſigkendorf und
bt:dang ihrer Enkelin, verehel. c. Kahlow, von einem
geſunden Sohne . . meldet in Abweſenheit ihres Enkels,
Höfgen bei Jºkerboa. Preis 4a Gr. es beim Königl. Preuß. Feld - Lazareth angeſtellten Ober
TTFTFFiſche Verſº TTF ITTF Arzts, Herrn Kahlow, ihren Verwandten und Freunden
für das Jahr 186, mit 3 Kupfern und 3 Muſikſtücken beglei die Großmutter, perwittwete Aſſeſſor Sauvage,
et, haben jetzt die Preſſe verlaſſen, -
- geborte Dupont.
Here Kaufmann Devrient ( Brüderſtraße Nr. 2) und Prenzlau, den 13ten Dezember 1815.
der Buchbinder Herr Lemke (Friedrichs- u. Taubenſtraßen
Ecke Nr. 7o.) baben den Debit dieſes kleinen Werkes, welches Anzeige von Todesfälle »t.
ich als Weihnachts- oder Neujahrs- Geſchenk empfehlen zu In der Nacht vom 29ſten zum 3oſten Oktober, ſtarb zu
dürfen glaube, gütig übernommen. Das Eremplar im ge Cauvin in Frankreich am Kervenſiber, unſer guter cf
wöhnlichen Taſchenbuchs-Format gebunden und mit Futte nungsvoller Sohn und geiiebter Br der, Heinrich Leopold
ral koſtet 1 Thlr. 8 Gr. Boigt, Feld - Apotheker beim fliegenden Lazareth im 2ten
Berlin, den 2eſten December 1815. Armee-Corps, 21 Jahr alt G ſind und fro verließ er
eiſen, uns, und wir hatten dke Hoff: ting ihn bald hein: k.kte d
Calculator bei der hieſigen Königl. Abaaben-Direct. umarmen zu können. Statt den erhalten wird: eins ſer
A 3 Aeltern u nd C rzte der beugende Nachricht ſeines Todes. „Jrten wir mit Betrüb
Wer ſeinen Kindern zu Weihnachten eine Freude bereiten niß dieſen für uns ſchmerzaften Verluſt, unſern Berwand
und ſie angenehm unterhalten will, der kaufe ihnen die ten und Freunden die durch anzeigen, ſind wir ohne Bei
unter dem Titel: -
leidebezegua ihrer Theilnahme verſichert.
V e r w an dl ungen, Berlin, der 16ten Dezember 1815. -

in meinem Verlage erſchienenen, nach engliſchen Muſtern Friedr. Val. Schºn ltze, als Stiefvater.
auf eine in Deutſchland bisher ganz unbekannte artiſtiſche Wilhelmine Schulze, als Mutter.
Weiſe bearbeiteten Bilderbücher. Es ſind vier Hefte erſchie Carl Voigt, - R -

nen, wovon jedes ein für ſich beſtehendes Ganze iſt, und auch Wilhelm Voigt, jetzt abw ſend, als Brüder,
einzeln für 1 Thlr. 12 Gr. verkauft wird. Eduard Schulz , J *
Leipzig im December 1815. , , , An 28ten Rovember c. itarb mein Enkel Wilhe Tm,
Tauchnitzſche Buchhandlung. ein hoffnzengsvolles, krafges, herz, liebes Kind, in aten
In Berlin zu haben bei L. W. Wittich,
Jahre ſeines Alters, unrw.att ué ſtell, ak eiter Frº
Oberwall- u. Jägerſtr. - Ecke Nr. 13. ne, die ſich zum Zahnen geſellte. Mit der trrigſten Betrüb
D as M i kr of e op, niß melde ich dieſ s unſen entfernten Freunden und Bt
viertes Fragment zur Anſicht von Faulſtichs Knaben kannten. Haſeleu, den 1oten Dezember 815.
der General der Itfanterie von Rüchel, in
ſchule, Poſtſtraße Nr. 12 – mit welchem die Freunde gründ Rarmen ſeiner Tochter Alberti: e, und ſet
iihen unterrichts eingeladen werden, dem diesjährigen Be nes bet der Armee noch abw fes der Scº
ſchluß der mathematiſchen und lateiniſchen Lehrſtunden in der gerſohns, des Köntgºc,en Oberſten von F. -
ſelgen am 22ſten Decbr. º. e. von 9 bis 12 und von 2 bis 4 Uhr che ſo ti von K eif.
gütigſt beizuwohnen, – kann im Lokale beſagter Anſtalt abge
holt werden: - - –– -
JTFr FäFFm 2. FüTZren d. Ä. VoITFTTF
u n ſt - A. nz eige. ſeine irdiſche Lauf-avn, der Königl. J:ßiz - Rath, He:
Bei den Unterzeichneten ſind folgende neue Kupferſtiche Heinrich Gottlieb Graff und er, nach den ex cm 15er
erſt ené!! : Oktober d. J. das 8oſe Jahr ſeines Lebens zurückgelegt -
Madonna mit dem Kinde nach Carlo Dolce, gefto te. Seine Kinder und Enkel verlieren in vºn den Gegs
chen vom Profeſſor Heß in München vor der Schrift 2 ſtand ihrer innigſten Verehrung und Lebe... Irt ihren Het.
Thlr., mit der Schrift 6 Thlr.; ſolches iſt in der Größe zen kann das Andenken an die Tugenden es, eirwürdiger
der Madonna della Sedia von Morghen, eignet ſich daher Ereiſes nicht eriöſen und ſie bewahren als das ſchätber
als guter Pendant dazu; 2) eine Madonna mit dem Kinde ſte Vermächtniſ, die Ueberzeugung - etnem hochgeachtet
nach Ben. Ganofolo, in klein Folio, geſtochen von Ra Manne angehört zu haben, deſſen ſich ſeine Gönner rº
phael Morghen, vor der Schrift 8 Thr, mit der Schwift Freunde nicht ohne ehrenvolle Theilnahme erinnern werden
Thlr. Da ſowohl die Maler als der Krerſecher be Frankfurth a.. d. O., den 5ten Dezember 1815.
ant genug ſind, ſo halten wir es für ºberflüſſig, die Aus - srºº Ä* Ludwig Graffunder, Cri.
Nºcl - VR (It).
führung derſelben noch beſonders zu loben.
Berlin, den 12ten December 1815. Friederike Dorothee Graffunder, verwitt
G. Weiß u. Comp. Oberlandes-Gerichts-Räthin Staebler.
Heinriette Wilhelmine Graffunder, vereht
Oerlobu ags - A 3 3 eigen. - lichte Regierungs-Rätin Dedekind.
Allen meinen Gönnern, Freunden und Bekannten, F
* unſere am 16ten vollzogene Verlobung, zeigen wir che ich hierdurch bekannt, daß Gott mein, mit von meiner
unſern Verwandten und Freunden hiedurch ergebenſt an. guten Frau, nach langen Leiden geſchenktes Söhnchen,
Berlin, den 18ten December 185. am 1 ten Dezember, Abends halb 7 Uhr, in einen Liter
- - - J. Janſon,
Minna Abr hann.
von zwanzig Tagen wieder # ſich genommen hat. Är
ohne ſchriftliche Beileidsbezeigungen bei unſeren gerechten
Meine WºTTFTFſ mit der DeñöſeT Caroline MTT, Schmerze ſind wir von ihrer Theilnahme überzeugt.
eige ich unſern Freunden hiermit ergebenſt an. Glatz, den 13ten Dezember 1815. -

C. H er tel, Königlicher Kammermuſikus. D. Johann Dietrich Curts, Königl. Regiments-Chirurgus


=

Die Kunſt, mancherlei Gegenſtände aus Papier rühmlich bekannt iſt, um ſo mehr Ehre, indem Eltern darin
formen, eine bereits anerkannte nützliche und ange eine angenehme Äj ihrer Bildungsjahre, und
nehme Beſchäftigung für junge Leute. Erfindung, Zºch Kinder, außer dem nützlichen Zeitvertreib, zugleich ein Mit
nungen und nipeiſung von Dr. H. Roröh. Mit tel zur Schärfung ihres Verſtandes finden.
2o zum Theil illum. Kupfern. 4 geh. Thlr. 12 Gr. „Indem daneben ſeyenden Büchelchen befindet ſich außerdem,
Obige Bücher ſind in unterzeichneter Buchhandlung zu dieſes Spiel betreffenden gründlichen und leicht zu faſſenden
haben, welche ſich zugleich, hier ur mit einem vollſtändi Unterricht, auch noch eine gedrängte, jedoch möglichſt aus
gen Sortiment der vorzüglichſten Kinderſchriften empfiehlt, führliche Darſtellung der Thaten jener berühmten Helden, wo
Ä das Verzeichniß bei uns gratis ausgegeben wird. von das Würfelſpiel den Namen führt und welches bei Un
Auch ſind alle auf das Jahr 1816 erſchienene Taſchen terzeichnetem, bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Rr. 2.,
bücher zu haben bei Alchenwall und Cºmp., Ecke der Brüderſtraße in Berlin und in allen guten
Buchhändler, unter der Stechbahn Nr. 3. Buchhandlungen für den Preis von 1 Thlr. 8 Gr. Conr. zu
haben iſt. C. G. Lüderitz, Königsſtraße Nr. 37.
Weihnachts-Geſchenke.
In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. Zu Weihnachtsgeſchenken.
51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer Goethes Schriften, 8Bde., und neue Schriften,7 Bde.
18 Thkr. 8 Gr.
- großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Bor – Herrmann und Dorothea, zu 2 Thlr. 8, -18 Gr, und
Ä Zeichenbücher, Stick und Strickmuſter, auch 8 Gr. geb.
alle zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ - Ä, 3Thle. 9 Thlr, (ebenfalls Göthes übrige Werke
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, theils e!nzeln,
Froh, thels ſchön gebunden, über die letzteren glebt ein Bürgers Gedichte, 2 Thle, neue Aufl. 1 Thlr. 12 Gr,
Verzeichniß unter dem Titel ,,ſchönwiſſenſchaftliche Bt ſchön geb. 2 Dhlr. 4 Gr.
bliothek“ nähere Auskunft. Agathokles von Caroline Pichler, 3 Thle., 3Thlr.
T In der Buchhandlung von C. F. Amelang, Schloß 12 Gr, ſchön geb. 4 Thir. i2 Gr.
platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1, iſt ſoeben erſchienen Zu haben in der Sanderſchen Buchhandlung,
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: Kurſtraße Nr. 51.
Verzeichniß In der Realſchul- BuchhandTung (KTchfra Fe
€!!IC Nr. 16) findet man gegenwärtig die meiſten ihrer Verlags
Auswahl von Büchern, ſchriften in ſaubern Einbänden vorräthig, beſonders die Werke
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer folgender Schriftſteller: Arndt, Fichte, Grimm, Kleiſt,
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern tc. c. zu
Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge
ſchenken, für Erwachſene und Kinder.
-
Ä
Niebuhr, Novalis, J. Paul, Schleiermachers
Schlegel, Tºtek u. a. Auch iſt daſelbſt
eine Auswahl guter Originalausgaben
( engliſcher Klaſſiker zu
* Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit haben, als Shakſpeare in vielen Ausgaben, Hume,
Smith, Fielding, Sterne, Pope, Smolet De
wird dieſes in Quaºto eng gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als foe, Franklin, Gong Swift Robertſºn Gil
jo verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor
Ähäft auszeichnen und die dadurch mögliche große
Ä "Ä " " Ä 1C.

uswahl jeden befriedigen. - -


Bereichniſ
ºf 1 davon WYD Da ſelb unentgelt ch M.
0) s
Alle Äs werden aufs ſchnellſte und billigſte ausge sº bendaſelbſt iſt ein v diges, ſchön erhaltenes Exemplar
-

führt
IT-T werPeº: T
von Lipperts Dactyl j dem Suppl. und dem dazu
Anz eige. Das;
- -- Verzeichniſ
- -
-
gehörigen Text für 30 Stück Fr.dor zu erhalten, ſowie eine
einer Auswahl nützlicher Schriften Üuswäbl daraus für Schulen nebſt Text für 8 Fr.dvr.
für die Jugend, i) Lehnert, J. Hº Ilwins und Amalienſ er
welche nebſt vielen andern in unſerer Buchhandlung, in ſau
-
ſtes Leſe- und Bilderbuch, Anleitung
Ä Einbänden, ſtets vorräthig zu haen und die beſonders zum Gebrauche deſſelben für Eltern und Lehrer. Mit
jetzt zu Weihnachtsgeſchenken zu empfehlen ſind, wird unent 8 (feinen) Kupf und in einen von nfe gezeichn.
in Kupf geſtochenen Umſchlaggeb. Thr. 4ºr.
ÄhTei
Äſtraßenunausgegeben, Frºnº heftraßÄrº,Frie mit illum, Kyfrn.
-
- Eife. Duncker . Humblot.
C.A.S. Hoffmann,
2) Deſſen, Blätter der Ä. Thlr. 18 Gr.
eudſchaft.
Handbuch
Eine Sammlung ſchöner Gedanken und Ausſprüche über
der Liebe und Freundſchaft, Leben und Lebens
beſtimmung. Vorzüglich zum Gebrauche für Stamm
- - M i n e r . a ... og i e. bücher. Mit 1 Kupf und einem in Kupf geſtochenen
II Theile in 3 Bänden. Umſchlag. - - 1 Thr,8G.
6. 8. Freiberg 6 Thaler. Dieſe bei Haſſelberg in Berlin erſchienenen Schriften
zé beſtändia vorrätbia in der Nicolaiſchen Buchhandlung bewähren durch den Gebrauch ihre große Zweckmäßigkeit und
D ie Thaten der Helden. - verdienen mit Recht die freundliche Aufnahme, welche ſie
- Ein Würfelſpiel bereits # haben. Möchte Allwins und Am
Vo!! ÄÄÄÄÄÄ- -
liens Leſebuch in recht vielen Familien den Sinn für die
edleren Freuden der Natur und des häuslichen Lebens beför
ildungen der berühmteſten Helden aus dem grie
hiſch
Zeh Ä ein gleichfalls abgebildetes Opferbecken
Würfe machen daſ Ganze als Dieſe Spiel un
dern helfen, und die Blätter der Liebe und Freund
ſchaft – eine in jeder Rückſicht reichhaltige und ſinnvoe
Äj voºach StºcÄ Zuſammenſtellung der vortrefflichſten Ausſprüche über die
erſ Ädurch Scharfſinn und Belehrung. Es macht da dem Titel angedeuteten Gegenſtände – zartfühlenden Ge
Äen Erfinder, der als Lehrer und Schriftſteller bereits müthern eine willkommene Gabe ſein, H. Ph. P -
Perpflichtet, dem Hrn. Muſik-Direktor Seidel, welcher den Blumenkörbchen für Malchen, Henrie
Ä menſchenfreundlichen Vorſatz beharrlich ausführte,
er Madame Schulz, Demoiſelle Sebaſtiani, ſowie den
bälk neue Lieder, Gedichte, Stammbuchau
den c, 2te Auß. Mit Kpf. 16 Gr.
Herren Beſchort, Lenß, Müller, Pohl, Schwarz, Ah! Ah! ja das iſt ſchön. Ein neues Bilderbuch für kleine
und ſämmtlichen Herrn Mitgliedern der Königl. Kapelle, wel Kinder, welche den Anfang zum Leſen machen. Mit 26
che den Kunſtgenuß durch ihre anerkannten Dalente vorzüg illum. Kupf. 16 Gr. -
ich erhöheten. - - Schackereuterpferd. Ein neues A-B-C-Buch für Kinder
Die durch dieſes Concert erhaltene bedeutende Beihülfe wer desten Jahrg.6te mit vielen Bildern verm. Aufl. 6 Gr.
den wir nach ihrer Beſtimmung pflichtmäßig verwenden. Das Bläſchäfchen. A - B-C-Buch, deutſch und franzö
Berlin, den 16ten December 1815. * a ſiſch. Mit Kpfr. 6 Gr. -
Commiſſion zur Unterſtützung der invaliden
Landwehrmänner :c.
Freiwilligen und
Metzing.
Der Kickeriehahn. Ein neues A-B-C-Buch für Kinder
Mit 25 Bildern 3 Gr.
Allerneueſtes A- B-C- und Leſebuch für Bürger- und Land
Bekannt m a c h ung. - ſchulen. 3 Gr.
Unsere Erwartung hat uns auch dieses Jahr nicht ge Kleines A-B-C-Buch mit Kupf. 3 Gr.
2äuschet. Wir haben bereits einige sehr schöne Hand Dito ohne Kpfr. 2 Gr. - -
Arbeiten und andere Sachen zum Geschenk erhalten
Abbildungen merkwürdiger Völker und Thiere 14 Bände.
schmeicheln uns auch mit der angenehmen Hoffnung Mit vielen Kupfern 7 Thlr., jedes Bändchen iſt anch
daſs mehrere unserer Gönnerinnen und Wohlthäterin
einzeln für 12 Gr. zu baden. . . .
nen die uns bestimmten Geschenke in dem Laufe der Vorſtehende Bücher ſind ſämmtlich eingebunden.
künftigen Woche überschicken werden. Wir werden In der Buchhandlung von C. F. Amelang in Berlin,
daherd am 19ten Decbr. c in der Wohnung des Herrn Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. 1 -
Hofraths Parthey, Brüderstraſse Nr. 15, der uns mit ſchien ſoeben folexdes ſehr empfehlungswürdiges Weſtjºr
seiner gewohnten Gefalligkeit abermals ein Zimmer hie die Jugend, welches ſich eben ſo ſehr durch ſeinen beled
zu überläſst, unsere Weihnachts-Boutique eröffnen, und renden Inhalt, als auch durch ſein geſchmackvolles Acußere
damit bis zum 24. Decbr. c. Vormittags von 10 Uhr bis zu einem ſchönen Weihnachtſgeſchenke eignet: -

5 Uhr Nachmittags fortfahren.


Wir laden alle Menschenfreunde unſerer Stadt ganz Die glücklichen Fºlien17
in Friedheim.
ergebenst ein, zahlreich zu erscheinen, reichlich zu
kaufen, und uns ds durch in den Stand zu setzen, unsere unterhaltendes und belehrendes Leſebuch für Knaben nud
hülflosen Kinder fernerhin zu nähren, zu kleiden und Mädchen von Ä bis 14 Jahren.
zu erziehen, Berlin, den 4ten Decbr. 1815. QI.
Die Direction des Friedrichs - Stiftes. . P. . W i lm ſen,
Den braven verwundeten Kriegern von Groß-Beeren und Zweitem Prediger an der reformirten Parochial -Kirche
Dennewitz, welche im Jahre 1813 Berlin von der drohend in Berlin,
ſten Gefahr erretteten, unſere Dankbarkeit zu erkennen zu gehen, Klein 4to. Mit 8 illuminirten Kupfern von Ment
haben die Mitglieder unſers Vereins mancherlei Handarbeiten Haas. Sauber gebunden 1 Dhlr. 18 Gr.
verfertigt, um ſie zum Beſten der Berwundeten zu dem bevor
ſtehenden Weihnachtsfeſte zu verkaufen. Das daraus gelöſete Der würdige Herr Verfaſſer ſagt in der B
Geld wird unter die braven verwundeten Krieger von Groß rede: ,,Ich habe es verſucht, in der Erzählung der Schi
Beeren und Dennewitz als Weihnachtsgeſchenk vertheilt wer „ſale zweier Familien ſolche Wahrheiten anſchaulich dar.
den... Bei der allgemein bekannten Wohlthätigkeit des Berli ſtellen, und dem Herzen wichtig zu machen, welche vº
ner Publikums können wir einem recht baldigen Abſatz unſerer ,,züglich Kindern eingeprägt werden müſſen, wenn ſie f
Arbeiten entgegenſehen. ... ..
F. Die Ä -

iſt täglich in der alten Roßſtraße Nr.3. im „die Welt brauchbar ſeyn, und des göttlichen Seeger
würdig werden ſollen. Die Verflechtung der großen E
Hauſe des Hrn. Albrecht von 11 Uhr Vormittags bis Abends „eigniſſe des Jahres 183 und 1814 in dieſe Familie:
7 Uhr eröffnet. " . . . . . . . . .
* -

Die Vorſteherinnen des Frauen- und Mädchen-Ver „ſchichten wird Ä


für zweckmäßig erkannt werden,
der Einfluß ſolcher Ereigniſſe nur dann recht wirkſ
eins zum Dank für die Siege von Groß Beeren Ä werden kann, wenn der gute Eindruck, welchen ſie
und Denuewitz - - - --
- -
. – - - %, vorbrachten, von Zeit zu Zeit erneuert, und in alle
Bücher- und Kunſt- Anzeigen, ,, was geſchähe, die Ä der Vorſehung und die Au
/ führung ihrer Rathſchlüſſe erkannt wird.“ -
Weihnachtsbücher, A. n ze 1 g . e .
-

im Verlage von J. C. Dietlein in Halle zu baben bet von ſolchen Büchern , die ſich vorzüglich z!
E. A. Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2. Ecke Weihnachtsgeſchenken für die Jugend
der Brüderſtraße, – –- - - - - - - - - - - igne M. . ."
Der kleine Nasurhiſtoriker. Ein Bikderbuch für Kinder in Die Erde und ihre Bewohner. Ä“
Abbildungen von Thieren, nebſt den deutſchet, lateini Bilderbuch für die Jugend von F. P. Wilmſen.
Ä º franzöſiſchen Benennungen derſelben. 3s. Heft.
. Y.
Theile mit 6o ausgemalten Kupfern. gr. 8. Sauber ein
bunden 7 Thlk. 12 Gr. - - - - -

Der goldene Spiegel für Kinder beiderlei Geſchlechts. Mit Fremde Länder und Völker. Ein lehrreiches
iſum. Kupfern-, Thlr. . . phiſch-naturhiſtoriſches Bilderbuch für die Jugend von
Neues A. B: C. und, Leſebuch für Schulen oder deut Wilmſen. Mit 20 ausgemalten Kupfertafeln. gt.
ſcher Leſeſchlüſſel, für Mütter, die ĺr
ſelbſt un ön eingebunden 2 Thlr. 12 Gr.
Kleine Bilder - Encyclopädie zum Nutzen
–- - - -

ÄÄ Ä
Frühlin ÄÄ
mchen zu Kränzen für Knaben und Mädch eM Vergnügen für Knaben und Tºdd chen. Mit
Wºn Müller 2o Gr, Illum, Kupfern, gr. 8, Gebunden 2 Thr, 8 Gr.
- -
--

uns beiwohnen und das Protokoll führen. Hat die ſchieds dewald in Petºdºm o Thle, 3;o) K. Thr. Ä L–r 1 Thkr.
richterliche Commiſſion, nicht über eine Reklamationsgrand, 3322 Frau v. Podewils 4 Dukaten. 333) Von ſämmtlichen Mit
ſondern über eine Forderung ſelbſt entſchieden, ſo iſt durch gliedern der Könia, Porzelan Manufactur ;o Thlr. 334) RR.
dieſe Entſcheidung, die Satº beendigt „Hat ſie über einen YV. 3 Tblr. 33 ? CW: 3 Tblr. 336) C. H. 1 Dukaten. 33»)
R 2mationsrud entſchieden, ſo wird die Sache falls jener CLA, VV.1 Dukaten, 338) A. 1 Thtr. 'rſtel. 339) Friederic
Grnd für gültig anerkant iſt, zir Liquidations Commiſſion 1 Thlr. 340) P. P. P. 5 Thtr.
rückgehen, damit letztere über die Zuäikett der beſonde in Summa, in Golde: 43 Stück Friedrichsdor; 35 Stéck
ren Frserang und die Feſtſetzug ihres Betragens ſich herei Dukate"; in Treſorſcheinen: o Thir.; ein holländiſches Tha
nige, o er ſie von eren an eine auf füf oder drei Mitglie lerſtück ; in Cenrak: Efhundert ein und vierzig Thaler und
der vermerte ſchiedsrichteiche Commiſſion zurückſende. Nach vier Groſcheu; i: Nomual: Münze: drei Thaler, ſiebzehnjo
erfolgter Entſtedt.ig, wird der Gerichts Aktuarius der Liqui ein halder Groſchen zºrſtel. -

dations Commiſſion von jedem ergangenen Urtheil Kenntniß Dieſe Summe geht mit der den 21ſten vºn hier nach-Dan
geben, dant ſie Ä; ihren Verhandlungen beifüge, indem
gedachte Erkenntniſſe, als zu den Geſchaft der Liquidations
zig fahrenden Poſt, an Herrn Doktor Götz daſelbſt adreſſirt,
ab. Berliu den 2oſten December 1815.
Commiſſv: gehörig anzue)n ſind: - - - - - Haude und Spener.
Uegens verſtehet es ſich von ſelbſt, daß die durch den ge Die Fºrtſetzung der eingegangenen Beiträge ſoll im näch
genwärtigen Artikel niedergeſetzten Commiſſionen, thr Geſchäft ſten Stück dieſer Zeitung geliefert werden.) -

s ficht weiter als auf die Liquidation der Ä prüc? welche aus
gegenwärtigen Vertrag und aus dem Verrag von zºſen An milden Beiträgen für die unglücklichen Danziger iſt in
May 1314. herrühren, ausdehnen können. (die Fortſetzung folgt.) der Myliuſſiſchen Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. Ä., abge
-
geben worden: D. 3 Fr.d'or, M. 2 Fr. dor, B. 3 Tblr. Cour.,
. K o l lekt e | f ü r D anzi a.. K. A, B, S. 1 Fr. d'or , B 1o Thfr.2 W. S. W. 3 Thir, von
Am 16ten und 17ten dieſes Monats ſind an Beiträgen fer einem Ungenannten 5 Thr. v. deſſen Frau 1 Duc., Hr. Oe
- ner bei uns eingegangen: -
konom Lºbper 1o Thir. Wiiina 10 Tblr., C. R. 5 Thlr., F.
247) S, 5 Thir. Gold. 248) Emilie r Thlr. 249) C. W. S. L. 9 Thr... Hr, O Conſ. Rath Sacr 3 Thlr., Hr. Jbach
Schindler 3 Thtr. 25o) S. D. S. 3 Tºr. 25 1) Bertha R. º Chr. Thr. C. L, T. 3. Thr. Z S. 1 Fr.d'or, C. 1o Tblr., Wii
2) Geſchwiſter K. 2 Thir. 253 ) L. S. 2 Thr. 254) S. S. helmine 1 Fr.or, W., H. K. 1 Dolr. v. 8. 1 Fr.d'or, S. 2
Thr. 25) Ein Ungenannter 1 Tor. 12 Groſchen. 26) Ss Gr. G; S. 1 Thr. C. G. K. 2o Thlr., Gott ſteh Euch fer
jemand ſeinen Bruder nicht liebet, den er ſie er, wie kann er ner bei. L. 2 Thlr. 2 Gr., C. F. P. a. 3Dhlr., C. und 5.
Gott lieben, den er nicht ſehet? 8 Groſc.eu. 257) N. N 30 3 Thlr., J. G. 8:4 Thlr. G. und Kinder 3 Thlr., v. D. 1 Thlr.
Thr. 253) J. G. H.2 Thlr. 29) A. P. 5 Thlr. Ä P1, S. 1 Thlr. W. S. und J. A. 6 Fr. dor, W. 1 Thlr., Herr
wenig, aber doch von Fluch und Thränen rein, drum läßt es Kabinetsſecret. Nowack 1 Dakaten Julius der 1ojährige Sohn
Gott gewiß gedeihn. Stadtverordete F. K. 1 Frdor. 26 ) V. des Viſitators Naumann giebt gern aus ſeiner Sparbüchſes
R. 1 Thir. 262) C. W. L: 2 Thlr. 263.) D. B. º Dukaten. Dhr G. 12 Gr.y. P. den 14ten Deebr. 1o Thlr., Hr. Geh
26.) J. 12 Groſchen. 26) Eine arme Aufwärterin 9 Groſchen .. Sek. Braun 1o Thlr., C. H. 1 Fr. d'or, S. 1 Tblr, H 1 Thlr,
2 gé) L. S. 1 Frd'or 267) A. W. F. 2 Thr. 268) K. o Thlr. A. 1 Thlr., II. 1 Thlr., L. B. 2 Thlr., K. 1 Dhlr, M. M 3
269) Die Brantwegbrenner-Innung so Thlr, 270) Nantilde Thlr., Hr. Kaufmann K. und Kinder 19 Tblr., Hr. Lutter 2
Frd'or-„27), J. O. ÄC. Ählr. 27) 1. Q Thr, 7) Thlr. Hr. Trautmann 1 Tblr. K... y 1 Thlr, G. 2 Tblr,
Vietualienhändler Bauer 1 Thr.274) R. 3 Thlr. 275 ) Geh. L. 2 Fr.d'or H 2 Gr., DDR. 1o Thir. H " *d 2 Thlr,
Seegt. Kr. 1 Frd'or. 27) Weißgärber Lucks 1 Frdor. 277) S. 5 Thlr. Q 6 Thlr. Hr Stadtchirurgus Helling 1 Thlr, M.
Aj. 5 Thtr. 278 ) Wittwe Heck 2 Thlr. 279) B. 1 Thir. B. F: 1 Fr.d'or, Gott ſchenk Euch Troſt! W. 1 Thir., F. s.
2 Ko) F. 1 Thlr. 2 L 1) Profeſſor B. 3 Thl 282) v. VV. 1 Thr.
283) Rºndant Bethge ZThlr. 6 Groſchen. 284 W. 1 Frd'or. 2 Thr, M.2 Frºdo und 2 Thlr. „A. 1 Thlr., C. in einer
§ 5 A. e E J. P. u. M., 12 Tblr. 286) Fräulein Jeannette v. Kollekte geſammelt 7 Thlr. 2 Gr., Wittwe W. 3 Thlr, C. G.
eat und Lieutenant Ferdinand v. Legat 1o Thlr. 287) M. C. 1 Fr.d'or v. einer Ungenannten 2 Thlr., A. 5 Thlr, LH.
1 Thlr., R. 1 Thlr., B. 1 Thlr., B. 1o Dhlr., v, einem Unge
Frº'or. 228) M. T. A. | Tylr. 289) K. et R + Thir. 290) nannten 2 Duk. Mad Hoffmann 1 Fr.d'or., K. 4 Thlr., H.
. Klvv. 3o Thir. 271 ) Aus gutem Herzen P. 12 Groſchen.
e) Hr. GCouder Lange 1 Dukaten. 293) C. H. H. s Thlr. D. Thr, W. M.2 Tblr, v, Drechsler Hºrn. Leininger 8 Gr.,
5+ N. N. 1 Thlr. 8 Groſchen. 295) Prof. Wolf 1 Thlr. 296) S. H. 16 Gr. und 1 Päckl. Charpie und Binden, V. 1 Thlr.,
1 Tblr.297) Von Hrn. Plis 1 Thlr., und von deſſen klei M2L. 5 Thir. J. 2 Tblr..A, E. T. 2 Thlr, W.1o Thir, P.
# m Soire ats ſeiner Sparbüchſe 1 Conventionsthaler,
zuſam 8 Gr./, A. 4 Thlr. Die Fortſetzung folgt. -

Vorſtehende 23 Fr.dºor, 4 Dukaten und 258 Thlr. 1o Gr.


- -

muen 2 Thlr. 8 Groſchen. 298) P. 2 Thlr. 299) Wilhelmine K.


#
: 2 Frd'or. 3oo) D. 1 Thlr. 30:) C. L. Bauer 1 Frd'or. 3o2) Cour ſind dem Hrn. Direktor Dr. Kriewel in Danzig zur wei
tern Verwendung zugeſchickt worden.
E 1 Thlr, 8 Gr. 293) S. 4 Groſchen. 304) G. R. 2 Thlr. 1a
Groſchen. ,3os) Wittwe W. 1 Frd'or: 306) Handelsmann -
.
1r
.
- Chriſtenfeldt 2 Thlr. 3e7) Von den ſämmtlichen Bewohnern
des Hauſes Jeruſalemer Straße Nr. 45. geſammelt, mit dem Unſere geehrten Mitbürger, welche wohlthätige Zwecke zu
Wunſche, daß aus einem jeden Hauſe in Berlin ähnliche Bei. befördern jederzRit beeifert ſind, haben durch ihre Theilnahme
träge eingehen mögen, 12 Thtr. Cour. und 14 Gr. 6 Pf. Ä. an dem am 3tend. M. zum Beſten der hülfsbedürftigen An
3o8) F. R. 2 Tblr. 309) E. F. z Thlr. 3 1o) Madame H. 1d Thlr. gehörigen Berliner Landwehrmänner, von dem König. Mu
"

3 11) Fr. Geh. Ä" Pflug 3 Thlr. 312) Die Familie ſif - Direktor Herrn Seidel veranſtalteten Concert, der Land
St.-2 Fröor: und 1o Thlr. 3 ) L. W. 1 Thlr. 314) Wittwe wehr Unterſtützungs-Kaſſe eine reine Einnahme von
Greiff 2 Thlr. Z 1 ) K. 19 Thr. 316) G. S. 1 Frd'or. 317) Vier Hundert Vier und Fuufzig Thalern 4 Gr. 6 Pf.
D1. H. in S- Thtr. 3 8) C. F. E. 2 Thlr. 319) Gott ſeeg: gewährt, welche uns durch die Herrn Stadtverordneten, die
net auch das Zertigº, K 1 Thlr. 320) G. 2 Tblr. 321) J. Lö. auch bei dieſer Gelegenheit ihre bereitwillige Mitwirkung zu
2 Tblr. 322) B. 1 Thtr. 323) St. 1 Thlr. 324)G. W. B. Thlr. guten Zwecken abermals bethätigt haben, zugekommen ſind.
32 D P. | 2 Greſchen. 326) St... 2 Thlr. 327) Auch von Weni Das Bewußtſeyn, auch hier zur Linderung der Noth beige
Sº heileg gera nuir v. L. 2 Thlr. 328) Hr. Stadtgerichts, tragen zu haben, iſt für ſämmtliche Beförderer die würdigte
Aſſeſſor Kolbe in Spandow 1 Frdor. 39) Hr. Stadtrat Ra Belohnung. Insbeſondere ſind wir zum aufrichtigſten Dan
Viertel Arttke. Es ſollen ebenfalls die Forderungen Richter ſich unter dem Vorſitz des Aeiteſten unter ihnen, ver
liquidirt werden, welche mehrere Individuen aidrigen, wegen entgen, um die Ernennung eines oder mehrerer Gerichts: Ak:
Vollziehung eines aus Noſſen datºrten Befehls vom 8ten tuarien und eines vber mehrerer Commis, welche den Eid in
May 1813, kraft deſſen man, zu ihrem Nachtheil, Kotonal die Hände der Richter ableiſten, gemeinſchaftlich zu beſtimmen;
waaren in Beſchlag genommen hat, die ſie zum Theil von der imglicen, um ſich, erforderlichenfaks, zu be: athen, uber ein
franzöſiſchen Regierung erworben hatten, und in Folge deſſen allgemeres Regiment, wegen der Ausfertigung der Sache,
fe gezwungen worden ſind, die einfachen und doppelten Ge der Regiſtratur Gechäfte und anderer Ä. Des Rºk!
fälle zum zweiten Male für Baumarolleuzeuge zu entrichten, Geſchäºlsgalges.
vögleich ſie, zu gehöriger Zeit, das was ihnen geſetzlich odlag, 5. Sind nun die zur Bildung der ſchiedsrichterlichen Com
derichtigt hatten. Dieſe Forderungen werden durch die, nach miſſionen deſtimmten Commiſſaren auf dieſe Weiſe beſtellt, ſo
der heutigen Uebereinkunft niedergeſetzten Commiſſionen liqui wird, wenn die Liquidations Commiſſarien über eine Sache
dirt, und ihr Betraa, in Einſchreibungen auf das große Buch nicht einig werden können, folgendermaaßen von den Entſchei
der öffentlichen. Schuld zu einem Cours der nicht unter 75 dungs Commiſſarien verfavren werden.
ſeyn darf, bezahlt werden, eben ſo wie ſolches durch gegen 6. In den Fällen wo die Ferderungen von der Art ſind, wie
wärtige Uebereinkunft, in Hinſicht der zurückzugebenden Kaa ſie dürch den Pariſer Vertrag oder die gegenwärtige Ueberen
tionen beſtimmt worden iſt. . - kunft vorausgeſehen worden, und wo es nur darauf ankommen
Fünfter Artiket. Die hohen kontrahirenden Mächte, wird, über die Gültigkeit des Anſpruchs zu entſcheiden, oder
von dem Verlangen beſeelt, ſich über eine Liquidationsweiſe den Betrag der geforderten Summen feſtzuſetzen, wird die
zu vereinigen, welche zugleich geeignet ſei, deren Dauer abza ſchiedsricherliche Commiſſion aus ſechs Etſcheidungs-Coa
kürzen, und in jedem einzelnen Fall zu einer endlichen Eut miſſarten, deſtehen, nehmich aus drei Franzoſen und drei von
ſcheidung zu führen, haben veſchloſſen, indem ſie die Beſtim der liquidireuden Regierung ernannten Perſonen. Dieſe fchs
mungen des 20ſten Artikels des Vertrages vom 3oſen May Richter weroen looſen, um zu beſtimmen, wer von ihnen aus
1814 dahin erklären, Liquidations Cºmmiſſionen, welche ſich ſcheiden ſoll. Die ſolchergeſtalt auf die Zayi fünf beſchränkt
zuvörderſt mit der Prüfung der Forderugen beſchäftigen wer ter Commiſſarien, werden über die ihnen vorgelegte Ferdts
den, und ſchieisrichteriiche Commiſſionen niederzuſetzen, welche rung auf eine eutſcheidende Weiſe erkennen.
in der Fällen entſcheiden ſollen, mo erſtere ſich nicht, würden. 7. In den Fällen wo es darauf ankäme, zu beſtimmen, ob
ein »erſihe können. Folgende Verfahrungsart wird in dieſer die beſtrittene Forderung zu denjenigen gerechnet werden könne,
Hiſtcht angenommen. Ioerden. « - - - welche in den Pariſer Tractat vom 3ofen May 1814., oder
1. Unmittelbar nach Auswechſelung der Ratificationen des in gegenſrärtiger Convention vorausgeſehen worden une, wrd
gegenwärtigen Vertrages, werden Frankreich, und die andern die ſchiedsrichterliche Commiſſion aus ſechs MRitgliedern beſe
hohen kontrahrenden oder bei der Sache intereſſirteu Theile, en, nehmlich drei Franzoſen und drei durch die liquidireese
L . dations Commiſſarien und Entſcheidungs- Commiſſaren gierung beſimmte Perſonen. Dieſe ſechs Richter nerde
ernennen, welche in Paris zuſammentreten, und beauftragt eyn nach der Stimmenmehrheit entſcheiden, vd die Forderung
ſellen, die im 18ten und 19ten Artikel des Tractats von 3oſen quidationsfähig iſt; und die Meinungea gleich gethelt, o cl.
Ray 1814. und in 2ten, 4ten, 6tel 7ten, 1olen 1en, ten, die Prüfung der Sache ausgeſetzt werden, und er te:e den «e
13te, 14ten, 71en, 18ten, 22ſten, 23ſien und 24ſten Artikel enſtand einer anderweitigen diplomatiſchen Unterhaadung zwi
der gegenwärtige Uevereinkunft enthaltenen Beſtimmungen zu Ä den Regierungen ausmachen.
teguirek und vollſtrecken zu iaffen. - 3. So oft eine Sache der Entſcheidung einer ſchiedsrichter
2, Die Liquidations Conºtº: Keien vor alle dabei ktchen Commiſſten unterworfen werden wird, ſollen von der
ittereſrten Theilen, ſolche dergleichen abordnen wollen, er Regieruug, deren Liquidations Commiſſarius mit der franzé
natrt werden, in ſolcher Anzahl als ein jeder Teil für dien ſchen Regierung nicht hat ewig werden iönnen, drei Entſcs
lich erachten wird. Sie haben den Auftrag, ſämmtliche For: dungs Commiſarien ernannt werden, und von Frankreich eben
derungen anzunehmen, nach Einleitung eines zu dieſem Beyuf ſo viel, ältin liich aus der Zahl aller derer, weiche den vorge
anzufertigenden Verzeicniſſes und in der kürzeſten Friſt, zu ſchriebenen Eid bereits geleiſtet haden, oder denſelben ehe ſie
yruien, und wenn ſich ſelbige dazu eignen, zu liqutdire'. zur Sache fuhreiten, ablegen werden. Man wird dieſe Wa;
Es ſoü jedem Commiljartus frei ſtehen, ſännutliche Com dem Gerichts: Aktuartus vekannt machen, und ihm die Atte
miſorie der verſchiedenen Regierungen in eine und dieſelbe zukommen laſſen. Letzterer wird über dieſe Ernennung und die
Commiſſion zu vereinigen, um ihnen die Forderungen der ?n geºachte Uevergabe, einen Schein ertheilen, und die Forderung
terth2nen ſeiner Regierung vorzulegen, und ſie ihrer Prüfaug in das zu dieſem Behuf angefertigte beſondere Verzeichnis e
zu puterwerfen, oder auch mit der franzöſiſchen Regierung avs tragen. Wenn nach der Folge-Ordnung dieſer s Verzeichniſſes,
Fºoudert z!! unterhandeln, eine Forderung all die Reihe kommt, ſo wird der Gelds
3. Die Entſcheidungs - Commiſſarien werden den Auftrag Aktuarius die ernannten ſechs Entſcheidungs- Coum: Harten zu
hasen, über alle Sachen die von den Liquidations Commiſſa ſammen berufen. Iſt nun die Rede von einem der muten.
rieg, uachdem dieſe ſich Ä vereintgen können, in des gegenwärtigen Artikels erwähnten Fälle, ſo werden die
Gemäßheit des gegenwärtigen Artikels an ſie remitttrt werden, Namen der ſechs Commiſſaren in eine Urne geworfen, und der
ſchließlich und als letzte Inſtanz zu erkennen. Jeder hohe cen zuletzt gezogene ſcheidet rechtlich aus, ſo daß die Zahl der Ric
trahirende oder bei der Sache intereſſrte Theit, wird dieſer - ter auf fünf vermindert wird. Jedoch ſoll den Partheten ſei
- Commiſſarien ſo viel els er dienttch erachtet, einennen können; ſtehen, wenn ſie ſich darüber vereinigen, ſich pit einer Eon
aber dieſe ſämmtlichen Richter werden in die Hände des fran miſſion von vier Richtern zu beguügen, deren Zahl, um eine
zöſiſchen Siegelbewahrers, nud in Gegenwart der in Paris re ungerade zu erhalten, in eben der Art auf drei zu redäcireg
ſdrenden Geſandten der übrigen hohen contrahirenden Theile, ſeyn wird. In dem durch den 7ten H. des gegenwärtigen Ar:
den Eid ableſen, ohne ergeld einige Partheilchfett far die tikels vorausgeſehenen Fall, worden die ſechs, oder ſie vºr
Intereſſenten, nach den durch den Vertrag vom 3cten May Richter, falls bede Partheien über dieſe Zahl einig geworden,
814, und durch die gegenwärtige Uebereinkunft feſtgeſtellten die Berathchlagung eröffnen, ohne vorgängige Ausſcheidunge
Grundſätzen zu erkennen. - nes Mitglieds. In beiden Fällen ſollen die zu dieſem Zweck
4. Unmittelbar nachdem die von Frankreich, und wenigſtens zuſammen berufenen Entſcheidungs- Commiſſaren, limit dir
von zwei der übrigen dabei interestin Theile, ernannten de Prufung der Forderkng oder oev vetreffenden Rectantations
tcheidungs - Commiſſariet, den gedachten Eid abgee Grºdes vornehmen, und nach der Stimmenmehner in ie.te:
fe haven, werden dieſe ſämmtlichen, in Paris anweſenden
-
Inſtanz entſcheiden. Der Gerichts: Aktuarius wird jeder Sz
Beilage zum 152. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
Vom 21ſten Deeember 1815
Convent ist,
geſchloſſen in Gemäßheit des neunten Artikels des Haupt
traktats, in Betreff der, aus der Nichterfüllung des
Auf Rückſinde an Sod und Gehalt, sei
en und andere Entſchädigungjºw
ſonen, oder Offizianten der fran; j
#en,
Ä. Ä j
G

19ten und der folgenden Artikel des Traktats vom 5oſten die vermöge der Pariſer Verträge vom 3oſten Mai j
ai 1814, zwiſchen Frankreich an einem, und Oeſterreich, vom oſten November sº, Unterthanen einer andern Ma
Preußen und Rußland und deren Bundesgenoſſen am geworden ſind, für die Zeit, wo jene Individuen in den ja
andern Theile herrührenden Forderungen. Ä chen Armeen dienten, oder bei davon abhängenden
h alten, als Hoſpitälern, Apotheken, Magazinen Ä (lt. -
Zur Hinwegräumung der entſtandenen Schwierigkeiten in ern, angeſtellt wgen. – Die Nachweiſung dieſer An
Hinſicht der Erfüllung verſchiedener, und inſonderheit der auf
die Forderungen der Unterthanen der alliirten Mächte Bezug
ÄÄ ÄÄÄÄ
die Militair-Geſetze und Reglements Ä
abenden Artikel des Pariſer Traktats vom 3oſten. Mai, 1914 3... Auf die Erſtattung der Unterhaltungskoſten franzöſiſcher
nd die hohen kontrahirenden Mächte vou dem Wunſche be Militairperſonen in den Civil Hoſpitien, welche nicht
eelt, ihren gegenſeitigen Unterthanen den Genuß der durch Regierung gehörten, in ſofern die Zahlung dieſes Unterh
jene Artikel ihnen zugeſicherten Rechte ſchleunig zu verſchaft durch ausdrückliche Verpflichtungen feſtgeſetzt worden iſt:
en, und zugleich jedem Streite der über den Sinn Ä Betrag dieſer Koſten iſt durch die von den Vorſtehernzen
eſtimmungen dieſes Vertrags erhoben werden könnte, mög Anſtalten Ä Bordereaux nachzuweiſen.
lichſt vorzubeugen, über folgende Artikel übereingekommen. . 4. Auf die Zurückerſtattung der den franzöſiſchen Briefpo
Erſter Artikel. Der Pariſer Traktat von 3oſten Mai ſten anvertrauten Gelder, welche nicht zu ihrer Beſtimmung
1814 wird durch den 1ten Artikel des Hauptvertrages, wel gelangt ſind, den Fall höherer Gewalt ausgenommen
chem gegenwärtige Convention angefügt iſt, beſtätigt. Dieſe 5. Auf Berichtigung der Mandate, Bons und Zah
Beſtätigung erſtreckt ſich natientlich auf den 19ten, 2oſten, ungs Befehle, Anweiſung enthaltend auf den Ä
- 1ſten, 22ſten, 23en, 24ſen, 25ſten 26ſten, zoſten und öffentlichen Schatz auf die Amortiſſe - Caſſe, oder die
1ſen Artikel des gedachten Traktats, inſofern die in jenen mit denſelben verbundenen Caſſen, n der von der
Äſ enthaltene Beſtimmungen dnrch gegenwärtige Ueber Amortiſſements.Caſſe ausgegebenen Bons, welche Mandate,
einkunft nicht verändert oder modifizirt worden ſind; und man Bons und Zahlungs Befehle, zu Gunſten von Einwohner
iſt ausdrücklich übereingekommen, daß die Erklärungen und Communen oder Anſtalten in den nicht er zu Ä
Ä welche die hohen contrahirenden Theile
durch folgende Artikel hinzuzufügen für gut befunden haben,
gehörigen Provinzen, ausgeſtellt worden, ºder in den Händen
dieſer Einwohner Communen und Anſtalten befindlich ſind,
den Forderungen von anderer Art, die durch gedachten Ver:
trag begründet ſeyn möchten, ohne in gegenwärtiger Conoen
ohne daß man, von Seiten Frankreichs,
halb verweigern könne, weil die
Ä ahlk ng des
deren
tion beſonders wieder aufgeführt zu ſeyn, durchaus nicht zum Ä Ändj nnd Zahlungs-B realiſirt
Nachtheil gereichen ſollen. . Ä
werden ſollten, unter eine fremde mitten ſind.
Zweiter Artikel. Dieſer Beſtimmung gemäß verſpricht
Seine Aerchriſtliche Majeſtät in den weiter unten angege
6. Auf di: woi den franzöſiſchen Civil-o Ä ehöre
benen Formen, ſämmtliche Summen liquidiren zu laſſen, wel " ÄÄ
7. Au die demütgren Ä
gen für den- RU
che Frankreich außerhalb ſeines Gebiets, wie durch den der in Pacht gegebenen DomaniaIGüter; auf jede Ä
Fertrag, dem gegenwärtige Convention angehängt iſt, beſte Entſchädigung und Erſtattung aus der Ä tung von D
et, Kraft des 19ten Artikels, des Ä Vertrages vom mania Gutern entſpringend; im gleichen auf e
Terminkoſten,
zoſten Mai 814, ſey es FÄ der Communen, oder
-

Emoiumente und Gebühren für die an Befehl und für Rech


rivat- Anſtalten, deren Einkünfte nicht zur Dispoſition der nung der franzöſiſchen Regierung geſchehene Abſchätzung, Be
Ä ſtehen, ſchuldig iſt. Dieſe Liquidation wird ſich ſichtigung oder Unterſuchung von Gebäuden und andern Ge
insbeſondere auf folgende Forderungen erſtrecken: genſtänden in ſofern dieſe Entſchädigungen, Zurückerſtattune
1. Solche, die Lieferungen und Leiſtungen aller Art betref gen, Terminkoſten, Enolumente und Gebühren, als der Re
en, welche durch Communen oder Individuen, und überhaupt gierung obliegend aerkannt, und von den damals beſtehenden
durch jeden Andern als die Regierungen ſelbſt, auf den Grund franzöſiſchen Behörden geſelich angeordnet worden ſind.
von Contrakten, oder Berfügängen der franzöſiſchen Verwal 3. Auf die Zurückzahlung der von den Kommunal Kaſſen
ungs-Behörden, ein Zahlungs Verſprechen enthaltend, ge auf Befehl der franzöſiſchen Behörden und mit dem Verſpre
chehen ſind; dieſe Lieferungen und Leiſtungen mögen in den chen der Wiedererſtattung gemahten Vorſchüße.
Militair- Magazinen oder für dieſelben überhaupt, oder zur 9. Auf die Entſchädigungen, welche Privat-Perſonen zukou
Verprovantirung der Städte und Feſtungen insbeſondere, oder men, für Wegnahme von Grund und Boden, Abbrechung,
ndlich den franzöſiſchen Armeen, oder Truppen-Abtheilungen, Zerſtörnng von Gebäuden, welche, nach den fehj der frax
der der Gendarmerie, oder den franzöſiſchen Verwaltungs öſiſchen MilitairBehörden zum Zweck der Vergrößerung und
Sehörden, oder, den Militair Hoſpitälern, oder endlich zu Sicherheit der feſten Plätze und Citadellen, geſchehen ſind, in
welchen öffentlichen Dienſt es immer ſey, gemacht worden dem Fall wo das Geſetz vom 1oten Juli 1791. eine Entſchä
eyn. Dieſe Lieferungen und Leiſtungen ſollen nachgewieſen digung anordnet, und wenn eine Zahlungs-Verpflichtung ſtatt
erten, durch die von den Magazin-Aufſehern, Civil - oder gehabt haben wird, welche entweder aus einer förmlich ver
Militair-Beamter, Commiſſarien, Agenten oder Aufſehern
ebese Empfangſcheine, deren Gültigkeit von der Liquida
Ä" Unterſuchung, den Betrag der Entſchädigung
eizend, oder aus irgendeiner andern Handlung der franzö
ons-Cºmmiſſion, von welcher in 5ten Artikel der gegenwär fchen Behörden entſprungen wäre.
igen Uebereinkunſt die Rede iſt, anerkannt ſeyn wird. Die Dritter Artikel. Die Forderungen des Senats &
Preiſe ſollen nach den Contracten, oder anderen Verpflichtun Hamburg, in Betreff der Bank dieſer Stadt, werden den Gº
er. Der franzöſiſchen Behörden, oder in deren Ermangelung genſtand einer beſondern Uebereinkunft zwiſchen den Commiſ
ben Marktetten der Oerter feſtgeſetzt werden, welche ſarien. Seiner Allerchriſtlichſten Majeſtät und denen der Stadt
Gºjenigen, wo die Ablieferung geſchehen iſt, am nächſten ſind, Hamburg gusmache,
YVaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
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in gut gebeizten elsenen Kästeu zu 2, 14, 1 Thlr. und Jouvelier und Goldarbeiter,
12 Gr. mit kleinen Tafeln bis 12 Farben zu 1 Thlr., 18 Jägerſtraſse Nr., 42. der König. Bank ſchräg über,
und 12 Gr. empfehlen ſich bei Eröffnung ihrer
- –Joseph Steiner Markgrafenstraſse Nr. 38. - Gold- und Silber - VV a a r e n - Fabrik un
Hand l u n g
MüTMTFTFTTFTTFTFFTTTm VerkaufJäger mit einem kompletten, -

ſtraße Nr. 72. eine Treppe hoch. geſchmackvollen Lager aller


Zwei fehlerfreie, geunde, in Alter und Größe ganz gleiche dieſen Geſchäft gehörigen Artikel zu feſien fehr hil.
ſchwarze Ackerpferde ſind ſogleich zu verkaufen. Nachricht ligen Preiſen. Sic bitten Jeden, der ihnen Zutrauen
darüber findet man in der Leipziger Straßr Nr. 2. eine Treppe ſchenken will, ſich von der Vorzüglichkeit.iirer Bedi
nung, ſowohl in Hinſicht des Preiſes als der Sorgfalt
hoch und können die Pferde des Vormittags von 9 bis 12, womit ſie ihre Fabrikate anfertigen, und jede Beſtellung
wie des Nachmittags von 2 bis 4 uhr geſehen werden. ausführen, durch einen Verſuch zu überzeugen. -

Berlin, im December 1815.


VO e r | 0 r e n.
Reiſe Gelegenheit nach Hamburg Anfangs Jazz
Sonntag als den 17ten Abends um 6 Uhr, iſt ein alter wird geſucht. Das Nähere im Kunſt- und I MLUffre Tor
Mops, männlichen Geſchlechts, vom Hofe des Gaſtwirths toir, Leipziger- und Charlottenſtraten : Ecke Rr. 36.
Palms, entwendet worden; er iſt nur klein und hört auf den Wer einen Teichten Reiſewagen zu verkaufen hat,TT
Namen Merten. Wer denſelben Landsbergerſtraße Nr. 5, eine ſeine Adreſſe unter Q. W. im Inteltgens - Cout. abzugeben.
Treppe hoch bringt, erhält 2 Thlr. Belohnung. Gro ß es Fi g ur e n . The at erT
Ein ſchwarzer Hünerhund mit ſchwarz und weiß melir Kontreſcarpe Nr. 12. im Stlberſaal.
ter Bruſt, deſſen Behänge vom Wurm ein wenig angefreſſen, Heute Donnerſtag: Der Zinngießer. Singſpiel in 3 Aete
at ſich verlaufen. In der Mittelſtraße Nr. 2 i. wird dem - Richter,
iederbringer oder Nachweiſer deſſelben eine gute Belohnung
gegebe" mºrden. Wechſel - Cours von Berlin. (16. December.
Ein Mopsh und männlichen Geſchlechts iſt abhänden ge Amft. Hamb. on t- zwei Monat Geld- Coas
kommen. Wer ihn auf der Schloßfreiheit Nr. 4. wiederbringt Crrt. Boo. SS - D> *7 T
erät ? Thir. Relohnung. -

aM.
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Z2 E“ SZ. E s
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Ein kleiner Mops hund, der auf den Namen Mylord hört,
iſ am 18ten d. M. auf dem Weihnachtsmarkte verloren gegan # # # # # ## # # ##
gen. Wer denſelben Contreſcarpe Nr. 3. zurückbringt, erhält
einen Thaler Douceur. - -
IF 9.48 5 28 | 78 I o2 nºj S. - T
G. –T – – IG WÄT7ÄT77ÄTTFTTGIFFTTTTF
Zwei Beilage.
d
4ten September 1815 angeordnet und gefeiert worden,
mit 2 Kupfertafeln. 8. Baſel bei Wikhelm Haas. Für Seywe's arme Schweſter (ſ. Voſſiſche Zeit. 12. St.
Dieſe kurze Beſchrei ung einer ſehr wehl aufgenommenen Verin. Nachrichten) nimmt Beiträge an, bis 16 Uhr Vormit
Feierlichkeit, lieſt ſich mit Vergnügen und findet ſich zu 8 Gr. tags, Zimmerſtraße Nr. 89. v. Weyrach.
Court. bei Haude n. Spºner, Schießfreiheit Nr. 9. und
bei Stu . raf Ron Scherrls ze
Bekannt m a ch u n g.
Bönigliche Schauſpiele. Hieſige Tiſchlermeiſter, welche geſonnen ſind, Lieferungen
Donnerſtag den 31. Decbr. Graf Benowsky auf Kamt hölzerner Kaſten für das Königliche Haupt Stempel, Maga
ſchatia. (Herr Döbbelin, Königlich Preuß. privilegit zin zu übernehmen, werden eingeladen, ſich Sonnabend den
Schauſpiel, Direktor: Den Hettmann.) Als Ouvertüre und 3oſten December d. Vormittags um 10 Uhr, im Lokale
zwiſchen den Atheilungen, Hamonie-Muſik von Blaſe. In deſſelben, „auf dem Königlichen Schloſſe einzuſtnden, um ſich
ſtrumenten, nebſt untermiſchten Solo Patthien für die nen über die ihnen vorzulegenden Bedingungen zu erklären.
erfundenen englichen Klappren: Flügel: Hörner. Berlin, den 16ten December 1315.
Freitag den :ſten zum erſtenmale: Die Uniform des Feld Direktion des Königl. Haupt, Stempel: Magazins.
marſchaus Wellington. Hierauf: Trau, ſchau, wem! Und um
erſtenmale: Wie man lieben muß. Auktionen in Berlin.
Dienſtag den 26 Decemder, Vormittags von Auf hohen Befehl Sr. Ercellenz des Hrn. General-Poſtmei
12 bis 2 Uhr, Fºtº Bewilligung: ſters ſollen die Pferde des Feld Poſt Amts Sr. Durchlaucht
d e t 0, de Herrn Fürſten Staats- Kanzlers, 12 Stück an der Zahl,
Oper in 2 Abtheilungen von Treitſchke. Mus Änd ſämmtlich tüchtig und brauchbar, am 27ſten d. M. Vor
ſik von Hrn. von Bethoven, mittag auf dem Alexanderplatz hteſelbſt meiſtbietend, gegen
Madame Mil der Hauptmann: Den Fldelio. Ä haare Bezahlung in klingendem Courant, verkauft wer
en. Kaufluſtige wollen ſich hierzu einfinden.
Der Ertrag dieſer Vorſtellung iſt für die in Betlin den 2oſten December 181.
Danzig durch die Pulver - Exploſion Verun Krüger, Feld - Poſtmeiſter.
glückten beſtimmt.
Die Kaſſe wird um 11 Uhr geöffnet. Veränderung wegen ſollen Donnerſtag, den 28ſten Decem“
ber e. Vormittags um 9 Uhr, in der alten Leipziger Straße
Nr. 22 eirea 168 Center weiß und Hausbacken-Roggen-Mehl,
k###ik
Meine diesjährige Weihnachts- Ausſtellung, welche in der von 2 bis 6 Centner, öffeutlich gegen gleich baare Bezahlung
in Courant verauktiouirt werden. Thümmel.
Anſicht des berühmten Palais Royal, in einigen optis
Panoramen, uebſt ganz Paris en reliek: bei Freitag, den 22ſten December Vormittags um T9TTr,
ehet; ift h: te und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends ſollen auf der Conzreſcarpe Nr. 7o. einige Kleidungsſtücke
in der franöſiſchen Straße Nr. 42, zu ſehen. Das Uebrige und Ellen Waaren, als Haus und gedruckte Leinewand,
beſagen die A: ſchauzettel. ST. Enslen. Kattun - Umſchlage: Tücher, Ä ein Kaleſchwagen
Die Vorſtellungen des Weihnachts- Stückes, werden täg
nebſt Pferdegeſchirren, 2. Sattel, Zäume und Trenſen meh
rere Gewehre, eine Büchſe von Fecht, , mehrere Doppel
ich in meinem Theater franzöſiſche Straße Nr. 43. fortgeſetzt und einfache Flinten ,,2 Doppel-Ladenthüren, 1 Laſtbakel
und beſagen die Anſchlag;ettel das Nähere. ºbſt Schaalen, eine Zeugrolle 1 Doppel-Pult nebſt Gitter,
- - W. Gropius. öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
tionirt werden. v. Die skau.
Anſicht vom alten Latium oder Campagna di Roma.
Ein Ladſchaftsgemälde mit beweglichen Figuren. Eintritts Freitag den 22ſten December c. Nachmittag TumTMr,
preis 2 Gr. Cour. Zugleich findet man bei mir alle Arten ſoll in der Wallſtraße Nr. 19. der Mobiliar-Nachlaß des
Taſchenbücer gºthiſche und hieſige Kalender, eine große entwichenen Kattundruckers Carl Friedrich Reifer, beſte
Auswahl der vorzüglichen Kinderſchriften, für jedes Alter he, in einem großen kupfernen Farbekeſſel, einer Keſſels
geeignet, wie auch eine ſehr große Anzahl geſchmack.oller Neu minde-, Drucktiſchen, Formen und mehreren Druck: Utenſi
Ähwünſche und Viſitenkarten, mehrere geſellſchaftliche Spiele, lien - Öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant
nebſt vielen andern Spielereien für Kinder, und Schreibbücher verauktionirt werden. v. Dies kau.
mit Blüchers und Wellingtons Bildniß. SonnabenWTNTTÄTTDFFTWörmlitägITTSTIFT,
Haſſelberg, unter den Linden Mr. 57. ſollen auf der Kontreſcarpe Nr. 7o. aus einem Privat - Kel
ler einige hundert Bouteillen guter alter Malaga, circa
Mittel gegen erfrorne Glieder. 1oo Boutellen Rothwein, etwas Porterbier und Kanaſter,
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Maaiſters der nebſt 2 Centner Stuhlrohr, öffentlich gegen gleich baare Be
Philoſopbie Johann Heinrich Jacobi ſind noch Exemplare zählung in Courant verauktionirt werden. v. Dies kau,
2 Groſchen Courant das Exemplar zum Beſten der im Es ſollen Sonnabend den 23ten December c., Nach
jzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und in mittags um 2 Uhr, in der Behrenſtraße Nr. 12. für
valide gewordenen braven Krieger, zu haben: in der Haude
und Spen erſchen Zeitung "Expedition, Schloß fremde Rechnung Boo Bouteillen alter Malaga - Wein,
freiheit Nr. 9., und beim Verfaſſer, neue Schönhauſer öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
Straße Nr. 16. auktionirt werden, Thümmel.
In der auf Sonnabend den 23ſten Decemder c., Nachmit
Entbindungs - Anzeige. tags in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Wein Auktion,
Die am 11ten d. M. erfolgte glückliche Entbindung ſeiner kommen einige hundert Flaſchen rother und weißer Franzwei,
Frau von einem geſunden Mädchen, meldet ſeinen Verwand erwas Rheinwein, Jamaika Rum Drthoft Pflaumenmuſ,
eine Parthie Kanaßer und sºnſt: PPP.
ten und Freunden hiermit ergebenſt. M eh s,
Landsberg a. d. W., den 13ten December 1815. Thimmel,
Die Weihnachts-Ausſtellungen ÄÄÄÄ
Uebek die Ausſtellung weiblicher ſeiner
6. Hand
H -
haben ſich in dieſen Jahre der Zahl nach vermindert und ſchei Es iſt eine eigene Aufgabe für die elegante Frauenwelt, ſin
nen auch nicht ſo häufig als ſonſt beſucht zu ſeyn. Da indeſ nig und mit Geſchmack die Erzeugniſſe von ſchönen und fiel
ihre Vervollkommung mit ihrer Vermehrung nicht Schritt ßigen Händen der wählenden Anſicht zuſammenzuſtellen.
n hat; ſo ſcheint, durch die Verminderung ihrer Zahl, Auf eine erfreuliche Weiſe ebenſo anſpruchslos als kunſ
eder die Kunſt noch das Publikum zu verlieren. Ueber ihre voll iſt ſie gelöſet; wer wird das nicht geſehen, wenn er die
diesmalige Beſchaffenheit läßt ſich, ſummariſch folgendes ſagen: wohlgeordnete Schaar der vortrefflichſten Arbeiten betrachtet,
Auf Gropis mechaniſchem Theater, dem hier die erſte Stelle die Frau v. Taubenheim in ihrer Induſtrie Anſtalt, der
gebührt, iſt die innere und äußere Anſicht eines, in ſeiner Art Scharfblick der vollkommenſten Kennerinnen befriedigend, hi
gewiß einigen, Bergwerkes zur Schau geſtellt. Wenn gleich gereihet hat,
Manches daran idealiſirt ſeyn mag, ſo iſt ihn doch ein frap
Enelle Gegenſtände herauszuheben iſt ſchwer, man
panter und maleriſcher Effekt Ä nicht abzuſprechen, und die
möchte den ganzen Vorrath verzeichnen der deutſche Fle
große Lebendigkeit der mit täuſchender Bewegung nachgeahm
ten menſchlichen Figuren und Thiere zeugt von vielem Kunſt hat auch die geliefert, was nur in dieſem Zweige köſtice
zu erſinnen iſt, und ſelbſt Männer müſſen die Mühe und den
ſinn, mechaniſchem Genie und Geſchmack. Der Bergmann, der, unerſchöpflichen
zum Betrieb des Bergbaues, durch Schießpulver, Felſenſtücke Erfindungsſinn bewundern, wodurch das unbe
kssſprengt, wird unter den Beſuchenden vornehmlich die Ju bedeutend ſcheinende ſogar ſeinen Grad von Vollendung erhielt.
Mögen häufige und lohnende Beſchauungen die achtür
gendgar lehr intereſſiren. Dieſe Darſtellung und Detroits würdige
vorzügliches Spiel auf dem Fortepiano, gewähren eine halbe Unternehmerin einigermaßen für dieſe in ihrer Art
Stunde lang für den geringen Eintrittspreis von 4 und von einzige Und gewiß mit nicht geringern Opfer zu Stande ge
a Groſchen eine angenehme Unterhaltung. brachte Ausſtellung entſchädigen. Berlin, den # Dec. 131
Die Campagna von Rom, ein Landſchaftsgemälde (bei
Haſſelberg unter den Linden) würde ungleich reizender ſeyn,
wenn der treffliche Künſtler ſtatt des ſchwülen Abendduftes Bücher - Anzeigen.
der den ganzen Hintergrund in Nebel hüllt, eine heitere Tat
seit wählen für gut gefunden hätte. Was er liefert iſt A u | e i g e.
hön: allein der Schauluſtige wünſcht, daß deſſen ein größeres So eben iſt in meinem Verlage erſchienen, und in alle
Maaß und mehr Verſchiedenheit ſeyn möchte. Buchhandlungen Deutſchlands zu haben:
Weyde, Charlotten und Taubenſtraßen - Ecke Nr. 40, Elai hiſtorique, politique et moral ſur les Révolutions
hat die Heimkehr der Landwehr in einem Dorfe dargeſtellt, anciennes et modernes, par F.A. de Chateaubriand. -
wo ſichs die aus demſelben gebürtige Mannſchaft, wahrſchein Vol. 2 Thlr. 6 Gr.
ich auf Veranſtaltung und Koſten der Gutsherrſchaft an be Soºvenirº d'Italie, d'Angleterre et de l'Amériqne, er
ſelten Tafeln im Freien wohlſeyn läßt. An Reichthum und F.A. Chateaubriand. 1 Thr, 12 Gr
Mannichfaltigkeit der Figuren und Gruppen gleicht die Com Leipzig und Altenburg, in Ä Ä
F. A.Br. Och aus.
poſition einem Teniers und Oſtadeſchen Gemählde. Die - -

Hinterwand der Darſtellung von der meiſterhaften Hand des (Beide Schriften ſind für den hier angezeigten Preis -

en, dieſer Art rühmlichſt bekannten Künſtlers gemalt, rundet tet. fºº.ºmmen in Berlin bei Haute und S
das Bild ſehr anmutig zu einem Ganzen. ner, Schloßfreiheit Nr. 9.
Keinesweges ohne Verdienſt in einzelnen Figuren und Grup
pe iſt in Nr. 2o. unter den Linden, die Anſicht eines Vogel
ſchießen zu Knickershauſen. Die Bürgergarde des Städtchens,
ÄFEF Sºzii-TEF
die mit blankem Seitengewehr die andringenden Zuſchaner u. Predigt
V0
erhalb der Schußlinie in halten ſich bemüht, mehrere dieſer Friedrich Ludw. Zacharias Werner;
Zuſchauer ſelbſt, die ſingende Currende und andere Figuren Weltprieſter und Grºßher. Heſſen-Darmſtädtiſcher Hofrat
mehr ſind beluſtigend, obwohl manche der beabſichteten Anſpie
ge, dem Referenten, wahrſcheinlich durch ſeine eigene Schuld, Vorgetragen bei dem
nicht klar genug geworden ſind. jährlichen Dankſeſte des Handlungs-Krankeninſtitut.
Sehr ſchön und in mehrerer Beziehung bewundernswerth iſt 91. 8. I81. -
die Ausſtelung Ober Wallſtraße Nr. 3 "Hier iſt das von dem Dieſe Predigt iſt die erſte, welche von unſerm vortrefflich
sein eifrige Sammler bekannten Regierungsrat Rudo Werner im Druck erſcheint. Der Ruf des geiſtreichen
hinterlaſſene reiche Cabinet von allen nach der Natur in faſſers iſt in der deutſchen gebildeten Welt dieſer Rede
Fach gefºrmten Obſtarten, ſehr zierlich unter Glas aufgeſtellt vorausgegangen, eine Anpreiſung hier wäre nur Wieder
Es iſt verdienſtlich, daß Herr Conditor Lange dieſe Kunſt, der Stimme des allgemeinen Lobes. – Die Predigt Ä
Ä durch Kauf an ſich gebracht hat und dieſelbe hier, mit den Worten: Die Menſchheit, ihr wißt es, ſº
man der Seine. Unſer Kaiſer zieht hin, ſie zu heilen,
ſehr geſchmackvoll geordnet öffentlich zur Schau ſtellt. Was
er nach # Originalſtücken in Marzipan nachgebildet hat, ihm „Eurºd Gºtt. Auch was einzuhandeln gibt
„da Deutſchlands Ehre und Gottes Lohnſ Äſo dabe, der
täuſchend ſchön und zeugt von großer Kunſtfertigkeit j - Hºeete handelt, heute noch, jeder nach ſei
Geſchmack; auch ſeine kleinen, in Zucker gegoſſenen (nach einem
Kupferſtich geformten) Büſten Blüchers ſind kunſtreich, und Kräften! Ihr verſteht mich, nnd Gott! - Er gebe ſei
Begleicher Art aus freiſtehenden Säulen gebildete Tempe, „deihen, wie dieſer kleinen, ſo auch der großen an.
ºrdpyramidenförmige Aufſtellung des Wachs Cabinetskrönt, „Anſtalt c.“
iſt nicht minder kunſtreich und zierlich. Dieſe originelle Predigt des geiſtreichen Verfaſſers
Das Palais - Ro val in Paris ze, welches der als ein
für 4 Groſchen Ert. geheftet zu betommen hier i
#
vorzüglicher Künſtler bekannte é-Är t, verz
Ächt Äefriedigung, der Referent hatte aber bei bj
bei Haude und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9.
Ausführliche Beſchreibung des Feſtes, welches
Ä Äºnen Berichts, daſſelbe noch nicht in Augenſchein Kaiſerl. Königl. Ä des Ä Ä
feich von der hohen Regierung deſ Ejs Baſe
wurde, in Rückſicht auf ſeine Jugend, nur zu einer Strafe Heidelberg erbeutete und dem Pabſt Gregor als Siegeszeichen
von 2ooo Pfund verurtheilt. ſchickte.“ Im Frieden von Tolentino wurden 3s der auser
leſenſten dieſer Handſchriften der franzöſiſchen Republik über
Vermiſchte Nachrichten. laſſen. Jetzt forderte die Univerſität, namentlich auch von den
Nach einer offiziellen Anzeige zahlt Frankreich für die
preußiſchen Ä v. Humboldt, v. Altenſtein und
dem General Müffling unterſtützt, dieſe wiſſenſchaftlichen
5ooo Dänen, welche daſelbſt bleiben, in dem erſten Jahr Schätze als ihr Eigenthum zurück: und am 2sſten November
1 Mill. Franken, und in jedem der drei folgenden Jahre erhielt ſie ein Schreiben des Fürſten von Hardenberg,
1,835,553 Fr. Von der Kontribution erhält Dännemark nach welchem der Pabſt auf preußiſche Verwendung ihr jene
24 Mill. Die übrigen nach Frankreich beſtimmt geweſe 38 Handſchriften überlaſſen hat. Ja man lebt in Heidelberg
nen 1o,ooo Dänen ſind nach ihren Quartieren zurückge der Hoffnung, daß auch die übrigen noch in Rom, befindlichen
kehrt, und England zahlt für das ganze Corps 15ooo Heidelberger Bibliothekreſte dem wahren Eigenthümer werden
Pfd. Sterl. Subſidien. wiedergegeben werden, und wohl nicht ohne Grund. Pius
Der Windmüller bei Ligny, Cärpent, macht bekannt: VII. hat ſich ſtets durch eine gewiſſe Konſequenz ausgezeich“
Er ſey es, den der Fürſt Blücher, bei Beſichtigung des net, die wir auch bei Maaßregeln, welche dem Geiſt des Zeit
alters zu widerſprechen ſcheinen, anerkennen müſſen; er wird
Schlachtfeldes reichlich beſchenkt habe. Der Fürſt, deſſen alſo# dieſe Konſequenz nicht verleugnen, und wenn er die
Namen er nicht gewußt, habe ſich nach ſeinem Verluſt er der Kirche gehörigen Güter zurücknimmt, auch der Univerſi
kundigt, und da er gehört, daß der Müller nichts ausſet tät Heidelberg das Ihrige nicht vorenthalten wollen; denn
nem Hauſe retten können, und in ſolches Elend gerathen ob geraubtes Gut aus der erſten oder aus der zweiten Hand
ſey, daß er nicht einmal 6o Francs Steuern zu zahlen kommt, macht eben keinen Unterſchied. Alle deutſche Fürſten
vermöge, habe der Marſchall ihm dieſe geſchenkt, und aber haben ein Intereſſe, das Geſuch der Univerſität zu unter
nachher von Namür aus noch 18o Francs geſchickt. Erſt ſtützen, um ſo die Schmach, die einſt ein deutſcher Fürſt, ſes
durch den Ueberbringer ſey er unterrichtet worden, wer
aus Unwiſſenheit, ſeys aus falſchem Religionseifer, über Deutſch
land brachte, wieder gut zu machen. (Hamd. Corr.)
ſein großmüthiger Wohlthäter ſey (dem er alſo auch nicht
am Tage der Schlacht zur Rettung behülflich geweſen
ſeyn wird.) Berlin: Es muß Jedermann Gerechtigkeit wiederfahren; dies
Polen hat jetzt ſeine erſten beiden Geiſtlichen verloren, als Erwiederung auf einen v. M. unterzeichneten Aufſatz, wel
nemlich den Fürſt Primas, Erzbiſchof zu Gneſen, und cher ftch ohnlängſt in der Spenerſchen Zeitung Nr. 148. be
den Biſchof zu Krakau. fand. Es wird nämlich darin mit gebührendem Lobe, von
einer Marmorbüſte unſeres gütigen Königs, welche von Herrn
Dem Könige von Baiern hat der ruſſiſche Kaiſer 6 tra Schadow für die National Gallerie verfertigt worden, die
gende Stuten und 6 Hengſte, alle arabiſcher Zucht und einer unſerer Mitbürger, der Herr Baron von Frauen
von außerordentlicher Schönheit, geſchenkt Etn Hengſt dorff, zn errichten willens iſt, geredet. Nichts iſt billiger,
darunter ſoll 3oooo Rubel in Papier gekoſtet haben. als dieſem berühmten Künſtler das ihm gebührende Lob für
die meiſterhafte Ausführung diefer Büſte zu zollen, und ſein
Soults Vertheidigungsſchrift liefert folgende Behaup von ganz Europa erkanntes ſchönes Talent dadurch zu ehren.
tung. Unter dem 19ten Februar ſchried nehmlich der Man muß indeß doch auch nicht, indem man ſeines Namens
franzöſiſche Miniſter in Wien (Talleyrand) dem Kö erwähnt, zugleich ein für noch andere Künſtler unſerer Va
nige, wie es nach dem, mas in Italien vorgehe, zu terſtadt, die ebenfalls genannt und aufgemuntert zu werden
wünſchen ſey, daß ein Corps von 3oooo Mann zwiſchen verdienen, ſchmerzhaftes Stillſchweigen beobachten. Ich er
Lyon und Chambery verſammelt werde, um auf alle Fälle laube mir daher zu dem Nemen des Herrn Schadow, we
cher in beſagtem Aufſatze ſo ehrenvoll erwähnt worden, noch
bereit zu ſeyn. Dieſe Bewegungen ſollten aber mit dem die Namen derer Hiſtorienmaler Herren Weit ſeh, Schu
mindeſt möalttſten Aufſehn geſchehen, um weder bei man, Herdt u. ſ. w. hinzuzufügen, die gleichfalls beauf
Oeſtreich noch bei Sardinien Argwohn zu erregen 1c. tragt ſind, zu obendenannter Gallerie Schlacht. Genälde zu
Soult, als damaliger Kieasminiſter, ließ daher Trup liefern, welche auf den von unſerer Nation erworbenen ho
- -
-
pen nach jener Gegend ziehn, welches man bei der kurz hen Ruhm, und auf die dadurch zugleich geſicherte Ruhe Eu
darauf erfolgten Landung Bonapartes, Anfangs für ein ropas Bezug haben. Auch der Bildhauer Herr Sinon n,
Glück hielt, aber bald als ein Uebel bedauern mußte, weil der bereits durch mehrere vortreffliche Arbeiten bekannt iſt,
dieſe dem Thronräuber entgegengeſchickten Truppen zu ihm muß dier keinesweges vergeſſen werden, denn er hat ohnlägt,
übergnen. zeichfalls aufefordert von unſern Mitbürger, für beſagte
National Gallerie eine ganz vortreffliche Marmorbüſte Sr.
Durchlaucht des Herrn Staatskanzlers, Fürſten von Harde
Wiſſenſchaftliche und Kunſt-VNachrichten. berg, geliefert, und iſt jetzt im Begriffe, ein antikes Schild
Bekanntlich war die Heidelberger Univerſitäts-Biblio von Marmor, mit dem ildniſſe unſeres verehrten Fürſten
Blücher von Wahlſtadt. Durch aucht, welches, ſo wie das
thek. beſonders in Anſehnso der ſchätzbaren Handſchriften die Haupt der Meduſa, unſere Feinde verſteinert hat, zu verfer
bekräcttlichſte in Deutſchland, und eine der reichſten Europens. tigen. Die Idee dieſes Schildes iſt zwar nicht von Herrn
Als aber der baierſche General Tly 622 Hedeberg eroberte, Simony, indeß beweifet bereits das davon ſchon fertige Mo
evard ein Theil derfeiben geplündert, den bodeutendſten Thel de, daß er ſehr fähig iſt, ſelbige auf eine Attanszuführen,
ºder ſchenkte der Kurfurſ Maximilian von Batern dem Papſt die ihn der Ehre werth macht, mit ſeinem Lehrer, Herrn
Ergor XV. Dieſer Reſt bdere ſeitdem unter dem Namen Schadow, und andern ſchätzbaren Künſtlern, die ich genannt -
der pfälziſchen Bibliothek eine Ab:h ilung der vatfanſchen, habe, zu wetteifern, und die ſämmtlich daran arbeiten, dieſe
Und die einzelnen Bände er eten die für Deutſcia ºdge National - Güllerie, welche mit Recht ein National : Menu
doove it ſchmpfe Irſcht: „ Ich gehöre in der B nent genannt werden, zu bereichern. -

diiothek, welche der Kurfurſ Maximilian von Baiern in Berlin, den 17ten Decemüer 1815. Pr, II.
--
Bavalette kann nun leicht ſein Leben retten. dadurch entſtanden, wurden in Kurzem 5 Leute mit Del
Voraeſtern nach der Meſſe hat der Prinz Auguſt von chen ermordet.
Preußen dem Könige einen Beſuch abgeſtattet. Des Nach Das Schiff Rolla, welches aus New York angekangt iſt,
mittags von 2 bis 3 Uhr hat der Miniſter der auswärti hat Nachrichten bis zum 3ten vortgen Monats mitgebracht.
gen Angelegenheiten mit Sr. Majeſtät gearbeitet. Es ſcheint, daß die engliſchen Schiffe, in den vereinigten
Nach der heutigen offiziellen Zeitung iſt der Staatsrath Staaten faſt ohne Ausnahme einen Theil ihrer Schiffs
Graf v. Reinhard, von dem Könige zu deſſen Geſandten mannſchaft verlieren, die durch amerikaniſche Agenten
an dem Bundestage zu Frankfurt ernannt worden. abwendig gemacht werden. Die Deſerteurs bekommen
In der letzten Sitzung der Pairs verrieth Ney öfters 4o Dollars Handgeld, und monatlich 12 Dollars Sold,
einen gewiſſen Ungeſtüm; hernach aber zeigte er jene Von dem Rolla nahmen 6 Mann Dienſte auf der ame
Ruhe, jene männliche Standhaftigkeit, jenen unerſchüt rikaniſchen Fregatte Java, und 8 andere auf Kauffarthel
terlichen Muth, von denen ſeine militairiſche Laufbahn ſo ſchiffen. Der Capitain deſſelben, MEwen, beklagte ſich
viele Beweiſe giebt. Man wollte ihm die Augen zudinden. deshalb; aber ſtatt daß die amerikaniſche Regierung ſeine
,, Wiſſen Sie nicht, ſagte er, daß ich ſeit 25 Jahren Beſchwerden abgeſtellt hätte, mußte er 4oo Dollars
gewohnt bin, mich den Kugeln entgegen zu ſtellen.“ Strafe bezahlen, weil er geſetzwidrig amerikaniſche Bür
Dann ſetzte er hinzu: „Ich proteſtire vor Gott und ger eingeſperrt habe. Man hatte nämlich, wie es hieß,
Vaterland, gegen das Urthel, das mich verdammt. Ich den Matroſen, tn dem Augenblicke, wo ſie den Rolla
rufe die Menſchen, die Nachwelt, tch rufe Gott zu Rich verließen, heimlich Certificate, daß ſie amerikaniſche Bür
tern an. Es lebe Frankreich!“ Der Leichnam des Mars ger wären, zugeſteckt,
ſchalls ward den 7ten in einen bleiernen Sarg gelegt, Die Vereinigung der Joniſchen Inſeln unter dem aus
und dieſer in einen andern von Eichenholz geſetzt. Ein ſchließenden Schutz von England iſt für Großbrittanien
Verwandter des Verſtorbenen war dabei gegenwärtig. von der größten Wichtigkeit. Durch ſie wird der Abſatz
Die Nacht hindurch haben die Nonnen des Hoſpitals bei unſerer Fabrikwaaren ganz vorzüglich befördert, und nebſt
dem Sarge gewacht und gebetet. Den 8ten früh nach 6 Malta und Gibraltar, unſere Herrſchaft auf dem mit
Uhr wurde die Leiche in einem Trauerwagen nach dem telländiſchen Meere geſichert werden. *) Auf der andern
Ktrchhofe des Pater La Chatſe gebracht. Es folgte dem Seite wird aber auch die engliſche Regierung alles dazu
ſeiben eine Trauerkutſche und mehrere andere Wagen, wel beitragen, um das Wiederaufblühen dieſer ſchönen Ge
che Bürgern zu gehörten. - - - genden zu begünſtigen. So viel iſt ſchon vorläufig de
Die Marſchallin fiel, als ſie ihren Gemahl verließ, wie kannt, daß zu Ithaka eine Univerſität vorzüglich zu
der in Ohnmacht, und wurde zu der Frau von Semon dem Zweck errichtet werden ſoll, die griechiſche Sprache in
ville, welche im Palaſt Luxembourg wchut, gebracht. Sie ihrer ganzen Reinheit wieder aufleben zu laſſen. An
erholte ſich jedech wieder und begab ſich, weil ſie noch ihrem Landsmann, dem Herrn Grafen Capo d’Iſtria,
nicht wußte, daß das Urtheil ſchon vollzogen war, um 10 haben die Einwohner der Joniſchen Inſeln bei dieſer
Uhr nach den Tuillerien, um die Gnade des Königs anzu Veranlaſſung einen kräftigen Vorſprecher gf. nden.
flehen; allein der Herzog von Düras befand ſich in der Zu Cadix iſt die Fregatte Aurora mit 5 Mill. P.
traurigen Nothwendigkeit, ſie zu benachrichtigen, ihr Gatte ſtern von Lima angekommen. -

ſey nicht mehr unter den Lebenden. Der König von Frankreich hat nach unſern Blättern
London, vom 5. December. das Landgut Grosbois dem Herzog von Wellington sº
Am 4ten hatte der Graf Ä Audienz beim ſchenkt; ein Landgut, weiches vormals Sr. Majeſtät zu
Prinz Regenten, welchem auch der berühmte Bildhauer gehörte, in der Folge aber durch viele Hände gegangen.
Canova vorgeſtellt und ſehr huldreichempfangen wurde. Eine Zeitlang beſaß es der bekannte Barras.
Der Baron v. Stümer, welcher als öſireichſcher Com Zwet Ehebruchs Pozeſſe erregen jetzt hier Aufmerk
miſſatr nach St. Helena geht, hat 5o (anfangs hieß es ſamkeit. Lord Charles Bentink ward wegen Verführung
5oo, große Kiſten mit allerlei ſchätzbaren Sachen mitge. der Gattin des Baron Abby, einer gebornen Wellesler,
bracht. Die ganze Ladung wird zugleich mit dem Herrn zu einer Geldſtrafe von 7ooo Pfund Sterling verurtheit,
Commiſſair von Portsmouth nach St. Helena abgehen, 3oooo waren als Erlatz gefordert worden. Vtel auſfa
Stüme haben in dieſen Tagen wieder großen Schaden ender tſt der andere Pro,eß. Die Gattin des ehemals
an unſern Küſten angerichtet; über 100 Schiffe ſind an Gouverneurs in Oſtindien, Barlow, war Mutter von :
der Küſte von Kent und tn den Dünen ſehr beſchädigt worden. Kunden, 7 Söhnen und 7 Töchtern, und galt als er
Die öſtreichchen Erzherzoge Johann und Ludwig ſind der unſrätlichſten Frauen; dennoch ward ſie übewies
zu Edimburg angekommen. Eine Deputation des Magi ein 15es Kind, aus unerlaubtem Umgang mit dem Neº
ſtrats complimentirte ſie und überbrachte ihnen das Bür. fen und Pſieglºng ihres Gemahls, mit dem Major Bar
gerrecht der Stadt. Sie haben bereits von Eoimburg low, geboren zu haben. Der Verführer, oder Verführte
ihre Reiſe fortgeſetzt.
Unſere Truppen, welche die Nepauleſer in Oſtindien be “) Engaud hat nun in allen offenen Meeren Europas er
der Nordſee an bis zum Archipelagks) feſte Punft-.
ſiegt, ehalten etne beträchtliche Summe als Gratifikatiºn. goeland an der Mündung der Elbe, Jerſey und Guen.
Herr Bagot, welcher zu unſerm Geſandten in Amerika an der franzöſiſchen Küſte, Gitºraltar an der panſ
ernannt worden, iſt tm Begriff dahin abzugehen. Mnorfa voi deſſn Zurück.asce an Spanien nenger
Zu N v Orleans haben die Angelegenheiten Europ s noch richts verlautet) und ata im mit eiä-dia
and dt Berbannung Benap at ke's den Pautengetit auf Meere, und die one en Jkeln am Eingange c
- -
"? u | Inge W.F vzteg. Bei ſolchen Zänkereien, die A. Liatiſchel, - - -
Bekanntmachung dieſes Geſetzes gerichtliche Verfolgungen Anſprüche verlieren müſſen, die ſie unentgeldlich, als
oder Rechtsſprüche ſtatt gehabt Ä Die gerichtlichen
Verfolgungen ſollen ſortgeſetzt, und die Urtheilsſprüche ſollen
Verleihungen, Geſchenke c. erhalten haben.
Nach dieſen Warnungsbeiſpielen können die übrigen Klaſ
nach den beſtehenden Geſetzen vollzogen werden. ſen der Bürger ruhig ſeyn. Se. Majeſtät hat die zu Can
6. Auch ſind in dieſer Verzeihungsakte diejenigen nicht bei bray bereits sº Amneſtie jetzt noch erweitert, und wie
griffen, welche gegen einzelne Perſonen, zu welcher Zeit es wohl das Recht, dergleichen zu bewilligen, Erbrecht der
auch geweſen ſeyn mag, Verbreaen oder Vergehungen began Souverainetär iſt, ſo mit er ſich doch ein Vergnügen dar
gen haben Dieſe Individuen ſollen nach den beſtehenden Ge aus, bie geſetzgebenden Körper daran Theil nehmen zu aſſj.
ſezen verfolgt werden. Gegeben in dem Schloſſe der Taillerien. Seine Gnade ſcheint dm umfaſſender, wenn er gleichſam
Nach Ableſung dieſes Geſetz-Entwurfs hielt der Herº die Rativ auffordert, nºt thn Pte Verzeihung, die er an
zog von Richelieu eine Rede folgenden Inhalts: „ . . gedeihen läßt, zu verkünden. Ueberden geben die neuern Ge
Die Juſtiz hat ſo eben ein ſtrenges Beiſpiel von Gerechtig ſetze der Regierung Kraft, künftig öffentlichen U erdnungen
keit gegeben, und die Gerichtshöſe ftd außerdem beauftragt, Ä zu ſteuern, und Verſchwörungen in ihrem Urſprungs zu
erſticken. Der König freut ſich jedoch, daß ein Theil, der
diejenigen mit. Nachdruck zu verfolgen, welche ihnen der erſte
Artikel der königt. Verordnung vom 24. Juli in dieſer Hin durch die neuen Geſetze ihm verließenen Macht nur vorüber:
ſcht namentlich angezeigt hat. Sollte dergleichen Beklagte gehend iſt, und wird ſich derſelben mit Esrechtigkeit bedir.
Mittel finden, ſich der gerichtlichen Verfolgung zu entziehen, nen, aber auch mit Strenge gegen diejenigen, welche Gnade
ſo werden ſie abweſend (in conttmacia m) den andern zum nicht beſſern und die nichts ausſöhnen kann. -

warnenden Beiſpiel verurtheilt werden, und ihre Strafe noch Das Heer ward in der Ebene von Waterloo um den 1oten
inunter zu erwarten haben. Ein ſo großer Aufruhr, welcher Theil vermindert, und einige ſeiner Anführer haben ſeitdem
den Staat in ſeiner Grundfſte erſchütterte, mußte jedoch die den Tod erlitten, den ſie lieber im Kampfe hätteu ſuchen ſo
Regierung vermögen, auch noch andere Maaßregeln zu ergrei: n: „Nach dem Willen des Königs und nach den Wünſchen
fen. Unter den Menſchen, welche an dieſem Aufruhr Theil #“ iſt die Armee aufgelöſet. Es iſt Zeit, daß die
ranzoſen ſch vereinigen, und wie der König neulich Ihren
genommen haben, giebt es viele, die ſo gefährlich ſind, daß
man ſie in dem Vaterlande, das ſie mit ſo vielen Drangſalen Präſidenten ſagte, ein einziges Gebünde (fiscal) bilden, um
erfüllt haben, und das ſie noch immer bedrohen, nicht län unſer Unglück wieder gut zu machen. Alle Franzoſen können
er mehr dulden darf. Die gemeinſchaftliche Sicherheit er ſich der bigºn, wenn ſie ſehen, daß künftig die Staatsämter
ordert es, daß auf ihnen die ſchwere Hand der öffentiichen Männern anvertraut werden, deren Unſträflichkeit, deren Ein
Gewalt laſte. Aus dieſen Geſichtspunkte hat die Verord ſicht, und vor allem, deren Ergebenheit gegen den König und
hing vom 24. Juli 38 Individuen bezeichnet. Dieſe Ver das Vaterland bewährt iſt. Das Teſtament Ludwigs 6. (wel
ºrdnung will, daß die beiden Kammern darüber ausſprechen ches Milde gegen die Verirrten empfahl) iſt dem Geiſt Sr.
ſollen, welche von derſelben den Gerichtshöfen zu überliefern ſind. Mai gegenwärtig, und ſein geheiligtes Wort, das über Eine
Einige behaupten, dieſe Verordnung ſey unvollſtändig, andere wichtige Verfügung der Verfaſſung gehalten, giebt der Nation
finden, ſie ſey zu ſtreng und willkührlich. Wir haben für alle wegen aller übrigen Beruhigung.
Dieſe nur eine Antwort: nie hat man ſich gegen ſolche Nach Vorleſung des Edikts ſagte der Herzog noch: Die
rºve ſanfterer Maaßregeln bedient. Nach einem
º ungeheuren Auſruhr wäre es weder der Gerechtigkeit, uoch hier vorgeſchlagene Maaßregel iſt in den Jahrbüchern
Der politiſchen Klugheit angemeſſen geweſen, alle diejenigen der Geſchichte nicht neu. Heinrich der 4te, deſſen An
des Landes zu verweiſen, welche daran Theilgenommen ha denken wir mit Wohlgefallen erneuern, erließ im Jahre
Ä... Man mußte ſich darauf beſchränken, einige von denen 1594 ein ähnliches Amneſtie-Geſetz, und Frankreich
eng zu teſtrafen, die daran Theil nahmen; und ſelbſt die ward gerettet. Bei dieſen Worten brach von allen See
ffentliche Stimme hat dazu diejenigen Individuen ausgeſpro ten des Saals und von den Tribünen der Ruf: es lebe
Ä, welche mit in dem Verzeichniſſe der mehrgedachten Ver der König! aus. Die Deputirten erhoben ſich,
ºdnung enthalten ſind. Es befinden ſich vielleicht in dieſem
anensverzeichniß noch größere Verbrecher, wenn ſich aber ſchwenkten ihre Hüte und wiederholten den Ruf mit dem
Jºſtiz in dem Falle befindet, über eine ſo große Anzahl lebhafteſten Enthuſiasmus. Durch dieſe Verfügung iſt
ÄStaatsverbrechern das Urtheil zu fällen, ſo müſſen die auch gewiß ein allgemeiner Wunſch befriedigt, und die Unº
Ägen, die ihr Ausſpruch trifft, ſich ihrem Schickſal unter gewißheit, in der ſo viele wegen ihres eigenen oder der
Äfen und ſich dadurch ein Verdienſt zu erwerben ſuchen, Jhrigen Schickſals ſchwebten, und die ſie zu neuen Unruhen
ºchen die Gnade des Königs in der Zukunft durch Erleich: geneigt machte, gehoben. Schon neulich hatte Herr Bours
ºrans ihres Schickſalsentſprechen kann. donnaye in der Kammer auf allgemeine Verzeihung angetra
D Mitglieder einer gewiſſen Familie, die in gen. „Der geliebte Heinrich, ſagte er, der wahrhaft grºß
ankreich ſo vieles Unheil geſtiftet, und über daſſelbe ſo vie war, glaubte nicht, nachdem wilden Sturme bürgerlicher
Unglück berbeigeführt hat, haben deſſen Gebiet verlaſſen.
Rögen ſie nie dj denken, daß ihnen je die Erlaubniß er Kriege, den Frieden, die Eintracht, und den Wohlſtand
belt werde, den franzöſiſchen Boden wieder zu betreten. Es ſeines Volks durch Schrecken zurückführen zu können.
tſ darüber ein "Geſetz abgefaßt werden, welches auf den Er rächte ſich durch Großmuth an ſeinen Feinden, und
al - wo eines oder das andere Mitglied dieſer Familie es ſie mußten ſeine Freunde werden. Helmrich war, wie
en ſollte, ſich wieder in Frankreich blicken zu laſſen, ſtrenge der große Cäſar, ſtark und milde; und wie Cäſar ſetzte
Ä. feſtſetzt. Durch gewiſſenhafte und treue Anhäng
heit an die Conſtitutionsakte, ſowie durch deren feierliche
er der Wuth des Partheikampfs und hes, bürgerlichen
Zwiſtes Schranken. Auch Ludwig der 14te wollte Frank
ſtimmung, daſ die Vermögen Confiskation abgeſchafft reich den innern Frieden ſichern: er kannte aber nur den
den ſolle, ſind die Mitglieder dieſer Familie dagegenge des Kirchhofes, und 7oo,ooo fleißige Menſch:n und
büßt, daß ma ihnen (gegen die Geſetze des uſurpators Na
Äon) denjenigen Teil ihrer Beſitzungen und ihres Vermö gute Bürger taugen ihren Reichthum und ihre Thätigkeit
Ält, die ſie unter beſchwerenden Bedingungen erwor, in fremde Lande.“
Dagegen aber ſtimmen alle Meinungen und Emº Die Fonds ſind nach Bekanntmachung des Amneſtie
darin überein, daß ſie alle diejenigen Güter und vorſchlags plötzlich bis auf 68 wieder geſtiegen.
von der nächſten. Frankfurther Reminiſcere Meſſe an, die aufgeſtellt ſind. Da ein Dandolo einſt dieſe Roſſe aus
Meß. Aceiſe Gefälle von den fremden ganz. ſeidenen Zeug
Waaren, oon 6 Thlr. bis auf 4 Thaler für den Centner Konſtantinopel nach Venedig brachte, ſo hat der Kaiſer
wieder einen Dandobo abgeordnet, ſie aus Paris heim
herunter zu ſetzen. Berlin, den 15ten December 1815.
zuführen. . . Die Kaiſerin iſt bereits den 1ſten zu Waſſer
„(Die Fortſetzung der dem Haupt- Friedens-Traktat beige auf dem Po nach Modena abgegangen, wo ſie nebſt ihrer
fügten Conventionen,
desgleichen die Fertſetzung der bis zum 18ten incluſive in
ÄUſk ('.
und Geſchwiſtern den Winter meiſtens verweilen
-
der Zeitungs- Expedition eingegangenen Beiträge zu der Col Mit dem ºſten wird zu Mailand ein O5er, Appella
ecte für Danzig, befindet ſich in der erſten Beilage zum heu tionsgericht für unſer Ober Italien eröffnet. - - -
tigen Stück dieſer Zeitung) - -

Graſſel wurde von einem Juden, Namens Meier, in


Frankfurt, vom 14. Dezember. . die Falle gelockt, und rief, als er ſich gefeſſelt ſah, au:
Man erwartet heute den Fürſten Bücher. Die Durch dem Spitzbuben hätte ich nie trauen ſollen!
märſche des 3ten preuß. Armeekorps, deſſen Oberbefehls Paris, vom 1o. December
haber, Graf von Bülow, Dennewitz, geſtern von hier Die Kammer der Deputirten wurde j ihrer vorgeſtr
abgereiſt iſt, werden eheſter Tage beendig ſeyn , gen Sitzung ſehr angenehm überraſcht. Die Miniſter über
Des Eisganges wegen mußte neulich die Schiffbrücke brachten der Kammer einen königl. Geſetzvorſchlag, wel
bei Mainz abgenommen, und das dritte preußiſche Corps er eine allgemeine Verzeihung in folgenden Arti.
über den Rhein geſchifft werden. „Vor dem Wagen des keln enthält: ---
Generals Bülow wurde eins der Pferde ſcheu, ſprang in Art. 1: Allen denjenigen, welche an dem Aufruhr und der
den Strohm, und riß auch ein anderes nach ſich; doch Thronenräuberei des Napoleon Bonaparte, Theil genºmmen
wurde noch - Alles gerettet. haben, wird hiermit eine vollkommene und gänzliche Verei
Nach ſo eben eingetroffener Nachricht haben die k. k. hung zugeſtanden, jedoch mit nachſtehenden Ausnahmen;
öſtreichiſchen Truppen die Stadt und Feſtung Landau 2: Die Verordnung vom 24ſten Jäli ſoll ununterbrochen in
in Beſitz genommen. Beziehung auf diejenigen Individuen vollzogen werden, deren
Aus der Schweiz, vom 8. Dezember. Namen in dem erſten Artikel ") enthalten ſind. - -
Das Geſuch der Herzogin von St. Leu, ihren Wohnort 3: Diejenigen Individuen, deren Namen in dem zten At
tikel") der gedachten Verordnung vorkommen, ſollen innerhal
in St. Gallen nehmen zu wollen, wurde nicht gewährt. 2 Monaten nach der Bekanntmachung dieſes Geſetzes Frankreich
Am 3oſten November wurden zu Hüningen 4 Minen verlaſſen, und können, ohé hiezu von dem Kdnige ausdrück
in 2 Minuten geſprengt, wodurch alle Häuſer der Stadt lich befugt zu ſeyn, nie wieder nach Frankreich zurückkehren,
erſchüttert, die Fenſter zertrümmert, und ungeheure Alles dieſes bei Strafe der Deportation.
Steine in ausnehmende Ferne geſchleudert, mehrere Per 4. Alle Mitglieder oder Verwandten der Familie Ben
ſonen verwundet und ein öſtreichiſcher Sergeant getödtet parte, ſo wie deren Abkömmlinge bis zum Grade von Oak
wurden, und Neffen einſchließlich, ſind für alle künftige Zeiten an
Frankreich ausgeſchloſſen, und gehalten, daſſelbe inne
Man iſt ſehr thätig beſchäftigt, alles dasjenige, was eines Monats zu verlaſſen, bei derjenigen Strafe, welche
noch in den Magazinen befindlich iſt, wegzuräumen; der dem Artikel 9 des Strafgeſetzbuches enthalten iſt. Sie
größte Theil wird als Abzug der Summen , welche an nen daſelbſt keine bürgerlichen Rechte mehr ausüben,
die Schweiz bezahlt werden ſollen nach Baſel abgelie Güter, Titel, Renten oder Penſionen mehr beſitzen,
fert. In dem ſehr geräumigen Weinmagazin fand man gehalten, in einem Zeitraume von 6 Monaten alle Güter
allein ogo Fäſſer Wein und Branntwe, Daſſelbe Beſitzungen, von welcher Art ſie immer ſeyn mögen, die i
wird, ſo wie das Pulvermagazin, ebenfalls ein ſehr Ä" (unter läſtigen Bedingungen)
VLTfMUfL !.
zügehörten -
großes und feſtes Gebäude, in die Luft geſprengt Man
- -

5. Von der gegenwärtigen Verzeihung ſind ferner alle die


arbeitet unaufhörlich an der Demoliruug, der Kaſernen, jenigen Perſonen ausgenommen, gegen welche ſchon vºr de
in welche man 26,ooo Mann legen . konnte. Das
Haus des Kommandanten iſt beinahe gänzlich der Erde *) Die 2 Brüder Lallemant, Drouot d'Erlon, Drou
gleich gemacht. Alle Wälle ſind niedergeriſſen; allein es febore, Desnouettes, Aneilh; Brayer Gilly, Mo
iſt noch vieles Mauerwerk und Gewölbe vorhanden, die Du vernet, Grouchy, Clauſel, Laborde, Debelle, Be
geſprengt werden müſſen. Ein großes, außerhalb der trand, Cambrone, Lavalette, Savary, Herzog von I
Feſtung gegen Neudorf hin gelegenes Hornwert noch vigo ſollten vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. N"
jnverſehrt. Täglich werden 5oóo Arbeiter nach Hünin und Ladedoyere gehörten auch dazu. - - -
gen geſchickt, bis die Feſtung gänzlich demolirt iſt, was **) Soult, Air, Ereelmans, Maret Herzsg. von
aber nothwendiger Weiſe noch viele Zeit erfordert. Es Mardot, Felix Lepelletier, Boulay von der M
ſind alle Vorſichtsmaaßregeln getroffen, damit nichts dieſe Mehée, Freyſſinet, Harel, Piré, Barrere, Carnor,
Demorung ſtöre. Sogar ſind auf dem rechten Rhein beaudeau, Vandanme, Yamarque, Arnault, Pommeren
uſer, Hüningen gegenüber, 6 Kanonen aufgepflanzt. Regn ut de St. Jean d'Angely, Arrighi, Dejean. Sº
Wien, vom 13. December., rau, Réal, Bougier Dinolard, Merlin de Douai,
Die große Wettfahrt mit Gondeln (la Rejatta) hatte dach, Dºtat, Def zont Boi Saint Vincent,
Deéportes, Garnier de Saintes, Meuinet, Hullin,
am 27ſten November auf dem großen Kanal Venedigs Court , Forin Jaſon Lelorgne Dideville.
mit ungemeiner Pracht ſtatt. Der Monarch wird wahr ſen hät Baſſano ( Maret) ſich in Oeſtreich auf, Pir
ſcheinlich in Venedig, wo auch der Fürſt Metternich an Rußiand, Boulay in Saarbrück, Thibeaudeau, R.
5ten anlangte, bleiben, bis die eroberten Roſſe wieder Bouvier und Merlin in Belgien, St. Jean d'Angelp -
daſelbſt eingetroffen und auf dem Portal der Markuskitche Nordamerika, - - - -

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- B erl in i je j
- V on Staats und gelehrt e n Sachen,
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung,

No. 152. Donnerſtag, den 21ſten December 1815.


Berlin, vom 21. December. Armee, und der Generalmajor von Blumenſtein von
Seine Königliche Majeſtät haben den vormaligen Prä Erfurt hier angekommen.
ſidenten der Regkrung zu Plock, v. Beyer, zum Ge Das 1ſte Pommerſche Infanterie-Regiment, unt
heimen Oder-Tribunals - Rath allergnädigſt zu ernennen Anführung des Oberſtlieutenants von Cardell, iſt na
geruhet. Stettin von hier abgegangen. -

Se. Könial. Majeſtät haben allergnädigſt


geruhet, den
Potzet-Aſſeſſor Weter zu Stettin, zum Polizeirath bei Durch den Beſchluß Eines Hohen Finanz-Miniſteriums
dem dortigen Polizei Directorium zu ernennen, und die verordnet... daß zur Erleichterung des handeltreibenden u;
B-ſtallung Allerhöchſtſelbſt zu vollziehen. ſteuerpflichtigen Publikums, auch bei Einzahlung der Zoll-, Li
Seine Königliche Majeſtät haben den Kaufmann An cent- und Tranſito - Gefälle durchaus kein Zwang ſtatt, haben
ton d'Ogny zu Barcellona, zum Conſul für dieſe Stadt, ſondern jedem Einzahler lediglich überlaſſen ſeyn ſoll, ob e
für Catalonien und für die Baleariſchen Inſeln zu ernen die zu entrichtenden Abgaben
nen geruhet. a) in ganzen und halben Friedrichsd'or zu Thlt, und
2 Thlr. 12 Gr. . .. . . . d
Seine Königliche Majeſtät haben den Kaufmann Ja, b) oder in vollwichtigen Dukaten zu 2 Thlr. 18 Gr.
eob d'Arabet zu Alicante, zum General, Conſul für c) oder auch zum Theil in der erſten und zum Theil in
dieſe Stadt und die Provinzen Valencia und Murcia, zu der zweiten Goldmünze abtragen will.
ernennen geruhet. Welches Zoamt daher ſeine Abgaben ganz in Dukaten zahlt,
ſoll nicht gehalten ſeyn, in Fällen wo der übrig bleibende, in
Freitag den 15ten d. traf das, Sr. Königl. Hoheit dem Dukaten nicht zu denkende Betrag 2Thlr. 17 Gr 11 Pfer
Kronprinzen, von Sr. Maj. dem Könige verliehene reicht, zu den gezahlten Dukaten noch beſonders einen halben
erſte Pomknerſche Infanterie : Regiment, in Friedrichsdor zuzufügen, ſondern es ſoll dieſer Betrag in
Potsdam ein. Se. Königl Hoheit begaben ſich von hier, Silbergelde angenommen, und auf das Agio für den ausfal
zum Empfang des Regiments, eben dahin, und nahmen leiden halben Friedrichsd'or Verzicht geleiſtet werden. Da
daſſelbe in Augenſchein. Sonnabend wurden in Pots: Ä er verſteht es ſich von ſelbſt, daß wenn der zu ent-
dann die Staabsoffiziere gedachten Regiments von Ihrem richtende ganze Zoll Hrtrag nur zwiſchen 2 Tºr. 12 Gr. und
2 Thlr. 17 Gr. 11 Pf, beträgt, ein halber Frie richsdor zur
hohen Chef zur Tafel geladen. Sonntag den 17ten, in Kaſſe eingezahlt werden muß, und nur 5 Gr. 11 Pf, in Sl
der Frühe, brach das Regiment von Potsdam auf, und bergeld angenommen werden dürfen. Sind Zollgefälie ganz
marſchirte nach Berlin, Ä ſich auf dem Exercierplatz in Friedrichsdor gezahlt worden, ſo darf die einer hätten
im Thiergarten in Parade auf, defilirte daſelbſt, vom Friedrichsdor nicht betragende Summe in klingenden Sider,
Kronprinzen angeführt, vor Sr Majeſtät dem Könige, gelde abgeführt werden. Erfolgt die Zahlung in Friedrichs
and wurde von Sr. Königl. Hoheit in die Stadt einge: Ä
W?
Dukaten, ſo findet dieſe Beſtimmung gleichfalls An
d *
führt. Am Montag hatten ſämmtliche Herren Offiziere Hiernach haben ſich alſo alle Commercanten, Schiffer und
die Ehre, vom Kronprinzen zu einer Ä Mittagstafel Fuhrleute zu achten. -

eingeladen zu werden, welche Se. Königl. Hoheit dem Berlin, den 15ten December 1815.
Könige, den Prinzen und Prinzeſſinnen des Königlichen Königliche Abgaben. Direction hieſiger Reſident.
Hauſes gab.
Dem Handlung treibenden Publikum wird bekannt gemacht
"Der Generalmajor von Grollmann iſt von der da des Herrn Finanz-Miniſters Ercellen beſchloſſen bare"
ießen einen ſolchen Rabbat, daß ſie die unterzeichneten - briken in Rußland, Ra en, in Petersburg
FÄ ohne weitern Beitrag an Porto tc. abliefern kön
nen und werden. - -
erſchienenen, anf Befehl
# Original, "sº
gbtkannt gemach
etzt von Auguſt von
Dj Ganze wird gegen 7o Bsgen des engſten Druck in
o7. auf ſehr gutem Papier und der ſpätere Ladenpreis 4 r fertig geworden:
Är 1 Gr. bis 5 Thlr betragen, Homeri Hlias, gravce et latine, cura J. G. Hz
Freunde der Rachdrücke
Diewºhlfeilere können wir übrigens auf geri, a Vol. editio quarta, reoenſ. Wolfianas
Keine Ausgabe dieſer Art in der Zukunft vertrb ºdcommodata., 8., 54 Bogen. 1 Tblr. 16 Gr.
j da der Druck mit zu größen Schwierigkeiten und Kº Dieſe Ausgabe, welche ſeit mehr als 60 Jahren in den
tien verknüpft und der Preis ſchon zu nedrig geſtellt iſt, als vorzüglichſten Gymnaſien eingeführt iſt, erſcheint hier, ſo
daß ein CrispinÄ Ä dabei finden ſollte. wie die Odyſſe, welche im vorigen Jahre fertig wurde, in
D resden, im November
/ Arnoldiſche
1815. Buchhandlung. einer neaen verbeſſerten Geſtalt. Der griechiſche Text iſ
nach der berühmten Wolfiſchen Ausgabe revidirt und die la
In Berlin nimmt außer den übrigen Buchhandlunge teiniſche Ueberſetzung von den entſtellenden Druck- u. Sprach
die Haude- und Spenerſche Buchhandlung Schlºßfreiheit fehlern gereinigt. Das ganze Werk mit der Odyſſ koſtet
Hr.j. Vorausbezahlung von 2 Thaler ſächſ darauf aud 3 Thlr. 12 Gr. und iſt durch jede gute Buchhandlung zu be
jeb bei Sammlungen auf 6 Exemplare das 7te frei für konynnen. Wilhelm Starke,
# Unternehmner. Buchhändler in Chemnitz.
(Bei Haude und Speuer, Schloßfreiheit Nr. 9., zu
Für Forſt männer. bekommen.)
iſt bei uns ſoeben erſchienen: Bei Friedrich Nicolovius in Königsberg F
. Cotta Abriß einer Anweiſung zur Vermeſſung, ſchienen: F
eſchreibung, Schätzung, und forſtwirthſchaftlichen G. Hufeland, Nachtrag zu den Erinnerun
Entheilung der Waldungen, als Vorläufer eines
darüber herauszugebenden größern Werkesgr. 8., broch. ## aus, meinem Aufenthalte in Danzig.
und ohnentgeldlich zu bekommen. _ In allen übrigen uf Veranlaßung der Schrift: Geſchichte der ſieben
jährigen Leiden Danzigs, vom Hrn. Diak. und Prof.
Buchhandlungen koſtet dieſe Schrift 1 Gr. lediglich deshalb, Blech. 6 Gr. –
daß die Exemplare nicht ungenützt verbraucht werden.
Arnoldiſche Buchhandlung: Aufforderung und Anzeige.
(Iſt für einen Groſchen zu bekommen in Berlin bei Bei Unterzeichnetem in kurzer Zeit:
Haude und Spener Schloßfreiheit Nr. 9) r V -- -
für den -
In allen Buchhandlungen iſt zu haben: -

Der Weiſel oder goldenes Richtſcheit des * * * *m


Fürſten von Nirgendheim. In Reime ver
faßt von A. Z. Azet. Herausgegeben von U. S.
D : " . . .? rſtes Heft.
Richts hat wohl in unſerer Zeit ein insnenressºrt
Weiter. 6 Gr. als der Landſturm, der nun in den mehrſten Staaten Deutſch
Der allgemeine *ser der Deutſchen lands errichtet iſt, und wozu dem Rechte nach beinah
U?
jeder waffenfähige Mann gehört, ſo daß die Sache des Land
ſturms, die von Millionen iſt. Eine allgemeine Verein
die Nationalzeitung, der Deutſchen Ä für das geſammte Deutſchland,gehöret
in Allem, wº
werden im Jahr 1816 auf die bisherige Weiſe fortgeſetzt, ie allgemeine Volksbewaffnung betrifft,alſo gen
Än die erforderlichen Auflagen beider verſchwiſterten Zeit zu den fühlbarſten Bedürfniſſen unſerer eijjjj
lätter zu rechter Zeit beſtimmen zu können, werden die Leſer keinem Zweifel Ä daß ſie vieles Gute und Zwt
derſelben hierdurch erſucht, ihre Beſtellungen darauf bei Zei
mäßige verbreiten und bewirken kann.
Fea zu tachew. -

Dieſe Zeitſchrift in zwangloſen Heften, ſoll ſich über alle


-

Vom allgem. Anzeiger d; D. erſcheint täglich die was dieſes große Inſtitut betrifft, verbreiten, und namentlich
hohen Feſttage augenönnien, ein Stück von 1 oder Boge. über folgende Gegenſtände; 1) Ueberſicht deſſen, was in den
der Preis eines Jahrganges iſt 4 Dhlr. Conv.- Geld (7ſ. verſchiedenen Staaten Deutſchlands, bis jetzt zur Errichtung
E2 kr. Ä Von der Nationalzeitung d.D., wird
wöchentlich ein Stück von 1 oder meiſtens 1. Bogen des Landſturms geſchehen, und wie es geſchehen iſt 2) Vor
ſchläge zu zweckmäßigen Einrichtungen und Verbeſſerungen
Ä z ; Jahrgang koſtet 2 Thlr. Conv.- Geld (3f.
36 kr Rheint.)
3) Beſchreibungen von Feierlichkeiten. 4) Intereſſante Züge
zur Charakteriſtik des Landſturms, Landſturmlieder, verm
Man erhält beide Blätter entweder durch jede rettende Aufſätze u. ſ. w. / “ i
oder fahrende Poſt Deutſchlands poſt täglich, aber zu et Endesunterzeichneter fordert jeden, der genauere
was erhöhten Preiſen, nach Maßgabe der Entfernung, oder von den Einrichtungen des Landſturms beſitzt, und dabei Er
monatlich durch jede gute Buchhandlung, zu den an fahrungen Ä hat, auf, ihn mit intereſſanten Beitr
gegebenen Preiſen. Gºtha im December 85.
Die Expedition allg. Anzeigers
gen für dieſe Schrift zu unterſtützen, die er, wenn es"Ä
k1!
wird, und wenn ſie zur Aufnahme eignen, auch hone
ren wird. Nur iſt dabei ſchleunigſte Einſendung der Aufa.
der Nationalzeitung d. Deutſchen. höchſt nöthig. Sondershauſen, den 5te: Oktob- 18.15
Ä Friedrich RTcoTopTus in Königsberg iſt er Bernh. Friedr. Voigt.
Ihfenen : Vorläufige Beſtellungen auf das Land, urm-Archiv nehmen
Kurze Ueberſicht der Manufakturen und Fa an: Haude u. Spen er in Berlin, Schloßfreiheit Nr.
Sämmtliche in dieſer litterariſchen Beilage aufgeführten Büker ſind auch zu bekommen in Breslau bei W. G. Korn
und in Königsberg in Preußen bei Nicolovius, desgleichen in der Uni erſchen Buchhandlung
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen Wachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
Nr. 23. (Ausgegeben mit dem 15x ſten Stück ) 19. December 1815.

NB. Aue Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, tind muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Sall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
Anzeige für Schule n, und als genen Dichtungen ſprechen gewiß jedes fühlende Herz an und
We ihn a cht sg eſ ch e n k. bereiten ihm hohen Genuß.
Bei Horvath in Potsdam iſt ſo eben fertig ge k (Bei ze“
QIMULII.
und Spener, Schloßfreihett Nr. 9. zu be
worden:
Kurzer Abriß der Naturkunde für Schulen: Roßmann, F., Triolette der Deutſchen. 8 Gr.
8. Potsdam. 4 gGroſchen; mit 18 Kupfertafein, worauf Eine möglichſt vollſtändige Sammlung dieſer lieblichen Spiel
3bo Avdildungen aus den 3 Retaeu der Natur befind gedtchte, die man gewiß mit Veranügen leſen wird.
lich ſind, 1 Dhtr. 16 Gr.; mit denſelben Kupfern, ſauber
illuminirt, 3Dhlr. 16 Gr. Die Weltgeſchichte -
für gebildete Leſer und Studierende dargeſtellt Aom
iſt als ein vorzügliches Geſchenk zur bevorſtehenden Weih Prof. K. H. L. Pölth. Neue Bearbeitung in 4 Bänden.
nachtszeit zu empfehlen; und in der Haude- u. Spener weite Ausgabe “ür Oeſterreich. Ohne Kupfer auf ordin.
ſchen Buchbandlung zu haben.
Papier gr. 8. 1815. 5 Rthlr. 16 Gr.
Anzeige für Schullehrer und Schulvorſteher. Das dieſem Werke in allen gelehrten Zeitungen ertheilte
Bet Baedeker und Kürzel in Duisburg und Eſſen iſt ſo Lob, hat zwei Buchdrucker Wies zum Nachdruck bewogen,
eben erſchienen und in allen guten Buchhandlungen zu haben: der äußerſt incorrect auf ſchlecht Papier gedruckt, für 6 Rtblr.
Natorp, B. C. L., Brtefwechſel einiger Schullehrer verkauft wird. Indem wir daher dieſe correcte Ausgabe auf
und Schulfreunde. Drittes Bändchen. 1 Thlr. 4 Gr. beſſerm Papier billiger anbieten, empfohlen wir zugleich die
Der um die Verbeſſerung des Schulweſens ſo verdiente Hr. ſchönere Ausgabe auf weißem Papier mit vier guten Kupfern,
Herausgeber fährt in dieſem dritten Bande eines Briefwech die 7. Rthlr. gilt und in jeder ſoliden Buchhandlung ſtets
ſels fort, wichtige Angelegenheiten des Voiksſchulweſens zu vorrätbig ſeyn wird... . - - - -
bearbeiten. Der 23ſte Brief, welcher dieſen Band eröffnet, Die J. C. Hinrichs ſche Buchhandlung in Leipzig.
ſtellt das Bild eines muſierhaft wirkenden Schul-Inſpektors (Beide Ausgaben zu 5 Rthlr. 16Gr. und zu 7 Rthlr. dieſer
auf; im 24ſten wird die Idee eines mutkaliſchen Schulgeſang o anziehend geſchriebenen Weltgeſchichte ſind
buchs entwickelt; im 25ſten wird zu einer zweckmäßigen Ein ofort zu bekommen in Berlin bei Haude und Spen er,
richtung der Schulhäuſer und Lehrzimmer Anleitung gegeben; Schloßfreiheit Nr. 9., bei Fr. Nicolai und C. A. Stuhr.)
im 26ſien werden Vorſchläge zur zwectmäßigen Benutzung der - A m kündigung
kalligrapbichen Vorlegeblitter gethan; der 27ſte handelt von einer wichtigen und unentbehrlichen Schrift für Aerzte und
der Bildung tirchlicher Sängerd drº; der 28ſte ſtellt das Bild
einer cirklich veredelten Volksſchule auf; im 29fen wird die Wundärzte, für Candidaten der Arzneikunſt und Zög
Einrichtung eines Leſeerkels für Schullehrer beſchrieben; der linge in mautº Lehranſtalten.
der 3oºte gebt nähere Auskunft über die ſogenannten metho
dologiſchen Lehrcurſus, wodurch die Schullehrer ganzer Di Dr. K. G. Schmalz, Verſuch einer mediziniſch-chirur
ſtricte mit beſſern Lehrmethoden bekannt geniacht werden; im giſchen Diagnoſtik in Tabellen, oder Erkeuntniß und
31ſter geſchehen Vorſchläge zur beſſern Benutzung der ſoge Unterſcheidung der innern und äußern Krankheiten,
nannten Neujabrsbüchlein; der 32ſte belehrt über die zweck mittelſt Nebeneinanderſtellung der ähnlichen Formen.
mäptge Einrichtung des Schulcuſſenweſens, und endlich der Mit dem Motto: Quibene distinguit, bene-mede
33te ſtellt einige Aufgaten zur Bearbeitung auf. bitur.
Wer von dieſem dritten Bande auf den Inhalt der beiden erſcheint zu Oſtern 1816 die dritte, ganz umgearbeitete und
errten Bande dieſes Briefarechels einen auffierkſamen Rück ſehr vermehrte Auflage. - -

-
blick wirft, der wird bemerken, daß der Hr. Herausgeber in Statt aller Empfehlungen unſerer Seits haben wir blos
ſeinen Werke das Bild eines edlern Volisſchulweſens nach ſei mehrere bffentliche urtheile über die erſten Auflagen, dieſes
nen einzelnen Beſiandtheilen immer vollſtändiger entwickelte Werks, welche in Hufelands Bibliothek der pr. Hetkunde
und in dem geaenwärtigen Zuſtande der vädagogiſchen Criſis in den Halleſchen und Ä Literaturzeitungen, in den
den Uebergang zum Beſſern auf eine nicht bloß für Schulleh Göttingichen gelehrten Anzeigen, in den niedizin. Annaden,
rer, ſondern auch für Schulvorſteher, Schulpfleger, Pfarrer in den Heidelberger Jahrbüchern der Litteratur und in der
und Verwaltungsbehörden ſehr inſtructive Art vermitteln hilft. Sazburger mediziniſch-chirurgiſchen Zeitung erſchienen ſind,
Die Karzeit des Ausdrucks und die angenehme Darſtellung in einer ausführlichen Ankündigung, welche in allen Buch
> erle.stern die Lectüre dieſes Werks. Die beiden erſten Bände
-
handlungen ohnentgeldlich zu bekommen iſt, zur beſſern Ueber
deſſelben koſten 2 Thlr. 12 Gr. -
ſicht des Ganzen ausgehoben.
( Der dritte ſo eben erſchienene Basd iſt für 1 Thr 4 Gr. Um den Ankauf dieſes ſo gemeinnützigen und in ſeiner
V u bekommen in Berlin bei Haude und Spener, Schieß Art einzigen Werks zu erleichtern, wird hierdurch ein Sub
Ä Nr. 9) ſeript onspreis von 3 Thlr. 12 Gr. ſdchſ, wovon 2 Thlr. bis
Nonne, C., Gedichte und Parabeln. . Thlr-4 Gr. gegen Oſtern voraus, beim Empfange der Exemplare aber
Dieſe aus einem zarten und reinen, von der Liebe zu Gott Thr 12 Gr. nachbezahlt werde und bei Sammlungen
and ur Ratur durc drungenen, Menſchheit und Vaterland, auf 6 Exemplare das 7te für die gehabte Bemühung feſtgeſetzt.
Freizeit und Ehre warm umfaſſendem Gemüthe hervorgegan Alle Buchhandlungen nehmen Beßelungen darauf aº unº
: Unterſchriebene mache. bkemit bekannt, hat nach einem
freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für ge
# malsDiana.
mit
ĺ nºris Tatvg- .*y.ze:
Workmeiſter, Oberwallſtraſse Nr. 7., eröffnet
dem a8ten December die diesjährige Weih
meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Haidlung
uter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
S Ä von ſchönen, geſchmackvollen Tage aufhört, und jeder das Geſchäft für ſeine alleinigt
§ Stickereien und feinen weiblichen Handarbeiten, Retnung fortſetzt. Die Liquidirung aller unter jener Firma
§
und verſpricht zugleich billige Preiſe. laufenden Artira und Paſſiva übernimmt Hr. J. E. Braſch.
F> <><><><> Sevesº-Sese So* Sº exºvaStºwerelºe. Paſewalck, den 1ften Decemer 1815 . .
Simon Schropp et Comp. in Berlin empfehlen scn - J. G. Braſch. J. G. C. Bredt.
zu diesen bevorstehenden Weihnachten in folgenden In Folge vorſtehender Bekanntmachung zeige ich hiermit
VVaaren; 1) mathematische Instrumente zu verschiede an, daß ich vom heutigen Dage mein alleiniges Geſchäft
xen Preisen; 2) künstliche Erd- und Himmelskugeln allhier unter untenſtehender Firma Ä habe, und
4, 8 und 12 Zoll im Durchmesser: 3) ein groſses Sorti den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzeret zu mel
ment Landkarten mit den menesten Grenzen, dieselben nem Haupt-Gewerbe mache, worin ich mich iedermann,
auch im Atlasse gebunden, oder aufLeinwand gezegen; aber vorzüglich meinen Freunden, die mich unter der Fit
4) Tuschkasten zu 6, 12, 18 und 24 Farben verschiede ma C. W. F. Oeſten gekannt und mit Ä" und Zu
friedenheit beehrt haben, empfehle. Paſewalck, den 1ten
ner Güte, feine farbige Zeichenstifte in Etuis, engl.
Brief- und Zeichen - Velin-Papier, nebst allen übrigen December 1815. J. G. C. Bredt.
Materialien zum Zeichnen; 5) eine groſse Auswahl der Zwei große aneinanderſtoßende Gebäude in Danzig, welche
schönsten neuesten und geschmakvollsten Musterblät ehemals das erſte Gaſthausalldort unter dem Namen der weiße
ter zum Stickeu, Stricken und Tapisserie-Arbeit, als: Löwe oder das ruſſiſche Haus ausmachten, ſind von dem Eigen
Landschafteu, Figuren, Guirlanden etc : 6) Kinder thümer, nach den durch die Belagerung erlittenen Beſchädigun
schriften mit illum, Kupfern für beiderlei Geschlecht, gen, wiederum kn Stand geſetzt worden, und nun aus freier
Taschenbücher, Kupferstich- und Zeichenbücher zum Hand zu verkaufen, oder auch zu verpachten und zu ver
Nachzeichnen nebst noch mehrern andern Artikeln, wel miethen. Das Hauptgebäude enthält drei miteinander ver
che theils zum Vergnügen und Unterricht der Jugend bundene Säle von 15oFuß Länge, welche das einzige u. zweck
dienlich sind, und als Weihnachtsgeschenk gegeben mäßigſte Lokal zu Bällen, Co:certen und bffentlichen Feſten
werden können - -
der Stadt darbteten. Außerdem befinden ſich darin,6 an
Auch zum diesjährigen Weihnachtsfeffe unterlaſſe ich nicht dere Zimmer, große Küche, Schenkſtube u. ſ. w. Das 2te
dem hochgeehrten Publico die durch meinen eigenhän Gebäude begretft 18 Wohn- und heizbare Zimmer, Küche,
digen Fleiß angefertigten Sachen, gehorſamſt zu empfeh gewölbte Keller, Stallung für 80 Stück Pferde, zwei Re
len. Sie beſtehen aus großen und kleinen Electrifirmaſchi miſen, Holzſtälle. Hofplatz und alle ſonſtige Beuemlich
nen mit und ohne Apparat, Electrophoren für die Jugend, keiten. Man erhält während 14 Tagen nähere Anstunft
jroßen und kleinen Reißzeugen, electriſchen und chemiſchen tn Berlin, im Gaſthauſe der Stadt Paris; ſpäter kann
euerzeugen, großen und kletnen Perſpectiven, Lorgnetten, man ſich in portofreien Briefen nach Danzig an den Kauf
Brillen, und allen in mein Fach einſchlagenden phyſikal mann R. G. Behrendwenden.
ſchen und mechaniſchen Maſchinen und Inſtrumenten; alle
Artikel zu den billigſten Preiſen. Gelegenheit nach Breslau iſt zu erfragen Kle
Levert, Mechanikers, Brüderſtraße Rr. 14.
ſterſtraße Nr. 9.
Gebrüder Poſſart, Tuchkaufleute in Züflichau, brin In der Fiſcherſtraße Rr. 31, eine Treppe hoch wird a
gen ihren auswärtigen Freunden und Bekannten, um ßer dem Schuluntericht auch Privatunterricht in der far
mehrmaligen Verwechſelnngen ihrer Firma mit dem Fas zöſiſchen Sprache, im Schön- und Briefſchreiben, Rechnt
miliennamen für künftig vorzubeugen, in Erinnerung, daß und Zeichnen ertheilt.
Friedrich Auguſt P oſſart, -
Friedrich Gottlob Poſſart, Wer ein Haus im Spandauer Viertel bis zum Schiff
bauerdamm oder Neuſtadt bis zur Krauſenſtraße mit Auf
die einzigen Beſitzer der Handlung, obiger Firma, ſa. fahrt und Hofraum. zur Anlegung einer Fabrik, zu vermit
Züllichau , den 7ten December a815. then oder zu verkaufen hat, beliebe es nebſt Preis im In
TE werden bei der 2ten Batterie HerTeiſenden Garde telligen-Comtoir unter der Adreſſe E. V. zu benachrichtiger
Artillerie einige gute Trompeter geſucht. Qualificirende
Subjekte können ſich vor der Kaſerne der reitenden Artil In der franzöſiſchen Straße Rr. 31. auf bem Hofe iſt ein
erte Änºrs“ Thor bei der Parole, Mittags 12 großer Hayſiſch von 50 Centnern und mehrere lebendig
Thiere zu ſehen. Entré 4 und 2 Gr.
Uhr melden.
Ein Burſche von guten Eltern, welcher TuT bat, d
Einem geehrten Publikum empfiehlt ſich mit ſeiner Fa Büchſenmacher-Profeſſion zu erlernen, kann ſich Mohrer
brik, eines beſten Aſſortiment der Winter-Fasºn ſowºhl in ſtraße Nr. 53. melden.
weiß als ſchwarzen Strohhütben, auch der Blumen ſowohl
in Bouquets, Diadems und Beſätzen auf Kleidern, ferner Es hat ſich vor einigen Tagen ein Hammel F
Strohblumen und Federn. Eben werden alte Strohhüthe den. Wer ſich dazu legitimirt, empfängt ihn gegen Erſta
gut geändert und ſchwarz gefärbt bei tung der Koſten zurück Leipziger Straße Rr. 16.
G. C. Schmidt, ohnweit der Jungfern BrückeNr. 60.
Gut s - Verkauf.
- - Ä gewünſcht Ein frohnfreies Landgut des Herzogthums Sachſen, in
über Hrn. Gehrke, deſſen Bruder Friſeur zu Friedrichs der Rähe von Leipzig, mit Brennerei und ohngefähr 19
«
ſtein bei Königsberg in Pr. geweſen, vom Acker, Feld, Wieſen und Holz, ſoll Familien Verhlt
unteroffizier Ferlo, Biſchofsſtraße Nr. 23. in Berlin. niſſe wegen unter billigen Bedingungen verkauft werden.
Figuren Theater. Heute Dienſtag wird aufgeführt: Nähere Auskunft darüber ertheilt der Herr Areiſe-Jaſºk
der Zinngießer, Hagendorf, alte Jakobsſtraße Rr, 17, tor Schultze in Delitſch bei Leipzig.
Schlagende Nacht
igallen und ein Wiener Spro
ſind zu verkaufen Riederwallſtraße Nr. 8.zwei Treppen f Ein deutſcher Mann von Ä.im Feärce
Dienſte ſtehend, theoretiſch und praktiſch zu allerlei G
TVchnungen z., die angeboten werden. ſchäften ausgebildet, der engliſchen, italieniſchen, franzöſ
Im Hauſe unter den Linden Nr. 67. iſt zu Oſtern ſchen und lateiniſchen Sprache auch der Rechnungen knn
1816 dibelfe Etage, beſtehend in einem Saa,6 Stu # mit der polniſchen Sprache etwas bekannt, cautions
fähig und mit den unverwerflichſten Zeugniſſen über ſeine
ben, 1 Entree, 1. Kammer und Verſchlag zur Speiſe-Kam
mer, 1 Küche, 3 Kellern, 1 Boden 1 Stall zu 3Pferden, Moralität und Brauchbarkeit verſehen, wünſcht einiger uns
2 Wagen Remſe, und überhaupt alle Verſchläge nebſt Bb
angenehmen Verhältniſſe wegen eine den Ä Eigen
den, von der Remiſe an, bis zum Thorwege und über den ſchaften angemeſſene Anſtellung. Anderweitige Nachrichten
Seitenflügeln, zu vermieten. Das Rähere erfährt man an ihn gelangen unter Bezeichnung mit A. B. franco durch
unter den Linden Rr 51., im Hanſe des Hrn. Berner. das Königl. Intelligenz-Comtoir in Berlin.
In der Leipziger Straße Nr. 67, unweit des Dön V e r | 0 x e n.
hofſchen Platzes, ſind zu Oſtern zwei Logis in der 3ten Etage --

zu vermithen. Das eine von 6 Stuber, 1 Küche, 1 Ke Es iſt bei unterzeichneter Kriegskaſſe eine Quittung über
er, Waſchhaus und Trockenboden. Das andere von 4 Stu 2oo Thr, in Golde vom Obriſt Lieutenant und Kommandeur
ben, 1 Küche, 1 Keller, Waſchhavs, Trockenboden und Holz des 12ten Huſaren-Regiments, Herrn Baron v. Czetteritz,
selaß. Das Nähere beim Wirthparterr. unter dem 3ten December 1815 ausgeſtellt, verloren gegangen
- In der alten Königsſtraße Nr. 32. iſt die belle Alle reſp. Kriegs- und andere Kaſſen erſuchen wir, icht auf
Etage mit und ohne Stallung, zu Oſtern zu vermiethen. genannte Quittung zu geben, und bei Vorzeigung ſolche nicht
Mººres eine Treppe hoch. zu honoriren. Frankfärt a. M., den 5ten Decbr. 1815.
_König. Preuß. Kriegs-Caſſe des 3ten Armee Corvs. _
Wohnungen 2c., die geſucht werden. Es iſt mir eine von der Stör Frankfurt am Main aus
Es wird zu Oſtern oder Johanni ein kleiner Laden nebſt geſtellte Stadt Obligation Litt. B. Nr.45o über 1ooo Flo
Wohnung zu einem reinlichen und ruhigen Geſchäft, in rain in 24 Gulden Fuß entwandt wordet. Ich Ä je
einer lebhaften Gegend, verlangt, ſollte es auch nur eine den, dem dieſe Obligation vorkommt, ſolche anzuhalten und
Parterr-Wohnung ſeyn, die ſich dazu eignet. Das Rähere mich hiervon zu benachrichtigen.
bei Hrn. Brauſe, neue Kommandantenſtraße Nr. 8. Der Hofrath Graefe,
Markgrafen- und franz. Straßen-Ecke Nr. 49.
Es wird ein Logis von 5 möblirten Stuben verlangt; Ein Prima-Wechſel über 439 Thir. Pr. Cour. -aus
wer ſelbiges nachzuweiſen hat, beliebe ſich Breiteſtraße Rr.
zo. in der Weinhandlung zu melden. geſtellt von Wüller u. Lübbecke in Stettin, an die Orde
von A. Becker u. Comp., auf C. A. L. Nikolat in Potsdam
Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. zahlbar in Berlin, vom 23ſten Rovember 1815.2 Mºnat
Ein Haus lebr er von gut moraliſchem Charakter und dato, acceptirt von CA.L.Nicolai, mit Domini bei Rein
gehörigen Kenntniſſen, wird in einem herrſchaftlichen Hauſe ardt u. Goltz, mit den Giro's von A. Becker u. Comº.
ohnweit Schwiebuß, verlangt. Das Nähere bei dem Kauf und Gebrüder Schickler in Stettin verſehen, iſt verloren
mann Kayſer, breite Straße Nr. 8.
gegangen, und wird zur Verhinderung eines Mißbrauchs
2. hierdurch widerrufen.
-
Bekanntmachung. Berlt, den 13ten December 1815.
Es wird auf dem Lande zn Marien ein guter, tüchtiger Den 13ten December iſt eine dreigehäuſige ſilberne Ta
Gärtner, der auch in allen Treibereien ſehr erfahren iſt, ſchen-uhr, alte Jacobſtraße von Rr,33. bis 36 verº
und in aller Art die beſten und ſicherſten Empfehlungen gegangen. Der Finder erhält beim Wiederbringer » Thr.
aufzuweiſen hat, unter ſehr annehmlichen Bedingungen ge Belohnung in Rr. 36. bei Schütze.
Ä Das Intelligenz-Comtoir giebt nähere Rachrkcht
Üb(l.

Ein unverheiratheter Brauer, der beſonders gut mit vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
dem Brandtweinbrennen von Getreide und Erdtoffeln umzu Gebrüder Geri ke;
gehen weiß, findet ſogleich unweit Berlin auf dem Lande Jägerſtraſse Nr. 42. der Königl. Bank ſchräg ab* -
einen Dienſt. Darauf Reflektirende melden ſich am Zeug empfehlen ſich bei Eröffnung ihrer
hauſe Nr. 2. unten links. Gold- und Silb er-Waaren - Fabrik ua *
Handlun
ſ Es wird bei einer Herrſchaft auf dem Lande ſogleich ein -

äger verlangt, der die Aufſicht über ein Holz- Revier mit einem kompletten, geſchmackvollen Lager aller zu
bernehmen, die Jagd beſchießen ſoll und mit der Gärtne dieſem Geſchäft gehörigen Artikel zu feſten ſº *
Ä beſonders mit der Baumzucht, etwas Beſcheid wiſſen billigen Preifen. Sie bitten. Jeden, der ihnen Zu
muß. Sich qualifierende Subjekte mit guten Atteſten trauen ſchenken will, ſich von der Vorzüglichkeit ihre
können ſich im Intelligenz Comt. melden. Bedienung, ſowohl in Hinſicht des Preiſes als der Borg
fält, womit ſie ihre Fabrikate anfertigen, und jede Bo
Bei einer Herrſchaft auf dem Lande, nicht weit von Ber ſtellung ausführen, durch einen Verſuch zu überzeuger
lin, wird zum 1ſten Januar ein Hausmädchen verlangt, Berlin, im December 185.
welches gut Waſchen, Plätten und Nähen kann. Rähere
Rachricht im Intelligenz-Comtoir. Unterzeichnete können eine junge, bewährte Lehrerinn.
bie 1m Deutſchen, Franzöſiſchen :c. gründlich zweckmäßigen
Unterricht zu ertheilen vermag, gewiſſenhaft empfehlen,
Perſonen, welche Dienſte ſuchen. Berlin, den 12ten December 1815.
Ein unverheiratheter Gärtner ſucht in oder außer Ber
in einen Dienſt, Nachricht Roſenthaler Straße Rr, 58, Die Profeſſoren Bouvier, Burgſtraße Nr. 9
und Hartung, Brüderſtraße Rr.****
-
Beſte gebackene Bamberger Pflaumen der Centner zu Beränderung wegen ſehn in der MarkgrafenſtraßeRF
2 Tºlk. Ct. werden verkauft alte Leipziger Straße Nr. 14. moderne Mbbeln billig zu verkaufen, als: Schreib-, Kie
Mit Schleſiſcher Dauer- und vorzüglich guter Backbntter der- und Wäſch-Sekretärs, Rahebetten, Sopbas Stüt
in Gebinden von 36 Pfd. Netto zu billigen Preiſen, ein mit und ohne Polſter, Trimeaug und Ritt-l - Spiegel,
zeln a Pfd. 9, 10, 11 und 12 Gr., Kirſtmus, Pflaumen runde Tiſche, Dvan- Bettſtellen, alles vor der beſten Güte.
Es ſtehn alle Sorten moderne MRI FeTn zu der Villigſt.
uusa Pfd. 3 und 4 Gr., und Kern Honig a Pfd. 8 Gr.
Münze, empfiehlt ſich beſtens der Butterhändler Georg
Krüger, Oberwaſſerſtraße Nr. 13, zwiſchen der Gertraud
Preiſen zum Verkauf in der neuen Grünſtr. Itr.
Kºracºmandeln, Jam.-Rum, Bamb. Pflaumen und all
Ä
ten- und Jungferne Brücke. übrige Material-Waaren ſind in beſter Güte zu den
So eben habe ich den erſten Tranſport feiner Braun billigſten Pretſen zu haben bei
ſchweiger Schlack- und Zungen - Wurſt, groer vommerſcher - Hetnetch T4 gek, Roßſtraße Rr. 7.
Gänſebrüſte, Limburger Käſe, Bamberger Schäl Obſt, auch Zu allen Sorten neuer Wiben weiſe das Intelliger,
ſüßer und ſaurer Kirſchen erhalten und zum billigſten Preiſe Comptoir einen Käufer nach.
V-,“AV-/"Nv.-//“>\-//“WN-/“>\\-//“XY-"/". v.-//“X"-,“Y“.--.v--“.v.-,“Nv-"
zu haben, tm weißen Schwan, Jüdenſtraße Nr. 39 im Laden.
Chr. Rebage. Zum Nutzen und Bergnügen und als
Kalte Paeten von Gänſeleber, Enten, Wild und Haaſen/ º
)
- Weihnachtsgeſchenk von Wertb.
Eben ſo elegante als ſchön klingende neue mahagorn )
(
auch ſehr gute Tafel Bouillon, ſind immerfort zu haben
auch fine warme Paſteten und feine Speiſen, ſind auf Be ( Engliſche und Wiener Pianoforte "s, in Tafel- und
ſtellungen zu haben, Reue Commandantenſtraße Nr. 34 be" } Flügel-Format, für deren Dauer gutgeſagt wird, ſind)
Herrmann. - (in der Kommiſſions- Handlung, neue Friedrichsiaße (
Feine feſche Etücten Buiter a 3 u. 14 Gr S. M., X Rr. 46. billig zu haben; auch können ſich Autnittige
desgleichen friſche hochgelbe Hollſte.mſche Dauerbutter a 1, ( der prompteſten und reellſten Bedienung verſichert hau. (
12 u. 3 Gr. und gute Backoutter a 9 u..1o Gr, S. M., ->><DS-< > <DY--- - "SSLA-ºS> <NN-A-º- - > -->.»---x-" -
iſt beſes zu baben, Fiſcherſtraße Rr 3e. im Keller. Mahagony Fortepianos, ſehr gut an Ton, für deren
ºdº. Z oº arºv vor G. Gºzzº G. oº, GTZTZ. Vºz TV-FºrTE HUFTD, Vº? Dauer nan garantirt, ſtehen Ä Verkauf Jeruſalemmer
? Sehr klares u. beſºnders Straße Nr. 45. auf dem Hofe eine Treppe hoch.
1ſte Sortebelbrººfſ
§
Ärºht §
das Pfd. 8 Gr. Münze, Zwei ſehr ſchöne nahagoni FortepiaTTF FÄgTT
S -ste Sorte das Pfd. 7. Gr. Münze, § Clavier-Form, ſtehn zum Verkauf Krauſenſtraße Rr. *
S 3te Sorte das Pfd. 7 Gr. Münze, § parterre.
S wird fortwährend verkauft, in der Handlung am Mol- §
S kenmarkt- und Poſtſtraßen - Ecke Nr. 17. §
Ein Rahagoni Fortepiano iſt zu verkaufen Rea-E:
am Waſſer Rr. 5.
«ººººoººººoººo ovo-aa.gºvo.o./r o»«ovo auo, wºvo.«r“.»«o.«o«d
In der Brüderſtraße Rr. 44. ſind reife Ananas, blaue Ein gutes Fortepiano von Lindenholz ſteht in Co
und weiße Weintrauben, und grüne u. gelbe Pomeranzen miſſion zum Verkauf Mauerſtraße Nr. 35.
zu haben. Zimmermann. Ein neues mahagoni Fortepiano, welches 4e Fr.
. Große Ital, Marºnen - Pfd. 5 Gr. für IThr 5 Pfd., werth iſt, ſoll für 26 Fr.'or ohne Handel verkauft wers
bittre Pommeranzen das Hundert 5 und 6 Thlr., diverſe und ein altes für 32 Thlr. Jägerſtraße Rr. 75- 1 Trºrt
Sortek Breslauer Liqueure, ſo wie Ä“ Pomm. Neunau Ein gutes Clavier für 15 Thlr, 1 Forteptano für 38T
genu. Gänſebrüſte ſind bei mir beſtens zu haben. 1 gebrauchter aber moderner guter Schreib-, Weißzeugs
C. H. Kupfer, Königsſtraße Nr. 7.
Kleider-Secretair, Stühle, Kommoden, ein ſchöner Air
mit ſchönen großen Roſeneu - Pſd. 7 Gr. Münze, Man nebſt großem runden Tiſch und Divanbettſtellen ſind
deln 16 Gr., weißem Farin 18 Gr., gelbem 16 Gr., und Beränderung wegen zu verkaufen Berliner Ragelgaſſe N:
sitter Butter a Pd 9, 10, 12 und 14 Gr., envfiehlt ſich
Gründ ſej Spandauer Straße Nr. 76. Reue Mahagoni Fortepianos ſind zum billigen Tr
Friſcher Ruſſiſcher Kaviar a Fäſſel 19 Gr., oder º Pfd. kauf, und ein linden es bito für 17 Frd'or., Wilhelm
1 Thlr., Hauévoigteiplatz Rr. 8. im Comtoir eine Treppe Nr. 5. eine Treppe hoch. -
och zu haben. Reue Mahagoni Fortepianos ſtehen zum Verkauf
BrennboTZT Wer kauf.T gerſtraße Nr. 72. eine Treyve boch.___
Büchene Kloben - Haufen 38 bis 44 Thlr., Birken 36 Sehr guter Trorner Haien erger Tor FTſ TTF
Tlr. Eichen 36 Thlr, Elſen 3o Thlr., Kiehnen 32 Thir, auf dem großen Stralauer Holz- Markt.
düchene Knüppel 28 bis 3o Thlr., eichene Knüppel 18 bis Eiſ ºder PaarTrºſſſcÄFTTFTTTTTFTFTTTF
Zºo Tylr., elſene Knüppel 22 Thir, eichene Stubben 22 Thlr, ſiſche Säbei und eine Paribie, franzöſiſcher Pfr er
ſind zu haben Köpnickerfiraße Rr. 87. ſollen billig verkauft werden Brüderſtr. Rr. 1. inten ir
Mechaniſche
fraße Rr. 3n, eineSpielſachen
Trevpe hoch. ſind zu verkaufenBehren
f h Zwei Türen, 6 Fuß 9 Zoll hoch und 3 Fuß 5 ZoITr
welche vºr einer Schreibſtube als vor einem Laden gebre:
Engliſche Stiefelwichſe, welche ſchöner Glanz geht und werden können, ſtehn in der Burgtraße Nr. 17. zum Wert.
das Leder nicht verdirbt, das Quart 1 Thlr., auch einzeln, Zwei wenig gebrauchte zugemaahte vierſitzige TSTT:
dicke dito in Krºken à 2 und 4 Gr., wird verkauft am neuen wagen und ein zweiſitziger, ſo wie eine Fußtapete
Markt Nr. 16. betm Kaufmann Münchmeyer im Laden. len billig verkauft werden Spandauer Straße Rr 53.
Alle Sorten moderner Seubeln, Schreib- Kleider- u. d Eine noch beſchattge Tabac F-Etiket= DTucke
Weßzeug - Sertaire, Chatſelongs, Sophas von Birken beſtehend in zwei Buchdruckerpreſſen, vielen Holzſchg:
ºsſer/ mabagoni wie auth birnbäumne Rohr- und Polſter und Bleiplatten, nebſt mehreren dazu Ä
Liter
Lühe, Toiletten, Großvaterſtühte Divan Bettſtellen und tſ ſogleich zu verkaufen. Das Nähere in der alten Leip
dsºg. ſtehn Charlottenſtraße Nr. 1 a, zum hiſigen Verkauf, Straße Rr. 2, dei dem Lotterie-Einnehmer Seeger.
Bielefelder Leinwand. geehrte
Rebage empfiehlt ſich zu dieſem Wehnachtsmarkt mit dasEinem
in "F vorn Publik zeige ten
kurzems etablir ich hiermit ergeben an,
Btei-felder, Wahrendorfer und holländiſcher Haufleinwand
à Stück 52 Eſten halberſtdºdtſchem Hausleiten und hollän o c vl a ten - F a hr ik
diſche Schmuvftüchern mit weißer und violetter Kante, außer allen Sorten Choeolate in Tafeln, und ekstºr in
fa-zöſiſchem Battſ und fertiger Wache, unter Verſiche Portionen und taſenweiſe; auch alle Sºrten Ä und
warme Getränke in beſter Güte und billigſten Preiſen zu
Ä
rung prompteſter Bedienung und billiger Preiſe. Seine
Ä auf dem Schloßplatze, dem großen Portale
hahen ſind. Schl ſenbrück Ä Mai
Mº'NärPlºg
- - E E WIP.
kdg über. - ſchen Hauſe Ätje Plºg
§------ ------- - - - - -- - -
Neue Sm. Roſienen a 4 und 2 Gr., beſte Korinten a
§ J. C. Zum bohm junior, S 4 Gr., ſüße Mandeln 8 und 9 Gr., bittere 9 Gr., geſtoß.
s Scharrnſtraße Rr. 11. Melis 10 Gr , gelber Farina 8 Gr., Melis in Broden
S«-««««a«»«ow- - - - - -
empfiehlt ſich zu dieſem Weihnachtsmarkt mit allen Sorten 11 Gr., feiner Melis 12 Gr., feine Raffinade 14 Gr., fei
Befeder und holländiſcher Hanfinen, feiner Tafelge ner Kaffe 11 und 12 Gr., fein mittel o Grº, mittel 9 Gr.,
decke und Handtüchern, franz. Battſt nnd Schnupftüchern, beſte Mecklenburger Butter a 5,5? , 6 und 7 Gr., neue
verſpricht die billigſten Preiſe. Seine Bude ſteht in der Rallagaer Citronen, nebſt allen übrigen Material-Waaren
breiten Straße vor der Ritter-Asadenrie. in beſter Güte und billigen Preis ſind zu haben bei
M zu ze ve vzr EM 0 0c 9 a e n = 5 a vºr 1 f v 0 : Ludw. _ J. D. Stentz, Landsberger Straße Rr. 57.
Prozen, Spandauer Straße Nr. 51. Beſte Maºagaſche Citronen die 1oo Stück a 3 und 4
Ein ſoeben erhaltener Transport der feinſten Wiener Thlr., und Orangen a 4 und 5 Tblr., verkauft
Chocolate ſetzt mich in den Stand, dem geehrten Publico Karl Dav. Junge, Kön*gsſtraße Nr. 11.
etne Waare von ſeltener Güte, zu dem billigen Preis von Einen neuen Transport friſcher Braunſchweiger Schlack
22 Gr. pro Pfd. liefern zu können, und iſt ſolche nebſt dem wurſt,
ÄÄ und großer Rügenwalder Gänſebrüſte, als auch fei
Sortiment meines Fabrikats, als: f. f mit Vanille a 18
ÄÄ ÄÄÄj
Gr., feine ohne Vanille a 16 Gr. f.mittel a 14 Gr., Ge J. ALttz
SFFWFVVTZFSV TVTG e, Schloßplatz Rr. 1.
TTVTZTZF
ſundheits-Chocolate a 16 Gr, in beſter Qualität, bei 5 FZZZF.
Pfunden à Pfd. 1 Gr. billiger, ſowohl in meiner Fabrik, Braunſchweiger doppelte Schif fs- Mumm
«ºvo«- e
oº our«
als in der Riederlage des Herrn Starck, von gleicher 5«gºutº, wohe-Awº ºhw7, 47, 62 vºt/P vM) 4 47, -02-0, wº,
Güte und gleichen Preiſen zu haben. ſ in Boutellen a 6 Gr. und 4 Gr. FÄ ohne Bot
teille, in einzelnen-Quarten a 9 Gr., und bei größern Be
Mit Bezug auf obige Anzeige, empfehle ich meine wohl ſtellungen a 8 Gr. Courant, ſehr gut und friſch angekom
aſſortirte Riederlage aller Sorten in obiger Annonce näber men beim Kaufmann Kummerow, kleine Präſidenten
bezeichneten extrafeinen, feinen mittleren, ord. und Wie Straße Nr. 3., am Monbijon-Platz; auch iſt daſelbſt Ja
ner Chocolate, mit und ohne Vanille a 14, 16, 18 und maica-Rum a Quart 1 Thlr. 4 Gr. Courant, in Bouteillen
22 Gr., bei 5 Pfd. á Pfd. 1 Gr. billiger, mit der Verſiche a ao Gr. und 8 Gr. Courant zu haben.
rung, ide Beſtellung prompt ausführen zu können. Schone große Roſienen a Pfd. 7 Er, kleine F 7
E. W. Sta: ck, große Friedrichsſtraße Rr. 157., Gr., große ſüße Mandeln 14 Gr., geſtoßenen Melis 18 Gr.,
nahe den Linden.
-

Engliſcher Gunpowwer over KTse Tve WeccoTHay gelben Farin 15 Gr. Münze, blauen, reinſchmeckenden Kaffe
ſan- und Hayſanſchyn - Thee, ächtes Eau de Cologne, eng Io Gr., gute Sardellen 6 Gr., und vorzüglich ſchöne ge
liſches Huntsmann- und Marſchall - Stahl, Medoe und goſſene Lichte a 6 Gr. Cºurant, empfiehlt S. C. F. Pro
Franzvetn, Holländiſcher und Maroces-Schnupftaback auch zen, Gertraudtenſtrafe Rr. a7. / Roßftraßen- Ecke.
Cigaros, und Baranchen oder Krimmerfelle, iſt alles im “TGrºße Hommerich TTFänſeNräff Ä.
Ganzen und en detaillebtlligſtens zu haben breite Straße ger Wurſt, große Maronen guten Ruſſiſchen Kaviar, große
Rr. 27. warterre. Neunaugen Ä feiffſten Jamatca - Rºm"
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ſchuhen aller Gattung in Äé Marſeiller, Dä ſaenbücher, Parole- und Schrebtafe, Schreien ſº
miſchen, gebleichten, waſchen chten Schweidnitzer und ijer jede Ärt, auf das verſchiedenſte gebunden
Ärt Äun verkauf ſolche ÄÄ Preiſen ſo und Farbkaſten, Wirtſchaftsbücher, und von den grºßen
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erwaſſerſtraße Rr. 6. nahe der Schleuſe in Coºpo.
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Mit d ehr. in
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Broſchſchen Ä
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Ä“Ä von Tüls u . ſ. w.emfilt fW
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wer" ſäenkoºsky,
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Mühlen gegenüber. fenbrücke Rr. 15„dert
d
Ein Sebpachtsguthiu der Nähe von Berlin, welches ſich Ein kleines Haus, ohnweit der Petri
Durch ein ſchönes und geſchmackvolles Wohnhaus, ſo wie Schlbſſer oder andern Gener-Arteiter
durch ſeine angenehme Lage ſehr auszeichnet, iſt für den zahlungsfähigen Käufer billig zu
Preis von Zwanzigtauſend Thaler Coºrant aus freier Hand 1ſten April bezogen werden. Manueldet ſich
zu verkaufen. Räbere Nachricht hierüber erhält man in der Schützenſtraße Nr. 32. eine Treppe hoch
Leipziger Straße Nr. 68. zwei Treppen hoch.
Zu Ft On er in Berlin.
V ºrp a ch tu ng e n. Dienſtag den 19ten December c., Nachmittags um 2 Uhr,
Die der hieſigen Kämmerei zugehörige, vor dem Halle ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. ſchleuniger unvorhergeſehe
ſchen Thore allhier belegene, ſogenannte Tbplitzer Wie ner Veränderung wegen, extrafeine moderne coul. und melirte
ſe, welche bisher der Stadtverordnete Schmidt in Pacht Duche von verſchiedener Breite, extrafeiner Caſimir ſowohl
gehabt hat, ſoll vom 1ſten Januar 1816 an auf anderwei in modernen Coul. als in Ellenmaaß, zu Damen-Pohlen vaſ
tige Sechs Jahre bis zum Jahre 1822 meiſtbietend ver ſend, engl. Merinos, diverſe ſeidene, baumwolleite, wollene
wachtet werden. Zu dem Ende iſt Terminus anf den 22ften und leinene Waaren, ſeidene, baumwollene, wollene "und lei
Dezember d. J. Vormittags um 11 Uhr auf dem Berli nene Umſchlage-, Hals- und Täſchentücher, moderne Weſen
niſchen Rathhauſe in dem Seſſionszimmer vor unſerm De und Beinkleider - Zeuge, Cambry und Kattttne, ſeidene und
puttrten, Stadt- Syndicus Rehfeldt angeſetzt, wozu Pacht baumwollene Strümpfe :c. öffentlich gegen gleich baare Be
luſtige zur Abgebung annehmlicher Gebote eingeladen werden. zahlura in Courant verauctionrt werden. Dhünn mel.
Die Pachtbedingungen liegen täglich in der Regiſtratur Mittwoch den 2oſten December e. Nachmittags um 2 Uhr,
zur Einſicht bereit. Berlin, den 15. November 1815. ſoll auf der Kontreſcarpe Nr. 7o für Rechnung eines Aus
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath . wärtigen eine Parthie guter weſtphäliſcher Speck und Schin
hieſiger Königlichen Reſidenzen. Büſching. ken, und eine kleine Parthie Wurſt, öffentlich gegen gleich
baare Bezahlung in Cr. verauktionirt werden. v. Dieskau.
Holz - V erk auf.
Die Alleen von alten Birken, in Tranitz, Kathlow und «. • • • • • • •.
Sergen bei Cottbus, worunter viele Brettklºtze befindlich,
imgleichen eine Quantität Kiefern- und Erlenklaſterbol, Beim Commerzien-Rath Maßdorff, unter der
follen an den Meiſtbietenden gegen baar: Bezahlung in Tra Stechbahn, ſind
mitz den 14ten Februar k. J. und zu Sergen den 15ten deſ Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen
ſelben Vormittags 10 Uhr verkauft werden. -
Cottbus, den 11ten December 1815. Lotterie, welche den 2oſten Januar gezo
Graevell, en wird, ä2 Rtl r. 1 2 Gr. in Fr d'or., auch
Königl. Preuß. Regierungsrath, als Oberadmini Ä und Viertel, nebſt Planen, ſo wie
ſtrations Commiſſar. der v. Schöningſchen Stiftung. Looſe zur 34ſten kleinen Geld - Lotterie
deren Ziehung auf den 16ten Januar feſtgeſetzt iſt,
Verkauf von Grundſtücken in Berlin. á 1 R t i r. Gr. -

Bei dem Königl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz iſt das für Auswärtia e und Einbeimiſche zu haben.
zum Nachlaß des verſtorbenen Ober -Chirurgus Chriſian Zur 1ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind
Heinrich Buggenhagen gehörige, allhier auf der Kö
nigsſtadt, Spandauer Viertels in der Sophien-Kirchgaſſe, Ganze Looſe à 2 Thr. 12 Gr. Gold.
zwiſchen den Beccar- und Moritzſchen Grundſtücken bele Halbe dito à 1 Thir. 6 Gr. - -
gene, mit der Straßen-Nummer 21. bezeichnete, im Grund Viertel dito º . – „15 Gr. . -
und Hypotheken - Buche Vol. III. Nr. 248. verzeichnete ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder
Haus, mit zwei Seiten - und einen Quergebäude nebſt zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bi
# und Garten mit der täglich in der Regiſtratur des Levin Sachs,
tadtgerichts einzuſehenden gerichtlichen Tage der 5155 Thl, Königl. Lotterie-Einnehmer,
15 Gr. Schuldenhalber ſubhaſtirt und iſt ein neuer Bietungs unter der Kolonade an der Königsbrücke.
termin auf den 19ten Februar 1816. Vormittags um
zo ihr in der gewöhnlichen Gerichtsſube des Stadtgerichts G e ſt 0 h l e n.
Hauſes, Königsſtraße Nr. 19., im zweiten Stocw:ke der
geſtalt angeſetzt worden: daß in dieſem Termie, falls nicht Ein Staatsſchuldſchein Litt. A., Nr. 20,677. über 1oco
beſondere vorkommende rechtliche Urſtände es verhindert, Dhlr. nebſt ſehen dazu gehörenden laufenden Zins - Courons
ohgedachtes Grundſtück dem Meiſtbietenden, welc er ſich jeder zu 2o Thlr., iſt den 1oten December dem Eigentümer
aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grundſtücks legitimixen zu Rathenow entwendet worden. Es wird Jedermann, dem
muß zugeſchlagen werden ſoll. Es müſſen jedoch vor dem dieſe Papiere zum Kanf oder Verſatz vorkommen, gebeten,
Ankauf dieſes
arbeitende?jſtHauſes, und
ein ein
in großes Eait - und Nutzolz
Gerber ausgeſchloſſen wer
ſolche anzuhalten, und dem Stadtgericht zu Rathenow , oder
dem Kaufmann Hrn. Borchmann in Berlin, Burgfraße
den Berlin, den 3ten November 185. Nr. 13 davon gegen Erſtattung der Koſten Anzeige zu mä
Vier neben einander ſtehende Häuſer, mit Hofräumen chen. Uebrigens ſind alle Maßregeln getroffen, dºß.ren
und großen Garten auf der Südſeite, im Eingange der den rechtmäßigen Eigenthümer das Kapital, und Zinſen ge
Ä Frankfurter Straße, desgleichen ein gegenüberſte
endes, ſieben Fenſter breites Haus, mit Hintergebäuden
zahlt werden. Noch iſt zu bemerken, daß dieſe Obligation
von der Militär - Deputation der Kurmärkſchen Regierung
und geräumigem Garten, ſollen unter ſehr annehmlichen zu Potsdam den 24ſten Mai 1815 außer Cours, und den
Bedingungen verkauft werden. - Das Nähere Spandauer 22ſten September 1815 wieder in Cours geſetzt worden i,
Straße Rr, 21, zwei Treppen hoch, welches auf der Rückſeite vermerkt iſt,
- -
zu vigiliren, und ihn im Betretungsfalle an das Jäger-De eſ durch naºkebende Zeitungen das Gerals rºſiºnsa
pot zu Frankfurth abzuliefern. - Milano, und die Notizio del Mendo di Venezia,
Berlin, den 11ten December 1815. durch eine der in Bologna, ſo wie durch eine der zu Pe
Königl. General Commando in den Marken und Pommern. terſburg, zu Mosc au und zu Berlin erſcheinenden
S n a I e me nt. Zeitungen zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
Der En ſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne, Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
iſt 33 Jahr alt, aus Minſterberg in Schleſien gebürtig, 5 richtshofe Erſter Inſtanz zu Rºvigo, am 31. Auguſt 1815.
Fuß 6 Zoll groß, hat ein rundes, pockennarbiges Geſicht, Bianchi, Präſ. Valſecchi. G. Caſolini- Secret.
ſtumpfe Naſe, röthlichen Backenbart, ſchwarze Haare, und Auf Befehl. Seiner Kaiſerlichen Majeſtät des Selbſtherr
iſt von ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er ſchers aller Reaßen c. füget Ein Kaiſerlich Liefländiſches
mit einer alten grünen Kuttka, mit einer Mütze mit einem Hofgericht denen Kindern der beiden Shhne der verſtorbe
wachsleinwandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat nen Charlotta Maria Schmidt, geb. von Hertzog, hie
übrigens ſeinen Weg nach Schleſien zu genommen. mit zu wiſſen, welchergeſtalt der Gevollmächtigte der von
Der Tageizbner Meisner aus Schwedt iſt ein FWF Karmſchºn Geſchwiſter bei dieſem Hefgericht geziemend an
diebſtahls dringend verdächtig und hat ſich ſeiner Verhaf geſucht hat, ebengedachte Schmidtſche Großkinder, da de
tuna durch die Flucht entzogen, weshalb wir alle Civil- und ren Aufenthalt nicht anszumitteln ſey, zum Empfang des
R.ilitair- Behörden Ä erſuchen: den Meisner, der ihnen von dem verſtorbenen Herrn Premier-Major Johann
it nachfolgendem Signalement verzeichnet iſt, im Betre Friedrich von Herzog, teſtamentariſch ausgeſetzten Legats
tungsfalle aufzuheben und an uns abzuliefern. nach vorgängiger Legitimation edictaliter vorzuladen. Wenn
Der Meisner iſt nach der uns gewordenen Beſchreibung nun dem petito deferrt worden iſt, als citiret, heiſchet
5 Fuß 2 bis 3 Zoll groß, pockennarbigen bleichen Angeſichts, und ladet das Katſerlich Liefländiſche Hofgericht die eben
länglichter Raſe, und geht etwas krumm; bekleidet iſt er genannten Großkunder der verſtorbenen Charlotta Maria
kÄ mit etnem runden Huth, blauen Jacke und Schmidt geb; von Herzog. htemit zum erſten, andern
lauen Tuchhoſen., Wriezen, den 8. Decemer 1815.
von Marſchallſche Gerichte über Biesdorff.
und drittenmale, alſo Ä und pererntorie, daß die
ſelben zur Empfangnahme des ihnen von dem Herrn Pre
mier-Major Johann Friedrich von Hertzog ausgeſetzten Le
Gericht l i che Vorladung. aats von 4ooo Rubel Stlbermünze, binnen 6 Monaten a
Giuseppi Teſi di Montalbano. dato hujus proclamatis, mithin am 24ſten Januar 1816,
Auf Verfügung des Kaiſerlich-Königlichen einſtweiligen ſub poena praecuſ unter der Verwarnung, daß ausblet
Gerichtshofes Erſter J. ſtanz zu Rovigo, der hier die benden Fals ihr Anſpruch an den von Herzogſchen Rach
Stelle des Provinzial (Herichts vertritt, wird Andreas Te laß als verloſchen betrachtet werden und das ihnen ausge
ſis und Maren Sabbatint eheleiblichem abweſendem ſehte Legat auf die Erbmaſſe zurückfallen wird, bei dieſem
Sohne, Jo: eph Deli, Ä aus Montalbano, im Hofgericht perſönlich oder durch gehörig legitimirte und in
Canton Montetortore im Bologneſiſchen, ſeines Alters ohn ſtruirte Gevollmächtigte zu erſcheinen und ihre Rechte aus
# 37 Jahre, der als Serieant-Major im vierten Ba führig zu machen. Wornach dieſelben ſich zu achten und für
Schaden zu hüten haben. Signatum im Kaiſerlich Lieflän
taillon des dritten italiani chen Linien-Infanterie-Regiments
den Feldzºg des Jahres :812 nach Rußland mitgemacht und diſchen Hofgerichte auf dem Ä zu Riga, den 24ſten
Ä unterm 21ſten September gedachten Jahres aus dem Juli 1815.
(L. 8.) In fidem:
--
ager bei Moscau ge'chrieben hat, – hiemit angezeigt, daß
Andreanne Lombardo, ebeteibliche Tochter Joſephs Guſtavus a Buddenbrock,
Lombards, wohnhaft zu Fieſſo, die mit vorbemeldetem Caes. Dicaſt. ſupr.p. Livon. Notarius.
Joſeph Teſt, am 13ten September 18o8 in der Pfarrkir
che St. Michaelis des Erzengels in der Stadt und Inſel Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
Procida ehelich verbunden worden, am 18ten Auguſt des ge
genwärtigen Jahres, 1815, bei Eingangs gedachtem Ge Es ſoll ein im Magdeburgiſchen, 1 Meile von Bern
richtshofe in gehöriger Form mit dem ſub No. 857. einge burg, 4 Meilen von Magdeburg belegenes Rittergut, un
zeichneten Geſuch eingekommen iſt: „es möchte, der vorhan ter vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand verkauft
denen Umſtände wegen, ihr vorbenannter abweſender Ehe werden. Zur vorläufigen Nachricht dient, daß dies Gut
mann für todt und ihre Ehe mit demſelben für aufgelöſeter aus 386 großen Magdeburgiſchen Morgen Ackerland beſteht,
klärt werden“ worauf zu Anſtellung der erforderlichen Nach wovon 27 Morgen zur erſten, 77 Morgen zur zweiten
forſchungen nach mehrgedachtem Abweſenden, Herr Antonio und 92 Morgen zur dritten Klaſſe gehören. Ferner: aus
Ä
den iſt.
wohnhaft zu Rovigo, zum Curator beſtellt wor 4 Morgen zweiſchärigen, an der Bude belegenen Wieſen
und 1. Morgen Gartenland. Zur Zeit wird an Vieh dar
Dem Obengeſagten zufolge, wird demnach, mittelſt gegen auf gehalten: 24 Stück miſchende Kühe, 24 Stück
wärtiger Verfügung, beſagter abweſende Joſeph Teſi 1üſtes Vieb, 6o Stück Schaafe, 12 Schweine, Federvieh
hiedurch aufgefordert, innerhalb Jahresfriſt ſich zu geſtellen und Taubenflucht. Die Milch kann im Hauſe abgeſetzt
oder Nachricht von ſich zu ertheilen, Ä bei werden. Kaufliebhaber werden erſucht, tnportofreien Brie
Außenbleiben oder Ermangelung beglaubigter Nachricht daß fen oder perſönlich ſich wegen der nähern Kaufbedingungen
er noch am Leben ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe und wegen des Kauf-Anſälages entweder an den Herrn
frau, und, nach Anhörung des Procuratoris fici, oder Juſtiz- Commiſſar Brunnemann zu Magdeburg oder an
wem es ſonſt obliegen mag, nach Borſchrift der ſ. 69. 70, den Unterzeichneten zu wenden.
und 7. des, mittelſ Kaſerlichen Pºtentes vom 2oſten April Salzwedel, den 1ſten December 1815.
1815 für das Lombardiſch-Venez'aniſche Ä publicir Der Fuſt: Corn miſſar Litzmann.
ten Ehe Rechtes, und aut dem ſechſten Artikel gedachten Pa Ein Krug gut mit Viet- und Feld-Inventar un, ſoll
tents ſelbſt, der Gerichtshof ſelbſt, die Dodes-Erklä aus freier Hand ſe;r billig verkauft werden. Beliebige Käu
rung ausſprechen wird. - - er melden ſich bei Herrn Krüger in der Spandauer Straße
Gegenwärtige Verfügung ſoll zu dreien verſchiedenen mah Rr, 4, in Berlin, -
Rach mehrmonatlichen Lenarb heute meine Schwä Ä den ften Januar fanfrgen Tarres amer am TTTUTT
ber leere Quartiere mit oder ohne Meubles zu disponiren
gern,
jenJungfe.
Freunden, Verbittung allerhen
Er unterÄlc Beileids t haben, hierdurch auf, ihre Adreſſen mit Bemerkung der
gen ergehenſ anzeige. Friedeberg, den 11. Dezembe 5.
Größe der zu vermiethenden Wohnung und der Höhe des
Poetteke. Fs. Miethszinſes, baldmöglichſt in unſerer Regiſtratur abgeben
laſſen zwollen. Berlin, den 13ten November 1815.
TSanft entſchlief heute Mittag um 12 Uhr, an den Fal Königl. Servis- und Einquartie -Kommiſſion.
# langwierigen Ä, mein Gatte und
Die durch die Polizei-Verordnung vom Icºn ApriT.F
unſer Vater, Herr Wolff Sachs, Beglaubter der hieſ bis zum 1ſten Januark. J. Ä Friſt:
gen Iſraelitiſchen Gemeinde in einem Alter von 64 Jah binnen welcher die Bierſpinder-, -, Getrade
en. Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeigen wir unſern aus
wärtigen Verwandten und Freunden ergebenſt an. Mehl- und Bier-, auch ſonſtige zur Fortſchaffung gr.
Königsberg in Preußen, den ſten Dezember 1815. ßerer Laſten innerhalb der Stadt b mte, hieſigen Ein
die Wittwe und Kinder des Verſtorbenen. wohnern gehörige Wagen mit wenigſtens 4 Zoll breite
THeute Macht um 12 Uhr entriß uns der Tod unſern guten Felgen verſehen werden ſollten,
Vater, Schwieger- und Großvater, den Isavelier Abrahm ÄÄ bewegenden Gründen bis zum 1ſten Januar 188
verlängert.
Fachim Heutzfeld al hier, er ſtarb an den Folgen eine -

Rach Ablauf dieſer verlängerten Friſt aber werden ſchºn


wiederholten Schlagflußes im 6öſten Jahre ſeines Leben lere Felgen an der Rädern der Laſtwagen, bei der in jener
ein Verluſt der uns untröſtlich macht, doch ſchien dies nicht Verordnung bekannt gemachten Strafe in keinem Fall
genug zu ſein, und die Vorſehung beſchloß uns durch ein weiter geduldet werden. Berlin den 10. Decbr 85.
weiten Schlag ganz zu Boden zu drücken eine Sºlº
darauf entſchlummerte ſeine edle Gattin unſere gute Mºt
Königl. Staatsrat und Polizei- *##
von Berlin,
ter, Schwieger- und Großmutter in ein beſſeres „Leben. -- _ E* S 9 -
Seine allgemein anerkannte Rechtlichkeit die er in allen ſe Behufs der Vollendung der angefangenen Baue im Fri
nen Geſchäften (denen er 44 Jahre mit Ehren vorgeſta drichs-Wilhelms-Kanal iſt die nach der Bekanntmachur
vom 5teu September d. J., von -2oſten September d. J. an
den) ſtreng beobachtet hat, haben ihm. Achtung und Bereh für die Dauer dieſes Jahres feſtgeſetzte Sperre des gedºch
rung aller ſeiner Bekannten und Handlungsfreunde erwº Kanals, bis zum en Mai , J verlängert. Dies zur Mac
n- Groß und unerſetzlich iſt der Ä den wir durch richt und Achtung für das Schiffahrt treibende Publikum.
dieſen plötzlichen doppelten Todesfall erlitten. Wir entled Potsdam den 4ten December 1815.
en uns hiermit der traurigen Pflicht es allen unſeren Be Polizei-Deputation der Kurmärkſchen Regierung
annten und Freunden ergebenſ anzuzeigen, ihrer gütigen Da tu auf de, wegen einer von den vormal
Theilnahme überzeugt, verbitten wir uns jede Beileidsbe Fü
eignng, indem dieſe unſeren gerechten Schmerz nar noch lich Luppiſchen Hauptmann Falkmann an die Ä
ermehren würde. Anhaltſche Bataillons-Caſe am 7ten Januar 83 ve
Groß-Glogau, den 1ſten December 1815.
-
liehene Summe von 1oo Stück Friedrichsdor, unter
J. Heutzfeld,
1ſten Juni d. J. erlaſſene Edictal-Ladung, innerhalb
Sara Cohen, gebohrne. Heutzfeld, beſtimmten 3monatlichen Freſt, Riemand gemeldet hat,
Betty Bamberger, gebohrne. Heutzfeld, als Kinder. wird nunmehr die über obgedachte Summe auge
Philippine Burgheim, geb. Heutzfeld, Obligation hterdurchmortificirt und für völlig unwir
öschen. Heutzfeld, verlobte Laßal. und erloſchen erklärt.
Richael Anſchel Cohn, Decretum, Detmold, den 9ten November 1815.
Michael Bamberger, als Schwiegerſºhne. Fürſtl. Lippiſche Regierun
V.,
Äste
Lt CT
B. Bur
Heyman Lata.
Ä J - M ü h | e n - A n I age
j Hutzfeld,
Dozchen H gebohrne
Ä Loevy als Schwiegertochter.
der Verſtorbenen. Der Zimmermeiſter Thür zu Fehrbellin iſt geſonnen,
einem zur Feldmark der Stadt Fehrbellin gehörigen
In Beziehung auf dieſe Anzeige, habe ich die Ehre einen ſtück, in der Rähe des von Fehrbellin nach Brºnn
renden Weges, an einer, denen die dabei ein Intere
badeldeſ Publikum ergebenſ anzuzeigen, daß ich das Gº ben, auf Verlangen anoch näher zu bezeichnenden S
Fäft in eines ſeeltgen Vaters übernommen, und wird es zine Windmühle
ſie mein eifriges Beſtreben ſeyn des Zutrauens mich wir durch zur öffentlichezu erhauen. Dies Vorhaben wird,
jzuzeigen, womit ich von meinen Handlungsfreunden mann, der ein begrndetes Kenntniſ gebracht, und dabei Je
mich beehrt zu ſehen wünſche. Widerſpruchs-Recht gegen
Breslau, den 1oton December 1815 Anlage zu haben vermeist, ſolches ſowohl der untere
Iſrael Heutzfeld. neten Behörde als dem Bauherrn binnen 8 Wochen
cluſiviſcher Friſt anzuzeigen, hiermit aufgefordert.
Rathenow, den 14ten November 1815.
Bekannt in s chun 3
Alle diejenigen, welche an die Hofas Caſſe des Prin Königl. Preuß. Landrath des "Än age Nr.
Kreiſe
ze Friedrich von Preußen, König. Hoheit üba
eferungen, oder aus irgend einem andern Grunde bis
ltimo Dezem er dJ, Forderungen z! haben vermeinen Sicherheits-Polizei.
w-on: durch auffordert, ſich damit bis zum 16ten Unterm 7tend. M. iſt der unten näher ſignaliſirte Fel
Ja. ark. J. auf dem Snoſſe, des ºrgens vºn bel Bone, von dem in Frankfurth ad O. garniſontre
F bis 12.5r, bei dem Kig.
Sofa -Secretar Wilsky zu nel Depot des Oſtpreußichen Jäger-Bataillons, der ſich
deo - - Refrig g' gewärtigen baden rere Dienſtvergehungen und Unterſchlagung von König
Tim de Tº-rr Otz:2 - de-, 7fangs December ſteher zu dern zu Schulden kommen laſſen, aus dem Unterſc
rückkehrender Garniſo: ,aege Ei netter zu erlech Arreſt entſprungen. Alle reſpective Militair- und Eis
ten, fordern wir diejenigen teſigen Einwohner, welche hörden werden daher erſucht auf den Entſprungenen -
# ntbindungs-Anzeigen: ...
Abend glücklch erfolgte Entbindung ihrer
ter, von e-m geſunven Sohne, meldet in Abwe
unb 1o Msnaken. GBeliebt und
kannten, wird uns ſein
-

ſeyn. Dies haben wir unter Verbittung von Beij


von allen, die tön
denen ewig nur unverjj
ſenheit ihres Scwiegerſohnes, des Obr. Lieut. v. Colomb, tigungen nicht ermangeln wollen, unſern Freunden und
-, die vernottwete Geheimeräthin Stoſch. Bekannten ergebenſ bekannt zu machen.
Berlin, den 13ten Dezember 1815. - die dinterbliebenen Kinder, Schwiegerkinder
Di: an vien dieſes Monats glücklich erfolgte Entbindung und Enkel des Verſtorbenen
“meiner Frau von einem geſunden Sohne, zeige ich hier Der 4ten Dezember d. Jahres ward für uns der unglück
durch allen Verwandten und Bekannten gehorſamſ an. lichſte Tag, denn der unerbittliche Todenteißuns andj
Groß Germersleben, den 1oten Dezember 1815.
-- - - - -, Ottº. von Trotha, ſelben unſern innigſt geliebten und verehrten Bater, den
- tttmeiſter außer Dienſten. Baron Georg Ernſt von König, im 63en Jahre ſeine
- - -- -- -
Lebens. Indem wir dieſe traurige Anzeige aſien theilneh
e, dieſen Morgen um 4 Uhr erfolgte glückliche Ent-- menden Verwandten, Freunden und Bekannten im Gefäl
bindung ſeiner Frau, von einem Knaben, zeigt allen"r detºffen, Schmerzes widmen, bitten wir von ihrem güt
then Verwandten und Freunden ergebenſt an
v. Lemberg, aus
gen Ä Andenken des Entſchlafenen
Efte ſie e. We
Ä - - - - -
Berlin, den roten Dezemder 1815. Oſterwieck, den 6t
Die Ä º; t
º raunſchwe
erfolgte
geri:! , der Frau Vajorin v.
- jenen
-
Zur Himmelsfre beit und zum
- einer -
ewigen Frieden ent

-

Ä # Ä # Ä ihres Mannes,
allen Verwandten un sº Ä
ſº Ä geliebter Ä Ä der vormalige
Kammer Kanzlei Director Sigismund Lenz in Ä
Massaſ den "ten Dezember 185.
-- - Ä Ä Ä Ä Er ſtarb an den Fol
enºter,l Brufbeſchwerden ?, am 3oſten vorigen Monats.
ſujÄjäo. "-
39eute frity uF 3 lºr, wurde-

ſchnellmeine Frau vonentbunden,


und glücklich einem ge- Ä Theilahme unſerer geſchätzten Verwandten u. Freunde
H - rº

welches ", mich Ä Ä # Ä Ä Ä#" wir ihre Beileidsbezeigungen. eauft Ma.


- - -
º
-

tet,
gen. mit Verbittung des Glückwunſches, ergebenſt anzuzei-
Forſthaus Sagersberg, den 6ten Dezember 1815. -
6
Halberſtadt und Leer, den 6ten Dezember 1815. s s

der Dörförer Binnenhai , Ä Lentz, geborne Göhren.


Prediger zu Leer in Oſtfriesland.
. – - Frederike Len 6, geborne Schn ddermann.
Anzeige von Todesfällen. - ei 5ten Ä Ä; Ä Ä Ä Ä
Am Abend des 1oten Dezember ſtarb, vom Schlage getrof- fe g!U arachte der Eduard von 11 Monaten un
fej Wjer Ä ÄÄÄÄ Adolph von Jahren, welches wir unſern Freunden u.
Sciä So jjujen ÄLebj Verwandten unter Virbittung der Beileidsjejej
randt; verwaii und hülflos, und mein Sämerz iſ un ſo ergebenſ bekannt machen.
tiefer als aufs neue die Wunde blutet, die mir der Tod der C.A.F. Dietrich, =--------

unvergeßlichen Mutter ſchlug. ___ L. A. Dietrich, geborne Schui.


- 1! rſula Schick. Allen meinen Freunden und theilnehmenden Bekannten,
Wir erien mit Rührung und inniger Theilnahme eine in der Nähe und Ferne, mache ich hiedurch den Tod mei
traurige Pflicht, indem wir den am Sonntage den 1oten d.ner geliebten und vortrefflichen Gattin, Johanne Helene
Abends zwiſchen 10 und 11 Uhr am Schlagflüſſe plötzlich er- Louiſe Wilhelmine gebornen Zopf, bekannt. Sie gebar
folgten Tod unſers allgemein geſchätzen jgenoſſen des mir am 28ſten November eine geſunde Tochter, und ſtarb
Königl. Concermeiſter Herrn Schicr, allen Freunden und am 8ten Dezember wahrſcheinlich als ein Opfer ihrer Mut
Bekannten deſſelben hiermit anzeigen. terliebe, durch welche # ºn Eitung zºgiºgen hat
º

Seine Redlichkeit, Gutmütigkeit, Biederkeit, uneigen-te, nennbar iſt mein Schmerz. Faſt zehn Jahre haben
nützige Gefälligkeit, und ſein bis zu den letzten Stunden wir in der glücklichſten Ehe gelebt. Wer die Selge gekannt
ſeines Lebens nicht erkaltender Eifer für die Kunſt, welcher hat, wird mein Leid begreifen, #
kann daſſelbe Nte
er raſtlos ſeine Zeit und Kräfte widmete, wie ſeine Umſicht mand; Vom Geſchicke mannigfaltig gedrückt, kehrte ich,
und das Feuer, womit er ſelbſt die ſchwierigſten Muſikſtücke von ihr gern begleitet, aus weiter Ferne in mein Vater
anführte, ſind den zahlreichen Kunſtfreunden hieſelbſt zu land zurück und hoffte endlich darin ein Aſyl der unge
wohl bekannt, als daß es deshalb eines beſonders ausgeſpro- ſtörten Ruhe zu finden. Rach wenigen Monten ergreift ſie
chenen Lobesbedürfte. Mit der Direktion des Concerts der der Tod, und raubt mir mit ihr all mein Lebensglück. Vier
Gebrüder Müller am Sonntage den 1oten d. beſchloß un- kleine Waiſen haben zugleich die treuſte, e Mutter ver
ſer gute Schick ſeine künſtleriſche, wenige Augenblicke dar- loren. Tetz, Prediger in Jacobsdorf,
auf ſeine irdiſche Laufbahn. – "e Kºnfurt an der Oder.
Geſtern Freitag, Nachmittags 3 Uhr, beſtatteten wir ver- Das am 6ten Dezember d. J. in einem Alter von 39 JFF
einige mit den übrigen Mitgliedern der Königl. Schauſpiele, ren erfolgte Ableben ihres theuren Gatten des Ober-Ämt
ſeine Leiche zu Grabe. manns Riebtſteig auf Neugabel, zeigt, von der Theil
Berlin, den 16ten December 1815. nahme aller auswärtigen Verwandten und Freunde an ih
- Der Concertmeiſter C: Moeſer, rem und ihrer 4 kleinen Kinder unerſetzlichen Verluſte, über
im Namen ſämmtlicher Mitglieder der Königl. Ä zeugt, hiedurch Ä"
unter Verbittung aller Beileis
m 14ten Dezember ſtarb auhier nach einem oreträgigen bezeigungen ergebenſt an -

sÄ # den FolgenÄ- deſſen tiefgebengte Wittwe Julie Henriette


Bruſtkrampfs, unſer
-

Vater, Schwiegervater und Großvater, der Kuchenbäcker Reht ſteig, geb. Gerdeſſen.
ÄÄÄÄÄÄrjnj. Rengabe, den 7ten ÖÄ5
4
Kunſt beſchäftigt t gen: ken, Stricken u. ſ. w. enthalten. Leipzig,
Abbildungen, 2oo, zum Nachzeichnen und Illuminiren. Ein . . bei Frieſe. Preis 21 Gr.
Geſchenk fäe artige Kinder. gr. 12mo. 4 Gr Dieſe mit mehreren Bogen Dert verſehene Fortſetzung
ljirer, der kleine, oder angenehme und nützliche Be des beliebten Etuis von Muſtern u. ſ. w. und Maga
chäftigung Ä Kinder. Derſelbe enthält 18 Kupfertafeln, zin p on weiblichen Kunſt arbeiten, von denen nech
Exemplare zu 18 Gr. zu haben ſind, kann ebenfalls mit
jn“6 colorirt als Vorlegeblätter, und 2 Blätter zum Recht empfohlen werden.
Fachzeichnen und Illuminiren dienen. „12 Gr.
njérie Gruppenz. Nachzeichnen n. Illuminiren. 16 r.
Ä z. Naczeichnen u. Jlluniniren. 16 Gr. A n 3 e i s e.
Geſellſchafts-Spiele: Dem würdigen Corps der Herren Offiziere des 25ſten
Der wahre Prophet in allen Verhältniſſen des Leben, Linien- Infanterie-Regiments, in deren Mitte ich die ſo
Ein neuerfundenes Spiel, zur Unterhaltung froher Geſell verhängnißvollen Jare, 13, 14 und 15, zu verleben und
ſchaften. Von S. Sachs. 12mo. In Etui. 12 Gr zu beſtehen die Ehre hatte, und von welchen ich mtch mit
Mja oder die Reiſe durchs Leben. Zur Unterhaltung in blutendem Herzen trennen maßte, meinen öffentlichen Dank
den Winterabenden. Von S. Sach 29 Gr für das, was ſie mir waren und ewig ſeyn werden.
- Ein Tag iu Berlin. Ein Würfelſpiel nebſt 5 Anſich Acken, den 28ſten November 1815.
"Ä der vornehmſten Gebäude dieſer Reſidenz vom König. der penſ. Major v. Seidlitz,
Bau-Inſpektor Sachs. 1 Tbkr. ehemals Commaudeur des 2ten Bataillons
TFTTFTFFTD änin Iers Buchhandlung unter den 25ſten Regiments.
Lijden Nr. 47, der Sonne ſchräg über wird ein
FVerzeichniß von Kinderſchriften, Taſch enbü Verlobungs- und verbindungs- Anzeigen
gern und einer Auswahl andere Werke, die
ſich zu Geſchenken für erwachſene er ſo nen eig Meine Verlobung mit der jüngſten Demoiſelle Dorº
j, und die ſäunmtlich nett gebunden ſind, gratis an - S chart, zeige ich hierdurch allen meinen Freunden und
Bekannten ganz ergebenft an.
- gegºººº: Ait- Ruppin, den 14ten Dezbr. 1815.
Neuer Musik Ä in der Schlesing erschen der Landjäger Teichel man tt.
Buch- und Musikhandlung, breite Straſse Nr. 8. *
Körners Leyer und Schwerdt, componir Yon Bee Unſere zu Kaliſch vollzogene eheliche Verbindung,
-wjowsky, fär Guitarre arrangirt von Klage, sº zeigen wir unſern Verwandten und Freunden, unter Ver
ºft, 16 Gr. – Das erste Heft von demselben 8 Gr; - bittung der Gratulation, hiedurch ganz ergebenſt an.
vier Männerstimm en ohne Beglei Fedor Waßtewiſch von Swart kin, Kaiſer
j Gr. – für
ang, 62oGesänge Horzi«ky neueste Favorit-Tänz e für lich: Ruſſiſcher Generalmajor.
j Flöte, 2tes Heft, ënthält Allermande und Ge Henriette Wilhelmine Chriane Charlotte von
jhwind-Walzer aus dem Leergesang, die deutºeher Kaphengſt , verehelicht geweſene von
Frauen, von Gürrlich - 2 Polonoisen von Oginsky und Piper.
Favorit - Walzer von Bohrer,.6 Gr. - Das erste rü. Unſere am 1ſten Dezember vollzogene eheliche Verbin
jerschienene Heft kostet ebenfalls 6 Gr. - Kelz,6 dung zeigen wir unſern Verwandten und Freunden, um
Ächte Variationen über die Allemande aus der gläck ter Verbittung der Glückwünſche, hierdurch ganz ergebtſ
ichen Rückkehr fürs Pianoforte mit Begleitung der an. Anclam , den 6ten Dezember 1815.
obligaten Flöte, 8 Gr. – Sterkel grand Trio p. Pinof, Heinrich von Carmer auf MRulkenthin.
den Freunden Op.
eres ist Violoncelle,
Wojnet 43., Thlr.
ſolcher 2o Gr.
Gattung, Let
von- Musik Henriette von Carmer geb. v. Schwerin,
Unſern fernen Verwandten und Freunde hierdurch die
als vorzüglich zu empfehlen; es iſt bis gºß Rittbeilung uſerer geſtern bier vollzoaeuer: ehelichen Ver
sich, leicht ausführbar und für alle drei Instrument" bin dung. Letzen, den 9ten Dezbr. 1815.
joncertant. – Beczwarzowsky instructive Uebung" C. Buchholtz aus Coſſenblatt des baſigen
ücke für das Pianoforte mit Beifügung des Finger Königl. Rent-Amts Mitbeamter.
satzes, 1stes Heft, 2 Gr. "___ Erxeſtine Sophie Buchholtz, geborne Knot
Weihnachts- Anzeige. venagel.
Bei L. W. Ä Ober-Wall - und Jägerſtraßen Ihre am Toten Dezember vollzogene ehrlich: Wer Hin
Ecke
E éÄÄ
Nr. 13., iſt zu haben:Muſter zum Stricken, Häs dung, zeigen unter Verbittung des Glückwunſches, Freun
den und Bekannten hiermit ergebenſt an
ken, zur Perlſtrickerei. Da iſſerie- und der Amtmann Flügge auf Werbelow.
Moſaik - Ärbeit auf. Tragebänder, Ar Julie Flügge, geborne Stephony.
jetsbeutel, Geldbörſen Brief - und Werbelow, den 14ten Dezbr. 1815. -

Tabackstaſchen ,,Uhr bänder u.ſ, w. 86. wirUnſere geſtern


die Ehre ergebenſt eheliche
ganzvollzogene Verbindung,
zu melden, g, haben
h -

In Heften von 6 Bl, zü1Thlr. 21 Gr., von 8 Bl. zu 2 Thlr.


* ÄGr., von 1o Bl, zu 3Dhlr. 2 Gr., und von 12 B. zu Neuenburg in Weſtpreußen. den 7ten Dezember 1815.
3Dhlr. 16 Gr. - - -
- der Etadt- Cºmmerer Spode.
Außer dieſen, aus ganz neuen, ſowohl in Wien Leº Dorothea Spode, verwittwet geweſene
zg uſ w. als auch hier enen Muſternfindet
herausgekommSammlungen Kiufmann Schoel er.
jehenden geſchmackvoll eingebundenen -

man daſelbſt noch ein bedeutendes Aſſortiment von einzel Unſewe bevorſtehende Verbindung zeigen wir unſern
- nen Muſtern zu 6 Gr. bis zu 3 Thlr. 12 Gr. Freunden und Verwandten biermit ergebenſ an.
Anch iſt daſelbſt zu haben: E -
Elbing, den 5ten Dezember 1815.
Kleines Toiletten Geſchenk für Damen mit -- - Johannes Romahn.
a Kupfertafeln, welche Mußer inm Stiſ Wilhelmine Charlotte Fettin,
das. Einkehren in den Wirthshäuſern, die Händel mit de
Bequemlichkeit gewºhnten Leſer nicht nur nicht, wie dies
bei ſo manchen dhnlichen Sammlungen der Fall iſt, zurück olizei, ſo wieÄ Ä übrige, ?
tgliedern derſelben bei ihren umherſchweifen in j
Ä
ſcheuchen, ſondern vielmehr freundlich ſein Auge einladen. Stadt widerfährt, giebt. zu tauſendfälti
Wir zweifeln daher ganz und gar nicht, daß dieſe Samm äßen Ver
lung die günſtige Aufnahme finden wird, die ſie in jeder anlaſſung und gereicht einem rohen geſellſchaftlichen Är
Hinſicht verdient, und daß wir auf die baldige Fortſetzung kel zur wahren Ergötzlichkeit. Erwägt man nun noch en
derſelben zuverſichtlich rechnen dürfen. außerordentlich billigen Preis, welchen der Ver.
(Recenſion aus Götting Anzeigen 1815. Nr. 98.) leger feſtgeſetzt hat, und der in keinem Verhältniß mit den
Der zweite Band erſcheint Oſtern i816 in Berlin in bedeutenden Koſten der Herausgabe ſtehet, und daß der
der Nicolaiſchen Buchhandlung. Käufer ſich zugleich im Beſite von 51 Anſichten Berlins
nebſt einer genauen Ä von den einzelnen Pracht
Weihnachts-Geſchenke. ebäuden befindet; ſo bedarf dieſes Spiel keiner beſonderen
In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr,
mpfehlung, indem es ſich hinlänglich durch ſich ſeit
empfiehlt. E–g.
51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer
großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor Empfehlungswerthe Weihnachts-Geſchenke.
ſchriften, Äj Stick- und Strickmuſter, auch Flbrcke, F. J. Leidenſchaften der Menſchen und Thiere
alle zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ zum Lehren Nutzen und Vergnügen im Fache der Men
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, theils Ä# . für alle Stände, mit 1o Viertelbogen Kur
II.
roh, theils ſchön gebunden, über die letztereu giebt ein -

Verzeichniß unter dem Titel ,,ſchönwiſſenſchaftliche Bl: Lacepe de Naturgeſchichte der Fiſche als eine Fortſetzung
bliothek“ nähere Auskunft. der Büffonſchen Naturgeſchichte, aus dem Franzöſiſchen
überſetzt von Loos. - 2 Bände in 4 Abtheilungen, auf
In der Buchhandlung von C. F. Amelang, Schloß Druckpapier mit 44 ſchwarzen Kupfern 6 Tblr.“ 22 Gr.
platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1, iſt ſo eben erſchienen auf Schreibpap. mit 44 ſchwarz. Kpfn. 8 Thlr. 2 Gr.
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: n Berlin, Leipziger Straße Nr. 45., in der Joa
Verze ich niß chim Pauliſchen Buchhandlung für beigeſetzte Preiſe zu
etRG.
bekommen. FT
Aus wahl von Büchern, In der Buchhandlung von C. F. Amelang in BerTr
ſo wie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer Schloßplatz- und ÄÄÄÄ Nr. 1. Ä
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern c.tc. zu ſchienen folgende empfehlungswürdige Werke für die Jugend,
Weihnachts- Reujahrs- und Geburtstagsge welche ſich eben ſo ſehr durch ihren belehrenden Inhalt als
ſchenken, für Erwachſene und Kinder. auch durch Schönheit der Kupfer, Papier und Eijaj
auszeichnen.
Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit Jug_end ſ chriften:
wird dieſes in Quarto eng gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als Kleines ABC- und Leſebuch. Eine Anleitung zum ſchnell
1ooo verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor Buchſtabiren und Leſen lernen, nebſt einer Auswahl klei
thetlhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche große ner Geſchichten, Denkſprüche, Naturdarſtellungen und Ge
Auswahl jeden befriedigen. -
bete, für Kinder aller Stände. Von Joh. Chr. Wolf
Alle Aufträge werden aufs ſchnellſte und billigſte ausge beding. 12. Mit 24 illum. Kupfn. geb. 14 Gr.
führt werden. Ariſton oder Schilderung menſchlicher Geiſtesgröße und
Bei C. F. Am elang in Berlin, Schloßplatz- und Brei Herzensgüte zur Belebung der Frömmigkeit und Vater
teſtraßen-Ecke Nr. 1., iſt ſoeben erſchienen:
Ä ÄÄ Von J. Chr. Voll
- -

Gebunden it 918illum.
e D1 ng. 8.1 Dhlr. fern, von Men H H M (...
Gr. Kupfern, as
Ein Tag in Berlin.
Ein Würfelſpiel, Heldengemälde aus Roms, Deutſchlands und Schwedens
nebſt 51 Anſichten der "In Gebäude dieſer Reſidenz.
Ort
Vorzeit, der Jugend unſeres kriegeriſchen Zeitalters aufge
ſtellt. Von F. P. Wilmſen. 8. Mit Kupfern von Meno
- S. Sa ch s, Haas. Sauber gebunden. 1 Thlr. 6 Gr.
Königlichem, Ober-Hof-Bau-Inſpektor. Guſtav's und Malvinas Bilderſchule, ein belehrendes Buch
Preis 1 Rtklr. Cour. - für Kinder, welche anfangen zu Von F.P. Wilmſen.
Die Idee, die Monumente Berlins, welche wohl keine gr. 12. Mit 13 tum. Kupft. Geb. 1 Thlr. 6 Gr.
Hauptſtadt ſo zahlreich und ſo prachtvoll aufzuweiſen hat, Der Menſch im Kriege oder Heldenmuth und Geiſtesgröße
in einem einzigen Bilde zu vereinigen, und zu einer ge 11 Ä aus alter und neuer Zeit. Ein Ä
riſches Bilderblich für die Jugend. Von F. P. Wilmſen.
ſellſchaftlichen Unterhaltung zu benutzen, iſt originell und
neu. Dieſes Spiel iſt daher unſtreitig die gelungenſte Ar Mit7 illum, Kupfern, von Meno Haas. Klein 4. Sau
beit, welche der Verfaſſer bisher in dieſem Fache geliefert ber Ä Thlr. 29 Gr. -

Die glücklichen Familien in Friedheim. Ein unterhaltendes


hat. Der bloße Anblick des 24 Zoll langen und 21 Zoll
hohen Kupferſtichs, welcher von G. A. Lehman in ſehr und belehrendes Leſebuch für Knaben von 10 bis 14 Jahren.
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ſpektive gezeichnet, und mit vielem Fleiße geſtochen iſt, Met: o Haas. Sauber geb. 1 Thlr. 18 Gr.
bringt ſchon an und für ſich einen impoſanten und wahr Hermanns Tagebuch oder der junge Deutſche Patriot. Ein
haft ſchönen Eindruck hervor. Das Spiel ſelbſt aber iſt, unterhaltendes Bilderbuch für Deutſchlands Jugend, zur
wie ſich Referent in einer zahlreichen Geſellſchaft überzeugt Erweckung und Belebung der Vaterlandsliebe. Von Fr.
bat, dergeſit anziehend und beluſtigend, daß es gewiß in Zuckſchwerdt, Königl. Lehrer am Adeligen Kadetten
dieſer Hinſicht nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Wan Corps in Berlin. gr. 2mo. Mit 6 ausgemalten Kpfn.
derung einer fröhlichen Geſellſchaft durch die Reſidenz Sauber gebunden, 1 Thlr. -

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hneten Verlagsbandlung ſindImit
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einem Weihnachtsgeſchenk.
Jnd -----
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Ä“ ffo Äsallgemeinen
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. ſe
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her liefert hier der jungen lernbegierigen Leſewelt eine ä Der Gedanke, die vorzüglichern Erzeugniſſe der neuern
ßerſt glungene ſehr reichhaltige, lebhaft dargeſtellt, und in engliſchen Dichtkunſt den deutſchen Freunden der brittiſchen
einem leichten angenºmen und fließenden Style geſchriebene Muſe in einer mit Urtheil und Geſchmack unternommenen
Darſteifung einer Reihe der merkwürdigſten außer eurºpä und zugleich wohlfeilen Ä nmitzutheilen, verdient
ſchej Völkerſchaften. Man kann es ihm nicht abſpreche, ohne Zweifel den aufrichtigſten Be fall. Einer allgemeinern
-

daß er die jaerialien mit vielem Fleiße und Umſicht aus Verbreitung in England gedruckter Bücher ſtand aber j
deſ zuverläſſigſen Quellen geſammelt, ſie mit großer Sorg ich in der gut geſchriebenen Vºrrede des Herausgebers die
falt d Plannäßigeit geordnet und gruppirt und ihnen ſer Sammlung bemerkt wird, nicht nur die unſelige Sperre
ein a.genejes Gewand angethan hat, ſo daß wir hier des feſten Landes entgegen, ſondern dieſe Verbreitung wird
gleich am ein Gemälde erblicken, durch das man auf die an auch fernerhin durch den allzuhohen Preis der zum Teil
ziehen ſie Weiſe mit verſchwenderiſcher Pracht gedruckten Werke leider Är
in demeien
ten, und leichtennicht
man wohl Uebrdlick des Ganzen
leicht einen Ä erhalVer ſehr erſchwert werden. Dank alſo verdient ein unterm
miſſen wird. Dazu iſt des Werkchen mit zehn ſehr ſauber men, daß dieſe Schwierigkeiten aus dem Wege räumt, jd
eoörirten, richtig gezeichneten Kupfertafeln „geziert, und um ſo größern Dank, wenn man ſo ſehr. Urſache hat, j
wird in einem farbigen Bande mit ſehr hübſchen allegor der Ausführung dieſes Unternehmens zufrieden zu ſej
ſchen n Kupfer geſtohlenenen Verzierungen gut gebundener De Auswahl der in dieſem erſten Bande gelieferten Gj
kauft. Dies' Buch ſollte in keiner Kinderbibliothek fehlen; dºch“e iſt gut getroffen; der Abdruck iſt ſorgfältiger, als je
daer empfehlen wir es ganz beſorders als ein ſehr zweckm wöhnlich deutſche jfejn liefern; Ä n E
ßiges Äder Jugend gewiß äußerſt winº Weih des Bandes angehängten Noten ſind zweckmäßi; und Druck
- Fachts- und Geburtstagsgeſchenk.
Beilage zum 151. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und - -
gab - -
[ Vom 19ten December 1815.1 - - - - - - -- - -
- –

Berlin, vom 19. December.


Die Zahlung der Zinſen auf die Couj Nr. xvIII. von
Wirſitz meines mir Fertrauten Kreiſes, das F
- -
ſiſche Grenadier-Regiment Sr. Majeſtät des Königs vor
-
-

den Obligationen und anderen zinsbaren Documenten der # nach ſeinem Vaterlande. Die Ä Haltung dieſes
Stadt Berlin für den halbjährigen Termin vom ften July o ſchönen Regiments, welches ſich durchgehends muſterhaft -
- bis letzten December des laufenden Jahres, wird auf dem gut benommen und keinem der bereitwilligen gaſtfreundlichen
Berliniſchen Rathhauſe Vormittags von 9 bis 1 Uhr im Par Einwohner des Kreiſes zur Beſchwerde. Anlaß gegeben, ſo
theºn-Zimmer bewirkt werden, und zwar in folgender Art: wie die Herzlichkeit und Artigkeit des biedern. Commandeurs
vom 3ten bis 13ten Januar Ä Jahres kommen die
Coupon5 von den Documenten Litt. A. B. und C.
deſſelben, Herrn Obriſten von Maſchinski, und die des
ganzen ſehr gebildeten achtungswerthen Offizier - Corps,
vom 15ten bis 26ſten Januar die Coupons von den Docu macht es mir zur Än Pflicht, dieſes gute Beneh
menten Litt. D. men öffentlich anzuerkennen.
- vom 27ſten Januar bis 15ten Februar k. J. die Coupons Der Königlich Preußiſche Landrath des Schneidemühl
von den Documenten Litt F. G. H. I. KL.M. und N. ſchen Kreiſes im Großherzogthum Poſen.
zur Zahlung. . . . . - v. P. l on czynski.
Wir machen hierbei zugleich darauf aufmerkſam, daß dieſe
SCoupons Nr. XVIII. von den Documenten und den anderen Da nkſ a g u n g en. -

Coupons getrennt, bei der Kaſſe präſentirt werden müſſen, Es iſt mir eine ſehr angenehme Pflicht den braven Ein
und werden die Inhaber niehrerer Coupons ihre ſchnellere Ab wohnern der Provinz Paderborn für den ſchönen herzlicher
fertigung dadurch bewirken, wenn ſie ein ſpecielles Verzeich Empfang Ihrer aus Frankreich heimkehrenden Landwehe
nß derſelben nach Litt. Nr., Geldbetrag und Münzſorten meine innigſte Erkenntlichkeit zu bezeugen; – den wärmſten
mit vorlegen. Äjig können auch die nach den frühe Dank insbeſondere den Städten Paderborn, Brakel und H
ren Bekanntmachungen noch nicht abgeholten Coupons Nr. ter, deren Anſtrengungen das Feſt des Wiederſehens der Jh
10. 16. und 17. in Empfang genommen werden. rigen ſo glänzend als möglich zu machen, unverkennbar das
Die in Golde zu bezahlenden Zinſen werden, wo die Sum Gepräge der reinſten Freude, der größten Herzlichkeit trugen.
men es zulaſſen in dieſer Münzſorte berichtiget, dagegen Paderborn, den 2ten December 1815.
wird für die kleinen, nur auf 1 Tblr. 6 Gr. Goldlautede v. Roebel, Obriſt-Lieutnant und Commandeur
Coupons Thlr. 8 Gr. in Csurant gezahlt werden. des 5ten Weſtphäl. Landw. - Infanterie-Regts.
Berlin, den 12ten December 1815. im Namen des ganzen Regiments:
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath Da n k,
hieſiger Königlichen Reſidenzen. Als am 18ten Oktober d. J. der denkwürdige Tag des
Büſching. glorreich erkämpften Sieges bei Leipzig, , der auch hier,
Coniz, den 25. Nov. 1815. durch öffentlichen Gottesdienſt feierlich Ä gefeiert
Unſere Stadt hat die ungemein hohe Ehre gehabt, am 12. ward, wurde dabei der hülflos gebliebenen Wittwer und
Waiſen, deren Männer auf dem Felde der Ehre fürs Vater
ºd-, ſo wie Tags darauf die Großfürſtinnen von Oldenburg, land fielen, durch milde Gaben gedacht. Im Namen mei
desgleichen von Weimar nebſt Höchſderen Gemahl, die Groß ner Mitfreundinnen verfehle ich nicht, beſonders dem hie
fürſten Ricola und Michael, Brüder Sr. Majeſt des Kai igen Stadtverordneten Hrn. Gebhart, der ſich unſer zu
ſers von Rußland K. K. K. Hoheiten, ſo wie oTage ſpäter erſt annahm, und allen Gebern des Guten, hiermit öffentlich
den 23ſten .Ihro Majeſtät die Kaiſerin von Rußandſerbſt den herzlichſten Dank zu ſagen. -

auf Ihrer Reiſe nach Warſchau, in ihrer Mitte zu ſehen. Schwedt, den 11ten December 185. „ 4

L «Pécſ dieſelben wurden als Beſreundete unſers angebete Witwe Luiſe Köhler, von Prinz Wilhelm Drä
en Kdºgs unter den lebhafteſten Freudensbezeigungen von goner-Regiment.
den hieſigen Einººtern empfangen und geruheten ſämmtlich
it 1:siten, in der Stadt ſub Nr. 84. belegenen, und zum e 540,-,u»,«z». «o, «a, z», «sººoºººoººººººoººoºººººº******
Empfange dieſer hohen Herrſchaften aufs beſte eingerichteten, fj *## Verkauf §
Hºie ºsº hauartier anzunehmen, am folgenden Tage § von feinen Hand-Arbeiten und verſchiedenen anderGe-§
aber reſp. Ihre Sºeſe unter den beſten Wünſchen unſerer Stadt §§ "genſtänden des Kunſtfleißes, auch einer bedeutenden
Anzahl Puppen 4.
§
§
ts der anzutreten.
Bei dieſer Gelegenheit hatte ich das unſchätzbare Glück, § zu m . B. e e. n §
von Iro Majeſtät der Kaiſerin einen ſchönen Brillantring, § des großen Friedrichs Waiſenhauſ. „ §
und "ºn den Großfürſtinnen von Oldenburg und von Wei § wird auch dieſes Jahr in den ſchon bekanfeº Lokalen, §
mar R. K: Hoheiten zwei gleich ſchöne goldene Tabatieren in § im Hauſe des Herrn Gabain, breite Straße Nr. ħ
de: Aºrten höchſter Gnade zu erhalten. §Treppe hoch, wieder ſtattfinden. Von Montag den tº §
-

Wein ich das durch ein ſo ſeltenes frohes Ereigniß der § an, täglich von ouhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags S
Stadt,Än Hauſe und mir ſelbſt zu Theil gewordene un § wird die Ausſtellung gedfet ſeyn,
Z„Ä« Sº 3.2 o.doi.oº-sº.«Ö«r«o'oºººººº****
ſchätzbare Glück öffentlich zur Kenntniſ bringe, ſo folge ich
bºen Drange meiner an die größte Dankbarkeit und tiefſte Bücher - und Kunſt - Anzeigen
Berehrung gepaarten Gefühle. -

Der Kaufmann Ludwig Schwarz. In der Sanderſchen Buchhandlung Kurſtraße Nr. 51.
Schneidemühl, den 3ten December:
Vom 26ſten November, ab bis zum 3ten d. M. marſchirte
º
iſt ſo eben erſchienen:
Äg, oder das Ä. - -

Rg
man yyn A, Lafontaine, Preis? Thlr.
über Filehne, Schönlanke, Schneidemühl, Grabionne und
*
-

"Die Vorſtellungen des Weihnachts-Stückes, werden täa chen des verſtorbenen Fahrmanns Rie, beſtehend in Ffs
Reſſing, Zºº Leinen, Bet: , Kiefder, Mebtes in Hºf
ich in meinen Theater franzöſiſche Straße Nr. 43. fortgeſetzt geräth, öffentlich gegen gleich baare Balu"a in Csur:
und beſagen die Anſchlagzettel das Niere. “
vetallktionirt werden. - Tſ irn mel.
W. Grovits.
Donnerſtag den 21ſten December c. Nach ETFTTTTF
Bücher - Anz eig en. – und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 1:
Anzeige. Dg. Herr Prediger Wilmſen, dem die Jº verſchiedene Verkaſſenſchafts-Sachen, wobei die Polizeimeiße:
gend ſchoſomaſche lehrreiche und nützliche Schrift verdankt, Voigtſche Effecten befindlich, beſtehend in goldenen und ſº
Ä
h at jetzt herausgegeben:
Leben Jeſu Chriſti, beſchrieben von den Evaneli -
bernen Uhren, einer goldenen Halskette mit Brillanten und
Perlen, einer Tuchnadel mit Roſetten - einem goldenen Ring
jſten und geſchildert in 54 Liedern deutſcher Meiſterſät mit Roſetten, Gläſern, Kupfer, Meſſing, Zinn, Klei
# ür " jalº und das Haus.“
- -

jger. – Ein Vorbereitungsbuch zum Religionsunterricht


12 Bögel iſt Oktav.
-

Uniformen, Pelz-Enveloppen, ein Kutſcher-Pelz,


eM - Und Äg mehreren Meubles, einer Parthie
Ä
Enger Druck.
Der Ä Preis dieſes Buches iſt, vom
ſchöner Kinder Spielzeuge, einer Laſtwaage mit E
2. December Gewichten und Hausgeräth, öffentlich gegen
an, für ein rohes Exemplar 2 Gr. Er. Da ſich aber die „tahluna in Courant verauktionirt werden, Thüm
Ä
zwar immer
zu einer
nützliche Wein doch
ſehr zweckmäßigen Buch achtsgabe
vorzüglich
ſo ganzeignet, ſo wird. Auction von ſchönen geſchliffenen Gläſern
es bis zum 2. Deebr. für 8 Gr. kl. Cr. verkauft, und zwar Donnerſtag den 21ſten Decemder c Nachmittags um the
brochirt; auch wird – um die Anſchaffung noch mehr zu er ſollen auf der Kontreſcarpe Nr. 70 verſchiedene Sorten und
leichtern – bis dahin auf 1o Erp. eins unentgeldlich be von modernen Modells Bier und Weingläſer, feine riever
willigt. Für Schulen wird aber auch in der Folge, bei dem Menagen, Punſch- und Liqueur-Gläſer, Caravinen,
Preiſe von 12 Gr, immer ein guter Rabatt Statt finden. feue Zuckerdoſen, auch Körbe und Butterbüchſen, De
Berlin, den 19. December 185. *
Quartkrüge, feine Butterteller und Glocken c., öffentlich
Dieterici, Spandauerſtraße Nr. 2. gen gleichbaare Bezahlung in Courant verauction.irt
v. Dies fau.
- FTTTTTTTTTTT Freitag den GäſtenTDFmFTETWörmTFTTTTTT
Es ſind zur Torf: Ausreichung in den Kaſernen des folgenden Tages, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 1
Fünfhundert Kiepen
erforderlich, deren Anſchaffung dem Mindeſtfordernden über einem Nachlaſſe eine Parthie Gulanterie - Waaren, el:
laſſen werden ſoll. Zur Abgabe des Gebots haben wir einen Uhrketten, maroquin Geldtaſchen, ſilberne Auſtergabeln, Pett
Termin auf den 21ſten d. M. Vormittags um 11 Uhr in un ſchafte,, Doſen, Bonbonnieren, Strickſcheider, eng. Ä
ſerm Regiſtratur - Zimmer angeſetzt, wozu wir Lieferungs Nadelbüchſen, ſilberne und andere Fingerhüthe, Kaffeehrt
luſtige einladen, und wo eine Probe Kiepe in Augenſchein ter, plattirte Plat de Menagen, ein Seidennicke Stu
genommen werden kann. Berlin, den 16ten Deebr. 315. und mehrere Kinderſpielzeuge, zu Weihnachtsgeſchenken
Königl. Servis : uud Einquartierungs- Commiſſion. ſend. öffentlich gegen gleich baare Betahlung in Courm
verauktioniret werden. Thürt mel.
Au kt 1 on e n . in Berlin. - Donnerſtag den 21ſten, b. M. Vor TºttagsTumTS
Dienſtag, den 19ten Deceuber,... Vormittags um 9 Uhr ſoll auf dem Amt. Mühlenhof eine Quantität Älten Fes
und die folgende Tage wird mit der Galanterie Waaren hoizes an den Meiſtbietenden verkauft werden - -

Auktion in der sejre Nr. 12. continuirt und kom


men façonnirte ſeidene Bänder, Gros de Naples, ſeidene Vermiſchte Anzeigen und Hekanntm:cº
Blonden, ſchnerer und leichter Atlas, lederne Handſchuhe, Die Herren Akzionairs der Berlinischen Feuervers
geſtreifter und Ecoſſais- Taft, gelbe und ſchwarze Stroh rungs-Anstalt werden ersucht, ihre diesjährigen Zu
hüthe, façonnirte ſeidene Zeuge, Rips, ſchwarze und cou à 8 Thlr. pro Akzie, im Comtoir der Ä SP- s
leurte Straußfedern , Umſchlage Tücher, Bronce Damen Straſse Nr. 81., egen Quittung entgegen zu mehr
Kämme, Sammet, Drap dargent, Damenpu, Geldbörſen, Berlin, den 16ten December 1815. - -

J. H. Böse,
Blumen und Diadems, Bronce Colliers und Uhrketten, -

in Vollmacht der Berlinischen


Kaffeebretter, Tapiſſerie Nadeln und verſchiedene andere Ga
lanterie-Waaren vor. Thümm ei. Versicherungs Anstalt.
Mittwoch den 20ſten December e. Vormittags um 9 Uhr Meine diesjährige Ausſtellung, das Vogelſchte TTF
und folgenden Tages, ſoll in der Kloſterſtraße Nr. 36. der kershauſen, werde ich den 17ten d. M. eröffnen. "Entje
Nachlaß des Kammerherrn Baron Alexander v. Byern, beſte Cour Fuchs Konditor, unter den Linden Är
hend in Wäſche, Betten, Kleidungsſtücken, Meubles, 1. Se Der vielen Wünſche wegen zeige ich allen Kunſtliebh
kretair, Spiel-, Schreib- und andern Tiſchen, Spiegel, 1 hiemit an, daß ich die Einrichtung getroffen
Fortepiano, einer 24 Stunden 1 Uhr, 1 Servante, verſchiede: ºin Cabinet von Früchten auch bei Tage
nen ſehr ſchönen vergoldeten Taſſen c. und Hausgeräth, öf iſt und gern bereit bin, nach der Ausſtellung von dº
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauetio, ten zu verkaufen. -

nirt werden. v. Dieskau -- Conditor Lange, osmanis H. C.


Mittwoch den 2cſten December e. NachmittagsTTFT Dienſtag, den 9ten d. MR. wird vom He
der auf der Kontreſcarpe Nr. 7o. angeſetzten Speck- und zum Erſtenmal aufgeführt: Oberon, König der Ä*
Schinken- Auction theilweiſe unter andern 12 Kiſten Citronen - W. Leffer, Yehmgaſſe Nr.
Mit Pºk. v. Dt es fau. Große Walnüſſe von gutem Kern ſind Tº
Mittwoch den 2oſten December c. Nachmittags umTTF
ſollen in der Wilhelmsſtraße Nr. 56., die nachgelaſſenen Sa.
8 Tor, ſchockweiſe zu 3 Gr., in Parthien Ä.
Oranienburger Straße Nr. 14. im ſchwarzen Fj
Ä
-- Beflage
Mit dem bººtisen Stück dieſer Zeitung wird eine literariſche Beilage Nr. a3. (ſie iſt der zweien Beilage
angedruckt) gusg
-
-

- -

fahrt eines Tages dem Atºmrak: „Die kberale Art mit * Thkr. 186) M. v. R. 1 Fr.d'or. 187) Vergelder Gander
welcher Sle det: Kaier behandlen, ro!rd von thn nach 1 Thtr. 182) 8.2 Thlr. 185) H. L, 1 holländiſchen Thaler,
then vollen Wyrthe erkannt; er hat mir geſagt, daß 190) Tita und Catharina v. B. aus Sparbüchſe 2 Thir.
nenn es auch in ſeiner Macht ſtände zu entweichen, er 191) K. M. G. 16 Groſchen. 192) P. S. P. 1o Thlr. Gold.
es doch nicht würde übers Herz bringen könnten, einen 93) Fran Majorin v. Wotky 3 Thlr., 194) Frau Generatin
v. Sydºw 1 Deaten 19 ) Gent. 2 Tblr. 196)H: R. B. 3 Thlr.
Mann, der ſich ſo freundſchaftlich als Ste gegen ihn bei 197) Wittwe P. 2 Fr.d'or. 198) C. F. H. ; Thlr... 199) K.
wieſen, in Verlegenheit und Verantwortung zu ſehen! 2 Thr 208) Von dem Bezirksvorſteher Hrn F. L. Rouſſet, von
Hätte er mir das aeaat, erwtederte der Admiral, wiſſon den Einwohnern des Brüderſtraßen, Bezirks, die nicht zur
Sie was ich gethan hätte! – ſatt Einer Schildwache Börſen Corporations Coleete detgetragen, 12o Thlr., 1 Du
würde ich ihn dann durch Zwei haben bewachen laſſen! –“ caten und 1 Fünf Thater: Treſorſchein. 2o1) Koob 1 Thlr.
So weit die Berichte aus St. Helenra. - -
20:) W. S. 5 Thlr. Von ſeinen 8 Kindern gleichfalls 5 Thir.
223) J. 16 Groſchen. 2o) L. R.. 1 Ducaten. 205) Von einer
ungenannten Familie 1 Fr.d'ar. 206 R. 1 Duraten. 207) E.
C o l - e-ete für Danz t g.. S. Reichardt so-Thr 2os) (a) L. J. 20 Tlr. 203) (b) De
Dem menſchenfretnittchen Arzte, – deſſen tiefem Ge moiſelle Bernard 1 Thlr. 209) G. L. v. K. 1oo Thir. 21o)
fühl und regen Eifer den Verunglückten zu helfen, die Möchte des Himmels Seegen mit Dir ſeyn, 2 halbe Fr.d'or. 211)
Leſer dieſer Zeitung jene eindringende Sckilderung des Cat 1 Tblr. 212). Eine Volontair Compagnie des Garde
in Danzig matt gefundenen Unfalls verdanken, welche Schützen- Bataillons 8 Thlr. 21 3) Eine gewonnene Wette G.
und O. 3 Thir. 214) Jungfer D. K 2 Thr. 215)M. M. U... r
nte im 49ſten Stück geliefert haben – Ihm gebührte 5 Fr.d'or. 216) Adelaide - Fr.d'or. 217) E. C. 2o Thtr. 218)
aſlerdings die Freude, daß das, was die Wohlthätigkeit, Ds. 12 Groſchen. 219) Frau v. d. R. 5 Thtr. 220) Mutter
der Berliner uns anvertraute, durch Jºhn, der dieſe und Tochter 1 Dueaten und 2 Thlr. 221) G. D. 4 Fr.d'or.
Wohl hätigkeit nuächſt veranlaßt hatte, der eompetirenden ÄÄÄ Ägj TºrjÄÄÄ,
Beböde übergeben, und daß, bet der Vertheilung Ihnn Philippine,.16 Tblr. 22) S 2 Thr. 226. Jun fe KöjÄ.
enne brrath wde Stimme übertragen würde. An Herrn 227) R. 1.4 Thlr. 222) Von einer Theilnehmenden 1 Thr.
Doctor Götz haden wir daher, die in Nr. 150. dieſer 229). Rittmeiſter“ v... Kröcher 1 Frd d'or. 23o) R. 2 Frdd'or.
Zeitung aufgeführten Beiträge, welche 231) I – r | Thlr. 232) C. C. v. F. K. s Thlr. 233) Was
in Golde: 1. Carolin, 46 Stück Friedrichsd'or, 11 itr getan habt einem unter meinen Brüdern, das habt ihr
Stück Ducaten – mir gethan, . Thlr. - 234) J. B. 4 Thlr: 23 ) Von den Ar:
bcitern der Königl. Hauptmünze (ihre im Laufe des Jahres in
tn Courant: Achrhundert: vier und dreißig Thaler einer Büchſe geſammelten Trinkgelder) 67 Tblr. 8 Groſchen.
und 14 Groſchen; in Münz: Courant dret Thaler 236)- Hr. Magazin - Inſpektor P. 3 Thlr. 237) M. C. S ... .. IRI!«
und acht Groſchen betragen, mit der am 17zen abgs 1 Frdd'or. 238) W. T. 3 Thlr. 239) P. J. 1 Thr: 12 Gros
gangenen fahrenden Poſt und zwar, durch gütige Be, ſchen. 240) R. 6 Thlr. 241) H. E. 1 Thlr. 242) H. K. 2
witigung des Generat, Poſtmeiſters Herrn - v. Seege, Thlr. 243) H. VW. 8 Groſchen. 244) J. G. F. Baehrendt
2 Thlr. 245) C. L. Neumann 1 Thlr. 246) S. 2 Thlr., .
und werden mit den ferner eingehenden
gleicher Art fortfahren.
Ä
barth Ercellenz, portofrei nach Danzig abgeſandt
(Was am Sonntag und Montag eingegangen iſt, wird in
der Beilage zur nächſten Donnerſtags-Zeitung angezeigt werden.)
Berlin, den 18ten Dezember 1815. . - -

Haude und Spener, - Haude- und Spen erſche Zeitungs- Expedition.


Bis zum Sonnabend Abend ſind an Beiträgen ferner bei:
uns eingegangen:
Nr. 13. E. 5 Thlr. 136) J. G. B. 1 Thlr. 137) Hr. Predi Bönigliche Schauſpiele..
ger B, 2 Tblr. 138) Hr. Appreteur Uhl 5 Thlr., 139) Ober
Kaſtellau Rohde 3o Thlr. 14e) M. in Charlottenburg-5 Thlr, - Dienſtag den 19ten Decbr Die Kreuzfahrer. - (Demoiſelle
141) M. R. 5 Thlr. 142) B. 3 Thlr. 143) A. Boudin 1 Fed'or. Schubert, vom Theater zu Königsberg: Emma vou Fal
144) Von einem Ungenannten 3 Thlr. 1) Geh. Sekretär kenſtein. Hr. Mattauſch: den Emir. Hr. Bethmann:
L. W. S. 2 Thr: 146) Ein Ungenannter theilt nach ſeinem Bohemund.) Mittwoch: Röschen, genannt; Aeſcherling.
Vermögen auch ſein Scherflein mit, 1 Dukaten. 147) In einer R>- A -
Geſellſchaft alter guter Freunde ſind eingeſammelt, und abge *

liefert durch den Oder Bergrath Prätorius. ? Dukaten und Die Herren Abonnenten, welche bei der letzten Verſamm:
17 Tbir. 4) L. 2 Thlr. 149) Auch ich gebe mein Scherflein, lung nicht gegenwärtig waren, benachrichtige ich hierdurch,
Fr. Chr. Koch, 1 Dukaten. 1o) W. H. 1 Dukaten: 15 ) Witt daß vergangenen Mittwoch den 13ten dieſes das erſte
ne Mohns 3 Thlr: 152) H. G. B. 5 Thr. Gold. 13) Raths Abonnement meiner zu gebenden Quartetten beendigt war, und
Mauermeiſter Sperling 1 Dukaten. 14) Johanna C., 5 Tha daß das 2te Abonnement Mittwoch, den 2oſten dieſes ſei
lerſcheine. 15) Von der Lieder Runde 5 Tylr. 156) Färber nen Anfang nimmt. Die Herren Abonnenten, welche von
L. F. 5 Ducaten. 157) Knoblauch 2 Thlr. 153) Madam Margº neuem zu ſubſcribiren geneigt ſind, erſuche ich gehorſanſt, mir
graff 3 Thlr. 159) D.-5 Thlr. Gold. 16o) K. E. 10 Thir. deshalb ihre Anzeige zukommen zu laſſen. Anderweitige Mu
161) G.S. 5 Thr, 162) J. C. Br. 5 Thlt. 163) H. B. R. ſikverehrer, die bei dieſem Abonnement Antheil zu nehmen
S. vw. 5 Thir. Gold 164) Wittwe Fleſchner 1 Thlr. 165) Dos wünſchen, werden gebeten, ſich wegen Subſcription an mich
rothea Fieſchner 12 Groſchen. 166) G. D 1o Thir. 167) Oberſt zu wenden. C. Moeſer, Kronenſtraße Nr. 46.
v. Steyn i Thlr. 163) Seeretatr Schmidt 1 Thlr. 169) H.St.
2 Thtr. 17o) S, W. A. 1. Ducatenº 17) R. R 5 Thir. Gold.. ... Kunſt - An eige.
172) Geh Rath C. 1o Thr 173) C. B. 1 Fr.dor. 174).H. Meine diesjährige Weihnachts: Ausſtellung, welche in der
R. Kl– 4 Fr.dor. 175) J. G. B. 5 Thr 176) Geſchwiſter Anſicht des derühmtien Palais Royal, in einigen opti
K. 5 Ttlr. 177) J. W. S. 1 Thlr: 178) M. 1 Thlr. 179) P.. ſchen-Panoramen, uebſt- ganz Paris en relief; bei
1 Thlr. 18o) T. 2 Dueaten. 181) Banquier L. 9 Ducaten-- ſtehet; iſt heute und folgende Tage von 4 bis 9 Uhr Abends
182) Louiſe Schiersmann das Geld für ihre Puppe 2 Thlr.. in der franzöſiſchen Straße Nr. 42- zu ſehen. Das Rebrige
183) S. 1 Thlr 134) Jacohowsky- 2 Thr, 185.) F. K, H. heſagen die Anſchlagzettel, C. Enslen.
Gemahlin, und einige Goldſtücke, die er in der Taſche •n eirer lange belagerten Feſtung je ſtatt finden kann.
hatte, um ſie den Armen zu geben. Dann ſticg er aus Eyer, zum Beiſpiel, die bis dahin das Dutzend 5 Schil
dem Wagen, ging raſch bis 8 Schritt vor der Mauer, linge (21 Groſchen) gekoſtet hatten, galten von Stunde
wandte ſich darauf gegen die Veteranen: „Schießt Kame an das Stück einen Schilling (7 Groſchen), alles übrige
raden, aber gerade aufs Herz.“ Dies waren ſeine letz“ uvard in gle.chetu Bethältniß thcurer, und Häuſer und
ten Worte. Zugleich nahm er mit der Linken den Hut Gärten ſtiegen um die Hälfte ihres bisherigen Werthes.
ab, und legte die Rechte aufs Herz; der Ojfizier gab in Der Gouverneur verfügte ſogleich, daß kein Fiſcherboot
demſelben Augenblick mit dem Degen das Zeichen. So länger als bis 4 Uhr Nachmittags in See bleiben ſolle,
gleich ſtürzte Ney von 12 Kugeln, von denen 3 den Kopf und die Thorwache ward bis auf Go Mann verſtärkt.
getroffen, völlig todt nieder, ohne irgend eine BewegungAm 16ten um 4 Uhr Nachmittags lief die kleine Flotte
ſu machen. Der Geiſtliche betete tndeß bei dem Wagen lt den Hafen ett : mehrere angeſehene Einwohner, der
und die Leiche ward, dem Reglement gemäß, auf eine Stadt erhielten Erlaubniß, ſich an Bord der angekom,
Bahre eine Viertelſtunde lang zur Schau gelegt. Es - menen Schiffe zu begeben, und bis die zu Bonaparte's
waren aber nur wenige Zuſchauer gegenwärtig, weil alles küpfigem Aufenthalt beſtimmte Wohnung zu Longwood
nach dem gewöhnlichen Hinrichtungsplatz la Gretelle ge“ in Stand geſetzt ſeyn würde, ward ihm in eines Pri,
ſtröhmt war. Hernach wurde die Leiche mit einer Decke vatmanns, Herrn Belcome's, Landhauſe in der Eil ein
belegt nach dem Hospital der mütterlichen Geſellſchaft Unterkommen zuberettet. In zwei Tagen, war man das
gebracht, von wo die Familie ſie zum Begräbniß wird mit zu Stande - und nun ging Bonaparte ans Land. Er
abholen laſſen. hatte eite grüntucherte mit Gold verbrämte Uniform mit
So ſagt das Journal de l'Empire, endlgte 2, ein, zwei Epaulets, eine weiße Weſte - nnd weiße Strümpfe
mit Recht wegen ſeiner Tapferkeit geprieſener Krieger, an, und trug einen dreieckigen Hut. Mit dem Taſchen
der ein heroiſches Leben durch einen in der Geſchichte bei perſpektt» in der Hand kuckte er begierig nach allen
ſpielloſen Verrath, und durch ein faſt ebenſo entehren . Richtungen hin, um ſich her, gleichſam als recognoſcire
des Vertheidigungsſyſtem, geſchändet hatte. Die Auto er, ob und nach welcher Richtung htn ſichs wohl von hier
rität des Königs verkennen, und ſein Leben niederträchtig entwiſchen laſſe. Ich habe, ſchreibt ein Einwohner von
unter den Schutz des Auslandes ſetzen, ſind eines Frans St. Helena, ſo lange als Bonaparte jetzt hier iſt, täg
zoſen ſo unwürdige Handlungen, daß ſie in aller Herzen tch, alſo viermal, mit ihm zu Mittage geſpeiſt. In Zeit
die Gefühle des Mitleids erſticken. Bei mehr Charakter von einer halben Stunde iſt die Tafel vorüber, und wäh
ſtärke würde er erkannt haben, daß ein ſolches Verbrechen rend derſelben ſpricht Bonaparte nur wenig und größten
nicht durch leere -Spitzfindigkeit, durch elende Rechtsaus" theils mit dem Admiral Cockburn, wächſt dieſem mit dem
flüchte der Strafe entrinnen kann. Er war von einem General Bertrand und dem Staatsrath Las Caſas, auf
deſſern Geiſte belebt, als er bei ſeinem erſten Verhörer welche er unter allen ſeinen Begleitern am meiſten zu
r

klärte: „Ich habe zu ſchwer gefehlt, als daß ich mit dem halten ſcheint.
Könige wegen meines Lebens feilſchen könnte; er handle Vor Tiſche ſpielt Bonaparte Schach, nach Tiſche macht
mit mir nach Gutbefinden.“ - er ſich ein paar Stunden lang Bewegung und Abends
London, vom 8. December. ſpielt er Karten, geht aber früh zu Bett und ſteht ſpät
Admiral Cockburn iſt mit dem Northumberland und wieder auf Er ſcheint keinesweges guter Laune zu ſeyn,
den übrigen zu ihm gehörigen Schiffen am 16ten Otto und ſeine Begleiter ſind es noch viel weniger. Sie
ber zu Sanct Helena angekommen und hat einen Ge ... möchten vielleicht was drum geben, daß ſie ihm nicht
fangenen, den General Bonaparte. am 18ten wohlbehalt hieher gefolgt wären; dte, Gemahlin des General Ber:
ten ans Land geſetzt. Mehrere von dorther hier einge trand hat es gar kein Hehl. Sie ſpricht ganz gut eng
gangene Briefe von 22ſten Oktober beſagen das Nähere liſch und ſagte zu mir, die Inſel ſeyja eine wahre Wüſte
folgendermaßen: „Am : 15ten erhielten wir durch das und die Langeweile müſſe hier recht eigentlich zu Hauſe
Kriegsſchiff Icarus die erſte Nachricht, daß Bonaparte gehören, ſie werde - ellen init ihren Kindern nach Eu
ſich zum zweitenmale des Throns- bemächtigt habe, allein ropa zurückzákehren, weil die Kleinen hier ja doch ohne
überwunden worden ſey, und um ſein Leben zu retten, ſich als Unterricht würden bleiden müſſen. Daß es an der ſtreng
Gefangener an England ergeben habe, daß er hierher trans ſten Aufſicht und Vorſicht nicht fehlt, können Sie wohl
vortrt und hier lebenslänglich als Staatsgefangener ver. sdenken. Von Matroſen, Offizieren und Soldaten darf
bleiben ſolle. Es ward uns zugleich angekündigt, daß nicht. Einer die Nacht über am Lande bleiben, ſondern
die Bevölkerung der Inſel, durch Bonaparte's Gefolge, ein Jeder muß vor Sonnenuntergang am Bord ſeines
durch die zu erwartenden Commiſſarien der verbündeten Schiffes ſeyn, bis zu ihrer Unterbringung am Lande alles
Mächte und deren Umgebung, vor allem aber darch 9oo eingerichtet ſeyn wird. Nach allen Richtungen hin - ſind
Mann Garniſon, die mit hierher kommen ſollten, einen Signalſtangen aufgerichtet, und Wachtboote und Kriegs
ſehr bedeutenden Zuwachs erhalten würde. Dieſe Nachrich - ſchaluppen kreuzen Tag und Nacht rings um die Inſel
ten ſetzten die ganze Inſel in Bewegung. Es war vor her. Unſere bisherige aus Truppen der Oſttndiſchen Tom,
auszuſehen, daß Lebensmittel, Handelswaaren und ſelbſt pagnie beſtehende Garniſon, wird, um alle überflüſſigen
Grund und Boden ungeheuer im Preiſe ſteigen würden Mäuler möglichſt bald von hier zu entfernen, Ä
und augenblicklich trat eine Theurung ein, wie ſie nur uach dem Cap übergeſchifft werden, und dort Garniſon
*) Es ſind ſchon mehrere Marſchälle von Frankreich hinge: Dienſte verrichten. –“
richtet worden, und ſelbſt der großmüthige Heinrich der Eine Anekdote, welche unſern Admiral Cockburn und
4te mußte ſeinen Waffengenoſſen, den
von Biron, auf dem Schafott büßen
ſchall Herzog zu gleicher &# den General Bonaparte charakteriſirt, iſt
* folgende: eneral Bertrand ſagte während der Ueber
-

Raligen Par von Frankreich, Herzog von Erchingen ve, - Herr Cauchy: ob er in den letzten Augenblicken ticht Sa:
aller in der Anklaaeakte erwähnten Verbrechen für ſchuldig er: Troſt der Ä genießen wolle? dann könne er det
klärt, und ihn zur Todesſtrafe und Erſtattung der Pfarrer von t. Sulpice rufen laſſen. „Schon gut,
Prozeßkoſten verurt heilt habe; ferner, daß man das antwortete. Ney, „ich werde daran denken.“ ... Auf die
Dekret vom 12.ten Mat 1793 auf den Verurtheiten anwend Bemerkung des Hrn. Cauchy, wenn der Marſchall etwa
bar gemacht, und derjelde alſo erſchoſſen werden ſolle.“ lieber einen andern Geiſtlichen verlange, könne auch die
Noch trug der Königl. Prokurator darauf an: daß der Mar ſer gerufen werden, erhielt er zur Antwort; „Nochmals
ſchall, weil er gegen die Ehre geehlt, der Verordnung nach, ſchon gut ! ich bedarf keines Prieſters, um ſterben zu
aus der Ehrenlegion geſtoßen werde; worauf der Präſident int
Namen der Kammer erklärte: der Marſchall Ney hat aufge lernen.“ Als man ihm ſagte, daß es bei ihm ſtehe,
hört, Mitglied der Ehrenegion zu ſeyn. ſeine Familie noch zu ſprechen, verlangte er ſie zwiſchen
Fünf namentliche Aufrufe fanden bei dem Urtheil ſtatt. 6 und 7 Uhr kommen zu laſſen, und ihn dann zu wet:
Der erſte entſchied mit 114 Stimmen gegen 47 die Frage, ken, legte ſich darauf wieder hin, und ſchlief ſofort ei.
daß der Marſchall Bonapartes Abgeodnete in der Nacht Schon um 4 Uhr wurde er durch ſeine Gemahlin, die
zum 14ten aufgenommen; der zweite erkannte einſtimmig das mit ihren Kindern und ſeiner Schweſter, Madame Ga
Vorleſen der Proklamation, die Aufwiegelung der Armee, mon, eintrat, im Schlafe geſtört. Die erſte fiel, ſobald
und die Vereinigung mit dem Reichsräuber als Thatſachen
an. Der dritte erklärte faſt einſtimmig dieſe Handlungen für ſie das Zimmer erreichte, platt zu Boden, und der Mar
Hochverrath und Antaſtung der öffentlichen Sicherheit. Die ſchall und die Wächter hoben ſie auf. Nach einer langen
beiden letzten uahmen auf die Anwendung der Strafe Rück Ohnmacht ergoß ſie ſich in Thränen und Seufzern, Ma.
ſicht: 139 Stimmen waren für den Tod durch die Kugel, 22 dame Gamon, vor dem Marſchall kniend, war in einer
für Deportation. nicht weniger troſtloſen Lage. Die Kinder düſter und ſchwei:
Als der Marſchall, während die Kammer über ſein gend, vergoſſen keine Thränen; (der älteſte Sohn iſt
Schickſal berathſchlagte, wieder in ſein Zimmer trat, ſchien chon, 1 oder 2. Jahr alt.) Der Vater redete lange:
eine beſondere Lebhaftigkett in ihm rege, und ein feſter doch leiſe, mit ihnen, erhob ſich dann plötzlich und hieſ
Entſchluß Wurzel gefaßt zu haben. Er umarmte feurig die Fanilte ſich entfernen.
ſeinen Vertheidiger, der ihm ſagte: Sie haben es ſo ges Nun mit der Wache allein, ging er in dem Zimmer
wollt. „Laſſen Sie es gut ſeyn mein Lieber, verſetzte Er; auf und ab. Einer der Grenadiere von Larochejaquelin
es iſt nicht Ihre Schuld. Es geht zu Ende; in einer an (alſo vermuthlich ein Vendeer) ſagte endlich zu ihm:
dern Welt ſehen wir uns wieder.“ Der Marſchall aß „Marſchall, ſollten Sie auf dem Punkt, wo Sie jetzt
dann mit gutem Appetite. Die Perſonen, welche den Auf ſtehen, nicht an Gott denken? Es iſt immer ein gut Ding,
trag hatten, ihn zu denoachen, warfen ängſtliche Blicke mit Gott verſöhnt zu ſeyn. Ich habe viel Schlachten
auf ein kleines Meſſer, das neben ihm lag: Glaubt hr, mitgemacht, aber jedesmal, wo möglich, zuvor gebeichtet,
fragte er, indem er ſie anſah, daß ich den Tod fürchte?" und mich dabei wohl befunden.“ Ney ſah ihn erſt for
und ſchleuderte das Meſſer weit weg. Nach dem Eſſen ſchend, dann mit Theilnahme an und antwortete darauf:
rauchte er ruhig ein Zigaro, legte ſich dann aufs Bett und „Stehaben Recht! ja. Sie haben Recht! Man muß als
ſchlief ein "). denn Schlafe mußte er nach 2 Stunden ein rechtlicher Mann und als ein Chriſt ſterben. Ich vere
geweckt werden, als Hr. Cauchy, Sekretatr der Kammer lange den Pfarrer von St. Sulpice.“ Dieſer, Herr
der Patrs, kam, ihn das Urtheil zu eröffnen. Ehe er Pierre, erſchien und blieb dreiviertel Stunden. (nach an
dazu ſchritt, bezeugte er mit einigen rührenden Worten, dern 2 Stunden) allein mit ihm, und als er fortging,
wie peinlich ihm ein trauriges Geſchäft ſey. ,,Thun erſuchte ihn der Marſchall, thn in - ſeinen letzten Augen
Sie Ihre Pflicht, “ unterbrach ihn der Marſchall, ;, je blicken zu begleiten,
der muß die einige thun: leſen Sie.“ Bei der Einlei Schon um 5 Uhr Morgens (den 7ten) war die Auf
tung des Urtheils rief er ungeduldig: ,,zur Sache! zur ſicht über den Warſchall, ſo wie die Vollſtreckung des Ur
Sache!“ Bei den Worten königl. Code **) ſagte er: heils, dem Kommandanten Rochechouard (auch ein Ven:
,,Sie irren ſich; der Code iſt nicht zurückgenommen, es deer) übertragen. Um 8 Uhr erſchien der Geiſtliche
muß heißen kaiſerl tcher.“ Bei Herzählung aller ſeiner wieder, und der Ma: ſchall half ihm in den Ftacre
Titel ſagte er: ,,Wozu das Alles? Michael Ney, bald ein ſteigen, und ſagte: „Steigen Sie zuerſt hinein, Herr
Häufchen Staub, das iſt Alles!“ Nach ge:ndigter Vor: Pſarrer, ich werde ſchneller wie Sie da oben ſeyn.“
leſung ſagte der Sekretair, der zugleich Greffier iſt, daß Er hatte zuvor die Militatr Kleidung ausgezogen, und
er keine Zeit zu verlieren habe, wenn er teſtamentariſche chwarze Unterkleider und Strümpfe, ein Gillet, einen
Verfügungen treffen woée, erhielt aber zur Antwort: dlauen Frack angezogen und einen runden Hut genom
„Ich bin bereit zu ſterben, ſobald man will.“ Noch erinnerte nen. Ihm und dem Pfarrer gegenüber ſaßen 2 Gens
*) Ein Journak ſagt: Er ſtellte ſich wenigſtens – fit d'armerie - Offiziere, und etwa 2oo Veteranen und Gre
semblant – als ob er ſchliefe. Unter ſolchen Umſtänden nadtere dienten zur Bedeckung. Der Zug giug durch den
in Erwartung des Todes - Urtheils und in Gegenwart Garten des Luxemburg, bis zu Ende der Allee die nach dem.
von gewiß aufmerkſamen Beobachtern, ſich zwei Stunden Obſervatorium führt, wo linkstn dem halben Monde dte
lang ſchlafend zu ſtellen, ſcheint aber wirklich noch ſchwie Hinrichtung vor ſich gehen ſollte. 16 Veteranen warteten dort.
riger zu erklären, als das Schlafen ſelbſt dies könnte ſchon ſeit 5 Uhr auf ihn, und ſtellten ſich gleich bei ſei
auch eine natürliche Folge der langen Anſtrengung und ner Ankunft in 2 Reihen. Wahrſcheinlich hatte der Mar
Ä
UMW 1e HW.
der Lebensgeiſter und ihrer endlichen Erſchlaf
-
ſchall geglaubt, daß er in der Ebene Grenelle ſein Leben en:
**)
– ſichEsauch Ä?
gilt noch Urtheil
Napoleons Strafgeſetzbuch, auff welches
beruft, - ch den werde, er fragte daher, mit Befremden: ob dies die
nur wird, es nicht mehr Todesſtelle ſey? Als man ja! ſagte: umarºute er den
*“ das kaiſerliche genannt, ſondern das königliche Geiſtlichen, und überreichte ihm eine Doſe, um ſie einer
Er habe die Armee hicht verleitet, er ſey, wie ſo viele und ſchreiten zur Ableſang unſerer deshalb an die Kammer gt
ndere Offiziere, von ihr fortgeriſſen worden. Daß er richteten Auffºrderung
Der Kanzler: Zufolge der uns übertragenen Befraiß
j von der Familie geredet,. ſey durchaus falſch. hätten wir dieſem Theile der Verhandlung Einhalt thun kön
Hr. Berryer fühlte ſich jetzt, um 3 Uhr, erſchöpft, und nen; es war uns aber daran gelegen, - die Geſinnungen der
bat um Aufſchub bis zum folgenden Tage; der Präſident Kammer zu kennen. Wir haben ſie geſtern vernommen. Es iſt
-

aber bot ihm eine Stunde zur Erholung an. Allein Hr. mit großer Stimmenmehrheit beſchler, daß die militairiſche
Dupin, der andere Sachwalter, wiederholte jenes Ge“ Uebereinkunft keineswegs auf dieſe Prozedur Bezug habe, und
ſuch, und da mehrere Stimmen ſich mit den Worten: die Kammer ohne dieſes Aktenſtück zu eachten fertfahre. Ich
es geht nicht an! dagegen erklärten, erwiederte er: die lade alſo die Ver: heidiger des Marſchalls ein, ſich auf die Er:
Kaſtner hat unbeſchränkte Macht, und hierFir1iſt von einer läuterung der Hauptſache zu beſchränken.
E'f Herr Dupin: (Laut demPreußen
Vertrageabgetretene
vom 2oſtenGeburtsſtadt
November
Maaßregel der Menſchlichkeit die Rede. Ein Pair ver“
-
rt Saarlouis
-
die an-

langte hierauf, ihn zur Ordnung zu verweiſen, und es ey's) nicht mehr zu Frankreich; der Marſchal ſoll we
blieb bei der Pauſe, die aber faſt auf 1 Stunde verlän“ man es ſo haben will, nicht berechtigt ſeyn, ſich auf die Ueder
gert ward, -
einkunft zu berufen; aber er iſt doch wenigſtens befugt, da
Nach Wiedereröffnung der Sitzung fuhr Herr Berner fort: Völkerrecht und die Beiſpiele der neuern Geſchichte anzur
Während der militairiſchen Laufbahn des Marſchalls haben fen. Man nimmt eine Bewegung in der Verſammlung
ſich die Formen der Regierung oftmals geändert, habe wahr. Ja, meine Herren, die neuere Geſchichte bietet s
fanden ſie ſtets dem allgemeinen Beſten, dem Glück und den mehrere dergleichen Fälle dar, wo dieſe Grundſätze gewiſſe
Ruhm ſeines Landes geweiht. Bei dem erſten Einbruch in haft beobachtet worden ſind. Generale, deren Geburtsort auf
jer Vaterland war er, als er ſah, daß Bonaparte das Heil dieſe Weiſe von Frankreich getrennt worden, brauchten nºe
Frankreichs aufs Spiel ſetze, der erſte, der deſſen Abdankung Naturaliſationsbriefe, um ihren Stand und ihre Ehre Wu dº
detrieb. Der nemliche Wunſch, das Vaterland zu retten. Wº haupten. Warum ſoll der Marſchal Ney, der in ſeinem Hº
es, der zu Lonsie Saunier, als der vollſtändigſte Abfall zen immer Franzoſe war, nicht von dem nehmlichen Mittt
von allen Seiten umringte, und jedermann_des Glaube Gebrauch machen! -

lebte, mit der königl.-Regierung habe es ein Ende, die "º Der Marſchall erhob ſich ſchnell: Ja, meine Herren
iche Liebe zum Vaterlande war damals die Regel ſeines Be bin ein Franzoſe, und werde als ſolcher ſterben; dies ſprach
tragens. Wiederum, Liebe zum Vaterlande vermochte nach der er mit großer Heftigkeit. Dann las er folgendes ab: Bisher
Niederlage bei Waterloo den Marſchall, in Gegenwart der ſchien meine Wertheidigung frei. Jetzt merke ich, daß man
ausgezeichnetſten Volksvertreter die Wahrheit ganz zu enthül hemmt. Meine Vertheidiger ſind nicht angehört worden;
en“). So kannte der Marſchall Ney in allen Epochen ſeines ſtatte denſelben meinen Dank ab, für das, was ſie für
Lebens nur einen Beherrſcher der Welt, das Vaterland. mich gethan, für das was ſie noch thun könnten; aber weit
Jede Vorſtellung von Verbrechen muß alſo hier ſchwinden: lieber will ich gar nicht, als auf eine unvollſtändige Art ver.
ahm der Regent (Ludwig 18) ſelbſt nicht auf das Heil des theidigt werden. Gleich Moreau berufe ich mich daher nur
Waterlandes Rückſicht, als er ſich aus denſelben entfernte, um noch auf das Zeugniß von Europa und der Nachwelt!
das Vergießen franzöſiſchen Bluts zu verhüten? Hr. Bellart verſetzte: Unſere Geduld wird wahrhaft ge
Alleingeſetzt auch, Ney hätte ein Verörechen begangen, ſo mibraucht. Man hat dem Angeklagten überflüſſige Zeit
könnte er deshalb nicht zur Verantwortung gezogen werden, ſtattet, auf ſeine Vertheidigungsmittel zu denken; ſtatt daſ
weil das Verbrechen erlaſſen iſt. Nun berief ſich Hr. Berryer alle Einwendungsmittel zu gleicher Zeit bätten vorgetragen
auf den Vertrag von 1814., den Konoentsbeſchluß vom 13ten werden ſollen; wie es die Kammer beſchloſſen hatte, ſtellt man
und 25ſten März, wodurch jener aufrecht erhalten und Ä deren immer neue, auf die der Sache ganz fremd ſind; ich t
Könige von Frankreich Hülfe geleiſtet werden ſoll die Rºhe derſetze mich förmlich im Namen der Miniſter, daß irgend es
in ſeiuen Staaten wieder herzuſtellen. Das Bündniſ mit den nes dieſer Mittel beachtet werde.
Könige ſey alſo erneuert, und die Alliirten hätten nur in ſei Der Kanzler fordert die Vertheidiger auf, alle die Ve
nem Namen gehandelt. theidigungsmittel vorzutragen, die ihnen nicht ausdrücklich
Hier unterbrach Herr Bellart den Redner: Ich kann un von der Kammer unterſagt worden ſind. -

möglich zugeben, daß man an dieſe Prozedur, die ſchº Der Marſchall: Ich verbiete meinen Advokaten, noch das
ſo viele Neben Anſichten darbietet, ein neues Aergerºſ Geringſte vorzutragen. Der Präſident mag der Kammer ver.
reihe. Wir ſind Franzoſen und richten nach franzöſiſchen Ge ſchreiben, was ihm beliebt. Sie mag erkennen, daß man nicht
ſetzen. Alle Abweichungen ſind unnöthig, – ſind Unwillen alle Vertheidigungsmittel verſtattet, die mir zu Gebote ſtehn.
erregend. Man ſpricht von einer Uebereinkunft, die unter den „Der Gen. Prok: Nun, da die Vertheidigung beendigt iſt
BMauern von Paris abgeſchloſſen worden, und welcher der iſt, ſo erkläre ich, daß auch die Anklage geſchloſſen iſt.
König fremd geblieben iſt. Wir werden nicht dulden, daß Er verlas ſchließlich den an die Kammer gerichteten, und
man mit einer Konvention ſich waffne, welche Rebelle auf die Geſetze gegründeten Antrag: den Mt cda el HR ey,
adgeſchkdſſen haben. (Die Bevollmächtigten waren ſeibſt ge: Prinzen von der Moskwa 3c., zur Todesſtrafe und Er
genwärtig!!) Wir haben ſchon zu viel gethan, haben ſogar ſtattung der Prozeßkoſten zu verurtheilen.
zugegeben, daß Zeugen, deren Ausſagen ſich bloß an dieſen Der Kanzler (zum Marſchall): Angeklagter, haben Sie
Pjºt anſchließen, abgehört würden; allein , die Einwen einige Bemerkungen über dieſe Antragsakte zu machen?
dung, die man jetzt gegen uns aufwirft, iſt nicht zur gehört Der Marſchall heftig: Keine Monſeigneur!.
Ä Zeit vorgetragen worden. Sie gehörte höchſtens zu den
Präjudizialmitteln. Jetzt kann nur e davon die Rede ſeyn,
Der Kanzler giebt den Befehl, daß der Angeklagte ſowohl,
über den Hauptpunkt der Sache, Neys Schuld oder U "Ä ÄUhrÄ
Es iſtie fünf
Kanumer Ä
bleibt
Abends. ÄumÄ
verſammelt, ſich zu b
berathſchfage.
hſchlag
ſchuld, zu urtheilen, da die Irozedur ſo weit gediehen iſt. Wir -

widerſetzen uns. förtnlich der Anerkennung dieſes Rechtsmittels, Um halb zwölf Uhr wird die Sitzung wieder öffentlich
T5 # Ä% Äch # º Ä der # dem Der Kanzler ließ die Wertheidiger d Warſchalls vore
riegsminiſter
vollſtändig Davouß,-
ausgab. * * der die Niederla
rlags nur für uu e waren aber nicht da. Dann verkündete er 2, daß die
Kammer der Pairs den
- *-
Michael Rey, Marſchall
-
und eher
- - - - *
- - - - -- - -
W - - ------ --
aber wenn man dem Uebeln!cht widerſtehen konnte, konnte ſey, fuhr er fort: „Nein, der Marſchall Ney hat ſich
man ſich ihm nicht entziehen? Allein das Verbrechen keines vorher überlegten Anſchlags ſchuldig gemacht, der
wird vollendet, ungeachtet der vielen gegebenen Beiſpiele eine niedrige ud falſche Seele verleitet, f# Pfitcht zu
lobenswürdiger Treue. Der Oberſt Dubalen hatte dem verteizen. Nein, der Marſchall hat, indem er von ſei,
Ma-ſchall den Weg der Pficht gezigt: noch war es tem Könge ſced, weder ſeine Hand durch Annahme
Zeit umzukehren, aber der Marſchall wºch n mindeſten eines ſchändlichen Lohns, noch ſeine Lipen durch noch
nºch: von der Bahn der Treuloſigkeit,“ . 25jährige vollti vte ſtrafbarere Aeußerungen entmetht. Nern, der Mar,
ſche Unruhen, damit ſchlo; Bellart ſetnen Vortrag, haben ſchall hat keine der heilloſen Ränke eingeleitet, deren
uns nachſicht:g gemacht, und tur zu ſehr die Grundſäke Zweck war, Bonapartes Unternehmen zu begünſtigen,
der Moral geſchwächt. Und dieſe herabgewürdigte Mo Kelne treuloe Abſicht, keine gehime Schliche, keine trä
ral will man auf den Marchall at wenden. Er gehört gerliche Anſtalten. Von dem allen iſt der Marſchall völ
mcht zu den Leuten, die ſich mit Unwiſſenheit entſchuldi: lig losgept schen.“
gen kënnen. Der Marchall Rey, in der erſten Reihe Dann ſuchte er darzuthun, daß der Marſchall nicht
unſerer Krieger, einer der erlauchteſten Bürger, die lange freiwillig gehandelt, ſondern durch unwiderſtehliche Ge
den Ruhm Frankreichs nachten, mußte nur die Pflicht walt fortgeriſſen ſey. Das Verfahren des Marſchalls in
als Regel ſetnes Verhaltens betrachten. Die Gefahr war Fontaineblau, der beſondere Anthetl, den er an der Ab
nicht dring-ud. *) Oder lernte der Marſchall hier zum dankung Bonapartes 184 genommen, der Groll, den
erſtenmale kennen, was Furcht ſet? Er konnte ein Neben dieſer deshalb gehegt, die Rache, die jener zu befürchten
Mittel erwählen, er konnte noch ſeinen Ruhm erhalten, hatte, Alles beweiſe, daß der Marſchall ganz außerort
ſelbſt wenn er etnen noch viel glänzenderen, der ſich ihm dentlich dabei tuteteſrt war, Bonapartes neue Thron
darbot, ablehnte. Er konnte ſich in die Einſamkett zurück. beſteigung zu verhüten. Er habe ſie mehr als ein anderer
zehn und den Könige die geſchworse Treue bewahren. -gefürchtet. Aber die Ereigniſſe wären ſtärker als ſeine
In der Stzung am 6ten trat nun Herr Berryer als Macht geweſen. Die Anklage Akte ſage: ſeiner Eitelkeit
Vertheidiger des Marſchalls auf. Er lobte die Bündig ſey geſchmeichelt, ſeln Ehrgeiz erregt und er dadurch ver
kºtt der Rede, die«Herr Bellart als öffentlicher Ankläger lettet worden; dies ſey offenbar irrig. Denn, welche Ehre,
gehalten, und bedauerte, daß die Verthetdigung bei wei welche Vortheile hätte Bonaparte ihm bieten können, die
tein nicht ſo kurzsgefaßt ſeyn könne. Er dankte dem Kö, er als Prinz und Marſchall und Pair von Frankreich
niae, daß er dem Marſchall verſtattet, ſich öffentlich und nicht ſchon beſitze ? Da der Marſchall die höchſte Stufe
vor einer ſo erhabenen Verſammlung rechtfertigen zu dür der Ehre - erreicht, da er Vater von vier unerzogenen
fen. Er dankte den Pairs, - die er die Natonal, Groß Kndern ſev, ſo laſſe es ſich nicht denken, daß er ſie den
Jury, die Auswahl und den Schmuck Frankreichs nannte, Fahnen eines Wahnſinnigen habe Preis geben wollen,
daß ſie ihm den gehörigen Zeitraum zugeſtanden, um die der in den letzten drei Feldzügen alles ſo eigenſinnig aufs
Zugen: Ausſagen zu Gunſten des Angeklagten, und deſ Spiel geſetzt, und deſſn Thron Entſagung der Nar
en wichtige Vertheidigung gehörtg zu überdenken. Dann ſchall ſelbſt ſo eifrig befdrdert habe. Da der Marſchall,
ging er zu dem Lebenswa del des Angeklagten über, ſo als er gegen Bonaparte aufgebrochen, einen Mann, wie
wohl vor als nach den hohen moktatºiſchen und Staats den General Bourmont, in ſeine nächſte Geſellſchaft ge
würden, die er nun bekleidet. Offner Biederſinn, hinret nommen, ſey ein Lichtſtrahl, der die Reinigkeit ſeiner
ßende Vaterlandsliebe, kalte und beharrliche Unerſchrok, Abſichten vollkommen einleuchtend mache. Was die plötz
kenheit waren bei jeder Gelegenheit die Kennzeichen des liche Veränderung betreffe, die am 14ten mit dem Mar
genoß verdienſtvollen Charakters. Es koſtet den Anwalde ſchall vorgegangen, ſo gehöre ſie zu den unbegreiflichſten
keine große Mühe, ſeiuen berühmten Klienten bis den Ereigniſſen, die in der politiſchen Reihe der Dinge ſo
13ten März als völlig vorwurfsfrei gegen die Geſetze der „gut wie in der natürlichen zuweilen eintreten. Bonat
Ehre, der Anhänglichkeit an ſeinen Fürſten und der Treue partes unerwartetes Entkommen, ſeine Landung, ſein
fürs Vaterland hinzuſtellen, weil wirklich der köuigl. An ſchnelles Vordringen, das allgemeine Erſtaunen, die all
kläger ſchon deshalb die günſtigſte Erklärung von ſich ge emeine Verwirrung machten es erklärlich, daß der Mare
geben hatte. ſchall von einer Art paniſchen Schreckens befallen, und
Hier einige einzelne Stellen der Rede: Nachdem er vor, von dieſer ſogar nicht vorhergeſehenen und unglücklichen
ausgeſetzt, daß durch die Ausſage der Zeugen der Verdacht Erſcheinung fortgeriſſen werden können. Endlich das Vor
eines vorher verabredeten Verraths ſchon völlig vernichtet leſen der Proklamation ſelbſt, ſey - nach Zuratheziehung
ſeiner 2 vornehmſten Unterbefehlshaber erfolgt. Wie wi
') Wie leicht ſollte man glauben, hätte es ihm einfallen müſ derſprechend auch die Beweiſe über die Meinung derſel
ſen: er habe durchaus nichts zu beſorgen, wenn er dem Kö ben wären, ſo ließe ſich doch nicht läugnen, daß beide
nige bis zur Entſcheidung der Sache treu bleibe. Bonaparte Generale den Marſchall zu den Truppen begleiteten. und
- mußte die Nepublikaner, ſelbſt die Jakobiner ſchonen, um die Vorleſung anhörten. Freilich hätte er ſich aller Ge
ſo weniger durfte er ſeine Stütze, das Militair, in ſeinem fahr entziehen können, wenn er, da ſeine Truppen ſich
Braven der Bravtnantaſten; hätte Bonaparte auch obge, widerſpenſtig zeigten, allein nach Paris gegangen wäre.
ſiegt, und Ney wäre mit den Worten vor ihn getreten: Er hätte Ehre, Würde, Vermögen, Ruhe geſichert,
Ich habe Ihnen treu gedient, bis Sie mich 814 des auch ohne für den König zu kämpfen, ſobald er nur den
Eſj entließen; jetzt habe ich auch Ludwig dem achtzehn : ihm anvertrauten Poſten vevlaſſen. Aber konnte er ſelbſt,
ten meinen Eid treu gehalten,“ ſo würde der Machträu, z. Ä ſo ſeinen Truppen entziehen, und würde
Lºft ,chſen
ber, je nachdem ſeine Meinung vom Marſchall war, ihm E6 wohlgethanlget geweſenI ſey ſie konnten,
ſich ſelbſtzuund
überlaſſen?
den Unº
«Achtung entweder haben ſchenken oder heucheln müſſen. ordnungen, die daraus erwa
ſehr heiter, ich allein aber finſter war P. Bourmone die ganze Armee (aus welcher die Garde gewählt wird.
fey ein Mann von Kopf, und habe ſich immer ſehr kirg betohnen, Bonaparte, der es erfuhr, machte nir hinten
benommen; deswegen habe der Marſchall hn ſei t gern
in ſeiner Wohnung bei ſich behalten wollen, aber dieſer wäre
lieber zum Präfekten Vaulchier gegangen, um mit die
nach deshalb Vorwürfe: Hätte man, meinte er, Ihre
Rath befolgt, ſo
geſetzt haben,
würde ich nie einen Fuß in F
ſem Plane anzuſpinnen. Bourmont gab auf die Frage: Graf Tavernan (andre ſchreiben Faverney) bericht
warum er toch zu Tiſche zu dem Marſchall gekonnen, aus Erzählung Leconrbes: Ney habe dieſem geſagt, E.
zum Beſcheid: um ntcht zu früh Verdacht zu erregen wolle mit dem Kater für die Generale ſprech.n, ſah:
und an der Abreiſe verhindert zu werden. Ny verſetzte derſelbe fort, ſie zu quälen und den Tyrannen zu ſpielen
darauf: „Ich habe niemand arretirt; Sie konnten nich o wiſſe man ſchen Mittel, ſeiner los zu werden (mit Ä
verhaften oder tödten, und würden mir damit eiten gro Ziehen des Halsabſchneidens).
ßen Dienſt, und vielleicht Ihre Schuldigkeit gethan ha Ueber die Kapitulation von Paris ſagte Ney: er habe
ben.“ Der Baron Capelle bezeugte: er habe am 33ten ſo ſicher daranf gerechnet, daß er den Tod mit dem Sz
dem Marſchall gerathen, nach Chambery zu gehen, wo bel in der Fauſt etnem 2otägigen Sitzen auf der atmen
man auf die Schweizer rechnen könne. Das Wort, Sünderbank vergezogen haben würde. Bioß im Vºr
Fremde mißfiel dem Marſchall. Er erwiederte: Wenn trauen auf dieſe Convention ſey er in Frankreich gebke
die Fremden einen Fuß in Frankreich ſetzen, ſo erklären ben. Zwar habe man ihn auf die Banniſte g ſetzt; a
ſich die Franzoſen für Bonaparte. Der König kann keine tein der König ſelbſt habe die Miniſter, die jete geſtmie
andere Parthei ergreifen, als ſich auf elter Tragbahre vor der (Fouché, Talleyrand c.) weggejagt,. und alſo dieſe
den Truppen hertragen laſſen, dann würden ſie, durch Verordnung gemißbilligt; Er ( Rey) könne daher das
ſeine Gegenwart auſgemuntert, ſich ſchlagen. - Herr Wohlwollen des Monarchen in Anſpruch nehren. Da
Boulouſe, ein Kaufamann, kam am 12ten aus Lyon vouſt behauptet: er habe am 3ten Juli noch 25ooo Mann
nach Lons le Sauinier, und zeigte dem Marſchall die Kavallerie und 59o Kanonen gehabt, und alſo de Be
Proklamation, welche Bertrand und andere Bonaparti dingunges der Kapitulation wohl erzwingen köinen -

ſche Offiziere unterzeichnet hatten. Ney überſah die Na Die Abgeordneten Bertands wollte Ney nicht nennen,
nnen, und ſagte: Die ſind nicht gefährlich, da iſt nichts zu um ſie nicht in ſeinem unglücklichen Prozeß zu ziehen. Der
beſorgen, 40,ooo Mann decken Patis, und der erſte Zeugen traten überhaupt 36 auf, Madames Maury hatte
Schlag wird entſcheiden. Als Boulouſe aber Beſorgniß bloß zu erzählen, was ſie von andern gehört, und man gidtſ
wegen des angekündigten Bündniſſes mit Oeſtretch äu ihr Schuld, ſie habe die Rolle eines Zeugen übernom
ßerte, tröſtete ihn Ney mit der Verſicherung: das iſt men, um ſich Zutrittt zu der Sitzung, von der alle übri
Bonapartes Auſſchneiderei. Dte Proklamation gab er gen Frauenziumrer ausgeſchloſſen waren, zu Ä
aber den Kaufmatin nicht zurück, unter dem Vorwand, Der köntgt. Kommſſar Bellart eröffnete am 5ten ſei:
daß ſie ihm nachtheilig werden könne. Am 11ten März nen (neulich ſchon zum Theil gegebenen) Vortrag mit
trat Ney bei den Unterpräfekten von Saligny, Dran folgenden Worten: ,,Meine Herren von der Pajkaj
gis de Bourcai, ab und änßerte: Bertrand habe nicht mer! Wenn tief in den Wüſten des Altert uns, die eher
Kopfs genug, Bonaparten zu widerſtehen; man müſſe mals mit volkreichen Staaten bedeckt waren, der neuge
auf dieſen, wie auf ein reißendes Thier Jagd machen, rige Reiſende auf traurige Ueberbleibſel berühmter Denk
– und ihn in einen Käfig nach Paris führen. Der Prä“ male der Vorzeit ſtößt, welche in der unklugen Hoſtung
fekt bemerkte: in einem Sarge werde beſſer ſeyn. Nein, errichtet wurden, dem Zahn der Zeit zu trotzen, und
erwiederte der Marſchall:: Sie kennen Paris nicht, die von denen nun nichts mehr übrig iſt, als geſtaltloſer
Pariſer müſſen ihn ſehen"). Ich hatte dem Könige ge Schutt und ein flüchtiger Staub, dann erfüllt ihn der
rathen, vor Allem die Garde zu gewinnen, das heiße Gedanke mit Trauer, wie hinfällig des Menſchen Stolz
und ſeine Werke ſind. Wie viel ſchmerzhafter und herz
*) Dies ſtimmt nicht zu der neulich mitgetheilten Nachricht, zerreißender muß dagegen dem Menſchenfreunde der An
daß man bei der Tafel allgemein düſter geweſen. Allein blick der Trümmer des aus eigner Schuld zur Schande
die Berichte der franz. Journale über dieſen Prozeß wei
chen in manchen Stücken von einander ab, und legen
gewordenen hohen Ruhmes eines Mannes ſeyn, Ä
vorſätzlich, durch verbrecheriſche Handlungen, die ehren
B. dieſelbe Ausſage ganz verſchiedenen Perſonen ei..
Selbſt Neys Vertheidiger hatten Bourmont Worte zuge vollen Lorbeeren zerſtörte, die ihn ehemals umgaben: º
Wenn wir auf ſolches Unglück ſtoßen, dann erhebt ſich
ſchrieben, die, wie es ſich auswies, nicht dieſer, ſondern
ein anderer Zeuge zum Protokoll gegeben hatte. Auch unſerm Gemühe ein Kajpf gegen die lange Ge
nannte Ney nach dem Moniteur es Infamie, daß Bour ohnheit eine Glorie zu verehren, die nun geſcheitert vor
mont ihm vorgeworfen: „er habe im Voraus die Abſicht uns legt. Dieſe entgegen geſetzten Empfindungen, meine
gehabt, den König zu verrathen,“ aber nicht: daß er ihn Herren, müſſen die Kommiſſarien des Königs bei Gele
ſchon am 14ten den kaiſerl. Adler tragen ſehn. genheit dieſes beklagenswerthen Prozeſſes durchdringen e.
") Dieſe beiden, von Ney nicht widerſprochenen Zeug: Wir brauchen, fuhr er hernach fort, keine Zeugen;
niſſe, charakteriſiren den Mann. Am 11:en nannte die Weltkündigkeit der Thatſache-belehrt uns ſchon hin
er Bertrand einen Schwachkopf, am 12ten die Nach º änglich. Die Geſchichte wird lange das Andenken einer
richt vom Bunde mit Oeſtreich eine aewöhnliche Auf ſo gehäſſigen Treuloſigkeit erhalten. Um noch einige
ſchneiderei Bonapartes, und in der Nacht zum 14ten Trümmer von Ehre zu retten, will man behanpten: es
läßt er ſich von Abgeordneten deſſelben Bertrand daſ wäre ſchon alles abgemacht geweſen, und die Proklama,
ſelbe Mährchen als ein Evangelium auſheften, und tion habe weiter niemand verführt; man ſchwatzt von
ſein Verhalten darnach beſtimmen. siner Art von Strohm, der alles unwiderſtehlich fortreißt;
-

sº F = -

B er in ſche N a chr ich € ?


V on Staats- und gelehrt e n Sache n.
Im Verlage der Hendes und Spen erſchen Buchhandlung.

No. 151. Dienſtag, den 19ten December 1815. -

Berlin, von 19. December. 11) von des Hrn. Geh. St. Miniſters von Kircheiſen Eree.
Seine Majeſtät der König haben dem Oberforſtmeiſter Wº Thr in Fridor, 2 von Hrn. Jacobi Thir j
v. Barnekow zu Teſchertz im Fürſtenthum Rügen, Paquet alte Kleidungsſtücke, 13) durch v. L. M. o Thlr. E,
aus Höchſteigener Bewegung, den Königlich Preußiſchen 14) Dem. Royßel ; Thlr., 15) Hr. B. R. F. Thlr. in
St. Johanniter, Orden zu verleihen geruhet. Fr d'or., 16) von einem Ungenannten 3 Thlr. C., 17) von
rn. Landrath. v. Knobelsdorff 10 Thlr. C., 13) Hrn. K. R.
Se. Maj. der Kaiſer von Rußland haben dem Ge. v. Zſchock 5 Thlr. C., 19) Hrn. Dir. Schadow ro Thr, in
Ä und Königlichen Leibarzt Formey, zur Be
ohnung für die, mehreren Kaiſerl Ruſſiſchen hohen Offi
Fr.d'or, 2o) von Hrn. G. R. Z–e durch B-n 2oo Thlr.
Cour. in Oſtpreuß, Zins Coupons, 21) von Hrn. Stadt, Ver
zieren und Staatsbeamten, von demſelben geleiſteten ordneten B. 1o Thlr. in Fr.d'or, a2) von einem Ungenannten
2 Thir., 2:) von Hrn. G. F. R Jacobſon 1oo Thlr. C., 24)
uneigennützigen Dienſte, den St. Annen: Orden zweiter von Hrn. O. Thlr. C,25) von des Hrn. G. St. M. von
Claſſe, zu verleihen geruhet. -

Bei ähnlicher Veranlaſſung hat derſelbe bereits vor


Schuckmann Ercel. 5o Thlr. E. (Die Ä
rH Bef.
folgt. ?
etnem Jahre von des Königs von Frankreich Majeſtät,
Ä Kreuz des Königlichen Ordens der Ehrenlegion er,
Atet.
Paris, vom 6. December.
Ueber den Marſchall Ney wurde in der 3ten Sitzung
Der Generalmajor von Holzendorff, iſt von der der Pairs, am 6ten, wie ſich vorausſehn ließ, das
Armee; der Königl. wirkliche Geheime Legations-Rath Todesurtheil geſprochen, und am folgenden Morgen um
Hr. Renfner, aus Paris, und der General Staabs. 9 Uhr vollzogen. . Ehe wir die Umſtände davon ange
Chirurgus Dr. Goercke, iſt mit dem mediziniſch-chirur ben, holen wir noch den Bericht über die letzte Stzung,
ſo wie einige Züge aus den vorhergegangenen, die der voll
tſchen Staabe von der Königlichen mobilen Armee nach ſtändigere Moniteur anglebt, nach: -

erlin zurückgekommen. Der General Bourmont behauptete: Ney habe, und


Desgleichen iſt das 1ſte Pommerſche Infant. Regiment, zwar vor Mittheilung der Bonaparteſchen Proklama
unter Anführung des Obriſtlieutenants von Cardel, tion, ihm und dem General Lecourbe geſagt: „Der
von Potsdam, und das Marſch- Regiment reitender frei König mag uns nicht, das iſt ſichtbar; nur mit Bonas
williger Jäger, unter Anführung des Majors Grafen parten können wir unſer Anſehn behaupten, nur durch
von Münſter, von der Armee hier eingetroffen. ein Mitglied der Armee erhält die Armee aebührende
Im Büreau des Miniſterii des Ä ſind für die un Achtung, Ney hingegen gab Bourmont Schuld, ihn
glücklichen Einwohner Danzig's folgende Beiträge eingegan ins Unglück geſtürzt zu haben. „Ich brauche, ſagte
gen: Nr. 1) Von den beiden Geh. Canzleien des Miniſterii er, Ihren Rath nicht, was die Verantwortlichkeit bei
des Innern 9 Thlr. 8 GrCour., 2) von einem Ungenannten traf, die allein auf mir lag Aber ich velangte Be
x Thir., 3) von Hrn, O. M. R. Klaproth 15 Ä C., 4)
lehrung und Rath von Märnern, denen ich ſeit langen
son Hrn. B. S. 3 Thlr. 5) durch Hrn. Kaapke geſammelt in
der Börſen-Halle 57 Thlr. 12 Gr. in Fr.d'or, 3 Thlr. in Du: Zeiten, Zuneigung und ſo viel Charakterſtärke zutraute,
aten und 40 Thr 4 Gr. C., 6) von Hrn. Z. 5 Thr in um mir zu ſagen: Sie haben Unrecht. Statt deſſen
Fr. d'or, 7) von Hrn, F 2o Thlr. in Fr. dor, 8) von Hrn. . riſſen ſie mich an den Rand des Abgrunds, und beglei
örj Hanſtein 9 Thlr. in Dukaten, 9) von Hrn. Stein 2 teten mich zu den Truppen, um ihnen die Proklamation
Thir., 16) von einem Ungenannten 1o Thlr. in alten Tr.Sch., vorzuleſen. Bourmont kam auch zur Tafel, wo man
- Ci.- -- --
-- --
vs.vz»vo, wovcavé», «2Ata».AR4P, sº G. (ARS &> eAte>Ate», ve».vao d». «», ve»
§ D ie Kunſt ausſtellung Dem mehrjährigen Beifall eines geehrten vºj
zeige hiemit ergebenſ au, aß ich auch j Jahr für an
$ mit geſchmackvollen Puppen, zum Aus- und Anziehen, §
genehmººd tºtale Spielschen geſorgt äbjj
ÄÄÄÄ gefolg als Erd und vºmé Globj
mit allen Sorten Damen- Putz, Hüthen und geſtick obscurs, diverſe Handwerkszeuge, Laerj magica, Gar
ten Sachen, als Taufzeuge, Hauben, Chemiſettes, Kra. mºniks, alle Arten Lottoſpiele, magnºlſche Sachen, ſelbſt
gentüchern, Kindermützen c. nach den neueſten Modells, laufende Ä Koſaren. Huſaren, Puppen - Ösj
mit vorzüglich ſchönen Pompadours, gehäkelten Börſen, Äveſchiedene bewegliche als Schlachten, Bj,
desgl. Schärpen, uhr- und Armbändern in Moſaik ſehr fein Seevafen. Turniere - Theater, Küchen, je Ätj Schach
Tragebändern e nimmt mit den 1 1ten. d. ten Spieleuge ... angenehme und ätzliche Sj Reiſe
Äearbeiteten
ihren Anfang und empfiehlt zu hilligen Preiſen be die füf Wlttbeile, mit 32 Natoj j Kartet,
ſtens die Induſtrie-Anſtalt, Kloſterſtraße Nr. 41. Seeweſenſpiel, Freundſchaftsbund und verſchiedene at ere
– nahe der Königsſtraße. Eliſabeth Tietzen. diverſe Toletten, Kdhekdºtchen, Häkel- Maſchinen, Rz
F-ÄT Ä Schºdeuge Tſchkaen, jrij
Die Kunſt- und Induſtrie- Anſtalt von J. Sy, vor- § Ä Mappe, alle Arten Contoj, zu den
mals Werkmeiſter, Oberwallſtraſse Ä. eröffnet § ºft .eiſen. Da ich auch dieſes Jahr jhj
mit dena, 13ten December die diesjährige Ä § arkt deziehe verfehle ich nicht anzuzeigen, daß obič Sa
nachts-Ausſtellung von ſchönºn geſchmackvollen S ehen auch in der Bude zu daben ſind, wºche j köllniſchen
8tickereien und feinen Ändarbeiten, § Rathhauſe, an der Ecke der Gertraudtenſtraße ſteht.
und verſpricht zugleich billige Preiſe. § SchwarzÄchnder und Futteraljcher,
S>weewee? SeºSÄSÄSZºeas __Leipziger Straße Nr. 29.
Den geehrten Eltern der mir anvertrauten Töchter und - A n z e i g e.
einem geehrten Publikum zeige_tch hiemit ſchuldigſt an, Meinen Freunden und Bekannten zeige ergebenſt an, daß
daß den 2oſten d. M. dte Ausſtellung der weiblichen Hand h dºch biſ 3 gehabte Geſchäfte bei Sºfjj
arbeiten und der ſchriftlichen Aufſätze in meiner Wohnung, dies Jahr eine Ausſtellung zu haben ſelbige aber wieſenß
Mohrenſtraße Nr. 47, ſtatt findet, wozu ich gehorſamſt ein alle Sºrten Dragées, Cordttore Waaren und Erfriſchun
lade. - L. Lion net. gen aller Art bei mir ſinden werden.
Gru" ow, Conditor, Linden 65.
ige enen geehrten Publikum gehorſamſ an, daß
ÄÄÄÄ Freitag als den 15ten De D. ch den diesjährigen Weihnachtsmarkt nicht mit je
nen Fadrikaten beziehe, ſo erſuche ich meine geehrten Ab
e ember eröffnen werde. Ich zeigt, die Inſel St. Helena
nebſt ihren Ä u# Ä“ Ä. Ä nehmer höflichſt, ihren Bedarf gefälligſt aus je
Anfang iſt des A
- E
ges, LE 4
Krauſenſtraße Nr. 19. - 4 derlage Brüderſtraße Nr. 5, zu entnehmen, wo dj Wj
Älº Gattungen und
vorräthig ſind.
in der bekannten Gätjs
David Delpietz,
ichneter bat die Ehre biemit anzuzeigen, daß die
eÄ Ä welche eine land als Inhaber der Wachsfabrik zu Schöneiche.
iche Gegend vorſtellet am Sonnabend den 16ten dieſes Von heute an habe ich mich mit metnem Schwager, Hrn.
ihren Aéfang nehmen wird und empfiehlt ſich mit dem er J. G. C. Wººdt in der Art getrennt, daß ich die hier
in Transport Königsberger gefüllten Marzipan. ºner Ära , ... Den beſtehende Haj
Der Conditor J. G. Schoch, Königsſtraße Nr. 6o. mit allen ctiv- und Paſſiv-Schulden übernehmej für
alleinige Rechnung ganz unverändert unter der atj Firma
s inemÄhieſigenmichhohenergeben
Adel und verehrungswürdigen Pu
anzuzeigen, daß ich zur ºf von C. W. F. Oeſten fortſetze.
Taback Getreide und Mälzerei ſind meine Haupt- Ge
jährigen Weihnachts-Ausſtellung das ohnlängſt hier in ſºfººdººfeº ich mich hierin, unter Äjcherj
Ä ſtattgehabte allgemeine Volksfeſt gewählt habe. der reellſten Bedienug, meinen alten Freunden Tj Je
Fch empfehle mich zugleich mit allen Arten Erfriſchungen dermann auf ergebenſte. Paſewalck, den## Zer 1815.
Änd Conditorei-Waaren zu den billigſten Preiſen. -“ . G. Braſch.
Entree 2 Gr. Cour., welches bei Zablungen als baaran
genommen wird. Berlin, den 1oten Decbr. 1815.
Der Conditor G. W Meitner in der Jeruſalemmer Der in den Jahren 182 '#
- # zu#4Schwedt als Etav
und 1813
Straße Nr. 37 am Dönhofsplatz. pedirektºr und demnächſt in der vaterländiſchen Änj
Tºluch zum diesjährigen Weihnachtsfeſte unterlaſſe ich nicht geſtellte Herr von Vahrendorf, deſſen jetzigen Rang ich
Ä Publico die dºch meinen etgen bd n nicht kenne, wird von mir j erſucht, mir ſetnes: Ä
enthalt anzuzeigen, weil ich ihm, Mittheilungen zu machen
digen Fleiß angefertigten Sachen, gehorſamſ ziempfeh
len. Sie beſtehen aus großen und kleinen Electriſirmaſchi habe auch recht ſehr wünſche, die mir in Verwahrung ge
nen mit und ohne Avvrat Electrophoren für die Jugend, gebenen Sachen los zu werden. Sollte derſelbej ſeyn, ſº
oßen und kleinen Reißzeigen electriſ en und chemiſchen Äd Ät an deſſen Verwandte oder j
Feuerzeugen, großen und kleinen Perſoectiven, Lorgneten, Ehe u füge ich noch hinzu: daß ich nur noch drej
Ärlijn, und allen in mein Fach einſchlagenden phyſikali nate für die Conſervation der Ä Sachen einſtehen
ſchen und Ä Maſchinen und Inſtrumenten; alle kann. Schwedt den 6ten December 85.
Artikel zu den billigſten Preiſen. Schleich.
Levert, Mechanikus, Brüderſtraße Rr. 14.
terzeichneter empfiehlt ſein Waarenlager, welches ſich
Die Ausſtellung der Karrikatur- und Kara.
Ä nützlichen und angenehmen Ähj und r* Schattenriſſe, Roſenthaler Straße Nr. 5jj
Treppen hoch, iſt täglich von 12 Uhr bis zº Dunkelwerden
Neujahrsgºſchenken eignet gnierge“. geöffnet mit Ausnahme des Sonnabend, und der Ä
Der Buchbinder und Futteranacher FW, Gleitsmann, Äiº. Stunden des Sonntags. Der Einjitjs
Gertraudtenſtraße Rr, 8, 4 Gr. Courant,
---------------------------eve - es Ein ſehr guter nahrhafter Laden, worin ſeit vier und
§ weihnachts-Gefe henke von Werth. zig Jahren ein Bier- und Branntweinsſchank betrte
K ve-M-AACP. VdA*CA*S*d»-PucºMºP en worden, iſt den 1. April 1816 mit den dazu gehörigen
- 7 ºf ITTFFFÄFF ucb Ä. Schenkgeräthen und Utenſilien zu vermietben. Das Rä
esuleurten achten Steinen mit und ohne Brillanten und hereift am Halliſchen Dbore Nr. 1. unten im Laden bei
Perlen, Leibſchlöſſer, Erbs- und Uhuketeen, Petſchafe, der Eigenthümerin zu erfragen.
Medaillons, Kreuze u. dgl., empfiehlt zu den billig Berlin, den 13ten December 1815.
fien Preiſen der Juvelier ÄÄ Nr. 47.
Holländiſche, Emdner und Berger Heringe in Ton Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen -
nen und bei Laſten, kann zu biltgen Preiſen erlaſſen
Liſchcke, Jeruſalemr Straße Rr. 27. Alle diejenigen, welche Bücher von mir geliehen haben,
erſuche ich ersebenſt, ſie mir wieder zuzuſchicken. Dieſe
Echt rothes und grünes Baunwellenzeug zu Regen Aufforderung iſt um ſo htlliger, da ein großer Theil nei
Echinen, moderner Kleider-Gingham, Beit-Gingham ner Bücher bereits vor dem Kriege von 1813. abgeliehen
Cambris, W«ften, SanPeine, Dimity, Parchent n ſ. w. worden. Berlin, den 12ten Dezember 1815.
ÄÄÄÄs. billigſten Fabrikpreiſen zu haben Leipziger Friedrich Ludwig Jahn,
Straſse Nr. 42. ___ --- große Friebrichsſtraße Nr. 2o8.
Ein großer Transport eines gebackenes Sch? To bſ als In der 32ſten Königl. Klaſſenlotterte ſind in meinen be
Aepfel, Birnen, ſüße Pflaumen ohne Kerve a Pfº. 4 Br. ſaten Lotterte - Einnahme - Comptoir folgende Gewinne
Cour, ſüße und ſaure Kirſchen, iſt angekommen in der
Roßdrºße Rr. 6. im Hof von Holland. Rebag e.
Ä als auf Rr. 886o. 12oo Thkr., Rr. 13o36. 1ooo
hlr., Nr. 22248. 1ooo Tylr., Rr. 1148. 5oo Dhlr., Rr.
Große WaTTnüſſe werden verkauft das Schock 3 Gro 1 173. 5oo Thlr., Rr. 11 96. 15o Tbkr., Nr. 15506. 5o
ſchen Jüdenſtraße Rr. 34. Tblr., Nr. 145. 1oo Thlr., Rr. 8816, 1oo Tblr., Nr.
MR eh - V erk at ) f. 8854. 1oe Tblr., Rr. 88go. 1so Thlr., Rr. 13067. oo
In der neuen Königsſtraße Nr. 61. werden alle Sorten Thlr., Nr. 15546. 1oo Tdlr., Nr. 15547. 1oo Thr. Nr.
vorzåglich ſchönes Weizen- und Roggenmehl im Ganzen und 22.25o. 1oo Thlr., Nr. 33352. 1oo , Thlr., und ſind wie
Einzelnen, auch centnerweiſe, zu den möglich billigſten derum ganze, habe und Viertel-Loofe zur ſten Klaſſe
Preiſen verkauft. Beſtes Roggenmehl à Ctnr. 7 Thlr. 8 33ſter Lotterie ſowohl für hieſige als auswärtige Spielluſtige
Gr., zweite Sorte à Ctnr. 6 Thr 8 Gr. Münze „r. bei mir zu baben. Alles in, Spandauer Straße Nr. 26.
Neue Billard-Bd IIe ſind zu habe TSrraTaurer Straße Gelegentºr nach BreTITUTTu erfragen Kloſteriºr TXTS
Mr. 42. J. Es vagne, Drechslermeier. Wer ein geräumiges Haus, wobei ein Garten oder ge
TFTTFITTWTIVeITfnd ſogIAich für TTFTET räumiger Platz, vor dem Stralower, Köntgs- oder Span
kaufspreis zu baben, als: ein ganz moderner Sopha für 18 dauer Tdore zu verkaufen hat, der beliebe die Addreſſe im
Tblr., ein ſehr bequemer Großvaterſtuhl 8 Tblr., ein birke Kbnigk. Intelligenz-Comptoir, mit der Auffchrift: Haus
ner Kleider- Secretär 15 Tblr, keine Commoden 7 und 8 nebſt Garten-Verkauf, abzugeben.
Thlr. - runde Tiſche 3, 4 und 5 Thlr., ſo wie auch ein 25oo Thkr., es ſey Gold oder Tour unt, werden auf ein
Schreibſe“retär und birkene Stühle e., Wilhelmsplatz Nr. in der beſten Gegend der Stadt belegenes Haus zur erſten
5. eine Treppe boch. und ſicherſten Hypothek verlangt, bei Lüder, Charlotten
Ein Sopha und 5 Stäbe von Birnbaum, wie auch einige ſtraße Rr. 18.
andere WR be ſtehen big zum Verkauf in der Kanone Es werden Ladenſchilder gemalt und geſchrieben Schäfer
ſtraße Nr. 1. ga,e Nr. 25. - -, - *

Sachen, die zu kaufen geſucht werden Unterſchriebene machen btemit bekannt, daß nach einem
Schön gearbeitete Daviſ-rte - und andere Handarbeiten freundſchaftlichen Uebereinkommen die unter ihnen für ge
werden gegen baare Bezahlung gekauft, Scharrnſtraße meinſchaftliche Rechnung beſtandene Societäts-Handlung
Nr. 1 o. unter der Firma C. W. F. Oeſten, mit dem heutigen
Ein auch zwei Fuß - Teppiche von mittler Größe, noch Tage aufhört und jeder das Geſchäft für ſeine alleinige
gut eonditionirt ſº den einen Käufer. Wo? ſagt die Erpe Rechnung fortſetzt. Die Liquidirung aller unter jener Firma
bitirn dieſer Zeitung laufenden Activa und Paſſiva übernimmt Hr. J. G. Braſch.
Paſewalck, den 1ſten December 1815 .
- - . B. Braſch. J. G. C. Bredt.
ATVoBntongºrr 1., Hts engaebote, Seerºen
Eine Wohnung von 3 Stuben, Küche, Keller, Bodenver
In Folge vorſtehender Bekanntmachung Ä ich hiemts
an, daß ich vom heutigen Tage mein alleinige Geſchäft
ſchlag, geneirſbaftltchem Waſchhauſe und Trockenboden althier unter untenſtehender Firma Ä habe, und
iſt auf Oſtern 1816, in der Holmarktſtraße Nr. 4. unweit den Tabackshandel, Getreidehandel und Malzerei zu met
der Aufſ< wennrne zu vermietben. nem Haupt-, Gewerbe mache, worin ich mich jedermann,
T Ein Logis von drei SFben nebſt Zubehör, welches ſich aber vorzüglich meinen Freunden, die mich unter der Fiv
auch zu einem Möbel-Magazin eignet, iſt ſogleich Ä ma C. W. F., Oeßen gekannt und mit Zutrauen und Zu
Hºrn zu vermiethen. Das Nähere iſt in der Krauſenſtraße friedenheit beehrt haben, empfehle. Paſewalck, den 1ſten
Pr. 11. parterre zu erfragen. -
December 1815. - J. G. C. Bredt.
Ein Saal von drei Fenſtern, eine Stube von einem Fen Bie neue Kun K- und Induſtrie-Anſtalt,
fer ſind in der Wallſtraße Nr 3. zu ächſt dem Königl. Pa Scharrnſtraſse Nr. 1 o.
ais ſog-ich zu vermieten ºdheres daſelbſt warterra rechts. kündigt die Ausſtellung ihrer Stickereien und anderen
In der Kö israeTrT3-F zum 1. April 1816 ein weiblichen Arbeiten auf Montag den 18ten d. M. an.
großer Weinkeller, ſo wie die halde belle Edge und Geſchmackvoll und ſauber gearbeitet, werden die Sachen
ein kleines Logiszn vermiethen, ich ſelbſt empfohlen. Gkiaxkotte von S new m.
*
all. Gries4 Gr., Tºrk, Weizengries 4 Gr. 4 und feiner Jch habe den diesjährigen letzten Transport mehrer Meck
uriner, Wiener und Meſiger Chocolate zu 1 Thlr. 20 Gr., kenburger Dauer - Stºppel- Butter erdatten, und offertre
14 bis 16 Gr. Four: das fd., fr. Wettmoſtrich die Flaſche dieſelbe zu billigen Pretſen.
8 Gr., friſchen Brab. Sa en, Holl. Hertrºgen, Neunau - Julius Wilhekm Böttger,
gen, Citroren und feinſten Arrac de Goa, auch Jamaiea Riederlage - Wallſtraße Nr. 7., zwiſchen dem Königk.
Runn, beſtens zu billigen Preiſen. - Palais und der Koamandantur, dem franzöſiſchen
Bei Anzeige des Fnmpfangs von Holz - Papier statt Rathhauſe gerade gegenüber im Keßer.
des geöhler zu gebrauchen, und, daſs wir noch vºr Beſte gelbe Butter a Pfd. 8, 9, 1o Gr., im ganzen bil
Jahresschlufs die achten Lyon er Pinsel gewiſs liger, neue große Roſiener a Pfd. 7 Gr., MRandein a 4
erwarten, empfehlen auch unsre Vorräthe yón Zei Gr., große Bamberger Pflaumen a Pfd. 2 Gr., alles in
«hen - Materialien, Tusch- und Muschel Münze, iſt zu haben Markgrafenſtraße Nr. 15.
Kasten, Metall - Gold und Silber, Brenzen» Die bereits übernommene Niederlage von beſtem Hºmº
Kreiden, Paste - Miniatur und allen übri burger Zncker-Sterop der berüh vteffen Fabrik ſetzt nich
gen Farben etc. laut Preis- Courant. in den Stand, vem geehrten Puslico eine ſchre, dicke,
J F. Hei 1 u. Com P., Leipzigerstraſse Nr. 75. und unverfälſchte Waare zu liefern, und iſt ſelbiger in ge
Sehr schönen gerauchsºrten Rhein ac Ä“ füllten Flaſche von 1 Quart und K Quart, mit Gewicht
wiederum Heil u. Comp., Leipzigerſtr. Nr. 75. und Preis - Etiquets verſehen, wie auch in kleinern und
Große FTäTMäronen - Pf, TS Gr. für 1 Tblr. 5 Pfd.. größern Gefäßeu, möglichſt billig in meiner Handlung,
bittre Pommeranzen das Hundert 5 und 6 Tblr., diverſe Spandauer Straße Nr. 51. zu haben. Prozen.
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Sachen. Anton Mangold jun., Stechbahn Nr. 6. ſchmetºelt ſich mit dem Beifall eines geehrten Publikums.
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Weihnachten vorzüglich mit einem ganz completen Sortiment
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ſpektiven und Leſegläſern, extrafeinen Scheeren, Raſir-, Ra Ober-Wall-Straſse Nr. 7.,
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kaſten von allen Sorten, - - - -
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Sämmtliche Waaren habe ich zur Bequemlichkeit derjeni Hüthe, Hauben, Kragentücher, Fraiſen, Pompadour,
ge: Käufer, welche mich mit ihrem Beſuch beehren wollen, Fabackstafchen, Börſen etc. befinden, die für Rechnung
auf dem Weihnachts-Markt, dem großen Portale des Schloſ der Verfertiger zu bedeutend heruntergeſetzten Preiſen
es gegenüber, in meiner Bude au geſtellt. Markgrafenſtraße verkauft werden.
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gefütterten, und verkaufe ſolche zu den billigſten Preiſen ſo
wohl in Dutzenden als auch im Einzelnen. Zugleich empfehle kauften einen Jamaica-Rum erſter Sºrte habe von näm
ich nich mit ſchönen Winter-Weſen, glatten und bedruckten licher Güte auf neue von London erhalten, welchen ich zu
Weidenen und andern Tüchern, Tük und Zwiſchenſatz, wat den heruntergeſetzten Preiſe das Quart 1 Thlr. 4 Gr., #
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ümſchlagetüTer, franzöſiſche und engliſche, extrafeiner 18 wie auch ſchkne, ſaftreich? Citronen das Dutzend 15 und
/ſtindiſcher Mull, Batiſt Mouſſelin, weiße und gedruckte Gr., geſtoßener Zuer 12 und 11 Gr., Melis - Zucker
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rej Handſchuhe, Arbeits-Käſtchen für Damen, engliſche beeren a & Gr., Bamd. Pflaumen 2 Gr., Birnen 4 Gr,
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he . t 6ten
bis s - Po
d. M. iſtzei.
es dem wegen inherrſchaftliches Wohnhaus, welches ſich im beſten
fade befindet und in der Sjj belegen
Siebereien inhafttrter Koloniſtenſohn und ver f, nebſt dem dazugehörigen Garten, ſo Veränderung
Ärmann FriedricÄr Ä
ab Ä bezeichnet iſt, gelungen, als bieſigem
er verkauft werden. Rähere Nachricht in Fºreüigen
Comptoir. -

Äißu. n, und erſuchen wir alle Zwei Häuſer mitten in der Stadt nahe des DEHThofſchen
Ä im Seerºsiº.Äiren und Platzes, ſollen ſogleich aus freier Hand verkauft Ä
Ä ÄrKoer an uns abzuliefern. ººr darauf reflektirt beliebe ſeine Adreſſe unters. U. in
gegen Ä jsten De-Ä 1845 Intelligenz-Comptoir abzugeben,

kº ret C - --
s Jahr alt, mißt Fuß5 Zº, iſt
- Auktionen in FT
Der Ä hat einen kleinen Kopf ein ſommer Sonnabend den 16ten December e. Vormittags um 9 Uhr,
ſchlanken Ächt, blau ºsº und ſtumpfe Raſe. Er ſºllen auf dem Werder in der Roſenſtraße Nr. . aus einem
Wachlaß ſämmtliches Rademacher - Werkzeug, wobei große
Ätjes braüne
hatte kurz Ä gei - metaunen Ä Knºpfen eine halb Radebohrer, verſchiedene andere Ä Äg und Hanſ
überror Än Weſte, einen neuen elaſtiſchen Ho bee, Bankhaken, Wagenwinden Schraube-Stöcre, Ham
Ä einene Panta einen runden Hut, ºr . Hobel Stemmeiſen c. dffentlich gegen gleichbare
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Thümmel.
Ä Stiefeln vor Kalbleder. Ä den 18ten December c., Nachmittags um Tür
und geº c) T u. M. gen ſollen in der Behrenſtraße Rr..12. zur Maſſe eines Biouters
- Y0 e r pº- - -
gehörige Prätioſen, beſtehend in brillantenen Ohrringen und
Auf Ä lichen
Ä
Hoheit der Frau Prinzeſſin
O).

Wittweº heit, geborn


Ferdinand von Preußen
Prinzeſſin von Preußen, ſoll die
Ringen, goldenen Damen- und Uhrketten, goldenen Pet
ſchaften, Siegel- und andern Ringen, Buſeknadeln, Leih
FÄ ÄBeſeväe ſchlöſſern goldenen modernen Repetir- und Damen-uhren
in Schº Är ab, aufbelegen.
anderweitige drei Ä
Jahre im d, mehreren zu Weihnachtsgeſchenken vaffenden Sachen
März Ä jjation verpach werden. Es wird dazu ein dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Eourant verantti
Ulrt werden. Thümmel.
Ä Äuf den 22 ften Ian ar 81 Vºr
Regiſtratur-Zimmer der un
j um 10 Uh?!
Ä DºmºÄÄÄÄ - Kammer
Wobnungen c., die geſucht werden.
Dipächtluſtigen wº ſich mit den erforder Anf dem Friedrichswerder ſucht man zu Oſtern oder frä
Ä ÄaÄn Äder ihre Vermögens-Umſtände zu her ein Logis von 3 bis 4 Stuben nebſt Zubehör. Re
mann, Fiſcherſtraße Nr. 27, zeigt den Mieter an.
Ängeſetzten Tºr einfinden. Die Pachtbedingungen Es wird ein eingezäunter geräumiger Platz von Ingºff:
können bis dj Eintritte des Termins an jedem Vor 490 Ruthen nebſt Wohnung dabei außer der Stadt, jedo
7 n"jeſagten Regiſtratur - Zimmer eingeſehen
Ä Ä,
-

den 5ten Dezember 815,


it des Prinzen Auguſt von Preußen
nicht an der Straße belegen und unbeſchaltet ſogleich
miethen verlangt. Adreſſen beliebe man im Intellige
Sr. König
ial. Hohe Domainen-Kammer. Comptoir unter V. U. abzugeben.
Das zpnickerſtraße Rr 135. belegene Ebertſche Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden
Ä befindlichem Garten und da ge
jÄrlande ſoll vom Jan 1816 ab, auf 1 Jahr Ein in den Feldzügen 1813. und 1814, invalide gewº
ner Soldat, der Atteſte einer unbeſcholtenen Treu -
jerjeitig verpachtet werº: Hierzu iſt ein Termin auf bringen im Stande iſt, kann in unſerer Fabrik vor
ÄHezember - e wo"
Ähtenden Hauſe angeſetzt itagPachtluſtige
ÄÄ hiermit vor haft verſorgt werden. Seybel Wagenmann etcorp.
geladen Werdert, Ein Mädchen, welches gut nähen kannn unSTSF
ihres Wohlverhaltens aufzuweiſen hat, wird zum Iſt
ÄÄn EarTTVerpächten TWT ſagt das Intel nuar bei einer Dame in Dienſt verlangt, und kºn
genz - Comptoir. dieſerhalb Markgrafenſtr. Nr. 53, eine Treppe hoch man
“Has Erbzinsgut Linſtedt ganz nahe bei Potsdam ſoll
mich vonſten Juli künftigen Jahre verpachtet wer Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
Ä. dazu iſt auf den 13. März künftigen Jahres
in Potsdam in der Wohnung des Hrn. Juſtiz Commiſſarius Ein Kutſcher, welcher mit zwei auch vier Pferden -
röm, Waiſenſtraße Nr. 26. angeſetzt, woſelbſt ſowohl, fahren verſteht, auch Ä ſucht Dienſte hier
auf Reiſen und iſt zu erfragen - - Fe Nr.
s auch Wilhelmsſtraße Nr. 7o. b. eine Dreppe hoch in heim Wirth. - –
Berlin, gnaliſierte Pächtluſtige das Nähere erfahren, und Ein mit vorzheilhaften Zeugniſſe HTT
die Bedingungen noch vor dem Termin auf Verlangen ein
ſeen ºne"- Ä wünſcht# Ä
aft einen Dienſt zu erbatten,
Ä
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Verkauf von Grundſtücken in Berlin. # in Intelligenz-Comtoir erbeten. "
Das in der heiligen Geiſtſtraße Nr. 19. belegene Fiſcher - T
# Haus ſoll an den Meiſtbietenden verkauft werden. Es L o ii-
Fazu auf den 27ſtend. M. Vormittags um 11 Uhr ein GF- Looſe znr. 33ſten Klaſſen-Losterie, in na
ermintn der Wohnung des unterſchriebenen (Leipziger und Vierteln, ſo wie auch Looſe zur 3 Ä. G
raße Rr. 39.) anberaumt, bei einem annehmlichen Gebote Lotterie à 1 Tblr. 1. Gr., ſind für hieſige und ausw
ſoº der Zſchºgºfºrt erfolgen. Spieler bei mir zu haben. Briefe und Gelder werden
Der Juſtizrath Ä.ºnneners in Auftrag der frei erbeten. Cörlin, den 7ten December 185,
Loefer Meyer, Königl. Lotterie-Einnen
2 n sets e. * * nem ſeel. Vater bisher rühmlich geführte Handlung unter
der zeitherigen Firma von P. A. Fe ye, für meine allei
Meine Rückkehr zeige ich hierdurch meinen Freunden u.
Bekannten ergebenſ an. Berlin, den 12. Decbr. 1815. nige Rechnung und in der gewohnten Ordnung fortſetzen
Dr. Mertins, Wallſtraße Nr. 32. werde, und empfehle ich mich allen Geſchä die
ſer Handlung hierzu FÄ ergebenſt. - - - -
Verlobungs- und 5eirat b6-Anzeigen Liegnitz, den 8ten ecember 1815,
Die am 1«tet H. M vollzogene Verlobung meiner Friedrich Auguſt Feye.
Richte, Auguſte Pollau, mit dem Herrn Theodor Kanz
ler, Collaborato7 an dem hieſigen Friedrichs-Gymnaſium, B. ek a mm t. In a ch u n g.
mache ich im Ramºn meines Bruders, des Königl. Factors Durch viele traurige Erfahrungen iſt es erwieſen, daß
Pollau, tu Schönebeck bei Magdeburg, allen unſern Ver glühende Holz- oder andere Kohlen eine Luftart entwickeln,
wandten und Freunden ergebenſt bekannt. welche der menſchlichen Geſundheit äußerſt nachtheilig iſt,
Berlin, den 12ten Dezember 1815. Hg Ä oft den Tod veranlaßt. Wenn man daher im Zim
- Pollau, Hofwundarzt. mer bei verſchloſſenen Thüren und Fenſtern glühende Koh
Unſere am 5ten vollzogene Verlobung, zeigen wir un len eine Zeitlang ſtehn läßt, oder die Ofenröhre verfchließt,
ſern Verwandten und Freunden hierdurch ergebenſt an. wenn noch glühende Kohlen im Ofen vorhanden ſind, bringt
Berlin, den 6ten Dezember 1815. alle diejenigen, welche ſich in einem ſolchen Zimmer auf
Moritz Levy. halten, in Lebensgefahr, und verurſacht den Tod für dieje
Louife Goldſchmidt. Ä, welche in einem ſolchen Zimmer ſchlafen. Man irrt
ehr, wenn man glaubt, es ſey keine Gefahr vorhanden,
Unſere geſtern vollzogene eheliche Verbindung zeigen wenn man in einem ſolchen Zimmer keinen Rauch gewahr
wir unſern Gönnern und Freunden biermit ganz ergebenſt wird oder keinen üblen Geruch bemerkt. Die Ä# Luft
an. Berlin, den 9ten December 1815. äußert ihre ſchädliche Wirkung, ohne ſich den Sinnen be
Friedrich Hallervorden, Königl. Gouver merklich zu machen. Ich fordere daher Jedermann auf,
nements-Krieges - Commiſſarins hierin die größte Vorſicht zu beobachten, und insbeſondere
Henriette Hallervorden, geb Salpius. die Hausväter und Dienſtherrſchaften, deshalb auf ihre Fa
Entbindungs - A n . . i gº n mtlien und Geſinde eine ſorgfältige Aufſicht zu führen, in
Die heute Nachmittag um 4 Uhr erfolgte glückliche Ent dem ſonſt bei einem entſtehenden Unglück diejenigen, welche
bindung meiner Frau, gebornen Richter, von einem ge hierin etwas verſäumen, nach dem Grade ihrer Fahrläſſig
ſunden Knaben, beehre ich mich, unſern heiderſeitigen keit und der Erheblichkeit des Schadens, die in den Geſel
Verwandten und theilnehmenden Freunden ergebenſt anzu zen beſtimmte Strafe zu erwarten haben. . . .“
zeigen. Berlin, den 7ten Dezember 1815, Berlin, den 12ten December 1815.2 sº,
der Kaufmann Euert junior. Königl. Staatsrath und vºr von Berlin.
& 9 %. . .
Heute gebar mir mein liebes Weib den zweiten geſunden -

Knaben. Dies fur ganz ergebenſten Anzeige für theil M ü hlen - An l a g e.


nehmende Verwandte und Freunde. Der Rittmeiſter von Klitzing zu Hermsdorff, hat die
Freienwalde a. d. O., am 8ten Dezember 1815. Abſicht eine Bock-Windmühle, auf dem Berge, von Ber
George (Rotthilf Fiſcher, Apotheker. lin an Ä hinter der Waſſermühle und links der
Oranienburger Landſtraße anzulegen,
Anzeige von Lodesfälien. Dies wird hierdurch nicht allein in Gemäßheit des Edikts
Mit zerriſſenen Herzen erfüllen wir die traurige Pflicht, vom 28ſten Oktober 1810. $. 6–7. zur öffentlichen Kennt
unſern Verwandten und Freunden anzuzeigen, daß anſer niß gebracht, ſondern es werden auch diejenigen, welche
Gatte und Vater, Herr Johann Auguſt Reißner, nach ein gegründetes Widerſpruchsrecht dagegen zu haben glan
einem ſchweren Krankenlager, im 67ſten Jahre ſeines Le ben, hiermit aufgefordert, dieſen Widerſpruch binnen 8
bens, durch den unerbittlichen Tod uns entriſſen worden. Wochen präcluſiviſcher Friſt, in dem Büxeau des unter
Wer den Redlichen kannte, wird unſern Schmerz gerecht zeichneten Landraths, Oranienburgerſtraße Nr. 17. anzuzei
finden; aus dieſem Grunde verbitten wir alle Beileidsbe gen und zu begründen. Berlin, den 12ten Dezember 1815.
zeigungen, weil unſer Schmerz dadurch nur vermehrt wür Königl. Preuß. Landrath des Niederbarnimſchen Kreiſes
de. Berlin, den "ten December 1815. von Pannwitz.
die Wirkwe Reißner und ſämmtliche Kinder. Im vorigen Sommer Ä neben meiner unterſchlä
Am zweiten dieſes Monats Mittags um Ein Uhr, ſtarb # Waſſermühle eine neidemühle erbaut. Im Ge
unſer gute Ratin und Vater Herr Abraham David Coſte, mäßheit des Edikts vom 28ſten Oktober 1810. §. 6. und 7.
im Rean und Sechszigften Jahre ſeines Lebens, an Ent wegen der Mühlengerechtigkeiten, werden alle diejenigen,
kräftung. Unſern Verwandtext und Freunden widmeu wir die ein Widerſpruchsrecht gegen dieſe von mir erbauete
dieſe Anzeige, und verbitten, von ihrer Theilnahme über Schneidemühle zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Pro
zeugt, alle Beileidsverſicherungen. teſtation Ä Orts einzulegen.
agdeburg, den 3ten Dezember 1815. Bernſtein in der Reumark am 1ſten Dezemder 1815,
die Wittwe und Kinder des Verſtorbenen, der Mühlenmeiſter Marwitz.
Da es der Vorſehung gefallen hat, meinen guten Vater,
den Ä Polycavis A guſt Feye nach einem lang . . Gut s - V erk auf.
wierigen harten Krankenager heute früh um 6 Uhr, im Ein frohnfreies Landgut des Herzogthums Sachſen, in
- 66ſten Jahre ſei es thätigen Lebens, durch einen ſanften der Nähe von Leipzig, mit Brennerei und ohngefähr 17o
Tod aus dieſer Welt abz fordern; ſo mache ich dies ſeinen Acker, Feld, Wieſen und Holz, foll Ä
und meinen verehrten auswärtigen Freunden, unter Ver niſſe wegen unter billigen Bedingungen verkauft werden.
bittung der Condolenz, hiermit ergehenſ bekannt. Nähere Auskunft darüber ertheilt der Herr Acciſe-Inſpek.
Damit verbinde ich die Anzeige, daß ich die von meſ-" tor Schulze in Delitſch bei Leipzig,
- - - - -

ſtimme mit Klavier oder Guitarre, Jhwe Mai. der Köni den ſollen, ſo reicht doch das bisher bekannt gewor
inn von Baiern gewidmet, 4 Hefte à 1 Franc 59 Cent. dene und feſtgeſtellte hin, dem Publiko eine branch
Ä von Göthe, J. P. Fr. Richter e. für dito 2 Fr.
5o Ct. – Sonata Cemb solo, dedic. a Carlo Maria We
bare Karte zu liefern. Dieſe Karte enthält die Tammt
lichen fouverainen Staaten Deutſchlands, in den alle
ber, 2 Fr. Ko Ct. – Obiges Te Deum laudamus, Part. diejenigen, welche zuſammen auf dem allgemeinen Bun
und Stimmen - Latein und Teutſch, 6 Fl. 3o Kr. etage eine Stimme haben, mit einer Farbe ange
Bonn und Cöln. N. S in r o ck. Ä ſind, aber nicht bloſs die deutſchen Staaten, fön
– Ku, nº t - A. n = Teig e. ern auch die aufserdeutſchen Staaten der deutſchen
- Einem kunstliebenden Publikum ermingele ich nicht Fürſten ſind hier augegeben, jedoch ſo, daſs das ei
auf dessen wiederholte Anfrage hiermit ergebenst an gentliche Deutſchland als ein Ganzes erſcheint. Auſser
zuzeigen, daſs die wirklich ausgezeichnet schöne Aus dem findet man noch hier das Königreich der Nieder
wahl von schwarzen und colorirten einzelnen Ä lande, die Schweiz nach ihrer neuen Begrenzung, Frank
stichen und gebundenen Prachtwerken, welche ich bei reich nach dem letzten Frieden, mit der desje ZÄ.
meiner Anwesenheit in London im vergangenen Som migen Theils, den die Verbündeten beſetzen, desjeni
mer dort selbst traf, so eben angekommen ist. Selbige gen der als neutral angeſehen, und deſſen, der ſofort
besteht aus den vorzüglichsten Werken der ersten und an Frankreich zurückgegeben wird. Der erſtere iſt durch
allerberühmtesten englischen Künstler, wie auch aus einen blauen, der letztere durch einen grünen Strich
den sämmtlichen Werken meines daselbst verstorbe begrenzt, diejenigen Feſtungen welche die Verbünde
nen Bruders L. Schiavonetti, bestehend aus 175 ten beſetzen, ſind roth, diejenigen Plätze, in welchen
Kupferſtichen , von seinen ersten Uebungen an bis zu Frankreich eine kleine Garniſon halten kann, ſind grün,
seinem letzten nur halb vollendeten Werke. die deutſchen Bundesfeſtungen ſind blau unterſtricken.
Auch habe ich zugleich äuſserst geschmackvolle Man findet überdieſs hier noch das Königreich Pohlen,
Tuschkasten von 4 bis zu 4o Thlr, sehr elegante Stick das Gebiet der freien Stadt Krakar etc. -

und Nähekästchen in rothem Marequin, englisch Ve Kunſt - An ze i g e. -

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Mit der Unterſchrift: », Der Deutsche Mann zum Schorrs Zeichenbuch für Anfänger. 61 Blätter. 1e Thlr,
Neuenjahr" empfiehlt ſich ein kleines Blättchen als Gra A. Rosmäslers gründl. Anweiſung für Zeichenlernende,
tulations-Karte dem patriotiſchen und kunſtliebenden Pu 26 Bl, 5 Tilr. -

blikum wegen des auf denſelben treu dargeſtellten allver Zeichenb. nach alten Statuen, geſt. von Volpato und
ehrten Helden. Morghen. 56 Bl. 8 Thlr.
Couleurte Ä –
"#####Ä -

und Seugla completa, dei Principi del Diſegno u. Raph.


QU! ch zu 12 Gr. Couk. zu habe!!.
Ober-Wall- und Roſenſtraßen
ehr. H 2R Ecke
ChelNr.
/ 4. Äsº Zarmpiére ed inciſe da
7 h -
Fr. Pozzi. 24 B.
Kunſt - An z e i g e. -
Principi elementaires du Deſſein nach le Barbier, geſ,
Bei den unterzeichneten ſind folgende neue Kupferſtiche von Ruotte u. Gazenave. 12 Hefte. 16 Thlr."
e(){LM (º!! : Metzs Studies of the humane Figure. 3 Bl. 15 Tblr.
BRadsnna mit dem Ä Ä Carlo Ä º Elementair-Zeichenb. v. Benj. Wefl, geſt. von Eschri
ven. 12 Tialr. .
en von Profeſſor Heß in München, vor der Schrit.
Ä Ä Ä 6 Thlr.; ſolches iſt in der Größe Anleitung zum Landſchaftszeichnen von Hackert. 5
Thlr. 9 Gr.
Är Madonna della Sedia, von Morghen, eignet ſich daher Desgl. vön Klengel. Ä 12 Gr.
als guter Pendant dazu; 2) eine Madonna mit dem Kºde Studien für Landſchaftszeichner in Crayon-Manier v.
jch Ben." Ganofolo, in klein Folio geſtochen von Riº
phael Morghen, vor der Schrift 8 Thr mit der Schrift H. Rºos u. A. v. d. Velde, 4 Tblr. -

Tölr.genug
Üaſind,
ſowohl die Maler Auch ſind wir mit Tuſchfarbenkäſtchen von 8 Gr. bis 18
kajt ſo halten wir esaber ºfºrſteher
für überflüſſig, Ä
die Auß Thlr. und dergl. Apparaten verſehen.
fÄ Ä Ä Ä # loben. Berlin, den 13ten December 1815.
G a ſv a re Weiß u. Comp.
R
Berlin, E 12Eſ 2 eMU
G.eYWeiß
18 5. u, Conny

V 0 rl e f. u n gen.
i Simon Schro ÄöÄ'ſ bei , . iſt.
et Comp. in Berlin er Dem von Verſchiedenen geäußerten Wunſche gemäß werde
Ä und Äxj des deutſchen Reich" in ich zwölf Vorleſungen über die Akuſtik halten, Ä Und
ſeine Bundesſtaaten eingetheilt nach den Feſtſetzungen Freitags von 4 bis 5 Uhr, in dem mir hierzu gefälligj
jWijer Congreſſes und den neueſten AuÄ gten Hörſaale des Hrn. Geh Raths Hermibſtädt, Georj
geº» gezeichnet von J. M. F. Schmidt, ein groſses Blatt ſtraße Nr., 43., wo diejenigen, welche Antheil nehj
Thl 12 Gr., auf Leinw. in Etui 2 Thlr. 8 Gr. Es len, erſucht werden, vorher ihre Namen zu unterzetchnen.
- - - -

jher nicht möglich, eine Karte Yon Deutſchland Das Hºnorar ſein Friedrichsdor. DerChladui.
Anfang iſt j
jr durch die neueſten Ereign.ſº herbeigeführ den 1 Sten December.
jÄern und auſern Begrenzung_*u eben Änn
F jj Bedürfniſs
jTDurch einer ſolchen
die Bundesakte KarteCongreſſes
des Wiener ſehr fühlbar
iſt Muſeum unter den Linden Nr. 34.
Sºnnabend Ä6t d M. werden die im Kipferſtich
Ä inje Geſtaltung, und durch den letzten Frieden, immer ausgeſtellten Gegenſtände mit anderen zum Wei
die äuſsere Äf Wenn gleich noch einige Grem "Ä paſſenden, abgewechſelt,
Ääurch die Bundesverſammlung näher beſºnmt wer Berlin, den 13ten December 1815,
werden. Schºn gebundene Exemplare dieſes ſo nützlichen 2 Thr. - ÄÄÄÄ eit. 1 Dºhr. 12 Gr. -
Buches ſind in der Buchhandlung, des Halleſchen Waiſen an ſein. Wir werden hen. 1o Gr. – Jungs
bauſes, Poſtſtraße Nr. 27. in Berlin, für 2 Tblr. 12 Gr. enbuch für Freunde des Ch unſ 1815 bis 1816,
in Courant zu haben. Ferdinand Oehmigke. jeder Ä . geb. 1o Gr. - Deſſen grauer Mann, 29 Hefte,
Kinderſchriften, Zetchenbücher, Vorſchriften, jedes broſch. 5 Gr. – Deſſen chriſtl. Menſchenfreund, 16
Hefte, jedes broſch. 7 Gr. wie Jung-Stillings übrige
Taſchenbücher, überhaupt Bücher aller Art, die ſich Schriften.) Kempis Nachfolge Chriſti, überſ von Koethe.
zu Weihnachts- und Neujahrsgeſchenken eignen, 116Thr,
Gr., geb. 2o Gr. – Sintenis Sonntagsbuch. 3 Thle.
i2 Gr.- Sturms Morgenſtunden. 2 Bde. 1 Thlr.
findet man zur Auswahl in der 12 Gr. – Tiede, Abendſtunden. 1 Thlr. 12 Gr. – Sin
Nicolaiſchen Buchhandlung, ten is Elpizon, oder über meine Fortdauer im Tod“. 6 Thle.
Brüderſtraße Nr. 13, Ä 16 Gr. – Deſſen Oswald der Greis, oder mein
etzter Glaube. 1 Thlr. 4 Gr., geb. 1 Thlr. 12 Gr. – Feß
Weihnachts-Geſchenke. lers Anſichten von Religion u. Kirchenthum. 3 Thle. 5Thlr.
In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. 8 Gr. – Witſchels Morgen- und Abendopfer. 16 Gr. in
51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer Halbfrzbd. 1 Thlr.– Ehrenbergs Andachtsbuch fürs weibl.
großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vor Geſchlecht. 2 Thlr. 16 Gr. .
Sämtlich zu haben in der Sand erſchen Buch
ſchriften, Zeichenbücher, Stick und Strickmuſter, auch handlung, Kurſtraße Nr, 51., dem Adreßhauſe
alle zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ gegenüber. -

ſeuſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, theils


roh, theils ſchön gebunden, über die letzteren ein Ä In allen Buchvandlungen iſt folgende neue intereſſante
Schrift zu haben: ---- -
Verzeichniß unter dem Titel ,,ſchönwiſſenſchaftliche Bt Frage un d B. itt e ..
bliothek“ nähere Auskunft. an die geſammte proteſtantiſche Geiſtlichkeit
In der BuchhandTung von CF AmeTang Schloß in Teutſchland: -
platz und breiten Straßen- Ecke Nr. 1., iſt ſo eben erſchienen Ausgeſprochen von einem Mitgliede derſelben,
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben: Ludwig Pflau m,
Berze ich niß x Pfarrer zu Helmbrechts.
entºr
A usw abl von Büchern, Preis 5 Groſchen. * -
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer In Berlin bei C. A. Stuhr, Schloßvat Nr. 2.
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern zc. e. zu - ATn TeTigTeT fü r TSTa mTen.
Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge Bei L. W. Wittich, Ober-Wall- und Jägerſtraßen
ſchenken, für Erwachſene und Kinder. Ecke Nr. 13., iſt zu haben: –----
Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit Sammlung neuer Muſter zum Sticken in
wird dieſes in Quarto eng gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als Plattſtich und Tambourin, gezeichnet von
1ooº, verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor . . einer Hamburgerin. 1816. Prets 3Dhlr. 12 Gr.
theilhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche große Dieſes neue Heft zeichnet ſich vor den früher erſchienenen
Auswahl jeden befriedigen. durch Neubeit und Reichthum der Ideen ganz vorzüglich aus.
Alle Aufträge werden aufs ſchnellſte und billigſte ausge In der Schlesingerschen Buch- und MusikFäud
führt werden. handlung, breite Straſse Nr. 8., ist erschienen:
Als die angenehmſte Weihnachtsgabe kann ich Freunden d - M u. s i k, *
der ſchönen Literatur empfehlen die durch den eben erſchie aufgefahrt auf den Königl. Hof- und Bällen im Opern
nenen zweiten Theilvollendeten und Schauspiel- Hause, während der Anwesenheit Sr.
Neun Erzählungen Majestät des Kaisers von Ruſsland in Berlin, eompe
von Friedrich Baron de la Motte Fouqu e. nirt, für das Pianoferte arrangirt, und Ihro König
lichen Hoheit der Prinzessinn Charlotte von Preuſsen
. . 2 Bdchn. kt 8. -----

Der erſte Theil enthält: 1) die Köhlerfamilie, 2) Iri


fÄ von C. Moeser. 1stes Heft enthält: 2 Po
onoisen und 6 Walzer, Preis 1o Gr. 2tes Heft ent
on, 3) der unbekannte Kranke, 4) das Galgenmännlein. 5) hält 4. Eccosoien, 1 Cottillon, 1 gewöhnliche, .
das Schauerfeld, 6) die Laterne im Schohofe,7) Ölafé dentache und russische Quadrille, Preis 19 Gr.
Sage, 8) die Heilung, 9) der Statthalter und ſein Nach
folger. Der zweite: 1) Roſe, 2) der Andreasabend, 3) der M u ſ T iTk.
Vorfechter, 4) Aſträas Erſcheinung, 5) Adler und Löwe, 6) Jedem Freund tief empfindender und warm und erhebend
die Geſchichten vom Rübezahl,7) die Kämpfer aus Trond ausgeſprochener Vaterlands- Geſänge kann ich die geriß
heim,8) die Raſt auf der Flucht, 9) die Grablegung auf ſehr erfreuliche Nachricht verkünden, daß in meinem Vetº
lage ſo eben erſcheint:
Island, 9) der Künſtlerbund, 11)ein Waldabentheuer. Preis I E I ER UN n 8 C H WERT
beider Theile 2 Thlr. 2o Gr., elegant geheftet 3 Dhlr. Ein
zeln der 1ſte Bd. 1.Thlr. 8 Gr., der zweite 1 Tblr. 12 Gr. in Muſikgeſetzt von Gottfried Weber (dem genialen Com
Ferd. Dümmler, Buchhändler, unter den Lin poniſten des Tº Dºum, dem ſiegenden teutſchen Böe
den Nr. 47. geweiht“) thes für Eine heils für mehrere Singſtij
men und mit Begleitung des Klaviers oder Guitarji
Freunden der Religion Hefte. Der Preis des ganzen Werks, deſſen Aeußeres j
empfehlen wir folgende Bücher zu Weihnachts
Geſchenken:
i Kr.
Prachtausgabe heißen kann,
Rheiniſch.
iſt 6 Franken oder 1 Fl. js
Ewalds Hand- und Hausbuch, oder Betrachtungen auf Von demſelben Tonſetzer ſind bei mir unter andern auch
alle Tage im Jahr. 2 Bde. 2 Dhlr. 16 Gr. – Greiling, zu haben: Zwölf vierſtimmige Geſänge, Voglern gewidmet,
das Leben Jeſu von Nazareth. 1 Thlr, 12 Gr. Halbfranzband 3 Hefte à 1 Fl. 24 Kr, – Zwölf Geſänge für eine Sing
-
Ä Psſten. Alle Briefe, welche den innen. Dieſ
ºrps und die Correſpondenz mit den franzöſiſchen Behörden
er “FÄFF“
§ von feinen Hand-Arbeiten und verſchiedenen andern Ge-
S

etreffen, und welche mit einem offiziellen Gegenſiege verſehen §genſtänden des Kunſtfleißes, auch einer bedeutenden
d, ſollen auf den gewöhnlichen Poſten angenommen und S Anzahl Puppen
ºhne Bezahlung befördert werden. Was die Stafetten und die m e en
jvatCoreſpondenz der Militairs betrifft, ſo werden ſolche des grºßen Friedrichs-Waiſenhauſes,
nach der gewöhnlichen Tare bezahlt. Die Couriere und Rel § wird auch dieſes Jahr in den ſchon bekannten Lokalen,
ſende, ſie mögen Militairs ſeyn oder nicht, bezahlen die nöthi § im Hauſe des Herrn Gabain, breite Straße Nr. 22. eine
gen Poſtpferde. -

v. Zölle. Die Effekten, welche zur Bekleidung dieſer


- § Treppe hoch, wieder ſtattfinden. Von Montag den 18ten
§ an, täglich von othr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags
Truppen beſtimmt ſind, werden auf gültige Certiſeate?, frei § wird die Ausſtellung geöffnet ſeyn,-
eingelaſſen. Die Militairs, welche ſich zu ihren Corps bege «**********“ zº-º.-º.-º.- -- ------
den, oder Frankreich verlaſſen, ſind von jeder Zoll Entrichtung Unterſchriebene verfehlen nicht einem geehrten Publikum
frei für Alles was zu ihrem eigenen Gebrauch oder zum Ge ergebenſ anzuzeigen, daß mit dem 14ten d; M. in der alten
brauch der Mannſchaft dient. -
Roßſtraße Nr. 3.7 im Hauſe des Herrn Albrecht, eine Aus
Beſchloſſen und unterzeichnet zu Paris den Zwanzigſten ſtellung mehrerer Sachen, vorzüglich weiblicher Handarbeiten
Ä des Jahres Chriſti Eintauſend Achthundert und
deren Verkauf zum Beſten verwundeter Krieger beſtimmt iſ
umfzeyn. Morgens um 11 Uhr ſtattfinden wird, -

-
-
- Die Vorſteherinnen des Vereins zum Dank für die
Der Verein edler Freundinnen und Freunde der Armen Siege von Groß-Beeren und Dennewitz.
welcher ſchon ſeit mehreren Jahren die Kinder des großen
iedrichs-Waiſenhauſes zur Weihnachtszeit und ſonſt mit Bücher - º"
Bunſt- Anzeigen.
Ä er Milde erfreute, hat denſelben vorzüglich in die M ze 1 ge
ſem Ä reichlich wohlgethan. Während deſſelben haben, von ſolchen Büchern, die ſich vorzüglich zu
Weihnachtsgeſchen für die Jugend
nach einer uns vorgelegten Ueberſicht, durch die Güte die
# ihrer Wohlthäterinnen die erwachſenen Waiſenkinder den e gut ei.
Die Erde und ihre Bewohner. Ein geographiſches
erth von 202 Thaler 3 Pf, die Kinder des kleinen Inſti Bilderbuch für die Jugend von F. P. Ä
tuts aber den Werth von 3io Thaler 1 Gr. an Kleidungs
ſtücken und andern Bedürfniſſen empfangen. Wir halten uns Theile mit 6o ausgemalten Kupfern. gr. 8. Sauber ein
verpflichtet, Allen, welche zu dieſen der verwaiſeten Jugend bunden Thlr. 12 Gr.
der gedachten Anſtalt zugefloſſenen Gutthaten beigetragen, Fremde Länder und Völker. Ein lehrreiches geogr
namentlich auch Denen, die von den zum Beſten des kleinen phiſch-naturhiſtoriſches Bilderbuch für die Jugend von F.
Inſtituts verfertigten Arbeiten gekauft, und ſolche reichlich P. Wilmſen. Mit 20 ausgemalten Kupfertafeln. gr.
dezahlt haben, unſern achtungsvollſten Dank hierdurch öf Schön eingebunden 2 Thlr. 12 Gr.
ſentlich zu äußern. Keine Bilder.-Encyelopädie zum Nutzen und
- - - -

Eine Ausſtellung ähnlicher, zu dieſem wohlthätigen Zweck Vergnügen für Knaben und Mädchen. Mit
angefertigter Arbeiten, wird auch jetzt wieder für das Jahr illum. Kupfern. gr. 8. Gebunden 2 Thlr. 8 Gr
18i6 ſtatt finden, und darüber das Nähere noch beſonders Die Kunſt mancherlei Gegenſtände aus Pal
angezeigt werden. Wir dürfen der edlen menſchenfreundli zu formen, eine bereits anerkannte nützliche und -
chen Abſicht auch diesmal den günſtigſten Erfolg mit Zuver nehme Beſchäftignng für junge Leute. Erfindung,
ficht verſprecher. Belin, den 11ten December 1815. nungen und Anweiſung von Dr. H. Rocr frºh.
Königl. Preuß. Armen-Direktorium. 20 zum Theil illum. Kupfern. 4: geh. 1 Thir
Obige Bücher ſind in unterzeichneter Buchhan
Beim bevorſtehenden Weihnachtsfeſte fordern wir die B haben, welche ſich zugleich hierdurch mit einem vo
ter und Lehrer der Waiſen im gr. Friedrichswaiſenhauſe, die gen Sortiment der vorzüglichſten Kinderſchriften
wohlthätigen Einwohner Berlins auf, auch in dieſem Jahre
durch ihre milde Beiträge uns in den Stand zu ſetzen, den
Ä“ be # ###
ausgegeben
armen Verwaiſeten ihrer Stadt an dem heiligen Feſte der
uch ſindzualle
bücher auf bei
haben das Jahr 1816 erſchienene
ſ Tºº
Kinder eine Freude bereiten zu können. Wohl iſt des Gebens Achenwall und Comp.
ſo viel, aber wir bitten nur Einnmal im Jahre, und es wird _Buchbänder unter der Sejn Dr. 3.
ja noch Herzen geben, die es den armen Waiſen an dem all
emeinen Feſte der Freude nicht werden fühlen laſſen, daß Empfehlungswerthe Weihnachts-Geſcher F.
Ä die Eltern genommen ſind. So fordern wir auch be Büffons allgemeine Naturgeſchichte, Ä
Fran
ſiſchen überſetzt mit Anmerkungen und Zuſätzen er
ſonders die Lehrer dieſer Stadt auf, unſere Bitte in ihren
Schulen zu unterſtützen und hoffen, man werde über ſovie von Mart 7 Bände auf Druckpapier mit ſº
en Neben- Anſtalten unſre alte wohlthätige bewährte nicht Kupfern 5 Thr 29 Gr., auf Schreibpapier mit in
nirten Kupfern 1o Thlr. 4 Gr.
vergeſſen. Zugleich laden wir die Freunde der Waiſen ein, Büffons Naturgeſchichte des Menſchen, nach der fr
an der Weihnachtsfreude der Kinder Theil zu nehmen, denen Vorſchrift frei überſetzt. 2 Bände auf Schreibpapier
die Geſchenke am heiligen Abend nach dem Nachmittagsgot
tesdienſte feierlich verheilt werden ſollen. Mit innigem 13 illuminirten Kupfern: 6 Thv. 18 Gr.
Dank werden wir (ſo wie der Herr Stadtrath Meinhoff, Sind in Berlin, Leipziger Straße Nr. 45., in der
Poſtraße Nr. 5 und der Herr Hauptmann v. Faber im Joachim Pauliſchen Buchhandlung für beigeſetzte Prº
Waiſenhauſe) jederzeit in unſern Wohnungen die milden zu erhalten.
Gaben annehmen.
Als betaniſches Weihnachtsgeſchenk T.
Die Prediger des großen Friedrichswaiſenhauſes kann. Will den ows Anleitung zum Selbststudi
Stralauer Straße Nr. 58. der Botanik, mit vielen ſauber. iuminirten Pj
R dttſcher iſ chon, bildungen, ſo wie mit dem ſchön geſtochenen d
im Waiſenhauſe wohnhaft sººº Nr. 21. etl. Verfaſſers verſehen, mit vollem Recht Ä.
offtier Portionen. 2 Pfund weiss Broö. Pfund 1) Die ſchweren Rationen werden für die Reitpferde der df
fe - örpe, Gries oder Surrogatz 2 Wfund Fleiſch. Ein ziere, für die Pferde der leichten und ſchweren Cavallerie .
joueur von guter Sorte. Zwei Taglichte, acht auf ür, die Artillerie: Pferde, welche die Kanonen und die daz
in bfund gerechnet. - - - - - -- -
gehörigen Wagen ziehen, verabreicht. Alle übrigen Pferde, #
Zur Vermeidung mancher Unannehmlichkeiten iſt zu wün wie die der Koiacken, erhalten leicyte Rationen, jedoch den
ſchºn, da dieſer Theil der Portion für ae Armee Copsil Fall ausgenommen, wo nach den beſondern Verordnungen ei
Geld nach einem täglichen Mittelpreis abgeſchätzt und ſtets ner Armee, nech Beſpannungen vorhanden ſeyn würden, weſ,
Geldegegeben werde.) -
che die ſchwere Ration erhalten müßten. Auf den Ärfj
erden: Stere hartes Holz zum Heizen oder nach oder bei Trupren: Verlegungen, welche über vier Tage dauern,
de Ortsbeſchaffenheit, weiches Ho Steinkohlen oder Torf Äſº kH04.
alle auf dem Marſch befindliche Pferde die ſchwere
im Verhältniſ wie ſolches in den franzöſiſchen Verºrd -

ungen beſºmmt iſt. In den Provinzen wo man agenen 2) Im Notfall kann die gewöhnliche Fourage durch ſechs
Steinkohle brennt, wird die Umänderung vºn Hol, ºb Rationen Gerſte, und in außerordentlichen Nothfällen durch
e, ſowohl für den Offizier als für den Soldaten, uach dem ſechs Rationen Roggen, anſtatt acht Rationen Hafer, erſetzt,
bei der feſſiſchen Armee üblichen Commutations-Tarif der und eine halbe leichte Ration Hafer für fünf Pfund Heu ge:
ſelben Art ke, geſchehen. - -
rechnet werden. Letzteres Surrogat kann als ein Recht von
(Dieſer Theit der Portiºn wird täglich in Natur gegeben, den Truppen verlangt werden, deren Heu - Ration gewöhnlich
ausgenommen während des Marſches. Die Semmer Ration unter zehn Pfund ud die des Hafers ſtärker iſt.
iſt die Hälfte und man wird ſechs Monate auf den Winter 3) Zu den Pferdeſtällen in Plätzen wird das Stroh aus den
rechnen.) - - - - - Magazinen geliefert und der Dünger verbleibt der Mannſchaft,
Außerdem noch Wohnung mit Betten. Die Offizier Por welche ihn ſelbſt fortſchaft. Bei dem Einwohner aber liefert
tionen und die Wohnung werden, wie nachſehendes Tableau # das
ünger.
Stroh nach dem Tatif und behält dagegen den
ergiebt, verabreicht:
4) Die Pferdeſtälle werden den Regimentern und Compa
- „52 SE-E=
== *- =z gnien nach dem wirklichen Beſtande der Pferde angewieſen und
es wird Ä für Erleichtung und für den Platz der Wache,
-

Beſtimmung ======== ### des Gepäcks und der Fourage geſvrgt.


der -- T- S - 2
S25 ##### ####
- Sº -
Bemerkunge. -

5) Die Fonrage für die Offiziere der verſchiedenen Grade,


Grade. ### #### # wird, jeder Abtheilung nach den Etats ihrer Organiſation, ſo
5 =### wie dieſelben vor dieſem Tarif beſtanden, geliefert, und nach
ſolchen ohne den geringſten Abzug verabfolgt werden. Die
Subaltern- Pferdeſtälle für die Offiziere werden gleichfalls nach dem wºrk,
Offiziere : 1 11 bis 2 lichen Beſtande, nebſt dem Raum für das Gepäck und die Fou
Casitaine der rage, angewieſen, jedoch ohne Erleuchtung. Man rechnet auf
Infanterie u. jedes Pferd 4 Fuß in der Breite und 8 Fuß in der Länge.
der Cavallerie - Allgemeine Bemerkung:
und Staabs Die Truppen können nichts mehr als was in dieſem Tarif
Capitaine . . 2 2. 3 -
beſtimmt iſt, fordern, und ſind gehalten, die Gegenſtände,
Majºr .. 3 2 3 3 Ä welche nicht darin benannt ſind, als Seife, Butter, Kreide e.
Oberſt-Lieu- ſejÄndport, ein auf ihre Koſten anzuſchaffen. Die Städte werden auf eigene
eſ!! - - - 4 - 3 4 ### Ä
Deilen Nºll l E1
Koſten die Wachthäuſer und Schilderhäuſer einrichten.
Oberſt . . . J 3 4 JÄ Bedientennte hr. II. Lazarethe. Die Lazarethe werden im Allgemeinen
General Ma durch die franzöſiſchen Autoritäten nach der eingeführten Ord
OT - - - - - 7 4 4 5 Nº Wenn
ÄÄ ſie eine Divi nung verwaltet; was aber die Verpflegung der Kranken be
-Visu- uu Generalſtaabe es trifft, ſo wird man ſich nach den von jeder Armee bei ihren
General-Liell: Ä Ä ſie in Einznge in Frankreich bekannt gemachten Verordnungen richten.
tenant . . . 9 % 5 7 allen Artikeln eine PLT Alle nothwendige Artikel, die Medikamente mit inbegriffen,
tien uner
werden auf Koſten des franzöſiſchen Gouvernements geliefert
General der Für die Regiments Lazarethe werden aber nur der löchige
Cavallerie oder Nr. Generale en Chef Raum und die gewöhnlichen Portionen geliefert, als wege
der Infanterie, dB die Regimenter, eben ſo wie für die übrigen anweſenden Mi
od. Befehlsha- Corps werden angemeſ
- ſene Hotels bewohnes, litairs, verlangen werden: „Jedes Armee-Corps wird einen
her eines Ar: welche nach Bedarf ge: jeden Lazareth, welches für ſeine Kränken beſtimmt iſt, die nö
ee-Corps . 12 – – - heizt werden. thigen Aerzte und Commiſſarien zuordnen, um die gute Bs
handlung der Kranken zu ſichern. Die Aufnahme der in die
1. Die Bediente erhalten die Soldaten Portio, aber nach Lazarethe geſandten Militairs kann nicht verweigert, und es
des wirklichen Beſtand der anweſenden, und nicht über die Ä # Lazarethe ſelbſt in angemeſſenen Entfernungen ange
für jedes Armee Corps beſtimmte Anzah: - - -
egt werden.
2. Die Beamten der Verwaltungs-Behörden und die Mili III. Fuhrweſen. Sobald die Corps ſich in Bewegung
tair- Aerzte ſollen nach ihren Graden in Allem den Militairs ſetzen, wird das franzöſiſche Gouvernement auf Anſuchen des
gleich geſtellt werden. - Commandanten en Chef, die nöthigen Transportmittel ſtellen.
3. Im Fall der Noth, und vorzüglich auf den Marſch, Ein Gleiches wird für den Transport der Kranken geſchehen.
wird man ſich mit einer kleinern Anzahl Zimmer begnügen. Auch ſoll der erforderliche Vorſpann, Behufs der Kommunika
In den Caernen werden die Quartiere nach den Umſtänden, tion zwiſchen den verſchiedenen Theilen eines Armee-Corps
und gemeinſchaftlich mit den Herrn Commandanten regulirt geſtellt werden, wobei man jedoch große Schonung beobachten
werdel. wird. Anlangend den Transport der Militair-Effekten, wel
Fourage: Leichte Ration. Hafer, Pariſer Scheffel; Heu, che aus Ländern außerhalb der franzöſiſchen Grenze, zur Ar
mee kommen, ſo ſoll derſelbe durch Vorſpann im Lande nur
“SÄ Ägion Ä
cºvere # -23i., 1 Pariſer Scheffel
Patie effel;3 Heu,
He 19 Pid.
Pid ; bis zum Erſten Februar Eintauſend Achthundert u. Sechszehn
Stroh, 3 Pfund. "/ - «. geſchehen und ho mäßigen Quantitäten,
verbleiben, und die Befehlshaber der alliirten Truppen wer " T a r | f
den den von den Beamten dieſer Verwaltung ergriffenen welcher der Convention wegen Beſung einer Militair-Linie
Maaßregeln zur Verhütung des Unterſchleifs, nicht nur kein in Frankreich durch eine alliirte Armee, angehängt iſt.
Hinderniß in den ## legen, ſondern ihnen vielmehr, nöthi I. Lebensmittel. Fourage Wohnung, Heizung.
genfalls, Hülfe und Betſtand leiſten.
Siebenter Artikel. Um jeden Mißbrauch vorzubeu Gewöhnliche Portion des Soldaten. 2 Pfund franzöſiſches
gen, welcher die Aufrechthaltung der Zoll - Reglements hin Gewicht, Brod von Mangekorn oder 1, Mehl oder 1 Zwie
dern könnte, ſollen die Bekleidungs- und Ausrüſtungs-Effek back; Pfund Graupe, Gries; oder ". Reis; oder feines
ten und andere für die alliirten Truppen beſtimmte nöthige Weizenmehl, Erbſen oder Linſen; oder # Erdäpfel, rohe Rü
Gegenſtände nicht anders eingeführt werden können, als mit hen, Steckrüben, und andere friſche Gemüſe; Pfund fri
einem Urſprungs Atteſt verſehen und in Folge einer von den ſches Fleiſch oder Speck; sitre Branntwein, oder Litre
commandirenden Offizieren der verſchiedenen Corps, dem Ge Wein, oder Litre Bier; Pfund Salz. .
1. Wenn die Truppen bei den Einwohnern einquartirk ſind,
Meral en Chef der alliirten Armee zu machenden Mittheilung, ſteht ihnen Platz zu beim Feuer und Licht. In den Kaſernen
welcher ſeiner Setts, davon dem franzöſiſchen Gouvernement wird für das Holz zum Heizen und Kochen, und für die Er
Nachricht geben wird, um die erforderlichen Befehle an die leuchtung der Zimmer und Gänge nach der Lokal Beſchaffen:
Beamten der Zollverwaltung zu erlaſſen. -
heit, dem Bedürfniß gemäß, geſorgt werden. Daſſelbe gilt
Achter Artikel. Da der Dienſt der Gensdarmerie als auch von den Wachthäuſern. -

nothwendig zur Aufrechthaltung der öffentlichen Ordnug und 2. Die Surrogate werden nicht nach Belieben der Mann
Ruhe anerkannt wird, ſo ſoll derſelbe wie bisher, in den von ſchaft, ſondern nach den Umſtänden verabreicht. Man wird ſich
Den alliirten Truppen beſetzten Ländern. Statt haben. bemühen, mit den Lebensmitteln nach den Jahreszeiten abzu
Neunter Artikel. Die allirten Truppen, mit Aus wechſeln, indem uan ſich ſo viel als möglich an den trockenen
nahme derjenigen, welche die Beſetzungs-Armee bilden ſollen, ülſenfrüchten halten wird. Speck wird nur, inſofern die
werden das franzöſiſche Gebiet in ein und zwanzig Tagen nach annſchaft damit einverſtanden iſt, gegeben.
dem Tage der Unterzeichnung des Haupt-Vertrages, räumen. 3. Mehl ſtatt Brod wird nur gegeben, wenn die Mann
Die Gebiete, welche nach dieſem Vertrage den Alliirten abge ſchaft damit zufrieden iſt; und man wird ſodann das Holz und
treten werden ſollen, ebenſo wie die Plätze von Landau und die nöthigen Oefen zum Backen des Brods anweiſen. Zwie
Sarre-Louis, von den franzöſiſchen Behörden und Truppen back wird blos im Fall des Marſches oder der Not gegeben,
in dem Zeitraum von zehn Tagen, vom Tage der Unterzeich oder um den zehntägigen Reſerve: Vorrath, womit die Trup
nnng des Vertrages angerechnet, übergeben werden. pen in ihren fliegenden Lazarethen (ambulances) verſehen ſern
Dieſe Plätze werden in dem Zuſtande übergeben, in welchem müſſen, zu ergänzen. Dieſe Ergänzung wird außer der tägli
ſie ſich am letztern zwanzigſten September befanden. Es wer chen Verpflegung gegeben. Uebrigens wird verſtanden, daß um
den von beiden Theilen Commiſſarien ernannt werden, um die vollſtändige Verpflegung ſicher zu ſtellen, man die Maga
dieſen Zuſtand auszumitteln und feſtzuſtellen, und um die Ar zine in einem Zeitraume von zwei Monaten fo einrichten wird,
tillerie, die Kriegs-Munition, die Plane, Modelle und Ar daß ſich darin immer ein Vorrath aaf vierzehn Tage von Lé
chive, welche ſowohl zu den beſagten Plätzen, als zu den ver bensmitteln, mit Ausnahme des Fleiſches, und von Fourage,
ſchiedenen von Frankreich nach dem heutigen Vertrage abge unter der Aufſicht der franzöſiſchen Magazin - Verwalter, de
tretenen Diſtrikten gehören, reſpektive auszuliefern und zu inde. Die Verwaltungs- Behörden der Armee Corps haben
empfangen. - - - -
te Befugniß, dieſen Vorrath, wenn es ihnen nöthig ſcheinen
Auch werden Commiſſarien ernannt werden, um den Zuſtand wird, zu unterſuchen. - -
der noch von franzöſiſchen Truppen beſetzten Plätze, welche 4. Das Fleiſch wird geſchlachtet geliefert, ohne Beilagen
von Köpfen, Füßen, Lungen, Lebern, und andern Eingewelden.
nach dem fükften Artikel des Haupt- Vertrages auf eine ge Wenn man mit Einwilligung der Mannſchaft vorzieht, sº
wiſſe Zeit, von den Alliirten in Verwahrung gehalten werden bendiges Vieh zu geben, ſo wird das Gewicht nach einer rich
ſollen, zu unterſuchen und feſtzuſetzen. Dieſe Plätze werden
ebenfalls den alliirten Trappen in dem Zeitraume von zehn tigen Schätzung beſtimmt, wobei der Kopf, das Tag und Al
Tagen, vom Dato der unterzeichnung des Vertrages an, über
les, was Ä iſt, mit in Anſchlag kommt. In dieſem
geben werden. -
Fall verbleibt die Haut der Mannſchaft.
-

Ebenſo ſollen auch Commiſſarien ernannt werden, einer 5 . Auf dem Marſch und dei andern Gelegenheiten, wo der
ſeits von dem franzöſiſchen Gouvernement, andererſeits von Soldat etappenweiſe verpflegt wird, wird derſelbe Tarif zum
Bem Oberbefehlshaber der alliirten Truppen, welche in Frank Grunde gelegt. Alsº an erhält der Soldat ſeine Portion,
reich zu bleiben beſtimmt ſind, und endlich, von dem komman
oder ein anderes zubereitetes, auf ſeine beiden Mahlzeiten ein
getheites hinreichendes Eſſen, und an Morgen einen Theil
direnden General der alliirten Truppen, welche ſich gegen des Brodes mit ſeiner Portion Bänntwein.
wärtig im Beſitz der Plätze Avestes, Landrecie, Maudege, 6. Die Empfangsſcheine werden nach den Portionen und
Roeroi, Givet, Montmedy, Longwy, Mezteres nnd Sedan Rationen von den Regimentern, Compagnien und Detafche,
befinden, um den Zuſtand dieſer Plätze und der Kriegsmuni ments ausgeſtellt, und demnächſt bei jedem Armee-Corps von
tion, der Karten, Plane und Modelle, zu unterſuchen und einer Commission mixte nachgeſehen u. verifictrt werden, für
feſtzuſtellen, die ſie in dem Auge:blick enthalten werden, wel welche die Breau, Koſten von dem franzöſiſchen Gouverne
cher als der Augenblick der Beſitznahme nach dem Vertrage ment regulirt und gezahlt werden. „. . .
zu betrachten ſeyn wird. 7. Da der Soldat bei mehreren dieſer Irmeen gewohnt iſt,
Die alliirten Mächte verpflichten ſich, nach Ablauf der zei Taback zu rauchen, ſich aber nicht im Stande befindet, ihn
tigen Beſetzung, alle in den fünften Artikel des Haupt-Ver für den hohen in Frankreich beſtehenden Preis zu kaufen: ſo
trages berannten Plätze in dem Zuſtande, worin ſie ſich zur iſt man übereingekommen, daß die Regimenter, Compagnieg
Zeit der Beſitznahme befunden haben, zurückzuſtellen; jedoch und Detaſchements, für jeden anweſenden Mann monatlich
mit Ausnahme der durch die Zeit verurſachten Schäden de einen halben Kilogramm Taack fordern können, gegen Beh
uen das franzöſiſche Gouvernemett durch die nöthigen Repa lung von 60 Centimen für den halben Kilogramm der gerin
raturen vorzubengen verſäumt baben würde. gern Sorte friſchen Tabacks, welche in den Magazinen zu ha
So ºben zu Paris, den 2oſten November des Jahres den iſt. Um hierbei jeden Schleichhandel zu vermeiden, wird
Chriſti 1815. man den Regimentern Bücher geben, worin die Quantitäten
Es folgen die Unterſchriften, des gelieferten Tabacks verzeichnet ſeyn werden,
Beilage zum 15°. Stück der Berliniſchen Tahrichte n von Staats- und gelehrten Sachen
Vom 16ten December 1815.
- FT

-
Co. n v e n ti on, z
eſchloſſen in Gemäßheit des fünften Artikels des Haupt ment der Somme, das ganze Land nördi
FT
Gebiete und Diſtrikte beſetzen werden, emlich: im Departe
3ertrages, über die Beſetzung einer Militair-Linie in von Ham, bis F Ä Ausfluß ins Ä Ä -

rankreich, von einer alliirten Armee. ÄDre von St. Quentin Verjj
Erſter Artikel. Die Zuſammenſetzung der Armee von im Departement der Marne, die von Rheims, Sanj
inhundert funfzig Tauſend Mann, welche kraft des fünften hould und Är. im Departement der Ober-Marne, die vor
rtikels des Vertrages vom heutigen Tage, eine Militair-Li St Dizier und Joinville; im Departemen.de Meurthe, die
ſie längs der Grenzen von Frankreich beſetzen ſoll, die Stärke von Toulº.Ä
ment der
Dieze, Sarrebourg und Bj
die von St. Diey, Bruyer Departe
ej
nd Beſchaffenheit des von jeder Macht zu ſtellenden Antheils,
o wie die Wahl der dieſe Truppen kommandirenden Gene
ale, werden von den alliirten Souverainen beſtimmt werden.
Ä
mº Äs ſ
SgoRE/
Ä #e ant-Hypolite
Departement der Ober
von Saint- - -

Zweiter Artikel. Dieſe Armee wird von dem franzb


im Departe
ſchen Gouvernement in folgender Art unterhalten werden: gechtet der Beſetzung des durch den Haupt-Ve
Wonnung, Heizung, Licht, Lebensmittel und Fourage, ſol durch die gegenwärtige Vereinbarung Ä Ä
en in Natur geliefert werden. Man iſt übereingekommen, hiºde irien werden. Seine ÄäÄ.
aß die Geſammtzahl der Rationen niemals über zweimal ſtät in den, in dem beſetzten Gebiet # enen Städten, Gar
underttauſend für die Mannſchaft und funfzigtauſend für ſº einen welche aber diejlgejej
ie Pferde, wird ſteigen können und daß die Rationen, nach Anzahl nicht überſteigen werden: zu Taj Mann, zu
em, der gegenwärtigen Uebereinkunft angehängten Tarif ÄraveººMju Bergues 5öö Mju Sj ÖÄ5j
eliefert werden ſollen, - -

25o
Än
”,Bºthº. MM.,ü zuMontreuits
Ardres 15o Aire 500 M.,Mjj
zu Arras 1oob
Was den Sold, die Ausrüſtung, die Bekleidung und -an
ere Neben-Gegenſtände betrifft, ſo wird das franzöſiſche M., Ä 3oo M., zu # Venant 3oº M., zu Lill
Gouvernement die Koſten davon durch Zahlung einer Summe Ägzºnkirchen und ſeien FjÄ
on funfzig Millionen Francs jährlich, beſtreiten, welche von und Fººt vºn Scarº ooo M., zu Werdun 5jojº zu M
Monat zu Monat, vom erſten Dezember. Ein Tauſend acht º M. zu Lauterburg 2oo M. zu Weiſſenburg 15o M.,
undert und fünfzehn an, baar an die alliirten Commiſſarien Äber Ä in Petite Pierre öÄpfju g
ezahlt werden ſoll. Die alliirten Mächte willigen jedoch 699 M..zu Strasburg 3ooo M, zu Schleſajj
arin, daß, um ſo viel als möglich, zur Zufriedenheit Sr. ÄÄ zll Ä
Rajeſtät des Königs von Frankreich und zur Erleichterung verſteht ſich indeſſen, daß das zum Kriegs-Bauweſen und
einer Unterthanen beizutragen, in dem erſten Jahre nur drei zur Arterie gehörige Material ſowohl, als die Bewaffnungs
ig Millionen Francs auf den Sold, mit Vorbehalt des übri Gegenſtände, welche nicht eigentlich zu dieſen Plätzen gehören,
ett in den folgenden Jahren der Beſetzung, gezahlt heraus und an die Orte hingebracht werden, welche das fran
erden ſollen. ºſhººrmen für angemeſſen halten wird, j
Dritter Artikel Frankreich verpflichtet ſich gleichfalls, nÄe haßer der von den aflirten Tjej
ür die Unterhaltung der Feſtungswerke, Militair- und C ÄÄ Äf # Diſtrikten befinden, wo man Ä
il-Verwaltungs- Gebäude im gleichen für die Bewaffnung
nd Verproviantirung der Plätze zu ſorgen, welche nach In
& LTUPPett, We
# zU # S A
bef Ä -- -

weder alliirte noch franzöſiſche,


alt des fünften Artikels des heutigen Vertrages, als Unter eRn den Dherbefehlshaber der alliirten Armee
fand in den Händen der alliirten Truppen bleiben ſollen. den obigen Beſtimmungen zuwiderlaufendes Ä Ä
Dieſe verſchiedenen Leiſtungen, bei welchen man ſich nach Ä. Ä Ä Reclamationen an
en von der franzöſiſchen Kriegs-Verwaltung angenommenen
Grundſätzen richten wird, werden auf das desfalſige Anſuchen
“Ä Äva
0 eMentrichten
chten, welches ſich verpflich -

es Oberbefehlshabers der alliirten Truppen geſchehen, der a, die obenannten Plätze in dieſem Augenblicke kei
olches an das franzöſiſche Gouvernement richten und mit Garniſonen haben, ſo wird das franzöſiſche Ä
em man ſich über die Art einigen wird, wie die Bedürfniſſe ſobald daſſelbe. 5 angemeſſen findet, die vorbeſtij Ä
md die eigentlichen Arbeiten feſtzuſetzen ſeyn werden da Truppen daſelbſt einrücken laſſen können, nachj zuvor jedes
mit jede Schwierigkeit entfernt und der Zweck dieſer Ver mal dem Qbefehlshaber davon Nachricht gegj,
bredung auf eine dem Intereſſe der reſpectiven Theile gleich damit jeder Schwierigkeit und jedem Ä vorgebeuät
ehr entſprechende Weiſe erreicht werde. - werde, welche die franzöſiſchen Truppen auf ihren arſche
Das franzöſiſche Gouvernement wird zur Sicherung der in erfahren könnten.
Dieſem und in dem vorſtehenden Artikel erwähnten Leiſtungen Fºſter Artie. Das Militair- Commando im gan
iejenigen Maaßregeln nehmen, welche es für die wirkſam en Umfange der Departements, welche von den alliijn
ten halten wird, und ſich in dieſer Hinſicht mit dem Gene ruppen beſetzt bleiben, wird dem General en Chef dieſer
al en Chef der alliirten Truppen einigen. Trºye zuſtehen wohlverſtanden jedoch, daß ſich daſſelbe
Vierter Artikel. Die Militair-Linie, welche die alli
rten Truppen in Gemäßheit des fünften Artikels des Haupt auf die Plätze, welche die franzöſiſchen Truppenkraft des vier
Vertrages beſetzen ſollen, wird ſich längs der Grenzen ausdeh Ä ÄsÄ Ä Ä beſetzen ſollen, und
nichteinen
AU! Halbkreis
erſtrecken wird. von Tauſend Toiſen
ſen um
um di
dieſe Plätze,
nen, welche die Departements: Pas de Calais, Nord, Arden
zen, Maas, Moſel, Nieder- und Oberrhein, von dem innern Sechster Artikel... Die Civil-Verwaltung, die Ver
Frankreich trennen. waltung der Juſtiz und die Erhebung der Auflagen und Steu
Ferner iſt man übereingekommen, daß weder die allirten noch ern jeder Art, werden in den Händen der Beamten Sr. M
die franzöſiſchen Truppen (es ſey denn aus beſondern Grün jeſtät des Königs von Frankreich bleiben. Ein Gleiches gilt
den und im gemeinſchaftlichen Einverſtändniß) nachbenannte von den Zöllen Sie perden in ihrem gegenwärtigen Zuſtande
ſend, engl. Merinos, diverſe ſeidene, baumwollene, wollene am 14ten dieſes in der Abendſtunde, von dem Oranienbur
und leinene Waaren, Ä baumwollene, wollene und tei aer Thore bis nach der Bancn, vom jaj verloren gegangen.
nene Umſchlage, Hals- und Taſchentücher, moderne Weſten In dem Zeitraum von 14 TagenTF eineTFTTTTFTaTDTT
d Kattune, ſeidene und
und Beinkleider Zig, Ea Palatine, welche mit neuem erbefarbenem Taffen aefüt
baumwollene Strümpfe e. tert war, entweder liegen geblieben, oder vor dem Hauſe Nr.
zahlten in Courant verareta
Dienſtag den 19ten FÄFFF mittags um = TNT,
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ÄÄ
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nung, ſowohl in Hinſicht des Preiſes als der Sorgfalt, male geöffnet. Der Anfang iſt von des Morgens to ü
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dahn, ſind ''
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gen wird, º 2 Rtr. 12 Gr;, in Frd'ºr auch Thl.grpfTdgr.pfTolgr-pf-Tbgr.pf.
Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſo wie 22–117 11oºo 18 - - -
Looſe zur 34ſten kleinen Geld-Lotterie, 2–- Winſen: 2 E. 22 Gr u -
deren Ziehung auf den 16ten Januar feſtgeſetzt iſt,
à Ä 1 Gr. - Eingegangen, vom 8. bis Dºctr. 8 TFT
für Auswärtige und Einheimiſche zu haben. Scheine Pfandbriefe Obligationen 1 -
Zuriſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind 2x gººgºº Q - - S 2-T
Ganze Looſe
Ä dito
à 2 Thr. 12 Gr. in Golde.
à 1 Thlr. 6 Gr.
############# |
iertel dito à - 5 Gr, Z ##ZSÄÄÄ#######
############ s
kleinen Geldlotterie à 1 Thlr.1 Gr. jeder ################
ſs wie Looſe - -

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eit für Hieſige
3 und Auswärtige zu haben bei
Levin Sachs,
Königl. Lotterie-Einnehmer,
| # ###### ºd

unter der Kolonade an der Königsbrücke. 13 Sst sº ssF 5 :


- -
-

- - -
Verloren. -

ehn ThalerCourant Belohnung | || | | | || ||| | | | -


-

für den Än Finder,


welcher eine ſchwarze levantinene
Enveloppe mit einem ſchwarzen Sammet Kragen und
aan mit Genie beſetzt in einer Serviette eingeſchlagen, in 2Q
-
OQ-Q
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-
-

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Königsſtraße Nr. 69, unten im Laden abgeht. Sie iſ läs! ## sºll
Zwei Beise.
Sonntag den 17. Im Opernhane: La Selva incantatae einem Blick die große Fläche des Oeeans bis nach der Küſte
Gieruſalemme liberata, ( der Zauberwald und Jeruſalens von Afrika. Von der andern Seite das mittelländiſche Meer,
Befreiung,) Schauſpiel in 2 Abtheilungen, von Anton von welches dieſen merkwürdigen Felſen umgiebt, das Ganze wird
Filſtri. Muſik von Righini.„ In Italieniſcher Sprache ge durch Schiffe ſind Fahrzeuge aller Art belebt, und verſetzt den
ſaugen. Gottfried von Bouillon: Hr. Fiſcher. Rinald: Zuſchauer in die angenehme Täuſchung, als befinde er ſich
Hr. Tom bolini. Tancred: Hr. Stümer. Armide: Mlle. ſelbſt zur See, ohne den Unannehmlichkeiten und Gefahren der
Schmal. - - felden ausgeſetzt zu ſeyR.
Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. Der Eintrittspreis iſt 8 Gr. Courant.
Billets zu den Logen, dem Parquet tºd dem Parterre
ſind in dem General Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr. Heiraths - Anzeige. *

11., zu folgenden Preiſen zu haben: Geſtern war der Tag unſerer ehelichen Verbindung. Allen
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. Verwandten und Freunden machen wir dies hierdurch erge
: 2ten Ranges 1 Thlr. - benſt bekannnt. Berlin den 19ten December 1815.
f - f Z - 3ten Ranges: Buro, General Poſt-Ants Sekretär.
in den Mittel-Logen - 16 Gk. , Henrkette Buro, geb. Zahn.
- in den Seiten - Logen - 12 Gr.
Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. -
- - im Parquet . d 1 Thlr. – – Polizeiliche Verordnung.
- im Parterre . – 16 Gr.
Montag den 18. Die beiden Klingsberge. (Hr. Döbbe Um allen Unglücksfällen vorzubeugen, kann das Schlitt
ſchuhkaufen nicht anders, als auf denjenigen Stellen geſtat
lin, Königl. Preuß. privilegirter Schauſpiel: Direktor: Den tet werden, wo ſich beſondere Aufſeher befinden. Eltern und
Graf Klingsberg, Vater.) Und auf Begehren: Unſer Verkehr. Erzieher werden daher dringend aufgefordert, ihre Unter
gedenen hieruach anzuweiſeu, und ſind die ſämmtlichen Por
lizei: Offizianten beauftragt, Jedermann von dem Orte weg
Die Herren Abonnenten, welche bei der letzten Verſamm
lung nicht gegenwärtig waren, benachrichtige ich hierdurch er
zuweiſen, wo das Eis nicht ºk ſicher iſt. Diejenigen,
welche dieſen keine Folge leiſten, aber zur polizeilichen Bes
gedenſt, daß verga en Mittwoch den 13ten d. das erſte ſtrafung anzuzeigen. Berlin, den 12ten December 1815,
Abonnexnent meiner zu gebenden Quartetten beendigt war, und Königlicher Staatsrath und ve" von Berlin.
daß das 2te Abonnement nächſten Mittwoch den 2oſten d, ſei e E 0.
nen Anfang ninnt. Die Herren Abonnenten, welche von
neuem zu ſuoſeribiren geneigt ſind, erſuche ich gehorſamſt, mir A uk t i 0 nen in Berlin.
deshalb ihre Anzeige zukommen zu laſſen. Anderweitige Mus
ſikverehrer, die bei dieſem Abonnement Antheil zu nehmen §°Ä
Auktion von Weidenen und Mode Waaren.
wünſchin, werden gebeten, ſich wegen Subſcription an mich §«>Ä º2- - - > <><> <><><><><><> <> <><><><>.
zu wendel. C. Moeſer, Kronenſtraße Nr. 46. Montag den 18ten December e. Vormittags um 9 Uhr und
die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. glatte
- S - - - - - - - - - - - - -s und faciouirte ſeidene Bänder, Gros de maples, ſeidene Blon
§ Concert - Anzeige. § den, ſchwere und leichte Atlaſſe, lederne Handſchuhe, geſtreifte
- S- - - - - - - - - - - - - -
und Ecoſſois, Tafte, gelbe und ſchwarze Strohhüte, facio
Dienſtag den 19ten d M. findet das ſchon annoncirte Con nirte ſeidene Zeuge, Rips, ſchwarze und couleurte Strausfe
eert beſtimmt ſtatt, und wird auf Begehren ohne Ausnahme dern, Umſchlage Tücher, broncene Damen : Kämme, Sammt,
der Witterung alle 14 Tage damit continuirt.zn Charlotten Drap d'Argent, Damen: Puz, Geldbörſen, Blumen und
Hurg im Prinz von Preußen. Lehm a UM. Diadems, broncene Colliers nnd Uhrketten, Kaffeebretter,
Tapiſſerie: Nadeln und verſchiedene andere Galanterie-Waaren
Bekannt m a ch u n g. -
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio
e#“ Sonnabend wird mein diesjähriges Weihnachts nirt werden. Thºut mel.
t! Cf: Tuch, Seiden- und Leinen-Waaren - Auktion.
e in gro ß es at es Eiſen - Bergwerk Ä den 18ten December c, Vormittags um 9 Uhr,
in C at a l on i e n
eröffnet, und während der Chriſtmarkt-Zeit von 6 Uhr an,
#chiedenen
auf der Contreſcarpe Nr. 7o, eine Sammlung aus ver
Ellen-Waaren Handlungen, beſtehend in feinen
den ganzen Abend hindurch taglich in meinem Theater, fran 9 Viertel breiten Tuchreſten in verſchiedenen Modefarben und
zöſiſche Straße Nr. 43., gezeigt: von vorzüglicher Güte, couleurten, wie auch ſchwarzen, ganz
Ein Näheres beſagen die aºs? r op i U s.
ſchweren Levantinen, Taft, Fiorance, ordinairer und extra
ſeiner Haus, Greifenberger und ſchleſiſcher Leinwand in
Reſten und halben Wehen, Parchent, geſticktem Mull,
Panor am a von Gibraltar. Mouſſelin, 5 Viertel breitem Gingham, Gaze, roth quarir
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk tem Bettzeug, baumwollenem Levantin, ſehr ſchönen Um
würdige Rundgemälde wegen der ungünſtigen Jahreszeit nur ſchlage Tüchern, feinem Cambry, 3. Viertel breitem feinem
noch eine kurze Zeit zu ſehen ſeyn wird. Es giebt vielleicht Handtücherzeug, Köper Flanel , weißem gebleichtem Kattun
für den Bewohner des feſten Landes keinen intereſſanteren Ge und verſchiedenen Galanterie-Waaren, öffentlich gegen gleich
haare Bezahlung in Courant verauktionixt werden.
enſtand zum Panorama als Gibraltar und deſſen Umgebung: y, Dieska U.
te ſehr wünſcht nicht dieſer auch einmal das Meer mit den
verſchiedenen darauf fahrenden Schiffen und Fahrzeugen zu Dienſtag den 19ten December c. Nachuntrags um 2 Uhr,
eyen, da Beſchreibungen und Erzählungen nicht hinreichen, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. ſchleuniger unvorhergeſede
ihm einen wirklichen Begriff von dieſen Gegenſtänden zu ma ner Veränderung wegen, extrafine moderne coul. und ſº
chen. Gibraltar befriedigt dieſen Wunſch vollkommen. Von Tuche von verſchiedener Breite, ertrafeiner Caſinºº!
dem alten Moly aus überſieht man auf der einen Seite mit jodernen Con, als in Ellenmaaß, zu Damen Pohlen"
ihrer dritten am 6ten dieſes, in der Prozeß Angelegenheit cher nach ſei Kräften. 4 Sr. 3o Tblr. Gold.
des Marſchall Ney gehaltenen Sitzung, die bis um Mtt 66) VV. Ä ÄÄÄ
B. 3 Thte.
63) M. 4 Ä.
Familie Eitzſch
te:nacht dauerte, durch Mehrheit der Scimmen den
69) W. H. Thr C7c E7)
10 Thlr. C., 72) Eine Ungenannte 1: Thr. C., 73) S. BP,
Marſchall Ney zum Tode verurtheilte, welches Er 1o Thlr. Gold. 74) Philippine Charlotte F. 5 Thir. 75) v. VV.
kenntniß ſchon wenige Stunden darauf, am 7ten des 4 Thlr. C. 76) O. B. S. 2 Thlr. C. 77) J. r Thlr. 2 Grochen
Morgens gegen 6 Uhr auch wirklich an ihm C. 78) W. 2 Gr. C. 79) GK. B. 10 Thlr. Gold: so) Ph. S.
vollzogen worden, indem er im Garten des Pallaſtes 1 Frd'or. 8) A: u. J. i Frdor. 82) Hr. General: Lieutenant
Luxemburg erſchoſſen wurde. Das Pariſer Publikum war v. Diericke Excellenz o Thir. C. 83) E. L. 1 Frd'or. 84) L.
H. 2 Thr C., 85.) J. G. B. 2 Tºr. C. 85) C. B. 1 Thlr. E.
den 4ten, 5ten und 6ten (den Tagen an denen ſich die
Kammer der Pairs mit den Prozeß des Marſchalls be ). RG-19 Tºr. C., 88) GH.N: 20 Thr. C. 89) TZ-r. º
chäftigte) ziemlich unruhig, ſo daß man fremdes Mill. Tht C 90) Hr, Ordensrath Elüſener Frd'or,91) Wy. R.
2 Thr: C. 92 WH. 2 Frd'or 9;) Hr. Krauske 1 Thr: C.
tar mit tn die Stadt zog. 4), F. S. 5 Thr. C. 95) H. B. i Thfr. C. 26) J. C. 4 Thr.
Lavalette, glaubt man, wird mit dem Leben davon Ä. 97) CHF, Krº. Thr Cºur.) J. Rºv, K. Th.
kommen, indem er depo:tirt werden dürfte. Cour... 99) C. L. M. 1 Friedrichsd'or. 1oo).G. Für die
Familien der daſelbſt, verunglückten Bauern, 1 Dukaten.
1o1) Kellermeiſter Grand 1o Thlr. C. 1c,2) W. G. 2 Thlr. C.
Am 3ten iſt der Kaiſer Alexander von Warſchau nach 103) C. G. junior 1 Thlr, C. , 10), P. 1 Thlr, 195) Enkel
Petersburg abgereiſet. - mann 1 Thlr. C., 106) Magiſtratsdiener Pswelowsky 2 Thlr.
Zu Anfang dieſes Jahres gab die königl, franzöſiſche 107) Mtzg. 3 Thlr. C. 108), K. und M. 3 Thlr. C. 109) v. G.
Regierung, die eben kein Intereſſe hatte, den Zuſtand, 10 Thkr. C. 110) Banquier A. 2o Thlr. C. 1 11) Dertoiſelle
worin ſie Frankreich gefunden, herauszuſtreichen, eine Be G...z 3 Thlr. C. - 112) J. C. H. 2 Frd'er. 113)- J. G.-W. 1
völkerungsliſte heraus. Nach derſelben würde das Reich Thlr. C. 114) B-r. # Frd'or. 115) Aus meiner Sparbüchſe E.
ungeachtet der neueſten Verminderung, doch noch 29 Mill. B. r. 1 Thlr. C. 116) R. 3 Thlr. C. 117) N. N.: 2 Thlr. C.
Einwohner zählen, alſo mehr als irgend ein anderer 118 M, 4 Thlr. C. 19) A. P. 1 Thlr. C.. 129) Z: 1 Carolin.
Hauptſtaat Europas beſitzt. Großbritannien hat nehm 121) M..ts. 1 Dukaten. _122) Die Geſchwiſter M.. t..s..,
Auguſte, Julius, Louiſe, Eduard geben das gern aus ihrer
lich nur 16, Oeſtreich nuit ſeinen neueſten Erwerbungen Sparbüchſes Thr. C. 123) Lud. Peine Frdor. 124) M. B.
höchſtens 24 Mill.; von den 42 Mill. Rußlands aber lebt Thlr. C. 125) Leider kann ich nur dieſes Scherflein geben, 2
ein großer Tj in den wettſchichtigen aſiatiſchen Provinz Thlr. C. 126) J. 1 Thlr. C. 127) B. ds. 2 Thfr. C. 128) K.
zeR zerſtreut. - -
8 Gr. ſtel. 122) Von den G. St. R. B. v. O. 4 Dukaten.
130) D... r 1o Thlr. C..131) H. 1 Dueaten. 132) S. v. L.
K ollekte für D an ig. und C. v. L. $ Friedr.d'or: 133) G. L. 1o Thlr. C. 134)
Zu dieſer iſt ferner bei uns eingegangen: Nr. 2) F. K. 10 Thlr.
M. 1 Thlr. C.. Die º folgt. - - -

ſtel. 4) C.A. E. no
Dieſe Beiträge: in Golde . Carolin, 46 Fr.d'or und Ir
Cour. 3) Hr. Konditor Mann 2 Thr, Stück Dukaten; hiernächſt in Courants 4 Thlr 14 Gr. und
Thr Goid") EE Thrë. Kaufmann 5. ÄThr T. in ºſtel 3 Thlr. Gr., werden mit nächſter fahrender Poſt
7) In ſolcher Noth iſt ſchleunig Hülfe Ä F. Ludwig Pfäh
ler2 Thlr. C. 8) Banquier M. 1o Thlr. C. 9)Kfm. W. 5 Thlr. C.
nach Danzig abgehen.
Berlin, den 15. Decbk. 1815. - -

1o) Kfm. H. o Thlr. C. 11) R. 15 Thlr. E. 12) K. C. V. Haude und Spen erſche Zeitungs-Expedition,
1 Dukaten. 13) K. W. V. 1oo Thlr. C. 14) O.-C.-Rath Hek
ker 25 Thlr. C. 1 ) L. o Thlr. C. 16) Kanzleidiener Liebmann Bekannt ma c h ung.
1 Thlr. C. 17) M-r Thlr. Gold. 18) L. 4 Thlr. C. 19) Von Unsere Erwartung hat uns auch dieses Jahr nicht
den Mitgliedern des Königl. Hofmarſchall Amts 19 Thlr. C. täuschet. Wir haben bereits einige sehr, sehöne Hand
2o) W. L. 2 Thlr. C. 21) C. L. Barby 1o Thlr. C. 22) v. D. Arbeiten und andere Sachen zum Geschenk erhalten,
G. 2o Thlr. C. 23) Lº Schlötzer 3 Thlr. C. 24) D.2 Thlr.
8 Gr. C. 25) J. H. 2 Thlr. C. 26) F. S. 5 Thlr. Gold. 27) L. R. schmeicheln uns auch mit der angenehmen Hoffnung,
daſs mehrere unserer Gönnerinnen und Wohlthäterinnen
10 Thlr. C. 28) W; 19 Thlr. Gold. 29) F.S. Thir.C. 30) die uns bestimmten Geschenke in dem Laufe der künfti.
Hr. Profeſſor Z. 5 Thlr. G. 31) Stadtrath Friedläuder in Char gen Woche überschicken werden. Wir werden dahero
lottenburg 1o Thlr. C.. 32) M, J. T. 3 Thlr. C 33) Der arme am 19teu Decbr. c. in der Wohnung des Hrn. Hofraths
Holzarbeiter N. für die noch ärmeren Danziger i Thlr. 2-ſtel. Parthey, Brüderstraſse Nr. 15., der uns mit seiner ge
34) L. S. 5 Thlr. C. 35) Glsr. 1 Thlr. C. 36) Karl v. 1o Thlr. wohnten Gefälligkeit abermals ein Zimmer hiezu über
C. 37) B. Vater uud Sobn Frd'or. und 5 Thlr. C. 32) E. S. läſst, unsere Weihnachts-Boutique eröffnen, und damit
5 Thlr. Gold. ” C. F. K. 1 Thlr. C. 4o) J. C. Dr. 5 Thlr. C.
bis zum 24. Decbr e. Vormittags von 10 Uhr bis 5 Uhr
41) P. a Thlr. C. 42) P. P. M. 5 Thlr. C. 43) N. N. 2 Thlr.
E. 44) Stadtverordnete M. 11 Thlr. C. 45) Demoiſelle Raſch Nachmittags fortfahren.
Thr, G. 46) A. H. 4 Thr. C. 47) L. Lehrer am Berliniſch Wir laden alle Menschenfreunde unserer Stadt ganzer
gebenstein, zahlreich zu erscheinen, reichlich zu kau
Köllniſchen Gymnaſium 1 Thr. C., 48) Von einem armen, fen - und uns dadurch in den Stand zu setzen, unsere
nicht glücklichen Mann, den Gott aber ſchon oft Ä MUglºs
hülfslesen Kinder fernerhin zu nähren, zu kleiden, und
cher Erdenmoth errettet hat, 1 Fr.d'or. 49) J. u. C. T. M. 6 zu erziehen. -

Thlr. C. Co) G. J. 10 Thlr. Gold. 1) W. Ortmann L. Thlr. C. Berlin den 14. Decbr. 1815.
2) E. 1 Thlr. C. 3) Familie v.-P. u. M. 7 Thlr. C. 4) C. Die Direction des Friedrichs-Stiftes
M. 1 Thlr. C. 55) H. C. Heinersdorff 2 Tilk, C. 56) J. C. M.
2 Dukaten. 57) B. a Frd'or. 8) N. 12 Gr. C. 59) C. L, G.
Ä 20 Thlr. C: 69) Drei meiner Kinder aus ihrer Spar Bönigliche Schauſpiele.
büchſe 3 Thlr. und ich 2 Thlr. Fr. 61) C. G. J.1 Frd'or, Sonnabend den 16. Decbr. Der Koſack und der Age,
62) R. B. 1 Frd'or. 63) Von einem Ungenannten 1 Dukaten, ierauf zum Erſtenmale wiederholt: Die Heimkehr des gro
64) Darum werdet nicht müde Gutes zu thnn, ein Jegli en Kurfürſten. -
-
-
. - *
ſich bloß auf die Kapitulation von Paris beſchränken dürfe: i rächen vor
Davouſt ſagte aus: daß er Befehl gegeben, die Uns Ärch rom fortgeriſſen zu ſeyn, Er, deſſen erſter
-

terhandlungen abzubrechen, wenn den Einwohnern von Adjudant (Clouet) der ihm viel zu verdanken hatte, ihm
Paris nicht volle Stcherheit zugeſagt werde, denn er ſehr ergeben war, dennoch ſich von ihm entfernte und
habe ein ſchönes Heer gebadt, und alle Hoffnungen, die Krankheit vorſchützte, um nicht zu einem pflichtwidrigen
ein General, der eine Schlacht liefern wolle, mit Recht Verhalten verleitet zu werden. Der Adjudant entfernte
hegen dürfe. ſich; konnte denn der General weniger thun als der Adju
Davouſt ſollte ſich erklären: welches ſeiner Meinung dant? Wie, ein ſolcher Verführer kann nicht einmal einen
nach der Sinn des 12ten Artikels ſey. Dies wollte aber Adjudanten fortreißen? dieſer ſchwankt nicht: er giebt dem
der k. Kommiſſarius Bellard nicht zugeben. Davouſt Einfluß ſeines Chefs nicht nach, und der Marſchall Mey
werde entweder ſagen: was in der Akte ſtehe, dann ſey hat in der Nacht zum 14ten nicht einmal Kraft. Fremd
ſein Zeugniß überflüßig; oder ſage er etwas das nicht in lingen zu widerſtehn. Er ahmt dies Beiſpiel nicht nach,
der Akte ſtehe, ſo leite es nur die Aufmerkſamkeit der das ihm ein bloßer Offizier glebt? Rede doch der Herr
Richter von der Hauptſache ab. Auf die Frage: weshalb Marſchall ja nicht wieder von Gefahren, die ihn treffen
denn die Kommiſſarien der interimiſtiſchen Regierung zur konnten, wenn er die Armee in ihrer Pflicht zu erhalten
Kapitulation gezogen wären, wenn dadurch nicht gewiſ ſuchte. Gefahr, wie dringend ſie auch ſey, iſt kein Ent“
ſermaßen ein Staatsvertrag geſchloſſen werden ſollen? ſchuldigungsgrund für einen franzöſiſchen Soldaten. -
antwortete Herr Guilleminot: wie er für das Militair, Soll ich noch der Verhaftungsbefehle erwähnen, die der
ſo hätten jene Herren für die nicht militairiſchen Bewoh Marſchall
ner der Stadt Sorge tragen ſollen. Der Herzog von ten erließ, gegen
gegen die treugebliebenen
die Generale Offiziere
Lecourbe, und Beam
Bourmont, Det
Fikjames erſuchte noch den Präſidenten, den Herrn Da lort, Jarry, die Herren Jenetiere, Clouet, Scey. Jºb
vouſt und den Herrn Bond, welcher Abgeordneter der bin weit entfernt dem Marſchall die begangenen Verbe
Regierung an Wellington und Blücher geweſen war, auf chen vorzuwerfen, die er nach dem Schritt vom 14. begangeº
ihre Ehre zu befragen, ob ſie glauben, daß kraft der Ka Wie es Äuch mit dem Punkt der Vorherberathung ſtehe, ſo
pitulation Ludwig dem 18ten die Thpre unmittelbar eröff hat er ſich hintennach doch Bonaparten ganz hingege?en
net werden ſollten? Man fand die Frage nicht unbehörig, Er äbernahm die Sendung nach den Feſtungen trug über
aber doch zu weit von der Sache entfernend. alt ſeine Anhänglichkeit gegen den Reichsräuber zur Schau:
Nachdem die Zeugen vernommen waren, nahm der nicht zufrieden, von ſeiner Treue gegen die Perſon deſſe
Prokurator Bellard das Wort: „Wollte Gott, ſagte bejzureden und Untreue gegen den rechtmäßigen Regen“
er, es gäbe 2 Menſchen in dem Angeklagten; aber es ten zu predigen, fand er auch Wohlgefallen daran, ſich die
glebt nur Einen. Der Mann, der eine Zeitlang ſich mit empörendſten Ausfälle gegen den Fºº der nºt ſº
kriegeriſchem Ruhme bedeckt, iſt der nehmliche, der zum nem Vertrauen Ä Ä erlauben. Der Redner
Strafbarſten ſeiner Mitbürger herabſank. Was frommt. ſchloßhter ſeine erſte Darſt irij in der Ueberzeugung,
dem Vaterlande ſein trauriger Ruhm, den er in dem daß nichts zur Vertheidigung des Marſchals geſagt wº
Verrathe erſtickt, welcher das ſchrecklichſte Elend zur Folge den köne, und aus Uſ ermögen zu errehen, was der
hatte. Er hat dem Vaterlande gedient, aber er hat auch Anwald des Verklagten werde vorbringen können ,
am ſtärkſten zum Verderben deſſelben beigetragen - Es Herr Herrjr erhielt die gebetene Erlaubniß, erſt am
# keine Empfindung, die nicht dem Abſcheu, welchen ſeine Verteidigung vorzubringen. Auf die Frage, ºb
olche Frevet erregt, weichen müßte. Brutns vergaß daß ein eitler ung werde vollenden können? erwiederte -

er Vater war, um nichts als das Vaterland vor Augen


zu haben. Herr Bellart ging dann zur Ueberſicht der
Ä Ä werde ihm aus Menſchlichkeit
einige Angeblicke zur Erholung verſtatten, wenn die Krat
Veraehen des Marſchalls über, wobei er alles was ſtrittig ihm verſgen ſollte. Auch in dieſen beiden erſtes Sitzun“
ſey, bei Seite ſetzen, und die Richter nur auffordern wolle, gen wurde eine Pauſe gemacht. ...
über die eigenen Ausſagen des Angeklagten nach Gewiſſen Der Moniteur ſagt: Man erzählt als genß, die Kann -

zu urtheilen. - * - - -
mer habe in einer vor der geſtrigen öffentlichen Sitzung-

Ney erhielt die Inſtruktion: den Feind zu beunruht gehaltenen Berathſchlagung entſchieden, daß der Sº
gen ſeine Plan- zu vereiteln, ihm zu ſchaden, jenerforderlich ſeyn ſollen, ein Urtheil über den Mar
ihn zu vernichten, wenn ſich Gelegenheit dazu äude. ſchalt Ny zu ſprechen -

Und dennoch behaupte der Maſchal,, daß er keinen Der Kammer der Pairs ſind geſtern zwei Finanz Gº
Auftrag gehabt, und die Hände im Schooß zu Blau ſetze vorgelegt. Das eine betrifft die Einſchreibung von 6
con bleiben dürfen. Der Marſchall wolle das Zeugniß Millionen Renten in das große Schuldbuch, um den ino
des General Bourmont nicht gelten laſſen, und bedaure, Frieden übernommenen Verpflichtungen Genüge zu e
daß General Lecourbe nicht mehr zeugen könne; aber ſten; das andere die Fortdauer mehrerer Steuern z. B.
dieſer habe ſchriftlich auf ſeinem Sterbebette gezeugk, der Perſonen , Mobilten , Thür und Fenſter - Steuern
und die Ausſage Bourmonts, wegen Mißbilligung der für die erſten Monate des Jahres 1816 nach dem bishe“
Proklamation, beſtätigt; die auch durch den Umſtand - :rigen Füß: - -

beglaubigt worden, daß Bourmont ſich gleich vom Mar


ſchall getrennt. Wie dem auch ſey: am 14ten habe, Vermiſchte Nachrichten -
der Oberbefehlshaber, Marſchall von Frankreich, bei Berlin. Durch einen am 7ten dieſes Abends als Cen“
deckt mit Wohthafen des Königs, eine argliſtige Prokla» rier aus Paris abgegangenen und geſtern den 5ten dºſe"
ma:ion voreen laſſn, ſeine Armee zur Treuloſigkeit auf, hier eingetroffenen königl. preuß. Feldjäger, erfahre."
gewiegelt, ſind ſie dem Reichsräuber zugeführt, den er in: auf officiellem Wege, daß die Kammer der Parº
gekehnt habe, wollte er nichts wiſſen. General Bour auf die Truppen mache, um den Könige Bericht zu er
mont bezeugte, Ney habe ihm und dem General Le ſtatten, fragte Herr Berryer; ob er auch nicht gerufen:
esurbe am 14ten geſagt: „Der König muß ſchon Paris es lebe der König! – Lauter Mißbilligung ließ ſich hierbö
verlaſſen haben; man wird ihm kein Leid thun. Wehe ren, und der Pair Graf Molé ertunerte: das gehöre
dem der ihm Leid thut. Es iſt ein guter Herr. Man wird nicht zur : Inſtruktion. Die Abgeordneten Bonapartes
ihn nach England bringen. Aber was bleibt uns übtig, wußte Ney auch nicht zu nennen. Der ehemalige Prä,
als Verengung mit Bonaparten.“ Was ſagen Sie? fekt des Jura-Departements, Vaulchier, wiederholte ſeine
rief Lecourbe, ich habe keinen Grund, mich zu dieſem Ausſage: Ney habe es Dumhett genannt, daß er (Vaul
B – zu ſchlagen. Der König hat mir nichts als Gu chier) ſich zum Könige begeben wolle, und viele den Pin
tes, der andere nichts als Unheil gethan (Lecourbe war zen beleidigende Dinge geſagt. Die Ereigniſſe waren
als Anhänger Moreaus Bonaparten verhaßt). Uebrigens längſt vorausgeſehen, er korreſpondire mtt Elba. Er (Ney)
halte ich auf Ehre – ,,Darauf halte ich auch, verſetzte habe in Paris den Herzog von Albufera geſprochen und
der Marſchall, und eben deswegen ziehe ich zu Bona ihm beim Abſchied geſagt: Nun wir werden uns bald
parten. Ich will weiter keine Demüthtgung, will nicht, wiederſehen. Am 14ten habe der Marſchall ſchon den kai
daß meine Frau über die erfahrene Zurickſetzung täglich ſerlichen Adler getragen, und ſeine Adjudanten den Lud
weinend zu Hauſe komme. Sie, Lecourbe, hatten wirklich wigsorden abgelegt gehabt. Ney läugnete, gegen die königl.
über den Ä klagen; aber ich bin ſicher, daß er Ste Familie beleidigende Reden geführt, und den Adler getra
nun mit Entzücken behandeln wird.“ – Noch erinnerte gen zu haben. Vaulchier berief ſich darauf: daß er ſei
Bourmont, daß Ney eine halbe Stunde nach Ableſung ner Frau gleich dieſen Umſtand erzählt. Auch der Baron
der Proklamation ſchon das Großkreuz der Ä Capel verſichert, ganz beſtimmt geſehn zu haben, daß Ney
ſchon am 14ten früh den Adler, und wenn er nicht irre,
mit dem Kaiſer Adler getragen habe. Der Marſchall ant
wortete: „Es ſcheint, daß Herr von Beurmont ſeinen Plan zugleich auch den Ludwigsorden trug. Auf Verlangen des
gemacht hat; er glaubte, ich würde warm weg (à la chaude) Herzogs v, Reggio (Oudinot), der auch als Zeuge auf
wie Labedoyere b handelt werden. Bermuthlich hoffte er, trat, ward der Brief vorgeleſen, den Ney am 3ten ihm
daß wir uns nicht ſehen würden. Allein nun ſtehn wir ſchrieb. Befragt, warum er nicht, wie er geſchrieben,
einander gegenüber. Ich bin kein Redner, und es iſt mit Oudinot gemeinſchaftliche Maasregeln verabredet, er
ſchlimm, daß Lecourbe nicht hier iſt. Aber ich lade ihn klärte Ney: Ich that unrecht, ſehr unrecht aber der
vor ein anderes, vor ein höheres Gericht, vor Gott, der Drang (entrainement) am 14ten iſt an allem Unheil
uns hört, die Wahrheit zu ſagen: ob ich nicht mit bei, Schuld. Uebrigens urtheilen Ste, nachdem der Sturm
den Generalen die Proklamation in Ueberlegung ge vorüber iſt. Die Sitzung ward nun bis zum 5ten vertagt.
zogen? Bourmont erklärte mir: ich könne ſie vor Geſtern fand die zweite Sitzung ſtatt. Der Kapitain
leſen! Lecoube verſetzte #
von der Sache ſey ſchon Baltneout bezeugte: Als Ney nach Landau gekommen,
lange die Rede geweſen. Wenn Bourmont aber unein habe er alle Offiziere in dem Wirthshauſe verſammelt,
Verhalten für ſo ſtrafbar hielt, warum verhaftete er dann die Thür des Zimmers verſchloſſen und gefragt: ob
mich denn nicht gleich? - Ich war ja allein, und habe ſich keine Auſgedrungene unter ihnen befänden ? Ajales
noch zu Mittage mit dem General geſpeiſet, wobei es ſchwieg, habe er ihnen tauſend Schändlic-keiten von den
ſehr düſter hergegangen und kein Toaſt ausgebracht ſey. Bourbons erzählt Ney äugnete, die Thür verſchloſſen
Die Behauptung, daß er damals ſchon Bonapartes Or Ä haben; das ſey nicht die Verfahrungsweiſe eines Man
den getragen, ſey, mit Erlaubniß geſprochen, eine Info challs von Frankreich. – Der Marquis de Sauran war
mie.“ Der Königl. Prokurator Bellart erinnerte dagegen; zugegen geweſen, als Ney und Bourmont die Proea
wenn Bourmont die Proklamation gebilligt, wie ſey es mation laſen. Der Marſchall hätte vorzüglich die Worte
zugegangen, daß er noch denſelben Tag, den Ähaſe ſchön gewahit gekuieen: ,,der Atºr wird von Thurm zu
ließ, nach Paris ging und dem Könige olate? Der Sch Thum ſtlegen, bis er den Thürm Notre Dame erreicht.“
walter Berryer meinte, es werde aus Neugier gedehn So muß man.eden, fügte er hei- In dem Ton ſpricht
ſeyn. Der Verſicherung B. urmonts: daß wenn der Wear aber Ä ſollte es thun, das würde den
ſchall ſich an die Spitze des Schützen geſtellt hätte, man. Truppen geſºn. Uebrigens ſtimmte Sauran jj
mit Erfolg gegen Bonaparten hätte agiren können, ſetzte DEU? Ä Übereit, daß Rey bis zum 14ten guten
Ney die Antwort entgegen: Wie können Sie behaupten, Willen für den Kéig gezeigt, und noch am 15ten einen
daß wir das vermocht, ohne von Bonaparten in Staub Operationsplan geren Napoleon diktirte, der vorgeleſen
verwandelt zu werden? Hätten Sie es denn gewagt? wurde. Der Präſident fragte hierauf: ,, Marſchall
De Prokurator bemerkte: Wenn Bourmont in ähnlichem wie konnten Sie nach einem ſo umſtändlichen, klugen
Fall nicht marſchirt wäre, ſo hätte er Unrecht gehan; aber und mit ſo vieler Vorſicht abgefaßten Plane es unter
davon ſey hier nicht die Rede, ſondern von des Marſchalls laſſen, auch nur den Verſuch zur Ausführung deſſelben
Vergehn. Der Pair Segui r ragte den General Bourmont: zu wagen?“ Dieſe Bemerkung, antwortete er, iſt ſehr
iſt es rahr, daß noch am 13ten ein Officer verhaftet worden, treffend; allein ich war im Ungewitter, welches auf mich
weil er: es lebe der Kater! gerufen? als Ja! geantwor losſtürmte. Als ein Zeuge, der General Hendelet, aus
tet wurde, fºhr er fort: nua wenn man einen treuloſen ſagte: er wiſſe nichts davon, daß die Nationalgarde von
Officer verhaften konnte, warum konnte man denn die Autun ihre Dienſte angeboten, unterbrach ihn der Par
Rzcht nachher die Abgeordneten Bonapartes nicht feſt. Frondeville; ich aber weß es, da tch Präfekt war. Die
ſken? Ney geſtand: das iſt unvºreihlich! Weil Bour: ſes Einmiſchen eines Richters unter die Zeugen, rügte
nent vº:ſheke: er had das Vorleſen der Proklanation der Sachwalter Düpin. – Auf Da vouſt's Zeugnis war
*5 angehört, um den Eindruck zu beobachten, den ſie jedermann neugierig. Herr Berryer bat aber, daß er
z
16jährige ſchöne Eleonore de la Platane, ein armes Mädt gekug, wenn ſie nicht verworfen werde. Ja die Sach
chen, das in dem Inſtitut für Töchter der Ehrenlegio walter berufen ſich auf den Frieden vom 2oſten Novem“
nairs zu St.- Germain war. Die berühmte Erzieherin er, weil darin geſagt worden: die Mächte wollten alle
und Vorſteherin dieſer Anſtalt, Madame Campa n, Zwietracht, die Europa zerriſſen, in Vergeſſenheit begra
billigte ſeine Liebe und eklärt ihm: ,, der Prinz M ü rat ben. Nach dem Eintritt des Marſchalls erinnerte der
nehme Theil an der Lage Leonorens, und wolle, wie er Kanzler die Vertheidiger, nicht gegen ihr Gewiſſen, nicht
erklärt, thr Gläck machen, zuvörderſt aber müſſe man ſie gegen ihre Ehre, aber mit der den Geſetzen und der Kant
verheirathen; das ſey eine Hauptſache; wenn Revel mer gebührenden Achtung zu ſprechen. Unter den Zeu
mt ſeinem Geiſte auch Urtheilskraft und Geſchmeidig ges, die auf den Banken unter dem Sitz des Präſiden
feit verbinde, und vorzüglich Vertrauen auf die Tu ten ſich ſehtet, befanden ſich auch eine Dame Madame
gend ſeiner Frau etze, ſo werde er mit Ehren und Maury und der Marſchall Eckmühl (Davouſt). Da
Gütern überhäuft werden.“ Revel ſchlug ein, werde aber die Ausſagen der Zeugen unſern Leſern ſchon bekannt
8 Wochen nach der Verheirathung plötzlich verhaftet, wie ſind, ſo heben wir nur die neuen oder umſtändlicher er
es hieß, wegen einer falſchen Wechſel, Unterſchrift, aber wähnten Punkte oder ſonſt auffallende Ereigniſſe aus.
nkcht von ihm herrührend. In ſeiner hatten Haft ward Als gleich nach Verleſung der Anklage Akte der Kanzler
tn ihm gedrungen, ſich für ſchuldig zu bekennen, damit den Marſchall darauf verwies, erklärte der Patr Cha,
ſeine Frau einen Vorwand zur Scheidung habe, und ſein let: ,,dle Inſtruktion iſt beendigt, das Urtheil muß be
etgener Sachwalter, Lebon, rieth dazu, weil er ſonſt ge: ginnen.“ Allein der Kanzler erwiederte ihm: Sie haben
brandmarkt werden würde. Er legte das verlangte Ge kein Recht, mich zu unterbrechen. Bei dem namentli
ſtändniß ab, ward zu zweijährigem Gefängniß verurtheilt, chen Aufruf fehlte nur ein Pair: der Graf Daunbarrére
und ſeine geſchiedene Gattin ſtellte Prinz Mürat als Vor Krankheitshalber.
leſerin und Anmelde Dame bei ſeiner Gemahlin an. Den Offizier, der dem Marſchall Ordre gebracht, von
Dieſe ſchöpfte aber bald Verdacht, und verklagte das ſtraf ſeinem Gute und in ſein Gouvernement zu gehn, und
are Paar beim Kaiſer. Der große Napoleon ließ ſich von dem er die Urſach dieſes Befehls, Bonapartes Lan
ie Verbrecherin vorführen, und fand ſie ſo nach ſeinem duug, nicht erfahren haben will, wußte er nicht zu net
Seſchmack, daß er ihr eine Wohnung in ſeinem Privat nen, obgleich derſelbe bei ihn geſpeiſet hatte. Er blieb
auſe in der Siegsſtraße, unter der Aufſicht des Staats dabei, daß er nur nach dem 14ten März an Bonaparte
aths Regnauld de St. Jean d'Angely anwjes. Hier ge: geſchrieben. Es ward ihm eine Matſchordre vorgelegt,
ar. Madam de St. Laurent, wie Eleonore nun hieß, ei die er am 14ten dem Hrn. von Gennettere ertheilt. Sie
en Sohn, der, nach dem beigebrachten Geburtsſchein, beſtimmt, welche Wege die Truppen nach Macon zu
en halben Namen ſeines erlauchten Vaters, Leon *), Bonaparten einſchlagen, die Rationen welche die Solda
hielt. In der Folge wurde Madame, durch den Polizei, daten, die Zulage welche die Offiziere erhalten ſollten, und
tnifter, an einen Kapitain, und als dieſer ſtarb, an den fordert die Befehlshaber auf, die dreifarbige Fahne auf
jrafen Lurbourg verheirathet. Revel trat nach überſtand zuſteckeu, und ſich Adler zu verſchaffen. Auf die Frage
ºr Haft wieder in Kriegsdienſt, und gerieth in ruſſiſche des Präſidenten, wie er in ſo kurzer Zeit (am 14ten
efangenſchaft. Jetzt klagt er auf Eheſcheidung, aber ſo, will er nehmlich erſt ſich zu Bonaparten geneigt haben)
ß nicht er als der ſchuldige Thell angegeben werde, und eine ſo weitläuftige Ordre ausfertigen, und warum er
if Erſatz des ihm bei der Verhaftung entwandten Ver den Offizieren Zulage verſprochen? erwiederte er: Bona
ögens von mehr als 120,ooo Franks, und in ſofern die parte habe ſtets die größte Fürſorge für die Truppeu
auptperſonen nicht mehr habhaft werden können, auf getragen, und bei forcirten Menſchen, durch hohen Sold
eſtrafung ihrer Mitſchuldigen. Zu dieſen rechnet er vor und Geſchenke die Gemüther zu gewinnen geſucht. In
h:nlich die Advokaten Maſſon und Lebon, den General Fontainebleau habe er 5o – 1oo Franks Gratifikationen
rokurator Girodet, den Polizeipräfekt Dubois tc. gegeben, und manchmal ſey ein Subaltern. Offizier mit
Paris, vom 6. December. 2oo Francs für einen Marſch belohnt worden. Von
Vorgeſtern um 5 auf 11 Uhr wurde die Sitzung der ſeiner Verſchwendung in ſolchen Fällen habe man keine
airs in Angelegenheit des Marſchalls Ney eröffnet. Die Vorſtellung. Jedermann ſey der Ordre ohne Wi
achwalter des Angeklagten hatten zuvor den Anweſenden derſtand gefolgt; der einzige Oberſt Duballin, dies eh
e Denkſchrift austheilen laſſen, worin ſie ſich darauf renvolle Zeugaiß ſeyer ihm ſchuldig, habe den Abſchled
ufen: daß der Marſchall als Militair in der Kapitu gefordert. Auf die Ausſage des Präfekts Scee zu Bes
ion mit begriffen ſey. Wellingtons Einwendung: der ſancon, daß ihm 15ooo Francs im Namen des Mars
nig habe die Kapitulation nicht genehmigt, treffe nicht ſchalls abgefordert worden, erklärt dieſer: Vermuthlich
; eine ſolche Akte bedürfe keiner Beſtätigung, es ſey rührt von Beſancon die gehäſſige Verläumdung her,
daß ich vom Könige 5oo,ooo Francs empfangen. Jetzt
2 Als Bonaparte Kaiſer wurde, ließ er ſeinen Vornamen, wagt man nicht mehr davon zu reden; aber wäre ich
um an den majeſtätiſchen König der Thiere zu erinnern, gemeuchelmordet worden, wie beſtimmt war, ſo würden
TN-Polon ſchreiben und ausſprechen. Zuvor war, und meine Kinder ſich nie von dieſem Vorwurf haben reini
richtiger, Napóleon geſprochen worden, d. h. Neu gen können. Allein nie habe ich des Geldes wegen ge
ft ä. dtler, eine Bedeutung, die der Exkaiſer vielleicht dient. Davon, daß er, wie Herr Tavernier behauptete,
noch rechtfertigen dürfte, wenn ſeine Siedelei auf St. He
Lena durch die zahlreiche ihn umgebende Begleitung und den ihm angebotenen Beiſtand der treuen Nationalgarde
##" skwa zu einem neuen Städtchen anſchwellen mit den Worten: ich brauche weder Heulmichel noch
Healthrinen (ni pleurnicheurs ni pleurnicheusos) abs
»--
keiten, die Fabrik und Manufactºr Waaren der ge, -
Zu Weſel kommt ſo viel erobertes Geſchütz aus Frank
kammten Königlichen Preußiſchen Provinzen vom 1ſten reich an, daß man es nicht unterbringen kann, und
December d. J. ab, gegen eine am Beſtimmungs- Orte weiter nach Kölln ſührt.
zu erlegende Verbrauchs- Abgabe von 2 pro Cent in das
erzogthum Sachſen eingehen, und dort keine weitere Vom Main, vom 3. December,
oll oder Handlungs- Gefälle entrichtou ſollen; Lord Clancarty, engliſcher Geſandter am Bundestz,
als welches dem Publico zur Nachricht und Achtung hiermit hat zu Frankfurt das Wirthshaus zum engliſchen Hof
bekannt gemacht wird. 3oooo Gulden jährlich auf vier Jahre gemtethet, Uebt
Berlin, den 27ſen November 181. haupt ſteigen dort ſchon die Preiſe der Dinge.
Der Miniſter der Finanzen. Bülow, Mainz iſt zwar gut befeſtigt, aber bei weitem nichtſ
Die Herren Mitglieder des Vereins zur Unterſtützung der vollkomnien, als die Franzoſen vorgaben; die 5 Mio
Bewohner der durch den Krieg verheerten Gegenden zwiſchen nen Franks zur Verbeſſerung der weitläuſtigen Werke ſº
der Elbe und Oder, und der hälfsbedürftigen Wittwen und daher keine überſäſſige Summe.
Waiſen gefallener Krieger, werden zu einer Verſammlung auf Das Haus Darmſtadt tritt 135.945 Seelen ab, ſº
Montag den 18ten December, Nachmittags um 3 Uhr im erhält dafür 2o1,704 auf beiden Ufern des Rheins, z. H.
Stadtgerichtshauſe in der Königsſtraße Nr. 19., an der Ecke die Städte Mainz und Worms und das Fürſtentum
der Jüdenſtraße, eine Treppe hoch, eingeladen. -

(Die Convention, wegen Ä einer Militair - Linie


Iſenburg, bezahlt aber die Hälfte der Privatſchulden de
Fürſten. Auf ſeine Hoheit über Homburg thut es eben
in Frankreich, desgleichen der derſelben angehängte Tarif c., falls Verzicht. -
befinden ſich in der Bellage zum heutigen Stück dieſ. Zeit. ) Die Münchner Zeitung vom 2ten meldete, daß der Kö
Schreiben aus Aachen, vom 4. December, nig 360,ooo Gulden den Einwohnern der Etappenºº
Heute iſt der Fürſt Blücher von hier nach Jülich ab, tionen vorgeſchoſſen habe, weil bisher weder Rºland
gereiſet, wo derſelbe die Feſtungswerke zu beſehen beab noch Oeſtreich Zahlung für die Verpflegung geleiſtet. Im
ſichtigte. Morgen wollte er nach Cölln weiter reiſeR, der vom 5ten aber wird berichtet, daß außer den 20.ºº
und nach einem eintägigen Aufenthalt nach Coblenz, wo Gulden, die Rußland und Oeſtreich ſchon früher für Ä
noch mit dem General Grafen v. Gneiſenau einige Ver: gazin - Lieferungen bezahlt, erſtere Macht auch dºº
abredungen ſtatt finden ſollten. Alsdann geht die Reiſe Gulden für die etappenmäßige Verpflegung erlegt habt,
weiter über Frankfurt am Main, Caſſel und Weimar. Trotz der ſchlechten Umſtände der königl Kaſſen, ſind
An jedem dieſer drei Orte wollte der Fürſt ein paar Tage 345,ooo Francs, welche die Stadt Straßburg zur à
verweilen; von Weimar - aber ohne Aufenthalt ſich nach zahlung der aufrühreriſchen Truppen vorſchoß, doch ſº
Berlin begeben. Auch der General v. Dobſchütz iſt heute tig erſtattet worden.
früh nach Coblenz abgegangen. Der Fürſt Blücher er Oeffentliche Blätter liefern nun die Deklaration, ſº e
ieß vor ſeiner Abreiſe an den hieſigen Ober Bürgermeiſter die vier Verbündeten und der franzöſiſche Hof am 20
von Guaita folgendes Schreiben: November wegen der immerwährenden Neutralität !
,, Ew. Hochwohlgeboren ſowohl, wie alle Bürger der Schweiz erlaſſen haben. Sie leiſten darin dieſem E
Stadt Aachen, haben mir während meiner hieſigen An Gewähr für die Unverletzbarkeit ſeines Gebiets nach.
weſenheit ſo viele Beweiſe der freundſchaftlichen Theil, neuen Grenzen, mit Einſchluß der Theile Savolen
nahme gegeben, daß ich nicht umhin kann, Ihnen aller dem Frieden zufolge an der Neutralität Theil nehme.
ſeits meinen wärmſten Dank zu erkennen zu geben. Sehr len, als ob ſie zur Schweiz gehörten. Ferner wir
muß ich bedauern, daß mich meine Kränklichkeit abhielt, klärt: aus den Ereigniſſen, welche den Durchzug d
vergnügte Tage in Ihrer Mitte zu erleben; jedoch er bündeten durch die Schweiz herbeigeführt, ſolle keiaº
halte ich die Hoffnung, in künftigen ruhigen Zeiten durch Unverletzbarkeit des Staates nachtheilige Folge ſº
einen längern Aufenthalt in dieſen angenehmen Orte für werden; denn dieſer Durchzug ſei nothwendige Folg ?
meinen Verluſt entſchädigt zu werden. Mit den Geſins Beitritts der Schweizer zu den Grundſätzen geweſen,
nungen der ausgezeichneteſten Hochachtung habe ich die che die Mächte an den Tag gelegt haben, die den
Ehre, mich zu unterzeichnen, als Ewr. Hochwohlgeboren lianz Traktat vom 2oſten März unterzeichneten.
ganzergebenſter Diener, Blücher. Von dem an Sardinien zurückfallenden Theil Saveſ
Aachen, den 4ten December 1815.“ erhält Genf noch das Dorf St. Julien.
Vierzehn Tage lang hat ſich der fürſtliche Held hier - Paris, vom 4. Decenuber.
aufgehalten; leider aber ward er durch Unpäßltchkeit 9 Der Ausſpruch eines Gejsdarmerjoffiziers: Neº
Tage lang verhindert, in der Mitte des Publikums zu indem er den Pairs vor dem Kriegsgericht den Vº
erſcheinen. Erſt am 9ten Tage ſeiner Anweſenheit er gegeben, aus der Pfanne in die Flamme geſprung
taubte ſein Befinden ihn, das Zinumer zu verlaſſes, eine möchte ſich wohl bewähren. - .
Spazierfahrt zu unternehmen und im Geſel hatsſaale Viele Polizei. Beamte haben den Abſchied gener
der alten, und ſodann der neuen Redoute zu e:ſcheinen. So wird, nach dem Ausdruck einer Zeitung, der ä-3“
Wohin er nun kam, da enpfing ihn die Menge intr je: ſtall allmählig gereinigt.
ner Fremde, welche die Befriedigung eines Lieblingsºun Viel Aufſehn erregt die Schrift: „Buonapar
ches gewährt. Mü.at, Räuber einer jungen Ehefrau, uud eig
Uebermorgen werden durch das Gouvernement der Stadt Werkzeuge und Mitſchuldigen bei dieſen Raub, er . .
Aachen und ihren Kirchen diejenigen Kni:ſtſachen und Tribunal des Seine Departements, ausgefertigt vºn
Merkwürdigkeiten, die aus Paris zurückgebracht worden beleidigten Ehemann, den penſionirten Capitain R.
d, feierlich wieder übergeben. Dieſer Ehrenmann verliebt ſich, wie er berichtet, "
. z
--
+--
F +----

Berlin i ſche .
N ach r ich n
V on Staats- und gelehrten Sachen.
- Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung.
No. 15o. Sonnabend, den 16ten December 1815.
Berlin, vom 16. Dezember. geleitet werden, ſo nehme ich keinen Anſtand, das Publikum
. Seine Majeſtät der König haben dem Rittmeiſter von bavon zu benachrichtigen, daß nunmehro genau ausgemittelt
Sydow, des zweiten Schleſiſchen Landwehr - Cavallerte iſt, bis zu welcher Nummer jeder Litera, die Ausfertigung
Regiments, in Gemäßhett vormaliger Erpectanz, den vor dem Beſchluß des Jahres 1812 vorgeſchritten war. Es
war dies bei Litt. E. bis Nr. 42. -bei-tt. F. bis Nr. 12os.
Königlich Preußiſchen St. Johanniter-Orden zu vertei – bei Lit. G. bis Nr. 81. – bei Litt. H. bis Nr. 1514.
hen geruhet. -
– bei Litt. 1. bis Nr. 431 - bei Litt. L., bis Nr. 13ro.
TÄ Ä Unglück Danzigs erregt gewiß die allgemeinſte – bei Litt. M. bis Nr. 6677., und bei Litt, N. bis Nr. 71.
eIMM)ne.
eſchehen. Erſt, bei den hierüber hinausgehenden Nummern
Beiträge, welche die Wohltbitiakeit zur Unterſtützung der ird daher die beabſichtigte nähere Prüfung veranlaßt wer
den. In Abſicht der frühern Nummern wird jedoch das Pu
durch die dortige Pulver Exploſion Beſchädigten, und der blikum daran von neuem erinnert, daß ſchon durch das in
Angehörigen der Getödteten, geben will, werden gern im den öffentlichen, Blättern der zu dem ehemaligen Königreich
Büreau des Miniſterii des Innern durch den Kriegsrath und Weſtphalen gehörig geweſenen Provinzen überall bekannt ge
Rendanten Herrn Schröder angenommen, und durch das machte Proelama des Churfürſtl. Heſſiſchen Criminalgerichts
Miniſterium dem Magiſtrat zu Dänzig zur gewiſſenhaften Ver. zu Caſſel vom 2ten Mai 1814 die Obligationen F. 13.337.
theilung überſendet werden. 345.346.386. 388. 4o3. und 404, desgleichen G. 1os. 123.
Berlin, den 13ten December 31. Kay 13o. 134. und 142., ferner L. 984. bis 992. und end:
Miniſterium des Innern, ich Nr. 6 zugleich mit mehreren andern von den dem Preuß.
von Schuckmann. - Staat nicht intereſſirenden Buchſtaben B. C, D. und K.
außer Cours geſetzt ſind.
In meiner Bekanntmachung von 1ten Juli d. J. habe ich üebrigens ſoll zu den wirklichen Umtauſch der obengedach
die Inhaber der in die Preuß. Schuld zurückfließenden weſt ten Obligationen vom 3ten April 1816 an, und zwar bei der
pbäliſchen Verbriefungen bereits davon in Kenntniſ geſetzt, Staats Schulden Tilgungs Caſſe im Seehandlungs Gebäude,
daß aüe dahin gehörende in die Hauptregiſter richtig einge: vorgeſchritten werden, worüber demnächſt von dieſer Caſſe ſelbſt
tragene weſtphäliſche Obligationen von den Buchſtaben E. F. das Weitere bekannt gemacht werden wird. -

G. H. I. L, M und N., ſo weit als ſie bis zum 31ſten De Berlin, den 6ten December 1! . .
cember sº ausgefertigt waren, ohne weitere nähere Prüfung Der Miniſter der Finanzen: - Bülow.
zum Umtauſch gegen Preuß. Staats Schuldſcheine angenom
ºnen werden, die erſt im Jahre 1813 aber ausgeſtellten Obli
gationen dieſer Arten, nach dem ausdrücklich erklärten Willen si-Ä
Soo, wie bbereits im allgemeinen feſtſteht, daß al herzo
daß alle
Sr. Majeſtät einer nähern Prüfung vor dem wirklichen Um lich-ſächſiſche Fabrikate in die alten und neuen Ä
tauſch unterliegen ſollen. - egen eine Verbrauchs Abgabe eingelaſſen werden ſollen, welche
" Bei dieſer Allerhöchſten Willens Erklärung muß es um ſo n den Provinzen
mehr ſein unabänderliches Bewenden behalten, da ſchon Mög a) rechts der Elbe, 8., -

ichkeiten halber die Sicherung des Staats öchſte Pflicht b) links der Elbe aber nur 2 pro Cent
odgleich nach allem, was bis jetzt ſich über die Sache urthei beträgt: ſo iſt es auch billig, den Fabrik und Manufactur
ien läßt, zu erwarten ſtehet, daß kein einziger Fall eintreten Waaren der geſammten Preußiſche Provinzen, den Ein
dürfte, der bei dieſer nähern Prüfung ein bleibendes Beden, Ä." Herzogthum Sachſen zu eröffnen und zu ge
ken veranlaſſen ſollte. -

Damit aber die Staatsgläubiger nicht ferner durch ſelbſter Es iſt daher verfügt worden:
ſonnene trügliche Merkmahle des Unterſchiedes, der im Jahr daß unter Beobachtung der im allgemeinen bei Verſen
12 und der im Jahr 1sis ausgefertigten Obligationen irre dungen einländiſcher Fabrikate vorgeſchriebenen Förmlich
eidete Puppen, Puppenköpfe grºße Handºrtan Eine hypothekariſche O 6oo Thir Coakt.
Ä? jau, Schachteln mit Jahrmärten Stº
Äjen, egern gan feieºdºrº Schachſpiele,
5 Procent auf ein hieſiges zur erſten Hypothek,
rornn die Zinſen prompt vorausbezahlt werdek, wünſcht
eißzeuge, Tuſchkaſten zu 2 18 bis 24 verſchiedenen Far man zu eedtrºn. Das Nähere Stralauer Holzmarktraße
ben, die Ä vorzüglichſten Kinderſchriften und Rr 5. eine Trevp doch, des Borgens bis 10 Uhr. Gdei
daſ lbſt wird ein Capital von 8 bis 1o,oco Thlr. Gold oder
"Ä E. weit Z

mehrere andere Artikel ſind bei Courant zur zweiten Hypothek auf ein bisſiges Grundſtück,
welches ſich zu 3oooo Thir. verintereſſirt, wobei hinlänz
mir für die biligſten Preiſe zu haben. Auch können an
„gºº
jetij Kaufleute ſolche von mir Quantität liche Sicherheit iſt, gegen 5 Procent Zinſen geſucht.
für nehmlichen Preiſe als auf Meſſen erhalten. Rºch Es werden ſogleich 4 oder 5oe Thlr., bis Johannixsis
zeige ich an, daß alle die verſchiedenen Arten von Spielſa auf ein maſſives Haus zur zweiten ſicheren Hypotbek ge
der Ä ſucht, die Jetereſſen ber für das laufende ganze Jahr be
Ä,jelche
Comp. bisher
zu haben waren, jehtHandlung
in der bei Ä ſº Gat zahlt. Adreſſen nimmt das IFnt. - Comtoir unter U. U. an.
tung anzutreffen ſind - ( A.
Breiteſtraße Rr. 25. Sarangere Perſonen, die hier ihre Niederkunft abwar
ten wollen ſinden in meiner geräuſchloſen Wohnung, Probſt
gaſſe Nr. 9; die billigſte Aufnahme. - -
+-Är Berlin, den 11ten Dezember 1815.
Meine diesjähr Ägºeºº
sºº ing ſtellt die Jah
Wittwe Minckert,
Stadt- und Raths-Hebamme.
resfeier der ewig denkwürdigen Völkerſchlacht bei Leipzig Ein unger Fan aus guter Familie der das Brenn
j, welche Se Majeſtät der Kaiſer von Oeſtreich, ſeine und Dtfilter-Geſchäft vollkommen verſteht, wünſcht in
Äpfern Kriegern im Prater bei Wien gewährten, und durch einer dergleichen Attalt zum 1. Jarrar ſetn Urtterkommen,
jwart der verbündeten Monarchen verherrlicht, den über ſeine Empfehlung kann er das beſte Zeugniß klein
8ten Oktober 184 -
gen. Das Rávere Zimmerſtraße Rr. 68.
F. "Äung iſt vom 14ten, d. M. Entrée Gº G:
Zugleich Ä Äz" Sorten Conditokey Ein vor einiger Zeit gefundenes Päcke , kann
der rechtmäßige Eigentümer gegen Erſtatturg der Ksſt
Waaren º Ä riſchungen
Eh # Conditor,
beſte Ms.
vorm. J. F. Millner,
-

beim Kaufmann Friedrich Auguſt Hekel, am Mühlendah


unter den Linden Rr. 45. der Poſtſtraße gegenüber in Empfang nehmen. -

Wasrºº Hundert Stück groß fette Schweine ſind F


Ä Wachsarbeiten,meines
dem gewöhnlichen Sortiment -

„Ä habe ich daſſelbe


diesjährigen Eröffnung, welche den 15ten December bº
bet dem Antmann John, in Reuwalde bei Landsberg an
der Warthe. - - -
zur
innt, dem Wunſche mehrerer Kunſtliebhaber gemäß mit HÄTÄTTÄFTEFFHÄFfſſen fanini
Ägfj.genj neuen Produkten vermehrt, wº er Ä in Berlin, habe ich von mehreren He
ſch Ä kleine Wachs-Figuren in div. Größen im al Häuſer-Adminiſtratoren nach Gebühren zu fordern. J
erſache daher diejeigen, welche mir ſolche noch ſchuldig
Ätſj Coam auszeichnen. Dieeg ſº ºhº ſind, den rag an den Königl. Hänſer-Adminiſtratºr
Äeſuche beehren, hoffe ich, dieſes Jahr Ägli º Herrn Schulze zu Berlin, Biſchofsſtraße Rr. 2o. farmet
jen, und bei einigem Bedarf zu ſehr billigen Pre
ſen beſtens zu bedienen. Wtw. Weber, ne Rechnung unverzüglich zu zahlen. Zur Einziehung und
Erhebung dieſer Gilder, ſo wie darüber gültig zu quitti
Wachsboſſirerin, alte Leipzigerſtraße Rr. ". ren,
Mier. Dr. 6. iſt derſelbe von mir bevollmächtigt worden.
g- Der Portraitmaler Baux wohnt Minden, den 3ten December 1815. - -
T Damen, welche Luſt haben, die jetzt ſo beliebte Malerei - Jobann Carl Schwartz, Renéant. -
auf Sammt und Manſchefter in 8 bis 10 Stunden ohne Gebrüder Poſſart, Tuchkaufleute in Züſchau, brin
jichnen zu können, zu erlernen: ſo daß, wenn ſie gleich gen ihren auswärtigen Freunden und Bekannten, um
Ä noch zu Weihnachten einige Arbeiten der Art
mehrmaligen Verwechſelnngen threr Firma mit dem Fas
vollenden könnten: Ä hierzu einen Lehrer, Jeruſalemer
ſtraße Nr. 5o. parterre. -----------
miliennamen für künftig vorzubeugen, in Erinnerung, daß
Peenet wird wie neu gewaſchen Kanten die Elle 1 Gr, Ä Auguſt P oſſart,
riedrich Gottlob Poſſart,
auben 4 Gr., Shawls 6 Gr , Kopf-Schleyer 4 Gr., al
in Gränze. Das Rähere Stralauerſtraße, neben dem die einzigen Beſitzer der Handlung, odger Firma, rº
Waiſenhauſe, dret Treppen hoch; in den Stunden von 12 _Züllichau, den 7ten December 1815.
s uhr, iſt man immer zu Hauſe. Picairn, Brodis u. Eon p. in Ham
T Eine Fabrik in eomplettem Stande, wobei Laden-Ge haben die Ehre öffentlich bekannt zu machen, daß gegen
Whäft ſoll einem andern käſtch betragen werden. Hier 27ſten Dezember d. J., eine Auction von ungefähr 60
Äuf'R: feetirende, belieben ihre Adreſſe unter L. U. verſie Kiſten Congo - Thee, die von der Ä
gelt º
Intelligenz-Comtoir abzugeben. - Compagnie herkommen, Statt finden wird, wozu ſie ſich
Winterzeichnete können eine junge, bewährte Lehrerinn, Aufträge erbitten. –
die im Deutſchen, Franzöſiſchen :c. gründlich zweckmäßigen Im Königl. botaniſchen Garten ſind nacFeieſ TTF
wnterricht zu ertheilen vermag, ºfºns empfehlen. Bäume unn beigeſetzte Preiſe von jetzt an zu verkaufert, als:
Berlin, F.Ä Burgſtraße R 1oo St. Magnalia glauca a ! Thlr... 25 St. Magnºliº
rofeſſoren Bouvter Burgſtraße Nr. 19. acuminata a 3. Tht., 25 St. Magnalia auricalatz 4i
"ÄÄÄÄÄ # Dhlr, 6 St. Magnalia tripetala a 4 Thr, 4 Et. Stuar
tia Malachodendron a 3Dh!r, 4 St. Stuartia Pentagy“
dlung wird ein Bur
In einer reinlichen Material-Han
Whe geſucht, wo möglich von außerhalb. Das Nähere beim ua a 3 Thlr, Botaniſcher Garten, den 4. Decen der 185.
Kuſmann Ulrich, an der Weidendamater-Brücke, Der Garten-Inſpektor Otts.
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oder Johannik. J. zu vermieten hat, beliebe ſeine Adreſſe wir, ſich mit ihren geneigten Aufträgen direkt an uns zu
unter T. U. im Intelligenz-Comtoir abzugeben. wenden und ſich verſichert zu halten, daß wir bei deren
pünktlichen Ausführung ſtets die billigſten Bedingungen be
Detſte, zu welchen Perſonen geſticht werden. obachten werden,
Ein mit guten Zeugniſſen verſehener Handlungsdie In Beziehung auf obige Anzeige empfehlen wir unſere
ner wird zum 1ſten Januar in einer hieſigen Material Niederlage von lackirten Blech und Zinn-Waaren in den
Fººndºns
Ü t0!“.
geſucht. Das Nähere im Jntelligenz neueſten und geſchmackvollſten Deſſeins, ſo wie von chemi
ſchen Feuerzeugen obiger Fabrik, als: Schreib-Feuerzeuge,
- Ein Bediente und ein Hauſmädchen, welche hier Handleuchter, Tiſch-, Taſchen- und Küchen- Feuerzeuge,
ſchºn gedtent haben, finden einen Dienſt zum 1ſten Januar Zündfläſchen und Zündhölzer, und werden ſelbige nicht nur
in der Heiligengeiſtſtraße Rr. 13. zu den feſtgeſetzten Fabrikpreiſen verkaufen, ſondern auch
Beſtellungen auf lackirte Waaren aller Art übernehmen.
L o t t e r t e, Zugleich emvfehlen wir unſer wohl aſſortirts Lager von
vorzüglich guten und von allen Kennern bewährt gefunde
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Stechbahn, ſind ſichtige in Stahl, Horn, Stlber, Schildpatt und Gold auf
das neueſte und geſchmackvoſie gefaßt, Leſe- und Brenn
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Lotterie, à 2 Rtlr. 12 Gr. in Frd'or., auch und Himmels-Fernrbhren, von allen Arten Barometern,
Halbe und Viertel, nebſt Planen, Thermºmetern und Alcoholometern nach Tralles und Rich
für Auswärtige und Einheimiſche zu haben. ter, Säuren- und Laugen-Waagen, Reiszeugen von 5 Thk.
an bis zu 3o Thlr., electriſchen Luft-Feuerzezºgen zum Selbſt
G e ſt - 0 h l e n. füllen, Loupen für Botaniker und Uhrmacher, einfachen und
zuſammengeſetzten Microſcopen, Sonnen- und Lampen Mi
Es iſt mir eine von der Stadt Frankfurt am Main aus eroſcopen, Leinewands-Microſcopen für Schleſiſche u. Bie
geſtellte Stadt Obltgation Litt. B. Nr. 45o über 1ooo Flo lefelder Leinwand zu 4, 6 Viertel und Breite nebt be
rain in 24 Guiden-Fuß entwandt worden. Ich je Ä. ſonderer Beſchreibung, Electriſir-Maſchinen, Luftpumpen,
den, den dieſe Obligation vorkommt, ſolche anzuhalten und Bouſſolen, Copir-Maſchinen, Sprachröhren, Kntff Maſchi
mich hiervon zu benachrichtigen. nen von vorzüglicher Güte und Feinheit, Siegel-Preſſen,
Der Hofrath Graefe, Brillauten-, Gºld- und Getrade Waagen, chirurgiſchen Be
Markgrafen- und franz. Straßen-Ece Rr. 49 ſtechen, auch einer ueuen Art ſauber gearbeiteten Spazier
ſtöcken, enthaltend: „ine Orientir- Bouſſole, ein Theater
Vermiſchte An3?igen Mºnd Bekanºntmachungen. Perſpektiv, ein 2ozblliges Fernrohr, ein Schreibzeug und ein
La ck i e r - Fabr tk Feuerzeug tc. c. --
von Seyb el Wagenmann u. Comp. teberhaupt werden alle optifche, mathematiſche und phy
. . Unſern hieſigen und auswärtigen Handlungs-Freunden ſikaliſche Inſtrumente, theils von unſerm Büreau commit
danken wir verbindlichſt für das ſchätzbare Zutrauen, deſſen tirt, theils in denen damit verbundenen Werkſtätten Ä
ſich unſere ſeit 5 Jahren unter der Firma: Dr. C. Wa ſtellt und reparirt; zur Erleichterung des Ankaufs ſind ku
ßerſt billige aber feſte Preiſe geſetzt, noch brauchbare In
genmann u. Comp. beſtehende Fabrik von chemiſchen Feuer ſtrumente werden an Zahlungsſtatt angenommen, und wir
zeugen von ihnen zu erfreuen hatte, end vereinigen hiermit verſichern die prompteſte und reelſte Bedienung.
die Anzeige, daß wir uns netan mehr auf eine Ladier-Fabrik
ausgedehnt haben, und dieſe in Verbindung mit dem obi Rarcuſon u. Comp.,
im techniſchen Büreau, Schloßplatz Nr. 1.
gen Geſchäft unter der veränderten Firma:
Seybel. Wagenmann u. Comp. A n | e i g e.
betreiben werden. Vieljährige Aufmerkſamkeit, die wir die Zu der bevorſtehenden Weihnachtszeit ermangele ich nicht,
ſem Geſchäft widmeten, und die Gelegenheit, die dazu er mich ſowohl mit einem vollſtändigen Sortiment von den
forderlichen Ä und Arbeiten genau kennen zu verſchiedenſten Artikeln,. welche ſich beſonders zu Weih
lernen, ſetzen uns in den Stand, ſchon jetzt Waaren zu lte nachts-Geſchenken für Erwachſene und Kinder eignen,
fern, die denen der vorzüglichſten Fabriken dieſer Art an ſondern auch mit allen Arten von Spielſachen zu em
die Seite geſtest werden könen. Von heute an unterhal pfehlen. Man findet daher bei mir: Toiletten, Arbeits
tet wir nicht allein ein affortrtes Lager von lackirten Blech käſtchen in neueſter Art gearbeitet, engl. Damen-Etuis and
und Zirrwaaren in den netten und geſchmackvollſten Deſ Brieftaſchen mit ſchönen Inſtrumenten, extrafeine Raſir
ſins, ſondern werden auch Bſtellungen auf alte unſerm Fach kaſtet, Rotizbücher, Stammbücher mit Glasdeckeln und an
angemeſſene Gegenfid.de beſtens beſorgen, und uns ſtets dern geſchmac vollen Einbänen und Schreibekaſten, mathe
beſtreben, durch die reelſte Bedienung und die billigſten Knatiſche Bºutigungen, Erdkugeln, Taſchenſpieler-Appa
Preſe das uns zu ſchenkende Zutrzen vollkommen zu rate voll?ändige Buchdrucker, Preſſe, große und kleine
rechtfertigen. - -
Theater, Kutſchen, Kaleſch- und große Ärjaj, Pfer
- Wegen der Entlegenheit der Fabrik haben wir zu mehre deſtälle, Baukaſten, Laternamagika, Geiſtermaſchinen Ca
rer Bequemlichkeit des hieſigen Publici ein Magazin unſe mera obſcura, Billards, ganze Armee Corps mit allem Zu
rer Waarer auf dem Schloßplatz Nr. 1., an der Ecke der A behör ſowie auch große Dºrfer mit Einwohnern nebſt al
B: der raße etabºr, wo die „Fnhaber des daneben befind lem dazu gehörigen Vieh, ſchöne Zeughäuſer, Wachttäuſer
lichen techniſches Bürear, Herren Ma cuſon u. Comp., und Trockenpiäze, ſchöne lackiet Helme, Küraſſe u. Schi
nicht allein der Verkauf ºiſerer ſºnntlichen Artikel durch- der, Schwerdter und Laizen, Gewehre mit güten Schibſ
aus. 3 den feſtgeſetzten Fabrikp:etſet beſorgen, ſondern auch i ſern, feine Säbel mit Händkörben, iackirte Patrontaſchen,
Beſtellungen auf lackirte Gegenſtände aller Art annehmen große Küchen, Putzläden, chineſiſche Feuerwerke, modern
newaag - Schock 4 Gr. Csatz im Ganzen Ein weiter, nener Damen-vek mit so beſa und
Ä Ä Tiſchbutter a 12 bis 13 Gr. Backbutter zu Ätt ist der sºnsseres vºr, sº im den zu
jj Gr. Münze nebſt allen Material-Waaren aufin. -

beſter Güte und Ä #Ä gm neuen Markt, -

Roſen- und Papenſ Friedrich Runa e ſeel. Ät


nßraßen- EWelt haben. Sachen, die zu kaufen geſucht werden -
Zu allen Sorten neuer W. bbeln wetſet das Intelligenz
eTekannten franſiſchen Gewürzkuchen ſind wieder Comptoir einen Käufer nach.
Ä Ä Bude vor dem Hauſe des Herrn
-

Eine Halbchaiſe, nebſt 2 Pferden und Geſchirren,


- - -- - -

Äfmann Bau, als auch in der Behauſurg Holtgarten findet einen Käufer, der zu ich den Kutſcher mit ber
ſtraße Nr. 2./ Ä Äss
Desca und
Berlin den 11-ten ECf -
Reichel.
-

-
nimmt. Wo ? ſagt das Intelligenz-Comtoir.
ºr ohnungen - die angeboten werden.
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uzacher Bd dm e. -- - - - ""
thet und in ehem ſo wohnbaren Stande befinden, daß ſie a
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Charlottenſtraße Nr. 3 WT
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“Ein gutes Fortepiano, swie eine erfährt
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Intelligenz-Cºmptoir. Von der Koch- Es ſchier Er werdenTS
j Mahagoni Fortepianos ſtehen zum VerkaufSä lieber Johanni 1816, in einen ſº illen Hanſe von öſer zwei
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Feräth billig verkauft werde Zins ſieht, beliebe ſchriftliche Addreſſe Spittelbrücke Nr. ,
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„Ä'# neuer engliſcher Sattel, ein vlattrtes


Zaumzeug und ein competes Geſch ſind ſogleich zu
Sollte Ä zum Iſten Fazil I IST6. in FFFF
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verkaufen Ä Ä Ä tael Raum tecen mit einem Garten, zum alleinigen Gebrauch eizer
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Re. 9.Heckenberger
eite TrevveTorf
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Tabagie wird zum 1ſten Januark, J. geſucht. Von mºn?
dem großen Strianer Holz- arkt, ſagt das Intelligenz- Comtoir, --

-
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Zu Weihnachtsgeſchenken von Werth angen s Menu
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eignet ſich meine aufs neue erhaltene ſehr ſchöne Auswahl
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Thlr. dts 7o Thlr. H. F. Stagge, n der alten Jakobstrate «VT. gang unterm
Unter den Linden Nr. 27. Thorweg, ſind zu baben neue Embdener Vollberinge in
ganzen und halben Tonnen, ausgezählt ſchockweiſe, einzeln
->> >> FASFASGSSSSSNSXaSxSS es das Stück große 1 Gr. 9 Pf., feine gelbe Dauer - Butter a
Die ſehr bedeutende Bücherſammlung des hier verſtor-§ Pfd. 1e, 1 Gr. aach 7, 8, 9 Gr., bei mehreren Pfunden
benen Anktquar Heinrich Jacot y wird aus freier Hand § billiger, fein je. Melis 18 Gr., gelber Kochzucker 15 Gr.,
im Einzelnen und in Parthen verkauft in der Span-§
dauer Straße Nr. 1 9. eine Treppe hoch, von §
große, neue Smirn. Ä und kleine Roſenen 7 Gr.,
vorzüglich gnte Kocherbſen und Linſen die Metze 7 Gr., in
9 Uhr des Morgens dts 5 Mhr Abends. Scheffel billiger, ſämmtlich Münze ſtel.
Un Raum zu gewinnen, iſt Raelbſt eine Anzahl Bü Mit großen Rügenwalder Ä Gänſebrüfen,
cher unter denen viele zu Weihnachtsgeſchenken Braunſchw.. Schlack-, Zungen- und Trüffelwurſt, Sälze
ſich eignen, aufgeſtellt, die zu äußerſt billigen Preiſen und Salamie, Tafel - Bouillon, Neunaugen in 2 Scho
verkauft wºrden.
Gebinden u. einzeln, marinirten und ger. Spickalen, Pfef
Sollte egand die noch ſehr ſtarke Bibliothek, worin fergurken, weißem Schweizerkäſe und neuen Brabant. Sara
§ viele klaſſiſche Werke in allen Fächern und Sprachen, auch delten, empfiehlt ſich beſtens
§ Pracht-Exemplare ſich beſºnden, im Ganzen kaufen wol-§ Rother Spandauer Straße Nr. 1g.
§en, dann werden ſo billige Bedingungen als nöglich ge-§
§ macht. – Verzeichniſſe können täglich in oben bemerkter § Der Kaufmann M. L. Bau, Fädenſtraße Mr. as ea
§ Bücher- Niederlage zu den beſtiainten Stunden durchge-§ vſiehlt ſich mit feinen Gewürzen, Thee und verſchiedenen
Coloukal -Waaren. -

§ ſehen werden. Briefe erbittet man poſrei. §


§ Berlin im Decentber 1815. § Bete, friſche Mecklenburger Stoppel- Butter, ſchkne,
- Henrich Jacoby ſeel. Wittwe. § elbe, unverſalzene Elbinger Butter in ganzen und halben
****->>><><> > >> >> exete Stereº-ººe. tnden zu billigem Preis, auch gute, reinſchmeckende
Der zweite Lransport ausländiſcher, wollener, geſtrickter Koch- und Back-Butter a 9 und 1o Gr. Münze, und eine
Jacken a 1 The. 14 Gr. Courant, worunter auch feinere, Partie guter gebackener Pflaumen, offeriet der Kaufmann
nedft kleinen und großen Handſchuhen und Eiderraunen Schüler, Friedrichs-Gracht Nr. 61., der Jungfernbrücke
prtma Sorte, ſind zum Verkauf angekommen breite Straße gegenüber. -

Nr. 29. drei Treppen hoch zur Linken. Die erwartete ſchöne Fºm BFutter iſt angekommen in
* *...oºoºwoº-ovrº Zºvo«G. Sºwooºoººoºoºoººººod ovs«º
der Spandauer Straße Rr. 75. parterre. * ,
Die Kunſt- und Nürnberger Waaren - Mandeln in Schalen - 8 Gr. Ct. das Pfd grüner Kräu
§ Handlun §
ter-Käſe, ein marinirte Heringe Schweizerkäſe, Pfeffergur
S
§
von Paul Anton Gamet,
gegenwärtig in der Brüderſtraſse Nr. 28.,
§
§
fen Ä feine däniſche Kreide, iſt Spandauer Straße Rr. 27.
zu haben. –
§ empfiehlt ſich zum bevorſtehenden Weihnachtsmarkt
mit eine ua wohl aſſortirten Waarenlager von Kanft- Mit vorzüglich einem Tarfem Jamaica-Rum a . Thlr.
§ Sachen, Spielzeug für Kinder beiderſei Geſchlechts S 4 Gr., 1 Ä und 22 Gr. pro Quart, nebſt allen übrigen
Material - Waaren zu den billigſten Preiſen empfiehlt
§ und anden Gegenſtänden, die für die Jugend eben ſich „Kühn, Lindenſtraße Rr. 1.
§ fo lehrreich als unterhaltend ſind.
§ Vom 11ten dieſes an wird das Waarenlager auch § FFſſene TSF-Kºrn T5 Tºr ſind zu empfehlen leichter
S des Abends eröffnet ſeyn. I Rollen - Portorico a Pfd. 14 Gr., in u. Pfd._à 16 Gr.
Woro. «»«.«oo w«v»«o«» o.«r «»«no oºoºaaaaa»«»pºo aw.d, und kleine trockene Pomeranzen - Pfö. 4 Gr., ſind in der
Mit einen wohl aſſortirten Lager von Kunſtfachen aller Stralauer Straße Rr. 45. im Laden zu haben. -

Gattung, Nürnberger und Tyroler Spielzeug, worunter


nützliche, lehrreiche und urº. rhaltende ſich beſºndeº, wie auch ÄÄ - Rum, Banb. Pflaumen und alle
Knacknandeln,
Ä ſind in beſter Güte zu den
billigſten
mit Gegenſtänden zum Geſchenk für Erwachſene, allen Arten gſten Preiſen
P zu
Heinrich
haben be
T. gel, Roßſtraße Nr. 7.
-

geſellſchaftlicher Spiele, Nürnberger und franzöſiſchen Pfef


ferkuchen . empfehlt ſich dieſen Weihnachtsmarkt Friſche Holländiſche Stein- und Engliſche Auſtern Jºta
die Kunſt- und Rürnberger Waaren - Handlung von T. lieniſche Raronen, Mallag-, Eitronen und Orangen, Feigen,
Lechleitner, Königsſtraße der Poſt gegenüber. Lametus Hüſſe, Parmeſan- und weißen Schweizerkäſe,
Den 5. o ſten Transport Pommerſche Gänſebrüſte hat wieder erhalten
LF“ holländiſchen Kana ſt er à 1o, 28 und 24 Gr. J. (3. Fºr a rrre, Leivº Straße Nr 6o.
e, Pfd. erhielten in empfehlungswerther Güte TET FV Futter das PF. Zu ETFTGT friſcheTicTTFer
ilh. Er meler und Comp., Mählendamm Nr. 13. das Pfd. zu 10, 11, 12, 13, 14 Gr./ Futte Erbſen die
Ein großer Transport feines gebackenes Schälobſt, als: M. 5 Gr., gute Kocherbſen die M. zu 6,7 Gr., Prenzlauer
Aepfel, Birnen, ſüße Pſavmen ohne Kerne a Pfd. 4 (Br. Straße Nr. 14. bei George.
Cour., ſüße und ſau:e Kirſchen, iſt angekommen in der Beim Konditor A. Rathke, ſonſt Jury, ſind wieder
Roßſtraße Rr 6. im Hof von Holland. R - hage. die bekannten Hamburger und Holländiſchen kandirten Ge
Große Rhein. Reunaugen von feiem Efama, G. würzkuchen auf dem Weihnachtsmarkt in ſeiner Bude,
ſepökaſleiſch a Pfd. 4. Gr., große Gänſebrüſte, friſcher Ka vor der Treppe der Königl. Ober- Rechenkammer in der brei
war das Fäſſel Dhlr., feine Leberwurſt a Pfd. 11 Gr., ten Straße zu baben.
und Braunſchweiger Wurſt a Pfd. 17 Gr , iſt angekom BTFTMITTFT FTTTTBTFFTNFTTSTºd
men und der
zu Gertraudtenbrücke,
haben in der H anſſonſchen Handlung,/ an dreierlei Sorten Kniffmaſchinen fertig geworden, die
der Ecke «s
an Feinheit und Breite ſehr zu empfehlen ſind.
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Seinen Freunden und Grºzern empfiehlt ſich mit ver
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Donnerſtag den 14ten Dezember e. Vormittags um 9 Uhr, Preiſen er Goldarbeiter Werth, Taubenſtr. Rr. 15.
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ſche, Sekretärs, Bettſtellen e... und gutem Hausgeräh, lets, Gürtelſchlöſſer und Bänder, uhrkettenthrſchüffel,
jentlich gegen gleich baave sein. in Courant verauf Whiſtmarken, Petſchafte, Halsketten aller Art, Kokarden,
tonirt werden. hümmel. Doſen mit dem Portrait des Fürſten Blücher und anderen
Sonnabend den Sten December c. Rachmittags nun Oelden, Kreuze, ſind vorrätbig zu haben bei
2 Uhr, ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie E. Roſenberg, grºße Friedrichsſtraße Rr. 177.
rother und wetßer Franzwein in Flaſchen, eine Parº 5STSTST2 s SS STSTS Sé-STS E STs STSTSTSTFs a SG
G Me in e b u n t e n T u ſ c h e O.
thie Kanaſter, eine Parthie ächt engl. Porterbler und
»oo Fäſſer Wein, Moſtrich, öffentlich gegen gleich baare ° von "nerkannter Güte, in vielen Sortiments, em: *
9 pfehle ich auch in dieſem Jahre zum nützkichen und °
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. º angenehmen Weihnachtsgefchenk zu den billigſten
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w«rrn und Sachen zu verkaufen in Berlin. o Der Seiden-Fabrikant 8 t aber oh, alte Jacobs-s
En Beziehung auf meine in Nr. 139. der Berner Zei °ſtraſse No. 71., am Durchgang, empfiehlt dem Pu- o
sung gemachte Anzeige und darauf veranlaſste vex ° blico ſein neu aſſortirtes Lager von modernſten, fa-o
ſchiedentliche Anfragen habe ich die Ehre, einem his o gººirten, geſtreiften und glatten Gros de Naples in •
Aigen und auswärtigen Publige hiermit ergebenſ anzu o allen Farben, couleurtem und ſchwarzem Atläs, Le. o
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haben ſind, als: ÄÄÄ mit und ohne o denen und wollenen Umſchlagetüchern und moder-o
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Bronce, Damen-Gürtel, Raßrzeuge, Streichriemen, Zºi 89 9 º. 9-9-9_o 9 e a 9 e e e es e.S o e e es e e sº
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Herren Javelirs, Meehaaici und chirurg. Inſtrumenten
macher, ſo wie alle in in ein Fach Ä Arbeiten.
ÄÄ Fabrikpreiſen zu haben Leipziger
Da, nach Ausſage der Kenner, meine Arbeiten dem Werth So eben habe ich erhalten: eine vorzüglich abneTATS
der engliſchen, die mir ſtets als Stufer dienen, nr wahl von Pariſer Moden, worunter ſich Hüthe, Hauben,
Äte Äſetzt werden können, ſo zweifle ich nicht, mir Pºlte, feine Blumen-Bouquets und Diademe, Beſatze,
seh hier das Vertrauen eines geehrten Publici zu ver Ferº Handſchuhe aller Art, worunter ſich eine ganz nze
dienen. Berlin, den 8teu December 1815
C. F. Pietzcker,
Art Ball-Handſchuhe befindet, ſo wie eine Patthie Ä
ſer Zwirn- Kanten zu ſehr billigen Preiſen, und eine vor
Kunſt- Galanterie-Saffian - Arbeiter züglich gute Sorte Kugelthee. E, F, Danuenberg,
Leipziger Straſse Nr. 8o. . – unter den Linden Rr. 49.
Die Kommiſſions-Waaren - Niederlage Poſtſtraße Nr. 31.
empfiehlt zu nützlichen Weihnachts-Geſchenken und Fabrik
Preiſen eine ſehr große Auswahl von Tafel - Gedeken, mit
6, 12, 18 und 24 Servietten, bdruckte und weiße Taſchen
( Winter-Hüthe und Aufſätze
ºfferrt H. F. Stagge, unter
) in neueſter Façon, den
Tücher mit eouleurten und ganz weißen Kanten, halbge ( Linden Rr. 27. . . - - - - -
blºchte ſo auch weiße Welſche, Handtücherzeuge, weiße ) Werjee, mit einer Auswahl der neueſten Poe
Letnrand und dergleichen Reſte, Drillich. Feder- und Ba ( Modelle iſt er in den Sand geſetzt, den Wünſchen der
tit-Leinwand, nebſt einem bedeutenden Vorvath von Fut } Damen aufs beſte zu begegnen. - -

*n-Parchend in allen Rummern, (-ver”--------------------


In der Buchhandlung von C. F. Amelang, Schloß
platz und breiten Straßen- Ecke Nr. 1, iſt ſo eben erſchein «Ä... ttt
-
… 6- ºstrºÄ
.. . . .
8Ä I" ºa - " , leicht un
. Weib von
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich ausgegeben:
Verze ich niß
Allen Teilnehmenden i Änº -

etlet
- ret dſee, am 4ten Dezember 85 Lante.
A u.s wa h | v on B ü ch e r n, Äeige von Todesfällen.T
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer º tief bekümmerten Herzen meldj Kſern geehr
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern e. c. zu tºn Verwandten und Freunden, den Paris am 8ten j
Weihnachts-, Neujabrs- und Geburtstagsge
fchenken, für Erwachſene und Kinder. ºn Renats, an der Auszehrung rºlgten Tod, jſj
über alle geliebt“, Äglichen Brude, Ä
Dºch möglichſt große Voſſdigkeit und Mannigfaltigkeit chºbilvy sarbe, Hofratjd anzlei-Director j
wird dieſes in Quarto eng gedruckte 34 Bogen ſtarke mehr als Vier der auswärtige Angelegej“
Ärſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vºr - Jºn iſt wohl für uns hat aber j ſeinem Leben jede
haf: "seichnen, und die dadurch mögliche "grºße Ägººt, denn er war uns alles." Scjn“j früher
A | w hl jeden befriedigen. -
Fºtº nachte, er durch ausgezeichnetes gutes Betragen
Alle Aufträge werden aufs fchnellſte und
führt werden. -
is: ausge ºdtindicte Liebe, das Glück und die Freude unſerer j
thm dahin geſchiedenen Eltern; ſeine grºße Herzensgüte
tº:bberrliche Eigenſchaften der Seele berechtigten ſº
In der neuen Berliniſchen Buchhandlung auch Äſi Hºffnnger. Ach er war j 5ie gut ſºr
dieſe Welt; Gºtt bat ihn zu einem beſſere Lejn berufez.
Leihbibliothek
Rahe am Schloßplatz, Bräder iraße Nr. 1., im Vorderhauſe Äg ſcß der Tod, aber in jr. Herzen wird
Äſt ſº eben ein Plan für ſechs verſch ºr reliº redliche Bruder ewig fortjº
dene wiſſenſchaftliche und unterhaltende Journaluj Berlin, de: 9ten Dezember 1815. --

cher Leſezirkel für das Jahr 1816 erſchienen, und inn d - die Geſchwiſter Barbe, aus Neufchatel.
ſelbſt mit den Bedingungen der Bibliothek uneng dich
CRtrO111nen werden. - -
Den 4ten Rovember
V er ſpmein
ſtarb. ä t er.
innig geliebter Mann,
- -

I dieſem Plane lege ich den Frennden der Literatur u. Re* Igetteur- Geograph Lieutenant Großmann, von
Kunſt, eine genaue und zweckmäßig zuſammengeſtellte Ueber Äpaten im Feldzugez j4. Lutgenſuche und
ſcht der in jedem Zirkel beſudlichen deutſchen und franzö Äſchwindſucht enieten ſein Lejj isch nicht volen
ſiſchen Journale, Zeitſchriften, Bücher vor und hoffe ºn 36ſten Jahre. Die glücklichſte Ehe und meine beiden
ich jeden Berlangen in Hinſicht der Form und des Gehals Tbchter von 3 und 2 Jahren, laſſen mir dieſen großen Ver
der Zirkel möglichſt Ä end nachgekonnten zu ſern. ºft doppelt ſchmerzhaft empfj.“Dj für ſeine ent
Auch auf Auswärtige iſt dieſe Journal Lethe ausgedehnt, fernten Freunde. "Verwittwete Leutjt Großmann,
Ärºen die Bedingungen, wie die der Bibliothek, den Am 27ſten v. HRT geb. v. Britzke.
Liebhabern auf poſiſrese Briefe zugeſendet. Äg in 9 Uhr Morgens, ſtarb an den FSI
Berlin, in December 1815. gen eines Schlagfuſſes ſehr plötzlich unſer guter #
- Heinrich Philipp Petri. Änºſeſchäfts-Caffen. Esnjhj rt.
"TFär Thieſige Tnd auswärtige Joue Fal Dies für uns höchſt traege Ereigniß, zeigen wir jerº
und Bücher - Leſer, Än Äerden unter WerjuÄ
welche den ſeit vielen Jahren in der Maurerſchen Buchband Beileidsbezeigungen, ganz ergebenfaj.
ung in Berlin Poſtſtraße Nr. 29.-beſtehenden wiſſenſchaftli Prenzlow, den 3ten December 185
hº Iºra ºnd ücher-Leſe-Zirkeinfjs die hinterbliebenen Geſchwiſter.
Lºhr 6 beitreten wollen, iſt eine deſondere Aneige
wegen der neuen Einrichtung dieſer Zirkel ſo eben Är S ch er bei ts - Polizei.
ſchienen - und wird an bekagute Freunde der Literaturuen Gegen den uten näher bezeichneten "Cal Ludwig Ho
geldlich ausgegeben -
Ähn a. d, O. gebürtig, waltejdj
in der Mauerſchen Buchhandlung, gºde Verdacht des Diebſtahlsjºinj Nacht von
Psſtfraße Nr. 2g. - -

ºen Ämten v. R. von der Hütung des Dorfs Fenj


ob. Es wird hierdurch etgeberſt
mar entwendeten Pferde
5 e. . . . b s = ? n 3 e | se n. erſucht, auf denſelben zu vigilirºnjdj Betretungs
Die am 8ſen, Rovember vollzogene relienſe Weihe der fale verhaften und auherotjorien 5u laſſen.
ehechen Verbindng meiner zweiten Tochter, Fej Perſºn sº e ſch reibun.
dere mit dem hieſigen Ä tnd Rathmann Herrn
-

Der Hºmann iſt 31 Jahr alt, 5 Fuß Zºº groß, hat


Jon F: cdrich Grünwald, zeige ich hiemit meinen braune Augen ºnd Haare, ſchmale
geehrteſten Freunden ergebenſ an.
"g deu 4ten December 1815. ÄÄÄÄÄÄ
PWCTeIt-
der litken Hand. Yk
gefinger an 1!!! D fehl IN
ST fkºf H

adewaſſer, Superintendent und Oberprediger.


Leſern vºlogen wir unſere eheliche Verbindung. Wº pºcht ung der Raths-Apotheke.
Stettin, den 7ten December 1815. Es ſoll die hieſige Raths-Apotheke den 1 oten Januar
C. A. Beyer. Ä9 Uhr in der Rathsſtube aähij
Friederike Beyer, geb. Otto, artin. 6 bis dahin 1822 meiſtbietend verj Vev
Entb tf dungs- Anzeigen. ... Die Bedingungen ſind bei dem Secretariat des j
giſtrats einzuſehen.
Heute früh um 5 Uhr, wurde n»ine Frau von einem Suedlinburg, den 6ten Dezember 1815.
munten Jungen glücklich entbunden. Der Magiſtrat allhier,
Berlin, den 1ten Dezember 1815, J. B, Protzen, Donndorff, Burgemeiſtet.
1ßer Theil:. 7te ganz im gearbeitete und elbſt gratis a . „Einige der vorſº
- - Wº
verb. Auflage. eſonders zu empfehlende ſind: -

Eltern und Lehrer, die ihren Kindern ein angenehmes Les beautés de l'Histoire d'Allemagne, ou précis de
und zugleich nützliches Weihnachts-Geſchenk machen ce qu'il ya de plus interessant dans les an males de Ia ger
wollen, kann man mit Recht auf dieſes Werkchen, was in manie. Redigé par P.: J. B. Nougaret. Ornée de 16 Ti
ſehr vielen Schulen eingeführt iſt, aufmerkſam machen. In gures. 8. Paris. 1 Thlr. 12 Gr. – Dito de 'IHistoire an
meiner Handlung findet man gleich nett gebundene Egem cienne. Orn. de 16 Planches. 1 Thir. 12 Gr. Dito
plare zu r2 Gr. vorräthig. Ferd. Dümmler, d'Angleterre, orné de 16 Pl. 2de Edit. 1 Thhr. 12 Gx,
unter den Linden Nr. 47. - Dito da Bas - Empire, orné de 16 Pl. 1 Thlr. 12 Gr.
Zü WTFTäTÄTTH THETTFÄFTFETFTTTTÄr - Dito de France. Redigé par P. Blanchard. 5me Edit.
ernſtern Lektüre empfehlen wir folgende in ernée de 8 Fig- 1 Thlr. 2 Gr. – Dito Grecque: Par R.
i" e
in unſerm Verlage erſchienene
fe :
J-Dundent, ornée de Fig. - Thlr. 12 Gr. – Dito de
Pologne, Par P. J. B. Nöugaret , orné de 8 Fig- 1 Thhr.
v. Brinckmanns philoſophiſche Anſichten. 1r Theil. 8. 12 Gr. – Dito Romaine: 2de Edit. avec Fig. - x Thlr.
18o6. 1 Dhlr. 2o Gr. Velimp. 2 Thly. 4 Gr. 22 Gr. - , Dito de Russie, redigé p. Nougaret, avec
Feßlers Anſichten von Religion und Kirchenthum. 3 Thle. Fig: 1 Thlr. 12 Gr. – Dito sainte, par M. Henry Le
8. 18o5. 4Dhlr. 8 Gr. Velimp. 6 Thlr. 8 Gr. maire, ornée de Fig. º Thhr. 12 Gr. – Dito d'Espagne
Kochs Gemälde der Revolutionen in Europa; a. d. Franz et de Pertugal, P. Nougaret, ornée de 8 Gravures.
überſ. von J. D. Sander. 3 Thle. mit 7 Charten. gr.8. 1 Thlr. 12 Gr. – Le Voyageur de la jeunesse dans les
5 Ehlr. VeltnP. 8 Thlr. uatres parties du monde Ornée de 64 Fig- Par Pierce
La cr etelle Geſchichte von Frankreich; überſ von San - lanchard. 4me Edit. 6 Vol. 1o Thlr. – Repertoire gé
der. 2 Bde. 181o. 2 Thlr. 12 Gr. néral du théatre françois. 51 Vºl. 8. Paris 183. Ä
Ald. Müllers Eiemente der Staatskunſt. 3 Thle. m. K. contenant: P. Corneille 5 Vok. Th. Corneille 1 Vol.
Racine x Vel. Crebillon 2 Vol. Voltaire 4 Vol. Mo
8. 18 o. 4. Thir. -

Deſſen Vorleſungen über Friedrich II. und die Natur, liere 7 Vol. Regnaud 5 Vol. Tragedies diverses 5Vol.
Würde und Beſtimmung der Preuß. Monarchie. 8. 1811. Drames 2 Vol. Comedies diverses 21 Vol.
1 Thlr. 12 Gr. - Weihnachts- Anzeige.
ſind auch gebunden zu haben. Bei L. W. Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Eck
_ Sand erſche Buchhandluna - Kurſtraße Nr. 51. Nr. 13., ſind folgende, zu Weihnachts- und Neujahrsg“
Unterhaltende Spiele zu
eſ Ü) e R
en Weihnachts ſchenken paſſende Artikel zu haben: -

Ein Aſſortiment der vorzüglichſten Kinderſchriften und


erſchienen bei J. C. Dietlein in Halle. Ä – Sämmtliche auſ das Jahr 1816 er
Das Kriegs- oder Schimmel- Spiel, zur Unterhaltung in ſchienene Daſchenbücher. – Anleitungen zum Zeichnen ſº
freundſchaftlichen Kreiſen. 1“. Gr. -
wohl für Anfänger als ſchon Geübtere, in Heften zu 6 E .
Neueſtes Zahlen - Lotterie - Spiel, auf das richtigfte zur ge his zu 1o Thaler. – Vorſchriften zum Schduſchreiben zu
ſellſchaftlichen Unterhaltung geordnet. 2o (Gr. 6 Gr. bis zu 4 Thaler, ſo wie auch Borſchriften zum Plº
DRobinſon auf feiner Reiſe. Ein unterh. Spiel f. d. Jugend. zeichnen. – Duſchkäſtchen von 6, 12, 18 end 24 Fart!
8 ($3r. zu 8 Gr. bis zu 5 Thlr, Käſtchen mit Paſtellfarben und
ſt- und Reiſeſpiel. 6 Gr. ſehr fein geriebenen Farben zur Miniaturmalerei, und er
eutſches Ritterſpiel. 6 Gr. übrige Materialien Zeichnen. – Reißzeuge zu 1 Tºr,
Das Schöpfungsſpiel. 12 Gr. bis zu 1o Thlr. – Ein bedeutendes LFortisºn
Zur unterhaltung und zum Ver von
gntugen. Y. Muſtern zum Sticken, Stricken, Häen zur Tapiſſ
Das Jagdſpiel. 6 Gr. und Moſaik-Arbeit, ſowohl in einzelnen Blättern zu 6 E!.
Sännitiich zu haben, bei C. A. Stuhr in Berlin, bis zu 3 Thir. 12 Gr., als auch tn Heftek von 6, 8, 10,
Schloßvlatz Nr. 2. Ecke der Brüder ſtraße 12 und mehreren Blättern, zu 18 Gr. bis zu 4 Thr. -
Der klei ue Stammbücher ºnd Stammbuchsblätter, worauf gemalte -
Taſchen ſº t et e r und M a giker. in Kupfer geſtochene Vignetten, Blumen, Kränze u. ſ
oder deutliche Anweiſtng, verſchiedene Taſchenſpielerkünſte – Vorzüglich ſchön gearbeitete Raroqtºm- und Rabaº:7
Waaren, als: Arbeitstaichen für Daunen, Chatouillen, T
und magiſche Täuſchungen mit wenigen Koſten zu machen. käfchen, Raſir-Etuis und Käſtchen, Anſchraube-Etuis :
Zur Unterhaltung und Belehrung über manches unerlär Käüchen, Schreibzeug Etuis und Käſtchen, Rauchtabas
bar ſcheinende, von Dr. Kerndörffer in Leipzig. MR. Kpft.
Um die Reichhaltigkeit dieſer Sammlung anzudeuten, ſen, Zahnſtocher Etais, Brieftaſchen, Schreibmappen,
genüge die Angabe, daß ſie 5o ſehr auffallende Bºuſºgun legetachen und mehrere andere Artikel der Art. – E
gen, 8 Anweiſungen zur Verfertigung von Magiſchen Din beträchtliches Aſſortiment von hieſigen und Wiener F.
ten, 14 arithmetiſche Beluſtigungen und 30 der befien Kar iahrswünſchen, ſowohl auf Atlas als mit bewegliche:
guren U. 1. º.
tenkünftücke enthält. Iſt für 16 Gr. gleich gebunden zu
haben in den Buchhandlungen zu Breslau, Halle, Hamburg, * Weihnachts-Geſchenke.
HaRover, Königsberg/ Leg iz, Magdeburg, Neuſtrelitz, In der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße :
Potsdam, Stettin, Zºllichäu, und iſt Berlin bei C. A. 51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außet et:
St u.br , am Schloßplatz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße. großen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchriften, Vr
Weihnachts- und Neujahrs- Geſchenke, ſchriften, Zeichenbücher, Stick und Strckauſter, a
In der Schleſinger ſchen Buch- und Muſikhaiditeng,
breite Straße Nr. 8. iſt ein wohl aſſortirtes Paar Franzd alle zu Geſchenkes Ä Erwachſene geeignete Bücher
", Engliſcher und Jaieniſcher Bücher zu finden, wer ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, t.
- Catalog für Gr. Courant zu bekommen; – ein roh, theils ſchön gebunden, über die letzteren giebt
E. Franzöſiſche Jugend ſchrien und Almanachs zu Verzeichniß unter den Titel ,, Ä T
Feujahgeſchenken ſich eignend, wird da bliothek“ nähere Auskunft,
Bcuage zum 149. Stück der Bertiniſchen Wachrichten von Staats- und geishrten Sachen,
Vom 14ten December 18151 -

Berlin, vom 14. December.


Da im Luufe des Monats December c. mit dem Austragen
„zu allen mit
„Lehrart Zeiten Männer
Ernſt leben,
und Liebe Ä
zu die das Gute
ſuchen./in Le hre und
der von uns für das 1le und 2te Quartal 1816 ausgeſchriebe Halle und Ä Ä 1815.
nen Aufforderungszettel zur Bezahlung der vom 1ſten Januar __Buchhandlungen des Halliſchen Waiſenhauſes.
1816 ad fälligen Gewerbſteuer angefangen wird, ſo bringen Empfehlungswerthe im Preiſe herabgeſetzte Bücher über
wir dies dem betreffenden Pubttko mit den Bemerken zur Berfaſſung und Verwaltung des Preußiſchen Staats bei
Kenntniß, daß in den für das Jahr 1816 ausgefer Schöne unter der Stechbahn Nr. 4
tigten Gewerb ſcheinen der Zahlungstermin für Ausarbeitungen - Practiseh-juristische, herausge eben
das 3te unrd 4te Quartal 1 81 6 mit rother Tinte WQIl Stengel, fortgesetzt von Paalzow. 1– # Ä
verzeichnet und dadurch die für dieſe Zeit erfor ST. Bérlin 399 – 18o6., 7 Thir. 12 Gr. – 5 Thlr.
derliche Aufforderung zur Gewerbſteuer Zah Darſtellung, tabellariſche in Aeciſe- und Zollſachen ergau
ung gegeben iſt. =-- gener Edikte und Verordnungen in den Preußiſchen Stag
Es bleibt alſo außer den an ſich beſtehenden º auch gr. 8. 18oe. 1 Thir. 8 Gr. – 2o Gr.
am deswegen ndtbig, daß ein jeder Gewerbſteuephtige ſei Lichts Gerichtsbarkeit, Topographie der Mittelmark, Preg
nen Gewerbſchein ſorgfältig aufhewahre, und ſich dadurch in nihº 4ckermark und einem Theile der Altmark. 1r – 3r
den Stand ſetze, den in ihm benannten Zahlungstag beachten Theil. 4to. 1803. 4. 5 Thlr. – 3 Thlr. 12 Gr.
u können. Berlin, den 7ren December 1815. Müllers Kriegs- und Soldaten-Recht. 2 Bde, gr. 8. 1789.
Köxigliche Gewerbſteuer - Kaſſe allhier. 3 Dhlr. 18 Gr. – 2 Thlr. 12 Gr.
Krüa mann. Krall. Paalzew Observationes ad jus Borussicurºn eomamuns.
I - VIII. Fascicul. gr. 8. 1796–18o3. 3 Thlr. 16 Gr.
Bücher - und B. unſt- Anzeigen. 2 Thlr. 8 Gr.
– Kommentar über die Criminal- Ä in den Pren
In den Buchhandlungen des Waiſenhauſes zu Berlin u. ßiſchen Staaten. 2 Bde. gr. 8. 1867., 4 Thlr, -3 Thlr.
Ä wie auch in allen ſoliden Handlungen Deutſchlands, – Magazin der Rechtsgelehrſamkeit in den Preuß. Staa
zu huven: ten. 1r – 7r Bd. gr. 3. . ? Thlr. 8 Gr. – 6 Thlr. 8 Gr.
Reaxann's (Predigers zu Jädickendorf bei Königsberg i. Catechismus connubialis. gr. 8. 1799. 14 Gr. – 8 Gr.
Cº.
d. Rarf.) neues, vom Leichtern zum Schwerern fortſchrei
endes Kinderbuch c., 342 S. 8., Preis auf ordin. Schreib
roj jaris, oder ſyſtematiſches Handbuch für Ju
ſtiz-, Acciſe- und Zoll- Officianten, intcciſe- und Zoll
rapter 10 Gr., auf fein. 12 Gr.; ſachen. gr. 8. 1793. 2. Gr. - 9 Gr. - >
Deſſen neue, vom Leichtern zum Schwerern geordnete Regiſter zur Criminal- Ordnung in den Preußiſchen Staa
Wandſbel, 16 Bogen, Pr. anf ordin. Schrbp. 10 Gr. auf ten. gr. 8. 1807 16 Gr. – 12 Gr. d

etn. 12 (Fr.;
Deſſet inleitung zum zweckmäßigen Gebrauche der beiden Repertorium über Hymnens Beiträge zur juriſtiſchen Litters
tur in den Preußiſchen Staaten, herausgegeben von Ei
orſtehenden Schriften, 64 S. 8., nebſt 1 Bogen bewegli ſenberg gr. 8. 1790. 1 Tylr. – 6 Gr.
her Bachtaben zu einer ſogenannten Leſemaſchine, Pr. auf Siede, Preußiſche Geſetztafeln oder kleines töthiges Buch
rd. Druckv. 2 Gr., auf fein. 2 Gr. 6 Pf. des 8j und Landmanns zur Kenntniſ der Landesge
Det günſtigen Urthetke, welches ein hieſiger hochgeehrter ſetze, deren Uebertretung in Unglück und Strafe zieht. 8.
Gelehrter über dieſe, bereits von vielen Lehrern mit Nutzen 1805, 18 Gr. – 12 Gr.
zebrauchten Hülfsmittel beim erſten Leſestnterricht in der
Geetage zum 29. St. dieſ. Zeit vom 8. März 1814 gefällt hat,
– Wegweiſer bei Än und bei gerichtlichen Angelegen
heiten, die keine Prozeſſe ſind, für den Bürger und Land
ritt auch einer der Hrn. Reeenſenten in den Ergänzungsblät mann. 8. 18o5. 9 Gr. – 6 Gr.
ern zur Hall. Ang: Liter. Zeit. 1814, Ang: Nr. 90 u. 1815, Die ganze Sammlung, wenn ſie genommen wird, ſoll
Fut. Nr. 84, um ſo ehrenvoller bei, als der Wandſtbel vor für den äußerſt niedrigen Preis von 29 Thlr.baare Zahlung
der Stephani'ſchen, Bog'ſchen und andern der abgelaſſen werden. Auch ſind in derſelben alle Taſchenbü
Borzug zuerkannt, u. der Berf für einen Meiſter ſei- her und Kinderſchriften zu Weihnachtsgeſchenken bil
es Faches (des Leſenlehrens) erklärt wird, welchenus lig sº haben. -

pruch wir mit den Schlußworten des Hru. Rec, begleiten. Durch a lüngeñſfülſentgeldlich zu betonnien:
„Es gebührt dem c. R. das große Berdienſt, dieſe einfache Verzeichniß von alten Drucken und ſeltenen
„und natürliche Lefelehr-Art allgemeiner verbreiten # hel Büchern um beigeſetzte Preiſe zu haben in
fen, und die Anſchaffung der gen Lehrmittel ſelbſt un Büreau für Literatur und Kunſt
vermögenden Schullehrern möglich zu machen. „Dieſes Bº *- zu Halberſtadt.
wußtſeyn wird den in ſeinem reinen, edlen Wollen höchſt FTFTFFTSWTITÄTH THFTTNTTGTnTTF Wen
achtungswerthen Manne bei Erfahrungen von Undank und Linden Nr. 47, der Sonne ſchräg über wird ein
Berkennung tröſten und erheben, und ihn nicht ermüden
laſſen, auf dem betretenen Wege nuthig ferzugeben. Wie
Verzeichniß von Ä Taſchenbü
chern und einer Auswahl anderer Werke, die
fragen hier billig nicht, ºb Valentin Ikeme ( 534X, ſich zu Geſchenken für erwachſene Perſonen eig
ÄZeidler (179a), der Nächſinner (1735), Beny 7" & nen, und die ſämmtlich nett gebunden ſind, gratis aus
Hecker (175o), Ä (1789), Olivier, Stephani u.
Äals eigentliche Erfinder oder Entdecker der Latt Methode gegeben. r

„angeſe en werden können: ſondern nehmen jeden Beitrag


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unterrichtes dankbar an, und freuen uns, daß überal und j Gedichtſammlung für Schulev,

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ºffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio ter - Schattenriſſe Roſenthaler Straße Nr. 58. zwei
wirt werden. Thümmel. Treppen hoch, iſt täglich von 12 Uhr bis zum Dunkelwerder
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Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin dienſtlichen Stunden des Sonntags. Der Eintrittspreis
4Gr. Courant.
Ein ſehr ſchön gearbeitetes Schachſpiel von Bern Zu meiner diesjährigen Weihnachts-Ausſtellung babe ich
ſein, in einem eben ſo ſaubern Behältniß, nebſt Brett, iſt die Heimkehr der Bate r 1 and s - S 5 b -
zu verkaufen, und eignet ſich ſehr zu einem ſchönen Weih
nachts-Geſchenk. Wo? ſagt die Expedition dieſer Zeitung.
Ä
meine
dieſer Darſtellung empfehle ich zugleich
rei- Artikel und Getränke aller Art in bekann
TFeinen Biſchºf Ferirt - - - - -
ter Güte. Die Erbſfnung dieſes Tableau wird den 14ten
Krückmann, Schloßfreiheit Nr. 6. December a. c. für ein Enerre von 2 Gr. Cour. beginnen.
Große Walnüſſe von gutem Kern ſind ſchock-Tauch Weyde, Konditor,
ſcheffelweiſe zu einem billigen Preis zu haben Oranienbur Charlotten- und Taubenſtraßen - Ecke Nr. 40.
ger Straße Nr. 14. im ſchwarzen Roß Zu meiner diesjährigen Ausſtellung werde ich die Ehre ha
ben, ein Kabinet von allen Obſtarten, ſowohl in Marzepan
Polizeiliche Bekanntmachung. als in Wachs vorzuzeigen. Auch bei dieſer Ausſtellung, wº
Folgende Sachen ſind geſtohlen worden: 1) eine Pelz-Enye bei auch ein Tempel von Kandis-Zucker ſich befindet, habe
oppe von waſſerfarbenem Atlas mit Fuchsbeſatz 2) acht Stück ich mich beimüht, den Beifall aller Kunſtliebhaber zu erwer
Frauenshemden, wobei 5 Stück ganz neu, ſignirt roth C. M., ben, und ich ſchmeichle mir, wieder denſelben wohlwollenden
weiß batiſt-mouſſelines Kleid,4) zwei komplette weiße Zuſpruch zu erhalten, den ich bei meiner vorjährigen Ausſtel
ettüberzüge, nehmlich 2 Deckbetten, 4 Kopfkißziechen und 1 lungerbielt. Die Ä geſchieht am 15ten d. M. En
Laken, 5) ein mit Fiſchhaut überzogenes Käſtchen, worin be tree 2 Gr. Cour. Mit Oſtindiſchem Engwer, Fr chen
findlich: a) eine ächt goldene Kette von 2 Schnüren mit Früchten, Königsberger Marzepan, ſo wie auch
Schloß von Filogram-Arbeit, b) ein ſtarker goldener Trau Pfefferkuchen, empfehle ich mich hierbei zugleich.
ring mit der Jahreszahl 1714oder 1724, c) ein goldener Ring Konditor Lange / Oberwallſtraße Nr. 6.
von Filogram-Arbeit mit den Bucſtaben M. und K., d) ein Zu meiner diesjährigen Weihnachts-Ausſtellung
kleiner gºldener Trauring, e) ein Haarring mit den Buchſta die Stadt Adersbach auf der Böhmiſch-Schleſiſchen Gr
hen K. G., f) eine Taufmedaille, von Loos, von Silber in welche durch eine bei derſelben anfangende Sandſteinfelſen
rothem Futtersl,6) ein ſilberner Eßlöffel mit den Buchſtaben Gruppe berühmt iſt, gewählt, und lade dazu ein verehrt
D: K., 7) ein ſilberner Kinderlöffel, 8) ein ſilberner Theelöf Publikum ganz ergebenſtein. Ich empfehle mich auch zu
el, mit den Buchſtaben M. C. gezeichnet,9) drei Paar feine leich mit allen kalten und warmen Getränken und Co
rauenſtrümpfe und 1o) eine Ä Tuchnadel mit Eicheln üturen, und bitte um geneigten Zuſpruch. Entree 2 Gr.
und Vergißmeinnicht. Es wird Jedermann vor dem Ankaufe Conrant. Der Konditor A. F. H. Kerſtian,
dieſes geſtohlenen Guts mit der Aufforderung gewarnt, von Friedrichsſtraße Nr. 158., nahe den Linden
etwa bereits bekannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachts SSX> > >> >>>>>>>0<> >SSSSSSSS
umſtänden, Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbei Die Kunſt- und Induſtrie-nſtalt von J. sy, vor-
Ä des Entwendeten, dem Polizei-Präſidio unverzüg mals Workmeiſter, Oberwallſtraſse Nr. 7., eröffnet. Sº
ich Anzeige einzureichen. Berlin den 13ten Dezember 1815. mit dem 18ten December die diesjährige Weih
Königl. Staatsrath und Polizei Ä von Berlin, nachts-Ausſtellung von ſchönen geſchmackvollen
§ Ä und feinen weiblichen Handarbeiten,
e C 6.
§ und verſpricht zugleich billige Preiſe.
G e t e h | e n.
Ein Staatsſchuldſchein Litt. A. Nr. 20,677. über 1ooo
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Großes Figuren-Th ###
eater #Ä
im Silber - Saa. F
Thlr. nebſt ſieben dazu gehörenden laufenden Zins- Coupons
treſcarpe Nr. Heute Donnerſtag. Die uniformj
ºder zu 2o Tlr., iſt den ioten December den Eigenthümer
marſchalls Wellington, ein ſpiel in 1 Akt. Hierauf un
ſer Verkehr. Zum Schlußtransparentes Feuerwerk.
zu Rathenow entwendet worden. Es wird Jedermann, dem Richter der 1ſte.
dieſe Papiere zum Kanf oder Verſatz, vorkommen, gebeten, Sonntag den 17ten December 1815 iſt bei mir ein WTFT
ſolche anzuhalten, und dem Stadtgericht zu Rathenow, oder Pickenick. Ich bitte um gütigen Zuſpruch.
dem Kaufmann Hrn. Borchmann in Berlin, Burgſtraße Der Gaſwirth Eichmann zu Rummelsburg.
Nr. 13., davon gegen Erſtattusg der Koſten Anzeige zu ma Heute Donnerſtag auf Begehren wird aufgeführt: die j
chen. uebrigens ſind alle Maßregeln getroffen, daß nur an berflöte, und morgen Freitag: die Ä Ä“
den rechtmäßigen Eigenthümer das Kapital und Zinſen ge Sternsdorff, Behrenſtraße Nr.
zahlt werden. Noch iſt zu bemerken, daß dieſe Obligation
Von der Militäre Deputation der Ku:märfſchen Regierung Berichtigung. In der Entbindung TzegTFT
zº Potsdam den 24ſten Mai 1815 außer Cours, und den manns Hoffmann im v. St. d. Z. Ä
2aſe September 85 wieder in Cours geſetzt worden iſt, 5ten Debr. 1815, hinzuzuſehen vergeſſen Ä
rosches auf der Rückſeite vermerkt iſt, tage,
und Verwundeten wird zwiſchen 3 und 4oo, die der beſchä Billets zu den dem Parquet und dem Parterre,
digten Häuſer zwiſchen 6 und 7oo angegeben, und der Schade ſind in dem General- antura Büreau, Letzteſtraße Nr.
wohl mit einer halben Million Thaler nicht gut zu machen
ſevn. Es fehlt an Glas, um die faſt überall eingedrückten 1, zu folgenden Preiſen zu haben, - -

Fenſter herzuſtellen. Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Tblr. 8 Gr.
Wer Menſchen - Elend zu lindern den heiligen Beruf fühlt, - - - - - "2ten Ranges 1 Dhlr.
der gedenke dieſer armen t glücklichen, denen ſchleunige - - - - - - 3ten Ranges: --- :
Hülfe Noth thut. -
- - - - in den Mittel-Logen - 16 Gr
In Danzig erbtetet ſich der Direktor der Oberpfarrſchuke, in den Seiten-Logen –- 12 Gr.
Dr. Kriewel, zur Annahme und gewiſſenhaften Verwen Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. –
dung eingehender Beiträge. - - im Parquet „. • 1 Thlr. –
-
- - in Parterre - - - - – 16 Gr
In Berlin nehmen milde Gaben an: Herr Obergerichts
Rath Andreſſe, Schützenſtraße Nr. 26. Abonnements-Cone ert.
Die Myliusſche Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 4. Das 3te Abonnements- Concert findet heute Donnerſtag
Auch wir ſind dazu erbbtig. den 14ten December 185 im Saale der Stadt Paris beſtiät
Nr. 1. . . 5o Thlr. ſtatt, welches wir hierdurch ergebenſ anzeigen.
Haudt und Svenerſche Zeitungs- Expedition: - , Gebr. Blieſenerz
- rmuſiker.
A n | z e i g e.
Wir werden die Ausſtellung und den Verkauf unſrer ge
ſammten Handarbeiten, am Donnerſtag den 14ten d. M. in - - Bücher - Anzeigen.
Bücher: 4) Der Bardenhain. Von Heinſius, Prf.
der Niederlagsſtraße Nr. 1. eine Treppe hoch – der Ein 3 Theile 3 Thlr. 18 Gr. – 5) Stoff zur Bildung des Gei
gang im Muſeo der Hrn. Gebrüder Frölich – eröffnen, und ſtes c. 3 Theile, von Hahn, Hofr. 2 Thlr. 6 Gr. Beide
damt täglich von 10 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags ſo allgemein beliebte Bücher ſind auch gut eingebunden zu
fortfäre unſre Ännºujſ ſo glücklich und ſº rech haben, jeder Theil 4 Gr. mehr. 6) Hertha. Germaniens
ausgefallen, daß wir uns ſchmeicheln, auch diejenigen befrie Schukgeſ. 1 Thlr., bei Dºttik
digen zu können, die bei der Abſicht zu unſerm wohlthätigen
Zwect beizutragen auch ihrem Geſchmack berückſichtigen möch Auctionen in Berlin.
ten, und wir werden jedem zwiefach verbindlich ſeyn, der Kunſt- und Naturalien-Auktion,
durch den Ankauf einer Kleinigkeit zu Beförderung des Er Sonnabend den 16ten December e. Vormittags um 9 Uhr,
ſtern betzutragen die Güte hätte. Der Eintritt erfolgt ge ſoll eine Sammlung von Mineralien, Schmetterlingen, Kd
gen Löſung einer Karte zu 4 Gr. Court. Die Mitglieder des fern, Marmor- und Holzplatten, ausgeſtopften Vögeln, ma
Vereins ſind durch Vorzeigung der in ihren Händen ſich be thematiſchen Inſtrumenten, worunter ein ſchönermeſſung.
findenden Karten dazu berechtigt. Pantograph von Dowich in Tula, Kupferplatten und eine
Berlin, den 11ten December 1815. bedeutende Anzahl Kupferſtiche, worunter auch Ä
Der Mädchen - Berein. muſter, am Dönhofsplatze Nr. 36., gegen baare Zahlung kn
Mittel Ä erfrorne Glieder. Courant, öffentlich verſteigert werden. Bratrt ng.
Von dem Froſtmittel des Kriegsraths und Magiſters der Freitag den 5ten December Tc., Bormittags um 9 Uhr,
Philoſophie Johann Heinrich Jacobi, ſind noch Exemplare ſollen in der Behrenſtraße Rr. 12. verſchiedene ſehr ſchöne
2 Groſchen Courant das ěj zum Beſte der im Waaren, beſtehend in 6 und 8 Viertel br: Cambry in Stücken
letzten Kampfe für König und Vaterland verwundeten und und Reſten, ſehr ſchönen ſeidenen Zeugen, wobei Levantine
invalide gewordenen braven Krieger, zu haben: in der Haude und Atlaſſe von vorzüglicher Güte, ſchwarzem Sammet, Kat
und Spen erſchen Zeitungs-Expedition, Schloß tunen, Gaze, MRouſſelin Parchen, Sanspeine, Di
freiheit Nr. 9., und beim Ä neue Schönhauſer mitty, atlaſſenen Envelopyen mit breiten Sammet-Kragen,
Straße Nr. 16, Kaninchenfellen, Umſchlag- und Taſchen-Tüchern und meh
reren Galanterie-Waaren, dffentlich gegen gleichbaare Be
Königliche Schauſpiele. zahlung in Courant verauktionirt werden. Tbümmel. -
Donnerſtag den 14. Fanchon, das Leyermädchen. (Herr Sonnabend den 6ten December c, Vormittags um 9 Uhr,
Döbbe in Königl. Preuß. privilegirter Schau ſollen auf dem Werder in der Roſenſtraße Nr. 2. aus einem
rector: Den Tapezier.) Freitag: Die Schweiz Machlºß ſämmtliches Rademacher-Werkzeug, wobei große
Madame Mil der Hauptmann, erſte Sängerin R eböhrer, verſchiedene andere Bohrer, Lang- und Hand
ſer. Königl. Hoftheaters zu Wien: Die Emmeline.) eile, Bankhafen, Wagenwinden, Schraube - Stöcke, Ham
Wegen Heiſerkeit des Hrn. Fiſcher, kann die italieniſch mer, Hobel, Stemmeiſen :c. dffentlich gegen gleich baare
Oper: La Selva incantata e ruſalemme liberata (de Bezahlung in Courant Äuriojº werden. Dhümmel.
Zalberwald und Jeruſalems Befreiung), an dieſem Tage
noch nicht gegeben werden. Die bereits gekauften und mit Auction von ſehr ſchönen neuen Waaren.
Freitag bezeichneten Billets, bleiben für Sonntag den Sonnabend den 16ten December, Nachmittags um 2 Uhr,
17te: December gültig. ſollen in der Behrenſtraße Nr 2 ſehr ſchöne neue Waaren,
beſtehend in Levantin, Taft, Atlas, Florence, drei Viertel
Sonntag den 17. Im Opernhauſe: La Selva incantata e und vier Viertel breitem Sammt, Mouſſelin, Gaze , Mull,
Gieruſalemme liberata . (der Zauberwald und Jeruſa Köper Flanell, Parchend, Gingham, Umſchlagetüchern,
lemß Ä? Schauſpiel in 2 Abtheilungen, von An
Samspeine, Bett- und Handtücher - Zeugen, Dimitty, Lei
ton von Fitiſiri. Muſik von Righini. In Italieniſcher Spra nen, Borten, einigen Tuchreffen, verſchiedenen kleinen Tä
che geſungen. Gottfried von Bouillon: Hr. Fiſcher. Ri chern, Watten, Blonden, Handſchuhen e., öffentlich gegen
nald: Hr. Tombol ini. Dancred: Hr. Stümer. Ar gleich baare Bezahlung in Courant verguetionirt werden.
mide: Mlle. Schmalz. -

Dhümme
(Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.) Sonnabend den Toten December e. Nachmittags kommen
AUr naTTIen Umge"Ungen des alt getrennte Gliedmaßen eines menſchlichen Körpers. Eine Mut
aren natürlich am meiſten zerſtört,
ie Fundamente aus der Erde gewühlt, - -
ter jammerte um ihre drei vermißten Kinder; mit unſäglicher
lben auf den Wall geſchleudert. r ganze Umfang des Anſtrengung grub einer meiner Freunde eigenhändig in den -
undaments bildete eine weite e Amt unbegreif Schutt, wo ihre Wohnung geſtanden hatte er fand die Kinº
chſten ſchien es, wie einige in arſchaft etwa 5 Fuß der, aber es lebte keines mehr! Ä beinahe noch wur
us der Erde hervorragen fe Pf die doch nur ge den alle dieſe Bilder in einer langen Straße, die auf dieſen
ingen Widerſtand hatten le nnen, vom gewaltſamen Platz zuführt, wet, mit Zunahme der Entfernung, Zerſtörtes
Druck der Luft, trotz dem hart gefrornen Erdreich ganz in mit Erhaltenem nur noch ſchauderhafter contraſtirte. Dieſe
chräge Richtung Ä en Ä und Ä ent Straße dient, zum Markte für Bauern, die mit kleinen
Schiitten Holz aus Kaſſuben zum Verkauf bieher bringen.
urzelt niedergeſtreckt lagen. Ein würdiger Arzt, den ſein Es war gerade Tag und Stunde des Marktes geweſen.
menſchenfreundlicher Beruf im erſten Augenblick des Vorgan 0
es von ſeinem Schreibtiſche nach der Scene des Jammer dieſen unglücklichen lagen hier an 2o zerſchmettert und todt
intrieb, ſchildert das grauſende Schauſpiel folgendermaßen: unter ihren ebenfalls zerſchmetterten Pferden und Ochſen und
Halbmechaniſch ſteckte ich mein Verbandzeug und was ich unter ihren umgeſtürzten Holzladungen. Um den Stumpf
erade von Charpie und Leinwand vorfand, ein - und eilte eines Laternenpfahls hing ein Perd, dem die Knochen
er Stelle der Exploſion zu. In einer geringen Entfernung zerbrochen waren, umgewickelt wie eine Schnur. Der
on meinem Hauſe wurden die Spuren der Verwüſtung Ä mögen einige Hunderte ſeyn, ohne
chon an den zertrümmerten Fenſtern ſehr ſichtbar, und die noch lebenden aber tödtlich verwundeten mitzurech
ieſe Zerſtörung nahm bis ins Grauſenhafte zu, je nähe“ nen. Wie viel Grundſtücke und wie ſehr ſie beſchädigt
ch jener unglücklichen Gegend kann denn in dem ganzen Um worden, läßt ſich daraus abnehmen, daß es, in einem
reiſe einer Viertelſtunde war auch nicht. Ein Haus unver Umkreiſe von weiter als einer halben Stunde nach allen
ehrt geblieben. Die armen Verwundeten konnten alſº nir Richtungen von dem Thurme aus, Kugeln, Granatenſtücke,
end anders als ,,meinem Vorſchlage nach, in das vor dem Kartätſchen-Kugeln, Büchſen und Steinſtücke gleichſam ge
hore liegende Bürger-Hospital gebracht werden, wenngleich regnet hatte; auf meinem Gütchen, welches in gerader Linie
uch dieſes bedeutend gelitten haben mußte, und wirklich fand dreiviertel Stunden weit von der Stelle des aufgeflogenen
h auch dort das Dach faſt gänzlich abgedeckt und alle Fenſter Thurms liegt und in einer Richtung, nach welcher wegen
erſchmettert. In den Zimmern, wo dem Eindringen der der vorliegenden Bruſtwehr des Walles, die Fortpflanzung
Ä
uft noch asºn leichteſten konnte, ging ich nun des Luftdrucks gewiß ſehr vermindert worden iſt, wurden
töpfe, die vor den Fenſtern ſtanden, Ä Ve
ofort ans Verbinden und mußte dies eine Stunde lang allein Blumen
errichten, indem der Wundarzt dieſes Hºspitals, der gerade ſchoben, und es liegen bis dorthin viel Kartätſchenkugeln
n der Stadt geweſen, gleich in Beſchlag genommen worden zerſtreut umher. Neben den Getödteten und Verwundeten
fehlt es jedoch auch nicht an Beiſpielen der wunderbarſten Le
dar und dort den Verwundeten hatte leiſten müſſen.
bens Erhaltung und Lebens-Rettung. Mehrere entgingen
Endlich kam auch der Arzt deſ Hauſes und einige Militär dem Tode bloß dadurch, daß das zuſammenſtürzende Gebälk
Chirurgen, die das traurige Geſchäft mit mir theiten. Nach und Gemäuer eine Art von Wölbung über ſie bildete. Ein
ein hier alles, ſo gut es ſich thun ließ in Gang gebracht war, ſehr geachteter Beanuter entging dem ihm zwiefach drohen
ehrte ich zu der Unglücksſtelle zurück und überſah nun erſt den den Tode noch wunderbarer; indem er, unmittelbar vor der
anzen unfang der grauſenhaften V Ä Die Folgen Exploſion, vºn ſeinem Schreibtiſche abgerufen wird und das
iner zweimaligen Belagerung haben mir den Anblick iriſch Zimmer verläßt, dringt faſt in demſelben Augenblick, eine
erſtörter meuſchlicher Wohnungen nur zu oft vor die Augen ſchwere Kugel durcs Fenſter, und zerſchmettert den
ebracht; die ſchauderhafteſten Wirkungen eines plötzlich her tiſch, von welchem er ſo eben aufgeſtanden
inbrechenden ſchweren Unglücks habe ich bei Feuers- und bei Ä
WM
Waſſers Nöthen häufig genug kennen gelernt, und mein frü nungslos reißt er die Haustür auf, und
er gewählter Beruf hat mich mit dem Anblick körperlicher Straße retten, da ſtürzt aus der Luft ein ungeheures Stein
zerſtümmelungen und den Aeußerungen des heftigſten Schmer iück, woran eine ſchwere Eiſenſtange befeſtigt iſt, dicht vor
s hinreichend vertraut gemacht. Aber was ich auch empfun ſeinen Füßen nieder, ohne ihn zu beſchädigen. Ein alter
en, geſehen, erfahren haben mochte, vor dieſem Bilde Mann, der das Unglück hatte, daß bei der erſten Belage
hrunpfte das alles zu eier ganz gewöhnlichen gemeinen Noth rung die erſte Bombe, welche die Franzoſen auf die Stadt
uſammen. Worte beſchreiben dergleichen nicht, aber auch der ſchleuderten ſeiner Frau das Bein abſchlüg, ſitzt ruhig im un
ine des geübteſten Schlachten-Mahlers möchte bei dem all tern Zimmer ſeines Hauſes, als in das unmittelbar über
nreichen Stoffe an Erreichung der Wahrbeit ſcheitern. Ein dieſen Zimmer befindliche Gemach eine Granate einſchlägt,
ne Bomben und Kugeln, die in einer weiten Grube lagen, plattd die ganze Stube verwüſtet, doch ohne den
durchdr
zu ingen. Häufig ſind auch die Fälle, wº
zeichneten die Stelle, wo das Fundament des Thurms ge Fußb
eſen war. Auf die ganze Gegend umher war in einem Um gerin mit Menſchen angefüllten Stuben gedrungen
Jemand Ä Von den Ä mit
eiſe von einer halben Stunde das Leichentuch des Schnees ſind, ohne zu
änzlich unter friſch gefallener Erde begraben. Nach der dem Pulverthurm aufgeflogener Kanonieren, ſowie von einem
tgegengeſetzten Richtung hinwirkend, hatte der Stoß zu armen Bürger und Ladiurmmann, der bei dem Thurm auf
ächſt die Jakobs-Kirche eingeſtürzt und die an dieſelbe gren der Wache geſtanden, iſt auch keine Spur gefunden worden. -
nden Wohnungen nicht umgeworfen, ſondern zerſplit – Ws ſoll nun aus ſo viel Unglücklichen werden, die in der
ert. Leichname, die vor Zerſtückeltng und Staub kaum entſetzlichſten Kälte (112 Grad Fahrenheit) ohne Kleidun
r menſchliche zu erkennen waren, lagen in Menge überall ohne Brod, ohne Obdach herumirren? Gern haben wir Ä.
mher, und wurden von noch Halblebenden beneidet, die mit ichern gethan L. was die Pflicht gebot: in kurzer Zeit waren
rſchmetterten Gliedern, heulend ſich unter dem Schutt ber eingetauſend Thr beiſammen, um der erſten Roth abzuhelfen,
ºrzuwinden ſtrebten. Was mit mäßigen Wunden davon gekom und wir werden redlich fortfahren, das Mögliche zu thun. –
en war, fragte und grub mit blutenden Geſichtern und Aber das iſt unſre ganz geſchwächte Kraft gegen dieſe Maſſe
3nden, auf denen die Kälte das Blut gefrieren machte, ich von Elend. Alle unſere Blicke ſind nach oben hingerichtet.
inen Fre:nden und nach ſeiner Habe. Dºrt kºsten einzelne Von oben herab muß die Hälfe kommen!
Ein anderes Privatſchreiben ſagt: Die Zahl der Todten
- - - - - - - - - - -r.

Paris, vom 4. December. Vermiſchte Nachrichten. “ -

Den Prozeß des Marſchalls Ney betreffend, hat die In Dresden wird eine Auswechſelungs-Kaſſe der Kaſ.
Kammer der Pars bekannt machen laſſen, daß Ke den ſen. Billets errichtet."
4ten dieſes um 1o Uyr Vormittags ihre Sitzung un Zu Kiel iſt etn franz Kapitain mit einem amerikaniz
fehlbar eröffnen würde. Die Thore ihres Palaſtes wür ſchen Schiffe angekommen, und zeigt mehrere mit Ma
den um 8 Uhr geöffnet und um hald 1o Uhr geſchloſſen. trazen, inwendtg ausgeſchlagene Fäſſer vor, die ſeiner
Diejenigen, welche Eintrittsbillette beſäßen, könnten nach Verſicherung nach beſtimmt waren, Bonaparten, Savary
halb so Uhr keinen Zutritt mehr erhalten. und Bertrand, im Nothfall zu verbergen, und ſie von
Ney hat eine neue Vertheidigungsſchrift herausgege Bordeaux nach Neu Mork zu ſchaffen. Ihre ſchnelle
Ärº
deruft.
er ſich meiſtens anf ſeine ehemaligen Thaten Uebergabe an die Engländer aber habe den Plan verei:
telt. (Die Tonnen mußten alſo etwa zur Aufnahme
Der Geſundheitszuſtand des Generals La Garde zu der Helden, auf den Fall, wenn das Schiff von den
Ntsines verbeſſert ſich mit jedem Tage, nachdem man Engländern angehalten würde, beſtimmt geweſen ſeyn;
ihm Kugel und einige Knochenſtücke glücklich ausge denu zu Bordeaux, das damals noch unter dem kaiſerl. Ger
zogen hat. - neral Clauzel ſtand, Äſie ſich frei einſchiffen können.)
Der Herzog hat ſich der dortigen Proteſtanten ſehr Wie ſich vorausſehn ließ, iſt der von Sr. Haytiſchen
lebhaft angenommen und allen Ä Autoritäten Majeſtät nach Hamburg geſchickte Neger General, wes
wiederholt eingeſchärft, die Toleranz in Religionsſachen gen der Verhältniſſe zu Frankreich, vom Senat nicht
ſey eine beſondere Wohlthat der neuen Conſtitutions als Generalkonſul anerkannt worden. Er ſcheint ſonſt
Akte und des Königs Wille ſey, daß dieſer Artikel von ziemlich viel Bildung zu beſitzen.
allen ſeinen Unterthanen genau beobachtet werde. Dem Der Kaiſer von Rußland hat dem bekannten Herrte
Präſident des evangeliſchen Conſiſtoriums, mit welchem Auguſt Wilhelm v. Schlegel den St. Wladimtr Ordet
er ſich lange unterhielt, ſagte der Herzog unter andern: 4ter Klaſſe ertheilt.
,,Laſſen Sie ſich wegen meiner Geſinnungen nicht irre Auf dem National : Ball, welchen die Warſchauer an.
machen, ich bin zwar ein guter Katholik, ich werde aber 25ſteu gaben, waren 25oo Perſonen gegenwärtig, und
nie vergeſſen, daß die berühmteſten meiner Vorahnen Kaiſer Alexander eröffnete denſelben mit der General
(Heinrich 4. und Condé) Proteſtanten geweſen ſind.“ Feldmarſchallin Fürſtin Czartoriska. Am 22ſten hatte
Der Herzog von Angouleme hat, nach Wiederherſtel die Stadt 8ooo Mann ruſſiſcher und polniſcher Truppen
lung der Ruh“, den Einwohnern und der Nationalgarde Äm Garten an vier
ÄLIPUt)?T. 172o Ellen langen Tiſchet
zt Nismes bekannt machen laſſen: er ſey nunmehr wie
der mit ihnen ausgeſöhnt, in der Vorausſetzung, daß ſie
durch verborgene Uebelgeſinnte aufgereizt worden ſeyen, Das A uffliegen des Pulver - Thurmes in
und in der Zukunft atte Verſuche dieſer Art mit Vert Danzig am 6. Dezember dieſes Jahreſ.
achtung von uch abweiſen würden. Es ſind uns über dieſes traurige Ereigniß von achtungs
Der König hat den natüriichen Söhnen des Prinzen werthen Männern unehrere Privatbriefe mitgethelt worden,
Conti (der jetzt lebende iſt der letzte eheliche Zweig die aus welchen nachſtehendes ein gedrängter Auszug iſt. -

ſes verühmten Hauſes der Bourbons) den Herren von Mittwochs den 6ten December ſollte, aus dem nahe beim
Hattonville und Rennoville, etlaubt, den Namen und das Jacobs-Thore innerhalb der Stadt unmittelbar au Walle
Wapen Bourbon - Conti zu führen. -
fiehenden Pulver- Thurme, der Reſt des dort aufbewahrten
Pulver - Vorraths, der, außer den gefüllten Bomben und
Aus Italien, vom 2o. November. Granaten, optgefähr noch 60 Centner betragen mochte, weg
geſchafft werden. Zu dieſem Behuf waren zwölf Kanon ere
Der ſardiniſche Geſandte hat dem heil. Vater bekannt ein intero: fzter und ein Ober-Feuerwerter eben in denſelben
gemacht, daß ſein Monarch nebſt dem öſterreichiſchen hineingegangen, als, (dem Vernehmen nach, ehe noch de
Kaiſer nach Rom kommen werde. letzte Vtaun hineintrat,) der Thurm aufflog! Es war ein
Rom, deſſen Bevölkerung unter Pius 6 noch 160,ooo altes Bauwerk, etwa 5o Fuß hoch, und beſtand aus drei über
einander getölbten Etagen deren Mauern zwiſchen fünf und
Seelen betrug, zählte 181o nur noch 123,0oo. Seitdem
ſind ſie wieder auf 123,ooo angewachſen. ech Fºg da waren. Die Wirkung dieſer Exploſion wº
fürchterlich. Die entfernter Wohneiden hielten ſie für ein
Die Reiſe der Prinzeſſin von Wales nach Sicilien über Erdbetei, dein Fenier und Thüren ſprangen auf, bewegli“
raſchte um ſo mehr, da man ſie während der Anweſen ches Hausgeräth fiel um oder ward von ſeiner Stelle gerückt
beit des Kaiſers zu Matland erwartete. Als ſie im vo: und die von dem Druck der Luft bewegten Giocken läuteten
rigen Jahre ſich zu Neapel auſhielt, ſtand ſie mit der da von ſe. Das Ziſchen der durch die Lüft geſchleuderten Kº
nmaligen Königl. Familie in freundſchaftlichem Verhältniß. geln, welches unmittelbar auf den Knaſ fºlgte, beſtäritt in
Lucian Bonapartes älteſte Tochter (vermuthlich die der Vermuthung, daß ein Erdbeben vorhanden ſey, aber in
ſelbe, der man im vorigen Jahre einen engliſchen Bräu dem ſelben Augenblick ward auch die wahre Urſach durch die
tigam gab) wird ſich, dem Vernehmen nach, mit dem i, entlegueren Gegenden einſchlageuden Kugeln nur allzu
Neffen des CardinalGabriet, Principe Gabriel, vermählen. ſichtbar, und durch das Wehgeſchrei der Verwundeten unver
In Carrara haben die Engländer alle vorräthigen kenndar: Ein Drittel der Stadt, und gerade das von der
Marmorblöcke aufgekauft (daher rührt vielleicht die Nacht unvermdgeuden Claſſe bewohnte, zwºchen ſechs und ſiebeer
richt einger Pariſer Biätter, daß England ſich das Für hundert Häuſer, und darunter die Jacobs- und die Bartha
omä5 Kirche - der Schüſſeldamm, der Caſſubenſche Markt,
ſenthun Carrara, welches deun Hauſe Modeua gehört, die Pfeifferſtadt und angrenzende Straßen, haben ganz vsz
zneignen wolle.) -
züglich gelitten,
orter deſtimmten Uebereinkunft zwiſchen den Höfen, der Er heit und Ihrer Großmuth gleich würdig. Die Aufſtel
ºhung neuer Feſtungen auf verſchiedenen Punkten der lung einer zahlreihen Armee, die ſich auf die franzdfiſcher:
Grenze gewidmet; und in militatriſcher, wie in jeder an Grenzfeſtungen pützt, mnß auf einer Seite jeden Ueberreſt
dern Rückſicht, ſind die Zurückgabe der im vorigen Friedens von Unruhe, die bei rgend einer neuen Bewegung im In ern
ſchluß von den Niederlanden getrennten Diſtriefe – die nam von Frankreich die Nachbarn ergreifen könnte, verbannte H,
hafte Erweiterung der deutſchen Grenz-Lande an der Saar und auf der andern Seite die kdnigliche Gewalt, ſo viel als
und Lauter – die Abtretung von Philippeville, Marienburg, es geſchehen tann, ohne ſie ſelbſt in ihrer Wirkungskreiſe zu
SaarLouis und Landau – die Zerſtörung der Feſtungswerke benimen, durch ihre blºße Gegenwart kräftig unterſtützen.
90 Ä und ein Zuwachs von Gebiet für die Schweiz Mit dieſer Maaßregel habei die Höfe noch andere Schritte
– endlich die Wiedervereinigung von ganz Savoyen mit dem verbunden, deren weiſen und wohlthätigen Sinn die fran
Sardiniſchen Staate – wohl nicht als unbedeutende Vor zöſiſche Regierung nicht verkennen wird. Auch in dieſer
theile zu betrachten. Auf beſſere Bedingungen als dieſe – Hinſicht iſt alles gethan, was unter den obwaltendert -

die Sicherſtellung ſo vieler Privatforderungen, die bisher nur Umſtänden möglich war; das Uebrige nºß von der Zeit
ſehr unvollkommen gedeckt waren, mit eingerechnet – konnte von der Entwickelung des Guten, welches die gegeur är
Ntemand Anſprüche machen, der nicht den Entſchluß gefaßt tige Verfaſſung neben manchen Mängeln enthält, und von
hatte, Frankreich ganz und auf immer zu Grunde zu richten. dem günſtigen Einfluß der ruhigen und glücklichen Umgebun
Das Letzte verlangten nun freilich Viele, denen Mißbrauch gen Frankreichs auf dieſes für ſeine Verirrungen nun endlich
der Uebermacht für Staatsklugheit, oder blinde Rachgier für hart genug getrafte Land erwartet werden.
Vaterlandsliebe galt. Es erhoben ſich unter andern auf meh Wenn aber auch auf dieſem Punkte des Welt-Schauplatzes
reren Punkten Deutſchlands Stimmen, die mit leidenſchaft der Himmel mit Wolken bedeckt iſt, ſo glänzt er auf allen
lichem Ungeſtüm das jetzt vollbrachte Friedenswerk, übrigen deſo heiterer. In keinem Zeitpunkte ſeit der Stiftung
die Frucht ſo vielſeitiger Ueberlegugen u. mühſamer Arbeiten, der europäiſchen Allianz war die Harmonie zwiſchen den Haupt
zum Voraus verdammten, wenn ſich etwa ergeben ſollte, daß mächten vollkommener und inniger als heute. Mit ihr iſt die
nicht als Grundlage der ganzen Verhandlung, drei oder vierbe Dauer des allgemeinen Friedens von allen Seiten verbürgt.
trächtliche Grenzprovinzen vom franz. Gebiete losgeriſſen wor Die Verhandlungen von 1814 ließen noch manches zu wün
den wären. War ein ſolcher Ausgang möglich und erreichbar, ſchen und manches zu fürchten übrig. Die Verhandlungen
ohne den Kriegesſtand nicht nur zu Frankreichs politiſcher Auf von 85 haben das große Werk vollendet. Jetzt iſt der Au
dſung, ſondern auch zu Europas unnennbarem Verderben, auf genblick gekommen, wo die Ausſicht auf ein goldenes Zeital
unbeſtimmte Zeit hinaus fortdauern zu laſſen? Dieſe Frage er in Europa nicht mehr unter die leeren Träume gehört! -
iſt die erſte, die hier erwogen werden muß; und ihre gründ Der neue Traktat zwiſchen den vier Höfen, an eben den Tage
liche Beantwortung ſetzt tiefere Sachkenntniß voraus, als man unterzeichnet, an welchem der Friede mit Frankreich geſchºsſ
irgend einem jener leidenſchaftlichen Kunſtrichter zu nuben ſen ward, iſt der Schlußſein des ganzen Gebäudes. Mögen
darf. Eine zweite gleich wichtige Frage iſt: Wenn ſolche Be die erhabenen Stifter deſſelben bis in ſpäte Jahre den Lohn
dingungen wirklich erſtritten, Ä augenſcheinliche Gefahr, Ihrer Thaten genießen, – das Bewußtſeyn, ihre Völker
ºhne unverhältßmäßige Aufopferungen von anderer Art er beglückt, und die Welt beruhigt zu haben.
ſtritten werden konnten, war es rathſam, war es wei Prpat: Nachrichten aus Servien vom 2oſten v. M.
ſefe verlangen? War dies der Weg, um einem zufolge, ſollen die ſerviſchen Feſtungen bereits von den
tief zerrütteten Staate ſeine politiſche Wiedergeburt – die Türken beſetzt, das in Oſttuſchrizo geſtandene 12eoo
größte Aufgabe der europäiſchen Staatskunſt – zu ſichern, Mann ſtarke ſerviſche Corps aufgelöſt, der vormalige
oder zu erleichtern? Gab es ferner im ganzen Umfang der Po Belgrader Gouverneur, Suleiuman Paſcha, ſoll ent:
litik keinen andern Grundſatz, keine andere Rückſicht, kein hauptet worden ſeyn, und die ſerviſche Natton ſich ver
anderes Intereſſe mehr, als Frankreich ohne Maaß und pflichtet haben, jährlich 7oo Beutel an die Pforte zu
Ziel zu entkräften? Und wie endlich, wenn dieſer gefahr
volle Mißgriff, ein Uebel, das man kaum anzudeuten, wagt, zahlen, und im Falle eines Krieges mit einer auswärtl
erzeugt, wenn er zwiſchen den Mächten, deren Eintracht Eu gen Macht 15ooo Mann zu ſtellen.
ropa gerettet, und zu einem langen und dauerhaften Frieden Aus der Schweiz, vom 28. November,
den Grund gelegt hat, den Keim unſeliger Mißverſtändiſſe
gepflanzt hätte? Nur Gründe von ſolchem Gewicht Der gršßte Theil der Garniſon von Hüningen hat am
erklären die gleichförmige Anſicht, und den übereinſtimmen 23ſten d; M. dieſe Stadt verlaſſen, um in den benach
den Gang der Cabinett, der gerade bei dieſer wichtigen Frage barten Dörfern Kantoinirungsquartiere zu beziehen. Es
weniger als je in Zweifel gezogen werden kontre. Denn alles, verbleiben ſºr die Demolirungsarbeiten nur 3 Kompag
was von Verſchiedenheit der Meistungen, langen Kdºpfen, nen Infanterie daſelbſt zurück, die alle 5 Tage abgelöſt
und lebhaften Debatten über dieſe Frage geſagt und geſchrie werden. Dieſe Arbeiten werden übrigeks mit der näm:
ben worden iſt, gehört unter die Fabel in der Zeit.
Der innere Zuſtand Frankreichs iſt noch nicht von der Art, ltchen Thätigkeit fortgeſetzt. Die Kaſernen ſind größten
daß man die von vielen Seiten aeäußerten Beſorgniſſe für tbeils verzichtet. Bald wird alles, was von Wällen noch
grundlos erklären dürfte. Zum Glücke aber ind dieſe Be übrig iſt, abgetragen ſeyn. So wie die Arbeiten beeil
rgniſſe, in ſofern die übrigen Staaten ein Intereſſe dabei digt ſind, verlaſſen die altirten Truppen dieſe Gegend,
abe, in ſehr enge Grenzen Beſchränkt. Auf eine lange Reihe wo das größte Elend herrſcht. Die Stadt Baſel beei
von Jahren hinaus iſt Frankreich unfähig, ſeine Nachbarn zu fert möglich
ſich, ungeachtet ihrer zahlreichen Opfer, daſſelbe ſo
dedrohen, und wenn es nicht in andern Rückſichten für Eu viel zu erleichtern. v
rova von äußerſter Wichtigkeit räre, daß dies unglückliche Zu Lauſanne iſt die Herzogin von St. Leu am 5oſten
Land zu einer feſten u: d dauerhaften Ordnung zurückkehre, ſo
könnte man es, in der heutigen kraftvollen Stellung des eu November von Genf eingetroffen; ſie hat ihren jüngſten
ropäiſchen Staaten-Syſtems, ohne Gefahr ſeinen Schickſal Sohn, ein ſchönes Kind von 7 Jahren, bei ſich. Ihr
übertaſſen. Ein ſolcher Entſchlºß wäre aber mit den Brund Gefolge beſteht aus einer Ehrendanne, ihren Almoſe
ichen der hohen verbündeten Souveräts unvereinbar geweſen. ter, ihrem Arzte, 8 Bedienten und 5 Wagen. Heute
Die WRaaßregeln, die ſie ergriffen haben, ſind Ihrer Weis Morgen iſt dieſelbe nach Beru abgereiſt,
tätſchen über die ganze Stadt bis Langgarten, rechtſtädtſchen, unabläßig mit Maßregeln, die auf die Märſche und die Ver
Graben, Sandgruben geworfen wurden, und der Druck der pflegung der Truppen auf die Beſtrmung der von ihnen zu
Luft bis über die Wille hinaus eine Wirkung dir: Zerſhme beſetzenden Dſtritte - auf die Feſtſetzung ihrer Verhältniſſe
terung der Fenſter in der heil. Leichnams - Ki:äte und Auf mit den Landesbehörden, und was nicht der unwichtigſte Ge
ſprengung der Thüren an mehreren Orten äußerte. genſtand war, auf Wiederherſtellung der innern Ordnung und
Eine untändiſche Relation von dieſem Unglücksfalle be Ruhe in Frankreich Bezug hatten Maaßregeln, die eine täg
findet ſich am Schluß dieſer Zeitung.) liche und thätie Correſpondenz mit dem franzöſiſchen Mini
Vom Main, vom 7. December. ſterium veranlaßten, beſchäftiget, -
Von den 7oo Mllionen Kontribution ſind 137 zu Erſt am 20. September nahmen die Unterhandlungen ihren
Feſtungswerken gegen Frankreich beſtimmt. Zu dieſem Anfang. Von da an bis zum Tage der Unterzeichnung, ſind
nict r nur die ſännmtlichen Haupt- und Neben - Traktate mit
Behuf erhält der König der Niederlande 6o Millwmen,
Preußen 2o, Baiern oder jeder andre Souverain, dem Fra te h, ſondern a,ßerdem eine Menge der wichtigſten
die übrigen Lande jenſeit des Rheins zufallen 15, Spa Verhandlungen zwiſchen den veryündeten Höfen zu Stande
gebracht worden. . -

nien 7, Sardjnien 1o. Zur Verbeſſerung von Mainz Ein Blick auf die Actenſtücke recht hin, um jedem unbe
ſollen 5, zu Anlegung einer neuen Bundes- Feſtung am fangenen die Ueberzeugung zu gewähren, daß in den Verträ
Oberrhein 2o Millionen verwendet werden. gen zwiſchen den verbündeten Mächten und Frankreich alles
Vom 4ten an nimmt das preußiſche, aus Frankreich erwogen, beſtimmt und geſichert worden iſt, was Europa
heimkehrede, Hauptquartier zu Koblenz ſeinen Sitz. als Efay für die von Frankreich ihm "gefügten uebel – ſo
Vor einigen Tagen ſind 4 mit Geld beladene Wagen weit es möglich war, Erſah daür zu finden – und zur Be
unter öſtreichiſcher Bedeckung durch Würzburg nach Wien ruhigung für die Zukunft nach Gerechtigkeit und Billigkeit
gegangen. -
erwarten konnte. Jeder Punct ſ zur Sprache gekommen;
Das Elſaß verliert durch den neuen Traktat einen für Jeden iſt das Aeußere verſucht, und das Mögliche
ſehr ſchönen und fruchtbaren Diſtrikt, nämlich die ganze durchgeſetzt worden. „Die Hauptmächte habe nicht für
zwiſchen der Lauter und Quelch gelegene Landesſtrecke, ihren ausſchließenden Vºrtheil gearbeitet; im Verhältniß
ſeiner Anſtrengungen für die gemeinſchaftliche Sache, iſt je
welche ungefähr die Hälfte des Weiſſenburger Bezirks dem größern und kleinern Mitglied des Bundes das Seinige
bildet. zu Theil worden. Selbſt die gerechten Forderungen der Pri
Zu Straßburg ſind alle Vereinigungs-Geſellſchaften, die vatperſonen wurden mit eben der Gewiſetzaftigkeit berück
aus mehr als ko Mitgliedern beſtehen, aufgefordert, ſichtiget, und mit eben dem Nachdruck verfochten, wie das
über den Zweck ihrer Zuſammenkunft, Zahl und Stand heiligſte Intereſſe der Staaten. Nichts iſt unvºllſtän
der Mitglieder der Regierung Auskunft zu ertheilen, dig, nichts iſt zweideutig, en ºch e delt. Ganz auf
welche darauf ſich über die Fortſetzung oder Schlteßung gleiche Weiſe und die wechſelſeitigen Verhältniſſe der verbün
ſolcher Geſellſchaften erklären wird. Auch zu den ge deten Mächte unter erander verhandelt und ausgeglichen
ſchloſſenen Geſellſchaften ſollen die Kommiſſarien der Po worden. Kein Gegenſtand von einiger Erbeblichkeit iſt un
erörtert, keine Hauptfrage iſt offen geblieben; vtele von denen,
lizei Zutritt haben. Es ſcheint die Abſicht zu ſein, die die beim Schluſſe des Wiener Congreſſes zur Entſcheid:ng
zahlreichen Kaſinos in Aufſicht zu nehmen. noch nicht reif waren, haben zu Paris ihre Auflöſung gefun--
Man weiß noch nicht, ſagt ein Schweizer Blatt, ob den; die Ä Separat - U.iterhandlun
die vielen in Burgund WÄfjen vor Gericht geſtellt, gen verwieſen werden mußten, jü§dergešalt eingeleitet, daß
oder auf unbeſtimmte Zeit verhaftet bleiben werden." Sie endliche Berichtigung derſelben in kurzer Zeit vorauszu
Der Schweiz ſoll die Neutralität für die Zukunft von ſehen iſt. Setten würde wohl ein großes, verwickeltes, und
allen Theilen wieder zugeſichert ſein. von mannichfaltigen Schwierigkeiten umringtes Geſchaft in
Wien, vom 5. Dezember. . -
einem ſo kurzer Zeitrauneſ glücklich, ſo gründlich, und ſo
Der öſtreichiſche Beobachter liefert folgenden Aufſatz: erſchöpfend vollendet. Ueber dieſen Punkt müſſen ſelbſt d: 2,
Die Reſultate der Friedensunterhandlungen zu Paris die einzelne Reſultate tadeln zu köºpen glauben, den Staats
liegen jetzt vor den Augen der Welt. Sie bedürfen we männern, welche das anze geleitet haben, verdiente Gerech
der ausführlicher Erläuterungen, noch künſtlicher Schulz. tigkeit wiederfahren laſſen . . . -

Was aber den Geiſt und die Grundſätze betrifft, die allen
ſchriften oder Lobreden; und wir würden uns nicht er dieſen Verhandlungen ihre Richtung gaben, ſo erlauben wir
kühnen, unſere Bemerkungen darüber mitzutheilen, wenn uns darüber nur folgende vorläufige Bemerkungen.
wir ntcht glaubten, daß nach allen den eitlen Gerüchten um einen wahren Friedensand mit Frankreich, in ſo weit,
und vorſchnellen, anmaßungsvollen Urtheilen, die durch als er unter den obwaltenden Umſtänden denkbar iſt, zu fif
eine Menge von öffentlichen Blättern über dieſe große ten, mußte Europa auf Schadloshaltung für die Vergan
Angelegenheit in Umlauf gekommen waren, ein einfacher # und Sicherheit für ie Zuk: nft drtngen.
eides haben die gegenwärtigen Friedensſchlüſſe in reichem
und anſpruchloſer Verſuch, ſie in ihrem wahren Lichte Maaße gewährt. Aus dem Standpunkte der Schadloshal
darzuſtellen, dem Publikum willkommen ſeyn müßte. tung betrachtet, überſteigt der vereinte Werth der Territe
Um zuvörderſt den diplomatiſchen Werth der letzten rial-Abtretungen und Geldleiſtungen, die Frankreich durch
Pariſer Verhandlungen, ohne Rückſicht auf die dabei dieſe Friedensſchlüſſe aufgelegt wurden, bei weitem ben Auf
befolgten Grundſätze, zu würdigen, muß man in Be wand des letzten Feldzuges, der ohnehin größtentbeils
trachtung ziehen, was durch dieſe Unterhandlungen ge auf Frankreichs Koſten geführt ward. Dieſelben Geldlei
-

Ä
de11 t.
und uuter welchen Umſtänden es geleiſtet wor ſtungen aber und dieſelben Länderabtretungen bieten zugleich,
aus einem andern und höheren Standpunkte betrachtet, allen
Die Conferenzen, die zu den Friedensſchlüſſen führten, benachbarten Staaten Reue und ſehr wirkſame Bürgſchaften
ſind nicht vor dem Monat September in Gang gekommen. ihrer künftigen Sicherheit dar. Denn ein beträchtlicher Teil
Bis dahin waren die Miniſter der hohen verbündeten Mächte der von Frankreich zu entrichtenden Summen iſt, vermöse
dere Mtamenſsoft vornehmen zu laſſen, als ſie es nöthig ſinden Berlin, vom 14. December.
werdet. - - - - -
Se. Majeſtät der König haben dem Leibarzt Sr. Kö
Art. 10. Das Depot dieſer Inſcriptisnen wird unter der nigl. Hoheit des Großherzogs zu Mecklenburg - Schwe
Aufſicht zweier Caſſirer ſtehen, von welchen der eine von den rin, Doctor Klooß, das allgemeine Ehrenzeichen erſter
verbündeten Mächten, der andere von der franzöſiſchen Regie Klaſſe zu verleihen geruhet.
rung ernannt werden wird. - - -

Art. 11. Es wird eine Commission mixte, aus einer So wie bereits im Allgemeinen feſtſtehet, daß alle Herzog
gleichen Zahl von Conmiſſarien der verbündeten Mächte und lich Sächſiſche Fabrikate in die alten und neuen Königl. Preu
der franzöſiſchen Regierung beſtehend, errichtet werden, die ßiſchen Provinzen gegen eine Verbrauchs-Abgabe eingelaſſen
von ſechs zu ſechs Monaten den Stand der Zahlungen prüfen werden ſollen, welche in den Provinzen
und die Bilanz ziehen wird, wobei die berichtigten Bons die a) rechts der Elbe, und
geſchehenen Zahlungen erweiſen werden. Diejenigen Bons, die b) links der Elbe -

den franzöſiſchen Schatze noch nicht präſentirt ſein werden, 2 pro Cent beträgt; ſo iſt es auch billig, den Fabrik- und
gehen zu den Beſtimmungen der nächſtfolgenden Bilanz über; Manufaktur Waaren der geſammten Preuß. Provinzen, den
und diejenigen, die Ä" präſentirt und nicht be Eingang in das Herzogthum Sachſen zu eröffnen und zu ge
zahlt ſind, werden den Rückſtand und die Summe von In ſtatten. Es iſt daher verfügt worden:
ſcriptionen erweiſen, welche nach dem Werth des Tages, daß unter Beobachtung der allgemeinen für Berſendung
zu Deckung des Deficit erforderlich iſt. Sobald dieſe Opera inländiſcher Fabrikate vorgeſchriebenen Förmlichkeiten,
tion ſtatt gefunden haben wird, werden die unbezahlten Bons die Fabrik- und Manufaktur-Waaren der geſammfen
den franzöſiſchen Commiſſarien Ä werden; die Königl. Preuß. Provinzen, vom 1ſten December d. J., ab
Commission mixte wird den Caſſirern Ordre zur Aushändi Ä eine, am Beſtimmungs- Orte zu erlegende Ver-
suna der ſolcher geſtalt feſtgeſtellten Summe geben, und die rauchs-Abgabe von 2 pro Cent in das Herzogthum Sach
Caſſirer werden ermächtigt und verpflichtet ſeyn, dieſelbe den ſen eingehen, und dort keine weiteren Zoll- oder Hand-
Coinmiſſaren der verbündeten Mächke auszuhändigen, welche lungsgefälle entrichten ſollen;
letztere damit nach ihrem Gutbefinden verfahren werden, als welches dem Publiko hiermit zur Nachricht und Achtung
Art. 12. Frankreich verpflichtet ſich, gald als jene Aus bekannt gemacht wird. Berlin, den 27. November 1815.
händigung geſchehen, in die Hände Ä Caſſirer von neuem Der Miniſter der Finanzen. Bülow.
eine Summe von Inſcriptionen zu bringen, die derjenigen Danzig, vom 8. December. -

gleich ſey, die nach Inhalt des vorſtehenden Artikels verwandt Am 6ten Morgens um 9 Uhr iſt unſere, durch mannich
ſern wird; ſo daß die Rente, die im achten Artikel feſtgeſtellt faltiges Elend, durch Epidemieen, Feuer- und Waſſersnoth,
worden, zu jeder Zeit volländig bleibe. - -
durch zweimalige Belagerungen und durch mehrere namen
Art 3 Frantreich wird Fünf Procent jährlicher Zinſen loſe Leiden 7 Jahre hindurch heimgeſuchte Stadt abermals
vom Verfalltage der bons au porteur angerechnet, zahlen, für ein Gegenſtand des Mitleidens geworden. Um jene Stunde
diejenigen dieſer Bons, deren Berichtigung durch die Schuld
der frazdſiſchen Regierung verzögert worden wäre.
Ä maſſive Pulverthurm nahe bei dem Jaeobs-Thor,
nachdem kurz vorher Artilleriſten hinein gegangen waren, in
Art. 14. Nach geſchehener Abbezahlung der erſten ſechs die Luft. – Durch die Exploſion des darin befindlichen Pul
hundert Millionen Franken werde die verbündeten Mächte, vers, der Kugeln, Kartätſchen, Granaten und Bomben,
um die gänzliche Befreiung von Frankreich zu beſchleunigen, wurde nicht allein ein großer Theil der Altſtadt mehr oder
und in ſo weit eine ſolche Einrichtung von der franzöſiſchen weniger zerſtört, einige Häuſer bis auf den Grund zernich
Regierung beliebt würde, die im achten Artikel ſtipulirte tet, eine große Menge unbewohnbar gemacht, ſondern es
Rente, zu dem Cºrſe den ſie zu jener Zeit haben wird, bis ſind auch an 3oo Menſchen theils durch die herumgeworfenen
zum Betrage des noch ſchuldigen Tbels der Siebenbundert Kugeln jämmerlich getödtet, verſtümmelt und verwundet,
Mü:onen, in Zahlung arrehines. Frankreich wird ulsdann theils unter die herabgeſiürzten Häuſer begraben.
nur noch den etwanigen Ueberreſt zu zahlen haben. Die Gegend des Schüſſeldamms glich einem Schlacht
Art. 15. Würde dieſe Einrichtung von franzöſiſcher Seite felde, weil auf demſelben mehrere den Wochenmarkt beſu
nicht betiebt, ſo würden die noch übrigen Hundert Millionen chende Käufer und Verkäufer, worunter auch einige Bauern
Franken in der Art berichtigt werden, wie es im zweiten, mit Holzfuhren waren, dort ihren Tod fanden, und dieſe
dritten, vierten 11:d fünften Artikel verordnet iſt, und nach Körper, ja oft nur Fragmente derſelben, umher zerſtreut a
gänzlicher Abbezahlung der ſiebenbundert Millionen, würde die gen. Der Anblick dieſer Jammerſcenen das Seufzen der
im achten Artikel ſtipulirte Inſeription an Frankreich zurück Sterbenden, der um Hülſe Schreienden der unter den Häu
geaeben wºrden, - * * * . . ſertrümmern noch Lebenden, überſteigt jede Beſchreibung;
Art. 1 6. Die franzöſiſche Regierung verpflichtet ſich,
och dieſes war vorübergehend, die Folgen ſind aber grau
a:ßer der durch gegenwärtige Corventton ſipulirten Geld ſender, denn die Uebrigbleibenden verloren ihr Eigenthum,
E tſchädigt.ng aller, gegen einzelne Wächte und deren Mit ihr Obdach, ihrganzes Haabe, – die Jhrigen, die Stadtge
per Ändete d;rch beſondere (Conventione Ägegangene Ver
in eine elte nicht unbedeutenden Werth ihres Eigenthin.
pflichtungen, die Bekleidu:g und Ausrüſtung ihrer Armee dkrch Zerſtörung zweier Kirchen und Hoſpitäler, durch Zer
detreffend, zu gengen; und die engen Bons und Mandate, nichtung eines mit koſtbaren Feuerlöſch- Anſtalten gefüſten
die aus ſolchen Conventionen berrühren, aushändigen und Mtagazins. Von Seiten der mit Schulden überhäuften Cs: -
pünktlich bezahlen zu laſſen, in ſo weit ſie bei Zeichnung des mune kann nichts gethan werden, die Kräfte der Einwohner,
Hauyttractats und der gegenwärtigen Convention, noch nicht geiämt durch frühere namenloſe Verluſte, reichen nicht hi,
realifet ſern ſollten. . . den Uta ütlichen zu helfen, jedoch ward zur vorläufigen i
So geſchehér, zu Paris der 2oſten Nºvember des Jahres ter üzung eine Subſcription eröffnet und willig nach Ver
Ehr:ſti Eintauſend M tbundert und Funfehn. - - mögen geſpendet. -

“, (Hier folgen die Unterzeichnungen) Sowohl unſer Herr Polizei Präſident als der Herr Com
(Die Convention: über die Beſetzung einer Militair Li mandant trafen dte zweckmäßigſten Anſtalten zur Verhinde
nie in Frankreich von einer allirten Armee 1c. folgt im näch rung fedes Unf: s und zur Rettung einzelner Individet.
fien Stücke dieſer Zeitung.) - Die Exploſion war ſo ſtark, daß mehrere Kugeln und Kar
B e r l i n i ſche N a ch r ich t
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
Im Verlage der Hande, rnd Spenerſchen Buchhandlung.
No. 149. Donnerſtag, den 14ten December 1815. –

Convention - ſechszehn zahlbar werden. Diejenige Schuldverſchreibung von


zur Regulirung der Zahlung der den verbándeten Mächten Sechs und Vierzig und zwei Drittheil Millionen., die den
von Frankreich zu leiſtenden Geld-Entſchädigung, geſchloſſen ein und reißigten July Eintauſend Achthundert und ſechs
in Gemäßheit des vierten Artikels des Haupttraktats. zehn verfallen iſt, wird im Monat März deſſelben Jahres,
Die Geld-Zahlung, zu welcher ſich Frankreich gegen die egen bom« au porteur ausgetauſcht werden, die in gleichen
ortionen vom erſten April Eintauſend Achthundert und
verbündeten Mächte, Behufs ihrer Entſchädigung durch den ſechszehn bis zum ein und dreißigſten July deſſelben Jahres
vierten Artikel des Traktats vom heutigen Tage verpflichtet zahtbar werden, und ſo weiter in derſelben Art, von vier zur
hat, wird in der Art und nach den Friſten erfolgen, die durch vier Monaten. --

die nachfolgenden Artikel beſtimmt ſind:


Artikel 1. Die Summe von Siebenhundert Millionen Art. 5. Es wird nicht auf die ganze Summe, die feden
Ä als dem Geſammtbetrage dieſer Entſchädigung, wird
ag für Tag und in gleichen Dheilen, binnen Fünf Jahren,
Dag fällig wird, ein einziger bon au porteur ausgeſtellt wer
den; ſondern dieſe Summe wird wiederum in mehrere Cou
durch auf den Inhaber lautende Scheine, ausgeſtellt auf den pons von eintauſend zweitauſend fünftauſend, zehntauſend
Schatz von Frankreich, abgetragen werden, wie folgt: und zwanzigtauſend Franken getheilt werden, welche Coupons
Art. 2. Der Schatz von Frankreich wird den verbündeten zuſunnen den Betrag der ganzen Summe ausmachen, die
Michten ſofort funfzehn Schuldverſchreibungen, eine jede zum jeden Tag zahlbar wird, -

Betrage von Sechs und Bierzig und zwei Drittheil Millionen, Art. 6. Die verbündeten Mächte, überzeugt, daß es ſo
und zuſammen den Geſammtbetrag der Siebenhundert Millio wohl ihr eigenes, als das Intereſſe Frankreichs erfordere, daß
nen Franken enthaltend, ausſtellen, von welchen Schuldver nicht eine zu große Summe der bons au porteur zugleich
ſchreibungen die erſte am ein und dreißigſten März des Jahres ausgegeben werde, kommen dahin überein, daß deren niemals
Eintauſend Achthundert und ſechszehn, die zweite an ein und mehr als für funfzig Millionen Franken auf einmal im Unn
dreißigſten Inli deſſelben Jahres, und ſo weiter von vier zu lauf ſeyn ſollen -

vier Monaten, im Verlauf der beſtimmten Fünf Jahre, eine Art. 7. Es ſollen von Frankreich keine Zinſen für dieFriſt
nach der andern zavtbar wird. von fünf Jahren gezahlt werden, welche die verbündeten Mächte
Art. 3. Dieſe Schuldverſchreibungen ſind unverkäuflich. zur Abführung der Siebenhundert Millionen bewilligen.
Art. 8. zur
Sie werden aber gegen verkäufliche oons au porteur, die Frankreichs ÖenGewährleiſtung
verbündeten Mächten wird von Seiten
für die Ä der
in der im ordentlichen Dienſt des Franzöſiſchen Schatzes ge
todhnlichen Form ausgeſtellt ſind, zu beſtimmten Zeiten aus Zahlungen, den erſten Januar Eintauſend Achthundert und
getauſcht werden.. - ſechszehn, auf das große Buch der Franzöſiſchen Staatsſchd
Art. 4. Es wird nämlich in demjenigen Mºnate, der den eine Rente von Sieben Millionen Franken, berechnet zu Ein
vier Monaten vorhergeht, in welchen eine Schuldverſchreibung hundert und Vierzig Millionen Kapital, angewieſen werden.
berichtigt werden ſoll, dieſe Schuldverſchreibung durch den Dieſe Rente wird dazu dienen, die Zahlungen der Franzöſi
Schatz von Frankreich in bons au porteur getheilt werden, ſchen Regierung, inſofern ſie unzureichend erfolgen, zu ergän
die zu Paris, in gleichen Portionen, vom erſten bis zum letz Ä und dieſelben an. Ende jeden Halbjahrs, mit den verfal
ten Dage der vier Monate zahlbar werden. Z. B. diejenige enen Bons auf ſolche Art auszugleichen, als es noch näher
Schuldverſchreibung von Sechs und Vierzig, zwei Drittheil angegeben werden wird.
Millionen, die am ein und dreißtgſten März des Jahres Ein # 9. Die Renten merden auf den Namen, derjentgen
tauſend Achtbundert und ſechszehn verfallen iſt, wird im Mo Perſonen eingetragen, welche die verbündeten Mächte ernen
nat November Eintauſend Achthundert und funfzehn, gegen nen werden; aber dieſe Perſonen werden nur in dem im nach
bons au porteur ausgetauſcht, die in gleichen Portionen vom folgenden eilften Artikel beſtimmten Falle, Depoſitarien der
erſten Dezember Eintauſend Ach hundert und funfzehn bis Inſcriptionen ſeyn können. Die verbündeten Mächte Ä
zum ein und dreißigſten März Eintauſend Achthundert und inſä äußerdem das Recht vor, die Transferpeien“ "f"
zaa oºººoºo soºoºººoºººººº“ Ich habe eine Niederlage meiner bedruckten baumwol
-
Kunſt- und Induſtrie - Anſtalts. leiten u. le in einen Waaren am neuen Mrkt Nr. 16.
Scºreiheit Nr. 6. eine Treppe hoch- , errichtet, und empfehle mich damit beſtens.
WDijÄÄeiang ſchöner Stickereieſº. geſchmack „ , Carl Grüne, ..
voller Anzüge, ſowie aller feineren Handarboten, - Inhaber einer Fettrerei in Berlin.
wird den 11ten December eröffnet. Z F iſſen verſe # Ä Ä T Ä
º»-------- zzzzzzzzzzzzzzz. 22-2222 vo». «»ºvo. ****. # Ä**
rſehener Hadºgsdie... verlangt; -
TÄTTLeymann, Breiteſtraße Nr. 5, zeigt eegebett aw,
daß vom 2ten December an ſei Magazin künſtlicher
und mannigfaltiger Spielſachen, ºrch in C on ge
arbeitet, geordnet snd aufgeſtellt ſeyn wird.
5ÄTÄTünte Frer Doveme sº de vs. F.

ÄräTS TD
#
tellen;

rend gegen bä-ro Bezahlungs- kauft von

mºſes
Ä Friedr. Eric
Teiche in Scuº-Einfaſſen
- 23
„Schön und geſchmackvºll gearbeitete Fickereien
Kragentücher, Freisen etc. werden fortwäh

Sºjck Erben aufgegeben


jer Druckwaaren in Potsdamhabe
gehaltenederge
bitte ich alle Beſiek ſind nur dkt können fortwährend Ä
Schmidt, Breitefir r- 3.
Äg jüdiſ Fabit welche ich ihr Ä Segen pnplariſche Sicherheit ſ
ja dieſe Fabrik ſelbſt oder deren eigen Reelage
gelangen zu laſſen, indem ich in keiner weitern Verbindung zuvaciren. Das Räere bei dem
je Färif ſtehe. Zugleich empfehle hºch mit gerſtraße Rx. 48. -

Äm Ärtiment der geſuchteſten wºllenen Druckwaaren


jojäglicher Güte als Gogº-Ärºskººterº Zwei große an einanderſtoßende Gebäude in Danzig, welche
jnjdsgl. kleine und grºße Tücher ovaºs ehemals das erſte Gaſthausaldort unter dem Ramen der weißt
ſw töts zu denſelben tºt ºveit billigeren Prei Löwe oder das ruſſiſche Haus ausmachten, ſind von dem Eigen
#abrikverkaufen
als ich ſolche früher für Rechnung der oben genannten thümer, nach den dutch die Belagerung erlittenen Ä
konnte. gen wiederum tn Stand geſetzt worden, und nun auf ſº
C. F. W. Patzig,
- - - Breiteſtraße Rr. 28. Eingang Hand zu verkaufen, oder auch zu verpachten und zu ver
unterm Thorweg. f miethen. Das Hauptgebäude enthält drei miteinander vºr
Friederike Mertz d or ff. -
bundene Säle von 50 Fuß Länge, welche das einzige
empfiehlt ſich mit einem Vorrah geſchmackvoller Sticke mäßigſte Lokalz Bälen, Cocerten und öffentlichen
ÄpÄrie und Häkelarbeiten. Auchwerde - der Stabt darbieten. Außerdem befinden ſich darin 6er
ungen angenommen, Niederwallſtraße Nr. 13. eine Treppe dere Zimmer, große Küche, Schenkſtube u. ſ.w. Das 2t
hoch, zwiſchen dem Svjºtelmarkt und Hausvogteiplatz Gebäude begreift 18 Wohn- und Ä Zimmer, Kück
J eige hier mit ergebenſ en, daß ich ver gewölbte Keller. Ä für 8o Stück Pferde, zwei
ÄÄÄÄ optiſche, ºyſºſch Uktdye miſen, Holzſtälle, Hºfplatz und alle ſonſtige Beuem
keiten. Man erhält während 14 Tagen nähere Aus
jlogiſche Inſtrumente wie auch Jouvelen in Berlin, im Gaſthauſe der Stadt Paris; ſpäter kam
Gold- und Kaufmanns-Waaren/ Reißzeuge, electriſche man ſich in portofreien Briefen nach an den Ka
Feiermaſchinen, Knifmaſche. " perſºeden. Art.
Äußer dieſen Kunſtſachen verfertige ich fººd Künſtler mann M. G. Behrend wenden. -

End Ä Arten Inſtrumente und Maſchinen, Auf dem Gute Groß-Machnow t Rittern
ch all4Müller
auch ne Reich junior,
Reparaturett an. Mechanikus können mehrere Büdner Anſtellung finden. Jeder
ben kann 6 Morgen Land, Wohnung, Stallung zu in
Spittelmarkt Nr.1. hinter der Kirche wohnhaft. ÄÄ
Kuh und zwei Schweinen, welche er halten
TFch habe die Ehre einem hochgehrte P. mº welche freie Weide gewährt wird, erhalten. Wer ein
Bjºr von Parchend zum bevorſtehenden Chriſtmarkt che ganz koenfreie Anſtellung gegen eine jährliche -
zentige Preiſen zu empfehlen. Seine Bºde iſt von 25 Tblr. anzunehmen geneigt iſt, kann nähere B
gungen von Morgens ? Uhr bis Nachmittags 2 Uhr -
auf dem Sloßplatz. Fabrikant Goßenhofer,
alte Schönhauſerſtraße Rr. 14. 2ſten Dezember 1815 in Berlin in der Münzſtraße Nr. 2
Fiſchen dem zen und 2öſen d. reſet jemand in eigenem und in Groß-Machnow am 24ſten Dezember 185 auf
Wagen mit Extrapoſ gach Leipzig oder Dresden, und bietet herrſchaftlichen Gute daſelbſt erfahren auf Verlangen
ºnen Platz auf gemeinſchaftliche Koſten an. Näheres bei erforderlicher Vereinung und Beibring - - -
ÄJilh. Reimann und Comp. / Schloßplaß Mr. 11. Zeugniſſen glaubwürdiger Perſonen, ſo wie auch
Depoſition von 1o Th!r. Courant, welche beim
Es ſucht jemand, der einen eigenen guten Reiſewagen baar zurück gegeben werden, den Contract ſogleich
Feſsenen Reiſegeſellſchafter auf halbe Koſten nach Bre ſchließen.
au oder Warſchau. Wer hierauf reflektirt veliebe ſich bis
um 5tend. . melden Biſchofs - tnd Kloſterſtraßen- Ecke Ritter-, Frei- und EFFF auch eige
Gr. 28 eine Treppe hoch. ſer ſollen billig verkauft werden zugleich wird eine
- Sade TFTäglf Thiergarten Nr. 28. werden die warmeſ B gärberei und Viehmäſterei zur Pºst ausgebote -
HKähere beim Kaufmann Herrn Schulz auf den kº
der nur Mittwochs and Sonnabends von Morgen bis Abend
Sonntags nur bis Mittag in geheizten Zimmern gemacht. Fiſchmarkt Nr. 5.
Preis wie immer 8 Gr. Münze. Eine Gaſtwirthſchaft in Berlin, wo möglich mit
Die Frau Gräfin von Düben geborne Gräfin von und Saal, oder ein Locake, wºlc es ſich dazu eign
Snburg des Wohnung nicht atten beiebe zur Pacht oder Kauf gegen Sicherheit vertagt; ſchrift
ich baldigſt r Empfangabe eines Briefe auf unſerm Anzeigen an X T. nimmt das Intelligenz Conroe
sºnvtoir, ### 21, zu melden. Es iſt ein zweiſtöckiges Haus, worin bis zT
Berlin dden
T3 Moſſon
ſen Deceºber 1815. und Sohn, gie beſteht, zu Oſtern k. F. zu verkaufen oder zu er
then, Wo? ſagt das Inteſ.-Cont, -
- zen uns sº viv 4 xammern, Kuye neue und Ärº JIAAL: Fermayee Anzeigen und Bekanntmachungen.
- ſucht. Wº Ä auch ein kleines paſſendes Haus de WGF Höchn nötige Anzeige.
ſer Art. Nähere Nachricht bittet man tm. Intelligenz -

-
Comptoir unter Adreſſe H. L. F. abzugebe:'. Schon öfters hadec Gijeit gehabt, die Schädlichkeit
-- ſchlechter Brillen, die uns vom Auslande her durch reiſende
Fünf Thaler Belohnung Brillenhändler unter den größten Lobpreiſungen zugeführt He'
werden für die Nachweiſung eines Quartiers geboten, wor den zu bemerken, daher ich mich bewogen fühle, Feden, dem
über das Nähere Stralauerſtraße Rt. 53. im Vorderhauſe ſein Geſicht lieb iſt, vor dieſen Brillen, beſonders den Bareu
eine Treppe hoch zu erfahren iſt. - - thern, Nürnbergern,Pariſern u. ſ.w. als Augenarzt zu warnen.
Die optiſche Induſtrie Anſtalt zu Rathenau liefert gute und
Dienſte, zu welchen perſonen geſucht werden. richtige Gläſer mit zweckmäßigen Faſſungen von Stahl, Horn,
Es kann ein Koch von geſetztem Alter, wenn er Zeug Schildpatte und Silber, welche gewiß dem Verlangen eines
+niſſe über ſeine Brauchbarkeit und eines guten, moraliſchen Jeden entſprechen werden. Einer mir geſchehenen Aufforde
ebenswandels aufzuweiſen hat, in einer großen Speiſe rung zufolge empfehle ich dieſe Anſtalt allen Patrioten um ſo
Anſtalt entweder gleich oder ſpäteſte zum 1ſten Januar k. mehr , da ſie ſchon mehreren invalide gewordenen Kriegern
- J., unter annehmlichen Bedingungennsſein Unterkommen ſin Beſchäftigung und Unterhalt reicht, und der Herr Prediger
den. Das Nähere darüber im Fntelligenz-Comkotr. Dunker ſich erboten hat, den Soldaten und gänzAr
Et mit guten Z-Egniſſen verſehene Hausknecht wird men, die von mir enpfohlen werden, und welche Brüen, be
tn der Weibles-Handlung Gertraudtenſtraße Rr. 2o. ſo dürfen, ſolche unentgeldlich zu liefern. -

leich ºsziºnat Noch bemerke ich, daß der Hr. Prediger Dunker mir zwei
von ihm erfundene Brillen für Augenkranke und Augen
-- Perſonen, welche Dienſte ſuchen. *** ſchwäche zur Prüfung vorgelegt, die ich als zweckmäßig an
Ein Mann, welcher Caution leten kann, wünſcht als erkannt habe, und worüber der Herr Erfinder zu ſeiner Zeit
Aufſeher eines Hauſes angeſtellt, oder andere Geſchäfte zu ſich näher erklären wird. - Dr. Helling,
haben. Die Adreſſe unter R. U. im Intelligent Comtor. In Bezug auf obige Anzeige werden wir in Uebereinſtim
mung mit dem Herrn Prediger Dunker denjenigen Solda
Ein junger Ma . azts guter Familie der das Brenn ten und ganz Armen, welche die ärztliche Hülfe des Herrn
und Oiſtiüter - Geſchäft vollkommen verſteht, wünſcht in Doktor Helli
einer dergleichen Anſtalt zum 1. Januar ſein Unterkommen, j Brillen ng genießen, und von Demſelben, als der
über ſeine Empfehlung kann er das beſte Ze:gutß beibrin Bedürftigen an uns gewieſen werden, ſolche unent
geldlich liefern. - -

gen. Das Rahere Zimmerſtraße Nr. 68. Wir ſind jetzt wieder mit ſehr guten und ſchönen Theater
erſpectiven, Brillen in aller Art Faſſungen, Lupen, Lorgnet
- L o t t e r e. ten # Ä Ä#
Ä
Beim Commerzien-Rath Matzdorff, unter der nes reſp. Publikums einen Theil dieſer ſchönen Augengläſer be
-

Stechbahn, ſind ſtraße Nr. 1 62. # der Behrenſtraße, und bei Herrn
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Caffen Lechleitner in der straße, gegenüber der Poſt, in
-

- Lotterie, à 2 Rtlr. 12 Gr. in Frd'or, auch Commiſſion gegeben. F. W. Lieber u. Comp. in Berlin,
Halbe und Viertel, nebſt Planen, . . --- –--- breite Straße Nr. 19.-

für A uswärtige und Einheimiſche zu haben. ? Der König. ſpaniſche Teſanbi am vieſige THTF Herr
FT
Chevalier de Pizarro, benachrichtiget das handelnde Publi
Zur 1ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſind kum, daß alle ſeine Hausbedärfniſſe baar bezahlt werden,
* - -
Ganze Looſe à 2 Thr. 12 Gr. Gold. und ſein Haushofmeiſter die gemeſſenſten Befehle bat.
Halbe dito à 1 Thlr. 6 Gr. - Auff or d e r u n g.
Vtertel dito à -
15 Gr. . - Endesunterſchriebener erſucht hiedurch alle diejenigen,
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr.jeder Ä an ibn Forderungen baben, ſich mit denſelben
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei an den Regierungs- Rath und Juſtiz- Commiffa:ius Herrn
Levin Sachs, Krahmer, Ober-Wallſtraße Rr. 3. wohnhaft, zu wenden,
Königl. Lotterie-Einnehmer, vou welchem ſie, nach Beſcheinigung ihres Anſpruchs, thre
unter der Kolonade an der Königsbrücke. Befriedigung zu erwarten haben.
Q“ Zur erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind ganze, halbe und Berlin, den 7ten December 18f5.-- * - - -- - - *

Viertel-Looſe zu haben bei Bennet Michaelis, Königl. Lot Freiherr von Schroetter, Rittmeiſter und
terie-Einnehmer, Königsſtraße Nr. 52. -
Adjudant.
TZur ten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind bei TÜtterzechtem, Wir erſuchen diejenigen,
gen, welche von dem
den Vverſtorbenen
ganze, halbe und Viertel-Looſe für Hieſige und Auswärtige Münzdirektor Herrn Schlegel Bücher
binnen 14 Tagen uns gefälligſt zurückzugeben.
sº ſelbige
zu haben. „Brandenburg a. d. Havel den 5. Decºmber 1815.
J. H. Lazarus, Köngl, Lotterie-Einnehmer, Die Egecoaaren des Teſtaments de
Schadow, N /
Ä. -

Molkenmarkt Nr. 687. ang r hans


Akademie-Direktor. Ä. " Stadtbaeurath.
Berlin, den 7ten Dezember 1815.
e . . V. € 1.
Freitag den 8ten Rovember um 12 Uhr, iſt in der Ge Hm irrigeTeInüTTFFFFIgeTTFÄHITFTTTT
gend der VRarkgrafenſtraße ºd des Getsd'armesmarkts eine anaßt bekannt zu machen, vaß ich unter dem 3oſten Au
Palatine von braunem Marder, mit Roſotaft ef tert, uſt 1808 durch das Könial. Preuß. Kriegs-Conſiſtorium zu
verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird ge eten, erlin von meiner geweſenen Frau, geb. v... Schönberg,
ſie geſchieden bin. Anniens, den 24ßen Ätovbr. 815.
gegen eine gute Belohnung in der Krauſenſtraße Rr, 69.
eine Treppe hoch abzugeben, i v, Köckritz, Königl. Prez. Obriſt Lieutnant und
Kommandeur des 3, Oſtpr, Landw.-Kav.-Rgt
--
Pfd. für 1 re, . Es ſtehen alle Sorten
Ä roße Jeal. Neunaugen
Maronen à Pfº: G. 4.Dhlr.
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tharinen-Pflaum * Pf. 4 Gr. nene Smirnſch Feigen parterre. –
Äpfd. 6 Gr., bete eingemachte Pfeifergurken Ä Scock Veränderung wegen ſtehen der WRarkgraf 86.
Ä tjkne Morcheln a Pfd, G. und feiner Rum modrne Mºbbeln billig zu verkaufen, als: Schreib-, Klet
j Guart 1 Tblr. 4 D-4 beſtens zu haben bei den der- und Weißzeug-Sekretäre, Rubebetten, Soybas_und
ÄFe. Än. Gruft, wohnhaft Ä Packbof. Stühle mit und ne Polſter, Trümeaut und Mittel - Fpie
js el, runde Tiſche, Dtvan- B º alles von der be
burger Zuckerübernommene Niederlag. "Ä
Str. Ä berühmteſten Fabrik ſei mich n Güte. - -
T
in den Stand, dem geehrt Publico eine ſchöne dicke und Herrſchaftliche und Betten, Spi , SSo
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unverfälſchte Waare zu liefern, und iſt ſelbiger in efüllten Stähle, Sekretärs, Kommoden, Tiſche, Gl asſpºrden und
Än von 1 Quart". Ä mit Gewicht und mehrere andere brauchbare Sachen, ſind in der Gertraud
Preis Etiquet vºr Ä“ wie auch in kleinern u. größern tenſtraße Nr. 2o billig zu verkaufen.
jen möglichſt billig in meiner Handlung, Spandauer Wegen Än ITÄRäums ſollen folgende moderne Mº
Straße Rr. 51. , zu baden: Pro zent. beln für den Einkaufs-Preis verkauft werden als: Klei
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116a "Är. Courant, Metze 11 Gr. Brsnee verziert von 22 Thlr. an bis 79 Thlr... Polſter
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a Elle 7 und 8 Gr. Cour. nd
und Rohrſtühle, Chaiſe long" von Birnbaum und Maha
jei, Großvaterſtühle, Spiegel, Toiletten - Dºn-Vetº
je den angenehme Räucherpulvern auf den Ofe. Än, Klapptiſche und Rahetiſche in der Charlottenſtraße
jen Flaſche Ä wieder in Kommiſſion Nk. 11. a. –
Äufs billigſte in der Leipziger Straße Rr. 113., am Leip*
auart, Ä
SÄ ##Jeruſalemer
ſtehen zum Verkauf
ziger
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Sjzu Roſenº
haben: - Gr. Ä Gr.,
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auf j jTj bºch. –


fäße Mandeln. Ä und 9 Gr., bittere 9 Gr. . geft. Melis
j Gr., feinſter Kºffe Ä und 12 Gr., fein mittela undEineineguter Reiſewagen mit Vorder
Batarde, ſowohl für eine Herrſchaft
Äij 9 Gr., feine Raffinade 4 Gr: mit als einen zweiſitzige
Doktor in der Stadt zu fahren, E wegen Man“
1 o. (H k., Gj fetn Helis a 2 Gr; ºrd Melisa 11 Gr./
tºl a 13 gel an Platz bei dem Riemer-Meiſter S
Sardellen in Ärjn einzeln, neue Kloſterſtraße Nr. 24. billig zum Verkauf.
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neue Brabanter
Mallagaer Citroen/ nebſt Ä en Ä Berlin den Sten December 185. -
jſter Güte und zu den gſten Preiſen, ſind zu Zwei PT TTTT ſind zu Tverkaufen
Ä Bjrſtraße Rr. 25. im goldenen Sºf ſtraße Rr. 54.
Eie neue Sendung. Sº Doppe hier von vor Fij Fjhiefaker Packkiſten
züglicher Güt.“„ Gr. pro Flaſche erhielt zum Verkauf bei Adolph Friedrich Bri
EF. Wº Patzig, breite Straße Rr. 28.
Eingang unterm Tborweg: B e k an n t nach u n g
- Mit Bergemannſhem
„Ä Ä vorjäglicherStettiner
Güte, undganzen
in Rºwa. Ä
an? halben Das zum Nachlader verlorenen Fºtoentſche
hörige, in der Landsbergerſtraße Rr. 68. belegene, von der
Tonnen und in Flaſchen jrs 6 und letzteres . .
jGr die Flaſche, empfiehlt ſich die Riederlage Id ſelben bewohnte Haus, beſtehend aus 5 Stuben mit Zube
hör, ſoll vom 1ſten Januar bis 1ſten Qctober 1816 an den
gerſtraße Nr. 32. Lichte
- Reiſtbietenden, gegen baare Bezahlung der Miete in klin
= ſind am den.
Gut gegoſſene *–==
Pº 6 Gr. Courant gendemHierzu iſt ein
Courant in Termin au
vierteljährigen Raten, vermietet
etet Yves
MÄmatt Rr,5. hinten af den Hofe im Laden zu haben.
anzig Rieß Vel".* Imperial - De typº den 5ten December e. Nachmittags unus thr,
Ä Preiſen ſind zu verkaufen neue Ä vor dem Herrn Sekretär Herrmann angeſetzt wor
den, zu welchem die Mietslufigen, denen die nähern Be
jei Treppen hoch:
ÄTºd fleites bedruckte Maculaturpapie /
–-TÄT Ä in den vorſehenden Termin befannt cht
werden ſollen, hierdºrch vorgeladen werden. - -
„Ä. j Ärausta back iſt billig zu haben Span Berlin den 7ten December 1815. -
jer Straße Rr. 42 Königlich Berliniſches Wºrmundſchafts- ..
Älüſſe ſind billig zu haben Kochſtraße Nr. 38.
Kern ſind ſchock- auch Wohnungen 2c., die geſucht werden.
Große Wallnüſſe von gº
Ä zu einem billigen Preis zu haben Oranienbur
-

ger Straße Nr. 4 m ſchwarzen Roß


Es wird zum 1ſten April 1816 in einer lebhafter Gegend
der Friedrichsſtadt, wo malch in der Friedrichsſtraße von
*5äWaIIFäf werden verkauft das Schock 3 Gro der Ä bis Letztenſtraße ein Haus, oder eine Par
terre-Wohnung von 2 Stuben auf der Straße heraus, und
ſchen Jüdenſtraße Rr. 34. 2 bis 3 Kammern oder Stuben nach dem Hofe heraus, ge
wie auchÄTuTV
-

verſchiedene ºdere fineſo.ausländiſche


Ä. Hblzer, en ucht. Eine ſolche vakante Wohnung bittet man unter der
drºſſe H. L. F. im Intelligeuz-Comtoir verſiegelt an
t billi
pfing "Ä
sf
Äann, unter den Linden Rr. 4.
-

zuke!Let. -

Es wird sogleich eine Wohnnng von 5 bis 6 Stuben


FTÄTFTwär Theº -

bekannter Gäſte Küche, Keller und Boden Ä. Ä Nähere j


ſind dieſes F3hr wieder jºhl in meiner Bude auf den derwallstrafe Nr. 39. -
jjark“ vor Rr 18. as ach in meinen Hauſe, Mit
. 5. 1ts zu haben: Es wird zu Oſtern 186 auf der Friedrichstadt in einer
ºb * * "Äer zaamann, lebhaften Gegend eine Parterre-Wohnung von 2 Stu
Die Ä Piqué-Bettdecken ohne ſo «exºwee»-> >>>>>> 0<> <><><><><><><><><><>
wie dergleichen von Schwanboy und in Kattun eppt? § Weihnachts-Geſchenke von Werth. §
auch Schwanboy, Saispeine, feinen Doppel- Ä Se-- --> >>> >> >«es«eaxe-Seere - e«>**
G;nghain der neueſten Deſfins a 10 bis 11 Gr., ord. von Als: alle Arten Ohrgehänge, Ringe, Tuchnadeln von
6. r. an, ſo wie Gardinen - Mouſſelin, br. á 7 Gr., couleurten ächten Steinen mit und ohne Brillanten und
ein»ßlt C. F. G. Gbring, Königsſtraße Rr. 7. Perlen, Leibſchlöſſer, Erbs- und Uhrketten, Petſchafte,
Medaillons, Kreuze u. d.., empfiehlt zu den billig
Die Kunst- und Industrie-Anstalt v. J. Sy, ſten Preiſen « - Jüvelier Koppin, Leipziger Str. Nr. 47
vorm. Werkmeister, M direct bezogenem Malgaenpäohl ſich die Wein
Ober- Wall-Straſse Nr. y
handlung von J. D. Becker, und verkauft folgende
zeigt hiermit einem geehrten Publike ergebenft an, daſs Jahrgänge zu beigeſetzten Preiſen, als : Mallaga von
812. prº Q uart 2ö Gr.; Malaga von 18oo prº Quart1
fich in der Anftalt mehrere Commiſſions-Waaren, als : Tblr alten Mallaga von 1796. Fr. Ä 1 T'air. Z Gr.;
Hätue, Haub-n, Kragentücher, Frafen, Pompadour, desgleichen von 1700. P. Quart Tllr. 22 Gr.; ganz al
Tabackstaſchen, Börſen etc. beſinden, die für Rechnung ten Magenſeekt pr. Quºrt 2 Thr- -

der Verfertiger zu bedeutend heruntergeſetzten Preiſen Mit Ä Friſchen Bamberger Früneen, äio ich ſo
verkauft werden.
eben erhielt, empfiehlt feh beſens
Aechte engl. Kattune JJ. Fett in sº breite Straſse Fr. 6.
zu Hauskleidern à 12 Gr., ſe wie feinere bis 18 Gr., Der Appreteur Döllen, Spandauer Straſse Nr. 9»
hat fortwährend -- ...J. Sy» weißet eine Parthie beften leicht auflösbaren Gursry
Ober-Wall-Straſse Nr. 7. Tragant, von 15o Pfd. à 2 Thir., und bei 10 Pfc. za
Ich habe ſo eben ein Sortiment weißer ouieurter, gla 2 Thlr., nach.
cirter, Ä und Daniſcher lederner Damen-, Manns Wsºfele Wäa - ºn-Verkauf:
und Mädchen Handſchuhe, mit und ohne Finger, als Mehrere Sorten wirklich eng, Gußſtahl a Pfd 9 Gr
Kommiſſions-Lager erhalten, die ich zu den ſehr billigen ganz dünnes Tr,8 Gr., ſo wie einige i06 Dtzenb
Fabrik-Preiſen verkaufe. engl. Stemmeiſen a Dutzend I Thir. 8 Gr., und Hohefet
L. C. Dinglinger, Mühlendamm Rºr. 15. fen a 1 - 1 u. 2 Thlr., wie auch alles übrige Werkzeug
Bei einer vorzüglichen Auswahl von WinterTHÜTT und engl. Feilen zu ſehr niedrigen Preiſen, ſind zu haben
und Aufſätzen, empfehle ich insbeſondere eine ganz neue unter den Linden Nr. 1 1.
Gattung ſeidener Caſtor- Hüte von gefälligen Formen Mit einem Vorrath ſchöner geſchliffener KFTſ TT g Ta -
und in allen Farben. Alle Gattungen Federn, gehäkelte w aaren, als: Dejeunes, Theeſervice, Punſchterrinen,
und Tapiſſerie-Arbeiten, Stickereien, Strickperlen in allen Fruchtkörbe, Theebüchſen, Sahnenkannen, Zuckerkörbe, But
Farben, Häkel Seide und Chenille zum Sticken, terglocken mit Teller, Meſſerträger, einzelne Präſentgläſer
Ganz neue Med 2 llen- Kapſeln mit den ſämmtli Pofale, Wein-, Waſſergläſer und Caraffen von Engl. -
che Schlachtet und Begebenheiten von 1813 bis 1815, in miſchen, Zechliner und Schleſiſchen Glaſein ganzen Gºa
Metall a Stück 1 Thtr., in Silber a Stück 44 Tblr. Ein nituren und einzelnen Stücken und Dutzenden, mit glat
Taſchenbu h - mit einer ſolchen metallenen Medaillen ten und geſchliffenem Spielzeug für Kinder, empfiehlt ſich
Kºpel a Stück 1 Thlr. Winter-Weſen, Kaſemire, alle zum bevorſtehenden Wethnachten beſtens
Ga.turzen Handſchuhe, Parfümerien aller Art, wovon ſo C, W. Willmanns, breite Straße Nr. 26.
en eine frije Än erhalten habe,
J. P. Gärtner, breite Straße Nr. 3o.
Rit einem ſchön aſſortirten Lager fremder und hieſiger
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Waaren, als: engl. Kattun von io Gr. an, br... httſiger


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dem koſtenden Preis, als: fra z; ſeidene Tricotz Tücher, große und kleine Merinos, ſeidene und halbſeidene Tier
ſeidene Herren und Damen- Strümpfe, baumwollene Da engl. und oſtindiſche Rull, vergleichen Cambre Baſtard
men-Röcke, Kinder Podlr.bcke, franz. Blonden und Svi und andere weiße Kleiderzeuge, ſächſiſche Bombaſſins in
zen und äht rothes Zeichen Garn. Uebrigens empfehlen modernen Farben von 12 Gran, franzöſiſcher ſchwa
ſie ſich mit ihrem neu ſortrten Lager, aller Gattungen Taft, Lesatire, Atlas und Sammet, ſo wie Weſten- und
Strumpf- und Petitet- Saar.n, ſä tſiſcher und franzöſi Bjederzug, Watten und Pärchen, franzöſiſcher Ba
ſcher Zwirn- Spitzen, frender und hieſiger wollener Tücher tiſ, modere Hilf- und Taſchentücher für Herren, dergl.
und Shawis. -

wollene und Pique - Weſten, Woll- Cords und Kaſtner,


. Durch einen glücklichen Zufall kam ich in den Beſitz einer Schweidnitzer Hadſchuhe, weißes und eoulerrtes Zeichen
bedeutenden Parthie wirklicher ſchöner Engliſcher Kleider Gaen, ächtes Eau de Cologne und mehreren Artikeln zu
und Mdbel-Katt un e von 9 bis 16 Gr., welches hiermit den bekannten lilligen Preiſen, empfiehlt ſich
ergebenſ anzºetgen nºctt verfehle. -
C. F. W. Patzig, breite Straße Rr. 28.»
CF A Priem, Friedrichsſtraße Nr. 86, Eingang unterm Thoewe . .
Weiße und ſchwarze Hamburger wollene Frauen- und Holländiſche, Emdner und Berger Heringe in Ton
Manns - Strümpfe vorzüglicher Güte, Hamburger wollen nen und bei Laſten, kann zu billigen Preiſen erlaſſen
Strickgarn, Strickoerlen in allen Farben und in Gold
plattrt, envſtºhlt T. P Devrient, Brüderſtraße Nr. 21. Liſchcke, Jeruſalemer Straße Nr. 2.
Ein erer Transport ſchöner Hamburger Strickvolle iſt - A n »z e t g e
ſo eben Brüderſtraße Nr. 9 eine Treppe hoch angekommen; für die Herren F no pfm a ch er,
aus iſt daſ lbſt Tapiſſerie- Wolle in allen Schattirungen Ich habe ſo eben alle Sorten Arbeits- und Svigat - Rg
# engl. baumwollen Strickgarn zu billigen Preiſen zu
W sº, - -
deln erhalten, die ich z den billigſten Preiſen verkaufe,
- - -

Stah : nºw, Reezengeiſe Rr, 4,


- - - - - -
Essäääe ja zu Deutsrise a
-
Am Mittwoch und Dºnnerſtag den 3ten und 4ten Deep
bere. Vormittags von 9 und Nachmittags von 2 übr., ſolle
Brönebºgiſchen Kreiſe in Rederſchleſien, ſoll vom erſten auf dem alten Pachofe Ä wollene, baumwollere, ſet
Juli k. J ah, widerum auf neun Jahre verpachtet wer dee, leinene, Eiſen- und Stahl-Waare goldene Damen
Fen. Paatluſtige werden daher eingeladen iſt dem auf der Uhren und Porzellan - Pfeifenkºpfe gegen Verſteerung und
ſechszehnten Januar k. J., Vormittags im neun Uhr auf gegen gleich baare Bezahlung in klingendem Courant, meiſt
Ä Gerichtsame zu Wartenberg anberaumten Termine,
bietend t werden.
verkaufion
Gebot abzugen und demnächſt den Zuſchlag zu gewär Die Expedit zur Verſteuerung, und die Verabfolgung
tigen. Der ſchlag und die Pachtbedingungen liegen bei der Waaren demnächſt, wird im Auktions- Lokale wiederum
dem Rentmeiſter Herrn Stckel zu Warteberg zur Einſicht
bereit, und werden Pakt uffge wohithun, ſchon vor dem erfolgen. Berlin den 8ten December 385.
Termine ihre Qualification als Pächter, denn dortigen Hr - Königl. Akziſe-Ämt hieſiger Reſidenz.
Wuf ein Magazin Pastºr Geºrge saß ſie den
Forſtmeier von Burnºb, weicher das Berpatu gsgeſchäft, 5ten
letzt, nachzuweiſen. Berlin, den 4ten Rºvenber 1815.
d. R. früo um oür verſchiedene noch brauchbare
Hennenberg , Howaa re als Stiele, Kreuzolz und Breter, in kurzen
Iſtiz-Rath, als General Bevollmächtigt er Stücke n bfentlich verkauft werden."
über die Herrſchaft Ä Berlin den 7ten December 1815. -

–-Kºalige Rest rangs Ban-Kºmiſſion:


Aukt1 o nen außerhalb Berlin.
Mittwºch denT3ten DeTFTRTcºFFTFTTF
ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie neur Liefe
In Cöben, bei Freyenwalde a. O. ſollen den 3en rungs-He in den öffentlich gegen gleich baare Bahling in
Der ember d. J., Voraittags um 10 Uhr, 8 Stück Acker Courant verauktioniret werden. v. Die stau.
pferde, meiſtbietend gegen gleich baare Bezahlung in Cou Donnerſtag den ten December . Vormittags um Ähr
rant verkauft werden. und die folgenden Tage, ſoll im Königl. Waſchhaue im Luft
garten hinter dem Dom, der Nachlaß der Leibwäſcherin
Verksu von Grundſtücken in Berlin. Wittwe Heinema beſtehend in Porzellän Fayance G-
Ein Haus mit einem großen Holzplatz, auf der Contreſcale ſern, Kupfer, ing, Zinn . Leinen Kleidern, Betten,
nahe am Waſſer, wo ſeit mehreren Jahren ein hede:t der Leubles, als: Kºmmoden, Tiſchen, Stühlen, Betten
Nutz- und Brennholz Handel beſtanden hat, und auf deſſen Spinden c., Kupferſtichen unter Glas und Rahmen, einem
Paz zwiſchen drei bis vierhuºrt Haufen Brennholz auf halden Haufen kienen Holzu. Hausgeräth bffentlich gegen gleich
geſtellt werden können, ſoll Veränderung halber verkauft wer baare Bezahlung in Cour. verauktioiirt werden. v. #
den. Auch eignet ſich ſehr gut dieſes Grundſtück wegen zwei BVaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin,
großer Holz - Reiſen für Zimmermeiſter. Das Rähere in
der neuen Schönhauſer Straße Nr. 2e, beim Wirth. Barth o l d. J. u | i us,
Ein Haus, nahe an neuen Warft belegen, ſo I wegen - - Ä r. 6.
Theilu gaas freier Hand verkauft werden. Das Nähere in empfiehlt ſein neu aſſortirtes Lager aller Arten golderer
der Roſenſtraße Rr. 13. zwei Treppen hoch
ſilberner und emaillirter Herren- und Damen- u bren mit
und ohne Repetition und Muſik in beſter Quattt, und
dazu gehörige Ketten, Petſchaften und Schüſſen von g
5 o 3 - verkauf. tem Gelde und engliſchen Gold-Erz, in den modern
Am 15tend. M. ſoll Bormittags um 11 Ureine Quan Facons, zu billigen Preiſen.
tität ates Bºu und Schr-Holz, ſo bei Reparat r In der Merino Fabrik T
der bºſige Köſt gl. Rühlen übrig geblieben iſt, af dem von C. W. Lehmann, Reu-Köln am Waſſer Nr. 2,
WRüzlenhofchen Amtsofe meiſtotetend, gegen gleichbaare werden folgende Waaren nicht allein im Ganzen, ſondern
Bezahlung in Cournt, bafenweiſe verkauft werden.
Berlin den gten December 185.
Ä einzeln zu beſtimmten, ſehr billigen Preiſen -
König! Amt Rühlenhof. A!t/Mß:
Große und kleine Merins-U:tſckage-Tücher mit
ohne Bordüren, gewürkte und ächt bedruckte Kanten -
ture on sntn Berlin. Beſätzen um Tücher und Kleides, ſuperfeine coul. Gerin
dergleichen ordinäre ? br. zu Gardinen, extrafeine bre
Auction von ſchönen geſchliffenen Gläſern. eou Tuche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe Fraten
Dienaa den 2ten December e Rachmittag um 2 Uhr, Kleidern, Wefenzeuge, Amiens, Serge und alle Sorte
ften in der Bebretfirafie Nr. 12. verſchiedene Sorten und weiße und eval. wollene und engliſche baumwolle. Sº
moderne Models ºier und Weingläſer, feine Liqueur-Me
ra et feie Zºckerdoſen, Körbe und Butterſchſen, De g (YI..
Auch werden alte und neue weiße wslere und halb
ees, Buſch- und Lºgueur - Bläſer, Carapinen - Quart dene Tücher zur Farbe und zum Druck im neueſten E
Krººº ſeine Butter Teſr, Glocken und dergleichen mehr, chmack angenommen und aufs ſchnellte beſorgt.
irch gegen gleich baare Bezahlung in
Courant veraue Eine Auswahl ganz vorzüglich ſc er ergſ TTFT
1io Yer vºrde, Timmel und Waſſergläſer, welche ſich durch Schönheit der Form
Delºg Leº 12e. Dece ºver c. Borºlfgt: i) ºr, o. des Klangs auszeichnen ſowte auch Wedgwood: rv -
en in der Leipzgerſrºße Nr. 86, nachſtehende Eſehen, als: ſilberte Theekanten Zuckerdoſen sind Sahnenka-nen, a
Ktofer, Meſſing, Zin, Sanitäts-Geſchirr, gute Meu Arten geſchliffe er Gläſer in Dutzenden rmeſſer, R
bles, wobei Schreib-Secretäre Commoden, Soyhas, Stüh ſirmeſſer, auch Brorekärtime habe ich
le, Bücher- und Kle der Schränke, große Spiege, Tiſche, H. Bramigk, Brüde
ein rºtes Witterfenſter, Bettſtellen c. und Hagerähe, öf Sehr guter F 1 a chs iſt in der
* Fºntlich gegen gleich baare Bezahlung in Cotran verity raße Rr 29.
“ Wedel, ### IT e. habe,
Wittenberg, Dresden, eäbe at Sten auch arber - "Ä
Dte der Dorotheen º ft Ä
Arch
zins zugehörige,
Ä Ä Ätnº und Beſchreibungen zu er
ſehen iſt, auf in Ä
e“. Dez. Martii 1 816,
-

* 1)Stücke
dreten
im Pankowſchen
deſ
Felde
fub Nr., 13., s
, fub Nr. 37. nebſtſt de "
- tren
vor hieſigem
ſ Juſtizamte anderweit freiwillig ſubhaſtirt, oder 2) tm breiten Felde fub Nr.5o., -
Ä attnehmlichen Gebste gethan würden, unter 3) im Lichtenbergſchen Felde ſub Nr. 68, nebſt dem da
gewiſſen in termino bekannt zu machen den Pachts-Bedin ,zu gehörigen kurzer Stücke fub Nr. 5o
jungen und gegen Bielung einer verhältnißmdtgen Cau belegen hat". Hufe Landes, welche gegenwärtig der Acker
tion anderweit verpachtet werden ſoll, ſo wird mtswegen bürger Carl Bötzow in Pacht hat, ſoll vomſen Oktober
ſolches, und daß dieſer Gaſthof nebſt Zubehb: ercl. des rach d: Ja, auf Sechs Jahre öffentlich an den Meiſtbietenden
Befladen ebenfalls mit zu verkaufende Wirt-ſchafts-Juven verpachtet werden.
tari, auch ſonſttgen aus der Coſtgratio erſichttchen Fahr „ Hierzu ſteht ein Termin auf den 12ten Januar künf
niſſes, landgerichtlich auf 687 Tºr. 8 Fr. gewürdigt wor tºe Johres Vormittags 11 Uhr vor dem Stadt- Syj
den ſt, hiermit zu Jedermanns Wiſſenſchaft bffenlich be eu Rebfeldt auſ dem Berliniſchen Rathauſe an, zu wel
kannt gemacht. „Datum Dobriluk, den 3ten Rov. 1815. chem Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden.
Königl. Preuß. ÄÄÄt aida. Die Bedingungen können täglich in unſerer Regiſtratur
Vollarb, Amtmann. eingeſehen werden. Berltn, den 17ten November 815.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath
V 2 rp a ch tu n * .. " hieſiger Königlichen Reſidenzten. -
Die, der Kirche zu Stralau zugeh en drei Wieſen, _ __ _ _ Büſching.
und der vor dem hteſigen Stralauer Hore unwett der Es ſoll die Fiſcherei und die Aufſicht über die Sicherheit
Straße belegene Acker, welche bisher der Gutspächter Cal des Eiſes beim Eischltrtenfºhren und Schlittſchuhlaufen
Lehmann und der hier wohnende Bürger und Gärtner Bu in dem hieſigen Stadt- oder Königsgraben, von ter Stra
chow in Pacht Ä haben, ſollen anderweitig zur Be laner Brücke bis zur Spandauer Brücke, ſo wie die Fiſche
wirthſchaftung auf Sechs Jahre, nemlich vom 1ſten März rei von der Köpnicker Brücke bis zum Kupfergraben und
1816 bis dahin 1822 meiſtbietend ve:puhtet werden, und zwiſchen den beiden Pack;bfen bis zum Ausfluß des Kanals
iſt dieſerhalb Terminus auf den 7ten Januar 1816 Vor in die Speee, vom 1ſten Januar künftigen Jabres ab,
mittags 10 Uhr im Berliniſchen Rathhauſe vor dem Stadt meiſtbietend verpachtet werden. Hierzu ſteht ein Termin
Syndicus Rehfeldt angeſetzt. Die Bedingungen, unter wel am 14tend. M., Vormittags um 11 Uhr, auf dem Amte
chen die Verpachtung ſtatt findet, ſind täglich in der Ma Mühlenhof an welches Pachtluſtigen hierdurch bekannt ge
giſtrats-Regiſtratur einzuſehen, und hat der Meißbtetende & mºcht wird. Berlin, den 3ten Dezember 1815.
den Zuſchlag, ſo wie wenn das Gebot annehmlich gefun Königl. Kurmärk. Amt Mühlenhof.
den wird, die Abſchließung des Kontracts wegen dieſer Ver Das gräflich von Hackeſche Grth Radewitz mit dem
pachtung zu gewärtigen. Berlin den 3ten November 1815. dazu gehörgen Vorwerke Reuhoff ſoll von Trinitatis
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rat 1816 an auf 12 Jahre anderweitig zur Pacht ausgethan
# Königlichen Reſidenzien. Büſching. werden. Es wird dazu ein für allemal ein Termin auf
Zur Verpachtung der auf Trinitatis 1816 pachtlos wer den 4ten Jauar 1816 in der Behauſung des Poi-Fiskal
denden, bei Rrdorf belegenen, der hieſigen Kämmerei zu Labes zu Stettin Vormittags 10 Uhr angeſtzet, in wel
ehörigen ſogenannten langen Wieſe, auf anderweitige drei chem Pacht ſie, deren Vermögenszuſtand die Uebreayme
Ä als von Trinttatis 1816 bis dahin 1819, ſtehet Der dieſer beträchtlichen Pachtung erlaubt, ſich einzufinden und
minus auf den 1sten Januar 1816 Vormittags 11 Uhr all auf ihr hdchſtes Gebot den Zuſchlag zu gewärtigen haben,
hier im Berliniſchen Rathbauſe im Seſſions-Zimmer vor Die treffliche Lage dieſes Guths ohnweit Pencun im Ran
unſerm Deputieten, dem Stadtſyndicus Rebfeld an, zu dowſchen Kreiſe iſt bekannt genag, und wird hier bloß
welchem Pachtluſtige eingeladen werben. Die Bedingui erwähnt -, daß bei ſelbigem 46 Wiſpel Winterurg
n, unter welchen die Verpachtung ſtattfindet, ſind täg-
Ausſaat iſt, wovon 20 Wiſvel und mehr mit Weitzen be
in der Magiſtrats-Regiſtratur einzuſehen. ſdet werden, auch daß es an hinlänglichem Wieſewacts und
Berlin, den 14ten Rovember 1815 Weide nicht fehlet. Die Wachtbedingungen ſowie die nä
Oberbürgermeiſter Bürgermeiſtºnd Rath here Auskunft über die Beſchaffenheit beider Vorwerker,
Ä Königl. Reſidenzen,
üſching. –
kb nen Pachtluftige zu jeder Zeit bei dem Poi-Fiskalyades zu
Stettin und bei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten zu
HTSerTHTicolai TunTTMarien-Kirchen-Krmen TKaſſe Blumberg, 1 WKete von Pencun, vor dem Termin erfab
ugehörige, bei Rigdorf belegene Wieſe von 25 Wage ren und darnach ihren Ueberſchlag machen: ob ſie die Pacht
Ä Morgen und Ä Ruthen, welche am 1ſten Ju mit ihrem disponiblen Vermögen haben können.
ni 1816 pachtlos wird, ſoll von dieſer Zeit an, anderwei Radewitz, den «oſten November 185.
tig auf 6 Jahre, namlich vom 1ſten Juni 1816- bis dahin Die verwittwete Gräfin von Hacke,
1822 an den Meiſtbietenden in Pacht überlaſſen werden, als Genteßbraucherin der Güter.
und iſt Ä Terminus auf den 12ten Januar Das bei Granſee helegene von Arnº ätſche Rittergut
186 Vormittags 11 Uhr im Berlinſchen Rathhauſe im ge Hovvenrade ſoll nach dem Auftrage des Königl. Hochl.
wöhnlichen Seſſionszimmer vor unſerm Deputirten, dem Kammergergerichts, von Johannis 816 an, auf 3 Jahre
Stadt- Syndicus Rehfeldt angeſetzt, wozu Pachtluſtige mit verpachtet werden. Der Bietungs-Termin ſteht vor dem
den Bemerken eingeladen werden, daß die Licitationsbe unterſchriebenen Kommiſſarius in deſſen Wohnung zu Crem
dingungen, unter welchen die Verpachtung ſat ſindet täg men am 16ten Februar 18: 6 Morgens 9 Uhr an, und die
lichtn der Magiſtrats- Regiſtratur zur Einſicht vorliegen. Pachtluſtigen werden daber eingeladen, ſodann ihre Gebote
Berlin, den 14ten November 1815. abzugeben; anch ſind 4 Wochen vor dem Termin die Pacht
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath. bedingungen bei dem "FÄ einzu
hieſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching. ſeyen. Ockel, Juſtiz-Direktor,
ideena Bormittags ruhr, in der Gerichtsſtube auf dem
Amte Mühlenhof an, wo ſelbſt auch an jedem Wochentage
deshalb in den letzten 6 Wochen vor dem Termine an wh
zu wenden. Stargº Ämber s5.
die Tage auf Verlangen vºrgelegt wird. Kaufluſtige wer- Von Auftrags wege,
den eingeladen. Berlin, den 2. December 185; - -
– Wegener Juſtiz- Commiſſ.
königl. Preuß. Kurmärt. Juſtiz Amt Cynick. Beim Fºtº jÄFFſj-gericht Emm
Wir das Stadtgericht hieſiger Königl: Reſident fügen ſtehen zum öffentlichen Verkauf die Theºlungshalber ſub
hierdurch Jedermann dem daran gelegen iſt, zu wiſſen, daß wir flirten Grund ücke des verſtorbenen Bürger und Zinm
geſellen J. Fr, Meſeberg allhier, nemlich des Wohnhauſe
das zur Concursmaſſe des hieſelbſt verſtorbenen Kaufmanns Ä den Kiez R*. 88., tarrtzu 108Thlr. 16 Gr. 3 Set
Hentſchel gepörige, an der Schloß- und Hohenweg veln tarrt zu reſp. 86 Thir 16 Gr., 81 Thlr. 6 Gr. um
ſtraßen- Ecke belegene, im Hypothekenbuche unter der Nr. 233 Thir. 8 Gr., des Gartens an den hohen Wieſen tºt
23o verzeichnete maſſive zum Gaſthofe eingerichtete Wohn 127 Thlr. 5 Gr. und des Gartens an der großen Bºnn
haus, nebſt einer Kaſerne von Fachwerk, mit Ä gericht tatirt 29 Thlr. 7 Gr.; die Bietungs Termine auf den 11
lichen Tage von 6444 Thlr. 13 Gr. auf den Antrag des Röveni ber, 12ten December e. und Ä
Henſchelſchen Concurs-Curators, da in den früher an 31ſen
Auguſt und 2oſten Dezember angeſtandenen Terminen nur
den 13ten Januar 1816 an, Ä Kaufluſtige Ä
den werden. – Zugleich ſind die unbekannten Real-Prä
2555 Tilr... und 3753 Thlr, geboten worden, von neuem „denten, beſonders in Anſehung des vom Garnweber
zum bffentlichen Verkauf geſtellt haben. Ehes erkauften Gartens an der Binning, deſſen Bºſs
Den verordneten Bistungs-Termin haben wir auf den tel in Anſehung des Meſeberg nicht vollſtändig berichtig iſt
1 1ten Januar 1816 Vormittags 11 Uhr sub Peena praeclusi er perpetui silenii zur Aufgabe und
vor dem Juſtizrath Koerner auf hieſigem Rathbauſe ange
ſetzt, und werden beſitzfähige Kaufluſtige hiermit aufgefºr Beſcheiniguig ihrer Anſprüche bis zum 13ten Januar 18
a“gefordert. s
dert ſich in demſelben einzufinden und ihr Gebot abzuge
ben. Die vom Grundſtück aufgenommene Tare, kann täg Das zu R. ie bede, zwiſchen Nauen und Brantenbul
lich in unſerer Regiſtratur eingeſehen werden, und iſt es belegene, dem Bauer Andreas Palm zugehörige im h
erlaubt, etwanige bei Aufnahme derſelben vorgefallene Rän pothekenbuche kub Nr.3. verzeichnete eigenthümltte Wº
gelb 4 Wochen vor dem letzten Bietungs-Termine uns hüfnergut, welches a f 181 Thlr. 12 Gr. Pf, gerichtlich
zur Abbefuttgazuzeigen. Die Uebergabe kann erſt am taxirt worden, ſoll Schuldenhalber ºffentlich verkauft
s2ſte April 1816 erfolgen, weil bis dahin der Pachtvertrag den, und ſind die Bietungstermine auf den 16ten J.
läuft. Potsdam, den 3oſten September 1815. nuar, 16ten Februar und 2oſten März 18 6.
Königliches Stadtgericht hieſiger Reſidenz. desmal Vormittags 9 Uhr, und zwar die beiden erſter
der Wohnung des Gerichtshalters zu Rauen, der j
Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober-Vor und peremtoriſche aber in der Gerichtsſtube zu Zeeſtow.
mundſchafts-Collegium von Pommern zu Stettin die Auf wozu Kaufluſtige vorgeladen werden, ſich einz
hebung der zum Rachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Raga en, ihre Gebote abzugeben und hat der Meiſtbietende
zin-Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein Zuſchlag, wenn nicht rechtliche Hinderniſſe eintretenſ
reich Ä Handlung und Seifenſiederei gewärtigen. Die Tage kann bei dem unterſchriebenen
Fabrik beſchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün richtshalter eingeſehen werden. ...
Rauen, den 22ſten Ä
der der minorennen Tochter deſſelben, die bffentliche Auf
forderung der Kaufliebhaber verfügt hat, ſo habe ich in Die von Bredowſchen Geri eeſtow und Mit
Folge des dieſerhalb erhaltenen Auftrags zum Verkauf der Meier.
ĺ Setfenſiederei-Fabrik mit Ä Gegen Es ſoll ein im Magdeburgiſchen, 1 Weile von B.
1) denals
ſ Ändett, aus 3 beſondern Häuſern tn eins gebauten Wohn
- -
burg, 4 Meilen von Wagdeburg belegenes Rittergut
ter vortheilhaften Bedingungen aus freier Hand verl
und Handlungshauſe nebſt einem Flügel, den beiden werben. Zur vorläufigen Nachricht dient, daß dies G
auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem aus 386 großen Magdeburgiſchen Morgen Ackerland bei
pel- oder Stampf-Gebäude mit den daran ſtoßenden wovon 27 Morgen zur erſten, 77
Stallungen, und den Laugen-Magazin nebſt dem da und 92 Worgen zur dritten Klaſſe gehören. Ferner:
bei befindlichen Pferdeſtall, ſo wie dem auf dem ſoge 4 Morgen zweiſchürigen, an der e belegenen W
nannten Lande Ueſedom und dem unweit des Mühlen und Morgen Gartenland. Zur Zeit wird an Vieh
khors bebegenen Speicher, deren Tag-Werth überhaupt auf gehalten: 24 Stück milchende Kühe, 2 S.
865o Tblr. beträgt, - -

iüſtes Vieb, 6o Stück Schaafe, 12 Schweine, Fede


z) ſämmtlichen Farifgeräthſchaften und Utenſilien, und und Tauberflucht. Die Milch kann im Hauſe ab
3) den zur Zeit des Verkaufs noch vorhandenen Waaren werden. Kaufliebhaber werden erſucht, inportofreien B
Ära.
aſſiv 6
ſowie den Handlungs-Activis und fen oder perſönlich ſich wegen der nähern Kaufbedingu
und wegen des Kauf-Anſchlages entweder an den H
einen Termin auf den 1 oten Januar 1816 des Vor Juſti Commiſſar Brunnemann zu Magdeburg oder
mittags um 1 o Uhr, in dem Wohn- und Handlungſ den Unterzeichneten zu wenden.
hauſe Nr. 80. und 81. des Wallbezirks angeſetzet und lade Salzwedel, den ſten December 185.
daher Kaufliebhaber hiedurch ein, ſich in demſelben einzus
ſden und ihr Gebot zu Protokoll zu geben, welchemnächſt Der Juſtiz-Commiſſar Litzmann
der Meiſtbietendgebliebene nach erfolgter Erkiärung der Erb Gaſthof-Verkauf oder Verpachtung.
intereſſenten und reſp. der obervormundſchaftlichen Geneh Da auf Befehl Eines hohen Königl. Preuß Gener
migung des Zuſchlags zu gewärtigen hat. Die nähern vernements des Herzogtums Sachſen, der den unnü
Kaufs- und Verkaufs-Bedingungen werden den Kauflieb Koyſsen Kinder: alter zugeböige Gaſthof zum Re
habern im Termine bekannt gemacht werden, und wer da ſtock nebſt Zubehör, deſſen vorteilhafte Lage und ſorti
von ſchon früher unterrichtet zu werden wünſcht, hat ſich Beſchaffenheit aus den bei den Wohllöbl, Stadträten,
soweyte vetage zum 148. Stück der Berl. WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
- - - -
– -- - - -
[Von 12 tºt Ä - - - --

„Vºn dem Lad- und Stadtgericht in Stendal werden alle


die entgen, welche an das Bermbgen der Wittwe des ver Von den König. Stadtgericht zu Eür, ddezue
Apotheker Behmſchen Concursmaſſe abri **

ſtorbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborne "Ä Ä d der J f sºren ºris
Abeln: an t zu Tangermünde, worüber der Conctrs erbff 1) das am Markte und der Jument- und kurzen Da
- net iſt, Anſprüche zu haben vermeinet vorgeladen, binnen ſtraßen Ecke allhier belegene, Tub Nr. 78. Ä;
eines Zeitraums von 3 Monaten ihre Forderungen anzuzei Hypothekenbach verzeichnete maſſive Wohnhaus to des
- # t:nd in dem auf den 3ten Januar 1816 angeſetzten Stockwerken mit dem darauf haftenden Äpsteker Prij
L'q:idati3"s-Termin vor dem Ä Landgerichts-Aſſeſſor
ego und den zur Apotheke gehörigen Gefsen und j
Garn verſönlich oder durch zuläſſig Bevollmächtigte, zu wel
-- - chen de Herren Juz Commiſſa-ien Lentz, Schulze und #.. 1 º
/ gerichtlich commiſſariſchen Tage von 5Ä
Bartels ht-eldſt n ÄÄ wºrden, zu erſchei
»/ - , -

2) das in der Jamentſtraße neben dieſem Wohnhauſ


nen, ihre tºp:äche an die Coueurs Maſſe anzumelden
und die Rechtlichkt de ſelben nachzuweiſen.
Apºtheke belegene ſub Nr. 79 des Ä
Diejenigen, welche ſich in dieſem Tettun nicht einſin zeichnete veStock hohe maſſive Wohnhaus nebſt Sj
den , werden mit allen Ä Forderungen an die Maſſe, ergebe, Hofraum und einer dazu gebrºgr Wieſe, je
ausgeſchloſſen, auch wird denſelben gegen die übrigen Gläu der gerichtlich commiſſariſchen Tag vor 22o8 Thºr j
auf den Antrag der hypothecarifchen Gläubiger, jd j
"biger, dem Geſetz gemäß, ein ewiges Stillſchweigen guf
erlegt werden. Etedal den 12ten September 1815.
in dem am 9ten Juny cr ange Ä“
Ltc.atkons-Ter
min kein annehmliches Geot erfolgt iſt, a derjt zinn
König. Preuß. Land- und Stadtgericht. biſeitlichen Verkauf geſtellt. Eventuaiter abr ſo j
Wir Friedrich Franz, von Gottes Gnaden, Groß
Ä DAU
AH Bietungsterm
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in auf herPU
P
folgende
(htet Jahre,
vzrdei. Eſ bi-ntch
it h!
den. "Es iſt hierzu
herzog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin
- und Ratzeburg, auch Gafz: Schwerin, der Lande deºn Jººr º; Vormittags um 1o uhr
Roſtock und Stargad Herr e. -
an gewöhnlicher Gerichtsfile anberaumt worden, wjs
Laden auf allerunterrbä.igſte Bitte des Bürgermeiſters Kauf- und Pachtluſtigen mit dem Bemerken bler ºrch be
und Stadtrichters, Advokaten Voß zu Krackow, alle diej angematºdda, dem Reißbiete den Fanſ
nigen, welche at das Stadtgericht oder auch an den Magt beſondere rechtliche Unikde ein Anderes nothwº:dtgma
ſtratz: Krackow ſowohl wegen deportrter Gelder, als we chen, dieſe Grºndſ "nfehlbar zugeſchlagen, jj
gen nicht beendigter Concure oder Ebtheilungen, und da die nach
nicht demRückſicht
weiter etwa eitgebenden
Tºnegenommen höhers Gebj.r
werden ſou,
her in die Hände des gedachten Stadtgerichts oder Magi
ſtrats gekommener Maſſengelder, Anſprüche und Forderu: Cüſtrin, den 1ſten O ber 1815.
gen zu haben vermeinen, peremtorie hiemit allergnädigſt: Kºnia ºß. Stadtgericht.
am eilften ÄÄÄ Jahres, Mor
Bei dem vºn Zieth:ſchen Patrixorial Gerichte Po
gens um 10 Uhr, auf unſerm Hof und Landgericht zu erſchei e "rebºrg iſt das den verſtorbenen Bur JÄchj
nen, ihre Auſprüche beſtimmt, und mit genauer Bemerkung, mº
Gerloff zºgehörige z! Kleito-v bei Perleber
ob ſolche den Magiſtrat oder das Stadtgericht ztt Krackow,
treffen, Ä und vechtsgeüglich ſofort zu beſcheini Voll oüfner hof, an Gebä..den, Ä Ä
den, Holzungen, Rechten und Gerechtigkeiten, in gleichen
gen , widrigerfalls aber zu gewärtigen, daß ſie damit, unter vierzehn a dºr, Kºtlºwſchen Feldmark eégºj
Auflegung ei es ewigen Stillſchweigens, auf ſtets werden der und eine auf den Gr. Gottſchowſchen Feſte belºgene
präcludi:t und abgewieſen werden. Wornach man ſich zu
richten. Gegeben Güſtrow, den 1oten Oktober 1815. Wiſe, mit der gerichtlichen Tºre vor 232. Thr 9 Gr.
4 Pf, der useinanderſzung der Eroen halber "ſjb kaka
(L. 6.) Ad Mandatum 8ereniſſimi proprium. geſtellt worden und ſind ermini licitationi-a-f
V. C. C. v. Holſtein. den o. Februar 1 81 6
April 1816
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. Bormitt s
-
u, 8.
J: ny #
ormittags 9 Uhr auf den Volhüfnerhofe es weila
In Auftrag meiner Schwiegermutter, der verwittweten Vollüfners Joachim Gerloff zu Kle now anberaumt, Ä
Frau von dem Kneſeber, mache ich ej bekannt, daß zu dºſ Ängsfige Kauaige hiemit zur Abge
ſie geſonnen iſt, ihr Haus in Charlottenburg zu verkaufen. g ihrer Gebote er Ä Ä
Es iſt dies ein großes Haus, mit Garten, Acker und ie aufgenominent
zeichneten Tage kann
Gericht eie geſben jederzeit bei deM
werden. u Mttket
Scheune, in der Wilmersdorfer Straße, nahe am Garten
des Herrn Baron von Eckardſtein. Dieſes Haus iſt nur erſt Perleberg, den 26fin November 1815,
vor wenigen Jahren gebaut und eignet ſich ſehr zu Vermie Das von Zºetheſche Patrimo ia-Gericht zu Ponitz.
tungen, indem eigentlich ſechs ſeparate Quartiere mit denen Bei dem Königl. Jºſi;-Amt Cöpnicr iſt das den
dazu gehörigen Küchen und 3 Pferdeſtälle zu 4 und 5 Pferden, des Krügers George Heeſe gehörende, zu Fredr
Wagenremiſen und ſehr ſchöne Keller darin ſind. - Kauf an der Chauſſee belegene, im Hypothekenbahe des Jaéiz
Ä
luſtige erſuche ich, ſich bis zum 16ten dieſes Monats gefäl Amts Vºl. Fol, o9. eingetragene Krug-Eut mit dr
ligſt wegen der nähern Bedingungen, an mich, zu wenden, gerichtlichen Tage von 2252 Thlr. 6 Gr. Theilungs Älj
nachher aber an den Herrn Director G brt ng hieſelbſt.
Charlotteuburg, den 5ten December 1815 ab haſta geſtellt. Die Bietungs-Termine ſtehen auf
den 16ten Februar, 6,
v. W. Henckel von Donnersmarck, den 26ſten April, 181
General-Major.
den 14ten Junius-J
Auf den Fall verfehlte dench eſºtera und drittenmale, alſo allendlich und pererntoris, daß t-
gerue Product on der Originalin bei der ein für alle ſelben zur Empfangnahme des ihnen von dem Herrn Prº
g hiermit angedroheten Strafe daß ſie ſoviel den mier-Major Johann Friedrich von Herzog ausgeſetzten Le
K Ä Forderungen betrifft, jener verluſtig werden - gats von 4ooo Rubel Stºlbermünze, binnen 6 Monaten
Ät, und die darin begründete Erſtigkeit nicht wird dato hujusproclamatis, mithin am 24ſten Ja uar 1816
htigt werden, ſº wie zur etwagen weiteren Ver ſubpoena recuſ unter der Verwarnung, daſ ausble
ng und zur Ausführung der Ä Pekemto benden Faſs ihr Anſpruch an den von Herzogſchen Rach
Strafe Ä präeiudirt zu werden, bereit zu hal aß als verloſchen betrachtet werden und das ihnen ausge
gens wird creditoribus noch angefügt, daß, den ſetzte Legat auf die Erbmaſſe zurückfallen wird, bei dieſem
inigter unabwendlcher Hinderniſſe ausgenommen, Hofgericht perſönlich oder durch gehörig legitimirte und in
ablehnende Erklärungen über den Bergleich gar ſtruirte Gevollmächtigte zu erſcheinen und ihre Rechte aus
mündliche Vergleichsablehnungen, der Mandatarien führig zu machen. Wornach dieſelben ſich zu achten und
Schaden zu hüten haben. Ä im Kaiſerlich Liefin
º
r nur dann, wenn der Mandanten eigenhändige Erklä
daheiprodgcirt wird, werden beachtet werden. diſchen Hogerichte auf dem Schloſſe * *sº den ſie
ſoll tu Erinnerung gebracht ſeyn, daß in Gemäß J uli (L.3.)
1815. Inſidem:
unſeer Conſtitution von 3rſten März, 1812. S. 9. mit
Augenblicke der Prozeß-Siirung jede Dispöſition Guſtavus «Buddenbroek,
Schuldnerinn, und jede Handlung der Gläubiger, wel Caes. Diçaſt.fupr. p. Livon. Rotºriº.
den Stand der Erſtakeit ſo, wie er bei Erkennung der Gerichtliche V or a d u n g.
Siſierung geweſen, verrückt, mithin jede Bevorzügung ein Giuseppi Tefi di Montalbano
-

zelner Gläubiger, auch jede Alienation nicht fungibler Sa


chen, unwirkſam iſt. Wornach man ſich zu richten.
Auf Verfügung des Ä einſtweiligen
Gerichtshofes Erſter Inſtanz zu Rovigo, der hier die
Gegeben Güſtrow, den 25ſten Oktober 1815. Stelle des Provinzial Gerichts vertritt, wird Andreas Te
(L.6.) Ad Mandatum Sereniſſimiprºprium. ſi's und Marien Sabbatini ehele j abweſenden
V. C. C. v. Holſtein. Sohne, Joſeph Defi, gebürtig aus Montalbano im
Rachdem der Nachlaß des verſtorbenen Beſitzers des an Canton Montetortore im Bologneſiſchen ſeines Alters -
einbezirkten Ritterguts zu Langenreichenbach, Herrn gefähr 37 Jahre, – der als Serieant-Major im vierten Ba
torge Wilhelm Gotthelfs von Lüttichau, von deſſen
den Feldzug des Jahres 182 nach
Ä
taillon des dritten italiäniſchen
nachgelaſſener Tochter Herrn Alters- Vormunde nur «um mitgemacht und
beneficio inventarii angetreten und auf des letztern Anſu Ä unterm 21ſten September gedachten Jahres aus dem
chen alle diejenigen, welche an ſolchem laſſe Anſprüche Lager het Moscau geſchrieben hat, - hiemit angezeigt, da
haben, auf den 25. May 1816 : Andreanne Lottºbardo, eheleibliche T
Lombardº, wohnhaft zu Fieſſo, die mit vorbemeldeten
Ä
zur Anzeige und Beſcheinigung ihrer Anforderungen, auf
den 19. 1816. Teſt, am 13ten September 1808 in der Pfarrkir
zur Publication eines pºl. iv Beſcheids, and auf - e St. Michaelis des Erzengels in der Stadt und Jºſc
Procida ehelich verbunden worden, am 18ten Auguſt des
den 31. July 1816.
Gütepflegung und Abſchließung eines B genwärtigen Jahres, 815, bei Ä. dachtem
Ä
en geſetzlichen Verwarnungen edi en, dem richtshofe in gehs m mit den 857. eing
her 1 o. Auf zeichneten Geſuch ſ: „es möchte, der vorb
zur Inrotulation der Aeten und - denen Umſtände wegen, nter abweſender E
der 10. Oktober 18 6 ... - - mann für todt und
zur Publication eines Lºcationsürtelsteeninli
met, auch die auswärtigen -
klärt werden“ worauf zu Anſtell
Gläubiger, daß ſie zu ſ forſchungen nach mehrg
der künftig an ſie ergehenden Ausfertigungen Bevollmach Rice , wohnhaft zu Rovigo
tigte aber beſtellen ſollen, bedeutet werden; als wird ſol den iſt
ches außer den beiden Stadträthen zu Wizte Lan Dem Obengeſagten zufolge,
nſala, Torgau, Eulenburg, Herzberg burg und wärtiger Verfügung, beſagter abw - eſ
ſau, in gleichen allhier und zu Ä enbach aus hiedurch aufgefordert, innerhalb Jahre
oder Ä ſ Ä ch zu geſelle
hängenden Editalien, auch hierdurch bffentlich bekannt ge 90 u 4.

macht, Juſtiz-Amt Torgan, am 6ten Oktober 815. Außenbleiben oder Ermangelung begl ter Nachricht daſ
ÄÄÄ F er noch am Leben ſey, auf wiederholtes Anſuchen der Ehe
frau, und nach Anhörung des Procuratºrin sei, oder
Auf Befehl Seiner Kaiſerlichen Majeſtät, des Ä. wem es ſonſt obliegen mag, nach Borſchrift der ſ. 69.7".
ſhers aller Reußen c. füget Ein Kaiſerlich Liefländiſches und 71. des mittelſ Kaiſerlichen Patentes von 2oſten prº
Hofgericht denen Kindern der beiden Söhne der verſtorbe 1815 für das Lombardiſch-Venezianiſche Ä publicir
nen Charlotta Marta Schmidt, geb. von Herzog, hie ten Ebe Rechtes, und laut dem ſechſten Artikel gedachten
mit zu wiſſen, welchergeſtalt der Ä der von tents ſelbſt, der Gerichtshof ſelbſt, die Todes-Erk -
Karmſchen Geſchwiſter bei dieſem Hofgericht Ä - rung ausſprechen wird.
Ä ebengedachte Schmidtſche Großkinder, da de enwärtigeÄ ſoll zu dreien verſchiedenen -
ken Aufenthalt nicht auszumitteln ſey, mpfang des len durch Raº ende Äeitungen das Giornals Italien.
nen von dem verſtorbenen Herrn P. jor Johann Milano, und die Notiziº del Mendo di Veneziº
riedrich von Herzog, teſtamentariſch ausgeſetzten Ä
aach vorgängiger Legitimation edictaliter vorzuladen. Wenn
durch eine der in Bologna, ſowie durch eine der ze
tersburg, zu Moscau und zu Berlin erſche
nun dem Petitº deferrt worden iſt, als citiret, heiſchet Zeitungen zur öffentlichen Kenntniſ gebracht werden.
und ladet das Kaſerlich Liefländiſche Hofgericht die eben Gegeben in dem Kaiſerlich- Königlichen einſtweiligen Ge
Ä Großkunder der verſtorbenen Charlotta Maria richtshofe Erſter ". zu Roy ## 31. Auguſt 1815
Schmidt, geb. von Herzog, hiemit zum erſten, andern Bianchi, Präſ. Valſecchi, ſoTiſ Secret.
TarTTamTamT geTeeT TeTe Vºrg. Von einem Leben tät der angemeldeten Schuldforderºgen, und deren Prio
und Aufenthaltes eben hat, wird auf den Antra ſeines
Curatori absentis des D. Burſcher, hiermit # rität, auf den Statum Ä überſehen läßt; ſo haben
tr zum nochmaligen Verſuch einer gütlichen Ä
QIA
laden, ſich entweder ſelbſt, oder die von ihm zurückgelaſſe dieſer ganzen Sache, eventualiter aber zu deren rechtlichen
nen unbekannten Erben binnen dato und 9 Monaten, Verabſchiedung, n Termin auf den eilften Januar
ſpäteſtens aber -
kommenden Jahres angeſetzt u. laten demnach geſammte
- in Termino den Na 181 6.
Vormittags 9 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe an gewºhn in dem vom ften kommenden Monats publieirt werdenden
Priºritäts-Abſchiede aufgeführte Gläubiger hiemit aller
licher Gerichtsſtelle, entweder perſönlich oder ſchriftlich, Ä gedachten Tage, Morgens um ſo Uhr, auf un
oder durch einen hinlänglich Bevollmächtigten zu melden, ſerm Hof- und Land-Gericht zu erſcheinen, und ſich über die,
außerdem aber zu gewärtigen, daß er für todt erklärt, die von den Landrat vºn Beregg auf Steinhauſen, zu cura
ſich meldenden Erben als die nächſten und rej 1
ors über das Vermögen des Grafen Carl von Hahn auf
geachtet, und ihnen als ſolchen ſein im hieſigen Depoſito
ro befindliches Vermögen Ä freien Dispoſition ausgeant
Remplin, einzureichenden Ä coxſttu
- wortet werden bird. Cottbus, den 2oſten Juni 1815.
tionsmäßig zu erklären ſub finali poena, daß diejenig
welche ihre Erklärung gar nicht, oder doch nicht in der con
- Königl. Preuß. Stadtgericht. titutionsmäßig vorgeſchriebenen Art beibringen, als in
Eichholz. ſelbst co.ſentrend werden angeſehen werden.
ETFTTTFFTTGºFFGFTFFF Dabei wd geſammten Intereſſenten hiedurch ange
T zog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und daß dem Landrath von Vieregg in vorgedachter Eigen
Ä auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock die Beibringung ſeiner, ohne Bezug guf frühere Wer
lungen zuſammengeſtellten, endlichen Vergleichs- Vorſchl
# und Stargardt Herr c. c.
auf allerunterthänigſte Bitte des Hofraths Barckey
.hieſelbſt, als actoris communis im von Hahn Chat
fub Knalipoona, daß über den künftigen Betrieb dieſer
Schuldſache ſofort nach dem Stande der Akten wird ent
ºttenthaler Debitweſen, alle diejenigen, welche an die von ſchieden worden, in einem Zeitraume von 3 Wochens datº
Hahn-Charlottenthaler Debitmaſſe und an das aus derſel Ä iſt, und geſammten Ä Intereſſenten
ben verkaufte, in den ritterſchaftlichen Aemtern Läbz und die Einſicht derſelben, vom 16ten k. M. an praeſent
Goldberg belegene LehnguthLouiſenhoff mit dem Bauern protonotarie Primario geſtattet ſeyn ſoll, wogegen aber
vorfe Reimershagen, lehnbaren und allodialen, Anteils auch aus dem Grunde der Unbekanntſchaft, mit den Ver
gegen die verkaufende Glänbigerſchaft aus irgendeinem eivi gleichsvorſchlägen zur Beibringung der Erklärung über den
rechtlichen Grunde, Anſprüche und Forderungen zu haben Vergleich keinem Gläubiger eine Friſt wird zugeſtanden, ſon
vermeinen, Peremtoxio hiemit allergnädigß: am zehnten dern, den Akten und der Conſtitution gemäß ſofort aufd
Januar kºmmenden Jahres. Morgens um 10 Uhr, Ä0W),Ä
de! 24fett Ä
auf Unſerm Hof- und Landgericht
Ä
erſcheinen, ihre An
präche beſtimmt anzugeben und ſofort rechtsgenüglich zu
-
sÄ G Ä
1. -

Ä. Ä Ä roprium. -
W. C. G. Brandt.
Dktober

beſcheinigen widrigenfalls aber zu gewärtigen, daß ſie da


mit unter Anflegung eines erigen Stillſchweigens auf ſtets
präkludirt und abgewieſen werden. Wir Friederich Franz, von Gottes Gnaden, Groß
"Ä Meldungsveröindlichkeit werden jedoch ausdrück
hiedurch ausgenommen:
berzog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock u.
Adreng." Roſtock, Stargard Herr c. e. Haben, nachdem bereits unlängſt
-2 die erſchºtºmte ºdergº Lübz, und in Betreff des in Unſern Landen belegenen Vermögens der
L 3) die Pfarre und Küſterei zu Kirch-Koge!ck Domainenräthin auf Kleinen Breſen, die Prozeſſe
wegen aller etwa erſt nach dem 30. Juni dieſes Jahreszahl und Executionen ſiſtirt, und in der Perſon des Majors v.
ſig gewordenen Guts-Agaben und Gebühren, deren Be Meding auf Suckwitz ein Sequeſter angeordnet worden,
richtigungeontractlich dem Käufer oblieget, auch -
zur weiteren Fortrückung der Vergleichs-Unterbandlungen
) die von Hahn - Charlottenthaler Maſſen- Gläubi der gedachten Domainenrthin Zigra mit ihren Gläubigern,
"ger, welche von Unſerm Hof- und Landgerichte beſtä ad liquidandum, einen Termin auf den zwölften Ja
tigte Maſſen-Obligationen in Händen haben, nuar kommenden Jahres angeſetzt, und laden dem
wenÄ haben alle dieſe eine Erſtattung der Liquidations nach alle diejenigen, welche an die mehrgedachte Domai
nenräthin Zigra oder deren Vermögen Anſprüche und For
ſten nicht zu gewärtigen. Wonach man ſich zu richten,
Gegeben. Güſtrow, den 21ſten Oktober 1815. derungen zu haben vermeinen Perentorie hiemit allergnä
(L. S.) Ad Mandatum Serenissimi proprium, digſt: gedachten Tages. Morgens um 19 Uhr, auf. Unſerm
V. C. C. v. Holſtein, - und Landgericht zu erſcheinen, ihre Anſprüche be
TF Franz, von Gottes Gnaden, Großherzog
von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
mtanzugeben und rechtlicher Art nach zu beſcheinigen,
widrigenfalls aber zu gewärtigen, daß ſie damit, von der
gegenwärtigen Maſſe auf ſtets werden präcludirt und abge
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock wieſen werden. - - - -

- und Stargard Herr e. Zugleich werden aber auch geſammte vorgedachte Gläu
Da in der Debitſache des Geafen Carl von Hahn auf biger zum Verſuch eines Vergleichs Hub praejudicio pre
Remºndºn ÄÄ März 1812.
vorgeſchriebene gerichtliche Verſuch zur gütlichen Hingebung
emni, daß die Ausbleibenden an die Ä der Ex
ſcheinenden gebunden ſeyn wollen, auf den neunten
der ganzen Angelegenheit bisher wegen mancher Behinde h ruar kommenden Jahres, unter Verſtattung der
rungen, inſonderheit aber wegen der früher nicht vollſtändig Einſicht der Vergleichsvorſchläge auf Unſerm Hof- u. Land
vorgelegenen Güther-Tagen, nicht hat gemacht werden gericht 4 Wochen ante Terminum praeſents protonota
kzinen, jetzt aber alles, was zur Ueberſicht des ſtatus activi rio primario hiemit geladen, und iſt dazu auch die Do
gehört, ſich vollſtändig bei den Akten befindet, und das auf mainenräthin Zgra ſub Prejudicio pro omni der Real
Henißen k, M, ndigte Erkenntniſ über die Liquidi etation in Perſon vorbeſchieden,
f -

", -
- ichen Friſt, Riemand gemeldet hat - ſº A uff o r der ung:
Ä # obgedachte Summe jea
Obligation Ä mortiſiert und für völlig unwirkſam
Der Magiſtrat der Departements-Stadt Brºmberg
dert alle diejenigen, welche Forderungen aus den Jahren
exklºtt.
Äs, der gef

her 1815.
896–1815, an denſelben oder an die Stadt Cortº
haben, hiemit auf, ſolche unter abſchriftlicher Cinſendung
Fäei Lippiſche Regierung. Ganze. der in Händen häbenden Obligationen, Anerkenntniſſe oder
v. Funck. Quittungen binnen 6 Wochen, und ſpäteſtens bis zum ſen
An ag f.
Nü hl e n -
Februar 1816 bei demſelben Ä um zu den ein
zuleitenden Schulden-Diigung Verfahren der Stadt 1
ie Mühlenmeiſter - Witwe Regen dancº Cram gezogen zu werden. .. .
üfſpäter eingehende Liquidationen wird dabei keine
nF j Ruppin beaſtigt an Ä
jhe ihrer Mahlmühle eine unterſchlächtige Schneidemühe Rückſicht genommen werden:
jeijer Säge anzulegen. „In Gemäßheit der §§ 6 und Bromberg, den 18ten November 1815.
7 des Edikts wegen Mühlengerechtigkeit vom 28ſten
Sicherheits-Polizei.
Skjer sº, wir ſolches hºhe gemacht, und
Äder der durch dieſe behg Mühlenanlage eine Es hat der bei der Reſerve-Escadron des 1oten Huſare
Gefährdung ſeiner Rechte befürchtet aufgefordert, den Regiments angeſtellte Escadrºn Chirurgus Hare- welcher
Ä binnen 3 Wochen ºrºſº Friſt vom wegen eines vor ſeiner Anſtellung im Januar 83 rs
Tage der Bekanntmach ſowohl bei der Landespoli veräbten gewaltſamen Einbruchs und beträchtlichen Diebſabº
zeiehörde, als bei der Wittwe Regendanck einzulegen. auf Requiſition der daſigen Stadt-Hauptmannſchaft in
Wuſtrau, den 24ften Rozenber 1815. - Garniſºn zu Schönebeck inhaftirt war. Gelegenheit gef
Äönigl. Preuß. Landrath der Grafſchaft Ruppin. dejs dem Arreſte zu entſpringen. Es werden daher º
von Zieten. reſpektive Militär- und Civil-Behörden ergebeuſ rut
auf dengefährlichen
in dem untenſtehenden Signalement näher und
bee
FTRenmeiſter Carl Friedrich Hahns Ä neten Verbrecher genau zu vigiiren, ihn
Ät auf der Feldmark des Dorfes Man im Betretungsfalle an die Ä des ottº
j Äuppin ünd zwar recht vºm Weg Ä Huſaren-Regimets zu Schönebeck abliefern zu laſſen.
Ruppin, auf dem Grundſtücke des Bauer Joachim Schulz Berlin den 25ſten November 1815.
j die Stelle näher bezeichnet iſt, eine Bock-Wind Königl. General-Kommando in den M und Pommern.
le zu erbauen. St gnale nu e n t.
mº Ä dervom
wijkeit §§. 6. und 7. des Edikts wegen der
28ſten Oktober 1810 wird ſolches
-

Der vorbemerkte:c. Harſel iſt ungefähr 26 Jahr alt


hierdurch bekannt gemacht, und ein Jeder der eine Gefähr Zoll groß, hagerer Statur, hat ſchwarzbraunes Haar gº
nge ein ngliches, mageres Ä ohne Ba Ä
dung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert, den Wider übrigens von rother, geſunder Geſichtsfarbe. Bei ſein
ſjch binnen Acht Wochen präcluſiviſcher Friſt vom Tage Entweichung war er mit einem ſchwarzen Leibrock, einer
der Bekanntmachung an ſowohl bei der Landespolizeibe ſchwarzen Halstuche, langen, ſchwarzgrau melirten, mit
hörde als beim Bauherrn einzulegen. ben metallenen Knöpfen und einem röthen Vorſtoß vºr
Äuſrau,nigl.
den 23ſten
Preuß.November 85,Grafſchaft Ruppin -
Landrath der nen Reithoſen ohne ledernen Beſatz, und Stiefeln, an den
K Abſätzen es ſehr deutlich zu erkennen war, daß Sporn ar
von Zieten. uagelt geweſen, bekleidet. v. Brauchitſch
FZimmermeiſter Thür zu Fehrbellin iſt geſonnen, auf
a # Feldmark der Stadt Fehrbellin gehörigen Acker Gerichtliche Vorladungen
äck, in der Nähe des vºn Fehrbellin nach Brunº füh
jén Weges, an einer, dene.de dabei ein Intereſſe ha burſchla iſt vor 21 Jahren
Der Schneidergeſelle in die Fremde
Johannes Arnold zu Gr
G
ben, auf Verlangen annoch näher zu bezeichnenden Stelle
ÄÄjäju erbauen. Des Worhºe Ä hat ſeitdem nichts weiter von ſich hören laſſen. "Ä ...
Äjlichen Kenntniſ gebracht Ä ter Johannes Arnold aus Großenburſchla als nächſter mit
j, der ein begründetes Widerſprºch-Recht gegen jene ſtat-Erbe trägt darauf an, ſeinen Sohn für v ole.
Anlage zu haben jermeint, ſolches ſowohl der unterzeich erklären. – Dieſem Geſuche fügend iſt ein Ter r
Än Behörde als dem Bauherrn binnen 8 Wochen prä ſtruction auf den 1ſten Oktober 1816. von dem unte
juſiviſcher Friſt ang, hiermit aufgefordert. neten Dirigenten des hieſigen Land- und Stadt-Ge
Rathenow, den 4 Rovember 1815. . . angeſetzt, und wird der Schneidergeſelle Johannes
j Preuß. Landrath kes sººº Kreiſes. oder ſeine allenfalls zurückgelaſſenen unbekannten Erben
Hage K. Erbnehmer hiermit aufgefordert ſich vor oder in dem
ſetzten Termin., oder in der Regiſtratur perſönlich
Warnung s-Anzeige ſchriftlich zu melden, und weitere Anweiſung zu erwir
in Menſch, der angeblich Fe?? . .? Schildheim Als Bevollmächtigte werden ihm die hieſigen Herº
ſich ÄÄ Ä und Gabr geant ſtizkommiſſarien Freitag und Grimeiſen vorgeſchlagen
Äſeiner Profeſſion eine web. Ä Tyrol gebür Ä Ä enÄ, wird
erklärt, und das Wei
der See
tig ſein will, iſt weg verübten Betrugezº einer Geld Dreffurt, den 28ſten Oktober 1815. Weitere verfügt
jße von Funfzigtauſend Dreihundert Thälen unvermi Königlich Preuß. Land- und Stadt- Gericht,
gensfall 3 njähriger Zuchthausarbeit überºes zur Lan Froebe. J. Umlauf.
Ä rechtskräftig verurtheilt, und nach dem Zucht
hauſe zu Spandau gebracht worden Der hieſelbſt
Chriſtian am
Gottlob öj, Ä“
11ten Jun 178o g- Baerge
-

Berlin, den 4ten Decº des


Die Eriminal-Deputation 1815.
Königl, Stgdtgericht, derſchaft begeben, nºnd ſeit dem Jahre
ondern auch die zärtlichſte und ſorgſamſte MRu“ter ihrer nen Wälſen zeige ich dieſen
Verwandten Mºſek. an.
Gefüötzes Schmerzes kitsfortigen
ºrtig
re: erwachſenen Töchter, und Wohlthäterin mancher Hülfs
bedürftigen. Alle diejenigen, die unſer ſtilles häusliches Glück verwittw. Kriegsräthin Lombard, geb. Lie
kauten, werden unſern Schmerz ſehr gerecht ſinden; da - fed..."
nur bloß Religion und die Hoffnung, jenſeit des Grabes Ä Stambke, Kinder der Verßov
wieder vereinigt zu werden, mit der Zeit unſern Schmerz
in der können, ſo werden alle Betleidsbezeigungen erge Ä - J ſtorbenen. --
denſ verbeten. Berlin, den 8ten December 1815. Breslau, den 2ten Dezember 1815.
- Jean Taer - als Gatt:. . Am 4ten December endete an einem rheumatiſchen Ent
Wilhelmine Tanºre. Ä ihr jugendlichesterbeſcholtenes Leben. Anna
Caroline Tancrº. -

Louiſe Steudner, geb. Taner . ke Baer in einem Aiter von 25 Jahren. Nach der mög
Fr. Donat Steudner, als Schwiegerſohn. lichſten Bemühung des Arztes mußte ſie dennoch ein
Joh. Ernſt Robert Steudner, als Enkel. Opfer des unerbittlichen Todes werden. 4 Wochen lag ſie
bart darnieder, und ihrer Leiden waren viel. – Dieſe
Meinen werthen Verwandten und Freunden mache tch das Anzeige ſty hiermit allen ihren Verwandten, Bekannten
Abſterben meines mir ſo werthen Gatten, des Kaufmanns und Freundinnen in Berlin gewidmet. Ich verlor an ihr
Friedr.-Runge, mit Verbittung der Beileidsbezeigungen ein ſittſames gutes Mädchen und ihr Andenken wird in
ergebenſt bekannt. Er ſtarb den 3ten dieſes im 36ſten Jahre meiner Seele nie erlöſchen. Meine aufrichtigſten Thd
am Bruſkrampf. Mit dieſem zeige ich auch den Geſchäfts nen begleiten ſtetn das Grab. Sanft ruhe ihre Aſche.
Freunden meines verſtorbenen Mannes an, daß ich das Ge Sagri bet Golßen im Herzogthum Sachſen, am 6ten
ſchäft. Butter- und Material-Handlung en gros unden December 1815.
detail, unter der Firma Friedr. Runge ſeel. Wtwe. Friederike von Langenn geborne Sydow.
unverändert fortſetzen werde, und bitte, mir eben das Zu
trauen zu ſchenken, welches mein ſeel. Mann das Gück Am aten d. M. ſtarb an einem Nervenſchlage unſer guter
hatte zu geni Jen, und das ich auch durch prompte Bedie
nung zu erhalten ſuchen werde.
zweiter Sohn und Bruder, Fritz Kien 4
im 25ßen Jahre
-
ſeines Leben. Dies für uns ſo ſchmerzliche Ereigniß zei
Caroline Runge, geb. Schmidt. gen wir unſern geehrten Verwandten und Freunden, unter
Tief betrübt zeige ich den am 25ſten d. M. erfolgten T Verbittung der Beileidsbezeugungen, ganz ergebenſ an.
meines Mannes, des vormaligen Oberſten im Dragone Amt Oranienburg, den 5. December 185.
Regiment Ä Julius Friedrich v. Euen, allen ſeinen Die Mütter und Geſchwiſter des Verſtorbenen.
Verwandten ur Bej ten mit Verbittung der Beileids
bezeugung ergebenft an; 5 unmündige Kinder beweinen mit Bekanntmachung.
mir dieſen harten Verluſt. In der Niederlage des alten Packhofes hieſelbſt hefinden
Bahn, den 29ſten November 1815.
Die Wit:nye und Kinder des Verſtorbenen. ſich ſeit einigen Jahren folgende Ä A. 1 ) a.f
den Namen Riedel Kiſte Strohwaaren. 2) Auf den Na
Sanft entſchlummerte zu einem beſſern Leben am 14ten d. men Kühner Kiſte Faröewaarer. 3) Auf den Namen Maß
R. Mein geliebter Ehemann Friederich von Rappard, 1 Pdckchen alte Schildereien. 4) Auf den Namen Ttetz . Eack
Köntal. Preuß. Raior und Commandeur des 2ten Bataillons trockene Blaſen. 5) Auf den Namen Schumacher 1 Faß Win
des Bergiſchen Landwehr- Infanterie-Regiments, an den 6) Auf den Namen Nitſche 1 Beutel Cichorfen. 7) Aflen
Folgen der Waſſerſucht, im 36ſten Jahre ſeines Alters; tief Ramen Lomnitz 1 Kiſte Uhren. 9) Auf den Namen Krºe
gebeugt beweine ich mit meinen fünf noch unmündigen Kin i.s 5 Säcke braune ruſſiſche ej 5) Auf den Na
ern dieſen für mich und ſie hartett und unerſetzlichen Ver men Friedrichſen Fäßchen Kirſchſäft. 6) Auf den Namen
uſt, und nur der Glaube an Gottes Vaterliebe kann uns da Küſel Pfd.pp. Cichorien. 8) Auf den Namen Sr. Elis
heit:öſten nutd ſtärken. Gorſch 1 Coffre gebrauchte Sachen, enthält unbrauchbare
Indem ich nicht ermangele, meinen Verwandten und weibliche wollene Kleider, von den Motten zerfreſſen, und
Freunden dieſen ſchmerzlichen Verluſt anzuzeigen, bin ich, zwei kleine Lappen grobe Leinwand. a) Auf den „Rann
ºhne ſchriftliche Verſicherung von deren freundſchaftlichen Königliche Eiſengießerey 1 Faß alt Eiſen. Die Eigenthü
Theilnahme auf das vollkommenſte überzeugt, und empfehle mer dieſer Gegenſtände ſind nicht auszumitteln geweſen.
mich Ihrem ferneren freundſchaftlichen Andenken. Auf Antrag der Königl. Abgaden-Direktion werden daher
Hamm, den 18ten November 1815. die unbekannten Eigenthümer hiedurch öffentlich aufgefar
Charlotte von Rappard, gebohrne von dert, ſich binnen drei Monaten, und ſpäteſtens in Ternino
F dekb.auſen. den 1 1ten April 1816,. Vormittag, 1o Wºr, vor dem
Äm Iſtend. M entſchwand mit dem letzten Hauch meiner Kammergerichts Referendarius G auflügel im Kammer
heuren innig geliebten Gattin Philippine Henriette gericht zu melden, ſa als Etgentbümer zu legitimieen, u: d
oa iſe gebohrnen von Triebenfeld, das Glück meines die Extraditton, nach Abzug der Koſten und etvanigen Ge
Lehens. Verwandte und Freunde in der fernen Heimath, fälle, im Fall ihres Ausbleibens in dieſem Termin aber zu
betrauert mit mir und meinem verwaiffen erſt drei Wochen gewärtigen, daß ſämmtliche Gegenſtände verkauft und über
ehenden Ktnde meinen unerſetzlichen Verluſt! die Löſung den Geſetzen Ä disponixt werden wird.
Aachen, den 5ren Rovember 1815. Berlin, den 23ſten Oktober 1815.
H 9 y oll, Ä. Gouvreements-Auditeur beimr
-

Königlich Preußiſchvs Kammergericht.


General-Csanmado der Rhein-Prevknzen.
Da ſich auf die wegen einer von dem vºrmaligen Fünf
Den 18ßen v. ÖR. sndete ihr kummervoll:s Leben meine ttch Ltypiſchen Hauptmann Falkmann an die Herzoglich
Schweſter, die Wittwe des zu Poſen bei der Regierung ge Anhaltſche Bataillons-Caſſe am 17ten Januar 1813 ver
adenen Sekretairs Stambke, geb. Liekefeld, am Blut liehene Summe von 1oo Stäck Friedrichsd'or, unterm
urz. In meinem und im Namen der armen hinterbliebe 1ſten Juni d. J. erlaſſene Edjetal: Ladung, innerhalb der
***, eMwelch
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erſchienen ſind,
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den mir hierzu gefälligſt bewil
Von Öſtern bis Michael 815. . . se: Raths Hermidt,
Beethoven, L. v., (nouv) Sonars ple Pianoforte. - e Antheil nehmen wol
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Orgo - Namen zu unte -
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ri j Der Anfang #
- Ä da Fideliop.le 3 . . .
Ehadni
Böhner, L., 6 grdes, EccoMoiſes p. le Pforte. 4 Gr.
Cramer, J. B., practiſche Pianoforteſchule. Thlr:8Gr.
- 6mo Concerto P. le Pforte av. accomp. e d. Orch. Seien seiwo enden . ngund geſchätzi ten Freund
sº Gönner F
en
Op. 51. Es dur- 2 Thlr. empfieh
Berlinlt,ſich
denbei Äs
ſeiner
8ten Fre s J oh.
* Friedr.
Friedr. Mig
mpromptu p. le Pforte ſar unaie de Händel. 6 Gr
-

Duffek, J. L., Oeuvres Cah. 7. cont. # Son. ä


4 mains. Subſcriptionspreis - Thlr. 2 Gr. Meinen Freunden und Verwandten, ſo wie auch Fen -
- Oeuyres Cah. 8.6 Soriateset a Air varié P. Pforte. en, mit welchen ich in j ener ebe
Subſcriptionspreis 1 Thr. 12 Gr. hile ich hiermit die Nachricht,
daß ich nach geſcheh -
Field, John, er Concerto p. le Pforte av.accomp. bſng des 5ten Armee-Corps, an tend. M. vºn hier nach
de l'Orch. (Es dar 2 Thlr. Königsberg in Preußen abgehe, weshalb ich bitte ſämtliche
Frommelt, A-, Wa
Gelinek, Variations P.
. lefavori p Pforte. 3 Gr. Ä J. nach Ä
Ä Ä Äink,Pr,
Pforte ſur unair mar tial de MHé Decemb
Halle, den 1»ten
/ Ig Äsg
ernigsher zu adreſſiren.
Kanne. No82. 12 Gr:
Pr. -

Mummel, J: N., 6 Pieges très facilesp. le Pforte. 8 Gr. Dr. Steinhauſen, Diviſions General-Chirurgus.
- Caprice ple Pforte. 12 Gr.
- Preludes dans tous les 34 tons majeurs et mineurs Verlobungs- und Verbindungs-Anzeigen.
P. le Pforte. 12 Gr,
– Variations ſur un thème d'Armids P. ls Pfte. 12 Gr.
Die Verlosung meiner Tochter Blümchen mit dem
Herrn J. Katzenſtein ik Caſſel, habe ich die Ehre, mei
Kayſer, F., Combat de La Belle Alliance, Fantaiſie Ren geehrten Verwandten und Gönnern -

allegorique P. Pforte avoc Violon ad libit. Sferda, den 28ten November 1815, Steint da.
Klenge 1A. A., Rondeau Pleºfort».
- Röndeau militaire p. Pforte. OP: 2. Op. 7. 12
12 Gr.
Gr. Am 4ten Dec. wurde zu Berlin die ehe º Verbindung
– Variations ſur la Romance: Te bienaimer, o chère
Zélie, p. le Pforte. OP. 15.- 12 Gr.
des Herrn E. Solly mit
-
Mademºiſe" r W3 - vo
– Rondeau pour le Pforte. Op. 14. 12 Gr. -

– Variations ſur un air de Figarop, le Pforte. Op. 17


12
#Ä# vollzogene F uns
u unſer Freun
Verwandten bekannt, und ent
ihren fer
2B0 hiwolle
n. Gräfendorf, den 5ten December 1815.
Kuhla u, F., Variationsp. ls
Op. 12. rors Guide mes pas.
16 Gr. Ernſtv. Be kg.
Liſogoub, H., Chanſon ruſſe variéep. le Pforte. 6 Gr. Emilie v. B eig, geb. v. Thümen.
Marſchner, H., grde Sonate Pºle Pforte. Op. 6. 16 Gr.
Mayer, Charles, Walſe pour le Pforte- 5 Gr. - - Entbindungs-Anzeigen.
stark, J, F., Variationen f. Pforte über: Gieb mir die Die heute früh erfolgte gläckliche Entbindung ſeiner Frau
Blumen. - Gr. vºn einer geſunden Tochter meldet ſeinen Verwandten und
Stolpe, Al. Variations K.“ Pforte. - 12 Gr. Freunden unter Verbittung der Grarvation ergebenſ
- Pölonoise p. Pforte. No. 16. - 6 Gr. – Der Kaufmann Senator J. C. Hoffmann
B seth even, L. v., Ouverture und Gesänge aus der Anzeige von Todesfällen.
Oper: Fidelio (Leonore) Klav.-Auszug. Newe Aus Den 3ten Oktober d. J., Abends um auf 10 Uhr, ſtarb
gabe. - - 3 Thlr. zu Paris an den Folgen eines Schlagſtºſſes Hr. Wolff Wi
ns-, Gesänge mit Pfortebegleitg. Op. 22. 16 Gr. mann, Maior in der Königl. Preuß. Gard Artillerie, Rit
Ledesma, S. de, 5 Ariettº per Voce di Basso ol' ter des eiſernen Kreuzes ſteres Rºſſ Kaſe.. St. Annen
accomp: di Pianoforte (ilien, a. deutsch) 6 Gr. Ordens 2ter und St. Wºdimir Ordenster Klaſſe
– la Nebbia (der Nebel) Canzonetta coll'accomp. di erfüllen hiermit die traurige Pflicht, dei unſerer Säfte
Pforta (ital, and deutsch) 4 Gr is Vaterland dies ſeinen Verwandten und Freunden, die mit
Moltke, C. Gebet während der Schlacht von Körner uns gewiß das ſchmerzliche Gefühl unden Verluſt einesw
mit Klavierbeglt - 6 Gr. - kern und menſchenfreundlichen Mannes beilen, ergebenſ an
Morgenroth, F.A. 6 Gedichte von Fink mit Begltg. zuzeigen. Berlin, dem 7ten December 185
des Pforte. 2s Werk. 12 Gr, Das Corps Offiziere der König Garde-Artillerie
Santis, de, 3 Arie coll'accomp. di Pforte, 12 Gr. Rach dreiwbchentlichen ſchweren Leiden endeteſ
Blum, C. Exercicesp. In Guitarre. Cah.get 5 à 8 Gr. einem beſſern Leben, am 6ten d... M. Abends halb
eine iligſt geliebte Frau und gute Ritter Suſette
Carulli, gr. Duo P.Guit. et
- 3 Daos p. 2 Guitarres. Op. Pforte.
89.
Op. 7o.
16 Gr. Tancrº, geb. Greaud, ihre iriſche Laufbahn an den
# are r
Dröbs, J. A. leichte Orgel-Vorspiele; - Heft. o Gr Folgen einer Gehirn-Entzü: nng in
Azers und tm2gſten Jahre unſerer glü cheführten
Förster, E.A. Anleitung zum Generalbaſs. Neue Aufl.
Prager, ä.24 Exercisespla Guitarre. Op. a. - The Sie war nicht allein die treue Gefährtin - Eºn
Weihnachts-Geſchenke. -
miſchen Inhalts und Aufgaben Bearbeitun
In der Sanderſchen Buchhandlüng, Kurſtraße Nr. Von M. Joh. Chriſt. Vor ger zu #
51, dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer bºgen in der tickermark. 1816. sº 12 G
großen Anzahl der vorzügl Jugendſchriften, Vor *Ä. und Leſebuch, vºr Ä
chriften, Zeichenbücher, Stºck und Strickmuſter, auch Är. Lºtmethode eingerjet
Ä einer Ä
fentlichen Schulen in Verbindung
#
alle zu Geſchenke für Erwachſene geeignete Bücher wiſ Ä G. WilfarthºpÄ º
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, thels tº - Werder bei Potsdam. 86. 8.
roh, theils ſchön gebunden, über die letzteren ein JÄth Prediger und Rektor jWerr be
Verzeichniß unter dem Titel „ſchönwiſſenſchaftliche B Hºsºººre und deutliche Anweiſung Är Schulleh
bliothek“ nähere Auskunft. Äf dÄLade Kinder inſ Ä er
In der Buchhandlung von E.F. Amelang. Schºß Zeit ſº zu ehren. Mit Hinſicht jej Ä
platz und breiten Straßen-Ecke Nr. 1 iſt ſo eben erſchienen Ä ÄÄ 8.geh. 2 Gr
und wird an Literaturfreunde unentgeltlich
..“ I ß
ausgegeben: E, A, St
2. º Ecke derÄ esseres Nr,
abel bei -

SÄn fºlgende Tereſſante SchriftenTäTE


und für beigeſetzte Preiſe in allen Ä
Auswahl von Bü he r n, zu haben:
ſowie von geſellſchaftlichen Spielen, Taſchenbüchern, Kupfer
werken, Vorſchriften, Zeichenbüchern :c. c. zu Leuchtkugeln. Ein Journal in wangsſen Heften. 4tes
Weihnachts-, Neujahrs- und Geburtstagsge Heft. Preis 18 Gr.
ſchenken, für Erwachſene und Kinder. Äha Wünſche. Fºut
If. EinHerzºg
Ä von
-

: Deutſchlands Dalmatien.
äuf # Türkey
Durch möglichſt große Vollſtändigkeit und Mannigfaltigkeit W. Weber die im ebemaligen Weſtphalen veräußerten Kj
wird dieſes in Quarto Ä gedruckte 3 Bogen ſtarke mehr als Äd Landesgüter. V. In der Sterbeſtunde des Jahres j
doo, verſchiedene Artikel enthaltende Verzeichniß ſich vor Y. eher geheime Orden. Ein Wort jejr Zeit. Vj
theilhaft auszeichnen, und die dadurch mögliche große Frankreichs jetzige Lage. VIII. lebertreibungen der §
Suswahl jeden befriedigen.
Alle Aufträge werden akfs ſchnellſte und billigſte ausge Äs XI. Ärge Äj
Ä werdet.
Zeitgeſchichte. Miscellen aus der Zeitgeſchichte.
Kränze der Liebe und Freundſchaft
The Vicar ºf Wakefield, a tale by Olivier Gºldsmith.
Mit richtiger Accentuation und erklärenden Anmerkun FÄ Ä s den Ä
- JPf'M16Jeg.
Ä
gen, von G. A. Müller. Neue Auflage. 8. Han -

Zweite ſtark verniehrte Ä Ä ein.


nover, bei den Brüdern Hahn. 16 gGr.
Daſſelbe Buch ohne Anmerkungen. 12, 8 gGr. Wellington. Ein hiſtoriſches Gemä
Kühne, F. T., kurzgefaßte engliſche Sprachlehre leb * Ä 8# Gemälde. 8. Sauber ge -

einem Leſebuche, in welchem auf die Än dieſer er Herr Verfaſſer, einer nnſerer vorzügli
Sprachlehre durchgehends hingewieſen wird. gr. 8.
Hannover, bei den Brüdern Hahn. 21 gGr.
riker, ſtellt uns in dieſem Gemälde den Ä ÄÄ
chen ſeit mehrern Jahren bereits Europa ſein Augenmerk
- - ohne Leſebuch 12 gGr. richtet hat. Er ſchöpfte, bei Bearbeitung dieſes Werk Ali
Die Brauchbarkeit des erſtern Buchs iſt zu bekannt, als dem Urquell, und ºt entfernt, durch deſſen j abe
daß es einer weitern Entpfehlung bedürfte, und für letzte Äiaºn oberflächlichen biographiſchen Skizzen unſerer
res bürgt ſchon der Name des als Sprachforſcher rühmlichſt gº Heen zu vermehren, liefert er jj vollſtändiges
bekannten Herrn Verfaſſers, ſowie deſſen Einführung in
mehreren Schulen. Ä /## # ſeiner
vºr vºn
# Jugend
Ä früheſten Treue die Ä
-

In Berlin zu haben bei C. A. Stºhr, Schloß


platz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
ºeſen, die Welt in Staune Ä Ä
dürfen dieſe Biographie Wellingtons unbedingt die einz
Muſterpredigten über Alſ EvangelieTÄTETETTTWie ÄÄÄ: Äſie den Freund der Geſchichte
ñber freie Texte und Caſualfälle. Aus den Werken der AWP. - Ä“
er gern von Thaten großer Män
berühmteſten deutſchen Kanzelredner geſammelt von W.
lachmann. 7ter Band. gr. 8. Hannover, bei den Mr. n2.Bertn
Ecke derzuBrüderſtraße
haben bei C. A.
A. Stuhr, Schloßplatz
rüdern Hahn.
Auch bei dieſem Bande, welcher Tauf-, Confirmations-, „. . . An ündig TTg für Damen, -
Beicht-, Trauungs-, Bußtags-, Erndte-, Kirchweih- und
Leichen-Predigten enthält, hat der Herr Herausgeber den
«Äg Ä g Ä“.
Vorſab: eine ſorgfältige Auswahl zu veranſtalten, treulich DÄ 22 Gr. für Mädchen un Frauen
eines Loletten - àGeſchenk mit
ausgeführt, und es muß den Herren Predigern und Kandi e künſtliche Strickerin, mit 31 Deſſeins
daten eine erfreuliche Erſcheinnng ſeyn, in dieſer ganzen nendieſenjÄ ÄÄÄÄ
Sammlung den Kern vieler ſchätzbaren Werke zu beſitzen, Neueſtes Portefeuille für Freundij weiblicher Kunſ-Ar
die ſich nicht allein zum Selbſtſtudium, ſondern auch zur en eine Auswahl von Guirlanden, je Blumen,
häuslichen Erbauung und zum Vorleſen in Kirchen vor
Äguets Fruchtkörben, Schmejgj
zügchan,
In Berlin
-

zu haben bei C. A. Stuhr, Schloß ##


Ä“ r-
Ä0n 16
Ä Häkeln, Tapiſſerie und
Gr. Mer o, mit 54 ansºnsten
Einna -

platz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.


Bei Aug. Petſch in Berlin iſt erſchienen: er den Heften ſind. von meinem eigenen
Kurze Anleitung zum Briefchreiben und zur Bil die neueſten Muſter zum Stricken, Häkeln, Ä Ä
dung eines geläuterten Geſchmacks an ſchriftlichen Unter viſſerie-Arbeit in einzelnen Blätterjaj I
eften zu
handlungen. Nebſt Briefen und Geſchäfts-Aufſätzen ver haben, A. Philipſon in Berlin, Ä 40,
Krieges-Miniſterii, eingeſandt von dem Königl. Krieges
Commiſſair Herrn Holderegger von einigen Ortſchaften und
Ä.
ei es 1813 und iſ
1814 in di
1813 und 1814 in dieſe Familiengs
rd gewiß für zweckmäßig erkannt werden, da
Einwohnern des Großherzogthums Poſen Lakeu, 45 Hen der Einfluß ſolcher Ereigniſſe nur dann recht wirkſam
den, 6 Paar Socken, 22 Pfd. Charpie 26 Bindex, 47 El „werden kann, wenn der gute Eindruck, welchen ſie her--
en Leinwand, 15 Ellen Flanell
Änij Kriegjijm vjj Ä
o3. Eingeſandt an. Ein
zu Hirſchberg im Auftrage des patriotiſchen Vereins
e

„vorbrachten, von Zeit zu Zeit erneuert, und in allem,
was geſchahe, die Ä der Vorſehung und die Aus
ºführung ihrer Rathſchlüſſe erkannt wird. W ,
18, 1 Laken, 7 neue 2 gebrauchte Hemden, 2o Pfd. Char
vie,76 Binden, 2 gebrauchte Servietten, 1 Tiſchtuch, 1 . – Zu einem Weihnachtsgeſchenk.
ſtrickt wollenes Kamiſol. 104. Aus der Geheimen Kanzeley Bei C. Ä., Stuhr in Berlin, Schloßplatz str. 2.»
des Königl. hohen Krieges-Miniſterii in Empfang genommen Ecte der Brüderſtraße, iſt erſchienen und zu haben:
1 Päckchen in ſchwarz Wachstuch ſign. L. B. und 1 Päckchen Der Völkerſpiegel, ein Lebens - und Sit
in grau Papier mit Charpie alter Leinwand und Bandagen. tengemälde der vorzüglichſten außer-eu
1o5. An das Königl. bobe Krieges - Miniſterium eingeſandt A - roy äiſchen Völker, von Fr., Zuckſchwerdt.
vom Herrn Senator Heſſe zu Hirſchberg im Auftrage des pa . . Thlr. 12 Gr. -

triotiſchen Vereins fub No. 19. 6 neue 2 alte Hemden, 21 Einj als Jugendgrificer rämlich sº
Pfd. Charpie, 1oo Binden, 3Dutzend Compreſſen, 32 Ellen kannter und beliebter junger Gelehrter und praktiſcher Er
neue 3 Pfd. Leinewandflecken. 106. Von demſelben ſub No. her liefert hier der jungen lernbegierigen Leſewelt eine äu
2o, 6 neue, 2 gebrauchte Hemden, 18 Pfd. Charpie, 1oo ßerſt gelungene ſehr reichhaltige, lebhaft dargeſtellte, und
Binden, 1 Webe neue Leinwand. 107. Bsn demſelben ſub in einem leichten, angenehmen und fließenden Style ge
No. 21. 6 neue 2 gebrauchte Hemden, 6 Pfd. Ä# ſchriebene Darſtellung einer Reihe der merkwürdigſten an
Biuden, 1 Tüchel 8 Pfd. Leinewandflecken, 1 Paar geſtrickte ßer-europäiſchen Wdlkerſchaften. Man kann es ihr nicht
Schuhe. 108. Von demſelben ſub No. 22.1 Bettuch, 9 neue abſprechen, daß er die Materialien mit vielem Fleiße und
Hemden, 16 Pfd. Charpie 2,76 Binden . 3. Kiſſenzüchen, 14 Umſicht aus, den zuverläſſigſten Quellen gefaumelt, ſie mit
Eien neue Leinwand, 5 Pfd. Leinwandflecke. großer Sorgfalt und Planmäßigkeit geordnet und gruppirt
Den herzlichſten Dank für dieſe Gaben. - und ihnen ein angenehmes Gewand angethan hat, ſo daß
- Berlin, den 3ten December 1815. wir hier gleichſam ein Gemälde erblicken, durch das man
Sponagel! ;. Lazareth - Inſpektor, auf die anziehendſte Weiſe einen leichten Ueberblick des Gan
Univerſitäts-Straße Rr. 7. zen erhalten und in dem man wohl nicht leicht einen
Hauptzug vermiſſen wird. Dazu iſt dies Werkchen mit 1e
ſehr ſaubereolorirten, richtig gezeichneten Kupfertafeln ge
Bücher - und Kunſt - Anzeigen. ziert, und wird in einem farbigen Bande mit ſehr hübſchen
Anzeige. Die fünfte Auflage von allegoriſchen in Kupfer geſtochenen Verzierungen gut ge
# eiji kleine Ä. prakt. deutſche bunden verkauft. Dies Buch ſollte in keiner indediblis
thek fehlen daher empfehlen wir es ganz beſonders als
Sprachie bre für Schulen und Gymnaſien ein ſehr zweckmäßiges und der Jugend gewiß äußerſt wil
erſcheint in unſerer Buchhandlung beſtimmt Mitte Decem konmenes Weihnachts- und Geburtsz-ºhen.
bers, welches wir zur Nachricht auf die von Seiten meh
rerer Schulanſtalten gemachten Anfragen bekannt machen, - – ºz –
wie auch, daß der Preis von 12 Gr., der durch jede Nachſtehende, zum Sprach-I nterricht an
uflage ſtatt gehabten Vermehrungen unerachtet unverän
dert bleibt. Duncker und Humblot. vorzüglich geeignete Schriften
wir zu Weihnachtsgeſchenken :
5.
In der Buchhandlung von C. F. Amelang in Berlin, K. P. Moritz von der deſche Rechtſchreibung: Gr.
– Verſuch einer deutſchen Proſodie. 2te Auft. 6 Gr.
Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. 1. er – italieniſche Sprachlehre. 16 Gr. “: “
ſchien ſoeben folgendes ſehr empfehlungswürdiges Werk für – engliſche Sprachlehre. 5te Auſ. 16 Gr. -
die Jugend, welches ſich eben ſo ſehr durch ſeinen beleh - vom Unterſchied des Accuſativs und Dative,
renden Inhalt, als auch durch ſein geſchmackvolles Aeußere oder des mir und mich, Sie und Ihnen e. Fünf
zu einem ſchönen Weihnachtsgeſchenke eignet: Auflage. 12 Gr.
Die glücklichen sºllen in Friedheim. - Ä # Äu Gr. -- - -
n
xnterhaltendes und belehrendes Leſebuch für Knaben nnd ſiſche. 6te verb. Aufl. 12 Gr. ſb n Franz
Neueſte deutſche Chreſtonnathie zum Ueberſetzen

Mädchen von Ä017bis 14 Jahren. Lectures ſtançois par Laurens. 1o Gr.


Waily franzSprachlehre f.d, Deutſchen. 5te Aufl. 2o Gr
F. P., W t im ſe n, .. . . Alle dieſe Bücher ſind auch gebunden zu haben -
Zweitem Prediger an der
!!
Ärº Parochial-Kirche
Berit It. - -
der Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr.
51. dem Adreßhauſe gegenüber.
T

Kein 4to. Mit 8 illuminirten Kupfern von Meno Folgende Werke:


Haas. Sauber gebunden 1 Thlr. 18 Gr. Hogarths Werke, Kupfer von Riepenhauſen, 11
Hefte in Fo; Text von Lichtenberg, 11 Hefte n S,
Der würdige Herr Verfaſſer ſagt in der Wº broſch. 33 Thlr., 16 Gr. -- -
rede: ,,Ich eß Ä in der Erzählung der Schic Lichtenbergs ſämmtliche Schriften. 9 Bände mit
Kupfern. geb. 15 Thlr.
„ſale zweier Familien ſolche Wahrheite: anſch!ich darzt
ſtellen, und dem Herzen wichtig zu machen, welche vor ſind Freunden witziger und geiſtreicher, Unterhaltung
,,züglich Kindern eingeprägt werden müſst. Wenn ſie für Weihnachtsgeſchenken zu empfehlen, und zu haben :
,, die Welt brauchbar ſeyn, nnd des göttlichen Seegens der Sand erſchen Buchh., Kurſtraße Nr, 51., der
j würdig werden ſollen, Die Verflechtung der großen Ex Adreßhauſe gegenü her, -
.
TTIagº 3Um 148 s- und e en Sachen
sºººr Bem
º u t a
Lºº te “
# #. . . --
- - - - - - - - - -- Fºt-º: -
12. D -
erºnn - - -
-
um ſo „...
--

Da das Barbieren nicht mehr als ei TT T- he Be: ÄÄÄÄ


Ä und
efaſſen will, ein Gewer daher
bſche Jedefm, welch
in .darau ilt er ſich; dami
wird ſo iſtt - ſº ***?en.- -- - 3:
es vorgekommen, daß ehemalige Barbier Geſellen und ver- V Diericke.
abſchiedete Kompagnie- und Lazareth-Chirurgen, welche ſich - ... ... - „. . . .. . . .
als praktiſche Wundärzte keine Prüfung zu be Ä uen- ĺ Nov. 1815, 7
dergleichen rbſcheine löſen, und ſich bei dem er tadt at die ungemein bºº Ehre gehabarº.
tºſere
hr Verhältniß ununterrichteten Publiko das Inſehen ſowie T. a Großfü innen von
irter Ä indem ſie ſelbſt junge Leute a desgleichen von Weimar die bu
nebſ Höchſtderen Gemahl, die Gr
men, und inge zu ihrer Befchäftigungen gebra ären öeo und Ficae Brüder Srºaeſt des Kai
Es werden daher Eltern und Vormänder hierdurchge ſer vºn Rºland Kºber, ſºwie Tageſº
thre Kinder und Pflegebefohlenen in der Meinu
künftigen Wundären ausbilden laſſen nicht den 23en J. e Kaiſerin von Rußland ſerb
n Gewerbcheinen verſehenen Barbierern, w auf Ihrer Reiſe nach
Allerhöchſtdieſ j
mit Ausübung der Chirurgie überall ---- u ena Befre undet
Freud e unſer
ensbe s angebete
zeigungen
h durchaus nicht die zum Unterricht ten Königs r
TTITUTT Ä e rten prak denh Ä j Ä
Ä
-

in meinem ind en
e appro K WTI
fegerehre
en, die beſtehende Vorſchrift, ihre Empfange dieſe ºhen Herrſchaften re T -

laſſung oder Ä Hauſe das Nacht artier an ehmen a folgenden Tag


den betreffen
aber reſp. Ihre Reiſe Wünſchen
g zu geſtellen, künftig genau zu be wieder Ä ... ... .. -- "-
en Nove mber 185 Bei dieſer s genver a ººººººººº
- Schuckmann Ä rº
on Ihro ºrianº
" - - 90 - ºs ſchºn jº e
den -- - - - - -
elche in dem Ze
den
Än Ä
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ºº hie ºder *** -
ºººººººººº
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Sº - eſ Teil Ä
2 Uhr Vormittags zu prä
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º Ä ÄÄ -- - -
ten für deren zug
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hre Quittung zu Ä "
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Mit demzoſen >>> -- - -


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ung abgeſchloſſen werde Ä.


TFFÄ -
meſſen, wenn er nach dieſen Tage zºº - „H“
liche Zahlung dieſer Vergütigün ... vagº – vºr. v"
muß. Berlin, den 4ten Roy jºjº
Königliche Servis und Einaus j
d ºw /
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jjevºſe Ge
- - r

- - Bekannt cht jj MijäÄn zum Beſen erblin


Bon dem unterzeichneten ouverneur der Königl. deter preußiſcher Krieger mir überſatter. Einen Friedrichs
rinzen werden alle diejenigen, w
miſten Januar 1815 bis dahin 18 ofküchen, Kel
#. # #
für eine gleiche
11thertººttensº
zu demſelben"
Ä
ere unternen D
(16 t #
reien, Licht- und Silber-Kammern u.ſ, w. der hochge den Monatsüberſandte Stimme. Die Verwendung derſel
chten Prinzen noch Anforderungen zu haben vermeinen, den wird vºn mir bei Ablegung der Rechnung von der Er
erdurch aufgefordert, innerhalb 4 Wochen 2 dato ſich rage aus dem Abſatzedes. der Elfer und des
für des Kronprinzen K.-H. an den Herrn Oberſten Gedichts: die erblindeten preuſſiſchen Krieger
von Schack,
für des Prinzen Wilhelm K. H. an den Herrn Oberſt
nachgewieſen werden. Berlin, den Är 1815.
IWT, -
Lieutenant von Brauſe, - -
T
-
für des Prinzen Carl K. H. an den Herrn General-Ma reingegangenen freiwilligen Beiträge
jor von Menu, -
dete und kranke Krieger.
für des Prinzen Albrecht K. H. an den Herrn Nienſtädt
wenden, und ihre Forderungen zu veriſieren, indem nach I. An Ä Ä Stich und Frau -

auf dieſes Termins darauf nicht weiter Rückſicht genom Oberschulrätin Eſchkº Thr: Cºura
ut. -
n werden kann. An anderweitigen La Ä ſſen: Nr. 1oo. -- *

Auch dient den Kaufleuten, Künſtlern, Ouvriers u.ſ, w»


-

Ä er Schul Räthi Eſchke


Von Fräulein Stich und
-

iche Liefe runge und Arbei ten für hochg edachte König 30 Paar wolle ne Sock en
liche alte Leinwand. 1ei. Geſammel Pfd. Charvie,5 Pd. Bind.
t von den Verein der feier
inzen haben, hier mit zur Nachricht, daß die Rechnungen
Ende eines jeden Monats, und zwar ſpäteſtens den 27ſten Mädc hen hieſel bſt 19 Paar woer e und 6 Paar baumwollee
Socken. o2, Bon König. fünften Departement des hohen
- -- -

bei Bsne, von dem in Frankfurth a. d. O. garniſsier deſ Tiſchen, Stºhlen, Spiegeln, Bettſtellen e- und Hausger
Srº s'Oſijregiſchen Äjer Hataillons, der ſich meh
rere Dienſtvergehungen und Unterſchlagung von Kötig. Get:
Betten, Geſchirr von Sanitäts-Maffe, öffentlich gegen
baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden,
Äz -

dern zu Schulden kommet laſſen, aus den Uterſuchungs v.- Die skau.
Arreſt entſprungen. Alle reſpective Militair - und Civil Bes Sonnabend den 16ten December c. TNachmittagsTum
hörden werden daher erſucht auf den Entſprungegen genau zu
Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie
vigilfren, und ihn in Betretungsfalle ag das Jäger-Depot: 2 Uhr, ſoll auf derFranwein
zu Frankfurth abzulieferu. - -
rother und weißer in # Flaſchen, eine Par
Berlin, den 11ten December 181. thie Kanater, eine Parthi ächtengl. Porterber end
Königl. General- Commando in den Marken und Pommern. 100 Fäſſer Wein, Moſtrich, öffentlich gegen gleich baure
S ign a l em ent; Bezahlung in Courant verauktioRitt werden. - -
Der Entſprungene heißt George Friedrich Auguſt Bohne - v. Dieskau.
iſt 33 Jahr alt, aus Minſterberg in Schleſien gebürtia, Fu.
& Zoll grºß, hat ein rundes, pockennarbiges Geſicht, ſtumpfe Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Naſe, röthltchen Backenbart, ſchwarze Haare, und iſt von
ſtarkem Körperbau. Bei ſeiner Entweichung war er mit einer Die vor kurzer Zeit nit ſehr vielem Beifall aufgenommene
alten grünen Kuttka, mit einer Mütze mit einen wachslein verfertigte Pferde- Decken, nämlich: enal. carirte msl
wandnen Bezuge und Stiefeln bekleidet. Er hat übrigens ſei tonne, .ttchene in verſchiedenen Farben, auch engl. earirte
nen Weg nach Schleſien zu genommen. und einfarbige frieſelte, gefutterte und ungefutterte mit und
ohne Bauchbinden, ſind wieder in großen Parthten fertigge
worden; wie auch eine bedeutende Parthie enal.carirte wol
Auktion e n i 3 B erlin. lene und tuchene Reitdecken, ſind ſowohl im Ganzen als ein
Donnerſtag den 14ten December Vormittags 11 Uhr, ſollen zeln zu haben, womit wir uns allen hieſigen nnd auswärtigen
an Dönhofsplatze Nr. 36, zwei eichene Bächerſpinden, wovon Ä zu den billigſten Preiſen empfehlen. -

das eine als Kleiderſchrank gebraucht werden kann, öffentlich Gebrüder Scheerer, Königsſtraße Nr. 39.
verſteigert werden. Brat ring. Anch iſt daſelbſt wieder eine große Parthie leinener und
TNTTTWITTENTATUTT FT twichener Säcke mit doppen Närden zu haben.
Mittwoch den 13ten Decentber e. Vormittags um 9 Uhr, Eine Tſehr gut erhälene TP e SaTTHÄrfe,TVETFTſ
ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. ſehr ſchöne 3. Vierte br. Danten geeignet, ſteht billig zum Berkauf in der Wallſtraße
Tnchreſte in Mode: Farben und von vorzüglicher Güte, ſeide Nr. 2., unweit der Roßſtraße, eine Treppe hoch.
ner Levantin, Köper Parchent, neue Bettdecken, gedruckte
Kattune, Gingham, Welſchleinwand, Köper. Cambry, kat Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. -
tunene und wollene 1o Viertel br Umſchlagetücher, öffentlich
gen gleich baare Bezahlung in Courant verauktiovirt wer - Ausſtellung " -

en. Auch kommen einige Pfund Organſin: Seide zu Taft und einer großen Sammlung von Karrtkatu und Karakter-Schat,
Atlas pör. v. Dies fa U. tenriſſen, als erſter in dieſer Art gemachter Veruch
Tuchº STen und Bauuntvollen Waaren - Aufſion Der Schauplatz, Roſenthaler Straße Nr. 38 zwei Treppen
Mittwoch den 13ten December c., Vormittags um 9 Uhr, hoch, iſt täglich (mit Ausnahme des Sonnabends und der
ſoll in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie ſehr ſchöner gottesdienſtlichen Stunden des Sonntags) von 12 uhr bis
m Dunkelwerden geöffnet. Eintrittspreis 4 Gr. Tourant.
neuer Waaren, beſtehend in feinen 9 Viertel breiten Tuch
retern, modefarben von guter Qualität, kouleurtem und N GT genheit nach Breslau iſt zu erfrageTTIFF
fchwarzem ganz ſchweren Levantin, Taft, einer Parthie ſchö T. 9.
wer feiner Haus, Greifenberger und Schleſiſcher Leinwand Großes Figuren - Theater. Heute Dienſtag wird Herr
in Reſtern und halben Stücken, Parchend, Mouſſelin, 5 Richter der 2te mit ſeinen 44 Fuß hohen Figuren aufführen:
Viertel br Gingdam, rothbaumwollenem Bettzeug, feinen Die Brandſchatzung. Hierauf: Das Landhaus an der Heers
Ä** ſehr ſchönen Amſchlagetüchern, Cambrie, 3
Viertel br. Handtücherzeug, Köper Flanell, weißen feinen
ſtraße. H agendorf alte Jakobsſtraße Mr z.
TSTTTT STF i gu r e n . The aTTET
Kattunen und verſchiedenen Galanterie - Waaren, öffentlich Oranieuburgerſtraße Nr. 9. „.
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Rittwoch den 13ten zum erſtenmale: Die Uniform des
aºgº (' Fe
den. Thümmel. Feldmarschalls Wellington; und: Unſer Verkehr, Schlu
Mittwoch den 13ten DeceñberTTNacFmitags um TEr transparentes Feuerwerk. Zum Wurſt.
und die folgenden Tage, wird in der Behrenſtraße Nr. 12. mit . E.
der Eiſenwaaren-Auktion des Kaufmanns Rußler fortgefahren.
Thürt ntel.
Mittwoch den 13ten # in meinem Laden friſche Wurſt
-
-
zu haben. F ken Lera , Kaiſertraße Nr. 28.
Donuerſtag den 14ten December e, Wornitrags um 2 Uhr, Mittwoch Abend, am 13ten December, iſt dºt mir frſ
ſollen in der Markgrafenſtraße Nr. 51. nachſtehende Effekten,
beſtehend in Gläſern, Fayance, Kupfer, Meſſfrg, Zinn, Blu
Wurft zu haben. / Äjärjejraj T. “
mentöpfen, ganz guten Kupferſtºchen, Mahagony und anderen HXorgen Mittwöch den Tºten auf Begehren: STTSauber
flöte1 bei Pi tou, Dresdner Straße Nr. 2. -

Mel, wobei Sophas, Stühte, Spiel und andere Tiſche, WechTel - Cours FTTTT: (9. December YT
Sekretärs, Bettſtellen e. und gutem Ä öffentlich
gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Amft. Hamb. ot- zwei Monat Geld-Cours
den. T dü anmel.
Donerſtag den 14ten December r. Nachmittag um 2 Uhr “ Ä### # # FFFFF
ſº # # # ##
2 M. SE ####
und folgenden Tages, ſoll in der Charité der Nachlaß des ed
Oº: Pºiſors Erſt Gotthilf Gente, beſtehend in Leinen - - -

zeug, Kleidungsſtücken, Meubkes, als: Sekretärs, Maha FTTTF o S.-- 75é


6. 5 27 7S Jo2
sºni Kymmoden, 1 Achttage uhr, Divans, Bücherſpinden, GTETTETTETTET-TETTET – FTÄTT75.
Zwei Bejiagen."
- TTmº
TT
in T TºTT ’9 - 1 Thr, - POlizeiliche Bekanntmachurns.
- im Parquet - - - - - - Thlr. - -
- im Parterre . . . -
Gr. Der wegen begangenen Diebſtahls mittelſ Steckbrifes sonº
1ften d. M. verfolgte Tiſcher Geſelle Kleinſchmidt, iſt er
Concert - Anzeige. griffen und zur gefänglichen Haft gebracht worden, welches
hierdurch nachrichtlich bekannt gemacht wird.
Donnerſtag den 14ten December 1815 Berlin, den 7ten December 185.
Drittes König. Staatsrath º Polizei-Präſident von Berlin.
Abonnements-Cencert im Saate der Stadt Paris. – : Le
Erſter Theil –
Sinfonie von Haydn. War n . ngs - Anzeige
Geene vom König. Muſik-Direktor Herrn Gürrlich, ge uatiºn Namen Amalie Caroline Wilhelmine v. Bode,
- ſungen von Madame Schº geb. v. Brendel, reiſet, von Namür kommende ſeit einigen
Potpourri von Kreuzer, geſpielt vom Herrn G. Müller Monaten en Frauenzimmer umher, dem es durch mancherlei
aus Braunſchweig, Vorſpiegelungen beſonders durch Erzählungen von infällig oder
Adagio und Variatiºnen für die Flöte, geſpielt vom Herrn durch Diebſtahl erlittenen Verluſte ihrer Baarſchaft, bereits
Horzt kijunior, verſchiedentlich gelungen iſt, das Mitleiden anderer Reiſenden,
Zweiter Theil, deren Bekanntſchaft ſie auf der Poſt oder bei andern Gelegen
"Neue Ouvertüre von P. . heiten geſucht, zu erregen, um auf dieſe Art bedeutende Geld
Seine von König. Muſik-Direktor Herrn Seidel, geſun Vorſchüſſe oder andere Unterſtützungen zu gewinnen.
gen von Madame Schulz, Die gewöhnlichen Erzählungen dieſer Perſon über ihre
Königt. Kanimek milien- und ſonſtigen Verhältniſſe, beſonders über den Reich
Violin Concert von Snohr, geſpielt vom
Muſikus Herrn K. Müller. thum ihres angeblich in Breslau als Banquier etablirten Va
Zum Schn; Ouvertüre vom Königl. Kammer-Muſkas ters und über die Wohnung eines gleichfalls vermögenden als
Herrn Keiz penſioni rten jor hier Ä Ä ſind bis
Einzeue Billets zu 16 Gr. Courant ſind in unſerer Woh der überall unwahr befunden worden, und es leidet daher kei
zu haben.
uen Z l, den Annäherungs Verſuchen dieſer Perſon
lediglich eine betrügliche Abſicht zum Grunde liegt. Nach den
Der Saal wird um 3 Uhr geöffnet, und der Anfang iſt mir zugekommenen Notizen beſitzt die angebliche Hauptmännin
segen bald 7 Uhr. v. Bode einen auf dieſen Ramen lautenden Paß der Kogmane
dantur zu Namur.
Gebrüder Blieſener Königl. Kammermuſiker, s kleiner gedrungener Statur, etwa 2o Jahr
– Wallſtraße Nr. 25. beim Sazhof – alt,Siehatiſteinübrigen
rundes pockennarbiges Geſicht, viele Sommerfecke
Das alte Latium oder Campagna di Roma. und rothe Augenränder. Sie ſpricht beinahe im Reichsdialekt
Eine Landſchaftsgemälde mit beweglichen Figuren, obwebt ſie in Breslau geboren ſeyn wiltz aus ihren Geſprä
Von demſelbenrühmlichſt bekannten Künſtler gemalt, deſ chen die it mancherlei Details häufinden Reichthum, ihrer
# Darſtellungen ein geehrtes Publikum in meinen frühern Familie berühren, iſt keine ſonderliche Bildung zu entnehmen;
nsſtellungen mit Zufriedenheit aufgenommen hat, wird in auch ſchreibt ſie, ſogar ihren Namen, ſehr ſchlecht. Ihre Kopf
der diesjährigen vom 17ten an, die obengenannte, denkwür Bedeckung beſtand in einem weißen, blau garnirten Baſthute.
dige Gegend von Rom bei mir gezeigt werden, und wie die Außerdem führt ſie wahrſcheinlich noch folgende Kleidungs
heren, ſich den Beifall der Kenner und Liebhaber erwer ſtücke und Prätioſen bei ſich, die ihr gegen das Verſprechen
t. Erklärende Anzeigen dazu ſind jederzeit bei mir zu haben. der Wiedererſtattung nach ihrem angeblich beabſichtigten Ein
Eintrittspreis 2 Gr. treffen in Berlin, von andern Reiſegefährten zu ihrer Unter
º. G. Haſſe berg, unter den Linden Mr. 7. ſtützung geliehen worden: 1) ein feiner dunkelblautuchener
leberrock mit aufſtehendem und herunterfallenden ſchwar
Anzeige von Todesfällen. zen Sammfkragen, 2) ein ſchwarzes levantinenes Kleid, 3) ein
Nach langen Leiden, die Ermit ſeltener Faſſung trug, ſtarb raugeſtreiftes kattunenes Kleid, 4) ein grauer bitertuchener
ºt der abgewichenen Nacht, Morgens um balb 2 Uhr, an Ueberreck mit Kamiſot, 5) ein weißer Unterrock, 6) eine roth
einer Drüſen-Krankheit, im 66ſten Lebensjahre der Kauf kattuuene Nacht - Jacke. 7) ein klein kattunenes Tu
mann. Welper. Der redlichſte Freund ſeiner Freunde, wer s) zwei kleine ſeidene Tücher, ein blaues und ein braunes,
den dieſe. Sein Andenken gewiß ehrenwerth halten und auf 2) ein großes weißes Kaſimir Halstuch, o) ſechs leinene
richtig Theil nehmen an dem tiefen Schmerz Hemden, H. G. Nr. 6.reth gezeichnrt, 1) fechs Paar baum
Seiner hinterbliebenen Wittwe, wollene Strümpfe, worin der Name H. G. und die Jahrs
heren Tochter und Schwiegerſohn. zahl 1813 geſtrickt iſt, 12) ein Chemiſet Rit Spien durch
Ber, Wer nr. Docember 1813. ſetzt, 13) drei weiße Machthauben mit ſchmalen Spitzen 14)
-

eine Halskette von Haaren, woran einige Goldreifen, 15) ein


Bekanntmachung. goldener Ring mit den Buchſtaben H. v. B. -

Den Topfſfechter Schnitt hieſelbſt iſt der ihm am 29ſten Das Publikum wird vor fernern betrüglichen Verſuchen die
Oktober in Alt-Landsberg ausgeſtellte, och gültige Paß an ſer Perſon gewarnt, an alle Civit- und Militair: Behörden
geblich entwendet worden. ergehet aber das dienſtliche Erſuchen, dieſelbe im Betretungs
Es wird ſolches Ä zur öffentlichen Kenntnißge, Fälle ſofort zu verhaften, alles, was an Geld und Sachen
jh jrj in Beſchlag zu nehmen und Bºhuſs
acht, der Pät Paß zugleich für ungültig erklärt, nnd an alle der weitern Unterſuchung mich demnächſt davon zu benachrich
Eivil und Militair- Behörden das Erſuchen gerichtet, denje tigen. Berlin, den 6ten Dezember rs15.
nigen, welcher dieſen Paß vorzeigen möchte, anzuhalten und -

zur anderweitigen Legitimation aufzufordern, -


Königl. Staatsrath und wei Fºt von Berlin,
Berlin, den 7ten December 1815. - PEO
Königl, Staatsrat und vºr. vs. Bey, Sich . eits Po k_ 4 e_.
E . Mºtºr; 7tend. W. iſt der nnten näher ſignaliſirte Fedwº
-
London, vom 1. December, haben, ſind von ihrer Schönheit bezaubert. Mit ungeduld
Die Zuſammenkunft des Parlaments iſt vom 17ten Ja warten wir dieſe Genählde, und welches Vergnügen wird -
nuar zum erſten Februar k. J. verſchoben. Ärke,
# der Äs kennen, unddiedie er
künftigvon unsſeyn
unſer nur weer
Lord Caſtlereagh iſt geſtern von ſeinem Landſitz nach der Den, gewähren. -

Stadt hereingekommen und hat mit dem Unter Staats Schon ſteht unſere Vaterſtadt keiner andern in Europa an
Sekretär, Sr Hamilton, bis 6 Uhr Abends gearbeitet; Bildhauer Arbeiten nach, unſere Künſtler eiche
nachher hatte er eine lange Unterredung mit den König. on den Künſtlern aller andern Städte Deutſchlands vºr
Preußiſchen Geſandten, und nahm ſodann Glückwünſchungs theliaft aus, es fehle es nur noch eiige Muſter von dene
beſuche zu ſeiner Rückkunft an. die unſer Zeitalter aus den Werke des A hums der
General Maitland iſt zum Lord Ober Commiſſarius dert bald aber werden wir ſie nºrm geliebten Herrſcher
bei dem unter Großbritanniens Schutz ſtehenden daken haben, welcher, nachdem Er alles gethan hat,
vereinigten Staat der Joniſchen Inſeln jkriegerchen um ſeines Betriebs sene zu
Er wird in dem geſetzgebenden Rath dieſes Freiſtaates der, im Begriff iſt, uns auch da, ob eich nicht ſo.
enden, doch gewiß nicht weniger dauerhaften Ruhm,
präſidiren, die von denſelben zu entwerfende Conſtitution ſ
dem Könige von Großbritannien zur Beſtätigung vor
#
welchen die Künſte gewähren, zu verſchaffen und -
1Ger".
legen, und alle im Congreß zu Wien und zu Paris Ähºhe Achtung, die wir den ſchönen Werke
verſammleten Mächte, auch der König von Sardinien Ä ſchuldig ſin aus den Augen zu ſetzen,
doch erlaubt zu wünſchen, daß durch Seiginal K
und die ottomaniſche Pforte ſollen dieſe Conſtitution unſers Zeitalters und urch National Rounet - -
ratificken. Es heißt, daß England auch die J
tinique beſetzt halten wird, bis die von England liquidir ße Begebenheiten der gegenwärtigen Zeit vereiste
ten Forderungen an Frankreich wirklich abgetragen ſeyn mögten, und daſ eine bloß Ratio a-Kunſt-G , ec
ſam neben den Meiſterwerken des Alterthuns, die u .
werden. Seit Bekanntmachung des Friedens Traetats Begriff ſind zu erhalten, eingerichtet werde. Man ſt
ſind gefallen.
cent die Staatspapiere in Frankreich
T
um drittehalb Pro dieſer patriotiſche Gedanke ſeer Efüng -
daß einer unſerer Mitbürger, ein Freund der Künſte, wº
Unterm 24ſten November ſind in Irland mehrere D ſey einen Theil ſeines beträchtlichen Vermögens, ºr .
ſtrikte in Gährungszuſtand erklärt worden. – führung dieſes, in der Stille entworfenen Plans der
d daſ er bereits mit Eifer daran arbeite. Es i . .
berühmte Schadow zu dieſen Endzwecke für
wiſſenſchaftliche und Kunſt-Tachrichten. die Marmorbüſte unſers geliebten Königs vollendet
In dem vorigen Stücke dieſer Zeitung waren viele anzie Bildhauer Arbeiten ſind falls bereits vºr ln
hende Nachrichten über das Innere von Afrika enthalten. ÄThechº Ebenſo ſind auch unſere
Ich füge nur noch hinzu, daß Mungo Park nicht ä895, ſon rienmaler von ihm b theils beſchäftigt, die -
Sern. So8 auf ſeiner zweiten Nigerreiſe erſchlagen worden tional Gallerie, en aus der vaterländiſche
iſt. Zu den Ä über den Ausfluß des Nigers ge ſchichte zu verz wenn dieſer Gedanke
hört noch die, welche Reichard.n ſeinen Aekas des führt, und dieſe Galerie eben Ä - -
ganzen Erdkreiſes 1803 und ich in der Gea 18o3 vor
- -
erhalten wird - als dies in Italien geſchehet; ſo wir
für unſer Vaterland ein National Monument bilde
Äetragen, daß der Niger aus dem Wangaraſee durch die vier
ländeinwärts zuſammengehenden Ströme Formoſo, Ca ches mit Recht dem anatomiſchen Muſeum, nnd and
tional-Schätzen, die wir bereits *** - Mr.Seite ge
labar, Bandi, Benin Camarones, (welche alſo ein ſogenannt den kann. MI
tes Delta irgend eines großen Stromes zu ſeynſcheinen)
in den Guinea - Buſen fließe. Von dem Zaire, der in jenem
Aufſatz immer Zano genannt war, iſt ſehr unwahrſcheinlich, Bönigliche Schauſpiele.
daß er mit dem Niger zuſammenhange, da ſein Lauf ſtrom
aufwärts gegen Südoſten ſich krümmt, der Niger aber im Dienſtag den 12. Deebr. Zum Erſtenmale: Haar
Nordweſten Ä beſindet. Z. Wüſte. Hierauf: Haß allen Weibern und Die Sc
(Hr. Döbben, König Preuß, privilegirter Scanſ
Dem Himmel ſey Dank, Janus Tempel iſt auf eine höchſt rector: Den Geronte.) Mittwoch: Die blühende
ehrenvolle Art in unſern geliebten Vaterlande geſchloſſen, Hr. Am roſch: Den Scharys Ä
und durch eine doppelte Wohlthat unſers großen Königs, wird Sachmann. ) Hierauf: Die verblüh gfra.
in demſelben Augenblick, da die Waffen niedergelegt werden, Freitag den 15. Im Opernhauſe: elva inca
der Künſtler wieder aufgemuntert, in ſeiner Werkſtattthätig Gieruſalemnae liberata. (Der 2 ald und Jer
zu ſeyn. Unſer vormaliger Reichthum an Kunſtſchätzen wird Befreiung. ) Schauſpiel in 2 Abthei Ä Vºn
bald einen neuen Zuwachs erhalten, und zwar nicht durch Filiſtri. Muſik von Ä In Italieniſcher Sprac
Raab oder Gewalt, denn dieſe ſind unſers guten Königs, zu ſungen. Gottfried von Bonilon: Hr. Fiſcher. Sº
deſſen Namen, die Nachkommen die Benennungen des Star Zĺ" r Al
Tancred: Hr. Stümer Arid
ken und Gerechten hinzufügen werden, ganz unwürdig. Sein
Ruhm wird durch keine Gewaltthat befleckt, denn, Er hat Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
nur das wiedergenommen, was Ihm vorher ſchon gehörte, Billets zu den Logen, denn t und den
und unſere neuen Kunſtſchätze ſind allein rechtmäßige Erwer ſind in dem General Intendantur-Büreau, Lestein
dungen. # zu folgenden Preiſe zu haben:
Zu den Kunſtſchätzen, die unſer Vaterland bereits beſitzt, iſ
wird nächſtens noch die berühmte Juſtinianiſche Ä vlatz in einer Loge des- 2ten
1ſten Ranges
Ranges
Tr
T. -
Sammlung hinugefügt werden; dieſe enthält unter merern - - - - - -3.ten Ranges:
andern, Reiſtestücken, zehn dergleichen, welche in ganz Europa inin den Mitte gen - -
k? ſºlche bekannt ſind; alle diejenigen, welche Kon geſehen den sº -
- -
Persºn Dºnº borde ſind Steckbriefe erlaſſen. Der Seuºant Reeſ
- es Präſident Lainé dem Könige im
Depueirten für die Mittheilung des Friedens Vertra
He Ä das Garde-Jäger Reginritzi Bourges aufzt
iegeln verſuchte, iſt auch in der zen Jnſtanz zum Tode
dankte, ſagte er: „ Ihre getreuen Unterthanen ſagen Jh verurteilt worden. Er kann faſt ſterbeid auf den Richts
nen Dank, daß Sie nicht an der Rettung des Vater vak, weil er ſich, nºch der Unterredung mit den Recht
landes verzweifelten; ſie Ä überzeugt, daß Ihre erha vater, mit einem Nagel eine gefährliche Wunde gemacht
die größten Uebeler hatte. In ſeinem letzten Willen hat er auch die 9Jä
Ä haben. De Ä
enen Tugenden unſerm V
chmerz, aber durch Ihre
Ä ihren tiefen
gl. Hingebung ermuthlgt,
ger, die er verleitet, und die zu zehnjähriger Kettenſtrafe
verurthellt worden, bedacht, wie es heißt, jeden mit einer
findet Kraft,ſö viel Uebel zu ertragen, r Unpall Jahr Rente von 300 Francs -

delbares Vertrauen auf Ew, Majeſtät, ihre Liebe gegen Statt des Generalſtaabs er Nationalgarde hat der
Ihre geheiligte Perſon, und die Eintracht der Franzoſen, König, aus ökonomiſches Gründen, eia General Comité
ven der ſie ein Beiſpiel geben wird, werden die Laſt der derſelben ernannt. Er beſteht aus drei Generals Inſpec
ans auferlegten Opfer erleichtern. Treu dem Wort des toren, General Lieutenant Graf Bruges, Marecha de
Königs, wird Frankreich mit Gottes Hülfe der Welt zei Camp Julius Polignac, und Staatsrath Allent: Mon
gen, was es ſich koſten läßt, die Helligkeit ſeiner Ver ſieur führt den Vorſitz,
träge zu beobachten.“ Se. Majeſtät antworteten: „Als Das engliſche Haus Baring auch das Amſterdamer
König eines andern Landes hätte ich die Hoffnung verlie Haus Hope hat ſich erboten, die Zahlung der 7oo Mll.
ren können; allein Ä von Frankreich verzweifelt Kontribution zu übernehmen. Das hieſige Haus Ouvrad
nicht mit den Franzoſen. Mögen ſie ein del bilden, that den Vorſchlag, ſich mit dieſen beiden Häuſern und
und unſren Unfällen wird abgeholfen werden.“ Als der dem Frankfurter Hauſe Bethmann zu vereinigen, und
räſident dies der Kammer anzeigte, erhoben ſich alle den Verbündeten die Zoo-Millionen Kriegsſteuer zu 75
tglieder, und der Ruf: es lebe der König, hallte durch Procent abzukaufen. Allein da einige Mächte ihre vor
den Saal, - gen Jahren angeſtellte Hºen mit im Kau
Unſere Blätter bemerken, der König ſei beim ck, erhalten ſollten zerſchlug ſich die Sache - -

kehren aus der Meſſe nie mit größerm Enthuſiasmus be Wellington hat den Heiligengeiſt Orden erhalten, und
man glaubt, ihm ſey auch das Gut Grosbols zugedacht.
willkommt worden, als am 26ſten, nachdem der Frie Um die Anſtalten der engliſchen Katholiken in Frakk
denschluß der utgewiſſen Lage Frankreichs ein Ende
gemacht. Dem Kanzler, der dem Könige im Namen reich ſchnell wieder herzuſtellen, iſt eine eigene Commiſſion
der Pairs zum Frieden. Glückwün ernannt, deren Mitglieder großenth tſcher Herkunft
, antworteten ſind, z. B. Macdonald und Fz
Se. Majeſtät: Die Kammer hat den ganzen Umfang
der Opfer, die ich dem Heil meines Volkes darbringen
zu müſſen glaubte, gefaßt; ich rechne an ihren Eifer,
die Anſtrengungen, welche die Umſtände gebeten, zu be es Jahres als bleibend angeſehen werden ſollen,
fördern. Groß ſind die Uebel unſers Vaterlandes; ab
unheilbar ſind ſie nicht für ein Volk, wie das unſrige Äm tenſ der Herzjj Angouleme aus Gres,
wenn es ºn gºnzem Herzen und Sinne mit ſeinen Kö noble wieder abgereiſet, und hat erklärt: erſey vollkom
men mit den Einwohnern zufrieden, und überzeugt, daß
nige vereinigt iſt, - -

ſie an den Vorgängen im März keinen Antbeil gehabt,


Wie es heißt, werden die engliſchen, in unſrer Nach Sie wären treu und leidend geweſen, und er werde ſie:
barſchaft kantonnirenden Truppen, in wenigen Tagen nach beim Könige rechtfertigen. Da ber Herzog Rismes ver
der Gränze aufbrechen, da die umliegenden Ortſchaften laſſen, ſo muß er wegen des Zuſtandes deſſelben wohf
durch den Aufenthalt der Verbündeten zu ſehr gelitten beruhigt ſeyn. Am 19ten iſt jedoch der proteſtantiſche
haben, um noch länger Einquartierung zu tragen. Gottesdienſt wieder ausgefa Auf den Kopf des Gras
Die militairtſche Beſetzung von Paris iſt nun unſrer nadiers der Nationalgarde
erſten Diviſion übergeben; bloß einige äußere Poſten wer mord gegen den General
den noch von den Freunden beſetzt, die vermuthlich um von 5ooo Francs geſetzt.
die Mitte des Dezembers ganzäbziehn werden. Die verwittwete Herzogin von Orleans hat das von
Die Lieferunge? für die Truppen der Verbündeten per, Herrn Eambaere für eine halbe Million erkaufte Palac
den jetzt an den Mindeſtfordernden ausgeboten.
Die franzöſiſchen Beſatzungen in den 26 strº, bezºgen
Frau
-
etabººge ein Kind, welches
welche an die den Verbündeten eingeräumtengrenzen, ſol ſie vor drei Woch verloren.
en überhaupt nur in 25ooo Mann beſtehen. - "Herr Cate, ehe r Schneider und überaus rüſti
6 General, Lieutenants und 13. Marecheaux de Camp - -

ger 7ojähriger Greis, wurde in dem Augenblick, wo er


ſind nach der Abtei gebracht, weil Papiere, die man ſeine eiſerne Geſundheit rühmte, und verſicherte: ich lebe
beim General Bellard gefunden, Auskunft über eine noch 160 Jahre, vom tödtlichen Schlage getroffen.
erſt kürzlich eingeleitete Verſchwörung gegeben. Auch
General Dufour iſt hier als Gefangener angekommen, „Man muß ſich wundern, wie Neyes wohl den Veer
und bei Lyon hat man, als nach dem General Grouchy bündeten zumuten kann ihm den in der Kapitulator
Ä wurde, den General Gilly ertappt. von Paris zugeſagten Schi zu halten. Hätte er wirk
Gegen die ich geglaubt, kraft dieſer Kapitulation geſichert zu ſey.t
Generne Druet-Eron, Lefebvre-Desnouettes, Ameth, ſo würde er ſich ja nicht heimlich und mit Päſſen untez
Drayer, Mouton Duvernet, Grouchy, Clanſe and L alſchem Namen entſetzt ºnd verſteckt haben, "
- - -
-
, und soooo Gewinnen, auch zur nächſten Vier und tei vorläufig 360,sos Gulden angewieſº. Bºe
ßigſten kleinen Geld-Lotterie gültig bleibt, und die ſchen, haben die Oeſtreicher ſchon mehrmals Sie
ung dieſer letztern Lotterie den 16ten, 17ten und 18ten entrichtet. . .
furt, vom 2. Dekember.
ar 2316 vor ſich gehen wird, Ä den deutſchen Bundestag betreffe
Bern, en ten Dereue - . . . Direkti . . . chden, der Abſchluß der neuen Traktate mit Frº
Königl. Preuß. General on.
Scherzer. Borgengºn. Heynch. ene Inciden Punkte bis zum 2. Nº
worden, worüber auch die Ratifikationen -
Stuttgardt, vom 26. Rovember. Entfernung der hohen Monarchen erſt nach er
Auf das königl. Reſcript an die Landſtände vom 13ten wiſchenzeit werden er gen können: ſo ſind die verſchi. -
für Deutſchland noch ſtatt findenden Territorial-Anse
und 15ten November d. J. hat die Ständeverſammlung, gen in Paris noch nicht berichtigt, ſondern nach Fre
nach heftigen Debatten, ſº Adreſſe an St. Maje verlegt worden. Die darüber noch obwaltenden Fra - -
den der erſte Gegenſtandſeyn, mit welchem ſich die
ſtät beſchloſſen:
Ew. könig. Majeſtät. Die Stände haben zu ihrer großen weſenden Herrn Miniſter beſchäftigen. Wenn dieſes Sº
Beruhigung aus den allerhöchſten Reſeripte vom 3ten und beendigtſen wird, ſoll den Vernehmen nach die fºr
1ten d. erſehen, daß Se. Mäjeſtät die innere Gültigkeit der Eröffnung des deutſchen Bundestages vor ſich gehen. Sº
alten Landesverträge anerkenne, und nur die äußere Anwend indeſſen die ſämmtlichen Herren Geſandten und 2
barkeit derſelben in ihren ganzen Ä ter
wegen veränder am deutſchen Bundestage, von denen mehrere - -
Verhältniſſe in Zweifel ziehen. Da auch die Stände die Weber etroffen ſind, die man jedoch in Kurzem erwartet -
zeugung bereits dargethan haben, daß die durch das Hinzu lt ſind, werden vorläufige Zuſammenkünfte ºö.
kommen der neuen Lande veränderten Verhältniſſe Modifica en ſtattfinden, in die förmliche Eröffnung des Bundes
tionen und Zuſätze in der Verfaſſung nothwendig machen, und
da die Unterhandlungen den Zweck haben, die unbeſtreit Ä“ Wien, vom 2. December.
baren Rechte Neu. - W ürtembergs zu realiſirenz ſo
ſind nunmehr die Hinderniſſe gehoben, welche der Vereini Unſere Ä nun den Haupt-Fre
tractat von aoſten Nevember und fügt hinzu:
gung von Herrn und Land bis daher immer im Wege ſtanden,
und beide Tdeiſe ſind in dieſem Grundſatze einig. Je weniger Feſtung Landau 1o Tage nach der Unterzeichnung
die Stände, die bisher entwickelten Grundfäße aufzugeben ver den 1ſten December, den öſtreichiſcher Truppen -
mögen, deſto aufrichtiger iſt der Dank, den ſie dafür Sr. Ma räumt werde.
eſät darzubringen ſich beeiferu, daß Allerhöchſtdieſelben dieſes Des Kaiſers Majeſtät haben, laut Berichten an
Fißverſtändniſ gehoben haben. Bei der gegenſeitigen Weber nedig vom 21ſten November, Tags vºrher die I
einſtimmung im Unterhandlungsprinzip ſind nunmehr die ge: von Barano und Torcello beſucht, um daſelbſt al
dorſamſ unterzeichneten in den Stand geſetzt, in die durch lagen, die Feſtungswerke und die Alterthümer
Vereinigung der neuen und alten Lande uöthig gewordene Ver:
Ä ſich einzulaſſen. Indem ſie hiemit die
Anzeige verbinden, daß ſie zu dieſen Ende N. N. zu Bevoll
Augenſchein zu nehmen. Am 19ten d. heute. Sº
Muſterung über die neu gebildete Vettetianiſche
tigten erwählt und für den Zuſammentritt inſtrtºirtha Leibwache. Sie beſteht aus go jungen Männern a
hen, ſind ſie u. ſ.w angeſehenſten Familien, die ſich freiwillig zu Sr.
- Vom Main, vom 30. November. Dienſte, unter der Anführung des edlen Pietrº
Dle Heſſenkaſſelſchen Truppea, unter dem Generalleu elt, geſammelt und auf das koſtbarſte ausgerüſtet
tenant Engelhardt, ſind wieder in ihre Heimath angelangt. Durch den Einſturz der Brücke in Venedig habe
Der Kurfürſt hat eine Ordre an ſie erlaſſen, worin er 1o Perſonen von den 7o, die ins Waſſer fielen,
ſagt: „Sie fochten als Helden, bewährten aufs neue ben verloren. Der Kaiſer iſt über den Bora
den alten Muth der Katten, und der Name der Heſſen trübt und der Baumeiſter verhaftet worden.
war wieder in Frankreich Schrecken für die Feinde. Sie Für den Unterſtützungs-Fonds unſerer Invalide
erſtürmten feſte Plätze, und nie eroberte Feſtungen ſa ren bis zum 3oſten März Cog.940 Gulden eng
Wen die Heſſen auf ihren Wällen als Sieger.“ Der Kar Aus höhern Rückſichten ſollen alle Unterſucht
fürſt hat auch an Gratifikationen über 2oooo Thl, unter gen Madame Mürat und ihre Anhänger eingeſtellt
dle Truppen verthelf. die in ihren Papieren gemachten Entdeckungen in B
Auf Befehl des Kurfürſten ſoll das neue mit der Bel ſenheit begraben werden. -
evüe verbundene Palats in Kaſſel: Schloß Bellevüe Graſſei leidet an der Braſt, in Folge der harten
genannt werden, das vormalige Reſidenzſchloß aber ſchlecht: die es bei ſeiner Verhaftung wegen ſeiner 23
keit erhalten. Von ſeinen Kameraden wede
Schoß
hin.Auch .
der größte Theil des kº2l. ſächſiſchen Corps iſt mer mehrere eingefangen, unter ihnen befindet
auf dem Rückmarſch, und der General Lecoq bereits in gewiſſer Gmber, der ſchuldiger als Grage ſelbſt ſei
Sachſen angekommen. Der Menſch, der Graſſel verhaftet, und damit
Am 4ten iſt der Erzherzog Karl von Mainz uach Wien mie von 4ooo Gulden verdient hat, heißt Meier
abgereiſet. Während einer Abweſenheit führt der Gene Schreiben aus Brüſſel vom 30. Nºvember
zak Strauch das Kommando in Mai MK.
Da Baiern bis jetzt weder von Ätand noch von Geſtern paſſirten hier unter andern viele »ren
rſten mit 72 Kanonen durch. Uebe
Oeſtreich Zahlung der konventionsmäßig für die Verpfle
gung e. -der durchmarſcherenden Truppen ſchuldigen Ber: Dufszug der 4ten Kolonne es ſten preußiſchen
Corps. Auch das 6te Corps wird nun, er 3.
pflegung eralten hat, ſo hat der König zur Unterſtüz
zºg der erſchöpftes Winterhalten auf den Etappenron ſtatt, dürch Brüſſel daſ ren-
ken möge, die ſämmtlichen von den verbündeten Truppe bs neuen ihre Bemühungen zu vereinigen, um den endlichen Er
ſetzten Äg und Stellungen, nach Verlauf von fünf Jah folg der in der Deklaration von 4ten Februar 1g 1 aufgeſtell
re: ohne weitern Verzug geräumt, und Seiner Auerchriſt ten. Grundſätze zu ſichern, und ohne Zeitverluſt durch ihre
idſten Majeſtät, oder deren Erben und Nachfolgern überlies Geſandten an den Höfen zu London und Paris die wirkſamſte
fert werden. Maaßnehmungen zu verabreden, damit dieſer an ſich ſo verab.
Art. VI Die fremden Truppen, welche nicht zur Occ ſcheuungswürdige, und den Geſetzen der Natur und der Reti
sations-Armee gehören, räumen das franzöſiſche Gebiet, in gion ſo offenbar zunider laufende Handel, gänzlich und auf
den durch den 9ten Artikel der dieſem Tractat angehängten immer abgeſchafft werden möge. . . . 2
DRlitair - Couvention beſtimmten Terminen.
Art. V . . In allen Ländern, welche kraft des gegenwärti,
- -

Dieſer Additional Artikel ſoll dieſelbe Kraft und Wirkung


haben, als ob er in dem Haupttractat vom heutigen Dato
gen Traktats, oder der tn Gefelge deſſelben abzuſchieße wörtlich eingerückt wäre. . - -

Den Verhandlungen, an andere Herren übergehen, ſoll den Des zu Urkund, haben die Bevollmächtigten ihn unterzeich
Einwohnern, ſowohl Eingedehrnen, als Fremden, ws Stan net und mit ihren Wappen bedruckt,
des eder Nation, ſie ſeyn mögen, eine Friſt von fünf Jah? (Es folgen die unterſchriften.)
ren von Auswechſelung der Ratifikationen angerectner, geſtat (Die zu dieſem Friedens Tractat gehörigen Separat: Co
tet ſeyn, unu, wenn ſie es nöthig finden, hr Eigenthum zu ventionen werden nachgeliefert werden?
veräußern, und ſich in dem Lande, welches ſie wählen werden,
niederzulaſſen. - - - - -
Art. VIII. Alle Verfügungen des Pariſer Traktats vom . . Berlin, vom 12. December,
3oſten Mai 1814. in Bezug auf die durch dieſen Traktat-ab Se. Köhlgl. Majeſtät haben den Stadtgerlchts Dl
getretenen Länder, ſollen auf die durch gegenwärtigen Traktat rector Ftſcher „zu Münſterberg in Schleſien, bei der
abgetrenen Diſtrikte gleichmäßig alwendbar ſeyn.
Art. X. . Da die dohen cottahirenden Mächte, nach ge Feier ſeines funfigährigen Dienſt Jubiläums, zum Ju.
Ä Erwägung der axf die Nicht-Erfüllung des 19ten und ſtiz-Rath zu ernennen allergnädigſt geruhet.
er folgenden Artikel des Pariſer Friedens von 1814., ſo wie
der zwiſchen England und Frankreich unterzeichneten additis Se. König. Hoheit der Prinz von Oranien ſind nach
neien Artikel des gedachten Friedens, gegründeten Reklama Petersburg von hter abgegangen.
tionen, den Wunſch hegen, den in den beſagten Artikeln ent
hattenen Verfügungen mehr Wirkſamkeit zu geben; ſo iſt zu
dieſem Ende der zur vollſtändigen Erfüllung mehrgedachter Be richtigung.
Artikel von beiden Theilen zu beobachtende Gang durch zwei In der unterm yten v. M in Aachen publicirten, und
Separat-Konventionen beſtimmt worden. Dieſe Konventio demnächſt in mehrere öffentliche Blätter aufgenommenen Be
nen, ſo wie ſolche dem gegenwärtigen Traetat beigefügt ſind, anntmachung, die Errichtung eines Rheiniſchen Schützen
ſollen die nemliche Kraft und Gültigkeit haben, als wenn ſie Bataillons betreffend, iſt durch ein Verſehen bemerkt worden,
von Wort zu Wort demſelben einverleibt wären. . . . daß die Schützen einen höbern Soid beziehen würden. Da
Art. X. Sämmtiiche während der Feindſeligkeiten ge“ ſolches nun nicht der Fall, ſondern in der Preußiſchen Armee
machte Gefangene, wie auch die Geißeln, die ron einem oder alle Linien- Infanterie-Regimenter und Schützen - Bataillons
dem andern Cheil genommen oder gegeben worden ſeyn könn einen ganz gleichen Etat haden, ſo wird ſolches hierdurch zur
ten, ſollen in der kurzeſt möglichen Friſt zurückgegeben werden. Berichtigung ienes Verſehens bekannt gemacht.
Daſſelbe gilt von den vor dem Tractat von 39ſten Mai ge Berlin, den 6ten December 1815. „ . ------ - -
machten Gefangenen, in ſofern deren Zurückgabe noch unter Königlich Preußiſcher Kriegs- Miniſter.
blieben ſeyn möchte. “ v. Boyen.
Art. XI. Der Traktat von Paris vom 3oſten Mai s14. Bei der vorgeſtern angefangeneTTseſtern fortgeſetzten und
und der Schluß: Akt des Congreſſes zu Wien vom Ä Juni heute Vormittags beendigten Ziehung der drei und dreißigſten
1815, werden in Rückſicht aller darin enthaltenen Verfügun : Königl. kleinen Geld - Lotterie fiel der Hauptgewinn von
gen, die durch die Beſchiüſſe des gegenwärtigen Tractats jooo Thaler auf Nr. 35796. nach Königsberg in Preußen bei
# Abänderung erlitten haben, beſtätigt und in Kraft er Rambskopff; ? Gewinne von 1ooe Thr ein jeder fielen auf
Halt!. Nr. 19213. 39557. und 47558. in Berlin bei Bertrand, bei
Brandes und nach Weſel bei Richter; 6 Gewinne von 4oe
Art. XII.. Der gegenwärtige Traetat ſoll, nebſt den dem Thir. ein jeder fielen auf Nr. 4093: 1163. 13oo. 36636.
ſelten angehängten Konventionen unter. Einem ratifizirt wer: 44429. und 49790. in Berlin bei Mazdorf bei J., D. L. See
den, und die Auswechſelung der Ratifikationen binnen zwei ger, bei Abr. Simonsſohn und bei M. Straßburg, nach
Monaten, die, wenn es möglich ſº früher Statthaben, Stargard bei D. Hirſch und nach Stettin bei Rolin; und
Ds zu Urkund haben die beiderſeitigen Beoolmächtigten -25 Gewinne von 1co Thlr. ein jeder fielen auf Nr. 346.5225.
dieſen Tractat unterſchrieben, und mit ihren Wappen bedruckt, 6088. 11622. 151 16. 191 14. 21513.23716. 26 82 1. 27749.
Sº geſchehen, Paris den 2oſten November des Jahres Ein 22617.29472.2993. 30295.30743 316., 33973. 39241.
Tj Achthundert und Funfzehn. 4oo81. 4o 14.40303.40863. 443 1.46683. und 49. 25.
Unterzeichnet: - -
Die kleinern Gewinne von 2 Thr an, ſind aus den ge
Hardenberg. Humboldt. Richelieu. druckten Gewinnliſten bei den Einnehmern zu erſe heu.
A dd i t i 9 m als Ar: ikel.
Nach Beendigung, obgedachter Ziehung ſind, in Gemäßheit
des S. 14. des Geld: Lotterie Plans, „Behufs, der zu dieſer
Da die hohen Ä Mächte aufrichtig wünſchen, Lotterie reſpective mit so Thr auszuſteuernden 9 Mädchen,
in einem beſondern Ziehungsakt folgende 9 Ausſteuer
die Maaßiegeln zn verfolgen, womit ſie ſich bereits auf dem
Sensºrſ z. Wien in Rückſicht der Ä
Sclavenhandel
und allge Nummern gezogen worden, als:
meinen Abſchaffung des s beſchäftigt hatten. - 43. 6. 12. 63. II. 13. 61. 30. 9.
- und auch, iede in ihren Staaten, ihren Colonien und Unter Uebrigens wird noch hierdurch bekannt gemacht, daß
thane chon alle Art von Theilnahme an dieſem Handel, der Plan zur jetzt gezogenen Drei und Dreißigſten, Kön
ºhne Ausnahme unterſagt haben; ſo verpflichten ſie ſich, von kleinen Geld: Lotterie, beſtehend aus 60,ooo Looſen à
z - T
den Grenzen des ehemaligen Fürſtenthums Saarbrücken: die Stadt Baſel geweſen ſind, baben die behen eonträhiren
beibt die Demarkationslinie dienenliche, die gegenwät den Mächte, um der helvetiſchen Conföderation einen neuen
ig Deutſchland ern, den Departements der Moſel und, Beweis Ihres Wohlwollens. ud Ihrer Sorgfalt zu geben,
ess Niederrheins ſcheidet, bis an die Yaater, welche fern
bis an ihren Ausfluß in den Rhein die Grenze bildet. Das
ºt ſich dabin vereinigt, daß die Ä von Hünirgen
geſchleift werden, und die franzöſiſche Regierung verpflichtet
ſammte Gebiet am linken Ufer der Lausr mit Jubegriff ſich aus dem nämlichen Grunde, ſie zu keiner Zeit wieder
er Feſtung Landau wird mit Deutſchland vereinigt. „Je herzuſtellen, auch auf eine Entfernung von weniger als drei
doch dleibt die Stadt Weiſenburg, welche ösn dieſem Fluſſe franzöſiſchen Meilen von der Stadt Baſel, keine uéaen Beis
durchſchnitten wird, ganz bei Frankreich mit einem Umkreiſe ſtigungen anlegen zu laſſen. es.
Die Neutralität der Schweiz wird auf den L ſtrich nord
von nicht mehr als tauſend franzöſiſchen Klaftern auf dem
linken Ufek der Lauter, weichen die zur bevorſtetzeuden Ab wärts einer Linie, die von Ugine mit Inbegriff dieſer Stadt,
grenzung zu ernennende Commiſſion näher beſtimmen wird. nach der Mittags Seite des Sees vom Aumec y, durch Faverge
2. Von Ausfuß der Lauter an, und längs des Departe bis Lecheraine, und von da nach den See von Bourgel bis
neuts des Niederrheins, des Oberrheins, des Doubs und - an die Rhone läuft, auf eben die Weiſe ausaedehnt, wie ſol
des Jura, verbleiben die Grenzen, wie ſie durch den Tractat che durch den 9:ſten Artikel des Schluſs Aktes des Wiener
von Paris feſtgeſetzt waren. Der Thalweg des Rheinsbil Congreſſes auf die Provinzen von Chablais und Faucigny aus
det die Grenzſcheidung zwiſchen Frankreich und den deutſchen gedehnt worden war. -

Staaten; das Eigentum der Inſeln aber, ſo wie es im Ver: Art. IV. Der in Geld zu entrichtende Theil, der den ver
folg einer neuen Ausmittelung des Laufes dieſes Stromes bündeten Mächten von Seiten Frankreichs verheißene Fºt
feſtgeſetzt werden wird, bleibt unverändert, welche Verände ſchädigung, wird auf die Snmme von Siebenhundert Mil
kungen ſich auch fernerhin in gedachtem Laufe zu tragen mö lionen Franken etzt . Die Zahlungsweife, die Zahlungs
sen. Die hoden eontrahirenden Mächte werden binnen drei Termine, und die Bürgſchaften dieſer Summe, werde durch
Monaten Commiſſarien von beiden Seiten ernennen, um zu eine abgeſonderte Convention beſtimmt, welche die nehmliche
obvemeldeter Ausmittelung zu ſchreiten. Die Hälfte der Brücke Kraft und Gültigkeit haben ſoll, als weun ſie dem gegenwät
zwiſchen Straßburg und Kehl ſoll zu Frankreich, die andere tigen Traktat von Wert zu Wort einserleibt wäre. -
Hälfte zum Großherzogthum Baden gehören. - Art. V. Da der Zuſtand von Unruhe und g
3. Um zwiſchen dem Canton Genf und der Schweiz eine deſſen Wirkungen für Frankreich nach ſo heftigen Erſchütts
unmittelbare Verbindung zu bewirken, ſoll der Theil des Lan rungen, und beſonders nach der letzten Kataſtrophe, ungeach
des Ger, der an der Oſtſeite vom Genfer See, an der Mit tet der väterlichen Geſtnnuugen Seines Monarchen, und
tagsſeite vom Gehiet des Cantons Genf, an der Nordſeite der durch die Verfaſſungsurkuade allen Eiaſſen. Seiner unter
vom Gebiet des Cantons Waadt, und an der We thanen zugeſicherten Vortyºile, nothwendig noch fübidar bei
ſeite von einer Linie, welche die Ortſchaften Collev Baſſº ben müſſen, einſtweiae Vºrſicht und Schutz MRIaßregeln
und Meyrin, einſchließt, begränzt wird, dergeſtalt, daß der für die benachbarten Etaaten rr Picht macht; ſo iſt in die
Ort Ferneo bei Frankreich bleibt, an die helvetiſche Conföde ſer Rückſtcht als unumgänglich erachtet werrden, während
ration abgetreten und mit dem Canton Genf vereinigt wer eines gewiſſen Zeitraums durch ein Corps verbündeter T
den. Die franzöſiſche Zolllinie ſoll weſtlich vom Jura zu, ſte» pen, mititairiſche Stellungen innerhalb der franzöſiſchen
den kommen, ſo daß das ganze Land Ger außerhalb dieſer Grenzeh beſetzen zu laſſen, unter dem ausdrücklichen Vorbe
Linie bleibe. -
halt. *aß dieſe Beſetzung der Souverainität. Seiner Aner
. Von den Grenzen des Cantons Bern bis ans mittellin chriſtlichſten Mateſtät, und dem durch gegenwärtigen Traktat
diſche Meer bleibt die Demarkations-Linie dieſelbe, die im anerkannten und bekräftigten Beſitzſtande keinen Einlag
ahr 172o Frankreich von Savoyen und der Grafſchaft Niza thun. ſoll. - - -
*

chied: Die durch den Traetat von 1814 wiederhergeſtellten


Verhältniſſe zwiſchen Frankreich und dem Fürſtentum Mo
Die Stärke des gedachten Truppen, Corps wird
Einheudert funf;gtauſend Mann betragen. Der O
ist in
naco hören für immer auf, und es ſollen d rmlichen Ber:
dältniſſe zwiſchen gedachtem Fürſtenfhum und Sr. Majeſtät
haber deſſelben wird von den verärdeten Ä“
Dieſes Corps wird die feſten Plätze Eende, Balecienne,
dem Könige von Sardinien eintreten, - Bouchain . Cambrº. Leuesnoy , Maubeuge, Landreen,
5. Alle Gebiete und Bezirke, die ſich innerhalb der franzö Avºsres, Roeroy, Givet nebſt, Charlement, Me; eres, Sedan,
kchen Grenzen, ſo wie ſolche durch gegenwärtigen Artikel Rontmedy, Thionville, Longwy, Bitſch, und den Brücke
Ä ſind, eingeſchloſſen finden, bleiben mit Frankreich kopf von Fort Louis befetzen. ------- --
Pekeltg!. - »º. Da der Unterhalt der zu bieſem Dienſt beſtimm
6. Die hohen contrahirenden Mächte werden binnen drei von Frankreich beſtritten werden muß; ſo wird anes, Tj
Monaten rach Unterzeichnung des gegenwärtigen Tractats
Commiſſarien ernennen, um alles, was auf Abgrenzung der
auf dieſen Gegenſtand Bezaa Äg
durch eine Separae, Eon
beiderſeitigen Gebiete gej hat, feſtzuſetzen; und nach Be
ventiº reit ºrde. Dieſe Separat Convention, die je
die Kaf.ºd Gützkeit hat, als wenn ſie dem gegenwäj
"digung dieſes Geſchäfts werden Karten aufgenommen und gen Trakºt von Wort zu Wort einverleibt wäre, “j
Grenzpfähle geſteckt werden, um die Grenzen auf allen Punk gleich te Verhältniſſe zwiſchen der Oceupatiens Arju
ten zu bezeichnen. -
den Civlº nº Frie: Behörden des Landes feſtſj
Art. II. Die Plätze und Diſtrikte, welche nach dem vor Die Dauer dieſer militäriſche Beſetzung ſoll ſich nicht über fünf
ſtehenden Artikel nicht ferner zum franzöſiſchen Gebiet gehö Jahre hinaus erſtrecken. Sie kann früher aufhören, j
ken, ſollen in den durch den 9ten Artikel der dem gegenwär Wºrlauf von drei Ähren die verändej Sjs,jj
gen Traetat angehängten Militär- Convention beſtimmten Sein Maiät dem Köige von Frankreich gemjcf
Terminen, den verbündeten Mächten zur weitern Verfügung ich angeſtellten Prüfung des Zuſtandes der Dinge, "jd des
übergeden werden; und Seine Majeſtät der König von Frank wechſelſeitigen Intereſs der Mächte, beſonders aer der Fj
reich entſagt für immer, für Sich, Seine Erben und Nach: ſchritte reiche die Witterherſtung der Ordnung
folger, allen über die gedachten Plätze und Diſtrikte bisher in Frankreich bis dahin gemacht haben wird, zu derund einſt
uhe
sºgeüdten Souveranitäts- und Eigentums- Rechten. ige Ueberzeugung gelangen, daß die Beweggründe, je
Art. III. In Betracht, daß die Feſtungs - Werke von e, zu dieſer veranlaßten, nicht ferner obwalter.
PBºingen zu alten Zeiten ein Gegenſtand der Beſorgniß fü Jedoch ſollen,Maaßregel
wie auch das Reſultat dieſer Prüfung ansa
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B er li n iſ che N
V on Staats- und gelehrt e n Sachen
- Im Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung.

No. 148, Dienſtag, den 12ten December 1815.


Trae tat die auf dieſen Grundlagen beruhenden Maßnehinungenie
zwiſchen Preußen und ſeinen Alliirten eines, nen Hauptractat zuſammen zu faſſen,
und Frankreich andern Theis, unterzeich In ſolcher Abſicht und zur Unterhandlung, Ä
net u Parts den 20. November 18 G. Unterzeichnung des beſagten Tractats, haben. Seine Majeſtät
der König von Preußen und Höchſtdero Airten einer Seite
Im Namen der hochheiligen und untheilbaren Dreieinigkeit! und Se Majeſtät der König von Frankreich und Navarra e
Bevollm
derer Seits, zu ächtigten ernannt, nämlich:
Nachdem die verbündeten Mächte durch ihre vereinte An
ſtrengungen und den Erfolg ihrer Waffen, Frankreich und Se, Majeſtät der König von Preußen den Fürſten v. Haue
Eureva vor den Zerrüttungen, womit ſie durch das letzte fre denberg. Ihren Staatskanzler tc. und den Freiherrn Ca
velhafte Unternehmen Napoleon Bonapartes und die zur Wilhelm v Humboldt Ihren Staatsminiſter 2c.
Unterſtützung deſſelben - kn Gang gebrachten revolutionairen und
Maaßrgen bedrºhet waren, gerettet, und demnächſt mit Se. Majeſtät der König von Frankreich und MKavarra de
Seiner. Allerchriſtlichſten Majeſtät ſowohl den Wunſch die Herzog v. Ä Ihren Miniſter, Staatsſekretar der
auswärtigen Angelegenheiten c.
Ä wiederhergeſtellte Ordnung der Dinge in Frankreich,
rch Ä Aufrechthaltung der königlichen Macht, Welche, nachdem ihre Vollmachten ausgewechſelt, und in
-

und erneuerte Wirkſamkeit der Verfaſſungs- urkunde zu be gehöriger Form befunden worden, die nachſtehenden Artikel
feſtigen, als auch die Abſicht, zwiſchen Frankreich und den unterzeichnet haben:
benachbarten Staaten, die ehemaligen, darch den verderbli Artikel. Die Grenzen von Frankreich werden dieſelbe
che Einfluß der Revolutiºn und des Eroberungs-Syſtems ſeyn, die im Jahre 179o beſtanden, mit Vorbehalt der A
lange Zeit geſtörten Verhältniſſe wechſelſeitigen Vertrauens änderungen auf einer eder des andern Seite, weiche der gege:
und Wohlwollens wieder anzuknüpfen, geheilt zugleich aber wärtige Aktie beſtimmt:
die Ueberzeugung erlangt haben, daß dieſer letzte Zweck nur 1. Auf der nördlichen Grenze bleibe die Demarkationslinie,
durch eine Uebereinkunfr, welche den verbündeten Mächten
gerecht. Schadhatung für das Vergangene, und befriedi wie der Tractat von Paris ſie feſtgeſetzt hatte bis gegenüber
º Gewährleiſtung für die Zukunft ſicherte, zu erreichen von Quivrain von da an folgt fe, den alten Grenzen der nie
I :
derländiſchen Provinzen, des ehemaligen Erzſtiftes Lüttich und
So haben Dieſelben gemeinſchaftlich mit Sr. Majeſtät den des Herzogtums Bouillon, wie ſie im Jahre 1790 beſtanden,
Köige von die Mittel, um eine ſolche Ueber dergeſtalt, daß die eingeſchloſſenen Bezirke von Philippeille
kreich, und Marienburg nit den Feſtungen hieſes Namens, nebſt den
einkunft zu ſften in Erwägung gezogen. Und da die den ganzen Herzogthum Bouiou außerhalb der franzºſiſche
Mächten je Schadloshaltung weder
ausſchließend Grenze bleiben. Von Villers bei Orvat (auf der Grenz-Sche
durch Länder Abtretung, noch ausſchließend durch Geldge
-

dung zºttſchen dem Departement der Ardeten und den Groß


leiſtet werden konnte, ohne Frankreich in einem oder den herzogtham Luxemburg) bis nach Perle auf der großen Stra
andern Zweige ſeiner weſentlichen Wohlfahrt zu verletzen, da von Thionville nach Trier, bleibt die Linie - wie ſie im Trac
her kathſamer gefunden worden, beide Wege zu vereinigen,
und beiden Nachteilen euszuweichen; ſo iſt von Ihren Kai tat von Paris bezeichnet war. Von Pele läsſt ſie durch Launs:
erlich daglichen e. Maeſtäten dieſes zur erſten Grundlage dorf, Walwick, Schardorf, Niederweiling, Paweile, ſo daſ
alle dieſe Ortſchaften mit ihren Kirchſpielen bei Frankreich ve
Sº ºn Än Verbungen, die von beiden Theilen bleiben, bis nach Heuvre, und folgt ſodann den ehemaligex
Ä anerk:te Nothwendigkeit aber, während eines Grenzen des Fürſtentbums Saarbrücken, dergeſtalt daß Saar
ſtimme 3 traumes in den franzöſiſchen Grei Provinzen louis und der Lauf der Saar mit den zur Rechten der oben
eäe beinmte Anzahl verbündeter Truppen ſtehen zu laſſen, bezeichneten Linie liegenden Ortſchaften und ihren Kirch
ºdr Gºldlage angekºmmen und beſchoſſen worden, ſpielen außerhalb der franzöſiſchen Grenze bleiben. Vºr
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u welchen Perſonen g werden,
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Wollen-Druck-Fabrik
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, von F. S. Spilke Erben in Potsdam -
Är unverheiratheter arbeitsluſtiger Menſch der zeigt hiermit an, daß ſie ihre bisherige Riederlage in
wo deat Herrn C. F. W3. Patzig, breite Straße Nr. 28., von
mit Pfeºn umzugehen weiß erhält im Kºg. Ineº
Comtöir Rachricht von eiuem Dieuſte zum rſten Jan. 186 heute an, zu den Herren Struwe und Sci 1 : cht, dem
Ä Ä ſeiner Aufführung
gin zeugniſſen Ä verſehene L der ſowohl mit alten Packhºf gegenüber Nr. 6, verlegt hat, wo ſelbſt der
Verkauf zumt Favr:k-Preis beſtens beſorgt werden wird.
Potsdatt, wen 29ßen Revbr. 1815. -
Pfe Ä
ferdenſ raße -

-Ä º In Beziehung auf vorſtehende Anzeige der Herren F: S.


Spilke Erbe in Potsdam, empfeheu wir unſere Äkederlage
Verweiſchte Anzeigen Bekanntgºachungex mit einer ºſädigen Lagerer Arten wº er Ducrwaa
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§ Die Kunſt- und Nürnberger Waaren Größen,Fußteppichen, Bettdecken, iLeſten Damenricken mit
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empfiehlt ſich zum bevorſtehenden Weihnachtsmarkt ſich durch geſchmackvolle Mußer Güte und Preiswürdigkeit.
jenem wohl aſſortirten Waarenlager von Kunſt Auch übernehmen wir die Beſorgt:ng zum Färben und
Sachen, Spielzeug für Kinder beiderſei Geſchlechts
und anáern Gegenſtänden, die für die Jugend eben Drucken aller Arten wºllener Zeuge.
Berlin, den 29ſten November
. .
fo lehrreich als unterhaltend ſind. 1815. - -
§ Struwe u. Schlicht,
Vom 11ten diefes an wird das Waarenlager
des Abends eröffnet ſeyn,
auch § dem alten Packhof gegenübee Ä
Zºne eurº eee seeeee otovooºoººoººoººoºººoºº§ Gebildete Demoiſells, welche von guten Eitern ſind,
Auf die Aufforderung mehrerer Ä Freunde ha Luft haben, das Putzmachen zu erlernen, können ſich melden
hen wir mit unſerm Geſchäft, Schloßplatz Rr. 1. ein Kon unter den Linden Kr. 49. in der Modehandlung. - -
jſſijs-Geſchäft vereinigt, in welchem Aufträge aller Art Ein Fohlerzogener Burſche, welcher Luſt bat Sie
jenommen und möglichſt raſch und genau ausgeführt cherkunſt zu erlernen, kann ſogleich angenommen werden,
jrden. Wir verſtehen unter dieſen Aufträgen den An und die erfragen.
Rr. 75. näheren Bedingungen in der alte:
- -
Jakob
f - - -
j Verkauf von Grundſtücken; das Anſchaffen und ſichere
Unterbringen von Kapitalien; das Eknziehen aſtehender Ein junger Menſch, der 5 Jahre auf Reiſen war,
Schulsen; den Ein- und Verkauf aller Artikel für einhei dem Haushofmeiſter-n. Kammerdienerdienſte vorgeſtanden hat,
miſche und auswärtige Kaufleute und Richtkäufeute, denen Franzöſiſch ſpricht, gut rechnen und ſchreiben kann, auch je
jan näherer Bekanntſchaft hier in Berlin fehlen möchte; guten Atteſten und Empfehlung verſehen iſt, wünſcht ein daſ
überhaupt alle reelle Anfträge jeder Art, mit welchen man diges Unterkommen auf etite oder die andere Art unter fchrift
vielleicht ſeinen Bekannten nicht zu oft beſchwerlich fallen licher Adreſſe M. U. im Intelligenz-Comtoir abzugebe
will. Es ſtehen uns mehrere geräumige Boden und Remi Man ſucht einen Wagen zur Reiſe bequem
fen zu Gebote, wir wohnen mitten in der Stadt und wer unter N. U. im Intelligenz-Comtoir abzugeben,
den es uns angelegen ſein laſſen, auch den kleinſten Auf
trag mit Pünktlichkeit und zur Zufriedenheit unſrer Koni In der alten Grünſtraße Nr. 18. pa
mittenten auszuführen. Berlin, am 1. December 1815. bude zu vermiethen. –
Wilh. Reimann u. Conv4 Ä Rr. ÄT Montag den 11ten iſt friſche Wurſt. F
TIch habe eine Niederlage m bedruckten baumwo *- App ert, im Thiergarten am Unte
lenen u. leinenen Waare it am neuen Markt Nr. 16, ÄMotag den 11ten deſ bei mir zum Abendeſſen friſch
errichtet, und nri. " - ſ
z rütte,º * -
-
Wurſt. George, Thiergarten Nr. 9.
Inhaber einer Ä in Berlin. Zwei ganz friſchmilchende Eſelinnen ſind gleich zu
verkaufen oder zu vermieten zu Charlottenburg Nr. 1og.–
FTFSZTZZTZTZTEFSFZESSSSSSR2
B e kann tºm a chung. § m 4ten December c. iſt in Theater ei: Regenſchirm
Da mein Sohn der ehemalige Lieutenant in Oſt- § gefunden und kann gegen die Ftſertionskoſten i: Nr.j.
preußiſchen
Bredow kein Küraſſier-Re giment beſitzt,
eigenes Vermögen Gebhard undGraf
auch von
noch §
Ä Und Ä in Empfang genommen
verdert.
minderjährig iſt, ſo warne ich einen jeden bm Geld
oder Geldeswerth zu leihen, indem ich für keine Wie- §
Ein vor einiger Zeit gefundenes Päcke mit
der rechtmäßige Eigenthümer gegen Erſtattung Ä«Ä

derbezahlung einſtehe. Kleſen, den 20. November 1815. § beim Kaufmann Friedrich Auguſt Hekel, am Mühle
Graf von Bredow. der Poſtſtraße gegenüber in Empfang nehmen.
Za«>» z“, wº «Pººte» a”, sº «» «Aºgº ºoºººººººººººººººººººoººº Sein neu eingerichtetes, wohl aſſortirtes Duº
Ein Loeale, welches ſich zur Färberei und Bletche eignet, allem was # dieſem Artikel gehört, empfiehlt
mit oder ohne Einrichtung, Ä Kaufs der Miethe “ ligſten Preiſen und der redlichſten Bedienung
ſucht. Schriftliche Anzeigen hierüber ſind abzugeben be
Kiesler, Jüdenſtraße Rr 43.
" J. L. Simon, in
Anklam, am 23ſten Rovember 1815.
Ä
-
-
Es verlangt eine Wittwe ein Capital von 4363 Tºler
Courant auf 1ſte und ſichere Hypothek auf ein vierßdckiges L. 0 t t er i e.
Haus, in einer lebhaften Gegend belegen; wer ſolches Ä QF* erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind anze habe und
Einmiſchung eines Dritten auszulethen willens iſt, erfährt Vierte Looſe zu haben bei Bennet Michae is Kºnsse
das Rähere im Königl, Jntelligenz-Comptoir, terie-Einnehmer, Königsſtraße Nr. 5
- - -
- - - -
Eine neue Sendung Ä ſchöner engk. wollener J. F. - W e.
Weſten habe ich in hellen und dunkeln Farben zu 2 bis 3
Tbr., auch dergl. hieſige von 1 Thlr. an, ferner fremden
-- * erº-
ehlt ſich mtt
Brücke Nr.
üglich # Än
mi ganz vorzüglichen zu den
Bornbain in allen dahten Farben, auch die neueſten Um billigſten Preiſen, als: ſehr guten Geigen, Bratſchen Gº
ſchlagetücher von 4 bis 6o Thr., bes4l. weiße und coul. tarren, „Kazieren e. Auch iſt daſelbſt ein Poſitiv (Orgel)
Mannshalstücher, Kattun -Tücher von 12 Gr. an, und zu verläufen,
fremden Baſtard und Cabry von 18 Gr. an. Ein vorzügliches Mahagoni FIüge IForTºpTano mit
- Friedr. Gäde, breite Straße Rr. 29. Janitſchar ſteht zum Verkauf Dönhofsplatz Kommandanten
Hierdurch habe ich die Ehre anzuzeigen, daß ich au“ ſtraße Nr. 34. –===
ßer meinem wohl aſſortirten Reitzeug und Bijouterie Zwanzig RießTS TºnTIFmpºriaT-Teºfy vier zu
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Samuel Bentheim, drichsſtraße Nr. 162. -

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Ziegler. ther zeigt das Intelligenz-Comtoir nach.
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Schleſiſche Dauer-Butter, rein im Geſchmack, zu hahen, herrſchaftliche als andere Logis mit und ohne Garten, auch
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lenburger, und Honig a Wfd. 8 Gr. Münzi. raße Rr. 10., zwiſchen 12 und 1 Uhr Mittags.
"Meinen geehrten Kunden zeige ich ergebeſ an, daß ich
ſehr guten und leichten Hamburger Kan after a Wfd. 14 Wohnungen ze., die geſucht werden.
und io Gr., Refler-Kanaſtera Pfd 8 Gr. in 24 Gr., er Eine einzelne Dame, ohne Kinder, wünſcht vom 1. April
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ger Straße Rr. . . eine Treppe boch. 1815 ab in der Gegend der Linden des Zeughauſes, des Schloſ
ſes oder des alten Packhofes ein Logis zu haben von 2 Stu
Große Friedrichsſtra Nr. 52, iſt eine Parthe großer ben, 1. Kammer,Küche und Holzgelaß.» Wer daſſelbe nachwei
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TCirca tauſend Pfund ſchönes, gelbes und reines ETF untern Etage links.
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Friedrichsſtraße Nr. 54. Fünf Thaler Belohnung
__ werden für die Nachweiſung -

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Jºm bieſen Amtsdorfe Rehfelde ſind zwei Pferde, als tige Sechs Jahre bis zum re 1822 meiſtbietend ver
z) eine ſchwarzbraune Stute, auf dem linken Auge blind, pachtet werden. Zu dem Ende iſt Terminüs auf den 22ften
1o bis 11 Jahr alt, ohne ſonſtge Abzeichen, Dezember d. J. Vormittags um 11 Uhr auf dem Berli
*„ Ä efahlene Stute, 8 bis 9 Jahr alt, ohne
ffCººk,
niſchen Rathhauſe in dem Ä immer vor unſerm De
putirten, Stadt- Syndicus Rehfeldt angeſetzt, wozu Pacht
hne Ä gekauft, und von dem unbekannten Verkäufer luſtige zur Abgebung anſehnlicher Gebote eingeladen werden.
oahrſcheinlich geſtohlen worden. Wer hierüber nähere Nach Die Pachtbeding liegen täglich in der Ärate -

icht ertheilen kann, hat ſich ohne Verzug hier im Amte zur Einſicht bereit. rin, den 15. November 1815,
u melden. Amt Rüdersdorff, den Ä Dezember 1815. Sº Ä # rgermeiſter und Rath
- OW). eſiger Königlichen Reſidenzten. Büſching.
GF ericht liebe O e r la du ng. Es ſollen das der Ä vºr dem
Von dem Land- und Stadtgericht zu Stendal werden alle Stralauer Thore hart am Wege der von Berlin nach Gera
hiejenigen, welche an das Vermögen der Wittwe des ver lau führt, belegene Stück Kavelland Rr. 5. von 2 Mor
torbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborte e. 7 ÄÄ in gleichen das eben daſelbſt belegene
Abelmann zu Tangermünde, worüber der Concurs eröff Stück Nr. 12 von 2 Morgen 75 QRuthen, anderweitig
net iſt, Anſprüche zu haben vermeinen vorgeladen, binnen auf die drei Jahre vom 1ſten April 1816 bis letzten März
eines Zeitraums von 3 Monaten ihre Forderungen anzuzei 1819, einzeln oder zuſamunen verpachket werden, und ſtehet
gen und in dem auf den 3ten Januar 1816 angeſetzten bieznei Termin auf den 13ten December Bormittags 1»
Ltquidations-Dermin vor dem Ä
Landgerichts- Aſſeſſor Uhr in ten Seſſionszimmer des Magiſtrats, auf dem Ber
Garn perſönlich oder durch zuläſſig Bevollmächtigte, zu wel liniſchen Rathhauſe vor dem Stadt- Syndicus Rehfeldt
chen die Herren Juſtiz Commiſſärien Lentz, Schulze und an, zu welchem Pachtluftige hierdurch eingeladen werden,
Bartels hieſelbſt in Vorſchlag gebracht wºrden, zu erſchei um ihr Gebot abzugeben und den Zuſchlag zu gewärtigen.
nen, ihre A-ſprüche an die Conteurs- Maſſe anzumelden Dte näheren Bedingungen können täglich in der Regi
und die Recitiichkeit derſelben nachzuweiſen. -
ſtratur eingeſehen werden. Berlin, den 16ten Juni 1815.
Diejenigen, welche ſich in dieſem Termin nicht einſin Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath
den , werben mit allen ihren Forderungen an die Maſſe, hieſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching.
ausgeſchloſſen, auch wird denſelber gegen die übrigen Gläu Es ſollett die den minorennen Erben des verſtorbenen
biger, dem Geſetz gemä5, ein eroige Stillſchweigen auf Hauptnaens von Brunn zuſtändigen Güter Roeſteuberg
erlegt werden. Stendal, den 12ten September 1815. und Eilberberg, bei Neuwedell. In der Reumark belegen,
Kö:tigl. Preuß. Land- und Stadtaericht.
und zwar ein iedes beſonders auf ſechs Jahre, von Marten
Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. k. Ä. an, am 16ten Januar k. J. Vormittags um 9 Uhr,
Haus-Verkauf in Fürſtenwalde. zu Reftenberg an den Meiſtbietenden, jedoch unter Vorbe
Ein in der Mitte der Stadt beleienes gutes bewohnbares halt der Genehmigung des Königl. Reumärkſ. Obervor
mundſchafts-Gerichts verpachtet werden, Ä ich Pacht
Haus, von 2 Stock und 5 Fenſtern Breite, worin 6 Stu luſtige,
ben, 4 Alkoven, 2 Karumern, 2 Küchen, Speiſekammer welche eine hinreichende Caution zu beſtellen ver
mögend ſind, hiemit einlade Pachtanſchläge
. Die ſind bei
Flur und Boden-Gelag ſammt Keller und Hofraum, nebſt mir irnd dem Vormunde Herrn von Brunn zu Baerenwalde
Hinter-Gebide zur Staung, ſoll hier aus freier Hand bei Peterswalde in Weſtpreußen einzuſehen.
ſofort verkauft werden, wobei noch bemerkt wird, daß dieſes Arnswalde, den 1ſten December 1815.
Grundſtück ſowohl für einen Partieülier bequem, als auch
für einen Woitarbeiter, Tiſchler c. ſehr gelegen iſt, da ſol Dühring, Regierungs- und Kreis-Juſtizrath.
ches Sonnenſeite hat. Uebrigens gehöret auch zu dieſer ſo Die der hieſigen Stadtkirche und den milden Stiftungen
enannten großen Hansſtelle eine große Wieſenkoppel nebſt zugehörende Ländereyen, Wieſen und Gärtet, ſollen auf
Ä Deputat - Brennholz. Kaufluſtige belieben ſich an anderweite 6 Jahre an die Meiſtbietenden öffentlich ver
pachtet werden.
den Kaufmann Kerſten in Fürſtenwalde zu wenden. -
“Die HRähſen zu Hermſdorf I Meiſe vor Berlin auf Der Bietungstermin iſt auf den 18ten Dezember d.
der Straße nach Oranienburg, beſtehend aus einer Waſſer J. Vormittags um 10 Uhr zu Rathbaſſe angeſetzt worden,
Rahlmühle mit drei Gängen, einer Schneide-Mühle, und tn welchem Pachtluſtige erſcheinen und ihr Gebot.thun kön
einer ganz neuen Windmühle, nebſt dazu gehörigen Eär nen. Bernauſ den 3eſten Rovember 1815. Der Magiſtrat.
ten, Acker und Wieſen, ſollen ſogleich aus freier Hand ver Das den Herrn S. Kroſt gk gehörige, eine Metle von
kauft werden, und iſt nähere Nachricht auf dem herrſchaft Burg, 3 Meile von Magdeburg und 2 Meilen von Zieſar
lichen Gate daſelbſt zu erfragen. belegene Rittergut Kaehnert, mit allen dabei befindli
Ee Winºmäble, 3 Meilen von Berlin belegen mit 2. chen Aeckern, Wieſen, einem Theil der Kluswieſen, der
Gärten u;det er Wteſe, iſt aus freier Hand zu verkaufen: Brau- und Brennsrey, ſoll in Ternino den 28ften De
Der Kaufpreiſ iſt 1oo Tilr. und können 8oo Tblr. darauf Ä Vºrmiº.Äf Äittergut ſei,
ſtehen bleiben. Nachricht in der Fiſcherſtraße Nr. 31. bei ffentlich an den Beſtbietenden auf 12 oder 15 Jahre ver
Herrn Krüger im Laden. pachtet werden. Pachtluſtige lade ich dazu ein und können
Es iſt unwir Brin et: Gaſthof zu verkaufen. Näheres ie Bedingunger zu jeder Zeit beim Herrn v. Kroſigk auf
iſt zu erfragen am Kºpfrºrgten Rr. 4 bei Hrn. Martzik Käbnert und bei Hnterzeichnetem eingeſehen werden.“
ger. Berli – der ter Diceºber *5. Möckern, am 28ſten November 1815; .
Der Stadtrichter Thilo.
X rp k u n g . n. Verkºttfron Grundſtücken in Berlin,
der hieſigen Kämmerei zugekbrige vor dem Halle
ſºDieTore a?hter belegene, ſogenanrte Töplitzer Wie Das in der beiligen Getſſtraße Rr. 19. belegene Fiſcher
Haus ſoll an den Meiſtbietenden verkauft werden. Es
welche bisher der Stadtverordnete Schmidt in Pacht ſ dazu auf den 27ſend, M, Vormittags um 11 ihr ein
Ä Monaten hier, um zum Beſten des Pubiet brike und Niederlage meiner jetzigen Frau mit derſeen
eſigen Hälfsbedürftigen ſeine Thätigkeit zu widmen. Da ccurateſſe und Promptitüde wie sher fortſetzen werde,
er mir nun ſeit der Zeit wiederholt Ä Kinder mit und empfehle ich mich zugleich mit allen Sorten troBerner
angeborenen Kumpffüße zugeführt und elegeheit gege Herren Hüthen, Caſtor Hüthen in allen Farben für F
ben hat, ſowohl ſeine Behändlung e, wie ihre Beſſerung men und Kinder, im gleichen mit compet garnirten Cza
wahrzunehmen, ſo bezeuge ich ſei Verlangen kots, Stutzhüthen, Federbüſchen und allen Arte lackirter
Säbelkoppeln und Cartouſchen, ſo wie auch couleurter e
recht gerne, daß ich mich von der Richt ſeines Verfah dernen Herren- und Damfet-Handſchuhe zu den billigen
rens dabei vollkommen überzeugt habe, und in ihm nicht nur
Preiſen; auch übernehme ich für Auswärtige die Beſor in
einen Mann kennen lernte, wel
gen und Maſchinen gegen Ver
Ä
gen zu verfertigen äler Arten von Handlungs-Aufträgen und werde ich kü
und anzuwenden, verſteht, ſondern auch die nsthſvendige tig zeichnen Ferdinand Titel,
Einſicht und Geſchicklichkeit b ſie nach den jedesmal vormals S., F. Bär ſeeligen Wittwe,
verſchiedenen Umſtänden der L bzuändern und ein - - - Königsſtraße Rr. 1o.
Die eheliche Verbindung ſeiner einziger Tochter FF
zurichten. - Zugleich hat
tigte ſehr Äerin
dagen vorgezeigt.
je 5
#
-

vember 1
#
5.
ie mit dem Hauptmann im 2ten Garde-Regiment zu
Fuß, Baron Rolas du Roſey, hiermit an
Dr. H. fch. der Obriſt von Mä des oh.
Rentweinsdorff bei Bamberg, den 28. November 85.
Meine Wohnung n º Ä ger" º - Unſere geſtern hieſelbſt vollzogene eheliche Verbindung
zeigen wir unſern Verwandten und Freunden ergeben an.
chirurgiſcher Mech u. Bandagiſt. Rentweinsdorff bei Bamberg, den 28. November 185.
Carl Barºn Rolas du Roſey, Hauptmann
Der Zahnarzt Herr Wolffſohn, hat ſich während mei in 2ten Garde-Regiment zu Fug u. Ritter r.
nes hieſigen Aufenthalts um den Zuſtand meiner Zähne Julie Rolas du Roſey, geb. von Fan
ſehr verdient gemacht. Durch ſeine Sachkenntniſſe und Ge dels Iob.
ſchicklichkeit in ſeinem Fache, bin ich nicht nur von den bei Unſern Verwandten und Freunden,zeigen wirTºre
mir ſonſt gewöhnlichen Zhnſchmerzen gänzlich befretet wor geſtern, vollzogene eheliche Verbindung hierdurch
den, und bereits über Jahr und Tag davon befreiet ge an, und empfehlen uns ihrem Wehlwolle»
blieben, ſondern durch ſeine mir vorgeſchriebene Zahktink Schlos-Gosda in der Niederlauſitz, d. 26. Nov. 18
tur und Zahnpulyer, befinden ſich gegenwärtig meine Zäh Feodor Baren von Zakr wºrsky, Obriä.
ne in ſolchem guten Zuſtande, zu welchem ich durch alle und Ritter mehrerer Orden
andere angewendete Mittel regelangen konnte. Ich halte Henriette Barone von Zak zwrska, geb.
aeich verpflichtet dies hierdurch öffentlich anzuerkennen. von Wirfsing.
Berlin, den 2ten Dezember 1815. -

Fürſt v. Galitz in.


Entbindungs-Anzeigen.
Den 11ten v. M. iſt meine Frau von einem Mäd chen
2 m, 3. et g... e. glücklich entbanden. Berlin, dei 6ten Dezember 815
Das Corps Offiziere des Königl. 25ſten Infanterie-Re von Seel
iments, ſagt ſeinem aus ſeiner Mitte geſchiedenen Freun
# und Waffengefährten, dem Herrn Major von Seid Die Entbindung meiner FranTVTTFTs cº t er, ve
litz, bisherigen Commandeur des 2ten Bataillons, noch ehre ich mich meinen entfernten Freunden und Berwand-
einmal ein herzliches Lebewohl, und mit der Verſicherung te, ergebenſt anzuzeigen,
ſeiner aufrichtigen, dauernden Freundſchaft, verbindet es zu Claptow bei Coerlin, den 27ſten November 1815.
gleich die Bitte, einen jeden von ihnen ferner auch im gü v. Ratzmer.
igen Andenken zu behalte A 14 zeige von Todesfällen.
Maubeuge, den 13ten Oktober 815. -

Die Offiziere des Königl. Preußiſchen 25ſten Der 2ted, M. war für mich der ſchmerzvollſte
Infanterie-Regtºneuts. Witzleben. welchem mein theurer und unvergeßlicher Ä #
ÄZººhºº: tºe er an dieſigen Kj
verlobungs- und Heiraths - Anzeigen.
Meine Verlobung mit der Den. Friederica Be
Adechen Cadºtten Cºrps, an den Ä der Lungenen
zä2dung und dazu getreter Halsſchwindſucht, in ſeinem
rend Iſaac, mache ich meinen ſämmtlichen auswärtigen kaum erreichte 29ſer Jahre dort meiner Seite
Sei geriſſen
Bekannten, unter Berbittung der Glückwünſche ergebenſ wurde. – Kºr aber glücklich war unſere itik. 1 Jahr und
hekgnnt. Stargard, den 1ſten Dezember 1815.
LR oritz Arn bein:,
5 Ä z. Ehe, obgleich viele Leiden dieſelbe
verbitterten. – Jedem tch dieſes hierdurch ſeine
Unſere geſtern vollzogene Verlobung, beeren wir uns nen ſºmmtlichen Verwardten und Ä
ich von ihrer Thetlnahme überzeugt, meinen
Ä nicht
Sjr
Ä
unſern hochgeſchätzten Berwandten und Freunde hierdurc
ergebenſ anzuzeigen. Fra!furt a. d. O., den 4. Debr. 1815. noch durch Beileidsbezeiung zü vermehren.
Ältus Kriele. Berlin, der 5ten Dezer ber 815. -

Wlb nine von der Dollen. - - - - - Wilhelmiſe Zuckſchwerdt, ge SeIIo.


Unſere am 26ſen vorigen Monats vollzogene eheliche Am 18ten und 21ſten d. Mf wurden uns für S
Verbindung, zeigen wir unſeren Freunden und Ver ben zwei ſo ſehr geliebte Kinder, unſere beiden Ä
Pandten hierdurch ergebenſt an. Berlin den 3. Dez. 1815. O º.Ä.de durch Scharacher entrifft."
Ferdinand Titel. DTbeinahne unſerer entferten Fremde und Wºrjd
Louiſe Ditel, vºrwitwete Bär, geb. Roack. tet überzeugt, machen wir ihuen dieſes
ergeben bekannt. Drieſen, den 24ße Rovember
ºrte ĺ
Zugleich gebe ich mir die Ehre, alle biefige und auswär 5
*e Handlungsfreunde zu benachrichtigen, daß ich die Hut Strasburg. Henriette Sirºßürºge Jº .
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Friedrich Zuckſchwerdt. -
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Zehn Abbildungen der berühmteſten Helden aus dem grie Äeiſe zur Belohntig treu geeſeer Dienſte an üne
chifj Än ein gleichſabgebildete Opferbecken gener Freundſchaftszerſicherung Ä bezet
und zwei Würfe man das anj Dieſe Ejei ge, egºid mehrerſadern egenheiten zu be
nutzen. Ferner Ä ge Hair Kriegs
unterſcheidet ſich von allen ähnlichen Spen, nächſ derº Begebenheiten der Jahre - dieſelben mit Hºren,
terhaltung, auch durch Scharfſina und Belehrung. Es zum Gebrauch als Ohrgehänke und Tchnadeln verſehen,
Mºhr daher ſeinem Erſrºder, der als Lehrer und Schrift
er ret rühthekannt ÄSenor
iſt mehr Ehre in geſchichtliche Denkmünzen. Desgleichen Grºſchjj
Whitmarken in ver
den Eltern darin eine angenehme Ä ihrer ſchiedenen Ideen, das Spiel in einem Etui 2 Thr. 12 Gr. und
Bildungsjahre, und Kinder, außer dem Ä ettver'
# det.
zugleich ein Mittel zur Schärfung ihres Verſtandes ſind ſtetsGºrant auch LHombre Blºck zu Thr Egurant,
bei mir zu haben. - -

Ärärtigen zeige ich zugleich an, daß bei portofreier Ein


In deren ſehenden Bächelchen befindet ſich, außer
deſ dieſes Spiel betreffenden gründlichen und leicht zu faſ werde.
ſeºng des Betrags ich auch einzelne Medaij überſenden
eiden Unterricht, auch noch eine Ä iedong Qººe. Lºos - --

cht ausführliche Darteiung der Thaten jener berühmten - König. Hof-Medailler in Berlin, franzöſiſche
Helden, wovon das Würfelſpiel den Namen führt, um we - traße Nr. 21. –

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– dieſelbe deutſch. gr. 8. 1. Dhr.
von der Recke, (Gräfin Eliſa sich . . durch Ä -
Gewogenheit eines geehrten Publikums ganz ergebenſ und
theilt gratis aus: -

einen Theil Deutſchlands unºFºatien. Mit einem An Zwei Verzeichniſſe von Weihnachts- und Neu
hange von Tiedge... Herausgegeben vom Hofr., Bötti ahrs-Geſchenken für Kinder und Erwach
ger. III Bände. Mit einer Kate pr. Ä.
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ſene. Oder Verzeichniſ von Kinder ſchrif
ten, Zeichen - und . Illum inir - Büchern,
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Roman: Fougue der Spanier uñº der Freiwillige in Pa chen, Stick- und Strickbüchern. . . .
ris. 8. 2o Gr. . . . . . . . . .“ - - Da nur mehrere Handlungen Ä dieſer
Rühs (Fr, Prof.) hiſtoriſche Entwickelung des Einfluſſe Artikel eingeſandt haben, ſo bin ich im Stande, alle gethrte
Frankreichs und der Franzoſen auf Deutſchland und die Aufträge auf das Beſte zu beſorgen:
Deutſchen. gr. 8. 2 Thlr. . . . . ." ...... Ääfür ies Jahr erſchienene Taſchenbücher ſind eben
Das Herzogthum Sachſen, in hiſtoriſch und ſtatiſtiſch falls bei mir zu haben, ſo wie die Schriften eines Schil
Är Hinſicht, nach dem Tractat vom 18. Mai erz Gºtbe, Klopſtock Tiedge e. ſogleich ſanber gebunden.
1815. gr. 8. 9 Gr. - ---- >

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51. dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer
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terbach gr_8. 1 Thlr. 8 Gr. . . . . . . . . . . . ſchriften, Zeichenbücher, Stick - und Strickmuſter, auch
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Lexica alle zu Geſchenken ſür Ä geeignete Bücher wiſ
an. Wörtersammlungen aller Sprachen der Erde, in
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Ä und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, thels
3 erz eifer für Freide und Einheimiſche durch Berlin roh, theils ſchön gebunden, über die letzteren gebt ein
. . sdam. Mit Grundriß und 15 Kupf. 8. 2. Thlr. Verzeichniß unter dem Titel Ä B
sy ohne Kºfer. »Tr, Gr. . . --
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2te
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uud
Aifſäge.Herausgeg

# “...
end. Zunä
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täfeln,
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Illuminiren und einer Beilage,
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mes und nützliches Geſchenk für Kinder, kduuen bei gehör
ChjÄTÄn ſich der neue h gem Gebrauche über ein Fahrdauern und verdienen, da
(von ja Ä ſie überdieſ ungemein wohlfei ſind die Aufmerkſajj
digſten Begebenheiten der älten, zittern und neuer Gº
ſchichte. Hera gegeben von Karl Stein. 2te # Ä Ä # Ä
„ 9 Buchhandlung
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Brüderſtraße, - r 2
verz. Aufüge. - : 6. - -- -

Déffeien Foéfe zutg der Jahre 1812 und 83 TEFF ſind erſchiTen: TT
Reil, Joh. Christ., Entwurf einer al
Der neue Anekdºtenfreund. Herausgege en
Süchler. Erſtes, zseite und drittes
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Derselbe, von dem Grunde und der Escheinung
geh.
Neu eies Bademekum. Eine
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Tr: der Krankheiten.
Nr. 32., zu haben.
r Theil. gr. 8 -2 Thr. FT
in Berlin bei Wilhelm Laugier Spandauer Straft
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Ä Bücher für Kauleute. F
In der Sander'ſchen Buchhandlung, Kººr
handlungen für beigeeb º.Ä. – ſtraße Nr. 51. ſind, folgende zu Weihnachtsge
Löffler, J. F., Magazin für Prediger. 8ten Bds.
1G Äf (Mit dem Ä des Ä-ëj.
ſchenken für Ä ſehr empfehungswr
the Bücher zu haben:
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18 g (Gr.
Nelken brechers allgemeines Taſcheubuch der
Maas- und Gewichtskunde für Bankiers und Kaufleuº;
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Auch dieſes Heft zeichnet ſich „wie die vorhergehenden, 11te von Ottº verbeſſerte Auflage. „S, 2815. 1 Thlr
dºrch eine Auswahl intereſſanter Gegenſtände von bekannten 16 Gr., in halben Franzdand geb. 2 Thlr.
-
- - -

Beilage zum 147. Stück der Berliniſchen Wachrichten von Staats - - vºr, und gelehrten Sachen
[ Vom 9ten Dee ember 18153 e -,

Berlin, von 9. December.


Da das Barbieren nicht mehr als eine chirurgiſche Be
-

un ea F. den 25. Nov. 185.


nſere Stadt hat die ungemein hohe Ehre
chäftigung angehen, und daher Jeden, welcher ſich damit
efaſſen will, eiu Gewerbſtein darauf erhelt wird; ſo iſt d. , ſo wie Tags darauf die ÄÄÄ;
es vorgekommen, daſ ehematge Barbier, Geſellen nud ver Ä vºn Weimar nebſt Höhſideren Gemahl, die Gj
ſten Rico und Michael, Brüder Sr. Majeſtät j
abſchiedete Konpagnie- und Lazareth - Chirur en, welche ſich
als praktiſche Wundärzte kerne Prüfung zu Ä getraet, ers vºn Rußland KK K. Hoheiten, ſo wies Tage ſpäter
ſich dergleichen Gewerbſcheine köſen, und ſich bei den üter ºn. Ihr Maeſtät die Kaiſerin von RuFjd"Ä
auf Ihrer Reiſe nach Warſchau, in ihrer Mitte zu ſehen.
ihr Verhi:ß ununterrichtete Publiko das Anſehen qualiſ Allerböchſtdieſelben wurden als Befreundete unſers Allebekk
cirter Wu därzte geben, indem ſie ſelbſt junge Leute anneh ten Königs unter den lebhafteſten Freudensbeieigungen vor
me:", und als Lehrlinge zu ihren Befchäftigungen gebrauchen.
Es werden daher Eltern und Vormünder hierdurch gewarnt, den hieſigen Einwohnern empfangen und geruhetj ſämmtlich
thre Kinder usd Pflegebefohlenen in der Meinung, ſie zu meinem in der Stadt ſub Nr. 84. belegenen, j zl!n.
künftig n Wundärzten ausbilden zu laſſen nicht bei den mit Empfange dieſer hohen Herrſchaften aufs beſte eingerichteten,
bloße Gewerb.cheinen verſehenen Barbierern, welche ſich ge ÄÄ Äs
. Ihre Rehe unter den beſten Wün
folgenden Tage
ſetzlich mit Ausübung der Chirurgie überall nicht befaſſen #
fen, und auch durchaus nicht die zum Unterricht chirurgiſcher
Lehrlinge erforterlichen Kenntniſſe beſitzen, in die Lehre zu

-

Ä Ä ieſer Gelegenheit hatte ich das unſchätzbar


von Ihro Majeſtät der Kaiſerin einen
geben. Zugleich aber werden die approbirten praktiſchen Wund
ärzte hierdurch angeweſen, die beſtehende Vorſchrift, ihre Ä Äº Ä Ä Ä und von Wei
Lehrlinge bei der Entlaſſung oder Losſprechung den betreffen "#Ä Ä igleÄ
ie gold
erha Än Tabatieren in
. K. Q9Hette!!!Wet

den Phyſikern zur Prüfung zu geſtellen, künftig genau zu be enn ich das durch ein ſo ſeltenes frohes Ereigni
folgen. Berlin den 21ſten November 185.
Miniſterirm des Junern. Schuckmann. Stadt, meinem Hauſe und mir ſelbſt zu Theif ÄÄ
Die Direction der Kö glichen Offizier-Wittwen
ch
ſchäbbare
Ä den Drange meiner a Ä
Glück öffentlich
Verehrung gepaarten Gefühle,
Äh # f g € Dſ! Ihg!
folge ich
ett und tiefſte
Kaſſe macht hiedurch bekannt: daß die Offizier-Witt
wen - Kaſſe in ihrem Lokale, Wilhelmsſtraße Nr. 61. vom
4ten Januar 181 6 an, nachſtehende Zahlungen leiſten wird:
i Der Kaufmann Ludwig Schwarz.
1) die den 1ſten Januar 181 6. _praenum trando fäk Bücher - und Kunſt-Anzeigen -

lig werdenden halbjährigen Penſionen an ſämmtliche


Wittwen; -

Der Nicolaiſchen Buchhandlung in Berlin


2) die Antrittsgelder an, ſämmtliche Intereſſenten, neue und neueſte Verlagsbücher.
welche bis zum 1ſten Juli 1812. inel. durch den er -

(Süverint)
folgten Tod ihrer Ehegattinnen von der Anſtalt aus Bävenroth
gen des Ä Ä Kgl. Ä #Pr. geſetzl. guiung. 8,
ºt V6
geſchieden ſind, gegen Zurückgabe der gerichtlich, quit
irten Receptionsſcheine, jedoch ohne Zins-Vergütung. 2 Calderon (Don Pedro de la Ä Schauſpiels. Ue
Die Penſions-Quittungen dürfen nicht früher als den 1. berſetzt von Gries, I. Bd. (die groſse Zenobia, das
Januar 1816. und zwar auf die geſetzlichen Stempelbogen Leben ein Traum.) gr. 8 a Thlr. 12 Gr. Velin
ausgeſtellt werden, und muß darunter ausdrücklich atteſtirt De
Gr. der A rin e -

ſeyn, daß die Wittwe die Quittung unterſchrieben hat und avy Elemente der Ag r Ehemie. A. d. Engl. v.
am ißen Januar 186 noch am Leben und unverheirathet Drumann Wolff, mit Zuſätzen von Thaer. gr. 8. 1 Ä Ä
geweſen iſt, auch iſt die über den Quittungs-Formular be (Dr. W.) Ideen zur Geſchichte des Berfalls
der Ä Staaten. gr. 8. 2 Dhlr, 16 Gr.
findliche Nummer jedesmal der Quittung beizufügen. -

Anleitung zum Wechſelrechte für Kauf


Uebrigens werden die Zahlungen vom 4ten Januar künfti . Goſsler
leute und Kapitaliſten. gr. 8. 1 Thlr.
gen Jahres an, in den Vormittags- Stunden bis zum 1ſten - -

Februar 1816. geleiſtet. Von da an muß die Kaſſe ihrer an Hartig (G. Lüd.) Kubik abellen für beſchnittene, be
derweitigen Geſchäfte wegen bis zum ſten Juni künftigen ſchlagene und runde Hölzer, nebſt Geld - Tabellen, nach
Jahres geſchloſſen bleiben, und kann in der Zwiſchenzeit keine Tabellen zu Erleichte
Thalern und Gulden, und Potenz
weitere Zahlung erfolgen. Berlin, den 1. December 185. rung der Zins-Rechnungen. gr. 8. 1 Thlr. 16 Gr.
Direction der Königl. Preuß. Offizier-Wittwen-Kaſſe. Hartung (A) Äm richtigen Gebrauch der deut
v. Winterfeld. v. d. Schulenburg. Büſching. ſchen Sprache. 8. 14 Gr.
Heinſius (Prof. Theodor) der deutſche Hausſchatz für
Polizei liche Bekanntmachung. º Ä allg. SÄ Äjºd #
Die in Gemäßheit des Publikandums vom 8ten Dezem
ber 1804, unterm 6ten December 1809. erlaſſene Verordnung:
Ä und
eſeillchaftsleben, zur Vermeidet
S Schreiben. 8. 1 º EthKftet
ft M.

daß alle Wagen, welche den Weihnachtsmarkt paſſirenwol Deſſen Sprachſchule oder geordneter Stoff zu deutſchen
len, bei unvermeidlicher Strafe, vom Schloßplatze herein, Sprachübungen für Schule und Haus. 8. io Gr.
und bei der Kölniſchen Wache wieder berausfahren müſſen, Horn (Franz) die ſchöne Litteratur Deutſchlands,
das Umwenden der Wagen aber, wegen der damit verbun während des 18ten Jahrhunderts, II. Theile. S. s Thlt.
denen Gefahr für die Fußgänger nicht
wird den herrſchaftlichen und ÄÄ
Ä kann;
chern zur genaueſten
4 Gr.
Fºtº:
zum Staats- und Völkerrecht. T.
y. Kamp z,
Befolgung in Erinnerung gebracht. Berlin d. 5. Dec. 815. Band. gr. 8. 1 Tblr.
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident, Le Cog. Klaproth (M. H.) Sammlung shemiſcher Ahhandlun
-

Kunſt- und Induſtrie Anſtalt,


Bººr -- Wasser, sº der
Stechbahn, ſind Schloſsfreiheit Nr. 6 eine Treppe hoch.
Die Äf ſchöner Stickereien u. geſchwack
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen voller Anzüge, ſo wie aller feineren Handarbeiten,
Lotterie, àz Rtr. 2 Gr. in Frd'or, auch wird den 11ien December eröffnet.
- - - - - Wºr«oººoººoººoººoººº «ºvº- ----------------
Halbe und Viertel nebſ Planen, ******o*-** -><><><><><><><> <><><><><> -
für Auswärtige und Einheimifºe º.baben: Die Kunſtausſtellung
ZuTſten Elaſſeggſter Lotterie, ſind mit geſchmackvollen Puppen, zum Aus und Anziehen,
Ganze Looſe a Thlr. 12 Gr. Gold. ***«2.2"><> <><><><><>d-> <><> <><><>-<> <><><> <> >
Halbedito à 1 Thlr. 6 Gr. - mit allen Sorten Damen- Putz, Hüthen und geſtick
Viertel dito à 15 Gr... - -

ten Sachen .als Taufzeuge, Hauben, Chemiſettes, Kr


ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder gentücher, Kindermützen c. nach den neueſten Mises,
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei mit vorzüglich ſchönen Polpadºurs, gehäkelten Börſe
Levin Sachs, desgl. Schäeven, Uhr- und Armbändern in Moſaik ſehr fein
Königl. Lotterie-Einnehmer, gearbeiteten Tragebändern tc. nkmmt mit den 1 en
tznter der Kolonade an der Königsbrücke. thren Anfang und jſ ſich zu billigen Preiſen
fens dke Induſtrie-Anſtalt Kloſterſtraße Nr. 1.
Waaren und Schen zu verfºtafºn in Sriº - nahe der Königsſtraße. Eliſabeth Tietzen.
W) - «Z) - VW-F - Woo- -- - -

Die vor kurzer Zeit mit ſehr vielem Beifall aufgenommene Ball - Anzeige.
verfertigte Pferde- Decken, nämlich: engl. carirte mol Q-- - > <> <> -- -- -- -- 0 - - - - - -
tomne, tuchene in verſchiedenen Farben, auch engl. carirte Einem verehrten F. meinen Freunden und Gönnern,
und einfarbige frieſene, gefutterte und ungefutterte mit und beere ich mich ganz ergebenſt anzuzeigen, ich Sonna
ohue Bauchbinden, ſind wieder in großen Portionen fertig be td den 9ten December in meinem Lokale einen Ball
gewerden; wie auch eine bedeutende Parthte engl. carirte geben werde. Sonntag, Montag u. Freitag, iſt Tanzmuſik.
wollene und tuchene Reitdecken, ſind ſowohl in Ganzen als Zwe vorzüglich ſchöne, ganz neue Billards, welche
einzeln zu haben, womit wir uns allen hieſigen und auswär tig zu den Ä hier gehören, werden das Vergnügen
tigen Herrſchaften zu den billigſte Preiſe empfehlen. ner rep. Billard-Freunde erhöhen. Auch werde t
Gebrüder Scheerer. des Morgens mit Boullon, en, und warmen Früh
Auch iſt daſelbſt wieder eine große Parthie leinener und aujvarten. Sommer, Heiligegeiſtſtraße Nr. 1.
Zwillichener Säcke mit doppelten Näthen a haben.
TNT einem ſchönen, kraftvolles MTe To c von 8 ,
Es wünſcht jematº, der keinen eigenen hat Tr
Reſegeſellſchafter z. Enden, um gegen den 15ten December
Ä
-

pro Qaart 29 Gr., empfiehlt ſieh die Weinhandlung


J. H. D. Becker. auf generſtattliche Keen mit Extraport nach Hamburg zu
fahren. Dº? Nibere in der Kloſterſtr. Nr. 74 zu erfahren -
Große Walnüſſe von gutem Kern ſind ſchock- auch Sonnabend den ge Deceni TſTTWETTT?
ſcheffelweiſe zu einem billigen Preis zu haben Oranienbu Einer ich , Landsbergerſtraße Nr. 5.
zer Straße Nr. 4 in ſchwarzen Rºß.
Franzöſiſcher
denſtraße Nr. 27
HöTTÄTT DiFffen iſt zu verkauft TIT
T
Getrat.de-Preis in Berlin, vom 7. Deebr.,
Weizen. Rogge: Gerſte. kl. Ä Ä Gr.
Die ſchöne TTFTTFTwelch ſonſt FrieTrGFrºſe Tb-gr.vfLbgeº 2 b grºrf Tb-grrf Tbgrrf Thºrf
Rr. 147. verkauft worden, kommen Montag den 1ten De
tember hier an, und werden den darauf folgenden Tag, nebſt
einer Parthie frſcher Eyer, auf den neuen Markt zum
Verkauf gebracht.
Es sº. -
Linſen: 2 Thkr. 18 Gr
Eingegangen, vom 1.. bis 7. December: 1o15 Wpl. –
bis 7. - - S.
-
„FF F
-

V er & o re n. 8eb eine Pfandbriefe Obligationen º

Anten December bei Herausgehen aus den Opern


hauſe, iſt ein rother Arbeitsbeutel mit Sam reifen
-
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und goldener Schnur verloren in welchen ſich ei
nige Briefe befanden. Der ehrl er wird erſucht, den ######### ##
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-
eiben gegen eine angemeſſene Belohnung in der letzten Straße '' 5. #*#F###### Sº
Nr. 10, parterre links abzugeben. Da vorzüglich an Wieder - # ZT #Eºs
exlaugung der Briefe gelegen iſt, ſo wird wenigſtens gebeten, -
-
-
die Briefe durch die Poſt in oberwähntem Hauſe abgeben zu
ſen.
Der ehrliche Finder einer flachen ſilberne TTFTF,
oben mit gelber Perlen-Einfaſſung und einer einfaches ſtäh
1-2 Felºs. 5.
ernen Kette – welche Donnerſtag den 7ten, Bormittags,
auf dem Wege von der franzöſiſchen Straße nach dem Konö
dienhauſe, oder aus denſelben über den Gendarmesmarkt
|||||||||||||| ###
Kronenſtraße, Dönhofſchen Platz nach der Jakobs- und Köp
mecker Straße verloren ging – erhält bei der Zurückgabe
-
# # - -

üanzöſiſche Straße Re. Go. eine Treppe hoch liess Rthr. s? Zé s ist
Bei gs
trTT).) SzEntag, ren 10.: Wer Sºe. (.r. » mdroſch:
FÄ? Montag den 11.: Götz von Berlichingen. (Herr AMekic nºn in Berlin.
Maurer: Wetsligen. Die Düring: Adelheid von Ä º. ſg.
elrek LevgrI
Waldorf. Hr. Beſſel S.: Biſchof von Bamberg) - - -

tin, Atlas, Taft, Florence, geſtreifte un” fäeonfresden


Freitag den 15. Im Oper hauſe: La Selva incantata e enge Goº de Naples, 4 und 3 Viertel breiter Sajme,
Gie1 uſalemme liberata. (Der Zauberwald und Jeruſa--
-

Handſchuhe, Borten, feine Gaze, Mull, Baſtard, Moſſe


lens Befreiung.) Schauſpiel in 2 Albtheilungen, vor An in Sanßpeine Batiſt, Dinity, Gingham, Julett, Bett-,
ton von Fiiiſri. Muſik von Righin. In Italieniſcher Spra Had und Tiſchtücherzeug, Flanell Parcºnt, Katjn,
che geſäugen. Gottfried Ä
Hr. Fiſcher. Ri Tuchreſe. Fºtter Aas, brºchirte wollene unſchlageter,
nad: Hr Tom bol in i. Dancred: Hr. Stümer. Ar Watten. Hals- und Taſchentücher tc., öffentlich gºgen gleich
miee: VRlle Schmalz. . . baare Bezahlung in Cour. verauktionirt werden.vºie fu.
Ä# Schauſpielhauſe keine Verſtellung.) Montag den ten December c. Nach mittag im 2 uor,
illets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre, ſollen auf der Contreſcarre Nr. 7o., ſchnen. - Berä.. :: tg
ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr. wegen extrafeine ſowohl m: deneouleurte als neirrez er
11., zu folgenden Preiſen zu haben: in verſchiedenen Breiten, eben dergleichet einer 52 irg
Ein Platz iu einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. wohl tn Coul. als ellenweiſe, zu Damen- Batiº via,
- - - 2ten Ranges 1 Dhlr. ae Sorten ſeidene, baumwollene, leinene und wo er
- - 1- - + - - 3te Ranges:
Waaren, ſeiden, wollen, baumwollene und iere is º
- - - in den Mittel-Logen - 16 Gr. ge- und Tuſchen - Dücher vo. jeder Grºße, ſeide: « :
in den Seiten-Logen- – 12 Gr. wºllene trü pfe c., öffentlich gegen glei: b. - *; -
Ein Platz in einer Parterre-Log h 1 Thlr. – lung in Courant verauktionirt werden. . v. Dies fau
- - im Parqtet - 1 Dhlr. –
- - im Parterre – 16 Gr. Montag den 11ten December c. Nachmittag um 2 TFr,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. nachſtelle de Galanterie
C on ce rt - A n 3 eige. Ware, als: Kinder - Pohlröcke, ſetdene Strämpfe, gol
jene Uhrketten und Tuchnaden, Handſchuhe, Chignon
unſer bereits angekündigtes Core rt wird morgen beſtimmt Ä ſeidene Strumpfhoſen, Medaillons, Franzen,
ſtatt haben. Gebrüder M ü ller. Sºmallen, ſeidener Band, goldene Halsketten e. öFent
D heat er von Gropius, Franzöſiſche Straße Nr. 43. lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktioniret
Werde T. Dhümmel.
Morgen Sonntag wtrd von denen bisher gezeigten Gegen
ſtänden die letzte Vorſtellung gegeben. Die Wiedereröff Auction von ſchönen geſchliffezen Gläſeru.
nung meines Dheaters mit den diesjährigen Weihnachts Dienſtag den 12ten December c. Rachmittag um 2 ubr,
Stücken wird durch die öffentlichen Blätter und Anſchlag ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. verſchiedene Sorten und
Zettel bekannt gemacht werden. - moderne Modells Bier und Weingläſer, feine Liqueur-Me
nagen , feine Zuckerdoſen, Körbe und Butterbüchſen, De
Panorama von Gibraltar. jeunees, Punſch- und Liqueur-Gläſer, Caravfnen - Quart
Dieſes merkwürdige Rindgemälde iſt täglich von Morgens Krüge, feine Butter-Teller, Glocken und dergleichen mehr,
9 Uhr bis gegen Abend, in dem dazu errichteten Gebäude auf öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauc
de!!! Ärarm“ Markt zu ſehen. Der Eintrittspreis iſt 8 tion ret werde. T h / mm el
Gr. Cour.
Dienſtag den 2ten December c. Vºrurff gTM TFTT
W.
1.
4.
len in der Leipzigerſtraße Nr. 86, nachſtehende Effekten, als:
Da wir in einigen Tagen die Ausſtellung weiblicher Hand Kupfer, Meſſing, Zinn, Sanitäts-Geſchirr, gute Meu
arbeiten und auch einiger andrer Sachen, zum Beſten ver bles, wobei Schreib-Secretäre Commoden, Sophas, Stäh
wundeter Krieger, in der Roßſtraße Nr. 3. eröffnen werden, le, Bücher und Kleider-Schränke, große Spiegel, Tiſche,
ſo erſuchen wir diejenigen Damen, welche uns durch Bei ein neues Winterfenſter, Bettſtellen tc. und Hausgeräthe, df
träge gütigſt unterſtützen wollen, uns dieſelben recht bald fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio-,
uzuſtellen.
MYet Werder. _Tbümmel. __
zlz Die Vorſteherinnen des Vereins zum Dank für die
FTFTTTenTDTFETFTE Bormittags um STund
Siege von Groß- Beeren und Dennewitz. Nachmittags um 2 Uhr, wird in der Schäfergaſſe Nr. 25.
mit der Auktion von Nürnberger und Tyroler Spielzeug
Es wird mit dem 9tend. M. die Ausſtellung unſerer Ar fortgefahren; auch kommen ſeidene Kleider, Kupferſtiche un
beiten geſchloſſen, und wird vom 11ten an Demoiſelle Eliſa ter Glas und Rahmen und meerſchaumne Pfeifenkbpfe mit
beth T: eyen die Güte haben, die noch übrigen Sachen in Silber beſchlagen - vor. v. Dieskau.
ihrer Weihnachtsausſtellung aufzune men, worin dieſelbe uns Mittwoch den 13ten December Nachmittags um 2 Uhr,
ütiaſ ein eignes Zimmer angewieſen, und daher der Ver ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie neuer Liefe
kauf derſelben Kloſterſtraße Nr. 41. fortdauert. rungs-Hemden öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in
Der Verein teutſcher Mädchen, Courant verauktioniret werden. v. Die skau.
unter dem Schutze Ihro Königl Hoheit der
Prinzeſſi bWilhelm
-
Donnerſtag den 14ten December e. Vormittags um 9 Uhr
Auft 10 n außerhal Berlin. T und die folgenden Tage, ſoll im Königl, Waſchhane im Luft
garten, hinter dem Dom, der Nachlaß der Leibwäſcherin
Montag den 11ten December e. Vormittags um 10 Uhr,
Witwe Heinemann, beſtehend in Porzellän Fayance Glä
Ä ſern, Kupfer, Meffing, Zinn, Leinen, Kleidern, Betten,
foſen in der Garniſon-Plantage 3o fehr gute und Meubles, als: Kommoden, Tiſchen, Stühlen, Bettſtellet
brauchbare Reit- und Wagen-Pferde öffentlich an den Svinden e. Kupferſtichen unter Glas und Rahmen, einen
Meiſtbietenden gegen gleich baare Bezahlung in Courant halben Haufenkierten Holzu. Hausgeräth. öffentlich gegen gleich
verkauft werden, Potsdam den 7ten December 1815, haare Bezahlung in Courveraukt Ä en, v. Dieskau.
aufbewahren Taſchenbuch für das Jahr 18b, der rteve und F re u n v
mpel bezeichnet, welches er Äs Herausgegeben von Dr. St. S bºt.
º jjmand auf eine Uterſtühuº gSaiſenhaus aus dem Armen
noch in
ºdi18 Kupferu.
Mit gºet. Frankf:rt a. M. 1 Thlr : 6 Gr.
Äsju rechnennoch
eine Freiſchule, hat,inºhº.Ä.
die Lehre aufgenommen wºrd wofern -

In Marsquin-Einband 3 Tblr.
Ä ein ſolches Atteſt beweiſen kann, daß er die Beckers, auf
WG, Taſchenbuch zum geſelligen Vergnügen
das Jahr Leipzig:
1816, Herausgegeben von Fr.2 Kd. Mit
Scjlattern gehörig überſandºbº
Ich wünſche, daß ande morgenden Sonntag ſich viel 13 Kupfern.
- Thir. 2 Gr.
MÄ Anlt einfinden und dadurch In Maroquin Einband 3 Thr 4 Gr
- die ſie Äg
-

ſen Pflichten. Genüge leiſten mögen ihren Kindern Frauentaſchenbuch für das Jahr 86 vº de la
ÄHofrath
ſchuldig ſind.
Dr. B.
Berlin den 9ten Decbr 185.
t Wºº Niederlagstraße Nr. 5,
Motte Fouqué. Mit 8 Kupf. Nürnberg. 2 Tblr-6 Gr.
In Maroquin-Einband 3 Dhlr. 8 Gr.
Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 186, der Häus
Bücher» An 3 eigen lichkeit und Eintracht gewidmet. Mit Beiträgen von
Kind, Lafontaine und Andern. Herausgegeben von Tbes
N n e r W M. dor Hell. Mit 19 Kupfern und 2 Tafeln mit den neueſten
Taſchenbuch Deſſeins zur Mode-Stick- und Strickerei. Leipzig.
für - - - - I Thlr 12 Gr.
das J #
ter Jahrgang mit 1o Kupfern 3
éziºsº
r
uer
bern, nach Sie ſind ſämmtlich für die hier angezeigten Preiſe ſo
ubern, fort zu bekommen in Berlin bei -

ÄÄ # mid Ä H a ud e und Sp e n er, .


Schloßfreiheit Nr. 9.
12. Leipzig,
Leipz5/ bei Gerhard Fleiſcher
ordiairer Band 2 Thlr.JüLaº“
6 Gr.
So eben iſt erſchienen:
ARtt Recht
darf dieſer Jahrgang in die Reihe ſeiner mit Äich von Schillers
Liebe und Achtung aufgenommen Vorgänger eintreten ſ ä m m. t l i ch ,e. Wer ke.
Äijrsherrlichen
Galerie: diesmal dieÄRÄ - Elfter und zwölfter Band
Fajbergs Gebilden begleitet Böttigers gef Die Herren Subſcribenten und Pränumeranten, die aus
jd tiefſinnigen weitgreifenden Erdrung. Ä der unterzeichneten Buchhandlung den 1ſten bis 1oten Tbei
geſetzt. Das ſinnvolle allegoriſche Titelkupfer des Erſtern erhalten haben, können dieſe beiden Bände, womit das Werk
jbeſonders erwähnt werden, ſº wie vom Lestern die Skiz nunmehr geſchloſſen iſt, ſofort in Empfang nehmen in Ber
Äopſtocks Portrait vºn Bot?Ä Neuen lin bet Haude u. Spe ner, Schloßfreiheit Nr. 9.
jdungedruckten, über und von den Sänger des Meſſias In der Der erſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wil
jsgeſtattet ſind. - Carol Pichºrg uns einen eigenen helmsſtraße Nr. 75. / und auf allen Königh, Haupt-Poß
Ljund Leidensfall, der die Innigkeit und Veränderlichkeit Aemtern in den Preuß. Provinzen iſt zu haben:
jejchengemüthsdarlegt; das artige Lede Ä Allgemeine Gebühren - Tage für die ſämmtlichen
Ludw. von Germar wird gern geleſen werden; Caroline Fou Landes-Juſtiz- Collegia, von 23. Auguſt 1815.
Äund der Name ihres Gemahºº Auguſt Lafontaine's ro Exemplar 8 Gr.
Ranº, brauchen nur genannt werden, um die Leſer wiſſen Allgemeine Gebühren- Tage für die Ä Ä e
jen wie viel Inges ÄÄ Gemüthvolles ſie zu Land- und Stadtgerichte in den großen Städ- -
ÄÄÄf ſind. Kinds liebes ſchönes ſchºn ten :c., vom 23ſen Auguſt 1815. 6 Gr.
higes Nachtüück, Langbein leicht erzählte alte anziehende Algemeine Gebühren-Tage für die ſämmtlichen
jKöhlers (Vis. Herrmanns Untergerichte, vom 23Ren Auguſt 1815.
jer Guſtav Waa, Burs Gedichte vLºb
ÄÄg Epigrammen, Gebühren - Tare für die Juſtiz - Kommiſſarien
ÄTÄHeüs u a. Agrioſten, Cramers gehº sº Ä
helmsſtraße
Ä Ä Ä 1815.
Nr. 75., iſtGeheimen
zu haben:Oberhofbuchdruckerei,
fbuch
4 Gr.
S
jc Gmälde desKraft
Lukas-d
Krº.Ä. n der Deckerſchen rei, Wl
jčuberus in alter Gewaltigkeit auch auf
rt rauche nur a geführt zu werden, Der Brandenburg che Kinderfreund. Ein Le
jÄTaſchencúch für den Ein angs angezeigten Pº ſebuch für Volksſchulen, von F. P. Wilmſen.
voj-TröG. in Maroauin-Einband aber zu Th Achte veränderte und vermehrte Auflage. S. 294 8.
j Fojrt zu bekommen hier in Berlin bei Haude und Dieſe neue Auflage eines Schulbuches, welches ſeit seo
SS je bis vierte Javrgana dieſes Taſchenbuchs iſt auch in
eier, Schlaffreiheit Nr. 9. - allen Volks- und Bürgerſchulen der Brandenburgiſchen
Länder
-

no ſatt 9 Thaier für Lehrabgeſehen Ä 3 Thlr. und eingeführtdurch iſt, hat eine ſehr bedeutende Vermehrung
die Ä Ä
Ueberſicht der Bran
Är"jeehunden zu btonnen ſº wie auch Ä fünfte denburgiſchen Geſchichte erhalten, welche bis auf unſer
hiſebete F„hraaig in alle Buchhandlungen, Bändchen Tage fortgeführt iſt. Sie ſtellt die Schickſale unſeres Är
Ä6 Geun & Thtr. 8 Grzerhan Sämmtliche des und die großen Thaten der Vorfahren, nicht blos in e
ZÄnae enthalte.
(Die vier Kºſerº dieſes intereſſanten
erſten JahrgängeSchillers Werken nein trockenen Abriſſe, ſondern in ihrem Zuſammenhange dat
Taſchen und wird gewiß in den Herzen der Kinder die Liebe zum Va
buchs ſind ſtatt des bisherigen Preiſes von 9 Thlr zum herun terlande beleben, den Trieb der Nacheiferung erwecken, und
tergeſetzten Pres von 3 Thir. 8 Gr. ſofort zu bekommen bter zur Bilduug guter Ä
wirkſam ſeyn. Obgleich dieſe
Berlin bei Haude und Svener Schloßfreiheit Nr. 9) neue ſage 9 Seiten ſtärker iſt als die vorigen, ſo bleibt
dennoch, wie bei dieſen, der dußerſt billige Preis von 5 gGr.
Außer dem hier oben angezeigten Taſchenbuch eignen
auch noch nachſtehende Taſchenbücher zu Königliche Schauſpiele.
jkjenen Weihnachts- und Neujahrs Sonnabend den 9. Decbr. Das getbeilte Herz. Hierauf
geſchenken für das ſchöne Geſchlecht: Zwei Worte, oder: Die Herberge im Walde. (Madane De
Taſchejbuch für Damen für 186, mit 8 Kºp. Tübin vrient: Roſette.) Und: Unſer Verkehr (H Androſch,
gen. - " u Dhir, 12 Gr. Königl. penſioRirter Sänger und Schauſpieler: Abraham

Die auf den Loger-Feldern bei Salzburg gemachte Ausbeute


beſtand aus mehreren bedeute den Bruchſtücken von Moſaik
a- ÄErfahrungen kann die Zahl derſe
böden, wovon eises mit ſchwarzem Grunde und weißen, regel h Beredſamkeit dazu erforderlich ſevn, unu
näßig angebrachten Verzierungen, ſo wie ein betnahe noch . ern gen, daß ſie ihre Kinder vor den Tode
Ä erhaltenes Paviment von feiner, geſchmackvoller Arbeit nd vor Verunſtaltung bewahren, da ſchon jedes pockennar
ch ſehr gut in der Zeichnung ausnehmen. Nebſt einigen rd hige Geſicht, n vor ugen konj djaj
nifchen Münzen vor den Kaiſern Gallienus und Konſtantius Kann noch mehr verlangt werden, als daß, zu Abwendung
ſind auch Brüchücke von Fresko- Malereien, Marmor- und des Ä die dargebotene HülfeÄ unentgeldlich da ſey?
Ziegelplatten, und von rothen Geſchirren aufgefunden wor oder iſt die Erl dieſer Hülfe vielleicht mit ſo großen
de; auf einem von letzteren iſt der Tdyfername Cariſius Beſchwerden v pft? Keinesweges; denn einzig mit
deutlich zu leſen. Berückſichtigt man zugleich die Ausdehnung zwei Gängen iſt d abgemacht? Oder iſt die Hülfe
dieſes Gedäudes, von dem die größte Linie am 21ſten Oktober vielleicht zweifelhaft? Ebenſo wenig, denn unter den vielen
die Länge von 520 Schuh erreicht hatte, ſº muß man über die MRillionen von Kindern, welche die Schutzblattern gehörig
Bauart ſowohl, als auch über die Pracht dieſer Villa ſtaunen. überſtanden haben, iſt noch nicht Eiks von den natürlichen
Gleiche Aufmerkſamkeit ziehen die Antiken auf ſich, welche im Menſchenpocken befallen worde Es iſt in England und
Roſenecker Garten an dem Fluſſe Salzach der Stadt Salzburg in Italien eine Prämie darauf geſetzt, wer nachweiſen kann,
zu eben dieſer Zeit ausgegraben wurden. Profeſſor Stark hat daß er nach beglaubigtem Verlauf der Schutzblattern, den
in demſelben zwei Urnen von Glas glücklich aus der Erde her noch an den Menſchen rocken erkrankt ſey – aber dieſe Prº
ausgebracht. Die erſte ſteht noch in einem runden, ausgehöhl mie hat noch Niemand davºngetragen, weil ein glaubwürdig
ten Steine, und iſt mit demſelben ſo kompact, daß ſie, ohne atteſtirter Fall noch nicht eingetreten iſt, daß nach überſtan,
Gefahr zerbrochen zu werden, ſich nicht berausnehmen läßt; # Ssuslatern
9 Kt
die Ä Ä haben
ſi war zur Hälfte mit Knochen eines verbrannten Römers, und
bis an den Rand mit Waſſer angefüllt; letzteres hat ſich hin Seit der Erſten Impfung, die hier in Berlin mit Kuh
eingeſutert, weil der darüber gelegene Deckel von Duffſtein pocken-Lymphe, die aus England hergeſchickt war, vorge
nicht hermetiſch geſchloſſen war; zwiſchen dem Steine und der nommen worden iſt, haben wir jetzt, nach dem von mir dar
ºrne lag ein Schreibgriffe von Eiſen... Die zweite Urne, wie über geführten Regiſter, die Lymphe ſchon zum 786ſten Mal
die erſte mit Knochen und Waſſer angefällt, läßt ſich aus dem von neuen erzeugt; dadurch iſt ſie, ohne an ihrer ſchützenden
ſteinernen Behältniſſe herausnehmen; bei dieſer urne iſt merk Kraft im mindeſten verloren zu haben, doch ſo milde gewor
würdig, daß aus dem Innern des Steins, als er mit heißem den, daß von den ehemals hin und wieder eintretenden Zu
Waſſer gereinigt wurde, ſich noch ein ſtarker Wehlgeruch ent fällen keiner mehr wahrgenommen wird. Was kann alſo wohl
wickelt hat. Man darf mit guten Gründen von den noch wei die Eltern abhalten, ihre Kinder zur Impfung darzubringen?
tern Nachgrabungen eine ſehr ergiebige Ausbeute um ſo mehr Allerdings bleiben hierbei gewöhnlich nur die niederen Volks
durch die Leitung des Hrn. Prof. u. Antiquars Stark erwarten, klaſſen in Rückſtand, doch können auch dieſe ſich nicht mit der
als dieſer Mann ſchon das tum (Grabnat)von Regensburg Unwiſſenheit entſchuldigen, denn wie oft wird nicht die Anf
entdeckt, dort viele ſchätzbare Sachen, und beſonders eine ſol Ä dazu wiederholt!
che gt erhaltene Urne gefunden hat. Die 2 Urnen ſind ge Ein rühmliches Zeugniß bin ich hier den Einwohnern Char
genwärtig eine neue Zierde des k.baierſchen Antiquariums. 9tte : burgs ſchuldig. Von Berlin aus waren die Men
ſchenpocken dort bengevracht worden und die Hälfte der daran
Rechenſchaft, Warnung und Aufruf. ertrankten Kinder war geſtorben, allein auf die erſte Erin
uerung und Ermahnung des ſehr verdienten dortigen Polizei
Mit welchem # ich meinem Beruf als dffent Burgeneſiers, Herrn Sydow, fanden ſich die Eltern mit
licher Impf-Arzt in dem zu Ende eilenden Jahre Ge ihren noch pocretfähigen Kindern ſo zahlreich zum Impfen ein,
nüge zu leiſten geſucht habe, davon kann ich, bei deſſen daß ich, vott einen Impflinge, den ich aus Berlin mit dorthin
## mit dem Wunſch, daß es der guten Sache förder
ich werden möge, nachſtehenden Bericht erſtatten:
nahm, am 9ten Oktober in einer Stunde 89 Kinder und Er
wachſene inoculireit, nuch Verlauf von acht Tagen abermahls
„ Vom ften Januar bis zum 3ten Dezember dieſes Jahres eben ſo viel, nach vierzehn Tagen aber den Reſt al
ſttd durch mich die Schutzblattern Ä worden vierzehn er vorhandenen Kinder, in Summa 189 impfen konnte. Auch
Är und fünf und ſechzig Perſonen, (darunter 246 vom nicht, at einem Einzigen iſt die Impfung fehlgeſchlagen, und
Lande und 52 vom Ä Während eben dieſes Zeitraums Äs kann ſich rühmen, jetzt vor aller Anſteckung
habe ich in die Provinzen e. verſandt: 227 Portionen Lynybe. tcher zu! 1eyn
Seit meiner Anſtellung als bffentlicher Impf-Arzt habe ich So gebet denn hin und thut des gleichen! muß
nunmehrs in allem eigenbändig geimpft: ein un Ä ich den Eltern in Berlin zurufen, die es bisher Ä
tauſend dreihundert, und ſieben Perſonen und an Lymphe, en, und denen gleichwohl das Leben und die Geſundheit die
nach außerhalb verſandt: ſieben tauſend dreihundert und ein ſer unſchuldige: Keien an Herzen liegt. Soll denn, in Er
und neunzig Portionen. s mangelung ſteten Zuflºſſes, die Quelle, aus welcher das Heil
Wen des Guten nicht mehr geſchehen iſt; ſo let die ſtºß, wiegen? oder ſollen Zwangsmittel angewendet wer
Schuld lediglich an der Gleichgültigkeit der Eltern, die ihren den müſſen, wie ſie in andern Ländern bereits beſtehen? Mbge
Kindern die vom Staate unentgeldlich ihnen dargebotene Wohl die Liebe der Eltern zu ihren Kindern eines wie das andere
hat auf eine unverantwortliche Weiſe vorenthalten. Vom verhüten ! "

ſte: Januar bis zum 1ſten Dezember dieſes Jahres ſind nem An jedem Sonntage von 12 bis 2 Uhr Mittags wird in der
ſich bier in Berlin nicht weniger als zweihundert und ein Königlichen Schutzbattern - Anſtalt, Stralauer Straße
und vierzig Kinder an den Menſchenpocken geſtor Nr. 58., unentgeldlich von mir geimpft. Wer nach acht Ta
en! Da im Durchſchnitt von zehn Pockenkranken. Einer gen ſich wieder daſelbſt einfindet, die Aechtheit der bei ihm her
ſtirbt; ſo haben im Laufe dieſes Jahres zweitauſend vierhun vorgetrachten Schuhblattern beurtheilen und aus ſeinen un
dert ºdzwanzig Kinder an den Poeten krank gelegen. Wie angetaſteten Puſten, zur Mittyeilung an Andere, Ä f1tf=
viele von dieſen häßlich mögen verunſtaltet und vielleicht gar Ä äßt, erhält zwei reinigende Ä eine ſilberue Me
derkrüppelt worden ſeyn ? das läßt ſich zwar nicht nachweiſen, daille zum Andenken und eingedrucktes Atteſt mit dem Könks.
-

- - - - - - - - - - - - - -
gänne gemacht werden ſollen, je nachdem künftige Ver“ ſion im Ä Sachſeu führte das ruſſiſche Gouver
hältniſſe es erfordern mögen,
Man will hier wiſſen, daß in der proteſtantiſchen Kirche
- nement, im Mai 1814 eine Kriegs-Verwaltungskananner
s
zu Nisme Stühle und Orgel zerſchl agen und die Trüun: ein. . Dieſe iſt jetzt, mit demſelben Namex, als obere
Behörde, der inländiſchen Militair-Angelegenheiten beſtä
uner auf offener Straße verbrannt worden. –

Reys Gemahlinn hat an unſern Regenten geſchrie tigtZum worden . der ruſſiſche Krieger
Erſatz d ett ausae
ben. Von der Antwort iſt nichts bekannt. dieut haden und zu ihren Ä zurückkehren, wird Ä
-

Auf einem kleinen Theater zu Paris wurde ein Stück Rekrutlrung durchs ganze ruſſiſche Reich ausgeſchrieben.
von uigezogener Satyre auf die Engländer gegeben. (Rußland hat kein Kantonweſen, ſondern es werder,
Engliſche Offiziere wollten das nicht dulden, unterbra wenn es Noth thut, von jeden - oo männlichen Seeken,
chen die Vorſtellung, und ließen ſich auch von der Po“ ſo viel als erforderlich ſind, ausgeſchrieben).
zei nicht wegweiſen. Das Stück war auch auf den ſo
genden Tag wieder augekündigt, durfte aber nicht geſpielt (Beim Schluß dieſes, den 8ten Abends 7
Fº“ utºs.
Franzöſiſchen, die Engliſchen und die Holländiſchen
Werden. - -

Nach unſern Zeitmngen hat Märats Schickſal der


franzöſiſchen Regierung Muth gemacht, mit größerer Wiſſenſchaftliche und ZÄ -
Strenge zu verfahren, und viele Perſonen, beſonders die
Herren, die das Richteramt üder Ney abgelehnt, Ärde. Bekañtlich werden jetzt in England zwei Expeditionen
ihr Heil in der Flucht fchen; ja Maſſena habe ſich der der Weſtküſte von Afrika ausgerüſtet. Beide, Ä
eine nach dem mtttlern, die andere nachdem ſüdlichen Theile
Polizei, die ihn verhaften ſollte, ſchon unſchdar 3“
macht, und Fouché werde aus Dresden zurückberufen, abgeht, haben dieſelbe Beſtimmung, nehmlich die Erfor
und (wenn er ſich ſtellen ſollte) vor Gericht gezogen ſchung des Nigerfluſſes; denn über dieſen Hauptfluß,
werden,
von den Eingebornen Joliba genannt, iſt man ſett Jahr,
Den Hinterbliebenen des bei Leipzig als Chef der Eon
-
tauſenden noch nicht aufs Reine gekommen. Die Alten,
greveſchen Batterie gebliebenen Kaptain Bogue hat der z. B. Herodot, ließen ihn von Weſten nach Oſten fließen;
Kronprinz von Schweden 5oo Pf, Sterl. Ä die ſpäteren Jahrhunderte gaben ihm eine ganz umge
Der Präſident Madiſon ſoll ſich Joſeph onapartes kehrte Richtung, und man vernmuthete, daß die beiden
Beſuch verbeten aben. Flüſſe Senegal und Gambia eigentlich Mündungen des
-

Portugal nimmt ſich jetzt ausnehmend auf, beſonders Niger wäreu. Endlich mittelte der wackere Mungo Park
tn Anſehung des Ä wozu die ktberalen jetzt herr auf ſeiner vom Gambla aus nach den innern Afrika un
ſchend werdenden Grundſätze beitragen. Schon iſt den ternommenen Reiſe aus, daß die Alten Recht gehabt, und
deutſchen Proteſtanten, trotz dem Widerſpruch der ho er ſelbſt fand, als er den Strom hinabfuhr, darin ſeinen Tod
hen Geiſtlichkeit, die Errichtung eines Betheuſes ver (zu Maour im Königreich Hauſſa, 2005) ohne erforſcht zu
ſtattet worden. Auch laſſen ſich und zum Theil ſehr be haben, wo und wie der Fluß ein Ende nehme. Hier
güterte Flüchtlinge aus Spanien im Lande nieder, und über ſind die Meinungen noch geeheilt. Einige behaupteten
die Spuren des Krieges ſind ſchon ganz vertilgt. Dennoch jedoch mit weniger Wahrſcheinlichkeit, der Niger (Ni
will der Regent im geſeegneten Braſilien bleiben, zu deſſen der Neger) ſei der Urquell des egyptiſchen Nils; andre
Behauptung freilich bei der in Südamerika herrſchenden laſſen jenen in den Seen und Moräſten von Wangera
Stimmung ſeine Gegenwart ſehr nöthig, ſo wie für das ſich ausleeren und verdunſten; noch andere aber behaupt
Land ſehr wohlthätig iſt. Der bei ihm angekommene ten, der Riger verwandele ſeine anfangs öſtliche Richtung
Ä dGeneral Vigodet ſoll Km 2 ſetter Töchter für in eine ſüdweſtliche und ſei derſelbe Strom, der j
Südküſte Afrikas unter dem Namen Kongo. oder Zayo
erdinan den 7ten und deſſen Bruder Don Carlos,
nach andern aber um Beiſtand gegen Buenos Ayres ins atlantiſche Meer fällt. Dieſer letzten Metuung gab
angehalten haben. auch MRungo Park Beifall. Alles läuft daranf hinaus:
im mittlern Afrika iſt ein großer Strom, deſſen Aus
Vermlſchte Nachrichten. fuß niemand kennt; im ſüdlichen ein anderer, deſſen Ur
Die joniſchen, ehemals venetianiſchen, an der Mün. lyrung niemand ergründet hat, und der doch eine ſolche
dung des adratiſchen Meeres gelegenev 7 Jºſelu (Corfu, Maſſe Waſſer nit ſich führt, daß er unmöglich aus den nahe
Naro, St. Maura, Zephºlonia, Zanthe, Thiaki (Ithaka) gelegenen Gebürgen entſprungen ſein kann; dieſer Flüß
und das einzeln an der Spitze Morea's liegende fige hegt Zayo, auch jener nördliche wird, wie unſer wackr
Cerigo, zuſammen mit 2oo,ooo Einwohnern, Griechen, Horneºann zu Bornu erfuhr, Zad genannt. Um nus
Italienern und Inden, und vorzüglich durch Ertrag der alle Zweifel zu heben, veranlaſſen die Engländer zwei
ernthen berühmt), ſollen, kraft eines zu Parts abge Expeditionen, die eine geht nördlicher auf dem von Mungo
ſchloſſenen Vertrags, einen vereinigten unabhängigen Park betreienen Wege zum Niger, um wenn ſie dieſen
Staat bilden, aber unter dem Schutz Großbritanniens, erreicht, den Strom hinab zu fahren; die andere ſoll
Dies erhält das Recht, die Verfaſſg mit zu organiſi ſüdlich den Kongo- oder Zayo - Fuß hinauf fahren (wes
ren, Beſaztigen. in die Feſtungen zu legen, und die Mili halb ſie mit Boten, welche mit Dampfmaſchinen, alſo
tat macht des Lat des ſeinem Befehlshaber unterzuordnen. auch ohne Wind und Ruder getrieben werden, verſehen
Auswärtge Mächte werden dort nur Handelsagenten wd). Iſt die Vermuthung gegründet und tritt ſonſt
aºſtete. Schon ſeit Go1 haben die Britten dieſe Ju kein Hinderniß ein, ſo werden beide Parthelen auf dem
* den Franzoſen abgenommen. Niger im Innern Afrikas zuſammen treffen.
ſtimmt war, das Ganze durchſiek, mit 145 Stimmen - London, vom 28ſten November.
gegen 132. Y
Wellington wird auf - einige Zeit hier erwartet. An
Aus Italien, vom 19. November. den Ereuchtungen wegen des Friedens, die im vorigen
Jahre ſo allgemein anhaltend Änd glänzend waren, nahm
Von Genua iſt die Prinzeſſin von Wallis an Bord dt:smal das Publikum beinahe gar keinen Äj, Ä
der Fregatte Alcmene, unter Eskorte des Kriegsſchiffs, „die Wohnung des Regenten blieb dunkel; bei Lloyds Kaf
der Leviathan, unter Segel gegangen: feehauſe erloſchen die Lampen ſchon wieder auf dem einen
Venediger Briefe von 1ëten melden: Die Deputrten der Finge, während ſie auf dem at:dern angezündet wurden.
Kommerzkammer ſind entzückt von der gnädigen Audenz, Vielleicht ſollte damit auf die kurze Dauer, die man
je ſie bei Sr. Maj hatten. Welcher außerordentliche Kon:dem Frieden, verſpricht, hingedeutet werden; denn viele
traſt gegen einen Napoleon, der ſie vor acht Jahren tº leben des Glaubens, da3 ein Friede, der nur mit 150,oo
ſeinem bekannten Tone anredete: Quanti Million ave? Mann aufrecht erhalten werden ſoll, nicht von Beſtand
(Wie viel Millionen beſitzen Sie?) und ihnen dann nicht ſeyu könne, und berufen ſich beſonders auf die Stim
als Vorwürfe machte, daß ſie den Handel mit England mung in Frankreich. Namentlich macht das Schickſal
begünſtigten Kaiſer Franz legte ihnen ſo zu ſagen alle der Proteſtanten in Nismes lebhaften Eindruck. In
ihre Bitten in den Mund. Und ſo wie Derſelbe die mehreren Städten verſammelten ſich die Geiſtlichen, um die
Kaufleute empfing, ſo empfängt er jeden, der ein Anle Regierung zur Schutz der bedrängten Glaubensbrüder
gen vorzubringen hat; 40 bis 50 Perſonen komme täg auſzufordern. -
ich vor den Monarchen, und gegen den Lezten wie ge“ Der Haupt-Behälter für die Gas-Erleuchtung Londons
gen den Erſten äußert ſich ſeine Güte, und ſeine bewu iſt durch ein auserleſenes Geſchwornengericht, ſeiner Aus
dernswürdige Einſicht in alle Verwaltungszweige auf dünſtungen wegen, für Geſundheitswidrig erklärt, und
gleiche Art. Jeder hat Erlaubniß, mit ſeinem Lande aus London verwieſen worden. Die Zettelträger, welche
vater ohne Zeugen zu ſprechen, wobei noch der glückliche dieſe Nachricht ausbieten, rufen dabet triumphirend im
Umſtand eintritt, daß der Kaiſer vollkommen fertig ita Geiſte John Bulls: ,,Wo ſind nun Eure Gaslichter?
lieniſch ſpricht. (Er iſt auch in Florenz, wo ſein Vater der Allmächtige will ſie nicht dulden!“
damals Großherzog war, geboren und erzogen.). Kurz Der Fußgänger Baker ſelte am letzten Tage ſeines
es iſt nur Eine Stimme des Enthuſiasmus für ihn und Tauſend Meilenmarſches in Erſtaunen, indem er noch
Franz hat während ſeines Aufenthalts ſchon Millionen 3 Tänze nach dem Dudelſack machte. Tuffee, der
Herzen gewonnen. Bei der neulichen Eucagna war bei der 564ſten Meile ſtecken blieb, hat nun angekün
der Anblick des Hin und Herwogens von wenigſtens digt, daß er in 2o Tagen 12oo Meilen machen wolle,
zehntauſend ausgeſtreckten Händen, je nachdem der Regen aber in Gemeinſchaft mit ſeinem 12jährigen Sohn, ſo
von Würſten, Brod, Schinken,Geflügel:c. ſich hier oder dort, daß einer den andern ablöſet.
hinwendete, originell. Die Menge der Zuſchauer übertraf Der Ausſchuß der proteſtantiſchen Societät zur Bes
Älles, was man hier bet dergleichen Schauſpielen geſehn. ſchützung der Religions- Freiheit, verſammelte ſich in
Unzählige Gruppen von Tanzenden bildeten ſich um den der London - Tavern und kam zu mehreren Beſchlüſſen,
reich illuminirten Tempel der Cucagna, an den 4 Ecken unter welchen folgende die merkwürdigſten ſind: Be
des Platzes ſtanden Marionettentheater, Gerüſte für ſchluß 5 Daß dieſe Committée es mit Erſtaunen und
Taſchenſpieler :c., die ihre Vorſtellungen gratis gaben. tiefem Kummer erfahren hat, wie zu Rismes und an
Zu Neapel ſind von Palermo 12 Transportſchiffe nebſt dern Orten im ſüdlichen Frankreich eine ſyſtematiſche
der Fregatte, die Minerva, und andern Kriegsfahrzeugen und grauſame Verfolgung der Proteſtanten ſeit der
angelangt. Mit dieſer Konvoy kehrten viele Neapolitaner, Reſtauration des gegenwärtigen Motmarchen in dieſent
die bisher in Sizilien verweilten, in ihr Vaterland zurück. Lande ſtatt gefunden hat; wie deren Eigenthun geraubt
Am 3ten begab ſich der Prinz Leopold, in Begleitung und zerſtört worden; wie ſo manche unſchuldige Opfer
vieler angeſehener Fremden, nach dem alten Pompeji, und gemordet ſind; wie ein ehrwürdiger frommer Diener
nachdem dieſelben die ehrwürdigen Ruinen in Augenſchein der Religion erſchlagen worden iſt; wie alle Abſcheuliche
getrommen hatten, lud Se. Königl. Hoheit ſeine Gäſte keiten, die der Aberglaube, der Eigennutz und die Grau
in dem ſchönen Hauſe Atteone genannt, eines der merk ſamkeit in vorigen Zeiten ſich zu Schulden kommen laſſen,
würdigſten bis jetzt aufgegrabenen Gebäude, zu einer Col: dort wieder von neuem begangen ſind – daß ſie mit
latton ein. -
vermehrtem Kummer es erfahren hat, wie dieſe Barbareyen
Am 16ten Oktober landeten über 1ooo Tuneſer auf nicht mit Schnelligkeit und nicht mit dem Ernſt unterdrückt
der ſardiniſchen Halbinſel Antioco, ſchleppten über 1oo worden ſind, den Weißheit, Dankbarkeit, Wohlwollen
Ä in die Sclaverei, vermochten aber nicht die 28 und Chriſtenthum unerläßlich fordern. Beſchluß 6. Daß
Mann ſtarke Beſatzung des Forts ſtürmend zu über: dieſe Committee gegen ſo abſcheuliche Thaten öffentlich
wältigen. Eins ihrer Schiffe wurde in den Grund ge proteſtiren muß, und daß ſie den unglücklichen noch leben
bohrt, andere beſchädigt, und die Flotte iſt in elendem Zu den Duldern bei dieſem Verfahren ihr Mitleiden zuſichern,
ſtande und mit Verluſt von 6oo Mann in Tunis wieder und wenn ein ſolcher Beiſtand unglücklicher Weiſe nöthig
angekommen. Der Vicekönig von Sardinien, Duca de ſeyn ſollte, ſie daran arbeiten Ä den Unglücklicen in
Genoveſſe, trifft nun Anſtalten alle Punkte der Inſel, dieſem Lande eine Freiſtatt zu beſorgen, ihr Elend zu
die Angriffen vorzüglich ausgeſetzt ſeyn mögen, haltbar indern und Hülfe zu ſchaffen. Beſchluß 8. Daß dieſe
zu machen (Die hölzernen Mauern des Themiſtokies dürften Beſchlüſſe der Regierung übergeben und in allen Zeitun:
gegen dieſe Seeräuber wohl die beſte Schutzwehr ſeyn) gen oder periodiſchen Schriften durch ganz Europa b
- Aus Frankreich, vom 24ſten November. und ene der Haupttriebfedern ihrer Siege geworden (ſt,
Das 6te K. P. Arnee Korps, welches früher in der Bre Doch lenkte der Redner wieder ein. Schwer, fuhr
tagne bis zum Ausfluſſe der Loire kantonirte, nachher ei er fort, ſind die uns aufgelegten Laſten, und das Mß
nige Zeit um Caen und Rouen verweilte, und von letzterem trauen, welches man gegen uns äußert, iſt recht geeig
Orte ſeinen Rückmarſch nach dem Vaterlande antreten ſollte, net, uns wehe zu thun. Aber, erwägen Sie, meint
in Amiens aber Ordre dekam, Halt zu machen, wird den
28ſten November von dieſem Orte und deſſen Umgegend auf Herren, den ganz nachtheiligen Eindruck, den die unſ
brechen, und über Bavaume, Cambray, Baray, Monf, glückliche Kataſtrophe, deren Opfer Frankreich wurd,
Brüſſel, nach dem Rheine zu marſchiren, und dieſen Strom und noch niehr de Leichtigkeit, mit wel Aufrührer
bei Weſel und Düſſeldorf paſſiren. – Bis zur Elbe wird das über ihr eigenes Vaterland den Sieg davon trugen,
Korps, nach wie vor, zuſammenbleiben, und ſich daſelbſt auf auf das erſtaunte, und gereizte Enropa machen mußte;
löſen. - - - - - erwägen Sie, daß dte Zeiten, in denen wir leben, um
- Brüſſel, vom 29. November. mittelbar auf eine heilloſe Epoche folgen, worin 25 Jahr
Die zweite Colonne des Königl. Preuß. 1. Armeekorps lang, die Achtung, die den Bündniſſen, den Frieden
iſt heute hier eingetroffen. Dieſe Truppen haben ein bedingungen, dem Worthalten, der Pflichttreue und der
ſo ſchönes Anſehn uud ſind ſo vollſtändig bekleidet, daß Treue und Glauben, dieſen ehemals verehrten Gran
man glauben ſollte, Krieger zu ſehn, dte bloß die Gar: lagen der Sicherheit der Staaten, in ihrem Grund
miſon wechſeln. Niemand ſieht ihnen die Beſchwerden erſchüttert wurden; beachten Sie, daß die herrſchend
und Mühen eines ſo furchtbaren Feldzuges, wie der die und gleichſam planmäßige Verletzu:ng aller Regeln der
ſes Jahr war, an. Moral und der Politik, faſt ein Erbtheil der krº
Am 23ſten fiel im königl. Theater ein ſehr ſtürmiſcher lutionären Prinzipien iſt; bedenken Sie endlich a
Auftritt vor; - man gab die Oper Joſeph. Die Schau die wiederholten Verletzungen alles deſſen, waſ
ſptelerin, welche dieſe Rolle ſpielte, mißfiel dem Parterre, Menſchen am heiligſten iſt, nach der Reihe das Unt
und wurde, ſo wie ſie nur die Bühne betrat, ausgepfiffen. aller Völker gemacht haben, und daß noch eh u
Durch den Tumult war man gezwungen, zu Anfang? Haupt Uebel darin beſteht, daß wir, trotz unſerer ſº
des zweiten Akts den Vorhang ntederzulaſſen. Die fälle, und der heilſamen Lehre, die wir daraus heit
Wuth der Mßvergnügten wuchs, ſie erkletterten das wollen, ein Gegenſtand des Mißtrauens und der ſº
Theater und riſſen den Vorhang in Stücken, für alle diejenigen ſind, bei denen wir Rechte sº
Paris, vom 27. November. -
machten, die nun das Glück hnen ihrerſeits üd º
- Aus der Rede des Herzogs von Richelieu an die Pairs eingeräumt hat! Wir haben nir zu lange dem Chº
tragen wir noch folgende Stelle nach: ,,Ohne Zweifel gehuldigt, wir haben den heilloſen Ruhm, denn
war die Aufſtellung einer ſo großen Macht nicht nöthig,(?) durch Krieg, Muth und durchblutige Siegs-Trium
um eine Parthet zu überwältigen, die ttchts weniger als erhalten, in hinlänglichem Maaße errungen; es
von dem Nationalwunſch und der öffentlichen Meinung tns noch ein größerer Ruhm zu erwerben übrig:
in Frankreich unterſtützt war, wie man im Auslande uns dte Völker, ungeachtet des von dem Reichsr
wähnte. Wir haben nur zu guten Grund, den fremden über ſie gebrachten Uebels, zwingen, ſich über das
Nationen zu verſichern, daß ſie über die wahre Größe welches ſie uns zufügen, zu betrüben; laßt uns ſº
der Macht, die ſie zu bekämpfen hatten, ſich im Irrthum gen, uns zu vertrauen, uns genau kennen zu
befanden; daß in demſelben Augenblick, wo die Parthe und ſich offenherzig und auf immer mit uns zu verbinº
* ihre Wuth ausbrechen ließ, das franzöſiſche Volk durch In der Kammer der Deputirten *) Ä nach dem
ſeine Wünſche für ſeinen rechtmäßigen Regenten veret Miniſter, der General Augier das Wort. „Seht, ſog.
nigt war. Allein die Anſtrengungen deſſelben wurden wohin uns unſere Verblendung, die Verführung vº
durch die Ruchloſigkeit derer, die es verriethen, gelähnt; Abfall einer Minderzahl der Franzoſen, die aus
da nun die Edelmüthigen, die auf allen Punkten des die feſteſten Stützen und Vertheidiger des Staats
Reichs das Verderben des Machträubers vorbereiteten, beſten Königs hätten ſeyn ſollen, gebracht hat
ihre Bewegungen aber nicht vor denen der verbündeten Lehre für die Zukunft! Wir wollen Sr. Majeſtät ſº
Heere beginnen, auch nicht mit derſelben Schnelligkeit ganz Frankreich, wie ſchwer und beunruhigend deſ
und Nachdruck vollführen konnten, ſo betrachteten iche Lage war, in der es ſich befand, es macht ſich
ſie (die Verbündeten) den Fall des Tyrannen als Opfer und Entbehrungen gefaßt; es wird ſie mit
unmittelbare Folge Ihr es Sieges. Durch die mehr Muth tragen, da Ihre zärtliche Sorgfalt für Jº
# Zuſammentreffen unglücklicher Umſtände ſah Frankreich
ch in der Nothwendigkeit, für alle Opfer und erlittenen
Unterthanen, Bürgſchaft leiſtet, daß Sie alles
und erhalten haben, was zu thun und zu erhalten in I
Ä
achtheil und Einbuße zu haften, wiewohl dieſelben doch Macht ſtand.“ -

nur Folgen übertriebener Beſorgniſſe ſein dürften. Zwar Die Deputrten hatten den von den Pairsbrº
hätte die äußerſte Strenge dieſes Grundſatzes in der An genehmigten Vorſchlag wegen des Rechnungshofes
wendung durch die Billigkeit und die Großmuth der Sou jorfen. Das ſonderbarſte war, daß ſämmliche
weralme gemildert werden können; allein es glebt Rück kel einzeln durchgingen, als aber über alle zuſammen.“
ſchten die ihre Entſcheidung beſtimmen konnten, und die *) Wir bemerken hierbei, daß in der vorigen Nummer?
Ähnen unerläßlich iſt – Als ſolche gab er nun die demº
ſer Zeitung, Artikei Paris vom 27ſten, nach
Ä an, die Regenten auf die herrſchende Mei eſ Äbſcjtjs Verſender Sjurückg die
º hres Voks nehmen müſſen, beſonders wenn die
***ch die Zuſtimmung vieler andrer Völker verſtärkt
, Um 2 Uhr erſchienen die Miniſter mit der #“
Friedensbotſchaft in der Kammer der Deputirten.“
B er - - -

B om Staat s - und gele hºt e n Sachen.


- - Im Verlage des Hau des rºnd Spen erſchen Buchhandlung,
-

-
No. 147. Sonnabend, den gren December 1815.
" -

Berlin, vom 9. December. Truppen keine auf das Breisgau angewieſen ſind, und
Se. Majeſtät der König haben allergnädigſt geruhet, will daraus die Wahrſcheinlichkeit des Gerüchts vou Ahe
Ä Beweiſe Allerhöchſtthrer Zufriedenheit, dem Oder tretung dieſer Provinz folgern. -
O
fneiſter Freiherrn von Schild eu das Prädikat Ex Im Badenſchen hatten mehrere Grundeigenthümer,
rellenz beizulegen. meiſtens Mediatiſirte, eine Bittſchrift um Zuſammenbe-?
Am 5ten dieſes, erhielt der allhler eingetroffene auſ rufung der Stände eingegeben; ihrem Beiſpiel wollten
ſerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter Sr. Bürger folgen, deren Zuſammenkunft Ä jedoch durch
Ordnung und Anſtand nicht ausgezeichnet haben ſoll.
Majeſtät des Königs von Würtemberg am hieſigen Hofe,
Herr General Major von Reuffer, ſeine Antritts Auch im Heſſiſchen denkt man Ä
Einrichtung der bisher ſchon beſtehen
eckmäßigere
ndiſchen Ver
udienz bei Sr. Majeſtät dem Könige, in welcher der faſſung.
e # Beglaubigungs-Schreiben zu überreichen die
Le Hatte, - Ä Sprengen der Hüninger Werke wurde neulich
. Deſſelben Tages geruhsten Se. Königliche Majeſtät ein Stein ungewöhnlich weit geſchleudert; er fiel mitten
dem von des Königs von Schweden Majeſtät, mit einem unter einen Haufen von Zuſchauern und zerſchmetterte
einem Sergeanten den Kopf,
beſonderen Auftrage anhero abgeordneten Herrn Gene Die Erzherzoge Joſeph und Carl haben ſeit ihrer Verw
Änan
ºtthelet.
von Boye Excellenz, die Audienz zu mählung 1eo,oco Gulden jährliche Zulage erhalten.
Der neue Präfekt des Meutche Departements (Lothri -
Se. Königl. Ä der Prinz von Oranien ſind en) Contre Adniral de Kerſaitt, hat an die Einwohner eine
Ä erlaſſen, worin er ſagt: ,,Mit lebhaften Be
von Aachen, Se. Durchlaucht der Staatskanzler Fürſt
dem Hardenberg, von Frankfurt am Main, und der dauern ſehe ich, daß in einem Thºle des Departements
eneral v. Carlowtz von Dresden hier angekommen. eine ſtrafbare Gährung herrſcht. Menſchen, welche durch
Das 7te Äuſaren Regimºtº unter Anführung des Gnade nicht hab Ä werden können, ſixnen von
jors v. Meyer, iſt nach Poſen von hier abgegangen. neuem auf das Verderben ihres Vaterlandes. Es were
den insgeheim ſtr Verbindungen geſtiftet 2c.“
Vom Main, vom 1. December.
Von den Juden, die ohne Ausnahme Baſel verlaſſen
Frankfurt wird durch das Zuſammentreffen der Bun ſollten, haben 9 Familien Erlaubniß erhalten zu kei
destagsgeſandten ſchon ſehr lebhaft und dadurch vielge ben, bis die Tagſatzung einen allgemeinen Beſchluß über
"innen; alle Lebensbedürfniſſe ſteigen freilich im Preiſe. die Juden in der Schweiz gemacht haben wird.
Die Weimarſchen Unterthanen erhalten das Recht, aus Hr. v. Stutz, Adjudant des Generals Rapp, ſucht
allen Klaſſen der Staatsbürger eine Repräſentation zu ein Gut in der Schweiz zu kaufen, wie es heißt, für
"ählen, welche zur Geſetzgebung und den Finanzſachen ſeinen General.
ºach freier Präfang mitwirken ſ ſl, gegen Mängel und Der Direktorial: Kanton Zürich hat angezeigt, daß
Mißbräuche Vorſtel u thun, und auf rechtliche Ur er der Madame Louls Bonaparte Päſſe, um turch die
erſuchungen gegen willkührliche Eingriffe der Staatsbe-, Schweiz nach Koſtanz # gehn, erthellt habe. Man
8ºen antragen dürfen. -
glaubt, ſie werde den Winter, oder bis ihr Schickſal
Man bemerkt, daſ bei Vertheilung der Badenſchen entſchieden ſey, in dieſer Stadt bleiben. -
-
Dag an den pengen Gaº zÄÄ
Meine ſeitPentºn ÄÄ
einiger Zeit beſtehº Ä habe,
ich die Ehre, den reſp. ºtºn hierdurch ganz ergebenſ an
« „“. den 1ſten October d. J. käuflich übernommen, Ä Ä
im Stande bin, jeden Reiſenden mit guten möblirten, Zinn
jegen. Außer den gewºbº, für allgemeine Erzie mern, Ställen und Remiſen # bedienen, zeige ich biermit
Äd der Ärung erforderlich ÄÄÄ ergebenſ an, und werde durch Ä und prompte Bedienung
Ärn deutſche Ä frauzöſiſaen, lateiniſchen und mich beſtens empfehlen. Stettin den 26ſten November 1815.
Äſchen Sprachen ÄÄ*/ Mathematik und D. Radecker. -

Äuſik gründlicher Unterricht ertheilt. . . . . . . . . . Zwei FÄFF Gebäude in Danzig, wei


Äprediger in Schmarſow bei Prenzlow. ,
Feinen reſp. Kunden, und andlungs-Freunden mache
ehemals das erſte Gaſthaus all dort unter dem Ä Ä:
Lhwe oder das ruſſiſche Haus aursutachten, ſind von dem Eiget-
ich hierdurch ergebenſ bekº daß ich vorläufig kein” thümer nachdendurch die Belagerung erlittenen Beſchädigun
jeſſen mehr beziehen kann jedoch aber in meiner Wohnung, gen, wiederum in Stand geſetzt Ä In Riº tº # freier
Äjittelbrücke Kr. 17 - mich beſtens mit allen nur undgi Hand zu verkaufen, oder auch zu vrpachten, ud zu ver
j Gold- und Silber reitº als: Epaulets, Port miethen. Das Hauptgebäude erhält drei mtteitanberver
jee, Cordons, Schärrn Achſelbändern, Stickerei bundene Säle von 50 Fuß Länge, welche das einzige u. zweck
j, eiaſtiſchen Pfeifenröhren und ºrſº Hand mäßigſte Lokal zu Bällen, Co: certen und öffentlichen Feßen
arbeiten empfehle, und verſpreche pronnte." billige Be der Stadt darbieten. Außerdem beſinden ſich darin 6 an
dienung- - Lemcke. k dere Zimmer, große Küche, Schejkſtube u. . w. Da 2ke
Eigner von veredelter Woe.º Parthien, finden einen Gebäude begreift 8 Wohn-, und heizbare Zimmer, Küche,
Abjer in Neu-Cblln am Waſſer Nr.: gewölbte Keller Ä für 8o Stück Pferde, zwei Re
ÄTTBerlin auf dem Land. Än Ä zur -
miſen, Holzſtälle, Hoflah und ae ſonſtige Bequemlich
Erziehung dreier Knaben geſucht. Derjenige, welcher dieſe keiten. Man erhält während 4 Tagen nähere Auskunft
Äüezu übernehmen geneigt ſº kann ſich wegen der Be # Ä Ä Ä
an ſich in portofreien Brteten. Na
anzi
ſpäter kann
dingungen, in Berlin bei den Rathswaage-Meiſter Herrn mann M. G. Bºc brend wenden. zig an den Kauf -

j in der Gertrautenſtraße Ä bei dem Kgl.


Ätor Hrn. Köppen in Bieb bei Caſtrº melden. Auf dem Gute Groß-Machnow, ohnweit Mittenwal
Ein Mädchen von mittleren Jahren, und sº Familie, können mehrere Büdner Anſtellung finden. Ä: Ä
fuchtzu Neujahr entweder einzelnen Leuten der als Hauſ ben kann 6 Morgen Land, Wohnung, Stallung zu einer
jächen unterzukommen. Nähere Rachricht Leipziger Straße Kuh und zwei Schweinen, welche er halten darf, und für
im Hotel de Baviere. welche feie Weide gewährt wird, erhalten. „Wer eine ſol
“In einer Material Handlung wird einTSiener zu Reu che ganz koſtenfrete Anſtellung gegen eine jährliche Pacht
jahr und ein Lehring gleich verlangt. Das Rähere im von 25 Thlr. anzunehmen geneigt iſt, kann nähere Bedin
gungen von Morgens 9 Uhr bis Rachmittags 2 Uhr, am
Intelligenz Cºmrº Siche
“ Gegen pupillariſche ſind mehrere Capitalten #2ſten Dzuber i815 in Berlut in der Münzſtraße Nr. 20.
zu viäeiren. Das Rähere bei dem Courtier Maquet Leipzi und in Groß-Machnow am 24äen Dezember 815 auf dem
gerſtraße Re. 48: herrſchaftlichen Gute daelbſt erfaren, auf Verlangen bei
- - -

Donnerſtag den 7ten dieſes iſt zum Abendeſſen friſche erfodeltcher Vereinung und Beibringung von guten
Zeugniſſen glaubwürdiger Perſonen, ſo wie auch gegen
Wurſ, nachher Muſik. , Depoſition von 10 Tblr. Courant, welche beim Anzuge
Jenplitz, letzte Straße Nr. 19. baar zurück gegeben werden „den Cortret ſogleicha
unterzeichnete zeigen hiemit an ºſººº gº“ Ä ſchließen. Berlin, den 1ßen Dºg 1815.
ihnen abgeſchloſſenen Vertrag.de Verfertigung des Guß - - - - - - J. Coſte.
als für gemeinſchaftliche Stechºs betreiben. Indem
ſie ſich nun auf die bereits unter 1ſten Juli : F. inneh. Diejenige Dame, die ſich verwittwete Hauptmannin von
Ärn jfentlichen Blättern gemachte Ang des Geſellſchaf Bode, Caroline von Brendel nannte, und in October
-O
ers Fr. Nie olat hinſichtlich des demſelben von der bbch d. J. auf dem von Hannacºnen färjen Ä
en königl. preuß. Staatsbehörde allergnädigſtertheilten zufällig Reiſegefährtin einer Ä wird von letzterer
Patents beziehen wollen ſie dºch gegenwärtiges kund ma die ihr dem Namen nach hinreichend bekannt iſt, erſucht, j
jaß die nöthigenund
Vorkehrungen zur Brfºtºs ihrem jetzigen Aufenthalt Kunde zu geben; ſowie überhaupt
Gußſtahis getroffen ſie bere im Stande ſind, die Alle, welche von der Perſoit und dem zeitigen Aufen
jenden Beſtellungen auf Äe
der Frau v, Bode . geb. v. Br Äs Ä
Ähier auf dem Pazºo ſºººº ſowohl kunft zu geben im Stande ſind, biermit dringend gebeten
wijchjßären Gußab, haben wir eſº Ä Ä Adreſſe J. M. an die Spener
zu 6 gGr. Berl, Cour. fürs köllniſche Pfund von 3 bis in e Berliner
ſenden. Berlin den 25ſen Ä
Zeitungs-Expedition verſie gefälligſt einzu
- -

halben Zoll Dicke gegen gleich bºr Zablung geſtellt; dün


jirº verhältniſmäßigauf
theurer bezahltÄgeºch doch Die Frau Gräfin vo . Düben, geborne TGrä
Kjjerden Verlangen Schönd urg, deren Wohnung ÄÄÄ
gegen porto-freie Brief eingeſandt. Beſtellungen unter ſich baldigſt zur Empfangnahme eines Briefes auf unſern
Zentner werden Comptoir, neue Friedrichsſtraße Nr. 2., zu EN.
Gußſtahlfabrik bei nicht
Eſſen angº
an der Ruh Ä 22ſten No Berlin den 1ſten Decentber 1815.
vember 1815. Ricolai und Krupp, M ofon und Sohn.
In einer Kreisſtadt an der Schleſiſchen Ären kann eine Die Familie Bauer zu Tangermünde, erſicht die Her
Apjheke unter vortheilhaften Bedingung." Neujahr ren von Dinklage und von ÄÄÄ.
jmjerden. Nähere Nachricht ertheit ĺ lige Lieutenants beim Reinent v. Reihenſtein Cuiraſſier,
gens bis ? uhr und auf portofreie Briefe H. Fr. Tiefenſee, um ihre Adreſſe und ſendet ihren viel der allerfreundlich
neue Schönhauſer Straße Nr. 4» ſten Grüße in die Ferie, C., Ly Mptus,
Mathagoni- und Reſon nat-Hºlz, Lot e rie, -
eD- 1. n sländi -

Ä: Är „ĺren-Rat Maßdorff, unter der


“ Äjan, unter den Linden Mr. u.
Mahagoni Ä Ä Ä Ä.
Sº..
Looſez ſº Ä
- s
33ſter Claſſen
ne und elſene Stühle, Divan-Bettfe - Lo fr. r, in
, große und kleine jéjj 11.de
o -

2 Gr n ºser aus
-

eine gebrauctte Bettſtelle, ſind zu verkaufen Ra j fä


ſtraße Rr. 65.
Ä“ Tiſch von äußerſter Seltenheit, welcher ſich
vor äglich zu einem ſchönen Weihnachts-Geſchenk eignen -
würde, iſt wegen Rangel an Raum zu verkaufen bei
W drner, unter den Linden Nt, 63.
Berlin den 2ten December 1815.
Wegen Beränderung der Wohnung ſollen in der alten
Friedrichsſtraße Nr. 97., im Hofe eine Treppe hoch ver
ſchiedene Meubles billig verkauft werden. _ _ /
In der Kochſtraße Nr. 56, eine Treppe hoch ſind wegen T igsbrücke.
ºhſe
kaufen. einer-
Herrſchaft ſehr gute Betten das zu ver-
n
In der Faſnºjºjjjj
alten Lotterie-Einnahme- Comptoir folgende Gewinne ge
Ein neues Fortepiano von ſchnem #
rº E. bis vier geſtrichen. A., ſteht um Brfauf Mauer-Ära
von con-fallen, als: auf Nr. 886o. 12oo
joºjjj. 1143. 5oo Thl, Nr. 11173.5oo
Ä Rr. 13o36. 1ooo Thl.
ſtraße Rr. 84. – Thl. Nr. 119 5o Th., Mr. 15506. 15o Tbl., Nr. 1145.
EFTVenig gebrauFTSTEITÄTTTempſ 1oo Th. Rr. 886. 1oo Tbl., Nr. 8854. 1oo Th., Nr.88o.
### e, iſt Umſtände wegen billig zu
äheres tm Ä Intellig Äofr.TT verkaufen. 199 Thl. Nr, 13.67. 1oo Th., Nr. 5546. o2 Tbl., Nr.
__15547. oo Thl. Nr. 2225o. zeo Th. Nr. 33352. oo Thl,
Ein wenig gebräuchte Tegante Kinder - ChTTTT ſie Ä d, wiederum ganze habe und Viertel Looſe zur 1ften
Ä nn Weihnasts Geſchenk eignet, und neugo Crºtte ſowohl für hieſige als auswärtige
Eaſr efſtet hat, ſoll verkauft werden. Rachricht geht Epe bei mir zu haben. -

das Intefgen - Comptoir. - – –=-


evin Spandauer Straße Rr. 26.
Zwei sah EngindTr, Wallace, welche er gut. Zur en Caſtºr König. n-Lotterie ſind
tragen, ſollen Fºrderung wegen nebſt gutem Geſchirr ganze habe "Bertº Looſe und Plane gratis bei mir
ſogleich vºrauft werden, und ſind auf der Contreſcarpe haben". Asº tige Ä Ä gſt an mich zu wen
Rr.ä.
BE. **: 1 º.beföer.
Wº ºr und
den, ºn -kt- edienungLott.-
Kºnigl. beſtalter erwarten.
Einnehmer
Woenung:n re., die angeboten r»erben. ra ndenburg a. d. Havel.
In der Lindenſtraße Nr. 90. iſt ein Lºgis eine Treppe F. Fauſts, Riederlageſtraße Nr. 3, ſind
# von 6 Stuben, 1 Kammer, 2 Küchen, Keller und
Holzgelaß zu Oſtern 1816 zu vermieten. Das Nähere bei
Looſe zur 1ſten Claſſe #Äff
in Fr. dör, auch Halbe und Viert
- - Ä
Planen, für Aus
#
Friedrich Lemke, Sattelbrücke Nr. 17. wärtige und Einheimiſche zu hg
Juver Ä ÄÄ
Kommandantur-Gebäude iſt die belle Etage, befiehen
Ä – –
ehu
aus 2 Sälen, 1o Zimmern, Kanºnern, Küche, Kellern, "e -"
reiſcts Anzeigen und -
ungen.
Stallung zu 8 Pferden, Wagenreiſen und Futterbºden, D mir der Herr Kreideputirte vo guf
jen Äpril 6 zu verrieten, täglich zu eſsen und Ä. Oºn Wºº
das Weitere zu erfahren bei Ehe,
––----–
-
-
ÄF -

.
j eheº über 5oº Thr Gold oſtändig bezahlt
. / each
28ſten

an Wºchſei zurückgegeben habe:


-

Gelder, die geſucht werden. chtliche Vergleich vom 12ten November


Auf ein in Mecklenburg Ä
Landguth . .
deſſen Wert b durch gerichtlich beeidigt Ta- T
efes Wechſels von mir nicht hat zurück
nnen, weil er nicht aufzufinden iſt, ſo
tatoren zu 7 oooo Rthlr. befin mt iſt, wird als wº Ä daß ich weder aus dem ge
erſtes Geld ein Capital von 14, ooo Rthr. zu Wº / 700 m Vergleiche irgend ein Anfor
5 pro Cent Zinſen geſucht und die Unterſchrie - r den etwaigen Beſitzer keine
benen können die Adreſſe desjenigen ertheilen, on Burgsdorf geben kann, und
an wen ſich Capitaliſten, welche eine ſolche etwattigen Beſitzer dieſes Ver
Summe zu verleihen geneigt ſey: ſollten, zu geºch auf, º en fºrtan den Juſt. Cornuſſ. Hellwi
j haben. Gebrüder ji“ Fieſelbſt auszuliefern. Berlin den fen mher 185, 3
Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. -
Tooo Rhir werden gegen typothekariſche Star" e wird - --- - - - -
s Levin Frenckel.“
Michelauf
umris Friedrichstadt der , von
# ºfºn unter 9. v. nimmt das Intelligenz Kraeftraße bis zu Haiſchen Thor, ein Quartier,
- womöglich wartexze von 3 bis 4 nicht zu kleinen Zimmern
E.ot tº ri e- yebſ. Zuehr, welches ſich zum Verſammlungsºrt einer an
G“ Zur erſten Klaſſe 33ter Lotterie ſind ganze, habe und ſenichen Geſellſch et, geſucht, Adreſſen unter den
Vierte Looſe zu haben bei enet Dichaelis, König, Lot- Bºchºn. U. bittet ihn i König, Intelligen-Com
terit-Einnehmer, Kºnigsſtraße Nr. 52, toir ab"zeben. "
- z
- *
eine sºlchen Zufa ansiºnszu
nºthie wirklicher ſchöner Engliſh. Ä
Zur Bryacht Ätºne von 9 bis 16 Gr., was j
deren,enbei
gehörig R rdorf
ſºgenan lang n
ntenbelege nicht verfehle.

Ä t
# Trinita
Ä als von
Jahre
hier im Berliniſchen W
#- -
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AN

2.
- -- -

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-

- MITTW
Herren
ſt
FS F: A. Priem, Friedrichsſtraße Nr. 86.
weder aufs neue aſſorfirten Lager fit
-, Damen- und Kinder- entdert, v e
ünſerm Dººrnbººſ Ä
Ä
dº Rºſeidºu
Ä ÄÄSºc
# #
ken für Herren, und andern i.
und Hausleinwand,
W.
ºn Untr welchen di er Ä et TWV.“ eden Artikeln, empfiehlt ſich die Leinwan
Ä Ä
ich in Twº r Fön - Niederlage Mohrenſtraße Nr. 32.
"Ä Ä Rath De Bleede Leinwand Handlung von FE.ºn
Än Ä ÄÄ
Béſ g: btÄwieder Ä
in bedeutenden Vorrath von Biefeld
-Ä------ rº Stück von 52 Eüen: jjjj
Verkauf von Grundſtücke tw ºfitend Sazwder Hausteinen von
Ein in gutem Stan jj - pro Elle ersten. Auch ſind daſelbſt ſº
Haus, worinnen eine Scher S. 2 und 18 Serviettenon, ºb
fe- bijºj na f
rbauſerrafe
Ä ÄÄ Ä # - betan. Rtem Leine
VO! 2
5-
Dº neue Sainhauſer ºr FÄn Hemden das Stück vºn bis
Beſtes engliſches Än
Ä.
hºch rechts. –
Verſchiedene große, mitte
Gegenden der Stadt für Herrſchaften
2Ä ####F
Rr. 7,4 an der Herkuſe-Brº
räſide
und Handwerker brauchbar ſind aus Groke Rügenwalder Gänſebrüſte, che Run
kaufen. Das Logis Vermethung
ſtraße Nr. 39 giebt Nachricht. -
Hert,Ä Schlack-,
Zungenwurſt, Ä Kaviar,
inger Tºr
banter Sarde
Aukt ionen inc. Ä Berlin. iſche
neue Holländ e Hering a 2 Gr nze, weißer Schº
Dºnnerſtag den 7ten December 2 lº, # ºd, grüner Kräuter-Käſe, Exºritärju
Decemb er Ä ge
-
eler Kirſchwaſſer, feiner Jamaica-Äjj Tr
tags Freitag
und um 9 ühr, 8ten in
den ſoll der Lehmgaſ ſe Nr. o º
Ä Sorten Bra
des Gärtners Friedr. Wilhelm Bonche beſteh Danziger undÄ Lauteure, feine Ä Cºº
Silber, Porzellan, Gläſern, Zinn, Kupfer, Meſſing, ate Pfº. 1 Thr und mehrere Soj hieſige «z
e! Äj, Kleidungsſtücken, bles, wobei Sophas, ÄÄiſche Tafeleſſige und Rºeijz
L# Tſche Spinden, Spiegele und Hausgeräth, öffent fºrther Weinmoſtrich in ganzen auch alſ ſchen
lich gegen gleich haare Bezahlung in Courant verauktisnirt ſtes Provencevkhl, mehrere Sorten er K
Werder. v. Die fau. Zucker zu den billigſten Preiſen, ſo F.
Montag den Iten December e Börmittags um 9 Uhr TsI friſches Pomeranzen a Suat Tr,
Carl Stand e,
len auf den Opern-Platz eine Anzahl Offzer-Kampagne
Pferde öffentlich gegen gleich baare Bezahluta in Courant Nr. 1.,
verauktionirt werden. Thüfu mel:
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Eine Auswahl ganz vorzüglich ſchöter engliſcher Wein
und Waſſergläſer, welche ſich durch Schönheit der Form und
des Klanges auszeichnen, ſo wie auch Wedgwoods, und ver
ſilberte Theekannen, Zuckerdoſen und Sahnenkannen, alle bejÄ
Arten geſchliffener Gläſer in Dutzenden Federneſſer, Ra „Schö nen, körnigten, 0
ſirmeſſer, auch Broncekämme habe ich erhalten." Tonnen a a Ctr.13T
Ctr. Brutto
Honig in Tonnen # our, wie auch wº
weit
H. Bramigk, Brüderſtraße Nr. 12.
- Mit ſehr ſchönen Shawls, Hesgleichen Fächer Täter # Tblrere
nen Pfunden, alle Sort 9
Art, neuen Beſatzbändern, welche den franzöſiſchen nichts
nachgeben und bedeutend billiger ſind allen Sorten Win
1o Gº., bei GCentnern
ºder ffen
Ä auf neue erhalten
Friedrichs- und TüjÄ.
terháten, wie auch mit mehreren t Weihnachtsgeſchenken Eine bedeutende Hsſ großer PºmmerſcÄng
-

ſich eignenden Sachen, empfiehlt ſich ergebenft und 1 bis 4 Ä in


–– C. H W. Conrad, Jägerſtraße Nr. 25. ann Fiſcherſtraße Nr. 3
Die längſt erwarteten Pigue - Bettdecken ö5Fe Kay To Brem tägem Frº
wie dºrgleichen von Schwaubov und in Kattun gefleppte, Ä Pfd. I Gº 7 bei 75 Pſ d 4: !D Tr0(Tºte ſteife
ÄÄÄÄÄÄ“
-

auch Schwanboy, Samspeine, feinen Doppel-Parchend,


Gingham der neuefen Defnsº 10 bis 11 Gr., ord. von Ä
Bºden ſo ſchnell vergriffenen Heim fchen
6 Gr. an, ſo wie Gardine. Mouſſelt, br. ä7 Gr.,
empfiehlt C. F. C. Göring, Köngstraße Nr. 7. er n Rollen erhielt je unter
Meinen letzten Transport friſcher, gelber Meckenur kann ſolche jetzt a 1 Tlrg GEÄrj
ºr Dauer-Butt er habe erhalten, welche ich in Tonnen
:
- einzeln zu billigen Preiſen verkaufe.
- 7 n derſſen, Friedrichs- und Tsuhenſtraßen-Ecke,
Azººſ Ä
ſchen Jüdenſtº!raße Nr. 3reerden verkauf
nüſſe rkauftt dº Shº
-
A 2ert angrs.drtigen Verwandten und Freunden. ma # erſet, ein Par Jahren bei Ruſſiſch-Kaiſerktchen Her
das am 21ſten d. M. an gänzlicher Entkräftung erfolgte
Leben unſerer guten und redlichen Mutter, der verviktr. Ä Herrn Ohrtſ-Lieutenant Lebrand
und den Herrn Captain und Proviantmeiſter von Alleeeeof
O. A. R. Canzlei-Direktor Sack, geb. Ullrich, im 75ſten als Dfener, und mit ihnen zweimal in Frankreich geweſen,
Jahre ihres für uns ſo:httigen Lebens, ergebenſt bekannt, will auch mit letzterem vo ohngefähr 4 Wochen aus Frank
und Ihrer a.frchtigen Tveilnahme an unſerrn gerechten reich Ä durch hieſige Stadt marſchiret und hier ein
Schnººze ve: Kºchert verbitten wir alle Beileidsbezeigungen. quartiert geweſen von ſeinem Herrn aher in Gurau ab
Beutben a. d. O., den 26ffen Novbr. 1815. gegangen ſeyn. Wahrſcheinlich iſt er bei dem Rufſiſch-Kai
Die verm. Connºiſſ.-Rätwin Ullrich, als Tochter. ſeltchen Capitain, Herrn Ä von Humbracht, welcher
Der Bürgermeiſter Sack zu Freyſtadt, als Sohn. am 4ten Rovember dieſes Jahres in hieſiger Stadt ein
Die vereht. Hofprediger Behr zu Tilſit, als Tochter.
Die verev. Hof-Fiscal Dehmel zu Liegnitz, als Tochter.
quartieret, und zur Ä gehdrig war,
geweſen. Da nun dieſer in unten befindlichem Signale
Der Acciſe Kaſſen-Contr. Sack zu Beuthen, als Sohn. ment näher beſchriebene Menſch, welcher mit Extrapoſt
Der Pred. Kügler zu Carolath, Wittwer aks hierher gekommen, und ſeiner zu Folge von Sa
Der Hofprediger Bedr zu Tiſit
Der Hof Fiscal Dehmel zu Legnitz
e“ gan aus auf dieſe Art gereiſet iſt, nicht nur wegen Man
ſöhne. gel aller Legitimation, ſondern auch um deswillen verdäch
Dze verehel. Burgfr. Sa k, geb. Francke, zu Frey ta iſt, weil er eine Geldbörſe mit 3oo Stück holländiſchen
ſtadt, als Schwiegertochter. Dafaten bei ſich führt er auch geſtern noch außerdem in
Aſſº 23ſten November ſtarb in dem Alter von 50 Jahren htefiger Stadt bedeutende Prätoſa gekaufet und vieles Geld
und 2 Monaten Ä uter Gatte und Vater, der Oberför ausgegeben hat, welches er zwar ehrlicher Weiſe, theils
ſter Friedrich ilhelm Protz, an der Auszehrung. von ſeinem monatlichen Gehalt an 6 Thlr. – theils in
uter Verbittung der Condolationen melden wir hierdurch in Frankreich als Dolmetſcher verdient haben will, ſo hat
größter Betrübniß allen Theilnehmenden unſern Verluſt. man für nöthig erachtet, ſolches hiermit ºffentlich bekannt
Sandersleben, den 28ten November 1815. : zu machen, und diejenigen, welche über dieſen Menſchen
Dorothee Caroline verw. Protz, geb. Jordan. Auskunft geben, oder ſonſt wegen Entwendung einer
Frieor. Wilhelm Protz. lichen Geldſumme in holländiſchen Dukaten Ä Anzeige
pot zeiliche Bekanntmachung.
machen können, zu Ä
Wochen bet hieſigem Kreis-Ante anzuzeigen.
ſolches binnen data und 3
Die Eigent inner und Verwalter hieſiger Grundſtücke wer Altenburg, den 23ften Rovember 1815.
den, in Bezºg auf die Verordnung vom 19:en November 1813, Herzvgl. Sächſiſches Kreis-Amt daſelbſt.
hierdurch wiederholt verpflichtet, bei Winterglätte die Bürger -- - - -- Karl Wagner, Amtmann.
ſteige vor den Häuſern, ſobald es tagt, pünktlich und uner
innert mit Sand oder Aſche befreuen zu laſſen. Die Nicht .. Gar sie
Earl
in Altpreußen
s
Friedrich
iſ
Sz
17Äſthr
i5A ĺ.ä.fig at- groß,
gebſ
4 Ä
es ngen
has
beachtung die er zur Verhütung von Unglücksfällen durchaus
notbwendige Vorſtehts zaßregel, wird die ſofortge Beitrei ein munteres Anſehen hellbraune Augen, vorſtehende ſpitze
bung der feſtehenden Geldſtrafe von 1 Tbkr. für jeden ein Raſe, pitzes Ä breit Stirn, dunkelbraune Augenbrau
zel et Contraventions-Fall nach ſich ziehen. nen und dergleichen verſchnittene Haare, und unter dem
Berlin den 1ſten Deeenºber 1815. rechten Auge auf dem Backenbeine ein braunes Mahl, ohn
Königl. Staatsrath und Polizei ſº von Berlin. gefähr Zoll lang und Zoll groß, übrigens fehr geſchickt
und ſchlank gewachſen, auch der deutſchen, pohlniſchen und
€ 0 7.
Ä
Bei den jetzt eintretenden Froſt werden die hieſigen
und Branntweinbrenner-Inn:ngen zum allgemeinen Beſten
ruſſiſchen Sprache mächtig. -

Seine Kleidung beſtehet: 1) in einem pohlniſchen Man


aufgefordert, bei entſtehendem Feuer durch ihre Leute kochen tel von dunflenn Cattun,Ä Lammsfelchen gefüttert 2)
des Waſſer zur Ä hinzuſchicken, damit ndthigen einer ſchwarzſeidenen Weſe, 3) gelben Ranquin-Beinklei
davon bei den Serützen Gebrauch gemacht werden kann. - - dern, unter welchen er noch ein Paar graue Tuch - Ueber
Berlin, den 1ſten December 5. hofen mit weißen Knöpfen trägt,4) einem Paar rindsleder
Königl: Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin. nen zweiuäthigen Stiefeln 5) einem Paar wißt ollenen Sok
- ſº e - (S a q – ken,6) einem ſchwarzſeidenen Halstuche und 7) einer Pelz
T T FT müz: vo grauem Pelze mit ſilberlahnenem Bande, auch
- - -
– T

B er a nn m« a un g«. . hat rº) einen Oberrod von grobem grauem Tuche bei ſich.
In der bffentlichen Bekanntmachung der Subhaſation des wenkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin.
Ritterguts Falckenberg vor 23iten Oktober d. J. iſt der Dad in Frideichsfelde belegene, den minderjährigen
König Landrath Herr von Knobelsdorff als Beſtzºr Drensk-ſchn Kindern gehörende Koſſäthenguth, ſoll mit
diſs Gºts genannt. Dies bpubet infofern auf einem Frr der Tage von 350 Thr. am
rhum, ats in »an Hypothekenbuche des Kammergerichts die 1 oten Februar. Vor mit kags 11 Uhr
einorºnne Marie ºphie. Hedwig Auguſtº pen in der Gerichtsſtube auf dem Amte Mühlenhoff, an dem
Falckenberg nºch als Äs sºrgtrºgen iſt. Retſthietunden verkagft werden.
Berlin, den 3ſen November Ä. Berlin, den 28ſten November 1815.
Königlich Preußifchs Kammergericht.“ Köniol. Preuß. Kºrmdrk Fuſt-Amt Edunic
in Zßen Roºmser Tiefe Fºres iTwo Sºfen Fieſ Ein Fkchen Berlin und Frankfurth a. d O. auf der
ger Polizey ein fremder Renfºh in den Gaſbauſe um Chauſſee belegener Saffhof, in der beſten , wº
Moh“ aihier gºt: offe. und, weil er nicht die mindeſte Le bei ſehr ſchöne Wieſen und guter Acker w., iſt aus freier
griaatton bei ſich hat, an hieſiges Kreis Amt abgegeben Hand, unter ſehr annehmlichen Bedingungen zu verkaufen.
werden. Bei ſeiner Vernehmung nannte er ſich Carl Lu Kauflüſtig können ſich dieſertalb, um das Rähere zur an.
dewig Schichelski, will aus Ebingen in Altpreußen fahren, äuter poſtfreien Briefen an mich wenden.
gedürtig und 17 Jahr alt fehn. Seinen Angben nach . . . Baumann in S
Caess, zu meinem ehemaligen Dienſt-Verhältniſſe als Re des Köttigl. General-Lieutenants und Ritters des zº re
siments-Chirurgus zurück berufen worden bin, zeige ich eben Adler- und Verdienſt-Ordens, Grafen v. Luſt ... an.
meinen auswärt Ä Verwandten und Freunden hiermit er Er hatte vier und vierzig Jahre mit der treuſten Anhäng
uichkeit dem preußiſchen Staate gediert, und ſtarb in der
gebenſ an. Berlin, den 2ten Derbr. 1815. ſüßen Gewißheit, ſeine Pflichten anf das Vollkommenſte und
Dr. Fliſt, Königl. Preuß. Regiments-Chirurgns
des = Huſaren-Regiments. zur Zufriedenheit ſeines Monarchen erfüllt zu haben.
T - Berlin, den 24ſten Rovember 1815
Verlobungs Ä
Verbindungs- Anzeigen.
Meine Verlobung mit der Demoiſelle Babella Ra
Friedrich Wilhelm Graf v. Luſi, Premier
nant im erſten ºares anºn 1. Ritter des
th an, zeige ich allen unſern Freunden ergebenſt an. eiſernen Krenzes. - - -
Berlin, den 2ten December 1815. J. Hertz. Den 1ften dieſes Monats, Na - 4 Uhr, vo3
Den 3oſten November 1815 vollzogen wir zu Berlin un endete mein guter Gatte, nach ku Leiden, ſanft und ru
ſere eheliche ÄF hig ſeine irdiſche Laufbahn an d olgen einer Bruſt- Est
Carl Wilhelm v. Oesfeld, Hauptmann von der zündung, im 65ſten Jahre ſeines Lebens. Index: tch dieſes
Armee attachirt dem Generalſtaahe. allen meinen theilnehmenden Freunden, unter Verbittung
Friederike v. Oesfeld, geb. v. Stanckar, der Beileidsbezeigungen bekannt mache, verbinde ich zu
gleich damit die Anzeige, daß ich die bisher unter der Firma
Meine am 2ten dieſes vollzogene eheliche Verbindung meines Mannes Ä Paſteten-Bäckerei und Reſtaura-.
zeige meinen Verwandten und Freunden hierdurch ergebenſt tion, in denſelben Lokale, Schloßfreiheit Nr. 9., fortſetze,
KR, W. Herbig. – und gewiß alles anwenden werde durch Billigkeit und
H. Herbig, geb. Wilke. prompte Bedienung den Beifall meiner hochverehrten Gäſt
Die am 22ſten d; M. vollzogene eheliche Verhtnd un ferner zu erhalten. ittwe M a y-
meiner älteſten Tochter, der Wittwe Schulz mit dem Kauf Nach vielen ansgeſtandenen Leben entſahlte T ÄFT
zsattn Herrn Heyer, habe ich die Ehre, hierdurch meinen nem beſſern Leben meine vielgeliebte Frau zu früh für mich
Freunden, Verwandten und Bekannten anzuzeigen, und ver und meinen ernztgen Sohn den 3ten Decemb. Abends halb
bitte die Glückwünſche. 11 Uhr, im 52ſten Jahre ihres Alters, an der Bºuréwaſſer
Äe Stettinejſen November 1815. ſucht. Rach aller angewandten Mühe der Herrn Doktoren
/ Ä Poſt Connºiſſarius St iebler.
-
-

Schmidt und Schweizer, war es nicht möglich, ſie wieder


herzuſtellen. Dieſes zeige ich meinen hieſigen und auswär
Unſere am geſtrigen Tage zu Calbe a. d. M. geſchloſſene tigen Verwandten, Freunden und Bekannten unter Vºrhit
eheliche Verbindung, behren wir uns, unſern beider
ſeitigen Verwandten ind Freunden hierdurch ganz ergebenſt
enzuzeigen. Stendal, den 28ſten Rovember 1815.
Br. Große Cottrektor des Gymnaſ. zu Stendal,
tung der Beileid brzeugungen ganz ergebenſ an.
Berin. den 4ten Decor. 1815. Bäckernſtr.
Hete Rorgen hab 9 Uhr entſchlief an gänzlicher
#
Henriette Große geb. Ewald. kräftung, im 77en Ledersjahre, nein innigft zerebter
teurer Mann, Erhard Alzauder Graf v. Kunheim, Erh
Entbindungs- Anzeigen. - - urd Gerichtsherr auf Stolen und Kloſchenen Fein Tod
Die geſtern erfolgte glückliche Entbindung ſeiner Frau war, ſanft und ruhig wie ſein Leben; allen Verwanten und
von einer Tochter, meldet ſeinen Freunden theilnehmenden Freunden zeiget dieſes traurige Ereigniſ
der Köntgl. Hof-Medikus Dr. Kuntzmann. unter Verbittung der Condolen ganz ergebenſ an
- *
-

Berlin, den 4ten December 185 –– - - die trauernde Wittwe Hen riette
het m, geb. v. Arnim.
Gräfin v. Kn
Nach vorherigen vielfältigen Leingebar mir mein gu
tes Weib heute, als den 22 en Rov, einen gefunden Sohn, Kloſchenen in Oſtpreußen, den 21. Rovbr. 185
dieſes gebe ich mir die Ehre, unſern beiderſeitigen entfern Unſer nvergeßlicher Vater und Schwieger
ten Freunden und Berwandten ergebenſ anziegen, ºd Eriſtoph Friedrich v. Sack, Erb- und Ä auf
ſowohl mich als die Mengen ihren fernern Wohnzöſin Dalgs und Trbs iſt heute an 2gßen Rovember früh
und ihrer Liebe zu empfehle! . . . . . . - - *** - um 4 Uhr nach ſechsmonatlichen Leiden im 68ſar Jahrt
Glatz, der 27fen Rödenber 8152 ... ...….....jº ſeines uns ſo theuern Lebens, herorben. Mit gerechte Bt
Curis, König Regiment Arzt Dr. Medicinº. trübnß über dieſen ſchmerzlichen Vorfall, beehren wir uns,
Die heute Vormittag um r üb erfolgt glücige Ent de ſeien zur Kenntniß aller Freunde und Versandren j
Widung ſeiner Frau von einem geſunden Fungen zeiget ſai ſer Hauſ zu brigen, und halten uns ihrer gütigen Theil
YTºt! Ä # Ä Ä 815. - nahâte # ºhne den Ausdruck ihres Beileids veſichert. -

Neuſt.-Eberswalde, den 39 ist RouePºº. 1815. .. roline v. Brand, geb. v. Sack, als Toch
v. Brand af Lauchſtädt bei Friedeberg i. d. Re L
*Ä mark als Schwiegerſohn F.
Die am 26ſten November glücklich erfolgte Entbindung
meiner Frau von einem geſunden Jungen, zeige ich hiermet im 16en Rovember entſchlief biſelbſt nach
mmter Verbittung der Gratulation allen meinen, befonders chen Äranlagºr mºng geliebter Gatte, der Kriegs
in Weſtpreußen und im Groß-Herzogthum Poſen wohnen rath Pro ſeh, vormals Intendant des Mauienburger Krei
den: Freunden, Bekannten und Verwandten ergebenſ an. ſes. Uberzeugt von der bedauernden Theilnahme aller Wer
Erhpachts-Amt Solicante, den 28ſten Rovbr. 1815. wandten und Freunde des Verſtorbenen, ſo wie der meini.
W. Daberhuth. gen, verzeihe man mir die Bitte, ſtonend meinen gerech
ten Schmerz nicht durch Beileidközeugungen zu vermehren.
Anzeige von Todesfällen. Neu - Windſchin bei Lupow in Hinterpommern, den
Mit der tiefſten Beträbniß zeige ich hiermit meinen Ber 24ßen Ravember 185 ----- -
"andten und Freunden, bei meiner Rückkunft von der A Die hinterlaſſene Wiswe, Kriegsräthin Proſch,
den an alten Septemhex erfolgten Tod meineſ Vaters, geharne Ekten. - -
Muſikalien-Anzeige der Hummelſchen Muſikhand
der Bibliothek, welcher in dem Lokale
ÄÄÄ s
lung, Brüderſtraſse Nr. 8... Kayſer, a bataille ds belle
alliance p. le Pianof. av; Viol ad lib. 20 Gr. Marlac
ºder statt ſelbſt tment -

Da die Bioiot he aus ganz neu aufgeſte Büchern, wie


chi Ouvert. de l'opora : leº Danaideº p. le Piangf. 12 Gr.
Kraft gr. Sanate # Pianof, av. Baffon op Violoncelle Ä en Buchhändungen a Älltenbeſteht, ſo iſt ſie
ob Fé op. 54. 1 Thlr. 16 Gr... Dubois 6 Duos facileº P. a... .
2 Flätes op. 5. 16 Gr. de Santis 5 Airs ital.aec. du Pii-ÄT
nof. 12 Gr. Spiering, die Sehnſucht, mit Pianof. 4 Gr.
– Seitri Philipp Petri.
Ouvert. de Wilhelm van Naſſau arr. p. Pianof.av. FIüte
II Freundſchaft vºn
et Violon par Blank. 1 Thlr, Kummer Variat. sur l'air: Äund Li „ .
Es kann ja nicht immer ſo bleiben etc. p. un Baffonprino. j * eundſchaft und der
av. acc. de l'oreh. oP. 14. 18 Gr... Carulli 5 Pet. Dügs P. - -

ſe hten Glanze in der


Ketter ſchwin tdes Hi 6
Pianof. et Guitarre öp. 9a. 1 Thlr.
TFFETFFÄſcÄTSFTTFFFTSTFÄ Ä Ä
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ükdſtreuet mit der Linken Blumen
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Walzer wird hºffentl binnen 14ºrI
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Ärzte
ekannt zu machen.
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Schlawe, den 1ſten December 1815. undſ Ä - Ä. Worte: - - - - -

Krauſe, Kantor und Organiſ. – Äche Ä “


N a ch r t ch t “ , Ä--- -----------
ĺwns vºm e
an Freunde der Litt er a tur, F rift iſt ºben mit Roſj ben verziert, den
über die Errichtung und Benutzung der öffentlichen neuen der Phhn dFreude, der Dauer und der
Berliniſchen Lelh: Bibliothek, welche ſich in
Brüderſtraße Nr. 1, im Vorderhauſe 1 Treppe
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
hoch Ä je ÄFei dem Verfertiger derſelben
Dieſe ganz nen errichtete Anſtalt wird ſich in das geſammte l. Preuß. Hof Wedail Ä Ä
Feld der Literatur ausdehnen, und neben den ältern, neuern wºhnhaft in der franzöſiſchen Straße Nr.2. zu hjej Sie
koſtet in feinem Silber, Rthr,
und neuſten Werken der Romane, Ä und Ge gºlds 22 Mehr Couraut.1 wºr, z" in Dutaten
- -- 2

dichte die Abſchnitte: Erd-, Länder- und Völkerkunde, Ge- - 2 - -2 -

ſchichte, Philoſophie, Mathematik, Naturkunde, Aeſthetik, . D. n rºſa tun g e n.


Pädagogik, Ä taats BÄrº marſch vºn hier unterlaſſen wir es nicht,
und Kriegswiſſenſchaft, Literatur, Philologie, geſammelte klaſ-- braven Bürgern dieſer Stadt für jj herzlichen
ſiſche Autoren in ſich faſſen. Bis jetzt iſt das Verzeichniſ Eºfa º auch für die freundſchaftliche Aufnaj
der Romane, Theaterſchriften und Gedichte, welche Abſchnitte Äeit, unſer kurzen Hierſeyn, den j
über 3ooo gute Werte in 7000 Bänden enthalten, fertig und Ähºch an den Tag zu legen und enj
iſtſolches für Gr. Cour. verkauf
4 bar. Die Verzeich
niſſe der & Ie m gütigen Andenken ſelbſt in der Entfernang.
übrigen Abſchnitte ſollen von 14 zu 14 Tagen, wo möglich noch horn den 26ſten Nophr. 815.
früber, nachgeliefert werden. v. Heilsberg, ÄÄÄ des
Bedingungen für Leſer in Berlin.
Jeder Beitretende legt ein # ein, welches für jeden –z-
Ä Ä Inf-Rºgts im Na
es a ÄÄo =--------
Band 1 Thlr. Cour. beträgt. Ferner zahlt man für 1 Buch, rn. Doktor BingärTDIe
Ä nºnatlich 6 GÄourjerjährſjöG Ä
jelches in den Wochentagen täglich einmal verwechſelt werden
färb º ººt neidÄ
ÄKrei, unentge
g ltlich
ankjezuſtatien,eleiſteten Dienſte
» - - -
Bücher monatli 10 Gr., vierteljährlich 2o Gr.; für 3 Bücher
ÄÄchÄ ÄÄÄÄ"
Berlin, den 1ſten December 1815.
Ed Abraham Salomon.
- --

Das Leſegeld wird vorausbezahlt, - - - – - - - -

Wer auf ein Ä vorausbzahlt, erhält dadurch Ä „. . An sº e i g' e n . . . .


gleich das Recht, für Sonn- und Fººtage ein Buch mehr ün. Bei unſerer nahe bevorſtehenden Abreiſe nach Oſter-
entgeldlich entnehmen zu können: Wer auf ein ganzes Jahr wiek empfelen wir uns allen unſern Fjenjd Freun-
das Leſegeld entrichtet, erhält überdies ſämmtliche Verzeich-dinnen am hieſigen Orte und in deſſen Rachbarſchaft, be
n:ſſe unentgeldlich. º ſonders in Potsdam und Spandau, zum gütigen An
Bedingungen für auswärtige Leſer. Ähren Wohlergehen länge
Die Pfandſetzung findet in der nehmlkchen Art, wie bei hie-
Fortdauer. Berlin benöten Dezember §5.
figen Leſern, ſtatt. Wer auf ein ganzes Jahr der Bibliothek - Friedrich Wilhelm Schepſten, Königl. Sa-
beitritt, jrir für jedes Buch, welches man früheſtens
in Ä Ä Ä º Ä Ä I Ä
A!
ÄS Ä und Oberprediger.
- che ſein, geh. v.-Kurna-
12 Gr. C. 1o Bände werden als der geringſte Beſtand für fe- - T- *. . .
den auswärtigen Leſer angeſehen, Wer auf ein halbes Jahr Erneſtine Wilhelmine,
beizutreten wünſcht, zahlt für die ganze Zeit für jeden Band Ä F. Schliep ſtein.
8 Ä ÄrÄ
auf einmal für jeden Ban
Ä eintrete. dill, j
r. C. voraus.
Linz-
Eºlie Faiste Welmine
Daß ich durch den Herrn Geueral-Saj-Tj
Der Theiluehner trägt überdies alle Porto- und Embal- DI, Goerke, von dem roähtend des KÄ Ä
lage-unkoſten. ie ausführlichen Bedingungen für hieſige geſtandenen Amte als Qber - Staabs-Chirurgus und Diri
wie alsyrtige Leſer enthält der gedruckte Plan zur Benutzung gent eines fliegenden Feldlazarethes bejjjjrten Armee
ſchriften, Zeichenbücher, Stick und Strickmuſter,
Ä. enn Bºsse:, # Hamburg Ä er, zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher
Königsberg, Leipzig. Liegnitz Magdebi Är itz, -
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, the
dam, Züllichau und in B bei Stuhr, (Schkoß roh, thes ſchön gebunden, über die letzteren geht
pkat Mr. 2.) Verzeichniß unter dem Titel „ſchönwiſſenſchaftliche B
TIn allen Buchhandlungen Deut bliothek“ nähere Auskunft,
Des
zº" Ä von St. Helena Zu Weihnachtsgeſchnf TFäFFFTI TT
C & & R f h | 4 e. mantiſchen Leftüre empfehlen wir nach
zu Land und zu Waſſer. n bende vorzügliche Werke, welche in unſer
S. d. Ä er mit undiplºmatiſchen Noten durch Verlage erſchkeken ſind:
Lafontaine Herrmann Lange. 2 Bde. mit inſ
ſchoſſen, nebſt dem Grundriß und der Anſicht
von St. ?IM, *** 16 Gr. Thlr. 8 Gr. Beliup. 5 Tblr.
Das # # Engelmanns Tagebuch. m. K.
- Lebek eines armen
º Thr, 3G,
ºprediger, 2 Bde. m, K. 3
M. a i fel dv
Entdeckte B
-
W
gilt Ä
Ä.ºsstºss 12 Gr. Velup 5 Thlr.
– Henriette Bellmann. 2 Bde. m. K. 3 Thlr.
Ratten-Marſchall, Herzog Schinkenklauber, Abgeſand – Barneck und Saldorf. 2 Bde. m. K 3 Tht.
Velinp, 5 Thkr.
zen ſäumtlicher Geſchmeißvölker der Ä und Kerbthiere - Theodor. 2 Bde. m. K. 2 Thhr. 16 Gr.
von St. Helena auf dem Northumberland gegen die Oſtin Romane umsra Erzählungen. 5 Bdch. m. K. l
diſche Compagnie und den Verei der Spring- und –
Steinböcke auf St. Helena, nebſt - geſammelte kl. Romalie. 3Theile, 2 Thlr. 12 Gr
$ r the ÄÄÄÄÄÄÄn – Nährchen, Erz u. f. Rom. The. m. K. Thr ſº
aus den nach London übermachten ungereimten Criminal - So geht es in der Welt. 3 Theile. 5 Thlr. Wº
Schiffs-Akten des Northumberland in Reime geÄ; 7 Thlr. 12 Gr.
bracht, mit einer treuen Nachbil der Viſion vom Mat edor und Marie. m. K. 1 Thlr. 12 Gr.
feld auf St. Helena, aus der Original-Handzeichnung des as Haus Bärburg. 1
amilienpapiere. 2 Bde.
Ä
42Lhlt.
Gr.
Schers Peter Gysbrechtſ von 1598.gr. 8. geh.8 Gr. Gemähldeſammlung. 2 Bde. 4Thr,
Das Kupfer apart 4 Gr Emma. 2 Bde., 4 Thlr.
FTTFTTTTTTTFTTFTFFTTFÄTTFT Wenzel Fal. Bde., Thlr. Er
ting der Jugend ſehr zweckmäßige Schrif – Die beiden Bräute. 3 Bde. 5 Thlr. 1
ºn unſeres Verkage empfehlen wir zu Langbeins Talismane gegen die ange
Weihnachtsgeſchenien: K. 4 Thlr. Velinp. 6Dhlr.
Damms Mythologie der Griechen und Römer. 16te Laun Prinz Gelbſchnabel. 1 Thlr.
von K. Levezow bearb. Auflage mit 28 Kupfern. 8.
184. 1 Thlr, -
Aſtronomiſcher Kinderfreund, enthaltend einen Un
-
Die
#
ÄÄ
ile. 2. Th
- Luige Erzählungen.18 2 Theile. Thir.
rer der Liebe von J. S. 1 Th
terricht von Kaleder, imgleichen von der Eintheilung der Merkels Erzählungen. 1r Theil. 22 Gr.
Zeit vom Laufe der Sonne, des Mondes und der Geſtirne; Die Nebenbuhlerinnen von K.
nebſt Beſchr. d. Erde. 5te ſehr verbeſſ, Auf. mit Kupf. Thlr. 2o Gr.
8. 85. Ä Gr. -
Alle dieſe Werke ſind auch in eleganten den
Rockſtroh geometriſche Regel- und Exempelbuch. m. K. Sanderſche Buchhjdºn, Rrraft!
8. 1805 - Thkr. - .. .
Bei den Brüdern Hahn *******
ſº
Dºſen Borlegeter für die erſten ebgen Zeich erſchienen:
nen mit freier Hand nach Peſtalozzi, mit 18 Kupf- 4. Bregers, G. C, Troſt und Lehre bei dem G
1806. br. 1 Thtr. 4 Gr, - -
Contest autre mogenix Pºur infraire et muſer la Unſrigen. 3te verm. Aufl. -
-

jeuneſſe par Jauffret g Vol. 8. 18oo. 1 Thlr. 8 Gr.


Mde.de Ä on t Education complette, ou Ä
Holſcher's, J. C. A.,
Ds.de er Ä“
Freunde im heiligen Berthº
Beruhigung
de l'hiſtoire univerſello. 5 Voltav:f. 8., 791,1 Thhr. Ä. ... - - - - „. .
- Magazin pour les jenne Dames quiemtrent dans le
mondo. 4 Vol. 8. 7 36 Ä
Ä 1! KIC he 'I
s -
Wiederſehen der
-

– Magazin des enfans. 4 VoI. nouv. Edit. avec fig. Esgie gewi Biele die ſich nach Troſt und Be
8. 35. 1 Thlr. . . . . . .“ über den Vertuſt der Ihrigen umſehen; dieſen kann.
Mde de Gen is, Théâtre ruſage des jeunes perſon vollem Rechte obige Bücher eckmäßigen Pf
mes. 4 Vol. noav Ed. 8.1go6. 2. Talr. 16 Gr. ÄÄÄÄÄÄÄÄël.
Trais detachés de Phiftere pour l'intrsetion de la jeu
neſſe. 8. 16 Gr.
Nr. 2. Ecke der Brüder raße s
Mehliß, G. E., (Inſpektºr des
K. Ph. Moriz Anleitung zum Briefſchreiben, 3te vom Prof. ver) Handbuch sº Ä Kenntniſſe
-

Th. Heinſius verb. t verm, Ausg8. 84. 8 Gr. Hannover, bei den Brüdern Hahn.
Alle dieſe Bücher ſind auch gº
zu haben. Dieſes für den Unterricht der Jugend beſtimmte
* Sand erſche Buchhandlun'g, Kurſtraße Nr. 51. bündige Kürze und Deutlichkeit des Vortags ſchon
Weihnachts- Geſchenke. nende Werk erfüllt ganz den beabſichtigte Zwetº
In der Sanderſchen Buchhandling, Kurftraße Nr. kann es das allen Ä, ſowohl für den Privat
Schul-Unterricht, mit voll - ehen,
dem Adreßhauſe gegenüber, findet man außer einer In Berlin zu haben bei C. hr- Sºf
*- - "Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchrifte, Vor Nr. 2, Ecke der Brüderſtraße,
Beilage zum 146. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
( Vom 7ten December 85
- T- - - i enau Erklä – -

- * . . .. . . * eeraer Erlärung von den einzelnen Pracht



Obgleich Ä
ihre die Wohlthätigkeits-Verein e derg der
zur Unterſtützun Ä.
er- pte keiner
ndet; ſo bedarf dieſes Spiel fe beſonderen
indem es ſich
Ä“ hinlänglich durch ſich ſei
E-g.
wundeten und anderer Armen beizutragen, ſo ausgezeich
neten Reſidenz, die in Handarbeiten geübte Damen e JTFerTSocietäts- B handlung in Berlin, Jägerſtraße
reits beſchäftigt, ſo glauben wir dºch, daſs auch die 51, folgende Bücher ſoeben erſch ienen, und da
idaten-Kinde«, deren Vater zum Theil für das Vater
andgekampfet, und die wir hülflos in unſere Anſtatt
## inakademiſchenn Buchhandlung in Frankfurt
allen übrigen Buchhandl zu beojº
aufgenommen, einige Berückſichtigung verdienen. In ſº
Ler Rückſicht wünſchen wir zum Ä
nachts-Feſte ein kleines Waaren Lager, wie fehoä. ºh
Taliſman des Glücks
.. - ...
rere Jahre geschehen, öffentlich anzuſtellen, und zir
Beſten Äsj zu verkaufen. Wir Ä ÄÄé
alle Charten-,
*S
Schach-, Billard-
err Bg -
dahero die hohen Gönnerinnen und Freundinnen unſerer
Anftalt, der armen Soldaten-Kinder zu gedenken, und in VO11
den Stunden der Muse Handarbeiten zu verfertigen, um _-_- - C. G. F. von Öäben, Dr.
dieſelben gegen die Mitte dieſes Monats der Frau Geae
ralinv. Söbbe und Fräulein v. Hanſtein, Markgra
Mit Ä eh, Mit Ä. und den 12 BI
fenſtraſse Nr. 5o, und der Frau Präſidentin v. Scheve, dern zu e ſº Larenſpiel von Runge, geſtochen von
Alte Friedrichſtraſse Nr. 38, gefälligſt zu überſchicken F Gibt. 8. geh.2 Thlr. 12 Gr.
Der Theilnahme unſerer menſchenfreundlichen Mitbür
gerinnen gewiſs, ſehen wir der Gewährung unſerer ganz Die Glücklichen
gehorſamen Bitte mit Zuverſicht entgegen. oder das höchſte Entzücken des Menſcheu,
Berlin, den 25ſten November 1815 ne Dithyrambe.
Die Direction des Friedrichs-Stiftes. mit 1 Kpfr. 8. geh. 12 Gr.
Ferner folgende Jugendſchriften, als:
Bücher - und Kunſt- Anzeigen Burdach, Dr. H., Muſeum für Kinder. Ein Weih
Be C. Amelang in Berlin, Schloßplatz und Brei nachtsgeſchenk für junge Söhne u. Töchter von gebildeter Er
teſtraFeu-Ecke Nr. 1., iſt ſoeben erſchienen: iehung zur Beförderung geſelliger Freuden in Familien
Ein Tag in Berlin. treln bei den langen Winterabenden. Mit Kupferta
Ein Würfelſpiel, s # 1 Thlr.
nebſt 51 Anſichten der er.“ Gebäude dieſer Reſidenz. der ſchauratzmarkwürdiger Gegenſtände aus dem
0 Gebiete der Natur, der Kunſt und des Menſchenlebens,
S. Sachs, in Vergnügen und zur Belehrung der Jugend Ät
Königlichen Ober-Hof-Bau-Inſpektor. vielen agemalten Kupfertafeln. gr... geb. 3hr 12G.
Preis 1 Rthlr. Cour. üben, Br: vox, C. G. F., Eisfj als den
Die Idee, die Monumente Berlins, welche wohl keine Thier Pflanzen- und Mineralreich, vermiſch
Hauptſtadt ſo zahlreich und ſo prachtvoll aufzuweiſen hat, mit hiſtoriſch-geographiſch beſchreibenden Darſtellungen
in einen einzigen Bilde zu vereinigen, und zu einer ge von auswärtigen Ländern u. ſw. Ein angenehmes Leſe
ſellſchaftichen Unterhaltung zu benesen iſt originell und buch zur Belehrung für die Jugend jedes Alters. Zwei
neu. Dieſes Spiel iſt daher unſtreitig die gelungenſte Ar Bände mit 49 illum. Kupf ſauber geb. 7Thr 1e Gr.“
beit, welche der Verfaſſer bisher in dieſes Fache geliefert TheKFr. Geſchichte der Mark Brandenbuj
hat. Der bloße Anblick des 24 Zoll laºgen und 21 Zoll von den älteſten bis auf die neueſten Zeiten. Der Ju
hohen Kupferſtichs, welcher von G. A. Lehmann ſehr Ä Ällen Berehrern des Vaterlandes gewidmet.“j.
hº. Krfr gr8 gebunden 2 Thlr. 2 Grjuj
ſauber und der Natur getreu, nach den Regeln der Per Kyfrn. gr.8. gebunden 2 Thlr. 26 Gr.
ſpektive gezeichnet, und mit vielem Fleiße geſtochen. K. Fr., Handbuch der Preußiſchen Ge
bringt ſchon an und für ſich einen impoſanten und wahr hc von den älteſten bis auf die neueſten Zeiten.
haft ſchönen Eindruck hervor. Das Spiel ſelbſt aber iſt
wie ſich Referent in einer zahlreichen Geſelſchaft überzeugt Der Jugend und allen Verehrern des Vaterlandes gewid
hat dergeſtalt anziehend und beluſtigend,ßesgewin met, mit 2 KPfrn. gr. 8. gebunden 1 Thlr, 18 Gr
dieſer Hinſicht nichts zu wünſchen übrig läßt. Die Wan So wie auch
derung einer fröhlichen Geſellſchaft durch die Reſidenz, Tableau pour Äf iers uer tous les verbes rºt
de la langue ita
das Einkehren in den Wirthshäuſern, die Händel mit der uliers et „irré gu
Polizei ſowie überhaupt alles übrige, was den einzelnen ienne ( - Msr. le Doct. F. Valentiñi. gr. in
Ritgliedern derſelben bei ihren Umherſchweifen in der fol. 8 Gr
Stadt widerfährt, giebt zu tauſendfältigen Späßen Ver Das wahre ein f a ch eTK o chTTu
anlaſſung und gereicht einem frohen geſellſchaftlichen Ziv für bürgerliche Haushaltungen. e ösen
iel zur wahren Ergötzlichkeit. Erwägt man nun noch den - für erwachſene Töchter.
außerordentlich billigen Preis, welchen der Ver Die bewährte Erfahrung redet hier, und giebt alle die
leger feſtgeſetzt hat, und der in keinem Verhältniß mit den Bortheile an, welche ſie kennt, um nicht nur gut, ſondern
bedeutenden Koſten der Hersusgabe ſehet, und daß der auch - und dies iſt gerade jetzt und für die große Anzahl mitt
Käufer ſich zugleich im Beſize von 51 Anſichten Berlins, erer Haushtungen eine ungemein wichtige Empfehlungſ
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Die Schiffer zu Caub, oder der Uebergang der Pren.“
* YO e r | o re n. den Rhein, ein Volksſpiel mit Muſik u. Geſang. Riº
4 Friedrichs d'or Ä
Heute Donnerſtag Toncert. Für Abendeſſen wird."
demjenigen, der einen geſter Nachmittag zwiſchen Potsdam geſerat. May, vor dem Roſentbaier Tbok.
j'Äerlin verlornen ſchwarzledern. Mantelſack, worin Großes Figuren - Theater
j bauuchener Frack mit gelbe Knöpfen, eine bunte Weſte
j mit"eingewürkten kleinen BÄ Sleifen, Morgen Freita Ä Gaſſe Nr.
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grauem und ein Paar kurze Beinkleider von weißem Caſimik,


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änſefleis zum Abendeſſen Gänſebraten,
und Preß. Kopf.
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Jobauna Ahrer
Äftuchjnter Kantede befindlich:
ſtraße in der Wohnung „N: Ä
Geheimen Kabinets - Raths Sonnabend den Sten December werde ich einen
ben. Anſtändige Perſonen, welche daran Theil nehme e
jch abliefert. Berlin, den sten December 181 : können jenjezahlung á Büet - Gr. Courant, ſelbs"
EITſTwon einem Dienſtmädchen in der Än Woche
FºtT in Papier mit Kºech
eine verſiegelte
Sjachtſtücke und Bildniſſe berühmte Männer) in der Ge
ee mir gütigſt abholen laſſen. Um 8 Uhr wird geſpeſ.
Pennemann, im Silber Saal, Contreſcarpe Nr. 1
j, des Neuenmarkt ºder ſº." beim Einkauf, Ich zeige hiermit an daſ Sonnabend den yten Ä
um 9 Uhr in der Hamburger Zungen: Handlug, Neuſº
jerloren, oder abgelegt und vergeſſen worden. i Äff
den 6ten December 181, ſch äfürſtin
rſt zu hhat
Ähje Ände erhält in der Voſſiſchen Zeitungs-Erpe Ärmade friſch "
ſkſ, lik
dition eine Belohnung von a Thlr, Beilſk
Pfund, ſollen 6 Schiffe angeſchafft werden, von denen Ouvertüre von Mozart.Erſter The be Fl,
wöchentlich eins abgeht.
Vermiſchte Nachrichten. Violin- Concert von Kreuzer, geſpielt von Guſtav Milker:
Seene von Königl. Ä Herrn Seidel, geſungen
Der Kaiſer Alexander hat verſprochen, daß Polen von von Madam Schulz. .
den ruſſiſchen Truppen geräumt werden ſoll. - Zweiter Theil.
-

Am 27ſten traf die Kaiſerin von Rußland in Königs Violin Coneert von Spohr, geſpielt von Carl Müller.
berg ein, und ſetzte am 29ſten ihre Reiſe weiter fort. Variationen für Clarinett und Horn von Tauſch, geblaſen von
Bei der Erleuchtung, die ihr zu Ehren angeſtellt war, den Herren Tauſch und Schunck.
zeichneten ſich beſonders die an allen Tauen mit Laternen Duett aus Romeo und Julie von. Zingarelli, geſungen von
behangenen Schiffe aus. Mad. Schulz und Herrn Stümer.
Neulich begegnete Madame Lätitia dem Pabſt, der zum Variationen von Polledro, geſpielt von Carl Müller.
König Carl , fuhr. Sie ſtieg ſogleich aus dem Wagen, - Anfang 7 Uhr.
verneigte ſich ehrerbietig und empfing den Segen. Einlaßkarten à 1 Rthlr. ſind bei dem Caſtellan Herrn Leſ
Und Taubenſtraße Nr. 14. zu haben.
wiſſenſchaftliche und Bunſt- Tachrichten. Bücher - Anzeige.
Berlin. Der Kaiſerlich-Ruſſiſche Etats-Rath u. Leibarzt Hr. Bei Palm und Enke in Erlangen, iſt erſchienen und
von Ruhl, hat der hieſigen mediziniſch-chirurgiſchen Geſell durch alle Buchhandlungen um beigeſetzten Preis zu erhalten.
ſchaft ein, nach ſeiner Angabe verfertigtes, künſtliches Bein Darſtellung des Feldzuges der Verbündeten
für den verlornen Unterſchenkel, nebſt einer nach gleichem gegen Napoleon Bonaparte im Jahre 18 -
Mechanismus eingerichteten Stelze vorzeigen und beide Stücke, Mit dem Plane der Schlachten bei Ligny und Belle Al
um ſie gemeinnütziger zu machen, durch den chirurgiſchen In liance, ... 2 Rthlr. - --
ſtrumentenmacher, Herrn Kittel, Zimmerſtraße Nr. 38.,
unter ſeiner Aufſicht und Angabe aller dabei zu beobachtenden
Än bei Haude u. Spener,
zu haben.
Schloßfreiheit Nr. 2
Regeln nachbilden laſſen. Herr von Ruhl hat dabei einen Th. Fr. Tede, Paſtor zu Reichenbach: Kaize ge
Fis jetzt noch unbenutzt gebliebenen Mechanismus von der beſt mälde, drittes Heft. Bei Dieterie, Preis 12 Gr. Cr.
möglichſten Bequemlichkeit mit der größten Dauer und zu Inhalt: XII. Licht und Wahrheit ſind Heitigthümer der
gleich auſſerordentlicher Leichtigkeit verbunden, wofür auch die enſchheit. XIl. Wichtigkeit der Sonntagsfeier. XIV.
davon ſchon vielfältig gemachte Erfahrung ſpricht. Die Ab Johannisfeſt 1814. XY. Chriſtl. Verhalten bei eigenthümli
ſicht ſeiner Mittheilung iſt keine andere, als auch bei unſern cher Erſcheinung einer böſen Zeit. XVI. Die Siege bei Leip
tapfern Kriegern, die dergleichen Hüfsmittel, bedürfen, die zig. (Letzteres bereits dreimal aufgelegt, bekannt unter dem
davon geaachten, günſtigen Erfahrungen, beſtätigt zu ſehen. Motto: Strick iſt entzwei! Die erſteren Nrn. waren
Dieſer beabſichtigten Ä# iſt bereits dadurch ent nsch nicht einzeln gedruckt.)
gegnet worden, daß das Königliche hohe Miniſterium des In
nern beide genannte Stücke für die chirurgiſche Inſtrumenten Polizeiliche Bekanntmachuns.
und Maſchinen- Sammlung der hieſigen Univerſität hat an
kaufen laſſen und die gegenwärtige Anzeige genehmiget hat, Die kleine Stralauer Brücke wird zur Ausführung einer
damit jeder der dieſer Hülfsmittel bedarf, ſie nach dieſen dringenden Beſſerung im Klappenbelage, Donnerſtag den 7tene
Modellen kann anfertigen laſſen. Bernſtein, und Freitag den 8ten d. M. für die Paſſage gänzlich geſperrt
werden, wovon das Publikum hierdurch nachrichtlich in Kennt
Cucagna oder Cuccagna heißt eigentlich Fülle; ferner ein niß geſetzt wird. Berlin, den 4ten December 1815. -

Ort wo Hülle und Fülle herrſcht: Das Schlaraffenland. In


engerm Sinne hieß das Volksfeſt ſo, wobei den Lazaroni zu
Königl. Staatsrath und Polizei * ? von Berlin.
e Coq.
Neapel eine Menge von Lebensmitteln Preis gegeben ward, Die große Spreebrücke beiTEharlottenburg, wird Behufs
deren einige ſtets von Pyramiden oder Kletterbäumen mühſam
herabgeholt werden mußten. der Ausführung einer nothwendigen baulichen Beſſerung am
14tend. M. auf drei Tage, mithin bis zum 16tend. M. für
de Paſſage geſperrt werden, welches hierdurch zur öffentlichen
Bönigliche Schauſpiele. Kenntniß gebracht wird. Berlin, den ten December 181.
Donnerſtag den 7. Decbr: Die Macht der Verhältniſſe. Königl. Staatsrath und ve. FF von Berlin.
Freitag: Fidelio. (Madame Schulz: Fidelio.) e C 9.
W- - =--------- es
Concert - Anzeige, § Sicherheits-Polizei.
S------------- Die Dienſtmagd Schroeder, welche unten näher bezeich
Das von Unterzeichnetem angekündigte Konzert wird heute net iſt, hat ſich eines Gelddiebſtahls ſchuldig gemacht und
Donnerſtag den 7ten December beſtimmt ſtattfinden. Made demnächſt von hier fortbegeben.
moiſelle Düring wird die außerordentliche Güte haben, ſtatt Alle reſp. Militair- und Civil Behörden werden hierdurch
Madame Devrient, welche im Theater beſchäftigt iſt, die dienſtlichſt erſucht, auf Perſon ein wachſames Auge zu
Frühlingsfeier von Klopſtock zu deklamiren. richten, ſie im Betretungsfalle anhalten, die bei ihr ſich vor
C. Schultz, Königl. Kammer-Muſikus, Ä Gelder und Sachen in Beſchlag nehmen und mich
emnächſt zur weitern Verfügung hiervon gefälligſt benachrich
C. Detroit.
STÄTTETTST tigen zu wollen. Berlin, den 4ten December 1815. -

Großes Vocal- und Inſtrument ak: Concert Königl. Staatsrath und vºr ? von Berli,
0 .
im Saale des Königl. Schauſpielhauſes, Signal em ent,
gegeben vom Königl. Kammermuſikus Earl. Müller und Die Schroeder heißt mit Vornamen Magdalena, iſ
-

deſſen Bruder aus Bgnſchweig. ao Jahr alt, ans Osnabrück gehärtig, groß und ſtarker Sta
*
den verſchiedenen Gliedern des geſellſchaftlichen Körpers greifung des Mörders des Generals
das Gleichgewicht herſtellen können; daß Weisheit ſich mit von 3ooo Franken geſetzt.
essºr sº Prº
Kraft, Mäßigung mit Feſtigkeit vereinigen müſſen, um General Lagarde (der ehemals in ruſſiſchen Dienſten
die heilſame Veränderung zu bewirken. Weit von der ſtand) reizte den Unwillen des Geſindels, weil er den
Furcht entfernt, daß Se. Allerchriſtliche Ma, Ihr Ohr Böſewicht Treſtaillon, der 14 Proteſtanten mit eigner
unklugen und leidenſchaftlichen Rathſchlägen leihen wer“ Hand zu Nismes ermordet hatte, verhaften und nach
den, die einzig und allein darauf abzielen, Mißvergnü Montpellter abführen ließ. Dieſer aber wurde von ſei
gen zu nähren, Beſorgniſſe zu erneuern, und Haß und nen Anhängern befreit, und die Rache traf nun den Ge
Zwietracht neu zu beleben, ſixd die verbündeten Mächte neral, der jedoch noch lebt, und wahrſcheinlich geneſen
vollkommen durch die weiſen und großmüthigen Geſin wird, da es gelungen iſt, die Kugel, welche die ſaiſchen
nungen beruhigt, welche der König in allen Zeitpunkten Rippen getroffen hatte, herauszuziehn. In Ntsmes iſt
ſeiner Regierung und beſonders in dem ſeiner Wiederkehr übrigens die Ruhe wieder hergeſtellt, und es treffen zur
nach dem letzten frevelhaften Unternehmen angekündigt hat. Behauptang derſelben Nationalgarden aus Montpellier
Sie wiſſen, daß Se. Majeſtät allen Feinden des öffent Marſeille c. ein. Die Gemeine Caloiſſon, auf deren Ge
kichen Wohls ſeines Reichs, unter welcher Form ſie auch biet ein Nationalgardiſt getödtet worden, muß 24ooo Fr.
auftreten möchten, ſeine Anhänglichkeit an die unter ſei zahlen und 5oo Mann dahin geſchickter Zwangtruppen
nem eigenen Schutz bekannt gemachten Verfaſſungsge“ unterhalten. -

ſetze, ſeinen laut erklärten Willen, der Vater aller ſei Der Vater von Lavalette hielt ein Caffeehaus zu Nancy
ner Unterthanen zu ſeyn, ohne Unterſchied des Standes und der Sohn war anfangs zum Notarius beſtimmt. Er
und der Religion, entgegen ſetzen werde; , daß er das beſitzt ein großes Vermögen. Als das Berliner Derrt
Unglück, welches ſie erduldet, ſelbſt bis aufs Andenken erſchienen war, kamen Amerikaniſche Kaufleute zu ihm,
derſelben vertilgen, und aus der Vergangenheit weiter um zu vernehmen, in welcher Sprache ſie nach Amerika
nichts als das Gute, welches die Vorſehung ſogar aus dem correſpondiren ſollten, da die Engl. Sprache dazu in den
Schooße des öffentlichen Elends Ä laſſen, bei Decret verboten ſey. „Wie, verſetzte Lavalette, St
behalten werde. Nur ſo können die Wünſche, welche müſſen natürlich in ihrer eignen, in der amerikan
-
die verbündeten Kabinette für die Erhaltung des verfaſ ſchen Sprache, correſpondiren.“
Ä Anſehens Sr. Allerchriſtlichen Majeſtät, Der Prokurator des Königs bewies, daß die Nichty
zum Glück ſeines Landes, und zur Erhaltung des Welt keits Klage, welche der Advokat Berryer darauf gründete,
friedens hegen, mit vollſtändigem Erfolge gekrönt werden; daß in dem Verhaftsbefehl, der dem Marſchall eingehin
dann wird Frankreich auf ſeine alten Grundlagen wie digt worden, kein Datum ſtehe, falſch ſey, aus dem eignen
der eingeſetzt, auch den erhabenen Platz im europäiſchen Empfangſchein den Ney darüber ausgeſtellt, und bemerkte:
Staatsſyſtem, zu dem es berufen iſt, wieder einneh man müſſe ſehr auf unſere Unwiſſenheit rechnen, wenn
men. Den 2o. November. Metternich. Caſtlereagh. man uns ſolche Gründe vorlegt. Als Ney vernahm,
Hardenberg. Capo d’Iſtria. daß er 11 Tage Friſt erhalten, heiterte ſein bisher trübe
Vorgeſtern ſind die Befehle und Inſtruktionen für die Geſicht ſich plötzlich auf; er lächelte ſeinen Vertheidigen
Kommiſſaire, welche den Verbündeten die Feſtungen über zu, und ſchien ihnen zu danken.
tiefern ſollen, ausgefertigt worden. Für jede Feſtung
iſt ein Ingenieur , ein Artillerie Offizier und ein Kom,
Wellington hat den Palaſt Elyſee
London, vom 27. November.
lern
miſſair dazu beſtimmt. Sie ſollen binnen 24 Stunden Heute Abend wird London wegen des zu Paris ge
zu ihrer Beſtimmung abgehen. Es iſt gut, daß die ſchloſſenen Friedens illumintrt. Herr Planta hatte am
Sache beſchleunigt werde, damit nicht Unheil eintrete. Dienſtage den Friedens : Traktat aus Paris überbracht,
So ließ der General Thomas, der in Saar - Louis worauf ein Kabinetsrath gehalten, und der Frede am
kommandirte, als er von den Preußen aufgefordert 23ſten durch den Donner der Kanonen und durch ewt
wurde, die Deiche durchbrechen und die umliegende außerordentliche Hofzeitung verkündigt wurde.
Gegend faſt 2o Fuß hoch überſchwemmen. inges Lord Caſtlereagh kam geſtern mit ſeiner Gemahlin -
gen haben die Preußen ſich geweigert, Thionville in Dover an, und hat ſich auf ein paar Tage nach Wal
Beſitz zu nehmen, weil der Kommandant dieſelbe ganz mercaſtle zu Lord Liverpool begeben.
dentwaffnet hat. Jene beſtehen darauf, daß alles wieder Die Inſel Guadeloupe bleibt ſo lange in engliſchem
herbeigeſchafft werde. - - -, 4 Beſih, bis die Gelder, die man engliſcher Seitsven
Nach einer Vorordung des Kriegsminiſters, ſollen die Frankreich zu fordern hat, abgetragen ſind.
ettlaſſenen Offiziere ihre Penſionen nicht mehr vierteljäh Aus Batavia wird unterm 1ſten Juni gemeldet: Vor
wig, ſondern monatlich in dem Hauptort ihrer Arrondiſſe einigen Tagen iſt auf Sambarow, einer öſtlich gelegenen
ments erheben dürfen. Ste müſſen aber jeden 3oſten ſich Inſel, eine ſchreckliche feuerſpeiende Exploſion erfolgt. Zu
dem Maire ihres Wohnorts ſtellen. Sabava iſt 2 Tage hindurch der Himmel ſo düſter gewe
Das Hauptquartier des 4ten preuß. Armeekorps unter ſenal in der finſterſten Nacht. Die See hat ſich 7 Fuß
General Bülow, hat eine Kollekte für die armen Ein über ihr Geſtade erhoben, und in einen Augenblick
wohner des Dorfs Longeville bei Metz, wo preußiſche mehrere Schiffe mit der Mannſchaft verſchwunden #
Truppen kantonniren, veranſtaltet. Verwüſtung iſt außerordentlich; viele reiche Leute ſind da
Bei den Unruhen zu Ntsmes am 12ten, iſt auch das durch in Armuth verſetzt.
2eben des Generals Britche, des Grafen St. Marc und Zu Letth wird eine beſondere Schiffer Geſellſchaft nach
des Maire der Stadt in Gefahr geweſen. Auf die Epy Hamburg errichtet, Mittelſt 5oo Abeten, jed"zu 5
wohl, als die es der verſchiedenen Adminiſtrations alle Mittel des Widerſtandes, welche die Kfagott und
Aeunter mit der genaueſten Aehnlichkeit nachgemacht. die politiſche Vorſicht, die im Glück wie im Unglück die
Durch dieſe verbrecheriſche Mittel hatte ſich der Verurs ſtete Regel der Kabinette ſeyn ſollte, auf der einem
theilte Militatrſtellen, Ordensdekorationen, Gehalte und Selte in den Anordnungen der Miniſter der auswärtigen
Penſionen zu erwerben gewußt. Die Täuſchung, welche er Mächte einen unwandelbar feſt beſtimmten Entſchluß erblick
ſeinen Verfälſchungen zu geben wußte, war ſo groß, ten; auf der andern aber ſahen, daß die gegenwärtige Kriſe
daß er noch utcht entdeckt ſeyn würde, wenn er es nicht ungeläumt in dem Gebiete Frankreichs den Grundſatz
gar zu arg gemacht hätte. Die Summen, um welche er der Unterdrückung, der Ausſangung (appauvrissement)
die Regierung zu bringen wußte, ſollen beinahe nicht zu. und der Auſreizungen zur That reifen laſſen möchten; da
berechnen ſeyn. wir endlich eine Reihe von Verheerungen bemerkten, die
Paris, vom 27. November. täglich zu wachſen und neue Kraft zu gewinnen.ſchtes
Vorgeſtern um 11 Uhr erhielt die Kammer der Pars nen: ſo urtheilten wir, daß wenn wir die Kriſe ſich
durch die Miniſter eine Kundmachung Sr. Majeſtät. verlängern ließen, das Schickſal Frankreichs, ſelbſt derer,
Der Herzog von Richelieu, als Präſident des Conſeils, die uns ſo große Opfer aufgelegt haben, und vielleicht
führte das Wort und ſagte: Der König hat uns aufs das Schickſal der geſellſchaftlichen Ordnung Europens
getragen, der Kammer die ſeit ſo langer Zeit angekün aufs Spiel geſetzt werden dürfte. So im Angeſicht ſo
digte und mit ſo lebhafter Ungeduld erwartete Friedens großer Gefahren haben wir allen unſern Widerwillen
Urkunde mitzutheilen, durch welche nach 8 Monaten von hingeopfert, und im Namen des Königs und im Namen
Unordnung, Unruhe und grenzenloſem Elend, die Europa des Vaterlandes die verlangten Bedingungen angenom
erſchreckt und Frankreich zerrüttet haben, das Syſtem uns men-, Am Schluß kündigte der Miniſter an, daß keine
ſrer politiſchen Verhältniſſe mit den auswärtigen Staa geheime Bedingungen ſtattfänden.
ten und Souverainen beſtimmt feſtgeſetzt iſt. Hier las Nachdem die Pairs. den Miniſtern den Empfangſchen
der Herzog die Friedens, Urkunde vor, und ſagte dann über die ſchmerzenreiche Botſchaft ertheilt, gaben ſie dem
unter andern: Nach langen und anhaltenden Verhand Präſidenten den Auftrag, ſich zu Sr. Maj zu verfügen,
lungen, worin noch weit übertriebenere Forderungen ge und demſelben ihre Liebe, Treue, und unwandelbare Ers
macht und endlich zurückgenommen worden, wurden die gebenheit zu bezeugen, und ihren Eifer alle Anſtrengungen,
Ihnen jetzt mitgetheiten uns als Ultimatum vorges welche die Umſtände erfordern möchten, zu befördern,
legt, und die dringendſten und gebieteriſchten Betrachtuns und endlich bre völlige Ergebung in den Rath des vä
gen machten es uns zum Geſetz, ſie zu unterſchreiben. terlichen Herzens Sr. Majeſtät.
Gewiß dieſe Forderungen ſind der läſtigſte, der ſchwerſte, Als der Herzog die Tribüne betrat, erklärte er, daß
der peinlichſte Theil der Anſprüche, die wir zu verhand die Ratifikationen des Friedeks zwar noch nicht ausge
len hatten. Man braucht nur zu wiſſen, daß ſie wechſelt werden können, allein das gerechte Vertrauen,
F ranzoſen vorgelegt wurden *), um daraus den welches der König auf den Eifer und die Ergebenheit
Schluß zu ziehen, daß nur die Nothwendigkeit, und der Kammer der Deputirten ſetze, und der Drang der
zwar die unvermetdlichſte Nothwendigkeit, zur Unter Umſtände hätten keinen längern Aufſchub ihn vorzulegen
ſchrift derſelben vermögen konnte. llein da wir in verſtattet. Uebrigens glich ſeine Rede der, die er bei den
dieſem Dornenpunkt der Verhandlungen, nachdem wir Patrs hielt, nur machte er noch folgenden Zuſatz: Dieſer
Kammer, wo die Auswahl des franzöſiſchen Volks ſitzt,
*) Als der Friede vom 20ſten Mai sº zu Paris bekannt wo durch die freie und aufgeklärte Stimme ihrer Mitbür»
wurde, erklärte das Journal de Paris: „Ganz unerwar ger die Männer vereinigt worden, die durch die Wichtig
tete Vortheile bringt er uns. Was wäre es, wenn wir keit ihrer Lage, und die verſchiedenen Verhältniſſe ihrer
die 1 soo Millionen Franken, die wir ſeit 19 politiſchen Exiſtenz das öffentliche Unglück unmittelbarer
Jahren vom Aus lande erhoben, zurückzahlen, um
j Muſäen ausliefern, oder einige unſerer Feſtungen als gefühlt,- und nach ihrer Einſicht die Urſachen deſſelben
unterpfänder unſers Worthaltens übergeben müßten. Alles zu erkennen beſſer im Stande ſeyn müſſen, dieſer Kam
deſſen ſind wir durch die Feſtigkeit des Königs und die mer gehört es, Frankreich ernſte Wahrheitn hören zu laſ
Großmuth der Verdündeten überhoben. Wir müſſen nicht ſen, die demſelben in keinem feierlichern Augenblick vorger
vergeſſen, daß wir erſchöpft, von Partheien im tragen werden können.
Innern zerriſſen, von feindlichen Heeren bei Die Miniſter der 4 verbündeten Höfe haben den am
ſetzt, ohne Regierung und genöthigt waren, die Milde 2oſen unter ſich geſchloſſenen (in der v. N. d. Z. er
eines Feindes an zu rufen, den wir durch ai ie Ar
ten von Treu loſigkeit und Hohn gereizt ha wähnten) Vertrag dem Herzeg von Richelieu mit einem
ben. Hätten wir uns wehren können, wenn er Frank Schreiben überſandt, worin es heißt: Se. Allerchriſtliche
reich hätte theien, oder durch Kriegsſteuern erdrük Majeſtät werden in dieſem Vertrag die Sorgfalt erken
ken wollen? Wir ſchloſſen unſern Frieden ja nicht in nen, mit welcher ſie Maaßregeln verabredet haben, die
Wien, ſondern in Paris. Von dieſer Seite betrachtet, am meiſten geeignet ſind, alles zu entſernen, welches
müſſen wir ihn als ein Glück an fehen, das wir uns künftig die innere Ruhe Frankreichs ſtören und die Hülfs
kaum träumen ließen, und ausrufen: Siehe, das iſt Got mittel gegen Gefahren bereiten, welche die königk. Autort
tes Finger!“ Beſonders wenn die Franzoſen, ſich erin tät, dteſe Grundlage der öffentlichen Ordnung, bedrohn
mern, welche Bedingungen ſelbſt ihr großer Ludwig 1789
zu GerruyNexiurg anbot, ohne daß trgend ein Feind könnten. Se. Maj hat mit ihnen anerkannt, daß in et
das eigentliche Frankreich betreten hatte, ſº werden nem ſeit einem Vierteljahrhundert durch revgiurlonaire Kräms
# Ä den jetzigen Frieden gewiß ſehr milde finden pfe zerriſſenen Staate nicht Gewalt allein den Geiſtern
LM Ruhe, den Gemüthern. Vertrauen einflößen, und wuter
Mordgeſindel ſtärnºrte nach der Kirche zurück, ſchlug mit ſchworen, aber ihn ein urtheit zu fällen. Die Verbünde
Aexten die Thüren ein, bemächtigte ſich alles Stberge ten aber hätten in der Kapitulation von Paris allen, die
räths, zerriß das geiſtliche Amtskleid, und verwandelte ſich daſelbſt befänden, ihre Rechte und Freiheiten zugeſi
den Tempel des Herrn in einen Schauplatz der Verwü, chert. Hätte er ſich nicht auf das Wort derſelben ver
ſiung und des Greuels. Dieſe Schandthaten dauerten laſſen, ſo würde er ſich in einem unbekannten Lande in
den ganzen Tag hindurch. Die Nacht vom Sonntag Vergeſſenheit gebracht haben. Nur jenes erhabene und
auf den Montag verfloß unter bangen Beſorgniſſen. heilige Wort habe ihn ſicher gemacht.
Heute endlich erfährt man, daß der General Briche mit Soult verlaugt vor Gericht geſtellt zu werden, wenn
einigen Truppen angekommen iſt, um Ruhe und Ordnung der König das thm in der Ordonnanz vom 24ſten Ä
herzuſtellen c, - -
(worin er als der Verſchwörung überwieſen unter Auf
Nach ſpätern Berichten iſt der Herzog von Angouleme ſicht geſetzt wurde) zugefügte Unrecht, nicht wieder gut
am 15ten in Rismes wieder angekommen, und beſuchte mache. Er habe zwar Bonaparten als Major - General,
ſogleich den General Lagarde. Am folgenden Tage mu und in den Schlachten bei Fleurus und Waterloo gedient,
ſterte er die Truppen und erſchien im Schauſpiel. Von dies ſey aber vor der Rückkehr des Königs nach Cambray
den zur Stcherheit der Proteſtanten getroffenen weiteren geſchehn, und alſo unter der von letzterem bewilligten
Maaßregeln war uoch nichts klar. Amneſtie mit begriffen. Vor dem 20ſten Junt, und ſo
Paris, vom 25. November. bald die Abdankung Bonapartes es erlaubte, eine Geſin
Am 24ſten hat Se. Maj. dem General v. Ziethen, wels nungen laut zu äußern, habe er nichts verſäumt, und keine
cher das Oberkommando über die in Frankreich zurückblei Gefahr geſcheut, um die Truppen, die Bürger und die
benden köntgl. preuß. Truppen führt, Audienz ertheilt. Staatsbehörden zu dem rechtmäßigen Fürſten zurückzu
Dte Sitzung der Pairs über den Prozeß des Mars führen, auch keinen Augenblick angeſtanden, die Bour
ſchalls Ney wurde am 23ſten um 11 Uhr eröffnet. Uns bons zu proklamiren. Dies habe er ſelbſt in der Verſam
ter den Zeugen bemerkte man den Marſchall Herzog von lung der Pairskammer, in der proviſoriſchen Regierung
Albufera (Süchet). Der Präſident forderte die Verthei und in dem Kriegsrath, der wegen Vertheidigung von
diger des Marſchalls Ney auf, ihre Nichtigkeitsklage vor Paris, zuſammenberufenen Generale gethan. Seine frei
zutragen. Der General, Prokurator Herr Belliard ſuchte müthige Aeußerung: ,,das Glück Frankreichs beruhe auf
ſowohl den Vortrag des Herrn Berryer, als jenen des die ſchnelle Unterwerfung gegen den König,“ habe ihn
Herrn Dupin zu widerlegen, worauf der Präſident die ſogar der proviſoriſchen Regierung verdächtig gemacht, und
beiden Sachwalter fragte, ob ſie ihren Vorträgen noch veranlaßt, daß ihm das Kommando der Armee abgenom
etwas hinzuzufügen hätten. Herr Berryer machte noch men und dem General Grouchy übertragen ſey.
einige nachträgliche Bemerkungen, worauf ſich die Pairs Am 23ſten Abends hat der Herzog von Düras die Grä
entfernten, um zu delibertren. Bei ihrer Wiedererſchei, fin Lavalette zu einer Audienz bei dem Könige eingeführt,
nung erklärte der Präſident: ,,Die Kammer der Patrs welche eine Zeitlang währte. Der Erfolg dieſer Audienz
nimmt die Gründe der königlichen Kommiſſarien an und iſt noch nicht bekannt, allein die häufigen Thränen, wel
betrachtet die für den Marſchall Ney vorgebrachten für che dieſe Dame, als ſie von dem Könige kam, vergoß, laſ
unzulänglich“; ſie verordnet daher, daß man zur Unter ſen vermuthen, es ſey Sr. Maj. ntcht möglich geweſen,
ſuchung und zur Verhandlung der Sache übergehen ſolle. bei dieſer Gelegenheit den menſchenfreundlichen Gefühlen
Hierauf entſtand zwiſchen dem königl. Prokurator und Ihres Herzens zu folgen.
den Sachwaltern des Marſchalls Ney ein Wortwechſel Heute ſind mehrere ſehr ſtarke Kavallerie- und Infan
über die größere oder geringere Rothwendigkeit, die neu terie - Abtheilungen preußiſcher Truppen durch die Bar
erwähnten Zeugen abzuhören. Die Pairs eutfernten ſich riere bei den elyäiſchen Feldern in Paris eingerückt; man
abermals. Bei ihrer Zurückkunft erklärte der Kanzler, glaubt, daß ſie mit zu der Garniſon von Paris gehören
die Kammer ſey bereit, nach dem Verlangen des Ange werden. -

klagten die Verhandlungen zu vertagen. Nachdem man Von Seiten der hohen verbündeten Mächte iſt der Herr
darüber die königlichen Kommiſſaren vernommen hatte, Ritter v. Genz damit beauftragt, den neuen am 2ºſten
wurde dieſe Vertagung den 4ten December um 10 Uhr d, M. unterzeichneten Traktat in die deutſche Sprache zu
ohne allen weitern Aufſchub zur Verhandlung, zur Un Überſetzen. -

terſuchung und zur Adurtheilung dieſer Sache feſtgeſetzt. Die Engländer erhalten zum Erſatz für die ihnen ſeit
Es war 7 Uhr des Abends und der Herr Kanzler er, 1793 in Frankreich conſiscirten Renten und Güter und
klärte die Stzung für aufgehoben. Am andern Mor Kapitalien eine Rente von 5 Million Francs oder ein
gen in der Frühe um 6 Uhr wurde der Marſchall Ney Kapital von 80 Millionen in dem großen Schuldbuche.
unter einer zahlreicfen Wache von Gensdarmen und Na Das Londner Handelshaus Baring u. Comp. ſoll der
lonalgarde zu Pferde aus dem Palais der Kammer der Regierung zur Uebernahme der Entrichtung der Kriegs
Pairs wieder nach dem Gefängniſſe der Conciergerte zu Contribution von 7oo M. Fr. neue Vorſchläge gemacht
rückgebracht. Er ſcheint über den Aufſchub ſehr froh zu ſein. haben; es heißt aber, die ranzöſiſche Regierung wolle
Geſtern hat die Gattin des Marſchalls Rey bei dem erſt die Meinung mehrerer Bankier-Häuſer vernehmen,
könig. Staatsminiſter Herzog von Richelieu in deſſen Ho ehe ſie über dieſe große Finanz- Operation einen beſimm
tet eine Audienz gehabt. -
ten Entſchluß faßt.
Ney's Brief an die Miniſter der Verbündeten ward, Der Aſienhºf von Orleans hat den Johann Ber
wie er ſagte, dadurch veranlaßt, daß das Königliche nard, einen Muſikus, zu Zuchthausſtrafe verurtheilt,
Miniſterium die Kammer „im Ramen Europas“ be weil derſelbe die Unterſchriften der könig. Miniſter ſo
-
er gehöre zu der Baude des Hauptmanns Wagner in - - Baſel, vom 24. November: - - - - - - -
Baiern, und ſey auf Oeſtreichiſchem Gebiete arretirt und In Schweizerblättern lieſt man folgende nähere Rach- s
hieher gebracht worden; ob er gleich alle Inſtrumente, richten aus Nismes vom 14ten November: Amj
um ſich loszumachen, habe, ſo könne er doch nachher kam der Herzog von Angouleme zu Nismes an. Zwei
nicht fortkommen, da er mit keinen Päſſen verſehen ſey proteſtantiſche Geiſtliche machten ihm ſogleich ihre Äuj
Darauf ſchlug ihm Graſſels Geliebte vor, ſich ſelbſt wartung. Man hatte militäriſche Vorſichtsmaßregeln er,
und ſie zu befreien, worauf ſie ihn zum Hauptmann griffen, damit ſie, ohne inſultirt zu werden, durch die
Graſſel bringen, der ſie beide mit offenen Armen em Volksmenge zu dem Prinzen gelangen konnten. Se.
pfangen würde. Der Vertraute nahm den Vorſchlag Knig. Hoheit, verſicherten wiederholt, daß die Pro
an, löſte ſeine Bande, und befreite auch ſeine nachma teſtanten auf Ihren Schutz rechnen könnten. Die ka
lige Gefährtin. Alle Veranſtaltungen waren ſo getrof tholiſche Geiſtlichkeit, welche von dem Prinzen dringeud
fen, daß beide glücklich entkamen. Die Befreite brachte de Freilaſſung der noch in den Gefängniſſen befindliche
ihren Befreier zu Graſſel, und dieſer benutzte ſogleich Anſiſter und Theilnehmer der letzten Wordſeenen j
dieſe Gelegenheit, ſeine Rotte mit einem ſo würdigen langte, erhielt eine verneinende Antwort in ernſtem Ton
Mitgliede zu vergrößern. Um ſich von ſeiner Geſchick ausgeſprochen. Bernhigt durch die Güte des Herzogs,
lichkeit zu überzeugen, mußte dieſer innerhalb 5 Wochen ſchmeichelten ſich die Proteſtanten, in den nächſten T
mehrere Etnbrüche und Beraubungen anführen, durch genhre Kircheu wieder geöffnet zu ſehen; inzwiſchen
deren kluge Ausführung er ſich das volle Zutrauen eines war der Prinz (am 7ten) kaum abgereiſet, als die bef
neuen Cheſs erwarb. Graſſel hatte nun den Entſchluß gf. Gährung ſich zeigte. Es wurde in der Umgegend
gefaßt, die Gegend auf der Mähriſchen Straße zu ver geplündert, und Brand- und Mordverſuche gemacht. Zu
laſſen, und alles Zureden ſeines Lieblings, noch dort zu Nismes ſelbſt hörte man drehendes Geſchrei gegen die Prº
verbleiben, ſchlug nicht mehr bei ihm an. Die Nacht teſtanten. Am 11. wurde entſchieden, daß am nächſten Sonn
auf den 21ſten war zu dieſer Auswanderung beſtimmt. ºg de proteſtantiſchen Kirchen nicht geöffnet werden ſollten.
Graſſel ſetzte ſich in ein leichtes Kärnthneriſches Wägel Man wollte die Rückkehr des Departementskommandanten
chen mit ſeiner Liebſten und dem Vertrauten. Die Nacht Graen de la Garde und etnes Theils der Truppen, wora
war unfreundlich, und letzterer ſchlug, als ſie bei dem derſelbe für die Erhaltung der Ordnung zählte, abwar
einzelnen Wirthshauſe vorbeikamen, vor, dieſe Nacht ten. Dieſer General hatte den Herzog begleitet. Er
dazuzubringen. Graſſel wollte nicht, allein ſeine Ge kam endlich an. Die Proteſtanten Ä es Sonn
liebte redete ihm zu, und da er wegen der ihm bekannt tags, um 8 Uhr. Man beſchloß, nur in einer einzigen
ewordenen Nachſtellungen Furcht äußerte, tadelte ſie Kirche Gottesdienſt zu halten, und dabei alle Vorſicht
Ä Verzagtheit. Dies bewog ihn. Es wurde abge zu gebrauchen, auch nicht läuten zu laſſen. Insgeheim
ſtiegen und an dem Wirthshauſe angepocht. Der Wirth, theilten die Proteſtanten einander dieſe Anordnung mit.
der in das Einverſtändniß gezogen war, öffnete die Thür. Zitternd ging man zur Kirche, mitten unter Hohngeziſch
und auf die Anfrage der Ankömmlinge um ein Nacht und Drohungen. Die Zahl des ſchlechten Geſindels
quartier, ließ er ſie ein. Jetzt beſah ſich Graſſel als wuchs immer mehr an, und hatte ſich bereits der Ein
les genau, tadelte das ihm angewieſene Zimmer, und gänge der Kirche bemächtigt, um uiemanden einzulaſſen,
verlangte ein anderes, worin ihm der Wirth willfahrte. als General Graf de la Garde erſchien, und es dahin
Es war niemand weiter ſichtbar als ein Artilleriſt, der brachte, daß der Pöbel auseinander ging. Die Thüren
auf Urlaub war und dieſe Nacht auch dort zuzubringen der Kirche öffneten ſich endlich. Schon hatte der Geiſt
edachte. Auch dieſer war in das Geheimniß gezogen. liche die Kanzel beſtiegen, als ein fürchterlicher Lärm ſich
ndem ſich Graſſel ſein Zimmer anſieht und ſich umdreht, von außen hören ließ. Der Gottesdienſt wurde demohn
packt ihn der Wirth, ein ſehr ſtarker Mann, von hinten geachtet fortgeſetzt. Plötzlich drang der Pöbel unter wil
an beiden Armen, und der Artilleriſt wirft ihm Stricke dem Schreien, Schimpfen und Drohen in die Kirche;
mit Schlingen um die Beine und den Hals. Der Ver Schrecken bemächtigte ſich aller Anweſenden. Nach einer
traute, der indeſſen Graſſels Liebſte eingeſchloſſen hatte, Viertelſtunde verlief ſich der wüthende Haufe wieder.
könmt nun auch und, übermannt, wurde Graßel gebuns Der Geiſtliche hatte die Kanzel nicht verlaſſen; die
den. Man fand bei ihm einen Dolch in der Weſte und Thüren wurden verſchloſſen, und der Gottesdienſt
einen im Stiefel, und ein Terzerol mit doppelten Läu fortgeſetzt. Bald aber entſtand eine neue Unterhres
jen. Feſtgebunden wurde er noch in der Racht auf et: cbung. Die Fanatiker ſuchten mit Gewalt die Thü
nem Leiterwagen fortgeſchafft, und 6 Infanteriſten, die ren zu öffnen, welches ihnen auch endlich gelang. Nach
man vorher dazu kommandirt hatte, ſetzten ſich mit auf dem die verſammelte Gemeinde gegen eine Stunde
den Wagen; ſo ging es im ſchnellſten Trabe fort bis auf in tödtlicher Angſt zugebracht hatte, kam bewaffnete
den ſogenannten Spitz, ein Wirthshaus auf der Mährt Gewalt an; jeder glaubte nun, mit einiger Sicher
ſchen Straße, eine gute Stunde von hier. Dort wurde heit nach Hauſe zurückkehren zu können; aber man
der Gebundene vom Wagen gehoben, und # einen Fiaker ging neuen Schreckniſſen entgegen; Weiber wurden
getragen, der ihn im ſchnellſten Fluge-hierher brachte. geſchlagen; Greiſe wurden niedergeworfen, und im
Graßel hat gar nichts Widriges in der Geſichtsbildung, Kothe herumgeſchleift; die Gegenwart des Generals
iſt dem Anſehn nach kaum 16. Jahr alt und ſelbſt noch de la Garde allein hinderte größere Gewaltthätigkeiten.
ohne Bart oder Backenbart. Vor mehr als zwei Jahren Plötzlich hörte man einen Schuß und bald erfuhr man,
r er ſchon einmal hier in Unterſuchung, und hatte ſich daß dieſer würdige General durch einen Piſtolenſchuß
n damals durch Ausbrechen von eiſernen Fenſterſtäben tödtlich verwundet worden war. „Der Mörder, ein ge
er Haft zu entledigen gewußt, -
wiſſer Boiſſel, entkam mit Hülfe des Pöbels. Das
allerhöchſten Regierungen erhºffter Autorkation, hierdurch zur gene Friede der engliſchen Nation zu gewähren verſpricht.
öffentlichen Kenntaß gebracht. Bloß in der einzigen Stadt London betrug die zu jenem
Dresden, am 27ſten November 815; - Zweck daſelbſt veranſtaltete Collekte am 22ſten November
König Peuß. Koſüiſſion zur Königl. Sächf. Friedensve bereits 222tauſend 99o Pfund Sterling (oder 2 Million
Ausgleichung mit dem Kö- -ziehungs- und Auseinander 341tauſend 94o Thaler). Aus andern Städten Englands
nigreiche Sachſen. ſetzungs-Kommiſſion.
ei) v. Globig. v. Bünau. wareu bis zu gedachten Tage als eingegangen angekün
(ge.) –
-

Gaudi. Frieſe.
-

“ät Ä digt: 165tauſend Pfund Sterling (99otauſend Thaler).


Aachen,
vom 27. November,
Aus Schottland, von der Geſtlichkeit 1otauſend
Von den Kitchen Collekten in England 3otauſend Pfund.
#
-
Von den tn St. Petersburg und deſſen Nachbarſchaft
Unſer allverehrter Fürſt Blücher von Wahlſtadt hat anſäßigen engliſchen Kaufleuten 33tauſend Rubel oder
eine große Freude empfunden über einige geſtern empfan 1471 Pfund Sterling. Bis jetzt, in Summa zwei Mil
gene Briefe aus England, in denen das glänzende Re lionen 573tauſend Thaler Preußiſch Courant !!!)
ſultat einer Sammlung zu ſeiner Kenntniß gebracht wird, Auf der Rückkehr aus Paris zeigte Blücher einem Ad
die dort für hülfsbedürftige Krieger, Werkzeuge und Opfer judanten die Stelle bei Ligny, wo er vom Pferde gt
der in den Niederlanden erfochtenen Stege veranſtaltet ürzt und von der franz. Reiterei überritten wurde, und
RVurden.
„Ich freue mich,“ ſchreibt unter andern Herr Wilber
Ä einen Müller, der ihm damals zu Hülfe kar,
for ce, dieſer ſtandhafte und ſiegreiche Vertheidiger der im reichlich.
Negerhandel ſo ſchwer beleidigten Menſchenrechte, „dieſes Er Frankfurk, vom 29. November.
folgs nicht nur in die Seele der dadurch zu unterſtützenden Geſtern Abend ſind Se. Durchl. der Fürſt von Har,
Individuen, ſondern ganz vorzüglich auch für die Ehre mei denberg hier angekommen und im Fürſtlich Thurn und
zer Landsleute ſelbſt. Ich freue mich, der Verkündiger die Taxiſchen Pallaſte abgeſtiegen. (Se. Durchlaucht werden
ſer Nachricht bei Ihnen, mein Fürſt, zu ſeyn, der Sie mit den 9ten oder 1o. December in Berlin erwartet)
selſ jener unter allen Ständen in meinem Vaterlande verbrei
-teten innigen Anhänglichkeit an Ihre Perſon, ſo viel beigetra Ferner waren geſtern hier eingetroffen. Se. Erc. der
gen haben, bei dieſer Gelegenheit den Gemeingeiſt unter uns Königl. Preuß. Staatsminiſter Frhr. v. Humboldt.
zu beleben, und die National Dankbarkeit zu erhöhen. Ich Der in franzöſiſchen Blättern enthaltenen Behauptung:
Ä ja auf Ihre eigenen, während Ihres Aufenthalts daß der ſeines Feſtungs: Arreſtes entlaſſene berüchtigte
-in England gemachten Erfahrungen berufen, um zu beweiſen, Spion Schulmeiſter ein Würtemberger ſei, wird in des
daß ich meinen Landsleuten nur Gerechtigkeit widerfahren Stuttgardter Zeitung widerſprochen. -
laſſe, indem ich behaupte, daß ſie Ihre geleiſteten Dienſte
nach Gebühr zu ſchätzen wiſſen. Mögen Sie lange noch leben Wien, vom 29. November.
im Genuß Ihres hohen und glänzenden Ruhmes. Mögen un Dem Vernehmen nach wird der Kaiſer am 5ten Dr.
ſere beiden Völker in Frieden nun der äußern Sicherheit und cember von Venedig abreiſen, einige andere Theile des
innern Behaglichkeit (security and comfort) froh werden, Vettetianiſchen beſtehen, und am 15ten in Matland ein
welche uns zu erringen Ihre unermüdete Thatkraft ſo unend
lich viel beigetragen hat! Sollten wir aber aufs neue in Krieg treffen. Als Se. Maj. am 22ſten dte Kirche la Salee
verwickelt werden, mögen dann unſere beiden Völker aufs beſuchte, ſtürzte die zu dem Ende über den großen Ky
neue auch wieder Bundesgenoſſen ſeyn ! “ nat geſchlagene Schiffbrücke eine Viertelſtunde nach ſeiner
Das Reſultat der bisher ſtatt gehabten Sammlung, Rückkehr durch den Druck der darauf befindlichen Volks
nnd der davon beſchloſſenen Vertheilung unter die deut, menge zum Theil zuſammen; mehrere Perſonen verun
ſchen Truppen, ſo bei Belle Alliance gefochten, iſt: für glückten dabei.
die Verwundeten und die Familien der Getödteten von In Reggio (tm Modeneſiſchen) fand die Wieder-Er
der preuß. Armee 2oo,ooo Thlr., für die der hannöver öffnung des Jeſuiten Kollegiums am 7ten in Gegen
ſchen Truppen 25,ooo Thr, für die der nederländiſchen watt des Herzogs und ſeiner beiden Brüder feierlich ſtatt.
und herzogl. naſſauiſchen Truppen 5o,ooo Gulden, für die Dem Generalmajor L. Radetzky hat der Kaiſer da
der herzogl. braunſchweigſchen Truppen 20,ooo Thtr. Was eröffnete Kronmannslehn Rzidka in Böhmen verliehen
den ſo bedeutenden preußiſchen Antheil betrifft, ſo iſt der Unter den Sagen über Graſſels Verhaftung iſt ſº
Fürſt mit einem allgemeinen Plane beſchäftigt, nach wel gende wenigſtens die umſtändlichſte: Er wurde in einer
chem ſelbiger, vermehrt durch die beträchtlichen Summen, abgelegenen Wirthshauſe eine Stunde von Horn gefan
welche auch von der preußiſchen Vaterlandsliebe zuſam en, wo er ſich ſchon ſeit mehreren Wochen aufgehalten
mengebracht noch disponibel ſind, auf die würdigſte und hatte, weswegen man im Stande war, die nöthigen
wirkſamſte Weiſe für den Zweck der edlen Geber zu vera Vorkehrungen zu treffen. Dieſe Vorkehrungen waren -
wenden ſeyn wird. aber nicht unbekannt geblieben, weshalb er ſich auch er
(Wie ſehr bedeutend die Summe der Beiträge zu ſchloſſen hatte, dieſe Gegend gänzlich bis auf gelegener
werden verſpricht, welche für die in der Schlacht von Zeit zu verlaſſen. Um ſeiner deſto ſicherer habhaft zu
Waterloo Veriümmelten und für die Familien der Ge werden, ließ unſere Polizei einen vertrauten Menſchen
bliebenen in Großbritannien und allen deſſen auswärti, als Gefangenen neben dem Behältniß ſetzen, worin
gen Beſitzungen eingeſammlet worden? davon kann nur f
die Geliebte Graſſels ſeit ſechs Wochen in Arteſt ſaf.
der ſich eine Vorſtellung machen, der einer Seits den Beide Gefängniſſe waren nur durch eine letchte Wand
Reichthum und den Enthuſiasmus der engliſchen Na, geſchieden, ſo daß ſich die beiden Gefangenen einander
o", und, anderer Seits die unermeßlichen Vortheile zu durch Worte verſtändlich nachen konnten, und ſich ihre
Poºrdigen im Stande iſt, welche der bei Waterloo errun Geſchichten erzählten. Der verſtellte Gefangene gab vor,
H
7,
-,

----------
-FE --

Bern. ſch ( N
V on Staats- und gelehrt e n Sa chen.
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung. A -

No. 146. Donnerſtag, den 7ten December 1815.


Bertu, vom 7. Dezember. ſo zahlt man Königl. Preußiſcher Seits zu af
Se. Hoheit der Erbgroßherzog von Mecklenburg das Herzogthum Sachſen ÄÄ ##
Königl. Sächſiſchen Regierung annoch die Summe vj
d:
Strelttz ſind von Strelitz hier angekommen, und bei
reits wieder dahin zurückgekehrt. in den dem sij "Ä” Ä
unter den Ä B. und Ä“ enden Kaſſenbillets
E V -

Se. Ercellenz der Generallieutenant Graf v. Lottum


ſind von Potsdam, und der Generalmajor v. Braun
von der Armee hier angekommen. 3) Sämnºtiche jetzt vorrätbige Platten und S
Das Huſareu Reatment Nr. 7., unter Anführung des zubehör zu Fertigung der gegenwärtig mit dem #Ä
Rittmeiſters von Meyer, iſt von Potsdam, und der zu 1 Thr, im Umlauf ſich befindenden Kaſſenbiesjdj
Lieutenant Jäger mit der Park- Colonne Nr. 3u. von unverzüglich den Königl. Preußiſchen Abgeordaeten auj
Treuenbrietzen hier angekommen. Ä Ä # Ä ÄabelÄ B.Ä Geräthſchaften
Mub C.
He
-
ud C. dem König
reiche Sachſen verbleiben.

Bekanntmachung. 4) Biſ zumin 3ſen,


Kaſſenbillets den öffentlichen d. J. werden
December Kaſſen die beiderſeitigen
beider Land ettig
wie bisher, ohne Unterſchied angenºmmen. Landestheile noch
In Folge des zwiſchen Ihro König. Majeſtäten von Preu
ßen und von Sactſen am sten Mai dieſes Jahres zu Wien ). Beide Regierungen, die Königl. Preußiſche un
abgeſchoſſenen Friedenstraktats, iſt zu näherer Beſtimmung Königt. Sächſiſche, haben ſich aegen einander Ä#
des die Kaſſenbillets betreffenden 11ten Artikels, und der dies macht, daß ſie binnen einer Friſt von Vier Monaten,“ j
falſigen Auseinanderſetzung, von den unterzeichneten beiderei Ä: eine Maaºhnung, wºdurch der umlauf der Äſ
tigen Friedensvollziehungs-Kommiſſarien vermöge der ihnen ſenbeté gegen die therigen Fälle deich änkt würde, j
ertheilten, und gegen einander ausgewechſelten Vollmachten, für ihren Kredit ein Nachtheil entſtehen könnte, ergreifen, mit
nachſtehende Uebereinkunft in Gemäßheit der deshalb erhalte
nen Inſtruktionen getroffen worden. in eſºr Beſchränkung in Rückſicht derjaje
1) Die Königl. Preuß. Regierung übernimmt von den für
#n Ädie
denen du
Ä
Beſtimmungen
nJ.denhierunter
Juniu werde.
ºtenverfügen h
öffeltlichen Kaſſen ge
ge
geſetzlich beſtan
das Königreich Sachſen nach und nach eretrten Kaſſenbillets
an Fünf Millionen Thaler die Vertretung einer Averſional 6) Da die in Verfolg des 11ten Artikels des Friedenstrak,
Summe von ". tats bisher ſtatt gehabte. gemeinſchaftliche Diskºntirungjt
Einer Million Achtmal Hundert und Zehn Tauſend Thaler. Ende dieſes Monats aufhört, ſo haben die beiderſeitjj
2) Die Avtheilung geſchiehet dergeſtalt, daß der Königlich gierungen ſich ebenfalls verpflichtet, wenigſtens bis
- - - - :1
Preußiſchen Regierung" von den aus drei Klaſſen beſtehenden Ä -

Ä Jahres in ihrem Landestheile Ä


mit dem Buchſtaben Ä. zu 1 Thlr, mit B. zu 2 Thir. und mit nbillets deſſelben, eine oder mehrere Diskout.kaſſen in der
C zu 5 Thlr. bezeichneten Kaſſenbillets, auf das Herzogtham Ä Ä # Unterhalten.
Sachſen die ganze Klaſſe von Thr mit A. bezeichnet über 7. Alle ſonſtige Maaßregein, welche zur Hebung und Be
wisſen wird, dem Köigreiche Sachſen hingegen, die Kaſſen feſtigung des Kredits der jnji Ä Ä
billets bezeichnet mit B. zu 2 Thlr. nnd Ä C. zu 5 Thlr. als an Herzogthum Sachſen geretchen können, bleibenden
Gutbefinden der beiderſeitigen Regierun -

verbleiben, und ſonach jeder Theil die thm zufallende Summe behalten. sen Regierungen unbeſchränkt vor
zu vertreten hat. - -

Da aber die Kaſſenbillets mit dem Buchſtaben A. bezeichnet, In Gemäßheit deſſen, wird vorſtehende nebereinkunft von
zu Thr. nur die Summe von 170.000 Thir. ausmachen, den Unterzeichneten, Kraft der ihnen von ihren beiderſeitigen
- - - - --- - - -- - - -- - -- - - - - - - --- -- - - - - - - - - - -z - - - -- - - - -
ich mit obrigkeitlicher Erlaubniß außer den ſchon bekannt ge Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu:
machten Plätzen, noch - -
zeigen, daß ich fortwährend unter den Linden Nr.
Haackſcher Markt,
Friedrichs-Brücke, 46. an der Friedrichsſtraßen Ecke wohne. Ich em.
Königs- u. Sºztdauer Straßen- Ecke beim Rathhauſe, pfehle mich mit ullen Sºrten modernen unform
Dhdihofſche: Platz,
Leipziger nit Friedrichs-Straen - Ecke,
-

Livrée und andern Hüthen, Helmen für Küraſſir,


Älten Paz - Capkas für Uhlanen, Czakots nebſt dazu gehörigen
Q5ore - *

Sj und Feiertage bei ſchlechtem Wetter, die Plätze


-

Garnituren, alle Sorten Militair-Federn, lakir


vor den Kirchen, Reſtaurationen und ſonſtigen Ver ten Cartuſchen, Säbel-Coupell c. beſter Fabrik,
Ä
beſetzen läſſen. Wenn ich aber im Stande ſeyn ſoll, dieſes -
Johann Gottlieb Kreßler.
ſo nützliche und zweckmäßige Etabliſſement aufrecht zu erhal Ä
Große Packkitten º en
Nr. werden zu
zu fkaufen verl
verlangt in derT Ha
- O

ten, ſo iſt mir die Unterſtützung des reſp. Publikums in ſo


fern nöthig, daß man meine Bekanntmachung und Anord Zum bevorſtehenden Weihnachtsmarkt ſteht in der SF
nung beachtet. Ich bringe alſo hierdurch zur öffentlichen -
ſtraße Nr. 4. eine große Maktbude zu
- - -
Ä
Kenntniß: - - Inge anſtändige Frauenzimmer können alle Arten Siiſ
1 ) Daß Beſtellungen nur auf Stunden und in meinen kere umſonſt erlernen Lehmgaſſe Nr. 82. parterre, wo auch
Hauſe, und zwar nur von Vor- auf Nachmittag, und Stickerinnen für Bezahlung angenommen werden.
...-on Nachºttag auf der Äg Än w# #
den können; wenn es aber einer Herrſchaft beliebt, ſich
Ein junger Fiſch, der Schulkenntniſſe ÄTTEF
die Landwirtbſchaft zu lernen, und ſucht eine Gelegen
- eine Droſchke von den Plätzen oder Straßen beſtellen zu
laſſen, ſo erſuche ich den Boten oder Domeſtiken, ſo
dieſen Wunſch zu erfüllen. W darauf zu ###
neigt ſeyn möchte, wird erſucht, das Nähere bei Hert
leich Beſitz vom Wagen zu nehmen, damit die Kutſcher Schiavone ttt - unter den Linden Nr. 33. zu erfragen,
ich forthin der Ausrede ſie ſind beſtellt“ nicht bedie
nen können, indem jeder leere Wagen zu fahren bereit dasJunge Frauenzimmer, welche gut nähen und Eiſ habe
Puhmachen zu erlernen, können ſogleich unter die
ſern tut.
2) Es darf keiner meiner Kutſcher, ohne Erlaubniß und Bedingungen in der Modehandlung, Scharrnſtraße Nr.
aufgenommen werden. Wittwe J. Schmidt.
Genehmigung des ſchon im Wagen fahrenden, noch eine
zweite Perſon aufnehmen, # Ein Capital von 2 bis 3ooo Thlr Corr, wird gegen T
3) Dieſe und ähnliche Fehler und Mißbräuche kann ich ſeberſtraße
-

pelte hypothekariſche
Nr. ÄSicherheit t. Das Rähere F
heit geſucht. -

dann nur beſeitigen, wenn ein reſp-Publikum mir die


Nummer des Kuſchers gefälligſt anzeigt,... Wenen, unger Menſch Luſt hat die Malerfürſt F.
4). Auch habe ich zur Verhütung einer willkührlichen Tare lernen, der kann ſich melden beim Maler Sele, Mij
der Kutſcher in jedem Wagen auf der rechten Seite un ſtraße Nr. 8o.
ter der Daſchenklappe einen gedruckten Preis- Courant Großes Figuren Theater
befeſtiget laſſen. - s. Mittwoch den 6tend. M. werde ich die Ehre haben, mit
5) So muß ich nochmals ergebenſt bitten, ſich die Quit Fuß hohen Figuren zum erſtenmal aufzuführen: Die
tung geben zu laſſen, und ſelbige nicht in die Wagen Brandſchatzung. Hierauf: Das Landhaus ane
Taſcheit zu ſtecken, ſondern zu vernichten, und ſich die Heer raße. Große Georgen-Kirchgaſſe Rr 44, bei den
Vorausbezahlung gütigſt gefallen zu laſſen; auch die Gaſtwirth Herrn Steidel. Richter der zweitt.
« Kutſcher nicht zu verleiten, außerhalb des Thores zu „Sein neu eingerichtetes, wohl aſſortirtes TuchlagerTrei
fahren, indem ſich ſonſt ein. Jeder gefallen laſſen muß, allen was zu dieſem Artikel gehört, empfiehlt zu den ,
unterweges auszuſteigen, ſobald der Wagen von einem ligſten Preiſen und der redlichſten Bedienung
meiner Schirrmeiſter getroffen wird. J. L. Simon,
Berlin, det 3oſten November 1815. Anklam, am 23ſten November „sºin der Peenſtraße.
Pden
Alexi Mortgen, neue Friedrichsſtraße Nr. 23.
Im Fall eine Dame mit einem eigenen Wagen na den ? Daß ich den hieſigen Gaſthof zum HoTFÄF
Gegenden des Niederrheins reiſen, und willens ſeyn ſollte, dem 1ſten October d. J. käuflich Ä Ä Ä
gegen Tragung eines Theils der Koſten ſich eine Reiſegefähr im Stande bin, jeden Reiſenden mit guten möblirten Zº
ºn zuzugsſeſen, ſo weiſet das Intelligenz - Comtoir deren mern, Ställen und Remiſen Ä bedienen, zeige ich hiermit
Adreſſe nach. - -
ergebenſ an und werde durch billige und prompte Bedienung
Eine verdectte vieritz!ge Evale geht den 7ten Oecember mich beſtens empfehlen. Stettin den 26ſten Novemj
nach Stettin, und können ſich Perſonen Charlottenſtraße
Nr. 11. beim Fuhrmann Roſenthal melden. Snundert Stück große fette
bei dem
f Ä
Schweine ſind zum TWF
Amtmann John,/ in Reuwalde bei
T.F Fs wünſcht jemand in einigen Handlung: Häuſern der Warthe. ndsberg an
als Buch führer beſchäftigt zu werden. Derſelbe ver
bindet mit ciner mehrjährigen Routine eine dazu erfor
derliche ſchöne Handſchrifc., Näheres beim Kaufmann
Herrn
mir Johann Wilhelm
einzufinden. Äj
Ich habeSiegfried #erſcheidTicT
che ich, ſich Tit
Nachricht zu mc
Herrn Goh bin, Spittelmarktſtraſse Nr. 5., Ecke der den. Berlin den Agſten November 185.
Kurttraſse. der Juſtiz-Kommiſſarius Balan,
TÄn 26ſten November d. J. iſt im engliſchen Hauſe beim - Lindenſtraße Nr. 14.
Kinderball ein neuer runder Hut gegen einen andern aus Ver Berichtigung. In der Anzeige des Herrn HR THeil
feben
chatzverwechſelt worden, und
im engliſchen zu wird Äſ
gehorſamſ
melden, ſamſ gebeten,
g ſi
ſich in der Beilage des v. St. d. Z. iſt ſtatt Ä
handlung – Tuchhandlung zu leſen,
-
-Drºſt: TFÜTwelchen Oerſonen geſucht werden. Er nnW - A M e | g F. -
Zum 1. April wird eine Gouvernante verlangt, die Weihnachtsgeſchenke und Kinderſpielzeuge, welche in der
gründlichen Unterricht geben kann, in der deutschen Nürnberger Waaren-Handlung bei den Gebrüdern Kirch
mayer, an der langen Brücke und Burgſtr Ecke Rr. 8,
5prache, Re«hnen, Zeichnen und Clavierspielen. Nahe zu den billigſten Preiſen zu haben ſind. Theater von vor
res Jüdenstraſse Nr. 57. eine Trepqe hoch.
Es wird ſogleich oder zu Weihnachten ein Mädchen ge ſchiedenen Größen, Apparate zu Taſchenſpielerkünſten, Buch
druckerpreſſen, Camera Obscura, Laterna magica, optiſche
ſucht, welches die Küche und Hausarbeit beſorgt. Daß Spiegel mit Proſpekt, transparente Guckkaſten, Käſtchen
ere im Jxtelligenz-Comptoir.
mit Handwerkszeug, magnetiſche Fiſche Landfröſche und
Perſonen, welche Dienſte ſuchen. Gondeln, chineſiſche Feuerwerke, tiroler Celentpuppen, feine
Ein Handlungsdien er welcher jetzt in einer Mate Reißzeuge, Tuſch- und Farbekäſtchen, Paßel: Farben, Mu
rial-Handlung iſt, wünſcht zu Neujahr wieder in eine ſchelkäſtchen, Dreh Orgeln, Nähekäſtchen, Spielmarken in 4
Materialhandlung oder en gros Handlung. . Man bittet Coulettren, Baurmagazine und Baukaſten, Kretſel- und
frankirte Briefe an das Jntelligenz-Comptoir unter der Stoßbahnen, Schach- und Dambretter, Schachſpiele, Glas
Harmonika, Luſtlager, die verborgene Puppe in Zuckerhut
Adreſſe B. U. einzuſenden.
TEinTTünge Perſºn vºn auß-FHTW DTin WenTV, TFTäſen
Treppenſteiger, Toiletten, Schreibekaſten, Ä
Handat weiten geſchickt iſt, einigen Unterricht in der fran Landkarten und Figuren, geometriſche Körper, Thiere von
Holz, lackirt und unlacturt, und mehrere dergleichen Kunſt
zöſiſchen Sprache und tn der Muſik geben kann, wünſcht Sachen; ächte weiße und braune Nürnberger Pfefferkuchen.
ihr linterkommen in einer anſtändigen Coudttton oder als Ganz neue Spiele: der Marſch nach Paris, ein neu erfun
Geſellſchafterin. Nähere Rachricht giebt der Herr Predi
ger Schleemüller, Zimmerſtrafe Nr. 42.
denes Geſellſchafsſpiel mit einer Ä Spieltafel,
das Löwenſpiel mit 32 illum. Thierkärtchen, neues Farben«
L. 0 t t er i e. oder Dominoptel, neue Zieh- und Wahrſagerkarte und meh=
rere dergleichen Spiele.
T" Zur erſten Klaſſe 33er Lotterie ſind ganze, balbe und
Viertel - Looſe zu haben bei Bennet MRichaelis, Ober-Lot Die Wollen-Druck-Fabrik
terte - Eutnehmer, Köniasſtraße Nr. 52. P07
In der nunmehr beendigten Ziehung der 5ten Klaſſe 3 er . . ., F. S. Spilke Erben in Potsdam,
Lotterie fielen bei untr folgende Haupt-Gewinne: auf Nr. zeigt hierat an, daß ſie ihre bisherige Niederlage in Berlin
7142. 5ooo Thlr. – auf Nr. 6119. 1ooo Thlr. – auf Nr. v94 den Herrn C. F. W. Patzig, breite Straße Rr. 28., von
7109. 5oo Thlr. – Ä Nr. 1o625. 5oo Dhlr. – auf Nr. heute an, zu den Herren Struwe und Schicht, dem
i22og. 5oo Thir. – auf Nr. 23252. 5oo Thlr. - auf Nr. alten Packhof gegenüber Nr. 6, verlegt hat, wo ſelbſt der
21o5. 2oo Thlr. – auf Nr. 7124. 2oo Thlr. – auf Nr. Verkauf zum Fartk-Preis beſtens beſorgt werden wird.
16365. 2oo Dhlr. – auf Nr. # 2oo Dºhlr. – auf Nr. Pºº, ven 29ßen Rovbr. 1815.
25406. 2oo Thlr. – auf Nr. 365o9. 2oo Dhlr. – auf Rr. Ja, Beziehung auf vorſtehende Anzeige der Herren F. S.
378. 1oo Thur. – auf Nr. 6197. 1oo Thlr. – auf Nr.6735. Spilke Erben in Potsdam, empfehlen wir unſere Riederlage
1oo Dhlr. – auf Nr. 7159. 1oo Thlr. – auf Nr. 7162. mit einem vollſtändigen Lager aller Arten wollener Druckwaa
1oo Thir. – auf Nr. 1o6og. 1oo Dylr. – auf Nr. 1o835. reg, beſtehend in bedruckten Merinoß, auch Shawls ganzen
1oo Thir. – auf Nr. 12293. 1oo Thlr. – auf Nr. 13296. und halben Tüchern im neueſten Geſchmack vou verſchiedenen
1oo Thr, – auf Nr. 1362o. 1oo Thlr. – auf Nr. 16346. Größen, Fußt»ppichen, Bettdecken, Weſten, Damenrcten mit
1oo Dhlr. -- auf Nr. 16390. 1oo Thlr. –- auf Nr. 16965. Bordüken, Bordüren zum Garniren der Tücher und Kleider
1oo Tylr. – auf Nr. 1945. 1oe Tblr. – Ä
Nr. 2o155.
1oo Thlr. - auf Nr. 2o19o. 1oo Thir. – auf Nr. 23299.
von allen Bretten, Poinpadours, Golgas zu Damenkletdern
von verſchiedetter (Hüte t. f. w. Dieſe Far:tate empfesien
1oo Thlr. – aut Nr. # 1oo Dhlr. – auf Nr # ſich dirch geſchmackvolle Ruſter, Güte und Preiswürdigkeit.
1oo Thr – auf Nr. 32326. 1oo Thr. – auf Nr. 32338. Auch übernehmen wir die Beſorgung zum Färven und
1oo Tylr. und auf Nr. 36525 1oo Dhlr. – Dieſe Gewinne Drucken aller Arten wollener Zeuge.
#
Ä als auch diejenigen von 50 und 25 Tblr., können
in meinem Comtoir gegen Rückgabe der Gewinn
Berlin, den 29ſten November 1815.
Struwe u. Schlicht,
-

Looſe in Empfang genommen werden. Zur nen Klaſſe 33ſter dem alten Packhof gegenüvee Rr. 6.
Lotterie ſind wiederum ganze, habe und Viertel-Looſe zum Daß ich die, ſeit 32 Jahren in der Königsſtraße Nr. 26.
Plan. Preis, ſowohl für Hieſige als Auswärtige jederzeit beſtandene Matertalhandlung nuetne6 Ouclºs, des verſtorbe
bei mir zu haben.
nen Kaufmanns, Herrn Hering, worin ich ſeit 15 Jahren
Levin Sachs, mitgearbeitet, käuflich an mich gebracht, ſolches zeige mei
Königl. Lotterie-Einnehmer, nen Freunden und einem geehrten Publiko hiemit ergebenſ
unter den Colonaden an der Königs - Brücke. an, mit der Bitte, auch ferner das bisher geſchenkte Zutreuen
auf mich zu übertragen. Zugleich Ä ich mich mit
U 0 r e ... feinem Kaffee, Zucker, feinen Jamaika Rumm, feinem Dee,
Derjenige, der das verlorne Fleiſchbuch am Schlächter Chocolade, feinem Provencer-Oehl, nebſt allen übrigen
meiſter Förſter abgtebt, erhält eine angemeſſene Beloh Material-Waaren zu den billtgßen Preifen.
nuig, auf dem Kalbermarkt. Berlin im November 1815. -

Job. Friedr Herme s.


xeratete Anzeigen und Bekanntmachungen. BTTFTKäWällerſ RegimeTTF ein Ääfer TFF
Einkötigl. Orſztant ohne Farnklke ſucht zu Oſtern k. J. peter, der auch vorzüglich gut Horn bläſet geſucht; ein
auf der Friedrichstadt, Reaſiadt bis zum Oranienburger ſolcher kann ſich außer dem Traktament eine ſeiner Geſchtcr
Ä oder im Spandauer Viertel et e Wohnung vor 2 lichkeit angemeſſene Zulage verſprechen. Individuen, die ſich
Stuben, Kammer und Küche. Das Nähre in der Jäger zu dieſer Anſtellung finden ſollten, können das Nähere Fried
ſtraße Nr. 18, 2 Treppen hoch linker Hand, richsſtraße Nr. 7e, zwei Treppen hoch erfahren,
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für 42 Thlr verkauft werden. Aua Sophas von Maha Eine ºbſt ei gerutete Druck-rei und Färberei TTWer
o, mit Polerſtüblen, reich vergolzet, desgleichen von anderung wegen baldigſt zu vermieten. Las Inventarism
3rkenmaſer, ſtehn in der Charlottenſtraße Rr. 11. zum kann auch verkauft werden. Näheres erfährt man in der
Berkauf, Burgſtraße Rr. 3. eine Treppe hoch.
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raße Nr. 9. parterre rechts zum Verkauf. den. Das Mäbere alte Roßſtraße Nr. 3
Ein ſehr ſchönes Forte viaro von äußerem Glanz und - Ein großer Garten nebſt Luſt baus iſt zum TTF
Schönheit ſtehet zum Ä Verkauf, wie auch ein altes 6mit ich ºhne Logis zu vermiethen in der Linienßraße
F: 32 Thlr, Jºgerſtraße Nr. 75. ein Treppe hoch, - Rr. 95, beim Wirth
-
-
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zweyte Beilage zum 145 Stück der Berl. WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
- : -
- - Lººm 5º P*** 0.5 - -

–TTTT- Ein großer Garten nebſt Wo


. Auf hohe Anordnung ſollen in der Forſt des Königl. Am Potsdammer Thor an der Chauſſee und d
tes Peitz 11oo Haufen Brennholz, mit Inbegriff von belegen, iſt ſogleich aus freier Hand zu ve
1oo bis 150 Haufen eichen Brennholz, im jetzigen Wadel, Nachricht Spre:gaſſe Nr. 11. parterre.
Behufs der Verſorgung der Berliner Reſidenzien, geſchla
gen, jetzt aber gleich dem Meiſtbietenden zum öffentlichen A u . ? iO nen in Berlin.
Verkauf geſtellt werden, unter der Bedingung, dieſes Holz Am Mittwoch und Donnerſtag den 6ten und 7ten Decent
für ſich nach Berlin zu bringen, wobei den Käufern frei ber e. Vormittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr, ſollen
eellt wird, das Holz ſelbſt, unter Druction des Land
Jägers Ritſchke, durch eigends dazu anzuſchaffende oder zu
Ä alten Packhofe neue engliſche Manufaktur-Waaren,
beſonders Cambrics und Calicofs in ganzen Stücken, öffent
Hülfe zu gebende Holzhauer in gehörigen Maaße abſchla lich gegen gleich baare Bezahlung in klingendem Courant und
gen zu laſſen.
Zu dieſem Meiſtgebot iſt der 11te Dezember d. J.,
Ä meiſtbietend verkauft werden. Zur Bequem
lichkeit der Käufer iſt die Einrichtung getroffen worden, daß
Vormittags, # dem Amte Peitz Ä und ſind die die Expedition zur Verſteuerung im Auktions- Lokale, und
Bedingungen dieſes Verkaufs ſowohl auf hieſigen Amte, demnächſt von dort aus die Verabfolgung der Waaren erfol
als im Forſthaaſe zu Tauer zu erfahren. Amt Peitz den 15, gen wird. Berlin den 3oſten November 1815.
Rovember 1815. Königl. Preuß. For Amt Peitz. Königl. Akziſe-Amt hieſiger Reſidenz.
Chr. Fr. Wilke. Fr. E. Nitſchke. Donnerſtag den 7ten December c. Vormittags um 9 Uhr,
Fn der Königl. Prinzl. Forſt zu Schlagenthin. Eine Meile ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie ächt engl.
vom Plaunſchet-Kanal, eben ſo weit von der Havel Drei Porter- Bier in Bouteillen öffentlich gegen gleichbaare Be
Meilen von der Elbe und Eine Meile von der Stadt Gen zahlung in Courant, verauktionirt werden. Auch kommen
thin entfernt, ſo eine beträchtliche Quantität Eichen-, einige holländiſche Käſe mit vor. v. Die skau.
Kiehnen- und Elſen - Holz, am 18ten December Donnerſtag den 7ten December c. Nachmittags um TTühr,
2. J. und folgenden Tagen, bffentlich an den Meiſtbieten und Freitag den 8ten December undfolgenden Tuges Vormit
den verkauft werden, und zwar die Eichen und Kiehnen, auf tags um 9 Uhr ſoll in der Lehmgaſſe Nr. 79. der Nachlaß
dem Stamme, weil ſie viel Nutz-, Bau- und Schiffbau des Gärtners Friedr. Wilhelm Bouche, beſtehend in Uhren,
Holz enthalten, das Elſenholz aber nach Klaftern zu belie Silber, Porzellain, Gläſern, Zinn, Kupfer, Meſſing, Leinen
biger Klobenlänge. Ä Betten, Kleidungsſtücken, Meubles, wobei Sophas,
Kaufluſtige können ſich dazu angedachten Tagen auf dem Stühle, Tiſche, Spinden, Spiegel:c. und Hausgeräth, dffent
Tºnnte Schlägentbin einfinden. Die Kaufgelder ſollen mit lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt
ofort nach dem Zuſchlage, und mit vor der Abfuhre des werden. v. Die skau.
Holzes aus der Forſt, bezahlt werden.
Parey a. d. Elbe, den 11ten November 1815. UVatersºn und Sachen zu verkaufn in Berlin,
Der Juſtiz- Rath B er ende s. B a r th o l d Ä* * *
r. 6..
verkauf von Grundſtücken in Berlin Ä
empfiehlt ſein neu aſſortirtes Lager aller Arten
– goldener,
Von dem Königlichen Stadtgericht hieſiger Reſidenz iſt ſilberner und emaillirter Herren und Damen Uhren mit
um öffentlichen Verkaufe des dem Gärtner Johann Frie und ohne Repetition und Muſik in beſter Qualität, und
rtch Harnier u. deſſen leiblichen Kindern, Geſchwiſter dazu ÄÄÄ Ketten, Petſchaften und Schlüſſeln von gu
7arnier, ſo wie deſſen Stiefkindern Geſchwiſtern Sarre zu tem Golde und engliſchem Gold-Erz, in den Ä
ehörigen allbier auf der Königsſtadt Stralauer Viertels in Facons, zu billigen Preiſen. -
er Mühlenſtraße belegenen, mit der Straßen-Nummer 25.
ezeichneten, im Grund- und Hypothekenbuche Vol. XXX. n der Merino Fabrik
Nr. 242. und 2167. verzeichneten großen Gartens nebſt dem von C. W. Lietzmann, Neu Kölln am Waſſer Nr. 21.,
arin belegenen Wohnhauſe und Zubehör, welches bis zum werden folgende Waaren nicht allein im Ganzen, ſondern
ommunications-Wege fortgeht, mit der täglich in der Re
iſtratur des Stadtgerichts einzuſehenden gerichtlichen Tage
Ä. Ä n zu beſtimmten, ſehr billigen
a!!! t/ alß:
##
PfP

er 323o Dhlr. 21 Gr. und dem Meiſtgebote der 145o Thlr. Große und kleine Merino-Umſchlage-Tücher mit und
in neuer Bietungstermin auf den 19ten Januar 8:6 ohne Bordüren gewürkte und ächt bedruckte Kanten zu
Zormittags um 10 Uhr in der gewöhnlichen Gerichtsſtube Beſätzen um Tücher und Kleider, ſuperfeine coul. Merinos,
es Stadtgerichtshauſes Königsſtraße Rr. 19. im zweiten dergleichen ordinäre br. zu Gardinen, Ä eine breite
Ä dergeſtalt angeſetzt worden: daß in dieſem Tºr coul. Duche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe zu Frauen
nine, falls nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſan Kleidern, Weſtenzeuge, Amiens, Serge und alle Sorten
e es verhindern, obgedachtes Grundſtück dem Meiſtbieten weiße und coul. wollene und engliſche baumwollene Strick
en, welcher ſich aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grund garne. * -
ücks legitimiren muß zugeſchlagen werden ſoll. Auch werden alte und neue weiße wollene und halbſei
Berlin, den 1oten Oktober 1815 - dene Tücher zur Farbe und zum Druck im neueſten Ges
TESTſind mehrere HTºſer ºfºn in der Stadt an freier fchmack angenommen, und aufs ſchnelle beſorgt.
and zu verkaufen. Das Räbere zu erfragen bei dem Auf dem neuen Markt Fr 8 bei FTKirche iſt Fre
Kaufmann Herrn Helm, neue Friedrichsſtraße Rr. 75. Schleſiſche Dauer-Butter, rein im Geſchmack, zu haben,
Das Haus Spandauerſtraße Re 3, iſt zu verkaufen, zum Backen a Pfd. 9, 10 und 11 Gr. Münze, auch Meck
Räheres daſelbſt Treppen hoch. lenburger, und Honig a Pfd, 8 Gr. Münze.
4
und wº
wº Sºrnet
des ritterſchaftlichen Kr-
Anmeldung ihrer Anſprüche, bei deren Verluſt, fäteſtens
im letzten Termine hiermit vorgeladen.
dit-Syſte 35 Thr 3 Gr. . Pf: g. Bahn, den 26ſten Juli 1815.
würde Ä Ä#
Schulden halber verkauft wº iche Behar
- von "Ä Gericht zu Schwochow.
Auguſtin, als Gerichtshalter.
den Deputirten Kammerger Marrº Tag
Bietungstermine, als auf den ovember car. et Eisleben, zwiſchen Stadt und Cloſtermannsfeld,
jºhr, auf den 6ten Mär. 1815 um 10 Uhr und Siebigeroda, Ahlsdorf u. Helbra belegene Rittergut Bern
beſonders auf den gte Jün u 186 Vormittags um dorf, nebſt dabei befiedlichem Frei- und Bauergnte, wozu
j angeſetzt worden ſind 18 Hufen 27z Acker artbares Feld, 1o Acke: Steer, 5
Dieſes, und daß die Ä# L Ä Acker Gärten eine Obſtplantage von 3o Acker gehören,
erichts- Kanzlei eingeſehen werden kann, wird allen Käuf ſoll mit vollſtändigem Vieh- und Wirtſchafts-Iventario,
uſtigen hierdurch bekannt gemacht. ------ Familien-Verhältniſſe wegen unter billigen Bedingungen
jrigens ſteht einem Jeden von jetzt an vier Bºº verkanfet werden, und können Kaufieb aber die näher
chen vor dem letzten Termin freiz, die twa bei der Tage Nachrichten und den Anſchlag darüber von Endesunter
vorgefallenen Mängel dem Kbig. Kammergerichte anz ſchriebenem, welcher von den Beſitzer der Güter zu -
zeigen. Berlin, am 22ſten Juli ſº Y
ſchluß eines Handels beauftragt iſt, ſo wie vºn den Hrn.
Khnigl. Preuß. Kannessticht. - Amts-Inſpector Bieler zu Bornfädt und H Land- und
Stadtgerichts- Aſſeſſor Bürger zu Eisleben, stroeer vor
Von dem Königl. Ober-Landes-Gericht
---------- ſº
elegt, oder auf portofreie Briefe in Fbſcrºft
gelegt, mitgeteilt
mitgetei
mark, iſt das Ä
ÄÄÄÄÄÄöÄvºn Änºw –
Kreiſe ## ark be- Ä. - - - - - -

Bitterfeld, am 1ſten Rover bezi815.


Adv. Carl Ernſt Gott ob Vogel.
jge Gut Wallwitz, und den Pertineinweh Mühlen» V erk au f.
nach der, nach ritterſchaftlichen Principien aufgenºmen - -

Meine bei Coswig liegende oberſchlächtige Erbpachtsmühle


Tae auf 14236 Thlr. 23 Gr. 4 Pf, abgeſchätzt Ä nebſt Aeckern, Wieſen, Gärten und den daraf ruhenden
auf den Antrag einiger Creditoren sub ºts. geſtellt, und Gerechtſamen, bin ich geſonnen für 12 ooo Thaler Conv.
Ä'ſind die Bietungs-Termine vor dem Aſſeſſor Graün als aus freier Hand zu verkaufen. Kaufluſtige können zu jeder
Deputirten auf Zeit dieſe feilgebotene Mühle in Augenſchein nehmen, oder
den 28ſten December 1815. h. 16.
ſich in frankrten Briefen an mich wenden und darauf die
den 28ſten März 1816;h. 10. und nbthige Auskunft baldigſt erwarten.
den 5ten Juli 1816. h. 10, Coswig, den 21ſten November 1815.
angeſetzt worden. .. -
der Müllermeiſter Friedrich Wendt daſelbſt.
Es werden daher diejenigen Kaufluſtigen, welche annehm -
liche Zahlung zu leiſten vermögend, aufgefordert, ſich ſpät
ſens in dem letzten Termine zu melden und ihr Gebot ab Verpachtung ein.
Da das, in dem am 1ſtend. M. zur Ausbetung des
jben, wobei ihnen bekannt gemacht wird daſ auf die dem
nach Ablauf des letzten Termins etwa einkommenden Ge Königl. Amte Spandow zuſehenden Rechts zur F
bste, in ſofern nicht Hinderniſſe beſonders aus der ſcherey, mit dem großen und kleinen Garne auf der Oer
Verordnung vom 1ſten März d. J. ergeben, nicht weiter und Unterhavel, dem Teegelſchen und dem Malchow See,
geachtet werden ſoll. -
ſo wie zum Stintfange auf der Oberhavel und dem Tee
Die Verkaufs-Tare und Kaufbedingungen können in der gelſchen-See, auf den Zeitraum von Trinitatis 1816 bis
hieſigen Regiſtratur eingeſehen werden. Ende Dezember 1822, alſo auf 6 Jahr und 7 Monate, an
Frankfurtha. d. O., den 5ten September 85 geſtanden Termine abgegebene, höchſte Gebot nicht an
Königl. Preuß. Ober- en“ sº # CGT,
der Reumark. nehmlich geweſen iſt, ſo wird, in Folge Deerets der Hoch
löbl. Finanz-Deputation der Königl. Regierung t. cn
T TF 1 – ºd, M ein anderweiter Bietungstermin auf dieſes Pacht
Die zur Nachlaßmaſſe des verſtorbenen Mühlenmeiſter ück, unter derſelben Bedingungen, und auf denſelben
Wagner zu Schwochow gehörigen dortigen Grund: eitraum auf den 9ten k. M. Vormittags 11 Uhr in der
ücke, welche nach der gerichtlichen Tare werth ſind: D König. Amtsſtube hier Nr. 93. angeſetzt, woſelbſt die us
das Wohnhaus 524 Thlr. 3 Gr.; 2) die Scheune 17a Thr. hern Bedingungen bis zum Tage des anberaumten Ter
Gr.; 3) das Hintergebäude nebſt Zaunbewährung 36 Thr mins täglich einzuſehen und zu erfahren ſind.
6 Gr. 4) die Windmühle 1689 Thlr; 16 Gr. 5)dte da Spandow, den 23ſten November 1815
gehörige Landung von 35 vom nerſchen Ruthe 41 #
. Königl. Kurméºk. Rent- und Polizei-Amt.
A Gr. 4: Pf; 6) der Garten von Ruthen2o Thlr.; Ritterguts-Verpachtung.
alle zuſamen 2482 Tblr 21 Gr. 4 Pfº ſollen wegen „un Das dem Herrn v. Krsſigk gehörige, eine Meſſe von
zulänglichkeit des Rachlaſſes zur Befriedigung der Gläubi Burg, 3 Metle vsn Ragdeburg und n Meilen vºn Zuſa
gern folgenden Terminen: Dden 9ten October d. J., belegene Rittergut Kaehnert mit allen dabei der -
z) den 8ten December d. J., 3) den 19ten Fe chen leckern, Wieſen, einen Thek, der Klaswieſen -
bruar 1816 öffentlich ſubhaflirt werden und hat der Bef Brau- und Brenneret, ſoll in Ternino den 2ssa
bietende in dem dritten und perentoriſchen Dermin den
Zuſchlag nach eingeholter Einwilligung der Intereſſenten Ä e. Vormittag 10 Uhr auf dem Ritterg“ fe,
ffentlich an den Beſtbietenden auf 12 oder 15 hr-- ---
u gewärtigen. Die beiden erſten Termine finden hier in pachtet werden. Pachtluſtige lade ich dazu ein und können
i Äsej Gerichtshalters Wohnung der letzte
die Bedingungen zu jeder Zeit beim Herrn v. Kroſigk auf
aber auf dem herrſchaftlichen Hofe zu Schwochow jedes Käbnert und bei ünterzeichneten eingeſehen werde
mal von 10 Uhr Vormittags an. Statt vºrher aber kann WRhckern, am 28ſten November 1815.
ºderÄ. näher bei dem Gerichtshalter nachgeſehen
Der Stadtrichter.
werden, ſie unbekannte Realprätendenten werden zur
This -
lottenthaler Debitweſen
Hahn-Charlottenthaler
Äe, und
kj
welche an die von
an die aus ge
Hofgericht denen Kindern der beiden ebne der verſtorbe
nen Charlotta Maria Schmidt, geb. von Herzog, hie
dachten Debitweſen verkauften, im ritterſchaftlichen Amte mit zu wiſſen, welchergeſtalt der ollmächtigte der von
Güſtrow belegenen Lehngüther Großen- Grabow und Char Karmſchen Geſchwiſter bei dieſem t Ä AR
lottenthal, gegen die von Hahn-Charlottenthaler Gläubi geſucht hat, ebengedachte Schmidtſche Großkinder, da de
er aus irgendeinem eivilrechtlichen Grande Anſprüche und ren Aufenthalt nicht auszumitteln ſey, zum Empfang des
Ä zu haben vermeinen, perentorie hiermit aller ihnen von dem verſtorbenen Herrn Premier-Major Johann
Ä am zehnten Januar kommenden Jahres,
orges um 10 Uhr, auf Unſern Hof- und Land - Gericht zu
Friedrich von Hertzog, teſtamentariſch ausgeſetzten Legats
nach vorgängiger Legitimation edictaliter vorzuladen. Wenn
erſcheinen, ihre Anſprüche und Forderungen beſtimmt anzu nun dem petito deferirt worden iſt, als eitiret, heifchet
geben, und ſofort rechtlicher Art nach zu beſcheinigen wi und ladet das Kaiſerlich Liefländiſche Hofgericht Tie eben
örigenfalls aber zu gewärtigen, daß ſie damit, unter Aufle genannten Großkunder der verſtorbenen Charlotta Maria
gung eines ewigen Stillſchweigens, werden prdkludirt und Schmidt, geb. von Herzog, hiemit zum erſten, andern
abgewieſen werden. - -
und drittenmale, alſo allendlich und peremtorie, daß die
Vor dieſer Meldungsverpflichtung werden jedoch ausdrück ſelben zur Empfangnahme des ihnen von dem Herrn Pre
ich hierdurch ausgenommen: mier-Major Johann Friedrich von Hertzog ausgeſetzten Le
1) der “ Ausſchuß der Ritter- und Landſchaft zu ats von 4ooo Rubel Silbermünze, binnen 6 Monaten a
Roſtock; ato hujus Proclamatis, mithin am 24ſten Januar 1816,
2) das ritterſchaftliche Amt Güſtrow, und ſub poena praecluß unter der Verwarnung, daß ausblei
3) die Pfarre und Küſterei zu Lüdershagen, wegen aller benden Falls ihr Anſpruch an den von Herzogſchen Rach
etwa erſt nach dem 3oſten Juni dieſes Jahres zahlfällig laß als verloſchen betrachtet werden und das ihnen ausge
gewordenen ºffentlichen Guths-Abgaben und Gebühren,
Ä*** ſetzte Legat auf die Erbmaſſe Ä wird, bei dieſem
C KW
kontraktlich den Käufern obligt; Ä t perſönlich oder durch gehörig legitimtrte und in
ruirte Gevollmächtigte zu erſcheinen und ihre Rechte aus
4) diejenigen von Hahn-Charlottenthaler Maſſengläubi führig zu machen. Wornach dieſelben ſich zu achten und für
ger, welche von Unſerm Ä
und Land - Gericht beſtä Schaden zu hüten haben. Signaturn im Kaiſerlich Lieflän
tigte Maſſen-Obligationen in Händun haben;
wenigſtens haben alle dieſe eine Erſtattung der Liquidations
Ära“
W 1&15.
auf dem Schloſſe zu Riga, den 24ſten
koſten nicht zu Ä. Wonach man ſich zu richten. (L. 8.) Im fidem:
Gegeben Güſtrow den 3ten October 1815. Guſtavusa Buddenbrock,
(L. 6.) Ad Mandatum Sereniſſimi proprium. Caes. Dicaſt.fupr. P. Livon. Notarius.
V. C. C. v. Holſtein.
Der Unterthan und Gutler Mathias Seeger von Rees,
Von Herzogl. Sächſ. Landes-Regierung allhier ſind auf iſt am 13ten Mail. J. ab inteftato geſtorben, und hat zu
Ä Anſuchen der nächſten reſp. Erben und Erben ſeines Rachlaſſes: a) den dies gerichtlichen Untertha
Lehns- und Fideicommtß-Nachfolger des bisherigen Beſiz nen Jacob Seeger zu Rees, b) den Sohn einer Schwe
zers des Fideicommiß - Ritterguthes Langenlaube - Rieder ſter Anna Maria Rittmann, mit Ramen Johann Heinrich
hayn, des noch minderjährigen Albert von Kuntzſch, Lieu
tenant bei der König. Sächſ. Leibgarde zu Pferd, welcher,
Ä EIlſ
Rittmann, c) den Fuhrmann Joſeph Seeger
fºk.
ohne daß bis jetzt von ſeinen Schickſal eine beſtimmte Nach Da nun der Aufenthalt der letztern beiden nicht, und im
richt zu erlangen geweſen, aus deu Feldzug der Franzöſi Allgemeinen davon nur ſoviel beka # iſt, daß der Chri
Armee gegen Rußland im Jahr 182. welcher derſelbe ſtian Rittmann ſich im Altbran ajfhj anſäßig ge
n der gedachten Egeuſchaft beigewohnt hat, nicht zurückge mayt, der Joſeph Seeger aber in Oppenheim als Fuhr
kehrt iſt und darauf erfolgter Höchſter Entſchließung werden knecht ſich enthalten hat; ſo wird dieſen beiden obiger Erb
gedachter Lieutenant Atl2ert von Kanzſch und alle Diejeni anfall bekannt gemacht, und ſolche oder ihre Erben zur
gen, welche at deſſen in teſigen Landen beſtidlichen Ver Geltendmachung ihrer Anſprüche an obige Erbſchaft vor
mögen aus irgend einem Erunde Anſprüche zu haben ver
meinen unter Verwarnung, daß außerdem deſſen in hieſi
Ä, III?
ſich an dem hiezu anberaumten peremtoriſchen
gen Landen beſºndliches Vermögen den gedachten reſp. Er den 17ten März 1816
ben- und Lebns- und Fideicommiß-Rachfolgern deſſelben perſönlich oder durch hinlänglich Bevollmächtigte dahier
werde ohne Caution verabfolgt werden, auch bei Verluſt der einzuſinden, außer deſſen, aber zu gewärtigen, daß ſie Fras
Wiedereinſetzung in dem vorigen Stand, durch Edictal-La terito termino damit nicht weiter gehört werden ſollen,
dunget, welche bei hieſiger Herzogl. Landes-Regierung, und die Erbſchaft den nächſten Erben, die ſich als ſolche le
in gleichen bei dem Königl. Preußiſchen Ober- Schleſiſchen gitimiren können, zugeeignet werden wird.
Der Landes-Gericht zu Brieg und der Königl. Sächſ. Signatum den ſien September 1815,
Landes - Regierung in Dresden zur Afftrion gebracht wor Königlich Baieriſches Landgericht Harieden im Regat-Kreiſe,
den ſind, geladen worden - (L.6.) Heffels, Landrichter.
den zweiten März künftigen 18:6 Jahres
des Vormittags 10 ht bei hieſiger Herzog. Sächſ. Landes Verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin.
Regierung zu erſcheinen, ihre Anſprüce (nzuzeigen und zu Vei dem Königl. Ä t ſoll auf Anſuchen der
beſcheinigen, hierauf aber nach Befinden der Rºmſtände wei hypothekariſchen Ä as im Zanchiſchen Kreiſe der
tere Reſolution zu gewärtigen, welches and:rch zu Jeer Mitelmark, eine halbe ele von Brandenburg, nicht weit
manns Wiſſeuſchaft öffentlich bekannt gemacht wird. von der Landſtraße, die von Potsdam kömmt, an Ä
sign. Altenburg, den 18ten Oktober 185. vel und Emſter belegene Rittergut Gollwitz, mit dem
Herzogl. Sächſ. Landes-Regierung daſelbſt. dazu gehörigen gleichfalls im Zauchiſchen Kreiſe, zwei Mei
Auf Befehl Seiner Kaiſerlichen Majeſtät, des Selbſtherr len, von Gollwitz nach Potsdam zu belegenen Rittergute
ſchers aller Reußen , füget Ein Kaiſerlich Liefländiſches Pldzin nebſt Zuhehhr, deren zeitiger Beſitzer, der ehe
- - meinen, Peremtorie hiemit
auf den 15ten Deteuber, d. J. -
hah en vermeinten, Januar kºmmenden Jah
anberahmet und werden daher alle diejenigen, welche der auf U. ſerm Hof- und Ladgericht
jchen unrechte zu haben glauben, hiemit vºremtoriſch gº“ und Forderungen beſtimmt anz
j, gedachten Tages Vormittags um 9 Uhr .auf.Uſ Art nact zu beſcheinigen, widrig
j Fuſi-Canzlei erſönlich ºder durch hinlänglich legiti daß ſie damit, unter Aufleg
jrt. Bevollmächtigte zu, erſcheinen ihre vereintchen werden präklud t und aogen
Ej und ſonſtigen Anſprüche ſodann zu Protocol zu Jº Von dieſer Meldungsverpf
jn und zugleich gehörig zu juſtifieiren oder zu gerººt lich biºdurch ausgsnommen:
j daß ſie damit auf immer präcludiret und von dieſer ZÄ' e
ÄiajjÄstr.
werden abgewieſen werden. 2) das ritterſchaftitche Amt
Gegeben den 13teR Oktober 1815. 3) # Ä Ä erei zu
L. 3. Ad Mandatum Serenissimi propriuna. erſt etwa nach Johannis dieſes Ja lfällig gewor
Großherzogl. Mecklenb. zur Juſtiz Canzlei vºord“ dene“ fettlichen Guts-Abgaben und Ä
nete Geh. Rath, einig. und Aſſeſſor. Berichtigungeontractlich dem Käufer oblieget, endlich auch
er 1t. - 4) diejenigen von Hahn-Charlottenthaler Maſſengl
ger, nece von unſerm Hof- und Landgerichte be
Wir Friedrich Franz von Gottes Gnade Gºsher, tigte Maſſen-Obligationen in Händen haben,
zog von Mecklenburg, ÄäÄ zu Wenden, Schwend wenigſtens haen alle dieſe eine Erſtattung der Liqui
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock
koſten nicht zu gewärtigen. Woonach man ſich zu rich
und Stargardt Herr tc. tc. , Gegeben, büſrow, der 3ten Öktobers 5. Ä
Laj anfäleruntertänigſte Bitte des Hofrath BÄ
jun. ieſelbſt, als actoris communiº im vºn Hahn-Char (L. 8.) "Ad Mandatum Serenissimi proprium
V. C. C. v. Holſtet mt.
kötthaler Debitweſen, alle diejenigen, welche an die von
Hahn-Charlottenthaler Coneursmaſſe und andau sº Wir Friedrich Franz von Gottes Gnaden, Gr F
dachten Debitweſen verkaufte, im ritterſchaftlichen Ämt von Meckienburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin Ä.
Gjdergelegene Lehngut Langhagen cum pertinen Ä
factis der von Hahn-Charlottenthaler Gläubiger, aus irgend
#Ä º zu Schwerin, der Lande Roſtock und Star
einem eivilrechtlichen Grunde Anſprüche und Fºrderung Lasen auf allerunterhänigſte Bitte des Hofraths Barcke
zu haben vermeinen, hiemit porentriº allergnädigſt: am Ä hieſelbſt, als actoris communis im von Hahn-Char
ehnten Januar kommenden Jahre, Morgens ottenthaler Debitweſen, alle Diejenigen, welche an das aas
m Uhr, auf unſerm Hof- und Landgericht zu erſche gedachtem Debitweſen verkaufte, tm ritterſchaftlichen Amte
nen, Anſprüche und Forderungen beſtimmt Ä Güſtrow belegene, Lehnguth Striggow cumpertinentis
und ſofort rechtlicher Art nach zu Ä widrigenfalls Ä ÄHÄrºteſthaler Hubiger aus
jer zu gewärtigen, daß ſie damit unter Auflegung eines irgend einen eivilrechtlichen Grunde Anſprüche und For
Ä tillſchweigens, werden präcludirt und abgewieſen derungen zu haben vermeincu, Parentorie hiemit aller
gnäbigſt: am zehnten Januar kommend
werden.
Von dieſer Meldungs-Verpflichtung werden jedoch hiedurch # Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm Hof- Ä
ausgenommen: zu erſcheinen,
Gerichteanzugeben be
ihre Anſprüche und Forderungenºhsi
1) der e: # Ausſchuß der Ritter- und Landſchaft zu Roſtock,
ſtimmt
nigen, widrigenfalls ſofort
undaber Ä i
zu rechtlicher Art M. Ä
2) das ritterſchaftliche Amt Goldberg wegen aller erºnº ter Auflegung eines ewigen Still igen, "rº
dem 24ſten Juni d. Jahres erſt zahlfällig und execution -
# gewordenen öffentlichen Gutslaſten und Abgaben, dº Ä Werdet?.
rºte F. Ä
on dieſer
drücklich Meldungsverpf
hiedurch aus lichtung werden “
jedoch an
--

die Pfarre
3) nach dem 24ten Käſterei
und Juni zu Serrahn,
d. J.fas sºwordene etwaºgº/
wegen Gebühren,
z)# z“ Ausſchuß der Ritter- und Landſchaft zu
indem die ad 1. . et 3. gedachten Praestanda contract 9 TG -

ich vom Käufer übernommen ſind; endl ºh 2) das ritterſchaftliche Amt Güſtrow, und -
diejenigen
4) ger, von Hahn-Charlottenthaler Maſſengut 3) die Pfarre und Küſteret # Lüdershagen, en aller
welche von unſerm Hof- und Landgericht beſtätigte etaach dem erſten diesjährigen Trinitatis Sonntage
Maſſen-Obligationen in Händen haben, -

ÄÄ.enÄ Guths- Abgaben und


dlich Ä Figung contraetlich den Käufern
Lºº)
wenigſtens haben alle dieſe eine Erſtattung der Laººns -

jcht zu gewärtigen. Wornach man ſich zu richten. 4 enigen von Hahn - Charlottenthaler i
Gegehen Güſtrow, den 3ten Oktober 85. ger, welche von Unſerm Hof- Ä Ä
(L. s.) Ad Mandatum Seraºissºni proprium.
V. C, C. v. Holftein. tigte Maſſen- Obligationen in Händen haben,
W. Friedrich Franz, von Gottes Gnaden Großher wenigſtens haben alle dieſe eine Erſtattung der Liquida
zog von Mecklenburg. Fürſt zu Wenden Schºelnd tionskoſten nicht zu gewärtigen. Wornach man
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande Roſtock richten. Gegeben Güſtrow, den 3ten Oktober 85.
(L. 8.) Ad Mandatum 3ereaiſſimi Proprium.
und Stargardt Herr : c.te. V. C. C. v. Holſtein.
Laden auf allerunterthänigſte Bitte des Hofraths Barckey
un, hieſelöſt, als actoris communämº.ººhºº Chºr Wir Friedrich Franz, von Gottes
ottenthaler Debitweſen, alle diejenigen, welche an daſ aus #Ä Ä: / är za Ä;
dahtem Debitweſen verkaufte, im ritterſchaftlichen Amte "? Ä M
C. zu Schwerin, der Lande. Roſtock
-

Wredenhagen belegene Alodial-Gut Jäbih mit dem Bauern


Hofe Dammwold, ex faotis der von Hahn-Charlottentha . Laden auf allerunterthänigſte Bitte des
ſº Gläubiger, Anſprüche und Forderungen zu haben ver jun. hieſelbſt, als Actoris Ä. m Ä
sº penverſorger"...“
sº: Johann Gottfried -
warzen ear", einen grün ºbenen Halstuche mit wei
Der -Ä -

ſeler iſt, wegen Entwendung von drei Quart
anvertrauten Oehls, zu vierwöchentlicher, der
Johann Friederch Draeſe und deſſen Ehefrau,
Ä L
Sevi che l i dh eV or tad ung.
Chriſtiane # Ra uck, wegen Ankaufs von zwei Quart Von dem Land- und Stadtgericht zu Stendal werden alle
diejenigen, welche an das Vermögen der Wittwe des ver
dieſes geſtohlenen Oehls, ein jeder zu vierzehn erºx
beitshausſtrafe verurtheilt worden, welches dem Publies zur orbenen Kaufmann Wilhelm Fiſcher, Charlotte geborne
Warnung bekannt gemacht wird. Abelmann zu Tangermünde, worüber der Concurs eröff
Berlin, den 27ſten Rovember 1815. net iſt, Anſprüche zu haben vermeinen, vorgeladen, binnen
Die &Äl Deputation des Königl. Stadtgerichts. eines Zeitraums von 3 Monaten ihre Forderungen anzuzei
Ä und in dem auf den 3ten Januar 1816 angeſetzten
Slch e r he i t s - Polizei. iquidations-Dermin vor dem Herrn Landgerichts Aſſeſſor
Garn perſönlich oder durch zuläſſig Bevollmächtigte, zu wel
Es hat der bei der Reſerve-Escadron des 1oten Huſaren chen die Herren Juſtiz- Commiſſarien Lentz, Ä und
Regiments angeſtellte Escadron-Chirurgus Harſel, welcher Bartels hieſelbſt in Vorſchlag gebracht werden, zu erſchei
wegen eines vor ſeiner Anſtellung im Ä 1813 zu Prag nen, ihre Ä an die Concurs-Maſſe anzumelden
verſebten gewaltſamen Etnbruchs und beträchtlichen Diebſtahls und die Rechtlichkeit derſelben nachzuweiſen.
auf Requiſition der Ä Stadt-Hauptmannſchaft, in der Diejenigen, welche ſich in dieſem Termin nicht einſin
Garniſon zu Schönebeck inhaftirt war, Gelegenheit gefun den werden mit allen ihren Forderungen an die Maſſe,
den aus dem Arreſte zu entſpringen. Es werden daher alle ausgeſchloſſen, auch wird denſelben gegen die übrigen Gläu
reſpektive Militär- und Civil-Behörden ergebenſ erſucht, biger, dem Geſetz gemäß, ein ewige Stillſchweigen auf
auf den in dem untenſtehenden Signalement näher bezeich erlegt werden. Stendal, den 12ten September 1815.
neten gefährlichen Verbrecher genau zu vigiliren, und ihn Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
im Betretungsfalle an die Reſerve-Esquadron des 1oten
Huſaren-Regimets zu Schönebeck abliefern zu laſſen. Es iſt eine von dem Ackerbürger Pieperchen Eheleuten
Berlin den 25ſten November - 1815. bierſelbſt, unterm 26ſten Februar 1891 über 2ooo Tr.
Königl. General-Kommando in den Marken und Pommern. Courant auf den Tºpfermeiſter Chriſtoph Melsch ausgeſtellte
S 1 g n a l e m ent, -
gerichtliche Obligation, den Erben des letzteren abbärden
Der vorbemerkte e. Harſel iſt ungefähr 26 Jahr alt,8 gekommen. Es werden daher alle Eigenthümer, Cºfftona
Zoll groß, hagerer Statur, hat ſchwarzbraunes Haar, graue ºrien, Pfand- oder ſonſtige Briefs, Inhaber, welche an die
Augen, ein längliches, mageres Geſicht, ohne Backenbart, ſes verloren gegangene Inſtrument Anſprüche zu haben ver
übrigens von rother, geſunder Geſichtsfarbe. Bei ſeiner meinen, hierdurch aufgefordert ſich innerhalb 3 Monaten,
Entweichung war er mit einen ſchwaszeu Leibrock, einen und ſpäteſtens in dem auf den 23ſten Januar 1816.
ſchwarzen Halstuche, langen, ſchwarzgrau melirten mitgel Vormittggs um 10 Uhr allhier an der gewöhnlichen
ben metallenen Knöpfen und einem rothen j verſehe Gerichtsſtelle anſtehenden Termin zu melden, ihre Anſprü
nen. Reitboſen ohne leernen Beſatz, und Stiefeln, an deren che anzugeben, und Ä veriſieren, unter der Verwarnung,
Abſähen es ſehr deutlich zu erkennen war, daß Sporn ange daß, wenn ſie ſich b s zu dieſen Termin nicht gemeldet ha
nagelt geweſen, bekleidet. v. Brauchitſch. ben, ſie mit Ausſchlºß der abweſenden Militair-Perſonen,
denen Rechte vorbehalten bleiben, mit ihren Anſprü
Ein gewiſſer Johann Chriſtian Bennung, welcher zu chen präcludirt, und das verloren gegangene Inſtrument
letzt zu Schönebeck gewohnt, nachſtehend ſignaliſirt, und msntificirt werdeu wird.
wege wiederholter Diebſtähle zu dreijähriger Zuchthausſtrafe Strasburg i. d. Uckermark, den 6ten Oktober 1815.
und nachberiger Aufbewahrung bis zum Nachweiſe eines ehr Königl. Preuß. Stadt- Gericht. Berner.
lichen Erweres verurtheit iſt geſiern Nachmittag gegen 2 Auf die Bitte des Herrn Advpkaten Dſchi erpe hieſelbſt,
Uhr gewaltſam aus dem beſigen Zuchthauſe ausgebrochen und als Actor communis im Erbmüller Schröderſchen De
entflohen; weshalb alle Militär- und Civil-Behörden hier bitweſen, iſt ein Termin auf den 27ſten Januar k, J.
durch angelegentlichſt erſucht werden, auf dieſen wirklich ge
fährlichen Menſchen genau vigiliren, uud ihn im Betretungs zur gänzlichen Finaliſirung dieſes Debitweſers arberahmt,
und werden daher ſämmtliche nicht präcludirte Gül.bger
fall verhaften zu laſſen, und hieher zurück zu ſchicken. "
Ä am 27ſteu Ä hierdurch geladen, an dem gedachten Tage Morgetts 1o Ubr
u den beregten Zwecke vor den hieſigen Amtsgerichte unter
Königl. Preuß. Inquiſitoriat Herzogthums Magdeburg.
Oppermann. ſem ey für allemal angedroheten Rachtheile zu erſchetrº ",
2 Signal em ent daß die Nichterſcheinenden an die Beſchlüſſe der Anweſerten
des am 26ſten November 1815 entſprungenen Sträflings und die Beſtimmungen des Gerichtsgebunden ſern ſollen.
J shaxn Chriſtian Bennung. - - u, Amt Güſtrow, den 7en Otoº
Letzter Aufenthaltsort Schönebeck, Geburtsort Acken an Großherzogliches Amtsgericht
der Elbe, Alter 26 Jahr,-Größe 5 Fuß 4 Zoll 2 Strich, Carl y9n Gottes Gnaden Ä vo. 2.*ecklenburg,
Haare dunkelblond, Stern mittel boch, Augen grau, Naſe Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeurg, auch Gräf
mittelſpitz, Mºnd gewöhnlich, Kinn mittel, etwas rund, - zu Schwerin der Lande. Roſtock und Stargard Herr c.
Geſichtsfarbe blaß weiß Leibesatur lang, ſchlaff, Acußere Da der „König. Hannöverſche Obriſtlieutnant Georg von
eite
Kennzeichen: eine kleine Narbe an der linken Seit der Stirn. Barſſe hieſelbſt mit Todesbaegangen, und deſſen Verlaſ
Bei ſeiner Entweichung war er bekleidet mit einem dunkel ſenſchaft vor 1 ſerer Juái-Canzlei unter gerichtliche Sie
blau tuchenen Ueberrocte mit beponnenen Knöpfen, einer gel und in Verwahrſam genommen worden, ſo iſt nunmehr
blau und weiß geſtreiften Pfqué-Weſte, und hierunter einer ein Termin zur Anmeldung aller derjenigen, welche aus
roth und weiß geſtreiften dergleichen, langen grauen Tuchho Erbgangs-Rect oder aus dem Grunde der Schuld, Hypo
ſen, weißen wollenen Strümpfen und Schuhen, einer ſchwarz rek, Bürgſchaft oder aus irgend ſon einer Urſache an de
wachstuchenen Mütze mit hellblauem Rande und lackivtem ſagten Verſtorbenen und deſſen Verlaſſenſchaft Anſprüche zu
Verlobungs- und 6eiraths-Anzeigen. tern, fordern wir diejenigen hieſigen Einwohner, welche
ere am 25ſten Rovember e. vollzogene eheliche Ver
Ä den 1ften Januar künftigen Jahres oder auch früher,
ber leere Quartiere mit ºder ohne Meubles zu deponien
s haben wir die Ehre allen unſern Verwandten und haben, hierdurch auf, ihre Adreſſen mit Bemerkung der
FFÄ
hhierdurch ergebenſ bekannt zu machen,
den 28ſten November 1815. Größe der zu vermiethenden Wohnung und der Hbe des
Miethszinſes, bat.dnbglichſt in unſerer Regiſtratur abgeben
r TK . . . . .
laſſen zu wollen. Berlin, den 13ten November 1815
_Henriette brfer ehen mauret Künigl. Servis und Einquartierungs-Kommiſſion.
"gene ehel Verbindung.
Bekannten hiedurch erge Da ſich auf die, wegen einer von dem vormaligen Fürſt
D Fränkel. ich Lippiſchen Hauptmann Falkmann an die Herzoglich
Julie Fränkel, gehorne Marcuſe. Anhaltſche Bataillons-Caſſe am 17ten Januar 18:3 ver
liehene Summe von 1oo Stück Friedrichsd’or, unterm
1ſten Juni d. J. erlaſſene Edtetal-Ladung, innerhalb der
Entbindungs- Anzeigen. beſtimmten 3monatlichen Friſt, Niemand gemeldet hat; ſº
Heute iſt meine Frau von einem geſunden Knaben glück wird nunmehr die über bbgedachte Summe aufgeſtellte
Kich entbunden. Berlin, den 29ſten November 1815. Obligation hterdurchmortiſiert und für völlig unwirkſam
, D. Bbkner.
und erloſchen erklärt.
Der Major von Luck meldet die am 24ſten November Deoretum Detmold, den 9ten Rovember 1815.
zu Münſter erfolgte glückliche Entbindung ſeiner Frau, von
einem geſu den S ohne allen Verwandten und Freunden.
Fürſtl. Lippiſche "sº
H. FC -

Die glückliche Entbindung meiner Frau von einem ge


ſunden Mädchen, habe ich das Vergnügen entfernten Mühlen - A nage.
Freunden und Verwandten gaR ergebenſ anzuzeigen. Die Mühlenmeiſter - Wittwe Regen danck zu Cram
Kºthen, den 22ſten Rovember 1815. nitz bei Lindsw Amts Ruppin, beabſichtigt an der
W. Reumann, Prediger. arche ihrer Mahlmühle eine unterſchlächtige Schneidemühle
mit einer Säge anzulegen. In Gemäßheit der SS 6. und
Anzeige von Todesfällen. 7. des Edikts wegen der Mühlengerechtigkeit vom 28ſen
Oktober 181o, wird ſolches hierdurch bekannt gemacht, und
Den am 1oten November 1815. erfolgten Tod des Königl. ein Jeder der durch dieſe beabſichtigte Mühlenanlage eine
Preußiſchen Hofraths und Ritters des Kaiſerlich Ruſſiſchen Gefabrdung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert, den
StaWladimir-Ordens, Herrn arbe Widerſprach binnen 8 Wochen präcluſiviſcher Friſt von
– 1! Dark –
meldet zur freundſchaftlichen Theilnhme deſſen hinterblie Tage der Bekanntmachung an, ſowohl bei der Landespol
zeibehörde, als bei der Wittwe Regendanck einzulegen. -
bene Wittwe mit vier unerzogenen Kindern. Wuſtrau, den 24ſten Rover aber 815.
Am 77en Kovember d. J. ſtarb unerwartet ºdTTIFIch Kdnigl. Preuß. Landrat der Grafſchaft Ruppin.
vom Schlage getroffst, mein innigft geltebter Mann, der
von Zieter,
Königl. Regiſtrator Plewe. Er war mir und meinen Kin
dern alles auf Erden, und um ſo mehr beweine ich ſeinen Der Mühlenmeiſter Carl Friedrich Hahn F
Prohen
wohnhaft beabſichtiget auf der Feldmark des Dorfes Man
frühzeitigen Verluſt. Ich mache dieſes ſeinen und meinen
erwandten und Freunden hierdurch tief trauernd bekannt, cker, Ämts Ruppin und zwar rechts vom Wege nach Neu
und verbitte jede Beileidsverſicherungen, die mir nur neuen Ruppin, auf dem Grundſtücke des Bauer Joachim Schulz,
Schmerz veranlaſſen. da, wo die Stelle näher bezeichnet iſt, eine Bock-Win
Die Wittwe des verſtorbenen Regiſtrators Plewe mühle zu erbauen.
- zu Brandenburg an der Havel. In Gemäßheit der §§ 6. und 7. des Edikts wegen der
TFm innigſten Gefühl des tiefſten Schmerzes zeigen wir un Mühlengerechtigkeit vom 28ſten Oktober 181s wird ſolches
fern geehrten Verwandten und Freunden den geſtern früh hierdurch bekannt gemacht, und ein Jeder der eine Gefähr
um 7 Uhr erfolgten ſehr ſanften Tod Henrietten LuiſenBu. dug ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert den Wieder
chows, im 86ſten Jahre ihres Lebens, an den Folgen ſpruch binnen Acht Wochen präcluſiviſcher Friſ, vom Tage
nzlicher Entkräftung, hiedurch an. Wer die ſeltene recht der Bekanntmachung an, ſowohl bei der Landespolizei -
Ä Frau und Mutter gekannt, der wird unſern Schmerz hörde als beim Bauherrn einzulegen.
Wuſtrau, den 23fen November 1815.
- --
#
ehren. Von der The nahm ſind wir verſichert, daher wir
ºhsilºsº Berlin, den 23. Nov. 1815.
als Gatte. . .
Königl. Preuß. Landrath der Grafſchaft Ruppin
- « von Zieten. - -
enriette Louiſe Fleiſcher, geborne Anlang,
als Tochter, - Auff ord er uns.
Am 18ten und aſien d. Mts wurden uns für dieſes Le Der Magiſtrat der Departements-Stadt Bromberg for
den zwei ſo Ä Kinder, unſere beiden jüngern Söhne dºrt alle diejenige, welche Forderungen aus den Jahren
Otto und Waldemar, durch Scharlachſieser entriſſen. 1896–1815 an denſelben oder an die Stadt- Commune
Der Dheilnahme unſerer entfernten Freunde und Verwand haben, hiemit auf ſolche unter Ä Einſendung
den überzeugt, machen wir thnen dieſes harte Verhängniß der in Hänten habenden Obligationen, Anerkenntniſſe oder
ergebenſ bekannt. Drieſen, den 24ſten November 1815. Quittungen binnen 6 Wochen, und ſpäteſtens bis zum fen
Straßburg. Ferrar 1816 bei demſelben zu tiquidiren, um zu dem in
Henriette Straßburg, geb. J obſt. zuleitenden Schilden-Tilgungs-Verfahren der Stadt zu
gezogen u werden. -

Bekannt m a cb um g.. Auf ſpäter eingehende Liquidationen wird dabei keine


um den Herr Offiziers der Anfangs December hieber zu Rückſicht genommen werden.
zéckkehrenden Garniſon, das eigene Einmietben zu erleich Bromberg, den 18ten November 1815,-
-
Weihnachts: Geſchenke. Je allgemeiner der Sinn für altdeutſche Kunſt und Litea
3r der Sanderſchen Buchhandling, Kurſtraße Nr. tur erwacht, deſto erfreulicher muß die Erſcheinung eines We
5 dem Adreßhauſe gegenüber, findet nan außer einer kes ſeyn, welches uns die Geſchichte der vaterländiſchen Ku
die uns ſo nahe am Herzen liegt, mittheilt, die reichen Kunſt
roßen Anzahl der vorzüglichſten Jugendſchrift Vors
ſchätze auer Aet nahmhaft macht, und ſo dem Leſer zur Be
ſchriften, Ä Stick- und Strickmuſter, auch wunderung zwingt, die er bisher nur dem Auslande zollte.
aüe zu Geſchenken für Erwachſene geeignete Bücher wiſ
Aicht ein der Gelehrte, ſondern jeder Gebildete ſº det Nah
ſenſchaftlichen und ſchönwiſſenſchftlichen Inhalts, thes rung für ſeine Wißbegierde und alle werden mit Sehnſucht
oh, theils ſchön gebu:den, über die letzteren gebt ein der Fortſetzung dieſes einzigen Werks entgegen ſehen, welches
Berzeichniß unter dem Titel „ſchönwiſſenſchaftliche Bt "Ä Ä die Ä Äº Hrn. Verf. anſchließt.
bliothek“ nähere Auskunft, p Ia 5 Berlin Eckehaben
Nr. 2., zu bei C. A. Stuhr
der Brüderſtraß e. hr, Schloßl
T Folgend Tºn nuTerm Verlag erſchieneneſchön
- - -

wiſſenſchaftliche Werke glauben wir mit lebe Als Weihnachtsgeſchenke


eugung als anſtändige Weihnachts-Geſchenke zum Vergnügen und zur Belehrung der Jugend
mpfehlen zu dürfen: -/
ſind folgende Spiele an alle Eltern zn empfehlen:
Anakreons Oden, überſ. v. Rañler. 16 Gr. Da Benen- oder Königsſpiel. Mit 5 illum. Karten und 7
Horazens Oden, überſ". Ram ler. 2 Bde. 2 Dhl. 16 Gr. Würfels. Ju ſauberm Etuis. 12 Gr.
Äckmanns
spoetiſche Werke, 2 Bde. m. K., 2 Thlr. 12 Gr.
Gedichte. 1r Th. n. Vign. Schweizer Coots Retſe um die Welt. Ein belehrendes Spiel für gute
V. Brt !! Kinder: Mit 37 illum. Kupfern, geb. 16 Gr.
Pap. 1 Thlr. 16 Gr. Veliup. 1 Thlr. 2o Gr. H. Duchſteins Zeitvertreib für kleine wißbegierige Kinder.
Buchholz, Mark Aurel. 2 Thlr.
-
und Spangenberg, Cyanen. 16 Gr.
#«Ä Kupf. 2te Auflage, in einem ſaubern illum.
geº- .
Friedrichſens Szenen aus der Ernnerung geſchildert.
1 Thlr. 1ó Gr. Veſnp. 2 Dhr. 4 Gr.
sººº -Jagdſpiel,
W ZVV.
18 Gt.
für Kinder. Mit 57 illum. sº
12 Gr.
Gedichte, Ä, mit erläut. Anmerk. herausg. von Fertuna, ein neues Geſellſchaftsſpiel. Mit 5 illum.
Ferd. Delbrück, 1r Bd. Oden v. Klopſto ct. 22 Gr. und 8 Würfeln, in ſauberm Etuis. Ä
Schinck, Fauſt, dramat Phantaſie, 2 Thle. 2 Thlr. 6 Gr. M. C. Köhnke, Unterhaltungen für kleine Kinder. Mit 16
auf feinem Schreibp. 2 Thr. 16 Gr. illum. Kupf. In ſauber illum. Umſchlag, 2te Auflage. geb.
Werner, die Söhne Thºr Th. n. Aufl. m. K. 1 Thlr. 18 Gr.
1 Gr, Schrbp.2 Thlr, Velinv. 2 Thlr. 8Gr. . . Kleine Menagerie aus dem vierfüßigen Thier- und Ä
Deſſen Martin Luther, oder die Weihe der Kraft mit 6 reich aller 5 Welttheile. Ein naturhiſtoriſches Spiel für
Kpfn. broſch. 2 Thir 2o Gr. Veliny, 4 Thlr. 2 Gr. Kinder. Mit 33 illum. Kupf. geb. 1 Thlr.
Deſſen das Ä der Oſtſee. 1r Th. Die Brautnacht Der kleine Naturhiſtoriker oder Auswahl der vorzüglichſten
1 Thlr. 12 Gr. Velinp. 2 Thlr6 Gr.
v. Löben, (Graf) Gedichte. 2 Thlr. 8 Gr.
vierfüßigen Thiere und Vögel. Mit 33 illum. Ä ſa"
her geb. 1 Thlr.
Sind auch alle gebunden zu haben. Die Ä Pfänderſpielgeſellſchaft. Ein Geſchenk
Sanderſche Buchhandlung, Kurſtraße Nr. 51.
FTSTGTTTTmTch er.
Ä
T.
Mit 1 Ä Ä
-

Die Weihnachtsfeier, Die Reiſenden. Ein Spiel für Kinder. Mit 50


geb. 12 Gr
Ä
ein Geſpräch. Preis 12 Gr. -

elegant eingebunden 18 Gr. Der Vogelfänger oder das Vogelſpiel. Zur Unter -

Zu haben in der Sanderſchen Buchhandlung, wißbegieriger Kinder: Mit 58 Ä. Ä s


?tºrſtraße Nr. 51. ürdigten B Wettrennſpiel für Kinder. „Mit 37 ill: Kupf. geb. 12 Gr
PATFT LTATGeſchichte. Der merkw rdigſten Be J. Friedrich Pauli, Schuſtergaſſe Nr. 1j.“
gebenheiten in den Europäiſchen Staaten, während Rätzliche Weihnachts Geſchenke.
Ser Jahre 1739 bis 1g. gr. 3. Hannover, bei den Deutſche, Franzöſiſche und Engliſche Vorſchriften oder Vor
Brüdern Hahn. 1 Thir legeblätter zur gründlichen Erlernung der Schönſchreibe
kunſt in gebundenen Heften zu 8 Gr., 12 Gr., 16 Gr.,
SEin Rückblick auf die Begebenheiten. (ſagt der Herr Ver 1 Thlr“,2 Thlr. 3 Thr und 4 Thlr.
rſſer in der Vorrede), welche in dem Zeitraume der lehtver. Zeichenbächer, neue und faßliche, nach richtigen Grundſätzen
oſſenen 25 Jahre erzeugt und entwickelt wurden, iſt gleich
inem Blicke auf ein Schlachtfeld, wo ein ſchwerer Kampf ge zum Zeichnen und Malen, als Landſchaften, Figuren,
nupft wurde. Noch liegen die Trümmer dieſes ſchweren Kanu Thiere und Blumen, von vorzüglich guten Meiſtern in
fºs umber; nºch duten viele Wunden, ein Staº Ä Heften und ganzen Werken zu 12 Gr., 1 Thlr. 12 Gr.,
rſchüttert, viele Thronen wankten, die heiligſten Verdindun 3 Tb, Tºrº
º Schul-Thr
Kleiner Atlas und
Äh h, vºn 18 Kar
Privatgebrauc
en wurden getrennt c.
Solche merkwürdige Begebenheiten verdienendem Gedächt ten zu 2 Thlr. – Allgemeiner Atlas für Schulen und zun.
iß aufbewahrt zu werden, um einſt unſern Enkeln ſagen zu Privatgebrauch in 33 Blatt, nach den beſten größern Kar
nnen, was für traurige Jahre wir erleben, und dazÄt ten und mit Berichtigung der neueſten Länder- Verände
ich denn die treue Darſtellung in dieſem Werke ganz vorzüglich. rung, zu 4 Thfr.
Ä. Ein großes Sortiment der neueſten Kinderſchriften und für
Ä -"

Ä
FTSFTTTSTÖProfeſſor in Göttingen), J. D., Geſchichte Ä ºÄ
Ä gebunden, zu 8 Gr., 12 Gr., 2o Gr.
der zeichnenden Künſte in Dentſchland und den ver Stammbücher in geſchmackvollem Einbaud von 16 Gr. bis
einigten Niederlanden. 1r Bd, gr. 8. Hannover, bei 3 Thlr.
deen Brüdern Hahn. 2 Thr, ſind zu haben bei A. Philipſon in Berlin, Jägerſtr.N. 49.
Mgemeine Gebühren-Tage für die Stadt-, auch intereſſante Darſtellung der Charaktere
nd- und Stadtgerichte in den großen Städ geſchickte kleine Är hie, der wackern
ein ſeltenes Beiſpie rſtlicher und
Ä
end
ten c., vom 23ſten Auguſt 1815. -
Allgemeine Gebühren-Tage für die ſämmtlichen entſpricht dem Titel vollkommen, da ſie wohl als Muſter
Untergerichte, vom 23ßen Auguſt 1815... , ſern Frauen vorgeſtellt werden kann, ſo wie das Ganze dies
Gebühren - Tage für die Juſtiz - Kommiſſarien mal mit Recht auf einen ehrenvollen Platz an den Toilette
und Rotarien, vom 23ſten Auguſt 1815, 4 Gr. a. Gebildeten des Ä Anſpruch ma , -

der Deckerſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wil -

helinsſtraße Nr. 75., iſt zu haben:


Der Brandenburgiſche Kinderfreund. Ein Le Ku
ſebuch für Volksſchulen, von F. P. Wilmſen. jedoch vollſtändiger und ſy
Achte veränderte und vermehrte Auſſage. S. 294. 8. nte
Dieſe neue º eines Schulbuches, welches ſeit 18oo - in der reinen
in allen Volks- und Bürgerſchulen der Brandenburgiſchen chriſtlichen Religion sehr
Länder eingeführt iſt, hat eine ſehr bedeutende Vermehrung r alle Stände.
und Verbeſſerung durch die Ä Ueberſicht der Bran Von E. S. F. Sittig. 8. Preis 16 º
denburgiſchen Geſchichte erha ten, welche bis auf unſere * über
Tage fortgeführt iſt. Sie ſtellt die Schickſale unſeres Lan Hypochondrie und Hyſterit.
des und die großen Thaten der Vorfahren nicht blos in ei
-nem trockenen Abriſſe, ſondern in ihrem Ä dar, 9M

und wird gewiß in den Herzen der Kinder die Liebe zum Va Dr. K. J. Zimmermann. Preis 12 Gr.
terlande beleben, den Trieb der Racheiferung erwecken, und In Berlin zu bekommen bei C. F. Amelang, Sche
platz und breiten Straßen- Ecke Nr. 1.
zur Bildung guter Bürger wirkſam ſeyn. Obgleich dieſe NGTIIT –T
neue Auflage 19 Seiten ſtärker iſt als die Ä. ſo bleibt -

dennoch, wie bei dieſen, der äußerſt belige Preis von 5 gGr. Monatliches Verzeichniſ
- Der - neu erſchienener B
-

welche in ";Buchha
G - iſt " . 9 der
S “, C. F. Ame
93

wie wird einzig ein kräftiges Volk gebildet?


- Nebſt dem Entwurf einer höheren Bürgerſchule, und
Schloßplatz und breiten Ä Nr. 1.

um beigeſetzte Preiſe zu bekommen
- eines durch dieſe vorbereiteten Handlungs-, Offi December 1 8 1 5. ...
- scianten -, Oekonomen- und Bürger
Gymnaſiums. (Ein möglichſt vollſtändige Bereichnis “
-

Die nähere Anzeige von dieſen Werke wird in G. C.


-

in Deutſchland Ä Jºurnaº
Nauck’s Buchhandlung, Hausvoigtei-Platz Nr. 1., auß auf Prä numeration bei mir angenomm"
egeben, daſelbſt wie in jeder ſoliden Buchhandlung Deutſch wird, enthaltend.)
ands Subſcribenten bis Ende dieſes Jahrs zu dem Preiſe Von dieſen Catalog wird regelmäßig jeden Monatº
von 1 Thlr. Pr. Cour. pro Exemplar angenommen werden. Fortſetzting erſcheinen, welche Ä Ä Fücherſreºr"
In der Buchhandlung von Ferd Dümmer, un unentgeldlich zu Befehl ſteht. Fºk
ter den Linden Nr. 47, der Sonne ſchräg über, iſt ſoeben Zugleichallein
sthnieht
darjfaufmer
ich den
macheauf kſam, daß ſich ſº
Inhalt dieſer Verzeichniſſe beſcht
das neue Verzeichniß der ſeit Oſtern bs jetzt erſchienenen
Bücher fertig geworden, und wird an wirkliche Bücher ſonder aus den vorzüglichſten Werken Ä und neuer
freunde gratis ausgegeben. daß bei mir jederhaften
Äſenſc Auftrag, auch zuſamme
Ä ngeÄ
welche ſº
Zugleich mache ich bekannt, daß binnen kur
zer Zeit auch ein Verzeichniß von Kinderſchrif Verzeichniſſe nicht angeführt, oder von an Ä
ten, Daſchenbüchern und ſolchen Werken in angekündigt worden ſind, ebenfalls aufs ſchnellſte"
meiner Handlung zu erhalten ſeyn wird, die naueſte ausgeführt werden wird.
ſich hauptſächlich zu, Weihnachts- und Reu Für Prediger und Kandidate
jahrs - Geſchenken für erwachſene Perſonen Soeben iſt erſchienen an alle Buchhandlung Ä
€ g l I: "a Ä * für a zº
Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 1816, der ) U N gen et neß
Äun“ vrºs edig ers, Gr. :
ÄThr 12%
Häuslichkeit und Eintracht gewidmet.
Mit Betträgen von L. v. Germar, Fr. Gleich, Fr. Auch unter dem Titel: licht
Kind, Aug. Lafontaine, Fr. Laun u. a.; herausgeg. HöÄtſch e Handuch
Evangelien und Ejijdºgüber diean! Ä J Gr
von Theodor Hell. Mit Kupfern von Jury- Ros 5r. u. letzter Theil. 2 Thlr. je
mäser, Schnorr v. K. u. a., nebſt 2 Tafeln mit
den jeien Deſſeins zur Modeſtick- und Strickerei. 12. Das durch alle öffentliche Urtheile wegen Ä
1 Thlr. 12 Gr. -
Brauchbarkeit
Un denen zu genügen, welcheWerk
ſtets empfohlene ſich nicht da Ganz Äpº
iſt nunmeº
Wenn auf der einen Seite die Verlagshandlung diesmal
keine Koſteu geſpart hat, um durch die ſanbern Kupfer von wollen -, iſt das Werk in folgende Abtheilung Ä
der Meiſterhand eines Jury, Rosinasler Schnorr u. a. jeder Theil einzeln häen: Die erſte Ä
dem Buche ein ſchönes Aeußere zu geben, ſo darf man auf ie Ef. Ääſe ÄÄÄe ÄTÄ
der andern Sette nir bei dem Namen des Herausgebers die träge, Feeders
fiinenund Thiwjº
der 7. bis 11. Dh. Ä
“ die ſ0M
eines Kind. Lafontaine, Laune. nennen, um die
Güte der Aufſätze zu verbürgen. Manche derſelben ſprechen Ey angelien
ß &# Äbuchha
und Epiſteln in ſich. ndº
das Gemüth ganz vorzüglich an, wogegen andere durch die
Beilage zum 145. Stück der Berliniſchen nachrichten von Staats ºnd gelehrten Sachen,
Vomsten Decem ber 1825 sº -
- TT

Berlin, vom 5. December. lich nicht minder durch


Diejenigen hieſigen Einwohner, welche in dem Zeitraume keit mehrerer ausgezei
von 24ſten v. M. bis heute mit Kaiſerlich-Ruſſiſchen Beamten, die ſich kra
Militairs bequartirt geweſen ſind, haben die Ä nigt hatten, Mit inn runchri -

roth ausgefertigten Einquartirungs-Billets zwiſchen dem


zoſend. M. und dem 2oſten k. M. bei der für dieſen Zweck einen Ä# wußtſe#
teſten Dank. Möge das
12j uhr
BiſeVormittags
Ämte etablirten
zu präſentiren, den die
Cäſſe in und Stºiden vonder ih-sich
Zahlung erfärer
reichen Lohn gewähren,Ä ihrer
Pflicht in als roſen
das Andenken ſo
en für deren Verpflegung zugeſicherten Vergütigung gegen mit Ä gemeinſamen Wir - ſtetsz
re Quittung zu gewärtigen. - a en Momenten meines Lebens ird."
Ä
nung
Mit denn Ä ecember c.
j je hatTage
abgeſchloſſen werden, und
WEI es ſich
mit ein
desfalſige Rech-
jeder ſelbſt
Geſuchen um
z r ## Ä Ä
die Inſpection der Königl:
#
ußſſtehend t Mtlitga
Preuß.
Lazarethe.
7. - -
-
-

nachträgliche Zahlung dieſer Vergütigung zurückgewieſen Der Diviſio Arzt Hofrath Gräfe.
werden muß. Berlin, den 14ten November 1815.
Königliche Servis- und Einguartirungs-Commiſſion. obeleich die we -
- 61- d - ---

Bekanntmachun aÄ ihre Bereitwilli Ä. Ä:


- In geneigter Vermittelung des Königl. sen Miniſterii wundeten und andererA beizutragen, ſo als -

bes Jnnern hat die mediziniſche Fakultät bei der Königl. Uni neten Reſidenz, die in Ä Ä Ä
verſität in Berlin mich durch das Königl. hohe Kriegsmint ºbºffige, ſo glauben wir dºch, j
erium reklamirt. Soldaten-Kinder, deren Väter zum Theif das Vater
- - - - -

" Dieſem ehrenvollen Rufe pflichtmäßig folgend, ſcheide ich


- -
land Ä die wir halflos in unſere Aj
aus dem, während der Dauer des Ä mir Ä geBerückſichtigung verdienen. Tj
ſor Rückſicht wünſchen wir zum evörſtehenden Wj
anvertrauten Wirkungskreiſe, für den ich willig alle meine nachts-Feſte ein kleines Waaren-Lager, wie ſchon meh
Kräfte opferte, und welchen ich umſo lieber betrat, als ich
mir dadurch die ueberzeugung ſicherte, nicht zurückgeblieben rer Jahre geschehen, öffentlich ***uſtellen, und zum
zu ſeyn, wenn das Vaterland in einer verhängniſvollen Zeit Beſten des Friedrichs-Stiftes zu verkaufen Wir erſuche
neue Anſtrengungen von ſeinen Söhnen forderte. Indem ich dahero die hohen Gönnerinnen und Frejdij unſerer
nicht unterlaſſe, meinen nunmehr erfolgten Rücktritt zu frü Äen Kinder zu gedej
hern Beſtimmungen hierdurch öffentlich bekannt zu machen, ºn unden der Muº Handarbeiten, verfertigen, um
verbinde ich damit die Anzeige, daß die Rückſtände der mir dieſelben gegen die Mitte dieſes Monats dj
von dem Antritte meiner feldärztlichen Inſpektions-Geſchäfte ralinv. Sobbe und Fräulein v. H. nftein, Markgra
an bis jetzt zugeſandten freiwilligen Geld Beiträge, die ſich in fenſtraſse.Nr. 39, und der Frau Präſidentj cheve
Snnuma bis auf 1754o Thlr. 23 Gr. beleufen, meinem Nach Ä33, gefällig abj
folger, dem Herrn Diviſion, General-Chirurgus Dr. Peter Der Theilnahms ÄÄÄÄ Mij
ohn übergeben ſind, welcher nicht verfehlen wird, über die gerinnen gewiſs, ſehen wir Ähung unſererg
Verwendung des Ganzen den betreffenden Behörden zu ſeiner gehorſamsn. Bitte mit Zuverſicht Ägegen --
Zeit genaue Rechnung abzulegen. Die mir gegangenen mil Berlin, den 25ſten November 185“ *T -
den Beiträge an Charpie, Bandagen und andere Lazareth-Be Die Direction des Friedrichs-Seif -

dürfniſſe dagegen ſind durch die in Düſſeldorf zu dieſem Zweck D "T- I


ºrganiſirte und aus den Staabs-Aeren Hrn. Hofrath Dr.
Reyland und Hrn. Ä Dr. Rägele beſtehende Sen
ral Commiſſion, an die verſchiedenen Lazareth
theilt, und auch über die Ä
nkte ver
dieſer Gegenſtände,
iſt die erwähnte Commiſſion angewieſen, vollſtändige Rechnung
den conwetenten Behörden zu ſeiner Zeit Ä en. -
- -

##i ck

dieſer Summe
hat 365

x83 invalide
i
Än -

j
Ä fühle ich mich gedrungen, die Empfindungen des
ae ühlteſten Dankes für die mir von allen Seiten zugegange
#lebe––
Dies mir das www.
r, unterſtützung beſtimmt.
kg ausgezahlt iſt,
Mutter

Ä ſo kraftvollen als erfolgreichen Unterſtützungen laut aus ##Ä Ä# verpflichtet, hiedurch mit dem jº
zuſprechen, die den gemeinnützigen und wahrhaft humanen Ä Cameraden
Zweck, zu welchem ich berufen ward, umſo eher erreichen bal - - Illge.
Fiſcherdyr
fen, als die Maſſe der Kranken und Berwundeten in den Mi Köslin # invalide Unterofzier Ma Ä “
itair-Lazarethen meines Inſpektions- Bezirkes Ä
abgenommen hat, und als davon ſo # geneſen bereits zum Ä
Ä Äckgjngj ſind. Jene erfreulichen Reſultate ſind
eigeführt durch den nachdrücklichen und unausgeſetzten
- und Kunſt-Anzeigen.
In der Dºerſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wi
Ä Ä Behörden, mit welchen ich das Glück hatte helmsſtraße Nr. 75., und auf allen
Aemtern in den Preuß: Provinzen iſt zu haben
ÄÄ #
jnittelbarer Verbindung zu ſtehen, durch die unter: üdete
eibälfe einer beträchtlichen Zahl wºhwºeder Neſchen Algemeine Gebühren- Tage für die ſämntlichen
eunde, deren reiche Gaben es möglich machten außerordent Landes-Juſtiz-Collegia, vom 23. Auguſt §5.
iche Spenden den Heil-Anſtalten zugehen zu laſſen und end - - - - Pss Exemplar * Ve.
. . . . Bá ºb er - An e gun. Ä ſchwarze Italieniſche Strohhüte, ſchwarze Sträne
Es iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen Deutſch federn, lackirte Kaffebretter, Federmeſſer und mehrere an
ands R a-pole
ºd zu habet : on B on a vart es dere Waaren, bffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
Cottyant verauktioniret werden. Thümm el.
zwei merkwürdigſte Lebensjahre Montag den Titen December e. Vormittags um 9 ETörTfo
und ein Benehmen beſonders als Gefangener leni auf den Opern-Platz eine Anzahl Offizer-Karºnpagne
Nebſt einer Beſchreibung ſeines Verwahrungsortes Pferde dffentlich gegen gleich baare Ä in Courgrif
veraukitsnirt werden. &
- . - - St. Helena. . . . . . .
Aus dem Engliſchen, mit 2 Kupfern. 8. London 1815. - ver lo re n;
" . -- broſch. 1 Thlr.
Wenn die Jahre 1813. 1814 und 1815. in Napoleon Bº Es iſt am 3ten Derember Abends ein Schreiben - „e.
najs Lebensgeſchichte ſchon an ſich hºchſ Äg ErceA. den Herrn Finanzminiſter von Bülow adreſſirt, ver
fid, ſo giebt ihr die Enthüllung des Gewebes von Werth
rei und geheimer Conſpiration, die ſchon mit ſeiner Abreiſe
gren gegangen, und wird der Finder gebeten, daſſelbe gegen
eine Belohnung gefigſt in Isteigen - Comtoir abzugeben:
nach Elba begonnen, und fortwirkend die große Endkataroº Ein goldener Trait Fig, in welchen außer einem Ra
y von Beie-Alliance herbeiführten, den größten Rºt men, daß Datum 18:en Januar 1815 geſtochen, iſt verloren.
für alle Leſer. Einen ſolchen Beitrag zur Zeitgeſchichte tie Der Wiederbringer erhält in der dieſer Zeitung Erseits
fert dieſes Werkchen, das eben ſo hshes Intereſſe für den
Ä. der # ereits als wahre Darſtellung der den vollen Wertb deſſelben.
Es iſt an vorgen Sonnaben
-
ends ein
- --
er Le
- -
roßen Ereigniſſe enthält. -

Ä ber. Häude u. Svener Schloßfreiheit Nr. ger, und abbänden gekommen, der durch einen noch nicht
9 (In
9.ju haben, in Breslau bei Korn in Königsberg in
völlig geheilten Kerbſchnitt in beonders kennt Ä
lich iſt. Wer denſelben Krauſenſtraße Nr. 35. eine Treppe
Preußen bei Nicolovius und bei nier) -

hoch abliefert oder nachweiſt, erhält zwei Thater.


ÄFFge Gemeinnützige deutſche Sprachlehre
Von K. Hahn, Hofr. te. 3te, mit Fleiß revidirte und ver vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachung.
mehrte Auflage. – Da die Korrektur von jedem Bogen dem
ausw. Hrn. Verf. zugeſchickt, und der Druck dadurch ſehr §“ - - - - - - - - - - - - - - - -s
verzögert wird, ſo kann dieſe gemeinnützige deutſche C snce rt - Anzeige. §
Sprachlehre nur erſt im Januar 1816 - aber dann un - «AP)“ OP 4Q) ºr "AOP) AP,"-CP) <ZY AP, AF 44- 40°°/7) -

fehlbar – erſcheinen. Bis Ausgangs December iſt die Heute Öjen FäÄFF 3 Uhr,
Präjeration GrC. Eine Pränumerations-Anzeige wird das von mir angekündigte Concert in Charlottenburg
iſt umſonſt zu haben bei Dieterici- Ebendaſelbſt iſt fer im Prinz von Preußen ohnfehlbar ſtattfinden. -
sig geworden: Bibliſche Wochenſprüche und Lieder – – . . – Lºbmann
verſe. Dritter Jabrgang. Das einzelne Exemplar 3 Gr. Heute Dienſtag iſt bei mir Pfeifen-Tanz.
Münze. 1oo Exemplare 3 Thlr. 8 Gr. kl. Cour. Hagendorf, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
DSienſtag den 5ten December wird Herr Wolff
Auctio : e n in Berlin. * Saal aufführen: Die Zauberflöte. - T
Kubitz, Krauſekſtraße Nr. 1.
Tuch-, Seiden- und Leinen-Waaren Auktion, Mittwoch den Tören zum Abendeſſen friſche WTFT
Mittwoch den 6ten December c., Vormittags um 9 Uhr, - Rothhämmel, Kaiſerſtraße Nr. 28.
ſygen auf der Contreſcarpe Rr. 70. die unterm 3oſten v. M. Mittwoch denTöten d. Ä. iſ bei mir fride Würſ T
bekannt gemachte feine 9 Viertel br. Tuche, welche damals Schmidt, Baumgaſſe Nr. 41,
umfände haber nicht vorkommen konnten, nunmehr in oben -

gedachtem Termine nebſt mehreren Sorten in kleinen und Mittwoch des 6. December nimmt die UnterhaltungFMT
großen Reßen, wie auch verſchiedene Seiden-Waaren, als: ſik ihren Anfang, und wird alle Mittwoch continuirt, für
Levantin, Atlas, Taft, Gros de Napie, ferner: eine Par gutes Abendeſſen wird geſorgt. -

thie er rafeine Leinwand in Reſten und halben Weben, und Dittrich, auf dem Thiergarten Hoktmarkt.
rehrere andere Waaren, öffentlich, gegen gleich baare Be Auf Ä meiner Freude und Bekannten, werde la
zatirng in Courant verauction.irt werden. Auch kommen halb Donnerſtag als den 7. December Erbspicknick geben und da
1 Uhr mehrere Rett- und Wagen-Pferde vor. v. Dies kau. mit alle Donnerſtage fortfahren, um halb 2 Uhr wird geſpeiſ.
Tuch-, Seiden- " F
U ft 01.
-

in Ein
- Dittrich auf dem Thiergarten Holzmarkt
ehrlicher
Dienſt Arbeitsmann
verlangt wird Nr.
Svandauer Straße 9. B *
womögli º
Eg ſoll fºr fremde Rechnung eine Parthie 8 Viertel breiter
Tuchreſte von vorzºglicher Güte und in modernen Farben, Für 0 Gr. Cour. º Perſon fahr: täglich früh uFTal
Earry, ſeidener und baumwollener Levantin, weißer und ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdele
gedruckter Kattun, Gingham, Mull, Leinwand, neue kut Wagen nach Potsdam.
unene Bedecken, Köver-Parchent, ſchöne Köper Cam -
bry-, katuette und woene 10 Viertel br. Umſchlagetücher, Wechse-Cours von Berlin. (2. December)
am Mittwoch den 6ten December e. Nachmittags um 2 Uhr **# Ä zwei Monat Geld- Co.
GR
auf der Contreſcarve Nr. 7o. dffentlich gegen gleich baare TV» GO»- - -- - -

Bezahluno in Courant verauktionirt werden. v. Dieskau.


Mittwºch den 6ten Decenberr. Bormittags um 9 Uhr und 2 M. viaal##
# #
# #Es # # # ### FFF S
Die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, ſet = SI E = S
ene und baumwollene Strümpfe, lederne Handſchuhe / Pe FT
tinet - Dücher, ſeidene Bänder mit Zacken, Hoſenzeuge,
Bronte- Damen- Kämme, Halsketten, Geldbörſen, Stick G. 59 - - 6.4, -7, - ºo lºok s 5T74
Zwei Beilagen,
Rädelsführer wurden enthauptet, und 5 bekamen anptmann
ters erſte Sängerin
zu Wien: Armide g ---des Kaiſer, König. »
Hofthea
fth
Kat (Knute). --
In Onkerzeele bei Gent lockte ein Landmann eine wohl Im Schauſpielhaſe keine Vorſtellung.
habende Frau, Mutter von 7 Kindern, die er für eine Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
Here und Anſtifterin der Krankheit ſeiner Tochter hielt, ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
in ſein Haus, und da ſie die Hexere nicht geſtehn wollte, ... folgenden reiſen zu haben: - -

Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr, 8 Gr.


warf er ſie mit Hülfe Ä Frau und Tochter ins Feuer, - - - - - 2ten Ranges 1 Thºr. -
und marterte ſie durch dreiſtündige Qualen zu Tode. * *.. a.: - * 3teR Ranges:
Die Famille glaubt nach göttlicher Eingebung gehandelt - - - n #Ä
in den Seiten-Lºgen
- 15
-
#
12 GH.
zu haben. - -

Bei Erwähnung der Trauer, welche die Famille Bo Ein Platz in einer Parterre-Loge s 1 Thlr. -
naparte für Mürat angelegt, bemerkt ein öffentliches - - im Parquet - - 1 Dhlr. –
Blatt: und alle andere Familten Europas mögten Trauer 2. - im Parterre - - 16G3k.
-

darüber anlegen, daß die Familie Bonapartes nicht Mittwoch den 6. Deebr. Im Opernhauſe, auf Begeh
znit Mürat in Kalabrien gelandet ſey, wo man die ren: Die Glocke, Gedicht von Schiller, dramatiſch bearbeitet.
Hierauf: Heinrich des 5ten Jugendjahre, Luſtſpiel in 3 Ab
Verdienſte dieſes uns theuren Hauſes nach Verdienſt Ä nach dem Franzöſiſchendes Duval. (Hr. Mau
belohnt haben würde. rer; Rocheſter. „ Mad. Esperſtedt: Eduard.) Und: Un
Da von den Franzoſen beianntlich die Schlacht von ſer Verkehr, Poſe in 1 Aufzug. (Herr Ambroſch, Königl.
Waterloo in ihren Berichten, Schlacht von Mont St. penſionirter Sänger und Schauſpieler; Abraham Hirſch,
Jean“ genannt wird, ſo macht man die Bemerkung: Herr Devrient: Jacob Hirſch.)
daß der heilige Johannes Bonaparten ſtets abhold war; Jºn Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. - -
denn bei St. Jean d'Acre ward er durch Sir Sidne Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
Smith zuerſt geſchlagen, und bei Mont St. Jean du ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Blücher und Wellington vernichtet. 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 2 Thkr. –
- - - - - 2ten Ranges - 16 Gk.
Wiſſenſchaftliche und Kunſt-U7achrichten, - - - - -, 3ten Ranges:
ie kaiſerl. Akademie der Wiſſenſchaften zu Peters
in den Mittel-Logen - 12 Gr.
in den Seiten-Logen – 19 Gr.
burg hat den Hrn. Etaatsrath v. Kotzebue, um deſſen Ein Platz in einer Parterre-Loge - 16 Gr.
Verdienſte um die preußiſche und deutſche éeſjche zu - - im Parquet » - - 16 Gr.
ehren, durch einſtimmige Wahl zu ihrem korreſpondren - - im Parterre
f- -»-- -- 12 Gr.
d
- –

den Mitgliede ernannt.


Con s er t-Anzeige.
Der bekannte Dichter, Juſtizrath Baggeſen, hat ein Ge
dicht bekannt gemacht, und eine Prämie von 109Tölr. für die Donnerſtag den 7ten December 1815 werden Unter
Auflöſurg des in demſelben enthaltenen Räthſels angelobt, te zeichnete ihr bereits angekündigtes Concert im Saale
doch auf Ä daß die Bedeutung jeder Strophe
oder jedes einzelnen Gliedes in der Kette dieſes Räthſels an
des Königl. Schauſpielhauſes, und zwar in folgender
Ordnung geben:
gegeben werde.
Ä. Ä1. 1) Ouverture von Reichardt. 2) Flö
ten - Concert, geſetzt und geblaſen von C. Schultz
Zuverläſſige Briefe aus Rom zeigen die allen Freunden und ) Recitativ ni Arie, vom K. M. Herrn Gürrlich, ge
Verehrern des Alter hums bedeutende Entdeckung eines anti ungen von Mad. Schultz. 4) Fortepiane-Concert von
ken Gebäudes in der Gegend von Paleſtrina an, von welchem Duſſek, geſpielt von C. Detroit.
bereits eine breite, 60 Stufen herabführende, Marmortreppe Zweiter Theil. 5) Dučit von Simon Mayer, ge
und ein Lokal, in welchem mehrere Statüen noch aufrecht in ſungen von Madame Milder -Hauptmann und Herrn
den Niſchen ſtehen, ausgegraben iſt. Eunicke. 6) Doppel-Sonate für zwei Fortepianos von
Himmel, geſpielt von Madame Gröben ſchütz und C.
4 1. Detroit. # er Alpenhirt von Heinrich Seidel, geſpro
chen von Madame Devrient. 8 Quartett - Concertante
Obgleich die Fabel die Donnerkeile nur in die Hände des für Flöte, Clarinett, Oboe und Hörn, geſetzt von C
Oberſteu der Götter giebt, oder auch ſeinen Begleiter den Schultz, gablafen von den Herren Tauſch, Hambueh
Adler damit bewaffnet, ſo bewaffnet doch Malherbe unter der Lenſs # Schultz. Billets zu den Logen und zum
Regierung Heinrich des 4ten den Löwen damit, indem er in Parterre à 2 Thlr., find beim Kaſtellan Hrn. Leiſt ina
einer feifter Oden ſagt: s - König. Schauſpielhaufe, ſo wie bei Unterzeichneten
Prendstafoudre, Lºuis, et va comme un Lion zu haben.
Donner lederzier coup à la *Ä tête de la re C. Detroit, Mittelſtraſse Nr. 36.
Y C111OI1.
- -

NC. Schultz, Königl. Kammermuſikus,


mºchte man nicht dieſes Ludwig dem äÄrüfen? franzöſiſche Ä Nr. 5
Liegnit. v. C.
In dem am 1oten dieſes von uns zu gebenden großen Con
Bönigliche Schauſpiele. eert werden Mad. Schulz und die Herren Stümer,
Dauſch und Schunk uns zu unterſtützen die Güte haben.
Dienſtag den 5. Deebr. Im Opernhauſe, auf Allerhöch Einlaßbillets zu den Logen und Parterre à 1 Thir ſind bei
ſten Befehl: Armide, aroße Oper in 5 Abtheilungen, mit dem Kaſtellan Herrn Leiſt, ſo wie in unſerer Wohnung,
Balets, Muſik vom Ritter Gluº, (Madame Milder - Tauhenſtraße Nr, 14., zu haben, Gehfäder Müller,
unv zuurnux vun 3.rxwrxII unu JITuanerz DWULFT V - TT
Letzten Sturm ſºw wºww -wºº, wº Äs"Ä
ſeine erſten Mitair- und Civil Behörden gezwungen über das Leben verloren. General Callejas berichter
F
Ä ſich unter aufnehmen zu laſſen. Obſchon die dem Vicekönig: er habe mit Verluſt. Eines Getödtetezz
und 2 Verwundeten, 1o,ooo Inianer erchlagen, urale
nhänger dieſer Parthe ihm nie trauten, ſo war es
ihnen dennoch lieb, der Verfolgungen, denen ſie mehrere
- die Stadt Guararata, wo die Inſurgenten - Arrº ee lange
ZÄ“ hindurch ausgeſetzt geweſen, überhoben zu ſeyn. gelegen, zum warnenden Beiſpiel zerſtören laſſen. Ge
ein Plan war aber noch weit ausſehender, er wollte neral Cru r bedroht jeden, der eine Art oder Meſſe
die Italiener, durch Annahme gewiſſer in Umlauf ge beſäße, mit dem Tode, und jede Stadt, die mit Inſur
kommener Ideen, zu ſeinem Zweck gebrauchen, ganz genten Gemeinſchaft unterhält, mit der Dectuation,
Italien unter ſeinen Scepter zu bringen. d. h. ieder uote Einwehner ſoll erſchoſſeu werden.)
Madrid, vom 5. November. London, vom 21. November.
Dem ehemaligen Kriegsminiſter Balleſterosſt Pampe Alle in der Schlacht von Waterloo ſtark verwundetern
lona, dem General Martin, genannt Empecinädo, Ron engl. Ä haben auf ſechs Monat Urlaub erhalten,
zon in27ſten
dem Arragonien zum Aufenthalt
Juni berichtet angewieſen.
der Vicekönig von Peru Unter
Mar
um nach England oder nach Irland zu gehen. Die eng
liſchen Regimenter, welche nicht 7oo ſtreitbare Männer
quis de la Concorde, einen vollſtändigen Sieg, den der ſtark ſind, gehen aus Frankreich nach Belgien ab, wo ſie
Marecha de Camp Don Juan Ramirez am 1ten März vorerſt bleiben ſollen. Vorgeſtern ſind mehrere Truppen
über die Rebellen von Cusco erfochten, und dieſe Haupt Abtheitungen von Dover nach Frankreich unter Segel
ſtadt in Quito darauf beſetzt habe. Die meiſten. Auf gegangen, während noch andere Detachementer für die
rührer benutzten die ihnen angebotene Amneſtie und gº nämliche Beſtimmung eingeſchtfft werden.
gen auseinander, 57 Kanonen und 43oo Flinten wurden Briefe aus Paris machen wiederholt aufmerkſam dar,
erbeutet. auf, daß eine Menge Creaturen Bonapartes, vornehm
General Ramirez vergleicht die Schlacht mit der berühm lich Offiziere, nach Amerika reiſen. Caulatncourt hat
ten von Cortes gegen 2oö.ooo Merikanern gewoñenen; dcß, ſchon ſein ganzes Vermögen, das ſich auf zwei Millionen
wiewohl die Rebellen nur 30,ooo Mahn (zuerſt wurden ſie beläuft, dahin geſchickt, und dort beträchtliche Ländereien
nur 12,ooo Mann angegeben) ſtark waren, ſo wäre ankaufen laſſen. Das iſt ein großer Beweis für die Fes
ſie doch mit allen Mitteln der europäiſchen Kriegskunſt ſtigkeit der jetzigen Regierung Frankreichs.
reichlich verſehen geweſen. Seinen Truppen rühmt er Aus Frankreich ſind beträchtliche Vorräthe von feinem
nach, daß ſie die Nacht zum 12ten März ohne Hoſen Porzellain, von ſchöner Seife und wohlriechenden Oe
zugebracht, weil ſie dieſelben, um den Fluß Huamachiri len c. eingegangen, zum Gebrauch Bonapartes und ſei
zu paſſiren, zurückgelaſſen hatten. Ungeachtet ſeine nes Gefolges.
Schützen und Vorpoſten, und ſelbſt eine Kolonne von Aus Liſſabon wird gemeldet, daß der Prinz-Regent
1ooo Mann, die er zum Schutze derſelben abſandte, von Portugal der Regentſchaft ſein hohes Misfallen dar
ſehr bedrängt, und das Feuer des Feindes, der von . über bezeugt habe, Ä ſie Anſtand genommen, dem Mars
Seiten ſie angriff, ſehr beſchwerlich wurde, hatte er doch ſchat Beresford die Truppen zur Dispoſition zu geben,
nur 7 Mann an Todten,7 an Verwundeten; 6 ertran und daß dem Marſchall durch einen zu Liſſabon angekom
ken. "Selbſt die Weiber der ſpaniſchen Soldaten thaten menen Abgeordneten in dieſer Rückſicht die ausgedehnt
tapfernÄ. Die Rebellen hingegen ließen, eine
ſchwarze Fahne vor ſich hertragen, als blutiges Wahr.
teſte Vollmacht Ä worden ſey.
Die Inſel Otahiti hat ihren König vom Throne ſtei
zeichen keinen Pardon zu geben; dennoch behaupteten ſie gen ſehen, um ſeiner Tochter zu weichen, denn nach dem
ihre Stellung nicht über eine Viertelſtunde, und zogen ſeltſamen Gebrauche des Landes hat die Geburt dieſer
in guter Ordnung, nach den von ihren beſetzten Prinzeſſin ihren Vater Pomare zum bloßen Regenten
nhöhen zurück. Die Nacht begünſtigte den Rückzug und herunter geſetzt.
die Zerſtreuung der Rebellen. Vermiſchte Nachrichten.
Er fügt hinzu: , er habe zwei Oberſten die in Ge
fangenſchaft geriethen, erſchießen laſſen, dem Kriegs Au Im Altonaer Merkur wird erzählt: der Kronprinz von
diteur aber noch einige Augenblicke das Leben gefriſtet, Schweden habe zu Chriſtiania ein Schreiben von einem
um noch gewiſſe nöthige Nachrichten Ä Auch großen Souverain erhalten, welches ihn bewogen, ſchnell
dem General Kapitain der Aufrührer, Joſeph Angulo, nach Schweden zurückzukehren. Zu Stockholm ſind viele #
und anderen Chefs die in ſeine Hände gerathen, habe er Baakerotte, die in die Millionen gehn, ausgebrochen. ?
mit der Kugel gelohnt; dieſe erwarten auch die übrigen, Am 3oſten November trafen die beiden freiwilligen
die ihm wahrſcheinlich nicht entkommen würden. Jägerkompagnien Hamburgs in dieſe Stadt wieder ein.
Als Siegeszeichen ſchickte der General die prächtige Als der ruſſiſche General Sacken am 24. November
Uniform des Joſeph Angulo und eine erbeutete Fahne Breslau verleß, Ä er den Oberbürgermeiſter Baron
ein, mit der Bitte, ſie in der Kirche St. Roſa (zu von Kosboth ſchriftlich: da er ſich ſchon zum viertenmale ?
Lima) zum Andenken des Siegs aufzuhängen. (Durch in Breslau befunden, habe er ſich vollkommen überzeugt,
dieſen offiziellen Bericht werden die über Nordamerika wie dte braven Breslauer alles gethan, den einquartir
erhaltenen beſtätigt. Sie melden z. B.: der Vicekönig ten ruſſiſchen Truppen gute Aufnahme zu verſchaffen.
von Mexiko Vanegas habe ein Dekret erlaſſen: alle An; Ä verſuchten die männlichen Gefangenen in
gefangene Inſurgenten auf der Stelle zu erſchießen, und Zuchthauſe zu Ä auszubrechen, und konnten
ihnen bloß zu erlauben, zuvor ein Stoßgehetlein zu thun, erſt drch das Militalr zur Ruhe gebracht werden. s der
1ovotar Tripler verryetpiste ver angenagten unſ ver-, Sn veurtwrmtrag verrmwr uw zwercyrgung. Gerase
angte beſonders, daß die beiden Fragen: Iſt der Ange ſprüche, die Privatperſonen an Frankreich haben, und
lagte der Theilnahme an dem Komplotte zur Wiederkehr ſetzt unter anders feſt: daß über die Forderungen der
Sonapartes? und iſt er der Aumaßung eines ihn nicht Hamburger Bank noch eine beſondere Uebereinkunft
ebührenden Amtes ſchuldig? den Geſchwornen einzeln wºmit dem Magiſtrat geſchloſſen, dem Grafen von Bent
orgelegt werden ſollten. Hieraufward aber nicht geachtet Ä Steinfurt aber . 1,51oooo Franes gezahlt
ollen, für die Anſprüche, dte er auf 4,547,2oe
werden
Franos
Um 8 Uhr Abends zogen ſich die Geſchworuen zurück,
rſt um i2 erſchienen ſie wieder. Auf ihren bletchen bei machte. (Für ſein Ländchen, das Bonaparte ihm abge
ärzten Geſichtern konnte man im Voraus das Todes"
rthel leſen. Der Präſident, Herou de Villejoſfe, Ä Ä. º
zU ZEbel1.)
die verſprochene Entſchädigung oder Zinſen
-

nit bebender Stimme, die Hand auf dem Herzen: „Auf Endlich iſt noch ein Vertrag angehängt, den Oeſtreich,
meine Ehre und mein Gewiſſen, vor Gott und vor England, Preußen und Rußland am Zoſten November
Meiſchen, die Erklärung der Geſchwornen iſt Ja; der ſchloſſen: ,,in Erwägung, daß die Ruhe Eurogens weſent
Angeklagte iſt der Verbrechen mit allen den Umſtänden, lich von der Befeſtigung der jetzt in Frankreich wieder
eren er angeklagt iſt, ſchuldig.“ Nun ließ man Lavalette hergeſtellten Ä der Dinge, die auf Behauptung
hereinkommen, der bereits ſein Großkreuz der Ehren-Le der nigl. Autorität und der Verfaſſungsurkunde ge
zion und andere Auszeichnungen abgelegt hatte. Seine gründet iſt, abhänge.“ Die beiden zu Chaumont den
Phyſiognomie und Haltung verloren die Ruhe nicht, die 1ſten März 1814, and zu Wºlen den 25ſten März 315
r während der ganzen Verhandlung bewieſen. Er hörte, geſchloſſenen Verträge werden dadurch beſtätigt, und Bo
ohne ſichtbare Erſchütterung, die Erklärung an, wandte naparte und ſeine Ä auf immer von der Regte
ich gegen ſeinen Vertheidgev mit den Worten: ,,geben rung Frankreichs ausgeſchloſſen. Sollten die revolu
Sie mir die Hand, ſah dann nach ſeiner Uhr und ver tionatren Grundſätze, welche deu letzten ſtraf
glich dieſe mit der Pendule im Saal. Als das Gericht, baren Reichsraub beförderten, aufs neue
das indeſſen wieder abgetreten war, um die Art der Strafe Frankreich zerreißen, u. die Ruhe der übrigen Etaa
zu beſtimmen, zurück kam, und ihm das Todesurtheil ten bedrohen, ſo werden die Verbündeten mit dem Kö
mit dem Bedeuten ankündigte: daß er binnen 5 Tagen nige von Frankreich die nöthigen Maaßregeln vere
appelliren köune, ſtand er auf and ſagte Herrn Tripler : abreden. Außer den Truppen, die ſie in Frankreich laſ
Adieu! Dieſer verſetzte: Ich werde Sie wiederſehn. ſen, ſtellt dann jede der 4. Mächte ihr Kontingent vor
Was wollen Sie, mein Freund, das iſt ein Kanonenſchuß. 6oooo Mann, oder ſo viel man davon für Röthig erach
Indem ihn die Gensdarmen abführten, begrüßte er die tet, im Nothfall aber ihre ganze Macht. Auch nach dem
Poſtbeamten, die als Zeugen aufgetreten waren. Auch Abzuge aus Frankreich bleibt dieſe Verabredung gültig. -
die Prozeßkoſten muß er erſetzen. Er ſoll bereits ſeine Am 30. Oktober ſind in der Nähe des Dorfes Chaſ
Appellation eingelegt haben. ſigny bei Langres Meteorſteine gefallen, deren Sturz mit
In der Kaminer der Deputirten iſt darauf angetragen heftigen Donnerſchlägen begleitet war. Man hat Stücke
worden; die außerordentliche Kriegsſteuer auf die Helfers davon nach Paris geſchickt. Herr Bauquelin wird ſie
helfer Bonapartes zu legen. Unterſuchen.
Den Kammern iſt der Friedenstraktat zwar noch nicht Aus Italien, vom 19. November -
mitgetheilt, aber erſt am 21ſten wirklich hier abgeſchloſ Am z4ten traf die Prinzeſſin von Wales zur Genua
ſen und bereits durch einen beſonderen Abdruck bekannt
ein, von wo ſie ſich nach Palermo einſchiſſen und dahin
gemacht. – Die Bedingungen ſind die nehmlichen, die weiter nach Griechenland reiſen will.
wir ſchon kennen, wir heben Änur einiges aus, In Mailand iſt das Hauptquartier der öſtreich ta
was bisher nicht bekannt war. ach einem beſondern
lieniſchen Armee am 17ten bereits aus Frankreich zurück
Tarif werden den in Frankreich bleibenden Truppen ihre gekommen. Zu den Truppen derſelben, die unit dene
Portionen zugeſichert. Der Soldat erhält täglich 2 Pf General Frimont in Italien bleiben, gehört auch das
gemiſchtes Brot oder 1 ZPf. Mehl oder 2 Pf. Zwie Huſaren - Regimen: König von Preußen.
back, Pf. Grüze oder , Pf. Reis oder Pf, fein Lucian Bonaparte hat ſeinem im September gebohrt
Weizenmehl oder Erbſen, Linſen, Ertoffeln e.; ; Pf. nen Sohn die Namen Peter Napoleon beigelegt,
Fleiſch oder Pf. Speck, 2 Litre (7 Litre 1. Quart), (Wir haben dieſe Rachricht, weil ſie denn ſosſt ganz be
Branntwein oder Lºrre Wein oder 1 Litre Bler, „ Pf. hutſamen Betragen des Prinzen vsur Canino nicht aus
Salz. Liegen die Truppen bei den Einwohnern, ſe müſſen gemeſſen ſchien, bisher nicht aufgenommen; jetzt ſchrei,
dieſe ihnen zum Feuer und Llcht Zugang verſtatten. Da den wir ſie, dem glaubhaften Oeſtreich. Beobachter nach 9
der Soldat ſich den in Frankreich theuren Taback nicht
kaufen kann, ſo werden die Regimenter auf jeden Mann Der König von Nespel hat der heiligen Jungfrau
monatlich # Kilogram (1. Pf. 2 Loth) von der ſchlechteſten zu Moute Leoye ein Halsband von Diamanten und
Sorte zu 6o Ceutinnen (4 Gr.) erhalten, doch muß darüber eine er koſtdarſten Ordensdekoratioi von Mürat verehrt.
genau Ä gehalten werden. Offiziere erhalten täglich 2 Obſchon, heißt es in einem Schreiben aus Neapel,
Pf. Weißbrodt, Pf., feine Grütze oder Surrogat, 2 Pf. Mürats Abſicht, das Königreich von neuem zu revolu“
Fleiſch und 2 Talglichte, G auf 1 Pf. Man wird ſich toniren, beim erſten Anblick einen Hirngeſpinnſte gieicht,
aber gegen Abfindung in Geld zu vereinigen ſuchen. Ein ſo ſcheint doch dieſer Plan tiefer zu liegen. Schon
Capitan erhält doppelte Portionen, ein General-Lieute kange wußte die Polizei, daß nach den Verfolgungen, ..
nant 9. welche Mürat gegen die Carbonart ausgeübt er in den
Wen. 6) Endlich habe er gegen den König und den Staate (daß die Sitzungen der Pairs öffentlich ſeyer ſollten) tº
nen Hochverrath begangen, indem er an einem Komplott Theil genommen; allein dieſe Abänderung ſey bloß Wirkung der
nahm, deſſen Zwear dahin ging, die beſtehende Regierung und Geoßmuth des Königs, nicht der rechtlichen Anſprücht,
die Reihe der Thronfolge zu zerſtören und umzuändern, und de der Marſchall habe“). Man ſage: die 2te Kannt
einen Bürgerrieg zu erregen. -

Die eigentliche Streitfrage über die Befugniß der Kam: könne ohne ein beſonderes Geſetz ſich nicht für befugt zum
richten erklären. Zu einem Geſetz müſſen aber alle 5
mer, den Marſchall zu richten, glebt die Quotidienne geſetzgebende Behörden mitwirkennc. Wie wenn nun die
alſo an: 1) Kann ein Ex-Pair ſein Recht, wegen ſeiner eine der Kammern ihre Zuſtimmung verweigerte, ſo könnte
perſönlichen Vºrhältniſſe von den Pairs gerichtet zu wer ein angeklagter Pair c. nie gerichtet werden. Uebet
den, geltend machen? Kann er den Stand, den er in dem ſey die Gewalt des Königs von ſo großem Um
dem Augenblick des Verbrechens hatte, noch in Auſpruch fange, daß er darüber entſcheiden könne, ob die Kammer
nehmen, wenn er durch eine authentiſche Akte, wie die der Pairs hinlänglich genug organiſirt ſey, um über den
Annahme der Pairwürde von einer feindlichen Regie Markchali Gericht zu halten, da die Konſtitution kar
rusg iſt, ſeiner Eigenſchaft als Pair, und ſelbſt als dazu das Recht ertheile. Denn ſie ſage im 14ten Art
Franzoſe entſagt hat? 2) Wenn die Sache des Mar kel: „der König macht die zur Ausführung der Geſee
ſchalfs Ney wegen der Beſchaffenheit des Verbrechens und zur Stcherheit des Staats nothwendigen Reglements
(Hochverrath) und nicht in Rückſicht auf ſeine Perſon und Verordnungeu.“ Dieſe Metuung hat auch die Kam
an die Pairs gewieſen wird; kann dann die Kammer mer durch ihren Beſchluß, in der Sache fortzufahren,
auf etnen bloßen Königl, Beſehl ſie annehmen, oder iſt genehmigt. – Der Moniteur nennt nur 6 Pairs, de
eine andere Anklage: Setzung erforderlich? von wem und in der Sitzung fehlten, und zwar wegen Krankheit
tn welcher Form muß ſie geſchehen? 3) Nimmt die Kam
mer die Sache an, kann ſie dann zur Inſtruction, zu und Abhaltungen; unter ihnen befindet ſich der Mar
ſchall Kellermann ucht.
den Verhandlungen, zum Urtheil ſchreiten, ehe ein von Dem Herrn Lavalette machte man beſonders den
allen drei Zweigen der geſetzgebenden Gewalt gut gehe.
ßenes Geſetz, die Form des Verfahrens beſtimmt hat? Vorwurf: daß er am 2oſten März, um 9 Uhr, in
Kanu ſie, gleich dem engliſchen Oberhauſe, dies durch der Poſt erklärt: im Namen des Kaiſers nehme ich
eine innere Anordnung, durch ein Reglement und durch Beſitz von der Poſt; und die Abſendung des Mo
niceurs, welcher die Königlichen Proklamationen enthielt
die Marinen des gemeinen Rechts erſetzen? 4) Folgt
die Nothwendigkeit eines Geſetzes über die Form des Ver: und min ſerielle Depeſchen, hemmte; hingegen folgen
fahrens aus dem 4ten Artikel der Verfaſſungsurkunde, des Umlaufſchreiben erließ und ſchnell wetter beförderte:
der allen Franzoſen das Recht zuſichert, in den von dem „Paris, den 2oſten März, um halb 5 Uhr des Abends
Geſetze belebten Formen gerichtet zu werden, oder aus Der Kaiſer wird in zwei Stunden, vielleicht neh
dem 35ſten Artikel? Uc.") Der Königl. Kommiſſarus er. früher, in Paris ſeyn. Die Hauptſtadt iſt im größ
lärte: Man ſage, die zweite Ordonnanz des Königs ten Enthuſiasmus; alles iſt ruhig und was man
habe auf Vorſtellung des Marſchalls edlere Grundſätze auch beginnen möchte, ſo wird doch nirgends ein
bürgerlicher Krieg ſtatt haben. Es lebe der Kaiſer!“
Unterzeichnet der General Direktor der Poſten. Auch
») um den Einwand, daß der Verfaſſungs-Urkunde ge konnte er nicht läugnen, ſchon im November 1814 an
mäß, die Kammer der Pairs, ohne ein noch erforder Bonapatten nach Elba geſchrieben zu haben, behauptete
iches Geſetz, nicht das Richter-Amt verwalten könne c.
ehörig zu würdigen, legen
wir unſern Leſern
die arge aber, es wären Neujahrsgratulationen geweſen. Nach
# Artikel der Urkunde vor: 33), Die Kanngier der der Poſt hade er ſich nur begeben, weil dort alles in
Pars erkennt über Hochverrath und Vergehen gegen die Verwirrung geweſen, und er doch vorausſehen können,
Sicherheit des Staats, welche das Geſetz näher beſtim daß Bonaparte obſiegen, und die Laſt, die er 15 Jahd
men wird.“ 34) „Kein Pair kann anders als auf Ver lang gtagen, weder auf ſeine Schultern legen werde
fügun; der Kammer verhaftet und in Kriminalfällen ge - Was Madame St. Leu betreffe, ſo ſey ſein Herz zer
richtet werden.“ Vermuthlich werden die Miniſter an riſſen, dieſe unglückliche Frau noch unglücklicher zu ſehen
nehmen, denn Artikel 33. ſey durch die neulich erlaſſenen als er ſelbſt wäre, weil die Verkäumdung ſie ſogar ds
Geſetze über Angriff gegen die Perſon des Königs :c und ins Ausland verfolge. (Hierüber erklärte er ſich mit
* Aufruhr Genüge gedehn, obgleich darin von dem Ber ſichtbarer Rührung und wankender Stimme.) Die Per
fahren, weiches die Pairs zu beobachtet haben, nicht die ſonen, welche die Geſellſchaft der Gräfinn bildeteu, wä
Rede iſt. Sonſt müßte man ſich wirklich wundern, daß
ſie nicht für ein paſſendes Geſetz Sorge getragen, welches ren dem Könige treu eigedene Perſonen. Der König
bei der Simung der Kainern nur weig Tage erforderte. habe ihr Wohlthalen erwieſen, und ſie habe Bona
Es ließ ſich ja vorausſehen, daß die Sachwalter des Mar partei mit Schrecken kommen ſehen, weil ſie
fchalls den Mangel des Geſetzes benutzen würden, um ent geglaubt, er werde es ihr nie verzeihen, dieſe Wohltha
weder Aufſchub zu gewinnen, oder das ganze Verfahren ten angenommen zu haben. (Ez leiſes Gemurre, das
für verfaſſungswidrig zu erkºren, und das Publifºn zu ſich in Saai erhob, ver:ierh das Erſtaunen der Ver
überreden, es ſey in dieſer Angelegenheit ſchon der dritte ſammlung über die unerwarteten Neuigkeiten.) Der
roße Fehlgriff gemacht. Bei den jetzigen kritiſchen Up
äden dürfte aber das Vertrauen zu der Regierung ſehr *) Es konnen hier eigentlich 2 Fälle in Streit; nach der
ſchwindet, wenn ſie in derſelbeu wichtigen Sache noch Verfaſu. srunde ſind ſie Sitzungen der Pairs nicht öf
mas Rückcitte toun müßte, wie ſie in Anſehung der
Wahl des Gerichts, u. der anfangs verweigerten Offekün
# allein die Siz figen der Kriminalgerichte müſſen
dgieit der Verhandlungen ſchon zu thun genöthigt ſchien.
dffentchſeyn. Es fragt ſich alſo o die Pairs hier als
Kanner oder als Gerichtshof handelte: ?
Maj. die großen Arbeiten umſtändlich vorweiſen. Sie Haben Aufrührer ſich der Eröffnung des proteſtantiſchen
waren des Morgens früh um 3 Uhr abgeſegelt, und Tempels widerſetzt. Unſer militatriſcher Kommandant,
ſind erſt gegen Abend nach Venedig zurückgekommen. der ſie durch Ueberredung zu zerſtreuen ſuchte, ehe er zu
Am 15ten “ Se. Majeſtät ſich in die Gefängniſſe gewaltthätigen Mitteln ſchreiten wollte, wurde ermordet,
begeben, ſich daſelbſt unnſtändlich über die Be und ſein Mörder hat einen Zufluchtsort gegen die gericht
handlung der Schuldigen erkuudget, und ſich ſelbſt da: liche Verfolgung geſucht. Wenn ein ſolches Verbrechen
von überzeugt. Hierauf beſuchten Se. Maj. das Klo unbeſtraft bliebe, ſo gäbe es keine Geſetze, keine Regie
ſter di S. Zaccaria, und an 16ten die ſämmtlichen
vorhandenen Wohlthätigkeits-Anſtalten und das Kloſter
Ä keine Ruhe mehr, und die Miniſter wären ſelbſt
ſtrafbar. Der Königl. Prokurator ſoll deshalb ſofort
der Saleſianer Ronnen. Des Abends am 16ten fand gegen die Urheber des an den General Lagarde (nicht
das Volksfeſt des Freiſpeiſens ſtatt. Es war dazu auf Legrand, wie die Gazette de France meldete) be
dem Hauptplatze ein herrlicher Tempel errichtet, zu deſſen gangenen Mordes und des am 12ten zu Nismes erho
Eingang von allen Seiten eine Stufenrethe führte. benen Aufſtandes verfahren, und eine hinlängliche An
Das Innere war mit Braten und audern Speiſen und zahl Truppen ſollen dorthin geſchickt, und auf Koſten
zahlreichen Brodthaufen verzieret, und sunten waren viel der Etnwohner ſo lange unterhalten werden, bis der Mör
Fäſſer mit Wein umhergereihet. An den vier Ecken des der und ſeine Mitſchuldigen vor Gericht geſtellt ſind.
Platzes waren Steigbäume (die ſogenannte cocagna, Auch ſollen diejenigen Einwohner, denen das Recht, es
wonach das ganze Feſt festo di cocagna genannt nen Thetl der Nationalgarde zu bilden, nicht zuſteht,
wird) errichtet, an deren Gipfel eine Belohnung in Gelde entwaffnet werden. Auf die Nachricht von den Unruhen
und Speiſeu befeſtiget waren. Mehr als 4o,ooo Men iſt auch der Herzog von Angouleme gleich aus Toulouſe
ſchen waren auf dem Platze verſammelt. Durch beinahe nach Nismes gereiſet. -

zwei Stunden wurden Speiſen und Trank ver: Hier ſind die Generale Colbert, Ornano, Beliard,
abfolget, während mehrere mit und ohne Er Campi und Guillaume verhaftet worden. Letzteren hatte
folg ſich verſuchten, die Steigbäume zu erklettern. Das Carnot nach Metz geſchickt, um dieſe Feſtung Bonaparten
Feſt ſchloß mit einer allgemeinen Beleuchtung des Tenn zU éÄ“, V
pels und des Platzes. Alles war dabet ergötzt; die öf oult hat eine Vertheidigungsſchrift herausgege
fentliche Ordnung blieb ungeſtört. Ihre Majeſtäten ha ben. Er rechtfertigt ſich darin s ÄÄ
ben dieſes Feſt mit ihrer Gegenwart beehrt. ſeinen guten Willen Ä die Vorwürfe: ,, daß er das
Am 17ten begaben ſich Se. Maj. nach der Inſel und Monument der bei Quiberon erſchoſſenen Emigranten in
Stadt Murano, um die dortigen berühmten Glas- und Vorſchlag gebracht, viele Militairs ſo ſtrenge behandelt
Spiegel-Fabriken zu beſehen. Der Herr Feldmarſchall habe, auch den General Excelmans, alles in der Abſicht
Graf Billegarde und unehrere vornehme Perſonen hat den König verhaßt zu machen.“ Zu denn Monument in
ten die Ehre, Se. Maj. dahin zu begleiten, welche da: Quiberon habe überdem der Herzog von Angouleme
ſelbſt ſehr lange im Militar Invalidenhauſe verweilten. die erſte Idee gegeben. Daß er die Truppen nicht ſo
Am 18ten haben Se, Maj, wieder der Sitzung des Gu verthellt, daß ſie Bonaparten zufallen mußten, beweiſe
berntal Rathes beigewohnet. Abends war die Spazier ſchon der Umſtand, daß ſich im Var-Departement, wo er
fahrt in Gondeln auf dem großen Kanal, der ſeiner gau landete, niemand zu ihm geſchlagen, ſondern erſt in Gre
zen Länge nach an beiden Seiten herrlich beleuchtet war. noble. Auch habe ihn Bonaparte anfangs ſehr kalt em
Paris, vom 23. November. pfangen. -

Am 2oſten haben der königl. preuß. Staatskanzler Fürſt Neys Schreiben an die Miniſter der Verbündeten iſt
von Hardenberg und der Baron von Humboldt dem im Druckerſchlenen. Nach dem Palaſt Luxemburg wurde
Könige ihren Abſchiedsbeſuch gemacht. Ste wurden von Ney in der Nacht zum 21ſten, um 2 Uhr, unter ſtar
dem Grafen von Golz, königl. preuß. Geſandten an dem ker Bedeckung zu Fuß und zu Pferde gebracht. Ein Of
franzöſiſchen Hofe, begleitet. An demſelben Morgen hat fizier der Nationalgarde ſaß bei ihm in dem Wagen.
die Frau Herzog n von Angouleme die Sitzungsſäle der Die eigentliche Anklage gegen ihn war folgende:
1) Er habe mit Bonaparte ein Einverſtändniß in der Alb
Kammer der Deputirten in Augenſchein genommen, und ficht unterhalten - un ihm und ſeinen Banden den Eintritt
bet ihrer Zurückkunft ebenfalls den Herrn Fürſten von auf das frat Gebiet zu erleichtern, ihm daſelbſt Städte,
Hardenberg und die zweipreußiſchen Geſandten empfangen. Feſtungen, Magazine und Zeugbäuſer zu überliefern, ihn
Die Herren Fürſten von Metternich und Hardenberg mit ſeinen Soldaten und Truppen zu unterſtützen, und durch
ſind heute abgereiſet; jetuer über Baſel nach Wien, und alles dieſes den Fortſchritten ſeiner Waffen auf franzöſiſchem
von dºrt aus nach Italien; der Fürſt von Hardenberg Boden Vorſchub zu thun; zu welchem allen Ney vorzüglich
aber nach Berlin. die Treue der Offiziere und Soldaten wankend gemacht habe.
Lord Caſtlereagh hat auch bereits ſetne Abſchieds-Au 2. Er habe ſich an die Spitze von Baden und bewaffneten
dienz erhalten, und, der Quotidienne zufolge, auch unſer Truppen geſtellt, und ſie in der Abſicht kommandirt, um die
bisheriger Kommandant, General Müffitng. Städte in Bonapartes Intereſſe zu ziehen und um der ihm
Das heutige offizielle Blatt enthält folgende königliche widerſtrebenden öffentlichen Gewalt Widerſtand zu leiſten. 3)
Verordnung: Er ſey mit einem Theil der unter ſeinem Befehl ſtehenden
Truppen zu dem Feinde übergegangen. 4) Er habe durch an
Ein abſcheuliches Verbrechen hat ſich in Nismes zuge dffentlichen Orten gehaltene Geſpräche, öffentliche Anſchlage
tragen. Ungeachtet der Berfaſſungsurkunde, welche die zettel und Drickſchriften die Bürger unmittelbar aufgefor
katholiſche Rºlgton für die Staatsreligion anerkennt, al“ dert, ſich gegen einander zu bewafften. 5) Er habe ſeine ei
len andern Religiouen aber Schutz und Freiheit geſtattet, genen Kanteraden dazu aufgefordert, zu den Feinde überzuge
Von Mittwoch den Sten dieſes an, ſollen den gewöhnlichen "Patriur wavor wir vrº veru "runzen earl Uruzcruar,
Morgenſtunden mit der Zinszahlung für das halbe Jahr vºm Enkel des regierenden Großherzogs, von 5 Mitgliedern
1ſten Januar bis letzten Innius 1815 / aus den Hauptbüchern überreicht.
bis XII. incl., gegen geſetzlich geſtempelte Quittungen der Man vernimmt, daß der Sohn des ehemaligen Kö
Anfang gemacht werden. Berlin den 1ſten December 185. nigs von Schweden, den Winter über mit Herrn Ps
Kurmärkſche Landſchafts- Renthei. e ſeinem Hofmeiſter, in Lauſanne zubringen werde.
Aachen, vom 24. November. Schweizer Zeitungen enthalten folgendes: ,,Im Vau
Fürſt Bücher hat bei ſeiner Abreiſe aus Frankreich cluſe: Departement ſollen der Präfect und die ſämmtli
folgende Abſchieds- Proklamation an die brave Preuß. chen Behörden die Flucht haben nehmen müſſen, und
Armee erlaſſen: -
125 (des Bonapartismus verdächtige) Gefangene unter
Hauptquartier Compiegne, den 31. Oct 85: dem Geſchrei: Es lebe der König! umgebracht worden ſeyn.
„Ich kann die Armee, die jetzt auf dem Rückmarſch in ihre Wien, vom 25. November.
Heimath begriffen iſt, nicht verlaſſen, ohne Euch, brave Sol Se. kaiſert. Hoh. der Kronprinz ſind Mittwoch Nach
daten, mein Lebewohl und meinen Dank zu ſagen. Als Se
Majeſtät der König mir das Commando der Armee aufs neue mittags in erwünſchtem Wohlſeyn hier eingetroffen.
anvertraute, folgte ich dieſem ehrenvollen Rufe mit Ver Um Graßels habhaft zu werden, hatte die Polizei ei-
trauen auf Eure ſo oft geprüfte Tapferkeit. Ihr habt dieſe nige ihrer Vertrauten ſeiner Bande beitreten, auch eine
bewährt, Soldaten, und das Zutrauen gerechtfertigt, daß Dirne, in welche er verliebt und die etngefangen war,
der König, das Vaterland, Europa – in Euch ſetzten. Ein wie unabſichtlich entrinnen laſſen, um ihn durch ſie in
gedenk Eurer hohen Beſtimmung, habt Ihr den alten errº ein Haus zu locken, wo zu ſeiner Verhaftung alles vorbei
genen Ruhm zu rechtfertigen gewußt, und einen ſo ſchwere reitet worden. Ein Vertrauter der Obrigkeit, den er auch
Kampf in ſo wenig Tagen Ä Ihr ſeyd der Namen für den ſeinigen hielt, kam zugleich mit ihm und trug
Preußen, Deutſche werth: Nehmt meinen Dank Ca Sorge, daß er nicht entwiſchen konnte. Die Neugier,
meraden für den Muth, für die Ausdauer und die Tapfer ihn zu ſehen, war hier ſo groß, daß Tauſende thm jen,
keit, die Ihr bewieſen, und womit Ihr die ſo herrlichen und ſeit der Donau entgegen gingen, und neulich des Abends
roßen Erfolge in ſo kurzer Zeit erkämpft habt. Der Dank viele Hunderte auf den Straßen ſtanden, weil ſie hör
urer Mitbürger wird Euch bei der Rückkehr empfangen;
und indem Ihr die verdiente Ruhe genießt, wird Euch das ten, daß er in der Nacht vom Polizeihauſe nach dem
Vaterland zu neuen Thaten bereit finden, ſobald es Eures Stadtgericht gebracht werden ſollte.
Arms bedarf ! B- ü cher. // Zwei Ungenannte haben 2ooo Gulden Prämien auf
Der General Graf Gneiſenau, der nach Paris gerel Ä für die beken Vorſchläge zu Arbeiten für Arbeiter
ſet iſt, ſollte am 25ſten dieſes von da abgehen, und am eiderlei Geſchlechts im hieſigen Zwangs-Arbeitshauſe,
sóſten November hier eintreffen, um mit dem Fürſten welche den größten Verdienſt gewähren, der Geſundheit
Blücher Verabredungen zu treffen, und ſodann nach nicht nachtheilig und der Anſtalt angemeſſen ſind.
Coblenz zu reiſen. r Fürſt Blücher wird am 28ſten Um der Pferdezucht in Ungarn, die ſeit einiger Zeit
oder 29ſten dieſes eine Reiſe fortſetzen. Das Perſonale in Verfall gerathen, wieder aufzuhelfen, hatte der Graf
des Hauptquartiers, beſtehend aus den Generalen von Hunady für die Stuterei zu Kopſchay im Reutraer Ko
Grollmann, von Braun, von Holzendorf, dem Staats mitat auserieſene Beſchäler angeſchafft, vörzügltchara
rath Ribbentropp, dem Feld - Poſtdirektor Welzen c., biſche, die beſonders geeignet ſind, die ungariſche Race
iſt bereits von hter abgegangen. Bücher bedient ſich zu verbeſſern. Am 1ſten Mat jedes Jahres verauſtaltet
eines Wagens, der Napoleon gehörte, und nach der er auch Pferderennen, ganz nach engliſcher Art, wode
Schlacht von Belle - Alliance erbeutet wurde, auf dem ſich gute Felgen ſchon ſichtbar zeigen,
noch das franzöſiſche Katerwappen prangt. Dieſer Wa Zü Vermeidung der Anſteckung durch Kleidung, Wäſche
gen iſt mit 6 ſchönen Schimmeln beſpannt. e., ſind die vom Doctor Dopfer vorgeſchlagenen und
Die preußiſche Regierung hat den Kaufleuten des bewahrt gefundenen Räucherungstonnen für verſche
Großherzogthums Berg für den 1815 an ihnen durch dene Diſtrikte angeſchafft, und die Aerzte angewieſen
Napoleons Zollbeamte begangenen Waarenraub Vergütle worden, den Infektious Kommiſſar von jeder anſtecken
ging ausgewirkt. den "Krautheit ſogleich zu unterrichten, der dann die Räu
Vom Main, vom 26. November. cherung ungeſäumt veranſtalten ſoll.
Wahrſcheinlich wird ſich der Bundestag zuerſt mit Feſt Vor einigen Tagen ſtarb hier eine Frau an der Hunde
ſtellung der Grenzen der deutſchen Staäten beſchäftigen. wuth. Sie war nicht gebiſſen; allein ein Lieblingshünd
Abgeordnete der iſraflitiſchen Nation, an deren Spitze chen, welches ſie im Bette bei ſich zu haben pflegte, hatte
der bekannte Jakobſon ſtehn dürfte, wollen dem Bun vor einigen Wochen, als der Wuth verdächtig, getödtrt
destage eine Bittſchrift überreichen. werden müſſen. - º

Durch Frankfurt ſind verſchiedene kleine Transporte Berichten aus Venedig zufolge haben Se. Maj. am
ruſſiſcher Deſerteure, aus Frankreich kommend, unter 3ten November ſich, ungeachtet des eingetretenen dich
Koſaken: Bedeckung weiter geſchickt. ten Nebels, ti die weite See begeben, um Chiogga und
Der regierende Großherzog von Mecklenburg - Schwe ote Gegenden am Geſtade, bis Ä , zu beſuchen,
sin hat die Aeußerung gemacht, daß ihm die Ertheilung und von dort an die Murazzi dt Malamocco (die bei
des Bürgerrechts von Genf, wo ſelbſt er einen Theil ſei rºhnten Mauern, ein echtes Römerwerk, durch welche
ner Jugend verbebte, angenehin ſeyn würde; der Rath dem Einbrechen des Meeres geſteuert werden ſollte, aber
Ä demzufolge dieſem Fürſten, ſowohl für ſich als für nicht vollendet; ſie liegen zwei deutſche Meiken von Ves
eine Nachkommen, dieſes Bürgerrecht verliehen. Die nedig entfernt) zu gelangen. Ueberal ließen ſich S.
- F. Fe-se

j r i cht e n
Bon Staats- und gel ehrten Sache n.
- Im Berlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandlung.

Nº O. 145. Dienſtag, den 5ten December 1815.


Berlin, vom 5. December. -
daß durch dieſe Ziehung im Ganzen 1oooo Lieferungs
Seine Königliche Majeſtät haben den Kaufmann Carl Scheine zur Zahlung kommen.
Wilhelm Theremin # Antwerpen, zum Conſul das Nach erfolgter Ztehung werden die Gewinnliſten mit den
ſelbſt zu ernennen geruhet. Berliner Zeitungen ausgegeben, und auch in den Provinzen
Der bisherige Oberlandesgerichts, Referendarius Carl durch die Regierungen vertheilt werden. -

Dieſen Gewinnliſten wird zugleich eine Anweiſung beige


Ludwig von der Trenk zu Inſterburg, iſt zum Juſtiz fügt ſeyn, bei welchen Kaſſen, und in welcher Ordnung
Commiſſarius bei dem Oberlandesgerichte daſelbſt beſtellt Zahlung geleiſtet werden ſoll.
1vsrden. Berlin den 3oſten November 1815.
Des Generallieutenants Hrn. v. Köckritz Ereellenz, Der Miniſter der Finanzen. Der Miniſter des Innern.
v. Bülow. V. Schuckmann.
und die Generalmajors Herren von Natzmer und von
Rauch ſind von Potsdam, und der Generalmajor von
Jeanneret von Aachen allhier eingetroffen. P u bli e an d um
Das Grenadier - Regiment Kaiſer Alexander, unter wegen Einführung der neuen Arzney - Tare.
Anführung des Oberſtleutenants von Schachtmeyer; Durch die neueſte Ausgabe der Pharmacepoea borussica
das Grenadter-Regiment Kaiſer Franz, unter Anführung iſt die mit Rückſicht darauf bearbeitete, nun in Druck erſchie
des Obriſten von Klür; das Garde-Schützenbataillon, nene Arzney-Taxe 1tothwendig Ä Das unterzeich
unter Anführung des Majors von Luckadue; das nete Miniſterium hat dieſelbe, wie ſie von der wiſſenſchaftl
Garde - Dragoner - Regiment, unter Anführung des chen Deputation für das Medizinal-Weſen geprüft ud vsr
gelegt worden iſt, überall geehrmiot, und ſetzet hiemit feſt,
Obriſten von Zaſtrow; das Garde. Ulanen-Regiment, daß die Apotheker in Kötial. Preuß. Landen vom 1ſten De
unter Anführung des Oberft: Lieutenants ven Kraft; ember d. J. an ſich nach ſolcher zu richten und ſämmtliche
die reitende Garde: Batterie Nr. 1. und 2., die 12pfün Regierungen, Polizei- und Medizinal-Oſzianten über deren
dige Fuß-Garde Batterie Nr. 1., die 6pfündige Fuß: Befolgung zu wachen haben. - -

Garde Batterie Nr. 1., unter Anführung des Kapitains Bei Contraventionen dagegen tritt die im Medizinal-Edikt
v. Lehnuan n; das Garde Jäger Bataillon, unter An v. J. 1725. feſtgeſetzte Strafe voR 25 Thlr ein.
Ä des Kapitains v. Werder, und das Garde-Hu
aren Regiment, unter Anführung des Dirit Leutnants
Damit auch die Grundſätze, nach welchen dieſe Arzney
Tare entworfen worden iſt, näher geprüft, und die Ber
v. Knoblauch, ſind ſämmtlich von Potsdam hier an Ä möglichſt vervollkommt wºrden möge, iſt die von
gekommen. - -
en Beärteitern darüber eingereichte Denkſchrift in Auszuge
vorgedruckt worden. Berlin, den 1ſten Oktober 1815.
Durch das Publikandum vom 2oſten v. M ſind die Inha Königl. Miniſterium des Innern.
ber der Lieferungs Scheine bereits unterrichtet, daß davon '- v. Schuckmann.
ſo viele, als die Summe von Einer Million Thaler betra
gen - eingetöſet u d die Scheine, auf welche Zahlung erfol Die neue Arzney-Tape iſt für die inländiſchen Medizinal
gen wird, turch das Loos beſtimmt werden foten. Perſonen in der Geheimen Medizinal-Regiſtratur über der
Die erſte Berlooſung wird, unter Leitung der General Hof-Apotheke heelbſt und in den Provinzen bei der ſämmt
Lotterie - Direktion, am 27ſten December dieſes Jahres öf Aichen Königl. Landes-Regierungen für den Preis von 8 Gry
fentlich fiatt ſuden. -
im Wege des Buchhandels aber wegen der damit verbunds
Es werde. 2oo Looſe, deren jedes 50 Stücke oder Nam nen Koſten nur für den Preis von 12 Gr. zu haben. -

mern der Lieferungs- Scheine umfaßt, gezogen werden, ſo Berlin, den 28ſten November 1815.
eißes Gold, Platina oder das achte M. Ä. Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu
*. eja war bis 174, in Europa unbekannt. Der
Engländer Wood brachte es zuerſt aus Jamaifa zu uns her zeigen, daß ich fortwährend unter den Finden Nr.
Äij haben viel berühmte Ä 46. an der Friedrichstraßen Ecke wohne. Ich em
Deutſchland, Schweden und Frankreich ſich damit beſchäftigt pfehle mich mit allen Serten moderne Unform
Äjuſchmelzen und dehnbar Ä Mit der Zeit hat es
dte Kunſt ſo weit gebracht, däß die Platina eben ſº ſchmied Livrée- und andern Hüthen, Helmen für Küraſſir,
Är, als das gewöhnliche Gºld. DÄ iße Gold hat alle Capkas für Uhlanen, Czakos nebſt dazu gehörigen
jchaften des geben. Ä. Ä ſehr guter Leiter der
Ä und des Galvann. Ä iſt es vollkommen Garnituren, allen Sorten Miitair Fedºrn, lakir
fein, d. h. . ohne die geringfie Legirung; º verliert weder tem Cartuſchen, Säbel-Coäpeln :c. beſter Fabrik.
Äurch die Luft, noch durch das Feuer ſeine Farbe oder eine
Änz; reibt ſich und färbt nicht ab, wie 14karathiges Gold Johann Gottlieb Kreßler.
jas feinſte Silber thut. Die Neuheit und die Wichtig Da ich nebſt meinem Butterhandel en gros, in meiner
Feit dieſes bisher unterº ſo wenig bekannten und bei zen, Feuen Wohnung, Jeruſalemmerſtraße im Eberleinſchen Hauſe
jchjranlaßt, mich auf meiner Rüsrºbº Nr. 1, neben der Kirche, auch eine Detail - Buttethandlung
ÄÄ und dem Berliner Publiko die Vorthee ält im Keller, mit Butt rhandlung überſchrieben, errichtet, ſo
jchern, welche Kunſt u. Ä. daraus ziehen an habe ich nicht unterlaſſen wollen, ein hochzuver-hrendes
Dieſem zufolge erbiete ich mich zum Gebrauch für Zahnärzte, Publikum, ſo wie meinen reſp. Bekannten, davon Nachricht
Inſtrumentennig er, Goldſchmiede Uhrmacher Waffen ºhne
de u. ſ. w. zu S melz-Tiegeln und große Kapſeln für die zu geben, und daß auch ſchöne risſ. Lichte und franz.Ka
Scheide-Künſtler: P at it a l! Fäden und Platten, das Loth thariiten-Pflaumen zu billigen Preiſen, tm Ganzen u. Ein
für 3 Thir. 18 Gry zu liefe und überhaupt zu obigen Prei zelnen bei mir zu haben ſind.
Berlin, den 17ten Rovember 1815.
j, mit Ausſchluß der Ä Beſtellungen von Bijouterien, D:r Kattfmann In berg.
- Fße
Mäſchinen und G
- *

es sº r l in gedachtem Me
-

- if
z

Eberleinſchen Hauſe, Jeruſalemmer- und Kochfraßen


alle zu übernehmen:
akademiſcher Künſtler, Kurſtraße Nr. 51. - Ecke Nr. 42. neben der Kirche habe ich nebſt meinen en
F- Höchſin HThTge Anzeige. - - -
ros Weinhandel auch eine Schenküube, mithin auch eine
Schon bfters habe ich Gelegenheit gehabt, die Schädlichkeit etail-Handlung aller franz und ſpaniſchen Weine errich
chlechter Brillen, die uns vom Auslande her durch reiſende tet, und bitte um geneigten Zuſpruch unter Verſicherung
Ä jter den rößten Lobpreiſungen zugeführt dem billiger Preiſe. Zugleich habe ich ein hochzuverehrendes
j bemerken, daher ich mich bºg fühle, Jeden, Ä Publikum darauf aufmerkſam machen wollen, wie ich außer
ſein Ä jſt, vor dieſen Brillen beſonders den Bairett meinen bereits im Lager haben den Weinen binnen wenig
thern, Ärnbergern,Pariſern u. fº: als Augenarzt zu warnen Tagen mehrere Sorten, als: Medoc St. Julien, Medoc
Die optiſche Induſtrie Anſtalt zu Rathenau liefert gute und Margaux, Medec Puillac, Medoc St, Estephé. weißtn
richtige Gläſer mit zweckmäßigen Faſſungen von Stahl, Horn, Maut Sauterne und Haut Fargues c., direkte von Bordeaux
j und Silber, welche gewº Verlangen eines über Stettin erhalte, die ich den Umſtänden nach zu billi
Ä entſprechen werden. Einemir Ä Aufforde
Schi -

Fung zufolge empfehle ich dieſe Anſtalt a en Patrioten um ſo a--


gen Preiſen vom Packhof erlaſſen kann, uud deſſen Befehle
mit Vergnügen gewärtig bleibe.
\jda ſie ſchon mehreren invalide gewordenen Kriegern Berlin, den 17ten Rovember 1815. -

Beſchäftigung und Unterhalt reicht, und der Herr Prediger Der Kaufmann Inberg.
ZÄjerboten hat, den Sºldaº Ä Fr Ein junger Menſch von bemittelten Eltern wünſcht auf
Ä die von mir empfohlen werden und welche Brillen be einen Königlichen Ämte die Landwirtſchaft zu erlernen.
Ärfen, ſolche unentgeldlich liefern: - - . . .“, Defeuigen Herren Antleute ſo darauf reflektiren, können
Fjh jemerke ich, daß der Hr. Predig Dunker mir zwei das Nähere Logis-Vermietungs-Büreau Stralauer Straße
von ihm erfundene Brillen für Augenkranke und Augen Rr. 59. erfahren: . . ." --- -
ÄPrüfung vorgelegt, die Erfinder
Ä TEs wird ein Garten auf mehrere Jahre zu FTTFTg
jannt habe, und worüber
ſich näher erklären ºd,
der Herr zu ſeiner Zeit
Dr. Helga
ſucht, wenn es ſein kann mit Glashauſe sº Ä
In Bezug
-
Das Nähere bei dem Gärtner Schuhe vor dem Ham
mung mit demauf
Herrn gººge werden wir
Prediger Dunker in Uebereinſtim
denjenigen Sº l da burger Thor Rr. 9. in der Gartenfraße. -
ren und ganz Arme welche die ärztliche ülfe des Herrn ÄF Frauenzimmer, welche gut nähen und Luff baben
ZHj Helling genießen. Ä Demſelben, als der uzmachen zu erlernen, können ſogleich unter billigen
Ä Betäreigen an uns gewieſen werden ſolche unent Bedingungen in der Modehandlung, Scharrnſtraße Nr. 1,
aufgenommen werden. Wittwe IF. Schmidt.
dlich liefernt. - -

PjecÄn ÄÄrie wieder mit ſehr guten und ſchönen Theater
in aller ÄrFÄ Lupen, Lorgnet
- -

Sonnabend gebe ich zum Abendeſſen gute friſche W


Ähjr und haben zÄÄÄ
Ribbeſpeer und Gänſebraten, auch" wird
gehalten. Penne man n, inn SÄ
Ä. #
jeſjPublikums einen Theil dieſer ſchönen Augengläſer bei Cºntreſcarpe Nr. 12.
Ä Ä Chriſt. Gottfr. Lieb / gr. Friedrichs Großes Figuren - Theater,
ÄÄÄÄÄnahe der BehrenſtraßÄer Oranienburgerſtraße Nr. 9.
Ä in der Königsſtraße, gegenüber der Pºſin Heute Sonnabend zum erſtenmal: Die Schiffer zu Canh,
ſº !! gegeben.
ſommiſſion FW. breite
Lieber u. Comp.
Straße Rr. in
19.Berlin, oder: Uebergang der Preußen über den Rhein. Richter.
HÄFerTSFäcF große fett. Schwer ſind ſº auf Dienſtag den 5ten December wird das ſchon annoncirte
Concert in Charlottenburg im Prinz von Preußen beſtimmt
Redem umjn John, in Reuwalde bei Landsberg an ſtatt finden,
ÄÄr " - - - - - - - - -- -
J. F. Wei ß,
Spandauer Brücke Nr. 9. im Laden,
- -
-
| # unverbeiratbe
rh sausknecht ſtfindet ſogleich
ter H ogleich einen
Dienſt. Wo? erfährt r an im Intelligenz - Comtoir.
empfiehlt ſich mit ganz vorzüglichen Inſtrumenten zu den Ein Mädchen, welches den ºrkauft einem De la TF
billt„ſten Preiſen, als: ſehr guten Geigen, Bratſchen Gui Laden grün zitch verſtett, und mit guten Zeugniſſen verſe
tarren, Klavieren c. Auch iſt daſelbſt ein Poſitiv (Orgel)
zu verkaufen. ten iſt, kann ſich milden Stralauer Straße Nr. 25.
Es wird ſogleich auf ein Monat ein Ladenmädchen
-- -

Eine Partbie guter Betten iſt billi


lottenſtraße Nr. 62. tm Eckladen. um BrºnfºT
–=–
verlangt. Rachricht giebt das Fit-fluenz - Comrtoir
Eine Bude zum Verſchließen ſtehet zum Verkauf. Ein Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
Räheres zu erfragen im Intelligenz Contor. -

Eine in ſehr gutem Stande befindliche Batardº ſteht Etn Handlungsdiener der Materialbandlung wünſcht
billig zum Verkauf in der Mauerſtraße Nr. 52. Eine Treppe zum 1ſten Januar auf einem Comptoir, oder auch in etnek
boch daſelbſt das Nähere bei Haupt. guten Detailhandlung placirt zu werden. Adreſſen unter
Eine zum Reiſen eingerichtete Chaiſe ſteht zum Verkauf. S. T. nimmt das Intelligenz - Comtoir an.
Wo? ſagt das Intelligenz-Comtoir. Ein ſehr rechtlicher Mann wünſcht in einer hieſigen Fa
brik als Aufſeher placirt zu werden. Räheres im Intelli
Sachen, die zu kaufen geſucht werden genz Comtoir. - -
Wer einen noch dauerhaften Holzwagen zu verkaufen Eine Perſon, mit guten Arteſten verſehen, die gut nä
ben, waſchen, plätten, auch etwas ſchnetdern kann, wünfcht
bat beliebe ſolches anzuzeigen Oberwallſtraße Nr. 19.__ ſo bald als möglich ein gutes Unterkommen zu haben. Rä
Ein ſich in brauchbarem Stande befindlicher Güter Wa ber zu erfragen in der Stralauer Straße Nr. 5o. auf dem
Tal:
Ä u kaufen verlangt. Nähere Auskunft Königs
Vºl. 61. -
Hofe links eine Treppe hoch. -

Eine gute Kinderfrau wird von ihrer bisherigen Heer


Wohnungen 2.,dte angeboten werden. ſchaft empfohlen. Nähere Auskunft giebt der Wirth neue
In der Rähe des Schloſſes ſind ſogleich zwei gut mdblirte Kontma "dantenſtraße Mr. 32, -

Stuben nebſt Entree zu vermieten. Das Nähere im In Gelder, die geſucht werden.
teltgerz-Comtoir. -

8oo bis 1eoo Thr werden aegen dypothekariſche Sicher


- -

Eine möblirte Stube iſt ſogleich zu vermieten Adlerſtraße heit geſucht. Adreſſen unter U. T. nimmt das Intelligenz
Nr. 14. zwei Treppen hoch. ________
Comptoir an. -

Zwei ſehr gut möblirfe Zimmer - nebſt Vorzimmer und 16oo Tblr-werden zur erſten Hypothek auf ein Landguth
Küche, ſind ſogleich zu vermieten. Niheres im Intelligenz ohnweit Berlin geſucht. Adreſſen unter W. T. bittet man
Comptokr. - -

im Intelligen Cºmtair gefälltat einzureichen:


In der Jägerſtraße Nr. 13. ſind in der 2ten Etage
3 Stuben nebſt allem Zubehör zum 1ſten April zu vermieten. v e r | o ren.
Das Rdbere beim Wirtb. -

Eine Medaille von 1813 und 14 iſt im Thtergarten ver


Zum 1ſten Januar 1816 iſt in der Krauſenſtraße eine lo:ert worden. Der Finder erhält, wenn er dieſelbe Unter
Wohnung, entweder in Vordergebärde, oder auf dem Hofe waſſerſtraße Nr. 5. absiebtz einen Tbaler Belobnung:
zu vermieten. Das Rähere hierüber Mohrenſtrape Rr. 14.
eine -Treppe hocb. -

Wonungen zc., die geſucht verden. RG Zur erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind ganze, halbe und
Ein Quartier von 5 bis 6 Stuben, Stallung zu 2 bis 3
Viertel-Looſe zu haben bei Bennet Michaelis, Ober-Lot
terie - Einnehmer, Königsſtraße Nr. 52.
Pferden, Wagenremiſe für 2 Wagen und Futtergelaß, par
erre oder in der beſte Etage, wird in einer lebhaften Ge Verniſchte Anzzigen und Bekanntmachungen
gend der Stadt zu Oſtern 186 vºn einem ſichern und ruhi
jen Mieter geſucht. Das Nähere in der Franzöſiſchen Straße Den reſp. Handlungsfreunden des verſtorbenen Kaufmanns
Rr. 48. parterre. Hrn. Fr. Wilh. Crudeliushteſelbſt zeigen wº hiermit er
Eine Wohnung von 6 bis 7 Stuben ohne Möbeln, nicht ebenſ an, daß wir die von ihm geführte Cichorien-Fabrik
bººm Schloſſe, wird zum 1ſten April oder 1ſten bernommen haben uud fortſetzen, und daß wir jetzt in den
Stand geſetzt ſind, alle Aufträge in Ctchorien, ſowohl in
Juli von einem ruhigen Mieter ohne Kinder geſucht und Packeten als loſe, beſtens auszuführen. Gute Waare, reelle
nimmt das Intelligenz- Comtoir gefälligſt Auskunft darüber ung und billige Preiſe werden unſer Ge
am unter der Adreſſe C. T. und prompte
ſchäft empfehlen. - -

Dienſte, zu zeichen Lerſonen geºch: werden Wii Reimann und Comp., Schloßplatz Nr. 11.
Ein Handlungsdiener der Materialhandfrºng mit Einige SFüſſen grünlichen Unterrichts im Franzöſiſchen
guten Mitteſten verſehen, wird ſogleich verlangt. Adreſſen Zeichen, Lateiniſchen, ſind zu beſetzen. Wo? ſagt Herr
unter V. T. nimmt das Intelligenz - Comtoir an. Kalkulator Sulzer, Kronenſtraße Nr. 25.
Eine Familie, die ſehr häuslich auf dem Lande 7 Meilen Angelika Saulſon nennt ſich jetzt Angelika Emmrich.
vo. Berlin lebt, wünſcht ein Ä Ä Frauenzim Ä den 28jen Rovember 1815.
mer zur Geſellſchaft, wie auch zur Aufſicht und Miterziehung Ein fünf bis ſechs Fenſter breites Haus auf der Neuſtadt
von Rädchen zu haben, wovon das älteſte 5 Jahr alt iſt. oder Fetedrichsſtadt unweit den Linden, wird u kaufen
3 dieſem Zweck müßte ſie in wºhlichen Handarbeiten geübt verlangt. Rähere Nachricht in der alten Grünſtraße Nr.
eyr, auch etwas Franzöſiſch verſtehn, und nöthigenfalls ſich 22 eine Treppe hoch, -

er hastchen Wirthſhaft annehmen. Rähere Bedingt n SonnTaTen Tden Ten Dezember iſt friſche Wurſt
g:n hinterm neuen Packhof Rr. 2, eine Treppe hoch, bei Metzge, Zimmerſtraße Rr, 98,
n- uhr uit 1o Walzen in Mahagºni Ge §“--- ºewe-ee-aoe->> >> >> >><><>.
Ä Ä -

Uhren, einige meerſchaºmne Pfeifen


köpfe njêilberbeſchlägen „Kºmºdº. SpÄ Seiden §
. Verkaufs-Anzeige,
Jn meiner Wohnung, alte Gää, Nr. 5. eine s
Äund Poſamentier Ä Stühle, Kupferſtiche un § Treppe hoch, findet man dieſes Jahr von den feinen mit
Äd § Wachs überzogenen Puppen Köpfen dreißig verſchie S
ÄÄÄg,Kähmen, ein Parh MüÄ
eine großÄrº Ä Sorten §dene Sorten, ſowohl einzeln als dutzendweiſe, zu dem bil
Gardinen - Frangen zc., dffentlich gegen gleich baare Bezah § Ä Preiſe; auch ſind zur Bequemlichkeit der reſp. S
jn Courant verautº werden.
j den ten December Rachmºº Uhr
v. Die skau § Käufer, dazu ſehr gut gearbeitete Bälge zu haben.
§ bei dient noch zur Nachricht: daß nach wie vor ganz S
Hie S
ſojder Leipziger ÄÄ4 Ä Orhoft Frucht § unbrauchbare Overbenden, auch andere alte weiße Lein S
Ä, Kraftmehl, Kartºjtº. Ä äſſern § wand, nicht allein für die ſchon bekannten Preiſe ſtatt 5
Ärj Centner entchgºgº gleich baare Bezah § § baaren Geldes angenommen, ſondern auch gekauft wird. $
lung in Courat verauktioirt wettet. hümmel. W. Gropius, Masken-Fabrikant. S
Segeeeeeeeeeee.oºeeree -> > >> <><>;
w«aren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Mit feinem Kaffe º 10, 11 und 12 Gr., Mittel a 17 Gr.
EineiſtParthie engliſcher Gº ellenweiſe
Ä Münze feiner Raffinade à 12 und 14 Gr., weißem Farin
Farbe jhl ſäck- als auch billig zu verkau a 10 Gr., gelbem a 9 Gr, beſten Brab. Sardellen a 8 Gr,
der Anker a 24 Thlr. neuem Carol Reis a 6 Gr. MRze., bei
j“Schwerdtfeger
Münzſtraße Nr. 4 Weiſe E. KreusT -

Ctrn. billiger, neuen Sm. Roſienen und Cortnthen a 8 Gr.,


-

friſcher glber Tiſch- und Dauerbutter - 1o, 11, 12 und #


empfiehlt ſich einem hºhgebº hieſigen und auswärtigen Gr., allen
jiko mit allen Sºrt“Ä Armaturflücken, Säbeln, rein und hellSorten gegoſſener Lichte, die ſich wegen ilres
Brennens vorzüglich empfehlen, a 11 Gr., bei
Hºgen, Hirſchig Ä und verſpricht prompte und reelle
Partbien billiger ganz rein und klar raffinirteun Brennt,
Äung
“Ähwerer Ebaº.ottº. Ä–=====---ka,
breiter ſchwarzÄ iſt für den Fabrik 1ſte Sorte a 9 Gr. 2te Sorte a 8 Gr., Oſtind. Rums Dr.
PÄubaben e.ººººº Nr. 1. 18 Gr... feinem Jamaica a 1 Thlr. urd! Dhlr., nebſ
allen übrigen Materialwaaren zu den mindeſten Preiſen,
*Ärmmºfºnſ
eijum Berta.ºr Straße Nr. 27.Ä
parterre, auch
empfiehlt ſich Proben, Spandauer Straße Nr. 51., der
Probſgaſſe gegenüber.
Alabaſter zu haben. »
Feine eng. Raffi B. in Teilen SüfeTTPTETF

-

Partie ſeiner ter und ordinärer guter Haus


lejand iſt Behrenſtraße Nr. 47: billigſt zu verkaufen.
Grº, die 2te Sorte 2. Gr. feiner Me is a 11 Gr., ge
goſſene Lichte a Pfd. o Gr. Münze, ſind zu haben Kº
Bjhs baumholz von Ä
bisſcheG. nenſtraße Rr. 55.
Mahagoni in Bohlen grºße Horn ſpitzen Friſcher Kaviar das Fäſſe 1 Thlr., friſche Thttinger
und ſehr bunte Sidyatten ſchalen ſind." haben Trüffelwuſt (eine feine Leberwurſ) a Pfd. 1 i. Gr., Ä
riedrichsſtraße Nr. 7- „– G. Winckler. wurſt a Pfd. 12 Gr., guter Punſch - Extrakt das Quart
«Ä Auswahl ganz vorüglich ſchöner engliſcher Wein
ujajläſer, welche ſchº Schönheit der Form und
Tylr. 8 Gr., und Frankfurther Weinmoſtrich die Bj.
Gr., die halbe 8 Gr. , iſt angekommen und zu bahen in der
j Ägesauszeichnen ſº auch Wedgwoods, und ver zfºnsº Handlung, an der Ecke der Ger
Äjekannen, Zedºº.Ä Sahnenkannen, alle * (f -
j geſchliffener B in Ä" Ra SSFS-S>>wa«>> oº.exe» - -
efſinnte Habe MT z
ſirmeſſer, auch Ä Brüderſtraße Nr. 12- ck §§ Meinen letzten die brgen Transport von ſehr ſchk.
- -

ner Holſteine und Mecklenburger Dauer - Butjr


inen Transport den Pariſer Schnupftaba § in großen und kleinen Gebrden habe ſo een er j
Ä Ä den wir das Kilogram (1. Pfund §§ und verkaufe ich ſelbige bei Ä. und eiu- j
-

Berliner Gewicht) jit Thlr. 16 Gr. Court verkaufe zelnen Pfunden zu biſſigen Preiſen, ſo wie auch neue, §
können, ebend mjehlen wir uns mit ſeinem Bºrdea Er § roße Maagse Cronen pro 1oo Stück 4. Thir,
Äl ### Pomeranzenſchalen ord. Krastaback in §§ Ä Dutzend 15 Gr. Corra:
/
t.
C. F. Eulert,
jſſern und gedaº Cichdien zu billigen Preiſen.
s ſ! Wilh. Reimann und Cº., Ä Nr. Ä § am Molkenmarkt und der Poſtſtraßen- Ecke Rrº 7. §
agaer Weintrauben, Traubenroſierten Krac“ S<><><><><><><><>>g ->> >> >> >>>
„Ä
-

Ä den 3ten Transport Maronen. Kººp Fr nºmar. Wihen, Hoi Auſtern, ÄFF
Ä feinſten Arracºººº? ächten Jana Rºº be ÄſcÄſbrü tarººn Sm. Fegen, Tj
jäfch-Extrakt er Ä Extrakt von bit pfiehlt
ben - Roſenen Kieckmandeln und Cath.-Pfläumn n
Ä Carl Ä Rr. 11 -
j Pjeraſe: den Sºº. Cheſter Äſanº
j Filſiter Käſe beſten RÄÄ Kaviar, Ä in Einer hieſigen und auswärtigen Pºdikum mache ich F.
Sjl und trockne Trüffe friſche Auſtern, und den erſten be bekannt, daß ich vº heute an, meine
Gänſeleber- Paſteten erhielt 4. lichte von vºrzüglicher Gäte zt 6 Gr. Courant, sie j
Ä
Transport Stras,
-

# Ä den Linden Rr. 25. F. Ä tc.a Ä # zli Ä zu 5 Ä


Transport jäglicher Limburger Käſ ſº gekºm nen fverfaute, auch habe
Laden eit gerichtet. Mk Teker Bellen. michtet ei
Ä Stück zu 2 und Är. Cºra
S ch unan Kraufenſtraße Nr. 72.
Ä“Äö wohlfeiler in der Jüdenſtraße Nr. * " - - - - - --------- -----

Im Bºrſenſauſe ſtehen Erweiterung wegen Stän


im Reh. – – – –-
Är-Rauerſtraße Rr. 55 eine Treppe hoch ſind Sº
- -

moderne, nur einigemal gebrachte Ä billig Ä


sº/ Ä, Dabourets und mehrere Polſter kauf und kºen vºn den im Hauſe hinten auf j
jeit zu billigen Preiſen # Ä, er ger, wohnenden Gülde- Diener Herrn Heller zur Anſicht j
gezeigt werden, -
-
-*

cker, Amts Ruppin und zwar recht vom Wege nach Neu Weide nicht fehles. Die tbedingungen ſowie die nä
DRuppin, auf dem Grundſtücke des Bauer Joachim Schulz, here Auskunft über die ffenbeit beider Vorwerker,
da wo die Stelle näher bezeichnet iſt, eine Bock-Wind könen ſtige zu jeder Zeit bei dem Poſt-FiskalLabes zu
mühle zu erbauen. Stettin und hei dem Herrn Hauptmann v. d. Oſten zu
IFn. Gemäßheit der §§. 6. und 7. des Edikts wegen der Blumberg, 1 Meile von Peneun, vor dem Termin erfah
MRühlengerechtigkeit vom 28ſten Oktober 1819 wird ſolches ren und darnach ihren Ueberſchlag machen: ob ſie die Pacht
hierdurch bekannt gemacht, und ein Jeder der eine Gefähr mit ihrem disponiblen Vermögen haben können.
bung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert den Wieder Radewitz, den 2oſten Rovember 1815.
ſpruch binnen Acht Wochen präcluſivtſcher Friſt, vom Tgge “Die verwittwete Gräfin von Hacke,
der Bakanntmachung an, ſowohl bei der Landespolizefbe – als Genießbraucherin der Güter.
hörde als beim Bauherrn einzulegen. Da das, in dem am 1ſten d. M. zur Ausbietung den,
Wuſtrau, den 23ſten November 1815. dem Königl. Amte Spandow zuſtehenden Rechts zur Fi
Königl. Preuß. Landrath der Grafſchaft Ruppin ſcherey, mit dem großen und kleinen Garne auf der Ober
von Zieten. -

und Unterhavel, dem Teegelſchen und dem Malchow See,


Verp a ch t u n gen. ſo wie zum Stintfange auf der Oberhavel und dem Tee
selſchen-See, auf den Zeitraum von Trinitatis 1816 bis
Die der Ricolai- und Marien-Kirchen-Arnen - Kaſſe Ende Dezember 1822, alſo auf 6 Jahr und 7 Monate, an
zugehörige, bei Rixdorf belegene Wieſe von 25 Magde geſandnen Termine abgegebene, höchſte Gebot nicht an
burgſchen Morgen und 10 QRuthen, welche am 1ſten Ju ehmlich geweſen iſt, fo wird, in Folge Deerets der Hoch
ni 1816 pachtlos wird, ſoll von dieſer Zeit an, anderwet löbl. Finanz-Deputation der Königl. Regierung v. 1otett
ttg auf 6 Jahre, nämlich vom 1ſten Juni 1816 bis dahin d, M. ein anderweiter Bietungstermin auf dieſes Pacht
1822 an den Meiſtbietenden in Pacht überlaſſen werden,
und iſt dieferhalb Terminus auf den 12ten Januar
flück, unter denſelben Ä
en, und auf Ä
Zeitraum, auf den 9ten k. M. Vormittags 11 Uhr in der
1816 Vormittags 11 Uhr im Berlinſchen Rathhauſe im ge König. Amtsſtube hier Nr. 93. angeſetzt, woſelbſt die ni
wöhnlichen Seſſionszimmer vor unſerm Depatirten, dem hern Bedingungen bis zum Tage des anberaumten Ter
Stadt- Syndieus Rehfeldt angeſetzt, wozu Pachtluſtige mtt mins täglich einzuſehen und zu erfahren ſind,
dean Bemerken eingeladen werden, daß die Licitationsbe Spandow, den 23ſten November 1815
dingungen, unter welchen die Verpachtung ſtat ſindet, täg IKönigl. Kurmärk. Rent- und Polizei-Akmt.
lich in der Magiſtrats Regiſtratur zur Einſicht vorliegen.
Berlin, den 14ten Olsvender 18:5. ** H'o z - B e r k auf,
Ober-Bürgermeiſter Bürgermeiſter und Rath Aus denen zum Rittergute Vieritz gehörigen, zwiſchen
hieſiger Königlichen Reſidenzin. Genthin und Rathenow. belegenen Gehölzen, ſollen am
Büſching1 g.
- – 13ten December ,Bormittags um 20 Ühr in der Ge
Die der Dorotheenſtädiſchen Kirche hieſelbſt zugeörige, richtsſtube zu Vieritz“. : .
vor Berlin in dreien Feldern, nämlich: 15e Klafter Kiehnen Klobenholz
1) in Pankowſchen Felde ſub Nr. 37. net dem kurzen an den Meiſtbietenden verkauft werden, und wird der Holz
Stücke ſub Nr., 13., wärter Genrich in Vieritz die Probelafter vorzeigen.
;
3
tm breiten Felde ſub Nr. 5o.
im Liedtenbergſchen Felde fj/Nr. nebſt ºr .. Rathenow, den 17ten Rovember 1815,
von Katteſche Gerichte zu Vieris,
zu gehörigen kurzen Stücke ſab Nr. 5o. - Paalzow, Juſtitiarins. –
belegene halbe Hufe Landes, welche gegenwärtig der Acker „Am 19ten künftigen Monats ſollen aus der König.
bürger Carl Bötzow in Pacht hat, ſoll vom 1ſten Oktober Fretenwälder Forſt 16 Klafter Büchen Brennboli
d. J. ab, auf Sechs Jahre öffentlich an den Meiſtbietenden und außerdem noch vielleicht eine Partie anderes Brenn
verpachtet werden.
Hierzu ſteht ein Dermin auf den 12ten Januar künf holz, gegen gleich basre Bezahlung meiſtbietend verkauft
werden. Kaufluſtige werden aufgefºrdert ſich am gedachten
ti-en Jahres Vormittags 11 Uhr vºr dem Stadt- Syndi Tage Vormittags um 20 Uhr im Rathhauſe zu Freienwal
cus Rehfeldt auf dem Berliniſchen Rathhauſe an, zu wel de einzufinden. Wriezen, den 26ſten Rovember 1815.
chem Pachtliebhaber hierdurch eingeladen werden. . . . Das Forſt-Amt Freienwalde.
Die Bedingungen können täglich in unſerer Regiſtratur - . . . . . . - v. Krummenſee.
eingeſehen werden. Berlin, den 17ten ovember
Ober Bürgermeier, Bürgertſter und Rat .F: Verkauf von Grundſtückes in Berlin.
* hieſiger Königlichen Reſidenzten. »
Das Köppenſche Hans, am Pariſer Platz Nr. 5., an den
- Büſching. – Linden, iſt zu verkaufen, oder auch die belle Etage von 36
Das gräflich von Hackeſche Gath Radewitz mit dem Piecen ſogle zu vermieten. Nähere Nachricht beim Aſſi
dazu ge; örigen Vorwerke Reuthoff ſoll von Trinitatis
1816 an auf 12 Jahre anderweitig zur Pacht ausgethan
Ä* Letten Friedrichsſtraße Nr. 157. unweit der
e
Linden. - . . ."
werden. Es wird dazu ein für allemal ein Termin auf Ein Haus mittler Größe in der Friedrichsſtadt iſt billig
den 4ten Jasr 1816 in der Behauſung des Poſt-Fiskal zu verkaufen; tm Inteligen- Comptoir zu erfragen.
Lab es zu Stettin Vormittags o ihr angeſetzt, in wel TEºn in der lebhafteſten Gegend der Stadt an der Spree
chen Paht áige, deren Vermögerszufid die lebrnahme gelegenes Haus, iſt ſofort unter ſehr vortheilhaften Be
dieſer betrºch:lichen Pactung erlaubt, ſich einzufinden und
auf ihr höchſtes Gebot den Zuſchlag zu gewärtigen haben. dingungen zu verkaufen. Näheres in der neuen Grünſtraße
Die freff iche Lage dieſes Guths oh:tweit Persºn im Ran Nr. 25, ein Wirtº.
doyſchen Kreiſe iſt bekannt genug, und wird hier bloß
-erwähnt, daß bei ſelbigem 46 Wifpºl Winterung Auctionen in Berlin.
Ausſaat iſt, wovon 2o Wiſpel und mehr mit Weizen be Montag den 4ten December e. Nachmittags um 2 Uhr und
ſie werden, auch das es an hinlänglichen Wieſewaſs und folgenden Tages, ſo Veränderung wegen iſt der Schäfergaſſe
chte, Philoſophie, Mathematik, Naturkunde, Aeſthetik
- - - - hiermit allen unſern Verwandten, Freunden und Bekann
agogik, Oekonomie, Forſtwiſſenſchaft, Technologie, Staats ten ergebenſ an.
- Kriegswiſſenſchaft, Ä geſammelte klaſ Cromlau im Fürſtenthum Sagan, den 19. November 1815.
ſche Autoren ze, in ſich faſſen. Bis jetzt iſt das Verzeichniß Carl von Jagemann.
der Romane, Theaterſchriften und Gedichte, welche Abſchnitte Henriette von Jagemann, gebsene Frevisº
kber 3ooo gute Werke in 7ooo Bänden enthalten, fertig, und von Troſchcke.
iſt ſolches für 4 Gr. Cour. verkaufbar. Die Verzeichniſſe der Äm gren Kovember feiert Twir unſere eiliche Ber
Äbrigen Abſchnitte ſollen von 14 zu 14 Tagen, wo möglich noch bindung in Gülzau bei Lauenburg an der Elbe.
früher, nachgeliefert werden. Kurd von Schöntng K. Pr. Hauptmann und
Bedingungen für Leſer in Berlin. Brigade-Adjudat der Grenadier Brigade.
Jeder Beitretende legt ein Pfand ein, welches für jeden Charlotte Schlöniug, geborne von Born
edt,
Band 1 Thkr. Cour. beträgt. Ferner zahlt man für 1 Buch,
welches in den Wochentagen täglich einmal verwechſelt werden Unſere geſtern vºllzogene eheliche Verbindung, ma
kann, monatkich 6 Gr. Cour., vierteljährlich 16 Gr; für 2 chen wir allen theilnehmenden Verwandten und Freunden
Bücher monatlich 16 Gr, vierteljährlich so Gr.; für 3 Bücher ergebenſ bekannt; Pechau, den 24ßen Rovenber 1815.
monatlich 14 Gr., vierteljährlich 1 Thr. 4 Gr. u. ſ. f. W. Zimmermann, Prediger zu Detershagst
Das Leſegeld wird vorausbezahlt. und Schermen.
Wer auf ein halbes Jahr vorausbezahlt, erhält dadurch zu - W. Zimmer narrn, geb. Rathmann.
gleich das Recht, für Sonn- und Feſttage ein Buch mehr un Ünſere am 2Täen d. Ä. vollzogene TeilcheTBTFETF
entgeldlich entnehmen zu können. Wer auf ein ganzes Jahr dung, zeigen wir unſern Freunden uud Gönnern gehor
das Leſegeld entrichtet, erhält überdies ſämmtliche Verzetch ſamſt an. Wriezen a. d. O., den 26ſten Rovember 185.
ziſſe unentgeldlich. - 19. Bornit, prakt. Art und Stadtphyſikus.
Caroline Bornit, geb. Zachow.
Bedingungen für auswärtige Leſer. Unſere am 26ften d. R., vollzogene eheliche TFTT
Die Pfandſetzung findet in der nehmlichen Art, wie bei hie
gen Leſern ſtatt. Wer auf ein ganzes Jahr der Bibliothek dung, machen wir unſern hieſigen und auswärtigen Ver
eitritt, pränumerirt für jedes Buch, welches man früheſtens wandten ergebenſt bekannt.
fn 4 Wochen und ſpäteſtens in 3 Monaten untauſchen kann, G. G. Doepmann, Klempnermeiſter,
12 Gr. C. 16 Bände werden als der geringſte Beſtand für je
den auswärtigen Leſer angeſehen. Wer auf ein halbes Jahr
beizutreten wünſcht, zahlt für die ganze Zeit für eden Band
S Gr. C. Wer nur auf ein Vierteljahr eintreten will, zahlt
ÄÄ
Meinen hieſigen ÄÄ
und auswärtigen Verwandten und Freun
auf einmal für jeden Band 6 Gr. C. vºraus. den habe ich das Vergnügen hiermit die dieſen Morgen
Dev Theilnehmer trägt überdies alle Porto- und Embal um 9 Uhr erfolgte glückliche Entbindung meiner Frau,
Lage- unkoſten. Die ausführlichen Bedingungen für hieſige geb. Friede von einem geſunden Knaben, ergeben
wie auswärtige Leſer enthält der gedruckte Plan zur Benutzung
anzuzeigen, Berlin, den # November 1815.
der Bibliothek, welcher in dem Lokale der Anſtalt ſelbſt unent L. Gaerener,
geldlich Ä wird. -

Da die Bibliothek aus ganz neu aufgeſtellten Büchern, wie Anzeige von Todesfällen.
ſelbige aus den Buchhandlungen angekauft, beſteht, ſo iſt ſie Nach ſechsjährigen Krankenlager, entſchlief ſanft, an
ſchon von dieſer Seite anempfehlenswerth. 17te dieſes Monats - Rachmittags um halb 2 Uhr, mein
Berlin, im November 1815. - - - - -
getºbter Gatte und Vater, der weiland Königl. Preußiſch
Heinrich Philier Petri. Major in der Armee. Herr Chriſtian Friedrich Wilhelm
Böttcher von Rothſchild in einem Alter von 53 Ja
- Kunſt - Anzeige, -
ren, 11 Monaten und 17 Tagen. Unter Verbittung ge
An der Schloßfreiheit Nr. 3. im zweiten Stock ſind einige Beileidsbezeugungen zeige ich dieſes meinen Verwandt
Gemälde von guten Meiſtern zum Verkauf ausgeſtellt. Ich und Freunden ergebenf an. .
erſuche die Herrn Kunſtkiebhaber, mich mit Ihren Beſuch zu Demmin, den 18ten November 1815.
beehren. Der Marktplatz von Leipzig, von meinem verſtore Die hinterbliebene Wittwe Lucin Jeſtina B. z -
nen Vater ſehr treu nach der Natur gemahlt, wird die Luf icher von Rothſchild, ehemalige
unerkſamfeit beſonders befriedigen. Schmarz atts Leica
verwittwete von Dürels, in Nj
A. n # e_i g e. ihrer ſechs unnändiger Kinder.
Daß ich unterm 22ften d. M. meinen nachgeſuchten Ab Den 7ten b. M., Nachmitttags ? auf 2 Uhr, endete mein
ſchied von der Hanſeatiſchen Legion, und zwar als Fajor fee Man und unſer guterbayer Vater, der Kaufmann
erhalten habe, und dieſen Winter in London zuringen und Rahsherr George Samuel Fiſcher, äh langen Le
werde, mache ich meinen Freunden und Bekaºten mit der den an der Bºuwaſſerſuctt fetn thtiges Leben in einem
Bemerkung bekannt, daß alle Briefe für mich, unter Ad Alter von 4 Jahren und 7 Monaten
dreſſe der Hoffmannſchen Buchhandlung in Berlin in net Dieſen ſchmerzlichen Bernſ zeigen hiermit, unter ber
ne Hände kommen werden. - vtug der Beileidsbezeugungen ihren Verwandten und
Hamburg, den 23ſten November 185. Freunden ergebern Stargardt, den gten Rovbe 55
E. Pfeil, Maior . Die Witwe und Kinder des Verſtorbenen.
ehemals Rittmeifer in Hanſeatiſche Zgleich wird hiermit die Anzeige verbunden saß die be
Uhlanen Regimente. fandere Handlung nach wie vor fortgeſetzt wird.

Ceriobungs- und Verbindungs- Anzeigen M ü b e n - Anlage.


Inſee z. Beiſig bei Etoffen in der Neumark am 4te Der Mühlenmeiſter Carl Friedrich Hahn zu Prohen
*Boyenhºy zogene eheliche Verh: dpng zeigen wº yºhnhaft, beabſichtiget gºf der Fehmark des Dºrfes Mº
Oer Livreebediente aus Vaterlandsliebe. – Das verdeckte und da die Knaben ſich beſonders gern mit dem Malen in
Bericht. – Theodor Körner. – Der Koſack und der Knabe. ihren Erholungsſtunden beſchäftigen, ſo ſind zur Seite der
–Der verhaßte Buch iabe. – Die mutvollen Mädchen. illum. Kuyf. auch ſchwarze Abdrücke gemacht , um ſolche nach
– Die braven T.railleurs. – Die patriotiſchen Berliner. dem nebenſtehenden Bilde zu coloriren, wodurch ſich dieſe
– er tapfere Huſar. – Der cite Jäger an einen Sohn. kleine Kinderſchrift noch beſonders empfiehlt.
– Der Jaier zºgtſ Retz oder Eleonore Prochaska. - In der Schlesinger'schen Euch- und MusiKhandlung
der alte Dorfſchulmeiſter. – Andreas Hofer. – Der alte Breites traſse Ä ist erschienen:
erliner Landſturmmann. – Der kleine Braunſchweiger Glucks Arm i de
Rubecle Rettung. – Das probirte Reitpferd. – Der vollständige
rave Soldat, oder ſo ſollten ſie alle ſeyn. – Der Kofack schem r Kl.- Aus«. von J. P. Schmidt, mit deut
und französischem Text 7Thlr. – die Ouverture
nd die Kriegsgefangenen. – Schill und Napoleon. – Der
rave Haustiecht. – Der alte Förſter. – Deutſcher Sinn. daDa aus "part 6 Gr.
diesem Meiſterwerke Glucks bis jetzt nech kein
– Die verg-abenen Kanonen. – Der zurückgewieſene Frei vollstvorändiger Klavier - Ausz. mit deutschem Texte exi
illge. – Die wahre Patriotin. – Die wohlthätigen Kin sti1te, und der Herr J. P. Schmidt diese Oper mit vie
er. – Das Bergroſchenſtück. – Die ſchwimmende Mine. ler Liebe bearbeitet hat; so wird hoffentlich diese Er
– Der hochhe«ige Retter. – Vaterla dsliebe und Wohl scheinung den Verehrern Glucks sehr willkommen seyn,
ätigkeit. – Die Brote. – Ein ſeltenes Wageſlück.
Ferner: -
– Kunſt beſchäftigung für Damen.
Muſterblätter zu geſchmackvollen weiblichen KunFarbeitet,
Kunſtbeſchäftigungen für die Jugend. „. als zum künſtlichen Stricken, Häkeln, zur Tapiſſerie- und
hbildungen, 29o, zum Nachzeichnen und Illuminiren. Ein Moſaik-Arbeit, beſtehend in Gurlander, Kränzen, Bouquets,
Geſchenk für artige Kinder, gr. 12. 4 Gr. Frucht- und Bluinesſücken, Schmetterlingen, Kanten, Aue
lluminirer, der kleine, oder angenehme und nützliche gorien c. -
Beſchäftigung für Kinder. Derſelbe enthält 18 Kupfer In keinem der bisher erſchienenen Werke iſt vereinigt, was
tafeln, davon 6 colorirt als Voriegeblätter- und º2 man in dieſem findet. Die darin enthaltenen 72 verſchiede
Blätter zum Nachzeichnen und Illuminiren dienen. 12 Gr. nen Muſter ſind durch vortreffliche Zeichnung, ſaubere Colo
avallerie-G:uppen zum Nachzeichnen und Illuminiren. rirung und äußerſt wohlfeilen Preis ſo ſehr ansgezeichnet,
Ein Weihnachtsgeſchenk. . - 16 Gr. daß die Damen ſich in ihren Erwartungen nicht getäuſcht ſin
efanterie-Gruppen zum Nachzeichnen u. Illuminiren. 16 Gr. deº werden. „Es iſt fürº Thr 6 Gr. nett gebünden zu ha
S ? i e l e: ben, in Berlin bei Philipſon, Jägerſtraße Nr. 40. und in den
5achs, S., (Königl. Ober-Hof-Bau-Inſpektor) der vorzüglichſten Buchhandlungen zu Breslau, Hamburg, Han
wahre Prophet in allen Verhältniſſen des nover, Köniasberg, Magdeburg und Züllichau.
Lebens. Ein neu erfundenes Spiel zur Unterhaltung - Magazin für Sticre ret
froher Geſellſchaften. 32mo. 1815. Im Etui. 22 Gr. enthält 15 neu gezeichnete Muſter zur engliſchen und fran
– – Moira oder die Reiſe durchs Leben. Ein Spiel zur zöſiſchen Stickerei für jede Art Arbeit in dieſer Kunſt, welche
Unterhaltung in den Winterabenden. 20 UH. º eingerichtet ſind, daß die Muſter gleich als Modells beim
– – Ein Tag in Berlin. Ein Würfelſpiel, nebſt 51 Sticken gebraucht werden können.
Anſichten der vor iehmſten Gebäude dieſer Reſidenz. u Dhlr. Dieſes Magazin übertrifft an Reichthum und Neuheit der
r– --
- - -

Die ſchöne Welt in ihrem äußern Glaxze, oder die Kunſt Ideen faſt alles früher erſchienene und enthält auf 16 Kupfer
tafeln gusgezeichnet geſchmackvolle Muſier. Es iſt für den
ie Schönheit des Körvers zu erhöhen, zu erhalten oder her wohlfeilen Preis von 1 Thlr. 16 Er. zu haben in Berlin sk
1ellen. Ein Toilettengeſchenk für Damen und Herren. Philipſon, Jägerſtraße Nr. 40, in Breslau bei Korn und z
315. in Maroquin Eizvand unit goldenen Schnitt 12 Gr. Hannover bei Hahn.
nat: Die Sosmerſproſſen zu vertreiben. Den durch die K u n ſt a n zeige.
onne verdorbenen Teint wieder herzuſiellen. Verſchönern Von unterzeichnetem Verfaſſer iſt gezeichnet, geſtochen, und
es Waſchmittel. unſchädliche Schminken, „rothe weiße. bei ihm zu haben, ein Erinnerungsbiatt für den jetzigen grö
jchönheitswaſſer. Die Haut zu, reinigen, wenn ſie von der ßen Zeitpunkt unſers Königs und Voſks.
5onne verbrannt iſt. Waſſer wider die Röthe des Geſichts. Nicht die vielbenutzte griechiſch-heidniſche Allegorie, ſon
",

on den Falten oder Runzeln des Geſichts, Uber den dern eine einfache chriſtliche Idee iſt jÄ,
blen Geruch des Mundes. Die Schönheit der Geſichts Kdnig Waterland. Sºg, Frieden erhabener Be
roe zu erhöhen. Die Hände weiß und zart zu machen. ziehung, und das geſtürzte Böſe im Gegenſatz, b!lden den
omaden zur Verſchönerung des Teints. Masken und Hand Inhalt dieſes Blatte, welches jedes fromme und patriotiſche
huhe für die Nacht. Die Verſchönerung der Augenbrau Gemüth anſprechen wird. - --- .“ *."
n. Wider die blaſſe Geſichtsfarbe 2c. Und ſo befinden - -

Der Preis iſt ſchwarz 1 Thlr, ausgemalt 1 Thlr. 12 Gr.


h noch viele Mittel in dieſem kleinen Werkchen, welche e
G. A. Lehmann, Jüdenſtraße Nr. 1.
rch Erfahrung und Prüfung mit Recht zu empfehlen ſind.
ſt zu haben bei J. F. Pauli, Schuſtergaſſe Nr. 1 o.
Bei Joachim Friedriä PTT in Berlin Schuſtergaſſe Nach richt
r. 1o., iſt erſchienen: Der kleine Naturhiſtoriker, oder Aus an Freunde der Litt er a.tur
aöl der vorzüglichſten vierfüßigen Thiere u. Vögel zur Be eüber die Errichtung und Benußung der öffentlichen neusu
jujujürartige unwideaſer-TB Äſchen Lei Bibliothek, welche ſich in der
Kinder, mit 33 illum. u. 33 ſchwarzen Kupf von J. FA Brüderſtraße Nr. 1. im Vorderhauſe 1 Treppe
räger, Profeſſor beim Königl. Hochadlichen Kadettenkorps. - hoch befindet. v
ºb er gebunden 1 Thlr. Dieſe ganz neu errichtete Anſtalt wird ſich in das geſammte
Dieſe kleine Schrift, welche eine ſehr zweckmäßige Auswahl Feld der Literatur ausdehnen, und neben den ältern, neuern
erfüßiger Thiere und Vögel enthält, wird gewiß den Eltern und neuſten Werken der Romane, Theaterſchriften und Ge
im Geſchenk aufmerkſamer Kinder ſehr willkommen ſeyn, dichte die Abſchnitte; -Erd-, Länder- und Völkerkunde, Ge
Bei E. Mauritius in Äfswald iſt erſchienen, und Bei W. Engelmann in Leipzig iſt ſoeben erſchienen
in Äen Buchhandlun gen Ä -
Thorilde Ä Adlerſtein
ODE.
jifswaldiſche akademiſches Archiv. Eine
Zeitſchrift. Erſten Badesees Heft Frauenherz und Frauenglück.
Jnhalt: 1. Ueber Ä einzuführendes deutſches Ge Eine Erzählung aus der großen Welt.
ehbuch, eine Rede vº Profeſſor Schildener. 2. Denkmä - - - 8. Thlr. 16 Gr.
ſjou j Wjrzeit der Inſel Rügen und ihrer Umgebungen Die geiſtreiche Verfaſſerin wollte in dieſen Blättern an
B. O. Franck. 3. Das Weltgebäude. Welthiſtoriſcher ten, daß es das Weſentlichſte aller weiblichen Erziehung"
jrleſungen. Erſte von L.Tb. Kºſegarten. „4. Zur Theorie Bildung iſt, daß ſie das innere Leben auf den Glauben."
j Tajramas von PI Erichſ: „Von den Weſen die Liebe zu Gott, als Vater, gründe.“ Nur durci
j HÄnde und Heiku, ein Bruchſück vºn Profeſſor Richtentwickelung des religiöſen Sinnesward Thor
jej Beitrag zur Erklärung des Liedes der Nibelun Schickſal ſo niederbeugend, da dieſer ſie getröſtet ung
j aus einer bisher eheº Deº vºn Prºfeſſor tigt haben würde. Für die Beſten, die Auserwählten
ÄÄ. 7, ulrich Hutte.Original
Kaggedicht an den Herzog Geſchlechts ſchrieb die Berf dieſe Blätter, und wem vºr
jav X. von Pommern-, und Ueberſetzung von be: eine höhere Anſicht ward, wird ſich von ihnen innige
j Mohnike. 8. Griechiſche Epigramme von D. Joh. geſprochen fühlen.
0, In der Maurerſchen Buchhandlung in Berlin sº
eg Zeitſchrift erſcheint in zwangloſen Heften, wovon üe der die gleiche Beſteuerung der verſ
denen Landestheile des Königreichs H
drj einen Band bilden. Das Heft in farbigem Umſchlag
jet 6 Gr. Courant. Das zweite Heft erſcheint im Ja nover. Vom Hofrath und Prof. G.Sº
nuar oder Februar. in Göttingen. 8. Hannover, bei den Brüdern h
=-TGTLTE Taudius 1 Tblr. 8 Gr.
allgemeiner Briefſteller, Da jetzt in vielen deutſchen Ländern die Stände mit
nebſt
L ſo ſchwierigen Aufgabe, als die Feſtſetzung der S
siner kurzen Anweiſung zu den nöthigſten ſchriftlichen Auf beſchäftigt ſind; ſo muß dies mit ſo vieler Sº
ſägen für das gemeine bürgerliche Geſchäftseben. abgefäße Wert gewiß Jedem, dem es um eine richtig"
Sechſte durchaus verbeſſerte und vollſtändigere Auflage, ſicht zu thun iſt, ſehr willkommen ſeyn.
In Bjijuajº Stuhr, Sl
Auch unter dem Titel: Nr. 2. Ecke der Brüderſtraße -
Nützliche
auf faſt alle erdenkliche Fälle nach den Erforderniſſen des ge Spandauer St.
Bei Wilh. Laügier in Berlin demſelben,
32., iſt ſoeben erſchienen und bei ſo wie
gewärtigen Zeitalters eingerichtete len guten Buchhandlungen Deutſchlands zu haben:
Briefe Edelmuth und Schlecht ſº
nebſt Ein Seitenſtück zu
einer Anweiſung zum Briefſchreiben, und den dabei zu beob Unſerm Verkehr
achtenden Wohlſtands- und Klugheitsregeln einem kleinen W0 R
Verzeichniß, ſowohl der durch die Zeitereigniſſe veränderten, L. D. H. W. Wichmann.
als der noch üblichen Titulaturen, und den dazu gehörigen Preis, geheftet 12 Gr. Courant
Aufſchriften der Briefe; -- So eben iſt erſchienen und in allen Buchhandlung"
im gleichen, 10 Gr. Cour. geheftet zu haben:
einer ausführlichen Anleitung zu verſchiedenen andern ſchrift Vier sº ed ºni der St. Joh. D Pyth
lichen Aufſätzen, nebſt Bekanntmachungen für die öffentlichen
Blätter, Wechſelbriefe, Aſſignationen, Obligationen, Quitun
# Liegnitz gehalten vom Brnº
geheftet. -

gen, Contracte, Vollmachten, Zeugniſſen, nebſt den dazu nd Dieſe in acht religiöſem und patriotiſchem Sin
shigen VorſchrifteR. faßte Reden, geben den deutlichſten Beweis, daſ nic
gefällige Vergnügungen der Zweck maureriſcher Zºº
Handbuch zum Selbſtunterricht für die mitt fünfte ſind; ſondern, daß vielmehr die erhabenen º
lern und niedern Stände. Zwdtfte neu bearbei heiten der Religion und Tugend zur Sprache ge
tete Auflage. 8. Leigzºg, bei Heinrich Gräff. 47 Bogen. den. Es iſt daher vorauszuſehen, daß dieſe Reden.“
Preis 18 Gr. Sauber gebundene Abdrücke koſten 1 Thaler, und Nicht Marern eine lehrreiche unterhaltung und
Ueber den Werth und die Gemeinnützigkeit dieſes Buchs bare Erbauung verſchaffen werden.
hat längſt ganz Deutſchland entſchieden; deſſen ungeachtet
hat dr Verfaſſer in dieſer neuen Auflage, fortſchreitend mit In der Buchhandlung
Schloßplatz- und Breiteſtraßen- F. Amelangº
von C. Ecke Nr. 1., erſt
dem Geiſte der Zeit, alles zu leiſen verſcht, was den Werth eben folgendes intereſſante Werk für die Jugend;
dieſes Brfte r noch mehr erhöhen könnte.
Rohe und gebundene Abdrücke ſind ſtets zu haben in der H e r m an n s ag eb
Maurer ſchen Buchhandlung in Berlin, oder der iunge deutſche Patrº -
Poſtraße Nr. 29. Ein unterbaltendes Bilderbuch für Deutſchlands
In der v.uar erſchen Buchhandlung, Poſtſtraße Nr. 29. zur Erweckung und BÄs der Vaterlandlich
017
iſt zu haben:
gijein, Freiherr von, (Großherz. Bad. Oberamt Friedrich Zuckſchwerdt
man : Red zur Jahresfeier der oen Rettungs-Schlacht gr. 12mo. Mit ſechs "Ä n
Kupfern. Geb
t:
bei Leipzig. Gehalten auf dem Schütter Lindenberg bei Lahr
am 8ten Okober 185 Abe ds. 8. Lahr. 4 Gr. Der kleine Hermann. – Hermanns Kriegslied -
Bidergerie für inge Söhne und Töchter von lichkeit aus Vaterlandsliebe. – Weibliche Ä
ſºr bis 19ter Theil, eingebunden für 1e Thlr. ÄFejch Säof der unverſöhnliche Tornº
zu haben. Wo? ſagt das Intelligen Comptoir. Das Ärückgekehrepferd – Der entſchloſſene Gren"
beilage zum 144 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[ Vom 2ten December 1815.1
Berlin, vom 2. December. Berichtigu
- ... ng. - -
Bei öffentlicher Bekanntmachung der an das Kriegs-Mini
Äsiner
zu verhüten, daß weder Spielzeug für / noch ſterium eingeſandten priotiſchen Beiträge für verwundete
Ä z Farben, Genuß der Geſundheit nach vaterländiſche Krieger iſt auch eines Beitrages von 2:2 Thlr.
j benat und angeſehen. Ä die ſchäd gedacht, der von dem Architecten Herrn Mahn zu Plock ein
cen und unſchädlichen Ere hierdurch wiederholentlich gekommen ſein ſoll. LetztererReg jedoch nicht der Geber, ſon
iſtier
tragen einen Kenn: gebracht. - - - dern es iſt dies der Ä ungs-Rath Herr Engel
Sur Verfertig-º Spielzeug hardt hieſelbſt, welcher o Summe, die ihm der Herr Ar
Schädliche Farben: - chitect Mahn aus früheren igeVerh ältniſſen ſchuldig war und
Weiß: Bergweiß Krenſerve. Schieferweiß. Gelb: jetzt einzahlte, zu einem Beitrag für Berwundete beſtimmt
zjet Räuſchgelb, Königsgelb Kaßlergelb, Reapel
“. - - º. und an das Kriegs Miniſterium eingezahlt hat, wodurch obi
eib, Bleigelb Gºmº gº“ Grün: Grünan ge Berwechſelung der Namen entſtanden iſt. Es wird ſol
raunſchweiger Grün, Bergg/ Bremer Grün, Schwe ches hierdurch zur Berichtigung nachträglich bekannt gemacht.
jÄSéeſ es Grün. BÄ und alles Berlin, den 25ſten Novemker i85.
was ſich die Maler aus Kºeder Kupfervitriol mit Königlich Preußiſcher Kriegs-Miniſter
Simac und Kat bereiten. Roth: Maler- Zinnober,
v. Boyet.
* unſchädliche F, arm Dankſagung.
iß: Präparirte gut ausgewaſchene Krede
Ä
esgl
. Ägebrgetrockneter und gepulverer Gº; Die unterzeichnete Direction attet hierdurch den ſämmt
eichen auch weiß anntes Hirſchhorn. Gelb: Kur lichen verehrten Künſtlern und Künſtlerinnen, welche die amt
ume, Schüttge/ Safran, Orlean, Okergelb und eine Ah 12tend. M. veranſtaltete ſyriſch-muſikaliſche Akademietheils
jg von Gelbho mit Ä Theil Alaun mit ſinnreich geſchaffen, theils geſchmackvoll angeordnet, theils
jni verſetzt. Gri Saftgrün und alles Ä meiſterhaft ausgeführt, ſowie den Freunden der Kunſt und
n ſich ſelbſt aus der mannigfaltigen Miſchung der unſchäd der armen aufblühenden Menſchheit, die bei dieſer Darſtellung
chen gelben und blau Farbe machen kann, wº Bei ſo zahlreich erſchienen ſind und zum Theil für ihre Einlaß
zuſammenſetzu j Berliner Blau mit der gelben Fºrbe Karten ſo reichlich bezahlet haben, öffentli ch den wärmſten
esol- ju: Berliner Blau, Neubau, Indigo Dank ab. Mögen alle dieſe Edlen, in dem Bewußtſeyn, daß
-

Ä Ä Fer Saftblau. Roth: Karmin Kugellack, Ber die bedrängte Kaſſe des Stift durch ihre Opfer eine reine Ein
j Roh, nambuk Armeniſcher Bolus rotbe Eiſex nahme von 644 Tblr. erhalten, ihren Lohn finden!
Er Cput nortnuº) d Fernanbuk- oder Braſilien Berlin, den 24ſten November 185.
holz-Abkºchg mit Alaun und Gumm" Die Direktion des Friedrichs-Stiftes.
2. Für Konditºren oder Kuchenbäcker.
Schädliche Farben Bekanntmachung.
-

Roth: Maler-Zinnober, Mennige Gelb: Gummi


je, Aurum pigmentum. B. Blaue Stärke oder Da wir die Eröf fnung unſerer Ausſtellung gegen die Mitte
Ä , Bergbläu, auch Berliner Bla weil dieſes öfters des fünftigen Monats beabſichtigen, ſo bitten wir unſere hie
Fujiſ. Grün: Griuſvan Grünſpanblºmen Gºld ſige undverſauswärtige Freundinnen, die uns beſtimmte, und
1 Rd éÄs unächtes oder Schaumgold unäch beit
Scha
umſtſch
gütigſt prochene, bis jetzt aber noch nicht abgelieferte Ar
en, bis zum 8ten December gefälligſt an uns, letzte Straße
der
es ode in lberädl
. iche Farben.
-
-

Nr. 3, und Taubenſtraße Nr. 29., abgeben und einſenden


Roth: Etne Ä Fernannbukholz, die Säfte zu laſſen. Berlin den 22ſten November 1815.
gher Beeren, z. B. Berberitz;..desgleichen eine Abkochung
- -
Ä Mädchen vereint.
Ä.-Blättern mit Waſſer gemach
jÄjchröen etwas Weinſtein und eise Infuſion von Bücher- und Kunſt- Anzeigen:
Kurkume-Wurzel, und eine tmit Waſſer
b: Gel
Safran, Saflor,
gemachte Infuſion der geben Blumenblätter VOR der Rn. In der Ä. Berlin iſt fertigge
jelblume Calendula öfficinalis). Blau: Lackmus, In wörden: Hufeland und Harles Journal der prak
tiſchen Heilkunde. Auguſt und September. Wir
jgo und beſonders die mit 4 Theilen concentrirer Schwe bemerken, außer mehreren nur folgende Abhandlungen
Ä gemachte, und durch Matrum abgeſtumpfte Auflö
js Jdigo's. Grün: Eine Zuſamme? Ä Brandis (däniſchem Archiater) Belehrung über Kranke
hettsheilung ohne ponderable Heilmittel. Steinbrich
Äſchen Blau und Gelb Bºeºe Wrººº In das Hirn im Hirne. Eben derſelbe Beitrag zur Grün
jgo - Auflöſung ut der gº Farbe von Ringelblumen, dung einer wiſſenſchaftlichen Kenntniß des Pulsſchlages.
Orangegelb: Orlean. iolett: Cochenie mit etwas
Kalkwaſſer. Ä ſilberfarbig: Aechtes Blatt Klein (Medizinalrath in Stuttgardt) ſeltene fixe Idee.
tes Blatttlber.
Cederſchiold Erfahrungen über den animaliſchen Mag
-

sº Ä welcher dieſer Bekanntmachung zuwider ge


-
netismns in Schweden. Nachricht von der Kraft der Lau
enſalze auf den Croup. Praktiſc Miscellen Preußiſchee
dache ſchädliche Farben zu wº Zweck erweislich gebraucht,
hat unfehlbar die geſetzliche Strafe zu erwºg tel. Ä Wunderquellen aus China. heBerſuche über die Tem
Berlin, den 29ten November 85 peratur des arteriellen und venöſen Blutes. Nachrichten
von einem erbl ichen Blut fluſſe. Beiſ piele von langem Leben.
Königl. Staatsrath und vs.FF von Berlin, Ebendaſelbſt: Bibliotbek der praktiſchen Het -
kunde, Auguſt und Seyten, ber,
Der ehrliche Fir
he
in genannte Nummer 2 Treppe
gegen 5 Thr. Be! ohnung abzuliefern.
biº r. 179 in der
verstet wºrden, den der
#
FTSF FÄFert von Frºg InTer FraTTF
ein blauer Unſcht gech
iche Finder gegen eie arge
meſſene Bºhrung, dºrt abzugeben erſucht wird.
Verwiſchte Anzeigen und Bekannt sachungen
-
-- -> --> <> < «V"-"
werden. - ÄÄÄÄ
Bei der a! tag, den 5tete VVT O-

uf der Contreſcarpe Ä Auktion


76. Zu dem bevorſtehenden Chriſtmarkt können bei den
kanten Herrn C. W Spaltholz
Fabri
Friedrichstraße
chöne Enveloppen, Marderbeſätze und wº Kaninchen Nr. 69.) von heute an die Anweiſungs-Zettel zu den Buden
le mit ver. v. Dieskau. - -
TETchTS eTITn-
---
FÄFF
Utt Of. ---
und Schragen abgeholt werden. Berlin, den 2. Dezbr. 185
Fr. Schmidt.
Es ſoll Montag den ten December e. Vormittags um 2 Den 6. Dezember fährt ein verd eckter Wagen nach Stei
uhr eine Partie ſehr ſchöner neuer Waaren beſtehend. wer mitfahren will melde ſich Breiteſtraße Nr. 29. unte
Ä brTuchreſten in Modefarben und von vorzüglicher8 im Laden. –

Gäte, ſeidenem und baumwollenem Levantin, Wiere º. EsTat am Mittwoch den Zºten NoveFTTTEFSF
Bafiſ, Gingham, gedruckten Kattunen neuen Ä ſitzen im Schauſpielhauſe eine Verwechſelung mit Häten at
8 Viertel br. Mull, Kbper-Parchent Sanmetz en, gefunden; der mir dadurch zu Theil gewordene neue Hut
Ä tattunenen, Cambry- und wollenen ºBierte kann gegen Zurückgabe des meinigen in meiner Wohnun
neue Friedrichsſtraße Nr. 38., in Empfang genommen wer
ſchlagetüchern und ein carmoiſin atlaſſener Ä
# beſetzt, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung den. Auguſt Wunder. - -

rant verauktiontrt werden. Thämme.


TMöſſtag den ten December e. Nachmittags um Führ Sºnnabend den Ziºn December iſt in FR
Inb gaſſe Nr. 14, bei der Jüdenſtraße, zum Abendeſſen friſche
des folgenden Tages. Vºr und Nºch ſollen in der Wurf und Gänſebraten zu haben. Wittwe Beiſen
Behrenſtraße Nr 12. verſchiedene Nachlaß-Sachen, wobei die Sonnabend den Tºten d. M. iſt bei mir zum Abendeſſen frº
Wilhelmſchen, Wittwe Schmidtſchen und Bäcker-Meiſter ſche Wurſt und Gänſebraten:
Schutzſchen Effekten, als: goldene und ſilberne ihren Sil
EF den 2tenRoſtock, Wallſtraße Nr. 12.
--
der Gläſer, Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen Kleider, Betten, December iſt bei mir friſche WT
Meubles und Hausgeräthe, im gleichen einige Pelze zum Pro
viant-Meiſter Lettowfchen Nachlaß gehörig Är nachher iſt Ä Prenzl
teſe, Prenzlauer
Straße N
abe VTr. 4 -
gleich haare Bezahlung in Courant verauktioniret we Heute Sonnabend iſt friſche Wurſt, Bra FT
- - - Thümmel.
THFittwoch den Gten December c. Nachmittags um 2 Uhr Gänſebraten zum Abendeſſen. -

und die folgenden Tage wird in der Behrenſtraße Nr. 2. Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43.
mit der Eiſenwaaren-Auktion des *Ä Äste fort Getraide-Preis in Berlin, vom 30. Novbr., ins
gefahren.
DUIT Tºte.
Weizen, Roggen. Ä kl. Gerſte, Hafer.
-
#
K. ot 1 e rie.
Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter der º ######
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F:

Stechbahn, ſind
1 221 112–135 12ro- -
_ Linſen: 2 Thr. 16 Gr. auch Dblr 18 Gr.
Looſe zar 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen Eingegangen, vom 24. bis 30. November: 1248
Lotterie, à 2 Rtr. 12 Gr. in Frd'or., auch
Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſowie Scheine Pfandbriefe Obligationen (
- 2:2. 2 E O - Z O- -
Looſe zur 33ſten kleinen Geld - Lotterie
deren Ziehung auf Dienſtag den 5ten December
feſtgeſetzt iſt, an Rtr. 1 Gr E-DNSEE- #### s"
für Auswärtiae und Einheimiſche zu haben. EFS-S EF 2. Sº
F3S_FS-5 SPS"- 2" o
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S T an
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- -, SPS
Zur ſten Claſſe 33ſter Lotterie, ſºd #77 Z. #### ####
Ganze Looſe ä2 Thlr. 12 Gr. Gold. F 5# | ####### -
Halbe dito à 1 Thlr. 6 Gr. ## - #
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Viertel dito à Gr. - - - -
P wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr. ieder
Zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei
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Levin Sachs, -

Königl. Lotterie-Einnehmer,
unter der Kolonade an der Königsbrücke.
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V e r | o | e n.
Den 3ten Movbr, ſind in der breiten Straße vor Nr. 7, sºs 2-O
| | | | | |s| #1 sº
Beilage.
verunr uw» « / vvº- "w vº**ĺ- Ä 5.
Kjert, wird morgen, Sonntagsdet Deº d. J. In Beziehung der bereits geſchehenen Bekanntmachung
jds um 7 uhr, im Saale des König, National-Theater wird morgen Sonntag eine Vorſtellung von denen jetzt auf
Star haben. Die Feierlichkeiten dei der Asweſenheit der, dem zÄ Gegenſtänden gegehen, wovon die Anſchlagzettel das -

Äl. Hauſe befreundeten htchſten Gäſte und andere gleich º“ ºººº“ – – – – –


ju wobthtigen Zwecken gegebene Kºnzert. gſº Ä. Fºtº: Arnº vºn GTE FÄTTF
je Ächfeier der Rettungsſchlacht
Ämenſten freundlich, vorgedachten Dürftigen,vºn Leipzig ºrch
nete
Bewilligung iſt dieſes merkwürdige Rundge«
Mºrgens 9 Uhr, bis gege Abend in dem
Ä Die Ä Folgen Ä auf den Gensd'armes - Markt zu Ä
ÄÄÄ ampf Ä wºrden. "Ä.
-

der in dieſen Jahre unter twirkung der Berliner - D. ºtspreis iſ 8 Gr. Courant, ... ...
weh“, r Ä e Gibraltar im allgemeinen nicht ſo bekannt iſt
jkbar wohltätige vaterländiſche Sinn unſerer Mitbürger wie Parºſsiſ ſelbiges wegen ſeiner vielen Schickſale und
ifewährt; es iſt üns angenehm, ihnen durch Anzeige der Mºtº
ſikſtücke, ſo wie der ſie ausführenden aus zeichneten Künſtler
ſeiner wichti # nicht weniger merkwürdig, ich ſchmei
hele mir daher auch mit dieſem Panorama, welches mit der
jlerinnen einen vorzüglichen Genuß zuſichern zu können. genWährt nach der Natur aufgenommen iſt, die Zu
Erſter Theil. Ouvertüre von Winter. Duett von Por friedenheit der edlen uud kuuſtliebenden Bewohner Berlins
"kogallo, Ä von Mad. Milder Hauptmann und zu erwerben. - - Steininger.
„Mle. Schma Violin- Concert von Polledro, geſpielt vom -

WA, . . - - - -
Königl. Ä Hrn. Müller. Adagiº Rondo fürs -

Gehogene Wagenrad-Fekgen
-

Fagott, geblaſen vom König. Kammermuſtus Hit. Schw . worauf vom hohen Königlichen Preußiſchen Miniſterio der
# eiter D heil. Neue Scene von F. L, Seidel, geſun Finanzen und des Handels ein gnädiges Patent für die ganze
gen von Mad. Schulz. Adagio und Polonoſe für Hogº K. Pr. Monarchie auf 10 Jahre verliehen worden, ſind vor
Ät und geblaſen von Königl. Kaminermuſikus Hr. Leſ. erſt in diverſen Sorten Stärke und Breite der Felgen, Hö
Gedicht auf die Pökerſchlacht von Leipzig, wº Owaºgº he der Räder, zu Berlin in der Ä Nr. 2o. für an
ſprochen von Hrit. Beſchort mit muſikaliſcher Begleitung gemeſſene Preiſe zu haben. „Ich behalte mir vor mit nächſten
on FL, Seidel. Die Harmonika zum Schlußgeſange, de ein wehreres durch alle öffentliche Blätter über dieſen G
gleitet von Hrn. Pohl. genſtand bekannt zu machen.
"Bäets zu den Logen und zum Parterre ſind, erſtere für Thr. - - Carl-v: Ne an der.
8 Grund letztere für 1 Thlr, bei dem Rendanten der Land – - - » –

wehr unterſtützungs-Kaſſe. Kaufmann Hrn: Eyſen hard tº - Sicherheits-Polizei,


dem alten Packhof gegenüber: bei den Muſik-Direktor Herr Der Tiſchlergeſelle Kleinſchmidt, deſſen Signalement
Seidel, Behrenſtraße Nr. 31, i dei dem Kaufmann Herrn unten folgt, hat ſich eines bedeutenden Gelddiebſtahls ſchul
-Ö uittel, den Werderſchen Mühlen gegenüber; bei den Kº dig gemacht, und ſich durch die der Unterſuchung ent Ä
ſelanen Hrn. Dölz und Leiſt, im Opern und Schauſpiel Ä Alle reſp. Mititär- und Civil-Behörden werden hier
auſe, bei dem 2rn. Stadt-Syndikus Metzing, alte Jacobs mit dienſtlich erſucht, aufgedachten Kleinſchmidt ein wachſa
ſtraße Nr. 85.; bei dem Herrn Stadt-Syndikus Rehfeldt, mes Auge zu richten ihn im Betretungsfalle zu verbaren,
Biſchofsſtr. Nº. 21.; bet dem Hrn. Stadtratb Klein unter die ſich bei ihm vorfindenden Gelder und Sachen in Beſchlag
den Linden Nr. 14.; bei den Hrn. Stadtrath Sander, Münz zu nehmen, und ihn ſelbſt unter beſonders ſicherer Begleitung
ſtraße Nr. 3; bet den Hrn. Stadtratb Beck, Kloſterſtraße anhero transportiren zu laſſen.
Fr. 4; bei dem Hrn. Oberbergrath Prätorius, Jeruſalem Berlin den 1ſten December 1815.
jerſtraße Nr. 4o.; bei dem Hrn. Haupmann v. Reutzell, Königl. Staatsrath und Pel-Fig f

von Berlin.
Laufgaſſe Nr. 4.; bei dem Hrn Stadtverordneten Berner, - - - - - -
-
- - -
- - e E 0 .
jr den Linden Nr. 51.: bei dem Hr. Partikulier Nüske, S i g' n a le m ent,
Schätze ſtr. Nr. 74; bei dem Hrn. Braueigen Zepp, neue Der Kleinſchmidt iſt 34 Jahr alt, 5 Fuß 4 Zoll groß, hat
Kommandanienſtr. Nr. 23.; bei dem Hr. Major eines ür-
- - - - - blondes Haar, blonde Augenbraunen, blaue Augen, rundes
jr Bataillons Plant er, Walſrºer. , bei den Äe Kinn, ovales Geſicht und eine blaſſe Geſichtsfarbe. Er trägt
Stadtverordneten Beringuier, Poſtſtr. Nr. .? un einen alten dunkelgrünen Ueberrock, hellblaue lange Bein
dej Hrn. Stadtverordneten Raum Kochſtr. Nr. #7 zu ha kleider, Stiefeln und einen runden Hut. Er beſitzt einen
ben. Berlin, den Ä -- - -
Paß zur Reiſe nach Görlitz über Frankfurt a. d. O.
Äommiſſion zur Unterſtützung der invalider Freiwilligen A 3 t i On; e n in E e c n
und Landwehrmännerte. Metzing.
Am Mittwoch und Donnerſtag den 6ten und 7ten Decem
ber c. Vormittags um 9 und Nachmittags um 2 Uhr ſollen
so.«ºººoºoººooºººººº-5 auf dem alten Packhofe neue engliſche Manufafur-Waºrn
§ C one ert- Anzeige. § beſonders Eamories und Callicots in ganzen Stücken, dffent
§ AF 4x, wºduz, 49, Ov». «G) «Vºº, 47, A.
lich gegen gleich bgare Bezahlung in klingendem Courant und
Unſer berÄ es Concert vrird Donnerſtag Ä , meiſtbietend verkauft werden.
äen 7tend. M. im Saal des König, Schauſpielhºfe
ſtiamt ſtatt finden. Mad. Milder: Hauptmann, Mad.
Ä Zur
lichkeit der Käufer iſ die Einrichtung
Beguem
worden, daß
die edition zur Verteuerung im Auktions. Lokale, und
schultz, Mad. Devrient, Mad. Groebenſchütz, die Hrn. demnächſt von dort aus die Verabfoigung der Waaren erfo
Eunicke, Tauſeh, Hambuch und Lens, werden es mit gen wird. Berlin der 3oſten November 185.
ºhren ausgezeichneten Talenten gefalligſt, unterſtüten Königl. Akziſe - Ant hieſiger Reſidenz
jijs zu den Logen und zum Pºrters a r Thr find -

Montag den ten December e. VormittagsTTü5.


5„i-m Kaſtellan RIrn. Le iſt in König. Schauſpielhauſe,
ſo – wie bei Unterzeichneten * a haben. -
ſol auf der Contreſcarpe Nr. 7o eine Partbie ſehr ſchnet
C. Schultz, Königl. Kammermuſicus, Tuchroße, 9 und 16 Viertel breit, von verſchiedenen moder
/ franzöſiſche Stafse Nr. 5. uen Farben, öffentlich gegen gleichbaare Beza nº it (Ecus
C, Do troit» Mittelſtwaſee Nr, 36 a rant verauttionirt werden. Nach kommt verſchieden, sº
dmräh einen Starz vom Pferde das linke Bein gebrochen, deſſen Bilde alle Antitheſen der franzöſiſchen Sprache aufge
ſoll ſich jedoch außer Gefahr befinden, (Bekanntlich hatte derſprechendweil
boten ſind, er ein Genich aus den verſchiedenſten wi
ten Eigenſchaften iſt, ein Jupiter - Kaſ verle
er im vorigen Jahre zu Wien ein ähnliches Unglück.) (beißt hier der glückliche Ausdruck). Die concentrirte Cha
Ein öffentliches Blatt erthält eine Rede, die Fouché ratterſchilderung erweckt ein ſpauderhaftes Veranügen; man
km December 313 an die Mitglieder des Appellations muß aber die ſchrittweiſe Darſtellung aller Handlungen und
Tribunals zu Rom hielt. Es hatte einen Mann, dem Worte leſen, um vollſtändig einzuſehen, welcher ungeheuren
früher Pardon bewilligt worden, deshalb losgeſprochen; Inconſequenz, welcher ſcheuslichen Gemüthloſigkeit das un
allein Napoleon ließ denſelben dennoch durch eine Kriegs Ä Europa eine Reihe von Jahren hindurch preisgege
kommiſſion verurtheilen und niederſchießen. Jene Richter tºt - - - -

erhielten daher von Fouché die Weiſutig: ,,Man muß Eremvlare dieſer erſt ganz kürzlich in Paris erſchienenen
jer gerecht ſeyn, aber man muß den Geiſt der Ge vierten Auflage, ſind für 1 Thlr. 18 Gr. geheftet ſofort
zu bekommen hier in Berlin bei Haº.de und Svener,
ſetze auffaſſen, unddenn im Stt ne der Regie:
ſie ſtetskönne Schloßfreiheit Nr. 9, bei Nicºlai, Maurer, Dümm
rung auslegen; oft ein Geſetz durch den ler :c., desgleichen in den nachſtehenden auswärtigen Buch
Wechſel der Umſtände, für die Regierung unnütz oder handlungen; .
gefährlich werden, und dann müße man ſich ums Him Braunſchweig, in der Schul- Liegnitz, Kuhlmay.
mels willen nicht daran halten.“ buchhandlung. Lucius. Magdeburg, Heinrichshofen,
Bonaparte ſagte in einem Tagesbefehl vom 22ſten Apr Breslau, bei beiden Korns. Neu-Strelitz, Albanus.
13,2 folgendes, um ſeine Grenadiere zu bereden, ſich Danzig, Krauſe. Poſen, Kühn. , Decterſche
Deſſau, Ackermann. Buchdruckerei.
jcht ſelbſt aus Mißmuth zu tödten: „Ein Soldat mu
jen, Herr ſeines Kummers und ſeiner Schwermuth Dresden, Arnold Walther. Potsdam, Horvath,
zu werden. Leiden des Gemüths ſtandhaft zu ertragen, zeigt Glogau, Günther. Stekdal , Franz und Groß.
Görlitz, Anton. ... Stettin Nicolaiſche Buchhèl.
jenſo ſehr wahren Muth, als ohne Wanken vor dem Feuer Greifswalde, Mauritius. u. Poſt-Secret. Bahl.
einer Batterie zu ſtehen. Sich dem Kummer überlaſſen, Halberſtadt, Büreau für Lit-)-Stralſund, Löffler.
ohne ihm zu widerſtehen und ſich zu tödten, um thn teratur- Warſchau, Glücksberg.
los zu werden, iſt für einen Soldaten daſſelbe, als das Halle,Heñerde u. Schwetſchke. Witrenderg, Zimmermann.
Schlachtfeld zu verlaſſen, ohne geſiegt zu haben.“ Boº Hirſchberg, Thomas. Zerbſt, Füchſel.
naparte handelt alſo gegenwärtig ganz dieſen Grund Königsberg, Unzer. Züllichau, Darnmann.
ſäßen gemäß. -

Unſere Parochial - Kirche verdankt dem königl. Hauſe B 6 n tg it che Schauſpiele.


nicht den Thurm, ſondern das Giockenſpiel. Dies zur Be Sonnabend den 2. Decbr. Joſeph in Egypten, muſikal
richtigung der in einigen Abdrücken der v. N. d. Z. nicht ſches Drama in 3 Abseil:ngen. Muſik von Rehul (Mit
verbeſſerten Angabe. zwei neuen Decoratiºnen vom Hrn. Profeſſor Burnat.) Hr.
Bachmann, vom Theater zu Danzig: Sie.eon. Sonntag.
Histoire de l'ambassade dans le Grand-Puclé de Der Wetter aus Bremen, oder: Die 3. Schulmeiſter. Hier
Varsovie en 1812, par M. de Pradt, Archevêque auf: Die Drillinge. Montag. Dir wie mir. Hierauf: Die
de Malines, alors ÄÄÄ à Varsovie. Qua engliſchen Waaren. (Herr Gern S.: Profeſſor Steüariu.
trième édition. A Paris, chez Pillet 18 I ſ. - r. Maurer: Murgui.) Ud: Der Dorfvarber. (Herr
aſe tº tz: Lur. Hr. Ambroſch, Königl. penſionirter Sän
Dieſe höchſt merkwürdige Schrift hat in Paris binnen acht ger und Schauſpieler: den Adan.)
Wºchen vier Auſlagen erlebt, und alle boriſche Zeitſc rtf
ten in Deutſchland haben gewetteifert Bruchücke daraus Mittwoch den 5. Deebr. Im Opernhauſe: Zum Erſten
mitzuthilen. Aber den wahren Genuß hat man nur, wein male: Hagar in der Wüſte Vorvelin Aufzug in Bere
man ſie ganz im Zuſammenhange lieſt und es iſt daher erfreu Hierauf: Heinrich des 5ten Jugendjahre, Liſpiel in 3 Ad
ſic, daß itzt Erenplare in hinlänglicher Menge hier ange theiungen nach den Franzöſiſchen des Duval. (Hr. Mau
können ſid. Man lächelt wehl freilich ber die naive Ei rer: Rocheſter. Mad. Es verſtedt: Eduard.) Und: ln
telkeit des Erzbiſchofs (an welchem indeß Bºavarie das Ta ſer Be:kehr, Poſſe in 1 Aufzug. (Herr Annbroſch, König.
letzt intrigiren muß ekannt haben, als er r zum Anbaſ penſionirter Sänger und Schauſpieler; Abraham Hirſch,
ſadeus in den für ſeine Zwecke ſo wichtigen Laz. Äat) Herr Devrient Jacob Hfrich.)
wenu er uns vs: ſeiner politiſchen Einſicht, ud Bºra ſº Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
ferner von ſeinen Händeln mit den Frazöſ Miniſtern und Billets zu den Logen den Paratet und dem Parterre
Generalen erzählt. Aber dieſe geſpannten Verhältniſſe in den ſind in dem General-Intendanttr-Büreau, Letzteſtraße Nr.
ſº ſchickſalvollen Jahre ſchärften nur um ſo mehr ſeinen 1., zu folgenden Preiſendeszu1ſten
haben:
Ranges 1 Thlr.
Beºbachtungsgeiſt und darauf auch ſeine Feder. Beºbachtet Ein Platz in einer Loge 2teK Ratges - -16 Gk.
hat er treflich, wie ſeine Lage ihm dazu reichlichen Anlaß gab 2- 1- g- - -

und geſchrieben hat er mit Geiſt und Kraft und Witz un - - - - - , 3ten Ranges:
Küh:7keit. Äs ragt, ſein Bericht unendlich hervor in den Mittel-Logen – 12 Gr.
jer den tauſend Broſchüren namenloſer und unwiſſender in den Seiten-Logen - 1o Gr.
Schriftſteller. Durch ihn ſehen wir die Perſonen wie ſie in Platz in einer Parterre-Loge d – 16 Gr.
leien und leben, ſeine Schilderungen ſind von ergret - - im Parquet h 4 – 16 Gr.
fender Wahrheit, denn die Menſchen haben ihm wirklich - - - im Parterre – »2 Gr.
eſeſſen. Wir nennen hier nur Bignon, Maret, die ge
annte Bonapartiſche Familie, und vorzüglich ihn Ä, C 0 1 c e r t * m z e 1 g e.
den großen Schauſpiel Direktor der halsbrechenden Tragö Das von dem König. Muſi Direktor Hr Seidel, zum
lien, der vom Erhabnen zum Lächerlichen überging und zu Beſten hüſébedürftiger Familien Berliner Landwehrmänne
den. Vergebens wandte er ein, das Amt ey on a Är, gemeſſen, die er yºr und zurück tägliº
lebenslang verliehen, und in ſeiner Beſtallung ausdrück. ºfsmal ſchreitet. Ein Ende dieſer Bahn ſtößt ajer
ich geſagt, daß er die Beſoldung davon behalten ſolle Wirthshaus, und in dieſem wird der Wettgänger von
ſelbſt wenn er außer Landes berufen würde. Es Ä. Äaſºrº unentgeldlich verpflegt, weil das Hinzu:
ihm zum Beſcheid ertheit, daß wenn er die ihm von der drängen der Neugierigen, die in dieſem Ä
Behörde übertragene Pflicht licht erfüllt, und einem Geld verzehren, die Verpflegung des Wettgängers den
Prälaten mehr als der ihn berufenden Obrigkeit gehorcht Wirthe reichlich vergütet, nächſden. Ä auch
noch von denen Perſonen, die ſich, entweder aus Inter
habe, das Amt als erledigt angeſehen werden müſſe.
(Aas welchem Grunde der Biſchof ihm die Ausübnng eſſe, welches ſie bei der Wette haben, oder aus Zune
des Amtes verboten habe? darüber ward er im Gerichts gºng gegen den Mann für ihn verwenden, gütlich gethau.
hofe nicht befragt. Dieſer Grund beſteht aber wahr: Der eine läßt ihm ein Paar bequeme Schuhmachen und
ſcheinlich darinn, daß die Auswaht der Perſonen und ſorgt dafür, daß er ſie öfters wechſeln könne, ein ande
ihre Beſtallung zu dem Amte nicht von einem catholiſchen rer liefert zu ſeiner Stärkung Madera Wein, ein drit
Oberhirten, ſondern von einer kezertſchen und bürgerlichen er läßt die Bahn, auf welcher er einherſchreitet, beſtäne
Obrigkeit erfolgt war, welcher letzteren die eatholiſcheKirche dig rein halten, und, wenn es ſchneit, ſie mit Äſcheber
kein Recht und Oberherrſchaft über ihre Prieſter ein ſtreue und ſo weiter. Er kann gehen und kann raſten
räumt. Aus dieſem Beiſpiel läßt ſich nun Ä wann und wie es ihm behagt. Mit Einbruch der
abnehmen, ob die engliſche Geſetzgebung Recht hat, Nacht ſind um die Bahn her Laternen aufgepflanzt,
oder nicht, wenn ſie dafür hält, daß die Einmiſchung
der Glaubenslehrer in die Verwaltung von öffentlichen
und zwei Geſchworne atteſttren, wie viel von Ä
Wege er jeden Tag zurückgelegt hat. Geſtern Abend
Staatsämtern nicht zetläßig ſey.) kündigten ihn zwei ſeiner eifrigen Beſchützer an, daß ſie
Dte Dampfmaſchinen, die jetzt zu allem möglichen ein jeder hundert Pfund Sterting in der Bank nieder:
Behuf angewendet werden, richten mitunter bei den gelegt hätten, und die ihm zu Theil werden ſollten,
Proben, die damit angeſtellt werden, mancherley Scha wenn er wie ſie es ihm zutrauten, ſich anheiſchig ma
den an. Vorgeſtern ereignete ſich abermals ein trauri chen wolle mit irgend einem noch ſo guten Fußgänger
ges Beiſpiel dieſer Art. Man hat ohnlängſt eine vor um die Wette zu gehen, und in kürzerer Zeit als dieſer
theilhafte Methode ausfindig gemacht, das Raſſiniren zweitauſend engliſche Meilen zurückzulegen. Baker
des Zuckers, vermittelſt heißer Waſſer - Dämpfe, un dankte dieſen beiden Gönnern herzlich, ſagte, ſie möch
gleich ſchneller als bisher zu Stande zu bringen. Dieſe teu dieſe Preisaufgabe nur durch die Zeitungen bekannt
neue Methode ſollte vorgeſtern in der Zuckerſiederei des machen, wenn ſich Jemand fände, der ſich mit ihm meſ
Herrn Conſtadt im Großen verſucht werden. Er hatte ſen wolle, ſo ſey, er erbötig, dieſem einen Vorſprung
zu dem Ende einen neuen Dampf Keſſel, der achttauſend von zehn Meilen zu gehen, und hoffe zuverſichtlich, daß
(Berliner) Quart Waſſer hielt, anfertigen, und die erfor demoh erachtet die zweihundert Pfund ihm nicht entges
derlichen Röhren und Leitungen anbringen laſſen. Zwiſchen
3 und 4 Uhr Morgens ward das Feuer angezündet. Die
# ſollten. Zu einem ſolchen Mitbewerber kann indeß
ath werden. Es hat uemlich in der vergangenen Woche:
Halle, in welcher geſotten wird, iſt 7o Fuß hoch und 5o ein Mann, Namens Robert, ſich um ein Pfund Ster:
Fuß lang. Nach 9 Uhr erſchien der Ingenieur und Maſchi ung (º Thaler) anheiſchig gemacht, achtzehn engliſche
nenmetſter, welcher den Verſuch dtriguren ſollte; die Ar (viertehalo deutſche) Meilen in Zeit von drittehalb Stun:
beitsleute beſorgten, daß die Hitze zu groß werden, und daß den zu gehen, und hat dieſe Wette mit Leichtigkeit ge
die Ventile nicht genug Hülfe dagegen leiſten würdeu; der W91161N. Er ſchritt ſo tapfer zu, daß er die erſte Hälfte
-

Stedemeiſter aber kehrte ſich daran nicht, und um halb 1o jenes Weges, 9 engliſche oder ſiebenviertel deutſche Meis
Uhr ſprang der Dampf-Keſſel, welches eine ſolche Erſchüt en, in 6 Minuten zurückgelegt hatte !
terung hervorbrachte, daß das ganze Gebäude zuſammen Auch das Boxen ( der kunſtmäßig geführte Fauſt
ſtürzte und 6 Perſonen unter den Trümmern begrub. kampf) findet noch immer Helden, die ihn ſchulgerecht
Dieſe wurden beim Ausgraben todt Ä zehn wa üben, und reiche Theilnehmer, die ihn lieben. Zwei be.
ren mehr oder weniger beſchädigt, die übrigen 5 (denn 21 rühmte Borer, Johnſo und Lancaſter, haben am 15ten
Perſonen befanden ſich beim Einſturz des Gebäudes in dees ein ſolches blutiges Schauſpiel gegeben, von wel.
nerhalb deſſelben) und unter dieſen der Eigenthümer und chem die Zeitungen ein ausführliches Protokoll liefern
der Ingenieur, ſind wunderbarer Weiſe unverletzt geblie Der Kampf hat fünf Viertelſtunden gedauert; während
ben. Der Schade wird auf 25tauſend Pfund Sterling dieſer Zeit haben die Fechter nicht weniger als ein und)
(150tauſend Thaler) angegeben. / vierzig Gänge mit einander gemacht, und dieſe Zeit:
Seitdem Wilſon gewettet hat, innerhalb zwanzig Ta hindurch einander vielfältig blutrünſtig geſchlagen, ſo
gen einen Weg von eintauſend engliſchen (zw Ä daß ſie mit ganz verſchwollenen Köpfen den mit ausge
deutſchen) Meilen zu Fuße zurückzulegen, Ä ſpanuten Seiten umzogenen Kampfplatz verließen, und)
dieſer Art Mode geworden. Zwei ſolcher Wetten beſchäft von threti Seeundanten bis zu den Wagen geführt wurº
tigen jetzt die Neugier des Publikums. Einer dieſer Wett den, auf welchen ſie, um ſich auszuheilsa, weggefahr
gänger Namens Baker, hat ſeinen Lauf beinahe vollen: ren werden mußten. * -

det. Geſtern war der ſiebzehnte Tag, an welchem er je: Vermiſchte Nachrichten..
desmal 50 engliſche (zehn deutſche) Meilen zurückgelegt, Am 26ſten und 27ſten ging das däniſche Kontingent, une
folglich, um die Wette zu gewinnen, nur noch drei Äage ter den Prinzen Friedrich von Heſſen, durch Hamburg und
ſang iſt eben dieſer Art fortzufahren hat. Auf dem Felde, über die Elbe. Es zieht grade auf Antwerpen. -

ſeitwärts von der Landſtraße, iſt zu dem Ende eine enge Der hannöverſche Staats- Mumiſter Graf Münſter act
Gertchte, nach einer Mehrheit von zwei Drittel Stim 2"
men. Auch verlangte er noch Abhörung von mehreren Dienſt be
der ihm
. .
Zeugen, welche wegen der Kürze der Zeit nicht geſche Expedition
den können. Am Sonnabend habe man ihm erſt Nach Nichte M enua Beauharna u.
richt von der Anklage gegeben, der Sonntag habe die # Nismesſt der Kommandant Gene
Verhandlungen unterbrochen, und am Montage wäreu während ſeiner Dienſtverrichtungen
Ihm noch mehrere Anzeigen gemacht worden. ermordet worden. “Die ch
Herr Bellart, einer der königl. Kommiſſarien, antwor deutſchen es in ºtº:
tete hierauf: Er wolle nicht glauben, daß der Zweck die hig ausſehe zu beſtätigen.
ſer hinhaltenden vereinzelnden Weiſe dahingehe, zum gro Ej
Ä
Ä -
Ä Anſtoß Ä und ganz Europa'setu Urtheil, ſation Gendarmer - -
s gefällt werden müſſe, zu verzögern. Es ſey nicht mehr
Zeit, die Vertheidigung des Marſchalls in Ablehnung der
ÄO!!
Ä
attet, den
P.
Gerichte zu ſuchen, und er verlangte, daß der Marſchall al Kriegsminiſter ernannten
les, was er für ſich zu ſagen habe, mit Einemmale ab
mache. Hierauf verſetzte der andre Sachwalter des Ver
klagten, Dupn: Es gebe noch kein Geſetz, welches das
Verfahren der Patrs beſtimme, dies müſſe vor Allem
erlaſſen werden. Wolle man keinen Aufſchub verſtatten, Ausſteigen aus ne 1 be
ſo ſey Vertheidigung phyſiſch unmöglich. Nun entfern auf den Händen nach Kaiſerlichen Pallaſt getragen,
ten ſich die Patrs, um zu berathſchlagen; nach 2 Stun. Die Urſache dieſer A einleuchtend. Die Ve
den erſchienen ſie wieder und der Kanzler kündigte an: nrezlaner ſind an ſichant und voller Leben; am Tage
Der Konumiſſar des Königs ſolle ſich über die Einwen vor dem Einzuge wurden ihre Abgaben mittelſt kaiſer
dungen des Beklagten erklären. Herr Belliart beſtritt Patents über die # herabgeſetzt; ihr Handel wird
die Behauptungen der Vertheidiger, und beſonders daß auf jeden Fall blühender; ſie bilden eine eigene
ie den Marſchall als Pair behandeln wollten. Nach der Regierung, und ſtehen nicht unter der Both
ntwort des Herrn Dupin entfernte ſich die Kammer mäßigkeit der Mailänder; ſie erhalten ſo eben ih
wieder, kehrte nach einer Stunde zurück, und der Kanz ſtolzen Pferde aus Paris zurückzc.; man denke ſich all
ler erklärte inÄ Namen: Sie laſſe die Gründe des dieſes und urtheile, ob Venedig ſich nicht glücklich fühlt,
königl. Kommiſſars gelten, und verordne: daß der An unter dem milden Scepter Oeſterreichs zu eyu.
geklagte alle ſeine Vertheidigungsgründe gemeinſchaftlich London, vom 17. November
vortrage, wozu die Sitzung am Donnerſtage (den 25ſten) Bekanntlich verlangen die in Großbritannien
feſtgeſetzt worden. Auf die Bemerkung des Hrn. Ber Katholiken, ,,zu allen Aemtern und Würden
ryer, daß bis dahin den Zeugen nicht die gehörige An ſowohl als im Militair, zugelaſſen zu werden.“ Del
Ä gemacht werden könnte, verſetzte der Kanzler: „Sie ſach, um deren wºllen ihnen dies bisher immer verwei
en die Verordnung gehört!“ Die Sitzung ward auf gert ward, iſt, weil ſie den Befehlen ihres geiſtlichen
gehoben und Ney wieder ins Gefängniß geführt. Oberhauptes, des Pabſtes, unbedingt gehorchen müſſen,
Die Truppen, die außer und innerhalb des Pallaſtes ſelbſt wenn dieſer ihnen Etwas anbefehlen ſollte, wel
P
ble Wache hatten, beſtanden aus Garde du Corps, Mous ches mit ihren Pflichten als Staatsbürger in Widerſpruch
quetairs, königk. Grenadieren, Nationalgarden und Ve ſtände. Dieſer Einwurf iſt et durch ein auffallende
teranen, und gerichtlich erwieſenes Beſpiel vollkommen gegründet be
Raſcher iſt ein anderer wichtiger Prozeß gegen den funden worden. Ein katholiſcher Prieſter, Namens Duffy
Kaiſerl. Ober-Poſt Direktor Lavalette vor dem Aſſi war von einer Verſammlung Geſchworner dazu gewählt
ſengericht geſtern entſchieden worden. Lavalette genoß und von dem Crminal Gerichtshofe dazu beſtellt wor
eine Penſion des Köngs, verſteckte ſich plötzlich, 6 Tage den, den im Gefängnß Newgate Ä
Arreſtan
vor Bonaparte's Ankunft, in dem Hauſe der Gräfin ten, ſo wie den zum Tode verurthelten Miſſethätern-ka
von St. Leu (Hortenſie) ohne einen Grund angeben zu tholiſcher Religion, mit geiſtlichem Zuſpruch beizuſtehen.
können; fand ſich am 20. März Morgens um 7 Uhr im Ober
Vorgeſtern ward dieſer Prieſter vor Gericht gefordert,
Poſtamt ein, verdrängte den Königl. Direktor Grafen ihm vorgehalten, daß er das ihm übertragene Amt gar nicht
Ferrand, hemmte den Abſatz der Zeitungen, und erließ verwaltet habe, und ihrx angekündigt, daß er Ä
am folgenden Tage ein Umlaufſchreiben, ganz im Geiſte nunmehro entſetzt ſey. Er würde es ſehr gern verwaltet ha
Bonapartes. Aus ſeinem Verfahren war es ſichtbar, ben, war ſeine Antwort, allein ſein Prälat habe es ihn,
daß er im Voraus Ordre haben mußte, weil er ſchon bei Strafe, in Kirchenbann gethan zu werden, verboten, und
am Morgen des 2oſten als öffentlicher Beamte Bona er ſey erböig, den Brief, worin ihm der Prälat dies
partes handelte, der doch ſelbſt erſt ſpät am Abend die ſchriftlich angedeutet, vorzuzetgen, übrigens wären die
es Tages eintraf. Die Geſchwornen ſprachen ihm das Gefangenen wenn gleich nicht von ihm, doch an ſeiner
Todesurthell. Zu ſeiner Vertheidigung war ange: Statt von andern catholiſchen Peſtern beſucht worden
führt: daß er der Familie der Boutbons früher ergeben Der Oberrichter erwiederte, die Vorſchrift des Geſetzes
geweſen, und am oten Auguſt als Nationalgarde in den erlaube nicht, daß er (der Prieſter) das ihm übertragene
Tullerten gedient, und dieſe erſt auf Befehl Ludwigs Amt durch einen Stellvertreter könne verſehen laſſen,
des 16ten verlaſſen habe. Auch hatte er einen Poſtbe deshalb müſſe er, auf ſein Geſtändniß, „daß er es gar
"ten, der Bonapartes Zuſatz: Conſtitution nicht unter nicht verwaltet habe“ deſſelben für verluſtig erklärt we-
n!g dankt, daß er ihn vor die Palrs ſtellt, und zugleich ich geſagt haben die Wahrſcheinfic werde seſ
ſen Sprüchlein w-d-rholt: daß er alles für das Vater Unwiſſenheit nur vorgegeben, um ſeine Thenau, Qt.
land geht, und wenn er unterliege, als ein Vertrter, der Rückkunft Bonapare’s deſto beſſer zu verſchleiern.
ticht als Verräther ſterbe. Auf die Frage, warum er Es ward ihm vorgehalten, daß er den Vorſchlag, die
das ihm ſo günige Kriegsgericht abgelehnt, antwortet Nationalgarden aufzubeten, verächtlich abgeweſej, daß
man jetzt: ſeine Rathgeder hätten Zeit gewinnen wollen. ÄTruppe ſogar ſchlecht geſinnt itcht gweſen, da ſie
Auf der andern Seite erklärt man ſich den Schritt der ſelbſt beim Vorleſen ſeiner Protamaton; es lebe de König!
Regterung, ihn nicht gleich vor die Patrs, die dem Mar gerufen, daß ſie alſo leich, in ihrer Pflicht hätten erhaltj
ſchall keinesweges günſtigcheinen, zu ſtellen, aus dem werden können, wenn der geachtete Obebefehlshaber hieu
Ettfuß gewiſſer Perſonen, denen das kurz und gut ent nicht das böſe Ä gegeben, ungeachtet viele Offiziere,
ſche: cende Kriegsgericht lieber geweſen ſeyn würde, als z. B. die Generale Lefebre und Bounont, des Majchal
allzulaute und umfaſſende Verhandlungen. Neys Kriegs egner Adjudant Clouet:c. ſich dagegen erklärt. Graf.
thaten, ſein unchuldges Privatleben, ſeine Kinder, ſeine Genetiere ſchickte ſogar den Marſchall folgendes Schre
- - - -

ſehr geachtete Frau, und die Meinung, daß er einget ben: ,,Da ich in Punkt der Ehre Mäkelei nicht keje
ſtesarmer Tropf ſey, der ſich wirklich leicht beſchwatzen (ºe “achant pas trausger), nºch der feierlichen Sr.
laſſen, erregen einige Thettnahme für ihn. Maj. geeiſteten Verpflichtungen nicht entbunden glaube,
Bt den Deputirten hat Hr. de Germint den Antrag und nach meinen Grundſätzen meine Verrichtungen utche
gemacht, ſämmtliche Mitglieder der Fakuilie Bonaparte fortſetzen kann, die meinen Fürſten nachtheilig ſeyn ü
auf ewig aus Frankreich zu verbannen. ºn ſo verlaſſe ich den Generalſtaab, und gehe nach
Die Gazette de France durfte einige Tage nicht aus Beſançon. Mein Leben kann gefährdet werden, aber
gegeben werden, weil ſie Patrs genannt, die dieſe oder ich opfere es meiner Pflicht auf.“ Dennoch blieb Ney
jene Meinung in der Kammer geäußert hatten. auf einen Sinn, ſuchte and«ezu verführen, nannte die
Das Journal des Debats war unterſagt, weil es aus Weigerung des Marqts Vauthier, Präfekt des Jura
engl. Blättern die Nachricht aufgenommen: der Herzog Departement Bonaparten zu dienen, Dummheft, ja
von Orleans ſei ntcht wegen der Niederkunft ſeiner Ge er. erlieb Verhaftbefehle gegen viele treue Anhänger des
mahlin nach England zurückgegangen. Königs c. Aus allen dieſen und den bekannten Vor
Paris, von 22. November. gängen vard nun die Anklage des Hochverraths gefol
ger, wet er Verſtändniſ unterhalten, Bonapaten zu
Geſtern fand die öffentliche Sitzung der Pairs in der rückzurufen
Sache des Marſchalls Ney ſtatt. Gegen 9 Uhr war der Kanzler e.den Nach Vorleſung der Anklage forderte
Marſchall auf, ſich ohne Furcht und
der nicht große Raum ausgefüllt, und die Tribünen aus:
- gezeichneten Fremden vorbehalten, unter denen man den mit Zutrauen zu erklären, und fragte: ob er gegen den
Prºz Paul von Würtemberg, Fürſt Metternich, Graf von der Kammer der Patrs erlaſſenen Beſchlug (der
Anklage) rechtliche Einwendungen zu machen habe.
Golz, den ruſſiſchen General Griſel benmerkte. Frauen
wurden nicht zugelaſſen. Um 11 Uhr nahmen die Pairs ab,Ney ſtand auf, und las von einem Papier die Bitte
ihre Sitze ein, und der Kanzler, als Präſident, erin ſelnen Sachwalter hierüber zu hören. Hierauf las
Herr Berryer 2 Stunden lang eine Vertheidigungsrede
nerte das Publikum, ſich aller Bezeigungen des Beifalls vor, ſuchte aber darin nicht die Unſchuld ſeines Klien
oder des MBfaiens zu enthalten. Dann kamen die ten, ſondern
Miniſter und 19 Zeugen. Bei dem namentlichen Auf die linbehörigkeit des gegenwärtigen Ver
ruf fand es ſich, daß7 Pairs ohne Entſchuldigung fehl fahrens darzuthun. „Die Miniſter hätten ihn nicht als
ten (Broglio, Brancas, Valmy (Marſchall Kellermann,) Ä ſondern als Hochverräther vor die Kammer ge
Esſtutte Tracy, Herbonville, Jultus v. Pdlignac und ellt, welches er eine ſeltſame miniſterielle Verwirrung
Sabran.) Rach 20 Minuten erſchien Ney, von 2 Of nannte. Die königl. Ordonnanzvom 11ten ſetze jeder
fizieren der Königl. Grenadiere begleitet, vor den Schran mann in Erſtaunen, ſelbſt die, welche am meiſten gegen
ken in der Generalsuniform, und den einfachen Band den Marſchall eingenommen wären, weil er ſogar bei
verſchloſſenen Thüren gerichtet werden ſolle.
der Ehrenlegion. Er ſchien gefaßt und ruhig, begrüßte
mit drei Verbeugungen die Richter, und ſetzte ſich dann Die vom 12ten zeige zwar Spuren einer edlen Rexe,
zwiſchen ſeine beiden Sachwalter, Berryer und Dupºn, aber dennoch ſchreiben die Miniſter darin den Pairs das
welche letztere der Präſident ertnnerte, bei der Verthei Verhalten vor, welches ſie beobachten, ſollten. Dies ſey
digung nicht die Achtung aus den Augen zu ſetzen, die geſetzwidrig, willkürlich, und der Verfaſſungsurkunde
# den Verfügungen der Obrigkeit und der Verſamm widerſtreitend. Die Ä der Parkammer in
Ä ſchuldig wären. -
einen Gerichtshofe könne nur, kraft eines Geſetzes
arauf trug der Kommiſſartus des Königs die An geſchehn, das nicht auf eine et nzelne Perſon Rückſicht
klage auſ Hochverrath und Verbrechen wider die öffent nehme, ſondern auf alle, die je vor dieſe Behörde ge
liche Sicherheit, gegen den Marſchall Ney vor. Dadte ſtellt werden. Die Ehre der Kammer werde eleidigt,
Thatſachen uns meiſieus bekannt ſind, ſo heben wir nur wenn die Miniſter dieſelbe, trocken hin, wie ein ſpeciel
enge mehr ausgezeichnete Punkte heraus. Es wurie les Gericht behandeln. Nach dem 33ſten Artikel der Vev
kº ſehr verdächtig geunacht, daß Ney die Landung faſſungsurkunde, könne überdem ein Pair nur auf Be
onaparte's erſt in Paris erfahren haben will, da es fehl der Kammer verhaftet werden, was bei Ney nicht
ſich kauun denken laſſe, daß der Adjudant des Kriegst beobachtet worden. Wolle man die Kammer als Ge
mlniſters, der ihn auf ſeinem Gute Befehl, in ſetn Gou richtshof gelten laſſen, ſo dürfe ſie doch nicht nach der
vernement zu gehen, überbrachte, von der Veranlaſſung Stimmen mehrheit entſcheiden, ſondern wie andere
BKurar Inven regten Stunorn eurv_zevrºv unv 9a so 11"v "vº "wiger Jrt in Sceapel, ram, rurz vor
s Augenzeuge von dem Tode dieſes Mannes folgendes Autoruch des Krieges, mit Madame Mürat hieher, und
berichtet: Den 13ten Oktober, Morgens zehn ein halb kaufte ſich hier ein Haus, welches er prachtoo einrich
Uhr, ward Mürat ſein Todesurthel Ä "nach tete. Bei Ankunft der Madame Mürat in Hainburg
gelaſſener Anhörung deſſelben, ſchrieb er bis 2 ein halb unterhielt er ſogleich einen lebhaften Verkehr mit ihr,
ihr Briefe an ſeine Familie, dann verlangte er eine er und die Gräfin Silenzka waren oft in Hambu
Scheere, um, wie er ſagte, ſich Haare abzuſchneidet, Leztere hat zwar ihre Freiheit wieder, ſteht jedoch uch
welche er in den Brief an ſeine Gattin legen wollte; unter ſtrenger Polizei- Aufſicht.
unan verweigerte ihm aber die Scheere. Sein zweites Warſchau, vom 20. November.
Geſuch, daß einige Grenadiere ſeiner alten Garde, wo? Am 16ten ließ ſich der Kaiſer 264 Mann polniſcher
von ſich ein kleines Detaſchement in Pizzo befand, das Kriegsgefangenen, die vor kurzem aus Sibiren kamen,
Urtheil an ihn vollziehen möchten, wurde gleichfalls ab im Schloſſe vorſtellen, und nahm ſie in Augenſchein,
geſchlagen. Um 6 Uhr Abends wurde er in den großen
Saal des Conmmandanten Hauſes geführt, und ſchien
Ä e
täglich muſtert der Monarch ruſſiſche, anch pelz
Truppen.
ſehr erſtaunt, als er ſah, daß man ihn nicht auf den Der National-Ball für den Kaiſer wird den zin
öffentlichen Platz führte; er faßte ſich jedoch bald wie dieſes gegeben werden. Wie man verſichert, wird t
der, und trat mit ſeinem durch die Mißhandlungen des Monarch den 25ſten dieſes die Reiſe nach é te
Volks verunſtalteten Geſicht, aber freier Stirn in den burg antreten.
Saal. Acht Sizilianer ſtanden mit geladenem Ge Dieſer Tage ſind hier der König. Schwediſche E
wehr an der Thür des Saales, um, wie Mürat zu glau: ſandte am Ruſſiſchen Hofe, Herr Baron Löwenhº
ben ſchten, ihn während ſeines Eintritts in den Saal und der ehemalige Königl. Preuß. Staatsminiſter, E.
niederzuſchießen; Märat bemerkte es und war eben ſo von Haugwitz, angekommen.
ſchnell in ihrer Mitte, trat darauf etwas wieder zurück, Der Hoſpodar der Moldau hat Befeht von der Pfte
knöpfte ſeine Weſte auf und commandirte: Feuer! Er fiel erhalten, für ein beträchtliches Truppen-Corps ºder
von 6 Kugeln getroffen; vor ſeinem Verſcheiden wünſchte mittel in Bereitſchaft zu ſetzen. -
er noch dem König von Neapel eine friedliche Regierung, Parts, von 20. November.
und bat, ſeine Familie der Gnade des Kaiſers von
Oeſterreich zu empfehlen. Geſtern um 11 Uhr empfing der König einen B
von dem Prinzen von Heſſen-Homburg, worauf E
Sämmtliche Effekten der Mad. Mürat ſind ſeit der
Wegnahme ihrer Papiere nochmals ſtrenge unterſucht
Ä den ſpaniſchen und neapolitaniſchen Botſ
tern Audienz Ä Dieſe ſämmtlichen Herren :
worden; ihr ſehr beträchtliches Silbergeſchirr iſt auf dem ten ſodann der Herzogtu von Angouleme ihre Aufe
kaiſerl. Puneirungs Amte, und nur gegen Zahlung des tung. Nach der Ä hielt der König einen auf
hohen Stempels wird ſº ºder erhalten. Der Tod deutlichen Miniſterialrath, welchem auch der Mor
meines Mannes, ſoll ſie neulich geſagt haben, konnte der Herzog von Berry und der Prinz Condé neb
mich und meine erhabene Fantlie nicht nehr erſchüttern, Präſidenten der beiden Kammern, ſowie mehrere Pº
indem das Schickſal ſeit anderthalb Jahren nicht aufge und Deputirten betwohuten. Dieſes Conſeil wählt
ört hat uns zu verfolgen. Die kaiſerl. Staatskanzley Nachmittags um 2 Uhr. -

at ſie erſucht, ihr den Leichnam ihres Gemahls zu ver. Die Gazette de Franee berichtet, am 2oſten deſ sº
ſchaffen, damit ſie ihn anſtändig beerdigen laſſen könne; ten die Mutter der verbündeten Mächte ?
ße iſt mit dieſem Geſuch an die neapolitaniſche Regie dem franzöſiſchen Miniſter, den letzten Anhang zu
rung verwieſen worden. Ferner hat Mad, Mrat nach enen Taktat unterzeichnet. Dieſer Auhang
geſucht ſich nach Prag begeben zu dürfen, worüber an Stadt Hamburg betreffen.
den Kaſer berichtet worden iſt; man glaubt und wünſcht Der Vater Marſchall Macdonalds, ein geborner J.
allgemein, daß ſie nach einer Feſtung in Ungarn oder länder, verlieb Großbritannien nur darum, weil er ſº“
doch zu thren Anverwandten in Bránn werde wandern efrger Anhänger der Sache Jakobs I. geweſen.
Rüſſen. Hesse fanden mehrere Arrettrungen Statt; Die unter dem Geleite niederländiſcher Truppen
es heißt, daß viele hier anweſende Fremde mit den Frankreich gebrachten, und von unſern Zollbeamten
Pianen der Müratſchen Fantie vertraut waren, einem Schloſe bei Bouchain ertappten verbotenen Eº
Der Hauptagent, der Arzt Geiſſich, iſt geſtern mit Po ren, haben einen Werth von 4 Millionen Francs.
zeirche an die ſächſiſche Grenze gebracht. Man hat Bei dem neulichen Aufzuge des 1oten Regiments ſº
be ihn einen großen Schatz von Diamanten gefunden, ein junger Menſch den Ä ,, Nieder mit den
der Madame Mürat gehörig; ferner eine Menge an Ben Fahnen!“ Kaum vermochte die Nationalgarde“
Madame Mürat gerichtete Briefe, worunter, wie man der gewaltigen Hand des Volks zu entreißen, -

erzählt, ſich mehrere Briefe einer Perſon aus England „In Beaumont fangen 2 zu den Galeeren verurt
von hoher Bedeutung, die ſich in Neapel während er Verbrecher, während ſie am Prauger ſtanden, um
Herrſchaft Mürats aufhielt, befinden ſollen. Die Briefe 9drich Loblieder auf Bonaparte.
von dieſer Hand enthalten eigentlich nichts politiſches, Ney ſoll dem Herzoge von Wellington eine Note."
edoch ollen einige Stellen viel Licht über die gehegten reicht haben, wotn er gegen die Weigerung deſ
Abſichten der Madame Mürat verbreiten. Man hat in Än der Verbündeten den Vermieter zu Ä
den Kaiſer von dieſen Funde und allen damit in Ver XEiſprach thut. Bevor ihn Baron Seguier verzºº
dudus ſtehenden Umſtänden Bericht erſtattet, bat er eine Erfärung auſzunehmen, worin er dem
* * *

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e N ach richten
Bon Staats- und gel ehrten Sache n.
Jm Verlage der Handes und Svenerſchen Buchhandlung.
do. 144. Sonnabend, den 2ten December 1815.
Bekanntmachung wegen falſcher Preuß. Gr. Stºcke. euen Dienſte zu geben, beſchloſſen, einige Landwehr
Dem Publikum dient hiermit zur Nachricht: daß falſche, arde-Bataillone zu errichten. (Tagsbl. der Geſch?
mit der Jahreszahl 183 verebene preuß.tel Stäcke in Vom Main, vom 26. Novbr. - -
Umlauf zu bringen verſucht wird, welche in einer ſtark ver
ſilberten Tombach- Platte beſtehen, und in der Kölniſchen Von den Würzburger Staatsſchulden ſind im ver
Mark 3 bis 5 Gran Stlber enthalten. floſſenen Jahre nicht nur die Zinſen, ſondern auch 205,956
j unterſcheiden ſich von den ächten Münzen gleichen Ge Gulden Kapital richtig gezahlt worden. Die Papiere
präges, ſtehn daher a pari, und die Tilgungs-Commiſſion nimmt
1) durch eine faſt hellereſilberweiße Oberfläche, als die der nur zu 4 Procent Capitale an. -

ächten Stücke, welche nur zuweilen an den Rändern des Ge Der König von Würtemberg hat mehrere frühere Ver:
präges vorzüglich der Schrift, mit der innern tombachrothen ordnungen aufgehoben, z. B. daß die Kutſcher in der
Farbe des Stücks, aber dann ganz deutlich abwechſelt. . Mitte der Straßen fahren, einander nicht voreilen, daß
*) Durch den Klang, welcher bei dem Hinwerfen eines niemand nach o Uhr Abends ohne Laterne auf der Straße
Stücks auf den Tiſch klappernder als bei den ächten Stücken,
Ä*
ÄYetden 1ſt.
gut von dem Klange der letztern zu unter
-
gehn ſolle. Auch iſt die Strafe für ſchnelles Reiten oder
Ä in der Reſidenz von 15 Guld. auf 5 G. herabgeſetzt.
3) Am Bruſtbilde, welches weder in der Aehnlichkeit, noch Die Großfürſtin Konſtantin bewohnt nun wieder ihr
in den übrigen Umriſſen im geringſten mit dem auf den äch Landgut Brunnadern, im Bernſchen, welches während
ten Münzen übereinſtimmt. -- -
ihrer Abweſenheit ſehr verſchönert worden.
4) An der Schrift, welche auf dem falſchen Stücke bei In dem Umlaufſchreiben, durch welches der Straß
weitem unregelmäßiger, "ſowohl in der Form als Stellung burger Präfekt die neuen Geſetze bekannt macht, heißt
"der Buchſtaben iſt. -
es: Sie ſind beſonders gegen die Klaſſe der Uebelgeſinn
5) An den beiden Eichenzweigen auf der Rückſeite, wovon ten gegeben, in welcher man viel ehemalige Miltairs
der eine (rechts) viel ſchmaler als der andere iſt.
Aus London, wo wahrſcheinlich die Anfertigung Ä tel von allen Graden antrifft.
Stücke geſchiehet, iſt von einem dortigen Jaden der Berſuch
",
Es heißt, Genf werde nicht bloß durch dett ſchnalen
Ä worden, dieſe falſche Münze durch Schiffer in die Strich, den Frankreich abtritt, um jene Stadt mit dem
Königl. Preuß. Staaten zu verbreiten. Die nötigen Vorkeh Waadtlande zu vereinigen, ſondern auch noch auf der
rungen ſind zwar dagegen genommen, indeſſen wird das Publi ſavoyſchen Grenze vergrößert werden.
kum vºr dem Ankauf dieſer Münze zum Behuf einer weitere Die evangeliſchen Gemeinen den piemonteſiſchen
Verbreitung mit Bezug auf die Straf-Beßinmungen im Thälern (Waldenſer) haben der in Eidgenoſſenſchaft ihre
Allg. L. Recht 1, XX. 252. ſeq. 26e. hiermit gewarnt, und bedrängte Lage vorgeſtellt, und um die bls 1769 erhal
Jederman, dem ſolche Münze etwa zufällig zu Händen kom tene Unterſtützung gebeten, damit eine kleine Zahl ihrer
men, nach § 26; 20 zur ſofortigen Anzeige aufgefordert. Jünglinge un der Schweiz Theologie ſtudiren könne; ſonſt
Berlin den 25ſten November 1815.
Der Miniſter der Finanzen. würde es ihren armen Gemeinen bald an Seelſorgern
- (gez.), von Bülow, fehlen.
Aachen, vom 22. November. Aus einem Schreiben aus Wien, vom 18. November.
Beſtimmten Nachrichten zufolge haben Se. Majeſtät, Der neapolitaniſche Hauptmann Rezzigo, welche as
um der Landwehr einen Beweis Ihrer Anerkennung der königl. neapolitaniſcher Courier dem Kaiſer die Nachricht
in dem Feldzuge von 1815, 1614 und 1815 geleiſteten von der Hinrichtung Mürats brachte, befand ſich de
-
- –
werden, 2 o t t er e.
e Ä Ä5 Suen und Kammermº
Holzraum und kleine Keller, wird von der Mitte des
Zue den Klaſſe sºr Kinºgesterºn euz,
und Biertel-Looſe a Loos 2 Thlr. 12 Gr. Gold,
- ſowie auch
halbe
Djders an zu miebe geſucht. Wer dergleichen abzº Looſe zur 33ſten k. Geld-Lotterte, deren Ziehung den 5ten
Ä, eieb davon Rachricht Spitte hrücke Nr. 2. December ihren Anfang nimmt, bis zurra Ziehungstage zu
im Laden ſchriftlich Ä
jrd Tºp FRktte DEffſ
- - -
- -

F haben bei E. W. Reuber,


Mühlen über wohn
sº Ä Ä

unter den Linden


-

Ä vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachun


ren Gegend verlangt ºº ſelbe zu vermiethen hat, bº
ÄÄ Weinhandlung ºetºrºe º 20 zu melden. Die veränderten Verhältniſſe des hieſigen Handels ha
ben mich zur eränderung meines ſeit 1o Jarem als
Ä5ÄFEST
weicher Be Diſchlerwerkſtube
zu Oſtern 186. ººº Yººngº nebf ÄÄ vereideter VVaaren - Mäker geführten Geſchaft«, und
Än und Kammern, Küche º geräumigem Holzgelaß zur Errichtung eines Waarn- und Coniniflions - Ge
Ähj verſchafft. Rähere Aachricht im Intelligenz ſchäfts für eigene Rechnung als Kaufmann veranlaſst.
Ich zeige die hiermit an und enºpfehle mich den fer
Äsair Felsenrºssmºº arterre - - /
neren öffentlichen Vertrauen, mit dankbarer Anerken
s Ä jn Äpril 186 g ſucht. Rähere Rach nung der mir bisher hier von gegeben. Beweiſe - und
der Verſicherung, daſs ich Ä in Ä jetzigen Ver
wicht, Biſchofsſtraße Nr. 6. im Laden, -

hältniſſen redlich bemüht ſeyn werde, jenem mir er


Es wird eine Branntweinbrenner mitgeſucht;
Ä Är wieſenen Vertrauen ferner zu entſprechen:
eijvaſſende Geleseºh Ä dte ver Berlin, im November 1815. C. A. Püschel.
gelte Anzeige Ätº der Adreſſe Q. T. bittet man im
Ä abzugeben. Georg Bauer, Conducteur, ertheilt Unterricht im
Landkarten-, Situations und Architektur - Zeichnen, über
Arithmetik, Geometrie, Drigonometrie, Rivliren, Feid
Dienſts, zu welchen Perſonen geſucht werden. meſſen und Terrain theoretiſchen, in den drei letztern aber
der Oberaufſicht über einen ſehr bedeutendº auch praktiſche Unterri it. Woit in der Scharrnſtr. Nr.5.
„Ä jehenden adlichen Forſt in *
Kurnark, wird eſ nut den erforderlichen Ä Ä
An die Herren Baum wollen. Fabrikanten.
Durch vieljährige Erfahrung bahe ich es dahin gebracht,
ſehenes jualiſiertes Subjekt unter aºrnehmlichen Be Ä daß tch in allen Farde Baumwollen Garn auf das wohl
je geluhr. Von wº? erfährt man im Intel-Cºrvtº feilfe färben kann. Die Herren Fabrikanten, denen da
E. Köchin die Hausmann. Ä kochen verſteht, Ä mit gedient wäre es zu erlernen, erfahren das Rähere
Hausarbeit mit verſehen muß, kann ſogleich vºr
ja - in Dienſt kommt.“ Auskunft giebt die Haude - u
Ä Lindenfiraße Rr. 81. eine Treppe hoch.
Ein junger Menſch, der Schulkenntniſſe hat, wünſcht
jeneſch Zeitungs- Geredition - -
die Landwirthſchaft zu lernen, und ſucht eine Gelegenheit,
dieſen Wunſch zu erfüllen. Wer darauf zu reflektiren ge
Ver0ren , welve Dienſte fuchen. neigt ſeyn möchte, wird erſucht, das Nähere bei Herrn
Schiavonettt, unter den Linden Nr. 33, zu erfragen.
nasdiener von der Tuch:_und_Seidenbº Wer etn Haus mit einem eingerichteten Material-La
ÄÄ # werden; gefällige Anzeige unter den, oder dazu paſſendes Haus, zu verkaufen hat, beliebt
O, r. j das Äntelligenz-Somºtor an, ſeine Adreſſe im Intelligen Comtoir unter P. T. abzugeben.
“Ein junger Mann. welcher Ä Materialband S“ Sogleich ºb ne M. dkler aus zu leiden „C
lungen detºil iſt, wünſcht zzm Neujahr wieder eine Stelle,
j am liebſten in Ä Handlung. Man bittet, ſind mehrere tauſend Thaler auf Pupilarſicherheit jfiger
Hänſer. Auskunft giebt gefälligſt Hr. Bickermeiſter Ajr.,
j Ärajeter im Intelligenz- Cömºtºr
geerntºr GÄ zu erfºgº: –4 Kennt mann, Mittelraße Nr. 19, Rachmittags von 2 Uör an.
Zºm bevorſtehenden Weihnachtsmarkt ſieht eine zuge
niffe der Jägerei hat ziemlich gut ſchießt, und gute Atteſte machte
Ä, wäÄcht hier oder auf dem Lande als Gärtner oder Bude und ein Schragen in der Zimmeraße
Nr. 27. zu vermieten.
je jünterkommen. Näheres Gºnowgº. 31. -

Sein neu eingerichtetes, wohl aſſortirtes Tuchlager,


Äja und Zeitumſtände meine Lage verändert." ÄÄÄ
allem was zu dieſem Artikel gehört,
Ä# gkeit Ä und in der häuslichen Äthſchft
jenöltg kundig, Wittwer kinderloº Ä ligſten Preiſen "Ä Bedienung
J. L.
Anklam, am 23ſten Simon,s in der Peenſtraße.
Rovember Peenſºr
je
jener ich in einen
einzelnen honen
Dame Ä als
oder Hºrrºt. Ä Ä 9 der
- -

Ärn, jetzt gleich oder zu Neujah vlaſſºrt zu Ä Ä Es wünſchen verſchiedene Eltern in hieſigen Orte ſo ba
erforderlichenfalls Kaution elen: Das Nähere rxur als möglich einen Lerer für 8 bis 10 Ä it!
der denſelben in den gewöhnlichen Wiſſenſchaft j
Ääd Städte Tºººº "ÄT richt erheet, dabei aber ſeine eigene Oekonomiej.
TEine Perſon die noch tn Ä jaj “Ä. Ä Wer ſich „zu dieſer Stelle qualificir und ſie anzunehj
ÄÄÄ Ä
t unerfahre!!
ſ/

ntelligent - ConRPtol-
terkommen. Das Rä
-

wender kann ſich in nähere Unterhändluj


laſſen mit dem Burgemeiſter Sucrow.
ÄÄ Ä Ä -

Perſon, wünſcht bei einer


-
Fürſtenberg in Mecklenburg-Strelitz, den 20. Nov. 1815.
jojºr Herrn auch außer alb in einem guten Hauſe Ein Hühnerhund männlichen Geſchlechts, lang -
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Thlr. 2) Gehler, phyſikaliſches Wörterb,6 Bde., 1 Thlr. ſterſtüble, wie auch Rohrſtühie, mittlere und kleine Spiegel
3) Mellin, encyklopädiſches Wörterbuch d. kritiſchen Philo und alle Sortett moderer ÄÄÄn zum billigen
ſºoohte, 12 Thle , 11 Thlr. 4) Tennvelboff, Geſchichte des Verkauf Charlottenſtraße Nr. 11. a.
ſiebenjährigen Krieges, 6 Bde., 10 Tºr. Bºyle, Dic Ein Kleider-, ein Schreibſekretär, ein Sopa und ein
tionnaire hiſtorique et critique, 4 Vol. im Folio, 12 Tblr. halbes Dutzend Stähle, ſtehen Veränderung wegen ſogletch
6) Oeuvres complettes de Völtaire, 1eo Vol., 4 Thlr. zum Verkauf alte Friedrichsſtraße Nr. 234.
7) Oeuvres complettes de Rouſſeau, 52 Vol., 14, Tblr.
6) Annales du Muſeum national d'hi Koire naturelle, par Eine Preſſe für Tuchſcherer oder Tuchbereiter, nebſt
Ies profeſſeurs de cet Etabliſſement, ouvrage orné de Stück Preßeiſen, 500 ganz guter Papiere, 4 Scheren neb
Graſures,6 Vol., à Paris, 22 Thlr. (Lpreis 4o Thlr.) Kartenkreuzer und Bürſten, ſind billig zu verkaufen. Das
Rhere im Stern Potsdamer Chauſſee Rr. 5. Auch ſtehen
9) Blochs, Rat urgeſchichte d. Fiſche, 5 Bde., m.il, Kupf, daſelbſt 2 Waaen - Pferde zum Verkauf.
12 Thir. (Lpreis 2o Tylr.) 10) Fiſcher, Geſchichte der -

Phyſik,7 Bde., 12 Thlr. (Lpreis 2 Thlr) 11) Geſchichte Ein groſser Laſtwageb Ike A mit eiſernen Ketten
d. Polybius, 7 Bde., 8 Thir. 12) Dicionnaire de l'aca und mit Eiſen beſchlagenen Schalen, wo man auf jeder
demie françaiſe - 2 Vol., à Paris, 6 Thlr. 13) Winkel Seite 5o Pfd. wiegen kann, ſteht mit einer Geldkaſſe
mann, alte Denkmäler der Kunſt, m, vielen Fpf., 2 Bde., zum Verkauf bei Stavenow, neue Königsſtraſse Nr. 54.
Folto, 16 Tblr." 14) Karſten, Mathematik,8 Bde., 8 Thlr. W a g e n - V er k a u f.
12 Gr. (Lpreis 17 Thlr.) 5) Wiegleb natürliche Magie, Ein in dieſem Jahre in Schleſien neu erbauter Kaleſch
2o Bde., 15 Thlr. (Lpreis 26 Tblr.) 16) Sprengel Had Reiſewagen ſteht zum Verkauf Landsberger Str. Nr. 52.
werke, 17 Thle. 7 Thlr. 5. Beckmann, pºyſikaliſch-bko Ein leichter, halb verdeckter Reiſewagen iſt billig zu
nomiſche Bibliothek, 23 Bde., 8 Thr. (Lpreis 24 Thir.) verkaufen Schinkenplatz Nr. 2. eine Treppe boch.
18) Magazin d. Reiſen, 17 Bde., m. illum. Kupf. u. Crar Ein wenig gebrauchter vierſitziger Kutſchwagen Tes
ten, 14 Thlr. (Lpreis 36 Thlr.) 19) Jſelin, hiſtoriſches gleichen eine Batarde und etn zweiſitziger, ſollen btllig ver
Wºrterbuch, 4 Bde., Folio, 4 Tblr..12 Gr. Zu haben ge kauft werden Spandauer Straße Rr. 53. -

gen vortofrete Einſendung in Berlin bei Zellmer, Kb Ein fehlerfreies Reitpferd


nigsbrücke unter der Kolonade. Fuchs-Engländer, Stute, bald 6 Jahr alt, ſteht zum Ver
Dem Wunſch meiner Handlungsfreunde zufolge, zeige ich kauf in der Friedrichsſtraße Nr. 78. Das Nähere iſt zu
hiermit ergebenſt an, daß Ä Erfurther Braupen
wieder angekommen ſind, auch erhielt ich friſche Ebinger
erfahren Behrenſtraße Nr. 29. unten links.
Ein complet gerittenes ſchönes Reitpferd ſteher Ver
Ä: das Pfd. zu 1o Gk. Iſtel, bei ganzen änderung halber zu verkaufen auf der neuen Promenade Rr 6.
und halben Tºnnen noch billiger. Holz - Verkauf.
Coul ot, Brüderſtraße Nr. 33. -

Auf dem Holz - Platz Stallſtraße Nr. 12. wird zu


STUTTB Taifiſch, unter den Linden Kr. 53, Tem folgenden Preiſen verkauft: Büchenholz 4o und 45 Thlr,
pf hlt ſich den hohen Herrſchaften und einem reſp. Publi Eichenholz 34 und 36 Thlr., Birkenholz 36 Thlr. und
kun mit verſchiedenen Sorten der feinſten Vanille -Cho Kiehnenholz 30 und 52 Thlr. pro Haufen.
colate, auch ohne Vº ille, zu den billigſten Preiſen. Er
erſucht gefälligſt um deren geeigten Zuſpruch, und ver Wohnungen e., die angeboten werden.
ſpricht die prompteſte und reellſte Bedienung. Im Hauſe unter den Linden Rr. iſt zu Oſtern
Die zu erwarten gehabte feine Hauſenblaſe habe erhal 1816 die belle Etage, beſtehend in 1 Saal, 6 Stuben, 1
tet, und erlaſſe die extrafeine a Pfd. 4 Tlr., die 2te Sorte Entree, einer Kammer und Verſchlag zur Speiſekammer,
3. Tyl*., und die mittlere *.2 Tblr, ſie iſt von der beſten
Güte, auch offerire beſte franzöſiſche Pflaumen a Pfd. 2 Gr.,
Ä 3Kellern, einem Boden, einem Stalle zu drei Pfer
en, einer Wagenremiſe, und überhaupt allen Verſchlägen
im Ganzen billiger,.fine Wiener Chocolate a Pfd. 1 Thr, nebſt Boden von der Remiſe an bis zum Thorwege und
Parleinwand - Stück 1: Thlr., feinen Jam. Ruma Qt.
Thlr., und Honig in Tonnen.
über den Ä zu vermiethen. Das Rähere er
- Wº t
erner inden Rr. 51. im Hauſe des Herrn
Lehmann, Jüdenſtraße Rr. 55. im goldenen Schiff. Ä unter den
Friſche Tiſchbutter iſt täglich zu baben B fsſtraße "In der Oranienburgerſtraße nicht weit vom Tore, iſt
P3r. 8. Richter.
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Schöne volle Haſel- und Wallnüſſe wie auch ge
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eTM ef)et. Zu erfragen inÄ. 97. tn
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riſſete und ungeriſſene Bettfedern, ſind billig zu haben
große Frankfurt.ber Straße Rr. 37.
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k EinKeller und Boden /
Neue Füſse MTa n deTr, welche TicR verzüglich zum ann zu Ottrn, n enfalls zu Reujahr, vermiethet wer
Gebrauch für Kuchenbäcker eignen, werden zu 5o Thlr, den. Das Näbere alte Ä Nr. z“ het wer
verkauft Contreſcarpe Nr. 1. In einer nahrhaften Gegend auf der Friedrichsſtadt iſt
Ertrafeine Ä neb Larven ſind billig Veränderunghalber zum 1. Januar oder 1. April 1816 eine
zu haben in der alten Jakobsſtraße Nr. 77, im Laden. Bürgert aba gie nebſt Kegelbahn und Garten, unter
Böhniſch. vortheilhaften Bedingungen zu vermiethen; den Vermie
Zwei moderne Bronce-Kronen ſind zu verkaufen in der ther-zeigt das Intelligenz- Comptoir nach.
Gipsgaſſe Nr. 22. -

In der alten Roßſtraße Nr. 1ó. iſt ein Laden zu


- Ein moderner Kleider- Sefretär mit Verzierung und ve miethen.
Weißzeug-Aufſatz, feine ausgetrocknete Arbeit von ſchönem
feinem Maſerholz, ſtehet zum billgen Verkauf Fiſcherbrücke Ä Ä Ä ,ÄÄ
1816 mit arch ohne Logis zu vermiethen in der Linienſtraße
Rr, 7. auf dem Hofe die erſte Thür parterre rechts, Rr, 95, beim Wirth,
---------- - YVaaren und Sachen zu verkaufen in Berlin
Dann ÄÄÄÄÄnÄÄÄgnhr, von C.W. In der Merino Fabrik
Lietzmann, Neu Köl an Waſſer Rr. 2 -
ſoTjer Behrenſtraße Nr.2 ſº Partke neuer werden folgende Waaren nicht allt im Gazzen, ſondern
jen beſtehend in feiner 9 Viertel br. Tüchen in kleinen M
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einzeln zu beſtimmten, ſehr billigen Preiſen ver
jken Äſten in Modefarben, ferner 4 Bertºlbrººs kauft, als
ſchwarzen und coulº Levantinen von vorzüglicher Güte, Große und kleine Merino U ſäige Tücher mit und
jnd Äava-Taften, ſeidenen Tüchere ſeiner Lein ohne Bordüren, gewürkte und acht bedruckte Fºnten in
j und baben Weben, ſehr ſchöne unlage Beſätzen um Tücher und Kleider, ſuperfei: e coul *Re-trºs
Äjhreren
gleich baare BezahlungGalaneerie
in CourantWaaren,
"Ä die werden.
gegen dergleichen ordinäre 4 br. zu Gardinen extrafeine ---
coul. Tuche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe zu Frue
m mel. Keiern, Weſtenzeuge, Amiens, Serge und ſe Serº
Ä den Tſten December e. Vormittags um FÄFFITnT weiße und coul, wollene und engliſchebaumwoerte Stric
folgenden Tages ſoll auf der Contºrº Nr. 7o eine Par gate,
hächter Harlemer Blumenzwiebeln öffentlich gegen gleich Auch werden alte und neue weiße wollene und bal
haare Bezahlung in Courant verauctionrt werden. dene Tücher zur Farbe und zum Druck im neueen E
v. Dies kat. fchmack angenommen, und aufs ſchnell ſo t.
Ä den Tſten December e. Vormittags
ſollen in der Behrenſtraße Nr.
um 9 Uhr
de Nachlaßſachen des
<7 «F) <PALSP LP <PO-P <? - - - - -- - --

A. s w:n | º | #
jañtmeiſters Lettow und mehrere abgefände. Eſ
jehend in zwei altmodiſchen engenen Wº auf dem MäÄÄÄÄÄ Gätjºf empseite
jejfr jeſing, Zinn, Leinen, Kleidern, Bee neues Waaretlager, beſtehend in allen Sorten Schleſiſche
Hºhes, mehreren Schreibepulten einer 8 Tage-Pendul Leinwand im Ganzen und auch tm Einzelnen - in exe
rund Häusgeräth, im gleichen ein Fortepianº Flügel ſchen Cambrics Kattunen/ Dimitys und Piguets -
Fj zur Kapellmeiſter Himmelſchen achlaShº
örig, ſo wie auch ein Fortepianº gehörig zum Nachlaß
Winter-Weſten, Tiſchgsdecken und feinem Handtücher,
Auch kann derſelbe mit einer ganz guten Sorte garger
jßitwe Conrad,
gleich Charlotte Friederike
in geborne, Eier Hausleinwand, und mehreren andern dahin einſchlag in
öffentlich gegen baare Bezahlung Courant verauk
Artikeln aufwarten, und verſpricht die billigſten Preiſe u
tiontrt werden. Thümmel. prompteſte Bedienung, bittet daher um geneigte Zuſern
FTFTſen DecemberT Vorjäghur Mit ächten Gingham a Eſte 6 Gr, und no er
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2 theilungshalber zwei zu 4 breiten Katt un . Ele 2 Gr., und dergleichen T
gemachte Kutſchwagen eine ude Chaiſe und ein Kaleſch chern zu den bligſten Preiſen empfiehlt ſich
wagen, öffentlich gegen gleichbaare Bebung in Courant Metsnitzer, Tayfenſtraße 3 r. 23.
verauktioniret werden. – Thürimel.
Mit feinen Pºrs vene eBI und franzöſiſchen Win
“Sonnabend Leipziger
den 2ten Straße
Decemberc
Nr. Nachmittags
45. 2. Orbotu?hr
ſollen in der
Effig, Kraftmehl, Kartoffeln, Stärke, ſº
Frucht
äſſern
ichyÄ
derlage Königsſtraße # 34.Ä
- unter den Nr.
Linden Rr, 52.,/ und in Ä.
e er Wie
..

jeirj Centner, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung Große Italieniſche Maronen a Pfd 5 Gr., und P
jCjränt verauktionirt werden. Thümmel. merſée Reun aggºn in 1 und 2 Schºckfäſſern, ſind bei
Auktion von Pferden,
Sonnabend den 2ten Dezember e. Vornºittags um 9 Uhr
mir zu billigen Preiſen habe. #
ſogen auf dem Opernplatz für Rechnung deſ Är _ _ __ C. H. Kupfer, Königsſtraße Nr. 7 -
jann Wiebeck, 24 Stück brauchbare Landpferde Fh he ſo eben einen bedeutenden Poſten baumwº
§fentlich gegen gleichbaare Bezahlung iConrant vºraueto Strümpfe, lederne Handſchuhe, gemachte Blumen, er
nrt werden. Thümmel. ſchtedene feine Galanterie-Waaren, ſeidene, katturnene
wollene Tücher floretwattirte Handſchuhe, vºn Wale -
Verkauf von Grundſtücken n Berlin. Tuch geflochtene Winterſchuhe, geſtricte wollene Nac
miſöler Köper-Flanel, Parhent und Winteweſen, er
Ein Haus auf der Louiſenſtadt, nahe der neue Rºß ten, ſo ich zu den billigen Preiſen zu verkaufen verſpreche
ſtraße, mit großem Garten - mit ſchönen Obſtbäumen be Theodor Z | e che Mühlendamm Mr. zo.
wie auch
gfallenen Stallung wegen
Vrderung auf 14 Stück
ſogleichVieh ſei billiger
zu sº º TTFezüglich ſchöne Ä
in der Oberwallſtraße Nr. 7. verkauft.
wird - SITTF
reis aus der Hand verkaft werden. In der neuen Grün Beſte, große Pommerſche Reungrigen in Tbis 3 Sco
ßraße Nr. 23. eine Treppe hoch iſt das Rähere zu erfahren. Fäſſeln a 2 Tblr., in Papier geräucherte Gänſeb
Ein in der Zimmerſtraße belegens Hººs ſo ſich für bis 24 Gr ... Ettronen, Sardellen a Pfo,7
einen Töpfer, Schloſſer oder Tiſchleregt ſoll ſogleich tharen Pflaumen a 4 Gr desgleichen eine Partſ -
Ärº Had verkauft werden. Ein Näheres bei Lüder, ter Dauer - Bitter in 1 bis 2 Centner-Gebinden, tritt
Charlotte ſrſ. Bes. – – – – Ear edorf Kºrtas“raße ºr 48 Hosenſteinweg sº
“jºr san, welcher 8 - QRrten enthält für Bei e Hubbrücke auf FT Sºff-TIEFFT
eij Gärtner paſſend, in den beſten Bºden, wºrin ein Fa Ä gek,
RO 2 Verkauf.
2.
U1 AL
Ä eGr.ä Münze, t Sch
j 58 Jahre aeroirſ aftet eſ zahlreichen Obſt zum ſſe à Metz 4 Gr. Mir
jeta nd-zt gehörige einer Wohnhauſe, und
- ja, Riffbereit uns dazu gehörigen Feiern, ſº Am Alexanderplatz Nr. 42 ſind ſchöne Engliſche und
sº ºr Vräderung weget ſogleich zu verkaufen. Rachricht ºriſche Hoſpizen und Ebenholz, ſo
äramte gr. Frakjärterſtraße Rr. 57. Parterre Hruer angekommen
2 u.
ºf
Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober-Bor
mºtdſchafts-Collegium von Pommern zu Stettin die Auf
. Mette vºn Berlin
freier Hand verkauft w
- Ärz wegen aus
re Rachricht wird un
bung der zum Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Maga M. T. im Sºnt li z- 911 ºh
sin-Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein
reich FÄ Handlung und Seifenſiederei verpachtungen. - -
Fabrik befchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün Da das, in dem am 1ſtend. M. zur Äsie uns des,
der der minorennen Tochter deſſelben, die öffentliche Auf dem Königl, Amte Spandow zuſtehenden Rechts zur F
forderung der Kaufiebbaber verfügt hat, ſo habe ich in ſcherey, mtt dem großen und kleinen Garne der Ober
Folge des dieſer bald erbaten in Auftrags zum Berkauf der und Unterhavel, dem Teegelſchen und dem Malchow See
Handlung und Setfenſiederei-Fabrik mit folgenden Gegen fo wie zum Stintfange auf der Oberhavel und den Ä
ſtänden, als - -
gelſchen-See, auf den Zeitraum von Trinitatis 1816 bis
1) dem aps 3 beſondern Häuſern rn eins gebauten Wohn Ende Dezember 1822, alſo auf 6 Jahr und 7 BRonate, an
und Handlungsbauſe nebſt einem Flügel, den beiden geſtandnºn Termine abgegebene, höchſte Gebot nicht an
auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem nehmlich geweſen iſt, ſo wird, in Folge Decrets der Hoch
pel- oder Stampf-Gebäude mit den dara:: ſtoßenden bbl, Finanz-Deputation der Königl. Regierung v. oet
Stallungen, und den Laugen-Magazin nebſt dem da d, M. ein anderweiter Bietungstermin auf dieſes Pºst
bei befindlichen Pferdeſtall, ſo wie dem auf dem ſoge tück, unter denſelben Bedingungen, und auf denſelben
nannten Lande leſedom und dem unweit des Mühlen Straum auf den 9ten k. M. Vormittags 11 Uhr, der
Chors belegenen Speicher, deren Tax-Werth überhaupt König. Amtsſtube hier Nr. 93 angeſetzt, woſelbſt die nä
865o Thtr. beträgt, hern Bedingungen bis zum Tage des anberaumten Tex
2) ſämmtlichen Fabrikgeräthſchaften und Utenſilien, und mins täglich einzuſehen und zu erfahren ſind. - -
3) den zur Zeit des Verkaufs noch vorhandenen Waaren Spattow, den 23ſten November 1815
Ära"
afſtºß
ſo wie den Handlungs-Activis und Königl. Kurmärk. Rent- und Polizei-Amt.
einen Termin auf den 1eten Januar 1816 des Vor Es iſt ein großer Garten, unter vorbeifT F.
mittags um 1 o Uhr, in dem Wohn- und Handlungs gungen zum ſten Januar oder zum 1ſte Asr' 18.
bauſe Nr. 80. und 8. des Wallbezirks angeſetzt, und lade krachten. Das Nºbere im Intelligenz - Cºmtºte
daher Kauſliebhaber hiedurch ein, ſich in demſelben einzu & o l 3 - V er kauk.
fi-rdert und ihr Etbot zu Protokoll zu geben, welchemnächſt Am 13ten Dezember d. J. ſoll eine zum Gute Rühſtädt
ber Meiſtbietendgebliebene nach erfolgter Erklärung der Erb gehörige gut beſtandene Elslake auf Qi:itzbdeiſcher Feld
intereſſenten und reſp. der obervormandſchaftlichen Geneh mark, von einem Umfang vo betrahe hundert Ms gºn
nigung des Zuſchlags zu gewärtigen hat. Die nähern Vormittags 11 Uhr, auf dem Vorwerk zu Rodahn bei Wils
Ka::fs- und Verkaufs-Bedingungen werden den Kauflieb nack neißdietend verkauft werden, wozu Kaufluſtige mit
baberu im Termine bekannt gemacht werden, und wer da den Bemerken eingeladen werden, daß der Herr Aminºann
von ſchon früher unterrichtet zu werden wünſcht, hat ſich Bartes zu Ä denjenigen welche das Holz kaufen wol
deshalb in den letzten 6 Wochen vor dem Termine an mich ler, die Lake zur Beſichtigung anweiſen, und ſie mit den
zu wenden. Stargard, den 11ten September 1815. Verkaufst:dingungen bekannt machen wird. -
Von Auftrags wegen. Havelberg, den 21ſten November 1815.
Wegener, Juſtiz- Commiſſ. - Henning, Etadtgerichts. Aſſeſſor,
Das bet Eisleben, zwiſchen Stadt und Cloſtermannsfeld, als Richter zu RüHTädt.
Siebigeroda, Ahlsdo:fu. Hºlbrº belegene Rittergut Benn Es ſollen den 2oſten Dezember a. c. Zwölf Ringe Een
dorf, nebſt dabei befindlichem Frei- und Bauergute, wozu Piepen - Stabholz, welches zum ausvätigen Debit
18 Hufen 27z Acker artbares Feld, 1o Acker Wieſen, 5
Acker Gärte eine Obſtplantage von 3o Ackern gebbren, ausgearbeitet iſt und auf den Ablagen am Weiro - Eee
ſteht, in Königl. Forſthauſe zu Lüdersdorff bsi , Grauſee
ſoll mit vollſtändigem Vieh- und WirthſchaftsInventato, Vormittags um 10 Uhr unetftbietend verkauft werden.
Familien- Verhältniſſe wegen unter biſſigen Bedingungen Königl. Kurmärkſcher Forſtmeiſter
verkunfet werden, und können Känfliebhaber die nähern
Nachrichten und den Anſchlag darüber von Endesunter Meisner. -

ſchriebenem, welcher von den Ä der Güter zu Ab Auktionen in Berlin


ſchluß eines Handels beauftragt iſt, ſo wie von dem Hrn Freitag den iſten Deeember a. c. Vormittags um 9 Uhr,
Amts-Inſpector Bieler zu Bornſtädt und Hrn. Land- und ſollen auf dem Opernplatz die zu der Feld - Equivage Sr. Kö
Stadtgerichts- Aſſeſſor Bürger zu Eisleben, entweder vor niglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen gehörige
gelegt, oder auf portofreie Briefe in Abſchrift mitgetheilt Reit- und Wagen - Pferde bffentlich, gegen gleich baare
erhalten. Bitterfeld, am 1ften Rovember 1815.
Adv. Carl Ernſt Gottlob Vogel. Bezahlung in kling. Courant, verauktionirt werden.
Berlin den 22ſten November 1815: -

- M ü hl e n - Verkauf. Hof-Marſchall-Amt Sr. Königl. Hoheit des Prinzen


Meine bei Coswig liegende oberſchlächtige Erbpachtsmühle Wilhelm von Preußen. -

nebſt lºckern, Wieſen, Tºrten und den darauf Ä Hºf Hºhe Berfügung. Sr. Ereellenz des Herrn General
Gerechtſanen, bin ich geſonnen für 12.ooo.. Dhaler Conv. Poſtumeiſters, ſollen -

aus freie Hand zu verkaufen... Kaufluſtige können zu jeder an 1ſte n De een ber d. J.
Zeit dieſ figebotene Mühle i: Augenſchein nehmen, oder dreizehn Pferde des Königlichen Hof Feld Pof-Amts,
ſich in frankisten Briefen an mich wenden und darauf die ſämmtlich in tüchtigen Zuſtande, auf dem Alexanderplatz
nöthig: Auskunft baldigſt erwarten. hieſelbſt, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
Coswig, den 21ſten November 1815. Courant, öffentlich verkauft werden.
der Rüermeiſter Friedrich Wendt daſelbſt. Berlin den 24ßen November 1815. -

Ein ſogenanntes Land gut von 4ce Morgen Acker, Daun, Feld-Poſt- Meißer.
Den am 21ſten dieſes, nach 6wbchentlichen Leiden an ei A uff or d er u n g .
nem abzehrenden, ſchleimigten Rerv;nfieber erfolgten Tod Der Magiſtrat der Departements-Stadt Bromberg for
meines innig geliebten Pannes in einem Alter von 29 Jah dert alle dteienigen, welche Forderungen aus den Jabren
ren und 2 Tagen ermangele ich nicht, hierdurch allen mei 1896–1815, an denſelben oder an die Stadt - Commune
nen, als auch meines verſtorbenen Mannes auswärtigen haben, hiemit auf, ſºlche unter abſchriftlicher Cinſendung
Verwa:dte und Freunden bekannt zu machen, mit der drin der in Händen vabenden Obligationen, Anerkenntniſſe oder
gener Bitte meinen tief gerührten Herzen nicht aufs Qitange bittet 6 Wochen, und ſpäteſtens bis zum fert
neue 3'ut er durch Condolenzen zu ſchlagen, ſº -
Ferruar 186 bei einſetzen zu liquidiren, um zu dem ein
Giogau, den 21ſten November 1815. º zuleitenden Schilden-Tilgungs-Verfahren der Stadt zu
Caroline v. Borwitz, geb. v. Knobelsdorf gezogen u werten.
- - auf Groß Klode:. – Auf ſpäter eingehende Liquidationen wird dabei keine
Eatift entſchlief am oten d R. in einem 3oſen Lebens Rückſicht genommen werden.
abre, an einer Luftröhren - Schwindſucht, mein geltcbter Bromberg, den 18ten Rovember 1815.
Gatte, der Kaufmatn Carl Friedr. Frºde Ä nach
den uns erſt wenige Jahre eine gläckliche Ehe verbunden Gericht l i che 9 or la du ng.
hatte. Ueberzeugt von der gütigen Theilnahme aller unſe
rer Verwa-dten und Bekaittet an meinem herben Ver Von dem Patrimonialgerichte zu Reſſelgrund iſt der eh
u, ermataele ich nicht, dieſes unter Verbittung der Bei
malige Koloniſt Gottlieb W : er, welcher ſeit Ä Jah
leidsbezeugungen ergebenſt anzuzeigen. ren abweſend iſt, auf Anſuchen ſäner Kinder dergeſtalt tf
Frankfurt a. d. O., den 15ten November 1815; . fentlich vorgeladen, daß derſelbe oder deſſen eta'anige ºn
Die hinterbliebene Wittwe Auguſte Fröde, geb. bekannte Erben binnen 9 Monaten, und zwar längſtens in
Metzner. termine praejudiciali den 4ten Februar 816
Vormittags um 19 Uhr, auf der Gerichtsſtube zu Neſſelgrund
Bek & n nt nach u n g. ſich vºrſhnlich unfehlbar melden, und weitere Anweiſung
im Fc ſeines Außenbleibens aber gewätigen ſolle, daß ºf
Der Bedarf des Kammergerichts an Papier, Siegellack, Rd Anſuchen der Extrahenten mit der Inſtruktion der Sache
thel, Bleiſtift, Schreibfedern, Heftſeide, Dinte, Mundlack, ſerner verfahren, auch dem Befinden nach auf ſeine Tode
Bindfaden, Siegelwacs, Heftzwirn und Talglichten, für das erklärung, und was dem anhängig, nach Vorſchrift der Et
Jahr 1816, ſoll dem Mindeſtfordernden in Lieferung gegeben ſetze erkannt werden wird.
werden. Diejenigen, ſo z': dteſer Lieferung geneigt ſind, wer Wonach ſich alſo der gedachte Abweſende nebſt deſſen e
den aufgefordert, in dem auf den 8ten Dezember Vor wanigen Erben zu achten haben. Soldinden 28. März 185.
mittags um 11 Uhr vor dem Kammergerichtsrath von Das Patrimonial-Gericht zu Neſſelgrund.
Dziembowsky angeſetzten Termin im Kammergerichte ſich
einzufinden, und ihre Gebote, auf die ihnen vorzulegenden Nach den oei dem Köttigl. Sächſ. Amt Dresden alle dit
Proben, unter den ihnen dann noch beſonders bekannt zu ma jenigen, welce an den Rachlaß der verſtorbenen Fkau Ober
chenden Bedingungen zu thun. Conſiſtorial-Rätin Johannen Sophten Rädler, aus irgend
Berlin, am 2oſten November 1815. . einen Rechtsgrunde Anſprüche zu haben verneinten, unte
Königl. Preuß. Kammergericht. geſetzlicher Verwarnung der Erdcluſion und bei Beru
Wideraſe ºf nigen, welche ſich in Eemäßheit unſerer ihrer etwa nigen Anſprüche anch reſp. der ihnen zuſtehende
präcltfiviſchen Ladungen mit ihren Anſprüchen an das, von Rechtsvohlthat der Wiedereinſetzung in vorigen Stand auf
der Kaufmanns Wittwe Hornung hieſelbſt verkaufte Haus den neun und zwarzt gſten April 18 : 6. zur Liqu
cum pertinentiis nicht gemeldet haben, iſt in der heutigen dirung und Beſcheinigung ihrer Anſprüche, ſo wie auf den
Ratbš-Seſſion der Präcluſiv - Abſchied publicht worden. dreißigſten I u i 18 : 6 zur Anhörung eines Urtels oder
Parchim, den 17ten November 1815. Beſcheides, nach Maaßgabe des höciſten Mandats vom 13.
Bürgermeiſter und Rath. Nov 1779 mittelſ der diesfalls erlaſſenen, ſowohl bei ob
Wider alle diejenigen, welche ſich in Genäßheit usſerer gedachten Anate, als an den Rathhäuſern allhier, zu Leip
präciuſiviſchen Ladungen mit ihren Anſprüchen an das von zig/ Äg Wittenberg und Altenburg, ſo wie bei dem
dem Schulm-iſer Rathcke in Strahlendorff, hieſelbſt ver Länd- und Staº tgerechte zu Halle ausgehangenen Edictalien
f

kaufte Hans cºa pertiaentiis nicht gemeldet baben, iſt in porgeladen werben;
der heutigen Raths-Seſſion der Preluſiv Abſchied publi So wird ſolches hierdurch zu Jedermanns Wiſſenſchaft bt
cirt worden. Parchim, den 17ten November 1815. º kannt gemacht. Amt Dresden, den 18ten Oktober 1815.
- Bürgermeiſter und Rath.
M ThTen - Tage. TT Verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin,
. Die Mühlenmeiſter - Wittwe Regen danck zu Cram Bei dem Stadtgericht hieſelbſt, iſt das dem Erbpächter
nitz bei Lindo 9 Amts Ruppin, beabſichtigt at der Frei
arche threr Mahlmühle eine unterſºlächtige Schnebemühle Seeger zitgehörige alter belegene Erbpacht s-V s!“
mit einer Säge anzulegen. In Genf heit der §§ 6. und wer mit der grºttchen Taxe von 6738 Tir, 9 Gr. 4
7. des Edikts wegen der Mühlengerechtigkeit vom 28ften Pf. Schu!dest halber Kubhalia geſtellt, und ſind die Bie
Oktober 1810, wird ſolches bierdurch bekant gemacht, und tungs-Termine, von denen der letzte permtoriſch iſt, auf
ein Jeder der durch dieſe beabſichtigte Mühlenanlage eine -
den 31 fte " Januar 181 6.
Gefjhrdung ſeiner Rechte befürchtet, aufgefordert, den den 2ten A. v. rtl 1 8 1 6.
Widerſpruch binnen 8 Wochen vräctuſsiſcher Friſt vom den 5ten J S: i 1 81 6.
Tage der Bckatttttmacht:g an , ſowohl b2t der Landeſpoli Vormittags 11 Uhr auf dem Eidgericht angeſetzt worden.
zeibehörde, als bei der Wittwe R-gendanck einzulegen. Die Beſchreibug und Tºre der Fºtºaſteten Erswachts-Ge
- Wuſtraut, den 24ſten Fovember 815. rechtigkeit kann in der Ftsd:g:rtds Regiſtratur eingeſe“
König. Preuß. Landrat der Grafſchaft Ruppin. hen, auch auf Verlangen Abſchrift davon mitgetheilt w“
- von Zieten. den. Soldin, den 2eſten Rºvember 18x5.
Bei F. J. Ernſt in Quedlinburg iſt erſchienen und in ner Frau von einem Mädchen, unſerm 3ten noch lebenden
rllen Buchhandlungen zu haben : Kide, zeige ich Freunden und Verwandten ergebenſt an.
Das Vogel - nn ",
Scheiben ſchi e ß e n , j in Oſtfriesland, den 17ten Rov. 1815
drei neuen beluſtigenden und unterhaltenden Spielen. „“ Carl v. Bourdeaut, Land- und Stadtgerichts
Sekretar.
Ein intereſſantes Weihnachtsgeſchenk für Kinder und nun
j Geſellſchaften. Met, einem geſchna" den Kºpferſtich Die glückliche Entbindung metner Frau von etnern Eohne,
auf groß holländiſch Papier neb Spielºrte. Pre3.ºr. habe ich die Ehre, hierdurch meinen hochgeehrten Verwand
Daſſelbe in Käſtchen, noch mit dem Adler- oder Gks ten und Freunden ganz gehorſamſt nnzeigen.
fiel und neuem Kegelſpiel verſehrt, nebſt zierlichen Wür Tr;mpe bei Neuſtadt Eberswalde, den 21. Nsvbr. 1815.
feln und Figuren: „Preis 18 Gr. - Graf von der Schulenburg.
Ähen Familienzirkeln, Spielfreunden, Gaſtwrthen, Caf Die an 24ſten November, in Abweſenhe“t nei-es Man
feters und Tadagiſten, empfehle ich dieſe oºn; neu erfunde nes, des Malers v. Krüger, glücklich Ä
Entbindung
j Spiele, welche die allgemein beliebten Vºlksbeluſtaun von einem geſunden Mädchen, habe ich die Ehre, allen uns
gen des Vogel- und Scheibenſchießens in drei Ä ſein geeºrten Verwandten bierdurch ganz ergebenſt arzuzei
Spielen zur angenehmſten Unterhaltung für Geſellſchaften gen Stettin. Henriette v. Krüger, geb. v. Arnim.
erhalten. Zur näheren Beſchreibung ſetze ich nur noch n
zu: daß bis jetzt von allen Spielen keins iu dieſer Art erſchie Die heute Abends erfolgte glückliche Niederkunft meinee
jen iſt, das ihnen ſowohl in der Svielart ähnl wäre, als Frau mit einem geſunden Sohne, zeige tch meinen Ver
auch an Reichhaltigket: von Veränderungen zur Aufheterung wandten und Freunden hierdurch ergebenſ an.
und Ergötzung für jede Geeſchaft gleich käme und dennºch Deſſau, am 22ften Rovember 1815.
von Kindern mit Leichtigkeit geſpielt werden, weshalb es den Direkter Fränk e .
Vorzug vor allen andern behaupten wird. Außerdem hat der
Fajer noch den Vortheil, mit dieſem Sviel zugleich das Anzeige von Todesfällen.
erſte Material zu erhalten, un ſolche nach Gefallel verlieh Ais Gott die ſchöue Erde ſchuf
ren zu können, worüber die Beſcheibung nähre skunft So gab er ihr Geſetze –! - - - -

giebt. Da die Preiſe auf das billigſte angeſetzt ſind, ſo Der ſo ſeönliche Wunſch war zwar erfüllt, allein die Stelle
glaube ich, daß kein Liebhaber derſelben Anſtand nehmen blieb für unſern vor ſechs Jahren verlohrnen zweiten Sohn
wird, ſich ſolche durch irgend eine Buchhandlung anzuſchaf nicht lange beſetzt. Auch der Reugeborne folgte ihm zu ſe
fen, um den angenehmſten Winterabenden entgegen ſehen lgern Rätnuen, wo Licht und Wahrheit thront; und wir
zu können. -
ſiehe wieder mit Wehmutd hienieden im Hinblick auf eine
beſſere Welt. Im Rovember 1815. Goepp und Frau.
A n 3 s | g e. Am 22tend. D., Morgens um 2 Uhr, ſtarb hieſelbſt nach
Bei meinem plötzlichen Abmarſch nach Danzig war es mir langen unſäglichen Leiden mein geliebtes braves Web, geb.
nit möglich, mich allen Bekannten und Freenden, die ſich Jungklaaß, an einer Lungen-Schwindſucht.
juübeten, mir meinen Aufenthalt in Berlin recht ange Wer die Verlärte kannte, wird meinert Berluſt würdt
nehm zu machen, verſönlich zu empfehlen. Ich komme die gen und mich und meine Kinder bedauern.
er Pict auf dteſem Wege nach, und bitte ſelbiges mir Berlin, den 25ſten Rovbr. 185. Ruſt.
auch in der Ettfrn-ng ihr geneigtes Andenken zu ſchj An 25ſten November ſtarb mein guter Rann, der Poſa
ken. Berlin, den 22ſten Rovember 1815. Ä Sauer tm 76ſten Jahre. Tief gebeugt
Freytag, Premier-Lieutenant der Artillerie. zeige tch, dieſer unerſetzlichen Verluſt ſeinen hieſigen und
verlobungs- und 6eraths - Anzeigen: auſwärtigep Ä hierdurch an, und bemerke zugleich,
Seine Berlobuug mit der älteſten Tochter des Königl. daß ich die Geſääfte meines ſeel. Mannes fortſetzen werde.
Regierungsraths Hrn. Schritte zu Breslau, meldet al Berlig, den 28ſten Novem-ber 1815. -

j Berwandten und Freunden ganz ergeºiſ, W. Sauer, geb. Schmidt.


'

“ der a:vtrann v. Klaß, im Garde-Jäger-Bat. mºſten d.ſtarb meine theure Gattin nach einem drei
Breslau, den 15ten Rovember 1815. monatlichen ſchmerzhaften Krankenlager, 6o Jahr alt. Ich
uF gern vºllzogene eheliche Verbindungſfeie r verliere in ihr die treue Gefährtin meines Lebens, meine
eigen wir unſern Verwandten und Freunden hiermit zºge Kinder eine zärtlichliebende Mutter, und die Armen eine
eſ an. Berlin, den 25ſten November 1815. Wohlthäterin. Berlin, den 28ſten November 185. - -

Leopold Krieger, Kaufmann. - - - C. M. Hellb)t n.


Wölbelmine Krieger, geb. Taubt. Zum zweitennale hat ## arme Dechter Auguſte und
unſere am 25ſten d. vollzogene eveltch: Xerbindung uns mit ihr das harte Schickſal getroffen, ihr einziges ge
liebtes Kind hier bei uns, in Abweſenheit ihres Mannes,
zeigen wir unſern Ä
deuſ »,
uß an. Berlin * . W. Rud/4
Ähiermit erge
exober. 1815.
des Obrtſlieutnants v. Kroſigk, Kommandeur des Schle
ſiſchen Küraſſier-Regiments, zu verlieren. An Eintritt der
Zähne und plötzlichen Retvenſchlag ſtarb am 19ten d. M.
s. M. Rºse 1, geb. Peebelt. Abents nach 9 Uhr ihr guter kleiner Heinrich im noch
Entbindung e . An zeigen, nicht vollendeten gten Monate ſeines Lebens. Um ihren
Die geſtern erfolgte Ä Entbindung meiner Frau Mann auf eine ſchonendere Art als ſchriftlich mit ſeinem
von einem gefunden Midch-t, zeige ich meinen Freunden tº "glück bekannt zu machen, iſt ſie nach 2 Tagen ſogleich zu
und Verwandten hiermit ergebenf an. ihm abgerei. Dieſe Nachricht theilen wir allen ihret theil
Berlin, den 27ſten Nºvember 185. nehmenden Freunden und Bekannten mit dem Gefühl des
Heinrich Buſſe. innigſten Schrerzes mit. Erleben, den 22ſten Nov. 1815.
Domdechant Graf v. Alvensleben.
Die am 14ten d. R. erzogt glückliche Entbindung TT Carol, Gräſin v, Alvensleben, geh, v, Rohk.
Dett 11kéi Fisvember 1815. erhielt das meinem CommRands Kägſtlern ſelbſt gewiß ein ſehr willkommnes Werk: jedes Heft
anvertraute, zur 2oſten Brigade 5ten Armee-Corps, unter enthält 6 große von geſchickten Händen geſtochene Kupferta
den Befehlen des Herrn Generalmajors von Stutterheim feln; der Preis iſt höchſt mäßig.
ſtehende 3te Pommerſche Landwehr - Infanterie-Regiment Zu haben in der Sanderſchen Buchhandlung
die denſelben von Sr. Majeſtät dem Könige allergnädigſt ver in Berlin, Kurſtraße Nr. 51., dem Adreßhauſe
liebene Fahne. gegen über.
Der Herr Generalmajor von Stutterheim verſammelte Stäudlin, C. F., Univerſalgeſchichte der chriſtlichen
zur Einweihung derſelben wie der übrigen, den andern bet - Kirche. 2te verbeſſerte und bis auf unſere Zeiten fort
den Regimentern zugetheilten Fahnen, die Brigade in Pr.
Minden. Der Doktor der Philoſophie, Herr Hanf, hielt geſetzte Ausgabe. gr. 8. Hannover, bei den Brüdern
meinem unterhabenden Regiment in der hieſigen Domkirche Hahn. 1 Thlr. i2 Gr. -

eine dem Gegenſtande angemeſſene ganz vorzſglich ſchöne Rede; Der berühmte Herr Verfaſſer hat durch dieſe neue Auſſage
mit der beſtehenden vorſchriftsmäßigen Feierlichkeit wurde die den Beifall, den es bei Lehrern, Zuhörern und andern Le
Fahne meines Regiments geweiht, und die geprüften Solda ſern gefunden hat, in einem ſehr hohen Grade zu vermehren
ewußt, indem er nicht nur viele neue Dhatſachen hinzuge
#fd deſſelben wiederholten mit Andacht und Ehrfurcht den
der Treue dem Könige und dem Vaterlande, und ſchwu ügt, ſondern auch die Litteratur nachgetragen und die Gt
ren, das erhaltene geheiligte Panier nte zn verlaſſen. Nach ſchichte bis in das Jahr 185 fortgeſetzt hat.
beendigtem Gottesdienſt ſtellte der Herr Generalmajor von In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloßplatz
Nr. 2. Ecke der Brüderſtraße.
Stutterheim auf einem ſchicklichen Platz bei Mix den die Bri
Sade auf, und ein einſtimmiges Lebeboch wurde unſerin hoch Langenbeck, C. J., (Generalchirurgus) neue Biblio
verehrten Könige gebracht. thek für die Chirurgie, Ophthalmologie. - 1r Bd. :s
Ein von dem SÄ Corps der Brigade arrangirter Ball St. mit Kupf. 8. Hannover, bei den Brüdern HabR.
beſchlºß das Feſt des Tages, welchen Se Durchl. der Fºrſ - 16 gEr,
von Bückeburg und die reſp. Mitglieder der hieſigen Re Inhalt: 1) Zweiter Nachtrag zur Prüfung der Ä
gierung, wie das Ober-Landesgericht mit ihrer Gegenwart nyis, vom Herausg. 2) Reflektionen über die Natur, är
beehrten. Pr. Minden, den 16ten November 1815. -
ſachen und Heilung des ſchwarzen Staares, vom Herausg,
v. Ka ne cle, Obriſt und Commandeur des 3ten 3) Von der Bildung widernatürlicher Gelenke, von Her
Mºerchen Landw. - Infanterit-Megment: ausg. 4) Jones Abhandlung über den Prozeß, den die Na
tur einſchlägt, Blutungen zu ſtillen. 5)-Manuale di chi
Bücher - und B unſt- Anzeigen. rurgia del Caval. Aſſalini. 6) Wardrop, über die Wir
An Feldmeſſer und Oeconomen. kung der Auslerung des Humor aquaeus bei Augenentzün
Im Verlage bei B. Voigt in Sondershauſen hat dungen. 7) Bemerkungen über vörſtehenden Anfſatz, vom
ſo eben die Preſſe verlaſſen, und iſt in allen Buchhandlun Herausg. 7) Wedemeyer, G.A, Heilung eines ſehr alten
gen Deutſchlands zu haben: ſchwarzen Staars durch Queckſilber.
Praktiſche demonſtrative Flächen- oder Feld In Berlin zu haben bei C. A. Stuhr, Schloß
Ein theilung. Ein Leitfaden und Hülfsmittel für plätz Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
Heconomen und diejenigen Feldmeſſer, die keine Verze ich niß neu er. Bücher
Grundkenntniß in der Meßwiſſenſchaft erlangt ha von der Michaelis - Meſſe 1 8 15
ben. Nebſt kurzer Bemerkung über Flur- oder La wird in der Sanderſchen Buchb. Kurſtraße Nr. 51.
gerbücher, wie ſolche mit wenigen Koſten zu errich an Bücherfreunde unentgeldlich aufgegeben.
ten und zu verfertigen ſind. Mit drei Kupfern
und mehreren Tabellen. Von Friedrich Wil - Kunſt beſchäftigungen für Kinder,
helm Sternickel. 4to., Preis 18 Gr. Bilder zum Nachzeichnen und Illum in iren, zur
Unter den vielen Werkes, die über die Geometrie vorhan angenehmen Beſchäftigung für Kinder. Mit einer Anwei
den ſind, befindet ſich noch keines, das die Flächen- oder ſung zum Illuminiren. Mit 24 Kupf. 12 Gr -

Feld - Eintheilung ſo weit demonſtrirt, als es für den ge Der kleine Illuſinirer, enthält 18 Kupfertafeln,
meinen Feldmeſſer – der aus der Meßwiſſenſchaft nicht meh: wovon 6 colorirt zu Vorlegeblättern und 12 zum Jllumini
ren beſtimmt ſind. 12 Gr.
verlangt, als jede zu repartirende Fläche auszumeſſen, und Sºldaten gruppen, zum Nachzeichnen und Illuminiren
nach Bsrſchrift einzutheiken – nöthig und demonſtrirend iſt: für Knaben. Mit 6 coor. Vorlegeblättern u. 12 Blättern
denn es ſind die darin aufgeſtellten Beiſpiele nur ſelten an zum Jlluminiren. 12 Gr.
wendbar, oder ſie fallen im gemeinen Leben gar nicht vor.
J den der Herr Verfaſſer dieſem Mangel abhalf, und dem Unterricht ohne mündlichen Lehrer geſchmackvoll und
geſ einen Feldneſſer auf dem Lande, dem Geſchworenen und gründlich Landſchaften zeichnen zu lernen. Nach bis
Schultheißen ein leicht verfändliches, wahrhaft praktiſches jetzt noch nie aufgeſtellten, aber durch Erfahrung bewährten
Werk in die Hände gab, worin durch Beiſpiele, Kupfer und Grundſätzen. Mit 5 Kupfertaf 16 Gr.
Tabellen jeder Satz auf das deutlichſte erklärt wird, hat er Der kleine Zeichner und Maler oder praktiſche An
ſich ein Verdienſt erworben, wofür ihm jeder Sachverſtändige weiſung zum Zeichnen und Illumintren, ſo wie auch zur
bei näherer Bekanntſchaft mit dieſem Buch Dank wiſſen wird. Selbſtbereitung und Miſchung der Farben. Mit einer
In Berlin zu haben bei C, A. Stuhr, Schloßplatz Farbentabelle und ſchw. und color. Kupfern. 16 Gr.
Nr. 2., Ecke der Bräderſtraße. Lauter zweckmäßige Hülfsmittel, Kinder außer den
Lehrſtunden angenehm und nützlich # beſchäftigen, was der
Dekaäler der deutſchen Baukunſt, oft ausgeſprochene Wunſch vieler Eltern iſt. Sind in den
dargeſtellt von Georg Möller Buchhandlungen zu Breslau, Halle, Hamburg, Haknover,
fes und 2tes Heft in groß Folio mit Text; Weinpapier, Königsberg, Magdeburg, Neuſtrelitz, Potsdam, Stettin,
Preis 3 Thlr 18 Gr (Das Ganze wird aus etwa 12 Heften üllichau, und in Berlin bei C, A. Stuhr, échj
eſfehen.) Den Freunden der gothiſchen Baukunſt und Zr, 2, Ecke der Brüderſtraße zu haben,
Beilas“ zum 43 Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 3oten November 181 5.1 -

Berlin, vom 30. November. Uhr vergütet werden ſoll; ſo können bis in dem letztgenann
. . P. u bl | c an d um " Tage, den 28ſten December j auch noch dfe in ihren
wegen Einführung der neuen Arzney-Tare. Hnden befindlºsen „mit Koſtºljej Einquartierungs
- Durch die neueſte Ausgabe der Pharmacopeea borussica Billets aus der Periode von Anfangs Februar bis ER.de Au
iſt die mit Rückſicht darauf vearbeitete, nun in Druck erſchie gue zur Zablºg präſentirt werden.“
ne::e Arzter Tage nothwendtg geworden. Das untereich Wer jedoch dieſe Zeitraum inne zu halten, verabſäumen
nete Winiſterium hat dieſelbe, wie ſie von der wiſſenſchaftli möchte,
die des falſigen Ä
hat es ſich, denn:ächt
ch ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
chen Deputation für das Medizinal- Weſen geprüft und vor hº mit Alauf dieſes Jahj dafinitiv
gele at worden iſt, überall geehmigt, und ſetzet hiemit feſt, abgeſchloſſen werden müſſen, mit Geſuchen um tachträgliche
daß de Llvvrheier in Königl. Preuß. Landen vom 1ften De Ärg ging von Einquartierung Bj5 h
c. Ä.
-
- -

ceinber d. J. an ſich nach ſolcher zu richten, und ſämmtliche vom 1ften


Februar bis ultimo Oftober
Reg'r igen Polizei- und Medizinal- Offiztanten über de deu ºß, Berlin, den 1oten Novemjj '
ren Befolgung zu wachen haben. -
Enquartierungs-Kommiſſion.
Königl. Servis- und
Bei Contraventionen dagegen tritt die im Medizinal-Edikt Wißmann. Köhnema R!!. Äte. Behrendt.
v. J. 1725. feſtgeſetzte Strafe von 25 Thlr. ein. Schmidt. Berner
Damit auch die Grundſätze, nach welches dieſe Arznei
Tage entworfen worden iſt, näher geprüft, und die Verfah
rungsart möglichſt vervollkommt werden möge, iſt die von
Bef annt nach uns -

Wer in oder außer Berlin an wichtigen Krank


den Bearbeitern darüber eingereichte Denkſchrift im Aus
zuge vorgedruckt worden. Berlin, den 1ſten October 1815. e Än Beſeitigung Ä” oder Ä
Königl. Miniſterium des Innern. Hüsleiſtung die weſentlichſte iſt, j unentgeldlicher Be
v. Schuckmann. Äge ºder kann ſich vom ej, mit
Ähirurgiſch kliniſche Lehrj Kächſte
Die neue Arzney-Taxe iſt in der Königl. Geheimen Me Änterhalbejahr eröffnet wirjaj Mittagsſtun
dicinal-Regiſtratur, über der Hof-Apotheke hieſelbſt, das den vºn 2 bis 3 Uhr hinter den Univerſitätsgebäude auf
Exemplar für 8 gGr. zu haben. dem Bauhof Nr. 1. melden,
Berlin, den 1oten November 1815. Fº außerºrdentlichen Fällen wird die Meldun -

Zeit im Iſtitute von dem Arzte der Atſtalt,


Chirurgns Rau, und dem Inſpektor Rºh hatgenommen.
Ä Ä
- . . P. ubl. ik a n „d u m
betreffend den Umtauſch unvollſtändiger Die Är der Aufnahme in das Fjtj
- Karten ſpiele. d Ä#
der früher aufgenommenen Krankejd j
Es iſt bemerkt worden, daß häufig Kartenſpiele angetrof des Fº ab. Berlin den öſten Novj.“
fen werden, woran einzelne Blätter fehlen, wogegen andere Der Direktor des Königl. chirurgiſch-kliniſchen Inſtituts.
öfters doppelt vorhanden ſind. Damit nun das Publikum
hierdurch nicht gefährdet werde, ſo haben des Herrn Finanz
Hofrath Ä“ Inſtituts
miniſters Ercellenz unterm 1oten d. M. beſtimmt: . Armen-S ei ſungs-Anſtalt,
Daß die Käufer iederzeit befugt ſeyn ſollen, dergleichen
Ä Spiele – an denen jedoch das geſiempelte
Blatt nicht fehlen darf – dem Diſtributeur, bei welchem
. Die Direction der Armen-Speiſungs-Anſtalt durfte
ihrer angºhrigen Erfahrung, der Erfüllujrj Ä.
ſie gekauft ſind, zum Umtauſch gegen andere gleicher Gat Ä ehrerbietig erkennet ſie mit gj
Dafbarkeit, daß die erhaltenen Wovithaten ſie in den Stand
tung und Farbe zurückgegeben, und daß letzterer gehalten
ſeyn foll, ſie unweigerlich ſelbſt dann zurückzunehmen, ÄJahre
täglich, Funfzehnhundert Neu u. Achtu Sievej
Siebenzig ArmeFjº
zu j
lang, z.
wenn auch der Beweis, daß ſie aus ſeiner Diſtrºbntion
entnommen worden, nicht mehr überzeugend geführt wer Wie trefflich hat ſich die Heberzeugung davon bewähre,
den könnte, wogegen ihm das Provinzial-Stempel-Depot daß wer Armen giebt, den Herrn leihet!
Jetzt, da wir aufbauen, was erſtöre iſt ſeit
für dergleichen zurück zu ſendende Spiele ſtets den Natu
ral-Erſatz gewähren ſoll. Es darf jedoch die Umtauſchung nä müßig an die großen Thafedj # ÄÄ -

nicht mehr verlangt werden, ſobald die Karten Spuren rung denken, ſondern Hand ans Werk legen, die Wunden
an ſich tragen , daß bereits damit geſpielt worden, daher zu beº“ die der Krieg geſchlagen, diejj
jeder Käufer ſich vor dem Gebrauch von der Vollſtändig deren Männer, Ä öhne, j den Feinde
und den Jbrigen, erſorger und Erbalter j en, jetzt
#
keit der Spiele zu überzeugen hat. - -

Dies wird dem Publikum zur Nachricht und Achtung hier verdoppelt ſich der Muth derjen en, die eine Stif
mit bekannt gemacht. Berlin, den 24. November 1815. walten, welche ganz eigentlich Ä Zwecke Ä
Ä
Königl. Abgaben - Direktion hieſiger Reſidenz. Ärnºr für dieſes Jahr mit Ej Achtung
Sy wie den hieſigen Hauseigenthümern die Verpflegung dieÄtſcºde Dürftigen zuerbarj
Jeder von uns nimmt die Beiträge j
der in den Monaten September und Oktober e bei ihnen
einquartiert geweſenen vaterländiſchen Truppen in der bishe
º # 18ten November 1§15
eQtreetton der Armen-Speiſungs
rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet Amte eta
blirten Klaſſe, gegen Aushändigung der guittirten „mit Kof
v. Kircheiſen. Ransleben,
Mr?: Dracke, unter den Linden Nr. 4
Ä Äg
lautenden Einſartierungs Billets mit 4gsr. pro Tag und
Kopf, und zwar in den Tagen vom 13ten dieſes bis incluſive
Wilhekmsſtraße Nr. 29.
Kochſtraße Nr. 57. D ſtricts
-

Diſtriets - ### änick


Jab
den 28ſten künftigen WRonats Nachmittags zwiſchen 2 und 5 Director Schulz Ej
treſcarpe Rr, ſº
Entbindungs- An 3eise. Vermiſchte Anzeigen und Bek anntmachungers.
Heute früh um 3 Uhr ward meine Frau von einer geſun In der nunmehr beendigten Ziehung der 5ten Klaſſe 3after
Lotterie ſielen bei mir folgende Haupt-Gewinne: auf Nr.
den Tochter glücklich entbunden. 7142. 5ooo Thlr. - auf Nr. 6119, 1ooo Thlr. – auf DRr.
mitºmº de denPoſtmeiſter
24ſten November 1815.
Hauptmann v. 7109. 5oo Thlr. - auf Nr. 1o625. 5oo Dhlr.– auf Nr.
122og. 5oo Thlr. - auf Rr 23252.5oo Thlr.– auf Rr.
2105. 2oo, Thir. - auf Nr. 7124. 2oo.Dhlr. – auf Nr.
Anzeige vºn Tºdesfalen
Nur 3 Monat und 14 Tage mit mir verbunden, wurde 16362-299 Thlr.- auf Nr. 9445. aoo Thr. – auf Nr.
geſtern ſchon wieder aus meinen Armen geriſſen meine ther 25406. 2oo Lhlr. - auf Rr. 365o9. 2oe Thir. – auf Nr.
378. 99 Thlr. – auf Nr. 6197. 1oo Thlr, – auf Nr.6735
leichliche Eleonore gebºrne Jahn 2 Jahr3 Monat 1oo Thlr. – auf Rr. 7159. oo Dhlr. – auf Nr.7162.
jTage alt. Ihr Leben, wie ihr Antlitz war Bild 1oo Thr. - auf Nr. io669. 1oo Thlr. – auf Nr. 1o835.
jer ſchon hier Verklärten, ihr Sterben war das Entſchu oo Thir. - auf Nr. 12293. 1oo Tblr. – auf Nr. 132g6.
jes von unabläſſigem Beglücken ausruhenden Engel 1oo Thir.--- auf Nr. 136aa.-1ao Thlr. – auf Nr. 1636.
Wer ſie kannte, mithin weiß, welch eine ſeltene Bºmeº oo Thr - auf Mr. 16390. zoo Thlr. – auf Nr. 16965.
ſcher Schönheit, welch ein wunderſeltner Kranz hmmliſcher 1oo Thlr. - auf Mr. 194i5, 1oo Thtr. - auf Nr. 2oº55.
Tugenden in ihr verblühte, der wird meinen Sºhner. 18o Thr. - auf Nr. 2o190. 1oo Thir. – auf Mr. a32g9.
nigſtens würdigen können Mitgefühlt zu werden iſt dieſer
Schmerz zu groß. Bleicherode den aſen November 185 19o Lºr. - -aut Nr. 25347. 1oo Tyr. – auf Nr. 259.7.
nt
Der Superintende Hahn 1oo Thir. – auf Nr. 32326. 1oo Thlr. – auf Nr. 32.338.
loo Thlr, und auf Nr. 36525 1oo Thlr. – Dieſe Gewinne
24 : 3 9 e. ſowohl, als auch diejenigen von 5o und 25 Thlr., können
ſogleich in meinem Comtoir gegen Rückgabe der Gewinn
Daß der Schauſpieler Herr Wurm aus dem Dienſt der Looſe in Enupfang genommen werden. Zur 1ſten Klaſſe 33ſter
Königlichen Schauſpiele getreten iſt, wird hierdurch bekannt Lotterie ſind wiederum ganze, habe und Viertel- Looſe zum
gemacht. Berlin den 3oſten November 18 Plan Preis, ſowohl für Hieſige als Auswärtige jederzeit
General-Intendantur der Königl. Schauſpiele. bei mir zu haben.
3. Levin Sachs,
Auctionen in Berlin. Königl. Lotterie-Einnehmer,
Freitag den 1ſten December e., Nachmittags um 2 Uhr, unter den Colonaden an der Königs-Brücke.
ſen auf der Contreſcarpe Nr. 7o ous dem Kremerowsky Meine Handlung mit allen Sorten Kºmmen in meiner
LITÄ s Uhren; ferner: der Nachlaß der Wittwe Bude mußte vom Köllniſchen Rathhauſe fort, und habe ich
ſolche nach der Poſtſtraße Nr. 25. verlegt; ich ſchmeichle mir
oigt, und des Schlächtermeiſters Kühlſtein, beſtehend in
Kupfer, jederzeit gute Waare geliefert zu haben, und kann deshalb
en und Leinen, öffentlich Betten
1 Pferd, Kleidern, und Hausgeräth,
gegen gleich baare Äns 1 WaR mit Hoffnung bitten, daß ein geehrtes Publikum mir auch
ourant verauktionirt werden. v. Dieskau. dort ſeine angenehme Kundſchaft ſchenken wird. „ .
Montag den Äten Secember e Nachmittags um 2 Uhr und M. Pdtbez Kammacher: Meiſer.
Ä ſoll Veränderung wegen in der Schäfergaſſe rie der ike ETF dºTrf
empfiehlt ſich mit einem Vorrath geſchmackvoller Stickereien,
r. 25. ein Fibren-uhr uit 1o Walzen in Mahagoni Ge
bäuſe, mehrere andere Uhren, einige meerſchaumne Pfeifen Tapieerie-, Häkel- und Strick-Arbeiten. Auch werden Be
Ä mit Silberbeſchlägen, Kommoden, Spinden, Seiden ſtellungen angenommen. Niederwallſtraße Nr 13. eine Treppe
würker- und Poſamentier-Arbeits- Stühle, Kupferſtiche un hoch, zwiſchen den Spittelmarkt und Hausvogteiplatz.
er Glas und Rahmen, eine Parthie Nürnberger und Tyro Ein unverheiratheter Bedienter, welcher die Aufwar
er Spielzeug, eine große Marktbude, verſchiedene Sorten bei Tiſche verſteht, und mit guten Zeugniſſen verſehen
Gardinen Frangen :c., bffentlich gegen gleichbaare Bezah iſt, kann ſich wegen eines Dienſtes unter den Linden Nr. 19,
kung in Courant verauktionirt werden. v. Dießfau. eine Treppe hoch melden.
Donnerſtag den 7ten December c. Vormittags um 9 Uhr, Heute Donnerſtag iſt Singe - Concert. Zum Abendeſſen
oll auf der Contreſcarpe Nr. 70, eine Parthieächt Kapaunen, Wild- und Gänſebraten. .
orter-Bier in Bouteillen öffentlich gegen gleich baare Be Wiſotzky , Stallſchreibergaſſe Nr. 43.
zahlung in Courant, verauktionirt werden. Auch kommen Heute Donnerſtag wird aufgeführt: Der Baierche Hieſel,
einige holländiſche Käſe mit vor. v. Die skau. bei Sternsdorff, an der Wilhelus- und Behrenſtraßen
Ecke Nr. 1. a. -

L. 0 t t e r i e, Freitag den Iffen Dezember wird der Mechanikus Härtell


Betm Commerzen - Rath Matzdorff, unter der ſeine optiſchen und mechaniſchen Vorſtellungen in meinem
Stechbahn, ſind Saal aufführen. Kubitz,
Krauſenſtraße Nr. 1 1.
Looſe zur 1ſten Claſſe 33ſter Claſſen: Sonnabend gebe ich zumTHFedeſſen gute friſche Wºr,
Lotterie, à 2 Rtlr. 12 Gr. in Frd'or., auch Ribbeſpeer und Gänſebraten, auch wird Danz-Vergnügen
Halbe und Viertel, nebſt Planen, ſo wie gehalten. Pennemann, im Silberſaal,
Contreſcarpe Nr. 12.
Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie TZum 1ſten December d. J.Tſ eine bequeme Gelegenheit
deren Ziehung auf Dienſtag den 5ten December
feſtgeſetzt iſt, ä1 Rtlr. 1 Gr. nach Deſſau, Halle oder Magdeburg im grünen Baum Klo
für Auswärtiae und Ein beimiſche zu haben. ſterſtraße.
z“ Zur erſten Klaſſe 33ſter Lotterie ſind ganze Thaibe und Für 10 Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um halb
Biertel-Lsoſe zu haben bei Bennet Michaelis, Ober-Lot ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Rr, 7. ein verdeckter
terie-Einnehmer, Königsſtraße Nr. 52. Wagen nach Potsdam. . . - - --
Beilage.
akt bºt in den vergangenen Jahre in Wien Königliche Schaufviele.
- Thier: eingenommen, und dafür an o4 arme Fan Donnerſtag den 30. Novbr. Zum Erſtenmale:
lien oder einzelne Perſonen 84 Hafeſ
Ä Das Ä Ä Ä der Verhältniſſe.
- sºººº g " dieſer Geſellſchaft be
trägt 23,956 Thaler.
e Geſellſchaft welche
Wintermate
sººº j2Ä. - -

mit Rumfordſcher Suppe bekd


1. Hoftheaters Armide Hr. St.
6
in dem verſtoſſenen Jahre an milden Beiträgen empfangen
Thalerie und vermittelſ dieſer Summe acht und ſieb
des Kaiſer
ne: Sº Bauer Hyd ien:
Ä e
Tage lang, täglich funfzehnhundert neun und ſiebzig hauſe ke uung.
rune geſpeiſt. -
illets z Logen, dem et und dem Parterre,
Gottes Seegen allen dieſen Wohlthätern der leidenden ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Menſchheit. jºfsgenden Preiſen zu haben: "
_
- Ein Platz in ei e des 1ſten Ranges 1 Tblr. 8 Gr.
Obgleich die wohlthatigkeits-Vereins der Ä - - - - -zten Ranges. » Thr. –
durch ihre Bereitwilligkeit zur Unterſtützung der Vºr - - - - - 3ten Ranges:
wundete und anderer Armen beizutragen, ſo ausgezeich - - - in den Mittel-Logen - 16G,
neten Reſidenz, die in Handarbeiten Äje Damen be „in den Seiten-Logen – 12 Gr
reits beſchäftigt, ſo glauben wir doch, daſs auch die Ein Platz in einer Parterre- 1 Thlr.
Soldaten-Kinder, deren Väter zum Theil für das Vater -
-
-
-
im Paraſtet
im Parterre - .
.
.
-- * Dr. 6 Gr',
. - 1
laad gekämpfet, und die wir hilflos in unſere Anfºt – – - –
aufgenomme einige Berückſichtigung verdienen. Indie
Än,wünſchen wir zum bevorſtehenden Weih Concert - Anzeig e.
nachts-Feſts ein kleines Waren-Lager, wie ſchon meh Sonntag den 1oten December werden die Unterzei
rere Jahre geschehen, öffentlich auszuſtellen, und zum
Beſten des Friedrichs-Stiftes zu verkaufen. Wir erſuchen die Ehre haben ein groß kal- und Inſtrumental
eert im Saale des Königl. ſpielhauſes zu geben
dahero die hohen Gönnerinnen und Freundinnen unſerer welches noch eine n den Zeitungen e
Anſtalt, der armen Soldaten-Kinder zu gedenken, und in wird
den Stunden der Muſse Handarbeiten zu verfertigen, um “Earl Müller, Königlicher Kammermuſtus
dieſelben gegen die Mitte dieſes Monats der Frau Gene
ralin v. Sobbe und Fräulein v. Hanftein, Markgra
deſſen Bruder Guj ÄT Müller aus
fenſtraſse Nr. 3o, und der Frau Präſidentin v. Scheve, Abonnements - Es ne ert.
alte Friedrichſtraſse Nr. 33, gefälligſt zu überſchicken.
Der Theilnahnas unſerer menſchenfreundlichen Mitbür
gerinnen gewiſs, ſehen wir der Gewährung unſerer ganz
F:
Das 2te Abonnements- Concertſindet heute
den 3oſten November 1815 im Saale der Stadt Ba
gehorſamen Bitte mit Zuverſicht entgegen. ſtimmt ſtatt, welches wir hierdurch ergebenſt anze
Berlin, den 25ſten November 1815. Gebr. Blieſe Rer,
Die Direction des Friedrichs-Stiftes, --
König, Kammermuſiker –
Oeffentlicher Dank. M u Teu zu.

Der Herr Hofrath Doctor Bremer aus Berlin hat kürzlich Den erſten t. im Kupferſtich-Zimmer die #
auf Erſuchen der hieſigen Polizei-Behörde, allhier an dreien und eine Parthie
Tagen 185 Kinder mit den Schutzbattern geimpft, und da - - ſchöne Glasmale
durch das Unglück abgewendet, welches die natürliche Pºten reien zwiſchen den Dop tauſcht. In den Ge
anzarichten ſchon begonnen hatten. Da die Uneigennützig mälde-Zimmern werden einige vorzügliche Bilder, als eins
keit des menſchenfreundlichen Mannes, welche hier außerdem von Netſcher, Ph. Wouvermann von Oſtade, und mehrere
Verluſt der Zeit noch durch Reiſe und Ertbeitung von Prº andere alte und neuere hinzugefügt wer
mien aus eigenen Mitteln an diejenigeImpflinge, welche ihre –
G. Weiß u
Lymphe zum Impfen der übrigen hergaben, eigene Aufopfe –
ringen Ä hat, uns verbietet, ihm Bergütigung anzu B** * nºch an s.
bieten; ſo können wir nicht umhin, dem Herrn Hofrathun Unterzeichneter empfiehlt ſich einem hohen Adel und ver
ſern. Dank hiermit öffentlich und berzlich zu erſtatten. ehrungswürdigen Publikum mit ſeinem Muſeum von ge
Charlottenburg den 18ten November 1815. ernten Kanarienvºgeln, welche Bºchfabiren und
der Magiſtrat und die Stadtverordneten. Rechnen können, einzig in ihrer Art. Die Anſlagzettel be
ſagen das Nähere. Der Schauplatz iſt im Gauſeſchen Hauſ,
Der Wahrheit ihr Recht! Königsſtraße Nr. 6. Pahrmann,
Daß von meiner Dankpredigt wegen des Sieges bei Ge
n appe, der, in der zweiten Beilage zum 36ſten Stück der Bücher - Anzeuge.
Haude- und Spenerſchen Zeitung mit aufgeführte reine De
bits-Ertrag von 1 Frd'or. und 4. Thlr. Cour., den verwun Agonie en der Republik Hamburg im Frühjahr
deten tapfern Vaterlandsvertheidigern unverkürzt zu Gute 1813 von JL. v. Heß.2te Auflage in 8.
kommen konnte, haben dieſe, ſo wie ich, den Bemühungen wovon die erſte Auflage innerhalb 8 Tagen in Hamburg ves
und der edlen Fürſorge des Königl. Preuß. Neumärkſchen Re griffen ward, ehe ſie in den Buchhandel kommen konnte, iſt
gierungs-Präſidenten Herrn. Troſchel zu danken, welches in allen hieſigen Buchhandlungen, in Berlin bei Haide
hier öffentlich anzuerkennen ich für meine Pflicht hielt, und Spener Schloßfreiheit Nr, 9., für 1 Thr, 12 Gr.
der Prediger Thiele, zu Pierwi zu haven,
ÄofltionÄ
gebeten ſodann Schauſpieler gewaltig und ſchön würde nicht ſtören. Die Flüſſe
und Agamemnon und Brſes vom Ho perſpektiviren, und wenn ſie bei
auf ihre eigne
e wären, der Bühne
- LDEM. -- Fs leberſchwemmung drohen und die Griechen hättea nicht
"Ä Schiffen der muthige Renner Achilleus Ä Dämme aufzuwerfen, dann könnten die Zelt tragen
den Balken in der Luft von Pallas Athene getragen werden.
Zürnend des Mägdleins wegen drºhön gelodten
Br: * Man würde alles mit dem Zauber der Orphiſchen Ruſik ent
-" ſchuldigen, welche die Flüſſe in ihrem Laufe ſtehend belauſchten
und gab des Briſeis rofigº Tochter und die noch attdere Wündert hat, alles Wuderbare würde dann
R- -

Jenen dahin. Il. 1,346- nicht hören, alles müßte zur Täuſchung beitragen. Wo aber
Briſes, Tochter nunmehr, wie
-
i, kºn
e
Aphro eines nur der Wahrheit genähert wird, entſteht gleich die
Anforderung: das Theater kann und ſoll uur mit dem Ge
dicht und den Schaupieler täuſchen, mit dem Koſtüm aber
wº sich in Paris er Ä. Sº
- - - -- --
Goß ſie um jenen ſich hin, und Ä fait und zer
rzes; . nichts, als nicht beleidigen, und mit der Dekoration
als einen leiſen Wink geben. - C. B.
- . El
Beide Brüſt, den ansen und ihr ro -
D - e is nt -
igtes Antlitz
Alſs ſprach mit Thränen das Weib , Göttinnen Berlin, (den 26ſten November.
vergleichbar.
Il. 19, 232. Der Winter naht! – Schon ſind mit Schnee und Eiſe
-

Die Fluren hie und da belegt – –


Schauſpieler, die dergleichen darſtellen könnten, oder Wie freut der Jüngling ſich zur Schlittenreiſe, --

im Nothfall durch Masken nachhälfen, vermögten mit edlen, Der Geld i Ä trägt!
ruhigen, tönenden „reinen und gewaltigen (Milderiſchen) .….. . .. . . . . . . . . . . . . . "
Stimmen bei Glückiſcher Muſik und griechiſchem, Coſtüme
Ä Der Winterſabt – Inſehi init Wºhlbehagen
auf einfacher den Zank zweier Helden um die Gdt ImFortuna's Ä iſt, tr -
t innen vergleichbare Briſeis darzuſtellen. . warmen Peiz gemüthlich zu ertragen,
Wie kann dieſe Fabel als Oper nicht beban Gar leicht ÄÄ “,
delt und dargeſtellt werden, wenn Täu Der Winter naht! – Jhn denken, o mit B
ſchung die Aufgabe der Bühne iſt? .. ,, Die Armen in gar großer Zahl, «sº
In einer Muſik, welche nur eine Reihe von künſtlichen Die zitternd nur den Waſſerkrug ſich geben,
trillernden Ä an einander reiht, kann eine Lächt Jenen hold der Wein-Pokal! *
Stimme nur die gaukelnde Gewandheit ihres Leibes, „nicht
aber deſſen Adel und Geſtalt, und ſomit nie eine edle Leiden Ihr Bette, – Stroh. Die Koſt, ſo knapp als mag
ſchaft darſtellen, ebenſo wenig als ein ſich verdrehender und Äir Ägenºch Ä -
überſchlagender Gaukler einen griechiſchen Helden je darſtel So ſchleichen Abends ſie betrübt zum Lager,
len würde. Da ſchon ein Grieche und ein iriller ſich einän Und früh macht ſie der Kummer Ä
der tdotlich ſind. Daß eine ganze, heroiſche, leidenſchaft Es fehlt ſo viel! wie könnt ich's Alles nennen! º
liche Handlung geſungen wird, iſt nur unanſtößig, wenn die Nur Eins – das hoch im Preiſe ſteht,
Muſik nichs als eine potenzire Sprache iſt. Wenn ſie aber Das Manche wohl noch viel zu viel verbrennen, - -
um dieſe Bedingung und ihre Fabel ſich nichts kümmert, und
auf ihre eigne Hand gaukelt, ſo kann man ſich die Fabel auf Da, wo's auf große Rechnung geht –– -
feinem andern Boden denken, als auf einem Planeten der Das theure # - Wem jetzt nur Holz nicht fehlet
bei der Schdpfung nicht bei der göttlichen, und nich: Ä Der hat das halbef Leben faſt -
Haydnſchef, Ä. der Gucruck weiß, welcher) über unjd jenes suäle
eier Bravºurarie ſich ſo vergeſſen hat, daß er aus der . Die Wärme mildert manche Laſtl s ..
Spºärenauſk heraus etwa in des Satans BÄ gefallen
Bei ſolcher Mit dnnte das ſtreng beobachtete griechi um#### Ä.
Holz wagt ſich – jedoch
dies für wirklich
Gedicht; ch Aeneº
ſche Koſtüm nur den Eindruck noch erſchweren. Denn die
Wahrheit unterreichen, heißt die nebenſtehende Unwahrheit Und, daß ſich Jener Eure 'Huld erbärmt. -

*
hervºrhebe. Eine ſolche Compoſition des Äch:lls würde we Erwartet es mit Zuverſicht! « :
niger beleidigen, wenn das Coſtüm ganz unwahr, wie die Wie ruhmvoll iſt's: die Armen thätig lieben! ---
- -

elden der altfranzöſiſchen Bühne, behandelt würde. Ma Auch iſt der Lohn kein leerer Wahn!
ame Ia marquise Briseis, Monsieur le chevalier Achille, Für Euch ſteht ja in heilger Schrift geſchrieben: -
le duc Agamemnon, le vicomte Patroclus etc. kann man / Das Alles habt Ihr mir gethan // W, D,
ſich in ſolcher Muſik denken. Bei ſolcher gänzlichen Entrük es -
kung aus aller hiſtoriſchen Wahrheit, welche bei manchen 4. " .
-
. . .
sk
Gattungen der Muſik mehr ein tiefes Verſtehen der Sache,
als die moderne Theaterſchneiderweisheit iſt, wird dem Pu AG: Die hieſige deutſche Geſellſchaft zu Verſorgung
blikum Ä eingeſtanden, daß hier von keiner hiſtoriſchen der Armen mit freiem Brennholz hat im abgewichenen
und natürlichen Wahrheit die Rede ſeyn ſoll, usd dann kön Jahre in Allem 377 Thlr: c. eingenommen, und vermittelſt
nen auch die Dekorationen behandelt werden, wie man will, dieſer Summe 829 Familien mit 104 Haufen Holz, 15.
nichts wird ſtören, da nichts etwas anders bedeuten will, als Hºfe Torf und 37 Thlr.baaren Geldes zu Fuhrlohn un
eine manierirte Oper; dann könute die Perſpektive ihre Apo terſtützt. Das durch Schenkungen und Vermächtniſſe zuſam
theoſe damit feiern, daß ſie gegen Himmel führe, dann könn mengebrachte Capital - Vermögen dieſer wohlthätigen
ten Brücken große Parade - Schritte im Bogen über kleine
Flüſſe machen, wenn gleich die Griechen keine Bogen ſchlu
Äs beträgt iezt, zwei und zwanzigtauſend c,
gen, dann könnten ſie gar im Wiebekingſchen Style ſeyn, es Die zu gleichem Zweck hier beſtehende franzöſiſche Ge
ſchon vor einigen Jahren gelobte Pilgrinſchaft nach dem ſchickt ſich Ä
er, wie erstrei
getobten Lande über Jaffa antreten. -
Eine Wölfin in den botaniſchen Garten zu Paris ſoll jeder, wo er bei
en
vorfen
Ä Lamm, welches man ihr ſtatt der eben ge
ngen unterſchob, nicht nur mütterlich geſäugt
er ſteht, daß er
egelrezept der Weltg
. . .
te enthalten,
?
aben,
Einem
#leben. auch noch jetzt trautch mit demſelben in
(Iſt des gegründet, ſo ſcheinen die
rſten Zeile ſpricht der Herr der Bahn,
eiten reden ſich die Spielenden an,
der Kegeljunge,
denen Zeiten und zwar von Paris her anzubrechen;
Heun ein charakteriſtiſcher Zug derſelben: „Wölfe werden G
elanz Ä
im unſchädlich ſind bei
3et den Lämmern wohnen“ (Eſias 11,6) träfe zu.) ºn S dieſe Perſonen ſich auf der
Am 6tend. M. ſtarb zu Augsburg, am Waſſerkopf, Ruge ſelb n werden, wie in der Ge
unter Convulſionen das wegen Ä Dickleibigkeit und chte die Kugel wird doch ankommen, wo ſie muß, bei der
Schwere in mehrern Gegenden von Deutſchland zur Wahrheit. Man glaube daher um Gottes willen nicht, als ſolle
Schau herumgeführte Mädchen, Thereſia Fiſcher von durch unſre bisherigen u. künftigen Worte am Theater etwas
Pillmannsberg, königl. baieriſchen Landgerichts Regen gebeſſertwerden oder als ſei vier irgend die Perſönlichkeit irgend
eines integrirenden Theils des modernenTheaters auch nur in
auf im Regenkreiſe. Es war erſt 8 Jahre 7 Monate mindeſten“Grade ein Gegenſtand der Kritik für uns. Wir
ilt 4 Fuß hoch, wog 15 Pfund baieriſchen Gewichts halten das Theater als Aufgabe der Kritik nach unſerer per
nd beſaß ſchon lange die volle Ä Ä Vorſtellung von demſelben für nicht beſtehend und
wenn wir von ihm ſagen, wie es uns erſcheint, ſo wollen
wir nur ſagen, daß es, wenn wirklich da wäre anders
ueber Anforderun n an die m ºderne Bähne da ſeyn würde. Wir haben zum Beiſpiel vom Achilles Ä
Theaterkritik, "ind die Art eine Ope chen, wie er nach PaersCompoſition der jetzigen Weltbildung
“ behandeln. überall auf der modernen Bühne vorkommen müßte, we
(Schluß des vorigen Aufſatzes) * u Sinnen käme. Wir halten es nach unſerer Anſicht von
er modernen Bühne durchaus für unerlaubt und für höch
Es wäre eine ſehr unverſtändige Forderung an irgend eine anſtößig Ä die Gränzen ſchriftſtelleriſcher Freiheit in
Ä dieſen Mängeln an allen Ecken abzuhelfen,
hieße dieſes dem Theater ſelbſt abhelfen, denn es beſteht
einem liberal geſinnten Staate, wie Preußen in Ruf und
Berufes iſt, wenn wir uns unterfangen wollten, auch nur
eigentlich mit ſehr wenigen Trümmern ſeiner höchſten Be im mindeſten an irgend einen ſeiner Schauſpieler zu gedenken,
Ä allein noch aus dieſen Mängekn. Es wäre eine
nicht verſtandene Forderung an irgend eine Theaterdirektion,
wenn wir tadlen. Wir reden nie von den Kra
zelner Schauſpieler; bei der großen Ä Rachma
Ä
ein
dieſen Mängen nachnº nºch abzuhelfen, denn das wäre cherei auf der Europäiſchen modernen Bühne, bei dem
eine Zumutung, gleich der einiger völitiſchen Kannengießer, ichen Mangel an Eigenthümlichkeit einer jeden, kannſ
welche ſehr übel genommen haben, daß die franzöſiſche Re keine ſchmeicheln, einen eigenhänlichen Fehler zu haben
volution ihren Gang ging, und daß man ſie nicht durch al dies wäre der Schritt zu eigentümlichende Tugenden, welche
erlei beigebrachte moraliſche Mixturen früher auf beſſere wir der modernen Bühne aber abläugnen. W
Wege brachte. Was in ganzem organiſchen Zuſammenhang ſprechen alſo nur von allgemeine , und ſo wolle
abnorm geworden, iſt nicht zu kuriren, es muß ſeinen Lauf wir allein verſtanden ſeyn, wer es verſteht, thut
nach dem Untergang hintaumeln. . Dem modernen Theater ſich ſelbſt weh, und uns höch -
jijer üñ
aufhelfen wollen mit hie und da Flicken und Einſchalten wäre allgemeine Reflektion ſchadenfroh verdre º ar alſo nicht
- -

ein eben ſo verkehrtes Unternehmen, als ein Faß Weineſſig von den Achtes des Paer die Rede, in Hinſicht, wie er hier
durch fortwährendes Auffüllen mit Wein wieder in Wein ver aufgeführt
wandeln zu wollen. Wir getrauen uns dieſes Gleichniß zu und wenn wurde,
wir mit ſondern wieſagen,
folgendem er überall aufgeführt
wie des Achille wir
und
vertheidigen, ja es ſcheint uns erſchöpfend. Die einzige Auf Agamemnons Zank um Briſeis allein als Oper behandelt wer
gabe einer Theaterdirektion wäre, dieſen großen Patienten den könnte, ſo iſt dies nichts anders, als die Aufzählung der
ſo lange hinzuhalten, bis ihn die albarmherzige Geſchichte nothwendigen Bedingungen, dieſe Fabel je zu einem Ge
n den Schooß ſeiner Väter verſammelt. In wiefern es aber genſtande Ä Darſtellung machen zu kön
möglich iſt und nothwendig ünd eine der Ä Aufgaben, Ä Ä Ä aber für die moderne Bühne für ganz un
das Theater von neuem zu erzeugen neben dem Alten, davon It H1C) AT&11.
nächſtens. Weiter wäre es ein höchſt unverſtändiges Vorha Wie kann allein. Achills und Agamemnons
ben durch öffentliche beſonnene Kritik etwas an dem Theater Streit um die ſchöne Briſeis als Operbe
und den Schauſpielern beſſern zu wollen, (hier tritt gänzlich handelt werden, wenn die Täuſchung wirk
ein, was man oben von moraliſchen Mixturen, um eine lich Aufgabe der Bühne
Krankheit in der allgemeinen Ä zu heilen, ge Dieſe bekannteſte charakteriſirteſte Fabel der
ſagt). Seit der Verdammung des Theaters durch den Pa und charakteriſirten alten Welt hat in unſrer modernen Eni
ſor Götz in Hamburg (deſſen Meinung wir ſchier ganz un pfindung keinen Gegenklang, keinen Mitklang, nen Nach
erſchreibenz) ſeit Leſſings lebendiger Dramaturgie, ſeit Gö klang, ja gar keine Spiegelung, als allgemeinem
intereſſanten Experimenten mit dem Kranken hat ſich Tbeinahme. Der Charakter der Fuſik muß daher nur eine
alle Theaterkritiken hindurch bis auf die milden und Begleitung, Verſtärkung, oder geriſſerjaßen ein mitleiden
kenntniſreichen Bemühungen des dramaturgiſchen Wochen der allgemein reflektirender und tröſtender Chorus der allge
blatts noch ebenſo wenig Veränderung bei dem Theater in meinen Tonwelt ſeyn, der die Ä jener Helden unt
pa verſpüren laſſen, als jemals die Stimmen öffentli giebt. So hat Guck die antiken Fabeln behandelt mit zeit
politiſcher Schriftſteller einen lebendig wirkenden oder oſer, bloß menſchliche ewige Empfindung äthmender Muſik,
tend hindernden Einfluß auf den Gang der Geſchichte die man eben ſo gut der Fabel eines indiſchen Helden unterle
werden, In dem herrlichen Spruche - gen könnte, wäre ſie eine ähnliche, Zu einer ſolchen Gora
sºrdeten; d) der Generale, Kommandanten und Präfekt her Tribut jen
nernherausgeben, Ä
die Kriegskoſten erſetzen
ſetz und auff ſer
ſer
sen, die zu ihun übergingen c.;, c) der Königsmörder,
welche der Amneſtie entſagten, indem ſie in d en Dienſt
- Aus Italien, vom 12. November.
des Reichsräubers traten c. - Auf Vorſtellung verſchiedener Biſchöfe hat Ferdinand
Die Einkünfte der Güter ſolcher etwa kontumazyten der 4te erlaubt, daß die Biſchöfe in geiſtlichen Angeles
Perſonen ſollen mit Beſchlag belegt, und ihren Familien genheiten, bis auf weiter, ihre Gewalt antreten, un
erſt dann, wenn der Tod derſelben erwelslich ſey, über ordentliche Geiſtliche mit kanoniſchen Strafen, auch mit
geben werden: mehrmonatlicher Einſchließung in den geiſtlichen Uebungs
Als Herr Hyde bei der Deputirten-Kammer auf Ver: häuſern belegen können; Lalen von unordentlichem Wan
minderung der Gerichtshöfe antrug, bemerkte er: daß del aber, müſſen, wenn die kirchlichen Mittel nicht hei
Frankreich ehemals 13 Parlamente, Obergerichte und fen, den weltlichen Behörden zur Vollſtreckung der Ge
124 Amtsgerichte (balliages oder senechaussées genannt), ſetze übergeben werden. Denn ungeziemenden Gebrauch
etzt aber -6 Obergerichte und 545 Gerichtshöfe erſter der Kirchen ſoll geſteuert, und über anſtändige Kleidung
Ä beſitze, ungeachtet das gerichtliche Verfahren ſeit
der Revolution viel einfacher geworden ſei. Die Kom
der Prieſter gehalten werden. Alle Biſchöfe Ä daz
her die aus ihren Diöeeſen abweſenden Prieſter anzu
miſſion, die ſeinen Vorſchlag unterſucht, hat darauf an zeigen, damit der Erzbiſchof über diejenigen, die ſich tn
getragen, den König zu bitten, die Zahl der Gerichte zu der Hauptſtadt aufhalten, ſich ungeziemend kleiden und
vermindern, und die Richter, nachdem ſie ein Jahr lang ein unanſtändiges Gewerbetreiben, angemeſſene Maaß
ihr Amt verwaltet, für bleibend zu erklären. regeln verordnen könne. -

Die Engländer haben den Wachtpoſten an dem Mu Der König von Neapel hat dem Pabſte, dem er übri
eum verlaſſen, und die Nationalgarde verſieht dieſen Ä Ä Tribut-Zelter verweigert, 8 ſchöne Schimmel
ienſt nun ausſchließend. gelchenkt. „
Das Gehölz von Boulogne iſt ganz verſchwunden, Zu Mailand iſt die Fürſtin von Smolenskoy, Wittwe
und muß von neuem angepflanzt werden, wozu bereits des berühmten Feldmarſchalls Kutuſow, der in dem Kampf
die Gruben gegraben worden. für Europas Befreiung, zu welcher er ſo viel beige
Zu den vielen Anhängern von Bonaparte, die ſich nach tragen hatte, den Ä fand , angekommen. In
Amerika begeben, und thr Vermögen ſchon zum Theil ihrer Ä befindet ſich ihre Tochter, die Gemah
dahin geſandt haben, gehören Caulaincourt, Chap“ lin # Generals Hitroff, ruſſiſchen Miniſters am Hofe
tal, Lac épè de c. zu Florenz.
Der Marſchall Maſſena ſoll Päſſe verlangt haben,
um in das Ausland zu reiſen. Warſchau, vom 16. November.
Die Herren Comte and Dünoyer hatten den Poli Am 13ten wurden alle hieſige Civil-Behörden unſerm
zei-Commiſſarius Fellecoq bei dem Polizeigericht belangt, Könige vorgeſtellt. Der Kaiſer iſt täglich bei der Mili
weil er durch Wegnahme des 7ten Theils des Cenſeurs tair-Parade in der polniſchen Generals-Uniform, in welche
ihr Hausrecht und die Preßfreiheit verletzt habe; ſie ſind gekleidet auch der Großfürſt Conſtantin ihn ſtets begleitet.
aber abgewieſen und zum Koſtenerſatz verurtheilt worden. Am 14ten, dieſes hat der Kaiſer die General Feldmar
ſchallinn, Fürſtin Ä Mutter des Miniſters,
London, von 17. November. mit einem Beſuch beehrt, wobei auch die Tochter der
Dem Vernehmen nach ſind von der franzöſiſchen Re Fürſtin, die Prinzeſſin von Würtemberg, zugegen war,
lerung Anträge an hieſige Handelshäuſer wegen Vor Am 15ten dieſes beehrte der Kaiſer den Ball mit ſei
uſſes von Geldern zur Abtragung der Kriegs- Contrl ner Gegenwart, den der Senateur, Herr Lanskoy, gab,
button gemacht worden. Vermiſchte Nachrichten.
Das Schiff Arniſton tſt beim Vorgebürge der guten
Hoffnung verunglückt. Unter den Leichnamen, die ans Auf Geſuch der Mitglieder des Mädchenvereins im Groß
Uſer getrisben, befanden ſich die des Lords Molesworth herzogthum Poſen, haben Ihro Königl. Hoheit die Prin
und ſeiner Gattin, die ſich einander feſt in die Arme zeſſin Louiſe ſich zur Beſchützerin deſſelben, und zugleich
bereit erklärt: Beiträge für die leidenden Brüder gegen
geſchloſſen hatten, Auitung anzunehmen, und die eingegangenen Beiträge
Canova hat hier ſchon Aufträge zu mehr Werken er
hakten, als er in 10 Jahren zu Stande bringen kann, verkaufen zu laſſen.
Für eine Gruppe der drei Grazien, die ihm aufgetragen Der Großherzog von Weimar hat jetzt die (ſchon bei
worden, bekommt er 3ooo Guineen. Er nimmt keinen kannten) von Preußen ihm gemachten Abtretungen in
Beſtz genommen, und nennt ſich in ſeinem Titel nun
Auftrag unter 1ooo Guin:en an.
Das von dem Baumeiſter der Artillerie gelieferte Zim, auch Herr von Blankenhain und Neuſtadt (jenes iſt die
merwerk zum Hauſe für Bonaparte, iſt bloß das Gerippe, ehemalige Erfurtſche Herrſchaft, dieſes die ehemalige kö
relches in St. Helena ausgebaut werden ſoll. Alle die nigl. ſächſiſche Kreisſtadt.)
Herrlichkeiten die man dem Exkaiſer beſtimmt, ſind ohne Am 11ten iſt der Kronprinz von Schweden aus Nor
ſein Wiſſen zubereitet. wegen nach Stockholm zurückgekommen,
Die eroberten algeriſchen Schiffe gab der amerikani Während engliſche Zeitungen den vorigen König
fche Kommandeur Decatur nicht kraft des Friedens zu. von Schweden das Schoß zu Hamptoncourt bewoh.
rück, ſondern nach denſ öen auf die Vorſtellung des nen laſſen, melden franzöſiſche aus Korfu vom 19. Okto:
Dey: daß er ſonſt ſeines Lebens nicht ſicher ſey, da er ber: er ſey auf dieſer Inſel in Begleitung eines jungen
hon das Eigentum und die Gefangenen der Amerika ſchwediſchen Offiziers angekommen, und wolle nun ſeine
lagus, ſielen das öſtrelchſche Schiff Graf Saurau an, wurº Es iſt ungegründet daß der GeneratSetzen ſein 5
den aber abgeſchlagen und einer in Grund gebohrt. Wegen quartier zu eauvais nehme; er Ä Ä
Enverſtändniß mit den Seeräubern hat der Großadmiral geſchlagen, und das ganze Departement der Unter. Seine
3 griechiſche Kaufleute zu Smyrna ohne alle Untände hin-ſt ſeit dem 12ten von den Preußen geräumt. Das
richten laſſen. Eben als ſich der Paſcha von Damaskus Journal des Debats will wiſſen, daß am Tage der B
an die Spitze der Wallfahrts Caravane ſtellen wollte, wur -
-
kanntmachung des Friedenstraktats, die verbündeten Trup
4

de er wahnſinnig, und ſein Kiaja mußte, um die Wallfah pen Paris galtz raumen, und die erſte Militair, Div
rer nicht aufzuhalten, das Amt des Emtr el Hadſch über ſion hter wieder den Dleuſt antreten werde.
nehmen. (Dies Unglück werden die Pilger wohl nicht für Die Marſchallin Ney hat perſönlich um die Verweu
eine ſchlimme Vorbedeutung halten; dann Wahnſinn hat dung des Lord Wellington für ihren Gemahl nachgeſucht,
bet thnen etnen A:ſtrich von eiligkeit). Die Gebirgsbe aber ur Antwort erhalten: „er könne ſich in den Pro
wohner Meſopotamiens haben ſich wegen der Bedrückungen zeß nicht miſchen, weil der König von Frankreich die
ihres Paſcha empört, und hemmen den Gang der Karava Konventlou vom 3ten „Juli (wegen Räumung von Pa
nen nach Bagdad; wahrſcheinlich werden ſie ſich aber beru ris) nicht genehmigt habe, und weil der 1äte Artikel
higen, da der Paſcha abgeſetzt worden iſt. derſelben feſtſetze: daß die hohen Mächte ihrer
Aus der Schweiz, vom 17. November, Seits, allen Unterſuchungen in Frankreich im Be
Das Demolirungsgeſchäft zu Hüningen geht raſch treff des beobachteten Verhaltens und der politi
vorwärts. Es bleiben wenig öſterreichiſche Truppen auf ſchen Meinungen entlagtet, und weil ſie ſich in gerings
dem linken Rheinufer. ſten nicht in die Verhandlungen der jetzigen Regie
Die Baſeler Meſſe, die am verfloſſenen Freitage zu rung miſchen dürften. – Der General Bourmont ver
Ende gteng, war eine der beſten, die man ſeit langen langt mit dem Marſchall Ney konfrontirt zu werden,
Jahren erlebt hat. um verſchiedene Ausſagen deſſelben zu widerlegen. Wahr
Die allitrten Mächte, im Einverſtändniß mit dem ſcheinlich wird das Zuſtrömen zum Luxemburg unermeßlich
franzöſiſchen Miniſterium, verwenden ſich nochmals für ſeyn; ein Polizei Befehl hat daher ſchon die Auffahrt
den Aufenthalt der Herzogin von St. Leu, ihres Soh der Wagen beſtimmt; nach 9 Uhr werden die Thüren
nes und Gefolges in einem Schweizer Kanton. geſchloſſen, und bioß den Pairs und den Miniſtern geöffnet.
Paris, vom 20. November. Viel Aufſehn erregt unter den jetzigen Umſtänden der
In der Sitzung der Pairs, vom 17ten November, Antrag, den der Graf Bourdonnaye in der Kammer
las einer der königl. Miniſter die von ihnen entworfene der Deputtrten wegen der Amneſtie gemacht hat. Nach
Ankiage gegen den Marſchall Ney vor, und legte ſol dem er mit vieler Beredſamkeit das Unheil geſchildert,
che hierauf, nebſt den dazu gehörigen Aktenſtücken, in welches die Rückkehr Bonapartes über Frankreich gebracht,
dem Büreau nieder: 1) Einen Verhaftbefehl gegen den die unbezwingbare Verhärtung der vornehmſten Strafbaren
Marſchall Ney. 2) Einen Befehl zur Eröffnung der und die ſtets fortdauernde Parthet des Reichsräubers,
Verhandlungen auf den nächſtmöglichſten Tag. 5) Einen ſchlug er, als einziges Mittel, unſerm Unglück zu ſteuern,
Anhang zu dem Inſtrument der Anklage und dem Re vor, thetls exemplariſche und ſchreckende Beſtrafung der gro
quiſitionsſchreiben; worauf ſich die Königl. Kommiſſa ßen Verbrecher, theils Verzeihung für die irre geführten
rieu entfernten, und die Kammer nach vorheriger Deli der Reue fähigen Männer, welche vielleicht bloß direh Furcht
beratton; da aus der Inſtruirung des Prozeſſes hervor: der Strafe von der Rückkehr zur Pflicht abgehalten würden.
ging, daß Michael Ney, Marſchall von Frankreich, auf ,,Die Beiſpiele, ſagt der Redner, müſſen, um heilſam
eine geſetzliche Weiſe des Hochverraths und eines frevel zu eyn, Ä unter den Veteranen der Revolu
haften Angriffs auf die Sicherheit des Staates angeklagt tion gewählt werden, unter dieſen mit Ehre, Macht und
ſey, ſo wurde der Verhaftbefehl gegen denſelben beſchloſ Reichthümern überfüllten Verſchwörern, deren Glück, der
ſen, und zugleich hinzugefügt, daß am 21ſten d. die Ver Gegenſtand ſo viel Neid, ſo viel Ehrgeiz entflammt,
handlungen " Prozeſſes wirklich vorgenommen wer ſo viel Hoffnungen erregt, ſo viel ſtrafbare Entwürfe er:
den ſollten. ieſer Sitzung wohnten 59 Pairs bei, zeugt hat. Indem Ihr dieſe auf den Rang, zu den
welche ſämmtlich dieſen Beſchluß nebſt dem Kanzler von ihre Verbrechen ſie erhoben, ſtolzen Menſchen ſtürzt, wer
Frankreich, als Präſidenten, eigenhändig unterzeichneten. det Ihr heilſamen Unterricht der Mäßigung und der Tu
Da jetzt der Proceß von Ney im Gange iſt, ſo wird gendertheilen. Indem Ihr durch häufige Beiſpiele die
hler jeden Abend und die ganze Nacht hindurch aufs alltäglichen Wahrheiten von der Veränderlichkeit des
ſtärkſte patrouillirt. Die äÄr von Ney fangen doch Glücks, und der gewiſſen, wenn gleich ſpäten Strafe
jetzt an, für ſein Leben Äzu werden, indem ſie glau des Verbrechens lehret, werdet Ihr zu der öffentlichen
ben, daß das gegenwärtige Miniſterium für nöthig halte, Sittlichkeit zurückführen, die allein nebſt der Religion, die
ein großes Exempel zu ſtatuiren. Kraft des Staats bildet, und die Ohnmacht der Geſetze
Geſtern hat die Nationalgarde nur allein um den Po ergänzt.“ «

ſten bei der Pont neuf 22 Patrouillen gemacht. Ihr Auf den Unterſchied, der in Anſehung der Strafbarkeit
Dienſteifer iſt überhaupt nicht genug zu loben. zu machen ſey, gründete er nun folgenden Geſetzvor
Hier iſt ein Schreiben im Umlauf, welches der Mar ſchlag: 1) Allgemeine Vergeſſenheit für alle, die
ſchall Ney an die Bevollmächtigten der vier großen Mächte an der Verſchwörung vom 1ſten März und ihren Fol
geſchrieben haben ſoll, und in welchem er ihren Schutz # bis zum 8ten Juli Theil genommen. Doch 2) mit
anſieht. Es iſt noch unbekannt, ob dieſes Schreiben usnahme a) der Inhaber der großen königl und
ächt ſey oder nicht, -
Militairämter, welche die Regierung des Reichsäuber
-
en Preuß. Truppen zu bergeben, und daß ſie bereit Man ſpricht wiederholt von Errichtung einer Esrompt z
º 14 # “ Sobald dieſe Meldung eintraf, Kaſſe, die mit dem Ertrag der franz. Kontribution s

Ä der Fürſt aufs neue Marſch- Ordre andte zur dirt, dazu dienen ſoll, denn wirklichen Geldbedürfniſſe
Rückkehr aus Frankreich beſtimmten Corps ab; dieſem unſerer adelsleute abzuhelfen, und dadurch zugleich der
Agiotage den Todesſtoß zu geben. Sehr willkommene
zufolge wird das 1ſte Corps vom 4ten Decbr an Aachen Gäſte waren 7 ſchwer mit Geld beladene Wagen, wel
paſſiren, und das 6te Ende Decembers. Das Haupt che aus Frankreich geſchickt wurden, und denen in dieſer
uartier des Fürſten iſt heute früh durch einen Armee
Ä aufgelöſet. Se. Durchlaucht befinden ſich heute und der folgenden Woche noch beträchtliche Sendungen
beſſer als ſeit langer Zeit, nur iſt der verletzte rechte Arm folgen ſollen. Dieſe Rimeſſen haben den Coars zwar nicht
noch ſchwach und daher wenig beweglich. gebeſſert, aber doch ſeine Verſchlimmerung aufgehalten.
Vom Main, vom 25. November Se. Majeſtät haben zu befehlen geruhet, daß vor der
Zweibrücken, Lauten, Dürkheim, Neuſtadt, Speter Hand
-

nachſtehende Auflöſungen bei der Armee erfolgen


u. a. Orte erhalte n ſtarke öſterr. Beſatz ungen, bis das ſollen, nämlich: zwei Siebenbürger Jäger-Bataillons;
endliche Schickſal des Donnersbergs ausgemittelt ſeyn zwei teutſche leichte Bataillons; zwei Bukowiner Frei- -
wird. Dte baieriſch öſterreichiſche Adminiſtrationskom Bataillons; dreizehn galiziſche Reſerve-Bataillons; ſechs
miſſion zu Worms bleibt noch in Thätigkeit bis zu aus gallziſche Garniſon Bataillons; zwei Staabs-Jufante
gemachter Sache. In Frankfurt ſoll, nach neuern Be rie Bataillons; zwei Sanitäts-Bataillons, und zehn
richten, alles entſchleden werden.
Eskadronen Staabs und Landwehr- Dragoner; die ge
-

Die ziemlich ſchwache Diviſion des öſterreichiſchen Ge ſammten Reſerve Diviſionen und Compagnien der tent
nerals Mazuchelly iſt in die Gegend von Landau aufge ſchen Ä Regimenter und Jäger - Bataillons;
die Reſerve Eskadronen der geſammten Cavallerie-Re
brochen, wo ſie ſich zuſammengezogen hat, und dieſe gºner, ſowte die 52 Veliten - Eskadronen, dauu 52
Feſtung einſchließt, da der dortige franzöſiſche Komman
dant bis jetzt die Uebergabe verweigert. Mazuchelly's Fuhrweſen Diviſionen. Die 5o teutſchen Landwehr Ba
Hauptquartier befindet ſich gegenwärtig zu Weißenburg. taillons werden, bis zu ihrer erolgten Auflöſung, vor
Nach öffentlichen Blättern darf Ludwig 18. innerhalb läufig beurlaubt. Durch dieſe Auflöſungen werden dem
des von den Alliirten beſetzten Theils Frankreich nachſte Nähr- und Erwerbſtande mehr als hunderttauſend In
hende Ortſchaften mit Beſatzung belegen: Calais mit 1ooo dividuen zurückgegeben. mº.
Der Fürſt Hohenlohe wird das Commando der in
-

Mann, Gravelines 5oo, Bergen 5oo, St. Omer 15oo,


Bethune 5oo, Montreuil 5oo, Hesdtn 25o, Ardres 15e, Ober Oeſtreich ſtehen bleibenden Armee führen, und ſein
Aire 5oo, Arras 1ooo, Boulogne 3oo, St. Venant 3oo, Hauptquartier zu Linz nehmen. Ein ähnliches Corps
Lille 3ooo, Dünkirchen und deſſen Forts aooo, Douay bleibt in Böhmen ſtehen, beide, um, wenn es noth thut,
und Leuche 1ooo, Verdun 5oo, Metz 3ooo, Lauterburg gleich wieder gegen Frankreich verwendet zu werden -
2oo, Weiſſenburg 15o, Lichtenberg 140, Petite Pierre 1oo, Zu Prag wurde am 15ten November das Denkmal
Straßburg 3ooo, Schlettſtadt 1ooo, Neu-Breiſach und eingeweihet, welches der Kaiſer von Rußland, dem An
Fort Mortier 11oo, Befort 1ooo. denken ſeiner in Prag verſtorbenen Krieger gewidmet,
Der Großherzog von Baden hat nicht nur die Hälfte auf dem dortigen Militair: Kirchhofe hat errichten laſſen.
der letzten außerordentlichen Kriegsſteuer nachgelaſſen, Ein großer Würfei von grünlich übertünchten Stein,
ſondern auch wegen Einführung von Landſtänden meh mit goldenen Armaturen und Lorbeerkränzen geſchmückt,
reren Standesherren Audienz ertheit, und dieſelben ver ruht auf 4 Säulen, und auf dem Gipfel des Denk“
ſichert, daß dieſer Gegenſtand wirklich bearbeitet werde, mals erhebt ſich ein goldener Helm. Die Inſchrift iſt:
und er geſonnen ſey, dem Lande eine Verfaſſung zu geben, „Denkmal, gewidmet den tapfern ruſſiſch-kaſſerlichen Of
durch welche das Volk vollkomen befriediget werden würde. fizieren, welche an den Folgen ihrer in den Schlachten
bei Dresden und Kulm erhaltenen Wunden verſtorben
Wen, vom 22. November, ſind. Heilig ſind Eure Gebeine dieſer Stätte, und un
Der berüchtigte Raubmörder Graßel iſt in der Nacht vergeßlich bleibt Ihr Eurem Vaterlande.“ Die Namen
auf den 2oſtend. M. wiſchen Horn und Hollabrunn Ä hier begrabenen rºſchen Offiziere ſind auf vier
efangen, und geſtern Ä unter ſtarker Bedeckung armortafeln mit goldenen Buchſtaben deutſch und ruſ
eher gebracht worden.
Am 18ten iſt auf der Simmeringer Heide, in Gegen
ſº eingegraben, -
er Großherzog von Toskana iſt wieder nach ſeinen
wart des Erzherzogs Rainer nd Herzogs Albert, dann Staaten abgegangen; dagegen traf der Herzog von No
des Hofkriegsraths - Vice-Präſidenten, General der Ka. dena nebſt ſeinen Brüdern, den Erzherzögen Ferdinand
vallerie, Baron Stºpſiez, des Grafen Gyulay und einer und Marimilian, zu Venedig ein, und reiſeten mit ihrer
großen Anzahl Generale und Staabsoffiziere, durch den Schweſter, der Kaſern, nach Meſire, um ihre nach
Major des Genera- Quartiermeiſterſtaabs, v. Auguſtin, Modena auf dem Wege begriffene Mutter, die Erzher
ein Verſuch, mit Rakett: Batterien ausgeführt worden. zogtn Beatrix, daſelbſt zu umarmen. Die Kaiſerin und
Obſchon dieſe Verſuche nichts weiter andeuten ſollten, als ihre Brüder kehrtes dann nach Venedig zurück.
daß dieſes ganz eigens conſtruirte Geſchütz für den Ge General Banchi, Duca di Caſa Lanza, iſt in Mal
brauch im Kriege eine mehrfältige Anwendung haben land eingetroffen,
könne, ſobald die Fabrikat:o.: deſſelben nach den in Vor
ſchlag gebrachten Verbeſſerungen eingeleitet ſeyn wird, ſo In Konſtantinopel dauert die Peſt noch fort, und bat
war man doch allgemein über den in ſo kurzer Zeit he ſich ſelbſt im Pallaſt des Großvezers und unter den Trup
reits erreichten Grad von Brauchbarkeit erſtaunt, Pen am Kanal gezeigt, – Drei Seeräuber im Archipe
Ä Sº = -E

chrichten
B on Staats- und gelehrten Sachen
- Jm Verlage der Hande- und Spen erſchen Buchhandling.

No 143 Deunerſtag, den 3oſten November 1815.


Berlin, vom 30. November. wenn es künftig die Staatskaſſen verſtatten, zu ſeiner
Der bisherige Ober-Laudesgerichts-Referendarius Hein Zeit erleichtern,
rich Gottlieb Leopold iſt zum Juſtiz-Kommiſſarius bei
dem Ober-Landesgerichte zu Coeslin beſtellt worden. Da die Realiſirung derjenigen Gehalts-Bons, welche ſich
in der zweiten Hand befinden, im Laufe des Monats Decem
ber d. J. dergeſtalt fortgeſetzt werden wird, daß -

Der Generalmajor v. Wuthenow außer Dienſten vom 1. u. a. n. vom 4. bis 9. Dec. die Nrn. 9418. bis 10.545.
iſt von Potsdam hier angekommen. - 11. - 16. - - - 1o544. - 1138i.
Das 3te Oſtpreußiſche Infanterie-Regiment, unter - 18. -23, - - - 11.382. - 12116.
Anführung des Oberſten v. Stöholm, iſt nach Dan und - 25. - 3e. - - - - - - 12119. - 133.
zig; und das 4te Oſtpreußiſche Ä incl. zur Hebung kommen; ſo haben die Inhaber dieſer Ge
halts- Bons ſich an den beſtimmten Tagen bei der Staats
nnter Anführung des Oberſten v. Clauſewitz, nach ſchulden - Tilgungskaſſe im Seehandlungs- Gebäude zu mek
Poſen abgegangen. den - und gegen Zttrückgabe derſelben den baaren Geldbetrag
dafür in Empfang zu nehmen. -

Für die hieſige Luiſen - Vorſtadtkirche konnte, aus Die im Laufe des Monats Januar künftigen Jahres zur
Hebung kommenden Nummern ſolcher Bons, ſollen noch vor
Mangel an Fonds, kein eiſernes, zur Befriedigung der Eintritt deſſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden.
ſelben dienendes Gitter angeſchafft, noch weniger der Berlin den 25ſten November 1815. .
leich bei der Anlage des Gebäudes beabſichtigte hübſche Miniſterium der Finanzen.
hurm aufgeführt werden, ſo ſehr auch jenes der Kirche Vierte General Verwaltung.
um Schutz, dieſer ihr und der ganzen Vorſtadt zur Villa unne.
Ä gereichen würde. Deshalb wandten ſich die Pre Aachen, vom 2o. November.
diger der Kirche, Koblank und Rtchter, an Se. Maj. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr trafen Se. Durch.
den König, mit der unterthänigen Bitte um Unterſtüz der General Feldmarſchall, Fürſt Blücher von Wahlſatt,
zung zu Erreichung beider gemeinnützigen Abſichten, hter ein. Alle Empfangs. Ceremonten waren von St.
fern es die Staatskaſſen erlauben würden. Der gnä Durchlaucht wegen Dero Uebelbefinden verbeten. Sie
dige Landesvater, dem Berlin auch in Rückſicht wirk ſtiegen im Brammerzſchen Hauſe ab, wo ſich gute Bä
licher Verſchönerung ſo viel Dank ſchuldig iſt, hat auf der befinden, die Se. Durchl. benutzen werden. Heute
dieſe Bitte unter dem 25ſten November huldreich erklärt: Morgen wurden dem fürſtl. Greiſe von dem Hrn. Ober
er wolle das Gitter auf ſeine Koſten in der hieſigen Ei Präſidenten die Behörden vorgeſtellt. Am Abend beehrte
ſengießerei anfertigen laſſen, den Thurmbau *) aber, der Fürſt das Concert, wo er mit Pauken und Trom
petenwirbel empfangen, und Arndts Lied auf die Schlacht
vom 18ten Juni: ,,Auf Victoria, auf Victoria! weich
*) Den Rikolaikirchthurn ausgenommen, verdankte Berlin ein Klang aus Niederland!“ angeſtimmt wurde. -

alle ſeine ausgezeichneten Thürme der landesherrlichen Heute Nacht iſt ein Courter vom General Grafen
Milde; beſonders machten die Könige Friedrich 1. Frie Gneiſenau aus Namür an den Fürſten eingetroffen. Die
drich Wilhelm 1. und Friedrich 2, ſich in dieſem Stücke franz. Commandauten der Feſtungen haben erklärt, «daſ
tv um die Stadt verdient. - - - -- - -
- -
ſie von Paris die Befehle erhalten hätten, ihre Pläe
-

a Familienverhältniſſe mich genötigt haben, die hie n. Ebekleifſcent Que, Fetalente -


vºn mir in Gemeinſchaft mit dem Hrn. J. H. Hirſch e Nr. 42. neben der Kirche, habe ich nebſt meine --
gefährte Societäts-Handlung, unter Firma von Saa ro Weihandel auch eine Schenkſtube mit in auch ere
et Comp., am 15ten September d. J. aufz*heben, i-Handlung aber franz und ſpaniſchen Weins erric -
worüber das behuſige Prsclan bereits in Rr. 7o des Ham tet und bitte um geneigten Zuſvuch unter Verſicherung
-
ger Careſ Fºtº Wºche 25ſten Oktober 185, billiger Preiſe. Zugleich habe ich ein hochzuverhrend --
sen iſt, ſo betch mich veranlaßt, meinen Handlungs Publikum darauf aufmerkſam machen wollen, wie außer
frºnten und Bekannten zugleich anzuzeigen, daß dieſe meinen bereits im Lager habe en Weinen binnen wenig
awiſchen Familienverhältniſſe mich auch veranlaßt haben, Tagen mehrere Sorten, als : Medoc St. Julien, Medcº
am 28ften Auguſt d. J. aus der Handlung von Liebmar Margarx, Medos Paillas , Medoc St. Estephé - weißer
Loweet Comp. in London auszutreten, in welcher Hinſicht Haut Sauterme rnd Haut Fºrguese, direkte von Bordeaux
ich mich auf unterſtehenden Auszug aus der offiziellen engli über Stettin erhalte, die ich den Umſtänden nach zu illi
ſchen Zeitung ebe. Hamburg, den 14. Oktober 1815.
-
gen Preiſen von Packhof laſſen kann, ud deſſen Befehle
Ferdinand Louis Saalt ng. mit Vergnügen gewärtig bleibe
Lendon Gazette Saturday Sept. 2.1815. Berlin, den 17ten November 1815.
London August 28. j Der Kaufmann Itberg
The Partnership carried on by us, under the firm AG“ Gründlichen unterricht in der franzöſiſchen u. deut-
of Lieber an Lowe and Compagnie, isthis day dissol ſchen Sprache Welt- und Naturgeſchichte, Geographie, im
ved bymutual consent, so fºr, as concern Mr. Saaling,
who retires; but the firm and busineſs will still be con Schreiben, Rechnen Zeichnen ca. 6 Gr.Cour. prº Stunde,
tinued by Mr. Liebman Ä Mr. Lewe. Who will giebt ein hieſiger Lehrer, Adreſſen an ihn, mit L. T. be
zeichnet, nimmt das Intelligenz Comtoir an.
liquidate all the partnership concerns
------ jºiebman. Ein Maan, welcher auſser den Sehulkenntnissen für
- - Chs.S. Lowe. Kinder, der französichen Sprache vollkommen mach
- Ferdinand Louis Saading tig, und im freien Handzeichnen geübt ist, wünscht
-
t eher ſe zu ng därin zu unterrichten. Unter Bedingungen thut er Ver
London Gazette vom Sonnabend den 2. Sept. 1815. zicht auf Gehalt, and verlangt nur freie Station. Das
Intelligenz-Comtoir nimmt Adressen unter K. P. an.
– London, den 28. Auguſt 1815. .
Die bisher von uns unter der Firsa von Liebman Lowe Es wird ein Reiſegeſellſchafter nach Königsberg in Pr.
st Comp. geführte Societäts-Handlung iſt zufolge gegen geſucht, Poſtſtraßen- und Bollengaſſen-Ecke Rr. 9. zwei
ſeitiger übereinkunft mit dem heutigen Tage in Hinſicht Treppen hoch. -

des Herr Saaling, welcher aus derſelben tritt aufgeho Ein Brau-Bottig wird zu kaufen verlangt in al
ben, jedoch wird ſºwohl die Firma, als auch die Handlung ten Jacobſtraße Nr. Ä ****
unverändert von dem Herrn Liebmann und dem Herrn Love
fortgeſetzt, welche letztere auch alles, was die bisherige So Wenn Jemand jetzt oder am erſten kommenden Monats
ietäts-Handlung betrifft, liquidres werden. die Eingartterung eines Hauſes in der neuen Friedrichs
John Joſ. Liebman. ſtraße für immer übernehmen will, der melde ſich ſogleich neu
Ebs. S. Lowe. Friedrichsſtraße Nr. 66. eine Treppe hoch.
Ferdinand Louis Saaling. Ein junger Menſch der mit guten Zeugniſſen F
wird zur Aufwartung und Hausarbeit verlangt, 14 -

Hiermit habe ich die Ehre ganz ergebenſt anzu: ſexßraße Nr. 8. eine Treppe hoch.
zeigen, daß ich fortwährend unter den Linden Ne. Bei Gelegenheit des am 6ten d. Ä. ſtattgefundenen
Balles im Schau vielbauſe, iſt ein Umſchlag et ºch e
46. an der Friedrichsſtraßen Ecke wohne. Ich em funden worden. Wer ſich als Eigenthünner legitimirt, kann
pfehle mich mit allen Serten modernen Uniform es, in drr Kreuzgaſſe Rr. 21. parterre in Empfang nehmen.
Livrée- und andern Hüthen, Helmen für Küraſſir, Es iſt Jemanden vor einiger Zeit ein Windſvel
fen, welches dem ſich gehörig legitimirenden E
Capkas für Uhlanen, Czakots nebſt dazu gehörigen gegen Erſtattung der Koſten wieder zu Dienſten - -
Garnituren, allen Sorten Militair-Federn, lakir Ä im Intelligenz-Comstotr.
ten Cartuſchen, Säbel-Coupeln c. beſter Fabrik. Mein Bruder, der Chirurgus Joh. Chriſt. Gottl. Schºn
Johann Gottlieb Kreßler. berg, aus Rieſenburg in Preußen gebürtig war im Jahr
1788 als Kompagnie Chirurgus in Culm bei den Hochl.
Da ich nebſt meinen Butterbande en gro, in meiner Königl. Preuß. von Natzmerſchen Inf.-Reg. angeſtellt. Er
neuer Wonung Jeruſalemmer raße im Ebereinſchen Hauſe iſt von da nach Polen gegangen, ſoll im Jahre 1795 in War“
Pr. 1. neben der Kirche, auch eine Detail - Butterhandlung ſchau geheirathet haben und im Jahre 798 als Hof-Cº
im Keller, mit Butterbandlung überſchrieben, errichtet, ſo rurgus mit einem Fürſten von Jerazinsky oder Chartsrin
habe ich nicht unterlaſſen wollen, ein hochzuverehrendes aug Ruſſiſch-Gallizien, im Töplitzer Bade geweſen ſey. -
Publikum, ſowie zeinen reſp. Bekannten, davon Nachricht Ich bitte alle Menſchenfreunde, denen etwa bekannt ſein
zu geben, ºnd da auch ſchöne ruſſ. Lichte und franz.Ka könnte, ob dieſer mein Bruder noch lebt und wo er ſich anf
thari er Pfarmen zu billigen Preiſen, im Ganzen u. Ein hält, mir Nachricht davon zu ertheilen. n
zelnen bei mir zu haben ſind. C. W. F. Schönberg, Buchbindermeiſter
Berlin, den 17ten Rovember 1815.
Der Kaufmann Inberg.
Derjenige, welcher am 22ſten ÄÄ
gärtneriſchen Kartenfabrik nach etwas erkundigt hat, iſt
G“ Der Portrait-Maler Baux wohat Mittel-Straſse Unwiſſenheit falſch berichtet worden, man bittet ihn daher,
Er, K1 daß er ſich noch einmal dahin bemühen möchte.
IQ ? geaymrau wie Luartſache zu 1 Lºr. Et. mannsrot vollkommen verſteht, zum 1ſten Jan. 1sd. erneu:
Ä. von 6 Flaſchen zu haben in der breiten ſtraße Ä Dienſt ſucht, kann das Nähere deswegen Poſtſtraße
Nr.a4. Auch ſind daſelbſt noch von den beliebten ſchönen r, 11. uitten im Laden erfahren.
Harlemer Blumenzwiebeln der vorzüglichſten Sorten
herabgeſetzten Preiſen vorrätbig. Oerſonen, welche Dienſte fuchen.
Eine neue Sendung beſten Bärinas- und Oronorco- Ka Ein junger Menſch von gute Erziehung, welcher 3 Jahr
naſter auch Portories tn kleinen Rollen, iſt angekom als Copiſt im landräthlichen Büreäxr mit gearbeitet hat,
men und wird billig verkauft unter den Linden Mr. 34. und auch von der Wirthſchaft etwas verſteht, wünſcht ist.
zwei Treppen hoch. Daſelbſt iſt auch ſtets der bekannte gute 1ſten Jan. k. J. ſein Unterkommen eben auf dieſelbe Art
Kugel- und Hayſan-Thee, ſo wie auch Kaffe und Zuk oder Äs Wirtſchafts-Schreiber bei einer guten Herrſchaft
# billig zu baben: zu fitden. Ä; Auskunft giebt der Hr. Predig. Ucker
TEFFWäIIn WTTTuch TTR RTTI" In Schalen zu Sellnow bei Arnswalde in der Reumark.
ſind wieder angekommen und in billigen Preiſen zu erhal Ein junger unverheivatheter Oek oxon, mit den beſſer
ten Jütenſtraße Nr. 34. eugniſſen verſehen, und welcher mehrere šej im Mesſ
---- -,«º,“-Lº,«P. «7, 47,«L't-W, 4-, 4-’.«a) - V-Mºtº) -V,"-Wh 47 MW) 4A 49)** * **49.( enburgiſchen eine bedeutenden Wisthſchaft vorgeſtanden,
Der angekommene Transport wirklich engliſcher Ei wünſcht, da er unlängſt aus dem zweiten Feldzuge zurück
ſen-Waaren, beſteht aus Sägeblättern, Feilen, ekehrt, ſeine vorige Carriere anderweitig wieder fortzu
Hobilefſen, Ziehklingen, Stech- und Hohlbeuteln, Gär ehen, und ſcht deshalb ein baldiges Unterkommen. Die
nähere Auskunft hierüber unter der Adreſſe F. C. in der
§ ber-, Böttcher-, Sattler- Feder-, Taſchen- und Ra Breitenſtraße Rr, 11.
§fier - Meffern u. ſ. w., j Äj, Scheren und Blei-s
§federn aller Art, und empfiehlt ſich damit einem Ä Ein gebildete TFraSenzimmer wünſcht bei einer einzelnen:
§ten Publikum gehorſamſ die Kommiſſions-Niederlage
-

Dame Ä kleinen Familie als Geſellſchafterin, wo


§ von engliſchen Eiſen-Waaren Adlerſtraße Nr. 6. bei es die Wirthſchaft mit zu beſorgen hätte, unterzukom
«o«owow «o.oººoººoººoºoººº gºo.gºººoºoºººoººoºººoººo S men, und ſieht mehr auf eine gute Behandlung als vieles
Ä wegen ſtehen ſehr gut gearbeitete moderne Gehalt Man bittet, deshalb frankirte Briefe unter der
Mbbeln billig zum Berkauf, als: Schreib-, Wäſch- und Adreſſe B. T. an das Intelligen Contoir zu weiterer Be
Kleider-Sekretäre, und kletne Spiegel, Ruhebetten, förderung einzuſenden.
Ssphas unt Polſterſtühle, Ko2moden, Spiel-, Nähe- und Gelder, die geſucht werden.
runde Diſche, ſchöne birkene Stühle und Divan- Bettſtel
len und dergl. , in der neuen Grünſtraße Nr. 28 parterre.
Es werden unter ſehr Ä für den
Darleiher, und gegen gute bypothekariſche Stcherheit 2,3
Ein Kleider ſekretär für 16 Thlr. ſteht zum Verkauf bis 6ooo Dhlr. Cour. oder Gold verfangt. Rähere Rach
Mauerſtraße Nr. 59. eine Dreppe hoch. richt in der Poſtſtraße Rr. 27. parterre. -

In der alten Jakobstraße Nr. 7. Tehen verſchiedene Ein Cavital von zooo Thalern wird #gen ſichere Hypo
Sorten birkener Meubl es zum Verkauf. hek und guten Zinſen verlangt. Das R here in Intelli
Ein großer, eiſerner, gegoſſener Ofen mit circa 18 Fuß genz-Comtoir. –– – – –– – –– – –
Rdhren, wie auch eine ſehr ſchöne eichene Waaren Es wird ein Letbrenten - Capital von 12,ooo Thlr. gegext:
reſſe und ein etchener Comtoir-Tiſch iſt nachzuwei puptſariſche Sicherheit geſucht; wer ein ſolches auszuthun:
ſen neue Schbubauſer Straße Nr. 9. warterre rechts. geneigt iſt, beliebe ſeine Adreſſe unter den Buchſtabe C. S
Eine beſonders zum Reiſen eingerichtete, im beſten dem Intelligenz-Comtoir abzugeben, um ſchriftlich oder
Stande ſich befindende Halbchaiſe, ſtehet zu verkaufen, mündlich darüber weiter zu verhandeln.
und giebt davon nähere Rachricht der Sattlemeiſter Herr HFein 5auſ in einer lebhaften Gegend der Stadt wer
Schwartz, Mauerſtraße Nr. 62. den 4. bts 6ooo Thlr. zur zweiten Hypothek, welche mit In
Seas Bier-Bottige, eine brauchbare Branpfanne begriff der erſten, ohngefähr die Hälfte von dem Werthe des
von 12 Tornen und einige Kühlwannen, ſtehen in der Grundſtücks ausmachen würde, von einem ordungslieben
Probágaſſe Rr. 5. zum Verkauf. Das Nähere daſelbſt eine den Mann verlangt, und werden die dazu Bereitwil gen:
Trevv hoch. -
erſucht, ihre Adreſſe unter H. T. im Königl. Intelligenz
Ein complet gerittenes ſchönes Reitpferd ſtehet Ver Coatsir gefälligſt abreichen zu laſſen. ___ -

anderaug halber zu verkaufen auf der neuen Promenade Rr 6. Wohnungen z., dir geftcht werden,
Kexen Kloben- und Knºppel und Birken Brennholz
iſt bei dem Bäckermeiſter Bruch, Kbpnicker Straße Nr.69. Eine Wohnung von 6 bis 7 Stuben ohne Möbeln, nicht
zu verkaufen. ſehr entfernt vom Schloſſe, wird zum 1ſten April oder 1er
Juli von einem ruhigen Mieter ohne Kinder geſucht, und
Dienſte, zu welchen Perſonen gefucht werden nimmt das Intelligenz- Comtoir gefälligſt Auskunft darüber
an unter der Adreſſe C. T.
Es wird in der Nähe Berlins ein unverheiratbeter mo Eine Wittwe ohne Kinder bittet Fenn Jemand zu Oſtern
raliſch guter Mann geſucht, der in Schreib- und Rech 1816 eine Wohnung von 2 Stuben, Kameru, Küche unten oder
nungsfache ſo viel Kent Riſſe beſitzt, daß er auf die ihm ge 1 Treppe hoch, zu vernieten Willens iſt, in der Gegend des
gebenen, nicht Ä mündlichen oder ſchriftlichen
Stoffe, bertlich usd faßlich ºrpediren kann. Nur ein ſol Werders, Jägerſtraße, Dönhofſchen Platzes oder Gensdar
cher, mit guteu Zeugniſſen verſehener, beliebe ſich der nä
markts, gefälligſt es anzuzeigen in der Rieder-Wallſtraße
hern Bedingungen wegen bei dem Kupferſtecher Hn. Meyer, Nr. 3 unten im Hauſe bei der Wirthin
Mauerſtraße Rr. 83., Ä
zu melden, Vermiſchte Anzeigen und Bekanntwachungsw.
Berlin, den 24ſten Royhr. 1815.
n einer bedeutenden Weinhandlung wird ein Lehrling
Wenn ein gute ordentliche und ehrliches Mädchen wel geſucht, gähe Auskunft im Intelligenz-Comptoir,
- * - v“ - - - - - - - - - -- -- - - - - - - * * 5. J www.sv- ***v -. - * * * * =cºw krz vºr S sºw zwurzz-wsW. Um
# Handlung Samuel Janßen, heige Geiſtſtraße Nr. 31., 6 Tie, ſo wie auch vo: obenveeauttem Leisen Shanns
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EASTSTSTSTSST> > STSTSTSTSTS SSV-Te merſche Rennaugen in 1 und 2 Schockfäſſern, ſind tº
mir zu billigen Preiſen Ä haben. – -

L En e Weſt e n zeu C. H. Ku vfer, Königsſtraße Nr. 7.


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------Ä RAP -67) KAP) AP <Pº
pro Pfd., erhielt in Kommiſſion und offerirt die Handlung
habe ich wiederum aus London Äj
und offerire ſol Jüdenſtraßen- und Kronengaſſe, Ecke Nr. 43. im Laden.
che ſowohl im Einzelnen als tm Ganzen zu den z maica - Run Thir TSr. THIFT G.
Preifen. S. A. Bahn, Gertraudtenſtraße Rr. 26, und 1 Thlr. Cour. pro Quart, bei Ankerg binger, if bt
ſchräg über dem Etaquartierungs-Büreau.
ſtens zu haben bei - - - -
Eine hieſige Fabrik hat noch einen kleinen Beſtand von Wilh. Meyer, Oranienburger Straße Nr.5o,
ſehr ſchönem, glattem, ſchwarzem und grünem geköperten, und Spandatter Straße Nr. 16.
wie auch andere Arten von eouleurtem Manfcheſter, Pommerſche Reunaugºn in Schockern,
welche ſie, um damit völlig aufzuräumen, unter dem Fa. gaer Citronen, Ruſſ Kaviar a Fäſſel 2o Gr., Panſch
brikations-Preis offerirt. Das Nähere erfährt man in Er trakt, ſo wie den bekannten feinen Dän. Runn, hat
dem Königl. Intelligenz- Comptoir. -

Mit ächtem Gingham a Elle 6 Gr., und modernen


erhalten Herzſch, Spittelbrücke Rr. 2 -
Der zweite Transport beſter, neuer Enndner Herrgº,
breitem Kattun a Elle 2 Gr., und dergleichen Tü
hern zu den billigſten Preiſen empfiehlt ſich Vogº desgnene Magaer Strºnen 4. Tht. ºd
Meisni ber, Taubenſtraße Rr. 23. 1•0 Stück, ſind angekoumen Contreſcarpe Rr. a. - -

Die Bielefelder Leinwands- Handlung von J Beſte, gelbe Oſtfriesi. Öat er bitter,
C. Zum bohm jun., I 1,F##### gletch, iſt angekommen Contreſcarpe Nr. 1. -
Friſcher Ruſſ. Kaviar a Fäſſel ao Gr., oder - Pf.
-
hat wieder einen bedeutenden Vorrath von Bielefelder Lei
nen, das Stück von 52 Ellen a 14, 16, 18tt. bis 1oo Dhlr., Gr., iſt im Comtoir Hausvogtei- Plab Wr. 8. zu ba
Halberſtädter und Salzwedeler ### von 4, 5 tc. bis ÄÄÄRF3
#"rº
52.ſi-d Ä
penköpfe für
rten Preiſe
von Larven,
14 Gr. pro Elle erhalten. Auch ſind daſelbſt Tafelgedecke ſºg
ßerſt billige zu haben, utz- -
mit 6, 12 nnd 18 Servitten von 8 x2 ze, bis Go Thry - -
-
-
oweyte Detlage zum 142. Stück der Berl. WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 26ten Noven der 1 B 1 5. ]
. - Sicherheits-Polizei. the trägt, ſoll Veränderung wegen aus freier Hand
Der unterm 23ſten Auguſt d. J. in Nr. 1o3. der hieſigen verkauft werden. Nähere Nachricht darüber in der Kur
Zettungen mit Steckbriefen verfolgte, angebliche Lieutenant ſtraße Nr. 31. elne Treppe hoch - Morgens bis 9 Uhr.
Ä“ Günther, iſt in Jena, wo er ſich unter dem
älſchlich angenommenen Namen und Charakter eines in Ein in der l bhafte Kex Gegend der Stadt an Ter Spree
Braunſchweigtſchen Dienſten geſtandenen Lieutenants von gelegenes Haus, iſt ſofort unter ſehr vortheilhaften Be
Mann eingefunden hat, angehalten, und auf den Trans dingungen zu verkaufen. Räheres in der neuen Grünſtraße
port hierhergegeben worden. Unterweges, und zwar zwiſchen Nr. 25. beim Wirth.
Wittenberg und Dreuenbrietzen, hat derſelbe abermals Ge A ukt t On e n t n Berlin.
legenheit gefunden, ſeinen Begleiter zu entweichen, .. Auf anderweitige hohe Verfügung. Sr. Excellenz des Hrn.
Alle reſp. Militär- und Civil - Behörden erſuche ich hier General-Poſtmeiſters, ſollen die Pferde dºr Königl. Feld
durch, dieſen für die öffentliche Sicherheit böchſt gefährli Poſthalterei
chen Menſchen, der unten näher ſignaliſt iſt, in Betre
tungsfalle anhalten, und ihn unter vorzüglich ſicherer Be am 28ſten, 29ſten und 3ſten November d. J.
gleitung entweder an mich, oder an das Königl. Polizei auf dem Alexander Platz dffenkttch verkauft werden.
Präſidium zu Danzig abliefern zu laſſen. Die Feld-Poſthalterei beſteht aus 94 ſehr tüchtigen Pfer
Berlin, den 24ſten November 1815. den und es kommen an den genannten Tagen jedesmal 3u
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin. Ä, am 3oſten d. aber 3a zum Verkauf.
Le Coq. - - Dietäglich
ſind Bezahlung geſchieht
zu beſehen ſogleich baar, und die Pferde
im Exercierhauſe.
- S # a. * m.ent: - - - Berlin, den ſie November 35Ä -

Johann Günther iſt 32 Jahr alt, 5 s 2 Zoll groß, Schneider,


hat ſchwarzbraune Haare, bedeckte Stirn, braune Augen- Königlicher Poſt-Jitſvector.
branen, graue Augen, längliche Naſe, röthlichen Bart,
rundes Kinn, hageres Geſicht, und iſt von mittler Sta Freitag den ten December a c Vormittag um 9TTF,
tur. Er trug ein dunkelgraues Kutka mit blauen Auf ſollen auf dem Opernplatz ### Feld - Equipage Sr. Kö
ſchlägen. – niglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen gehörige
Reit- und Wagen Pferde dſfentlich, gegen gleichbare
& o l 3 - Verkauf. – ahlung in kling. Courant, verauktionirt werden.
Auf hohe Anordnung ſollen in der Forſt des Königl.Am Berlin den 22ſten November 1815. -

tes Pettz 11eo Haufen Brennholz, mit Inbegriff verr -


Hof-Marſchall Amt Sr. Königl. Hoheit des Prinzen
9. bs. 50 Haufen eicher Brennholz, im jetzigen Wadel, __Wilhelm von Preußen. -

Behºfs der Verſorgung der Berliner Reſidenzen, geſchla Auf hohe Berfügung Sr. Excellenz des Herrn GeneFäl
gen - jetzt aber gletch dem Meiſtbietenden zum öffentlichen Poſtmeiſters, ſollen
Beruf gelt werden, unter der Bedingung, dieſes Holz am 1ſten December d. J.
für ſich nach Berlin zu bringen, wobei den Käufern frei dreizehn Pferde des Königlichen Hof Feld Poſt- Am
Ä wird das Holz ſelbſt, unter Direction des Land ſämmtlich in tüchtigen Zuſtande, auf dem Alexanderpi
gers Ritſchke, durch eigenesin dazu anzuſchaffende oder zu hieſelbſt, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
Hülfe º Holzhauer gehörigem Maaße Ä Courant, öffentlich verkauft werdet.
gen zu laſſen. Berlin den 24ſten November 1815.
Zw» ieſem Meiſtgebot iſt der 11te Dezember d. J., Daun, Feld-Poſt- Meiſter.
Bormittags, auf dem Amte Peitz Ä und ſind die Dienſtag den 28ſten November : , Vormittags um 9 Uhr,
Bedingungen dieſes Verkaufs ſowohl auf hieſigem Amte, ſollen in der Behrenſtr. Nr. 12. für fremde Rechnung nachſie
als im Forſthauſe zu Tauer Ä erfahren. Amt Peitz den 15. bende Waaren, als: ſeidene und baumwollene Strümpfe
Rovember 1815. Königl. Preuß. Forſt: Amt Peitz.
und Handſchuhe, Petinet Tücher, Hoſenzeug, Kinderiacken,
ĺsº Ä Äuns
Chr. Fr. Wilke. Fr. E. Nitſchke. Umſchlagetücher te., öffentli
Eich e n - V e r k_a n f. in Courant verauktioniret werden. UUU (..
In der der Bemeinde Ä igen Forſt Dienſtag den 28ten November C. ittags um 2 Uhr
1 Meile von Burg, 2 Meilen von Gentb n und und die folgenden Tage wird in der Behrenſtraße Nr. 2.
Meile von der Elbe abgelegen, ſollen den 5ten Januar mit der Ä -Auktion des Kaufmanns
Dbümmel.
Rußler conti
1816 einige Tauſend Eichen, tdeils im Ganzen, theils in muirt.
beſtimmten Qttantitäten, aus freier Hand und auf dem Mittwoch den 29ten d. M. Vormittags um 10 Uhr ſollen
Stamme verkauft werden. Kaufluſtige können ſich an ge auf dem Opernplatz die Canpagne - Pferde Sr Ä
nanntem Tage im Schulzenhauſe einfinden, die Bedingun oheit des Kronprinzen von Preußen dffentlich gegen gleich
# hören und ihr Gebot thun. üebrigens können die aare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Der
lume täglich in Augenſchein genºmmen und den Kauf größte Tbei dieſer Pferde iſt 5 bis 8 Jabr alt. Zb üºn e .
liebhaber gezeigt werden
Hohenſeeden, den 6ten Rovember 1815. LV e«rer sno Sachen zu verkºsten in Berlin.
Albrecht Schulze. Die Handlung von H. R. Hertz, Schloßfreiheit Nr. 3.
Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
empfiehlt ſich mit einem vollſtändig wohl aſſortire Lage
jgefaßten Iouvelen und Perlen, Biotr, ºiren
Ein im Mittelpunkte der Stadt belegenes Freihaus, j Bronce-Waaren, auch mehreren andern Artikeln des
welches gegenwärtig über 2ooo Thlr. Gold jährliche Mie Äus, und verſichert die möglichſt billigſten Preiſe,
dem Stadtgericht hteteºſ- p. ve zur Sonourmsºle V er pa a r ungen. - -
#Ä Ä Conſtans Marsmann Die der hieſigen Kºmmerei zaeibeige, vor dem Halle
ßehörige #
# 131
Ä Apotheke, Ä
nehmtch: Haus - - ſchen Tore allhier belegene, ſogenanrte Töpl 1 b er Aste
ſe, welche bisher der Stadtverordnete Schmidt in Pacht
2) das Apotheker-Pr! M; --
gehabt hat, ſoll vom 1ſten Januar 1816 an auf anderwei
Z Äjkjdenen Geräthſchaften Gefäßes tige Sechs Jahre bis zum Jahre : 822 meiſtbietend ver
welches insgeſamt auf 406 Thr: Gr. Er iſt echº pachtet werden. Zu dem Ende iſt Terminus auf den 22ert
jäber Äb haſt geſtellt, und ſind die Bietungstermine Dezember d. J. Vor ittags um 11 Uhr auf dem Berli
j denen der letzte peremtoriſch iſt auf niſchen Rathhauſe in dem Seſſionszimmer vor unſern De
jasſten Januar 1816, den 25ſten WR dr / putirten, Stadt- Syndicus Refeldt angeſetzt, wozu Pact
und den 28ften Mai, -

luſtige zur Abgebung annehmitcher Gebote eingeladen werden.


Vormittags um 11 Uhr hier ſelbſt auf dem Stadtgericht an
Dº Pachtbedingungen liegen täglich in der Regiſtratur
geſetzt. Soldin, den 4ten Oktober 85. - -- -- - zur Einſicht bereit. Berlin den 15. Nºvember 185.
Die in der Lieberoſer Vorſtadt bei Peit belºgen Ä Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath
rijmit
gens und desdem Privilegio der Abdickerei,
Schweineſchnitts mit 7 des Fºtº bieſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching.
Gebäuden, 1 Back
wfen, Taubenhaus und 1 Brunnen 5 Ä 4 Stük Das bei Granſee belegene von Arnſtädtſche Ritterguth
oppenrade ſoll nach dem Auftrage des Königl. Hochl.
j Acker und mit 8 Wieſen, iſt mit der Tate vºn
2606 Thaler 7 Gr. 4 Pf ammergergerichts, von Johannis 816 at, auf 3 Jahre
auf den Antrag der darauf abjudende Äſcº verpachtet werden. Der Bietungs-Termin ſteht vor dem
Geſchwiſter, und mit der Einwilligung des Beſitzers, des unterſchriebenen Kommiſſarius in deſſen Wohnung zu Crem
men am 16ten Februar 1876 Morgens 9 Uhr an, und die
Ähters Chriſtia Ackermann bei dem techº Pachtluſtigen werden daher eingeladen, ſodann ihre Geiste
Äje
Wejder Tax- zennothwendigen
und Subbatation,bffentlichen Wertºiº
ausgebººtet. Kauflu abzugeben; auch ſind 4 Wochen vor dem Termin die Pacht
Fig, welche dieſe Grundſtücke zu erºbºn fähig, und bedingungen bei dem unterſchriebenen Kommiſſarius einzu
jalen vermögend ſind, werden hierdurch eingeladen, ihr ſehen. Ockel, Juſtiz Direktor. -
Gebot in den anberaumten Licitationsterminen Das Fürſtlich C:rländiſche Amt Deutſch-Wartenberg im
des 30ſten Jann ar's Grünebergiſchen Kreiſe in Rederſaleſien, ſoll vom erſten
des 1ſten April's und 1 81 6, Juli k J. ab, wiederum auf neun Jahre verpachtet wer
des 31ſten Mai's den. Pächtluſtige werden daher eingeladen in dem auf den
jedesmal Vormittags um 9 Uhr, in der hieſige Amtsge ſechszehnten Januark. J., Vormittags um neun Uhr auf
richtsſtube abzugeben, und wenn nicht ganz beſond vecht: dem Gerichtsamte zu Wartenberg anberaumten Termine,
jnjände ein anderes nothwendig machen ſollten, ihr Gebot abzugeben und demnächſt den Zuſchlag Ä gewär
dent Ä peremtoriſchen Termin den Zuſchlag zu &# tigen. Der Anſchlag und die Pachtbedingungen liegen bei
jn, indem allenfalls nur auf ſpter eingehend Cº dem Rentmeiſter Herrn Sictel zu Wartenberg zur Etnſicht
jh vºr
darf. Die der
TageAdjudication,
gegen welcheRückſicht genommen,dieerEr
den Intereſſe bereit, und werden Ä wohlthun, ſchon vor dem
innerungen fre ej iſt hier und bei dem Königl. Wohl Termine ihre Qualificatton als Pächter, dem dortigen Hrn.
Forſtmeiſter von Wurmb, welcher das Berpachtungsgeſchäft
jbl. Juſtizamte Cottbus einzuſehen, auch iſt noch hinzuzu leitet, nachzuweiſen. Berlin, den 4ten November 1815.
ägen, daß die Grundſtücke im Jäniſchwaldiſche Bruch Hennenberg,
jn verkauft werden können. Denen aus dem Hypºthe Juſtiz-Rath, als General-Bevollmächtigter
juche nicht bekannten Realprätendenten wird mit Au über die Herrſchaft Deutſch Wartenberg
Ä Ä Ä # Gerechtſame vor Daß dem Herrn von Platen zugehörige, bet Kyritz be
behalten ſind,
h daß ſie ſichhiermit bekan!tt
ſpäteens in demgemacht:
Termin
des 31ſten Mai -

legene Gut Mechow, ſoll von Marien 1816 auf 12 Jah


k, I mit ihren Anſprüchen melden oder gewrtigen re verpachtet werden, und ſteht ein Termin zur Berpach
mäffen, daß ihnen deshalb gegen den neuen Beſitzer tung auf den 15ten Dezember c. in der Gerichtsſtube
ein Ä Ä (! Äst werden wird. zu Mechow an, zu welchem Pachtluſtige hiermit eingela
den werden. Das Gut Mechcw iſt ſeparirt, wird in 3
Amt Peitz Ä
Petz det 9tenPreuß.
November 1815,
Reumärk. In ſtizamt. Feldern bewirthſchaftet hat 7 Wiſpel Winterausſaat und
_ _ _ Cr. Fr. Wilke. Ohne ſerge. guten Heugewinnſt. Die Ä ſind frei von Päch
ten . Hofedienſt, und geſchieht die Verpachtung in Pauſch
Das bei Eisleben, Ä Stadt und Cloſtermannsfeld, und Bogen. Pachtluſtige können ſich das Gut vor dem Ter
Siebigeroda, Ahlsdorf u. Helbra belegene Rittergut Benn mine beſehen und die Charte von Mechow auf dem Gute
dorf nebſt dabei beſºndiichem Frei- und Bauergute, wozu daſelbſt in Augenſchein nehmen.
18 Hufen 27 Acker artbares Feld, 1o Acker Wieſen 5 Wuſterhauſen a. d. Doſſe „ven 5ten November 1815.
Acker Gärten eine Obſtplantage von Äegern von Platemſche Gerichte zu Mechow. Gerike.
vll mit vollſtändigem Vieh- und Wirthſchafts-Inventario,
amilien-Verhältniſſe wegen unter billigen Bedingungen Es ſoTen in termino den alten December FIfº
verkanfet werden, und können Kaufliebhaber die nähern gende hieſige Cämmerei- Pertinenzien: -
Nachrichten und den Anſchlag darüber von Endesunter eine Wollwaage, der Stadtzoll, die Brümmelwieſe, die
Ä weicher von den Beſitzern der
hluß eines Handels beguftragt
Güter zu Ab Teichwieſe die Spechtwinkelwieſe, der Stadtgraben,
Ä ºn Brau- und Malzhäuſer, und das Cämmerei
iſt, ſo wie von den Hrn. /
ints-Inſpector Bieler zu Bornſtädt und Hrn. Land- und anderweitig. auf 6 Jahr, als von Trinitatis 1816 bis dahin
Stadtgerichts- Aſſeſſor Bürger zu Eisleben, entweder vor
Ä oder auf portofreie Briefe in Abſchrift mitgethetkt 822 ffentlich und meiſtbietend verpachtet, wozu Pachtin
ſtige betºnt eingeladen werden. Sommerfeldt, den
ºrhaltet. Bitterfeld, am 1ſten November 1815.
27ſton Oktober 1815, Der Magiſtrat,
Adv, Carl Ernſt Gottlob Vogel.
vorter bei unſeren zu derſelben verordneten Gehernet ber einladen laſſen, bei dieſem Unternehmen endlich auch
Ra: ºs-Präſidenten, Gehetmen- und Räten gebührend ge gerne gegen unerwartete Anſprüche völlig ſicher ſeyn mögte,
ſch: eter Redung, in Perſon oder durch gebbrig legiti zu welchem Zweck er gebeten hat, dazu die behuſigen La
nat le Anwälde Ä ihre ve: meinten Anſprüche rein dungen an ſetne Ereditoren ergehen zu laſſen.
u:d gema: argeben, ſolche vö'g :::d genügend beſheiri LWenn nun dieſem Geſuche Raum auch gegeben worden:
get, auch wegen deren Ausübu:g und (Beitendmacolºg ſich So citiren, kraft tragenden Amtes, Wtr hiemit alle und
beitmmt, t!!:::::aw:nden und ch::: aen Vorbehalt oder jede, welche an den Herrn Kamin erherrn von Horn und
Friſt - Geſai erklären, oder gewärtigen ſollen, daß ſie nit dſſen geſammtes Vermögen, in ſpecie an deſſen Güter
ti er gar nicht, oder nicht vorſärfts.uáig angegebener Ranki und Oldenburg, aus irgend einem rechtlichen Grun
:: ,ten ſofort präcludiret, und damit auf intmer, rºter tº Airprüche und Forderungen haben, daß ſie ſolche am
? - egung eines ewig'n Stüſch...egers, werden abgervie 29ten September, oder am 1oten Rovember, vder am
fen werden. Wornach ſich ein jeder zu til:en 22ſten December d. J. Morgens um 10 Uhr hieſelbſt gehb
b Än auf Unſrer Veßung Schwerin,
er 1315.
den 1oten Okto rg angeben und beſcheinigen ſubpoena contumaciae,
raecluß et perpetüi ſilentii, und ſoll zugleich der 16te
(L. 3.) Ad Mandatum 8erenissime proprium. anuar k. J. zur Publication des Präcluſiv- Abſchieres an
Großherzogl. Mecklenburgiſche zur Lehr- Kammer geſeht feyn. Datum Greifswald, den 19ten Auguſt 1815.
verordnete Präſident, Geheine- und Rºdebº. - Von wegen des Königl Hofgerichts -

. S.) - ſubscr.
Auf die Bitte des Herrn Advºkaten Tſchierve hieſelbſt,
a!6 Actor communis im Erbmüller Schröderſchen De von M bller, Director.
bt veſen, iſt ein Termin auf den 27ſten Januar k, J. Demnach laut Waiſenamtlicher Anzeige, die nächſten An
z: * gäzlichen Finaliſirung dieſes Debitweſens anberahmt, verwandten des Raci benannten, übr die geſetzliche Prº
u:d werden daher ſämmtliche nicht veäciudi“te Gläubiger
v: er durchgeladen, an dem gedachten Tage Vorgens 10 Uhr ſcriptys - Zeit unbekannt abweſenden, Caſpar Hirzel
1 des belegten Zwecke vor dem hieſigen Amtsgerichte unter aus dem Lampenspach bei Zürich, um Ertradition ſeines
den ein für allemal angedroheten Rachtbeile zu erſchet“er, in hieſig Schirm amtlicher Verwahrung liegenden Vermö
daß die Nichterſcheinenden an die Beſchlüſſe der Anweſenden gens, an Behörde -gemeldet, ſo wird hiet mit ron Seiten
und die Beſtimmungen des Gerichts gebindet ſeyn ſollen. des Stadt- Gerichts Zürich gedacht derſelbe oder ſeine all
Al:nt Güſtrow, den 27ſten Oktober 1815. fäll'gen Descendenten perento:iſch und ſubpoena prae
(Hrs herzºgliches Amtsgericht. cluſi aufgefordert, inner Zeit 9 Monaten von Dato an,
ſich in hier am Reten zu ſtellen, oder rechtsgültige Be
Demnach in Saen, dte Cyfirmation des zwiſchen dem weiſe ſeiner Lebens. Erſt nz ein, ſenden und nö.higen Falls
Pt: cto Herrn Ernſt Vtara Fridrich v. Co: erding ſeine A:ſprü -e 3 v.dicirn, zumal nach Verfluß dieſes
n d den Gºrtne: Johann Chriſtoph unger geſchloſſenen perentoriſchen Ternis, die Vermögens Erträdttion an
Kauf- Contrakts über d! ! Meyerherrich•n Gerechtſam“, an die ich zeigenden rechtzr i en Erben nach dieſſeitiger Form
den zt Rustbein sub No. Afſecur.: 8. belegenen Hofe des Rchters erfolgen, und die zu dieſem Ende hin angemeſſe
Grºckot ſaßen Fre: r.b Schmale betreffend, zur Sicher ne Dev ffioen getroffen werden ſollen.
beit des Kšºfes Johtºn Coriſoph unger eine Ediktal Zürch, deu 19tºn Augt : 1815.
Lastig an alle direwkget, tvelte at den erzäht'fen Reyer Gerichts - Cänze der Stadt Zürich.
:rriº eit Gerechtſartien, ars irgend eitem Rechtsgrunde
S fºrüche zu hat eſ vermetnen, unter dem heutigen Dato retkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
erkannt worden; alsº iſt zar Angabe und Klarmachung die Bei dem Königl. Kammergerichte ſoll anf Anſuchen des
ſer Anſprüche Terminus auf den Königl. Kammerherrn Carl Ernſt Reinhardt Freiherrn von
2 8 i n Ja nu a 2 : 8 1 6.
an eſ ht, in weltº etwange Prºtendenten, Morgens 9 Ketth vom 4te d. V., das im Teltowſchen Kreiſe, dele
uºr, vor hieſigen Firſti. Kreisgerichte zu erſcheinen, bei gene, und im Mittelmärkſchen Hypothekenbuche des Königl.
St“ fe der Asſi ließ ºrgherit vºr ela? n werden. Ka, mergerichts Vsl. II. Pag. 553. verzeichnete Ritterguth
- kundlich des te:uter gedruckten Fºril Kre's-Gº Rabisdoff Nr. 41. nebſt Zibehör, an den Meiſtbietenden
r: s- egels und nebºgeyter U tee. rift. Gegeben bffentlich Schulden halber verkauft werden, und die Bie
Baenſhweig, den 8ten November 1815. -
tungsfermine ſind auf det: 3 1 ſten Juli c., den 2ten No
Fürſtl. B:a:::chvtig Ä
„eurgſches Kreisgericht Rid vember e. und beſonders den 14ten Fevruar 1816,
Ag? a!!! ..
Bormittags 10 Uhr, vor dem Kammergerichts-Rath Beu
G3 Helm : th (L.S) B. A. Heſſenmüller. newitz, im Kammergertchte angeſetzt worden. -

Dieſes, und daß gedachtes Ritterguth, nach der davon


Vºn den Dut sº.aich:igſten Großmächtgſten Fürſten und aufgenommenen, den Grundſätzen des ritterſchaftlichen Kre
Herrn, Herrn Carl XIII. der Schweden, Norweger, Go dit-Reglements vom 15ten Juni und 19ten Auguſt 777 ge
töen und Wendet Köttge, Herzog zu Schleswig, Holfein, mäßen Dage, welche in der Kammergerichts- Kanzlei einge
Stormarn und Ditnarſen, Grafen zu Oldenburg 1c. c. ſehen werden kann, auf go24 Thlt. 18 Gr. 6 Pf, gewür
Unſerm A erg:ädtgſet Köige und Herrn. - digt iſt, wird den Kaufluſtigen bekannt gemacht, mit der
Wr. i Mönmerſa«: Hºfgerichte verordnete Director Rachricht, daß im letztes Bietungstermin, welcher peren
n:d Aſſeſſores, thun fu:3 d: Es hat der Hochedle und Beſte toriſch iſt, das Ritterguth den Meiſtbietenden unfehlbar zu
3ere Kante: berr von Horn auf Ranzin und Oldenburg geſchlagen, und auf die etwa nachher einkommenden Gebote
den Kö::3. Hofger:chte die Anzeige gemacht, daß mehrere nicht weiter geachtet werden ſoll. .
Verbältniſſe es ihn wünſchen ließen, allen ſeinen Gredito uºgens eheim den Äohen vºr den
ren die fere Ueberze"auna von dem et3entlichen Beſtande letzten Termine frei, die etwa bei Aufnahme der Tape vor
ſe: ter Sdu.de: zu erſchaffen, er arch über die3 Wºlens gefallenes Mängel dem Kammergerichte anzuzeigen.
es, ſeine Güter auf eine Reib von Jahren zu verpachten, Berlin den 2oſten Wärz 1815. ---

und dazu ſchot durch die dffentlichen Biätter Pachtliedha Königl. Preuß. Kammergericht.
Ä
Ä
Ä
r werthen Berwandte
ahme unſer
d bitter die 6-1 s ei: ht::::
haben. Der
und Freunde ver.
ſºfº: Burg jetzt zu Garzke wohnhaft angeblich. So
ºbkömmling # Johann Ä Friedrt
WürfeÄ Bruders des Erblaſſers, als die wirf
ſijverbitten wir jedes ang, welche nur ichen Teſtaments- und Fiteſtat-Erben des verſtorbene
jgerechten Schºrn würde Canzlei-Directors Würf angegeben haben, ſo werden auf
Ä den 17ten November 185. den Ä deren Mandataren zum Behuf ihrer Legitina
- Ä Siebmatt m, abweſend) ent
Carl Aug. Rudolphi tion als alleinige Erben, und Zusmittelung: ob auf
ihnen nºch andere nähere oder gleich nahe Erben vo - -
iane Rudolphi, verehl. Uthemann, den ſind? alle diejenigen, welche ein äheres oder ae
– –- Enkelin. – ––– nahes Erbrecht an dem Nachlaſſe des verorben: Eaz -
# 17ten d. R. Nachmittags - auf?
Mann und unſer guterbayer Vater, der Kaufmang
Fin Directºrs Johann Friedrich Würfel in Dortmun zu -
ben vermeiter, vermittelſ gegenwärtiger beſelbſt an
R athsherr George Samuel Fiſcher, nach langen Lei ewöhnlichen Gerichtseeggeſchgenen wie auch dem
den an der Bruſtwaſſerſucht, ſein tätiges Leben in einem ſget Weſtphäliſchen Anitatt und der Berliner Speier
Alter von 64 Jahren und 7 Monaten. . . ſen Zeitung inſerirte Edictal-Citation htdurch Fan
Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeigen hiermit unter Ber ich Peremtorie vorgeladen, in Zeit von drei Sonate,
bittung der Beileidsbezeugungen ihren Verwandten und lägen in Termino den 3oten Dezember Vormittags s
Freunden ergeben an. Stargardt den # Nºphr. 1815, Uhr auf ieſigen Land- und Stadtgericht coram Depºs:
Die Wittwe und Kinder des Verſtobenen. Herrn Aſſeſſor von Rohr, entweder perſönlich oder durch
einen hinlänglich Bevollmächtigten, wozu ihnen die He -
Zugleich wird hiermit die Anzeige verbunden, daß die be
ſtandene Handlung nach wie vºr fºrtseest wird. re; Jºſt ÄÄ
ra: Rallinckrodt
Bs:ßdºrf, Bröemann und -
werden, zu erſcheiner, d
B ek a n n t es a cy in s. ſich als die nächſten Erben, oder gleich nahe Erben mit
Hbhern Orts iſt verfügt worden, daß die vom hieſigen ſich angegebenen Erben Ä zu qtaficixen. Je
Königl. Provant - Amte verwalteten dieſſeitigen Magazine Ausbleibungsfalle haben dieſelben zu gewärtigen, daß
vorbenannten Extrahenten für die rechtmäßigen Erben -
mit den bis zum 1ſten May 1816 erforderlichen Verpflegungs
Gegenſtänden an Körnern, Hülſenfrüchte und ragter Fo - genommen, ihnen als ſolchen der Rachlaß des Kanzlei-D
ragevrrſorgt, und dieſe Artikel gegen närtig im Wege der rectors Würfel zur freien Dispoſition verabfolgt, und
Lºitation angekauft werden ſollen. - -
nach erfolgter Präcluſion ſich etwa erſt meldende ºh
Zu dieſer Etrepriſe habe ich den Licitations-Termin auf oder gleich nahe Erbe alle ire Handlungen und Ds.
den 1ſten Deceinher d. J. Vormittags um 9 Uhr im hieſigen tionen anzuerkennen, und zu übersteigen ſchuldig, v2
Gouvernements-Gehäude anberaumt und ade Unterneh netweber Rechiittigs Legung noch Erſatz der geben
mungsluſtige mit der Bemerkung dazu ein, daß die dieſem Nutzungen zu fordern berechtigt, ſo der ſich ledigli n
Geſchäft zum Grunde liegenden näheren Bedingungen eben dem, was alsdann nºch von der Erbſchaft vorhanden -
u begnügen verbunden ſeyn ſolle.
daſelbſt in der Regiſtratur täglich eingeſehen werden können. Dortmund, den 12ten September 1815.
Erfurth, den 13ten November 1815, -
König. Preuß. Land- und Städtgericht.
Der Königl. Preuß. Vice Landes- Direktor. Sethe. Rohr, Jagemant n.
Kuhlmeyer.
Bei Gelegenheit einer polizeilichen Viſitatº im Hauſe „Es ſoll jetzt die Thfung der Verlaſſenſchafts-W:
des Koloniſten Feder bei Gadow, haben ſich # hieſelbſt verſtorbenen Schuhmacher Samuel Ä
neue, ungetragene Kleidungsſtücke, als Katun K ?Der, unter die ſich gemeldeten Gläubiger erfolgen, j
Ä baumwollene, ſeidene, halbſeidene und kaſimirne noch nicht bekannte, und ſich nicht gestete Fär
Tächer, von allerlei Farben und modernen Fagºts, vieles des gedachten Erblaſſers hiermit aufgefºrdert werden,
Garn, Dr:äen-Zug, Leinewand Bettlaken, Bettbühren mit ihren etwang-n Forderungen bei dem ºsterzeichne
uſ. w vorgefunden, deren rechtm*ßige Everbungs- Art Stadtgericht, ſpätſiens bis zum
nict nachgewieſen werden kann. Wer ſich als Eigenthümer . 29ſeit De een ber e. a.
derſelben ſeittmiren oder ſonſt über die Gegenſtände Aus Ä fe ſich nur an jeden der Gl
kjt geben kann, wird aufgefordert, ſich deshalb bei uns Ä
erhältitß deſſen was er emp
2.10 Beeskow, der 22 ea Ä &I at, a
zu melzen. Wittfor, den 3ten November 85.
Königl. Preuß- Juſtiz - Amt Goldbeck. Kºng. Preuß, Hof und Stadt- Gericht
Gerichtliche Vorladung. Wir Friedrich Franz von Gores GrºT F
Da der Herr Kanzlei-Director Johann Friedrich
berzog von Mecklenburg, Fºrſtz: Wende: Är
Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Landes.
Würfel zu Dorrmund, den 4ten Rovember 1?14 uver Stargard Herr c.:c. Laden, auf gezie-rd F.
heiratet mit Hinterlaſſung einer Dispoſition verſtorben iſt, Atmann Chriſtian Friedrich Paepcke auf Gnaß
worinn er ohne weitere Benennung die Kinder ſei er leib mite º. ie, welche an das von demſelben ja
ichen Geſchwiſter zu ſeinen Teſtaments - Erben eingeſetzt Laºchºnd Lehnherrlichen Bewillig
hat, und ſich hierauf - zfte in Aſern mte Boisburg belegene F-
der Herr Kaufmann Johann Chriſti“. Große zu BÄff deſſen Zubehörügen aus einem
Stisfurth, ſo wie deicommºß, Mäber, Retracts-, Revocatfons-, Reunion,
2) die Ehegattinn des Herrn ÄÄ Reio / gnasions- und Sitceſſions-Rechtj
ann Chriſtoph Ferdinand Fr b ich zu Berlin eine ge ſonſt irgend einem lehnrechtlichen Grunde prce
Ä Ä Eliſabetha Sophia Grºße, Kinder der verſtor haben verneinen, bemit gnädiat und wollen daß ſie in
- weſter des defuncti, und - - -
dem r Profiting ſolcher Rechte, auf den je Jº
Ä Ä Herr Regimentsſchreiber jetziger Feeiſe nia ºperemtoriſch anberabien Termin, Morgen:
Cafen Gontoeur Johann Chriſtoph Wilhelm Würfe, gewöhnlichen Zeit auf Unſrer Lehr-Kammer nach Abend
eben erſchienen und in allen deutſchen Buchhandlungen für nſee, den erſten Rovember in Grahlow vollzogene ebe
18 Gr. zu haben: - iche Verbindung, zeigen wir allen Anverwandten,
Sammlung ähnlich oder gleich klingender Wörter von ganz Freunden und Bekannten, ergebenſt an
verſchiede:er Bedeutung, alphabetiſch geordnet und mit der Convector Helmke.
den nöthigen Beſpieler ihres Gebrauchs verſehen. Ein Wilhelmine Helmke, geborne Bethe.
Schulbuch zur Beförderung der Mutterſprache. Von Soldin, am 1oten Rovember 1815.
F. D. E. Scherwinzky: 8. Züllichau bei Darnmann.
In Berlin zu haben bei CA. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. - Entbindungs-Anzeigen.
an der Ecke der Brüderſtraße. –
K u n ſt - A. n = eige: Die den 15ten d um 11 Uhr Abends, hier erfolgte glück
Im Verlage der unterzeichneten Kunſthandlung iſt ſo liche Entbindung ſeiner Frau von einem geſunden ſtarken
oben erſchienen: Knaben, Ä Freunden u. Bekannten ergebenſ an
Das 7te Heft, ,,Abbildungen der Königl. Preuſs. Ar der Ritter von Liagns, Bibliothekar Sr. Mai.
mee-Uniformen" enthaltend das Grenadier-Regimt. des Königs und Sr. Königl. Hoh. des Prinzen
Kaiſer Alexander und Franz, und Königl. Preuſs Ko Heinrich von Preußen.
facken, – 6 Blatt ſauber illum; unä im farbig. Um Heute früh um halb vier Uhr, wurde meine Frau glück
ſchlag 5 Thlr, auf Velinpap. 6 Thlr. lih von einer geſunden Tochter entbunden.
Einzug Sr. Maj, des Königs vön Preuſsen in Berlin im Prenzlau, den 2oſten Rovember 1815.
J. š, von Wolff del. von Helle sculps, kl. Quer
Folio Ä Ä 2 Ä ſs. Kgl. Heh. Kannegießer,
Dokt. d. Philoſ. und Rektor. _
Portrait des Kronprinz. v. Preuſs,

-
- Ä Charlotte
Prinzen Carl
s
« KLS Il.
-

-
Ä. Ä -
Heute wurde meine Frau von einem geſunden Sohne
glücklich entbunden. -
Amt Eldenburg, den 21ſten November 1815.
– v. Bismark, Kgl. Pr. Gen.-Maj
v. d. Cavallerie. kl. Folio Meyer.
-- v, Oppen, Kgl. Pr: Gen-Lieutn à 18 Gr. An 3eige von Todesfällen.
v. d. Cavallerie. «/

Die ſchon früher angezeigten Bildniſſe aller berühm . Vor einem halben Jahre traf uns der große Ä.
ten Helden und Staatsmänner jetziger Zeitersigniſſe, ven ein geliebtes Kind zu verlieren, und am 7ten d. M. fühl
den geſchickteſten Künſtlern angefertigt, ſind Ä in gu ten wir abermals des Schickſals ganze Strenge, indem es
ten Abdrücken zu haben à 12 Gr. bis 1 Thlr. etc. uns unſern nur noch, einzigen, geliebten, ſo hoffnungs
Auch findet man daſelbſt ein bedeutendes Aſſortiment vollen Sohn, den Königl. Kadett Friedrich von Glaſow,
von ſchönen und geſchmackvollen Muſterblättern zum nachdem er 2 Monate leiden mußte, durch den bittern Tod
Sticken, Stricken, Tapiſſerie und Moſaik-Arbeit, ſchön aus unſern Armen riß. Dieſe ſo harte Prüfung des Him
in Kupfer geſtochene Vignetten zu Stammbüchern, Zei meis zeigen wir hierdurch unſern Freunden und Verwand
chenbücher, Viſiten-Karten aller Art, Brief- u. Zeichen ten mit dem Gefühl des tiefſten Schmerzes ergebenſt an.
Velin-Papier, Tuſch-Kästchen von 6, 12, 18 bis 24 Far Betlin den 24ſten November 1815.
ben verſchiedener Güte, und alle übrige Materialien zum Henriette Eyb er, geborne von Görne,
Zeichnen etc. verehelicht geweſene von Glaſow.
Den geehrten Liebhabern und Kunſt-Sammlern habe erdinand Eyb er, als Stiefvater.
ich die Ehre anzuzeigen, daſs sie, auſser einer Samm Gott hat es gefallen am Abend des 12ten Novembers,
lung gut erhaltener Original-Oel-Gemälde, welche ſich meinen lieben Gatten und unſern uns unvergeßlichen Va
vorzäglich durch die beſten Meiſter empfiehlt, auch noch ter, den Prediger Martin Friedr. Doehling nach vte
ein Lager der ſchönſten und ſeltenén Claſſ. Kupferſtiche len körperlichen Leiden im 73ſten Jahre ſeines Lebens aus
aus allen ältern und neuern Schulen - zu den billigſten dem Zeitlichen abzurufen. Unſere entfernten Verwandten
Preiſen vorfinden. Joh. Bab. Weiſs, und Freunden, denen wir dieſe traurige Nachricht mithei
Kunſthandkung an der Mohren-u, Fridrichs len, bitten wir, überzeugt von ihrer Theilnahme zugleich
Straſsen- Ecke Nr. 17. -

uiſern tiefen Schmerz nicht durch das Bezeigen ihres Be


A n 3 e t § e.
leids erhalten zu wollen.
-
Mützenow bei Stolpe, den 14ten November 1815.
Meine Ernennung zum Major, verfehle ich nicht meinen Wittwe und Kinder.
reſpectiven Verwandten und Freunden, ſo wie denjenigen TGeſtern And Thalb 7 TÜFTFälief nachTKürºmTEF
mit welchen ich in Geſc ºftsverbindung zu ſtehen die Ehre
habe, ganz ergebenſ bekannt zu machen, - - -
den vom Schlage gerührt, unſere brave Mtter, die ser
von Ernſt, Major und Kreis-Brigadier. wittwete Frau Acciſe - Einnehmer Regina Eliſabeth Genz
m er geborne Glin; unſere beiderſeitigen reſp. Anver
5 e ir a th s - An 3 eigen. wandte und Freunde benachrichtigen, unter Verbittung
der Condolenz hievon -

Utiſere am 19ten d. in Cottbus vollzogene Verbin die drei binterbliebenen Kinder.


du ng, zeigen wir unſern Freunden und Verwandten hie – Rathenow, den 2efºn November 185
mit ergebenſ an. Berlin, den 23ſten Rovember 1815. Sanft zu einem Ändern beſſern Leben endete nºch eine
Jac. Detmann. v
Roſette Det man n, geb. Cohn.
vierwöchentlichen Krankenlager, heute Ä - T.
-

Urin nicht ganz vollendeten 77ſten Jahre ihres Alters,


Unſere am 3oſen v. R. vollzogene eheliche Verbindung, unſere uns ſtets vergeßliche Großmutter, die verwittwete
Helgen wir unſern Göt::ern und Frennden hierdurch gehor Frau Maaß, geborne Kant ow, ihr ſo tätiges muer
ſamſ an. Stargardt in Weſtpreußen, den 11. Roobr. 1815. haftes Leben. Gott du haſt es an der Verewigt. bewieſen
Der Ober Landesgerichts Aſſeſſor C. F. Benecke. wehen. Troſt die Religion wahren Chriſten gewäh: dºn
Friederike Eiiſe Benecke, geh. Li ſich, ſonſt würde der ſeitne Kummer, die namenloſen Leiden,
die Geſchichte allein, ſondern auch den Standpunkt der Ge bild und Norm zur Nachahmung ſich empfehlen wºrd
bietenden, die Wünſche der Vdlker und die A ſichten verſchie ſondern auch dºrch die Witthel:ng der neº -
dener Parteien berückſichtigte, ſo daß niemand, wie er auch vattenpel bereits gehaltenen und tod # Ä
denkt und fühlt, die vom Berleger durch gutes Aeußere und digten denen Beherzigug und Aufmerkſinket abgew
höchſt billigen Preis noch annehnlicher gemachte Schrift aus nen tarn, welche ſich zu Volks- und Jugendlehr
der Hand legen wird, ohne lebhaften Wunſch nach baldigen dem moſaiſchen Glauven bilden wollen. - -
Dieſe Zeitſchrift wird in zwangloſen Heften, zu 4 Bösen
Erſcheinen der zweiten Hälte, welche am Schluſſe eine höchſt herauskommen und das erſte Heft, das eine ausführlichere
freimüthge phoopiſche Unterſicht der Urſachen und Wir Atſicht über den Umfang dieſer Schrift geben ſoll, in der
kungen für die Zukunft aufbewahren wird. G tz.
Mitte des Monats December die Preſſe verlaſſen. „Der
- Ueb er vorauszuzahlende Preis für ſechs Hefte, welche einen Band
d e M H u l d i g, u n g s - E i d bilden, iſt Zwei Thaler pr. kl. Courant. – Die Beſtel
ºtſ.
Preußiſchen Geſetzen,
lutigen und Voraussezahlungen der Gelder ſind durch die
Maurerſche Buchhandlung in Berlin, Poſtſtraße Nr. 22
C. K. Ä
Lém an, -
zu machen, Berlin, November 185. . -
Eduard Kley. -
-
-
Königlich Preußiſchem Ober-Landesgerichtsrathe. C. S. Ginn
iſt zu haben in der Buchhandlung des Halliſchen Waifen - - Herausgeber der Erbauungen.
hauſes. Preis 8 Gr. -

ATs WTT FATch f | g TſchTTTTTFTET


BÄTTH TwTI undTCömy. BuchhänMerTFTVer Ju gen d ſind bei Horvath in Potsdam erſchiene
Stechbahn Nr. 3., iſt ſo Ä erſchienen:
FD €
und auf baldige Beſtellung zu obiger Zeit auch durch
G e r m a n, o m a n i e. auswärtige Buchhandlungen zu erhalten:
Skizze 21 große Figuren und Soldaten auf 5 großen Oktavblit
tern zum Ausmalen für Kinder. 6 Gr...
zu
einem Zeitgemälde
Ä Landſchaften und merkwürdige Anſichten
VON zum Nachzeichnen und Ausmalen. 8., 1o Gr. 2,
S., Aſcher, 20 ſkizzrte Landſchaften ſchöner Gegenden in Deutſchland
zur Uebung im "ahnen, Austuſchen und Illumi
Doktor der Philoſophie, niren. gr. Fol. 2 Thlr. - -
8. geb. Preis 8 Gr. Lehr- und Leſebuch für die Jugend mit 108 Abbildungen
IFT der Buchhandlung von Duncker und HutmTTVT, aus den Naturreichen, moraliſchen Erzählungen und
franzöſiſche Straße Nr. 20, a. iſt zu haben: einem Buchſtabenſpiele, ſauber eingebunden 1 Shir.
Dr. M. Äg Handbuch der Anatomie des menſchl. 12 Gr. mit ausgemalten Kupfern 2 Thlr. 16 Gr._
Körpers. r. Bd. Muskel lehre, mit 12 Abbild. in
SteiRdruck, in größtem Folio. 4 Thlr. -
BC TCTETo STochTin Leipzig iſt ſo eben
geworden: - -
Ä.
Eine ausführlichere Ankündigung dieſes Werks wird un Carl der Tauſendkünſtler, oder augenehme Untek
entgeldlich daſelbſt ausgegeben. _ haltungen für die Jugend von J. J. Funke, 4te Aus
In der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr.TV) iſt ſo gabe, ganz umgearbeitet und verbeſſert von M. Mat
ehen erſchienen: teſ; auch unter dem Titel: - - -
Darſtellung der innern Verwaltung Spielen wir heute nicht? Eine Sammlung erfºcht
Großbrittanniens, und künſtlicher Beluſtigungen, Räthſel und Geſellſchafts
VB!
ſpiele, eine Weihnachtsgabe von M. Martel, gebun
de: 18 Gº. (E. - “ - - - - -
L. Freihr. v. Vincke. Dieſe 4te Auflage beſteht wie die vorhergehenden aus drei
Mit einer Vorrede herausgegeben Abtheilungen, von denen die erſte 141 einfache und künſtliche
VH II
Beluſtigungen, die 2te Worträthſel oder Logogryphen und
B. G. Niebuhr.
Preis 18 Gr. Charaden, und die 3te geſellſchaftliche Spiele enthäit. Der
Reue Herausgeber hat eine ſtrenge Auswahl der ältern Ma
Das Judenthum. terialien gerroffen, und dagegen viele neue hinzugefügt, we
Eine Schrift für waren Bekett !! er bei er durchaus dem früheren Zweck dieſes Büchelches tie
U! t Jugend angeſehm nd nützlich zu beſchäftigen, treu gebli
die thätigen Freunde deſſelben.. ben iſt. Daher wird daſſelse in geſellſchaftlichen Kreiſen
Unter dieſem Namen beginnt noch im Verlaufe dieſes Jah vorzüglich in den langen Winterabenden, gewiß eine ange
wes, im Verlage der Maurerſchen Buchhandlung in nehme Unterhaltung gewähren. In Berlin zu haben -
Berlin, Poſtſtr. Nr. 29. eine Zeitſchrift, welche das Juden in der Sand erſchen Buchhandlung, Kurſtraße -
hum in Beziehung auf Gottesdienſt u. religiöſen Nr. 51., dem Adreß hauſe gegenüber
unterricht nach reinern, dem Zeitgeiſte und dem bürgerli Rachſtehendes, nicht allein für Forſbeamze ſondernTch
chen Wohle angemeſſenern Prinzipien darſtellen und würdig für jeden Gutsbeſitzer intereſſante Werkchen, iſt ſo ebener
dehandeln ſoll. – Das Intereſſe, welches die in einem hie
ſigen Privattempel bereits vorgenommene und der Vervoll
Ä und in allen deutſchen Buchhandlungen für 18 Gr.
zu haben: - -
kommnung immer näher ſchreitende Verbeſſerung des Got ueber die Urſachen des ſchlechten Zuſtandes der Forſten und
tesdienſtes unter unſern Glaubensbrüdern des In- und Aus die allein möglichen Mittel ihn zu verbeſſern, mit he
andes erregt hat, berechtigt uns, die günſtige Aufnahme ſonderer Rückſicht auf die Preu Staaten. Eine
einer Schrift zu erwarten, freimütige Unterſuchung von dem Oberförſter Pfeil.
welche nicht nur durch eine getreue Darſtellung aller 8. Züllichau, Darnmann. -

hierorts ſtatt habenden Einrichtungen den auswärtigen


Gemeinden und Bekennern des Judenthums als Byr Folgendes beſonders für Schulen nützliche Werkchen, º ſo
-
dieſe angefangene Sache ſerer beſtens ::: ºrf len. Fairen
> Sie fºrt durch Beträge aller Art die Euſſ es Vereins zu
# ###
)b) i. Betreff des5bAuſlandes
ch b a Fer ;ºr bei
hi 4ßerſdez
verunehren, damit ich in Stand geſetzt weer.de , a:ich die ult
glücklichen Wittwen und Waſen des eben vollendeten heili
Ä ### ÄÄ
11) Kurze L ? de 5 beſchreibung he rüh ººte 0 der
en und glorreichen Krieges 1815 mtt oujzu ebnen, und 12) A sie als Fºrſt und Jagdſchriften, wo
Ä die Wohlthaten des Vereins zu unterſtützen, wovon on ch weiß, daß ſie nicht gegen ein in den Hºj
danº. die Berechnung irhrlich öffentlich abgelegt werden wird. der Preußiſsen Forſtdienerſchaft ſind.
- Luſſen Sie uns Gutes thun, und nicht eite werden, ſo 3? Äf und
Jagd Ätungen,
Fiſchereiweſen betreffend, dasv Forſ
Ä. wir im Geiſt Chriſti, und Ehren das 2:1.de:ken un
9v Ir

eres erhabenen Vorbildes in allen Tugenden, zu den Ge


dd.chtniß wir dieſen Verein ſtifteten, R:cht dankbar w;rd
Ä Äºe Fort- und Jagdſchriften.
15 %. Recesſ
16 . er: ifº One 1 von neaen F
te Sachen, ſ u. Jºgdbüchern,
Forſt- Jagdbüchern, uns
iede Gabe annehmen und gewiſſe:haft anroe den
die Vorſteberin des Frauen-Vereins Dramburger Kreiſes Vºieſen Archive plºerteljährlich ein Heft is
v. Borcke, geb. v Kle iſt, auf Falkenburg. Octavjorntºt
wenn, nº cikern
wie ich hºffe, das zierichen üUnſchlage,
ſchlage jej
erſcheinen,
Falfenburg, den 11. November 1815. reſiſche und gušíändiſche Fj
n? Ä mich mit Beiträgen unterſtützen wird.
Dankbare Anzeige der für die Abgebrannten zu Mellenthin Zugch bitte ich: jeder jah, der einen beſondern -
- eingegangenen Wohlthaten. gºeſtand Ä's Ä
ſo furſ ſeyn als er wolle – auf
I. Bei Herrn Prediger Hen: Für die abgebrannte binde ein beſonderes Blatt Papier zu ſchreiben: die gebra:
Fra:1 von FD CO. IID. 3 Thlr, und für die übrigen Abga Maße beſtimmt, und wo möglich nach Ä
brannten 3 Thlr. von Hrn. M. v. W. cen Fußet:c. z“geben, auch die Rºmeº, Tid
11. Bei Unterzeichnetem: 1) von JC S. 1 Thl.; 2) von Hn. Wºhnette rec ich zutd, z Ven:::der:ng s .e
S. 2 Dblr. für die Abgebrannten überhaupt; dann 3) für die es, auf eüntes Pºp er zu heben, u:tdec in r
blinde Witwe 1 Thr 8 Gr. von Hrn. v.T –w; 4) für eben achrift zu beſtimmen, wenn der Name des Eijj
dieſelbe 1 Dhlr. von Freund S.; und 5" für die verarmte Guts er Verfaſſers chiye nicht gener verde, ſo Wº
pächterin 1 Tblr. von M. C., und für dieſelbe 6) von Freund S: träge von Unenannten Än nicht aufgenommen werden,
1 Tºr. Zuſaiten nicht mehr als 13 Thlr. 8 Gr. für 9 Familien! da Jeber für die hiſtoriſche Wahrheit ſeines Vºrjj
Gott belohne die edlen Geber für ihre ſtille Wolfdat! haften verbunden iſt. - Die für das Archiv beimn:e
Der Propſt Hanſtein, Brüderſtraße Nr. 10. 8, « :c. bitte # nzÄrarten - - -
den
Bücher - und Kunſt- Anzeigen. Herausgeber desund
von Forſt- und Jagd-Archivs
für Preuſſen- ch L

Forſt un d . I a gd - Archiv n Berlin. -


- v on u nd fü r P re u ß e n. Durch gehºltreiche Beiträge, und durch die Verbreitung
U"ter dieſem Titel werde ich von Anfange des künftigen dieſes g'm tº ºche Arc vs, wird ſich jeder Forſtmann
Jahres an eine Zeitſchrift berausgeben. – Dieſe Schrift iſt und Jäger un ſeine We..ſchaft verdient machen.
um Organ beſ: ant, wodurch die preußiſchen und, wenn es g dieſes Uternehmen nºcht auf peruniairen, ſst:cºtt
ihren gefällig ſº auch die auſländiſchen, Ferſtette ind Jä blöß auf wiſſenſchaftlichen Gewinn berechnet veri
ger ich hre Erfahrungen und Bemerkungen ve:m Forſt- und die jährlich heraßen:netien 4 Hefte Ä . Ä
Jagdweſen ein wider mittbeilen, Belehrung einholen, und ſer ibenten, welche ſich bis Ende ºf Ua '5 1816 bei er
ſich auf eine nützliche und angenehme Art nterhalten können. Eredº.ººed für Zhlr. 2 Gr. Courant, die iZºr
– Es werden in dieſen Archive aufgenommen: Alterung des erſte Heftes an die Erpedit . . de.
1) Ltd handlungen über intereſſante neue Ent chºs baleſiº verlaſſet und innerhalb der Gen
der ungen, Erfahrungen n! d Beobachtun zen der Monarche portofrei abgeliefert werden. Der Ladj
ge: beim Forſt-, Jagd- und Fiſchereiweſen. preis wird um Eindrittel höher kommen. TST
2) Belehrende Reiſebeſchreibungen durch in
-
- Berlin, im Otober 1815. -

tereſſante Forſte. - - - - - --
G. L. Harti
3) Gedrängte Beſchreibungen der Forſtdienſt Kºgl. Preuß. Die ÄÄÄäsſer 4-4---
Verfaſſungen in deutſchen und andern Ländern. L i t eFa - Tch ETA "z etg e. „º - ---

4) Neue und auch allgemeizt intereſſante äl Die wichtigen Folgen vom tºo päiſchen Frei
" * - - - -

tere For - und agd- Geſetze, Verordnun heit kam pfe ſeit dem Frie des ſchlºſſ g
gen und Inſtruktionen. -
Paris ºder die Jahre 184 ud iss, in ſo
5) Be chreibung merkwürdiger Natur erſche - Ärº lºſophiſcher Anſicht. Die Hälfte.
gen oder LRatur ſelten heiten beim Forſt-, Jagd Adere Heft der ne: eſ en Ereigniſſe in Ä
und Fiſchereiweſen. -
Fºg für die Menſchheit. 8. Beim
6) Beſchreibung intereſſanter Hoch- und Mie º?“, b, Friedr; Maurer an der Spitj
derwald- Beſtä t de und ihres Holzertrages. brücke Nr. 17. Preis geh. 18 Gr. Cour." -

7) Rügen, z. B. ſchädlicher Gebräuche, fehlerhafter - Bei der rüſtigen Eile, mit der die Weltgeſchichte fort
Einrichtungen und unkluger Forſt- und Jagdbewirth
ſchaftungs-Methoden. . " -
Ä Ä ein Erinnerungs- Buch, das ihnde
ſchreitet, bedarf Jeder,Z. wenn er nicht
Wenn er nicht in
in ſeiner
ſeiner Zeit
ZÄF Fremd
3) Intereſſante Forſt- und Jagd - Neuigkei ähſeiſthaften
Hier Zuſammenhgug
eſ ſolches, # mehrerer
ÄderdieBegebenheiten
h vºr
verdeutlich A -
ten und Anekdotett. - - - Syrj
-
9) ichte, in Beziehung auf das Forſt- und Jagd und die Enthüllungen der bedeutendſten Rihandej
10ee1?. ºht ſind, um über Charakter und Willen der Zithelden
-

ſo) Beförderungen und Ehrenbezeigengen: ſichern Aufſchluß gewºn. Es iſt mit Kenntniß, Gei
" ) In Betreff des Forſtverſonal der Preußiſchen Mo und Erfahrung verfit von einem Schriftſteller, deſſen Gaſ
narchie, vom Oderförſter aufwärts; „ben ſtets gern und jei gefeſjÄÄÄ
ſerſitz 5 Thtr., die Gerteine zu Wuñerſt Thr,6 Gr., Hr. i Tor. 2 Gr., macht 25DE!r. 12 Gr. 3o Ellen Leinwand zu
Lieut. v. Knebel-Döbritz inFredrichsdorff3Thr, aus der Städt 123) endet a 3 Gr. 6 Pf. / 5 Thlr. 6 Gr. Für 12 Hemdet zu
Callies durch den wohllöbl, Magiſtrat eingeſandt o Thir. 7Gr. nähen -2 Gr., 1 Toir. Für Zwirn dazu 8 Gr. 24 St. Fiebein
1 Pf., die Gemeine zu Sadelberg 2 Tºtr., die Gemeine zu inci. Poſtgeld a 2 Gr. 6 P, 2 Thlr. 12 Gr. 1 Bebel, 1 Care
Gersdorff 1 Thlr. 15 Gr., die Gemeine zu Jütshagen 1 Th.r. 4 chismus und 1 Geſangbuch ii.cl. des Poſige des 2 Thtr. 12 Gr.
Gr., die Gemeine zu Klebow 1 Thlr. 2 Gr., die Geme:te zu Stulgeld und Confirmations-Gebüyren für 1 Knaben 22 Gr.
Grünow 3 Gr. 2 Pf, Hr. Kammer verr und Landra:h v. Boräre Zufaznxi.eu 38 Tyr.
auf Falkenburg, zur vollſtändigen Einkleidung von 24 Waien, 2) Zur zweiten Austheil:ng den 18ten Oktober 1815: 136
1og Thlr. 13 Gr... Summa 147 Thir. 12 Gr. 3 Pf Schii. Rogen a 1 Dhlr. 16 Gr., 6o Thir. 3) für 24 volfän
Nr. 5. Durch Verkauf der dem Verein geſchenkten Hand-ºr v ge Kleidungen, jede derſelben beſteht aus 1 Hende, 1 Paar
beiten eingenommen: ein Uhrband, Dem Reumann, Birtholtz wollenen Strümpfen, 1 Paar Schuhen, 1 vollſtändiges Anzig
2o Gr., ein Gürtel, Frl. v. Dewitz, Goltz 2 Dhle. 12 Gr., ein von voltien: Zeige, durch Agd durch mit Leinenwand gelit
Haarkamm Doctor Engel, Dramburg 8 Gr., eine Brieftaſche tert, nit 1 blechernen Schi: Je, worauf geſtochet F. V. Dr. Kr.
Dem. Stern, Falkenburg 2 Thlr 1 Tabackstaſche Dez. Brun, 1 Kattun Halstuch. Von dem Kammerh. K. Landrath v. Borcke
Damburg 2 Thlr. 1 weiße Brieftaſche Baroneſſe Goltz, Berlin zu dieſem Zweck gegeben und ihn berechnet 'log Thlr. 13 Gr.
2 Thr., 1 Börſe dito 1 Dhir. 8 Gr., 1 Uhröandd to 29 Gr., 2 Re capitulation.
geſtickte Halstücher Dem. Weſphal zu Schloß Falken. «rg 3THl. Die Einnahme betrug laut anſtehender Berechnung ſtan:ma
8 Gr. 1 Fraiſe Jungfer Kümpern, Schloß Faikenbura o Gr., rich 382 Tylr. 14 Gr 3 Pf. Ovige Ausgabe beträgt: zu: 11tzt
1 Haube mit Kanten Fr. La;dſchaftsräthin v. Zaſtrow, Edpin ts Ais hetiung der “ ste: Jil: 38 Thlr. Zur 2te: den 1 Sken Ok
Pofteru 4 Dölr., 1 Tabac sache mit Stahl, Frl. A y, Zaſtrow toser 6o D'hlt. Zr 3ten die Bettendºug 109 Thlr. 13 Gr., zit
dafeldſ 2 Thlr. 12 Gr., 1 Uhrvand dieſelbe dito2o Gr., 1 Börſe ſanken 237 Tir. 13 Gr. Bleibt Beſtattd in der Gaſſe 75
mit Grence Frl. E. v. Zaſtrow di:o Cölpin 2 Thr. 8Gr, 1 N.h Thtr. 1 Gr. 3 Pf.
ºdel.:ch dieſe be dio 2 Thlr. , 1 Bèrſe, Frl. C. v. Sclini.de Wertheil un s - Regiſter.
bera, Ruh" • Tº!: 1 B... Frl. A. v. Schgiedeberg dito 2 1 ſe Auktheilung deſ 19ten J:li 1815, erhielten 23 Waiſen
2. „. ., 1 x5örſe Frl. W. v. Zadow, Alt-Wurow. 2 Chur. 16 Gr., jed? 1 comp. Anz:ig, 1 Paar Schulze, 1 Paar wollene Strümpfe,
2 P. wolleke Socken Frl. M. v. Zadow dito 12 Gr., 1 Fußba k 2 H moeti, 1 HaSº:ch, 1 Teſtautent, 1 Fiebel und 1 Scheffel
dezug Frl.F.v Weſphalin Stargardt in Pommern 1 Thr 6 Roggen, nachr 23 Kleider, 23 Paar Schuhe, 23 P. Strümpfe,
Gr., i rbeitsbeutel Frl. E. v. Pavſein dito2 Thlr., 1 Madei 40 Stüci Deindet, 23 Halstücher, 23 Teſtamente, 23 Fiebeln,
vuch eine Ungenannte in Stargardt 1 Thlr. 12 Gr., 1 l]htband 23 Scºf. Roggen 13 Wittwer erhielten jede Schf. Sogacn,
dito dito 1 Dhir., 1 Uhrbaidlito dito2o Gr., 1 kl. ſib. Kette nacht 13 Scſ. Roggen. Ein Knabe, ſo confirmirt, wurde aus
di:3 - 32c (Br., 3. Elle Blondenſrich/Fräul. F. v. Zevlie, Ber der Vereins Hinterſtützung entlaſſett, und erhielt das Schul
lin 2 Tir. 12 Gr., 1 Nadelfſſen Fr. v. Knebel-Dobritz in Frie geld und Confirmations-Gebühren mit 22 Gr., imgl. 1 Bibel,
ſºr - der FS Gr., 1 kl. Schach: el die ſelte dito 8 Gr., 1 Uhr batd 1 Teſtament, 1 Catechismus und 1 Geſangbuch. JR Sunna
F: zu v Loos, A“-Stettin 2o Gr., 1 Servietten Band dieſelbe 23 Kleider, 23 Paar Schuh, 23 Pagr Strümpfe, 46 Hemden,
di: º2o Gr, 1 Uhr and Kammerherrin v. lnr:h in Mittelfelde, 23 Halstücher, 23 Teſtamente 23 Fiebeln, 36 Schfl. Roggen.
»o Fr., 1 Börſe, Hauptmannin v. Brafhauſe: n Riiteiſeite 2te Austheilung den 18ten Oktober 1815, 23 Waſen erbiten
2D tr. 12 Gr , 1 P. baunºw. Kinderſrüta pfe di:ſel e ifo : o jede 1 Schf. Roggen, alſo 23 Schf. Roggen, 13 Witwen
Gr.,1 P. Strº:mpfbänder, Frl. v. Migdach, Lobitz 1 Dhlr. 8 Gr., jede 1 Scheffel Roggen alſo 13 Scheffel Roggen, Sunnia 36
1 Gärtc. v. B. auf F. 3 Thlr., 1 Börſe dieſelve dito 1 Thfr. 1 ? Schf. Roggen, Sunna der gänzlichen Austheilungen bis
Gr., 1 P. Tragebänder dieſelbedito2 Thlr. Summa 59 Thlr.
-
den 3oſten Oktober 185 23 cºmplette Kleider, 23 Paar Schu
2 (E.
- - - c
- -
**-
be, 23 Paar Strümpfe, 46 Hemden, 23 Halstücher, 23 Te
Rr 6. D:rch den kleinen Handel eingenommen: Vom 1. ſtamenter, 23 Fiebeln,72 S chſ. Roggen, 22 Gr.
Jay , 8:5. bis deft 3oſten Oktober 185 durch Rabat der Kauf « Reca pit tt lat 1 on.
ettet.iv.rsſt der Kärfer 24 Thkr. 2. Gr. Von Michael 1814 bis 30. Oktbr. 1815 betrug die aeſammte
Fr. 7. Durch ſelbſt verfertige Han ºrveiten, wozu die Ma Ettahme 8 Thr, , Gr. 3 Pf. 72 Henden, 22 Pfd. Wolle,
terialien aus eigene Mitteln gekauft. atn wieder zurückgezat 4 Töfe giRº 8,19 Scß. Roggen, 12 Ele: Tuch, 23. Febeln.
ſind, und nn der veine Verdienſt in Einnahme geſtellt wird, vis Die Ausgabe beträgt bis 3oſen Oct. 815: .o7 Thir. 3 Gr.
Dato mit 22 Liv. 12 Ge. 19 Schf. Roagen, 2 Ct. Tuch, 23 Teſtamente. Bleibt in Caſſe
Total - Einnahme von Michael 1814. bis d.3o. Oet. 1815. 175 Tyr. 1 Gr. 3 Pf., 22 Pfd. Wolle, 2 Töpfe Fachs, 2 E.
Nr. 1. Beſinnte 1ährliche Beiträge von Michael 1814.: 82 le: Lºch. A fºrdet, da nur 23 Waiſen eitzekleidet, iſt sech
Tir., 12 H. enden, 17 Pfd Wolle, 16 Siſi. Roggen. Nr. 2. in Eſa 1 vollſtändige Keidung, ferner : Stück Hemie:,1
Lºe;nnere i hrliche Beiträge vo: Jehanni 1815: 4o Tir. 16 Fegel, wºzu auch 1 Ä 1 Hastuch u. 1 Paar Srp
Gr., 3 Sch. Rogen. Nr. 3. Bei räge auf unbeſtimmte pfe mit it.searffeR iſt. -

Zet: 6 Tr., 54 Pfd. Welle, 2 Töpfe Fachs. Nr. 4 Milde Obige Rechnung wird hierdurch öffentlich abgeleget, ... »
Beiträge: 147 T5 r. 12 Gr. Nr. 5. Durch den Verkauf der kann ich jedes Weglied des Vereinsven Richael 184, durch
g: ſ.heite: Hansgrbeiten 5g Thir. 2 Gr. Nr. 6. Durch den eigne Drchſicht bei mir davor gefällig überzergen.
H: ºel eingerv:::::cº : 2 Dhlr. 2o Gr. Nr. 7. Durch v. B orie, geb. v. Kleiſ, Bo ſteherin des Bereits.
ſeiöſ verfertigte verfaufte Erbeiten 22 Thlr. 12 Gr. Summa Zugleich fühle ich mich verpfifckter, hiedurch allen ele:
Einzgruin 382 Thlr. 14 Gr., 12 Hemden, 22 Pfd. Wolle, Frauen des Oratourger Kreiſes, die im vorigen Jahr meiner
2 Töpfe Flecis, 19 Schß Roggen. Bitte Ghdr gaben, ſº nir zirzt fährlichen Beiträgen ver
P;ach kºmmt zu Rr. 4 Mde Beiträae bei Callies Hr. Kfm. banden, wodurch sbiger Verein geſtiftet wurde, ſo wie de.sº
Raabe in Callies, mit 12 E! 2n grauen Duch Dito zu Rr. 4. die ſich ſpäter, an denebeanſhoſe, der freundlich:
P.ide Bei“:äge Frau Hauptmannin v. Wolden, Dalow 23 Gebert:nen der ſchönen Arbeiten ihres Ku:ff ißeg aus : 2
- E-ick Teſtaune;te. Nähe und F?rie, nicht mit der Kelt edlen Pa:riofen, die du: cz
Baare Al: saabe der Vereig-Kaſſe von der ºn, Beſtäti milde Beiträge ſo weſentlich zur Erreichung des wohl hätt
- sº g den 19ten Juli 1815 an, bis den 3o en Oktober 1815. gen Zvecs wirkten im Namen der Empfäger dera;sgetbilten
*) Zur erſten Austheilung den 19. Juli: 17 Schf. Roggen “ Wohlthaten in Rigſ zu danken, Ineſ ſämutlich aber auch
Beilage zum 142. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
-
[ Vom 28ten November 1815.
Berlin, vom 28. November.
Aufforderung. Vaterlaudsliebe und wohlthätigkeit,
Sämmtliche Königl. Preuß. Kaſſen und Beamte, welche Berechnung der Einnahme und Ausgabe des von
in dem vorigen franzbiſchen Feldzuge mit Zahlungs- Ge Reumärſchen Regie ºng unter den 19ten Ä
ſchäften beauftragt geweſen ſind, und an die Schleſiſchen Land beſtigten Frauenvereins Dramburger Kreiſes, zur Un
wehr - Regineuter oder einzelne dazu gehörige Indiv.duen Ä. Erehung Errung
und Vaterlands
bis u.timo Juli 1814 Zahlungen geleiſtet haben, werden hie der Waiſen der aus ĺ Kreiſe gefallenen
durch aufgefordert, die darüber ſprechende Beläge bis zu dem Bertheidiger in den glorreichen Jähren 83j 1814
peremtoriſchen Termine vom 1ſten Januar 1816 excluſive, tº Wºº, und eröffnet den gten J
ohnfehlbar bei dem Krieges - Kommiſſario Herrn Schmie Gedächtniß J. Majeſtät unſerer allverehrten
dicke zu Breslau einzureichen, der darüber eine auf die Kö unvergeßlichen Königin Louiſe von Preußen
nigl., H upt-Krieges - Kaſſe geltende Quittung, inſofern bei Nr. 1. Namen der Geber, die ſich auf Michael 1814 zu
der Zahlung nichts zu erinnern iſt, ausſtellen, und welche immten ährlichen Beiträgen verjdjujkij
dieſe Kaſſe, nach Anleitung der gegenwärtigen Bekanntma richtete Frau Ober-Forſtmeiſterv Dewi aufGoltz 4Dhlr.
chung, für vollgültig annehmen wird. Shººggen, Fr Hauptmannin v. Arnim aufsurj
Geſchieht dies nicht, und bleiben die unbekañten Zahler da Thlr. u 6 Pfd. Wolle, Fr. Oberſilieut. v. Döbritz auf Friedrichs
mit, über den gedachten Termin hinaus, im Rückſtande, ſo Ä ºThr - Fr. Ritterſchafts- Räthin v. Risj Lobtz 4
kann die Haupt-Krieges - Kaſſe darauf keine weitere Rückſicht Thr Fr Kammerherrin v.unruh Ä
nehmen, und behalten ſie dann nur perſönliche Anſprüche Hauptmanninv. Brokhauſen dito Thr, Fr Majºrjj
an die Ausſteller. Berlin den 17ten November 1815. ºr ºf Steinhöfel 2o Thr, Fr. Hauptm. v. Schmidberg
Königl. Preuß. Krieges - Miniſterium Rhinow 4 Thr, Fr. v. Borcke auf Gienow.4 Thlr, Fr Fjº
fünftes Departement, Ä. ºb Drauburg Thlr. Fr. Bjºrn
aski. Jacöhi. Tº dº Dr. Fr. Stadtrichterin Bredow j
TFrºdthºv Brieſen aufBorne Tºrjrj
Da die Haupt-Brennholz-Kaſſe die bis ult. December d. J. mann. WedeaufDolgen. Dhlr, Frau Necker auf Den
fälligen Zinſen ſºmmtlicher bei ihr ſtehenden Partienlier-Ka g Thr. Fr. Kammerherrin und Landräthin vBj
pitalien vom 15ten December e an bezahlen wird; ſo werden Ä #ÄHemden, Pfd. Wolle und 1o Sch
die Obligations-Inhaber hiervon zur Hebung benachrichtiget,
mit dm Bemerken, daß die bleibenden Zinſen Rückſtände nach "Ä - Mng 82 Thlr./12
Mitgli 117 Pfd. Wolle und
Ablauf dieſes Jahres nicht von dieſer, ſondern aus einer an 2 Beiträge der Mitglieder, ſo ſich auf Johanni 1815
dern Staatskaſſe werden bezahlt werden und die nähere Be
kanntmachung deswegen vorbehalten bleibt.
an den Verein anſchloſſen und Ä Ä Fr. Kreis
Berlin den 2oſten November 1815. ÄReuter Dramburg3 Thr, Fr Meeiſe Ej
ÄTr, Fr, Schnff erijſtedts Ä,
Fr. red. Wºwe Kapfen dito 1 Thlr, Fr Pred Schmidj
Ohnerachtet ſämmtliche Gewerbſteuerpflichtige, welche aus Thr, Fr. Hauptmannin Zaſtrow, Falkenburg 2 Thlr., Fr.
den bereits höheren Ortsgenehmigten Rückzahlungsliquida Staderichterin Kleiſt dito: Thlr, Dem Hardtdto Tylr.-Fr.
tionen eine Reſtitution zu fordern oder eine Abrechnung zu
zulegen haben, zum Theil ſchon lange, zur Empfangnahme
Ä Sºggen, Fr. Klatt ſen. ditº Thij
L Acciſ Einn. Gennermann dito Thr, Fr. Haaſej
und reſpektiven Verrechnung, dieſer Gelder eingeladen wor Thr Chirurgus Rodenwaldten dito Thr, Apotheker
den, ſo ſind doch. Mehrere dieſer Einladung nicht Ä Schnaup dro2 Thr, Kämmerer Schröder dito Thlr, Frau
und es bleiben ſelbſt noch aus dem Etatsjahre 18? Angele C. Katdt Thr, Fr. Mühlemeiſter Gercken dito Thlr.,
genheiten dieſer Artz beſeitigen. Wir Ä daher
Sie betreffenden Individuen hierdurch wiederholentlich, ſich
Er º.Ä. Wie d» Thr., Fr. Stolpmanndito
Ä 5. Won. Müllen dito 1 Thlr, Fr. Lora
bei uns binnen vierzehn Tagen ſpäteſtens einzufinden, und Arºndito2 Thr, Fr Pred. Schnepel, Wuzig2Thr, -

entweder die ihnen zuſehenden Gewerbſteuer Rückzahlungen Faßman, Dogen Thr, Fr. red. Ä #
abzuholen, oder die ſich hierauf ſtützende nothwendige Ab Moggen, Fr. Lie Bewertin Baumgarten 3Thr, Fr. #
rechnung zu bewirken. Hummeldito : Tblr.Fr. Amts Aſſiſtentin Ninº Günter
en Thr Fr. Wenner dto12 Gr., Fr. Ä
- -

Späterhin ſind wir nach den Bedürfniſſen unſeres Rech


nungsweſens genötigt höheren Orts Anträge zur ander Fr Heeſendt G. Fr. Breetzkendito8 Gr., Fr. Pred. Meyee
rseitigen endlichen Beſeitigung dieſer Sachen zu machen, Ä #### T, S.Rehberg Thlr., Fr.
lr. 16 Gr.
Berlin den 13ten November 1815.
Königliche Gewerbeſteuer-Kaſſe allhier.
u S everf,
S-Cº-
ÄGersdorffbeſ
1 11:Ig
4o Thlr. 16 Gr
Krückmann. Krall. R. 3. Beiträge auf unbeſtimmte Zeit: Fr. Inſpekt. Schul
enWuſterſ Thr Frv Knebel in ####
Freiſchulzin Witten Ä.
Ä.
Dem Publikum wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Wo u. Twie Flachs, Fr nchen
Ziehung der 33ſten Königl. kleinen Geld-Lotterie Dienſtag Thr Fr. Amtm Eraken, Sarranzig 2 r Fräulein v.
am 5ten December d. J. Morgens um 8 Uhr, in dem ge SÄ “Ä Ä ., Dem.
55 Fried. Hbge, Alt
wöhnlichen Ziehungs-Lokale ihren Anfang nehmen wird. r Ä Beträ
Ort QV 1 BN!!!
hlr., 5 Pfund Wolle un
Berlin, den 2eſten November 1815 -
r. 4: Milde Beträge: Das Tuchmachergewerk zu Falken
Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktien. burg 5 Thlr., Schuhmacher Jo, Mich. Ebelbito # #
Scherzer, Borw emann, Hey Rich, Haºptm. v.WoldeneDalow 5 Thr, Hr, Rittm. v.Wodon, We
B er an nt m a ch um g. wand in Reſten und halben Weben, ſehr Ä.
Der Bedarf des Kammergerichts an Papier, Siegellack, Rö chevn und mehreren Galaneerie-Waaren, ntlich gegen
tbe, Bleiſtift, Schreibfedern, Heftſeide, Dinte Mundlack, gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirs werden.
Bindfaden, Siegelwachs, Heftzwirn und Dalglichten, für das Thümme I.
Jahr 1816 ſoll dem Mindeſtfordernden in Liefering Ä Donnerſtag den 3G en NovemberTTVormiffagSTFTTF
Foerden. Diejenigen, ſo zu dieſer Lieferung geneigt ſind, wer ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. verſchiedene Nächlaß
den aufgefordert, in dem auf den 8ten Dezember Vor ſachen, beſtehend in herrſchaftlichen und anderen Betten, ſehr
mittags um 11 Uhr vor dem Kanumergºrtchsrath von guten Mannszeug, worunter einige extrafeine Ueberrºck,
Dziembowsky angeſetzten Termin im Kammergerichte ſich verſchiedenem Weißzeug, als: Bettüberzüge, Laken, Ser
einzufinden, und ihre Gebote, auf die ihnen vorzulegenden vietten, Handtücher, Fenſtergardienen, einige Dutzend gu
Proben, unter den ihnen dann noch beſonders bekannt zu ma ter Mannshemden, mehreren Reſten Haus- und Greifenber
chenden Bedingungen zu thun. ger Leinwand, neuen ſeidenen Strümpfen, dſfentlich gegen
Berlin, am 2oſten November 185. gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. 4
Königl. Preuß. Kammergericht. v. Die 6ka u.

Sicherheit sº Polt zei. Bei der Tauf Donnerſtag TeT3Gſten NovemFTETEFT


tags auf der Contreſcarpe Nr. 7o. angeſetzten Nachlaß-Aak
Es hat der bei der Reſerve-Escadron des 1oten Huſaren. tion kommt, auch theilweiſe unter andern Sachen, eine
Regiments angeſtellte Escadron-Chirurgus Harſel, welcher Parthie ſehr ſchöner 4 Viertel br. Tuchrefe in Mode-Far
wegen eines vor ſeiner Anſtellung im Januar 18:3 zu Prag ben, und verſchiedene baumwollene Waaren vor.
verübten gewaltſamen Einbruchs undHauptmannſchaft
beträchtlichen Diebſtahls T v. Die skau.
auf Requiſition der daſigen Stadt- in der
Freitag den 1ſten December cTWörnitags um TürTF
Ä zu Schönebeck inhäftirt war. Gelegenheit gefº
den aus dem Arreſte zu entſpringen. Es werden daher alle
folgenden Tages ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Par
thie ächter Harlemer Blumenzwiebeln öffentlich gegen gleich
reſpektive Militär- und Civil-Behörden ergebenſ erſucht, baare Bezahlung in Courant verauettonirt werden.
auf den in dem untenſtehenden Signalement näher bezeich v. Die skau.
neten gefährlichen Verbrecher genau zu vigiliren, und ihit
im Betretungsfalle an die Reſerve-Equadron des 1oten L o t t e r i e,
Huſaren-Regtmets zu Schönebeck abliefern zu laſſen.
Berlin den 25ſten November 1815. Beim Conumerzen - Rath Matzdorff, unter de
Königl. General-Kommando in den Marken und Pommern. Stechbahn, ſind
Stg. n a l em ent: Looſe zur 33ſten kleinen Geld - Lotterie
Der vorbemerkte:e. Harſel iſt ungefähr 26 Jahr alt, 8 deren Ziehung auf den 5ten Decen her feſtgeſet
Zoll groß, hagerer Statur, hat ſchwarzbraunes Haar gratie iſt, à 1 R : lr. 1 Gr.
Augen, ein längliches, mageres Geſicht, ohne Backenbart, für Auswärtige und z in heimiſche zu haben.
übrigens von rother, geſunder Geſichtsfarbe. Bei ſeiner
Entweichung war er mit einem ſchwarzen Leibrock, einem Veriz;fcbºe Anzeigen tied Bekanntmachungen,
ſchwarzen Halstuche, langen, ſchwarzgrau melirten mitgel
ben metallenen Knöpfen und einem rothen Vorſtoß verſehe Sämmtliche Theilnehmer, welche anf den Abonnement
nen Reithoſen ohne ledernen Beſatz, und Stiefeln, an deren Ball im Königl. Schauſvtelhauſe unterzeichnet haben, gee
Abſätzen es ſehr deutlich zu erkennen war, daß Sporn ange ich mir die Ehe, hierdurch zu benachrichtigen: daß derſeite
nagelt geweſen, bekleidet. v. Brauchitſch. Sonnabend den 2ten December um 8 19r ſetze: Azfang ged
men wird. Da keine Kaſſe ſtatt findet, ſo muß jede einzelne
2 is rutonen in Berlin. Peron ſowohl Herr als Dame, ihr Billet ſelbſt abget
Mittwoch den 29ſten November e. Vormittags um 9 Uhr, weil ohne daſee niemand eingelaſſen wird. Damen
flen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. ſchwarzer und eouleur ohne Führer können, der Ordnung wegen, gar nicht inz
Levantin, Atlas, Taft, Florence, geſtreifte und facio gelaſſen werden.
nirte Seibenzeuge, Gros de Naple, 4 und 3 Viertel brei Schulz, Opern- Tänzer, Mohrenſtraße Nr. 28.
ter Samnetz Handſchuhe, Bortën, feine Gaze, Mull, Ba SSSWFZFFw GWFzz«r zºz zzzzzzzzzw. es SF
ard, Mouſſelin, Sanspeine, Batiſt, Dimitti, Gingham, Die Induſtrie - Anſtalt von J. Mundt, Schloſs
Inlett-, Bett-, Hand- und Tiſchtücherzeug, Flanell, Par freiheit Nr. 8 im Laden, hat eine Sendung ſehr
chent, Kattun, Tuchreſte, Futter - Atlas, brochirte wollene ſº ſchöner Stickereien von Paris erhalten.
zu ſchlagetücher, Watten, Hals- und Taſchen-Tücher c, Le z zoºeeeeeeeeeeeeeze“---------
öffentlich gegei gleich baare Ä in Courant verauctio
nºrt werden. Auch kommen 6 Stücke weißer Kattun zum Ein Haus auf dem Werder, worin mehrere Läden eine
Bedrucken mit vor, v. Die skau. lich, iſt zu verkaufen. Nähere Nachricht in der Spenerſchen
In der Mittwoch den 29ſten November c. Vormittags auf Zeitungs- Expedition. -

dem Opernplasa.geſetzten Pferde-Auktion kommt zuletzt ein T Morgen Mittwoch iſt Singeconcert, womirTwHärt
Mault hier vor. Dhümmel. eontinuirt wird. Gent - Zinkerſtraße Nr. 7
v> > >FSVS*-* ".ATP".«> <> -->"-) WSWS SSSSWS
Mittwoch den 29ſtend. M iſt bei mir friſche Wur T
§ Tuch- und Seiden: Waaren - Auktion. § ter den Linden Nr. 31. im Keller. N auf ock
*«><><><><><><><><>c «2.ve», «2»-><> <><><> <>,
Donnerſtag den 3eiten November c. Vormittags um 9 Uhr, Den 3oſten fährt ein verdeckter Wagen von TbTerTF3
ſoll in der Behrenſtraße Nr. 12. eine ſehr ſchöne Parthie neuer Magdeburg, welcher noch Perſonen mitnehmen kann. Klº
Waaren, beſtehend in feinen 9 Viertel br. Duchen in kleinen ſterſtraße Nr. 45. Nachricht. –
und ſtarken Reſten in Modefarben, ferner 4 Viertel br. Atlas, Für 10 Gr. Cour. - Perſon fährt täglich frä5TF
ſchwarzen und couleuren Levantren von vorzüglicher Güte, ſieben Uhr aus der alten Jasobsſtraße Nr. 7. ein verdeckte
grünen und Rava-Taften, ſeidoten Tüchern c., feiner Lein Wagen nach Potsdam.
Zwei KBeilaser,
Freitag den 1. Decor: Im Opernhauſe: Armide, große Stadtverordneten Beringuier, Poſtſtr. Nr. 1., und bei
Oper in 5 Ahtheiungen, nit Ballets. Muſik vom Ritter dem
ven. Hrn. den 25ſten Är
Stattverordneten
Berlin, Raum, Kochſtr. Nr. 57, zu hba
7, zu
Guck. (Hr. Stümer: Rinald, Hr. Wauer, Hydraot.)
Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung. Kommiſſiºn zur Unterſtützung e.der invaliden
und Landwehrmänner Freiwilligen
Metzing. s
Biſ es zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
ſind in dem General-Intendant r-Büreau, Letzteſtraße Rr. Abonnements - Concert.
i1., zu folgenden Preiſen zu haben:
Ein Platz in einer Lºge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. Donnerſtag den 3oſten November 1815.
2. - - 2ten Ranges 1 Thlr. – Zweites
z 2- 2. - 3ten Ranges: A b o n n e m e n t s - C on c e r t
- 2: in den Mittel-Logen - 16 Gr. im Saale der Stadt Paris.
- in den Seiten-Logen – 12 Gr. - - -Erſt e r Dh e il.
Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. – Sinfonie von Wilms.
- - 1m Parallet - 1 Dhlr. – Arie von Righini, geſungen von Dlle. Sebaſtiani.
-, - im Parterre » * . – 16 Gr. Fºrtepiano - Concert von Duſſek, geſpielt von Dlle.
„Tondeºr. . .
Adagio und Variationen für das Fagott, geſetzt vom
C 0 n c e r t - A n 3 eige. König. Kammermuſikus Hrn. Schulz, und geblaſen vom
Königl. Kammermuſikus Hrn Eichbaum
Das von dem Königl. Muſik-Direktor Hrn. Seidel, zum Zwe i t er The il.
Bellen der hüllt bedürftigen Familien Berliner Landwehrmän Ouvertüre zur Oper: der Fiſcher bei Colberg, von Hrn.
ner veranſtaltete, von uns bereits im vorigen Monat ange Rungenhagen.
kündigte Konzert, wird Sonntags den 3ten December d. J., Arte von Mozart, geſungen von Dlle. Sebaſtian i.
Abends um 7 Uhr, im Saale des Königl. National-Theaters Largo von Mozart und Variationen von Hrn. Pohl,
Statt haben. Die Feierlichkeiten bei der Anweſenheit der, dem für bie Harmonica, geſpielt von letzterem.
K Sºrgl. Hauſe befreu.deten höchſte Gäſte und andere gleich Finale. - -

falls zu wohlthätigen Zwecken gegebene Konzerte, geſtalten uns Einzelne Billets zu 16 Gr. Courant ſind in unſerer
erzi jetzt die Nachfeier der Rettungsſchlacht von Leipzig durch Wohnung zu haben. - -

das menſchenfreundlich, vorgedachten Dürftigen gewidmete Der Saal wird um 5 Uhr geöffnet und der Anfang iſt
Concert. Die glücklichen Folgen dieſer Schlucht ſind uns durch gegen halb 7 Uhr.
den in dieſem Jahre unter Mitwirkung der Berliner Land Der Einlaß findet nur auf das mit der Nummer 2. be
wehr, ruhmvoll beſtandenen Kampf geſichert wºrden. Der zeichnete Billet ſtatt. - *

das:var wohltätige vaterländiſche Sinn unſerer Mitbürger Gebr. Blieſener, Königl. Kammermuſiker,
i: vewährt; es iſt uns angenehm, ihnen durch Anzeige der Wu Wallſtraße Nr. 25. beim Salzhofe.
ſüae, ſo wie der ſie ausführenden ausgezeichneten Künſtler §“- Ör z», ZV.F CTSFWG, FV, S
u Künſtlerinnen einen vorzüglichen Genuß zuſichern zu können. S Concert-Anzeige. §
Erſter Theil. Ouvertüre von Winter. Dnett von Por Soººººººoºoººooºoººººoº
togallo , geſungen von Mad. Mil der Hauptmann und Eingetretener Hinderniſſe wegen - kann unſer bereits
Mlle. Schmalz Biolon-Concert von Polledro, geſpielt vom angekündigtes Concert erft Donnerſtag den 7ten Decem
Könug. Kannermutkus Hrn. Müller. Adagio u. Rondo fürs ber ſtatt finden. Das Nahsre werden dieſe Blatter an
Fagott, geblaſen von Königl. Kammermuſikus Hn Schwarz. zeigen. C- Detroit,
Zweiter Theil. Neue Sceue von F. L, Seidel, geſun C. Schultz, Königl. Kammermuſicus.
gen von Mad: Schulz. Adagio und Polonoiſe fürs Hort, ge
ſetzt und geblaſen vom König Kammermuſikus Hrn. Lenß. Bekannt m a ch ung
Gedicht auf die Vdkerſchlacht von Leipzig vºn Oswald, ge
prochen von Hrn. Beſchort, mit muſikaliſcher Begleitung Wegen Aufſtellung der diesjährigen Weihnachtsſtücke, bleib
oon F. L. Seidel. Die Harmonika zum Schlußgeſange, be mein Theater von heute an, jedoch nur für die Wochen
gleitet von Hrn. Pohl. Tage geſchloſſen; es können daher von denen jetzt aufgeſtell
ten Stücken nur noch zwet Borſtellungen gegeben werden.
Bidets zu den Logen und zum Parterre ſind, erſtere für 1 Thlr. Die erſte derſelben wird nächſten Sonntag den 3ten, die 2te
8 Gr. und letztere für 1 Thlr., bei dem Rendanten der Land und lehte aber, Sonntags darauf, den 1oten December ſtatt
wehr - Unterſtützungs-Kaſſe, Kaufmann Hrn, Eyſen hardt, den,
dem alten Packhof gegenüber; bei dem Muſik Direktor Herrn Sollten ſich indeß hohe Herrſchaften oder reſp. Familien
S et de l, Behrenſtraße Nr. 31.; bei den Kaufmann Herrn vereinigen, und in den Tagen, wo nach obiger Anzeige das
Quittel, den Werderſchen Mühlen gegenüber; bi den Ka Theater geſchloſſen bleibt, Privat-Varſtellungen verlangen,
ieianen Hrn. Dd tz und Leiſt, im Opern- und Schauſpiel ſo werde ich hiezu die nöthigen Anſtatten gern treffen, muß
2xue; bei dem Hr. Städt-Syndikus Metzing, alte Jacobs aber dieſen Fall bitten: Dags zuvor in meiner Wohnung,
Iraße Nr. 85.; bei dem Herrn Stadt Syndikus Rehfeldt, alte Grünſtraße Nr. 5, davon gefällige Raaricht zu geben.
Biſchofsſtr. Nr. 21.; bei dem Hrn. Stadtra:h Kl ein, unter W, Gropius.
den Linden Nr. 14; bei dem Hrn. Stadtrath Sander Münz
traße Rr. 3.; bei dem Hrn. Stadtrath Be ct, Kloſterſtraße Bücher - Anzeige.
Re. : 4 ; bei den Hrn. Overbergrath Prätorius, Jeruſalem
nextraße Nr. 4o.; bei den Hrn. Haupman: v- Renzell, Predigt am Freudenfeſte der Tora, gehalten in einem
Largaſſe Nr. 4.; bei dem Hrt Stadtverordnete Berner, Privat Tempel zu Berlin von Iſaac Levin Anerbach.
-unter-de Linden Nr. 51.;, bei dem Hrt. Partituier N ü ske, Zum Beſten des vaterländ. Vereins. Prets 4 Gr. E. Jſ
Schütze ſtr. Nr. 74 ; bei dem Hrt. Brattigen Zevp, neue Ä haben bei Hrn. Ä Struk. Str. 45.,
Kommandantenſtr. Nr. 23.; bei dem Hrſ Major eines Bür
ßer Bataillons Plantier, Wallſtraße Nr. 3, bei dem Hrn.
dauer
rn. Mºhr, ##
Straße Königstr.
14 und - Dieterici, Syam
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WZ .- „JI }vvv . "ew "F 1 w v. W »W V -vp.wt *
rächte“) vne: Simon und zucturrva, wie Troyen «vºnnumm ve
tement5
Ä Prevotal: Gericht errichtet werden, be Zukunft aus. Bei der Cour, dte J. K. H. an Rahmen,
end aus * Präſident, 1 Prevot und 4 Richtern. ſprach die Großfürſtin Maria mir 4 Herren hinterein
Ä jäÄn voruemlich über Vergehen gegen die beiden ander die verſchiedene Landesſprache derſelben: deutſch,
eu €11 Sicherheitsgeſetze, und zwar auch der Militair; Per ruſſiſch, franzöſiſch und engliſch. “ :
Ä. zu richten haben. Dem Prevºt liegt es beſos Die Ausrüſtung der Landwehr im eigentlichen Preußen
ders ob - ſolchen Vergehen nachzuforſchen. koſtet 1 Mill. Thaler. An ehrenvollen Wunden ſtarbes
Aus Italien, vom 6. November. 16 Offiziere, an Krankheiten 18 und 1812 Unteroffiziere
Oeſtreich ſchickt viel Truppen nach Dalmatien, und ſezt und Gemeine, und zwar mehr als zwei Drittheil derſe
die daſigen Felºgen in guten Zuſtand ben während der Belagerung von Danzig. Ehrenzeichen
Bel Ä ſollen viel Papiere gefunden ſeyn, die zur erhielten 82 Offiziere und 344 Gemeine.
Entdeckung Bonapartiſcher Agenten führen, unter andern Von den 2o Kindern des edlen Barden Friedrich Leo
auch Briefe von einer Frau, die ihn zur Landung auf pold Grafen zu Stollberg haben 4 Söhne und etn Schwer
fordert, ſº verſichert, Oeſtreich werde ihn nicht hindern. gerſohn den Feldzug mitgemacht, nicht als Offiziere,
Oeffentliche Blätter wollen wiſſen, daß ſeitdem auch die ſondern als Freiwillige in Reih und Glied. Einer der
Papiere der Madame Mürat weggenoniuen und eitler elben, Graf Chriſtian, half den Sieg bei Belle Alliance
jrſuchung unterwºrfen worden ºd-A Man nuerkt
mit Verluſt ſeines Lebens erkämpfen.
j an: daß alle Beſitzer des Gerichts, das Mürat zum Am 12ten hielt Kaiſer Alexander als König von Po.
Äje verurtheilt, Ritter des von ihm geſtifteten Militair len, in polniſcher Generals - Uniform und mit dem weit
VVA TL11. ßen Adlerorden geziert, ſeinen feierlichen Einzug durch
PÄ. dj bei Mürat gefundenen Papieren befand ſich einen Triumphbogen in Warſchau, in Begleitung des
auch ein Dekrets - Entwurf wegen Einrichtung der neuen Großfürſten Conſtantin. Unter den aufgeſtellten Trup
Regterung- Der Hauptſache nach iſt es ſchon bekannt, pen befanden ſich auch 2 polniſche Regimenter mit pol
ausgenommen dº Punkt, daß die Dotationen, die er im niſchen Fahnen. Die Gegend des Schloſſes ader war
Kirchenſtaat gemacht. º Neapolitaniſchen erſetzt werden, von Truppen frei, damit das herbeiſtrömende Volk ſich
jß das 11te und 12te Regiment, als freue nicht herge dem edlen Monarchen um ſo ung*örter nähern konnte.
geſtellt werden ſollten, wohl aber das Schweizer - Regiº Dem ruſſiſchen Grenadier - Regiment ,,König von
jeut. Merkwürdig aber ſind folgende Randgloſſen von Preußen“ hat der Kaiſer für die im verfloſſenen Feld
Mürat eigenhändig geſchrieben: „Es werden Verfügungen zuge wiederholt bewieſenen tapfern. Thaten Bleche mit
getroffen werden, das Parlament in Neapel bald zuſam der Inſchrift: Für Auszeichnung, vertehen.
menzurufen.“ Zu den Worten: daß die Menſchen, die Am 24ſten traf das Regiment Kaiſer Franz und das
ihm nicht gehorchten, für Verräther erklärt ſein ſollten, ſchaltet 1ſte Bataillon Kaiſer Alexander zu Magdeburg ein. Sie
er noch ein ,,oder andere Beamten.“ Ferner ſolle sie
der gute Neapolitaner die Verräther der bewaffneten Macht
Ä den
ortſetzen.
folgenden Tag ihren Marſch nach Berlin
überliefern.“ Endlich „die Damen von Neapel ſind einge Bei der Durchreiſe durch Leipzig ließ die ruſſiſche Kºº
laden ſich mit der Nationalfarbe (Amaranth) zu ſchmücken.“ ſ rin dem Verfaſſer des Trauerſpiels: die Schuld, D.
Der ſpaniſche Geſandte zu Rom erhielt neulich bei
Nacht einen Kourier, begab ſich ſogleich zu Carl 4. und
Ä.
T?l EU.
zu Weiſſenfels, einen koſtbaren Brillantring
-

Ä eine lange Konferenz mit demſelben. Der König Zu Krakau iſt der Senat von den Kommiſſarien der
ußerte nachher, nun werde er ruhig ſterben, denn die 3 Mächte erwählt, und der Graf Wodzycki zum Präſ
Spanier würden glücklich ſeyn. Man vrmuthet, daß die oenten deſſelben beſtellt worden.
Nachricht von der Amneſtie, die Ferdinand 7. bewilligt, ihm Madame Mürat ſoll kurz vor Eingang der Nachrä
mitgethelt ſey. Für die aufnahme der Jeſuiten in vom Tode ihres Mannes eine Zuſammenkunft mit
Spänen ſoll er auch nicht ſtimmen, ja dieſe hat ſelbſt uns Erzherzogin Marie Louiſe zu Laxenburg gehabt, und
ter den Kardinälen lebhaften Widerſpruch gefunden, nur ſelben ihre Familie vorgeſtellt haben. Der junge Natº
der Kardinal Mathei eifert dafür. Selbſt die ſpaniſchen leon aber war dabei nicht zugegen. Die Erzherzogind
Barnabiten haben ihrem General Fontana aufgetragen, ſuchte kürzlich zum erſtenmale wieder das Theater, in
ſich der Rückkehr der Jeſuiten in Spanien zu widerſez wurde vom Publikum mit ausnehmendem Beifall "
zen, wo die Religion, auch in den gefährlichſten Zeiten, pfangen. - -

durch die übrigen Orden erhalten worden ſey. -

Vermiſchte Nachrichten. Antwort an Herrn S –b.


Am 15ten traf die Großfürſtin Catharina zu Königs Nur böſer Wille, daß es mich verletze,
berg ein, am 16ten ihr Sohn, und ſpät am Abend die Gar nicht Verletzungskraft gebar dein neu Gedicht,
Großfürſtin Maria und die Großfürſten Nicolaus und Nach richtigen Naturgeſetze:
-

Was bellt, das beißet nicht!


Mºhael. Sie wu: den alle feierlich auſgenommen. In Oº
J. B.
Schauſpielhauſe drückte ein Vorſpiel des Herrn v. Koze,
*) Prevo:al- Gerihte waren ſchon vor der Revolution in Bönigliche Schauſpiele.
Frankreich üblich, und übten ihr Amt meiſtens nur in Dienſtag den 28. Novbr. Die Schweizer-Familie. Mit
ungewdon:ichen Fällen, wenn gewiſſe Verbrechen ſich woch: Dimitri Doski. Hierauf: Ein Pas de huit, get
ſehr häuften, und ohne viele Weitauftigkeiten aus. von den ſämmtlichen Königl. Solotänzerinnen.
erforderlich wären? Allein das Criminalrecht redet von verbannen, ſtimmte er „für die Verkreſbung der Tarquine
Simmenmehrheit, nur mit dem Zuſatz: daß bei Stim oder was eins ſei, der königl. Fannt lie, weil dieſe als
mengleichheit die dem Angeklagten günſtigſte Menung Brennpunkt aller Unruhen angegeben ſei, welche das
gelten ſoll. Den Anhängern Neys iſt es ſehr unerwar Heil der Republik ſo weſentlich gefährden könnten. Lud
et geweſen, daß die Pars das Richteramt ſogleich über wig den ſechzehnten aber wollte er zwar bloß zur Einſper
nommen haben. An Bewegungen dürften ſie es auch rung bis zum Frieden, und dann zur Verbannung vers
nicht fehlen laſſen, allein es werden auch alle erforder urtheilen, doch uur aus polt: ſcien Gründen, denn als
chen änſtalten getroſten. Der Herzog von Reggio ſchafft Äs ?l.
ſagte er, würde er für den Tod geſtimmt
aus der Nationalgarde alle zweideutige Leu:e fort; die
Alirten ſind in den Kaſernen ſtets in Bereitſchaft, und Madame Moreau iſt von hier nach England abgegangen.
zo,ooo Ruſſen bei Chateauthierry in der Nähe.
Dte Verhandlungen werden in dem gewöhnlichen Sz Paris, vom 18. November.
zungsſaale der Pairskammer ſtatt finden. Für den Att Geſtern wurde der Gebnrtstag unſers Königs gefet
getagten wird zur Rechten des Präſidenten, eine eigene ert; unter andern ſtellte Monſieur, vom Herzog vor
Schranke errichtet. Die Herren Pairs geiſtlichen Stan Reggto begleitet, Sr. Maj, die Etaabsoffiziere unrer
des erſcheinen bei dieſen Prozeßverhandlungen nicht, weil Nationalgarde vor.
nach altem Herkommen die Geiſtlichen bei Krimitala“ Die heutige offizielle Zeitung ſagt: Eine Menge verbo?
chen nie gegenwärtig ſind; keine Damen ſollen gegen tener Waaren wären durch das Nord Departement uns
wartig ſeyn. - ter den Beiſtand und dem Schutz einiger fremden ge
In mehreren Pariſer Blättern widerſpricht Ney einer wonnenen Soldaten, ohne daß ihre Vorgeſetzten von dies
Stelle in der Abfaſſung der bisher mit thm vorgenom! ſem unerlaubten Unterfangen etwas wuſſten, nach Frank
menen Verhöre, die alſo lautet: „Meine Frau glaubte reich eingeführt worden. Als Se. Königl. Hohett der
nicht anders, als ich würde gegen den Bonaparte mar Prinz Friedrich von den Niederlanden davon Kenntniß
ſchiren und betrübte ſich darüber.“ Er behauptet aber erhalten, verfügte er ſogleich, daß die frauz. Zollbeamten
alſo geſagt zu haben: ,,Meine Frau, die vorher geglaubt ihres Asuts auf dieſer Linie warten und nach vetboten: etr
hatte, ich würde gegen den Bonaparte marſchiren, be Waaren ſuchen könnten. Man hat ſich auch etnes Thetls
trübte ſich darüber, daß dieſes Hicht geſchehet ſey.“ *) derſelben in der Gegend von Bouchain beunächtigt und
Die Deputirten halten jetzt häufig geheime Sitzungen, nach Valenciennes gebracht.
worin ganz entgegengeſetzte Attrage gemacht werden. Man erwartet in dieſen Tagen den Abſchluß des Ver
Herr Düpleſſis nehmlich verlangte ſtrenge Beſtrafung trages, nnd in der künftigen Woche die Abreiſe der Wet
aller Theineyner an det Bonaparriſchen Rebellen, Herr xiſter Caſtlereagh und Fürſt Hardenberg. Die Buraur
von Bourdonaye allgemeine Verzeihung. Die Kammer des Kommandanten von Puel ſollen dann aufgelöſet
ſchen dem 1ezten Anttage günſtiger. viele preußiſche Offiziere daraus aber in die engliſches
Bekanntlich ſchicken vor kurzer Zeit die Landleute des Büreaux verſetzt werden.
Departements Puy de Dome 4 Abgeordnete an den In der vorgeſtrigen Sitzung der Patrs trug ein Mkt
König, deren Wortführer vor Rührung, ſeinen Spruch glied darauf an: daß nach dem Reglement von 1667 tetn
nicht hervorbringen konnte. Der König hat ihnen jetzt Patr ſich den gerichtlich bei der Kanner ſchwebenden Ver
4 ſieene vergoldete Schaal«R mit der Jtſchrift: ,,Ge handlungen entziehen dürfe, wenn eine Bewegungsgründe
ſchenkt vom dnige dem Seur –– 1815“ überſchickt, dazu nicht ausdrücklich genehmigt worden. Dies wurde
und der Präfekt des Departements die Spende feierlich bewilligt und hernach den Prinzen Talleyrand, dem
ausgethett, auch einen Schmauß gegeben, zu dem noch Grafen Jaucourt, den Marſchall St. Cyr, und dem
andere Landleute gezogen, und die Taſſen durch Geſund Marſchall Augereau, auf ihre Bitte, die Theinah
heten auf Se. Maj. eingeweiht wurden. ne au dem Gericht über Ney erlaſſen; den drei
Zu Bordeaux iſt der Sieur Meyate de Guillon, aus erſten, weil ſie an der Anklage - Akte Theil genommen
Marſeille gebürtig, in einem Alter von 104 Jahren 1o haben, und dem vierten, weil er Mitglied des Krtegs
Monaten und 11 Tagen geſtorben. Er behelt bis zu gerichts geweſen. Die Geſammtzahl der Pairs beträgt
ſeinem Ende ſein G.dächtniß, ſeine erworbenen Kennt 214; davon müſſen abgezogen werden 7 als Geſtliche,
nºſſe, den Gebrauch aller ſeiner Sinne, uto alle ſeine 6 als Thelnehmer an den Anklagen, und 6 dte als Zeu
Zäsne in vollkommen gutem Zuſtande, daher genoß er Hen atftreten ſollen, und die auf Antrag des Kang rs
auch in den letzten Jahren ſeines Lebens am liebſten auf ebenfalls des Richteramts entbunden ſind; einer als Mtt
dell º getrocknetes Brod, das ſo hart war, wie glied des Kriegsgericts, etner wegen ſeines Alters, 3
Z.vieback.
S Ein hieſiger Confitürer bietet
den ſchönen Geiſtern die weil ſie noch licht aufgenommen ſind. Außerdem feil
ten noch 25 wegen Krankhett oder anderer Geſchäfte.
ihn die wizigſten Denkſprüche zu ſeinen Deviſen c.lte Bei dem namentlichen Aufruf fanden ſich 161 Pairs,
feen werden, 5o Pfuno der beſten Chºcolade als Prä denen der Baton Seg:lier das Reſultat der gegen Nep
UN? (l!. eingeleiteten Unterſuchung vorlas. Die Kammer hat
Man rückt jetzt dem Grafen Lanjainais alte Sünden ſich geſtern bis zum 21ſten vertagt, nachdem ſie eits
vor. Als z. B. 1792 im Konvent darauf angekragen müthig erklärt: daß Grund zur Anklage gegen
wurde, auch die Orleanſche Familie aus Fankreich zu Marſchall Ney vor hau den iſt.
-5 Der Redakteur dieſer Zeitung ließ die erſte Stelle weg Dey Deputrten hat der Kriegstnumifter efnen Geſetz
weil ſie augenſcheinlich nicht zum Zuſammenhſig ſtº, Vorſchlag wegen Wiederherſtellung der Provotat-Ge
v, März gegebene, und verhaßte Verfaſſungsurkunde Der Commandant zu Valenciennes hat den Preußen
zurückgenommen, und mancher frühern Beſchwerde ad. deſ Durchaarſch verweigert. Dieſe treffen jetzt die nö
geholfen wird, z. B. wegen des Kirchenguts, der Rechen th:gen Anſtaltet zur Beſetzung jener Feſtung.
ſchaft über Verwendung der Steuern, die Erlaubnis Fürſt Bücher iſt mit ſeinem Hauptquartier über Char
zum Auswandern c. ſo leht man der Hoffnung, daß die eroy zu Nauür eingetroffen und bleibt noch tu unſerer
Irrungen zwiſchen dem Regenten und den Ständen Ä s die franzöſiſchen Gränzfeſiungen gehörig be
«zt end.
glücklich werden ausgeglichen werden. -,
öſur uiſern Erbprinzen, der in kurzem nach St. Pe
Wien, vom 17. November tersburg rettet, werden her die glänzendſten Equipagen
Von unſerer Arinee werden 16o Landwehr - und to verfertigt. Wie es heißt, wird er ſeine Stelle als Ge
Freicorps Bataillons, zuſammen: 2oooo M. aufgelöſet. neral in engliſchen Dienſten niederlegen, da er eine ähn
Die Gemahlin das Erzherzog Palatinus ſoll ſich be liche ruſſiſche Militair: Charge erhält.
reits in geſegneten Umſtänden befinden, -
Das ſchöne Gemälde der Schlacht von Waterloo,
Das kaiſerl. Paar fährt fort, die Merkwürdigkeiten
welches hier Herr Coene verfertigt hatte, iſt von dem
Venedigs zu beſuchen. -
Ä Regenten von England für 1oooo Franken ge
Die Ä Einfuhr des Getreides in das Lombardiſch
Venetianiſche Königreich iſt verſtattet wordet. auft worden.
Das Flüßchen Wien überſchwemmte bisher bei ſeinem Paris, vom 16. November.
jedesmaligen Anſchwellen unſre Vorſtadt, und ſein von Die Pairs verſammelten ſich den 13ten um 11 Uhr,
den Wehren unter den Brücken am Kärnthner - und und gingen um 5 Uhr auseinander. Nemais war ihre
Stuben Thore aufgehaltenes, mit dem Abfluß des Un Verſammlung ſo zahlreich; es fanden ſich betnabe 2oo
raths aus den umliegenden Häuſern vermengtes Waſſer Mitglieder ein. - Die von Paris Abweſenden wurden
erzeugte, zumal in den Sommernonaten, die ekelhafte durch Kuriere zu dieſer Sitzung eingeladen. Einige kranke
ſten und der Geſundheit nachtheitigſten Ausdünſtungen. Pairs, unter andern der Herr Marſchal Perignon, hat
Es wurde daher bereits 1813 auf die Verheſſerung des bei ſich in die Szutig tragen laſſen.
Flüßchens Bedacht genommen, und im vergangenen Win Sämmtliche Miniſter wohnten dieſer Sitzung bei. Der
ter mit Regulirung deſſelben Ä der Linien der Herzog von Richelieu theilte der Kammer eine neue kö
Anfang gemacht, und täglich 259 Arbeiter mit Ausgra ugliche Verordnung vom 12ten d. unit, welche Zuſätze
5en des Flußbettes beſchäftigt. Die Vortheile zeigen ſich zu der früyern Verordnung in Beziehung auf den Pro
ſchon jetzt, und wenn das Ganze vollendet, und die Aus zeß gegen den Marſchall Ney enthält, und die Formen
mündung des Fluſſes in den Donaukanal abgeändert iſt, definitiv beſtimmt, nach welchen te Kammer dieſe Sache
ſo wird Wien ſehr gewinnen. -
abzuurthelen hat. Der königl. Prokurator wird das
Mit dem 19ten wird der Marſch des 43ooo Mann Verfahre. einleiten, der Kanzler oder ein von ihn bs
Infanterie und 13ooo Mann Kavallerie ſtarken Lange ſtellter Pair die Zeägen abhören, der Sekretair des Ar
ronſchen Corps durch Böhmen vollendet. chivs der Parkammer das Protokoll führen; ein Huiſ
In Servien ſind neue Unruhen ausgebrochen; die Pforte ſier deun Aigetlagten das Verzeichniß der Zeugen und
Ä nämlich die beiden Paſchas von Rumely und von Abſchrift der Prozedur einreichen. Die Verhandlung
osnien ernannt, um die mit den ſerbiſchen Abgeordne geſchieht öffentlich und ein königl. Kommiſſar vertritt
ten getroffene Uebereinkunft zu vollziehen. Beide aber die Stelle des Fiskals. Man ſchreitet dann zur Abhö
ſind alte Feinde, und der Paſcha von Rumely bewog die rung der Zeugen, Verhöre, und zu den Verhandlungen,
Serbler mit ihm gemeine Sache zu machen, und den darüber ein Urtheil zu ſprechen, nach den Ä
von Bosnien, als er in das Land einrücken wollte, zu des peinlichen Geſetzbuchs. Das Urthel wird öffentlich,
rückzuſchlagen. doch in Abweſenheit des Angeklagten, bekannt gemacht,
Es beſtätigt ſich, daß in Cairo am 4ten September und dieſem hernach durch einen Aktuar eröffnet.
ru Aufſtatd unter den Truppen ausbrach; der Paſcha Der töntgl. Generalprokurátsr eröffnete, daß er nach
g ſich aber ins Kaſtell zurück, und vertheidigte ſich ſo und nach 139 Aktenſtücke, welche als Beweiſe in dieſer
nge, bis er Hülfe erhielt und die Aufrührer zur Un Prozeßa:gelegenheit dienen ſollten, vorlegen würde.
serwerfung zwang. Der Schaden der Stadt wird auf Es heit, die Kammer werde am nächſten Freitage
25 Mill. Piaſter geſchätzt, zwei Drittel davon will der die Verleſung dieſer Aktenſtücke und ein neues Verhör
Paſcha den Beraubten als ſeinen eigenen Schaz erſehen, deginnen. Zugleich wurde Herr Seguier (ein ſehr eifriger
den Reſt aber durch die den Rebellen wieder abgenom Royalt), erſter Präſident des kèn. Gerichtshofs zu Paris,
menen Effekten wieder gut machen. (Warth ein in der zum Rapporteur in dieſer Sace ernannt. Er iſt ſchon fleißig
Türkei ſeltenes Beiſpiel von Großmuth, das der argwöh mit Abhören von Zeugen beſchäftigt; unter andern hat er be
niſchen Regierung leicht verdachtig ſcheinen könute.) reits den Prinzen Por, u. die Herzoge Duras u. Reggiover
- Brüſſel, vom 16. November. uoimmen. Eilige wollen belaupten: Ney werde auch
Dle Preußen haben von Cambray Beſitz genommen. gegen die Befugniß der Pairtainer, nach 1hrer jetzigen
Das erſte und ſechſie preußiſche Armeekºrps kanton Zuſaminenſeuug, Einſpruch thur, weil alle diejenigen
nren zwiſchen Ameus und Valenciennes, und General Mitglieder, die in Bonapartes Kammer Siß angenom
Tatewzien hat ſein Hauptquartier in lener Stadt. Die Men, als auf die Würde königl. Pars verzichtend an,
A-» ant3a-de des ſietz Corps war ſchon in Mons einge geſehi und ausgeſchoſſen worden ſind. Auch warf man
troffen, nußte aber nach der Gegend von Vaienrienues die Frage auf: oö die einfache Etni:nenmehrheit ihn ver
zuräcieren, Arthelle, könne, oder ob zwei Drittel der Stimmen dazu
laſſen, in den neuen Ländern hingegen eine wahrhafte Na Zwar behaupten die Stände: was der Regent als
tional Repräſentation, gegründet auf die früheren Rechtsver erwirbt, erwerbe er nicht für ſich, Ä de! Ä
hätt:ſſe einführen: c. - Das Recht der Einverleibung folge aber ſelbſt darj
Angefügt waren dieſem Reſcript zwei Beilagen. In der nicht und Neuwürtemberg würde ſehr unglücklich ſeyn, wj
erſten wird die Frage erörtert: ob die Ausdehnung der alten es nicht bloß dem Regenten,ondern einen andern Landeſeb ein
würtembergiſchen Verfaſſung rechtlich gefordert werden könne? Recht auf ſich einräumen müßte. Außerdem war Alt - Würtej
Wolle man auch (was ein Hauptgrund der Stände war) an berg nach dem Tübinger Landes-Vertrage verbunden
nehmen, das neue Landſey mit den Kräften des altener in Kriegen, die bloß mit Rath (icht mit Willen) und Wiſſen
worben, und ein Eigenthum deſſelben geworden; ja, es habe vom Regenten für Land und Leute und zur Handhabung jej
ein neuer Attalus z den Alt-Würtembergern, ausſchließlich ner Overherrlichkeit "r. und Ainung Büdniſſe) beſchisſer
ſeines Regenten, dies neue Land vermaat, ſo würde doch wurden zu denen der Krieg 8:3 ſey aber ein Reichskrieg
daraus eine rechtliche Einverleitung nicht behauptet werden geweſen, zu dem das Lao als Reichspflichtig verbunden war;
können. Die alte Verfaſſung würde ja dadurch weſentlich ver der Krieg 1805 fey aus einem von den Ständen für nothwen
ändert, heils durch Ausdehnung auf eine mehr als doppelte dig anerkannten Bündniß (mit Frankreich) gefloſſen; wie
Zahl der Einwohner, theis durch die Aufnahme eines visher könne nun Alt Würtenberg, dem Tübinger Berrragenge
nºcht gekannten Stattdes, des Ades und der katholiſchen geehupten, daß der Regent die ihm geleiteten Dienſte
Religionsverwandten, welche letztere der alten Verfaſſung, ſo gewiſſermaßen bezahlen müſſe; zumal da die Kriege auch mit
gar zu widerſey. . Ob aber und in wie weit eine ſolche Ver den Kräften der neuen Lande geführt wurden! Die Vereini
änderurg zuläſſig ſey oder nicht? darüber habe der Regent gung Peider Lande könne daher nur durch Vergleich de
doch ebenſo gut ein freies Urtheil als die Stände; ſie könne wirkt werden. -

alſo nur durch Verhandlungen zwiſchen beiden bewirkt werden. Zu einem sºlchen Vergleich wird nun in der zweiten Bei
Ueberdem gebe es außer der Einverleibung noch andere lage folgende Grundlage vorgeſchlagen,
Arten von Verbindungen zwiſchen Lä dern. Irland, ohne Ohne Zutinnung der Stände ſoll kein neues, die perſönli
Zweifel Rit den Kräften Alt- Englands erworben, ſtand mit che Freiheit, Eigenhum oder Verfaſſung betreffendes Geſetz
denſelten ſeit Jahrhunderten it wirklicher Verbindung, wurde gegeben, kein vor 18ob verfaſſungsmäßig gegebenes und noch
aber erſt in unſern Dagen einverleibt. Selbſt die alt - wür beſtehendes aufgehoben werden. 2) Jedes ſeit 1806 gegebene
teinbergiſche Landſchaft habe Weltingen als Pand beſeſſen, und mit der künftigen Verfaſſungs-Urkunde ſtreitende Geſetz
ohne daß dieſes einverleibt ſey; auch ſey nirgends nachgewie iſt aufgehoben, ſo bald dieſe angeomunen worden. Auch j
ſen, daß die alt-würtenbergſche Verfaſſung eine Pflicht der ſo leich, um den Wünſchen der Stänie zu entſprecten, eine
Incorporation ausſpreche; und ware dies, ſo folge daraus Kommiſſion die ſeit 1806 gegebe:en Geſetze, nach Beratung
noch nicht, daß Neu- Würtenberg verbunden ſey, die alte mit den Abgeordneten der Stände prüfen, und ihr Gutach
Verfaſſung anzunehmen. Selbſt die Gleichſtellung der me ten dem Könige vorlegen, der jeden biäigen Wunſch berückſichti
datſrten Städte mit den privilegirteten Municipalſtädten, gen wolle, um die alte Geſetzgebung mit den neuen Be-hat
könne ohne Veränderung der alten Verfaſſung nicht beſtehn. niſſen in Uebereinſtimmung zu bringen. 3) Das evangeliſche
Würde ferner eine ſolche Einverleibung zu einer Zeit hervor Kirchengut der alten Lande ſoll verfaſſungsmäßig verwei
gegangen ſeyn, wo man die größten Vortheile, wenn ſie mit det und für das Bedürfniß der katholiſchen Kirche geſorgt.
Annabme des Religions-Edikts hätten erkauft werden 4) Ohne Einwilligung der Stände keine Landesſchild ge
müſſen, gering achtete, ſo würden die Alt-Würtemberger macht. 5) Den Staatsgläubigern durch eine eigne hinrei
wohl das Recht, und zwar mit Gründen behauptet haben, chende, von ſtörenden Einfluß des Regenten freie Schulden
ſich einer ſolchen Einverleibung zu widerſetzen. Würde ein zahlungskaſſe Sicherheit gegeven werden. 6) Das Kammer
König von Würtemberg ſein Reich noch als Reichslehn anzu ut wird nach dem königl. Hausgeſetz in ſeinem weſe:tt «hert
ſehn baben, und beläſtigt durch die Beſchränkung der alten Beſtand erhalten,7) nach dem Bedürfniß der Fanilie eine Ziv
Verfaſſung, ein ſelbſtſüchtiges Intereſſe darin ſuchen, ein Ltſte durch das Geſetz auf das Kammergut angewieſen. 8) Die
Nebenland nach audern Verhältniſſen zu regieren, ſo würde Verwilligung der Steuern wird den Ständen nicht eher zuge
er ſich nie zu einer Vereinigung in Etne Verfaſſung bereit Äuthet, als bis die Zweckmäßigkeit der Ausgaben, dielinzulcrg
zeigen. Selbſt wenn Alt- und Neu-Würtemberg mit der lichkeit der Kammereinnahne, und die richtige Verwendung der
alten Verfaſſung zufrieden wären, ſo könne der König nicht früher bewilligten Abguben nachgewieſen worden. Doch muß
von Rechts wegen gezwungen werden, dieſen Vergleich an man ſich über eine Einrichtung vereinigen, welche auf jeden Fall
ders als auf dem Wege des Vergleichs zuzugeben. den ungelörten Fortgang der Staatsverwaltung ſichert. 9) in
vartheiiſche ſchielle und einſichtsvolle Rechtspflege und Frei
temberg und beſtand aus vierzehn lutheriſchen Geiſtlichen, heit der Perſºnen und des Eigenthums wird geſichert. 10)
und den Deputirten einer nicht feſtbeſtimmten Anzahl Städte Kein Staatſbürger wird wegen ſeines Glaubens von Staats
und Aennter; auf dem Landtage 1797 waren ihrer 71. Der Aemtern ausgeſchloſſen. 1 ) Staatsdieter können, wegen
Adel hatte ſich, um nicht an den Landesſchulden und Laſten verfaſſungswidrigen Betragens, von den Ständen belangt
Theil zu nehmen, der Landesſtandfchaft im 16ten Jahrhun werden. 12) Das Auswanderungsrecht der Usterthanen iſt
dert entzogen, und zur Reichsritterſchaft geſchlagen. AAge anerkannt. 13) Der Adel ſoll eine liberale und ſeinen Ver
meine Landtage waren wegen der Koſten, nur ſelten, und hältniſſen angemeſſene Verfaſſung erhalten, wobei vorausge
die Geſchäfte wurden von einem beſtändigen, ungern, ſetzt wird, daß er nicht Vorrechte verlangen werde, welche
und einem von Zeit zu Zeit dazu berufenen größern Aus mit dem Wohl des Staats und der übrigen Bürger ſtreiten.
ſchuß beſorgt. Jener beſtand aus 2 Prälaten und 6 Bür 4. Die Organiſation der Ständeverſammlung, deren Mit
germeiſtern, welche Zahl bei dem großen Ausſchuß verdop gliedertheils durch Geb:rt, tbeis durch Waylveſtimmt ſind,
-pelt wurde. Sie hatten die Einkünfte nicht bloß zu ver ſoll nach ſolche Grundſätzen vollendet werden, daß die Regen
willigen, ſondern auch zu verwalten, und mit dem reichen ten- Adel- und Volksrechte geſichert die Beziehung aller Stände
Kirchengut einen großen Theil des Staatsvermögens in zum Staat in einer Verfaſſung fengeſetzet, und der Stände
ihren Händen. Verſammlung die FortdaueriorerWirkſamkeitgewäbret werde.
**) Attalus, König von Ä“ , in Klein-Aſien, ver Da durch dieſes Anerbieten des Königs, worüber von
machte ſein Reich den Römern. beiden Seiten weiter unterhandelt werden ſoll, die in
eabrufen der Eiswohner, traten Ihro Kaiſerliche Majeſtät geweſene Königin von Weſtphalen wird in dem wurtern
bergiſchen Kalender angeführt als Prinzeſſin Katharine,
die weitere Reiſe nach Cüſtrin an. Gemahlin des Prinzen Jerome. Nach franz. Blättern
Stralſund, vom 19. November. - ſoll letzterer jetzt in engerem Verwahtſam, und alle Ge
Den 16ten November ward der uns ſo wichtige Eid meinſchaft mit ihm unterſagt, auch jeder Franzoſe von
der Erbhuldigung unſers Landes dem neuen Regenten ge“ ihm eutfernt ſeyn, Madame Hortenſie wird ſich nach
leiſtet. Nach dem alten Herkommen nahm der königl. München zu ihrem Bruder dem Prinzen Eugen begebe:*.
Bevollmächtigte, des wirkſ Geh. Staatsminiſters Frei Von den 7oo Millionen franz. Kontribution erhaktes
herrn von Ingersleben Excellenz dem Fürſten zu Put die 4 großen Mächte 46o Mll. wegen ihrer großen Kriegs
bus als einem Nachkommen der alten rug ianiſchen koſten; die Wittwen und Waiſen der gebliebenen Englän
Fürſten den Eid in einem beſondern Zimmer ab. Dann der und Preußen 5o Mill.; zu den Feſtungswerken wer
ging der feierliche Zug nach der Nikolai-Kirche, wo der den verwandt 137 Mill.; Dännemark, Spanien und
General Superintendent Ziemſſen über die Worte: ,, Ha Schwetz in gleichen Theilen 12 Mill., und die 29 zuge
bet die Brüder lieb, fürchtet Gott und ehrer den Kö tretenen deutſchen Staaten 1oo Millionen.
nig“ eine kraftvolle Huldigungs-Predigt hielt. Während
des Schluſgebets knieten der königl. Kommiſſarius und Stuttgardt, vom 15. November:
alle Auweſende vor dem König der Könige nieder. Dann Auf die Vorſtellung der Stände von 25ſtein Oktober
hielt der königl. Kommiſſarius, dem der Fürſt Putbus hat der König, nachdem er darüber auch die Anſichten
und der General-Lieutenant». Engelbrechten (der ſich in de5 Kronprinzen eingenommen, unter dem 13ten dieſes
ſchwediſchen Dienſten rühmlich ausgezeichnet hat) - zur durch ein Reſeript geantwortet:
Seite ſtand, eine Anrede an die Deputirten, und ſagte Er erklärt ſich darin nicht verbunden, die alte Verfaſ
unter andern: ,, Geben Sie Sich mtt zuverſichtlichem ſung des Herzogthums Würtemberg, als eine für das
ganze Königreich gültige anzuerkennen. Kein Regent ſey
Vertrauen der Regierung des Königs hin, der ſeit ſei jemals, wenn nicht beſondere Verträge ſtatt hatte, ver
ner Thronbeſteigung – heut vor 18 Jahren - ſich pflichtet geachtet worden, Erwerbungen, welche er durch po
- die Herzen aller ſeiner Unterthanen zu eigen gemacht, litiſche Verbindungen und Friedensverträge mache, ſeinen
der von allen gerecht, gut und weiſe genannt, und all Erblanden einzuverleiben; das beweiſe Ungarn, Stebenbür
gemein als Vater ſeines Volks geliebt und verehrt wird.“ en, Böhmen, Norwegen; und die Zuſammenſchmelzung
Der Sprecher der Ritterſchaft, Hofmarſchall Graf von Belgiens und Hollands erfolgte nur durch einen beſondern
Bohlen, antwortete im Namen der Stände: ,,EKer Staatsvertrag. Riemand könne behaupten, daß Oeſtreich,
Ercell, menſchenfreundliches Herz, bemerkte er, hat die Italien oder daß Preußen ſeinen Anrheil Sachſens den alten
Tyräten der Wehmuth nicht getadelt, die beim Abſchiede Beſitzungen einverleiben müße, . Selbſt in Würtembergiev,
vor unſern angeſtammten Monarchen unſern Augen eut ſeit es eine förmliche Verfaſſung hat, die Einverleibung neuer
rollten. Sie haben Sie aber getrocknet, indem Sie uns Erwerbungen nur durch Vergleiche zwiſchen Herrn und Land
erfolgt. Auch für die Erblande könne der König die alte
die glänzenden Eigenſchaften, die großen Tugenden un Landesverfaſſung nicht im Allgemeinen anerkennen, ſondern
ſers neuen, allergnädigſten Landesvaters, die auch wir der in vielen Urkunden zerſrette, oft zweifelhafte Inhalt
ängſtens aus der Ferne bewunderten und verehrten, ins derſelben, würde erſt in Einer Urkunde vollſtändig und deut
Gedächtniß rufen, und uns die huldreichen gnädigen Ge lich entwickelt werden müſſen. Jetzt handle es ſich nur von
/
ſtutungen verkündigten, mit welchen er uns zu ſeinen Kin: Staatsverfaſſung, welche die bisher nur factiſch vereinigten
dern aufnimmt.“ Der Eid wurde nach und nach von Lande, auf dem Wege des Vergleichs zu einem Ganzen
den Deputtrten der Ritterſchaft, dann von der Geiſtlich verbinde; uin etten Staat verfaſſungs Vertrag, in welchem
eit und der Univerſität Greifswalde, dann von den De die weſentlichen Rechte wie des Volks, ſo des Regenten be
putrten der Städte und den Deputirten der Dominial ſtimmt werden ſollen. -

spächter und des Bauernſtandes geleiſtet. Zur Tafel von Der König wolle dieſe gemeinſame Verfaſſung nicht auf
57o Cogverts wurden außer dek, Deputirten auch andre dringen, alſo auch nicht, wie die Stände es unehrerbie
Militar und Civilperſonen gezogen, und am 10tet, gab tig zu behaupten verſucht - ſeinen Unterthanen ihre früheren
der Herr Kommiſſartus einen Ball, zu dem 6 bis 7oo
Rechte gewaltſam entreißen. Er habe nie die innere Gül
tigkeit der alten Landesverträge in Zweifel gezogen, ſondern
Ä eingeladen waren.
Vom Main, vom 21. November.
nir die Anwendbarkeit derſelben in ihrem ganzen Umfange
und zu einer Zeit, wo ſich alles neu geſtaltet hat. Daher ey
Die Baiern gehn in dieſen Tagen in 3 Kolonnen bei es eine grundloſe Behauptung, wenn die Stände ihm die
Germersheim, Matheim und Oppenheim über den Rhein, Abſicht unterſchöben, daß ſich erſt jetzt über jenen früheren
theils auf Umg theils auf Münches, theils auf Würs Rechtszuſtand vergiichen werden ſolle. Nur dann, wenn der
burg. Das in Frankreich zurückbleibende Corpskomman Vergleich über eine gemeinſchaftliche Verfaſſung nicht
dirt General La Motte. Marſchall Wrede und der Prinz zu Stande kommen ſollte, würde von einer Wiederherſtellung
des früheren Rechtszuſtandes, und ſomit aut, davon die Rede
Carl ſind bereits durch Manheim paſſirt, erſterer nach ſeyn, worin er beſtehe, und welche Modificationen die ver
ſeinem Landgute, -
änderten Verhältniſſe erfordern?
Der König von Würtemberg muſtert ſeine Truppen, Nur in dem unſeligen Fall, wenn die Stände ſich fer
wie ſie nach und nach zurückkommen. „Die würtem ter weigerten, einen dem ganzen Reiche genre inamen
ergiſche Armee zählt jetzt 5 Feldmarſchälle und 54 an Verfaſſungs-Vertrag einzugeht, werde er dem Stammlande
dere Generale, und außer den Invalden und der Arti die alte Verfaſſung mit ihrer herkömmlichen repräſentation")
lerie 6 Kavallerie , 14 Infanterie-Regimenter, worunter
5 Landwehr und 1 Gartſon Regiment. Zum Hofſtaat *) Die alte würtembergiſche Volksvertretung führte den Titeſ
sehören 295 Kammerherren und 90 Kammerjunker. Die Prälaten und gemeine Landſchaft des Herzogthums Wür
B e r l i n iſ che
B on Staats und gelehrt e n S a che n.
Im Berlage der Hau des end Spen erſchen Buchhandlkng.
So. 142. Dienſtag, den 28ſten November 1815.
Berlin, vom 29. November. Da die Lage der Wittwen und Waiſen, die in den, auf
Se. Majeſtät der König, haben dem Kammerherrn dem Felde der Ehre gebliebenen, Berliner Keiegern, ihren
Grafen von Schlippenbach zu Arendſee bei Prenz Ernährer verloren, ſo ſehr bedauernswürdig iſt; ſo werden
low, aus höchſteigener Bewegung den Königl. Preußi wir, im unbegränzten Vertrauen auf den fernern patriot
ſchen St. Johanniter Orden zu verleihen geruhet. ſchen Sinn der Bewohner unſerer Königsſtadt, und durch
Se. Königl., Majeſtät haben den Kaufmann P. H. ihre bisherige Hülfe dazu in den Stand geſetzt, auch dieſen
unglücklichen Wittwen und Waiſenden, für das Vaterland
Schott zu Rotterdam zum Vice Conſul daſelbſt zu -

erlittenen Verluſt, vom künftigen Monate an durch ange


ernennen geruhet. -

meſſene Unterſtützung einigermäßen lindern können. Wir


empfehlen daher der Wohlthätigkeit unſerer Mitbürger, mit
Der Generalmajor von Lindenau iſt von Frank ſehr dankbaren Herzen für ihre bisherige Hülfe, das Anden
furth an d. Od. hier angekommen. te, an diejenigen, die Leben und Kraf ſich zu erhalten, den
Das Lethauiſche Dragoner Regiment unter Anfüh Ruhm und dem Glück des Preußiſchen Namens ſo glorreich
rung des Generalmajors v. Below, iſt nach Landsberg opferten. Berlin, am 25ſten November 1815.
an der Warthe; das 1ſte Kurmärkſ. Landwehr, Reſerve Die Vorſteher des vaterländiſchen Vereins zur Verpflegung
Bataillon unter Anführung des Majors v. Klöden der in den Feldzügen 1813, 184 und 185 hülfosge
nach Bernau; das 3te Kurmärkſ. Landwehr - Reſerve wordenen Krieger von der Berliner Garniſon.
Bataillon unter Anführung des Maiors v. Knorr nach Gräfin v. Arnim. Kamp tz.
Frankfurth; das 4te Kutmärkſ. Landwehr - Reſerve: Ba Müncheberg, den 21. November.
talllon unter Anführung des Capitains v. Reitzenſtein Am geſtrigen Tage hatte unſere Stadt das hohe Glück, daß
nach Spandan; das 6te Kurmärkſ. Landwehr Reſerve Ibro Majeſtät die regierende Kaiſerin von Rußland auf der
Bataillon unter Anführung des Majors v. Bönigk Rückreiſe vo Berlin nach Petersburg hier zu übernachten ge
nach Ruppin; die 4te Eseadron des 4ten Kurmärkſ. ruheten, Allerhöchſtdieſelben trafen gegen 6 Uhr Abends hier
Landwehr - Cavallerie-Regiments unter Anführung des ein, und trate in der Amtswohnung des Köuiglichen Su
perintendenten R og ct ab.
Lieutenants Scharnowsky nach Wuſterhauſen; die Vor der am heutigen Tage gegen g Uhr erfolgten Ab
Reſerve - Escadron des Brandenb. Huſaren Regiments reiſe beauftragten Ihro Majeſtät Allerhöchſtdero Öberkam
unter Anführung des Lieutenants v. Rudolpht nach merherrn, Herrn von Nariſch in den Wirth des Hau
Fürſtenwalde von hier abgegangen, ſes zu präſentiren. Ihro Kaiſerliehe Majeſtät geruheten,
Sich mit denſelben einige Zeit auf das huldvollſte zu unter
Dem vaterländiſchen Verein zur Verpflegung der, in den halten, und Sich mit ſichtbarer Theilnahme nach den Schick
glorreichen Feldze gegen Frankreich invalide gewordenen ſalen der Stadt während der Kriegsjahre zu erkundigen, wozu
Krieger der Bere“. Garniſºn, gereicht es zur beſondern wahrſcheinlich die Ausſicht auf die ohnweit des Hauſes bele
Freude, dem hochgeſinnten Publikum der Reſidenz für die ene, während des Kriegsverwüſtete und noch nicht wieder
bisherige 19 eduº. t. tg Unterſtützung den gefühlteſten
Dank beeuen zu kö ein. Wir ſind dadurch ſchon bis jetzt
Ä Ä
Ktrche ab. -

eim Verlaſſen des Hauſes äußerten Ihro Kaiſerliche Ma


in den Stand geſetzt voren, 70 Invaliden Vaterlands-Ber jeſtät Allerhöchſtdero Zufriedenheit mit der Aufnahme, und
thidiern eine "nº gleich noch nicht bren Verdienſten um ließen durch Ihren Oberkammerherrn, Herrn von Nº -
un völlig angene Fen doch ihre Lage ſehr erleichternde, un chin, dem Superintendenten Noack einen koſtbaren Bril
teilzug gcºnid werde nicht ermangeln, alijähr
kich über unſere Verwaltung öffentlich Rechenſchaft abzulegen,
antring einhän #
Unter dem Geläute der Glocken und dem freudigſten Huke
- -
nähere
-
arant hierüber unter der Adreſſe P. C. in der Da Familienverhältniſſe mich genkthigt haben, die biº
ſelbſt von mir in Gemeinſchaft mit dem Hrn. J. H. Hirſch
Breitenſtraße Rr. 11. - -
fels geführte Societäts-Handlung, unter Firma von Saa
“EITWIFTTWITTFFTy Fuch Ä
Marient. J. eine für ihn paſſende Kondition derſelbe kann
ltng et Corp., am 15ten September d. J. aufzuheben,
worüber das behuſige Proclarn bereits in ºr 7o des pan
erforderlichen Falls etwas Kaution ſtellen: Das Räherein burger Correſpondenten Mittwoch den 25ſten Oktober 1815.
Potsdam bei dem Schneidermeiſter Müller, am alten ergangen iſt, ſo finde ich mich veranlaßt, meinen Handlungs
Markt. freunden und Bekannten zugleich anzuzeigen, daß dieſe
nämlichen Familienverhältniſſe mich auch veranlaßt haben,
G5 e ſt o... hl en: am 28ſten Auguſt d. J. aus der Handlung von Liebman
In der Nacht vom 14ten bis 15ten November iſt von der Lowe et Comp. in London auszutreten, in welcher Hinſicht
Weide im Lütow bei Havelberg, eine den Bauer Hans ich mich auf unterſtehenden Auszug aus der offiziellen engli
Joachim Strenge zu Broddin gehörige ſchwarze S ſchen Zeitung beziehe. Hamburg, den 14. Oktober 1825.
ºhne Abzeichen 4 Fuß.10 – 11 Zoll groß, 15 Jahr, a Ferdinand Louis Saaling.
und an dem linken Hinterſchenkel mit dem Dorfzeichen - - Lendon Gazette Saturday Sept. 2. 1815
B. D. gebrannt, geſtohlen worden. Es wird daher jeder London August 28. s
vor dem Ankauf des Pferdes gewarnt, und demjenigen, wel The Partnership carried on by us, under the firm
cher den Thäter dergeſtalt nachweiſen kann, daß der
Ä wieder zu ſeinem Pferde kommt, von dem
# €!
of Liebman Lowe and Compagnie, is this day dissol
ved bymutual consent, so far as concerns Mr. Saaling
who retires; but the firm and busineſs will still be cor
eine angemeſſene Belohnung verſprochen.
D9m vºr. den 17ten Rovembicht,
er 1815. tinued by Mr. Liebman and Mr. Lowe.
liquidate all the Partnership concerns
Who will
Königl. Preuß. Donger –
Jöhn Jos. Liebnaun.
L o t t er ie. Cha. 8. Lewe.
Bei F. G., Clauſius, Niederlageſtraße Nr. 3., ſind Looſe Ferdinand Louis Saaling
U ebe r ſe zu ng
zur 33ſten kleinen Geld Lotterie, deren Ziehung auf Dienſtag London Gazette vom Sonnabend den 2. Sept. 1815.
den 5ten Deeember feſtgeſetzt iſt, für Auſwärtige und Ein
heimiſche zu haben: London, den 28. Auguſt 1815.
Die bisher von uns unter der Firma von Liebman Lowe
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen et Comp. geführte Societäts-Handlung iſt zufolge gegen
ſeitiger Uebereinkunft mit dem heutigen Tage, in Hinſicht
Einen Jeden der an mich Forderung zu machen hat Hieſige des Herrn Saaling, welcher aus derſelben tritt aufgeho
oder Auswärtige, fordere ich hierdurch auf, ſich binnen 14 ben, jedoch wird ſowohl die Firma, als auch die Handlung
Tage oder 3 Wochen bei mir zu melden und Zahlung zu unverändert von dem Herrn Lehmann und dem Herr Lowe
erhalten. Berlin, den 2ſten November 85.
ße
fortgeſetzt, welche letztere auch alles, was die bisherige So
Ludwig Ziehm, Prenzlauerſtra Rr. 27. cietäts-Handlung betrifft, liquidiren werden.
TDie neulich angekündigte Brüſſeler Halbchaiſe tm no John Joſ. Liehm an.
dernen engliſchen Geſchmack nebſt Wagen und Reitpferden, Chs. S. Lowe. - - -
welche aufſtder Durchreiſ vºn Paris denten oder sten jinandjs Saning.
bierſelb eintreffen ſollten ſind jet bis zum 28ſten h.
Wilhelmsſtraße Rr. 64. zu ſehen. - Diejenigen, welche dchte (ſogenannte) Loth-Perlen, ſchºn
Ein Tunger Menſch, der auf einem Comptoir gearbeitet, gearbeitetes Silbergeſchirr von allen Sorten, Ohrgehänge
dabei Waaren-Kenntniß. beſitzt und die beſten Empfehlun und Anhängeſtücke mit Roſenſteinen beſetzt, und ſchöne
Än hat, ſucht ein ähnliches Unterkommen; er ſieht mehr goldene Medaillen billig zu verkaufen haben, finden dieſe
Ä in einem guten Hauſe dies bald zu erhalten als auf und nächſte Woche einen Käufer Poſt- und Bollenſtraßen
großes Gehalt. Adreſſen unter E. T. wird das Intelligenz Ecke Nr. 9. zwei Treppen hoch.
Conttoir annehmen. Sonnabend den 25ſten November iſt bei mir friſche Tºr
Eine Perſon, welche gut nähen, waſchen und plätten Klaus, auf dem Weinberge am Unterbaum.
kann, wünſcht bei Herrſchaften im Hauſe dergleichen Arbeit Ich fahre mit einem verdeckten Wagen alle Tage nach
tageweiſe zu übernehmen und iſt am Spittelmarkt Rr. 9. Potsdam Perſon 8 Gr. ohne Paquet und mit
eine Treppe hoch zu erfragen. o Gr. Diejenigen, welche geſonnen ſind mit
Junge Frauenzimmer, die das Putzmachen zu erlernen können ſich bei mir auf der Potsdammer Chauſſee 9.
wänſchen, findenerdazu Gelegenheitbreite
bei beim Gaſtwirth Schwarz, des Morgenspunkt 7 Uhr einſin
Biebl und Comp., Straße Nr. 15. den. Des Nachmittags um 4 Uhr fahre ich von Potsdam
TTFF SFiſ el FTTTT SCHÄF ETFſ Teäbi nº, nach Berlin, und logire dott in der Brauerſtraße Nr. 1,
Gnden Beſchäftigung bei J. Pollet, Schloßplah Mr. 7. im rotben Adler. Der Fuhrmann Andersmann
Zwei Weihnachtsbuden ſind zu verkaufen oder zu inZueinem einer Gelegenheit, Paſſagieren igsberg in Pr.
vermieten; desgleichen ein ſchwarz Pappeln Schreib Kutſchwagen mitzunehmen, den 27. Nov
Secretair, von ſeltenem Maſer, ſteht zum Verkauf, alte melde man ſich in der Prenzlaner Straße Nr. 13
Roßſtraße Nr. 9. Es hat ſich ein Werläum der erdreiſtet zu ve
3ooo Thlr. Cour. werden gegen 6ooo Tölr. hypothekari ich 5Pack Garn, Rock und Uhr, an einem
- Sicherheit geſucht. Das Rähere beim Kaufmann laſſen, wodurch meine Ehre gefährdet iſt.
mir Rieſen Menfchen akzeget, und als Thäte
ſter in der Fiſcherſtraße. -

gen überführen kann, verſpreche ich eine Belohn


Auf ein hieſiges Grundſtück werden 4oco Thlr. Hypothek
verlangt. Das Rähere bei dem Courtier Maquet Leipz 5 Tºr Cºurt die rein Intelligen: Eſ
unter F, T, gefälligſt abzugehen,
gerſtraße Rr, 48.
Janaka Rumpo, Kuart 1 Thr... 2. Gr./ von ausneh In der alten Jakobsſtraße Nr. 7, ſtehen verſchiedene
mender Stärke und Feinheit, und Weſtindiſcher pro 18 Gr. Sorten birkener Meubles zum Verkauf.
in Quantitäten billiger, wird Jeruſalemer Straße Nr. 45.
verkauft. wohnungen ze, die angeboten werden
Reue gro enen das zu 8 Gr., kleine Roſſenen Zwei gut möblirte stuben ſind zum en Dº
= Pfd. 8 Gr., gelber Farina Pfd. 16 Gr., weißer a Pfd. gember ºder auch ſogleich zu beziehen in der Mauer
zºg und 2o. Gr., Butter a Pfd. 10, 11, 12 und 14 Br. ſtraſse Nr. 55.
FTänze, feiner Rum das Qt. zu 20 Gr. Ct., feiner Hut
Zucker à Pfº., 12, 13 und 14 Gr. Et, iſt zu baben bei In der großen Frankfurther Straße Nr. 59
Ulrich, an der Weidendammer Brücke, die belle Etage zu vermieten. Mietsluſtige wenden ſich an
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TFMTTTTMTTTTTTTTCTTFTTTTKiſſen und den Herrn Rouſſet, Reuſtädtiſche Kirchſtraße Nr. 5.


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#Ä Preiſen der Kaufmann D, F. Nätebus, große Viertelſtunde vor dem Oranienburger Thore belegen,
Friedrichsſtraße Nr. 87., nahe den Linden. vom 1ſten December d. J. an, eine Wohnung für eine a
Mit marinirtem und Ä Aal, Pommerſchen Reunau
ſtändige Familie, mit und ohne Stallung, zu vermiet
n in 2 Schock-Gebinden und einzeln, Ä
Das Nähere hieüber erteilt der dort wohnende Admini
ſtrator Wernitz.
aunſchw.. Schlack-, Trüffel- und Preßwurſt, Salamie,
Tafel-Bouillon, neuen Brabanter-Sardellen und weißem Wohnungen u., die geſucht werden.
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ronen werden billig verkauft neue Roßſtraße Nr. 2. ſehr entfernt vom Schloſſes wird zum 1ſten April oder ſº
Juli von einem ruhigen Mieter ohne Kinder geſucht und
Friſcher Ruſſ Kaviar - Fäſſe 20 Grº, oder - Pfº 28 nimmt das Intelligenz-Comtoir gefälligſt Auskunft darüber
Gr. 2 iſt im Comtoir Haasvoigtei- Platz Rr. 8. zu haben. an unter der Adreſſe C. T.
Große Pomm, beſtens ger. Gänſebrüſte, große Ital. Eine Dame wünſcht zum 1fen December ein tºlles Lº“
Maronen und beſte eingemachte Pfeffergurken hat gis von einer Stube nebſt Alkoven, Küche und Holzgelºß
erhalten der Kaufmann Fr. Wm. Gruſt, wohnhaft am al ohne Möbeln zu mieten. Rähere Nachricht giebt das In
ten Packhof telligenz-Comptoir.
Den erſten geräucherten Schnäpe erhielt GeroTV,
*nter den Linden Rr. 25. Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden:
Fenen Raffinade-Zucker in kleinen u. großenBroden T3 Gr. Ein unverheiratheter Gutsbeſitzer ſucht auf einige Jahre
mittl. 13, 12 u. 4 ganz f. Kaffee a 12, 11 u. 1o Gr., neue einen Geſellſchafter von dem Alter zwiſchen 30 und 40 Jah
Mall. Citronen a5Thr. v. 1oo St., f. Jam.-Ruma Qt. Thlr. ren und guter Geſundheit, der im Rechnen und ſchriftli
u. 1 Thr.4G?, neue Sardellen, vorzüglich ſchöne gegoſſ.Lichte chen Aufſätzen geübt iſt und, wo mºglich die franzöſiſche
- Pfº 6Grour, nebſt allen übrigen Materialwaärenjubilli Sprache ſpricht. Hiermit muß er Welt- und Menſchen
gen Preiſen ſind zu aben Behrenſtraße Nr. 16. keuntniß verbinden, um vorhabende Reiſen benutzen,
--> > > TSFFSF ÄFzzzzzzzz. können. In Rückſicht ſeines Charakters wird vorzüglich
Einem geehrten Publiko und meinen reſpektiven Kun verlangt, daß er ſich zu beherrſchen weiß und keiner Unt
den verfehle ich nicht, hiermit anzuzeigen, daß ich mit gend ergeben iſt. Ein ſolcher kann die ſehr annehmlichen
meinem fein raffinirten Bretnöhl, eigner Fabrik, ge Bedingungen durch das Intelligenz Comtoir näher erfahren.
enwärtig wieder tit Vorrath bin, und verkaufe ich ſol Außerhalb Berlin, auf dem Lande, wird ein Lehrer zur
at zu nachſtehenden billigen Preiſen, als: Erziehung dreier Knaben geſucht. Derjenige, welcher dieſe
ganz fein raff, Brennbhl 1ſte Sorte pr. Pfd. 8 Gr; M. Stelle zu übernehmen geneigt iſt, kann ſich wegen der Be
2te - - 74 Gr. M. dingungen in Berlin, betm Rathswage - Pächter Herrn
3te - - 7 Gr. M. Bretzing, Gertraudtenſtraße Rr. 26, oder beim König.
C. F. Eulert, Hütten-Faktor Hrn. Köppen in Vietz bei Cüſtrin melden.
am Molkenmarkt und der Poſtſtraßen-Ecke Rr 17. Am Leipziger Platz Rr. 5. eine Dreppe hoch, wird eine
> > >> >>> > >> > > >o«> >>>«-- - - > > > > > Perſon in Condition zum 1ſten Januar verlangt, welche
Erprobte engl. Sttefelwichſe, welche das Leder co
Hausmannskoſt zu kochen verſtehen und auch noch die übrige
Hausarbeit mit übernehmen muß; nur muß ſelbige mit gu
rwirt und ſchönen Glau hervorbringt, iſt das Quart zu ten Atteſten verſehen ſeyn.
G Gr. zu haben Chemiſche Fabrik,
alte Kommandantenſtr. Rr.8 (genannt neue Promenade.) Zu einer Reiſe mit Kindern in Wie Gegend von Wºchen
Borzüglich ſchön und ſolide gearbeitete Rahagoni Mö wird etn Dienſtmädchen geſucht in der Leipzigerſtraße
Nr. 86, eine Treppe hoch links,
als: Herren- und Damen-Sekretärs, Kommoden, Zum 1. Januar 1816. wird eine Wirtſchafterin
Bettſtellen, Bücher- und Eckſpider, Spiel-, runde und und ein Meyer, die gehörige Kenntniſſe haben, auf ei
Arbeits-Tiſche, Waſchtoiletten, Servanten, Stühle u. ſ. großen Gute nahe bei Berlin verlangt. Rähere
wº., desgleichen Sºbben von Birkenholz, ſind zu verkaufen Birth in der Mittelſtraße ºr, 26. -
Franzöſiſche Straße Nr. 12.
Eine Envelop ve, welche ganz neu, und 67 Thir. ge Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
oſtet, ſoll für 46 Dºlr., ohne weiteren Handel, wie auch
Ein junger unverheiratheter Oekonom, mit den beſten
eine achttägige Stuben Uhr , welche 72 Tor gekoſtet, Zeugniſſen verſehen, und welcher mehrere Jahre im Meck
für 38 Thr. verkauft werden Charlottenſtraße Rr. 1 a. lenburgiſchen einer bedeutenden Wirthſchaft vorgeſtanden,
Ein ganz moderner zweihiger zur Stadt und Wiſewünſcht, da er unlängſt aus dem zweiten Feldzugejurück
stagerichteter Wagen, ſteht zu verkaufen unter den Lin kehrt, ſeine vorige Carriere anderweitig wieder fortzu
ºhn PY, 26, etzen, und ſucht deshalb in baldiges Unterkommyn, #
c- Ein Backhaus in der Poſtſtraße mit La empfiehlt ſich mit einem vollſtändig wohl aſſortkrten Lagere
den, auch zum Handel gut gelegen, iſt zu verkaufen. von gefaßten Fouvelen und Perlen, Bijouterie, platire
Das Rähere in der Zimmerſtraße Nr. 37, parterre links, und Bronce-Waaren, auch mehreren andern Artikeln des
Morgens bis 9 Uhr u. Nachmittags nach 3 Uhr zu erfahren Lugust und verſichert die möglichſt billigſten Preiſe.
2luktionen in Berlin, In der Merino Fabrik
Sonnabend den 25ſten November c. Vormittags um 9 Uhr, von C. W. Lietzmann, Reu-Kölln am Waſſer Rr. 21.,
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie guter weſtphä werden, folgende Waaren nicht allein im Ganzen, ſondern
fiſcher Speck und Schinken, und eine kleine Parthie braun
ſchweiger Schlackwurſt für Rechnung eines Auswärtigen, öf
Ä. / f
*
in beſtimmten, ſehr hilligen
-
##
Peº

fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio Große und kleine Merino-Umſchlage-Tücher mit
ºtirt Ä Auch kommt eine Parthie holländiſcher Käſe und ºbne Bordüren gewürkte und acht Ä Ä
eine Parthie weißer und rother Franzweine in Bouteilen mit Beſätzen um Tücher und Kleider, ſuperfeine coul. Rerinoj,
vor. v. Die skatt. dergleichen ordinäre - br. zu Gardinen, extrafeine breite
Sonnabend den 25ſten November c. Mittags halb 2 Uhr co Tuche, Rattine, ächt bedruckte Golgaſſe zu Frauen
ſollen in der neuen Königsſtraße Nr. 34 neun Arbeitspferde Kleidern, Weſtenzeuge, Amiens, Serge und ae Sjt
ein Frachtwagen, Kumyte und Geſchirre bffentlich gegen Ä und coul. wollene und engliſche baumwollene Strick
gleich baare Bezahlung in Courant vºrauktionirt werden.
v. Die 6k a u. Äüc..werden alte und neue weiße wollene und baisſe
DruckiÄ** Ges
MöÄgTDen 27ſten November - Vormittags um 9 dene ſchmackTücher Äzumſchtteſlſte
zur Farbeundund
angenommen,
ihr, ſollen auf dem Depot - Packhof 30 Fäſſer guter Ein Poſten ſchon etwas veredelter WoTIeTI
geſtoßener Lumpen, Zucker in einzelnen Gebinden, öffent Ä Rähere Rachricht Neu-Kölln am ÄÄÄ
ſich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk C. W. Lietzmann.
touirt werden. v. Die skau.
NüßhoTz-AuktTon für die Herrn Stellmacher. Änitt vºn 222 biszumooTheil
S Sten. Woſie 3zum
Dienſtag den 26ſten Novbr. e. Vormittags Ä UFd größeren Theil Wo?
zum Verkauf. ſagt j Ä. / liegt
ächt ſpaniſch,
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Köpnicker Straße
Nr. 87. mehrere Schok trockne Speichen, einige Schock un, Das hieſige Schlächter Gewerk zeigt DeTFTPTET
elchen Nabenholz und eine kleine Parthie Schlittenbäume hieſelbſtbeſonders dem auswärtigen, ergebenſt an, daß
in kleinen Parthieen, öffentlich gegen gleich baare Bezah Gr. bis 3große Quantitäten Talg, à Stein 2 Thr. j
Thlr. Cour. zum Verkauf liegen; Kaufliebha
lung in Courant verauktiontrt werden. v. Die skau.
TMittwoch den 29ſten d. M. Vormittags um 10 Uhr ſollen
Ä” ſich Ä ÄÄ
eitelten Herrn Reje / auf dem
und Ober
auf dem Opernplatz die Campagne Pferde Sr. Königl. Nr. io. zu wenden. m kleinen Jüdenhof -

Hºheit des Kronprinzen von Preuße ºffentlich gegen gleich


haare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Der Ich habe eine Parthie geſchliffener Zuckerſchalen und
größte Theil dieſer Pferde iſt 5 bis 8 Jahr alt. Dhünn mel. Salzfäſſer zur Faſſung erhalten, und - - - -

* Freitag den Ifen December ... Machnittags um 2 Uhr ſoll ÄÄÄÄÄ********


in der Wilhelmsſtraße Nr. 33. die zum Nachlaſſe des verſtor C. A. K 1 in s man n, Biſchofſraße Nr. 19
jenen Buchdruckers. Birnſtiel gehörige Druckerei ohne Sºrtº eng Kiſten,
ſhe Bech, in einzelnen Platten
Vereinzelung, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou ſowohl wie inNr.
Brüderſtraße ganzen
2. beim Kaj iſt jederzeit zu „Ä kz der -

rant veraucttonirt werden. Thümmel.


Den Ten Dezember und folgend: Ä d. J. Nachmittags
umzuhr, ſollen die von dem König. Geh. Oberbaurath § - Der angekommene Transport wirklich engli i
jd Prof. der Bauakdemie Hrn. P. Simon und andern §ſen - Waaren ... beſteht aus
hinterlaſſenen Bücher, mathemat bauwiſſe ſch, aſtronom, §Hobeleſen Ziehklingen, Steh- und Hohbeuteln Ä §
ÄÄ
§konom., phyſikal: , naturhiſt, medizin. ,hiſtor., belletriſt. § ber-, Böttcher-, Sattler-, Feder-, Taſchen-j -

jd vermiſchten Inhalts, und höchſt ſchätzbare mathemat, § Ä u. ſ. w. auch Stahl, Ä Ä -§§


aſtronom. optiſch und phyſikal. Inſtrumente und che
jfche §§ten
Äſhlt ſich damit einem gej §
ſelbſt dasGeräthſchaften
gedruckte Verzeichnißam
fürDönhofsvate
2 Gr. Münze Nr.3
zu habenwiſt,
Publikum gehorſamß die Kºmions-Riederlage §
§ von engliſchen Eiſen-Waaren Adlerſtraße j §
jen baare Zahlung in Courant öffentlich verſteigert werden. Sºººººººººººººººººoººoººoººººoºtººt-rºro». «»
- Bratriit g.
FTSemäßheit hoher Verfügung ſollen die zur Königl.
Reue Malagaer Titronen Ä
FÄ gehörigen, ſich in den Zuſtand he Holſ. Auf “ºhºen fangen und verkaufslij "
Ändlichen 94 Stück Pferde in öffentlicher Auktion am iſche M Ä Ä Junge Königsſtraße Nr.
Friſche Muſtern der zweite TranjÄTZ
ormittagſ ÄÄÄÄÄÄ
r, auf dem Aleta s z, meiſtbietend
- Plaz, Me et! rºch. Schnevel, geräuch. Lachs, Hamb ÄÄÄ.
ÄÄ Ä Bezahlung in Preuß. Cºurant verkauft bºcking, Jauerſche Bratwurſt, neue Brau ſchw. Wur
Gänſebüſte, Äbmiſche Tafel-Butter in j und Ä
Änju ich Kaufsluſtige hiermit einlade. ºn Kannenſeln, Mallag-Citronen zu ſehr billigen j
Berlin, den 2ſten November, 185.
Schneider, König: Hºf- Jufrektor. º"Ä Äºßen und Krackº jÄ
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin, ÄÄÄÄÄÄÄ
. engl. Gemüſe in Krufen
iſt haben bei ĺ es
Die Handlung von H. R, Hertz, Schloßfreiheit Rr, 3 in der Jägerſtraße ſºr, 56,
den an der Bruſtwaſſerſucht, ſein thätiges Leben in einen binnen 4 Wochen vor dem letzten Termine frei, die etwa
Alter von 64 Javren und 7 Monaten. bei Aufnahme der Tore vorgefallenen Mängel dem Kam
Dieſen ſchmerzlichen Berluſt zeigen hiermit, unter Ver mergericht anzuzeigen. Uebrigens bleibt es dem Käufer
bittung der Beileidsbezeugungen, ihren Verwandten und überaffer, die im Hypothekenbche des hieſigen Stadtge
Freunden ergebenſt an. Stargardt, den 19ten Rovbr. 1815. richts eingetragenen, ehemals bei dem Gute Falckenberg be
Die Wittwe und Kinder des Verſtorbenen. benutzt n jedoch erkauften, bei Strahlow belegnen Wie
Zugleich wird hiermit die Anzeige verbunden, daß die be n, welche auf 981 Tblr. 16 Gr. 5 Pf, gewürdigt worden
ſtandene Haslung nach wie vor fortgeſeht wird. ind, zu windiciren, und wird dem Käufer wegen dieſer
Grundſtücke überall keine Gewähr geleiſtet.
Bekannt was a ch um 3. Berlin, den 23ſten Oktober 1815.
ür das Königliche große Militair-Waiſenhaus werden Königl. Preuß. Kammergericht.
auf das Jahr 1816 erforderlich: 17oo Ellen rohe Leine
wand, 8oo Eflen roth- und blau geſtreifte Letnewand, 12oo
Ellen graze Leinewand, 14oo Ellen geſtreifte Leinewand,
18ooo Ellen wetße Leinewand, 8oo Ellen weißer Zwillich,
########“
Dte, der Kirche zu Stralau zugehörigen drei Wieſen,
und der vor dem hteſigen Stralauer Thore unweit der
12.oo Ellen roher Zwilltch: 150 Stück weiße Halstücher, Straße belegene Acker, welche bisher der Gutspächter Carl
3oo Stück blaugeſtreifte dergleichen, 4o Stück Schnupftü Lehmann und der hier wohnende Bürger und Gärtner Bu
cher und 1ooo Ellen Bettinlettzeug. chow in Pacht gehabt haben, ſollen anderweitig zur Be
Die Lieferungen dieſer Materialten ſollen den Mindeſt wirthſchaftung auf Sechs Jahre, nemlich vom 1ſten März
fordernden nach eingeholter Approbation überlaſſen werden, 1816 bis dahin. 1822 meiſtbietend verpachtet werden, und
und iſt dieſerhalb ein Licitations-Termin auf den 4ten De iſt dieſerhalb Terminus auf den 7ten Januar 1816 Vor
zember dieſes Jahres in gedachtem Waiſenhauſe auf dem mittags 10 Uhr im Berliniſchen Rathhauſe vor dem Stadt
Conferenz-Zimmer der Admtniſtration Vormittags um 19 Syndikus Rehfeldt angeſetzt. Die Bedingungen, unter wel
Uhr angeſetzt, wozu Lteferengsluſtige hierdurch eingeladen chen die Verpachtung ſtatt findet, ſind täglich in der Ma
werden. Potsdam, den 14ten November 1815.
Adminiſtration des Königl. großen Militair-Waiſenhauſes.
Ä einzuſehen, und hat der Meiſtbietende
en Zuſchlag, ſo wie - wenn das Gebot annehmlich gefun
Hºhern Orts iſt verfügt worden, daß die vom bieſigen den wird, die Abſchließung des Kontracts wegen dieſer Ver
Königl. Provant - Amte vrwalteten dieſſeitigen Magasze "Ä zu gewärtigen.
Bonin, den 3ten November 1815.
mit den bis zum 1ften May 1816 erforderlichen Verpflegungs
Gegenſtänden an Körnern, Hülſenfrüchten und rauper Fou „Ober- Ä z. Bürgermeiſter und Rath
hteſiger Königlichen Reſidenzien. Büſching.
rage vrrſorgt, und dieſe Artikel gegenmdrtig im Wege der
Licitatfo:t angekauft werden ſollen. Das in der hieſigen Damm-Vorſtadt belegene Schützen
Zu dieſer Etreprſe hab ich den Lieftations-Termin auf haus wird Johanni 1816 pachtlos, und ſoll, nebſt den da
den 1ſten December dJ. Vormittags um 9 Uhr im hieſigen zu gehörigen Gärten und Ländereien, neuerdings auf 12
Gouvernements Gehäude anberaumt und lade Unterneh Jahre verpachtet werden. Die näheren Bedingungen kön
mungsluſtige mit der Bemerkung dazu ein, daß die dieſem nen Pachtluſtige bei den Unterſchriebenen einſehen,
Geſchäft zum Grunde liegenden näheren Bedingungen eben - Frankfurth a. d. O., den 1oten November 1815.
daſelbſt in der Regiſtratur tº-lich eingeſehen werden können. 3 : : J. W. Rudelius. Decker.
Erfurth, den 13ten Rovener 1815. -

Der Königl. Preuß. Vice Landes- Direktor.


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Wºſchek
Kuhlmeyer.
-

II und
Genthin egenen vÄ ſo / ert MIR
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. 13ten December c. tags um 10 Uhr in der Ge
Bei dem Königlichen Kammergerichte ſoll auf Anſuchen richtsſtube zu Bieritz „. »
der bypothekariſchen Gläubiger, das im Niederbarnimſchen 150 Klafter Kiehnen Klobenholz
Kreiſe belegene, dem Landrath, von Knobelsdorff gehörige, an den Meiſtbietenden verkauft werden, und wird der Holz
im Hypothekenbuche des Kammergerichts Vol. . ## 217. wärter Genrich in Vieritz die Probeklafter vorzeigen.
verzeichnete Rittergut Falcken hergº nebſt Zubehhr, an „Rathenow, den 17ten November 1815.
ÄÄÄÄÄÄÄÄ * von Katteſche Gerichte zu Vieritz.
den, und die Bietungstermine ſind auf
a den Äſten Februar Pºliº Zuftritt:
1816 Vormittags um 10 Uhr, den 3oſken Mai 1816 Vor
mittags um 10 Uhr und beſonders den 31ſten Auguſt 1816 Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Vormittags um 1ouhr, vor dem Kammergerichtsrath Ben Mein Haus, mit großem Hofraum, in der Breitenſtraße
newitz angeſetzt worden. Dieſes und daß gedachtes Grund Nr. 16 will ich Ä Handlung, aus freier Hand
ſtück nach der davon aufgenommenen, den Grundſätzen des verkaufen, doch ohne Einmiſchung eines ZÄ. Es eignet
ritterſchaftlichen Kredit-Reglements vom 25ten Juni und auch zu etner Tabacks Fabrike, indem eine complette
19ten Auguſt 1777 gemäßen Tage, welche in der Kammer Tabacksmühle, mit allem Zubehör darin zum Verkauf ſteht.
erichtskanzlei eingeſehen werden kann, auf 26463 Dhlr. 9 Käufer dnnen das Rähere hierüber bei dem Eigenthü
mer im Hauſe erfahren.
r. 7 Pfund mit Hinzurechnung des Kanfpreiſes der ſpä Der Kaufmann Fetting.
ter angekauften 125 Stück veredelten Mutterſchaafe von Ein maſſives dreiſtöckiges Haus, neºTEinfaFTTHof
333 Thir. 8 Gr. überhaupt auf 6796 Thlr. 17 Gr. 7 Pf. und Garten, in der großen Frankfurtherſtraße belegen, ſoll
ewürdigt iſt, wird den Kaufluſtigen bekannt gemacht, mit ſogleich als freier Hand verkauft werden. Ein Räheres in
# Nºch icht: daß im letztern Bietungstermine, welcher der Prenzlauerſtraße Nr. 27. unten im Laden.
veremtoriſch iſt, das Grundſtück dem Meiſtbietenden zuge Ein Haus, im Cölniſchen Viertel, iſt aus freier Hand
ſchlagen, und auf die etwa nachher einkommenden Gebote zu verkaufen, vorzüglich für einen Schloſſer und Meſſer
nipt weiter geachtet werden ſoll, inſofern nicht geſetzliche ſchmidt brauchbar. Ä, Rähere iſt Ä.
Gründe dies nothwendig machen. Auch ſteht einem jeden aa bei Herrn Hamann zu erfahren.
als durch die Competition des Sanzen vorzüglich *** ſieben Kindeskinder und ein Brenkel. Allen Bekannten und
aber die Ä mögen die respectablen Herren Freunden zeige ich dieſen für mich ſo ſchmerzhaften Todes
Tiebhaber selbst urtheilen. Der Preis eines Exemplars fall mit der herzlichen Bitte an mir ihre ſtille Teilnahme
Thlr Cour, der eines Abdrucks vor aer schrift zu ſchenken. Werben bei Cottbus, den 6. Rov. 1815.
Thr Berliu, den 25. November 1815. Die verwittwete v. Weißenfels, gebor
F. B. schiavonetti, unter den Linden Nr: 53 v. Bomsdorff.
Den am 19ten d. M. erfolgten Tod unſers guten Vaters
A n 3 eige, des Schmiedemeiſters J. G. Baritick, im Goſten Jahre
um denen Verwandten der Soldaten des Königl. Preuß ſeines Lebens, machen wir allen unſern hieſigen und aus
Linien Infanterie-Regiments wiſſen wärtige Freunden hiermit ergebenſ bekannt, und bitten,
hre Briefe zu ÄÄ Sedan adreſſiren ſollen
an, daß ſie ſolche nach
haben, zeige
ºb
ihnen hiermit uns mit Beiledsverſicherungen zu verſchonen.
hel. Treue.
weil das Regiment in dieſer Gegend ſeine Standauartiere er
hält. Das Regiment iſt jetzt im Armee-Corps für Bartnick.
Frankreich und in der
yon Borcke.
gade des Herrn General
F. H. Treue, als Schwiegerſohn.
Feſtung Sedan, den November Än- :
:
Mit innigſter Ä melde ich meinen Freunden und
Ä Obriſtlieutenant und Commandeur des Verwandten den heute früh um 3 Uhr erfolgen Tod met
4ten Infanterie-Regiments: ner geliebten Gattinn nach einem 11tägigen Ä
Heiraths - An 3 eiga - im 33ſten Jahre ihres Alters und im ieten unſerer glüc
taſere am 3ten dieſes Monats in Güſtrow Ä f lichen Ehe unter herzlicher Verbittung aller Beileidsbezei
liche Verbindung Ä
wir hierdurch Freunden und gungen. Breslau, den 16ten. Rovbr. 1815 -
kannten ergebenſt an. Ä im Rovember 1815.
Der Regierungsrath Rbl decken.
F. Ecka ht. - - Königl. dem Allgätigen
TETatSalz-Faktor Ä
und gefallen unſern guten
emeifer,
Julie Eckardt geb. Rütze.
Friedrich Seehauſen hieſelbſt, an 13ten v. W. in einem
Entbindungs-Anzeigen. Alter von 77 Jahren, aus dieſer Zeitlichkeit zum beſſern -
ben abzurufen. Wie ſehr der Seelige ſeinem König und B
Die am 3ten Roveryder e. erfolgte glückliche Entbindung terlande ergeben war, hat er in allen Graden ſeiner 3oºr
iner Frau von eineſ geſunden Sohne, meldet unter Ver gen Krieges - und nachherigen Civildienſte treulich bewieſen
ittung des Glückwunſches ſeinen Verwandten und Freun Wir unterlaſſen nicht, dieſen für uns traurigen Vorfall an
den Graf Fabian zu Dohna, Major auß. Dienfteng ſeinen geehrten Freunden und Bekanten mit Verbittmnger
Die heut früh um 2 ü§r erfolgte glückliche Entbindung Beileidsbezeigungen ergebenſt bekannt zu machen.
meiner Frau von einem Knaben, melde ich theiluehmenden Zehdenick, den 15ten November 1815.
Verwandten und Freunden. Dte hinterbliebenen Verwandten des Berſtorbenen
Luckenwalde, den 18ten Rovember 1815. "Tünter Verwirrung aller Beileidsbezeugungen meldeTºT
J.W. L. Fähndrich. nen auswärtigen Verwandten Freunden das Abſtern
–-
Anzeige von Todesfällen.
– meiner guten
Neumann, aus
Ä orothea Chriſtiane, ge
ºb am 7ten November
Geſtern früh um 7 Uhr endete meine gute liebe Frau ihre in ihrem 45ten Jahre an der
- - - - - - - -
ſerſucht, Sanftra
ºrdiſche Laufbahn. – Diejenigen, ſo meine glückliche und ihre Aſche bis zum -

rohe Hänßlichkeit gekannt haben, werden mich 65jährigen Wittenberg, am 12ten November 815
ann und "Ä 12jähriger Sohn bedauern und * * * c Profeſſºr Henrie i.
bemitleiden. Berkt, der aoſten Rovember 1815. Am 9ten dTM., Morgens um 7 Uhr endete unſere gute
__ v. Arnim, Ä
auf Guſtow. Mutter, Anna Sophia Lehnen geb. Diettloff, ihr ir-
diſche Laufbahn# gänztchen Entkräftung in ihren
Sanft entſchlief zu einem beſſern Leben am 16ten dieſes
onats unſer guter Gatte und Vater, der Baumwollen 71ſten Jahre ihres gen Lebens. Wir durch dieſen T-
agen-Fabrikant Carl Samuel Zehger, an einer Hals desfall tief gebeugten Kinder zeigen dies unſern Berwand,
ttzündung. Dieſes unter Verbittung der Condolenzallen
enen, die den Edlen kannten. -
Freunden um Ä Ä an, bitten aber, dur
Beileids-Verſicherungen unſern Schmerz nicht zu vermehrt

den 14ten November 185
Berlin, den 7ten Rovember 1815.-.-
Die Wittwe und die 4 hinterlaſſenen Kinder.
Zugleich machen wir den geehrten Handlungs-Freunden
“. ºlai, %ie geb. Radicke, als Tochter
Friedrich Ricolai als Schwiegerſohn.
anſers ſeeligen Mannes und Vaters bekannt, daß wir die
Handlung unter vorger Firma forſehen werden und bit
eine gute Frau Suſanne Marie, geb.
ſanft beute früh ihr edles Leben im 35ten Jahre. Ein G
F endet
ten, uns das Zutrauen, welches unſer ſeeliger Mann und lenfieber und zuletzt ein ſchleichendes Rervenſeber war
Vater genoſſen
Berlin, den
Ä
Thetl werden zu laſſen.
17ten November 185.
Urſach ihres Todes. Die Seelige hinterläßt ihrem eig
beugten Gatten zwei unerwachſene Kinder. Unſern Berwin
Wtw. Zehger, geb. Bojants, und Sohn Carl ten und Freunden macht dieſen hersen Verluſt bekannt
- - Auguſt Zeb ger, Marie Jacobi als Mutter der Verſtorbenen
TTFenT. M. frä in TüEr entſchief an der Bruſt Der Poi-Sekretair Rorth, als Mann.
waſſerſucht mein rechtſchaffener Mann und ſorgſamer Va Lenzen, den 17ten November 1815.
ter, Friedrich v. Weißenfels, in ſeinem bald vollendeten Den 7tend. M., Rachmittags auf 2 Uhr endet me
76ſten Lebensjahre. 53 Jahre lebte ich mit ihm in einer lieber Mann und unſer guter braver Vater, der Kaufmann
denen Ehe. Seinen Tod heweinen mit mir 5Kinder, und Rathsherr George Samuel Fiſcher, nach insºn
" - - ºr

, ----- -
Der vollkommette det Verfaſſer bisher in -dieſem
. - -
Fache geliefert hat. Die bloße
- -

Haushalt er Ä0 De
Kaufmann e. Anblick des 24 Zoll langen und 21 Zoll hohen Kupferſtichs,
welcher von G. A. Lehmann ſehr ſauber und der Natur
ammlu Haushaltungs-, Holz-, Intereß-, Rabatt tren, nach den Regeln der Perſpektive gezeichnet uud mit vie
Ä ngÄ
von
Ä Gewichts-Tabellen, vermittelſt welcher lem Fleiſe geſtochen iſt, bringt ſchon an und für ſich einen
man auf eine leichte Art - impoſanten und wahrhaft ſchönen Eindruck hervor. - Das
1) den Preis Ä
Berth derſelben,
Menge von Dingen und für jeden Spiel ſelbſt aber iſt, wie ſich Referent in einer zahlreichen
Geſellſc überzeu dergeſtalt anziehend und beluſti
haft gt hat,
Äst des
„Ä Intereſ Holzes in behauenen Bäumen, Ä daß es gewiß in dieſer Hinſicht nichts zu wünſchen
ung einer fröhlichen Geſellſchaft
3) die ſen jeder Summe vºn Capital 1 bis 6 pro brig läßt. Die Wander
Cent für Jahre, Monate und Tage, durch die Reſidenz, das Einkehren in den Wirthsj
4) den Rabatt a 4 und 8 Monate die Händel mit der Ä ſo wie überhaupt alles übrige
5% die Arten und den Werth der mancherlei Münzen, was den einzelnen Mitgliedern derſelben bei ihrem Unrher
55 die Vergleichung der Ellen und Gewichte fremder ſchweifen in der Stadt wiederfährt, giebt # tauſexdfältigen
Oerter gegen Berlin u. ſ. w . . . Späßen Veranlaſſung, und gereicht einem frohen geſellſchaft
zu finden im Stande iſt, lichen Zirkel zur wahren Ergdtzlichkeit. Erwägt man nun
Nebſt den - noch den außerordentlich billigen Preis, welchen
Duadrat- und Cubic-Zahlen der Wurzeln von bis 909/ der Verleger feſtgeſetzt hat, und der in keinem Verhältniß
und der Reſolution aller Arten von Brüchen eines mit den bedeutenden Koſten der Ä ſtehet, und daß
Thalers u. dergl. der Käufer ſich zugleich im Beſihe von 5a Afſichten Berlin,
V0 t! nebſt einer genane Erklärung von den Ä Prachtge
ob. And. Chriſt. Michelſen. bäuden befindet; ſo bedarf dieſes Spiel keiner beſonderen
-Ä Ä verbeſſerte Ä
Berlin in der Maurerſchen Buchhandl, Poſtſtraße Nr. 29.
Empfehlung, indem es ſich hinlänglich durch ſich ſelbſt em
pſſehlt. E – spiel.
g.
Tr Ein neues Geſellſchaft -

Preis 1 Thlr. 4 Gr. –-

Im Verlage des Unterzeichneten iſt erſchienen: In der Buchhandlung von C. F., Amelang in Berlin,
F Ä für das Jahr 1816 von Fried. Sj und breiten Straßen- Ecke Nr. 1,
geworden:
iſt ſo eben
fertig
de la Motte Fouqué. Mit Kupfertafeln. In
Maroquin 3 Thlr. 8 Gr. - nordin. Einbande i r a .
o
2 Thkr. 6 Gr. oder - - -

Dem Kranz von Dichtern, welche den vorigen Jahrgang die Reiſe durchs Leben.
dieſes Taſchenbuchs zum Liebling des holden Geſchlechtsgº Zur Unterhaltung in den Winterabenden. Preis 2o Gr.
macht, ſchließen ſich diesmal noch andere an denen man Durch gegenwärtiges Spiel hat uns der Verfaſſer des mit
eine nicht weniger freundliche Aufnahme verſprechen darf ſo vielen Beifall aufgenommenen Propheten abermals
Wir nennen unter ihnen nur den durch ſeinen ſinnigen von ſehr angenehm beſchenkt. Die Wanderung durchs Leben iſt
Fouqué herausgegebenen Roman Ahnung und Geg tn den ſauber ausgearbetteten und illuminirten Kupferſtich
wart/ rühmlich bekannten Freiherrn von Eichendorff ſehr ſinnreich durch die Hauptmomente abgebildet, welche in
– Freimund Reimar, deſſen „deutſche Gedichte“ in aller den Zwiſchenraum von der Wiege bis zum Gabe ſtatt findet.
Deutſchen Mund und Herzen leben - und den ſº ialet Eine vorzügliche Wirkung bringt der Kontraſt hervor, der
Berfaſſer der Fantaſieſtücke in Callots Manier Höfmann. durch die grelle Nebeneinanderſtellung des Lebenswandels
Keiner Empfehlung bedarf hoffentlich, was die fchon aus zweier guten und zweier bºſen Menſchen bildlich vorgeſtellt
dem vorigen Jahrgang bekannten beigeſteuert insbeſºndere iſt, und wodurch der beabſichtigte moraliſche Zweck für die
was der Ä Herausgeber und ſeine würdige Gattin Jugend gewiß nicht verfehlt werden wird. Wir können daher
aus ihrer reichen Flor geſchenkt (von ihr in zwei Erzäh dieſes Spiel mit vollem Recht empfehlen, indert ſchon das
jungen, die ins Gebiet des Geiſterreichs ſtreifen, das wohl Bild allein, abgeſehen daß es als Tafel zu einem Spieke
ſeiten mit dieſer Wahrheit ergriffen wurde vo hººº dient, hinlänglichen Stoff zur Unterhaltung für Eltern und
ſeines Drama, die Krone des Werkchens.) - Die Kupfer Lehrer gewährt. W__
werden wie im vorigen Jahre auch den eigenſinnigſten Ken TTTFTSEETFFICHÄTECuch Tºna Musikkandlung
Joh. Leonh. Schrag: Breitestraſse Nr. ist erschienen:
ner befriedigen.
In Berlin in der Buchhandlung von C. F. Anuelang, Glucks Armid e
Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. - zu erhalten. vollatändiger Kl.- Ausz. von J. P. Schmidt, mit deut
Bei TFÄn Tang in Berlin Schloßplatz und breite schem und französischem Text 7Thlr. – die Ouverture
Straßen-Ecke Nr. 1., iſt ſoeben erſchienen: -
daraus apart 6 Gr.
Da von diesem Meiſterwerke Glucks bis jetztnoch kein
E in T a g . i n Berlin. vollständiger Klavier - Ausz. mit deutschem Texte exi
E in Würfelſ viel €. stirte, und der Herr J. P. Schmidt diese Oper mit vie
nebſt 51 Anſichten der vernºn Gebäude dieſer Reſidenz. ler Liebe bearbeitet hat; so wird hoffentlich diese Er
0M scheinung den Verehrern Glucks sehr willkommen seyr.
S. S-a ch s, -

Königlichem Ober-Hof-Bau-Inſpector. K. u. u st_-_ Anzeige.


So eben ist bei mir als Compagnen zu dem früher an
Preis 1 Tblr. Cour.
Die Idee, die Monumente Berlins, welche wohl keine
Ä Bildniſ« des Färter Blücher v. Wahlstadt
jtſtadt ſo zahlreich und ſo prachtvoll aufzuweiſen hat in an Sr. Majestät des König“ v. Preuſsen mit der darunter
befindlichen Schlacht bei Culrm erschienen, von dem
jeinzigen Bilde zu vereinigen, und zu einer geſellſchaft Professºr Herrn L. Wolf gezeichnet, und von Herrn
ichen unterhaltung zu benutzen, iſt originell und eu. Die Krethlew gestochen, 18 Zoll hoch und 12 breit. Die
ſº Spiel iſt daher nnſtreitig die gelungenſte Arbeit, welche ses Blatt zeichnet sich durch seine Ausführung sowohl
C on c er ts A n 3 etg e. es nicht erlaubten, immer bei mir in Berlin zu
Das für Sonntag den 26ßen November zur Penſiont bare Tbränen für die mir bewieſene Liebe P
Wittwe Henrion zu Pankow am 21.
dülfloſer Wittwen des Königl. Orcheſters vºrläufiga
Concert, wird beſtimmt an dieſem Tage ſtatt finden, Bücher - und B. unſt- Anzeigen- -
und folgenden Inhaltes ſern: „ - In der Deckerſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wil
Er ſt er The il. Ä Mr. 75., und auf allen Königl. Haupt - Poß
1) Neue Ouvertüre von Andreas Romberg, emtern in den Preuß. Provinzen iſt zu haben:
2) Clarinett-Concert, geblaſen von dem Königlichen Kam Allgemeine Gebühren - Tage für die ſämmtlichen
mermuſikus Herrn Tauſch, Sohn.
Z) Arie mit Chor, von Herrn Baron von Poißl., geſun Landes-Juſtiz- Collegia, vom 23. Ä Ä s se
ro Exemplar 8-Gt.
gen von dem Königl. Kammerſänger Herrn Fiſcher Allgemeine Gebühren-Tage für die Ä auch - -
4) Doppel- Concert für die Violine, von dem Königl. Land- und Stadtgerichte in den großen Städ-
"Kammermuſikus Herrn Hennigsen, geſpielt von dem ten te, vom 23ſten Auguſt 1815. s Ge.
Königlichen Concertmeiſter Herrn ºdſ er und Herrn
Allgemeine Gebühren-Tage für die ſämmtlichen
Hennig senior.. - - Untergerichte, von 23ſten Auguſt 1815. 6 Gr.
- Zweiter The il. Gebühren - Tare für die Juſtiz- Kommiſſarien
5) Concert für's Waldhorn, geblaſen von dem Königl. Kam und Notarten, vom 23ßen Auguſt 1815; 4 Gr.
mermuſikus Herrn Schunke. -- In der Deckerſchen Geheimen Oberhofbuchdruckerei, Wil
6) Neue Scene und Quartet mit Chor, von dem Königl helmsſtraße Nr. 75., iſtgiſche
zu haben: – -
chen Muſikdirektor Herrn Gürrlich, geſungen von den Der Brandenbur Kinderfreu nd. Ein Le
Königlichen Sängerinnen Demoiſelle Schmalz und ſebuch für Bolksſchulen, von F. P. Wilmſen.
Madame Schulz, und den Königlichen Sängern Herrn Achte veränderte und vermehrte Auflage. S. 294. 8.
Eunice und Herrn Fiſcher, Dieſe neue Auflage eines Schulbuches, welches ſeit 18oo
-7) Doppel- Concert für die Flöte und Ohse, von dem Kö in allen Volks- und Bürgerſchulen der Brandenburgiſchen
niglichen Kammermuſikus Herrn Weſtenholz,
ſen von den Königl. Kammermuſikern Herren Schrbck
Ä Länder eingeführt iſt, hat eine ſehr bedeutende Vermehrung
und Verbeſſerung durch die eingeſchaltete Ueberſicht der Bran
und Weſtenholz. - denburgiſchen Geſchichte erhalten, welche bis auf unſere
8) Finale. Dage fortgeführt iſt. Sie ſtellt die Schickſale unſeres Lan
Billets ſind von heute an bei dem Königlichen Kaſtellan des und die großen Thaten der Borfahren, nicht blos in ei
Herrn Leiſt im Schauſpielhauſe, für das Parterre 16 Gr. nem trockenen Abriſſe, ſondern in ihrem Zuſammenhange dar,
und für die Logen 1 Thlr. zu bekommen. und wird gewiß in den Herzen der Kinder die Liebe zum Va
terlande beleben, den Trieb der Nacheiferung erwecken, und
D a n ' ſ a g u n g. zur Bildung guter Bürger, wirkſam ſeyn. Obgleich dieſe
Den ſehr hochgeehrten Damen zu Berlin, welche dem neue Auflage 9 Seiten ſtärker iſt als die vorigen, ſo bleibt
fliegenden Lazareth Nr. 16. ein Päckchen mit Charpe u. meh dennoch, wie bei dieſen der äußerſt billige Preis von 5gGr.
reren Verbandſtücken zugeſandt haben, zeige ich hiemit den Weg we iſ e r TT
richrigen Empfang deſſelben an. Ein Dheil davon iſt, dem. für Fremde u nd - Ein beim ifche
Willen der edlen Gebernnen gemäß, dem erſten Schleſi durch die Reſidenzſtädte -
ſchen Huſarenregiment überſandt worden; das Uebrige iſt B erlin und Potsdam
für dte Kranken des Lazareths ve andt, in deren Namen und die umliegende Gegend. . .
ich dieſen Wohlthäterinnen ergebenſ danke. Ganz neue, bis zu dieſem Argenblick berichtigte Auſſage,
Evreux in Frankreich, den 3oſten Oktober 1815. mit einem Pian. von Berli t und XW Anſichten
Öjejr Lehmann, Ober Staabsarzt und Dirigent bei der Städte. *
des fliegenden Lazareths Nr. 16.–-- Gebunden 2 Thlr., Eremplare ohne die Anſichten, doch
Von den innigſten Gefühl meines Herzens getrieben, mit dem Grundriß ! Thlr. 8 Gr.
ſage ich hiermit dem Herrn Regimets Errurgus Dr. Daſſelbe in franzöſiſcher Sprache: - -
Völker meinen wärmſten Dank für das glücklich gelungene G u | i| d e -
Abnehmen der linken Bruſt u. d des ſich daneben befinden de Bºer l i n , de P ots da m
den Gewächſes (einem Gänſe Ei an Größe gleich). Schon : o t des Envir on s. - -
ſeit ſechs Jahren ängſtigte mich dieſe größer werdende Ver Avec Planet XVVnes2 Thr, Gr., .
härtung; und ich entſchloß mich raſch, durch den freund sans Wues 1 Thºr. 1s Gr.
ſchaftlichen Rahdes Herrn Staatsraths Hufels nd (dem ___ Nie olaiſche Buchbandlung.
der Dank einer glücklichen zu ihren geliebten freidevollen In der Buchhandlung von CFTA nie Fang,
- -chls
Kindern heimkehrenden Mutter Segen bringen mag)% ge platz und breite Straßen- Ecke Nr. 1., iſt angekommen:
tärkt, zu dieſer Operation, welche durch die ſo geſchickte Minerva, Taſchenbuch auf 1816. 2 Thlr. 6 Gr.
Hand des Herrn Bölker in wenigen Minuten faſt ºhne Gothaiſches Taſchenbuch auf 1816, eine vollſtändige G
Schulerzen am 1oten September geſchah. Q! möchte doch nealogie enthaltend. 1 Thlr. 2 (Fr. -

die Erde viel ſolche geſchickte Wänner zählen, und dieſe In der Buchhandlung von Ferd. Düm RTe FTTTTen
Anzeige die Angſt der bnlich Unglückliche mindern, denn Linien Nr. 47, iſt ſo eben folgendes empfehlungswerthe
ſie iſt größer als die Operation ſelbſt. Auch den
Ober-Chirurgts Zieſel er gebührt mein Ä ank Ä Buch erſchiene, tid für 21 Gr. bei mir, ſo wie in den aſ
dern Buchhandlungen zu erhalten:
für die ſo pünktliche Behandlung bei den Verblntungen
und der hinzugetretenen Krankheit. Möchte der ſtige Gott -- rundzüge
der
doch dem Staate recht lange dieſe geſchickten Männer er
hatten! Und Ihnen meine heuren theilnehmenden Freunde iſchen und römiſchen Litteraturgeſchichte
griech vºn
weine ich mit meinen Kindern, denen ihre Wirthſchaften Dr, F, Paſſow, Profeſſor in Breslau. -
Beilage zum 141. Stück der Berliniſchen Techrichten Äst
Berlin, vom 25. November,
A uff or der ung.
Sknmtliche Königl. Ä Kaſſen un Beamte, welche
in dem vorigen franzöſiſchen Ä mit Zahlungs- Ge lichen und unausgeſetzten
ſchaften beauftragt geweſen ſind d in die Schleſiſchen Land
-

wehr-Regimenter oder einzelne dazu gehörige Individuen


bis ultimo 1814 Zahlungen geleiſtet haben, werden hie
Ä
Ä Zahl wohlwollender
r
ſtehen - durch die
Ä.
eihülfe einer beträcht
Menſchenfreunde,
durch aufgefordert, die darüber ſprechende Beläge bis zu den Gaben es möglich machten außerordentliche Spenden den
erentoriſchen Termine vom 1ſten anuar 1816egeluſive, Hei-Anſtalten zugehen zu laſſen, und endlich nicht minder
ohnfehlbar bei den Krieges-Kommi Ä Ä
dicte zu Breslau einzureichen, der darüber eine auf die Kö
durch die Sorgfalt und angeſtrengte Thätigkeit mehrerer
ausgezeichneter und kenntnißreicher Sanitäts-Beamten, die
igl, Hupt-Krieges - Kaſſe geltende Quittung, inſofern bei ſich kraftvoll für die Kriegs- Heilanſtalten vereinigt hatten
der Zahlung nichts zu erinnern iſt, ausſtellen, und welche Mit inniger Rührung bringe ich allen dieſen großmärhigen
dieſe Kaſſe, nach Anleitung der gegenwärtigen Bekanntma Beförderern des ft Guten und Rützlichen meinen
chung, für vollgültig annehmen wird. erfüllter Dank.
Pflicht
lebhafteſten chöue Bewußtſeyn red
das ſchöne redlich
Geſchieht dies nicht, und bleiben die u ahler da großen Berufe ihnen einen ſo
mit, über den gedachten Termin hinaus, im ande, ſo reichen Lohng , das Andenken an die Zeit, die
kann die Haupt-Krieges-Kaſſe darauf keine w Rückſicht ich mit
110h nºt ihnen zu ei e etºrte... verband, ſtets
nehnten, und behalten ſie dann nur perſönliche prüche zu #g a ns gehören wird.
an die Ausſteller. Berlin den 17ten November Är
sºg. Ä* *
nftes Departement. -
- - Jaski. Jacobi. Pº Diviſions
Bek an nºt ma chung.
In geneigter Vermittelung des Königl. hohen Miniſterii
es Jºinerſ, hat dien iſche Fakultät bei der König
Kapatſchäh, den 3. Setober 185.
ntereſſenten der Schleſiſchen Privat-Land-Feuer
tch durch das Königl. hohe nache ich hiedurch Ä daß der diesmalige
Herbſt-Ausſchreibung 185 von hundert
pflichtmäßig folgend, ſcheide ich
aus dem während der Dauer des gegen värtigen Feldzuges - ÄPfennige Cour
2 Groſ
mir anvertraueten Wirkungskreiſe, für den ich willig alle gt, und daß die e in Courant oder Courant
meine Kräfte opferte, und welchen ich um ſo lieber betrat,
als ich mir dadurch die Ueberzeugung ſicherte, nicht zurück e abgeführt werden müſſen; ich fordere daher einen
Jedenbiedºrch. entrichtenden Beiträge an die
geblieben zu ſeyn, wenn das Baterland in einer verhäng lements Ä
Herren Diſtrikts-B uführet.
chtigten
g den Gr
uf den
auf Grund des Rea
eg
mißvollen Zeit neue Anſtrengungen von ſeinen Söhnen for
derte. Indem ich nicht unterlaſſe, meinen nunmehr erfolg Direetion der Schleſiſchen Privat-Land-Feuer-Societät,
ten Rückrritt zu früheren Beſtimmungen hierdurch öffent S. v. Walther und Crºneck,
lich bekannt zu machen, verbinde ich damit die Anzeige,
daß die Rückſtände der mir vºn dem Antritte meiner feld --- - -
- -
ärztlichen Inſpections-Geſchäfte an, bis jetzt zugeſandten Königliche Schauſpiele. -
freiwilligen Geldbeiträge, die ſich in Summa bis auf 7540
Tblr. 23 Gr. belaufen, meinem Nachfolger, dem Hrn D s*** >- Fºe“>>>>>>>>>>
viſions-General-Chirurgus Dr. Peterſohn übergeben ſind,
welcher nicht verfehlen wird, über die Verwendung des tröſ
Äten Wünſchen
den,
ſ
in
daß vom 1ſten December c. ab, S
Ganzen den betr
Rechnung abzul
Behörden zu ſeiner Zeit genaue
mir zugegangenen milden Bei
ÄwelcheSchauſpielhau
rd
ſes nach der Num §
das gekaufte Billet enthält, S
träge an Charvie, n und andern Lazarethbedürfniſ aber deſſelben daher nur den Sitz ein- #
en dagegen, ſind dte in Düſſeldorf zu dieſem Zweck her mit der Nummer bezeichnet iſt, auf
Ä un 2. Staabs-Aerzten Hr-. Ä
Dr. etlautet. – Wenn wä rend der Vor S
Reyland und Hrn. Profeſſor Dr. Nägele beſtehende Cen lung Jemand ſeinen Platz verläßt, ſo iſt es nöthig, S
sral- Commiſſion, an die verſchiedenen Lazareth unkte ver § von dem Billet-Einnehmer eine Retour-Marque mit §
theilt, und auch über die Verausgabung # enſtände
§der Nummer des Platzes zu fordern, den er bereits ein S
iſt die erwähnte Commiſſion angewieſen, vo ge Rech § Ä hatte, um dadurch ſein Recht auf denſelben S
nung den competenten Behörden zu ſeiner Zeit abzulegen, §immer beſtimmt geltend machen zu können. Von eine
Zugleich fühle ich mich gedrungen, die Empfindungen des §Publikum, wie das Berliner, ſteht mit Recht zur
gefühlteſten Dankes für die mir von allen Seiten zugegan
jenen, ſo kraftvollen als erfolgreichen unterſtützungen laut
§ten, daß jedermann zu dieſer Ä
§ welche bei faſt allen Ä ſtatt /
jochen die den gemeinnützigen und wahrhaft huma §förderlich als hinderlich mitwirken wird.
nen Zweck, zu welchem ich berufen ward, um ſo eher er § Graf Brühl.
echejjafj, als die Maſſe der Kranken und Verwunde See ---------------------------**
ten in den Militair-Lazarethen meines Infektis-Bezir
Die auf den 2eſten November Vormittags angeſetzt gewe mit Wolfsklauen verſehen ſind, und welcher nach dem Namen
ſene Verſteigerung der Verlags- und Sortiments- Werke der Welly hört, hat ſich am 6te d M. verlaufen, und er T
Luienſchen Buchhandlung, nimmt am Donnerſtag derjenige, welcher ih: in der Behrenſtraße Nr. 68. abliefer
den 3oſten November Nachmittags ihren Anfang und wird eine Belohnuna.
täglich fortgeſetzt. Verzeichniſſe ſind noch für 2 Gr.
u haben. Bra tring.
T TT
T T - .
terie -

eute Sonnabend den 25ſten November e. Nachmitta Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter der
2 uhr, wird mit der Wittwe Hanffſchen Auktion in der Stechbahn, ſind
derwallſtraße Nr. 14. fortgefahren, und kommen die Meubles Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie
und Hausgeräth vor. Thümmel
-><> <><><> <> <> <> <><>, o«> <Av---> <> <> <> <> <> <>. deren Ziehung auf den 5ten December feſtgeſetzt
- a 1 Ä 1 Gr.
§v<> <>Seidene Waaren Auktion. §
<> <>, <> <>----<> <> <> <>----<P> <> <> < >.<V. für Auswärtiae und Einheimiſche zu haben.
Montag den 7ten November c, Vormittags um 9 Uhr
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. verſchiedene ſehr ſche vermiſchte in zeigen ud Bekanntmachungen
Waaren, beſtehend in blauem, ſchwarzem und anderen cou §“><><><><><><><><><><><>>>>>>>>>>> --s
leurtem Levantin, und Atlas in vorzüglicher Güte, 3 und 4
Viertelbr. Sammet, ä t carmoiſinen und grünem Garde
§ # # # ### e. s
§ In meiner Wohnung, alte G Nr. 5. eines
nen-Taft, doppelten Taft, Futter- Florence einer Parthie §Treppe hoch, findet man dieſes Jahr von den feinen mits
Reſte, welche im Ganzen verkauft werden, abgepaßten Kat § Wachs überzogenen Puppen Köpfen dreißig verſchie-s
tun - Kleidern, verſchiedenen feinen baumwollenen Zeugen §dene Sorten, ſowohl einzeln als dutzendweiſe zu dem bis
ſehr ſchönen atlaſſenen Enveloppen, Kaninchenfellen, Mar § ligſten Preiſe; auch ſind zur Beauemlichkeit der S
der-Beſetzen und verſchiedenen Galanterie-Waaren, öffent: s Käufer, dazu ſehr gut gearbeitete Bätge zu haben. Hie-
lich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant verauktionirt § bei dient noch zur Nachricht: daß nach wie vor ganz
werden. Thümmel: § unbranchbare Oberhemden, auch andere alte weiße Lein-s
v>> > «><><><><> o2-> <> <><> - -
§ W a a r e n - Auktion. § swand, nicht allein für die ſchon bekannten Preiſe ſtatt
- - - - - - - - - - - - - - - - - Sbaaren Geldes angenommen, ſondern auch gekauft wird. $
Montag den 27ſten November e. Nachmittags um 2 Uhr, S W. Gropius, Masken-Fabrikant.
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie feiner und Seeeeeeeeeeeeeeeeeeee2-2 -
mittlerer Hausleinwand in ganzen und halben Stücken, feine
Damenſtrümpfe, feiner Kattun, Gaze, Sanspeine, Hand
Heute Sonnabend iſt Harmonie Tund ÄF 7
Abendeſſen Giſe-, Hühner- und Hammelbraten,
ſchuhe, Mouſſelin, Parchent, Schwanboy-Röcke, ſeidene, – Pennemann im Silberſaal Contreſcarpe Nr. 12.
kattukene und wollene Umſchlage-Tücher, mehrere Reſte Für o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um ſº
Seidenzeug und einige Stücke feiner Cambry, öffentlich ge ſieben Uhr aus der alten Jacobsſir 7. ein verdeckter
gen gleichbaare Bezahlung in Geºrg Änrtnern
ſ 11 C 1. Wagen nach Potsdam. -
Bei der auf Montag den 27ſten November e. Vormittags Berichtigung. In der TFFFinai
Calculators Bock, in der Beilage d.v. St. d. Z., iſt tºt
auf dem Depot-Packhof angeſetzten Auction von Lumpeu
Zucker, kommen 4 Ballenſpan. Piment, circa 1 Centner,
Anna Bock, geb. v. Guiſund –geb. v. ÄFFF
2 Kiſten weißer Pfeffer_circa 229 Pfund, und eine Parthie
Safſor in 4 Fejj wie auch etwas Congo- und
Getraide-Preis in Berlin, vom 23. Novbr.,
Weizen. Roggen. Gerſte.kl. Gerſte, Hafer.
F
Erbſe.
Sango - Thee vor. v. Die skau.
Tb.gr.vfTbgr.vfTbgr-pf-Thlgr.vfºTbl.grpf-Tbgri
Dienſtag den 28ſten November c., Vormittags um 9 übr,
ſollen in der Behrenſtr. Nr. 12. für fremde Rechnung nachſie
12O-- 1 1 12 2 #
hende Waaren, als: ſeidene und baumwollene Strümpfe # # #E --
Eingegangen, vom 17. bis 23. November: 83
und Handſchuhe, Petinet Tücher, Höſenzeug, Kinderſacken, -

Umſchlagetücher e. bffentlich gegen gleich baare Bezahlung Sch eine Pfandbriefe Obligatio e
in Courant verauktioniret werden. Thºmmel.
2- S. 9'2 - Q - - - Sº -

Dienſtag den 28en November e. Nachmittags um 2 übr


und die folgenden wird in der Behrenſtraße Nr. 12. # ########## ## #
mit der Eiſenwaaren-Auktion des Kaufmanns Rußler conti ###s ä#### #####
##### ##### Zºº-##-
#####
IU Uk. - - - - - Thümmel.
Berichtigung. Der öffentliche Verkauf der FKFT FšZF -FZS -
E7 "Z FFE =-SFZ ZFS -
Feld Poſthalterei gehörenden Pferde, findet nicht, wie es in
der Belage ºn heutigen Stück dieſer Zeitung heißt, am
# E # EFD #FF - -
“)

15ten December, ſondern bereits am 23ſen, 29ſten und # # ##


3oſen Revemer ſatt. SSz sº 2g is - 2 -

Sº e r | o r e n.
-

| ######## # #
S
Eine
iche
rieftaſche, worin ein Arbeitsſchein, ein Brief
und etarm befindlich, iſt verloren gegangen.
ºder reird gebeten, ſelbige in der Kloſterſtraße Nr. 2.
Der ehr
|
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er 7.
r Witwe Thielen gegen ein gutes Douceur abzu ------
-
- –E
2 : c) ero und nºt hellbraunen Pfoten, == | | | | | | | | | #ss
deren vordere ºft einen ſchwarzen Punkt, die hinterenber
- - W ü cha x - A m zeigen. - - tvereine auf Städte und Dorfverfaſſung, auf
oeben iſt erſchienen und für 1 Dhlr. 16 Gr. Courant Verluſt der Adels- und Bürgerrechte Ä Ä
allen Buchhandlungen º" der Unterhalten in und außerhalb des Preußij Staates,
ºfdººVerfaſſung der jüdiſchen Glaubej
Geſchichte des anſteckenden Typhus Dºrºichen Stände begreifen den Geiſljtj
und Civilſtand. Die zweite ptabtheiling, die Staats
- * in- "Äsºr"
D. - - verwaltung, umfaßt dieſ amtlichen Regierungsanſtalten:
ett º als erſten Staats-Chef ſein Kabinej
– 8.
(hºtſ#"'Äs
eslau. 1816.
1. Band 1e MC),
ch
anzler, den Staatsrath; die Miniſterien des Jnnern, der
** F: Wiſſenſchaftliche.. Wo der Finanzen, der Juſtiz, des Kriegs indjéwj
tigen Angelegenheiten, nach ihren Wirkungskreiſen und ihrem
Der durch viele geiſtreiche Arbeiten im Gebiete der wiſſen Perſonale die Regierungen, Oberlandesgerichtj Oberberg
aftlichen Medizin längſt ſchon rühmlich bekannte Herr Ver
er giebt uns in dieſem Werke eine Ä Unterſuchun mtere mit ihren Bezirken; das Kirchejej
Äghee deſſen Beſtand. Aufjguj,
über eine höchſt wichtige Krankheit, deren Erforſchung, viel Eintheilung, Unterhaltung, Bewaffnung c. Ferner dij
ſeitiger neuerer Bemühungen ungeachtet, wenigſtens wie man
nicht läugnen kann, von der theoretiſchen Seite bisher uner ſtande und Behörden in Civil-Poij Sjej
Militär- te, Sachen; die Titulatur an die Miniſterien,
ſchöpft geblieben iſt. Dercontagidſe Typhus wird hier ſeinem Depºrt. e. und an einzelne Perſonen nebſt der äußern Form
Weſen nach als exanthematiſche Entzündung für ſich u. im Ver
hältniß zu den übrigen contagibſen Krankheiten, ferner in ſei Ä Eingaben e; den Beſchluß macht ein Wer
zeichniß von Rºtern preuß. Orden. Es dürfte wohl ſehr über
nen noſogeniſchen, diagnoſtiſchen, prognoſtiſchen und thera füßig ſeyn/ dieſe Schrift, welche ſich von ſelbſt jej
peutiſchen Momenten, ausführlich dargeſtellt, und individuell beamten als unentbehrlich, den Geſchäftsmännerjis ſehr
charakteriſirt. Die rühmliche Tendenz, der Erfahrung über nützlich empfiehlt, noch weiter anzupreiſen,
all ſich eben ſo ſehr als der Wiſſenſchaft anzuſchließen, geht
durch das ganze Werk, welches, durch manchen genialen Blick,
manche ſcharfſinnige Zuſammenſtellung und durch einen eben Anzeige von Todesfällen
ſo kräftigen als klaren Vortrag ansgezeichnet, unſtreitig auf Am 2oſen dieſes verſtarb allhier, nach mehrwöchentlichen
einen ehrenvollen Platz unter den vorzüglichern nenern Bear ſchweren Leiden. Herr Friedrich Wilhelm Eyj
beitungen dieſes Gegenſtandes, Anſpruch machen darf. im 7ſen Lebensjahre, eines ſanften Todes""ujé
(Iſt für oben angezeigten Preis ſofort zu bekommen in Thätigkeit, hohe Rechtlichkeit und treue Erfüllunj
Berlin bei Haude und Svener, Schloßfreiheit Nr. 9) rufspflicht, erwarben ihm das Zutrauen ſeiner Mitbürger,
Bücher: 1) Handbuch der gerichtl. Arzneiwissen Ä er in ſeinem Leben mehrere Beweiſe erhalten je
schaft für ausübende Aerzte. Von Dr. Wildberg etc. Wohlwollen und Frohſinn ihm eine Menge der Freuj
1 Tblr. 18 Gr... Auf Schreibp. gut eingeb. 2 Thlr. 8 Gr. – erwarben. Dieſen ſowohl hier als außerhald, zeigen wir
2) Ueber Augenkrankheiten Preuß. Soldaten. Von Helling, dieſen ſchmerzhaften Verluſt unter Verbittung der Beileids
Dr. c. 6 Gr. – 3) Belehrungen über Brillen. Von Dun bezeigungen ihrer aufrichtigen Theilnahme verſichert, hier
ker, Pred. 9 Gr. Bei Dieterici, durch ergebenſ an. Berlin, den 24ſten November 815.
Spandauerſtraße Nr. 52. Sämmtliche Kinder und Kindeskinder.
Bei G. Hayn in Berlin, hat die Preſſe verlaſſen und iſt B e.k_a n nt m a ch u n g.
daſelbſt, ſo wie bei den Herren Hof-Poſt-Secretarien Mar Der Schmiedegeſelle Chriſtian Friedrich Höſe aus
a und Gutsſchmidt in Berlin, bei den Hrn. Poſt-Seeret. Zelte bei Torgau hat das ihm im Monat Februar e zu Gu
Kühnaſt in Bromberg, Kämpfer in Emmerich, bei dem Hrn. ben ausgefertigte Wanderbuch angeblich verloren. Zur Ver
Poſt-Caſſirer Lucas in Poſen, und in allen guten Buchhand hütung eines Mißbrauchs wird ſolches hierdurch öffentlich be
lungen für 2 Thir. Cour, zu haben: kannt gemacht, und das quäſt. Wanderbuch zugleich für un
der Preußiſche Secretär, sazönigl.
erklärt. Berlin, den 22ſten November 185.
Staatsrath und Poli ent von Berlin,
Ein Handbuch zur Kenntniß der preußiſchen Staatsverfaſſung - e 0 q.
und Staatsverwaltung, des Geſchäftskreiſes der Staatsbe
hörden ihrer Titulaturen, der Form der Engaben . nebſt Au 0 n e n in Berlin.
einem Berzeichniſſe von Rittern preußiſcher Orden. Für Ge
ſchäftsmänner. Von J. D. F. Rumpf, exvedirendem Seere Freitag den 1ſten December a c. Vormittags um 9 Uhr
är bei der Abgaben-Direction in Berlin. Siebente vermehrte ſollen auf dem Opernplatz die zu der Feld- Ä é. Ä
und verbeſſerte Ausgabe. Mit einem ausgemahlken Kupfer, niglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm von Preußen gehörige
die ſämmtl. Preuß. Orden vorſtellend. -
Reit- und Wagen-Pferde öffentlich, gegen gleich baare
Der Raum geſtattet hier nur einen Ueberblick der Haupt Bezahlung in kling. Courant, verauktionirt werden,
gegenſtände dieſes gehaltreichen und gemeinnützigen Werkes, Berlin den 22ſten November 1815.
welches gegenwärtig in einer ſiebenten verbeſſerten und ver Hof- Marſchall Amt Sr. Königl. Hoheit des Prinzen
vollſtändigten Auflage erſcheint. Daſſelbe beginnt mit einer Wilhelm von Preußen.
Darſtellung des Regenten des Königlichen Häuſes, der ſäfit Auf hohe Verfügung Sr. Excellenz des Herrn General
lichen Hofſtaaten und Orden. Das Ganze zerfällt in zwei Poſtmeiſters, ſollen
Hauptth:tle: die Ä und die Verwaltung des
preuß. Staates. In der erſtern werden die Haus- u. Staats
- am 1ſten December d. J.
dreizehn Pferde des Königlichen Hof-Feld-Poſt-Amts,
Grundgeſetze, das Verhältniß der Unterthanen und Stände, ſämmtlich in tüchtigem Zuſtande, auf dem Alexanderplatz
nämlich der erblichen und perſönlichen dargeſtellt; zu hieſelbſ, Morgens 9 Uhr, gegen gleich baare Bezahlung in
deſ erſten gehören der Bauer-, Bürger u. Adel ſtand, mit Hin Courant, öffentlich verkauft werden.
ſcht auf ſeine Grundbeſitzthümer, als Ritter-, Lehn- und Erb Berlin den 24ſten November 1815.
Pacht-, Laß-Domänen u. ſ.w, Güter; auf Landſtände und Cre Daun, Feld-Poſt- Meiſter,
en, und die Kunſtgattung des Theaters wird gaß in eine des hieſigen Publikums, die Heiligkeit des Zwecks, nochmals
chöne Guckkaſtengeſchichte übergehn, neben welcher die Kunſt recht dringend ans Herz zu legen, dadurch berechtigt ſind.
des Schauſpieldichters und Spielers iſt ſie wirklich in un - Es wird die Ausſtellung, Königsſtraße Nr. 32. an den
erer Zeit möglich und nothwendig, ſich aus reinem urſprüng Kolonnaden den 16en December d. J. ſpäteſtens geſchloſſen.
ichen Keime neu entwickeln wird. Als eine erläuternde Frage Der Verein teutſcher Mädchen, unter dem Schutze
ſtehe hier: Wer glaubt nicht, daß ein erfindſamer Dichter mit Ihro Königl. Hoh. der Prinzeſſin Wilhelm.
zwei oder drei Talenten wie der große Fleck, der beſon
nene Ifland, die geniale Bethmann und der un Königliche Schauſpiel e.
vergleichliche, ſich ſelbſt nicht ganz erreichliche Sonnabend den 25. Nov. Im Opernhauſe: Armide, große
Devrient, ohne mehr Dekoration als in Shakeſpears Pi Oper in 5 Abtheilungen mit Ballets. Muſik vom Ritter -
ramus und Thisbe nicht alle Dekorationen und Spektakulſen Gluck. (Madame Milder-Hauptmann, erſte Säugerin des
großer Theater nieder ſpielen könnte? Wie lächerlich und Kaiſerl. Königl. Hoftheaters zu Wten: Arnide. Hr. Stä
ſtolpernd iſt die Zumuthung an die Dekoration, ſie ſolle die mer: Rinald. Hr. Wauer: Hidraot.) Im Schauſpielhauſe
Däuſchung erheben, da ſie gerade der Theil der Darſtellung
iſt, der ſeiter Natur nach, nicht täuſchen kann. Eine vier keine Vorſtellung.
eckte Stube von drei Wänden, ein ſchrecklicher Kerker, der Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
mehr offnen Raum als Mauer hat, eine wilde Einöde, aus ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
welcher man in die größte Geſellſchaft blickt in allen dieſen 1 zu folgenden Preiſe zu haben:
Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Chlr. 8 Gr.
immer die hölzerne Kapuze des zuſprechenden Nothhelfers, - - - - - 2ten Ranges Tyr. -
der allgemeine Gedächtniſhügel auf dem kahlen mit Brettern - - - - 3ten Ranges:
vernagelten Schädel der ſaubern, Kunſt, der edelſte Grund - - in den Mittel-Logen 16 Ge.
ſtein der Eſelsbrücke, der Soufleurkaſten, dabei immer die - - in den Seiten-Logen - 12 Gr.
Wendung der Handeln en gegen die offene Seite, und die Ein Platz in einer Parterre-Log - 1 Thlr. –
an ſich ſolche plumpe Täuſchung keineswegs vorausſetzende - - "12) MTIllet 1 Thr. –
Nothwendigkeit des Monologs, der ſelten im wahren Leben - - º Pl'Tere - - – 16 Gr.
vorkömmt. Nichts ſoll täuſchen auf der Bühne, als der Sonntag: Otto von Wittelsbach. Montag: Der Geizige.
Dichter und der Schauſpieler, beide allein ſind es im Hierauf: Ein Pas de huit, getanzt von den ſämmtlichen
Stand, und ihnen die Täuſchung ſo wenig anmuthend, als Königl. Solotänzerinnen.
es jetzt geſcheht, hat man ein Theater erzogen, ſo incurabel - -

erzogen, als das moderne es iſt, die ganze moderne Dispoſi Freitag den 1. Decbr. Im Röschen, ge Opernhafe
tion der Dekorationen macht alle Däuchung rein unmöglich, nannt: Aeſcherling, Feen Oper in 3 Abtheilungen mit Bal
nur aus einem Punkte des Theaters iſt die Perſpektiv richtig, lets, Muſik von Nicolo Iſouard. (Hr. Labes, Baron von
aus allen andern Punkten muß das Gemälde um ſo beſſeres Monteſiascone) Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
iſt, um ſo mehr ſich zur höchſten Unnatur und Unwahrheit Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
zuſammen ürzen und ſchieben, ja ein wirklich täuſchendes ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Gemälde bei der jetzigen Dispoſition muß den Zuſchauer, 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
den es täuſcht, wenn er nicht auf jenem einzigen Punkte Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 1 Thr. –
ſitzt, aufs höchſte beunruhigen, äutgſten und verwir - - - - - 2ten Ranges - 16 Gr.
ren, wenn ihm das Nichttäuſchen der Schauſpieler und - - - - . - 3ten Ranges:
Ähter nicht ſtark genug aus dem Traum hülfe. in den Wittel-Legen – 12 Gr.
in der Seiten-Logen
- - - 1o Gr.
Ein Platz in einer Parterre-Loge - 16 Gr.
Letztes Wort über den verſtändigen Zweifel - - in Parquet - - - 16 Gr.
des Herrn J. B. - - im Parterre - - - - 12 Gr.
Dein Zweifel lieber Freund, der ſo verſtändig ſpricht,
Bleibt doch, ich ſag' eſ frei, ein jämmerlich Gedicht; Theater von Gropins franzöſiſche Straße Nr. 43.
Dochwiſſ Du einen Rach vom Freunde nicht verſchmähn, Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
So ſchonen wir das Blatt, hier fann was klögresſteyn, von
ſangdenenin auf
Ä den Anſchlag-Zetteln
ÄÄ näher benannten
F
Gegen
Nicht immer ſts genug ſtatt A ein B zu nennen.
Man wird in dem J. B. das J, A. nicht verkennen.
S–b.
onntag - Montas - Mittwoch u ess-
. . Pan ºr a ma von Gibraltar.
Mit hoher Bewilligung iſt dieſes merkwürdige Rundge
A n z e i g e. mälde von Sonntag den 26ſten d. M. an, täglich von Mor
Durch einige ſehr reichliche Sendungen von außerhalb, ver # 9 Uhr bis gegen Abend, in dem dazu errichteten Ge
anlaßt, fordern wir alle Kunſtliebende hiermit von Neuem äude auf dem Gensdarmes-Markt zu ſehen.
auf unſre ſo manche Früchte eines bewundernswechen Der Eintrittspreis iſt 8 Gr. Courant.
Fleißes enthaltende Ausſtellung, zu beſuchen, und können Wenngleich Gibraltar im allgemeinen nicht ſo bekannt iſt
mit Sicherheit behaupten, daß die Erwartungen größtentheils wie Paris, ſo iſt ſelbiges wegen ſeiner vielen Schickſale und
übertroffen werden dürften, und niemals getäuſcht werden ſeiner wichtigen Lage nicht weniger merkwürdig; ich ſchmeichle
können; da die Güte ſo vieler theilnehmenden Herzen, ſowohl mir daher, auch mit dieſen Panorama, welches mit der ſtreng
der Hauptſtadt als auch der Provinzen und des Auslandes, ſten Wahrheit, nach der Natur aufgenommen iſt, die Ä
unſre Sammlung an Arbeiten, auf ſo ſchöne und manntchfa erwerbe. Bewohner Berlins zu
ºder edlen und kunſtliebendeSteininger.
che, wie auch geſchmackvolle und ſeltene Weiſe bereicherte,
daß wir eben dieſer freundlichen Bereitwilligkeit, es mit Das Dorf am See T
Recht ſchuldig ſind dies zur dffentlichen und allgemeinen wird heute und morgen Sonntags den 26ten zum letzten
Kenntniß zu bringen, ſo wie der bewährten Wohlthätigkeit mal zu ſehen ſein. Haſſelberg, unter den Linden Nr.57
leicht keine Theater-Direction in Europa heut zu Tage mit nam) köſtlich balſaufrt und bekleidet, zwiſchen den Deföri
vollem Bewußtſey!: im Stanbe ſeyn wird, ein Alles erfreuen tionen und Lampen und Lumpen unter Sang und Klang aus
des und trefiches Schauſpiel vor der Aufführung zu würdi geſtellt iſt, ſcheint vielmehr bereits auf dem Paradebett lie
gen, alle Bedingungen hiezu ſind den Vorſtehern gänzlich gen und weil wir wegen der bereits ſchter Jahrhunderte ia
verloren gegangen. (Wodurch dieſe Bedingungen verloren ge gen Ausſtellung der hie und da verlautenden Hoffnung, es ſey
gangen, werden wir, ſo es vergönnt wird nächſtens zu ſa nur ſcheintod, gar nicht trauen und ſeine geringen Lebenszei
gen verſuchen. Ja der Dichter ſteht in der Seele der Di chen und plötzlichen Zuckutigen nur auf Rechnung böſer Gei
rectoren, wie als Charakter in den modernen Luſtſpielen anf ſer ſchieben, die oft in die Leichtame fahren, um Spuf zu
der Bühne, gewöhnlix als armer hungriger Poet da, und treiben, ſo iſt uns zu verzeihen, daß wir uns zu ſeinen ſtreng
wollte er auch der, zu einem nur nach gewiſſen Muſiern arbei ſen Leichenrednern geſellen, um ſo mehr, da wir an eine Un
ten könnenden Weberſtuo herabgeſunkenen, Theater-Abend erblichkeit der Seele und Auferſtehung der Todten glauben.
Fabrike den ganzen eigenthè.nlichen Blüthenkranz ſeiner Muſe Ja wie alle bürgerliche Einfaſſung undStätigninng des freien
opfern, wo te er ſich auch ganz nach der betrubten mannch Göttlichen im Menſchen endlich zum gänzlichen Fºſterben in
fach entehrten und überehrten Decke ſtrecten, ſo wird er nach die äußere Forn nothvendig gelangt, ſo muß es auch das Thea
vielem Ringen mit tauſendfältigen hoffärtigen Vorurtheilen, tet. Ä ſich nicht auch nach hiſtoriſchen Erfahrungen die in
nach unendlicher Quälerei mit mannichfaltig eiteln, verkehr das Militair conſtruirte Streitbarkeit der Völker bei ſehr lan
ten und aufgeblaſenen Geſpenſtern, ſeine Arbeit ſchlecht oder gem Frieden meiſt in bloßes Uniformen- und Kaſernenwj
mittelunäßig dargeſtellt und den, wo nicht groß doch gewiß retch auf und bedarf es nicht eines unmittelbar göttlichen Funkens
lich verdienten Lohn ſeiner ſchweren Arbeit, arn und kärglich zu nach unendlicher hiſtoriſcher Qual Helden aus Sºldaten zu
emeſſen ſehn... Ja ſage einer ſchweren Arbeit, denn es iſt die ſchaffen? So geht es auch in auen menſchlichen Anſtalten, ein
chwerſte Arbeit für einen tüchtigen Geiſt, ſich ſelbſt genügen zu gditliches Prinzip in bürgerlichen Schranken zu geſtalten und
können, ohne den moderne. Dheater zu lebendig zu grosartig zu zu erhalten und namentlich in der größten Kºnſverbindung
ſeyn Darum aber halten die lebendigenDichter ſich fern von den des Menſchen, in der Darſtellungskunſt des Göttlichen in
modernen Dheater, und laſſen es in ſeiner Unſchuld und Schuld Menſchen, in der Schauſpielkunſt, deren Geiſt entwichen iſt,
den Gemeinplatz: es herrſcht dermalen ein großer Mangel an deren Leib geſunken iſt, deren Rock und Hans vor uns ſteht
guten dramatiſchen Dichtern, ohne Widerſpruch herumtragen. Das Teſtament eines freudigen deutſchen Soldaten paßt durch
(Dem Einwurf, den man uns hier mit Göthes Schillers und aus auch auf ſie: „. -
andern Namen machen zu können glauben dürfte, wünſchen -
wir nächſtens vorzubeugen.) Das Theater einmal zur falſchen ZDer Ä
Leib gehört der Erde,
bleibt in Ä Ä
3.
Münze, oder vielmehr zum Rechenpfennig geworden, will we . Die Seele ſchwingt aufwärts - -
nigſtens die räumliche Geſtalt und das äußere Gepräge haben, . Ins blaue Himmelszelt. . . . .
und ſomit fügt man an Blei und Kupfer zu, was man am Das Schauſpiel iſt eine menſchliche Kunſt, mit dem allmäch
Golde verſäumt. Der innere Geiſt wird verachtet und nicht tigſten erſchaffenen Mittel, mit dem Menſchen ſoll das menſch
erkannt. So iſt der Schauſpieler dann nach und nach tief gek iche Leben in dichteriſchen Brennpunkte zuſammengedrängt,
ſunken, und hat ein ganz ungeſchickter Menſch, nur eine zu dem Menſchen dargeſtellt werden. Aber es iſt zu einer bretter
Roth menſchliche Geſtalt, und ſo wenig Eigenhümlichkeit als nen, mit falſcher Perſpektiv gegen alle Natur zuſammengena
ein Kleiderſtocr, damit er nur nicht wie etwas anders, als das, Ä und geräderten angeſtrichenen leinenen und papiernen
worin man ihn einkoſtümirt und einrollirt, ausſieht, ſo wird unt geworden, und täglich wird dieſer erlogene Lumpenſtaat
er, in dem Schlendrian irgend einer Manier einexercirt, noch auf den europäiſchen Theatern geſteigert. Bei den Akten, wel
endlich ein beklatſchter Künſtler, oder wenigſtens doch ein mehr che vielleicht allein im wahren Sinne ein Schauſpiel hatten
oder weniger unantaſtbarer, im Afterheilgthum der Kunſtaſy und haben konnten, war die Dekoration nur ein Wink, ein Fin
lirter eitler Tbor werden können, der wie ein dekretirtes und gerzeig, nur das Wo? Aber das Wie und das Was zu thun
geſchätztes Bleigewicht täglich den öffentlichen Kunſinn tiefer war maßte der Dichter und der Schauſpieler thun. Jetzt iſt
herabzieht und für das Darſtellen feiner Unfähigkeit, darzu das Wº 6 und das Wie eingeſchlafen oder erſtickt in dem ſich
ſtellen, privilegirt und reichlich, ja verſchwenderiſch bezahlt ſeoſ überwachſenden Wo und Worin, in der Dekoration
werden; während andere Künſtler, zum Beiſpiel manche Ma und Kleiderpracht. Zu Shakeſpears, zu Molieres Zeit waren
ler und gelehrte Mechaniker bei dem, was ſie können verhungern zwei Couliſſen die höchſte Tiefe, und der Schauſpieler mußte
dürften. Der Dichter, die Seele, ward zur Nebenſache, der Leib auf dem weit vorſpringenden Proſcenium mitten unter den Zit
der Schauſpieler ward zur verzerrten mittelmäßigen Haupt ſchauer durch eine Kunſt, durch den Menſchen das
ſache, und das ganz untergeordnete, ja das beim vortrefflichen menſchliche Herz ergreifen. Heutzutage iV er durch einen brei
Gedichtu. dem vortrefflichen Schauſpieler im geringſten Grade ten Orcheſtergraben von uns abgeſchnitten und von Dekora
hinreichende, der Rock und das Lokal, die F ration, ward tionen und Kleiderſchimmer ſo unterſtrichen, daß es ordenttich
zur Hauptſache, und dieſe in dieſer verkehrten Welt immer ſtei eine Heldencourage braucht, dem ſchiechten Schauſpieler aus
gernd geht die Kunſt mit Verſchwendung einem innern geiſti Hochachtung vor den Dekorationen und theuern Kleidern zu
gen, moraliſchen und äußern bürgerlichen Todeix Europa ſagen erſey ſchlecht. Die Dekoration darf ſich eigentlich zu
entgegen. Die Verſtehenden, ſehen den Schiffbruch bereits, der Darſtellung zur wenig breiter verhalten, als die Orts
weit ab von dem göttlichen Ziele ihrer Beſtimmung liegt die Angabe der Hai.dlung zuni Gedichte ſelbſt. Auf der moder
Kunſt geſcheitert an der Inſel der Cree, und die Mannſchaft nen Bühne aber iſt dies umgekehrt, und bätte ſie einen
taumelt in Thiere verwandelt umher. Man könnte das no Kopf, ſo kºnnte man ſagen, ſie ſtünde auf den Kopf und
derne europäiſche Theater mit dem tollen Gaſmale des eichen appia.dre ſich ſeibſt mit den Beinen. Uebrigens einmal
läppiſchen Römers Trimalchio in dem Satyrton des Petrons ſo weit in die Verkehrtheit gerathen, iſt dem Elend nicht beſ
vergleichen, der in ſeiner gutmüthigen Seenemacherei und er abzuhelfen, als die Dekorationen immer zu ſteigern und
pralenden Traktirſucht eigentlich nach Heinſes ueberferrote zu verchbiern, a ſie zum wahren Kunſwerth zu erheben; ſo
keigen Hauptfehler hatte - als alles zu ºten, ohne ewºge werd R, wir eni ich doch zu einer großen Gemälde - Ausſek
Ä zu haben. Er beſtellt ſich auch bei Tiſche ſchon ſein präch lung gelangen bei den großen Koſten der Ausführungjº
tiges Mauſoleum und ordnet einen Ä an. Aber das der bereit, ſº ziemlich vergeſſene Dichterlohn und das Gedicht
moderne Theater, in dem ſein Geiſentwichen, ſein Leib (Leich ganz ausbleiben, die Schauſpieler werden auch immer nur
- .
Der Lord Major von London hat eine
sº Genendeaths berufen, um zu berathſchlagen dur
Äg Bek an mt m a ch u n g...
„Der Zeitverluü, welcher durch unriatige Aufſchrift der
jetce Mittel die Befreiung von 40,ooo & hr ſte! für die zweite Sektion des Miniſteriums der auswärtigen
Taven in den barbariſchen Staaten zu erhalten ein Angelegenheiten beſtimmten Berichte, Vorſtellungen, Briefe
möchte. . -
und Ate etleht, veranlaßt mich den unterzeichneten Cpef
Fürſt Bücher hat zudem, dem Herzoge Wellingtok der gedachten Sektion, hierdurch bekannt zu machen, daß die
zu errichtenden, Denkmal 2o Pfd. Sterl. ſu erört. Aufſchritten der gedachten Sachen: „An die 2te Sektion des
„Miniſteriums der auswärtigen Angelegenheiten, zu Händen
Der berühmte Bildhauer Canova befindet ſich jezt in
Lojdon, um deſſen Merkwürdigkeiten zu beſuchen, und
,,des Chefs derſelben, wirklichen #
„von Rauner“ gerichtet werden müſſen. -
Legationsraths
die Befanitſchaft mit ſeinen alten Kunſtfreunden zu er : Berlin den 22ſten November 1815. -

et?lt!. -
*- von Rautner.
Geſtern hat ein heftiger Sturm an unſern Küſten -

wieder vielei Schaden angerichter. - In Beziehung auf die Anzeige des Herrn
Diesen Pariſer Blätter melden, daß der Pº Vdlt er im vorigen Stücke (Nr. 14o.) -

ze-Miſter Decaze Ä ſenen Abſchied nehmen werd?


Es ſyñäulich in der Deputirtenkammer eine ſehr hef
Da ich nicht weiß ob Hr. Völker ſoviel Gemälde und Mei
ſter aus den früheren Perioden der Kunſt verglichen hat, daß
tige und ſeandalöſe Debatte über da Schreiben entſtan ibm ein Urtheil in kunſthiſtoriſcher Hinſicht zuſteht; ſo wird
er als Mann vom Fache es ſehr natürlich finden, daß ich auf
Ä, das er in Hinſicht des Geſetzes über verdachtige alles dasjenige,was in ſeiner Anzeige einzig von ſeinem Urtheil
erſonen an die Präſekten erlaſſen. Die Royalſ n ausgeht, mich nicht einlaſſen kann. ...
Ä es viel zu mild und gaben den Miniſtern Schuld, Von dem Kölner Bilde, das dem Philipp Kalf zugeſchrie
-

ſie wagten nicht offen zu verahren. Hr. Deeaze he ben wird, kenne ich nur eine Kopie der Maria mit den Kinde
das Geſetz, daß er ſelbſt in Vorſchlag gebracht, du ml von der Hand eines neuern Malers. „Aber auch aus dieſer
dern, un das Verhaßte, was in der Ä läßt ſich leicht erkenntex, daß das Gemälde leicht unu ein Jahr
ganz auf die Kammer zurückfallen zu laſſen. Auch Vau hundert gegen das von Hugo zurückſteht. ,
blanc und Barbé. Marbots ſollen dieſer Parthet nicht Philipp Katf iſt in der Kunſtgeſchichte nicht bekannt, und
behagen. -
wichtig wäre es, einiges nähere über dieſen Meiſter zu erfah
ren. Denn die Geſchichte kennet überhaupt keinen deutſchen
Die Gemahlin Porlter's iſt geſtorben, wie man ſagt, Maier-Namen vor der Mitte des 15ten Jahrhunderts: und
aus Kummer über das traurige Ende ihres Gemals den wäre Kalf ein Niederländer, und hätte ſchon im Jahre 1410
# zärtlich liebte, uud über die Art und Weiſe, wie ſie in gemalt, wer möchte da nicht gern ein mehreres über dieſen
eagzos behandelt wurde. Schon im Juli ſoll die Nebenbuhler des Bruder van Eyck in Erfahrung bringen?
Zahl der tu Spanien verhafteten Liberales 50,ooo über Was alſo Herr Vdter, oder andere, ſowohl über den Mann
ſtiegen haben. Nicht bloß den gemeinen Soldaten, ſon ſelbſt, als über die Quelle der Notiz, daß er jenes Bild ge
dern auch den Oſſizieren unter Kapitains - Rang hat. malt habe, daß er überhaupt zu jener Epoche gemalt habe
Ferdinand der ſiebente die Rückkehr aus Frankreich erlaubt. zu allgemeiner Kenntniß bringen können, das wird des Dan
kes der Kuuftfreunde nicht verfehlen.
Nachrichten aus Havannah zufolge ſollte ſich Cartha Daß die Oelmalerei älter ſei, als die erſt genannten Brü
gena der königl. General Murillos ergeben haben. der, die man gewöhnlich für die Erfinder derſelben ausgeht,
“Für die Königin von Hayti iſt hier ein an Zeug und iſt Kunſtforſchern längſt bekannt. – Nicht das Malen in Oel
Stickeret ganz ausnehmend reiches Kleid verfertigt, deſ ſondern der Stil in der Zeichnung, in der Perſpektiv, in
ſen weißer Atlas vermuthlich die ſchöne Ebenholzfarbe Licht und Schatten, und beſonders die Kenntniß- des Hell
Ihrer ſchwarzen Majeſtät recht hervorheben wird.
*
dunkels, entſcheiden über die Epoche der Maler. . . Hirt.
Vermiſchte Nachrichten. Nach ſchrift. Was Herr B-th früher in dieſer Zeitung
Dännenmark ſoll das hannöverſche Allerbieten, Lauen Nr. 134.) in Beziehung auf den Meiſter Hugo aus dem Reiſe
burg für 1,2oo,ooo Thlr. zurückzukaufen, nicht ange buch von Albert Dürer bemerkt hat, war mir ſehr angenehm
nommen haben. . -
und noch wichtiger würde mir die Beweisführung ſeyn, da
Hugo zu der Zeit, da Albert Dürer ſeine Reiſe machte (1521)
Der norwegiſche Storthing hat den Krstprinzen vor nicht mehr lebte, - -
ſeiner am 4ten erfolgten Rückreiſe nach Stockholm er
ſncht, die Verlängerung der Sitzung beim Könige zu be U eb er die auf der modernen Europäiſchen Schau
wirken, und zugleich der Regierung dafür Dank geſagt: dühne
d zur Han ptſache gewordenen Nebenſachen
daß ſie dte bewilligte Anleihe von 2 Millionen Banktha Koſtüm und Dekoration in Gegenwirkung
kern vermieden, und ſelbſt vot: 1,4oo,ooo Thlrn. der 14 mit Poeſie und Schauſpielkunſt.
Millionen, welche von der Verſammlung zu Eideswold unter das größte Unglück, welches das moderne allgemein
den Staatsausgaben beſtimmt worden waren, keinen europäiſche Theaterweſen am Halſe hat, gehört vor allem das
Gebrauch gemacht hat. - -
betrübte Vorur heil der Deforationen. Ohne Blüthe und
Die von Napoleon durch das Wallis und über den Frutt iſt das Tieater gänzlia ué Kraut gejchoſſen, undgan.
Simplon angelegte Kriegsſtraße kann für den Handel zirLupusac e gerorde ohne alle innere Heiligkeit und Le
bendigkeit und Würe liefert es eine fortlaufende Gaſerie
ſehr wichtig werden. Schon hat das Hans Paſchaud mittelmäßiger und ſchle:er Gemälde in den prächtigſten ver
und Comp.zit Vivis am Genfere ein Fuhrweſen Un goldeten Rahmen, eie Bibliore on Makulatur in den koſ
ernehmen eingeleitet. Die Wgaten werden im Dorfe baten Einbänden. Das edlere Dicttertalent geht mit Ete
Boºveret am See auf leichte Wagen geladen, und durch an ihm vorbet, und das Schauvfeiertalent findet ſich bd.ch
B. pnpferde, ohne umgepackt zu werden, nach Domo ſtens als zufälliges Strandgut auf demſelben. Die Urſache,
d'Oſſola in Italien gebracht. - -
warum es da iſt, das Gedicht, iſt ihm ſo fremd, daßpc
-
hen zwei ihrer Pflichten ſetzen, denn ſie hat nur Eine, blicken fühle, der iſt, fern von meinen Kindern
nderu ſie zwiſchen zwei verſchlesene Rückſichten teilen,
vuſchen denn was auf der einen Seite der Gerechtigkeit
Ä Ä Ä ÄÄThrä
ben.
nen und nette zärtlichen Umarm A
ad auf der andern der Achtung gebührt, die ſie einer euren unglücklichen Vater! mungen. Vergeſſet ute
Ä en Verſammlung wie die Kammer Ä den ÄÄ 1015.“ -- “
er Deputirren iſt, Äſind.
Wie es heißt werden, Chaptal, der berühmte Chemi
-

Der junge König von Hetrurien ſcheint ein


er und einſtmalige Miniſter des Innern unter Boua ſprechendes Kind zu ſeyn, und iſt der Liebling Ä
arte, ſo wie der Naturforſcher Lacepede ihren Aufent Ä Ä Hoffnung # daß der Kongreß den durch
ofaPätte begatigeMen Ratib ſeines
alt in Nordamerika nehmen. . . . . . . get werde, sene Erblandes vergüte
Ju Spanien iſt eine eigene Junta niedergeſetzt VO's
en, um die Wiedereiuführung der Jeſuiten zu bewirken. ºndon, von 14. November. -

Der Prinz Regent befindet ſich jetzt auf dem Landſitze


Aus Italien, vom 6. November. des Marquis Angleſea, vormaligen Grafen Urbridge
Der heil. Vater iſt aus Caſtel Gaudolpho wieder zu Auf der letzten Skation dahin, auf welcher der Wj
ück nach Rom gekommen, und von dem Volke mit vie des Prinz Regenten durch ſechs muthige Pferde j.
ºr Herzlichkeit empfangen worden. Ägezºgen, Ä
Der Pabſt hat dem Mahler Ritter Cammucini, der
hn mahlt, mehrerenale zu dieſem Pottratt geſeſſen.
Ä Ä genug ºrd konnte n die
welche
Kuſche dj
den Wagen in e
Luctan Bonaparte ſoll durch Mürats Unglück beſon "Ä Ä
nen Graden Ä
zogen,
wurde, ß derſelbe Tºr
jedoch ohne daß der
ers erſchüttert Ä weil er es als Folge ſeiner dem Wegen der Abweſenheit des Regenten ſind au
unbedachtſamen Mann gegebenen Rathſchläge anſieht. Siegesdepeſchen aus Nepal noch nicht Ä Ä
Mit dem Kardinal Staatsſekretär hat Lord Bentink dºº weiß man aus einem in Oſtindien erlaſſenj Tj
mehrere Konferenzen gehabt, und es verbreitete ſich das befehl, daß der Raya Ummre Sing Thj je
Berücht, England wünſche den Beſitz eines Hafens im jetungen. Maº Änd Jytick in unſre Hädj
Rirchenſtaate. Wirklich iſt Civita Vecchia noch von den und der ganze Diſtrikt von Kumaon bis zum Suj
Britteu beſetzt, ſo wie die neapolitaniſche Inſel Kapri abgetreten werden.“) - Nach Privat-Nachrichtej ſoll Ä
und Viareggio im Lucheſiſchen. Auch heißt es, den Compagnte auch der freie Durchmarſch nach China ver:
Engländern, nicht den Oeſtreichern, würde der Genueſiſche
WKeerbuſen (wo Napoleon etneu Kriegshafen anlegen
ſtattet wºrden ſein; dies würde nnſre Spaj mit
den Chineſen, die zumal eine Oberherrſchaft über Nepal
vollte,) ſammt dem ganzen öfitichen Theil des genueſ behaupten ſollen, vermuthlich noch höher rej
chen Gebiets (riviera di levante abgetreten werden, ot den 6 Diviſionen der brittiſchen Truppen bleibt
In Genua ſelbſt befindet ſich noch tmmer engliſche Be die Garde zu Paris, eine Diviſion zu Verſailles, eine
atzung, und die Feſtungswerke werden unter Leitung andere zu St. Cloud und die Hannoveraner zu Lemours.
ritiſcher Ingenteure auf engliſche Koſten mit großem Von Seiten der franzöſiſchen Reglernng iſt noch ein
Eifer vervollkommnet. (Alle dieſe Nachrichten ſind aus Contre-Project wegen der Reclamationende engliſchen
der Gazette de France entlehnt.) -
Gläubi ger übergeb en worden , deren- Eigenthum vormals
Nach öffentlichen Blättern zwang Napoleon ſeinen inÄ Ä wurde. - ...
Schwager Borgheſe, ihm die koſtbare Kunſtſammlung reihundert Mann von dem Coldſtream oder zw
einer Familie, die Canova für unſchätzbar erklärt hatte,
u verkaufen; er ſetzte dann den von Sachverſtändigen
Garde-Regiment, deſſen Chef der Derzog Ä
bridge iſt, ſind geſtern von hier nach Paris abmarſchirt,
ungefähr angegebenen Preis auf 12 Millionen Francs um das dort ſtehende Regiment zu ergänzen,
Ä von denen nur 3 baar bezahlt wurden. Die -

brigen ſollten durch Eintragen in das große Schuldbuch *) Das zwiſchen dem 1o1 bis 1o5° der Länge S 4 n/
und piemonteſiſche Domainen vergütigt werden, ſind
aber jetzt verloren. -
und 2Äder Breite von hohen Ä Ä
ſchºn Bengalen Tbiber und China iegend Land Nepal
e
Nachſtehender Brief, den Mürat am Tage ſeiner Hin (Rapaul) t uns Europäern erſt ſeit einigen Jahren
ichtung an ſeine Gemahliu geſchrieben haben ſoll, (?) durch den Bericht bekannt geworden, dejaj Ge
zirkulirt zu Neapel: ,,Meine theure Karoline! Meine letzte andte dahin geſchickte Käpitain Kirkjar je
Stunde iſt gekommen. In wenig Augenblicken habe ich ÄÄn Gebiet der Engländer wird es dj
u leben aufgehört. Du wirſt keinen Gemahl und meine Beguti und einen 3 Ständen bre ij
Kinder werden keinen Vater mehr haben. Gedenkemeiner; phanten, RhinozeroſſendTiger rechen Waldgetrennt.
erwünſche mein Andenken nicht; ich ſterbe unſchuldig. Mein Hat man das Ä überſtiegen, ſo elangt man
Leben iſt durch kein ungerechtes Urthell befleckt. Lebe wohl in das mit Dörfern überſäte fruchtj Ä Die Ein
wohner, etwa halbe Million, werden als ſehr gut
mein Achill, lebe wohl meine Lätitia, lebe wohl mein Lu. müthig, arbeitſam und mit usabme der jej
cian, lebe wohl meine Louiſe! Zeiget euch ſtets meiner Ä Newars ) als tapfere Menſchen geſchildert Sij
würdig. Ich Äſ euch ohne Güter und Reich mitten un he Her von Beckſteinen und ſind in Haj
ter meinen zahlreichen Fetnden. Bleibt ſtets einig; zei. und Künſte gar icht unerfahren auch, wij ſtens
get euch über das Mißgeſchick erhaben, und deuket mehr eine Bliothek von ºooo Binden, die der Brjj
an das was ihr ſeyd, als was ihr wart. - Gott ſegne Ärivatmann fand zu beweiſen ſcheint, in Wiſſe
euch. Vewünſchet ute mein Audenken. Erinnert euch, ſchaftet unbewandert, unter deren freilich die Äj
daß der tiefſte Schmerz, den ich in meinen letzten Augen Är gepflegt wird. Dt. saustadt heißt
Von Bem Ntederländiſchen Vlce W.onIul zu Gibraltar
ſt Nachricht eingegangen, daß die am 4ten Oktober die
LÄ paſſirte Ä Escadre von ſieben bewaffne
deU1 Ä
nicht gleichgeommer warpen.
Montmartre # º grº
Es ſind 2. mehrere Schriften erſchienen, die ganz offen
ten Schiffen, am 14ten mit zwei genommenen holländi
ſchen Kaüffahrteiſchiffen ins mittelländiſche Meer zurück
zur Abſchaffung der Verfaſſungsurkunde und j
mern, und Ä Wiederherſtellung Ä
der alten unbeſchränk
gekommen wäre. --- ten königl. Regierung auffordern.
Paris vom 14. November. In der en Sitzung der Deputirten Kanamer
Für Ney wird ſichere Wohnung in der Nähe des Änſten
U
ºa Ä Bourdonnaye den Antrag,
zu erlaſſen, welche eine
in dieAmneſtie
Rebel
Luxemburg (dem Verſammlungsſaal der Pairs) zubereitet, Ä im Märznionat verwickelt geweſen, welcher Antrag
und es heißt, daß 25 Mitglieder der Kammer der Deputir
ten, im Ä den Sitzungen beiwohnen, und an die Büreaux verwieſen wurde.
für das Publikum Tribünen errichtet würden. Auf die Die 4te Auflage der Schrift des Herrn Comte: „Ue
rage: ob von dem Ausſpruch der Pairs Appellation ſtatt ber die Unmöglichkeit, eine konſtitutionelle Verfaſſung
abe? antwortetedie Quotidienne: Die Kammer der Pairs Ätºr, einem militairiſchen Oberhaupt, namentlich unter
iſt ein Theil derÄ Ä. iſt über jeden andern Napoleon, aufzuſtellen“ iſt verboten worden, weil die
IfUE Berrer 9e8en die rechtmäßige Thronfolge gerich
ewöhnlichen Gerichtshof weit erhaben, und vertritt die TE iſt.
telle des hohen Reichsgerichts, und genießt alſo dieſelbe
Autorität, die dieſem beſtimmt Ueberdem reicht das Der Kriegsminiſter hat der Kommiſſion, die das Ver
Richten eines Patrs durch die Pairs ſehr über das ge: halten der Offiziere während der Zwiſchenregierung un
wöhnltche Geſetz hinaus. Wer es, als ein beſonderes terſuchen ſoll, eine Ä ertheilt, deren Zweck da
Vorrecht, tn Anſpruch nimmt, Ä dadurch aus hn gerichtet iſt, gefährliche Menſchen, die den Geiſt der
drücklich den Weitläuftigkeiten des gewöhnlichen Verfah Truppen verderben könnten, zu entfernen, und bei Anſtellun
rens- und -unterwirft ſich dem Willen dieſer ſpeciellen gen einen nöthigen Unterſchied zwiſchen denjenigen Offizie
und höchſten Richter ohne Vorbehalt. Ä machen, die ſich durch Eifer dem Kronräuber behälſich
zu ſeyn, auszeichneten, und denen die nur dem Ä
- Ein Advokat aus Bethune bezeugt: Ney habe ſchon
bei der Abreiſe zur Armee einen ganzen Wagen Bona egebenen böſe Beiſpiel folgten. Sämmtliche öffere
partiſcher Proklamationen mitgenommen. ollen zu dem Ende in 14 Klaſſen gebracht werden, Zur
Die Geſchichte mit Ney hat viel Auffallendes. Wenn erſten gehören diejenigen, die 2o Tage nach Bonapartes
ein Kriegsgericht über ihn nicht competent, das heißt Ankunft in Paris den Dienſtverließen und datin zu den fol
über ihn z urtheilen nicht fähig war, warum ſaß es genden Klaſſen andere, je nachdem ſie länger, oder ganz
denn ein paar Tage und ließ ſich allerley Aktenſtücke im Dienſt blieben oder erſt traten, und bei dem Reichs
und Zeugen - Ausſagen vorleſen, ohne ſeine Incompetenz räuber in Verdacht oder in gutem Kredit ſtanden j ſ. w.
nicht gleich zu erklären? Und warum brachte man ande bis zur 4. Klaſſe hera. Dieſe enthält ) ſolche,
rer Seits, ſagen öffentliche Blätter, die Sache an ein welche 20 Tage vor der Abreiſe des Königs Äuſje
Kriegsgericht, wenn dies nicht competent war? unge erregt, º) Staabs Offiziere, die in dej ihju
Marſchall Soult ſoll den König in einem Memoire ºverrauten Gouvernements c. freiwillig die Fahne des
gebeten haben, ſein Betragen öffentlich unterſuchen zu laſſen. Aufruhrs aufſteckten. 3) ſoiche, welche die Beregungen
Das Geſetz gegen die Verdächtigen wird mit Strenge treuer Diener des Königs unterdrückten, 4) die im ja
tn Ausführung geſetzt, und an manchen Tagen werden, men des Königs ºgfºrdº, die Uebergabe der Plätze
wie man hehauptet, hunderte verhaftet. - in der Abſicht, dem Könige Widerſtand zu leiſten, verj
Auch das Geſetz gegen die Aufrührer iſt nun nach den gerte 5) die gegen die Königl. im Innern ſich ſammeln,
von den beiden Kammern darin vorgenommenen Verän den Truppen marſchirten, 6) alle Öffiziere, die das Bild
Ä bekannt gemacht, und alſo, für gültig erklärt des Königs und der Prinzen, oder die von jenen erhal
tenen Zeichen des Wohlwollens verächtlich behandej,
deº.
Wellington läßt ſeine Truppen die größte Wachſam 7) die Offiztere auf halben Sold, die Bonaparten
keit beobachten, als wenn ſie im Felde ſtänden. Kein gegen reſeten und ihn nach Paris begleiteten.
Offizier darf des Nachts aus dem Quartier bleiben, und Alle dieſe zur 4ten Klaſſe gehörigen ſollen vom Dienſt
jedem Regiment iſt ſein Lärmplaz angewieſen. ansgeſchloſſen bleiben, wenn ſie nicht Beweiſe ihrer Rene
Alle haltbaren Punkte in und um die Stadt ſind ml vorlegen können. - Obgleich die Garde etgentlich aus der
litatriſch bewacht. - ganzen Armee gezogen werden ſoll, ſo hat der König
Dieſe Ä ſcheinen von der höchſten doch erlaubt, daß bei der erſten Bildung jedes Depart
Klagher eingegeben. Als Abtheilungen der verbündeten ment eine gere Azahl noch nicht gedienter junger
Tripp-i die Vorſtädte von Paris kaum verlaſſen hat. Lee ſºllen dürfe. Man wird ſich auf ſichere Familien
n“, fand man allenthalben aufrühreriſche Schriften ver. beſchränken.
ehºlt, und Aufruf zur Rache bedrohte die Hauptſtadt. Nºch gaben einige Beamten der Tabacksregie bei
Noch immer ſchätzt man die Anzahl der hier gegen den Deputirren eine Bittſchrift ein, und die Kammer
-

wärtigen abgedankten Offiziere auf viele tauſende, die ſchien geneigt, ihre Sache den Miniſtern zu empfehlen.
zum Thel gänzlaut ihren Mßmüth äußern. Äuch je Ältereb ader, als der Finanzminiſter Corje
gel, die Bürger wenig guten Willen gegen das fremde Fragen aufwarf: „Iſt es gerecht, iſt es vortheilhaft, ſt
Militair, ſo daß ein Befehl Weingtons den Truppen Äh, daß die Kammer den Miniſtern Bittſchriften
eraubt, die Quartier Thüren zu erhrechen, wenn ſie ihnen empfehle? Heißt das nicht ſie, ich will nicht ſagen zw.
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Bo n Staats- und gelehrten Sach


Im Verlage der Hand ernd Sven erſter Buchhandlns -
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– No. 14, Sonnabend, den 25ſten November 185


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-
Berlin, vom 25. November. auch nach der Bundesatte ſelbſt an
Se. Königl. Majeſtät haben dem Phyſikus des Rat
borer Kreiſes, Dr. Werner, den Hofraths Charak
verſchoben worden; es müſſe daher
fallen, daß die Herren Fürſten und
F Ma
ter allergnädigſt zu ertheilen geruhet. Geduld und Unterwerfung den Zeit
Der Kaſerl. Ruſſiſche Generalmajor von Zawakin wo der König dieſe, ſo wie jede andre
nºne Verbindlichkeit in Erfüll
iſt von Paris herangekommen. Die belgiſche Schuld, welc
Den zum Empfang des Serviſes ##
hieſigen Garniſon mit Einſchlüß der Offizier- und Solda
Militairs
lande dem Hauſe
der November anve
Ä welche in Ä ihrer Jänner ebenfalls ten 26 Mill. Gu
eV
beziehen, wird hierdurch bekannt gemacht, daß die
"Der ## eil an der franzöſiſchen Contriº
König. Servis- und Einºuarrungs Commiſſion künftig bution iſt auf 3 Mill. Franes geſetzt, indem noch eine
hin - und zwar von heute an, die Aſiweiſung auf das Aller halbe Milliºn einen nºrºſchen Staat abzugeben war.
höchſt ihnen für den laufenden Winter bewilligte freie Brenn Da durch die vielen Kriegsjahre das edlere Wild im
holt ausgeben wird. Speſſart bei: heatsgeroºtet ſt, ſo werden aus dem In
Gleichzeitig werden die zum Servis Empfang nicht berech nige Hundert Stück Rothwildpret
tigten Frauen abweſender Offiziere böheren Ranges hiermit
benachrichtigt, daß ſie, inſofern ſie ſich nicht hier ihrer Kon ' trafen gegen die Wilddiebe
vanten wegen aufhalten, ſondern ihre Männer zur früheren f, vom 5. November
Garniſon vo Berlin gehört haben, die Anweiſungei auf das ngslinie ſoll ſich von der Nordſee bis
ihnen kompetirende freie Brennholz in dem Büreau des un
Ä General Commandos ſofort erhalten können. adº Wººd.de Sinßentaug erſtrecken, um
erin, den 25ten November 185 Ä ſ Äs ÄÄ
Ä auch die StädteÄ
- -

Königliches General-Commando in den Marken, rechts ach dieſen Etwur Haag


der Elbe und von Pommern. v. Brauchitſch. j Läºbefeſtigt e
Die Arbeiten zur Wiederherſtellung der Feſtungswerke
Be richtig una. der Citadelte von Namür haben ſchon angefangen; über
In der letzten Bekannt-achung der Gewinne 5ter Klaſſe 5oo Arbeiter ſind täglich, damit beſchäftigt; im künftigen
32ſer Klaſſenlotterie, vom 16ten November d. J., muß die Frühjahr ſoll die Anzahl auf mehrere Tauſend gebracht
unter den Ä von 2oo Thlr. aufgeführte Nummer und alle Ä welche ehemals die Gegenden von Na
36464. heißen 36264.
mür vertheidigten, ſollen nach einem neuen Plane ſpie
Vom Main, vom 17. November. derhergeſtellt werden. Das Schloß wird feſter als es
Die Fürſten und Grafen des Königreichs Würtem je war Namür iſt beſtimmt, das Bollwerk des Kö
berg in Oberſchwaben, hatten bei dem König um Ge nigreichs der Niederlande nach der Seite der Maas hin
währung des thnen in der deutſchen Bundesakte vor, zu bilden; ihr Vertheidigungsſyſtem wird durch die Er
läufig beſtimmten Rechtszuſtandes nachgeſucht. Ihnen langung von Philippeville und Marienburg viel gewin:
iſt aber hierauf geantwortet worden: Se. Maj. hätten nen; ganz vollſtändig würde es geworden ſeyn, wenn
die vorläufige Verfaſſung der Bundesakte nicht aner uns der Pariſer Traktat die beiden Feſtungen Givet und
kannt und genehmigt, die Ausſährung derſelben ſey Charlemont gegeben hätte,
tch N eu e M. u fik à 1 is a
welche unter den wº eah a
### der Breitkopf- und Hºrte fehlen
Ä
Jaguar 1816 in Bergg? Dé
zu r ufikkañdung in Leipzig «r ſeien en in
Von Üttern bis 815. ,
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Ä Ä und
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Die achtbare
iftſteller Deutſchlands
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r: Concerto p. Violon av. acc. de l'Orch
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werden den Werth dieſ iſt ſicher ſtellen, und die Ver-- vÄtionspºle Violon vºea.roe Th
Tagshandlung wird de
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–cº6 TriosÄeordert. p. 2 Violons„viaet Viola ou Violoncellº
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Mº.-... - °Ä ºy Ä 5 Ie Violonav, acce
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ür daſſelbe in Anſpruc Violon, Viola er Basse, Op. 3. 1.
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en einander – Trº 2 Violons er jÄl. ops 6 Gr


Äjund jfejerſich gemeinſchaftlich zu berathen
Ä# über die lijſ, jjj Wjo ºccom
die hoffentlich Ä. ö** “P * * * *. 1.
unter allen Umſtänden O't bee hen wird. Erfurt amºſen Pär, Fºrd östär p;Agassigdor-hºf.
Ä 1815. G. ##### Än Fi ºf Ä Ä arinettes, Fäte
In Berlin wird auf
men bei Haude und
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st Basson-Op.
Quatuors P.
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2 Ws,
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Violoncelle.
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A n z e i ge . T . Liv.1. 2.5. 1 in
das Journal London, P. riß u. Wien betref d, – Trio P- o2º Viola et Violoncelle. Op. 14. Ä
Unerwartet eingetretene Ä uns die Fºrt- - Andante et Thème varié f le Violon av, acc. 'un
ſetzung von London, Paris und Winºn bis # Violon, Viola et Violoncells OP. 15... 2 Gr.
jen Bandes
erſuchen daher die
ſtes StückÄerſchienen iſt, zu liefern.
Ä ,,v Wir Viott, J. B. (nouv.)
de l'Orch, No. 27.
Coneerto
# Ple Vioº v...
Thr, 16 Gr
Ä zurückzugeben,eekweder
dtes Stück ſchon erhalten haben,
Poſtamt an ihr
oder im Fall ſie Ä
Berbign FTConcertº
4me p.
Concerto pla äte
Ä.
es # Ä. Ä r. Än die Behörde Ä G. A. s 18 Caprise Pºle Hasboi
"Ä den 25ſten Oftser; .. # ### J. 3 Quatuors rº Q Ä.
FSchwarz vºr Ä FÄ., 6. F. Recaelaar zariser Flie
D ie bibl sº
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Joh. #
Mit einem Kupfer: zei
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". . Köhler, H. 6 Sonsäns esnest räfler
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Kummer, Variation . Bäsºn
Plº . . av ör
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Leipzig, bei Gerhard Feerd fn


Ladenpreis 2 Thr: 8 Gr
ngern 85. º
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Lºmpsaia-, WAi
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Wariatiºnen
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Den Freunden der Bibel, den Verehrern der Seigion ge-jº .
hören ſie, dieſe ſchönen trefflichen kräftigen Grundſtriche z Müller, F. Congertó P- la Clu nette avec
gemüthlichen Ä der alt und neuteſt-l'Orch op. o... Léa - Tºr
jentlichen Frauen. Sie gehören tnſonderheit aber dem ar- Polzelli, Art. Pºtpourri p. 2 Cors de Chass. 6
ern und tiefern religiöſen Sinn und Weſen der Fraen
in welchen das Hohe und Himmliſche noch nicht in Gent
Ä Bei Haude Ä* in Berlin, Schlºsſ
And Ä # Welt, nicht unter verzerrter Ziererei des º -
tae
iſt ſoeben ang
Lebens oder durch das Gift verkehrter ºder ºder eb er das Verhältniß des Studiums
er durch hochvornehmthuende Weisheit erſtickt und ertödtet ſächſiſchen Geſchichte zur Belebung um
iſt – ihnen, den erſten Bildnerinnen der Menſchheit, und Erhöhung eines reinen Patriotismus
erſten Prieſterinnen der Religion, die das aufblühende Ge- Erſte Vorleſung beim Antritte des ordentlichen Lehramts
echt zu Gott, Glauben und Liebe hinführen ſollen. Sie ſächſiſchen Geſchichte und Statiſtik auf der univerſität
nd beſtimmt den religiöſen Sinn zu nähren zu beleben, zig am 19ten Oktober 1815. gehalten von K. H. L. Fºt
und die in todten Begriffen miterſtorbene und erſtarrte An- gr. 8. Leipzig, bei Hinrichs, geh 6 Gr.
ſchauung des Heiligen und Göttlichen wieder lebendig zu ma-“ - - - -

ÄLebenſj Herzen, die Gott und Jeſu geweiht. In der Erººdºº Wierºn Leipzig iſt erſchie“
jare- Es iſt unnoth, Einzelnheiten unter ſo vielen ein- in Ähandlungen zu haben:
Ä Schönheiten – z. B. den Aufſatz: über die Ver- Lord Blsyney's, Generalmajors in ſchen. Den
enſte der Frauen ums Chriſtenthum / – herauszuheben; Reiſe durch Spanien und Frankreich, während ſeine E
Ä deſſen keinesweges, da des Verfaſſers Talent
eben ſo bekannt iſt, als ſein Name. ––
fangenſchaft in den Jahren so bis 8. Aus -
Engliſchen. Auch unter dem Titel: E
(Jſt für den oben angezeigten Preis zu bekommen in Ber- Neue Reiſen der Engländer. 2r Band gr8 1 Thr. -
lin bei Haude und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9.) In Berlin bei Haudeu Spener, Schloßfreih. N.9 zu sº
Sämmtliche in dieſer litterariſchen Beilage aufgeführten Bücher ſind acht bekommen in Breslaue W. S. - -
und in Königsherg in Preußen bei Nigelovius, desgleichen in der Unterſchen Buchkanda
Lieerariſche Beilage zu den Berliniſchen U lachrichten "nº
Nr. aa. - (Ausgegeben mit dem 14oſten S“:2**** "ne geehrten Bachen.
23. Nove mer 181 6.
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nu r fra nkirt angenommen, und nius d Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die
unbeachtet bleibt. Saude- und Spen erſche Buchhandlung. -

- * - -
An fün dig u n g befaſſen. Jeder Bandiſ in einen farbigen Umſchlag ſauber
eine neuen Werks, welches ſo eben erſchienen und in allen 4 brochirt, und wir jemöge des Inhalts auch beſonders ver
Buchhandlungen zu haben iſt: - - - - -

ºft Äieder den ihn am meien intereſſij Feld


Kriegsbibliothek, "zeipzig,
Ä. Dieſer
enthaltend im September 85.erſte Band toſe ThiréÄr.
-
die Geſchichte der Befreiungskriege in Spanien, Portu, aumgärtnerſche Buchhandlung.
ga, Rußland, Teutſchland, Italien und Frankreich (If für den angezeigten Preis ſofort jekom
vom Jahr 16oß bis 1315. men in B bei Haude und Spener, Schloßfrei
Erſter Band. heit Nr. 9.)
Die Geſchichte des Kriegs in Spanien und Portugal von erſchienen:
In der Kriegerſchen
gerſch Buabendlung
dl g zu Eaſ
Caſſel iſt nen
18o7 bis 1814.
dem General
VON
S 4 er az in. Entw i *- " . e?
* Gefchichte
Wo das meiſte Leben iſt, da iſt der Sieg. S chmet t erk i. ng
-

:
nter dem Titel Kriegsbibliothek wollen wir in meh- anatomfſch ünd ****sis earbeitet
Ä
In Ä
SPanten und Portuga eutſchland, Ä
Italien und Frank- & Dr.- H- ro ld, - -
-

ÄÄÄÄ mit Ät Ä. Gr
gºeſer großen Kämpfe von Augenzeugen und kriej- Dieſes Ä weiches Ä Ä#är jewij
Männern, und wir werden nicht nur dieſe lehrreichen
Schriften in guten und zweckmäßigen ueberſetzungen wieder- Ä Ä Ä ei
Ä Ä d s Reſultat sin
# eſulta Äiäbri
über
3Ä ſºndern auch die beſten Originalwerke vorzüglich bei Ä ein neues großes Licht üh
der Geſchichte des Befreiungskrieges in Deutſchland, benu ie innere Organiſation der Inſektj
Ä„Bon Männern, die den Schlachten beigewohnt, welche „Ähºr nicht die Verwandlung der Schmet
der Welt eine andere Geſtalt gegeben, von Aºgenzeugen, wel tertige bewundert hätte; wer iſt es aber, der nicht in größe
Äeginnen und die Aus ährung wichtiger Kriegsereig res Saunen verſetzt jrdj ſollte, wenn er durch anatomi
niſſe aufmerkſam beobachtet haben, hört man gern erzählen, ich Ärnern der Organiſation während der Wer
wie die große Ummandlung von Europa bewirkt worden iſt. wºdung vorgehenden Veränderungen
Ä ſehet ? Ä
was jedes Volk dabei für gemacht. errungen Der Verfaſſer hat bei interſuchung über die erwandlung
und gelitten hat. Um ſo willkommener werden dieſe Nach Schmetterlinge ein ganz vorzügliche Augenjº
ht, denntniſ des Kriegs in unſern Ä
für Jünglinge und Männer ein durchaj nothwendiges Be
Ä de Geſchlechtstheile verwendet. Er
ºſe binnglich, daſ im Innern der Raupen nicht nur
dürfniß geworden iſt. -
Ächºr unterſchied des Geſchlechts (sj)
Der erſte Band der Kriegsbibliothek enthält die höchſt ausgedrückt, ſondern daß dies ſchon bei den jungen dem Ey
lehrreiche und anziehende entchliefenden Räupchen der Fall iſt. -

Geſchichte des Kriegs in Spanien und Portugal von Ähat ſich der Verfaſſer bemühet, auf die im
1807 bis 1814, - Ävicelung der Schmetterlinge ſtatt Ändendj
ÄGeneral Sarrazin, der in Teutſchland ſchon durch BÄngel aller äbrigen Organe Rückſicht zu j
ſeine Schrift: Bonaparte Sündenbekenntniß vor gefºtºKºº ſind die ſcherten Belege dafür
Äna Waury, ſehr vortbeilhaft bekannt iſt, » - wºlºgiſchen Bemerkungen über djs verſchie
und der vieles aufklärt, was bisher bei uns in Anſehung des Verbºt der Funktionen der Organe zu einander in
Kriegs in Spa hien unbekannt war, weil er j be Ändlung ſteht der Verfaſſer eine eigene Thej
nubte, die uns unzugänglich waren. Der zweite Band, rie über die Berwandlung der Schmetterlinge auf
welcher in Kurzem erſcheine, enthält des auch ſchon in DÄdeſen Gegenſtand in den Werten iterer großer
Teutſchland bekannten Naturforſcher bloß jenjÄ vorhan
kabaºme's ausführliche Nachrichten von dem gra Uen den ſind, ſo iſt dieſes Werk dadurch umſo empfehlenswerter,
ºlle aber entſcheidenden Feldzuge in Rußland weil es nach einem beſtimmten Ä bearbeitetes Ganze iſt,
im Jahre 1812. Mit 2 Planen Die Kupfer ſind möglichſt fein von Herrn W. gl vertin
Der dritte begreift die Nürnberg geſtochen und ſauber iſunzinr - - -

Geſchichte des Befreiungskrieges in Teutſchland im (In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit
Jahre 1813 -
Nr. 9, zu haben.) - -

ºh mit
authentiſchen Quellen, und die letzten Theile werden Ankündigung
der fKPI ft.

Geſchichte des Kriegs in Frankreich und Italien in 3itſchrift für deutſche Frauen,
den Jahren 1814 and 1615 Durch alle reſpektive Poſtämter Zeitungs-Expedi
tiºnen und Buchhandlungen Deutſchlands kann man
nuny,erbeiratheter Bedienter der gut ſervirt u.raſirt, Denjenigen jungen Leuten, welche ſich vor kurzem, mit
Ä ## als Bedienter oder als Dafeldecker hier, au dem Anliegen dei mir gemeldet haben, an einem, in mei
ja jr auf Reiſen vaert zu werden. Er iſt in der ner Wohnung veranſtalteten Unterricht in der franzöſiſchen
jeſtraße Nr. 78. a Dreppenboch retts zu erfragen: - Sprache Antheil zu nehmen,ege ich hiermit an, daß ich
ÄſFÄTierLºung welche in wili jetzt im Stande bin, ihre Wänſche zu erfüllen, und daß ich
zjrbeiten seübt. Äſcht engagºººººº einen ſolchen Unterricht, wozu ich vorläufig die Abend
ſchaft erin außerhalb zu erhalten. Adreſſen unter ſtunde von 7 bis 8 am Dienſtag und Donnerſtag beſtimmt
rufſchrift W. S. ſind im Intel-Comtºir nteqerzulegen. habe vom 1. December s. an, in meiner Wohnung Biſchof:
ſtraße Nr. 22. ertheilen werde.
Q5 ...“ s
e Dr. Challier, ordentlicher Lehrer an dem Königl.
tück Friedrichs d'or Belohnung. „franzöſ. Gymn. und adl. Kadetten-Corps.
Auf # # d. M. zu Oſterburg gehaltenen Mariº
W Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen, mache ichTein
und mir am Abend zwiſchen 5 und dºrt ºf Logis hochgeehrtes Publikum und meine Handlungsfrevnde
Äh“Erjing Fenſterladen 7. Stºck grºßariº darauf aufmerkſam, daß die Niederlage meines ächten Cbl
jhlage Tücherder
in Wºº Eaſinº º Merino To, 12 niſchen Waſſers, aus der Fabrik des Herrn Franz Maria
Ästerte groß; 4 Dutzend kleine derg, und 6 Vier Farina, allerälteſten Verfertiger dieſes Waſſers, Rr. 4711.
Ägjtheils mit heis "Ä Stück Batiſt in Gölln iſt, und nicht gusder, der Herren Farina und
Roſſeline, und jje andere Waaren geſtohlen worden Herſtatt daſelbſt. Carl Stand.de,
Hjige, der mir zu dieſen ĺ verhilft, große Frtedrichsäraße Nr. 162.
odjr eine ſichere Rachricht brº ertheilt, erhält von Es werden alte Strohhüte gewaſchen, geſchwefelt,
jdjobgeBelohnung, und ſº auch ºf Verlangen ſein auch ſchwarz gefärbt und nach der neueſten Façon umgear
j verſchwiegen bleiben. Vorzüglich erſuche ich dº beitet, Gertraudtenſtraße Nr. 7. an der Petrikirche.
Äiven Herren Pºlebºtº gehorſamſ durch Es wird ſogleich ein Formſtecher verlangt in der Stra
Ä'Wächforſchungen den Tätern auf die Spur z“ lauerſtraße Re. 22. bei Herrmann.
fommer.
Salzwedell, den 16ten November 1815.
Anton Ritzolari.
* Etn Ä unger Menſch, welcher Luft FF
velter und Gol arbeiter zu werden, erfährt Näheres in der
Jeruſalemmerſtraße Rr. 15. -

O e r | 0 T E I- - „Ä MädchenÄ
Jungeerlernen von guter
können ſich ÄÄ
Erziehung, klein das Putz
welche
Ein Declarations- Buch unter dem Namen Ah SÄ EII
in j Sonnabend verloren worden. Gegen einges Trink ferbrücke Nr. 4 melden. W. Schmiedecke.
geld bittet man ſolches in der Landsverger Straße Nr. 62. Ä
Äſte Jakoºsſtraße Fr. 17 wird
und Hausarbeit ein junger
verlangt. Menſch
junger M ich zur
abzugeben. –– ------- T-" -
-

Rontag den 3ten d. M. ein kleiner Mººs "Es wird ſogleich oder zum iſten December ein r-Tºr
„Ä -

Ä mit einem ſchwarzen Kopf


Keller zur Niederlage geſucht. Näheres erfº
jd ſchwarzer Bruſtveran: Wer ſelbigeu in der Ä unter den Linden Nr. 52. in der Weinhandlung."
Friedrichstraße Nr. „Ä Treppe hoch abliefert, erhält
j Tjaer zwölf Groſchen Belohnung: - Es wird ein Leibrenten-Capttal von 12 oco Thir.
Ein weilchenblauer levantinener Ä vuollariſche Staeheit geſucht; wer ein ſolches auszutºn
November in Charlottenburg im Prinz von Preuß
abhän geneigt iſt, beliebe ºtn? Adreſſe unter den Buchſtabs C 8,
Än
juce, Werdene
ihn gefälaſt Äſige Ä Ä Intelltgºz-Comtoir abzugeben, um
ebendaſelbſt, oder in Berlin in der mündkich darüber weiter zu verhandeln.
ſchriftlicheder

Leipziger Straße Nr. 48. gegen 2 Thaler Belohnung abzu Heute Donnerſtag iſt Coneert, zum Abe deſſen Peters,
gebe. -T"
Haſen-, Enten und Gänſebraten, . . ...
Es iſt Sonntags den 19ten November in der Gegend des - - Wiſotzky, Stallſchreiber aſſe Mr. 43
vor ?N' js
Gen3d'armesnarflé zwiſchen der Seehandlung
eine flacheund der Charlot
goldene gut los TSönnerſtag den Än eſ eſ mir Fºrtpfiff TF
ejraße, nach der BehrenſtraßeSie
in 8 Er Cour, alte Friedrichstraße Nr. 34. Göbel.
jr verloren gegangen. iſt auch auf der Rückſeite Einem Geſchäftsmatie iſt Familienverhältniſſe wegen,
jfen und hat über dem Ärt noch eine DÄÄ Sil: ein Kapital von 5oco Thrt. gekündigt wºrden. Er iſt dj
- j jm ſeidenen Uhrbande war ein in Gold, saßes duch in Verlegenheit geſetzt, um ſo mehr, da ſeine Ä
j Ä geſtochenes Petſchaft. Wer ſolchen Intellt.
ſchäfte für den Herbſt keine Gelder entbehren können, jl
gez: Comtor abliefert, erb 2 Thlr. zur Belohnugg.
gerade dann die nöthiger Eikduſe gemacht werden müſſen
wermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen Er iſt Familienvater und et nicht in ſolche: Verhinj
gen, wo es ihm leicht wäre, ſich bar Geld zu verſchafe
Fn Folge des mir vor dem dº. Kammergerichte er Er bittet daher edle begüterte Menſchenfreunde, die genj
jefrags zur Inventur des Rahaſ des Geh. ſeyn möchten, tbm a ºf 5 oder 10 Jahre gegen billige Zij
Ä Glaſer, fordere ich alle diejenigen, welche
jh Bücher von dem Erbaer in HÄ haben, hierdurch
ſen und gegen gehörige Sicherheit ein Kapital von bis
5ooo Thirn. vorzuſtrecken, iire fddreſſe in Intelligenz
ar, ſolle in meiner Wong Franzöſiſcheſtraße Nr. 36., Comptoir unter X. S. abgeben laſſen zu wollen,
Än mich abzuliefern. Berlin den 18. Rovember 1815,
Fſ - er nubrºsſen Gegend, dicht an einem ſchiFen
T horbecke, Kammergerichts Seeretair. Fluß kann, mit Wºrtet für den Unternehmer, eine Wind,
g - Wer kurzen und ſehr gründlichen Unterricht in mühle angelegt werden und hinreichende Beſchäftigungſ
-Ä und Zuſchneiden bei ſich im Ä ### den. Sollte Jenand geueigt ſent, eine ähnliche Ä. auf
jÄleider verfrtigen zu laſſen wünſcht, erfährt das Wº ſeine Koſten zu erbauen ſo beliebe er ſich in der Expedij
Ä Grüjirºße Nr. 38 zwei Treppen hoch, bei dem des Intelligenz. Blattes in Berlin, zºter Q. S. zu melden,
Muſikus Herrn Zſchieſche, wo thm alsdann das Rähere bekannt genacht werden ſou.
Ein türkiſcher Kaufmann iſt mit verſchiedenen türki n und Bohlen ſind in der Friedrichsſtraße Nr. 43, zl be
ſchen ÄÄ Ä kaufen. TStück. nſt im - - F -
je,
AI6hetet, ſº Roſenperlen
s: C) te1 t?ktſchel S-ckB
für Damen um bej 0Jeff
Hals i H-
ttºg- Zwölf Stück Lindenſtämme : ºg ÄT
ollieu
gen, Patiel de Serail, Moſchus, Biſam de Mecca, Te- Zopf,
9 B irkenſtämme
ſt E und eichene
eichen Brete weiſer ngch
4.

relel, bei den Kleidern zu legen, um die Motten zu ver- Enge


º letzte Stra «42.
42

Ä ÄÄ Ä Ä
1r1D 9HDtttſrer
arabiſchen
Pfeiert B)Vet, YBertift: -2}elfertſPtzen. Wer- -
Sachen, die zu kaufen geſucht werden
- -

Är Ä Ä jd „ÄÄÄÄ
Är. *fe!
zwiſchen dem Spittelmarkt und dem Hausvogteiplatz. Ä ÄÄÄ Ä:
goldene Medaillen / billig # verkaufen haben,/ ſinden dieſe
- - -

Er trafe in er Punſch-Extrakt. und nächſte Woche einen Käufer Poſt- und Bollenſtraßen
Von Quart dieſes ſehr beliebten Extrakts können, da Ecke Nr. 9. zwei Treppen hoch.
ſolcher von den beſten Ingredienzten angefertigt wird, FZTFTÄTZTF ºd

ſchnell 3 Quart ſchöner Punſch bereitet werden. Das Quatt Wer o bis 15 Stück leere, gut conditionirte §
Ertrakt koſtet 1 Thlr. 12 Gr., und iſt in jeder beliebigen § tück-Fäſſer von circa 6 Oxhoften zu verkau
Quantität fortwährend zu haben bei Schultze, e §fen hat, beliebe es Franzöſiſche Straſse Nr. 44. im §
ſtraße Nr. 32., ohnweit der Lindenſtraße. e § Laden anzuzeigen. -- . S
Extrafeiner Jamaiea Rum von ganz vorzü ſcher Stärke zºººººº- - - - - - - - - - - - - - - - - es
und Wohlgeſchmack die Quartflaſche zu 1 Tblr. Ct, iſt - -

in Parthien von 6 Flaſchen zu haben in der breiten Straße.


PRr. 24. Auch ſind daſelbſt noch von den beliebten ſchönen --
Wohnungen tr., die angeboten werden.
s
Harlemer Blumenzwiebeln der vºestan Sorten SOGſ.
tſ Eine Wohnung
zu Neujahr an von
ſtille Stube,
Leute jKammer,
jej Küche und Keller
desgleichen ein
zu Feiner
berabgefebten Preiſen vorrätbia.
KugeITheº T3 Thir. TSTGr., feiner Hayſan a Ä F E#sº und -

Heuboden. Rach
-

Thlr. 12 Gr, und 2 Thlr., trockne Orange ſchalen


Ä# Ä Ä # ü5 j
Und In der Ä Ä. - -

werden verkauft Friedrichsgracht Rr. 5o. eſ an den Herrn jouffet, Reuſädiſche


Eine neue Sendung beſten Varinas- und Oronocco-Ka
Ä P Ä i“. Ä Ä # Ä
1n after --- -
nten und wird biAig verkauft unter den Ltnden Nr. 34.
zwei Treppen hoch. Daſelbſt iſt auch ſtets der bekannte gute 3.
erſe nen, welche Dienſte fuchen. -
Ä Äs“ ſo wie auch Kaffe und Zuk- „ax L Ä”. G P an ser
Äſ auch ſäße M and e-In in Schale E ste,Ä j
# Ä und in billigen Preiſen zu #
ſind # ÄÄÄ Ä Ä Ä
ten aße Nr. 34. - -

Große Maçonen, Ruſſiſchen Kaviar, Reunaugen,


– –
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denheit Äer
Ä - - -
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nntniſſe und
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mit den vortheilhafteſten Zeu -
Ä. g
gearbeitet,
e!
ßen und grünen Schweizer Käſe Ä Kirſch Ä ht im In- oder Auslande als Lehrer an einer Schule,
Gewürz- Gurken, feine Vanille - Chocolate, feine als eines jungen Mannes auf der Univerſität, oder
und beſten Jamaica-Rum das Quart zu 1 Tblr. 4 als Hofmeiſter in einer angeſehenen Familie ſeine fernere
wie alle Material-Waaren verkauft billig . . . Laufbahn zu beginnen und zu gründen. Auf Verlangen
Ernſt Jenrich, " F -
Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Mr. öa. werden die Zeugniſſe ſowohl von dem Direktor der Schule,
als auch ſeines Eramens und ſeiner Moralität eingeſetdet.
-
*#
Beſe Jommerſche
C. **# Änärs
Reunaugen erhielt billig Nr.F 27.,
- Da er ſeine Stelle nicht eher als zu Oſtern 1816 nieder
9ßſtrgten - TCT e.“ – legt, ſo werden bis dahin portofreie Briefe, dieſe Sache
betreffend, unter der Adreſſe D. J. F. in J. B.. Kle ins
THuf dem Köllniſchen Fiſchmarkt Rr 5. im Keller iſt Kunſthandlung zu Leipzig angenommen und befördert. _
gute Butter einzeln auch im Gan
Preiſen zu haben, auch iſt gutes Wiehl
Ä' fg Ein Candidat der ſeit einigen Jahren Hauslehrer
ä . “: auf dem Lande iſt, wünſcht als ein ſolcher in Berlin ſetn
unterkommen. Außer in den gewöhnlichen Wiſſenſchaften,
Schreib- und Kleider - Sekretäre große und klein giebt er auch Uxterricht in der franzöſiſchen Sprache und
Kommoden, Sophas, Stühle und runde Tiſche, in den Anfangsgrüden des Claviers. Der Herr Prediger
eine gebrauchte Bettſtelle, ſind zu verkaufen Markgra Schlemüller Zimmerſtraße Nr. 42. giebt nähere Rachricht,
Ä F Freiä ſteh Branfund Berlin, den 2oſen Rovenber 1815.
MÄRagº Fºtºao ihn ºn ºkauf und Ein Handlungsdiener mit guten Zeugniſſen verſe
zur Miete Schütze. Eraße Nr. 2. eine Treppe hoch. hen, ſucht ein Engagement in oder außerhalb Berlin zum
> >> SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSR> 1ſten Deember in einer Materialhandlung. Adreſſen unter
?H hagoniholz febr Ä
Eine Parthie haben aus zÄ Änden Ma
England erhafen Z. S. nimmt das Intelligenz Comptotr an.
Ein juger gebildeter Menſch, der ſchon früher eondi
Georg Chriſtºph und Comp.,
-

tionirt hat, wünſcht als Ä. Ä.Ä.


Mittelſtraße Nr. . .“ Er iſt ein geborner Italiener, ſpricht franzöſiſch und je
-eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee- verſteht die Aufwartung und raſirt, und iſt zu erfragen in
Eine Parthie alter, noch ſehr guter Balken, Halvhol der Oranienburgerſtraße Nr, 28, im Keller,
6P ePW62M4-M&AVZAMGAVCAMPA-O, MAVOP, §
Ein herrſchaftlich gebautes Haus, im Mittelpunkt des Holz A u ction. --
Königlichen Kammergerichts und des Gensd'armesmarkts - «>>>>>>>> > >>ħ ... -
gen und wegsn ſeiner großen gewölbten waſſerfreien Freitag den 24ſten November c. Fjttags umsus
er auch für eine große Handung jeder Branche geeig wird mit der Holz Auction in der Stallſtraße Nr. 12. ecra
net, egen eine inzalºn ĺoo Thr, weit un tinuirt, und ſollen circa 6e Haufen, als: Büchen-, Bir
er der Hälfte des eigentlichen Werths, verkauft, und das ken, Eichen und kiehnen Kloben Brennholz, haufen
übrtge Kauf Pretium zu 4 Prºcert eſichert werden, Ad weiſe öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Couratzt
drºſſes unter R. S. wird das König telligenz-Comtoir verauctiontrt werden. Thümmel. -
"º" – – – –– – Sonnabend den 25ſten November Wormittags um 9 usz
Ein herrſchaftliches Haus am Gensº armesmarkt iſt aus ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie gitter weſtphä
freier Hand zu verkaufen. Nähere Nachricht in der breiten liſcher Speck und Schinken, und eine kleine Parthie braun
Straße Rr. 5. drei Trevven bsch. Ä Schlackwurſt für Rechnung eines Auswärtigen, öf
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio=
V er p ab run gº ºn. nirt werden. Auch kommt eine Parthie holländiſcher Käſe und
Es ſoll die, der hieſigen Kämmerei zugehörtge, an der in eine Parthie weißer und rother Franzweineiu Bouteillen mit
nern Kommunikation zwiſchen dem Oberbaum und dem Pren
lauer Thore belegene Grasnutzung auf Sechs aufeinan
der folgende Jahre, nehmlich vom 1ſten Juni 18i6 bis dahin
Mº.– g
Monta den 27ſten Novem Ä
berTVormit tags=
um 9
1822 verpachtet werden, und ſtehet htezu ein Dermin auf den Uhr, ſollen auf dem Depot Packhof 50 Fäſſer gute
15ten December d. J. Vormittags um 12 Uhr, in dem Ä Lumpen-Zucker in einzelnen Gebinden, öffent
Seſſions-Zimmer des Ä auf den Berli Ä. ich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
hauſe vor dem Stadt- Syndikus Rehfeldt an, zu welchem ttonirt werden. v. Dieskau...
* - - - -
Puchtluſtige hierdurch eingeladen werden, um ihr Gebot zu
. . . .“ waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin
hun und den Zuſchlag zu gewärtigen, .
F
" nähernÄ
Ä ÄrgermeiſterÄl
iſt
in der R
# t. ath ist.er: §-> a><> ve» ve»«Sweave» ve» ve».« »ove», «P,«><><><><><><><><><>«2
den 1
Ober- Bürgermeiſter Winter Hüte und Aufſätze
Königl. Äj - ſching. M in neueſter Facon offerirt H. F. Stagge, um
Ein großer Fruchtgarten in beſtem Zuſtande, nebſt § Linden Nr. 27. - sº zu =
Wohnung, Stallung und eonceſſionirtem Brodſcharrn, § Verſehen mit einer Auswahl der neuen Pari
kann ſogleich verpachtet werden. Auch iſt das Grundſtück ſer Modelle, bin ich in den Stand geſetzt, den
zu verkaufen. Nähere Nachricht errheilt dte rin deſ
ſelben vor dem Oranienburger Thore Nr. 14 im Lamm. Wünſchen der Damen aufs beſte zu begegnen.sea
Kowc2. «><> <><> <> <><><><><>Yoºd«> <> <FºYS> -

5 0 l 3 - V. er ka uf.
Zweihundert Stück eichene Ä auf dem
Ein neuer Transport Däniſcher und Schwediſcher
Stamme, und Einhundert Schockbüchene Felgen, ſol
ſchuhe ſetzt mich in den Stand, Ä ÄÄ
jetzt prompt und zu billigen Preiſen bedienen zu können.
len am 6ten k. M. des Mor 1o Uhr in der Dienſtwoh J. P. Gärtner.
nung des Heegemeiſter Bock in der Gramzoer Forſt, Amts Geräucherten Rheinlachs in beſter TT:
Gramzow, und den Ä éjusdem daſelbſt 5oo Klafter eichen ºtsi“, erº Braunſchweiger Wurſt j Ij
und 5oo Klafter büchen Brennholzneiſtbietend verkauft lieniſche Maronen, ſo wie fortwährj. ftärkere
werden. Groß-Schönebeck, den ſien, Roy 1
1815. Transporte von Neunaugen, em fingen
Königl. Kurmärkſcher Forfmeiſter
Auf hohe Anordnung ſollen in der -
s Ä und CºmF, Leip er Strafe Nr. 75.
allen Gattungen Deſſert- und TiſchTW einen, j
tes Peitz 12.oo Haufen Brennhol egriff von ich führe, empfehle ich beſonders j ÄÄÄ
aoo bis§15o Haufen eichen Brenn Ä trielgen Wadel,
gung der Berliner Reſidenjiengeſchla Nierenſteiner 798 a 1 Tblr., Markebrunner 788 j Dhlr.
Behufs der Verſor
gen, jetzt aber gleich dem Meiſtbietenden zum bffentlichen Gr. Hochheimer 781 *... Thir. 8 Gr. die Flaſche, j
Verkauf geſtellt werden, unter der Bedingung, dtefes Holz en Champagner an Th Ir. 16 Gr., 2 Tbkr. Lüj
fü: ſich nach Berlin zu bringen, wobei den Käufern frei 1741 die Flaſche a 16 Gr., ordinairen Medoc Flaſche
geſtellt wird, das Holz ſelbſt, unter Direction des Land zu 1o Gr., Ä Gr breite Straße
Jägers Ritſchke, durch eigends dazu anzuſchaffende oder zu _ _ A3" rtner, breite Straße Nr. 3o. -
Hülfe º" Holzhauer in gehörigem Maaße Ä #
Ä Gerold , jej Linden Rr. ſche Auſtern ett u!:
Zu dieſem meiſtgebºt
ß en zu laſſen. der 1 tº Dezember d. J.,
Vormittags, auf dem Amte Peit angeſetzt und ſind die
Bedingungen dieſes Verkaafs ſowohl auf hieſiger Amte
#
Vöeſte neue Küſten- H
Rr, 1. Heringe ſind angekommen Go
geſind
als in Forſthauſe zu Tauer # erfahren. Amt Peitz den 15. Harb. Rauchfleiſch, Speck HäckTing TGART.
P3ovemberChr.
1815.
Fr. Wil -Königl.
e. Preuß.
Fr, Forſt ke.
E. Nitſch Amt Peitz.T. ronat und Orange ſchalen ſind, ſo j Ä
tu ĺ zu äußerſt billigen Preiſen zu haben j
Auktionen in Berlin. * _ -
§ Joh. Fr. Weſenberg, breite Etraße Rr. 1o.
In einer Streitſache ſollen Freitag den 24ſeit November e. Moderne Dien vor aºn Formi, IFFTSF
Vormittags um 9 Uhr in der Ä Nr. 2. 35 Decher Kleider und Weßzeng-Sekretäre Sopba, ſehr je
weiße Schaffelle zu Glaſſé-Handſchuh, in einzelnen Dechern gearbeitet wie auch einfach Spieltiſche Kommoden, Gj
dſentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauetio tenſtraßhle
vateriü a, 11.chen
e Rr,desglei zumDivan-B
billigen Bj
ettſtel len, ſtehen
eh äj
*4xt yeyde, Thümmel,
enmarkt Nr. 1. einzufinden, und ihre Forderungen anzugeben. 4 dern, Stiefeln ohne Kfavpert, ein letreuen Koſtete
Die näheren Bedingungen können zuvor in der Polizei-mit meſſingener Schnalle, einer wollenen Jacke, jj
Regiſtratur, ſo wie bei den Herrn Bau-Inſpector Man-Äutween Punkten verſehenen Hatch Inj
eI, Leipzigerſtraße Nr. 74 eingeſehen
Der ganze Betrag der zu liefernden Mut
#- -
Rocktaſche fand ſich ein altesearirtes Tun jer j
n iſt vor-chen Kante, eine hºrnerne Pfeife mit voreilänejn
äufig auf achthundert Schachtruten Feldſteine und hundert worauf ein blauer Topf mit Blumen gemalt, ji
Schachtruthen Kies berechnet backsbeutel.. Rach Borſchrift der Geſetze werden aus
Die Lieferung kann indeſſen getheilt werden, und werden ºhe den Verſtorbenen kennen, oder Nachrichten von d
aber auch Anerbietungen zur Beſchaffung beliebiger geringe-hen, oder der Art ſeines Todes, mitzuthelen im S
er Quantitäten angenommen. Berlin, d. 16. November 185, ſind aufgefordert, entweder ſofort den unte eich
Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin. Crim al- Gerichte davon ſchriftliche Anzeige zu leſen
–– * * * *: ſich darüber in Termino denjen Rºw c. Borm
Hºhern Oris iſt verfügt worden, da die von # 10 Uhr vor dem Herrn Juſtiz Rath Thürnagel im We
esig. Prºviant Amte verwalteten dieſſeitigen Magazine immer der Stadtvogtei zu Protocol vernehmen zu.
mit den bis zum 1ften May 1816 Ä Koſten unter keinen Umſtänden ver.
segeuſtänden an Körnern, Hülſenfrüchten und rauher Fou- 14ten November 185
age vºrrſorgt, und dieſe Artikel gegenmärtig im Wege de! - Deputation des Königl. Stadtgerichts.
icitation angekauft werden ſollen. - - –
Zu dieſer Entrepriſe habe ich den Licitations-Termin auf Aufforderung
en1ſten Dezember dJ. Vormittags um 9 Uhr im hieſigen Der Lieutenant Kuhle vom 3ten Bataillon des 3ea
Gouvernements Gehäude anberaumt und lade interneh- ſtiſchen Landwer Ifanteri Rj j
Ä mit der Bemerkung dazu ein, daß die dieſen en Oktoberc. beim Ausmarſch benannt j
Beſchäft zum Grunde liegenden näheren Bedingungen eben vs Peſel nach Luxemburg, vermißt wenj
ſelbſt in der Regiſtratur täglich Ähn werden können ermit aufgefordert, ſich in Westens. Än Ä
Erfurth, den 13ten November 1815. Kegime zu finden, und ſich über ſeite unerlaubte Ent
Der Königl. Preuß. Vice Landes-Direktor. -- vn Regiment zu rechtfertigen,
Kuhlmeyer.
den 4ten Ä 1815.
Für den Bedarf der hieſigen Ä“ ſoll eine Blut igl. Preuß. Major und interimiſtiſche
on 39 Wiſpel Weitzel, 145 Wiſpel / 34 Commandeur des 8ten Weſtphäliſchen Landwei
Erbſen, 14 Wiſpel Gerſte, 16 Wiſpel Hafer, 13 Centner nf-Regiments, Ritter der eiſernen Krite
Sopfen, und 168 Schock Stroh, nach Berliner Maß und
Gewicht liestationsweiſe erkauft und die nebernahme die
ſter und ter Klaſſe, und des Kaiſer,
ſchen Wladimir Ordens 4ter Klaſſe.
Ä
er Lieferung den Mindeſtfordernden, dafern derſelbe an- v. Kuylenſ erna,
Ä ſicherheit Ä Ä de Ä - -
echs Wocheu nach vollendeter Ablieferung in Preußiſchen Verkauf on Gr ücken
Tourant gewährt werden. Wir haben daher
den achten December 1815.
Zu Ä ſoll Ve! Ä –

halber, Ä
Is Letation-Teru in angeſetzt und laden alle diejenigen,
-
Hauptſtraße der Stadt belegenes ves Haus, wor
veche dieſe Lieferung, ganz oder tbetweiſe zu übernehmen Brau-, Brenn- und Bäckerei betrieben wird, auch
eſonnen und in Stande ſind, hiermit ein der vielen Hintergebäude und Ställe zur Ausſr
ihre Preisforderungen, an dem genante Tage Vorm paſſend, nebſt den dabei befindlichen Garten, aus frei
tags von 8 bis 12 Ä unſerm Geſchäftszimmer alle vepachtet werden. Lºbber welche Ackerbiebe
hter abzulegen. - - wünſcht zenſ ebenfallſ zur Pacht bekom
worauf ſodann die Abſchließung der Cºntracte deren nahe zleber es ſind die b Ä zit erfa
Bedingungen, von Ä
isn Ä werden können, erfºlgen wird:
#
in unſer E bei den Kaufmann Michel Prºben zu Furlºn
ÄFTST K er - Wº Fks ºf
“ - -
Äigung
werden übrigens auch vor h In einer der gröſsten Handlungs- Städte Preuſsens i
eine Apotheke unter annehmbaren Bedingu en zu ver
ur Ber angenommen
Wittenberg, den 14. November 35. -
kaufen. Das Rºhere
chen Zeitungs-Exp in der Hand e-ºn
edition: T- -
spener
Die Kreis deputation des Wittenberger Kreiſes. Ein Frei. Gut mit m uden, wº
von Zeſchau- Müller. -
Twº
gute Wieſen Holºnd Fiſchereh, "eſ Zubehör,ſ
Obrigkeit
i liche
1 "g nºn tm achung -
Beka n Pauſch
von und Bogen
der Anſchlag Hand verkauft
aus der werden
eingeſehen werden,
kann, am j -
Es iſt am 12ten Oktober dieſes Jahres ein nnbekannter markt Rrei Kr
männlicher Leichnam in der Spree, unweit der Stralauer markt Rr.4 bei Hrn. Krüger. Berlin, den 7. Nov. 85
Kirche, gefunden. Da derſelbe von der Verweſung bereits
ſehr angegriffen, ſo läßt ſich hieraus auf ein ſchon ºrge Verkauf von Grundſtücken in Berlin
raumer Zeit erfolgtes Ableben ſchließen. Der Verſtorbene Et muaſites Haus, vorn an auf der Louiſenſtadt, mit
iſt von mitteler Statur, von robuſtem Körperbau und dem An Auffahrt StaMu g und angenehmen Garten, zu einer Reſ
nach in einem Filter von mehr als 32 Jahre. Weiter ſource für Kkigliche Offizianten und ſtille Bürger geeig
eßen ſich Ä nicht beſchreiben, außer daß der net, ſoll gegen etwa 1 bis 2ooo Thlr. Angeld, billig ver
kauft werden. Addreſſen unter T. S. wird das Kºntgl. In
Mund noch mit geſunden Zähnen verſehen war. Die Beklei telligenz-Comvtoir annehmen.
dung, in welcher die Leiche gefunden iſt, befiehet in einem
rauen tichenen kurzen ueberocke mit Köpfen von denſel Es ſteht ein Haus Tverfaufen aus freier Hand in ei
Ä Tuche, einer gelbund bläulichen geſtreiften Weſte von nergeten Gegend der Stadt, unweit des neuen Markts,
wsienem Zeuge, Sunkelgrün manchflernen langen Beinkle Das Rähere zu erfahren im Inteigenz-Comptoir,
nicht bekannt geworden errt, weshalb der unt
- derlobus-ÄSerºegnº.
e am 1gten d. vollzogene Verlobung mit der De Teſtaments-Vollzieher ſich zur gegenwärtigen ºf
- oiſelle Betty, jüngſten Tochter des Herrn Hirſch Simon Anzeige verpflichtet erachtet.
S. andsberg gebe mir die Ehre, meinen dieſgºtt und an, 2ten Rovember 185.
- Sº Sºrtigen Feinden er Berbittung der Granation, Pochhammer, Geheimer Ober-Steuer-Rat.
anzuzeigen, erin, den 2ten Rºemer 185 . D orſehung hat von uns ein ſehr teres Opfer gefo
P. J. Marswald, aus PRrkiſch Friedland. Jit einem Alter von 15 Jahren, an den Folgen -
ner Entzündung im Unterleibe, entriß ins am 19. d. der
F am 6ten
n Freunde
: M. voºger unerbittliche Tod unſere jüngſte Tochter Luiſe, nach einem
latiºn ergeb
Krankenlager von 14 Tagen. Groß iſt unſer Beruf und
chmerzhaft die Rückerinnerungen an dieſelbe: Indem wir
ieſes unſern Freunden und Bekannten anzetgen, ſa wir
- erlobung ſeiner älte mit den G hohne Verſicherung, ihrer Teilnahme gewiß.
errn Leeſe auf Alt-Cüſtrinchen, giebt ſich die Berlin, den ovember 185.
Ehre, ſeinen Freunden und Verwandten ganz ergebenſ an ). Bock, Magiſtrats Caleulator
Ä der Kammer-Direktor # vprit auf Radach. nna Bock, geb. von Guiſund als Rutter
Dorothea Bock, als einzige Schweſter.
- TSeine VºrTötung Tºmit der Tälteſten Fräulein Tochter
des Herrn Kammer-Direktor Pappritz auf Radach hat die Der FÄ Rusckow hieſi ſtarº
- Ehre, ſeinen roerthen Freunden und theuren Verwandten 31fen v. M. in ſeinem 75ſten Lebens- Jahre zum tiefe
Ä Ä
- hiermit gan geh orſamft 16ten Äs.
bekannt zu machen. - Leefe. Schmerz ſeiner, dies entfernten Freunden und Verwandte
anzeigenden Wittwe und Kinder.
Swienemände, den 3ten Novbr. 1815.
„Meine am 7ten Oktober d; Ä vollzogene
Berlobung mit der älteſten Deaoſen Tochter des daſigen Noch viel º früh ſchlug am 26ften dieſes Abends
a finans LE Magnus, zeige ich hierdurch meinen bis Uhr die lägſt gefürchtete Stunde, in welcher unſer
ſigen und auswärtigen Verwandten und Freunden ganzerge Gatte, Vater und Schwiegervater Johann Gott
denſ an. Berlin den 18. November 185. Fabian, ſeines thätigen Lebens im 74ſten Jahre an
H. M. Arndt. k:dftung durch einen ſanften Tod von uns getrennt wur
-
-

Der General- Major v. Luck hat die Ehre, theilneh


Nur der Glaube eines jenſeitigen Wiederſehens vermag
zu trbſten. Unſern auswärtigen Freunden und Verwan
z
menden Verwandten und Freuuden seine am 8ten No widmen wir dieſe Anzeige. Von ihrer ſtillen Thein
ºvember in Paris vollzogene eheliche Verbindung überzeugt, „empfehlen wir ihren fernern Woln
- mit dem Fräulein Cecilia de St. Luce hierdurch be
kannt zu machen. beſtens. Bautzen, den 3. Oktober 185.
Roſina Eliſabeth Faban, geb. Kiſtner -
Anzeige von Todesfällen. ehltchtaeweſene Siebe als Wittwe.
-, Antºn Romºer arb mein innigſt geliebter Mann, Ä Gottfried Fabian als Sohn
ottfried Auguſt Siebe, als Stiefſohn
der Königl. Premierkette ant und Compagnieführer beim Chriſtiane Theodora Siebe, geb. Kaner,
- avaton Kaiſer Franz, Rudolf Kandler am Schwiegertochter.
Rervenſiber, 42 ÄÄÄ unendlichen Schmerz
wird ºder verſtehen, der da weiß, was ich mit meinen drei
"annä5 bigen Kindern in ihm Äj Die herzliche Theil Bek a n n tm a ch u n g.
nahme ſeiner Waffenbrüder und ſeines Anführers, des Hrn. Die Unterhaltng des Wagenzeuges und der übrigen -
Hauptraums von Eberhard, denen ich den wärmſten ſilien der hieſigen Straßen-Reinigungs-Anſtalt in
Dank für ihre mir bewieſene Güte ſage, zeigt, wie viel Schmiede, Stellmacher- und Riener-Arbeiten, ſo
Auch ſie mit mir verloren haben. ften Januar k. J. ah, auf Sechs nach einander folgende J
Berkt: den 16ten Nove 85. den Mindeſtfordernden in Entrepriſe gegeben werden
Wilhelmine Kander, geb. cke, aus Cottbus. Hierzu ſind nachſtehende Licitations-Termine, jede
In der Nacht von 17ten zum 8ten d M. endete nach um 10 Uhr Vormittags im Polizei-Gebäude, Molken
einem achtwöchentichenKrankenkager der Dr. med.D. Ov Nr. 1 vor dem Kriegesrath Herrn Brandhorſt angeſetzt
penheimer an den Folgen eines Schlagfuſſes im noch 1. für die Schmiede-Areiten, auf den 28ſten Novem
mit vollendeten 63ſten Jahre ſeines thätigen Lebens. – Ein 2. für die Stellmacher Arbeiten, auf den 29ten Nes
Biedermann in Wort und That, verlieren wir in ihm ei 3. für die Riemer-Hºbeiten, auf den 3oſen Novem
nen geliebten Bruder, ſeine Freunde einen wahren Freund, Die zur Eingehung der Entrepriſe geneigten Hºnºw
haben dieſe Dermine wahrzunehmen, und in denſelben
und die Stadt einen rechtlichen, Gutes wirkenden Bürger. Borlegung der näheren Bedingungen, worüber auch
Die ihn nºber zu kennen Gelegenheit hatten, weihen dem ſchon der Herr Polizei-Inſpektor Schardt, auf
zu früh aus unſerer Mitte Geſchiedenen eine ſtille Thräne, Auskunft erteilen wird, zu gewärtigen.
ºb dies iſt für ihn die würdaſe Lobrede – Sanft ruhe Berlin, den 14ten November 1815
ſeine Aſse – Die Geſchwiſter des Weſtorbenen,
Berlin, den 2oſen November 185.
Königl. Staatsrath und weg, Ä von 3
0 .
Am 7tº: d. M. vertrd hieſºb Fräulein Helene Hen Die Lieferung des Bedarfs an Feldſteinen und FT
ette Gophie Joe.ardi, Tochter des 1749 verſtorbenen im Jahre 186 herauszuführenden Straßenpflaſterun
. Invektors und erſten evangeliſch-lutheriſchen Pre beiten, ſoll den Mindeſtfordernden in Entrepriſe über
gers an den hieſigen Friedrichswerter und Dorotheen werden, und haben ſich diejenigen, welche zur Eige
### Kirchen, Herr Johann Chriſtian Jocardi, im 84ſten
abre ihres frommen und tugendhaften Lebens. Mehreren
dieſes Geſchäft geneigt ſind, in dem auf Freitag den 1.
ºn her d. J. Morgens 9 Uhr, vor dem Referendar
drer zahlreichen Freunde dürfte dieſer ſº angehendeToj Mahahn angeſetzten Termine im Polizeigehe, sº
Beilase zum 40. Stück der Berliniſchen
- -
- - - -

- :7. -
---
- - -: F- - --
FF - - - - - -

„“s, Berlin, vom 2 ovenber - -, mee Unifºrmen" erhaltend d, Grenadier Regisse.


Da ſie Hºup Brennholz Kaſee bis alt. December d. J. ºr Alºººº Franz, und König Ä
fälligen Zinſen ännlicher bei ihr ſtehenden Partikulier-Kä akºn. –86 Batt ſaub -rIlillum.uhd in farbiS- Um
.
pitaleu von 5ten December c an bezahlen wird: ſº werde s ſchkag 5 Thlr enpºp 6 Phlr. - -
Ma
die Oblig tons Inhaber yiervon zur aeoung benachftchtiget,- - Einzug Sr. Maj.de kön s vön Preuſsen in sein
mit den Bemerken, daß die bleibenoen Zinſen-Rückſtände-ſache * J. 184, van Wolffdel. von Heſſe scülps, kl. Ä
Llo auf die es Jahres nicht von dieſer, ſondern aus einer ane s Folio in ſchwarx 2 T T.

der Staatskaſſe werden bezahlt werden, und die mähere B


kaºtmachung deswegen voreehalten bleibt. . . TT –Ä#***
Sºfttºtºs I ...“ tFºº
--- à 12 4s.
Gr. === --
Berlin, den 2oſten November 1815. -

-- -------- –-T sº r6 - sPrº Gensmaj


-

An Danzigs hochgeſchätzte Bürgerſchaft. - L. º FL kl. Felio


Wenn ico, vor och nicht zwei Jahre, mit Hoffuungen und - oooº
- -- v. d. CW Ä* -rº
r: Gen-Lie àà 18
18 Gr.
Erwartungen in Ihre Mitte trat, ſo trenne ich mich jetzt von
Iven mit der frohen Ueberzeugun, dem Staate Glückwün .en iseld
ſehb" früher angezeigten Bildniſſe aller berahm
n und Staatsmanner istiger Zeitereigniſſe, von
ſchen zu können, der ſolche Bürger zu den jetnigen zählt,
Jyre innige Anhänglichkeit an Fhren Landesherrn, Ihre den geſchickteſten Künſtlern ange ºrtigt, ſind ſtets in gu
Achtung gegen die Geſetze, das ungetheite Zutrauen zu Jy tes Äbdricken zu haben ä-12 Gex bin i Thir. etc.
ren Behörden und Ihre Bereitwilligkeit, wohlthätig zu ſeyn, Ä ſdet man daſelbſt
Ä
or ſchönen und
ein bedeutendes Aſſortiment
Mußterblättern zum
geben Ihnen die gerechteſten Anſprüche auf die Achtung und
Dankbarkeit derer, denen die Leitung Ihrer öffentlichen Ange ticken, ſtricken, Tapiſſerie und Moſaik-Arbeit, ſchön
legenheiten anvertraut worden. Die von Ihnen gerühmten in Kupfer geſtochene Vignetten zu Stammbüchern, Zei
Tugenden haben mir auch mein hieſiges Dienſt-Verhältniß dherbüchbr, Viſiten-Karten aller Art, Brief. u.Zeiche
höchſt angenehm gemacht, und verpflichten mich Ä aufrich Welän-Papier: Tuſch-Kä?chen ven 6, 12, 18 bis 24 Far
tigſten Danke und der öffentlichen Erklärung, daß ich die Ta den erſchiedener Güte, und allerübrige Materialien zum
Zeichſten etc. -

ge, welche ich unter Ihnen und mit Ihnen verlebt, zu den Den geehrten Liebhabern und Kunſt-Sammlern habe
glücklichſten meines Lebens zähle. * * ſ: « - ich die Ehre an" zeigen, daſs Sie - auſser einer Samm
Danzig, den 14ten Novenrber 1815. –- - Dune-eut- - Atde, welche ſick
.
---------
-- v. Maffendach, Generat der Kavallerie. FF
- - -
ÄÄ auch noek.
ein Lºger IGFTGHörTen und ſeltenen Elar. Kupfj
An das wohlthätige Publikum. Ä jj
auſ allen.âlternrºund neuern WÄrj
Schulen, zu den billigſten
llig
Durch die Milde edler Menſchenfreunde ſind von der hie
figen deutſchen Geſellſchaft zur Perſorgung wahrer Hans Kunſthanſlung an der Mohren- u. Fvidwichs
AUlé11 Ä lien in Ä_ ---------- se-se- Nr. 17,
Winter 1629 arme Familien mit o4Haufen Holz, 39 – –– -

ÄÄÄÄÄ
Ä - U14 eudenchränen ſtiegen beim Ent?“
Ä Ä und erfleheten die Be- Lieutenant
Ä dem Andenken meines Bruders Wilhelm Küh«,
---- - - --

im 24ſten Infanterie-Regiment und Ritter des


ÄallerÄ
wohlthuenden Herzen, die empfinden: wie
thut. Noch immer iſt die Klaſſe der eiſernen Kreuzes 2ter Klaſſe, welcher bei Iſſv den 3ten Juli
1815 den Heldentod ſtarb, und Ä
Se. Majeſtät der Kö
Ärmen ſehr zahlreich, doch giebt es ath viel Edelmüthige, nig, als ARerkennung eine ausgezeichneten Tapferkeit, das
jern die dräckende Winternoth dieſer Unglücklichener 6 Kreuz 1ſter Klaſſe allergnädigſt zu verleihen geruhten
Ä iebt noch viel gefühlvolle Menſchen, die in ih Auch Dich Bruder deckt der Heldenhügel
ren Warmsn Ä daran denken: daß der Arme frieret. Auch Du ſankſ dahin für's Vaterland
In dieſem Vertrauen werden wir auch unſer Geſchäft Ach: zu früh trug Dich des Todes Flügel
zum Beiſtande hülfloſer Armen im bevorſtehenden Winter In ein fernes, unbekanntes Land.
wieder fortſetzen, Ä bitten alle edlen Menſchenfreunde: Ja zu früh, eh wir noch mit Entzücken
ihrÄ Ät
h Scherflein dazu beizutragen. der Geſellſchaft, Hr. Jos Dich auf heimathlicher Flur begrüßt:
Floh des Lebens Strahl aus Deinen Blicken
hann Carl Friedrich Köppen in der Breitenſtraße Nr. 3 Die des Grabes Hülle jetzt umſchließt.
jimmt die milden Beiträge gegen Auitung in Empfang; Doch Dein Muth der ſich ſo oft erprobet
auch wird dort die gedruckte Berechnung und Nachweiſung Der zu kühnen Thaten Dich entbrannt . .,
der Einnahme und Ausgabe vom vorigen Winter unent Wenn des Kampfes Sturm um Dich getoheit
geldlich ausgetheilt. Huldvoll iſt vom König er erkannt.
Noch im Tode hat mit Ruhm und Ehre
K u n ft - An sei g E.» Er belohnet Deinen tapfern Siyni –
Im Verlage der unterzeichneten Kün ſthandlung iſt ſo Dennoch aber ſinkt ſo manche Zähré
eben erſchienen: Auf den Altar der Erinnrung hin,
Dp 7to Hoſt- „Abbildungen der Königl. Frouſs. Ar“ Heinrich Kühn,
Aechter Ctcho - en-Wurzeln - Saamen.
eater von Gropius, franzöſiſche Straße W.3. Da ich außer meinen bedeutenden Garten - Saamen - Bau
r, Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Boreºgº auch den Cichorien-Wurzeln-Saanen Bau, wie immer ae
von juf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen ſchehen, im Großen fortſetze ſo empfehle ich mich abermals
jn meinen Theater ſtattfinden ſº mit guten dchten Cichorien-Wurzeln-Saanen; weil aber - von
“Änºntag, Mittwoch und Freitag. demſelben der Preis jetzt noch, nicht genau beſtimmt werden
Auctionen in Berlin. kann, ſo werde ich auf eingehende frank.rte Briefe, in Beant
wortung derſelben, den Preis melden. -,

Seidene Waaren und Tuch Auktion. … Er. Chriſtn. Conrad Wrede,


reitag den 24ſten November Ä: um 9 Uhr,
oljf der Contreſcarpe Nr. 7o. folgende ſº r ſchöne neue
Handelsgärtner, wohnhaft neben der Petri-Kirche
- in Braunſchweig.
Ä bjehend in 4 Viertel breitem Atlas, Cºuleuten ºd
ſchwarzen ganz ſchweren Levatº, Sammt Taft „Fiorence,
Franzöſiſch er Sprachunterrich T.
Jemand, der während ſeines vieljährigen Aufenthalts
glatten und quarirten ſeidenen Tüche Batiſtletnwand in in dem gröſsten Theil EuroPuns die Welt und die fran
j und großen Reſten ſehr guter HÄ ſchle zöſiſche Sprache ganz kennen gelernt hat, und über deſ
ſiſcher Leinwand, mehreren Sorten baumwollener Waaren; ſoa moraliſchen éÄ ſeine Familie ſowohl in Wien
Äj
M
jSÄnulung von feinen ? br. Tuchreſten in Mode
von vorzüglicher Güte, öffentlich gegen Bºchº
als in hieſiger Reſidenzſtadt Genüge leiſten kann, if ge
zwungen, durch Unterricht geben in dieſer Sprache ſeine
ezahlung in Courant verauktion werden. v. Die skau Erhaltung zu ſuchen und ſeine Dienſte hiermit anzubie
“Sºnnabend den 25ſten November ten. Wer Geneigtheit bat, von dieſem Anerbietea Ge
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2 c.verſchº
Vºrmittagsſeº
Ä9 ...und brauch zu n:achen, beliebe das Nahere unter den Linden
je Ärejeſtehend in ſchwerem Levantin eoulerten Nr. 1 u. zwei Treppen hoch zu erfahren. -

FjiceSanspeine,
Sammet, Gingham
Ätlas, Taft blauen Ä Heute Donnerſtag wie gewöhnlich ein gut beſetztes Tºn
Zeuge, Tiſch- und Handtüchern, Lei cert. Für Abendeſſen wird beſtens geſorgt.
uen, Tuchreſten, Baſtard, Mouſſelin, Gaze , Mull Fla May, vor dem Roſenthaler Dhor.
nell, Parchent, ledernen Damen-Handſchuhen, ſeidenen Heute Donnerſtag wird zuin erſten Male wiedervolt-TNT
SÄrünjfen, Borten, Blonden, Watte, mehreren SÄ poleons Ankunft in der Hdlle; nachher: Der verliebte Gärt
jÄund
ſich gegen gleichTaſchentüchern,
baare BezahlungKattun: Dimittv
in Cºlºrat e ºfº
verauktionirt
ner. Und morgen Freitag: Karl der Findling; bei Sterns
dorff, an der Wilhelms- und Behrenſtraßen - Ecke Nr. 1.
Werdell. üm mel.
Dh
Donnerſtag den 23ten November, iſt zum Abendeſſen fri
SºnnabendTenTASten November c-Mittags hat Ähr ſche Wurſt und Ribbeſpeer, wie auch Gänſebraten. -

ſollen in der neuen Königsſtraße Nr. eu Arbeitspferde, Schiltscke, kleine Frankfurtber Straße Nr. 1.
ein Frachtwagen, Kumpte und Geſchirr öffentlich gegen Donnerſtag den 23ſten Oktober iTWurſtpTcf FTTCF.
gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Gladow, Molkenmarkt Nr. 5.
V
TEHoTºTAuft Ton für die Herrn Ä THeute Donnerſtag wird Hr. Freudenberg in meinTSaale
SteITmacher. zum tennale
-

aufführen: Napoleons Ankunft in der Hölle,


"Ä den 2gſten Novbr. c. Vormittags Ä uxd Zum Abendeſſen iſt friſche Wurſt.
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Köpnicker Straße Wieſe, Prenzlauerſtraße Nr. 41.
Fjº mehrere Schoš trockne Speichen, eige Schock Morgen Freitag den 2ffen iſt bei mir friſche WTT
jchen Nabenholz und eine kleine Parthe Schlittenbäume Weiſe - vor dem Hamburger Tbor, Bergſtraße Nr. 23.
jkeinen Parthieen, öffentlich geaen gleich baare Bezah: Freitag den 24jen Rovember iſt bei mir iriſche Würſ
j Courant verauktionirt werden. v. Dº*kº: Lüdecke, neue Schönhauſer Straße Nr. 14.
Fittwoch den Ägten d. M. Vormittags um 12 Uhr on Sonnabend den 25ſten d. iſt bei mir friſche WTFF
auf dem Opernplatz die Campagne - Pferde Sr Kösig. Bratwurſt und Ribbeſver. Beeſe, Dragonerſtraße Ä
Hoheit des Kronprinzen von Preußen dſfentlich gegen gleich Auswärtige Friſeurs, denen daran geleaen iſt, gewebt
ÄBjahung
größte in Courant
Theil dieſer Pferde verauktion.rt
iſt 5 bis 8 Jahr alt. wird. D Scheitel haben zu wollen, und nicht wiſſen an wen ſie ſich
Dhünn mel. dieſerhalb wenden ſollen, können ſolche bei mir erbalten.T
Zugleich mache ich ergebenſ bekannt, daß ich fortwährend
vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen gewete Platten und Touren aller Art verfertige.
Berlin, den 2oſten November 1815.
«ave«»«n«our«vo.to.o.-r.«r «ro.«r. «».«r.«rº******
Die Induſtrie - Anſtalt von J. Mundt: 8chloſs- Tochler, Friſeur,
freiheit Nr. 8 im Laden, hat eine Sendung ſehr alte Friedrichsſtraße Nr. 145.
ſchöner Stickereien von Paris erhalten. § Für 10 Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um bal
L2e. z-soºooºoºººººº Zº. Z2 - «ze eeeeeeeeeeeze ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Rr. 7. ein verdeckte
Wagen nach Potsdam.
Höö HTFTTTer WTrei Verkauf Berichtigung. In meiner Anzeige im vTSTÄTZ.
Die Handlung Samuel Janßen, heilige Geiſira Nºº iſt meine Wohnung, durch mein Verſehen, vergeſſen.
verjfjas vorräthige Lager von Strumpf- und Peti Ich verfehle daher nicht anzuzeigen, daſs ich der
jaaren zu herunter geſetzten Preiſen.
“Den 2öſten oder 27ſen ährt ein verdeckter Wagen nach - Ä Nr, Zo. wohne
Djebºrg, welcher noch Perſonen tritnehmen kann. C. F. Pietzcker, Kunſt-Galanterie-Saffian-Arbeiter.
Nach
richt Kloſterſtraße Nr. 39. Beilage.
- -

Mit dem heutigen Stück dieſer eine litterariſche


Zeitung wie angedruckt) ausgegeben,
Beilage Nr, 22, (ſ
(ſie iſt der gewöhnlichen Beilage
- reitag den 24ſen Novbr. Im Opernbsuſe: kemide, große
Es wird darin
-

Ärath Hirt.
-
-

-
Oper in 5 Abheilungen, mit Ballets, nach dem Franzöſiſchen
Muſik vom Ritter Gluck. (Mad: Milder-Häup maj,
„Es iſt nicht möglich, daß eine ſo vollendete Kunſt, wie erſte Sängerin des Kaiſerl. Königl. Hoftheaters zu Wien; Ar
wir in den Werken des Hugo bewundern unmittelbar mide. Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung
jaus der Schule des Joh. van Eyck, der ſchon im Jahre Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
j 1410 in Oel malte, hervorgehen konnte: daß Hugo ſchon ſind in den General-Intendantür-Büreau, Letteſtraße Nr.
im Ja.re 148o malte, iſt möglich.“ lº. zu folgenden Preiſen zu haben:
Ich fä mich dadurch veranlaßt, ein Bild anzuführen, wel Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges
ches im Dom zu Edln vorhanden iſt, 1 Thlr, 8 Gr.
-

Die Haupttäfel des Bildes ſtellt die Anbetung der heiligen - - - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
dre Kd:ige vor, beinahe in Lebensgröße:
Seitentafeln ſind kleiner;
Ä der
auf der einen Seite die Elftauſend
-
2
-
- -
-
-
- -, 3ten Ranges:
in den Mittel-Logen
-

– 16 Gr.
Jungfrauen, auf der andern St. Georg. - in den Seiten-Logen – 12 Gr.
Die Compoſition iſt groß und erhaben, Haltung, Harmo Ein Platz in einer Parterre-Loge h 1 Th!r. –
nie meiſterhaft, ukd, der große Faltenwurf bewunderungs - - im Parquet - 4 1 Thlr. –
« - LyR))Wºrtete - e - 16 Gr,
würdig. Ich finde, in der Ausführung allerdings viel -

Itches mit dem Danziger Bilde; aber, aufrichtig zu geſtehen, §“>><eºs-we-wee ->> ve'WAYMOP,WAWO"g»voxvC», «A», «> <P.
iſt es wohl ſchwer, bei Kunſtwerken die man ſo ſelten ſieht, § . Nach den wiederholt geäußerten Wünſchen iſt die Ein-§
und nicht neben einander vergleichen kann, zu beſtimmen, ob §richtung getroffen worden, daß vom 1ſten December c. ab, §
ſie von demſelben Meiſter ſind. Allein ich erlaube mir die § ſämmtliche Sperrſitze des Schauſpielhauſes nach der Num-§
Bemerkung, daß jenes erwähnte im Dom zu Kölln aufbe §mer beſetzt werden, welche das gekaufte Billet enthält, §
wahrte Bild, welches Philipp Kalf im Jahre 141o. ge
malt hat, ein vortreffliches Meiſterwerk iſt.
§ und kann der Ä deſſelben daher nur den Sitz ein-§
Hieraus läßt ſich abnehmen, man könne nicht feſtſetzen, daß § nehmen, welcher mit der Numker bezeichnet iſt, auf §
das Danziger Bild von Hugo, und im erſten Viertel des 16ten § welchen ſein Billet lautet... – Wenn während der Vor-§
Jahrhunderts verfertigt iſt. Ich glaube vielmehr, daß die Oel §ſtellung Jenand ſeinen Platz verläßt, ſo iſt es nöthig, §
nialerei weit früher als im Anfang des 15ten Jahrhunderts § von dem Billet-Einnehmer eine Retour-Marque mit §
erfunden ſey. Völc er. § der Nummer des Platzes zu fordern, den er bereits ein-§
§ genommen hatte, um dadurch ſein Recht auf denſelben §
1.
1. 1.
§ immer beſtimmt geltend machen zu können. Von einem §
§ Publikum, wie das Berliner, ſteht mit Recht zu erwar-§
Der Verkauf der von ſchönen und wohltätigen Händen §ten, daß jedermann zu dieſer nützlichen Einrichtung, §
zum Beſten der Wittwen und Waſen gefallener Kriegerver § welche bei faſt allen großen Theatern ſtatt findet, eherbe-§
fertigten Arbeiten, Burgſtraße Nr. 19, wird noch bis zum § förderlich als hinderlich mitwirken wird. S
30. November verlängert. Der Ertrag iſt bis jetzt 944 Thlr. § Graf Brühl. §
Davon wurden 5oo Thir. für Schulden mancherlei Art, als: S>>wex-weave exe«>wereo «>>>>><><><><><><><>S
Tuch, Leinwund und mannigfaltige Bedürfniſſe der Armen be
zahlt, das Uebrige dient auf ein höchſtens zwei Monate zum Das für Sonntag den 26ſten November zur Penſionirung
Zuſchuß zu den moxatlichen Beiträgen. hülfloſer Wittwen des Königl. Orcheſters vorläufig angekün
Aber es fehlt unſern Armen vorzüglich an Holz. Ach! wer digte Conſert wird beſtimmt an dieſem Tage ſtatt en/
an ſeinem warmen Ofett, an dem erheiternden Kamin, die und folgenden Inhaltes ſeyn:
ſen Mangel nicht fühlt, der gedenke ſeines armen, elenden, Er ſt er The il.
frierenden Bruders, und komme und kaufe. 1) Neue Ouvertüre von Andreas Romberg.
Die Kenntniſſe der Berältniſſe des Armen ſo zu erſchöpfen, 2) Clartnett-Consert, geblaſen von dem Königlichen Kam
und ſo allgemein auszubreiten, daß kein Friede in die Bruſt mermuſikus Herrn Tauſch, Sohn.
des Edlen einkehrt, bis die Ueberzeugung auf Wahrheit ge 3) Arie mit Chor, von Herrn Baron von Poißl/geſun
gründet wird: es ſchmachtet kein , mit gleichen Kräften als gen von dem Königl. Kammerſänger Herrn Fiſcher.
du, zu gleich erhabner Beſtimmung, zur Unſterblichkeit ge 4) Doppel- Concert für die Violine, von dem Königk.
chaffener Mitbruder im Elend, keiner ermangelt der uner Kammermuſikus Herrn Hennig sen., geſpielt von dem
ßlichſten Bedürfniſſe e, dies iſt unſer unermüdetes Beſtre Königlichen Concertmeiſter Herrn Möſer und Herrn
hen, ſo wie das, jede Gabe mit mütterlicher Aufſicht zu ver Hennig senior.
dinden, die uns fähig macht, die niedern Klaſſen dem Guten .. Z ºº it er . The il.
anzuerziehen. Hier eine Dugend zu wecken, dort eine im Er 5) Concert für's Waldhorn, geblaſen von dem Königl. Kam
-

öſchen begriffene zu ſtärken, und dort das unverbeſſerliche mermuſikus Herrn Schunke.
Laſter unſchädlich zu machen, dieſes Ziel kann nur erreicht 6) Reue Scene und Quartet mit Chor, von dem Königli
werden, wenn der edle Bund ſich erweitert, da Männer uns chen Muſikdirektor Herrn Gürrlich, geſungen von den
mit Rath und That beiſtehen, und wir die Armenpflege Königlichen Sängerinnen Demoiſelle Schmalz und
unter unſere weibliche Berufspflichten aufnehmen und zu ei Madame Schulz, und den Königlichen Sängern Herrn
neun Ganzen bilden. Eunicke und Herrn Fiſcher.
Möge es der Ä Zeit in der wir leben vorbehalten ſeyn, 7) Doppel- Concert für die Flöte und Oboe, von dem Kö
dieſes ihr würdige Denkmal zu ſtiften! -
niglichen Kammermuſikus Herrn Weſten holz, gebla
Weiblicher Wohltbätigkeits-Verein: fen von den Königl. Kammermuſikern Herren Schr sc
und Weſtenholz.
Königliche Schauſpiel e. 8) Finale.
Donnerſtag den 23. Nov. Der Vetter aus Bremen, oder: Billets ſind von heute an bei dem Königlichen Kaffee:
Die drey Schulmeiſter. Hierauf! Unſer Verkehr. Und: Herr. Leſt im Schauſpielhauſe für das Parterre x6 Er,
Malef Tener, -

und für die Logen 1 Thlr, zu bekommen,


des 4ten von den Fort abzureißen und dagegen die von ihm wiſſenſchaftliche und Kunſt- aachrichten.
mitgebrachte aufzupflanzen, und da die Proklamation, Berlin. Des Ruſſiſchen Kaiſers Majeſtät haben
welche das Volk zur Empörung aufruft, von ihm eigen dem Herrn Prof. Carl Mare, an der hieſigen Kunſt
händig und zwar ſchon am Abend vor ſeiner Abreiſe Akademie, deſſen Talente im geographiſchen Kupferſtechen
aus Ajaccio geſchrieben war. (Was den Landungsort dem Kaiſer bekannt geworden, eine goldene Tabatiere
Pºzo betrifft, möchte aber Mürat doch wohl die Wahr einhändigen zu laſſen geruhet. s

heit geſagt haben, daß er nicht aus eigner Wahl dahin


gekommen, wo er bei der Stimmung der Einwohner
ſich nicht viel Gutes zu verſprechen hatte.) Di e M a ſtochſen,
Für die franzöſiſchen Generaie Savary und L'Alle
mand in Malta, wtrd im Fort Manuel eine Wohnung welche unſer betriebſamer Mitbürger, der Schlächter
zubereitet, ſie ſtehn unter der Aufſicht des Generals Otto, meiſter Herr B e n nem ann, am 6ten dkeſes zur
und ſind, wie ihre Begleiter, ſehr niedergeſchlagen. Schau durch die Stadt führen ließ, ſind, ihrer ſtattlf
London, vom 10. November.
chen Figur wegen, von allen denen, es ſie geſehen
haben, mit Recht bewundert worden. en, Thteren
Der bekannte General Sebaſtiani iſt in England an: mochte mit dieſem Parademarſch eben nicht ſonderlich
gekommen. Man glaubt, daß er ſich nach Amerika be gedient ſeyn, denn ſie ſchienen ſich, ihrer Schwere we
geben werde. – Das Abreiſen vieler engliſchen Familien gen, nur mit großer Mühe zu bewegen. Wie ſchwer
nach Frankreich dauert unaufhörlich fort. beſonders die auſehnlichſten derſelben ſeyn möchten? wird
Die öffentlichen Fonds waren kürzlich ſehr geſtiegen; wahrſcheinlich von denen, welche ſie vorüber treiben ſa
auch hat ſich der Wechſelcours ſehr gebeſſert. Mau ſchreibt hen, mehr als Einer ſich gefragt haben, und die beſtimmte
dies den bedeutenden Rimeſſen zu, die man aus Frank Antwort auf dieſe Frage hier wohl nicht ohne Intereſſe ver:
reich erhielt, um Einkäufe in den engliſchen Fonds zu nehmen, zumahl da, was Herrn Bennemann zu be
machen, und dies Land erndtet jetzt die Frucht von Pitts ſonderem Verdienſt gereicht, dieſe Thiere ſowohl der Zucht
Princip, nie Beſchlag auf fremdes Eigenthun in öffentli &ls der Maſt nach für Landesprodukte erklärt werden müſſen.
chen Fonds zu legen oder eine Einkommen - Steuer von Der Häupter, der voraufgieng, ein ſchwarzer Ochſe,
den Ziuſen zu erheben. war in Vorpommern, ohnweit Demmin gezogen, dort
Zucker iſt etwas gefallen; aber beſonders wird Kaffee zur Maſtung aufgeſtellt, nachher aber von Hrn. Benne
zu ziemlich niedrigen Preiſen verkauft. mann ſelbſt noch eilf Monat lang mit Schroot, Erdtof
feln und dem beſten Oderheu gemäſtet worden: Er war
Vermiſchte Nachrichten. - - 7 Jahr alt, (in der Art als es bei Pferden üblich iſt
Der Magiſtrat und die Stadtverordneten Verſamm gemeſſen) ſechs Fuß zwei Zoll hoch, und hat gewogen,
lung zu Breslau haben mit den Sälzern und Seilern 1564 Pfund Schlächter - oder ſiebzehnhundert zwanzig
ein Abkommen zu Stande gebracht, nach welchem das und ein halb Pfd. Kratmergewicht. Er lieferte 14 ſchwere
alte häßliche, zu ihrem Feikhalten éÄ eingerichtete, Stein und neuntehalb Pfd., nach Kramergewicht alſo
dreihundert und zehn und ein halb Pfd. Talg.
ölzerne Budei-Gebäude auf dem Salzringe mit Oſtern
. J. abgetragen und weggeſchafft, dadurch alſo dieſer Nr. 2., ein Blau - Scheck, 6 Jahr alt, war 5 Faß und
ſchöne Piaz, bis auf einige wenige, daſelbſt noch ſtehende, ſechs Zoll hoch, wog 1500 Pfd. Fieſcher oder ſiebzehn
Matttbuden, ganz frei werden wird. hundert und ſechs und etn halb Pfd. Kramergewicht,
Die Differenzen zwiſchen Oldenburg und dem Grafen und gab 2o9 ein halb Pfd. Kramergewicht an Talg.
von Bentinck, vegen der Herrſchaft Kniephauſen, ſind,
dem Vet:ehmen nach, dahin ausgeglichen, daß der Groß Nr. 3. ein Schwarz-Scheck, fünf Jahr alt, war 5 Fuß
herzog die Herrſchaft behält, die darauf haftenden Schul 2 Zoll hoch, wog 1346 Pfd. Fleiſcher - oder funfzehnhun
den übernimmt und den Grafen eine bedeutende Sun. dert und ſechzehn und ein halb Pºd. Kramergewicht und
nne auszahlt, wofür er ſich in Holland wieder ankauft. lieferte acht ſchwere Stein und 5 Pfo., alſo 231 ein halb
Als Kaiſer, Alexander auf ſeiner Reiſe nach Warſchau Pfd. Kramergewicht an Taig.
durch das ſchleſiſche Städtchen Winzig kann, beehrte er Nr. 4. ein Schwarzbrauner, aus den ruſſiſchen Aa
den Prediger Froſch, bei den er im Jahre 1315. gewohnt theil von Polen herſtammend, acht Jahr alt, hielt
hatte, mit einen einſtündigen Beſtich. -

Schlächtergewicht 904, oder neunhundert und vier und


Nach engliſchen Biättern ſoll der vorige König von neunzig und ein halbes Pfund nach Krannergewicht und
Schweden jetzt n England ſeyn, und deſ alten königl, gab. A ſchwere Stein und 15, nach Kramergewicht
Hanºptvncourt bewohnen, 26o Pfund Talg.
Der Kronprinz von Schweden ſoll die Abneigung die im
nördlichen Norwegen gegen ihn herrſchte, durch ſeiue Ge Selbſt der Ä des ganzen Dutzends (denn es
genwart in die entgegeng?ſelte Empfindung umgewandelt waren dieſer Maſtochſen 12) 7 Jahr alt, aus Schwe
haben. Ausnehmende Fre!:::dlichkeit gegen Jedermann, rinsburg in Vorpoameru, wog nach Schlächtergewicht
Ausſpendkng von Ehrentnedaillen, auch an Bauern, Ge noch achthundert und ſechzig Pfund.
ſchenke, auch an Frauen, Penſionen und Almoſen, alles Es iſt zu wünſchen, daß Herrn Bennemanns Bee
aus ſeiner Privatkaſſe, brachten dieſe Veränderung hervor. mühung, Maſtvieh ſolcher Art zur Schlachtbank zu lie
Das däniſche Kontingent wird von dem Prinzen Frie fern, nicht unbeachtet und für ihn nicht ohue ausge:
drich von Heſſen kommandirt. zeichneten Vorthel bleiben möge. -
Namen von ganz Euro.ä, üñº ::::::S: ::: :: #5: :: STIF Vöf, welche Ä der Anſtand der
den Marſchall Ney zu richten.“ -
bietet. Als er am 14. März den Soldaten ſeine Pro
„Das Ableſen der einzelnen Aktenſtücke, welche wir in Ihre klamation vorlas, waren viele ſo weit entfernt, daß ſie
Büreau niederlegen werden, wird Sie mit allen Punkten deren Inhalt nicht genau verſtanden, und glaubten, ſie
der Klage bekannt machen; es v, darf alſo keiner beſondern enthielte eine neue Aufforderung zu ihrer Pflicht. Sie
Beſtimmung der verſchiedenen Verbrechen, wegen denen der riefen daher: Es lebe der König! Da ſpraug Ney auf
Marſchall Rey angeklagt iſt, ſie finden ſich alle in den einzel ſie zu und ſchrie, „Nicht der, meine Freunde, der
nen Beſtimmungen der Konſtitutionsafte, welche nach denen Kaiſer ſoll leben!“
über Feui::::ich ergangenen Stürmen nunmehr die ſicherſte
Grundlage unſere: .....erlichen Geſellſchaft geworden iſt.“ Als der Marſchall in den Saal trat, präſentirte die
„Vor Jhnen, meine Herren, klagen wir den M. Ney bier aufgeſtellte Wachedas Gewehr. Sein Anblick verrieth
mit des Hochverraths und eines frevelhaften Angris gegen Feſtigkeit und Zuverſicht. Den Flor um den Arm trug
die Sicherheit des Staates an, und nehmen teilen Anſtand er wegen Abſterben ſeines Schwiegervaters.
zu erklären, daß die Patrskammer der ganzen Welt eine laut Unſere Zeitungen enthalten täglich mehrere Nachrichten
ſprechende Genugthuüng ſchuldig iſt; dieſe Genugthuung muß von Verhaftungen, von aufrühreriſchem Geſchrei, von
ſchnell eintreten, denn es iſt vön Wºchtigkeit, dem Unwillen Empörungsverſuchen, von Entdeckungen einzeluer Kom
Einhalt zu thun, welcher von allen Seiten ſeine Stimme Plotte, von Widerſetzlichkeit der alten Soldaten, von
erhebt.“ Mordthaten und Selbſtmorden c., die bald mehr, bald
„Sie werden es nicht dulden, meine Herren, daß eine weniger bedeutend ſind, bald in der Hauptſtadt, bald
noch längere Ä neue Verbrechen und Unfälle er
in den Provinzen vorfallen, und nach dem Vetyältniſſe
zeuge, noch größer vielleicht als jene, denen wir uns zu ent
zießen bemüht ſind. Die Miniſter des Königs halten es für zunehmen, als ſich die fremden Truppen aus dem In
ihre Pflicht, es Ihnen zu ſagen, daß 1ene Entſcheidung des nern Frankreichs zurückziehen. -

Kriegsgerichts (vom 1o. d.) für die Aufrührer ein Triumph Aus Italien, vom 30. Oktober.
iſt. Es iſt von großer Wichtigkeit, daß ihre Freude nur kurz Die Prinzeſſinn von Wallis war im Begriff, mit der
ſey, um ſie nicht zu neuen Verbrechen zu verleiten. Wir be
ſchwören Sie daher noch einmal und fordern Sie im Namen
Baroneſſe von Stael nach Griechenland Ä al
des Königs auf, ſich unverweilt damit zu beſchäftigen, dem ein bei den fortdauernden Gerüchten, daß es zu einem
M. Ney ſein Urtheil zu fällen, und ſich dabei der gewöhnli Ärºsº kommen dürfte, iſt dieſe Reiſe ausgeſetzt
PPO'Del!.
chen Formen, wie bei Ihren übrigen Verhandlungen, zu be “

dienen, nur die Modifikation ausgenommen, welche die Jh Die Familie Bonaparte zu Rom erſcheint ſelten öffent
nen ſoeben vorgelegte kdn gl. Verordnung enthält.“ lich und hat wegen Mürats Tod Trauer angele“ (Dies
Nach Anhörnng dieſer Vorträge erklärte die Kammer hat auch Madame Mürat von ihrem Gefj. , Und
auf den Vorſchlag eines ihrer Mitglieder, ſie nähme in der Kapelle des Schloſſes zu Hamburg eine Seelen
die ihr ſo eben im Namen des Königs von deſſen Mi meſſe leſen, und Goo Gulden unter die Armen verthetten
ntſtern gemachten Mittheilungen ehrfurchtsvoll an; die laſſen. Madam Bacciochi war aus Brünn gerade zum
ihr durch den 33ſten Artikel der Konſtitutionsakte zuſte Beſuch bei ihr, und wie das Gefolge ſehr troſtlos über
henden Beſugniſſe ſeyen thr bekannt, und ſie ſey bereit Mürats Tod.)
und willig, in Gemäßheit der königl. Verordnung ihre Die Dotation des Ex Vizekönigs Eugen in den päbſtli
Pflichten zu erfüllen. chen Staaten betrug Wooooo bis 1 Million Francs an
Die Kammer vertagte ſich hierauf auf Montag den jährlichen Einkünften, oder 13 bis 2o Mill. an Kapital
13ten dieſes um 11 Uhr, um ſich mit den Aktenſtücken werth. . Was davon in den Marken lag, iſt, kraft der
der bisherigen Inſtrutrung des Prozeſſes gegen den Beſchlüſſe des Wiener Kongreſſes, ihm ſchon vor der
Marſchall Rey bekannt zu machen. - Uebergabe derſelben an den Pabſt zugeſtellt worden. Er
Unter den Ausſagen gegen Ney, zeichnete ſich beſon verlangt nun aber auch die im Herzogthum Urbino gele
ders auch dte mehrerer Ä vom 63ſten und 42ſteu genen Güter, die 2ooooo Francs abwerfen, und der
ruſſiſche Miniſter zu Florenz, General Hitrov, und der
Regiment, ſo wie vom Gensd'armerie-Corps aus. Unter
andern werden ihm darin folgende Aeuberungen zuge balerſche Agent zu Ron, ſollen das Geſuch unterſtützen,
ſchrieben: welches den päbſtlichen Hof in Verlegenheit ſetzt; nicht
,,Der Adel der Bourbons beſteht aus Kanaillen, die blos, weil das Einkommen verloren gehen, ſondern weil
man dahin bringen muß, daß ſie entweder um ihr Brod in Anſehung der geiſtlichen Güter, wozu dieſe meiſtens
oder um unſern Schutz betteln gehen. Ich bin nicht hingeriſ gehören, ein ſchlimmes Beiſpiel gegeben werde.
ſen worden, ſondern habe vielmehr andere mit fortgeriſſen; Den frenden Geſandten in Neapel wurde Mürats
die Sinnesänderuxg iſt von oben herab gekommen. (Er Schickſal erſt als es vollzogen war, angezeigt.
egte die Hand an den Degen.) Hier ſitzt der wahre Das ausführliche Urtheil der Militatrkommiſſion über
Midel, ſagte er, deſſen Oberhaupt nur der Kaiſer iſt; der Mürat iſt jetzt im Druck erſchienen, und enthält nachfolgen
Kaiſer iſt der größte aller lebenden Menſchen. Man hat den bisher nicht erwähnten dimſtand: Er ſoll nehmiich erklärt
mich oft in den Tuillerien bei dem Könige geſehen, aber haben: erſey auf der Fahrt nach Trieſt zu ſeiner Familie von
ch gieng nur hin, um ihm zu ſchmeicheln, damit ich ihn Strrn überfallen, und dadurch beſtimmt worden zu lan
deſto beſſer betrügen konnte; der Kaiſer war immer tief den, im neue Lebensmittel einzunehmen, uud ſein eignes
n mein Herz gegraben. Der König iſt weder rechtmäßig, noch ganz zerrüttetes Schiff gegen ein beſſeres zu vertauſchen.
in wahrer Franzoſe; er konnte nicht einmal gut franzöſiſch Dieſe Lüge rettete ihn aber um ſo weniger, da er per
prechen c. Ney brachte außerdem tauſend Schimpfworte ſönlich einige Legionaire aufgefordert hatte, Generalmarſch
1nd Beleidigungen, unter andern auch gegen den Herzog zu ſchlagen, und ihm zu ſolgen, und die Fahne Ferdinand
d:
Berch? ºt:-«a" Fettfahrer, d: ::5 jedem Winde des
-----e-C.--- A------k -

Der bisher;: fäniſche Polizeiminiſter Echevary iſt in


Glücks ſich drehten, ergehen zu laſſen. Zu dieſen gehört Ä nach dem Schloſſe
gechlort.
St. Antonio bei Corunna ab
auch wohl Ney. Man kann es ihm gern glauben, dº
vºr es ehrlich mit dem Könige meinte, als er zu ſºnº Paris, vom 12. November.
Äojmºndo abging, weil er damals Bonapartes Macht Der Baron Joinville, köugt. Kommiſſar bei dem
für unbedeutend hielt; als aber deſſen Aºgeordneten thm erſten Kriegsgericht, welches dem General Ney den Pro
de Lägen von der Verabredung mit Oeſtreich und Eng zeß machen ſollte, hat gegen den Ausſpruch dieſes Ge
anduſ w. aufhefteten, ſprang er, ohne den seringſten richts, durch den ſich daſſelbe hiezu für unbefugt erklärt
Verſuch für den Ä zu machen, um. Sein nachma hat, Reviſion nachgeſucht,
liges Gefragen, die Vertäſterung des Monarchen, das
Prahlen mit früher in Elba unterhaltenen Verſtändniſſen denDaß es übrigens dem Könige mit den Prozeſſe gegen
General Ney ſehr ernſt ſey, erhellet aus nachſtehen:
e, liegt ganz in der Gemüthsart ſchwacher Charaktere, die der Sitzung der Kammer der Patrs, vom 11. November:
ſich auch der nicht gethaien Sünden rühmen, wenn ſie Um 5 Uhr überbrachten die Miniſter, von dem Gene
ſich dadurch geltend machen zu könsº glauben. Uebri ralprokurator des königl. Gerichtshofes zu Paris begleis
gens ſcheint die verächtliche Art, wie Napoleon den Mar tet, der Kammer eine königl. Verordnung vom nämlichen
ſchall früher und ſpäter behandelte, daß Napoleon z. B. Tage dattrt, folgenden weſentlichen Inhalts:
ohne ſein Wiſſen, unter ſeinem Raisen Schriften bekannt „Ludwig c. Nach Anſicht des 33ſten Artikels der
machte, ohne Widerſpruch zu befürchten oder zu erfah Konſtitutionsatte, und nach Anhörung unſerer Miniſter,
ren, ein Beweis zu ſeyn, daß er ſeinen Mann wohl kannte, haben wir befohlen und befehlen wie folgt: Die Kam
der freilich ein guter Degen, und inſofern des Schne mer der Patrs wird unverzüglich über den Marſchall
chelnamens: Braver der Braven nicht unwürdig wa. Ney ein Urthel fallen. Derſelbe iſt des Hochverraths
Die Kammer der Patrs hat das Geſetz gegen A.“ und eines frevelhaften Angriffs gegen die Sicherheit des
ruhr c., mit 121 Stimmen gegen 35 angenomme Staates angeklagt. Die Kammer wird bei der Fällung
Von der Ä der Deoutirten iſt der Vorſchlag dieſes Urtheils die nämlichen Formen, wie bei den Ver
wegen der Departements Compagnien mit 70 Sºnne" handlungen über Geſetzesvorſchläge beibehalten, ohne ſich
gegen 42 gebilligt. Man wandte dagegen vorzüglich ein, jedoch in ihre verſchiedenen Büreaux zu vertheilen. Der
daß 1oo oder 15o Mann, die ohnehin nicht auf Einer Präſident wird während den Sitzungen das Verhör mit
Stelle beiſammen wären, gar nicht helfen könnten, durch dem Angeklagten vornehmen, oie Zeugen abhören und die
die Gºtt d'armerie und die Nationalgarde ganz entdehrlich Verhandlungen leiten. Die Stimmen werden nach der
wären, und doch eine unnötige
bemerkt: Ausgabe verurſachten. Al in den Gerichtshöfen üblichen Weiſe abgelegt werden.“
lein es wurde dagegen Der Nationalgarde könne
Hierauf hielt der Herzog von Richelieu, Präſident
man nicht tmmer einen ſo laſtigen Dienſt wie bisher du“ des Konſeils der Miniſter, nachſtehende Rede:
muthen, und die Gensdarmerie hätte mit Verfolgung „Meine Herren, das zur Aburtheiluag des Marſchalls New
der Verbrecher genug zu thun. niedergeſetzte außerordentliche Kriegsgericht hat ſich dazu für
Am 4ten dieſes wurden mehrere Offiziere der Garde unbefugt, erklärt. Ich brauche Ihnen nicht alle die Gründe,
du Corps, die im Nange befördert worden, dem Kö auf welche ſich daſje dabei geſtützt hat, anzuführen; da es
nige vorgeſtellt. Unter ihnen befand ſich auch Herr de hinreichend iſt, daß einer derſelben darin beſteht, der Mar
Labedoyere, der von Unter Lieutenant Lieutenant gewor ſchall Rey ſey des Hochverraths wegen angeklagt. Nach
den war. Als der Prinz de Poir, in deſſen Compag dem Inhalte der Konſtitutionsakte ſieht es Ihnen zu, über
nie er ſich befindet, ſeinen Namen dem Könige genannt dergleichen Verbrechen zu richten, und es iſt dabei nicht noth
wendig, daß ſich die Pairskammer hiezu in einen gewöhnl
hatte, gieng er ihm einige Schritte entgegen und ſagte: chen Gerichtshof umwandle. Die Formen, nach welchen Sie
, Herr von Labedoyere, es freut mich ſehr, Sie zu ſehen.“ die Geſetzesvorchläge, und was Ihnen ſonſt vorgelegt wird,
Äls der Köuig geſtern aus der Meſſe zurückkam, wur verhandeln, ſind feierlich und zutrauensvoll genug, einen
den 2 Perſonen, die Polizei - Uniform trugen wegen jeden Mann, weß Ranges und Standes er auch immer ſey,
ſchändlichen Benehmens gegen Se. Majeſtät in gerichtlich zu beurtheilen. Daher iſt denn auch die Kammer
erhaft genommen. -
der Pairs hinlänglich genug konſtituirt, um über das Ver
Der Secretatr des Generals Clary iſt verhaftet wor brechen des Hochverraths zu richten, deſſen der Marſchall
den. Man ſoll Papiere von großer Wichtigkeit bei ihm Ney ſchon ſeit langer Zeit angeklagt iſt.“
gefunden haben. ,,Ihr Urtheitſpruch kann dadurch nicht hingehalten wer
Depreuß. Miniſter v. Bülow und der General In den, daß ſich bei dieſer Kammer kein Generalprokurator be
tendant Staatsrath Ribbentrop ſind von hier abgegangen. findet. Die Konſtitutionsakte hat keine ſolche Magiſtratsper
ſon aufgeſtellr, und keine ſolche aufſtellen wollen, vielleicht
Zu Beſtreitung des Transports der römiſchen Kunſt weil ſie dazu nicht befugt war. Bei gewiſſen Verbrechen des
werke hat Lord Caſtlereagh dem päblichen Kommiſſarius Hochverraths wird ſich der Ankläger aus der Kammer der De
2ooooo Franken auszahlen laſſen. Ein italieniſcher Fuhr“ puttren erhebe; bei gewiſſen andern muß die Regierung
mann hat den Transport der Venetianiſchen Roſſe für ſeibſt dieſe Stelle vertreten. Die Miniſter ſind die natürli
14ooo Franks übernommen. Schon einige Stunden von chen Orate dieſer Aklug, und wir glauben daher vielmehr
hier brach etner der Wagen, auf welchen die ſchweren eine Pflicht zu erüllen, als ein Recht auszuüben, wenn wir
uns dieſes Theils. unſe: es dffentlichen Antes vor Ihnen ent
Kaſten ſtehen. Sie ſind indeſſen auch von mehreren edigen. Wir erfüllen dieſe Obliegenbeit nicht nur allein im
Pontoniters begleitet, die Schaden verhüten ſollen. Namen des Kdnigs, ſondern ach im Namen von ganz Frank
Oeſterreichiſchen,
Maret und die Thibaudeau's
) 1.
leben jetzt dzu Linzö im rech: welches ſeit langer Zeit ſchon zürnte, nunmehr aber in
Beſtürzung gerathen iſt. Ja wir hechwören Sie ſogar im -
E-T-T
- - -
-

Frankfurt, vom 16. November. Emo (nach den letzten berühmten venetianiſchen Admirah
Geſtern iſt der Königl. Preuß. Generalmajor v. Röd, belegte, vom Stapel laufen.
lich nebſt Fam:lte hier etngetroſſen. -- - Zu Jnnſpruck redete Hofers Schwager, als er um
Das Gerücht verbreitet ſich untt vieler Wahrſcheinlich Wiederherſtellung der alten Landesverfaſſung bat, den
kelt, daß ein Corps Oeſtreicher ſeine Winterquartiere an Monarchen in den alten traulichen Ton und mit Du
linken Rheinufer, und zwar vom Elſaß an bis an den an. Er ſoll eine günſtige Antwort erhalten haben.
Ausfluß der Nahe beziehen ſoll. Der Raubmörder Graßel hat mit einer Bande unſere
General Rapp (ſt nach Straßburg zurückgekommen, und Provinz ſehr beunruhigt, iſt dem gegen ihn ausgeſand
wird künftig dort als Privatmann wohnen. ten Miltair bisher entkommen, allein nun hat die Re
Aachen, vom 16. November. gierung einen Preis von 4ooo Gulden auf ſeine Ver
Laut Nachrichten aus Namür werden des Hrn. Für haftung geſetzt, und wº kt einer der Schuldgenoſſen dazu
ſten Blücher von Wahlſtatt Durchlaucht heute, oder ſpä: mit, ſo ſoll er Ä und 2ooo Gulden erhalten;
teſtens morgen, hier in Aachen eintreffen, und eine Zeit wer ihm aber Vorſchub leiſtet, mit ſchwerem Verhaft
von 3 bis 5 Jahren beſtraft werden. Wer den Anord
lang hier bleiben. Ein Theil der königl. preuß. Heere bleibt, n»ugen der Obrigkeit zurÄg des Verbrechers nicht
dem Vernehmen nach, noch einſtweilen auf franzöſiſchen
Gebiet an der Grenze ſtehen. Auch der Hr. General Folge leiſtet, hat Arreſt von 1 bis5 2 Jahren und kör
der Infanterie, Graf v. Gneiſenau, Ercellenz, werden perliche Züchtigung zu erwarten; beſtimmte Nachricht
it 4 bis 5 Tagen hier erwartet: von Graßels Aufenthalt ſoll nit Boo Gulden belohnt
In Kurzem wird auch die definitive Grenzberichtigung werden. Graße iſt nach der Schilderung ſeiner ſchon
nit dem Königreiche der Niedertande vor ſich gehen, wo eingebrachten Mitſchuldigen erſt 22 Jahr alt, und hält
zn der Herr Ober, Präſident Sack, Auftrag erhalten ſeine Leute, die ihn den großen Hansjörgel auch den
hat. Wahrſcheinlich wird dieſe Operation auch einige Ritto (Nikolas) nennen, ſehr ſtrenge, Er braucht aller
Inconvenienzien heben, welche bisher durch die nicht des hand Verkleidungen ſpielt aber an gewöhnlichſten die
finitiv und nach dem Intereſſe der beiderſeitigen Unter Rolle eines Viehhändlers, iſt ſchlau, ſehr kühn und fröh
thanen regulirten Grenzpunkte veranlaßt wurden. ich, liebt die Frauenzimmer und den Tanz ungemein,
hält ſich aber meiſtens in Waldungen und abgelegenen
Brüſſel, vom 12. November. Waſemeiſtereien (Scharfrichtereten) auf. (Nach öffentli
Dasjenige Preußiſche Corps, weiches längs der Maas chen Blättern ſoll er der Sohn des Scharfrichters von
nach dem Vaterlande zurückkehrt, iſt im vollen Marſch, Holabrun ſeyn, und, wie weiland Schinderhannes, den
und durch Naimür waren ſchon über 20,ooo Mann da gemeinen Mann ſehr ſchonen, aber den Reichen und Vor
von paſſirt. -
nehmen ſeine ſchwere Hand vorzüglich fühlen laſſen.)
Sö eben trifft hier ein Preuß. Major mit dem Auf Seine Bande wurde auf 2 bis 500 Mann angegeben.
trage ein, das Nöthige für den Durchmarſch des Aſien Es beſtätigt ſich, daß Unruhen in Aegypten ſtatt haben,
Preuß. Armee- Corps zu veranſtalten. Die Anſtände, Anlaß dazu ſoll das Mißvergnügen der Truppen über
die ſich erhoben hatten, müſſen alſo beigelegt ſeyn. die ihnen zugemutheten europäiſchen Erereizen geweſen,
Aus England treffen hier fortdauernd Detaſchements Cairo größtentheils verwüſtet, und ein Schade von meh
ein, die aus der Miliz genommen, und ſehr ſchöne Leute reren Millionen Paſtern angerichtet ſeyn. Nur die Fran
ſind. Sie begeben ſich zu den Engliſchen und Schotti ten (ſämmtliche Europker) bewieſen die Ueberlegenheit,
ſchen Regnentern in Frankreich, da dieſe völlig complet der europäiſchen Kriegsart, und widerſtanden den Angriff.
erhalten werden ſollen. Paris, vom 11. November.
Wien, vom 14. November. Für den Prinzen Auguſt von Preußen, den Lord Caſt- »
Am 6ten iſt das polytechniſche Inſtitut allhier eröffnet lereagh, deſſen Gemahlin und einige andere angeſehene
worden. Der Handelsmann Simon Sink hat demſelben Fremde waren bei den Verhandlungen über Rey beſon
2o,ooo Gutden geſchenkt. dere Plätze aufgehoben. Daß das Kriegsgericht ſich für
Als das Kaiſerliche Paar am 31. Oktober um Mittag nicht befugt erklärte, darf nicht befremden, da die meiſten
zu Fuſina, am Ufer des adriatiſchen Meeres, angelangt Mitglieder mit dem Angeklagten in ziemlich gleichem Vere
war, fand es eine unzählige Menge von Barken, die hältniß ſtanden. Um als ſeine Richter aufzutreten, hät
ihm entgegen gekommen waren, und fuhr in der ihm ten ſie daher in der That, wie ſein Vertheidiger Berryer
und ſeinen Gefolge beſtimmten Barke nach Venedig über, ſich ausdrückte, ein ſehr rüſtiges Gewiſſen valeureuse
begleitet von einem langen herrlichen Zuge von Schiffen, conscience) haben und auf ihre Ehre und das Urtheil der
welche alles, was Venedig von großen auſehnlichen # Welt keine Rückſicht nehmen müſſen. Schwerer hingege: iſt
ſonen hat, in ſich faßten, durch eine fortwährende Reihe es zu begreifen, warum Ny dieſe Richter verwirft, die -
anderer, mit Zuſchauern beſetzter Schiffe. Am St. Mar er nicht günſtiger wünſchen konnte, die ihn nicht verdam
cus ſtiegen Ihre Majeſtäten aus, und brachten dann men durften, ohne gewiſſermaaßen ſich ſelbſt den Stäab
in der Kathedralkirche ihr Dankopfer dar. An 2ten un zu brechen. Gleiche Schonung hat er von den Patrs
terſuchte der Kaiſer mehrere Spitäler und Waiſenhäuſer wohl kaum zu erwarten; denn die von Bonaparte in
mit großer Sorgfalt. der Zwiſchenzeit ernannten Mitglieder, die wirklich Sitz
Auch der Großherzog von Toskana iſt zu Venedig ange: in der Kammer nahmen, ſind vom Könige ausgemarzt
konamen. Am 7ten Ä die hohen Herrſchaften worden; hingegen iſt die Zahl der erzroyaleſtiſchen Patrs
das Arſenal und ſahen das Linienſchiff l Ceſare, die Fre ich klein, die unter allen Umſtänden dem Könige teu
gatte Auguſta, und eine Brigg, der Se. Maj, den Namen blieben, und daher geneigter ſein dürſten, ein ſtrenges
zu r Drei und Dreißigſten K ön ist Preußiſchen Klaſſe n - Lott er te
von 4oooo Looſen, mit eben ſo vielen in 5 Klaſſen vertheilten Gewinnen und Prämien,
25 Thaler Einſatz in Golde. -


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12 - - 5o - 6oo 12 - - 75 - 900 1. - - O-O - ----
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48 - - 2 - 6oo 48 - - 25 - 200 48 - - 40 - 1920
96 --- 7 - 72o 96 - - 12 – 1200 96 - - 2O - 1920
8.08 - - 5 - 404o 13o8 - - z - 981o 1808 - - 10 - 1808e

ſooo Gewinne 976o 15oo Gewinne 1851 o. o Gewinne - 3o540

Vierte Klaſſe zu 5Thlr. Einſah. F Fünfte Klaſſe zu 7Thlr. Einſatz. #


1 Gewinn zu 2ooo Thr. 2OOO 1 Gewinn zu 5oooo Thlr. - - 50000
2 Gewinne zu 1ooo - - - -2000 2 Gewinne - 2G OOO – - - 40000
3 – - 5oo - - - 1500 3 - - 1 OOOO - . . 30000
S - - 250- - - 1500 4 - - 5000 – - - OOOO
- - 15o - 18oo 1o – " - 2OOO - .. - COOO
12 - - - So - - IOOO - . . 50000
24 - - - OD - - 24oo TOO - - 5oo - - 50.000
- - - - "OO - - 2Q0 - - 0000
43 50 2400 5oo - - 1OO - - 5oooo
96 – - 25 - - - 2400 IOOO - - 50 - - - 50000
- - - - 55oo - - 25 – - - 15 50e
2308 - 12. 28850 25628 - - O - - - 256280
1 Prämie für das erſte Loos - 4000
1. - - - letzte Looß . . . 6obo

25oo Gewinne. - - - - 4485o 33ooo Gewinne und Prämten - - 80380


--

* V e r g | e | ch u n g.
Einnahme. A n gab e.
Einſatz für Anzahl
Kaſſe.“ Ä jedes Loos. Betrag. Klaffe. der Gewinne Betrag.
- Thlr. Thlr. und Prämien. Thfr.
1fte 4oooo 1 OOOOO 1ſte 1000 976o
2. 39.ooo z 195ooo 2te 15oo 18-10 I
3te 375oo 5 1875oo 3te 2000 3054o
4ke 355oo 5 1775oo 4te 25oo 44856
5.2 33ooo 7. 2475oo 5te 33ooo 8o38e
überhaupt 25 Thlr.“ 9075oo Thlr. überhaupt - 4oooe Gewinne. go75oo Zºº
ndem wir vorſtehenden, zur Ausführung beſtimmten Plan die vorerwähnten, von der General-Lotterke-Direktion -
33ſter Klaſſenlotterie hierdurch öffentlich zur Kenntniß brin mittelbar auszugebenden haben und Viertel-Looſe, wie -
n, machen wir zugleich bekannt, daß vollſtändig abgedruckte che auch in dem vollſtändigen Plan abgebildet worden, gü
lane mit den denſelben angehäge geſetzlichen Beſtimmun tig ſind, und daß durchaus Niemand befugt iſt, irgend ein
gen, im gleichen Looſe zur ſten Klaſſe gedachter Lotterie, uid anderes oder geringeres Antheil Loos, es habe Namen wº
war ſowohl ganze, alsbalbe und Viertel-Looſe, welche es wolle, zu verkaufen.
### n it dem Namens-Stempel der Mit Berlin, den 18ten November 1815.
lieder der Generat-Lotterie-Direktion ver
ehen ſind, in Kurzem bei allen Lotterie Einnehmern Königl. Preuß. Gereral-Lotterie-Direktor.
zu haben ſeyn werden, wobei wir noch das Publikum darauf Scherzer. Bornemann, Heynich
äufmerkſam machen, daß fine andere Antheſ - Looſe, als
: ,
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FS

-º-EF-Ea- - - - -
---

B erl ini
B on Staats- und gel ehrt e n . S a chen.
Im Verlage der Haude- und Svenerſchen Buchhandln –
No. 14o. Donnerſtag, den 23ſten November 1815.
Berlin, vom 23. Rovember. - der Art, wie bei Beendigung des vorigen Krieges nachgege
Am 19ten dieſes, geruheren Se. Königl. Majeſtät ben worden iſt, bei den Regimentern im Dienſt zu verbleiben.
dem allhier eingetroffenen Königl. Großbritauniſchen auſ Das Krieges-Miniſterium iſt beauftragt, dieſe Beſtim
ſerordentlichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter mungen hierdurch den ſämmtlichen freiwilligen Jägern be
am hieſigen Hofe, Herrn Roſe, die Antritts-Audienz kannt zu machen, und zur öffentlichen Kenntniß zu bringen,
zu erthellen, in welcher derſelbe ſein Beglaubigungs Berlin, den 4ten November 185.. - --

Schreiben des Prinzen Regenten von Großbritanuten - Königlich Preußiſches Krieges-Miniſterium.


Königl. Hoheit, in obiger Eigenſchaft, Allerhöchſtdenen - - - von Bovsp. t-zs
ſelben zu überreichen die Ehre hatte, -

Der Kaiſer. Ruſſ General von Benckendorff iſt A ufforderung.


nach Warſchau, und der Lieutenant Freitag mit der Säkmtliche Königl. Preuß. Kaſſen und Beamte, welche
Fuß- Batterie Nr. 3o. vouhter nach Danzig abgegangen. in dem vorigen franzöſiſchen Feldzuge mit -

ſchäften beauftr-gt geweſen ſind, und an die Schleſiſchen Land


Bei dem gegenwärtig glücklich beendigten anderweiten wehr Regimenter oder einzelne dazu gehörige Individuen
Kampfe für das Wohl des Vaterlandes, haben des Königs bis ultimo Juli 184 Zahlungen geleiſtet haben, werden hie
Majeſtät zu verordnen, geruhet, daß die Detaſchements der durch aufgefordert, die darüber ſprechende Beläge bis zu dem
freiwilligen Jäger, nachdem ſie auch in dieſem Kampfe einen peremtoriſchen Termine vom 1ſten Januar 1816 ereluſive,
ſo ehrenvollen Antheil genommen haben, nunmehro aufgelb ohnfehlbar bei dem Krieges - Kommiſſario Herrn Schmie
ſet, und die Individuen, nach dem Wunſche Ä Der' dicke zu Breslau einzureichen, der darüber eine auf die Kº
nigl. Hupt-Krieges - Kaſſe geltende Quittung, inſofern bei
ſeven7 und in Folge der ihnen bei ihrem freiwilligen Ein
tritt zugeſicherten Bedingung, ihrem früheren Berufe zurück der Zahlung nichts zu erinnert iſt, ausſtellen, und welche
gegeben werden ſollen. -- -
dieſe Kaſſe, nach Anleitung der gegenwärtigen Bekanntma
Dem gemäß iſt die Verfügung getroffen worden, daß die chung, für vollgültig annehmen wird. Ä.
Auflöſung der der freiwilligen Jägerdetaſcher ents ſogleich be Geſchieht dies nicht und bleiben die unbekañten Zahler da
werkſtelligt werde, als die Reginenter an welche ſie ange mit, über den gedachten Termin hinaus, im Rückſtande, ſo
ſchloſſen ſind, in ihren Brigade Quartieren ukommen, und kann die Haupt-Kriec - Kaſſe darauf keine weitere Äſ
die bei den noch zurückbleibenden Truppen b lichen Indi nehmen, und behalten ſie dann nur verſönliche
viduen in beſondern Oetaſchements zu eben dem Behuf zu an die Ausſteller, Berlin den 17ten November 815, -
rückgeführt werden, wonächſt die freiwilligen Jäger bis zu ih Königl. Preuß. Krieges-Miniſterium
rer Heimath verpflegt, und in ihrer völligen Uniform ent jünf tes Spar tenj
laſſen werden, -- - - - --- -

-
Isº– - Jacobi. "
- --
? - -

Sie haben durch ihren freiwilligen Jºgerdienſt ihre Ver - º *


- -

pflichtung zum Dienſt in dem ſtehenden Heere gänzlich abge " . . .. . :


Dem Publikum wird hierdurch Ä. acht, daß die
-

ldſet, und behalten für die Foee die Ä Land Ziehung der 33ſten Königl. kleinen Ge Ä Ä
wehr, mit den dabei geſetzlich zugeſicherten Begünſtigungen. am 5ten December d. J. Morgens um 8 Uhr, in dem ge
Denjenigen freiwilligen Ä , welcre es vorziehen, ſich
ferner dem Miliärdienſte zu widmen, bleibt überlaſſen, ent wöhnlichen Ziehungs-Lokale ihren Anfang nehmen wir.
Berlin, den 2oſten November 1815. .
weder bei dem im Großherzogthum Niederrhein neu zu er General-Lotterie-Direktion.
richtenden Schützen-Bataillon einzutreten, oder auch in ehen , König -
Scherzer. Bornemann. Hyuich.
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. Kinder, Ein Mann, welcher auſser den Schulkenntnissen für
Den hieſigen und auswärtigen Mitgliedern der unter der französischen Sprache vollkommen mäch
eichneten Kaufmannſchaft wird hierdurch bekannt gemacht: ig, und im freien Handzeichnen geübt ist, wünscht
Ä dte Ein- und Ausſchreibung der Lehrlinge erſtere den darin zu unterrichten. Unter Bedingungen hut er Ver
ziciut anf Gebn}t, und verlangt nur freie Station, das
Äſten, letzter den 23ſten Rovember d. J. jedesmal Vor Intelligenz- Connoir nimmt Adressen unter K. P. an.
mittags 9 uhr im Börſenhauſe ſtatt ſinden wird.
Berlin, den 25ßen Oktober 1815. Der Lektºr Ba Twünſchte noch einige Fiu den tu der
Hie Aelteſten der Kaufmannſchaft der Material italieniſchen Sprache zu bekontinen, er wort in der Beh
Handlung. renſtraße Nr. 57. 3 Treppe hoch. -

Franzöſiſcher Sprachunterricht.
Da Familienverhältniſſe mich genöthigt haben die be Jemand, der während ſeine vieljährigen Aufer thalts
ſelbſt von mir in Gemeinſchaft mit der J. H. Hirſch in dem göſsten Theil Europens die Welt und ſie frºn
fºlg geführte Societäts-Handlung, unter Firma von Saº zöſiſche Sprache ganz kennen gelernt hat, und über deſ
fing et Comp., an 15ten September d. J. aufzuhe/ ſen moraliſchen Charakter ſeine Familie ſowohl in Wien
worüber das behufige Proclam bereits in Rr. 79. des Hn als in hieſiger Reſidenzſtadt Genüge leiten kann: if ge
burger Correſpondenten Mittwoch den 25ſten Oktober 5. zwungen, durch Unterricht geben in dieſer Sprache ſeine
ergängen iſt, ſo fide ich mich veranlaßt meinen Handlung Erhaltung zu fuchen und ſeine Dienſte hier mit anzubie
freunden und Bekannten zugleich anzuzeigen daß dieſe ten. Wer Geneigtheit hat, von dieſem Anerbieten Ge
michen Fanilienverhältniſſe mich auch veranlaßt haben, brauch zu machen, beliebe das Nähere unter den Linden
am 8ſten Auguſt d. J. aus der Handlung von Liebman Nr. 1 u. zwei Treppen hoch zu erfahren.
Ljwe Ät Coj. in London auszutreten, in welcher Hinſicht Sollte Jemad geoºten evn an einem cºrreiter vor
ich mich auf unterſtehenden Auszug aus der offiziellen engli theilhaften Geſchäft mit Fond Thet zu webnen, der be
ſchen Zeitung beziete Harburg, den 14. Oktober 1815. liebe ſeine Adreſſe unter N. S. im Intelligenz-Comptoir
Ferdinand Louis Saal ng.
London Gazette Saturday Sept. 2. 1815. einzureichen. -

/ London August 28 1815 Ein Schreibe »Pult wird zu kaufen verlangt, von
The Partnership carried on by us, under the firm wem? ſagt das Intelligenz: Comtoir.
of Liebman Lowe and Compagnie, is this day disso Ein Kleinuhrmachergehülfe fittet eine Condition beim
ved by mutual consent, so far, äs concerns Mr. Saaling Ubºmacher Schneider, Schaernraße Rr. 13.
whe retires; but the firm and busineſs will still be con Jänge Frauenzimmer, die das Putzmachen zu erlernen
tinued by Mr. Liobman and Mr. Lowe. Who will
wünſchen, finden dazu Gelegenheit bei -

liquidate all the partnership concerns Biebler und Comp, breite Straße Nr. 15.
John Jos. Liebman.
Chs. S. Lowe. Eine erſte Hypothek auf ein Haus, und die darin befind
Ferdinand Louis Saaling liche Branntweinbrennerei ſoll ſogleich cedirt werden. Das
Nähere in der Laufgaſſe Rr. 22., Spandauer-Revier.
U eh er ſe zu ng
London Gazette vom Sonnabend den 2. Sept. 1815. Auf etn hieſiges Grundſtück werden 4ooo Thlr. Hypothek
London, den 28. Auguſt 1815. verlangt. Das Nähere bei dem Courtier Maquet Leipz
Die bisher von uns unter dir Firma von Lehman Lowe gerſtraße Rr. 48.
et Comp. geführte Societäts-Handlung iſt zufolge gegen Wer einen THärten ºder eine Viehmäſterei zu verpachten
ſeitiger Uebereinkunft, mit den heutigen Tage in Hinſicht oder zu verkaufen hat, jetzt oder zu Oſiern beliede ſeine
des Herrn Saaling, welcher aus derſelben tritt aufgeho Adreſſe gefälligſt unter den Buchſtaben O. 8. im Intelli
ken, jedoch wird ſowohl die Firma, als auch die Handlung genz - Comptoir abzugeben. - -- - - - -

unverändert von dem Herrn Liebmann und den Herrn Lowe Es wird ſo bald wie möglich eine Gaſtwirthſchaft oder
fortgeſetzt, welche letztere auch alles, was die bisherige So ein Krug an einer Landſtraße ein bis 1o Meilen von Ber
eietäts-Handlung betrifft, liutdiren werden. lin zu pachten geſucht, wer dergleichen zu verpachten tat,
John Joſ. Liebm att. wird gebeten den Ort und Bedingung durch frankirte Briefe
Chs. S. Lowe.. in der Behrenſtraße Nr. 16. an Touſſaint zu überſchicken.
Ferdinand Louis Saaling.
Nachdem man in Erfahrung gebracht hat, daß der Schnei
Die Zeitereignisse und die Zerstörung Moskau's haben dergeſelle Richter den 5ten Revember Abends 19 Uhr
»mich bestimmt in meine Vaterstadt zurückzukehren. Das eine Pelz-Palatine gefunden hat, ſo wird derſelbe gebeten,
Vertrauen welches mir 15 Jahre hindurch dort zu Theil ſie gegen eine Belohnung im Drºſchken; Büreau, in der
vvard, werde ich bemüht seyn, auch hier zu verdienen, neuen Friedrichsſtraße Rr. 22. gefälligſt abzugeben.
und den geneigten Aufträgen bcfriedigend zu entspre Berlin, den 16ten November 1815.
cken. Ich empfehle mich dem geehrten Publiko hier Ein junger Mann aus dem Auslande, der die Violine
durch ganz ergebenst. Berlin, den 20. November 1815. und Bratſche ſpielt, und ohne auf Virtuoſität nur im ge
Carl Friedrich Pietzcker, ringſten Anſpruch zu machen, ſich doch unter die beſſern
Galanterie - Saffian - Arbeiter.
-

Dilettanten zählen darf, beſonders in Hinſicht des vom


Ich adreſſre mich an die Herren Kaufleute und Poſa Blatte ſpielen, wünſcht aus Liebe zur Muſik, in den
Mentir mit gutem böhmiſchen Zwirn. Abendſtunden an einigen muſikaliſchen Unterhaltungen in
J. J. Schneider, Prenzlauer Straße Nr. 31. anſtändiger Geſellſchaft Dheil nehmen zu könnten. Ä
Eß FräÄ 16ten d. ein kleiner Pinſcher, weibli Reflectirende belieben ſich deshalb unter der Adreſſe F. s,
ans Intelligenz - Comptoir gefälligſt zu werden
den Geſchlechts, s Monat alt, mit einem rothen Maro
atin-Halsbanb und kletner Schlößchen, verlaufen; wer Mitrwoa Abends de:t 22ſten Povember 1815 iſt bei mir
ſolchen
ült zwei
Gertraudtenſtraße
Thaler Belohnung,
Nr. 8, im Lgden ghliefert,
fert, er friſche Wurſt zu haben.
Bartels, Kronenſtraße Nr. 5a,
Rothen Florentiner und weißen Weinſtein, Chriſtalltar Reue Mahagoni Fortepianos ſtehen zum Verkauf Ja
tare, Weinſteinſäure, Krapp, Röthe, Schmack, Qurcitron, erſtraße Nr. 72. eine Treppe hoch.
Ruſtſche und Schleſiſche Pottaſche, Blau- und Gelbholi Ein FortepianoTvon ſchönem FahagonTHWITund
Cypriſchen Jauch"2 Adler- und Eiſen-Vitriol, gemahlenen ſchönen Ton, deſſen gute Dauer auf Jahre garantirt wird,
Ä Sandel, Holl. und Franz Bleizucker, ganz feines
erlinerblau, mehrere Sortet Indigo, Egyptiſchen Sal
iſt Behrenſtraße Nr. 6. zwei Treppen hoch zu verkaufen.
J“ Ein ſehr bequemer Reiſewagen und ein Stadt
miack, Gummi Senegal, Btºnſtein, Braunſtein, Lorbeer, wagen, beide it ſehr gutem Zuſtande, ſind billig zu ver
Ä# Ä
Fol. Laury
e H9rn ſpielt, hat erháileM
Hall. Rudeln, große Ungaki kaufen am Fſtungsgraben Rr. 1., woſelbſt man beim Ka
ſtellan die näheren Bedingungen erfährt.
***" Äes, Walſror. 3,
gerade über dem Königl. Eiſenmagazin. In der Friedrichstraße Nr. 26. iſt eine ſchwarze STTTe
Weißglacrte hat erhalten für 30 Tblr. zu verkaufen,
ßg s Stuhlrohr
Liſchcke, Jeruſalemer Straße Nr. 27.
Zwei ſtarke ETFTTF-PTTNT welche ſich zu Fracht
fuhres, und auch, da ſie vereinzelt werden, Einſpän
HTeue Holländiſche Heringe in Tonnen werden billigſt
verkauft Friedrichsgracht Nr. 50. Ä ſehr gut paſſen, ſtehen Spandauer Straße Rr. 58. zum
erkauf.
Feiner Raffinade-Zucker A 13 Gr., blauer reinſchmek
ken der Kaffe a 1o Gr., gute Sardellen a 6 Gr., und ge LP0hnungen z., die angeboten werden.
goſſene Lichte a 6 Gr. Cour., ſind zu haben Gertraudten Zu vermieten die belle Etage mit und ohne Meubles
ßraße Nr. 27.
Mühlendamm Nr. 18. Rdhere Auskunft im Laden
2oo Schock ſchöne, Pommerſche, große Reun aus Mühlendamm Nr. 2o.
gen erhielt eut der Kaufmann Bergemann, Fiſcher - -
Ein Laden nebſt Ladenſtube iſt wegen Veränderung
raße „Rr. 3o., mnd offerirt ſolche zum billigſten Preiſe. zu vermreten. Räberes im Intellkgertz - Corttotr.
Auf Verlangen meiner wirthen Herren Abnehmer habe Stallung auf 4 Pferde und Wagenremteſe auf meh
ſchuldig anzeigen wollen, daß ich meine friſche Mecklen rre Wagen, nebſt großem Futterboden, iſt monatlich oder
burger Dauer. Butter heut erhalten babe;
An derſſen, Friedrichs- und Daubenſtraßen- Ecke. ÄOST1f011“
billig zu vermieten. Das Rähere im Intelligenz
-

Neue Küſten- und Emdener Ihlen - He


Wohnungen ac., die geſucht werden.
ringe habe ich empfangen. Eine angemeſſene Belohnung, wer 2 einzelnen jungen
F. Maquardt, Spandauer Straſse Nr. 11. Männern 2 leere Stuben in der belle Etage oder parterre,
ºder alten Jakobsſtraße r. 64. Etngang unterm im Berliner Biertel je eher je lieber nachweiſet. Nähere
Thorweg, ſind neue Emdner Heringe in -

Tonnen auch ausgezählt ſchockweiſe, einzeln


Ä Ät
das Stück 1 Fe(hff.
Leipziger Straße Rr. 73. zwei Treppen hoch
-

Gr. 9 Pf. Münze, feine, gelbe Meckl, Dauer - Butter a Ein gutes Backhaus wird zu Oſtern oder Johannis
Pfd. 9, 10 und 11 Gr., vorzüglich gute Koch erbſen a
Mietze 7 Gr zu babºn.
i geſscht. Adreſſen unter P. 6. nimmt das Intelligenz
ONITOR MIT.
Den erüen Transport fr. Brſchw Wºrſt 7 gr. JaſTMa
ronen, Pommerſche Reunaugen und Gänſebrüſte, Speck Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden.
häcklinge, habe eupfangen und verkaufe billigſt, ſo wie Eine junge Perſon von guten Rufe, wenn ſie auch von
Port-Wein in Quarflaſchen a 16 Gr. Cour. auperhalb iſt, wird in einer Haushaltung zur häuslichen
Carl Dav. Jutºge, Köttt.sftraße Nr. 11. Handarbeit, wie auch zu Zeiten beim Verkauf trockner
Die erſten Herbſttransporte von den beliebten Neuwalder Waaren verlangt, welche dazu Luſt hat, gebe ihre Adreſſe
und Stettiner Doppelbieren ſind in vorzüglicher Güte unter L. S. im Jntelligenz-Conptoir ab.
ingegangen, und wird dann bereits in Gefäßen und auf Ein unverheiratheter junger Mann wird zur Hausarreſt
verkauftTrautſchol
B outeillenAdolph in der Niederlage
d, bei und Wartung eines Pferdes ſogleich oder zum nächſten 1ſen
gerſtraße Nr. 52. December verlangt. Er muß gute Zeugniſſe aufweiſen kön
J. C. S ch b n „e, nen, und hat ſich im Intelligenz-Comtoir zu meiden,
Schloßplatz Nr. 1 6. Zum 1. Januar 1816., wird eine Wirthfchafterin
mpfiehlt ſich, mit friſchen, Pommerſchen Neunaugen in und ein Meyer, die gehhrige Kenntniſſe haben, auf einem
anirten Gänſekeulen, Bökelfleiſch und mal in gro großen Gute nahe bei Berlin verlangt. Das Nähere heim
en und kleinen Gebindet und einzeln, a mit großen Wirth in der Mittelſtraße Nr. 26
Hänſebrüfen zum billigſten Preis
In der neuen Gräfraß Fr. 5vartºrre-ſhen er Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
ut gearbeitete Möbeln, als: Schreb, Whºº Kº Ein Wirthſchafts-Inſpektor ſucht ſogletch oder zu
j-Sekretäre, Trümeaux, große und kleine Spiegel, Ru Marien k. J. eine für ihn paſſende Kondition, Ä Ä
etten und Sopha mit und ohne Polſterſtühle Komº. erforderlichen Falls etwas Kaution ſtellen. Das Rähere in
j, Spiel-, Nähe- und runde Tiſche, fchdnerkºne
zähle und Divanbettſtellen und dergl., zu den billigſten
Äm bei dem Schneidermeiſter Müller, am alten
(IT. -

reiſen zum Verkauf – – –-- Eine verfekte Kºchin, welche in der Kochkunſt mnd Bät
je märkgrafenſtraße Rr. 80 ſind moderne DTV In kerei wohl erfahren, und die Hausbaltung verſteht, auch
ſer Art billig zu haben. f Wall mit guten Zeugniſſen verſehen, wünſcht wieder in einem
Es ſind gute Fortepianos zu vertaufe in der Wal roßen Hauſe plaeirt zu werden, ſogleich oder zum 2ten
raße Rr. 19., hinter dem EÄ bei Böhme. anuar. Das nähere im Jntelligenz-Comtoir,
-
dungen, welche bei bieſiger Ä Landes- Regierung, Das Haus Nr. 22.-att
Front, mit 3 Laden, ſoll ** aus freier Hand
versankenrasewesen.
Äcen bei dem Königl. Preußiſchen Ohºchleſiº ſtern
ÄÄndes- Gericht ü Brieg und der Königl, Sächſ verkauft werden. Das Nähere iſt in demſelben parterre
Fan des Regierung zu Dresden zur Affirion gebracht wor linker Hand zu erfragen.
den ſiind,'Ä
geladen
zweiten
worden
März künftigen 1816 Jahres Ein Haus nebſt großem Garten und einem großen Stºck
Laud iſt aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Nachricht
Herzºg. Sächſ. Landes
des Vormittags 10 Uhr bei hieſiger Jeruſalemer Straße Rr. 66. im Laden.
-

Regierung zu erſcheinen, irº ſrºe Ä Auction e n in Berlin.


Änigen hierauf aber nach Beſdende Änd Ä
ÄRjution zu gewärtigen, welches anºrch zu Jeder Dienſtag den 21ſten November e. Vormittags um 9 ur
jWiſſenſchaft öffentlich bekannt gemacht wird. und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2.
sign. Altenburg, den 18ten Oktober 1815. ſeidee Bänder, Atlas, Levantine, Gos de Naples, lederne
"Herzog. Sachſ. Landes - Regierung dafelbſt. ## Masken, ſeidene Boden, ſchwarze und gelbe
« werp acht ungen. trohhüthe, ſeidene Strümpfe, Umſchlage-Tücher, Creppflor,
2.
Es iſt ein großer Garten, unter vorteilhaften Bedin bronceme Kämme, Damen-Putz und mehrere Galanterie Waa
ren öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
gutgen zum ſten Januar Ä 1ſtert April 1816 zu atiät ON rt Werdet!. Dhümmel. -
verpachten. Das Nähere im Intell:genz-Coktotr. Mittwoch den asſe NºvenFer e. Nachmittags um 2ur
DTFTſcherey und die folgenden Tage, ſoll in der Landsberger Straße
gehörigen,nebſt
hart Robrung aufbegº
den der Sº
Kjnerei vor der Stadt großen Nr 68. der Nachlaß der verſtorbenen Wittwe Hentſchel, be
See, ſoll vom # Januar 1816 auf ſechs Jahre bis 8? ſtehend in 1 Flötenuhr, Achttageuhr, mit 8 Walzen, 1 ºt
j verpachtet werden, wozu ein Termin Ä tage=Gewichtuhr, Gold, Silber, Porzellan, Gläſern, Zinn
5ezember c., Morgensº Uhr, auf yieſigen Rathhauſe Kupfer, Metall, Meſſing, Blech, Eiſen, Leinen, Bett- und
-
jnet wird. Die näheren Bedingungen tº wel Tſchzeug, Kleidungsſtücken, Betten, Meubles, woe
chen der Ä erfolget, ſind täglich auf dem Rathhaufe
zu erſehen. Teltow, der Ä Rovember 1815. -
neau, Divans, Stühlen, Tiſchen. Kon:noden, Befe
len, Spinden und Hausgeräb, öffentlich gegen gleich baa
Der Magiſtrat. – Bezahlung in Courat verauktisnirt werden. v. Die skay.
F
-

Künftigen Donnerſtag, als den 23ſten dieſes Monats Vs


6 4ten
Montags den o l 3December
- V erk sºau f .. in den Grü
c. ſoll mittags um 10 Uhr, ſollen o bis 12 Stück theils Wage:
nejrger Forſtrevier Amts, Loburg. Mºrgens um "º klhr, theils Reit Pferde, dem Prinzen Friedrich von Preußen
Königl. Hoheit gehörig, allhier auf dem Opernplase de
je trächtliche Quantität: 1) an Eichen Ritz Ä lich an den Meiſtbietenden gegen gleich baare B ablu
j Sjmoz,2) desgl. an Eichen Schneideho: eid zn
Weiden Rutz- und Brennholz. 4) an Dornen -
in Courant
bekannt verkauft
gemacht wirdwerden,/ welches Kaufluſtigen iº
aufluſtig hier dºch
jnelirten Warſenholz in dem dortigem Ärühjj bf
fentlich an den Hiſtbietenden, mtt Vorbehalt höherer Varsºn und Eachen zu verkaufen in Berlin.
Äjung
s"jahe an derverſteigert werden.
Elbe, macht die Die Lage dieſedeſſelben
Verſchiffung Ä «---«ewovº ex-«ree-«ºoee e« - es e« - « - *
jn Kfer ſehr bequem. Lictations- und Neben - Koſten Franzöſiſche broſchirte Umſchlage - Tüche
gehören nicht zu den Gebºt, ſºnº müſſen, von den
Ääufern außerdem erſtattet werden, Kaufliſte tönnen ſich und Shawls, desgleichen Merino und Triat
joijereit durch den Herrn Revierforſbedienten Tücher in neueßen Geſchmack, erhielt
zusrüsberg vorzeigen ºft
Forſtamt sº den 1oten November 1815. A-PY QA-
H. F. -- agge, unter den Linden Rr. 7.
«> > >> > > > > > > > > > > >--> > >* es
#
Zg I : 2 !!. Eyff. º TET T T . fär HTän en:
Die längſt erwartete Colanen oder Strickperlen *
E ich e n - V e r kauf. allen Farben habe ich dieſer Tage erhalter, und ſind ſoºº
In der der Gemeinde Hohenſeed en zugehörigen Forſt in einzelnen Maſchen asiativeis zu „bigen Preiſen -
1 Meile vºn Bºrg * Meilen von Genthin und 1 haben in der Jägerſtraße Rr. 4o. bet A. Pht pſon
jo ºder E be abgelegen ſºllen den 5ten Ä Eine Quantität von goo bis 1ooº S. Stein Wolle,
5 einige Tauſend Eichen sei, º ºane . Ä
j Fuantitäten, aus frºter Hand und uf den zum Verkauf. Wo? ſagt das Jatººigen - Comtor.
ächt ſpaniſch, zum Thet hoch veredelt, :
Stange et kauft werde, Katjuſtige können ſich an ge
A

Das hieſige Schlächter - Gewerk zeigt den reſp. Prº


nniten einfinden, die Bedigun
jºrenTage
u» in . tb Schulzenhauſ
Gebºt du. Äg köptneut die kum, beſonders dem auswärtigen, ergebenſt an.
-

ÄÄÄÄglich in Augenſchein genommen und den Kauf hieſelbſt große Quantitäten Talg, à tein 2 Tºr.
lieshgºerrt
t
Ä FÄassener
*, De e!
1815 Gr. bis 5 Thlr. Cour. zum Verkauf liegen; Kauf sº
ber belieben ſich an den Schlächtermeiſter und O
Hohenſeeden, den Albrecht Schulze. -

Aelteſten Herrn Paſeck, auf dem kleinen Jüder


Vtvictif VOi. 5rundſtücken in Berlin. ANr. 1 a. zu wenden.
TFriſche Pomm. Feuraugºn in 1 auch 2 Schockgei
Ein im Mittelpunkte der Stadt belegen Freihaus, beſte eingemachte Pfeffergurken, große Sºirnaer Es
welches gegenwärtig über 2ooo Thr Gold jährliche Mie Katharinen Pſaunien und feiner Jamaica - Rum in Q.
the trägt, ſoll Veränderung ºege Ä freter Hand ten wie auch in Dreiviertelg-ºtbout. iſ besºt
jkajerden. Nähere Ngch:cht darüber in der Är bei dem Kaufmann Fr. Wam. Ebruſt, wohnhaft an -
j Nr. 31. eine Treppe hoch, Morgens bus 9 Uhr. Packhof,
lichen kräftige Tröſterin - der Armen geräuſchloſe Pflegerin
– die frommſte Dulderin in eigenen Leiden – von einer
1.« serichtliche vorladungen -
Es iſt eine von dem Ackerbürger Pieperſchen Eheleuten
ganzen achtengswürdigen Stadt geliebt und ausnahmlosver hierſelbſt, unterm. 26ſten Februar 1801 über 2ooo Tblr.
ebrt – nie Mutter eigner Kinder, jedoch mir die zweite Courant auf den Thpfermeiſter Chriſtoph Melech ausgeſtellte
Mitter:
gerichtliche Obligation, den Erben des letzteren abbänden
W2er lebenslang ſo engelrein und heilig lebt, wie Du, askommen. Es werden daher alle Eigenthamer, Ceſtona
Der ſchüttelt keudig ab den Staub und eilt der Heimath zu. rien, Pfand- oder ſonſtige Briefs-Inhaber, welche an die
avelberg, am 13ten Rovember 1815. ſes verloren gegangene Inſtrument Anſprüche zu haben ver
Johanne Sophie geborne Wagener, verw. meinen, hierdurch aufgefordert ſich innerhalb 3 Monathen
- Ä Kannegießer, in ihrem, ihrer
Tochter und ihrer Geſchwiſter Namen.
und ſpäteſtens in dem auf den 23ſten Januar Ä
f Ä Freunde und Verwandten. Tünſer
Vormittags um 19 Uhr allhter an der gewöhnlichen
Gerichtsſtelle anſtehenden Termin zu melden, ihre Anſprü
einer freundlicher Wilhelm iſt, erſt 14 Monate alt, ge che anzugeben, und zu verifictren unter der Verwarnung,
ſtorben. Der Herr datte ſie gegeben, dieſe kurze Elternfreu daß, wenn ſie ſich bis zu dieſen Termin nicht gemeidet ha
de , der Herr hat ſie wieder genommen, der Name des Herrn ben, ſie mit Ausſchluß der abweſenden Militair-Perſonen,
ſet gelobt auch an dieſer Säuglitgsbahre! Köthen den 14. denen ihre Rechte vorbehalten bleiben, mit ihren Anſprü
Rov. 1815. Der Prediger Reumann und ſeine Frau. chen präeiudirt, und das verloren gegangene Inſtrument
montifeirt werdeu wird.
Ts er an n t m a chung. Strasburg i. d. uckermark, den 6ten Oktober 1815. *
Dke Unterhaltng des Wagenzeuges und der übrigen Uten Königl. Preuß. Stadt-Gericht. Bernt er.
ſilien der hieſigen Straßen- Reinigungs-Anſtalt in den Der penſionirte Dhorſch retber Johann Ludwig Con tº us
Schmiede-, Stellmacher- und Riemer-Arbeiten, ſoll vom iſt hieſelbft im Jahr 1814 ohne Kinder verſtorben. Seine
1ſten Januar k. J. ab, auf Sechs nach einander folgende Jahre Wittwe Anne Sophie geborne Berarde hat ſich für Richter
den Mindeſtfordernden in Entrepriſe gegeben werden. dºn erklärt, behauptet, daß ihr Eingebrachtes mehrere 1eo
Hierzu ſind nachſtehende Licitations-Termine, jedesmal Thlr. betragen habe und iſt dann auch geſtorben. Ihre Er
unt 10 Uhr Vormittags, in Poltzei-Gebäude, Molkenmarkt ben nehmen den ganzen in etwa 8o Thlr.befehenden Rach
Nr. 1 vor den Kriegesrath Herrn Brandberſt angeſetzt; als: laß beider Eheleute in Anſpruch. Es werdert daher auf den
1. für die Schmiede- Arbeiten, auf den 28ſten November c. Antrag des Curators, die unbekannten nächſten Verwandten
2. für die Stellmacher-Arbeiten, auf den 29ſten Rovbr. c. des Contis aufgefordert: binnen 6 Wochen ſich zu legitimi
3. für die Riemer-Arbeiten, auf den 3oſten November c, ren, und über die Angabe der Wittwe zu erklären. Wenn
Die zur Eingehung der Entrepriſe geneigten Handwerker ſich Niemand meldet, wird den Erben der letztern der Rach
habet dieſe Termine wahrzunehmen, und in denſelben die laß mit Vorbehalt der Rechte abweſender Militairperſonen
Vorlegung der näheren Bedingungen, worüber auch früher ausgezahlt. Wilsnack, den 7ten November 1815.
ſchon der Herr Polizei-Inſpektor Schardt, auf Anfrage, Das Stadtgericht. -
Auskunft erteilen wird, zu gewärtigen.
Berlin, den 14ten November 1815. Auf die Bitte des Herrn Advokaten Tſchierpe hieſelbſt,
Königl. Staatsrath und Pººgºº von Berlin. als Actor communis im Erbmüller Schröderſchen De
O c.
e bitweſen, tſt ein Termin auf den 27 ſie n I ar: ua rk J.
Die Lieferung des Bedarfs an Feldſteinen und Kies zu den zur gänzlichen Finaliſirung dieſes Debitweſens anberahnt,
und werden daher ſämmtliche nicht präclud:te Gläubger
im Jahre 1816hter auszuführenden Straßenpflaſterungs Ar hierdurch geladen, an dem gedachten Tage Morgens 10 Uhr,
beiten, ſoll den Mindeſtfordernden in Entrepriſe überlaſſen
zu dem beregten Zwecke vor dem hiſigen Amtsgerichte unter
werden, und haben ſich diejenigen, welche zur Eingehung auf dem ein für allemal angedroheten Rachthele zu erſchetnen,
dieſes Geſchäft geneigt ſind, in dem auf Freitag den 1. De
eem b er d. J. Morgens 9 Uhr, vor dem Referendarius daß die Richterſcheinenden an die Beſchlüſſe der Anw.ferden
Maltzahn angeſetzten Termine im Polizeigebäude, Mol und die Beſtimmungen des Gerichts gebunden ſeyn ſollen.
keinnarkt Rr. 1. einzufinden, und ihre Forderungen anzugeben. Amt Güſtrow, den 27ſten Oktober 8:5.
Großßerzogli es Amtsgericht.
Die näheren Bedingungen können zuvor in der Polizei
Regiſtratur, ſo wie bei dem Herrn Bau-Inſpector Man Von Herzogl. Säcyſ. Landes- Reg!erung aühier ſind auf
de , Leipziger raße Nr. 74. eingeſehen werden. .. unterthänigſtes Anſachen der nächſten reſp. Erben und
Der ganze Betrag der zu liefernden Materialien iſt ver Lehns- und Fideicommiß-Nachfolger des bisherigen Beſiz
läufig auf achthundert Schachtruthen Feldſteine und hundert zers des Fide eomºtºß - Ritterat:thes Langenaube, Nieder
Schachtruthen: Ktes berechnet, - - hayn, des woch minderjährigen Albert von Entzſch, Lieu
Dte Leerung kann indeſſen getheilt werden, und werden tenant bei der König Sächſ Leibgarde zu Pferd, weicher,
hat er auch Anerbietungen zur Beſchaffung beliebiger geringe ohne daß bis jetzt vor ſeinem Schickſal eine beftimmte Nach
er Qrantitäten angenommen. Berlin, d. 16. November 185. richt zu erlangen geweſen, aus dem Felztig der Fra: zhſ
Königl. Staatsvath und veº von Berlin. Armee gegen Rºland im Jahr 1812. welcher derſelbe
L 0 .. der gedachten Eigenſchaft beigewohnt hat, nicht zurückge
-

kehrt iſt rid darauf erfolgter Hbchſer Entſchließung werden


W a r nun g gedachter Lieutenant Albert von Kuntzſch und alle Diejeni
ºrtet: Ankauf des ahhäuden gekommetten, den minorennen gen, welche an deſſen in hieſigen Landen beſ dlichen Ber
so: Folkovsky zufändigen zu ihrem über 8oo Thlr sub Nr. mögen aus träend einem Grunde Anfrrüche zu haben ver
4059 ans gefertigten, auf Nantickow eingetragenen Chur - neirren u»ter Berwarnung, daß außerde, deſſen in hieſ
und Steumärkchen Pfand-Briefe gebbrigen Zins-Cotrons gem Landet beſteliches Vermögen den gedachten reſp. Er
vom tten July 1814. Stettin, der 6ten Rovemb. 1815. ben- und Lehns- und Fideicottniß - Nachfolgern deſſelben
Königl. preuß. Ober- Vormundſchafts-Collegium von werde ohne Caution verabfolgt werden, anch bei Verluſt der
Pommern, Wiedereinſetzung in dem vorigen Stand, durch Edietal-La
- 2.
Feine Wiener Tuſchfarben-Käſtchen mit 24 bun Die heute erfolgte gläckliche Entbindung ſeiner Frau von
- ten Tuſchtafeln einer Anweiſung zum Gebrauch derſel einer geſanden Tochter nacht hierdurch ſeinen Verwandten
ben und einer Beilage von 2oo Avbildungen Ä und Freunden ergebenf bekannt
der Kreis-Steuer- er Fli
niren und Nachzeichnen, nebſt 2 Pinſeln, 1 Thlr. Cour.
Mit 12 Tafeln.
- 16 Gr. Potsdam den 13. Nov. 1815. –_
Dieſe Tuſchtaſten ſind ein ſehr angenehmes und zugleich Die den SteT NovemberTST5 umTüFRacÄTTFF
nützliches Geſche:k für die Jugend, und der Preis, da man folgte glückliche Entbindung ſeiner Frau von einem geſun
auch bei häufigem Gebrauch langer als ein Jahr daran haben den Mädchen, zeiget uater Verbittung des Glückwunſches
kann, überaus wohlfeil ! ergebenſt an
ganz trg hoff-Inserburg.-

der Gutsbeſitzer Klºswurm


Da ich die Herausgabe der Zeitſchrift Sulamith unun Die hete morgen um 5 Uhr erfolgte glückliche Entbindung
terbrochen fortſetze, ſo erſuche ich diejenigen Hrn, Buchhänd meiner Frau von einem Mädchen, mache kch meinen Freun
ler uuo Subſeribenten, welche dieſe Zeitſchrift bisher durch de *s td Bekannten hieuntt ergebenſ bekannt. Paſewalk den
die Bruderſche Buchhandlung in Leipzig erhielten, ſich 12. Rov. 1815. J. G. Braſch.
nun deshalb an mich zu wenden, um die neueſten Hefte ſofort Ä
Die heut erfolgte glückliche Entwindun tie den Frau
u erhalten, und mir zugleich die deshalbigen Zahlungen zu
von einem geſunden Mädchen, zeiget ſeinen
beſorgen, indem die obgedachte Buchhandlung die Zeitſchrift Verwandten und Freunden hierdurch ganz ergebenſt hochgeehrten
Suſa mith nicht mehr in Commiſſion hat und anch die an.
rückſtändigen Zahlungen an mich beſorgt werden müſſen. Amt Mühlenbeck den 15. Nov. 185 - Kºsma.
Direktor Fränkel in Deſſau.
Anzeige von Todesfällen.
Schon ſeit mehreren Jahren iſt die Zahl der auswärtigen Unter Verbittung der Beileidsbezeigungen machen wir das
Zöglinge jüdiſcher Religion allhier ziemlich bedeutend, ünd heute an der Abzehrung erfolgte Ableben unſeres Vaters und
die Eltern derſelben äußern ſtets wegen des heilſamen Aufent beziehungsweiſe Schwiegervaters des Königl. Pr. penſionir
halts ihrer Kinder hieſelbſt, ihre vollkommene Zufriedenheit. ten Majors Hrn. Friedrich Wilhelm v. Bob ers, den An
Da nun insbeſondere jetzt, wo der Friede die Menſchheit Ä # sºn des Verſtorbenen bekannt. Bet
wieder beglückt, und ich mit der größern Vervollkommnung tn den 14. MR0v. 1815. -
der hieſigen iſraelitiſchen Schulen deſto mehr beſchäftigt ſeyn
kann, indem Se: Durchl., der allverehrte, menſchenfreund
Adelheid v. Hagen, geb. v. Bob ers
Otto und Mathilde v. Bobers.
liche Herzog, ſolche kräftig zu unterſtützen geruht, mit Recht v. Hagen Premier-Capitain im 1ſten Garde
zu erwarten iſt, daß ſich die Zahl der auswärtigen Zöglinge Regiment. Fww.
vergrößern wird; ſo erſuche ich diejenigen Eltern, welche ihre
TNoch waren wir nicht beruhiget über den am IIten
Kinder entweder die hieſige Herzogl. Franzſchule (bisher jü erfolgten
diſche Hauptſchule genannt) oder die von mir errichtete Tbch Tod unſers Sohnes und Bruders, als uns heute
verſchule frequentiren zu laſſen wünſchen, ſich deshalb un Vormittag gegen 10 Uhr auch unſre gute rechtſchaffene Gat
mittelbar an mich hieher zu wenden. „Ich werde ſtets bemüht tin und Mutter, Frau Charlotte Wilhelmine Henriette
, geb. Jacobi, im 43ſten Jahre ihres Al
ſeyn, ihren Wünſchen möglichſt Genüge zu leiſten, und ihre Eyſenhardt
ters und im 24ſten ihrer Ehe durch den Dod entriſſen ward.
Zufriedenheit in Anſehung der Pflege, Erziehung und des
Unterrichts ihrer Kinder, # bewirken und zu erhalten. Sie ſtarb ſanft an gänzlicher Entkräftung. Rie, werden wir
Deſſau im November 1815. die Redliche vergeſſen, die nur für uns nur für die Erfül
- - D. Fränkel, lung ihrer Pflichten lebte, und ihre mehrjährigen Leiden
Herzogl. Direktor der jüdiſchen Schulen. mtt chriſtlicher Ergebung duldete. Utſke theilnehmende Ver
wandte und Freunde werden gewiß das Andenken der Verſº
A n € . & M » - benen mit uns ehren. Berlin den 16. Rov. 1815. -
Bei meiner am 16ten dieſes erfolgten ſchnellen Abreiſe - -
# Ä Eyſenhardt.
ak YBthe II.
nach Paris habe ich die Ehre mich meinen hochgeſchätzten
Verwandten und Freunden biermit ergebenß zu empfehlen. Än. ) Geſchwiſter evenbrº
Verehelichte Bizet, geb. Meyer. Sanft entſchlief zu einem beſſern Leben geſtern Abend um
Rationes adigunt hominem. - ihr unſer guter Gatte, Vater und Schwiegervater, der
Meinen Verwandten, Freunden und Bekannten ſage be ermeiſter Johann Chriſtian Büſcher, im 61ft-n Jahre
meiner Abreiſe nach Gumbinnen “Ä Lebewohl, an einem Schlagfluß. Dieſes unter Verbittung der Condo
& IT RR f enz allen denen, die den Edlen kannten. Berlin den 15ten
Nov. 1815. Die Hinterbliebenen. -
Heirat hs-Anzeige. Heute Rachmittag um 5 Uhr entſchlief meine Schrieger
Utuſere am 12ten November vollzogene eheliche Verbin -mutter, die Frau Baroneſſe v. Baumberger auf jbrem
dung zeigen wir unſeren hieſigen ſind auswärtigen Freun Gute Hermsdorff in Niederſchleſien. Bkannten und Freun
den und Verwandten ganz ergebenſart. den der Verſtorbene zeige ich dieſes vier mit unter Vºrbit
Carl Friedrich Petzcker. tung aller Beiedſbezeigungen ergebenſt an Herºrsdorff
Augute Henriette Pietzcker, geb. Lehmann. den 1o Nov. 1815. Hubertus Segers
Entbin du in gv-Anzeugen. Am 9tend. MR. entſchlief ihren Heilande im 75ßen Sabre
Hºte wurde meine Frau von einem geſunden Mädchen ihres ſchönen Lebens Frau Marie Ä
glücklich entbunden. Demerahn den 3. Nov. 185 -
st
gebore Wagen er – ihrem Gatter, dem wiad
T -- • T - - - v. Kitzing. -
- -
hen-Inſpekto: und Pfarrer, Herrn Joachim Chriſtin
Die am 9ten d. erfolgte glückliche Entbindung meiner Frau Hºmbteſelbſt, die zärtlichſte, glücklice Gattin – it-s
ºn etnem muntern Jungen zeige ich meinen Freunden hier Jahre die gottergebente Wtttoe – in ihrem Familienver
durch ergehenſ an. Fienero.de dett 12. Nov. 1815. hältniſſe die liebevollſte Angeböig – im Kreiſe der Frj
Der Inſpeetor Steinkopff, ſchaft die anſpruchloſeſte, wärmſte Freundin - der Unglück
zens zu verlangen ſchienen. Durch neue reichhaltige Betrach In der Buchhandlung von S. F. Amelang in Berlin,
tungen zur Abendmahlsfeier iſt dafür geſorgt, daß das Buch Ä- und breiten Straßen- Ecke Nr. 1, iſt ſo eben
auch als Kommunionbuch gebraucht, werden könne. LIL!
Ganz vorzüglich eignet es ſich zu einem Geſchent für Töchter Kurzer Abriſs
aus gebildeten Familien bei ihrer Confirmation. Indeſ iſt des
-

es keinesweges bloß auf das jugendli'e Alter, ſondern auf l a t e : i n - is c h e n S t y 1 x


das allgemeine Bedürfnß des geiſtigen Levens bereInet. Ge- für
wiß werden auch gebildete Männer darin einen angemeſſenen obere Gymnasiumsklassen.
Stoff zur Ertauung finden.
„Fn Berlin bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. an der Von J., 8., 1., Nier
Friedrichsg a eszue,Berlin,
Eate der Brüderſtraße zu haben. Professor am ymnasium
B
Bei Schöne
b Wº 6 Gröschen.
Berlin, unter der Stechbahn
in erjen ahn Nr.
Nr. 4 . ſind
.
-

In der Buchhandlung von C. F. Amelang in Ber folgende Schriften


lin, Schloßplatz und Breite ſtraßen- Ecke Nr. 1.,
erſchte ret folgende empfehlungswürdige Werke für die Ju *) Frºs Weißenbach und Leopold Wangenſtein oder Ge
end, welche ſich eben ſo ſehr durch ihren belehrenden Fºt chichte zweier Muſe:ſthne. 8. 18 Gr
alt, als euch durch Schönheit der Kupfer, Papier und Ein 2) Leben. und Schickſale, auch ſeltſame Abentheuer Eduard
band auszeichnen: fanns, eines relegrten Studenten, 2te wohlfeile
Auflage. 1r 2r Thel. 8. 1 Thr. 12 Gr.
J u g e n dſchrift en: Beide Romane eignen ſich ſehr guk zu Leſe-Anſtalten. Styl
Kleines ABC- und Leſebuch. Eine Anleitung zum ſchnell d Bºrtrag eſ gut und angenehm.
Buchſtabtren und Leſen lernen, nebſt einer Aufwal klei
ner Geſchichten, Denkſprüche, Naturdarſtellugen und Ge F r a t b u
bete, für Kinder aller Stände. Von Joh. Chr, Vol. für Kaufleute und Spediteure und alle, die es
beding. 12. Mit 24 illum. Kupfern. Geb. 14 Gr. einſ werden wollen, oder unterricht über alles,
Ariſtou, oder Schilderung menſchlicher Geiſtesgröße und was der Kaufmann und Spediteur bei Abſen
Herzensgüte, zur Belebung der Frömmigkeit und Vater dung und Empfang der Güter zu beobachten hat,
kandaliebe in Ä Herzen. Von J. Chr. Boll von dem Commerzten rath E. Meyer,
beding. 8. Mit 9 illuminirten Kupfern, von Meno Weimar 18o 1. -

Haas. Gebunden 1 Tblr. 18 Gr. Dies überaus nützliche Buch für jeden jungen Kaufmann
Heudengemälde aus Roms, Deutſchlands und Schwe bringen wir hiermit in Erinnerung. Wenn man bedenkt, wie
dens Borzeit, der Igend unſers kriegeriſchen Zeitalters viel Unglück oft geſchieht, wenn in Hinſicht der Verpackung
aufgeſtellt. Von F. P. Wilnſen. 8. Mit Kupfern von der Güter des Zeichnens der Collis, der Fuhr- und Schiffs
Meno Haas., Saiber gebenden 1 Thlr. 6 Gr. eute der Fracht- und Aviſobriefe, der Connoiſſements, des
Guſtavs und Malvina's Bilderſchule, ein belehrendes Buch Frachtlohns, der Aſſecuranz:c. nicht alles beobachtet wird, ſº
für Kinder, welche anfangen zu leſen. Von F. P. Wilm wird man die 30 Kapitel über dieſe und mehrere andere Ge
ſen. gr. 12. Mit 13 illun Kupfern. Geb. 1 Dhlr 6 Gr. geſtände hier mit großem Nutzen leſen. Prinzipale könnten
Der Menſch im Kriege oder Heidennuth und Geutesgröße in Mit dieſem Buche ihren Untergebenen ein ſehr angenehmes
Kriegsgeſciten auſ alter und neuer Zeit. Ein hiſtoriſches Geſchenk machen, oder ſollten daſſelbe zum Gebrauch in ihren
Bilverbuch für die Jugend. Von F. P. Wilmſen. Mit Comtoiren aufſtellen. Das Exemplar toßet bei uns 1 Thaler
7 illum. Kupfern von Meno Haas. Klein 4. Sauber 6 Gr.Courant, Buchhändler Gebrüder Gädiere
gebunden * - - - 1 Thlr. 2o Gr; in Berlin, Heitgeaeiſſtraße Nr. 27.
Die glücklichen Familien in Friedheim. Ein unterhaltendes - Ein neue FT GeeTTchaft FPTET -

und belehrendes Leſebuch für Knabeu von 10 bis 14 Jahren. In der Buchhandlung von C. F. Am efäng in Berlin,
Von F. P. Wilmſen. Klein 4. Mtt 8 illuminirten Ku Schloßplatz - und breiten Straßen- Ecke Nr. 1 iſt ſoeben
pfern, von Meno Haas. Sauber geb., 1 Tblr. 18 Gr. fertig geworden: - -

Herrmanns Tagebuch oder der junge deuſche Patriot. Ein;


unterhaltendes Bilderbuch für Deutſchlands Jugend, Ä - M 0 . t r a
Erwerung und Belebung der Vaterlandsliebe. Von Fr.: . .
d
:D- el 2
ef. Reiſ dh 6 L & 5 e«e.
d U . chs
Zua ſchwer dt, Königl. Lehrer am adelichen Kadetten
Corps in Berlin. gr. 12mo. Mit 6 ausgemalten Kupf. 3unterhaltung in den Winterabenden Preis as Gr
Sauber gebunden 1 Thlr. Durch gegenwärtiges Spiel hat uns der Verfaſſer des mit
vielen Beifall, aufgenommenen Propheten abermals
K u n ſt beſch äft i.g un g e n
Abbildungen, 2oo, zum Nachzeichnen und Jäumintren.
. ehr angenehm heſchenkt. Die Ä durchs Leben iſt
Ein fechenk für artige Kinder. gr. 12mo. 4 Gr.
in den ſaher ausgearbeiteten und illuminirten Kupferſtich
ſehr ſimreich durch die Hauptmomente abgebildet, welche in
Jlluminirer, der kleine, oder an nº-
und nützliche Be dem Zwiſchenraum von der Wiege bis zum Grabe ſtatt finden.
ſchäftigung für Kinder. Derſelbe enthält 18 Kupferta Eine vorzügliche Wirkung bringt der Kontraſt hervor, der
feln, davon 6 colortrt als Vorlegeblätter, und 12 Blät durch die grelle Rebeneinanderſtellung des Lebenswandels
ter zum Nachzeichnen und Illumimiren dienen. 12 Gr. Ä guten und zweier böſen Menſchen bildlich vorgeſtellt
nfanterie-Sruppen z. Rachzeichnen u. Illuminiren. 16 Gr. und wodurch der beabſichtigte moraliſche Zweck für die
avallerie Gruppen z. Bauzeichnen u. Illxmintren. 16 Gr. Jugend gewiß nicht verfehlt werden wird. "Wir können daher
G$ eſ e | l ſchafts - Spiele: dieſes Spiel mit vollem Recht empfehlen, inden ſchon das
Der wahre Proptet in allen Verhältniſſen des Lebens. Ein Bild allein abgeſehen daß es als Tafel zu einem Spiele
neu erfundenes Spiel zur Unterhaltung rºher Geſell dient, hinlänglichen Stoff zur untrag für Eltern und
ſchaften. Vºn S. Sachs. 12mo. Im Etui. 12 Gr. Lehrer gewährt. -
Moira, oder die Reiſe durchs Leben.
in den Winterabenden. Von S. Sachs. Zur Rºtterhaltung
18 Gr. Die Buchhandlung
hhandlungg TonTT
von TTFTAIm TTÄT TnTBTFTim
Schloßplatz- u. Breitenſtr-Ecke F. Än Commiſſion:
chuldigſten Scherzes, durch den ſie ins Daſeyn gehaucht W e l t.g eſ ch i ch t e
Ä ſind, und der Ernſt ſelbſt muß ſich – da ſie ihn V Ott
Dr. Friedrich Wilhelm Goedicke.
mit ihren zarten Neckereien im Grunde doch nur kindlich
liebzukoſen ſuchen – mit Wohlgefallen von ihnen um Dritter Dhe il.
tanzt ſehen. -
8. Preis 2 Tblr. -

Parodirt findet man diesmal mehrere unſerer Lieblings


-

Verſuch einer Darſtellung des animaliſchen Magne


gedichte Göthe's, Schillerg, Matthiſ on's Kotze tismus als Heilmittel von Carl Alex. Ferd. Kluge.
ues, Müchlet s, Höltys, Schlegels u. a., von
Rötler, Falk, Kotzebue, Wichmann, Freisleben, Er. 8. Preis 5 Thlr
Minerva
Kuffner, Ludwig u. a., und beide die Kinder der ern - ein Taſchenbuch für 18o9. 1 o. 1. 1. 12. mit Bei
ſten und der ſcherzen den Muſe, ſind im Druck traulich trägen von den beſten deutſchen Schriftſtel
neben einander geſtellt, und kommen ſo ihren Freunden u.
reundinnen Hand in Hand entgegen. Die Verlagshand lern und 36 Kupfern aus Schillers Werken.
ung hat ſie, was ihre zarte Natur erheiſchte, mit einem Ladenpr eis 9 Thlr. . .
dieſem bereits vortheilhaft bekannten Werk ſind noch
Von
gefälligen und geſchmackvollen Aeußern ausgeſtattet, und ſie Exemplare für den geringen Preis von 3 T hlr. 8
auch in dieſer Hinſicht zu einem angenehmen Geſchenk für Gr. roh, und 4 rebunden zu haben in der
die ſchöne Welt zu eignen geſticht. Sand erſchen Buchh., Kurſtraße Nr. 51., dem Ad
Bei Achenwall u. Comp., Buchhändler unter dreßh a uſe gegenüber.
der Stechbahn Nr. 3., iſt ſo eben erſchienen und In der Buchhandlung von W. Starke in Chemnitz
durch alle Busbanºãºfsands zu haben; ſind folgende zu Weihnachtsgeſchenken zu empfehlende
die vorzüglich ſten Theile
dD OI
Ä erſchienen, und in Berlin zu haben in
6 T der Sanderſchen Buchh
n
, Kurſtraße Nr. 51:
P f e r de w i ſ' ſ e n ſ c h a ft. Raritäte - Büre au
Ein für gute Knaben und Mädchen
Handbuch worin ſie den reichhaltigſten Stoff zu angenehmer Zeitver
für kürzung und Belehrung, in einer Bibliothek von 16
Officiere, Bändchen mit 96 Kupfern finden; in Taſchenformat
Bereiter und O econem ern Ä. mit ill. Kupfern 3 Thlr., mit ſchwarzen Kupfern
WOL. Z ..
Johann Ä“. . Na um ann, Inhalt aller 16 Bändchen: I. Der kleine vaterlän
diſche Landſchaftsmaler. m. 6 K. – II. Armee-Uniformen,
Pseelſor und Director der Königl. Thierarzneiſchule
zu Berlin, -
m. 6 K. – III. Unterh. a. d. Naturlehre. m. 6 K. – IV.
Erſter und zweiter Theil. Naturwunder. m. 6 K. – V. Mährchen. m. 6 K. - VI.
Zweite verbeſſerte Ausgabe. -,
Kinderſpiele. m. 6 K. – VII. Kleine sºººº
m. 6. K.
- -
Mit Kupfern. -
– VIII., Kunſt-Alterthümer. m. 6 K. Geograph.
gr. 8. 185- Preis 5 Thlr. 12 Gr. Merkwürdigkeiten. m. 6 K. – X. Das Fuhrweſen. m. 6 K.
– XI. XII. XIII. Kleine Naturgeſchichte... m. 39 K. –
D er - R a th g eber XIV. Die Menſchenragen. mit 6. K. – XV. Ä1 . Kl.
für Schauplatz der Künſte und Handwerke. m. 12 K
Kinderbedarf, alphabetiſcher, in einer Aus
u. Ä ſº den erſten gewöhn
ä. un von nzuſpan
re Pferde gehörig zu ſatteln, zu zäumen, anzupat
Ä geſund
n
tten, wahl der gemeinnützigſten und wiſſenswer
/ theſten Gegenſtände aus dem gemeinen Leben
sºires ſº ſelbſt zu heilen.
lichen von Felswangen und Hempel. mit 22 ill. Kpf.
gebunden 1 Dhlr. 12 Gr.
e „n bu Muhm e Freundlich. Ein angenehm belehren
T a
ſ "fé, des Bilderbuch für Knaben und Mädchen;
Pferde-Beſitzer mit vielen ill. Kupf gebunden 1 Tb 1 r. 6 Gr
VOI
, -
Bei W. Engelmann in Leipzig iſt ſo eben erſchienen:
“ - - - - - - E. Klatte , Andacht sh u ch
Leutonart und Train-O
16mo. ffizier
1815. jehje
in Kön. Preuß. Ä nſt n,
Dienſte für Gebildete des weiblichen Geſchlechts
V0 N

. .. . Romantiſche Friedrich Ehrenberg, ..


Königl. Hof- und Domprediger zu Berlin.
Fr u cht ſt ü ck e - Mit Ditelkupfer.
V 9 n. gr. 8., geb. weiß Druckpapier 2 Thlr. 16 Gr. Holl. Schreib
--- T he o d or. papier 4 Thr, Velinpapier geb. in Maroquin mit goldenem
2 Thke. Preis geheftet 1 Thlt, 12 Gr. Schnitt 6 Thlr. 16 Gr. -

Zunächſt für das Herz hat nach der Vorrede der Verfaſſer
: - - " . . en. . " etº dieſes Buch geſchrieben. Es war weniger Belehrung, als
Erhebung und Erwärmung, Beförderung einer dat chriſtli
neueſt
chen Frömmigkeit und Tugend im weiblichen Gemüthe, was
Re iſ e beſchreibungen er beabſichtigte. Es war ihm darum zu thut „ die beligen
- ip nnt er baltenden Auszüge M Wahrheiten der Religion in einer gewiſſen. Vollſtändigkeit ſo
Zwanzigſter Band. darzuſtellen, wie es ihm die Bedürfniſſe, die Stimmung, die
mit 4 Kupfern. -
Empfänglichkeit und Bildungsfähigkeit des weiblichen Hes
er. 3, geheftet à Lhr. 1a Gr.
5eilage zum 139 Stück der Berliniſchen Wachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
[ Vom 21ten November 1815. ]
Bekannt un a chung. Eine möglichſt vollſtändige Genealogie der enroväi
In Folge des von dem Herrn Generalieutenant von
3 irow Egeller; erhaltenen Befehls zeige ich hierdurch Fürſtenbin er, viele andere Ä.
ausgeführte Kººper, gereichen dieſen Taſchenbuche zur g!'9
##
an 1:nat, wie nach der General-Japporten der Lazareth
Di:ektoren in deu Bez rien neiner Inſpektion, nehmlich #en Empfeh
Nf "
lug-
H. Ä Ä
unter den Kupfern zeichne n ſichſebej
Bildniſ des
1 den Gºuvernement zwiſchen der Weſer und detn Rheit, rinzen Regenten von Großbritanni
in den Groeersgrünern Berg und Nieder Rhein, ſo wie Kdnig s der Niederlande aus. & I und des
in den Prei;chen Lazarethen der Niederlande vom 1ſteu
b's letzten Oktober d. J. im Ganzen 7218 Militairkranke Oben augezeigtes Taſchenbuch iſt bei uns zu haben.
behandelt wurden; von dieſen ſind 62 geſtorben, 17 deſer Riº" taiſche Buchbandlung.
t: rt, 8o6 cis Jºvalide enraſſen, 469 in andere Lazarethe Prof. Fr. e d_r i ch R ü h §
verlegt, 1 o2 geneſen zur Armee abgeſendet, und 4462 noch hiſtoriſche Entwickelung
in der Cur begriffen. -
des Einfluſſes
Es ſind demnach im Allgemeinen von 1oo Militairkran
ken weniger als 1 geſtorben, und dagegen 31_geneſen, incl.
Frankreichs und der Fe «se zofen
(U
der Deſerteurs und der als Invalide Entlaſſenen, 6 ver
legt und t2 in Betand verolieben. Deutſchland und die Deutſchen,
Ju Bezug auf meine Bekanntmachung vom 8ten Okto gr.-8._ 185. N. e ol ai. 2 Thaler gebunden,
ber c., die Standpunkte der leitenden Aerzte betreffend, Den genanntes Buch „dem deutſchen Helden,
zeige ich hierdurch an, daß der bisherige Dirigent des La dem Grafen von Gneiſenau“ zugeeignet, ſtetnjº
zareths zu La Cambre unweit Brüſſel, Herr Staapsarzt einen lebendigen Gemälde das Streben und den Geiſt der
ranzöſiſ Politik in Hinſicht auf Deutſchland und den
Dr. Otto bei der im Laufe dieſes Monats nothwendig ge
wordenen Auflöſung dieſer Anſtalt nach Lüttich abgehen Ä chen der Franzoſen auf unſere Bildung und ſelbſt auf un
wird, um daſelbſt die Lazareth-Direktion zu übernehmen. ſeren Charakter vor die Augen... Von den hier aufgeſtellten
Herr Vtedizinalrath Dr. Borges, dem die Leitung des Thatſachen iſt keine ohne urkundliche Beweiſe oder j
Lazareths u Minden bisher übertragen war, wird die Di ÄÄ
geſchöpf
ſeyn müſſen.
9
#Ä aus franzö
MO MIº. unverdächtigten
en_Quellen
reko: fortan beſorgen, nachdem durch neuere Beſchlüſſe p -

ein Luzareth zu Minden bis anf weitere Befehle bleiben


ſo!. Cölln, den 8ten November 1815. bahn Achenw
BeiNr. 3., al
iſt ſo Comp.
undeben Buchhän
erſchie nen: dler,/ unter der
der S
Ste -
Für die Inſpettisn der Königl. Preuß. ſtehenden,
Militair - Lazarethe. Die
- Der Diviſions- General-Chirurgus G er m a n. o m a n i e.
Hofrath Dr. Graefe. S k i zz e
U
Oeffentliche Dankſagung und Nachweiſung einem Zeitgen á l d e
über Wohlthätigkeits-Gelder. BOT
Für die den öſten September d. J. abgebrannten Hans - - - S. Aſcher
leute und Dienſtboten in Mellentin kamen nachſtehende -- Doktor der Philoſophie.
Gelder zur Unterſtützung ein: . Auf der Poſt von Croſſen, "A-" -"T-" - " 8. geh. Preis 8 Gr.
5) otto: Deus vobiscum ! 1 Thlr. 2. Auf der Poſi von Bei C. Fr. Franz in Leipzig iſt erſchienen und bei C.
Febrbellin, Motto: Gut gemeint! 2 Thr; 3. Von der Ge
jeine z Craatzen 6 Thlr. 4: Von der Gemeine zu Pitzer
witz 3 Thlr. 5. Von dem Herrn Prediger Thiele daſelbſt
##
gen ? #.
für traße,
1 Thlr8 Gr. ſozu wie derch
bekomm Ä
alle gute
en: g Buchha
chh Ä
2-/ndlun #
3 Thlr. 6. Von dem Küſter Herrn Becker daſelbſt 6 Gr. A 1 ma a nu eh
7. Von der Gemeine zu Mellentin 5 Thlr. 8 Gr. 8. Von S .
der Gemeine zu Cremlin 1 Thlr. 9. Von einem Ungenann Parodien und Travestie u.
ten aus Soldin 1 Thlr. Summa 23 Thlr.
Hiervon erhielten die 9 abgebrannten Familien, deren Herausgegeben
W Orl
Verluſt auf 46o Thlr. gewürdiget worden iſt, 17 Thlr.;
6 Kuechte und 1 Mädchen, deren Verluſt auf 2o Tblr. zu ſte - - G. F. So I brig. -

hen kömmt, 6 Thtr.; Summa 23 Thlr , welche dato dient Mit einem allegor. Kupfer v. Ramberg und H. Schmidt,
ich laut Protokoll vertheilt worden ſind. Herzlicher Dank Haben unſere beliebten Taſchenbücher überhaupt den
jedem einzelnen Wohltäter! Deus vobiscum! Zweck, den Geiſt der ſchönen Welt und ihrer Freunde auf
Mellentin, den 5ten November 1815. zuheitern: ſo darf dieſes neue, in welchem Witz und Laune
-

j je ÄÄÄrj
b b ke, Prediger. vorherrſchend walten, kühn mit in die treten und auf
eine freundliche Aufnahme rechnen. Zählt doch die komi
#
B ü cd er - A n 3 t i gºen,
che Muſe, um ihres zauberiſchen Frooſinns willen, ſo
Bei J. Perthes in Gotha iſt erſchienen: ungemein viele Freunde und Freundinnen in der tieben
Gothaiſches genealogiſches Taſchenbuch auf Welt, wie ſollten die lieblichen Kinder ihrer fröhlichen Ro
1816.: in deutſcher und franzöſiſcher Ausgabe/_nit mente nicht willkommen ſeytz? – So viele ihrer hervoir
Kupfern. Schön gebunden, das Exemplar zu 1 Thr, unſerm rühmlichſt bekannten Deklamator Solbrig zuſam
3 Gr. Pr. Chur. mengeſtellt ſind, ſo erſcheines ſie alle im Gewande des un
-
hauſes ſtatt finden, und Nähere in den folgenden Zeitun 9 f U C 1 0 11.
"<P) Vº-, V-) - ->.

sº bekannt gemacht werden.


Ä # 21ſten Nov. 185. Graf Brühl. Freitag den 24ſten November c. Nachmittags un 2 Uhr
wird mit der Holz-Auction in der Stallſtraße Nr. 12. Con
tinuirt, und ſollen circa 6o Haufen, als: Büchen - , Bir
en wiederholt
Ä geäußerten
worden, daß vomWünſche dºº“R§
ſien Deren Ä keu , Eichen und kiehnen Kioben - Brennholz, haufen
ſämmtliche Sperrſitze des Schauſpielhauſes nach der Nu- § weiſe öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant
§ jeſetzt werden, welche das veraUction.irt werden. - Thümnn el.
§ jjder Inhaber deſſelben
gekaufte Billet enthält,
daher, den Sitz ein
§ ÄÄ jt der Rºmºer bezeichnet iſt, auf §§
S Äſen Billet lautet - WÄräÄ
V e r | o r
Es iſt am 13. d. M. von der breiten Straße bis zum Bran
e n. .
Vor
§ ſtellung Jemand ſeinen Platz verläßt, ſo iſt es nöthig, § denburger Thor ein Loos zur kleinen Geld-Lotterie verloren
§ worden. Es kann dem Finder nichts nützen, da dts Summer
§ Än Ä- Ejhmer eine RetourMaº ħ
Nummer des Platzes zu fordern den er bereits ein- bereits angezeigt iſt, und man bittet, es gegen eine Bºb
§
§ genommen
der hatte, um dadurch ſein Recht auf Ä S nang in der alten Friedrichsſtraße Nr. 154 veim Hit. Wetzel
§ immer befimmt geltend machen zu können. Von elen abzugeben.
§ Publikum, wie das Berliner, ſieht Recht zu Ä Am 18ten d. hat ſich in der Brüderſtraße ein Schafp F
§ten, daß jeder ann dieſer nützliche Einrichtung/ del verlaufen. Wer denſelben bei dem Portier in der Stadt
§ welche bei faſt Ä Ä ſindet, eherbe Paris abitefert, oder auch zur Nachricht darüber giebt, daß
man zu ſeinem Beſitze wieder gelangt, erhält Einen Dukaten
# ich
förderlich als hinderlich
h Mitwir Graf(UD.Brühl.
Belohnung
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L o t t e r i e.
Auktionen tn Berlin. Beim Commerzen - Rath Matzdorff, unter der
Mittwoch den 22ſten November e. Nachmittags nº lº Stecyhahn, ſind * - - -
und die folgende Tage, ſollen in der Niederwallſtraße Nr.
die nachgelaſſenen Effekten der verwittwetº Rendant Haeff,
Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie
beſtehend in einem Roſetten-Ring 2 golesen, Ringe,
deren Ä auf den 5ten December feſtgeſetzt
iſt, a 1 Rt lr. 1 Gr.
Sjer, Porzellan, Gläſern, Kupfer. Wº Zinn, Lei für Auswärtige und Einbeimiſche zu haben.
Ä
zº alei ahlung R GOUDh üm me I.
gleich baare Bezahlung -
-
vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachung e.
Heute Dienſtag iſt bei mir friſche Wurſt und Ribbe
Mittwoch den 22ſten November c. Vormittags um 9 Uhr, ſpee. zum Abendeſſen zu haben. -

fofen auf der Contreſcarpe Nr. 7º; verſchiedene moderne _ _ Goldmann, Zimmerſtraße Nr. 61.
jen, beſtehend in ſchwarzen und Cºeurten Leaºtiº, Großes Figuren-Theater im Silveraal Kontreſcarpe NFT
jn jrzügliche
Fellen, atlaſſenen Pelz Güte, Taft, Florence Kaninchen
Envelºpºn Handſchºben feinem
Heute Dienſtag wird zum erſtenmal aufgeführt: Napoleons
Ankunft in der Hölle. Rt chr er.
Än, Cambry,
jehreren Mouſſelin, Hals- und Taſchen Tüchern
anderen Waaren bffentlich gegen Ä baave Großes Figurentheater. Morgen Mittwoch den
22ſten auf Begehren: Napoleons Ankunft in der Hölle. Zum
Äzahlung in Courant verauktioniret werden. Ä Abendeſſen Karpfen, Gäºſe- und Hammelbraten.
juhr das zum Nachlaß des freiwilligen Jägers Friedrich – Pillon, Dresdener Straße Nr. 52.
Äck gehörige Reitpferd nebſt Sattel und Zaumzeug mit vor. Morgen Mittwoch den 22ſen iſt bei mir friſche Wºrt
- v. Die sk a t.
Donnerſtag den 23ſten November e. Vormittags um - - Kroll, im Thiergarten in den Zelten.
2 Uhr, ſollen auf der Kostreſcarpe Nr. 7o. 5 Orhoft Donnerſtag den 23ſten November iſt bei mir WTrſ.
pickenick. Um 6 Uhr wird geſpeiſt.
ſehr guter Rothwein nach den aus den Fäſſer gezog Gaſtwirtb Friedrich, vor dem Schleſiſchen Thor Nr. 10.
nen Proben, und eine abgepfändete Kiſte mit Schnupf Meinen werthen Gäſten mache ich hiermit bekannt Tº
taback, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung iR Cou Donnerſtag den 23ſten d. M. bei mir ein Erb spicknick
rant veraucttonirt werden. v. Die skau. ſein, und alle Donnerſtage damit continuirt werden wird.
TFT einer Streitſche ſolei Feitag den 2ten November c. George ,int Thiergarten Nr.
Vormittags um 9 ihr in der Behrenßraße Nr. 2. 35 Decher In meiner ſich in dem Fºtelligenz ſatte und den Zeitungen
weiße Schaffelle zu Glaſſé - Handſchuh, in einzelnen Dechern vom 18ten November befindenden Konzertankündiguj
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio Dienſtag den 2 1 ſtend. M., iſt das Entree irriger Weiſe
nºrt werden. Thümmel. auf 2 Gr. angeſeht worden; ich berichtige dies dahin ergeben,
SeideeWaaren und Tuch Auktion. daß es ſtatt 2 Gr.–4 Gr. heißen ſoll.
Freitag den 24ßen November c.,. Vormittags um 9 Uhr, Knieſe Cafetier in Charlottenburg im Prinz v. Preußen,
ſoliert auf der Estreſcar Nr. 7o. folgende ſehr ſchöne neue Wechsel: Cours t-–
von Berlin.
Waaren, beſtehend in 4 Viertel breiten Atlas Couleurtem und
ſchwarzem ganz ſchweren Levastin, Sanmt, Taft, Florence,
Amſt. 1 Hamb. wen Monat(18. November)
- Gold-Cour.
laten und quarirten ſeidenen Tüchern, Batiſtleinwand in
Crs. Bco. # - TET - TTFS - WEF
einen und großen Reen, ſehr guter Haus - und ſchle .„## # #######FFF
ſcher Leinwand, mehreren Sorten baumwollener Waaren; -aſ-a-M. 5 Z | # E. SE F## - =
# # Sanulitz von feinen ºhr. Tuchreſten in Mode
farben uns vºn v3rzäglicher Güte, dfentlich gegen gleich baare Br: 39 49 48 6 3127 79 o2 65 gT
Bezahlung in Caraſit verauktionirt werden, v. Dieskau, G.159 49; 148 62 27–T – – , 8 – 176 --

Beilage.
Unbefugthett dazu überzeugt wäre. Ein Kriegsgericht könne An Herrn S–,
nicht Aber Staatsverbrechen, auch nicht über einen Pair bei ſeiner Auflöſung
-

meiner Zweifel über Devrient.


urtheilen, und wenn es das könnte, ſo ſey gegenwär:
ta es durch ſeine Zuſammenſetzung geſetzwidrig. Das
Lied auf Devrient,
Mein verſtehen
(Indeß iſt kein Ding ſo verſtändlich ſpricht,
das für ## -

Beſtellen außerordentlicher Gerichte, ſey ein Eingriff in Du, Freund S-. b, begriffſt es nicht.
die Rechte der ordentlichen. Ueberdem wären die Mar Es ehrt den ſelbſt Du liebſt, und reizt doch Deine – Galle.
ſchälle Großwürdenträger der Krone und vom Könige Mit gleichem Unverſtande ſtellt
Couſins genañt man dürfe ſie daher nicht andern Gene Sich meines Nachbarmanns Apollo grimmig
rats en Chefs gletch ſtellen. Das heilige Buch unſerer Vor deſſen Abbild hin, und – hellt! * J. B.
Freiheiten die Verfaſſungsurkunde liegt vor Augen, der
Verfaſſungsurkunde, welche die Anſprüche des Marſchalls An Madame Milder-Hauptmann als Fidelio.
enthält. Ihr heldenmüthiges Bewußtſeyn wird den Wte des Orpheus klagendes Lied zu den Schatten des Todes,
WSerth des Ihnen anvertrauten Schatzes zu ſchätzen wiſſen, Drang O ein rührender Don zu des Gefängniſſes Racht.
Nun begann General Gründler: In Zeiten der Re Orpheus Lieder verſtummten; – in Deiner lieblichen
volution ſind die Verbrechen und Fehler, welche ſie be Stimme
gehen läßt, nicht immer mit Unparthetlichkeit und Gab uns den Zauber des Tons freundlich Apollo zurück.
Gerechtigkeit beſtraft: Sie werden das ſchöne Beiſpiel ei Dr. W. Münnich. A. M.
ties Kriegsgerichts geben, welches mitten in den Gahrun K. u n ft - Anzeige.
gen aller Leidenſchaften, ruhig über das Schickſal eines Die Portrait-Bildnisse, den Königs vºn Schweden Carl
erhabenen Angeklagten entſcheidet. Frankreich, ganz Eu des Zehnten und des holland. Admiral Cornel. Ruvter
ropa beobachten uns. Wir werden aus dieſem Raum in Kupferstich oder Münzen, werden zum Gebrauc
mit dem Gefnhl eines vorwurfsfreien Gewiſſens treten, von einem Künstler gesucht. Wer solche verkaufen
ohne das Urtheil der Welt und der Nachwelt zu ſcheuen. möchte - oder auch nur verleihen, wird gebeten, sol
DNan behauptet Ney ey nicht mehr Patr von Frank es Etºlºge bei 1 E: Ss P . . - W sitº anzuzeigen.
reich, wetl er die Pairswürde von Bouaparten ange Königliche Schauſpiele.
nommen; allein täglich ſtellt man Perſonen, die aus
dem Kriegsdienſt getreten, noch vor ein Kriegsgericht. Dienſtag den 21ſten Novbr. Im Opernhauſe: Die Hochzeit
Ueberdem beſtehe ein Kriegsgericht, ohne Rückſicht auf den des Figaro, Singſpiel in 4 Abtheilungen. Muſik von Mozart.
Grad des Angeklagten, aus einem Marechal - de- Camp Ä Mulder-Hauptmann, erſte Sängerin des Kai
erl. Königl. Hoftheaters zu Wien: Suſanne.) Im Schau
als Präſidenten und andern niedern Offizieren. Sollte ſpielhauſe keine Vorſtellung.
es thuulich ſeyn, einem ſolchen Gericht den Spruch von Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre
4 Marſchällen und 3 Generalleutenants vorzulegen? ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
Gerichte, die in letzter Inſtanz entſcheiden, müßten voh 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
höherem Range ſeyn. Ein Platz in einer Loge des 1ften Ranges 1 Thkr. –
Dagegen verwies der Prokurator des Königs, Joinville, - - - - - 2ten Ranges – 16 Gr.
- 1- 3ten Ranges:
2. Z
auf den Befehl des Königs vom 6ten März und 24ſten
Juli (nach welchem die Anhänger Bonaparte's vor ein in den Mittel-Logen – 12 Gr.
in den Seiten-Logen
Kriegsgericht geſtellt werden ſollten), und auf das Recht, Ein Platz in einer Parterre-Loge – 1o Gr.
. – 16 Gr.
welches die Verfaſſungsurkunde dem Könige gebt, in au - - im Parquet – 16 Gr.
ßerordentlichen Umſtänden ſolche Maaßregeln zu "Ä - - im Parterre - . . . - 12 Gr.
fen, wie ſie die öffentliche Stcherheit erfordert. ey Mittwoch den 22ſten. Mahomet, Trauerſpiel in 5 Abthei
müſſe das ſelbſt gefühlt haben, weil er aus Paris ent* lungen, nach Voltaire, vom Herrn v. Göthe. (Neu beſetzt.)
flohen ſey. Er verlangte daher, daß ſich das Gettcht für (Mahomet, Hr. Devrient. Sopir, Hr. Lemm. Omar, Hr.
befugt ertlären und zu den Verhandiungen ſchreiten möchte. Wauer Sede, Dlle. Beck. Palmire, Dlle. Maaß. )
Ney wurde hierauf nach der Conciegerte zurückgebracht, Freitag den 24ſten Novbr. Im Opernhauſe: Armide, große
das Gericht htelt eine geheime Berathſchlagung und machte Oper in 5 Abtheilungen, mit Balles, nach dem Franzöſiſchen.
uachfolgenden Spruch bekannt: Muſik vom Ritter Gluck. (Mad. Milder-Hauptmann,
,,Nachdem das Gericht über die Frage berathſchlagt, erſte Sängerin des Kaiſerl. Köntgl. Hoftheaters zu Wien: Ar
mide ) Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.
ob es befugt ſey, den Marſchall Ney zu richten? hat es Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
mit einer Mehrheit von 5 Stimmen gegen 2 ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
entſchieden, es ſey dazu nicht befugt.“ 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
General Gründler erhielt den Auftrag, dies dem Mars Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thkr. 8 Gr.
ſchall Ney anzuzeigen, und die Sitzung wurde um halb - - - - 2ten Ranges 1 Thlr. –
5 Uhr beendigt. - - - 3ten Ranges:
- - -

2- - in den Mittel-Logen
> - 16 Gr.
Vermiſchte Nachrichten. in den Seiten-Logen
- – 12 Gr.
Am 1oten begonnen dte ruſſiſchen Durchmärſche in Poſen. Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Dhlr. – --

Da die Stadt Pizzo ſich vorzüglich auf den Sardellen - - im Parquet - - 1 Thlr. –
fang legt, iſt die freie Salzlieferung für ihren Bedarf - - im Parterre «- «- – 16 Gr.
ein ſehr wichtiges Geſchenk, und man kann wohl ſagen, Sonntag den 26ſten November wird für die 16 Wittwen des
daß die Etnwohner an Mürat einen ausnehmend glück Königl. Orcheſters, zu deren Exiſtenz für das Jahr 1816- es
lchen Fang gemacht haben. noch an Fond mangelt, ein Konzert im Slal des Schauſpiel
- - -
Ä
Mey
Ä! ſie Ä
die Proklamation
geſucht, durch die Vor
-

zUlig
Mit
11
er gsAktenſtücke wurde die erſte Siz,
bis halb 6 Uhr Abends zuge 1

ſtellung, es ſey eine Ä nichts könne Bo bracht. Die zweite begann geſteru auch mit Vorle
naparten hindern, nach Paris zu gehn... Auf die Trup ſung von andern B m Schreiben aus Metz, nach
pen hätte die Proklamation ſtarken Eindruck aemacht, welchem Ney im
m April dort die beleidigendſten Reden;
aber viele Offiziere hätten düſtres Stillſchweigen beob gegen den König geführt. Er ſagte zu den Offizieren:
achtet, und Ney ſeine ganze Beredſamkelt angewandt, des 63ſten Regiments: Befinden ſich unter Ihsen auch
um die übrigen mit fortzureißen. Der Eskadrons Chef Voltigeurs Ludwigs des 14ten? Giebt es dergleichen, ſo
der Gensd'armerie, Beauregard, bezeugte: Neyſey wie muß man ſie meiden wie die Peſt. Der König ſagt uns,
ein Wahnſinniger durch die Glieder Ä. habe Je es ſey ruhmvoll, unſere Nation zu beherrſchen; aber
dermann, bis auf die Pfeifer und Tambour, umarmt, wir haben nicht die Abſicht, ihm zu dienen; die übrigen
und als er ihn in einer ernſten Stimmung gefunden, im Generale und ich, wir machten ihm in den Tuillerien
auffahrenden Tone gefragt: oberein Franzoſe ſey? „Ja!“ nur die Cour, um ihn deſto beſſer zu betrügen c. Einige
Nun dann wollen wir uns umarmen; alles iſt vorbei. namenloſe Stücke durften, auf Erinnerung des Marſchaſis
Es lebe der Kaiſer! Der Zeuge wich der Umarmung Jourdan u. Mortier nicht verleſen werden. – Zwei Offiziere
durch Zurückweichen aus. aus Condé berichteten, der Marſchall habe dort geſagt:
Der Präfekt Capelle erzählte, er habe den General Wenn der König ihm auch zwanzigmal ſo viel Geld gede,
Bourmont gefragt: ob man auf Neys Treue rechnen als die Thuillerten werth wären, ſo würde er ihn darum
könne ? und zur Antwort erhalten: auf ſeine Ergeben doch nicht mehr lieben e.
heit zwar nicht, aber doch wohl auf ſeine Treue. Herz Als die Vorleſung der Zeugniſſe beendigt war, wurde
nach habe der Marſchall ihm und den Generalen Lecourbe Ney in großer Uniform, den Flor um den Arm, vom
und Bournmont erklärt: die gegenwärtigen Vorfälle wä Kapitain Hendelot eingeführt, nachdem der Präſident
ren von ihm und mehreren Marſchällen und dem Kriegs Jourdan erinnert, daß alle Bezeugungen des Beifalls oder
miniſter angeordnet. Der Miniſter habe die Truppen ſo Mißfallens ſtrenge verboten wären, und der Kommandant
aufgeſtellt, daß ſie ſich auf dem Wege Bonapartes fin: der Wache Befehl habe, jeden hinaus zu werfen, der die
den und mit ihm vereinigen könnten. – Da ſie entſchloſ dem Kriegsrath und dem Unglücklichen ſchuldige Achtung
ſen geweſen wären, die Dynaſtie zu verändern, hätten verletze, Ney ſetzte ſich in einen Lehnſtuhl im Mittel
ſie anfangs an den Herzog von Orleans gedacht, aber punkt des Halbzirkels dem Präſidenten gegenüber. Meh
erfahren, daß dieſer nicht einſtin.rmen würde. Darüber rere Gensd'armerie-Offiziere ſaßen in einiger Entfernung.
Ä Mad. Hortenſe die Rückkehr Bonapartes vorge 2 Schildwachen, eine von der Nationalgarde und ein Ve
teran, hatten ihm zur Begleitung gedient.
ſchlagen, und der Drang der Umſtände ſie gezwungen,
der Verſchwörung beizutreten, die auch Perſonen aus dem Der Marſchall Ney erklärte nun, aus Achtung gegen
Conſeil des Königs nicht fremd war. die Marſchälle von Frankreich und die Generalleutenants
Unter dem 12ten März ſchlckte Ney ſelbſt dem Kriegs habe er die Anfragen des General Gründler beantwor
miniſter Proklamationen Bonaparte's zu, mit dem Bei tet. Allein jetzt, da dieſe Inſtruktion beendigt ſey, und
fügen: den darin enthaltenen Lügen müſſe eine kräftige er ſich vor ein Gericht geſtellt ſehe, glaube er ſich der
ntwort entgegengeſetzt werden. Das Haupt Aktenſtück Antworten enthalten zu müſſen, und erkläre jedes Kriegs
aber bleibt immer der Parolebefehl, Lons le Sauluier, gericht, welches in den gegen ihn verfügten Kriminal
den 13ten März unterzeichnet: prozeß ſprechen wolle, für unbefugt, und bei aller den
Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten! Die Sache der Mitgliedern derſelben gebührenden Achtung, lehne er ih
Bourbons iſt auf immer verloren. Die rechtmäßig von der ren Spruch ab, und verlange vor die Richter geſtellt zu
freien Nation aufgenommene Dynaſtie beſteigt wieder den werden, welche der 33ſte und 54ſte Artikel der Verfaſ
Thron; dem Kaiſer Napoleon, unſerm Souverain, gebührt ſungsurkunde ihm auwieſen (die Pars). Da er kein
es allein, über unſer Land zu regieren; der Adel der Bour Rechtsverſtändiger ſey, bat er um Erlaubniß, daß ſein
bons entſchließe ſich wiederum auszuwandern, oder unter Sachwalter, Herr Berryer, die Gründe ſeiner Ableh
uns zu leben, was liegt uns daran ? die heilige Sache der nung des Kriegsgerichts auseinander ſetzen dürfe. Es
Freiheit und unſere litabhängigkeit wird durch ihren ſchädli ward ihm verſtattet.
# Einfluß nicht leiden. Sie wollten unſern militäriſchen -

Berryer begann dann und ſagte unter andern: Meine


Ruhm verächtlich machen, aber ſie haben ſich geirrt; dieſer
Ruhm iſt die Frucht zu vieler Anſtrengungen, als daß wir je Augen haften mit Ehrfurcht und Bewunderung au
das Andenken derſelben verlieren tönnten. dieſe wahrhaft erhabenen Perſonen, der erſten Staats
Soldaten! Die Zeit iſt nicht mehr, wo man die Völker perſonen, die mit dem militairiſchen Ruhm bekleidet, und
durch Unterdrückung aller ihrer Rechte regiert. Endlich tri deren Namen den Vaterlande theuer ſind, und ſchon
umwhirt die Freiheit und Napoleon, unſer erhabner Kaiſer, der Nachwelt angehören. Wenn allem Anſehn nach dem
wird ſie auf immer befeſtigen. Ihre ſchöne Sache ſey künftig Marſchall ſehnlich verlangen müßte, ſeine Rechtfertiguug
die unſrige und die aller Franzoſen. Mögen alle die Braven, vorzulegen, um ſeiner troſtloſen Familie ohne Tadel, wie
die ch zu kommandiren die Ehre habe, ſich von dieſer großen ohte Furcht, wiedergegeben zu werden, warum weigerte
ahrheit durchdrungen fühlen. Soldaten, ich habe Eüchoft
zum Siege geführt, jetzt will ich Euch zu dem unſterblichen er ſich wie Gerichtsbarkeit des Kriegsgerichts anzuerkenneu?
Pbalung führen, den der Kaiſer Navoleon nach Paris leitet, Welche Bewegungsgründe könne er zu dieſer Zögerung
wo er in wenigen Tagen ſeyn wird; und dºrt werden unſere haben? Könnte er anderwärts richtigere Würdiger ſei
Hoffnungen und unſer Glück auf immer verwirklicht werden. nes politiſchen und militairiſchen Verhaltens finden? Er
Es lebe der Kaiſer. Der Marſchall des Reichs. Unterzeich würde ſich darach ſehnen, von ſeinen braven Waffen
net Prinz von der Moskwa. . - -
-

sefährten gerichtet zu werden, wenn er nicht von ihrer


den Namen Neubourg, und eine Reiſeroute unter derten ſich täglich durch das Weglaufen der Truppen und
dem Namen Major Reiſet. Die im Moniteur vom den nachtheiligen Einſiuß ſeiner Abgeſchickten. Habe er
21ſten März eingerückte Proklamation wollte er aber nicht unter dieſen Ä gefehlt, ſo müſſe man ihm die
für die von thnn den Truppen vorgeleſene anerkennen; Gerechtigkeit widerfahren laſſen, daß er nie die Ab
ſie ſei augenſcheinlich falſch, weil ſie nicht das richttge ſcht gehegt, den König zu verrathen, ſondern
Datum, noch ſeine Unterſchrift führe. Er habe nte unter ſein Vaterland allem an der n vorgezogen.
zeichnet: Ä der Moskwa, ſondern voran Ney. Aus dem verleſenen. Zeugenverhör hier noch einige
Ueber ſeine Reiſe nach Lille, M. z .c. gab er die Aus Stellen: Nach einem Ungenannten, der ihm die erſte
kunft: Am 25ſten habe er von Bonaparten Befehl er Nachricht von der Landung brachte, (alſo vermuthlich der
halten nach Lille zu gehn, und in dieſer Stadt den 25ſten Notarus) rief Rey ganz beſtürzt aus: „Welch ein Un
oder 20ſten einen langen Brief, in welchem ihm vorge glück! Welch ein heilloſer Handel! Was ſoll man dem
ſchrieben worden, die ganze nördliche und öſtliche Grenze Menſchen entgegen ſtellen?“ Graf Jennokke verſicherte:
bis Landau zu bereiſen, die Truppen zu muſtern, die nach dem Verleſen der Proklamation habe Ney die um
Plätze zu viſitiren, und ſich von den Zuſtand derſelben ſtehenden Perſonen unnarmt, und geſagt: Die Sache ſei
zu unterrichten, auch Kenntniß von den Kriegs- uud vor drei Monaten abgeredet, und Bonapartes Rückkehr
bürgerlichen Beamten einzuziehn, ſie wenn er es für nö der Wunſch der «irmee. Der General - Ordonnateur 5er
thig achte proviſoriſch zu entlaſſen und andere in Vor rand, der den Marſchall den lebhafteſten Widerſpruch
ſchlag zu bringen. Er habe keinen entlaſſen; daß er aber gegen Anerkennung Bonapartes gemacht, berichtet: bis
im Geiſt der beſtehenden Regierung zu den Obrigkeiten ge zum 14ten habe Däey ſich über die Unternehmung Bona
ſprochen, ſey ganz natürlich, aber nie habe er über den König, partes liſtig gemacht, und ſie den 3ten Akt der Napo
oder die töntgl. Familie beleidigende Geſpräche geführt. leonade genannt. Nach Vorleſung der Protianatton
Seiner Inſtruktien nach habe er überall ankündigen aber verſichert: er wiſſe das ſchon ſeit 3 Monaten von
müſſen, der Koiſer werde ſich, vermöge der auf Elba Ciba her. Doch ſei er ſeyr in Bewegung und ein Auge voll
mit Oeſtreich und England getroffenen Uebereinkunft Thränen geweſen. Andere behaupteten: daß Ney anfanasdſ
aller auswärtigen Kriege enthalten, und Marte Lºſe mit fentlich gedroht, er wolle den erſten Ausreißer niederchteſen.
ihrem Sohn würde erſt nach Feſtſtellung der freien Ver: Der Unterpräfekt von Poligny Bauſtat, wollte aus
faſſung eintreffen. Falls der König, oder ein Mitglied dem Munde des Generals Lecourbe die Worte gehrt
der Familie deſſelben in ſeine Gewalt falle, ſo ſolle er dieſel haben: ,,Wenn die Truppen gut kommandtrt worden
ben nicht anhalten, ſondern ſie, wohin es ihnen beliebe wären, ſo würden ſie ſich für den König gechlagen haben“
abzehn laſſen, und ihnen auf franzöſiſchem Boden Schutz aber Ney habe ſie abſichtlich in kiene Deraſchements
gewähren. verthelt, dannte die Proklamation beſſer wirken könne.
Wie er überhaupt läugnete, je geſagt zu haben, daß Nach einem andern erklärte Ney, als er Bonapartes
er mit Bonaparten ſeit Monaten in Verbindung geſtan Antuºſt in Lyon erfuhr: das iſt mir lieb, denn ich habe
den, ſo läugnete er auch namentlich die Angabe des Mar. nur Maſſena verabredet, ihn u den Rücken zu gehn.
quis de Vauthier, der von ihm gehört haben voüte, er Paris hat nichts zu fürchten; ich ſehe dafür, daß Bona
briefvechſele ſeit langer Zeit und leicht unft Eloa, und parte nach ſeiner gewöhnlichen Prahlerei, ſeine Macht
der Kriegsminiſter (Sotit) und mehrere Marſchalle wa: übertreiöt. - - -

ren mit im Komplett geweſen. Von Bonapartes Rück, General Bourmont ſagte aus: Die Stimmung der
kehr habe er durchaus nichts gewußt, als bis ſein No Oberoffiziere ſchien mir nicht zweifelhaft; faſt alle woll
tarius Batarey ihm von der Landung Nachricht gege: ten redlich dem Könige dienen, auch die übrigen Lffiziere
ben. Alle ſeine Maasregelu, bis zum 14ten, wären zum waren dieſes Sinnes. Nur etnige Soldaten, beſonders
Beſten des Kö-3s geweſen, und bevieſen daß er die von der Reutere, führten sie Reden. Allein man hoffte,
Abſicht gehabt habe, Bonapartes Unterncyrien z» verei wenn man mit einer auseri.enen Avantgarde das Ge
te: und ſeine Fortſchritte zu hemmen. Wären Um dieſe fecht beginne, ſo wilden faſt alle ihre Pflicht thun, be
Zeit die Truppen mit Artillerie und Munition verſehen, ſonders wenn man noch Freiwillige aufnehme. Am 14ten
und auf die Treue der Soldaten zu zählen geweſen, ſo ließ Ney die Truppen unter das Gewehr treten, und
würde er ſich keinen Augenblick bedacht haben, obgleich ſagte mir und Lecouroen: es ſey unmöglich, daß der Kö
ſchwächer an Zahl, gegen Bonaparte zu marſchiren. Al ns länger regtere, ſondern Paris verlaſſen muſſe; alles ſey
lein die Nachrichten, die er von dem Fortgage und der vorbei, und er wolle den Soldaten eine Proklamation
Macht Bonapartes erhalten, habe ihm nicht dte mindeſte vorleſen. Er, Bournont, habe darauf verſetzt: nichts
Hoffnung gelaſſen, jenen mit Erfolg zu bekämpfen. Tag fönte thn zwingen, gegen den König zu dienen; gebe es
lich liefen die Soldaten in Menge fort, und bezeugten auch Anlaß zu glauben, daß die Regierung ſich nicht hat?
die Abſicht, ſich mit Bonaparte zu vereinigen. Die ten könne, ſo dürfe man doch Frankreich nicht zu einer
Stadt- und Landbewohner bearbeiteten ihre Soldaten Bewegung fortreißen, die es ins Unglück ſtürzen würde.
und überredeten ſie zum Abfall. Sei auch er fortgeriſſen Leccube ey derſelben Meinung und gegen das Verle“
worden, der allgemeinen Bewegung zu folgen, ſo ſei es ſei der Proilamation geweſen, allein Neyhabe nicht anf ſie
aus Beſorgnß geſchehen, unzuberechnendes Unglück über gehört. Das Beiſpiel des Marſchalls hätte Alle verleitet
ſe: Vaterland zu bringen. Sich ſelbſt überlaſſen, habe und den Truppen gab unau überdem Wein.
er bei ſeine Lieutenants nicht den Rath gefunden, den General Le courbe erklärte auf ſeinem Krankenlager:
er gebraucht und gefordert habe. Seit dem Abfall der Er könne nicht behaupten, ob Ney den Strohn würde
Armee bei Lyon, ſagte er, lag alle moraliſche Verantvort: haben aufhalten können; ſeiner Meinung nach ſey es zm
chkeit auf my allein, und meine Hälfsmittel vermin ſpät geweſen. Am 25teg März (nicht den 4ten? habe
tes keine Kenntniſ gehabt, und letzteren und andere eſ d... et und allen Unterthanen befahl, auf ihn los:
ner Abreiſe aus Paris vielmehr ermaubn: z den Kºº. Ä. zugehen, hae - soa aus den Zeitungen gekannt, ihn
zu bleiben; daß er in Lons le Sauiner ſo ſchnell ungenint aber nicht offiziell erhalten. Der größte Theul der
woren, ſey: ein Durchbruch des Damms. KºzÄ Truppen hatte ven Kd.3 ſchon verlaſſen, ehe er die
jéÄnd, wie gern zugeöe, wer zu erklären. Vºn Protalnatton, die unit Unrecht vou 1 zten vattrt fe,
allem was für Bonaparte eingeleitet worden, vabe er "Ä am 14ten vorgeleſen. Auf die Erinnerung, daß die
der Nacht zum 14ten durchaus keine Kenntniß gehabt. Wir Proklamation und ſein Betragen die treuen Truppen
der Protlantation ſey ein Brief von Bertrand eingegang verleitet haben dürfte, bemerkte er: Bonapartes Abge
auch eine von Bonaparte, worin ihm aufgegeben worde/ ordnete hatten ſich ſchon auf die Geſan mtheit der
auf wicon oder Dijon mit 1oo Kanonen zu harſch ren; hºe
er dieſe nicht, oaben ſich in Grenoble boo. Von der Kº Truppen Cinfiu verſchafft. Schon am 1oten und 11ten
nge habe der Kaiſer darin gar nicht geredet - ſondern Bef he wären viele Truppen übergegangen, und der Etathuſias
gegeben wie zuvor, alsAogeordnete
ob nicht die gerigſte unus hätte den höchſten Grad erreicht, als zwei Adler
gehabt. Botaparte’s erzählen:Veräºdeg
mat hätte Hé den Soldaten zäkgebracht wurden. Die Soldaten hat
Könil. Familie leicht in Paris verhaften können. Von B9 ten gedroht ihn zu tödten, wie General Bourmont und
naparte ebſ have er (Rey) in Ötion Befehl erhalten - an andere Ofiziere ihm gemeldet. Er,ſey ſelbſt erſchrocken
Maret zu ſchreiben: in Paris nichts vorzunehmen, der Erfolg geweſen uber die ſchreckliche Lage, worin, wie ſich voraus:
ſey gewiß. Befragt: ob Savary nicht bei Bonaparte geº ehn iieß, Frankreich nothwendig geſtürzt werden müſſe;
ſen, antwortete er: nein; ſo viel er wiſſe, hätten ſich beide er habe ſich unehr mit hinreißen laſſen, als das Beiſpiel
erſ in Paris getroffen, nachem Savary zuvor das Land durch gegeben. Al: 14ten habe er die Generale Lecourbe und
ſtreift. Oo Bonaparte nicht von den angeliſteten Kompot Bourmont berufen, ihnen von der Proklamation Nsch
ten geredet? ja, a« der Tafel, in Gegenwart von 15 Per?“ richt gegeben, und deu leztern tm Namen der Ehre
nen, habe er erzählt: die Sache ſey längſt eingeleitet. Er
habe um Händlich von allem, was während ſeiner bwe eitet aufgefordert ihm zu ſagen: was er von der Sache halte?
in Parg vorgefallen, erzählt, ſelbſt die größte Kleinigkeiten Sie hatten den Inhalt der Proklamation gebil:
z. B. daß die Marſchälle bei der Mahlzeit des Königs auf den ligt, und ihn zu den Truppen, die Baumont verſam
Stadthauſe keinen Platz gehabt, und die Marſchallin Mey melt gehabt, begleitet. Den Befehl, die Generale Le
nicht eingeladen geweſen (Sie war auf den Lande). Wo courbe, Bourmont, Detore, den Präfekt des Doms-De
Bonaparte habe Ney auch zuerſt erfahren, daß Soult daſ partement Scey und andere zu verhaften, habe er auf
Kriegsminiſterium niedergelegt und dem Könige ſeinen Qege Bonapartes Ordre gegeben; es ſey eine vorläufige
eboten. Mit ihm (Ney) habe Bonaparte bloß von ſeinen Maßregel geweſen, die man für nöthig gehalten, die
eldzügen geſprochen, ihn den Braven der Braven, wie dfters aber die wenigſten der Genannten getroſſen; die meiſten
enannt, aber ihn nicht Du angeredet, wonach der Präfekt
# erkundigt hatte. Am Ende nahm der Marſchall noch zu derſelbet wären mit Bºnaparten zugleich in Paris at
rück, was er in dem erſten Verhör von Boumont und andern gelangt, wo ſie utcht beunruhigt worden. Auch habe
Generalen nachthelig geäußert; er wolle niemand anklagen, er den Kontaandanten von Beſançon angewieſen, die
fondern bloß beweiſen, daß er nicht mit Verrath umgegan dort Vetºaſteten in volle Freiheit zu ſetzen, ausgenom
err. Er habe den König verlaſſen, in der Abſicht, fein Leven men den Präfekt, den man aus der Stadt geſchickt. Be
für ihn aufzuopfern. Was er gehan, ſey ein großes Unglück, ſançon habe er nicht entwaffnen laſſen, und wäre wirkt
er habe den Kopf verloren. Er hätte nach den Vereinigten lich das Geſchütz von den Wällen abgeführt, ſo müſſe
Staaten übergehn können, wäre aber geblieben, um die Ehre ſei man beim General Bournont nachfragen: ob dieſer eineur
ner Kinder zu retten, und hätte bei ſeiner Abreiſe aus Paris an offiziellen Befehl deshalb gehabt? wahrſcheinlich habe
gezeigt: daß er ſich auf Befehl des Königs fielen wollen. Das
Leven ſey ihm gleichgültig, aber nicht die Ehre ſeiter Kinder. auch Bourmont den General Gauthier mit dem 76ſten
Wiewohl er gegen das Krtegsgericht techmals proteſtirt Regiment nae» Bohrg zurückgeſchickt. In Lons habe
ſtand er doch auch dem General Gründler Rede. er nur 4 Regimenter und keine Artillerie gehabt. Die
r habe am 6ten Juli Paris verlaſſen, um nach der übrigen Truppen hätten einzeln kantonirt, auch es man
Schweiz zu gehen, aber in Lyon erfahren, daß alle da chen an Patronen gefehlt, weil General Bourneont ſie
hin führende Straßen von den Oeſtreichern beſetzt wären, ſo überetit marſchiren laſſen. Bei ſeiner Ankunft in Be
End es daher, als er gehört, Lucian ſei in Turin ver ſançon habe er kein einziges Artilleriepferd bereit gefan
haftet, beſſer gefunden, nach Paris zurückzukehren. Zu den, weswegen er noch aus Lons le Saulnier einen
St. Alban aber habe ein vön ſeiner Frau abgeſchickter Officer an den Kriegsminiſter geſchickt. Nach den Ori
Vertrauter ihn vermoat, ſich bei einer Verwandtin derſel glialen des Briefes von Bertrand, Bonaparte nnd der
ben im Schloſſe Beſſont, im Lot. Departement, zu ver Proklamation befragt, antwortete er: ſie müßten ſich unter
bergen, wo er am 3ten Ang. verhaftet wurde. Er wie einen Papieren beſinden. Hinten nach ſagte er: eine
derholte, daß er von Bonapartes Plan nicht die min Faa hade, als ſie ſeine Veryafturg und Labedoyeres
deſte Knntniß gehabt, und am 5ten März von ſeinem Hinrichtung erfahren, alle Papiere dte ſich auf ſeinem
Landgut durch den Kriegsminiſter Soult nach Paris ei Schloffe befanden, und darunter auch jene Briefſchaften
nen Ruf erhalten habe. Bei ſeiner Ankunft in Lons verbrennen laſſen; er leugnet aber: das er nach Vorle
ke Saunter, den 12ten, habe er von der ſchiechten Stin ung der Profamation den Anweſenden erzählt: die
mina der Truppen gehört, daher die Oifiziere der Rückkehr Bonapartes ſy ſchon ſeit 3 Monaten angeordnet.
einzelten Regimenter verſammelt, und ſie zur Treue ge: Die in ſeinem Portefeuille gefundenen und ihm vor
3" den König ermahnet, wie die gegenwärtig geweſe gelegten Papiere erkannte er an. Es befand ſich darun
ºn Generale Bourms: ünd Lecourbe bezeugen könnten, ter ein unbeſtimmter Urlaub von Bonapartes Kregs
Pen Befehl des Königs, der Bonaparten für einen Rf Miniſter Eckmühl in9-Paſſe von Hoache, einer unter
Geld von Sr. Maj. erhalten zu haben. Der Miniſter hinderte auch ſeine Verhaftung. Mit meinem Ab
abe ihm bloß einen Bons auf 15oo Francs auf den Clouet war der nehmliche Fall, doch hielt ich Ä
Ä in Beſancon gegeben, als Abſchlag auf 4o,ooo
Franken, die man ihm noch ſchuldig war. Ich ſagte
herbewegen, eiuige Tage auf. Mich beſtimmte Furcht vor
einem bürgerlichen Kriege, und die Berſicherung der Abge
dem Könige: der Miniſter habe mir befohlen, in mein ordneten Bonapartes, daß die Verbündeten mit m einig wä
Gounernement zu gehn, und verlangte von Sr. Maj. re. Der ſtreichſche General Koller ſey ſelbſt nach Eij
die letzten Verhaltungsbefehle. . Se. Maj. trugen mir kommen, und habe Bonaparten erklärt: die Bourbojsj
ten nicht länger regieren. Er möge in Frankreich landen, je
auf, nöthige Maaßregeln zu treffen, um Bonapartes er der Bedingung nicht auswärtig Krieg zu führen, und daß
Fortſchritten zu widerſteht. Mich dünkt, tch antwor. eine Gemahlin und Sohn in Wien als Geiſeln blieben, j
tete: Bonapartes Unternehmung ſey raſend, und er ver er : Frankreich eine liberale Verfaſſung eingeführt. Diesa
diene, wenn man thngefangen nehme, in einem eiſernen les habe Bonaparte ſelbſt ihn in Auperre mehrmals jedj
Käfig nach Parks gebracht zu werden. Dieſes Ausdrucks holt. Bourmont und Lecourbe hätten ihm (Ney) keine Einwen
bediente ich mich gewiß. Bonaparte, ſage ich, ſey auch äu dangen gemacht, und erſterer ſich ſelbſt von Bonaparten bran
ßerſt ſtrafbar, daß er ſeinen Bann breche. Dies wiederholte chen aſſen. Die am 14ten von ihm bekannt gemachte Proje
ich ihm ſelbſt, als ich ihn in der Folge ſah, aber er nation ſey ſchon am 13ten in der Schweiz verbreitet geweſen,
lachte dazu. Man hat im Publikum verbreitet: ich hätte durch Joſeph, nach der bekuumten Taktik Bonapartes: der anch
Se. Maj. die Hand geküßt; dies iſt nicht wahr. Ich in nange des Krieges gegen Rußland in den Moniteur
hatte nicht nöthig, Verſicherungen der Treue zu wieder: einen Brief einrücken ließ, worin er ihm (Ney) ſehr unpaſ
holen; denn meine Abſicht war, ihm gut zu dienen, und ſende Aeußerungen über Rußland und die politiſchen Angele
ich würde es gethan haben, wenn es nöglich geweſen
Ä untergeſchoben. Am folgenden Tage habe er erſt
achricht davon erhalten, und zwar durch Bonaparten ſelbſt,
wäre. Doch, lenkte er ein, tch habe Se. Maj. wirklich der ihm geſagt: Ich habe Sie witzige Einfälle (espi) fa
die Hand geküßt, als Sie mir dieſelbe reichten und mir gen laſſen.“ Ebenſo habe er es auch mit dem Prinzen Eügen
eine glückliche Reiſe wünſchten. und Dºvouſ getrieben, und ihm (Ney) erzählt: „8 Tage vor
Dann gab Ney Auskunft über die Anſtalten die er ſeiner Abreiſe aus Elba habe er auf einem engliſchen Kriegs
getroffen, um ſich der Landung Bonapartes zu wider ſchiffe geſpeiſet, und der engliſche Commiſſir Campbell wäre daſ
ſetzen, denn bis zum 14ten wäre er dem Könige völlig fortgeretſet, damit erſeine Anſtalten zur Abfahrt treffen können
treu geweſen. Um 2 Uhr des Morgens habe er die Auf die Frage: ob die Truppen vor Bekanntmachung der Pro
Proklamation erhalten, die er unterzeichnet und bekannt klamation ſchon ſchlimme Geſinnungen gegen den König geäu
fert, erwiederte er: ,,Sie ſey bekannt geweſen, und er habe
gemacht. ,,Ich ſage, bemerkte er, dte Proklamation, dem General Bourmont befohlen, einen Offizier, der verra
nicht met ne Proklamation, denun, ſie wurde mir fertig then: daß er z. Bonaparten übergehen wolle, in die Zitadelle
von Bonaparten durch einen einhändigen Garde - Officter von Beſuncon zu ſetzen. . Bonaparten habe er übrigens ſelbſt
überſchickt. Ehe ich die Proklamation den Truppen vor: wenig geſehn, und ſey ſeit der unglücklichen Proklamation wie
las, theilte ich ſie den Generalen Bourmont (der ſich erſtorben geweſen, habe nichts als den Töd gewünſcht, auch bei
nachher für Ludwig den 18ten ſo thätig bewtes) und Le Waterloo alles gethan, um ihn zu finden.“ Als er von ſeinem
eourbe mit, und fragte ſie: was zu thun ſey? Bour Landgute zum Maifelde gekommen, habe Bonaparte ihm ge
mont antwortete: Man müſſe ſich mit Bonaparte ver ſagt: „Ich dachte, Sie wären ausgewandert! “ worauf Ä
einigen, die Bourbons hätten ſo viele dumme Streiche verſetzte: „ Ich hätte es früher thun ſollen, jetzt iſt es zu ſpät.“
Er und ſeine Frau wäre von Bonaparten, der ihn wie ein Un
gemacht, daß man ſie verlaſſen müſſe. Am 14te. um gethüm (bète noire) betrachtet, gemißhandelt worden. Die
1 Uhr Mittags ließ ich die Proklamation in Lons-le
Saulnter vorleſen; ſie war aber ſchon früher durch Bo
Marſchallin habe er gar nicht ſehn Ä die
ſie geführt. Oft habe er (Ney) Luſtgehabt, ſich eineKugel durch
napartes Abgeordnete bekannt gemacht. Vor dem 15ten den Kopf zu ſagen habe es abe, um ſich zu rechtfertigen, un
habe er, Ney, an Bonaparte weder Briefe noch Abge terlaſſen. Rechtliche Leute würden ihn tadeln; das thue er
ordnete geſchickt, dann aber 3 Offiziere an ihn geſandt, ſelbſt. Er habe unrecht gehandelt und mache ſich deshalb Vor
nachdem er zuvor mehrere Beweiſe von Treue gegen den würfe. Aber erſey kein Verräther; erſey fortgeriſſen und be
König gegeben; denn er habe verkleidete Gensd'arnen trogen worden. - -

abgeordnet, um über Bonapartes Marſch, ſeine Trup Als er gefragt wurde: ob der Kriegsminiſter Soult ihn
pen und Verfügungen Nachricht einzuziehn; er habe die nicht gehindert habe, zum König zu gehn? erklärte er: „Soult
Offiziere jedes Ä verſammelt, und ſie lebhaft habe ihm geſagt: Bonavarte iſt gelandet!“ worauf er erwie
dert: ,,das iſt eine Thorheit; aber was ſoll ich thun ? // Nun
an ihre Pflicht gegen den König erinnert, und ſelbſt aus: habe er Befehl erhalten, nach Beſançon zu gehn, wo er wei
gerufen: ,,Sehe ich die Truppen ſchwanken, ſo will ich tere Inſtructionen finden würde. Von einem Beſuch beim
ſelbſt dem erſten Grenadier die Flinte wegnehmen, und Könige habe ihm zwar Soult abgerathen, weil Se. Majeſtät
den übrigen ein gutes Beiſpiel geben.“ - ſich nicht wohl befände, er aber habe erklärt: daß der Mint
Nev ward nun befragt: wie denn die am 14ten mit ihm ſter ihn nicht hindern ſolle, dem Könige aufzuwarten. Ueber
vorgegangene Veränderung zu erklären und ſein Betragen zu Soults Abſicht bei dieſem Rath wurde Ney zwar befragt, ver
rechtfertigen ſey? Er erwiederte: ,,Ich wurde fortgeriſſen ſicherte aber: er hätte darüber und über die Zahl der Trup
Qe trainé), nºd that unrecht, das leidet keinen Zweifel.“ pen in ſeinem Gouvernement nichts herausbringen können,
Frage: Wer riß Sie denn fort? und haben Sie nicht ſelbſt Soulks Adjudant habe die Druppen zerſtreut, ſtatt Ä
VfL
durch Ihr Reden und Beiſpiel die Offiziere und Druppen un einigen. Wenn er (Ney) Verrath üben wollen, ſo würde er
ter Ihrem Befehle fortgeriſſen? . . den Marſchällen Süchet und Oudinot falſche Nachrichten ge
Antwort: Ich habe Riemand fortgeriſſen. Der Oberſt Du geben, und nicht in ſie gedrungen haben, vorwärts zu marſchiren.
balen erklärte mündlich: da er dem Könige den Eid der Treue Bei einem zweiten Verhör erklärte er dem Polizei-Präfek
geleiſtet, ſo wolle er ſich entfernen. Ich ließ es geſchehen, und ten; er habe von den Planen Erlouis und Lefebvre Desnºuet
macht, daß den Königlichen Gerichten die
unverzüglich werden zugefertigt werde
Ä Exemplare
Zu gleicher Zeit iſt
bell, Adjutanten des Herzogs Wellington, baares Geld
und Banknoten geſtohlen.
jältung getroffen, daß die Daxen ſowohl in der ge Die Maſſe der Reclamationen, welche Frankreich zu
Ächen Oberhof Buchdruckerei als auch auf allen Haupt bezahlen hat, giebt mau auf 472 Millionen an, die
Pofi-Aemtern zu kaufen ſeyn werden. einen von dem Preußiſchen Staatsminiſter von Aiten
Berlin den 18ten November 85. -
ſtein vorgelegten Entwurfe zufolge, in drei Abtheilungen
Der Juſtiz- Miniſter. Kircheiſen.
zerfallen: 1) die Cautiosen, welche in den ehemals von
Heute wird das º
Stitcr der Geſetzſammlung ausgege Frankreich beſetzten Ländern geleiſtet wurden; 2) die auf
ben, welches enthält: uter -
Contracte ſich gründenden Käufe; 3) die gegen Bons
Är. 3jas Publikations-Patent, betreffend die Einfüh gemachten Requiſitionen. Dem Vernehmen nach drin:
rung allgemeiner Gebühren- Taxen für Ober- und gen England und Preußen darauf, daß jährlich Co Mtl
tergerichte, und für Juſtiz-Kommiſſarien und Nºtaren lionen auf dieſe Reclamationen von Frankreich bezahlt
in den Preußiſchen Staaten. Vom 23ſten Auguſt dJ werden ſollen. - -

Nr. 309. das Patent wegen Beſitzergreifung dem der Auf allen Brücken, die nach dieſer Hauptſtadt führen,
Preußiſchen Monarchie vereinigten Herzogthm Pom
mern und Fürſtenthums Rügen. Vom 19ten Septem ſind Gensd’arnes ausgeſtellt, die alle Officers und Sol
der d. J. ; -
daten anhalten, deren Papiere nicht in der Regel ſind.
Nr. 36. i Allerhöchſte Kabinetsorder vom 25ſten Sep Eine Folge dieſer Aufſicht iſt die Arretirung mehrerer
tember d. J., wegen Vermeſſung der Schiffe und der dar Staabs Officiers geweſen, welche die bürgerliche Polizei
nach zu regulirenden Abgaben; bisher ſeit langer Zeit vergebens aufgeſucht hatte.
Rrjj die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 4ten Oktober Der Kriegsminiſter hat bekannt gemacht: da viele
d. J., betreffend die zu Veränderungen in öffentlicheR Truppen auf dem elben Wege abzögen, -ſo- würde die
Gebäuden oder Denkmälern einzuholende Genehmigung; Räumung des Königreichs erſt im Laufe des künftigen
Uild
Nr.312. die Allerhöchſte Deklaration vom 9ten November Monats erfolgen können. Eine zu große Uebereilung
d. J., den § 1654 Tit. XX. Thetl II. des allgemeinen und damit verbundene Anhäufung der Truppen dürfte
: Landrechts betreffend- dem Lande ſelbſt ſchadlich ſeyn.
Berlin den 21ſten November 1815. - Paris, vom 11. November.
z:
Königl. Preuß. Debits-Cºmtoir. Vorgeſtern wurde endlich die öffentliche Verhandlung ge
Marienwerder, von 15. November. gen Ney in dem Saaldes Aſſiſeugerichts, welches ſchon ſeit
Nachdem unſre Stadt geſtern früh um 9 Uhr das Glück ge einigen Tagen ſtark mit Truppen beſetzt war, begonnen,
habt hatte, Ihro Kaiſerliche Hoheit die Großfürſtin Catba“ bei unglaublichem Zulauf von Menſchen, unter denen
rine, verwittwete Herzogin von Oldenburg, mit deren Sohn man auch viele Fremde von ausgezeichnetem Range bei
dem 5jährigen Prinzen Alexander, im bohen und er merkte. Das Kriegsgericht beſtand aus den Marſchäl
wünſchten Wohlſein eintreffen zu ſehen, trafen auch beute len Jourdan, als Präſident, Maſſena, Augereau, Mor
von dem 3 Meilen von hier entlegenen Nachtquartier in Neu tier, und den Generallieutenants Gazan, Claparede und
enburg, Ihro Kaiſerliche Hoheiten die Großfürſten Rico Villatt. Der Marechal de Camp Grändler war Be
aus und Michael, ſo wie der Großfürſten Maria, richtserſtatter; der Ordonnateur en Chef Joinville fé
nebſt Deren Durchlauchtigem Gemahl, Sr. Hoheit den Herrn
Erb- Großherzog von Weimar, allbier wohlbehalten etn und nigl. Prokurator (Fiskal), und Herr Bondier Gref
ſetzten um 1oühr, von dem ſchönſten Wetter begünſtigt, ihre fier. Die Eröffnung der Sitzung wurde durch den Um
Reiſe fort. Sämmtliche hohe Herrſchaften werden in Preu ſtand verzögert, daß Maſſena Bedenken geäußert, das
ßiſch-Holland übernachten. -
Richteramt gegen Ney zu übernehmen, weil er mit dem
Baſel, vom 4ten November, ſelben in Spanien lebhafte Zwiſtigkeiten gehabt. Der
-

Kriegsrath aber erklärte: es laſſe ſich nicht denken, daß


Die Durchmärſche der Oeſtreicher ſind, hier vollendet. der kleine Unwille, den er als Befehlshaber der Armee
Am 29ſten v. M. wurden 4 öſtreichiſche Küraſſire in gefühlt, auf ſein Gewiſſen als Richter Einfluß haben
einem Dorfe bei Montbeillard ermordet. Die Einweh werde, und Maſſena nahm nun ſeine Stelle ein. Die
ner dieſes Dorfes waren deshalb in großem Verdachte, Verhandlungen begannen mit Vorleſung der Verhöre
und man hat einige ſtrenge Maasregeln ergriffen, do welche der Polizeipräfekt Decaze und der General Grund
wurde uiemand zum Tode verurtheilt. -

ler früher in der Conciergerie vorgenommen hatten. Dem


- Brüſſel, vom 9. November. erſtern erklärte Ney: Ich bin nicht ſchuldig Ihnen Rede
Zu Tournhout ſt es mit dentſchen Kriegern, die auf zu ſtehn, weil ich nicht von einem Kriegsgerichte, ſon
der Rückkehr nach dem Vaterlande daſelbſt durchpaſſir dern von der Kammer der Patrs gerichtet werden ſollte.
ten, zu unangenehmen Auftritten gekommen, wobei et Indeſſen bin ich doch bereit, alle Fragen zu beantwor
nige Perſonen ſchwer verwundet worden. ten, alle Verlaumdungen zu widerlegen, und Dinge zu
Vo der Directisn der Waterloo. Subſcription ſind ſagen, die viele Leute in Erſtaunen ſetzen wer
35ooo Pf. Sterl. den Preußiſchen, 4ooo den Hannö. den. Zuerſt möchte ich wiſſen: warum bin ich hier?
erſchen, 5ooo den Niederländiſchen und 55oo den Braun Weil man mich auf eine Liſte geſetzt hat, darin man
ſchweigſchen Kriegern beſtimmt. mich Ney nennt? Hätte ich den Befehl des Königs ge:
kannt, ſo würde ich nºch nach Paris begeben haben.
Paris, vom 9. November: -

Allein ich wurde willkultch - und gegen die Formen des


Der ehemalige Kammerdiener der Kaiſerin Joſephine,
Geſetzesveryaftet. Er läugnete durchaus, dem Könige
P. Maubaut, Dargens genannt, iſt zu flºfährige Sin
ſerrung verurtheilt worden, weil er dem Oberſten Camp ſeine Deuſte angeboten, und ſeine Treue betheuert, oder
B e r l i n iſ che - €
B on Staats- und Sache n.
gel ehrt e n
Im Verlage der Hande und Spen erſchen Buchhandlung.

No. 139. Dienſtag, den 21ſten November 1815.


Publikand um. der Inhaber umtauſchen. Sollten nichts deſto weniger an
Die in Gemäßheit des Edikts vom 24ſten Mai 1812 und 31ſten März k. J. noch einige Steuer- Anweiſungen und ge
der Verordnung vom 2oſter Junt 1812 ausge ertigten und in ſtempelte Dreſorſcheine ſich in Ctrculation befinden, ſo werden
Circulation geſetzten geſternpelten Dreſorſcheine und Steuer ſelbige im Laufe des Monats April k. J. durch die Staats
Anweiſungen, ſollen nach vollendeter Erhebung der Bermb ſchulden - Tilgungs - Kaſſe paar realſºrt werden, worüber
Ä und Einkommenſteuer, zu Folge der Vorſchrift des § 6.
es oben allegrten Edikts, dem baaren Gelde gleich, in allen
dem Publico vor Eintritt des Realiſations-Termins das
Weitere bekannt gemacht werden ſoll.
Kaſſen angenommen werden, in ſofern ſie durch die Steuer
Erhebung ſelbſt noch nicht vollſtändig amortiſirt ſeyn möchten. Paris den 5ten November 1815. ..
Der Miniſter der FiRanzen.
Durch die in der Verordnung vom 19. December 1812 nach gez. v. Bülow.
gelaſſene Compenſation der Leiſtungen des Jahres 1812, iſt
die baare Einnahme der Vermögens- und Einkommenſteuer
bedeutend vermindert, und als Folge davon, die Amortiſ Berlin, vom 21. November.
rung der auf dieſe Steuer ausgeſtellten Anweiſungen verzd Se. Majeſtät der König haben dem Major v. Schön
gert worden; damit hierunter die Inhaber dieſer Anweiſun berg zu Börnichen im Sächſiſchen Erzgebirge, den Kö
gen nicht ferner leiden mögen, und damit kein Hinderniß
weiter obwalte, ſämmtliche noch ausſtehende Reſte der Ver Ä Preußiſchen St. Johanniter - Orden
geruht.
zu verleihen
mögens- und Einkommenſteuer durch Kompenſation mit den
Kriegesleiſtungen aufzuräumen, ſetze ich hierdurch feſt, daß
die Steuer-Anweiſungen und geſtempelten Treſorſcheine in Des Kronprinzen von Würtemberg Königl. Hoheit
allen Kuſſen des Staats chon jetzt angenommen werden ſollen, ſind nach Küſirin, Se. Durchlaucht der Prinz von Au
obgleich der Zeitpunkt, in welchem dieſe Altrahºne nach der halt-Deſſau nach Deſſau, und der Major von Wall
oben allegirten geſetzlichen Vorſchrift erfolgen ſoll, noch nicht brunn mit den Reſerve Bataillon des erſten Garde
ein 3etreten iſt. - Regiments nach Potsdam abgegangen.
Es wird daher hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, Nach einigen wenigen Ruhetagen, welche Ihro Maj.
daß vom Dage der Bekatntmachung des Gegenwärtigen an, die regierende Kaiſerin von Rußland, bei Ihrer
bei allen in Silber- Courant zu leſenden Zahlungen an Kö Durchreiſe allhier, im Schooße der Königl. Familie zu
nigliche Kaſſen ohne alle Ausnahme, geſtempelte Dreſorſcheine
und Steuer-Anweiſungen, dem baaren Gelde gleich, einge gebracht haben, ſind Allerhöchſtdieſelben geſtern Mittags
zahlt werden können, und von den Kaſſen unweigerlich an von hier nach St. Petersburg abgegangen. Die geſammte
genommn werden ſollen. - - Königl. Familie begleitete die hohe Reiſende bis Frie
Durch dieſe Beſimmung wird die geringe, noch in Circu drichsfelde, wo, nach eingenommener CoKation, der Ab
lation befindliche Summe der Anweiſungen auf die Vermb ſchled erfolgte.
gens- und Einkommenſteuer wahrſcheinlich in kurzer Zeit auf
geriumt, nit zur Vernichtung befördert werden können.
Um dieſes noch mehr zu erleichtern, ſollen alle Königliche Nachdem die allgemeine Gebühren-Tagen für die Landes
Hauvt-Kaſſen ſofort die Auweiſung erhalten, die denſelben Juſtiz- Kollegia, für die Stadtgerichte in den großen Stärten,
präentirt werdende Steuer - 2 nweiſungen und geſtempelte für die übrigen Untergerichte und für die Juſtiz-Kommiſſa
Dreſorſcheine, welche größtenteils auf große Summen lau rien und Rotarien, welche durch das allerhöchſte Patent d. d.
ten, und daher zur Abgaxe zaa.ga nur ſelten geeignet ſind, Paris den 23ſten Auguſtd J. Nr. 15. der Geſetzſammlung
gegen ungeſtempelte Treſor- und Tyalerſcheine auf Verlangen genehmigt worden, in der Deckerſchen Oberhof-Buchdruckerei
gedruckt ſind; ſo wird ſolches mit dem Beifügen bekannt ge
sehaften und dem davon zu machenden ökonomisches
geben als ein Neumann, von welchem jeder Naturforſcher Gebranch. Zweite Ausg... gr. Fol -

weiß, was er zuBerlin


leiſten bei
vermag:
Haude -
und Spºn -
Schloßfrei - Druckpap. 2 Thlr. Schreibpap. 2 Thlr. 12 Gr.
Zu haben in Fönigſberg bei Unzer, Breslau bei Korn, Auchaus
unterm Titel:
heit Nr. 9. in Das Wissenwürdigste
-
der Gebirgkunde. In tabel
in Magdeburg bei Heinrichshofen/ in Züllichau bei Darnmann. larischer Form, Zweite Ausgabe. -

Alg. Matthiae Grundriſs der Geſchichte der griechi Reicharts, Chriſtian, Land- und Gartenſ...
Fünfter Theil. Neue, von mehreren Sachverſtänd
Ähen und römiſches Literatur zum Gebraneh in gen durchgeſehene und verbeſſerte Ausgabea.
jobern Claſſen gelehrter schulen. 8. 1815 8Gr 8 Gr.
Wenn es uns gleich nicht an Handbüchern der Litteratur 4 ) Auch unteen Ditel: -

geſchichte der Alten fehlt, ſo eignen ſich doch wenige zur


Reichart's, Chr., Unterricht in der viel jährigen Be
jlage des Schul; Unterht. Der Herr Verfaſſer des nuung der Aecker ohne Brache und wie der
Bjejheiden aber, als geehrt Philologe und verdient
Schulmann, gleich rühmlich bekannt, zugleich ach ſelbſt
holte Düngung. Nebſt Anleitung, die Korn - und
Hülſenfrüchte, den Hanf, Flachs- und Kleegewächſe zu
Direktor eines blühenden Gymnaſiums, erweckt ſo ſchº erbauen. Vierte Auflage, herausgegeben von 8S:Gr. F.
durch ſeinen Namen das gänſtigſte Borurtheil: Er ſelbſt Ramann. 3.
hat mehrere Jahre in den obern Klaſſen nach dieſem Grund (º LÄ Ä ºrt - S tz, beſtehend in 6 Thei
riß unterrichtet, durch eigene Erfahrung alſo die Anord vollſtändig
/ für 2 Thlr. zu Ä"
Regiſter und Anhang,
4 g/ iſt nun wieder
jnd ganze Einrichtung Ä und am beſten greift
j"SÄjedürfen, was und Ä ſie intereſſiren.
Äher Ärfällt auch wirklich, Schulbuch feden billigen Folgende Zeitſchriften erſchienen, oder werden im
Fjſch und wird mit dem glücklichſten Erfolg bald in allen Erholungen. Jahr 86 fortgeſetzt
Ein thüringiſches
-

unterhaltugblatt für
Än eingeführt ſeyn. - Jº Ä September 185 Gebildete Fünfter Jahrgang auf 8 Thr 12 Gr.
- Friedrich Frommann,
In Berlin bei Haude und Svener Schloßfreiheit Frauen-Zeitung, allgemeine deutſche mit vielen Kupfern
Nr. 9., zu haben. »
und Kunſtbeilagen. Er fºr Ihrgg auf 1816. 6Thlr.
Weltbühne, neue allgemeine für das Jahr 186. Eine
Um mehrere Anfra en auf einmal zu beantworter zeige politiſch ſtatiſtiſche Zeitſchrift, mit Kupfern. Zweiter
ich hierdurch an: da die geographiſchen Werke des Herrn Jahrgang: 1 Thlr. 12 Gk.
Äriegsraths Krug in B. ſobald der Friede und die Ich habe vor einigen Wochena uangezeigt
n g.
ÄBeſtimmungen dem Herº Verfaſſer erlauben, mit Si - gf L

cherheit daran zu arbe in meinem Verlage in neuen


jagen erſcheinen. Durch gºer“ Anzeigen werde ich
ſetzung des franzöſiſchen Werks Äs Ä Ä
jsdann das Publikum unterrichten. Napóleon in meinem Verlage erſcheinen würde. Unbe
kannt mit dem Original bin ich durch die erſten Bogen der
Halle, den 6ten Oktober 1815.
CA. Kümmel, Buchhändler.
-
ueberſetzung überzeugt worden, daß der Inhalt Ä
von der Art iſt, daß kein rºhlicher Buchhändler es überneh
men kann, und der größte Gewinn mich für dieſes Unterneh
sei, ſº L men nicht beſinnen könnte. Ich halte es für Pcht, dies
hiermit öffentlich bekannt und dadurch zugleich alle Är da5
v
V er lag s! Bücher,
welche in der *
Wohl der Menſchheit wachſame Männer auf dieſes Werkauf
G. A. Kaiſerſchen Buchhandlung in Erfurth merkſam zu machen. Gerhard Fleiſcher d. Jüng.,
in der Michaelis-Meſſe 85 erſchiene ſind. Buchhändler in Leipzig.
Archiv für den Kanzel-Äd Ä auch Kunſthandlungen zu haben:
So eben iſt erſchienen und in allen Berliner Buch- und
ÄrÄTeile der Amtsführung, dº red
gers. Zum Gebrauch für ſolche, die oft im Drang der S a m m l u n g
Geſchäfte ſich befinden von Äg Predigern bearbeitet neu einr Plattſtich
Muſterundzum Stick en,
Tambourin
j herausgegeben von J. C. Große Sechster und
letzter Band; 8. 1 Thlr. 4 Gr.
Die bereits erſchienen, Bände koſten 5 Dhlr., das ganze gezeichnet von g" Hamburgerin.
Werk Ä 6 Dhlr. 4 Gr.) (S. H.
Ho epfneri A. F., Examinatorium theologiae dogma f. d. J. 1816.
Äcontinuatuma I. G: Ä se-Sectio III. 8. ÄGr. Hamburg bei Perthes und Beſſer.
(Alle 3 Abtheilungen womit dieſes Werk geſchloſſen, koſten Die Anzeige ve? # Ä # Gr.
1 Thlr. 14 #
Dr. Fr.» linik der chronischen Krankheit"
Sammlung von Stickmuſtern
erausgabe dieſer
Ä ÄÄÄÄ
Jahn,
Nash eigenen Erfahrun j und Beobachtungen, und Ä Kunſt äußerſt willkommen ſeyn, denen es ſchon be
jäÄchtigung der bewährt" Schriftsteller Ä Ä Ä nichts gewöhnliches zu
systematiºh bearbeitet. gr. 8. 2 Thlr. 8 Gr. e (ITR R
Ja sche, Chr. Fr:: Anleitung zur Gebirgskun Hefte ſagen, daß es an Reichthum Ä #
j Nºbsttabellarischer Gº bersicht der Ge voller Zeichnung die vorigen noch überträfe. -

j struktur, Formation 2.Prº Iſt für den oben angezeigten Prei


birgsarten
fahrung, ihrem Vorkommen.» Uebergängen - Eigen Ä bei Hau de Ä # P Äe Ä
Sämmtliche
ch in dieſer Ä
ſer litterari Beilage aufgeführten
M Bücher ſind auch zu bekom chhandlung.
n in Bresl an bei W. G. Korn
reußen in der Uni erſchen
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen Yachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
Nr. 21» -
(Ausgegeben mkt dem 133ſten Stück. ) a6. Rove m.ber 181 5.

NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur fran Firt angenommen, und muß der Betrag
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Sall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhaudlung.
-

Bei W. Heinrichshofen in Ä iſt ſo eben Hrn. Regierungsratbs und Direktors v. Hildenbrand, über
erſchienen, und in allen Buchhandlungen zu bekommen: Iſt den anſteckenden Typhus, iſt in unſerm Verlage ſo eben die
die Predigt, oder ſind die Prediger ſelbſt die ſchon früher, angekündigte zweyte Auflage erſchi*en.
11 rſa dh en der jetzigen Vernachläſſt gung des öf Es iſt überflüſſig, etwas zur Empfehlung dieſes Werkes zu
fentlichen Gottesdienſtes? oder weß iſt ſonſt die ſagen; jedoch erachten wir es für nöthig, das ärztliche Pblikum
Schuld? Den Zeiterfahrungen gemäß erwogen hierdurch nechmals vor dem Ankauf einer im Jahr 1814 mit
von J. H. Fritſch, Oberprediger in Quedlinburg. 8. 12 dem Druckort: Wien, erſchienenen Auflage zu warnen, die auf
Gr. – So viel auch bereits über dieſen Gegenſtand geſchrieben dem Titel den Zuſatz trägt: Zweite Ä mit Be
wsurde: dennoch wird gewiß ein Jeder den einſichtsvollen merkungen einiger der neueſten und berühmte
Herrn Verfaſſer mit Vergnügen hier reden hören, und ſich ſten Aerzte über dieſen Gegenſtand. Der verdienſt
geſtehen, die wahren Urſachen des vernachläſſigten volle Hr, Verfaſſer hat zwar dieſen ſchändlichen Eingriff in
FÄ vielleicht noch nirgends ſo treffend darge ſein Eigentbumsrecht im Intelligenzblatt der Wiener allge
ſtellt gefunden zu haben. Möchten ſeine Anſichten nicht un meinen Literatur-Zeitung und andern, durch eine Anzeige
berüct.chtigt bleiben! und Warnung bereits nach Verdienſt gerügt, aber wir hal
In Berlin in allen Buchhandlungen, auch bei Haude ten es für Pflicht, das Publikum neuerdings darauf auf
und Spen er u. Dümler. merkſam zu machen, da dieſe ächte, von Verfaſſer ſelbſt he
ſorgte Auflage nicht nur viele Berichtigungen und wichtige
Jacobs, F. Elementarbuch der griechiſchen Sprache Zuſätze enthält, ſondern vorzüglich die Liferatur und Ge
für Anfänger und Geübtere. Vierter Theil. ſchicheedteſer Krankheit wett, vollſtändiger bearbeitet, um
Zweite verbeſſerte und vermehrte Auſlage. 8. 1 Thlr. eine Theorie derſelben nach den Anſichten des Verfaſſe
hat auch den beſonderli Dit el: neu hinzugekommen iſt.
Poetiſche Blumenleſe aus griechiſchen Dichtern ver Ferner iſt daſelbſt ganz neu erſchienen:
ſchiedener Gattungen, zum Gebraucho für Schulen.
Nebſt einem Anhange ven Friedric , T hier ſch, An we iſ u n g
Zweck und Einrichtung dieſes griechiſchen Elementarbuchs
ſowohl der drei proſaſchen, als dieſes poetiſchen Theils,
zur A u sü un?? - Heilkunſt,
a lß
ſind bekannt und durch die allgemeine Einführung auf den
meiſtei und beſten Schulen Deutſchlands hewährt. Die ge
Einleitung in denfen Unterricht.
WZ OT
wiſſenhafte Fürſorge des Herrn Herausgebers aber, die wie Joh. Ney. Äin ihn, -

d:::olte! Auflagen deſſelben immer vollk nnnner auszuſtat k. k. Rathe, der Heilkunde Doftor, und öffentlichen, ordent
ten, iſt eben ſo anerkannt. So begrüge ich mich, nur kurz lichen Profeſſor der ſpeziellen Therapie und mediziniſchen
anzuführen, daß auch in dieſer zweiten Auflage der poetiſchen Klinik für Wundärzte an der hohen Schule zu Wien.
Blumenleſe jede billige Forderung an eite ſolche erfüllt iſt, gr. 8. Wien 1815. 1 Dhlr. od, 1 Fl. 48Kr.
Der Text iſt mit Benutzung neuer Hülfsmittel an mehre
ren Stellen berichtigt, das Wortregiſter iſt auf jeder Seite Dieſe Schrift enthält eine gedrängte Anleitung zur genauen
und auf alle Weiſe bereichert, reicht der Anmerkungen ſind Erforſchung, richtigen Erkenzung gründlichen Beurtheilung
gleichförmig beigefügt, um ſo dem Wunſche mehrerer Schul und glücklichen Behandlung der Krankheiten im Allgemeinef.
männer zu genügen. Hat daher ſchon die erſte Auflage den Sie verbreitet ſich demnach über mehrere Gegenſtände, die we
verdienten Beifall gefunden, ſo wird er dieſer zweiten noch der in S. G. Vogels Kranken- Examen, noch in den allermeiſten
in höheren Grade zu Thel werden. -
ähnlichen Schriften vorkommen; und inden ſie dadurch für
Jena, im September 1815. Friedrich Frºmmann. jeden Anfänger in der ſchweren Ausübung der Heilkunſt wäh
In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit res Bedürniß iſt, wird auch der Praktiker, dem es um raziö
Nr. 9., zt haben. nelle Kunſtausübung zu thun iſt, dieſelbe gewiß nicht ohne
Nutzen leſen.
In der Came ſi naſchen Buchhandlung iſt ſo ehen fer Beide Schriften ſind für beigeſetzte Preiſe tn Berlin bel
tig geworden: Haude und Spener, Schloßfreiheit Nr.9 ſofort zu habet.)
Joh. Valent. Edlen v. Hildenbrand, - -
über den
In allen Buchhandlungen überhaupt, und bei nachgenann
a n st e c ken d en Typ h us. ten insbeſondere, iſt zu haben: - -

Nebst einigen Winken zur Beschränkung oder änzli


J. F. Neumanns Taxidermie, oder die Lehre,
chen Tilgung derMenschenseuchera.
Kriegpest, und mehrerer anderer Thiere aller Klaſſen auszuſtopfen und auf
Zweyte, vom Verfasser selbst verbesserte und ver zu bewahren, mit 5 Kupfert. gr. 8. Halle Hem
nerde 1815. Verkaufpreis 18 Gr.
mehre a echste Auflage -
gr. 8, Wien 1815. 1 Thlr. 2o Gr. oder 3 Fl. 183er. rhein. Es hat bisher an einer gründlichen Anleitung, Thiere
Von dem allgemein als klaſſiſch anerkannten Werke des auszuſtopfen, gefehlt, und niemand kann dieſe wohl beſſer
- altendes Forſchen und Belüben iſt es Unter Am 18ten oder 19ten dieſes Monats gehen hier
Ä # ſo bekannte und beliebte Eº,
Googne in einer Beſchaffenheit zu producre daß es das
bei der Durchreiſe von Paris ein Brüſſeler, bei ehe neuer
Halbwagen in modernem engliſchem Geſchmac vei eng
jkjeñde an wirklicher Güte übertrifft. - Zur liſirte Wagen-Pferde, eine Füchſe, mit modernen Pariſer bei
Ä nahe neuen Geſchirren, braune, englſirte Mecklenbur
Ägung
jerühmten Geſagten
desHerrn bereh
Geheimen Wah iHÄn ſtädt gütigſt ger Reitſtute und ein ſchwarzer Reitklepper durch, welche
gewordene Zeugniß ºder deſº Gegenſtand, am Schluß die Das Nähere Nr. 10
beliebigenfalls verkauft werden könnten.
er Anzeige wörtlich, aufzuführen. - - Taubenſtraße eine Treppe hoch.
Ejhig ſeyn, noch etwas zum Lobe mein F Meine TinTVerTCharlottenſtraſeTMr.T35 TeuTTFlirte
. brikats hinzuzuſetzen - dº ich mich beſcheide, wie ſehr die Wein-Handlung Ä ich die Ehre meinen Freunden
jeijeiner Verſicherung über die Gütennesº usd Bekannten anzuzeigen, mit der Äitj mich dfters zu
jerjge n Eude Cologne durch die Prüfung º beehren, indem eine gute und billige Behandlung mein ſtetes
ehrenvolle Zeugniß eines ſo berühmten Chemikers gerecht
das Beſtreben ſeyn wird. Berlin deſ 16ten November 1815.
Frd. Kurth.
fertigt wird... , - - - -

Ärjerke ich noch: daß ich die Größe der bebte Da ich von dem Katſcifer Frerich Homann einen
kajnGr.FÄſchen beibehalte. – Der Preiſ einer Einzelnen Oder Kahn Nr. 88. gekauft, und ſolct ºn demſelben baar be
iſ – Das Dutzend koſtet Dhlr. Courant. zahlt habe, habe ich hierdurch gehorſamſt bekannt machen
Mein Beſtreben kann und wird es nur ſehr da Zutrauen wollen. Stettin den 1oten November 1815.
eijehr verehrten Publikums zu verdietet. - Ä Chriſtian Lehmann, Kahnſchiffer.
Ädjtje
zu
s Charakters fürchte
gerathen, die Erwartuºgº
ich nicht inde ĺ
derer zu täuſchen, die mich FängTTFTTFer TETTIs Pnºmachen zu erlernen
wünſchen, finden dazu Gelegenheit be
Äit gütigen Anſträgen zu bºhren ºdete - Biebler und Comp. , breite Straße Nr. 15.
Math. Hern. Heeſen/ Leute welche Wolleſpinherey, von 4 bis 12 Stücf Garn
in der nenen Friedrichsſtraße Nr. 16. rechts, auf das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
eine Treppe hoch. -

wolle Monbijou-Platz Nr. 1o. Ganze Dorfgemeinden der


Schreiben des Königl. Geh: Rath Hºt Hermb fen nur einen Main aus ihrer Mitte wählen, um die Beſor
ſtädt Hochwohlge b.,an Untere Äs gung des Transports z! übernehmen.
Ew. Wohlgeboren Wunſche gemäß, habe ich davºn Jh Berlin, den 12ten Okta:r 1815.
nen fabricirie Eau
unterſuchung, ſondern auch einernicht
de Cologne zur ergº
Vergleich.ng º den!! Schöne gehäkelte Arbeiten werden immer gekauft in der
Gertraudteiſtraße Nr. 23. bei George M ü ller,
Ägen unterworfen, welches aus den Fahrte der Ä Auf einen ſehr großen Guthe im Oderbruche, Tºe bei
Ä und Herſtatt in Cölln in den Handel gebracht Frakfurt an der Oder, wird zu Weihnachten ekn Pächter
jd hier debitirt wird. Die Reſultate dieſer leerhººg zu einer ſchönen Holländerei von 159 Stück Kühen verlang“.
daß ich dem von Ihnen fabri
ſind dergeſtalt ausgefallen,ohne Diejenigen, welche geneigt ſind, ſelbige zu übernehmen, er
jen Eu de Colºgne, alles Bedenken/ den Vor
vor jenem einräumen muß. -
fahren da3 Mübere Preuzlatter Straße Nr. 25. -

Ä Ejäé Cºlogne, ſo wie ſolches aus Cölln hier an Es wird ſogleich oder zum Iſten December eIT FIFF
Keller zur Niederlage geſucht. Näheres erfährt man
-

kommt, hat den Fehler, daß eſ: - - -

unter den Linden Nr. 52. in der Weinhandlung.


1) nicht immer vºn gleicher Beſchaffenheit und gleichem
Gehalt an geiſtigen Theilen iſt, - Eºn ſchönes Haus mit Hof, Etallung, Remſe: und
2) daß ſºlches ſich zuweilen durch einen ſäuerlichen Ge Garten, unter den Linden belegen, ſo Veränderung halber
ruch und Geſchmack auszeichnet; --- verkauft werden. Vermögende Kaufluſtige beliebe:: ire
3) daß es ſo wäßrig iſt, daß bineingebrachtes, kohlſau unter A. S. im Intelligenz-Comptoir abgeden zu
j Kaliſehr bald darin zerſießt und aufgelöſet wird. aſe:7. - -

Dieſe Fehler beſitzt das von Ihnen ſelbfabrierte Ä Ich mache hierdurch ergebenſ bekaist, daß ich auf mei
d. cjogne nicht. Dieſes und der Umſd daſ Ihr nem Guthe Martinequet das gewdhiliche Gaſthaus von ett
ſelbſt fabricirtes Eau de Colognº? Rückſicht der Är für meine eigene Rechnung von der Leºn. Arendt bewirth
jweſentlichen Beſtandtheile, mit dem achten Cºniſchen an
ſchaften laſſe, fºlglich habe ich zur Einweihung dieſen Sonn
jllig übereinſtimmi, ſich aber durch eine größere Genauig
#eit in der Darſtellung von jenem auszeichnet, laſſen mich tag den 19ten Nov. einen ºrra sºzialen laſſen.
& 1! FM.
kein Bedenken tragen, ihm den weſentlichſten BÄ
j Cöſuiſchen einzuräumen, und ſolches als vorzüglich Sonnabend den 18ten iſt bei mir Wurſtpicknick.
gut zu empfehlen. MBittwe Ä Nr. 33.
Berlin den 12ten Auguſt 1815. S onnabend den 18ten d. kſ zum Abendeſſen friſche S3:::
Hermbſtädt, usd Muſik. J ze splitz, letzte Ä Q.
Königl. Preuß. Geheimer Rab º. – Soknabend den 18tet Rovember iſt bei mir friſche Für
ü r Freunde der Lektü r e. und Ribbeſper. Fränkel, Holzmarktſtraße Nr. 23.
In M # Äſchen, ſonſt Oehmigkeſchen Lebebibliº Es iſt am 23ſten Oktober c. An meiner Wohnºrt Spit
the Earlottenſtra
jetſ
ße Nr.
des Bücherverzeich 5,,i
niſſes für dierſ
Gr; Münzeº.Ä.
zu haben. telbrücke Nr. 17., ein ganz neuer ruder Huth Ä Ä
Äbittet um geneigten Zuſpruch. Auch ſind daſe Berſe blieben. Der Bergeſſer deſſelben wird gebeten, ſelbigen
gegen Erſtattung teſer Koſten bei mit abzuholen.
in Stammbücher und Trinkſprüche zu haben: - Fr. Lemke.
T3ooo Tblr. in Golde ſollen auf ein Lieſiges Grundſtür zur
erſten Hypothek ſogleich, und 6oo2 Thr, in Corºt zum Die unentgelt it che Im vfung der Schutz bTät
erſten April gsgelehe werden. Ein Räheres hek Lüder, t erne geſchieht fortvé Feld jeden Dienſtag von 2 bis 3 Uhr
ºsarotknraße 9.r, 18. - - - - - -
in seiner Wohnung, Wallſtraße Rr. 1a, Dr, L, Ritter,
Eine neue Sendung beſten Barinas- und Oronocco-Ka beiten, wie auch im Klavierſpielen und Singen unterricht
n after auch Portori eo in kleinen Rollen, iſt angekom ertheilen fähig, und rechnet die morali ung der
men und wird bitg verkauft unter den Linden Rr. 34. # Hauptſache des Erzieh as Rä
zwei Treppen hoch. Daſelbſt iſt auch ſtets der bekannte gute here er ber im Intelligenz-Comptoir. - -

Kugel- und Hayſan - Thee, ſo wie auch Kaffe und Zuk Ein Wäschen Tºla mehrere Jahre in einem Deil
ker billig zu baben lateur-Laden in Kondition geweſen iſt, wünſcht als L
TSehr chinesTStettiner und Fürſtenwalder TTYel den in ngfer in dieſem oder jedem jej Geſchäft bal
Bier iſt beſtens zu bekommen in der Brüderſtraße Nr. 9. digſt ihr Unterkommen. Wenn es verlangt wird, kann
Gaſp. Weiſ und Tony , unter den Linden Rr. 3. Tha Ä Ä" geſtellt werden. Das Rähere im Intelligenz
Mt 91,
ban eine neue Sendung von den beſten römiſchen Darm
ſatten für die Violine, Guitarre und Harfe erhalten. Ein Bedienter, der ſehr zu KITmmanNatiºnen von
Desgl, engl. Velt npapier zum Schreiben und Zeichnen angeſehenen Herrſchaften wünſcht hei einem einzelnen
von klettem bis zum größten Format. Herrn oder auf Reiſen ſo bald als Ä Interkomment
Berlin dett 14ten November 1815. zu ſinden, und iſt im Jntelligenz-Comtoir zu erfragen.
Dictt gearbeitete elaſtiſche Geſundbets - Soben
von weißen Ziege: - '.“d Pferdehaaren, in Schuhe und Stie M.,
feln zu legen, die den Fuß trocken und warm erhalten, ge
preßte und ungepreßte, wie auch wachsleinwandne, ſind zu Met
s?
Vermitt sf # s
Ä Ä Ä Ä Ä einer verſchloſſe TZ
haben in der Kurſtraße Nr. 51. Bilderhändler 4. Stück rot gewürfeltete leinwandend Bettgardinen; n
1 & Stück weiß und roth gewürfelt - kattunente
Reue Mahagoni
gerſtraße Rr. #FortevTanos
eine ſtehen
Treppe hoch. ſtehen ñ Verlau fJä weiß mit Ranken ditoz roth und te Tiſch-ecke;
grün, roth und weiß gewürkte roth gewürfelte
Fenſtergardine; 1 roth punktirteska anenkamiſol ;
Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. 1 violett kattuvenes Leibchen. .
Da nun an der Entdeckung des Diebes odiger Sachen viel
Ein Mann ohne Familie, der alle bei Oberaufſicht und
Oberadminiſtration bedeutender Güther vorfallende Ge
Ä iſt, ſo wird demjenigen, der bterzü behilflich iſt,
ei Berſchweigweg ſeines Ramens, eine gute Belohnung
ſanäfte, wohin das Rechnungs- und Bauweſen, ſo wie Ak zugeſichert. Lindenſtraße Rr. 96. dne Treppe hoch.
tuariats- und Notariats-Geſchäe mit gehören, zu über
nehmen und gehörig vorzuſtehen ſich getraust, kann Anſtel V e r | 9 r e n.
ung, erhalten, und beliebe über ſeine Zuverläſſigkeit und Eine Pinſcher «ündin mit weißer Bruſt und Hinterze
Qualifikation Auskunft zu ertheilen, welche die Vofftſche # hat ſich am 14ten dieſes verlaufen, welche nach dem
Zettungs-Expedition unter Adreſſe A. Z. annehmen und amen Roſe hört. Der Wiederbringer in der Markgrafen
weiter befördern wird.
Ein in Küche und Hausarbeit erfahrn es Mädchen ſin roſe Nr. 31. erhält eine angemeſſene Belohnung.
det auf Weihnachten einen guten Dienſt neue Friedrichs Ein weißer Hühnerhund mit ſtarkem Tbraunem Be
ſtraße R". 35. ei e Trevpe hoch. hang, und in der rechten Seite mit einem braunen Fleck,
Ein unverheiratheter und robuſter Menſa wird als Hauſ
welcher nach den Namen Flambo hört, hat ſich verlaufen.
Wer denſelben in der Wohnung Sr. Durchlaucht des Für
knecht verlangt, und kann ſich melden in der Schützen
ſtraße Rr. 9.
# Blücher an den Portier abliefert erhält 2 Är
OUTalk. -

Perſonen, welche Dienſte ſuchen. Gelder, die geſucht werden.


Ein Mann, der ſeit 15 Jahren die Landwirthſchaft in 1oooo bis 12,ooo Thlr. Gold oder Courant werden gegen
allen Ä praktiſch betrieben, einige 40 Güter Ä eine Sicherheit von 3oooo Thlr., desgleichen kleine Kapita
in ökonomiſcher als geometriſcher Hinſicht ſelbſt in Kopvel lien von 500 bis 1ooo Thlr., gegen gute Sicherheit verlangt.
Wer dergleichen Kapital auszuleihen hat, der melde ſich in
felder gelegt, die gründlichſten praktiſchen und theoretiſchen der Charlottenſtraße Nr. 18. bei Lüder.
Kenntniſſe im Bau- und Forſt-Fache beſitzt. Brau- und
Brennereien auf die vortbeilhafteſte Art ſelbſt anlegt und Es wird ein Leibrenten-Capital von 12 ooo Thlr. gegen
betreibet, durch ſehr achtungswerthe Männer empfohlen pupillariſche Sicherheit geſucht; wer ein ſolches auszuthun
wird, bietet denen ſeine Dienſte als Adminiſtrator Ä geneigt iſt, beliebe ſeine Adreſſe unter den Buchſtaben C. S.
rer Güter an, die ein ſolches Subjekt gebrauchen, egal in dem Intelligenz-Comtoir abzugeben, um ſchriftlich oder
welcher Gegend, und bittet hierauf Reflektirende, die Be mündlich darüber weiter zu verhandeln.
dingungen nebſt Wirkungskreis unter der Adreſſe C. H. an Wer ein Capttal von 15oo Thlr. zu einer ſicheren Hy
di: Expedition dieſer Zeitung vofifrei gefälligſt einzuſenden. pothek, auf ein Land - Gut nicht zu weit von Berlin geben
Ein Menſch, der EFTlſº Deutſch und Franzöſiſch will, beliebe unter der Adreſſe Z, R. ſeine Wohnung dem
ſpricht, wünſcht mit einer Herrſchaft, deren Bedienung er Königl. Intelligenz-Comtoir anznzeigen.
übernehmen würde, nach London, wo er anſäßig iſt, oder
auch nach Paris zu reiſen. Er ſieht nicht auf Gebalt, nur Verneiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen
Ä gute Behandlung, und iſt in Intelligenz-Comptoir zu
erfragen. Der Königlich-Polniſche Kammerherr, Herr Andreas
Ein Frauenzimmer aus dem Hannöverſchen, welches frä Baron von Münnich, wird gehorſamſ erſucht, Unter
her Lehrerin in einer Schule war, wünſcht als Erziehe zeichnetem baldmöglichſt ſeine Adreſſe bekannt zu machen.
rin bei Kindern oder als Geſellſchafter in placirt zu E}r W. v on Ditmar ,
werden. Daſſelbe würde beſonders die deutſche Sprache Berlin; Mittelſtraße Rr. 66, eine Treppe hoch
gründlich lehren können, iſt in allen weiblichen feinen A in der Wohnung der Fran Profeſſorin Schloſſer.
thin entfernt, ſoll eine beträchtliche Quantität Eichen-, Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin:
Kiehnen- und Elfen-Holz am 18ten December Der erwartete Transport von engl. Schneide- und
d. J. und folgenden Tagen, bffentlich an den Meiſtbieten kurzen Waaren, auch Handwerkszeug für jeden Hand
den verkauft werden, und zwar die Eichen und Ktehnen, auf werker, iſt wieder in Kommiſſto:. angekommen Adler
dem Stamme, weil ſie viel Nutz-, Bau- und Schiffbau ſtraße Rr. 6. – --
Holz Ä das Elſenholz aber nach Klaftern zu delte
biger Klobenläng-
n . - C. F. Dannenberg in Berlin,
Kaufluſtige können ſich dazu an aedachten Tagen auf dem unter den Linden Rr. 49. - -
Amte Schlagenthin einfinden. Die Kaufgelder ſollen mit empfiehlt ſein neu geſchmackvoll affortirtes Lager von
ſofort nach dem Zuſchlage, und mit § vor der Abfuhre des duſtrie- und Moden, Bijouterie-. Quinquallerie-, Par
Holzes aus der Forſt bezahlt werden. fümerie- und lackirten Waaren. Er wird bemüht ſeyn,
Parey a. d. Elbe, den 1ten November 1815. ſich ganz beſonders durch ſehr billige Preiſe zu empfehlen.
Der Juſtiz-Rath Berendes. Friſche Holſteinſche Auſtern, Ruſſ. Kaviar und Pom
merſche Neunaugen ſind bei mir zu billigen Preiſen zu
Au "tionen außerhalb Berlin. haben. - C. H. Kupfer - Königsſtraße Nr. 7. -
TSehr gute Pflaumen ſind der Cir. 5 THIrTour. Wie
Es ſollen den 24ſten d., Vor- und Nachmittags, Md Metze 6 Gr. Cour., nebſt allen Material- und Wjaij
beln und Hausgeräth, Fayance und irdenes Geſchirr, Glä Waaren, bei dem Kaufmann Schulze, in der Leipziger
ſer, Zinn, Kupfer und Eiſen Leinenzeug und Betten, Straße Rr. 113. zu haben.
Mannskleider, im gleichen eine Qtfantität neuer Ellenwaa Rene Mallagaer Citronen das Hundert zu 5THIFTWR
ren an Aduſſelin Kattunen, Ranquin, Dammaſt, Sans Parthten und kiſtenweiſe noch billiger neue Genueſer Sat
weine u. ſº w., bffentlich verkauft werden. dellen, feines goldblättriges Aurum Pigmentum, Bertram
Kaufluſtige wollen ſich in der hieſigen Stadtgerichtsſtube Wurzeln, Venetianiſchen Bora ſchwarzen Vitriol, groß
einfinden. Cdpenick den 7ten November 1815. -

ſtä„kigen Bimſtein und Queckſider erhielten


Königl. Preuß. Stadtgericht. Steinha : ſen und Sohn, Strahlauer Straße
Nürnberg.
Nr. 42. eine Treppe hoch. –

Aukt to nen t n B e r | t n. Einen großen Transport friſcher ſchleſiſcher DWF


Butter habe erhalten und empfehle mich ſowohl in Par
Es ſollen Sonnabend den 18ten November e. Nachmittags thien als einzeln mit den billigſten Ä;
Ludwig Q uaadt, -
- -
um 2 Uhr, in der Behrenſtraße Nr. 12., mehrere tauſend
Pfund Mart. Cacao ballenweiſe, desgleichen eine Parthie neue Schönhauſer Straße Nr. an.
Kaffe u. Jamaica Rumankerweiſe, öffentlich gegen gleichbaare Holländiſche Specrvöſe ITnge und Katharinen- ſ
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Thümmel. men hat erhalten Gerold , unter den Linden Rr. 25.
Sonnabend den 18ten November c. Vormittags um 9 Uhr, Sº ärfe und Kraftme bl, desgleichen vorzüglich Tſchs
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. verſchiedene ſeidene und nen Kugel Dhee, ſowohl im Ganzen s auch letztern in
andere Waaren, beſtehend in ſchwerem Levantin, couleur einzelnen Pfunden, offeriet zu billigen Preiſen
tem Florence, Sammet, Atlas, Taft, blau und roth gua - F. Sternemann, Monbijouplatz Rr. 3,
rirtem Zeuge, Samspeine, Gingham, Tiſch- und Handtü Friſche gelbe Butter in Gebinden von halten, ganzen
chern, Leinen, Tuchreſten, Baſtard, Mouſſelin, Gaze, Mull, und zwei Centnern offerirt zu billigen Preiſen
Flanell, Parchent, ledernen Damen Handſchuhen, ſeidenen Naundorff, Königsſtraße Nr. 44., Eingang im Thorweg,
Strümpfen, Borten, Blonden, Watte, mehreren Sorten Der Teste Transport friſDer Schleſiſcher ISTerº BT
Umſchlage- und Taſchen - Tüchern, Kattun, Dimitty ze, ter in großen und kleinen Gebinden, zu billigen Preiſen,
dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk etnzeln a Pfd. 9 und 10 Gr., Tiſch- Butter 11 und 12 Gr.,
ftonirt werden. Thümmel. Schl. Pflaumenmus a Pfd. 3 Gr., guter neuer Kern
Montag den 27ſten November e. Vormittags um 9 Honiga Pfd: 8 Gr. Münze im Ganzen b-lliger, iſt an
Uhr, ſollen auf dem Depot - Packhof 30 Fäſſer guter gekommen bei dem Butterhändler George Krüger, Ober
eſtoßener Lumpen - Zucker in einzelnen Gebinden, öffent
ich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
Ä Nr. 13. zwiſchen der Gertraudten- und Jung
ert - 26FC CTe.
tionirt werden. v. Dies kau. Eine Parthie ſchöner Böhm. Butter wird in Zeit von
14 Tagen bei einzelnen Fäſſern von circa 5o bis 15o Pfd.
Nutzholz-Auktion für die Herren Stellmacher, billig zu haben ſeyn in der Spandauer Straße Nr. 75. par
Dienſtag den 21ſten November c. Vormittags um 9 terre, daſelbſt ſind auch noch fertige Mannshemden
und Rachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Köpricker 15. Thlr. pro Stück, alle Sorten Schleſ Leinwand bei
Straße Nr. 87. tauſend Schock trockner Spetchen, 5o Stücken und einzelnen Elen, etwas Berliner blau und
Schock elchen Nabenholz und eine Parthle eichener ächte Havannah-Cigarren in Kiffen, auch 1oo Stück weiſe
Schlittenbäume in kleinen Parthen, öffentlich gegen vorrähig._______
gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden, Ein lindenes Fortepiano, für deſſen Haltung verſi
- v. Dies kau. ___
chert werden kann, für 85 Äé, ferner Ä Ä
-

Künftigen Donnerſtag, als den 23ſen dieſes Monats Vor tes Klavier in modernem Kaſten für 18 Thr., ud ein
mittags um 10 Uhr, ſollen 10 bis 12 Stück theils Wagen ito in ordin., Kaſten für 8 Thlw. ſind in der Zimmerſtraße
1beiis Reit-Pferde, dem Prinzen Friedrich vºn Preußen Nr. 19 zu haben.
Königl. Hsheit gehörig, allhier auf dem Opernplatze öffent Reue ſtehen
tungen Mahagont
zum Forteptanos von verſchiedenen
Berkauf Schützenſtraße Gat
Rr. 1 o. en Gat
ich an den Meiſtbietenden gegen gleich bare Bezahlun
in Courant verkauft werden, welches Kaufinſtigen Ä Drei Arbeits
Landsberger - Pferde
Straße Rr, 43, und ein Ziegen Woºf Tieren
zum Verkauf, W
bekannt gemacht wird. . . .
-
- --
-
. .
A: 1oten November, Rachmittags um halb 3 Uhr, ent
ſchlief zum beſſern Leyen nach langem Leiden mein gelieb
tert Hetzen telefch befes neineit seien versant«,
ter Gatte, der geweſene Königl. Preuß. Haustmann unter rºde und Bekannteſ mit der Bitte, nichjj
Bel:tdsbezeugungen zu verſchonen,
der reitenden Artillerie und Ritter des Verdienſt- Ordens, rieſcht in Warthebruch, den 8tet Rovember 1815.
Friedrich Tyodar v. H et den reich, in 45ſten Jahre ſei Der Oberamtmann Zernbach.
ne: Alters. Indem ich dieſen meinen Verluſt ſeinen nnd -

meinen geehrten Vºrwandten und Freunº:n biermit ſchul


di3 a zeige, ſetze ich voraus, daß ſie die Größe deſſelben B e . a. n n e n a ch u n g.
hinlänglich würdigen und mich mit B:ileidsbezeigungen gü „n den Herr Offiziers der Anfangs December hieher zit
tigſt verſchonen werden. ückkehrenden Garnio, das eigene Einmietben zu erlei.
Lichtenberg, den 11ten November 1815. fººº wir diejenigen hieſigen Einwohner, welche
Chariotte Friederike vºrwittaete v. Heidenreich, gen den ſeit Januar fünftigen Jahres oder j früher,
geb. Stefart. -
breete Quartiere mit oder ohne Meubles zu dispoj
Sanft entſchlummerte heute Nachmittag um 4 Ute mein haben bidirch auf ihre Adreſſen mit Bemerkung der
eliebter Ehegatte, der Krimiaalrath Krieger, im 4gſten Gº tº der zu ermithener Wohnung und der Höhe des
Ä nach e nem mehrmonatlichen Krankenlager an Websinfº baldmöglichſt in Hºſeker Regiſtratur abgeben
ve: Fºlgen der Brutvaſſerſucht. Mit betrübtem Herzen laſ , wollen. Berlin, den 13ten November 185
meldet dieſen ſchmerzhaften Verluſt
Königl. Sevis- und Einquartierungs-Konmifſion.
die birttrhliebete Wittwe.
Königsberg in Pr., den 23te: Oktober 1815. Sich e r he t s - Polizei.
Der wegen Straßenraubes zur Unterſuchung gezogette
Der Hafen Bau-Inſpektºr Rusckow hieſelbſt ſtarb am Bauer Michael Schulz aus Egersdorff, welcher“am"5.
31fen v. M. in ſeinem 75ſten Lebens- Jahre zum tiefſten Avril 184 nºch dem Steckbrief des Stadtgerichts zu Män
Schmerz ſeiner, dies entfernten Freunden und Verwandten cheberg von Sren deſſelben Monats in der Beilage zu Nr.
anzeigenden Witteve und Kinder. 93. des Berliner Intelligenz. Blattes vom 1gten April
Swienemände: den 3ten Rovbr. 1815. S4 mittelſ gewaltſamen Ausbruchs aus dem dortigen
TDen amten Novemben Ä Tod meines gelieb Crita-Gefängniſſe entwichen iſt, wurde zwar am 2gen
d, M. durch den Gensdarme“ Kowatſch in der Gegend von
ten Mannes, des Predigers Fesl er zu Rohrweck in der Lindow am Canal arretirt, Ä entwiſchte er demſelben
Neumark, mache ich hierdurch ſeinen und meinen Vºrwand in der gleich darauf folgenden Nacht zu Brieskow.
ten und Freunden bekannt, und verbitte ergebenſt jede Bi Es werden daher alte Rilitair- und Civil - Behörden er
leidsbezeigung. Caroline Fesler, geb. Eckſtein.
ſucht, den Michael Sulz, deſſen Signalement unten bei
Geſtern früh, als am 1otºn d., ſtarb nach einem kurzen gefügt iſt da, wº er ſich antreffen läßt, ſofort zu arrett
Krankenlager an bösartigen Friſeln unſeri:nigſt gelieter ren und unter ſicherer Begleitung gegen Erſtattung ſämmt
einziger Sohn und Bruder Andreas Karl E: eſ, n einem licher Auslagen, an mich abl-efern zu laſſen.
llte von 14 Jahren weniger 4 Tage. „Grºß, iſt unſer Fratkfurth a. d. O. . den 31ften Oktober 1815. -
Schnerz, da ſef Liebe zu uns, ſeine Geiſtes-Anlagen und Landrath Lebuſiſchen Kreiſes.
fin reiner deutſcher Sinn uns zu den ſchönen Hoffnungen - Lehni antr.
für die Zukuft berechtigten, und nur der Gedanke, daß Sign a l e ni e n t.
Gott ihn zu ſich genommen, und wir ihn dort dereinſt wie Der Michael Schuiz iſt 5 Fuß 6 Zoll groß, 39 Jahr
der inden werden, kann uns tröſten. Vervandte u. Freunde, alt, hat braune fraſe verſchnittene Haare, ein etwaſ läng
denen wir dieſes mit beklonnenen er es bekannt machen, hageres Geſicht bla: Agger, einen ſtarren, frechen
werden uns eine ſtille Thräne ÄTeije und des Rit Blºk üºne bºatºº tºgetötauen eine längliche gerade
ſeids nicht verſagen, daher wir mit ſchriftlichen Beileids Raſett:d über derſelben auf der nicht hºen Strn, eine
bezeigungen, die unſern Schmerz nar erneuern würden, ſichtbare Vertiefuttg. Fach ist derſele exas aufgeworfe
uns zu verſchonen bitten. ne Livwettend et: 'vis nicht hervorag: es Kin; ſin
Groß-Lübdenau, den 1uten Rovember 1815. Bart iſt braun tns sich ſehr fa:k, ſeine Hände und Fin
Schºnebe. Beamter.
Schönebeck, geb. Bein cs Elternr - ger ſind lang und nager. -- -

Bekleidet war der Schulz bei ſeiner Entweichgºg mit


Die acht Schweſtern des Verſtorbenen. einem rothen, Halstuche mit weißen Panktex, einer turzen
Heute ſtarb an einer Halsentzündung unſere innigſt ge blauen Tuchjacke mit Ä Knkpfen und latgen weißlei
tät jüngſte Tochter, Louiſa Hügaie Mathilde, eben fünf nenen Hoſen; ferner iſt derſelbe ohne Huth und Stiefeln
entſprungen. -
Jahr alt. Das liebe gute Kind berechtigte Äs gºi in
Froßen Hoffnungen. So Fremdenvo auch, rtach einer lan
gen Abweſenheit, unſer hieſige Zuſammtrºffen war, ſº - 6 0 l 3 - V e r fau f.
ief betrübt machte uns und unſere noch übrigen 2 Tºchter Zweihundert Stück eichene Schiffs-Balken auf dem
dieſer unerwartete Verluſt. Unſern Berwandten und theil Stammte und Einhundert Schock büchene Felgen, fo
nehmenden Freunden zeigen wir ſolchen ergebenſ an, und, len an 6tºn k. R. des Morgens 10 Uhr in der Dienſtwoh
an ihrer Theilhahme überzeugt, verbitten wir uks etwaitige nung des Heegemeiſter Bock in der Granzoer Forſ, Ants
Beileidsverſicherungen. Stettin, den den Rov. 1815. Granzow und den 7ten,éjusdern daſelbſt 5oo Klafter etchen
Königl. Buchhalter Chriſtian Götſchmann nebſt und 5oo Klafter büchen Brennholz meiſtbietend verkauft
Fra! geb. He it chen. werden. Grºß - Schönebeck, derr 1ſten November 1815.
Am 7ten d. R. Vermittags ſtarb nur meine gute Frau, Körtial. Kurmärkfcher Forſtmeiſter v. Krebs.
und meinem Sohn die redliche Mutter Wilhelmine geborne In der Königl. Prinzl. Forſt zu Schlageth:n, Eijie Meile
Dieckhof an der Brºtwaſſerſucht und mit ihr meine ganze vom Plauaſchen-Kanal, eben # weit von der Havel, Drei
Glückſeligkeit, Ruhe und Zufriedenheit. Mit tief gerüh. - Meilen von der Elbe und Eine Meile von der Stadt Gen
neuen Gränzen, hhiºſ zähig. Wir ſind daher beanäht ge Die am 12tet d. M. vollzogene eheliche Verbindung
weſen, ſogleich die zºdiº Carten davon zu lie unſerer Tochter Louiſe mit dem Hauptmann von Dry
fern, und kündigen daher alſ fertig an: „. galsky, zeigen wir unſern auswärtigen Verwandten und
2. Charte der Herzogl. Sächſ. Erneiniſchen Länder :c., Freunden ganz ergebenſt an. «

und zwar: Ueberſicht der neuen Ländererwerbung des Benjanin du Titre.


- Großherzogthums Weimar, nach den Staatsvertrage Bertha du Titro, geb. Korn.
vom 22. Septbr. 1815 zwiſchen Preußen und Weinor. Unſere am 1ten d.TR. vollzogene ebeiche Verbindung
NB. Dieſe Charte zeigt alle die einzelnen Länderabtre zeigen wir unſern Verwandten und Freunden ganz gebor
tungen an Weimar oder die Entſtehung des Großher ſamſ an. Drygalsky, Hauptmann in 2. Garde-Rºt
zogthums daraus. -- Louiſe v. Drygalsky, geb. du Titre.
2. Charte der ſäinmtlichen Herzogl. Sächſ. Erneſtiniſchen Tünſere heut vollzogene eheliche Verbindung zeigen wir
Länder e. in ihrer Totalität, nach ihren neuen Gränzen. unter Verbittung des Glückwunſces allen unſerft, ſºwohl
3. Speciat-Charte des Fürſtenthtms Weimar, mit dem hieſigen als auch entfernten Verwandten, Freunden u. B
- Gebiete von Erfurt 1c., und zwar Ueberſicht der einzel kannten hierdurch ergebenſt an, und empfehlen uns denſel
nen Abtretungen und Pareelen von Sachſen und Er ben bei unſerer Abreiſe nach Reuſtadt-Eberswalde zum fer
furt an das Fürſtenthun Weimar. 12ket Ä Andenken.
. 4. Dieſelbe Charte des Fürſtenhºms Weimar in ſeiner Berlin, den 1oten November 1815.
Ä Totalität, und mit ſeinen neuen Gränzen, ſo
»

Ludwig Raumer, Doktor der Medizin n. Stadt


wie daſſelbe aus obigen Abtretungen entſtanden iſt. Ptyſikus zu Reuſtadt-Eberswalde.
5. Special-Charte des Fürſtenthums Eiſenach :c., und Wilhelmine Raum er, geh. Riedel.
- zwar Ueberſicht der einzelnen Abtretungen und Parce
en von Fulda und Kurheſſen, zur Vergrößerung des Am 11ten d. M. vollzogen wir unſere eheliche Verbin
Fürſtenthanns Eiſenach. - - - - - dung. Berlin, den 15ten November 1815. .
6. Dieſelbe Charte des Fürſtentbums Eiſenach, in ſeiner Ernſt Schlee, Juſtiz- Commiſſarkus.
jetzigen Totalität, und mit ſeinen neuen Gränzen, ſo Philippt ne Schlee, geb. Krauſe.
- wie daſſelbe aus obigen Abtretungen entſtanden iſt. Unſere am 26ften dieſes vollzogene eheliche Verbin
7. Charte des Königreichs Sachſen, nach ſeiner neueſten dung, zeigen wir unſern Verwandten und Freunden gar
Theilung, nebſt den Herzogl. Sächſ , Herzogl. Anhalti ergehenſt an. Wangerin, den 29ſten Oktober 1815.
ſchen, Fürſtl. Schwarzburg- und Fürſtl. Reußiſche: Län C. W. We ich trodt,
dern, nach ihren aeutſter Gränzen aäß officiellen Quel H. F. H. Weichbrodt, geborne Boerner.
len berichtiget: – -

Nr. 1., 2. u. 7. koſten auf ord. Papier 8 Gr., auf Velin


papier 12 Gr. - - - -
Entbt ndungs-Anzeigen.
Rr. 3. 4. 5. u. 6. aber als topograuhiſche Special Charten Heute wurde meine Frau von einem Sohn glücklich ent
auf ord. Papier 12 Gr., auf Belinpapier 18 Gr. bunden. Stettin, den 1oten Rovember 185.
> Man kann dieſelben anh aufgezogen und im Futteral ha der Regierungsrath v. Mittelſtädt.
ben. Weimar, den 23. Oktober 185. Die heutige glückliche Entbindung ſeitter Tochter, der
- - - - - Geographiſches Inſtitut. Frau Hauptmann v. Winſersky mit einer Tochter, me
In Berlin bei Simon Schropp u. Comp. zu haben. det in Abweſenheit des Mannes der Prediger Ruiel.
Lindow, den 12ten Rov. 1815.
Verlobungs- und Heiraths - Anzeigen. Heute Morgen wa:d meine Frau, geborne Kalſow, vºn
Seine Äk mit dem Fräulein Friederike von einem Knaben glücklich eitturden.
. Görtzke meidet ergebe ſt der -

Colberg, den 1oten November 1815.


Ob:iflieutenant v. Kalkreuth. M. G. Plücd emann.
Berkin, den 18:en Rovember 1815.
Die Verlobung meiner Tochter mit dem Kreis Pſy"
fºkus und Brunnen-Arzt Hrny Dr. Dre um ann zu Frei-u Anzeige von Todesfällen.
walde a d. Oder, mache ich meinen Verwandten u. Freun Am 13ten November d. J. entſchlief zu einem beſſek
de unter Verbittung der Glückwünſche, ergebenſt bekannt. Leben mein mir unvergeßlicher Mann, der Königl. Oet.
Berlin, den 14ten November 1815. Hoff-Baurat Leſling an gärlicher Entkräftung. Jä
- - Der G»heimerath Schröder s. zeige dieſen Todesfall keinen Verwandten und Fren?
Meine Verlobung mit der Tochter des Herrn Geh hiermit ergebenſt an, und meinen gerechten Schwierz nicht
Raths Schr ö der sza Berlin, gehe ich mir die Ehre, met zu vermehren, verbitte ich alle Beletsbezeugungen.
nen Freunden und Verwandten anter Vertittung der Glück Berlin, den 15ten November 18:5.
wünſche ergebenſt azuzeigen, L. E. Le Fl: ng 2eb. Stimmt ng, als Wittwe.
Beren, den 14tet November 1815. Am 26ſte v. Mt. tarb me:n geliebter Gatte, der Kauf
Der Kreis-Phyſius und Brunnen-Arzt Dr. Treu mann E. W. Ely. Tief betraure ich dieſen mir ſo ſchrei
mann zu Freienwalde a. d. Oder lichen Verluſt und verbitte mr alle Condolenzen, die nur
Unſere eheliche Verbindung am 22. Oktober, machen meinen Schmerz vergrößern Brli den 14. Rov. 1815.
wir unſern Anverws:dten und Freunden hiermit bekannt, - - Wittwe E. W. Elv.
unter Berbittung der Geg*ngratulation. Zugleich mache ich den geehrten Handlungsfreunden mei
Borchinatzshoff bei Havelberg an der Havel, den 8ten nes ſeeligen Mannes bekannt, daß ich die Handlung unt:
Moyennh:r 1815. - untenfehe der Firma fortſetzen wetde, und bitte, mir daſ
Hauptmann von Möllendorff, auſſer Dienſten. Zutrauen, welches m in ſeir Mann genoſſen hatte, arch
Verwittwete von Platen geb. Jan enzkyn, jetzt zu Theil werden zu laſſen. Berlin, den 13. Novbr. 1815.
yon M bllendorff, . . , E. W. Ely, ſeel. Wtw, u. Er hen,
Beilage zum 138. Stück Her Berliniſchen Tachrichten von Staats-und gelehrten Sachen
I Vom 16ten November 18151 –
Bücher - und Kunſt- Anzeigen neren Werthe usd den gefälligen Aeußeren vereinigt ſich der
In der Nieslaiſchen Buchhandlung billigſte Preis, um dieſes Buchempfehlungswerth zu machen.
V Fortſetzung Bücher
d - 5 hnMichaelis-Me
erzeder ſſe e1815 Guſtav's und Malvina's Bilderſchule.
neu
Ein belehrendes Buch für Ä welche anfangen zu leſen.
an Bücherfreunde ausgegeben. 0

InTFTSTETTFs BTäÄndlung 7 Jºgerſtraße sº, illum.Wil


gr. 12. 152 S.,
mſe n. –
Kupfert. Sauber geb. 1Thl. 6 Gr.
Nr. 51. in Berlin, ſind folgende Bücher, als deren ei
genthümliche Brºsz, nun an zu bekommen:
Eltern, wº einen reichen Stoff zur Unterhaltung
L) ie mit ihren Kindern oder für dieſe einen eben ſo anziehenden,
sdervollſndige Anleitungzur geometriſchen und ökonomiſchen als lehrreichen Leſeſtoff wünſchen, erhalten hier ein Bilder
"FFF" buch, bei dem die Kinder nicht leicht ermüden werden, weil
VOR
"FF es ihnen in dem Bilde viel zu ſehen und zu bemerken giebt,
ihr Nachdenken weckt und beſchäftigt und dadurch eine wahre
*
M it 34 Kupfert js
*
8. afeln, worauf -
Dhlr. 122 Gr.Figuren. - Schule für ſie wird. Alſo ein Bilderbuch, wie wir noch kei
-
nes haben, und wie alle ſeyn ſollten, denn nur bei einer ſo
ehen Behandlung wird ein Buch zur Schule, und sie Schu
Unterſuchn nge R zur Luſt.
über den Urſprung und die Bedeutungen TBTW.TET geImTnTTTLEIPZig iſt ſo eben erſchienen
der Stern namen.
A-nd acht s buch
Ein Beitrag zur Geſchichte des geſtirnten für die :" -
Himmels des
VO
Ludw. Idel er. -
weiblichen Geſchlechts
grs. Preis auf Dej kijör auf beſtandſ - Vßt
Papier 4 Thr. F ri ed rich. E hr e n berg,
In der Äs in Berlin (Kochſtraße Königl. Hof- und Dom-Prediger in Berlin.
Mit einem Titelkupfer, & ÄSºnºs
2.
r. 16.)
Nr. 1 terſchie
iſt ſoeben am nen: Sets
22ſten er 1815 geſt. von H,

in der Dreifaltigkeitskirch: zu Berlin geſprochen gr. 8. Preis 2 Thlr. 16 Gr. holl. Pav.4 Thlr.
V011
Den zahlreichen Verehrerinnen der Schriften und Reden
Dr. Fr. Schleiermacher. des Herrn Verfaſſers braucht wohl dies Werk durch keinen
Geheftet 4 Gr. beſondern Zuſatz empfohlen zu werden.
In Berlin zu haben in der Sanderſchen Buch
Bei C. F. Am e lang in Berlin. Schºßraº handlung, Karſtraße Nr. 51. dem Adreßhauſe
Breitenſtraßen Ecke Nr. , ſind folgende intereſſante Ju gegenüber.
gendſchriften ſoeben rsig e e
Ueber
des Herrn B. G. Niebuhrs Schrift wider die meinige,
Menſch im Kriege,
oder - -
politiſche Vereine
Heldenmuth und Geiſtes grºße ... betreffend.
n Kriegsgeſchichten aus alter und neuer Zeit. „ . . . Von
Geheimenrath Schmalz.
Ein hiſtoriſches *** für die Jugend. Berlin, 1815. geheftet. Preis 4 Ä
01. In der
----
Maurer ſchen Änd Ä Poſtſtraße Nr. 29.
-+------+-FF
F. P. Wilmſen. FFFFFFFFFFFFFFFFF
(Mit 7-kolorirten Kupfern, geſtochen vºn Meno Haas.) Bei conek. und Lischke unter der Stech-
Klein 4.205 S.; ſehr ſauber gebunden, Thlr. 20 sº Tbahn iſt zu haben:
Der kriegeriſche Geiſt, welchen die ächte Liebe zum Va 61 arf ner,
terlande und zu einer geſetzmäßigen Freiheit geweckt hat, Ä mit Begleitung des Pianoforte oder der Guitarre
-

deſſen Wunderthaten wir ſahen, ſoll in dem aufwachſenden in Muſik geſetzt


-

jchlecs durch die Schilderung dieſer Thaenº durch - VOI


-

jhichte alter Hjein geweckt und geht, wº H. Frideriei. Preis 4 Gr.


den, weil er das Unterpfand der errungen Freiheit und -+------+------+-------+-------+--+------+------+
Äſjdigkeit iſt Eltern, welche ſich hievo üÄg -------
haben, wird dieſes Buch willkommen ſeyn, und den Kindern Chart en - Anzeige.
jes lieb werden, denn es ſchildert eben ſº einfach als Die neueingetretene Länder- Erwerbung und dadurch be
kräftig, den Heldenmuth und die Geiſtesgröße der Griechen wirkte Vergrößerung des Großherzogthums Weimar macht
jömer, der Deutſchen, der Ruſſen und der Britten, eine Ä Ueberſicht theils der an Weimar abgetretenen
jet ein Gemälde auf, an welchem die Phantaſie der Diſtrikte und Parcelen von Sachſen, Erfurt, Fulda und
jdjej Genuß und gedeihliche Nahrun Ä
jetrachten ſie gewiß nie müde wird. g Mit dem in Churheſſen, teils auch der dadurch entſtandenen Totalität
der Herzogl, Sachſen - Erneſtiniſchen Länder und ihrer
A. ---- - - -- - . . . .- „. .
denzeuge, vorzüglicher Levantin und Atlas, Sammt, Birginke, G- Anzeige für Geſellen, welche Meiſter -
geſtreifter, ſchottiſcher und glatte Taft, Florance in vielen wede wollen.
ÖCouleuren, Futter- Atlas, einige Dominos, ferner Leinen in
Reſtern, Hausleinewand, feine Gaze und Mull,8 Viertel br. Da gegenwärtig bei Prüfung der Geſellen, welche Meiſter
Mºuſſelin, Sanspein Parchent feiner Meuble3-Kattun, Di werden wollen, ſtrenger als ſºnſt verfahren wir ſo bin ich
mitti, Gingham, Flanell Ä Viertel br. Tuchreſter, Inlett geſonnen, denjenigen Maurer- und Zimmergeſellen, Brun
und Bettzeug, Hand- und Tiſchtücher. Zeug, Servietten, Ba nenmachern und Mühlenwerk-Verfertigern, welche die zu
tift, Baſtard, mehrere Umſchlage-Tücher c. dffentlich gegen ihrer Prüfung als Meiſter erforderlichen Kenntniſſe ſich bald
gleich baare Bezahlung in Courant Ä werden. erwerben wollen, den nöthigen Unterricht zu ertbeilen, und
W. e MU. können ſie ſich perſönlich oder in franfirten Schreiben bei
TMontag den 2oſten November e. Nachmittags um Thr mir melden. Neuſtadt-Eberswalde den 2. November 185,
ſou auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie ſehr ſchöner - - -- - - Der Bauinſpektor Mellin.
Tachreſter, 9 und 1o Viertel.br. von verſchiedener mºdernen Neue Mäll. Efronen die hundert Stück zu 5 Thfr T
Farben, öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Courant tere Pomeranzen, neuer Erfurther Anies, geſtoßener Meis
verauktionirt werden. Auch kommt eine Parthie feine Haus und fetner Zucker, Kaffe, feiner Rum und ſchöner Franz
Leinwand in ganzen und halben Stücken wie auch mehrere wein iſt zu haben
baumwollene Waaren, als; gedruckte Kattune, dergl. Tücher, Monbijou-Platz Nr. 11. bei Blumenthal.
Gingham 1c 2 vor. _v. Die Eka u._ Spintag doTigtenNºvember wird im Tiergarten Nr. 3
Dienſtag den 2iten November e. Vormittags um 9 Uhr bei Herrn Beyer ein brillantes Kunſt-Feuerwerk zum
und die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. Beſchluß für dieſes Jahr abgebrannt, wozu ein hochgeehrtes
idene Bänder, Atlas, Levantine, Gros de Naples, lederne Publikum und Kunſtfreunde ſich zahlreich einfinden wollen.
Ä Masken, ſeidene Blonden, ſchwarze und gelbe
Strohhüthe, ſeidene Strümpfe, Umſchlage-Tücher, Creppflor,
-

auch 2oſten
Enten-denund
Montag
Kunſt-Feuerwerker Graßmann.
November iſt bei mir friſche
Gänſebraten. f Wurſt,
broncene Kämme, Damen: Putz und mehrere Galaterie Waa
ren, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver Apvert im Thiergarten am Unterbaur.
auktion.rt werden. - - hümmel. Ich mache dem geehrten Publikum hier it ergej E-
Mittwoch den 22ſte November c. Nachmittags um 2 Uhr kannt, daß alle 14 Tage in meinem neu etablirten Saale ein
und die folgenden Tage, ſoll in der Landsberger Straße ſtark beſetztes Concert Ä wird, und künftigen Dien
Rr. 68. der Nachlaß der verſtorbenen Wittwe Hentſchel, be ſtag, als den 2ſten d. M., Nachmittags 3 uhr, damit der
ſtehend in 1 Flötenuhr, Achttageuhr, mit 8 Walzen, 1 Acht ºfa gemºcht wird: „Entrees Perſon 2 Gr. Cour. Für
tage- Gewichtuhr, Gold, Silber, Porzellan, Gläſern, Zinn, Erfriſchungen werde ich Sorge tragen.
Küpfer, Metall, Meſſing, Blech, Eiſen, Leinen, Bett- und Knieſe, Gaſtwirth in Charlottenburg,
Tiſchzeug, Kleidungsſtücken, Betten, Meuoles, wovei Tri __ in Prinz von Preußen.
meaug, Divans, Stühlen, Tiſchen, Kommoden, Bettſtel Für o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um hal
len, Spinden und Hausgeräth, dtfeutlich gegen gleich baare ſieben Uhr, aus der alten Jaeobsſtraße Nr. 7. ein verde
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. v. Dieskau. Wacen nach Wo:sdam.

Ge ſt ohlen. Getraile Preis in Berlin vom 16. Novbr., in 42


Weizen, Roggen. Gerſte. il. Gerſte, Hafer, Erbſen
Der unter dem 4ten dieſes von der Polizei in den Zeitungen Thl.gr.pfThl.gr.pf. TºpfLÄx harpf Thgr
bekannt gemachte Diebſtahl der nußbauminen Chatoulle mit 2 14- 1 18–1 2 -
denen darin geweſenen 95 Friedrichsd'or und ſonſtigen Sa
chen, wie auch der Diebſtahl der Sachen, den Ä in ## - 961 9 . 7 -17
der Voſſiſchen Zeitung vom 9ten dieſes bekannt machen laſſen, Eingegangen, vom 10. bis 16. November: 6gg W.
welches mit einer Medaille des Fürſten Carl von Weilburg =- Sch eine Pfandbriefe Obligationen
anfängt, hat mich betroffen. Ich verſpreche demjenigen, der # 539 FS-25 QT
mir das Meinige wieder verſchafft, ein Geſchenk von zwan
zig Friedrichſdor. Berlin 16ten November 1815.
Vieregg, Königlicher General-Major.
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F 7 Tºr “

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vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen ##### ##
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7. E- Fg. SZé F55 FZ
-
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Ein wohlgeſitteter junger Burſche, mit den nöthigen Schul
kenntniſſen ausgerüſtet, welcher die Buchdruckerkunſt zu er | # # ### | z -
lernen Luſt bat, kann ſich melden in der Buchdruckerei alte <s - - - - -
#1#####FFSTEFF
-

rünſtraße Nr. 18. - - --- - -

TEin junges Mädchen - welches im Schreiben, Rechnen


uud weiblichen Handarbeiten geübt iſt, wünſcht ſogleich oder [
Nerjahr als Lademädchen oder bei einem Paar einzelnen
###
euten unterzukommen. Nachricht in der Expedition dieſer
Zeitung.
Heute Sonnabend iſt bei mir friſche Wurſt. - - – '' -


5* -

Prinz er, Fridrichsſtraße Nr. 125. lze 111 STTA -


--

Betage
Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr. 2, (ſe iſt der gewönliche Beilage
angedrºckt) ausgegeben.
Dieſe Denkmünze iſt bei dem Verfertiger derſelben, dem
Königl. Preuß. Hof- Redaille:r Daniel Loos in Berlin, Bekannt machung en;
vohn hat in der franzöſiſchen Straße Nr. 21. zu haben. „Die Unterhaltng des Wagenzeuges und der übrigen Uten
Sie foſtet in feinem Silver das Stück 1 Thir. 12 Gr. und ſilien der hiſigen Straßen- Reinigungs-Anſtalt in den
nn Dukatengolde 25 Thlr. Courant. Schmiede, Stellmacher- und Riemer-Arbeiten, ſoll vom
en Fanuar k. J. ab, auf Sechs nach einander folgende Jahre
Oeffentlicher Dank. den Mindeſtfordernden in Entrepriſe gegeben werden.
Hierzu ſind nachſtehende Licitations-Termine, jedesmal
Von meiner edlen, mir ewig unvergeßlichen Freundin, der um 10 Uhr Vormittags, im Polizei-Gebäude, Molkenmarkt
Frau Landräthin v. Waldow, geb. v. Füllgraf auf Für Nr. 1: vor dem Kriegesrath Herrn Brandhorſt angeſetzt; als:
enau in der Neumark, erhielt f:h vor ihrer Abreiſe nach 1. für die Schmiede-Arbeiten, auf den 28ſten November c.
Flinsberg in Schleſien einen Brief mit der Aufſchrift: 2. für die Stellmacher-Arbeiten, auf den 29ſten Novbr. c.
,, Nr wenn ich nicht wieder zurückkehren ſollte von meiner 3. fur die Riemer-Arbeiten, auf den 3oſten November e.
,, Freundin der Hauptmann v. Albedyll zu erbrechen.“ Die zur Eingehung der Entrepriſe geneigten Handwerker
Leider iſt die Vortreffliche nicht wiedergekehrt, und mit un haben dieſe Termine wahrzunehmen, und in denſelben die
nennbaren Schmerz erbrach ich den Brief, der den Auftrag Vorlegung der näheren Bedingungen, worüber auch früher
en häl: , dem Herrn Doktor Schüler zu Stargard in Pom ſchon der Herr Polizei-Inſpektor Schardt, auf Anfrage,
nnern öffentlich die nnbegrenzte Dankbarkeit der Vollendeten Auskunft erteilen wird, zu gewärtigen.
zu bezeigen. Eſ ſcheint, als habe die Edie kaum Worte fi;den Berlin, den 14ten November 1815.
können, ihre gauze gefühlvolle Seele gegen ihren ,,würd:gen, Kdnigl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin.
zar fühlenden Arzt“ auszuſprechen. Eine acht Meilen weite ------
- -- L e C -"T
Euternung von Stargard und ſchreckliche Rückfälle nennt ſie Die Lieferung des Bedarfs an Feldſteinen und Kies zu den
als Schwierigkeiten, die nur durch ſeitene Geſchicklichkeit, im Jahre 1816 herauszuführenden Straßenpflaſterungs Ar
unermüdete Sorgfalt und unerſchöpflichen Rechthum an Er beiten, ſoll den Mindeſfordernden in Entrepriſe überlaſſen
findung der Linderungsmittel überwunden werden konnten.
Mit blutendem Herzen erfülle ich hierdurch den Wunſch mei werden, und haben ſich diejenigen, welche zur Eingehung auf
dieſes Geſchäft geneigt ſind, in dem auf Freitag den 1. De
ner zu früh verklären Freundin, und unterwerfe mich dem cember d. J. Morgeits 9 Uhr, vor dem Referendarius
unerforſchlichen Rutbſchluſſe des Ewigen, der ſie mir und ih
Mai tz ahn angeſetzten Termine im Polizeigebäude, Mol
rer weinenden Familie entriß, da ſie uns ſchon wiedergegeben kenmarkt Nr. 1. einzufinden, und ihre Forderungen anzugeben.
zu ſeyn ſchien, Liebenow bei Arnswalde, den 11. Nov. 1815. Die näheren Bedingungen können zuvor in der Polizei
v. Albedºhll, geb. v. Langen. Regiſtratur, ſo wie bei dem Herrn Bau-Inſpector Man
del, Leipzigerſtraße Nr. 74. eingeſehen werden. " . .

Buch er - A n 3 eigen Der ganze Betrag der zu liefernde Materialien iſt vor
Predigten, gehalten am 22. Oct. zur 4oojähr. Jubel läufig auf achthundert Schachtruthen Feldſteine und hundert
feier und zum Gedächtniß der Schlacht bei Leipzig: 1) Von Schachtruthen Ktes berechnet.
den Hrn. Pr. Hanſtein; 2) von dem Hrn. Pr. Ribbeck; Die Lieferung kann indeſſen getheilt werden, und werden
3) von dem Hrn. Hofpr. Stoſch; jede 3 Gr. C. – 4) Vom daher auch Anerbietungen zur Beſchaffung Ä geringe
Hrn. Pred Böhmer in Wölſitendorf, zum Beſten der Wai rer Quantitäten angenommen. Berlin, d. 16. November 1815.
ſen:c. 4 Gr. 5) Vom Hrn. Superint. Hohnhorſt in Ha Königl. Staatsrath und ve.” von Berlin.
velberg, zum Beſten der Verwundeten, 2 Gr. 6) Vom Hrn. e 0 ..
Pfarrer Schreiner, am 15. Mai, zum Nutzen erblindeter Auctionen in Berlin. - -
Krieger, 4 Gr. 7) Abſchiedspredigt von ſeiner theuren Ge - -

Heute Sonnabend den 18ten November e. Nachmittags


meinde zu Beeskow, am 29. Oct. vom Hrn. Pred. c. Zar kommen in der Auktion Behrenſtraße Nr. 12. Ä 7 Stück
nack, 3 Gr. C. Dieterici.
ſehr guter engl. Che ſie r - Käſe vor. Dbümmel.
Anzeige für Aerzte und Apotheker. Montag den 2oſten November e | Vormittags um 9 Uhr,
Von meinem Werke: Getreue Darſtellung und ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. verſchiedene moderne Waa
Beſchreibung der in der Arzney kunde, ge ren, beſtehend in ſchwarzen und couleurten Levantinen, At
bräuchlichen Gewachſe, wie auch ſolcher, laſſen von vorzüglicher Güte, Taft, Florence, Kaninchen
welche mit ihnen verwechſelt werden kön Fellen, atlaſſenen ÄEnveloppen, Handſchuhen, feinen
nea, wer in ſich nun die deutſchen Arzneygewächſe Kattunen, Cambry, Mouſſelin, Gaze, Hals- und Taſchen
bald vºllſtändig befinden werden, iſt die 27ſte und 28ſte Tüchern und mehreren anderen Waaren, öffentlich gegen
Lieferung (die 3te und 4te des 4ten Bandes) erſchienen. gleich baare Bezahlung in Courant verauktioniret werden.
VVer ſich durch poſtfreie Briefe an mich ſelbſt wendet, D hümmel.
dem überlaſſe ich das Ganze noch zum Pränamerations In der auf Montag den soften Rovember c Vormittags
Pres, der für jede Lieferung 1 Thlr. Courant beträgt. in der Behrenſtraße Är 12. angeſetzten neuen Waaren-Auk
Diejenigen Beſitzer meines Werkes, an - die ich dieſe tion kommen 3o Dutzend ſeidener Tücher in halben Dutzen
Lieferungen noch nicht habe abſchicken können, er den mit vor. V - Thümmel.
halten ſie nächſtens mit der beiden folgenden zu Montag den 2o Nov. c. Nachmittags um 2 Uhr u. og Tags,
gleich. „ . . Dr. F. G. 1 äyne, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die Nachlaß - Sachen der
.." - - Profeſſor bei der Univerſität zu Berlin. verſtorenen Ehefrau des Bäckermeiſters Schleuſe, beſie
bend in Silber, Porzelän Giäſern, Kupfer, Meſſing,
Theater von Grovius, franzöſiſche Straße Nr. 43. Zinn, Leinen, Kleidern, Betten, Mettbles und Hausgeräth,
Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen tionirt werden. Thümmel.
änden in meinem Theater ſtatt finden, ſind: -
Montag den 2oſten Novever c. Borntrugs un 9 Uhr,
Sonnt
*
ag, Monta
- - -- - -
g, Mittwoch und Freitag.
- - - - - -
-- ---
ſoßen auf der Contreſcarpe Rr, 70, factonirte und glatte Ex
. . . .“ - - - -
einInbedeutende
HelgolandWerbung
(an derfürMündung Äeſteht
den engliſchen ºdºckmachen ſoll, der ausdrückliche Gegenbefehl des
Dienſt.
KÄhabe erſt von dieſem Vorhaen abgbj.
Zu den Beſitzungen, welche Kurheſſen an Haº Auf der engliſchen Inſel Mann hat man den Kopf
abjtjd die meiſtens von Hannºverſchen Territºº und das 6 Fuß hohe Geweih eines Elennthters, 15 Fuß
jet ſind, iſt außer ÄſcÄÄÄ tiefImin Auguſt
j Neuenkirchen und Hückelhºnº den Ä Freu
einem Mergel-Lager gefunden.
wurde auf Hayt das Begräbniß des Prin -
jerg, auch noch das Amt Uchte da º Götnge zen vºn St. Mare von königl. Geblüt feierlich begangen.
jene Amt Bovenden, das Stift Baſſum Heſſiſchen Die Leiche war nicht in einem Sarge, ſond, aufrecht
ils 2c. zu rechnen. - - Ä in Staatskleidern ausgeſtellt. 1oooo Mann
*# ÄÄÄ Stände lº“ in ihren im Freihers ruppen waren bei der Zeremonie auf den Beinen, zu.
kriege gefallenen Landsleuten, auf dem Hügel de º der auch alle anweſende Europäer geladen wurdeu.
Äubooms,
halten wo ein
wurden, einſtMonumente
die Nationalrichten
ÄſamÄNemich eine th 1. 4.

ÄFuß hohe Pyramide, auf welcher die Namen der Ä Wºr einer Jahre iſt unweit Görtz in der Neumark ein in
den eingegraben, ſoll auf einem koloſſale Grantwürfe Oehl gemahltes Bild: die Jungfrau Maria nebſt dem Kinde,
errichtet, und von Eichen und Cypreſſen umſchattet werden. darunter eine Inſchrift in hebräiſcher Sprache, vorſtellend,
Dem Vernehmen nach werden die Differenzen zwiſchenes Äf einer Sherplatte, die Fußbreit und Fuß bj
Ojurg und den Grafen von Bentinck durch Ruſſiſch desſº gefunden worden. Dieſes Bild iſt jetzt in dem Ruſeum
Kaiſerliche Vermittlung ausgeglichen werden. Herrn Kutſbändlers Weiß, unter den Linden Äj
ſehen und erwartet man in Rückſicht der Zeit ſeiner Ent
-

Der Prinz Regent ſoll Ludwig dem achtzehnten ein Ä ºnd vºn wem es gemalt ſey, das Urtheil der Kunſt
Regiment Bergſchottet verliehen haben. - und Alterthumßkellner. * - - -

ÖÄtliche Blätter ſagen: Davoutey von dem Ä Beeicht es das wunderthätige Marienbild von Göritz,
ßiſchen Major Schill, der in Weſel als Gefangener harte ſiehe die Beſchreibung von Frankfurt a. d. Oder von Wolfgang
jehandlung erfahren, und dem Dr; Schlottmann aus obſt, Sie 10. und die Beſchreibung von Lebus v. Kºrium,
etke 23,
Koburg, der auch über Ungebür zu klagen hatte, heraus:
orden. (º -
Auflöſung des Zweifels - tun 136ſten Stück
sºÄ Proteſtanten des ſüdlichen Frankreichs iſt dieſer Zeitung.
Ludwig dem 16ten eine Addreſſe überreicht, worin nicht
jüber die gegen ſie verübten Mordthaten und Brand Was hat Herr Devrient ſich neulich wehl gedacht,
Dß man (in Zweifel zwar) ſo ſchlechte Vere macht?
frevel klagen, ſondern auch darüber, daß ihre Kinder Jºh ºh Ähº dº hºr der Künſtler jen,
jen genommen und in der kathºſchen Kirche getauft, ie ſich als Forfcher hier die Naſen ſo verbrennen.
ja ſelbſt erwachſene Perſonen zur Meſſe gezwungen Ä Was jenen Proteus nur zum Liebling hier erkor,
Der Pabſt und die Könige von Spanien und Neape Iſt das - was Euch gebricht, verehrtes Künſtlerchor,
ſollen die Rückgabe aller dem Jºhanniter-Ordennhº Nun forſchet was Euch fehlt, dann hört Ihr auf zu fragen,
Staaten gehörig geweſenen Beſitzungen, auch der ſchon Wenn man nicht lüger jrägt, iſt's ſchwer was drau zu ſagen.
Doch da Ihr wiſſen wollt, warum? das weiß ich nicht“
veräußerten, anbefohlen haben.
Was unſer Devrient die Lorbeerkränze flich:
nd hatte durch das Haus Hope in Amſterdam ÄÄÄÄÄu Ä mir hiermit vernehmen,
ÄÄ Für die ſeit 1812 verfallenen Cou: ºdÄIhre begreift, wenn's möglich iſt, Euch j.
Es iſt Naturberuf, der Alles überſteigt,
pons ſtellt es jetzt neue Obligationen à 5 Procent aus, Der
die ſich auf 18 Millionen Gulden belaufen. Sie werden ohne Müh' und Schweiß, als wahre Kunſt ſich zeigt,
den 85,6oó noch nicht bezahlten Obligationen zugefügt, Deº ºdgeFeº gemüthlich ſich verbij,
und jon der ganzen Schuldmaſſe, 9,6ooooo. Gulden, Drei Dinge, die vereint des Künſtlers Werth begrj
Was mancher ſich beſtrebt nur mühſam zu erringen,
ſollen känftig 1ooo Obligationen jährlich zurückgezahlt Iſt einem Kunſtgenie ein ſicheres Gelingen:
"Ä Städtchen Pizzo, wo Drum leiſte jeder das, wozu Ratur ihn ſchuf,
Mürat landete, iſt nicht
weiter als 12 deutſche Meilen von Neapel entfernt; wäre
Sonſt wird ein Frageſpiel aus jedem aner
– b.
er alſo dort günſtiger aufgenommen worden und h人ve
Anhang gefunden als er zu finden gehofft: ſo Ä s..., . „Denk m ü n ze
auf des Königs ſiegreiche Rückkehr aus Paris
am dritten Tage nach der Landung ſchon vor den j
ren von Neapel haben eintreffen, und die Ä Die V
Ädas drei i Ä Ä unſers Königs
Bruſtbild § - - -

vielleicht durch Ueberrumpelung einnehmen können. et


Ä” mit dem
Helden- Lorbeer bekränzt, und mit der
der Abfahrt von Ajaccio hatte er den Ä
ſeiner kleinen Flottille geſagt, daß die Reiſe nach Tu „Friedrich Wilhelm III., König j Preuſsen,
vºr. Gott ekrönt mit neuen Sieger." -

jsgehen ſolle. Erſt als ſie bei Calabrien ankamen, Äite die Friedensgöttin vorgeſtellt, ſitzend
ſ.a det! Befehl, daß ſie auf die Küſte hinſteuern in der Sºng, mit den Oelzweige in der rechten Hand,
#Ä wurden aber die Barken durch einen u Ä Ä Ä
Äht #Ä
Windſtoß und durch die Seeſtröhmung von einan hange mit der aufbezieht ſich auf den
der Vorderſeite: König9 im
im Zu
Zuſammen -

der getrennt, und landeten deshalb an verſchiedenen


Stellen. Etn Privatſchreiben aus Neapel verſichert, 2ZÄckgekehrt zu Heil und Frieden.»
General Nunziante habe Mürat nach Neapel transporti ſtadt Jººbſtwººd der Tag genannt, an dj die Haupt
ren laſſen fvollen, damit eine Hinrichtung dort größern
das Glück hatte, den König wieder zu ſehen: - - -- - -
- - , »Dep 19ten Qataber 1815" -
ſen ſich einige hundert Zeichen mehr damit machen, als werke, und Aehnlichkeit mit einem unſerer ſchönſten Land
mit den bisher befannten. * -- häuſer. Rechts in dem untern Stockwerke ſind die Ge
Die Geſellſchaft der echten Hochländer, welche ſich mächer für Bonaparte, ſie beſtehen aus einem Speiſe
kürzlich zu Inverlo hi bei Inverieß, (dem Sls alter ſaal, einem Geſellſchaftsſälchen, einer Bibliothek, einem
kaledoniſchen Fürſten) verſammelte, hat den Marſchall Blardſaat, einen Schlafzimmer, Toilettenkabinet und
Nacdonald (der, dem Ramen nach zu urtheilen, von einem Badeſaal. Zur Linken ſind die Gemächer der Of
Äuſsen Klan abſtammt) zum Ehrenmitglied ſztere in ſeiner Begleitung. Die ganze Ladung wird
erwählt.“ - 5ooo Tonnen oder eine Million Pfund wiegen. Mau
Die Corvette Sphynx, die am 9ten Juli aus Madras hat mehrere Handwerter beauftragt, ſich nach St. He
abſegelte, bringt Nachricht vom Abſchluſſe des Frie lena zu begeben, um dieſes weitläufige Gebäude auſzu
dens mit dem Rajah von Nepaul mrt. Großbrittan ſchlagen. Die Bibliothek iſt im hetruriſchen Styl, mit
nien, ſagt man, erhält mehrere feſte Stellungen, die einen ſehr zahlreichen Fachwerk. Der zu dieſen Saal
für die Folge die Grenzen ſichern werden. Beim Ab beſtimmte Tiſch iſt beſonders eiegant und ſehenswerth
gange der Corvette herrſchte in allen Beſitzungen Sr. durch ſeine mechaniſchen Vorrichtungen, vermittelt wel
Majeſtät die vollkommenſte Ruhe... Dem Lord Moira cher man alle erforderlichen Bequemlichkeiten zur Aufbe
haben jedoch die Drektoren ihre Unzufriedenheit über wahrung von allerlet Sachen hat. Die Badewanne iſt
den unnöthig angefangenen Krieg mit Nepaul zu erken von weißem Marmor.
Ä gegeben,
ordert.
und man glaubt, er werde den Abſchied Eine heutige Zeitung enthält etwas über Bonaparte's
Betragen am Bord des Northumberland, und verſichert,
In China iſt die Einfuhr engl. Waaren für Sittenver daß er ſeine Verbannung wenig zu Herzen zu nehmen ſcheine,
derblich erklärt. ſondern mit gutem Appettt eſſe und trinke, gut ſchlafe
Privat - Nachrichten aus Amerika zufolge, ſcheinen die und luſtig mit Kartenſpiel ſich die Zeit vertreibe. Bo
Engländer und Amerikaner wieder um die Oberhand auf naparte hat alle Ausſichten zu einem hohen Alter. Von
den Seen zu wetteifern. Erſtere laſſen Schiffe auf dem Gewiſſensbiſſen merkt man keine Spur bei ihm; er
Ä erbauen, letztere ſetzen ihre Flotte auf den ſchläft ruhiger, als irgend jemand am Bord des Schif
rte-See in Stand, uid errichten 3 Meilen unterhalb fes. Das Commandiren iſt ihm ſo zur andern Natur
Detroit, an einer Stelle, welche die ganze Umliegende geworden, daß er unwillkührlich auf dem Schiffe comman
Gegend beherrſcht, ein neues Fort. Die Amerikaner ſa dtrt, die Engländer nehmen indeß keine Rückſicht darauf;
gen, die Engländer hätten ſie zu dieſen Vorſichtsmaaß ſeine franzöſiſchen Begleiter aber behandeln ihn noch immer
regeln genöthigt. als Souverain. An ſeinem angeblichen Geburtstage,
Der Staat Neu-A)ork hat den Senega Indianern die den 15. Auguſt, hatte er eine feierliche Geſellſchaft bei
wiſchen den Seen Erie und Ontario, und, wie unſere ſich. Man ſpielte Karten, und Bonaparte war ganz
ettungen behaupten, innerhalb der engliſchen Grenzlinie luſtiger Dinge, zumal, da er, aus abſichtlicher Veran
gelegenen Inſein um 1ooo Douars und einen Geldzins ſtaltung ſetner Mitſpieler, allein gewann.
von 5oo Dollars jährlich abgekauft. An Stoff zum Das Frühſtück von Bonaparte auf dem Northumber
Mißvergnügen fehlt es alſo nicht. land beſteht gewöhnlich aus Beef Steak, aus. Claret,
Nachdem der Dey von Algier der amerikaniſchen Flo Porter e. Um 12 Uhr trinkt er Chocolade und um 4
tille 150,ooo Dollars hat erlegen müſſen, der von Tunis Ühr wird zu Mittag gegeſſen. Dem Admiral Sir George
Bo,ooo, ſo zwang ſie auch den Dey von Tripeli 50,oeo Cöckburn hat er 1óo pf. Sterl. im Spiel abgewonnen.
und außerdem zur Entſchädigung für ein genommenes Madame Mürat iſt, nach unſerR Blättern - eine auſ
Schiff 3o,ooo Dollars zu zahlen. Wahrend # noch vor ßerordentliche Liebhabern alles Engliſchen. Sie kleidet
Tripolis lag, langte daſelbſt eine niederländiſche Fregatte ſich Engliſch, lteſet Elgiſch ! . Mit ihrer Schwiegertn,
an, welcher der Dey 2o,ooo Dollars und ein jährliches Ge der ehemaligen Gemaylin Bonaparte's, ſteht ſie in ket
ſchenk von 5ooo Dollars abforderte. Allein der Kapitain neun gtten Vernehmen.
verweigerte beides, und unzeichnete nur einen 4monatit Vermiſchte Nachrichten.
chen Waffenſtillſtand.
New-Yorker Berichte melden, daß Joſeph Bonaparte | Blüchers Arm iſt mit Hülfe des General - Chirurgus
von ſeinem Ausfluge nach den ſüdlichen Gegenden zurückge Büttner, welcher bei der Hand war, ſehr gut wieder eins
kehrt iſt, und das am Hudſon-Fluß gelegene Landhaus gerenkt worden. Der alte Held ließ bei der Operation
des Lord Courteney gemiethet und bezogen hat. Auch nicht einmal ſein Pfeifchen ansgehen.
ſt am 1ſten Oktober das Schiff Tontine nach Bot Am 9ten traf die erſte und am 11ten die zweite Ko
desur abgeſegelt, um ſeine Gemahlin und Familie her-
lonne der preusiſchen Garde zu Kaſſel ein.
überzuholen. -
- - Die engliſchen Häuſer welche ſich nach der Eröffnung
Die Times ſagt: Joſeph Bonapartes Vermögen rühre des Handels zu Hamburg angeſiedelt haben, verſchwin
zum Theil wohl von dem Gelde her, das Lucian und den wieder, nachdem ſie viel Geld eingebüßt; und auf
Joſeph Bonaparte aus den Weinen des Herzogs von die Ueberführung des Markts mit Waaren, iſt ein an
Orleans gelöſt hätten, die ihnen Napoleon Preis gegeben. haltender Stillſtand gefolgt. Die einzige Waare, welche
Die Vorderſeite des für Bonaparte in Woolvich ge: ſehr geſucht wird, iſt baares Geld.
mmerten Hauſes iſt ſehr einfach und im griechiſchen Die hanſeatiſchen Jäger ſind von ihrem Brigadier
Sty, 12o Schuh lang, mit 14 Ausgängen, ohne den Sir Reit Campbell, mit dem Zeugniß entlaſſen worden:
Worhof, welcher offen iſt; de Brette mßt 1ooo Schuh daß ihr ganzes Betragen als Soldaten und als gebildete
Mit einem hintern Säulengang. Das Haas hat 2 Stock Männer ggsgezeichMe gut geweſen,
räther der Grechtigkeit des Königs empfiehlt, ſchlug der innert die Quotidkenne daran, daß das engl. Unterhaus
Herzog von Orleans als Veränderung vor, man ſolle einſt den Herrn Steele, weil er in einer Druck chrift die
de ſo desanten Perſonen der Gnade des Königs en“ «ktcheidung der Mehrheit hart antaſtete, Ä
pfehlen. Dieſer Vorſchlag verurſachte lebhafte Debat ben hade. Einen Vorchiag, die Zahl der bürgerlichen
ten. Inzwiſchen wurde in der Verſammlung le Ruhe Gerichte zu vermindern, that, wie ſchon erwähnt, Hr.
wieder hergeſtellt, und die erwähnte Stelle wurde Ä Hyde bei den Depatirten. Der Thron äuber, bemerkte
die Ausdrücke: die Gerechtigkeit durch die Gnade zu mil er, habe, um ſich feſtzuſetzen, die Zahl der Belohnun
dern, erſetzt. Die Zeltungen durften dieſes Vorfalls gen, auch der Richter Aemter über die Gebür vermehrt;
nicht erwähnen, obſchon der Herzog von Orleans eine ſchaffe man die überflüſſigen ab, ſo werde man ſparen,
Rede einem Journaliſten zum Einrücken zaande.“ und ve Beſetzung der Richterſtellen um ſo beſſere Auss
wahl treffen können.
- Parts, vom 7. November. Bei der neulichen Sitzung des Inſtituts kam auch der
- Am 5ten haben die Preußen Rouen verlaſſen, unerſetzliche Verluſt der Kunſtwerke zur Sprache. Mit
Der Herr Baron Juſtus von Gruner iſt von hier Beifall wurden folgende Worte des Secretars aufge
abgereiſt, um ſich an ſeinen Geſandtſchaftspoſten nach nommen: „Es wäre Schwäche, wenn man dieſen Ver
Dresden zu begeben. - luſt jej es wäre Feigheit, wenn man ihn ver
In dem verfloſſenen Monat haben,978 franzöſiſche ſchwelgen wollte.“
Offiziere und 234 Unteroffiziere und Soldaten mit Die hieſige deutſche Zeitung wird redtgrt von Herrn
Marſchrouten dieſe Hauptſtadt verlaſſen. Lamort, einem Lothringer, Herrn Bernhard, einem
Die aus Guadeloupe zu Havre angekommenen Bona Schleſier, und Herrn Sievers, einem Berliner.
rtiſchen Truppen ſind vom Generalleutenant Donna Der Herzog von Dalberg wird ſeinen Stz nicht wie:
teu verabſchiedet worden. - - der in Deutſchland aufſchlagen, ſondern bloß ſeine Ge
Ein Oberſt der ſich ohne Erlaubniß hier aufhielt, hat mahlin vou dott abholen.
ſich im Augenblick da er verhaftet werden ſollte, erſtochen. Bei den Todtename für Pichegcü war eine Menge
Die Pars haben den ihnen vorgelegten Plan we Krieger von jedem Range gegenwärtig. Hernach wurde
gen Umformung des Rechnunrºhofes (ceur des comp: das dem Helden auf dem St. Katharinen Kirchhofer
es) gutgeheißen. Die Ausgaben, die ſich bisher auf richte Denkmahl eingeweiht, und einer ſeiner ehematigen
2,45oooö. Fr. beliefen, ſollen auf 900,ooo Fr. durch Adjutanten hielt eine kraftvolle Gedächtnißrede.
Verminderung der Räthe, herabgeſetzt, und zu den Ge Ferdinand der 7te hat den Kriegsminiſter General
ſchäften auch Referendarien, die unbeſtimmte Belohnun Ballaſteros entlaſſen, und zu ſeinem Nachfolger deu bis
gen erhalten, gebraucht werden. Man wandte gegen herigen General Capitaiu von Cutalonien Campo Sa
den Plan vorzüglich ein, er ſey noch zu koſtſpielig, und gla00 etllalllll.
die dem Hofe in gewiſſen ſtreitigen Fällen beigelegte Ge London, vom 1o. Rovember.
richtsbarkeit paſſe nicht zu ſeiner Beſtimmung, .icht ein
mal zu ſeinem Namen. Die alte Rechnungskammer Geſtern fand die feierliche Inſtauation des neuen Lord
habe zwar dergleichen, aber auch noch andere nicht bloß Mayer mit allen üblichen Feſtlichkeiten ſtatt. Auf das
auf das Rechnungsweſen beſchränkte, Geſchäfte gehabt. prächtige Gaſtmahl folgte ein glänzender Ball, den der
Bei einer vorgeſchlagenen Veränderung eines der Arti Herzog von Glouceſter mit der Tochter des Mayor, Miß
kel, erklärte der Siegelbewahrer, im Laufe der Verhand Wood, eröffnete. Unter den Gäſten befanden ſich die
hungen, daß der König ſie billige. Dies rägte hernach J)erzöge von Kent und Suſſex, der Lord Kanzler, der
Graf Garnier, und meinte, die Miniſter müßten in die Kanzler der Schatzkammer, der franzöſiſche und hautºd
Debatten ſich nicht im Namen des Königs miſchen. verſche Geſandte u. ſ. w.
Der Herr von Vauguion entſchuldigte ſie indeſſen; die Der Gemeinderaty von Liverpool will dem Herzog von
Erwähnung des Königs ſey ja keine Vorſchrift, ſondern Wellington das Bürgerrecht ertheilen. Alle unter ihm
nur Anzeige ſeiner Meinung, die einem Miniſter zutoin. dienende, aus Liverpool gebürtige Offiziere ſollen es gleich
men müſſe. Es ward jedoch beſchloſſen, daß eine ſolche alls und die, welche es ſchon beſitzen, Dankſagungeu
Anzeige nicht dem Protokoll einverleibt werden ſolle. erhalten.
Die Quotidienne entſchuldigt ſich, daß ſie die Verhand: Bonaparte's bei Waterloo erbeuteten Wagen und Pferde
kungen der Pairs nicht ſo weitläuftig wie der Monteur Ä der Regent am 4ten dieſes zu Carletonhouſe in Augen
Refere, weil dieſelben ſelten das Zeitungspubik m inter cheln.
eſren; doch könne man der Kammer keinen Vorwurf Zu Grenock in Schottland wird eine neue Schule für
däraus machen, daß ſie die Nachricht von ihren Verhand junge Seeleute errichtet werden. Die Regierung hat
kungen ſo trocken abfaſſen, und von allem enttdeu oie Corvette Arnon dazu hergegeben, die gegenwärtig
kaſſe, was die Neugierde begehren nögte. Eine peitti eqipirt wird. Die Zahl der Zöglinge iſt auf 7o beſtimmt.
ſche Verſammlung ſey kein Schauſpicl; die unſrigen wä Um die Bedeutamkeit der neulichen Unruheu auf
ren es zu lange geweſen, und der Wunſch in den Augen den Kohlenſchiffen einzuſehen, dar man nur angeben,
eines nach Neuigkeit, Uebertreibungen und Läſterungen welche Menge von Steinkohlen jährlich in London ge:
üſt: nen Publikums zu glanzen, ey die erſte, und viel baucht wird, nämlich im vorigen Jahre 1 Mill. 207757
etcht die Haupturſache der Frevelthaen geweſen, wie Chaldrous ( zu 36 Scheffel).
den Namen und das Andenken der Konvention auf Nächſtens ſollen mit den von Sir Home Pophahm er
immer verhaßt machen würden. Als ein Ätngerzeig, fundenen Teºgraphen Verſuche angeſtellt werden. Die
wie man mit dem Grafen Lanjunais verfahren ſolle, er Bauart derſelben iſt ſehr einfach, und dem ungeachtet laſ
tauſchen wollte. Während dieſer Zeit ſchienen die zwei Do Man verſichert, daß vo"...ſten Januar an die Na,
meſtiken dieſer Herten ſich mit dem Bewundern der Juwelen klonalarmee des Königreichs der Mtederlande eine Ä
im Auslege-Kaſten zu beſchäftigen, ſchnitten aber die Gias Organiſation erhalten werde; die Infanterie ſoll in Ä
ſcheiben deſſelben durch, und entwendeten mehrere der vorzüg glimenter, jed e zu,4 Bataillonen, eingetheilt werden
lichſten Stücke. Jezt erinnerten ſich die Herren, daß es ſpät Es iſt zuverläſſig ausgemittelt worden, daß das
ſey , und verſprachen morgen wieder zu kommen. Alles wurde
Ärº,
ſo geſchickt ausgeführt, daß man erſt beim Zuſchließen des Schlacht deſſenj
von Mont St. Jean bedientÄ der
haben ſollte, ſich
Ladens, den Diebſtahl wahrnahm, deſſen Betrag auf Ä'Ä
ÄÄ Ä ehe an dieſe Schlacht
verzehntauſend Guldes hieſigen Geldes angegeben wird s es ein dzur Ausmeſſung
UPD? Und daß war. Aus der Ge
Die Polizei iſt um ſo aufmerkſamer, die Thäter auszu
forſchen, als man nicht ohne Grund vermuther, daß Än Gerücht, daß der Herzog von
dies auch wohl einer von den Gaunerſtreichen des berüch die Ländereien und das ſonſt ge
tigten Graßel ſeyn könne, der mit einer großen Bande des Herzogs von Otranto kaufen werde.
# #Ä -
in der Umgegend von Wien ſein Weſeu treibt. Vom Niederrhein, vom 5. November. . .
Am 27ſten Oktober überbrachte ein Kurier aus Frank, Man behauptet, während Napoleons Anweſenheit wä
ech dem Fürſten Schwarzenberg den ſchönen Ehrenſä ren im Don der Invaliden der Degen Friedrichs dj
bel, welchen die Stadt London für ihn verfertigen ließ.
Der Griff, worauf das Wappen der Stadt Lojdonj Äen Änd die preußiſchen Fähj wieder zum Vor
Email und der Nahnenszug C. S. angebracht iſt, nebſt ſchein gekommen, welche doch j März 18, als ſie
allen Verzierungen auf der Scheide, iſt von Goide, wie damals reelamtrt wurden, Ämtlich ſollten verjuj.
auch die rothe Ä mit Gold geſtickt. Das Gold daran Äerbrºchen ſeyn. Es verſohjoj Mühe, der
ºtegt Zoo Guineen. Die Klinge iſt damascirt, und auf einer Sache völlig auf den Grund zu kommen. Dj Muſeum
Seite der Anlaß dieſes Geſchenks in engliſcher Sprache ange der Artillerie war eine in ihrer Aj zige Sammlung
geben. Dieſe Aufſchrift iſt zugleich als eine förmliche Hier prangte viel alterthümlicher Äj aus dem Cöj.
Schenkungs Urkunde auf einem großen Pergamentbo Ä den Hannöverſchen, und den Arſenälen
von Wien, Berlin, " Älbſt einiges wej
gen prächtig geſchrieben, mitgekommen, und vom Lord
Mayor und zwei Londoner Bürgern unterzeichnet. Als Ätau.
ſeinen Äun heilige
Platz, auch der ſogenannte konjaj“Ä
Voigt von Sinzig.
Einfaſſung iſt der kaiſerliche Adler, das Wapen der Dieſe natürliche Mumie, wurde j etner Seiten - Ca.
Stadt London und der Unterzeichneten, ſchön gemalt, an
gebracht. Links und rechts, aber auf Mauer Kronen, Pºle der Pfarrkirche zu Sinzig in j Sarg mit glä--
ſind die Namen der zehn Schlachten, in welchen der Feld ernem Deckel verwahrt und jährlich i !! Prozeſſion dürch
Ä kommandirt, mit goldenen Buchſtaben aufge das Städtchen getragen, welches überdies
H5 Zufluſſes von Fremden viele Nahrung dadºch
erhielt,wegen
jd
zeichnet. - -

Als die Tyroler dem Kaiſer Beweiſe ſo vieler Liebe ga: ſt wahrſcheinlich aus den Zeiten der Rj oder der Fran
e... Vor etwa 30 Jahren wurde ſte bei dem Tuff
denz äußerte ſich der Monarch: „Es freut mich, daß ich ſteinbrechen entdeckt, wo man ſie in einem großen, ſchrve
Ä nie in Tyrol war! Hätte ich gewußt, wie ich ren, ſteinernen Sarge in einer verſchütteten Felſekam
hier geliebt werde, ſo würde ich den Verluſt dieſes Lan
des ne haben verſchmerzen können.“ -
mer fand. Der plumpe Sarg war mit feiner Pfei
Als der Kaiſer einen Berg bei Inſpruck zu beſteigen fen Erde ausgegoſſen; ein wohlfeiles Mittel, Verſtorbene
vor Verweſung zu ſchützen. Der Körper iſt völlig aus
im Begriff war, wollte ihm jemand aus ſeinem Gefolge etrocknet, ſehr leicht und reflich erhalten, nur daß die
Ä Hand leiſten. Der Kaiſer rief ſeine Tyroler
herbei und ſagte: ,,Ich verlaſſe mich auf euch! Ihr habt ranzoſen ſchon im ſiebenjährigen Kriege ein Stück aus
mich nie ſitzen laſſen!“ ÄSchulter gehauen. Die HÄt fühlt ſich wie
Bei dem Aufenthalt des Kaiſers zu Inſpruck hat ihn feines Pergament an; die Nägel auf den Händen ſche
daſelbſt, nach öffentlichen Blättern, eine Deputation, nen nach morgenländiſcher Art gefärbt zu ſeyn. Uebri
worunter ſich auch der Schwager des unglücklichen Hofer
Ä kündigt alles einen großen ſchönen Mj von 5o
befand, um Herſtellung der alten Tyroler Verfaſſung erſucht. is 60 Jahren an. So lange er j Sinzig war, hatte
Mürats Gemahlin, heißt es jetzt, iſt untröſtlich, über er die Kleidung an, in welcher er gefunden war, tämltch
ein anges weißes Kleid mit weiter Oeffnung am Halſe
das Schickſal ihres Gatten, und über den Verluſt eines Ärºſe an den Aermeln,"je kup-
Schiffes, welches, wie man ſagt, große Schätze enthielt. ferne Ringe ſchloſſen; um den Lebenj Gürtel nºt
Brüſſel, vom 9. November. kupfernen Platten; leinene Strümpfe und rothe Tij
. Sobald als die verbündeten Truppen Valenciennes ſchºheit Schleifen; um den Hals hleng eine Schnur
beſetzt haben, wird der Prinz Friedrich von Oranien dicker, bläulicher Perlen von Glasfuß.
ein Hauptquartier dort aufſchlagen. – Den 16ten d. - Franzöſiſche Grenze, vomj November.
M. werden die preußiſchen Truppen unter den Befehlen Ein öffentliches Blatt enthält folgendes: „Der Streit,
ÄPrinzen Auguſt von Preußen, deſſen Hauptquar der neulich in der Pairskammer j Paris, wegen der
Än Petit Givet iſt, Charlemont beſetzen. Die fran an den König zu - denden Dankadreſſe, Statt fand,
ºſſche Garniſon in der Feſtung iſt goo Mann Linien iſt wenig bekannt. Folgende Umſtände ſind aus ſicherer
Än oder Nationalgarden ſtark; es befinden ſich in Quelle geſchöpft: Der vºrzüglichſte Verfaſſer der erwähj
Äben 2go Kanonen, und Arſenäle, die überflüſſig en Adreſſe war Herr von Chateauj je Verle
" Kriegsmunition aller Art verſehen ſind, ºſung der Stelle, in welcher man die Aufrührer und Ver
- -
auf Nr. 8.497.768. 4181. 4355. 4766. 6358. 7675. 9055. zeit wurden die braven Leute mit der Gegenwart des Her
go62. 1oo16.10942- 127o8. 13371. 14171. 15063. 523. zogs Auguſt, des Miniſters v, d. Schulenburg e. beehrt.
53j. 5864. 1636. 17512. 1794-1979, 1993 2Ä Stuttgardt, vom 4. November.
2o78. 211 16. 2134. 2494 23.79. 24623. 24906. 26189. Die wieder verſammelten Stände haben am 23. Ok:
26758. 3oo46. 32o1. 33º. 33352.3432., 35090; 3587.
3558 und 35495. in Berlin bei S. Alevin, bei I. Jºachim tober Sr. Maj. eine Adreſſe überreicht, in welcher es
bei Matzdorff, bei Meſtag, bei J. L. Meyer, bei B. Michae unter andern heißt: -
je M. Moſer bei Moßner, bei L. Sachs bei L. Sie bezeugen zuförderſt ihren Dank, daß der König erklärt:
SÄljon, bei J. D. L. Seeger, bei Abr. Simonsſohn und wenn von dem alten Lande die Rede ſei, er ſtch auch die
bei H. Sußmann; nach Aſchersleben bei Dreyzehner; nach Herſtellung der alten Verfaſſung, mit Ausnahme einiger vou
Breslau bei J. D Wenzel; nach Bromberg bei George; nach den Ständen angegebenen Veränderungen gefallen laſſen
Danzig bei Rotzoll; nach Elberfeld bei Bogen; nach Neuſtadt idnne, und au5 derſelbefi gerin alles beibehalten wolle, was
Eberswalde bei Salinger; nach Frantfºrt bei Kletnderg; nach mit den gegenwärtigen Zeitumſtänden nur immer ſich verei
Freyburg bei Pathe; nach Graudenz bei Appel;, nºch Halle uigen laſſe. Hledurch erkenne Se. Maj: an, daß dieſe Ver
bei Lehmann; nach Hirſchberg bei Raupbach; nach Hornburg faſſung wenigſtens nichts den Grundſätzen der Regierung
bei Schwabe; nach Königsberg in Pr. bei Boye, bei Hovenehr Widerſprechendes enthalte. Einige andere Aeußerungen des
und bei Urias; nach Magdeburg bei Brauns; nach Marien Kdnigt. Zualumenberufungsſchreibens aber erregen thre Be
werder bei Schröder; nach Mennel bei Oldenburg; nach Min dentlichkeiten, die ſie dann vorlegen. Daß die alte Würtem
den 2mal bei Wolffers; nach Nordhauſen bei Schlichtweg; bergiſche Verfaſſung nicht in dem Untergang der deutſchen
nach Schweidnitz bei Kloſe; nach Seehauſen im Magdeburg Reichsverfaſſung den ihrigen gefunden, erhelle ja ſchon daraus,
ſchen bei Gädicke; nach Stettin zweimal bei Rolin; nach daß jene vor der letztern zerſtört wurde, und die Landesve
Weſel bei Richter; und nach Wriezen a. d. Oder bei F, W. träge waren rein unbedingt von dem Regenten und den
Pätſch. Berlin, den 16ten November 815, Ständen geſchloſſen, ohne daß des Kaiſers und des Reichs
- Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion, dabei mit einer Sylbe erwähnt ſet. Dte neuern Provinzen
Scherzer. Bornemann. Hey mich. waren theils durch Abtretung von Mümpelgard, theils mit
den Kräften des alten Landes errungen. Auch ſollten, nach
-
Aachen, vom 12ten November, dem Reichs - Deputations-Schluß von 1803, die zur Ent
Sämmtliche Freiwillige der Kavallerie des vierten ſchädigung gegebenen Länder, eit gleiches Loos mit dem
Preußiſchen Armee-Korps verſammelten ſich zufolge eines Mutterlande haben, daher auch Preußen ſeine Erwerbungen
früher, wegen Entlaſſung in ihre Heimath ergangenen, Kö nucht bloß unter gleichen Pflichten, ſondern auch unter glei
nigl. Befehls am 2öſten October zu Goneſſe bei Pa chen Rechten ſeinem Staate einvereibt. Alle zu Würtemverg
ris, und traten ſchon Tags darauf, am 29ſten October, gekommene Landestheile leiſteten überden auf ihren vorigen
unter Führung des Major von Mannſtein, den Rück Rechtszuſtand, einz'g mit Vorbehalt der Rechte der katholi
ſchen Kirche und des Adels, Verzicht, ſofern ſie in die Rechts
marſch nach dem Vaterlande über Soiſſons, Rheims, Gemeinſchaft mit dem Mutterlande treten. Das alte Land
Montmedy, Luxemburg und Trier an; ſie paſſt willigte in alles, was der veränderte Zuſtand erforderte. Mit
ren den 21ſten November bei Coblenz den Rhein, und der Zerſtörung der alten Verfaſſung nüſſe überdem die Liebe zum
treffen, da ſie nur immer kleine Tag“Märſche von minde Vaterlande, mit ihr die edelſten Keime aller bürgerlichen Tugen
ſtens zwei und höchſtens ſechs Meilen machen, auch der den, und tit ihr die treue Anhänglichkeit an das Fürſtenhaus,
vierte Tag immer ein Ruhetag iſt, erſt den ºſten Decem für deſſen Glück dem Volke nie ein Opfer zu groß war, vernichtet
ber in Berka, den 4ten in Gotha, den 5ten in Er werden. Es wird daher die Bitte wiederholt, daß der König
furt, (den 6ten Ruhetag) den 7ten in Weimar, den die alte Verfaſſung, mit Vorbehalt ſolcher Modifikationen,
ºten in Naumburg, den 9ten in Weiſſenfels (den 1oten welche, nach beiderſeitigem Anerkenntniß, nothwexdig oder
Ruhetag), den ten tn Merſeburg, den 12ten, in zweckmäßig ſind, anerkennen möge.
Haüe, den 15ten in Zoerbig, (den 14ten Ruhetag) den Aus Oeſterreich, vom 4. November.
15ten in Deſſau, den 16ten in Zahne, den 17ten in Se. Majeſtät der Kaiſer haben befohlen, die zurück
Jüterbock, (den 18ten Ruhetag), den 19ten in Treb kehrenden Truppen zu öffentlichen Arbeiten zum Beſten
bin, und endlich den 2oſten in Berlin ein. des Landes zu benutzen. Zuvörderſt wird der hieſige
Braunſchweig, vom 9. Novbr. Neuſtädter Canal bis Trieſt fortgeführt, ein ande
Geſtern kamen hier gegen neunzig Bleſſirte von un rer zur Verbindung der Donau mit der Save gegraben,
ſerm Corps, die bei Quatre-bras gefochten hatten, im und der Marchfluß regulirt, deſſen Schiffahrt ſehr beſchwer
gleichen zwei Wagen mit den von den Franzoſen hier ge kch iſt. In Italten ſoll ein Canal von Mailand über
raubten Manuſcripten und Kunſtſachen an. Eine Viertel: Pavta, bis an den Ps geführt werden. Auch ſpricht
ſtände vor der Stadt hielten junge Mädchen eine Anrede an man von der Herſtellung der alten Straße von hier nach
die Verwundeten, jeder der braven Krieger erhielt einen Blu Prag, wodurch vier Poſt: Stationen erſpart, und die Gr
menkranz; auch die 6eroberten Kanonen, welche Wellington birgswege umgangen würden. Hauptſächlich werden auch
zum Monument unſers Herzogs geſchenkt, waren damit tn Ungarn dtrecte Commerzialſtraßen angelegt werden,
geziert. In der Kaſerne (dem ehemaltgen Schloß des die bisher in dieſem mit Ueberfluß begabten Lande noch
Herzogs Ferdinand von Oraunſchweig) wurden die Bleſ ſehr ſelten waren. - -

ſºrten einlogirt. Jeder fand, durch den Frauen: Verein Vor einigen Tagen ereignete ſich zu Wien ein «nerk
veranſtaltet, ein reinliches neues Bett, und ein neues würdiger Diebſtahl. Zwei Herren, guten Anſehens,
Beinkletd, ein Paar Hemden, ein Halstuch, eine Mütze fuhren zu dem Kaufmann Haas d. J., der einen dedeg
und ein Paar Taſchentücher. Darauf erhielten ſie Früh tenden Handel mit Galanterte - und Schmückwaaren
ſtück, gegen 5 Uhr Abends ein reichliches Mittagseſſen führt. Der Handel währte indeſſen lange, da man alt
And jeder eine halbe Boutelle Wein, Während der Mahl gefaßten Diamantſchmuck bei ſich hatte, den man ver
- - ºr" - - "
- -

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a-S-FES

B e r l i n iſ che N a ch r ich t en
B on Staats- und gelehrt e n Sachen.
Im Verlage der H - nde - und Svenerſchen Buchhandlung.
-

N9. 138. Sonnabend, den 18ten November 1815.


Berlin, vom 19. November. Im Gefolge Ihro Majeſtät der Kaiſerin b findes ſch:
-

Vorgeſtern Abends um 7 Uhr, trafen Ihre Majeſtät die Oberhofmeiſterin Fürſtin Proſorowska, die Hof
die regtereide Kaſerin von Rußland, auf der Rück-damen Fräulein v. Walujeff und v. Sturza, der
reiſe nach St. Petersburg, von Leipzig kommend, in Oberkammerherr Fürſt Nari ſchkin, der Kammerherr
Potsdam ein, und wurden daſelbſt von Sr. Majeſtät Fürſt Gallizin, der Leibarzt Etatsrath Stoffre
dem Könige, der Prinzeſſin Charlotte, des Prinzen 9 ? ?C. - Ä der Dienerſchaft, 46 Perſonen,
Wilhelm von Preußen und deſſen Gemahlin Königl. Mit Einbruch der Nacht waren die öffentlichen Gebäude
Hoheiten bewillkommend empfangen. Geſtern Mittag und ein großer Theil der Stadt erleuchtet.
gegen 1 Uhr trafen Ihro Majeſtät die Kaiſerin, in Be Zur Aufwartung bei Ihro Majeſtät der Kaiſerin ſind
lettung der Prinzeſſin Charlotte Königl. Hoheit aus ernannt: als Oberhofmeiſtern: die Fürſtin Blücher
HÄn in Charlottenburg ein, woſelbſt Allerhöchſt Durchlaucht; als Dame d'Honneurs: Fräulein v. Vier
dieſelben von Sr. Maj. dem Könige und des Prinzen eck und Gräſin Tauentz ten; als Oberhofumeiſter: der
SWilhelm Körigl, Hoheit, nebſt deſſen Gemahlin er Ober-Jägermeiſter Graf Moltke Excellenz; als Kam
zwartet wurden. Nach eingenommenem Dejeuner erhoben merherren: die Kammerherren Graf Hake und Graf
Sich die höchſten Herrſchaften in mehreren ſechsſpänni Schladen. -

en Königl. Gallawagen in einem feierlichen Zuge hier


er nach der Reſidenz; im erſten Wagen befanden Sich Der Ruſſiſch. Kaiſerliche General Graf von Roſtop
hro Majeſtät die Kaiſerin, die Prinzeſſin Wilhelm ſchºn iſt von Paris hier eingetroffen.
önigl. Hoheit neben Sich, Se. Majeſtät den König Se. Excellenz der Kaiſer. Ruſſiſche Generallieutenant
d die Prinzeſſinn Charlotte Sich gegenüber ha v. Can cof iſt nach Neu-Strelitz abgegangen.
bend c. Auf der Hälfte des Weges nach Charlotten
burg wurden Ihro Kaiſer. Majeſtät von der hohen Bei der am Dienſtag fºrtgeſetzten, und heute beendigten
Generalität, welche hier ſämmtlich zu Pferde hielt, Ziehung der 5ten Klaſſe 32ſter Königl. Klaſſen Lotterie, fielen
3 Gewinne von 1099 Dhlr. auf Nr. 22248. 22733. und 24410,
ehrerbietigſt bewillkommt, und vor Ihrem Wagen her in Berlin bei S. Alevin und bei Matzdorff, und nach Bres
reitend nach der Stadt herein geführt. Die geſammte lau bei J. D. Wentzel. 8 Gewinne von 5oo Thlr. auf Nr.
Garniſon ſtand vom Thore an, zur Rechten es We 5569. 10475. 19625 11173. 22156. 2218o. 24246. und 30911.
gºººº Parade aufgeſteflt; aus dem im Thiergarten in Berlin bei S., Alevin, bei L. Sachs und bei G. Wölff;
aufgepflanzten Geſchütz ward eine Salve von 101 Schüſ nach Breslau zweimal bei Friedeberg und bei Schreiber; nach
engegeben und während des Einz"ges mit allen Glok Magdeburg bei Brauns und nach Neiſſe bei Schück. 16 Ge
kengeläutet. Bei der Ankunft auf dem Königl. Schloſſe winne von 2oo Thlr. auf Nr. 12o5. 2895. 5247., 6425. 6967.
w>urden. Ihro Kaiſerliche Majeſtät, beim Ausſteigen aus # 7669. 8o26. 9712. 13478. 18625, 2oo38. 34815.35266.
dem Wagen von ſämmtlichen Prinzen und Prinzeſſinnen 5678. und 36464. in Berlin bei J. et N., Levent, bei Matz
des König. Hauſes und Deren Hofſtaaten empfangen,
Ä bei Meſag, bei j L. Meyer, bei Neuber und bei Abr.
Sinionsſohn; nach Elberfeld bei Bogen; nach Elbing bei
tssad in die zu Höchſtdero Aufnahme beſtimmten Aparte Levyſon; nach Freyburg bei Pathe; nach Halle bei Lehmann;
MTT etats, Ä. Friedrich Wilhelm des zweiten, begleitet, nach Hamm bei Huffelmann; nach Königsberg in Ä bei
-><oſelbſt ſodann bei Ihrer Maj. Tafel war, an welcher Burchard; nach Ä bei Roch; nach Nordhauſen bei
Fººmtliche Mitglieder der Königl. Familie ſich anweſend Schlichtweg; nach Schildeſche bei Schildesheim et Comp;
E>efanden. - - - -- - und nach Soldin bei Stranch. 43 Gewinne von 1oa Ä
Ä G. Ä
ſehr bequemerg!!!Reiſetage“ den Stadt
ºdig zuºr- ºhe
T bºſſe unter 8. R. in Intelligenz-Comtoir b

Ä Feſtungsgabe
Ä 3r. . woſelbſt man ein Ka-
ngen erfährt,
die
guen Handariº
ere Fu
der Ä Nr. 26 iſt eine ſchwarze Stute Beſcheid weiß, wünſcht baldigſt ihr Unterkom
3o Thlr, zu verkaufen. men zur Vorſtehung einer kleinen Wirtſchaft oder zur Füh
ÄTTFE.FTSTETFTſ ung derſelben einem einzelnen Herrn; ſie ſieht mehr
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Ä Ä. Pfirſichen, hoch- und nieder
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Nr. 68., 2 Treppen bach, das Kähere zu erfragen.
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aPpretirt, und darf man ſich der
jchricht beim Führmann Genß, Friedrich- und Lehtenfira ºpteſten und billigten Bedienung verſichert halten.
ſten-Ecke Rk. 49.
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- - iſt ÄÄ - Offizier-Dame
tliche ſº Frankreich.
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"T _ Thiergarten Nr. 28. werden die warmen B der von
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aden de M Ä ſelben nicht das der bezahle, da der
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Art ein Unterkommen ſº oder außer Berlin ºden. En higen Schenmiſſe beſitzt auch Franzöſiſch ſprichwörſe
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beliebe ſeineabzuadreſſe inter X R. im König
oi unter W. Q- abzugeben. – telligenz-Comptoir
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der die Aufwartung verſteht und Jºãº


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aufzuweiſen hat, wünſcht
platz bei P, M. Landré
11
Snºº
tne Dame hat vergangenen
Äjij ein unterkommen; derſelbººf -

ÄÄÄÄÄfjº Gaissetrend - wie es den Ä. #


Eine Parthie engliſches Schneibe-Werkzeug aller
Kunſtprodukte von Filz aus Hundehaarenu. Wolle. Art, im ÄÄ einzelnen Verkauf, zu ſehr billigen
- Den hºhen Herrſchaften und einem hochgeehrten Pabteo jfej ſo wie auch engliſcher Stahl a 14 und 16 Gr.
Fringe ich bei herañähendem Winter aufs Neue in erge pro Pfd., iſt zu haben unter den Linden Rr. in..
benſte Erinnerung: daß meine Geſundheitsſohlen in al Feine feiſche Dauer - Butter - Pf, 13 u.TTGr des
len Arten für Herren und Damen in Strümpfe, Schuhe gleichen in Stücken, gute Back- und Kochbutter a Pfd. 13,
und Stiefeln zu legen, wie auch die elaſtiſchen Leibbin f und 8 Gr., neuer Süßmilch skdfe a Pfd. 8. Gr./ al
es
E in Scheidemünze , im Eentner billiger, iſt Fiſcherſtraße
den, Celloſchey, Sandalen, Bambuſchen, Reiſe Mr. 3a. im Butter - Keller beſtens zu haben.
kappen, Cravats, in die Halstücher zu legen, Jagd Ganz vorzüglich ſchönen neuen Sü michkäſe Ctr.
ſtrümpfe und geſtrickte Strümpfe von Hundehaaren, s2 Thir., in Kiſten billiger, offerirt der Kaufmann Ber«
an den gewöhnlichen Orten für bekannte Preiſe zu haben gemann Fiſcherſtraße Rr. 3o., beſtens.
Ä Zum Unterſchied von nachgemachtet Filzvaaken ſizd Große Italieniſche Maronen und Ruſſiſchen Kaviar
erhielt Ernſt Jenrich,
die Leibbinden von keiner Fabrik mit meinen Raten und
Friedrichs- und Kronenſtraßen- Ecke Nr. 62.
die Geſundheitsſohlen mit dem Buchſtaben (E bezeichnet, Neubiſch Herg in Toilien werden billigſt
-ÄChriſtian
i Ludwig Gobbin in Berlin, verkauft Friedrichſgracht Nr. 5o. _
Uhterzeichneter macht ſeinen Handlangs-Freunden be
Spittelmarkt und Kurſtraßen, Ecke Nr. 3. kannt, daß die Mecklenburger Daner - Butter angekom
- FFF Kºgel - Thee a 3 Thr, 18 Gr., feiner Hayſana men, u. verkauft ſolche in einzelnen Pfunden, wie auch in
2 Thlr. 12 Gr. nnd 2 Tlr., trockne Oränge ſchalen, Gebinden zu billigſten Preifen. -

Lorbeeren und Span. Saft zu den


wºrden verkauft Friedrichsgracht Ntr. 5o.
## Preiſen, Protzen, Mauerſtraße Rr.
Nahert iſt mit Schin fen, Speck und rſt auß
Extrafeiner Fañaia Klºm vºF ganz Ärager Stärke Quedlinburg angekommen, und logirt in der Roßſtr. Nr.3o.
und Wohlgeſchmack die # Quartflaſche zu 1 Thlr. Ct., iſt Die erſten Herbſttransporte von den beliebten Reinwalder
i t Parthten von 6 Flaſchen zu haben in der breiten Straße und Stettiner Doppelbieren ſind in vorzüglicher Güte
Mºtr. 24. Auch ſind daſelbſt noch von den beliebten ſchönen eingegangen, und wird davon bereits in Gefäßen und auf
Harlemer Blumenzwiebeln der vorzüglichſten Sorten Bouteilen verkauft in der Riederlage bei
zu herabgeſetzten Preiſen vorrätbig: Adolph Traut ſº old, Äraße
Nr. 52.
Die vielen Beifall findende mariiirte r. Hering - 12 Schwarze Schret be- Tinte, welche ſich nie in der
Stück 15 Gr.z einzeln 14 Gé. auch fr... Ho. a Stück 2 Schwärze ändert, wird verkauft das Quartº Gr. beim
Gr. Münze, ſind die Winter-Monate hindurch täglich zu Kaufmann Münchneyer, am neuen Markt Rr, 16., ne
baben in der neuen Kommandanteſtraße Nr. 3. -
ben der Apotheke.------------- -
Feiner Kanalſter pro Pfd: Thr. 6 Gr. reiner Ja In der Linienſtraße RI 7: Tºnd färTillige Preiſe ge
- maica-Rum pro Quart 1 Thlr., iſt in der Langeſchen
Handlung Dresdner Straße Nr. 44 nebſt übrigen guten
- #
eetf.
Fuß decken zu haben. Auch werden alte ausge
.. -

ºsºs Ä zu billigen Preiſen zu babºn, Schreib- und KT der Sºfretäre, große und kleine
-TTEFFFFFFFFFFTTHTEFFÄFT
Vom Quart dieſes ſehr beliebten Extrakts können, da
Kommoden, ##Ä und runde Tiſche,
olcher von- den beſten Ingredienzten angefertigt wird, eine gebrauchte Bett ſtelle ſind zu verkaufen Markgra
chnell 3 Quart ſchöner Punſch bereitet werden. Das Quart fenſtraße Nr. 65. - - - -

Ein neuer, moderner Kleider-Sekretär von Birfen


Ertrakt koſtet 1 Thlr. 12 Gr., und iſt in jeder beliebigen
Giantität fortwährend zu haben bei Schultze, Schützen Mºſer iſt in der Jägerſtraße Nr. 14. vorn eine Treppe
hoch billig zu verkaufen. ––
ſtraße Nr. 32., ohnweit der Lindenſtraße. Ein Sophia nebſt 5 Stüben von Birnbaum für 50
- Eine Parthie Seim - Honig habe aufs neue erhalten/ Thir... und 50 Een karndiſiner Taft Elle 18 Gr.,
welchen ich in Tonnen als auch einzeln zu ganz billigen ſind ohne Handeln zu verkaufen in der Charlottenſtraße
Preiſen verkaufe, ſchöne, weiße gegoſſene Lichte Pfd. 6 Nr. 24. eine Treppe hoch rechts. -
Gr. Cour., bei Centnern billiger hat wieder erhalten
und erſſen, Friedrichs- und Taubenſtraßen- Ecke, Ägige Äänge an Raum ſºll ein PTTFf FTTFTS
TGEFTgroße Malaga - Etronen - Hundert 5 Thr. Thr gekauft werden. Das Rähere Charlottenſtraße Nr. 17.
Cor hat erhalten IA. L : 5 e- Schoßvah Mtr. - - Ziegelſtraße Nr. 6., an der Weidendammer Brücke, ſteht
F Große Fta. Märoffen. Lamber-Päſſe Genueer C eine Parthe ºchener Breter und Schalen von ver
trotat, kandiete Orangeſchaen Tiroler E ſowohl ºderer Stärke und Lºnge zux billigen Verkauf. Das
Nähere ſchräg über bei Büttner, von 8 bis 12 Uhr.
j Kiſten wie auch ausgezählt. Auer See Scha
nanºeln Dra.benrofienen, St. Katharinen- Pſaunen und Eine beſonders zum Reiſen eingerichtete, im beſten Stande
Hayſºn-Theº, hat erhalten Schwartze, unter den Linden. ſich befindende Chaiſe, ſteht zum Verkauf in der Dresd
ziſche Auſtern, friſche Orangen, Ä engliſche ner Straße Rr. 44.
Ä eingemachte Früchte, als: Blumenkohl, Ä
jzen, Gurken, Morcheln und Bohnen erhielt .
TEfnTºngifºrm ZäftäFS ſich Weſt FFFIºrſ Eger KüTTch
Weizen, wº - ÄÄÄÄdj Nr. 25. wagen, inttgleichen 2 H wagen mit Ketten und drei
gute brauchbare Arbeits- Pferde, als: ein ſchwarzer
-“

TFFC. A. Wºdt ke, Neu- Köln, am Waſſer R. 4. Wallach 9 Jahr, ein erg. hel.rauner 7 Jahr, und ein
in Felin, empfiehlt aus ſeiner Fabrik die moderſenbul ſchwarzbrauner.dito 9 Jahr alt, ſtehen beim Fuhrmann
in Papiere, alſ: „ WRarºni- Titel-, einfarbig ge
ſprengte u. ſ. w. Briefe und Gelder werden poßfrei erbeten,
Ä f Friedrichs- und letzte Straßen- Ecke Rr, 149 zum
89, einen sº auf
zuſammen verpachtet Ein Haus im Shaſchen Bkerte aus freier Han -
eſ ein Termin den 3e. Dºwerden und ſteht
Vormittags z. verkaufen, verzäglich paſſend für eSerº- Tºr
Das Kähere in der Kurºß Nr. 2 bei den
in der Seſſion immer des Ä
miſchen Fachauſe vor dem Stadt- Syndicus Rebººt
u welchem Pächtig hierdurch eingeladen werden, Faſ deſ dä ige Hars mit Hoeaan in der Jºker raße
hr Gebºt abzugeben und den Zuſº z. gewärtige. Mro ſoll aus freier Hand verkauft werden. Die näbe
Hier Bedingungen können täglich ºder Regi en Bedingungen ſind bei Herrn Fritz in der Niederlage
für e e jn Berlin, den 16ten Juni 815. Fauſtraße Nr.5. ederzeit des Tages zu erfahre. Das
OÄrgermeiſter. Bürgerreiſe und ºz Haus iſt im bauliche Staº
hier Königlichen Reſidenzen º.Ä. E. maBeº ves Mittel as one ºf a Fºr
"GSTÄTIn Äer Garten, unter vorbeizaften Bein Garten ſoll mit 3ooo Tr: A
jſ Januar oder im ſº 150 zu - g verkauft werden. Baldige Adreſſe unter U-B
Das Kähere im Intelligenz – j
jem Hºrn vºn Ä rge,Ä
bei
nimmt das Knºººººº - -

- Ein herrſchafiſcher Gaſtfair in der ee


Äjſö nahrhafteſten Gegend been ſoll Verändert wegen ſº
Ä wºrden und von
ſtehtMai
ein Ternt. Ä. ch fört verkauft wer Lkdreſſen unter V. Ä inn -
ng auf den 5 Dezember ein der Gericº
echow an, ºb Ä mir eige nigl. Inte Ä abzugeben.
Ä FTFFür
n werden b# j Ä epºintºº.“ Mein Gude zu verpachten C g rin “
Hand zu verkaufen a
Feldern jrtaſtet, hat Biſ
ÄHengewinnſ. DÄ IT
Are ein serin
j.Hofedienſt deſ Donnerſtag den 16ten November e. Mittags halb 1
und Boge. Pacht ſollen auf dem Alexander-Pab 2 Pferde, Kühe und
öffentlich gegen gleich baare gin Estraft verauktio-
ÄÄ
daſelbſt in Auge
j, den 5ten November 185,
WM2M. -, sº nirt wºrden. v. Die skau.
Ä=
ºnº. Ä. Gje -
t jw. Gerike. Nutzholz Auktion für die Herren
jſ Rohru nº, auf dem der Stadt Dienſtag den erſten November. Vormittags um 9
Die Fiſcher
Kjerei y nebſt Roh
gehörigen hºº he? legenen groºn und Nachmittags um hºer
See, ſoſ von Januar 1816 auf ſech Straße Nr. 87 tauſend Schock trockner Speichen, 5
Ä verpachtet werden . . . Schock eichen Mabe. º eine Parthie eichener
ÄÄÄo j Ä hieſigen, Schlittenbäume in kleinen Parthen, öffentlich gegen
anberaumtet wird. D
chen der Zuſch
F
Ä Ä Ä auf
1 B
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gleich baare Bezahlung in Courant verauktion.rt werden
– v. 2itsal _
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zu erſehen. z "Herºrtſ wäare sub Scen zu verkaufen fr erin.


on außerhalb Berlin. ... Bei meiner nunmehrobeerdigen Frentur hat

Äj, #an anatom,


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reichhaltig an typographiſch -Ä
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hrere facionirte und glatt ſeiden
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chgeehrteſten Pblikum ergenſ
Äjejº Zeicher Zeit empfehle ich ein ganz neu ſortir
juismatiſchen Sch en 5. Apri sº Lager vºn franzºſiſchenſederen agres: o.
ausgeſetzt bleiben mußte, r: Saiſonsgerfte und glatten Gros de Naples, S.
Helmſtädtmeiſtbieten ºf **: … -
sm.: 1. glatten Sammet, ſº Ä” jede Ä.
Der Bücherauction fºlg
JFes die Beſte ergº
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ſchen Saºlº Ä j
Ä urat, Atlaſſen, b und Werce
ſchmal,
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Äloge ſind durch alle
uandlung daſelbſt. Buchhanºu
Ä * D.
träge in
1. -
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zu Beſsºn
weiße
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jfen Briefen ſº. äernehmen bereit, Herr Abt ÄÄÄÄ'


Diejenigen, w che j „erful
Ähtenſtein, Hºr asÄön en die billigſten ſinlich
- oder mit Aufträgen
Preiſe erwarten,
Buchhandlung Ä
Helgſtädt. Ferner k
Breslau W. G. Kornſche B eſien unrºmpt en Beditung gewärtigen
jhäler W. Sº andenbök u. Ruprecht, Ha Ä gten Rºvember 185.
Ä
handl. Carl Friedrich Werder breite Straße Rr. 2.
# Ä die Ärren Hannover
2 Hyofmartche B Roh- und die
ZinnHerr Kn orzüglich ſchöne Hamburger Stär IT- und B
ce inwollen Strickgarn iſt zu billigen Preiſen zu
3er Buchs. ler, LeisH ###
Weige und Herr Buchhändler Knobloch und Herr ,jäben Bräderra Nrg eine Lºº oc.
Buchhändler Lhffer. Weiß glaertes Stuhlrohr hat erhalten
Liſch ce, Teraſalemer Straße Nr. 27.
Verkauf von Grundſtücken in Berlin. ETF und marinierten Fal, B Gw.TSTT
Das K aus in der Baraße Fr. 53. mit kleinen Ba Träſe- und Preßwurſ, auch Salamie
ten iſt aus freier Hand, ºrkaufen. Rºbere Rachricht Brab. Sardellen und weißen Sc
jheit der Herr Hºffa.ºº Juſtiz-Commiaris Pfützen im Ganzen billiger hat erbaten
Rothe, Sy
jt. Markgrafenſtraße Re.7A.

narrnten Her** - Exsºntores teſtamentarii in Folge Be intereſſenten und reſp. der obervorm hen Geneh
feöls vom «rvgoaten Richter, die gegenwärtige Aufforde nigung des Zuſchlags zu gewärtigen hat, s nähern
rung in dieſe Ä ------- - - - Kaufs- und Verkaufs-Bedingungen werden den Kauflieb
Berlin, den 3eſten Oktober 1815. r- - - - habern im Termine bekannt gemacht werden, und wer da
als Anſuchen der vºrwittweten Mühlenmeiſterin Hol von ſchon früher unterrichtet zT werden wünſcht, hat ſich
dorff zur Goldenbaumſchen Mühle, gebornen Harmeyer, deshalb in den letzten 6 Wochen vor dem Termine an mich
werden hiemit alle und jede, welche Anſprüche und Schuld zu wenden. sº Ä September 1815. º
forderungen an den Rachlaß ihres verſtorbenen Mannes. - " 91 AU wegen. - -
weiland Mühlennetſters Johann Chriſtian Elias Holdorff - - Wegener-Iu Commi ſſa ts
Kammergerich
ſowohl überhaupt ais befonders an die, von ihm beſeſſene Ad I am Enes König. Hochpreißl. Kammergerichts
Goldenbaumſche und Grünowſche Mühlen eum pertinen
tiis haben oder zu kaben verneinen, aufgefordert, ſolche,
zu Gerijaj G Ä folgende zum
ſTerühren her wºher ſie wollen, in dem dazu Nachlaß deshteſelbſt verſtorbenen Doctor Kuppe gehöri
ge Grundſtücke, als: -
uf den je Dezember d.Ä. -

1) das in der Königsſtraße am Markt belegene Vol. I.


pesſgieten Termine ſpecieſ anzugeben und zu rechtfertigen, Fol. 217. ub Nr. 28. verzeichnete Wohnhaus nehſt Ka
als ſie ſouſt damit prºckndkrt zu werden zu gewärtigen ha
ben. Jedoch haben ſich nicht nöthig zu melden, oder doch veln und Wieſe cum Tºxa der Ä Thlr. 8 Gr.,
keinen Koſten (E:ſatz ztt erwarten: 2) die vor dem Berliner Thore be Ä; ſub Nr. 34. vek
"1) die geſchiedene Holdorfſche Ehefrau geborne Krantz, zeichnete Scheune cum Taxa der 69 Thlr. 12 Gr.,
wegen der durch den Auseinanderſetzungs-Vergleich vom 3), der vor dem Berliner Thore belegene ſub Nr. 117.
3ten Dºzenber 8o5 für die mit derſelben erzeugten beiden
verzeichnete Garten cum Taxa der 316 Thlr. 1o Gr.
Schhulden halber ſubhafta geſtellt, und iſt Terminus lici
Söhne ausgeſetzten und ihr nießbräuchlich zugeſtandenen Tat1QIls Pererntoruus
125o Tblr, Gold und 125o Thlr. Pr. Court. nebſt laufen auf den 1 en Dee ember d. J. ..
den Zinſen; -

2) der Landwirth Schröder zu Schönhauſen, wegen Wech


Vormittags 11 Uhr auf dem Ä Stadtgericht angeſetzt,
ſelforderung auf so Thr. Gold mit laufenden Zinſen; Templin, den 15ten September 185.“
Königl. Preuß. Stadtgericht.
3) der Pachtmüller Leſſing zu Grünow, wegen zinſenlo TT Verkauf eines FaETT GebäuTTF
ſen Vorſchuſſes von 3oo Tilr. Gold;
4) Herr Doctor Hºlorff z! Bützow, wegen Wechſelfor Jnener wohlhabenden und cultivirten Gegend ſch
derung von 25o Thlr. Gold mit laufenden Zinſen, und Ä ſoll ein ehemaliges Schloß, welches Ä
zu einer Fabrik-Anlage eignet, verkauft werden.
sweiſe
tges
5) der Böttcher Schmuhl “ Grünow, wegen Wechſel beſteht ans 3 rechtwinklicht zuſammenhängenden
forderung auf 1oo Thlr. Gold mit laufenden Zinſen. . M.
Gegeben. Strelitz, den 5ten Oktober 1815. welche mit der Hofmnuer einen regulairen Hofraum ein
Großherzogl. Mecklenburg-Strelitzſches Amts-Gericht ſchließen. Der Hauptflügel iſt 18o, die andern beiden ſind
hieſelbſt. jeder 90 Fuß lang, alle 3 haben jeder 40 FußBreite, über
wölbte und vorzüglich gute Keller, unter allen Flügeln, 3
Verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin. maſſive Etagen, wovon die untere ebenfalls überwölbt iſt,
Rachdem das Königl. Preußiſche Hochlbbl. Ober- Vor und einen bedeutenden Bodenraum,
mundſchafts-Collegium von Pommern zu Stettin die Auf Die Lage dieſes Schloſſes, in einer angenehmen Land
hºpung der zum Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Maga ſtadt und Gegend, unmittelbar an einem Fluſſe und an
- Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein einer ſehr Ä Landſtraße, ſo wie auch die dabei be
reich Ä Handlung und Seifenſiederei findlichen Gärten, verſprechen nicht allein einen angeneh
Fabrik beſchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün men Wohnort, ſondern auch das, was gewöhnlich eine Fa
der der minorennen Tochter deſſelben, die dffentliche Auf brike zu begünſtigen pflegt.
rderung der Kaufliebhaber verfügt hat, ſo habe ich in Der Bau - Conducteur Herr Franke zu alberſtadt
3lge des dieſerhalb erhaltenen Auftrags zum Verkauf der wird denjenigen, welche ſich in portofreien riefen an ihn
Ä iung º"Seifenſiederei-Fabrik mit ÄGegen wenden, hierüber noch nähere Auskunft geben.
Ä
nDen a - Ein Frei- Gut, mit maſſiven
wobei
1) dem aus 3heſondern Häuſern tn eins Ä
Wohn
ſehjuijo jnjj
und Handlungshauſe nebſt einem Flügel, den beiden in Pauſch und Bogen aus der Hand verkauft werden, wo
auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem von der Anſchlag eingeſehen werden kann, am Molken
pel- oder Stampf-Gebäude mit den daran ſtoßenden markt Nr. 4 bei Hrn. Kräger. Berlin, den 7. Nov. 1815.
Stallungen, und dem Laugen-Magazin nebſt dem da Ein Haus nebſt Garten, in einer guten Gegend, iſt
bei befindlichen Pferdeſtall, ſo wie dem auf dem ſoge in Chbarlottenburg, aus freier Hand zu verkaufen.
nannten Lande Ueſedom und dem unwett des Mühlen Wo? ſagt die Expedition dieſer Zeitung.
thºrs belegenen Speicher, deren Tag-Werth überhaupt Ein Land gut bei Potsdam, nahe am neuen Palais,
865o Thlr beträgt, -

nebſt einigen zwanzig Morgen Gartenland ſoll für 55oo


s) ſämmtlichen Fabrikgeräthſchaften und Utenſilien, und Thlr. ſofort verkauft werden. Kaufliebhaber wenden ſich
3) den zur Zeit des Verkaufs noch vorhandenen Waaren an Beicke, Poſtſtraße Nr 13.,
Ära"
aſtV
ſowie den Handlungs-Wettvis und
Y0 e r p a ch t u n gen
einen Termin auf den 1 oten Januar 1816 des Vor Es ſollen das der hieſigen Kämmerei zugehörige, vor dem
mittags um 19 Uhr, in dem Wohn- und Handlungs Stralauer Thore hart am Wege der von Berlin nach Stra
hauſe Nr. 80. und 8. des Wallbezirks angeſetzet, und lade lau führt, belegene Stück Kavelland Nr. 5. von 2 Mor
daher Kaufliebhaber hiedurch ein, ſich in demſelben einzu gen 17o QRuthen, im gleichen das eben daſelbſt belegene
finden und ihr Gebot zu Protokoll zu geben, welch Stück Nr. 1a van a rgen 75. QRuthen, anderweitig
der Meiſtbietendgebliebene nach erfolgter Erklärung der Erh- auf die drei Jahre vom 1ſten April 1816 bis letzten Mär
Jek ÄÄ Rerhät tniſſe kannte nur der ver aber, Ä Tages, Vormittags um 9 Uhr, auf unſe
Äg
# Ä
Itetter
bin ich
- -
ſen und deſſen aufrichtiger ter Juſtiz- Canzlei perſönlich oder durch ist eſ
mirte Bevollmächtigte zu erſcheinen, ihre verneint chen
jußen den atºn Rovember 185 Erb- und ſonſtigen Anſprüche ſodann zu Protoco zu Jº
C. L. v. Müllmann dren und zugleich gehörig zu juſtifieren oder zu gewärt
Kb #### Sjſter. gen, daß ſie damit auf immer präcludiret und von dieſer
Berlaſſenſchaft werden abgewieſen werden.
TAm 7ten Fovember d. J. ſtarb zu Dresden, Johanna Gegeben Neuſtrelitz, den 13ten Oktober 1815
Theodora von Wieſing geb. Auermann im 44ßen (L Ad Mandatum Serenissimi Propriºn.
Lebertsjahre an Ä Im Kreiſe ihres irdiſchen Großherzogl. Recklenb, zur Juſtiz Canze verord
Wirkenſ war º ein Engel des Friedens und der Liebe.
n ihr die zärtlichſte #
die liebevollſte
ür uns giebt es keinen Drsſt, als die Ueberzeu
nete Geh. Rath CanzleiBerlin.
Räte und Aſſeſſor
r Wiedervereinigung mit der Verklärten, herzo
FTITÄFTFF vºn Gºttes Gnºn
ecklenburg, zu Wenden, Schwerin und
SF
bitten wir um ſtille Theilnahme.
ichtenau, am 9ten Rovember 1815. Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock und
ohann Sebaſtian von Wieſing, Stargard Herr e. c. Laden, auf geziemende Bitte deſ
t1. Amtmanns Chriſtian Friedrich Paepcke auf Guaße hie
mit alle und jede, welche an das von demſelben mit
- - - - - -F #
Henriette - von Wieſing.
Zu einem beſſern Leben entſchlief nach einem
ſºns
F
ſrer Landesfürſtlichen und Lehnherrlichen Bewilligung -
kaufte, in Ünſerm Amte Boitzenburg belegene Lºhn-G
Krankenlager, an den Maſern am 2ten Rovember Abend Beckendorff und deſſen Zubehbungen aus einen Lehn, S
um 10 Uhr, unſere einzig geliebte Tochter Emilie im deicommiß, Näher, Retracts-, Revºcations- Reuniºn,
noch nicht vºllendeten achten Jahre ihres Lebens mit ihr Relations, Agnations- und Succeſſions-Rechte oder
entriß uns der unerbittliche Tod unſer einziges Gij und ſonſt irgend einem lebt rechtlichen Grunde, Anſprüche
Freude, und troſtlos ſtehen wir an des Grabes Hügel, ohne haben verneinen, hiemit gnädigſt und wollen: daſ
Ä gerechten Schmerz zu lindern; welches ſeinen Fren dem, zur Proſtitung ſolcher Rechte, auf den 26ſten Ja
und B in, unter Virbittung aller Beileidsbe nuar i86 peremtoriſch anberabnºtek Termin Morgen
- bekannt macht gewöhnlichen Zeit auf Unſrer Lehe- Kammer, nach Abend
vorher bei Unſeren zu derſelben verordneten er -
der Amtmann Embdt und deſſen Gattin Raths- Präſidenten, Geheimen- und Räthen gebührend ge
D. FEmbdt geborne Dresler.
B , den 13ten Rovember 1815. ſcheener Beidung in Perſon oder durch gebºrg ei
Den am 3ſfen Skober im TGsſen
mirte Anwälde Ä , ihre vemeinten Anſprüche ren
und genau angehen, ſolche völlig und genügend beſchein
tung erfolgten mir höchſt ſchmerzlichen Tod meiner dur gen, auch wegen deren Ausübung und Geltendmachung
aus braven Gattin und 31jährigen treuen Gefährtin met
ner unruhigen Wanderſchaft, Frau Maria Eliſabeth geb.
Ä, unumwunden und ohne allen Vorbehalt oder
Tornow, aus Zehdenick, zeige ich hiedurch allen unſern riſt- Geſuch erklären, oder gewärtigen ſollen, daß ſie mit
wohlwollenden Gönnern, en und Verwandten, un ihren gar nicht, oder nicht vorſchriftsmäßig angegebenen
ter Verbittung der Beil Ä ergebenſ an. Rechten ſofort präcludiret, und damit auf immer unter
Fürſtenberg in Mecklenbur elitz, den Moven Auflegung eines ewigen Stillſchwe werden abgewie
er 1315. ſen werden. W - richten.
Gegebenau den oten Oſt
Friede mit Deiner Seele, Friede! her * 8.)
Weinend brachtich, theure, Dich zur Rºth (K. 8. enissime Preprium.
Jch auch bin der rauhen Wandrung müde, Gro
T
# Ä
ident, Geheime- und Räth.
- auchzend eil' ich Deinem Grabe zu,
turinfrey werd ich bald in dieſem Hafen : Auf uchen her Executores teſtamentarii der M
Reben Deiner theuern Aſche laſſenſchaft des verſtorbenen Herrn Eſt. Baleras in C
J.Z. Logan, Buchhändler dir, einzigem Vorſteher und Ä des unter der
aus St. Petersburg.
T
Firma von Eſt. Balleras und Comp. in Eadig bekannten
Gericht liche Vorladung. Handlungshauſes werden hiermit in Folge des zu dieſem
Endzweck durch den Civil - Richter dieſer Stadt, Herr
Earl von Gsttes Gnaden Großherzog von Mecklenburg, H. Rodriguer de Rivero unterm 9ten September 1815 an
Für zu Wenden, werin º
Ratzeburg, auch Graf geſchlagenen und bekannt gemachten Edicts: Alle und je
zu Schwerin der Lande. Roſtock und Stargard Herr e. eitirt und berufen, welche gerechte Anſprüche an die beſagt
Da der Königl. Hannºverſche Obriſtlieutnant Georg von Rachlaſſenſchaft zu haben glauben, damit ſie binnend
Barſe hieſelöſ mit Tode abgegangen, und deſſen Verlaſ beſtimmten Termin von Einem Jahr von obenſtehenden
ſenſchaft von unſerer Juſtiz-Canzlei unter gerichtliche Sie Datum, den 9ten September 185 anzurechnen, mit -
gel und in Verwahrſam genommen worden, ſo iſt nunmehr kräftigen Beweiſen verſehen, erſcheinen, um ihre Forderun-
ein Dermin zur Anmeldung-aller derjenigen, welche aus Ä oder Anſprüche an der gedachten Nachlaſſenſchaft, vor
Eebgangs-Recht oder aus dem Grunde der Schuld, Hypo em benannten Richter und dem Rotarius Bernhard de la
shek, Bürgſchaft oder aus irgend ſonſt einer Urſache an be Calle gültig zu machen, nach Verlauf welchen Termin
2ten Berſtorbenen und deſſen Berlaſſenſchaft Anſprüche zu nach Recht entſchieden werden wird, und welcher Entſche
aben verneinen, dung alsdann ſich alle diejenigen zu unterwerfen haben,
auf den 15ten De eember d. J. die ſich nicht vor Ablauf des gedachten feſtgeſetzten Termin
anberahmet und werden daher alle diejenigen, welche der gemeldet, und um dieſer Acta alle Kraft zu geben, und
seichen Anrechte zu haben glauben, hiemit peremtoriſchge mit keiner nwiſſenheit vorſchützen könne, sº
-

---
ºch a bige Anzeige berufen, verfehle ich nicht, mei sºººsen Entzündung kac verär- - .- - - - - -
nen anwärtigen Freunden und Bekannten mich beſtens zu Re!!
empfehlen, und zeige ich zugleich hkenkt an, daß ich nunme
Ä frºmmen Sinn und ſein Ä.
neu Aufenthalt hieſigen Ortsfre. Änaehrigen wäe Ät Ä glücklichen Je
et ihm lohnen, uns aber j ſein frühes Hinſjenj
- Königsberg, den 5fen November Ä Ägº. Won, unſern Verwandtej Freunden, denn
- - Auguſt Benjamin Färft, Äe zeige witmen, ſind wir der herzlichſten Theiſ
Entbindungs- Anzeigen. nahme überzeugt. Berlin, dj ten Rovhr. 18 5.
Die heute erfolgte glückliche Entbindung ſeiner Frau von
Der Retdant #
ſenhardt und ſeine Ehegattin
eb. Jacobi
einem geſunden Mädchen meldet
Ä der Geheime Ober-Baurat Cochius.
Kar ji – -
- -

_Berlin, den 12ten November 1815, Henriette Emilie } Geſchwiſter Evſenhardt.


Die Entbindung ſeiner Frau von einem wackern Knaben älteſte liebe TenTV ÄFFFFFFFF
Tochter Ä
meldet ſeinen auswärtigen Freunden
_Berlin, den 2ten November 1815.
Goepp. ſee, im 27ßen Jahre Ä Alters und ten thres
idenveen Eheſtandes Ä Hinterlaſſung vier kij Ä
liche
Die am 1iten b. Abends unTbº 9 Uhr erfolgte glück“
Entbindung meiner Frau von einem geſjºd der dbbon das älteſte Ä ahre iſt. – Die Bj.
Chº habe ich die Ehre, meinen Verwandtej Fju ÄÄ Äſ # und liebevolle Mjr W.
ganzergebenſt anzuzeigen.
Berlin, den 13ten Koyember 1815. nº Ä Ä e, Ä nº".
weſenheit ihres Ehegatten den ſämmt
- –Der Seifenſieder Ludwig Haaſe. # Verwandten und Freunden Ä Tsdesfall #
Dºm 5tend. Sº früh um vier ür ÄÄ ergebenſ bekannt. - Joh. Friedr. Reumaj
Ethºdºg, ſeiner Frau von einem geſündes Knaben, mel“ Ät
Ä Hein ündigen wir Äſ
tttd Ä Freunden den Ä.
det, von gütiger Theilnahme überzeugt, ſeinen auswärtigen
Verwandten und Freunden ganzergebenſt gſt geter jüngſten Sohnes Car George, im Antreten
Colberg, den 8. Novbr. 1815 der Rektor Stoſch. Rººſe Jahres ſeine ſchönen gej"j Folgert
9tºsſes wurde meine FrauC.von einem geſunden Ärgalºppirenden Schwindſucht. Er j als ein Chriſ.
er sºückitch entbunden. Sl. Martini. ºr der Gedanke an einen 84jährigen Grei ſeinen Grjº
Hammerſche Glas-Fabrik, den 11ten Rovbr. 1815. vater, einen krank. Vater ºd eine unglückliche Muttet,
Mein gutes Weib ſchenkte mirThente Morgen gegen 10 deren Stütze er war, konnte allein ſein Ej ſchwer machen.
Uhr, Ä einer ſehr leichten glücklichen Entbindung einen Sº wird am Grabe ihres Kindes weinen, bis endlicj
geſunden derben Jungen, welches ich Äs
Verwgºnd Tvd ſie weder mit ihm vereinigt.
Jºhann Jacob Fetting.
-- -
ten und Freunden hierdurch ergebenſt melde.
eanne Suſanne Fetting, geb. Emvasta
Diſchley bei Friedland in Mecklenburg-Strelitz, den 6ten
November 1815. G. Pat! ef, # ###
12 61 eft
als Großvater.
!!
ei
v. - - -
Am 9ten WRai v. J. wurde mir von meiner Frau eine Frederic Pierre Äs Brüder, ansen.
Tochter, die die Ramen Louiſe Elwira erhielt, geboren, ÄÄÄer ſtarb 55 JahrTÄTTFÄn Brüber
Sie ſtarb jedoch nach kurzer an ihr erlebten Feeude, den ºnrad Philipps a jºr ÄÄÄ
11ten Februar 815. - In der Nacht vom 14. zum 15te in welches ich hiermit ſeinen Verwandten
Abweſenheit
Oktober c. wurde meine Frau abermals von 2 Knabaº glück ſei. Sohnes bekannt mache.
lich entbunden. Der jüngſte derſelben ſtarb nach 24 Stun Suckow den roten November von
35 Arnim.
den ſeines Lebens. Dieſe freudige als auch traurige Fälle, * - - -
eige ich meinen answärtigen Verwandten und Freunden ºwrigen BerwändFeſünd Ä FFFIe
Ä Ä Adl. Pocarben in Oſtpreußen, den
5ten? Oktober 1815. – –
mit blutendem Herzen, den am ten November nächta
-rº - Der Deconomie-Inſvestor E. W. Knorr. endlichen Leiden erfolgten Tod unſerer Ä gelke.hten
ÄgÄ.
g! De
#
ucht.“an.- Sie
- endete in 55ſten Jahre
Anzeige von Todesfällen. Thielau, den 7ten Rovember 1815.-------
Heute Bormittag um 10 Uhr entſchlief ſanft zu einem an
dern Leben unſere geliebte Henriette, nachdem ſie an
aº . . . . . . . iſ alſ Ä º Luck
ner Entzündung in den innern Theilen viel gelitten hatte. -- - - - - -- - - ev.Schwie
als Knorr Ä
9 t W.- E. ſ

Wer ſie als Tochter, Gattin und Schweſter kannte, wird Ä achts 1a eGºtt meineſ i geltebte
auch die Größe unſers unerſetzlichen Verluſtes einſehen und
unfern gerechten Schmerzmitfühlen, noch mehr aber, wer Än deren Freuden ab. Sie ſtarb ein j
ſie als theilnehmende Frenndin lieb gewonnen hatte, erfüter Mºtterpflichten, im 37Än Jahre Ä
Berlin, den Stan Rsvember 1815. . - bergroße Anſtrengungen an den Krankenbej erer
Verwittswete v. Salviati, als Mutter. Kinder, der unendliche Kummer über den Tod unſeres lie
ben fej Wilheln und die gleich darauf erfoj, Übri
Maor u. General Adjut. v. Lützow, als Gatte,
Ä und die abweſenden Brüder der Ver
O'HeNet. -
gen glückliche Entbindung von einej geſunden Knaken,
ſchºf alle ihre Kräfte und zogen ihr j thdtches
* Ärºate Henrich v. Saviatt, in Rervenfieber zu,
, UM Äen ind troſtlos ſtehe ich nun am frühen Grabe der
Ägºs. Salviati, im Leib Inf-Regt. liebevollſten Gattin, der zärtlicſten Ätjd nur ung
Heste früh um 7 Uhr ſtarb unſer Sohn und Bruder Alu ĺfhflºſen Kinder willenje ich zu Gj
sº Friedrich E jenhardt s Jahr 5 Mopat ait, an ÄFeº,raft und Winth mein hart echºſtasj
und ſbm ſo die Bokenbiſs gegeben ws W. Böhm, Darnſtedt, Jury, Heinrich Schmidt
- Hert
es Name Äſ hinreichend, um zu der Tre # Schwerdtgeburth. Mit Muſik und Tanztouren.
Futteral mit goldenem Schnitt 2 Thlr, in Maro quin
lichkeit dieſer Encyclopädie Vertrauen einzuflößen, allein als
Beförderer des Zwecks, etwas Ausgezeichnetes zu liefern, „gebunden Thlr. 4 Gr.
müſſen anch die Namen eines Bruns, Hindenbürg Biºgraphiſche Züge aus denen etc.
Männer, Nr. 1. Joſeph, Freiherr von Hor
Karſten, L oder Mauvillon, Remer, Menü vºn
Minutoli, Voigte und Sprengel genannt wer º m ayr. gr. 8. 1815.
Hormayrs Leben iſt ſo reich an
ÄÄ
Gr. . . .
und der
derenthätige Mithilfe der nun verewigte Klügel in ſeiner
Vorrede zum erſten e mit warmen Dank rühmt. Verfaſſer obiger re ein ſo intereſſanter Erzähler, daſ
Zur deutlichen des Ganzen führen wird. Sº jeder Gebildete mit wahrem Vergnügen leſen wird
dieſer Ency kurz auf, wie er nach den Bänden In kurzem e bei Joh. Fr. Gleditſch in Leipzig:
t iſt: --- _ Kronos. Genealogiſch-hiſtoriſches Taſchen
I. Band enthält: N hnch auf das Jahr 1816. t Kupfern von W. J.. ºd
Ähematik und die Naturlehre in
Ehrgeier in Nürnberg
1 Thlr. 8 Gr. -
Ä. goldenem Schnitt
Verbindung mit der Chemie Ä zu haben bei C. Stär, Schor
Der III. Bañd enthält di -
Nr. 2., Ecke der Brüderſtraße.
- ſchen Geograph Sch WWWIvº Iv t! SYSTFSFSFSFSVS SFSG SFS ---
Gnomonik, die phyſiſche Geog t
Ä he Baukunſt. - . . . § In der Maurerſchen Buchhandlung in Berlin,
Der IV. Band enthält: die Seewiſſenſch 2.
oſtſtraße Nr. 29., iſt erſchienen:
wiſſenſcha oſophi in 2 Theile Beiträge zur Anatºmie und Phyſio -
Pſycholo WWe/-n Theo gie der Med u ſein, nebſt einer Einleitung
das, was den ältern Naturforſchern in Hilch
ieſer Thiere bekannt war. Von Heinrich Mº
-
Äsrärºnº Gſ
ſicht der Geſchichte. Ä.
t he
ritz Gäde. Mit zwei Kupfertafeln.
185. Preis 6 gGr. º
Berlin
er VI., Band enthält: von Aſien, Afrika, <> <> >>> > > 22.2.2.-22.2.2 exe
Amerika und Auſtralien. S. - -

(Ezropa wird jetzt von Herr or Stein bearbeitet.) TBETFTW. Schmidts ſeel. Wittwe, A raße Nr. -
- Der Preis dieſer 6 Bände 11 inj, iſt zu haben:
terzeichnete Verlagshandlu Auguſtin, Dr. F. C., Pharmacopoea exten
Ganze für ÄÄ P oranea, exhibens compoſitiones medienen
isrum, adobſervataet principia accommodau,
- TG Nicolaiſche Bvon Fºx
In der Buchhandlung Y 1 pro uſu tam interno, quam externo, um rundem
unter den Linden
folgendes ºder
intereſſante Ä
Werkchen # WWWZ
t e
viribus, dofibus et médicorum experientiſämorum,
uibus commendan-ur, teſtimoniis, addia appen
Ä
es, in Bezu
über bei Beg
uf de
des # K rie ico in dieum, qualeci, ubi medicamenta impicº
"hºmacopoeae Boruſſcasin Pharmacopoeam ern
g im Jahre 1813. Sporanean recepta ſein da merbi, in totsope
reis gGr. -
Auch wird in einigen Tage das ser eichniſ der ſeit der »mmemorai, or betico e amern
Oſtermeſſe bis je jj # Ä maj 99* * gr.
Bücher-Liebhaber daſelbſt gratis ausgegeben.
– n der Juchhand 1kg V. E. - ſie in FTTT verlobungs- Anzeigen.
Ä enen
ÄundÄ # jenÄ # ſ ehen - ett vollzogene Verlobung zeigen wir unſer
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12
An l "s ab am
ten und Ä
hiermit gehorſamſ an.
unter Verbittung der Glü
- z1 d er - Dº 12 Cº. j 85
K iſt, r Kaufmang Joh. riedrich Koch:
wollene, ſeidene, aimws und Wittwe Heymann riederike Charlotte geht
Zeuge ächt und dauerhaft rben; – Ei
desgleichen ... Der Hauptmann Butte von FÄFF
dieſer
Keine anddnd
Kattan
# Zeigebeichen und gedruckte
leinene euge ſo zu waſchen, daß die
Landrichter Holzheimer geb. Seiffert, melden
Freunden und Verwandten ihre heute vollzogene Ver
bei n hiert werden. - hung ganzergebenſt.
---
n ülkowie bei Marienwerder den 5ten Rov. 85.
3 weissen vºraus,*
1. Tunſere heute vollzogene Verlobung zeigen wir ºf
nten Verwandten und Freunden ergebenſ an.
fädtiſche und ländliche Haushaltungen. - - erhoff den Ä 5.
--- 9
Geheimen Rath H. e r m b ſ ä dt. Rheins.
- -

Bei Joh. Friedr. GTeditſch in Leipzig ſind nachſtehende - sº


Bücher ſoeben erſchienen, und an alle Buchhandlungen ver e heute vollzogene Verlobung meiner älteſten Tº
fºudt worden; ter Henriette mit dem Herrn Augu Benjamin Für
Beckers, W. G., Daſchenbuch zum geſelligen melde ich allen meinen Freunden und Gönnern unter V
Bergnügen an das Jahr 1816 oder 26ſter Jahrg. bittung der Gratulation hierdurch ergebenſ.
Herausgegeben von Friedrich Kind. Mit 13 Kup KÄ den 5ten November 1815.
Lyn nach Zeichnungen von Henr Ramberg geſtochen - - - - Joſeph Mºhnik
Beilage zum 137 Stück der Berliniſchen rachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
E Vom 16ten November 1815. - - 1.

Berlin, vom 16. November. 157o. 1536. 1629. 1655.1877. 2167, 5. 2355. 2488.
„Es ſind abermals für . . . . . . . 1o1,31e Thlr. 2696. 2958. zuſammen 18 Stück à 5o Thkr – 9oo Thlr.
Steuer-Anweifugen und geſtempelte Treſor Litt.D., Nr. 645., 830. 229. 1295. 13oo. 1357. 1340.
ſcheine vernichtet worden, deren Nummern 1577. 44 420. 426. 464. 1472. 15o2. 19j. 2295.
das nachſtehende Verzeichniß enthält. Nach 5524.4006.4097.462 4653 4727.4825. 4653. 5214,
der Bekanntmachung vom 5ten September 556 57.5 º. 984: 764.726 bis 7ÄÄ
d. J. waren bis dahin für . . . . . . 3,729,83o Thlr.
vernichtet. Es ſind alſo nun bereits für ... 3,831,14o Thlr. # ##
950.9074-9 Ä Ä
293.9507.9 8687, # 8816.8859.
508. 9711.9833.
zuſammen 52 Stück à 5 Thlr. – 26o Ä?907.9979
º

überhaupt vernichtet, und daber von den in


Gemäßheit des Allerhöchſten Edikts vom 20. Kapatſchütz, den 31. October 1815.
Juni 1812. ausgefertigten . . . . . . 4,5oo,oeo Thlr.
Steuer-Anweiſungen und geſtempelten Tre Denen Intereſſenten der Schleſiſchen Privat-Land- -

ſorſcheinen noch im Umlau . . ., 668,86e Dhlr.


Ä Ä ÄÄ der Ä
nemlich: (-v----
eitrag
Reichsthalern ÄEhullg. 1815. 99 M blºndevt
& JOf The 1

Steker-Anweiſungen . . . . . . . . . 549/oeo Dhlr. 2 Groſchen 8 Pfennige Courant


geſtempelte FÄn. - - - - - - 119,86o Thlr. beträgt, und daß die Beiträge in Courant oder Courant
Summa T65885 Thr Münze abgeführt werden müſſen; ich fordere daherj
-

Berlin, den 8ten November 1815.


-

Ä hedurch, auf, die zu entrichtenden Beiträge ande


Immediät-Commiſſion zur Verwaltung der baar eingehen erren Dritt-Bevºllmächtigten auf den Grund des Rej
en Vermögens- und Einkommen-Steuer. lements baldigſt ab
Direction der
Ä é - -

chen Privat-Land-Feuer-Societät.
LA baye. v. Trützſchler. W, E. Benecke, S.v, Walther und Croneck,
- V. e r | z ei ch n . . 6 . .
der vernichteten Steuer-Anweiſungen und ge
ſtempelten Dreſorſcheine. Bücher - Anzeigen. -
I. Steuer - Anweiſung en. ſtraße Nr. Maur
In der 29., iſterſchen
zu haben:Buchhandlun
chh g in Berlin, Psſ -"

Litt. B. Nr. 34 77. 115. zuſammen 5 Stück à 4ooo Darſtellung


Thlr. – 12,ooo Thlr. -

des politiſchen Betragens des "General-Lieu


Litt. C. Nr. 8o. 93. " 164, 167. zuſammen 5Stück tenants C a r not
à 3ooo Thlr. – 15,doo Thlr. ſeit dem 1ſten July 1814.
Litt, D. Nr. 69. 87. 97. 139. 155. zuſammen 5 Stück
à 2ooo Thlr. - 1ooo6 Thir. Propius res aspice nostras.
Litt. E. Nr. 38. 123: 142.239. 293-331. 546. 417. Aus dem Franſsen überſetzt
435.–463. 474.592: 61o. zuſammen 15 Stück à 1ooo
Thlr. – 13,ooo Thir. - F. L. Web le
Litt. F, Nr. 91. 150. 167. 171. 175. 176. 180, 262. Königlich Preußiſchem Leute an von der Armee.
338. 564.405. 4o6. 43 439. 452.476.593.556. 593. Leipzig 1815... In der Heinrich Gräffſchen
62g. 642. 643 699.723.795.658. 856. 864.959.99*.
995. 995.999. 1oo1. 1oo2. ooſ *I5 269. bis 275.
Dieſe neueſte
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1234 Ä.
Lö1. zuſammen 62 Stück à 5oo
1,ooo Thlr. -
Thlr. – des S#!getrey/gl an nach ÄÄ
Heberſetzun
neueſten Ausgabe t
der
31, II. Geſtempelte Dreſorſchein e.
Litt. A, Nr. 13. 62. 223. 133. 159. 16o. 17o. 190. Herabgeſetzter Preis.
256. 299. 523. 341.359.36o. 434.478. 5oo. 54. 532.
56o. 566. 657. 662.773. 8o2. 83o. 882. 897.941.973.
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995. 1o42. 1073. 1o8o, 1191. 1116. 38. 1 43- 1162. zuſammenhängender Vortrag der gemei
163. 117o. 1181. 1184. 1239. 1243. 1244-1357. 449. ſten, insbeſondere aus ## #Ä. -

1462. 1465. 1494. 1566. 1574 1597. 95°: ººº. 1692. Natur und "### geſammelten
& Intniſſe,
1722. 1737. 1752. 796, zuſammen 61 Stück à 250 - -

Thlr. – 1525o Thlr. Ä“


WI. Bände mit vielen Kupfern, 3te Auflage.
ſage
Litt. B. Nr. 53 187. 159. 251.423. 438.439.446. POIT
597. 6oo. 613.79.645. 348.146o. 626. 62º. 1603.
i727. 1812. 113. e253.2262. a35o. 2377.2424.8453. - sºfºr t kºstet
eſſor der Mathematik un
Dieſes in ſeiner Art einzige Werk, welches zuerſt in dem
2494. 2656.
356ö. 2729. 2765.
3368.344. 321 1.39Ä
zuſammen Stück“'
à 2oo
327,
Thir.
3555.
- re 782 erſchien, iſt jetzt zum dritten Mal, in ſeinem
G9oo Thlr. lane Ä jedem Punkte neu bearbettet und mit den
Ä R. z ºz - sº is uss sº Geneſen iſt ºffingW zu Erfahrungen ereichert, erſche
Freitag den ten November e. Vormittags um 9 Uhr, rotbem Halsband, grün eingefaßt mit ſechs Schellen, abha
jollen auf der Contreſcarpe Rr: 70. einige Nachlafſachen, den gekommen. Der Finder derſelben wird gebeten, dieſelbe
beſtehend in Leinen, Kleidern, eirca 10,ooo Pfropfen, baun gegen eine angemeſſene Belohnung daſelbſt zurück zu bringen.
wollenen Waaren, als: Kattun, Gingham, Tüchern und fet
ner Hausleinwand, öffentlich gegen gleich bºare Bezah Ge ſt o. hl e . n.
lung in Courant verauktionirt werden. v. Die skau. Polizeiliche Bekanntmachung.
Sonnabend den TSten November c. Vormittags um 9 Uhr, Es ſind folgende Sachen geſtohlen worden: 1) eine gax.
neue ſchwarze levantine Pelz Enveloppe mit großem Kragen,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. verſchiedene ſeidene, und der mit zbreiten Franzen beſetzt iſt, und kleinem Stuards
andere Waaren, beſtehend in ſchwerem Levattin , couleur
tem Florence, Sammet, Atlas, Taft, blau und roh gua Kragen von ſchwarzem Sammt und Petinet- Kanten, unten
rrtem Zeuge, Sanspeine, Ginghaun, Tiſch- und Handtü war die Enveloppe mit ſchwarzem ſtarken Rutdſchnur benäht,
chern, Leinen, Duchreſten, Batard, Mouſſeln, Gaze, Muſl, das Futter iſt Kaninchen; 2) zwei Dutzend Handtücher von
anel, Parchent, ledernen Damen Handſchuhen, ſeidenen zweierlei Muſtern, gez L. H, 12.; 3) eilf Stück Oberhemden,
trümpfen, Borten, Blonden, Watte, mehreren Sorten gez. C. K. 12.; 4) 1 bis 14 Dutzend Unterhemden, gez. C. K.;
umſchlage- und Taſchen - Tüchern Kattun, Dimitt» e/ 5) zwei rothgewürfelte Kopfkiſſen Bezüge gez. L. K; 6) meh
diffentlich gegen gleich baare BÄluj in Courant verauk rere einzelne Servietten und ein Diſchtuch, gez: L. H.; 7) acht
tionirt werden. Thft m in el. Paar baumwollene Frauensſtrümpfe mit Zwickeln und einge
ſtrickten Zeichen L. H. und L K.; 8) ſieben geſtrickte und ge
Montag den 27ſten November c. Vormittags um 9 webte Manns-Nachtmützen; 9) ein Chemiſett mit Jabot, gez.
Uhr, ſollen auſ dem Depot - Packhof 30 Fäſſer guter C K.; 10) ein feines Halstuch gez. C. K:
geſtoßener Lumpen, Zucker in einzelnen Gebinden, öffent Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen
lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits bekann
tionirt werden. v. Die skau. ten o; er künftig ſich ergebenden Verdachtsumſtänden Behufs
Känftigen Donnerſtag als den 23ſten Fieſes Monats Vor der Etdeckung des Thters und Herbeſchaffung des Entwen-
mittags um 10 Uhr, ſollen 10 bis 12 Stück theils Wagen deten den Polizei-Präſidio unverzüglich Anzeige einzureichen.
theils Reit-Pferde, dem Prinzen Friedrich von Preußen Berlin, den 11ten November 1815. -

Königl. Hoheit gehörig, allhier auf dem Opernplatze dſent K. Staatsr. u. Pc ze-Präſident v. Berlin. Le Cod.
lich an den Meiſtbietenden gegen gleich daare Bezahlung
in Courant verkauft werden, welches Kaufluſtigen hierdurch vereiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
bekannt gemacht wird. Ich adreſfire mich an die Herren Kaufleute und Poſa
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. mentir Ät__A.gut Äſchem Ä
J. Schneider, Prenzlauer Straße Nr. 31.
«> <><> > > > > > > > >>«so«-e-eeeeeeeee *S Am 18ten oder 19ten dieſes Monats gehen hier
§ Nachſtehende ſo eben erhaltene Waaren im aller-S bei der Durchreiſe von Paris ein Brüſſeler, beinahe neuse
§ neueſten Geſchmack, empfehle ich zu den billigten Halbwagen in modernen engliſchem Geſchmack, zwei eng
§ Preiſon: engl. und franz. Unſchlageächer und an liſirte Wagen, Pferde, Füchſe, mit modernen Pariſer bei
ge Shawls, Tricot-Tücher, kleine ſeidene Tücher, nahe neuen Geſchirren, eine braune, engliſirte Mecklenbur
§ Öamenkleiderzeuge, Zwirn - Spitzenz. Coords, Caſi ger. Reitſtute und ein ſchwarzer Reitklevver durch, welche
§mire und Tricots zu Beinkleidern, vÄjeäj, beliebigenfalls verkauft werden können. Das Nähere Nr. 1o
franz. feidene Strämpſe, engl. wollene und baum Taubenftraße eine Treppe hoch.
wollene Strümpfe, Herrenhalstücher in Baumwolle, TJemand, der Ende dieſer oder Anfangs nächſter WF
§ und Seide, eſtindiſche und andere Taſehentücher, nach Hamburg zu reiſen wünſcht, ſucht einen Reiſegeſellſchaf
§ Hoſenträger, lederne und gefütterte Handſchuhe,
§ fär Herren und Damen, franz. Battift, Bombafin,
ter mit eigenem Wagen auf Ä Ä dahin.
ſeinen Hemden- u Köper-Flanell und mehrere dergl.
Nähere Nachricht Heiligegeiſtſtraße Nr. 35. eine Trevve hoch
§ Artikel. A. Walcker, Schloſsfreiheit Nr. 9. Die Pub und Mode Handling aus der alten Frie
drichsſtraße Nr. iſt in die Behrenſtraße Nr. 53. ver
Szz ºszez zag-azeaaee- eeeeeeeees legt, woſelbſt moderner Datenputz zu billigen Preiſen verfer
Zwei eingefahrne Fuchsſtuten mit Stern, mecklenburgi tigt wird. Petinet / Atlas, Taft wird aufs neue aewaſchen,
ſcher Race engliſirt, und eine ſchwarze Stute zum Fahren Heute Donnerſtag und morgen Freitag wird zum erſte
und Reiten, ſämmtlich ſiebenjährig; eben ſo ein wenig ge
brauchter Halbwagen auf Federn, der auch einſpännig zu male aufgeführt: Napoleons Ankunft in der Hölle; nachher:
fahren iſt, ſehen zum Berkauf in der Zimmerſtraße Nr. 35. Der verliebte Gärtner; bei Sternsdorff, an der Wil
helms- und Behrenſtraßen - Ecke Nr. 1. a.
V e r | 0 r e n. Heute Donnerſtag wird Herr Nebe auf der HTFSF
Drei T ba! e r Beko hn u n g de ferra , mit Waldhörnern begleitet, ein Concert geben.
dem, der einen geſer Bºrgittag entlaufenen Windhund Anfang Fuhr, nachher Tanzmuſik. Zum Abendeſſen Kar
in der Zirnerſtraße Nr. 35, abliefert. Es iſt ein Ä pfen, Hühner und Gänſebraten.
ſtarx, gebich weißer, glatthäriger Hund kenntlich an Pennemann, Coutreſcarpe Nr. 12.
zwei kleinen haarloſen Flecken am Hintertheil, und hört auf Figuren - Thater. Morgen Freitag FT7ten Mo
den Namen Cºre if. vember wird aufgeführt: Der Baierſche Hieſel.
Es hat ſich go: - ten 13ten d. M. ein feiner Mops Hagen dorf, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
h 3d männlichen Gclechts, mit einem ſchwarzen Kopf Freitag den 17ten d. M. iſt Pernick bei Lehmann,
am Unterbaum Nk. 2.
und ſchwarzer Bruſt ve.aufen. Wer ſelbigen in der neuen
Friedrichsſtraße Nr. 64, eie Treppe hoch abliefert, erhält Sonnabend den 18ten November iſt WeTmir friſche Wur
einen Tkaler Belohnt:na. zum Abend - Eſſen. Rückert, in Bellevüe.
EF in Sonntag den 12ten d. Ä. vor den Panorama auf Am Sonnabend den 18. d.M. iſt bei mir zum Abend-Eſcº
dem Gensd'arnesmarkt, eine Miopshündin mit einem recht gute friſche Wurſt, Mau, Contreſcarpe Nr. 70.
-
Beilage.
noch dem Sänger, noch dem Zuſchauer gedient wäre, und Noch zeigen wir biemit an, daß der Eintritt nur allein ge
es giebt dennoch ſolche. Was den Achilles angeht ſind wir gen das mit der Nummer des tedesmaligen Concerts verſehene
der Meinung, wen eine Gluckiſche Oper vºn Stimmen, wie Billet geſtattet werde, und ohne Billet niemand zugelaſſen
die Milderiſche, in ihrer erhabenen Einheit entzückt hat, oder werde!! Ä der Blieſ Kb
wem ein Moza:tiſches Werk in ſeiner reichen Manuichfaltig ebrüder eſ ener, Königl. Kammer-Muſiker,
Walſtraße Fir 25. beim Salzhof. fiker,
keit, die ſich aber auch ſelbſt im Getümmel ordnet und ein
Bild hervorbringt, nicht zu gut iſt, oder wen ein Werk, wie der
gewaltige und doch einfache Fidelo wirklich erfreuen kann, dem Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
nuß es in dem Achilles dann und wann ſehr amuſir langweilig Die Tage, an welchen, noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
zu Muthe ſeyn. Die ganze innere Verkehrtheit des modernen von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen,
Theaters iſt da auf ihrem Gipfel, ja ſie übertrifft ſich ſelbſt. ſtänden in meinem Theater ſtatt finden, ſind:
1) Der Operntert muß ſchlecht ſeyn, damit den Compoſiteur S 2ººt tº 3 z. Mºntag, Mittwoch und Freitag:
nicht etwa eine Scheu anwandte, daß er ihn ſo misyandelt.
2) Der Compoſiteur muß ſich um den Text und die Würde 4 Kunſt Anzeige.
ſeines Inhalts gar nicht beiümmern, wenn er nur ſeine er Unterzeichneter hat die Ehre, einem hohen Adel und reſp.
habene und rürende Qukncaillerie mit ewigen Märſchen und Publiko bekannt zu machen, daß er mit ſeinem Muſeum
Recitativen an einander kndtelt. 3) Weder um Tert, noch von gelernten Kanarien-Vbgeln, welche Buchſtabi
um Muſik, noch um das menſchliche Gefühl muß er ſich be ren und Rechnen können, hier angekommen iſt:
kümmern, wenn er nur ſorgt, daß die Langeweile gerade, 1) Einer dieſer Vögel kennt drei Species der Rechenkunſt.
wenn ſie verzweifeln will, mit irgend einem Knall-Effekt 2, Ein anderer wird auf Verlangen von jeder ihm vorgeleg
wieder aufgenoeckt werde. 4) E3 kann ihm nicht fehlen, wenn ten Taſchen Uhr die Stunde und Minute anzeigen.
er es nur den Sängern ſowohl drinn werden läßt, daß ſie 3) Ein dritter kann das ABC.
in papierner Eitelkeit, wie große Helden und ſehr intereſſante Die Anſchlag-Zettel beſagen das Nähere. - -

Perſonen (griechiſche Tambours majors) drin herum ſpazie Der Schauplatz iſt in der Königsſtraße im Gauſiſchen Hauſe
Nr. 61. Pa hrmann.
ren können und jeder für alle ſeine ſieben Sprünge, die er
an beſten machen kann, ein eignes Tiſchchen drin gedeckt hat, Bek a nnt m a ch u n g.
die ganze Ausſtellung von loſen Burzelbäumen wird dann mit Es werden zur Verſorgung der hieſigen Kaſernen Zwei
vielen griechiſchen Wachtparaden zuſammengeflickt, und die
großen Kunſkleinoien in Gold und Seide und alle mögliche hundert Schock anges gleiches Ä gebraucht,
Pracht eingefaßt, ſo iſt es eine heroiſche Oper. Wer aber He deren Ablieferung ſofort erfolgen muß. Die Lieferung deſ
rov drin iſt, der Dichter, der Muſiker, der Sänge?, der ſelben ſoll dem Mindeſtfordernden überlaſſen werden, wozu
Theaterſchneider oder der Zuſchauer, das weiß der Zuſchauer wir einen Leitations-Termin auf den 22ſten d. M. Vormit
allein, welcher herausgeht und die Envfindung mit nach tags um 11 Uhr in unſerer Regiſtratur, angeſetzt haben, und
Haufe bringt, daß ein Menſch viel aushalten kann, wenn man dazu Lieferungsluſtige einladen.
ſelbſt ſeine Langeweile nicht zu Sinnen kommen läßt. Eine - Berlin, den 15ten November 1815.
andere, aus dein Werk ſeloſt und ſeiner Abſicht hervorgehende, Kdnigl. Servis- und Einquartierungs- Commiſſion.
Empfindung halte ich für unmöglich, außer der Verwunde Polizeiliche Bekanntmachung.
ruta, daß Patroklus eine Polonoſe ſingt. Der Schlächtergeſelle Johann Gottlieb Zoellner, aus
Berlin gebürtig, hat ſeinen Paß nebſt Wanderbuch verloren,
B. önigliche Schauſpiel e. und war erſterer in Reichenbach unterm 9ten Oktober c. aus
Donnerſtag: Der arme Poet. Hierauf: Das Dorf im Ge eſtellt. Zur Vermeidung eines etwanigen Mißbrauchs wird
bürge. (Mlle. Maaß, die Amalie von Thurn.) Freitag:
Salomons Urtheil. (Mad. De vºr ent die Sena)
Ä hiermit öffentlich bekannt gemacht. -

Berlin, den 12ten November 1815. -

Abonnement 6 - Concert. Kön. Staatsrath u. Polizei-Präſident von Berlin. Le Coa.


Freitag den 17ten November 1815.
Er ſt es. A bonn e m ent s - C on c ert Auctionen in Berlin.
im Saale der Stadt Paris. Donnerſtag den 16ten November e. Vormittags um 9 und
- Er ſt er The il. Nachmtttags um 2 Uhr, wird mit der von Klaßſchen Auk
Sinfonie aus D dur von Beethoven. tion in der Kochſtraße Nr. 62. fortgefahren. Thümmel.
Friedrich der Einzige, ein Dithyrambus von Schubart, ge Freitag den 17ten November e. Vormittags um 9 Uhr,
ſprochen von Herrn Beſchort. ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die nachgelaſſenen Effekten
Arie von Pär, geſungen von Madame Schulz. . des verſtorbenen Kammerdieners Eſpagne, beſtehend in Glä
Concertant für Clarinett und Fagott von A. Schneider, ge ſern, Porzellän, Kupfer, Ä Zinn, Leinen, Kleidern,
blaſen von Blieſener ſen. und Hrn. Schwarz. Betten, Meubles und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich
f Z we i t er The i . baare Bezahlung in Courant veraaktionirt werden. -

Ouvertüre aus Milton von Spontini. Thümmel.


Polonoiſe von Pär, geſungen von Madame Schulz. - -

Freitag den T7ten November e. Nachmittags um 2 Uhr,


Violoncell-Concert, geſetzt und geſpielt von Hrn. Krautz. ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die Nachlaß Sachen der
Zum Schluß das Finale der erſten Sinfonie. -
Wittwe Orth, als: Gold, Silber, Porzellän, Gläſer, Lei
Wir erſuchen zugleich die Herren Abonnenten, die ihre nen, Kleider, Betten, Meubles, Kupferſtiche und Hausge
Billets noch nicht erhalten haben, ſolche aus unſerer Woh räth, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver
nung gegen den Abonnements-Preis von 3 Thlr. 8 Gr. Cour. auktioniret werden. Thümmel.
à Perſon, gefälligſt abholen zu laſſen. . . Es ſollen Sonnabend den 8ten November c. Nachmittags
Ä“ Billets zu 16 Gr. Cour. ſind in unſerer Wohnung um 2 Uhr, in der Behrenſtraße Nr. 12., mehrere tauſend
zu haben, - - Pfund Mart. Cacao ballenweiſe, desgleichen eine Parthie
Der Saal wird um 5 Uhr geöffnet, und der Anfang iſt ge Kaffe u. Jamaica Rumankerweiſe, öffentlich gegen gleichbaare
gen halb 7 Uhr, Bezahlung in Courant verauktionirt werden, Thümmel.
-
Auf eine Adreſſe, welche die Munizipalität und Geiſt die in Plymoutb anweſenden Admirale ihn täglich bewiethet,
lichkeit von Pizzo am 16ten Oktober dem Könge über und das 42ſte Regiment hat ihm und ſeinen Offizieren ein
jhen ließ, beſchloß Se; Majeſtät: 1) Die Gemeinde glänzendes Mittagsmahl gegeben. Auf dem Theater wurde
Pizzo ſoll künftig den Titel „Allergetreueſte Stadt“ Menſchenhaß und Reue, ein Werk ſeines Vaters, aufgeführt,
führen. 2) Ihre gegenwärtigen und künſtigeu Obrigkel“ aber das gewaltige Schreyen der engliſchen Schauſpieler
j werden eine goldne Medaille tragen, die der König wollte ihn nicht behagen. Am 21ſten September ſetzte er ſeine
für ſie ſchlagen laſſen will. 3) Die Stadt Pizzo wird Ä und Schiff und Mannſchaft befanden ſich im beſten
j allen bürgerlichen Steuern und Konſumtionsabgaben
Äuf ewige Zeiten befreit. Man wird den Einwohnern Ueber das moderne Theaterweſen im größten
jährlich das bedürfende Salz unentgeldlich austhetien. Dh eile von Europa, viel leicht überall.
Ihre Kirche ſoll auf königliche Koſten agebaut werden, O. Bei Gelegenheit des Achilles von Paer
j Am Landeplatz ſoll ein Denkmal errichtet werden, da Iſt das dramatiſche Gedicht da, damit der Schauſpieler
dieſe Privilegien und deren Grund der Nachkommenſchaft etwas zu ſchauſpielen habe, oder iſt der Schauſpieler da, da
erliefere. 5) Den Individuen, die ſich Zusgezeichnet, mit dasgründliche
Gedicht ins Leben geſtelltdie
Beantwortung werde das iſt die Frage,
moderne Welt zugleich
ſollen beſondere Belohnungen erthelt werden. - Die deren
oben erwähnte Medaille wird auf der einen Seite des ehren würde, inwiefern ſie ein Schauſpiel, oder nur eine
Königs Bildniß und Namen, auf der anderº eine Lilie Schauſpielerei oder gar nur ein Theaterweſen hat, welche
jit den Worten: Obegregiam urbis Pitii.fidelitatem, Dreie ſich gegenſeitig aufheben, und wenn ſie gleich wie die
Drillinge zu vielen Verwechſelungen Anlaß geben, doch
und unten: Postridie nenas Octobris anni P. S. 18 - drei verſchiedene Brüder d, und zwar der erſte (das Schau
eigen. *)
Ä Meerbuſen la Spezzia im Genueſiſchen waren
ſpiel) ein ganz noöler Menſch, der zweite (die &Ä
rei) ein ſehr ungeſchlachter etwas verwirrter Patron, und
öſterreichſche und ſardiniſche Ingenieur angekommen, der dritte (das Theaterweſen) ein gutmützig herumläop
j die unter Bonapartes Regierung dort zu Grün ſchender Ferdinand von Meſſen, welche nur dann uns feſ
dung eines Militair-Hafens angefangenen Werke aufzu ſeln können, wenn die alle Mängel des Gegenwärtigen euš
nehmen. Man ſprach von einem Tauch, wodurch dieſer Ä ewige Genialität (hier Devrient ) ſich in ihnen
ſchöne Golf vielleicht an Oeſtreich fallen könnte. ewegt. Bei der Oper teht eben ſo die Frage: iſt die
Vermiſchte Nachrichten. .. Oper, ein Tect zu einer Muſik, eine Muſik zu einem Text,
ein Text in einer Muſik, oder ein Dert, damit ein Muſiker
Nach Handelsbriefen aus Brody war das Ä
tier des General Bennigſen bereits nach Odeſſa verlegt, einen Faden habe, ſeine Gaukeltöne dran zu hängen, oder
der Sänger ein Straff oder Schlappſeil, ſeine perſönlichen un
wodurch die Gerüchte von einem Kriege mit den Tür“ gewöhnlichſten Trillerſatimºrtali und Tontrambulinſprünge
ken wteder neu belebt werden: -
drauf zu machen? DieVernünftigen und Verſtehenden werden
Im Erfurtſchen werden wie es heißt, das 25ſte und ſagen: wir wollen ein gutes Gedicht gut dargeſtellt ſehen, wir
27ſte Linien, das ſte Regiment der deutſchen Legion, wollen eine tiefere lyriſche Leidenſchaft erregende, Fabel, von
dás Oſtpreußiſche Küraſſier-Regiment und 2 Eskadron Tönen begleitet, getragen, oder unterſtrichen ſehen. Iſt das
Brandenburgiſcher Huſaren unter den Generalek Graf Gedicht der Oper coloſſal, iſt es mehr als vortrefflich, ſo
Henckel und von Jagow kantotuniren. - diene ihm die Muſik begleitend und ſei ſeine innere Stärkung,
Bei dem jetzt regierenden Herzog von Meiningen ſtan ſie diene ihm wie dem Kämpfer der Klang der Waffen und den
den die Landſtände Gevatter und ſchickten 4oo Deputirte Feuer edlen Weines der Klang und Spiegel des goldnen Po
kals. Iſt das Gedicht nur leicht und ein Ä wech
zur Tauf Feierlichkeit ab. Am 15ten Oktober wurde der ſelnder Blumenkranz muſikaliſcher Veranlaſſungen, ſo unter
junge Fürſt eingeſegnet, und dazu waren auch alle noch ſtreiche ihn die Muſik, trage ihn, arbeite über ihn, wie
iebjde Taufzeugen beſchieden, beinahe 5oo an der Zahl. über Texte, erkläre ihn, er diene ihr. „Die erſte Art ſcheint
Ä ihnen befand ſich ein ehrwürdiger Greis von 95 uns die wahre, ſeltenere Oper. Gluck hat ſie anerkannt und
ahren. -
eleiſtet, er hat dem Texte gedient, und iſt darum ſein Rei
TSTWegen der ausnehmenden Treue der Stadt Pizzo, den er geworden, auch Beethoven hat im Fidelio auf einem per
13ten Oktober im Jahre des Heils 1815. ſönlicheren Wege dieſe Abſicht bewährt. Mozart ſuchte beide
Abſichten, dem Texte zu dienen und ſich des Textes zu bedie
nen, zu vereinen ſeiner Genialität und alles decrenden Fülle
wiſſenſchaftliche und Kunſt-Tachrichten. iſt dieſe Vereinigung durch Zauber und Ä
Entdeckungs-Reiſe. Die in der Hamburgiſchen Lei genden Sinnenrauſch mehr in der Sinnlichkeit der Zuhörer, als
tung enthaltene Nachricht, daß das Schiff Rºrik.ºter in der Kunſt ſelbſt gelungen. Eine dritte Art Över iſt die
Ejmando des Lieutenants v. Ko hebue wegen erlittener wo der Muſiker ſich um das Gedicht nicht kümmert, ſondern
Hajrie in einen engliſchen Hafen habe einlaufen müſſen,“ iſt nur an daſ Gedicht das muſikaliſche Gerüſt eines Tonfeuer
jigungegründet. Das Schiff hatte zwar auf der Reiſe von werks, anlehnt, um die einmal herkömmlichen Rackeren,
Ejenhägen nach England mit widrigen Winden zu kämpfen, Schwärmer, Feuerräder, Lichtkugeln, Fröſche, Kanonenſchläge
lief aber nur in Plymouth ein, um ein ſogenanntes Lebens der ſich überall befindenden Parforceſänger auf eine für Leute,
boot (mit Luftkaſten verſehen) welches die engliſche Regie die ſich gewöhnlich nur mit Waſſer und nicht mit Tönenjur
rung für daſſelbe hat machen laſſen, nebſt andern Wºräthen geln immer gewiß kurioſe und intereſſante Art abbrennen zu
einznehmen, ferner engliſche, ſpaniſche portugieſiſche und laſſen. Solche Componiſten dienen den Dienenden, den
jändiſche Päſſe zu empfangen, die der Ruſſ. Kaiſer. Ge Särgern, ſie gleichen jenen Supplikanten, welche ſich mit der
ſandte zu London ihm Ält, und endlich nebenher den Dienerſchaft halten, um bei dem Herrn zum Zwecke zufom
Gang ſeiner Chronometer zu berichtigen, wozu dem Comman men. Wo aber der Herr die wirkliche Ä iſt, gelingt es
deur eine Landzunge ſehr bereitwillig eingeräumt wurde. - ihnen nicht, ja ſie werden dadurch verdächtig. Die Ä
berhaupt haben die Engländer ihn mit Höflichkeiten überhäuft Gattung von Opern aber wäre die, womit weder der Kunſt,
wovon überdern nur 1o Mill. 54otauſend in den Schatz einen Flügel anbauen, deſſen Inneres halb in eigl.
fallen, das übrige aber zur Bezahlung der Einnehmer hab in franz. Geſchmack ausgeziert wird. An den
und zur Beſtreitung der Gemeinde-Ausgaben verwendet äußern Thore befindet ſich ein öſterreichiſcher Wachtpo
werden ſoll. Um die Unregelmäßigkeit und kºngerechtig ſien, 30 Mann ſtarc. Man ſieht aus allem, daß die
- - -

keit der bisherigen Grundſteuer zu heben, ſoll, bis zur Prinzeſſin entſchloſſen ſey, daſelbſt für immer zu wohnen,
Vºllendung des neuen Kataſters, die auf das Grund Vor der Hand will ſie jedoch Griechenland und deſſen
Eigenthum fallende Abgabe nicht ein Fünftel des einen Inſeln beſuchen, ſodann aber nach Conſtantinopelge
Ertrags überſteigen. – Die Erzherzogin Beatrix iſt auch hen, wo ſie den Ueberreſt des Winters zuzubringen ge
nach Italien abgereiſet. – Ji Maand werden Paläſte denkt. Kein Fremder darf ohne beſondere Erlaubniß in
- für den König von Sardinen, den roßherzog von Tos. das Palats J. K. Hoheit kommen.
kana, den Herzog von Modeza und den Fürſten Met Die Herzogin von Dalberg iſt durch Mailand paſſirt,
ternich bereit gehalten. – Den in Insbruck dem Kaiſer um ſich nach München zu begeben, wo ſie den Herzog
zu Ehren verſammelten Schützen wurde ein Freiſchießen ihren Gemahl erwarten wird, welcher, wie es heißt, ſei
gegeben, wºbei eine Prämie von 24 Dukaten zu gewin nen Aufenthalt in Deutſchland aufſchlägt. Man kennt
nen war. Zoo Schützen bewarben ſich datuln. die Beweggründe nicht, welche ihn dazu beſtimmen in
Nach Briefen aus Kenſtantinopel läßt die Pforte dte dem gegenwärtigen Augenblicke Frankreich zu verlaſſen,
Feſtungswerke am Kanal und an den Dadanellen noch Der König beider Sizilien hat aus beſonderer Vereh
immer verſtärken. Die engl. Fregatte, welche den Bor rung des heil. Franziskus von Paula verordnet, daß das
ſchafter Liſton abholen ſollte, durfte nicht in die Meerenge berühinte, im diesſeitigen Kalabrien gelegene Kloſter der
und Herr Liſtan mußte ſich auf einer Brigg nach Tene PP. Paolott wieder hergeſtellt, und die dazu gehörigen
dos eiiſchffen. Die ſerbiſchen Abgeordneten ſind fried Güter demſeloen zurückgegeben werden ſollen.
lich entlaſſen, und wegen ihrer Angelegenheit an die Privatbriefe von Neapel ſagen, daß während Mürats
türkiſchen Befehlshaber in Serbien gewteſen worden. Aufenthalt auf Korſika die Partei ſeiner Anhänger ſich
Herr Joubert, den Napoleon mit Aufträgen an die freudiger gezeigt und gegen andere ſich mehr herausge
Pforte nach Konſtantinopel ſchickte, hat ſich auf einem nommen habe als zuvor. Sie hatten eine geheime
ruſſiſchen Schiffe nach Genua eingeſchifft. Am 1ſten Vereinigung gebildet und geſacht, ſich und ihren Haupt
Oktober traf der preußiſche Geſandte Sexft v. Pillach den Rückweg zum Thron zu bah:en. Zu dieſen AR
mit ſeiner Familie zu Konſtantinopel ein. Er hatte das hängern gehörten vorzüglich Ojjiziere, ſoiche, welche Klo
Unglück, daß der von dem Fürſten der Wallachei zur tergüter gekauft hatten, der neue Adel und alle, welche
Begleitung ihm mitgegebene Michmander (Kommiſſa durch Mürat zu Reichtum und Anſehn emporgeſtiegen.
rius) ein junger griechiſcher Bogar, unweit Kickkillſe in Sle ſehnten ſich um ſo mehr nach ſeiner Wied:rkunft,
Rumely, von einem Albaner der fürſtl. Leibgarde meu als der König ſich lieber mit dem alten Adel und vor
chelmörderiſch durch einen Piſtolenſchuß erſchoſſen wurde, nehmlich mit denen abgab, welche mit nach Seiten ge
ann Schlage des Wagens, in welchen ſich die Gemahlin fo gt wate:, als mtc olchen Anphibien, die ihm Erge?
des Geſandten mit ihren Kindern befand. Der Mör benheit heuchelten, gegen welche er aber innere Abneigung
der entſoh. oder Beſorgn3 hegen mußte. Inu verſchieden. n klelten
Die Peſt läßt nach; auch der engliſche Arzt Maeklean, Städte: blieee: die Bemühungen von Nürats Emiſſa
der in den großen Peſthopttal Beobachtungen anſtellen ren oone Croig und es bedurfte der größten Behut
wollte, und angeſteckt wurde, erholt ſich wieder, doch ſanker von ihrer Seite, wenn ſie ihre Plane darlegen woll
ſcheint er die Luſt ſeine Verſuche fortzuſetzen, verloren ten. Das Volk hatte er nirgends ſº ſchgeſinit gefunden.
zu haben. - e
Man glaubt, daß auch die häufigen E falle der
Daß man aus Aegypten gar keine Nachricht erhält, Barvaresten an der tosianiſchen Küſte nitt zu ſeinens
ſieht man als ein Zeichen an, daß die Gerüchte von dort
ausgebrochenen bedeutendrn Unruhen, wohl Grund haben PIaſ gehört hätten. Wenigſtens will man in jenen
barbareskchen Schiffen, welche den von Apulien nach
müſſen. Das Oberhaupt der ſchwarzen Verſchnittenen der 'auptſtadt fahrenden Getreidefahrzeugen auflauer
(Kislar Aga) iſt, weil er die Gunſt des Großherrn zu ſei tet, eine Mitwirkung zu der Aſcht gefunden haben, in
nem Privatvortheil gemjbrauht, nach Damaskus ver der Hauptſtadt Brodtnangel zu erregen. Sobald die
wieſen, und durch einen Menſchen von einigen 2o Jay“ Nachrucht in Neapel ankam, Mürat ſei erſchoſſen, über
ren erſetzt worden. iieß ſich aü5 der lateien Freude. Die Großen fuhren
Aus Italien, vom 21. Oktober. nach Hofe, um den König zu beglückwünſchen, das Boik
Die Prinzeſſin Pauline Borgheſe, welche eine gerau wogte die Straßen auf und ab, ſchwentte die Mützen
me Zeit in den Badern von Lucca verweilt hatte, iſt und rief unabläſſig: Es lebe Ferdinand, inſer Fürſt,
am 17ten Oktober in Rom angekomme, -
unſer Vace ! Freiwillig wurden Hºſer erleuchtet, der
Zu Rom iſt wieder ein franzöſiſches Damenſtift errich ganze Tag glich eem Feſtag. Man glaubt, daß man
tet worden, welches ſich der Erziehung der weiblichen mit den übrigen Perſonen, welche mit Mürat gefangen
Jugend redmt. genommen wurden, Unterſuchungen anſtellen werde, um
Die Prinzeſſin von Wallis hat ihre Reſidenz an dem zur Kenntniß der vornehmſten Anhänger Bonaparte's
Ufer des Conrſee's aufgeſchlagen, auf welchem ſie täg“ zu gelangen; aNch dürften in Neapel eitige Perſonenz
lich mehrere Stunden lang ſpazieren fährt. Ihre Woy: verhaftet werden. Auf die erſte Nachricht von Mürats
nung iſt gleich einem Palaſte, reich und gechinackvoll Einſchiffung, ſoll Caroinal Fech zu Rom große Freude
ausmöblirt, J. K. Hoyet läßt an demſelden noch hezeugt haben, die ſich aber bald in Trauer verwandelte,
- Der Kommandant von Valenciennes ſchickt die daſelbſt angenºmmen worden. In der Kammer der Deputir
befindlichen Kriegs- und Mandvorräthe nach Metz, wel ten lºt Jerr Hyde angetragen, die Zahl der bürgerli
ches nicht den Verbündeten eingeräumt worden. Das chen Gechte zu vermindern. -

zte und 4te preußiſche Corps ſammelt ſic; bet Chalons, In den ganzenden Zirkel, welchen der Herzog von
dann theilt jedes ſich in 2 gleich ſtarke Colonten, von Wellington am 3ten in ſeinem Hotel vereinigte, be
denen die eine über Metz nach Saarbrück, die andere merkte man den königl. Prinzen von Balern, die Fürſten
über Toul und Nancy, nach Saargem Ände geht. „Je Wrede und Talleyrand, und den Polizeiminiſter. Dieſe
des Corps iſt etwa 23 bis 50,ooo Mahn und Gooo Pfer Tafel war zugleich, zu einer Art von Ordensfeſt beſtimmt,
de ſtark. da 5 anweſende Generale
Ordensdekorationen aus den H
erhielten. Häuden des Herzog
Herzogs
Dieſer Tage hat der Polizeiminiſter an Hieronymus
Bonaparte die Edelſteine, das Silberzeug und die baa Am vorigen Mittwoch wurde in der Ebene von Sa
ren Geldſummen abſenden laſſen, die erſterem waren in bions ein glänzendes Pferderennen gehalten, welchen
Verwahrung gegeben worden. Alle dieſe Sachen betra auch der Fürſt Blücher beiwohnte, deſſen Pferd in einem
gen 3 bis 4 Millionen Franken an Werth. der Strcke, welche zur Bezeichnung der HRennbahn aus
Das Miniſterium wird den beiden Kammern eine wich geſpannt waren, hängen blieb und fiel, wobei der Feld
tige Mittheilung über die Art machen, wie die Haupt marſchall ſich die Schulter verrenkte. Sämmtliche Renn
perſonen zu richten ſind, welche die Rückkehr Bonapar Pferde waren Engländer, welche einen großen Zulauf und
te's erleichtert und ihn wieder atif den Thron der Bour viele Wetten veranlaßten. Vorzüglich bemerkte man
bons geſetzt haben, ſehr viele glänzend geſchmückte Damen, theils zu Pferde,
Am 4ten Abends gegen 10 Uhr entdeckte man zwei theils im offenen Wagen. Fürſt Blücher iſt indeſſen her
verdächtige Perſonen in einem der Säle des Königl. Ge geſtellt, und geſtern von hier abgereiſet.
richtshofes, welcher über dem Gefängniß des Generals Der Matre zu Toulsuſe hat alle Tanzböden ſchließen
Ney hinzieht. Ein Pack Stricke und ein Brecheiſen, laſſen, weil ſie nur fortdauernd Scenen ärgerlicher Auf
welches dieſe Menſchen vor einer benachbarten Thür lie: . tritte, Schlägereien und andere Unordnungen darboten.
gen ließen, die ſie zu erbrechen vorhatten, ſetzte es außer Die Wein- Erndte in den Gegenden vsn Paris iſt
Zweifel, daß ſie damit umgingen, in das Gefängniß der ſehr gut ausgefallen, und wird, der Qualität nach, mit
Conciergerte einzudringen, und aus demſelben irgend et dem Cometen Jahr 1811 verglichen. Die fremden Be
nen Gefangenen zu befreien. Den Morgen darauf wurde fehlshaber haben ſich durch die Erhaltung der ſtrengſten
der Gefangenwärter und deſſen Tochter vor das Verhör ge
bracht. Letztere ſoll den erſten Lärm gemacht haben. Es
Ä
gemacht.
um die Beſitzer der Weinberge ſehr verdient
hat ſich nicht beſtätigt, daß General Ney durch verklei Der hieſige Reſtaurateur Beauvilliers benutzt die Ca
dete Gensdarmen befreit werden ſollte. taſtrophe ven Murat, um zu behaupten, daß derſelbe
Der König hat darauf angetragen, den Generallieu ehen als Anwärter bei ihm geweſen ſey. ( Nach einer
tenant Grafen Loverdo aus der Inſel Zanke, wegen ſeiner frühern, ſpäterhin, aus begreiflichen Gründen, beſtritte
bewieſenen Anhänglichkeit und treuen Dienſte, zu natio nen Gerücht, ſoll Murat wirklich als Küchenjunge ſeine
naliſiren. Durch ſeine Bemühungen wurde vornemlich Laufbahn begonnen haben.)
das unruhige Garde - Jäger - Regiment zu Bourges Ein Schreiben aus Newyork, vom 16. September
überwältigt. bertchtet: Joſeph Bonaparte hätte daſelbſt 3oo,ooo ſpan.
Zweihundert Mann von der Departements-Gensd'ar Auadrupel (zu 24 Thaler) umgewechſelt, und auf ein
merie der Seine haben Befehl erhalten, ſich nebſt meh Londºner Bankierhaus 2oo,óoo Pf. St. angewieſen. So
veren ihrer Offiziere nach ihrer Heimath zurückzubegeben. ungeheuer auch dieſe Summe iſt, ſo macht ſie doch nur
Auch in der Kammer der Pairs erheb ſich ein Mit einen Theil desjenigen Vermögens aus, welches er in
glied dagegen, daß Graf Lanitiinais eine Abſtimmung Frankreich und in Spanien zuſammengeplündert hat.
bekannt gemacht habe, und nannte das einen Wißbrauch Wien, vom 8. November.
der Vorrechte der Pairs, beſonders da, gegen alle Er, Am 31ſten Oktober haben der Kaiſer und ſeine Ge
klärungen des Miniſters, vorausgeſetzt werde, einige mahlin unter lauten Freudensbezeigungen des verſam:
2eoooo Polizeibeamte würden das Recht erhalten, Staats, melten Volks ihren feierlichen Einzug in Venedig gehal
verbrechen wegen irrettrungen zu verfügen, und man müſſe ten. Zuvor war bekannt gemacht: ,,daß Se. Majeſtät es
ſich gefaßt machen, bald eine Millic- Frazoſen tn willkül ganz der Willkür der Einwohner überließen, ihre Freude
cher Haſt zu ſehen. Auxh ſei behauptet: die Regierung, die zu äubern wie es die wirkliche Empfindung ihres Herzens
Mºnſter und die beiden Kammern wird n mit der eingebe, daß Sie aber an Feſten von Einzelnen kein Ver:
unauslöſchlichen Schande bedeckt werden, womit die Er gnügen haben könnten, indem Ihnen zu gut die Auf
Ä des Geſetzes gegen die Verdächtigen h gebrand opferungen befannt wären, welche die Einwohner des
markt hätten. Eine Kommiſſion ward gefordet, um Vor Venetianiſchen zu machen gezwungen geweſen; daher Ste,
ſchläge zu thun, dergleich n Mißbräuche king zu ver“ weit entfernt ſchwere Koſten verurſachen zu wollen,
üten; ferner ffentliche Mºbiligung der Bekanntmachuna, mehr nichts ſehklicher wünſchten, als ſich mit den Mit
Wiewohl das Mitglied, welches ſich dieſelbe eraubte, wohl telt zu beſchäftigen, die Wunden zu heten, welche in der
Hehe ſeine Eibt ungskraft als ſein Herz zu Rathe ge äuslichen Lage der Venetianer ſo fühlbar ſind“ c.
oge haben wird. Die Kammer will ſich mit der Sache Ein bedeutender Schritt iſt hiezu ſchon geſchehen, und
ºhſtºen. Der Geſetzvorſchlag gegen den Aufruhr ze. die Grundſteuer, die ſich bisher auf 23 Millionen Lºre
'º di Pars bloß vorgelegt, aber noch nicht von ihnen (zA 6 Gr.) belief auf aº Mliºnen vermindert worden:
ſchon 1792 zu Frankreich gehörigen Gebietes mit der Centre Admirals Tulleken, gleich nach ihrem
usſ
wichtigen Feſtung Saarlouis, öffentlichen Blättern zu
folge Preußen zufallen.)
Ä
Aant Ä Ä
hat zu Portsmouth und die Das Ä
-

Än 5ten iſt zu Heidelberg der Obriſtlieutenant von PÄ Ä müſſen. Brigg Iris zu


Möller, Chef des Generalſtäabes bei einem aus Frankreich J" Tºre - eine gut zugemachte Bouteille angetrie
kommenden und tn ruſſiſche Dienſte tretenden Korps ben, wor ſich ein Brief von folgendem Inhalt Ä
von Polen, eingetroffen, um die Verpflegung dieſes aus ,,Das Schiff Eendragt iſt auf der Käſte von Mj
Kavallerie und Infanterte beſtehenden Korps, URter den gaear geſtrandet. Da wir Gottlob gerettet ſind, ſo er:
Befehlen des Generals Laocynoki, während ſeines Mar Ä Ä. dte Ä Brief empfangen, unſere
ſches über Närnberg, durch Böhmen und über Krakau Eſ öreu:de und Familien
bis nach Warſchau zu beſorgen. Es befindet ſich unter Den 13ten Februar 1815. davon zu b
zu benachrichtige n. -

dennſetben auch ein Detaſchement Uhlanen von 150 Wendorf, wohnhaft zu Amſterdam. ““)
MRann, die mit Napoleon auf Eiba waren, und zu ſei:
ner Garde gehörten. Brüſſel, vom 5. November.
Für das in Frankreich unter dem General: Lieutenant Verſchiedene Adminiſtrations, Bürej der Armee des
Woronzow zurückbleibende ruſſiſche Corps, iſt von Nancy Hººgs von Weltngton ſind hanſeatiſchen
Dle verſchiedenen Corps der hier
bereits angekommen.
Legion, wel
nach Warſchau eine eigene Militairſtraße feſtgeſetzt, wel bisher
che auch die einzelnen hin und her marſchirenden Abthet che ſich hter und in der Nachbarſchaft befanden
lungen von Geneſenen c. einſchlagen müſſen. Sie Ä haben den Rückmarſch nach ihrer Heimath fortgeſetzt.
Das Berunglücken des engliſchen Paketbj V0?-
über Mannheim, Würzburg, Bamberg, Altenburg, Mei Oſtende wird dem &apitan zugeſchrieben. Schon um
ßen und Glogau.
Der König von Würtemberg hat ein großes Militair Mittag konnte er einla:fen, zögerte aber bis ſpät am
Avancement vorgenommen, und bekannt gemacht: erſey Abend, weil viel Kontrebande am Bordwj
auf Erſuchen den Verfügungen beigetreten, welche die 4 Um das diesjährige Deficit von 40 Mill. Gulden, ohne
verbündeten Mächtelm Einverſtändniß mit Frankreich gegen Vermehrung der ſtehenden National- Schuld, zu decken,
die Perſonen getroffen, die als Theilnehmer der Revolution werden Schuldſcheine ö. 5 Proz. ausgegeben, die vom
im März d. J., thels den Gerichten überantwortet, thetls ÄÄÄuar 87 an bis 1326 theilweiſe eingelöſet j
unter Aufſicht der Polizei geſtellt wurden. Denen vor das den ſollen; Zum Fonds dieſer Einlöſung iſt die Erhöhung
Kriegsgericht zu ſtellenden Perſonen*) ſey der Eintritt mehrerer direkten Abgaben von Pferde, Dienſtboten c.
in das Würtembergiſche bei Strafe der Auslieferung an m 15 Proz beſtimmt. Der Finanzminiſter äußerte, int
Frankreich ganz verboten; denen aber, die unter Aufſicht dem er dieſen Vorſchlag den Generalſtaaten machte:
der Polizei geſetzt worden **), ſey, im Fall ſie Auf freiwillige Anleihe wäre jetzt nicht zu rechnen, weil
dte Rentirer verarmt, und alle voll Verlangen, das Ver
aus Frankreich verwieſen oder entlaſſen würden, auch der
Aufenthalt im Würtembergiſchen ganz unterſagt, und die orne durch Spekulationen wieder zu erſetzen, oder voll
Durchreiſe nur dann und unter Begleitung der Gens: Mßtrauen in den Zuſtand der Dinge ſind, der durch
d'armen verſtattet, wenn ſie mit franzöſiſchen Päſſen ver die Ereigniſſe unſerer Zeit unſicher geworden. Von A
ſehen wären. gaben würde freilich eine procentweiſe Auflage auf Eij
Der Herzog von Koburg ſoll das ihm angebotene kommen der Habe die einfachſte ſeyn; allein bittre Et
Kommando in Frankreich abgelehnt haben, um ſich wie fahrung habe zu ſehr bewieſen, daß ſolche abgaben, trotz
der ſeinem Lande, wo er bereits eingetroffen iſt, widmen der gehäſſige inguiſitoriſchen Formen, faſt ausſchließend
zu können. auf die Gewiſſenhaftigkeit der Zahlenden beruhe, daß ſie
Am 5ten traf der Kronprinz von Baiern aus Paris auf den gewiſſenhaften Bürger doppelt laſten, während
zu. Würzburg ein. Ä* redlicher Nachbar ſich ungeſtraft dem Geſetze
entzlehe.
Der Kronprinz von Oeſtreich hat, als er in Bern
war, auch Hofwyl beſucht. Paris, vom 6. November.
Amſterdam, vom 7. November. Geſtern haben die Engländer überall die von den preuß.
Auch unſere nach Oſtindien beſtimmte Eskadre des Ad Truppen verlaſſenen Poſten in dem Innern vj Parts
mirals Buyskens hat, ſo wie votmals die Eskadre des beſetzt, und auch dort überall Kanonen aufgeführt, wo
vorher preuß. Kationen ſtanden, nämlich auf der Königs
*) Rey, die 2 Brüder l'Allemand, Drouet, d'Erlon (Graf), brücke und an verſchiedenen andern Punkten der Hauptſtadt.
Lefebre-Desnouettes, Ameylh, Brayer, Gilly, Mou Die fremden Truppen, 40,ooo Mann, welche zur
ton - Duvernet, Grouchy, Clauſel, Laborde, Debelle, gänzlichen Organiſation der königl. Garde zu Paris blei
Cambrone, Lavalette, Rovigo, Bertrand, Drouot .. beg werden von allen alliirten Mächten geſtellt.
“) Soult, Alir, Ercelmans, Baſſano, Marbot, Felix Das Hauptquartier der großen preuß. Armee, welche
Lepelletier, Boulay (de la Meurthe), Mehée, Freſſinet, Ä franzöſiſchen Gränzen an bis nach Erfurt Kajº
Thibaudeau, Carnot, Vandamme, La Marque, Lobau
Harel, Piré, Berrère, Arnault, Pommereuil, Regnauld tonnrungen bezieht, wird nach Coblenz verlegt werden.
# St. Jean d'Angely), Arright, Dejean, Garron, *) Daß wohl verwahrte Flaſchen 1ooo Meilen und drüber
Real, Bouvier Dumolard, Merltn (de Douay), Dur geſchwºmmen und die darin geſteckten Briefe an die
bach, Dirot, Defermont, Bory St. Vincent Felix Behºe geºmmen ſind, iſt freilich nichts Neues, daß
Desvortes, Garnier des Saintes, Mellenit, Hullin, die Flaſche von der hier die Rede iſt, aber gerade an der
Cluys, Courtin, Tarbin-Janſon, der älteſte Sohn, Le Küſte wohin ſie adreſſirt war, ſtrandete, gehört zu den
Lorgne, Dedeville. ſeltenen Fällen.
-
-

wegen Einführung der neuen Arzney - Tare. cher; 12 Gewinne von 1ooo Thlr. ein jeder auf Nr. 3228.
Durch die neueſte Ausgabe der Pharmacopoea borussica 9475.984 o447. 3036. 4324. 15847.23724. 24gog. 31.055.
31249. und 345o2. in Berlin bei S. Alevin, bei Moßt:er und
iſt die mit Rückſicht darauf bearbeitete, nun in Druck erſche bei G. Wolf; nach Aſ eben bei Orerzehner; nach Bar
nene Arzney-Dare nothwendig gewºrden. Das unterzeich men bei Holzſchuher; nach Breslau hºi J. S. Holſa,au um.
nete Miniſterium hat dieſelbe, wie ſie von der wiſſenſchaftli und bei Schreiber; nach Halberſtadt bei Lundwehr; nach Kö
chen Deputation für das Medizinal-Weſen geprüft und vor wigsberg i. d. Reum. bei A. Jacobi nach Lenzen bei Wulff;
gelegt worden iſt, überall genehmigt, und ſezet hiermit feſt, nach Löwenberg bei Keyl und nach D:lſit ve: Behr; 14 Ge
daß die Apotheker in Königl. Preuß. Landen vom 1ſtet De winne vor 5oo Dhlr. auf Nr. 1 148,2952 3oo6.7109 9476.
cember d. J. an, ſich nach ſolcher zu richten - und ſänztliche 21 o7 23252. 24655.26511 - 2728.28994. 33796.35932.
Regierungen, Polizei- und Medizinal- Offizianten über de und 3Go83. in Berlin bei S. Alevin, bei Bertrand, bei
ren Befolgung zu wachen haben. . . . . - - Mesſe, bei M. Moſer, zweimal bei Levin Sachs und bei
Bei Contraventionen dagegen tritt die im Medizinal-Edikt Schulz; nach Breslau bei J. S. Holſhau jun.; nach Elbing
v. J. 1725. feſtgeſetzte Strafe von 25 Thlr, ein. . . bei Hel; nach Kötigsberg in Pr. be Urias; nach Leer bei M.
-

Damit auch die Grundſätze nach welches dieſe Arznei et G. Reicher; nach Minden bei Wolffers;ttach Neuſalz bei Mi
Tare entworfen worden iſt, näher geprüft, und die Verfah netzfy, und nach Norden bei Heyntainn. 12 (K3ewinne von 2oo
rungsart möglichſt vervollkommt werde möge tſt die von Thlr. auf Nr. 1273. 4921.994. 11274. 1298o. 4747. 17324.
den Bearbeitern darüber eingereichte Denkſchrift im Aus 24.12.259 o. 270432931. u. 33553 in Berlin bei B. Ephraim
zuge vorgedruckt worden. Berlin, den ſien October 1815. und bei Abr. SimºnsohR; nach Alsleben bei Tiſchmeyer; nach
König. Miniſterºn de Jºer Breslau bei L. Berliner und bei J. S. Holſchuu 1un; nach
v. Schuckmann. Cüſtrin bei Müller; nach Frankfurth bei Baßwitz; nach #
denz bei Roſenow; nach Halberſtadt bei Alexander; nach Halle
Die neue Arzney-Tare iſt in der Königl. Geheimen Me
dicinal-Regiſtratur, über der Hof-Apotheke hieſelbſt, das bei Lehmann; nach Nordhauſen bei Schlichtweg, und nach
Exemplar für 8 gGr. zu haben. Poſen bei Heyn. 45 Gewinne von 1oo Tblr. auf Nr. 215.
Berlin, den 1oten November 85. 632. 1233. 1831. 193b. 2397.2597. 2740. 39. 9.4779.5345.
Der hieſige Kupferſtecher derr Gebauer beabſichtet, 549., 6039: 6197., 6540.7497.787o. 8457. 888. go65. 935.
1o835. 1333o. 13454. 14330. 17946. 18189. 2o155. 2öigo,
das Bildniß des Kaiſerl. Ruſſiſchen Generals Fürſten von
Roſtopſin, zum Beſter der Wittwen und Waiſen der 22oo. 22407, 23299 24089 2451; 24779.25967. 289 5.
im Kriege gebliebenen Landwehrmänner, im Wege der Sub 29516.33748.3904 36150, 36183. 36525.36754. und 36877,
in Berlin bei M. L. Hirſchberg; 2mal bei adoſ bei
ſcription, hera:tszugeden. - -
B. Michaelis; 4mal bei M. Moſer, 6mal bei L. Sachs,
Auf des Grund eines dieſerhalb von dem Hohen Mini bei Salomon und bei Abr. Simonsſohn; uach Brandenburg
ſterium des Innern an die Königliche Kurmärkſche Regie bei Sellow; nach Breslau bei H Holſchauſen., 2mal bei Schrei
rung erlaſſenen Reſcripts, ſind wir von letzterer Behörde ber und bei J. D. Wenzel; nach Deutſch-Crone bei Oſchatz; nach
angewieſen, Subſcribenten zu ſammlen, und das Verzeich Danzig bei Rotzoll ; nach Eniden bei Cobn; nach Frankfurth bei
niß derſelben binnen 3 Wochen einzureichen. Kleinberg und 2mal bei Salzmann; nach Goldberg bei Hinke;
Indem wir dieſe lobenswerthe Abſicht des Herrn Gebauer nach Halberſtadt bei Landwehr; nach Halle bei Lehmann; nach
r Kenntniß des Publikums bringen, laden wir daſſelbe ein, Hamm bei Huffelmann; nach Königsberg in Pr. 2mal bei Bur
ies Unternehmen durch Subſcription zu unterſtützen und chardt, bei Glede, bei Randskopf und bei Urias; nach Marien
ſich dieſerhalb im Berliniſchen Rathhauſe in den Vormit- werder bei Schröder; nach Memel bei Oldenburg; nach Min
tags-Sunden von 9 bis 1 Uhr bei dem Geheimen Secretair der 2mal bei Wolfers; nach Quedlinburg bei Conradi; nach
Grell zu melden, welcher zur Sammlung der Subſcribenten Siegen bei Gerlach; nach Stettin bei Hedefmann; nach Strie
beauftragt iſt. gau bei Miliſch und nach Wriezen a. d. O. bei F. W. Petſch.
Der Preis eines Eremplars gedachten Bildniſſes beträgt Am Dienſtag und heute iſt mit der Ziehung fortgefahren.
16 Gr. Berlin, den 3ten November 185, Berlin, den 16ten November 1815.
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.
- Ä Reſidenzien. Büſching. Scherz er. Bornemann. Heynich
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche in deu Zeitraume Vom Main, vom 1o. November. - -
vom 24ſten v. M. bis heute mit Kaiſerlich-Ruſſiſchen
Militairs bequartirt geweſen ſind, haben die desfalſigen Unter dem 2ten dieſes hat der Königl. Preuß. Geheime
roth ausgefertig - Einquartirungs-Billets zwiſchen dem Staatsrath Stägemann, in Auftrag des Fürſten Harden
2oſten d. M. und wem 2oſten k. M. bei der für dieſen Zweck berg, dem Konſandanten von Saarbrück gemeldet: daß dieſe
im Billet- Amte etablirten Caſſe in den Stunden von 9 bis Stadt und der ganze im Pariſer Frieden 1814 bet Frank
12 Uhr Vormittags zu präſentiren, und die Zahlung der ih reich gebliebene Theil des Saar - Departements mit
nen für deren Verpflegung zugeſicherten Vergütigung gegen Preußen vereinigt werde, und die Preuß. Truppen
ihre Quittung zu gewärtigen. - -
ſich bereits in Marſch geſetzt haben, um davon militair
Mit dem 2öſten December c.muß jedoch die desfalſige Rech ſchen Beſitz zu nehmen. Der Kommandant mögte Sorge
nung abgeſchloſſen werden, und hat es ſich ein jeder ſelbſt tragen, bis dahin den Einwohnern der Kantons Saar
beizumeſſen, wenn er nach dieſem Tage mit Geſuchen um brücken und St. Johann den Schutz der verbündeten
nachträgliche Zahlung dieſer Vergütigung zurück gewieſen
werden muß: Berlin, den 14ten November 1815. Mächte gegen jeden etwa beſorglichen Nachtheil zu ge
Königliche Servis- und Einquartirungs- Commiſſion. währen, und alles abzuwenden, was den tutertmiſtiſchen
Zuſtand erſchweren dürfte. (Dem Vernehmen nach hat
Bei der am Montag und Dienſtag fortgeſetzten Ziehung der ten die Einwohner dieſer Gegend ausdrücklich um die
5ten Klaſſe 32ſter Königl. Klaſſenlotterie, fiel der Hauptge
winn von 3oºooo Dhlr. auf Nr. 1o673. nach Barmen bei Holz Wohlthat nachgeſucht, weder dem deutſchen Vaterlande
ſchuher; 2 Gewinne von 5ooo Thlr, auf Nr. 7142. und 2654ö. einverleibt zu werden. Außerdem ſoll auch ein Theil des
- -
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B e N ach r ich ten


B on Staats- und gelehrten Sachen.
Im Berlage ber Haude - end Spen erſchen Buchhandlung.
No. 137. Donnerſtag, den 16ten November 1815.
Berlin, vom 16. November. hinaus. Außerhalb dem neuen Königsthore ſahen Se.
Se. Majeſtät der König haben, dem Freiherrn von Majeſtät das Regiment nochmals vorbeidefiliren, und
Schele zu Scheienburg, in Gemäßheit vormaliger Er begleiteten daſſelbe ſodann bis nach dem eine halbe Meile
pectanz, und dem Herzoglich. Naſſauſchen Obermarſchall von hier entlegenen Dorfe Weiſſenſee, woſelbſt das
v. Bismark zu Bieberich den Königl. Preuß. St. Jo Regiment neben der Chauſſee aufmarſchirte, und die
hanniter-Orden zu verleihen geruhet. Mannſchaft im Freien mit - etnem Frühſtück bewirthet

/
Seiste Königliche Majeſtät Ä den bisherigen Vice
Conſul Andreas Caſpar Gieſe zu London, zum Conſul
wurde, welches der Oberſt v. Przewitz in Auftrag
Sr. Majeſtät dort veranſtaltet hatte. Se. Majeſtät tra
für Großbritannien und insbeſondere für die Stadt Lon ten hterauf, begleitet von Sr. Königl. Hoheit dem Kron
don, zu ernennen geruhet. prinzen von Würtemberg und den Prinzeu des Kö
nigl. Hauſes, in der Wohnung des Gutsherrn, von
Geſtern war zu Ehren des jetzt hier anweſenden Kron Schenkendorf, ab, „woſelbſt kurz zuvor auch Ihre
prinzen von Würtemberg Königl. Hoheit, große Königl. Hohelten die Prinzeſſinnen Charlotte und
Parade unter den Linden. Friederike eingetroffen waren. Hier war durch das
Königl. Hofmarſchall Amt etr Frühſtück arrangirt, zu
welchen der Conmandeur des ruſſiſchen Grenadier-Re
Se. Durchlaucht der Herzog von Holſtein - Ol: giments, Oberſt Maſchensky mit ſämmtlichen Offizier
denburg ſind nach Oldenburg, und der Kaiſerl. Ruſ: ren, und außerdem nech 16 der ausgezeichneteſten Unter
ſiſche General Suchoſaneth nach Poſen abgegangen. offiziere und Grenadiere deſſelben, eingeladen waren. Se.
Majeſtät brachten die Geſundheit des Regiments aus,
Am verwichenen Dienſtag, den 14ten dieſes, brach welches der Kommandeur deſſelben erwiederte, indem er
das Ruſſiſch-Kaiſerliche Grenadier-Regiment ,,König von mit allen Offizieren ein einſtimmiges dreimaliges Hurra
Preußen“ von hier uach ſeiner Heimathauf. Als es
Morgeus um 9 Uhr am Luſtgarten en parade in zwei
auf das Wohl ihres verehrten Chefs caöuen ließ Ä
Verlauf einer Stunde ſetzte ſich das Regiment von Weißen
Treffen bataillonsweiſe aufmarſchirt ſtand, nahmen Se. ſee aus wieder in Marſch. Die Offiziere und die Mann
Majeſtät der König, in die Uniform dieſes Ihres Re Ä
ſchaft ſichtbarlich gerührt über die Huld Sr. und über
giments gekleidet, daſſelbe in Augenſchein, ritten tn Be die Ihnen während des kurzen Aufenthaltes in der Rez
gleitung der Königl. Prinzen, unter dem Hurrah der ſidenz wiederfahrte herzllche Aufnahme, ließen, indem
ÄRannſchaft, die Linie herunter, ließen das Regiment ſie jeßt zum letzten mal bei Sr. Maj. und den verſam
ſodann rechts abſchwenken, und ſetzten ſich unmittelbar melten Königl. Prinzen und Prinzeſſinnen vorbeidefilir
an die Spitze deſſelben. Auf dem Schloßplatz, wo ſich ten, ihren Dank in lauten Segenswünſchen erſchallen,
des Kronprinzen von Würtemberg Königl. Hoheit, in und ſelbſt Se. Majeſtät ſchieden, indem Sie dem Come
eben dem Augenblick zu Pferde eingefunden hatten, mandeur die Hand drückten, nicht ohne Rührung von
fals des Königs Majeſtät mit dem Regiment dort dieſen braven Kriegern, die ſich durch ihre vortreffliche
ankanuen, ließen Se. Majeſtät das Regiment en Haltung, allgemeine Bewunderung, ſo wie durch die
parade vorbeimarſchiren, und führten es ſodann, während ihres Hierſeyns beobachtete muſterhafte Disciº
Ä# Sie ſich jenſeits der langen Brücke wiederum an pltn, die Achtung aller Einwohner der Reſidenz erwor
die Spitze ſetzten, in Höchſteigener Perſon zur Stadt benhahen, -

-
endan Hoppe in Stettin am 1. Sept, durch den Herrn
Mülheim an der Ruhr, als Vorrano ee Geensa vºr
Herr ns General-Chirurgus Hofratd Gräfe 4 Paar Strüm EÄ”. . ?: -- T. voer 150 Thlr. Bergiſch Gojkat.
Div 4 Betttücher, 4Pfund Bilden/5 PfundGaſt
a - #L
P ººp: Nebſt dieſen bedeutenden Beiträgen hat der Frauen - j
pfe, -3
Männerverein der Hauptſtadt Düſſeldorf durch Geſchenke an
iöundfäden. Der Frººººº zu Werder am 9. Septºr die hieſigen Kraket-Anſtalten, und durch zweckmäßige Unter
„jenſberzüge, 7 find Binden, 23 Plund Wundlºppen, 28 Pf ſtützungen mit Koſt und Wein in der Zeit der dringenden Noth
"altes Leiten/ Pfind Chapie. Die Frau vÄRadweisuKº bei der großen Anzahl verwundeter Vaterlandsvertheidiger
nigsberg am 18. Sepdr. 2 fud Binden ſind Wundfen. tºd noch fort. Lährend ſich nicht weniger durch reinen Patrio
Der Fräuerverein zu Neu-Ruppn an. Septbr. Betücher, tºtrº6 ausgezeichnet, und hierdurch mannichfaltigen Nutzen
TG Pfund Wundapven, 48 Pfund es Leine 2 Pfund Wund
fäden. Der Frauevere zu ör am 2. Sept. 3 Denden 7 Dieek.bemerkten
gelt ſehr nützlichen Beiträge ſind an die ſtehenden
-

Paar Strümpfe - Wettſcherºſe u.Äge Äste Militar- zºrthei Aachen, Cölln, Deutz, Coblenz, Mainz,
fund Binden, 1 Pfund altes Leiten, 6 Pfund Wundfäden 6 Düſſeldorf, Münter, Minden, Jülich, Namur, Lüttich, Lö
Ä -Der Frauenverein zu Lngen am 22.ºte Sept. 48 Piz wen, Brüſſel, Maſtricht und Weſel, nach der Weiſung des
ºrn Zeit würdigen Chefs derſelben, des Herrn Diviſions- General
zen, 7 Leibb inden . Die Civil
a - und Wit
ptair
,7 Äe
ger und Holeman zu Fuld am 22. Se Leiten,
Cirurgºs Hofrath Gräfe, vertheilt, und die Vertheilung
u Ä
j . 19d Paar
Pfun Strºn.mve
Wundfäde DerÄ RÄrº
Frºe verei ºgº
Ä ſpeciell und getreu nachgewieſen worden. Aus den Geldbei
Sept ü Pfd
- - -

trägen haben die aus dem hieſigen Spital en.aſſen Ge


zÄltes Leinen 23 Pfuyd Charve. Der Faenverein in Barmen '
weſeiten und Invaliden die vorſchriftsmäßige und von den
- am 23. Septemb 37 Heiden 6 Bintieder, 2 Weſten, 36 Paar Gebern gewünſchte Unterſtützung erhalten.
SÄrümpfe,6 Mützen, 8 Bettücher, 7 Handtücher, Servette De Wºhlthat, die demnach den benannten Spital- Anſtal
ZLeibbinden. 25 Pfund Ände Pfund Wundlappen, 36 ten durch dieſe ſchönen Gaben geworden iſt, iſt unverkennbar,
Pjdate s Leinen Sºirºagrºaſº eral Fr º
-Chi und bleibt ein Denkmal des ächtdeutſchen Patriotismus, der
Ädeäºm 25. Sept, durch den Hrn Dviſions-Gen ſich ohne fremdes Zuthun von ſelbſt rühmlchſt lobt, für den
Äurgus Hefr. Gräfe 36Leisbinden. Der Hr. Wandarzt Schmidt unterzeichnete Stelle dennoch im Namen der ſtehenden Laza
jn der Ambulance zu Berlin am 26. Sept. 2 alte Hemden 4 reth-Anſtalten und der verwundeten und kranken Krieger den
Paar Strümpfe, o; Pfund Binden, 49 Pfund Wu.dlappen 56 auſrichtigſten und verbindlichſten Dank abſtattet.
Pfund altes Leinen, oo Pfid Wºiden. Der Frauenverein Düſſeldorf am glorreichen Gedächtnißtage der ſiegreichen
z: H.:::::::, durch Herrn Pet: Kettmann am 26. Sept. 77nee Völkerſchlacht bei Leipzig 1815.
Äden53 a: Strümpfe,4WMüheo Bettten, ücher, 49 Leib Die Central Commiſſion zur Empfangn ahme
der freiwilli
inden, 122 Pfund Bine º Pfun Wundlarv 12 wollene gen Beiträge für die ſtehenden Königlich Preußiſchen
Äken, 94 Pfund Wundfäen 12 Flaſche Wundwaſſer. Der Militair-Lazarethe.
FÄnverein zu Eſſen durch die ÄÄÄÄSÄn Hofrah Dr. Reyland, Prof. Nägele,
ÄSept. 108 Leibbinden. Der Frauenverein zu Re-Ruppin dirigirender Staabsarzt. dirigirender Staatsarzt.
j Sept. 30 Hemden, 20 Pfund altes Leien. Die FrProb
Än Böttgerzu Magdeºrgan7 SvÄpfº Bekanntm a ch u n 3.
Leibinden Der Hr. Podirektor Walentett am 27. Sey Sämmtliche auf das adliche Guth Kirſchbaut: Heilsberg
23 Hemden, 6 Paar Strümpfe: 12 Mützen,7 Haedtücher, ö Scr
jetten, 1o Pfd Binden, oo Pfd Wind den Der Frauenverein
kchen Kreiſes lautende ##### ſollen auf Antrag
zu Ennepean 29ſten September 40 Leibbinden. nnd der Frauen des Herrn Beſitzers abgelöſt und caſſºrt werden. Wir
dern daher die Inhaber dieſer Pfandbriefe hierdurch auf
Ärein zu Wülfrath am 29ten September 4 Paar Strümpfe, 12 ſelbige nebſt Coupons, ſpºtſtens bis zum Weihnachts-Ter
Mützen und 72 Leibbinden. min d. J. bei unſerer Gaſſe, oder bei dem General Land
An patriotiſchen Geldbeträgen ſind eingegangen durch die ÄÄÄn Herrn Geheimen Juſtizrath (Grau:ren Ber-
Ä Ä. Sº Excell. des Herrn Geheimen Staats lin, einzuliefern, und Zug um Zug andere Pfandbriefe nedſ
Ähs und Landes- PräſidenteSt 30 Berliner Thºr Eoupons in Empfang zu nehmen, mit der Verwarnung,
nach Ablauf dieſes Termins, die nicht vräſentiren
ZSjrch die Frau v. Kaiſenberg, Präſidentin des Frauenvereins daß hbaum
Ämerich am 13ten Sertember 390 Thir. 49 Stäber Ber Kirſc ſchen Pfandbriefe auf Koſten der Inhaber, f
ſcjurant. Durch die Frau v. Kören gebohrte Schra fentlich aufgeboten werden ſollen.
Vorſteherin des Frauenvereins zu Velbert, am 15. Sep Rohrungen, den 21ſeit Juni 185..
jber 58 Tblr. Durch den Herrn Generalmajor Freiherrn Königl. Ovreuß. Landſchafts-Direction. v. Schleinitz
v. Jächner von den Fºº ereizº etwa aº Augu
"go Thlr. Bergiſch Courat. Durch die Borſteherina Teß
Der Herr Rittntifter von Bredo? auf Landin beab
ſichtigt, auf ſeinem Rittergnte zu Stechow, unweit Rathe
Frauenvereins zu Cºach Mariahºer in der now, auf der daſeibſt näher bezeichneten Stelle, in der
Sajmtgemeinde Mareerºen a | Ag: 84 T“. 15 Nähe des vom Dorfe Stechow nach der Stadt Frieſack fü
Süber. Durch die Frzu Vorſteherin C. Leidenforſ vom renden Weges, eine Borwindmühle zu erbauen. In Gs
Frauenverein zu Reuſtadt e. 2. taſ 14 Tºr. Dºrch mäßheit §phi 6. und 7. des Edcts vom 28ten Öktebet
das hochlöbliche Gouvernement in Ärlin Herzºgthin: 85.roegen der Mühlengerechtigkeiten, werden alle die
Sachſen am 1. September 2), Thtr. Preuß. Cor. Aus nigen, welche ein Widerſpruchs: Recht gegen die vom Hºr
Demin ohne Rameußunterſchrift den 2. September 2 Thir Rittmeiſter von Bredow intendirte Mühlen-Anlage zu ba
F Är. Preuß. Ceur. Von der hochlöblichen Regierung de : ben vermeinen, bierdurch Ä ihre
Neumark zu Frankfurt a. d. O. durch den Herrn Prediger innerhalb 8 Wochen nach dieſer Bekanntmachung bei der
Ä
Tiele zu Pitzerwiz am 9ten Oktober 1 Friedrichsdor und 4 unterzeichneten Behörde und bei dem Bauherrn einzulegen
Thlr. Preuß: Courant. Vom Herrn Regierungsrath Franck Rathenow, den 18ten Oktober 1815.
- zu Frankfurtha, d; D. am 9te Oktober 75 Thlr. Preuß. Cou
-

Änt und durch den Herr n Math . Schm ij Kauf mann zu K. P. Landrath des Havelländiſchen Kreiſes. Hagen
dieſen namentlich für Kranke und Verwundete des 2ten DiviFons-General ChirurgisHoſe. Gräfe am 12ten Auguſt 85
Weſtphäliſchen Landwehr- Ä beſtimmten Hemden, 19 Paar Strümpfe, 27 Pfand Binden 28 PfdWund
Beiträgen ſind auf den Grund der von verſchiedenen Lazare appen, 45 Pfd. Wundfäden. Herr Poſt-Direktor BakenSº
then erforderten Nachweiſe ſolcher Individuen geſandt an tin durch den Herrn Diviſions General-Chirurgus Hofr: Gräfe
das Lazareth zu Lüttich 12o Thlr., an das Lazareth zu Na am 15ten Auguſt 117 Heiden, 31 Paar Strümpfe, 3Mühen 9
nur 144 Thlr., an das Lazareth zu Münſter 3oo Thlr. , an Bettücher,9Handtücher, 47 Pfund Binden, 11 PfundWundfä
das Lazareth zu Weſel 12 Thkr., an das Lazareth zu Aachen den. Herr Höning am 16. Auguſt vom Mädchen-Verein in Roh
oo Thlr., an das Lazareth zu Löwen 2o Thr., an das Laza rin 14 Hende",2 Pfund Wundfäden. Die Vorſteherin des Frau
ÄÄÄÄÄÄnjéjjj envereins Heieta'affenhsver in Marienheyden am 18. Augu
2 Gr. 4 Pf, an das Lazareth zu Düſſeldorf 5 Thlr.; und es 12 Hemden, 1 Paar Strümpfe, 18 Betttücher, 8: Pfd.altes Le
blieben noch überhaupt im Beſiande 309 Thlr. 6 Gr. 4 Pf, nen. Die Vorſteherin des Frauenvereins Cornelia v. Carnay in
deren Bertheilung nachträglich anzuzeigen ich mir vorbehalte, Elberfeld am 8. Auguſ23 Hemden, Weſten 8aar Sr
bis die übrigen bis jetzt fehlenden Liſten über die etwa noch pfe 63 Betttücher, 5 Handtücher, 13 Pfund Binden 35 Pfd.
in einzelnen Lazarethen befindlichen Perſonen aus beſtimmten Wundlappen, 2oo Pfund Wundfäden. Herr Hofrath Dr. Fauſt
Truppentheilen, denen von dieſen Geldern unterſtützungen in Bückeburg von Frauenverein zu Bielefeld am 19. Auguſt *
zuſießen ſollen, eingegangen ſeyn werden. Hemden 4 Betttücher,63 Pfund Wundlappen, 47 Pfund Wand
Paris, den ſten Oktober 185. fäden. Der Frauenverein zu Wülfrath ſandte am 2. Aug
Der Königl. Preuß. General-Staabs-Chirurgus. Hemden, 31 Paar Strümpfe, 1 Paar Schuhe, 6 Bettücher º
Dr. Büttner, Handtücher,39 Pfund Binden, 36 Pfd. Windfäden. Der Fran“
envereinzu Eſſen durch die Präſidentin Auguſte Gräfin zu Salm
Groß, ſchön und mannigfaltig ſind diefreiwilligen Beiträge, am 26ſten Auguſt 21o Hemden, 5o Beinkleider, 5e Weſten 33
die die edlen Frauen-Vereine in den Königl. Preuß und be Paar Strümpfe, 7 Betttücher, 1 Leihbinde,45 Pfund Binden
nachbarten Provinzen zur Unterſtützung der kranken und ver 22 Pfund Wººdlappen, 9 Pfundaltes Leinen,72 Pfund Wund
wundeten braven Vaterlands Krieger der ſtehenden Lazarethe fäden. Der Vorſtand des Franen-Vereins des Bizirks Kettwig
wiſchen der Elbe, Maaß und Moſel in einem ganz kurze am 26. Auguſt 29 Hemden, eHoſen, 15 Bettücher, 31 Armträ
eitraune vom 15ten July bis zum 3oſen September ein ger,3o Pfund Binden, 38 Pfund Compreſſet, 12 Pfund Charpie.
ſchließlich huldrech geleiſtet haben. Selbſt kleine Ortſchaften Am 27ſten ſandte die Erbprinzeſſin zu Salm-Salm Durchl.
abe mit den größern patriotiſch hierin gewetteifert, worüber die Frauen Vereine zu Bochold, Borcken und Stadivºx 132
die hier folgende Nachweiſung den deutlichten Beweis liefert. Hemden, 1 Paar Beinkleider, 3 Weſten,79 Paar Strümpfe, 75
Der Frauen-Verein in Prenzlau ſandte durch Hrn. Spieker Nachnutze: So Betttücher,36 Servietten, 53 Leihbinten, 27
am 15ten July 6o Henden, 26 Bettücher,7o Pfund Wundfäden, Pfid Binden, 15Pfund Wundlappet, 17 Pfund Wundfäden
am 8ten. 2oſten July ſandte der Herr Rendant Hoppe in Stet Die Präſidentin des Frauenverein Frau v. apvar in Hamm
tin durch den Hrn. Diviſions General-Chirurgus Hor. Gräfe 8 am 29. Auguſt 44 Hemden, 21 Paar Strümpfe,9 Betttücher, 1o
Hemden, 1 Paar Beinkleider, 3 Bettücher, 21 Pfd. Binden, 27 Handtücher,3 Pfund Binden, 4PfundWundlappen, 2Pfd. aktes
Pfd. Wund!appen, 45 Pfd. Wundfäden; Hs. Balowin Stettin Leinen, 5o Pfund Wundfäden. Am 3. September die P
von den Frauen-Verein daſelbſt am 26ſten July 13o Hemden, tit des Frauen-VereinsFrau v. Rappart in Hamm 6o H.
3 Benkleider, 2 Bettücher, 4 Handtücher, die durch den Hrn. 18 Beinkleider, 12 Weſten, 18 Paar Strämpfe, 2 Bettt
Diviſions General-Cirurgus Hofr. Gräfe übermacht wurden; 47 Leihbinden, 4 Pfund Wundayven, 3 wollene Decken.
an 29.July ſandte Hr. Auguſt Fiſcher in Magdeburg 1 Schlaf Frauenverein zu Bockum durch die Fr. Predigerin Natroppgeb.
rock,73o Hemden,7 Paar Beinkleider,242 Paar Socken,6ÄRüz Behall am 3. Septhr. 38 Hemden, 5 Weſen, 12 Paar Strüm
pfe* Betücher,6Handtücher,3Pfund Binden, 4 wolkene Dek
zen 8Kiſſen leberzüge, 28Handtücher 2 Servietten, 31 Leib fen,
Ä o Pfd. Binden, 15 Pfd. Wundlappen, 193Pfd. Wund 3o Pfund Charpie. ÄÄ am 6. Sep
Ä 7 Sacktücher: Der Frauen-Verein aus Barmen am 5ten tember 84 Hemden, 18 Mützen, 2 Bettücher, 6 Handtücher, a
gut durch die Gebr. Keuchen 2ooHemden, 2oo Paar Strüm Ä
Binden, so Pfund Wundlappen,66 Pfund Wundfäden,7
pfe,7o Nachtmützen, 4 Rachtweſten 36 Bettücher, 2 Kiſſen-te acktücher. Der Rendant Hoppe in Stettin am 6. Sept, anden
Hofrath Gräfe 39 Hen
herzüge, 3o Servietten,63 Leibbinden, 272 Pfund Binden, 145 Herr Diviſions-General ChirurgusKiſſenüberzüge,4Handtä
Pfund Wundlappen, 8o Pfund Wundfäden, 2o Aderpreſſen, 25 den3 Betttücher, 2 Bettüberzüge, 2
woene Decken; Hr. Poſ-Direktor Balke in Stettin am 5. Au cher 2 Pfund Binden, 1o Pfund altes Leinen, 35 Pfund Charpe.
durch denHrn. General Chirurgus Hofrath Gräfe71 Hem Die Präſidentin des Frauenvereins in Hamm Frau v. Rappart
en,7 Bettücher, 15Pfund Binden, 1o Pfund Wundlappen, 35 an 9 Sºtº3He den 27 Pfund Binden,9 Pfund Windlap
pen Pfund altes Leinen 36 Pfund Charvie. Der Herr Regie
Pfund Wundfäden; Herr Rendant Hoppe in Stettin am 7. Au rugsrathFran
uſ 47 Hemden, 5 Bettücher, 1 Tiſchtuch 7 Pfund Binden,7 zu Frankfurt a. d. O. am 12. Sept. oHemden,
fundaltes Leinen; derſelbe am 8. Auguſt 42 Hemden, 1 Bett Äpfºhen, Bettücher,3 Bettüberzüge,
berzug Kiſſenüberzug,12 Pfund Binden, 12 PfundältesLei Kiſſenüberzüge, 23 Pfund Wundippen,23 Pfund aesenen,
nen 14Pfund Wundfäden; die Frau Oserbeck, Vorſteherin des 50 Pfund Wundfäden. Das hohe Kriegs-Miniſterium zu Berlin
Fra Breins zu Barmen am 9ten Auguſt, 39 neue Hemden, ſandte am 12. Septbrº Pfund Binden, 5 Pfund alLeinen,7
z. Beinkleider 111 neue Weſen, 57 Paar Socken, 5 Paar Ä
Charpie. Herr Rendant Hoppe in Stettin durch den Hn.
Schuhe,48Mühen, Nachtjacke, 4 Betttücher 9 Handtücher, iviſions-General Chirurgns Hofrath Grafe den 2. Septbr.
2 Tiſchtücher, Leibbinde,41 Pfund Binden, Ä Wund 39Hemdet. Der Frauenverein zu Silbert am 5. Sept. 2 Hem
ÄfjÄ den Beinkleider: 12 Paar Strümpfe, 12 Mützen, Handtuch,
27 Leibbinden, 3Pfund Windfäden. Her Frauenverein zu Lin
des FraueBerens CLeidenfrºſt in Neuſtadt ſandte den Äten gen am 6. Sept. 30 Hemden, 3o Betttücher, 1oKiſſenüberzüge,
Auguſt 13 Hemden 5 Paar Strümpfe, 4 Betttücher, 13 Pfund
Binden 8Pfund Windlappen 2. Pfund altes Leinen, Pfund eHandtücher4Armträger, 8 Pfund Binden, 5 Pfund Wund
Windfäden, Hr. Poß-Direktor Balke in Stettin Ä Hn appen 5 Pfund altes Leinen, 5 Pfund WundfädenaSatücher.
-
mit dieſen Beiträgen eingegangenen ſilbernen Sporen und ei d. J. lies unter den Geldbeiträgen 52. ſtatt von dem,
- enSºerücÄTrºP 104. Von dem Kaufmann Herrn von den. - , Paris, den 1ſten Oktober 1815.
Eſaias Seilzu Conit 59 Thlr. Gold: 05. Von dem Herrn Der Königliche General-Staabs-Chirur und Chef
Doctor Krüger zu Friedland in Mecklenburg-StrelitzſcheR 55 des geſammten Militair - Medicinal - Wefans der
Thlr. Gold io6. Von dem Magiſtrate zu Grüneberg Sr. Preußiſchen Armee. Gbr ce.
Durchlaucht dem Fürſten Blücher von Wahlſtadt eingeſaudt
4oo Tblr. Gold. , 107. Desgleichen von der geiſtlichen und Bºek annt m a chung.
Schuldeputation der Königl. Regierung zu Liegnitz an Kir Es ſind mir während meines Aufenthalts in Düſſeldorf in
chen- Collettengeldern 11o Thlr. Gold, 2839 Thlr. Cour: u. den Monaten Juni und Juli d. J. außer mehreren anſehn
54 hlr. Treſorſcheine. 108. Desgleichen von der geiſtlichen lichen Gaben an Verbandſtücken und Kleidungsgegen
und Schuldeputation der Königl. Kurmärkſchen Regierung an den von verſchiedenen Orten freiwillige Getdbeiträge zur
dergleichen 7o Thlr. 6 Gr. Ä 1276 Thlr. Cour., o22 Unterſtübing und beſſeren Pflege kranker nnd verwundeter
Thir. 9 Gr. 2 Pf. Münze und 2 Thlr. Treſorſcheine. 109. vaterländiſchen Krieger zugeſandt worden, die ich mit dank
Desgleichen von dem Frauenverein # Wettin 75 Dhlr. 11 o. arter Anerkennung des großen Verdienſtes der edlen Wohl
Von dem Königl. Regierungs-Medizinalrathe Hrn. Dr. Kauſch thäter um die Geneſung und Erfrenung der daran Theil
zu Liegnitz 22 Thlr. 4 Gr.4Pf, 11. Durch den Hrn. Haupt nehmenden Braven hiermit zur dffentlichen Kenntniß zu brin
mann v. Drygalski eingelañdt 97 Thlr., 12. Durch den Kö gen mich verpflichtet halte, mit dem Bemerken, daß nach
nigl. Generallieutenant Herrn v. Dobſchütz von dem Frauen meinem Abgange zur Armee eine aus dem Staabschirurgus
verein zu Liegnitz 41 Thlr. n13. Von der Königl. Kurmärk Herrn Fouquet und dem Lazareth-Inſpektor Herrn
ſchen Regierung 32 Thlr. 18 Gr. Gold, 615 Dhlr. 12 Gr. Brünning beſtehende Commiſſion in Düſſeldorf zur Ent
Cour., 587 Thlr. 4 Gr. 8 Pf. Münze und 1 Dhlr. Treſor pfangnahme der für die Königl. Preuß. Feldlazarethe be
ſchein. 1:4. Von dem Herrn Landrath Gebel zu Heiligen
ſtadt 5oo Thlr. Conventionsgeld, geſammelt in dortiger Ge
Ä
enUPfing :
wohlthätigen Beiträge beauftragt iſt. Ich ſelbſt
end. 115. Von der Königl. Regierung, von Lithauen Sr. 1. Von dem Frauenverein zu Emmerich 212 Dhlr. 23 Gr.
urchl. dem Fürſten Blücherv. Wahlſtadt übergeben 29ooThlr. Pr. Cour., welche das fliegende Feldlazareth Nr. 14. erhielt.
116. desgl. von Hrn. FG Krüger in Stettin i3o Thlr Gold. 2. Von den Frauenverein zu Ewerswinkel 11 Dhlr. 16 Gr.
117. desgl durch den Königl Obriſtlieut. Hrn.v. Krauthof eine erhielt daſſelbe. 3. Von dem Frauenverein zu Unna 41 Thlr,
im 5ten Infanterie-Regiment gemachte Sammlung von 50 Gr, daſſelbe. 4. Von den Frauenverein zu Soeſt 66
Thlr Gold. 18. desgl von dem Bäckergewerk zu Gumbinnen Dhlr. 16 Gr., daſſelbe. 5. Von dem Frauenverein zu Runde
25 Tylr. Cour. 119. Durch den Ä zu Croſſen 36 Thlr. roth,33 Thr.2 Gr. 4 Pf., daſſelbe. 6. Von dem Frauen
12 Gr 12o. Durch Fräul. Helena v. Knobelsdorf zu Brieſenitz Vº'CIII z Dinslacken 166 Thlr. 16 Gr., das ſliegende Feld
bei Croſſen in der Umgegend geſammelt 13 Thlr.4 Gr. 121. Von lazareth Nr. 15. 7. Von den Frauenverein zu Kalkuhl im
dem Frauenverein zu Aſchersleben 1oo Thlr. 122. Durch die Kanton Gummersbach 66 Thlr. 16 Gr, das fliegende Feld
Königl Regierung von der Reumark eine in jener Provinz ge azareth Rr. 4. 8. Von dem Frauenverein zu Höxter 51
machte Sammlung von 6oo Thlr. Thlr. 5 Gr, daſſelbe. 9. Von dem Frauenverein zu Bingum
II. An Verband- u. Kleidungsſtücken: 31. Durch und Holgaſt in Oſtfriesland 49 Thlr., daſſelbe. 1o. Von dem
die Königl. Regierung von Lithauen 123 Stück fünfellige Bin Fraueverein zu Gunmersbach 44 Thlr. 4 Gr., daſſelbe. 11.
den, 16 Pfd. Charvie, 55alte Hemden, 2 Kompreſſen. 32 Durch Von der Gemeinde Düftenfeld 34 Thlr. 6 Gr. 4 Pf, daſſelbe.
den Magiſtrat zu Croſſen 48 Pfd. Bandagen und Charpie. 33. 12. Durch den Herrn Landes Direktor v. Jurgas von der Ge
Durch Fräulein Helena v. Knobelsdorf zu Brieſenitz in der Uni meinde Ganzer bei Neu - Ruppin 51 Thlr. o Gr., daſſelbe.
PÄ von Croſſen geſammelt 39 Pfd. Charpie,78 Binden, 15 13. Durch die Frau Carolina v. Carnap 71 Tblr“ 9 Gr. 4Pf,
ützend Compreſſen, 2 Deckbettüberzüge, 3 Bettücher, 5 Ser daſſelbe. 14. Von den Frauenverein zu Wittmund 11o Thr,
vietten, 2 Tücher, 6 Hemden, 7 Pakete alte Leinwand. 34 das Militairlazareth zu Düſſeldorf. 15. Von dem Frauen
Durch das Ukermärk. Kreis-Directsrium 18o Pfd. Charpie und Verein zu Emmerich 166 Dbir. 16 Gr, daſſelbe. 16. Von der
ltes Leinen zu Bandagen. 35. Von dem Ä Hrn. W. Freimaurer-Loge zu Hagen 2o Thlr., das fliegende Feldlaza
ießaus Königsberg in Preußen 99 Hemden, reth Nr.,14. 7. Von dem Frauenverein zu Nieheim 47 Thir.
„Für alle dieſe wohlthätigen Beiträge º ich hiermit den Är, das Militairazareth zu Düſſeldorf. 8. Von dem
4dlen Gebern herzlichen Dank im Namen der dadurch bereits Frauenverein zu Lippſpringe 2 Thlr. 6 Gr., das Haupt-Feld
erfreuten und noch zu erfreuenden kranken und verwundeten lazareth Nr. 1: 19. Von dem Frauenverein zu Düſſel 24 Tblr
Waterländiſchen Krieger, die ſich dadurch überzeugen, wie ihre 14 Gr./ da Felbe. 2o. Von dem Frauenverein zu Dunsacken
2o8 Tºr 8. Gr., daſſelbe. 21. Von dem Frauenverein zu
Anſtrengungen zur Aufrechthaltung und Vertheidigung der
rechten Sache Ä und wir ihnen die erlittenen LÄThr, daſſelbe. 22. Von dem Frauenverein zu Jſ
Schmerzen gern gelindert, wo "Ä iſt. Äg Thlr, daſſelbe. 23. Von den Frauenverein ju
In den durch die Berliner öffentlichen Blätter unterm Höxter 38 Thlr. 2 Gr., daſſelbe. 2. Durch die Regierungs
Soften Auguſt d. J., bekannt gemachten, bei mir eingegange Commiſſion zu Preuß. Minden: a von der Stadr Minen
wen milden Beiträgen ſind folgende Fehler abzuändern: 437 Tblr.; _b. von derſelben 135 Thlr.; c. von den Bezir
Bei den Geldbeiträgen iſt, ſtatt der, nachmals mit D # 16 Tblr., Gr.; d. von der Stadt Lübbecke 171 Tr,
der Zahl 7 Ä Poſt zu leſen 8, und ſtatt 295 Thlr. 22 Gr. ;e. von der Bauerſchaft Nettelädt 17 Thlr.; f. von
eß # Thir. Bei 29 ſtatt an das fliegende Feldlazareth der Gemeinde Oldendorf Thlr. 21 Gr.; von dez Ge
. 3. Jeß 2. A
meinde Holzhauſen 18 Thlr. 4 Gr. 2 Pf; f. vom Kanton
Bei den Verband - und Kleidu K. gsſtücken in Nr. Windheim 5o Thlr. 6 Pf.; . von demſelben 1o Thlr.; k. von
Ex4. ſtatt 28 neue Hemden lies 38, und in Nr. 2o. a. ſtatt Eidinghauſen 12 Thlr. 23 Gr.: 1. von Dützen 1o Thir. 21 Gr.
G4 neue zwirnene 94 neue Hemden. 6 i „m. von Wehdem 32 Thlr. 17 Gr.; n. vom Kanton
In der desſalſigen Befſinntnahung vom »ßen September heim 27 Th.7 Gr.6 Pf.; o. von Minden 81 Th.io G.
öweyte Beilage zum 136. Stück der Berl. WTachrichten von Staats und gelehrten Sachen.
- - - [ Vom 14ten November 1815.] » ,

vaterlandsliebe und wohlthätigkeit. Gold. 75. In daſſelbe durch den Hrn. Juſtizrath Henneberg im
freiwilligen Beiträgen für die verwundeten und erkrankten Auftrage des Hrº. Major v. Jaiowauf Ruchſtadt 5o Thlr. Gold:
Äſtheºrieger ſind vom 1. bis letzten September dieſes 76. Durch den Magiſtrat zu Memel von den dortigen Einwoh
Jahres ferner eingegangen: ner 15oo Tblr. 77. Durch den Hrn. Kriegs-Commiffair Haller
worden im Namen des Kriegs-Commiſſariats-Perſonals beim
Anbaare in Gelde: 54. 70 Thlr. 5 Gr. Collektengel KöniglGouvernement zu Berlin 19 Thlr. 78. Von dem Kauf
der geſammelt in der evangeliſchen Hauptkirche zu Thorn. 55. mann Hrn. Beſchütz und dem Gilde-Aelteſten Hrn. Carl Möring
338 Thr. durch den Kön. Gen. Mai. Hrn. v. Stutterheim im in Berlin2o Thlr. Gold. 79. Durch den K. Generallieut. Hrn.
17. Inf. Rgt geſammelt u. Sr. Durchl. dem Hrn. Fürſten Blü v. Thümen von verſchiedenen Einwohnern des Großherzogth.
herv. Waüädt zur Vertheilung überreicht. 56 12oo Tblr. Poſen3092 Thlr. 6 Gr. 86 Von einem Ungenannten, als einmo
durch Se. Exc. den Hrn. Generallieut und Gouverneur v. Maſ natlichen Beitrag für den Auguſt 1oo Thlr. 81. Durch das Kön.
bach vºn den Einwohnern der Stadt Danzig. 57.2o Thr 2o General-Poſt-Amt, von der Gemeinde der Colonte Friedrichs
Gr. durch den Magiſtrat zu Uckermünde von Ä L! horſt beim Amt Wirſh in Weſtpreußen 20 Thlr. 82. Durch den
Einwohnern. 58. 107 Thlr. 12 Gr. Gold und 166Thlr. 16 Ä Hrn. Prof. Bode 39 Thlr., welche die Mit Ä Geſellſchaft
Cºrdurch den Hrn. Pred. Lawrenz zu Friedland in Mecklenb. naturforſchender Freunde zu Berlin bei ihrer Ä
Strelitz : eine in der dortigen Gemeinde veranſtaltete Collecte. ſammenbrachten; 83. Von dem Hrn. Geh. Juſtizrath Baumann
59 313 Thr von den Herren Stadtverordneten Ä. zu Poſen 112 Dhlr. Gold. 84. Von dem Magiſtrat der Stadt
eine, unter ſich undÄ Barth in Pommern2o8 Thlr. Gold. 85. Von dem Hrn. Ban
2.

hülfe. 6o. 20 Thlr. Gold von der Frau v. Brieſen, geb. v. Brieſt quier Heyne zu Hamburg5oo Thlr. Gold. 86. Für die durch den
zu Böhne bei Rathenow. S1. 1o1 Thlr. 12 Gr. durchDem. Min Hrn. Kriegs-Commiſſar Holderegger eingeſandten Ohrringe,
a Rückforth u. Friederike Müller zu Colberg, Namens eines Ringe und eine mit Gold eingefaßte Doſe, ſind beim Verkauf ge
ºrigen Mädcheivereins 62. Durch den Hrn. Pred. Beyer 3o.
Thlr. Gold von dem Hrn. Rittm. v. Klitzing in Drewen 1óTht.
löſet 18 Thlr. 4 Gr. 87. Von der jeſj Ä
Gold und 366 Thlr. 16 Gr. C. 88. Von der Fr. General.v. Win
ſold von dem Hrn. Emil v. Klitzing auf Cramzow,31 Thlr. 1o zingerode auf der Hochzeit des Poſtillons Schönermark geſam
Gr. C. von den übrigen Einwohnern zu Cramzow, 3 Thlr. 14 melt Dhlr. 14 Gr. 8g. Von dem Kaufm. Hrn, Reignard,zl.
Gr. C. von den wenigen Tagelöhnern daſelbſt,5 Thlr. von den Frankfurt a. d. O. 1oo Thlr. 9o. Durch den Hrn. Ä
Bewohnern des DorfesBorck. 63. 15 Thlr, von dem Bürger ner zu Schwedt geſammelt 32 Thlr. 18 Gr. 91. Durch den Hrn.
Friedrich Müllerin Barozin bei Bromberg. 64. Durch denHrn. Grafen v. Blankenſee zu Schloß Filehne geſammelt 14o Thlt.
Superintendenten Hopve zu Bernat 3 Thlr, welche auf der Gold und 86o Thlr. C. 92. Durch den Königl. Ä
Hochzeit des Brauetgen Hrn. Friedrich geſamelt ſind, u. 2 Thr. denten Herrn Ä# Lecoq zu Berlin 47 Thlr. 9 Gr. 93.
von den Acciſe Aufcher Hrn. Menne. 65. Durch den Hrn.Krie Die bei dem Königl. hohen Kriegs- Miniſterio eingegangenen
ges Commiſſair Holderegger aus dem Großherzogthum Poſen freiwilligen Beiträge: a. eines Utgenannten 15 Thr, b vor
a. von Hrn. Syrie 1 Duk., b. von Hrn. A. Wolff auf Ziedingen 4 dem Hºn. Hauptmann v. d. Märwitz zu Criningen 2i Dhlr. 3 Gr.
Lºuisdor, c. von Hrn C. Kurnatowsky 12 Duk., d. von Madame c. von Hrn. Amtsrath Richterzt Buchholz im Mecklenburgſchen
Brautgeb. Dchuste und Fräulein v.Heilgendorff 1oo Thtr., e. 4o Thr. Gold., d. v. einer ungenannten hohen Perſon 3o Thl.»
vor Hrn. Geh. Rath v. Rappert aus den Vermögen ſeines Soh e. bei der 50jährigen Jubelhochzeit des Hrn. Mühlenmeiſters
nes für deſſen glückliche Erhaltung 509 Thtr., f. von verſchiede Hecht zu Wittſtock geſammelt 11 Thlr., f. durch Hrn. Hofrath
nen Einwohnern der Stadt Liſſa 3oo Thlr., außerdem ein Paar Hoffmann zu Poſen 50 Tblr., g. von Hrn. v. T.8 Thkr., h. von
Ä Ohrringe, zwei goldene Trauringe, eine vorcellareneTa Hrn. von Möller, Direktor des Kön. Ä Pommerſchen
acksdoſe mit goldener Einfaſſung, g. von der Jadenſchaft zu Hofgerichts zu Greifswalde unter den Mitgliedern des Collegi
Krotoszin 5o Thlr. h. von der Müllern zu Meſeritz durch den geſammelt 115 Thlr. Gold, i. von Hrn. Kämmerer Schmidt
Hrn. Advokaten Metzing6 Thlr. 8 Gr./ , desgleichen durch den Neuſtadt-Eberswalde 5 Thlr. Gold, 18 Tblr. C., k. von dem
Hrn. Aſſeſſor Srewersk zu Margonie 1o Dhlr., k. von den Kauf Hrn. Kriegs- u. Domainenrath Engelhardt in Berlin, für den
leuten Hrn. B. Keller zu Liſſa 6 Thlr., Hrn. E. Keller daſelbſt 3 General Sekretaiº der Präfektur zu Plock Hrn.Picht, als
Thlr., Hrn. Reiffenſtahl 6 Thlr., I. Mad. C.Müller 2 Thlr-ºn. eizmonatlichen Beitrag für den Auguſt 6Dhlr, für den Archi
Hrn. O. P. S. H. 6o Thrºn. von Hrn. Carl Falckenſtein ºle tekten des Departements Plock, Hrn. Mahn 1oo Thlr. 1. von
nipotent des Dominii zu Meſeritz 1oo Thlr., o. von demMnikus dem Hrn. Prorector Leuſchner zu Friedland in Mecklenbu
Hrin. Graff, als reine Einnahme eines von ihm gegebenen Con Strelitz, der Ertrag eines Concerts 15 Thlr. Gold und 56 Th
certs,76 Dhir. 66.527 Dblr. Gold, geſammelt durch den Herrn 18 Gr. Eourant. 94. Durch den Polizeirath Meyer zu Frankfurt
Geheimen JuſtizrathBaumann in Poſen. 67 8o Tblr. 8 Gr. a. O. 34 Thlr. 12 Gr. 95. Nachträglich von Mad. J. in Charlot
von dem Magiſtrat in Edelin. 68. Von dem Magiſtrat zu Tborn, tenburg 25 Tºr. 96. Von Frau G. v. G.1o Thlr. 97. Von Frau
von der daſigen Bürgerſchaft geſammelt 559 Tblr. 6 Von Hrn. Doktor Gddicke g2 Dhlr. # Vom Hrn. Criminalrath Schne
A. Harraſſowitz Havelberg 5 Thr. Gºld und 18 Tblr, 2 Gr. ling6Thlr. Gold und 19 Thlr. 8 Gr. C. 99. Durch den Ober
Cour. 7o. durch den Königl. Ober-Präſidenten Herrn Zerboni Inſpektor Schirmer wurden eingeſandt 18 Thlr. Gold, 156Thl.
di Spoſetti aus Poſen 433 Thlr.4 Gr. incl. 80 Thr: Gold; 7. 6 Gr. 6Pf. C. 1oo. Die # äus dem Verkaufe von drei go
Durch die Hrrn Stadtverordneten der Stadt Frankfurt a. d. O. denen Ringen und einer Medaille aus der Stadt Paridz 6Thlr.
3o1 Thlr. 21 Gr. 3Pf. 72. Von der Glten- und Löwenbergſchen 18 Gr. 1oi. Von deu'Landräthl. Officio des Croſſener Kreiſes
Kreiskaſſe 14 Thlr. 73. Von einem ungen. Bürger zu Tilſit 32 16 Thlr. Gold und 167 Thlr. 3 Gr 6 Pf, C. o2. Von dem Kön.
Thlr.3 Gr. 74. Von einem Ungenannten unter der Addreſſe C. Polizei-Präſidenten Hrn. Staatsrath Lecoq in Berlin 15 Thir.
Gs.andas Königlhohe Kriegsminiſterium eingeſandta5Th. Gold und 290 Thr 19 Gr. 4PfC, 103, Aus dem Verkauf der
. Polizei liche Bekanntmachung. In ohngefähr 14 Tagen wird beſelbſt eine Auktion
von einer Parthie aufrichtig ächten Madeira-We' upe
Es ſind folgend e Sachen geſtohlen worden: 1) eine Weil alten, worüber die angeſehenſten hieſigen Herren Wetu
burgiſche Medaille auf der einen Seite das Bruſtbild des
Fürſten Karl, auf der andern Seite eine Landſchaft mit der Makler Auskunft geben. Hänburg den 7ten Rov. 1815.
üjugoet TÄ *Ä gside kau Engliſches und Probe. Zinn wird fortwährend ge
in der Wilhelmsſtraſse Nr. 98. -

Äj mit einer Silhouette Ä In einer als vºrigen Kontorei wir ſogleich ein Ge
dern Seite gez. G. V.; 3) ein carmoiſines eine Bierteele an
jeinem geſtickten goldenen Zierra. 4) einº häife verlangt. Nähere Nachricht giebt der Herr Carl
-ähes ſilbernes Band“ ohngefähr eine Viertetelle lang mit G dr cke , Riederwallſtraße Rr. 17. - -

rangen; 5) vier Whiſtmare º. Perlemutter, bunt ausge Jurge Leute, weiche Strickmuſter gut Üumniren, Tibº
tochen; Ärledernes Futteral, worin eine eiſerne nen jederzeit Arbeit erhalter bet ,
inzette 6)
undein
einſchInſtrument" Zähnereinigen; 7) ein neuer - . W. Wittich,
anger, hell und jkelgrün ſeidener Geldbeutel 8). Dre
Paar Stiefeln, wovon PÄÄ. und eins mit gel
– Oberwall- und Jägerſtraßen. Ecke Rr. 13.
jnbaumwollenes Damen-Kleid und ein Ein junger Menſch, der gºte Schulkenntniſſe hat, wünſcht
. en Klappen; 9)chamaranthe gefärbt; 9) ein Paar lange, Mechanikuszernn. Wer ſelbigen gebraucht, beliebe die
dergl. großes Tu
begrüne Moatirungshoſe Ät Scharlach beſetzt; ?!!?
Adreſſe unter o. R. im Itellige - Comtoir aºgº
Paar ſchwarze Montirungshoſen - eilf goldenen Kn pfen Ein Lehrling wird in der Rºteriä-Handling Fei Wii
jeder Seite; 12) ein goldene Achſelband; 13) das Bier now, Friedrichs- und Schützenſtraßen- Ecke verargt.
eg j Familien-Wapen; 4)% Natzmerſche Regiments-Sie Wenn ein junger Menſch Lºſ hat die Elen-Waaren
- # beide von Meſſing; 5) einige Ellen neues pour lemerite Handlung zu erlern-, ſo wird ihm auf dem Mühlendamm
Ä Äjes Achſelbouillon von einer GÄ Nr.Ein15.Lehrling,
Uniform, auf blaues Tuch genäht; 17) drei Papier-Scheren,
erne Gelegenheit dazu nachgewieſen.
welcher Luſt hat, die Material- und Wein
Ä eine große und zwei kleinere; 8) die Quaſte von handlung zu erlernen, fähig im Rechnen und Schrºbº
Pjdepees, reich mit BÄÄ. auch ſonſtigen Schulkenntniſſen iſt, findet eine Stelle in der
- - - Hadlung Tepper und Comp. zu Filehne, als wo er ſich
-

Ä'jn vor dem Ankaufe dieſe Ä


Guts mit der Aufforderung gººººº etwa bereits be melden und die Bedingungen erfahren kann.
jten, oder künftig ſichergehenden Verdachts - Umſtänden, Enem Burſchen, der Luſt hat das Gürter Wert
.. jder Entdeckung des Theº Herbeiſchaffung des erlernen, weitet das Intelligenz-Comtoir einenMeiſter nach.
Fjndeten dem Polizei Prſº. unverzüglich Anzeige ein Demoiſels, welche das Pützmachen zu erlernen wünſchen
zureichen.
Königl. Berlin denund
Staatsrath 9. vez?
November,85; von Berlin. -
finden unentgeldlichen Unterricht in der alten Leipziger
Le 0 J. Straße Nr. 18. - -

Tüchtige Tabacksöleiplattenzieher können fortwährend B


ſchäftigug und gutes Wohn erhalten. Wºtan meldet ſich Wil
Vernichte Anzeige" und B kanntmachunger
helmstraße Nr. 44 bei Herrn Sticher
- Den hieſigen und auswärtigen Mitgliedern der unter Schön gehäkelte Arbeiten werden immer gekauft in der
zeichneten Kaufm jſchaft wird hierdurch bekannt gemacht: Gertraudtenſtraße Nr. 23. bei George Wüller:
aß die Ein- und Ausſchreibung der Lehrlinge erſtere den Auf einem ſehr grºßen Guthe in Sderºrſche nie
Äſten, letztere den 23ſten Rovember d. J. jedesmai Bor Frankfurt an der Oder wird zu Weihnach ein Är
Äjür im Benhaſe ſtatt finden wird.
. "Berlin,
j einer ſchönen Holländerei von 150 Stück Kühen, verlangt
DiedenÄlteſten
25fen Oktober 1815.
der Kaufmannſchaft der Material -
Diejenigen, welche geneigt ſind, ſelbige zu übernehmen, er
Handlnng.
fahren das Nähere Prenzlauer Straße Nr. 25.
keinen eigenen Wagen bºt , wünſcht in
5 Zur zweiten jedoch doppelt verſicherten Hypotbek auf ein
TJemand, der jeiſegeſellſchafter nach Lepzig, der maſſive Haus im Berliner Vierte wird zum 1ſten Arrf
bis 6 Tagen ein
Äh isi.6 ein Kavital von 3,20 b 35oo Thr geſucht. Mit
bis Frankfurt am Majº Extrapoſt auf gemein: bittet,
zu finden. Das Nähere ſagt der die Erklärung im Intelligenz, Comtoir uuter M. R.
Ä Koſten
j de Brandenbourg:
Portier gefölligt abz:geben.
U. -----
Wenn jemand zu Oſtern oder früher eine nahrhafte Gaſt
“Es wä iſcht jemand anſtändigen Reiſegefährten nach wirrbſchaft an einer Landſrae, nicht zu weit vºr Berlin
Hamºur: m. oder ohne eigenen Ä bis zum 17ten d.
entfernt, billig ve pachten will, der gehe ºts Nähere dar
FR zu finden: Faheres in der Heiligengeiſtſtraße Rr. 3. über unter der Adreſſe C. R, im Königl. Intelligenz-Com
“HÄ es meinen Handlungsfreº . Genüge be totr verſiegelt ab
Ä
beſtandene
jj mit dem HerrndenCarlMärz
Handlungsverbindung Dºn1813.Kºihre AGF Da ich mein im Chriſtophſchen Hauſe gehabtes Eta
bliſſement aufgegeben habe, und für jetzt kein Geſchäft bt
Endſchaft erreich hat, ſo habe ich verſchiedene eingetrete treibe, niemand an mich Forderung hat, ſo warne ich hier
-
Rek Ä je
öff-tt jjajt auch zu
für machen.
jetzt btbig gefunden, die mit einen jeden, auf meinen Namen zu borgen, indem ich
Ä
1ſten Ro vember 1815.Friedr. Kanitz.
für keine Zahlung ſtebe,
Potsdam, den " Kummer, Haenheide im Hauſe des Herrn Carmoiſin,
TKutſcher, die mit guten Atteſten verſehen, und eine kleine
"SºHenſtag ſº beºd-Eſſen Paſtete von Hü Kaution ſtellen können, werden beim Droſchken-Fuhrwer
ild- und angenommen. Berlin den 4ten November 1815.
nern, Wild- ÄſsGänſebraten
ºfy, Stallſchreibergaſſe Nr. 4 Aleri Mortgen, Neue Friedrichstraaße Rr. 23.
jbei
TMittwoch den §j Gaj-art Ad-ndsmirumein6 Wºrſtwick
Uhr wird Dte Hebamme Roſalie Pawel meld
nick Perſon a Pfafie 3rd er n der Haſ «h de.
ſoeſt.
„######ä: " Kº " " "
Borüglich ſchöne Tyroler Citronen ſind in ganzen KF“ Ein ſehr bequemer Retfewagen und ein Stada
- „Ä -
. in billigen Preiſen zu erhalten bei
J. G. Müller, Jüdenſtraße Nr. 34.
wagen, beide in ſehr gutem Zuſtande, ſind billig zu ver
kaufen am Feſtungsgraben Rr. 1,, woſelbſt man beim Ka
TGuter Franz wein, Medoc und Malla ga, wie auch ſellan die näheren Bedingungen erfährt. –
weißr reiner Land honig, iſt billig zu haben Wallſtraße Eine wenig gebrauchte, moderne, verſtzige Batarde
Nr. 1. am Spittelmarkt. mit allen Reiſebequemlichkeiten verſehen, eine zweiſitzige
Große Ital, Maronen, Pommerſche Gänſebröſe, RuF. Batarde und ein zweiſitziger Wageu mit eleganter Bo
Kaviar, Hollſt. Auſtern, Kathar. -Ä a Pfd. 4 Gr. Y./ decke, ſollen billig verkauft werden Spandauer Straße Rr. 53.
in Kiſten von 35 Pfd. a 3 Gr. Marasquin die Flaſche a Sechszehn Puten und Puthähne ſind billig zu ver
1 und 14 Thlr, alle Sorten Breslauer Liqueure zum Fa kaufen in der Oranienburger Straße Nr. 1. beim Butter
brik-Preis, und f. Jam.-Rum zum billigſten Preis, zu ändler Rinow. Auch iſt vom 2aften d. M. an alle 14
haben bei Carl Dav. Junge, Königsſtraße Nr. 11. age Gelegenheit nach Kyritz und Pritzwalk.
Mit der heutigen Pol empfing wieder friſche Muſtern
friſchen Cabeljau, Ruſſiſchen Kaviar, in marintrten Aal wohnungen ze, die geſucht werden.
eunaugen, die erſten geräucherten Gänſebrüſte, große Es wird zu Oſtern in einer guten Gegend der Stadt
ieniſche Maronen und Mallagaer Citronen
Gerold, unter den Linden Rr. 25. ein Laden oder ein Lokal zur Betreibung einer Ä
Meinen reſp. Ä zeige hiermit ergehenſ an, daß chen Rahrung zu mieten geſucht. Wer ein ſolches abzulaſſen.
ich den letzten Transport Holſteiner Dauerbutter in, Ge hat, beliebe es unter der Adreſſe N. R. im Intelligenz
binden von 5 Ctr, 2 Ctr., Ctr. und Ctr. erhalten habe. Comtoir abzugeben.
Zugleich offerire feinſten Jam.-Rum, Holländiſchen Süß Ein Logis von 4 bis 5 Stuben, welches zu einer Reſtau
Ä neue Holl..Heringe in Tonnen und einzeln, ſo ration paſſend, wird zum 1ſten April 186, auch früher,
in der Gegend der Friedrichsſtadt von einem Mieter Ä
wie auch Klippſ.ſch und Stockfiſch.
- -
-

J. H. K uv ſch, alte Grünſtraße Nr. 2. Ä Ä Intelligenz-Comptoir nimmt gefälligſt Adreſſen


g . MN.
TGute Pommerſche Butter iſTin mehreren und einzel
nen Fäſſern zu billigen Preiſen zu haben. Das Nähere Wohnungen c., die angeboten werden.
neuen Markt Nr. 3. im Laden.
TSärke und Kraft meh Tesgleichen vorzüglich ſchi In der Roſenthaler Straße Nr. 49. iſt eine Pak
nen Kugel- Thee, ſowohl im Ganzen als auch letztern in terre - Wohnung von 4 bis 5 Zimmern, mit großem ge
einzelnen Pfunden, offerirt zu billigen Preiſen wblbtem Keller nebſt Garten und gemeinſchaftlichem Trck
F. Sternemann, Monbijou Platz Nr. 3. kenboden, zuni 2te April 1816 an einen ruhigen SRieter
Eine Parthie ſchöner Böhm. Butter wird in Zeit von zu vermieten. Das Räher: in gedachten Hauſe zwei Trey
14 Tagen bei einzelnen Fäſſern von circa 50 bis 150 Pfd. en hoch rechter Hand, oder Taubenſtraße R?. 17. bei Hrn.
etzoldt. -- -- - –
billig zu haben ſeyn in der Spandauer Straße Rr. 75. par
terre, daſelbſt ſind auch noch fertige Mannshemde na Ein Logis von 6 bis 7 Stuben iſt zu vermieten Beh
1 x Thlr. pro Stück, alle Sorten Schleſ. Leinwand bei ken raße Rr. 69. zwei Treppen hoch. Das Rähere er
ücken und einzelnen Ellen, etwas Berliner blau und fährt man im Hauſe bei dem Portier daſelbſt.
ächte Havannah-Cigarren in Kiſten, auch 1oo Stück weiſe Eine große und 2 kleine Stäben nebſt Holzgeläß ſind in
vorrätbig- – – –– der Oranienburger Straße Nr. 67. an einen ruhigen
Aechte engliſche Steinkohlen für alle Feuerarbeiter Mieter zu überlaſſen. Das Rähere eine Dreppe hoch in
und Haushaltungen ſehr vortheilhaft hetzend, ſind in gan derſelben Rununter zu erfragen.
en Haufen von 28 Ä der Haufen für 37.
- - - -

Perſonen, welche Dienſte ſuchen.


hlr, und bei einzelnen Berg- Scheffeln für 1 Dhlr. Cot
rant ÄrjÄ. zu bekommen. Ein gebildetes Frauenzimmer, welches die franzöſiſche un?
deutſche Sprache gründlich lehrt, auch Unterricht in wiſſe
Diesjährige ausgeſucht ſchöne ungeriſſene und geriſſene ſchaftlichen Kenntniſſen, und weiblichen Arbeiten geht,
Bettfedern, extrafeine Isländiſche Eiderdaunen und ge wünſcht als Erzieherin oder Geſellſchafterin bald
ſottene Pferdehaare empfiehlt pacit zu werden. Auch würde ſie den Unterricht in einem
Heinrich Ltn demann, unter den Linden Nu. 4.
TLFTÖrºjären KraTTT a ä in Fäſſern von TE Cir F.
Ä übernehmen.
Lºrſt Hºf.
Ihre Adreſſe giebt das Intelligenz
8 bis 10 Thlr. Courant, und trockne und gedarrte Cicho Eine Perſon von außerhalb mit guten Zengniſſen verſe
ren verkaufen he, die im Schneidern, Waſchen und mehreren Handt
Wilb. Reimann und Comp. Schloßplatz Nr. 11. beiten geübt iſt, wünſcht ſogleich oder zu Neujahr Kondi
TCHaiſe longs von Mahagoni wie auch von Birnbaum, tion in oder außerhalb. Berlin. Adreſſen unter C. M.
nebſt Polſterſtühlen Sophas von allen Formen, Schreie-, nimmt die Voſſiſche Zeitungs-Expedition an.
Kleider- und Weißzeug - Sekretäre, Divan - Bettſtellen,
Groſvaterſtühle und alle Sorten moderner Röbeln, ſtehn Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden.
Eharlottenſtraße Nr. 11. a. zum billigen Betkauf -
Ein Mann ohne Familie, der alle bei Oberaufſicht und
Schöne und gute Pianofortes, für deren Dauer Jahr Oberadminiſtration bedeutender Güther vorfallende Ge
und Dag gut geſagt wird, ſtehen zum billigen Verkauf in ſchäfte, wohin das Rechnungs- und Bauweſen, ſo wie Ak
% der Kommiſſions-Handlung neue Friedrichsſtraße Nr. 46. tuariats- und Rotariats-Geſchäfte mit gehören, zu über
Eine ſchöne Ä.
Pedalharfe ſoll ſogleich verkauf nehmen und gehbrig vorzuſtehen ſich getrauet, kann Anfel
ung, erhalten, und beliebe über ſeine Zuverläſſigkeit und
werden Contre carpe Rr. 6a. Ä Äe Ä die Voſſiſche
TFehr als 5o Stück ausgehobener Weinſtöcke guter Settungs-Expedit19n
Lºhkeſſe A. Z, g/Remen und
Sorte ſind Lindenſtraße Rr, 47, zum Verkauf - weiter befördern wird, m
YB er p a ch tu nge n. ne Parthie füRer Mandeln und 1 Faſs beftes Preveneer
Es ſoll die, der hieſigen Kämmerei zugehörige an der int Oel, für auswärtige Rechnung meiftbi
laſſen.Die Ä ſind bei jir Äurº
neºn Kommunikation zwiſchen dem Oberbaum und dem Prenz
lauer Thore belegene Grasnutzung auf Sechs auf einan Stettin, den 21ſten Sºctober 1815.
de folgende Jahre, nehmlich vom ſten Juni 186, bis dahin ſten FT Friedr. Retzlaff. –-

§ verpachtet werden, und ſtehet hiezu ein Termin auf den Am 2 e n Rovember ... e. VormittagFTumTFTür
5ten December d. J., Vormittags um 11 Uhr, in dem und die folgenden "g ſollen hieſelbſt in r Wohnung
Seſſions-Zimmer des Magiſtrats auf dem Berliniſchen Rath des Stadt- Chirurgi Seibt, mehrere Sachen, als Gold,
hauſe vor dem Stadt- Syndikus Rehfeldt an, zu welchen Silber, Kupfer, Meſſing, Blech und Eiſen, Betten, Lei
Äuchtluſtige hierdurch eingeladen werden, um ihr Gebot zu nenzeug, Meuble und Hausgeräthe, Kleidungsſtücke, neh
thum und den Zuſchlag zu gewärtigen: „ Ä ÄÄ eine Ä
Finähern Bedingungen können täglich in der Regiſtratur :0) er, Courant
gendein Ä Ä e t M are Bezahlung in klin -

eingeſehen werden. . Betti den 17ten Oktºber 8 Zehde trick, den 31ſten Oktober 1815.
Ser Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger
Köntgl. Reſidenzien. Büſching. Kbnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
FTſogen in termino den 22ſten December d. J. fol Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
gende hieſige Cämmerei- Pertnºte -

Das Haus in der Leipzigerſtraße Nr. 36, und das da


ein Wollwaage, der Stadtzoll, die Brümmelwieſe die Ä I # Ä Äs. a., ſollen verkauft
Teichwieſe, die Spechtwinkelwieſe, der Stadtgraben, Hand ei
M linkerLºe
k!!. unten Ä.
zu dem Kaufmann Herrn Har
º eiden Brau- und Malzhäuſer, und das Cämmerei denack, 1.

Q!! akk,
anderjtig auf 6 Jahr, als von Trinitatis 1816 bis dahin
jih und meiſtbietend verpachtet, wozu Pachtlu
-

Ä Ä
Ein Haus Ä
in der Lappſtraße, Ä
worinnen viele Jahr
h

der Leipzigerſtraße
hälte man FTDin verfall erbett, Nr.
T ePeſ
es hierüber er* -

ſige hiermit eingeladen werden.


Sommerfeldt, den 27ſten Oktober 1815.
Der Magiſtrat. 2 U ktionen in Berlin.
Auf Befehl Einer Hochl. Finanz-Depºtatoe Königl.
Kurmärk. Regierung, ſoll die in e hieſiaen Königl. Forſt Es ſollen den 16ten d. M., als Donnerſtags Vormittags
diegene Teerſchwelerev im Reiherholz, von 1ſten um 9 Uhr, eine Ä: Anzahl zum ÄÄ
nicht
Äark. J. ab auf 6 nacheinander folgende Jahre, öf mehr brauchbarer Kavallerie-Pferde auf dem hieſigen
Äntlich an den Meiſtbietenden mit Borbehalt der einzu Opernplatze bffentlich, gegen baare Bezahlung in Courant,
holenden hohen Genehmigung, verpachtet werden, wozu an den Meiſtbietenden verkauft werden, welches hierdurch
jn Lizitations-Termin auf den 25ſten Rovember, d. zur Kenntniß des Publikums gebracht wird.
J. arf dem hieſigen Amte ängsſetzt worden und Pachtluſtige Berlin den 9ten November 1815.
eingeladen werden. Alt Ruºpiº * Rsvember 1815. Königl. Preuß. General-Major und
von Zawadzky.
Fotºr 4.

Königl. Preuß. Forſt-Amt bieſelbſt.


tenHufen Berlin mit
Meilen von wegen Yetnewands- und baumwollene Waaren: Auction,
FñTenerTele
ein Krug mit is Land 3Veränderung
Landſtraße,
Mittwochs den 15ten November c. und folgenden Tages,
für Ackergeräth
undganz
Veheine billige Pacht Rogg Ä
2 Wpelzu überlaſſen.
und ſogleich here
jedesmal Vormittags um 9 Uhr, ſoll für auswärtige Rech
nung in der Wallſtraße Nr. 6. mabe am Spittelmarkt,
Äder Ängs Mauer Rr. 4., nahe an der Kº ein anſehnlicher Vorrath verſchiedener Ellen-Waaren, beſie
nigsſtraße: hend in verſchiedenen Sorten mittel und extrafeiner Salzve
Eichen - Verkauf. delſcher und Halberſtädtcher Haus-, Bielefelder, Greifsnbere
In der der Gemeinde Hohenſeeden zugehörigen Forſt, ger Batiſ- und Schleſiſcher Leinwaud, in ganzen und baben
1 Meile von Burg, 2 Meilen vºn Genthin und 1 Stücken: ferner: extra - feines Ä Servietten
Äe von der Elbe abgelegen, ſollen den 5ten Jº Tiſch-, Handtücher-, Inlett- und Bett-Zena, öffentlich ge
gen gleich baare Bezahlung in Courant vreauktionirt werden.
j§ einige Tauſend Eichen, theils im Ganzen, theil
ſtimmten Quantitten, aus freier Hand und - auf dem
N W), Ä
Samme verkauft werden. Kaſui sºnnen ſich ange Mittwoch den T5ten November e. Nachmittags um ITF,
Beding
j Tage im Schulzenhauſe einfinden, die können ſollen in der Köpnicker Straße Nr. 48., 14 Schock birkene
gen hören und ihr Gebot thun. debrigens die Bohlen, 2- und 3-zöllig in kleinen Parthien, dffentlich ge
ÄÄÄzlich in Augenſchein genommen und den Kauf gen gleich baare Bezahlung in Courant veranktionirt werden,
v. Dies fat!.
liebhabern gezeigt werden:
jeden, den 6ten November.. . Ä 1ſten December c. Nachmittags um Tºr, ſº »
- Albrecht Schulte. in der Wilhelmstraße Nr. 38. die zum Nachlaſſe des verſtor
benen Buchdruckers, Birnſttel gehörige Druckerei ohne
Auktionen außerhalb Berlin. Vereinzelung, bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cow
Thünn mel.
* Auction in Stettin rant veranctionirt werden.
Am 22 ſten November Nachmittag" ºm 2 Uhr,
wjº jm Kelier des Hauſes Oderſtraſse Mr. 6..eine Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
je franzöſiſc her Weine, beſtehend in Haut: Engliſche Kattune zu 10 bis 18 Gr. hat wiederer
Barfae, Loupiac, feine Margeº » St. Enailion und
85 alten J. Sy, OberwallftFaſse Nr. 7
je Medoc ſämmtlich
von, 1815 und 1814 18:4-
von und Musºt
einige von kau
Oxhofft
ricardan Neu Köln
Papier Nr. 11, ſind verſchiedene
verkaufen.
billigamzu Waſſer ſch ºrten
jÄjin von letztern Sorten, ſo wie auch eine klei
-

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- -
Verfolg deſſen wird das Publikum von dem Ausfalle ſichtbare Vertiefung. Auch bat derſelbe etwas aufgeworfe
# Är beendigten Unterſuchung dahin
anderweit benachrichtigt: -
n? Livven und ein ſpitzes nicht hervorragendes Kinn; ſein
Bart iſt braun und nicht ſehr ſtark, ſeine Hände und Fin
Ä) daß in der Art und Weiſe der vorerwähnten Kunſt ger ſind lang und mager. - - - – -
reichen Ankündigung“. c. in ſofern allerdings ein Bekleidet war der Schalz bei ſeiner ÄÄ
einem roten Halstuche mit weißen Punkten, einer
-

-
Betrug geſpielt worden als darin ganz fälſchlich die
Exiſtenz einer geheimen Geſellſchaft von Chemikern an blauen Tºchjacke mit gelben Knöpfen und langen weißlei
gegeben, und ein milder Zweck, der der Unterſtützung nene Hoſen; ferner iſt derſelbe ohne Huth und Stiefeln
. Ä Familien, vorgeſpiegelt iſt; entſprungen. -

b) daß aber, abgeſehen von dieferunrichtigen und ſtraf


baren Art der Ankündigung, nach erfolgter Prüfung und Gericht iche vor a vuns. -
Beurthetkung der arcana ſeibſt durch den Herrn Gebei Ueber den Nachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten Chr
men Rath Hermbfädt, zum Vortheile des Jºdabºrs ſtian David Ramdohr, zu Jerichow, iſt der Erbſchaftli-
ſich ergeben hat, daß die empfohlenen Mittel an und für che Liquidations-Prozeß eröffnet, und iſt demgemäß zur
ſich nicht allein unſchädlich ſind, ſondern auch viel Liquidation and Verification der Anſprüche ſämmtlicher
Neues und Gutes entbalten, das Coloriſten, Kattun wohl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
druckern oder Baumwollenfärbern vou erheblichem Nutzen Kammergericht vor den Kammergerichtsrath von Koenen,
ſenſt katn. auf den 1ſten December 1815 Vormittags um 10 Uhr,
Berlin, den 7ten November 1815. angeſetzt worden. Es werden hiernach zu dieſem Termin
Königl. Staatsrath und Pºp vººtre
- Berlin,
-

die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen ze... Ramdohr,


L 0- .
--- - mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die über
- S ich e r he i t s - P o | t | e . ihre Forderungen ſprechenden Documente und andern Brief
Der aus Klein-Doebbern im hieſigen Kreiſe Ä ſchaften im Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, und denen
Schäferknecht Gottlob But -r, der wegen mehrerer Dieb
ſiche zur Unterſuchung gezºgen worden, iſt vergangene es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu ihrer
Racht mit mºrern aus hieſigem Ä atsge Wahl die Ä Hellwig und Gneuſt, als
brochen. Simmtliche reſv. Behörden werden hierdurch ganz Bevollmächtigte in Vorſchlag gebracht, und ſind die Ge
ergebenſ erſucht, auf dieſen uaten bezetchteten gefährlichen wählten mit Information und Vollmacht verſehen.
Ä acht zu haben, ihn, wo er angetroffen wird, zu ver Sämmtltcbe gebörig Erſcheinende haben rechtliches Gehör,
haften, und gegen Erſtattung der Koſten mit ſichern Ge die utgeborſam Ausbleibenden aber, mtt Ausſchluß der
leite hier abzt efern, unter Verſicherung des Reciproci. Militairperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
Cottbus, den 24ſten Oktober 1815. haben zu gewärtigen, ihrer etwanigen Vorrechte für ver
Das Patrimonialgericht zu Stradow und Wolkenberg. luſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
Eichholz. jenige verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
Signale ment. ger Befriedigung der gehörig legitimirten Gläubiger von
Gottlob Bu der, iſt 32 Jahr alt, von mittler Größe, der Maſſe etwa übrig bleiben mögte.
hat ſchwarze abgeſchnittene Haare, ein rundes dickes rotbes Berlin, am 29ſten Juli 1815.
Geſicht mit kleinen grauen Augen und ſchwarzen Bart, Königlich Preußiſches Kammergericht. -
iſt bekleidet mit einem alten runden Huth, altem blaulei
neuen Hººch einem blau melirt letnenen Rock - weiß Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
einener Weſte, dergleichen Beinkleidern und Stiefeln.
T Wir das Stadtgericht hieſiger Königl. Reſiden, fügen
Der wegen Straßenraubes „zur Unterſuchung gezogene hierdurch Jedermann dem daran gelegen iſt, zu wiſſen daß wir -
Bauer Michael Schulz aus Eggersdorff, welcher am 15. das zur Concursmaſſe des hieſelbſt verſtorbenen Kaufmanns
Avril 1814, nach dem Steckbrief des Stadtgerichts zu Mün Ä. ÄÄ der Schloß- und Hohenweg
cheberg vom 16ten deſſelben Monats in der Beilage zu Nr. raßen- Ecke belegene, im Hypothekenbuche, unter der Nr.
93. des Berliner Intelligen Blattes vom 19ten April s3o. verzeichnete maſſive, zum Gaſthofe eingerichtete Wohn
814, mittelſt gewaltſamen Ausbruchs aus dem dortigen haus, nebſt einer Kaſerne von Fachwerk, mit der gericht
Criminal-Gefängniſſe entwichen iſt, wurde zwar am 29ften lichen Tage von 6444 Thlr, 13 Gr. auf den Antrag des
d. M. durch den Gensdarmen Kowatſch in der Gegend von Henſchelſchen Coneurs-Curators, da in den früher am 31ſten
Lindow am Canal arretirt, jedoch entwiſchte er demſelben Auguſt und 2oten Dezember angeſtandenen Terminen nur
in der gleich darauf folgenden Racht zu Brieskow: 2505 Tblr... und 3759 Thir, geboten worden, von neuem
Es werden, da er alle Militair-und Civil- Behhrden er zum öffentlichen Verkauf geſtellt haben. -

ſucht, den Michael Schulz, deſſen Signalement unten bei Den verordneten Bietungs-Termin haben wir auf den
- gefügt iſt, da, wº er ſich antreffen läßt, ſofort zu arreti 1 . ten Januar 181 6 Vormittags 11 Uhr
ren und unter ſicherer Bºgeitung gegen Erſtattung ſämmt vor dem Juſtizrath Koerner auf hieſigem Ratbhauſe ange
licher Auslagen, an mrich ablefern zu laſſen. ſetzt, und werden bºſzfähige Kauſluſtige hiermit aufgefor-.
Frankfurt a. d. O, den 3ſten Oktober 1815. dert ſich in demſelben einzufinden und ihr Gebot abzuge
Landrath Lebuſiſchen Kreiſes, ben. Die vom Grundſtück aufgerommene Dare, kann täg
- Lehmann. lich in unſerer Regiſtratur eingeſehen werden, und iſt es
erlaubt, etwa"i3e bei lufnahme derſelben vorgefallene Män
– k“iF"
Der Michael Schulz iſt 5 Fuß 6 Zoll groß, 39 gel;bt4 4 Wochen vor den letzten Bietungs- Termine uns
Ä zur Abheifung azuzeigen. Die Uebergabe kann erſt an
alt, hat braune 'rauſe verſchnittene Haare, ein etwas läng
iches hageres Geſicht, blaue Angen, einen ſtarren, frechen 22ſten April 816 erfolgen, weil bis dahtn der Pachtvertrag
Blick, dünne braune Augenbrauten, eine längliche gerade läuft. Potsdam, den 3oſten September 1815
Raſe und über derſelben, auf der nicht hohen Sttrn, eine Kingliches Stadtgericht hieſiger Reſidenz.
P am 5ten dieſes erfolgte glückliche Entbindung unei Mit namenloſen Schmerz ſtehe ich mit drei unmündigen
ne Schwteertochter, von einem geſunde Knaben, zetge ; Kindern am Sarge meiner inniggeebt? Frau Karºline
ich aßen unſern Verwandten und Frennder, im Namen ged Woltersdorff. In ihrer 27ſte: Lebensjahre wurde ſie
meines ſich auf dem Marſch befindenden älteſten Sohnes, ; an den Fogen eines Bruſkrampfes, geſtern halb 9 Uhr, ganz
º Königl. Preuß. Prº
e dell, ergehenſ att.
nts im Generalſtaabe, von plbtzltch eine Beute des Todes. Mit ihr ſank ein Muſter
“ g Verwittwete von Wedell, geborne -
vo zärtlicher Gatte liebe, unausſprechla er Sorgfalt für
ihre Kinder, und der treueſten Häuslichkeit ins Gra.
» von Rauchhaupt. Dieß mit Verbittung aller Beileidsbezeugungen meinen und
Die heute Abend neun ür erfolgte glückliche Entbin ihren Verwat:dten und Freunden. . .

dung meiner Frau, von einem gſunden Sohne, beehr Cremmen, den 5ten Rovember 1815, -
ich mich, meinen Berwandten und Freunden gehorſamſt an“ Der AIntmann Schulz. - -

zuzeigen. . . Berlin, den 6ten November 1815, Am geſtrigen Tage Mittags iTübr ſtarb an der Brnº
der Geheime Secretair und Journaliſt Weinlig waſſerſucht, im 6oſten Jahre, unſer innigſt geliebter Bater
Die dem 5ten November # lückliche Erfbindung der Kaufmann Carl Gottfried Menz.
Im Gefühl unſers gerechten Schmerzes, zeigen
mit.
ſeiner Gattin von einen Sohn meidet ergebenſt ſeinen
Verwandten und Freunden . ſen unerſetzlichen Verluſt allen unſern entfernten Freunden
der Ober- timtmann uebel zu Helfta. und Bekannten, unter Verbittung der Beileidsbezeigungen
"Daß meine Frau den 6ten d. von einer geſunden, Toch-, hierdurch ergebenſt an.
terglücklich entbunden iſt, zeige ich meinen auswärtigen Templin, den 6ten November 1815.
Berwandten und Freunden hiermit ergebenſ an. Carl Gottlieb
Der Faktor Scht er meiſter, Auguſt Ferdinand
auf dem Kupferhammer bei Neuſtadt - Eberswalde. Sophie Friederike
Albertine Wilbelmine
Anzeige von Todesfällen.
Polizeiliche Bekanntmachung -
Am 5ten November d. J. entſchlief zu einem beſſern Le Es ſind die b### durch den Äurur
ben, an gänzlicher Entkräftung und nach 6monatlichen Lei Rortgen, ſeit Kurzem bter eingerichteten und in den nächs
den, mein guter Ehemann, der Kaufmann Herr Johann ften Wochen noch zu vermehrenden Miethsfuhrwerks, wäh
Ernſt Sylvanus, in einem Alter von 81 Jahren und 5 rend des Haltens und Fahrens in den Straßen, häufig, und
LRonaten; ſeine ſo ruhige mit mir geführte ojährige Ehe namentlich durch Zerſchneidung der Schwung - und Trag
macht es mir zur Pflicht mit Wahrheit # daß er Riegen, ohne gleichzeitige Entwendungen, in einer Art be
mir unvergeßlich ſeyn wird. Ä ruhe ſeine Aſche Dte ſchädigt worden, welche hinreichend darthut, daß Muthwil
ſes zur Rachricht allen meinen Verrvandten und Freun Ä Bosheit die alleinige Veranlaſſung dazu gegeben
(lbº!?.
den. Berlin, den 5ten November 1815. -

dte verwitwete Sylvanus, geborne Di-ſer an und für ſich ſträfliche Unfug, fährdet zugleich
L. C. Guth ſch: t i dt. im hºhen Grade die Sicherheit der Perſonen, welche die
Heute früh um 7 Uhr, entſchlief zu einem beſſern Leben, ſer Wagen ſich bedienen und wird daber gegen jeden, der
meine geliebte Gattin Caroline Friederike geborne von deſſelben überwieſen werden kann, auf das trengſte gerügt
Wedelſtaedt, in einem Alter von 33 Jahren, 2 Mona werden. Dagegen iſt für denjenigen, welcher einen oder
ten und 18 Tagen, an der Auszehrung. Trauernden Her mehrere der Thäter entdeckt und Ä.
in der Art, daß ſie
zens zeige ich meinen Verwandten und Freunden dieſen für zur verdienten Beſtrafung gezogen werden können, anzeigt,
eine Belohnung von v
mich unerſetzlichen Veriuſt an, mit der Bitte, meinen un
ausſprechlichen Schmerz durch Beileidsbezeigungen nicht zu Zwanzi g Thalern“
vermehren. Stettin, den 6ten November 1815. "Ä Berli, den öen Hovember 1815. - -
C. F. W. von Plontzki, Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Kn.
Maior und Plasmajor.
Am 5ten d. M. ſtarb im 82ften Lebensjahre, mein
treuer Gaete und unfer gute Vater, Gotthilf Johann
––
In der unterm gten October 1814***** Ä
erlaſſenen polizeilichen
Bekanntmachung iſt das Publikum benachrichtigt worden, wie
Taeg en, 55 Jahr Paſtor dieſer Stadt, und ſeit faſt der Abdruck einer in den Berliniſchen Nachrichten von Staats
5o Jºhron Snperintendent der Paſewalkfchen syno und gelehrten Sachen Nr. 129. enthaltenen: -
de. Seine ungeheuchelta Frömmigkeit und rafloſe „Kunſt reichen Aukündigung über die neueſten und
Thätigkeit bis in ſein hohes Alter, machten ihn feiner wichtigſten Geheimniſſe chemiſcher Kunſtprodukte, und
Gemeinde achtung werth, aber ſein, liebevolles Herz, „der warrhaft engliſchen Druck- und Farbenkunſt, vorzüg
feine unausſprechliche immer gleiche Gäte, werden lich wichtig für Fabrikanten und Kunſtfärber, und auch
fein Andenken als Gatte und Vter nie in unferer Bruſt für ſolche Freunde, welche für ſich ſelbſt einen nützlichen
erlöſchen laſſen. Ruhig wie ſein Leben, war auch „Gebrauch davºn machen, und in der hierunter genau
in Ende, und ſein Vertrauen auf Gott unwandelbar, Ä" Friſt mit Vertrauen darauf Rückſicht nehmen
folbfi dann noch, als böſe Menſchen und körperliche / w0llen.
Schwäche ihm manches Leiden bereiteten. " Unſern ohne vorgängig erforderliche Prüfung der angeblichen arena,
Gönnern, Freunden und Verwandten widmen wir dieſe und ohne Einholung der polizeilichen Genehmigung erfolgt
Anzeige mit der Bitte, unſern Schmerz durch Bei ſey. Zugleich war jene Bekanntmachung mit einer vorläufi
"Ä nicht zu erneuern. - -
gen Warnung des Publikums vor dem Ankaufe jener anſchei
Paſewalk, den 6ten November 18:5. - - nend zu betrüglicher Bevortheiintig ausgebotenen Kunſtge
Yºrwitwete Taegen, Ä Rhoden. heimniſſe, und mit dem Vorbehalte verbunden, daß das Re
Friederike Walter, geb. Taegen.
Friedrich VW alt er.
# der eingeleiteten nhern Unterſuchung, wenn ſolches
ür den Einſender vortheilhaft ausfalle, zu ſeiner Zeit weiter
Friederike Hopff, als Pflegetochter, bekannt gemacht werden ſolle. v. * - - -
Nachſtehende, der allgemeinen Aufmerkſamkeit würdige ÄſſerÄ#
aus der bieſigeſ Anſtalt in demſelben Zuſtande
Schrift: -
entlaſſen
-

Är zwei Monate zuvor hereingekom


men, iſt irrig un beruht
Die wichtigen Folgen vºm Europäiſchen Frei auf einem Wßverſtändniſſe Ehe
derſelbe in die hie
heitskampfe ſeit dem Friedensſchluſſe zu Pa ſogenannte magnett Ä Ä Wurde, war die
?bi! Dlung – und der Ve
ris, oder die Jahre 1814 und 1815, in ſeiner Frau Mutter zufolge – ohne Erfolg an Ä
wºrden - und die vier gebrauchte durch lange Erfahrung j
hiſtoriſcher und philoſophiſcher Anſicht, ſte währte Heilmethode beſſerte den Krankeit, während j ver
Hälfte. Oder 3tes Heft der neueſten Ereigniſſe hältnßmäßig ſehr kurzen Zeit, ſo bedeutend, daß eine Äl
in ihren Folgen für die Menſchheit. 8. dige und völlige Wiederherje - auch ohte der (K
neuer Mittel – mit hoher Ä Ä
-

iſt ſo eben in meinem Verlage erſchienen und für 18 Gr. den konnte. Charité-Krankenhaus z, den 7. November 135.
Cour. bei mir geheftet zu bekommen.
Berlin, den 4ten November 1815. . . Schill in
Friedr. Maurer, Königl. Penſionair-
- &raraus
an der Spittelbrücke Nr. 17. Verlobungs- und Verbindungs-Anzei
21ſgef7.
Gestern war der Tag unserer Ä V Ä ung
T-

In der Schlesinger'schen Buch- und Musikhandlung, Sie“, unter Verbittung schriftlich


Breitestraſse Nr. 8 ist so eben erschienen:
- -- :
Nachricht für Verwandte, Freunde
3. - er Ä“
GlückC
ZDF
ünf Märsche und ein Choral für die Kaiser
I ich Russisch c Garde, Berlin, den 11ten November 2815.
für vollständige Militairmusik oder 18 Blaſs- Instrumen -
Carl Siber.
te, kleine und groſse Trommel, Triangel und Becken, com -- Caroline Siber, geb.
mirt von Franz Tausch, und Sr. Majestät dem Kaiser
Alexander I. ehrfurchtsvoll gewidmet. 3 Thlr. 8 Gr.
Die gestern vollzogene cleich. Vj.
* einzigen Tochter Caroline, mit denj Regierungs
5Ä Ä.
Dieses Werk ist um so empfehlenswert her, weil der Assessor Herrn Siberin Potsdam, brin eich hierdurch
Componist durch die Composition eines Chorals für voll Äer Verbittung schriftlicher Glückj zur Kennt
ständige Militair-Musik, einen bis jetzt lebhaft gefühlten miſs meinerden
Berlin, Verwandten, Freunde
11ten November und Bekannten
1815. - d

Mangel, bei den so oft von den Truppen im Freien ge


haltenen Gottesdienste, in einer dem Gegenstande ange Wittwe Caroline Glaga, eb. Bremer.
muesseneu Harmonie-Musik abgeholfen hat: Unſern Freunden zeigen wir eigeben: Kl, 49 m 3 et
Ferner ist ohnlängst fertig geworden: Missa solenne à P**** "I Farºunſer
quattro voci somposia per la Foronazione di S. M. Impe C.A. W. Frehmark VerivºjÄ
C9 hºhen K. 2.

riale e Reale Leopoldo I. da Vinsenzo Righini, Pati Bj“ Aſtorial-Präſident j


zione 7 Tklr. – Da der Verfasser diese vorſägliche Cen
osition bei seinem Leben nicht herausgeben wollte, so
Unſ G. Ä als Zawada bei Contz.
wird solche den Verehrern der Righinischen Compositio "rº º 9te d. vollzogene Verlobung nehmen j
nen, und vorzüglich der Kirchenmusik um se willkomme dte Ehre unſern lieben Verwandten j
gehorſamſt zu melden. Carl Türrſchmiedt j
Ä
nerseyn. – Glucks Armide im vollständigen Klavier
Auszug 7. Thlr. – Beczwarzowsky instructive Uebungs Unſ h Augnſte Braun.
stücke mit Bezeichnung des Fingersatzes fürs Pianoforte nſere VerTo bung zeigen wir unſern
**
beiderſeitgett
ustes LIeft 12 Gr. Vºrwandten und ganz
wünſche, htermit Freunden
ergebenunter
ſtan.Verbitteng der Glück 4

- Anzeige für Daunen. Spazdow, den 9ten November 1815.


L. W. Wittich, Oberwall- und Jägerstraſsen- Ecke eller, Garniſon-Arzt.
Nr. 13. hat soeben erhalten. - -

Sammlung, neuer Muster zum Sticken, in Louiſe Karbe aus Blankenburg in der tkermark.
Plattstiſch und Tambourin , gezcichnet Hºtſere anR 27ſten Oktober e. nºechſelnürd: römzögze
von einer Hamburgerin 1816. Preis 5 Thlr. eheliche Verbi K du ng, geben wir uns die Ehre unfern
1 2 Gr. - e - - Verwandten,
ßtU. v# Freunden und Bekanntenge
den 3o. Oftsher 1815. Iſt anzzei
gehorſanſt zei
Durch Reickthum und Nenheit der Ideen zeichnet sich
dieses Heft vor den früheren ganz vorzüglich aus. at v. Radeke, Pr.-Captain im Ingenieur
T Magazin von Original Gemälden. Cºps und Ingenieur vom Platz
“ Unterzeichnete Kunſthandlung hat die Ehre den Freunden Carole " on Radecke, geb. v. 3 rockbuſen.
ter Kunſt ergebenſt Ä daß deſſen, bekanntlich Unſere am 2.eu dieſes vollzogere ehelic. TV F#TÄ
ſehr bedeute ude Sammlung, ſich ſeit krzer anſchn dung zeigen wir unſern Verwandten und Freuj gAtt
ich vermehrt hat, durch Meiſter Werke aller Zeiten u. ergebenſt t-„Wngerin, den 29ſten Oktober 185
Stationen. Es beſinden ſich darunter die kºſtbarſten Ge C. W Weichbrodt, -

jälde vorzüglicher Künſtler, ſowohl zu Cabinetten als gro H: F. H. Weichbrodt, geborne Boerner.
j Gallerien. Für die Geſchichte der Kunſt älterer Zeit, ſind Fbre an
gebenſt heut vollzogene eheliche Verbindungg ze!gen
é Schmiedicke. jer er
äußerſt intereſſante Gegenſtände vorräthig. Die Gemälde
d mmtlich von guter Conſervation, und zu möglichſt bil“. Wilhelm. Schmiedi ke, geb. Sperling.
Ä Preiſen. Jacoby’s Kunſthandlung, Lindén Nr. 35. Bºsslar, den 2ten November 815.
Bericht ig un g. s „ „ ", sº Entbindungs - Anzeigen.
Die Behauptung der Frau Landrätki v. Schöning in Die am 4ten d. M. erfolgte Ä Entbindung met
ner in der Beilage zum 13oſen Stück der Kdaigl. privil. ner Frau, von einer geſunden Tochter, zeige ich hierdurch
Berliner Zeitung abgedruckten zeige daß, nach meiner theilnehmenden Freunden und Bekannten ergej
eigenen Ausſage, der gemüthskrank geweſene Herr Lieutenant der Prediger Hülſen zu Kotzen.
zen der Natur und Kunſt u. ſ.w. zum Selbſtunterricht der Dames et des modes 11Thtr. – Rhein. Merkur 19 Thkr.sºr.
Jugend abgefaßt, 6 Bde. Mit 48 illum. Kpfrn. u. Char (Alle dieſe vorgenanuten erſcheinen in wöchentlichen Lie:
en in 4. 2i Thkr. 8 Gr - ferungen, die nachfolgenden in Monatsheften:) Journal
Die Ä
abek
Theile ſind auch unter folgend. Titeln zu des Lüxus u. d. Modeii6 Thlr. 18 Gr.– Erheiterungen 4 Thlr.
26 Gr. London, Paris und Wien 4 Thlr. 12 Gr. Orientod,
f

«mert und Weſtindien. Ein unterhaltendes Leſebuch Hamburger Morgenblatt 6 Thlr. 18 Gr. Vaterländ. Blätter
für Freude der Länder - u. Vötkerkunde. 3 Thlr. 20 Gr. für Oeſtreich 9 Thlr. Der Sammler 9Thr. – Europiſche
Daſſelbe franzöſiſch. 3 Thl. 2o Gr. Annalen 5Thlr. 12 Gr. Archiv für Geographie, Hiſtorie,
Afrika. 3 Thr 16 Gr.„ -
Staats- und Kriegskunſt Ä – Politiſches Journal 5 Thlr.
Auſtralien, Süd- und Mittel Aſien. „4 Thlr. 14 Gr.. 8 Gr. Länder und Völkerkunde 6Thlr 18 Gr., Minerva 9
Beſchreibung des Ruſſiſchen Reichs. 2 Theile. Thlr. – Die Zeiten von Voß 9Thlr. – Buchholz hiſt. pol.
7 Thlr. 12 Gr. - Journal8 Tº; – Rühs und Spiekers Zeitſchrift f. d. neueſte
Beſchreibung von Finnland, Lappland, Schwe Geſchichte 6 Thlr. – Allgemeiner Anzeiger der Deutſchen 4
den, Dänemark, Norwegen, Island und den Thlr. – Deutſche National-Zeitung 2 Thlr: - Harls Camº
Färör Inſeln. 3 Thlr. 6 Gr. ral-Correſpondent 5 Thlr. 8 Gr, Schleſiſche Provinzialbt“
Reue Bildergalerie für junge Söhne und Töchter, ter 4 Thlr. 12 Gr. Weſtphäliſcher Anzeigerl4 Thlr. 12 Gr
ur angenehmen und nützlichen Selbſtbeſchäftigung aus HandlungsZeitung 6Thlr. 16 Gr. Garten Magazin (S Stck)
em Reiche der Natur, Kunſt, Sitten und des gemeinen 6 Thlr. 18 Gr. Hermbſtädts Muſeum d. Naturwiſſenſchaften
Lebens. 15 Bde. Mit vielen illum, Kpfrn., auf Druck c. 7 Thlr. 12 Gr. Journal d. Reiſen 7 Thlr. 12 Gr. Guts
papier roh 54 Thlr. 8 Gr. muths pädagog. Bibliothek 5 Thlr. 8 Gr. Gilberts Annalen
Auf Schreibpap. roh 61 Thlr. 6 Gr. gebund. der Ä 7 Thlr. 12 Gr. „Schweiggers Journal d. Chemie
Gallerie der Welt, in einer bildlichen und beſchreiben Thlr. – Horns mediz. Archiv 6 Thlr. - Hufelandsmediz.
den Darſtellung von merkwürdigen Ländern, vön Völ
kern nach ihrem körperlichen, geiſtigen und bürgerlichen
Ät 5 Thlr. 8 Gr. deſſen Bibliothek 2 Thir. 16 Gr. Salz
burger mediz. Zeitung 8 Thlr. – Mediz. Annalen 6 Thlr. 6
Zuſtande, von Thieren, von Natur und Kunſterzeugniſ Gr. Wachlers Ä Annalen 4 Thlr. 12 Gr. Geograph.
ſen, von Anſichten der ſchönen und erhabenen Natur vºn Ephemeriº.n 10 Thlr. 6 Gr; – Landwirthſchaftliche Zeitung
alten und neuen Denkmälern, mit beſtändiger Rückſicht
auf Beförderung der Humanität und Aufklärung. „ Her
3 Thlr. – Qºnomiſche Ä 6 Thlr. – Halltſche
Litt. Zeit. 9 Thr. – Jenaiſche LZ. 9 Thlr. – Die Ergän
ausgegeben von H. W. Bartholdy und J. D. F. Rumpf zungsblätter zu jeder 4 Thlr: 12 Gr. Leip z. L. Z. Thlr.–
5 Bde. od. 21 Hefte. 4. geheet mit ſchwarzen Kpfrn. Wiener L. Z. 9 Thlr. – Heidelberger ÄÄÄ? Thlr. 13
29 Thlr. 10 Gr., mit illum. Kpfrn. 4o Thlr. 8 Gr. Gr. Göttinger gel. Anzeigen 8 Thlr.
Der Naturfreund, in abwechſelnden und intereſſanten Es würde viel zu weitläüftig ſeyn hier auch alle ſolche Jour
Darſtellungen aus der gemalten Welt, für wißbegierige nale anzuführen, welche in einzelnen Heften zu unbeſtimmten
Kinder. Mit 12 ausgcin. Kpft. gr. 8. Ä
1 Thl. 12 Gr. Zeiten erſcheinen, den Liebhabern werden wir auf Verlangen
Tzſch u cfe, K. F., Geſchichte der Mark Brandenburg, von ein geſchriebenes Verzeichniß davon mittheilen. -

den Älteſten bis auf die neueſten Zeiten. Mit dem Bruſt Sand er'ſche Buchhandlung in Berlin,
bilde König Friedrichs II als Kind, und vier andern hi: Kurſtraße Nr. 5 .
ſtoriſchen Kpfrn. 2 Thlr. 12 Gr.
Daſſelbe, mit illum. Kupfer 11. , 2 Thlr. 2o Gr. Taſchenbuch für Freunde des Chriſtenthums
IÄbj Preußens ältere Geſchichte, als Anhang und auf 1816. von J. H. Jung, genannt Stilling, gebunden
Nachtrag zum vorigen. Auch unter dem Titel: Hand 1o Gr. - -

buch der Preußiſchen Geſchichte. 1ter Theil. Aeltere Ge Zu haben in der Sand er'ſchen Bu andluR
ſchichte, gbd. 1 Thlr. 13 Gr. roh 1 Thlr. 12 Gr. in Berlin, Kurſtraße Ä
de M Ä
Burdach, Dr. C. G. H, das Menſchenleben, oder More gegenüber.
genunterhaltungen in Kreiſe der Hellbachtſchen Familie.
Ein Leſebuch für gute Kinder die anſtändig werden wol No. II.
len. 1s Bdchn. Mit 7 illum. Kpfrn. 8. geh 1 Thl 2 Gr. M on a tl ich es V e r ze ich niß
gebund. 1 Thlr. 6 Gr. neu erſchienener Bücher -

welche in der Buchhandlung von


Bei Horvath iu Potsdam iſt zu haben: C. F., Amelang
Rachricht von dem Denkmale für die verſtorbenen Va Schloßplatz and Breiteſtraßen - Ecke Nr. r.
erlaids Vertheidger auf dem Gottesacker zu Potsdam, in Berlin
und vºn der Einweihungsfeier am 19. Oktober 1815, nebſt um beigeſetzte Preiſe zu bekommen ſind.
den dabei geſprochenen ſind geſungenen Worten. Heraus November 1815.
legten vo: : A. L: Hanſ ein, zweitem Prediger der -

S. Nicolai-Gemeindegr... Bogen ſeiche Gr Von dieſem Cataloge wird regelmäßig jeden Monat eine
(In Beriti, i der Haude und Spenverſchen Buchhand, Fortſetzung erſcheinen, welche den geehrten Bücherfreunden
tall Scoffreiheit Nr. 9. "Ä zu Befehl ſteht.
Zugleich mache ich darauf aufmerkſam, daß ſich mein
An Journal - Geſellſchaften. Vorräth nicht allein auf den Inhalt dieſer Verzeichiffe
Auf folge de Journale für das Jahr 1816. beſchränkt, ſondern aus den vorzüglichſten Wertaler
m at die unterzeichnete Buchhandlung gegen und neuer Literatur zuſammen geſcßt iſt und daß bei
die beige festen Preiſe Beſtellungen an. ºr jeder Auftrag, auch auf Werke, welche in dieſem Ver
e-,Mºrge hat 9 Th: 8 Sr. Der Freiliüthige 8 Thlr. – zeichniſſe nicht angeführt, oder von anderſ Handlungen an
#3 : , elegante Welt 9 Tºr. – Der europäiſche Auf gekündigt worden ſind, ebenfalls aufs ſchnellſte und genaueſte
fe. Tº - Erhºlungen 5 Thtr. – Allgemeine Zeitung
I 1 Ihr 6 Gr. - Muſikaliſche Zeiting 6 Thir. 18"Gr, Ju ausgeführt werden wird.
Gern er biete ich mich die Fortſetzung dieſes
# Zºing ÖThie. 18 Gr. Roder Zeitung 6Thlr. 18 Gr Cº. aºgº jeden auf bei mir angegebene Adreſſe
"sein. Deutſche Erauen Zeitanß 6 Thr, 18 Gr. Journal des unaufgefordert zu zuſenden,
Beilage zum 136. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen
[ Vom 14ten November 1815
1. k 4. wandt
und 184146 Thlr.
Thlr. 16 Gr.
2 Gr. ÄNoch ſin
ſind übrig 15 Thlr. Gold
-

In wie weit der Zweck unſers Sereins, die verwundeten,


Franken, oder ſonſt der Hülfe bedürftigen Krieger zu unter, Dieſe werden wir, ihren Zweck gemäß Ä für
ſtºßen, habe erreicht verden können, öarüber ſind wi allen eieligen Verwundeten verwenden, ÄhäÄ edürftig in
Oeuen, welche durch mildthätige zÄ für denſelben ihr Vaterland zurückkehren.
ºxirkſam waren, eine Ä Anzeige ſchuldig: Wir ver Mºchºs unſeren herzliciſten Dank den ſº -

bilden dieſelbe mit der Aeuerung unſeres herzlichſten Danks. º. Möge die Anſtrenjnj die Ä Ä
Das Jahr 1813. war für unſere Stadt ein Jahr der höchs Äie Sache des Vaterländes gej möge der
Sinn, mit den jeder das Seinige für das öffentliche
ften, Trauer, degrößten Drucks und Elends, Sonſt über geehan hat, für das nächſte Menſchen Alj Ä
all konnte für König und Vaterland öffentlich mit Begei fortdauernd, nur dem häuslichen Wohl, jd der Befö #
Feierung gehandelt werden. Nur wir mußten, als ein frü Äg alles deſſen, was em rähmliche Friede See Ä Le
beres Opfer für die ganze Monarchie, in feindlicher Ge heºorbringt, gewidmet werden köjn eegenreiches
n» alt, unthätig, vielleicht hie und da verkannt von denen,
zwelche ohne Schwierigkeit für die gute Sache thätig ſeyn Stettin, den ten November j
fannten, – der ſchweren Pflicht genügen, unverdientes u. Der hieſige Frauen Verein.
verdienſtloſes Leiden ruhig zu tragen. Anſcheinend hülflos
verlaſſen, konnten wir nur mit unſeren frommen Wünſchen Bücher - und Bunſt- Anzeigen.
Die ſiegreichen Heere in verſtohlner Freude begleiten. Wie
Anzeige von Jugend
beneideten wir unſere Kinder, unſere Brüder, die von hier
ſich zahlreich zu den vaterländiſchen Waffen dur-ſchlichen. Jn der º" ÄÄÄÄ iftÄr.
tis er
Nr
Die Stadt wurde frei; unſer erſter Gedanke war, für die Ä## Ä in der ÄÄÄ
Verwundeten thätig zu ſeyn, wir „widmeten unſere verei
rtigten Bemühungen dn Ä Lazarethen, und thaten,
Biſ Ä Ä "Ä' als
rankfurt a. d. O. allen an -

wäs die uns zu Gebot geſtelltcu Mittel möglich machten. er - sº Plaßmerkwürdiger Gegen
Darüber haben wir bereits Rechenſchaft abgelegt, Gebiete der Natur der j Ä. Ä
Der neue Feldzug forderte uns zu neuer Wirkſamkeit auf; zÄ Belehrung der Jugend. Ä
rildthätige Ä der guten Sche, vertrauten uns einen
bedeutenden Betrag von Yazareth Bedürfniſſen alle Art,
sf Ä pfrtfln. 2te Aüſ. gr. 8. gebunden
S Bindfäder, Binder, Kompreſſen, Heiden, Stämpfen u. ſw.
baar 555 Thlr. Gold und 736 Thtr. 8 Gr. Courant an: Ä "angenehmen
ºder gallerie für junge Söhn
SejcÄ Ä Ä G- - -

Von den erſteren, welche wir durch Verwendung eines Är, Kunſt und Sitten und j gemeinen Lebens. Von
Theits der baaren Einnahme vermehrten, ſandten V1 : Ä.
Ä. Mit F 29§ illum.
Ä3 Kpf. u.Thr Är franz. Tert.
deuj e

1) nach und nach an den Herrn General Staabs-Chirur °Ä Q. famintliche Fabeln - u. Erzählungen, in
us Gräfe, 18 Kiſten und Fäſſer enthaltend: Wund
Ä Binden, Kompreſſen, Heinden, Laken und Hand
tücher; -
Äfl.
Dieſelben § ohnerohjh
mit ſchwarz. Kpfrñ. 12 Gr., GÄg
geb. ij G. “
2) an den Herrn Feldpoſt: Secretair Berends nach Achen, - mit bunten Kpfrn roh 18 Gr., gbd. 1 Thr.
3 Kiſten mit Wundfäden und Verbandſticken; º Schrbpºp. mit bunten Kpfr.. roh 1 Thlr. 8 Gr.
39 an den Frauen-Verein zu Cölln und Achen, 3 Kiſten,
vÄsº. 14 Gr
enthaltend: Wundfäden, Binden und Hemden, für Of Är Gemälde
Ächº uplatz
vºn der Natur.
merkwürd. Eine Reil
ÄsjÄ Ä
fiziere und Soldaten; - -
anzel und Anſichten ſchöner Gegenden, zur Belehrun /
4) nach Düſſeldorf, 2 Kiſten mit wollenen Leibbinden; und...erhaltung der Jugend. r Bdjt j jſl Ä
j an den Herrn Sbriſ Lieutenant v. Schmidt, für das 2te Auft. gr. 8. geband. 3 Thlr. 18 Gr. -
Colbergſche Regiment, 2 Kiſten mit wollenen Leibbin Freville, F. J., die gelben Erzählungen, oder das Buch
den Ä wollenen Socken; und -

der Kindheit. Mit Kpfrn.,udj


6) an den Commandeur des 21ſten kinien-Regiments, 1 C# ## ÄÄÄn Tºr 5te
Kiſte mit wollenen Leibbinden und Socken. Ä9 I aus dem Thier-, Pflanzen
u. Z.
Das baare Geld iſt zum
folgt, verwendet: r Theil in Gold
die Lazarethe zu umgeſetzt)abge
wie
Ä reich ermiſcht mit hiſtoriſch- seo Ä ej
Darſtellungen "9Äerkwürdigen Ländern u. ſj Ej
fandt, 1oo Tylr. Gold, an den Herrn, General Staabs iz. Leſebuch z. Belehrung der Jugend jedes Alters.
Chirurgus Grfe nach Düſſeldorff, ioo Thlr. Gold für das Bde. Mit 2o Kpfrtfln. 9: 8. gebund. 7 Thlr.
Ä zu Löwen, an den Frauen-Verein zu Weſel oo eue Ärgalerie für junge Söhne und Töchter,
hr. Gold, an den Frauen-Verein zu Düſſeldorf ooThr. zur ngenehmen und nützlichen Selbſtbeſchäftigung ans
Geld, an den Frauen Verein za, Crefeld 1oo Thlr. Gold,
für das Lazareth zu Brüſſel durch die Beſºrgung der dor ##
M # Th Ä Ä
h
i l,Ä Sitten
fl 4
und des geniainen
151 Abbildungen.
-
gr. §
tigen Hülfs Geſellſchaft 2öo Thtr Cour. ,,an den Frauen
Verein zu Aachen 1oo Thlr. Gold, an den Frauen: Wer Ähe Äderabinett für junge Knaben und
in zu Äüſter 1oo Thaler Gold, und 5o Thlr in Gold
nach Cölln, an den Herrn General Staabs Chirurgus
es? ÄsAufl.f. Mit 8 illum.
Mädchen.6 5te illum, Kpfrn 8 gebunden -
-
-

Gräfe für die dortigen Kranken noch beſtimmt: an einzelne er F., D. der Weltumſegler, oder di
alle Ä Theile der Erde, mit Ä Ä
*- - -

Werwundete 2a Thlr. Gold und 2 Thr. Cour. ur Aut


ſchaffung von wollenen Buden, Hemden u. ſ w. ſind ver. ihre ewohner, auf die Schjj und Merkwürdigkeit
-
ſoll in der Weinmeiſterſtraße Nr. oder Nachlaß der Ste kleinen weißen Strich am Hinterfuß, mit einem D. an der
jcher-Wittwe Müller, beſtehend in Kupfer, Meſſing, 3nn, linken Lende, und auf dem Kreuz ein D. geſchnitten, geſtoh
jnen, Betten, Meubles und Hausgeräth bffentlich gegen len worden. Wer den Bauer Wolff in Dölln davon Ntach
gleich baare Bezahlung in Courantv. verauktanrt werden. richt geben kann, erhält eine Belohnung von 5 Tblr. Den
Die skau. Bayer Schmocktn Schönhagen iſt in derſelben Nacht eine
TMTwoch den TSten NovemberTET Vormittags um 9 Uhr, 2jährige Fuchsſtute von der Weide eſtohlen worden, de
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. verſchiedene ſeidene und an ſelbe hat einen weißen Stern vor dem Kepf. Wer davon Nach
dre Waaren, beſtehend in ſchwerem Levantin, couleurter Flo ric geben kann, erhält ein Belohnung von 5 Thr, G15
rence, Sammt, Atlas, Tafft, blau und rothquarirtem Zeuge Schönhagen
'' bei Kyri n der ºrigideº vºr. Sº - -

Sanyein, Gingham, Tiſch- und Handtüchern, Leinen Tuch


reſtern, Baſtart Mouſſelin, Gaze Rulz Fanº Pºchºnt Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin
Ledernen Damen-Handſchuhen, ſeidenen Strümpfen, Borten, N en e Mal lag a-C it ro nen
Blonden, Watte, mehreren Sorten umſchlage- und Taſchen ſind ſo eben angekommen, und werden zu billigen Preiſen
Tüchern, Kattun, Demitty c. bffentlich ggen gleich baare verkauft bei H. C Grünewald, Jüdenſtraße Nr. 27.
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. T bünne .
Bei der auf Mittwoch den 15ten November und folgenden Eine ſehr gute vierſitzige Reiſe-Chaiſe, welche in Kº
penhagen verfertigt, mit Hinter- und Vorderverdeck, Fet
Tages Vormittags in der Wallſtraße Nr. 2 angeſetzten Lein Bern anch Laternen, das Geſtell mit 2 eiſernen Bäumen,
wands-Auktien, kommen auch ſehr ſchöne ſeidene Waaren in hohen krummen Federn, alles mit dem beſten Schwediſcher
Reſten, als: Atias, ſchwerer Levantin, Taft, 9 und 10 Vier Eiſen beſchlagen, und auf Glauben zu empfehlen iſt, mit
te breite Tuchreſter in Modefarben mit vor. v. Die skau. Rothriehmen; eine Vache nebſt Hinter- und Vorder- Koffer,
Donnerſtag den 16ten November c., Mittags halb 1 Uhr, lebt unter den Linden Nr. 63. zum Verkauf
ſollen auf dem Alexander-Platz 2 Pferde,4 Kühe und 1 Kalb
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio Verºiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen
net wºrden: „. . – – – –": Dieskau. (Dienſtgeſuch.) Ein junger Menſch von einer auf
Nutzhslz-Auktion für die Herren Stellmacher. wärtigen guten Familie, der die Handlung erlernt hat,
Dienſtag den 21ſten November c. Vormittags um 9 wünſcht kommende Weihnachten, oder auf Verlangen auch
und Nachmittags um 2 Uhr, ſollen in der Köpnicker früher, in einer en gros oder detail Handlung ein Unter
Straße Nr. 87. tauſend Schock trockner Speichen, 5o kommen, er ſieht mehr auf gute Behandlung als Gehalt.
Schock eichen Skabenholz und eine Parthie eichener Auskunft darüber giebt die Haude- und Spen erſche Zel
Parthen, öffentlich gegen
Schlittenbäume in kleinen eurº tungs-Expedition.
gleich baare Bezahlung in Är werden, Heute Dienſtag iſt TTFSF
- v. Die 5 Fall. Paſtete, Enten- und Gänſebraten.
Behrens, Louiſen “-20
L o t t er i e . Heute Dienſtag Abend iſt Pfeifen-Tanz
Hagendorf, alte Äraße Nr. 17.
Beim Commerzien - Rath Maßdorff, unter der ittwoch den 5ten iſt bei mir friſche Wurſt zum Abend.
Stechbahn, ſind - -

- Beyer, im Thiergarten Nr. 37.


Looſe zur 33ſten kleinen Geld: Lotterie GTrTo ß e Figur e n ThTTTTTT
deren Ziehung auf den 5ten December feſtgeſetzt
iſt, ä 1 Rtlr. 1 Gr. -
-

Mittwoch
Ä Straße Nr. 9.
den 15ten: Die Zauberſdte, und Sonnabend
-

für auswärtia e und Einbeimiſche zu baben: den 18ten zum erſtenmal: Napoleons Ankunft in der Hölle.
Richter.
V e r | o re n.
Am 12ten dieſes hat ſich ein kleiner grauer Pinſcher Großes Figuren - Theater. Mittwoch TenTSTT
wird aufgeführt: Napoleons Ankunft in der Hölle; bei
hund bei der Poſt verlaufen. Der ehrliche Finder, der ihn Pillon, Dresdner Straße Nr. 52.
in der Jägerſtraße Nr. 3. wiederbringt, erhält eine ſehr gute
Belohnung:
Mittwoch den 15ten d. M. iſt bei mir friſche Wurſt
- Schmidt, Baumgaſſe Nr. 41.
G5 e ft 0 h l e n . Morgen Mittwoch den T5ten M5 vºm Fºr TFTTmir
gut beſzte Harmonie - Muſik; zum Abendeſſen friſche Wurſt,
Polizeiliche Bekanntmachungen. edeck vor dem Frankfurther Thor im Schlößchen.
Bei einem wegen dringende Verdachts des Taſchen-Dieb
# gefänglich eingezºgenen Sutete, haben ſich folgende TDonnerſtag den 6ten d. MTſ beim Wur. Ä
Retzloff, an der Haſenheide.
dchſt wahrſcheinlich geſtohlene Sachen vºrgefunden: Ein
Schnupftuch ſigt. P. 4., ein ito ſign. H. L., ein dito ſign. Für TGTGT.TEour TPerſon fährt täglich TräWTal
J. H. 3o., eine rote Brieftaſche, worin der Name Herrmann ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr.7. ein verbefrer
der Jüngere und die Jahrzahl 18ogbefindlich iſt, eine Schnupf Wagen nach Potsdam.
tabaksdoſe, länglich und in 3endig gelb. Wechsel-Cours von Berlin. (11. November)
Die unbekannten Eigenthümer werden hierdurch aufgefor Amft. Hamb. zwei Monat Gold-Coºr
dert, ſich binnen acht Tagen, und ſpäteſtens am 22ſtend, M.
Polizei-Gebä
imBerlin, ude zuNovember
den 12ten ihrer nähern Vernehmung zu geſtellen.
1815. -
Crs. Boo. SS »sº A- S -5. # - # SF E
Königl. Staatsrath und P. Fen byn Berlin. * Mviſt** MESZ Fäls SF-FEF
-
e E 0 ( . - -

ESTFTn der Nacht von Tsen zum ZenTTERTvoTTFr Br. 159 14486. 1. 23 79 zoº . Sº 3:1
Weide zu DöÄn eine ſchwarze Stute, 9 Jahr alt, mit einem G. – 6. a. 27
-, 1476. Zwei
–T-I64T&T
Herr Bibliothekar Majo zu Mailand, der vor einigen A 5 6 n n ements-Cote er f.
Jahren Bruchſtücke dreier noch ungedruckter Reben des Cicero Unſern geehrten Herren Abonnenten zeigen wir hiemit
in der ihm anvertrauten Ambroſianiſchen Bibliothek fand und ergebenſ an, daß das erſte Abonnement-Concert Freitag
Ä hat jetzt in einen Codex reſorptus zum zwei den 17tend. M. beſtimmt ſtatt findet. Das Repertoir des
tenmal beſchrieben) 2otheis lateiniſche, thes griechiſche Wer Concerts wird durch die öffentlichen Blätter bekannt gemacht
fe des Afrikaners Fronto, der Lehrer der beiden Kaiſer Marc werden. Die Gebrüder Blieſener,
urel u. Lucius Verus war entdeckt u. bekannt gemacht. Königl. Kammermuſiker,
s befinden ſich darunter mehrere Bücher Briefe an beide Kai WaſjÄ
# und an Antoninus Pius; Reden, Anweiſungen zur Bered - hof. –
amkeit e; Bisher kannte man von dieſem berühmten Red Nicht heute Dienſtag, wie es früher in Zeitungen ange
ner nur ein kleines Werk: /, über die lateiniſchen Synony digt war, ſondern morgen Mittwoch den 15ten ſind
men“. Ein dritter Fund des Herrn Mao ſind acht Reden die 2te Verſammlung der Abonn.- Quartetten ſtatt; ſo
des Aurelius Symmachus aus dem 4ten Jahrhundert. Die auch bleibt nunmehr die 3te Verſammlung auf Mittwoch den
Barbarei roher Jahrhunderte, ihre Machwerke aufte 22ſten unverändert. C. Moeſer,
Pergamente zu ſchreiben, mag vielleicht noch manchen Kronenſtraße Nr. 46.
Schätzans den goldenen Zeiten der Literatur vergraben ha
ben, der von Forſchern wieder gehoben werden könnte. Ge Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
naie Unterſuchung der ehemaligen Kloſter Bibliotheken auch Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen
in dieſer Rückſicht wäre daher ſehr wünſchenswerth. von denen auf den Auſſchlag-Zetteln näher benannten Gegen
Zu Mailand hat ein B kürzlich auf dem Trödelmarkt ſtänden in meinem Theater ſtattfinden, ſind:
Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag.
ein altes Gemälde um 12 Lire (zwei Thaier ) gekauft. Als
es gereinigt war, fand man einen ſchönen Correggio, der
wenigſtens 2oooo Gulden werth iſt. Es ſtellt den heil. Pe In dem pharmae.eutiſch und chemiſchen Inſtitut
trus als Märtyrer vor, den einige Engel vom: himmliſcher zu Erfurt, welches ſeit 1795. ſeinen glücklichen Fortgang
gehabt hat, wird auf zukünftige Oſtern ein neuer Curſuser
Sº "ſº – bffnet. Diejenigen, welche als Penſionairs daran Theilneh
In dem Rheiniſchen Merkur vom 1ten und 19ten Oktober nen wollen, belieben ſich bald bei mir zu melden, weil der
Numerus feſtgeſetzt iſt. Erfurt, im Oktober 185.
ieſes Jahres, ſind in Auézuge zwei Denkſchriften von dem Dr. Johann Bartholºmä Drommsdorff,
nterzeichneten abgedruckt, deren öffentliche Bekanntmachung Hofrath und Profeſſor der Chemie.
in vieler Rückſicht unpaſſend iſt, wenn auch der Herr Heraus
geber die gute Abſt dabei gehabt haben mag, dem Publiko Literariſche Anzeige.
zeigen, daß bei den Paris vorgeweſenen Verhandlungen, Nach wiederholt geäußerten Wünſchen hat auch Herr Propſt
Ä Mächte Deutſchlands Intereſſentcht vergaßen. Ribbeck die von ihm zur Jubelfeier und zum Gedächtniß der
Da indeß dieſe Denkſchriften, von den Verfaſſer, den Mini Schlacht bei Leipzig, am 22ſten Oktober gehaltene Predigt
ſtern der alliirten Höfe überreicht worden ſind, ſo erfordert es drucken laſſen. Sie iſt bei Dieterici für 3 Gr. C. zu haben.
ine Pflicht, hierdurch zu erklären, daß er zu deren öffentli
cher Bekanntmachung. Niemanden die Erlaubniſ gegeben, ſie Das Berliniſche Wochenblatt enthält in der Beilage ſeines
auch dem Herrn Herausgeber des Rheiniſchen Merkurs nicht 356en Stücks einen ſehr wichtigen Aufſatz: ueber den
zugeſchickt hat, ſondern daß ſie gegen ſein Wiſſen und Willen Geſang in Schulen und Kirchen, der von mehreren
Ä ſind. Berlin, den 12ten November 1815. Seiten die Beherzigung denkender und gutmeinender Staats
bürger verdient. Der Herausgeber empfiehlt ihn daher und
von dem Kneſebec,
General-Lieutenant und General-Adjutant das Wochenblatt der ehrenden Theilnahme ſeiner Mitbürger.
Sr. Maj, des Königs. Friedrich Wadzeck, Königl. Prof. und Bibliothekar.

Zweifel über Devrient.


Wechsel-Cours von Berlin. (11. November)
Amſt. Hamb. LN zwei Monat__Geld - Cours
unter Fragen, die der Menſchen Weſen Crn. Boo. - - * »
Oft den Kundigſten, die in ihm leſen,
Nöthig macht, forſcht nun ein Künſtlerchor:
ÄÄÄ# ########
in ME # # #
####
###### ## - - - - -- C
Welche Muſe glänzender Dich kröne,
Proteus - Devrient ? ob Mel von ene, Br: 39 149436 28 79 o2 6.5D8 5 75
Ob Dhalia mehr zum Liebling Dich erkoh GT –TTW7. 6. TT27 T6. 4.T8T176
Forſcht, ob Deiner Mimenwerke Reihe
Mehr dein Studium, mehr Geiſtesweihe Auctionen in Berlin.
Auf den ſchwer erſtiegenen Gipfel führt?
Und, da dein Gebild uns oft dich gönnte, Dienſtag den 14ten November e. Vormittags um 9 und
Ob die Palme Deinem Hochtalente Nachmittags um 2 Uhr und die folgenden Tage Nachmittags,
- Ob ſie Deinem Fleiße mehr sa - -
ſollen in der Kochſtraße Nr. 62, die nachgelaſſenen Effekten
des verſtorbenen Geheimen Oherrechnungs- Raths Herrn
von Klaß, beſtehend in Silber, Porzellan, Kupfer, Meſ
ſing, Zinn, Mahagoni und anderen Meubles, wobei Trü
-- Königliche Schauſpiele. meaut, Spiel- und andere Tiſche, Kronleuchter, Spinden,
- ienſtag den 14. Nov. Zum Erſtenmale: Dimitrio Donski.
ttwoch; Fidelio. (Madame Milder-Hauptmann,
Sophas, Stühle, Fenſtergardiſten c., eine vierſitzige Chaiſe
und Hausgeräthe, öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
-e Sängerin des Kaiſer. Königl. Hoftheaters zu Wien: Courant verauktioniret werden. Thümmel.
delio.) Dienſtag den 14ten November, Rachmittags um 2 Uhr,
Bonaparte veranlaßt hat, berechtigen uns „u der Pº Bei Oſtende ſcheiterte neulich das engliſche Packetboot
Ä daß, wo er auch ſeyn mag“, in allem was in
Europa vorgehn wird ſein Einfluß noch lange nicht auſ
Williams, und 27 Perſonen verloren das Leben. Un
ter ihnen auch des ehemaligen engliſche. (meuchelmörde
hören dürfte. Da, wo Er ſich befindet, wird die Fania riſch erſchoſſenen) Mittſters Percevall Wittwe und Toch
immer gern verweilen, und ſein Aufenthaltsort, ſey es ter. Letztere eine der erſten engliſchen Schönheiten wollte nach
ÄTower in London, oder irgend ein entlegener Winkel Paris reiſen, um ſich dort mit einem General zu vermählen.
j Erde, wird ſtets von Strahlen umglänzt ſeyn, vor Bei der öffentlichen Prüfung der Töchterſchule des
ejlem Schein die Kronen aller fürſtlichen Herr Dr. Kaulfuß zu Poſen am 4ten November war auch
Ä Än müſſen 2c. -
Der Held, nach deſſen An die Prinzeſſinn Luiſe und ihr Gemahl der Fürſt Statt
halter zugegen. Ihro Könial. Hoheit nahm hernach auch
blick ſich das Volk ſehnte, als er auf dem Northumber
j jder engliſchen Küſte lag, wird dereinſt noch im die wet?lichen Arbeiten der Schülerinnen tn Augenſchetn.
Triumph in Londºn einziehen!!“ -
Zu Kopenhagen wurde tm vorigen Jahr eine Armen
Ej heftiger Sturmwind hat am 23ſten Septem ſteuer von 46,379 Thlr. (Nennwerth) ausgeſchrieben,
ber an der Küſte des feſten Landes von Nord-Ame ſie reichten aber nicht hin, ſo daß in dieſem Jahre 541,855
jka ſiebzig Kauffahrtenſchiffe zertrümmert. Orcane ſolcher Thlr. mehr erfordert werden, wovon 163,163 Thtr. durch
Art ſind zwar in den Zucker Inſeln nichts ungewöhn einen dreidoppelten Betrag aufzubringen ſind. Uebrigens
iches, dagegen auf dem feſten Lande von Amerika un will man auf Mittelſinnen, die Ausgabe der Einnahme
gleich ſeltner. Der hier in Rede ſtehende erhºb ſich am in Verhältniß zu bringen. (Dieſe ungeheure Summe
Äſten früh um 4 Uhr und nahm bis gegen Mittºg an ſchmilzt, freilich ſehr zuſammen, da ſie nach dem verfall
Heftigkeit lenen Papiergelde berechnet iſt.)
Äührzu,gänzlich um Wºhnº
auf. In Ä ab, und hörte Sturm:
Abends
jd unter andern die ſchöne öffentliche Promenade, die Wiſſenſchaftliche und Kunſt - tTachrichten.
Älbahn genannt, verwüſtetºd auf der Weſt-Seite Gute Bothſchaft.
dj Allee aüe Bäume (lauter Stämme vºn acht bis zwölf (Aus Mangel an Raum verſpätet.)
Fuß im Umfang) ausgewurzelt; auf den Schiffswerften
ſind Schiffsplanken zuſammen erechnet zweimalhundert Hoch erhebt ſich das Herz vor Freude im Gefühl des wie
tauſend Fuß, ins Waſſer geſchleudert, und gröſtentheils dererrungenen Beſitzes unſerer Kunſtſchätze, wozu nicht blos
jcht wieder aufzufiſchen geweſen; eine Poſtkutſche auf die den Publikum zur Anſchauung dargeſtellten vortrefflichen
der offenen Heerſtraße ward dermaßen umgeworfen, daß die Gemälde, ſondern beſonders auch die herrliche Sammlung von
Rädee gen Himmel ſtanden! Die ihrer Größe wegen Statüen, Büſten, Bronzen, Reliefs u. ſ. w. gehört,
jein bewunderte Eiche bei Chelſea Ferry dº Stamm um deren Wiedererlangung, nächſt des Fürſten Blücher
Durchlaucht, ſich der würdige General-Intendant und Ge
ſiebzehn
worfen, Fuß
und inim Charlestownºgº
umkreiſe maß, hatdaser obere
ebenfaºge
Stockwerk neral-Krieges - Commiſſair der Armee, Herr Staatsrath
Ribbentrop ganz beſonders verdient gemacht hat, und die
je maſſiven Hauſes weggeriſſen! uns gegenwärtig durch den Herrn Geheimen Secrétair und
St. Petersburg, vom e5. Oktober: Rendanten Schubert, zur See von Havre de Grace und
Täglich treffen jetzt hier die zurückkehrenden Garde Ä Ä die
worden ſitºd.
Elbe, Havel und Spree herauf, zugeführt
Rjter
Hauptquartierein.abgeſchickten
Auch dieCivil
vºr Beamten,
enge. MÄ ſind bereits Bald hätten wir das nnglück Ä; theuren Schätze,
welche ſich Anfangs September d. J. auf drei holländiſchen
zum T # eſorgung
zurückgekommen.
des Dienſtes der Militair-Polizei, iſt Schiffen mitten auf der Nordſee befanden, in einem fünftä
igen Sturme einzubüßen. Indeß die Vorſehung wachte
einZur
Corps von Gensdarmen errichtet, ähnlich den fran Ä ſie, daß die Franken der Freude nicht theilhaftig gewor
zöſiſchen. – Die Schiffahrt im gegenwärtigen Jahre den ſind, die ſchönen Kunſtwerke, die ſie ſelbſt nicht mehr be
ebhafter als ſiemehrere
ſeit vielen ahren geweſen iſt. Noch ſitzen konnten, in die Fluthen des ſtürmiſchen Meeres ver
täglich kommen Kauffahrer an. Die Witterung ſenkt zu ſehen. Glücklich und ohne die mindeſte Ge
ſi anhaltend gelinde, - -- -
fährde ſind ſie in 22o Stück großen Kiſten hier angelangt,
Vjndete ruſſiſche Offiziere, die in Civildienſer welches beſonders der Umſicht und Sorgfalt des Herrn G.S.
ten, ſollen nach einer kaſer; Uta- außer der Beſol. Schubert zu danken iſt, den ſelbſt die augenſcheinlichſte To
dung auch ihre militatriſche Penſion behalten. desgefahr nicht beſtimmen konnte im Sturne einen Hafen zu
ſuchen, deſſen benachbarte Sandbänke oder Felſenufer ſo leicht
Vermiſchte Nachrichten. das Grab dieſer Ä Trophäen hätten werden kdn
Das däniſche nach Frankreich beſtimmte Kontingent nen. Dreizehn Schiffe, welche dieſen Verſuch machen woll
beſteht aus 4ooo Mann Fußvolk, 702Reutern und 500 ten, ſcheiterten an den unglücklichen Tagen des 3ten bis zum
Ä mit 16 Kanonen, halb Dänen, halb Hol 7ten September. - - -

Schon haben mehrere dieſer herrlichen Statüen, nament


ſteiner, und wird in 2 Brigaden getheilt,
Der zur Armee gegangen geweſene königl. General lich Marc Aurel, Antinous, Higyea u. a. m. ihre vorige
major v. Horn iſt wieder zum Kommandºen Ä Mag Stelle in den Königl. Schlöſſern zu Berlin, Charlottenburg
deburgiſchen Landwehr n. Potsdam, wieder eingenommen, wo ſie als Gebilde ſeegnen
jburg und zum Chef der Magdeb der Genien auf ihren erhabenen Befreier herniederſchauen
rigade und des Kantonweſens beſtimmt - und der Nachwelt gleich köſtlichen Edelſteinen in der Krone
j der engliſchen Armee werden alle Flintenläufe des Ruhmes der ſiegreichen Preußiſchen Waffen, zur Bildung
mjjraunem Firniß überzogen, weil man von dem Nach und Belebung des Kunſtſinnes und Feſthaltung des ſchöne
Älj das Blinken derſelben nach ſich zehn kann, Ä wiedererrungener deutſcher Freiheit herableuchten
jr Schlacht bei Waterloo nene Beweiſe erhalten. werden, - -
.
-
F.onnte. Pizzo war nach der bekannten Denkungs können, Genüge leiſten. England allein prätendirt 2oo
art der Einwohner derjenige Ort, wo Mürat am aller Millionen Franken dieſer Art. Hainburg und Preußen
wenigſten zu lanien geſounen ſeyn konnte; aber er können ebenfalls beträchtliche Schulden liquidiren, ſo daß
veurde durch die Strömungen, weiche ihn in die Meer große Summen im Hinterhalt ſtecken, die neben der
11ge von Meſſina zu treiben drehten, dazu genöthlgt. bewilligten Contribution ſehr drückend werden können!
Einige Perſonen wollen jedoch dehaupten, Mürats. Unter Hier wird verſichert, die in Paris gefundenen Ge
nehmuna ſey unehr vorbereitet geweſen, als man Anfangs wehre wären verſteckt worden, um ſie den Verbündeten
3eglaubt; ſie habe nicht nur im Reiche, ſondern auch bis zu entziehn; wie denn die aus Paris jenſeit der Loire
nach Ober Italien thre Verzweigungen verbreitet. In abmarſchirende Armee aus gleichem Grunde ſich ſo mit
zwiſchen liegt über dem Allen noch ein dunkler Schleier. Gewehren beladen gehabt, daß jeder Mann e Flinten
Man verſichert, unſer König, deſſen gutes Herz be getragen.
kaunt iſt, habe ſich lange geweigerr, Mürats Todesurtheil zu Der Hettmann Platow hat dem Regenten 4 ſchöue
unterzeichnen, allein mehrere ſeiner Mºntſter, beſonders de Pferde zÄ.
DNedtes, hätten ihm die Nothwendigkeit vorgeſtellt, daß Das Londner Haus Barney e die ungeheuren Vor
DONürat als Opfer für die Ruhe von Neapel falle. Die räthe an Zinnober, welche in Idria und Venedig auf
bei ihm und ſeinen Gefährten gefundenen Geldſummen, gehäuft lagen, für 25 Millionen Gulden erkauft, unter
die man ſehr hoch angebt, ſo wie ſeine mit Orden und der Bedingung, daß binnen 3 Jahren kein Zinnober ins
Diamanttu reich gezierte Marſchallsuniform, ſind hierher Ausland verkauft werden dürfe. (Sollte nicht etwa
gebracht worden. von Queckſilber die Rede ſeyn? Der Alleinhandel mit
London, vom 3. November. dieſem in vieler Abſicht ſo unentbehrlichen Mineral wäre
Das Parlament iſt bis zum 17ten Januar ausgeſetzt. allenfalls eine gute Handelsſpeculaeion.)
Am Dienſtag brannte ein großer Theil der neuen Nach Oſtindien ſind eilfertig vom Vorgebirge der gu
MORünze ab, ein Schaden von Goooo Pf. Sterl. Ob ten Hoffnung und Isle de France die entbehrlichen Trup
getch in dem Gebäude Waſſerbehältniſſe zur Sicherung pen abgeſchtckt worden, weil auch mit den Maratten der
Krieg beginnt. -

gegen Feuersgefahr angelegt waren, ſo war doch nicht


für Waſſer geſorgt. Das vorräthge Gold und Sltber Unſere Faktorei in Kanton hat neuen Streit mit der
nahm das Militair in Schutz. chineſiſchen Regierung, weil dieſe dreien Perſonen den
Die Geldleiſtungen Frankreichs ſind am 13. Okto ausſchließenden Handel übertragen, und uns dadurch
ber in folgender Art beſtimmt: 1) Vom 1. December an den größten Betrügereien Preis geben will.
zahlt es drei Jahre lang jährlich 279 Millionen Fran: Ferdinand der 7te hat eine Commiſſion zur Unterſu
ten. 2) Von dieſen kommeu 14o auf die Entſchädigung chung der Anklagen gegen politiſche Verbrechen niederges
von 7oo Millionen, die alſo in 5 Jahren abgetragen ſezt. Sie ſoll in 2 Monaten ihr Geſchäft vollendet #
wird; die übrigen 130 Millionen dienen zum Unterhalt ben. Andere laſſen ihn an ſeinem Geburtstage, den
der Beſatzungs-Armee. 3) Erlauben es die Umſtände, 14ten Oktober, eine allgemeine Amneſtie bewilligen. -
ſo ſoll die Armee vermindert werden, damit ihr Unter Aus Vera Crux ſind zu Cadix 2 Millionen 176,368
Paſter und 169,26o Mark Silber in Stangen angekommen.
halt mit 30 Millionen ſich beſtreiten laſſe. 4) Iſt Ver
ununderung nicht thunlich, ſo Ichteſt Frankreich zum Un Für den König Heinrich von # hier ein präch:
tiger Staatswagen und für ſeinen Hofſtaat ſind 22
terhalt jährlich höchſtens 2o Morei zu, 5) die aber Staatskaroſſen und für 119 Pſerde Geſchirre angefer
erſt tm 4ten und 5ten, oder, doch gegen gehörige Sicher tigt worden.
heit, im Oten Jahre zu entrichten ſie. 6) Iſt, polt
tiſcher Gründe wegen, nach drei Jahren die Fortdauer Man ſagt, Bonaparte werde erſt nach dem Vorge
der Beſatzung nicht mehr nöthig, ſo kann die Truppen birge der guten Hoffnung gebracht, um dort zu verweis
zahl, im Verhältniß der noch rückſtändigen Geldſumme len, bis auf St. Helena zu einem Unterkommen An
vermindert werden, und Fantreich der Beſatzung ſeloſt ſtatten getroffen wordeu... »

durch Abtragung der ganzen Schild ein Ende machen. Der Zwieſpalt in den Meinungen der in Amerika über
7) Die im Frieden 1814. fegeſetz, und auch noch nicht Bonaparte herrſcht, äußert ſich bei Gelegenheit von Jo
ausgeführten Reklamations- Gegeiſände, werden liquidirt ſeph Bonaparte’s Ankunft in den vereinigten Staaten
und zur Erſtattung derſelben Vocage gemacht. Nacy von Nord Amerika, in den dortigen Zeitungen überaus
ſpätern Conventionen ſoll der Abmarſch der abziehenden deutiich. Die Zeitung von Philadelphta drückt ſich uns
Truppen möglichſt beſchleunigt werden. Außer den term 13tei Septeumber folgendermaßen aus: „Monſieur
3oooo Mant, die jede der 4 großen Mächte in Frank Joſeph Bonaparte, ein Corſicaniſcher Abentheurer, der
reich läbt, bleiben daſelot 1oooo Baiern, und 2oooo ſo gern hätte König ſeyn nögen, wenn nur die Spanier
Dänen, Sachſen, Hannoveraner und Würtemberger, und Lord Wellington darein gewilligt hätten, iſt geſtern
von jeden 5ooo Mann. Chef des ganzen Beſatzungs aus dem Gaſthof ,,Waſhingtons Hotel“, in welchem er
Heeres iſt Wellington, doch bleiben die etnzelnen Kon ſich hier einlogirt hatte, nach den ſüdlichen Staaten ab
tingente beiſammen und unterthren eigenen Ä gegangen, und zwar, wie wir mit Leidweſen vernehmen,
Nächſt der ausbedu gegen Contribution von 7oo Mil: in Begleitung eines Offiziers von der amerikaniſchen Ma
Wonen Franken, zu deren Beaungdte fjºſje Re rine, der ſich zum Gefolge des verunglückten Kronenträ
Ä ſich anheiſchig gemacht hat, ſoll das Land auch gers geſchlagen hat.“ Die Chronik von Boſton hinge
noch allen Schuldforderungen, weiche Privatperſonen aus gen, E bei Gelegenheit von Bonapartes Einſchiffuns
den übrigen europäiſchen Landen an Frankreich erweiſen nach St. Helena; Die erſtaunlichen Ereigniſſe, welche
Das in d. v. Rr. d. Z. mitgetheilte Geſetz, wegen der das Ebenbild Gottes, repräſentirt nicht minder eme un
Sicherheit der königl. Familie, hat der Polizeiminiſter terthanen, als der Vater ſcine Kinder.“
den Präfekten mit einem Kreisſchreiben überſchickt, worin Jn Korſika iſt der königl. General Launay freudig
er ſagt: „Dieſe außerordentliche Maßregel wird die Ruhe aufgenommen worden. -

des Staatsſichern, wenn man einen weiſen Gebrauch Unſre Zollbeamten haben bei Bavais 3 Wagen, welche
davon macht; ſie wird aber Unruhen erregen, wenn nach dem Vorgeben der begleitenden holländiſchen Geus
die Obrigkeiten Willkühr an die Stelle ſtrenger Gerich darmen, mit Armee-Effekten beladen waren, weggenom
rigkeit ſetzen, und ſich zu unfreiwilligen Wertzeugen der men; es fanden ſich darauf verbotene Waaren.
Lederſchaft einzelner Perſonen - und verblendeter Vor Der König von Neapel hat dem Fürſten Talleyrand,
der auf den Kongreſſe ſo eifrig für ſeine Sache atbeitete,
urtheile machen. Nicht ohne Abſicht bezeichnet das Ge
-

zu Bezeugung ſeines Dankes ein Herzogthum geſchenkt,


ſetz" diejenigen, die es treffen ſoll, mit dem Namen und unſer König die Annahme des Ä erlaubt.
prevenus (Beſchuldigte); es wollte zu erkennen geben,
daß man nicht auf bloßen Verdacht, auf unbeſtimmte Aus Italien, vom 30. Oktober.
Angaben einen Bürger der Freiheit berauben, ſondern daß Die Gemahlin Karls 4. von Spanien hat ſich beim
dieſe Verfügungen nur dann ſtatt haben, ſolle, wenn die Ausſteigen, aus dem Wagen den Fuß gebrochen. Carl 4.
Unzulänglichkeit, uncht aber der Mangel an Beweiſen, beging den Geburtstag ſeines Sohnes Ferdinands 7.
die Verhandlungen vor Gerict nicht zuläßt.“ Der feierlich. Sein unzertrennlicher Begieiter aber iſt der
die allgemeine Sicherheit des Staats betreffende Vor Friedensfürſt.
ſchlag gegen Aufrührer, iſt mit allen von der Kammer In Rom ſind die Predigten und Gebete auf öffentlichen
der Abgeordneten gemachten Veränderungen, von den Straßen unterſagt worden. In dem deshalb erlaſſenes
Pairs in Einer Sitzung Ä worden, und wird Befehl heißt es: Das Wort Gottes muß nicht wie der
alſo wahrſcheinlich bald als Geſetz bekannt gemacht wer Aufſtand, auf offner Straße und auf Bühnen, gelehrt
den. ( Unſere Leſer kennen ſeinen Inhalt ſchon aus werden; ſondern man ſäe es an paſſenden Orten mit
Nr. 129. d. Z.) - - Sorgfalt aus, um eine reiche Erndte guter Früchte zu er:
Herrn Lanjunais wird es ſehr übel gedeutet, daß er hatten. – Der neapolitaniſche und äuch der ſpaniſche
ſeine Abſtummung über das Geſetz wegen der Sicherheit Hof ſollen auf Entfernung der Bonapartiden aus Rom
des Königs bekannt gemacht und es dem Blutgeſetz der angetragen, und Kardinal Feſch ſich ſchon aufs Land
Schreckensregierung gegen die Verdächtigen gleichgeſetzt hat. gemacht haben. -
Im Jahre 1795. habe man ganze Klaſſen verbannt, Auf Elba haben die Barbaresken nochmals 2 Lan
Ä615. wolle man einige einzelne Perſonenzügen. Im dungsverſuche gemacht, aber beidenmal vergeblich. Bei
Ä 1793. war man verdächtig nicht durch Hand Aighier in Sardinien aber landeten ſie, raubten mehrere
ngen und Reden, ſondern durch Geburt und Stand. Weiber und Kinder, und verſtümmelten drei Prieſter auf
Jetzt wolle man einige hundert Perſonen, die auf wei eine ſchreckliche Art.
er nichts ausgiengen, als alle Greuel des bürgerlichen Die Engländer haben ihre Truppen endlich aus Sic
Krieges zu erneuern, unſchädlich machen. Beide Gefeze
und Zeiträume wären wie Tag und Nacht verſchieden. -
Äs sº und nach Gibraltar, Malta und Korfu
geſchickt. - -

Ueberdem wird Herrn Lanjunats vorgeworfen, daß er unter Neapel, vom 24. Oktober.
Bonapartes Repräſentanten ſaß, den Vorſitz in der Kam Mürat iſt nach ſeiner Gefangennehmung auf alle Art
mer führte, und als dieſe geſperrt wurde, doch noch Mit inſultirt worden; ein Bauer ſoll ihn auf dem Markt
glieder bei ſich verſammelte, um Einſpruch zu thun. Er plaze von Ptzzo mit einem Knittel dergeſtalt auf den
würde klüger gehandelt haben, wenn er ſich nicht ſo vor Kopf geſchlagen haben, daß er ſinnlos zu Boden ſtürzte.
ſchnell in Erinnerung brächte. Uebrigens ſollte man wirklich glauben, Mürat ſey entwe
Bei der Berathſchlagung über die Adreſſe an den Kö
ng ſtimmten 51 Pairs gegen Weglaſſung der Stelle,
der Ä oder in Verzweiflung geweſen, als er
ſich zu einem Unternehmen entſchloß, deſſen Gelingeu un
wodurch ſie zur Anklage - Afte geworden war. (Darun möglich war. Er täuſchte ſich durchaus, wenn er ſich
der befanden ſich die Herzoge von Orleans, Richelieu, Bonaparte's Landung in der P.ooence zum Vorbild nahm,
Raguſa (Marmont), Valmy (Kellermann), Caſtiglione Gerade was, jenen auf den Thron hob, ÄGunſt der
(Angereau), der Siegelbewahrer, Marſchall Gouvion St. Soldaten, fehlte ihm durchaus. Sie ſind hier längſt in
Cyr e. - ihrer Heimaty, und wünſchen wohl in der Welt nichts
Ä neuer Geſetzvorſchlag betrifft die Abgaben auf Ko weniger, als ſich wieder unter Fahnen zu ſtellen, die ſie
Monialwaaren; es wird dadurch unter andern die 1314 tm lezten Feldzuge ſo eilfertig verließen. Die Volksmaſſe
verordnete Abgabe von wieder einzuführenden Waaren um ganzen Reiche aber iſt den König Ferdinand IV. ent
zurückgenommen. ſchieden ergeben. Mürats Auhang beſtand daher faſt nur
Als ſich der königl. Obergerichtshof am 2ten wieder aus einigen zerſtreuten Unzufriedenen, meiſt vormaligen
verſammelte, hielt der Präſident Seguier eine Rede, Angeſtellten, und aus Oſſizieren der aufgelöſten Armee,
wortner unter andern ſagt: ,,Jede Obrigkeit (autorité) deren Käſte aber nie zu einer Staatsumwälzung hin
kommt von Gott, und den Völkern ſteht darüber keine reichten. Erwägt man nun noch, daß in Neapel uo,ooo
Verfügung zu. Unſere Väter, die ihre Vorrechte be öſtreichſche und eben ſo viel ſizilianiſche Linientruppen auf
haupteten, und ihre Freiheiten liebten, hatten, weſer als jeden Wink zur Vertheidigung der Regierung bereit ſtan
wir anerkannt, daß unſere Könige von Gottes Gnaden den, ſo wird es immer unbegreiflicher, wie Mürat mit
vegierten, und nicht kraft der Verfaſſung. Der Monarch einer Handyoll Leute den abentheuerlichen Streich wagen
Der Kaiſer klopfte ihm auf die Schulter und ſagte mit der hler, wſrd aber übermorgen abgehen. Durtch eſ.
dem Tone der Herzlichkeit, der ihm ſo ganz eigen tſ: Fall vom Pferde hatte er ſich den Arm
-

,, Weine nicht, lieber Knabe! du brauchſt dich nicht zu Berbündeten ziehen ihre Krankenauj Departements,
-

Ä. #
ſchämen. Es iſt wohl auch manchmal eun Bürgermeiſter dte ſie nicht beſetzt hatten, zurück, daher kommen viele
in ſeiner Rede ſtecken geblieben.“ Ein alter Mann drängte heher. Die öſtreichiſchen werden in j Militair-Hoſpl
ſich mit einigem Ungeſtüm an den Kaiſer. „Was willſt. tal Val de Grase ºtergebracht, die preußiſchen und hole
du denn?“ ſprach der gütige Fürſt. ,,Di anſchaue, lieba ländlſchen in die bürgerlichen Hoſpitäler." Ej Schlacht
Koaſa!“ war die Antwort. ,,Nun ſo ſchau mich an!“ haus, welches zum Hoſpital gebraucht ward, wird nun
erwiederte Franz, und ließ dem alten Manne Muße, ſei eine Kaſerne für die Engländer j Hannovraner
nen Wunſch zu befriedigen. Die Kaiſerin war auf dem verwandeit. In den Feſtungen, welche die Verj
Wege von Klagenfurt uach Villach ſo unpäßlich gewor ten beſetzen, verbleiben die Verwaltungen den franzöſiſchen
den, daß ſie die ganze Station getragen werden mußte. Behörden. Die Beſatzungen
er Mangel an Kupfergeld dauert noch immer fort; ö- # Ä Booo Rann. wej ſtark ſeyn, 1 yºur

ja er ſcheint jetzt noch größer zu ſeyn als vor einigen Wo: º PrºB. ſt. ganz auf das rechte Seine-Ufer
chen. Dieſes veranlaßt viele Gewerbsleute Wiens, Scheine rückgegangen, wo das in Frankreich bleibende Ä Ä
auf Summen von 6 bis 24 Kreuzern zu ſchreiben oder Äd. Auch die Engliſchen nicht j Frank
drucken zu laſſen, und ſie unter ihren Kunden ſtatt der
Scheidemütze in Umlauf zu ſezen; was aber wieder für
Än
*# Ä Ä
"arc) begriffen.
Ä ſindſelbſchonwirdaufdendemPallaſt
Wellington ſelbſt
Rück
-

Arnne, die ſogleich über ihre letzten Kreuzer verfügen


wollen, dieſe Zettel aber bei andern Gewerbsleuten nicht Ä einer Verfügung des Kriegsminiſters werden in
anbringen können, vtel Unbequemes hat. den Departements, welche Ä Ä
Die 1,2ooooo Liver, die in Italien zu Anfange d. J. Ä # thompagnien der Legionej
als freiwilliges Anlehn gefordert wurden, ſollen ſogleich
bezahlt und verzinſet werden,
-Ä # geſchehn. aſſen Am Niederrhein
l)Te Petmath entl . Am Ni -

Der Erzherzog Palatinus hat dem Wiener reformirten er Miniſter des Innern hat dem Präfekten Dev
Prediger Cleynmann, welcher während des Kongreſſes
roßen Beifall als Kanzelredner bei den hohen FremdenÄ die Ä ÄGeld aus den Fonds der Ä
g verläſſige Zahl von Trup
and, zum Hofprediger ſeiner Gemahlin berufen. Dieſe "Ä 0ldel,“ Um de!! M MIT?1 der Unruhen zu uns - -

gefällt ſehr in Ungarn, ſcheint auch ſich dort zu gefallen.


Madame Mürat erwartete ſcheinbar oder gewiß ſeit 2er Kriegsminiſter hat bekannt gemacht: daß die neuen
einigen Wochen thren Mann; Effekten deſſelben kamen
von Trieſt in Haimburg an. Die nachher eingelaufene
Uniformen der Armee ſehr einfach ſ Ä
Nachricht, daß Mürats Unternehmung verunglückt ſey, Äere ſich nicht durch jchj
Spekulationen in Schaden zu bringen,
ſoll ſie mit ziemlicher Gletchgültigkeit vernommen haben. Mit der Auswahl der Truppen aus der alten Garde
Gegen den die Aufſicht über das Schloß Haimburg füh geht man ſehr behutſam zu Werke. Ohne beſonders gu
renden öſtreichſchen Hauptmann ſoll Madam Mürat ſich tes Zeugn:ß wird keiner in die neue Garde aufgenommen.
folgendermaßen geäußert haben: ich habe meinen Gemahl Zu Montauban trieben neuch die Unteroffiziere der
ſeit zwei Jahren vor ſo mancher thörigten Unternehmung, alten Garde Uhlanen viel Unfug; ſie drängten ſich in eſ
und beſonders vor ſeinen letzten Krieg gegen das Ä nen Tanzſaal, zerſchlugen, als man ſie nicht zum Tanz
tige Haus Oeſtreich gewarnt; allein alle meine Vorſtel
laſſen wollte die Büſte des Königs, wurden "j.
lungen waren vergebens. -
de jungen Leuten vertrieben und 4 verloren dj Leben.
Zu Wien iſt der in ſeinem Fache bekannte Direktor Ä in der Nacht mußte das Regiment die Stadt
der Thierarzneiſchule, Vieth, geſtorben. Vetºla (17. -

Franzöſiſche Grenze, vom 8. Novbr. Adºra Linois und General Boyer ſind nach
Mit Ausnahme der preußiſchen Truppen, die conven: tei gebracht. General Hülin, der #
bracht. Än, iſt nach Cosnes im Depaj
ttonsmäßig in Frankreich zurückbleiben, iſt jetzt die ganze
preußiſche Armee im Abziehen von dort begriffen, derge evre geſchickt, und ſo lange unter Aufſicht geſetzt wor
ſtalt, daß das erſte Armee-Corps den 2oſten November den, bis die Kammern über ihn entſcheiden werden. -
in Lüttich, das dritte den 17ten dieſes in Mainz, Ä # General Riccard eine Menge Effek
jej r dem Das des Volkes,
WaPPet!, Unter d
das vierte ebenfalls den 17ten in Saarbrück und das öffentlich verbrennen
ſechſte den 1gten in Brüſſel eintreffen muß. Der
Feldmarſchall Blücher iſt bereits am 3ten dieſes von Ein hieſiges Blatt ſagt von den Bonapartiſten: is
Paris über St. Quentin und Landreey nach Na Ä
ige eu
ſichAthen
# Ä et conspireront, (So
is e ſihe ſich und
in ihnen iſt, verſchwören
mür abgereiſt, dort wird der Fürſt ſein Hauptquartier werden verſchwören.) -

auflöſen und ſich ſodann direct nach Berlin begeben. -

* *- Parts, vom 4. November. Mademoiſelle Pichegrü ladet die Waffenbrü


Man ſagt: das endliche Uebereinkommen mit Frank ermordeten Oheims und alle Ä #Ä # -

reich werde in einigen Tagen, und dann die Abreiſe der digen Mann ehren, ein, dem Todtenamt, welches ſie am
Miniſter erfolgen, nur der Fürſt Metternich noch etwas ten in der Kirche St. Medard für thn feiern laſſen wird,
länger verweilen. beizuwohnen. Den Namen Pichegrü führt jetzt nur noch
Der Fürſt Blücher befindet ſich ſeit einiger Zeit wie ein einziger Mann, der Abbé in Beſanjon““ -
abgeſchloſſen werden müſſen, mit Geſuchen um nachträgliche Der Rückmarſch der Oeſtreicher durch die Schweiz ge:
Vergütgung von Einquartierungs- Billets aus der Periode ſchah ohne weitere Anfrage, vermuthlich weil man ihn
vomſten Februar bis ultimo Oktoberc. zurückgewieſen wer als natürliche Folge des bewilligten Durchzugs beim Eun
deu muß. Berlin, den 1oten November 85. marſch anſah. Dennoch erfolgten von den Schweizern,
Königl. Servis- und Einquartierungs-Kommiſſion: beſonders von denen durch Einquartierung und Lieferun
Wißmann. Köhnemann. Witte. Behrendt. gen leidenden Kantons, Gegenvorſtellungen. -
Schmidt. Berner.
Die Sage verbreitet ſich, daß Breisgau wieder an
Weſel, vom 3. November, Oeſtreich falle, und Baden jenſet des Rheins entſchä
Nach einer am cten zu Aachen erſchienenen Bekannt digt werde.
machung haben die königl. Armeen bereits den Rückmarſch Zur Beſchleunigung der Schleifung von Hüningen
angetreten, und werden, ſo weit ſie das Großherzogthum hat Oeſtreich von der Schweiz, außer den Arbeitern, noch
Niederrhein berühren, zu Erleichterung der Ortſchaften, 130,ooo Francs, 3ooo Klafter Holz, 2oooo Ellen Lein-
in mehreren Richtungen durchgehen. Privatbriefen zufolge wand, und mehrere tauſend Ellen Cannevas c. gefor
wird Fürſt Blücher Ä den 4ten in Namür erwartet. dert. Baſel wenigſtens wird gewiß keine Anſtrengung
Vom zweiten Armee-Corps ſind ſchon Abtheilungen über ſcheuen, die böſen Nachbarn los zu werden. -

Luxemburg und Trier in Bewegung. Als die Kaiſerin von Rußland in Frankfurt war, traf
Den 5ten überglebt der Generalmajor Freiherr von auch die Großfürſtin Konſtantin daſelbſt ein, und machte
Müffling, das Gouvernement der Stadt Paris an einen Jhro Ä elnen Beſuch. So lange die Großfür
franzöſiſchen General, bleibt aber noch einige Zeit im ſtinn in Koburg war, zogen die ruſſiſchen durchmarſch
Hauptquartier des Helden. Wellington daſelbſt. renden Truppen in Parade bei ihr vorbei; jetzt reiſet ſie
Bei der bevorſtehenden Rückkehr der Armee aus Frank wieder nach der Schweiz.
retch ſind bedeutende Veränderungen in der Dtslocation Die Vermählung des Kronprinzen von Würtemberg
der Truppen und deren künftigen Standquartierenou. mit der Großfürſtin Catharina wird im Januar zu Pe
erwarten. Die Maas herunter kommt jetzt viel ſchweres tersburg ſtatt haben. - -

Geſchütz; die Artillerte hat Contracte über den Transport Nach öffentlichen Blättern beginnen die Proteſtanten
deſſelben von Venloo bis hieher geſchloſſen. Außer den verfolgungen im ſüdlichen Frankreich aufsuerte.
zur Belagerung der franzöſiſchen Feſtungen dieſes Früh Aus Oeſterreich, vom 29. Oktober.
jahr und Sommer von hier aus abgegangenen Kanonen,
wird auch das in dem letzten Feldzuge von den Preußen Seit einigen Tagen reiſen viele reiche Privatperſonen
eroberte franzöſiſche Geſchütz hier zurück erwartet: auch Civtl und Militair Beamte jeden Ranges, nach
Der berüchtigte franzöſiſche geheime Agent „Schulmel Italien ab, um den dortigen Feſten beizuwohnen. Selbſt
ſter,“ iſt ſetner Haft auf der Citadelle entlaſſen und nach viele der erſten Wiener Familien haben ſich entſchloſſen,
ſeinem Vaterlande zurückgekehrt. --- den Winter in der Nähe des Hofs zuzubringen, wodurch
Die (im 126ſten Stück dieſer Ä erwähnte) An in Mailand allerdings viel Geld in Umlauf kommen wird.
erkennung derjenigen Mitglieder des M Ä
kapitels, welche auf Ernennung der franzöſiſchen Regie
Der erſte Transport der in Paris wieder zurückgenom
menen Gemälde iſt vor einigen Tagen zu Wien angelangt
rung aufgenommen ſind, iſt, wie in der darüber ergange und wird bereits ausgepackt, um im Belvedere aufgeſtellt
nen Verfügung des Herrn Miniſters des Innern aus zu werden. Die Kunſtgegenſtände aller Art, welche der
drücklich bemerkt worden, noch zweifelhaft, und nur als Erzherzogin Beatrix als Erbin des Hauſes Eſte gehören,
ein ſtrittiger Fall angenommen; über den Werth der werden nach Anordnung dieſer Prinzeſſin wieder nach
ſelben wird die befugte geiſtliche Behörde zu ſeiner Zett Modena geführt, und dem jetzt regierenden Herzog über
erſt entſcheiden. - geben. – Seit einigen Tagen häufen ſich die Diebſtähle
Vom Main, vom 7. November. /
aller Art in Wien und den Vorſtädten. Vorgeſtern Abends
Am 3oſten Oktober brach die baterſche Armee aus zwiſchen 5 und 6 Uhr wurden einem Juwelier aus ſeinem
Frankreich auf, mit Ausnahme der 3ten Diviſion, die Auslegkaſten Edelgeſteine im Werthe von 15,ooo Gulden
in Frankreich bleibt. Sie beſteht aus 3, Infanterie-Re Konventionsmünze entwendet. Die Bemühungen der Po
gimentern, 4 Bataillons der mobilen Legionen (Land kzet, den Thäter zu entdecken, blieben bis heute fruchtlos.
wehr) und 4 Kavallerte - Regimentern. Ein Regiment Die Berichte, welche man aus Innsbruck erhält, bei
geht nach Mainz. weiſen, daß der Kaiſer in der Mitte ſetner biedern Tiro
Die meiſten Würtemberger marſchiren in & Kolonnen er der heiterſten Laune genoß, wie nachſtehende Anekdoten
ab, auch die Darmſtädter kehren heim. -
darthun. Der Kaiſer hatte ſich am Tage nach ſeiner Au
Ueber die Sachſen hat der Herzog von Koburg das kunft zu Innsbruck um 1o Uhr Nachts in die innern
Kommando niedergelegt und dem General Lecoq überlaſſen. Gemächer zurückgezogen, um die Abendmahlzeit einzuneh
Jetzt iſt der Rückmarſch der Ruſſen durch Franken geendigt. men, als man ihm meldete, daß noch drei Bameru im
Die noch tn Frankfurt befindlichen Ruſſen ſind aber zu th Vorſaale ſitzen und um Gehör bitten. Sogleich erhebt
ren Corps nach Frankreich abgegasgen, und haben auch ſich der menſchenfreundliche Monarch vom Stuhle und
den General Rigaud und andere vom General Czerni ſagt: ,,E, wenn ſie draußen ſitzen, ſo muß ich ja wohl
ſcheff bei Chalons gefangen genommene Militairs mit aufſtehen;“ und ſomit ging er und ſprach mit den Bauern
8etonnnen. Als Se. Majeſtät in dem Bergwerk bei Hall angekom
Der öſtreichiſche Krºnprinz reiſet durch Deutſchland men war, ſollte ein Knabe eine Anrede in Verſen hat
nach Wien, die Erzherzoge F erdinand und Maximilian ten, aber dieſer fing bei der zweiten Strophe zu ſtottert
aber gehn nach Italien, - - - an, konnte nicht weiter fortfahren und weinte bitterlia
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B er l i n iſ che N a ch r i cht e n
B on Staats- und gelehrten Sache n.
Im Berlage der Haude zud Spen erſchen Buchhandl:ng.

No. 136. Dienſtag, den wen November 1815.


-. Berlin, vom 14. November. mal bei S. Alevin, bei Bleichröder, bei Gewerbei W. Gold
Ä Sonntag den 12ten dieſes, traſen Se. Kö
ngl. Hoheit der Kronprinz von Würtemberg uebſt
ſchmidt, bei M. L. Hirſchberg bei H. Leyſer, fünfmal bei Matz
dorff, bei Menſe, dreimal bei Meſtag, bei M. M., Meyer,
- Gefolge von Stuttgard kommend, allhier ein, und viermal bei Mendel Moſer, zweimal bei Neuber, bei Schrb
ſtiegen, indem Hochdieſelben, die auf dem Königl. Schloſſe der, zweimal bei Levin Sachs, bei Guſtav Wolff und bei
zu ihrem Empfange in Bereitſchaft geſetzten Zimmer nicht Wulfsheim nach Aſchersleben bei Dreyzehner, nach Aurich
Mäunehmen geruhten, im Hôtel de Russie ab. Geſtern bei S. Seckels et Comp, nach Bleicherode bei Friedländer,
Bºttag ſpeiſten Se. Königl. Hoheit bei des Königs Ma nach Brandenburg bei Lazarus, nach Breslau bei B. Berliner,
jeftät, wohin Sie nebſt den vornehmſten Kavalieren Ih: viermal bei H. Holſchau ſen., Ä bei J. S. Holſchau
fes Gefolges in Hof Equipagen abgeholt wurden. junior, bei Schreiber, und bei J. D. Wenzel, nach Coſel
bei Eliaſon, nach Elberfelde bei Boen, nach Elbing bei Le
vyſon, nach Frankfurt bet Baßwitz, nach Glatz bei Schmidt,
- Bei der am Freitag und geſtern Vormittag fortgeſetzten nach Graudenz bei Appel, nach Halle bei Lehmann, nach Hannt
Ziehung der 5ten Klaſſe 32ſter Köntgt. Klaſſenlotterie, fiel 1 ba Huffelmann, nach Haynau bei Hempel, nach Inſterburg
Gervinn von 5oooDhlr. auf Nr. 15111. in Berlin bei Abra bei Hering, nach Hirſchberg bei Conradt und bei Raupbach
bazz Sinionsſohn; 6 Gewinne von 1ooo Thlr auf Nr. 571. nach Königsberg in Preußen bei Boye, bei Burchard und bei
24-4-14389. 14736. 24045. und 36104. in Berlin bei Matz Rambskopſ, nach Liſſa bei Hirſchfeld, nach Magdeburg bei
dor-F Z_ nach Breslau bei Schreiber und bei J. D. Wentzel, Roch, nach Memel bei Oldenburg, nach Paderborn bei Arsn
nacIZElberfelde bei Bogen, nach Poſen bei Heyn, und nach heimer, nach Schönebeck bei Krüger nach Stettin bei Hede
Ra enburg bei Falkenberg; 7 Gewinne von 5oo Thlr. auf mann und bei Rolin, nach Telgte bei S. et D. Lohn, und
514. 21168. 23158. 23923. 28743.36659. und 3694 in nach Wahrendorff bei Möller -

Ärº bei Matzdorff und bei Abr. Simonsſohn, nach Breslau Geſtern und heute iſt mit der Ziehung fortgefahren,
Berlin, den 14ten November 1815.
ve L Berliner, und zweimal bei J. D. Wenzel, und nach
Düſſeldorf zweimal bei Horn. 17 Gewinne von 2oo Thlr. Königl. Preuß. General Lotterie-Direktion.
jÄtr. 2iao. 323, 724:75:2. 374. 16365. 187o2. 2o83o. Scherzer. Bornemann. Heynich.
2o946. 2 54e6.27143. 29268.31152.3ug20. 33215. 3472. und So wie den hieſigen Hauseigenthümern die Verpflegung
ZÄ in Berlin bei H. Leyſer, bei Mendel Moſer, dreimal der in den Monaten September und Oktober e, bei ihnen
j Levin Sachs, und bei Thiems, nach Anclem bei Göriſch, einquartie geweſenen vaterländiſchen Truppen, in der bishe
nach Bielefeld bei Heck, nach Breslau bei HHolſchau ſei. rigen Art, bei unſerer für dieſen Zweck im Billet-Amte eta«
jd bei J.D. Wenzel, nach Erfurt bei Tröſter nach Hal blirten Klaſſe gegen Aushändigung der quittirten, mit Koſt“
jſtadt bei Alexander, nach Königsberg in Preußen bei Bur lautenden Einquartierungs Billets mit 4 gGr. pro Tag und
chard, nach Magdeburg bei Roch nºch Münſter bei Lücke Kopf, und zwar in den Tagen vom 13ten dieſes bis incluſive
jh Horden bei Heymann und nach Weſel bei Richter; 66 den 28ſten künftigen Monats, Nachmittags zwiſchen 2 und 5
Fjoinne von 1oo Thlr. auf Nr. 2o8. 262. o87.092.45. Uhr, vergütet werden ſoll; ſo können bis zu den letztgenann
5604.6735. 7034 495. Ä ten
897 13849.15o64. Tage, den 23ſten December c., auch noch die in ihren
76. 2181. 19277-
9867.9924. Ä 12423.6991;
6851., 12737. 13296. Händen befindlichen „mit Koſt“ laute den Einquartierungs
747o. 796o.
5. 2. G#11. 16523. 16645. ### 1887.195.1 927. Billets aus der Periode von Anfangs Februar Ä Ende Au
19896. 2oo53. Ä 2o516. # 21379.21697. guſt e. zur Zahlung präſentirt werden. –
225o. 22575. 24o67. 24292.24458.255o2.25758.27oo9.27933. Wer jedoch dieſen Zeitraum inne Ä halten, verabſärmen
28438.28671. 29432.298i9.30440.3o448.32592; 3242.32448. möchte, hat es ſich demnächſt ſelbſt beizumeſſen, wenn er, da
3-i7-34835, 36252, 3633o 36712. und 36857. in Berlin drei die desſalſigen Rechnungen Ä dieſes Jahres definitiy
Obgleich es meinen Handlungsrºden zur Genüge be
zeige dem hieſigen und auswärtigen Publikum an kannt iſt, daß meine mit der H:rrn E3: Daniel K.
dahjeine Futteral Änd Leder-WG ua reii-F G
jk von der Jäger - und Oberwallſtraßen-Ecke nach der eſtandene Handlungsverbindung den 30. Mär 13...
je jenſtraße Nr. Är habe, auch empfehle ich Endſchaft erreicht hat, ſo baue ich verſchiedener eingetrº
jen Lager, welche alle Ä Brieftaſchen mit j tjände wegen, es auch für jetzt nöthig gefunden, die*
ÄÄÄſemente, Sºul-Ä agd ſes biermit tſfentlich bekannt zu machen.
eUg/ Ä eig für Herren und Damen Mühe Potsdam, den 1ſten Rovmber 85.
Tadackébzutel, Ärjfbänder, Hoſenträger Handbaº Johann Friedr. Kanib.
bänder # Ä ##äÄ , auch verſpreche ich An z eige.
Ein Gelehrter auf dem Lande, welcher ſeit mehreren
die ſchnellſt
ſtellte Ull – igſte
ß G. Bedterung:
P. M fefferkorn.
Jahren Kinder erzogen hat, trägt Aeltern an die Erziehung
der Kinder von 7 bis 15 Jahren für eine billige Penſiºn.
Albrechtamu.Markt
- Oderſtraße, Comv.aº Zº Polizei,
neben der übernehmen und ſie in Sprachen und Wiſſenſsafien gehºg
empfehlen ſich zur bevorſtehenden Frankfurth ad- O. Mar unterrichten. Nähere Auskunft giebt der Herr Inſpektor
je mit ihrem wohl aſſortirten Lºgº eigener Fabri ornow zu la Gar des Mühlen bei Cüſtrin.
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ſchule beſuchen könnten, und im Hauſe unter liebevoller fort
Selier u. Comp. aus Paris/ bildender mütterlicher Aufſicht ſtünden, Eltern, wºch
Oberſtraße, am Markt neben der Polizei,
empfehlen ſich zur hejeſtehenden Frankfurt a. d. O. Mar dieſer Anzeige gedient iſt, bin ich bereit, nähere Nachricht
j"je mit ihrem wohl aſſorte Lager von Parfüme zu ertheilen. Der Prediger Hanſtein in Potsdam.
rte, kurzen Waaren Ä Handſchuhen, Hoſenträgern
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feellet Matine Ä Erweiterung ſeines Ä. auf 1 Jahr
jeichſel- und Pfeifenden
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äher bieräber in der Landsberger Straße Rr. 25. det
maler, wohnt jet JÄruſalemer- und Schützenſtraſsen Herrn Hinze.
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Das Wiener Kaffeehaus, ÄTerTKloſterſtraße Nr. 52. iſt
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eröffnet, wo den ganzen Tag zu allen Zeiten, guter fertiger braten. Pillon, Dr. sdner Straße Nr. 52.
Kaffee die Portion fürs Gr. " bekommen iſt, nebſt meh
jen guten Getränken. eſſen, friſche Wurſt
Sonnabend und Rovember
den 11ten Ribbſper: iſt bei mir zum
- z Abend
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furt a. d. O fahr. Ä reiten, können einen ledigen
sagen, welcher bei dem Waºn-Fabrikant Hº Ott Meinen werten Gäſten mache hiermit bekannt, daß ich
j, an der Behren- Friedrichstraßen-Ecke zu finden heute Sonnabend als den 11ten November zum Abendbrodt
gegº billigen Lohn nach Frankfurt a. d. O. transportiren. friſche Wurſt und Riobeſper habe, a Perſon 4 gGr.
Äwerden ein paar Figuren von Paypººn Lebensgröße Löffler, Baamgaſſe Nr. 29.
eſucht; wer ſolche zu verkaufen willens iſt, heliehe es in Ä
inHerrſchaftliche Reitpferde herzzum Ä“
Nr. 97, bei ſtehen vermie
Är-ºassº Fr. 5 beim Kaufmannn Hoerich zu
melden. Vier Stück gute Acker-Pferde ſtehen bei dem Acker
ÄBurſche uon guter Erziehung e.ºn" - -

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zu Span Ä.
zu werden Ä ſich melden Änje Nr. 51. ſtadt Streſow verkaufen. Spandau in der Vor
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“JemandTVer mit Extrapoſ über ºrg Braun Kutſcher, die mit guten Atteſten verſehen, und ei
chweig, Hannover, Minden nach Osnabrück reiſen will/ -

cht für die ganz oder einen Theil dieſer Route auf ge Kaution ſtellen können, werden beim Ä
neinſchaftliche Koſten einenÄ Am liebſten mit angenommen. Berlin den 4ten November 1815,
eigenen Wagen. Das Nähere Fr drichsſtraße Nr. 95. zwe' Aleti Mortgen,
Neue Friedrichsſtraaße Nr. 23.
Treppen hoch:
*ÄFTünterricht auf dem Foreſianºhºf Ein completes Ä. N fºsi i
der Guitarre mit Ä wird ertheilt die Stunde ompletes, meiſt doppeltes Nadler-Handwerks
U Ä eug, iſt Ä
FÄn" am neuen Markt Nr. 4.vrei Trep Ä. billig zu verkaufen
f in Neu - Ruppin bei der -

Pen hoeh.
ÄTZIT.Told ſollen zur erſten º. 5 vCt. auf Ein bei der Armee in Frankreich verliebt
eijguten Gegend gelegenes Grund abaldº Mann und Familienvater braucht zur Ä
jliehen werden deſſen ſind sº Intelligenz-Com der Provinz befindlichen ſtarken Familie und Regulirung ei
jer den Buchſtaben K. R. abzugeben. niger Geſchäfte ſchleunigſt 5oo Dhlr. – Im Vertrauen auf
gute helfende Menſchen des preuß Vaterlandes ergeht ſeine
Denenjenigen, die im guten Rechner Rechtſchreiben, in höfliche Bitte an ſie ihm mit dieſer Summe gegen Einle
der jſchen Sprache und in Briefſy gründlichen Privat # eines ſichern Pfandes bis zur Zurückkehr in den Schooß
unterricht zu haben wünſchen, weiſt Herr Habekoſt, einer erwayſetº Familie gütigſt auszuhelfen, und unter
Linienſtraße Rr. 165., den Lehrer nach. verſiegelter im Intelligenz-Comtoir mit Lit. G. R. nieder
Ein Burſche zum
-

uthmacher - Gewerbe wird verlangt, Ä Adreſſe ihm bekannt werden zu laſſen, an wen er
Rji in der Foſſiſchen Reitvºge Ereiten, ofnungsvol ſchriftlich dieſerhalb wenden darf,
-
Die bekannten breiten gekbperten- und gewürfelten wol Ein Brauer, der auch das Branntweinrennen verſteht,
leten Fußtajc ::::::: ºe Farben, ſo wie von Tuchecken wird auf dem Land: geſüät. Nähere Nachricht im Intel
geflochtene, desgleichen alle Sorten Frieſe, ſind wie m ltgenz - Comptoir. –

uer ziº baben beim Kaufmann L. E. Becker, Haakſchen


Markt Nr. 1 o. -
. Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
Brabanter Sardellen - 7 Gr. pro Pfd., feines Pro Eine anſtändige Wittwe wünſchte gern in einem Hauſe
vence röhl a 14 Gr. pro Pfd., die Flaſche 1 Thlr. 4 Gr., die Wirthſchaft zu übernehmen, in oder außer Berlin.
und Weſtend. Rum a Quart 2o Gº., iſt zu haben Königs Auch kann, wenn es verlangt wird, Sicherheit geſtellt wer
ſaße Rr. 48 , Hohenfernwegs- Ecke. den. Räheres im Intelligenz: Comtair. -

Gute, gelbe, reinſchmeckende Butter a 87 97To 11 Es münſcht ein Frauenzimmer, welches fn alſ weiblf
und 12 Gr. pro Pfd. in leichter Münze, offerirt der But chen Arbeiten ſehr geſchickt iſt, nnd mit Räben, Pätter,
ter:ändler Francke, in der Roſenthaler Straße Rr. 3o. Sticken und Waſchen vollkommen gut umzugehen wetß, ſo
im Keller. bald wie mbg:ch as Hausmädchen vder Jurgfer 1er u
kemmen. Das Ndhere iſt in Intek. - Comtoir z“ erragte.
Friſche Dauer Butter in Partien und einzeln offe Eine Perſon von guter Famiite, welche ſäcn veie Fabre
Ä..
Lg5-ECIe.
ndorff, Königsſtraße Nr. 48.,
-
Hohenſtein bei vornehmen Ä als Kinderfrau gedient hat und
Ein moderner Kleider - Sekretär TºmitTVerzierung
-
beſonders das Päppeln, wie Erziehen der Kinder, gut ver
-

ſteht, auch mit Reinigung der Wäſche ſehr gut umzugehen


und Weißzeug-Aufſatz, vom ſchönſten feinen Maſerholz
gearbeitet, ſteht zum billigen Verkauf Fiſcherbrücke Nr. 7.
# weiß, wünſcht zu Reujahr ein Unterkommen als Kirber
auf dem Hofe die erſte Thür parterre rechts, frau. Nä“ - Nachricht Mittel- und Charlºtrºnraßen
Ecke Nr. 66. 2 Treppen hoch bei der Wittwe Eiſenſchmidt
Ein wenig gebrauchter ein und zwei Fämmiger KaTeſch
wa gen iſt zu verkaufen in der Lindenſtraße Rr. 82. V e r | 0 r e n..
Ein ſehr leicht gebauter einſpänniger Kaleſch Wº a “
en mit Plattirung iſt zu verkaufen. Das Intelligenz Polizeiktche Bekanntmachungen.
omtoir weiſet den Ort nach. Am 4ten November c. iſt eine kleine, goldene, eingebäu
T ſige Uhr, but gearbeitet, verloren worden. In der Mitte
wohnungen ze, die angeboten werten. des Gebäuſes befindet ſich eine Urne, von vier etwas heller
In dem in der kleinen Wallſtraße unter den Linden gearbeiteten Schleifen ungehen; gn dem von Sitdrja?en
Rr. 12. belegenen ehemaligen Grüneſchen, jetzt der Armen gehäkelten Urbarde befanden ſich ein eiſernes Petchaft und
Kaſſe zugehörigen Hauſe, iſt eine kleine Wohnung auf dem etn Haarring gºz. S.A. A.
Hofs zum 1ſten Januar k. J. zu vermieten. Der Finder wird aufgefordert, die Uhr im Polizei-Gc
Wir haben zur anderweiten Unterbringung dieſer Woh bäude abzuliefern, und ein jeder bei Strafe der Diebshe
nung einen öffentlichen Bietungs-Termin auf den 22ſten lerei gewarnt, ſolche auf irgend eine Weiſe an ſich z! brin
gen. Berlin den 7ten Rovember 1815.
d. R. Vormittags um 10 Uhr auf der Armen- Kaſſe im
deutſchen Dom auf dem Gensd'armesmarkt, vor dem Herrn
Königl. Staats-Rath und Pez Fºt von Berlin“, -

e C o q. -

Rendanten Baumbach angeſetzt, und laden die etwanigen Es iſt efe zweigehäsſige goldene Uhr mit ſiebenden
Mietsluſtigen hiermit ein, ihre Geote auf das obgedachte Skunden abhänden gekommen. Das Ober - Futterak iſt
Logis, welches täglich beſehen werden kann, alsdann zu mit Schildkröte überzogen, dasZifferblatt hat kleine Sprünge,
Protokoll zu geben, und kann erforderlichen Falls dieſe Woh auf der Seite am Werke beſiedet ſich ein Schieber, um die
nung ſchon zum 1ſten December a c. dem Meiſtbietenden Sekunde anzuhalten, ſie hat 3 goldene Zeiger, an dem gok
überlaſſen werden. Berlin den 31ſten Oetober 85. denen QT häuſe iſt der Glas-Falz oben aufgelöthet, an der
Kdnalich Preußiſches Armen-Direktorium. uhr befindet ſich ein runder geknöppelter Haar- Uhrband,
TSchneller Abreiſe wegen ſind zwei herrſchaftlich möblirte
Zimmer mit Bedientenſtube und aller Bequemlichkeit ſo nebſt einem mattvergoldeten Uhrſchlüſſe. Wer dem Ei
genttämer zu dieſer Uhr wieder verhelfen kann, erhält
leich zu vermieten. Räderes im Intelligenz-Comtoir. Haakſchen Markt Rr. 8. warterre einen Frdor. Belohnung.
LF Eine kleine mbblirte Stube parterre iſt in der al
ten Grünſtraße Nr. 7. ſogleich zu vermieten. G e ſt 0 h | e n.
In der Nacht vom aften auf den 2ten Nov. iſt aus d
Woºn:ngen 2c., die geſucht werden. zum Forſthauſe in Blumenthal gehörigen Stalle eine
Zwei Thker Courant Belohnung Roth ſchimmel-Stute geſtohlen worden. Sie iſt
demjenigen, der für einen ſoliden und prompten Mieter ungefähr 4 Jahr alt, 4 Fuſs 8 Zoll hoch -, feit 6Monaten
je Wohnung von 2 Stuben, Kammer und Küche u.ſw. trächtig, hat an der Stirn eine breite Bälfe, und träge
m 1ßen April 1816 zu vermieten hat, oder zu vermieten beim Reiten fehr gut. Ä en, wekeher dem För
weiß. Das Intelligenz Comtoir weifet dieſen Mieter nach. ſter Ebeling in BIumenthal dieſe Stute wieder verſchafft,
- Es wird ein Laden nebſt Ä zum April 1816 -
wird eine Belohnung von 25 Thirn zugeſichert.
zu mieten verlangt. Jedoch muß ſelbiger in der Friedrichs
Ä , in der Gegend der Linden ſeyn, Derjenige, der etes vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
abzulaſſen hat, gehe gefälligſt ſeine Adreſſe unter der Auf Diejenigen Herren Schlächtermeiſter, welche von mir aus
ſchrift F. R. im Intelligenz-Comptoir ab: -
Fleiſchlieferungen etwas zu fordern haben ſollten, erſuche
Dienſte, zu welchen perſonen geſucht werden ich innerhalb 8 Tagen ſich bei mir zu melden und Zahlung
zu gewärtigen, wenn ihre Forderung richtig iſt.
Ein gutes, wehkerzogenes, an Häuslichkeit gewºhntes Berlin, den 7ten Rovember 1815,
pÄ. wird als Laden iungfer geſucht. Ein Räheres
in der Voſſ, Zett, - Expedition,
M. Meyer,
wohnhaft Jüdenſtraße Nr. 49,
- -
Auktionen ÄÄ Uh
Die längſt erwartete Hamburger Strickrºlle in äu
ich rdthlich grau und weiß, zu den bekannten billigrn
S onnabend den 11ten November,
jreſcarpe Nr. 79, eine mittags um 2 Uhr
Parthieºrge Ä Preiſen, hat erhalten -

ſoll auf T. P. Devrient, Brüderſtraße Rr. 21.


ter weſt phäliſcher Speck und Schinken und eine kleine Par Beim Mechanikus Frieſe, Behrenſtraße Nr. 287 ſind
thie braunſcheig er Schlackwurſt, für Rechnung eines Au Kniffsmaſchienen, die an Feinheit und Breite zu em
wärtige n, dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Co
Auch kommt eine Parthie hol pfehlen ſind, auch WRagnºte für Gold- und Cilberarbei
rjtjerauktionirt werden.„W
ÄKäſe und eine kleine Parthe ºaga in Fla - -
ter zu bahen a 2, 3, 4 Dºbr.
v. Die 6kg U. Vorzüglich guten Luſtchen Kaviar, friſche Neumargen
ſchen mit vor: Braunſchw. Wurſt, Weinmoſtrich, feixtien Janaira - Razzt
3 Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Ä # Ä Ä 1 1 Ä a 2o Gr.
Seiden- und andere Wºººº * Anze Kge das Quartfaſche, beftett 16
Quart zu 1 Thlr. P11nſch
Gr., -verkauft
Eºkkakt, ſehr 11 eM en
Pfehlen,
eigener Fabrikation. Ernſ Jenrich,
Den hohen errſchaften, wie auch einen geehrten Publi - - - -

2.
j"ich Hmir die Ehre ganz ergeººft anzuzeigen: daß Friedrichs- und Kronenſtraßen-Ecke Nr. 62.
- kum ge Friedrichsſtraße Nr. 67, eine Detail Mit ganz vorzüglich ſchönen und friſchen Bamberger
ichjujgſeidener
in meinem Hauſeund anderer sº abricirter Waaren Prüne 11 en, die ſoeben erhielt, empfiehlt ſich be
H welche ich zu Fabrik Pretº verkaufe, und ſtens J. J. Fetting, breite Straſse Nr. 16. Auch ex
etablirt jäis ganz vorzüglich gut.„º ſº feinen hielt friſche gewöhnliche, franz.. und wirkliche St.
empfehl Samtt feinen ſchwarze Atlas, Doppel - Lt
ſchwarzen Katharinen - Pflaumen, Trauben roſien e n und
Schalm an deln.
Gros de Napel, Taffent Florence und mehrere
vantin, Seiden-Waaren; feinen Eingdº. Ächtn Merino, n «h vºm roao Dvon «Ve»tortºwn«º.«o, 4/-9
andere
Rerino-Tücher,
uch feine gewirkte Bordüren; Ich bitte # Punſch - Et trakt.
Äſjch
um geneigte ung und halte
und billigſte Preiſ mich Zutrauen
verſichert und
Ä Gä“ÄÄfº“ Ä“Äkunden fer
reelle Bedten jes jeden, der mich da die Die
Zufriedenheit mit ſeinen Zuſpruch ner zu rühmen halten wir für überflüſſig, da ein jeder
nicht allein ſtets ſeine Zufriedenheit darüber geäußert, ſon
b sehr zu Hartwig,
/ gewinnen. Seiden-Fabrikant, Friedrichsſtraße
O dern auch durch den öftern Zuſpruch ſolche auf die beſte Art
Jº__-J“ bewieſen hat. Vorzüglich wollen wir hiermit anzeigen.de
Nr. 67., zwiſchen d er Mohren- und Taubenſtraße. von jetzt an niemand mehr nöthig haben wird, auf deſſen
Die Sie den und TKTameelgarn - Handlung von Zubereitung zu warten, welches wohl in den Sommer- Mo
Wilh. Gerloff in B erlin, breite Str. Rr. 13. naten zuweilen ſtatt finden kann, zu jeder andern Zeit ſind
hat ntcht unterlaſſen wo ſen, ihren hieſigen und auswärt wir jedoch auf einen guten Vºrrath ſtets bedacht. Fürº
j Freunden und dem geeb Publikum anzuzeigen, daß
jenigen, welche von unſerm Ertrakt noch nicht gehabt ba
# Waarenlager v3 j und Spinn-Seide, Orſoto fe
in allen Nummern und Farben ben, dient hiermit, daß die Quart-Flaſche, welche drei
nen Dr amen, Kanneelgarn und Tapiſſerie - Seide kn allen Quart ſehr ſchönen Punſch giebt, von der erſten Sorte
ſo wie Häkel-, Moſaiº. ck Chenille, Canavas, Gold und 2 Tblr., und von der zweiten Sorte 1 Tblr. 12 Gr. koſtet.
Schatti eungen, feiner Sti George Chriſtoph und Comp.,
zu in Häfeln und mehreren dahin gehörenden Art -

Silber züglich aſſortiet iſt. Alle gütige Auf Friedrichs- u. Mittelſtraßen- Ecke - in der aoldenen Knºel.
keln, eht ganz vor Bene gedackene Bamverser Pflaumen der Etr. 7 Tºr.
Ä werzen ſtets mit großer Sorgfalt auseeführt werden: Courant werden verkauft alte Ä Ä . #
In der Fabrik Friedrichsſtraße Nr. 12. ahe am Drº Baumwollen Doatgarn Neunaugen, e:nmarin. Herirge
nervºrger Tºr n ſind Woll-Coords, Cordº Imperial friſcher Kaviar, jej tele Ä Ä Ä
und diverſe Bei jider-Zeuge im Einzelnen billig deftes Stuhlrohr „it Svandauer Straße Nr. 27 zu haben.
zu haben. ––-T-
ºrt foiner Zwirn ſpitzen in allen - Die erſten großen sairº W r Ä en erhielt
Einen Transp eſten Muſtern habe ich wieder - nt J en r
Breiten und in den Tea
Charlotte Li pold , breite Straſse Nr. 29.
- Friedrichs- und Ä-Ecke Nr. 62.
erhalteIA - Meinen zweiten Transport neuer großer Süßmilchskäſe
-

-
C. F. Dannenberg in Berlin, erhielt i Ä
1Te! ÄzU Ä auchbilltgſten Preiſen. in großen un klei
neue Eydammer -

Linden Nr. 49
Unter den «/

eblt ſein neu und geſchmackvoll aſſortirtes Lager Än Cou lon, Brüderſtraße Nr. 33.
Ä Rode-, Btiouterie- / Quinquaerº Par
-

Friſche Pomeranzen, fand. Ä und Ä


fäñerie- und lackieten Ä
jge Er wirdzubemüht
Preiſe ſeyn, ſich
empfehlen. ged. Trüffeln, Piſtazien, Traubenro ienen und feinſte
ganz beſonde Ä
T Meren ſehr geehrten ÄTeise
nne M. Es T5ie mit ergebenſ man den Prünten Kºh Pflaumen, Sn.
Sorten feinen Thee, beſtes Stuhlrohr in Ballen und ein
Ä
Ä i. Ä alte Franzwein *
º.
Ä 16 Gr.,
-

zeln zu ſehr billigen Preiſen, und fortwährend Biſchof von


in beſter Güte an jmmen, und mit dem Ä des rei Cahors und friſchen Pomeranzen, ſind beſtens zu haben bei
je 4 Gr., als feinen Jama ea - Rum Joh. Fr. Weſenberg, breite Straße Rr. 1o.
nen Sautern a
B Flaſche Ä fortgefahren wird
Äeisstraße Nr. 86. _ Bei Friedr. Wil. Eng Thardt, Taſte FafoFiraſ Fºr
F A. Priem 62., Eingang unterm Thorweg, iſt zu je Ä
TBorzüglich ſchöne Hº burger Siric woe und Eng
ckgarn iſt zu billigen Preiſen
neuer Emdner Vollhering in feſt gepackten Tonnen, ſehr
fette Waare, einzeln ausgezählt, das Stück große 1 Gr. 9
liſches Äumwollen Stri
zu haben Äraße Rr. 9 eine Treppe hoch. Pf., feine, gelbe Meckl. Dauerbºtter a Pfd. 9, o, 11 Gr
cker a 14 Gr., und feinen
-

Feinſten Engl. Raffinadº. Zuerhielt fein geft. Melis 18 Gr., Kaffe, 17, 18, 19, 2o Gr., ſehr
mburger 3Gºrº Pfd, die Tabacks Rieder- Ä Kocherbſen* Metze 7 Gr.,
liger, ſämmtlich in za,
Linſen 8 Gr., tm Scheffel
S pittelbrücke Rr. 4,
ſeine Theilnahme nicht verſagen, und auch ohne Beileids* & o l 3 - V erk auf.
bezeigungen, welche hierdurch recht ſehr verheten werden, Gemäß Verfügung. Einer Königl. Kurmärkſchen Hochlºhl
der uns betroffenen harten Schlag des Schickſals anerken
nen. Selchow, den 4ten November 1815.
Ä Deputation vom 21ften d. M. ſollen die
in der Königl. Alt-Schadowſchen Forſt aufgeſchlagenen und
Die tiefgebeugte Wittwe Gräfin v. Herzberg, bereits auf der Ablage bei Tſchincka ſtehenden
geb. v. zÄ eb rand, und deren vier Kinder. Funfzig Haufen kiebnen Kloben-Holz
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf
Obrigkeitliche Bekanntmachung. dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft
Da die Umſtände es geſtatten, daß in dieſem Herbſte auch werden. Dieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer
noch die vor dem Cottbuſſer Thore linker Hand, jenſeits des kenÄ bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den
Mühlengrabens, an der Riecksdorfer Ä helegenen Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die
Köllniſchen Bürger - Hauswteſen vermeſſen werden können,
ſo Än die Eigenthümer dieſer Wieſen hiermit aufge
# geboten wird, und Käufer ſich verbindlich macht, das
9rdert :
Holz nach Berlin zu bringen.
f am 13ten dieſes Monats Vormittags um 9 Uhr auf Forſt-Amt Storckow, den 29ſten Oktober 1815.
einſelber einzufindet, und die Grenzen der Vermeſſungs Am T8 Ten Ko vºm Wer Tä75 ſoll eine mit vielen El
Kommiſſion anzuweiſen, oder von den Pächtern anwei ſen und Birken beſtandene Elslake in der gemeinſchaft
ſen zu laſſen. ichen von Saldernſchen Forſt bei Vohlgaſt, nahe an der
Wer ſich nicht einſindet, hat zu erwarten, daß auf ſeine Havel und Doſſe, eine Meile von Havelberg gelegen, Mor
alleinige Koſten ein neuer Termin angeſetzt werden wird. gens zehn Uhr im Forſthauſe zu Damrow meiſtbietend ver
Gegeben. Berlin den 6ten November 1815. kauft, und wenn das Gebot annehmlich iſt, ſofort zugeſchla
Das Königl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz. Gerresheim. gen werden. Zu dieſem Termin werden zahlungsfähige Kauf
Zur Berichtigung eines in dem Jahrmarkts-Verzeichniß
lufttge mit den Bemerken eingeladen, daß diejenigen, welche
die Elslake beſichtigen wollen, ſich dieſerhalb bei dem Fºr
des diesjährigen. Haushaltungs-Kalenders eingeſchitchenen ſter Steffens zu Damrow melden können,
Druckfehlers, wird hierdurch bekannt gemacht, daß der 6te Havelberg, den 2ten Oktober 1815.
Luckenwalder Markt nicht, wie im gedachten Verzeichn:ß Henntng, als Richter zu Plattenburg.
unrichtig angegeben iſt, auf Donnerſtag nach dem 3ten
Advent, ſoederit auf Donnerſtag nach dem 2ten Advent, Amºoſen Rovember , Vormtttags um 8 Uhr, ſoll
den 14ten Drzember b. J. abgehalten wºrd. auf dem adlichen Gute zu Wilsnack bei Havelberg in der
Potsdam, den 6ten November 1815. Wiegn eine bedeutende Elslake, eine halbe Meile von der
Polizei-Deputation der Kurmäckſchen Regierung: Elbe belegen, an den Meiſtbietenden verkauft werden. Kauf
luſtige können die Elslake, worin auch viel Birken Ä.
Polizeiliche Bekanntmachung. zu jeder Zeit in Augenſchein nehmen, wenn ſie ſich dieſer
Es ſind nachſtehende Sachen als verdächtig angehalten halb an den Förſter Schütz zu Jackel wenden.
und t: Beſchlag genommen worden: ein ſilberner Eßlöffel
fig. T. H. ei ſilberner Theelöffel fig. L. H. L., eine ºer
Auf Ä der Königl. Hochlöbl. Finanz-Deputation
viette g°z F. S. 4., ein Handtuch gej L C. ., eine Ser
der Kurmarkſchen Regierung, ſollen in der Krausnicker Forſt,
viette gez L. B 25., ein leinenes Tuch gez. R. 1., ein dito # Herrſchaft Wuſterhauſen gehörig, einhundert ſieben und
echzig Klafter kienen Kloben- und Knittel-Brennholz, Mon
gez. v. L. 13. ... ein dtts gez. C. L. F: 5., ein Kopfkiſſen tags am 2oſten Rovember d. J. auf dem Amte Krausnick
Üeberzug gez. W. v. B. 5, ein Paar baumwollene Strüm Vormittags 11 Uhr öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft
pfe gez. M. N., ein dunkelgrüner Ueberrock, vier eiſerne werden. Zºr Rachricht dient dabei, daß Gebote unter der
Mit de. Foſt- Tage nicht angenommen werden ges bei e
", unbekannten Eigenthümer werden hiermit aufgefov nem anehmlichen Gebote über die in der Forſt-Tage beſtimm
dert, ſich binnen hier und vier Wochen, ſpätſtens aber in ten Preiſe, dem Käufer das Holz gegen gleich baare Zahlung
Termino den 12ten Dezember im Potzei-Gebäude zu mel in kling. Courant, nach dem 176. Münzfuß verabfolgt wer
en, und nach gehbrig erfolgter Legitimation ihr Eigen den ſº. Kaufluſtige, welche das Holz vorher zu beſehen
hunn in Empfang zu nehmen, da nach dem Ablaufe dieſer wünſchen, können ſich deshalb bei dem Herrn Oberförſter
Friſt anderweitig über die quae Sachen verfügt werden Köppen zu Klein-Waſſerburg melden.
jird. Berlin, den 4ten November 85 Forſt Amt Krausnic den 1ſten November 1845.
Königl. Staatsrath und vº.Ä von Berlin.
& 9 J. - Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Ein Haus, vorzüglich zum Gebrauch für einen Vieh
halter, ſteht aus freier Hand zum Verkauf in der Roſen
ÄGfjä..
Das dem Herrn von Platen zugehörige, bei Kor, be thaler Vorfadt. Das Nähere beim Herrn Reumann, Ro
legene Gut Mechow, ſoll von Marien 86 auf º Jah ſenthalerſtraße Nr. 68.
je“ verpachtet werden, und ſteht ein Termtn zur Verpach Ein hübſches Haus auf der Friedrich ſtatt, wo eſ in
tung auf den 15ten Dezember c. in der Gerichtsſtube Hof und kleiner Garten, iſt zu verkaufen. Das Nähere bei
u Mechow an, zu welchem Pachtluſtige hiermit eingela der Wirthin, Taubenſtraße Nr. 54. _
Än werden. Das Gut Mechow iſt ſevarirt, wird in 3
Fldern bewirthſchaftet, hat 7 Wiſp:l Winterausſaat und Das Kbppenſche Haus am Pariſer-Platz Nr. 5 an
Äuten Heugewinnſt. Die Unterthanen ſind frei von Päch den Linden, iſt Ä verkaufen; oder auch die belle Etage von
ten u. Hofedienſt, und seſchieht die Verpactung in Pauſch 36 Ptecen ſogleich zu vermieten. Nähere Nachricht beim
und Bogen. Pachtluſtige können ſich das Gut vor dem Ter Ä Rath Lettow, Friedrichsſtraße Rr. 157. unweit
ET Lºtº: Het.
mine beſehen und die Charte von Mechow auf dem Gute
daſelbſt in Augenſchein nehmen. Tº Da Pantoffelmacher Gewerks-Haus, große Frie
Wuſterhauſen a. d. Doſſe, den 5ten November 185. drichsſtraße Nr. 9 iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
von Platenſche Gerichte zu Mechow. Gerike. Nähere Fiſcherbrücke Rr. 5, bei Goetting.
ſtabe von 1 Déeimal-Zöll auf die geographiſche oder deu
Ä – entbindungs-Anzei „.
Meile welcher von dem
bereits 18o6 mit Ä Äĺ
durch die
Meine Frau ward heute Ä Ä gl
bunden. Rehorſt bei Liebenwalde, den 5. November 1815.
Zeitumſtände aber unterbrochen wurde, von demſelben Verfaſſer - Der Oberjäger Palm. - -
fortgeſetzt. Und da es gegenwärtig an einer Specialkarte von "Geſtern ward meine Frau von einem geſunden Mäbchen
Sachſen fehlt, weil Ä der Petriſchen Karte verlo glücklich entbunden, welches ich entfernten Verwandten
ren gegangen ſind, ſo ſoll dieſe Fortſetzung mit der Heraus und Freuuden hierdurch ergebeuſt melde. Neuſtadt an der
# der Sächſiſchen Länder ſowohl preußiſchen als ſächſiſchen Doſt, den 4ten Rovember 1815. Carl B 0 gt: -
ntheils beginnen. -

Zur Erleichterung der Herausgabe ſowohl als des Ankaufs - Anzeige von Todesfällen. -
dieſes Werks wird es Lieferungsweiſe, jede Lieferung zu ſech Mit tief betrübtem Herzen kündige ich meinen Verwand
Blättern erſcheinen, doch ſo, daß die erſcheinenden ÄÄ im ten, Freunden und Bekannten den Tod meines tnnieft ge
Zuſammenhange ſtets ein Ganzes bilden. liebten zweiten Sohnes Louis hiermit an. Gleich nach
Jedes Blatt hat 6 Meile in der Höhe und 9 Meilen in der dem diesjährigen Aufruf unger Leute, verließ er abermals
Breite, mithin 56 QMeile Flächen-Inhalt. die Studien, denen er ſich gewidmet hatte, und trat zum
Die erſte Lieferung von 6 Blättern iſt bereits fertig, und für zweitenmal als Freiwilliger bei dem Königl. Garde-Jäger
3 Thlr. preuß. Cour. in oben gedachter Handlung zu haben. Bataillon ein. Statt nun verhofter baldiger, zºcklichen
Die Hauptörter auf dieſen 6 Blättern ſind: Braunſchweig, Zurückkunft, wechſelte er am 1eten v. M. das Zeitliche mit
alberſtadt Magdeburg, Deſſau, Potsdam und Wittenberg; dem Ewigen im Lazareth zu Paris am Nervenfieber, als
ie enthalten den öſtlichen Theil des Herzogthums Braun freiwilliger Oberjäger im gedachten Bataillon nach ernem
ſchweig, Halberſtadt, mit dem Brocken, den größten Theil von Alter von 18 Jahren 12 Tagen. Sete Denkart und Ta
Magdeburg und den Anhaltſchen Ländern, und den nörd lente, die berechtigten mich zu den ſchönſten Hoffnungen. -
lichen Theil Sachſens mit den wiederhergeſtellten und neuen Ich bitte mich mit Beileidsbezegungen zu verſchonen, die
Grenzen. Man findet hier ſchon das Amt Belbig mit dem meinen tiefen Schmerz nur erneuern würden.
auchſchen, uud Jüterboc mit dem Ä Kreiſe Berlin, den 2ten Rovenber 1815.
ereinigt. Die zweite Lieferung iſt ebenfalls bald im Stich von Kropff, Königl. Preuß.
vollendet, und wird in Kurzem folgen. Oberforſtmeier.
Von der gütigen Ä an dieſem Unternehmen durch -

Am 3. Oktober d. J. ſtarb z; Paris inei


Beförderung des Abſatzes wird die baldige Nachfolge der übri der Königl. Major der Garde-Artillerie, Carl Adolph Wil
-

ge! Lieferunaen abhängen. Berlin, im Oktober 1815. mann, an den Folgen eines Schlagfluſſes im 48ſten Jahr
Friedrich der Große zu Pferde, ſeines Lebens. Alle, die den Edeln kannten, werben mit einem
nach Wolf von Meno Haas. Ä über dieſen Veruf um ſo getechter finden, als
Von dieſem vortrefflichen Kupferſtiche, bekanntlich das ähn ich in ihn, nachdem ich erſt ſeit kurzem den Berluſt mei
lichſte und beſtgeſtochene Bildniß dieſes großen Monarchen nes Gatten beweine, meinen letzten Rathgeber verloren
– deſſen im 128ſten Stück der hieſigen Voſſ. Zeitung unter habe. Unter Vºrbittung aller Beileidsbezetgongen zeige ich
dem Artikel Stettin Erwähnung Ä – iſt die Platte ſolches des Verſtorbenen u. d meiner Freenden hiermit an,
im Beſitz unterzeichneter Ä und gute Abdrücke da Verstrtrete Hof Poſt - Seeretair Haare º.
vºn zu 4 Dhlr. vor der Schrift a 5 Tblr. ſtets zu haben in Am 1. November e Fachmittags um haſt TüyF Tenöre
JÄ Ä Ä Nr. Zollb nein treuer und rechtſchaffener Mann Gottlieb Wegener
u riedrich II. 2ſtehend,
18 hoch.: nachGr.
Dhlr. 12 Friedr. v. Bretzing,
- zing 13 Zoll br. nach einem 3 monatlichen Krankenlager an der Waſſerſucht
und hinzugetretener Halsſchwindſucht in 32ſten Jahre ſein
Leben - Rur 3 Ja;r 15 Tage lebte ich mit ihm eine glück
. . Z. n . 3. e . . g e. liche Ebe; mein Verluſt iſt groß, und nur die Hoff
Seine Majeſtät der König hat die Gnade gehabt, mir als nung einſt uns wieder Ä finden, kann mich tºbſten. Dies
Major meinten Abſchied mit Penſion und die Erlaubniß die wollte ich hierdurch meinen hieſigen und auswärtigen Vet
Regiments- Uniform zu tragen, allergnädigſt zu bewilligen, wandten und Freunden ergebenſ anzeigen.
welches ich meinen Freunden und Bekannten hierdurch er Berlin, den 5ten November 1815.
Ä anzeige, , Trebbin bei Stolpe in Hinter-Pommern, Dorothea Wegener, Landskv.
sn 28ſten Oktober 1815. In Bezug auf jºje mir die Ehre zu
v. Puttkammer, ehemals Rittmeiſter beim Dra gleich hierdurch Ä daß ich das von meinem Mann
Ä; Regiment S. K. H. des Prinzen Wil geführte Fuhrwerk beibehalten werde; und bitte meine hoch
geehrten Gönner, „mir, ſo wie meinem Manne ihr ferne
elm von Preußen. -

rºß Ä
nung wtk
Ä Ä unverzügliche Bedie
smetn Beſtreben ſeyn.
Heira th s» An zeige.
Mnſere am 5ten d; M. vollzogene eheliche Verbindung zei Berlin, den 5ten Rovember 1815.
gen wir unſern entfernten Freunden und Änºten ganz Verwittwete Wegener, geb. Landsky,
ergebenſ an. Berlin den 7ten November 1815. Mittelſtraße Nr. 38.
- H. G: Hindenberg. - -
Sanft entſchlief zu einem beſſer Leben, in der
S. W. Hindenberg, geborne Grützmacher, zum 2ten dieſes Monats, meintheurer unvergeßlicher Gatte,
Unfeke am 2ten d. M. zu Bredow vollzºgene ebekiche Ver unſer innigheißgeliebter Vater, der Königl. Preuß. Gen
b‘ n du ng / machen wir hiermit allen unſern Verwandten, ral-Lieutenant von der Kavallerie außer Dienſt, nd Rit
Freunden und Bekannten ganz ergebenſt bekannt. ter des Verdienſt Ordens, Friedrich Wilhelm Graf von
Priort, den 6ten November 185. ..
Herzberg, in einem Alter vo. 75 Jahren, von denen er
Friedrich Frh. v. Monteton. 53 dem Dienſte ſeines Monarchen und Vaterlands, mitan
Antoinette v. Monteton, gehorne v. Bºedow, erſchütterlicher Treue und Dhätigkeit gewidmet hatte. Wer
aus dem Hauſe Bridow, dey Verewigten gekannt wird unſerm gerechte Schmerz
- -
dem Bsden, die in der Mark Brandenburg die häufigſten Neue Fackeln.
11tes Heft. PreisEin Journal in zwangloſen Heften.
1 Tilk. Heften
ſind, nämlich mit einem mehr oder minder lehmigen Sand
boden, der größtentheils ſehr Ä t und durchaus ſehr ver Inhalt: I. An die Leſer der neuen Fackeln. II. Unterſchied
krautet iſt, von hoher, dem Winde ſehr ausgeſetzter Lage, bei zwiſchen erzwungener und freiwilliger Geburtstagsfeier. Tiff.
einem ſehr geringen Wieſenverhältniß, mit Hülfsmitteln die inige Reiſe-Abentheuer des unvergeßlichen Königs Hierony
einem Jeden zu Gebote ſtehen, ſelbſt ohne Branntweinbren
nerei oder andere Dünger erzeugende Nebengewerbe (die, ſo
mus von Weſtphalen. IV. Ueber die
Ä
Ä.
in Deutſchland. V. Napoleon und der Alte von
vortheilhaft ſie. Vielen ſind doch um ſo weniger allgemein erge, YI. Dürften nicht alle von dem König von Weßphj
werden können, da ſie von jenen ſo ſehr im Großen betrieben len veräußerten Rationalgüter zurückgefordert werdej"Vf.
werden), ohne erhebliche Aufopferungen mit einem ſehr be Schreiben. Rapoleon Bonapartes an ſeinen Schwager Joa
ſchränkten Betriebskapital zu einer hohen Produktion und zu hin, Y: Geheimes Conſeil in einer ehemaligen Reſidenz.
einem, die Zinſen des höchſten Kºtſpreiſes weit überſteigenden º Ä. Knºnanº X. Anekdoten,
Rein-Ertrage erhoben werden könne. JÄ Heft, ÄEin Ä
euchtkugelt. Journal in zwangloſen Hefte
Heften.
Fn, der Ausführung zeigt der Verfaſſer zuerſt den Zuſtand
des Guts bei der Uebernahme; giebt ſodann den Plan der zur Jhat: 1. Marſchal Brüne; eine biographiſche Skizze.
Bewirthſchaftung von ihm entworfen wurde an, ſo wie die Der deutſche Patriot nach derSchlacht # Ä
Eintheilung des Landes und der Fruchtfolge, nebſt den Mit II. Verhältniß der engliſchen Politik zu der Politik des fe
ten zur Verbeſſerung des Bodens und der Wirthchaftsver en Landes. V. Bruchſtücke aus einer Rede des Abt Siey.
hältniſſe überhaupt. Hierauf folgen nun die Details. V. Der Obriſt Labedgyère., VI. Der Schalksnarr, wie er
-Das Reſultat des Verfahrens des Verfaſſers iſt durchaus ſonſt war , VII. Moſaiks für die Zeitgeſchichte. VIII. M5
der vorgefaßten Idee und ſeinen Anſichten angemeſſen, wie cellen aus der Zeitgeſchichte. .
ich trotz den vielfältig hindernden Localverhältniſſen vielen n Joachims Abentheuer, oder die Kunſt, ein greßer
vorhergeſehenen Unfällen und hauptſächlich den höchſt ungün Herr zu werden. Eine Geſchichte aus den Zeiten der Bül
figen und verderblichen Zeitereigniſſen, in Verfolg der Dar letins. Von Baptiſt von Heinsburg, 2 Theile. 2 Thir.
ſtellung überzeugend erweiſt. Feſttagsblumen. Von C. Nicolai. , 2 Theile. 2. Thlr.
S. F. Hermbſtädt's ſer Theil enth,: 1. Die zweite Gattin; eine Erzähling.
2 Pbator und Theano; eine griechiſche Geſchichte. 3. Der
Archiv für Agrikulturchemie 2c. Trukenbold; ein Schwank in Verſen. 4. Merkwürdige Ge
6ter Band 2tes Heft, mit 1 Kupf , 1 Thlr. 4 Gr. ſchitte einer Maus; ein Schwank. – 2ter Theil, enthält:
Alle 6 Bände koſten 13 Thlr. 4 Gr. Der zweite Gate; eine Erzählung. 2. Die Kunſtausſtel
Zu Anfang Decembers erſcheint daſelbſt: ºg eſ Schwauk. 3. Der Spaziergang und ſeine Folgen;
Thaers, Albr., Leitfaden zur landwirthſchaftlichen Ge eine Erzählung. - -

werbslehre, gr. 8. Dr. Schrader Prüfung der Ä die Krätze empfohlenen


und gebräuchlichen Mittel. (55. -

So eben ſind Ä intereſſante Schriften erſchienen und Reiſe eies Deutſchen nach Paris mit der franzöſiſchen Armee
im Jahre 1814. Neoſt Beſchreibung vieler denkwürdigen
für beigeſetzte Preiſe in allen Buchhandlungen (in Berlin
bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2. an der Ecke Begebenheiten, welche ſich während der Anweſenheit der
der Brüderſtraße, ) zu haben: hohe ºrten Mächte daſelbſt zugetragen haben, und der
Ueber - vorzüglichſten Merkwürdigkeiten der Städt Paris. 2 Theile.
Selbſtkünde, Menſchen kennt niß 2 Thlr. 12 Gr. -

und den Auch unter dem Titel:


U m g an g mit M e n ſchen. Merkwürdige Abentheuer eines Deutſchen, bei der bis Paris
- Von retrºrenden franzöſiſchen Armee, während des Feldzugs im
Carl Nicolai. Jahre 1813 – 14 Rebſt Beſchreibung der éÄ Paris
2 Theile. Preis 2 Thr. 8 Gr. und ihrer Denkwürdigkeiten. 2 Theile.
Der würdige Herr Verfaſſer ſagt in der Vorrede: „Der Craner Dr. L. D., über den ſchädlichen Einfluß des fran
Menſch, ſeine Umgebungen und ſeine Verhältniſſe iſt ein zu zbiſchen Despotismus auf die Literatur der Deutſchen.
wichtiger Gegenſtand, als daß er nicht einer mehrſeitigen Be ### von Napsl Napsleon B
urtheilung und Beleuchtung unterworfen werden dürfte - 2Är.
Charakterſchilderung
1 navar
Buonaparte.
- Aus dent
1*,

Dieſe Beleuchtung der Geſellſchaftsverhältniſſe iſt in gºge


würtiger Schrift mit einer Originalität, mit einem Scharf Ideen über die Preußiſche Volksrepräſentation, geh, 14 Gr.
blick ünd mit ſo vieler richtiger Beobachtung unternommen Ä für frohe Zirkel. ÄÄÄ
daß der geübte Weltmann mit glücklicher Auffaſſungsgabe die beſten Lieder von Schiller, Voß, Langbein, Göthe,
der Wahrheit nicht zu verkennen iſt, und daß der Leſer jedes Tiedge, Theodor Körner, Mathiſſon c., und die vorzüg
Standes und Ranges hier ſich ſelbſt wieder findet, und zu lichſten Scher- und Pfänderſpiele. Nebſt einem Anhange
gleich für ſeine Umgangsverhältniſſe Weihungen und Ande. Äserleſenen Karten- und anderer Kunſtſtücke. Zwei
tungen, Warnungen und Winke, welche ihm nicht anders Theile, geh. 18 Gr.
als ſehr willkommen ſeyn müſſen, überall antrifft. Der Ver Abend rheiterungen, mit proſaiſchen und poetiſchen
faſſer bemerkt ſelbſt, daß die geſchätzten Werke eines Knig Beiträgen von Klamer Schmidt, Gramberg, Schlüter,
ge:c., welche in dieſes Feld der praktiſchen Philoſophie ein Eliſe Bürger, Horſtig, Nonne, Goldmann, Roſe, Dep
ſchlagen, jetzt, bei dem fortſchreitenden Zeitgeiſt einer „ping, Präzel u. a. m. Herausgegeben von Friedr. Raß
Durchſicht bedurft hätten, und weit davon entfernt, nur im nann:- Tºr: 8 Gr
geringſten Nachahmer geweſen zu ſeyn bat der Verfaſſer mit A An „z e i gTe.
einer überraſchenden, inseißenden Originalität dieſen wich Im Verlag der Commiſſions- und Landkarten-Handlung des
tigen Gegenſtand ſo richtig aus dem wahren Leben aufgeißt Ernſt Wilhelm Starcr in Berlin, Friedrichsſtraße Nr. 57,
und ihſo fleißig und ſchön behandelt, daß dieſes Werk die 1 wird: fun die Herausgabe des geographiſchen Atlaſſes von
Zjerde jeder Privatbibliothek ſeyn wird. - - Deutſchland und den angrenzenden Ländern, nach einem Maas
-

, 5 ächer - An zeigen. „ ugleichmachen wir noch auf befolgende Werke aufmerkſatt -


In der Societäts - B : chhandlung in Berlin, ecker*, D. A. Fr., Kunſt die Krankheiten der Men–
Jägerſtraße Nr. 51., iſt erſchienen, in der akademiſchen - - ſchºn zu heilen, nach den neueſten Verbeſſerungern
Bºck bandlung zu Frankfurt a. d. Od., auch in allen iz der Arzneiwiſſenſchaft. Die Theorien, Syſteme u
an: er: ſoliden Buchhandlungen Deutſchlands zu bekommet: Heilmethoden der Aerzte ſeit Hyppnekrates bis auf
Frankreich und Rußland, oder Darſtellung des gro unſere Zeiten. Allgemeine Grundfätze der Kunſt
ßen Kampfes. Eine Sammlung der wichtigſten Materia Krankheiten «u heilen. Fieber.-Entzündungen. Aus
lien zur neueſten Geſchichte des Euroviſchen Continents ſch!?gsfieber, hektiſche und Phthiſche Fieber. Chro
ar Theil enthält: Urſachen des Kampfes, Vorbereitun niſche Krankheiten. – Praktiſche Bibliothek. 2 Bde.
gen. sbruch. Der Franzoſen Einfall tn Rußland. Be Vierte ganz umgesrbeitete Aufl. gr. 8. 5. Thlr.
ebenheiten bis mit der Einnahme von Smolensk, vott Deſſen dritter und vierter Band. Ä.
Auch unter dem Titel:
Ä Lüders, Berf der Schrift: ,E tropas Pa
Heckers praktiſche Arzneimittellehre. 2 Bde. 7 Thlr
lingen e.ſie“ mit 106 Beilagen und 1 Holzſchnitt von
Gubitz. gr 8. geh: 2 Thlr. 2o Gr. Lagneau, L. V., die Kunſt alle Arten der Lrſtſeuche
zu erkennen, zu heilen und ſich dafür zu ſichern.
Das ganze Werk wird aus 4 Bänden beſtehen, und bin
nen 3 Wochen der zweite Theil erſcheinen. Ein Pro Mit beſonderer Rückſicht auf deren Symptome, ver
ſpectus deſſelben iſt in der Verlagshandlung unentgeld ſchiedene Heilarten, Abänderungen und Behandlung
lich zu haben. - -
in Hinſicht des Alters, des Gefchlechta und des Terr
Endlich können wir dem Publikum anzeigen, daß der längſt eraments der Kranken, wie auch des Klima's, der
erwartete erſte Theil dieſes Werks fertig und an alle gute Ä und der begleitenden Krankheiten. 4te
Euchhandlungen verſandt iſt. Die Verſpätung gründet ſich verbeſſerte Ausgabe. gr 8.
auf die noch während des Drucks eingetretenen politiſchen Ver Die Söhne des Thal’s,
hältniſſe. Dagegen wird mit dem Druck der Fortſetzung, wel ein dramat. Gedicht von F. L. Zach. Werner: 1ſter
che die Ereigniſſe des Krieges von ſeinem neuen Ausbruch im Theil: Die Templer auf Cypern; zweite durchgängig ver
-
Monat März d. J. bis zur Beſetzung von Paris enthält unv mehrte und verbeſſerte Auflage. Mit 1 Kupfer und Vign.
bis in die feinſten Fäden das Gewebe aller Veranlaſſunaen ent auf Druckpapier 1 Dhlr. 16 Gr., ſchön gebunden 2 Thlr.
wickelt, ununterbrochen fortgefahren. Ueber den weiter "Werth - Schreibpav. 2 Thr... ſchön gebunden 2 Thlr. 8 Gr.
dieſes Buchs ſagen wir nichts; es iſt ſchon genug, wenn wir Velinpapier 2 Thlr. 8 Gr., Ä gebund. 2 Thlr. 16 Gr.
auf die frühern Schriften des Herrn Herausgebers das Publi Das Kreuz an der Oſtſee,
tum verweiſen. 4

ein Drauerſpiel von dem ſelben: 1ſter Dheil: Die


Praktiſche Arzneimittellehre für Aerzte und Wundärzte nach Brautnacht. 1 Thlr. 12 Gr., ſchön gebunden 1 Thlr. 2o Gr.,
den Grundſätzen der Erregungstheorie, oder Anweiſung auf Velinpap. 2 Thlr. 6 Gr., ſchön gebunden 2 Thlr. 14 Gr.
zum richtigen mediziniſchen und chirurgiſchen Gebrauch (Die Fºrtſetzungen dieſer beiden Werke werden erſcheinen,
derienigen Mittel, welche in der neueſten 3ten Aufl. der ſobald ſie der Herr Verf. vollendet hat.)
Königl. Preuß. Landesvbarmacopoe enthalten ſind, von
Dr. Ä Schöne, 2 Thle gr. 8 3 Tblr. Dr. M. Luther oder die Weihe der Kraft,
Der Hr. Verfaſſer liefert dem ärztlichen wüblikum eine ſehr - eine Drag ödie,
ſchätzenswerthe Arbeit, indem er die Reſultate ſeiner Erfah mit 6 Kupfern. broſchirt 2 Thlr. 2o Gr.
rung neben denen ſeiner verdienſtvollen Borgänger, über die ſchön gebunden 3Dhlr. 8 Gr.
mmtlichen Arzneimittel bekannt macht. Er hat ſich von blen Velinpapi-r 4 Dhlr. 12 Gr., ſchön gebunden 5 Tblr.
dem Syſtemgeiſt und von bewundern dem Wiederholen der Sind ſammtlich zu haben in der Sanderſche R Buch
Meynungen aüderer frei zu erhalten gewußt. Seine Arbeit handlung, Kurſtraße Nr. 51. dem Adreßhauſe
gewinnt ſehr an Werth dadurch, daß ſie der Preuß, Pharma gegenüber.
opoe zum praktiſchen Commentar dient, welches ſie auch ſehr
brauchbar zumÄ der Vorleſungen auf Preuß. Univer Stimme der Warnung
# macht. Jedkr praktiſche Arzt wird ſich derſehen mit
utzen zum Nachſchlagen bedienen. Der Anhang über den
bet
dem Gerücht
Werth der mancherlei ZEahrungsmittel und über die Mineral von - - - -

wiſſer iſt eine äußerſt dankenswerthe Zugabe dieſes wahrhaft geheimen politiſchen Verbindungen
nützlichen Werks. im Pre u ßt ſchen Staat e.
TSTÄT den Tod des Verlegers waren ſeit etlichei Jahren gr, 8. Berlin 1815. 3 Gr. geheftet.
die tu jeder Hinſicht ſo geſchätzten Schriften des Hrn. Prof. iſt eben erſchienen Nicolaiſche Buchhandlung.
Dr. Bernſt eins zu Berlin nicht zu erhalten u. viele Wund In der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr. 16.) iſt
-

ärzte gaben ſich umſonſt viele Mübe darum. Wir halten es ehen fertig geworden: -
daher für Schuldigkeit, das wundärztliche Publikum, welches
mit Recht ;hren Ä ſo hoch achtet, zu benachrichtigen, Geſchichte meiner Wirthſchaft zu Möglin
daß nachſtehende Werke nun wieder zu haben ſind, als:
Bernſtein, J. G, Ä
zur Äarianº und ge isresºrsaer -

richtlichen Arzneigelahrrheft. 1 P. Nebſt einer Nachricht von demZweck und der jetzigen Einrich
- s # Ä chirurg. Verbandes, beſonders für Anfän tung des landwirthſchaftlichen Unterrichts-Inſituts.
ger und unterchirnrgen. M Kpfrit. Thlr. 12 Gr. ( Mit einem Plane von Möglin) Preis 2 Thur.
ſyſtematiſche Darſtellung des chirurgiſchen Verban Ueber den Zweck dieſes Buchs erklärt ſich der Verf. in der
des, ſowohl äkkerer und neuerer Zeiten. Mit Stipplemen Einleitung folgendergeſalt, in Beziehung auf ſeine Bewirth
ten. gr. 8. M. K. 5 Thlr. 12 Gr. ſchaftungsart von Mögin:
“- Ä gsſche Buchhandlung Die Aufgabe, welche ich hier faktiſch zu löſen unter
nahm, war: . .
In Berlin bei dem Buchhändler W. Laugier, Spandauer -

Grºw. Nr. 32. - - -


-- --- - - “ Zu zeigen, wie ein Gut unter den Verhältniſſen und mit
– " - -
Beilage zum 135 Stück der Berliniſchen Thrichten vºn Staats- und gelehrten Sachen
L Vom 11ten November 18151
-
Liſſa, vom 19. Oktober: 8,8 Gr. 7) ein Zins-Couponvon 2 Thlr.(von Hrn. Kfm. E,
Der Jahrestag der wichtigſten Begebenheit unſerer thaten für baar angenommen) zuſammen: 4 Thr, 8 Gr.
reien Zeit, der 18te Oktober, an welche vºr zwei Jahren I1. Bei Hrn. Kaufm. Er meler
j Leipzigs Blutgefilden die fremd Zwingherrſchaft vernich a. für den Hrn. Prediger u) v. Sgr. 12 Gr. 2) von W.8.
Äj wurde, iſScho
öeutſchland frei worden. a herºfen Thr, Gold, 3) v. Hrn. Ap. Künde
3E.1 2 Thlr., 4) von W.
jwürdige Weiſe gefeiert dº Adend vorher - –
jrten die Blüer, um die Feſtlichkeit des folgenden Tages
anzukündigen dieſe Salven fingen am Morgen wieder an,
b, für
Ä
#
1) von Kg. 1 Dhlr, 2) von Fb. 1 Thlr,
# T.;
dauerten mit kurzen unterbrechungen den ganzen Tag fort. c. für die Gemeinde 1) v. T. 3 Thlr.,2) von C. B. -
jrgens um 8 Uhr war Gºesdenen Ä Das Thr zuſammen: 3 Tblr. Gold u. 11 Thlr. 12 Gr. Silberg.
jede zweite Bataillon des König. Hochlöbl. 14tep III. Durch den Magiſtrat Treuenbrietzen:
chleſiſcher Landwehr-Infanterie-Regiments unter dem Befehl 1) v. W. J.: Thlr. 2) von W. J. B. aus Berlin 4 Thlr,
j Ooriſilieutnants v. Brüninow, das ganze achtungs zuſammen 5 Thlr.
Offizier-Corps dieſes Bataillons, die Bºrde und
jſen Einwohner der Stadt, welche ſich auf dem
jrſammelt hatten, begaben ſich nach der evange
ſº #####«. ei
a. für den Hrn. Prediger; außer den ſchon angezeigten
cies-Thal. u. Thlr. 1)v. A:4Thlr, 2)v: der
Spe
Ä deut
reformieren Kirche, wº nºch ner feierlichen Kirchen chen Hausfrau 5Thlr./3)ungen durch die Ricol. Buch
jſtimmung eines Lobgeſanges der würdige Herr andlung 1 Thlr. 12 Gr., 4) von dem theilnehmenden Z.3
jr Söyaur über den Tec: Pſal Ä. Der hlr. 5)von N. N.5Thlr. Gold,6) von Hrn. Röſe zu Lie
Äj Bauleute verworfen iſt zum Eckſtein worden ben3Thr, 7) von Hrn.H.3Thr, 82 auf der Synode zu
Das iſt von Herrn geſchehe und iſt ein Wunder vor unſern Nauen geſammeltvon dem Hrn. Sup. Tiebel und dem Herrn
Augen. Dies iſt der Tag, den der Herr machet, laſſet uns Synodalprediger 5 Thlr. 6 Gr., 9) von dem Hrn. Prediger
junſ fröhlich darin ſeyn“ eine Predigte, wºher We« ner zu Segele bei Wuſterhauſen a. d. Deſſe 2 Thlr, io)
jſterung für König und Vaterland, ächter deutſcher Sinn v. W. v. W.5Thr. Gold/11) durch Hrn. Sup, Zedeltzu War
und frommes Ä ſo lebhaft anſprachen, daß manches Auge nizi.d. N. Mark von einem Ungen. Thlr. und v. Fr. Pally,
mit Töränenfälle und serb Ä Allvater erhob. Der Erzieherin im v.Woldeckſchen Hauſe zu Wartenb Thr,
#nfang der Textesworte gab eine ſchöne Veranlaſſung an die 12 von ein Ung(mit einem adeligen Petſchaft) Ä -

erade vor 400 Jahren erfolgte Gelangung des glorreichen b. für die übrigen Abgebrannten: 1) durch die Nico
jes Hohenzollern
auf den Ä Buchhandlung von einem Ingenannten Thlr. 12 Gr. 2) von
jrn Jansohl gedachte Äg Baumeiſter des demtheilnehmenden Z5 Thr: 3) vom Hrn. H.2 Tblr.;
jſchen Staatenſyend Eckſtein zu verwerfen, aber c. für Eine der unglücklichſten Familien, von der
er iſt für ſeine Verblendung gezüchtigt worden, darum wollen edlen deutſchen Hausfrau 5 Thlr.;
jirijfreuen und frºh, Nach der Kirche war große d. für die Schule v. F.S. 16 Gr.;
j und das Militär ieße. Ä dreimaliges Hurraher e.für ſämmtl. Abgebrannte: 1) v. Henriette 1 Dhlr.
Ä. Der ganze Tag blieb der Freude geweiht u. dieſe wurde
des Abends wie ſ einem Brennpunkte auf einem von Ein
2) v. W. F. 1 Thr. 3)v. J. C. S. Thr, 4)G. F. 12 Gr
Hr. B - y 5 Thlr. 6)Hr. Döpler5Dhlr.7)Hr.S. 2 Thlr,
jiſchen und eingº Nachbaren zahlreich beſuchten 8) v. Thr,9) M. C-1 Thlr. 10) Ungen. Thlr. 11)
Äreinigt, der auf den ĺ veränſtaltet war, eröff Familie N. 2 Thlr.12) Freund S. 3Dhlr., 13) mit dem Verſe:
j Erijtung Ät Ä Lichte des
der
1e Himmel ſtehenden Vollmondes wetteiferte. Bei der Abend
Sollten Menſchen, meine Brüderle. 8 Gr., 14) Hr. O. L. v.
F.1Thlr./15) von der edlen Otalia 5o Thlr. Gold, 16)Fr.
Ä jelche j Tanz unterbrach, wurden die dem Feſte an R. 1 Thlr. 2o Gr., 17) Hr. Licht 1 Thlr. 18) Fr. S 16 Gr.,
g
Ä Geſundheiten ausgebracht und die agº Freude
ſämolz alle Anweſen Ä Militair- und Cº.de . 19) Frl. C. H. v. G.4Thlr., 2o) Fr. W. Orthmann 3 Thlr,
21)Hr. Schull. Neuendorf2 Thlr, 22) L.W. 2 Tblr, 23)
Ä
j Familie. Auch unſere Brüder, die in Freiheitskampfe Hr. G. Thlr., 24) Hr.D. 16Gr. 25) durch die Ä
ohne
noch leiden, wurden vergeſſen. ZweiFrauen Ä 1o Thlr. Gold, 26)Hr. Behrends 1 Thr, 27)
F. L. Thlr. 12 Gr., 28)v. B.1Thlr., 29) v. Fr. Ä
j der Geſellſchaft verwalteten das ihrem Geſchlechte vºn
jÄtur übertragene Art Ä ſammelten für die Ver
unen. Der Ertrag der Sammlung iſt Ä Orbs L So viel ich zugeben vermag“)2 Thlr. 3o) Fr. B.312Thlr,
Gr,
)J. G. B.2 Thlr. 12 Gr. Gold, 32)Fr.W. H–d
Ä wjen. So war es bei uns und ſo wird #
4 j ſeyn, ſo oft der 8 Oktober wiederkehrt. Nicht blo
33)Ungen.8Gr. u. 1 Päckchen mit Zeug, außerdem 34)noch
Paket mit Kleidungsſtücken, 35) 2 Paar Kinderſtiefeln, 36)
Ä Äitwelt, ſondern auch den ſpäteſten Enkeln muß dieſer mit der Poſt: „Dominus vobiseum“ 1 Thlr., 37) von H.
Tag das größte Volksfeſt bleiben. 2 Thlr., 38) von S. R. 1 Dhlr. 12 Gr. u. 39\von W. M. 5
Thlr., Ä 7Thx. 12 Gr. Gold, 1 Spec.-Thlr. und
Da nk ſ a g u n g 1ou Thlr. 18 Gr. Sklbergeld; ſo daß die Hauptſumme be
trägt: 8o Thlr. 12 Gr. Gold, 1 Spec.-Thal. und 132 Thlr
Fär die Abgebrannte tº Hohenwerbiss # Silbergeld.
einige kommt n.-Profeſſor Waldzeck: - ank und Lohn des Himmels im Namen der getröſteten
-. i Ä er 1) v. J. F.D. 1 Thir., 2) Fr. unglücklichen allen edlen Gebern! Der Propſt Hanſtein.
* Ä. Ä Tht, 3) Fr. Generº. º Th“. 4) F. L. Noch ein Wort des Dankes an meine würdige Wohlthäter
Äh,5) ÄGr.) Hº Kim ..." Tºr. F. D in Potsdam. Zu meiner innigſten Rührung habe ich noch ei
2Är, F. übrian
zfäÄde Agº"Ä.
of Poſt-Sº3 Thr/3)Gº” 2º." nen Nachtrag Ihrer gütigen Sammlung für mich, die nun
Thlr., über 152 Thlr, beträgt, erhalten. Den Lohn trage ich in
4) Hr, Mag. Wil K, 1 Thlt. 5)J.12 Gr. 6) Hk, Cymmiſſ, Herzen! Pan Heſſe, Paſte in Hohenwesea
-----
- - . . - -
Auetton von neuen Waaren. ver e ren. -
Montag den 13ten November c. Nachmittags um 2 Uhr, Der Finder einer am 5ten dieſes im Opernhauſe verkornen
ſollen auf der Contreſcarve Nr. 7o. ſchönrºſeidene und ben. ſilbernen Schuhſchnalle wird gebeten, dieſelbe an de!
wollene Levantine, weiße und gedruckte Kattune, Gingham, Herrn Kaſtellan Dölz abzugeben.
Mouſſelin, Welſch-Leinwand, Köper-Parchent, ſchöne ſeidene Es hat ſich den gten d. M. ein jünger, weißer Hühner
Köper-, Cambry-, kattunene und wollene 8 und to Viertel Flecken veriaufen.
bund mit braunen Behang und braunen
brumſchlage-Tücher, öffentlich gegen gleich baare Äms
in Cour. verauction.irt werden. v. Dies fa u. Wer ſelbigen in der Lindenſtraße Nr. 48. eine Treppe hoch
abliefert, erhält einen Thaler Recompens. - -
Auction von ſeidenen Waaren und Tuch.
Montag den 13ten November c. Vörmittags um 9 Uhr
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. nachſtehende ſehr ſchner Heute Sonnabend iſt zum Abendeſſen gute friſche Wurſt
Bratwurſt und Ribbeſper. gute friſche Wurf
jue Waaren, beſtehend in 4 Viertel br. Atlas, Taft, Fld
rence, ſchwarzem und couleurtem ſchweren Levain tº _ Pennemann, im Silber-Saal Contreſcarpe Nr. 1a.
juarrirten ſeidenen Tüchern, feinem Parchent, 6 Viertel Sonntag den 12ten Rovbr. wird in der Holzmarktſtraße
j Rouſſelin, Sanspeine, feiner br. Hausleinwand, 5 Bier Nr. 23. ein Feuerwerk abgebrannt. -
eſ br. Gingham, ſo ſich zu Bettzeug qualificirt, Umſchlage Kunſt - Feuerwerker Graßmann.
tüchern, däniſchen Handſchuhen, ferner einer Sammlung extra Großes Figuren-Theater. Montag den 3ten W
feiner Tuchreſte von vorzüglicher Güte, in wollblau, grün ich in der Lehmgaſſe aufführen: Napoleons Ankunft in der
jee und mehreren andern Modefarben, ſo theilweiſe mitten ölle. Wolff. - --
unter den Waaren vorkommen, öffentlich gegen gleich haare ontag den 13ten iſt friſche Wurſt, Bratwurſt ñFGF
Bezahluna in Courant verauktionirt werden. Dhümme - Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr. 43. -
ſebraten.
In der auf Montag den 13ten November e. Vormittags Montag den 13ten d. M. wird bei mir das HerbÄFT
Behrenſtraße
in derkommen Nr. 12. angeſetzten neuen Waaren-Auk feiert. Zum Abendeſſen friſche Wurſt. . . . .
tion einige Dutzend feiner Servietten, und eben Kubitz, Krauſenſtraße Nr. 11.
ſo viel eine abgepaßte Hand gilt vor. Thümmel: „Äs
/PWUVſ.
- - -
den 13ten Nov. iſt bei mir zum Abendeſſen
- - Schmidt, in den Zelten. -
Auktioü ö on Tuch. Montag den 13ten November friſche Würſ TT
Montag den 13ten November e. Nachmittags um 2 Uhr, Dittrich , auf dem Thiergarten - Holzmarkt
follen in der Behrenſtraße Nr. 12. extrafeine und ſehr ſchöne Montag den 13ten zum Abendeſſen friſche Wurſt-T
Tuchreſte von verſchiedenen modernen Farben, öffentlich _ . Buchow, Potsdamer Chauſſee im Stern.
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt wer Ein ehrlicher, tüchtiger und fleißiger HTTFFTTchi Twº
den. Thümmel.
Bei der auf Montag den 13ten November . Nachmittag zwiſchen hier und 14 Tagen in der Deſtillations Anſtalt Je
in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Tuch - Auktion kommt ruſalemer Straße Nr. 45. verlangt, und ein ſolcher kann ſich
zuletzt eine kleine Parthie ſeidener, baumwollener und leine zu einem vorthelhaften Dienſt melden, -- --
ner ſehr ſchöner Waaren von verſchiedener Gattung vor.
- Dhümmel.
Für 10 Gr. Cour. º Perſon fährt tä Ä
ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter.
Waaen nach Potsdam.
Dienſtag den 14ten November e. Vormittags um 9 und
Nachmittags um 2 Uhr und Ä Tage Nachmittags, Getraide-Preis in Berlin, vom 9. Novbr., in 42ſel.
ſollen in der Kochſtraße Nr. 62. die nachgelaſſenen Effekten Weizen. Roggen, ÄÄÄ
des verſtorbenen Geheimen Oberrechnungs-Raths Herrn von Tb.gr.vflTbärpfTbgrpflTbgrpfTbgr.vfTbgrr
Klaß, beſtehend in Silber, Porcellain, Kupfer, Meſſing, 2 16– 1 18 – 1 12 1871 ––214
Zinn, Mahagoni- und andern Meubles, wobei Trimeaux,
Spiel- und andere Tiſche, Kronenleuchter Spinden, Sophas, 1 #Linſen: 2 Tblr. 9 Gr.
1 ÄT 1 5 # TT 1 - -

5 Pf. auch 1 Thlr. 22 Gr. „.


Stühlen, Fenſtergardinen c., eine vierſitzige Chaiſe und Haus Eingegangen, vom 3. bis 9. November: 848 Wiſpl. – Sſ.
geräthe, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung in Couran
yerauktionirt werden « Dhümmel. Scheine 1 Pfandbriefe obligationen º
Letnewands- und baumwollene Waaren - Auction. F ZFTSTFTST22F zTSTFF S
Mittwochs den 15ten November e.„und folgenden Tages, § ##### ####### #
jedesmal Vormittags um 9 Uhr, ſoll für auswärtige Rech ##gs ä######### #. Sº
nung in der Walliraße Nr. 6. nahe am Spittelmarkt, ########## ####
ein anſehnlicher Vorrath verſchiedener Ellen-Waaren, beſte F####
- 7 2#### ##Lgs
ES.-Sºz.
Q -F. Sº -Ä
- Sº
hend in verſchiedenen Sorten mittel und extrafeiner Salzwe # 5. #*#FFSFä#-5 *
delſcher und Halberſtädtſcher Haus-, Bielefelder, Greifenber
ger Batiſt- und Schleſiſcher Leinwand, in ganzen und halben
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Stücken: ferner: extra - feines abgepaßtes Servietten-,
Tiſch-, Handtücher-, Inlett- und Bett Ä öffentlich ge sj SS12 25 25 ===# # #
gen gleichbaare Bezahlung in Courant vrrauktionirt werden,
v. Die skau. -
| | | | | -
TSK
2
º.
- *
Mittwoch den 15ten November c. Nachmittags um 2 Uhr, ºn"
ſollen in der Köpnicker Straße Nr. 48., 14 Schock birkene
Bohlen, 2- und 3-zöllig in kleinen Parthien, öffentlich ge
een gleich haare Bezahlung in sº,Är werden,
|||||||||||||||| Z
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W), O. ſk/ U, -
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C 0 n c e r t - A 1 3 e i ge . Krfe g VOIt
sri e Fee
Kommenden Sonntag, den 12ten d., wird in Concert - -

Saale des Königl. Theaters ein großes Vokal- und Inſtru


nental-Concert, als eine lyriſch-muſikaliſche Nachfeier des
-

Wilhelm Schröer, Königl. # Regierungsrath.


Zum Beſten
erfreulichen Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen der Verpflegungs-Anſtalt für erblindete Krie
von Pr. veranſtaltet. Mad. Milderhauptmann, Den. - Ä zu Königsberg.
S chinalz, Mad. Devrient, Herr Tombolini, Herr Berlin in G. C. Naucks Buchhändlung, Hausvoigtei-Platz
Bärmann und Herr Pohl werden durch ihre ausgezeich Nr. 1. in Commiſſion gegeben und für 4 Gr. Coür. zu er
neten Dalente dieſes Concºrt gefälligſt unterſtützen. . halten; wie auch:
Die unterzeichnete Direktion ſchmeichelt ſich, daß die Freun ,,Beckers Taſchenbuch für 18 16. //
de der Tonkunſt zahlreich erſcheinen, und ſia ſelbſt dadurch
nicht nur einen Ä Genuß verſchaffen, ſondern auch zu D as ſechsſte
der Geſchichte
Heft
gleich zur Erhaltung beinahe 7o hülfsbedürftiger verlaſſener TY

Waiſen, deren Väter für König und Vaterland ihr Leben hin des deutſchen Volks und Reichs von Menzel
gegeben haben, das Ihrige wohlwollend beitragen, und der iſt erſchienen, und liegt in unſerer Expedition zur Abho
Yelben dadurch die fernere Erhaltung dieſes Inſtituts erleich lung den reſp. Subſcribenten bereit.
Tern. Werden. Voſſiſche Zeitungs-Expedition.
Einlaß-Karten à 16 Gr. für das Parterre und 1 Thlr für
die Logen, ſind nicht nur bei dem Herrn Kaſtellan Dölz, und Anzeige von Todesfällen.
Herrn Kaſtellan Leiſt, und an Tage der Aufführung bei der
Kaſſe zu haben, ſondern überdies noch zu kaufen bei dem Hrn. Nach drittehalbjährigen Leiden ſtarb meine Frau, Martane
räſidenten v. Scheve, alte Friedrichsſtraße Nr. 38.; bei Hrn. geborne Devi dels, genannt Weiſſenau, den 9tend. M.
g -Med.-Rath Cosm ar, kl. Wallſtr. Nr. 11.; bei Hrn, Ma Während einer dreißigjährigen Ehe theilte ſie mit mir -
ior v. Eberty im Kadettenhauſe; bei Hrn. Prof. Hartung, Freude und Leid. Sanft ruht ſie nun.
Brüderſtr. Nr. 28.; bei Hrn. Hof Medikus Dr. Kunzmann, - - - G. Schadow,
Hausvoigtei-Platz Nr. 10.; bei Hrn. O.-B.- Rath Moſer, Vicedirektor der Königl. Akademie der Künſte e.
alte Friedrſtr. Nr. 105.; bei Herrn Hauptmann Meyer, im Ein Kinnbackenkrämpfendigte heute früh um 9 Uhr das
Proviant-Magazin; bei Hrn. Ob.-Conſ-R. Nolte, Leipzi Leben des Knaben, mit welchem die göttliche Vorſehung uns
gerſtr. Nr. 89. und bei Hrn. Kapellmeiſter Weber, Behrenſtr. vor dreizehn Tagen beglückt hatte. Wir zeigen unſerm Ver
Str. 32. Bei der Kaſſe iſt der Eintritt um 8 Gr. erhöht. wandten und Freunden dieſen Verluſt hierdurch an, uud bit
Die Kaſſe wird um 5 Uhr geöffnet, Ende gegen 9 Uhr. ten, von ihrer Theilnahme überzeugt, unſern großen Schmerz
Berlin, den 9ten November 1815. -
durch keine Beileidsbezeigungen zu vermehren. -

Direktion des Friedrichs-Stiftes. -


Berlin den 9ten Rovember 1815.
Der Regierungsrath Semler und deſſen Ehefrau.
Dheater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen Anzeige zu r Warnung:
von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen Wegen eines kleinen Diebſtahls an Lazareth Sachen ſind
ſtänden in meinem Theater ſtatt finden, ſind: -
der Lazareth - Aufwärter Chriſtian Friedrich Röder und deſſen
Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Ehefrau, Eleonore, geborne Martuſchewska, in Gemäßheit
eines am 31ſten October dieſes Jahres ergangenen Erkennt
Panorama von Paris. niſſes, jeder mit einer vierwöchentlichen Zuchthaus - Arbeit
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk beſtraft, und ſchimpflich ausgeſtellt worden.
würdige Ä dem allgemeinen Wunſche zufolge noch Berlin den 2ten November 1815. . .
Die Kriminal-Deputation des Königl. Stadtgerichts.
-

bis zum 2ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Eintritts


preis iſt 8 Gr. Cour. Steininger.
Auctionen in Berlin.
Bücher - Anzeige. Es ſollen den 16ten d. M., als Donnerſtags Vormittags
Verwandlungen. um 9 Uhr, eine beträchtliche Anzahl zum Königl, Dienſt ni
tInter dieſem Titel iſt in meinem Verlage eine Reihe von mehr brauchbarer Kavallerie-Pferde auf dem hieſigen
Bilderbüchern ganz neuer Art erſchienen. Eltern und Erzie Opernplatze dffentlich, gegen haare Bezahlung in Courant,
her könne ihren Kindern und Zöglingen, jedes Alters, eine an den Meiſtbietenden verkauft werden, welches hierdurch
angenehmere und geſchmackvºllere Unterhaltung nicht gewäh zur Kenntniß des Publikums gebracht wird.
ren, als durch den Beſitz dieſer Verwandlungen. Ich habe ſie Berlin den 9ten November 1815.
nach Muſtern bearbeiten laſſen, die vor kurzem in England Königl. Preuß. General-Major und Inſpekteur :r,
erfchienen, und mit außerordentlichem Beifall aufgenommen von Zawadzky. –

wurden. – Das erſte Heft enthält die Geſchichte der kleinen Auktion von baumwollenen, leinenen und ſeidenen
Fanny in7 Verwandlungen; das 2te die Geſchichte und Aben
theuer des kleinen Heinrich, in 7 Verwandlungen; das 3te Waaren.
die Geſchichte des kleinen Lottchen in 9 Verwandlungen; das ontag den 13ten November e. Vormittags um 9 Uhr,
4te Ä Darſtellungen von Fritz Sinnreich, in 8 Ver ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie feiner und
watdlungen -
ordinärer Hausleinwand in ganzen und halben Stücken,Ä
Jedes Heft koſtet 1 Thlr. 12 Gr., und wird, als ein für ſich auch in Reſten, ſeidener und baumwollener Levantine, Atlas,
beſebendes Ganze, auch einzeln verkauft. - Taft, Gingham, Kattun, Umſchlagetücher, Damen-Hand
Leipzig im October 1815. Karl Dauchnitz ſchuhe, Cambry, Parchent, Mouſſelin, Tuchreſte und mehrere
Zu haben in Berlin im Kunſt- und Induſtrie baumwollene Wäaren, dffentlich gegen gleich baare Bezah
Comtoir, Leipziger- und Charlottenſtraßen-Eſke Nr, 36, lung in Courant verauktionirt werden, y, Die skg U,
Ä. wieder aufgehºben wºrden. Das sº
djſelben nicht Beſtand haben würde eſ
Zu Newcaſtle ſind dunruhen der Matroſen geiſt,
und bereits 512 Kohlenſchiffe hier angefonnuen, weshalb
tPUU.
Ä es war nemlich beſtimmt: daß Sicilien
-

Ächt mit Neapel verengt, ſondern wenn Ferdinand


- - -

der Chaldron (56 Scheffel) Kohlen von 19 Schilling auf


1o ſank. Zu Sunderland wurde den Matroſen die Hälfte
dieſes Reich wiedererhalten, er es entweder ſeinem Kron der Zulage, die ſie gefordert hatten, bewilligt,
jzen übergeben, oder wenn er - Die Einwohner von Guadeloupe zeigen ſich fortwäh
ſelbſt nach Neapel zu?
Ä wolle, jenem Sicilien überlaſſen ſolle.) rend Ludwig dem 16ten abgeneigt, und ſtehn daher noch
London, vom 31. October. unter engliſcher Zucht. Unſere T ruppen müſſen aber auf
Am 24ſten Ä die beiden Erzherzoge, ſo wie der ihrer Hut ſeyn wegen der Räuber, die neulich 18 unſe
inz von HOMbUUg dem Regenten ſuch, rerDer
ten eeinen Beſuch, Grenadiers
Bruder getödtet
und die haben.
Schweſter des Herrn Blaker
-

Ä Ä den Fürſten Eſterhazy, der in einer § trugen, auf das Gutachten von 5 Aerzten geſtützt, vor
Privat Audienz ſein Beglaubigungsſchreiben als öſtrei
Ä überreichte,
chiſcher zur Tafel. Am 26ften em: Gericht daraaf an, denſelben für verrückt zu erklären.
die mit den Prinzeſſinnen Ä und
za die Königt", -
Blaker bewies dagegen mit Zeugniſſen von 6 Aerzten
Ä Ä London gekommen war, die Erzherzºge ſeinen geſunden Menſchenverſtand, den ihm auch, nach
jd nachher den Erbprinzen vºn Äg und die Prinz dem er anderthalb Stunden von einer Kommiſſion ver
j Guſtav Philipp und Ferdinand. päter hielt der hört worden, die Geſchwornen zuſprachen. Wegen der
Menge der vernommenen Zeugen betrugen die Prozeß
Regent mit der Königinn Stunde lang Konferenz: koſten Zooo Pfd. Sterl. 48,ooo Thlr.
Die Erzherzoge haben auch bei dem Herzog von Work - –

j dem Herzog von Orleans drº Twickenham wohnt, --

4. W.
jpeſet, und beſuche, jede Fabrikſtätte. Sie wollen Der Verkauf der Arbeiten zum Beſten der Wittwen und
j"E§jburgh und Glasgow gehen. Ä Der Nachricht: Waiſen -

gefallener Krieger, Burgſtraße Nr. 9., wird bei dem


-

daß der Herzog von Orleans wegen Niederkunft ſeiner Reichthum derſelben, noch bis zum 19ten November verlän
Gemahlin nach England gekommen ſei, widerſpricht der Ä Jeder gefühlvolle Käufer gewinnt das Bewußtſeyn,
Ejer; die Niederkunft ſei ſo Rahe nicht. aß er außer dem Troſt jenen Unglücklichen gereicht, zugleich
ÄGerücht von einer Verſchwörung gegen Ludwig die große Unternehmung befördert, die mit Mut, Geduld
den achtzehnten iſt falſch. - jdjrommer Beharrlichkeit durchgeführt, ein allen Armen
Wjton behält das Hauptkommandº über die ganze Aufſicht und Pflege bereitet. Amen, und mit Gottes Seegen
zurückbleibende Kriegsmacht, von denen 6oooo Manºn und dem fernern Mitwirken edler Menſchen, dem begeiſtern
je Feſtungen, die übrigen "andere Orte verlegt werden. den Ziele ruhig aber unermüdet zugewandelt,
".
-

Seinen Brief an Lord Caſtlereagh wegen des Muſeums Weiblicher Wohlthätigkeits-Verein.


hat Wellington an den Straßen Ecken anſchlagen laſſen.
Wjheißt ſoll Carnot für ſich und ſeinen Sohn Königliche Schauſpiele.
preußiſche Päſſe Ä. haben.
Der preußiſche jor von Keller, will hier den Bo Sonnabend den 11. Rovbr. Zum Erſtenmale wiederholt:
naparten abgenommeº Wagen und Sachen, zum Der Jüngling. Hierauf: Die Radikalkur. Sonntag:
# Brüder. Hierauf zum Erſtenmale wiederholt: Der Dop
Än der Verwundeten, für Geld ſehen laſſen.
jſere Zeitungen rügen es, daß man ſº Bonapartes peipapa.
Montag: Im Opernhauſe: Achilles, heroiſche Oper in 3
- - - -

Ajblement ſo viel Geld verſchwende, indem der Re Abtheilungen, mit Ballets und Chören, Muſik vom Hrn.
Fjhl gegeben habe, auf die Koſten keine Rückſicht Kapellmeiſter Paer. (Anfang 6 Uhr.)
Ä Ä keine Verzierungen, die an den Kaiſer
ſtand erinnern, anzubringen. L 420 Perſonen ſind damit
ÄÄLogejdem Parjet und dem Parterre,
ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
jäftigt, um alles binnen 6 Wochen zum Nachſchicken 11., zu folgenden
in einer Preiſen
Loge deszu1ſten
Ein Platz habenRanges 1 Dhlr. 8 Gr.
fertig
DiezuSachen
machen:ſind. äußerſt
. geſchmackvoll; Kiſſen und
- -
- - - 2ten Ranges, 1 Thlr. -
VÄng - - -- - - , 3ten Ranges:
j Borte von
und blauer
TroddeSeideTºe
mit ſchwarzer
Ä Stühleauch mit
mit pla 2 2-
- „
2
.
in den Mittel-Logen
in den Seiten-Lögen


16 Gr.
12 Gk,
jrtem Meſſing eingelegt, Das Geſchirr Wedgewood Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. –
j,
j zum das Frühſtück bloß weiß
Tafelgeſchirre baum mit Paſten
Gold undnach Flar
ede6
- - im Parquet 1 Thlr. – h

im Parterre _ . . . -
16 Gr. -
-
-

SÄck mit einer engliſchen Landſchaft verziert. ,, Dun Im Schauſpielhauſe: Die beiden Grenadiere, Luſtſpiel in
kelgrün bleibt die Fah ſeiner Röcke. Silbergeſchirr und 3 Äbtheilungen. Hierauf: Unſer Verkehr, Poſſe in 1 Auf
Bjliothek hat er ſelbſt ſchon mit ſich genommen. Für zug. (Anfang halb 7 Uhr.) *,

Fj Bertrand wird auch ein Fortepano beſº Da die eingetretenen Umſtände es geſtattet haben, ein R
Ä ein ſehr reichhaltiges Küchengeräth iſt nach St. pertoir der Königl. Schauſpiele für die Woche vom 1. bis
7ten November anzufertigen, ſo iſt ſolches, wie gewöhnlich.
Helena eingepackt worden.")
-
-

beim Kaſtellan Hrn. Leiſt im Schauſpielhauſe zu haben,


«) auf
Eingutem
Blatt Wege
bemerktſey,
hierbei, daß Bonaparte wºhl dem er Gift verborgen hielt) geſtorben, und es könne ſich
ein Bonvivant zu werden. Die
ÄrößÄn Männer hätten mitunter auf wunderſche Art begeben, daß der große Napoleon noch ſeinen Tod aus
ihr Leben geendet, ſo ſey Hannibal an einem Ring (in einer Bratpfanne empfange, -
-

-- - -
-"-
-
SFTTHTTIren 50 Franes, als er höchſte 20,ooo Herrn Frereean unter dem Bautn, kn deſſen Schatten
feſtgeſetzt. Lebhafte Verhandlungen fanden wegen der
Verfügung ſtatt: daß Beamten nnd Penſionäre auch ihre
g Heinrich der 4te geruht hatte. Äs
, Jezk iſt bekannt gemacht, welchen jeöer Skaats
Beſoldungen und Penſionen verlieren ſollten. Dies ſey beamte an ſeiner Beſoldung erleiden ſoll. Wer 5oo bis
dreifache Strafe, da ſie ja auch dem Gefängniß und 1ooo Francs bezieht, 1 Ptocent, dis 2ooo 2 Procent,
der Geldbuße unterworfen wären, und um ſo härter, bis 3ooo 3 Procent, und ſofort bis von 2ooooo bis
da Penſionen durch eine lange Reihe von Dienſtjahren, 3oo,ooo 3o Procent.
und vielleicht mit eigenen Zuſchüſſen erworben, ſo durch Diejenigen engliſchen Truppen, welche bisher in den
ettr bloßes Vergehn (deinct) verloren gehen, und der elſäiſchen Feldern kampitten, ſind dieſen Morgen nach
Penſionair und vielleicht ſeine
en Unterhalt verlieren köunten.
Ä khren ganz
n nahm endlich die Verſailles aufgebrochen, wo ſie die Kafernen beziehen.
erbeſſerung an: daß die Gerichte über die Dauer die
Andere engliſche Truppen ſind hier in die Kaſerne ver
legt worden.
ſer Einziehung ſollen entſcheiden können. Das ganze Seit geſtern ſind die preußiſchen Kanonen von dem
Geſetz ward zuletzt mit 293 Stimmen gegen 69 gut Blumen - Markt abgeführt worden. Die Pariſer grün
geheißen. -
den heranf die Hoffnung, daß auch die Kanonen auf
In der Kammer der Patrs nannte ein Mitglied (Langui den übrigen Plätzen der Stadt bald verſchwinden würden.
nats) den Geſetz vorſchlag ungerecht, weil er aus bloßem Die franzöſiſche Regierung ſchließt zur Verpflegung der
Verdacht eine Beſchuldigung (prevention) und dieſe Be in Frankreich zurückbleibenden Truppen der Allirten mit
ſchuldigung wieder zum Grund des Verhafts auf unbeſtifſte den Lieferanten unmittelbare Kontrakte ab, ſtatt dafür
Zeit mache, weil er dem Beſchnldigten das heiligſte Recht eine gewiſſe Strºmme feſtzuſetzen und auszuzahlen. Man
ninumt, durch ſeine natürlichen und unabſetzlichen Richter glaubt dadurch vieles zu erſparen. -

gerichtet zu werden, und weil er für alle Departements Geſtern hat der Herzog von Wellington, deſſen Ge
Maaßregeln verfüge, die überall gefährlich ſeyn würden, mahltn hier angekommen iſt, große Tafel gegeben, bei
wo ſie nicht ganz unerläßlich wären. Ein ſolches Geſetz welcher ſich ſowohl die auswärttgen, als die franzöſiſchen
ſey ſo ſchlimm, als das Geſetz der Schreckensregierung Miniſter und diplomatiſchen Perſonen eingefunden haben.
gegen Verdächtige. Ein anderer Pair nannte den zwei Der neapolitaniſche Geſandte hat geſtern Nachmittag
ten Artikel, betreffend die Perſonen, die das Recht haben um 4 Uhr bei dem Könige abermals Audienz gehabt.
ſollen, Verhaftungen zu verfügen, ſo dunkel, daß die Der zum Geſandten des Königs von Spanien an den
Kammer der Abgeordneten, der Berichterſtatter ihres Hof zu Wien beſtimmte Herzog von San Carlos, iſt
Ausſchuſſes, und der Polizeiminiſter ſich über den Sinn mit ſeiner ganzen Familie zu Bayonne eingetroffen, u. ſeht
ntcht vereintgen können, indem einige das Recht, zu ver die Reiſe nach dem Ort ſeiner Beſtimmung fort. Er ſoll
haften, ſolchen obrigkeitlichen Perſonen zugeſtänden, denen geäußert haben, der König von Spanien hätte alle aus
andere es ſtreitig machten. Die Verfügung, daß denn Po dem Königreiche Verbannte durch ein etgenes Dekret
lizei Muſter von der Verhaftung Nachricht gegeben zurückberufen, welches nan, bei ſeiner Abreiſe von Ma
werden ſolle, ſey eben nicht tröſtlich, denn bei ſeinen drit, in Begriff ſtand, öffentlich bekannt zu machen. Zu
vielen Geſchäften möchte lange auf Entſcheidung gewar
tet werden müſſen c.
den Gütern der Verräther, die für die Ä
haften ſollen, gehört auch das ehemalige Eigenthum des
Friedensfürſten, der bei dem Vater des Königs (Carl 4)
Es iſt nunmehr beſtimmt entſchieden, daß der Prozeß in. Rom lebt.
gegen den General Ney # Anfang der nächſten Woche >.

eröffnet werden wird. Das Kriegsgericht hat ſich für Aus Italien, vom 30. Oktober:
competent erklärt. Es ſoll in Neapel eine Parthe exiſtiren, welche mit der
In Boutges iſt der Leutenant Roſey von der alten jetzigen Ordnung der Dinge unzufrieden iſt, wodurch denn
Garde zum Tode, und mehrere Soldaten, die an dem von Seiten der Regierung und der öſtreich. Truppen be
Aufſtand Theil genommen, und 6 Kaſſen geplündert hat: ſondere Vorſicht nöthig wird. Der alte und der neue
ten, zu mehrjährigem Gefängnß veturthellt. Adel ſollen daſelbſt in beſtändiger Reibung ſeyn, wobei
erſterer, vom Hof unterſtützt, ſich beſonders in Saott
Am 22ſten d. M. ſtarb zu Befort der dortige Kom liedern gegen den letztern ausläßt. Dieſer hingegen wird
mandant, General Lecourbe, an einer heftigen Krank beſchuldigt, daß er das Volk in Gährung zu erhalten ſuche.
heit. Sein Leichnam wurde nach Lons-le-Saulnler, Zu Rom ſtarb kürzlich ein Theaterner Mönch, nach
woſelbſt der Verſtorbene ein Landgut hatte, überbracht, dem er öffentlich in der Kirche ein Sündenbekenntniß,
Dieſer General wird allgemein bedauert; er war 55 Jahr (nehmlich der Sünden, die er während der Zerrüttung
alt und ein wahrer Freund ſeines Vaterlandes, auch der Kirche begangen, und wodurch er die Gläubigen
Moreaus.
Geſtern Morgen von 9 bis 12 Uhr zogen mehrere Ä haben könnte) abgelegt hatte. Das Volk er
lärte ihn ſlugs für einen Heiligen, Stückchen ſeiner
reußiſche Truppenkorps aus Infanterie, Kavallerie und Kleider wurden als Reliquien geſucht, und ſeine Füße
rtillerie beſtehend, über die Boulevards von Paris, andächtig geküßt. Um Unordnungen zu verhüten, mußte
Sie kommen aus der Normandie und begeben ſich nach die Regierung Truppen marſchiren laſſen, und alle öf-
la Vilette.
Der Herzog von Angouleme retſet zum Theil ohne terſagt. Ä Ablegung von Sündenbekenntniſſen wurden uns
*
Bedeckung, und wird überall mit herzlicher Freude auf Die durch Englands Einwirkung in Seiten, nach
3enommen. In Lyon ſetzte er ſich auch in Garten des dem Muſter der engl, eingeführte Verfaſſung, iſt vºr
***v . » v» . **** » wwp www.sw- «Twº
Der pointiae Genera sººººoº vºn vs. 1s "ws"
Ä
Sol OthUrn,"demT Oeſtreichiſchen,
*** vom 2.
-
- ------ --
November.
- -
Ä Äacht jÄÄÄÄSº
-phag, den Fouquet, der Miniſter Ludwigs des 14ten
Die Preiſe der Lebensmittel erreichen eine wahrhaft (RU5 Egjen kommen ließ, und der ſich in einem hieſi
bejuhigende Höhe. Der Scheffel Mehl koſtet 2o, Grºs gen Garten befinde. Der goldene Triumphwagen und
Äj Gulden, das Pfund Schweineſchmalz 2 Gulden 2 Kr. ſeine goldenen Führer, der Sieg und der Friede, freilich
Ä 2 Gulden. Zur Kongreßzeit, wo man die Theu ſchlechte Kunſtwerke, ſtehn noch da, als ob ſie das Aus
rung natürlich fand, und ſich ſelbige auch lieber gefallen reiſen der 4 venetianiſchen Roſſe nicht begreifen könnten
ließ, koſteten # Artikel kaum die Hälfte ihres ge und ihre Rückkehr erwarteten. -
enwärtigen Preiſes. Dazu kommt noch, daß die bereits Als es bei den Deputirten zur Sprache kam, ob die
egonnene Weinleſe entweder wirklich einen höchſt mºtte Unruheſtifter nicht ſtatt mit der Deportation mit dem
mäßigen Ertrag glebt, oder daß der Wucher ſchon thätig, Tode beſtraft werden ſollten? äußerte Herr Caſtel Ba
iſt, bevor der Wein noch in den Fäſſern iiegt. Von den jeac: Bei der Ercheinung der dreifarbigen Fahne mußte
beſſern Gewächs gilt der Emer (4o Wiener Maaß) Moſt der König die Flucht nehmen; ſie gab die Loſung
dereits 54 bis 6o Gulden. zur Flucht des Königs, zu dem vielen Blutvergießen,
Es ſoll auch beſchloſſen ſeyn, daß mit dem bevorſtehenden und zu allem dem Unheil, das unſer Vaterland aufs
Neujahr alle Antizipationsſcheine auf einmal gegen Obl neue betroffen hat. Wenn jemand einer einzelnen Pers
gationen eingelöſt werden, welche 4 Prozent Zinſen in ſon das Leben raubt, ſo wird er mit dem Tode beſtraft;
Konventionsmünze, und in halbjährigen Raten zahlbar,
cragen. Zugleich will man einen Tilgungsfonds errichten,
Ä aber, der durch Aufpflanzung einer Fahne
uſruhrs Tauſende ſeiner Mitbürger dem Tode Preis
wodurch jährlich eine bedeutende Summe der Kapital t, ſollte nicht mit den Tode beſtraft werden? Herr
Schuld abgetragen würde; auch dürfte diesmal jene bei Serres hingegen erklärt es für ungerecht, einem Men
deutende Maſſe von Gütern zur Kontribuirung gezogen ſchen, der an einem abgelegenen Ort und ohne Erfolg
werden, welche bis jetzt nichts leiſteten, ungeachtet ſolche eine fremde Fahne aufſtecke, das Leben abzuſprechen, das
in andern Staaten ſchon längſt zur Verbe erung der Ft man einem andern laſſe, der öffentliche Drohungen ge
nanzen beigezogen werden. gegen das Leben des Regenten ausgeſtoßen. Der Sie
- Paris, vom 31. Oktober, -
gelbewahrer ſelbſt ſtimmte thm bei und meinte: man habe
Die heutige offizielle Zeitung enthält nun das neue vielleicht keine Vorſtellung davon, welch eine ſchwere
Geſetz: Ludwig c. Nach dem von Unsgemachten Vor Strafe die Deportation ſey. Barbe - Marbois war
ſchlag, und nachdem die beiden Kammern den elben an ſelbſt nach Guiana deportirt worden.) Der Deportirte ſei
genommen haben, verordnen. Wir te: - alles deſſen, was ihm theuer geweſen, beraubt. Er habe
Art. 1. Jedes Individuum, von welchem Stande es auch wetter kein Vaterland, keine Gattin, keine Kinder, keine
ſeyn mag, welches wegen eines Verbrechens oder Vergehens geſellſchaftlichen Verbindungen; er ſey bürgerlich todt,
egen die Authorität oder gegen die Perſon des Königs gegen und unterliege oft noch in einem unwirthbaren Lande, uns
te Mitglieder der königl. Familie, ºder die Sicherheit des ter dem Uebermaaß ſeines Unglücks und ſeines Kummers,
Staates angeklagt und verhaftet worden iſt, kann ſo lange dem natürlichen Tode. . Es gebe überdem kein Mittel
verhaftet bleiben, bis das gegenwärtige Geſetz ſeine Kraft die Ausführung der Geſetze zu ſichern, als wenn man
verloren hat, wenn ein ſolches Individuum nicht ſchon vor
dieſer Epoche vor Gericht geſtellt worden iſt. ſie abſtufe, und dem Verbrechen anpaße. Das ſey auch
2. Die Verhaftsbefehle gegen Perſonen, welche der ober de! Äſcº des Königs gemäß c. Herr Sesmaiſon
wähnten Verbrechen angeklagt ſind, tönnen nur von ſolchen aber rief: Ich habe die ſchrecklichen Folgen des Aufpflan
öffentlichen Beamten erlaſſen werden, welche die Geſetze hiezu zens einer fremden Fahne, ich habe bei ihrer Erſcheinung
bevoll rächtigen; ſie ſind jedoch gehalten, innerhalb 24 Stun Blut fließen ſehn. Hätte man den erſten der an den
den den Präfekten des Departements hierüber Bericht abzu Ufern der Provence die Fahne des Aufſtandes aufſteckte,
ſtatten, die ſodann an den Polizeiminiſter berichten, welcher hingerichtet, ſo würdet ihr nicht nöthig haben, heute
In dem Conſeil des Königs hierüber zu referren hat. Derje über die Strafe, die dieſes Verbrechen verdient, zu be
nige öffentliche Beamte, welaer einen ſolchen Verhaftsbefehl
ausgeſtell“ hat, iſt ferner gehalten, dem Königl. Prokurator ratyſchlagen. Herr Salabert erinnerte: tüchtige Perſo
ſeines Arrondiſſemeits davon innerhalb 24 Stunden Nachricht nen, rechtliche Leute, Familienväter, welche die uner
u gesen, dieſer berichtet an der Generalprokurator, welcher uneßliche Mehrheit des franzöſiſchen Volks ausmachen,
die Sache dem Juſtizminiſter vorträgt. fürchten unſere Strafe nicht; die Nichtswürdigen aber fürch,
3. Auf den Fall wo die Beweggründe zur Verhaftneh ten nichts als Strenge. Dieſem unſichtbaren Heer, denn die
mung nicht wichtig genug ſeyn ſollten, kann jedoch der An Farbe der Fahne gleich iſt, das ſich aber jedem Anführer, der
geklagte proviſoriſch unter die Oberaufſicht der hohen Poli ihm an Nichtswürdigkeit gleich iſt, darbietet, dieſen Heer
zei geſtellt werden. - - -

muß man durch die Todesſtrafe Schrecken einjagen. Je


4 Im Fall das gegenwärtige Geſetz bei der nächſten Zu doch ward ſie verworfen, in Rückſicht auf die noth
ſammenberufung der Kammern nicht eriéuert wird, ſo hat es wendige Abſtufung der Strafe. An ſich wenig bedeu
ſeine Kraft verloren, daſſelbe ſoll jedoch als ein Staatsgeſetz
durch Unſer ganzes Königreich, alle Unſere Länder und Beſi tend, aber doch charakteriſtiſch war die Einwendung,
dungen in Ausübung gebracht, und demſelben überall ſtren die man gegen die Worte: ,,gegen die Verfaſſungs
ger Gehorſam geleiſtet werden e. Urkunde und den Köntg“ machte; es ſoll heißen: „ge
Das Muſeum ºft nun Ä dem Publikum geöffnet, gen den König und die Verfaſſungs-Urkunde.“ Dies
und mit altem franzöſiſchen Eigenthum ſo gut mie mög ward einſtimmtg angenommen.
Äch ausgeſtattet worden. Das Journal des Debats be- -
Als der geringſte Satz der Geldſtrafen für dergleichen
auf Nr. 2105.5853. 586. 6436.6445.7756. 97. 39. Neumärkiſche Dragonerregiment; das Schl e, das
1-842. 17355. 18o84. 1856., 19886; 2o2o. 2o81. 24.
227.7. 249:2. 269o 1.29414. 30506; 3121 1.-3262. und 3338.
4te und 7te Schleſiſche Uhlanen und SºFºº
ſche und das Brandenburgiſche Huſaren-Regiment, j
in Berlin bei Leſer, zweiuial bei Matzorff, zweimal bei Me das 2te Leibhuſaren Regiment.
faa zweimal bei J. L. Meyer bei Meidel Moſer und bei An die Spitze der Landwehr jedes
Moß er, nach Aſchersleben bei Dreyzehner, nach Breslau bei
J. S. Hºlſchau 1un. und drei:at be“. I. D. Wenzel nach tritt ein höherer Offizier, welch er nebenReglerungsbezirks
dem Commandº
Brieg bei Böhm nach Coſel bei Elias nach Dänzig bei über die Landwehr, auch die Eanton-Angelegenheiten
Rotzoll, nach Halle bei Lehmann nach Inſterburg bei Hering, unter Aufſicht hat; für Münſter iſt der General-Lieute
nach Königsberg in Preußen bei Utias, nach Löwenberg bei nant von Heiſter ernannt. -,

Keyl, nach Schweidnitz, bºt Kloſe nach Stargard bei D. Die Arbeiten an den Feſtungswerken zu Minden, welche
Hirſch und nach Telgte bei S. und D. Lohn; 61 Gewinne die Weſer Linie decken und ſichern, werden fortgeſetzt.
von 1oº Thlr. auf Nr. 22, 378. 1959 3762. 4740. 7162. Bei Gelegenheit der Erbhuldigung ſind die erkatnnten
776.7840.8037.8148.8205. 8254 854 8354 9038. 9225. geringen Polizei-Gefängniß-, auch Geldſtrafen bis zli
g588. 9946. 1o261. 106o9. 11557. 118o. 12566. 12753, 13o67. 199 Thalern, gnädigſt erlaſſen,
14135 14568. 14909. 52o. 16013. 163go. 17161. 186o5. - Frankfurt vom 4. November.
19075. 19:64. 1951 1. 19524.29375. 297,8. 21085. 2244o. Nach officiellen Berichten ſchlägt General Ziethen, der
2397o. 24. 3. 25347. 2ö209. 26369. 26.10.273.5. 27604. die in Frankreich bleibenden Preußen kommandirt, ſein
277 28 28563. 29149.29276 3999: 30673.. 30917.-3699i.
32326.33110. 3.056, und 36731. in Berlin zweimal bei Hauptquuartier zu Beauvais (im Departement der Oiſe
S. Alevin, bei Friedländer, dreimal bei Watzdorff, zweimal zu, Isle de France gehörig) auf. -

bei Meſtag, bei Mendel Moſer, ſechsmal bei Levin Sachs und Landau war bisher immer im Blokadezuſtand geblie
bei Schröder nºch waſſer bei Krocke und Comv, nach ben, und die preuß. Truppen hielten alle benachbartej Hj.
Aſcherslebe: bei Dreyzehner , nach Brandenburg bei Sellow, ſchaften beſetzt. Am 22ſten Oktober zeigte der preußiſche
nach Bielefeld zweimal bei Heck, nach Breslau
OM. Ä.
bei L. Ber Befehlshaber dem Major Hatry (Kommandanten von
iner zweimal bei H. Hºlſchajen bei J. S Holſchau jus, Landau, ſeitdem General Gender dj Oberbefehl in der
Ä Schreiber u.be I D.Wentzel, j Brieg bei Böhmu Feſtung niedergelegt hat) an, daß die Stadt durch den
bei Woºl; nach Danzig bei Rozoil nach Düſſeldorf bei König von Frankreich an die verbündetj Mächte abge
Levy; nach Elberfeld zweimal bei Bogen; nach Halle bei
Lehmann Ärg Äch Iſterrg bei Äe, daß er daher Befehl habe, die Bºje anf
Hering; nach Königsberg in Preußen bei Burchard, bei Gede, Ä Änd mit ſeinem Korps abzumarſchiej Verz
angte den Durchzug durch Landau Dieſer wurde vom
bei J. Levin und bei Randtºff; nach Landsberg an der
Warthe bei W. Behre Ädeburg bei Braünsund franzöſiſchen Kommandanten verweigert, da er noch keine
zweimal bei Roch; nach Marienwerder zweimal bei Schröder; Befehle zur Uebergabe oder zur Einlaſſung von fremden
nach Minden bei Wolffers; nach Perleberg bei Ä Truppen erhalten hätte. Das Preußiſche Blokade-Corps
Quedlinburg zweimal bei Conradt; nach Schildeſche bei Schil 99 hierauf den 24ſten früh wirklich ab, auf dem Glaris
desbein et Conv; nach Schmiedeberg bei Kühlwein und bei an der Feſtung vorbei über die Queich nach Kaiſerslau
Seydel, nach Seehauſen im Magdeburgſchen bei Gödecke; tern. Während des Marſches über je Glacis erſchallte
nach Stettin viermal bei Rolin; nach Stolpe bei Wilcke, und von Seiten der Preußen ein lauter Jubel, daß Landau
nach Dilſit bei Behr. - -

Geſtern iſt mit der Ziehung fortgefahren. endlich doch an Deutſchland falle. Das Regiment Colloredo
Berlin, den 1ten November 1815. -
Menge andere öſtreichſcheBataillone ſind j Vernehmen
Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion. nach beſtimmt, Landau zu beſetzen. "Der Tag der Beſez
cherzer. Bornemann Hey nich. zung iſt noch nicht bekannt. Feldmarſchall Lieutenant
Mazzucchelly, einſt italieniſcher Diviſionsgeneral, jetzt öſt,
Durch die am 22ſten v. M. bei Gelegenheit des Volksfeſtes reichſcher Befehlshaber, hat ſein Hauptquartier in Lau
auf dem Exercier Platze im Thiergarten ſtatt gehabte Samm terburg, und da die in jenem Bezirke beſindlichen Oeſt
lung zum Ä Äº
235 Wºhl?. 6 Gr. Courant ein :
ſind über reicher zu ſeiner Diviſion gehören, ſo wird wa rſcheinlich
Ä Ä. weitern Beförderung an die hieſigen beiden erGarniſon von Landau Beſitz nehmen, wo ſich keine franzöſiſche
mehr befindet, und der Dienſt von den Bür
Holz- Geſellſchaften für deutſche und franzöſiſche Haus Arme gern verſehen wird. Uebrigens verſichert man, daß Lan
zugeſellte Summe haben wir den Vorſtehern derſelben einhän
digen laſſen, um ſie, der Beſtimmung gemäß, für ihre holz dau keine andere als öſtreichſche Garniſon erhält, und
der Erzherzog Karl werde unmittelbar nach der Beſetzung
"Ä ! N 7teN ÄÄ5
90VEIT * , 1 der Stadt daſelbſt eintreffen.
"Ä ermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Aus der Schweiz, vom 27. Oktober.
Königlichen Reſidenzien. Büſching. Von den alliirten Mächten iſt, wie man vernimmt,
aus Weſtphalen, vom 2. November. aus der von Frankreich zu bezahlenden Kriegs-Contribu
Nach einer umlaufenden Liſte beſtehen die 30,ooo in tion die Summe von viertehalb Millionjº Schweiz
Frankreich bleibenden Preußen aus folgenden Truppen: als Entſchädigung ihrer Kriegskoſten angewieſen worden.
Infanterie: 1o Reginenter, nehmlich das Colberg Man glaubt, es dürfte dieſe Summe zur Gründung der
ſche, 1ſte Oſtpreußiſche, 2te Brandenburgiſche, und das gemeinetdgenoſſiſchen Kriegskaſſe, deren Errichtung der
1ſte, 14te, 16te, 2oſte, 21ſte, 22ſte, 26ſie Schleſiſche Bundsvertrag heiſcht, beſtimmt werden.
Regiment, und das 3te Jägerbataillon. Kavallerie Die Durchmärſche alliirter Truppen durch Pontarlier
auch 1o Regimenter: das Brandenburgiſche, das 7te ºdehr zahlreich. Das Fort Jour iſt jj franz
Brandenburgiſche, das ſte Weſtpreußiſche und das 2te Truppen gänzlich geräumt worden,
Liebe, in der Schleſ. Art.-Brig. v. Hymmen, in Weſtpr.Landw.-Kav.-R. v. Goe, rm WI, TG
v. Engelhart, im Schleſ. Huſ-Regt. v. Thile im 3. Schleſ. Landw Jnf Rgt. v. Boc in 7. Rhjw Inf. Rge
Schultze 1ſte, im Ingenieur-Corps. Gr. v. Reichenbach zur Dienſtleitung bei v. Rembow, in 13ten Infjgt.
v. Boyen, Commandant von Jülich. des Prinzen Wilhelm von Preußen K.-H. v. Sanitz, im 1ſten Schleſ Juf-Rgt.
v. Wedell, im Generalſtaabe. v. Spieß, im 4 Oſtpr. Landw.-Inf.-Rgt. v. Brockhuſen, zur Dienſtleiſtung beim
v. Steinaecker, Adjud. v. Horn, im 3. Pomm. Landw.-Kav. Rgt. „Gen. d. Inf. Gr. Pork v. Wartenburg
v. Streng im Ä Königin. v. Strantz 1ſte, Adjut. Äadt Hchtenbrdi. 3ten InfRg.
v. Zglinitzki, im 3. R in. Ldw.-Inf.-Regt. v. Herrmann, im 2. Oſtpr. Landw-Infº-R. Gr. v. Finckenſtein, Adjut.
v. Schmalenſee im 3. Neum.Ldw.-J.-Reg. v. Brünneck, im 5. Oſtpr.Ldwº Kav Rgt. v. Romberg, in Kaiſer Franz Gren.-Rgr
v. Polezinski im 16ten Inf. Rgt. v. Braunſchweig im 2.Neum.Ldw-If R. v. Uckermann, i. 5. Kurm. Landw. CavÄ.
v. Stengel, im 19ten Inf. Rgt. v. Cieſielsky, im 2, Oſtpr. Laxdw.-Kav.-R. v. Diericke, Adjut.
v. Offeney, im 22. Jnf.-Rgt. v. Bequignolle,Ä.Ä Ldw.-Inf.-R. # Ä Än -

ulze 2te im Ingenieur-Corps.


v. Roebel, im 5. Weſtphäl. Landw.-If-R. v. Kerkering, im 26. Jnf. Rgt.
v. Haine, im 1. Weſtpr. Inf. Rgt. v. Fiſcher im ſten SchleſLow Infº-Rgt. Le Bºuld dº Nºns im Ingen.-Corps.
v. Mirbach, im 14. Jnf-Rgt. v. Droſch im Colbergſ. Ä v. Leitholdt im Jngen.-Corps.
v. Stechow, in der Landw.-Kav. im Her Grv. Klinckowſtroeni im 3. Oſtpr.Ldw.-v. Romberg, im 1ten Huſ Regt.
zogthum Sachſen, Inf. Rgt. v. Haas, im 23. Inſ “
v. Carlowitz, im Erſatz-Batall. des Kaiſer Friccius, im 3. Weſtph.Landw.-Inf.-Rgt. v. Jochens, im 2. t.
Franz Gren.-Rgts. v. Krafft, im Garde-Uhlanen-Rgt. v. Podewils, im Rg. Ga, Sü Corps. -
v. Burghoff, in der Landw.-Inf. im Groß v. Biſſing, im 6. Schleſ. .-Kav.-Rgt. v. Puttkammer, Adjut.
herzogthumu Poſen. v. Oſten genannt. v. Sack im 2. Weſt-v. Hedemann, im Gen.-St. ave.
v. Sell, im 6. Rheiniſ. Landw.-Inf.-Rgt. preuß. Landw.-Inf. Rg v. Klinckowſtröm, im Brando. Huſ-Rgt.
v. Meyer, vom 4. Oſtpr.-Inf.-Rgt. v, Grabow, im ſen Garde Rgt zFuß-v. Köckritz im 3. Oſtpr. Landw. EajÄt.
v. Dittfurth, im 3o. Inf, Rgt, Gr. v. Wartensleven, im 9. SchleſLdw.- v. Mattheſſen, in der Preuß Art.-Brig.
v. Zollikofer, im Rgt. Garde du Corps. Jnf.-Rgt. v. Witowski im 2. Schleſ. Huſ- gt.
v. Winning, im 10. Schleſ Ldw.-Inf.-R. v. Stranz 2te, Adjudant. –v. Kroſigk, im Schleſ. Cur. Rgt.“
v. Kraft, im 2. Leib-Huſ-Rgt, v: Hoevel, im 14. Infº Regt. –v-Winterfeldt im 2. Weſtph. Landw.-In
Gr. v. Henckel, im 7. Huſ Rgt. Roennig, im 13. Jnf. - Regt. fait, Rgt. .
v, Hagen, im Erſatz-Batall. Nr.3. v. Loewenfeld, im 14. Jaf,5 Regt, v. Reitzenſtein im 1. Pom. Inf. Rgt.
v. Sydow, im 1. Neum. Landw. Kav.-Rgt. v. Budritzki, im 17. Jnf.-Rgt. v. Schmidt, 7. ÄCas-R. -

v. Wolki, im 1. Oſtpr. Landw.-Inf.-Rgt. v. Reckow, im 2. Elb-Landw. Inf-Rgt. Gr. v. Monts, im 23. Inf-Rgt. TT
v. Kurowski, im 4 Oſtpr. LandwKav.-R. v. Platen, im 20. Jnf. - Rgt. Rohr in 1:, Weſtpreuß, Jif-Rgt.
v. Schön, im 1. Oſtpr. Landw.-Kav.-Rgt. v. Pfuel, im General-Staabe. v. Brünneck, Adjut. - -

v. Falckenhauſen, im 7ten Uhlanen-Rgt. v. Koſchenbahr, im 4. Cuir. Rgt. Bardelen im Gen Staabe -


v. Oſorowski, im 5. Schleſ Landw.-Kav.-R. v. Schierſtädt, im Brandenbuhlan-Rgt. Gr. v. d. Gröben, im Generalſtaabe. -
- v. Sohr im 4. Schleſ. Landw.-Kav.-Rgt. v. Müller, im 8ten Ä v. Schnehen im Cadetten-Corps. - -
v. Sulicki, im 2. Wefipr Landw.Kav.-Rgt. v. Capeller, in 1ſten Schleſ Infº-Rgt. v. Steinwehr, im Cadetten-Corps.
V. Ä im 1. Neum. Landw.-Inf.-Rgt. v. Meyern, im 17ten Infº-Rgt. - *
y, Brock uſen, Kommandant von Neu v. Herrmann, beim Gen. Commando von
fahrwaſſer und Weichſelmünde. Schleſien,
Berlin, vom 11. November. von des Königs Majeſtät und der Königl. Famlfte auf
das zärtlichſte Abſchied genommen, von hier über War
s u derSchauſpielhauſe
am 8ten dieſes gegebenen
auf Allerhöchſten BefehlDer
Vorſtellung: tm ſch au nach
ch St. P Petersburg
er so ur 9 ab.
%
neue Guthsherr, Luſtſpiel in einem Aufzuge, und: Arle- Des Kaiſerl. Ruſſiſchen Generallieutenants von Ba
Juli im Schutz der Zauberei, pantomimiſches Ballet, aſcheff Excellenz ſind nach Warſchan, des Kaiſer.
Ä vºn den einige Tage zuvor hier eingerückten
aiſerl. Ruſſiſchen Grenadter Regiment: König von
Ruſſiſchen Generallieutenants v. Czerniſcheff nach
olland, der Kaiſer. Ruſſiſche Flügel Adjudant Fürſt
Preußen ſämmtliche Offiziere, desgleicheu 25 Mann Menzikoff nach Petersburg, und der Fürſt Labuchin
sper Compagnie für Königt. Rechnung freien Zutritt, die nach # ußland von hier abgegangen. -

Offiziere in den Logen, die Unteroffiziere und Gemeinen


im Parterre. Bei der am Dienſtag und Mittwoch fortgeſetzten Ziehung
Den 9ten ſpeiſeten die hohen Gäſte und die Königl. der 5ten Klaſſe 32er König, Klaſſen Lotterie, fielen 4 Ge
Familie
Ä inAbends
den Zimmern der Großfürſtin Marie Kaiſerl. ÄÄr. Ä49Ä98
war Ball und Sou per bei des Prinzen Ä7ÄBern bºe.g und bei Mendel Moſer nach
Marienwerder bei Schröder und nach Schildeſche bei Schildes
ilhelm Königl. Hoheit, heim und Comp.; 14 Gewinne von 5oo D'hlr. auf Nr. 1266.
Geſtern in der Mittagsſtunde reiſte Ihro Kaiſerliche 3o3o. 5272.122o, 15o48. # 24553. Ä 24758. 25o29.
Hoh.dte Großfürſtin Marta und Hochdero Gemah, des
Er b gro ß he rzogs von W elmar Königl. Hoheit V011
294 36 46.34377. und 35866. in Berlin bei Matzdorff, bei
Levin Sachs und bei Abr. Simonsohn nach Breslau bei P.
-

hler nach St. Petersburg ab. Am # ittag war bei Äe ÄÄÄHºchºſen nach Bromberg
bei George, nach Danzig zweimal bei Rotzoll, nach Elberfeld
Sr. König. Hoheit dem Kronprinzen großes Diner. bei Bogen, nach Magdeburg bei Brauns, nach Norden bei
In der Nacht gingen Ihre Kaiſerl. Hoheiten die Aſche dorff, nach Öluedlinburg bei Conrad fuj Rach Seehau
Großfürſten Nicolaus und Michael, nachdem Sie lſen in der Altmark bei Harth; a Gewinne von oo Thr,
-

-
E TBILMCO F.

STIs UVST

=-Fºº F- -

Berlin iſ ch r i cht en -

Von Staats- und gelehrt e n Sachen.


Im Berlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung.

No. 135. Sonnabend, den 11ten November 1815. - -


Berlin, vom ao. November.
Des Königs Majeſtät haben nach ſtehende Beförderungen in Höchſtdero Armee vom aten Oktober dieſes Jah
res ab bis jetzt zu Ä -

Zu General-Majors v. Schmiedeberg im Schlenz ist. v. Brigen, in General-Staabe.


die Oberſten:
- Natzmer, Flügel-Adjutant.
v, jj
Othegraven,
v. Schütz, i. 2. Brandenb. Inf.-Rgt.
Inf s Ä 1.- Bgt.
Än. BR
im 15. Schleſ. Landw
Lack, Flügel- Adjutant, Gr. v. Brandenburg, aggr. dem Regt. v. Kalmaſſy, im 5. Weſtph.Ldw. Infº-Rgt.
Ende, Commandant von Cölln.
. Aſter, aggr. dem Ingenieur-Corps.
Garde dü Corps.
v. Schack, im Ä V. Ä
Gouverneur des Prinzen zu
eI.
. Hiller, Brigade-Commander. v. Wange. ...2. Weſtpreuß. Drag.-Rgt. v. Deſſaunniers, im 2. Oſtpr. Jnf-Rgt.
- Schwichow, Commandant zu Minden. v. Wienskowski, im 23. Inf.-Regt.
Strampf i. d. Brandenb Art.-Brig. v. Paulsdorff, Adiudant.
Plesnann, im 27. Inf.-Regt. v. Fiebig, in der Preuß. Art.-Brig.
v. Below im Litth. Drag-Rgt. „ Zu Oberſt Lieutenants. v. Oertzen, im Erſatz-Bataillon Nr. 2.
v. Sidholm 1ſte, i. 2. Oſipr. Inf.-Regt.
Gr. v. Hake, Ä
Laroche v. Starkenfels, Brig-Comm.
die Majors:
v. Wittich im 15. Jnf-Rgt.
"v. Eiſenhardt im 4ten Khlanen - Regt.
v. Bülow, im 3ten OſtprJnf. Regt
Gr. v. Reichenbach, im 2. Landw.-Inf. v. Welling, im 5. Kurm.Lºw-Infº-Regt.
Zu Oberſten die Obert-Lieuts.: Regt im Grobherzogthum Poſen. v. Hellwig im 9. Huſ-Regt.
v. Sohr, im Brand. Inf.-Rgt. v. Kinski, im Generalſtaabe. Dallmer, im 1. Leib Huſ- Regt.
v. Reckow, im 21. Jnf-Regt. v. Laurens, im 24. Inf.-Rgt. v. Podewils im 3. Schl, Ldw-Infº-Regt.
v. Rohl, in der Brand. Art.-Brig. v. Zaſtrow, im 5. uhlan. Rgt. v. Schachtmeyer, in Kaiſer Alegander
v. Woyski, im 1. Weſtpreuß. Drag. Rgt. V. Sack. im 22. Inf.-Rgt. Gren. Regt.
Stach v. Golzheim, im . Weſtpreuß. v. Schmidt, im Colberg. Infº-Rgt. v. Manſtein, im Oſpr. Kür.- Regt.
Inf. Regt. v. Clauſewitz, im Generalſtaabe v. Raven, im 9. Huſ-Regt.
v. Reiche, im Generalſaabe.
v, Löbel im Brand. Cür. Rgt.
v. Cardell, im . Pomm. Inf.-Regt, V. Ä“ in der Ldw.-Cavall, im Großh.
v. Colomb, im 8, Huſ-Rgt. - VOett.
0. üjj im 6. Infº-Rgt. v. Nettelhorſt, im 1. Reumärk. Landw.
-

Dietrich genannt v Schenck, aggregirt


v. Klär, in Kaiſer Franz Gren. Regt.
Lehmann, in der Schleſ. Art.-Brig. v.
Ä t.
oſchkull, im
8. Inf.-R
18. Jnf.-Rgt.
dem 1. Leib-Huſ-Regt.
v. Kameefe, im Drag-Rgt. Königin,
v. Graumann, in der Preuß. Art.-Brig.
V. Weyrach, Adj. . Wulffen, im Weſtph.Ldw-Cav-Regt.
Gr. v. Truchſes von der Armee. 0. Lützow, im Generalfaabe. Leslie in Kaiſer Aleg. Gren.- Regt.
v: Merkatz, in der Schleſ. Art.-Brig. V.
d. Gröben, im 4. Weſtphäl. Landw. Vogel, Adjud.
v. Heidenreich, in der Brand. Art.-Brig. Inf. Regt. . Steinaecker, von der Armee,
v. Rottenburg im Generalſtaabe. Keibel, im Ingenieur-Corps. Mirbach, im Erſatz-Bataill. Nr.7,
v. Neander, in der Brand. Art-Brig. di Moulin, Commandant in Luxemburg. . Doſſow, im Neum. Drag. Regt.
v. Schmeling-i 4Kurm. Ldw. Cav.-Rgt. Gr. v. Stolberg zu Wernigerode, Ä v. Gagern, im 17. Jnf - Regt.
v. Zaſtrow, im Garde-Drag. Regt. Ald "dant. v. Ledebur, im Leib.-Inf.-Reg.
v. Natzmer, im 2o. Inf. Regt. v. Röder, im 1. Garde-Rgt zu Fuß, v. Arnim, in Pomm. Huſ Regt.
v. Lützow, im 6. Uhlanen-Regt. v. Wollzogen im General-Staabe, Folgersberg i. 1. Kurm. Ldw-Cav.-Rgt.
v. Seydlitz i. 2. Weſtpreuß. Inf-Rgt. v.
v. Rohr, im General Staabe. v. Petersdorff im 25. Inf. Regt.
Beier, im Weſtpreuß, Uhlan,-Regt. v. Brauchitſch, Flügel-Adi. Lehmann, in der Brand. Art.-Brig.
-
x 11 TT T 6 Ilz . . . U- u. In d | º L6
Ä“unverhÄ
eter Bedienter, der gute Attee
jj oder reiſenden ſind bei mir, von mögliehft niedrigen bis zu höheren
er
Äa #
Mº 5ſjünterkºmmen,
eine Treppe hoch und iſt in der Stra
links zu erfragen.
Preiſen, immer vorräthig zu finden. Auch übernehme
ich die Beſorgung von andern Inſtrumenten und Möbeln
für Auswärtige, J. G. Thielemann,
en lätten geärte Haus
ÄÄÄ
kann, Ä ogleich wacrt wºrd
Ä etwas Ä
und iſt zu erfra
academiſcher Künſtler zu Berlin,
Lindenſtraſse Nr. 82."
<> <><><><>. «> >>>>>>>>>>> > >.<><><><><--
gen in der Stralauer Straße Fr. 5o. links auf dem Hofe §
eine Treppe hoch. § Da in meiner alten Wohnung noch immer Rachfrage
§ nach mir iſt, ſo zeige ich einem geehrten Publicvge
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen § horſamſ an, daß ich in der Kbnigsſtraße Rr. 29. ºhn
Meine Anzeige im 99ſten Stück der Beſº Zeitung § weit der Jüdenſtraße, wohne. Auch habe ich die Ehre
htemitanzuzeigen, daß ich bei allen Zahnbeln, Zahn
von 18ten Auguſtſis
1 und im 12oten Stück der Hand
2oſten Auguſt 1814 nach
§
Krankheiten, mit dazu gehörigen Operationen, Zähne
und Spenerſchen Zeitg". s reinigen, und künſtliche ſo einzuſetzen, daß ſie von den
Äche ich das Publikum vor dem Ankauf nachſtehender §
Dokumente: § natürlichen nicht zu unterſcheiden ſind, zu Dienſte ſtehe.
A. Neumärk. Ä Ä“ S Auch iſt bei mir Zahnpulver und Zahntinktur zu haben,
a) Nr. 1251.1253. 14.06.2992. § anwendbar wider ein Bluten des Zahnfleiſches, zur Be
"Ä Thlr. -

b) Rr. 2g95.2996 997 2998. Ä O00,


3 4ooo Thr. S feſtigung der loſen Zähne zur Verbeſſerung des üblen
chs im Munde und zur Wegnahme des Weinſteins.
3oo1.3eo2.3oo3.3oo4 .3oo5. 3oo7.
7 7ooo Thlr.
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3oo8., in allem 14 Stäck ä5oo Thlr. # pulver 4 Gr S. Wolffſohn, S
approhirter Zahnarzt.
joj. 3oo. 3o11.3o12. 3o16.3o17 Ä
sºÄ 3oo Thr: -
d) Nr. 3o3o./ Ä 178ss 4 Stück
1890 #
19o Thir.
9 - SS -><><><><><><><> <>
Wer wünſcht, kurzen und ſehr gründlichen Hinterricht im
r. 17824 17826. 17832. -
neidern und Zuſchneiden bei zu erhaltes auch bei
"ÄÄ 4oo Thlr. ſich im Hauſe ſchneidern zu laſſen, erfährt das Mäkere neue
Grünſtraße Nr. 38, zwei Treppen hoch #ĺ Hrn.
Coupons Nr. i251. à 20 Tblr. 4o Thlr.
f) Ä -Ä 1253. **0 Dhlr. 4o Thlr.
() - I e.

Z Zwei Zins-Coupons Rr. 1406. ä2o Tblr. 4o Thlr. Sollte jemand geneigt ſeyn, in der Gegend der Spam
dauer, Königs- oder Roßſtraße, oder des Mühlendamms,
-
einen Laden ausrechen zu laſſen, ſo wird gebeten, davon
Ä
e, hat zu einem Rechtsſtreite Veranlags #Ä eine Anzeige unter X-Q. im Intelligenz- Comt. zu machen.
Ä Ä Äg wºrtlich erkannt worden;
daß Werklagter, Ewºº ungeachtet, ſchuldig, bin Eine Studie, Kammer und Küche wird ſogleich zur Rett
j 4 Tagen bei Vermeidung der Execution die von verlangt. Schriftliche Rachricht erbittet man unter Z. Q.
jj öffentlichen Blätter ſº“ Bekanntma im Jutelligenz-Comptoir.
Äg voj 14ten Auguſt 1814. in eben dieſen öffent Ein großes Quartier von 16 Fenſter Front iſt unter
j Blättern, ihren ganzen Inhalte nach, zurückzu d ÄÄ Ä Ä. # Ä ubles ganz oder
Äen dagegen Kläger mit dem ntº. den Ver #et?# ! VfR Etet, ſ
im Mdhel-Laden. es. entſ
ſtraße Nr. 9.
-

Än zu verurtheilen bffentlich zu erklären, er habe


ſich überzeugt, d dieſe Dokumente gegenwärtig von Ein junger Menſch von bonetten Eltern und F
j auf rechtmäßige Weiſe erworben und beſeſſen wer Ä der Luſt hat die Chirurgie zu erlernen, kann
Ä könnten, wie Ä geſchieht, ab- und zur Ruhe Intelligenz-Comptoir melden.
-/

Ä dieſes Erkenntniſſes
meine frühere Anzeigen ihren
Kutſcher, die mit guten Atteſten verſehen, und eine
widerrufe ich daher Kaution
Ä Umfange. 5 ſtellen können, werden beim Droſchken
angenommen. Berlin den 4ten November 1815.
#änkfurt an der Oder den Äs 1815, Alexi Mertgen,
- Neue Friedrichshaaße Nr. 23.
Fºnen Gläubiger und Schuldner des verſtore Ein Lehrling welcher Luſt hat, die Material- und Wein
Ä Ä Chriſtian Ludwig Schmid
en Goldarbeiters
handlung zu erlernen fähig im Rechnen und Schreiben,
werdeft Ä erſucht, den mitunterzeichneten Kaufmann auch ſonſtigen Schulkenntniſſen iſt, findet eine Stelle in der
Herrn Louis Evenſen, Schloßplatz Nr. 2 von ihr
Ärungen und Schuldenº Wochen zu benachrich ÄÄÄ
melden und die Bedingungen erfahren kann. als wo er ſich
tigen Zahlung reſp. zu empfangen und zu leiſten. Fü r N ad le k .
Berlin den öten Nºvember 1815. Ein completes meiſt doppeltes Mtadler-Handwerks
"Ä Evenſ) als Executoren
J. Angermann/
des Teſtaments
des Verſtorbenen.
zeug, iſt billig zu verkaufen in Neu Ruppin bei der
Wittwe Kupfe e.
Muntie gel, Zu einer eiſernen Spindel und dazu gehörigen Teſt TT
Ein haives ÄFTMr.T5573 mit meines Alle vin. Mutter, zu einer Waaren-Preſſe ÄÄ e
pel verſehen - iſt verloren worden: nen Käufer Inſelbrücke Nr. 13.
KTIEKT/TamTSonntag im Opern
hä Ä Är
-

mit ſilbernen Cordon verwechſelt Sº**f" "Äus


Seit dem 4ten November habe ich die Handlungg des HTFF
Äegen Ärrn **** unter dt!!
der Handlungsdiener Jacoby,
Äsig wieder einzutauſchen - -
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Aechte Ä # alle Feuerarbeiter


Steinkoh len, Bücher ve ek an f.
mehrere 1co Romane und fäla Bücher ſind
und Haushaltungen ſehr vortheilhaft hetzend, ſind in gan -

ze: Haufen von 28 Berg - Scheffeln der Haufen für 37# einzeln zu verkaufen Schäfergaſſe Nr. 4 eine Treppe hoch.
Thlr, und bei einzelnen Berg- Scheffeln für 1 Thlr. Cou Ein ſchönerbirkener Kleider-Sekretär mit Aufſatz,
rant in der Poſtſtraße Nr. 28. zu bekommen. welcher beſtellt geweſen war, und für deſſen Güte man
Einem hohen und geehrten Publikum zeige ich hiermit bürgt, iſt billig zuÄ Auch iſt eine oder zwei Stu
an, daß ich eine fºrmliche Butterhandlung etablirt habe, ben daſelbſt zu haben. Nähere Rachricht in der Markgra
und daß ich mich alſo auch zum einzelnen Verkauf mit mei fenſtraße Rr. 168. im Kaufladen. -

ner Mecklenburger Dauerb utter empfehle. Ein Mindenes FTFTTTTfü7Teſſen Haltung Verſichert
Julius Wilhelm Böttger, werden kann; ferner ein gut conſervrtes Klavier in mo
im Keller Niederlage - Wallſtraße Nr. 7., dernem Kaſten, und ein dito in ordin. Kaſten, ſind in der
zwiſchen dem Königl. Palais und der Zimmerſtraße Rr. 19. zu haben. - -

Kommandantur. Ein ſehr wenig gebrauchter, 4ſitziger zugemachter Wa


Meinen auswärtigen Handlungsfreunden zeige ich hier en/ mit Laternen und eiſernem Schwanenhals, ſteht zum
mit ergebenſ an, daß die Preiſe meiner oe olate ge-- Berauf. Wo ? ſagt das Intelligenz-Comtoir.
genwärtig folgende ſind: für feine und fein mittel 13 und Ein vollſtändiges kleine Reiſe-FuhrwerFTWeſtehend
15 Gr., extrafeine mit Vanille nach Wiener Art und Zei
chen 18 Gr., Geſundheits 14 Br. Zu dieſen Preiſen iſt und in einem leichten, ſehr dauerhaften Kaleſchwagen, mit zwei
bleibt ſelbige ſo wie ich Ä 16 Jahren geliefert,
kleinen ruſſiſchen jungen Ä beſpannt, wozu die erfor
du:chaus an innere Güte # ch.ſeitIndeſſen kann ich auf derlichen ächt ruſſiſch verzierten Kumptgeſchirre, ſteht im
sodenen Adler am Dbnhofſchen Platze zum Verkauf.
Verlangen auch jedes Pfund zwei und mehrere Ä
billiger anfertigen laſſen, wenn ſolche vorher beſtellt wird Zwei fünfjährige braune Wagenpferde und eine pol
- Friedrich Vonthin in Berlin. niſche Reitſtute ſind zu verkaufen Hotel de Pruſſe.
TGen erſten Transport Braunſchweiger TSäTack-TEEttin Ein Transport national engliſcher Pferde - wobei ein
ger Drüffel- und ### geräucherten Lachs, neue chöner Hengſt, kommt den 1oten c. auf dem Alexanderplatz
Rr. 3. zum Verkauf an. -
Holl. Heringe, friſche Sardellen, Pommerſche Neunaugen, -

weißen Schweizer Käſe, Baſeler Kirſchwaſſer und Extrait Am Wilhelnisplatz Nr. 3 ſtehen ein Paar ſehr ſchöne üñd
d'abſynthe, franzöſiſche, Breslauer und Danziger Liqueure, ganz fehlerfreie, jedoch nicht mehr junge Wagenpferde,
ächten Jamaica-Rum das Quart 1 Tlr, 6 Gr., in klei ür 50 Stück Friedrichsdor zum Verkauf, und können da
nen Flaſchen nach Verhältniß/ franzöſiſchen Cognae, ver ſelbſt von künftigem Mittwoch den 8ten an, bis den 11ten
ſchiedene Sorten Thee, Tafel-Eſſige und Moſtriche, in dieſes beſehen werden.
mehreren Geſchmacken von Maillé, Proveneerdhl, feinſte
und geringere Chocolate empfing, auch empfiehlt Biſchof Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden. -
-
-
von grünen Pomeranzen das Qart 1 Thlr. Einem erfahrnen Koch kann ein vortheilhaftes Engage
Carl Standtcke,
Friedrichsſtraße Nr. 162., zwiſchen den ment nachgewieſen werden. Nähere Rachricht tm Intelli
genz Comptoir. -

Linden und der Behrenſtraße. Es wird eine geſchickte Köchin geſucht, welche einer
er beliebte Weinmoſtrich von der Räthlitzer Fähre
it wieder in Quart-, und halben Quartflaſchen das Quart
großen Küche vorſtehen kann. ös im Intelligenz
Comptoir. -

zu 21 Gr. Courant in der Mohreaſtraße Nr. 53. bei der Es wird ein Frauensperſon von geſetzten Jahren, oder
Wittwe Matten zu haben
auch ein Arbeitsmann, welche mit dem Melken und War
Friſche Neunaugen, beſte Emder Heringe Tiſche tung der Kühe, ſo wie auch mit der Garten - Arbeit gut
Butter und mehrere Material - Waaren zu iºn Prei Beſcheid weiß, Ä oder zu bevorſtehendem Neujahr 1816
ſen, empfiehlt ergebenſt bei einem Paar Kühen, gegen gutes Lohn, geſucht. Das
- Erdmann Heinecke neue Grünſtraße Nr. 13. Nähere hierüber iſt jederzeit bei Herrn Köppler, große
Fr. Ruſſ Kaviar und Gänſebrüſte hat erhalten Frankfu:ther Straße Nr. 95., zu erfahren.
Junge, Königsſtraße Nr. 1 i.
Fein geſºnifiener Reſer-Kanaſ er viele Rollen un Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
ter einander, beſonders leicht und angenehm im Rauchen,
das Pfd. a 7 Gr. Coar. iſt Spandauer Straße Nr. 45. zü Einen tüchtigen Oekonomen weiſet nach der Rentbe,
habel amte Siebert in Lehnin,
TGuT- Lichte a Pfo. 6 Gr. Eourant ſind am Mofen Ein gelernter Kunſtgärtner, der in den berühmteſten Gär
Rr. 5. auf dem Hofe im Laden zu haben. ten von Deutſchland und Holland, in allen Theilen der
Reus Billard-Bälle und elfenbeinene Strickſchet Gärtnerei durch Theorie und Äräch Betreiberg die
den ſind zu haben Strahlauer Straße Nr. 42. gründlichſten Kenntniſſe erworben hat, auch im Zeichnen
Drechslermeiſter I: Eſpagne. und Feldmeſſen geübt iſt, und von hieſigen Herrſchafj die
THis jährige ausgeſucht ſchne ungeriſſene und geriſſene empfehlendſen Zeugniſſe beibringen kann, ſucht einen Dienſt
Bettfedern, egtrafeine Jsländiſche Eiderdaunen und ge wo Treiberei iſt, oder dergleichen Anlagen gemacht werden
ſottene Pferdehaare empfiehlt -
Ä Addreſſen unter A. nimmt die Expedition dieſer Zei
Mg (...
Heinrich Ltn demann, unter den Linden Nr. 4.
Schreib-, und Weißzeug-Sekretäre, Kleider-Sekretäre Ein "ädchen von guter Erziehung wunſcht, ſobald als
von ad bis 34 Thlr., Großvaterſtühle, Sophas, ſehr ge möglich ihr Unterkommen bei einer guten Herrſchaft, wenn
tote ſtehn
M 3 beln,
der gearbeitet,
ſchnaivoll Charlott
auch ordinaire, #
allen Sor es möglich iſt bei einer einzelnen Dame als Ä Rº
j jagen Verkauf,& II A.
ten moderner ß Rr, 11. *
raße a here hºch,
PeR Auskunft gspraße Nr,
f in der neuen Königstraße Rr , zwei Trey

d
Ettl auf, der Königsſtadt in einer erhaften Gegenv ve
ſelbſt bei dem jährlichen Verkaufe eines großen Theilsdºr legenes, für Gewerbtreibende brauchbares Haus iſt aus
Ächmatt, 2o Holländer Kühe gehalten werden, welche ſreier Hand zu verkaufen. Das Nähere in der Haude- un
jz Thlr. Pacht liefern. Der Acker wird in 6 Bin
nenſchlägen ohne Braache und 4 Außenſchlägen mit eine Spenerſchen Zeitungs-Expedition. - -
Ähe bewirtſchaftet; jedoch haben Oeconomen eine noch
jſſere Bewirthſchaftung des Guths angemeſſen befunden. Auctionen in Berlin.
Hie Gebäade ſind zu 10,575 Thlr. aſecurirt. Das Wohn Auf Verfügung des Königlichen Stadtgerichts hieſiger
has iſt logabel, die Hofgebäude in guten wirthſchaftſ Reſidenz ſoll in Termino den 16ten Rovember a. c.,
Nachmittags um 2 Uhr, im unterm Stockwerke des Stadt
chen, Öorfgebäude
DasdieGut iſt verpachtet, und wirdsinaulchem
größtenthei mit der ##StandII
gerichtshauſes, Ä Nr. 19., im Anmeldungszin
Uernahme des Pachtcontracts – welcer jedoch verpach mer, verſchiedenes abgepfändetes Zubehör zu Seidenband
Äriſcher Kündigung gegen Abſtandsgeld vorbehält-verkauft. mühlen, beſtehend in einigen Centnern Blei, einer Arzahl
In einer bedeutenden Wºpreußiſchen Stadt Är Bobinen, nebſt andern Sachen, desgleichen verſchiedene
WÄchſel, iſt eine neu eingerichtete Apotheke nebſt Bºbn Wäſche und Kleidungsſtücke, auch 4o Ellen neue Leinwand,
j billig zu verkaufen. Das Währe iſt bei den Herº gegen gleich baare Zahlung in Courant bffentlich verſteigert
J. G: Baumüller u. Sohn in Berlin, auf vofreie
Briefe werden. Gegeen Berlin, den 27ſten Oktober 1815. -
u erfahren. -- -- - - - -- - - Königliches Stadtgericht bieſiger Reſiden.
F erfah – tag den 19ten November e Nachmittag um 2 Uhr ſo
T verpachtung e n . . . lej Neu - Schönberg Nr. 5. die Nachlaß-Sachen des da
-

Das Fürſtlich Curländiſche Amt Deutſch-Wartenberg im Ä Gärtner Luſch, als: Kleider, ein Wagen,
und Garten-Utenſilien, 2 Ä 2 Kübe, Meubles
Gjiſchen Kreiſe in Riederſchleſien, ſoll vom erſten und Hausgeräthe, öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
ÄÄÄ, wiederum auf neun Jahre verpachtet wer . Courant verauktioniret werden. Dhüm mel.
Ä Ä werden daher eingeladen in dem auf den Sonnabend den Iten November e. Vormittag uñTS F5
jszeiten Januar J.VormitäÄu Termine, hºf
Nachmittag um 2 Uhr wird mit der ausgeſetzten ächten Har
j Gerichtsamte zu Wartenberg anberaumten
jGebot abzugehen und demnächſt den Zuſchlag zu gewir lener Blumen-Zwiebel-Auktion in der Behrenſtraße Nr. 12.
tigen. Der j und die Pachtbedingungen liegen bei Ä und ſollen Hyacinthen von allen Farben, vor
jRentmeiſter Herrn Sickel zu Wartenberg zur Einſicht glich ſchöne Tacetten zum Treiben in Töpfen ſowohl, als
jit, und werden Pachtluſtige wºhlthun, ſchon vor dem Ä die Herren Gärtner, Jonquillen, ſchöne doppelte Nar
Termine ihre Qualification als Pächter, dem dortigen Hrn; ctſſen, Duc von Toll, Crocus, Iris c., bffentlich gegen
Forſtmeiſter von Wurmb, welcher das Verpachtungsgeſchäft gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden,
leitet, nachzuweiſen. se den Ämer 1815. Cataloge ſind daſelbſt jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr zu
haben. Thümmel.
ennen berg,
Juſtiz-Rath, als General-Bevollmächtigter
über die Herrſchaft Deutſch - Wartenberg. Watsºren und Sºchen zu verkaufen in Berlin,
uf Befehl Einer Hochl. Finanz-Deputation der Königl. MEF" Couleurte Rattine a 16 Gr., Rettdeckenzeuge, Kö
sÄ Ä , ſoll die in der hieſiaen Königl. Forſt per- und Herden-Flanell, ſo wie Gardieneu - Mouſſelin
elegene Theerſchwelerey im Reiherholz, vom 1ſten * 7 Gr. empfiehlt C. F. C. Gbring, Königsſtraße wir.7.
antark. J. ab auf 6 nacheinander folgende Jahre, bf
Ä an den Meiſtbietenden, mit Vorbehalt der einzu Ruſſiſchen Kaviar, Tirol. Citronen, Marasch ins
und Auſtern hat erhalten
holenden hohen Genehmigung, verpachtet werden, wozu L1 ſchcke, Jeruſalemer Straße Nr.
ein Lizitations-Termin auf den 25ſten Rovember d.
J. arf dem hieſigen Amte angeſetzt worden und Pachtluſtige Beſte friſche Neunaugen erhielten in Fäßchen
jaj werden. Alt-Ruppin, den 2ten November 1815. ein bis drei Schock zu billigem Preis -
Königl. Preuß. Forſt-Amt hieſelbſt. Benda Gebrüder, Stralauer Straße Nr. #
Verkauf von Magazin-Gerſte.
Borzüglich ſchöne Tyroler Citronen ſind in ganTen
- - Kiſten auch ausgezählt in ,,igen Preiſen zu ÄÄ Ä
Von den hieſigen Magazin-Beſtänden ſollen auf hö J. G. Müller, Jüdenſtraße Nr. 34.
hern Befehl 22 Wispel . Scheffel, Gerſte gegen baare Alter Franz und Medoc das Qt zu 16 Gr., feiner Rum
Bezahlung in Courant dffentlich an den Meiſtbietenden ver das Qt. zu,29 Gr., neue Sardellen a Pfd. 18 Gr., Ä
kauft werden, wir haben dazu Terminum auf den
24ſten November e. Morgens 9 Uhr ÄÄÄÄt. „fette Hº Süßmilchsfäſe
à Pfd. 6 und 8 Gr. Rünze, iſt zu haben bei
auf dem hieſigen Rathhauſe angeſetzt, und laden Kauflieb U l rich - an der Weidendammer Brücke.
Äher vor, alsdann zu erſcheinen ihre Gebote abzugeben
und nach eingeholter höherer Approbation den Zuſchlag an Mit ertrafeiner Vanille Cºoco aTTHfSTEG Gr., f.
Ä # Ämsa 815 a Pfd. 8 Gr. Lf, ohne Vantlle a Pfd. 16 Gr. und Gr
den
MRüncheber
ch g,
g den
Der Move
2tenMagiſtrat.
I 815, Geſundheits-Chocolate a Pfd. 18 Gr., empfiehlt “
Ä Bratfiſch, unter den Linden Fr. je
ambertz-M ü Te, g2k. nſed rüften f

verkauf von Grundſtücken in Berlin. Citronat erhielt Schwartze, unter den Ä -


Ein Haus, mit einer ſehr gut eingerichteten Brannt In der Samen-Hanºſºng Kloſterſ Saß TT. 4 . .
weinbrennerei iſt billig zu verkaufe?t, vom Commiſſionair ºte Tasport ächter doppelter und einfa er Hajej
Kammer, Spandauer Straße Rr. . . Hyacinthen, Tacetten, Jonquillen, und verſchiedene an
SF Bas Pantoffelmacher - Gewerks-Haus, große Frie e Bºnen zwiebeln angekommen, und werj zu
drichsſtraße Rr. 9, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
Nähere Fiſcherbrücke Nr. 5, bei Goetting.
igen
talog Ä
gratis zumit 25 Procent Rahattv
iſt Preiſen ſº Der Kas
Auf Anſuchen der verwittweten Mühlenmeiſterin Hol-. gewärtigen mögen, und zwar unter der ausdrücklichen Ver
dorff zur Goldenbumfchen Mühle, gebornen Harmeyer, warnung, daß ſie erſcheinen ſodann, oder nicht, ihres Außen
werden hiemtt alle und jede, welche Anſprüche und Schuld bleibens ungeachtet, dennoch in der Sache ergehen und e
forderungen an den Rachlaß ihres verſtorbenen Mannes, kannt werden wird, was Recht iſt, als wornach ſie ſich zu rich
weiland Mühlenmeiſters Johann Chriſtian Elias Holdorff ten und zu achten haben. - -

ſowohl überbaupt als beſonbers an die, von ihm beſeſſene urkundlich gegeben unter Eines Rufſſch-Kaiſerlichen Kur
Goldenbaumſche und Günowſche Mühlen cumpertinen ländiſchen Selbargſchen Oberhauptmanns Gerichts-Inſiegel
tiis aben oder zu baben vermeinen, aufgefordert, ſolche, und der gewöhnlichen Unterſchrift.
ſie rühren her woher ſie wollen, in dem dazu Jacobſtadt, den 4ten Juny 815. . . 4
s auf den 9ten Dezember d. J. Blanceturn Cita- / L. S.N tionisedictalis
prºfiqirten Termine ſpeciell anzugeben und zu rechtfertigen, ad Judicium primae C J. )
Inſtantiae Selburgenfo.
als ſie ſonſt damit präcludirt zu werden zu Ä ha - Carl v. Tim roth
ben. Jedoch haben ſich nicht nöthig zu melden, oder doch SÄja Äbb.
keinen Koſtet Erſatz zu erwarten:
1) die geſchiedene Holdorffſche Ehefrau geborne Krantz, verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
wegen der, durch den Auseinanderſetzungs-Vergleich vom Von dem Königl. Juſtiz-Amte Quartſchen iſt der dem
3ten Dezember 1805 für die mit derſelben erzeugten deiden verſtorbenen Brau-Krüger Baſt gehörige und zu Quart
Söhne ausgeſetzten und ihr nießbräuchlich zugeſtandenen ſchen belegene Brau-Krug, nebſt der dazu gehörigen
Äen; Gold und 125o Thlr. Pr. Court, nebſt laufen Landung, und einer im Ordens-Warthe-Bruche in der Co
2) der Landwirth Schröder zu Schönhauſen, wegen Wech lonie Charlsthown belegenen Wieſe, auf den Antrag der
ºz # #er Leſ:kgÄ j Ä hypothekariſchen Gläubiger, mit der gerichtlichen Tage der
3391 Thlr. 41 Gr. 4 Pf, öffentlich sub hasta geſtellt wor
er Da
ſen Vorſchuſſes von 3oo Ä U GkündW) Wegen zinſeng
wegenz den, und ſind die Bietungs-Termine auf den 4ten Sep
4) Herr Doctor Holdorff zu Bützow, wegen Wechſelfor
tember, den 6ten November d. J., Ä
derung von 250 Thir. Gold mit laufenden Zinſen, und remtorius aber auf den 1oten Januar 18 6 zu Amt
5) der Böttcher Schmuhl zu Grünow, wegen Wechſel Quartſchen in gewöhnlicher Gerichtsſtube, jedesmal Vor
forderung auf 1oo Thlr. Gold mit laufenden Ä -
mittags um 10 Uhr, angeſetzt worden. . Kaufluſtige werden
Gegeben. Strelitz, den 5ten Oktober 1815. daher eingeladen, ſich in dieſem Termin einzufinden, und
Großherzogl. "anººglsa- Amts-Gericht hat der Meiſtbietende zu gewärtigen, daß ihm der Krug
leeh. nebſt Pertinentien, nach erfolgter Genehmigung der Cre
ditoren, und wenn nicht rechtliche Umſtände ein anderes
. Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des Selbſt nothwendig machen, zugeſchlagen werden wird. _ .
Die aufgenommenen Taten können in der Regiſtratur
- Ä aller Reuſſene werden von Einem Ruſſiſch Kat
erlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge des Juſtiz- Amts eingeſehen werden. -

richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie Amt Quartſchen, den 26ſten Juni 1815.
Commiſſair angeſtellt geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen Königl. Preuß. Juſtiz-Amt bieſelbſt.
Staate gebürtige Ernſt Bernhard Reichel, am 3ten Februar Wir Friedrich Franz, von Gottes Gnaden, Groß
d, J. ab inteftato, und, ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſung herzog von Mecklenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
ehelicher Leibes-Erbe:t, verſtorben, und der Ä Pri §Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtod und
Äg Ärft Ferdina BaroºvKorſ ſich der Kusübung Stargard Herr e. e. Laden auf allerunterthänigſte Bitte
ſeiner Patriatonial-Jurisdiction für dieſen Fall gehörigerma des Hofraths Rönnberg, hieſelbſt, als Actoiscommunis
en begeber hat, auf fernerweitiges Anbalten des über die in von Weltzien-Garlitzer Debitweſen, alle diejenigen,
Rachlaſſenſchafts- und reſp; Erbſchafts Maſſe des well. Ernſt welche das hier unten näher beſchriebene im ritterſchaftli
Be* ;hard Reichel von Ä conſtituirten Curatorii chen Amte Wittenburg belegene Lehnguth Garlitz zu kau
Alle und Jede, welche ex titulo hekeditatis oder aus irgend fen geneigt ſind, hiemit allergnädigſt: am ſechszehn
einem andern rechtlichen Titel oder Grunde Anſprüche und ten Dezember d. J. Morgens um 10 Uhr, auf Unſerm
Anforderungen an das nachgelaſſene Vermögen des weil. Ernſt Hof- und Land- Gericht zu erſcheinen, Bot und Ueberbot
Bernhard Reichl haben, oder machen zu können vermeyten, zu Protocol zu Ä , und ſodann zu Ä. daß denn
ſº ºbſonders aleºnoch unbekannte wºge Erbenes annehmlich Meiſtbietenden, unter Vorbehalt des ereditori
Defuncti, bei allen ihren angedachten Nachlaß zu machen ſchen Gleichgebotsrechts, der Zuſchlag erthetlet werden wird.
den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edietaliter ci Die Verkaufsbedingungen ſind nicht nur in der Regiſtra
stirt und vorgelaen, daß ſie am 2ten December d. J. als an tür unſers Hof- und Land- Gerichts, ſondern auch bet vor
dern, mittelſ Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt gedachtem Hofrath Rönnberg biefelbſt einzuſehen, und für
natns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und die Copial. Gebühr in Abſchrift zu erhalten wegen Beſich
zwar Präcluſiv Aegabe Dermine, vor Etºem Ruſſiſch-Kaiſer tigung des Guths ſelbſt aber kann man ſich jederzeit auf
lichen Kuländiſchen Separgſchen Oberhauptmanns Gerich dem Hofe zu Garlitz melden. Wornach man ſich zu richten.
te tndeffen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon oder Gegeben. Güſtrow, den 16ten September 1815.
rechtlicher Vollmacht, auch, wo es nötig, in Aſſiſtenz oder L-S. Ad Mandatum Sereniſſimi proprium.
Bormundſchaft ganz unfehlbar erſcheinen ihre etwaige V. C. C. v. Holſtein.
Anſprüche und Forderungen an den Nachlaß des weil. Ernſt Beſchreibung .
Bernhard Reichel daſelbſt attgeben, ihre darüber habenden Ur des Guths Gar kitz. -

kunden oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocol Das Lehnguth Garlitz, ritterſchaftlichen Amtes Wit
brinaen, hiernächſt aber das weitere rechtliche Verfahren, und tenburg, Elb-Diſtricts, liegt 3 Meilen von Boitzenbur
, daß ſie im Ausbleibungsfalle präcladirt und mit ihren etwa und Dömitz, 2 Meilen von Hagenow und Wittenburg,
nigen Anſprüchen durchaus nicht weiter gebrt, ſondern viel zu 2# Hufen 65 Scheffel cataſtrirt.
mehr deshalb mit ewigen Stillſchweigen belegt werden ſollen, Es hat eine ſo große Etendne vorzüglicher Wkeſen, daß
ſer ſchreckliche Verluſt iſt ſo unerwartet als plötzlich für gemeldet, und um dieſer Acta alle Kraft zu geben, und da
mtch, wetl er mich mit 5 unmündigen, größtentheils noch mit keiner unwiſſenheit vorſchützen könne, laſſen die be
unerzogenen Kindern zurück läßt, welche Sorge und An nannten Herren Executorea teſtamentarii in Folge Be
ſtrengung nöthig haben. fehls vom erwähnten Richter, die gegenwärtige Aufforde
Jch benachrichtige zu gleicher Zeit das geehrte Publikum, rung in dieſe Zeitung einrücken.
daß ich den Gaſthof, genannt: Gaſthof von Berlin, - Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
am Schloß Nr. 3: beibehalten werde, und ich ſchmeichle Wir Carl von Gottes Gnaden, Großherzog von Meck
unir, daß die Herrſchafften, welche mich bisher mit ihrem lenburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch
utrauen beehrt haben, mir dies noch ferner ſchenken, und Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock u. Stargard Herr :c.
hr Abſteige - Quartier bei mir nehmen werden. Laden auf unterthänigſtes Anſuchen der Banquiers Bern
Potsdam, den 4ten Rovember 1815. hard Marck und Hirſchel Ettas Goldſchmidt zu Breslau,
Wittwe Gebhard tº geborne Kb ener. – alle dtejenigen hiemtt perentoriſch, welche aus irgend einem
Am 22ſten Oktober ſtarb unſer reſp. WRinn und Vater, Rechtsgrunde Anſprüche oder Forderungen an die den vor
der geweſene Superintendent Johann Daniel Drews, im enannten Banquters von dem nunmehro in Breslau ver
61ſten Jahre ſeines Alters. Dieſen Todesfall machen wir orbenen Friedrich von Rieben cederten, aber verloren
unſern Verwandten und Freunden, unter Verbittung der egangenen, ſechs Agnitions- Acten und Schuldverſchrei
Condolenz hierdurch ergebenſt bekannt. ungen haben, deren jede auf Eintauſend Dhaler Gold kau
Reuſtettin, den 2gſten Oktober 1815. tet und von der verehltchten Hedwig von Rieve: geternen
Verwittwete Drews, geb. Calow. von Rieben, ſo wie von der verehlichten Georgine von der
Dºews_weiter Prediger als einziger Sobº: Lancken gebornen von Rieben, am 7ten Mat 1808 unter
B ek a n n t nº a ch u n g.
Ä des in Unſerm Großherzogthume Mecklen
burg-Strelitz belegenen Gutes Ihlenfeld und unter Aner
Da gegenwärtig wieder einige Gewerbſteuer - Etecutor kennung des daran reſervirte: Eigenthums an den Friedrich
Stellen zu beſetzen ſind, ſo werden diejenigen mit Verſor von Rieben ausgeſtellet iſt, und wollen grädigſt, daß ſelbige
gungs-Scheinen verſehenen Militair-Invaliden, welche am 2oſten November d. J.
eine ſolche Stelle zu erhalten wünſchen, aufgefordert, ſich Vormittags um 9 Uhr, auf Unſrer Juſtiz-Canzlei hieſelbſt
des Endes auf der Gewerbſteuerkaſſe im Königl. Schloſſe entweder in Perſon oder durch binlänglich legitimirte Be
Engang Rr. 2, zn melden. Berlin, d. 1 Movemd. 1815. vollmächtigte erſchetnen, ihre etwamigen Auſwüche ſodann
Königl. Gewerbſteuer - Direktion hieſiger Reſidenz. beſtimmt angeben und zugleich juſtificiren, oder aber ge
wärtigen, daß ſie widrigenfalls damit unter Auflegung eines
- Sicherheit s - P o l i ze t. ewigen Stillſchweigens für immer abgewieſen und die ob
Die als Rheinsberg gebürtige unverehelichte Charlotte gedächten ſechs Ortgina Verſchreibungen. nd Agnitions
Sophie Louiſe Huthmann, iſt in der Mitte d M. we Aeten gerichtlich mortifictret, mithin für völlig kraftlos und
# Betrügereien aus dem Dienſte der Frau Majorin von gänzlich erloſchen werden erkläret werden.
Gegeben Neuſtrelitz, den 4ten September 1815.
hnigk von hier entlaufen, daher erſuchen wir alle Mili (L. S.) Ad mandatum Serenissimi proprium.
tair- und Polizei Behörden, in Gemäßheit nachſtehenden Großherzogl. Mecklenb. zur Juſtiz: Carzlei ver
Signalements auf dieſelbe vigiliren und ſie im Betretungs
falle herber an uns zurück transportiren zu laſſen. ordnete Geheimer Rath, Canzlei: Räthe
Reu-Rupptn, den 3oſten Oktober 1815. und Aſſeſſor. G. B. Berlin.
Der Magiſtrat. Wir Carl von Gottes Gnaden, Großherzog von Meck
Signal em e n t. enburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch
Alter 25 Jahr, Größe 4 Fuß 9 Zoll, Haar ſchwarzbraun, Graf zu Schwerin, der Lande. Roſtock u. Stargard Herr :t.
Stirn bedeckt, Augenbraunen ſchwarz, Augen dunkelblau, Haben auf unterthänigſtes Anſuchen der Eben des im Mai
Naſe grade, Mund aufgeworfen, Kinn rund, Geſichtsfarbe d. J. zu Bergfeld mit Tode abgegangenen Amtsraths Cbri
leberfieckigt. ſtian Friedrich Cunitz, einen Termin zur Liquidation und
Gerichtliche Vorladungen. Juſtification aller und jeder, Anſprüche ſowohl ex capite
hereditatis als ex causa debitiaut alia quaeunque cºnsa
Auf Anſuchen der Executores teſtamentarii der Nach an den Nachlaß des vorgenannten Verſtorbenen u. ſeiner be
laſſenſchaft des verſtorbenen Herrn Eſt. Balleras in Ca reits vor ihm, und zwar im October 1812 verſtorbenen Ehe
dir, einzigem Vorf eher und Eigenthümer, des unter der frau Henrietta Dorothea gebornen Stropp auf
Firma von Ef. Balleras und Camp. in Cadtg bekannten den 24 : 2 n Roven hºr d. J.
Ä“, werden hiermit in Folge des zu dieſem anberahmet, und laden daſ er hiermit veremtoriſch alle dieje
rdzweck durch den Civil - Richter dieſer Stadt, Herrn nigen, welche dergleichen Anſprüche an die Verlaſſenſchaf
H. Rodriguer de Rivero unterm 9ten September 1815 an ten genannter beiden Ebegattet zu baien versteinen, ge
geſchlagenen und bekannt gemachten Edtets: Alle und jede dachten Tages Vormittags um 9 ? r, auf Unſer JuFi
ettirt und berufen, welche gerechte Anſprüche an die beſagte Canzlei, entweder perſönlich oder durch ſattſam legitimirte
Nachlaſſenſchaft zu haben Ä5 damit ſie binnen dem Bevollmächtigte zt erſcheinen, ihre verneinten Forderun
beſtimmten Termin von Einem Jahr von obenſtehendem gen und Anſprüche ſodann genau zu Protokoll anzumelden,
Datum, den 9ten September 1815 anzurechnen, mit rechts und zugleich rechtlicher Art nach zu friſieren, oder aber
kräftigen Beweiſen verſehen, erſcheinen, um ihre Forderun zu gewärtigen, daß ſie mit ſelbige auf inner vräclsdiret
Ä oder Anſprüche an der gedachten Nachlaſſenſchaft, vor und von de:t chgedachten Verlaſſenſchaften werden abgewie
em benannten Richter und dem Rotarius Bernhard de la ſen werden. Gegeben. Reuſtrelitz, den 4ten September 1815.
Celle gültig # machen, nach Verlauf welchen Termins (L. S.) Ad mandatum Serenissimi poprium
nach Recht entſchieden werden wird, und welcher Entſchei Ä
Großherzogl. Mecklenb. zur Iu
dung alsdann ſich alle dieje: tgen zu unterwerfen baben, Ä Geheimer Rath, Canzlei-Räthe
eſſor..
e ſich nicht vor Ablauf des gedachten feſtgeſetzten Termins G. W. Barin,
- - -

* | d er H. u n d - ..lºre blicke Verbindung zeigen wir


oder Anweiſung wie man die Hunde in Hinſicht der Fütte benſ an, und erpfeifen uns Ä Ä
rung der Bewegung und des Begattungstriebes halten muß, wandten bei unſerer Abreiſe nach Nordhauſen. -
um das Tollwerden derſelben zu verhüten; nebſt einigen Vor FºLºbenthal, Hajj
ſchlägen zur Sicherung des Publikums vor den Biſſe toller Wilbelmine aeb. v. Livºy
Hunde; für Liebhaber und Lie.hgberinnen dieſer Thierclaſſe, nere zu Weppingen vöÜogene Verſ
von Dr. D. Korth. 8. - -
wir ergebenſt hiermit Ä. Siebeck, d. 2. Novemberj
Spiel alma nach -
von Warkotſch, Rittmjej Königl. Preuß.
für Karten - Schach-, Brett-, Billard-, Kegel- und Ball Toten Huſaren-Regiment Ritter des eiſernen
Spieler zum Selbſtunterricht, ve: Julius Cäſar. Durch Kºes und des Ruſſ. Kaiſer j Annen
aus verbeſſert und mit den neeſen Spielen vermehrt von EFÄ“ es, verwittwete
G. W. d. Abenſtein. In einem ſaubern Umſchlag. 8. geh. D Ä
*Bººte v.Ä
Warotſch,
Äiij sº v. Hon -

* Thr, 8 Gr. gebunden in Firreral 1 Dhlr. 12 Gr.


D as goldne ABC Ägrige Tage–vollzogene
Tochter
einer zweiten
eheliche
Wilhelmine - jeWETFT
Ä
für Herren und Damen in un 3 auſser der Ehe. Mit ei
nem allegorischen Titelkupf. 2te Auß. 8. 1 Thlr. 8 Gr. Ä LÄmann
„Herrn Obrtſten undvºn Friedrichs,
Rºters Ätj
je Schwerdt Sohne
- Ordens,
gebunden im Futteral 1 Thlr. 12 Gr.
1.

In der Schleſingerſchen Buch- und Muſik-Handlung,


Äriedrichs zu Stralſund, mangele ich ntcht,
Ä. entfernten Verwandten, Freuj Gönnern,
breite Straſse Nr. 8. ſind zu haben:
Spontini ains de Ballets et Marchès de Ferdinand Cor
Ä.Ä
#el ÄKfzuzeigen.
Strel., F
nir Ä Oſtfriesland, hier
h rg im Meckt.
1815.etlb an denhºlz
i
e* Franßés P9ur le Piano par Carbonel. 1 Thlr. 4 Gr.
Esdelio, Oper in zwei Aufzügen von L. van Beethoven. ÄSiemerling, der A. K. Doktor
Pºvierauszug. 5 Thlr. 29 Gr. Dieſelbe Oper mit Weg
laſſung der Finale. 5 Thlr. – Spontini Ouverture Je Ä Ä Ä Ä Ä jº
1'Opera Ferdinand Cortcz, arrangée à quatre mains pour Unſ Äs in Oftſriesland. mmen-Lehrer
zu
= Wlt Dick und Heh-
- EZ

le Pianºforte par J. P. Schmidt. 16 Gr– Favorit- Arie


Äeſe vollzoger TheITHETBTFETF
aus derſelben, (,,Ja dir, der du mein Sobickſal leiteft
ºe“) auch mit fran; Textz mit Begleitung des Piano Ä # unſern Ä Ä Ä
forte. 8 Gr. – Sämmtliche Tänze aus dem bliebten mi gern den 29ſten Oktober 185
litairiſchen Ballet, 2, die glückliche Rückkehr "compo ÄWÄj 1815
nirt und fürs Pianoforte arrargirt von Gürrlich. 1 Tfilr. / 9. F. H. Weichbrodt, geborne Boerner.
Gr. - Die Feldflaſche. Arie mit Begleitung des Piano
ortc oder Guitarre. 4 Gr. Entbindungs - Anzeigen.
Zºº Frau iſt heute von einem geſunden S
lich entbunden worden. Ä d. 31. F Ä 1.

- A n z e, t g e. -

Se. Mai, der König haben mich zur Obriſilieutnant avan Regierungs- Rath Doktor Marij
ert und zum Commandeur des 28ſten Linien-Infanterie-Re
giments zu befielen allergnädigſt geruhet. Anzeige von Todesfällen.
Indem ich mich verpflichtet halte, ſowohl in Hinſicht der ºch unſer älteſter, von uns heiß geliej Sohn, Ernſt
dienſtlichen als auch meiner Privat- Correſponden, damit er Kº Lieutenant im Fäſelier Bajej erſten Pom
ſtere nicht durch Umwege unter meiner Fldreſſe des Leib In mºſchen Ifanterie-Regiments, wurde ein Opfer ſeines
fanterie-Regiments, welches ich in dieſem Kriege und bis ºhnden Eifers für die heilige Sache j Vaterlandes.
hierher zu führen die Ehre hatte aufgehalten wird, von der Äſtº a ten September d. J. zu Wräjj Fol
Veränderung, welche Allerhöchſdieſelben über mich allergn ge einer Schußwunde, welche er am 6. Juny d. J. ft
digſt verfügt haben, alle reſpective Militair- und Civil Be der Schlacht beiLtgni erhalten hatte, im 18ten Lebensjahj,
hbrden ganz gehorſamſ in Kenntniß zu ſetzen, verfehle ich nicht, Ät eBººßtfehn gethan zu haben, wajº Pflicht ge
mich bei dieſer Gelegenheit auch allen meinen Gönnern, Freun. bot und betrauert von ſeinen Waffenbrüdern, welche tj
den und Verwandten zum fernern gütigen Wohlwollen und nºch mehreren uns zugekommenen Verſicherungen, ſchäÄ
zum freundſchaftlichſten Andenken zu empfehlen. und liebten. Seine Herzensgüte ſein feines ſittliches Gej
Meaur, den 2oſen Oktober 1815. - fühl, ſeine nicht unausgebildet gebliebenen 2- -

v. Ledebur Obriſtlieutnant und Commandeur des


28ſen Linien- Infanterie-Regiments. "Ä Ä
Ä # #Ä Ä #ÄÄ
Ä Zukunft, welche nuja
ey dne Hoffnungen für die Zukun
Verlobungs- und Verbindungs-Anzeigen.
Unſere Verlobung zeigen wir hiermit unſern Freunden
und Bekannten ergebenſt an.
Äĺrth und unſere gegenſeitige inni
näher kannte, der wird Ä ÄÄ Äi
uſ, welcher unſere Herzen, worin ſein Andenken ewig le
Berlin den 1ſten November 1815.
Äsh. Eſchenburg aus Hamburg.
Äeißt, gerecht finden, und je Thräne
-

Albertine Uhde. deºnnie


Berlin Dden Ä
und des Mitleidsnic verſagen.

TSC am 19ten DTM. vollzogene WºrloWung meiner älte Ottº fffahrts- Inſpektor Kra
ſten Tºchter mit dem Gutsbeſitzer Herrn Kienapfel auf TIch Frau, geb. Gnewick jv. raat und deſſen
Poehlen in Oſtpreußen, zeige ich hiemit denjenigen gehor mehe es mir zur traurigen Pflicht, -
ſamſt an, welche an den Schickſalen meines Hauſes wohl
wollenden Autheil nehmen.
wandten, Freunden und Ä #Ä -

Königsberg in Pr. den 23ſten Oktober 1815.


des Gaſtwirts Johann Wilhelm Bºbhardt anzuzeigen,
Er ſtarb den 31. Oktober Ä4 Uhr des WRorgens, plötzlich
---- Der Commerzen - Rath Prin, ß! LIEN Schlagfluſſe, in einem Alter Ä Die
témoigner à leurs compatriote leurs remercimenset heitskampfe ſeit dem Friedensſchluſſe zu Pas
leurºtransmettre les ſentimenº de gratitude et de recon
naiſſance que oes bleſſés ont conſtamment manifeſté pour
leir gºnérofité., Ilº. ne Peuvent. Paſſer fou: ſilence le
zühe ifatigable de Mrs. Bevy, Villégia, chirurgiens,
| ris, oder die Jahre 1814 und 815, in
hiſtoriſcher und philoſophiſcher Anſicht, ſie
er Lavignette, docteur en médecine, quijouret nuits Hälfte. Oder 3tes Heft der neueſten Ereigniſſe
ont gratuitement Prodigué leurs ſecours et leurs ſoins . . in ihren Ä für die Menſchheit. 8.
a ces malheureux,
Cet établiſſement a cauſé l'étonnement de tous lesper
iſt ſo eben in meinemÄ erſchienen und für 18 Gr.
Cour. bei mir geheftet zu bekommen. -
konnages envoyés de la Pruſſe et de l'armée, pour viſ Berlin, den 4ten November 1815. -

*er ccs braves déſenfeurs, ils ont aſſuré que c'était le ſeul - Friedr. Maurer,
de ce genre qu'ils avaient rencontré dans leur teurnée, an der Spittelbrücke Nr. 17.
º ont donné le plus grands éloges à la bienfaiſance des
habitans de ce département qui par leur généroſité ont
fomé et entrotenu un Äpour un grand nom Äf In der Societäts-Buchhandlung, Jä
51., ſind erſchienen, auch in der ÄÄuch
bre de malades. handlung zu Frankfurt a. d. O., und in allen andern
Les cornmiſſaires ſe flautent d’avoir rempli les inten Buchhandlungen ebenfalls zu haben:
tions de leurs compatriotcs, dans l'emploi des fonds Reneſe Anweiſung zur leichten und gründlichen Erlernung
gu'ils leur avaient confié; les pièces de ſa comptabilité des Boſton-, Caſino- und Imperialſpieles. 3te Auflage,
e trouvent chez Mr. Godefroid Power, oü„chäque geh. 6 Gr.
bienfaiteur peut en prendre eonnaiſſance. Vollſtändige Regeln und Geſetze des l'Hombre-, Quadrille
D. de Melotts, préſident: G. Power, tréſorier;
Conrard de Harlez, Fl, Thiriart de Mutz
Ä zia Sie von C. G. von Longin. 3te Aufl.
geh., 12 Gr.
hagen, Gerard Beghein, Denis Dejaer, Neueſte Anweiſung zur gründlichen Erlernung des Tarok-/
Libert D'Othée, commiſſaires. Piquett, Treſett- oder Driſett-Spiels. 2te Aufl.geh. 8 Gr.
Liege, le 19. Octobre 1815 Neueſte Anleitung zur gründlichen Ä des Commer
A. Mr., F. Deſoer, propriétaire du Journal de Liege ce - , Alliance-, Phao- und Trikrak- oder Tockategli
Qu'ilºne ſoit permiº d'ºjouter quelques lignes Är Spiels. 5te Aufl. geh. 8 Gr.
zicIe, Hôpital de la Belle-Alliance établiä Neueſte Anleitung zur gründlichen Erlernung des gewöhn
Liege, iñfére
Il et de dans votre
notoriété pnblique date d'hier.
queen Mrs.
Journal Simon de
Ä" Billard-, Kegel- u, Ballſpiels. 4te Auſ.
geh. 1o Gr.
Harlez, Ä Liege, Conrard.de Neueſte Anweiſung zur leichten und gründlichen Erlernung
Harlez, -tréſorier de finances, Charles de Harlez, des Whiſttp:els. 6te Aufl., geh. #
aucian officier de cavalerie auſervice de S. M. l'empe Neueſte Art, das Schachſpiel gründlich zu erlernen, von
reur d'Autriche, et Mr. de Melotte, membre de la Ftelding. 3te Auft. geh. 6 Gr.
«commiſſion municipale, ont veillé, dans cet hópital et Fürſt Gefhard Leberecht Blüchers von Wahlſtatt, Königl.
dans d'autres, une quantité de nuits confacrées au ſou Preuß. General-Feldmarſchalls,,Heldenthaten nebſt einer
lagsment des bleſſés. -

Toujours les Premiers auport de la ville, voifin de


biograph. #
mit deſſem Bildniſſe... 1 Thlr.4 Gr.
Roſenheyn, Dr. J. S., über die Eigenſchaften einer allge
1'böpial, en attendant les bleſſés, j'ai vu avec atten meinen Sprache, und die Unzulänglichkeit der franzö
driſſment, et le public a vu comme moi avec le méme Ä h ºÄstºrs- am Grabe der Frankenſucht,
ſentiment, ces dignea et vertueux citoyens transporter, . ge). 1 . .
ſur leurs é Pau les, de ces infortunés, jusques dans Jupiters Gericht über den Hrn. Urian auf der Inſel Elba,
l'enceinte préparée pour les recevoir. 4 Gr.
Voila de ce traits nobles et généreux que l'on ne doit Burdach, Dr. H., über die endliche Erhebung Germaniens,
Point laiſſer ignorer aux étrangers, et qüi, dans les oc oder wie kann die Hoffnung einer beſſern Zeit Deutſch
caſiens, diſtinguerónt éternellement notre nation land in Erfüllung gehen. 8. geh: 14 Gr.
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- Friedrich Maurer,
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Beilagezum 134 Stück der Berliniſchen Wachrichten von Staats-
- -
und g
- - - seebrºen Sachen
- - - I Vom 9ten November 1815 - -, -
-

4 W. --- -- –
r -
- -

„unter denen an Gefühl des Mitleidens –


Die traurige Lage der Vorstadter witt an be s- hat übertreffenden biedern Benjhj der
längst schon die Theilnahme so manches Gutgesinnten gegen die in der Schlacht bei jee Alliance verwundej
Ä
und insbesºndere auch die Aufmerksamkeit einer sehr erländiſchen Kriegerl haben die Bewohner des Dirſchauer
groſsmüthigen Nation erregt, die uns in den ersten Ta Kreiſes auch ihren Platz behauptet, und es iſt durch den Lan
Ä der Befreiung von fremder Bedrückung, hülfreich des Director v. Weiher ein j Behufs geſammelte
entgegen kam. Bekannt sind die Leiden die Är Unglück ÄThlrn. und 492 Pfund Verbands-Mate
lichen; es bedarf keiner wiederholten Aufzählung der reºnd. Wundfaden für die vjdj Krieger des
selben. Wenn 255 Familien, deren Auskommen mmer
nur sehr kümmerlich war, ihrer Wohnungen beraubt Ä #Ä
Sjej erlaſſen:
v, Zieten
OrDen ,ty
- welcher dieſerhalb nachſtej
werden, wenn ihnen der Aufbau derselben Äfirj
enBauplätzen, bei der Bestimmung der Stadt Wiej Armee vºm Niederrhein. . . -
berg zu einer Festung, nicht wieder gestattet und ihnen
dadurch die Gelegenheit benommen wird, ihr früheres g º ºÄÄsº
“Ä - H
661.
°Ä Navarre bei
ſ vreux, ĺ Sept.
Gewerbe fortzusetzen, und wenn es bei dem Andrange
an die Staatskassen, selbst der sor ſamsten Regierung,
nicht möglich ist, diese Unglücklichen, für deerlitj "Äprºßſche Landes. Director ..
Hºn... Weiher Hochwohlgej
nen Verlüst, vollständig zu entschädigen; dann ist ein
Anspruch auf die Hüife heilnehmender Menschen wohl
Ä dann dürfen auch wir nicht befürchten, «ÄÄ
Ä ºn heraus angenehmes Gefühl,
Hochwohlgebohrn gütigem Schreiben
-

ohne Erfolg zu bitten. Aber wir bitten nicht um Be nicht nur den Beweis Ihres perſönlichen hochgeneigten
träge - die den augenblicklichen Mängeln abhelfen sol denkens, ſondern auch einen j Zug ener rühme.
lenſ, T dafür werden wir auf andere Weise zuor ÄÄlteste zu finden, der die Preußiſche Rj
bemüht seyn » - sondern um Theilnahme, bei dem Be 4 A -

sinnen des Wiederauflebens des zerstörten häuslichen Ärümmelten Soldaten muß es einen ar t
Ä das nur zu oft von äuſsern Verhältnissen ab Ä daß ſeine Landsleute ſo Ä#
hängig, auch mit der Verbesserung derselben wieder Äng zuſchicken, und daß ej Mitleid
zurückkehrt. s
egenden Anblicks ſeiner Wunden bedarf, um das Ge
Es ist den Vorstädtern Wittenbergs gestattet worden, fühl des Wohlthuns zu *ºfen. Im Namen dieſer j
glücklichen, welche den Sieg der Armee und den Ruhm
ich in einer angemessenen Entfernung von der Festung
Wittenberg wieder anzubauen. Dort sollen sich diese Ändes mit dem Verluſt ihrer Gej erfoch
ten, ſo wie im Namen des Corps, welches ich zu kom
Jahren getrennten Nachbarn wieder finden; dort sollen
viele Familien das Glück wieder empfinden, im unge Ärn die Ehre habe, und wºfür Äs Ewr.
störten Besitze einer, ihren Ä EIA ESSE Hochwohlgebohrn dies Geld eſtimmt haben, ſtattet
nen, Wehmung zu seyn, sie sollen die empfrudenen
Leiden vergºn, der Nachwelt soll gezeigt wer
den, daſs Gefühl für Elend und Ä ilnahme
ÄÄÄ
*### #Ä es Dirſchauer
- Beny ºhnern - -

jetzt mehr als je Stattfanden. Jºh bitte Ew: Hochwohlgebohrn, dieſe mel
-

Wir fordern Sie auf, theilnehmende Freunde! zum


en den edlen Gebern aj Ä Ä. /
L

Wiederaufbau der Wittenberger Vorstädte auf den, von Ä # Ä Ä Ä


DeCS Kretes war, ſo, empfehle
ich ein Mitbewohner
ich SF
dem Königl. Preuſs. Generalgouvernement des Herzog geehrten Mºjé geneigten; Ä. Ihrem und Ihrer -

thums Ä dazu angewiesenen Plätzen nach Ihren e Vºrtheilung des


Kraften Beiträge zu geben, und Sich bei Andern für
diesen wohlthtigen Zweck zu verwenden. Möge un
ºre Bitte be rºch. Vielen Eingang finden! Möge die
Ä ÄÄ
&IT,
Ä
te werden gütiſt ſtande # #
einverſtanden
ſtei F.

geistige Hülfe für die Menschheit, die einst von Änsrer


Stadt ausgierig, bei der gegenwärtigen Veranlassun
Ä gebürtig
Preußen # ſind, den «-Vorzugrus v 9r den übrigen Pro
/ -

kräftig für sie sprechen - Jeder von uns ist bej Ä Ew. Hochwohlgebohrn eine gen
Beiträge anzunehmen. Gemeinschaftlich werden wir Berechnung der Verwendung diej zu Ä #
sie mit der gröſsten Gewissenhaftigkeit vertheilen, und überſchicken, und benutze dieſe Gelegenheit, die Verſº
wenn mancher von Ihnen nach Jahren die hiesige Ge
gend berührt, so gönnen Sie der neuen Anlage einen
cherung der - sº sein zu erneuern,
//
eten.“
Augenblick, die auch durch Sie begründet ward. -

Ä den 27. October 1815


Hôpital de la Bo11«-Alianº., établia liege.
v. Zeschau, Gouvernements-Commissarius und Liege, le 15 Oetobr
Amtshauptmann im Wittenberger Kreise.
D- Nitztch, General- Superintendent.
L'hôpital de la Belle- Ä: Ä Ä Ä. H.

Axt, Kreisamtmann. --
ſººourir, lesbravesguerrier berj j journées
Ämorables des 5, 6, 17 et 8. Juin - ayant ceſſé hier
Pºrfden
Ärgermeister zu Wittenberg, für d'être en activité les commifaires délégués“pour fer
Stadtrath daselbst.
. . . 2
adminiſtration faifiſſontavooºij en Peur
) -------- - - - -
Fattunene umſchlage-, Hals- und Taſche - Tücher, Bett Da mehrere Beſchwerden kommen, da meine Kutſcher
Äenrc., öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou ein Droſchken-Fuhrweſen, zweimal Zahlung fordern, ſo
rant verauktionirt werden. Thünn mel. mache ich das geehrte Publikum nochmals auf meine Azt
Sºnnabend bei Tem'WF: Nachmittags um 2 Uhr etge vom 19ten dieſes Monats aufmerkſam, ſich gleich beim
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 79, eine Parthie vorzüglich gu Einſteigen gefälligſt die Quittung vom Kutſcher auf die
er weſtphäliſcher Speck und Schinken und eine kleine Par verabredete Zeit geben, auch ſich die Uhr vorzeigen zu
hie braunſcheiger Schlackwurſt für Rechnung eines Aus laſſen - dadurch, werden alle Streitigkeiten vermieden.
wärtigen, öffentlich gegen gleich baare Beahlung in Co Kein Kutſcher iſt berechtigt mehr zu fordern, als die
ränt jerauktionirt werden. Auch kommt eine Parbie hºl von mir beſtimmten Preiſe, zu dieſem Beduf hat ein
ändiſcher Käſe und eine kleine Parthie Malaga in Fla jeder etn Exemplar von meiner Einrichtung bei ſich, das
ſchen mit vor. v. Die skan, derſelbe auf Verlangen vorzeigen muß. Sollte ſich den
noch einer erdreiſten mehr zu fordern , bitte ganz ge
L o t t e r i e. horſamſt, ſich die Nummer des Kutſchers - gefälligſt in
Beim Commerzen - Rath Mazdorff, unter der merken, und mir anzuzeigen, ebenſo beim Ausſteigen bitte
Stechbahn, ſind -
gütigſt, die er altene Quittung zu vernichten.
-

- Berlin, den 26ften Oktober 85. Aleri Mortgen.


Looſe zur 33ſten kleinen Geld Lotterie Für IGTGr. Eour. TPerſon fährt täglich früh um hÄl
derett Ä auf den 5ten December feſtgeſetzt ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verd
iſt, à 1 Rt lr. 1. Gr. . . , Wagen nach Potsdam.
für Auswärtiae und Einbeimiſche zu babes: Es fährt ein verdeckter Wagen alle Tage nach
v e r | o r en. Perſon 8 Gr. shne Paquet, und mit Paquet 1o
Perſonen, die mitfahren wollen, finden denſelben des Mor
Es ſind den 4ten zwei weiße Federn verloren egaR gens um 7 Uhr bei mir auf der Potsdamer Chauſſee Nr.9.,
g:a. Der ehrliche Finder wird gebeten, ſie gegen 2 Ä und um 4 Uhr fährt derſelbe alle Nachmittage ab von Pots
Belohnung Königstraße Nr. 32. abiºaeº: dam nach Berlin, und logirt im rothen Adler bei Mers, in
der Brauerſtraße Nr. 1. Gaſtwirth Schwartz. -
GS e ſt o hl e n. SSV SFV-Ave». «2. Savez-va- SS-ScTSFS <> > SVS SVSV-FS
Bei dem - - -
Es iſt in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerſtag der vo §Seid e n färb er Anton C oft ein Berlin,
rigen Woche eine dem Bauer Peter Rºdhr zu Dºrgen § an der kleinen Jungfer-Brücke Nr. 2 im Laden, §
gehörige vierjährige Stute, ſchwarzbraun mit 2 nºº Hin § werden alle Gattungen ſeidener, halbſeidener, baum-§
erfäßen, ſonſt ohne Abzeichen, von der Weide geſtohlen und § wollener und anderer Zeuge und Kleidungsſtücke in §
wird jeder, dem das Pferd zum Verkauf angeboten wird ge § allen Farben, gefärbt und appretirt; ferner werden §
jeten, daſſelbe mit dem Verkäufer, nach §. 1. der Verºrd § Kattun- Kleider, Tücher, Cachemir-Shawis u. ſ. w., §
nung vom 25ſten September 1808, anzuhalten, und uns ſofort § welche durchs Waſchen oder Tragen unanſehnlich §
anzuzeigen. Lenzen den 31ſten Octºber 85. -
§ geworden, ächt und geſchmackvoll wieder ge-§
Die von Breedowſchen Gerichte zu Mallkumß. §druckt; ferner Meuble - Zeuge nnd Gardienen in §
Bräunlich, Land- und Stadtrichter: § beſonders lebhaften Farben, z. B. Roth von ſehr §
vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen § ſchöner Drappirung u. ſ. w. Durch eine neue Ent-§
§ ÄÄ er Behandlungsart erhalten ſämmtliche §
A n z e i O § Zeuge ihr eigenthümliches ſchönes Anſehn wieder. Sº
vo, obwe» von oo, swoooooºooºoºoººººoººººoººoººººººº*** - § Der Umfang meines Geſchäfts geſtattet mir, immer §
§ Ein ganz neue Pracht-Exemplar der PIan tes
§ ein bedeutendes Aſſortimaent von gefärbten und ge-§
§ js Ätdep. J. Redouté, décrites PºrA §druckten Kleidern und Shawls vorzeigen zu köanen, §
§ #Decan do 11e, Livraiſon I. – XXVIII., iſt aus § die nicht allein bei den zu wählenden Farben und §
§ freier Hand für 12o Thlr. in Golde*n verkaufen. § Deffins als Muſter dienen, ſondern auch für meine
§ Jedes Heft koſtet in Paris 5o Franken, wie der Um § Empfehlung die ſicherſte Bürgſchaft find.
«> <> > > > >Kawasa«2. «> <>9«><><><><><><>
ſchlag bef«gt.xNachweiſung
§zÄE e & i tion.
in der Voſsiſchen Heute Donnerſtag den 9ten d. M. iſt rezeltanz bei
STÄuch ſtehen äÄ 2oo Exemplare von des Herrn Pillon, Dresdner Straße Nr. 52.
Ab Denina, Clef des Langues, Berlin 1894 Heute Donnerſtag auf Begehren wird aufgeführt: Unſer
§ j 5 Octavbänden, zu äuſserſt geringem Preiſe zum Berkehr; und morgen Ä Sualikim; bei Sterns
S Verkauf. dorff, an der Wilhelms- und Behrenſtraßen- Eck Nr. 1. a.
Äee ereoeºeºeº-ºe-º.-º.-º. Freitag den Toten Rovember iſt friſche Wurſt bei
Der Fnhaber des halben Looſes Nr. 1063o. hat ſtatt dieſer Lüdeke, neue Schönhauſer Straße Rr. 14.
Rummer 1363o. zur 5ten Klaſſe 32ſter Lotterie empfangen, der Sonnabend den 11ten November c. iſt bei mir friſcht
etwa auf 1363o. fallende Gewinn wird nur dem Beſitzer der Wurſt, Bratwurſt und Ribbe ſper.
Looſe von den vier erſten Klaſſen ausgezahlt und kann der Protz, vor dem Hamburger Tbor. –
rechtmäßige Inhaber von Nr. 1063o. dieſes Loos ſogleich ge
(!!! Äs von 1339. empfangen. Levin Sachs.
Figuren-Theater. Morgen Freitag den
wird aufgeführt: Die Jagd.
ÄTF.
-

FTFTTFFFFFFWTMr. 55Tünfen auf dem Hofe


inker Hand iſt geläuterter Oſtindiſcher Salpeter in Ge
9 Hagendorf, alte Jakobsſtraße Nr. 7.
TBTFTTHTTgung. Fn der BeilageTeFT3oſſenTSTTFT
inden von einem Centner u 33 Thaler Courant zu haben. Haude- und Spenerſchen Berl. Zeit. muß ſtatt Robrbeck
THefe Donnerſtag den 9ten Kovenuber (nicht wie es im v. in der Ueberſchrift, Dyrotz ſtehen, und die Unterſchrift
St. dieſer Zeitung heißt den 16ten) wird im Concert die Ou mußte ganz wegbleiben, weil ich nicht der Verfaſſer, ſondern
vertüre von Muſehter wiederholt. Zum Abendeſſen friſche
je t: rſ. May, vor dem Roſenthaler Thor, nur der Einſender hin, Rohrbeck den Ä Ämber 18.5,
ezold.
C. N. Das Ganze war mit mehr als funfzehnhundert 1 Uhr fangen mit Erlaubniſ eines Fokem Miniſterä §es In
Latnpeta beleuchtet und man ſich vortrefflich aus. Der nern meine Vorleſungen über die Erde als Weltkör
Erleuchtung der Linden - Promenade iſt bereits früher per an. Ein Ä Anzeige deſſen, was dieſe allge
gedacht worden. – – nein verſtändlichen Vorträge in ſich entaalten werden, findet
ſich im 355ſten Stücke des Berliiſchen Wochenblattes.
- r, Wadzeck,
Königliche Schauſpiele. - – König. Profeſſor und Bibliothekar
Donnerſtag zum erſtenmale: Der Doppelpava. Hierauf: -- Bücher - Anzeigen.
Jery und Bätey. Freitag: Fidelio. (Radame Milderhaupt
mann, erſte Sängerin des Kaiſerl. Königl. Hoftheaters zu Die von dem Prediger Schreiner zu Traben an der Mo
Wien: Fidelio.) -
ſel bei Gelegenheit der dortigen Ä über Sprüchw.
Sal. 2o. B. 28. gehaltene, und hier bei Hrn. Dieterici im
Da es bei den während der Anweſenheit des Kaiſers von Dructe erſchienene Predigt, iſt bei demſelben, Spandauer
Rußland Majeſtät Ä Opern nicht möglich war, Straße Nr. 52., bei der Frau Generalin v. Winzingerode,
am Leipziger Platz Nr. 13., beim Hrn. Stadtrath Bärwald
alle diejenigen zu bedenken, welche ſich deshalb an mich ge
gewendet, ſo ermangele ich nicht, hierdurch anzuzeigen, daß Brüderſtraße Nr. 34, bei Hrn. C. F. Amelang, Schloßplatz
bei den nächſte Vorſtellungen vorzüglich auf dieſe frühere Nr. 1, in der Voſſiſchen Buchhandlung, und in der Mit
Ge 1 u che Rückſicht genommen werden ſoll. ſch erſchen Weinhandlung, Spandauer Straße Nr. 18. für
Berlin den 9ten November 1815. 4 Gr. Courant zum Nutzen der hülfsbedürftigen erblindeten
Graf Brühl, Krieger, zu haben. -

General-Intendant der Königl. Schauſpiele. Der Verfaſſer dieſer gehaltreichen Rede hofft nm ſo mehr
auf gütige Mitwirkung des hieſigen, im Wohlthun unermüd
C on c e r t - A n z. ei g e. lichen Publikums, zur Erreichung ſeiner guten Abſich als
das harte Loos der im Dienſt des Vaterlandes des edelFen
Kommenden Sonntag, den 12ten d., wird im Concert-Saale Sinns beraubten, wohl jedes fühlende Herz um Mitleid und
des Königl. Theaters ein großes Vokal- und Inſtrumental Erleichterung anſpricht. -

Concert als eine lyriſch-muſikaliſche Nachfeier des erfreult Napoleons Ankunft in der H II e, eine Poſſe,
chen Geburtsfeſtes Sr. Königl. Hoh. des Kronprinzen von Pr. gebunden zu 4 gGr., im Intelligenz- Comtoir, bei Herrn
veranſtaltet. Mad. Mild erhauptmann, Dem. Schmalz, Schropp an der Poſt, bei Hrn. Wittich, an der Jäger
Mad. Devrient, Herr Tom bolini, Herr Bärmann und Wallſtraßen-Ecre, in der Mohrenſtraße Nr. 47. in La
und Hr. Pohl werden durch ihre ausgezeichnete Talente die den und in Potsdam bei dem Buchhändler Hrn. Horvath
ſes Concert gefälligſt unterſtützen. -

zu haben. -

Die unterzeichnete Direction ſchmeichelt ſich, daß die Freunde Die beliebteſten Arian aus der Oper: „Der Augen
der Tonkunſt zahlreich erſcheinen, und ſich ſelbſt dadurch nicht arzt", anch die Cavatine, à 2 Gr., ſind wieder in
nur einen ſchönen Genuß verſchaffen, ſondern auch zugleich
zur Erhaltung beinahe 70 hülfsbedürftiger verlaſſener Waiſen, zahlreichen Exemplaren zu haben im
Kun ft- u. In duftrie -C on to ir,
deren Väter für König und Vaterland ihr Leben hingegeben
haben das Ihrige wohlwollend beitragen und derſelben da Leipziger- u. Charlottenſtraſen - Ecke Nr. 36.
durch die fernere Erhaltung dieſes Inſtifuts erleichtern werden. A urt to nen t n Berlin.
Einlaß-Karten a 16 Gr für das Parterre und 1 Tblr, für
die Lagen ſind nicht nur bei dem Herrn Kaſellan Dölz und Sonnabend den 11ten November Vormittags um 11 Uhr
Herrn Kaſtellan Leiſt und am Tage der Aufführung bei der ſoll am Dönhofsplatze Nr. 36. eine Parthie guter Oelgemälde
# zu haben, ſondern überdies noch zu kaufen bei dem Hrn.
Präſidenten v. Scheve, alte Friedrichsſtraße Nr. 38.; bei Hrn.
und Kupferſtiche, wie auch ein Bücherſpinde und 3 Kiſten,
gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert werden.
Ob.-Med.-Rath Cosmar, kl. Walliir. Nr. . .; bei Hrn. Ma - Bratring. -

jor v. Eberty im Kadettenhauſe; bei Hrn. Prof. Hartung, Freitag den Toten November e. Vormittags um 9 Uhr,
Brüderſtr. Nr. 28.; bei Hrn. Hof Medikus Dr. Kunzmann, ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. nachſtehende ſehr gute
Hausvoigtei-Platz Nr. 1o.; bei Hrn. O.-B.-Rath Moſer, Ellen-Waaren, beſtehend in feiner Hausleinwand, gedruck
alte Friedrſtr. Nr. 105.; bei Hrn. Hauptmann Meyer, im ten Kattunen von verſchiedenen Deſſins, dergl. Tüchern,
Proviant-Magazin; bei Hrn. Ob Conſ-R. Nolte, Leipzi Levantin un diverſen Farben, Gingham und mehreren baum
erſtr. Nr. 89. und bei Hrn. Kapellmeiſter Weber, Behren wollenen Waaren, dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in
Ä Nr. 32. Berlin, den Qten November 185.
Direction des Friedrichs-Stiftes.
Courant verauktionirt werden. v. Die 6ka u.
Freitag den 1oten November c. Nachmittags um 2 Uhr,
D heater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43. ſoll in der Weinmeiſterſtraße Nr. zo. der Nachlaß der Stell
Die Tage, an welchen noch auf kurze Zeit Vorſtellungen macher - Wittwe Müller, beſtehend in Kupfer, Meſſing,
von denen auf den Anſchlag-Zetteln näher benannten Gegen Zinn, Leinen, Betten, Meubles und Hausgeräthe öffentlich
ſtänden in meinem Theater ſtatt finden ſind: egen gleich baare. Bezahlung in Courant verauction.irt wer
Sonntaa, Monta a , Mittwoch und Freitag. (II, v; Dieska u.
Panorama von Paris. Ä Auktion von ſeidenen und baumwollenen Waaren. #
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk <><><><><><><><><><><> o«-w<>><> <> <><><><><><Z.
würdige Ä dem allgemeinen Wunſche zufolge noch Freitag der 1oten Rovember c. Vormittags um 9 Uhr,
ſollen in der Behrenſtraße Nr.-12. wegen Einſtellung eines
bis zum 12ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Eintritts
preis iſ 8 Gr. Cour._ Stet ning er. Handels, folgende ſehr ſchöne Waaren, als: ſeidener und
baumwollener Levantin, weiße und gedruckte Kattune, Kö
Sonntag s - Vorleſungen. - per-Parchent, Bett- und Inlettzeug, Hausleinwand, Mouſ
- Sonntag den 12ten November in den Stunden von 11 bis ſein, Batiſt, Gingham, ſchöne ſeidene Köper-, Egmbra
-
Säule gelehnt, das Haupt mit Lerbeern umkränzt, ein
ÄfiefſterÄEhrfurcht
– –– gewidmet von F.A. Kanne
iä und Comp. erſchienen. Hier nur Genius, in der aufgehobenen Rechten zwei vergoldete
ine
ePe Är, Dank! die Hälfe naht; dort kracht
& - Lorbeerkränze empor, in der Linken einen Roſen --un D
einen Myrthen - Kranz über das an dte Säule befeſtigte
ÄBlitzes Donnerton aus Todesſchünden; Schild haltend, welches letztere, auf ſchwarzem Grunde
Der Preußen kühnes Heeres naht. die in Goldfarbe verſchlungenen Buchſtaben N. C. zeigte -
ZSÄr Löwe iſt erwacht, der tapfre Löwe... Oben auf der Säule, und eben ſo zu beiden Seiten der
DÄ ruhend ſich zum Todesſprung bereitet ſelben, befanden ſich, vorgerückt, zwei flammende Opfer
Fj ſeinen Feind, der leichte Wund ihm ſchlug. –
ſchaalen auf Poſtamenten, an welchen letzteren die In
Zur Kunſtgeſchich t e. ſchriften zu leſen waren:
Das, was si Herr Hofrath Hirt, in ſeiner Erläuterung ,, Heil! Heil! dem ſchönſten Bunde.“
der Äusſelung der wiederersberten Gemälde Ä Hu º Und:
jn der Goes ſagt, veranlaſſt zu der Bemerkung, daß iſ „à la jüs belle alliance."
brecht Dürer Ä in dem Tagebucheſe Ä
durch die Niederlande erwähnt. - Vºn ſeinem Aufenthalt In der zur rechten Seite befindlichen Niſche erblickte
Bjſſel 1526 heißt es: „Item als ich." geweſt in des Ä man, auf einem mit Exzeukränzen geſchmückten Po Es
Raffan Hauſſ, do hab ich geſehn, daſ g ut Gº hl in der Ä mente, die Büſte Sr. Majeſtät des Kaiſers von Ruß
peile, das Meiſter Hugo gemacht hº/TF. Brügge Ä land, in der zar linken Seite, in gleicher Art, die Büſte
Ärner #2: ,Ich ſähe bei St. Jarºº ſtliche G º, Sr. Maj. des Königs. Ueber jeder dieſer beiden Niſchen
jej Rüdiger und Hugo, den großen Meiſt er n.“ - brannte eine von farblgen Lampen gebildete Krone. In
Daß letzteres ein Altarblatt von Hugo van der Goes war. ſo
j die Geſchichte dieſes Gemäldes findet man in Descamps det, äußerſten Niſchen, an den beiden Enden der Fronte,
ſahe man die Büſten des Fürſten Blücher und des
T. I. Seite - - )!!00 Herzogs von Wellington; ſtatt der Kronen brannten
jäßt ſich aus jenem Tagebuch darbºnº. Ä über dieſen beiden Niſchen Sterne in rothem Lichte.
n# Ä Äj Dürer es ſchrieb nur ſcheint Ä
unmöglich, daß der Mann, welcher die ſogenannte Johan Achtzehn Feuerbecken flammten vor der durch grünge
Äfel in Gent malte, einen Schüler wie Hugº aus ſei färbte Lampen beleuchteten Reihe von Palmbäumen,
ner Schule unmittelbar hervorgehen ließ. –h und das Geſims Ä derſelben, war durch eine
Doppelreihe farbiger ampen angedeutet. Am obern
- The a t e r t in Anweſenheit Stockwerke des Gebäudes lief, längs dem Dachgeſimſe,
Auf höchſtes Begehren wurden am 7ten in ein Bogengehänge von Roſen, deren grün und roche
der #Ä Kaiſerl. Hoheit, wie der Erbpri
-

Beleuchtung von beſonders reichem Effekt war. In


j Deſſau und Mittelpunkt ſtrahlte eine brillante Sonne, innerhalb
Schauſpielhauſe erſtWeimar Hojr. Nachbarſchaft“
/ die gefährliche Ä von Ä
welcher ein Adler ſchwebte, der einen Epheukranz trug;
Hj Kotzebue und dann die Diigº Ä raſch gege
rechts von der Sonne befand ſich, unterhalb der Roſen
be, Hr. Devrient zeigte in den meiſterhaften Darſtel guirlande, das Ruſſiſche, links, das preußiſche Land
lungen des Coſtumier „Fips“ und der drei Ferdinande – wehrkreuz. In gleicher Höhe mit den Fenſtern des obern
jer verſchiedenen
j unerſchöpflichkeit Charakteren
ſeines in einige
Humors und da Ä Ä ſei Stockwerks, und zwiſchen denſelben, ſtanden abwechſelnd
js Tj und Studiums. Mit Jubel wurdeÄ chei Statüen von verſchiedenen Kriegern, Vaſes mit Blu
je Äünſtler herausgerufen und von ihm pantomimiſch gedankt. men und an den äußerſten Enden, die Büſten der vor
maltgen Chefs der Manufaktur, der Miniſter: von He
Die J 1 l um in a ti o. n. niz und Grafen von Reden. Der Total Eindruck
-

Von einer ſo ſchnell vorübergehenden Erſcheinung als des Ganzen war von blendender Wirkung.
eine öffentliche Beleuchtung,ſt es, ihrer geringen Dauer U. An der Wohnung des Ruſſiſch- Kaiſerlichen Geſand
der weiten Entfernung wegen, in welcher die einzelne Gegen ten, Herrn v. Alopäus, befand ſich ein Vorbau, der
ſtände derſelben von einander entlegen ſind, ohne beſondere in der Mitte einen mit allegoriſchen Transparents ge
Behülfe nicht wohl thunlich, genügende Beſºreºgen. ſchmückten Giebel und zu jeder Seite eine Bogenſte
jrfen und das, was davon auf den erſten Blick nicht lung von fünf Säulen in farbigem Feuer darſtellte.
hat gehörig aufgefaßt Ädº können, hinten nach zu be Das Gebäude des Königl. Kriegs - Collegiums prangt
jd zu vervollſtändigen. Der Rückblick auf die mit einer funkelnden Sonne und einer architektoniſchen
Ä Montage allhter ſtatt gefundene Illu Verzieruug, an welcher ſich durchſcheinende Gemälde be
jrd alſo nur höchſtſummariſch ſeyn können dºch fanden. Das vormals von dem Erbprinzen von Ora
auf wenig einzelne öffentliche Gebäude beſchränken müſſen." nien bewohnte, am Anfang der Linden - Promenade
So je, bei der acht Tage früher veranſtalteten, das Haupt belegene, Palais, war durch einen halbrunden Vorbau
Füj Gebäude, durch ein ſchön ausgeführtes transparentes mit darüber befindlicher Rotunde überaus zierlich und
Somä j durch einen reichen Schmuck von vorzüglich reich beleuchtet; die nach der Spree belegene Fronte des
Ä farbigen Lampen ſich vor allen übr.
gen auszeichnete; ſo trug bei der letzteren die Königl. Por:
Königl. Poſt-Gebäudes war, nach allen Linien ihrer
ſchönen Architektur, mit Lampen trefflich beleuchtet;
- Manufaktur den Preis davon. Die Fronte dieſes das Königſ. Münz: Gebäude war nach den Hauptlinien
Ä Ä durch eine Reihe vºn Ä ver des Baues ebenfalls mit Lampen behangen, und vor dem
neuen Packhofe erhob ſich eine ſechzig Fuß hohe Säule,
ziert, zwiſchen welchen fünf Niſchen von Lorbeergeſträuch
angebracht waren. In der mittelſten und größten dieſer die eine Königskrone und unter derſelben eine ſtrahlende
Niſchen, gerade vor dem Haupt Eingange ſtand, an eine Sonne trug. Im Fußgeſtelle brannten die Buchſtaben
--
ur Kirche und ich trug nun kein Bedenken, mich auf der mdºrt in feurigen Gebeten aufloderte, ſo ſoll es hier in wirt
Stelle den Einheimiſchen anzuſchließen. Das Ungewöhnliche michen Flammen ſichtbar werden, da ra die Flamme in der
zer Zeit, die Abenddämmerung, die Erleuchtung der ſchönen Matter das iſt, was ein Gebet im Herzen.“
zroßen Kirche und beſonders des Altars, an welchem das Am Schluſſe der Rede, die außer der Veranlaſſung des Fe
Doppelſymbol des Chriſten- und Preußenthums, durch bren ſtes ſo manche intereſſante Bemerkung über das Alterthum –
nende Lampen gebildet, vortheilhaft ins Auge fiel, die Stille, und die Geſchichte der Burg, über die Liebe unſerer Vorfah
weiche, ungeachtet der großen Menge Menſchen, über den en, zu den Bergen und die verſchiedenen Bedeutungen der
Ganzen ruhte, und überhaupt die Art und Weiſe, wie dieſe Feuer, welche ſie auf den Bergen anzündeten, enthielt, fer
feierliche Gottesverehrung von der Sonn- oder vielmehr All derte der Redner zum Anzünden der Holzſºße und zur Anſim
dgkichkeit des Gottesdienſtes abwich, ſtimmten das Gemüth mºng des Nun danke: alle Gott c. auf. Mit der a;f
in einen wahrhaft religiöſen Don, welchen der Redner, der lodernden Fannie ſtieg auch das Lied zum Himmel nit einer
allen Denkern befreundete Superintendent Greiling, ſo Andacht, wie ich ſie noch nie ſah und ſelber nie ernsfand. Da
geſchickt benutzte, daß Freud' und Wehmuth, ohne es Ä ward kein fremder ſtörender Laut gehört, kein pöbelhafter Aus
ſelig zu ent:weien, das Herz zugleich in Anſpruch nahmen. druck vernommen. So wahr iſt es, daß der leiſeſte Lnrich
Die Wehmuth, iſt ja dee bdbern Freude ſo nahe verwandt, von Religion jede Feier veredelt und das t!nreine litert.
daß es einem ſo gewandten Redekünſtler, nicht mißlingen Das Gewehrfeuer des Bataillons füllte die Zwiſchenrät:ne
konnte, wenn, rºas hier einander ſo nahe lag er den Aufer der drei Strophen mit Effect aus, und nach einer größert
ſtehungstag der teutſchen Freiheit mit der Todtenfeier für die - das ſchöne Lied: Auf Bergen wohnt die
Märtyrer derſelben in Eins verſchmelzen wollte. Das Klop L! ) ? !f . .
ſtockiſche: Wie fie.fo ſanft ruhn :c. vom Chor recht brav - Wohl hätt' ich gewünſcht, daß alle Deutſche hier zugegen
geſungen, machte einen tiefen Eindruck, der nicht wenig da geweſen wären, um zu lernen, wie man, – ſtatt es zu un
durch verſtärkt wurde, daß der Ort, von wo aus der Geſang terſagen – das große Nationalfeſt feiern ſoll. Und hätte
ſich hören ließ, abſichtlich im Dunkel gelaſfen war. der gerechte Fürſt und gütige Vater ſeines Volks, der König
Beim Herausgehen aus der Kirche that ich mir in der That von Preußen, den Jubel vernommen, womit ſeiner ſo kind
lich gedacht ward, gewiß, ſo gern er Triumphen ausweicht,
etwas darauf zu Gute, einer Nation an,ugehören, welche ſo
viel Sinn hat für ein Nationalfett, wie dieſes. Dieſelbe er wäre unter die Seinen getreten, um Liebe mit Liebe zu
erwiederu. Auch den nun wieder ſelbſtſtändigen deutſaen
Stille begleitete die Menge nuch dem Marktplatze, wo das Vaterlande ward unter allgemeinem Ausruf gleichſam von
Bürger-Bataillon ſich aufſtellte, um beim Schein von 7o
Fackeln und multtäriſcher Muſik ſeinen feierlichen Zug nach neuem gehuldigt, und ſo ſchloß das Feſt mit ungetrübter
der nahe bei der Stadt gelegenen alten Burg „Askanien“ zu Freude, weil es mit Andacht begann. -

beginnen. Die ehrwürdige Trümmer und ihr nahe Verwandt . Mit ſtillem Dank verließ ich den Ort, wo ich, ein Fremd
ling, unter Teutſehen wie unter Berwandten, meinem Her
ſchaft mit der frühern Brandenburgiſchen Gefchichte, die be zen genügen konnte, und reiſte weiter, um in einer ſchden
deutende Höhe des Berges, worauf ſie ſteht, und die Vor Herbſtnacht den ſchönſten Tag des Jahrs in der Erinnerung
liebe, welche die Einwohner der Stadt für dieſes von ihren noch fortzufeiern. f

Vorfahren ererbte Gemeingut zu haben ſcheinen, gaben der


Stelle die zur beabſichtigten Feier erforderliche Weihe. Das
Bürger-Bataillon iſt beſſer gekleidet, bewaffnet und disci Wiſſenſchaftliche 11nd Kunſt - U7achrichten.
plintrt, als ich es an mehreren andern Orten gefunden habe, Berlin. Die philomathfche Geſellſchaft, welche am 16. Ok
und macht ſich und ſeinem Chef. Ehre. Der Zug deſſelben, tober ihr drittes Luftrum zurückgelegt hatte, feierte am 2. No
begleitet von Tauſenden, hatte nichts von dem Tumultuari vember dieſe für ſie wichtige Begebenheit durch eine öffentliche
ſchen, was ſonſt wohl die nächtliche Weile herbeiführt; und Sitzung. Der Vice-Direktor, Hr. Prof. Lichtenſtein, eröff--
ſei es nun der Ei:druck deſſen, was vorhergegangen wer, nete dieſelbe durch eine paſſende Rede. Der Sekretär, Herr
oder die Erwartung des Folgenden, der religiöſe Charakter Ben david, gab eine Ueberſicht von folgenden, ſeit dem 6.
des Feſtes erhielt ſich in ſeinem ſtillen Gleichgewicht und zog Juli gehaltenen Vorleſungen; Auszug aus Feldners neueſten
m!ch unaufhaltſam nuit ſich fort. Es ſollte mir nun ein:al Nachrichten über Braſilien, von Lichtenſtein; Vorahlag
alles unerwartet kommen: darum frug ich auch nach nichts zur volkstbümlichen Erweiterung unſrer Kalender, von D e -
und folgte den wogenten Strome. * . drük; Nachtfcht von dem Werke Urwortthum der deutſchen
Auf der Burg begänn nun der zweite Akt des Schauſpiels Sprache vºn Krauſe; „über das preuß. Courant, von
und zwar in dcht altteutſchem Styl. Zwei große Holzſtöße Schmalz; über das Selbſtmagnetiſiren, über Tonkunſt
ſollten die Szene beleuchten und zugleich der umliegenden und Touzechelverhältniſſe, von Krauſe; Nachricht von eini
Gegend, welche mit unzähligen Freudenfeuern überſäet einer gen engl. Fabrikaten, von Rdſch; über die Hinderniſſe des
im eigentlichen Sinn iſt uminirten Landcharte glich, die Theil ewigen Friedens, von Bendavid; über Conſtitutionen,
nahme der Stadt an der allgemeinen Freude verkünden. Da von Jan fe; ein finniſcher Epos von dem ſalzwedelſchen Se
trat derſelbe Redner zum zweitenmale in die Mitte ſeiner cundaner Woltersdorf, vorgeleſen durch Roſenſtiel; über
Mitbürger und ſprach als teutſcher Mann in einer Kraft- und die Staatſorganiſation in Deutſchland in Hinſicht auf die
gemütvollen Rede den teutſchen Geiſt aus und an. Ich kann Organiſation nach Prinzipien, von Erhard; über einen ge
es nir nicht verſagen, den Etngang dieſer kurzen, aber ge wdhnlich gewordenen Hauptirrtum in der Darſtellung des
haltreichen Rede, wenn auch nur in Splittern und Svänen, Terrains eines Landes überhaupt, und Deutſchlands insbe
mitzutheilen. Aber auch die Späne haben hier ihren Wertb, fondere von Weiß. Hierauf las Hr. Prof. Brohm: Litte
weil die Idee des Ganzen ſo leicht und gefällig daraus her rärgefchichte der Troubadours nebſt den Leben einiger derſel
vorſchimmert. ben, und Hr. Geheimerath, Knape: Würdigung der Be
„Aus unſerm chrißlichen Tempel ſind wir herausgetreten hauptung: es giebt keine mediziniſche Polizey, eine gericht
„in dieſes free Hei.igthurn, deſſen Wölbung der Hirºmel iſt, kiche Arzneywiſſenſchaft und foglich keine Staatsarzneykunde.
„um unter den Sternen den großen Tag der Erlöſung von
fremdem Foche auf eine andre Weiſe zu feiern. Das front Die Schlacht von la belle Alliance, oder Hermanns Her
„me, darkdare Herz gegen Gott aber, das in jenem Chriſten abkunft aus Walhalla; ein Melodram gedichtet und in Mu
„tempel entbrannte, iſt uns auch hieher gefolgt; und wenn es ſik geſetzt; den unſterblichen Helden und Siegern Wellington
r
Nach einem am »zten zU Madrit erlaſſenen Königl. 4oooo Mann, das Lombardiſch-Venetianiſche Königreich
Finanz, Edikt ſollen die eingezogenen oder einzuziehenden 4oooo, Sardinien 3oooo, Ron 13ooo, Toskana 12ooo,
Güter der Verräther (traidqres) der Staatsſchuld mit zum Modena Cooo, Parma 5ooo und Lucca ooo, zuſatu
nen 152oºo Ma:in.
Unterpfand dienet. «
Copenhagen, vom 5». Oktober.
Aus Italien, vom 19. Oktober. Hier iſt eine Einladung zu etnem Frauen-Verein, nach
Die Florentiner Zeitung meldet aus Neapel: „Schon den Muſier des 311.tt: Wien errichteten, bekannt gs
ſeit einiger Zeit kam ein Emiſſär Mürats hier an, wurde macht. Die Königin will Beſchützerin ſeyn, und er wird
aber augenblicklich verhaftet, und ſitzt noch im Gefängt folgende Punkte berückſichtigen: 1. Jede Einrichtung in
niß, da er nichts bekennen will. Die mit Mürat ge der Hauptſtadt unterſtützen, deren Endzweck es iſt, den
landeten Perſonen waren namentlich: General Frances weiblichen Hausſleiß zu beförderu, 2. Das Inſtitut für
chetti; Marſchall Natal; die Kapitäns Lanfranchi, Viag Blinde erweitern. 3. Das Taubſtummen-Inſtitut uu
ant, Pasqualini; Pernice; Unter-Inſpektor Calvani; terſtüzen. 4. Das Stift für Gebärende unterſtützen,
ieutenant Multedo; die Sergeanten Perell, Sartarelli, ſo daß die «ugebornen Kinder ordentlich verpflegt und
Catania, Santini und Pellegrini; Korporal de Giulio; gehörig gebildet werden. 5. Taugliche Handwerker un:
wei Kammerdiener, Armanno und Boggi; ein Koch, terſtützen, welche durch zufälliges Unglück außer Stand
erraro; und etwa 12 Soldaten. Auf die erſte Sºnde geſetzt ſind, ihr Handwerk ferner zu treiben. Die Ge
von dieſer thörtchten Unternehmung ſchickte der König ſellſchaft wird aus contribuirenden und austhätig wirken
den Prinzen Canoſa mit Inſtruktionen an den General den Mitgliedern aus allen Ständen beſtehen.
Gouverneur Nunziante ab; da dieſer aber unterwegs dem Unſere Staatszeitung erwähnt des Ablebens des he
Kourter mit der Nachricht von der vollzogenen Sentenz
begegnete, ſo kehrte er nach Neapel zurück. Nachdem
Ä Ruſſ. Kaiſer, Geſandten, Herrn v. Liſakewitz, mit
olgenden Ausdrücken: ,,Am 26ſten d. M. ſtarb hieſelbſt
Mürat das von der Militairkommiſſiou nach der Form Herr Lºſakenwiz; ſeine Landsleute können ſeines Verluſt
ſetnes eigenen, noch nicht abgeſchafften Militairgeſeh nicht lebhafter fühlen, als das däniſche Volk, welches bei
buchs, gefällte Todesurtheil angehört hatte, begehrte er Fremden wie Einheimiſchen den Werth von Verdienſten
einen Beichtvater, mit dem er ungefähr eine Stunde anerkennt, und den ausgezeichneten Eigenſchaften des
zubrachte, und hierauf feine Strafe nahe vor der Thüre Herzens ehne dauernde Gedächtnußfeier ſtiftet.“
ſeines Gefängniſſes erlitt. Das ruſſiſche Schiff Rurik iſt nach mehrmals wieder,
Da keine regulirte Truppen in Pizzo waren, und man holten, aber wegen widriger Winde vergeblichen Verſu
nicht wußte, wie viele Leute Mürat bei ſich habe, ſchwankte chen, am 4ten d. M. glücklich von Plymouth abgeſegelt.
das Volk eine Zeitlang in Ungewißheit; als aber Mü
rat ſeinen Weg nach Monteleone fortſetzte (wo er viele Vermiſchte Nachrichten.
Anhänger gefunden hätte), und man nun die Kleinheit Die großherzoglich badiſche Staatszeitung ſpricht von
Ä Haufens übergh, ſo brachen die Einwohner von Gerüchten, daß die noch in Frankreich befindlichen alliir
Pizzo, in Gemeinſchaft mit den benachbarten Bauern, los. ten Truppen, welche auf dem Rückmarſche begriffen ge
Nach Privatbriefen heißt der Gensöarmeriehauptmañ, weſen, Gegenbefehl erhalten hätten.
der Mürat, als er mit der Piſtole in der Hand zu ent Frankreich hat eine Medaille auf den 18ten October
fliehen uchte, den Rückzag abſchnitt und ihn gefangen ausprägen laſſen mit dem Motto: Salus generis humani
nahm, Trentacapelli; er hatte früher durch Mürat einen ( Heil des menſchliches Geſchlechts). Dieſe eigentlich
Bruder verloren. Als Mürat gefeſſelt auf dem Weg nach dem (zu Erhaltung der Eintracht wenig geeignetem) Ach
dem Gefängniß war, wurde er von den Einwohnern, beſon ner Frieden 1743 gewidmete Juſchrift, würde für den
ders von dem weiblichen Geſchlecht, dergeſtalt mit Stö 16ten Oktober 1813 vielleicht noch paſſender ſein.
ßen und Ohrfeigen gemißhandelt, daß ſeine Phyſegno Die Böhniſche Herrſchaft Czernowitz, welche auf 2
Rnte ganz unkenntlich ward. Das erſte Weib, das auf Meilen in der Länge und anderthalb in der Breite, ein
ihn losſchlug, ſoll drei Söhne in der Konſkriptivn verlo Städtchen und 16 Dörfer e. und 5ooo Einwohner ent
ren haben. Daneben war aber auch Pizzo einer der hält, und auf 2,616,959 Gulden geſchätzt iſt, wird jetzt
Reapolitaniſchen Flecken, wo der unmenſchliche General durch eine Lotterie ausgeſpielt.
Manhes vorzüglich ſtreng verfahren, und Bürats Re: Zu Anfange Septembers iſt General Bennigſen, Chef
gierung verhaßt gemacht hatte. Mürat ſcheint beln Lan der ruſſiſch-polniſchen Armee, in ſeinem Hauptquartier
den, Ä Gewoh:iheit nach, ſehr geptzt geweſen zu zu Mohilew am Duieſter, der Moldau gegenüber, au:
ſeyn, denn es iſt die Rede von el-er diamantnen Schleife, gekommen. - - -
die er am Hute trug. Als ihm das Todesurtheil ver: Aſchersleben, von 18. Oktober.
kündigt wurde, ſchien er ſehr betreten. Berlegen, wie und wo ich das Feſt aller Teutſchen mit all
Die Zeitung von Genua läugnet, daß die Oeſtreicher der Andacht feiern ſollte, wie mein Herz ſie verlangte, ent
Antibes belagert. Sie hätten ſich nur genötigt geſe ſchloß ich mich auf gut Glück noch eine Station weiter zu
hen, es einzuſchließen, weil der Kommandant gegen die ehen, und in einer größern Entfernung die Befriedigung zu
Kap:ntation, die Linientruppen nicht entlaſſen, und die uchen, welche die froſtige Pvyſiognomie des Orts, wo ich
zur Beſatzung aufgenommenen 15o Piemonteſer als Ge ſchon gegen Mittag ein:raf mir nicht zu verſprechen ſchien;
fangene behandelt habe. - -
und fo zog ich ganz in der Stille ab, wie einer, der nicht Luſt
.. Das Truppen - Contingent, welches die italieniſche Con hat, bei armen Leuten Gevatter zu ſtehen. Noch vor Aisend
föderation, die jedoch noch nicht eingerichtet iſt, ſtellen erreichte ich Aſchersleben; man läutete eben mit alten Glof
ſo wird bereits folgendermaaßen angegeben: Neapel fen zur Kirche; alles hatte ein feſtliches Anſehen, ates eits
ſie getroſt, denn man hätte ihnen geſagt: „d'Ihr werdet fehlen gemäß, zu Pergneur auseinander . ".
das Dingchs zwäg reiſe, d'Ihr ſyget gar ne gºchyte marſchirten Truppen gegen daſſelbe. E.
und anote Herr, – und – d'Er chönnet dänke wie nß daß dieſe Inſurgenten jetzt nachgiebiger geworden“
Ä#
d's Herz im Lybe erſt no gumpet hett vor Freude, wo
men'is gar no breitet hett, d'Ihr heyget d'Franzoſe Amſterdam, vom 30. Oktober.
Geſtern iſt unſere nach Oſt:rdieti beſtimmte Escadre
wunge, daß ſie nEch die verzwakt Feſtig, die üſe guote Unter Conmando des Contre - Admirals Buyskes, j
aslervüedere ſchoſo viel Vºrdrießltgs g'macht hett, in
Eüi Gewalt übergä heyge“ e. *) Äere Änter Segel gegangj beſteht jkaj
Die Summe, welche die Schweiz für Verpflegung ich aus 4 Linienſchiffen, einer Fregatte, einer Corje
und Lieferung an die öſtreichiſche Armee zu fordern hat, und einer Brigg. Von Vießingen wid a ich nächſtens
beträgt 2 Ml. 416,853 Gulden, wovon nach öffentlichen "ĺch Weindien beſtimmte Esje abſegeln
Blättern kürzlich 3oo,ooo Gulden abſchlagsweiſe einge Die Compagnien unſerer Freiwilligen, die aus Frank
gangen waren. - Die Lieferungen für den letzten Felozug “Ä waren, ſind aufgelöſet.
ſchäzt man auf 35oooo Gulden. Ä ?tretung von 3 Cantons und jr Sºf. St
Aachen, vom Zo. Oktober, die Frankreich an die Niederjoe
erfolgen.
Ä Ä:
hſtens
Die Ankunft des Fürſten Bücher, ſo wie die des Ge
nerals Gneiſenau bet uns dürfte ſich noch etwas verzö 2. Paris vom 30. Oktober
gern. FE iſt jedoch nur auf 40 Stunden nach Pa Nicht der Graf Rochefoucauld ſondern
Graf Rochechouard iſt Kommjanj VO!! ĺeneral
rts geret. -

Der kommandtrende General von Dobſchütz, hat von Das Journal des Debatsj die weitläuftigen Nach
Sr. Majeſtät in Beweiſe der allerhöchſten Zufrieden richten des Moniteurs über die Sehandlungej Pars
unbedeutend, weil die Redner c H. ?Glitzt,
heit mit den Benehmen auf ſeinem wichtigen Poſten, als der ſie, 2te, 5te 2c. Abſtimniede Ä
-

den tothen Adler - Orden erhalten.


Thionville und Charlemont ſollen am 10. November Herr Lanjuinats hat ſej beſonders dickj
unſern Truppen übergeben werden. vorgeſeagen, lieber j Geſetz des
laſſen, und darin
- Brüſſel, vom 3. November. Ä Ä wieder zu
datten der Abgeordnet
erneuerj
Zufolge einer Convention, die zwiſchen unſerer Regie b !!
ÄcÄmeº 3 en werden wir näch, - -

rung und dem Cabinet von St. James geſchloſſen wor


den, wird die Militair Grenze von Luremburg nach der * ÄJuſz Miniſter Barbé, Marbois neulich
Nordſee in Vertheidigungsſtand während der Zeit geſetzt, Plan wegen Ä Oberrechnungs Kaj Ä
wo die alliirten Truppen die franzöſiſchen Grenzfeſtun wickelte er denſelben in einen weitläuftigen Bj (IU6
gen beſetzt halten. In den Ardennen und in Luxembur, ÄStegreif Dles Improviſirenjkj Herr
giſchen ſollen Arlot, Rochefert und Dinant Feſtungs Boiſſy dAnglas für eine je Unregelmäßigkeit, der
werke erhalten. Die Maas und die Sambre ſollen durch Ägen müſſe, weil ſie ſicj der Ver
Namür und Charlerot vertheidigt werden, die man in Äortchkeit der Miniſter 9ertrage. Wie könne man "
Feſtungen, des erſten Ranges verwandeln wird, ſo wie Rechenſchaft über etwas fordern - das gleichſam mit der
durch Philippeville und Marienburg, die Frankreich ab,Stimme des Redners und dej Schall ſeiner Worte vj
tritt. Beaumont, Chimay, Mons, Ath, Dornick, Cor ſchwinde. Man ſchritt jedoch zur Tagsordnung.
Der bisherige Gefangenwärter in der Conciergerie,
tryk, Menin, Mpern, Fürnes und Oſtende, die in feſte
Ä” Ä;hat,iſt abgeſetzt
Plätze verwandelt werden, ſollen dieſe Vertheidigungs enen Wºchlag entdeckt worden, weij
linte completiren. Die beträchtlichen Ausgaben ſollen "Ä dieſen
dieſen Haapt: Strafbaj Z

von der franzöſiſchen Kriegskontribution und von den


Geldern beſtritten werden, die England hergiebt. Die Ar, Mathieur Felir, der ſich für Bonaparten ausae
betten werden im nächſten Frühjahr ihren Anfang nehmen. hatte, iſt zu Bienne zu 6monatlichem Verhaft ÄÄ
Aus Paris wird gemeldet, daß daſelbſt mehrere Ver Ä Ä Ä Dle Pairs haben das Ge
haftungen vorgefallen ſind. Unter den Arretirten nennt sº Ä
es wegen der Sicherheitsmaaßregelt
ßregen mit 40 Stimmen
man Carnot und 15 Staabs Offiziers. Sie befanden
: ſich, wie es heißt, an der Spitze eines Complotts, wel Ä993 bis 1oooo Preußen, die von A

ches glücklich entdeckt wurde. ſales kommen, durch unſere Stadt. "E dem Ä
Än
Zu Tonlon find viele verdächtige oder aufrühreriſche
verhaftet worden, deren Zahl man über öoo
Ä
De Ä

ÄÄÄ
Pospitäler zu Verſailles di von Tage
ſollen dieſer
es ſollen
hier abgereiſt.
-

geräumt
anglebt,
a ſich unter andern ein Jäger-Regiment zu Pferde urch den neapolitaniſchen Geſandten Murats
Schickſal hter bekannt geworden. Dj Än des Ä
von der alten Garde geweigert hatte, den gegebenen Be bats nennt dies Unternehrendes Abenteurers keck und
*) D. b: Ihr werdet das Ding ſchon zu Wege bringen, da einfältig und bemerkt wie man j Wahrheit geſagt
Ihr ein ſo geſcheidter und guter Herr ſeid und Ihr in Mürat ſei Bonaparte beſiegt worden, ſo könne man
könnt denken, wie uns erſt das Herz im Leibe vor Freu ach jetzt ſagen: er ſei mit Mära verſchieden. Die Re
den geſprungen, als nan uns berichtet: Ihr hättet die Ä9. der monarchiſchen Ketzereien ſey beendigt; ein
Franzoſen gezwungen, daß ſie die verzwackte Feſtung, die
unſern guten Baſeler Brüdern ſchon ſo viel Verdruß ge
Ä ſey nur Ä und nehme 1815, ein
Ä Ä * Vºr 30 Jahren genommen habej
macht, in Eure Gewalt übergeben müſſen. * ** auf dem Blutgerüſt. Sºyren genommen haben würde,
Geſchrei der Truppen, und unter Bezeigung der militä ſhuher, nach Breslau 3mal bei J. S. Hollſchau jun., bei
riſchen Honneurs, neben Ihm die Linie herunterrten. Schreiber und 3ia bei J. D Wenzel, nach Dunzig 2mal
Ein zahlreiches Gefolge, iu welchem ſich die beiden Groß bei Kozol, nach Elberfelde bei Bogen, nach Elbing bei Helle,
nach Erfurth bei Trbfer, nach Goldberg bei Hincke, nach
fürſten Nicolas und Michael Kaiſerl. Hoheiten, ſo wie Halberſtadt bei Landwehr, nach Lüdenſcheid bei Rühl, nach
auch die Königi, Prinzen befanden, begleitete die Mo Magdeburg bei. Rocy, nach Meitz bei (Holde, nach San
narchen, nnd in mehreren ſechs pängigen Wagen folgten Renourg bei Ericht, nach Stettin bei Reiin, nach Weſel bei
Ihre Kaiſerlichen Hoheiten die Großfürſtinien Maria Rtatter und iach Wrehen a. d. Q. bei F. W. Paettch.
und Catharina, ſo wie die Köntgt. Prinzeſſinnen. . Se. Am Dienſtag und getern iſt nit der Ziehung fortgefahren.
Majeſtät der König kommandirten nunmehr ſelbſt das Berlin, den 9:en November 1815.
Rºgtment zum Rechtsabmarſch nit Zügen, ſetzten ſich Köuigk. Preuß. General Lo:terie-Direktion.
unnattelbar an die Spitze deſſ.lben, und führten es an Scherz er. Bor Nemann. Hey nich.
der Sette Sr. Maj. des Kaiſers in die Stadt ein, wäh Magdeburg, vom 6. November.
rend das Gefolge voran ritt und den Zug eröffnete. Die Nach dem offiziellen Schreiben einer ſehr geachteten
geſammte hieſige Garniſon war an dieſem Tage auf dei höheren Militairperſon, aus Louviers vom 27ſten Oktober,
den Seiten der Linden, außerhalb den Barrieren in werden die Detaſchements der freiwilligen Jäger zu Fuß
Parade aufgeſtellt. Das ruſſiſche Grenadier-Regiment und zu Pferde vom 6ten Armeekorps im Hauptquartier
marſchirte innerhalb der Barrieren, und wurde von et des Generals Grafen Tauentzen- Wittenberg bei Ronen
tien preußiſchen Waffenbrdern mit militairiſchen Hº zuſammengezogen, in Marſchbataillons eingetheilt und
neurs begrüßt. Als das Regiment an die Hundebrücke durch einen Staabs - Offizier in ihr Vaterland zurückge
gelangt war, ritten Se. Maj. der Kaiſer allein voraus, führt werden. Wie es heißt, geht ihr Marſch- über
tellten ſich an die Spitze der beim Schloß haltenden Aachen, Cölln und Braunſchweig. (Magdeb. Z.)
Suite, und ließen die Truppen tort en parade vorbei“ - Hannover, vom 30. Oktober.
narſchten. Das ruſſiſche Grenadier-Regiment, wel: Die von dem Herrn Staatsminiſter, Grafen von
ches die Tete hatte, wurde von Sr. Majeſtät dem Münſter, vor den allhier verſammelten Ständen des
König unter Bezeigung der militairiſchen Honneurs, dem Königreichs am 16ten d. M. gehaltene Rede war fol
Kaiſer vorbeigeführt, welches Se. Maj. der Kaiſer gleich enden weſentlichen Inhalts: Die Erweiterung und
mäßig erwiederten, als beim Vorbeimarſch der Garniſon, eſſere Abrundung des Königreichs ſey von den Euro
die Wiehe an das Reſerve Bataillon des Preußiſchen päiſchen Mächten garantirt worden, dagegen aber habe ſich
Kaiſer Alexander Grenadier-Regiments kam. auch der Regent mit ſchwerem Herzen zu Abtretungen
entſchließen müſſen. Die Vereinigung neuer Provinzen
Bei der am Montag und Dienſtag fortgeſetzten Ziehung müſſe weſentliche Veränderungen in allen Theilen der
der 5ten Klaſſe 32ſter Königl. Klaſſenlotterie, fiel der zweite Verwaltung, in den Finanzen und dem Militairſtande
Hauptgewinn von 1oooo Tylr. auf Nr. 9846, nach Lenzen bei nach ſich ziehen; der Regent wolle die althergebracht
Wulff; 8 Gewinne von 1cco Thr auf Nr. 2793.3593. 5799, ten Rechte der Stände hellig halten, aber ſey davon
2ö2. 2858. 30986. 3399 und 34. 6. in Berlin zweimal überzeugt, daß die veränderte Lage von Deutſchland,
bei J. B. Ephraim, nach Bielefeld bei Hect, nach Breslau und beſonders des Königsrelchs Hannover, manche Mo
bei Schreiber und bei Wallbach, nach Königsberg in Pr. bei
Burchard und bei Urias, und nach Züllichau bei S. Hirſchel ; dificationen in der Art der Ausübung dieſer Rechte noch
x 3 Gewinne von 5oo Dhlr. auf Nr. 1076 2364. 6oo7. 8717. wendig mache. -

952.982: 16436. 19944. 22661. 24132. 29447. 338. und Das Landes - Schuldweſen betreffend, ſo können Se.
35573. in Berlin bei Matzdorff, bei Meſtag und bei Wetz Königl. Hoheit bei der Frage: über die Anerkennung
mann, nach Aurich bei S. Secres u. Comp., nach Breslau der während der franzöſiſchen Occupation gemachten
bei B. Berliner und bei J. D. Wentzel, nach Königsberg in Schulden, den Ständen das Recht nicht zugeſtehen,
Pr. bei Burchard, nach Lenzen bei Wulff, nach Rentel zwei das Laud und ihre Nachkommen, ohne Einwilligung des
ºn bei Oldenburg nach Schmiedeberg bei Kühlwein, nach Regenten, durch Contrahlrung von Schulden zu ver:
Telgte bei S. et D. Lohr und nach Wriezen a. d. O. bei F. pflichten. Rathſam ſcheine indeſſen die Anerkennung
W. Paetſch; 16 Gewinne von 2oo Tylr. auf Nr. 916. 1539. vorerwähnter Schulden unter gewiſſen Modificationen,
8729: 10285. 11971. 13135. 13831. 15359. 16681. 17233.
784 . 945. 19625. 2oo42. 30520. und 31251. in Berlin vorzüglich in Anſehung der Befugniß der Gläubiger, die
bei Krüger, zweimal bei Matzdorff, bei Levin Sachs bei Kapitalien zu kündigen, indem der Credit eines ÄÄÄ
Abr. Simonsſohn und bei H. Sußmann, nach Breslau der eine große extgible Schuld hat, auf ſchwachen Fü:
bei H. Hoſchau ſen. und bei J. S. Hollſchau jun. nach Burg ßen ſtehe. Dagegen ſollten die ſeit Wiederherſtellung der
bei Biebendt, nach Dan - bei Reinhardt nach Elbing bei rechtmäßigen Regierung laufenden Zinſen, nunmehr bald
Levyſon, nach Fredeberg in d. N. bei Blumenthal, nach möglichſt abgeführt werden,
Hirſchberg bei Conradi, nach Paderborn bei Aronheimer nach - Main, vom 31. Oktober.
Quedlinburg bei Conradi und nach Weſel bei Richter; 37 Ge Als der Erzherzog Johann in Baſel war, erſchien
winne von 1oo Dhlr. auf Nr. 567. 883. 1889.3497.3653.4274. als Repräſentanten der Schweizer, an ſeiner Tafel ein
4838.5275. 5goo. 849. 88 6.9431. 1o674. 11o23. 11618.! 1955. Zug von 22 blühenden Mädchen und 22 kräftigen Jüng
*2428. 362o. 14793. 15332. 15547. 1722o. 18331. 19043.19259. lingen in der Tracht der 22 Kantons gekleidet, und ein alter
19899. 19921, 21236.23367.24og8.26434.27283.27826 29635. Alpler machte, in der ſchweizeriſchen Mundart den Redner.
849.32168., und 34402. in Berlin 2mal bei S, Alevin, Nachdem er den Schreck geſchildert, den die böſen Fran
bei Krüger, bei H. Leiſer, 5mql bei Matzdorff, bei J. L.
Weyer: 2ma bei Mendel Moſer bei Levin Sachs, bei J. zoſen zu Hüntngen durch das Bombardement von Baſel
D. L. Seeger und bei Guſtav Wolff, nach Barmen bei Holz den Schweizern eingejagt, verſichert er, doch nun wären
- -

-
===s
B e r l i n iſ c), e i cht en
B on Staats und gelehrten Sache n.
Im Verlage der Hande und Spen erſchen Buchhandlung.
No. 134. Donnerſtag, den 9ten November 1815. -
Berlin, vom 9. November. Tafel von 6o Couverts im Pfeiler, Saal. Abends Thee
Zur Feier der, nach ſo glorreich beend!gtem Kriege, bei der Prinzeſſinn Charlotte Königl. Hoheit.
jetzt erfolgten Rückkehr unſeres geliebten Königs mit ſei Geſtern früh gegen 5 Uhr ſind Se. Majeſtät der Kai
11er. Ä Verbündeteu nnd der ſo höchſt erfreulichen ſer, der durchaus alle Abſchiedsfeierlichkeiten verbeten
Ä“ mit dem Fürſten Wolkonsky in aller Stille von
nähareh Verbindung beider Regenten Häuſer durch die
beſchloſſene Verbindung Ihrer Königlichen Hoheit der ier über Frankfurth an der Oder nach Warſchau abge
Ä Charlotte mit Sr. Kaiſerlichen Hoheit dem
roßfürſten Nicolaus, hatte die Bürgerſchaft der Re
reiſt; einige Stunden ſpäter erfolgte auſ denſelben We
ge die Abretſe Ihro Kaiſerlichen Ä Großfürſtin
ſidenz am 6ten d. M. einen Ball und Souper in den Catharina.
Sälen des Schauſpielhauſes veranſtaltet. Geſtern Mittag war großes Diner bei des Prinzen
Nachdem des Ruſſiſchen Kaiſers und des Königs Wilhelm Königl. Hoheit (Bruder Sr. Majeſtät).
-
*
Majeſtäten, ſo wie die Kaiſerlichen und Königlichen
Ä
J die an dieſem Abend veranſtaltete glänzende Der Stadtrath Friedrich Gotthold Siewert º Dan
Äg der Stadt in hohen Augenſchein genommen zig iſt zugleich zum Juſtiz- Commiſſarius und Notarius
hatten, wurden Allerhöchſtdieſelben vom Magiſtrat und publicus bei den Land- und Stadtgerichte und bei den
den Stadtverordneten an den Pforten des Schauſpiel Kommerz- und Admiralitäts Kollegio daſelbſt beſtellt
hauſes empfangen und in die feſtlich geſchmückten Säle worde1a- - t

geführt, wo bereits die Geſandten der answärtigen Der Katſerl. Ruſſiſche Generalmajor von Bencken:
Mächte, ſo wie alle hohe Militair- und Civil Authoritä dorf iſt von der Armee hier angekommen.
ten und die Offiziere des hier eingerückten Kaiſerlichen Der Kaiſer. Ruſſiſche Generalmajor von Harting
Ruſſiſchen Garde-Regiments und der Preußiſchen Garni iſt nach Dresden abgegangen.
ſon verſammelt waren. -

Es wurde nun der Ball von den Allerhöchſten Perſo (Berichtigung derer in der Voſſiſchen und Haude- und Spe
nen eröffnet, der, nur durch die Abendtafel unterbro nerſchen Zeitung enthaltenen Details über den Einzug des
chen, bis ſpät in die Nacht dauerte. Die huldreiche Kaiſerl. Ruſſiſchen Grenadier-Regiments König von Pºeißen.)
Herablaſſung der Allerhöchſten Herrſchaften verbreitete Am 4ten dieſes rückte das Kaiſerl. ruſſiſche Grenadier
einen allgemeinen Frohſinn an dieſem feſtlichen Tage, Regiment. König von Preußen, auf dem Rückmarſch
und die hohe Milde, mit welcher Allerhöchſtdieſelben die von der Armee nach Rußland, hier ein. Es hatte in
Huldigungen der getreuen Reſidenz aunahmen, wird Schöneberg übernachtet, war am Morgen von dort auf:
derſelben ein ewiges Denkmal und der ſchönſte Lohn th gebrochen, und auf deun Erercterplatz vor dem Branden
rer unerſchütterlichen Treue und Anhänglichkeit, bleiben. burger Thor in Parade aufmarſchirt. Gegen 12 Uhr
Am 7ten, Vormittags, ſtatteten Se. Majeſtät der Kai holten Se. Majeſtät der König, in der Uniform Ihres
*ſer Ihre Abſchiedsbeſuche bei des Königs Majeſtät und bei ruſſiſchen Regiments gekleidet, Se. Majeſtät den Kaiſer
ſämmtlichen Prinzen und Prinzeſſinnen des Königl. Hau vom Schloſſe zu Pferde ab, und führten Denſelben
ſes ab, die unmittelbar darauf Sr. Kaiſerl. Majeſtät nach dem Exereier Platz, Ä Sie Ihren erha:
von den Allerhöchſten und º Herrſchaften erwiedert benen Alliirten auf den rechten Flügel des Regiments,
wurden. Mittags war bei , Majeſtät dem Könige mit gezºgenen Degen empfingen, und unter dem Hurraht
Richter, C. F., chemiſch-dkonomiſches Taſchenbuch für Religion eben ſo erbaulich, als dem geiſtreichen Forſcher
Wirthſchaftsbeamte; oder Darſtellung der chemiſchen Ele
mentargeſetze, welche mit der Oekonomie in der engſten
menſchlichen Natur durch Aufdeckung # verborgenfien tº
fen, ueu und belehrend erſcheinen.
Verbindung ſtehen. 2 Bdch, neue Ausg. 8. 1 Thl. 8 Gr.
Die Familie von der Garenburg oder Kampf und Pflicht, fürIn1 Thtr.
J e!Ä
Berlin8 hGr. deÄ
H)in4 Uhaben. Ä#Nr. 9./
U. Spen er, Schloßfreiheit
/ ßfreihei 9.
vom Verfaſſer des Schreckenthurms, mit 1 Kupfer. 8.
1 Thr. 16 Gr., . Bei Breitkopf und Härte iſt zu haben:
v. Soden, J. Reichsgr. Aurora, oder das Kind der Hölle, ExP9ſition 'un nouveau Principe gééral de Dyna
Schauſpiel in 5 Akten, neue wohlfeilere Ausg, mit 4 uniq"e, dout le Principe des vÄ virtuelles
Kpfn. 8. 2o Gr. -

n'eit qu'un cas Particulier; par le Comte de Bu


Sind ſämintlich in Berlin zu bekommen bei Haude und q aoy. Lu à 1 Inſtitut de France, le 28. Aout
Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9: - – 1815 Paris, chez Courcier.
TBei Friedr. Nicolovius in Königsberg iſt erſchienen: . . M u ſ | k - A n zeige.
Erinnerungen aus meinem Aufenthalt in Danzig in den Auf Neujahr 1816 kündige ich hiermit eine neue Lieder
Jahren 1808 bis 1812. Neue Beiträge zur Zeitgeſchichte, ſammlung an, die enthalten wird: -

zugleich auch zur reinen Aufklärung niancher Vorgänge für a) Einen Nachtrag zu der Heßiſchen Liederſammlung;
meine Landsleute von Dr. Gºttlieb Hufeland, ehema: b) Einen Nachtrag zu der Weſſen bergiſchen Lieder
Ä Ärmeier und Präſident der Stadt Danzig. gr. ſammlung;
. 18 gGr. c) Eine Auswahl vaterländiſcher Geſänge, von Arndt,
Im Induſtrie-Comtoir zu Leipzig ſind ſo eben erſchtenen: Hottinger, Körner, Koſegarten, Krum
Deutſchlands Giftpflanzen zum Gebrauch für Schulen auf macher, Müchler; .
auf einer Dafel abgebildet und faßlich beſchrieben. Her d) Eine Sammlung vermiſchter Gedichte, die in ihrer
ausgegeben von K. G. Plato; Direktor an der Raths Zuſammenſtellung ein gewiſſes Ganze ( einen Cyclus)
Freiſchule in Leipzig. Royalfolio. Nach der Natur gezeich ausmachen.
net und colorirt. 12 Gr. - Die Compoſitionen, in ihren Formen ſo mannigfaltig, wie
In Berlin bei Haude u. Svener, Schloßfreih. Nr.9. zu haben. die gewählten Gedichte, werden theils einfach und leicht,
theils künſtlich und ausführlich ſeyn; jedoch findet ſich man
Soeben iſt bei uns erſchienen und an alle Buchhandlun ches Stück auch der letztern Art, um eingekommenen Wün
gen verſandt worden: - * ſchen zu entſprechen, mit leichter Klavierbegleitung verſe
1) Neueſte Länder - und Völkerkunde 18n Bds. 1s Stck. hen. Das Ganze vier und zwanzig Stücke, erhält
2) Nemeſis, Zeitſchrift für Politik und Geſchichte, her man um den Subſcriptionspreis von 16 Groſchen ſächſ. (Fl. 1.
ausgegeben von H. Luden, 5n Bds. 3s Stück. – Zürcher-Val.), und erſiehet daraus, daß der Künſtler die
Weimar im Oktober 1815. Theilnahme des Publikums mit einer dadurch möglich gemach
Gr. Herz. S. pr. Landes-Induſtrie - Comptoir. ten Freigebigkeit zu erwiedern trachtet.
WeDenkelle, (K. B. Polizei- und Gerichts Thierarzt c) Meine nähern und entferntern Freunde werden ſich auch
thierärztliche und laudwirthſchaftliche Unterhaltungs diesmal wieder bemühen, Subſcribenten zu ſammeln. Ueber
ſtunden. Zum Gebrauch für Jedermann, beſºnders dies kann man in allen Ä Buch- und Kunſthandlungen,
aber zur Benutzung für Beamte, Offiziers Aerzte beſonders aber bei den nächſtgenannten , bei denen die Eem
Seelſorger, Thierärzte, Schullehrer. Landwirthe und plare franco in Empfang zu nehmen ſind, ſubſcribiren. Herr
Schnuiede bearbeitet. 3 Bände. 8. 2 Thlr. oder 3 Fl,36 Kr. Steinkopf in Stuttgardt , Gahl in Frankfurt,
Henke, Dr. Adolph, Abhandlungen aus dem Gebiete . B. G. Fleiſcher in Leipzig, Schropp u. C. in
der gerichtlichen Medicin. Zur Erläuterung ſeines erlin, Max u. C. in Breslau. . Die Subſcription
Lehrbuchs der gerichtlichen Medicin, gr. 8. 1 Thlr. bleibt bis zum 2oſten December offen. Die Namen der Snb
8 Gr. oder 2 F1 24 Kr. ... - - ſcribenten werden vorgedruckt. Zürich, im October 1815.
Fantaſieſtücke in Callots Manier. Blätter aus dem Tage Hans Georg Nägeli.
buche eines reiſenden Enthuſiaſten. Mit Vorrede In der EFKünz'ſchen Buchhandl in Bamberg iſt erſchienen:
von Jean Paul Fr. Richter. 4r u. letzter Baad. 8. 1 Sympoſion, von der Würde der weiblichen Natur und
Thlr. 16 Gr. oder 5 Fl. - Beſtimmung. Deutſchen Frauen und Jungfrauen ge
(Bei Haude und Spener, ſo wie in den übrigen Buch widmet. Schreibpapier . 20 Gr. oder 1 Fl. 3o Kr.
handlungen Berlins zu haben.) -
Velinpap. 1 Thlr.4 Gr. oder 2 Fl. 6 Kr.
Rachſtehendes Werk: - (Mit zartem Sinn und ſittlicher Grazie, des göttlichen
„Leben und aus dem Leben merkwürdiger und er Plato nicht unwerth, wird hier die weibliche Natur nach ih
weckter Chriſten aus der proteſtantiſchen Kirche, von Joh. ren verſchiedenen Seiten aufgefaßt, und mit treffend charak
Arn. Kanne. 1r Theil, Nebſt angehängter Selbſtbio teriſtiſcher Wahrheit geaürdigt. Welch ſchöneres Geſchenk,
raphie des Berfaſſers“ - - doppelt willkommen für eine Zeit, deren hober Ernſt auch in
t ſoeben die Preſſe verlaſſen, und wird unverzüglich an alle des Weibes Bruſt ſo manche bisher ſchlum.ternde Kraft ent
Ä verſandt. Der Name des berühmten Ver wickelte, könnte der deutſche Jüngling ſeiner Geliebten, die
faſſers der älteſten Urkunden der Geſchichte, des Mutter ihrer heranblühenden Tochter, der Gatte ſeiner Gat
Ä aller Religionen u. a. Werke von aner tin machen?! Auch die Zeitung für die elegante Welt er
annt klaſſiſchem Werthe, macht hoffentlich jede weitere Em wähnt in Nr. 81. dieſe höchſt vortreffliche Schrift, welche die
pfehlung überflüſſig. Dieſer originelle Geiſt, deſſen Blicke Zierde jeder Toilette ſeyn ſollte auf das Rühmlice.)
Eutdeckungen ſind, wird in dieſen Seitenſtück zu Terſtecgens In Berlin bei Haude und Spener» Schlºffreiheit
Leben heiliger Seelen, dem frommen Verehrer der Chriſtus Nr. 9., zu haben.

Säumtliche k dieſer litterariſchen Beilage aufgeführten


und in Königsberg Bücherin ſind
in Preußen der auch zu bekommen
Unterſchen in Breslau bei W. G, Kg g
Buchhandlung.
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen Tachrichten von Staats, und gelehrten Sachen.
Nr. 2o. (Ausgegeben mit dem 133ſten Stück. ) 7. November 1815.
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur frankirt angenommen, und muß der Betrag
der "erlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Sau die Beſtellung
Unbeachtet bicubt. Hat de- und Spen erſche Buchhandlung. -
"---- ----------

_A_n k á n di u ng. beck, Schreiber, Stollberg, Boß und Weiſſer, iſt


In der CFK: nz'ſchen Buchhändlung in Banberg iſt mit ſchºnen Kupfern verſehen, ſo daß ſich niemand den An
in ve: Michae: - Meſſe 1815 neu erſchienen, und in allen kau bei den äuerſt geringen Preis darf gereuen laſſen
guten Buchudiungen zu haben:
Kanne, J. W , Leben und aus dem Leben merkwürdiger Kºmus. Ein Taſchenbuch von Th. HeIT, Fr. KTnd,
und erweckter Chr: meet aus der proteſtantiſchen Kirche. 1ier A. F. E. Langbein, Fr. Laun, Guſtav Schil
Theil Neºſ angehangter Sclbſtbiographie des Verfaſſers. ing, St. Schütze u. a. Mit 6 Kupfern nach Ram
gr. 8. 1 Tbir. 8 Gr. oder 2 Fl 24 Kr. berg von W., Böhm und Jury, und einem illuminirten
Blätt von Geißler,
Mowe' , J., Reiſen in das Innere vºn Braſilien, vorzüg iſt mir ſo allgemeinem Beifall aufgenommen worden, daß
lich nach den dorgen Gold- und Dianant - Diſtritten, eine zweite Auflage davon nöthig geworden iſt. Sie iſt um
auf Bec des Prizer Regenten von Portugal unternom
unen. Revt erter Reiſe nach Dein la Plata - Fluß, und einer Ä
zu haben:
äußerſt wohlfeile,
-
Ä in allen Buchhandlungen
hiſtoriſchen Auseina deretzung der letzten Revolution in in ordinairem Einband, ohne das illuminiete Kupfer 22 Gr.
Bunos Ayres. Nach dem Engliſchen, mit Anmerkungen in Futteral mit dem illum. Kupfer 1 Thtr. 8 (Gr.
begleitet, deutſch herausgegeben von E. A. W. v. Zimmer
ma“n. 1ſte Adthetl. gr. 8. 1 Tblr. 4 Gr. oder 2 Fl. 6 Kr. eben ſo, mit goldenem Schnitt 1 Thtr. 12 Gr.
eben ſo in Maroquin 1 Dhlr. 21 Gr.
Hirſch, Dr. C. Frd., von den Vortbetlen der in den Kai Auf das Jahr 1817 erſcheint ein 2tes Bändchen, von den
- ſerl:ch Ruſſiſchen Staaten gebräuchlia en Danpf- oder
Schwib3ie tºd ihrer Eir cºung Als Aufmunterung
zu dere allgemeinen Einfübruzz in Deutſchland, thes

eipzigerÄ ÄÄ
Michaelis-Meſſe 1815. -

Ä Erhaltng des Geſutºhe zuſtandes der durch Derºſch 9 - Joh. Fr. Hartknoch. „
(In Berlin bei Haude und Spener, Schloßfreiheit
and ziehenden Kaiſer. Riſſ. Armeen, thfils zur Beförde Nr. 9. ,zt haben.) -

rung des Geſundheitsvools ſeiner deutſchen Mitbürger ent


worfen. gr. 8., 6 Gr. oder 27 Kr. -
WTTTTF für Lehrer Sprache.
TILÄTTFSTETFTFETſchen
Zink, W., vollſtändige theoretiſch-praktiſche Schreibeſchule - - - -

Die dritte, völlig umgearbeitete und wohlfeilere Auflage von


oder Unterricht, alle Schriftarten ſchön und richtig ſchrei
ben zu lertet und zu lehren. 2 Hefte. Velinpap. 1 Thlr. dem ſeit mehreren Jahren gänzlich fehlenden:
16 Gr. oder 3. Fl. -
Tºe flowers of the british"litterture, oder die ſchön
Dieſelbe, engl. fein Velinvap. 2 Thlr. 2 Gr. od. 3Fl. 45 Kr. ſten und intereſſ. Aufſätze der berühmteſten Schriftſteller
Der tſche Frühlingskränze für 815 von Iſidorus - Karl v. der Engländer, mit Bezeichnung der Ausſprache und Er
Overkamp, Dr. F. G. Wetzel, W. Seyfried, M. Birn klärung der Wörter von JH. Ä ----
baum und W. Herausgegeben von J. P. v. Hornthal. iſt jetzt in allen Buchhandlungen zu haben. Die ſorgfältigſte
gr. 8. geheftet 1 Thtr. 16 Gr. oder 3 Fl. Sichtung des Hrn. Verfaſſers, ſowie ein ſehr ſparſamer Druck
In der Oſtermeſſe 1815 waren neu: haben es möglich gemacht, den Preis dieſes allgem geſchätzten
Sympoſion Von der Würde der weiblichen Natur und Schulbuches ſtatt des frühern von 1 Thlr. 2i Gr. jetzt auf
Beſtimmung. Deutſchen Frauen und Jungfrauen gewid 1 Tilr, zu ſtellen, und es dadurch zur allgen. Einführung
me! 8. Schreibp. 20 Gr od. 1 Fl. 3o Kr. Velinpap. noch geeigneter zu machen. Bei unterzeichnetem Verleger er
1 Thlr. 4 Gr. od. 2 F 6 Kr. hält man het Beſtellung mehrerer Exemplare noch billigere
Marc :9, D:. A. F., E in Wort über die zwei Worte des Bedingungen. Gera, Mai 1815. Wilh. Heinſius.
Hrn. Kreis- Medicinalrath Schubauer in München, die In Berlin zu bekommen bei Haude und Spener,
allerneueſte Anticht und Behandlungsart des Dyphus be Schloßfreiheit Nr. 9.
tr ffend. 8. geheftet 8 Gr. oder 3. Kr. -
Bet W. Starke in Chemnitz ſind in der Oſtermeſſe 185
Pfe fer, O., über öffentliche Erziehungs- und Waiſen folgende Bücher erſchienen und in Berlin bei Haude und
häuſer und ihre Rothwendigteit für den Staat. gr. 8. Sven er, Stuhr und Amelang zu haben:
12 (5.r. oder 54 Kr. Becker, G. W; guter Rathan Hypochondriſten; für alle
Bre« de , Dr. F., Betrachtungen über den Werth der die an dieſem Uebel leiden, oder daran zu leiden fürchten,
- Preßfreiheit. gr. 8. geheftet 8 Gr. od. 36 Kr. neue Ausg. 8. 16 Gr. - -

(Simntlich bei Haude und Spener in Berlin, Entwürfe und Ueberſichten, kurze und logiſch geord
Schloßfreiheit Nr 9. , zu haben.) nete, zu Religionsvorträgen über die ſämmtlichen Son
Bei Haude unv - wen er in Berlin, ſo wie in allen u. Feitags Evangelien des Jahres, n. Ausg.gr 8 Gr.
andern hieſigen u. auswärtigen Buchhandlungen iſt zu haben: Link, J. W., Verſuch einer Geſchichte und Phyſiologie der
- C ytia, ein Taſchenbuch für 1 816, mit Kup Thiere., 2 Bde., neue Ausg. gr. 8. 2 Thlr 12 Gr.
fern, elegant gebunden 1 Thlr. 4 Gr. Honeri Odysse a graece et latine, e... ageri2 Tº
Dieſes niedliche Taſchenbuch enthält nebſt mehrern andern mi, edit. nova rocens. Wolfianae adcommodata, 8
auch Beiträge von Haug, Gerning, Herder, Rein I Thlr, 2o Gr,
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ſteher Herrn Schumacher zu Putlitz in der Priegnitz eingeſandt Neue Zeichen methode betreffend.
141 Stück Binden undetwas alte Leinwand. 78. Von der Ober
Landesgerichts Räthin Martin zu Cöslin in Hinterpommern 4 Denen zum Winteraufenthalt hierſelbſt ſich einſindenden
Pfd. Charpie a. 1 Pfd. altes Leine. 79) Vom Bürgermeiſter hohen Herrſcharen, welche vielleit einen zweckmäßigen Un
rn Hoffmann zu Treptow an der Tollenſee in Vorpommern 1 terricht im Zeichnen zu letmen wü:chen, enpehte ich hter
Laken, 2 Pfd. Charpie, 1 Kopfztchen. 8o). Von dem Verein zu mit nten J„litut, Beyreiſtraße Nr. 24. Die Gra.dſätze
- Ä durch den Senator Hrn. Heß7 Hemden, 3gevrachte Meiler Methode in Zeichweit pabe ich den Putliten in meh
Tücher, 7 Pfd. Charpte, 212 Binden, 1 o Dutzend Compreſſen, rern Schellen vor Augen gelegt. Weit entfernt von eitler
2 Pfd alte Leinwand. 8) Von einem UTaenannten uter der Seld)ucht und tydra er Pealerei, ſey es mir vergön, :ur
Adreſſe H. O J. S. aus Dreptow an der Tollenſee in Vorvom um der guten Suche elo! vºllen, denen, die miit meiner Me
mern4Pfd Carpie. 82) Von der Frau Over-Schulrähn Eſchke thode nicht bekannt ſind, unter mehrerin ginſtigen Urthelen
# Berlin 6Pfd. Charpie 6 Pfd altes Leinen und Biden. 83) vorzulege,
überbteſelbe, nur das Urtoeil eines ſachverſtändige Mannes
um ſie dadurch zu eigener nayern Prüfung zu
Wom Adminiſtrator der Gräflich Dehnofſchen Güter zu Piim
keino bei Barthen Herrn Schulzky durch das Königliche Poſt veray ſei. In Guthsmuths neuer pädagogiſcher Bild
Wärter-Amt zu Barthen eingeſandt 1 Pfund Cbarpie, ein thek, Javrgang 1814 und 13, 1ſter B, 1 es bis 4tes Stück,
Stück flächſene Leinwand. 84) Aus Woldenberg in der Neu S. 45. )e:ht es: Die Zwect und ßigkeit der Schmid
mark von einem Ungenannten unter F.F W.4Pfd. Charve. 85 ſchen tethode fällt von ſelbſt in die A ngen,
Vom Prediger Hrn. Hitzer zu Frieſac von ſener Gemeinde 1o und kei: em Erzieher wird es in jetziger Zeit
Stck. Hemden, worunter 2 alte und etwas alte Leinwand, die 8 einfatten, ihre Way rheit zu bezweife in Sie
neuen Hemden ſind von der Frau Amtmänni: Beil.-86) Durch iſt als allgemein gültig für jede Art des Un
den Capitain Hrn. v. Röbel zu Frauſtadt von den dortigen Da terrichts an zu nehmen, und wem es ge; iugt, ſie
men der Reſſource Sucr mit Charpe, Bandagen und alter Lein in irgend einem Unterrichtsfo che in lebendige
wand.87) Von der Gemeinde zu Milow bei Rathenow durch den Ausführung zu bringen, der hat auf Meiſter
Hrn. Pred. O. Kayſer 6 Pfd Charpie,8 Pfd. Binden und altes ſchaft als Lehrer in dieſem Fach e Anſpruch. Wer
Leinen. 88) Von den Einwohnern zu Oderberg durch Hrn. Bur die Grundſätze meiner Methode näher kennen zu lernten Ver
gemſtr. Behrend Hemden, eine Parthie Charpie, ein Ha:dfuch langen tragen möchte, findet dieſelbe in meiner Schrift: An
und etwas alte Leinwand. 89) Von der Hochlöbl. Militair De leitung zur Zeiaenkunſt, beſonders für diejeni
putation der Königl. Regierung von Oſtpreußen zu Königsberg gen, die ohne Lehrer das Zeich! e r er lernen, ſo
5o Pfd.Ä und 5oBinden. 9o. Von dem patriotiſchen Ver
ein zu Hirſchberg durch den Senator Hrn. Heß Laken, 8Hem
auch für Eltern, die ihre Kinder darin ſelbſt
unt : rrt chten wollen c. Sie iſt in allen Buchhanilun
den, ein gebrauchtes Tuch, 24 Pfd. Carpie,9o Bºnden und ein gen und bei mir ſelbſt in zwei Heften zu haben. Daß der Zu
aar wollene Strümpfe 9) Von der Frau v. Jena aus Köthen atz auf ven Titel: „für Eltern, die c,“ kein praöleriſches
übergebeu durch die Frau Oor lieutenant v; Sohr 1 Sat mit Ausyängeſchid, ſondern Waorheit ſey in durch praktiſche Ver
Charpiennd alter Leinwand:c. 92) Vom Mafor Herrn v. Thie ſuche biläuglich bewährt. Mehrere Eltern, die nie Unterricht
enbagen zu Dahlwitz bei Berlin 8Pfd. Charpe. 93) Vom Kön. und Uehung im Zeichnen hatten, haben tauh dieſer Mett ode
Ä Ä des hohen Kriegsminiſteri überſandt 1 ihre 7 bis 81ährigen Kinder die vorgeſchriebener Aufgaben ma
ack in brauner Wachsleinwand mit Charpie c. 94. Von dem chen laſſen, und ſie ſind ni bewundernswerther Genauigkeit
Ä eingeſandt von der Königl. Regieru gs Commiſſion des gerathen. Das wird überall geſchehts, ſobald 'nr die Eltern
romberger Departements 1 Laken, 3 Hemden, 2. Pfd. Charpie und Kinder ſich nicht übereilen, ſondern ſicy Schrºrt vor
und Bandagen, 25 Binden, 95) desgl eingeſandt von dem Kön. Schett an dieſe Vorſchrift halten, heißt es unter andern in
Ober-Präſidenten Hrn. v. Zerboni di Spoſetti von der Frau von einer Rezenſion Stettiner Zeitung Rr. 34.) Eben ſo fängt
Knobelsdorff zu Trztnice und der Frau Poi-Qirektor Bebm zu eine andere Rezeiiſioit (Jen Lit. Zettug, December 1899, S.
Klempengeſammelten 8 Pfd. Charpie alte Leinwand und 20 294.) damit an: ,,Zwar hätte uns der Titel dieſes Werks dei
Binden 96) Vom Hrn. D. Neygenſind zu Schmieteberg La nahe etwas ſcheu machen können, weil ſchon ſo oft mittelmä
en, 16 Hemden, 2 Paar Strümpfe 12 Nachtmützen, 19 Pfd. ßige und ſchlechte Anweiſungen für allerlei Kunſtfertigkeiten
Charve,94 Binden und 15 Pſd. alte Leinwand. 97) Vom Hrn. Ä ſind, welche durch die loatende Ueterſchrift: zur
Hartwig zu Liegnitz 5 Pfd. Cparpie ueberzug Kopfzeche 98) Selbſbelehrung, ſicy Eingang zu verſchaffen geſucht. Freilich
Vom Königl. Geb. Legationfrath und Kammerberrn Herrn von war uns Herr Schmid von einer beſſern Seite ſc on be
Kamp zu Berlin 4o Pfd. Charpie. 99) Von einem Ungenannten taunt; c. Inn Morgenblatt (Juºrgang 18o9. Sept. S. 43.)
aus W. bei Rathenow unter L. v. M. 24 Pfd. Charpie, 16o Bin meint man ſogar / ( nachdem vorher geſagt wird: ,,Die Me
den und etwas alte Leinwand. -- --
thode des Verfaſſers ſcheint uns ſehr zweckmäßig. Er beginnt
Sämmtliche Geldbeiträge, abgerechnet die unvermeidlichen ſeinen Unterricht mt mathematiſchen Figuren, und gebt als
hierbei vorfallenden Ausgaben der Inſertionskoſten 7c ſind an dann erſt zu den mahlerich:n Linien und Formen über Durch
den König General Staabs Chirurgus und Chef des Medizi aus hat er auch in der Progreſſion den Stufe gang vom Leich
nal Militair-Weſens der Königl. Preuß, Armee, Hrn. D. Gör Kern Ä beobachtet.“) Das Kind kann ſich
cke, nach Paris, die andern Lazareth-Bedürfniſſe aber nach Ld auf dieſe Weiſe ſelbſt leiten :c. Und ſo konnten alle
wen und letztlich nach Preuß. Minden zur weitern Vertheilung mir bekannte darüber erſchienene. Rezenſionen darin Über
an die bedürftigen Lazarethe abgeſandt worden. ein: daß es ein denn vorgeſetzten Zweck entſprechendes Werk
Indem ich den edle menſchenfreundlichen Wohlthätern im und die erhalb empfehlungswürdig ſey.
Namen der braven kranken und bedürftigen Vaterlandsver
theidiger für die geleiſtete Geſchenke den gerührteſien Dank - Peter Schmid,
ge, ſchmeichle ich mir auch ferner de Zutaten gewärtig
in zu dürfen, da ich als redlicher Mann nur das beſte der Maler, . -

nnglücklichen ÄußjiſniverſitäÄrj
beabſichtigen kann. Berlin / d. 31. Okt. 1815.
ß Spy nagel, (ehemals wohnhaft in Stettin. 3
Sweyte Beilage zum 133 Stück der Berl. Tachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
[Vom 7ten N:vember 1 81 5.]
- -

D ankſ a gungen. - - von der Gemeinde # Dannenwalde 18 alte Hemden, 1 altes


Des KdFigl. Generals von der Infanterie, ieht zugleich Tiſchtuch 3Pfo. Charpie, einige Binden und 39 Pfd. alte Lein
nuanºireſden Generals der Provinz Sachſen, #
wad, 454 Aus Sandau an der Elbe geſammelt von den De
Grafen Kle iſt von Ptolendorff Erkelen, habe un moiſellen Amalie Stabenow, Wilhelmine Lenz und Friederike
ĺnen Krankenbuſ ein Täſeno Thaler zum se Schmidt, 1 Hemden, 17 Pfd. Charpie und 41 Binden. 46)
ſchenk ernacht, wodurch Sein herrliches Andenken auch bei Vom Prediger Hrn. Hindenberg zu Berlitt einige Hemden,
Äachkommen heilig bleiben wird, indem Ihm un etwas Charpie und etwas alte Leinwand, 47) Von dem Verein
ſer rei: Werer.ng und innige Anhänglichkeit, ſo wie die zu Hirſchberg dºrch den Senator Hrn. Heß eingeſandt 1 Laken,
beſten Wüſche für ſein Wºhl und für die Verlängerung 6 Henden 2 Paar Strümpfe, 4: Pfd. Charpie, 3 Paar zwi
Seatºnreichen Lebens, die wir ſchon ſo lange Ihn Socken, 3Kopfziechen. 48) Von ebendemſelben 2 Laken,7 Pf
zu weihen gewohnt waren, in Seinen nenen Aufenthalt gute Sachwitz und Leinwandflicke, 19#Pfd. Charpie, Schock
folgen werden. Frankfurt a. d. O., den 30. Octbr. 1815. neue Leinwand. 4. Pfd. alte Leinwand und 3 Pfo. alte Leinw.
Der Magiſtrat, 49) Vom Cantºr Hrn. Hoffmann zu Grünberg 38 Pfd. Charpie
und 4 Stück Binden. 5o) Von der Demoiſelle Henriette Keß
Fortſetzung wegen eingegangener milden Beiträge für ver erz, Carolath etwas Charpie. 51) Von einigen Frauen aus
wundete Krieger. Friedland in Mecklenburgiſchen unter H. S. eingeſandt 2 Ki
Da mehrere bei dem Königlichen Ober-Lazareth-Inſpektor ſten mit Charpie und Binden. 52) Vom Prediger Hrn. Klap
Schirmer, vor deſſen Tode bei ihm eingegangene, und auch rºth aus Plaue an der Havel 6 Laken, 4 Hemden, 18 Pfd. Char
richtig weiter beförderte milde Beiträge, noch nicht durch die pie, oo Binden und einige Compreſſen. 53) Bsn zwei Unge
Zeitungen zur Wiſſenſchaft der edlen Geber gebracht, den Un nannten unter Adreſſe W R. und D. B. hieſelbſt etwas Char
terzeichneten aber die weitere Fortſetzung dieſes, das Wohl der
pie und einige Compreſſen. 54) Von Hrn. Baron v. Werni
braven Krieger bezweckende Geſchäft übertragen worden, ſo zober durch die Frau General-Staabs-Chirurgus Dr. Goercke
erfolgt hier die Bekanntmachung, ſowohl oben erwähnter als 2 Päckchen Charpie und 1 Päckchen mit Compreſſen. 55) Vom
auch derer Kach deſſen Tode, bis zum heutigen Tage eingegan Superintendent Hrn. Gillet 4 Heunden, 32 Pfd. Charpie, 36
gener Beiträge, ais: - StücBinden, ſo Compreſſen und etwas alte Leinwand. 56)
I: „An Gelde, fub Nr.142) Von W.R- u. D. B.: 2 Thlr. Von Marianne Haman 1 Päckchen Charpie. 57) Von der De
12 Gr. Cour. 43) Von der Demoiſell Rellſtab 1o Thlr.Cour. moiſelle Rellſtab etwas Charpie und 14 Compreſſen. 58) Von
144) Aus Letſchin a. vom Oberförſter Hrn. Hornickel 5 Dhlr. den Schülerinen der Demoiſ. Richter zu Schwedt geſammelt
C. b, von der Hebamme Dumont Thlr. C., zuſammen 6 Paet Charpie und etwas alte Leinwand. 59) Vom Fräu
Dhlr. C. 145) Von der Wittwe B. 15 Thir. C. 146) Von denn ein Etav Orten aus Kittendorff im Mecklenburgiſchen Ein
Rendanten Hrn. Q. 1 Fried.dor, und von demſelben geſan Käſtchen mit Charpie. 6o) Von Henriette C. 2 Pfd. Charpie u.
mit 1 Thle, o Gr. C. 47) Von einem jungen Handwerksge Bandagen. 61) Vom Prediger Hrn. Juncker zs Buckow einige
ſel? L: 14 Gr. zz. 148) Von Hrn. Baro: zu Puttlitz in Pan alte Henden, etwas Charpie und andere Verbandſtücke. 6)
ei Perleberg 6Thlr. C. 149) Aus dem Friedrichsſtädtſchen Von dem Mädchen-Verein zu Berlin und Neuſtadt a. d. Doſſe
Ärrnbezirk als Nachtrag 1 Thr. C. 15o) Durch den Sena Und den Ä zu Wittſtock in der Priegnitz geſam
tor Hrn. Heſſe von dem patriotiſchen Verein zu Hirſchberg 22 melt 2 Säcke mit Charpte und 1 Pack Binden und etwas alte
Thir. 29 Gr. Gºld u. 82 Tºr. 4 Gr. C. 15i) Von der Frau Leinwand. 63) Vom Probſt Hrn. Hauſtein 5 Säcke und 1 klei
Ober-Schulräthin Eſchke 19 Thlr. C. 152) Vom Prediger Hrn. ner Pack mit Charpie Compreſſen, Binventc. 64) Von Geh.
Krüger a. von der Gemeinde zu Kuhbier 1 Tblr. 33 Pf, b. von Staatsrath Hrn. v; Roſenſtiel 1 Pack Charpie und 1 Pacr mit
der Gemeinde zu Groß Pankow 3 Thlr. 22 Gr. 1o Pf, zuſam Compreſſen. 65) Von den Einwohnern zu Cößlin eingeſandt
men 4 Dhlr. 23 Gr. 1 Pf. 153) Von Frau v. Z. mit der De von Einem Königl. Poſtamte daſelbſt 5o Pfd. Charpie und
viſe , am Jahrestage der Schlacht von Grºß-Beeren“ geſamBandagen. 66) Von ebendemſelben 15 Pfd. Charpie u. 14Pfd.
Bandagen. 67) Von der Frau v.
melt 2 Thlr. 154) Vom Hrn. Apotheker Schulz zu Lüben 3Thl. Ä
v, Krachl zu Wei
G. 55) Vom Hrn. Dr. Nevgenfind zu Schmiedeberg 2 Thlr. ßig bei Croſſen 13 Pfd. Charpie u. 12 St ck Binden. 68) Vom
16 Gr. C. 156) Mit den Buchſtaben H. K. für die Verwun Prediger Hrn. Grützmacher aus Retzin bei Löcknitz in der Uker
dete bei label Alinº von einem ungenannten 5Thlr. G. mark 4Pfd. Charpie. 69) Von dem Königl. Poſtwärter Herrn
157) Von dem Königl. Kriegsrath Hr. Jacobi durch Ein Kö Bublitz zu Pinnowin Hinterpommern 1 Hemde, 2 Pfd. Charpie,
nigl. General-Commando in den Marken rechts der Elbe und 3Binden und etwas alte Leinwand, 7o) Von einem Ungenann
von Pommern eingeſand 5 Dhkr. C.; zuſammen 35 Thlr. 2o ten mit der Poſt 3 kleine Schachteln mit Charpie. 71) Von der
Gr; G. und 15 Thr 7 Gr. PfE. -
Demoiſelle Itzig etwas Charvie. 72) Vom Pred Hrn. Schmidt
II. An anderweitigen Lazarºth-Bedürfniſſen, nemlich Char aus Groß-Mangelsdorff bei Rathenow etwas alte u. neue Lºgin
wie Binden Leinwand, Hemdete ſind eingegangen Nr. 37) wand u. etwas Charpie. 73) Von Mariane Haman etwas Car
Von den Verein zu Hirſchberg 8 Laken 4 Pfd. Charpie 160 pie. 74) Von der Frau Präſidenten v. Sack durch die FranGene
Binden und etwas alte Leinwand. 38) Aus Frieſack und Ra ral-Staabs Chirurgus Dr. Goercke ein Pack mit Charpie, etwas
thenow durch den Hrn. Probſt Hanſtein eingeſandt 7o Pf. Wund Compreſſen und 2 Päckchen mit Binden und Compreſſente. 75)
fäden, alte Leinwand und Bandagen 39) Vom Hrn. Hartwig Von verſchiedenen Damen zu Graudenz durch die Frau Obriſten
zu Liegnitz 24 Pfd. Charpie, einige Binden und etwas alte Lein v. Coſel eingeſandt 1 Pfd. Charpie und 40 Binden. 76) Abgege
wald. 4o) Von einer ungenannten Dame etwas Charpie. 41) ben von dem Ä Hrn. Dr. Schulz etwas Charple
Von der Frau Majorin v. Barfuß eine Parthie Charvie und und Bandagen. 77) Von der Gemeindezu Mertensdorff, Dülitz,
Compreſſen. 439 Durch den Prediger Hrn, Krüger eingeſandt Sagaſt, Grahown, Preh durch den Ä
4 -
u, Vor
-

-
- - -- - - - -
..
ruheliebende Mietbern -
dem Intelligen
methºtet man ſolche vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
Comto gefälligſt anzuzeigen. Eine auf Höhe von 27oo Thlr. Courant für die Frau
TEineTille Familie wünſcht zu kommenden Oſtern eine Eleonore Juliane geb. Ptefcke, vereiate Lüdcke, von
7 Piecen nebſt Zubehör in einer der gerichtchen Oligation des Magiſtrats Kalkſcheunen
t abgelegenen G der Stadt: Die nähern. Nachrich ächters Johann Gottfried Kelch, der 125oo Thlr. incl.
Ä birt nebſt den Bedingungen bei Ä 5oo Thlr. Gold, von 19ten März so6 als ſelbſtſtändiges
Herrn p. unter den n Nr. 32. Dokument abgezweigte und auf das Paetoſche Hans, Con
abzugeben. –– - - - - - -- treſcarpe an der Ecke der Ä Vol. 24 Nr. 725
ves Hypothekenbuchs
- -- - des he gen Magiſtrats Ä
Obligation iſt abhänden gekommen. üin die Weitläuftig
Dienſte, zu welchen Fertonen
Ein einzelner bejahrter # ſucht keit einer gertchtlichen Amortiſation derſelben zu vermeiden,
wird jeder Beſitzer derſelben, oder wer von deren Aufent
ſou von geſetzten Jahren, die mit de halt Rachricht hat ergebenſt erſucht, gegen eine Belohnung
en Beſcheid weiß und mit Ä gniſſen verſehen iſt. dem Courtier Herrn Maquet Leipzigerſtraße Nr. 48, da
achricht Hausvoigteiplatz Rr. 2 im Laden
einer Herrſchaft außerhalb Berlin wird ein LTTFer vonEineAnzeige zu machen. –
beſonders zum Reifen eingerichtete in beſtem Stande
welcher die Erziehung eines 15fährigen jungen Men ſich befindende Halb-Chatſe, verkaufen und -
n übernehmen kann. einigen, ehe ſich her iebt davon nähere Nachricht der ermeiſter Herr
Ä. 0
Schwarb, Mauerſtraße Nr. 6s.
b Ä pzi «Ävon
Es wünſcht#Femand #
einem Teeren
e. ÄÄ
auch Fäckgehenden

verſehene ttet 11 befe VIAC) Äer abzugeben g


ſtraße Rr. 31. parterre rechts.
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Thlr.1 Gr. für Auswärtige und Einheimiſche zu haben. BTFTn nfü mTaTchTTFT
-

für
s
Geſtohlen.
Es ſind in der Racht vom 2eſten bis 21ſten October 3 Tiſcher, EInſºmentenmacher,
ferde, zwei dem Schulzen Henckel und eins der Wittwe -
hlmey gehörig von der Weide geſtohlen worden, als: Holzarbeiter,
z) Das der Wittwe Kuhlmey gehörige iſt ein Rothfuchs, wie auch für diejenigen, welche anmeute zu haben
5Jahr alt, mit einem weißen Stern, an der linken wünſchen, oder ſie ſelbſt poliren wollen
Das Rezept der bereits rühmlich bekannten e
Lende mit dem Dorfeichen (E) friſch gebannt und Ä und Beitze, ſo wie die Anwei
vorn am Schuft
mit der Scheere ein K. angeſchnitten, und ſowohl neue als alte Meubles damit zu poliren, iſt,
z) Die dem Schulzen Henckel gehörige ſind: ein ſchwar folgenden unentgeldlich beigefügten bewährten Mitteln
Än Ä
WUR).
ohne Abzeichen, 9 Ä
alt,4 Fuß8 Gºmº-Kopa in einer Stunde gänzlich aufzulöſen. 25 den
Romaniſchen Geigenlack zu verfertigen, welcher an Dauer
3) Ä ſchwarze Stute, 2. Jahr alt, hat einen kleinen Glanz alles übertrifft, 3) jeder Art von Holz oder verfetter
weißen Stern und an dem einen Hinterfuß unter der
Krone einen weißen Fleck.
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ner zu rühmen, halten wir für da ein Ä
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Ägjj und allgemeinen Literatur, 17 Bände, mit bewteſen hat. Vorzüglich wollen wir hiermit anzeigen, daß
Kupf. Nürnberg 1775 – 89, in Pappb. a 9 Thlr. Les
Vies des Homos illustres de la France, par M. d'Aurigny
von jetzt an niemand mehr nöthig haben wird, auf Ä
et Turjoin, 26 Volumes - º Amst. f – 68, in ſchö
Zubereitung zu warten, welches wohl in den Sommer - Mo
naten zuweilen ſtatt finden kann, zu jeder andern Zeit Ä
nem Pappb. a 1o Dblr.
ÄBoge
Auch ſind bei mir noch die zwei
von meinem Büchervorrath für 2 Gr. Münze
wir jedoch auf einen
jenigen, welche von
guten Ä ſtets bedacht. Für die
unſerm Extrakt noch t tha
! ) Welt.
ben, dient hiermit, daß die Quart-Flaſche, welche
TFriſcher Kaviar das FäſſeITTblr. TGrºTundTauter Quart ſehr ſchönen Punſch gtebt, von en G
Punſch-Extrakt das Quart 1 Thlr. 8 Gr., iſt für dieſen 2 Tblr. und von der zweiten Sorte Thra Gr. koſtet.
Winter wieder zu haben in der Hanſſonſchen Handlung, George Chriſtoph und Comp, .
an der Ecke der Gertraudten-Brücke. Friedrichs- u. Mittelſtraßen-Ecke, in der goldenen Kugel.
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under Nuits et Foman »Chateaux Margeaux et la Fite, 8 bis 10 Thlr. Czuraut, und trockne und gedarrte Cicho
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Selt erwaſſer verkaufe ich im Ganzen wie bei einzel Bamberger Pflaumen der Etr. 7
Beſte gebackene
" sº Fr. G. Clauſins,
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hinter dem alten Packhofe,
Courant werden verkauft alte Leipziger Straße Nr. 14. -
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Riederlagsſtraße Nr. 3. mit allen Reiſebequemlichkeiten verſehen, eine Ä
Meinen ſehr geehrten Gönnern zeige hiermit ergebenſ Batarde und ein zweiſitziger Wagen mit eleganter Bock
an, daß der extrafeine alte Franzwein a Flaſche 16 Gr., decke, ſollen billig verkauft wºrdet: Spandauer Straße Nr. 53.
in # Güte angekommen, und mit dem Ä des rei Zwei gute brauchbare Wagenpferde und ein Ar-,
nen Santern a . Flaſche 4 Gr., als feinen Jamaica-Rum beitswagen iſt in der Stralauer Straße Rr. 16. zu ver
# Flaſche 18 G., fortgefahren wird. . kaufen. -
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hielt friſche gewöhnliche, franz. und wirkliche St.
Katharinen- Ä Trauben roſienen und ner Straße Nr. 23. zum Verkauf.
Schalro an deln. - - - -

wohnungen ze..,dte angeboten werden.


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er-Keller bet Ziegler. § heln billi demjenigen, der Ä j von 6 bis 8 Stuben nebſt Zube
Veränderung wegen ſtehen moderne Möbeln hör zum Neujahr oder April 1816 einer ruhigen Familie
verkaufen, Ä”
, Kleider- und Wäſche Sekretäre, ## verſchafft. Adreſſen dieſerhalb nimmt das Int.-Comptoir
Äpinden Ruhehetten, Sopha Trümeaux und große unter Q. Q.Fan. - –
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runde und Nähetiſche in der Markgrafenſtraße Rr. 8o. gelegenen Theile, der Friedrich- oder Reuſtadt, von der
„TFeine Hauſenblaſe in Bättern, Ruſſ, Kavtar und Ä bis zum Oranienburger Thore, unweit Mon
Citronen, ſowohl im Ganzen als einzeln, ſind zu hahen bijou oder auch htnterm neuen Packhofe, ſucht ſonnenwärts
bei Schwarze, unter den Linden. eine Wohnung yyn 2, 3 auch 4 Stuhen nebſtZubehör eine
ĺ und Menzel an den gewöhnlichen Verſammlung, den Tourant.
tenden verkauft Berlin,
werdett, den Ä Ä Ä klingen
die Zahlung geſchieht i - -

ätzen der Ä und Schiffs-Rheeder zu affairenden


jhaftations-Patenten beigefügt. werden: Zur Nachricht D ſt Ä Obriſt- und Drain-Direktor.
dient hierbei vorläufig „daßnahder Ä Kauf onnerſtag den 9ten November e. Nachmittags um 2 Uhr
Ä j Schiffe im Ganzen und auch in gewiſſen Anthºi ſoll in der keinen Präſidentenſtraße Ä Ä Ä#
n zUm Verkauf geſtellt werden können. Die nähern Bedin ter kienener Tiſchler- und Schaaltreter öffentlich gegen gleich
gangen ſollen aber noch vor dem Lizitations-Termin bekannt baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden.
v. Die skau.
gemacht werden - „.. -

Äjerden hierdurch alle unbekannten Schiff


biger und ſonſtigen Real-Prätendenten edictaliter vorgela- UVaaren und Sachen zu verkaufen kn Berlin.
dj mit der Anweiſung, ſich Ä präfgirten Ter
jmit ihren etwänigen Forderungen und anderweg Die ſo allgemein beliebten ausländiſchen wollenen Strº
ÄÄÄÄſprächen an dieſe ſieSchiffe Jacken zu 1 Thlr. 14 Gr. das Stück, nebſt Handſchi
juweiſen: widrigenfalls danaºfzämtdem Ägººg
die Schiffe und de 5 en und Eider da unen prima Sorte, ſind wieder ange
ren neue Beſitzer präkludirt, und ihnen deshalb ein ewiges Ä Ä Ä hoch linker Hand.
Ä auferlegt werden wird. Jedºch Ä
hiebei etwa konkurrirenden Militär-Perſonen in Gemäßheit
e. Seit den und Kameel garn - Handlung vox
Wilh: Gerloff in Berlin, ####
Ä
der Verordnung vºm 3jen Juni 1812 ihre Rechte reſervirt. hat nicht unterlaſſen wollen, ihren hieſigen und auswärti
Ä den 2ſten Auguſt 1815. -

König Preuß. Kommerz- ºn? Admiralitäts-Kollegium.


gen Freunden und dem geehrten Publikum anzuzeigen, daß
ihr Waarenlager von Räh- und Spinn-Seide, Orſoio, fet
nen Tramen, Kameelgarn in allen Nummern und Farben,
verkauf von Grundſtücken in Bern. ſo wie Häkel-, Moſaik- und Tapiſſerie - Seide in allen
Ein in einer lebhaften Gegend belege Eckhaus, Schattirungen feiner Stick- Chenille, Canavas, Gold und
wojn ſeit mehreren Jahren eine nahrhafte Material-Hand Silber zum Häkeln, und mehreren dahin gehörenden Arti
iung betrieben wird, und welches in der einen Fronte 8 keln, jetzt ganz vorzüglich aſſortirt iſt. Alle gütige Auf
j in der andern 7 Fenſter breit iſt, nºbſt, geräumigen Hof träge werden ſtets mit großer Sorgfalt ausgeführt werden.
und ſchönen großen mit Wein und Obſtbäumen beflavten Fiinter mehreren ſchönen Waaren, die bei mir Til
ÄrjäÄus freier Hand verkauft werden. Näheres iſt ligen Preiſen ſtets vorräthig ſind, bin ich jetzt Ä Ä
zu erfahren Friedrichsſtraße 8:77: ---- - - vozüglich feinen und klarem en Plain geſticktem und ge
Ein in der Käpnickerſtraße, dieſſeits des Holzmarkt belegte
wirktem Mull zu Hauben, Krage: tüchern und Ballkleidern
3 Etagen hohes 5 Feuſter br Haus, nebſt einem 2 verſehen. Zugleich habe meine Zwirntüls mit einer Aus
Etagen hohen, 8 Fenſter langen Seiten-Flügel, beides gan wahl der neueſten und ſchönſten Deſſins vermehrt. So auch
j und durchgehends mit gewte Kellern, mit einem
j vielen Jahren in guter Nahrung ſtehenden Laden und mit Points, Blonden, ächten und und.chten. Auch von dem
neuen, bunt gewirkten, ſogenannten Fortune-Mouſſelin,
dgl. iſt zu verkaufen; näher a ſowohl ellenweiſen als Kleider mit Bordüren, habe in
Repoſitoria, Hofraum u. dg
richt davon giebt der Eigenthümer des Hauſes in der Mark verſchiedenen Farben und Deſſins erhalten.
grafenſtraße Nr. 4º: - f -

Sel Jacoby, Poſtſtraße Nr. 3. im Laden.


“Ein 5T in der Roſenthalernra mit eine nahrhaf
Waaren- Wer auf unter dem Einkaufspreis.
tejjaden, iſt aus freier Hand zu verkaufe - Das Nähere Da ich meine Handlung, Mühlendamm Ä
in der Roſenthalerſtraße Nr. 9: im Laden: gebe, ſo offerire einem geehrten Publikum mein Waarenla
Auktionen in Berlin. ger unter dem Einkaufspreis, es beſteht aus bedruckten Kat
Den 4ten December und folgende #d. J. Nachmittags tunen, breiten von 7 bis 12 Gr., breiten engliſchen
unjujſje dergleichen von 9 bis 10 Gr., weißen breiten j
jº dem König Geh
und Prof. der Bauakademie Hrn. P. Simon Obeºbºund andern Batiſten von 16 Gr. bis 1. Dhlr., Pique und Winterwe
jejnjÄjathematbauwiſſenh.
kºÄ Ä Umſchlagetüchern von 4 bis
dkonom, yhyſikal/ naturhiſ., medizin. ... hiſtor. ?aº
belletriſt.
: Pºp /
verſchiedenen andern Ä*
bretten engliſchen Möbel-Kattunen, und
T -

und vermiſchten Inhalts und höchſt ſchätzbare mathemat.“ Berlin den 1ſten Rovember 1815.
aſtronom. öptiſch und phyſika. Inſtrumente und che Vorzü is J. Ä Nr. 18.
miſche Geräthſchaften am Dönhofsplatze Nr. 36. wº
ſelbſt das gedruckte Verzeichniſ fürº Gr. Münze zu haben iſt, orzüglich guten Ruſſiſchen Kaviar, friſche F
gegen baare Zahlung in Courant ºf Ä“ werden. Braunſchw. Wurſt, Weinmoſtrich, Ä Ä#
rat rtn g. a, Qt. 1 Thlr.,4 Gr. auch 1 Thlr., Weſtindiſchen a 25 Ä
Dienſtag den 7ten November c. Nachmittags um 2 Uhr die Quartflaſche, befien Punſch-Extrakt, ſehr zu empfehlen,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. in der Mathias Weydor das Quart zu 1 Thlr. 16 °. verkauft
nſ Jenri
Äéjr Sache, Schinsk.
ſcher Hübnerſchen Nachlaß Sº Ä
Sache nachſtehende Effekter be
- satte. Ä. e.
-

Nr. 65,
jen in Präioſen, wobei gºldene Obºge Hals-Colliers, Göttinger Trüffelwurſt (eine feine Leberwurſ)TaF Pf
Äjüjen Medaillons 11 Gr., Göttinger Zungenwurf das Pfd. 12 Gr., Frj
Fjing, Zinn, Leinen, Kleider eBetten
SilberMeubles,
ihren eineÄFlö fºrther Äh die Wut. Grº, die Fabe # #
tenuhr mit 15 Walzen und Hausgeräth, öffentlich gegen gleich feine? Krakauer Gries das Pfv. 7 Gr., und feiner Ä
j Bezahlung in Courant verantiºrt Äden. ſcher Rºm das Quart 20 Gr., if angekommen und zu h
-
Dhümmel. Ä“ Hanſſonſchen Handlung, an der Gertraudten
- Auf Bef
Köjl. HTEfes IFWIIWüſten
Krieges-Miniſteri Ä
ſººº den 18ten d. R. früh un Zde ſehr gute, ganz neue Forte vºn
juhr, auf dem Platz vºr Ä Haugogtei eine Äh Schönheit ſtehen zum billigen Verkauf, #Ä
zum Fuhrweſen brauchbarer Train-Pferde an den Meiſtie für 32 Thlr., Jägerſtraße Rr. 75. eine Treppe hoch,
-

teaseasºn an sºnderlise Bestens vºr


kaufte, in Unſerm Amte Boizenburg belegene Lehn-Gut Tºte geboten wird und Käufer ſich verbindlich mache, das
Beckendorff und deſſen Zubehdrungen aus einem Lehn-, Fi
deicommiß, Räber , Retracts-, Revocations-, Reunions-,
Ä
er mt Storrow, den 29ſten Ottober 1815,
Reutions Agmations- und Succeſſions-Rechte, oder aus Auktion außerhalb Berlin,
feiiſ iigent einem ewirrrwriten Grunve nnſprüche zu Ad instantiam des hieKöniglichen - und Stadt
haben verneinen, hiemit gnädigſt und wollen: daß ſie in
dem, zur Proſtirung ſolcher Rechte, auf den 26ſten Ja- gerichts ſollen im Wege der nothwendigen Subhaſtation fol
gelt
nuar i86 peremtoriſch anberadnten Termin, Morgens zur
de -

fmann Manske u. Schönbeckſchen Konkursmaſſe


al:
gewöhnlichen Zeit auf Unſrer Lehn- Kammer, nach Abends -

vorher bei. Unſeren zu derſelben verordneten Geheimen 1) vor 5 Jahren hieſelbſt in Eichenholz erbaute, laut
Raths-Präſidenten, Geheimen- und Räthen gebührend ge vom 2ten November 181o. 42o Roggen Baſten ent
ſchehener Ä4in Perſon oder durch gehörig legiti haltende und auf 25,089Thlr. Ä Cour. gericht
mirte Anwälde erfcheinen, ihre vermeinten Ä rein Ä # Ä , der Mars genannt, jetzt hier in
-

und genau angeben, ſolche Ä und genügend beſcheini 1.

gen, auch we a 'n deren Aus bun Und eltendmachung ſich 2) Das in Eichenholz erbaute, laut Meßbrief vom 28ſten
beſtimmt, unumwunden und # allen Ä Ä Auguſt 1811. 43o Roggen Laſten enthaltende, Ä 29,07
Friſt - Geſuch erklären, oder gewärtigen ſollen, daß ſie mit Thlr. 11. Gr. Preuß Cour. Ä ch Ä* Ä
ihren gar nicht, oder nicht Ä angegebenen Pollut genannt, jetzt hier im Hafen befindlich;
3) Das vor 5 Jahren hieſelbſt in Eichenholz erbaute, laut
Rechten ſofort präcludiret und damit auf immer unter Meßbrief
Auflegung eines ewigen Stillſchweigens, werden abgewie tende, aufvom 28ſten Auguſt 1811. 43o Roggen Laſten enthal
ſen werden. Wornach ſich ein jeder zu richten. 23,037 Thlr. 22. Gr. Preuß, Cour. # tlich ge
h Än auf Unſrer Beſtung Schwerin, den 1oten Okto Ä; Ä 0 6 s
im Hafen hieſelbſt beſºndlich Pinkſchiff,
€ 1815. -

(L 8.). AdMandatum Serenissima proprium. j Daja so Jahren in Eichenholz zu Elbinger


Großherzogl. Mecklenburgiſche zur Lºhn Kammer baute, von den Taxatoren zum gerichtlichen Protokoll auf 39
verordnete Präſident, Geheime- und Räthe. Wazen Laſten # angegebene und auf 2663 Thlr. 5Ä:
erichtlich gewürdigte, jetzt im hieſigen Hafen liegende Bark
Der Schiffsknecht Johann Gottlieb Strahl, aus Zit chiff, Jupiter genannt;
tau im Storckowſchen Kreiſe gebürtig, welcher ſeine Ehe
Ä Dorothee Louiſe Schulze, ihrer Angabe nach ſeit dem #5) ÄÄDas vor etwa 5 Jahren
Äd bieſelbſt in Eichenholz
# Äerbaute,
Ä
2ten
pril 1813 bbslich verlaſſen und von Ä enthalbende, auf 23,274 r. 22; Gr. Preuß. Cour. ge 2.

keine Kunde gegeben, wird hiemit auf Anſuchen derſelben lich Ä und jetHier im Hafen befindlichePiñtſchiff,
edictaliter vorgeladen,ſich binnen 6 Monaten und ſpäte Neptun genannt; „Ä.
ens den ten Mai, 1816 vor Gericht einzuſnden, über
Anſchuldigung ſich zu verantworten und bei ſeinem un
öÄ3 Jahren zu Stettin in Eichenholz erbaute
laut Meß-Atteſt des räthlichen Offizii vom 28. Juli 1815
rſumlichen Außenbleiben zu Ä daß er der bds ºoo Roggen Laſten enthaltende, auf 833. Thlr. 13 Gr. Prß.
ſichen Verlaſſung für geſtändig, die Ehe für getrennt und Cour, gerichtlich gewürdigte und jetzt hier im Hafen befind
er für den ſchuldigen Theil werde erklärt werden. liche cht ü uno genannt,
Fürſtenwalde, den 18ten Oktober 1815
gegen baar Zäb Brandenburger Courant öffentlich
Bütowſche Erbpachts Gerichte der Rauenſchen Colonie. º den Ä. inverkauft werden. Zu dieſem Zweck ha
ben wir einen peremtoriſchen Termin
6 o l 3 - V erk auf. a) zur Lizitation des Schiffs Mars
onnerſtag. als am 9ten November c. Vormittags auf den ºſſ-ºn Oktober º. Ä. Vormittags um 10 Uhr;
um 10 Uhr, ſollen auf den Antrag der Gutsherrſchaft # b) zur Lizitation des Schiffs Polln
dem neuen z: ohnweit Schönwalde, eine Meile von auf den 3oſten Oktober d. J., Vormittags um 11 Uhr:
Spandau, 2o Haufen Büchen, und 2o Haufen Birken c) zur Lizitation des Schiffs Caſtor
Kloben - Brennholz, welche an dem großen Graben auf den 3ten November d. J., Vormittags um 11 Uhr
zwiſchen der ſteinernen und der Dams- Brücke vorſchrifts d) zur Licitation des Schiffs Ä
mäßig aufgeſetzt ſieben, bffentlich an den Meiſtbietenden, auf den 7ten Rovember d. J., Vormittags um 11 Uhr;
gegen gleich baare Biahlung in Courant verkauft werden, e) zur Licitation des Schiffs Neptun
wozu Kaufluſtige hierdusch vorgeladen werden. auf den 1oten Rovember d. J., Vormittags um 11 Uhr;
er Jäger auf dem neuen Krüge wird vom 4ten No f) zur Lizitation des Schiffs Juno
vember c. an bereit ſeyn, das Holz den Kaufluſtigen auf auf den 17ten November dJ, Vormittags um 11 Uhr
Verlangen zu zeigen. Spandau am 25ſten Oktober 1815.
-

von Riſſelmannſche Gerichte zu Schönwalde. vor unſerm Abgeordneten Herrn Kommer- und Admiralitäts
Kolbe, als Richter. Ratb Dre uge tn vnſerm Ä auf dem ehemali
gen Schöppen- Gerichtshauſe hteſelbſt angeſetzt, und fordern
Gemäß Verfügung. Einer Königl. Karmärkſchen Hochlöbl. hierdurch alle Beſitz- und Zahlungsfähige auf, ſich in temiºs
Regierungs-FinanzDeputation vom 21ften d. R. ſollen die zur beſtimmten Zeit auf der Gerichtsſtätte einzußrden und ihr
in der Königl. Alt-Schadowſchen Forſt aufgeſchlagenen und Gebot zu verlantbaren. Der Meiſtbietende hat alsdanach
bereits auf der Ablage bei Tſchincka ſtehenden erfolgter Genehmigung der Konkursbebbrde ſofort die did
Ä Haufen kiehnen Kloben-Holz kation des Schiffsnet Zubehör zu erwarten, da auf ſpäter
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf eie kommende Gebote nicht gerückſichtigt werden kann. Zur
dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft näbern Information der Kaufluſtigen über die Beſchaffenheit
werden. ieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer der Caseo's, ſo wie der Geräthſchaften, ſollen die aufgenom
ken hierdurch bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den menen Tagen, die täglich in den Geſchäftsſtunden auf unſerer
Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die Regiſtratur inſpieirt werden können, denen hier ſowte zu Kl
nigen, welche ein Widerſpruch Recht gegen die vºm Hrn. grauleintetten
Strümpfen und Beinkleidern
mit Ärj Schuhen Ä
und weißw ollenen
Huthe
Rittmeiſter von Bredow intendirte Mühlen-Anlage zu ha
en verneinen terdurch aufgefordert, ihre Prºtest::::: S. 2) Der Mousquetier Friedrick Buſack, aus Tetrow im
inneralº 3 Ä- nach oeſer Bekanntmachung bei der Mecklenburgſchen gebürtig 20 Jahr ar, 2 Zol 3 Strich
unterzeichneten Behörde und bei den Bauherrn einzulegen, roß, von mittler Statur, rundem Geſicht munterer Ge
Rathenow, den 18ten Oftober 1815. sfarbe kleiner Raſe, dunklen Haren u: ºeſonders
K. P. Land:ath des Havelländiſchen Kreiſes. Hasen. an Pºkengrube im Geſicht kenntlich; er war bei ſeiner
ÄÄ einem Ä Litefea, ge
Sicherheits-Polizei.
und Äj Ä"?
en Kragen, Wetten Knöpfen, grauen
g chhoſen, Sch
Tuchhoſen "
Der wegen Straßenraubes zur Unterſuchung gezogene Der aus Klein-Doebbern im hieſigen Kreiſe
Bauer Michael Schulz aus Eggersdorff, welcher am 5.
April 184, nach dem Steckbrief des Stadtgerichts zu Mün
Schäferknecht Gottlob Buder, der wegen Ä F
De
cheberg vom 16ten deſſelben Monats in der Beilage zu Nr: ſtähle zur Ä. zºgen worden, iſt vergangene
93. des Berliner Intelligenz-Blattes vom 19ten April Rat mit mehrern auch ſigem Stadtgefugniſſe ausge
I814, mittelſ gewaltſamen Ausbruchs aus dem dortigen
brochen. Sämmtliche reſp. Behörden werden hierdurch ganz
Criminal-Gefängniſſe entwichen iſt, wurde zwar am 29ften
ergebenſ erſucht, auf dieſen unten bezeichneten gefährlichen
d. M. durch den Gensdarmen Kowatſch in der Gegend von Dieb acht zu haben ihn, wo er angetroffen wird, zu ver
Lindow am Canal arretirt, jedoch entwiſchte er demſelben
haften, und gegen Erſtattung der Koſten mit ſicherm Ge
in der gleich darauf folgenden Nacht zu Brieskow;
leite hier abzuliefern unter Verſicherung des Reciproci.
Es werden daher alle Militair- und Civil-Behörden er Cottbus, den 24ſten Oktober 1815.
ſucht, den Michael Schulz, deſſen Signalement unten bei Das Patrimonialgericht **# %.
Wolkenberg,
gefügt iſt, da, wo er ſich antreffen läßt, ſofort zu arreti Signale ment.
zen und unter ſicherer Begleitung gegen Erſtattung ſämmt Gottlob Buder iſt 32 Jahr alt, von mittler Größe,
licher Auslagen, an mich abliefern zu laſſen. hat ſchwarze abgeſchnittene Haare, ein rundes dickes rothes
rankfurth a. d. O., den 31ſten Oktober 1815. Geſicht mit kleinen grauen Augen und ſchwarzen Bart,
Landrath Lebuſiſchen Kreiſes. iſt bekleidet mit einem alten runden Huth, altem blaulei
Lehm an u. nenen Halstuche, einem blau melirt leinenen Rock, weiß
leinener Weſte, dergleichen Beinkleidern und Stiefeln,
Der Michael Schufk, iſt 5 FußF".
6 Zoll groß, 39 Jahr
alt, hat braune krauſe verſchnittene Haare, ein etwas läng
liches hageres Geſicht, blaue Augen, einen ſtarren, frechen Gerichtliche Vorladungen.
Blick, dünne braune Augenbraunen, eine längliche gerade Ueber den Rachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten
Naſe und über derſelben auf der nicht hohen Stirn, eine ſtian David Ramdobr, zu Jerichow, iſt der Erbſc
ſichtbare Vertiefung. Auch hat derſelbe etwas aufgeworfe che Liquidations-Prozeß eröffnet, und iſt demgemäß
ne Lippen und ein ſpitzes nicht hervorragendes Kinn; ſein Liquidation und Verification der Anſprüche ſämmtlicher ſo-
Bart iſt braun und nicht ſehr ſtark, ſeine Hände und Fin wohl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
ger ſind lang und mager. - Kammergericht vor den Kammergerichtsrath von Koenen,
Bekleidet war der Schulz bei ſeiner Entweichung mit auf den 1ſten December 1815 Vormittags um 10 Uhr,
einem rothen Halstuche mit weißen Punkten, einer kurzen angeſetzt worden. Es werden hiernach zu dieſem Termin
Blauen Tuchjacke mit gelben Knöpfen und langen weiße die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen te: Ramdohr,
nenen Hoſen; ferner iſt derſelbe ohne Huth und Stiefeln mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
entſprungen. durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die über
» in untem ſtehenden Signalement näher bezeichnete ihre Förderungen ſprechenden Documente und andern Brief
erſonen: ſchaffen im Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
1) der Baugefangene Friedrich Heinrich Chriſtian Refcke, gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, und denen
2) der Mousquetier Friedrich Buſack, vom Garniſon es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu ihrer
Bataillon Nr. 16. Wahl die Juſtiz- Commiſſarien Hellwig und Gneuſt, als
welcher Letztere bei dem Erſtern zur Aufſicht commandirt Bevollmächtigte in Vorſchlag gebracht, und ſind die Ge
war, ſind im Einverſtändniß mit einander geſtern Abend wählten mit Information und Vollmacht verſehen,
am Frauentor vºn der Arbeit entwichen. Alle hohe Ci Sämmtliche gehörig Erſcheinende haben rechtliches Gehör,
vil- und Militair Behörden werden daher erſucht - auf dte ungeborſam Ausbleibenden aber, mit Ausſchluß der
dieſe, und vorüglich weil der erſtere ein, der Menſcheit ſo Militatperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
ſehr gefährlicher Verbrecher ºft zu vigiliren und ſie im haben zu gewärtigen, ihrer etwanigen Vorrechte für ver
Betretungsfalle arretiren tº enter ſicherer Bedeckung an: luſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
hero bringen zu laſſen. Stettin, den 28ſten Oktober i815. jenig verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
önigl. Preuß. Commandantur. ger Befriedigung der gehbrig legitimirten Gläubiger von
Signale m ent, - - - der Maſſe etwa übrig bleiben mögte.
1) Der Baugefangene Friedrich Heinrich Chriſtian Ref Berlin, am 2oßen Juli 1815 -
ke, 39 Jahr alt, aus dem Dorfe Werbelow bei Paſewalck Kiglich Preußiſches Kammergericht.
gebürtig, etwa 8 Zoll groß, von blaſſes Geſichtsfarbe, brau
nen Haaren und dergleichen Augen, wegen mehrerer ge Wir Friedrich Franz von Gottes Gnaden, Groß
waltſamer und beſonbers Pferde-Diebſtähle zur Erleidung herzog von Mzctictburg, Fürſt zu Wenden, Schwerin und
einer achtjährigen Baugefangenſchaft und 2oo Pettſchen Ratzeburg, auch Graf zu Schwerin der Lande. Roſtock und
hieben eondemnirt; war bei ſeiner Entweichung mit einem Stargard Herr e. e. Laden, auf gezienzende Bitte des
eiſernen Halsbande und zwei Hörnern verſehen, und mit Amtmanns Chriſtian Friedrich Paepcke auf Guaße bie
rem alten dunkelblauen Heberrock, dergleichen Weſe, mit alle und jede, welche an das von demſelben mit In
-

--
-

Anzeige von Todesfällen. am Grabe unſerer ſo innig geliebten Eltern, un


Am 1ften November, Nachmittags um 2 Uhr, ſtarb un Hoffnung auf ein Wiederſehen in einer #Ä
ſere gute Mutter, die verwittwete Frau General-Inſpek # # Ä Ä entfernteren Verwandten, Freunden
trr Lehmann, an den Folgen eines Nervenſchlages, im
67ſten Jahre ihres Alters. Wir durch dieſen Todesfall tief
Äegen
Verluſt hiermit Äwir dieſen uns 19 fchmerzhaft
enffür üñsfo
(!?. IWF

gebeugte Kinder, ſetzen unſern Troſt und feſte Zuverſicht Ihlow, den 22ſten Oktober 1815.
auf die göttliche Vorſehung, und geben uns die Ehre, die Wilhelm Stein. #
ſes unſern Verwandten, Freunden und Bekannten hiedurch - Auguſte Stein. - - -
ergebenſ zu melden. . . . . . - -
- - –
Caroline Sophie Johanne,
Da di e Ä. des Ä...
Sophie Wilhelmine, Döchter.
Wilhelmine Charlotte verehl. Walter,
Friedrich Auguſt Walter, Ober-Medicinal- Rath,
"Ä-
Ä
Leferung Schreibmaterialien
Ä Ä Baar füe
Schwiegerſohn. Pte oder Mundir-Papier, 2o Ballen Cout
TF
-

früh 1 Uhr ſtarb mein einziger geliebter Sohn,


zeptpapitºr, 2 Ballen Ä? Äj
färbtenrsthen, gelben, rünen und blauen Akten-Decº
Gj Ludwig, 27Jahr 1 Monat alt, nach dreitägigem e. Vallen fein holländiſchem Briefpapier, 15 Rieß
Krankenlager am Scharlachfieber. Tief gebeugt zeige ich Äeger Herrenvavier, Rießjij
meinen ſämmtlichen Verwandten und Freunden dieſen To Än * Rieß engliſchem Velinpapierj
desfall an, bitte aber, durch Beileidsverſicherungen meinen Rieß Medianpapier, 14.ooo Stºck Federpoſen,74 jnd
großen und gerechten Schmerz nicht zu vermehren. fºe Siegellack, 36 Pfund ordinj Siegellack,
Berlin, den 2ten November 1815. -
Pfund große Siegel Ohlaten, 30 Dutzend Schachteln Ä
Der Gaſtwirth Johann Gottlieb Ernſt. ſich 3 Dutzend Rothſtifte beſter Sorte 24 Dutzend
Am 19ten, d M, ſtarh mein geliebter Mann, der Apothe ºft beſter Sorte, 32 Pfund feinen Alleppo-Gaus
er der Königl. Charité, Ernſt Gotthilf Genthe, an den 6. Pfund Gummi Arabicum, g Pfund Ungariſchen Ä
Folgen einer gefahrvollen Operation und eines hinzugetre ; º Pund Alaune, 3 Huart rotj Tinte, 18
tenen Wechſelfiebers, i:n 44ſten Lebensjahre. Mit thn ſeit Ächºnd Loth Heftſeidej StäÄuj
einem Jahre verlobt, wurde unſere Ehe an ſeinem Sterbe Heſwirn,
A er,
3 Stück weißem Heftzwirn, 4 Pfund Bind
bette geſchloſſen. Fünf Tage darauf ließ mir, ngeachtet
der ſorgſamſten Pflege, das harte Schickſal den Tod eines Mindeſtfordernden
einmJahr in Entrepriſe vom
gegeben Dezember d J.
1ſtenwerde J. ab
ab auf
Mannes beweinen, deſſen anerkannte Redlichkeit und Bie tungs-Termin auf ſe geg - Werder ſe Und ºs Bie
derſinn ein Bürge des dauerhafteſten ehelichen Glücks wa
ren. Von der Thetlnahme unſerer beiderſeitigen Freunde Sonnabend den 1 1 ten Rovember d. J.
und Verwandten bin ich ohne Beileidsbezeigungen über geſeht worden; ſo werden alle diejenigen welche zur Ue
zeugt. Berlin den 30. Oktober 1815. bernahme dieſer Lieferung geneigt ſind hiermit vorgeladen,
an benanntem Ä Vormittags um 9 Uhr in dj
Emilie Genthe, geborne Brie den han.
Heute Morgen um 7 Uhr endete unſre treue und recht ſchäftshauſe der Königl. Regierung hieſelj ſich einzufin
Proben der benannten Materialien vorzuzeigen, und
ſchäffene Großmutter, Dorothea Louiſe Sixtus, geborne deneFºderungen
Elkner, an einer gänzlichen Entkräftung in brem 74ßen zu Protocoll zu geben, welchemndchſt der
Jahre ihr ſo thätiges und mühevolles Leben. Sie litt mit Mindeſtforderide Änd der die beſte Materialien zu liefern
Zcht religiöſen Sinn. – Unſer Verluſt iſt groß! Nur der ÄSºndſ, den Zuſchlag entweder auf das Ganzj
Gedanke, ſie dereinſt wieder zu ſehen, kann nnſern gerech einen Thel zu gewärtigen hat.
ten Schmerzlindern, nie ſie aber uns vergeſſen laſſen. Frankfurth a. d. O., den 24ſten Oktober 1815.
Dies zeigen wir unſern hieſigen und auswärtigen Freun Kbnigl. Preuß. Regierungs-Polizei-Deputation
von der Neumark.
den ergebenſt an. Berlin den 22. Oktober 1815.
der Kaufmann C, G. Mentzel, als Schwager von Hbhern Orts iſt verfügt worden, daß gegenwärtiaTT
- den ſechs hinterbliebenen Enkeln. . für die om, dieſigen Königlichen jej Ä Ä
Am 2oſten d. MR. vollendete die verwittwete Frau Predi Alºe Ältete diesſeitigen Magazine bis zum j
ger Altendorf, geborne Venninghauſen aus Burg 8 erfºrderlichen Verpflegungsgegenſtände an S5rnern,
Hülſenfrüchten und rauher Fourage, im Wege der dffentli
auf der Inſel Femern, ihre irrdiſche Laufbahn im 7oſten chen Lizitation angekauft werden ſollen.
Lebensjahre zu Schernikau in der Altmark. Sie verlor am Zu dieſer bedeutenden Entrepriſe ſetze ich hierdurch den
7ten Januar d. J. ihren Mann, den dortigen Prediger,
mit dem ſie 24 Jahre ſo glücklich verlebt hatte, . Durch die Liao Tºni auf den 16ten November diej
ſen Todesfall wurde ihre ſchon ſchwache Geſundheitgätzlich Ihres Bºrnitrag, um 9 Uhr in meinem Büreauj,
erſchüttert, jedoch ertrug ſie ihre Leiden und Schmerzen mit ºdºtºngsuſ sºmit der Bemerkung dj
ein, daß die Bedingungen - dieſem Geſchäft zum Grj
chriſtlicher Geduld. Den Freunden und entfernten Ver de gelegt werden ſollen täglich Vor- und Nachmittags in
wandten der Verewigten zeige ich dieſes hierdurch ergehenſ meinem Büreau eingeſehen werden können.
an. Roſenwinkel bei Kyritz den 28. Oktober 185. . Magdeburg, den 25ſten Oktober 1815
der Prediger Altendorff.
Vor noch nicht dreien Jahren traf uns das Unglück,..un
Der Gouvernements-Rath. gez. Fratt cke.
ſern Ä Vater zu verlieren, und am 17tend. M. entriß Der Herr Rittmeiſter von Bredow auf Landin beab
ſichtigt, auf ſeinem Rittergute zu Stechow, unweit Rathe
uns der unerbittliche Tod auch unſre geliebte Mutter, die ºw, auf der daſelbſt näher bezeichneten Stelle, in der
verwittwete Predigerin Charlotte Stein, geborne Dalitz. Räe deſ vom Dörfe. Stechow nach der Stadt Frieſack fäh
Rach dreimonatlichem ſchmerzhafeen Krankenlager am ſchlei reen Wege, eine Bockwindmühle zu erbanen. In Ge
ſchenden Nervenfieber, endete eine Lähmung ihre irrdiſche mheit, Sph 6. und 7. des Edicts vom 28ten Öktºber
Laufbahn, in ihr:m 56ßen Lebensjahre. Weinend ſtehen wir *80. wegen der Mühlengerechtigkeiten, werden alle dieje
Gottheiten, ſowohl unter ſich als gegen die Menſchen ſo Orgelpunkten, Preis 8 Gr. Dieſe Werte auſsehen die
dargeſtellt, daß es ſich in dem Spiele und durch daſſelbe Preſſe verlaſſen, und ſind für beigeſetzte Preiſe zu haben. Irrt
auf eine oft ſehr überraſchende Art von ſelbſt entwickelt. Der erſtgenannten Werke befindet ſich eine neue Kompoſition des
Erklärung des Spiels iſt eine ſehr gedrängte, aber für die Vaterunſer und der Einſetzungsworte beim heiligen Abend
erſte Belehrung der Jugend hinlänglich ausführliche Darº mahl, mit Begleitung der Orgel... Da viele der - erren Pre
ſtellung der Gottheiten und ihrer Attribute beasügt, und diger dieſer Kompoſition ihren eifall geſchenkt, zugleich aber
das Ganze verdient auf jeden Fall Ä Däs Spiel den Wunſch geäußert haben, ſie ſeparat zu beſitzen, ſo iſt die
beſteht übrigens aus einem großen in Kupfer geſtochenen Spiel Veranſtaltung getroffen: daß dieſer Bogen einzeln für 4 Gr.
bogen und der Erklärung nebſt Darcºs der Gottheiten. verkauft werde kann. Ferner ſind noch Exemplare vorrätbig
von dem vierſtimmigen, mit zÄpielen verſehenen
– V. -

Eben iſt angekommen: - - - "


Choral buche. Preis 2 Thlr.
A. v. Kotzebue Almanach dramatiſcher Spiele. G. E. G. Kallenbach,
1816. 1 Dhlr. 16 Gr. Organiſt der Kirche zum heiligen Geiſt in Magd
Beckers Taſchenbuch zum geſelligen Vergnü Carl der Tauſendkünſtler von Funke F
gen, 1816, 2 Dhlr. -
oder: Spielen wir heute nicht?
Komus. Ein Taſchenbuch von Hell, Kind, Ä eine Sammlung einfacher und künſtlicher Belu
bein, Laun, Schilling u. ſ. w.2te wohlfeile Räthſel und Geſellſchaftsſpiele. 4te ganz umgearb,
Von M. Martel. 8. gebunden. 18 Gr. -
Ausgabe. 22 Gr. Zu haben in der Sanderſchen Buchh., K
Nicola iſch e Buchband um 9 Ntr. 51., dem Add reß hauſe gegenüber.
Im Verlag der C. H. Zehſchen Buchhandlung inMün
berg iſt folgendes Werk erſchienen, und in Berlin nº D a n k ſ a g u n -g.
Nicolaiſchen Buchhandlung, Brüderſtraße Nr. 3, ſo wie Meine arme, 66 Jahr alte Schwägerin, Wittwe Ko
in jeder andern, um den beigeſetzten Preis zu haben: bin, war ſeit mehreren Jahren durch den grauen Staar
Maiij. G. C.,éeiträge
uten Geſchmacks, zur Bildung zurdesBeförderung de
Verſtande und erblindet, und zugleich am rechten Arme und Fuſse
Ä des8 Herzens; vom Schlage gelähmt. Durch die Güte des Herrn Dr.
Anthologie. geheftetVerſuch
in eineneiner proſaiſcher:
Umſchlags auf Hohlfeld, welcher ſie operirte, hat ſie nicht nur ihr
Geſicht auf beiden Augen vollkommen wieder erhalten,
weiſsem Druckpapier 16 Gr., VelinPapier 20 Gr ſondern ſie iſt auch durch ihn vom Schlage wisder ſo
Dieſe deutſche Anthologie enthält gegen 6oo der beſten pro
weit hergeſtellt, daſs ſie in der Stube allein umhergehn
ſaiſchen Steien, welche ſich wegen ihrer Tendenz
nichfaltigkeit ſehr vortbeilhaft auszeichnen, indem ſieund MÄ
ſich über kann. Herzlichen Dank daher ihm und denjenigen,
die wichtigſten Gegenſtände des Äkens verbrei welche dieſe hülfsbedürftige Kranke bis jetzt gü
jen, und ganz für das ſittliche Gefühl berechnet ſind, und tig unterſtützten. Ä Schmidt,
wer dafür Nahrung ſucht, findet ſie hier ganz gewiß. Eſ Töpfer, Fiſcherſtraſse Nr. 56.
reten darin größtentheils große Männer auf, und waſ ſie Verlobungs- und Heiraths-Anzeigen.
Ägen iſt Wahrheit und Ordnung, Schönheit und Licht Sie
ſind alle benannt, und wohl möchten ſchºn ſelbſt ihre bloßen sehen Unſere am heutigen Tage erfolgte eheliche Verbinduns
ehrwürdigen Namen dieſem Ä zur Empfehlung dienen. und Freunden wir uns die Ehre, unſern beiderſeitigen Verwandten
hierdurch anzuzeigen, und uns bei unſerer
Auch wird der, welcher ſich in Stammbücher ein zechº Abreiſe nach Schleſien ihrem ferneren Wohlwollen ergebenß
Äſich hier nicht verlaſſen finden, ſondern vielmehr ein ſehr zu empfehlen. Berlin, den 2ten Rovember 1815. data
keiches Feld zur Auswahl für ſich finden. Auguſt Obermann, Rittmeiſter außer -

Tägliches Taſchenbuch ſür Landwirthe und G Minna geb. Liebrecht, verwittw. v. Arnim
Wirthſchaftsverwalter auf das Jahr 1816 von Schneem. 1 Die geſtern erfolgte eheliche Verbindung meiner Toch
Kupf. 8. geb. 18 Gr. er mit dem Herrn Amtmann Lindenberg auf Wittſtock, habe
Sylvan, ein Jahrbuch für Forſtmänner und Jäger auf meinen Verwandten und Freunden, unter Berbittung der
1815. vom Lau ro u. Fiſcher m. Kpf. geb. 1 Thlr. 22 Gr. Gratulation, hiermit ergebenſt melden wollen.
Sind zu haben in der Sandrſchen Buchhandlung Zöſedom, den 28. Oet. 815: Sehmsdorf.
Rurſtraße Nr. 51., dem Adreßhauſe gegenüber.
Berlin bei Streithorſt, große Friedrichsſtraße Nr. 2o9. Entbindungs-Anzeigen-
Kurze Morgen- und Abendgebete in den Tagen der Woche. Preuß., In Abweſenheit meines Schwiegerſohnes, des König!.
und in chriſtlichen Feiertagen für andächtige Chriſten. 8. deurs derLieutenants Herrn Eduard Winkler, Comman
39ften Train-Colonne, zeige ich unſern Ver
gebunden 3 Gr. Conr...
Der giährige Verfaſſer dieſer Gebete, deſſen Zöglinge der wandten und Freunden die geſtern erfolgte Entbindung
- -

meiner Tochter von einem Ä Sohne ergebenſt an.


Religioſität, welche ſich auch in dieſem Buch überall aus Berlin, den 3ten November 1815.
ſpricht, und ſtets in dem Leben des Greiſes hervorleuchtete, C. D. verwitwete Polizei Commiſſarius Schmidt.
die Bildung ihres Herzens und Verſtandes verdanken, hat
auch in ſeinem hohen Alter nicht müde werden wollen, durch Meine Frau wurde heute früh von eier geſunder Doch
die Empfindungen ſetnes jugendlichen Gemüthes ſeine Mit ter glücklich entbunden. agdeburg, den 29. Oct. :85.
chriſten zu erfreuen und zu erbauen. Der von dem Verleger - Struenſee, Polizei-Direktor.
geſtellte geringe Preis dieſer Gebete wird der Verbreitung Heute früt geär mir meine Frau, geb. Janny Strenge,
derſelben gewiß förderlich ſeyn. Z.
einen geſunden Sohn. j, den 2. Nov. 1815;
# # - A n zeige, Der Kreisſekretär Roland. -
Nr. 1. Präludia, kleine leichte Fugen und Fantaſien für # Ä Ä“Ä VOIT Ä Ä FÄ.
die Orgel. Preis 1 Thlr. – Nr. 2. Ganz kurze Auswei
chungen in alle Dur- und Moll Tonarten mittelſt dreier, 9 enthunden, Prenzlau, den 29.en er 181ä.
Seier und eines einzigen Attordes, nebſt einem Anhang von " Der ajhej Eſſen *
-
Beilage zum 33 Stück der Berliniſchen rachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
-
E Vom 7ten November 1815.1
Schreiben aus Alt- Brandenburg vom 24. Oktober. ſtreut.bem ſich Freunde zu gewinnen; der größere The
n dem benachbarten Städtchen Plaue wurden die mert aber blieb b er noch bei mir im Verborgenen zurück. Das
würdigen Tage der Leipziger Völkerſchlacht und des Regie Ganze liegt jetzt nochmals gefeilt und ſorgfältig geordnet,
ungsantritts der erlauaten Dynaſtie, deren milder Zepter
zum Oric fertig
is noch heute unter dem ſichtbaren Schutze Gottes beglückt, Ich erſuche alle meine nahen und entfernten Freunde, m -
dem Geiſte des eigentlich nur für die Reſidenzſtädte er Vorhaben durch ihre gütige Mitwirkung zu unterſtützen,
heilten Aerhöchſen Befehls begangen. Nachdem am 18ten in dem Kreiſe ihker reund- und Bekanntſchaft gefälli #
. M: ein Freudenfeuer an den großen Freiheitsk erin Theilnehmer dieſes Werkchens zu ſammeln, das, wenn ich
ert hatte, wurde auf Veranlaſſung der daſigen die gehoff unterſtützung finde beſtiñt bis Johann
Gutsherrſchaft, das Jubelfeſt des aſien am V
k, J, ja, nach den vielleicht gar ſchon zu Oſtern erſchei
Ä und Sºnntags in der mit Blumen egt,
ränen geſchmückten Kirche in einer vom Prediger Ä
ehaltenen zweckmäßigen Predigt die große Doppelfter die
es Feſtes, und das Andenken an den Kurfürſten Friedrich t.
# - Voraush enden biete ich das etwa 27 bis 3o.
war zu Thr 6 Gr und unterſchreiben
SV
TA
VW
Schreibwar Court Abdrücke auf geglät
er im Jahre 1417. eigenthümlicher Beſitzer dieſes Rittergu jenjäf r müſſen beſonders beſtellt, u.
es ward (welches nachher zu verſchiedene Perioden Landes ſor
jj jj
errliche Domaine geweſen) # G tig Ä Theilnehmern Ä ich,
allgemeinen Rührung und auf Enjº
bauung ans Herz gelegt. Danf- und Lobgeſänge begleiº mºnd Ä Ä zu wollen. Die Na
mer werden demBuche
keten dieſe religiöſe Feier, und eine Sammlung um Beſten vºrgel jej j TV Ä nehmen
der verwundeten Vaterlandshelden machte den eſchluß.
Schulhorſt. Heine, franz. Str. 22.
eritz, Kö 37., und der unter
Bücher - Anzeige. jelch usführlichere Anzeigen ab
Zur Unterhaltung in den langen Winter en Briefe und Gelder von auswärts
Abenden. er in im Oktobermon. 185.
Bei C. A. Stuhr in Berlin, Schloßplatz Nr. 2. an der ch Zuckſchwerdt,
Ecke der Brüderſtraße iſt erſchienen, und daſelbſt für 16 Gr. –
-
(11 Ä Ä. Corps
Roſenthaler Straße Nr. 43.
haben: . . . T

Siegs- * Frieden s Benützung des Tabacks T


QD - 2 zu Weimar herausgekommenen Buche von
Ko facken- und Franzoſen ſpiel:
Ein unterhalten des Würfelſpiel für Jung und
dem Profeſſor J. C. Gotthard ſehr
Ä Ä und
enthält die Cultur und nomiſcher
ºt von Fr. Zucrſchwerdt. mediziniſcher und cameraliſtiſcher Hin - ſowohl für Ta
Es fehlte dem jugendlichen, wie dem erwachſenen Publi backsfabrikanten als auch für Tabaksſchnupfer und Tabacks-
kum bisher noch immer an einem Spiele, das neben einer raucher vollſtändig beſchrieben. Die Tabaksfabrikanten ſin-
angenehmen, und immerfort während des Spielens ſelbſt den hier im dritten Abſchnitte eine große Menge Recepte zu
ſich entwickelnden unrerhaltenden Mannigfaltigkeit durch ſeine allen Ä en Sorten Rauch- und Schnupftabacken, von
natürliche Einfachheit für jeden gleich anziehend werden muß, einen Fah en ſelbſt Ä Und vor dem Abdrucke
und dabei den Stempel einer beſonderen Nationalität trägt. V04tderb en Chemiker jo in Erfurt in Hinſicht
Ein ſolches bietet ſich hier dar, und wir können nicht unt der Geſundhchenken
eit unterſu d man dieſ en Recepten Ä
f cht, ſo daß
bin es aus dieſen Gründen ganz beſonders zu empfehlen; Zutrauen ſchenken kann, als an Welche anonym verkau
es iſt gan dazu geeignet, die Zeit der Erholung und Muße “Ä – h eife ÄÄÄ
auf die freundlichſte Weiſe zu Ä
und müſſen wir -
über den Gebrauch
Änicht nachteilig ſern nn er der Geſundhe
ºn andern vozüglich auch jeden Gaſtwirth, Kaffetier, Ta ſoll viel Nützliches geſagt,
bagiſten e. darauf aufmerkſam machen es zur unterhalt Das Ä uten Buchs koſtet bei Ä
ſeiner Gäſte indem es gewiß bald noch
als das übrig utungsloſe Todtenkopfſpiel, ein L - T-- r Gädicke in Berlin,
des Volks werden wird. F – Yeº Fe Nr. 27.
#### 5 Würfel und eine Ä
Erklä ung machen übri
ine Erklär
Zur Unt g in den langen Winterabenden.
F-g
Präname atiºns- und Subſcriptions-Anzeige. Bei C. A. Stºnbr in Berlin Schloßplatz Nr. 2, an der
Ä aße, iſt erſchienen, und daſelbſt für 16 Gr.
JugendVOIblü then zu haden:
Die Ankunft im Olymp.
Ein unterhaltendes und belehrendes Würfelſpiel für ſeohe
Fºr:# Ä
-

und
- -
ſchwerdt.
Freunden
-

Ä.
sbeſondere durch eine mit vielen Aufopferun
Geſellſchaften. Mebſt einer kurzen Darſtellung der in der
Mythologie vorkommenden Hauptgottheiten und ihrer Attri
gº verbundene langwierige Krankheit beſtimmt, wünſche ich bute von S. Sachſ.
unter dieſem Ditel eine Sammlung von Dichtungen mannig Ein Spiel ganz gemacht zur Erheiterung, wie nebenbei
facher Art durch das Mittel der Vorausbezahlung und auch zu einer gelegentlichen Belehrung der Jugend. Der
ºrſchrift herausgegeben. Mehrere dieſer Verſuche Verfaſſer dieſes Spiels hat auf eine geiſtreiche Weiſe, das
waren ſchon, tyeils in Zeit-,theils in anern Sayriftenzer Weſen und die Verhältniſſe der alten griechiſch-römiſchen
h: anºte: Keſk. Dominiorum, Gemeiten und Einſaſſen nicht rant verauktionirt werden. Auch kommt eine vom letzt ver
sº ſehenſ ºd, und alſo auch von ſonſt niemanden gültig er floſſenen Markt zurückgebliebene Parthie Leinwand im ganzen
vorbeu s der beſeſſen werden können. " - und halben Stücken, wie auch mehrere baumwollene Waa
Sollten dieſe Scheine irgendwo zum Vorſchein kommen, ren Ritt vor. . v. Dies fau.
ſo ſind ſolche anzuhalten, und davon der unterzeichneten Kº Freitag den oen November c. NachmTagTTTTFToT
glichen Regierungs-Militatr - Deputation oder dem Kb len in Neu - Schönberg Nr. 5. die Naalaß Sachen des da
niglichen landräthlichen Officis zu Trebenitz ſºfort Anzeige zu ſelbſt verſtorbenen Gärtter Luſch, als: Kleider, ein Wagen,
uächen, widrigenfalls der Inhaber ſich alle Folgen eines Stall- und Garten Utenſilien, 2 Pferde, 2 Kübe, Meubles
nnredlichen Beſitzes zuzuziehen und zu vertreten haben wird. und Hausgeräthe . dffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in
Breslau den 21ſten October 1815. Courant verauktionkret werden. D hü m in el.
Militair - Deputation der Königl. Breslauſchen Regierung: Sonnabend den 1ten November e. Vormittag um 9 und
polizeiliche Bekanntmachung. Nachmittag um 2 Uhr, wird mit der ausgeſetzten ächten Har
lemer Blumen-Zwiebel-Auktion in der Behrenſtraße Nr. 12.
ein 4ten November c. iſt ein Hüner hund, der auf fortgefahren, und ſollen Hyacinthen von allen Farben, vor
den Namen Garo hört, geſtohlen. Derſelbe iſt ganz braun, üglich ſchöne Tacetten zum Treiben in Töpfen ſowohl, als
und daran kenntlich, daß er oben auf dem Kopfe einen ke # die Herren Gärtner, Jonguillen, ſchöne doppelte Nar
zen von Haaren befreiten Fleck hat. - * ctſfen, Due von Toll Crocus, Iris tc., öffentlich gegen
Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen gleich baare Bezahlung in Courant verauktisnirt werden.
Hundes mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be
kannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachts - Umſtänden,
Äs ?II. ſind daſelbſt jeden Vormittag von 9 bis 12 Uhr zu
G

Thümmel.
Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des
geſtohlenen Hundes, dem Polizei Sicherheits-Büreau un Vermiſchte Anteigen und Bekanntmachungen
verzüglich Anzeige einzureichen. Der Eigenthümer des Hun Den auf den Ball im Opernhauſe vertauſchten Patent
des ſichert denjenigen, welcher ihn wiederbringt, eine Be
lohnung von 1 Dukaten zu. Berlin den 6. November 1815. hut bittet man auf der Kontreſcarpe Nr. 37. a zwei Treppen
hoch unzutauſchen. -

V e r l 0 r e n. Ein geſunder vierjähriger GrTüTSchTTTTTTTWTTTch


Zwei Thaler Belohnung iſt zu verkaufen. Nähere Nachricht erhält man in der Mark
demjenigen, der einen dunkelblauen feinen Ueberrock, welcher grafenſtraße Nr. 4. eine Treppe hoch.
am 5ten dieſes verloren gegangen iſt, in der kleinen Wall TETTT TFTETTE FTHTTTTT
raße Nr. 1. statt – - - - im Silberſaal Kontreſcarpe Nr. 12.
„Heute Dienſtag wird aufgeführt: Eulenſpiegel, und: Unſer
Auktion e n tn Berlin. ºts- Richter.
Mittwoch den 8ten November c. Mittags 12 Uhr, rivilegirte Figuren Theater
ſollen auf dem Alexanderplatz fünf große Arbeits-Pferde, in der Franzöſiſchen Straße Nr. 62.
2 Rothſchimmel und 3 braune, öffentlich gegen gleich Dienſtag den 7ten: Die Jagd, eine komiſche Oper.
Schuchart. -

daare Bezahlung in Courant verauktionirt werden.


- v. Dies kau. GTT TTFTZ ITF T FT FETT
Morgen Mittwoch, den 8tend. M., werde ich Dresdner
Mittwoch den 8ten November c. Vormittags um 9 Uhr, Straße Nr. 52. auf Begehren wieder aufführen: unſer Ver
ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 79. facionirte ſeidene Zeuge, kehr. Hierauf: Hochmuth kommt vor dem Fall.
ſchwerer Levantin, Atlas, Sammt, Taft, Florence, ſeidene Wolff.
Tücher, Handtücherzeug, Sansreine, Ä. Mouſ -

TG r o ß e s F i g ü r eT -TTHTE aTT
ſelin, Ä Schwanboy, Gingham , Bettzeug, Flanell, Oranienburger Straße Nr.
Tuchreſte, wollene Umſchlage-Tücher, Leinen, Watte, Ta Mittwoch den 8ten auf Begehren: Unſer örter
ſchen-Tücher und mehrere andere Waaren, dſſentlich gegen Rijt'jv0rber:
rher
gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt werden. Ä Poſſe in 2 Akten.
- v. Die skau. ittwoch den 8ten zum Abendeſſen friſch d WTFT
Mittwºch den Fren NovemberTTNachmittag Tim Tühr, Rothhämmel, Kaiſerſtraße Nr. 8.
ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. verſchiedene Sachen, be Reinen Freunden und Gönnern mache ich hiermit befäÄTT,
ſtehend in Kupfer, Meſſing, Leinen, Kleidern, Betten und daß ich Donuerſtag als den 9ten d. M. zum Abendbrod frº
Hausgeräthe, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou ſche Wurſt und Ribbe ſper habe; a Perſon 4 gGr.
rant verauctionirt werden. Hierbei kommt ein Sopha und Kubitz, Krauſenſtraße Nr. 11.
2 Mahagoni Kommoden mit vor. v. Die skau. Donnerſtag den 9ten November werde ich den erſten TTFF
Mittwoch den 8ten November : Vormittags um 9 Th picknick geben und damit alle Donnerſtage continuiren; j
Nachmittags um 2 Uhr und des folgenden Tages, wird mit zwei Uhr wird geſpeiſt. Schmidt, in den Zelten.
der Auktion in der Jeruſalemerſtraße Nr. 1. continuirt, auch Donnerſtag den 6ten November wird im Concert die ST
kommen Kupferſtiche, Schildereien und ein vorzüglich gutes vertüre von Muſcheter wiederholt; zum Abendeſſen friſche
Klavier vor. Thümmel.
STFerTag. Den gen Nºvember e. VormitäTFTTFTüür,
Ä M a y , vor dem Roſenthaler Thore
„ Für 1o Gr. Cour. º Perſon fährt täglich frühTumThalb
Luchreſte,
auf der Contreſcarve Nr. 7o.
9 und 10 Biertel br.,
eine Parthie ſehr
von verſchiedenen moder
Ä ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. Ä
Wagen nach Potsdam.
nen Farben dffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou Zwei Beilagen.
-

Mit dem heutigen Stück dieſer Zeitung wird eine litterariſche Beilage Nr, 20, (ſie iſt der zweiten Beilage -
angedruckt) ausgegeben, - -
Kirchenſtaat und faſt ganz Italien beſetzt hier, und ºts.Auf cert, wird in der exßsn Hälfte dieſes Morass Kate Gm
den Mane. v. 11 der Hauptmann, Mme. Sº kn!»,
merkſamkeit und die Macht Europens vorzüglich auf Frank
ret und Napoleon gerichtet war. Und aller dieſer gün Mdme. Devrient, Mdme. Gröben fehlt s, die Her
Ä Umſtände ungeachtet konnte er ſich kaum Mo
nat gegen einen Heerhaufen von 20 – 3oºooo Oeſtrel
ren. Euni eke, Tau feh, Hambuch, Leaſs, wrer
den es gütigt unterſtützen. C. Detroit.
C. So hultz,
"eher halten, und müßte alles, Heer, Reich, Scha, Weib Köng1. Kammer-Muſkus.
und Kinder preisgeben. Wie viel weniger wahrſcheinlich - -

war es daher, daß er bei den jetzigen weit ungünſtigern Den Herren Abonnenten mache ich ergebenſ bekannt, daß
Umſtänden ſich aegen das geſammte Europa ſollte bei Morgen den 8ten d. meine Abonnements-Quartetten beſiät
aupten können! Ä apoleon muß Recht gehabt ihren Anfang nehmen. Zugleich zeige ich Ihnen an, daß
Ä als er ſeinen Schwager ein ſchwaches Haupt Ä Hinderniſſe wegen, die 2te Beraum gräs.it
nannte. Wirklich war perſönlicher Muth auch Mürats her woch den 15ten, ſondern Denſage eſ Fide.
ſtechendſte Eigenſchaft, die ihn vom gemeinen Soldaten C. Moefer, Kºggertreter,
zum General erhob. Wenn er dennoch vor andern weit Kronenſtag 25
ausgezeichnetern Feldherrn zum Großherzog von Berg Panorama von Paris.
und Ä von Neapel erhoben wurde, ſo verd LL
-

2 den
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes merk
das eigentlich ſeiner ſchönen kräftigen Geſtalt, würdige Rindgemälde dem allgemeinen Wunſche zufolge noch
Augen der Dame Karietta Bonaparte wohlgefiel. bis zum 2ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Eintritts
Am 18ten Oktober ward zu Krakat das Wapen, der preis iſ 8 Gr. Cour. Ste: ninger-
Teien Stadt aufgeſteckt, und die Commiſſarien Ruß K unft nach richt:
Preußens und Oeſtreichs (Mascynsky, v. Reb Paris/enre lief dargeſtellt,
niz und Graf Schweerets-Sporrk) ließen in der Kathe Auf zwei ö Fuß großen Tiſchen ſteht man Paris, mit
dral - Kirche die Abdankungsurkunde des Königs ven Sach allen ſeinen Merkwürdigkeiten, in einem ſehr treten Bilde,
ſen und die Uebereinkunft der Verbündeten, vermöge vor ſich liegen; dieſe große, in den letzten fünf und zwanzig
welcher Krakau zur freien Stadt erklärt wird, öffentlich Jahren in der Geſchichte ſo wichtig gewordene Stadt.
vorleſen. Bei dem feierlichen Zuge nach der Kirche war So manche welche Paris zu ſehen Gelegenheit hatten,
die neu errichtete Stadtmiliz bereits im Dienſt. werden ſich dabei des Geſehenen erinnern; diejenigen aber,
welche ſich einige Lokalkenntniß davon zu verſchaffen wür
(Die gütigſt eingeſandte Notiz über das Danziger Bild ſchºn durch dieſe Darſtellung, wie ich mir ſchmeichle, ge
desgleichen andere Beiträge zu dieſer Zeitung, werden dank Mauern Unterricht, und eine ſo vollſtändige Befriedigung er
bar benutzt werden.) die Verleger. halten, als ihnen weder die beſte Beſchreibung, noch ein
A
Gemälde noch ein Panorama zu gewähren vermag, indem
nur eine ſolche Darſtellung im Stande iſt, dem aufmerkſa
Die Sammlung von Arbeiten, deren Verkauf den 5ten men Anſchauer alles ſo zu verſinnlichen, und ihn mit aßen
November Burgſtraße Nr. 19. eröffnet worden iſt, hat durch Mertwürdigkeiten dieſer berühmten Stadt ſo bekannt zu ma
das Geſchenk vieler Arbeiten, welche von zwei liebenswürdi chen, als wenn er wirklich einige Zeit darin gelebt hätte; da
gen jungen Damen ſchon vor dem Jahre geſammelt wurden, he: auch dieſes Kunſtwerk ſchon in Berlin und neuerlich in
ſo unendlich gewonnen, daß wir ſ tun zu den geſchmack Breslau, mit ungeteiltem Beifall aufgenommen worden iſt.
vollſten zählen können. .. Der Ort wo, und der Tag wann daſſelbe zu ſehen ſeyn
Der Verkauf dauert bis Sonnabend den 1ten November, wird, ſoll, durch Anſchlagzettel noch näher bekannt gemacht
Möge ein reichlicher Ertrag uns in den Stand ſetzen, recht werde!, C. Enslen.
viel Dhränen zu trocken. den 6ten November 1815.
Weiblicher Wohlthätigkeits-Verein. Wechsel-Cours von Berlin. (4. November.)
A. Ä. ÄF zwsi Monat Geld-Courz.
K$. OG, - T-„ - „Z Sº
Rönigliche Schauſpiele.
Dienſtag den 7. Nºv. Auf Höchſtes Begehren: Die Dril
länge, Luſtſpiel in 4 Abtheitungen. Hierauf: Die gefährliche
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Rachbarſchaft. Mittwoch zum Erſtenmale: Der Doppel
japa. Und: Das Dorf im Gebürge. (Däe. Maaß die Er 59 49 T476 429 T 79; o2 6. STGTZ 75
Amalie von Thurn.) GT3 TE 476. 4. 28 – ET – I 8 ETS
Bekanntmachung
Es iſt mißfällig bemerkt worden, daß mehrere nicht zu wegen geſtohlener 273 Stück Lieferungs-Scheine.
Königlichen Hofe gehörende Perſonen, an der Thür des Kö Es ſind die für verſchiedene Dominia und Gemeinden, des
# Opernhauſes, welche auf den Kanal ſtößt vorefahren gleichen für einzelne Einſaſſen des Trebenitzer Kreiſes wegen
und ausgeſtiegen ſind. Um dieſem wahrſcheinlich aus Unkunde gelieferter Pferde, nach dem Edikt vom 3ten Juni a pr.
entſtandenen Irrthum vorzubeugen, wird hierdurch die ſchºn äusgefertigten 273 StückLieferungs-Scheine unter den Nim.
er bekanntgemachte Weiſung wiederholt, daß oberwähnte von 69377. bis incl. 6o649, dem zum Empfang derſelben
nur für die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften, nach Breslau geſandten interimiſtiſchen Kreis Kaſſen-Kon
wie für die zum Hof gehörigen Perſonen beſtimmt iſt. trolleur Stoß, am 18ten huj. hieſelbſt, im Gaſthof zum Hir
Berlin den 7ten November 815 ſchel auf der Schmiedebrüce geſtohlen worden.
Graf Brühl, -

- General-Intendant der Könial. Schauſviele. Dieſer Vorfall wird demnäch hierdurch zur allgemeinen
Kenntniß gebracht, und Jedermann vor Ankauf oder Annah
- C on eert - Anzeige. me dieſer Scheine gewarnt, d ſolche mit einer ſchrifchen
Das von Unterzeichneten bereits angekündigte Con Eeſſion der als rechtmäßige Eigentümer in den Scheirº
/
Jedem ich nach dem Ä. ines Thrones Alle ſeit dem 2. Mai von Ferdinand verfügten Ernennun
nichtig
the ich ja nichts anders als das - -
gº. Anerund Hienſten ſind hiemit für null undund auf
Ärchen ihrer Seitsthun! Die Königin und meine Kinder erklärt vielmehr muß alles wieder in das Geleiſe
werden uns herausgegeben werden und wett gefehlt, daß euer den Fuß hergeſtellt werden, als es zur Zeit meiner Entfernung
König fortan ſeinen Nachbaren Beſorgniſſe einſtößen ſollte, aus meinem Reiche war... Gegeben am Oktober 1813. (Das
wird er vielmehr für ihren zuverläſſigſten Freund erkannt wer Datum war Richt ausgefüllt.
den. Der Kiſer vºn Oeſtreich, wird einſehen, worin die unterzeichnet: Joach im Napo Teon.
wahre Politik von Neapel beſteht, von dem Irrthum zurück Loudon, vom 24. Oktober.
gekoffen, daß er mich, als einen Anhänger Napoleons befrie Bei den wiederausgebrochenen Streitigkeiten zu Can
gen müſſe, wird er aus meinem Widerſacher, ſicherlich wiederum
Ä werden. um eures Königs Wien habt ihr ton in China, iſt es mit eine der Beſchwerden der Chi
vºn keiner Seite her irgend etwas zu befürchten, inſofern man neſiſchen Regierung geweſen, daß die Engländer Lurus
ihn nicht mehr in Verdacht haben kann, daß er ſich auf Koſten Artikel einführten, wodurch die Sitten des Chineſiſchen
des römiſchen oder irgend eines andern Staates vºn Italien Volks verdorben würden! -

zu vergrößern trachten werde; und ſo fällt auch aller Grund Zu Woolwich iſt ein Haus für Bonaparte gezimmert
weg, un deſſen willen die europäiſchen Mächte gegen ihn worden, welches uach der Inſel St. Helena gebracht
auftehen ſollten. Es enthält 24 Zimmer, aufs prachtvollſte
Man müßte an der Rechtlichkeit und an der Wesheit der werden ſoll. und
- - -

brittiſchen Regierung zweifeln, wenn man nicht annehmen eingerichtet


kann ein ſchönes Schloß abgeben.
wogte, daß ſie ſich angelegen ſeyn laſſen wird, das Unheil wie Daß Männer ihre Frauen, wenn ſie dieſeſben mit dem
der gut zu machen, welches ſie ſich ſelbſt dadurch zugezogen Strick um den Hals zu Markt bringen, öffentlich und
hat, daß ſie uns Ä Weiſe den Krieg erklärte, da Ä rechtskräftig in England verkaufen können, iſt bekannt;
den beſtehenden Verträgen zufolge, die Feindſeligkeiten er ele AYorker Zeitung führt aber jetzt ein Gegenſtück an,
drei Monat nach vorhergegangener Kündigung wieder aus daß ein Weib zu Dewsbury ihren Eheherrn für 6 Pence
brechen ſollten. Wir erklären hiemit vor dem geſammten Eu (4 Gr.) öffentlich losſchlug.
ropa, daß die betrübten Folgen des Krieges uns lediglich des In Peru iſt, 4 Meilen von Tarua, eine neue Silber
halb betroffen haben, weil wir unabläſſig bei uuſern Grund mine gefunden, die monatlich eine halbe Million Plaſter
ſatz beharrten: keinen Krieg mit Großbritannien!“ Wit be Ausbeute giebt.
gannen den Rückzug mit unſerm Heere nicht ehe als nachdem
üns Lord Bentink, von Genua aus, ſchriftlich angezeigt hatte Vermiſchte Nachrichten.
daß da wir mit Oeſtreich in Krieg begriffen wären, er mit der Als der Kaiſer Alexander nach Frankenſtein in Schle
engliſchen Land- und Seemacht gegen uns zu agiren genöthigt ſien kam, nahten ſich zwölf europäiſche Jungfrauen,
Ä würde, ſobalderwiederte
der öſtreichiſche General ihn dazu auffor jede in ihrer Nationaltracht, unter Vortritt einer deut,
ern ſollte. Ich darauf, daß da ich mit England
nicht brechen wolle, ich augenblicklich die Feindſeligkeiten ge ſchen Frau, den Wagen, und letztere ſprach die Worte:
gen Oeſtreich einzuſtellen, und meiner Armee den Rückmarſch Liebling der Göttert
nach Neapel anzutreten befohlen habe, zugleich bat ich den Geſegneter Czaar!
- engliſchen General, Ä meinen Entſchluß dem komman Voll dankbarer Ehrfurcht
Stellt Dir – ſeinem Retter –
-

direnden öſtreich, General mitzutheilen, und durch ſeine Ver


mittelung, den Feldmarſchall Bellegarde zu bewegen, ebenfalls Europa ſich dar.
in den von mir vorzuſchlagenden Waffenſtillſtand einzuwilligen, Es bietet den Lorbeer durch deutſche Hand,
Meiner Seits trat ich nun den Rückmarſch nach meinen Den aller Völker Liebe Dir wand –
Staaten augenblicklich an; allein der von mir angetragene Und wie aus einer Seele ruft's klar:
Waffenſtillſtand ward nicht angenommen, und ſo kann ich Hoch leb' Alle ander, der mächtige Czaar!
ohne Widerſpruch zu befürchten, behaupten, daß alles mili Bei der Abreiſe aus Liegnitz überreichte die Frau Gräfin
tairiſche Mißgeſchick, welches ich erfahren habe, einzig und v. Hünerbein dem verehrten Monarchen eine Lorbeerkrone.
allein von meinem freiwillig Ä herrührt. Binnen 2 Monaten wird die Rieſenbrücke, welche die
Denn ohne allen Zweifel würden uns die Oeſtreicher in der Franzoſen bei Hamburg über die Elbe bauten, abgebro
Stellung die wir inne hatten, nicht angegriffen haben, chen. Bei dem dazu den Holzhändlern weggenommenen
und das Wiener Cabinet würde, wenn es ſich überzeugt Holze verlor das Handelshaus Peter Godefroi allein
hätte, daß wir dieſe Stellung blos deshalb genommen hätten, für 9oo,ooo Mark.
um mit ſeiner Armee Ä Sache zu machen, den -

Waffenſtillſtand ohnfehlbar angenommen und die Allianz mit Die hannöverſchen Ä bei Paris erhalten jetzt
mir beibehalten haben, weil Oeſtreich und Neapel natürliche gleichen Sold mit den engliſchen. -

Bundesverwandte ſeyn miſſen, Die RomanzoFſche zu einer Entdeckungsreiſe beſtimmte


Faßt neues Zutrauen, ſo wird eine heitre Zukunft eurer er Fregatte Rurik, unter dem Herrn v. Kotzebue, hat we
warten. In tiefem Frieden wird euer König die Plane die geu erlittener Beſchädigung in England einlaufeu müſſen.
er mitten Ä den Drangſalen des Krieges zur Begründung Das Küſtendorf al Pizzo im jenſeitigen. Calabrien, wo
eures Glücks entwarf, ausführen. Die öffentlichen Bauten, Mürat landete, iſt wegen des Sardellenfangs bekannt.
die jetzt ruhen, ſollen mit verdºppelter Thätigkeit wieder vor Was mag, aber den Erkönig bewoge haben, ſich auf -
enommen und alles was jetzt ſtockt, mit neuer Ä II
Ä ebracht werden. Der Armee ſoll der Sold und allen das gefährliche Unternehmen einzulaſſen, und das Aner
Ä ſollen ihre Rückſtände ausgezahlt werden. bieten Oeſtreichs abzulehnen? Im glücklichſten Fall konnte
Die ſeit dem 21. Mai ihres Poſten entſetzten öffentlichen er hoffen, ſich des Reichs ſchnell zu bemächtigen. Wie
Beamten treten ihre Stellen wiederum an und jeglicher aus unſicher aber der Beſitz deſſelben ſey, hatte er ja erſt
irgend einem Nießbrauch Verdrängte, tritt wiederum in den vor wenigen Monaten erfahren, wo er ein vollkommen
Genuß deſſelben, -
ausgerüſtetes Heer von 6o – 0oooo Mann beſas, der
- --
in dem Departement du Doubs arretirt und eingeſperrt Beweiſe von Bravour gegeben, der Neapolitaniſchen Nation
wordet. einen Rang unter den übrigen Nationen verſchgFt hat,
Noch täglich marſchiren Preußen von hier ab. Die und deren militairiſches Mßgeſchicr lediglich durch die Prº
Nachricht, daß einer ihrer Offiziere in einem öffentlichen klamationen feindlichen Mächte, ſo wie durch die fälſchlich
Hauſe erztordet worden ſey, wird von unſern Blättern ausgeſtreuten Gerüchte von meinen Tode, veranlaßt worden
widerrufen. -
iſt - daß dieſe Armee in Angeſicht der Welt, eine feindliche
Horde“ genannt wird. . . -

Der König von Preußen hat in unſern Schäfereien Ueber dieſe Beſchimpfung vor Zorn entbrannt, nahm ich
12oo ſpaniſche Schaafe erkauft, um ſie zur Verbeſſerung all meinen Muth zuſammen, warf mich in einen ſchlichter
der Zucht in ſeinen Staateu zu gebrauchen. Fiſcherlahn und landete in Corſita, wo ich gaſfreie Auſnavie
Schon ſeit einiger Zeit ſind Gold- und Silberſtücke und von der Tapfern, die in den Reihen der Neapolitaniſchen
km Umlaufe, mit der Umſchrift: Napoleon II. Sie ſol: Armee gefochten haben, die Zuſage ihres Beiſtandes erhielt.
len in den Tagen nach Napoleons zweiter Abdankung Datch auf die Liebe meiner Völker ſicher Rechnung machen
zu Lyon geprägt worden ſeyn. konnte, und gewiß war in ihrem Andenken zu leben, oeſchtoß
Die 4 nach Venedig gehörigen Bronzepferde, werden ich nun - meine Staaten wieder zu erobern, und den der Via
von 3oo Mann öſterreichiſcher Truppen eskorttrt. tion wiederfahrenen Schimpf zu rächen. -

Soldaten und Bürger, ihr alle, die edlen Herzens und pa


Der Abbe de Leſtrange hat das Kloſter la Trappe
in Perche, die Wiege ſeines Ordens, für denſelben wie
triotiſch Ä ſeyd, ſchließt euch an euren König an; laßt
uns gemeinſchaflich Rache nehmen! Ein Fürſt, der im Stande
der erkauft. iſt, neapolitaniſchen Soldaten die ehrloſe Benennung ei
Jtalten, vom 16. Oktober. ner ,feindlichen Horde“ beizulegen, beſchimpft die geſammte
Se. Heiligkeit haben zum Unterhalt der fremden Trup Nation hat ſein Anrecht an den Thron verwirkt, ünd ſchon
pen und zur Beſtreitung anderer Staatsbedürfniſſe eine durch das Schreiben, welches er an den Baron Bianchi erlaſ
Anleihe von 4ooooo Scudi bei der Judenſchaft zu Rom ſen, dem Throne entſagt.
genacht. Alle fremde Zeitungen und politiſche Schrift Ja, geltedte und tapfere Neapolikaher, wir ſind beleidigt
ten, die nicht eine beſondere Vergünſtigung erhalten, ſind und die Beleidigung trifft ohne Ausnahme uns ame!. Deshalb
in dem Kirchenſtaate verboten worden. müßt ihr mit eurem Könige gemeinſchaftlich einen Fürſten aus
Im Sardiniſchen ſollen, auf Vorſtellung Sr. Heilig dem Lande jagen, der ſich ſchon mehrmalen meineidig bewie
keit, alle Romane verboten, und die Beſitzer derſelben ſen, mehrmalen Verzethung verheißen und dennoch ſeiner Ra
che freien Lauf geſtattet hat. -

zu ihrer Auslieferung angehalten werden. Nieder mit dem Schloſſe von Caſa - Lonza, aus dem
Neapel, vom 18ten October. -
Ferdinand ein Denkmahl der Schmach machen will, wel
Der bei Mürat vorgefundene Aufruf an das Volk, lautet che er der Nation angethan hat! Nieder mit dieſem Schloſſe
folgendermaßen: „Joachim Rapoleon, König beider Sici bis auf den Grund, und an der nehmlichen Stelle erhebe ſich
liert, an ſeine getreue Unterthanek. Brave Neapolitaner ! eine Säule, deren Ä der Witwelt und der Nachwelt
Euer Joachim iſt euch wiedergegeben. Von dem Augenblick verkünde, daß auf eben dieſem Platze die Neapolitaniſche Armee,
an, da er ſich, wieder mitten unter euch befindet, hört ſeine nach errungenen ausgezeichneten Siegen, der Zahl ihrer Feinde
und eure Betrübniß auf. Indem euer König euch ſeine Rück nicht widerſtehen konnte, aber doch keinen andern als einen
kunft anzeigt, iſt indeſ von Verzeihung und von Pardon gar ehrenvollen Frieden einging und Ferdinanden, deshalb –
die Rede nicht. Ihr habt euch nie gegen ihn vergangen, da weil er vorgedachtes Schloß für ein Lehngut der Krone er
für erneutert er euch, ſeinen Kindern, den früher geleiſteten klärte, aus demſelben ein Denkmal ihrer Beſchimpfung
Ed: ,,daß er euch glücklich machen will“ beut von neuem. machte, und die Armee eine ,feindliche Horde“ nannte –
Von ihm habt ihr keinen Meineid zu befürchten. Seines Her der Regierung unwürdig und des Throns auf immer für ver
zens wohlbekannte Geſinnungen und eure erprobte Treue luſtig erilärt habe. Ja! die ganze Ration iſt beſchimpft ! Wer
bürgen euch für die Zuverläſſigkeit ſeiner Zuſagen, und daß könnte jetzt noch im Angeſicht des ganzen Europa ein Neavtli
er nicht, ſº wie Ferdinand, ſeine Rache nur vorläufig aufzu taner heißen wollen? Auf denn, greift zu den Waffen und er
ſchieben geſonnen iſt. Ich hatte mir in der Abgeſchiedenheit hebt euch in Maſſe! Jeder ächte Neapolitaner, der auf Ehre
einen ſtillen Zufluchtsort gewählt, den ich unter einem tu hält, eile zu meinen Feldlager! Ueberall trete die Provinzial
gendhaften Volke ſtets wiederzufinden gewiß bin, und konnte Miliz zuſammen, was zur Armee gehört hat, ſtelle ſich wic
dort mit Verachtung auf den Mordſtäbl der cannibaliſchen der zur Fahne, und die eben ſo brave als treue Nationalgarde
Marſeiller binblicken, die ſich während der ganzen franzöſi von Neapel rette die Hauptſtadt von neuem; ſie nehme meine
ſchen Revolution in dem Blute ihrer Mitbürger,gebadet ha Schlöſſer, nehme alle Einwohner und deren Eigenthum in
ben. In der Verborgenheit gedachte ich zu Äj bis die Schutz. Ihr, wackere und getreue Calabreſen, ihr Bewohner
Fberhitze, in welcher Frankreich jetzt die Revolution von ſich der Baſilicata, ſo wie der Provinzen Salerno und Avellino,
wirft, vorüber gegangen ſeyn würde, dann erſt wollte ich mit euch die braven Samniter, das Volk in Apulien und in
hervortreten, meine Staaten wieder erobern, und in euren der Terra di Lavoro, deren Anhänglichkeit, ich ſo oft erprobt
Herzen einen Zufluchtsort ſuchen gegen das Unglück, welches habe, ſammlet euch um euren König und euren Feldherrn.
mich auf eine ſo unalauliche, und ſo unerhörte Weiſe ver Stoßt Ferdinanden von euch aus, der euch ſo entehrend be
folgt; als mir aber das Schreiben Fºrdinands an den General gegnet hat – mag er nach Sicilien zurückwandern! Unter den
Bianchi zu Geſicht kam, empörte ſich mein Innerſtes, und zwiefachen Panier des Kreuzes und der Freiheit wollen wir
ich konte mich nicht länger zurückhalten, denn ich kann und nach der Hauptſtadt aufbrechen, das Glück und die Unabhän
darf nicht dulden, daß ein Fürſt, der ſich der König und der gigkeit der Nation von neuem und für immer ſicher ſtellen.
Vater der wackern Neapolitaner nennt, dieſer Nation dffent Beſorgt nicht, muhige und getreue Neapolitaner, beſorgt
lich und feierlich ein Schandinahl ſetze. Ich darf und werde nicht, daß die verbündeten Mächte ihre Waffen gegen euren
es nimmermehr dulden, daß die Armee, welche aus der Blü König wenden ſollten... Euer Joachim hat nie dem Tyrone
the aller Volksklaſſen beſteht, daß dieſe tapfre Armee, deren entſagt. Ein nºlitairiſches Mißgeſchick kann ſein Anrecht an
Schöpfer und Anführer ich geweſen bin, und die ſo vielfältige die Krone von Neapel nicht aufhehen, -
Stolte, t Umſtände wegen bis zum 1ſten November ver“ Gegen das Geſetz wider die Aufrührer hatte ſich noch
Ä Dieſelben Beweggründe mögen wohl
auch die Königl. Miniſter in Paris noch von ihrer Ab:
Herr Tournemin ſehr lebhaft erklärt: esſey uiuiöthig,
weil die gewöhnlichen Gerichte zureichten; es ſey unge
jſe abgehalten haben; doch dürfte auch dieſe in ein paar recht, weil ma, un vielleicht einige Schuldtge zu ver
agen erfolgen. - - mehren, viele Usſchuldige Preis gebe. Man rede von
*Ä Ä Beſtimmung des Kriegsminiſters von ſchwierigen Lagen und öffentlichem Wohl; allein dieſe
Floskel habe man ſchon ſeit 25 Jahren gebraucht, ſelbſt
Boyen aus Paris vom 9ten d. M. iſt die Feſtung We
ſel, rückſichtlich des MilitarCoimaidºº, d?!! COIN der lezte Reichsräuber habe davon geſprochen, als er das
mandtrenden General der Rhein-Provinzen Generalma Blut und die Schätze des Volks ſeinen unerſättlichen
jor v. Dobſchütz, überwieſen. Auch iſt verfügt, daß die Ehrgeiz opferte. Die Verfaſſungsurkunde und die ge
freiwilligen Jäger Detaſchement, ebenſº wie Ä rechte gemäßigte Verwaltung unſers trefflichen Königs
et. Ä nach ihrer Zurückkunft aufgelöſer werden º ſey der blutgierigen Diktatur eines Sylla, und den glän
j. Diejenigen Jäger, welche fortdienen wollen, ſollen zeudſten-Eroberungen Cäſars vorzuziehn. Man dürfe
dem Generaf v. Dobſchütz fürüberneº
das neu zu errichteº ucht friedliche Bürger der Gefahr ausſetzen, auf bloßen
Rheiniſche Schützen Bataillon wºrdeº Da Verdacht hin ſich ihrer Freiheit beraubt zu ſehn; kurz
viele jungezurFreiwillige dies neue Geſeß wärde ein Geſetz des Argwohns ſeyn.
Fortſetzungderderletzte Feldzüge,Laufbahn
Tºtº
Neigung marº) äu: Herr Piet behauptete aber: daß für das Verbrechen, die
ßern, ſo wird dieſes Corps ſtarken Zuwachs erhalten. Und Fahne des Aufruhrs aufzupflanzen, und die Sicherheit und
gleichſam die Elite geübter Büchſe.chüºbdº Perſon des Königs und ſeiner Familie durch Aufrufungen zu
Zum Preußiſchen kommandrenden General Weſt: bedrohn, Deportation nicht hinlänglich ſey, ſondern Todes
phalen iſt der General von Thielemann ernannt. ſtrafe darauf geſetzt werden müſſe. Allein Herr Jollivet eriu
nerte dagegen im Namen der Kommiſſion: es ſey ein
- Brüſſel, vom 27. Oktober. -
Unterſchied zwiſchen Androhung eines Verbrechens und
Da die 17 feſten Plätze, die von den Alliirten auf eine Verſuch zur wirklichen Ausführung deſſelben, folglich
gewiſſe Reihe von Jahren beſetzt werden, ſelbige nicht muſſe auch in Anſehung der Strafe elu Unterſchied
in ſich faſſen können, ſo werden die Truppen mit in die gemacht werden. -

verſchiedenen Nachbarſchaften abwechſelnd einquartirt, um Ein neuer Vorſchlag des Königs geht darauf hinaus,
ſogieich bei der Hand zu ſeyn, wenn es um geringſte in jedem Departement eine Departemental- Compagnie
die Umſtände erfordern ſollten. Wie man behauptet, iſt zu errichten, die dem Präfekt zu Vollſtreckung ſeiner
auch zu der Friedens- Grundlage noch der Zuſa gemacht Befehle zu Gebote ſtehe, und zur Sicherheit ſeiner Woh
worden, daß Lille, Dünkirchen und Calais auf gewiſſe nung, der Archive, Gefängniſſe 1c. diene, und durch Zu
Zeit von den Engländern beſetzt werden ſollen Dem
ſaz - Centimen unterhalten werden ſolle, etwa jährlich
Wernehmen nach dürften die niederländiſchen Truppen 1,2oo,ooo Francs, vor jetzt nur 6oo,ooo.
nicht zu den Beſatzungen der Feſtungen gedaucht ºer In der Kammer der Abgeordneten machte man am
den, die den Alliirten abgetreten werden. Sie bilden 26ten Einwendungen gegen das Protokoll der Sitzung
vielmehr eine Reſerve, welche für alle nöthigen Fälle be vom 25lten, weil darin die Zurechtweiſung, die Herr
ſtimmt iſt. - - - d'Argenſon erhielt, nicht eingetragen war. Der Präſident
Paris, vom 28. Oktober.
Der König hat den Grafen von Rochefoucault zum
-

erklärte, es ſey abſichtlich geſchehen, um den Ä


nicht doppelt zu beſtrafen. Hingegen rügte Herr Dupleſ
Kommandanten von Paris ernannt. - ſis, daB das Betſalliatchet der Kammer als eine vor
Alle von Fouché unterzeichneten Päſſe hat der neue Po chriftswidrige Haudlung angeführt und verewigt ſey.
lizeiminiſter für ungültig erklärt. - -
Man nurrte aber, ungeachtet er verſicherte: er meine
In der Rede, durch welche Monſieur die Dank - Ad nicht den Ruf: es lebe der König! ſondern den Beifall,
dreſſe an ſeinen Sohn verbat, ſagte er unter andern: den tnan dem Miniſter Vaudlanc gegeben.
„Wenn er das Glück gehabt hätte, gegen auswärtige Der Miniſter des Innern hat bekannt gemacht, daß,
Feinde Frankreichs den Muth zu beweiſen, den ſie ehren der reiſenden Prinzen wegen, durchaus keine toſtſpieli
aft auszeichnen wollen, ſo würde eine ſolche Belohnung gen öeierchkeiten veranſtaltet werden ſollen, indem ſie
m und mir die höchſte Zufriedenheit gewähren; aber kann die Laj des Volks nicht vermehren, ſondern kenneu zu
der Herzog von Angouleme als Franzoſe und franzöſi lernen und abzueifen treben ſeien. (Bonaparte hatte
ſcher Prinz vergeſſen, daß er verirrte Franzoſen zu be vekanntlich ein eignes, echt orientaliſches Zeremonie bei
kämpfen gezwungen war? Ach wie ſchwer iſt ſeinem Her immt, mit dem er bei ſchoerer Strafe überall empfan
zen dieſe grauſame Nothwendigkeit geworden. „Was den gen wet des Mußte.)
Rückzug der ſpaniſchen Truppen betrifft, ſo haben wir Die hieſige Zeitung ,, der Courier“ iſt verboten wor
ihn nicht meinem Sohn, ſondern dem ganzen Südeu
Frankreichs zu verdanken, und der Huldigung, welche den, weil ſie dem General Porlier das Wort geredet.
der edle ſpaniſche Charakter der Treue dieſer Provinzen Wie man in den ſüdlichen Provinzſtädten über die
gegen ihren König darbrachte; da überdem der König Loire - Arnee klagt, ſo ſeufzt man in den weſtlichen über
von Spanien ſeine Armeen nur in der edelſten, freund die König. Freiwilligen. Tagsbefehle der Generale d'Arº
chaftlichſten Abſtcht unſern Grenzen nahen ließ.“ Auf maggae und Flotrac beweiſen, daß dieſe Truppen Bre
e, langen Monſieurs ging man zur Tagsordnung, wo tague durchzieyn, und auf Märkten, Kirmeſſen :c. Uns
bei aber, gegen die Regel, der Bewegungsgrund, nen ſu8 tretet.
Mch die Rede Monſieur, angegeben wurde. * Der ſº erſetzt weſtphäliſche General Alix, iſt
- Ä # Ände
Ä nachÄſe bei Lewin
Ädej Sachs,najundDanzig
bei Sellow, zwei Rhein paſſirt, und gehen über Kaſ ek:c. nach
wo ſie den 1ſten December eintre
na
Berlin,
bei Rotzoll, nach Frankfurt bei Kleinberg, nach Königs Zu der Verſorgungs-Anſtalt für verdtente Invaliden
berg in Preußen bei Burchard, nach Magdeburg bei Noack,
nach Schönebeck bei Krüger und nach Sterfin bei Karow u. bei ## Ä Ä dem preußiſchen
3e zu Frankfurt,
Herren von Oüter
Gj
Ä in; 48 Gewinne von oo Thlr, auf Nr. 41, 542.759. 1551.
468.4909563. 9.62926589715g.7228.795. ". Ä ih R r-
f
ſtedt, 5ooe
8794. 9863, 1oo57. 12293. 15680. 16965.178, 7543. 18981. Oeſtreicher ſetzen ihren ückmarſch fort; das aro
1923. 2982. 2 247.22372, 22395.23385.23395.23546.2383.
24481.26354.29656. 3972a. 30999.31194.31323,31648.32338.
Hauptquartier hat ſich von Baſel ÄÄÄ
den; das Hauptquartier der Erzherzoge Ferdinand
Ä And Max
# # 3353
Är Ä3577 36. 6. achtmal
heJÄNLevent u. 65 beiinMatzdorff
Berlin bej
zwei ºlan war am 24ſten zu Schafhauſen. Dj Würz
burg gingen deſer Tage mehrere mit Geld beladene Wº
- ag, bei Neuber, viermal bei Levin Sachs, bei
FÄ. , bei Abr. Sij und bei G. Wolff, Äſreichiſcher Bedeckung – Ä der Equipage
des Fürſten Metternich, die kürzlich Baſel paſſirte, bei
nay Anclam bei Göriſch, nach Bielefeld bei Heck nach Bres mekte nan 36 prächtige Handpferde.
lau vet P.; H. Hirſchel, zweimal bei H. Hoſlſchau ſen., zwei Auch die Balern brechen nun aus Frankreich auſ
mal bei J. S. Holſchau jun., bei Schreiber, und zweimal
bei JD Wenzel nach Bieg bei Böhm und bei Wohl, nach Der öſteeichiſche Kaiſer ſt am 20ſten, nachdem er noch
Danzig bei Rotzoll,
4
nach öÄrlin bei Ä
Jºzº nºch
Crone bei Oſchatz, nach Elbing
º Ä #Ä
Meyer, nach Deutſch Är die Salzwerke bei Hall beſucht hatte, von Jj
bruck nach Venedig abgereſet. Zu Brren wird ſeine
Ä ### eLehmann, Ädja Warthe
Knigberg Boye, Gºahlin mit ihm zuſammentreffj
in PreußennachbeiLiegnitz
bei Gottſchalk, -

Dem Kronprinzen von Ärtemberg haben die Land


bei Leitgebel, nach Lüdenſcheid bei Rühl, nach Meſeritzbet ände durch eine Deputation zu ſeiner Rückkunft nach
- d ch Neurode bei Kaulfuß, nach Seehauſen bei Gö Stuttgardt Glück gewünſcht.
Ä ; Ä Stettin bei Rolin Ä nach Sprottau bei Greck, JºJournal des Debats war erzählt worden, die Baden
Gerſtern und heute iſt mit der Ziehung fortgefahren. ſche Regierung habeihren Plan, Truppen in engliſchen Sj
Berlin, den 7ten November 1815. - - -- -- -

Königl. Preuß. General Lotterie-Direktion. ach Oſtindien zu ſchicken, Wegen der allgemeinen Stimme,
die ſich dagegen erhoben, nicht dºchführen können, j
-

Scherzer. Bornemann. Heynich. N


daher den Britten zu dieſem Zweck Werbungen im Laj
ºn Mittwºch den 8ten dieſes ab, ſoll mit fernerer Ätattet. Von der Badenſchen Staats: Zeitung j
sº. der balbjährigen Zinſen vom 1ſten Julius bis 31ſten nat
-

diesUt.eine Der
ungereimte, lächerliche
Großherzog ujbrj
habe die elendeLandwehr
Angabe ge
be
December 34, aus den Hauptbüchern XII. bis Xyi,
gegen geſetzlich geſtempelte Quittungen, in den gewöhnlichen retts entlaſſen, und von de Einentruppen ſolle mancher
Mo genſtunden Ä Ä -

Familie ihr Sohn zurückgegeben werden,


erlin den 4ten November 185., .
“Ä rkſche Landſchafts-Renthei, De Gemahlin des bairiſchen Miniſters v. Montgelas
hat das Schloß Kieſen im Bernſchen erkauft.
Aus Sachſen, vom 2. November. v. Forreſtiere, ein geborner Tyroler und öſtretchi
Am 29ſten traf der König von Sachſen mit ſeiner ſcher Staajöj iſt jetzt Erzieher desjungen Napoleon.
Gemahliniu Leipzig ein, wo ſich gerade der Feldmar In- Lauſanne rraf am ĺlien der älteſte Sohn Lud,
all Barclay de Tolly befand, der nebſt den gegenwär: ºg Bºnapartes, in Begleitungſjes Hofmeiſters, Ba
# ruſſiſchen Generalen Ihren Majeſtäten die Aufwar ron v. Lindt, 3 Bedienten und eines kleinen Sj arden
Äng machte und mit dem Großkreutz des St. Hein vºn ſeinem Alter, den er lieb 9ewonnen, aus Aix ein.
hºrºs beehrt wurde. Die Abſicht der Reiſe des es 11jährige, zum Großherzog von Berg beſtijt ge
königl., Paares war, die ruſſiſche Kaiſerin zu bewillkom weſene Kind, hat ein lebhaftes geſundes Anſehn, und
en; da ſich aber die Ankunft derſelben länger verzögert, geht über den Simplon nach Nij zu ſeinem Vater.
als es dem Könige möglich iſt, von der Reſidenz abwe De Mutter iſt in Air geblieben x-

ſend zu ſein, ſo iſt er weder dahin zurückgekehrt. Fou Am 25ſten, 2öſten und 27ſten wurde zu Schwyz das
hé hat bereits vor der Abreiſe ſein Beglaubigungsſchrei, des erſten vor 500 Jahre - für die Schwei
ben überreicht. Ä
zer Freiheit bei Morgarten (gegen Oeſtreich) erfochtenen
Das geſammte königl. ſächſiſche Militair beträgt 20554 Siegs gefeiert. Mit dem bei Morgarten getragenen
Mann und 4921 Pferde, davon waren 60j Maj Banner, Hellebarden und Spießen zog der Rath nach
und 595 Pferde ins Feld je. Kirche, und im Zuge erſchejej auch 12 Urner,
Vom Main, vom 31. Oktober. Schwyzer und Unterwaldner, in der vor 56o Jahren in
Die Kaiſerin von Rußland will morgen von Karlsruh ihren Kantons üblichen Militair-Tracht, und jbj
abreiſen und zu Rohrbach auf dem Schoſſe übernachten, Morgarten getragenen Waffen und Bannern,
º ten zu Darmſtadt das Mittagsmahl einnehmen, Die ſeit vielen Wochen zwiſchen Sj und Genf
Änd Abends zu Frankfurt eintreffen, am 3ten zu Hom ºegen ehergabe des dem ietztern beſtimmj Ä VO!!
burg ſpeiſen, und dann weiter über Weimar je Reiſe Savoien eröffneten Konferenzen ſind ohne Erfolg geblie
nach Berlin fortſetzen. - den vielleicht weil man von dem neuen ärieden noch
Geſtern traf die Feld-Equipage des Königs von Preu Veränderungen erwartet.
en, uuter Führung des Hauptmanns von Ziethen, zu Vom Niederrhein, vom 28. Oktober.
Frankfurt ein. Die Garden und j Regimenter AlexanDer Aufbruch des König. Preuß Armee-Hauptquar
der und Franz ſind in dieſen Taj Koblenz de N tiers von Compiegne, der am 2iſtend, M. ſtatt haben
/
-
Ständen dreitauſend Einladungskarten ausgetheilt wor eine Niſche, in welcher Kch auf einem Poſtamente, die
den wareM. -
mit Lorbeer umkränzte Büſte Sr. Maleſtät des Kaiſers
Durch Aufſchraubung des Parterre Bodens bildete befand. Vor der Niſche erhob ſich auf drei Staffeln
daſſelbe mit dem Theater- Raame, aus dem die Deko ein von vier Säulen getragenes Fronton, auf deſ
rationen entfernt worden waren, nnd deſſen Wände und -
ſen Obertheil ein Sockel das eiſerne Kreuz, ven ei
Decken aus einer auf Leinwand gemalten Architektur bei nem Loorbeerkranz umſchlungen, und zu deſſen Seiten
ſtanden, einen großen Saal. Ä oberſte Logenreihe ruſſiſche und preußiſche Fahnen, ſo wie die Wappen
war für die Ä für die Ballgäſte aber noch Adler beider Relche trug. Zu jeder Seite der Niſche
die erſte und die zweite Reihe derſelben beſtimmt. In der ſtand, auf einem Fußgeſtell, eine ſtammende Opferſchale.
erſtern waren die Scheidewände hinweggenommen, und i
-
Die Pfeiler des Gewölbes vom Eingange bis zu dieſer
die Sitze erhöht, ſo daß ſie eine mit der Königl. Loge Niſche waren abwechſelnd mit ruſſiſchen und mit preußi
zuſammenhängende Gallerte ausmachten, von welcher zwei ſchen Adlern und mit Laubgehängen geſchmückt. - #
Treppen in den großen Tanzraum hinabführten. Eine dem alſo zubereiteten Locale, waren zu Aufnahme
Menge von Branchen in den Logenreihen, 14 große welche hier bewirthet werden ſollten,
K
Kronen von Cristal de roche-Glas, und vier hohe lange Reihen an elnander ſtoßender Tafeln gedeckt und
Licht-Pyramiden bildeten, durch mehrere tauſend Wachs mit kaltem Braten, geräucherter Wurſt, Heeringen,
kerzen, eine äußerſt reiche Beleuchtung. An mehreren Sauerkohl, ſauren Gurken, Käſe, Kuchen und Aepfeln
Stellen wurden Thee, Punſch, Limonade und andere Er beſetzt. An dieſen Tiſchen, deren 95 waren, machten 250
friſchungen geſpendet. Gleich nach ao Uhr erhoben ſich Maun von dem Königl. Preuß. Grenadter - Regiment
die Allerhöchſteu Herrſchaften nach dem an die Königl. „Kaiſer Alexander“ die Wirthe, indem ſie ihren verbrü
Loge anſtoßenden Sveiſeſaal, der durch die ſtarke Tiſch derten Freunden, den ruſſiſchen Kriegern, bei der Mahl
beleuchtung, durch 12 große Kryſtall- und Glas-Kronen zett behülflich waren. Große Fäſſer mit ſtarkem braun
8 hohe Licht Pyramiden und to Trepieds, die zuſammen und weißem Bter lagen neben, und Branntwein in
mehr als tauſend Wachskerzen trugen, auf das blendendſte Flaſchen ſtand auf den Tafeln. Als die Mannſchaft
beleuchtet war. Es wurde zum Theil ſitzend (an 5 Ta zum Niederſitzen bereit war, erſchienen Seine Majeſtät
fein, zuſammen von 16o Gedecken), zum Theil ſtehend der Kaiſer von unſers Königs Majeſtät hieher ge
Ä zu welchem letztern Zwecke noch in den Fenſter führt und von ſämmtlichen Prinzen begleitet. Sie war
ertiefungen zehn Büffets befindlich waren. Für die übriº den mit lautem vielfältig wiederholtem Hurrah! „und
gen Ballgäſte veränderte ſich zu gleicher Zeit der große von der tn den Fenſter Vertiefungen aufgeſtellten Regiº
Tanzſaal in einen Speiſeſaal; denn ntcht allein längs ments Muſik der Cavallerie, mit Trompeten und Pau
den beiden Seiten des Theaterraums, ſondern auch um ken, empfangen, nahmen ſämmtliche Tafeln in Augen
den geſammten Umfang des Parterre's waren, in der ſchein, deren mittlere, im Hauptgange, durch Candelaber
unterſten Logenreihe, reich beſetzte BRffets errichtet, die geziert war, und verweilten einige Zeit bei dieſem milität
bis dahin durch eiuen vor denſelben angebrachten Vor riſchen Gelage, deſſen ganze Anordnung und muſter
hang verdeckt geweſen waren und nun durch Wegziehung hafte Ausführung der Direction des damit beauftragten
Ä
darboten.
ihre reiche Fülle den verſammelten Gäſten Königl. Obriſten v.Prtzelwitz zum größten Lobe gereicht.
-
Nach Endigung der Mahlzeit, die durch zwei zahlreiche
Gegen 12 Uhr erhoben. Sich die Allerhöchſten Herr: Muſik: Chöre noch fröhlicher ward, ließen ſichs # Gäſte
ſchaften von der Tafel, und begaben Stch iſ die Königt. bei dem eiuem jeden zugethelten Taback, aus dampfenden
Loge zurück, worauf der Ball wiederum, und zwar durch Pfeifen noch eine geraume Zeit lang wohl ſeyn.
eine von einigen Mitgliedern des Königl. Nationalthea Auf dem Schloſſe war un Pfeiler, Saal bei Sr. Maº
ters ausgeführte figurirte Allemande ſeinen Anfang nahm. jeſtät dem Könige Diner von 5o Couverts. Mit Etu
Mit Ausnahme dieſer Allemande war die geſammte Tanz brach der Nacht war die Stadt allgemein erleuchtet;
die Linden - Promenade in eben der Art als ſolches
nuſik (ſo wie auch jene bei dem Bal paré im Königl. nach des Königs erſter Zurückkunft aus Paris ſtatt ge
Schloſſe) von der Compoſition des Herrn Concertmet funden hatte, durch wimpelartige Fahnen und dazwi
Ä Moeſer, und von ihm ſelbſt dirigtrt. Nach 1
ſchen aufgeſtellte Feuerbecken, einzelne König. Ge
hr entfernten. Sich die Allerhöchſten Herrſchaften;
nach 3 Uhr Morgens aber endete erſt der Ball. bäude, namentlich die Porzellan-Fabrik, waren von
beſonders glänzendem Effekt (worauf wir zurückzukom
Geſtern Vormittag ſind des Kaiſers von Rußland en gedenken.) -- -
Majeſtät, in Begleitung des Fürſten Wolkonsky, nach -
Charlottenburg gefahren und haben das Mauſoleum
der verſtorbenen Königin Maj, in hohen Augenſcheiu Bei der am Sonnabend angefangenen und geſternt-fortge
genommen. - ſetzteu Ziehung der 5ten Klaſſe Ä Königl. Ä
Am Mittag ward die Mannſchaft des Ruſſ. Grenadier fielen 4 Gewinne von 1ooo Thlr. auf Nr. 61 15342. 17585.
und 35083. in Berlin bei Levin Sachs und bei J. O. L. See
Regimenes „König von Preußen,“ an Gemeinen und Un ger, nach Brieg bei Wohl und nach Magdeburg bei Brahms,
teroffizieren zweitauſend Mann ſtark, auf Koſten Sr. Maj. 4 Gewinne von 5oo Thtr. auf Rr. 2287o. 32511. 35772. und
des Könlgs, im Zeughauſe mit einer feſtlichen Mahlzeit be 35779 nach Colberg bei Lentz, nach Poſen bei Heinrich, und
wirthet. Das untere Geſchoß dieſes ſchönen Gebäudes war nach Stettin zweimal bei Rolin. 13 Gewinne von 2oo Thtr.
dieſer Feyerlichkeit überaus zweckmäßig verzieret. Vom auf Nr. 482. 197o. 35oo. 5371. 11248. F2952o. 21443.
erei Hofe her führte der mittlere Eingang anf 2643,26896 30508, 34268. und 365-9. in Berlin
e bei May
---
-----

B e r l i n i ſ ch c N ach r i cht e m
B on Staats und gelehrten Sachen. -

Im Berlage der Hande- und Spen erſchen Buchšandkng.


No. 133. Dienſtag, den 7ten November 185.
Berlin, vom 7. November. kleidet, ritt, Se. Majeſtät den Kaiſer zu ſeiner Rechten
Die Verhältniſſe inniger Freundſchaft, welche, ſeit ſo habend, unter dem Hurrah Geſchret der Truppen, und
vielen Jahren, zwiſchen Seiner Majeſtät dem König von während Jhm die militairiſchen Honneurs erzeigt wur
Preußen und Seiner Majeſtät dem Kaiſer von Rußland den, mit einem zahlreichen Gefolge die Linie herunter,
6eſtehen, ſind durch ein neues Band geheilget worden. und eben dieſen Weg nahmen, in mehreren ſechsſpännigen
Die beiden Souveraine, mit Einwilligung Ihrer Maje Wagen, auch die Königl. Ä Das Regiment
ſtät der Kaiſerinn Mutter, haben die Vermählung Sei ſchwenkte ſodann links ein und ward vot Sr. Majeſtät
iner Kaiſerlichen Hoheit des Großfürſten Nicolaus mit den Könige, der an der Spitze deſſelben mit gezogenem
Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzeſſinn Charlotte Degen, neben des Kaiſers Ä ritt, in die Stadt
von Preußen, den Wünſchen Ihrer Kaiſerltchen und geführt. Zum feierlichen Empfang des Regiments war
Königlichen Hoheiten-gemäß, feſtgeſetzt. Dieſer Be: dte geſammte hieſige Garniſon vom Köntgltchen Pa
ſchluß iſt am Sonnabend den vierreu November tn Ge lais bis zum Brandenburger Thor hin aufgeſtellt. Als
genwart des ganzen Ä bekannt gemacht worden, und das Regiment bis an die Hundebrücke gelangte, ſpreng
ten Se. Majeſtät der Kaiſer allein vorauf, ſtellten ſich
Ihre Kaiſerliche und Königliche Hoheiten haben die Glück:
jünſche aller Anweſenden gnädigſt anzunehmen gezuhet. an die Spitze der beim Schloſſe haltenden Suite und
hier führte der König, unter Bezeigung der militairiſchen
Am 26ſten vor. Mon., hatte der allhier eingetroffene Honneurs, die Tete des Regiments bei Sr. Majeſtät
dem Kaiſer vorbei, welches letzterer ſeiner Seits in gle
außerordentliche Geſandte und bevollmächtigte Miniſter cher Art erwiederte als, beim Defiltren der Garniſon,
St. Königl. Hoheit des Groß: Herzogs von Heſſen,
Herr Baron Schüler von Senden, die Ehre, bei die Reihe an das Reſerve Bataillon des preußiſchen
Grenadier-Regiments ,,Kaiſer Alexander“ kam.
Seiner Königlichen Majeſtät ſeine Antritts-Audienz zu
erhalten und Allerhöchſtdenenſelben ſein Beglaubigungs Am Mittag war bei Sr. Majeſtät, in der Bilderga
Schreiben in den beſagten Eigenſchaften zu überreichen. lerie, große Tafel, von 2oo Gedecken, bei welcher auch
ſämmtliche Offiziere des eben eingerückten ruſſiſchen Re
Se. Durchl. der Kaiſerl. Ruſſiſche Feldmarſchall Fürſt iments ſich anweſend befanden, und die Königl. Kapelle,
.. B are lay de Tolly ſind von Paris hier angekommen. o wie ruſſiſche militatriſche Vocal-Muſik ſich abwech
Se. Durchl. der Erbprinz von Weimar ſind nach ſelnd hören ließen. -
Ludwigsluſt von hier abgegangen. - Sonntag Vormittags war in Gegenwart ſämmtlicher
Herrſchaften griechiſcher Gottesdienſt in der Schloß: Ca
Am 4ten dieſes rückte, über Dresden von der Armee pelle; ſodann große Parade im Luſtgarten, von welcher
kommend, das Kaiſerl. ruſſiſche Grenadier - Regiment aus das Ruſiſche Grenadier-Regiment ,,König von
„König von Preußen“ hier ein. Es hatte tn Teltow Preußen“ alle hieſige Wachen bezog, dergeſtalt, daß
übernachtet war am Morgen von dort aufgebrochen, und auf die Hauptſtadt einzig und allein deſſen Schutz anvers
demExercter-Platz vor dem Brandenburger Thore inParade AUT VA r.
aufmarſchirt. Allda nahmen Se. Majeſtät, begleitet von Am Abend gaben Se. Maj. im Opernhauſe ein gro
des Katſers Majeſtät, daſſelbe in Augenſchein. Der König, ßes Ballfeſt, zu welchem, nächſt den zum Hofe gehört:
jſſiſche Öörſenuniform dieſes Seines Regimentsge gen Ä ür Perſonen aus den gebildeten
Eleonore Juliane geb. Piefcke, verelichte Lüd es vºn Ba es mir meine Zeit erlaubt, noch einige Stunden
her Ä Obligation des Magiſtrats Kalckſcheunen
Pächters Johann Gottfried Kelch, über 252.T: incl.
auf den Unterricht im Klavierspielen zu verwenden, so
zeige ich denen, die diese zu einem annehmbaren Preise
ÄTºr. Gºldj vom 19ten März 1806 als ſelbſtſtändiges zu haben wünschen, hiermit an, daſs ich meine Woh
Dokument abgezweigte, ünd auf das Paetoſche Haº, Con nung jetzt bei der Frau Kriegsrätbin Hansen, Mittel
straſse Nr. 3o. habe. L. Hartmann.
reſcarpe an der Ecke der Magazinſtraße Vol. 24 R.7Ä.
des Hypothekenbuchs des Ä Magiſtrats eingetragene Der Privatlehrer Meyer, in der Miauerſtraße Rr S2-,
Olijiaänden gekommen. Üm, die Weitºſtig wünſcht einige Lehrſtunden in der Alegebra, in Buchhal
feit jrgrhtlichen Amortiſation derſelben zu erº ten oder der übrigen Rechenkunſt zu beſetzen, welche turch
jrdjerBſitzer derſelben, oder wer von deren Aufent die neueren Ereigniſſe erledigt worden ſind.
halt Nachricht hat, ergebenſt erſucht, gegen eine Belohnung Gründlicher unterricht in der franzöſiſchen, italieniſchen
jtir Herrn Maquet Leipzigerſtraße Nr. 48. da und engliſchen Sprache, vorzüglich um ſolche in kurzer Zeit
von Anzeige zu machen: mit Fertigkeit ſprechen zu lernen, wird ertheit, neuen Markt
Nr. 4. drei Trepven boch Stunde 4 Gr Cour.
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachunge Ein hier angestellte Buchhalter wänºct seine nü
mehrere Beſchwerden kommen, daß meine Kutſch? ſsigen Stunden zur Führung der Bücher in noch einem
„Ä rweſen, zweimal Zahlung
je ich das geehrte Publikum nºch
fordern, ſo
ºf meine An
hiesigen Hause anzuwenden. Näheres Spandauerstraſse
Nr. 27, bei Herrn Koerner.
jvom gten dieſe Moat ºfmººm ſich gleich beim AG“ Der Calligraph Hennig wohnt jetzt Mühlendamm
Ejſteigen gefälligſt die Quittung vºn Kutſcher auf die Nr. 12. und ſetzt den Unterricht im Schönſchreiben,
je “Zeit geben, auch ſich die hr vorzeg zu aufgemuntert durch den ihm bisher geſchenkten Beifall in
j dadurch werden alle Streitigkeiten vermieden verſchiedenen Zeiten und Abtheilungen in ſeiner Wohnungſort.
Ä Kujer iſt berechtigt mehr zu fordern Ä Fünf Thaler Belohnung.
Ämjeſtim mten Preiſe zu dieſem Behufte Es ſucht eine einzelne anſtändige Dame zu Neujahr ein
jjr ein Exemplar von meiner Einrichtung bei ſich, das
jſelbe auf Verlangen vorzeigen muß. Sollte ſich den Logis von 2 bis 3 Stuben nebſt Zubehör, wo möglich oar
jeiner erdreiſten mehr zu fordern A bitteegº 9. terre, in einer lebhaften Gegend der Friedrichsſtadt. Das
höranſt, ſich die Nummer des Kutſchers gefälligſt z. Nähere Friedrichsſtraße Nr. 68. unten rechts.
j und mir anzuzeigen, ebenſo beim Ausſteigen bitte Es wird ſogleich ein gewölbter Keller zur Niederlage in
gütta, die erhaltene Quittung zu vernichten: der Nähe der Linden geſucht. Das Nähere unter den Lin
Äerlin, den 26ſten Oktober 185. Alexi Mortgen. den Nr. 52. in der Weinhandlung.
Es wird ein Aſſocić zu einer Fabrik mit einigen Fonds
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Woſ-n-Waaren - Preſſerei Friedrichsßraße N. 224, telligenz- Comtoir gefälligſt an.
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Ä“Haie ſchnellſte und beſte Beförderung wird ſein handlung zu erlernen, fähig in Rechnen und Schreiben,
höchſtes Beſtreben ſein. Carl Leſſer.… auchſsnſtigen Schulkenntniſſen iſt, findet eine Stelle in der
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Ä Publikums mir zu erwerben.
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halten, womit ſich beſtens empfiehlt weiß, und gute Zeugniſſe hat, wird ſogleich oder zum er
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Einen hohen und geehrten Publikum zeige ich hiermit
an, daß ich eine förmliche Butterhandlung etablirt habe, perſonen, welche Dienſte ſuchen.
u d daß ich mich alſo auch zum einzelne: Verkauf mit mei Einen tüchtigen Oekonomen weiſet nach der Rentbe
ner Mecklenburger Da u erb uktte r empfehle,
ulius Wilhelm B httger, amte Siebert in Lehnin. -

im Keller Niederlage - Wallſtraße Nr. 7., Ein Handlungsdiener, welcher auf einem Fonti“
zwiſchen dem Königl. Palais und der gearbeitet hat, wünſcht wieder in dieſem oder einem ähn
Kommandantur. ichen Fache ein baldiges Unterkommen zu finden. Verſte“
**<><><><><><><><> <>, <><>.ov<>.«2», «2», «2.vc»ve».v->, <>,ve», «2«2,«2, elte Adreſſen unter O. Q. beliebe man im Intelligenz
on töir abzgreichen.
Montags und Donnerſtags, früh jede Woche Ein hortette Midchen außerhalb Berlin ſucht eine Stelle
kommt die feine Tiſch - Butter hier an, mit welcher als Ladenjungfer oder Wirthſchafterin. Das Nä
ſich ſowohl, als mit allen Sorten guter Koch- und
Dauer-Butter beſtens empfiehlt die here Wittelmsſtraße Nr. 31. eine Treppe hoch.
§
Nr.Butterhandlung
-

Von C. Erdmann, Mohrenſtraße 24, am Gens- H


Ein Midchen aus guter Familie wünſcht, ohne auf Ge
d'armes-Markt. “ § halt zu ſehn, als Geſellſch "Ä bei Unterziehung
häuslicher Arbeit employirt zu ſeyn. Das Nähere erfährt
-See-Tºº- ----------------
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der- und Wäſch Sekretäre, Schreibſekretäre von Schwarz Ein Frauenzimmer welche im Putzmachen ſehr geübt iſt,
pappel, Chaiſe Iongs von Mahagoni, dergleichen von Birº und das Zutrauen zu ſich hat als Directrice in eine Hand
baum mit und ohne Polſterſtühle, Sophas von Mahagoni lung zu treten, wüuſcht ein Engagement hieſelbſt. Sollte
nach der neueſten Form, wie auch Rohrſtühle, Servanten, dieſes aber nicht der Fall ſein, ſo würde ſie ſich auch gern
Mittel-Spiegel „Kommoden und dergleichen, ſtehn zum als Mitarbeiterin dazu verſtehen. Das Nähere iſt zu erfah
billigen Verkauf Charlottenſtraße Nr. 11. a. ren Spandauerſtraße Rr. 27. parterre.
Berſchiedene Strumpfſtü hTe ſtehen Dragonerſtraße G. e ſt oh l e n.
Nr. 40, zum Verkauf, und ſind daſelbſt Mittwochs und
Saunabends von 9 bis 12 Uhr zu ſehen. -
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jete für Gr. Münze zu haben iſt, öf ter pro Pfd. Ä Lichte a Pfd. 11 Gr., im Ctr. 1o Gr.
jtich meiſtbietend, gegen Ä Zahlung in Courant ver brennende
jrt werden. Der Tag des nºz der Auktion wird Münze, wird verkauft in der Handlung am Molkenmarkt
noch beſtimmt werden: B # g- nd und der Poſtſtraßen Ecke Nr. 17.
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gleich Bezahlung in Courant verauktiºnirt wer“
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Junge, Königsſtraße Nr. 11.
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jreite Straße Nr. 39 rºterº hoch linker Hand: das Pfd. à 18 Gr. Cour.
ÄF Couleu Ätfine T5 Gr., Reifdeckenzeug. E Weißen Champagner mouſſoux verkaufe ich im Ganzen
Äund Hemden-Flaneſ wie Gardienen - Mouſſelin wie bei einzelnen Flaſchen, ſo wie jede Gattung Tic
ÄÄÄ t ëF. Ä
–x-Knaſ erwarteten Bombaſſins erhielt
und Deſſert - Weine zu billigen Preiſen,
J.P. Gärtner, breite Straße Nr. 3o.
Die ins Ä F. W. Patzig, breite Straße Rr. 28. Gº Weue Holländiſche auch Küſten - Heringe neue
Eingang unterm Tborweg Süßmilchskäſe, ſo wie auch gut erhaltenen Seim- ud
n Sammtbändern bunten Beſatz-Bändern vorigen Jahre, empfiehlt
Kern-Honig vom große der
Ä # j, ächten Blonden, ſchwarzen Kanten, Zw # F. Rätebus, Friedrichsſtraße Nr. 87. de

Tull und
nÄjdereſſen reichen Kleidern, Si Idet.
ÄÄÄ
her und
Ämj, Häkelſeide äcÄ
Schildratt- und Beo
Waſſer, Riechwaſſer
Beſte friſche Neunaugen erhielten in Fäßchen vº
ein bis drei Schock zu billigem Preis
jmadenCogna „T“: Winterweſten c., auch mit
Benda Gebrüder Stralauer Straße Nr. 45.
ganz neuen Gattung Winter-Hüten, kg
Ich habe eine große Parthie friſcher Rennaugen er
ſor artig, Är-, breite Straße Nr. 39. baj, und ſind ſolche in 1 Schock-Fäſſeln bis 1o Scock
beſtens zu haben, wie auch neue große Brab. Sar
FF Ruſſiſche ÄÄmwoTIe und großer Bimſen in dellen in Ankern und auch einzeln bei dem Kaufmann
Fjºrn iſt in Kommiſſion gººÄ Adlerſtraße Nr. Fr. Wm. Gruft, wohnhaft am alten Packhof.
“Ärere Sorten ſehr ſchöne Fäſſern und
Größere Transporte Reunaugen empfingen -
Bjtwerden zum ſº Preis verkauft, nebſt Breß S. F. Heyl und Comp., Leipziger Straße Nr. 75.
ſauer, Ital. Lig und Baſeler Kirſchwaſſer, Orangen
E Är ſehr ſchöne Porter und Stett. Bier verſchiedene Grºwe Sayleſſaye Dauer - Butter in großen und flei
Ä franz. Moſtriche ge Sorten Engl. Seife bei Du nen Gebinden zu den billigſten Preiſen, einzeln a Pfd. 8,
9 und 10 Gr., Tiſch-Butter a Pfd. 11 u. 12 Gr. SRän
jj Stücken, Pfeffergurken Chokolate, Schweizer
j feinen Kaffe Ä 1 Gr., offerirt der Kauf hat erhalten der Butterhändler George Krüger, #
Ä Pjiſius, Jägerſtr. Kr 25, Eingang im Thorweg. waſſerſtraße Rr. 13. -

vorzüglich guter Kug-- Hylan- und Karayanen Neue Emdner Heringe von vorzüglicher Güte Än
Thee, wie auch Ä Ä Ä U IM - angekommen Contreſcarpe Nr. 1-
Ien zu Ina Den Del Zu möglichſt billigen Preiſen offerire ich feinen STFſ
ſind wiederum Ä º
- -

Brüderſtraſse Nr. 2. ſowohl in Breden als bei einzelnen Pfunden, Kaffe, -


Tafelthen für Frereien an Wein nen Jamaica - Rum und vorzüglich ſchöne #
Ä weißenbillig,
„Ä FTCer
- - - - -
- -

ſo wie auch bei einzelnen e; auch habe ich eine kleine Parthie beſten Erfurth
Alnie 6 erhalten,
Centnern EF. Eülert, Poſtſtraße Nr. 7 Blumenthal, Monbijou-Platz 11. unten rechts.
Aechte engliſche Steinkohlen, für alle Feuerarbeiter
und Haushaltung ſehr vortheilhaft heizend ſind in gan Eine Harmonica von ſehr ſchönem Ton, und einige
zen Haufen Ä Berg- Scheffeln der Haufen, für 7. andere Klavier- und Saiten - Inſtrumente, ſind
blr, und bei einzelnen Berg- Scheffeln für 1 Thlr. Cou ſehr billig zu verkaufen Jägerſtraße Rr, 18, eine Trepp
j in der Poſtſtraße Nr. 28. zu bek9MU er, hoch links,
Mühlen-Verpachtung." -
lichen Verkauf dieſes Manuſcripts, imgleichen der vorhan
Es kann von Martini c. an anf mehrere Jahre die bei denen rohen Exemplare der 3 erſten Bände dieſes Werks,
dem Dorfe Berkhºlz, eine halbe Meile von Schwedt in Ärºeberſetzung des neuen Teſtaments, des Briefes an die
einer nahrhaften Gegend, belegene Boewindmühle nebſt Ebräer und des Säkular-Geſanges iſt ein Termin auf den
Wohngebäuden und Ga;te verpachtet werden. Pachtluſtige Ätºn Nºvember d. J., Nachmittags um 2 i br,
haben ſich an den Mühlmeiſter Witte zu Vierraden bei auf dem hieſigen Ober-Landes Gericht vor dem Criminal
Schwedt zu wenden. Fath Zietelmann II., angeſetzt worden, in welchem ſich
6 0 l 3 - V er ka u f. die Kaufluſtigen einzufinden und ihre Gebote abzugeben, die
Meiſtbietenden aber ſolche in klingendem Courant zu berich
Dortnerſtag, als am 9ten November c. Vormittags ge, haben, Stettin, den 28ſten September 1815.
um 1o Uhr, ſollen auf den Antrag der Gutsherrſchaft in Kºnigl. Preuß. Ober-Landes-Gericht von Pommern.
dem neuen Kruge ohnweit Schönwalde, eine Meile von
Spandau, 2o Haufen Büchen, und 2o Haufen Birke: Der Mºbiliar - Rachlaß des verſtorbenen Amtmanns
Kl oben - Brennholz, welche an dem großen Graben Carl Emilius Eyth ner, beſtehend in einer Taſchenuhr,
zwiſchen der ſteinernen und der Dams- Brücke vorſchrifts ettigem Silbergeſchirr, Leinenzeug und Betten, Kleidungs
mäßig aufgeſetzt ſtehen, öffentlich an den Meiſtbietenden, flücken. Meubles und Hausgeräth, Gewehr und Büchern
gegen gleich baare Bezahlung in Courant verkauft werden, ſoll in Termino
wozu Kaufluſtige hierdurch vorgeladen werden. den 28ften November
auf dem berrſchaftlichen Hofe zu Tornow,
, rmittags um
Der Jäger auf dem neuen Kruge wird vom 4ten No
vemyer c. an bereit ſeyn, das Holz den Kaufluſtigen auf QU- dffentlich an den Meiſtbietenden gegen gleich baar
Verlangen zu zeigen. Spandau am 25ften Oktober 1815. Bezaung verkauft werden, welches hierdurch bekan t ge
von Riſſelmannſche Gerichte zu Schönwalde. macht wird, Somm ## den 22ſten Oktober 1815.
Kolbe, als Richter. Die Patrimonial-Gerichte zu Tornow.
Montag den 13ten Rovenn ber, Vormittags um 1o Verkauf von Grundſtücken in Berlin
Uhr, ſollen in Pichelswerder bei Spandau 440 Stück Ein in Mittelpunkte der Stadt belegenes Freihaus,
egtra ſtarke kiehnene Balken in Cavelinge von circa 2o
Stück aus freier Hand gegen baare Ä in Courant welches gegenwärtig über 2ooo Thlr. Gold jährliche Mie
an den Reitbietenden verkauft werden. Dieſe Hbzer lie the trägt, ſoll Veränderung wegen aus freier Hand
gen an der Teltower Seite, unweit Ä hei verkauft werden. Nähere Nachricht darüber in der Kur
der Wohnung des Eigenthümers Reinicke, und kann man ſtraße Nr. 31. eine Treppe hoch, Morgens bis 9 Uhr.
ſich wegen der Beſichtigung daſelbſt bei dem ſich dort auf Ein Haus von 9 Fenſter Fronte mit 3 Laden in der
haltenden Hrn. Lowitzky Tags zuvor melden. Jeruſalem ſtraße, ſoll Erbtheilung wegen als freier Hand
Gemäß Berfügnng. Einer Königl. Kurmärkſchen Hochlbbl. ĺn Von wem? erfährt man im Intelligenz
0MP! 011,
Regierungs-FinanzDeputation vom 21ften d. M. ſollen die -

in der Königl. Alt Schadowſchen Fort aufgeſchlagenen und H aus - V erk auf.
bereits auf der Ablage bei Tſchittcka ſtehenden Ein Haus mit einem Laden, in einer nahrhaften Ge
Funfzig Haufen kiehnen Kloben-Holz gend der Stadt nahe am Waſſer gelegen, iſt aus freier
den 16ten November d. J., Vormittags 10 Uhr, auf Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man in der neuen
dem hieſigen Amte öffentlich an den Meiſtbiete den verkauft Grünſtraße Nr. 21.
werden. Dieſes wird den Kaufliebhabern mit dem Bemer Ich idaſelbſt ein Logis von 2 Stuben, 1 Kammer,
ken hierdurch bekannt gemacht, daß der Meiſtbietende den Küche, Boden und Keller vom 2ten Januar bis den 2ten
Zuſchlag im Termin zu gewärtigen hat, wenn mehr als die July 86 zu vermiethen.
Tage geboten wird, und Käufer ſich verbindlich macht, das G Das Pantoffelmacher Gewerks Haus große Frie
Holz nach Berlin zu bringen. drigsſtraße Nr. 9, iſt aus freier Hand zu verkaufen. Das
Forſ-Amt Storckow, den 29ſten Oktober 1815. Nähere Fiſcherbrücke Nr. 5 bei Goetting.
Am 2oſten Rovember , Vormittags um 8 Uhr, ſoll A u ctionen in Berlin.
auf dem adlichen Gute zu Wilsnack bei Havelberg in der
Priegnz eine bedeutende Elslake eine halbe Weile von der Auf den Pºntºnhofe ſoll am 6ten November d. J. Morgens
Elbe belegen an den Meiſtbietenden verkauft werden. Kauf um 9 Uhr Abfall von verzinntem Blech und von ſchwarzem
luſtige können die Eslake, worin auch viel Birken ſtehen, Blankeder in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
zu 1eder Zeit in Augenſchein nehmen, wenn ſie ſich dieſer bietenden, gegen gleich baare Bezahlung in Courant,
halb an den Förſter Schütz zu Jackel wenden. Königliche Rechnung verkauft werden.
Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
Sieben und zwanzig Ringe Groß Eichen - Stab -- Königliche Artillerie-Werkſtatt hierſelbſt.
holz nach Piepen gerechnet, ſo auf den Ablagen am Lie
per und Oderberger See zum Abſchiffen bereit ſtehen, ſollen Es ſoll den 7ten Hºoven er um 2 Uhr FacFmTags
der 29ften k. M. im Forſthauſe zu Liepe Amts Chorin auf dem Magazinplatz in der Georgenfraße eine Partje
des Morgens um 10 Uhr meiſtbietend verkauft werden. altes Bauholz, Bohlen und Bretter, ſo wie je
Eroß - Schoe t ebeck, den 21. Oktober 815. Parthie altes Schieneneiſen und Nägel von der Schleuſej
Könal. Kurmärkſcher Forſtmeiſter. von Krebs. ºffentlich verkauft werden. Das Schieneneffej
Beſchlagen leichter Landwagen und Kemmkarren an jendº
Auktion außerhalb Berlin. bar. Berlin den 1ſten Rovember 1815.
VR ſ ch er - A uktion.
Ä Reaier:ngs-Bar Kommiſſion.
In den letzten Tagen deſ Novembers dieſes Tatºr FF
die von dem hieſelbſt verſtorbenen Ä # Ä
-

In dem Wachsffe des verſtorbenen Profeſſor Preiß iſt


das Manery - UeberſetzÄg des 5er, 6ten,7ten und hinterlaſſenen Verlags- und Sortimentswerke, beehd aus
ºten Bandes des Horgi vorgefunden worden. Zum dffent- " ohen, gebundenen ünd gehefteten Bühjj Fächern
Jahren und 2 Monaten. Mit ihm raubte uns der Tod Erb- und ſonſtigen Anſprüche ſodann zu Protocol zu laui
unſere einzige Freude, mir aber ſeiner tiefgebeugten, Put diren und zugleich gehörig zu juſtificiren oder zu gewärt
ter, die gerichte Hoffnung, in ihn dereinſt eine Stütze in gen, daß ſi damit auf immer päcludiret und von dieſer
meinem Alter zu finden. -
Verlaſſenſchaft werden abgewieſen werden.
Der ebe, gutherzige, von ſeinen Freunden, ſo wie von Gegeven Neuſtrelitz, den 13ten Okober 1815.
ſeinen Waffengefährten Ä und geliebte Jüngling, L. S. A* Man !atum Serenissimi Proprium.
Großherzºgl. ectiºnb zur Juli; Canzte verord
iſt nicht rehr; fremde Erde deckt ſeine Hülle. – U erſeh
ich bleibt uns daher ſein Verluſt, den wir wehmut svoll nete Geh. Rath, Canzlei Räth und Aſſeſſor.
– Berlin.
allen Verwandten und Freunden, von deren gütigen The
nahme vºr auch ohne Verſicherung überzeugt ſind, hier
mit anzeigen. Yerkauf on Grundſtü*n ußerhalb Berlin
Zugleich ſagen wir allen, welche ſich des Verſtorbenen in Das mit Weihnachten d. J. vachlos werdende, zum aufge
ſeinem zweitägigen Krankenlager liebevoll angenommen und hobenen Stift Trebnitz gehörig geweſee Dominial- a: Scho
tiſey-Vorwerk Cardſ-, Reuniärcisſchen Kreiſes, 4 Meilen von
ih anſtändig zur Erde beſtattet haben, insbeſondere dem Breslau, 1 Reile von Neumarckt und 3 Meilen von Wohlat
ersn Obejäger ſeiner Compagnie, unſern verbindlichſten
ank. Küſtrin, den 29ſten Oktober 315. entlegen, ſoll meiſtbietend verkauft werden, und ſieht der dies
die verwittwete Controlleur Heinrich, geh.
-
fällige Licitations Termin auf den 13ten Ntovember d. J.
Köppel, als Mutter. Rorgens um 9 Uhr, vor dem Departements Rath Hrn. Regie
Wilhelmine Heinrich, und
-
rungsra:h Ntöl dechen im Locale der Regierung hieſelbſt an.
Augſſte Heinrich, als rechte Schweſtern im Das beſagte in Gemenge liegende Vorwerk beſteht aus 14
Namen der beiden abweſenden Stiefſchweſtern. Morgen 26 QRurhe: Dominial und 22o Morgen 93 QR
Ruſtical Scholtiſey Ländereien, überhapt incl. Hof- u. Bau
Geſtern Abend zwiſchen 10 – 11 Uhr, ſtarb unſere ſo ſtºllen, Geſträuchen, Seen :c. einem Flächenraum von 335
gut- älteſte Tochter und Schweſter, die ſeit 10 Monaten Morgen 39 QR, hat Brºu nid Bretgerey, Gerechtigkeit,
verehelcht Oberamtmännin Kähne zu Petzow, Wilhel die nöthigen Woht und Wºrthſcha g Gebäude, die zur Brau
mine Johanne Friederike, im noch nicht vollende und Brennerey gehörigen Utenſiert, einiges Inventarium
teit 19ten Jahre ihres Alters, an den Folgen einer
ran Entbindung. Was ſie uns allst, und ihrem ſo tief ge
Ä an Pferden, Küen, Ochſen und Schaafen; auch werden -
beugte. Gatten geweſen, werden unſre hochgeſchätzte Ghn tig Handdienſte von den Häusler-Fantlien zu Cambſe und
Bretten geleiſtet.
n.r, Verwardte und Freunde, denen wir dieſen für uns Die nähern Verkaufs-Bedingungen werden vom 1ſten No
unerſetztchen Berluſt hiermit ergebenſ, bekannt machen, vember c. ab, ſowohl in der Regiſtratur der unterzeichneten
innigſ mit uns fühlen, ohne durch Beileidsbezeigungen Regierungs-Finanz-Oeyutation hieſelbſt, ale auf dem Domat
unſern tiefen Schmerz noch zu vermehren. nen-Ante Schöna bei Neumarkt eingeſehen werden können.
Alt Langerwiſch, Amts Saarmund, den 26. Oktober 1815. Kaufliebhaber können ſich aber zu jeder Zeit von den Lokal
Der Amtsrath Kühne, ſeine Frau und
anweſende Kinder. Verhältniſſen informiren, und ſich dieſerhalb ſowohl an den
General-Pächter Seidel zu Schönau, als an die jetzige Päch
Den 17ten dieſes entſchlief ſanft nach kurzem Krankenla terin Wittwe Regel zu Camöſe wenden.
er mein theurer unvergeßlicher Mann und unſer unaus Breslau den 6ten Oktober 1815.
prechlich geliebte Vater Carl Heinrich Schwarz, Beſiz Finanz-Deputation der Königl. Breslauiſchen Regierung
zer von Koslitz. Von allen Freunden und Verwandten et von Schleſien.
ner herzlichen Theilnahme feſt überzeugt, bitten wir, unſern
gerechten Schmerz nicht durch Beileidsbezeugungen zu ver V er p at tun g . n.
rößern. Die Hoffnung, uns alle wieder zu finden, iſt un Es ſoll die, der hieſigen Kämmerei zugehörtge, an der in
er Troſt. Koslitz bei Lüben, den 19ten Oktober 1815. nern Kommunikation zwiſchen dem Oberbaum und dem Prenz
Sº # & DL)
L) . ,
verwitt. Schwarz, geb. Mül lauer Thore belegene Grasn: tzung auf Sechs aufeinan
der folgende Jahre, nehmlich vom 1ſten Juni 1816 bis dahin
Robert, Eduard, Carl, Mariane, Dheodor, Hen 1822 verpachtet werden, und ſtehet hiezu ein Termin auf den
riette, Sophie. 15ten Decen ber d. J., Vormittags um 11 Uhr, in dem
Gericht l i che E) or la du ng.
Seſſions Zimmer des Wagirate auf dem Berliniſchen Rath
Carl von Gottes Gnades Großherzog von Mecklenburg, hauſe vor dem Stadt- Syndikus Rehfeldt an, zu welchem
Puchtluſtige hierdurch eingeladen werden, um ihr Gebot zu
Fürſt zu Wenden, Schwerin und Ratzeburg, auch Graf thun und den Zuſchlag zu gewärtigen.
zu Schwerin, der Lande Roſtºck und Stargard Herr te Die nähern Bedingungen können täglich in der Regiſtratur
Da der Königl. Hannºverſche Obriſtlieutnant Georg von eingeſehen werden. Berli, den 17ten Oktober 1815.
Barſſe Wieſelbſt mit Tode abgegangen, und deſſen Verlaf Oder Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger
ſenſchaft von unſerer Juſtiz-Canzlei unter gerichtliche Eie Königl. Reſidenzien ü1 ct in g.
gel und in Verwahrſam genommen worden, ſo iſt nunmehr
ein Dermin zur Anmeldung aller derjenigen, welche aus EFTſ Tºn in FTFÄFTSF-TerTTFT
Erbgangs-Recht oder aus dem Grunde der Schuld, Hypo gende hieſige C ü: me rei-Pert in eltzien:
thek, Bürgſchaft oder aus irgend ſonſt einer Urſache an be eine Weſroaage er Ä die Brümmelwieſe, die
ſagten Verſtorbenen und deſſen Verlaſſenſchaft Anſprüche zu Teichwieſe, die Spechtwinkelwieſe, der Stadtgraben,
haben vermeinen, # beiden Brau- und Malzhäuſer, und das Cämmerei
Unt,
auf den 1 5t en Dee ember d. J. - -

anberahmet und werden daher alle diejenigen, welche der Ä Ä # Trinitatis 1816 bis dahin
Ä Anrechte zu haben glauben, hiemit veremtoriſch ge
den, Ä ages, Vormittags
1822 bffentlich und neiftdketend verpachtet, wozu
ſige hiermit eneladen werden. / zu Pachtſu -

um 9 Uhr, auf Unſe


rer Juſtiz- Canzlei Ä oder durch hinlänglich legiti Sommerfeldt, den 27ſten Oktober 1815,
mirte Beyomächtigte zu erſcheinen ihre vermeintlichen Der Magiſtrat,
-

-
Die am 24. Oktober. Nachts halb 12 Uhr erfolgte glück-
liche Entbindung meiner Schwiegertochter, der Frau Ät
Hrt. Leberecht W. Grävenitz, hiedurch tnſert a
meier von Börnfädt, geb. v. Platen, von einer ge ÄÄ MC).
indnur
e, was Freunden ergehenſ bekann
die maj -

Ä Tochter, habe ich die Ehre, in Abweſenheit ihres thn im Stande war, geſchah, und die Ä
t
annes, der bei der Armee ſteht, allen entfernten Ber Ähg theinehmender und geſchickter Aereej
wandten und Freunden gehorſamſt anzuzeigen. - Lebenshoffnung berechtigte, ſº ſchien es doch in jen Ä
- Lippehne, den 25ſten Oktober 1815. der Vorſehung an beſchloſſen, und ich ſahe die gelie
Verwittwete v. Bornſtädt, geb. v. Dewitz, Tochter ein blühendſten Leben dahij ſchwinden - Es
als Schwiegermutter. wäre ºrſüſſig, grenzenloſen Schmej ju ſchi
Meine jüngſte Tochter Henriette iſt heute von Ä - wenglücklichen Berei kannte, welcher j j
beſtand, wird in eurtheiles können, und j bei ihrem
ſunden Tochter glücklich entbunden, welches ich, in A
weſenheit ihres Mannes, des Hauptmanns Lenz im 4ten Grabe troſtlos Ä. Mutter, Großmjej bret
Dforeußiſchen Landwehr-Infanterie-Regiment, 6ten r unmündig verwaiſeten Kindern ſeine Theſnahme nicht ver
ne-Corps, ſeinen nnd meinen Freunden, Verwandten ſag
MA. Bºwtºwºiºn v. Hyder,
und Bekannten hiemit ganzergebenſ anzeige.
Pr. Stargardt, den 24ſten Oktober 1815 geb. v. Grävenit.
Poſtmeiſter Senger. T -

der Reiſe nach Berlin, um nach neun trºtte

De_am 21ſten Oktober erfolgte glückliche Entbindung


ÄJarn im Kreiſ nſerer Ägejºe Ero
ſuchen, wurde uns hieſebſſere gelebte jüngſte Toch
ſeiner Frau von einem geſunden Sone, und das vofon ÄCºrºt, durch den Tºd enj Herzensgüte
mene Wohlbefinden der Mutter und des Kindes, meldet ſeltene Liebenswürdigkeit aber Werklärte j
ſeinen nahen und entfernten Freunden und Verwandten den Herzen ihrer Bekannten ein bleibendes Andenken er
der Prediger Kirchner.
-

Treplin, bei Frankfurt a. O. Ä


Cºxib,
ºße den
Ä
2enwürdigen,
Verlºſt Oktober 155Äh Ä nen werden
und theinem
j
betrauern
Die heute glücktch erfolgte Entbindung ſeiner Frau von
einem geſunden Knaben zeigt an der Regierungs-Präſident B. Beye r
der Prediger Wichard Jahn. und ſeine Ehegattin
Krampfer, den 22ſten Oktober 1815. º. oten Oktober ſtarbeſetzt mein Tief
Anzeige von Todesfällen.
alter Freund, der ÄÄÄ - -- -
-

º Barſſe, in 73ſten Jahre ſeines Alters. Ä


Am 29ſten d. M. Abends um halb 9 Uhr, endete, vom ÄfäÄewärtige Bekanjºrj
Schlage getroffen, mein geliebter Brüder, der Königlich Bººt Rei-Stre
ja S.. "
Preuß penſionirte Generalmajor Auguſt Wilheln v. Woſch, ĺ ºw . Oberſtallmeier
in 8oſten Jahre ſeines Alters, ſeine irdiſche Laufbahn.
Alle die ihn kannten, ſchätzten in ihm den verdienten Of
Jahre.
Gfern entſchief nach langen Leiden
David Arnold Fiſcher
Ich mache dieſesin tnſern
djjÄKrückaelear
uerge
mein Ä
ter, den treuen Patrioten, den rechtlichen Mann und
en wahren Freund ſeiner Freunde. In Abweſenheit met Ä # Ä Ä im
ner Geſchwiſter ernagels ich nicht, dieſen für uns ſchmerz entert ſich aufhaltenden r Kinder. "
haften Todesfall unſern ſämmtlichen Verwandten, Bekann Berlin, den 29ßen ÖÄ 1815.
ten und Frennden hiedurch bekannt zu machen. Alle Bei
eidsbezeigungen werden verbeten. Berlin, den 30. Okt. 1815 Carºline Fiſcher, geb. S
- Der Königl. Preuß.venſionirte Generallieutenant Vºn namenloſem Schmerze gefoltert, ſtehe ich
- Chriſtoph Friedrich von Moſch. unmündigen Kindern am Sarge
FraWhelmine gebornen Gladigow. In
Ä ge
Mit den Empfindingen des tiefen Schmerzes erfülle ich 33ſten
-

die traurige Pflicht, unſern theuren Verwandten, Freunden Lebensjahre wurde ſie in Folge einer Ä Ä Ä
dºng in ihren eilften Wochenbette eine Gºllte
und Bekannten den Tod meines ältern Bruders, des Prem. - -

Vºr ſchreckliche Tage, vom 26ſten bis zum Ä


-

Lieutenants im 3ten Reumdek.. Landwehr-Inf.-Regiment, reichen hin, die Freude aller zukün
Carl v. Münchow, ganz ergebenſ anzuzeigen. Die in der igen Tage vºn j
Schlacht bei Bele-Alliance erhaltene Wunde am linken vºnen. Mit ihr ſank ein Muſter von #Ä
Fuß konnte ihn nicht abhalten, ſeinem Regimente bis vor Äer
ÄÄ ÄSorgfalt
ſ rah. füh Kinder und
# zu folgen, und in der Racht zum 3gſten Juni e. in
dem Sturm # Aubrevilliers le Vertu ſeine von allen Ka er Änge Freude ſie war, ſie
dihre greiſe
mit
meraden anerkannte Tapferkeit aufs neue zu bewähren. Die ÄÄÄÄÄgÄÄ
das ſterbliche Maaß des Glückes! Hiesj Verbittung.
großen Anſtrengungen zwangen ihn endlich, ſich ins Laza
-reth zu
Inen Die
## zu begeben, wo er am 27ſten Juli c.ſei
allgemeine
Geiſt aufgab.Betrübniß des Offizier-Corps über ſei
- -
e. Beileidsbezeugungen, meinen und ihren
und Freunden. Berlin den 3oſten Okto Änai
ITſer infºſ Der Braueigen Heifer.
nen Verluſt, iſt die ſchönſte Lobrede auf den Verblichenen, Ägsebter einziger Sohn und Brüder TF
Authon, den 5ten Oktober 185. -
hann Guſtav Adolph Ä, welcher ſich jej
Ferdinand v. Münchow, Lieut. im 1. Bataillon für das Vaterland, um, gleich allen joj Jünglingen
3ten Reumdrk. Landw.-Inf.- Regts. fºgº daſſelbe zu kämpfen unſern je Ä ſen,
ºdºs Jäger im zweiten Pommerſchen Jäger-Infante
Nach langen unausſprechlichen Leiden endete am ºffen r Ägiment die Gefahren des diesjährigen Feldzuges
Oktober die irdiſche Laufbahn meiner einzigen geliebten glücklich überſtanden hatte, wurde j Dorfe Diºnie
Tochter Emilie v. Grävenitz, welches ich in Abweſen Ya º der franzöſiſchen Feſtung Gy krank, und ſtarb
heit ihres Ehegatten des Königl. Preuß, im Herzoglich daſelbſt im Lazareth am 2Äſten Auguſt d. J. Morgens um
Mecklenh, Strelitz, Huſaren-Regiment ſtehenden Majors, 4 Uhr in der Blüthe des Lebensjn einj Alter von 14
- Bücher - Anzeigen. ÄÄ
Tg -ÄÄ
reformtrten
(WMF. P. Wilmſen ### zu Berlin von
.che “
Parochtal-Kir -
. einfs
assendurch. die . Reſidenzſtädte / Zum Beſten des ſtillen Vereins zu bekommen bei C. F. -
Amelang, Schloßplatz und breite Straßen- Ecke Nr. .
B er l i n und Potsdam Preis 2 Gr. Courant.
und die umliegende Gegend.
Ganz neue bis zu dieſem Augenblick berichtigte Auflage Verlobungs- und verbindungs-Anzeigen.
mit einem Plan von Berlin und XV.
Anſichten bei der Städte. Meine heut vollzogene Verlobung mit der älteſten
Dochter des Herrn Buchhalters Pätzelt, zeige ich meinen
-

Gebunden 2 Thaler, Exemplare ohne die Anſichten, jedoch und ihren Verwandten und Freunden ergebenſ an.
mit dem Grundriß 1 Thaler 8 Gr.., .. -

Berlin, den 29ſten Oktober 1815. -


Dieſes jeden Fremden und Einheimiſchen ſo nützliche a F. W. Rudel.
faſt unentbehrliche Handbuch,giebt eine gedrängte aber genaue
Ueberſicht aller Sehenswürdigkeiten Ä Königsſtädte in ſy unſere butige Verlobung gehen wir uns die Ehre,
ſtematiſcher Ordnung. Ein tabellariſch eingerichtetes Inhaltſ unſern hieſigen und auswärtigen Verwandten und Freun
Verzeichniß läßt mit einem Blick die große Maſſe der Merk den hiermit ergebenſt anzuzeigen. Berlin, 30. Okt. 1815.
würdigkeiten überſehen und erleichtert das Nachſchlagen und Samuel Heymann, aus Stettin.
Aufſuchen desjenigen, was man eben zu wiſſen bedarf. Eine Amalte Rathan WR eyer.
große Anzahl, nach den Haus-Nummern angegebener Adreſ Die Verlobung meiner zweiten Tochter Btanea mit dem
ſen, kommen noch, bei dem jetzigen Mangel eines vollſtändigen Königl. Lieutenant im Regiment Garde du Corps, Herrn
Adreßbuches, ſehr zu ſtatten. -
von Malzahn, aus dem Hauſe Sarow, zeige ich hier
Wiesº.: Buchhandlung, Brüderſtraße
. 1 3. durch ergebenſ an. Potsdam, den 27ſten Oktober 1815.
Wilhelmine verwittwete v"Biſchofswerder,
In der Realſchulbuchhandluug (Kochſtraße Nr. 16.) iſt geborne von Tarrach. -

eben fertig geworden:


Allgemeine Gerichtsordnung für die Preu - Metne Verlobung mit dem Fräulein Blanca von Bi
iſchen Staaten. Theil I. Abtheilning II. ſchofswerder, Tochter des verſtorbenen General-Lieu
Enthaltend Titel 25 bis 46. tenants von Biſchofswerder, zeige ich hierdurch ergebenſ
Die Herren Pränumeranten werden erſucht, dieſe zweite an. Potsdam, den 27ſten Oktober 1816.
Adtveiintig abzufordern. -
Auguſt von Malzahn,
-

Bei CF Amelang, Schloßplatz und breite Straßen Lieutenant im Regiment Garde du Corps.
Ecke, ſind ſo eben angekommen: unſere am 5ſten d. vollzogene eheliche Verbindung
Almanach dramatiſcher Spiele, von A. v. Kotzebue. 14r machen wir unſern Verwandten und Freunden ergebenſt bt
Ä 1816, 1 Thlr. 21 Gr. kannt. F. A. Schobelt.
Beckers Taſchenbuch zum geſelligen Vergnügen, heraus Henriette Schobelt, geb. Ksch.
gegeben von Fr. Kind, auf 1816. ! Thlr. 21 Gr. unſere am heutigen Tage vollzogene eheliche Verbin
Almanach der Parodien und Traweſien, herausgegeben dung zeigen wir, unter Verbittung des Giückwunſches,
von Solbrig. 1816. 1. Dhlr. 12 Gr. -

heimiſches Taſchenbuch für 1816. Jn. Etuis 1 Thlr. allen unſern Verwandten und Freunden ergebenſt an.
16 Gr. In Maroquin 2 Thlr. 2o Gr. Küſtrin, den 19ten Oktober 1815.
Cornelia, Taſchenbuch für deutſche Frauen auf 1816. Her Karl Gutſche.
Friederike Gutſche, geb. Pöttke.
_ ausgegeben von Aloys Schreiber. 1 Thr: 2 Gr.
Folgende nützliche Werke ſind in allen Buchhändlängen zu Auen denen, welche Theil an unſerm Gücke nehmen, -

haben, in Berlin bei C. A. Stuhr, Schloßplatz Nr. 2., zeigen wir unſere heat vollzogene eheliche Verbindung
Ecke der Brüderſtraße: - ergebenſt an. Reu-Ruppin, den 26ſten Oktober 1815
Repertorium ſämmtlicher das Hypothekenweſen in C. G. Schröder, Lehrer am Friedrich
den Preuß. Staaten betreffenden Landesgeſetze, nach al - helns Gymnaſium. . -
phabetiſcher Materienfolge für Juſtizbediente entworfen C. P. Schroder, verwittw. Pred. Vogel,
Von dem Geheimen Juſtizrath Hoffmann. gr. 8. geb. Gl um e.
Zuli au hei Darnmann. 1. Thlr. -
D s Vorm und ſchafft - Recht nach, den neueſten Entbindungs - Anzeigen.
Grundſätzen des allgemeinen Landrechts für die Preuß. Am 3oſten Oktober e. iſt meine Frau geb. Lautenſchlä
Staaten, von eben dem Verfaſſer. gr. 8. Ebendaſelbſt. ger, vom 3ten geſunden Knaben glücklich entbunden wor
den, Berlin, den 31ſten Oktober 1815.
–! Tºr. * * – Heffe, Doktor der Medizin und Chirurgie.
Tägliches Täſchenbuch Die heute früh um 1 Uhr erfolgte glückliche Entbindung,
für Landwirthe Ä ºzsaftsserwetter
( 1 51
ſeiner Frau von einem geſunden Mädchen, zeigt hiedur
iſt erſchienen, und auf allen Königl. Poſtämtern (in Berlin ſeinen Verwandten und Freunden ergebenſt an der
Berlin, den 30. Okt. 1815. Dr. Bruckerk.
beim Herrn Hof-Poſt-Seeretair Gutſchmidt) für 18 Gr.
Coux. zu haben. Der Herausgeber hat auch diesmal großen Die am 21ſten Oktober erfolgte glückliche Entbindung
AEteiß darauf verwendet, und beſonders dem Tagebuche eine meiner Frau von einem geſunden Mädchen, beehre ich
trichtung gegeben, die den Wünſchen der Landwirthe in mich allen unſern Verwandten und Freunden ergebenſtan
«ei Grade entſprechen wird. zuzeigen. Gollnow, den 22ſten Oktober 1815.
IFTSTÄTTFFTTFTTTTFffees wegen der 49. v, Lilienthal, Lieutenant im Regiment
igen Regierung des Hauſes Hohenzollern und wegen des Königin Dragoner.
2Beilage zum 32. Stück der 2Berliniſchen WTachrichten von Staats Und gelehrten Sachen.
L Bººm 4ten Nºvember 8. 5.
- Publik an du m dienenden Probe, welche abgeſondert und ae ichnet,
zur Verhütung einer möglichen Verwechſelung der ächten Äewahren. 2) daß ach 6 Wochen ens in
Aſiguſtura: Rinde mit der unächten. Äaten, ö nach und nach Ädej
In den ältern Provinzen der Preußiſchen Monarchie ſind und Arznei-Waarenlagern von dem Phyſiksjderj andern
zwar ſeit dem Jahre 18o mehrere Verfügungen zur Verhütung dazu galfeirten Medizinalperſon nachgeſehen werde, ob die
einer Verwechſelung der ächten Auguſtura - Rinde (Cortex ſºr Berºrdnung ein vollſtändlges Genüge geſej. Jeder
Angulturae genuinus) mit der unächten (Cortex Angutu Apotheker und Dregat, unter deſſen Vorratheſhjcj
1 ze spurius I. ferugineus) in den Apotheken, ſo wie in den ſºZeraume falſche Aguſtara-Rinde findet, wirje
Drogüerie - Handlungen, Ä auch ſind die Unterſchei Geldſtrafe von Zehn Thalern genommen,
dungs Merkmale zwiſchen beiden in der Pharmacopoea Be Berlin, den 21ſten Oktober 1815,
russi«- deutlich erörtert. Da isdeſſen das Vorkommen der Miniſterium des Innern. S uckmann.
falſchen Sorte jener Rinde im HaRdel, und zwar in der Ver
nentgung mit der ächten, noch nicht überall hat vermieden º... ..….... ... ſ a g u n g.
werden kºnnen, und neuere im Auslande vorgekommene Un Freudig erkennend die Theilnahme und Anhänglichkeit aller
gucrsfälle die Aufmerkſamkeit des Publikums auf die möglichſt Bewohner der Grafſchaft Ravensberg an ihre im Felde ſtehen
zu veryütende Vergiftung durch unächte Anguſtura-Rinde ge Ändete mache es ſich der Commandeuj dÄ
richtet haben; ſo mt für nöthig erachtet worden, die Unter feier-Cºrps des 2te Bataillons des teilweijäj
ſcheidungs-Merkmale beider Sorten der Anguſtura Rindenoch wehr: Ifanterie-Regiments zur angenehmen Ä ihnen
mals, ſo wie ſie hier folgend von den Sachverſtändigen ange Allen aus der Ferne auf dieſem Wege öffentlich dafür zu dan
geben worden ſind, bekannt zu machen: -
ÄVºr ‚n gbührt unſer wärmſter innjer Djk
I. Die ächte Anguſtura- Rinde, welche in Südame aber den verehrungswürdigen Frauenvereinen dieſer Graf
rika gewonnen wird, und deren Mutterpflanze Wildenow ſchaft und deren elen. Oberin ºder Frau Präſidejin jt
Bomplandia trifoliata, die Verfaſſer der Pharmacepoea Bernºth zu Bielefeld. – Mit der edelmüthigſten Aufop
Lon Einensis hingegen Cusparia febrifuga genannt haben, ferung waren ſie unausgeſetzt für das Wohl, für die Erhal
zeichnet ſich durch folgende Merkmale aus: a) Geſtalt. In Äng er Geſundheit der Vaterlandsvertheidiger thätig. Acht
Stücken von 2 bis 6 Zoll Länge, 6 bis 1o Linien-Breite, und hundert Verdandſtücke durch dieſe wohltätigen Frauen jº
1 Linie Dicre, nur wenig gebogen und zuſammen gerollt. b fertigt wurden nebſt des Hofraths Fauſt trefflicher Schrift
Ale u ßere Beſchaffenheit. Blaßgelb von Farbe, runzli Ueber Heilung der Wunden“ vor Ausbruch des Kriegesj
mit querlaufenden Furchen beſetzt. c) Innere Beſchaf ter die Wehrmänner des Bataillons vertheilt. - MÄnchen
fenheit, Hellbraun, beinahe gelb von Farbe, glatt und fein braven ÄÄ Krieger wurden durch ſie ſeine Schmer
faſrig. d) Bruch. Glatt, etwas glänzend, dunkler als von zen gendert – mancher dadurch den Vaterlande jº
außen. e) Geruch. Etwas widrig. f) Geſchmack. Gewürz nige erhalten. T.Henden Socken, Leibbinden, Wundfäden,
haft, durchdringend bitter, nicht unangenehm ſcharf, färbt ſich einen und wºllte Decken erhielt das Bajoj großer
in Kauen dunkelbraun. Pulver. Dem gepulverten Rha Anzahl und Ä werden noch tägli Ä verſe
barber in der Farve ähnlich. ) Wßriger Aufguß. Hell hen:XDie Summe von Ä Franes wurde demſelbejurün
rohbraun von Farbe, geht mit Auflöſungen des opydirten Ei terſtützung der Soldaten ſind Bleiſirten übermacht.
ſens einen röthlichen, durch miloes Kali einen zitrongelben Nie Alles was wir hoffen. Alles das eine durch Kriegsungenach
derſchlag. i, Wein geiſtiger Auszug. Trübt ſich bei Ver ſeit langen Jahre hat gedrºcke Provinzpermºg, iſt j
dünnung mit Waſſer und läßt viel Harziges fallen. gewºrden. Wir önnen uns das Verguügen nicht verjagen,
j Öie unächte Auguſura-Rinde, welche ausOſt Ä dem Herrn Superintendenten Ä err zu Biele- "
in den kommt, unterſcheidet ſich von der ächen durch folgende feld für die in ſeinem Wirkungskreiſe ſo ausgezeichnet jewe-
Äjerinale: a) Geſtalt. Dikere/ gröbere, mehr gerollte ſene Tätigkeit dem Bataillon alle mögliche Unterſtützung zu
Stücke von verſchiedener Größe. b), A. ßere Beſchaf zuwenden den herzlichſten Dank zu ſagen. Das, alſo noch
fejoe it. Mit ſchwärzlich grauen, gelblichen graulich wei mals Dank allen dieſen edlen Frauen ünd Männern. Äs
zen und roſtfarbenen gewöhnlich einen Ausſchlag von abge Bewußtſe Äechee
haben, wird Ihre gemildertſeyn,
ſchönſte Belohnung – Gutes gethan zu A

ſonderten Puſteln bildenden Flecken, e) Innere Beſchaf


fe heit. Beinahe ſchwarz von Farbe, d) Bruch. Leichter . Die Erledigung dieſer angenehmen Pflicht mahnt uns an
brechlich etwa poröſe. e) Geruch. Faſt geruchlos. f). Ge eine andere herbe und bitteve. Mehrere Eameraden ſind aus
jnc. unerträglich bitterund ekelhaft, ohnealles Gewürz unſerer Mitte geſchäden. Wem ſollten wir dies eher klagen
hatte, im Kauen wird die Farbe bleicher g) Pulver. Bald als unſerntheinehmenden Landsleuten. Der Capitain Helle
hellgelb, bald braun. h) Wäßriger Aufguß, Schmutzig aus Bünde und der Seconde - Lieutenant Punge aus Her
braun, läßt einen braunen Ä fallen, und giebt durch Kali fordſielen am 16ten Jury in der Schlacht bei Eigny. Der
Auflöſung einen Anfangs grünlichen und mit den Auflingen Premier-Lieutenant Röttecken aus Barckhauſen ſtarb, der
des oxydiren Eiſens einen bäufigen grauſchwarzen Nieder einzige von acht bleſſirten Offizieren des Bataillons, am 18ten
ſchlag i2 Wengeiſtiger Aufguß. Setzt bei Verdünnung y an ſeiner vor Paris am 2ten deſſelben Monats erhalte
mit Waſſer kein Harz ab. -
nen Wunde. Unſer Schmerz wird Ravensbergs Bewohnern
um dieſe Anweiſung zur Beurtheilung des unterſchiedes nicht fremd ſein, da ſie in den drei Verewigten eben ſo ſehr
zwiſchen der ächten und der falſche Anguſtura-Rinde in pünkt die ruhigen nützlichen Bürger, als wie die braven geſchickten
iye Ausübung zu bringen, wird hiermit verordnet, daß ) die Offiziere kannten und ſchätzten.
Apotheker und Droguiſten innerhalb 6 Wochen a dato ihren La Barre bei Berney in der Normandie, den 2oſten Sºu
Worrath der Anguſtura-Rinde nach den beſchriebenen Merkma temherzÄh - dC d
jäumuſtern, die etwadarunter ſich findende falſche Rinde er Maor_tc. und Commandeur von Eberſtein
ſorgfältig ausſuchen und verbrennen, edoch mit Ausnahme und das Offizier-Corps des 2ten Bataillons Ä
sº tipglichen zum Vergleiche mit der dºtM Sort“ zytſphäliſchen Landwehr-Intrº-Regime
=
Sls Johann sº abgeſtempelten Zinsſcheine entsandt Ich erſuche den Berfaſſer des mit F. W X. verſiegelte -
es wird daher das Publikum vor deſſen Ankauf gewarnt anonymen Briefs, mir, unter demſelben Siegel, und mit
und gebeten, der Königlichen General-Direktion zu Stet derſelben Hand, eine Adreſſe zu ſenden, um ihm zu antwor
in Fachricht davon zu geben, wenn dieſer Pfandbrief ten; noch lieber aber ſich mir Ä bu H G. eb 11 ) ..
irgendwo zum Vorſchein kommt; übrigens ſº. mög üñterzeichneter Frer Fer franzöſiſcen und engliſchen
iche Vorkehrungen zur Sicherheit des Eºamer- ge Sprache, hat noch einige Stunden frei. Das Rähere irº
troffes. Adreß Comtoir unter Adreſſe S Q
wo e r | o re n. Ich Endesunterſchriebener nehme mir die FHTTATT
geehrten Publico in Erinnerung zu bringen, daß ich mich
Ein kleines, grau fedenes Tuch mit einer ſchwaº fortwährend damit beſchäftige, aus wollenen, ſeidenen es
weggewürfelten Kante iſt den 3ſten October auf der Tº Zeugen Flecke auszumachen, ausgeblaßte F möglicht
j Prinzeſſin Wilhelm König Hoheit führt Peº wieder herzuſtellen. -
rengegangen, wer es gefunden, wird gebeten, eheº Schneidermeiſter Robrz neue Kommandantenſtraße Nr. 4
Käſteän des Louisſchen Palais gegen ein Douceur abzºgen:
EinTüngerTHTTEünd, dunkelbraun mit weißer
Fch fordere hierdurch alle diejenigen auf, welche durch
das Faiſſement meines verſtorbenen Vaters des Kaufmanns
Bruſt und vier weißen Pfoten, auch beſonders daranke Gottfried Eiſenhart, verloren haben, ſich ſofort bei mir -
ich, daß er über den Behängen den Wurm hat, iſt den ºſten melden, um aus deſſen Nachlaß, in möglichſt kurzer Friſt
d, M. gegen Abend abhänden gekommen. Es wird daher der die ſchuldige Befriedigung nebſt Zinſen zu erhalten.
jenige, der denſelben nach ſich genommen bat erſucht bº. Potsdam den 25ſten October 1815.
gegen eine Belohnung in der Marktſtraße Nr. 3. abzugeben. der Kaufmann Auguſt Friedrich Eiſenbart.

Vermiſch“- Anzeigen und Bekanntmachungen Ich mache ſämmtlichen hohen Herrſchaften, wie einem hoch
- - -- -- -- - -

«»--«ººs
Ä Publikum hierdurch gehorſamſ Da ich
sew---« en Montag den 6ten November Vormittags um
Gepreſste Viſitenkarten, § Uhr meine fette Ochſen zur Stadt herein führen laſſe zur
§ Unterzeichneter empfiehlt ſich mit ſeinen Viſiten-S
§ karten, und zeigt zu Ä an, daſs wieder 2o neue S
Schlächterei in meinem Ä auf der Neuſtadt in der Mit
telſtraße Nr. 5o.; um daß ſich die hohen Herrſchaften wie ein
§ Deſſas fertig Ä auch ſind bei ihm zu ha-S verehrtes Publikum ſelbſt überzeugen ſollen, von der Güte
§ben Verlobungs-, Gevatter-, Hochzeit- und Tratºrs und Stärke, ſo laſſe ich ſie von dem Brandenburger Thore
§ karten, Muſterkarten, Waarenzeichen, Wechſels bis zum Molkenmarkt durch die Stadt führen, damit ſie ſe
§ und Anweiſungen aller Art. § hen ſollen, daß es wirklich eine Seltenheit iſt. Ich bitte um
§ Kupferſtecher C1ar, Spittelmarktſtraſse Nr. 4. § geneigten Zuſpruch und baldige Beſtellung.
Saeezere evenºezese-exee exexzesse zezzºse.exe Bennemann, Schlächtermeiſter.
Zu einer Reiſe nach Schleſien in den erſten Tagen der Für 1o Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um halb
nächſten Woche, auf gemeinſchaftliche Koſten wird ein Reiſe ſieben Uhr aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter
geſellſchafter geſucht. Das Nähere erfährt man alte Kom Wagen nach Potsdam.
uandantenſtraße Nr. 3. beim Hauswirth.
SoTemand Gelegenheit nach Frankfurt an der Oder ſucht, Getraide-Preis in Berlin, vom 2. Novbr
beliebe ſich zu melden Kloſterſtraße Nr. 45. Weizen, Roggen. Gerſte. l. Gerſte, Hafer.
Nr. 941. zur 5ten Klaſſe 32fter Lotterie iſt dem rechtmäßi TöÄpf TijfTigrpfTbigrºTThl.grpfTh.gr
-

gen Eigenthümer durch Einbruch abhänden gekommen; der 2167 12o 1 1271 92 11 -

Ä darauf fallende Gewinn kann nur den rechtmäßi - - E.


gen E Ä- - -

Linſen: 2. Thlr. Gr. 2 Pfauch 1 Tblr. 22 Gr.


Vor einiger Zeit beſtellte eine Dame im Hauſe Niederwall Eingegangen, vom 27. Okt. bis 2. Novßr: ºs Wir- Sº
ſtraße Nr.7., ein in Gold geſticktes Kleid, und einen Petinet ÄÄ s
Shawl mit ächtem Lahn geſtickt. Da dieſe Piecen indeß bis Scheine
eht noch nicht abgeholt ſind, ſo wird erſucht, ſelbige bal
digt in Empfang zu nehmen.
In der alten Jakobstraße Nr. 49. iſt heut Sonnabend Har.
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8 E### FFFZ-S55 -
monie-Muſik.
Wurſt; nachher Zum gute, eigengemachte
Abendeſſen gute,
Tanz-Muſik. eigengemachte fri
friſche
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-

TSonntag den 5ten ovember iſt bei mir Ukſ und ###############
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Rihbeſpeer zum Abendeſſen. Thomas,
vor dem Potsdamer Thor in blauen Himmel. - # F SE
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Äer Verkehr, - < < ko SS - es - - -
Nr.º“
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d er Lehmgaſſe
Hochmuth kommt vor j
aufführen;
75. dem Fall. s
hhieraaf: = ===========-F#
vÄer zuÄ Ä Ä Ä Luſt hat Buch # S
Nr. 8. im Ä Ä D erhorſt. ____
werden, kann ſich melden an der Spreegaſſen-Ecke preegaſſen-E || | | | | | | | H#
In der Kunſthandlung von A. Philipſon, Jägerſtraße
Nr. 40. werden ſogleich mehrere junge Leute, welche Fer
| | #*
geit im Ausmahlen von Strick- und Tapiſſerie-Muſtern
haben, verlangt. - -
se: 1. TTF
Arº vor; Mittwoche und Sonnabend zu derſelben Zeit gegen gleich baare Bezahlung in Cou bekäktionirk wer
ertheile ich Unterricht in der kurzen hoändiſchen Art zu rech den. himmel.
Iler. Lürman, Könkgl. Kammergerichts-Translator Montag den Töten NovemberTMächmittags um Tüör
und Lehrer, Mauerſtraße Nr. 27. ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o, der Nachlaß des Ä
M a se um. manns Joachim Meyer, beſtehend in Leinenzeug, Wäſche
und Kleidungsſtücken, öffentlich gleich Ä j
Unter den Linden Nr. 34. -- - in Courant verauction.irt werden. v. Die sku.
Den aſten November ſind im Muſeum die Ä ge
Dienſtag den 7ten November e. Nachmittags um ITIhr,
en dergleichen nach den Fresco-Gemälden von Giotto,
onazo, Gozzoli, Orgagna tc. von dem 13ten J. H., ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, in der Mathias Weydor
ideannach den Fresco-Gemälden von Peruginou. ſ.w. ſchen Concurs-Sache, Schinski-, Schubarthfchen und Kut
vom 14ten J. H. abgewechſelt worden. ſcher Hübnerſchen Nachlaß-Sache nachſtehende Effekten, be
n, den 1ſten November 1815. ſtehend in Prätioſen, wobei goldene Ohrringe, Hals-Colli
- Diadem, Uhrketten Medaillons 1. Silber, Uhren, K
Auſ tionen in Berlin. Meſſing, Zinn, Leinen, Kleider, Betten, Meubles, eine
tenuhr mit 15 Walzen und Hausgeräth, j gegen gle
Den 4ten December und folgende Tage d. J. Nachmittags haare Bezahlung in Courant "Ä Än
um 2 Uhr, ſollen die von dem Königl. Geh. Oberbaurath - IT1111e. –
und Prof. der Bauakademie Hrn. P. Simon und andern Donnerſtag den 9ten November . Machmittagſ TTZTür
hinterlaſſenen Bücher, mathemat, bauwiſſenſch, aſtronom. ſoll in der kleinen Präſidentenſtraße Nr. 8. eine Parthie gu
bkonom., phyſikal., naturhiſt., medizin., hiſtor., belletriſt. ter kienener Tiſchler- und Schaalbreter öffentlich gegen gleich
und vermiſchten Inhalts, und höchſt ſchätzbare mathemat.
aſtronom., optiſch und phyſikal. Inſtrumente und che
baare Bezahlung in Courant "Ä Än
V. Die 90 U.
miſche Geräthſchaften, am Dönhofsplatze Nr. 36, wo
ſelbſt das gedruckte Verzeichnißfür 2 Gr. Münze zu haben iſt, Polizeiliche Bekanntmachung.
gegen baare Zahlung in Courant öffentlich verſteigert werden. Am 1ſtend. M ſind mittelſt Nachſchlüſſels folgende Gelder
Brat ring. und Sachen geſtohlen worden:
Die auf den 16ten October angeſetzt geweſene Siebecke Eine Chatouille von Nußbaumholz, worin ſich 95 Stück
Sandvoßſche Bücher-Auktion nimmt am Donnerſtag den Friedrichsd'or und 1oo Thlr. in verſchiedenen Münz-Sorten
ten November Vormittags um 9 Uhr, am Dönhofsplatze befanden, eine goldene Sekunden-Uhr, auf deren Zifferblatte
# 36. ihren Anfang. Brat ring. die Worte Schiffmann a Kirchheim Poland verzei
eine Medaille mit dem Bildniſſe des Fürſten von Ä
Tuch und neue Waaren: Anktion. burg auf der einen Seite, auf der andern Seite mit einer
Montag den 6ten November e. Vormittags um 9 Uhr, ſoll
auf der Kontreſcarpe Nr.7o. aus einer Handlung eine Parthie
Landſchaft und einer Ä in lateiniſcher
ſehen, eine Medaille auf die Krönung Sr. Majeſtät des
und 12 Viertel br.extra feiner Tücher in kleinen und gro nigs Friedrich Wilhelm des 3ten, eine Medaille auf den
en Reſten in ſehr ſchönen Modefarben, ſchwarzer ganz ſchwe des Herzogs Friedrich von Ä ein Sterbetha
rer auch anderer couleurter Levantin, 4 Viertel br. Atlas, eine ſilberne Bleifeder, mit einem De , worin ſich Gunn
Florence,8 Viertel br. Mouſſelin, Sansweine, Gaze, mielaticum befand, ein goldenes Etuis mit kleinen Stei
onrter baumwollener Levantin, Parchent, Gingham, ſei Ren und Perlen, ein ſilbernes Perſpectiv antique gearbeitet in
dene und andere Tücher, 5 Viertel br. rothes Inlett- und einem hölzernen Futteral, ein gsldenes Achſelbaid, der Or
Bettzeug, extrafeine Haus- und andere Gattungen Leinwand, den pour le mérite, ein Kreuz, des Stifts St. Sebaſtian
öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Couraut verauk zu Magdeburg.
tionirt werden. v. Dieskau. Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen
TÄRontag den Tºten November e. Vormittags umTyTUhr, Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits be--
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, nachſtehende neue Waaren, kannten, oder künftig ſich ergebenden Verdachtsumſtänden,
beſtehend in ſchwerem Levantin, Atlas, Sammt, Taft, Flo Behufs der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des
rence, ſeidenen Tüchern, Handſchuhen, Sanspeine, Mull, Entwendeten dem Polizei-Präſidiounverzüglich Anzeige ein
Gaze, Baſtard, Mouſſelin, Parchent, Schwanhoy, Ging zureichen. Berlin, den 3ten November 1815,
ham, Bettzeug, Flanel, Tuchreſten, wollenen Tüchern, Königl. Staatsrath und Polizei-Präſident von Berlin.
- Le Coq.
Leinen, Watte, Damen-Schuhen, Handtücherzeug, grauem TAus einer unverſchloſſenen Stube ſind am Ifen FIT
Leinen und mehreren anderen Galanterie-Waaren öffent 13 ſilberne Eßlöffel, sign. AB.
egen gleich haare Bezahlung in Courant verauktionirt
- Thümmel. geſtohlen worden.
-v---------- «>o«> <><><><><><> > -** Es wird Jedermann vor dem Ankaufe dieſes geſtohlenen
§LP"-"-LP,
Seidene Waaren- und Tuch-Auktton. § Guts mit der Aufforderung gewarnt, von etwa bereits bekann
- O>"C'--- "O" - "Q"-V-"-P, CV"-OP 6PWO VO,"-LP"O" ten oder künftig ſich ergebenden Verdachtsumſtänden, Behufs
Montag den 6ten November e. Nachmittags um 2 Uhr, der Entdeckung des Thäters und Herbeiſchaffung des Ent
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2. nachſtehende ſehr ſchöne, wendeten, dem Polizei-Präſidio unverzüglich Anzeige einzu
neue Waaren, beſtehend in 4 Viertel br. Atlas, Taft, Flo reichen. Ä welcher den Dieb entdeckt und das ge
kenee, ſchwarzem und couleurtem ſchwerem Levantin, glatten ſtohlene Gut herbeiſchafft, wird vom Beſtohlenen eine ange
d, quarirten ſeidenen Tüchern, feinem Parchent, 8 Viert: meſſene Belohnung zugeſichert. Berlin,
Königl. Staatsrath und »
den 2. November
Fºt 85.
von Berlin.
Mouſſelin, Sanspeine, feiner breiter Hausleinwand. 5
Viertel br. Gingham, ſo ſich zu Bettzeug qualificirt, Um e E 0 . -
Ä däniſche Handſchuhen, ferner einer San
ng extrafeiner Tuchreſte von vorzüglicher Güte, in woll ÄÄÄÄÄÄÄÄÄk.
blau, grün, bronce und mehreren anderen Modefarben, ſo Der Pommerſche Pfandbrief Altenwall Nr. 6. Trep
teilweiſe mitten unter den Waaren vorkommen, ºffentlich towſchen Departements, über Zoo Thr, iſt ſammt dem
vatb in Königsberg bei unter in Breslau bei Korn,
ſºººººººººººººººº
verfertigt hat. in Magdeburg bei Heinrichshofen, in Züllichau bei
Än, wie menſchenfreundliche
Fremde, Ä Ä“ Zuſpruch gebeten.
Darnmann. -

Des kaiſ. ruſſ. Hofraths WoTfe AnTer. TTTTGen


EINHEV 1810.
**Äthätigkeits-Verein
Geſammtſprache enthält die Angabe ſº #
- der vielen tauſend Sprachfehler in der hochdeutſchen oder
FTZFTF-Z - o V - «». «".«----- meißniſchen Mundart, die Ä bisher die deutſche Sprache
usſtellung. heißt, doch nicht eher es iſt, als bis ſie von ihren vielen
Vora" º. -> -ºo-º.-º.- º. - - - Mundartfehlern gereinigt worden,
- -

Die Arbeiten des Vereins teutſcher Mädchen, unter dem - weil alles Deutſchvolk wünſcht:
eÄ Königl. Hoh. der Prinzeſſin Wilhelm, ſind täglich daßieder Äutſchej
jenſchein zu nehmen. Berauf geeºn aÄg".ed „ase Theil von ſich -
Äjörgens bis hrbend in der Königsſtraße Nr. erkenne, ſchätze, liebe, treu bewahre;
3.jne Treppe hoch. Wer nicht zu den Mitgliedern gehört, belie ein feſtes Band ſie ſey, das alles Volk,
jj ſich jedesmal eine Einlaßkarte für 4 Gr. Cour.zulöſen. das deutſch ſich nennt, umſchlingt, – damit es ſtehe
wie eine Felſenwand, wenn Ä, ſtehe, -
-
Königliche Schauſpiele. „... wenn Tod – wenn auch Verwandlung nur ihm droht. - -
Sonnabend den 4. November. Do Juan. (Mit einem Der Inhalt dieſes Buches iſt zu gehalfreich, um ihn hier
pantomimiſche Schluß-Ballet.) Sonntag: Der Dichter anzugeben. Unter andern ſind darin die bisherigen Schwie
j Schauſpieler oder „Das Luſtſpiel im Luſtſpiel. rigkeiten, alle deutſche Wörter richtig zu ſchreiben, durch
vereinfachte Regeln ſo gehoben, daß die Rechtſchreibung in
Hierauf: Unſer Verkehr. Montag: Der Augenarzt.
wenigen Stunden erlernbar und ausüblich werden kann -
Bekanntmachung. Das Werk von 31 Bogen koſtet im Buchladen 4 Tblr, bei
Heute Sonnabend bleibt mein Theater geſchloſſen und bis dem Verfaſſer und Verleger, Hfr. W. (Schloßfreiheit Rr 1.
3 Tr.) auf ſehr gutem Papier 2 Thlr. 16 Gr, auf Wein
zu anderweitiger
t Ag./ Ä # Ägewºrden
Ä Ä Ägegeben, Papier 3 Thlr. 8 Gr. –
worüber ddie Anſchlag-Zettel
9
etn. Mehreres beſagen.
W. Gropius. Anzegefºrakt Fºrſten Geſchäftsmänner.
Ä# ÄÄ für die jetzigen sºn
Das Dorf am See. Syſtematiſche Entwickelung der Theorie der hy
Dieſes vortreffliche Gemälde mit beweglichen Figuren,
iſt jeden Abend, jedoch nur auf kurze Zeit zu ſehen. Der Ein pothekariſchen Proteſtationen nach Preuß
trittspreis für die Ä iſt 2 Gr. Cour... -
Ä Rechte. Vom Hrn. Regier. Rath Grävell,
Haſſelberg, unter den Linden Nr. 57. gr. 8v0.
Panorama von Paris.
Ä Ä die Preſſe Ä Ä bei mir für 1o Gr
our
Berlin,in den
Pappe gebunden
3oſten Oktoberfür1815.
12 Gr. Cour. zu bekomme
zl befonnnen
Der Unternehmer hat die Ehre anzuzeigen, daß dieſes
merkwürdige Rundgemälde dem allgemeinen Wunſche zufolge
noch bis zum 12ten November zu ſehen ſeyn wird. Der Ein Friedrich Maurer,
Ä iſt 8 Gr. Cour. Steininger. TV-
an der Spittelbrücke Nr. 17.
-

In der Buchhandlung
Franzöſiſche Straße vona iſt
29 #
Duncfer TTSTHT
erſchienen: HP um blot,
Bücher - Anzeigen. r. An cillo i.
Tägliches Taſchenbuch Ueber Souverain etät und Verfaſſun et.
für Landwirthe und Wirthſchafts-Verwalter Verſuch zur Berichtigung einiger polit
Grund -Begriffe
Än
auf das Jahr 1816.
Der Herausgeber dieſes bisher mit ſo vielem Beifall auf _ _ _ __ geheftet 12 Gr.
genommenen Handbuchs, welcher immer darauf ſinnt es In der Buchhandlung von Ferd. DATTmTETTT
zweckmäßiger einzurichte,
zu machen, bat auch
d eben dadurch gentei nütziger
nºbeºndern Fleißarauf verwen
FÄ Ä
ter den Linden Nr. 47., ſind ſſoeben folgende 3 / neue
jet. Dem Tagebuch beſonders hat derſelbe eine Eirichtung eckers Taſchenbuch
sº. Ä. zum geſellig.
geſellig. Vergnügen
gegeben, die den Wünſchen ausübender Landwirte in einem
jen Grade entſprechen wird, indem noch für jede Woche
eine Seite zur bequemen Anzeichnung der Tagedhne hinzuge
sº F. 2o Gr.
0zebue's Almanach dramat
tſcher Spiele auf -

fügt iſt. Die zweite Hälfte dieſe Taſchenbuches wird hoffent einiſches
Gr., Taſchenbuch
in Maroqu für2 o1816.
in 2 Tblr. Gr. 1 Thir. 16
iich eben ſo viel Belehrung als Unterhaltung gewähren. Sie
enthält: 1) Die Beſchreibung der auf dem Titeltupfer abge
bildeten ſchottiſchen Dreſchmühle; 2) die neueſte Eintheilung
der verſchiedenen Bodenarten zur richtigen Abſchätzung ihres Meine
eine V Ä'##...
Vorleſungen über allgemeine E
Werths; 3) die Beſchreibung der Landwirthſchaft in der Graf tal - Chemie, Abends von 6–7 uhr
über agronomiſche Chemie und landwirthſchaft
Ä
ſchaft Berwir in Schottland 4) verſchiedene Wirthſchafts
verhältniſſe, Vergleichungen der Maaße, Mnzen und Ge che Gewerbe. Vormittags von 10–11 uhr täglich
wichte, und mehrere, den Landwirthe unentbehrliche Nach nehmen Montag den 6ten November ihren Anfang.
richten. Dieſes Taſchenbuch iſt eingebunden zu 18 gGr. in TMondf D Hermbſtädt.
allen Buchhandlungen zu haben auch in Berlin bei Haude ondtag und Donnerstag des AbendTVT7TEIF
und Spen er, Schloßfreiheit Nr. 9, in Potsdam bei Hor tch in meiner Behauſung mein Lehrgebäude Ä
Perſonen wohl bewaffnet wären. Am 9ten d. erfuhren, ſes Urthetl am 13ten dtefes am 6 Uhr Abends
wir durch den Telegraphen, daß Mürat ſoeben mit 3o an ihm vollzogen worden. *) -
Offizieren zu al Pizzo gelandet ſey, ohne ſich den Quaran: Die Ruhe iſt durch dieſen Vorgang in der dortigen Ge
taine-Geſetzen zu unterwerfen. Er erſchien unverzüglich mindeſten und nicht einmal polizei
gend nicht im geſtört
auf dem Marktplatz und rtef aus vollem Halſe: ,,Ich iche, vieweniger milttairiſche Behülfe nöthig geweſen.
bin Joachim, ruft tnsgeſammt aus: Es lebe Die Wetber ſelb haben ſich bewaffnet, um die zu Ge
der König Joachim Mürat!“ Ä
gemach..., deſto ſicherer zu eskortiren. Außer
Im erſten Augenblick ſtand das Volk wte verblüfft Mürat ſelbſt iſt über keinen ſeiner Mitgefangenen
da; Joachim forderte Pferde, und machte ſich nun Standrecht gehalten und die Rebellions Fahne nach
mit ſeiner kleinen Truppe auf den Weg nach Monte Neapel geſandt. - -

Leone. Jetzt aber raffte der brave Ä Al: -


London, vom 24. Oktober.
eala einen Haufen Bewaffneter zuſammen, und ſetzte dem Die Erzherzoge Johann und Ludwig ſind geſtern Abends
eingedrungenen Mürat unter dem Ausruf: Vivat Ferdi hler eingetroffen. In ihrer Begleitung ſollen ſich der
nand! nach. Als dieſer ſich verfolgt ſah, wollte er ſich wieder Prinz Eſterhazy, der zum öſterreichiſchen Geſandten am
nach der Küſte hin durchſchlagen, ward aber überwäl Londoner Hoſe beſtimmt iſt, der General Lteutenant
tigt und nach einem kurzen Handgemenge, in welchem Graf St. Julien und der General Morigin befinden.
blos der Kapitaln Pernice, ein geborner Korſe, das Bald nach der Ankunft bewillkommte ſie der General
Leben einbüßte, nach dem Schloßgefängniß in Sicherheit Bloomfield, erſter Stallmeiſter des Prinz Regenten, im
bracht. Namen Sr. Königl. Hoheit.
Als die beiden flachen Fahrzeuge (der Ochſe und die Auch der Herzog von Orleans iſt zu London anges
Scorridoja) vom Meere aus ſahen, wie übei der Lan kommen. -

diungsverſuch ausgefallen war, ſtachen ſie eiligſt wieder in Am 1ſten Februar ſollen im Parlamente, wie ſich die
See. Am 1oten bemächtigte ſich der an der Küſte von Hofzeitung äußert, ſehr wichtige und dringende Angele
Cakabren kreuzende Kommandant unſerer dort aufge genheiten vorgenommen werden. . .
ſtellten Kanonenböre, Kapitain Caffiero, bei Palinuro Der Regent hat den Generalmajor in Dienſte Sr.
zweier anderen zu Mürats Flottille gehörenden Fahrzeuge, Majeſtät des Königs vox Preußen, v. Müffling, zum
anderen Bord ſich 43 Offiziere und Unteroffiziere defanden, Ehren: Ritter Commandeur des Königl. Militair Bath
Or0etls er!!all!!t. -- -- - - -
ſämtlich mit Flinten, Säbeln, Piſtolen und Dolchen bei -

waffnet. Ein fünftes Fahrzeug von dieſer Flottille ſetzte Zu Shields und Newcaſtle haben die Unruhen, welche
bei St. Lucido zwei Kundſchafter ans Land, als aber den Handel und die Ä
an den Küſten unterbro
dieſe gleich von den Landleuten ergriffen wurden, ſuchte chen hatten, durch die Dazwiſchenkunft des Militairs
ihr Fahrzeug ebenfalls das Weite. und der Königl. Marine aufgehört. Zu Newcaſtle wur
Solchergeſtalt haben wir von den ſechs Fahrzeugen den am 2aſten dieſes, als die South Tyne Legton da
Mürats nur zwei in unſerer Gewalt und von ſeiner ſelbſt eingerückt war, unter der Mitwirkung von 50 Con
Mannſchaft ihn mit eingeſchloſſen 79 Köpfe. Unter den ables alle Landungsplätz e beſetzt, während dte Mann
Papieren die man bei Mürat ſelbſt gefunden hat, be chaft der Kriegsſchiffe ſich aller SöÄ der Aufrührer be
finden ſich: -
meiſterte. Die ergriffenen Matroſen ſind an Bord der
Kriegsſchiffe gebracht, auch mehrere Mitglieder ihrer ſo
1) Ein kaiſerl. öſterreichſcher Paß vom engliſchen Ge genannten Comité verhaftet worden. -

ſandten in Paris contraRgnirt, auf welchen er (unter Am Bord des von Gibaltar zu Portsmouth angekom
dem Namen eines Herzogs von Lipano) nach Trieſt ſe menen Schiffs Hindoſtan befinden ſich 5o Kiſten mit
geln ſollte. Silber.
2) Ein Dekret von ſeiner eigenen Hand, in welchem *) Privat-Nachrichten melden, daß Mürat mit vieler Ent
er alle Miniſter Ewr. Majeſtät für vogelfrei erklärt und ſchloſſenheit ſein Urtheil angehört, und mit unverbundenen
alle jetzigen Magiſtratsperſonen ihres Amts entſetzt. Augen von acht Kugeln getroffen todt zur Erde geſunken
3) Eine gedruckte Proklamation, in welcher er das
# Die ſoll
Zwiſchenzeit von Urtheilſpruch bis zu deſſen Aus
er dazu angewandt haben, an Ä Gemah
ührung
Volk zur Rebellion auffordert. lin zu ſchreiben, um dieſe nebſt ihren Kindern der Gnade
Da Ew. Majeſtät durch den Telegraphen befohlen des ditreichſchen Kaiſers zu empfehlen.
haben, daß Joachtm Mürat, weil er einen Kaiſerl. - p h Ap

Paß gemißbraucht, mit bewaffneter Hand in Ihrem Von des Herrn Prof. Bode aſtronomiſchem Jahr
Königreich gelandet iſt, ſich für den Beherrſcher deſſel: huche iſt der 43ſte Band erſchienen, welcher den mühſam
ben hat ausgerufen wiſſen wollen, aufrühreriſche Pro derechneten Himmelslauf für das Jahr 1818 und eine reich
elamationen, desgleichen Fahne als Verſammlungs
eine haltige Sammlung der neueſten in die aſtronomiſchen Wiſſen
zeichen und bewaffnete Mannſchaft bei ſich, Ä hat, fchaften einſchlagenden Abhandlungen, Beobachtungen und
in dieſer landesverräthetiſchen Hasd!ung ergriffen, auf Nachrichten enthält. Beim Verf und in Commiſſion der
der Stelle vor ein Kriegsgericht geſtellt und deſſen Aus hieſigen Dümmlerſchen Buchhandlung.
ſpruch ſogleich an ihm vollzogen werden ſolle; ſo iſt er A n ei .
durch das unter deu Vorſitz des General Nunziante Ä den 5ten se her e der Verkauf der Arbe
Commandanten der Ä Militar-Diviſion gehaltene ten Burgſtraße Nr. 19. an, welche eine Geſellſchaft liebens
Standrecht einmüt ig zum Tode verurtheilt und die würdiger junger Damen, zum Beſten der Wittwenn. Wai
auI vºrw au vººr - „º «»svºIvº Iwº Ä * zo-S--- ------------------ - - -- - -- - - - - - -

nennung einer Kommifſion vor, um die Thatſachen zu Sprache bringen würden: ob Frankreichs Miniſter ver
antwortlich, oder mit willkürlicher Genvakt bekleidet wä
unterſuchen, die eiüe außerordentliche Regierungsmaaß ren? Sie wollten auf die konſtitutionelle Freiheit nicht
regelnothwendig machten. Hierauf ward aber nicht ge verzichten, ſondern nächſtens den 6ten Thetl vollenden.
achtet. Auch dieſe Anzeige wurde weggenommen, und nur ein
- - Ä der Miniſter Vanblane, der auch an der Ver paar Exemplare, die ſchon an auswärtige Zeitungen abger
handlung Theil nahm, ſagte: „die unermeßliche Mehr
heit der Franzoſen will Geſetze, will – erlauben Sie ſandt waren, entgingen der Konfiskation. -

mir den Ausdruck in ſeiner ganzen Einfachheit – dieſe In Bordeaux werden ſchon fleißig Schiffe nach den
ünermeßliche Mehrheit will ihren König, da erhoben Colonien ausgerüſtet. - -
Carnot und Sieyes wollen, wie es heißt, ſich n
ſich die Deputirten und riefen: es lebe der König! *
Dies, fuhr der Miniſter darauf fort, iſt der National Deutſchland niederlaſſen. - - -

ruf, und wäre meine Stimme ſtark ge:ug, ſich ganz Neapel, vom 13. Oktober. - -
Frankreich verſtändlich zu machen, ſo würde derſelbe Ruf
von allen Punkten des Retchs widerhallen. (Neuer
(durch außerordentliche
Auszug aus dem Bericht des Polizei - Miniſters
Ä
Ausbruch.) Allein neben dieſer Mehrheit gkebt, es - an den König. - -

eine unruhige, partheſüchtige Minderzahl, die den Durch ſichere Nachrichten zuverläſſiger Kundſchafter
Geſetzen, die Allem was wir tieben, die ſich ſelbſt wußten wir, daß Mürat in ſeinem Aufenthalte zu Kor
feind iſt. Dieſe Minderheit kann nur in der Unº ſika ſich mit dem Projekt beſchäftigte, in Calabrien zu
ruhe leben; ſie iſt ohne Zweifel ſchwach, und wenn die landen mit Hülfe der Anhänger, die er zu finden hoffte,
Friedensſtörer gezählt würden, ſo würden ſie über ihre einen Bürgerkrieg zu erregen, und ſo (wie Napoleox in
kleine Zahl erröthen. Aber eben weil dieſe Minderzahl Frankreich) eine zweite Thronbeſteigung zu bewerkſtelligen.
ſchwach iſt, und zur Verzweiflung gebracht werden kann Er hatte zu den Ende mißvergnügte Offiziere, bis ge
muß man die geſunde Mehrheit der Franzoſen, ja dieſe gen 4oo an der Zahl, um ſich zu verſammeln gewußt,
Minderzahl ſeibſt in Schutz nehmen.“ – Als der Mi hatte dieſen ſein Vorhaben mitgetheilt, ihnen vorgeſpie
nfſter von der Tribune trat, ließ ſich ein einhelliges aber gelt, daß die Ä Armee in Calabrien und mehrere
eſetzwidriges Beifall Concert der Deputirten und der mißvergnügte Generale, ſo wie derjenige Theil des Adels,
Ä hören, und der Präſident erinnerte die Ver der von ſeiner Verſchwendung Vortheil gehabt, ihn mit
ſammlung, ſich keine Aeußerung des Befalls oder des offenen Armen erwartete, und den um ihn verſammelten
Mißfallens zu erlauben.
In der Kammer der Pairs wurde der Vorſchlag: dem
## Beförderungen und reiche Dotationen ver
let. - -

Herzog von Angouleme wegen ſeines edlen Verfahrens Um die Ruhe des Königreichs Neapel zu ſichern, hatte
ſeit dem 2oſten März. Dank zu ſagen, mit Wohlgefallen der Kaiſer von Oeſtreich einen ehemaligen Beamten Mü
angehört, und die Rede, die der Vater des Herzogs, rats, den derſelbe zu Unterhandlungen gebraucht hatte,
Monſieur, bei dieſer Gelegenheit hielt, ungeachtet der Namens Maceroni, abgeſchickt und ihm einen ſichern
ſonſt gewöhnlichen Zurückhaltung der Verſammlung, mit Aufenthalt in ſeinen Staateu anbieten laſſen, mit dem
lautem Beifall aufgenommen. Ä daß er ſich zu dem Ende auf der in Baſtta
In der Verhandlung über die Bekanntmachung des vor Anker liegenden engliſchen Fregatte nach Trieſt
Protokolls der Pairkammer nahm der Abbé Montes einſchiffen ſollte, wozu die Päſſe beigefügt waren.
utou mehrmal das Wort: „Wenn, ſagte er, die Verfaſ Er nahm die Päſſe an, behielt ſich vor, über den Ort
ng den Pairs öffentliche Sitzungen unterſage, ſo wolle ſeines künftigen Aufenthalts mit dem Kaiſer ſelbſt zu
ſie nur Zeugen ausſchließen, die durch unkluge Aeuße unterhandeln, weigerte ſich aber ſchriftlich gegen Mace
rungen des Beifalls oder des Mißfallens, ſich allzu großen ron, an Bord der engliſchen Fregatte zu gehen, „weil
Einfluß auf die Berathſchlagungen verſchafften. Aber der engliſche Kapitain ſich unterſtanden habe, ihu in uns
ſie wolle nicht aus den Verhandlungen ſelbſt ein Geheim gebürlichen Ausdrücken dazu aufzufordern.“
niß machen; in welchem Lande dürfte man es ſich jetzt Dies geſchah am 26ſten September. In derſelben
wohl herausnehmen, das Volk durch Geſetze zu regie Nacht (vou 28ſten zum 29ſten) ſchiffte er ſich mit unge
ren, deren Bewegungsgründe ihm verſchwiegen werden.“ fähr 2oo Mann, Offizieren und Unteroffizieren, auf
Der König hat die Kommiſſion, welche das Verhal ſechs flachen Fahrzeugen ein. Tags zuvor hatte er ein
ender Offiziere unterſuchen ſoll, noch mit ſechs Glie: Avancement unter ſeiner kleinen Truppe vorgenommen,
dern, unter denen General Beurnonville ſich befindet, den Artillerie - Oberſten Natali zum General - Lieute
vermehrt.
nant, den Lieutenant Viaggiani zum Kapttatn u. den
Vor einigen
-

Tagen bot General Lucotte dem Unter Lieutenant Paº quali zum Lieutenant ernannt.
Kriegsminiſter ſeine Dienſte an. Zur Antwort erhielt Ihre Patente, die uns in die Hände gefallen ſind, ſchlie
aber dieſer wüthende Bonapartiſt ein Exemplar der Pro ßen lächerlicher Weiſe mit der Kanzlei-Formel: ,,Un
Flamatton, worin er, noch 14 Tage nach der zweiten ſere Miniſter vom K. egs- und von Finanz- Departe
Rückkehr des Königs, das Volk zum Widerſtand gegen ment ſind jeder an ſeinem Thelle mit der Vollziehung
denſelben: in den heftigſten Ausdrücken auffordert. dieſes Dekrets beauftragt.“ Ebenſo ernannte er auch
Ä Herausgeber des Cenſeur, die Advokaten Duno einen Intendanten für die Provinz Salerno.
u. Comte, haben bekannt gemacht: daß die Polizei ihnen Am 4ten Oktober erhielten wir Nachricht von ſeiner
den 7en Theil gewaltſam weggenommen habe, ſie aber A bfahrt
aus Ajaesio, und daß alle bei ihm befindliche
- - - - - - - - - - - -
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-
ſich binnen drei Tagen 12 amerikaniſche Sch!ffe mit Ko engliſchen Feldherrn ſtehenden hannºverſchen und av
lonia-Waaren beladen ein; ſie hatten die Reiſe von ſchen Truppen anſchloſſen.
Baltimore in der ausnehmend kurzen Zeit von 42 Ta“ Dle Feier eines ſo feſtlichen Tages für Euro
gen gemacht: die heiligſten Güter, Freiheit und Ä
Madam Mürat zahlt # -

das Schloß zu Haimburg auf dem Marsfelde zu Paris auf weichemj j


3ooo Gulden Miethe. Ihre einzge Geſellſchaftsdame, zuvor, am Tage des Mayfeldes, deſſen Unterdrückung
die Gräfin Courral, iſt zugleich Erzieherin ihrer beiden vorbereitet wurde, muß ewig denkwürdig in den Annalen
Töchter, General Macdonald Erzieher ihrer Wºwei der Geſchichte und dem Herzen jedes Anweſenden bleiben.
Söhne, und Graf Mery Haus-Intendant. Die Dle. Se. Durchlaucht der Fürſt und Staatskanzler v, Hars
nerſchaft beſteht aus 4 Kannmerdienern, 4 Frauen und denberg beſchloſſen dieſen Tag mit einen glänzenden
den nöthigen untern Bedienten. Sie lebt übrigens ganz Mittagsmahle, dem alle anweſende fremde Prij
eingezogen.
- - -
. . . nerale Geſandte und mehrere Ä #
Seit der am 11tend. erfolgten Ankunft des Generals wohnten, und wo folgende Toaſts ausgebracht"jej
Nugent zu Neapel, wo er das Commando der Truppen 1) Die allirten Souverains; 2) die alliirten Feld
übernommen, iſt man daſelbſt nicht mehr wegen der Rü herrn; 3) die alliirten Heere; 4) dauernde Einigkeit der
ſtungen von Mürat auf Corſica beſorgt, doch wurde die Verbündeten,
Feſtung Gaéta in größter Eile in Vertheidigungsſtand Parls, vom 26. Oktober. ,

geſetz4. Der Herzog von Angouleme iſt am Äſten um halb 9


Der Präſident von Barbier von der Kaſerl.„Königl. Uhr in Lyon eingetroffen. Der H erzog von Berry wird
Flnanz Hofſtelle reiſet nach Paris, um die Contributions die nördlichen, Monſieur die öſtlichen Departements von
Angelegenheiten zu reguliren. - *
Frankreich bereiſen.
Paris, vom 10. October. Das Kriegsminiſterium iſt definitiv organiſirt.
Am 23ſten ſpeiſeten die Prinzen Auguſt
Der Jahrestag jener ewig denkwürdigen Völkerſchlacht und Friedrich von Oranten Ä Ä Ä Ä -

von Leipzig, dem Europa ſeine Selbſtſtändigkeit dankt, Prº Ferdºd, von Dänemark einen Bej ge
veranlaßte den, gegenwärtig in Paris komunandirenden, Äht hat. Der öſtreichſche Kronprinz iſt auch ÄMÄ'
General der Infanderie, Grafen Bülow v. Denn e ſeille geweſen, vºn wo die öſtreichſchen Truppen nuj
witz, eine gottesdienſtliche Feier, an der Spitze eines ## ſind; , General Neipperg hat den Einwohnern
Thells ſeines unterhabenden Armee-Corps zur Dank-Er Är die friedliche Aufnahme Dank geſagt, und Gj
neuerung gegen das höchſte Weſen, anzuordnen. Bianchi den pflichttreuen Geiſt, den ſänºmtliche Proven
Zu dieſem Zwecke wurden der Herzog von Welling Ägegen den König bewieſen, in einer Abſchj
ton, ſämmtliche hier anweſende Prinzen und Generale Adreſſe anerkannt,
zur Theilnahme eingeladen, und die beiden, als Beſaz Die Kammer der Deputirten hat das Geſetz gegen
zung in Paris ſtehenden Brigaden, nebſt 2 Kavallerie Aufrührer, jedoch mit einigen Veränderungen, angenom
Regimentern des 4ten Armee Corps, unter dem Gene men, z. B. ſollen nicht ſ Peetelle Gerichte, ſondern di
ral Major v. Hiller und Oberſten v. Ottegraven, gewöhnlichen Gerichte entſcheiden, und die"Äj
den 16ten d., um 10 Uhr Morgens, auf dem Mars nicht zº Haft ſondern zur Deportation Ä
felde aufgeſtellt. - . " den. In der Sitzung am 25ſten kann es über dieſes Geſetz zu
Die von dem Herzogev. Wellington befehligten han einer lebhaften Debatte. Herr Voyer d'Argenſon ſagte
növerſchen und deutſchen Truppen, das noch in Paris wenn man von der Verfaſſungsurkunde abweiche, ſo j
befindliche öſtreichſche Militair, nahmen Theil an dieſer erſt, ºe es in England bei Ausſetzung der hºbej
Feierlichkeit, und ſämmtliche Truppen umſchloſſen in einem pus-Akte geſchehen, die Nothwendigkeit erwieſen wer-,
großen Viereck das Marsfeld. Der Herzog v. Welling den. Jehr kenne jeder nur einzelne Thatſachen; auf'
ton, ſämmtliche anweſende fremde Prinzen und Gene den einen machten beunruhigende Gerüchte, js aufe
rale, begleitet von einem zahlreichen militariſchen Ge rühreriſches Geſchrei, Eindruck, der andere jammere,
folge, ritten unter dem Hurrah Rufen der Truppen die weil einige Proteſtanten in Süden das Leben vej -

Front- Linien herunter, die ſich ſodann in mehrere Quar Mehrere Stimmen erſchollen: Falſch falſch! Ä
rées bildeten. Herzog v. Wellington und ſämmtliche an nung zur Ordnung und ein Mitglied rief: „Sie glau
weſende Generale traten in den Kreis der preußiſchen ben noch auf dem Maifelde zu ſeyn ." Run entſtand
Brigaden ein. Ein erhebender Geſang bereitete dieſe rel große Bewegung, und viele verlangten das Wºrt Äjx
giöſe Feier vor, welcher eine Rede des Brigade Predt der Präſident Lainé erklärte: Man dürfe den Redner
gers folgte, und hundert und ein Kanonenſchuß, aus nicht unterbrechen; je befremdender ſeine Meinun
preußiſchem Geſchütz, beſchloß. nen möchte, deſto Ä dürfe man ein Ä
Die geſammte Generalität mit ihrem Gefolge ſtieg, theil über ihn fällen, ndlich kam Herr Argenſon wie
nach Beendigung derſelben, zu Pferde, um die anweſen der zum Wort, und verſicherte: Er habe kjt - -

den Truppen vorbeidefiliren zu laſſen. aufſtellen, ſondern bloß der Gerüchte Ä


Die Ä Truppen eröffneten dieſen Vorbet die, wº er gern zugebe, irrig ſeyn könnten je
marſch; ihnen folgte die 15te und 16te preußiſche Bri Der Lärm ging von neuem an, und der Präſident be
gade, welche Se. Excellenz der General Graf Bülow merkte: wenn man mit dem Redner unzufrieden ſey, ſo *
v. Dennewtz dem Herzog v. Welltngton perſönlich könne die
vorbeiführte, an welche ſich die, unter dem Befehl des indem ſie Verſammlung ihn zurſo Oh rdnung verweiſen;
in aber unterbreche, indere ſie ſich ſelbſt,
ſchen Hauſe hade arretiren wollen, behauptet aber, das reich das Guar, einem renºmm sº-mer an
mals als Adjudant des Generals Savary auf deſſdn Be: zugehören, verdankt. - -

fehl gehandelt zu haben. An Schleifung Hüningens arbeiten 8oo Oeſtreicher und


Als von der Lazareth - Direktion die Aufforderung zur die Schweizer ſind requirirt noch mehr Mannſchaft zu ſteij.
Zurücklieferung der freiwillig aufgenommenen Verwunde Nach einem von den Miniſtern der hohen Verbände,
ten nach dem Lazareth erging, verheimlichten mehrere ten getroffenen Uebereinkommen, ſoll den Perſonen, über
Einwohner die bei ihnen verpflegten Verwundeten und die nach der Berordnung Ludwig des 18ten vom 24ſten
ließen ſie nicht eher aus ihrer gaſtfreundlichen Sorge, bis Juli, die franzöſiſchen Kammern entſcheiden ſollen, bloß
ſie völlig geneſen waren. - im öſterreichſchen, preußiſchen und ruſſiſchen Gebiet, und
Münſter, vom 26. Oktober. zwar unter beſºnderer Aufſicht, der Aufenthalt verſtattet
ſeyn. Italien iſt namentlich ausgenommen.
Bei Gelegenheit der Huldigung wurden auch die De
puttrten des Bauern ſtand es zu dem höheren Zirkel Vom Rhein, vom 24. Oktober.
und zur Tafel im Schloſſe gezogen. Seit dem 2oſten paſſirte die nreußiſche Garde Trier.
Unter den durch den Staatsminiſter v. Altenſtein aus Am 21. trafen die beiden Gr Regimenter Alexan
Paris zurückgeſchafften Koſtbarkeiten, befindet ſich auch der und Franz daſelbſt ein. - -
der ſogenannte Paulus Napf, eine Art ſilberner Von den Balern bleibt die Dipiſion Beckers in Frankreich.
Becher, mit alten Münzen eingelegt, und mit der ſau Nach der Verſicherung des Moniteurs betrachten es
ber eingeſtochenen Charte des Münſterlandes verziert. die Einwohner Landau's als das größte Unglück, va
In früheren Zelten ſoll er bei den Mahlen unſerer Kalands: Frankreich getrennt zu werden. -

brüderſchaft gebraucht und, mit gutem Wein gefüllt, von In den Departements der Maas und der Ardenne
jedem Gaſt auf einen Zug geleert worden ſeyn. Das ſind mehrere zurückgehende Detaſchements der Verbün.
andere zugleich mit ihm 1Go6. von den Franzoſen hier deten beleidigt, und ihnen Lebensmittel durchaus verwei
geſtohlene Silbergeräth, hat ſich aber nicht gefunden, weil gert worden, ſo daß ſie dieſelben mit Gewalt nehmen
es, vermuthlich ſeiner Schwere wegen, eingeſchmolzen mußten. Aufgelöſete Militairs und Zollbeamten ſind die
worden iſt. Es ſoll zwar, Dank der Bemühung des Anſtifter des Unfugs, der ſich durch Niederbrennen
Herrn von Altenſtein, vergütigt werden, das iſt aber anſehnlicher Beſitzungen äußert. Von der Loire A
kein voller Erſatz, da ſich unter dieſem Geräthe viele ſeltene mee ſollen ſich viel Offiziere nach den Cevennen, Gebr.,
Kunſtwerke befanden, z. B. ein maſſives 1oo Pfund en begeben, wo eine Diviſion Cavallerie ſich weigert,
ſchweres ſilbernes Schiff, welches unſer kriegeriſche Bi ich verabſchieden zu laſſen. - - -
ſchof Bernhard von Galen dem Dom ſchenkte, um die Nach öffentlichen Blättern ſoll die Herzogin von An
Heldenthat zweier Münſterſcher Compagnien zu feiern, gouleme deshalb nicht bei der Eröffnung der Kammj
die 1672 bei Leer in Oſtfrießland eine holländiſche Fre erſchenen ſein, um nicht durch ihre Gegenwart den der
gatte von 3o Kanonen durch Entern eroberten. An Män Verfaſſung geleiſteten Eid gut zu heißen.
ſterſchen Kirchenſilber haben die Franzoſen überhaupt Aus dem Oeſtreichſchen, vom 1. Oktober. . .
2ooo Pfund,4o,oeo Thlr. an Werth, geraubt, die jetzt Man hatte bisher geglaubt, daß die Differenzen mit
erſetzt werden müſſen, Baiern, wegen der Zurückgabe des Innviertelsjj
- - Frankfurt, vom 27. Oktober, Hausrückviertels, ſo wie auch des Salzburgiſchen, noch
nicht ausgeglichen wären; jetzt aber ſagt man, daß der
Unſer Feldbataillon geht auseinander. Von den 750 Hofkriegsrath einen Befehl erhalten habe, die unilar
Mann, aus welchen es beſtand, ſind 6oo aus dem Ful ſche Beſitznahme in Salzburg und dem Innviertel näch
daiſchen gebürtig; dieſe werden jetzt von Preußen und ſtens zu vollziehen.
Oeſtreich reklamirt. Von den aus öÄchzrückkehrenden Kaiſer. König
Als im April und Mai 315 durch den Durchmarſch
der ruſſiſchen Armee und deren Verpflegung in dem
Ä ſollen, dem Vernehmen nach, Coooo Maj
der Gegend von Wels ſtehen bleiben.
i
Großherzogthum Weimar ein bedeutender Geldbedarf ent Des Kaiſers Reiſe durch Vorarlberg und Tyrol iſt ein
ſtand, und der zu Weimar verſammelte Landtag über glänzender Triumph, und des Nachts waren viele Berge
die Erhebung einer Extraſteuer berathete, überſandte die Äte gehüllt. In „Inſpruck wj
regierende Großherzogin, deren Gemahl damals noch in zo,9oo Landesſchützen in ihrem rothen Wams mit wej
Wien wär, aus eigenem Antriebe, ihre ſämmtliche Ju Halskragen zu Ehren des Landesvaters verſammlet;
welen an die Ständeverſammlung, indem ſie erklärte, Ä Ä Ä H Ä Ä der aus
ſie überließe ſie zur freien Verfügung der Stände, und ſich unter ihren Äyrol zurückgekehrt
ein Uetrechchen na
5 gekehrt iſt, befand
wünſche nur, daß die Unterthanen mit jeder neuen Auf
lage verſchont werden möchten. Als der Großherzog von Für die „Kaiſerl, Oeſtreichſche Geſandtſchaft an dem
Wien zurückkam, beſtimmte auch er ſeine Ä deutſchen Bundestage zu Frankfurt, iſt das ehedem dj
len zu gleichem Zweck, und die Frau Großfürſtin Marte Deutſchen Orden gehörige, an der Mainbrücke belegene
Kaiſerl. Hoheit überſandte nicht weniger einen Theil der Haus beſtimmt. Die Ernennung des Freiherrn v. Afj
hrigen, ſo daß durch dieſe großmüthigen Handlungen die zum Oeſtreichiſchen Miniſter an dem deutſchen Bujº
der Extraſteuer wirklich unterbleiben konnte. tage hat hier die beſten Hoffnungen erregt. -
s iſt bemerkenswerth, daß ſelbſt Pariſer Blätter -, Um die Waldungen des Lombardiſchen Ressºu
bei Erwähnung der Feier des 18. Oktobers es anerken ſchonen, iſt in allen öffentlichen Anſtalten die Feuerung
nen, daß dieſem Tage Europa die Freiheit und Frank durch Steinkohlen verordnet. – Zu Trieſt trafej
:
-

B Nach ten
B on Staats- und gel ehrten Sache n.
Im Verlage der Hau des and Spen erſchen Buchhandl“ng.
– - - T- –
No. 132. Sonnabend , den 4ten November 1815.
T
Berlin, vom 4. November. gen; dieſelben nicht nur immer mit Bereitwilligkeit aufge
Am 2ten November in den Vormittagsſtunden beſich nommen und gepflegt hat, ſondern daß auch der Graf Carre
igten Se. Majeſtät der Kaiſer tn
gs Majeſtät zuerſt auf dem Ä
Ä des Kö
ts-Gebäude das
nebſt einigen Mitgliedern des dortigen Frauen-Vereins und
namentlich die Frauen Laucomme, Jacob 1, Jacob 2., Greuſe
anatomiſche, imgleichen das Ä che Muſeum, und und Dètrée ſich täglich in den Heiſ-Anſtalten einfanden, die
nahmen Ä die Königl. Ä ain-Fabrik in hohen Leidenden durch Erfriſchungen erauickten ſie ſpeiſeten und
verbanden. Die Beweiſe ſolcher Theilnahme an meinen lei
Augeuſchein. Am Mittag war bei Sr. Majeſtät dem de den Kriegern ſind meinem Herzen ſehr wohlgefällig gewe
Könige in Charlottenburg großes Diner; Abends beehrte ſen Ächºrſche den Magiſtrat der Stadt Ramir hierdurch,
der Königl. Hof, von den Kaiſerl. errſchaften aber nur den Einwohnern insgeſammt, dem Grafen Carrée, den ge
dte beiden Großfürſten Kaiſer. Hoheiten, das Schau: nannenwaern Frauen aber ganz beſonders in meinen Namen,
ſptel mit Allerhöchſt Ihrer egenwavt. für die edelmüthigen Anſtrengungen zu danken, wodurch ſie
Geſtern Vormittag beſichtigten Ä
Majeſtäten der Ä ſich um die Erhaltung vieler derſelben verdient ge
macht haben. Paris, den 5. Oktober 1815. .
Kaiſer und der Köuig, und Ihre Kaiſerl. u. Köntgl. Ho - - -

heiten die Großfürſten und Prinzen die Kunſtkammer - (gez.)" Friedrich Wirbem“
auf dem hieſigen Schloſſe; zu Mittag ſpeiſten die Kaiſerl. Weſel, vom 14. Oktober. . . .. . .
Herrſchaften in Ihren Kammern; am Abend war bei DieArtillerie Arbeiten haben hier aufgehört und viele Ar
Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm von Preu. tilleriſten und Arbeiter ſind nach den von unſern Trup
ßen (Bruder Sr. Majeſtät) Baſ und Souper. pen beſetzten franz. Grenzfeſtungen abgegangen.
Von den franz; Kriegsgefangenen ſind 19 Offiziers
mit dem General Ä welche Ä der Nationalgarde
Herr Dr. Roſenthal, Proſector bei hieſiger Anato
von Charleville gehören, auf Königl, Befehl eutſäſſen.
mte, iſt zum außerordentlichen Profeſſor in der medizl
ntſchen Fakultät ernannt worden. Unter den noch auf der Citadelle befindlichen Franzoſen
Seine Königliche Majeſtät haben den bisherigen Neubefindet ſich ein Offizier mit einem hölzernen Füß, we
märkiſchen Ober-Landesgerichts-Aſſeſſor Johann Frie cher penſionirt war, und aus Anhänglichkeit für Bona
drich Wicke zum Rathe bei den Ober-Landesgerichte parte beim Ausbruch des Krieges wieder die Waffen er
zu Coeßtn zu ernennen geruhet. griff. Neultch ſind zwei franz. Bauern hier angekom:
men, welche einen preußiſchen Unteroffizier ſehr gemiß
Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten handelt hatten, und von einem Kriegsgericht zu 5 und
der verwundeten vaterländiſchen Krieger eröffnet geweſene Aus aojähriger Feſtungsſtrafe verurtheilt wurden.
ſtehung der wiederersberten Gemälde, in den Sälen der Kö Die Unterſuchung gegen den berüchtigten Schulmeiſter
nigl. Akademie der Künſte, geſchloſſen. wird fortgeſetzt, kann jedoch wegen der fehlendenÄ
* - Aachen, vom 25. Oktober. ichen Beweiſe nur langſam vorſchreiten, indem die Haupt
Se. Majeſtät der König haben an den Magiſtrat zu Correſpondenz von ihm vor der Verhaftung bei Paris ver
Ramirnachſtehendes allerhöchſteKabietsſchreiben erlaſſen: brannt ſeyn ſoll. Unter andern hat dieſer verſchmitzte
„Ich erfahre durch einem Bericht des Feldmarſchals Für Spon ſchlechtweg geläugnet, bei der in dieſem Frühjahr
ſten Blücher von Wayatt, wie menſchenfreundlich die Stadt beabſichtigten Entführung des jungen Napoleon thätg
HKanur vom Anfang des jetzigen Krieges a ſich der Fürſorge geweſen zu ſeyn. Dagegen Ä er ein, daß er in
für die zahlreich dorthin gekommenen Verwundeten unterzo- Jahr 1966 einen regierenden ürſten aus einem altdent
uot/Awought4W Gº 49ht/P) -. ooºoººoººoºoºoºs Eine neue Marktbude, mit Rädern, für Putz- oder
ner alten Wohnung noch immer Nachfrage § Galanteriewaare, ſteht zum Verkauf oder zu vermieten irr
## ſeigein der Königsſtraße Nr. º. º. $
ich einem geehrten Publicº ge- der Niederwallſtraße Nr. 2o. eine Treppe hoch.
§Ä
§jr
aj, daß ich wºh
Jüdenſtraße Auch habe ich die Ehre § Die Buchdruckerei am Hausvogteiplatz Nr. 4. ſncht
einen Lehrling.
-Äjanjuzeigen, daß ich Ä Zahnübeln, Zahn-§
§Krankheiten mit gehörigen Operationen, Zähne Ein Burſche von guter Erziehung, der Luft hat das
§reinigen und änſliche ſo einzuſetzen, daß ſie von den Stuhlmacher-Metier zu erlernen, kann ſich melden auf dem
§ natürlichen nicht zu unterſcheiden ſind, zu Dienſte ſtehe. § Molkenmarkt Nr. 4. hinten auf dem Hofe. Auch ſind ver
§Auch iſt bei Ä uud Zahntinktur zu haben, S fertigte Stühle und Divans ſogleich zu haben beim Stahl
ein Bluten des Zahnfleiſches zur Be- § machermeiſter Steilt.
§ anwendbar wºöſen Zähne, zur Verbeſſerung des üblen §
Privtle girtes Figt ren-Theater.
Ä
#§Der Preis
Ä
Fºtº iſt u6 %Wegnahme
ÄÄ des Weinſteins. §
Schach-§ In der franzöſiſchen Straße Nr. 62. wird Donnerſtag den
-

2ten aufgeführt: Pachter Knoll aus Dummerhagen.


# tel Pulver 4 . approbirter Zahnarzt. /
- - Schuchart.
Yz- er, orare ortarter Conterterterter Radº. Ein großer Garten nebſt Meyer ev, tn der beſten
Soºs Gegend der Stadt belegen, ſoll verpachtet werden. Das
jhen Adel und hochgeehrten Publikum empfiehlt Nähere darüber iſt im Intelligenz- Comtoir zu erfragen.
sºj Ä und ohne die Ä Nahe bei Berlin ſind einige Güter zu verkaufen, die auch
- Ädung, Äjeraugen zu operiren, und eingewachſene allenfals mit andern vertauſcht werden können. Nähere
neiden. Nachricht beim Aſſiſtenz- Rath Lettow, Friedrichsſtraße
FäÄ Bebrend, Roſenthaler Straße Nr. 38.
Klaſſe 3ater Lotterie, wovon die Zie
Nr. 157., unweit der Linden.
TKäufiooſe zur 5ten In der bevorſtehenden Martint - Meſſe zu Frankfurt a. d.
hj'éjabend den 4ten? Änfang nimmt ſind
O., wird im Hauſe der Herren Krüger u. Comp. in der
Ähaben d kleinen
joſe zur 33ſten Ä, Geld-Lotterie zu haben bei Oderſtraße eis ſehr anſehnliches ſchön, ſortirtes Lager von
den feinſten niederländiſchen 9 u. 10. Viertel breiten Tü
ÄÄsteuber, den werderſchen Mühlen über. chern, extra feinen Caſimirs auch eine Parthie graue
ITÄTÄT Loos ſub Nr. 6069., abhänden gekom Militair-Tücher zu ſehr billigen Preiſen zu finden ſeyn,
nº ; Ä der darauf fallende Gewinn nur dem recht wozu die Herren Meßſieranten eingeladen werden.
Ägen Spieler und Inhaber der Looſe erſterer Klaſſen Frankfurt a. d. O. den 23ſten Oktober 1815.
auszahlt Bei unſerer Elfenbein-Kamm Fabrik können einige Kamm
- des Monats November werde ich, Yvö
f macher-Geſellen gegen guten Lohn Arbeit finden, wenn ſie
ÄÄ Ä im engliſchen kaufmänniſchen auf den feinen Staubzahn, blos, in Elfenbein fortkommen,
Briefſtyl Unterricht ertheilen; wer daran Theil zu neh und davon Probe hier ablegen können. Wenn ſie von gu
jünſcht, erfährt die nähere Bedingungen in mei ter Arbeit Beweiſe ablegen, ſo erhalten ſie bei ihrer Annahme
ein verhältnißmäßiges Reiſegeld. -

ner "Ä. ekreher, Lehrer der engl. Sprache, Nur dazu Ä Geſellen werden Aufnahme finden, an
- - breite Straſse Nr. 5o. -
dere müſſen wir gleich zurückweiſen. -
-

-3m militairiſchen Planzeichnen und Reduciren geübte Neuſtadt-Eberswalde den 24ſten October 1815.
Gebrüder Schickler.
- gº Ä ÄRogºs Beſchäftigung. Das Rähere hierüber -

Es ſind auf hieſigem Herzog. lme über 200 Stück ſeine


j erfahren des bis 9 Uhr in der Jägerſtraße
Ärº. ºei Treppe hoch. geſunde Zuchtſchaafe als 4 bis 6ähige und zuſätzige,
die Michaelis zum Bock Ä aus freier Hand zu ver
- FTgerne Falienerin iſt bereit, jungen Damen die kaufen, und können dieſelben täglich beſehen werden.
Ä# Sprache auf eine leichte Art und zu einem wohl
- fen Preiſe zu euren. an melde ſich unter den Linden Bründel bei Bernburg. Wahnſchaff.
7 bei der Madame Verona. Eine honette Wittwe, welche ſich in ſehr traurigen Um
ſtänden befindet und drei unmündige Kinder zu ernähren
ehlkelte und ſchön gearbeitete Moſaik - Arbeiten hat, bittet edle Menſchenfreunde und kinderlöſe Aeltern,
„Ä? Ä verlangt, und in Commiſſion genommen dieſelben an Kindesſtatt anzunehmen. Das eine dieſer Kin
der iſt ein wohlgebildeter hoffnungsvoller Knabe von 11
-

Scharenſtraße Nr. 0. Jahren, das andere eine Tochter von 10 Jahren. Näheres
TWer einjletes Exemplar, oder einzelne Hefte von Sick in Intelligenz - Comptoir. -

Ä Ä Ä und vom allgem. Garten-Ma An Herrn B. und M.


gan verkaufen will, melde ſich in der Voſſiſchen Zeit.-Erved. Die wunderſchönen Schachaufgaben, oder wie wir ſie
ÄSSG Thr Gold werden auf ein Haus, welches zu 7450 nannten verzweifelte Schach räth ſel, womit uns
T in der Feuerkaſſe verſcher. „Ären Hyºthek Herr K. manchen ſchönen Abend plagte und amüſirte, dieſe
Äng. Das Intelligenz - Comtoir nimmt unter H. Q. eiſt- und lehrreichen Spiele, die die des Araber Ph.
Adreſſen hierauf an: tamme bei weitem an Scharfſinn übertreffen, ſind aus
ÄrÄlten Jakobstraße Nr. 7. fährt ein bequemer, wohl einem bereits gedruckten Buche Wort für Wort entlehnt,
vej Wagen nach Frankfurt zur nächſten bevorſtehenden welches ich mit einem dazu gehörigen ſehr brauchbaren und
je. Das Mäbere daſelbſt eine Treppe # K ſchönen Brette für Thr erſtanden habe. Es heißt:
TE ein Logis geſucht von 2 oder 3 Stuben, Kammer Taſchenbuch für Schachfreunde,
Ä, Ä Fäheraßedes Molkenmarkts
Ä Heiligengeiſtſt
dauer
der Span
Reujahr zu beziehen. Das
Berlin 1814/
bei Alerander Moſar, sºn Rr. 23.
-

höohard,
Ägjäjrnimmt dreſſen unter M. Q an. - -
QVCP Gº er (0700) 69 0)"47,47 Au0, 40) 40 49 49,9 -

ºngºngen geſucht. Das Nähere erfährt man Nr. 61. an


. -e..... . der Jungfernbrücke beim Herrn Kaufmann Holl.
Ein Kut fcher, der mit Fahren und mit Pferden beſon
Die Gär“öffs Äunden fer ders gut umzugehen weiß, kann ſich ſogleich wegen eines
ner zu rühmen, halten wir für überflüſſig, da ein jeder
nicht allein ſtets ſeine Zufriedenheit darüber geäußert, ſon Än Dienſtes und Gehalts in der Riederwallſtraße Rr.
dern auch durch den öftern Zuſpruch ſolche auf die beſte Art
elden. Auch muß er wegen ſeiner bisherigen guten Auf
führung Atteſte haben. " . . . . .. . . . -

bewiefen hat. Vºrzüglich wollen wir hiermit anzeigen, daß


von ietzt an niemand mehr nöthig haben wird, auf deſſen perſonen, welche Dienſte ſuchen.
Zubereitung, zu warten, welches wohl in den Sommer- Mo Ein in allen Zweigen der Landwirthſchaft erfahrener und
naten zuweilen ſtatt finden kann, zu jeder andern Zeit ſind mit ſehr empfehlenden Atteſten verſehener Oekonom
wir jedoch auf einen guten Vorrath ſtets bedacht. Für die
jenigen, welche von unſerm Extrakt noch nicht gehabt ha ſº
erfragen.
ſein Anſtellung. Er iſt im Intelligenz-Comptoir zu .

- "ben, dient hiermit, daß die Quart-Flaſche, welche drei


Quart ſehr ſchönen Punſch giebt, von der erſten Sorte Sollte jemand eines Subjects als Deputat-Brauer, das
- 2 Tblr., und von der zweiten Sorte 1 Tblr. 12 Gr. koſtet. dreterlei Biere zu brauen verſteht, auch Branntwein brennt
- - - George Chriſtoph und Comp., -
und ſchon mehreren großen Brauereien vorgeſtanden hat
Friedrichs- u. Mittelſtraßen- Ecke, iſt der goldenen Kugel. zu Martini oder Weihnachten benöthigt ſeyn, erhält die
Reue, große Banberger Pflaumen = Pfd. 2 Gr.Märze, ndbere Nachricht im Intelligenz-Comptoir. -- --
eibe, friſche Butter a Pfb. 8, 9, 10 uud 11 Gr. Münze, Geſtohle n. «-- *
ſt wieder angekommen in der Markgrafenſtraße Nr. 15. Es ſind in der Nacht vom 2sſten bis 21ſten Oetober 3
Ein moderner Kleider, Sekretär mit Verzierung und Pferde, zwei dem Schulzen Henckel und eins der Witwe
Weißzeug- ºuah, vom ſchönſte Holz fein glänzend gear Kuhne gehörig von der Weide geſtohlen worden
beitet, ſteht billig zum Verkauf Fiſcherbrücke Nr. 7. nach a) Das der Wittwe Kuhlmey gehörige iſt ein Rothfuch
dem Hofe die erſte Thür parterre rechts -

5 Jahr alt, mit einem weißen Stern, an der linken


Ein neuer Kleider Sekretär vºn Birte TFaſerſ in Lende mit dem Dorfeichen (E) friſch gebrannt und
- der Jägerſtraße Rr. 14. vorn eine Treppe hoch billig zu
- verkaufen. vorn am Schuft mit der Scheere ein K. angeſchnitten.
Eine ſehr ſchöne H a rfe iſt billig zu verlaufen.TWo? 2) Die dem Ä Ä ſind: Ä ſchwar
ſagt das Intelligen- Comtoir. Äach, ohne Abzeichen, 9 Jahr alt,4 Fuß *
groß;
Ein gutes Mahago Fortepiano iſt zu verkaufen Neu - -- * -

3) eine ſchwarze Stute, 2# Jahr alt, hat einen kleinen


-

Cdn am Waſſer Nr. 5, weißen Stern und an dem einen Hinterfuß unter der
- Ein moderner, vierſitziger, zugemahter Wagen mit ei Krone einen weißen Fleck. - *** - -
ſernen Achſen und terallenen Buchſen, iſt Fiſcherhrücke Wer dieſer Pferde anſichtig wird und dem Schulen Hen
Nr. 21. zum Verkauf. - - - - - -

ckel in Knoblauch bei Kotzien, im Havelländiſchen Rachricht


Hausvoigtei- Platz Rr. 13. ſteht ein Reiſewagen und davon giebt, erhält, außer den Koſten, eine angemeſſene
3 gute fes
von 3 und 4 Jahren nebſt Geſchirr zum “Ä– - - - - - -
Berkauf
Ein tüchtiger Holz wa “ ſo verkauft werden Münz vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
ſtraße Rr. 1. Vormittags bis 10 Uhr. Die Verlegung meines Magazins von Nr. 19 nach Nr.
Eine neue Feuerſpritze iſt zu verkaufen. Nachricht 33 unter den Linden, habe ich die Ehre meinen werthen
Haſenh'gerſtraße Nr. 5. eine Trevoe boch. Gönnern hiedurch ergebenſt anzuzeigen, und empfehle
Dreißig Stück Feckfenburger Reit-Tun Wagen Pferde mich zugleich mit einem vollſtändigen Lj aller aus
kommet Ä zum Verkauf hier an, und ſtehen im Hotel landiſchen und einheimiſchen Kupferſtiche, einer be
de Petersbourg unter den Linden. trächtlichen Sammlung alter Original-Oelgemälde aus
TZwei gute, brauchbare Wagenpferde und ein Ar allen Schulen, franzöſiſchen Parfümerien von allen Sor
bei tswagen iſt in der Stralauer Straße Rr. 16. zu ver ten und mehreren Galanterie- und Quinqualleriewaaren.
Berlin, den 51. Oct. 1815. J. B. 6 chiavonetti.
kaufen. – -

TBier ſehr gute und brauchbare Windhunde ſind zu Wohnungs- Veränderung und Fabrik Verlag.
verkaufen. Jagdliebhaber können ſolche zu jeder Zeit im
Hotel de Brandenbourg auf dem Gensdarmesmarkt in Daß ich meine Woynung und Seiden-Fabrik aus der
Augenſchein nehmen. - -
neuen Grünſtraße Nr. 23. nach der Friedrichsſtraße Nr. 67.
veriegt habe, gebe ich mir die Ehre meinen geehrten Edn
nern und Freunden, welche mich bisher mit Zuſpruch beehr
-wohnungen ze, die angeboten werden. ten, ergebenſt anzuzeigen. Ich werde bemüht ſeyn, mir
Ein Laden
Nachricht in derund einGrünſtraße
alten Keller iſtRr.
zu vermieten. Nähere
15. beim Wirth. re ferner durch gute Waare und reelle Bedienung ihr Zutrauen
zu erhalten, und bitte um geneigten Znſpruch:
In der Mitte der Stadt, in einer ſehr lebhaften Gegend, J. Hartwig, Seiden-Fabrikant,
iſt ſogleich ein Laden zu vermieten. Das Näbere im - Friedrichsſtraße Nr. 67.,
- '-Intelligen - Comtoir: -
- - * zwiſchen der Tauben- und Mohrenſtraße.
Seine neTerrſchfeie TTFäger FeTun alle Türen
Dienſte, sº «eichen perſonen geſucht werden Wolten Waaren Preſſerei, Friedrichsſtraße Nr.
Zur Geſellſchaft bei einer jungen Dame außerhalb Ber 224, empfiehlt Unterzeichneter einem geehrten Publicum
lin, wird ein junges Fratenzimmer von Ä aufs beſte: Die allerſchnellſte und beſte Beförderung wird
Aeuſſern und einiger Bildung unter ſehr vortheilhaften Be ſein höchſtes Beſtreben ſeyn. Carl Leffer. - -

A -
vºn Fragen begººººº Sººº manns-Kaniſtern unu
Äplare Mütze ohne Schirm mit wachsleine-, Strümpfen und Handſchuhen“, --
W) ÄÄ welche er gewöhnlich auf der Seite trug. beuteln,
benſt Sonnen- und Regenſchirmen, empfehlen ſich er
Gebrüder Rouſſet, Bräderſtraße Nr. 2.
- T gebe
verkauf von Grundſtücken in Berlin.
Das dreiſtöckige HÄt Hofraum, in der Junker
FTP. DTvrTent, Tºpfit ſich in ſeinem regen Lokal,
Brüderſtraße Nr. 21, dem früher gehabten gegenüber, mit
ſtraße Nr. 9.? a aus freier Hand verkauft werden. Die einer Sammlung der neueſten Tapiſſerie, Hekel, Moſaik-z
Äedingungen
jaße Rr 5. iederſind
Zeitbetrº-Fibº Ädº
des Dages zu erfahren. Das
Stick- und Strickmuſtern ſeines eignen Verlags, der fort
ährend vermehrt wird, und gebt denen, die mit dieſen
Sus iſt im baulichſten Staººs – rtikeln handeln, den üblichen Rabat; führt auch Canavas
Ein Haus mit Laden m Berliner Werte, welches ſich -
und alle dieſen Arbeiten erforderlichen Seiden, j
ujereſſºrt iſt ſogleich aus freier Hand. " verkaufen. Baumwolle und Geräthſchaften, wobei auch die längſt ge
Ä hierüber Ä Ä Ä - fehlten Lahnnadeln.
Ein zur Handlung paſſendes ĺſº Fronte maſ Die Freifen Käfin Tinº & GFM.
Ä Ä Ä Hof und Stallung in einer lebhafte
jend, kann unter billigen Bedingungen ſogleich aus
von 6 Gr. an, breiter Mouſſelin von 6 Gr. an, au
ſehr ſchöne Mbbel-Ztze und Kleider-Kaitune ron, den
freier Hand verkauft werde Nähere Reue Schönhauſer neueſten Muſtern; und Winter - Weſten habe ich wieder
ſtraße Rr. 19: zwei Treppen hoch. erhalten. - Fºrd, Herº tº
- - Hausvogtey, Piaz Nr .
– Auktionen in Bern
Auf dem Pontonhofe ſoll amten November d. J. Morgens Gegen dreitauſend Pfund wollen Garn in allen Kün
mern hieſige Land- Spinnerei, von guter Wolle geſpon:
um 9 Ä Äu von verzinntem Blech und von ſchwÄ nen, ſind zu haben bei -
Blankleder, in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
Joh. Friedrich Reumann, am Sazmagazin Nr. 3.
bietenden, egen gleich haare Bezahlung in Courant, für
- -
Re h age au s B i e le fe I dº
Königliche Rechnung verkauft werden. empfiehlt ſich zu dieſen Markt mit einem wohl ſortiet
Berlin, den 3oſten Oktober 185 • •
Lager von weiß gebleichter Bielefelder, Wahrendorffer und
Königliche Artillerie - Werkſtatt hier ſelbſt. Holländiſcher Haſſleinwand, däs Stück von 52 Eflen a
Donnerſtag den 2ten November cTNachmittags um 2 Uhr? 15 bis 12o Thir., Hausleinen von 2 bis 36 Tblr., Hand
ſollen in der Schützenſtraße Nr. 5 die nachgelaſſenen Effek tüchern a Dutzend von 16 bis 3o Dhlr., franzbſiſchem Ba
ten der verſtorb Ä# anns-Wittwe Suve, vormals tiſt und Holländiſchen Schnupftüchern à Dutzend von 2. bis
ittwe Hubert, beſtehen in Paar goldenen Ohrringen, 18 Thir. ſo wie auch fertiger Wäſche zum billigſten Fabrik
Ä - -

orzellän, Gläſern, Kupfer, Mºg Zinn, Leinen -

Preis. Seine Rude ſteht in der breiten Straße Rr, 11.


und Tiſchzeug, Betten, Kleidern Meubles und Hausgeräth,
jentlich gegen gleichbaare Bezahlung "Ä verauk - D es e r t - W ein e.
tionirtt werden. üm nnel. Vorige „Jahr hatte ich Gelgenheit an, der Küste van
VSSVZX> <><><><>9 OPWS «AMOP. «Z.-242. Cette von einem englischen Capitain nachstehende ſeine
Weine theils in Bouteillen, theils in kleinen Fässern
§Pferde Aº. Ä.
Sonnaj den Äten November Vormittags Ä 1o Uhr, zu
VCPVVCP. «> «e»«> >«z»oz», «> <YS> <><><Zº

kaufen, und empfehle solche ihrer Seltenheit we
ſollen auf dem Opern-Platz für Rechnung des Herrn Ober Cap sº. nachstehenden Preisen: einen schönen alten
Tischwein, ursprünglich von deutschen Reben,
jn Wiebeck, 25 Stück brauchbarer Land- Pferde die Cap - Flasche von circa ? Qrt. à 1 Thlr. 4 Gr. ; süſsen
jentlich gegen gleich baare Bang in Courant verauk Cap-Constantia Sekt à 2Thlr 8 Gr.; Syracuser in Surob
tionirt werden. - Thümmel. - bouteillen º2 Thlr; Lacrima-Christia2 Thlr.; C. per
Mºntag den öfen Rovember dJ Vormittag ITHMTTſFT Wein à 1 Thlr. 8 Gr.; Malvoisir-Madeira à 1 TB Hºs
lenjºbſ am Dönhofsplatze Nr. 3, Äer ehemaligen
jijn Verlagshandlung nachſtehende Werke, als: °. Ä Ä 8
Von Bourdeaux und SpanischenÄ #–„
Weinen: . .
Ämy Preis-Courant ein Ä wºb“ gºes
Ä Erempl. von Koſegartens Junde. K. Köpke.
ÄÄÄ.
Plautus Luſtſpiele,
869. 8. 26 Bogen: ..
überſ von Th. 1.
n

Äg Ä Der Weinhändler Becker.
Ä Gr., auch in Bout
9 Gr
A
239 Exempl. Grüſons Geodäſie od Anleit. zur Feldertheil. große Sm.vÄbij
Sardellen ſienen, Pferaer n und
Feigen, Drauben - Roſie
8.1. 8. mit 34 Kupf. 41 Bogen
181 Exempl. Idelers Unterſuchung Ä die Sternnamen. Gründler, Spandauer Straße Nr.
8ö9. gegen
artikelweiſe Bo gen.
8. 34baare Zahlung in Prº (CoUr. entlich s“Ä- Sºzzzzzz-
- -

verſteigert werden. Berlin den 3oſten September 1815. Iº2 Braunſchweiger doppelte Schiffs- Ä;
º ºººº ºsz - - - -> < «> 05-See» z» -

Brat ring , . . . ſ neu und von vorzüglicher Güte jÄ


Königl. Auktionskommiſſarius. kommen Bouteile 6 Gr. und 4. Gr. Cour, ohne Bon
wHaaren und Sachen zu verkaufen." Berlin, teile, wie auch Braunſchweiger Honigkuchen, beim
DRit einem ganz neuen Lager aller Gattungen Zwirn Kaufº Kºnerow, kleine Präſidentenſtraße
aun Monbijou-Platz. – Rr,-
Spitzen, Blonden, Tlls und ächter ſchwarzer Kanten, ſei
Ähijnd brillantrter Tricot Thº, Ä WEF- Moſtrich EiferIFTETTETT
und halbſeidener franzöſiſcher und hieſiger Shawls und Tü J. N. Buek, Apotheker in Frankfurth an der oder
cher, engliſcher Cords und Tricotsz! Beinkleidern, ſo wie In der Kronenſtraße Nr. 46 ſind wegen Veränderung
Äjeneigen Fldten- und Stutz-Uhren aus dem Kachlaſſ j
jejÄnns- undfabricirten ſeinen undgefictº
Damen-Strümpfen Ä Peti Fabriºt Kleme vºr nebſt einem Laden - Tiſch,
j Kanten, Tüchern, Shawls und Schleyern/ wolletten Glasſpinde, Glasthür, zu verkaufen. -
- - -
- T

Die am 26ſten dM. erfolgte glückliche Der unterm 2 ſtert vornier 1812 für vºn auſsen
ner Tochter, von einem geſunden Sohne, gebe ich mir die Handlungs-Gehülfen Samuel Henſchel zu Rauen aus
Ebre in Abweſenheit meines Schwiegerſohnes, des Königl. gefertigte Staats- Bürgerbrief, iſt verloren gegangen, und
Preuß. Hauptmanns Herrn von Saliſch, unſern beider wird hierdurch für ungültig erklärt.
ſeitigen Berwandten und Freunden ergebenſt anzuzeigen. Potsdam, den 26ſten Oktober 1815. . . .
Berlin, den 27ſten Oktober 1815. Polizei-Depretation der Kurmärk. Re
– die Oberft-Lieutenantin v. Brandenſtein. Der Bedarf au Brodt- Roggen und Fourage
* *

Anzeige von Todesfällen. der Provinz Neumark befindkchen und durchmarſchirenden


In der Nacht vom 24. bis 25ſten Auguſt, ſtarb zu Paris Truppen ſoll zur Leitation geſtellt, und deſſen affun
am Nervenſicher, unſer guter hoffnungsvoller Sohn und dem Mindeſtfordernden in Entrepriſe überlaſſen werden.
geliebter Bruder Ferdinand Tornow, Freiwilliger Jäger iſt zu dieſem Behuf ein Termin auf
den 8ten November 1815. - -
bei der erſten Comp. des Garde - Feldjäger-Bataillons. in dem Regierungsgebäude hieſelbſt anberaumt, zu welchem
Ein Jüngling von 17 Jahren ſchloß er ſich freudig an die Lieferungsluſtige, die eine Caution von 1ooeo Tblr. in baa
Reihen unſerer Vaterlands-Vertheidiger an, und mitten in rem Gelde oder ſichern Staäts-Papieren zu machen im
der ſüßen Hoffnung ihn bald heimkehrend zu umarmen,
ward uns die beugende Nachricht von Ä
Dode. Gott Stande ſind, eingeladen werden, um ihre Gebote abzuge
ben. Der Mindeſtfordernde, welcher die annehmlichſte Ei
lohnte dem braven Freund des Entſchlafenen, dem Feldjäger cherheit und die günſtigſten Zahlungsbedingungen ſtellt, hat
Herrn Wagner, für alle Sorgfalt, welche er ihm wäh zu erwarten, daß mit ihm unter Vorbehalt höherer Geneh
rend der Krankheit und beim letzten Kampfe erwieſen. Wir migung abgeſchloſſen werden ſoll. Die Lieferungsbedingun
erkennen, in der uns durch ihn gewordenen Nachricht, den # können in unſerer Regiſtratur täglich eingeſehen wer
zartfühlenden theilnehmenden Freund und halten uns dafür eſ, Ä a. d. O., den 1oten Oktober 1815
Ä ihn zum immerwährenden Dank verpflichtet. Wenn Provinzial-Krieges
igl. Preuß.vor Commiſſion -
wir uns auch durch die Dröſtungen der Religion geſtärkt der Retemar
fählen und der tbeilnehmende Zuſpruch zahlreicher Freunde Auf xnuchen der Executoreste tamentarii der Nach
unſerm bekümmerten Herzen wohl thut, werden wir den
noch um den Entſchlafenen ſtill trauern und in ſüßer Weh laſſenſchaft des verſtorbenen Herrn E, Balleras in Ca
muth ſein Andenken bewahren. - dir, einzigem Vorſteher und Eigenthümer, des unter der
Seelensdorff, den 25ſten Oktober 1815. 3 Firma von Eſt. Balleras und Comp. in Caditbekannten
-
- Fr. Tornow,
Tornow, geb.Förſter
Schrader J ”ls Elt et,
r FÄ;
ndzweck durch den
werden hiermit in Folge des zu dieſem
Civil- Richter dieſer Stadt, Herrn
-; Albertine Dorn dw H. Rodriguer de Rivero unterm 9ten September 1815 an
- Adolpb Tornow als Geſchwiſter. geſchlagenen und bekannt gemachten Edicts: Alle und jede
- Wilhelmine Tornow citirt und berufen, welche gerechte Anſprüche an die beſagte
Rudolph Torn o p_ Nachlaſſenſchaft zu haben glauben, damit ſie binnen dem
beſtimmten Termin von Einem Jahr von obenſtehendem
Mein älteſter Sohn, Carl Bernhard OTTV, TFTKanT Datum, den 9ten September 1815 anzurechnen, mit rechts
mergerichts-Referendar in Berlin, 30 Jahre alt, ging kräftigen Beweiſen verſehen, erſcheinen, um ihre Forderun
als Volontair-Expedient bet der 6ten Brigade das 2ten
Preuß. Armee-Corvs, Kach Frankreich, hat aber die Be gen oder Anſprüche an der gedachten Nachlaſſenſchaft, vor
Ä des Krieges nicht überſtanden, ſondern ſtarb am dem benannten Richter und dem Rotarius Bernhard de la
ten Oktober d. J. in Roeroy an ganztther Entkräftung: Calle gültig zu machen, nach Verlauf welchen Termins
Sein 70 Jahr alter Vater, ſeine gute Mutter und drei nach Recht entſchieden werden wird, und welcher Entſchei
Geſchwiſter, welche ihn ſehr lebten, ſind durch dieſen trau dung alsdann ſich alle diejenigen zu unterwerfen haben,
rigen Tod áj niedergedrückt. die ſich nicht vor Ablauf des gedachten feſtgeſetzten Termins
Frankfurth a. d. O., an 27ſten Oktober 185. gemeldet, und um dieſer Acta alle Kraft zu geben, und da
- Dr B. C. Otto, Prof. d. A. mit keiner unwiſſenheit vorſchützen könne, laſſen die be
annten Herren Executores teſtamentarii in Folge Be
No3b ſind wir tief erſchüttert über den Verluſt zwei un fehls vom erwähnten Richter, die gegenwärtige Aufford
ſerer geliebten Kinder, und ſchon trifft uns weder etn rung in dieſe Zeitung einrücken. - -
neuer harter Schlag. – Auch unſere innigſt geliebte Em Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
ma Alberttner mußten wir Ä um eilf Uhr,
ein Opfer der furchtbarſten aller Kinderkrankheiten, am S. i ch e r he i t sz P o l i z e ...
Sveckhals, in ihrem bald erreichten vierten Jahre verlie Der durch beigefügtes Signalement näher beſchriebene
reu. – Unſern entfernten Verwandten und Freunden zei Lientenant d'Espagne hat ſich hieſelbſt die unbefugte Er
gen wir hierdurch dieſen für uns höchſt ſchmerzhaften Ver hebung einer Geldſumme von 15oo Thlrn. zu erſchleiche ge
Juſt mit größter Betrüh iß an , Danzig den 23.Okt 1815. wußt, und iſt damit flüchtig geworden. Sämmtliche Mili
Carl Friedrich Kühnert. tatr- und Civil - Behörden werden daher erſucht auf genann
Iovanna Maria Kühnertz geb. Wº: ee. ten d'Espagne möglichſt zu vigiliren, denſelben im Betre
tungsfall zu arretiren und durch ſichere Bedeckung gegen
– F. s . . n t r . . * * * * - r. Erſtattung aller deshalb aufgelaufenen Unkoſten an mich ab
Nach dem Antrage des Magiſtrats zu Könfasberg i. d. Neu zuliefern. Merſeburg, den 24ſten Oktober 5. . .
mark wird dem hieſigen handeltreibende " Publikum hierdurch Königl. Preußiſcher kommandirender General in dem
bekannt genmacht, daß der auf den 1ſten November d. J. im Herzogthum Sachſen. von Bismarck.
Kalender verzeichnete dortige Jahrmarkt, wegen des Markts S ig. n a | e „m e n t.
zu Bärwalde, auf den 8ten November c, hin verlegt worden Der Lieutenant d'Espagne iſt 2o Jahr alt, mittler Statur,
iſt. Berlin den 27ſten October 1815. - hat ein volles lebhaftes eſicht, ohne Bart, blaue Augen,
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath abgeſchnittene blonde Haare. Bei ſeinem Abgange trug der
hieſiger Königlicher Reſidenzien, Büſching, ſelhe einen dunkelgrauen Montirungs- Ueberrock mit carno
nafit. Sollten einige der öffentlich beſtellten Hrn. Lotterie-Col werde ich finden und Schutz und Theilnahme wird mich be
jus, oder auch einzelne öffentliche Behörden geneigt ſeyn, glücken. Mit ernſtem Willen habe ich mein Werk angefan
ür die möglichſte Ä des durch die Ausſpielungſo ha
des gen, und ſo will ich vollenden, und mich der neuen Zuverſicht
# es beabſichtigten, ſo wohlthätigen Zwecks zu wirken, der edlen Männer zu denen ich jetzt gebe, werth zu machen
ſuchen. Gott ſey riit mir, und belebe alle Herzen.
ben ſie ſich nur um Ueberlaſſung von Looſen zum weitern De
bit an den Herrn e. Alberts zu wenden. Berlin, den 26ſten September 1815. -

ujrigens müſſen wir hierdurch einem jeden Einzelnen und Caroline von Tu chſen, geb. von Gontard.
Looſe zum Debit erhalten hat,
jede Behörde, welcheſº oder nºch D a n f | a g u n g.
in Empfang nehmen veranlaſſen, ſpäteſtens bis zum 1ſten
Februar 1816 ſowohl die eingenommenen Gelder für die de Dem edeln ſchleſiſchen Verein, für die verwundeten und
jren Looſe, als die nicht debitirten Looſe ſelbſt, unter Be kranken Krieger in Belgien, zu Breslau, dieſem ehrwürdi
jerkung der Nummern der erſteren, an dem Herrn es en Verein, der dentſch in Wort und That, nicht allein ſchon
berts einzuſenden, indem alsdann zur Ausſpielung des Rin rüher durch Abgeordnete aus ſeiner Mitte das Schickſal un
ges geſchritten werden ſoll. ſerer braven verwundeten Krieger zu erleichtern ſuchte, ſon
Potsdam, den 18ten October 1815.
-

dern auch neuerlich unterm 7 – 19 d. M. 15oo Florin


Finanz-Deputation der Kurmärkſchen Regierung. Rheiniſch zu meiner dem edlen Zweck des Vereins entſpre
chenden Dispoſition geſtellet hat, Ä ich hiermit öffent
Ich gehe einer andern Beſtimmung entgegen und folge lich meinen herzlichen Dank, mit der Verſicherung, daß ge
mit Freuden dem ehrenvollen Ruf des Herrn General Chº dachte Summe ganz der Beſtimmung gemäß verwendet wer
rurgus Äſ nach Cölln, der mit der Zufriedenheit des den ſoll. Weſel, den 23ſten Qktober 1815.
Herrn General-Chirurgus 6jor Goercke mir zugegangen. Königl. Preuß. Obriſt-Lieutenant, Commandant der
Äm Krankenbette der tapfern Alliirten, will ich unſern Brº Feſtung Weſel und Ritter. v. Perbandt.
wejden Dank ausſprechen, den die höchſte Vaterlandslieber V or le ſ u n g en. -
befiehlt; und zu meiner Belohnung werden meine vaterländi Vom 6ten November an werde ich folgende Vorlesun
chen Brüder und Schweſtern, mit mir gleicher Liebe empfin Sounabend von 12 bis 1 Lo
gon halten: Mittwoch undund Donnerstag von 1 bis 2
jÄnd meinem Unternehmen ein glückliches Ende ſchenken. . gik; Montag, Dienstag
In die Hand des Herrn Kriegsrath Alberts habe ich mit Änfangsgründe der reinen Matkematik nach heuristi
Genehmigung der Ä Churmärkſ. Regierun die Looſe -
scher Methode und zugleich als praktische Uebung der
gelegt, die noch vorräthig, und deren Ertrag ich den Witt Logik; Sonntag von 11 bis 12 Moral und von 12 bis
jnd Waiſen unſerer tapferen Gefallenen beſtimmt habe. halb 2 Erfahrungs-Seelenlehre Kiesewetter.
Ja erſuche alle Poſtämter, alle Lotterie Collecteurs ſich von
ºhm ſolche zu erbitten, um den Theilnehmern es zuereihº. Verlobungs- und Heiraths - Anzeigen.
Ärjt iſt die heiligſte Vaterlandsliebe der Preußiſchen Vºd Unſere heute vollzogene eheliche Verbindung, zeigen
fer. Sie werden ſie gewiß auch hier verherrlichen. D . wir hierdurch Freunden und Bekannten ganz ergebenſt an.
erbrechung legt gewiß kein Rechtſchaffener mir zur Laſt, da Berlin, den 27ſten Okts der 1815.
man nur die Ä erkennen kann, den Verkauf glücklich zu der HRajor Ferdinand von Stoſch.
beenden. Allen und jeden, dem ich im Lande Looſe vertraut Caroline von Stoſch, geb. Woltersdorf
lege von nun die Berechnung, wie ich bisher die Ängºº Die Verlobung meiner älteſten Tochter, Charlotte
Herrn Kriegsrath Alberts als Commiſſarius der Regierung Friederike Steinfeld, mit dem Kaufmann Herrn Johann
Äberſende ihm die vorräthigen Gelder, und ſchicke die künftig Friedrich Hoehne aus Schwedt, zeige ich meinen auswär-
eingehenden. Ich ſelbſt nehme Looſe auch noch mit mirº tigen und hieſigen Verwandteu und Freunden, unter Ver
erwarte ehrenvolle Theilnahme auch dort. In Preußen wird bittung der Gratulationen an.
ſich der Herr Rittmeiſter v. Fleſche Polizei-Direktorin Mº Berlin, dei 3oſten Oktober 1815.
mel nach edlem Anerbieten jedes Auftragsunterziehen; in _ __ Steinfeld, Königl. Ober Acciſe-Einnehmer.
Poſen der Herr Poſt- und Zoll Einnehmer Heyn in Meine Verlobung mit der Jungfrau Charlotte Frte
Schleſien der Herr Poſt-Direktor Bha zu Brieg; in Pom der:ke Steinfeld, diteſten Tochter des Königl. Oder-Ac
mern der Herr Poſt - Direktor Tſcha epiuß zu Anelant;
hier in Berlin neben dem Herrn Kriegsrath Alberts das In
ciſe- Et rebmers Herrn Steinfeld, mache # hierdurch
meinen Verwardten und Freunden bekannt.
telligenz-Comptoir und der Herr Collecteur Alevin. Das Berlin, den 3oſten Oktober 1815.
Ausland, was jetzt mit ehrenvollem Antheil auf mich ſiehet, Johann Friedrich Hoebete, aus Schwedt.
wird ſeine Beſtimmung gütig mir in Cölln, oder hier dem
Herrn Kriegsrath Alberts zugehen laſſen. Mit einem ſichern -Entbindu ngs- Anzeigen.
Bewußtſeyn gehe ich dem ſchönſten Beruf entgegen lege in Die heute früh erfolgte glückliche Entbindung meiner
dieſen die Ä Hoffnung des ſchnellſten Ende zur Beſtimmung Frau, von einer geſunden D ochter, beehre ich mich mei
der Ziehung meines mir von des Ruſſ. Kaiſers Majeſtät mit nen Verwandten und Freunden gehorſamſt anzuzeigen.
ſo vieler Huld als Gnade verehrten Ringes. Ich verbinde Berlin, den 28ſten Okto:er 815. -

nur den einzigen Wunſch: daß meine Looſe ſich verkaufen, um der Kriegs-Miniſter v. Boyen.
daß er ſich in der Wahrheit ausſpricht, wie ich in meiner Bruſt
Die, während meiner Abweſenhett, am 6ten September
treu ihn trage. Das Vertrauen unſers großen Monarchen zu Königsberg i. Pr. erfolgte glüclche Entbindung meiner
habe ich ſtets im Arge gehabt, und alle meine Handlungen ſo von einem Sohne, zeige ich unſtrn Verwandten
gerichtet, daß Gott gegenwärtig; Ihm habe ich es gelobt rein Frau, oft att.
zu handeln. Ich bin tre: Ritter einer zahlreichen Familie; und Freunden ergebe Auer - Maior im General Staabe.
-

i Seufzer ſoll mich treffen. Ich geh das Theuerſte dem Vater - _ von
ande; geh es, weil meine Liebe für den König und unſer Heute früh ein ſteten ubºward meine gute Frau von
Glück die heiligſte iſt. Ich konnte keinen andern Dankaltar einem geſunden Knaben g! ctiich entbunden.
Perſönlich richten nur den Grundſtein legen, und das fromme Berlin, den 28ften Oktober 1815.
Gebäude durch edle Menſchenfreunde herſtellen laſſen, Dieſe - - - der Regierungs-Rath Semler.
Glück wünſchte. Er bemerkte dann, daß in eben dieſen Direktor Müller getroffen, denn bei der gelungenen Auss
Stunden ſich nah and fern unzählige Mitbürger und Lan rung derſelben vorz glich die thätige
merei - Rendanten Mellien und
ÄÄ
desleute zur Gedächtnißfeier deſſen vereinigten, was an die des Stadt - Baumei ſters
ſem Tage vor zwei Jahren bei Leipzig EÄ und rief Hubert # Ä Ä
an Schluſſe ein dreimahliges Lebehöch Sr. Majeſtät dem inige Zeit nach Eröffnung des Balles wurde ſa.
Könige aus, in welches die im Huldigungs- Saale verſam“ zehn jungen Damen, ſänntlich Töchtern Thorner Ä
melte Menge, ſo wie das auf den Straßen vor den Rath ein grirºer Tººgeführt. Bei Beendigung deſjj,
baufe ſtehende Volk und Militair unter Trompeten - und brachten zwei Deputirte des Magiſtrats mitej. kürjej
Paukenſchall von Rathshausthurme und unter Kanonen rCde Dell Hrn. Huldigungs-Commiſſarius das Diplom als
denner mit einſtimmte. Ehren - Bürger der Stadt Chorn, weiches zune
Rachdenn auch die Schlußrcde in polniſcher Sprache Andenken an die gegenwärtige Heigungsfeier, jdj
verleſen worden war, forderte der Herr Huldigungs- Com Beziehung darauf, daß Thorn der Geburtsort Sr. Ercellenz
miſſarius die Verſammlung zur Theilnahme an der gottes iſt, ausgefertigt worden war, und durc, eine der ungen
dienſtlichen Feierlichkeit in den Kirchen auf, und Ä ſich Damen, welche den vorerwähnten Tanz auf eführt hatte,
nebſt allen zu den proteſtantiſchen Confeſſioncn gehörenden der älteſten Demoiſelle Heyder, auf einem eidenen Kiſſen
Deputirten und Begleitern nach der deutſch-lutheriſchen überreicht wurde. – Die Urkunde iſt auf ergament ge
Kºche, wogegen die katholiſchen Depuirten nach der St. ſchrieben, in Sammet eingebundci, "uxid' das angehſnäte
Johanniskirche zurückkehrten. . Stadt Sieg in einer goldenen Kapſel verſchoſſe º Wäh
Vor der deutſch- lutheriſchen Kirche, nach welcher, ſo wie end der Ueberreichung erſchienen an den SeitenvÄndej des
nach der St. Johanniskirche der Weg durch MRilitair-Spa Throns zwei kleine Altäre mit Opferflammen, an Serenje
lier offen gehalten war, formirten die Bürger Compagnien den ein junges Mädchen als Prieſterin gelehſjid,
das Spalier. Während des Zuges nach den Kirchen, wurde Se. Eelenz ahnen dieſen Beweis von Aufmerkſamkeit
mit allen Glockengeläutet und vom Rathausthurme die mit gerührten. Danke an. Erſt ſpät gegen Morgen ging
Ä des Liedes, „Nun lobe meine Seele den Herrn“
eblaſen. - "Ä
m 2oſten October Ä
war von der Bürgerſchaft. d
9 In der deutſch-lutheriſchen Kirche hielt, nachdem zum
Eingange ein Lied geſungen, und darauf von einer Geſell
Thorn ein Mittagsmahl auf mehr als
Rathhauſe veranſtaltet. Von Städt-Rath Praj
Ä ÄÄÄ
ſchaft von Damen und Herren eine paſſende Kirchenmnſk den bei der Tafel, Äauf das Wohl Sr. Majeſtät des
mit Geſang aufgeführt war, der Senior Eiſenhauer eine Königs, dann auf das Wohl Seiner KöÄgjej Hoheit des
- - -

auf die Feier des Tages Bezug habende Rede vor dem Al t“ prizen und des Königſ. Hauſes, und endlich auf das
tar, und dann wurde in beiden Kirchen unter Abfeuerung
des Geſchützes das Te Deum geſungen. –
ÄT1C) ſ.
des Herrn Huldigungs- Kommiſſarius, Toaſts ausge
Unterdeſſen war im Huldigungsſaal eine große Tafel be An 21ſten October Vormittags nahmen Se, Ercellen
reitet, an welcher zu Mittage ſämmtliche Deputirte mit Einladung des hieſigen Schützen Corps nach Ä S
allcn Honoratioren der Stadt und Fremdev von Stande Garten an, wo ein Scheibenſchießen ſtatt fand.
bewirthet wurden, und wobei zuerſt Sr. Majeſtät dem Des Abends gaben die Deputirteu der adlichen Guthsbe
Könige, danu Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen, und ſitzer einen Ball im Hotel de Saxe, womit die Feſtlichkeiten
ſodann den väterländiſchen und verbündeten Heeren vom beſchloſſen wurden, -

Herrn Huldigungs-Commiſſario Toaſts ausgebracht wurden. Heute in aller # reiſete der Herr Huldigungs- Com
Am Abend beehrten Se. Ercellenz das Schäuſpiel mit ihrer miſſarius von hier ab. Das Schützen - Corps ritt bei der
Gegenwart und hörten den zur Feier des Huldigungstages Abreiſe wieder dem Wagen voran. Bei der Ehren Pforte
gedichteten Prolog mit an.- - vor dem Thore befand ſich ein Muſikchor, von welchem
Die ganze Stadt war auf das glänzendſte erleuchtet; nicht beim Durchfahren des Reiſewagens ein Marſch geſpielt
leicht dürfte es in andern Orten bei ahnlichen Feierlichkei wurde. Einige Deputirte der Stadt begleiteten Se. Eceilenz
ten hierin zuvor gethan ſcyn. An einer verhältnißmäßig bis zum Gaſthofe an der Mocfer.
außerordentlich großen Zahl von Häuſern erblickte man
Transparentgemählde mit Inſchriften. Das Rathhaus mit
Dem Publik Ä 'd VON 1. Ä
ſeinen Thürmen und die Wohnungen des Herrn Huldi em Publikum iſt es durch die mehrmaligen Ankündigunge
gungs Commiſſarius und des Herrn Commandanten ſo wie der Frau Majorin v. Tuchſen, geb. v. Gontard, Ä
auch das jetzige Rathhaus, waren auf öffentliche Koſten daß ſie ÄKönigs Majeſtät die Erlaubniſ erhaltej
glänzend ilininirt. Uuter den Privat-Gebäuden zeichneten einen Brian Ring zum Beſten der Witwen und Wjº
ich vor allen andern ganz vorzüglich das Haus des Herrn in der Landwehr und im Landſturm gebliebenen Vaterj
- Timmerei-Rendanten Mellien aus, ſowohl durch ſinnreiche Vertheidiger durch die Lotterie ausſpielen zu dürfen.
Auswahl der Transparente und Inſchriften, als auch durch Die nºche Ausſpielung dieſes Ringes durch die Königl.
die Erleuchtung ſelbſt. Außerdem waren aber auch noch General Lotterie-Direktion iſt dadurch verzögert, daß vj
mehrere andere Häuſer, namentlich die Wohnungen der angefertigten 100.000 Looſen, die theils zum Debit an meh
Herrn Kaufleute Adolph Schwarz u. Meißner, und des rere auswärtige Behörden und einzelne Perſone von der Frau
Seifenſieders Herrn Sänger beſonders geſchmackvoller c. v. Tuchſen verſandten Looſe, theils eine noch bishej
leuchtet und verziert. - - Beſitz derſelben vorhanden geweſene große Anzahl von Looſen
Am 19ten October in den Vormittagsſtunden wurden den nicht debitirt, und die Nachweiſungen und Gelder wegen der
Huldigungs: Deputirten die Recognitions- Scheine über die
Eidesleiſtung ausgefertigt, . .
Äletzten Looſe zum größten Theil noch nicht einge
Zu Mittage wär Tafel beim Herrn Huldigungs - Com Um nun dieſe Angelegenheit zur Endſchaft zu bringen, und
miſſario, am Abend aber ein großer Ball auf dem Rath:
hauſe, welches von außen wieder, wie am Tage zuvor, er:
weil die Frau:c. v. #
chſen durch eine Ä
aufngere Zeit behindeut iſt, ſich mit dem Detail ferner zu
leuchtet war. Im Hnldigungs- Saale, in welchen getanzt befaſſen, haben wir nach dem Wunſche derſelben es für zwef
wurde, waren auch nach Innen Transparente angebracht. mäßig erachtet, uns der Leitung dieſer Angelegenheit zu un
Die Anordnung aller Anſtalten zu den Ä terziehen, und zu den vorkommenden Detail-ÜGeſchäften dem
lichkeiten waren von dem Regierungs-Rath und Ober Bau Hrn. Kriegesrath Alberts in Berlin zu unſern Coñiſſariuser
einer Deputation der Stadtverordneten und dem zur feierli war verſammelt hatten.“ Von hier wurde Se. Excell:ñz
chen "inholung Sr. Ereellenz entgegen gerittenen Schüßen, nebſt Gefolge durch die Marſchälle in den Thron Saal ZE
Corps erwartet und mit einer Anrede bewillkommt. Hierauf führt. (. . « «" -

erfolgte der Einzug in die Stadt, wobei daſ Schengorps Der Herr Huiöigungs Kommiſſarius ſtellte ſich zur Seite
mit Muſik und wehenden Fahnen, ſo wie auch Poſt Offizian des Seſſels vor das an der Hinterwand des Throns beſind
(ten voranritten, und Se. Ercellenz bis zu Ihrer im Hotel de liche Königliche Bildniß. -

Danzig eingerichteten Wohnung geleiteten. - uf der unterſten Stufe des Throns ſtanden die beiden
Auf den mit Tannen auf beiden Seiten ausgeſteckten Wege Marſchälle, und die zum Vorſprecheu der Eides - Formel
vor der Stadt waren mehrere Ehrenpforten errichtet. Die ſubdelegirten Kommiſſarien. . . . . .
größte derſelben war mit paſſenden Inſchriften verſehen. Auch Auf beiden Seiten des Throns ordnete ſich das Gefolge
die Straßen der Stadt, durch welche der Zug ging, ſo wie Sr. Excellenz. Der Königl. Herr Stellvertreter eröffnete
der Platz um das Rathhaus, waren mit Tannen und dazwi nunmehr die Feierlichkeit mit einer Rede, worin er die Be
Ä mit Landſturmfähnchen beſteckt,vor dem Eingange der gebenheiten während der ſeit Trennung der Stadt Thorn
und der beiden Kreiſe vom preußiſchen Staat verſisſſenen
ohnung aber ein Bogengang angebracht, in welchem der
Chef und die Mitglieder des Magiſtrats zum Empfang Sr.
Ercellenz bereit ſtanden.
verhängnißvollen Ä
in Erinnerung brachte, und dann
- auf die neueſten für Preußen ſo glorreichen reigniſſe hin
An den nächſtfolgenden zwei Tagen wurden die Huldigungs zeigte, , welche den nunmehrigen glücklichen Wechſel der
Deputirten, nachdem deren Vollmachten durch die zu deren Dinge herbeigeführt haben. Er machte ferner auf die Hoff
rüfung ernannten Commiſſarien den Regierun s; Rath nungen aufmerkſam, zu welchen die wiedervereinigten Lande
homa und dem Handels-Tribunals-Präſidenten, Juſtizrath durch die jetzige Veränderung berechtigt werden, insbeſon
Diestel, in Empfang genommen und verifizirt worden, Sr. dere auf die verheißene Theilnahme an der zu gewährenden
Ercell. durch die Herren Marſchälle, den Grafen zu Dohna allgemeinen Conſtitution, und forderte die Abgeordneten end
Lauch u. den Obriſtlieutenant v. Treyden, vorgeſtellt. - lich auf, den Eid der Erbhuldigung zu leiſten. Dieſe Rede,
An beiden Tagen war Mittagstafel bei Sr. Ercellenz . Am von welcher eine polniſche Ueberſetzung durch einen der vor
18ten October, als an dem zur Abnahme der Erbhuldigung gedachten ſubdelegirten Kommiſſarien vorgeleſen wurde, be
angeſetzten Tage, zog vor der Wohnung des Königl. Herrn antwortete in deutſcher Sprache zuerſt der Dom : Scholaſ
Stellvertreters, die gleich am Tage der Ankunft mit zwei cus Mathäus von Krutowski, Namens der römiſch-kathºli
Än verſehen war, mit Tagesanbruch eine Offizier
Ad)C All, -
ſchen
Culm.
Ä und insbeſondere des Don Capitels zu
Nächſt allgemeinen Aeußerungen der Ehrfurcht and
*

Von 7 bis 8 Uhr Morgens wurden, unter dem Läuten aller Treue für des Königs Majeſtät machte er vorzüglich darauf
Glocken der Stadt, auf den Wällen der Feſtung 1o1 Kano aufmerkſam, daß in den Diſtrikten deren Deputirte jetzt die
nenſchüſſe gelöſet. - - - -- Erbhuldigung zu leiſten bereit waren, die Geiſtlichkeit ſich
Unter dieſer Zeit war römiſch kathºicher feierlicher Gott während der verfloſſenen Periode niemals in die politiſchen
tesdienſt mit Hochamt in der St. Johannis - Kirche, wel Angelegenheiten eingemiſcht, und nirgends Aufruhr gepres
chem der Herr Weihbiſchof v. Willczycki vorſtand dig, ſondern ſich Ä darauf beſchränkt habe, die religiöſen
Zwiſchen 8 und 9 Uhr verſammelten ſich die Huldigungs Ä zu erfüllen, welche allein als Dienern der Kirche
Deputirten in dem Hotel de Varſovie, und wurden von den Geiſtlichen oblägen. -, ––
dort um 9 Uhr durch die Herren Marſchälle nach dem Rath: Sodann nahm der Ka erherr v. Krusczicki auf sº
hauſe in den großen Huldigungs- Saal geführt, in weichen wra das Wort im Nahmen des Ritterſtandes u. aller übrigen
der Thron errichtet, und zu der Feierlichkeit paſſend deko Grundbeſitzer, und bemühte ſich darzuthun, daß die Bewoh
Trt Pl!", ner des Culmſchen und Michelauſchen Kreiſes, wenngleich
- Fº Throne Ä wurden den Deputirten e in die durch den Lauf der politiſchen Begebenheiten her
der katholiſchen Geiſtlichkeit und der Ritterſchaft, zur Rech: eigeführten Veränderungen ſich zu fügen genöthigt geweſen,
ten den Deputirten und den Mitgliedern der Behörden der doch ſtets des unter dem Preußiſchen Scepter genoſſenen
Etadt Thorn, zur Linken den Deputirren dºr übrigen Städte Glückes eingedenk geblieben wären. - -
- und den bäuerlichen Einſaſſen ihre Plätze angewieſen. In Endlich ſprach, Nahmens der proteſtantiſchen Geiſtlichkeit,
dem hºtern Theile des ſehr geräumigen Saals und auf dem Nahmens der Stadt Torn und der übrigen Städte, der Se
Chor befanden ſich mehrere Ä beiderlei Ge nior Eifen hau e r; indem er der Leiden erwähnte von wegen
ſchlechts, welchen auf Einlaßkarten die Theilnahme an der die Stadt Thorn ſeit deren Trennung von den preußiſchen
Feierlichkeit geſtaltet war. - - Staaten betroffen worden iſt, drückte er die Empfindungen
So wie dem Herrn Huldigungs- Kommiſſario Anzeige ge der aufrichtigſten Freude aus, welche nahmentlich von den
ſchah, daß die Deputirten ſich auf dem Rathhauſe befänden, Bewohnern der Stadt Thorn über ihre Wiedervereinigun
ſetzte auch der Zug: Sr. Excellenz ſich dahin in Bewegung. mit Preußen allgemein an den Tag gelegt wird – Ä
Das Schützen - Korps und die ſieben Bürger - Kompagnieen, wurde die von des Königs Majeſtät für den Herrn Huldi
mit fliegenden Fahnen und Muſik, eröffneten den Zig; die gungs- Commiſſarius vollzogene Vollmacht, zuerſt in deut
ſem folgte ein Kavallerie Detaſchement, und dann der ſechs ſcher dann in polniſcher Sprache vorgeleſen, das Orija
ſpännige Staatswagen des Königl. Stellvertreters, welchem derſelben aber, welches auf dem Tiſche vor dem Throme
die Equipagen des Herrn Kornnandanten, und der zun Ge der Verſammlung vorgezeigt. –-
folge Sr. Ercellenz gehörenden Kommiſſärieu und Begleiter º dlich erfolgte die Eidesleiſtung in der Art, daß zuerſt
I.

ſich anſchloſſen. Ein zweites Kavallerie-Kommando machte von allen Deputirten, welche nicht zur römiſch-katholiſchen
- den Beſchluß. Ein Infanterie - Spalier Ä
den ganzen Geiſtlichkeit gehören, und nachher a zÄ von der rö
Weg bis zum Rathhauſe beſetzt. Beim Vorbeifahren des
Köntglichen Herrn Stellvertreters wurde das Spiel gerührt
miſch katholiſchen Geiſtlichkeit, Ä llen, je nachdem ſie
der deutſchen oder nur der polni chen Sprache mächtig wa
-

und die höchſte militäriſche Ehrenbezeugung erwieſen. . ren l10.


den in beiden Sprachen hintereinander vorge,
Nach der Ankunft auf dem Rathhauſe trat der Herr Hul ſprochenen Formularen, die Ä 9 Ä VurD.
digungs- Kommiſſarius zunächſt in die Ä Raths Der König Herr Stellvertreter hielt hierauf eine zweite
Stubé, in welcher ſich alle Perſonen, welchen noch außer Anrede, in welcher er die Abgeordneten als Mitbürger bei
den zu Wagen angekommenen Begleitern ſich dem Gefolge grüßte und ihnen zur Vollziehung der Handlung, durch
des Herrn Huldigungs- Kommiſſariüs anzuſchließen geſtattet wetchen ſie den Namen „Preußen“ ſich wieder erworben,
Beilage zum 131. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen h

L Vom 2ten November 18151 : »


Berlin, vom 31. Oktober. vergänglichen Ehrenzeichen, mit welchen geſchmückte


Am 19ten Oktover erlitt die Artillerie durch den Tod des geräuſchlos einherging. An ſeinem Ä Ä
Königl. General Majors und Präſes der Artillerie-Prüfungs vielen Sterblichen der Glanz der irdiſchen ## er fühlte
Commiſſion, Joachim Friedrich von Oppen, einen Ver den Abſchied von allem, was ihn bisher thjer war, aber ſein,
u, den ſie noch lange betrauern wird. Der Verewigte war Aºgº bliebheitern ſein Herz ſchlug bis zum jetzj Lebenshau
ſeit dem Beginnen der militairiſchen Laufbahn im Jahre 1763 Ärhige Pulſen, denn er trug in ſeinejj
von dem innigen Wunſche beſeelt, ſich über das Gewöhnliche ÄÄ Ä ein gutes Gewiſſen und mit ſtiller
zu erheben, um mit außerordentlichen Kräften dem Staate
außerordentliche Dienſte leiſten zu können … Dieſes ſchöne
Leben. Ä
gebung, folgte den
er dieſem ſichern Leitſterne in
26ſten Oktober in eein beſſeres
Ziel verfolgend, verfloß ſeine Zeit in ſtiller Abgeſchiedenheit Das Offizier-Corps der Artillerie in Berlin.
von den rauſchenden Ä# der Welt; ſein Leben war
Neu-Ruppin, den 22ſten Oktober.
einzig der Leiſtung des Allerhöchſten Dienſtes und der Betrei -

bung der vielumfaſſenden Artillerie-Wiſſenſchaften gewidmet. Wenn Prunk und Koſtenaufwand den innern Wertbeit
Ss wie das wahre Verdienſt, welches ſich mit ſtiller Beſcheiden Feier beſtimmten, ſo dürften wir freilich die Ä
heit in ſein innerſtes Heiltgthum Ä um ungeſehen nicht laut werden laſſen, durch welche wir das Andenken an
von dem äußeren Leben. Gutes zu üben und Edles zu ſchaffen, Äeºchen beſonders aber jedem Brennj
dennoch die dußere Welt mit ſeinen Ä auf manntg ºekºürdigen Tage des 18ten, 19ten und Äſten Oj
fache Weiſe berührt, von ihr erkannt und belohnt wird, eben feierlich ins Gedächtniß zu rufen uns bemüht jen“j
ſo konnten auch die Ä der Verewigte den wir jene Mittel als ausgezeichnetes Eigenthum der
auf ſeine theoretiſche und praktiſche Ausbildung fortwährend Königsſtadt vom Neide fern, überlaſſen, ſo jej
nicht minder beſtrebt, bei unſerer kleinen Feſtlichkeit den Gj
verwandte, dem oberſten Behörden nicht unbemerkt bleiben.
Die Uebertragung mehrerer wichtigen Poſten war die ARer fühlenſerer Herzen Worte zu geben. Amsten vejº
kennung ſeines hohen wiſſenſchaftlichen Werths, und die Art, tete die hieſige Schützenkompagnie ein freiwilliges Scheij
wie er dieſelben verwaltete, ein immer ueuer Zeuge ſeiner º, whre dº dem über die Fläche ziemlich erhöj
ausgezeichneten Brauchbarkeit. Im Jahre 1794 erhielt der Weitberge ein 36 Fuß hoher Feuer Obelisk errichtet ward,
Berſtorbene die Profeſſur der Mathematik an der Königl. der am Abend ſeinen Schein weit über den See hin verj%
Artillerie-Akademie und nun trat er mit dem Reichthume ee. Zum Gründungsfeſte des erlauchten Hohenzollerſchen
ſeines Wiſſens ans Licht um den Schatz ſeiner Kenntniſſe Fürſtenhauſes wurde durch den Herrn Superij
mit Eifer und Thätigkeit auf ſeine Schüler zu übertragen. Sh"Äſten eine ſehr angemeſſene Rede über j
Was ihm die Artillerie in dieſer Rückſicht allein verdankt, Tº Jeſºs Sprach º V. 35, in der hieſigen Pfarrkirchej
iſt zu vielumfaſſend, als daß es in Worte geſtaltet werden halten. Älher Gelegenheit von der hieſigen ſehr j
könnte; es genügt an der Verſicherung, daß aus ſeiner Schule tºte Armen Direktion 20 Kinder von ſehr verſchiedj
eine nicht geringe Anzahl werthvoller Artillerie- Offiziere Alter deren Väter in jenen Schlachten geblieben, tj
hervorging. Den Baierſchen Erbfolge-Krieg hat der Ver noch im Felde ſtehen, durchaus neu gekleidet vor dem ÄÄr
Ä mit ſtrenger Unbeſcholtenheit mitgemacht, in der der ve ſammelten Gemeine vorgeſtellt wurden; auch den
Müttek ward, aus der geſammelten Kollekte ein kleines
elagerung von Danzig im Jahre 1806 jedoch mit ſo vor
züglicher Auszeichnung gedient, daß er dafür von Sr. Mai. Geſchenk an Gelde verabreicht, zu einer vorzüglichen Ä
dem Könige mit dem Verdienſt Orden und von Sr. Mai. quickung an dieſem Tage., Ohne Zweifel wird dies einfache
dem Kaiſer von Rußland mit dem St. Annen-Orden zweiter Feſt der Habverwaiſte länger und dankbarer im Gedäch
Klaſſe begnadigt, welcher letztere Orden ihm im Jahre 1813 nß verºei, als es die glänzendſte Erleuchtung der Stadt
für in Graudenz bewieſene vorzügliche Thätigkeit in Betrei wohl ſchwerlich im Stande geweſen ſeyn würde
bung mehrerer Krieges-Angelegenheiten von Sr. Kaiſerl. - - - - Der Magiſtrat.
Ruſſ Maj. in Brillanten huldreichſt zugeſandt wurde. Am Thorn, den 22- October 1815.
17ten September 1813 beging der Verſtorbene ſeine funfz
jährige Dienſt-Jubelfeyer. Ä Verhängnißvolle jener Zeit, Der 8te October dieſer für ganz Europa und für den Preu
die wichtigern Ereigniſſe des Krieges und die Entfernung ßiſchen Staat insbeſondere ſo wichtige Tag, juden dieſem
Jahre für die hieſige Stadt zwiefachmerkwürdjdj
von den liebenden Erbſtaaten, alles dies war nicht vermd
end, dem gütigen Könige das Andenken an ſeinen alten
Ä des Feſtes der Wieder-Vereinigung der Ä Ä
reuen Diener zu umhüllen; mit Wohlgefallen gedachte der und ihres Gebiets, ſowie des Culmſchen Änd des
erhabene Monarch ſeiner langen treu geleiſteten Dienſte, Michel auf den Kreiſes mit dem Preußiſchen Staate.
. An dem vorhergegangenen Sonntage, den 5tend. M. war
und ſeine huldgewohnte Hand ſandte ihm dafür den rothen !! Ä Hrchen der zur Huldigung hierher verablade
Adler-Orden dritter Klaſſe. Wir machen bey dieſer für ºn Städte und Landſchaften die Vorbereitung Predigt je
uns ſo ſchmerzlichen Gelegenheit keine Erwähnung von den Huldigung gehalten worden. Zur Feier des auf dieſj gg.
Verdienſten, welche ſich der Verſtorbene als vieljähriger zugleich treffende Geburtstags-Feſtes Sr. König." Hoheit
Lehrer beim reitenden Jäger-Corvs und als militariſcher des Kronprinzen hatte die hieſige Garniſon vor dem ttess
Schriftſteller erwarb, wir betrachten ihn nicht in dem Kreiſe ºſ grºße Parade. Der größte Theil der Huldigungs
ſeiner ihn zärtlich liebenden Familie, ſeiner ihn ſo hoch Deputirken war bereits hier verſammelt, und NPohne den
ſchätzenden Freunde, ſondern wir berühren nur in „un Gottesdienſte in den hieſigen Kirchen bey.
vollkommenen Zügen, was er insbeſondere der Artillerie Der König Huldigungs Commiſſarius, Herr Landhofmeir
war. Gänzliche Hingebung, für König und Vaterland, rº A erswald Excellenz, traf deſſelben Tages gegen
ſtrenge Rechtlichkeit und Geradheit des Charakters, und die Abend in Begleitung des Barons v. Drachenfe hier j
innigſte Zartheit eines fühlenden Herzegs, die waren djs WM wurde aber nºy dem Gaſthauſe hinter ºr Mºcker von
*. -
- * * * F- - -- :
Vermiſchte
Da ich
Anzeigen und seranntrasäger
mein Haus in der Brüderſtraſse Nr.
WETMUCTOW 11: Wº V4 --- 1 a.ver

YPaaren und Sachen zu erkaufen in Berlin. kauft; ſo habe ich meine, die Pauliſche Buchhand
es des Lager von allen Arten verfertigter Pferde lung, nach der Leipziger Straſse Nr. 45, uzz
Ä ungefutterte mit und ohne Bauch weit des Döhnkoffchen Platzes, verlegt; dieſes zeig«
jj Band und Borten eingefaßt, nämchºte eh einem hechgeehrten Publicg und meinen hochge
chätzten Handlungs-Freunden hiermit gehorſam ſi-rº
je in verſchiedenen Farben rºudbreite ºgſ und bitte auch in meiner neuen Wohnung um ihr güti
- Ä, jolumne, mit und ohne Kopfſtück in den chd
j Schatirungen ? und Äbreite ºgſch ges Wohlwollen. Berlin den 28ſten October 85.
carirte Frieſe, die Geheime Comrnerzien - Rätbin Pauli,
Äund Äbreite dito einfarbige in allen Fºre.de geborne Schüler. - - - -- - -
bedjnden Vorrath couleurter Frieſe von allen Breiten nach unterzeichneter Twelcher als Lehrer in der Spaniſchen und
j Elj wie auch kleine Friesdecken mit Kanten, mºd Engliſchen Sprache noch einige Stunden unausgefüur für ſich
jne Futter und Band eingefaßt aucale Ägº hat, wünſcht ſolche gleichfalls im Unterrichte dieſer beiden
Ärrter, wie auch einfarbiger Reitdete“ empfehlen zu den
billigſten Preiſen allen hieſigen und Ä Hºſchaften Sprachen nützitch verdringen. Zu erfragen bei Herrn
jGebrüder Wm. Boicke, Poſtſtraße Nr. 13., unter der Adreſſe P. B.
Auch iſt daſelbſtScheerer,
wieder ein in der Königsſtraße Nr. 3
großer Vorrath leinener und Sämmtliche Spieler von dem unter Ei ſnehmer Michae
zwiſchener Säct in allen Grºss. " bºº – is auf folgende Nr. 657o. 14396 und 97. 16955 und 56.
-
-

36421 bis 25. werden erſucht, ihre Looſe zur 5ten Klaſſe, ſo
L o t t er ie. fort gegen Vorzeigung der 3ten Klaſſe, bei mir zu renoviren.
Beim Commerzien - Rath Matzdorff, unter der H. Caspar, Königl. Lotterie-Einnehmer,
auf dem Schloßplatz am Badehauſe.
Stechbahn ſind - - - - BAFEVT5er Elaſſe 3aſſer ElaſſenlöfterIETTERF ST75.
Kauf-Looſe zur sten Claſſe 32ſter Claſſen iſt in unrechte Hände gekommen. Der darauf fallende Ge
Lotterie, welche Sonnabend den 4ten No winn wird nur dem rechtmäßigen Spieler und Inhaber des
vember gezogen wird, à 1 Rt r. 22, Gr. 8 Pf, in Looſes 4ter Claſſe gezahlt.
Fridºor., auch Halbe und Viertel, ſo wie Zſchech und Kºrnit Nachfolger v. Thorin Grandjean u.
Looſe zur 33ſten kleinen Geld-Lotterie Comp. v. Paris (Scharrnſtraße Nr. 423. im Gewölbe.)
beziehen dieſe Frankfurth a. d. O. Meſſe wiederum mit einem
deren Ziehung auf den 5ten Dºsemeh geſt neu aſſortirten Lager von Porzellan, Toiletten, Neceſſairº,
- iſt, à 1 Rtlr. 1 Gr. . . , Federn, Perlen, Blumen vergoldeten Horn- und Schild
für Auswärtige und Einheimiſche zu haben: patt-Kämmen, Parfümerien, Handſchuhen, Hoſenträgern,
Zur 5ten Claſſe 32ſter Lotterie, ſind weißen, rothemund blauem Zeichengarn, Doſen, Bijoute
- Katf-Looſe a 11 Thlr. 22 Gr. 8 Pf, in Golde, rien, Silberwaaren, Attrappen und vielen andern neuen
Halbe dito-à 5 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. Artikeln Pariſer Fabrik. -- --

«: Vierlel dito à 2 Tblr. 23 Gr. 8 Pf Ludwig Ä. aus Berlin, empfiehlt ſich zur bevor
ſtehenden Frankfurther a. d. O. Martini-Meſſe mit einem
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Thlr. 1 Gr.jeder
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei wohl aſſortrten Lager aller Sorten extrafeiner, feiner, mitt
Levin Sachs, ler und ord. Chocolate eigener Fabrik. Sein Stand iſt
auf dem Markt.
Königl. Lotterie-Einnehmer, -

unter der Kolonade an der Königsbrücke. Den 29ten Oktober iſt auf der Akademie bei Beſichtigen
WO . e r . . Or ein.
der ausgeſtellten Gemälde, ein Huth vertauſcht
ein. Jeder gern ein Eigenthumbehält, ſo wird der jetzige
#
Inhaber des benannten Huthes – welcher mit einem ſchjar
Den 29ſten d. iſt von Spandow bis Berlin eine rothe zen Futter verſehen iſt, und worin der Name Lieber ſtehe -
Brieftaſche verloren gegangen, worin ein Klaſſen-Loos ergebenſ erſucht, ſelbigen gegen den ſeinigen in der Brei
Nr. 17469, ein Zins Coupon auf 4 Tblr. . nebſt noch ver tenſtraße Nr. 19. eine Treppe hoch auszutauſchen.
ſchiedenen Papieren befindlich. Der ehrliche Finder erhält bei
Ablieferung Kronenſtraße Nr. 1o. eine angemeſſene Beloh Es hat ſich ein großer, ſchwarzbläſſiger Hººd TiFi
nung; übrigens iſt Vorkehrung getroffen, daß die Papiere Halsband, woran, ein Stück Kette befindlichÄr, ein #
keinem nützen. -
den. Der rechtmäßige Eigenthümer kann ihn gegen rſſt
Ein großes, grün wollenes, mit Blumen ganz durchwirk tung der Koſten wieder abholen in der Prenzlauer Str. Frº
tss Unſchlagetuch, iſt Montag Abend den 3oſten October Heºnnerſtag wird ºfgeführt unſer Verkehr, Pj
auf den Wege von der Kloſterſtroße bis zur langen Gaſſe ver in einem Akt. Zum Beſchluß: Prinzeß Faüſtine; bei Sej
oren worden. Der eheliche Finder wird gebeten, es in der dorff an der Wilhelms- und Beörenſtraßen- Ecke Nrj
2aude- und Spenerſchen Zeitungs-Expeditton, gegen eine Freitag den 3ten November iſt im Beyrodtſchen Ejl
Belohnung von zwei Thalern Courant abzuliefern. __ großes Concert, und wird alle Freitage continuirt
Das Original - Loos ſub No. 369. 5ter Klaſſe 32ſter Morgen Freitag wird ſich Herr Mede ÄFTerTH -
Lotterie iſt dem rechtmäßigen Beſitzer verloren gegangen, de ferra und mit Waldhörnern begleitet, dei mir Ä
Der etwa darauf fallende Gewinn kann nur dem Inhaber ſen. Anfang 8 Uhr, vor und nachher iſt Tanz - Muſik. Zum
be5 geje 4ter Kaſſe ausgezahlt werden. Abendeſſen Gänſe-, Kalbs- und Hamme Brjte R.
Das Original-Loo: Nr. 902. zur 5ten Klaſſe 32ſter Lotterie Pennemann im Siber Saat ConjÄrpe Nr ..
ſº ºhären gekommen. Der etwa darauf fallende Gewinn Für 3 Gr. Cour. TPerſon fährt tä ich früh um Tº
wird nur dem rettnäßigen Eigenthümer ausgezahlt, ſieben
Wagen Uhr
nach aus der alten Jacobsſtraß
Potsdam, Jacybsſtraße
Potsdam den 32 en October 1815. Levin Itzig. -
R 7- ein verdeckter
Beilage.
Theater von Grayus franzöſiſche Straße Nr. 43.
Bis zu anderweitiger jg wird von denen auf den - Ä
von der Mol At
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ſchlag-Zeiten näher benannten 6 verſchiedenen Gegenſtänden Walschey
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mit beweglichen et täglich eins Vorſtellung gegeben, 1 Thlr Ä
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derreien Stadt Krakau zufolge der Ver
ndlungen des Wiener Congreſſes, begrenzt und illu
edoch nur auf k
Ä iſt 2
/

Ä # inir, B. 5 Thr: 11) Karte des Preuſsiſchen Staats


ſeiner neueſten Begrenzung, 4 Bl. von Schmidt,
hlr. 2) Der Preufs Staar Fon Getthold mit den
ſelberg, unter den L nenses weften Grenzen, 25 B1. 8 Thlr. 1s Gr. 15) General
Karte vom Königl. Prsuſs. Staate nach ſeinerne
hat die ſ
Begrenzung, TBl 16 Gr. 14
merkwürd ndgemälde dem allgemeinen A Lecoq in 22 B. heraus
noch bis ten November zu ſehen ſeyn wird. Der FÄ von C.F, Klöd
trittsprei Gr. Cour. Steininger.
der Tage vom 15ten bis 1gten Jany 815, nebſt 2 Bogen
Bücher - Anzeige. - - Beſchreibung hiezu von Ü. F. Klöden, o Gr. 16) Neue
to Postkarte durchdj Deutſchland etc. von Klöden,
Von des Herrn Staatsrath Thaer 2B12 Thlr. 17) Colorirte Muſter zum Stricken und
Leitfaden zur Land wirthſchaft - Tapiſſerie-Arbeit, 13tes Heft, s Bl, 6 Thlr., einzelne
chen Gewerb stehre 5ter daraus. 8 Gr
wird der erſte Ä kommenden Freitag an deſſen Zuhöre
ausgegeben in der Realſchulbuchhandlung (Kochſtraße Nr. 16)
Da die Bo hl erſt den Preis näher - ſo wird
Aue et onen in Berlin. -
vorläufig 1
nommen.
Ä Pránumer
– – –
ange In den letzten Tagen des Novembers dieſes Jah
die von dem hieſelbſt verſtorbenen Buchhändler FÄllen

FIFSFRTäſſcHMFücFandlung TKochſtraße TFT5YTiſ hinterlaſſenen Verlags- und Sortimentswerke, beſtehend aus


ſo eben erſchienen: rohen gebundenen und gehefteten Büchern in allen Fächern
-
-. der Wiſſenſchaften, und zwar artikelweiſe mit dem Verlags
ueber geheime Verbindungen im Preußiſchen rechte, jedoch ohne alle Gewährleiſtung in dieſer Hinſicht von
woſelbſt auch
Staat und deren ciation, der Konkursmaſſe
DMS Ä am DönhofsplatzeMünze
für 2 Gr.
Mr. 36, haben
zu iſt, öf
Vºn
B. G. Nie hu hºr. fentlich meiſtbietend, *# haare Zahlung in Courant ver
jamre Pendere de cebit ſteigert werden. Der Tag des Anfangs der Auktion wird
-- reis geh. 6 Gr. noch beſtimmt werden. Bratring.
FTT ÄF T Freitag den 3ten November 7 Nachmittags um 2 Uhr
und des folgenden Tages ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12.
Königl. Hofprediger,
Predigt zur Feyer der 4oojährigen Regierung aus verſchiedenen Nachlaß-Sachen nachſtehende Effekten,
des Hauſes Hohenzollern und zum Andenken als: Uhren, Gläſer, Porzellain, Kupfer, Meſſing, Zinn, Lei
sºn, die Schlacht bei Leipzig, in Gegenwart Sr. nen, viele Kleider, Betten, Meubles, ein Fortepiano und
Mal. des Königs, der Prinzen und Prinzeſſin Hausgeräthe, öffentlich gegen gleichbaare Bezahlung in Cou
rant verauction.irt werden. Thümmel.
nen des Kön. Hauſes, der Gefandtſchaften, der
Ä Militair- und Civil behdrden e./_geha Freitag den 1ſten December e. Nachmittags um 2 Uhr ſoll
en in der Hof- und Domkirche in Berlin am 22. Oktober in der Wilhelmsſtraße Nr. 38, die zum Nachlaſſe des verſtor
benen Buchdruckers Birnſtiel gehörige Druckerei ohne
# ÄÄÄandlung,
Y. SanD 2 Ä Äs Yae VI., 51./
(!) 1! Vereinzelung öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Cou
rant verauction.irt werden, Thümmel.
dem Adreßhauſe gegenüber zu haben.
teueſte Almanache für 1816, in der Schleſinger Freitag den 3ten MovemFerTVormittagsTZTÜFTſoll
Buch- und Muſikhandlung, breite Straße Nr. 8. zu in der Brunnenſtraße Nr. 50, der Nachlaß des Arbeitsmanns
ben: Daſchenbuch der Liebe und Freundſchaft, in Futte Kremerowsky, beſtehend in ſilhernen Taſchen-Uhren, Ku
Thlr. 15 Gr., in Maroquin-Etuis 2 Thlr. 18 Gr., auf pfer, Meſſing, Leinen, Kleigdern Betten und Hausgeräth,
inpapier elegant Ä 4 Tblr. 12 Gr. - Frauen öffentlich gegen gleich haare Bezahlung in Courant verauk
ſchenbuch von de la Motte Fouqué, in Futteral 2 Thr, tionirt werden. v. Die skau.
Gr–Rheiniſches Taſchenbuch in Futteral 1 Thlr. 16 Gr. Dienſtag den 7ten November : Vormittags um 9 und
- Taſchenbuch für Damen, 1 Thlr. 12 Gr. - Almanach Nachmittags um 2 Uhr, ſoll am Molkenmarkt in der Eier
dramatiſcher Spiele von Auguſt v. Kotzebue 1 Tblr. 2o Gr. gaſſe Nr.2., diverſe Wäſche und Kleidungsſtücke bffentlich
Landkarten Ä. ſ' gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt wer
Die skau.
Bei Simon Schropp et ComP. in Berlin iſt zu ha det. - v.
ben: 1) Karte von der Europaiſchen Türkey von Palma, Dienſtag den 7ten November e. Vormitgg TNTIhr
Blatt,5 Thlr. 2) Karte von der Moldau in 4 Bl. von und die folgenden Tage, ſollen in der Jeruſaleñterſtraße Nr. 1.
erbitz, 3 Thlr. 3) Servien und Bosnien von Riedl in nachſtehende Sachen, als; Kupfer, Meſſing, Zinn, eine große
4 al. 7 Thür, 4) General-Karte von Servien und Bos Parthie Leinen- und Tiſchzeug, Kleider, Betten, Garn, Meu
Ä.Äergebenſt eingelabelt und zuglei
Abhandlungen, den Ä Ä #
in dem großen Umſchw Zeit 1
ÄZÄ an die Deputation gefälligſt einzuſenden:–
Anfragen betreffend die h eigeneiht in das Leben und die B
Bean twortung
Ä. der Vaterlandsvertheidiger.
zelnen - ile und Bezie unge,
Schrift zuvörderſt das eigentliche
em ich vor einigen Wochen zum Beſten der erblinde dürfniß der Heere, dringt in der
Ä den Saamen eines empfehlungswerthen Futter eine allgemeine Prüfung der beſt
ſtalten, tiefer ein in das Weſend en, um in dem drit
Ä liefern und mit deſſen Anbau bekannt nºch
jerboten hatte, wurde bei mehrere Herren Amts e, durch eine wahre und lebendige Vermittelung des Be--
j Freunde, welche ſich der Verbreitung jener An ſtehenden mit der vermittelſ eines die
Bildung eines vo jj Kriegs-Heil-
zeige gütigſt unterzogen hatten, und auch bei mir ſelbſt an -

Ä j ſich ein ſolcher Unglücklicher bereits in meiner


Ä
flege befinde? ob die unter meiner Aufſicht ge
t vor Augen zu legen, daß denn lei
alle Zukunft eine Fsſand ge, zuverläßige -

werde, ob nicht auch diejenigen, welche von den werde. -- - - -- - -


Ä keinen Gehrauch zu machen im Stande, wären,
j Beſten der Erblindeten Beiträge einſenden könnten?
Wenn alle frühere, das Kriegs Heil-Weſen betreffende
Schriften, immer nur einzelne Theile deſſelben, namentli
Äd dieſe Anfragen unzweideutige Beweiſe von der ºer aber nur die Lazarethe betroffen, das höhere Bedürfniß
unſerem Wölke noch fortdaurende eigung zum uneigennü innere Leben dieſer wichtigen Anſtalten aber pieſtens auch
j Wohlthun und eines nicht roſchee Gefühls der dank nur oberflächlich berühren, dagegen gewöhnlich mit Heilungs
ÄÄtfichkeit für geleiſtete Dienſte, wie könnte ich Regeln, Beobachtungen über Krankheiten oder Medicamen
jajch
j in michfürgeſetzte
ich mich hierdurch bereit Zutrauen beſſerehren mit
erreicÄrag a ten Verzeichniſſen gefüllt ſind; ſo umfaßt dieſe Schrift, w
ÄÖÄnk anzunehmen, welcher für dieſe üÄrlij einge noch keine frühere alle u. jede einzelne Inſtalten des Kriegs
Heil- Weſens, beſtimmt das Ä und eigenthümliche Le
ſchickt werden wird, und im Falle mir gingen ſollte eine .ben derſelben im Einzelnen, und etrachtet ſie in ihrem or
ſo große Summe zuſammen zu bringe als erfordert wird, ganiſchen Zuſammenhange, ſowohl zu dem Körper des Kriegs
jmeijen derſelben unter ſpezielle Aufſicht und Pflegeeb Heil Weſen als einer geſchloſſenen Staats-Anſtalt, wie
Änjšnnen, ich mich dieſem Geſchäft mit Freidenºner Ä größeren Ganzen des geſammten öffentlichen
YBeſettſ.
Heil
j, ſonſt aber dafür ſorgen werde, daß die einlaufenden
Beiträge dem Wunſche und der Abſicht der Gebergemäß ver Indem dieſe Schrift zugleich weſentlich dahin gerichtet iſt,
jwerden. Zur Nachweifung der eingegangenen Bei das ſogenannte „Militair- Medicinal-Weſen“ aus ſeiner ſol
träge bin ich jederzeit bereit. Schwedt im October 185. datiſchen Abgeſchiedenheit, worin es ſich, wie früher die Hee
F. W. Schregel kbnig. Hofvrebiger: re ſelbſt, und leider auf eine noch tiefer eindringende Weiſe,
losgetrennt von dem geſunden mütterlichen Boden des bür
Bücher - Anzeige. gerlichen Lebens/ zurückzuführen zu der nöthigen Geſammt
ipziger Oſtermeſſe iſt bei Heinr. Büſchler in Elber“ heit und einer höheren Einigung mit dem bürgerlichen Heil
Ä durch Hinderung der Zeitereigniſſe vor Äem
erſt verſendet und in allen guten Buchhandlungen zu haben:
Weſen – indem ſie den neu geſchaffenen Stand der ſoge
nannten „mediciniſchen Chirurgen“ mit ernſter Kritik be
ujaj Heil Weſen der deutſchen Here leuchtet und vºllſtändig die tiefen Quellen wie die Heimit
Ein Beitrag zur Begründung ſeiner künftigen befrie tel jenes unſeelig zerrüttenden Haders zwiſchen Aerzten und
digenden Anordnung und Verſuch aus dem Gebiete Wundärzten, zwiſchen den wahren, wiſſenſchaftlichen
der höheren Staats-Arzneikunde, von Dr. C. H. E. Aerzten des bürgerlichen Lebens und jenen ſogenannten „Mi
litatr Aerzten“ nachweiſet, – indem ſie endlich eine in das
Biſchoff,
ſchen Armee-General Staabs-Arztes
Corps, Bergiſchem desArzte,
taabs 5ten ÄRit: ganze öffentliche Heil-Weſen eingedrungene bedenkliche Ver
terc. Elberfeld 1315. 62o Seiten in gr: 8. nebſt wirrung und Entartung zur Sprache bringt und daraus das
Einleitung, Inhalts Ä und fünf Tabellen.
dringende Bedürfniß einer höheren geſetzlichen Anordnung -
des geſammten beilenden Standes entwickelt; ſo dürfte ſie
lr. ſächſ. oder 7. Fl, 2 Kr; auch wohl auf eine allgemeinere Bedeutſamkeit, nemlich für
Ä
ſchjlein durch die Anſtalten des Sºtº Ä -

Ä Ä Ät und für jeden veredelten Arzt Anfpruch ma


die heiligſte Pflicht gebietet
Noth L! II: L . -
kranken und verwundeten Kriegers ÄÄ (Iſt für den angezeigten Preis von 4 Thlr. ſofort zu be
j– wenn der Staat mit Ä komm in Berlin bei Haüde u. Spener, Schloßfrei
ſic jer Veranſtaltun für die Erhaltung und Ä # heit Nr. 9.)
Ä Krieger darbietet; – wenn Ä º
Ärkeit und Barmherzigkeit für Europas Ä Königliche Schauſpiele.
Äier unglaubliches leiſtet; - Äé -
Donnerſtag den 2. November. Don Juan.
Äälfe des Volkes, ohne welche Änate des Staa
jvieleicht wie ein Tropfen im Qee. Ä Ä
den, dieſe Anſtalten das Bedürfniſ des ledº Kriegers
C 9 n c er t - A nz eige. -
Den Verehrern der Tonkunſt zeige ich vorläufig hiermit
ergebenſt an: daß ich noch vor Mitte dieſes Monats mit j
ÄÄÄÄÄ ichkeit befriedigten : er Frº geb. Lºngbi, ein Concert im Saale des König.
Ä großen ernſthaften Uebels? Und welcher Schauſpielhauſes geben werde. Madame Milder. Hj
jbedarf es, um denſelbe ºf eine gründliche, durch man will die Güte haben es durch ihren Geſang zu ver
Ände und zuverläſſige herrlichen. Ob das Concert in den Vormittags- ºdjº ge
Äj ernſten, wichtige ÄÄuſ. ili
Fragen, dieſe großen, heiligen wöhnlichen Abendſtunden ſtatt finden wird, hängt jÄn
GjäÄſind es, der Erörterung die Ä Schrift Ä ab und werde ich das Nähere darüber in
jſ und die Tbätigkeit des Verfaſſer eit Äs dieſen Blättern bekannt machen.
Ä ungeteilter Liebe u. Hingebung gewidmet geweſen C. Moeſer, Königl, Concertmeiſter." --
ºf Rºtters Zeit? Wº vºr -ºº- - "Wº - * ->
Des Ä Bürgers Heerd Daß Gott ſich frommen
Be ##
war ein jünger
treubewei
gºeſie
!
r Waffenſchmiede einer heilgen Rache,
jede Senſe hatte Schwerdtes Werth Da
3D
eutſche n
fe ſ -
Ä
Ein Ritter ſchien das er Fºnd ein Drache
Und alle Frauen nur ein Heldenweb-
Zu pflegen deutſchen Kän wurden Leib.
Ä!
S-
Än.“
En VW- id UBBI.
Sjjj
D wunderbarer, heiger Kriegesmaien!
Du biſt aus freier We aufgegangen, # Ä # held -

Die durch Erkenntaiß in dem Geiſte Fre Seinerliche Knie


Sie wollten auch der Freiheit Leib emp St. ºÄ le
nnd ſo iſt fromm in deutſchgemiſchten
rſ Herr und Knecht zum Opfert Ä
in Bundeskelch, der Kelch der bitte
Gieng durch das Heer und ſtärkte es
Ansog mit Leier und mit Schwerd der
Der Greis bewaffnete den Staab zum
Zur Waffe ward des Rechtes Schwerd dem
Der Schüler ſchwang den Stahl der Jugendehre -

Der Prieſter ſtreute der Begeiſrung Lichter W. i


Wie Feuerzungen aus inheilger Lehre . . ard ſe
Die Jungfrau ſelbſt ſcheut nicht des Helmes Schwere Flügeln
S fromme Magd dich liebt der Sieg dich ſieht er eeg
Ä Kranz, Ä
dich reife
wuchs Äj gen den Vernichter -
GÄje
Flügel ihnen und ſie konnten fliegen
einem Heldenfreudgen deutſche Heerer. anderes nicht defen ºhnal ſiegen,
dFriedrich, der das Kreuz der Da ward des Krieges Gltitzür Siegespräch
etragen. ÄZºe Stº Des Feuers wideWhº Är nnac
und im verhängniſvollen deutſchen Fi, Zur Pforte freier Sigkeit die Schlacht,
Wo Gºſa ºder ſani Fedºſen
War vor dem Herrn der erſte Gangbeſelt,
und auf des Todesgrºenvollen Thor. -
- Schwang die Unſterblichkeit ihr
Da raſſelte ausdounernden Geſchützen Still betete der Tod, und frei im hohen
Der Todeswürfel und manch junger Heid Sang, was da lebt, Herr Gott Dich ſo
Beugt fromm ſein Haupt das Weltfurmdach zu fühst
Auf dem die Zeit emporſtieg, die Trophäen und daſ ſolch Heit nie mög verloren gehn
Zu reißen von des Weltverderbers Höhen Sahn feierlich in der Erinnrungsnacht. - -
er Drache lagernd in der Raute Schild Die Preußenjugend wir im Kreiſeſ
trecrt dann drei Häupter vor, mit giftgen Zungen Mit Fackeln eine Dankesglut der Schla ,
Spie er den Dod rings in das Kampfgefild Entzündend auf der Turner Jugendh j -
ld einſchkrümmend, bald hinausgeſchwungen, Der volle Mond, die freud'ge Sternenpracht,
tkalt beſonnen, dann blutgrimmig wild Sah in dem Ring die Adlerfähnlein wehn
gen die Siegesfürtien er gerungen, Vom Feuer deutſcher Freiheit angelacht
nd Blücher, der Siegblühnde Jubelgveis, und fromme Lieder haben ſie geſungen
iß eine Zung thm an der Katzbach aus, Und ihrem König das Baret geſchwungen. -
et Oennewitz gab er die zweite preis, - - - - Elemens Brentano
a brach die Landwehr ſich den Ritterſtraus
a pflückte Bülow ſich das Lorbeerreis Am 12ten Oktober ward bei dem Dorfe Neft ohnweit Cös
ſangen in dem wilden Schlachtgebraus lin ein ſechs Fuß langer Schwerdtfiſch (Xiphie Gladius
ſſveni – vidi Schwed' und vici Preuß'. Linn.) bei ſtarkem Nordweſtwinde den Strand getriebetr
Und immer enger zog der Waffenkreis und vondieſer
dortigen Fiſchern
um Dresden ſich das feſte Drachenhaus. giſtrat Stadt, der ſichnach Cöslin
ſchon gebracht.
manches Der Rº
ähnlich Verdienſt
ann riß die dritte Zunge noch ein Held üm unſere Sammlungen erworben hat, ſandte dieſe Selte
eiCulm ihm aus im heißen Quellenfeld. heit an das hieſige zoölogiſche Muſeum, in deſſen Namen ich
Bei Eum da hat der Sieg ſich fulmintrt, hiedurch öffentlich den gebührenden Dank abſtatte. Die Er
Da haben die drei Adler triumphirt, ſcheinung des Schwerdtfiſches in der Oſtſee gehört zu denſel
Durch Oſtermann, der wie Leonidas enen, deren nur wenige Schriftſteller (die Bloch aufgezählt
De Bruſt geboten an dem engen Paß, - hat) erwähnen. -

Durch Kleiſt, der ihm den Rückweg kühn geſchloſſen, -

Ich zeige biebet zugleich an, daß während der bevorſtehen


Durch Oeſtreich, das ihn mit den Kampfgenoſſen den Wintermonate (vom ſten November bis letzten Februar
r Erde warf. Da ward ſein Scherg' gefangen, das Königl. zoologiſche Muſeum nur einmal wöchentli
in Apfel, der ſo nah fiel von dem Stamm, nemlich Freitags von 12 bis 2 Uhr, den Beſuchen des Publi
Daß dieſer ſprach: Längſt wäre er gehangen, kums geöffnet ſeyn wird. Lichtenſtein. -
Hätt' ich noch einen Zweiten wie Vandamme“
Verwundet von ſo ritterlichen Stretchen, Sämmtliche Herren Mitglieder der märkiſchen Sko
Gedränget von der Kämpfer nahndem Kreiße, nomiſchen Geſellſchaft, werden hierdurch zu der am
Muſ nun der Drache aus dem Elbneſt weichen, 15ten November d. J. zu Potsdam, in dem gewöhnlichen
Und ſſich ze Zielſchacht an der Peiße,
-
Verſammlungshauſ zu haltenden allgemeinen Herbſve
- - -
--
ſer ſehr wohlgerathene erſte Verſuch wurde dem Könige
von Preußen als Werk eines ſeiner neuen Unterthanen
FÄUnd unſer ruhmvolles - ſen gezeigt, und Se. Majeſtät haben dem jungen Mann,
der Art, daß man wiſſe, Toleranz ſei nicht Apoſtaſie, um eine Studien zu erleichtern, auf 5 Jahr jährlich
. . . . .. .
und man könne und müſſe neben der herrſchenden Kirche, 16.20 Francs ausgeſetzt. .
auch andere Konfeſſionen nicht nur dulden, ſondern ſo Nach engliſchen Blättern iſt das kurze Schreiben nºch
gar beſchützen. In dem Städtchen Hormel, zwei Ta-welches Fouché ſein Ausſcheidet aus dem Miniſterin
Ä hinter Mohilew, läßt Se. Ertaucht der Herr Ä
dem 16ten angezeigt haben ſoll, unecht. Fouché
Reichskanzler Graf Nikolay Petrowitſch v. Romanzoff ſoll ſich ſehr ehrerbietig geäußert und erklärt haben: ,,ſein
ſe eben eine prächtige ruſſiſche Kirche erbauen; noch ehe gegen LLudwig den 16ten geſprochenes Todesurtheil werde
dieſe vollendet iſt, beſchloſſen Se. Erlaucht, den Grund, er lebenslang bereuen.“
ſteln zu einer Än Kirche zu legen, die gleichfalls In Kopenhagen wurde ein Prediger zu 1 aker
auf Koſten des Grafen erbaut wird; und im Triangel Strafe verurtheilt, weil er den Abendmalske
mit dieſen heiligen Gebäuden, wird eine ſchöne ſteinerne Kirche verſetzt hatte.
Synagoge errichtet.
säÄ. Ä #Ä Ä be,
- - –

Wiſſenſchaftliche und Kunſt- UTachricht


Lutheriſchen Gelehrten,
tete die irdiſche Hülle eines - SN - his-
PÄge Ä s? º Ä Ä fa #####
im Incognito, ſondern im Ä des
von Rußland, mit ſeinen hohen Orden geſchmückt.
Reichs Hanzlers Öem in der Öberpfarrkirche jenjej
ten ſämmtliche Mitglieder der Geſellſchaft, 49 an der Zahl,
So ehrt man in das wiſſenſchaftliche Verbei. Es befinden ſich darunter: Se Ercell der Militair
dienſt, ohne Rückſicht auf die Konfeſſion! Und ſolche Hu-Gouverneur, der Polizei-Präſident Freyerr v. Beg
manität und Liberalität und Toleranz, dergleichen ſich ir: der Geh. Kriegsrath v. Weichmann, mehrere Prediger
gºnd ein kultivirter Staat im 19ten Jahrhundert rüh- Ärſchiedener Confeſſionen º. Nach Beendigung der treiß
men kann, wurzelt in Rußland tief und breit, ſchon ſeit Äg Ä3 Sprintedº Bering, der
jej Gjujühtjajendjdjchj #ÄÄMi tgººd Bºſſhaie zu ein
die Sacriſtey. In dem jetzt abgelaufenen erſten
Ährerinin Exiſtenz
wohlthätig der Menſchheit unter Alexander dem Erſten.
T-f. - -
die - -

hat die Geſellſchaft 5oo Bibeln ausge


" --

(Aus der polit, Zeitung von Riga „der Zuſchauer.“)


Vermiſchte Nachrichten.
Ä, und Ä K. ÄÄ
ſelſchaft ein Geſchenk von drittehalbhundert Pfund Sterling,
Die Petersburger Zeitung meldet nun auch, daß der Regleichen. Egenplar vºn alle bei dieſer Geſellſchaft in
Mjchal Barclay de Toy zum Fºrſten, und der Etats fºÄ ÄÄÄn Sprache ÄGeſchenk erhalten.“
jj Djent der Äsjen Ängelegej „Äattrº
Ä Äf ÄÄÄÄÄjaj Oxford
- -
ÄJ ºr
gedruckt worden
n
ſind 46o,5oo, in Cambri
Schweiz), zum Staatsſekretair beim Kaiſer ernannt ſey. Ä Ä Ä Ä Äetj Ä Ä
Der öſtreichiſche Beobachter berichtet die zuerſt von ÄÖrjojd Exemplare d
ihm. mitgethelte Nachricht, daß der Kaiſer Alexander Neuen Teſtaments.)
in dem Schloß des Fürſtes Schwarzenberg früher ange-
kommen ſey, und daſelbſt den Wirth gemacht habe. Der Bei dem Gedenk- Feuer º
Fürſt war früher da. - - der Berliniſchen Turner auf die Leipziger Schlacht.
Kaiſer Alexander lehnte den von den polniſchen Abge- dett 1 8fen October 1815. " .

Ä # Ä Foº ab, weil dieſer (durch Mangel an Raum bisher verſpätet.) -


zaſr ſºrZahl
Die Heldenthaten beſtimmte.
der Ruſſen, die durch Sachſen geht, wird Erſte Ä
Die Lüge ſchwand
Maaß Ä
vor Gottes Schwerd dabin,
ahin,

150.000 Mann angegeben. - - -

u. Petersburg beſteht jetzt eine Stiftung der barm -


Der in der Moº Ärad der Welt erſchien,
Wie einſt dem Moſes in dem glühnden Än.
herzgen Wittwen, die ſich dem Dienſt der Kranken, Den Erd:yranten ſahn die Ä ſiehn,
ſowohl in Hospitälern als in Privathäuſern gewidmet. Die zeche Schaar in wilder Fluch verworrn
haben. Von der Kaiſerin Mutter, der Beſchützerin ſo Ward von des Landes u.d des Volks Natur *
wieler wohlthätigen Anſtalten, erhieltea 16 barmherzige Ärg bei Freebºger Spur.
der an
Wtttwen
Bild h. Jungfrau und diegoldene
grünen Bändern Inſchrift ,,dle die das
Kreuze, Fr. # ºÄ
es Himmels Äte
Waffen gen die
r
Feinde wenden;
a!'e gleich, der ewge Retter
Dan: rechten Gººgt
j
aller
andern das Wort: auf
Betrübten“ ,, Barmherzigke it.“ zeigen, auf der
der einen Seite Will mit den Wieſchen/ dann das Werk vollenden,
Herr Rittig MU6 Koblenz, der ſich in Paris der Ma-
- A Der Ä Ä# Händen,r,A
ward zum Himmelswette
Das Sc lachtgewitter Par
erei widmete, hatte kürzlich den Cimon dargeſtellt, der Geg Writers Söhe schten für den Winter,
ſich Feſſeln anlegen läßt, weil er die Schnlden ſeines und jeder fochter Äd für ſeine Kjer *
verſtorbenen Vaters nicht zu bezahlen vermochte. Die- und rºuk erhob Boruſſia ihr Schwerd
- - - Ud ſchlug als Schild, daß alle Welt erwache,
*) In der Schweiz wollte bekanntlich vor ein Paar Mena- Da hat ein Volk ſich ſeinen Herrn bewährt -
# ein Pfarrer nicht erlauben, daß das Kind eines Pro- Zugleich erhobFeſte,
die Auertehungs-Flagge
die die Gränze wehrt, ...
teianten hei Tage heerdigt würde, –- -. Sich auf der
Ä ſpelſete dieſer Tage mit Talleyrand, und ern ſtatt gehabt, eugt den Offizieren ſelt
die Gräſin Labedoyere hatte Audienz beim Könige.
Süchet Ä angekommen; Vandamme lebt auf ſei
- -

daß
-

Ä en, über die GleichgültigkeitÄ.


elführer nicht gleich zur Strafe gezogen,
nenn Gute Verzon im Cher - Departement. „ erklärt ſie für alle fernere Ä verantwortlich und
Zur nämlichen Zeit, als man den General Clauzel zu drohte mit Entſetzung. Der Lieutenant Roſey, der j
Bayenne End tu der Gegend aufſuchte, ſpürte ihm auch dem 2ten Jäger-Regiment der alten Garde einen Auf
dte -hieſige Polizei in der Hauptſtadt nach, und hat ſei ſtand erregt-ſt mit ſeinen Gehälfen verhaftet, und je
net: Sekretar und einige ihm anhängende Offiziere arrettrt. ein Kriegsgericht geſtellt. – Admiral Lines iſt zu Havre
An den hieſigen Straßen- Ecken las man dieſer Tage
folgenden Auſchlag Zettel: „Haltet eure Pelzhandſchuhe
angekommen und darf nicht #
Am ten Oktober in der Frühe um 5 vUrde v9
zurr Winter bereit; ihr werdet dann nicht nuehr euer 2o wohlbewaffneten Menſchen, in der Ä PH! Ä
bkesheriges Paar Handſchuh (Paire de gante) nöthig hors, der Poſtwagen angegriffen, welcher von Toulouſe
haben.“ (Père de Gand) nach Paris geht. Die Räuber verlangten nur die öft -
Zu Madrid ſoll die doppelte Nachricht von den ge fentlichen Gelder, welche der Regierung angehörten. Da
troffenen Veränderungen, und von der Hinrichtung des ſich aber keine dergleichen auf dem Wagen befanden, ſº
Perlter (durch den Strang), den größten und lauteſten nahmen ſie einem jeden der Reiſenden 5 Franken ab. ".
Volksjubel erregt haben. Ein Pariſer Blatt macht hier Das ſahſte preußiſche Armee-Corps, unter dem Kom
bei die Bemerkung: noch iſt bei den Spaniern die neue
Aufklärung ſo weit nicht durchgedrungen, daß ſie den mando des Generals Tauentzien, hat in den Departe
Stimmen revolutionärer Böſewichter mehr Gehör geben nett der Unter-Seine Kantonnirungs-Quartiere bezogen.
als jener eines rechtmäßigen Königs, der auch ſelbſt dann Da man dies nicht vorausgeſehen hatte, ſo mnßte eine :
noch das Glück ſeines Volkes im Auge hat, wenn er als neue Contribution ausgeſchrieben werden. Eine andere
Menſch Mißgriffe macht. preußiſche Kolonne von 0,oeo Mann iſt zu Beauvais
Die Nachricht daß Mürat gefangen ſey, iſt wirklich und in der Umgegend eingerückt. Die Stadt Valencien
durch einen Kourier hierher gebracht; alleiner ſoll leider von es erhält eine Beſatzung von 6ooo Mann Preußen. Zu
Mürat ſelbſt abgeſchickt geweſen ſeyn, um ſeine Flucht zu Lüneville liegen 4ooo Mann Ruſſen; Chalons-ſür Saone
verheimlichen. Man will jetzt wiſſen, daß er mit 26oo
behält dieſen Winter über eine Garniſon von 12oo Rann.
DÖRann auf 16 Fahrzeugen (?) ſich in Korſika eingeſchifft Die Benefiz Vorſtellung für Talma, Hamlet, von
habe, um ſein Heil in Kalabrien zu ſuchen. Ja er ſoll dem Dichte Ducs bearbeitet, zog beinahe mehr Eng
den Kourier, der ihm Erlaubniß gebracht, im Oeſtreich länder als Franzoſen herbei. Das Stück wurde außer
ſchen ſich aufhalten zu dürfen, nicht habeu annehmen wollen, ordentlich gut aufgenommen; die Einnahme belief ſich
auf 25,ooo Franken. 2
weil er gehofft ſein Glück noch in Kalabrien zu machen. Die
- -
aus Marſeille nach Korſika beſtimmten 23oo Mann ſind Aus dem Tſchernigowſchen Gouvernement, vom
Engländer, Oeſtreicher und Sardinier. (Italieniſche - 17. September. -
Berichte melden, Müratſey mit 15o Mann in See gegan
gen, um ſich mit den Barbaresken, an deren Bord ſich Wie ich aus den Zeitungen ſehe, hat der Biſchof von Gent
viele Korſen c. befinden, zu vereinigen. In Kalabrien ſetnen Pfarrkindern in einem ÄÄ denje:
nigen Artikeln der neuen Niederländiſchen Konſtitution,
herrſcht übrigens wirklich Gährung, um ſie zu tilgen eilen
öſtretchſche Truppen herbei.) -
wºhe die Duldung aller Arten von Gottesverehrung
feſtſetzen, ihre Zuſtimmung zu geben. Zur Vergleichung,
. Paris, vom 23. Oktober. mit dem, was im zweiten Jahrzehend des 19ten Jahr
Geſtern wurden die vier erſten Legionen und 2 Eska hunderts an der Schelde geſchah, ſtehe hier ein Vergang,
drons der Nationalgarde gemuſtert. Als die vierte vor der bald nach der Mitte des vorigen Jahrhunderts aj
dem Könige vorbeimarſchirte, ſagten Se. Maj.: ,,Seit Dnepr ſtatt hatte.
einem Jahre haben ſich die Umſtände geändert, aber mit Der Gott ruhende Archire von Mohilew, Gregor,
Vergnügen bemerke ich, daß der Geiſt der Nationalgarde ſah in ſeiner Diöces ein zahlreiches lutheriſches Publi
ſtets derſelbe geblieben iſt.“ kum, das aus Mangel an einem Bethauſe, nicht im
Der König hat unter die Einwohner von Soiſſons, Stande war, den Gottesdienſt nach ſeinen Ritus zu
welche durch das Auffliegen einesÄ ſo hart begehen, und ſich deshalb allein im beglückten Rußland
beſchädigt worden ſind, 1ooooo Franken vertheilen laſſen. nicht glücklich genug fühlte. Der wahrhaft weiſe und
In einem Hauſe, unweit des Tempels, hat man die gottſelige Archrei ſchenkte alſo der lutheriſchen Gemeinde
ſer Tage einen ſo großen Vorrath von Waffen und Mon zu Ä ein ihm ſelbſt gehörendes Grundſtück auf
turſtücken gefunden, daßmas damit 2 Infanterieregiº envige Zeiten, zur Erbauung einer tutheriſchen Kirche,
meiter ausrüſten könnte. Die Beſitzer derſelben ſind ver. die 774 gegründet, nnd ſchnell vollendet wurde. Voll
haftet worden. jener Dankbarkeit, welche der, des unvergänglichſten Ruh
arſchall Macdonald hat aus ſeinem Hauptquartier mes würdigen, Denkungsart des hohen Getſtlichen ge
Bourges unter dem 1oten befohlen: daß jeder Soldat der bührte, haben die Lutheraner die Kirche die Gregoriſche
nicht die weße, ſondern eine andere Kokarde trägt, als genannt, und ſein Bildniß und das Bildniß Luthers,
Beförderer und Anſtifter eues Aufruhrs beſtraft werden das jenem zur Linken hängt, ſind die einzigen Gemälde
ſoll. Ferner rügt er die aufrühreriſchen Bewegungen, die in derſelben. Als im J., 1782 der erſte lutheriſche Pre
angeblich wegen des rückſtändigen Soldes, bei einigen diger dieſer Kirche der ſie eingeweihet hatte, Huttmacher
in Freibuk. Außer der Bagage paſſiren auch viel Was wurden, Mittags 12 Uhr begann die erſte Exploſion,
Ä gej des Muſeums beladen. Auch 74 Wagen
mit ausländiſchen Bäumen und Gewächſen waren dabei.
welcher bis 2 Uhr noch drei andere folgten. Die Fe
ſtungswerke auf der Rheinſeite liegen bereits größtentheils
Ueber die in Frankreich bleibenden Oeſtreicher behält in Trümmern. Täglich arbeiten nun ungefähr 5oo Mann
General Frimont das Kommando, und nimmt ſeinen an der Demolirung, wozu die Stadt Baſel oe ſtellt,
Sitz zu Dijon. und jedem 4o Kreuzer zahlt. Die Sprengungen giengen
Der öſtreichiſche Kaiſer wird Venedig beſuchen, dann übrigens ohne den mindeſten widrigen Zufall vonſtatten;
Mailand, und vernºuthlich auch nach Rom gehen. - in Hüningen wurde kein Ziegel verketzt.
Dem Fürſten von Schwarzenberg hat der König von Der Durchzug der Ä und alliirten Trup
Sachſen den Orden der Rautenkrone verliehen, pen durch die beiden Rhein Departemente iſt ſehr ſtark.
Am 21ſten traf der König von Baiern mit ſeiner Ge Sie kommen größtentheils über Markirch, und gehen zu
malin zu Bruſa ein, um von der Schweſter der le: Sponek, Fortouis ze, über den Rhein. Für ihre Ver
teren, der ruſſiſchen Kaiſerin, Abſchied zu nehmen. pflegung trägt man fortwährend die größte Sorgfalt.
Am 26ſten traf der Herzog von Otranto (Fouché, zu Dieſes Land wird ganz erſchöpft. Ä komrit noch,
Leipzig ein, und ging am 5oſten Oktober weiter nach daß jetzt die Eintreibung der rückſtändigen Kontribution
Dresden. Aachen war er angehalten worden, weil mit Strenge verfolgt wird; auch die außerordentlichen
er, – weiland Polizeiminiſter – ſeine Päſſe zu viſiren
in Lüttich unterlaſſen hatte.
- - müſſen in kurzen Zeitfriſten erlegt werden.
Paris, vom 22. Oktober.
Vom Niederrhein, vom 13. Oktober. Die Nationalgarde glebt den Patrs während der Sz
Für die fünf königl. preußiſchen Militairdiviſionen ſind zung eine Ehrenwache von 12 Mann mit einem Offizier,
dem Vernehmen nach, die kom:Kandirenden Generale fo Die Verhandlungen dieſer Kammer geſchehen bekanstlich
gendermaßen beſtimmt: In Preußen, General Graf Bü bei verſchloſſenen Thüren, dennoch lieferte der Courier,
ow von Dennewitz; in der Kurmark Brandenburg und und zwar er allein, immer ausführliche Berichte davon,
-Pommern, Graf Tauentzien von Wittenberg; in Schke Hierüber klagten die übrigen Blätter, und die Kammer
ſien und Großherzogthum Poſen, Graf York von Wars hat nun beſchloſſen: daß ihr Protokoll gedruckt unter die
tenburg; Altmark und Niederſachſen, Graf Kleiſt von Mitglieder vertheilt und dem Moniteur im Auszuge zu
Nollendorf; in den Rheinprovinzen, Graf von Gneiſenau; geſchickt werden ſoll.
- doch glaubt man, daß der letztere Herr General zuvor zu Ueber den Geſetzentwurf gegen aufrühreriſches Geſchrei
- Herſtellung ſeiner geſchwächten Geſundheit nach den Bä 2c. erſtattet Herr Bellard den Deputirten, tyn Namen
dern von Piſa gehen werde. der Kommiſſionen günſtigen Bericht. Auch Römer und
Der Generalmajor von Dobſchütz, bisheriger kom Engländer hätten ſich in gefährlichen Zeiten Abweichun
- mandrender General in den preußiſchen Rheinprovinz gen von der Regel erlaubt. Uebelgeſinnte würden zwar
: zen, iſt zum Chef einer rheiniſchen Brigade ernannt, die vorgeſchlagene Abweichung von dem beſtimmten Rechts
- und wird ſeinen Sitz in Koblenz nehmen. lauf in das ſchwärzeſte Licht zu ſtellen ſuchen, allein
Der Unteroffizier Engel von der preußiſchen Artillerie die Kannuer hoffentlich die öffentliche Ruhe nicht den
wurde bei Charleroi am Fuße verwnndet, und nahm ſeine
Formen aufopfern, ſondern das Geſetz genehmigen; bis
Zuflucht zu dem Maire Sauſin, In Suarle (einem Dorfe jetzt iſt dies nicht geſchehen. -

auf der Straße von Namür). Er erhielt eine freundliche Vorgeſtern hat der Prinz Auguſt von Preußen dem
Aufnahme, ward, als Feinde kamen, mit eigner Lebensge: Könige, und Tags zuvor der Herzogin von Angouleune
fahr des Maires verſteckt, und nachdem er völlig auf einen Beſuch abgeſtattet,
Koſten des Maires, geheilt worden, und ſich erholt hatte, Der Abmarſch der Preußen geht nun raſch vor ſich,
dem preußiſchen Kommandanten zu Namür, Major von Geſtern zogen etwa 6ooo Mann mit Sack und Pack
Platen, zugeführt. Dieſer gab dem Prinzen Auguſt von nach Norden.
dem Vorgang Nachricht, welcher bei Sr. Maj, für den Am 26ſten wird der General Miffling das Gouverne
braven Sauſin die goldene Verdienſtmedaille auswirkte, ment von Paris unſern Behörden überliefern.
und ſie ihm mit einem Schreiben überſandte... Aks Herr In den Departementern der Maas, der Meurthe, der
von Platen beides vor der verſammelten Gemelne zu Vogheſen, ſo wie der obern und untern Marne, werden
Snarle dem Sanſin einhändigte, verſicherte Sauſin: er Zo,ooo Mann Ruſſen überwintern. Diejenigen dieſer
habe nur das geringſte Äß bei der Rettung des Truppen, welche zu Vitry liegen, haben die Wäle neuer
Kriegers: der bejahrte Baner Dubois habe das beſte dings mit Kanonen beſetzt, und verſchen ihren Dienſt mit
- gethan, indem er den Verwundeten auf ſeinem Rücken
- -

weit größerer Strenge und Aufmerkſamkeit als bisher.


getragen und in Sicherheit gebracht. Dieſem übergab Geſtern hat der Herzog von Wellington in der Ebene
er daher das Schreiben des Prinzen und die Medaille zwj Clichy und St. Denis - über einen Theil der
des Königs.
engl. Truppen Heerſchau gehalten. Unter den angeſehe
Der Fürſt Blücher wird dieſer Tage auf der Rück. nen Perſonen, welche der von Sr. Durchl. vorgeſtern
reiſe nach Berlin die hieſigen Gegenden paſſiren. gegebenen großen Geſellſchaft betwohnten, bemerkte man
Straßburg, vom 22. Oktober. - vorzüglich die Prinzen von Baiern, von Dännemark, den
Am 18ten iſt endlich der Anfang mit Schleifung der Herzog von Berry, den Fürſten Talleyrand e.; die Ge
Feſtung Hüningen gemacht worden. Um 9 Uhr wurde ſellſchaft beſtand aus mehr als 400 Perſonen, unter wel
feierlicher Gottesdienſt gehalten, währenddeſſen die gaze chen Kch nebſt vielen engliſchen Damen, auch viele fran
Beſatzung ein Quarree bildete, und die Kanonen gelöſt zöſiſche hefanden.
- - - -

-
-

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Sº Ä - -- - --

– :
- er liniſche Nachricht e n ..
--- - B on Staats- und gelehrten Sache n.
- - Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlong. “

-
No. 3. Donnerſtag, den 2ten November 185.
- Berlin, vom 2. November. Kammerherr v. Sacken, ſondern der Kammerherr Ba
Montag den 3oſten October in der Mittagsſtunde be ron v. Sack angeſtellt.
ehrten Se. Ruſſch: Kaiſerl. Majeſtät Ä
Staatsminiſter Grafen v. d. Golz Ercellenz mit Allers Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten
- - -

höchſt Ihrem Beſuche, - -


der verwundeten vaterländiſchen Krieger eröffnet geweſene Aus
Am 31ſten gegen Mittag fuhren ſämmtliche Kaiſer und ſtellung der wiedereroberten Gemälde, in den Sälen der Kb
Königl. Herrſchaften nach der ohuweit Potsdam ge nigt. Akademie der Künſte, geſchloſſen. .. .
Ä Pfauen Inſel, ſpeiſten daſelbſt und kehrten Da es ſich findet, daß mehrere Intereſſenten der Staats
ends nach Berlin zurück, wo, mit Ausnahme Ihrer Auleihe vom April 1815, die über ihren Beitrag früherhin
Majeſtäten des Kaiſers und des Königs, Ihro Kaiſer. - erhaltenen Interims-Quittungen gegen die förmlichen Ver
Hoheit die Großfürſtin, Maria, des Erbgroßherzogs ſchreibungen noch nicht ausgetauſcht haben, ſo werden ſolche
von Weimar Königl. Hoheit, die Großfürſten Nico hiedurch erinnert, den Untauſch in den Vormittagsſtunden
aus und Michael Kaiſerl- Hoheiten, inngleichen dte von 1otis 1 Ufr in den Caſſen - Locale, Heiligegeiſtſtraße
rinzeßin Wilhelm Königl. Hohelt und der Königl. Nr. 44. zu bewirken, und ſodann die geſtern fällig geweſene
Rate in Empfang zu nehmen. -

of dſe auf Allerhöchſten Befehl im Opernhauſe ſtatt Berlin, den ſien November 1815.
findende Vorſtellung der ſchönen Op er Cortez mtt Spon Comité zur Amortiſirung der Staats-Anleihe
tns gewaltig erſchütternder Muſik mit Ihrer Allerhöch vom April 1815.
ſten Gegenwart beehrten. Vom 1ſten Janttar k. J. an, ſoll mit Genehmigun
Geſtern Vormittags um 11 Uhr holten Se. Majeſtät
der König Se. Majeſtät den Kaiſer in einem ſechs Königl. Finanz-Miniſterin zu Bermeidung ÄÄ
herigen Verwiegung des verſteuerten Mahlguts entſtande
ſpännigen offenen Wagen ab und begaben ſich wit Jh nen Inconveniettien zu vßr die Verwiegung und dann
rem hohen Gaſte nach der außerhalb dem Oranienburger erſt die Verteuerung des in den hieſigen Ä
Thor gelegenen Eiſengießerey; während der Beſichtigung vermahleudert und zu ſchrotenden Getreides erfolgen.
derſelben wurden die Namenszüge Ihrer Majeſtäten Dem Publico wirddte, mit dem Bemerken Ännt ge
gegoſſen und Allerhöchdenen ſelber überreicht; Mttagsmacht, daß daß dieſerhalb unterm 2tend. M. vollzogene Ste
gulativ in einer jeden hieſigen Waſſermähſ, nicht j
war im Pfeiler - Saale des Königk. Schloſſes großes Di
ner bei Sr. Majeſtät dem Könige. Am Abend beehrten geſehen werden kann, ſondern auch davon in der Geheimen
die Kaiſerlichen Herrſchaften, ſo wie der geſammte Hof Ober-Höf-Buc hdruckerei Exemplare zu haben ſind,
Berlin, den 27ften Oktober 1815.
einen Ball, den Se. Excellenz der Obermarſchall Staats Königl. Abgaben-Directkon hieſiger Reſidenz.
miniſter Graf v. d. Golz, zur Feier der Anweſenheit „Vom Main, vom 27. Oktober.
- Sr. Kaiſerl. Majeſtät gaben, und wobei Ihr Paiats auf
das glänzendſie erleuchtet war. P0Uet -
Fºs
Durchmarſch in unſerer Gegend iſt nur
Dſ. "
-

Se. Detrchlaucht der Großherzog von Weimar ſind Drei Würtembergiſche Landwehr-Regimenter, aus dem
nach Potsdam abgegangen. Feldzuge heimkehrend, ſind aufgelöſet worden.
Der Großherzog von Badenmuſterte am 16ten 2oooo
Berichtigung. Bei Sr. Kaiſerlichen Hoheit dem Mann ſeiner Truppen zu Karlsruh. Die Oeſtreicher ſind
Großfürſten Nirolas iſt als dienſthuender Kammer jetzt in vollem Marſch durch Schwaben; doch hat der
herr nicht (wie es in Nr. 123. dieſer Zeitung heißt) der General Prinz von Hohenzollern ſein Hauptquartier noch
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swr Favºrius I. vrr FT rmrven vaF was zu nº run Tur LITIr
ratt- und Kuiſt, in der Niederlagsfiraße Nr. 1., neben der - A S wº wedt a. d. O.
Kon;iandazetur befindlich iſt. - Gebr. Frölich.
- Fºr a t i e m a t i k. T Da mit EjÄÄÄÄÄOber-Reun
Den Herren und jungen Leuten, welche fernerhin atºgen hier ſeinen Abfºlg ntiumrt, ſo empfehle ich mich in
Mathematik in muntern und raschem Fortschritt dutch Komnatſſions- Anfträgen meinen geehrten Freunden beſtens.
znick erlernen und deshalb mich sprechen wollen, zeige - F. H. Kunowsky. -

ich ergebenst an, daſs ich jetzt in der Tauben stra Da ch zur ForFebenSF Frankfurter Martins-HEffe
ſse Nr. 52., 2 Treppen hoch, beim Gensd'armesmarkt ein in Büt rſchen Halſe - der Schmalgaſſe gehabtes
vwohre. Dr M on t am u s.
Gewölbe verlaſſe, and gerade über in das Geroklse des EU
Erte eborn - Italienerin iſt bereit u.ge Damen die richſchet: Hauſes mi:e Riederlage verlegt, ſo zeige ich ſof
italieniſche Sprache auf eine leichte Art und zu einem ches meinen westeten Handlungsfreunden biermit ergebenſt
wohlfeilen Preis zu lehren! Man melde ſich unter den Lin att. P. S. Frau ſtad.
den Nr. 17. bei der WNavame Verona. -
Zur bevorſtehenden Meſſe ſind im Etändlerſchen Hauſe
Ich bitte nichts auf meinen Namen ohne Geld verabfol“ am Farkt zu Frankfurth a. d. O. mehrere Zimmer zur
get zu lafen. – W. Schmte de cre. Asſtellung von Waaren in der erſten Etage zu vernieten.
FDaehrere Beſchwerden kommen, daß meine Kutſche? # º
ra, 2 ). º. 5.
daſelbſt im Hauſe, oder in Berlin Holzmarkt
beim Droſchken-Fuhrweſen, zweimal Zahlung fordern, ſo
mache ich das geebrte Publikum nochmals auf meine An Da ich ſeit kurzem nich hier als Uhrmacher etablirt habe;
eige vom 19ten dieſes Monats aufmerkſan, ſich gleich beim und alle Arten von Wand- und Taſchen-Uhren beſitze, ver
Ä gefälligſt die Quittung vom Kutſcher auf die fertige und fehlerhafte ſehr gut wieder tn Stand ſetze: ſo
verabredete Zeit geben, auch ſich die Uhr vorzeigen zu Ä ich nicht, einem hochgeehrten und geſchätzten Publi
laſſen, dadurch werden, alle Streitigkeiten vermieden. kum in der Nähe und Ferne ſolches mit der Bemerkung
Kein Kutſcher iſt berechtigt mehr zu fordern, als die gehorſamſt anzuzeigen, daß ich hier in Demmin neben den
von mir beſtimmten Preiſe zu dieſem Behuf bat ein Königl. wobüdbl. Polizei - Büreau wohne, und daß ich ſtets
jeder etn Exemplar von meiner Einrichtung bei ſich, das bemüht ſeyn werde durch prompte,
derſelbe auf Verlangen vorzeigen muß. Sollte ſich den Bedienung das Zutraaen eines hochgeehrten und ſchätzba
und billige Ä“
noch einer erdreiſten mehr zu fordern bitte ganz ge ren Publiknnus nuir zu erwerben.
horſamſt, ſich die Nummter des Kutſchers gefälligſt zu Demmin, den 14. Oktober 1815. -

merken, und mir anzuzeigen, ebenſo beim Ausſteigen bitte Saint marc , Uhrmacher in Demmin.
gütigſt, die erhaltene Quittung zu vernichten.
Berlin, den 26ſten Oktober 1815. Aleri Mortgen. Friedr. Heinr. Aug: Roeben, wohnhaft zu Paramaribo,
TDäTichTFF Speiſewirthſchaft Der Witwe Stier ITn auf der Colonie Surinam, empfiehlt ſich beſtens allen de
übernommen habe, und von heute an bei mir Mittags und nen, ſo daſelbſt jemand zu haben wünſchen, um für ſie Ge
Abends geſpeiſet wird, wie auch des Morgens kaltes und ſchäfte wahrzunehmen, daß er dergleichen, von welcher Art
warmes Frühſtück zu haben iſt, auch werden Menagen außer e auch ſeyn mögen, unter obiger Addreſſe annimmt, wenn
dem Hauſe angenommen; ich verſpreche einem jeden, der hm dazu die behkrigen Papiere und Bollmachten franco
mich mit ſeinem Beſuch beehren wird, prompt und billig eingeſandt werden, die er dann nach Art und Vorſchrift
aufzuwarten. -
verrichten wird. Diejenigen, ſo daher Belieben tragen
Gaſtwirtb Deche e - in der Neumannsgaſſe Nr. 11. ihm mit Aufträgen beehren zu wollen, können ſelbige no
Gegen hinlängliche Sicherheit wird ein Leibrenten jetzt bis den 8ten Rovember d. unter ſeinem Namen,
Capital von 12 bis 15ooo Thaler gegen billige Zinſen ten Huise van M. 8. Leevens op de Prinzegragt hetvierde
geſucht. Schriftliche Adreſſen bittet man abzugeben, Ora Huis van Eglantiersgragt Nr. te Amſterdam portofrei f
nienburgerſtraße Nr. 37. neben dem Poſthof, parterre rechts, einſenden, da er ſolche denn ſelbſt dahin mitnehmen wird.
ZöGoThlr Cour. ſind zur erſten Hypothek und pupilla
riſchen Sicherheit auf ein ländliches Grundſtück auszuleihen; Derjenige, welcher ſich in einem anonymen Billet mein
auch ſind mehrere Ä zu verkaufen wie auch zu ver Freund nennt, und mir wohlgemeinten Rathertheilen will,
wird hierdurch aufgefordert, ſich über die darin enthalte
pachten; auch werden Häuſer zttm Verkauf nachgewieſen von
Kommiſſtonär Kammer, Spandauer Straße Nr. 1. nen Aeußerungen perſönlich näher zu erklären, indem der
Man ſucht zu Oſtern auf ein Haus. tng der beſten und Inhalt deſſelben nicht verſtändlich iſt, um ſeine eigentliche
volkreichſten Gegend in Berlin ein Kapital von 95oo Thlr. Meinung daraus vernehmen zu können; widrigenfalls ich
ihn nur für einen Ä
und feigen Verläum der hal
Courant zur erſten und einzigen Hypothek und bittet, die ten muß, der ſich ſcheut, unter das, was er ſchreibt, ſei
Erklärung Ä unter der Aufſchrift E. Q. im Jntelli tet Äj Ramen ſetzen, wodurch derſelbe meine
genz-Comtoir abgeben zu laſſen. - - -
Freundſchaft niemals erlangen kann, vielmehr unr hierdurch
Holzplatz - G eſ nºch.
Ein Holzplatz mit auch ohne Wohnung wird zu Kauf inVorläufig
einem zweideutigen Licht erſcheint.
--

ſei ihm dies genug, daß mir die Freunrd


oder Miethe verlangt, die Gegend iſt gleich, außer der ſchaft aller rechtſchaffenen Männer werth und iſt, Ä
Köpnickerſtraße. Näheres hierüber Köpnickerſtraße Nr. 87. und daß es gewiſſe Verhältniſſe giebt, weshalb ich mich von
Ein wohlerzogener junger Menſch von außerhalb wird
als Lehrling in einer hieſigen Materialhandlung verlangt.
Ä habe zurückziehen müſſen, auch deshalb den
eg der bffentlichen Anzeige wähle, um hierdu U be
Näheres bei J. F. Hulsmann und Comp., Stralauer weiſen, daß ich durchaus Riemand zu fürchten Urſach habe,
Straße Rr. 11. - Berlin, den 16ten Oktober 1815.
Das Intelligenz - Eomptoir weiſer einen jungen Men der Mühlenmeiſter Mühlenbeſcheides# kº
ſchen, der willens iſt Goldarheiter zu werden, Ä Lehr M. KT /
herrn, nºch, in der Mittelmühle am Mühlendamm RK. sn
In der Leivziger Straße Nr. 65., in der zweiten Es iſt mir am 2aſten huj früh mein Pferd auf dem Wege
Etage, iſt ein Logis von 10 Etbe, 1 koven? Kelern, nach Tegel entſprungen. Daſſelbe iſt 13 Jahr alt,5 Fuß
1 Küche, 1 Holzboden, zu 5 Pferde Stallung, 2 Wagen - Re 4 Zoll groß, engliſirt, gelb, hat eine Bläſſe, und einen
miſen, 1 Heuboden, Futterbºden und Futterkammer, zu weißen Hinterfuß, mit vollſtändigen Geſchirr. Wer es an
Oſt»rn 1816 zu vermieten. Ein Näheres in gedachtem Hauſe gebalken, beliebe es mir gegen Erſatz der Koſten zuzufºllen.
bei H »rrn Doh! hoff. --------- Berlin, den 23ſten Oktober 1815. - - - - -

ITTST ſeTÄTed - lag raße Nr. 1. iſt zum cn April Zimmermann, vor dem Hamburger Thor Gar
18i6 ein herrſchaftliches Louis von 1 Saal, 1o Ztmmern, tenſtraße Nr. 3.
2 Kaminert, Küche, Speiſekammer, Keller, Stallung zu
4 ferte. 2 Wagen - Remiſen und 2 Boden:c., zu vermie vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
ten, td gli zu beſehen und das Weitere zu erfahren beim Den hieſigen und auswärtigen Mitgliedern der unter
Kaufmann Eltze, Niederlagftraße Rr. 2. zeichneten Kaufmannſchaft wird hierdurch bekannt gemacht:
Jº Reu-Köln am Waſſer Nr. 19. in der zweiten
Etage, iſt ein Logis von 3 Stuben, 1 Kammer, 1 Küche,
daß die Ein- und Ä der Lehrlinge erßere den
22ſen, letztere den 23ſten Rovember d. J. jeder mal Vor
1 Keller, und im Erker 1 Stube, i Kammer und 1 Küche, mittags 9 Uhr im Börſenhauſe ſtatt finden wird,
zu Oſtern 1816 zu vermieten. Ein Räh:res im „gedachten Berlin, den 25ſten Oktober 1815. - -
Haaſe bei H »ern Reuſcher, oder alte Friedrichsſtraße Nr. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft her Material
62. zzei Trerven hoch. „Handlung.
Perſonen, welche Dienſte ſuchen. Bekannt m a ch u n g. -

Nachdem mir von der höchſten Staats-Behörde ein Patent


Einen tüchtigen Oekonomen weiſet nach der Rentbe: auf die mir Ä Methoden: Schiffsgeſäße durch
amte Skebert tn Lehnin. Dampf-Maſchinen fortzutreiben, für den geſammten pretti
Ei: 1unger Mann, der mehrere Jahre als Schreiber im ſchen Staat auf den Zeitraum von Zehn Jahren ertbei: nov
firiſtiſchen Fºche arbeitete, ind jetzt ſeit beinahe 1 Jahr den; ſo mache ich ſolches vorſchriftsmäßig hiermit feſtlich
als Sk:etair in Dienſten ſteht, wünſcht ſich zu verändern, bekannt, damit ſich ein Jeder, der nicht im Stande iſt, zu
un: ſunt deshalb zum 1. December ein anderweitiges Un beweiſen, meine Methoden: Schiffsgefäße durch Dampf-Fi
t rkommen. Gute Zeugniſſe und mündliche Empfehlungen ſchinen fortzutreiben, worüber die ſchriftliche Beſchreibung
veroürgen ſein Wahlverhalten, ſeine Treue und Brauchbar und die Zeichnungen zu den Akten des hohen Finanz- Mini
ker Arien unter D. Q. an denſelben nimmt das In ſterit niedergelegt ſind, ſchon bisher gekannt, und in der
telligenz - Comptoir an. - -
preußiſchen Monarchie bis jetzt ausgeübt zu haben, ſich ent
Ein Frauenztmmer welche in Putzmachen ſehr geübt iſt, halte, ſolche während der nächſten Zehn Jahre, vom Tage
und das Zutrauen zu ſich hat als Dtrectrice in eine Hand des Patents, dem 12ten October d. J. an, in Anwendung
lung zu treten, wünſcht ein Engagement hteſelbſt. Sollte zu ſetzen, und mein erlangtes ausſchließliches Recht zu beein
dieſes aber nicht der Fall ſein, ſo würde ſie ſich auch gern trächtigen. Berlin den 24ſten Octsher 1815. - -

als WR:tarbetterin dazu verſtehen. Das Nähere iſt zu erfah John Barnett Humphreys.
ren Spazdauerſtraße Nr. 27. parterre. -
J. P. HTppe Witwe u. Sohn, TT
Et: Mutter die als Landwirthn zwei Töchter in Häus Jägerſtraßen - Ecre Nr. 37, bei dem Königl.
lichkeit und Fleiß erzogen hat, wünſcht be:de als Haus Krieges - Collegio,
-

hält er innen verſorgt zu ſehen. Unbeſcholtenheit, Gut empfehlen ihr Weinlager, welches durch bedeutende Zufuhe
mütbigkeit und Eifer in Verwaltun ihrer Obliegenheit ren vorzüglich guter Weine auf das vollſtändigſte afſortirt
wird die Mädchet empfehlen. Adreſſen ſind unter M. Z. iſt, hierdurch ganz ergebenſt. Gute reine Weine und bil
auf der Louiſenſtadt in der Waſſergaſſe Nr. 38. unten abzu ig Preiſe, werden dieſer Empfehlung am beſten ent
Pre{hell.
geben auch dort mündi nähere Auskunft zu erhalten
Eine Perſon von geezer Favr: FTreiche mit der Küche Bek an n tm a ch u. n g... ..
Beſcheid weiß, und die Ladwirthſchaft ſehr gut verſteht, unterzeichneter macht hierdurch öffentlich bekannt, daß er
w,nſcht ſo Fald als möglich hter oder Ä eine Con
e

in Berlin keine andere Niederlage ſeines Kölniſchen Waſſers


ditio zu haben, ſieht meor auf gute Behandlung als auf hat als bei dem Herrn Carl Standtcre, Friedrichstraße
Ä und iſt in der Baumgaſſe Rr. 37. unten links zu
erfragen.
Nr. 162. Franz Maria Farina,
-

allerälteſter Verfertiger des ächten Köllniſchen Waſſers,


Nr. 4711. in Köllnr.
„Gelder die ausgeliehen werden ſollen. Zur Vermeidung aller Mißverſtändniſſe, wiederhole ich die
Etº Cºtal von circa 5ooo Thir.tt auf ein gutes hieſi vorſtehende Auzeige, mit dem Bemerken, daß ic ſets ein
ges Grundſtüc zur en und guten Hypothek 5 Prozent anſehnliches Lage dieſes ächten Köllniſchen Waſſers vorräbig
auszulee - wer daſſelbe derge alt benutzen kann, beliebe habe und alſo im Stande bin, ſowohl ieden, größern als
/
ſeine Adreſſe unter F. Q. im Intelligenz Comtoir abzugeben. kleinern Auftrag zu den billigſten Preiſen auszuführen. Noch
Gegen b'nlägliche Sicherheit ſind ſogleich 5oo Tilº in füge ich hinzu, daß Herr Franz Maria Farina in Kölln, um
Co-r auszuleben. Das Nähere hierüber iſt zu erfahren alle Verwechslung zu umgehen, für nöthig gefunden hat je
sm Spittelmarkt Nr. 16. neben der Wache unten im Laden. des Küchen beſonders mit ſeinem Namensſtempel zu bezeich
Tel. Car St andt ck e.
- - V. 3 c | e n
Ein junger Pinſcherhund, welcher nach dem Namen Trºcfne däriſche Kreide Ä Tblr. 5 Gr. die 335 Pfd,
Fanor ört, mit vier weißen Unterfüßen, hat ſich Dija gute Wºsburger Bºſtmatten a 9 Thr. *te oo Stück,
verlaufen, wer ſol« en Jägerſtraße Nr. 37 eine Ä ausgewählter Stockfiſch zu 23 Thir. die 280 Pfº., und
geprßter Kaviar in Fäſſer von 5 Pfb.a 1o Sr. das Pſd,
ÄÄÄh? T Cour. Be ohnung. Er war mit und mehr, iſt gegen baare Zastung zu haben bei
- einem Marouin-Halsband, weiß plattirt verſehen,
W.
7
Carl Engelbrecht in Stettin.
T. P. Devrient, Brüderſtraße Nr. 21., empfiehlt ſein Friſcher Ruff Kaviar, große Holſteinſche Äuſern
neu ſortirtes Lager von ſeidenen Strümpfen, ledernen Hand und neue Brabanter Sardellen ſind bei fair zu billkgen
ſchahen, glatten und gemuſterten ſeidenen Bändern, Crepp reiſen zu haben.
Preiſen h C. H. Kupfer, Königsſirsfe Rr. 7.
und geſtreiften Flohren, Blumen, Kleiderbeſätzen, mit Sil
ber und Seide durchzogene Petinet - Streifen, Kanten und Gutes gebleichtes WaumwoTen Dochtgarn haben
geſtickten Hauben neuen Beſatz - Bändern zu Ueberöcken, in Kommiſſion erhalten und verkaufen biſtg.
ſchwarzen Italieniſchen Strohhüten, ſchwarzen Federn, allen Gebrüder Oppen, kurze Straße Nr. 19.
zur Parfümerie gehörigen Artikeln und dchten Köllniſchem unveit der Landsberger Straße. - -
Waſſer von J. M. Farina. Neuer Müll ranntwein das Quart o S. . Pf: Ang
Wohlfeil er VVaaren - Verkauf. lika, dopp. Wermuth, grüne Krauſe.nitte und Franzbrannt
In der Heiligengeiſtſtraſse Nr. 31. wird das vorräthige wein a 9 Gr. 2 Pf. Engl. Bitter, bitterer Rasen, depy.
Waarenlager vom Petinet- und Strumpfwaaren aller Art Zlamt a 15 Gr., Kornbranntwein auf Hoärktiſche Art
zu heruntergeſetzten Preiſen verkauft 7 Gr., desgl. auf Berliner Art 5 Gr. 9 Pf, Spiritus vºn
a 20 Gr. 7 Pf, und 16 Gr., Spiritus zur Unterhaltung der
D: H. Zum bohm ſenior aus Bielefeld Theemaſchine a 13 Gr. jf Cour. Mehrere Sorten feine
empfiehlt ſich zu dieſem Markt mit einem wohlaſſortirten
Lager von Bielefelder, Holländiſcher, Waarendorfer und
Liqueure auf Ä und Breslauer Art, ſind quartweiſe
Hanfleinwand, und verkauft ſelbige zu dem billigſten Fa und in große und leine Flaſchen gefüllt, zu kaben bei
briken-Preis das Stück von 52 Berliner Ellen zu 8, 20 - _ _ _G. P. Heſſe. –...-
24. bis oo Thlr., Batiü zu Jabots, Batiſ Leinen zu Es ſtehen alle Sorten moderner MRd beln zu den billig
Schnupftüchern, abgepaßten Schnupftüchern mit rother ºnd ſten Preiſen zu verkaufen als: Schreib, Wäſch-, Kleider
weißer Kante das Dutzend zu 3 bis 14 Thlr. Seine Bude Sekretäre, große und kleine Spiegel, Rutebetten und Sº
ſteht in der breiten Staße vor der Ritter-Akademie, und phas mit Bronce verziert, wie auch ordinäre Sovhaf
er logirt in der Jüdenſtraße Nr. 36 im Reh. Spiel-, Säulen- und Kähetiſche Kommoden, Polſterüh
wie auch ſchöne birkene Stühle und Divanbettſtellen, in
Feine, mittel und ord. weiße Leinwand iſt billig zu der neuen Grünſtraße Nr. 28. parterre. ide
haben neue Friedrichsſtraße Nr. 49. - -- - - - - -

Wegen Mangel an Platz ſtehen Schreib- und Kieider“


Mit einem bedeutenden # fertiger Wäſche aller Sekr Färe, Divanbettſiellen, Kommoden, Süke, nº
Art, ſo wie auch Leinwand in Stücken und etnzeln, ein und eckige Tiſche, zu dem villigſten Preis in der Kochſtraße
pfiehlt ſich die Leinwands-Kommiſſions-Riederlage Moh Rr. 9. rechtsparterre zum Verkauf -

reitſtraße Nr. 32. - 7

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Blättern hat erhalten -
ſpieltes Pia oforte, in Flügel-Format, in der reuen
A. L. Buntebarth, Lindenſtraße Nr. 3. Freerthsſtraße Rr 46. varterre zum bittgen Verkauf
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ſchiedenem Geſchmack von Señdung der Herren Maillº fet. Das Nähere bei dem Tiſchlermeiſter Vieweg, fº
et Aclocque in Paris erhielt zigs raße : r. 46.
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ten und zu deu billigſten Preiſen, ſind in der Jüdenſtraße
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ches in Münze -, iſt zu haben in der alten Jakobsſtraße Nr. 47. –– –

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Sadne, große Tefe ATTmas Tºd sº is a F Gegend der Friedrichsſtadt, am Gensda: m smarkt, iſt
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zu vermieten. Das Rähere Mohrenßraße Rr. 24
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" tººm sº erº ºr . . .
verraf von Grundſtücken in Berlin, Ibſentlich gegen gleich baare Bezahlung
tionirt werden. DhünnCourgutverate
mel.
Bei dem Köntgl. Stadtgericht hieſiger Reſidenz iſt das
zu T Nachlaß des verſtorbenen Oberſt und Kommandeur des Mittwoch den fen November e. VormittagsTºmTETTF,
- reitenden Artillerie Corvs, Carl Ludwig Proſch gehörige ſollen hinter dem Familienhauſe vorr Schleichen Thore nahe
agher auf der Königsſtadt, Spandaner Viertels, in der am neuen Magazin circa 3oo Stück mittel kiehnen Bauholz
Hospitalſtraße zTiſchen den Oertelſchet tend Zimmernanz öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
ſcher Grundſiücken belege e, tit der Straßen Rumner 35 tionirt werden. v. Die skau. - *
bezeichnete, im Grund- und Hypothekenbuche Vol. 5 Nr. TRtwoch den 1ſten November e. Nachmittags im ETUhr,
5.7. a. pg 216. verzeichnete Haustebſt zwei Seiten Ge ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die nachgelaſſenen Effektet
ºduden, Hof und Garten mit der täglich in der Regiſtra des verſtorbenen Generalmajors von Schauroth, beſtehend in
des Stadtgerichts einzuſeherden gerichtlichen Tage der einer goldenen und einer tombachenen Taſchenuhr, Silber,
Ä Thlr. 23 Gr. 4 Pf, Theilungshalber ſubhaflirt, und Fayance, Leinen, Betten, Kleidern, wobei Uniformen, Mö
iſt ein neuer Bietan?s Termin beln , einer Doppelflinte, Piſtolen, Säbeln und Hausgeräth,
auf den 4telt December 1815, bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk
Vormittags um 10 Uhr tn der gewºhnlichen Gerichtsſtube ti Ollitt werdCt. ümmel.
des Stadtgerichtshauſes, Khºigsſtraße Nr. 19., im zweiten Donferſtag den 2ten November eNachmittagFTFTHWr,
Stockwerke dergeſtalt angeſetzt worden, daß in dieſen Tºr ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 79. Veränderung alber circa
min, falls nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſtände 140 Stück. Flaſchen guter Malaga, eine Parthie Hollän
es verhindern, obgebuchtes Grundſtück dem Mettbietenden diſcher Käſe, eine Parthte Wacholderbeeren und eine arthie
welcher ſich aber zum Beſitze eines flädt!ſchen Grundſtücks Senf, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in ourant
Legittmiren muß, zugeſchlagen werden ſoll. Es müſſen je verauktionirt werden. v. Die skau.
doch von dem Ankaufe dieſes Hauſes wegen des dabei be
ſTndlichen engen Hofaums ein Schmidt, ein Kupferſchmidt
und ein in Ä Bau- und Nutzholz arbeitender Profeſ waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
ſioniſt und ein Gerber ausgeſchloſſen werden. So lm a r un d C. om p., - -
Berlin, den 6ten Oktober 1815. Breite Straße Nr. 8. - -
TEin auf der Friedrichsſtadt in einer guten Gegend gee empfehlen ihre neu erhaltene Waaren, nämlich: franzöſiſche
genes Haus, wobei ein geräumiger Hof und großer Gar wollene Tücher, Umſchlagetücher, Levantin, Rips, Atlas,
Ten mit verſchiedenen Obſt- Bäumen beſetzt, ſoll Verände Sammet, Irlandois, engliſche Winterweſten, den allerfein
rung halber aus freier Hand unter vortheilhaften Bedin ſten engliſchen Ä" Plqué und Herren-Halstücher, die
Ä verkauft werden. Das Rähere neue Grünſtraße allerneueſten Möbel- und Kleider- Kattune, MRerinos und
rº. eine Treppe hoch. Bombaſſins, Zwirnblonden, Damentücher, alle Sorten eng
liſcheu Cambric und Baſtard, ſowchl glatt als facoxirt,
Auktion außerhalb Berlin. weiße brochirte Kleiderzenge, doppelten Parchert, baumwol
Rach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Ä." ſeidene Ginghams, und noch mehrere andere
vember d. J. auf dem Königl. Preuß. Geſtüthofe zu Mer Zu meinem Waaren-Lager, beſtehend in ſchwarz und
ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, circa: farbigtem Sammt, Veloursºraz, Reppº, Gros de Napless
14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten, Levantin, Atlas, Virginie, Tafft, Serge, Florence und
= einiährige Stuten, Crepp, franz. glatten und den neueſten façon. Gros de
2 Abſätze-Folen -

7 drei- und zweijährige Hengſte und Wallachen tour-, Atlas- und Sammt-Bändern, ſeidenen Strümpfen
und weiſsen Glacé-Handſchuhen, franz. wollenen Ä
fänf?hriger Landgeät-Hengſt, und ſchlage-Tüchern und 8hwals, Tricot und ſeidenen Tä
2 ehemalige Landbeſchäler, jetzt Wallachen, - - - -
chern in allen Gröſsen, FMerinos, Bombaffins und meh
gegen gleich baare Bezahlung, ºffentlich an den Meiſtbie rern, andern Artikeln, habe ich auch ein vollſtändiges
tenden verkauft werden. Merſeburg, den 11. Oktober 1815. Sortiment Zwirnſpitzen zugelegt, welche ich zu den bil
Königlich
g P "
Preußiſcher Könner tz.
Stallmeiſter. ligſten Preiſen empfehle. C. F. Rohrbeck,
Königsſtraſse Nr. 69. an der langen Brücke?
Auktionen in Berlin.
Mit dem ſchon dur # Gäſte bekannten breiten
Schleſiſchen Futter- Parchend bin ich jetzt aufs neue ver
Dienſtag den 31ſten Oktober e. Vormittags um 9 uhr und ſehen, auch habe ich einen bedeutenden Vorrath Greiffenber
Ä
kºBänder, Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. ſeidene ger Leitw
auch wei
# und dergleichen Reſte, halb gebleichte, ſo,
che, wobei ganz ordinare Sorten, blau- und
Atlas, Levantine, Gres de Naples, lederne Hand
z uhe, Masken, ſeidene Blonden, ſchwarze und gelbe Stroh Ä º Ä Ä tºß- Ä
hüte ſeidene Strämpfe, umſchlagetücher, Creppfler, bron HDEch sº . L. Kellner Poſtſtraße erNr.eRPfarget
CI eM 3 "get
(hP =
Ä Ä Ä Ä1 C0KTallt
f Ä:
Ä“ U ßgleich hggre Bezahlung
5 Welſ Ult!6
g Thümmel. er Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Nr. 5.
habe ich wieder erhalten: Katt uns von 10, 12, 16 bis
u f t | o ſº v .
TTuTch n zo Gr., ſchwarzen Levantin, Atlas und Taft von vor
Äs den 3ſen Setober e. Nachmittags um 2 ube,
in der Behrenſtraße Nr. 12. extrafeine u
R ſehr
zäglicher Güte, große und kleine wollene Umſchlagetü
cher, und Ä mich damit einem geehrten Publikum
Tu chreſte von verſchiedenen modernen Farben, zu den billigen Preiſen Dr. Reiſinger,
-
- derweitiger Termin auf den 4ten. Wie den e.º auf dem
ittags um Ä
Ä: 15 uhr
º esinÄ
EO, den Ä
# und lade eſige in anberaumt, wº die Erpachtsliebhaber hier
einzu mit nochmals eingeladen werden.
her Kaufliebhaber hiedurch ein ſich Ä Königſ AmtBré
Storckow,
finden und ihr Gebot zu Protoko nº er e)den roten Oktober
- Berp achtt g-85 T
Äeengebliebenen erfol der Erb
intereſſentet in Ä der Ä Die Kauflieh
nähern ºdſchönſten,
Eine größten und bequemſten Brennereien
bedeutenden Eut in Pommern mit gar vo
migung des
- d Z Ä1 gewär
g ungen werden der ſtändigen Inventarian ſoll ſo lech oder - Weihnachten
Kaufs-
jrn und Verkau bekan
im Termine Ächt werden, und wer? dieſes Jahres verpachtet auf Verlangen auch vºrerº
j ſchon früher unterrichtet # rW ÄÄ
1! AtlT) ÄÄÄÄÄÄ Ä beſ

jhalb in den Ä
letzten 6 den ### n und hierauf zu reflektie gelegt ſind, erhalten
Ä Ä
zu wenden.
-
Stargº. 11t
Von Auftrag wge
Wegener, Jººº
epter
# Ä näheren Bedingungen
ſie auf erfahrenoder
feattiete Briefe können.
Zeitrg,
er perſ
noch beſſer perſönl
Ferkauf eines Fab ebä M über BerpächtTig
In einer wohlhabenden ltivirte
Ä welches ſid Es kann von Fartini e nafººrer Jarº de
lands, ſoll ein ehemaliges Schloß Dorfe Berkholz, eine halbe Meile von Schwedt in
er nahrhaften Gegend, belegene Bockwindmühle nebſ
zu einer Fabrik ng eignet, Ilk
beſteht aus 3 rechtwinklicht zuſa
Ä
Ä Ä Ä Ä- meiſter
Ä Ä Pachtluſtige
j mit der Hofner.*** Ä Hofrain ei Schwedt zu wenden.
Witte zu Bi erraden bei
ſchließen. Der Äeiſ sºjederhie4oFußBreite
adºº über TTTT
jeder 90 Fuß lang alle 3 haben 6 o l 3 - Ve r Fa. u f.
jtěund vorzüglich sº Für unter allen Flügen 3 Donnerſtag als am Sten Nºvem Vormitta
je
jeinen Etagen, wºvºnBodenraum.
bedeutende Ä ebenfalls überwölbt iſt T.
umour, ſollen auf den Antrag der Ghetſcaft
Hie und
ſtadt LageGegend
dieſes Schloſſes,
Äfj ſoan wie Ä
einem Flºſſe Ä
Ä ſie dabeitº Ä
#
dem neuen Kruge ohnweit Schönwalde eine Meile von
20 Haufen Bücher,
Klºben Brennholz welche at den großen Graben
!!!) 20 Ä Birken

jr ſehr beſuchten Landſtraße cht allein einen angeneh


zwiſchen der ſteinernen und der Dams Brücke verſchrift
Ä Gärten, verſprechen. n
Ändern auch das, was gewöhnlich eine Fa gegen mäßig aufgeſetzt ſieben, öffentlich an den Meiſtbietenden
gleich baare Bezahlung in Courant verkauft werden
jej begünſtigen Weg,Herr Franke zu Halberſ, wo.
Der Bau-Conductºr ufluſtige hierdurch vorgeladen werden.
wjejenigen weiche ich Ä er Jäger auf dem neuen Kruge wird vºn ten Nº
Briefen an ihn vember
jäber noch nähere Auskº t gehen an bereit ſeyn, das Holz den Kagen an
Verlangen zu zeigen. Spanda nämºn Oktºber 1815
von Riſſemannſche Gerichte zu Schºwalde.
ºrwºche uns n Kolbe, als Richter.
TºmT&Ten FoT ern, er TS 5 ſoſ eine mit vielen E
Ädem engl. ne ".
dem großen Spänºziſe. Ä
inen Garne, auf der Ober ſen und Birken beſtandene Esa kººr Ä
- und dem Makchow-See,
und Unterhavel,
j wie dem
zum Stintfang F. iche von Saldernſchen Forſt bei Vohgaſ nahe an der
Havel und Doſſe, eine Meile von Havelberg gelegen, Por
jitrinitatis 186acht. wird,Deegelſcheu-See,
z welches
ſei Geg Ä Ver
gens zehn Uhr im Forſthauſe zu Damrow meiſtbietend ver
gung der Fiat- eputatiºn der Kumdrk. Re kauft, und, wenn das Gebot anne.mkic iſt ſofort zugeſchla
jg von da ab bis zum Ei gen werden. Zu dieſem Termin werde. za
Ä alſo auf Jahr: Ä luſtig mit der Benerken eingeladen, daß
jerweitig in Zeityacht die Elslake beſichtige wollen ſich dieſer ab
Zur Aasbetung dieſerſº
Ge er Steffens zu Damrow melden können.
deÄn Wººttº davergdº 2ten Oktobe* 1815.
Ämtsſtube her Rr: 9 angeſetzt - *) erſt in 4,-alf Rºch“er zn Wattenburg
jähen Bedingung ºde # Steven ud zwanzig Rige Grvt E aen - -

ge des Teſts täglich einſe holz nach Pieper gerechnet, ſo auf den Ä j'é.
jh bemerklich gemacht, daß der lag nach erfolgter
jern Genehmiggºº ererſte teift werden könne, daß per und Oderbºger See zum Abſchiffen bereit ſtehen, ſollen
den 29fen k. M. im Forſthauſe zu Lieve Amts Chorin
j Meiſtbietende bis nach dem Ä einzuholen de Morgens um 10 Uhr meiſtbietend verkauft werden
Feſthaltung Ä
den Genehmigung an ſein Geht ebunden bleibe und zur
igen
ſt die Summe von 100
Staatspapieren ſo nieder“
Groß Schoenebeck, den 2. Oktober 1815.
König. Knrinärkſcher Forſtmeiſter von Krebs.
-

Thir. baar, oder jRent*


den 18ten Oktober 85. Auction von Tuchen und Caſimir in der
lege n müſſe.
Königl.Span
Kurmärk. und Polizei-Amt. „ÄÄÄÄ Zºº“
In der devorſtehenden hieſigen Martini Reſſe ſollen den
- STÄöſen
min Auguſº.
zur Vererbpachtung dº Recht, Ä.
die zwangspflichtige Krüge 5ten November e. Vormittags 9 Uhr, in dem Hauſe
zu Alt- und Reu-Hartmannsdorf, Wernsdorf, Goſen, Raün, des verſtorbenen Kaufmann Simon Nr. 462. der Scharrn
Äaunſche Ziegelei Alt jeu-Stansdorf, Spreenhagen ſtraße verſchiedene Sorten Tuche und Eaſ mir öffent
Alt- und Neu- Marggrafpieske, Hohen-Bindow und Stäbi lich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung in Co
chen mit Bier und Änºtwein zu verlegen ken annehmli rant verkauft werden, welches den Kaufluſtigen hierdurch
j Gebot geſchehen iſt, ſo wird Finanz-Deputation ein al
bekanntOktober
auf Verfügung der Königl. 2oſten gemacht wird. Frankfurth
1815, k an den "er
Äurmärkſ, Hochlöbl, Regierungs
ländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Gerichts-Inſegel Nachlaß des verſtorbenen Schubmachermeiſters Gottlieb
und der gewöhnlichen Unterſchrift. Schürer gehörigen Grundſtücke als Haus mit Stal
Jacobſtadt, den 4ten Juny 1815. luj Hofraum, Garten und Cavel von einem Morg.
Blancetum Cita-/L. 6. Y tionio. edictalis eine Wieſe und ein Garten, mit der gerichtlichen Tageº
ad Judicium Primae W. J. ) Inſtantiae Selburgenſo. 42g Thlr. 16 Gr. Schuldenhalber ſubhaftirt werden, und
Carl v. Timroth, ſind die Bietungstermine auf den 29. September, 27.
Selb. Juſt. Sekret. Geh. Oktober und 29. November d. J., wovon letzterer -
remtariſch iſt, jedesmal Vormittags um 19 Uhr zu Rath“
rerkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin. haaſe anberaumt,worden, woü Kaufluſtige hierdurch einge“
ladet werden. --

Das mit Weihnachten d; J. pachtlos werdende, zum aufge Ad Inſtantiam Enes König. Hochpreißl. Kammergerichts
hobenen Stift Trebnitz gehörig geweſene Dominial- u. Schol zu Berlin, ſind auf Antrag der Gläubiger folgende zum
tiſey-Vorwerk Camöſe, Reumarckſchen Kreiſes, 4 Meilen von
Breslau, 1 Meile von Neumarckt und 3 Meilen von Wohlan Rachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Doctor Kuppe gehhrt
entlegen, ſoll meiſtbietend verkauft werden, und ſteht der dies ge Grundſtücke, als:.
fällige Licitations Termin auf den 13ten Rovember d. J., 1) das in der Königsſtraße am Markt belegene Vol. f.
Rorgens um 9 Uhr, vor dem Departements-Rath Hrn. Regie Fol. 217. ſub Nr. 28 verzeichnete Wohnhaus nebſt Ka
run„srath Nöldechen im Locale der Regierung hieſelbſt an. ven und Wieſe cum Taxa der 993. Thlr. 8 Gr.
Das beſagte im Gemenge liegende Vorwerk beſteht aus 114 2) die vor dem Berliner Thore belegene ſub Nr. 34. ver
Morgen 26 QRuthen Dominial - und 22o Morgen 93 QR. zeichnete Scheune cum Taxa der 6o Dhlr. 12 Gr.,
Ruical Scholttſey-Ländereien, überhaupt incl. Hof- u. Bau 3) der vor dem Berliner Thore belegene ſub Nr. 1 7.
ſtilen, Geſträuchen, Seen e. einem Flächenraum von 335 verzeichnete Garten oum Taxa der 316 Thlr. 10, Gr.
Worgen 39 QR , tat Breu- und Brennerey-Gerechtigkeit, Schulden halber ſub haſta geſtellt, und iſt Terminus lici
tie röthtgen Wohn- und Wirthſchafts Gebäude, die zur Brait tationis Peromatorius
und Brennerey gehtrigen Utenſilien, einiges Inventarium - auf dem 1ſten December d. J.
an Pferden. Kühen, Qchſen und Schaafen; auch werden ci "Ä 11 Uhr auf dem hieſigen Stadtgericht angeſekt
nig Handdienſte von den Häusler-Familien zu Camöſe und Templin, den 15ten September 1815.
Bretten geleiſtet. -
Königl. Preuß. Stadtgericht.
Die nähern Verkaufs-Bedingungen werden vom 1ften No Zur Ligatdation uns Vºrſicatiºn der ganzen dem Nach
veauber c. ab, ſowohl in der Regiſtratur der unterzeichneten laß des verſtorbenen Händlers Johann Ä Weſt
Regierung -Finanz-Deputation hiefelbſt, als auf dem Domat phala gemeldeten und etwa noch unbekannten Forderun
nten-Amte Schönau bei Reumarkt eingeſehen werden können. gen, haben wir einen Termin
Kaufliebhaber können ſich aber zu jeder Zeit von den Lokal auf den 5ten December d. J. Vormittags 9 Uhr
Berhältniſſen informiren und ſich dieſerhalb ſowohl an den anberaumet, und laden die etwangen unbekannten Gläu
General-Pächter Seidel zu Schönau, als an die jetzige Päch biger deſſelben hierdurch ein, tn demſelben entweder ver
terin Wittwe Regel zu Camöſe, wenden. ſönlich oder durch einen gehörig legitimirten Bevollmäch
Breslau den 6ten Oktober 1815. igten zu erſcheinen und fhse Forderungen geltend zu ma
Finanz, Deputation der Königl. Breslauiſchen Regierung che“, widrigenfalls ſie damit präcludirt werden müſſen.
von Schleſien. Rpeitéberg, den 9ten Oktober 1815.
Vºn dem Köntgl, Ober-Landes Gericht von der Reu Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Auguſt von Preußen.
mark, iſt das im Sternbergſchen Kreiſe der Neumark be Juſtiz-Amt hieſelbf.
legene, dem Feier, Secttäts- Director von Rathenow F. A. Troſche.
geförge Eat Wallwitz und deſſen Pertinenzien, welches
nach ver. nach ritterſchäftlichen Principien aufgenommenen Nachdem das Königl. Preußiſche Hochlöbl. Ober- Vor
Tage auf 14286 Thlr. 23 Gr. 4 Pf. abgefchätzt worden iſt, mundſchafts- Collegium von Pommern zu Stettin die Auf
auf den Antrag einiger Creditoren subhºsta geſtellt, und bbºg der Äm Nachlaß des hieſelbſt verſtorbenen Raga
es ſind die Bietungs-Termine vor dem Aſſeſſor Graun als zn- Inſpector und Kaufmann Samuel Friedrich Wein
Deputirten atlf reich gehdrigen Handlung und Seifenſiederei
den 28ſten December 1815. h. 1o. Fabrik beſchloſſen, und nach dem Antrage der Vormün
den 2 3ſen März 1816. h. 1o, und der der minorennen Tochter deſſelben, die bffentliche Auf
den 5ten Juli 1816. h. 1o. forderung der Kaufliebhaber verfügt hat, ſo habe ich in
angeſetzt worden. erhaltenen Auftrags zum Verkauf der
Folge des deſerba
Es werden dae: diejenigen Katfluſtigen, welche annehm Ä" Seifenſiedere
nDer? /
i-Fabrik mit folgenden Gegen
liche Zalung zu leiten vermögend, aufgefordert, ſich ſpät -

ſtens in den letzten Dermine zu meldet und ihr Gebot ab 1) den aus 3 beſondern Häuſern tn eins gebauten Wohn
geben, wobei ihnen bekannt gemacht wird, daß auf die und Handlungshauſe nehft einem Flügel, den beiden
nach Ablauf des letzten Termins etwa einkommenden Ge auf dem Hofe befindlichen Siedehäuſern, dem Stem
bote, in ſofern ſich nicht Hinderniſſe beſonders aus der pel- oder Stampf-Gebäude mit den daran ſtoßenden
Berordnung vom ften März d. J. ergeben, nicht weiter Stallungen, und dem Laugen-Magazin nebſt dem da
geachtet werden ſoll. bei befidlichen Pferdeſtall ſowie dem auf dem ſoge
Die Verkaufs-Tape und Kaufbedingungen können in der nannte Lande leſedom und dem unweit des Mühlen
hieſigen Regiſtratur eingeſehen werden. thors belegenen Speicher, deren Tag-Werth überhaupt
Frankfurt a. d. O., des 5ten September 1815. 865o Tyr. beträgt, -

Königl. Preuß. Ober-Landes- ºr NET.,


der Neumark. 2) ſämmtlichen Fabrikgeräthſchaften und Utenſilien, und
3) den zur Zeit des Verkaufs noch vorhandene Waaren
TVon ein Königl. Sta»rgericht zu Mittenwalde, ſol und Matertalien, ſo wie den Handlungs-Activis und
len auf Antrag der hypothekariſchen Gläubiger, die zum einenPafſirts
Termin auf den 10ten Januar 1816 des Vor
-

Ä cht zu Klein-Mutz,
Klein Ä F.Rau
Liquidation nad Verification der Anſprüche ſämmtlicher ſo
ſ m eigenthümli.: T::::::::::Fºtº - -
nobl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
Ä Ä Äjenſerjeich: ein gegründetes Wt Kammergertcht vor den Kammergeriatsrat von Koenen,
derſpruchs Recht egen dieſe MRüden-Anlage zu haben ver auf den 1ſten December 1815 Vormittags um ſo Uhr,
nen, werden in Gefolge des Edikts vom 28ſten Oktober
- - angeſetzt worden. Es werden hiernach zu dieſem Termin
ħ 7. hiermit aufgefordert, ihren Widerſpruch binnen die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen 1c. Ramdohr,
§Wochen präkluſiviſcher Fiſt, ſowohl bei der unterzeich mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
ÄProvinzial Polizei Behörde gabei dem Bauherrn durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die übte
en. Prenzlow, den 12ten Oktober 1815. -
ihre Forderungen ſprechender Documente und andern Brief
initz,
»-
jches Kreis-Dirertorium. -- ſchaften in Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
Blomberg. gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, uud
es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu
* Sicherheits-Pol zei. Wahl die Juſtiz- Commiſſarien Hellwig und Gneuſt, als
Bevºllmächtigte in Vorſchlag gebracht und ſind die Ge
Der aus Klein-Doebbern bieſigen Kreiſe gebürtige
im der wählten mit Information und Vollmacht zu verſehen,
Sjäferknecht Gottlob Buder, wegen mehrerer Dteh Sämmtliche gehörig Erſcheinende haben rechtliches Gehör,
jur unterſuchung gezogen worden, ſºrgºgº. die ungehorſam Ausbleibenden aber, mit Ausſchluß der
jtjt mehrern aus hieſigem Stadtgefängniſſe ausge“ Militaiperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
Ä Sämmtliche reſp. Behörden werden hierdurch ganz haben zu gewärtiget ihrer etwaigen Verrechte für ver
ergebenſt erſucht, auf dieſen unten bezeichneten gefährlichen luſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
Deb acht zu haben, ihn, wo er angetroffen wird. Är jenige verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
haften, und gegen Erſtattung der Koſten mit ſichern Ge ger Befriedigung der gehörig legitimirten Gläubiger von
je hier abzuliefern, unter Verſicherung des Reciproe. der Maſſe etwa ürig bleiben mögte. - -
Cotibus, den 24ſten Oktober 185 Berlin, am 2oſten Juli 1815. …........
Häs Patrimonialgericht zu Stradow und Wolkenberg Königlich Preußiſches Kammergericht
l Eichholz.
S ign a l e ment. Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des
Gottlob Buder, Ä 32 Jadr alt, von mittler Größe, herrſchers aller Reuſſen c. werden von Einem Ruſſiſch Kai
hat ſchwarze abgeſchnittene Haare, ein rundes dices rothes ſerlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge
Geſicht mit kleinen grauen Augen Ä ſchwarzen Bººt richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie
jeidet mit einem alten runden Hºth.aº,"Ä Commiſſair angeſtellt geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen
Ästje, einem blau meirt ſeinenen J„weiß Staate gebürtige Ernſt Bernhard Reichel, am 3ten Februar
je Weſte, dergleichen Beinkleidern und Ä ck d: J. ab inteltäto, und ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſung
Ä Leibes-Erben, verſtorben, und der Erbſaaß des Prº
er Schuhmacher Johann Mathes Pech cre oder Wº
„FÄ gebärtig, der Diebſtahlshalber hier ehaftet
j von uns zur Unterſuchung gezogen wºrdeº iſt in der
vatgutes Rerft, Ferdinand Baron v. Korff, ſich der Ausübung
ſeiner Patrimonial-Jirisdiction für dieſen Fall gehörigerma
jgangenen Macht aus dem hieſigen Stadtgefängniſſe ent ſen begeben hat, auf fernerweitiges Anhalten des über die
“ han. -
Rachlaſſenſchafts- und reſp, Erbſchafts Maſſe des weil. Ern
- ilitair- und Civil-Behörden werden dahero hie Berrthard Reichel von Gerichtswegen conſtituirten Curatorit
„Äs erſucht, auf den unten bezeichneten Ver
jeher ein wachſames Auge zu haben, ihn in Betretungs
Alle und Jede, welche ex titulo hereditatis oder aus irgend
einem andern rechtlichen Titel oder Grunde Anſprüche und
Falle ſofort zu verhafte ºd ſolchen an uns abzuliefern. Anforderungen an daß nachgelaſſene Vernögen des weil. Erſt
ÄÄ Ä ÄOktober Gericht zu Schorbus Bernhard Reichel baben, oder machen zu können vermynen,
º Ä
Das vo n Klitzingſche Patrimonial- wº 5“ - ſo wie beſonders alle an noch unbekannte etwanige Erben des
Defunei bei allen ihren angedachten Nachlaß zu machet
Perſon s- Beſchret b ung- . . , den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edictaliter ei
Johann Mathes Peſchke oder Roaº eigº tirt undmittelſ
vorgeladen, daß ſie am 2ten December d. J., als an
JäÄlt, beinahe 5 Fuß groß, von ſchwächlich Ä dem, Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt
manns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und
Fj,
nen, hat
blauebraune
Augenabgeſchnittene Haare, Naſe
eine eingebogene brauneeingefallenen
Ä zwar Präcluſiv Angabe Termine, vor Einem Ruſſiſche Kaiſer
Änd, rundes hervorſtehendes Kinn, braunen Bººt läng ltchen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Gerich
lij Geſicht, trägt Ohrringe von Meſſingt beiden Oh te, in deſſen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon der
jeißleinenes
weißen Halstuch,
ſtählernen Knöpfen, bautuchº
eine grüne Ät rechtlicher Vollmgcht, auch, wo es nöthig, in Aſſiſtenz oder
„Wemit gel
Tchiacke Vormundſchaft, ganz unfehlbar erſcheinen, ihre etwaigen
jmeſſingenen kleinen Knöpfen, und darüb einen noch Anſprüche und Forderungen an den Rachlaß des weil. Errt
jjſchwarz und weiß melirten herr Ä kunden Bernhard Reichel daſelbſt angeben, ihre darüber haben den Ur
Än Retal - Knöpfen, einen runden ſchwarzen Huth bringen,oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocol
mit einem Ä Ä Pfauenfeder ſchwarz Tuch hiernächſt gber das weitere rechtliche Verfahren, und
en mit wei ernen Knöpfen and dergleichen Gürtel
- daß ſie im Ausbleibungsfalle präcludirt und mit ihren etwa
Ä Ä Strümpfe und rindslederne Stie nigen Anſprüchen durchaus nicht weiter gehört, ſondern viel
mehr deshalb mit ewigem Stillſchweigen belegt werden ſollen,
fej auch an der linken Hand einen gelben Ring. gewärtigen mögen, und zwar unter der ausdrücklichen Ver
Gerichtliche Vorla Dunge M warnung, daß ſie erſcheinen ſodann, oder nicht, ihres Außen
bleibenßungeachtet, dennoch in der Sache ergehen und er
ueber den Nachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten Chr kannt werden wird, was Recht iſt, als wornach ſie ſich zu rich
ſtij David Ramdohr, zu Jerichow iſt der Erbſchaftli ten und zu achten haben.
Äjnd iſt demgemäß zur urkundlich gegeben unter Eines Ruſſiſch-Kaiſerlichen Kur
- -
/

wird ebenmäßig beabſichtigt, auch die Portions Berpfle. d. auf ein Berliner Quart Kornhkanntwein von 36 Grad
gung der im Gouverne":::::: Bezirk kantenntrenden oder nach dem Traillesſchen Alkoholométer;. --
Ä und (jedoch nur ausnahmsweiſe auch der
urchmarſchirenden) notilen und immobilen Truppen wäh
e. auf einen Centner Kochſalz, wobei ſich jedoch die En
treprenneurs gefallen laſſen, falls ihnen dieſer Artikel aus
rend des eben gedachten Zeitraums unter den nachfolgenden den Kºntal. Salinen frei nach den Magazine geliefert
allgemeinen Bedingungen in Verdng auszuthun. wird, deſſen Diſtribution ohne beſondere Vergütung mit
1) Die Entrepriſe kann entweder für den ganzen Gou zu beſorgen..."
vernementsbezirk oder für einzelne Provinzen und Diſtrikte 7) In Abſicht der Zahlungsmittel bleibt es der anweiſen
deſſelben übernommen werden. Die Plätze Magdeburg und en Behörbe
den Behörde gänzlich überla
übe den Entreprenneu
in Königl.
en,er die Preuß. Trers
Erfurt bleiben jedoch von der gegenwärtigen Ausbetung
eſchloſſen, da in ſelbigen die Verpflegung in der bis
herigen Art durch die Proviant-Aenter fortgſetzt wird,
Ä
ſorſcheinen oder in Ä
baaren klingenden Preuß Courant,
-

oder in Scheidemänze nach deren kaſſenmäßigem Werth oder


2) Die Entreprennenrs ſind gehalten, innerhalb des Be in Golde, anzuweiſen, in welchem letzteren Falle die Ue
zirks, in welchem ſie die Verpflegung übernommen haben, bernehmer ſich verpflichten, die ihnen geleiſteten Goldzah
an den ihnen durch die competente Verwaltungsbehörde zu lungen jedesmal nach dem neueſten Berliner Cours gegen
bezeichnenden Punkten Magazine anzulegen und aus den Courant gerechnet, anzunehmen.
Ä die zur Portions-Verpflegung gehörenden Ratura
ien in guter geſunder Qualität und nach richtigem Berli
8) Die Uebernehmer müſſen bei Uebernahme des Ge
ner Gemäß und Gewicht an die empfangsberechtigten Trup
ſchäfts eine, deſſen Umfange angemeſſene Caution entweder
durch Hypothekbeſtellung oder durch Hinterlegung von ſo
pentheile zu vertheilen. eich realiſirbaren Preuß. Staatspapieren oder durch Ver
Ob die einzelnen empfangenden Theile auf die volle Ra bürgung angeſehener, durch das Gouvernement als ſolcher
tural-Verpflegung nach dem Feld-Etat oder nur auf Brot
Verabreichung nach dem Friedens-Etat Anſpruch haben,
AN Ä beſtellen.
wird den Ä ieienigen
jedesmal angezeigt, auch dieſelben dingungen Lieferungſluſt igen, welche unter dieſen Be
ſich auf die Uebernahme der Lieferung einlaſſen
in ſolchen Fällen, wo die empfangsberechtigten Truppen wollen, werden anfgefordert, ihre desfalſigen Erbietungen
theile von dem Feld - auf den Friedens-Etat, oder umge binnen vier Wochen und ſpäteſtens bis zum 15ten Royem
kehrt, kommen, jedesmal, möglichſt zeitig benachrichtigt ber dieſes Jahres hier pºſtfrei einzureichen, wonächſt die
werden, und ſich danach mit ihren Magazin-Einrichtungen unterzeichnete Behörde ſich vorbehält, entweder auf den
achten zu können. Grund dieſer ſchriftlichen Erbietungen gleich mit dem Min
3) Die Entreprenneurs übertragen alle Magazin-Ver deſtfordg Äg ontract abzuſchließen, oder aber vor
waltungs- und Diſtribntionskoſten mit Einſchluß der Ko
ſten für Beſchaffung der Locale und die Druckkoſten für die
- - - -
Erteilung des Zuſchlags Ä eine Licitation unter den
Billige rdernden zu veranlaſſen: „.
Quittungs-Formulare, nicht minder die mit der Contracts- Es rdh den Lieferangsluſtigen um mehr emp
Abſchließung verbundenen Koſten. Jedoch ſollen denſelben fohlen, ihre G ſo zu ſtellen, daß ſolche mit den
an denjenigen Magazin - Orten, wo öffentliche oder Kämme currenten Preifen in gleich
Verhältniß ſtehen, indem auf diejeni
ve-Gebäude, die ſich zu Magazin-Localen eignen, dispo gen Lieferungsluſtigen, deren ſchriftliche Erbietungen un
nibel ſind, ſolche entweder unentgeldlich oder gegen eine verhältnißunäßig hoch befunden werden, nachher gar keine
billige Miethe überlaſſen werden, Rückſicht mehr genommen werden kann.
4) Mtt der Portions-Verpfl-gung der durchmarſchiren
den Truppen haben die Eutreprenneurs in der Regel nichts Ä 13ten Otober 1815. „...
Königl. Preuß. Geheimer Statrath und Civil-Gouverneur.
zu hun, da ſolche den beſtehenden Vorſchriften gemäß, 7. Jn deſſen Abweſenheit und Auftrag
von den Quartierwirthen gegen eine aus öffentlichen Kaſſen
u leiſtende Geld - Etſchdigung beſorgt wird. Wenn je
D Ä Richter.
och bei ſtarken Durchmärſchen die einſchlagende Verwal Ä Orks iſt "Ä worden, daß gegenwärtig die
tungs-Behörde es nothwendig findet, die Magazin-Ver für die vom hieſigen Königliches Proviant- und Fourage
pflegung der durchmaſchirer den Truppen-Corps eintreten Imte verwalteten diesſeitigen Magazine bis zum fen Mai
zu laſſen, ſo müſſen ſich die Entrepzºnneurs auch dieſer un 86 erforderlichen Verpflegungsgegenſtände an Körnern,
terziehen und zu dem Behuf auf den ihnen fedoch'ndglich
ſt Hülſenfrüchten und rather Fourage im Wege der bffentli
zeitig zu bezeichnenden Etappenpunkten Magazine anlegen: chet Lzitation angekauft werden ſollen."
Zu dieſer bedeutenden Entrepriſe ſetze ich hierdurch den
5. Die Entreprenteurs reichen mit Ablauf eines jeden Lizitations-T
Monats die mit den Conſumtions- Qukttungen der emp-- ermin auf den 16ten November dieſes
fangenden Theile belegte ordtº Ä e Ä ein, Jahres Vormittags um 9 Uhr in meinem Büreau an,
und erhalten, nach deren vorgängt und Ade Unternehmungsluſtige, mit der Bemerkung dazu
eviſion, die ihnen ein,
nach den geſtellten Preiſen zuſtehenden Zahlungen daß die Bedingungen, die dieſem Geſchäft zum Grun
"F? des Ä ſº 0 er Be- meinen de gelegt werden ſollen, Ägh Vor- und Rachmittags in
-

Die Pretſe ſind zu rt gºuf Bäreau eingeſehen werden können.


a. Ein Berliner Pfund Äebackenes Brºt vºn der Ägdºr den 25ften Oktober 1815 .
Güte, als ſolche nach den König, Proviant-Reglements Der Gouvernements-Rath. gez. Francke.
zur Truppen- Verpflegung geliefert werden muß; - Egiſ am 2iſten dieſes von hieſiger Weide, ein braunes
b. auf einen Centner zu 110 Pfund Berner Ä. Ä 2 Jahr alt, 4 Fuß , 6 bis 7 Zoll groß,
oder og Pftnd Fletſchergewicht gutesgeſtndes Rind ePC), auf den rechten Auge blind auf den Kreuze einen ſchw
ohne Zugabe von Kopf, Füßen und Geſchlingen;
-
j Streif, auf der linken Lende Sp. gebrannt und je
c. aif eine Portion trockenes Gemüſe, welche nach den ſchwach bewäſſere Rehe babend, weggekommen. „Sº
Königl. Verpflegngs- Reglements beſtehet entweder tºt 6 dieſes Fobien ſich irgendrºs angefunden oder zum Wºkauf
Loth Erbſen, Bohnen oder Linſen oder in Lotserſten jböten werden; ſo wird erſucht, dem hieſigen Bürger
graupen, Hafer- oder Gerſtengrütze, und wobet mit dieſen und E: # Ä, gegen Erſtattung der Koſten
i"
en mº;
Gemüſe-Arten möglichſt abgewechſelt wer
*
davon achricht zu geben.
Spandau, den Ä Oktober - -

1815, - Der Magiſtrat.


Am 21ſten d: Nachts entriß mir ter Tod meinen mir nerhalb desjenigen Bezirks, in welchem ſie die Lieferung
ewig unvergeßlichen Mann den hieſigen Königl. Acciſe Ein übernommelt haben, zu bezeichnenden Punkten, Fourage
nehmer C. # Ortmann, am Nervenfieber, in einem Alter Magazine atinlegen, le:d aus denſelben die Fourage in gu
von 63 Jahren und 9 Monaten. Ich beweine im tiefſten ter marktgängiger Beſchaffenheit und nach richtigem Ber
Schmerz einen rechtſchaffenen Gatten und meine 7 Kinder ier. Gemäß und Gewicht für die zu deren Empfang, be
einen zärtlichen Vater. . .. . d rechtigten Truppenteiie, z! vertheilen, auch dann jeder
Indem ich meinen Freunden und Verwandten dieſes trau zeit eiten hinlängliche und nach der mehrern oder min
rige Ereigniß hiermit bekannt mache, bitte ich, ſie herzlich, dern Stärke des Bedarfs zu normirenden Beſtand vorrd
meinen gerechten Schmerz durc Äg nicht thig zu halten.
noch zu vermehren. Zehden, den 22. Oktober" 81. . .“ 3) Die Entreprenneurs tragen alle Diſtributions- und
Die verwittwete Aci
Ortmann und ihr 7 Kinder.
Ä " . . Magazin - Koſten mit Einſchiuß der Koſten für Beſchaffung
des Magazin-Locais, auch die Druckkoſten für die Behufs
Heute ſtarb mein älteſter Sohn Heinrith Leo FOTITÄch Ausſtellung der Quittungen zu adhibirenden gedruckten For
ausgeſtandenen Ä körperlichen Leiden im mulareingleichen alle bei Ausfertigung des Kontraets
16ten Jahre ſeines Lºbens, der hätte es der Borſehung ge auflaufenden Koſten. Jedoch ſollen denſelben an den Or
fallen wollen ihm Geſundheit zu Theil wºrden zu laſſen, mich ten, wo bffentliche oder Kºmmerei-Gebäude zur Aufsewah
zu der Är rechtigte, daß er ſich dereinſt der Zahl rung der Ragazin-Beſtände disponibel ſind, dieſe entwe
nützen der Weltbürger beigeſeet haben, und eine zuverläſſige Her Ätºs oder gegen eine billige Miethe überlaſſen
Stütze meines herannahenden Alters und Äg Familie werden.
geworden ſeyn würde. Tangermünde, den 26. Oktober 185 4) Die Entreprenneurs reichen mit Ablauf eines jeden
_ Der Salz-Faktºr. Kein an. Monats die mit den Conſumtions-Quittungen der empfan
Herr Friedrich TWilhelm Hanſen TantorTünd genden Theile belegte ordnungsmäßige Liquidation ein,
Schullehrer allhier, endete am 25ſten Oktober früh um und erhalten nach deren vorgängigen Reviſion die ihnen
Ein Uhr ſein thatenreiches Leben. Er war 48 Jahr, ein zuſtehende Zahlung ſpäteſtens im Laufe des auf die Liefe
ſeißiger und treiter Lehrer der hieſigen Jugend und zugleich rung folgenden Monats angewieſen,
ein wirklicher Schulmann. Der größte Ä der hieſigen 5) Die Gebote ſind daher zu ſtellen:
Ä ſind ſeine Zöglinge in denen er recht Ä Z auf einen Wiſpel zu 24 Berliner Scheffel Hafer,
b) auf einen Centner Hea zu 11o Berliner Pfund, -
den Grund zu ihrer Denk- und Handlungsweiſe legte. No
den Tag vorher unterrichtete er die Jugend mit Feuer und und
auf
# einen Centner Stroh zu 110 Berliner Pfund,

Kraft, und am frühen Morgen rief ihn Jeſus, der größte - 6) Der anweiſenden Behörde überlaſſen, die den Entre
Freund der Kinder, durch einem Schlagfluß zum Lohne ab.
Um ſeines wirklichen Verdierſtes Willen weinen Väter und prenneurs hienach zukommenden Zahlungen, entweder in
Kinder um ihn, deren Herzen er ſo oft durch ſein andächtiges Kbaigl. Preuß. Treſorſcheinen, oder in baarn klingenden
Orgelſpiel zur innigſten Anbetung erhob. Dabei war er zu Courant oder in Golde anzuweiſen, in welchem letztern
gleich ein Mann von gutem Herzen, moraliſchem Charakter Fall ſich die Uebernehmer verpflichten, die Goldzahlungen
und redlicher Denkungsart, und ſein Verluſt iſt in aller Art jedesmal nach dem neueſten Berliner Kurſe gegen Courant
ſehr ſchwer zu erſetzen. Sein Alter war 68 Jahr 4 Monat gerechnet, anzunehmen. º

und 4 Tage. Allen ſeinen Freunden und allen Lehrern 7). Die Uebernehmer müſſen bei Uebernahme des Ge
mache ich dieſes bekannt und wünſche, daß alle ein ſo buch ſchäfts eine, deſſen Umfange angemeſſene Caution, entweder
ſtäbliches wahres Zeugniß ihres Vorgeſetzten am Ende ihrer durch Hypothek-Beellung, oder durch Hinterlegung von
Laufbahn erhalten mögen. Beileidsbezeigungen werden ver realiſirbaren preußiſchen Staats Papieren oder durch Ver
beten. Beelitz den 27ſten Oktober, 18:5. . . . . . . bürgung angeſehener, vom Gouvernement für ſicher anzu
der Superintendent Woldermann, nehmen der Handlungshäuſer beſtellen. -

- im Namen des Hrn. Pred. Lorenz Haiſen in Möckern, Diejenigen Lieferingsſtiftge, welche unter vorſtehenden
* * * , FWii. H zi
-

j%. Bedigungen auf, die Uebernahme der Lieferung ſich ein


er er
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in Wört
Äper laſſen
Fre “tungen binnen 4 Wot et un ſpäteſtens bis zum 15ten Ro
Ä, werden aufgefordert, ihre Ä Erbie
–f. –A
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I–r
Ber« nnt mai ºn g-en
- - - - # dF fºrt # # einzureichen, wo
nächſt di Ä
- #
ich nie Behörde ſich vorbehält, entweder
- - - - - - -- - - - - - - - auf der Gerºd dieſer Ebiet:ngen ziit dem Billigſtfordern
Es wird'eabſichtige, den Bedarf von Fourage fär, die de: den Lieferings Ko:4ract ſogleich abzuſchließen, oder
Ä , innerhalb des FejernementsÄrks Cº! abe: vor dem Zuſchlag unter den Biſige fordernden an
ºnnirenden oder ºch dºſe machrenden väterld noch einen beſondern Lºciations Termin zu veranlaſſen,
fchen und befreundeten Truppen für den Zeitraum von daher deuBiet:gsu gen un, ſonfeh empfohlen wird,
iſten Januar bis 5oſtet Avril 1816 unter nächſtenden al die abzugebeten, ſº ſtien Gebote gleich ſo zu ſtellen,
gemeinen Bedingungen in Entrepriſeasuhin: dºß ſoläe i et c.rrete reiſen entſprechen, indern auf
T 1) Die Lieferungsluſtigen übernten, entweder die Fot diejenigen Liefering: Ktºßen, deren ſchriftliche Ero:eun
" rage- Lieferung auf üen Punkten des Gasteinerts, so gn uyerättin:ßg hoch befunden wºrden, nachher gar
- - - - - «Y . . - -"A .. -

ſich während des gedachten Zeiträfms ein Bedarf daran keine Äſige Än eben kann.
ergiebt, oder nur mit Ä auf einen geographiſch Halb Fadt, den 12ten Ottober 185.
beſtimmten Theil des bis?rigent # Äreneis B. Kºnz. Prej Gºººººt. Rºb :ºri-Gouverneur,
Dr Bedarf auf den Plätzen Ragdeburg und Errt beib. " In Äg:
jedoch in dem Falle von der es beabſichtigten Entrepriſe Die Gouvernements Cºmmiſſion.
ausgeſchloſſen, da in den beiden bztannten Städten die – ––– “–
Trippen - Berpflegung in der bisherigen Art durch die Prº- Außer der in meiner Bekanntmachung vom geFT
Piant Aemter beſorgt werden wird. . . Tage bereits zum Ausgebot beſtellten Fourage-Lieferung für
2) Die Entreprenneurs ſind verhunden, an den ihnen in- * den Zeitraum vom 1ſten Januar bis 3oßen April 186,
-
-TT-mm

it ist es wahr "anaeliſche Bºtsrede, ſº Sºmmer Auguſte Sprengel , älteſten Tochter des Herrn Predige
SpFeige zu Bahn im Amte Py:itz, habe ich die Ere Ä
Är Zeit anzuſehen ſind. Ueberau trägt er ... Lºci id
Dangſale einer durch harte Prüfungen zu läuterndenden unſern lieben Verwandten oreunden und Bekannten ganz
-, Himmel aufs neue zuzºhrenie Menſchheit in einer Bruſt. gehorſamſ bekannt zu machen.
Öjm iſt es die unerläichte Picht, Reithards Predigten Stettin, den 23ſten Oktober 1815.
– die nach ſeinem Hinſcheiden noch durch einen vollſtändigen v. Bünting, Rittmeiſter u Kº. Command.
- Jahrgang für alle Sonn- und Feſttage des ganzen Jahres vot Pommern u. der Neumark.
bisher ungedruckten von ihm gehºº Pretº durch ſei Seine VerTo FTng mit der einzigen Tschfer des KSFT.
nen Freund und Collegen, den ſächſiſchen Hofprediger Dr. Profeſſors und Inſpektors Hildebrand zu Berlin, meldet
H a cer muſterhaft vermehrt worden ſind - und ſeinen dog ergebenſt ſeinen und ihren teilnehmenden Verwandten und
matiſch homiletiſchen Schriften ie möglichſte Werre Äg Freunden. - . L. Feliſch
zu geben. Wer vermöchte nie dieſe Schriften das herrlich- Prediger und Rektor zu Färenjäfte u. Trers.
- ÄÄÄ an Zeitgenoſſen und Nachkommen in einem ünſr Verwandten und Freunden zeigen wirTFerdurch
widerrechtlichen und fehlerhaften Nachdruck zu leſen und - ganzergebenſ an: daß wir am 24ſten Oktober unſere ehe
jman dem Ehrwürdigſten nachjagt, den Quell des Lebens liche Berbindung Ä haben.
jdebiſch entwaudter Schaale zu ſchlürfen? Um aber aller Der Juſtiz- Commiſſarius Krauſe.
Äsrede zu begegnen, ſetzte ich, den Reutlinger Nachdrºck
M
Amalie Krauſe geb. Sebald.
jeſchämen, alle Predigten Reinhards für Südd Äh
-

Unſere am geſtrigen Tage vollzogene ehelicheTV EFETn


Än dauf ein Jahr im Preiſe herunter. Allein es ſoll dieſer dung, haben wir die Ehre unſern entfernten Freunden und
Schatz von recht vielen, die ſeiner entbehren, gefunden und Bekannten tºter
im Innerſten, wo kein Dieb nachgräbt, aufgenommen wer anzuzeigen. Sterdal, Vrbittung des Glückwunſches ergej
den 2 ſen Oktober 18:5.
den "Ich ſehe mich daher veranlaßt, allen Verehrern Rein C. L. Bornemann,
hards in ganz Deutſch an den Ankauf zu erleichtern, Prediger zu Groß- Roſſau bei Oſterburg.
jd die ſämmtlichen Predigten und Reinhard'ſchen Schriften Joanne Bornemann geb. Ebeling.
meiues Verlags nach untergeſetzter Angabe, im Ganzen und
Teilweiſe auf immer herabzuſetzen. Bald werde ich von Entbindungs - Anzeigen.
Ärauter Meiſterhand eine vollſtändige Reiht Reinhardiſcher Am 2oſten Oktober hat mir meine gute Frau ein Mädche
Reformationspredigten mit Erläuterungen und hiſtoriſchen
Anmerkungen nach desſez Reinhards eigenem Plane, geboren. Mutter und Kind Ä Dieſe # Ä
Äld, aus den ächteſten bankſchriftlichen Quellen in ſeiner zeige ſi keinen entfernten Freunden und Bekannten zu
Familie, eine des großen Mannes würdige Lebensbeſchreibung gee:gºet. Dr Hauptmann von Müller,
Ändigen können. Sulzbach im Regenkreiſe Baierns, Poſneiſer zu Parchwitz in Niederſchleſien.
den aten Auguſt 1815. . Johann Eſaias Seidel.
Herabgeſetzte Preiſe. Anzeige von Todesfällen.
Reinhards Predigten 1795 bis 1812, groß Octav4.4 Am 19ten Oktober dieſes Jahres ſtarb an der Bruſtwaſ
Bände, ſtatt des bisherigen Ladenpreiſeß von 31 Thir ſerſucht unſer geliebter Gatte, Vater und Schwiegervater,
8 Gr. für 24 Tbx. der Königl. Peºiche General Maior, Chef der Artillerie
– einzelne Jahrgänge von 2 Bänden, ſtatt 1 Thlr. Prüfungs-Commiſſion und Ritter mehrerer Orden, Herr
2o Gr. für 1 Thr. 12 Gr., Joachim Friedrich von Oppen, 68 Jahr alt. Wie
- 1795 bis 1812, ordinär Octav, 35 Bände, ſtatt zeigen dieſen unſern unrſetzlichen Verluſt unſern Vºrwand
26 Dhlr; e 17 Thlr. ten, Freunden und Bekannten ergebenſ an. -

- einzelne Jahrgänge von 2 Bänden, ſtatt 1 Thlr. Belin, den 26ſten Oktober 1815. -
12 Gr. für Thlr. . .
– für Familienerbauung von Hacker, 4 Bände, ſtatt
Ä
#ef1trich Ä (als Wittw.)
v. Oppen, Rittun. im erſten Lebhuſ
Luiſe v. Oppen, ſten Leibhuſarenreg
5 Thlr für 2 Thlr. 12 Gr. -

Geſtändniſſe, ſeine Predigten und ſeine Bildung zum Wilhelmine v. Oppen


Prediger betreffend, ſtatt 20 Grfür 1G
Dogmatik von Berger, 3te Auflage, behält den gerin
-
Ä
ilhelm
Oppen (als Kinder)
in e Von OP pen, geborne
Schwiegertotter.)
-

leael, (als
/ 9 Schlegel,
... gen Preis von 1 Tºr Äre
Pölitz Darſtellung der Reinbardſchen Lehrſätze, 4 Bände,
ſtatt 5Dhlr. 8 Gr. für 3 Thlr. Am 29ßen September gefiel es der Vorſehung meinen
- -
zärtlich geliebten Vater, den Königl. Poſtmeiſter Ä tºx »
Vj Wiſchels Morgen- und Abendopfer in Geſängen Chriſtian Friedrich Lange, zu höheren Freuden ab
rſchien die ſechste verbeſſerte und vern ehrte Al zurufen.
abe auf Druckpapier zu 16 Gr. – Schreibpapier 1 Thr. Er endete, Jahre 7 Mon. al“, an völliger Entkräftung.
– Veltnvapier 1 Dhlt. 8 Gr.
- - - -
- - - Allen auswärtigen Verwandten und Freunden mit betrüb
2 n. e 1 B e. - -
ten Herzen und ihrer Theilnahme verſichert, dieſe Anzeige.
Arendſee am 1ften Oktober 1815.
Bei meiner Abreiſe nach. Braunſchweig gehe ich mir die L an q e.
Ebre mich meinen böhen Gönnern, verehrten Freunden und
Bekannten auf das Herzlichſte zu empfehlen. Weder Entfer Mit betrübtem Herzen erfülle ich die traurige Pflicht,
ung des Orts noch der Zeit werden ihr theures Andenken meinen Verwandten und Freudºdaeºdºr
e mir erlºſchen, oder vermindern. erfolgte Ablehen meiner guten Frau Wilhelmine Fre
Berlin, den 25ſten Oktober 1815. dericke Johanna geb. Kühne hiermit bekannt zu ma
Eſperance H erſchel , - chen. Sie ſtarb am Kindbett Fieber nahe, am 9ten Jahre
- Wittwe des ſeel. Ober Land-Rabbiners: Zihres Alters und nach einer überaus glücklichen Ehe von nur
Verlobungs- und Heiraths-Anzeigen
o Monaten. Petzow bei Potsdam den Ä Oktober 1815.
ohung mit der Jungfrau Dor Ober- Amtmann Kaehne.
A"eine beute voogene Bez > .
wahme aller an dieſer ehrenvollen Anszeichnung des würdigen den Soldeten Beſchäftigung und Unterhalt, und beabſichtigt
Jubelgreiſes. Ein Gedicht im Rasen entfernter Verwandten dieſe Wohlthat ſelbſt auf verkrüppelte und blind gewordene
vom Herrn Prediger Jordan, nach der Melodie: Heil dir Krieger auszudehnen.
in Siegerfranz, verfertiget und von der Geſellſchaft ange Indem ich dieſes verdienſtliche Unternehmen des Herrn
immt war die letzte freudigºleberraſchung des Jubelpaars. Prediger Duncker zur öffentlichen Kenntniß bringe, glaudeich
Ä
löſen.
wurde ſpät Abends in heiterer Feierlichkeit be das patriotiſche Publikum nicht erſt auf obgedachtes, durch die,
Güte ſeiner Fabrikate rühmlichſt bekannte Inſtitut aufmerk
-

Berlin, vom 31. Oktober. ſam machen zu dürfen, ſondern bin überzeugt, daß es ſchon
wegen ſeines edlen Zwecks allgemeine Theilnahme und Auf
Publik an d um nunterung finden wird. Berlin, den 2ten October 1815.
betreffend die Abfertigung der eingekauften Waaren auf Königl. Preußiſches Krieges - Miniſterum. .
der Frankfurther Meſſe nach dem Inlande. In Abweſenheit des Herrn Kriegsminiſters.
Dem Publikum wird die bereits in das Amtsblatt Nr. 31.
fub 289 aufgenommene Verfügung des Herrn Finanz- Mi Bücher - Anzeigen.
Rifters Egeelenz von 3oſten Junic., betreffend die Abferti
gnader auf der Frankfurther Meſſe eingekauften, zum in B. i l d n i .ſſ e -

uern Oebit beſtimmten Waaren, bei dem Herannahen der der Regenten, Helden und Staatsmänner un
Martixi. Meſſe in Erinnerung gebracht. ſerer Zeit, geſtochen von Riepenhauſen, den
Die Fieranten, welche Meßwaaren innerhalb Landes ver Vater, 1o Hefte, wovon 1edes drei Bild.iiſſe enthält,
ſenden wollen, haben ſelbige nur nach den Gattungen, z. B. Preis complett 3 Thlr. 8 Gr., einzelne Hefte 8 Gr.
ſeitene, wollene, ordinäre kurze Waaren, jedoch wie bisher, Inhalt: Aler an der 1. Kaiſer von Ruß an d; -
die inländiſchen von den fremden, und die erſten, je nachdem Franz II. Kaiſer von Oeſtreich. – Friedrich Wil
ſie im Beſtimmungs- Orte abgabenfrei paſſren, oder ver helm III König von Preußen. - Georg, Prinz
ſteuert werden muſſen, ſeparirt zu detlariren. Regent von England. – Ludwig XVI II- – Erz
Dte fremden Waaren meſſen nach wie vor ſeparat ver herzog Carl. – Blºcher. – Schwarzenberg. – Karl J
packt, und auf der vierten Seite der Deklaration als baum hann, Konyrinz von Schweden. – Wellington. – Tauen
wollene oder Galanterie-Waaren tc. angegeben, doch ſoll zien. – Bülow. – Porck. – Platov – Wrede. – Czer
es geſtattet werden, daß, wenn ſie gewogen, und das Col nirſcheff. – Bennigſen. – Witgenſein. – Wilhelm, Kron
disponibirt worden, letzteres, wenn der Eigenthümer es prinz vo: Würtemberg. – Lichtenſtein. -- Kleiſt. – Oſter
wünſcht, einem Collis mit einländiſchen Waaren beigepackt mann Tolſtoy. – Borſtel. – Thielemann. . Hardeuoerg
werden kann. Von den inländiſchen Waaren werden zuerſt – Mettert.tch. – Stein. – Friedrich Wilhelm, Herzog v.
die nigen, welte im Beſtin mungs-Orte keinen Gefällen Braunſchweig. – Louis Ferdinand. – Moreau. –
unterworfen ſind, hinterher aber alle diejenigen, wovon noch Zu haben in der Sand erſchen Buchh: , Kur
Slbgaben zu entrichten ſind, nach den Gattungen deklarirt, Ä Nr. 51., neben dem Königl. Ober- Kriegs
0 l legt 0..
und erſt in Beſtimmungs- Orte muß der Empfänger, bei
Vermeidung der geſetzlichen Ahndung, eine ſpecieüe Heklara Bei Ferd. Dümmler, Buchhändler, unter den Linden Nr.
Ä anfertigen, wonach die Reviſion vorgenommen werden
P. * . N. - -
47., der Sonne gegenüber, ſind folgende zwei wichtige Bü
-
cher zu erhalten:
Jede Uebertretung dieſer Vorſchrift, ſey es, daß die Gat Bode aſtronomiſches Jahrbuch für 1 81 8. -
fºlg der Waaren unrichtig attgegeben, oder daß inländiſche, Reil J., C. von dem Grunde und der Erſcheinung der
de: Gefäſler unterworfene Gegenſtände als feuerfrei dekla Krankheit, 2 Thlr.
rirt, oder endlich, daß fremde, gegen Abgaben erlaubte Bei Ferd. Dümmler, Buchhändler, unter den Linden Nr.
Lag:'en, als inländiſche angegeben, oder dieſen undeklarirt 47., der Sonne gegenüber, iſt für 1 Thlr. 12 Gr. gebun
ſackt wordet wºrd den beſtehenden Geſetzen gemäß be den zu erhalten: -

trafe und auf keine Ausflüchte, sls ſey die Deklaration von Die Sch. u . d, v on M ü llner,
de: Eigenthümer nicht ſelbſt gefertigt worden :e. Rüáſicht Trauerſpiel in 4 Akten.
genommen wºrden. Die bloße Anzeige des Titels iſt hinlänglich, das Publi
Bei Verſendung von Meßwaaren inserhalb Landes mit kum darauf aufmerkſam zu machen. Auch findet man in
Der Poſt, ſoll, wenn ſich im Beſimmungs Orte ei: Aceſe meiner Buchhandlung alle Daſchenbücher, ſo wie überhaupt
Lºk beta Tet, die Erthelung von Begleitſcheinen nicht ſtatt aließ intereſſante Reue.
End 2. Dergleichen Packete ntüſſen, wie vºrher gedacht, in
Fra furth deklarirt und zºm-Packhofe gebracht werden, von A . n | k ü n d i g u. n
wo man ſie durch einen Offizianten zur Pºſt begleiten laſſen Deß Oberhofprediger Reinhards ſämmtliche Predigten
wird. Berlin den 2ſten October 1815, und übrigen heologiſchen Werke ſind längſt ein Eigenthum
Königliche Abgaben. Direktkom hieſiger Reſidenz. de? proteſtantiſche Chriſtenheit geworden. Wem ſie in der
Ulrſchritt, die auch als Vorbild des edelſten und reinſten Aus
Der Prediger Ducker zu Rathenow hat den Ertrag der dructs in unſerer kräftigen Mutterſprache mit ihr ſelbſt fort
von ihm herausgegebene: kleinen Schrift: „Belehrungen über duuern wird, etwa unzugänglich war, ſtudirte ſie in Ueber
Brillen“ nach Abzug der gehadten Unkoſten für verwaiſete ſetzungen. Und nicht bloß das proteſtantiſche Deutſchland,
Soldatenkinder beſtimmt und in dieſer Hinſicht auch das katholiſche ſchöpfte reiche Belehrung und Erbauung
- 25 Thir. baar, aus dieſem ächt chriſtlichen Quell. So iſt Reinhard ein Munk
eu5 Thlr. in einem Wechſel auf den 1ſten December von dem der Nation, ein wahrer Doctor germanicus geworden. Und
- Herrn Buchdrucker Dieterici zahlbar, wie tief greift er in die Befürchtungen und Hoffnungen dieſer
an das unterzeichnete Miniſterium eingeſandt verhängnißvollen Zeit ein. Man leſe ſeine berühmte Joban
Außerdem gewährt derſelbe in der von ihm und dem bieſi nispredigt von 1806 – wie herrlich hat die göttliche Welt
gen Kaufmann Lieber et Coºp zu Rathenow errichteten me- ordnung nun endlich hinausgeführt, was nur Er ſo voraus
* chanipchen und optiſchen Induſtrie-Anſtalt u invali- "zuſagen gewagt hatte – man leſe ſeine Bußtagſpredigten,
Beilage zum 30. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats
c Vom 3ten oktober
r-
ssja ºn –
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Feyer des achtzebntennortobers.


Oktobers 1815. “ aufDie
daſGier der Geiſtlichkeit
einmütigſte undÄ
gewirkte dieſen agiſtrats hatten
auf
- Rohrbeck, den 18. Oktober. : eiue ÄÄ Art zu feiern, und ihr edler Wetteifer
Mittags von 12 bis 1 Uhr verkündeten die feierlichen Tönee
- erfüllte d e. V. ruſt eines jeden Einzelnen zu einer erheben
der Glogen den Feſttag. Auf Verordnung der Gutsherrſchaft
ruhte alle Arbeit von 12 Uhr an. Frauen und Mädchen, a
d Nachahſlºß,
helºſ, die di
Ä
te, die Früchte des Seegens eine
Ä erlittener Uebel.
deren Spitze die Gemahlinn des Gutsherrn, bemühten
die ſchöne Kirche auf das reichlichſte auszuſchmücken.
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herrſchaftliche Chor, Kanzel, Altar und das Schul-Chor wa= Äſſälde den 7. Oktober. * * Sº.
reit mit Blumen und einigen 4o Blumentöpfen beſonders atts
zeichnend verziert. Auf dem Altar prangte das Gemälde un Feſes Deºrieetººth ĺn Yeligiöſen
Fºtºs der Ernswaldſchen Synºde Herr
ſersallverehrten Königs mit einem Lorbeerzweig geziert, zur
Rechten deſſelben den tapfern Held Blücher und zur Linken
Ä 1ept "zu C d, einem Meile von hier
Porcr, der zuerſt muthvoll die Bahn zur Errettung Deutſch elegener- FRÄ. eut ſein Amtsjubiläum
lands brach. Kein Stuhl, kein Sitz war, der nicht mit Blu Ä 85 Ä sºzio Ä der hieſige
Magiſtrat
men geſchmückt Ä
wäre. In der Dämmerung ertönte der G Aiwacheeſ zuSynode,
fe
Granow,die
vereint
Wº mit
nöthigeu
wieder ein feierliches Geläute, und um 8 Uhr zum dritten Veränſtaltungen geoff Äs Jubelpaar wurde in
Male. Jetzt begann in der herrlich erleuchteten Kirche der Ärgnow im B gutart &indesderMagiſtrats der
Gottesdienſt, das Vorſpiel der Orgel ſtimmte ſchon die Her Gei dazu mit Blu
zen der Eintretenden zur Feier. Die ſo ſchön geſchmückte und
ſo hell erleuchtete Kirche, die überall voll Andächtigen war, mengeſ In den Herrn Prediger Korn
der rührende Geſang zu ſo ungewöhnlicher Zeit erhoben das
Herz mit heißer Andacht zu Gott. Die ſehr zweckmäßige aus #Ä
Ä
Theilnehmung aller
Das Jubelpaar wurde dar
des Lehnſchulzen,
innern Gefühlen geſprochene Rede des Predigers, das zwei chts, Schulvorſtandes und
malige Niederknieen der ganzen Gemeine, und das aus vol tlicher Kºfi rkel der Gefeierten nach Arnswalde
lem Herzen von der ganzen Verſammlung laut geſprochene
n größten Theile der Arnswaldſchen Sy
Annen beim Gebete für das Wohl des verehrten Landesvaters;
das laut geſprochene Anen bei dem Wuiſche, noch lange den
Ä zke Ä Honoratioren der Stadt,
würdigen Greis Blüche, den Stolz Preußens in nnſerer unter Glockengel r Superitendentur empfangen:
Mitte zu ſehen, mußte Gott gefallen, das fühlte das Herz Jubelgreis unter dem Vortritt des
Aber über alle Beſchreibung rührend war es, da auf Veran égering ſeiner anweſenden Amts
r, Ktter dem Gelätte
laſſung des Gutsherrn nach geendigter Rede eine Collecte für nifiöie Kirche, wo die Geſell
alle bet Leipzig verwundete Havelländer geſammelt wurde, ..?": .
wo derſelbenit ſeiner Familie den Anfang machte, auf den ſkal ten be
Altar ſeine Gabe sederzulegen, wie Jeder und Jede, auch die
Aerenſen nicht ausgenommen, ſich beeiferten beizutragen;
denn Niemand war, der nicht gegeben Äj ſo war das
Ä
-

Äolz
er des Tages anéſteſſeRe Rede, worauf
die Kanzel,

ſchöne Lied: Nun danket alle Got! wie Äur als daß
ſo dem
vºn de
Ä ten unter dem Bei
Änch einerkºren unrede
ſie, während und;
n konnten; dem Singen
- - -
deſſelben
Lobe den Herrenrihrden
- - -
Scherflein
-
mächtigen
- --
darbrin
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-
König f s. - -
e e-K.ºr ielt dann die Glückwünſche
ÄÄÄ
beendigten
Äng ſich ÄÄ é Ä as n?ſeine wurden
Ätar um ihren Äſte ºpfertººſ ÄchzÄ ſ Fe enden jeder j
Ser Kirche ÄgÄÄÄÄÄÄÄ
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
ÄÄ
Ä and! UngVON den
partement des
Superintendenten
Ä
Ner.Glocken
Ä eine Stunde geläutet; und vor
T" -7"-T- A-V - - - ", «
ltus -
ei -
eff Unterrichts,
-

nºHoehderſelbe»dem Jubel
dem Dorfe auf einer Anhöhe loderte ein Feuer, welches gut
angebracht war, und ſich dadurch auszeichnete, daß durch die
- Ä Ä Doppelfeſte in den Ä
einachte Zurüſtung es ſchien, als wenn hoch in der Luft bei Ä GlüÄwünſcht
en
fügt, daß ſelbſt des
in die Verſicherung hinzu
Ä unter ſehr gnädi
Ärj rennten. Jeder Öyroter Wuſtermar gen Aeußerungen Allerhöc Ä Theinahme demſelben zu
er und Priorter, die mit zu dem Feuer vor dem Dorfe bei erkennen gehen würde Ä nicht die Entfernung Sr. Ma
getragen hatten, dachte: Gott ſegne den Kig
Der Prediger Peod hieſelſ.
-
jeſtät zu weit und die ſ er Feſtfeier zu nahe wäre, als daß
-
ein Cabinetsſchreibt noch dºwirkt werden kºnnte. Mit ſicht
--- barer Rührung und im lebhafteſten Gefühl der ihm bewieſe
Ein hohes Gefühl deutſchen Sinnes und treuer Vater nen Gnade ſeines anereheten bchſten Vorgeſetzten empfing
andsliebe beſeelte am 18ten Oktober d. J. die Gemüther der durch ſeine 5-jährige
werthe Veteran dieſes Schreiben und ein lautes
Ä Ä
achtungs
der Einwohner der Stadt Wahren im Mecklenburg
4S rinſchen auf eine ſo reine Weiſe, daß eine Pa welches Sr. Majeſtät, dem Herrn Miniſter und der Ä
Ä ſich nicht verſagen kann, ihre jej Rührung Hochpreisl. Regierung von der ganzen Geſellſchaft aus vollen
4

öffentlich zu erkennen zu gehen. - - - Herzen dargebracht würde, verkündete diestmüthnol«T


--
- ka na tºm º Gº L. Schreib- Sekretär, eine Stutzuckr und große Spiegel beEnD
are des Mag nigsberg i. d. Neu lich, vor. –– – Zºº" m e - - -
u hieſigen handeltre !! Ä hierdurch Donnerſtag der 2te NovemberTMichniſſagé üTTETTFE
ſollen in der Schützenſtraße Nr. 54 die nachgelaſſenen Effef
emacht, daß der auf den iften 9vember d. J. inn
Ä# #
# rwalde, auf
dortige Jahrmarkt, wegen des Markts
Ä c. hin verlegt worden
ten der verſorbenen Kaufmanns - Wittwe Supe, vormals
Witwe Haber-, beſtehend in 2 Paar gºldenen Ohrringen,
Silber.Porzellän Gläſern, Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen
Berlin
B den 27ſten
Öber-Bürgerm eiſter,
October 1815.
Bürgermeiſter
. und Rath und Tiſchzeug, Betten, Kleidern, Meubles und Hausgeräte,
Ä Königlicher Reſidenzien, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauf
-

tis!!!Ytfr)erden - Thümme 1,2


Büſching. TSSSSSSSSSSSSSSSST
Dem Schiffahrttreibenden Ä wird hiermit bekannt
gemacht, daß die 8te Schleuſe, auf den Bromberger Kanal, § Pfe r de - ÄF
«Av--"A".62°." CA"«2. «> <>, Cºx<>, «S»,«2», «O», «2», «->.«2 -2
-

neu gebaut, und damit ſofort vorgeſchritten werden wird. Von Sonnabend den 4ten November e. Vormittags um 1otbr,
1ſen November d. J. ab wird daher die Paſſage auf dieſem ſollen auf dem Opern-Platz für Rechnung des Herrn Ober
Kanal geſperrt ſeyn, und bei einer günſtigen Witterung zum Amtmann Viebeck, 25 Stück brauchbarer Land- Pferde
Bauallererſt ultima Junyk. J. eröffnet werden können. öffentlich gegen gleichbaare "anz in Celerant verauk
Es wird jedoch die Ä werden, daß alle, tionirt“ werden. Thümmel.
während dem Bau der beſagten Schleuſe ankommende Pro
dufte, ohnweit der 7ten Schleuſe umgelden und weiter fort V e r | or en.
gebracht werden können, wodurch die Schiffahrt für die Früh Am 28ſten d. M. iſt auf dem Wilhelmsplatze ein
lings-Monate nicht unterbrochen wird. einer goldenen Platte verloren gegangen. Wer ihn am
Ä hievon Gebrauch machen will, muß ſich zuvor bei dem helmsplatz Nr. 4. eine Treppe hoch wiederbringt, er
buuführenden Conducteur melden und einen Durchlaßſchen Werth des Goldes.
welcher gratis und ohne den mindeſten Anfenthalt ausgefertigt Eine HeiñTüngTTWäHaarig? WTTHTFFCTFTT:
werden wird, löſen. Bromberg, den 23ſten Oktober 185 Kopf, Kehle, Bruſt und vorzüglich Pfoten ganz braun, mit
Königl. Preuß. Regierungs-Commiſſion des Bromberger meſſingenem Halsband ohne Schloß, hat ſich am 25ſten d. M.
Departements. Leipzia er. Abends in der Gegend der Markgrafen- und Leipziger-Straße
Wechsel - Cours von Berlin. (28. October.) Ä wer Ä #Ä !!! r. 1o2. eine
Amft. 1 Hamb. ka zwei Monat I Geld-Couro. reppe hoch wiederbringt oder Nachricht davo
Crs. Boo, *.
eine Belohnung zugeſichert. ſonsie, dem wild
---

a Mviſtas Mé##### .. K
§ 5 35 Q“
##### ##
### ##
- Fünf Thaler Belohnuº
dem, der mir mein Taſchenbuch wiederbring
Br. 59 49 48 6. 5 / 29 1 8o not 6. S# 8 44 755 Faulſtich, Poſtſtraße Nr.
GT – E6. 4 – – – -
2 u. Kionen in Berlin.
7 – 176 Vermiſchte Anzeigen u.id F
Eine moderne Batarde, ſo gut als ganz neu, iſt
Auf dem Pontonhofe ſoll am 6ten November d. J. Morgens in der Leipziger Straße Nr. 48. billig zu verkaufen -
um 9 Uhr, Abfall von verzinntem Blech und von ſchwarzem
Blankleder, in verſchiedenen kleinen Parthien an den Meiſt
"FFFFÄÄÄÄÄT
bietenden, Ä gleich baare Bezahlung in Courant, für und Ueberſetzungen beſºrgt D. Hornung, Kommandanten
Königliche Rechnung verkauft werden. und Lindenſtraßen- Ecke Nr. 67.
Berlin, den 3oſten Oktober 185... ..
Ä Ä # Tanzſtunde zum AbendeſſeFriſ
lºſ Ull
-

(NLW (IfEY!, -
Königliche Artillerie - Werkſtatt bierſelbſt. Behret 6, Luiſen- Kirchgaſſe str.
In der heute Dienſtag den 3. Oktºber C Nachmittag in der Dienſtag den 31ften d. M. wird in meinem Saal voFF
Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Tuch-Auktion, kommen zu
letzt nachſtehnde Waaren, als: Baumwollener Levanti, Ba Neitſch zum erſtenmal aufgeführt: Die Nymphe der S
tiſ, Mouſſelin, Köver-Parchent, Bettdecken, weiße und und: Unſer Verkehr. W. Löffler, Lebmgaſe I
gedruckte Kattune, Gingham, Cambry- und Kattune-Um Heute Dienſtag Abend iſt bei mir Pfeifentan T
ſchlagetücher tc. vor. Thüm me I. H a g end orf, alte Jakobsſtraße -

Tuch Tºni nºTTWITTTTT tion: Dienſtag als den 3ſend. M. wird in Wolgr
Mittwoch den 1ſten November e. Nachmittags um 2 Uhr, Hauſe, Krauſenſtraße Nr. 11., assººº
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. aus einer Handlung eine - 10 ..
Parthie 9 und 1o Viertel br. ertrafeine Tuche in kleinen und Morgen Mittwoch als der Iſen Novºr w
großen Reſten in ſehr ſchönen Mode - Farben ſchwarze „gani in meinem Saal aufführen: Unſer Verkehr.
ſchwere auch andere couleurte Levantine,4 Biertel br. Attas, die Prinzeſſin Vauſtiene. ilſon,
Taft, Florence, 8 Viertel br. Msuſſelin, Sausweine, Gaze, Dresdenerſtra ße Nr. 5a.
facionirter baumwollener Leºnin, Parchºnt Gingham, ſei Morgen Mittwoch iſt Concert, zum Abendeſſen friſche Wi
dene und andere Tücher, fünf Viertel breites rothes In Bratwurſt und Gänſebraten. Wiſotz
lett- und Bettzeug ertrafeine Haus- und andere Gattungen Stallſchreibergaſſe
Leinwand, dffentlich gegen Ä baare Bezahlung in Cour. Mittwoch den Iten NovEr iſt friſche W
verauktionirt werden. Auch kommt eine Parthie weißer Kat Linden im Keller Nr. 31.
tune zum Bedrucken mit vor. v. Die 6 fau.
Für 1o
In der auf Mittwoch den 1ſten November e. Nachmittags aus der alten Gr. Cour. « Perſon fährt täglich früh
Jacobsſtraße Nr. 7, ein verdeckter Ä rt nach
in der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten Auktion kommen zu
ſetzt ſehr ſchöne Mahagoni- und andere Meuhles, wohei ein Potsdam.
Zwei Beilagen.
kg, ſie Wirklich haben: ich ſage wirklich, das heißt, daß d, -»
hr in ## der Kunſtwerke Geſinnung wirken und weiter Namentliche Verluſtliſte der, bei den 15ten Juni bis
-

hervorbringen lernet. Mit Freuden wird dann Danzig der


roßen Geſinnung auch mich gern hinbieten, und an dem jetzt
3ten Juli 1815 vorgefallenen Schlachten Ä
geblie
benen und verwundeten Offiziere des zweiten Ehurmärk
unkeln Kunſthmmel, der ſich mit Kunſtgeſtirnen des Vater ſchen Landwehr-Kavallerie-Regiments. Geblie
lands ſchmücken wird, will ich wie eine Sonne über den Fleiße en: Lieutenant Sander. Verwundet. Rittmeiſter von
eurer Meiſter und eurer Jugend wandeln. Wie manntchfaltig Bohlen und Pordepe-Fähnrich v. Arnim. Leicht ver
regt ſich in Baiern die Kunſt, ſeit ihre Strahlen in einen F wundet: Maior und Commandeur v. Kameke und Seconde
eus geſammelt ſind? Wie ſind ſo unzäulige herrliche Werte in Lieutenant Rehfeldt. -
Winkeln und Kirchen und andern Gebäuden der Gleichgültig v. Kaane ke, Maior und Commandeur des Regiments.
keit und unwiſſenheit und dem ſchlechten Geſchmacke, der häu
ſig aus den Hauptſtädten kam, die nichtsÄ geben hatten,
Ä. Moden und den Fremden abgelauſchte Grimaſſen, preis Könight che Schauſpiele.
egeben, ſchändlich zu Grunde gegangen! Man könnte noch Dienſtag den 3. Oktober. Im Opernhauſe. Auf Al
Ä von großem Reichthum ohne Koſten, von Kunſtwerken Ä. Befehl: Fernand Cortez, Ä Die Erode
bilden, denen der Pdbel kleinerLandſtädte die lugen ausgeſtochen, ºngºº Rego große Oper in 3 Abtheilungen, aus dem
e ſind blind und verkrüppelt, weil es die Zeit war, aber die
eit iſt geneſen, drum ſammle ſie ihre Kronen ein, und ſetze ſie
ĺ überſetzt von J. O., H. Schaum Muſik von
pontini. Die zur Handlung gehörigen Ballets ſind vom
den guten Göttern auf das Haupt, und ſie werden ihre got Königl. Balletmeiſter Herrn Telle. (Anfang 6 uhr)
denen Hände wieder erſchließen, und uns an guter Kunſt Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
reich machen. Fernſey es von mir, in eine gehäſſige Anſicht ſind in dem General-Intendantür-Büreau, Letzteſtraße Nr.
der Ausleerung und Centraliſirung aller guten Kunſtwerke I., zu folgenden Preifen zu haben:
erzugehen; aber ich age nur dann erſt wenn der Staat die Ein Ä n einer Loge des 1ſten Ranges
- 2ten Ranges
1 Thlr. 8 Gr.
1 Dhlr. –
Kunſtwerke, die er ſelbſt beſitzt, zu einem lebendig wirkenden A A * -
Kunſtſchatz, zu einem offnen, frei zugänglichen Muſeum ver - 2 - - - , 3ten Ranges: - - -
einigt, dann erſt, wenn der Staat durch wohlgeſinnte, kunſt
liebende und verſtehende Männer alle ſeine Kunſtwerke und - 2 - Ä#
Äl! Selten-Logen -
- 16
12 GH. #
Monumeurte in ſeinem ganzen Umfange fortwährend aufſu Ein Platz in einer Parterre-Loge s 1 Thlr. –
chen, würdigen, verzeichnen und in Aufſicht nehmen läßt,
dann erſt wenn der Staat ſich ſeines Kunſtſchatzes in ſeinem
-
2
- im Ä
-_ im Parterre
º e

-
1 Dhlr.
-– 16 Gr.

anzen Umfang bewußt wird, und ihn in ſeinem Schutze Jm Schauſpielhauſe: Band und Halstuch, Luſtſpiel in
Ä werden läßt, wird von ihm eine Kunſtgeſinnung Verſen in Aufzug, vom Königl. Baierſchen Hofſchauſpie
ausgehen zu den einzelnen Städten, daß ſie das ihrige achten ler Herrn Tenemann. Hierauf: Die Drillinge, Luft
und nützlich machen lernen. Ich ſage, es iſt zu unterſchei ſpiel in 4 Abtheilungen.
den zwiſchen der Art der Werke, wollte der Staat jedes aus
gezeichnete Bild den Provinzen Ä ſo würden ſie da Theater von Gropius, franzöſiſche Straße Nr. 43.
durch arm und er nicht reich, es wäre eben ſo, als wenn er Bis zu anderweitiger Anzeige wird von denen auf den An
alle ehrlichen guten Schullehrer auf ſeine Univerſität berufen ſchlag- Ä näher benannten 6 verſchiedenen Gegenſtänden
wollte, aber wenn ein Bild, wie ich, zu Danzig in der Kirche mit beweglichen Figuren täglich eine Vorſtellung gegeben.
hängt, ſo wäre dies etwa ſo, als wäre ein großer General Bilkets zu den Sperrſitzen.“ 12. Gr. Cour. ſind bis Nach
oder Staatsmann, oder Gelehrter, der das Vaterland ret mittags 5 Uhr bei dem Kaſtellan Herrn Leiſt im Königl.
ten, führen, oder lehren könnte, hajor der Bürgergarden, Schauſpielhauſe zu haben, -

Aceiseinnehmer oder Küſter irgend einer entlegenen Stadt,


wo er zwar gute Freunde hat, aber nichts wirkt, da er für -

Polizei-Verordnung.
dieſe Stadt ſelbſt, welche doch auch ihr Heil erſt aus den
Quellen des Staats erhält, nur dann erſt wirkend werden Zur beſſern Bequemlichkeit und Erfüllung des Wunſches der
würde, wenn er am Throne ſeines Königs, und im Angeſichte Einwohner des auf der rechten Seite der Spree belegenen
ſeines Volkes ſtünde. Ein Bild dieſer Art aber bin ich, vie Dheils der ÄKönigl. Reſidenz und ihrer Vorſtädte, ſo
es herrliche, ja reichliche, könnte Danzig an Kunſt zum Er wie zur Beförderung des Verkehrs und Abſatzes der Verkäufer
atze werden, was in Berlin nichts wirkt, aber ich ſelbſt bin wird mit Allerhöchſter Ä ein zweiter KÄ
ehrend und wirkend, und bin nur da etwas, wo gelehrt und am Alexander: Platz eröffnet. Dieſer Krammarkt ſoll Dien
Ä wird. Fühlt ihr das, und ich leſe es in euren Blik ſtags und Freitags jeder Woche, und zum erſtenmal Freitag
en, welche in mir zu leſen verſtehen gelernt, fühlt ihr das, den 3ten November c. abgehalten werden. Alle Beſtimmun
ſo thut darzu, ſuchet, ihr werdet finden, klopfet an, es wird gen, welche in der Ä vom 3ten September c. wegen
euch aufgethan werden. Sind aber dieſe Worte vergebens, Heß Krammarktes auf dem Döhnhofſchen Platz vorgeſchrieben
fühlet ihr ihre tiefe Wahrheit nicht, und wollt Ä nichts dar ſind, gelten, beziehungsweiſe auch für den Kram-Markt am
uthun, ſo habe ich altes, ehrliches deutſches Bild weiter ge Ä und haben ſich diejenigen Verkäufer, welche
ehen als ihr, und es bleibe beim Alten, dann es iſt noch nicht Stellen auf demſelben zu erhalten wünſchen, bei der Polizei
an der Zeit. Lebe wohl.“ - Inſpektor Dittmann im Polizei-Gebäude, Molkenmarkt
So hörte ich das liebe Bild ſprechen, und weil ich es ge Nr. 1. oder in deſſen Wohnung, Holzſtraße Nr. 40, zu mel
hört, hielt ich es für meine Pflicht, es euch zu ſagen. Jeder
thue das Seinige nach beſtem Willen, ſonſt wird nichts ge
den, welcher mit deren Ä beauftragt iſt. - -
. Zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen wird bemerkt, daß
han Gott erhalte unſern König und verleihe aller guten jeder Verkäufer, welcher den Krammarkt auf dem Dönhof
Beſinnung, welche in der Zeit lebendig geworden, Zungen, ſchen Platz beſucht, wohl berechtigt iſt, auch den zweiten
Hände und Ohren, aber keines, zu Ä wieder heraus Krammarkt auf dem Alexanderplatz zu beziehen,
geht, was man in das andere geſprochen von ganzem Her Berlin, den 29ſten October 1815.
en, von ganzer Seele, wie man das Rechte wollen, ſagen
Wnd thun ſoll, Walese,
Khnigl. Staatsrath und vº, ÄW) . E
von Berlin,
.
nigsberger Frauenverein kleidete an dieſem uns gelangt, es iſt der Wille des Schutzengels unſers deutſchen
Ä Äº Ä Vaterlandsverteidiger. Vaterlandes, der ſo mannigfach ſeinen Flügel jetzt weckend
jrwegiſche Storthing ſoll den Generalmajºº. und deckend über uns breitet, daß dieſes Werk erkannt und
Staffeld, wegen ſeine Betragens im vorjährigen Feld benutzt werde, dieſes Werk hat eine weit höhere intere Beſim
zug gegen Schweden, zum Tode, und den General - -
mung, als eine Kurioſität einer an den fernſten Gränzen ge
hauſen zu einer Buße von 2ood Loth Silber verurteilt, legenen Stadt und eine Pfründe des Kirchendieners zu ſein,
je beiden vom Kronprinzen im Namen de K º einen viel höhern Dienſt kann es in einer proteſtantiſchen Kirche
bewilligten Begnadigge abgelehnt haben, wed Ver: wohl nicht leiſten. Andacht kann es dort nicht erwecken,
gehn vor der Vereinigung beider Reiche ºrgaº da es ganz einfältiglich katholiſch erfunden iſt. Es kann nur
zerſtreuen, indem es die Augen auf ſich zieht, ja es kann und
Ser Werth der Waaren die auf den Auguſt Jahr muß unter der Maſſe des Volks durch ſeine vielen Nacktheiten
markt zu Makariew (m Gouvernement Niſchney Nºvge manches Aergerniß gehen. Dieſes Bild iſt kein Gegenſtand
rod) feil geboten wurden, wird auf 5oo Mill. Rubel lutheriſch-chriſtlicher Andacht, man kann den Prediger leicht
(11. darüber überhören und den Faden des Geſanges verlieren,
(11 Ä bingen iſt ein Karten-Almanach erſchienen, in Dieſes Bild iſt durchaus Gegenſtand der Kunſt geworden, und
wejen die Bilder von Kriegern der Bºdeº"Ä war der lehrenden Kunſt, in einer Kirche aber iſt der Ort nicht,
Äwerden Bücher he Ä ie Kunſt zu ſtudieren. Wäre der Gegenſtand dieſes Bildes
ützowſcher, Coeur-BÄube. Pik-König iſt Wellington irgend ein großer Moment der Danziger Geſchichte, ſo gehörte
jd Pick-Bube ein Bergſchotte- Treff König Kutuſow es gothwendig nach Danzig. Aber dieſes Bild iſt ein hoher
jd der Bube ein Koſack c. reicher Inbegriff der lehrenden Mahlerei und ſollte alſo plat
terdings daſtehen, wo der Staat den Mittelpunkt aller Lehre
der im 128ſten Stück dieſer Zeitung hat, in Berlin. Dieſes Bild in der Mitte des Staats, in
ner Kunſtſchule aufgeſtellt, reichet hin, fleißigem Studium
SÄ n
fromm
„Nothwendigen Empfindun
Wünſc anz neue Generation von Mahlern hervorzubringen, die dem
je und en he“,
Anblic k Ä und ſomit auch ſeinen fernſten Gliedern eine leben
j wieder eroberten preuſſiſchen „Kºnſ dige Kunſt bilden würden, die ihm ganz fehlt. Solche Werke
jätze i – Worte des Danziger Biº in fernen einzelnen Städten ohne Kunſtzuſammenhang einſam
jüngſte Gericht vorſtellend, an ſeine und allein, ſind wie große Lehrer in der Wüſte ohne Zuhörer,
Und e. - - - -

ei Erlöſer kam, kam der Antichriſt, er hat auch mich höchſtens wie ein St. Antonius, der den Fiſchen predigt, ſie
Lügenre
ſein bekräft
ich zu igen zu ſeinen
Raubſchmuck gefügt; gehören aber auf die Katheder, der hohen Schule vor die Ju
jeine Kralle im äußerſten Winkel des ausgeleertendº gend, denn ſie ſollen lehren. Dieſes Werk hat noch nichts her
vorgebracht, und iſt Jahrhunderte vor den Augen der Welt.
ſchen Säckels aufſtöber hat ich Jahrhunderte lang auf der Stünde dieſes Werk auf der Stelle, wo die Kunſt lernt, eine
ſej Stellein einer Kirche zu Dagegºegg Gini große Familie von Künſtlern hätte es gebildet, und es ſähe
geäſter Generatioehr. Reiſenden, die in dieſen Ge anders mit unſerer Mahlerei aus.
jnicht zum häufigſten Künſtler ſind zu zeigen eing
Ä gehabt; auch # man mich einmal beſchrieben recht Als ich dieſe Worte oft vor mir wiederholen hörte, fuhr das
j wird ch erſt, als das Kriegsleid eine Menge Menſch Bildfort, ſchöpfte ich gute Hoffnung und den frommen Wunſch
juſammendrängte. „Von den Franzoſe alle Priſe die gute Stadt Danzig, welche der Zeit ſo Bieles zu verdanken
järj ich in das Muſeum zu Paris ich meige hat, möge mich dem Zentrum des Heiles, das auch über ſie
jicjn dieſer Reiſe nicht großen Nutzen gehabt hätte ausgegangen, als ein nützliches Fruchtbringendes Geſchen
erſtens bekam ich Gelegenheit mic mit an-ern Bildern zu meſ darbringen. Nur durch ſolche Opfer ward im Kriege, nur
ſen, und ich kam nicht übel dabei weg; zweitens begann man durch ſolche Opfer wird im Frieden gewonnen. In
von mir zu ſprechen man würdigte mich, man gab mir aller war ich todt, und werde ich wieder todtſeyn, aber ich ſtelle die
Än, ich ward in den Annalen des Muſeumsbeſchr ſeyung vor, ſo laſſe man mich dann auferſtehn in der
je tiefſinnigere Seelenaer Bºlter verſchºe Kunſtſchule des Staats. Ich hoffe darum zu euch, ihr beweis
jj Vollendung der treuen deutſchen Kunſt in irgan ſer mir ſo viele Liebe ihr verſteht mich, ihr ſeyd reif, von mir
Än unſchuld. Einfalt mne 3„Ä zu lernen, ſo thuet dann das Rechte, und ich will meinen ſch
j Feſtlichkeit ihrer Wºrheºdrigº Lieblich nen treuen Kunſtſpiegel Ä enrenlehrbegierigen
eit und in ihren liebche. Ein bewundern, ohne Augen ausbreiten, thuet das Rechte, ſo ihr mich wirklich lie
ewig mir das Pºte urtheil, meine nackten Leiber ſeien nicht det. Bittet erfimmig euren König, daß er die wiedererober
j ins Geſicht zºg, wº ſo leicht zer ten Kunſtſchätze in einen Lehrſaal wirkend vor ſein Bolt auf
jen iſt als dieſe Schönheit nackter, ºr tº ele damit ihr lernen könnet, ihm mit eignen Werken der
j dieſe Reiſe wieder recht zu den Lebenden. Es war ſeij Schlöſſer auszuſchnü
Verehrung und Liebe die Säle
je eigne Auferſtehung und nun dºch er in Vier ken. Das Monument, das Gedenkbild aus der Geſchichte des
j vor aller Augen trete verwundere ich mich wie anders Staats und aus ſeiner Kunſt hervorgegangen, ſind allein ein
j die Menſchen finde. Man veht mºº.de mich würdiger Schmuck der Ä Aber die Monumene
ſelbſt Menſchen, die weder malen wie nºch können, wie der Welt, die Blüthen und Gipfel der alten Kunſt, gehören
ich gemalt bin, ſid . mir entz und huldigen meiner vor die Augen der Ration, damit ſie lernen könne, ähnliches
jejichen feſten Meinung. Das freut mich und ich hervorzubringen. Auf entlegenen ſelten beſuchten Schlöſſern
glänze herrlicher am Ä bunten Gefieder in dieſer und Kammern verſteckte, und nur dann und wann von ſüchtigen
neuen Zeitſonne beſſerer Geſinnung. Aber ihr Meiſter, ihr Reiſenden, um einen Dukaten begaffte Antiken und Bilder ſind
Äer ibe Gönner Kenner und Freude der Kºſt ein nicht viel beſſer, als wären ſie nie aufgefunden. Ich, das
Fjabe ich von euch gehört, es war das Wort aller und ziger Bild, welches ein lebendiges Beiſpiel eines bis
dieſes Wort war mir da liebſte, das je vor mir geſprochen unfruchtbaren Daſeyns leider geweſen iſt, fordere euch dria
worden, es iſt das Folgende: gend auf, erſucht euren Herrn und König, dieſe Tro
Hj umſonſt iſt dies reiche und in allen Theilen der alten Kriegs zur Kunſtbelebung des Friedens in einen preſchen
äjreichſte Werk der deutſchen Vorzeit ſo wohlerhalten auf deutſchen Muſeum aufzuſtellen, damit ihr, und ſo auch
denn ihr ſeyd in ihm, und er in euch durch Liebe, Leid,
worin er ſeine letzten Thränen gewetnt, ſeiner Frau über Briefe ans Mastie von sº ºefs meten, saß der
geben werden ſolle, und daß er, wenn die Umſtände es König am 7ten 45 Perſonen ſeiner Conſeils und fe
erlaubten, in ein Pantheon geſtellt zu werden wünſche, ÄHaºerſonals abgeſetzt oder entlaſſen hat. Man
welches folgende Inſchrift enthielte: -
bet, daß dieſe und die noch erwarteten Verände
„„Hier ruhet die Aſche von Don Juan Diaz Petzt, ungen, die dem aufgeklärten Miniſter Cevallos zuge
Generai verſpanjeu ärmeen, glücklich in ſeinen Un ſchrieben werden, dte Gährung unterdrücken wird, die
ternehmmngen gegen die Feinde dieſes Landes, aber das ſich in mehreren Provinzen gezeigt. *)
Opfer bürgerlichen Zwieſpalts. Fühlende Seelen! ehret Bonaparte hat zu Madera nicht ans Land gehen dürfen.
die Aſche eines Unglücklichen.“ Um die Obſervationspoſten auf St. Helena alle gehö
An ſeine Gemehlinu“) hinterließ er folgenden Brief: rig zu beſetzen, iſt eine ſo große Anzahl von Schildwa:
--- Den 3ten Oitober 1815. chen erforderlich, daß dem mit Bouaparte dorthin geſand
Geliebtes Weib! – Der Allmächtige, welcher über die ten Bataillon der Dienſt zu beſchwerlich fallen würde,
Menſchen nach ſeinen Willen Ä # beſchloſſen, mich
Ä noch ein anderes Ä Bataillon dahin abge
ſich zu berufen, um mir im ewigen Leben die Ruhe und (!) OU, «,
Feed zu geben, die ich in dieſer Welt nicht genoſſen habe. -

Wir alle ſind dieſer Naturordnung unterworfen, es wäre des Regnaukt de St. Jean d'Angeln iſt mit ſeiner Familie
halb vergebens, ſich dem Schmerze zu überlaſſen, wenn dieſe zu Charlestown angekommen. Er hat, wie man ſagt, in
Sturde naht. Dieſerhalb bitte ich Dich aufs inſtändigſte, den beiden Carolinas an 1o,Goo Morgen Landes gekauft
dieſen letzter Schlag des uns verfolgenden übelwollenden Vermiſchte Nachrichten.
Schickſals mit der Ruhe und Standhaftigk it zu ertragen, die In Köln ward die Feier des 13ten Oktober beſonders
ich beim Schreiben dieſes fühle. Betrübe Dich nicht über die durch die Zurücklieferung des Gemähldes der Kettenfeyer
Todesart, die über mtch verhängt worden, indem ſie nur dem Ä nach dem Hochaltar der Petrikirche verherrlicht. Das
Ruchloſen Schande bringen kann, während ſie dem Guten
Bild, von Profeſſiontſten getragen, ragte, als Gegenſtand
zur Ehre und Ruhme gereicht. Ich wiederhole es Dir, daß des allgemeinen Jubels hoch über die Menge hervor, und
wenn ich irgend Troſt mit mir in das Reich der Wahrheit
nehmen ſoll, Du mir dieſen Augenblick, ſo wie Du es immer auf eine weite Strecke verkündete ſchon ein über dem
geweſen, folgſam und getröſtet ſeyn, und Dich in den Willen Bilde ſchwebender Lorbeerkranz die velſinnige Stegs
Gottes ſchicken wirſt, welches das erſte aller göttlichen Gebote bedeutung. Der Triumphzug, neben welchem zierlich gekfel
iſt. ... Der Pater Sanchez, ein Mönch unſers Patrons St. Au bete Kinder, Laubzweigetragend, hergingen, hielt in der
guſtin, der Dir dieſes überbringt, wird Dir mündlich noch Sternſtraße, vor dem Haufe, wo Rubens geboren ward,.
andere Dinge mittheilen, die ich ihm in der Beichte anver Inne, es ertönte ein Feiergeſang, und der Profeſſor Wall
trauet babe. Ich empfehle Dir nochmals Folgſamkeit für rof ſchilderte in einer Rede die Denkwürdigkeit des Orts
meine Wünſche, widrigenfalls, außer dem Nachtheil für Deine In der Petrikirche ſelbſt hielt der General-Gouverneur Geh
Sicherheit, das Wohl Deiner Seele beeinträchtigt werden Staatsrath Sack eine Rede, worin er zum Dank gegen
würde. – Lebe wohl! Dein von ganzer Seele Dir zugetha den König ermunterte, der nach Gottes unermeßlichen
tter Mann. -

Den 2ten Oktober Nachts um 1 Uhr. Rathſchlüſſen ſeiner Stadt Kölln dieſes ehrwürdige Denk
mal wieder verſchafft, und ſchloß mit Erknnerungen an die
*) Don Juan Diaz Por Jier, aus dem letzten ſpaniſchen großen Männer Köllns und ihre Thaten und Werke
Kriege als Parteigänger, unter dem Namen Marque In der Antwort des Pfarrers kommen unter andere
fito, bekanit iſt von den canariſchen Inſeln gebürtig, die Worte vor: ,,Wir, da wir das unſchätzbare Bild
und kaum 30 Jahre alt. Er iſt ein Neffe des ſpaniſchen
Miniſters Porlier, Marquis von Baramar. In der unſers Apoſtelfürſten in den Tempel wieder erblicken,
Schlacht von Trafalgar diente er als Seeeadet, und in tönnen und müſſen wie ehedem Petrus, erwachend vorn
dem Kriege gegen die Franzoſen mahte er ſich zuerſt da ſeinem Traume ſagen: Nun wiſſen wir gewiß, daß
durch bekannt, daß er nit 30 Deſerteurs von Cueſta's der Herr ſeinen Engel geſandt hat, und uns
Armee ein franzöſiſches Detaſchement von 5o Mann, wel aus den Händen des ſchrecklichſten der Tyran
ches in der Nähe von Palencia vortpeilhaft poſttrt war, nen erlöſete. Von den aus Kölln nach Paris ge
angriff, einen Theil davon niedermachte, die übrigen ge ſchleppten Schätzen ſind bereits 50 große Bände mit
fangen nahm, und der Junta von Aſturien überſchickte, Kupferſtichen, 2 mit Zeichnungen, ein Käſtchen mit D
die ihm daür den Rang, eines Oberſten ertheilte. Er plomen zurückgekommen, wie auch der ſogenante Voigt
befand ſich dann während des ganzen ſpaniſchen Krieges von Sinzenich (eine aufgetrocknete Leiche).
an der Spitze einer Guerilla, womit er verſchiedene ſehr Die Kronprinzeſſin von Batern feierte zu Salzburg
kühne Unternehmungen, und unter andern ein Mal,
von etner großen Uebermacht bedroht, einen meiſterhaf den Leipziger Schlachttag durch Speiſung von 75o Ar
ten Rückzug von Santander, ausführte. Er war zuletzt *) Nach Pariſer Blätter ſollen eigentlich zwei Partheien
Ä de - Camp. Von ſeiner Gemahlinn, der ein geſtürzt ſeyn die ſchon lange einander das Uebergewicht
zigen Tochter der Marquiſe von Mataroſa, führte er ſtreitig machten, und daher die oft widerſprechenden
(wie dieß in Spanien üblich iſt) den Titel eines Marquis Maaßregeln des Hofes veranlaßten, nemlich die alten An
von Mataroſa. Er wurde im Laufe des verfloſſenen Jah hänger des Königs die ihn nach Frankreich begleiteten,
res wegen einer verdächtigen Correſpondenz, die er zu und auf ſtrenge Wiederherſtellung des Alten drangen und
Gunſten einiger aus Spanien flüchtig gewordenen Mit dann die der Joſephine, oder der Anhänger Bonapares
lieder der Cores führte, und worin er ſich höchſt unan die Eingang bei Hofe gefunden, weil ſie ſtets gegen die
ſtändige Ausrücke gegen die Maßregeln der Regierung - Cortes und die Liberalen predigten. Jetzt hoffe ma: auf
era fe, verhaftet, kürzlich aber aus Rückſicht für eine Ausgleichung mit den letztern. Unter die Bºrbanntes
ergeſeten Dienſte auf Befehl des Königs in Frei gehören auch die Herzöge von St. Carlos und Infant Iw
% geºt- - - - und die Herrn Escoiquiº Caſtro und Oſakaº ,
-
Fc Bisher mit den Mitteln beſchäftigt, dieſe Summe auf - etwa 6oaº Maº: Fc:5, 3:f dem Marsfelde, unter Wel:
liigtons Kommando verſammelt, und ma:: bemerkte un
zºrº. -
-
-
ºris, VOIT 21.
Oktober. -
ter ihnen auch das 4te preuß ſche Cops unter General
Jºs Hek sº. Ä 16ten auf dem Balkon erſchien, Bülow, das neunliche, welches die Schlacht von Mont
mujew zwei Leute verhaftet werden, weil ſie ſich wei Saint-Jean gegen uns entſchied. Nach vollendeter Muſte
! abzunehmen. - Äng bildeten die Brigaden Quarrées, ſtimmten Gefäng 5:7,
sº Ä Ä Ä und die Feldprediger hielten den Unſtänden angenmeſſene
17ten wurde hier auf eine Pa Reden. Dieſe Zeremonie, bemertt die Gazette de France,
trojke König Garde du Corps in der Straße Rºº
Feuer gegeben, doch keiner beſchädigt. Man ſuchte nach machte tiefen Eindruck auf die Truppen, die unan daran
und fand und verhaftete 5 mit Gewehren und Piſtole" erunerte, daſ vor etwa vier Monaten von eben dieſer
bewaffnete Leute. Stelle der Mann aufbrach, der ganz Europa bedrohte,
Ä Eure und Loire-Departement haben Legionare und deſſen Plan an gten Inni veruchtet wurde. Zu
einen Transport königlicher Militatreffekten angeſan lezt erfolgte eine Salve von or Kanonenſchüſſen, wo
die Kleidungsſtücke weggenommen, die web Är durch die meiſten Pariſer erſt Nachricht von dieſer Feier er
hielten. Wellington gab ein großes Mahl, bei welchem
und Le zejſſen. Zve derſelben ſind ſchon eigeogen
In Brienne ſollten 6 Perſonen, die ſich an den Ä auch die Prinzen von Bayern, desgleichen die Fürſten
Fergriffen, erſchoſſen werden, erhielten aber auf dem Ge Blücher, Wrede und Eſterhazy gegenwärtig waren.
KK)5 Gitade. Herr Devion hat in Weſtindien 6oo,ooo Franken, und
Ä am 16. legte der Polizei. Miniſter einen zwar 4oo,ooo von engliſcheu Pflanzern erhalten, weil
er die Entdeckung gemacht, daß gemahlne Rinde der Py
Geſetzes Entwurf vor, um alle Perſonen welºwegº ramidal: Ulme ein äußerſt vortheilhaftes Mittel den
Verbrechen gegen den König, die Kènigliche Familie oder
gegen die Sicherheit des Staats eingezogen werden“, ſº Zucker abzuklären iſt. -

ange als das Geſetz dauert (wegens zur nächſtetu London, vom 20. Oktober.
Zuſammenberufung) in Verhaft halten zu können, wenn ſie Geſtern hat der Regent in einem geheimen Rath be
nicht früher vor Gericht gezogen ſein ſollten. Sind die ſchloſſen, daß das Parlament noch vom 2ten November
Gründe des Verdachts aber nicht wichtig „geºg- ſo bis zum 1. Februar nächſten Jahres prorogirt ſeyu ſoll.
ſollen die Beſchuldigten jedoch nur unter Auſſicht der
-

Um den Unordnungen der Matroſen in den Ä CR)


der Nordküſte ein Ende zu machen, iſt eine Proklamation
Polizei geſetzt werden. Der Polzeiminiſter demerte: erlaſſen, in welcher (mit Ausnahme der Chefs oder an
daß der König ſchon durch die Verfaſſungsurkundee
rechtigt ſey, ſolche Maaßregeln zu ergreifen, weil ſie ihn derer Perſonen, die ungeſetzmäßige Eidesleiſtung durch
bevolfmächtigt für die öffentliche Sicherheit zu ſorgen; Drohungen oder Ueberredungen erzwungen haben jedem
das Geſetz habe zur Abſicht der hdchie Behdrde º viel Verzeihung zugeſichert wird, der die vornehmſten Schul
Macht zu geben, als ſie bedürfe, große Sünder im Zaum digen angebr., Ueberdem wird jedem eine Belohnung von
zu halten, und Frevelthaten ſolcher Leute zu vereiten, 1oo Pf. Sterl. verſprochen, der einen der Rädelsführer
die Reue nicht kennen, die durch Verzeihung, nicht zur entdeckt, arretirt oder arretiren läßt. Die zu Aberdeen
Beſinnung gebracht werden, und durch Gnade ſich be ſind bereits zu ihrer Pflicht zurückgekehrt.
ledigt haten, und die demnach nichts zu beruhigen ver Es iſt hier ein Waterloo - Muſeum errichtet, aus Re
mag, weil ihr Gewiſſen ihnen keine Ruhe ab. Die quien der franz: Armee (Relies of the French army)
Gerechtigkeit könne dieſelben nicht erreichen, weil ſie we Waffe und Kleidungsſtücken, und eine glänzende Gar
gen ihrer langſamen Formen zu ohnmächtig ſey. „Die derooe, angeblich Bonapartes Eigenthum, enthaltend.
ganze Stärke der Friedensſtörer liege aber in ihrer Straf Zu Rºcheſter hat nun ein gewiſſer Tuffy, gegen eine
ſigkeit. Durch die vorgeſchlagene Verordnung in ein heik bedeutende Wette, den ſtarken Wettgang unternommen,
famºs Schrecken geſetzt, würden die Verirrten am Rande in welchem der Fußgänger Wilſon geſtört wurde. Um die
des Abgrundes ſtehen bleiben, die Aufrührer ein Zeterge den letzteren widerfahrene Störung zu vermeiden, war
ſchret erheben; allein man müſſe das Volk vor dem Wahn zuvor un obrigketche Erlaubniß nachgeſucht worden,
ua des getäuſchten Ehrgeizes ſchätzen. die denu auch bewilligt iſt.
Auch politiſche Karrikaturen ſind verboten. Von Corunna haben wir Nachrichten bis zum 16ten
Ein Detaſchement Garde : Uhlanen, aus Polen gebür: dieſes. Die Geflichkeit von Corunna und der umliegen
tºg, iſt in thre Heimath entlaſſen. den Gegend hatte unterm 3oſten September den Sojda
Die Herzoge von Angouleme und Orleans ſind abge: ten Porters oooo Piaſter zugeſichert, wenn ſie ihn feſt
reiſt, errer uach Lyon und Marſeille, dieſer, nach einer Au nahmen und nach Corunna transporturten. Dieſes wurde
denz beim Könige, nach England. herauf, hauptachlich durch Unteroffiziere, bewerkſligt.
Fitzufzehn Centner Pulver waren in Soiſſots aufge: Als er von ebgen überfallen wurde, war er geraden
ſoge*, 39 Perſonen kamen dadurch um, an 2oo wurden eugen ſeiter Offiziere beim Abendeſſen. Sie wehrten
veroindet, 200 Häuſer ſehr beſchädigt, und 5o ganz zer ſich ämmtch aufs äußerte, mußten aber der Uebermacht
Krimmert weichen. lieber 1oo Offiziere ſind arretirt, und ſeine
Gereral Delonnay iſt nach Korſika abgeſeegelt und Truppen ha: en ſich zerſtreut. Der unter Porlier befeh
L7no Mann Truppen werden ihm folgen. lgende Get: ral Romaina und deſſen Adjudant ſind am
Der Prinz Auguſt von Prenßen iſt hier angekommen Bord des Pakethootes Speedy hierher entkommen. Vor
zard bewohnt das Hotel des Marſchall. Davouſt. ſeiner Hirºhtung verordnete der General Porler in ſe
Der 13te Oktober wurde von den hier befindlichen ver nem Teſt mente, daß ſelu Körper in einen verſchloſſenen
*sºrsys Trippeg eierich egauge. Sie hatten ſich, Kaſsi gºegt, und ſelhser ſammt einem Taſcheufuche,
bleibt, und die Ziehung dieſer letztern Lotterie den Stet, Der Herzog von Otranto kam am asſen m
6ten und 7ten December d. J. vor ſich gehen wird.
Berlin, den 2ſien Oktober 1815.
und Kindern zu Frankfurt an, und Ä
Königlich Preuß. General-Lotterie-Direction.
ºeter nach Dresden reiſen, wohin die beiden ſächſiſchen
Pºzen von der Armee ſchon zurückgekehjº"
Scherzer. Bornemann. Heynich. Nach allen was man ans Ä erfährt, herrſcht
. FBreslau, vom 24. Oktober. dºrt eine ſo heftige Gährung, daß nach Entfernung der
Ueber die Reiſe des Kaiſers von Rußland durch Schles Verbündeten, ein Ausbruch nvermeidlich ſcheint; im
ſien hier Nachſtehendes. Se. Majeſtät trafen, nachdem Süden geht es auch wieder über die Pjtej her.
Sie durch Prag, ohne Sich aufznhalten, am 2oſten d. Bºandle Verbündeten in Frankreich jj
paſſirt waren, am 21ſten Abends um 10 Uhr in Schla ach öffentlichen Blätern, der König nur oo,j Mj
ney, dem erſten preußiſchen, in der Grafſchaft Glatz ge
legenen, Grenzdorfe ein. Hier hatten ſich bereits, um SÄÄ
9. Straßburg aus fing man an eine Schiffsbrü
Se. Majeſtät zu empfangen, der General von der In
fanterie Graf Porck von Wartenburg, der Generallieu
nach Kehl zu ſchlagen, allein der badiſche Ä
in. den leztert Ort ließ ſie nicht vollenden, weil er dazu
tenant Freiherr von Hünerbein, der Ober-Präſident der keine Anweiſung vom Großherzoge erhalten. Man ſchifft
hieſigen Regierung Merckei, und der General-Landſchafts h nun, nm vom linken auf das rechte Rheinufer zU
Direktor Graf von Dyhrn eingefunden. Nach Prag gelangen, in der Mitte des Strohms, da wo die Brücke
ſchon war der Oberſt Lieutenant von Stranz, zu Ern aufhört, ein. -

holung Allerhöchſtihrer Befehle, von hohen General Wien, von 2o. October.
Commando von Schleſien entgegengeſandt worden. Von Am 13ten iſt die Kaj von Schönbrunn nach Ins
Schlaney aus ging die Retſe durch Lewin und Reinerz, bruck abgereiſetz_ wo ſie mit ihrem Gemahl zuſamj
welche Städte erleuchtet waren, nach Glatz, wo ſelbſt Al treffen und in deſſen Begleitung nach Italien gehen wird.
lerhöchſtdieſelben unter allen möglichen militatriſchen# Der regierende Herzog von Koburg hat den Titele
neurs empfangen wurden. Die Stadt war ebenfalls nes K. K. Generals der Kavallerie erhalten.
erleuchtet und auf allen Berghöhen loderten Feuer. In Unſere Artillerie, die gegen die übrigen Truppen in
Petersvaldau trafen Se. Majeſtät den 22ſten um 7 Uhr Tracht und Egºprung zurückſtand, wird neu "unifoj
Morgens ein, von wo Sie nach einigen Stunden über mirt. Sie erhält Chakos und Schnürſtiefeln, und dun
Schweidnitz, Liegnitz, Lüben, woſelbſt Sie Sich des kelbraune Röcke mit rothen Aufſchlägen.
Nachts ebenfalls kurze Zeit aufhielten, und Grünberg Aus der franzöſiſchen Kontribution ſind 6 Millionen
nach Müncheberg Ihre Reiſe fortſetzten. Gulden für die Armee ausgeſetzt.
Vom Main, vom 24. October. Die Zahl der in Umlauf befindlichen Einlöſungsſcheine
In der erſten Sitzung der würtembergiſchen Stände beträgt 2o8,75,915 Gulden, und wird nicht mehrer
erſchienen auch diejenigen mediatifirten Fürſten und Gra höht, da die Verwechſelung derſelben gegen Baukzettel
fen, die bei Eröffuung des vorigen Landtages den Aus nicht mehr ſtatt findet.
gang des Wiener Kongreſſes abwarteten, behielten ſich Da der König der Niederlande die belgiſche Staats
jedoch ihre Rechte vor, und ſtimmten den bisherigen Ver ſchuld übernimmt, ſo wird die unſrige um 60 Millioneu
handlungen bei. Dann ward ein Köntgl. Verlaß verle vermindert. - -

ſen, worin geſagt wird: „Die Stände ſchienen der Mei .. Die Nachrichten von der Peſt in Dalmatien ſind ſehr
nung geweſen zu ſeyn, daß der Grundſatz der rechtlichen übertrieben worden; es hieß, die Bevölkerung der Stadt
Anſprache von Alt- und Neu- Würtenberg auf die alte Makarska (16oo Seelen) wäre bis auf 1o reiche Fami
Verfaſſung feſtgeſetzt werde. Allein dann würde ja, was lien, die ſich nach Spalatro geflüchtet, ganz aufgerieben.
erſt durch Unterhandlungen ausgeglichen werden ſollte, Wirklich ſind jedoch nur 555 Menſchen daſelbſt geſtorben,
ſchon im Voraus zugeſtanden und der König verbunden und in den übrigen von der Peſt heimgeſuchten Gj
ſeyn, auch auf Neu-Würtemberg zu übertragen, was er auf 5ooo Menſchen 647. -

bei Alt-Würtemberg für fehlerhaft halte. Er hoffe, die Schreiben aus Brüſſel, von 22. Oktober.
Stände würden die Hand bieten, um für das geſammte Die königl. preußiſchen Truppen in der Picardie, bei
Königreich eine den alten und neuen Verhältniſſen gleich Laon und Landreetes ſind in Bewegung, um die nach
augenmeſſene Verfaſſung zu Stande zu bringen. Er wolle der Convention während mehrerer Jahre von ihnen -
einen Anſtand nehmen, aus der alten alles beizubehal: beſetzt zu haltenden feſten Plätze, in Beſitz zu nehmen.
en, was mit den gegenwärtigen Zeitumſtänden uur im Sie werden beſetzen: Thionville, Montmedy, Longwy,
ner ſich vereinigen laſſe, und den geläuterten Grund Sedan, Givet, Charlemont, Rocrop, Landrecies, Rouen c.
ätzen einer guten Staatsverwaltung nicht widerſpreche e. Die Niederländer werden beſetzen: Marienbourg, Pht
uletzt fordert der König auf, daß die Kommiſſarien lippeville, Quesnois, Valenciennes, Bouchain, Mau
on betden Seiten wieder ihre Verhandlungen begiñen ſollen. beuge und Conde. Die Engländer, Hannoveraner und
Am 21ſten iſt die Bundesfeſtung Landau von den Braunſchweiger: , Cambray, Peronne und die große
ſtreichiſchen Truppen beſetzt worden. (F. O, P. Z.) Straße nach Paris, ſo wie dieſe Stadt ſelbſt. – Die
# Frankfurt hat ſich der Miniſter von Stein auf 3 in Flandern und jºie Ä bleibenden Plätze,
fahre ein Hotel gemietet. - dürfen nur von Nationalgat den bewacht werden.
Zum öſtreichiſchen Mintſter am Bundestage iſt Herr Das Deficit in dem diesjährigen Budget unſerer F
Albtui, der ehemals in Mainziſchen und Großherzog nanzen beträgt 40 Millionen Gulden, wovon 55 durch
ch Frankfurtſchen Dienſten ſtand, beſtimmt, und Herr die außerordentlichen Kriegskoſten veranlaßt worden. Die
riedrich Schlegel begleitet ihn als Legationsrath. Generalſtaaten, die jetzt im Haag verſammelt ſind, haben
Se. Königt. Majeſtät haben, dem Kaufmann
Rºſe zu Malaga zum General-Konſul daſelbſt und
Tr Lieferungsſcheine, am 2ten Januar 1816 und in den darauf
Ä im Monat Januar, bei den vorgenannten
Äs Königreich Granada zu ernennen geruhet. Kaſſen erfolgen und der Betrag der Zahlung auf den Lieft
rungsſcheinen ſelbſt bemerkt werden: „I , ,
Se. Durchl. der Fürſt Galliezln ſind von Carlsruhe, Die Zinſen auf die vom 1ten Juli d. J. an, bis zum 1ſten
und Ihre Excellenzen der Königl. General der Infante Januar künftigen Jahres ausgefertigten oder noch auszuferti
rie Graf Porck von Wartenburg von Breslau, und genden Scheine, werden am 1ſten Jüli künftigen Jahres zuerſt
der Kaiſerl. Ruſſ. Generalz Lieutenant von Chanikow zahlbar gemacht werden, und in demſelben Maaße wird mit
von Weimar hier eingetroffen. den, im Jahre 186 noch auszufertigenden Lieferungsſcheinen
Se. Durchl. der Prinz Biron von Kurland ſind nach fortgefahren werden, wenn ſolche nicht inmittelſ durch die
otsdam, u 0 Se. Durchl, der Kaiſerl. Ruſſiſche Fürſt Verlooſung zur Realiſation kommen, - - - - -
Ä. nach Petersburg abgegangen. Die Prövinzial: Kaſſen werden die zu dieſen Zahlungen er
Geſtern ſind einige und zwanzig Kaiſerl. Handpferde forderlichen Fonds, nach Maasgabe der für iede Provinz bis
º 1ſten Juli d. J. ausgefertigten Scheine vor dem ſten
und mehrere Kaſerl. Equipagen, von einem Ruſſiſch-Kal Januar 186 von der Staatsſchulden-Tilgungs-Kaſſe erhal
ſerlichen Stallmeiſter geführt, unter Begleitung eines ten, und ihre Zahlungen an die Präſentanten der obigen
Detaſchenments Garde: Koſacken hier eingetroffen. Vorſchrift gemäß, leiſten. Paris den 2oſten October 1815
Der Miniſter der Finanzen.
Die bisherigen Kriegsbegebenheiten, und der durch die Zeit Äsw. -
umſtände veranlaßte Aufenthalt, welchen die Aufſtellung und
Prüfung der Liquidationen bei Ä DCPI # ungegründeten, beſonders im Auslande verbreiteten
bäufigen Erinnerungen des Finanz-Miniſterii ungeachtet, ge Gerüchten, ſollen die wiederoberten, von Paris hierher zurück
kunden hat, haben es bisher unmöglich gemacht, die in den geſandten Kunſtſachen verdorben, oder mehr oder weniger be
Königlichen Editten vom 3ten Juni 1814 und 1ſten März die Ä hier angekommen feyn; dieſem wird, auf Verlangen,
ſes Jahres enthaltenen Zuſagen wegen Realiſirung der Lie hiermit widerſprochen, und zugleich der Achtſamkeit und Vor
ferungsſcheine, in ihrem ganzen Umfange zu erfüllen, indem ſicht, womit ſowohl beim Einpacken der gedachten Kunſtſachen
unmittelbar nach der Erlaſſung jenes letztern Edikts – durch als auch bei deren Transport verfahren, ſo daß ſolche wohler
welches die, mit den interimiſtiſchen Landes-Repräſentanten halten zurückgekehrt ſind, das verdiente rühmlicheZeugnißer
berathene Realiſirungs-Art durch Verlooſung feſtgeſetzt wird, theilt. Berlin, den 26ſten Oktober 1815. - - -
– der gegenwärtige nun glücklich beendigte Krieg ausbrach. Miniſterium des Innern.
„Bei der Publikation des Edikts vom ſten März c. war Abtheilung für den Cultus und öffentlichen unterricht,
übrigens die Ausfertigung der Lieferungsſcheine aus den oben _ gej W. Schuckmann.
gedachten Gründen noch nicht ſo weit vorgerückt, daß es Sonntag den 5ten November Abends wird die, zum Beſten
möglich geweſen wäre, die damals vorhandenen Scheine zu der verwundeten vaterländiſchen Krieger eröffnet geweſene Auſ
verlooſen, indem dadurch nur diejenigen Grund- Eigenthü ellung der wiedereroberten Gemälde, in den Sälen der Kº
mer gewonnen haben würden, deren Lokal- und Provinzial ºigt. Akademie der Künſte, geſchloſſen.
Behörden bei der Liquidirung und Feſtſtellung den übrigen -

vorausgeeilt ſind, alle andern aber zurückgeſetzt ſeyn würden, Bei der vorgeſtern angefangenen, geſtern fortgeſetzten, und
Gegenwärtig ſind durch die glücklichen Zeit- Ereigniſſe, und heute Vºrmittags heendigten Ziehung der Zwei und dreißig
durch die inzwiſchen ſchnell vorgerückte Ausfertigung der Lie ſten Königl. kleinen Geld-Lotterie, fiel der Hauptgewinn von
ferungsſcheine, obige Hinderniſſe gehoben, und es iſt dadurch 5ooo Thr, auf Nr. 37442. nach Königsberg"in Preußen bei
die Realiſation der beiden erſten Termine von 5ooooo Thlr.
in Ässheit des Edikts vom 3ten Juni d. J. möglich ge Burchard. 3 Gewinne von 1ooo Thlr. ein jeder, fielen auf
Nr. 5830 24703 und 31471, nach Breslau dei H. Holſchau
v0rden.
en, nach Liſſa bei Hirſchfeld und nach Königsberg in Preuſ
Es ſind daher zu der Verlooſung von einer Million Thaler ſen bei Urias. 6 Gewinne von 4oo Thlr. ein jeder, fielen
Lieferungsſcheine die nöthigen Affalten getroffen, und es wird auf Nr. 61 12 6397. 15149.32259 und 46503. nach Breslau
dieſelbe ſowohl, als die Zahlung der Gelder ſelbſt, noch im bei J. S. Hofſchau jun.; nach Königsberg in Preußen bei
Laufe dieſes Jahres geſchehen, und deshalb eine beſondere Burchard; nach Leer bei M. G. Reicher; nach Stettin bei
Bekanntmachung von Seiten der Miniſterien des Innern und Rolin, bei B. Brandow und auf das zurückgeſandte Loos
der Finanzen erfolgen. . . -

Nr. 29120; und 25 Gewinne von 1oo Dhlr. ein jeder, fielen
Um den Inhabern der bei dieſer Verlooſung nicht zur Ein auf Mr. 2975. 3oc8. 5353. 5864. 9226. 1oo12. 11241, 17287.
löſung kommenden Lieferungsſcheine, den Genuß der Zinſen, 7785. 2378 2246.25648. 279oo. 3e309. 3o348. 3io97.
welcher bei dem nach dem Edikte vom 1ſten März d. J. ver 3Ä93. 34168. 34892. 36572. 39547. 40723. 4ogi2. 42657.
ſtatteten Umtauſch derſelben in Staatsſchuldſcheine beabſich und 44913. - -
tigt wurde, nicht länger vorzuenthalten, und ſie den Weit Die kleinern Gewinne von 50 Thlr. an, ſind aus den ge
läuftigkeiten der Umſtreibung, welche nur nach und nachge druckten Gewinnliſten bei den Einnehmern zu erſehen. “
ſchehen kann, nicht auszuſetzen, zugleich aber einer nicht vor Nach Beendigung obgedachter Ziehung ſind in Gemäßheit
theilhaften Benutzung durch Verkauf dieſes in kurzer Zeit rea des § 4 des Geldotterieplans, Behufs der zu dieſer Lotte
liſirbaren Papiers möglichſt vorzubeugen, habe ich die Ein rie reſv mit 5o Thr auszüfeuernden Mädchen in ja
richtung getroffen, daß die Zahlung der Zinſen auf die bis jetzt beſondern Ziehungs-Akt folgende 9 Ausſteuer - Rum
ausgefertigten Lieferungsſcheine excl. der durch die Verlooſung Mern gezogen worden, als: -
zur Realiſation kommenden einen Million Tbaler bei Vor - 42. 70. 3. 69. 7. 38. 56. 71. 54. -
zeigung derſelben von Seiten der Grundeigenthümer, ohne Uebrigens wird no dj bekannt gemacht, daß
Dazwiſchenkunft eines Dritten, bei den ſärmtlichen Provin
zial- Haupt Kaſſen, und in Berlin bei der Staatsſchulden der Plan zur jetzt gezogenen Zwei und Dreißigſten Königl.
Tilgungskaſſe in nachſtehender Art geſchehe. kleinen Geld - Lotterie, beſtehend aus 5o,ooo Looſen à
Die Zinszahlung wird auf alle bis zum 1ſten Juli 1815 aus Thr Einſatz und oooo Gewinnen, auch zur näch
gefertigte, und bei der Verloſung nicht herausgekommene ſten Drei und Dreißigſten kleinen Geld-Lotterie gültig
- - --
- -

B e r | i n i ſche N, a ch risch te ? -

V on Staats- und gel ehrt e n Sachen.


Im Verlage der Haude und Spen erſchen Buchhandlung.

No. 13o. Dienſtag, den 31ſten Ökober 1815.


Berlin, vom 31. Oktober. und die Prinzen bewohnten, dann nahmen die hohen Gäſte
Am 27ſten beehrten Se. Maj. der Kaiſer Alexander das neue Palais, die in ihrer Art einzigen Orangerte Häuſer,
nebſt Ihro Karſerl. Hoheit der Großfürſtin Catharina die neuen Kammern, das Schloß zu Sansſouci und endlich
v. Oldenburg das Schauſpiel mit Ihrer Allerhöch das Marmor Pakas, tu hohen Augenſchein, und erho
ften Gegenwart. Es wurde auf Allerhöchſten Befehl Schil ben ſich, nachdem Sie im Orangerie-Saale des neuen
lers ,,Jungfrau von Orleans“ mit aller nur möglichen Gartens gefrühſtückt hatten, nach Bºrkn zurück, wo die
Pracht gegeben. Ihre Majeſtäten der Kaiſer Alexander Kaiſerl. Familie in Ihren Kammern allein ſpeiſte. Abends
und unſer König fanden ſich nebſt Ihro Kaiſerl. Hoh. war Ball bei des Feldmarſchalls und Gouverneurs hie
der Großfürſtin v. Oldenburg und Ihro Königl. # ſiger Reſidenz, Herrn Grafen v. Kalckreuth Excell, den
die Kaiſer. und Königl. Familie durch Allerhöchſt Ihre
rheit der Prinzeſſin Wilhelm Anfangs in der Königlichen
Seiten Loge unter jubelnden Zuruf der ſehr zahlreichen Gegenwart verherrlichte.
Verſammlung ein, verlteßen indeß dieſen Platz nach dem Abends um 5 Uhr kanten Se. Königl.
oheit der Erb
3ten Akt und wohnten den beiden übrigen in der großen Ä von Weimar mit Dero Gemahlin der Groß
Mittel-Loge, umgeben von ſämmtlichen höchſten und ho fürſtu Marta Kaiſerl. Hoheit (Schweſter Sr. Maj.
hen Herrſchaften des Königt. Hauſes bei. – Durch an des Ruſſiſchen Kaiſers) von Leipzig über Potsdam, wo
gebrächte Wandleuchter und Candelabres war eine hellere Sie bereits den 20ſten kurz nach Ankunft des Königs -
Erleuchtung möglichſt bewerkſtelligt. eingetroffen und der ergangenen Einladung Sr. Majeſtät
Der neue Vorhang im Schauſpielhauſe, von Hrn. zufolge dort verblieben waren, tu erwünſchtem Wohlſein
Prof. Burn at, iſt, etnfach und Ä eine lu allher an, und traten in den zu Ihrem Empfange auf
großen Falten herabhängende rothe Drapperie, die ſich dem Köngl. Schloſſe bereit gehaltenen Kammern ab
in Frangen und Troddeln endigt. Ueber den Frangen Im Gefolge Ihrer Kaiſerl. und Königl. Hoheiten befin
läuft ein bretter weißer Saum, der mit bronzefarbenen den ſich: die Oberhofmeiſterin Gräfin v. Henckel, die
Adlern, welche das Symbol des Friedens halten, und Ä Comteſſe v. Fritſch, die Kammerherren von
mit den Masken Melpomeuetts und Thaliers geziert iſt, ielcke und v; Vtzthum c. Zu dienſtthuenden Ka
Am 2gſten Vormittags begaben ſich des Kaiſers und valiers bei Hochdenenſelben ſind ertmannt: die Kammer
Königs Majeſtäten, desgleichen die beiden Großfürſtea herren Graf v. Wartensleben, Grafv. Schlippen
und des Kronprinzen und Prinzen Wilhelm (Sohn Sr. bach und Baron v. Schilden. .
Majeſtät) Kaiſerl. und Königl. Hoheiten nach dem 6 Zu dem am 3oſten eingefallenen hohen Geburtsfeſte
Meilen von hier gelegenen König. Luſtſchloſſe Paretz, Sr. König. Hoheit des Prinzen Friedrich von Preu
von wo Sie nach eingenommenem Frühſtück ſich nach ßen (Neffen Sr. Majeſtät) ſtatteten Ihre Majeſtäten
Potsdam verfügten, und mit den unterdeß dort einge der Kaiſer und der König, der Großfürſten Kaiſerl Ho,
troffenen Prinzeſſinnen zu Mittage ſpeiſten. heten; ſämmtliche Prinzen und Prinzeſſinnen des Kör
Am Sonntag, den 29ſten, ward in der zum grecht ngl. Hauſes, und die erſten Militair und Civil Be
ſchen Ritus eingerichteten Kapelle auf dem Königlichen hörden hieſiger Reſidenz Ihren Glückwunſch bei Sr. Kö
Schloſſe# Ä Gottesdienſt Ä dem, auſ
Hohe ab Mittagsſpeiſte die Kaiſerliche Familie
ſer der Kaiſerl. Familie, auch Se. Majeſtät der König ng:Ihren Zimmern,
- - - - - - -
. V. e „rl o renº Zinſen auszahlung. Rachdem das unterzeichnete
In der Ä u5ſten October iſt an der Grün
ſtraßen-Eke, bê der Petri-Kirche, eine ſchwarze, glatthä
Handlungshaus mit Berichtigung es Michaelzinſetermins
auf die Central- Steuer- Obligattsren, beauftragt worden
j korpulente Schnäpshündin, mit ohnabgeſchºtten. iſt, ſo wird hiermit bekannt gemacht, daß mtt Bezahlung
Öjen, angem Schwef) den ſie nebrentheils niederhangen gedacter Zinſen heutigen Tages der Anfang gemacht werden
läßt, Ä ; auf der Bruſt hat ſie einen grº ſoll. Leipzig am 23ſten Oktober 1815. –
Än weißen Fleck die Vorderfüße zur Hälfte weiß. Sº
und Augenbraunen ſind grau ſie tºgbreites meſſingen
Halsband ohne Schloß Wer dieſelbe unter den Linde
Är. 62. nachweiſetz erhält einen Thter Balob
- - Reichen hach und
Ich bin von meiner Geſchäftsreiſe zurückgekehrt und
fit der franzöſiſchen Straße Nr. 29. . . . .
Comp.
Ä - -
-

Ä m C. To lie, . . .
Eine Schreibtafel, worin – -
Potsd
Jrftiz- Commiſſarius in -
R. Roſentreter unterzeichnet, befindlich war, iſt in Sº z-
mer 1813 verloren gegangen; ſattdºw Finder dieſe Rºch -- Ä;
# Füaf Thaler Belohnung
nung aufbewahrt haben, ſo wird derſelbe gebeten ſie in
Äs“ und eine Belohnurg von fünf denjenigen ÄÄÄÄÄÄÄOſtern oder
Thaler zu gewärtigen – noch fréier beziehbare Wohnung einem Profeſſioniſten ver
Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen: ſchafft, welcher jedoch ein Parterr-Lokal zur Werkſtatt. Hof
raum und Reuſen-Gelegenheit braucht. Im Intelligen
Da ich ſeit dem 1ſten Jály d. J. als Kunſt- und Indu Comtoir das Nähere. - -

ſtj-Anſtalt der Mde. Henriette Werkmeister über ÄJ einer hieſigen Schulanſtalt wird zum TFT 0
jmen habe: ſo fordere ich hierdurch alle Ä eſ Gehäfeehrer verlangt, Das Rähere in der neuen
j welche Sachen in Commiſſion in der Handlung Jakoböſaß: Mr. 9. eine Treppe hoch:
Äben, und die Quittungen noch nieht durch, nein? Leute, Ä Wöſeſpinnerer, von TFTsT STÄT ETF
Üjrſchrift erneuert ſind, ſich binnen 4 Wºchen bei gzi das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
j mit den Quittungen zu melden. Zugleich bemark" wolle Moibiot-Platz Nr. 1o. Günze Dorfgemeinden dür
ich, daſs ich ſchöne gearbeitete Sachen jederzeit in fen nur einen Mann aus ihrer Mitte wählen, äm die Beſor
Commiſſion annehme. " , . . -
gung des Transports zu übernehmen,
- - J. 8y, vormals Werkmeiſters Berlin, den 12ten Oftober 1815.
Gberwallſtraſse Nr. 7 . . Eau Ryuicher Gegt et e r un:r guten Zeugniſſen ver
it Auffären aller Arten ſeidener Zeuge in allen mo Ä Ä Ä und zu erfragen #
„Ä Ä
vorzüglich mit einem ſchönen ächten Blau
Shjar und einer guten Appretur empfiehlt ſich der Set n der Markgrafenſtr
T-
aße Rr. 4o. eine Treppe hoch. + –
-

därjer G. Rdbner - in der Swietelmarktſtraße Re. 4 - - - An ze i ge .


- D. Weränderung meines Ladens und Wohnung aus der Bei der diesjährigen Tabacks-Erndte empfehlen wir uns
Ä Nr.1o nach der Königsſtraße Rr. 38., babe den hiermit handelnden Publikum zur Annahme von Com
miſſions-Geſchäften, den Ankauf dieſes Artikels betref
j die Ehre den hohen Herrſchaften und hºchgeht ºn fend. Auswärtige, welche hierauf reſektiren und geneigt
j Ägebenſ anzeigen. der Kuchenbacker Stürmer. ſoyn nbchten, uns Ihr Zittrauen zu ſchenken, werden gebe
Hinter meiner geweſenen auf den Kliſchen Fiſchmarkt ten, ſich in portofreien Briefen an uns zu wenden, und ſich
eigenen Huthmacher Bºde , Ä ÄHalſº verſichert zu halten, daß wir daſſelbe dükchetne reelle und
jn Fiſchmarkt Nr. 5, einen Laden etablirt, welches Ä Bedienung ſowohl zu würdigen wiſſen, als auch
iä meinen Äĺ ºpes / u ºttº uns fernerbin zu erhalten ſtets benefitt fehn werden.
en Zuſpruch:
ihren fernek! ge „... Prenzlau in der Ukermark, den 2oſten September 1815.
Fir" ""ĺne. -
Gebrüder Grantz e. -
-

TDer Tanzunterricht hat des Mittwo5 und Sörn ß FTTNrcy Gotthilf Bºb me, Strümpf ÄF Fß
Nachmittags wieder keinen Äs
-
mein..." . . -
Gutap Albert Ä ch Straße Häs an der Saale bezieht dieſe Martini Weſſe zu Frank
furth an der Qer: …
- -- ** - - -
Große sF ignºr e n
Ä traße Ä
tex
e,
## Herokd“äus Potsdam, Fehlf ſFTF FFH
Ärºſ." d. Od. Martinimeſſe mit Sammt
Heute Sonnabend auf Bºhren unſer Werfer vorher? und Seiderwadken
Schmalzgaſſe, vor ,demetgner
Hauſ brik, und ſteht aus in der
Eulenſpiegel Poſt inz treit – – Mºtºx /
Kaufmanns Decker.
=-T Figuren - Tb eä . . ." TÄnde bevorſtehenden Martines Meffe zu Fraj F. d.
-

Montag der Seer werde ich Khmgaſſ


rej unſer Verkehr. " _ _
Ä. auffalº
++ Wºff. – ÄÄ anſehnliches # Ä # j
ſchön, ſortirtes Lager der Herren Ä 0 F.
Ein ei tirn. Radc ÄÄ Ä Ä.
womöglich iebt, wird gekauft Bºbenſräß Nr. ÄÄÄhie gan
36. parterre. 2 –+-----
F protzen aus Berlin bezieht dieſe
- - -
* V-
--–“
a fäñTÄTd
*
Ä zu ſehr billige Preiſen zu finden ſej
wözu die Herren Meßſtranten eingeladen werden.
O Martini-Meſſe mit einem Ä rtfrten Lager aller Frankfurt F. d. O.de 23ſten Oktober 1815.
Sorten ganz feiner, mittel und ord. Chocºlade. - Für 10 Gr. Cour-Ä Perſon fährt täglich früh um Sühr
Das Dorf Ä
Dieſes vortreffliche Landſchafts-Gemälde mit bewegli
. - aus der alten Facobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter Wagen nach
Potsdam. -

chen Figuren, wird Sonntag den 29ſten d. und folgende Des übernommenen Grußes an alle Berliner von Ebar
Tage, jedoch nur auf kurze Zeit, zu ſehen ſeyn. Der Ein lotte
reiſe, S..g . r, entledigt ſich hiedurch Du r
1815. bei ſeiner D
kº, 3 -
º iſt a Gr. Cour.
berg, unter den Linden Rr, 57.
Befinden 21ſten Oktober
v, B,
f
-

- - ---
Ä!“,dieſem aus
empfiehlt ſich
Bielefeld
Markt mit einem wohl ſortirten
Mahagon Fortepianos ſtart im Ton, ſiehn Eon
treſcarpe Nr. 12. zum Berkauf. -
Lager von weiß gebleichter Bielefelder Wahrendsrffer und Eine neue, moderne, ſechsſitz e, eine FT
„Holländiſcher Hanfleinwand, das Stück von 52 Ellen a. 12, nig gebrauchte Chaiſe, ſtehen ſogleich ig zum Verkauf
5 bis 120 Thlr., Hausleinen von 2 bis 36 Thr , Hand Das Rähere im Intelliäenz-Comptoir.:
tüchern a Dutzend von 16 bis 3o Thlr., franzöſiſchem Ba
tift und Holländiſchen Schnupftüchern à Dutzend von 2 bis iſt
iſt ei
e 46- nfés
Reitſ ferd, ett ºrientiert,
brauner Eltglättdek, ſº
8 Thlr. ſo wie auch Ä Wäſche zum billigſten Fabrik Ä geritten, jóbj Fehler» Bebrenftraße Nr. 4.
Preis. Seine Bude ſteht in der breiten Straße Rr. 11. Funfzig Stück der beſten Meckenburger Reit- und egaler
Sa
Die Leinwandshändler Lenz und Wo der aus
Ä empfehlen ſich zu dieſem Markt mit allen Sor Wagen »Pferde werden ##
d, M. auf der Con
tºn feiner und Mittel-Leinwand, wie auch Tiſchzeug. trºarpe Nr. 46. zum Wertäuf ankommen. ETFHF
Ihre Wohnung iſt in der Brüderſtraße Nr. 2o. In Nr. 64, unter den Linden iſt eine wohl konditionirte
F ab r i k_a n t B l. u m e
vierſitzige Batnr.de zu billigem Preis zu verkaufen. -
Vter ſehr gute Tund Tr Windhunde ſind zu
empfiehlt, ſich zu dieſem Markt mit feinem Holländiſchem verkaufen;
und breitem Bett zwillich und feiner und ordinä denburg auJagdliebhaber
ÄGensº
bige im Hotel de Bran
kr zu ieder Zeit in An
er Inlett- und Bettziechen - Leinwand zum billigſten * : ,
Preis. Meine Bude ſteht in der breiten Straße Nr. 36.
neben den Böttchern.
Wohnungen «., die angeboten werden
Eine Partyte von circa 1ooo Stück fertiger Hemden,
ſowohl im Ganzen als einzeln das Stück zu 14 Gr. Cour,
Zwei # möblirte Zimmer in der belle Etage, Bedien
ten-Wohnung und Stallung, ſind zum 1ſten November zu
ſind in der Niederlagſtraße Nr. 3., hinter dem alten Pack vermieten in der Markgrafenſtraße Rr. 53., dicht am
hofe, parterre im Comtoir zu haben. Gensdarmesmarkt * -
Beſte weiße Wachslichte Ä Pfd. 15 GrTouranTTFe An den LITH F ſind drei Herrſchaftlich millirte Zim
ſtes raffinietes Rüböhla 8 Gr, raffinirtes Hanföhla mer, mit einem bis zwei Kabinette, ünd einer Bedienten
7 Gr. in Münze, werden verkauft Brüderſtraße Nr. 25. im Stube ſogleich zu vermieten. Rähere ºstºn hierüber
goldenen Schiff. * – 4.
giebt das Intelligenz Comtoir.
Aechte engliſche Steinkohlen, # alle Feuerarbeiter In der Roßſtraße iſt ein Laden mit Wohnung zum
-

und Haushaltungen ſehr vortheilhaft heizend, ſind in gan


zea Haufen von 28 Berg- Scheffeln, der Haufen für 374
1ſten April 1816 zu vermieten. Das in der Poſt "sº
ſtraße Nr. 7. zu tebrº. -

Thlr, und bei einzelnen Berg- Scheffeln für # Thlr. Cou FT ==– –
rant in der Poſtſtraße Nr. 28. zu bekommen. – Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden.
Mit Braunſchweiger Schlack-Trüffel-TZungen- und Auf einem an der Oder, eine halbe Meile von Stettin
Preßwurſt, Salamie, Tafel-Bouillon, Pommerſchen Neun # enen Landgute, wird eine in allen Theilen des wirth
# aftlichen Verkehrs Ä erfabrne, ttätige und ehr
augen in 2 Schockgebinden auch einzeln, neuen Brab. Sar
dellen Anker 25 Thr – das Pfund 9 Gr., und weißem Ä Wirthſchafter in gleich oder zu Weihnachten ge
Schweizerkäſe, empfiehlt ſich beſtens - - :: Es wird ein gutes Gehalt und eine anſtändige B
Rot be r . Spandauer Straße Nr. 19. andlung zugeſichert, aber auch dafür dasienige_gefordert
Eine Parthie ſchönes 3füßiges ETſen ÄT was oft nur in den Zeugniſſen ſtehet. - Wer ſich hierzu
ſteht zum Preiſe von 32 und 33 Thlr. kl. Pr. Courant pro wirklich eignet, kann dasÖtähere mündlich und in yoßfreien
Haufen auf dem Königlichen Nolt enſchen Holzplatze im Briefen in der Niederlageſtraße Nr. 3. hinter dem alten
Thiergarten zum Verkauf, und können darüber neue Frie Packhof parterre im Contoir erfahren.
drichsſtraße Nr. 21., oder auf benanntem Platze Anweiſun EnBFäÄT / Der auch mit der Brennerei Beſcheid
gen gebolt werden. ----– – – weiß, und gute Zeugniſſe hat, wird ſogleich oder zum er
Einem hohen und geehrten Publikum zeige TäThier Januar vertanat Das Wäbere im Intelligenz Comtoir.
an, daß ich eine Ä Ä etablirt # Fabrik wird ein treuer Arbei Ä welcher
untd daß ich mich a Ä zum einzelnen Verkauf mtt Ä. rWohnung, ein gutes Lohn bekömmt. Rähere
ner Mewlenburger Dauerb utter empfehle. - - übt das Intelligenz. Comtoir.
Julius Wilhelm Böttger, -

i- 13686,87.
Tºººººººººººº
im Keller Niederlage - Wallſtraße Nr. 7, .. Zur 5tent e 32 ttert noch einige Kalifooe/
zwiſchen dem Königl. Palais und der ''--
Kommandantur. 88. 91. 92. 93. 95. 96. a Stück Thlr.
Feine, friſche, hochgelbe Mai butter a Pfd. TGTI, Ta 22 Gr. 8 Pf, in Golde, oder getheilt nach Verhältniß iſt
und 3 Gr., Ä friſche Stücken - Butter a 12 und
Ä bei ... i: Alle vin,
3 Gr. Münze in Gebinden billiger, iſt Fiſcherſtraße Nr.
G --->. Spandaºrea. Rx, 26.
Bo. tm Butterkeller beſtens zu haben. -

Ganz weißes, ſehr hell brennendes, raffinirtes Brenn


hl, erſte Sorte pro Pfd. 8 Gr. Mänze, Ä Sorte 7
Ä'
s: r,#
Ä
# # werden
Staatsſchuldſcheine
375 Ä. 2 Thlr. Ka
Proeente und vierteljährliche Kündi
WºW- T

Gr. Münze und dritte Sorte 6 Gr. Mänze, gegoſſene


lichte 11 Gr. Münze, wird verkauft in der d ung am gÄÄÄÄ, ietet man A. Q. ſignirt im Königl.
Rolkenmarkt und Poſtſtraßen - Ecke Nr. 17. " - Intelligenz. Comvtoir abzuaeben.- - -
Ein Aushänge =Fenſter, 3 FußT3 ZoTret T5TFß ESTwerden"7öGTFöö und ToºoTör zur erſten und ganz
Foſ hoch, mit goldenen Verzierungen, beſonders für die ſich rn Hypothek ohne Einmiſchung eines Dritten geſucht.
ºrren Uhrmacher paſſend, iſt zu verkaufen Oberwallſtraße Nähere Nachricht neue Friedrichsſtraße Rr. 107. parterre
Rr, 7, parterre, linter Hand, Morgens bis 9 Uhr, -
SOA
ſcher Weine von letztern Sorten, ſo wie auch eine Ä unaer L. v. r 1:37:2nzT äpotneke zum Körn
ä U
jäf, Mandeln und 1 Faſº beftes Pröveñººr löno in Berlin Jägeiſtrafe Nr. 5, ſind folgende
FÄ Rechnung meiſtbietend verkaufen ch er pulver, und mehrere
zu bekommen, als :
ahin gehörige VVaaren
Ä. Dj Probe ſind bei mir zu bekommen. -

- - den 21ſten October 185 Poudre à la Reine, pour parfumer les Apartements.
-
sein, sº Friedr. Retzlaff. Poudre à parfumer é'Alexander l'Empereur de la
Russie. - " . . . " – -

6 s | z - er # . bend Poudre à parfumer du Roi de Prusse. .. . . .


Poudrea parfumer du Roi de Prusse, melée de Mfuse
Ä r weitern Räumung Ä
des dem Beſitzer
ſollen zurüge"Ä
mit Ä Ge Poudre du Prince royale de Suède, Pour Parfumer les
iauna Apa tements. –- -
"Ändert Haufen Büchen, Eichen, Elſen und Kie
- - - - - -

Pastilles Fumantes du Roi de Prusse, melée de Muso.


Poudres pour les Dents, von den berühmtesten Aerzten
-

Uett Än
am Montage den 3oſtend. W. und an den folgenden Tagen Aromatische Seifen zu Bädern. 1
Ächjag um 2 Uhr, gegen Bezhºg in kling. Courant Opodeldocdu. Doctor Steeres, -

meiſtbietend unter der Bedingung haufenweiſe verkauft wer Dr. Müllers Bisckoff-Extract. " -
j, daß das erſtandene Holz inn" längſtens 8 Tagen a benebst andern Seifen, aoamatische Essi „...w - -
gefahren werden muß. – Königl. Brennbol - Magazin: 6 Franzd iſch e drochir te wollen e chlage # F
10
E FenTbier Tam 2ten künftigen Mºratºrnº
Ä 30 Ä jenenes Schiffbauholz und ? sanfang erbielt vo:» der Meſſe und offerirt. Ä
cher, Tricot Tücher, Blumen, Bänder, ſeidene
- - -

Stifienen es mittel Bauº, meiſtbietend verkauft. F. Stagge, unter den Linien Rr. 27.
Forſtamt Lehnin, am "ten Oktober 185, Ike, Ein vorzüglich ſchönes Aſſortiment von den neuſten
Winter- Hüthen und Hauben, Kleider- Garnirungen,
- Auronen in Berlin franzöſiſchen ſeidenen Blonden, Zwir ſpitzen und ach
Sonnabend den 28ſten Oktober e. Vormittag 11 Uhr, ten ſchwarzen Kanten, ſeidenen chirirten Tricot - Tü
chern, franzöſiſchen, dähniſchen und ſchweidnitzer
koj Auktion Behrenſtr. Nr. ?n Recht ſº Är Handſchuhen, Regenſchirmen, façonirten und glatten
Äder Buffeu Buwro ein Faß Rüböht vºr. Ebümmel ſeidenen Bändern reich geflickten Kleidern in Gold
Montag
mittags # den 3oßen Öftober c Vormittag 9Äd Naº
ühr föen in der Behrenſtraße Nr. 12: Ä und Silber auf Tell und Crepp, und dergleichen Stri
che zu Beſatzen, Kleider-Flohren, weifsen cºuleurten
Äderſey. Bernhardt nachſtehende Sachen....ebenºn und ſchwarzen Strauſs - Federn, Bronce-Kämmen und
jen Cambryº Gaze- Mulund Wºeneº Halsketten, franzöſiſchen Battiſten, glatten und ge
jkij, jreren Tüchern, Petinet Schleiern Paº“ ſtickten Mull - Mouſſelinen, Äofj Blumen,
j Beſätzen, Ohrringen, Colliers und Damº dffent ſchwarzen italieniſchen Strohhüthen - engliſchen und
ich gegen gleich haare Bezahlung in Ä verauktionirt franzöſiſchen 8bawis und Umſchlage - Tüchern, franzöſi
werden. Thümmel. -

ſchen ſeidenen Strümpfen, Herren Halstüchern, feinem


Iweiſsen engliſchen Piqué zu Weſten, Mérinos, ächtem -
waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin. Eau de Cologne und Ä Arten Parfümerien haben wie
hat erhaltenDie
-

und neueſten º. zº.


offerirt H. F. Stagge unter -

den Pin
der erhalten Friedrich Nitze • t Comp.,
Schloſsplatz Nr. 7. B
den Rr. 27. - L G t Zwirn In meiner Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Rr 5.
Mit einem ganz neuen Lager aller Gattu, wº habe ich wieder erhalten: Katt un e von 10, 12, 16 bis
Spitzen, Ä Täls, und achter ſchwarze Kate ſe
2e Gr., ſchwarzen Levantin Atlas und Taft von vor
djchinirter und brillantirter Triest Tücher wollener züglicher Güte, große und fein wollene Umſchlagetü
und halbſeidener franzöſiſcher und Shawls und Tü
cher, und empfehle mich damit einem geehrten Publikum
cher, engliſcher Cords und Treo einkleidern, ſo wie zu den billigſten Preiſen. Dor. Reiſinger. -
jjen eigen fabricirten ſeienen und je Ä“ º -> a>woa so, «o, «o, s», sa», «rºz»«ravº er z», «o.ea.soºº
jejjns und Damen: Strümpfen, geſtickten Peti
ÄtjTüchern, Shawls und Schlvern.wºeren Holländiſch o Tafel gedeck-
Manns - Kamiſölern, und Unterbeinkleidern, halbſeidenen und Leinwands-Anzeige. - - -
Äpfen und Handſchuhen, ſº Gº und Dabaks -

->, aufg) <ZYMP Q49, E-M*, AP -2° AKAP) AP, AP, AZ) - Y. LOY AV, AP, exº
j Sonnen- und Regenſchirm. empfehlen ſicher Daſs ich jetzt wieder von den vergriffen geweſenen
gebenſt Gebrüder Rouſſet, Brüderſtraße Nr. 2. ujj Tafelgedecken mit 6, 18 Ä Ä
in der Merino- und Wollen-Waaren-Fabrik vierten, von 7,9 etc. bis 90 Thlr., dergleichen Hand
Neu - Cölln am Waſſer.Nr. 21. tüchern von 11, 12 etc bis 36Thlr. pro Dutzend erhalten
werden cºuleurte Meinos, dergleichen Umſchlagetü- -
habe, zeige ich meinen werthen Abnehmern hierdurch
her mit gewirkten und acht bedruckten Kanten, Shawls, ergebenſ an. Zugleich empfehle ich meine Bielefelder
Ä bedruckte Beätze zu Tüchern und Klei und Holländiſche Hanf-Leinwand das Stück von 52 El
Ä feine Tuche, bedruckte Flanelle zu Frauenklei len à 14, 16, 8 eta. bis 1oo und 120 Thlr., Hausleinen
von 4,5 etc. bis 16 Gr. pro Elle. Auch ſind von dieſer
dern, und alle Sorten wollener und en baumwolle
ner strickgarne, auch einzeln zu den billigſten Fabrik Leinwand fertige Manns- und Frauen - Hemden das
Stück von 22 Gr. bis 8 Thlr. bei mir zu haben.
Preifen verkauft. -

J. U. Zum bohm junior, Scharrnſtraſse Nr. 1.


FähnelIT
GÄ– 8 Viertelverkauften Waaren als Cºrº-
breiten Mouſſelina HanſcheDoppel
er 20 -

TWegen dreitauſend Pfund woITTE arT Ten Ä


Köper-Parchent b º Ä Ä und feine weiße mern, hieſige Land- Sy:nnerei, von guter Wolle geſpon
(PI
Leinwand Gºerrºrhuter)
Fu Priem, Friedrichsſtraße
empf"g a Rr. 86. nen, ſind zu haben bet
Joh. Friedrich Reumann, am Salzmagazin Rr. 23.
- -
- -

vieh fchlachten ſollen, wenn daſſelbe nicht vorſchriftsmäßig verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
unterſucht und als geſund anerkannt worden, wird mit
dem Beifügen zur genauſten Achtung, hierdurch in Erinne Die bereits im Jahre 18io ausgebotenen bekannten Wuſ
rung gebracht, daß dieſe Unterſuchungen durch die dazu ſekenſchen Güter in Pommern, im Fürſtenthumſchen Kreiſe
ausführlich inſtruirten Polizei-Commiſſarien der betreffen zwiſchen Köslin und Rügenwalde gelegen, ſtehen noch im
den Reviere, und zwar unentgeldlich abzuhalten ſind. Ä zum Verkauf welcher die Ä ihrer Auseinander
wächen. Die Beſchreibung dieſer Alodial
Berlin, den 2oſten Oktober 1815. ſº,
K. Staatsrath u. Polizei-Präſident von Berlin, Le Coq. Äaſſermühle iſt in Ärj bei dem Herrn
Schübbenſche
eken, Laſe, Kekſ Rezkow undJuizrath Nau
x er an n t es a ch ungen. neue Friedrichsſtraße Nr. 48, oder bei dem Hrn Agent
Lüder Ebelottenſtraße Rrºë in Stettin dei den Srn.
Wir haben zwar bis jetzt die Liſten von denjenigen Con Hoſſiskal Zitelmann, und in Stargard bei dem Hrn. Juſtiz
petenten, welche nach Maaßgabe unſers Avertiſſements vom Comrºſſair Kempe, ſo wie bei mir einzuſehen. Jeden, der
24ſten July c. ihre Zins-Coupons pro Wethnachten 1814. dieſe Güter zu kaufen, wünſcht, und dazu vermögend iſt,
beim Herrn Gehetmen Juſtizrath Graun in dem Zeitrau erſche ich ſpäteſtens am 16ten November d. J. entweder
me vom 24ſten Auguſt bis 24ſten Oktober d. J. za präſen evollmächtigten ſein Gebºt in
perſönlich oder durch einen
tiren oder anzumelden aufgefordert wurden, von der Agen mer Wºhnung abzugeb " -
tur noch nicht erhalten, dennoch aber für einen zum vor
läufigen Bedarf hinlänglichen Fond geſorgt, und wegen
der gedachten durch unterlaſſene Anzeige der Agentur uns
ÄÄÄÄÄ„
als es sº Äus E
Gäter.
noch fehlenden Liſte den Auszahlungs- und Anmeldungs t T - - - - T
Termin bis zum 15ten November d. J. verlängert; nach
deſſen Abſchluß wir dann den, annoch erforderlichen meh "...
Verpscht ungen.
Die auf Martini d. J. pnchtlos werdenden, der hieſigen
rern Bedarf ſofort der Agentur nachſchicken werden.
Königsberg, den 14ten Oktober 1815. .

Königl. Ofpreuß. General-Landſchafts-Direktion.


.“ Ä. Ä
Stralauer Thore Ä
Cavelländer vor den
#Meiſtbietenden
auf attderweitige ſechs
we
-

Von den Gütern des Culmiſchen und Michelauſchen Krei


ſes, welche nunmehro mit der unterzeichneten Direktion wie
Jahre ganz ºder geteilt
pacht
auf dent
Ä zu iſt Ä. Teruin
MOP ein be rd.
in Zeit
Vormittags 9 Uhr vor
der vereinigt ſind, ſollen die Zins-Coupons pro 18. und
Pro 18? vom 1ſten November c. ab, bei derſelben ausge # Äken. Stöckterke
#### dem Berliniſchen Rath
heilt werden. Auch der Weſtpreußiſche Landſchafts-Agent,
Herr Heymann Veitel Ephraim zu Berlin
der Pfandbriefs-Inhaber Ä wird Auträge
dieſer Zins-Cou
hauſe im zweiten
Pachtliebhaber
en Bedingungen,
Ä ankhe raumt, zu welchem die
werden. Die diesfälli
ſich in der Regiſtratur des
nons annehmen, und nachdem ihm dieſelben von hier aus
überſandt worden, ſie koſtenfrei austheilen. Es kann jedoch ÄÄÄ
-

-
Ä e
Ämber 1815. - -

ÄBürgermeiſter und Rath


- - - - - -

r diesmal die Herausgabe der neuen Coupons nur gegen Reſidenzien. . .


roduktion des - Pfandbriefes, oder eines von einem Ge
richte auf den letzten Coupons Nr. 8. ertheilten Atteſtes
-
-
er Äv.lichen
hieſig
Baerenſprung. –,
über den Beſitz des Pfandbriefes erfolgen. " - -
- - - Das dem Kºng! Amte Spandow zuſehende Recht zu“
Marienwerder, den 11ten Okt. 1815. -
Fiſcherei mit dem großen u. kleinen Garne, auf der Ober“
Königl. Weſtpreußiſche Provinzial-Landſchafts Direktion. und t!nterhavel, dem Teegelſchen- und dem Malchow See,
v. H trºden burg. . . ſowie um Stintfange auf dem Teegelſchen-See, welches
Es ſoll der Erleuchtuºs-Bedarf in;Feſtung9 TSFWFia
für das Etats-Jahr 1816, beſtehendder naz mit Trinitatis 56 achtlos wird, ſoll in Gefºlge der Vºr
fügung der Finanz-Deputation der Königl. Kurmärk Re
89o Pfund Lichten, -

*
. . gierung von da ab, bis zum Ende des Monats December
332 Pfund raffinirtem Hanföl, ",
üß?“ an auf 6 Jahre und Monate dem Meiſtbietenden
3Pfund Dachtgarn... ...
den Mindeſtfordernden in Termina Ä den 3often
"Är
Zur Aßbeing dieſer Ger Ä
w Ä
der Termin auf
## - -

Oktober c. Vormittags 1 o Ä berlaſſen wºrden. Le deſ iſt


ferungslutige können deshalb an dieſem Tage im Almdºſiu Ä zº
Ä
io Uhr in der Königl.
geſtwo Ä Ä
Ä
ments Büreau der hieſigen Feſung ſtch einfinden, die Be en WLBeingingen der acht von bete an bis zum
dingungen einſehen und ihr Ä geben. ÄÄÄÄÄ ÄÄÄ wird -

Spandau den 29ften Septe - ---


-

jedoch Ä gemacht, daß der Zuſchlag nach erfolgter


Kalic, Caſerºn Veralſ höheeh Gewehtig g, allererſt erteilt werden könne, da
Der Herr Rittner vor Brºdbwºj. beab der Meiſtbietenbebts nach dem Eingange der einzuholen
ſichtigt, auf ſeinem Ä. Stelle
Ä -Rathe den Genehmigung an ſein Gebºt a-hunden bleibe, und zur
Fºlhaltung daran im Termine ſelbſt die Summe von oo
now, auf der daſerſt näher bezeichnete
in der
Nähe des vom Dorfe Steckow tat der Stadt Ä## r.haar- Ä gültigen Staatspriéren ſofort nieder
renden Weges eine Bockwindmühle zu erbauen. J Gef ÄÄÄ der 815.
mäßheit §pht'6. ud 7. des Ects vom 28,en Oktºbe Ä König, Kritärt R nt- und Polizei-Amt.

18o. wegen der Mühle gerechtigkeitet werden alle dieje TTTI Tr– -- - - -

nigen, welche ein Widerſpruchs Recht gegen die vºn Hrn. F. **. Auction in Stettin,
Rittmeiſter von Bredow intendirte Rühn-Ariage zu ha Am 22ften November. Nachmittags um 2 Uhr,
be verm'iner terdurch aufgefordert, ihre Prstkäainen werde ich im Keller des Hauſes Qderfiraſse Mr. 6 eine
innerhalb 8 Wochen nach dieſer Bekantmachung vei, der Parthie franzöſiſcher Weine, befiehend in Haut
unterzeichneten Behördend bei der Bauherrn einzulegen. Barfac, Loupiac, feine Margeaux, St. Emilion »nd
Rathenow, den 18ten Oktober 85. -
kleine Medoc , ſämmtlich von 1814, Muscat von 181 z.
K, P. Landrath des Havelländiſchen Kreiſes, Hagen, Piccardan von 125 und 1814! Und : zig - Qxhoff
W-T
und empfehlen uns theilnehmenden Verwandten und Freun zÄ waren. Dies zeige ich unter Verbittung der
den bei unſerer Abreiſe. eileidsbezeigu:gen zugleich im Namen miner 6 übrigen
Ä Graf Beckers von Weſterſtetten, Geſchwiſter allen Freunden und Verwandten an.
atalie Gräfin Be crers von Weſterſtetten, Poſen, den 17ten Oktober 1815.
geb. Freyin von Rothkirch - Drach. – Schreiber, Schul-Direktor.
inſrTeute voüzogene eheliche Verb Fö uT g machen Am 2ten d. M. eitriß mir der unerbittliche Tod meT
wir a ſern a swärtigen Verwandten und Freunden hiermit nen mir und meinen zwei Stv en über alles geliebten Mann
bekannt. Stºtrº, den 5. Oktober 181. und Vater, Carl Dietrich Friedrich Valentin, in einem
Ludwig Ä - - Alter von 44 Jahren nach dreiwöchentlichen Leiden durch
Fügſte Roºdmain geborne Rhades eine Brft Waſſerſucht. – Mit tief gebeugtem Schmerz, den
ünſer am heutigen Tage vollzogeneheliche Verbindung nur Gºtt und die Zeit lindern kann, melde ich dieſes met
beehren wir uns, allen urſern ſowohl hieſigen als auswärtigen ein Gönnern und Freunden.
theilnehme den Verwandten und Freunden ganz ºrg k Marienwerder den ten Oktober 85
anzuzeigen. Berlin am 21. Oktober 1815 ... º . Die verwittwete Ämts-Räthin Henriette Valen
«_G. H.tkſche... . . . . . . . . . e“ - Älten, geb. Koſſack.
Ä ºfº geben. Pºdº. „– ÄHeute Forgens um 7 Uhr endete meine freie und recht
ſchaffene Gattin Antoinette Wilhelmtne C brißia
Entbindungs- Anzeise“, Ä Friedertch, zu Lindau bei Zerbſt am 1ften Dezember
Meinen hochgeſchätzten Verwandten und Freunden zeige 76 geboren, ihre muſterhafte irdiſche Laufbahn an einem
ich die heute erfolgte ſehr glückliche Entbindung meiner ge innern organtſchen Fehler. Sie litt mit echt religiöſem
lievten Frau von etnem Mädchen ganz ergebenſ an. Fr“ Sinn – und ſo wie ſie im Leben ſanft war – ſo ſanft
Schmbllen, den 2eſten Oktober 85. . . .- *- war ihr Hinübergang, den die treueſte kindliche Pflege und
Carl Friedrich Saenger die allergeſchickteſte ärztliche Behandlung nicht – aufhal
ten konnte. Mein und meiner Kider Verluſt iſt groß –
Anzeige von Todestalten. unerſetzlich und nur die Zeit – Religion und die Hoffnung
Das heute Rachmittag um 1 Uhr erfolgte Ableben unſe des Wiederſebens kann meinen und ihren Schmerzlindern
rer guten Mutter der verwittweten Overſten v. Meyer in – nie aber ſie uns vergeſſen laſſen. Dieſe Anzeige iſt mei
Ä Heſſe, meiden wir mit betrübtem Herzen Ä. nen und ihren Verwandten, Freunden und Bekannten in
hieſiger und der Anhältiſchen Gegend ergebenſt gewidmet,
den und Bekannten und verbitten, von ihrer Theilnahme
überzeugt die Beileidsbezeigung ergebenſ. die gewiß aus Schonung gegen mich und meine guten Kin
Berlin, den 2oſten Oktober 1815. . . . -
der durch ſchriftliche Beileidsdezeigungen ihre Tbeilnahme
"Ä Wilhelmine Louiſe von Beguelin, mir nicht zu erkennen geben werden. Ruhe nur ſanft treue
Gattin – redliche Mutter deiner Kinder,
- ged. ) 9n tg. - *,

Caroline Albertine Pleetz von der Groeben, Havelberg, den 17ten Oktober 1815.
geb. Honig. - - --- -, Der Bürger und Schornſteinfegermeiſter Jºmma
Johanne Auguſte Honig, - . .. . nuel St chl er daſelbſt für ſich u. ſeine Kinder.
Sophie Eliſabeth Louiſe Honig. ... ...
Friedrich Wilhelm von Beguelin, für mich Polizeiliche Bekanntmachung.
und Namens meiner Kinder. .. , Die im Allgemeinen Landrechte Theil I. Tit. 8. § 66.
Am 25ſten d. ſtarb unſer lieber Theodor, kaum 3 Wochen seq, und, in der Polize-Verordnung vom 29ſten April
alt, an den Folgen der ſchrecklichen Flucht, wozu uns hier
17§3, enthaltene Beimmag: . - * - * - "

am 13ten d. eine verheerende Feuersbrunſt veranlaßte. "


daß, um Schaden und Unſicherheit des gemeinen We
Groß iſt unſer Schmerz und gerecht ſind unſre Thränen, 3 ſens, ſo wie Veranſtaltungen der Stätte und iffentli
die wir, in unſrer jetzigen Lage, am Grabe dieſes erſten, chen Plätze, zu verhüten, keie Bat-Anlage und Ver
selig weiten. Kein Beeren, den 26. Oktober 1815. : Änderung ohne vorgängige Anfrage bei der Polizei
er Prediger Schulze zu Groß- u. Klein-Beeren. - Obrigkeit, vielmſ: nur nach erfºlgter Genehmigung
1. d . .
_ Auguſte Schulve, geb. Niemann. - - der letztern vºrgenommen werden dürfe. , -

Mit betrübtem Herzen mache ich meinen geehrten Freun wird dem Publikün und vdzſ itch allen dºnierigen in Er
den den plötzlichen Tod meines einzigen Sohnes bekannt. innerung gkracht, welche Bra ereien, Brennereien, Fa
Auf einer Reiſe in meinen Berifsgeſchäften hatte er am briken, Speicher und ähntiche Gebäude anzulegen, oder zu
28ten Oktober das Unglück bei Spätdau in die Spree zu ändern beabſichtiger. Dergleichen Enricºtung ex können
es gereichte Ä
Ä
ſtürzen und zu ertrinken. Schon war er in ſeit 1
getreten und - € F.
öftmaks wegen der-Narbarey ºft von Kircier, Magazinen
und andern ºffen hert. Gbäafen, Holzpläen: c. die voli
mir in meinen Abeiten Hülfe leiſten konnte. E da etliche Genemigung nicht erhalten und es haben da er
j meine Freude und meine Hoffnung Jºhfige mich mit diejettgen, welche ohne vºrgangige Anfrage beim Polizei
Ä in den Rathſchluß des Ewigen der ſeinem Leben Präſidios über die Zuläſſigkeit ſolcher bauliche Anlagen,
ein ſo frühes Ziel ſetzte, aber dieſer Verluſt haf meinem ict: Kaugeſchäfte oder andere vorstrefeld Maasregeln
Vaterherzen eine tiefe Wunde chkagen, und meine Freunde eilaſſen, ihre teiºren Mangel au Aafi erkſamkeit und
"Ä Artheil an meinem gerechten Schmerz,
Berlin, den 25ften Oktober 1815. -
Vorſiätsh zumiſſen, wº ſie durch nachfolgende Ver
ſaguug dt Elg bß, als Gründen der gemeinen Wohl
Chriſ Friedr. Borsdorf, Fiſchbänder fahrt, anihrjvrfniºn Itereſſe benachrheiligst wer
Gºern Äbend um daſ FüEFTTFete ich einen ºff den.. Belin, den 22ſten Oktober 1815
ten, aber für mich ſehr ſchmerzhaften Tod, meinte Ä. Königlicher Staatsray und vº Vºn von Berlin.
Wuter Johanne Renata Vezonika geb. Jäckel, " . . . e Ed 0 g.
verwitwete Prediger Schreiber ihre irdiſche Laufbahn, Die VrordFung vom Ten Okober 1837 naa weicher
Nachdem ihr 10 Kinder und ihr Gatte, mein Vater, voran die Hgußſchlächter bei 5 Thir. Gedbuße fein Stüg Rind
gefºrt haben. Arbeiten, die als ſehr zweckmäßige Vorarbeiten, Penelope. Taſchenbuch für das Jahr 86, d
brachtet werden können, ſind ſchon früher gemacht, nament Häuslichkeit und é nºrj Ä Ä /
ich die Schiffbarmachung des obern Dnieſters, Rohrer j
Beiträgen von L. v. GermjÄr Gleich, Fr.
im Sommer 18o2 bei Halicz am Dnieſter alles voll Thdig
keit, dieſen Fuß ſchiffbar zu machen, und man wollte die Kind, Aug. Ä. U. a. ; her
26 Stunde lange Strecke in Zeit von drei Jahren für Ä9. º Th. Hel. Mit Kujj Jury,
Schiffe völlig fahrbar machen. - - Ä. Ssºrr vÄ jej Ä
Sº war daher ſehr zweckmäßig, daß der für dieſe unter Ät den neue Deſſens zur Modjicr und Stricke
nehmung unermüdettbätige Verfaſſer zur jetzigen Zeit dieſe hersººº
Ä TeºÄrj Ä
für tuns und unſere Nachbar ſo Ä Sache von neuem Ä zeichnen dieſes Taſchenbuch vor den frä
&

in Anregung brachte, , Das Werkcen iſt gut gedruckj Bei Schd Fe unter der TSTe TbäET HEF 4. ſind folgen
er vºn G. Kºd geete zweckmäßigen Käre Ä Bücher erſchienen, und in allen Buchaj j
verſehen, die auch für ſich als bydrographiſche und Kanal
Karte nützlich gebraucht werden kann. Möge dem Verfaſſer Das Kriegs- und Friedensrecht der Franzo en,
ÄFrºdewºrden ſeien ſchönen Vºrſchlag ausgeführt
zu ſehen. Wenigſtens bleibt ihm immer der Troſt
Enthäit 1 )Verhältniß der europäiſchen SÄ #
in masniº et volnisse sat est. Napºleon Bonaparte und die Franzoſen. 2) Ueberſicht fran
zöſiſcher Betrügereien und Friedejche“ j Verhältniß
In der alſchulbuchhandlung (KöchſtraßeTNTTEYTſt der europäiſchen Staaten, gegen den franzöſiſchen Staat
eben erſchienen: *
Ueber geheime Verbindungen im preußiſchen Staat Ä ###
CheR in Ä Frankreich und
ußerſt intereſſantes Werkden eurj
bigen Zeite, 8.16 Gr. Ä en unſerer -

- und deren Denunciation,


00T eſchichte eines Heißhungers und ſeiner
B. G. Niebuhr. .
jam respondere docebit.
- - - Sºns
H er

Preis geheftet 6 gGr. lºſer Verkehr in Berlin.


Mit einer Anzeige über den endlich gefundenen Mimus der
Bei G. Hyºn
Tchienen Ä. in Berlin, ZimmerſtrT-NFTEGTTF
alle ſoliden Buchhandl. zu haben: – Morddeutſchen. 88 GÄj.
A 1 e x an d e r - I. Simºn Schropp u. CompTin Berlin ſind zTHTFT:
Blätter mit Ä deliſchen Karakter-Schj
Kaiſer von Ruſsland. Ein Regierungs- u. Karaktergemäl- Werbetitelt Nr. 1. männliche Tugend, Nr.2. weibliche Tj
ºde. Von J. D. F. Rumpf. Mit dem Bildniſs des Kaiſers. gend Nr. 3. die Stufen des männlichen Leichtſinnes, Är 4.
InVVeit
Ämentfernt
fººbernvon
Umſchlag gr. 3 geh. 20 GrCour - die Stufen des wetblichen Leichtſinnes. Jedes Blatt j
Schmeichelei, ſprechen hier die h einend daſſelbe Geſicht jenj Formen, wie es
reinſten Thatſachen aus dem Menſchen- und Regenten Är Jugend bis ins Älterjachj Entwickelungen zum
leben eines Monarchen, der die Bewunderung, die Ver Guten ºder zum Schechj geändert wird. Sämmtj
ehrung einer Welt erregt. Die Unterhaltung, welche Stücke ſind von einem aufmerkſamen Menſchenbeobachter mit
dieſe Schrift gewährt, iſt ſo anziehend, daſs wir es dem
Verfaſſer danken müſſen, uns mit dieſem für Herz und
Ä Hand leicht entworfen, und ganz in den Schranken
Der Natürlichkeit gehalten. Sº machen einen ſchneidende
Geiſt gleich reizenden Gemälde beſchenkt zu haben. Eindruck, der beſonders für Ä Geºüther ſehr wohltätig
Deutliche Anleitung wie ſeyn kann. Der Preis jedes BÄt Querfolie und Glanz
öffentliche Erleuchtungen Lºº Lººf 7 - 8 Schattenriſſe) iſt 8 GrCj
auf eine am wenigſten koſtſpielige Art, veranſtaltet werden vor. e fungen.
können, nebſt mehreren patriotiſchen Ideen zu Sinnbildern Meine Vorleſungen über Thierarzneikunſt für Oeconomen,
mit paſſenden Inſchriften. Von P. S. Abel. kl. 8. geh. nehmen den 6ten November ihren Anfang.
4 Gr. Cour. –
TFTTTÄTETge BTFFTETFTCHT Dr. R. e ck leben, Prof. der Tbierarzneikunſt.
5s Heft; Preis 2o Gr. ---
Perobungs- und 5eiraths-Anzeigen.
iſt ſo eben erſchienen, und bei Dunker und Humblot,
ſº win an Ähandlungen und auf den Poſtämtern Äoºſch meine jüngſte Tochter mit Hrn. Herr
zu haben. Die Pränumeration auf 6 Hefte iſt 4 Tblr. man Levy, welches hiemit meinen Freujn
wandten, die Gratulation ergebenſ erbittend, anzeige.
Ä.
Bei uns iſt erſchienen: -

Ä Borſpiel von Friedrich, Baron de la Motte - Verwittwete David Leinfj


Königsberg, den 18. Oktober Ä.
Äé, zur Feier des Stiftungstage des Hohenzol Meine heute vollzogene Verlobung mit der Demo
lerſchen Hauſes. Zweite Ausgabe, fein Pap. geh. 4 Gr,
Duncker u. Humblot, -

»
ſelle L. Levinſon , zeige hiermit meinen Freunden und
Franzöſiſche Straße Nr. 2o. a. Verwandten unter Verbittung der Gratjij ergebetſtan.
John FTarm an ns Bild hat er. Herrmann Levy.
Die Iliade u. Odyſſee des H om er;
n üjifſ in Kupfer geſtochen von Riepenhau
–ÄÄ -

Oktober 1815.
Die am 21ſten d. M. aber erfolgte VermahlTTmeiner
ſen. Zwei Dheile enthaltend 6a Folio - Blätter; wovon der ºhte Nºtiert dem Grafen Becej Ä
Ladenpreis zehn Thaler iſt, iſt zu 6 Thlr. Cour. zu haben in etten K. K. Oeſtr. Generalmajor, Kaſnerherrn u. General
der Sand erſchen Buchb. Kurſtraße Nr. 51. ne Adjudanten SrK.H. des Erzherzog Joſeph Palatin von
ben dem K ö nial. Ob er - Kriegs - Colleg i o. WÄelde ich 22ften
hiermitOktober
Verwandten und Frj.
Bei L. W, Wittich, Oberwall- und Jägerſtraßen Ecke, Ä den 1815.
sº iſt, ajr den äbj bisher erſchienenen Taſchen Freiherr von Rothkirch - Trach.
büchern, zu haben: unſere vollzogene Vermählung zeigen wir ergebenſ a
In Neu-Hardenberg, dem ſonſtigen Quilib, ward auch - Au fo r de r ung. -

die Feier ves 18ten October nach alter deutſcher Sitte began Es wird dem Publikum bekannt gemacht, daß die Ausſtel
gen. Auf ſeinem hoch liegenden Weinberge, von dem man lung und der Verkauf unſerer geſammelten Arbeiten, Dien
das ganze Oderbruch von Wrietzen bis hinter Cüſtrin über ſtag den 31ſten von 10 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, ſeinen
ſchaut, ſtand noch die alte LärmſaRge mit ihrem Fanal, eine Anfang nimmt, und einige Wochen damit fortgefahren wird;
lebendige Erinnerung an ſonſt und jeht. Ihre 7o Fuß hohe wir den Schluß der Ausſtellung aber alsdann noch anzeigen
Flamme Abends 7 Uhr war das fröhliche Zeichen, daß ſich werden. Die an die Mitglieder des Vereins ausgeheilten Kar
die Ortsbewohuer und Nachbarn in Menge auf dem Berge ten gelten ſtets als Einlaßbillets, und müſſen alle nicht zu dem
verſammelten, wo, nachdem dieſe darnieder gebrannt, vor ſelben gehörige Perſonen ſich gefälligſt jedesmal, gegen 4 Gr.
einen hºchlodernden Holzhaufen, von den im Kreiſe verſams Cour., eines ldſen. - - - -

melten Anweſenden ein frommes Danklied geſungen, und der Mögte der allgemeine Sinn der Wohlthätigkeit auch bei die
Ortspfarrer den für König und Volk zwiefach heiligen, und ſem Unternehmen uns offenbar werden, und uns freudige Käu
für Deutſchland ewig ruhmwürdigen Tag pries und ſeegnete, fer zuführen, wie er uns freudige Arbeiterinnen gab. – Das
und der knienden Verſammlung Dank #
die in Leipzigs
blutigen Ebenen wieder errungenen Freiheit und des wiederge
Lokale des Verkaufs iſt Königsſtraße Nr. 32. eine Treppe hoch.
Auch dies wurde uns durch die thätige Vaterlandsliebe einer
bornen Volkes und Landes Glück, zum Lenker der Schlachten edlen Frau zu Theil. Berlin, den 25ſten Oktober 1815.
und Schützer der Gerechten, betend trug: Es war ein ſchö Der Verein deutſcher Mädchen
ner Augenblick der Andacht. Die Stille der Nacht, der he unter dem Schutze der Prinzeſſin Wilhelm Königl. Hoh.,
tere Herbſthimmel mit ſeinem helleuchtenden Monde, ein Contreſcarpe Nr. 52.
Symbol freundlicher Gottheit, die Andacht der betenden
Menge, das Brauſen der hochlodernden Flammen, und der Bücher - An sei gen.
einmüthige Geſang: Nun danket alle Gott, welcher mit den - - R e c e n ſ i o n. - -

Flammen auf der ſtillen Nachtluft hinab in das tiefe, ſchwarze Der wichtigſte Kanal in Europa durch eine Vereinigung des
Bruchthal wogte, er riff die Seele gewaltiger. Freundlich ſchwarzen Meeres mit der Oſt- und Nordſee, vermittelſ
und brüderlich leuchteten von Wrietzen # gleiche Frenden der Weichſel und des Dnieſters; erneuert vorgeſchlagen
und Dankfeuer, und brachten den Gruß der deutſchen S Ä von J. G. Braumüller. Nebſt einer hydrographi
herüber, die gleich den Bewohnern dieſer Gegend, Lieb für ſchen Karte. Berlin, 1815. 4.
Vaterland und König zum Dank und zur Freude geweckt hat Zu einer Zeit wie die jetzige, in welcher das deutſche Va
ten. Bis nach Mitternacht umſchwärmte die munteve Jugend “terland ſich frei gemacht hat von äußerm Druck und Zwang,
nachher dies Feuer, und ſang ihre Freuden- und Volkslieder, in welcher ſich auch für den Handel und deſſen Begünſtigun
die nach Inhalt und Weiſe zu den beſſern gezählt werden gen Ä eröffnen, muß eine Schrift, wie dieſe,
konnten. Der ſchöne, freundliche, milde Herbſtabend, dem doppeltes Intereſſe erregen, da ſie eines der wirkſamſten Mit
ein ſturm- und regenvoller Morgen und Mittag voranging, tel in Vörſchlag bringt uns noch von manchem ſehr läſtigen
war für den ſinnvollen Zuſchauer (wie der Pfarrer bemerkte) Zwange und manchem Hinderniſſe zu befreien, das insbeſon
ein ſchönes Bild der Vergangenheit und Gegenwart in Rück dere bei einem Ä Kriege den Seehandel bedroht.
ficht der Schickungen des Volkes, des Landes und ſeines ge In dieſer Hinſicht verdient die vorliegende Schrift beſonders
feierten Königs Friedrich Wilhelms, dem aller Herzen, von jedem Staatsmanne geleſen, und der darin gemachte
ſo wie denn auch dem Herrn des Ortes, dem Herrn Fürſten Vorſchlag wohl erwogen uhd beherzigt zu werden. Der Ver
von Hardenberg, und dem Vater Blücher, beim Ab faſſer will nämlich, daß der Dnieſter mit dem Sanfluß der
ſchiede noch ein langes und glückliches Leben jubelnd wünſchten. Weichſel durch einen Kanal von etwa 10 Meilen vereinigt
werden ſoll, und # mit vieler Sachkenntniß und Gründ
vaterlandsliebe und Wohlthätigkeit. . lichkeit, daß die hierzu verwendeten Koſten in keinem Ver
Durch den Verkauf der, von dem Hrn. Prediger Schultze gleich mit dem dadurch zu erhaltenden Gewinne ſtehen. Wir
am 23ſten Auguſt d. J., als am Jahrestage der Schlacht bei erbielten dann den ganzen Handel des ſchwarzen Meeres und
über daſſelbe durch Armeniens betriebſame Kaufleute oſtindi
Groß-Beeren auf dem Schlachtfelde gehaltenen Rede, iſt dei ſche, levantiſche und arabiſche Produkte, gegen welche wir
den Ä beauftragten Herrn Stadtverordneten Humbert,
Schultze, Laspeyres und Broſe, an Beiträgen zum Wie vortheilhaft, die unſrigen roh und verarbeitet abſetzen könn
deraufbau der Kirche zu Groß Beeren Ä M. 1oo, Thlr., ten. Ein für Deutſchland und Polen nicht zu berechnender
von dem Hrn. Prof. Ribbecke 2 Duk. oö. 6 Thlr. E von Vortheil, des erleichterten Handels mit der Moldau, Wal
NN. 1 Fried.dorod. 5 Thlr, C., von dem Hrn. Oekonomen lachei c. nicht einmal zu gedenken. . .
D dppler 5 Thlr. C# von mehreren Perſonen 26 Th. o Gr, Schon fruher hat der Verfaſſer die Sache in Vorſchlag
Ä
die Summe von 142 Thir, o Gr., mit Inbegriff von 1 Thlr. zigt geblieben. utd ſie iſt, wie Recenſ gewiß weiß, nicht unbeher
Oeſtreichs Ä egierung holte über
in Golde, eingegangen, und bei unſerm Keinee-Depoſito
ris einſtweilen niedergelegt worden. ..
en Vorſchlag das Gutachten der Ä ein. Der
Indem wir dieſe Beweiſe einer liebevollen und thätigen ühruug nicht nur möglich, ſondern ſogar nicht einmaldie Aus
luß mºrde auſgenommen, und es ergab ſich, daß
Ä
Theilnahme hiermit zur öffentlichen Kenntniß bringen, hegen rig wäre. Noch ſollte (im Jahr 1868) der Fluß nivellirt
wir zuYleich das Vertrauen, daß noch mehrere Etnwohner zur werden,
Erreichung des beabſichtigten edlen Zweckes, gern ihren Bei ſondern, nicht, um die Möglichkeit von neuem zu beweiſen,
um einen Koſten Anſchlag zu machen. Die Arbeit
trag geben werden. Berlin, den 17ten Oktober 1815 ſollte ſodann durch Militair betrieben werden. Es war auch
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger bereits eine Geſellſchaft größtentheils adlicher Perſonen zu
Königl. Reſidenzten. Büſching. ſammengetreten, (du, der Handelsſtand in jenen Gegenden
Neun Thaler ſieben Groſchen ſind von J. H. N. aus einer noch nicht jajd genug iſt, um dergleichen Unterneh
Streitſache mit dem K. R. S. in S. zur Kaſſe des Friedrichs mungen ausführen zu können), die ſich der ſchnellern Be
Waiſenhauſes abgeliefert worden, und machen wir ſolches auf treibung wegen auf Actien einlaſſen wollten. Ä weit die
Verlangen hiermit bekannt. Berlin den 18ten Oetober 1815. Sache gediehen, kann Rec. ntcht angeben, vermutbet aber, daß
Königl. Preuß. Armen-Direktorium. die darauf folgenden unglücklichen Kriege die Unternehmung
Beilage zum 129. Stück der Be rliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen,
- 1: 2- AG. - - - - - - - - - - - -
Bemäßen 9tößer 35 . . L
*** -
- "_ º.-- - *
–T
Potsdam, vom 21. October. - beiden hieſigen Singevereinen. Dann kam die Geiſtl
Die großen Siegestage des Octobers, die ganz Teutſch
land zu einer gemeinſchaftlichen Feier ermunterten, wur
kelt, der Regierungschef: Präſident, Ä FÄ
den den hieſigen Einwohnern noch durch ein Ä ſter, der Stadt Commandant und ein vermiſchtes Ge
der Vaterlandsliebe verherrlicht. Je weniger von unſre folge aus allen hieſigen Militair- und Civil Behörden.
guten Stadt in öffentlichen Blättern bekannt gemacht z Ä der Bürgergarde ſchloß den Zug. A
dem Gottesacker ordnete ſich der Zug in der Nähe des
werden pflegt, deſto freimüthiger darf man bei einer Dºkngs in einem durch Militar eingeſchloſſenen Räume,
chen Gelegenheit, wie dieſe, einmal mit einem Worte de w&auf die Feier mit eien kurzen Geſange und einen
Wahrheit ſagen: Potsdam hat in den Jahren unſrer herzliche Gebete des evitendent Stoeve begann,
Drangſale viel gelitten, viel Laſten getragen, und dabei
dennoch nach Verhältniß ſeiner geringen Kräfte viel, ſehr Alsdann ºurdessen Hanſtein, eine
gan dem Gegenſtandeangemeſſene würdevolle ergreifende
Ä
viel gethan. Vaterlandsliebe und Wohlthätigkeit ſind hier Einweihuz. rede gehalten.»Ä während derſelben bei
ſtets zu jedem Opfer bereit. Herrlich hat ſich dieſer Sinn ſchicklichen Abſchnitten das Denkmat erſt von den Jung
von neuem bewieſen, als vor ungefähr einem Jahre der frauen bekränzt, dann von den Jünglingen mit den
Vorſchlag gethan ward, den tapfern Kriegern des Jah
res 1815, welche in den hieſigen Lazarethen geſtorben
Eichenlaubsev Ä das Singe
Chor einfiel. Zuletzt gaben das Militair und die ent
ſind, mitten unter ihren Grabſtätten ein Denkmal zu fernter ſtehenden Karonen eine dreifache Salve über die
ſetzen. Ungeachtet der neue Krieg dieſes Jahres abermals Gräber hlg, und eine von der ganzen Verſammlung ge
alle Kräfte lähmte, ſo wurde dennoch durch reine Dank ſungene Strophe beendigte die Feier. Der Zug kehrte
barkeit gegen die Verſtorbenen und durch ächten Patrio demnächſt in der vorigen Ordnung nach den Rathhauſe
tismus von vielen Seiten dies Vorhaben ſo thätig unter zurück. Einer der ſchönſten Herbſttage begünſtigte dieſe
ſtützt, daß das Denkmal jetzt ſo gut als vollendet daſteht, Feier. Die dabei geſprochene und geſungenen Worte
Bei dem Anfange der Grabſtätten jener Krieger nämlich werden nächſtens im Druck erſcheinen und gewiß mit der
ruhet auf einer breiten Erhöhung über 3 ſteinernen Stu ſelben Theilnahme und denſelben Ä Beifalle
fer, deren unterſte 15 Fuß lang iſt, ein auf einer Pleite geleſen werden, den ſie bei dem Anhören ſowohl ver
ehender, an den Seitenflächen eingebogener und an den deit erhielten. - bºt - ... ...
4 Ecken abgeſtumpfter Würfel von feſtem Stein, - -
– 29,"- . 34. 2. . . –
-

Seiten mit paſſenden Inſchriften verſehen ſind, . . . Frankfurt an der Oder den 24. Oktober.
eſem Würfel befindet ſich ein, mit einem kleinen Abſatze
verſehener ſteinerner Sockel, auf welchen ſich ein aus Am geſtrigen Abend hatten wir das hohe Glück, Se. Ma
ifen gegoſſenes (Glaubens-) Kreuz von 3 Fuß Höhe Heſtänden Kaiſer von Reißland, Aſieg an der den Ge
hebt, deſſen Fuß von 3 aus Eiſen gegoſſenen Adlern ſegneten in unſerer Stadt zu ſehen. Se Excellenz der
elche eiſerne Lorbeer- und Eichengewinde tragen, umge Ä der Infanterie
exdorf, der ### Ä Graf Keiſt von No
e iſt“). Das Ganze erreicht die Höhe Ä 20 Fuß. Fºeſ. Ä ßmann waren
ar
t
Mit Liebe und innigem Auffaſſen des heikgen Zweckes # # ebnis # Ä Ä und Se.
us dem das Unternehmen hervorging, hat der Predi e de Kaiſer Ruſſiſche Mini ĺräus
Hanſtein daſſelbe zu befördern verdienſt ſich beni Fºren von Ä im Ä Sr. Majeſtäthee
und der Schloßbaumeiſter Krüger den Plan zude
Ä das ſich durch Einfachheit und Würde ausze
# ei, Bein grünen Tiſch fuhren Se Majeſtät
rch eine ſchön erlerchete Ehrenpforte und von da bis zur
net, entworfen, auch ſich durch einen unermüdeten E Stadt rºten Fatger den Kaiſerlichen Wagen vorauf.
bei der Ausführungen # Verdienſt errborben, jr In der h
Ä Ä
t Stadtparadire das hier in G
Ä Ä Ä Ä Ä Ä.
Der vorgeſtrige große Siegesgedä #Ä Ur Fahnen, Ä Uhr fanie S Kaiſe Mäeſtät hier an
Einweihung des Denkmals benutzt. Es ſehe ſich um und geruhe en in dem zu Allerhöchſt Ihrem inpfange be
Uhr von dem Rathhauſe ein langer feierlicher Zug Ä
ſtimmten de L Ä G
nach dem Gottesacker in Bewegung. Voran ging das große
Zahl von Mädchen bildeten von der Ä und Eine
die Treppe
Schützen Corps, eis: Abtheilung der Bürgergarde mit den edlen Herr
fliegenden Fahnen und das Cadettencorps. Darauf folg ÄgBlumen,Ä
ſcher ÄÄ
und begrüßten Ihn mit einem feierli
ÄFujgfrauen aus allen fürgerlichen Ständen mit Geſang. Im Saal nähien S Majeſtät einen Ä
Kränzen, nach dieſen 24 Jünglinge, ein einziges großes kranz und ein Gedicht von zweier Töchter der Stadt, um
Gewinde von Eichenlaub tragend und hinter dieſen ein geben von 20 Ehrendamen ſehr gnädig auf und geruheten
Chor von mehr als 50 Sängern und Sängerinnen aus die Huldigungen der verſammelten ſtädtiſchen und Provin
zial-Behörden anzunehmen. Nachdem Se. Majeſtät von
dem zubereiteten Ssuper etwas anzunehmen ſo gnädig ge
*) Dieſe Adler und Laubgewinde ſind die Zierde, die dem weſen, ſetzten Allerhöchſtdieſelben Ihre Reiſe über Münche
Denkmale leider jetzt noch fehlen, indem ſie wegen Krank berg nach Berlin weiter fort unter den freudigen Zujauch
heit eines Arbeiters in der Eiſengießerei nicht zu dem be zen des zahlreich verſammelten Volks. Die ganze Stadt
ſtimmten Tage fertig werden konnten, ygr erlenchtet und alles in freudiger Bewegung.
ſºllen hier dem Familienhauſe vorm Schleſiſchen Thore nahe An 35ſten September iſt ein hellbraut und weiß gefleckter
am neuen Magazin circa 3oo Stück mittelkiehnen Bauholz flocrháriger Hähnerhund, mit ins gelbliche fallenden Be
öffentlich gegen gleichbaare Besº
in Courant verauk hängen, vºn der kleinen polniſchen Race, beim Nachlaufen
eines frenden Wagens fort, und bis jetzt, wie er ſonſt ge
tionirt werden. Dieskau.
TMittwoch den Ten NovemberT Nachmitta UM 2 Uhr, enen Effekten
wºhnt war, nicht wieder gekommen. Da dieſer übrigens zur
Jagd nicht brauchbare Hund den Eigenthünner werth iſt, ſo
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die nachgel
jerorenen Generalmajors von Schauroth beſtehe bittet derſelbe, ihn dem Mechanikus Winckler, in der gr.
einer goldenen und Friedrichsſtraße Nr. 76. zukommen - und dagegen die gehabte
Ä Ä Ä Ä
ayance, Leinen, Betten, Kleidern, wobei Infone- Koſten in Empfang nehmen zu laſſen. - -
# einer j j Säbelnind Hausgeräth,
/
öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Corat verauf
-

Berlin den 26en October 1815.

tiomirt werden. Thümmel. Vermiſchte Anzeigen und Bekanntstachungen.


MFit Anfang des Monats November werde ich wö
Tuch, und neue Waaren Auktion. chentlich 2 Stunden im engliſchen kaufmänniſchen
Mittwoch den 1ſten November e. Nachmittags um 21.br Briefſyl Unterricht ertheilen, wer daran Theil zu nek
ſoll auf der Contreſcarpe Nr. 7o. aus einer Handlung eine men wünſcht, erfahrt die nähere Bedingungen in mei
Parthie 9 und 10 Vieet. hr. ertrafeiner Tuche in kleinen und ner Wohnung.
roßen Reſten in ſehr ſchönen Mode-Farben ſchwarze „gº. P. A. eckſcher, Lehrer der engl. Sprache,
chwere auch andere couleurte Levante 4 Viert. br. Atlas,
breite Straſse Nr. 3 o.
Tj, Florence, 8 Biert. br. Mouſſelin, Sansweine, Gaº In der alten Jakobstraße Nr. 7 fähr ein bequemer Tob
fjönirer baumwollener Levantin Parchent, Gingbare verdeckter Wagen nach Frankfurt zur nächſten bevorſtehenden
jund andere Gattungen Tücher, 5 Viert.br. rothes In Meſſe. Das Mähere daſelbſt eine Treppe hoch.
Iett- und Bettzeug, erkrafeine Haus- und andere Gattungen
Leinwjnd, öffentlich gegen gleich haare Bezahlung in Courant TETücht eine Dame in anſtändiger GeſellſchafTT
verauction.irt werden. v. Dieskau. meinſchaftliche Koſten eine baldige Gelegenheit nach Bres
lau. Auskunft Königsſtraße Nr. 21. eine Dreppe hoch
Lot t er i e . Heute Sonabend den 28ten October iſt WürtviceTick
hei mir. Gladow, Molkenmarkt Rr. 5.
Beim Commerzen - Rath Maßdorff, unter der Heute Sonnabend den 28ſten wird aufgeführt: Unſer Ver
Stechbahn, ſind kej“ Sjkjkjajr.
Kauf-Looſe zur 5ten Claſſe 32ſter Claſſen HTTC SWTTabend, den 2sſten, iſt bei mir WF
Lotterie, welche Sonnabend den 4ten No pickenick. Zachert, Probſtgaſſe Nr. 12.
vember gezogen wird, ä1: Rtl r. 22 Gr. 8 Pf, in THeute Sonnabend iſt Concert mit der Harn-3TicT
Fr dor., auch Halbe und Viertel, ferra, zum Abendeſſen Paſtete von Hünern, Reh- und Hag
für Auswärtige und Einheimiſche zu haben: ſenbraten. Behrens, Luiſen- Kirchgaſſe Nr. 2o.
Zur 5ten Claſſe 32ſter Lotterie ſind Montag den 3oſen October iſt bei mir jäÄT
Kauf-Looſe a 11 Dhlr. 22 Gr. 8Pf, in Golde. Tanz. Fränckel, Holzmarktſtraße Nr. 23.
Halbe dito à 5 Tblr. 23 Gr. 4 Pf
Viertel dito à 2 Thlr. 23 Gr. 8 Pf Getraide- Preis in Berlin vom 26. Oktob. in 2.
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie, à Tylr. 1 Gr. jeder Weizen. Roggen. Gerſte. l, Gerſte, Hafer. Erbſen.
zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei Thlgr.pf-Thlgr.vfTh.gr.pfTh.grpfTbl.gr.vfThLarvf
1.
Levin Sachs, 2 ––## 1.#E| # # ch 1 Dhlr.#FFE -

Königl. Lotterie-Einnehmer
unter der Kolonade an der Königsbrücke. Linſen: 3. Thlr. 8 Gr. – Pf. auch “s
2 Gr.
Eingegangen, vom 20. bis 26. Oktober: 924 Wiſpl. – S.
O e r | 0 : e H.
- scheinen Pfandbriefe Obligationen -
Eine Tuchnadel von Haaren, in Form eines Ringes, - C. Q/2 (T)"- - -

sben mit einem weißen Stein, und noch daran kenntlich, F


O
##FFEIZFFFF
EFSE SÄSS-55 2.S. Z
-
daß der Hafen an der Nadel abgebrochen war, iſt unter den #-DNFSFZ
Linden verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird er F- 2 - TSE
E-2-E-ELLS 3 | #
FT - - # S
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ESER- - aS 3 O
-

ſucht, ſolche gegen 2 Thaler Belohnung im Intelligenz ES F-


E> - F2-F" Z"St. 2.2.
Ero. ZF-SS EF - Cº. -
- --
Comtoir abzugeben. ET - 25-Z55 ZFS - ſº
TAm 2öſtend. Abends iſt unter den Linden eine goldene Z
C Z
&#FFE"####
- " S-S. 2
S
2hrkette nebſt zwei dergleichen Petſchaften und einem Uhr - - F- O -
ſchlüſſel von Gußeiſen, auf deſſen einer Seite das Bildniß - - - FT-TES
von Blücher, auf der andern das von Wellington iſt verlo
ren gegangen. Der ehrliche Finder wird erſucht, dieſes ge
Fäss======== FS :
z- A- - 3- - - -

en eine Belohnung von einem Friedrichsdor bei dem Portier


der goldenen Sonne, unter den Linden Nr. 23. abzugeben. 2 S.
TDen 25ſten October hat ſich eine gelbe flockbärige Wind ||||||||||||||| # # #
hündin mit blauer Schnautze, und ein ſchwarzer Wind -
# -
hund mit weißer Haskehle und einem gelben Halsband, -
worauf die Inſchrift C. v. Fabek ſich befindet, verlaufen;
wer ſolche im Gaſthof zum goldenen Adler bei Mathieus
- 21 11 11 F
Erben an den Portier abliefert erhält 1 Louisdor. Beflage.
dem Altargebete des Hrn, Superint, Pelk Zur Verärung ekttes etwanigen Mißbrauchs, wird fol
Crt. 2) Predigt des Hrn. Hofpr. Stoſch. ierdurch öffentlich bekannt Ä Ä Ä Ä /
4

3 Gr. Crt. 3) Rede zur Feier der Siege bei Leipzig e. vor chaft zugleich für Ä erkkärf. -
den im Luſtgarten Ä Truppen, gehalten von dem Berlin, den 25ſten Obtober 1815.
„Hrn. Pr. Hoßbach. 3 Gr. Crt. 4) Die großen Dage des Königl. Staatsrath und Polizei- Ä -

von Berlin,
„Junius 1815. Vom Herrn Pr. Schmidt in Teltow. e WG.
ſo Gr. Crt.“ - ſind bei Dieteri et zu haben.
- Vor M e ſ u n g en.
Be kanntmachun g:
Vom 6ten November an werde ich folgende Vorlesun In dem Dorfe Falkenhagen bei Spandau äußert ſich die
gan halten: Mittwoch und Sonnabend Yen 12 bis 1 Lo Lungen-Seuche unter den Rindvieh. Es darf mithin kein
gik; Montag, Dienstag und Donnerstag von 1 bis 2 Rindvieh durch den Ort ſelbſt oder über deſſen Feldmark und
Anfanggrände der reinen Mathematik nach heuristi ütungen gebracht werden - welches hierdurch zur öffent
scher Methode und zugleich als praktische Uebung der lichen Kenntniß gebracht wird.
Logik; Sonntag von 11 bis 12 Moral und von 12 bis Rathenow den 22ften October 1815,
halb 2 Erfahrung? - Seekenlehre. __ Kiesewetter. - Königl. Preuß. Landrath des
- - - -
Fºam Kreiſes.
M & e M. - -

Vérsicherung gegen Feuers gefahr.


Die Berlinische Feuerversi«herungs - Anstalt über
minant im In- und Auslande und auf alle Gegenstände,
Auctionen in Berlin.
* D u ch - A u k t i o n.
ausgenommen Dokumente und baares Geld, lie Versi
cherung gegen Feuersgefahr. Mºntag den 3oſen Detober e. Vormittags um 9 uhr, ſoll
Werbääjer ÄÄÄlversichern lassen will, muſs an # der Contreſcarpe Nr. 7o. eine Parthie ſehr ſchöner Tuch
eben: was, für welche Sumane, wo und auf welche ſte, 9 und 10 Viertel breit, von verſchiedenen mºdernen
Dauer versichert werden soll; wie das Gebäude, wel Farben öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant
ches oder worin versichert vyerdeau soll,gebauet und verauctionirt werden. Auch kommt um 11 Uhr eine Parthie
edeckt ist, welche Umstände darin und in der Umge ſehr ſchöner neuer Waaren, beſtehend in couleurtem wie auch
fj obwalten, wodurch die Gefahr vermehrt wird. ſchwarzem ganz ſchwerem Levastin, Atlas, Taft, Florence,
# br-, Bett- und Inlettzeug, feine Hausleinwand, Hals- und
Béi der Versicherung auf Gebäude ist eine von beglau Umſchlagetücher, br. Mouſſelin und mehrere andere Waa
bigten Personen angefertigte Beschreibung und Taxation ren nit vor. v. Die skau.
eines jeden Gebäudes besonders erforderlich.
Bei der Versicherung auf Waaren, Fabrikate, Fabrik Montag den 3Gſten Deober e. Nachmittags um TÜFFTſºl
Geräthschaften, Vorrathe auf Landgütern, als Getreide, len auf der Contreſcarpe Nr.70. Veränderuñg halber verſchie
Stroh,, Vieh etc. etc. muſs die Gattung der Gegenstände dene ſeidene und baumwollene Waaren in convenirenden Re
näher bezeichnet, und falls sie in mehreren Gebäuden ſten als haben Stücken, nämlich: geſtreifter Taft, vorzüg
liegen, die Summe angegeben werden, welche darauf licher Levantin, leichter und ſchwerer Atlas, Samimt, Ä.
in jedem Gebäude besonders versichert werden soll. renee, acht Viertel br., Mouſſelin, Baſtard, Gaze, Mull,
Leicht feuerfangende Waaren in gröſseren Quantitäten Bett- und Inlettzeug, Handtücher- und Tiſchtücherzeug, Lei
können in keinem Falle verschwiegen werden, nen, Gingham, Tüchreſte, ſchöne wollene und ſeidene Tü
Bei der Aufgabe zur Versicherung auf Möbeln ist es cher, Sanspeine, Dimitti, Flanc c., öffentlich gegen gleich
gut» fögende Einhºlung zu machen: baare Bezahlung in Cour. verauktionirt werden. v. Die F kau.
- Auf Möbeln und Hausgeräthe Rtklr.
Montag den 3oſten Oktober e. Vormittags um Tür.
Kleider, Wäsche und Betten kommen in der Auktion, Behrenſtraße Nr. 12., drei Stück
- Porzellan und Glas - -
Cedern- Holz, ein Ballen Stuhlrohr, und zwei Bohlen Ma
Silberzeug - - - hagoni-Holz voW, D hümmel.
Prätiosen und Juwelen
gedruckte Bücher . . . . . . Dienſtag deſ Ziſten OffsberTe Vormittag um 9 Uhr TTS
physikalische und andere Instrumente - die folgenden Tage, ſollen in der Behrenſtraße Nr. i2. feidene
Bänder, Atlas, Levantine Gros de Naples, lederne Hand
TFTI'. ſchuhe, Masken, ſeidene Blonden, ſchwärze und gelbe Stroh
enstände der Liebhaberei, Kostbarkeiten und Sel hüte, ſeidene Strümpfe, Umſchlagetücher, Creppflor, bron
enheiten müssen speciell angegeben werden. ene Kämme, Damenputz und mehrere Galanteriewaaren,
Die ganze Prämie wird voraus bezahlt. Wer auf 5 Jahr hffentlich gegen gleich baare Bezahlung Ä verauktio
versichern läſst, zahlt nur für l und genieſst die Ä nirt werden. m mel.
cherung im 5ten Jahre unentgeldlich.
Lie Versicherung geschieht in Preuſs. kling. Con - A u k t i . n vo n T. u ch.
rant nach dem Münzfuſs von 1764, in welchen Gelde W Dienſtag, den 31ſten October e. Nachmittags um 2 Uhr,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. extrafeine und ſehr
auch die Prämie berichtigt werden muſs: ſchöne T. n chreſte von verſchiedenen modernen Farben,
Die näheren Bedingungen sind in Berlin im Comtoir
der Anstalt, Spandauer Straſse Nr. 81., zu erfahren, wo öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Couraut verauk
tionirt werden. Thümmel.
selbst auch die Versicherungs-Auftrage angenommen Dienſtag WeTÄTFeñTOctober e. Vormittags um# und Nach
werden. . H. Böse,
- Bevollmächtigter der Berlinischen Feuer-Versi mittags um 2 Uhr, und Donnerſtag den 2ten November c,
=- - Sherung: - Anstalt. Vormittags um 9 Uhr, ſollen auf der Contreſearve Nr. 7o.
aus dem Mädlerſchen Nachlaß verſchiedene Pfänder beſtehend
/ --- Polizeiliche Bekanntmachung. in ſilbernen Taſchen- uhren, Leinen, Kleidern, Wäſche, Bet
Der Webergeſelle Albert Feiter aus Mitweida in Sach ten c., öffentlich gegen gleich baare Bezablung in Courant
ſet, hat die zu Wien am 26ſten Sevtember c. ertbeilte Kund verauktionirt werden. „ . . . v. Dies kau.
chaft auftem Wege von Neiſſe nach Berlin, gngehlich verloren, Mittwoch den ſen November c, Vormittags um 10 Uhr,
- -
bem Courier ſollen die Partheien in der franº bei ihren Ausfahrten nach der Noth derſelben, Sie barf
Ä
jujelle
jr Pairs ſich ſchon gemeſſen, und die
ÄÄs rleans, die ge
aber ſo weite Spazierfahrten ulcht machen wie ihre Söh
(zu den ne, die bis in die Nähe von Presäurg kommen dürfen.
järtigen Miniſter gehöre? über die Stockroyaliſten Joſeph Bonaparte aber kam Anfang Ä zu
Ärtois, Berry, Fijanº Lewis) in einem Streit über Neu: A)ork an, erhielt die verlangte Schutz-Zuſicherung,
die Tagesordnung den Sieg davon getragen haben: und begab ſich nach Philadelphia, wo er noch mehrere
In Paris cirkulirt heimlicher Weiſe eine neue, Fouché Mitglieder ſeiner Famille (nun wohl vergeblich) erwartet.
zugeſchriebene Schrit betitelt: Die Miniſter an den - 4. « *
Äjals ſie ihre Entlaſſung ºhne". Hier haben wir VICIt ConCorDMar eg VM – 1813.
j noch keine Abſchrift erhalten. Io! Ite/VM ConCorola T

Schreiben aus Helſingör vºm 26. Septbr. Con:


Vorgeſtern wurde dem Köuiglich Preuß. e
ſul Holm hierſelbſt vom Schiffs-Captain C. F. Kuhn be a t er.
fters gewährte Hr. Tauſch der jüngere, durch
js HMemel ein Menſch übergeben. Ä 21ſten hu ſeinSchon vortreffliches Spiel dem Publikum einen hohen Kunſtge
ÄÄÄÄMeilen von letztgedachten QÄ nuß; doch neulich in der Oper Cortez riß er alles mit ſich
Ä reibend gefunden hatte; obgleich dieſer Errettete fort! Er leiſtete auf ſeinem Inſtrumente, der Clarinette,
ſich in der deutſchen Sprache nicht verſtändlich machen was bis jetzt noch keiner vor ihm geleiſtet hat. Mit der größ
konnte, ſo war es doch gelungen zu erfahren, daß er ein ten Fertigkeit und Beſtimmtheit, mit Rundung und Gefühl
Ä Äus dem Dorfe Bamboll im Preuß. Litthauen ſey, bließ er das viergeſtrichene F, und alle ausgezeichnete Künſt
j Frau und zwei Kinder habe Äh daß er ain 19. # en bis jetzt auf dieſem Inſtrumente nur C hervorge
FMC)ſ.
d. nebſt einem andern Bauer Namens Adam Kapnex bei er Kumäfer
ſchäftigt war Balken vom Lande nach einem auf der Me“ Eben ſo wie Hr. Dauſch in Cortez mit ſei
Rede liegenden Schiffe zu transpºrts mrt tigkeit und Kraft überraſchte, eben ſo wurde das Publikum
Ä Ä Ä da es aber geſchahe, daß ihr Ä in der Ä durch ſeinen ſchönen vollen Ton
unglücklicherweiſe umſchlug, ſo hat er ſich auf Ä und den gehaltvollen, zarten Vortrag des Kuhreigens mit
ken gerettet, auf welchem er 48 Stunden in Meere be Rührung ergriffen. –=
-

einen heftigen Sturme herumtrieb, bis er endlich das Königliche Schauſpiele. Sº


Gäck hatte, vom obenbenannte Schiffer gerettet und Sonnabend den 28. Oktob. Raphael. Hierauf: Der Jüde.
j gebracht zu werden; wº, . glaubte, hätte der Sonntag den 29. Maria Stuart. (Madame Devrient:
je Äſeinen Tod in den Wellen gefunden. Maria).
Vermiſchte Nachrichten. Von Ä den 2gſten Oktober Nachmittag 1 Uhr an
können die beſtellten Billets zur zweiten Vorſtellung im Kö
Se. Maj. der # haben dem Senat von Bremen
ſchriftlich Ihren Dank bezºg. für die Pflege, welche nigl. Opernhauſe, Letzteſtraße Nr. 1; Patterre linker Hand
abgeholt werden. Wer bis Montag Nachmittag 12 Uhr ſei
jÄjohner Bremens preußiſchen Verwundeten in Ä nicht Ä # eß ſich nur ſelbſt
Famär durch den dazu abgeordneten Dr. Jken und einmeſſen, wenn er derſelben verluſttg geht.
Fräulein Johanna Lippman zukommen ließen. " Äg – -
gleich aber auch ſeine Frº daß die zum königl. Heere Abonnement s : Cone ert.
geſtellten Bremenſchen Freiwilligen als wackere und ver Wegen eintretender Hoffeſtlichkeiten wird das bereits von
Ärieger in ihre Heimath zÄckkehren. uns angekündigte erſte Abonnements - Concert nicht zu Ende
Zu Bremen war bei der Feier des 18ten Oktober ein Oktobers, ſondern in den erſten Tagen des Novembers ſtatt
FÄhjeranſtaltet, wº einige ĺld“ Adler
finden, und geben uns die Ehre, ſolches unſern reſp. Herren
mit Jacobinermützen zum Zielpunkt dienten. Abonnenten hiermit bekannt zu machen. Zugleich erſuchen
Angten Oktober wurde mit den Sprengen der wir dieſelben, die Abonnements-Billets, wovon der Preis
FÄngswerke von Hün sº Anfang gemacht. für 8 Concerte für einen Herr. 3 Thlr. 8 Gr. Cour., und
Zjkfurt am Main iſt das für Ä chtung # einen Herrn und Dame 5 Thlr-8 Gr. Cour. iſt bald ge
an Ägten Oktober beſtimmte Geld den Armen gewid älligſt in unſerer Wohnung abholen zu laſſen, indem der
1. Abonnements-Preis nur bis zur Annonce des erſten Concerts
"Ä Weimar iſt ein von den Landestruppen er ſtattfindet. Die Gebrüder Blieſener,
dler gekommet. Königl. Kammermuſiker,
"Ä Ä reden von einem Aufſtande in Ka? Nr. 25. Wallſtraße ohnweit der Roßſtraße.
labrien, der die Ä # öſterreichſchen Truppen
olitaniſchen nöthig mache.
Theater von Gropius franzöſiſche Straße Nr. 43.
- '
Bis zu anderweitiger Anzeige wird von denen auf den An
"Ä Ä verbündeten Mächte wegen Lucian ſchlag-Zetteln näher benannten 6 verſchiedenen Gegenſtänden
Bonapartebeſagt: „ſie hätten nichts dagegen, daß er frei mit beweglichen Figuren täglich eine Vorſtellung gegeben,
Äch den Staaten des Pabſte. zurückkehr, falls das Billets zu den Sperrſitzen à 12 Gr. Cour. ſtd. bis Nach
niſche Gouvernement ſich anheiſchig mache, ºhn ſo wie mittags 5 Uhr bei dem Kaſtellan Herrn Leiſt im Königl.
ÄRitglieder ſeiner Familie nicht über die Ä ſel: Schauſpielhauſe zu haben.
j Fj entkommen zu laſſen.“ Auch die Prinzeſſin Bücher - Anzeigen,
Pauline (Borgheſe) wird in Roun erwartet. Folgende Schriften: „1) Predigt des Hrn. Pr. Hanſtefn
Äme MÄrat verthelt unter die Armen in Haim „zur 4ooihr. Jubelfeier: Der Fürſtenthron des Va
burg oft Brod, Fleiſch und Holz, erkundigt ſich auch oft ferlandes, als ein reden des Denkmal der Vºr
meiſten widerſprachen ihm, befonders der Baron Seger, Die in der Schlache von Waterloe genommenen Ad
welcher bemerkte, nach des Miniſters Grundſatz würde ler und Fahnen ſind nach der König. Kapelle von Whi.
ntemand, der einmal z. B. in einer Jury als Mc::: :::2. 3:5.2ht werde!:- - - -

ſitzen könne, zur Beſtrafung von Verbrechen auffordern Die engliſchen Leibgarden ſollen jetzt, wegen ihrer n
därfen. Marſchall Ney hat ſchon jedem Par zwei Denk der Schlacht von Waterloo bewieſenen Tapferkeit, mit
ſchriften zukommen laſſen, worin er öarzuthun ſucht, den Faßgarden glefchen Rang haben und in Zukunft
daß er, ein vom Könige ernanmter Patr, von keinem ebenfalls als ein Euren - Corps angeſehen werden.
Kriegsgericht gerichtet werden dürfe. - Die Zahl der Truppen, welche von den verſchiedenen
Nun werden ernſte Maasregeln ergriffen. Nach Mächten auf 5 Jahre in Frankreich zurückgelaſſen wer
etner königlichen Verordnung wird eine Kommiſſten nie den, iſt in folgendem Verhältnt feſtgeſetzt worden: von
dergeſetzt, um Unterſuchungen über die ſeit dem alten Großbritannien, Rußland, Oeſterreich und Preußen lte
April 1814 den Beamten vorläufig verliehenen Penſio fert jede Macht 3oooo Mann, Batern 1o,ooo, Hanno:
nen anzuſtellen, und dabei zugleich genau zu prüfen: ver 5ooo, Würtemberg 5coo, Sachſen 5ooo, und Dä
,, welchen Antheil dieſe Perſonen an den Vor nenmark 5ooo, alſo zſammen 15o,ooo Mann.
gängen vom 2oſten März bis 7ten Juli d. J. Der Thron und der Scepter des Rajah Singa, Kö
genommen haben,“ damit Se. Majeſtät entſcheiden nigs von Candy, ſind angekommen, um dem Prinzen
könne, welche Penſionen völlig geſtrichen oder vermindert Regenten über3eben zu werden.
werden ſollen. Ferner iſt eine Militairkommiſſion unter Das von der afrikaniſchen Küſte zu Portsmouth an
dem Marſchall Viktor, dem die Generale Laurſton, Borde ekommene Schiff Comus hat eine große Menge Gold
Soult, Broglio e. beigeſellt ſind, beftellt, und dä6 Be angen und Gotoſtaub mitgebracht. -

tragen der Offiziere die während der Raubherr Vter angeſehene Perſer ſind mit einem Bedienten zu
ſchaft gedient haben zu unterſuchen; keiner dieſer Chathan angekommen. Einer dieſer Perſer iſt ein Arzt,
Offiziers darf in der Armee angeſtellt werden, ohke gün der andere Ingenieur, und der dritte ein Meſſerſchmidt,
ftiges Zeugniß dieſer Konmiſion. welches Gewerbe in Perſien tu ſolchen Anſehen ſtehe,
Auf Befehl des Fürſten Blücher ſind aus den Zim daß diejenigen, welche es betreiben, vor dem Könige er
mern des Palats zu St. Cloud alle Familien - Portraits ſcheinen dürfen, und überhaupt mit größter Auszeichnung
Bonapartes hinweggenommen und nach Preußen geſchickt. behandelt werden. (Die türkiſchen Sultane müſſen alle -
General Ziethen erließ nach ſeinem Abmarſch aus Evreux ein Handwerk leruen.) Major Arey, der bet der engl
ein Schreiben an den Maire Baron Sepmanvºlle, worin ſchen Geſandtſchaft in Perſien war, begleitet ſie. -

er ihm für die Sorgfalt dankt, das gute Vernehmen . Kürzlich ſind 59 Indianer aus Nordamerika von den Ber
zwiſchen den Preußen und den Einwohnern der Stadt, midtſchen Inſeln nach Trinidad gebracht worden. Sie hatten
denen er das Zeugniß pflichttreuer Geſinnung giebt, er ſich in dem letzten Kriege zu dem Geſchwader des Admi
halten zu haben. - rals Cochrane begeben, und es iſt ihnen nut, dem das
Die Zvilbehörden zu Noyon, Senlis, Clermont und mals gegebenen Verſprechen gemäß, ein bedeutender Strich
Compiegne, haben Befehie erhalten für ein zahlreiches Landes auf Trinidad angewieſen worden, wo ſie den An
preußiſches Truppenkorps Lebensmittel in Bereitſchaft zu bau des Zuckerrohrs erlernen wollen. -

halten. Am 11ten d. zog eine preußiſche Kavalleriead In den vereinigten Staaten von Nordamerika wurden
theilung in Laval ein, um daſelbſt ſo lange zu verbleiben, öffentlich Freicorps zum Dienſt der mexikaniſchen Inſur
bis die noch rückſtändige Kriegskontribution völlig abbe genten geworben, und fanden wegen der Ausſicht au
zahlt ſeyr wird. -
Beute unter den entlaſſenen Kriegern ſtarken Zulauf.
Der Oberſt Koſchius hat ſeine Stelle als ruſſiſcher Der Präſident hat dagegen eine Warnung erlaſſen.
Kommandant in Paris niedergelegt, und der Präfekt Mit Schiffs-Gelegenheit erfährt man, daß Bonaparte
ſagt ihm und dem General Woronzow für ihr edles Ver am 24. Auguſt noch zu Madera, und ſammt ſeinen Leuten
halten Dank. Es bleiben hier bloß einige ruſſiſche guter Dinge war. Durch das Hinzudrängen der Englän
Hospitäler, der, ihn in Plymouth zu ſehen, hatte er ſich ſehr ge
Die baierſchen Truppen ſind auch ſchon aus der Ge. ſchmeichelt gefunden, und deshalb ſeine theure Perſon
gend von Chaumont nach ihrer Heimath aufgebrochen. gern Stundenlang zur Schau ausgeſtellt, und ſeiner Seits
London, vom 17. Oktober. wieder beſonders die Frauenziner mit ſichtbarem Vergnü
gen betracht t. Er verſicherte: er habe nicht erwartet, daß
Nach Dover ſind drei Königl. Wagen abgegangen, Wellington ihm eine Schlacht liefern werde, und gewiß
um die Oeſterreichiſchen Erzherzoge und ihr Gefolge hie obzuſegen gehofft. (Auch eine kürzlich zu Paris erſchie
her zu führen. nene Schrift erzählt: Als Bonaparte nach der Schlacht
Lord Caſtlereagh und deſſen Gemahlinn werden näch. am 16:et die Engländer hat Halt machen ſehen, habe
ſter Woche aus Paris zurück erwartet. -
er fröhlich ausgerufen: „Haha! nun faſſen wir ſie.“)
Vorigen Freitag iſt die Corvette Thrasher, mit Trup Fouché wird von ihm ein Verräther genannt, und den
pen, aus den Dünen nach Schields abgeſegelt, um denn Einfall in Rußland ſetzt er auf Talleyrands Rechnung.
Unweſen der Matroſen, die eigentlich nicht leiden wol Sein Gefolge iſt übrigens ſehr ehrerbietig gegen ihn,
ler, daß andere Perſonen zum Ausladen der Schiffe ge und läßt ihm im Schachſpiel ſtets den Sieg. Daß er -
braucht werden, etn Ende zu machen. Es ſollen unver aber, den engliſchen ſtrengen Sabbathgeſetzen zufolge,
züglich noch mehrere Kriegsſchiffe mit Truppen abgehen, Sonntags weder Schach noch Karten ſpielen darf, fällt
um zu gleichem Zwecke an den Plätzen gebraucht zu wer ihm ſehr läſtig. Sonſt verträgt er ſich gut mit den
den, wo die Umſtände es erfordern möchten, Engländern. - - -
n dem Suffragan Biſchof , Freiherrn v 1 - Vor der Conveh
- GÄSe die unter
Ä ſhering, unter den herkömmlichen kirchlichen Be-2- ºi'g i-
Feierlichkeiten geweiht, und hiera"fºo demſelben die drei
5 eiv Sº als Paris a 22-
gangen, ſind ſieben ſtark beladene Wagen hier durchpaſſirt.
j Räge im Namen Gottes des Vaters des Soh Se. Majeſtät der König haben dem Gouverneur von
jünd des heiligen Geiſtes eingeſchlagen. Der König. Paris, Generalmajor Freiherrn von Müffling, für den
Ä öer Herr Ober, Präſident, Freiherr v. bei Wiedererlangung der niederländiſchen Kunſtwerke ge
leiſteten militairiſchen Beiſtand eine reich mit Brillanten
Vincke, Gouverneur von Weſtphalen, und einige andere
hohe Beamte ſchlugen die folgenden Nägel in Nanº gezierte Tabatiere überreichen laſſen, auch deſſen Adju
Sr. Majeſtät des Königs, des Kronprinzen cen. „Än danten beſonders königlich beſcheikt. -
6. Oktober um 10 Uhr begaben ſich im feierlichen Zuge, Herr Daendels, der durch Se. Majeſtät un Gou
die Standesherren, die Fürſt- und Suffragan Hiſchöfe verneur der Beſitzungen an der Küſte von Ä Erz
und die ſämmtlichen Deputirten der Rittergutsbeſtzer nannt worden, hat ſich am 9ten an Bord der Königl.
des Bürger- und Bauernſtandes nach dem Schoſſe auf Äete Beºs begeben, die ihn nach St. George
das mut Wappenſchildern der Provinz beſee Huld d'Emina transportiren ſoll.
gungsgerüſt. Dann nahm der Könlgt. Bevollmächtigte Paris, vom 16. Oktober.
eijn Piatz auf der erſten Stufe des Thrones, dem
Bildniſſe des Königs gegenüber, zur Rechten und Lin In der geſtrigen Sitzung überbrachte der Juſtizmini
ken der connardirende Ä und der Oberpräſident: ſter Barbe-Narbos den Deputirten einen Geſetzvorſchlag
Der Herold in altdeutſcher Tracht rief St le aus, worauf gegen aufrühreriſches Geſchrei u. Aufwiegelungen :e. In
der Königl. Bevollmächtigte eine Anrede hielt, die von ruhigen Zeiten, bemerkt er, genügten die gewöhnlichen
dem Domdechanten Freiherrn v. Spiegel zum Dieſen Geſetze, allein wenn große Frevelthaten begangen und die
berge, beantwortet wurde. Sodann erfolgte der Erb Geſetze verkannt wären, und die friedliche wehrloſe Menge
huldigungs; Ed, von allen Anweſenden mit entblößtem der Gewaltthat und den Waffen weichen müſſe, die Auf
Haupte. Hierauf begab ſich der Zug in den Dom, wo rührer ſich gegenſeitig öffentlich anfeuerten c., ſo bedürfe es
das ,,Herr Gott dich toben wir“ geſungen wareennd außerordentlicher Maaßregeln. Es ſollten daher für aufrüh
bei dem salvum fac regem eine Salve aus dem ſchwe reriſch (fedieux) erklärt werden: alles,Geſchte, alle Reden
ren Geſchütz Ä ittags war Speiſung der Mili an öffentlichen Orten, alle Druckſchriften ode verbreitete
Handſchriften, welche die Perſon u. dieAutorität des Königs,
tar-Lazareth Kranken und der Stadtarmen. Bei der
Mittagstafel im Schloſſe von mehr als 4oo Gedecken oder ſein und ſeiner Familie Leben u. Perſon bedrohn, oder
wurden von dem Königl. Herrn Bevollmächtigten unter ſie verläumden und mlBhandeln; welche aufwiegeln: der
Artillerieſalven die Geſundheiten ausgebracht. königl. u. obrigkeitlichen Antorität, der Verfaſſungsurkunde
amburg, vom 25. Oktober. und den Geſetzen den Gehorſam zu verweigern, und gewalt
Mit einem Schiffe, welches am 9ten d. M. von Co thätig die öffentliche Ruhe zu ſtören; ſolche Perſonen, welche
runna abgegangen, hat man die Nachricht erhalten, den Namen des Reichsräubers oder eines Gliedes ſeiner Fa.
daß das Urtheil gegen Porlier, welches ihn zum Stran mle öffentlich ausrufen, oder zum Umſturz der Regierung u.
Thronfolge auffordern. Für aufrühreriſch ſollen die Reden
e verurthelte, am 6ten dieſes vollzogen worden iſt. gelten, welche die Unverletzlichkeit des Eigenthums der
ie von ihm erlaſſenen Proclamationen ſollen bei Todes Nationalgüter verdächtig machen, ſeys durch Gerüchte von
ſtrafe der Polizei eingeliefert werden. -

Wiedereinführung der Zehnten und Lehnrechte, ſeys durch


Die Spaniſchen und Portugieſiſchen Schiffe, welche Nachrichten, welche Beſorgniſ wegen Behanptung der gefes
ſich mit dem Sclavenhandel beſchäftigen, ſind jetzt ſehr mäßigen Obrigkeit erregen. Aufrühriſche Handlungen ſind
ſtark bewaffnet, und inſultiren die engliſche Flagge, ſo die Vernichtung oder Wegnahme der königl. Fahnen und
oft ſie ſich nur ſtark genug fühlen; doch haben die Scia Wapen, und Bekanntmachungen, und die Aufſteckung
venhändler dieſes Ä wenig Glück gehabt, indem 13 anderer, durch die Geſeke nicht genehmigter Kokarden
ihrer Schiffe von den Britten angehalten, und 5oo Sela: und Erkennungszeichen. Wer ſich dieſer Vergehen des Auf
ven nach der engliſchen freien Neger Kolonie zu Sierra ruhrs ſchuldig macht, ſoll mit Haft von 3 Monat bis
Leona gebracht und dort in Freiheit geſetzt worden ſind.
Die erſte Brigade des däniſchen Auxiliarcorps, wel. 5 Jahr belegt, und dann noch bis höchſtens 5 Jahr
che gegen 5ooo Mann ſtark iſt, wird nach Frankreich unter Aufſicht der Polizei geſetzt werden dürfen.
aufbrechen, um dort eine der Feſtungen zu beſetzen, wel Herr Barbé. Marbois, der tn dem Protokoll der Kam
che ürs erſte in den Händen der Allirten bleiben. mer Miniſter genannt worden war, that dagegen Ein
Durch Einbruch wurde in Lübeck, in der vorgeſtrigen pruch; in der Kammer gebe es für Mitglieder derſelben
Nacht, die Stadt - Caſſe um 25,ooo Mark (zwölftauſend keinen andren Titel als den eines Pairs. –
Thaler) beſtohlen. - -
Das Journal des Debats nennt die Adreſſe der Pairs
- Brüſſel, vom 18. Oktober. - ein Meiſterſtück von Beredſamkeit, und bemerkt, daß
Dem Vernehmen nach wird Wellington den Winter über nur über Einen Punkt derſelben Verſchiedenheit der Mei
hter in Brüſſilſein Hauptquartier haben. Er iſt willens auf nungen ſtatt gefunden. Weil nehmlich die Pairs znwet:
einer Anhöhe der Ländereien, die ihm bei Waterloo len auch als Richter ſitzen können, ſo wollte der Juſtiz
ſchnkt worden und von da man die Ebene überſieht, miniſter Barbe Marbots die Aufforderung zur Beira
wo der Sieg erfochten worden, ein prächtiges Schloß fug der Schuldigen geſtrichen wiſſen, damit die Kam
erbauen zu laſſen und ſich daſelbſt tn der Folge öfters mer nicht zugleich als Käger und Richter erſcheine. Mehrere
zuhalten, auch der Herzog von Orleans ſtimmten ihm bei; allein die
Sohn vollſtändig befriedigt ſind folglich der Revers keine vln, daſ ſie nun ihren pommersen s
Fältige mehr hat. Bei den Ä.
Äugliches Preußiſches Krieges Miniſterium
wieder zugeſellt und in einen # Ä
Fünftes Departement.
treten ſind, an deſſen Spitze ein gerechter, weiſer, meu
ſchenfreundlicher Fürſt, Preußens Heldenkönig, "ſtehe,
Ja ski. Jacobi. Er wird
mit dem Euch,
er Deutſc es, ſchütze
heißthlands zerbdem kräftig21
n mit
Feſſeln en A/PRA
Stralſund, vom 20. Oktober.
In dem Patent vom 1. Oktober, wodurch der ºg
Ä Ä Ä zerbrechen Ä
Er ſichert Euch für
Unb
er Eure wohlerworbenen Rechte rivile
Caºl der dreizehnte die Einwohner des ſchwediſchen Freiheiten, geſtattet Euch nach den Ä
Pjmjnj dem der Krone Schweden geleiſteten Ede ten freien Handel mit England, Schweden c.; er wlrb
entläßt, werden die Bewegungsgründe der Abtretung Euch überhaupt vollko
mmene bürgerliche Freiheit unter
dieſer Provinz angegeben, Nehmlich Schweden, von den Geſetze gewähr en, alle Hinderniſſe, die ſich der biſ
derſelben Ä habe ſie nicht Ä behaupten ſenſchaftlichen Kultur dem Gewerbfleiß und dem Han
köj ſobald politiſche Umſtände ſie bedrohten Ä del entgegenſtellen, wegräumen ,
niger ſicher machten. Ueberdem mache die Vereinigung tig für Euer moraliſches und phyſiſc laſſen, und ſo gleichzei
Schwedens und Norwegens, welche die inſulariſche Lage hes Wohl ſorgen c.“
des erſteren vollende und ihm unabhängige Selbſtſtändig Schrei ben aus Münſter, vom 13. Oktober
kjt bereite, es nothwendig, eine entfernte Beſitzung auf Vorgeſtern Nachmittag um 4 Uhr, verküjdate der
dem feſten Lande, deren Sicherheit jedem Augenbl Donner der Kanonen, und das Geläute aller Glocken
gefährdet werden könne, aufzugebe Seinen Dank für die die Ankunft des Königl. Bevollmächtigten zur Huldigung
Schweden bewieſene Treue glaube der König dadurch zu be des Staatsminiſters Freiherrn v. Ä Am Ä
zeugen: daß er die Einwohner tnit einer Monarchie ver war die Fahnenweihe des Bürger-Bataillons, welcher
einige, die gegenwärtig auf ee ſo vorzügliche Weiſe an Se. Excellenz beiwohnten. Ä dem Domplatz wurden
djailgemeinen Angelegenheiten Eurºpe. Theil nimmt, *) Nach alten, vom Kaiſer und Reich genehmigten
gen, ſollte das Herzogthum Pommern Ä Ä.
-

und daß er ſie dem Seepter eines Fürſten anvertraue,


deſſen ſchützende und väterliche Hand über alle ſeinen gierenden Hauſes, dem Kurfürſten von Brandenburg an
terthanen, ſich ausſtreckt, und deſſen Freude es iſt, über heim fallen; allein als Bogislaw der 14te, der letzte Her
die Rechte derſelben zu halten. Wenn ſie ihrem neuen Be zog des Landes , 1637 ſtarb, hatten die Schweden ſich in
herrſcher dieſelbe Liebe und Anhänglichkeit, welche ſie dem Beſitz deſſelben geſetzt, aus dem der damals regierende Kur
ſchwediſchen bewieſen, weihte. " werde der König von fürſ George Wilhelm ſie nicht zu vertreiben vermochte.
Preußen keine treuere, keine ſeiner ganzen Vorſorge wür“ Auch ſeinem großen Sohn gelang dies nicht. So ſehr er
ſich auch ſträubte, mußte er beim Weſtphäler Frieden 1643
digere Unterthanen haben“ e. dem Wohl Deutſchlands ein Opfer bringen, und Vorpomu
Der ſchwediſche General Freiherr v. Boyen, der als mern den Schweden überlaſſen. Selbſt Hinterpommern
Kommiſſarius die Provinz übergab, erinnerte die öffent: wurde ihn erſt 653 eingeräumt und obenein preßten ihm
lichen Beamten, unter der preußiſchen Krone, die die übermüthigen Sieger Bahn und einige andere Stückchen
Schwierigkeiten, die ſie bisher zu überwinden gehabt, er deſſelben und andere läſtige Bedingungen, z. B. einen An
leichtert werden würden. Dieſe Staat vermöge es ih“ theil an den Seezöllen ab. Als 1675 die Schweden un
ren Beſtrebungen größeren Nachdruck zu geben; da ſie
Ä in die Markeinfielen, beſiegte Friedrich Wilhelm
ie nicht nur bei Fehrbellin, ſondern eroberte auch das ganze
Äftig weder durch die Oſtſee, noch durch eine fremde ommern; allein da Kaiſer und Reich ihn verließen, zwang
Macht von der Reſidenz getrennt wären, ſo könnten die rankreich, der übermächtige Bundesgenoſſe Schwedens,
Verfügungen zeitig genug a ſie gelangen, und da die hn, 1679 im Frieden zu St. Germain ſeine Erºberungen
Ä des Monarchen in einer Sprache welche jedem wieder herauszugeben bis auf die einen Theile Hinterpön
merns, die ihm früher abgedrungen worden waren. König
auch dem geringſten Unterthanen verſtändlich iſt, abgefaßt
jerden, ſo würden über die richtige Anwendung derſel Friedrich Wilhelm 1., in den Krieg gegen Karl 12. mitver
jen keine Zweifel ſtatt finden können? Er dankte als wickelt, half nicht nur Pommern erohern, ſondern behauptete
jn den einzelnen Ständen, und forderte de Geiſtlichkeit auch im Stockholmer Frieden 172o, gegen Erlegung von 2.
Millionen Thalern, Stettin und Vorpommern bis an die
Äuf, den Söhnen des Vaterlandes den Ausſpruch Guſtav Peene. Der Reſt, der nebſt der Inſel Rügen das bishe
Adolphs oft zu wiederholen: daß der beſte Chriſt auch rige ſchwediſche Pommern ausmacht, und jetzt preußiſches
der beſte Soldat ſei.“ Alle Stände aber ertnnerte er, Eigenthum geworden, iſt 66 Quadratmeilen groß, reich an
was Schweden, welches ſo oft am Unterhalt ſeiner Unº Getreide und Viehzucht und zählte im Jahre 1895. 118112
terthanen Getreide aus Pomº gezogen, dagegen 9 durch Häusch
Stral te Ändºederſingezeichnete wºhner.
ſund und Greifswalde (die Univerſität) ſind die be
than; „nemlich: die Leibeigenſchaft aufgehoben, die freie
ſchwediſche Volksrepräſentation eingeführt, den Handel deutendſten Städte. Jenes ehemals vorzüglich als Feſtung
begünſtigt und überhaupt für die Einwohner wie für wichtig, iſt es jetzt durch ſeinen Hafen und als Handelsplatz,
ſeine Kinder geſorgte, die Soldaten hielt der Gene vorzüglich mit England, welches hier eine Niederlage hat
jene beſondere Abſchledsrede, wºrº, er ihnen, mit So iſt der beiße Wunſch des großen Kurfürſten endlich durch,
ſeinen würdigen Urenkei erfüllt, und das geſamte Herzogthum
Äziehung auf ihre Heldenthaten bezºg daß ihre Wür Pommer Änburgiſche Är wieder ver
digkeit zu einer Verengung mit der tapferen preußiſchen einigt. Ja
es iſt mehr geſchehn, als er erwartete denn unter
Anee werde anerkannt werden e-
Ä Ädmachung des Herrn Staatsminiſter sº
-
ÄÄ Ä vom Hauptlande abge
mithin das geſamerell
- en (klein
te Pomme rlandPomme
. rn in Weſtpre ußeno
ſtpreuß
Ingersleben benachrichtigt de Einwohner unſerer Prot
- -
Prinzeſſinnen des Königl. Hauſes thaten und wenige beehrten die Allerhöchſten und Hohen Gäſte, ſo wie der
Ä darauf den Gegenbeſuch Ihro Kaiſerl. Hoheit geſamunte Königl. Hof, das Schauſpiel, wo die Jung
erhielten. frau von Orleans gegeben ward, mit Ihrem Beſuch
Geſtern, Donnerſtags Vormittag um 11 Uhr, ward in und wurden, wie früher im Opernhauſe, mit einer Itt
der Schloß Kapelle, die Tags zuvor zum Gottesdienſt trade von Pauken und Trompeten und von der zahlrets
nach griechiſchem Ritus eingerichtet, und durch den ruſſi chen Verſammlung, mit den lebhafteſten Freudenbezeu
ſchen Geiſtlichen unter dem Geſang der vier raſſiſchen gungen empfangen.
Kammerſänger förmlich geweiht worden war, in Ge Berlin, vom 23. Oktober.
genwart Sr. Majeſtät des Kaiſers, der beiden Großfür
ften, der Großfürſtin Catharina von Oldenburg, unſers Se. Durchlaucht der Ä Deſſau ſind von
Königs Majeſtät und ſämmtlicher Prinzen des Königl. Deſſau, und Se. Ercell. der Generalmajor und Kriegs
Ä wegen - des Geburtsfeſtes der Kaiſerin Mutter
Najeſtät feierlicher Gottesdienſt gehalten.
miniſter von Boyen von Paris hier eingetroffen.
Mittags war auf dem Königl. Schloſſe in der Bilder Es wird die Realiſirung derjenigen Gehalts Bone, welche
ſich in der zweiten Hand befinden, im Laufe des Monats No
gallerie bei Sr. Majeſtät dem Könige großes Diner von vember d. J. dergeſtalt fortgeſetzt werden, daß
14o Couverts. Während der Tafel wurde von der Kö P0N! # bis 4. November die Nummern 7206 bis 765i.
nigl. Kapelle, bloß durch Blaſe-Inſtrumente, Harmonie - z I 1. - - - 2- 7655 - 8o3o.
Muſik executirt. Se. Majeſtät der König brachten, auf - 13. - 18. - - - - ? 8931 - 8676.
Veranlaſſung des heute (26.) eingetretenen Geburtsfeſtes - 2o. - 3o. - - - 8677 = 9417,
der Kaiſerin Mutter, die Geſundheit Ihrer Majeſtät aus, incl. zur Hebung kommen.
welche, unter lautem Ertönen der Muſik, von allen An - Die Inhaber dieſer Gehalts-Bons haben ſich daher an den
weſenden ſtehend getrunken ward. beſtimmten Tagen bei der Staatsſchulden-Tilgungsfaffe im
Am Abend war, im ſogenannten weißen Saal auf Seehandlungs-Gebäude zu melden, und gegen Zurückgabe
dem Königl. Schloſſe, Bal - paré, zu welchem gegen 4oo Ä , den baaren Geldbetrag dafür in Empfang zu
IIC)!Me!. -

Perſonen eingeladen worden waren. Er begann durch Die im Laufe des Monats December d. J. zur Hebung kom
etne Polonoiſe, welche Se. Majeſtät der Kaiſer mit der menden Nummern ſolcher Bons, ſollen nöch vor Eintritt
Prinzeſſinn Wilhelm von Preußen und unſers Königs deſſelben zur öffentlichen Kenntniß gebracht werden. -
Majeſtät mit der Großfürſtin Catharina von Oldenbur Berlin, den 25ſte October 185,
Kaiſerl. Hoheit aufführten. Nachher wurde in der Bil Miniſterium der Finanzen. . .
dergallerie und den angrenzenden Zimmern an ſechs Ta Vierte General-Verwaltung.
feln geſpeiſt; worauf der Ball bis gegen 1 Uhr fortge Dem Publikum wird hiedurch bekannt gemacht, daß die
ſezt ward. Ziehung der 5ten Klaſſe 32ſer Königl. Klaſſenlotterie Sonn
Im Königl. Schauſpielhauſe wurde wegen der Feier abend am 4ten November d. J., Morgens um 8 Uhr, in dem
des Geburtsfeſtes Ihro Maj. der ruſſiſchen Kaiſerin gewºhlichen Ziehungé-Lokale an der Jäger- und Charlot
Ä Mutter ſtatt des angekündigten ,,Juden“ von -tenſtraßen- Ecke, ihren Anfang nehmen wird.
Berlin, den 27. Oetober 185.
umberland, die dramatiſirte Glocke von Schiller, mit Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.
folgendem analogen Zuſatz vom Herrn Baron de la Motte Scherzer. Bornemann. Heyn ich.
Fouqué, vorzüglich gut geſprochen. Als nämlich die
locke Concordia getauft, und ſo der Eintracht Das Concert, welches der Königliche Mufk-Director Herr
geweiht iſt, erſcheint ſie emporgehoben, mit dem Adler Seidel, zum Beſten der hülfsbedürftigen Angehörigen
geſchmückt, und nach dem Schluß: ,,Friede ſey ihr Berliner Landwehrmänner geben wird, kann, wegen der
eingetretenen Hoffeſlichkeiten, Sonntags den 29ſten d.
erſt Geläute!“ heißt es weiter: M. noch nicht. Statt haben.
Ja, es klang aus Himmels Klarheit Wir werden den Tag der Aufführung vorber bekannt ma
Uns des Friedens Engel - Chor, chen und bemerken für jetzt nur, daß die Kaiſerlich König
Fa, ein Bild von Fried und Wahrheit liche Hofſängerin Madame Milder-Hauptmann, De
* Zeht her unſer Blick empor. moiſelle Schmalz, Äadame Schutz, und die Herren
Und an Ihrem Feſte neigen
-

Beſchort , Lenz, Müller und b das Concert


Wir uns Ihr und Ihrem Held, * durch ihre Talente verſchönern werden, ſo daß ſich das Pu
und der Eintracht ſeegerWelt.
Reigen blikum einen ausgezeichneten Genuß zu verſprechen hat.
Flicht fortan ſº Billets zum Parterre und zu den Logen, ſind an den ſchon
e. - bekannt gemachten Orten zu haben.
Eintracht, Wahrheit, Muth und Frieden, Berlin, den 25ſten Oktober 85.
Und es blühet ſchon hienieden Commiſſion zur Unterſtützung der invaliden Freiwilligen
Gottes Paradies der Welt! und Landwehrmänner, Metzing.
Nächſtdem wurde Herrmann und Marbod oder der Es iſt ein von dem Proviant-Amt zu Königsberg in Pr.
erſte deutſche Bund, und das durch den Tanz der im Herbſt 1812 aufgeſtellter, und von dem damaligen Kriegs
Den. Gemmel und ſchöne Gruppen ſich auszeichnende Kormtſſair jetzigen Ober-Krieges - Kommiſſair Jacobi vi
Ballet: Nadine, oder der verliebte Zauberer, gegeben. ſirter Revers über eine rückſtändige Forderung des Apothekers
Heute Morgen war Parade im Luſtgarten, welcher
Gamm und Sohn daſelbſt für gelieferte Ä
zum Ge
brauch bei den dortigen Feldlazarethen, verloren gegangen,
des Kaiſers und Königs Maſeſtäten bewohnten. Mittags Das Publikum wird gewarnt auf dieſen Revers dem unredl
ſpeiſten St. Mai, der Kaiſer in Ihren Kammern; am Abend chen Beſitzer nichts zu zahlen, da die Apotheter Gamm und
-- - -- - -

-
in i ſche
ch Nach r i ? !
B on Staats- und gelehrten Sache n. -
Im Verlage der Hande und Svenerſchen Buchhandlang.

No. 129. Sonnabend, den 28ſten Oktober 1815. r

–-

Patent wegen Beſitzergreifung des mit der Preußiſchen Die Beamten bleiben bei vorau eſetzter treuer Verwal
Monarchte vereinigten Herzogthums Pouunern und tung, auf ihren Poſten und im Genuß ihres Gehalts und
- „. . . . . . . Fürſtenthums Rügen. -
ihrer Emolumente. Jedermann hehält den Beſitz und Ge
Wir Friedrich Wilhelm von Gottes Gnaden, König von muß ſeiner wohlerworbenen Privatrechte. . . . . . .
Preuſſen c.. Nachdem in Folge des zwiſchen Uns und Sei Was Wir künftighin in den Geſetzen und den Formen
ner Majeſtät dem Köige von Schweden und Norwegen
unterm 7ten Juni d. J. zu Wien abgeſchloſſenen Tritäts,
# beſchließen,
ohlfahrt
wird nur durch die Rückſicht auf Ä
des ganzen Landes und der Einwohner aller Klaſ
Seine Königl., Schwediſche Majeſtät für Sich und Ihre ſen begründet, auch ſorgfältig mit eingebornen, der Landes
Nachfolger in den Schwediſchen und Norwegiſchen Thron verfaſſung kundigen und patriotiſch geſinnten Männern bera
nach der Succeſſions-Ordnung vom 26ſten September 1819 then werden. . . . . . .“
das bisher von Ibe beſeſſene Herzogthum Pommern, nebſt Die ſtändiſche Verfaſſung werden. Wir erhalten, und ſie der
den Fürſtenthum Rügen, ſo wie alle vazu gehörigen De allgemeinen Verfaſſung anſchließen, welche. Wir Unſern ge
pen des zen, Inſeln, Feſtungen, Städte und Landſchaften an ſammten Staaten zu gewähren beabſichtigen,
Uns und Unſere Nachfolger in dem Thron, feyerlichſt und Unſer Staats-Miniſter und Ober Präſident, Freiherr
für ewige Zeiten abgetreten haben, auch die Einwohner des von Ingerslebet, iſt von Uns angewieſen, hiernach die Be
genannten Herzog und Fürſtenthums ihrer Pflichten gegen ſitznahme des Herzsgthums Pommern und des Fürſtenthums
ihren vormaligen Landesherrn ausdrücklich entlaſſen worden; Rügen auszuführen, und die Verwaltung der ſolchergeſtalt in
ſo nehmen Wir, in Kraft des gegenwärtigen Patents, von Beſitz genommenen Länder Unſern Miniſterial-Behörden in
den Herzogthum Pommern, dem Fürſtenthur. Rügen, und Berlin zu überweiſen.
allen dazu gehörtgen - Dependenzen, Inſeln, Feiungen, Hiernach geſchieht. Unſer Wille.
Städten und Landſchaften, ſo wie ſolche bisher von Seiner So geſchehen und gegeben zu Paris, den 19ten
her 1815.
Sºrten
Kbn'gl. Schwediſchen Majeſtät beſeſſen worden ſind, Beſitz, -

und einverleiben ſolche Unſern Staaten mit allen Rechten - (L. S.) Fr. ie d ri ch Wilhelm.
"sº
ette 1.
und Oberherrlichkeit für jetzt und auf ewige C. Fürſt von Hardenberg.
Wir vervollſtändigen den ſchon bisher zu Unſern König Berlin, vom 27. Oktober.
lichen Titeln gehörig geweſenen Titel eines Herzogs von Am 25ſten dieſes Abends, trafen Ihro Kaiſer. Ho
Än
gen.
Ä Hinzufügung des Titels eines Fürſten von heit die Großfürſtin Catharina von Oldenburg
-

(Schweſter Sr. Majeſtät des Kaiſers von Rußland)


Wir laſſen die Preußiſchen Adler an den Grenzen zur mit Ihrer Oberhofmeiſterin der Fürſtin Wolckonska,
Bezeichnung. Unſerer Landesherrlichkeit aufrichten, und ſtatt
der bisher angehefteten Wappen Umſer Königliches Wappen der Hofdame Fräulein v, Aledinsky, dem Oberhof
anſchlagen. meiſter Fürſten Gagarin und übrigem Gefolge hier ein
Da Wir verhindert ſind, die Erbhuldigung perſönlich ein und ſtiegen auf dem König. Schloſſe in den zu Dero
zunehmen, ſo erhält Unſer Staats- Miniſter und Ober- Prä Empfang in Bereitſchaft geſetzten Kammern der hochſee
ſident, Freiherr von Ingersleben den Auftrag, dieſelbe in ligen Königin Mutter ab; die Kammerherren Graf Har
Unſerm Namen zu empfangen ... denberg und von Kampz, ſind zu dienſtthuenden Kava
Dagegen ſichern. Wir den Einwohnern der hierdurch von lieren bei Ihro Kaiſerl. Hoheit eruannt.
Uns in Beſitz genommenen Länder, allen den Schnt, zu deſ Se. Majeſtät der König und die Königl. Prinzen ſtat
ſen Unſere Unterthanen in Unſern übrigen Staaten ſich zu teten bald darauf bei der Großfürſtin K. H. Ihren Be
erfreuen haben. willkommungs-Beſuch ab, welches Tags darauf auch die
-
- - - - - - -

Für 10 Gr. Cour. º Perſon fährt täglich früh um 6 Uhr Friedr. Heinr. Aug: Roeben, wºhnheft zu Paramaris
aus der alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter Wagen nach auf der Colone Surinam, empfiehlt ſich beſtens aende
nen - ſo daſelbſt jemand zu haben wünſchen, um für ſie Ge
Potsdam. - - -
ſchäfte wahrzunnen, daß er dergleichen, von welcher Är
Der hohen Herrſchaften und anweſen deſ Fremden ſie auch ſern mögen, unter obiger
zeige ich ergebenſt daſs mein Waaren Addreſſe a:tnimmt, wen
hend in Spielſachenan, aller Art, ſo wie auchgef, befte ihm azu die behörigen Papiere und
ir ahdern Vollmachten frane
elegenten Artikeln, welche ſich beſºnders zu Gefchen eingeſandt werden, die er dann nach Art und Vorſchrif
ken für Erwachſene eignen, jetzt ſehr völlſtändig iſt. - verrichteent wird. Die eitigen, ſo daer Blieben tragen
-

_ _ Cärl Kühn, Breite Straſse Nr. 55. ihm mit Ärgen beehren zu wollen, können ſelbige ſo
„jetzt bis der 8ten Rovember d. J. unter ſeinem Fazen
Jemand, der ſeinen eigenen Wagen hat, ſind gegen Ende en, Hrise van M. S. Leevens op de Prinzegr2gthetvier:
dieſer Woche über Frankfurth nach # reiſen geſonnen IHuis Ä Nr. 56. te Amſirdäm portofºc
iſt ſucht einen Reiſegeſchafter; ſº Pörtie, in der Stadt einſenden, da er ſolche ein ſelbſt balis mitnehmen wird,
Paris giebt die nähere Auskunft. “ : ". . . Donnerſtag den 2öſten October wird auf Verlangen meiner
Ein Reiſegeſellſchafter, der einen eigenen Wagen hat, wird Werthen Gäſte das am 19ten gegebene Concert wiederholt
geſucht, auf Ä e dieſer Woche näch
Hamburg zu gehen. Das Nähere beim Portier im Hôtel do - Für gutes Abendeſſen wird beſtens geſorgt werden.
Ruſlie. - *+++*+* – – –
- - Mai, vor dem Roſenthaler Thor. –
üm mich in meinem neuen Lokale mit meiner Ä Fä Ft garen-Theater. Morgen Freitag den 27ſten O
tober wird aufgeführt: Unſer Verkehr.
brik Ä zu empfehlen, habe ich ein "geſchmackvolles Sort – Hagendorff, alte Jakobsſtraße Nr. 17.
ment zu den billigſten Preiſen anfertigen laſſen. „, Yetreu Ä Verwandten Tinº FreenTenT
T.P. Devrient, Brüderſtraße Nr. 2 : endfehlend, zeige ich ihnen an, daß ich jetzt zu Frankfurt
ZTinem Tebhaften Fabrikgeſchäft, welches mit einem g: der Oder angeſtellt bin, und heute dahin abreiſe.
Capital von 18ooo Thlrn. betrieben wird, und mit welchem Aachen, den inten Qctober 8 5; .
der Beſitzer noch mehrere wichtige Geſchäftszweige zu ver - - - - Der Stadt-Inſpektor Deutſchmann.
# #Äangemeſſenen
nge des Ä
Die Addreſſen
Einlage- Ä#
Capttal geſucht.
Ä P. beliebe man im Intelligenz Lehrling
Ä." vonoraliſcher Bildung und erferderen wiſſen
Kenntniſſe, ſofort unter ſoliden Bedingurgl
In eiter Frothee des Weckenbrriſchen Landes wird i
Comptoir abzugeben. - ", *
TT
gelºcht. "

. . . Holzplatz = G eſ n ch. . . Desgleichen kann ein Gebüft von geſchten Fahrer


. . . .
Eitt Ä mit anch ohne Wohnung Ä Kauf hinlängliche Beweiſe ſeiner Qualifikation inditen für
oder Miethe verlangt, die Gegend iſt Ä# er rug bin, kann daſelbſt ſein Unterkommen ſº
Köpnickerſtraße. Näheres hierüber Köynikerſtraße Nr. 87. und werten Gehüſe und Lehrktng in jeder Hinſicht in
Wer eine in guten Stände befindlichTDrzoroſe F über ſehr ſrundtäs Lufnahme zu gewärtigen haben.
laſſen hat, beliebe Ä Adreſſe hinter dem Eiſenmagazin º Briefe tritt in nere unethandlung
Ä
Nr. 14, im Keller bei Herrn Siegner abzugebeu. -- - v. der Apotheker in Frank,
Eine Ä iſt bereit Ädie 2– Wetdeak - in Medlenburg-St
Ä Spra auf eine leichte Art und zu einem wohl
e Derjenige, welcher ſich in einem anonymen Biet nº
feilen P Ähren ÄujidjicÄmte jeinden Freund nennt, und njºwjenen Äbereien
-

Nr. 17 bei der Mad. Verona.


ºn eußergen Äer
ÄÄÄ d darinindem Ädt
In einer hieſigen #
beit verlangt; ſie erhalten
en Mºnnetz er Waſſer-Ar
fägliche Löht von za Hº,
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pſäich her zu erklären,
Jºhat deſſen nicht verändlich iſt, um ſeine eig
Cour, und inje ſich auſſerdem einer "Arbeit winſ Fahre Rening daraus vernehmen zu könſte; wir gera
verſichert balten. Wo ? ſagt das Intelligenz - Comptoir. Än frei ſchwachen in feigen Fºrum
Fn der Seide waren Fabk, Wallſtraße Nr. 3, dem ten mußÄttichſchut unter das wse ſchreit
Eiſenmagazin gegenüber, iſt guter couleurdetrend ſchwar eichen Namen, zitsſzen, wº s§ºch derſelbe
Levantin, wie auch ſchwarzer Atlas zu billigen Prºſt! Freundſchaft niemals erligiſt kaſt, vielmehr nur hier"
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in ruhiger und ſicherer M ºſ änderung wegen Weg der ºffentlichen neigwäljerdurch pº
ſogleich oder zum 1ſten Januar 1816 ein Logis von 1 bis 2 weſen, daß ich durcº Niemand zufärten Urſachº
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elben Hauſe parterre. Um den mancherlei Forderungen von uswärtigen, wegen
Brillen aus der bekannten opt. Induſtrie- Anſtalt zu Ra
Ein großes Quartier iſt unter den Linden ſogleich thenau, auf eine leichte Art zu begegnen, haben wir uns
anz oder auch theilweiſe möblirt zu vermieten. Das Rä entſchloſſen in verſchiedenen Städten Brillen-Niederlagen
2 Behrenſtraße Nr. 49. beim Möbelbänhler Richter: zu entrichten, und iſt dieſes bereits geſchehen,
Zwei möglirte Zimmes nebſt Dometiquen-Stube ſind in a. in Elbing bei Herrn C. W. Weyrowitz, .
Leipziger Straße Nr. 1 o6. ſogleich zu vermieten. b. in Neu-Ruppin bei Herrn Joh. Sabien jun.
Das Haus in der Jägerſtraße Nr. 48., beſtehend aus c, in Prenzlau bei Herrn Wilh. Herz,
#Stuben, 3 Kammern, Küche, Keller und Boden, nebſt
grºßen Laden, iſt zum 1ſten April 1816 an eine ſtille
milie zu vermieten. Das Rähere iſt beim Wirth in der
d. in Demmin bei Herr O. G. Lobeck,
e, in Havelberg bei Herº C. W. Dunker.
Wir hoffen, da wir ſehr vortheilhafte Bedingungen machen,
gerraße Nr. 49. zu erfahren. daß ſich auch aus andern Städten noch mehrere Kaufleute
finden werden, die ſich mit uns zum Beſten eines reſp. Pu
Perſonen, welche Dienſte ſuchen. blikumsvereinigen, um den oft ſchädlichen Verkehr der
Ein verheiratheter Oekonom von geſetzten Jahren, wel Hauſrer Grenzen zu ſetzen, – denn wer von uns eine nicht
er ſeit mehreren Jahren anſehnliche Güther verwaltete, paſſende Brille gekauft haben ſollte, hat das Recht dieſelbe
cht eine andere Stelle. Adreſſen unter P. L. nimmt das zurückzugeben, und ſich eine andere zu wählen.
intelligenz-Comtoir an. F. W. Lieber u, Conv. zu Berlin.
Eine Wittwe von guter Herkunft und gutem Rufe, mitt Breiteſtraße Nr. 1g.
rn Alters, die beim Leben ihres verſtorbenen Mannes, ei* Einem Ä Publico mache ich hiedurch ergebenſt
es Königl. Oberförſters, ihre etgene bedeutend große Wieth“ bekannt, daß ich außer meinem Möbel- Magazin auch von
# und nachher mehrere Jahre verſchiedene andere große
ethſchaften zur beſten Zufriedenheit ihrer Herrſchaften
jetzt an Beſtellungen auf Polſter-Arbeiten aller Art, als:
Chaiſelongs, Sophas, Ruhebetten, Großvaterſtühle, Pol
rte, worüber ſie mündliche und ſchriftliche Zeugniſſe ſterſtühle Matratzen u. ſ. w., annehme, und zur Zufrie
rbringen kann, ſucht ein ähnliches Unterkommen in oder denheit aller hochgeehrten Herrſchaften, welche mich gütigſt
ßerhalb Berlin, und kann ſolches auf Verlangen gleich beehren wollen, Ä hoffe.
treten. Sie ſieht mehr auf gute Behandlung als auf Ge J. G. Lüderib - Charlottenſtraße Rr. 11 a.
Lidreſſen unter S. P. nimmt das Intelligenz-Comp ümfände veranlaſſen mich einem hochgeehrten Publikum
AT. anzuzeigen, daß nur bei den Hut-Fabrikanten Herren G.
Ein junges Frauenzimmer von moraliſcher Erziehung, F. ºock, unter der Stechbahn, und Herrn J. C. Lieber
s mit allen weiblichen Handarbeiten umzugehen weiß, et Comp. auf der Schloßfreiheit, Niederlagen aller Art
-ſcht bei einer vornehmen Dame anſtändig placirt zu lakrter Kuppeln, Cartouſchen tc. von meiner Fabrik, und
renz und iſt des Morgens von 9 bis 11 Uhr in der daſelbſt wie bei mir zu den Fabrikpreiſen zu haben ſind.
ohrenſ aße Nr 33. zwei Treppeit hoch zu erfragen. R. Ov penheim, Adlerſtraße Nr. 6.
G5 e ſt oh l e n .
2/z: vollkommen neu eingerichtetes Waarenlager
modernſten Männskleidern, für Civil als Milit
#
Eine Kur märkiſche Landesobligation über 1ooo habe ich hiermit ergebenſ empfehlen wollen, und verſiche
haler Courant, ſub Lit. M. No. 4929 iſt entwendet; die die rtellſte Bedienung.
zu gehörenden Coupons bis zum 1f«. Mai 1813 ſind abee Der Kleidermacher Schwarz,
gh vorhanden. - Jeruſalemmer- und Leipziger Straßen Ecke Nr. 35.
edermann wird gewarnt, dieſe Obligation an ſich zu Meinen verehrten Kunden und einen werthe Ä
ºfen; wer aber von derſelben einige Nachricht auf dem zeige ich ergebenſt an, daß ich meine Wohnung n von Nr.
jie von La Coſte zu Berlin, Münzſtraße Nr. 2o., 41. nach Nr. 52. unter den Linden verlegt habe. Die Re
ugeben im Stande, hat eine angemeſſene Belohnung zu derlage meiner Fabrik iſt unverändert auf dem Sloßplatz
partºrt. Nr. 7., im Hauſe des Herrn Ritze, wo ich mich mit allen
So ten Damen- und Herrenſchuhen und Stiefeln, ſo wie
wo e r l or en. auch Cour- und kurzen Stiefeln für die Herren Militairs
iſt mir am 8. Oktober Abends ein ſchwarzbrauner empfehle. Pollet, Schuhmachermeiſter.
# 4 Jahr alt, 10 bis 11 Zoll groß, mit Bläſſe und
beißen Füßen, auch hat Ä einen kleinen kahlen Fleck Zur Nachricht der Fremden, daß das Muſeum für Litte
ratur und Kunſt, in der Niederlagsſtraße Nr. 1., neben der
der rechten Hüfte aus meiner Koppe entlaufen, Derie Kommandantur hefindlich iſt, Gehr, Fr ich,
empfiehlt ſich der Weinhändler Pierre Guillaume Tichy,
- - -- - - - -
unter den Linden Rr. 52., und in ſeiner Niederlage, K
Ein ganz neue Pracht-ExempIar der Plantes § nigsſtraße Nr. 34. -
rassºs de P. J. Redouté, dé crites Par A. Extra große Fiſchbäufe für Sat-TÄTTETZTTFe
# Decan dolle, Livraison I. - XXVIII., ist aus Hornſpitze, ſo wie alle Sorten Engl. Cußſtahl, ſind zu
freier Hand für 12o Thlr. in Golde zu verkaufen. Je haben unter den Linden Nr. 1 1.
des reft koſtet in Paris 5o Franken, wie der Um Ruſſiſche Lamm wolle und großer Bimſtein in Fäſ
schlag besagt. Nachweisung in der Voſſifohen § ſern iſt in Kommiſſion angekommen Adlerſtraße Nr. 6.
Zeitungs-Expedition- -
Sehr ſchönes und wohlfeiles Poſt- und Wein - Foſ
Auch stehen daselbst 2oo Exemplare von des Herrn § Papier, feine Propatria - Papiere, ſo wie auch gro
§Abt Denina, Genie des Langue", Berlin § ſse und kleines Median-; Royal- und Suboyal-Papier,
§ 8o4, inz Octavbänden, zu äuſserst geringem Preise zu Haupt- und Contobüchern vorzüglich zu empfehlen,
ſ zum vÄ. auf. § iſt zu aben bei Karl Kühn, breite Straſse Nr. 25
Sºrºse-urto ºhoºoººan «roteeve egºoºººººººººesnes
*-GTFV, unv, vºWFZ5WFVW-Toººoººoººoººoºoºº«ow- 2 Carl Raundorff, Königsſtraße Rr 44., Eingang im
Neueſte engliſche Weſten zeuge, Thorweg, offerirt zu ſehr billigen Preiſen:
Reue Gardeſer Citronen in Kiſten und einzeln, neue
- g" gº gº gº49) to ta) oh«9, «o) tº Artºº-Mººtººo Brabanter Sardellen in Ankern t:nd einzelnen Pfunden,
welche Är Sommer- als Wintertracht eignen, neue Muskateller Roſinen, in Kiſten von 25 Pfund und
habe ich direct aus London erhalten; Zgletch empfehle ich einzeln, desgleichen neue lange Roſinen, Mandeln in
jhjt einem Vorrath von der Leipziger Meſſe erhalte Schalen, breite Mandelt und Span- und Smirn. Feigen.
j Beinkleiderzeuge, als: Wolle ord. Bedford, Kai TIThabº einen Theil meiner Mecklenburger TSTFT
Ärº ordengliſchen Trºtºn frººſtſchu Butter erhalten, und offerire ſie zu billigen Preiſen.
Kaſimir in verſchiedenen Farben und vorzüglicher Güte, Julius Wilhelm Böttger,
und verſpreche die billigſten Preiſe Niederlage - Wallſtraße Nr. 7., zwiſchen dem
S. A. Bahn, Gertraudtenſtraße Nr. 26.
Solmar u n d Comp., Königl. Palais und der Kommandantur,
Breite Straße Rr. 8.,
Feiner
rend RumOberwallſtraß
zu haben a Quart 2o eGr. 7. 1 Thlr iſt for
Nr. und fortwäh
empfehlen ihre neu erhaltene Waaren nämlich: franzºſiſche Pommerſche Gänſebrüfte und Reunaugen friſche Hºllt.
wollene Tücher, Umſchlagetücher, Levantin, Rips, Atlas,
Auſtern, Brah, Sardellen, f. Kapern und Oliven, f. Pro
SjetFrlandos, engliſche Winterweſten den allerfein veneeröhl,
ſten engliſchen weißen Pique und Herren-Halstücher, die Engl. Cheſter-, Parmeſan- grüten und weißen
lerneueſten Möbel- und Kleider attune Rerin9ß und Schweizerkäſe, Franz, Moutarde und Eſſig, Engl. Senftn
Bjmbaſſins, Zwirnblonden Damentücher, alle Sorten eng Blaſen und Gläſern, alle Sorten feinſten Thee, Italien.
Maraschino, Curacas, Franz., Danz. nnd Breslarer Li
ſiſchen Cambric und Baſtard ſowohl glatt als fºrt, queure, feinſten Jamaica-Rum und wirklichen Arrac de
weißebrochirte Kleiderzeuge, doppelten Parchen bauº Goa, ganz alten Conige, Engl. Burton Ale und Pºrter
-,

j und ſeidene Ginghams, und noch mehrere andere Bter, ſo wie ganz vorzügliche Franz-, Rhein und Madaga
Artikel. -

Zu meinem Waaren-Lager, beſtehend in ſchwarz und Weie, Franz. Kathar. - Pflaumen und Smirn. Feigen,
farbigtem Sammt, Veloursraz, Repps, Gros de Naples empfiehlt „
Joh. Friedr. Weſenberg, breite Straße Nr. 1o.
Ätin, Atlas, Virginie, Tafft, Serge, Florence und
Friſche Auſtern, friſchen Cabeljau und friſche Lachº
Crepp, franz. glatten und der neueſten façon. Gros de Forellen
j, "Atlas- und Sammt-Bändern, ſeidenen Strümpfen empfing mit heutiger Poſt. -

und weiſsen Glacé-Handſchuhen, franz. wollenen Um (Berold, untern Linden Rr. 25.
ſchlage-Tüchern und Shwals, Tricot und ſeidenen Tä TReue Ruß ranntwein das Euart To GrTA PTTAF ge
er in allen Gröſsen, Merinos, Bombaſſins und meh lika, dopp. Wernuth, grüne Krauſeminte und Franzbrannt
ernandern Artikeln, habe ich auch ein vollſtändiges wein a 9 Gr. 2 Pf., Engl. Bitter, bitterer Magen, dopp.
Sortiment Zwirnſpitzen ºugº welche ich zu den bil Zimmt a 15 Gr., Kornbranntwein auf Holländiſche Art
iigſten Preiſen empfehle. CF.oºº ck, 7 Gr., desgl auf Berliner Art 5 Gr. 9 Pf., Spiritus vini
Königsfiraſse Nr. 69 an der langen Brücke. a 29 Gr. 7 Pf. und 16 Gr., Spiritus zur Unterhaltung der
HRITTem ſchon durch vorzügliche Güte bekannten breiten Theemaſchine a 13 Gr. 9 Pf. Cour. Mehrere Sorten feiner
Schleſiſchen Futter Parchend bin ich jetzt aufs neue ver Liqueure auf hieſige und Breslauer Art, ſind quartweiſe
ſehen, auch habe ich einen bedeutenden Vorrath Greiffenber und in große und kleine saisºnzº, zu baben bei
er Leinwand und dergleichen Reſt halb gebleichte, ſº P. Heſſe
Äuch weiße Welſche, wobei ganz ordinäre Sorten blau- und Reuen Farkt Nr. 8 im Keller iſt friſche Stop veITui
weßwürſliche Ä ÄÄ ÄÄ ter angekommen, und ſoll im Ganzen auch pfundweiſe ht
Ä
eyer
oder Schley
-
d F. L. Ä
zu den billigten Fabrik-Pre!en empfangen. 31. lig verkauft werden, Honig in
Pfd. 8 Gr. Münze, im Ganzen b lliger.
kleinen Gebinden a
Götze.
HRit allen Sorten Franz weinen, Grave s. Haut Bar Engliſch StiefelwichſeTWas HuärfTThr Tauch
ſac, sautern, Medöc, Cahors „Grand cjaj Petit wird Ä" verkauft, ſo wie auch Wichſe in Kruken a 2
Burgunder, Chateau Margºaº- Chateau Lavite, St. Per Gr., beim Kaufmann Münchmeyer, am neuen Markt
ray, Muscat Seot,“ weißem und rotbem Lunel, weißem Nr. 16., neben der Apotheke im Laden. -

und rotem Hermitage, Burgunder, weißen-Champagner Groſse, reife Weintrauben von Muskateller, Mal
jx, Ooil de Ferdrix, altern. Malaga, Madera, vaſier - und mehrere andere Sorten, auch Ananas
Dry Madsra, alten Rheinwein „Rhe Än. Früchte, reife Birnen und Aepfel in den feinſten
Fräxzbra intwein, Cognac, Jamaa- Rºm beſten Sorten, ſind beſtens und billigſt zu haben in Berlin in
Äffijfejseeiii, der Köpnicker Strafse Nr, 7o,
-
-

S t e er bv i e f. ungs-Finanz-Deputation, ſollen 6s Stück Quadrat-Ei


chet aus der Königl. Drieſener Forſt, welche bereits auf
er Nacht vom 4ten auf den 15tend. ſind hier die die Ablage an der Netze ohnweit Drieſen Ä ſind,
in dem nachſtehenden Signalement näher bezeichneten drei
Militair-Arreſtanten aus ihrem Gefängniſſe ausgebrochen ºffentlich an den Meiſtbietenden verkauft werden. Hierzu
und entlaufen. Sämmtliche reſp. Militär und Evil B iſt ein Termin auf den 3ten November d. J., Vormittags
hörden werden, daher dienſtfreundlichſt erſucht, anf dieſe um 10 Uhr, auf der hieſigen Domainen-Intendantur ange
Menſchen vigliren, dieſelben im Betretungsfalle arretiren ſeht, wozu Kufluſtige hierdurch eingeladen werden, und
und anero transportiren zu laſſen. -- hat der Retbietende den Zuſchlag bis auf höhere Geneh
Colberg, am 5ten Oktober 185. » : migung zu gewärtigen.
Kbigliche Preußiſche Commandantur.
-
üinj Oberförſter Bauermeiſter zu Forſt
-, - Signale ment. + haus Drieſen den Stand der Hölzer auf Verlangen anwei
– 1. Carl Ludwig Ru hte, iſt 38 Jahr alt, reformirter ſezt. Drieſen, den 7ten Oktober 1815 : -

Religion, und aus Berlin gebürtig. Er hat 6 Zoll, ein Das forſtmeiſterliche Officium.
hageres längliches Geſicht, längliche Raſe, dunkles Haar
und Backenbart. Sein Bekleidung beſtand aus Jäck,
Pantalons und Mütze von grauem Tuche. . . . . .
II. Carl Lºewg Januſchewski, iſt 29 Jahr alt, lu
theriſcher Religidt und aus Berlin gebürtig. Er iſt klein
und gedrängt von Statur. Er hat ein volles rundes, et
was vockennarbiges Geſicht, krauſes ſchwarzes Haar, ſtar--
ken Backenbart und ſchwarze Augen. Sein Anzug war eine
blautuchene Jacke mit weißen Kragen, weißle ndne
Pantalos und grautchene Mütze. -rr -T- 7

III., Johann Gottlieb Kahnert, iſt 38 Jahr alt, lu Sºurtion außerhalb Berlin.
theriſcher Religion, aus Bütow in Pommern gebürtig, Auetion odt Tuchen und Caſimirder
erer Statur und # 6 Zoll groß. Er hat ein einge »sº Ntindi Meſſe in Fr
fallenes längliches Geſt cht, braunes Haar und Backenbart: In dešºdvg ſtehende
in der Mar
Oder. - # an
Martini Meſſe ſollen den
5ten Rovember,
Sein Anzug war ſchlaubrich und beſtand aus Jacke, weiß des Ä rmittags 9 Uhr, in dem Hauſe
einewandren Pantalons und grautuchenen Mühe:_ verſtorben Ä Nr. 462. der Scharrn

- - wº er p acht ungen.
Tºyº
. . ." .
ch. erſchiedete Söten Ä
- - -
Ä' Ä
ett gegeft baare Zahlun !! G QU
Das dem Königlmte Spandow zuſtehende Recht zur ÄÄ i Äen Ä hierdurch
Fiſcherei mit dem großen u. kleinen Garne, auf der Frankfurth an der Oder, den
und Urterhavel, dem Teegeſchen- und dem Malchow ĺ
ĺ * * - - - - - -

ſo wie zum Stintfange auf den Teegelſchen-See, w


mit Trinitaris 1816 vachtlos wird, ſoll in Ä
fügung der Finanz-Deputation der Königl. Kurmärk, Re
* - Ä Ä

Y Es iſt
dº -

üf vön Grundſt
--
dſtücken in Berlin.
der Stadt belegenes, Mit
gierung von da ab bis zum Ende des Monats December telhaus, für Handlºgstreibende paſſend, zu verkaufen.
I822, alſo auf 6 Jahre and 7 Monate dem Meiſtbietenden erfrage
3 Ein gegºße Ä49 -
anderweitig in Ziryacht überlaſſen werden. - . Saisäuf der Königsſtadt hat zu verkaufen für
-

Zur Atsheting dieſer Gerechtſame iſt der Termin auf Äst Preiß Herr Grüneberg Landsbergerſt , raße
den 1ſten k, Monats Vormittags 10 Uhr in der Königl. - Rt. 36S * -- -- * * * . .
Amtsüube hier Nr. 93. angeſetzt, woſelbſt die Bacheluſtigen
die näben Bedingungen der Pacht von heute ai bis zum ?tü*rionen in Berlin. - -

Tage des Derins täglich einſehen könnten. Vorläufig wirt Sonnabends, den 28ten October d. J. Vormittags um 10
jedoch bemrklich genfacht, daß der Zuſchlag nach erfolgte urheſsiºn unter den Linden Rr 32 zwei zum Nachlaße des
höyer: Genehmigung aere ſtertieft werden könn Ä Ä Freiherrn vºn Schack Ä
der Meiſtezte hºs nach dem Eingange der einzuholen, Wagenverdi
den Genehmigmg.at! Ä Gebºt gebunden bleibe, und zur ais Kofferrein
Ä mit einem Bock, eine Chaiſe
sky mit Werdeck ein Wurſtwagen, ein
Feſdatung daran irr Termieſº die Summe von jo "Schlitte
Tr, baar, oder in gültige Stätspapieren ſoſar Ä und Geſchirre, dentlich, gegen
baawr Be un
Ä
inkſgendem Courant, bis Is Stücken,
legen müſſe. Spand so Ä “A: zxe dem Meiſ verſteigert werden: -

_ - Königl. Krºrär Rºt. “wº Polizeiºldt -


.. " * -- 7
* *n-wºº, JAfv. **...
1 x . i icher
Ä sºººº Sekretär
er Kanzlergert - EO? /
-
Esker 4Ä
- - c 3 No "er ſº,
- Wºmber d. F. si
ſ tk d
*
* * * * *
* * * * "Jºi a ºn. ... º
Kºjig cauſae.

ITSonºrſing den en Oktober e. Vormittagſ um 9 und


Uhr auf den’ieſigen Ä
Ä Kºnter ſich Erleujitzboºfin n2 ühr und die folgenden Tage oritag,
wird mit der Kaisight Rußlerſchen Eiſenwaaren Auktion
den, der größte Thik ä8et mir als Brennhol be ºiwer in der Behrenſtraße Nr, 12 fortgefahren, und kºmmen Da
den kann. Äntlich an den Mebt den gegen gleichbaare men. Bºetter, Gold - hd Silberſchaum, Schuſter Oerter,
Ä Courant verkauft werden. - - Schlöſſer, Brieftaſchen, Reißzeug mehrere Kin
Wer darajf zu bieten Luſt hat, kann ſich beantº Ta Vorhange
der Sjzeug, Flöten eine Guitarre, Violinen, eine Brat
es zur geſetzte Stunde in Äſagter Heide auf dem Badºr ſche, Vivloncells, Saiten ºc. vor: Thümmel.
rſsºg einfinden, ein Gebot bft, und den Zuſchlag
4ewärtigen. „Bernai, den gten Oktober 1815. . . w vºn uns Sachen zu verkaufen in Serin.
Dr. Mag.at . . . – –
Auf Befehl einer Königl, hochlöbl, Reumarkſchen Regie Tryckner Anjes iſt zu haben Schützenſtraße Rr. 9.
- T- -
- -
----- --- -- -

achdem er 36 Wochen uns viele Freude gewährt hatte und Zu dem jetzt im Werte begriffenen Ausbau des dritten Ka
ur 24 Stunden am Speckhalſe krank geweſen war, wieder vallerie Pferdeſtalls in der Huſarenſtraße iſt eine beträcht
zu ſich. – Unſern entfernten Verwandten und Freunden zei. liche Aushöhung des innern Raums deſſelben erforderlich,
gen wir dieſen für uns höchſt ſchmerzhaften Verluſt mit in Den Bewohnern der dortigen Gegend wird ſolches hierdurch
er Wehmuth hierdurch ergebenſ an. mit der Aufforderung bekant gemacht, ſo lange dieſe Aus
ig, den 6te Ä 1815, höhung dauert den von thnen wegzuſchaffenden Schutt oder
drich Kühnert. Erde (mit Ausſchluß von Müll oder Moder) nach der Huſa
ohanna Maria Kühn er t, geb. Wedecke. renſtraße a: den oben bezeichneten Ort hinfahren, und dort
wºvº, ch, als den Ä mir der Tod abladen zu laſſen. Berlin, den 23ſten October 185 .
Königl. Staatsrath und vºlk Präſident von Berlin.
meine geliebte Ehefrau, in einem Alter von 65 Jahren und
im ºrien unſerer Ehe. Dieſen ſchmerzlichen Verluſt zeiget - - -
- -- -
eCo . . . . . .
allen ſeinen Verwandten und Bekannten unter Verbittung
aller Beileidsbezeigungen an. . . . . . . »
Blankenburg am Har, den 12ten Oktober 1815., ,
X e kannt is a ch u n agen.
e
TF
Der Apotbeker Dan. Chriſ Burchardtſºn. Es ſind von einem bei uns zur Utterſuchung gezogene
sº: Diebe mehrere Sachen, deren Eigentümer uskannt i.
- ÄA uffo r d e r ung: Sº entwandt, als: .. na - - -
Da der See.-Lieutenant Kerſting von den meinem Com 1) Anfangs Septerker 1815 von einem ractwar
mando untergebenen 5ten Weſtp. Landwehr-Infanterie-Re angeblich aus Schwedt in Lindenberg ein Kober, in den
iment, shnerachtet derſelbe von dem ihm errhetlten unbe
Än Urlaub, vor Ausbrechung des diesjährigen Krie in Ät Baumbh und eine Kruke mit Morlº.
ſ. w. befindlich; - - - *
es einberufen worden, noch nicht beim Regimente ange j jmit Rehl beladenen Wagen in denſelbº
ommen, auch keine Nachricht von ſich gegeben hat, was
rum dieſes nicht geſchehen; desgleichen der Äiejt Dorfe, ein Kober mit Lebers. itteln vor etwa 10 Wºche
3) vor drei Jahren im Dorfe Wälchow von einem,W
Schmidt, welcher dem Regimente unterm 4ten April_c gen ein mit Seehundsfeü überzºgener Koffer, in welcÄ
überwieſen, aber weder erſchienen, noch Nachricht von ſich 2 Paar Hoſen,6 Hemden, ein feines Oberhemde, 4. Wº
gegeben hat – ſo werden beide hierdurch aufgefordert, ſi ſten, ein rother Bºtüberz3, ein blauer ueberrock und ein
eſtens hinen 4 Wochen d. dato zu geſellen, oder Aus gleicher Leibrock, ein Lafen 3 Paa: woiene und Ä
kunft zu Ä was ſie an ihren Erſcheinen hindert, ſeinene Strümpfe, 4 Kolleres und mehrere andere Ä
widrigenfalls ich seithigt bin, nach der geſetzlichen Vor Än zu bezeichnende Sachen, auch etwa 5 R.
ſchrift gegen ſie zu verfahren - -
ourant; - -
Cantonnirungs-Quartier Chimay, den 13. Oktober 1815, ) in Malchow von einem Kaleſchwagen ein grantuchen
---- - v. Roebel, - - -
Mantel vor etwa 3 Jahre“;
Obriſt-Lieutenant und Commandeur des 5ten 5) in Lindenberg ein Kober mit 1 Hemde und . leer
Weiv. Landwehr-Infant. - Regt: Kruke; -

Obrigkeitliche Bekanntmachung. 6) vor 3 Jahren in Malchow von einem Wagen


ſollen nunmehr in Ä Verfügung vom 23ſten decken; -
-

vorigen Monats, auch die vor dem Schleſiſchen Thore, zwi 7) in dieſem Jahre in Lindenberg 2 Friesdeckt
nem Wagen;
ſchen dem Hoepnicker Wege und dem Dorfe Riecksdorff, jen
-8)Die
in Damnifikaten
Wartenberg eine blautuch?ne Jackeſchi er
ſeits des Mühlengrabens, belegenen Köllniſchen Hauswieſen werden aufgefordert
von neuen ausgepfählt, vermeſſenotind das Eigenthum-der
ſelben feſtgeſtellt werde. „ . .-2: -- . . . . . . .
Wochen mit tbren Aufvrüchen zu nelen, und Ä
Ablauf dieſer Friſt die vordg: drei Sachen
Lyrºchen !!werde:
Die Eigenthümer, dieſer Wisſen haben ſich dahere uü ren. Werth dem Foro criminslizug Sit
ÄDMV a X - . ------- - *

sº die deren Wieſen fitdem er en, dem Elsbuſche haejeºrgêertsobrkeiten errcher º


und der Ä en harten Hºeftgebenden, unſ in otssärbn und es uns zu ſº
dem weite Schlage liegen am 27fe und Ä
b) die deren Wieſen in den folgenden Schlägen nach den

«-
* - li, den 2ozn Oktober S 5:
ſig. Preß. Kurniert. Juſtiz-Unit
*
* -
-
- -
ſ ene
neuen Graben zu, befindlich ſind, am 28ſten dieſes Mottº,
Vormittags um 9 Uhr, auf ihret Wiefen einzufinden, ſolche der 5ääfan Brod Ron und Förafe
der Vermeſſungs-Kommiſſon aiz weiſen und ihre Gerecht beſ dicken und Ä Ä
Ä Trujn ſor Leitation gilt und deſ Ä
fame bei der Grenzregilirig:
Gegehen Berlin den 21e. Der 85 „Ä. e-fj 3 zyen Ä. ein Ä
Daß Kö iali icht hieſiger enz , *
eſfodºre
Tºkiº in auf
#
überlaſſen wert."
- -
sºººº * - den 8 er. Kg vºn b er 1815
itt denÄ Ä ÄÄÄ
iefglingliſ ge ,,fte e*Me Yºut: 6!! VÖ: 1 OOOO . . Ä.
olizeiliche Bekanntmachung
Die ältere Polizei-Verordnungen wach welchen das Ta # Ä ÄÄÄ Paviren
enºlgen veren, um ihre Geº
Ä
backrauchen aif den Straßenränd Promenaden für Berlin, Standeſ
Eharlottenburg und den Thirrgrtºnie LThº. Geldbuße en. Der Ä; Ä Ä
ºder verhältnißmäßiger Ä
Ä
dem Publikum zur genaueſten Bef
werden
Ä fortag mit
- „. .. .“

zÄerwarten?Fºt,
# Ä
k"gºrfg. n Zgºungsbedi 4tngert
cherheit und ir # Ä höhere
Strenge gehalten werden wird - hier# Einers ge Ägjäbeſchloſſen wºrdnoſ. Der Ä
ÄrRegije Äf eingeſehen"
ºhracht. Berlin den 17ten October 85. .. ..
Könial. Preuß. Generalmajor
n, Komandant von Berlin.
Ä
zei vº voit Berlin,
Ä. "Frankfurth ad O, den 1oten Oktober ſº
Äj Preuß P spinal-Krieges Commiſſ"
K}ogus ſºwsky, C 9 , yyi her RtgMark, -
Biscºne unter der Stechbahn Nr. 4 ſind folgende zugekommene Zeugnis iſt eben ſo ehrenvon fär in
neue Schriften erſchienen: tröſtlich für uns, ſeine trauernden Ä. #
1) Geheimniſſe untrügliche, in Zeit von einer Stunde ebnütigen Erinnerung an beide frühjj geſchiedne
ohne Lehrer das Reiten zu erlernen, und rohe Pferde Ärº ºne-eedjº
abzurichten, mit den Geheimniſſen, jedes ſcheue Pferd ſº unſere verſtorbene Brj
nach Unterricht von 30 Minuten äuf alle Gegenſtände nern und Freunden, inſonderheit aber feinj
vortagesn
anzureiten e. von Cheſterfould. 8, 8 Gr. Herrn Ä Äeſe Anzeige, indej
2) Sie de Ä Geſetztafeln, oder kleines nöthiges ihrer gütigen Theilnahme verſichert j -

Buch des Bürgers und Landmanns zur Kenntniß der Ä Ä des Verewigten.
ch 6
Landesgeſebe 1c, 2te Auflage. 8. 12 Gr. . ., Nach GFönaichen Leiden endet bei TFSj .. Wenig
3). Sie die Wegweiſer bei Prozeſſen und bei gerichtlichen naf h meine Frau Amaliege. ÄÄ
Angelegenheiten, welche keine Prozeſſe ſind bei Kon
trakten, Teſtamenten und Sterbefällen c. 3te Auflage, Ärºſo
Dr.
tätiges Leben j
8. 9. Gr. º Ä Äet Den j
Pflicht erfülle,
efä dieſes u -

Dieſe beiden letzten Bücher ſind für den Bürger und ſigen und auswärt rwandte j Ä Ä:
Landmann hinlänglich, was ihm aus dem allgemeinen Land gen, verbirte ich " Lhenahme ins gle
recht und Prozeß Ordnung in gerichtlichen und außerge Beileidsbezeigun . . . AU,
Verhandlungen
richtlichen höchſt nöthig iſt.
zu wiſſen für ſeine Äs, Ä Schwie
Anzeige.
– A Ä und Namens
und Geſchwiſter der
Seine Majeſtät der König haben den Ober-Rendanten M 4ev. W. Mittags um 12 uhr, traf das här

## in Elbing, wegen deſſen vieljährig treu geleiſteten teſte Loos, der unerbittliche Tod entriß mir Ä Ä.
Dienſte zum Königl. Amtsrath und Jntendanten zu erien * Ä
Ä theure Ä Jahre ihres Gattin, Alber
nen - und das Patent darüber Höchſtſelbſt zu vollziehen imnegten. nſerer achimſo28ften
geb. Karbe, glücklichen Eh ſchönen sº -

Gerºbe. -

Was ich und meine 5 Kinder dadurch verloren, läßt ſich


Verlobungs- und Verbindungs-Anzeiger. ºr fühlen nicht ſagen! – Auch ohne ausdrklij Vj
- Mnſere am 22ſten d. gehabte Verlobung zeigen wir mit ſicherung bin ich der innigen Theilnahme aller, die die Ver
Ergebenheit unſern Freunden und Verwandten an. ewigte kannten, überzeugt.
erlin den 24ſten October 1815. Amt Königshorſt, den 15ten Oktober 1815.
* Friedrich Werckmeiſter. Der Ober- Ämtmann Meyer.
– Pºe Wend. – Im Gefühl eines nur zu gerechten Schmerzes menſ
Unſere am 4een d. M. vollzogene eheliche Verbindung
zeigen wir allen unſern Freunden und Verwandten erge
terzeichnete den am 4ten Oktober e. Ä. Ä Ä
einer Bruſkrankheit, erfolgten Hintritt ihrj theuern,
eiſ an. Berlin, den 17ten Oktober 1815. # Änd Vater des Königl. j
C. v. Heidenreich, Prem.-Lieutn. u. Ritter 1c. ĺten Gºra Majors der Kavallerie, Ärj
Friederike v. Heidenreich, geb. Liebich. ºn meinahe vollendeten 7öſen Ärºſj
ünſere am 22ſtend. vollzogene eheliche Verbindung Ähr geſchten Verwandten und jej
zeigen wir unſern Freuden und Verwandten ergebenſ an. ºrrchetºnt. Der theuere nun Vojij
erlin, den 24ſten Oktober 1815. g: re Staate in einer Reihe von 5 Fjj
J. A. Detmann. ſeltener seichnung, und zur hohen Zufriedejjrj
Carºline Detmann, geb. Salomon. Monarchen. Die zahlreichen Freunde j geliebten V
klärten werden unſern tiefen Kummer drºh ſtil Theil
Entbindungs- Anzeigen. nahme ehren und uns ihr Mitleid nicht verſagen
Graw bei Waldenberg i. d. R., den 8ten Okt. 1815
Die am „ten Oktober um 3 Uhr Rachmittags erfolgte
*ckliche Niederkunft ſeiner jüngſten Tochter von einem
geſunden Sohne, meldet in Abweſenheit ihres Mannes, des
Die verw. v. Stranz, geb. v. d.
Henriette v. Paulsdorff, geb. v. Stratº 5,
Ä -

Oberf-Lieutn. v. Weyrach, unter Verbittung des Glück Auguſt v. Stranz,


Reum. Dj Rittmſtru, Esk-Chef im -- - - -

wunſches, ganz ergebenſt v. Saucken,


Tarputſchendengten Oktober 1815. Ist Äe
Carl v. Stran, -Chef im #
Rittniſtru Cskad.-Ebe
Anzeige von Todesfällen. Julie v. v.
Minette Ĕgeb. v. Stran z,
Waldow, de? -

Nachdem uns in dem Feldzuge von 1813 ſchon unſer äl


teſter Bruder durch den Tod entriſſen werden, hat uns durch Louis vStrant, Rittmſtr. u. Esk-Chef in
den Verluſt unſers jüngſten Bruders, Hans Stoſch, ein 6ten Whlauen-Regiment,
neuer harter Schlag getroffen. Vorher Oekonom auf den Adele v. Ef:äntz,
Gütern des Herrn v. Dewitz in Pommern, verließ er beim Louis v. Paulsdorff, Maior u. Gene-)
erneuerten Ausbruch des Krieges zum zweiten Male ſeine ral-Adjudant,
iedliche Laufbahn un Tbei zu nehmen an dem heiligen Carv. Waldºw, Rittmſtr. u. Esk-Chef als
ampfe fürs Vaterland. Er diente, wie im vorigen Feld im Garde-Dragoner-Regt. Schwie
zuge, als Freiwilliger im Jäger-Detaſchement des Pommer Sophie v. Stranz, geb. Gräfin v. Lot- gerkinder,
Ä Huſaren-Regiments, und fand ſeinen Tod am 1ſten
Bertha
UN
Stranh, geb. v. Kleiſt,
Juli d. J. in dem unglücklichen Gefechte bei Verſailles, im
26ften. Jahre ſeines Lebens. Durch ſeinen Eifer im Dienſt eſtern früh um 5 Uhr ſtarb unſere in l -
und für die Sache des Vaterlandes, und durch ſeinen bra
ven und biedern Sinn, hatte er ſich die Achtung ſeiner Vor
Äsºoºº zweite Tochter Bertha Ä Ä#
geſetzten und ſeiner Kameraden erworben; das uns darüber
ÄJahren am Speckhaſe, und heute früh j8 je
---
nahm Gott auch unſern geliebten ejer Car Friedrich
6) Der Patentirte muß von dem ihm verliehenen Rechte 16 Gr. – Jomini Feldzüge Friedrichs II. ver mit
"kngſtens vor Ablauf von Sechs Monaten Gebrauch zu ma denen Fi. 4 Bde. 4 Dhlr. 12 Gr. – Ä
Lehrbuch d. Kriegsw. 4 Bde. 6 Thlr. 4 Gr. – v. Rorla
chen anfangen, widrigenfalls ſein Recht ebenfalls für ero
ſchen erachtet wird. - -*
Artilleriewiſſenſchaft überſ von Hoyer. 3 Bde. 5 Thlr.
7) Außer den gewöhnlichen tarifmäßigen Stempel- und Reiche Feldfortifikation. m. K. 4 Thlr. – Rocheäy non
Sportulu-Koſten, ſoll zur Belebung des Kunſtfleißes keine Kriegskunſt. 4 Bände m. K. 15 Thlr. 12 Gr. – Saint
beſondere Patent- Steuer bezahlt werden; wogegen es ſich Paul neues militair. Handbuch. 4 Thle. Ä 8 Gr. –
von ſelbſt verſieht, daß der Patentirte die geſetzmäßige Ge Scharnhorſts Handbuch der Artillerie. 3 Bde. m. K. 12
werbeſteuer, gleich allen übrigen Gewerbtreibenden, ent Thlr. 12 Gr. - Deſſen militairiſches Taſchenbuch. 3 Thlr.
richten muß. -
– Struenſee Artilleriewiſſenſchaft v. A. v. Hoyer. 2 Thlr.
8) Wenn jemand vollſtändig zu erweiſen im Stande iſt, 12 Gr. - Tableau de la guerre de la revolution, 5-el.
daß er die nehmliche Sache, worüber ein Patent ertheilt in av. Atlas. 2o Thr – Venturini Taktik. 6 Bde.
worden, früher oder gleichzeitig mit dem Patentirten erfun m. Pl. 16 Thlr. - Verſuch eines zweckmäß. Vorpoſten
den oder in der nemlichen Art verbeſſert hat: ſo wird dem dienſtes b. d. deutſchen Armeen. m. Pl. 5 Thlr. – v. Zachs
ſelben das Recht, ſeine gleichzeitige oder frühere Erfindung Manövrirkunſt. 2 Bde. m. K. 6 Thlr.
oder Verbeſſerung zu benutzen, durch das ertheilte Patent in Dieſe, ſo wie alle in Deutſchland erſchienene größere und
keiner Art beſchränkt. kleinere militairiſche Schriften, welche im Buchhandel nicht
9) Wird von Seiten des Patentirten behauptet, daß er von vergriffen ſind, und worüber einhebeſonderes Verzeichniß m
Jemand in ſeinem Rechte beeinträchtigt worden, ſo muß er ter dem Titel: Militairiſc Bibliothek, nähere
ſeine Beſchwerde bei der Regierung derjenigen Provinz, in Auskunft giebt, ſind jederzeit zu finden in der San
welcher der Beeinträchtiger ſeinen Wohnſitz hat, anbringen, derſchen Buchhandl. in Berlin, Kurſtraße
und gebührt der Regierung, mit Vorbehalt des Recourſes 51. neben dem K b n. Ob er -Kriegs-Collegió.
an das Finanz- Miniſterium, die definitive Entſcheidung über Chronologiſche Zeitgeſchichte,
die Beſchwerde, nach der unten folgenden Beſtimmung. oder Tagebuch der neueſten Begebenheiten. Eine Fo
10) Wer überführt wird, ein dürcher Patent erlangtes fetzung der chronologiſchen Geſchichte, oder Tagebnch
Recht beeinträchtigt zu haben, dem wird unter Zulaſilegung vom deutſchen Freiheitskriege, von dem Großherzog
der Unterſuchungskoſten, die Benutzung oder Anwendung
Weimar. Commiſſionsrathe J. C. Gädtcke. iſter
der patentirten Sache auf ſo lange, als das Patent beſteht,
unterſagt, ihm auch bekannt gemacht, daß er im Wiederho
ungsfall mit Confiskation der vorgefundenen Werkzeuge,
Theil, enthaltend den Zeitraum vom
letztem Juni 1815, nebſt einen aus
Fjrlichen Reg
Januar bis

Materialien und Fabrikate, beſtraft werden würde, welche ſter. 8. „geheftet. 284 Seiten.
Strafe, wann die Drohung fruchtlos iſt, dergeſtalt zur Auß In dieſem Werke wird die Zeitgeſchichte eines jeden Staats,
führung gebracht wird, daß ſämmtliche eotfiscirte Objekte mit dem Weſentlichen aller Actenſtücke von Tag zu Tag
dem Patentirten zur weiteren Benutzung übergeben werden, treu dargeſtellt, und dieſe Art der Darſtellung, welche voll
welchem außerdem überlaſſen bleibt, im Wege des Civilpro ſtändig ſeyn kann und doch Äur wenig Raum erfordert, hat
zeſſes den ihm zugefügten Schaden gegen den Beeinträchtiger den Beifall eines jeden gebildeten Mannes erhalten. Die
geltend zu machen. -
Thatſachen der erſten ſechs Monate dieſes Jahres ſind wie
Paris, den 14ten Oktober 1815. bekannt zahlreich und von der höchſten Wºchtigkeit ſchwer
T - (ge.) von Bülow. lich wird ſich in der älteren Geſchichte ein halbes Jaj fit
den, welches deren ſo viel enthält, und deshalb verdient
B üch er - Anzeigen. dieſer Theil um ſo mehr beachtet zu werden. Jeder Civi
Au x - Et r an ge rs. liſt ſollte des Werk zur Erinnerung diſſen was er erlebt
Guide de Beglºn, der Pºtsda Ä„ºt des Envi hat, ſorgfältig aufheben, zumal da das beigefügte Regier
rons, avec un Plan de Berlin etXV Vues #“. ſogleich aushilft, wenn man nötig hat, dies oder jenes
aufzuſucher. Auch für jeden Milifair iſt es ein Erinne
relié a Thlr. 4 Gr., sans fig: 1 Thlr. o Gr.
sevend chez Nicolai, Libraire, . rungsbuch und zugleich eine Belehrung über dasjenige, das
Brüderstraſse Nr. 15 während ſeiner Thätigkeit von den Cabinetten und Bür
gern geſchehet iſt.
Militairiſche Werke. -- Der Preis iſt 1 Thlr. – Das frühere Werk, von dem
Backenbergs Geſch; d. 7jähr. Kriegs, mit den Charten. die ee Fºreh i Ä Theile, und jeder koiet
Är. ? Gr... – Deſſen Lehrbuch d. Kriegswiſſenſchaft. ebenfalls 1 Thlr. Alles iſt ſowohl bei uns, als auch in den
2 Thle. 3 Thr: 16 Gr. – Bennigſens Gedanken über auswärtigen Buchhandlungen und auf den Poſtämtern zu
die dem Off. d. leichten Kavallerie nothw. Kenntniſſe. 4 Thlr. haben. Buchyändler Gebrüder Gädicke in Berlin,
– Militairiſche Biographien berthinter Heiden neuerer Heiligegeiſſtraße Nr. 27. –
Zeit. 5 Bde. m. Chu. Pl, 8 Thlr. 8 Gr. – v. Bousmard.
Befeſtigungskunſt. m. vielen K. 8 Tºr. – Carnots Geo D. i e . Sch. u l.d,
Trauerſpiel von A. Müliner,
=
getrie der Stellungen. 2 Bde. 3 Thlr. 16 Gr. – Drou mit einem Kupfer, gebunden. 1 Thlr. 12 Gr:
mont v. Melfort Abhandl. v. d. Kavallerie, 2 Bde. 4. Iſt ſo eben erſchienen und in Berlin zu haben in der
m. K. 7 Thur. – Friedrichs II. geheimer Unterricht an Sanderſchen Buchhandlung, Kurſtraße Nr. 51.
ſeite GÄ. 2te Ausg. Fol. 1815. m. viel. Pl, 8 Dhlr.
dem Adreßhauſe gegenüber. FFE
– Militairiſche Galerie oder Lebensbeſchr., d. franz.
Generale, welche ſeit d. Auf d. Revol. ſich ausgezeichnet ha Bei L. W. Wittich, Oberwall- und JägerſtraßenTEF
ben. 2 Bände. 4. mit 36 Porr. 1o Thlr. – v. Groß Nr. 13., iſt zu haben:
/
Königsberg er, Theaterbla
T. tt Nr. 1 bis 2o. und
Kriegsgeſchichte der Jahre 92 – 1808. mit Atlas 6 Thr. – 22 bis 33. Preis 2 Thlr. -
Kodyers Pontonnierwiſſenſchaft. 3 Bde., 3 Dhlr. 8 Gr. - –
Deſſen Wörterbuch der Artillerie. compl. 7 Thlr,8 Gr. – Städte - Ordnung für die Preuß. Staaten vom
Teckel die Schlachten der Alten, ur Bd, m, viel, Pl, 5Thlr, 19ten November 18o8, 8 Gr, -
3 : 3x 3 :
eilage 3zum 128,
2Beilage 8 Stück de Berliniſchen
c' der -1 --------- Fºren von Staats ts inºd
------- --5 gelehrten
reak Sachen - -

- 2 -
ºen
– ““ Oktºber F-
55 –- -
Prenzlau vom 19. Oktober. .... reten. t des „Herr Gott Dich loben
Auch hier wurde der Jahrestag der ewig - - Seegeds verfertigtes Lej
FÄ bei Leipzig auf eise der Sache würdige
lockengeläute
nge, ind eine S
Ä. mung für
und Muſikbegleitung des Aben
cs verkündeten Tages zuvor das Herannahend ºrwürdige Tag im ganzen
orgens um 7 Uhr durch Kanonenſchüſſe eröffnet, ... mºtta alle und jede Art Ä
ent Markteinarſchirten ſodann die Invaliden-C
und die Bürgergarden auf und eröffneten, # 5
Ä. . . “
ºte den Zug in die Hauptkirche, welchem ſich die Berlin von 26 Oktober
der Prºvinz ſind der Stadt und außerdem Fremde und Ein
einiſche Ä. Eine paſſende Rede des würdiger
Publicandum über die Ertbein j
vºritenrºten Reichhºlm, und eine von Muſikfreunden herDesºtºg
Ä j dasterPublikum über die Bej # Ä
welchen künftig
«

asgeführte Cantate erhoben den Geiſt zur Andacht und beim


2:sgage als den Thüren ward durch die Herren Stadt ĺse ruſeſchränerjÄ
ausſchließlichen Benutzung einer Ä
Berºrdneten für die verſtümmelten und verwundeten Vater trächtlich verbeſſerten, oder von
ſaerteidiger geſammelt. Bei einem frohen Mittags ten,
nahe, welchem 17 invalide Krieger, die an dem großen Er
Ä gh

eigniſſe in der ewig j von 1813 und


1814 Theilgenommen hatten, beiwohnten, wurden unter Ka- Ä.
Ä
Ä ſ j Är Ärºwer
geſammten in
nonendonner die Geſundheiten unſers angebeteten IEN:
Königs, Äglicher in der Ka
der verbündeten hohen Souverains, des Kronprinzen und
des Königl. Hauſes, der Fürſten Blücher von Wahlſtadt,
und von Hardenberg der vaterländiſchen der verbündeten #
Äsjeniºsa
rmeen, ſo wie das Wohl der Preuß. Nation und das der Beziehungen
kei ark ausgebracht. Nun folgte eine von Kunſtfreunden zu erhalten, iſt diejnderj
in Ä gleichem patriotiſchem Zwecke der irgendwo im Sta
ed einer Gemeine iſt."
gegebene Vorſtellung, des Landwehrkreuzes und der Rück-“ 2) Jede Sache fann der Gegenſtand eine
der Frein Einr Prolog vom Juſtizamtmann # Ä erfunden,
Herrn St fetz verfehlte ſeine Wirkung nicht; am Fall der bloßenÄÄ
ich durden EinfühLing ausl e
Scººte Stkcks ſtimmte die ganze Verſammlung in
das Led Het dir im Siegerkranz und am Ende des zwei und zur Anwenötiggebracht wºrjiſ"Ä
ten, in das Sr. Majeſtät den Könige gebrachte Lebehoch
Ä
ein, deſſen Büſte feſtlich und vöſ Siegeszeiche Äaten erhalten will, muß das desaſige Ge
umgeben, auf den Ätar des Biererrºnge und A ºrrºvinzial Regierung ändj Ge
ſuche eine ga gee Beſchreibung und Dºrfeſ
ording und rung Enfanden den gebüh?
renden Beifall. Von der Höhe des Baſedower Berges, wel vaeisenden Sache
er merkwürdig aus der Schwede jederten Abends
die Feier auf, in deren Mitte dasÄ
ÄÄ“
## MH Ä / Ä
LM!! bº
und während der Monsfreundlich vom neu entwölfte Hi
leitete, beſchloſſen Bäle an Ä
am Morgen die Feier des Siegesgeſchnita
s die ## mit Ä erfüllt
#
Ä
Ä
Ä
# Igºº er
eſfertifh, d.
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# Hd be

Ä Vaterland von Neuenber


in und Heiterkeit erweckte -,
igte r.
des Geſuchs an Finaj
Ärei neue Präfung jej
- - - - “nn es ºß ajj
Ärund der Furch die Prºj Regie
. . Deſſau den 19ten Oktºber 85 37- über das Ä Ä in
ken der für Deutſchlan ĺººº ##
Aufhöchſte Anordnung ward auch dieſes
ge, ºde Ä
ºder Patentre Ä jej Umfang
edt und demnächſt da
"Patekt #
Le
Schlacht auf folgende Weiſe gefeiert.
Sowshſ geſtern Aued von 5 Ä. -

aiichheit früh f
Ä My
in gleicher Stunde, ward mit allen Glocken
0 geläutet beiTa
es Anbruch der ChºralNün danket alle Gott!“ Ä # --- -

Zeitt er Dauer eine Patens wied aufe


-

WI Ä gehtgſet und von den auseige-


m Driebe in großer A zähl auf dem Warte verſanete
Ä) Die
ſ º
ſpäteſtens innerhalb Sechs Wo
ÄSess
inwohnern aller Stände mit geſungen. Doppelt rührend eizölzig ÄpjdÄ
d herzerebend war es, unſern verehrteſten Ä
itten unter ſeinen Kindern an dieſen Dankopfer Theil neh
# jeder Provinz, auf welche ſich das #
erºrtekºnntacher, daß und Ä er ein Patent
zu ſehen, indem Er, hohes Alter und Kränklichkeit nicht
chtend. Sich bereits um 5 Uhr von Seinem einſamen Land
Ä habe, und auf die niedergelegte Beſchreibung ver
n j Abſicht in die Stadt begeben hatte. Ä º?, ?. Beanntmachung
Hieraufward zur gewöhnlichen Zeit in allen Kirchen öffent Friſ nichterloſchen
Recht für iſt, wird das d urch dasbinnen
erfolgt ajj obiger
Patent verliehene
er Gottesdienſt mit Geſang und Predigt gehalten, ſind
-
KSnigliche Schauſpiele. menkleidern, mehreren Tüchern, Petinet-Schleiern, Pala“
Daunerſtag den 26. Oktober. Der Jude. Hierauf: Na tinen, Beſätzen, Ohrringen, Colliers und Damenputz ºffen
diue, oder: Der verliebte Zauberer. lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt
Werdet. - Thümmel.
Da verſchiedene Perſonen, welche nach vorhergegangener
ſchriftlicher Meldung der erſten Oper: Die Veſtalin, L o t t e r i e. -

Plätze erhalten, dieſe aber nicht abgeholt habe, ſo ſehe Beim Commerzien - Rath Matzdorff, unter der
ich mich genöthigt, hiemit Ä erklären, daß ich für die fol
genden Vorſtellungen im Opernbauſe nunmehro ke Stechbahn, ſind
je weitere Rückſicht auf die Erfüllung ihrer Wünſche neh Kauf-Loofe zur 5ten Claſſe 32ſter Claſſen
wen kann, indem es die Umſtände nicht geſtatten, die be Lotterie, welche Sonnabend den 4ten No
gehrten Billets irgend Jemand ins Haus zu ſchicken. vember gezogen wird, 1. Rºt lr. 22 Gr. 8 Pf, in
- Graf Brühl. -

P a nor a n a von FTT Fr d'or., auch Halbe und Viertel,


Der unterzeichnete bringt den edlen und kunſtliebenden für Auswärtige und Einheimiſche zu haben.
Bewohnern Berlins für den bisherignen Beſuch und allge Zur 5ten Claſſe 32ſter Lotterie, ſind
meinen Beifall, welchen ſein Panorama, hier erhaften hat, Kauf-Looſe a 11 Thlr. 22 Gr. 8 # in Golde.
ſeinen innigſten Dank. Er hat zugleich die Ehre aºeigen Halbe dito - 5 Thlr. 23 Gr. 4 Pf,
daß ſelbiges nur noch bis den 29ſten d... M. zu ſehen ſeyn Vterlel dito à 2 Thlr. 23 Gr. 8 Pf
wird. ein inger. ſowie Loºſe zur ein Ged-Lotterie ## Thlr. 1 Gr.jeder
Auctionen in Berlin. zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei
Zur weitern Ä Ä er zurückzugebenden Levin Sachs, h
Ämºtºr
Rehltg!!!!
iergarten, ſollen mit höherer Ge-
- -
Königl. Lotterie-Einnehmter
" Unter der # att. Der Ärücke
- Ändert Haufen Büchen, Eichen, Elſen und Kie V e r | 0 t e n.
nen Kloben-Brennholz, -

am Montage den 3oſtend. M. und an den folgenden Tagen, Es iſt Sonntag den 22ſten ein goldener Trauring mit
Na Ä um 2 Uhr,Ä Bezahlung in kling. Courant, C. R. gezeichnet, von der breiten Straße, Mühlendai.
meiſtbietend unter der Bedingung haufenweiſe-verkauft wer zum grauen Kloſter verloren. Der ehrliche Finder wird ge
den, daß das erſtandene Holz binnen längſtens 8 Tagen ab beten ſolchen Schloßplatz Nr. 3. abzugeben, zur Belohnung
gefahren werden muß. Königl. Brennholz-Maaazin. der ganze Werth. -
TFTFÄFTTF 7ſen SºfTFVFFÄFTTTTTFTöll Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachunger.
am Dönhofsplatze Nr. 36, eine Conchylien- und Schmetter
lings- Sammlung dffentlich verſteigert werden. Bratring. Heute Donnerſtag wird aufgeführt: Der Zinngießer, Sing
Sonnabend den 28ſten October Vormittags um 10 Uhr,
ſoll am Dönhofsplatze Nr. 36. eine Parthe Druck-, Schreib
ſpiel in drei Akten. Und morgen Freitag:
ſpiel in zwei Akten. Sternsdºrf,
##
und Bücher - Makulatur, gegen baare Zj ng, öffent Wilhelms- u. Behrenſraßen Ecke Nr. 1. 2.
lich verſteigert werden. Bratring. G rö ß e s F_ig ü r ein Theater
Heute Donnerſtag den 26ſten Oktober c. Nachmittag kom Freitag den 27ſten Oetöber wird von Herrn Freudenberg
men in der Auktion Behrenſtraße Nr. 12. zuletzt Meubles und in meinem Saal aufgeführt: Unſer Verkehr.
Hausgerätbe dor._ - Thümmel, Friſchmann, Kirchhofſtraße Nr. 4:
Freitag den 27ſten October e. Nachmittags um 2 ÜFrºToT Morgen Freitag iſt Concert, mit der Harmonica dº erº
len in der Behrenſtraße Nr. 12. eine Parthie ſchöner ſeidener und Wäldhörner begleitet, vor und nachher iſt Tanz-Muſik.
und baumwollener Waaren, als : ſchwerer Levantin, doppelter Zum Abendeſſen Karpfen und Gänſebraten. -

4 Viertel br., Atlas, Sammt, Taft, Florence, ſchwarze und Pennemann im Silber-Saal Contreſcarpe Dr.
Freitags den 7ſten d. M. iſt Tanzmuſik und F Abed
couleurte glatte und brochirte Gaze, feiner Null, Baſtard,
Batiſt, Gingham, Parchent, Kattun, ſehr ſchöne Umſchlage eſſen friſche Wurſt. Schröder, Schützenſtraße Nr. 5. –
Tücher, Flänell, Tuchreſte, Taſchentücher, Bettinlett u. Eine moderne BTaTI e Tſo gut als ganz uen, iſt u
Handtücherzeug, Tiſchtücher, weiße und graue Leinwand der Leipziger Straße Nr. 48. billig zu verkaufen:
Damen Handſchuhe, Sanspeine baumwogener Levantine, S> <><> <Zva». «». «». TSFSFSFS SÖRSTSTSTSSWSWSZ <><><>--
ºffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctio § Da in ueiner alten Wohnung noch immer Ärge
nirt werden. Dhümmel. § nach mir iſt, ſo zeige ich einem geebrten Publikum ge-
Da durch eingetretene Hinderniß die Auktion von Tengl. § horſamſt an, daß ich in der Königsſtraße Nr. 2 º.
Strickbaumwolle am Dienſtag den 24ſten d. nicht abgehäl § ohnweit der Jüdenſtraße, wohne. Auch habe ich die
ten werden konnte, ſo wird ſolche am Freitag als den 27ſten §Etre hiermit anzuzeigen, daß ich bei allen Zahnüb
October c. Nachmittags um 2 Uhr, und folgenden Tages § Zahnfrankheiten, mit dazugehörigen Operationen. Jäb.
Bormittags um 9 Uhr auf der Contreſcarpe Nr. 7o. abge §zu reinigen, und künſtliche ſo einzuſetzen, daß ſie ſº
halten, und kommen noch verſchiedene baumwollexe Waa § den natürlichen nicht zu unterſcheiden ſind, zu Dienſte
-ren, engl. Kattune, Gingham c. mit vor. v. Die skau. § ſtehe. Auch iſt bei mir Zahnpulver und Zahntinktur zu
Sonnabend den 28ſten Oktober c. Vormittag um 11 Uhr, § haben, anwendbar wider ein Bluten des Zahnfleiſches
kºmmt in der Auktion Behrenſtr. Nr. 12. in Rechtsſachen der § zur Befeſtigung der loſen Zähne, zur Verbeſſerung des
Gebrüder Buſſe u. Buwry ein Faß Rüböhl vor. Thümmel. § üblen Geruchs im Munde, und zur Wegnahme des Wein
Montag den 30ſten Oktober c. Vormittags um 9 und Nach §ſteins. Der Preis der Tinktur iſt 6 Gr., und einer
“aas un 2 Uhr ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12, in
ender ſev. Bernhardt nachſtehende Sachen, beſtehend in
§ Schach - º.
Schachtel PulverWoff
4 Gr. ohn, approbirter Zahnarzt.
Vo», «S»vovo», «2», «Pavez-va«> ">wz- «zooveº"-Nºwº. «Z.**vº-A*Cº"
hönen Cambry-, Gaze-, Mull- und Mouſſelinen-Da
Beilage.
tig und frºmm unſer König, die Künſte liebt, und was er ºng und Wenng per Kunſtwerke nur inſofern mehr oder
der Kunſt für eine Welt erſchaffen würde, in freier und rei wenigere Früchte getragen, als ſie dort in
mehr oder weniger frei jánjh waren. Alle Bezahlungen
Ä #
cherer Zeit, zeigt uns ſein, unſerm (er gehört ganz und von
Herzen uns ſage unſerm Schinkel vz London auser und Trinkgelder an Kunſtaufſeher haben durchaus j
theilter Auftrag, zur Entwerfung einer Kirche im deutſchen häſſiges und Erniedrigendes für den Geber und Nehmer. Es
Stile und vergönnte die Zeit auch nichts, als eine aufrichtige iſt als ſolle man das Wort Gottes bezahlen. Es iſt eine Ste
Bewunderung dieſes heutzutage als verſtandene Erſadung aus einer ſchlechten unwürdigen Zeit, in der die Kunſt zum
ſo merkwürdigen Entwurfs, ſo reichte dies hin, dieſer Zeit Meubel geworden, der Gallerie-Inſpektor zum Lackeien, und
einen hohen Rang im Gefühle für Kunſt einräumen zu müſſen. der Antiquar zum Hofnarren. Wir haben nicht Kunſtwerke
e ſehr unſre Ä die Kunſt liebt, ihre Aufforderung genug, ſie zerſtreuen zu können, wenn wir ſie vereinen, haben
dieſen Künſtler zum Entwurf eines Nationaldenkmals der wir genug, um zu lernen. Wenn ſie wieder getrennt werden,
lichen ſelbſtkräftigen Wiedergeburt unſres Staats- und ſind ſie nicht viel beſſer, als wieder verloren. Än j
e tiefſinnige volksmäßige und immer ſchöne und verſtänd. zuſammen haben, aus allen zuſammen nur kann man Eines
che Auflöſung dieſer Aufgabe, in ſeiner eingereichten Zeich ganz verſtehen. - Alle Zeit giebt eine Lehre, wer die Lehre
nung zu einem Kunſtbrunnen. Wo auch nur ein Gelüſten, nicht benutzt, der hat die Zeit verloren. Die Franzoſen -
eine Anfrage, eine Freude an der Kunſt iſt, da iſt ſie uah. ben unsunſre Kunſtſachen genommen, und dieſem Nehmen ver
Die Sehnſucht nach dem Frühling erwacht in der Bruſt des danken wir, daß wir ſie wieder haben, und mehr lieben als
Menſchen und der Natur zugleich. Und ſo iſt uns die Kunſt e; aber laßt uns dies auch beweiſen, und laßt uns dar
näher, als wir glauben, denn wo Künſtler aus eigenem Triebe um unſern König bitten, daß er ſie uns als die ſchönſte fe
entſtehen, da iſt Anforderung an Kunſt, und wir haben ein bendigſte Trophäe frei zugänglich und nützlich mache. Sind
e ſolche Künſtler, wenn gleich noch keine Schule und dieſe Werke vereint, ſo haben wir einen Schatz, mit dem wir
eine Geſammtheit. In Frankreich iſt die Wiedergeburt der wuchern könnten, ſind ſie getrennt, ſo haben wir wenig oder
Kunſt, wie ihre politiſche, revolutionair geweſen; ſie haben nichts. Bitten wir unſern Herrn, ſeinem Volke in Ritten
den alten Weg, als den Bourbonſchen, verlaſſen, haben die alte des Friedens mit dieſen gerechten Wiedereroberungen des
Kunſt gewiſſermaßen guillotinirt, dann die neue conſtituirt Kriegs einen Kunſttempel im Herzen ſeines Staats, in Ber
und dekretirt, dann die Kunſtwelt zuſammengeraubt, und die in, auszuſchmücken, ſo werden die einzelnen Städte mit
Thaten Napoleons und ſeinen Willen par conscription ge Ä ich erbeten, was ihnen im Einzelnenböchſtens eine
malt, aber alles ohne Ä lebendige Wurzel, ohne daß urioſität iſt, die dem vorzeigenden Küſter zwölf Greſchen
einträgt im Muſeum des Staats als ein Kapital aufzuſtellen,
es ihnen wirklich angehört hätte, drun, haben ſie die Kunſt
ach nur mit den ihnen ſelbſt eigenthümlichen äußerlichen deſſen Zinſen dem Staate eine ewige Quelle der Bildung wer
Mächten der Scheinkünſte der Effektmacherei in Beſitz ge den, und nur ſo ihnen auch von lebendigem Rutzen ſeynºwer
nommen, ſie ſind keine Hiſtorienmahler, ſie ſind nur Faiseurs den. Wer verſteht nicht, daß ich hier hauptſächlich auf Mi
d-Seene. Bei uns Deutſchen iſt das anders, wenn wir keine chel Wºhlgemuths jüngſtes Gericht, das ſogenäſinte Danz
Kunſt haben, ſo haben wir keine, und dann merkt man es Biddeute das auf der Rückreiſe von Paris nach Danzig
aller Orten, die franzöſiſchen Lappen und italieniſchen Lum er nicht genug loben kann, welche Ehre ihm angethan wird
pen können unſre Blöße nicht bedecken, denn ſie iſt ungeſchlacht, Dieſes Bild, welches das jüngſte Gericht vorſtellt, hörte ich
und wo wir Affen waren, iſt es nie recht menſchlich herausge neulich ſich ſelbſt folgendes Urtheil ſprechen:
kommen. Nun da wir zur Beſinnung gelanget, haben wir (Die Worte des Danziger Bildes in der Fortſetzung)
keine fremden Werke geſtohlen, ſondern nur das unſere ſo er
kannt, daß wir es wieder zu nehmen nicht verſchmähten, und Das Große und das Größere
ſo laßt es uns denn auch anſehen und genießen und Frucht Das Jahr 1813.
tragen, laßt es uns wirklich haben. Wir dürfen nur das Be
- -

Hier erblicke, was nie Du sei, Häupter der


dürfniß dazu fühlen, und lebendig genug fühlen, um darum ) e! /
bitten, ſo wird unſer guter König, der die Macht und den Denen Gerechtes nur groß, groß zu Gerechten vereint.
erth der Künſte ſo mannigfach bewundern Gelegenheit Alſo dem Lichte die Finſterniß Ä daß mehr Ä Är,
hatte, gewiß ſeiner treuen Stadt Berlin, jetzt dem Mittel Kehrend der Sonne Strah, dunkelt die ſchwärzere Fäch
punkt des lebendigſten Deutſchlands, die Errichtung eines zu
lichen Muſeums nicht verſagen, von welchem es allein Das Jahr 1815.
Ä unſern wohlgeſinnten Kunſtjüngern einen Sporn Jht erblicke das Größere Du:drey Häupter der Völke
und ein Ziel zu geben, ihre Beſtrebungen zu entwickeln. Denen Gerechtes nur groß, groß # Ä Äen
Alle unſre Kunſtſchätze ſind uns neu und lieb, jetzt iſt der Mo Trennet auch Ferne ſie nun, es Wohnplatz ſº g!
nennt - ſchon gl n“ ihr
ment, ſie als lebendige Lehrer unter uns zu erhalten, ja ſie
ſind von der Geſchichte ausgetrennten, zerſtreuten, unbeſuch Ihre Namen, vereint, ewig ein heiliges Blatt.
ten Gemächern nur allein entführt wºrden, um in Mitte des
Ä als Lehrer zu erſcheinen. Laßt unſern Herrn
V or I e fun g_en.
und König uns bitten, daß er ſie unſern Augen in bequemen,
ſugänglichen Sälen vergönne, wir wollen treu an ihnen ler In den Lektionsverzeichniſſe der hieſigen Univerſität habe
ET daß wir mit unſrem eignen Fleiß mit unſern eigenen ich für dieſen Winter Vorleſungen über die Zeitrechnung
Äán ſeine Schlöſſer würdig ausſchmücken können. Er ver der vornehmſten ältern und neuern Völker ange
bine uns dieſe Lehrer, ſo wollen wir ihm das Erlernte mit kündigt. Sollte jemand auch außer dem Kreiſe der Studie
ebe darbringen. – Er ſoll ſich an dem erfreuen, was wir renden an denſelben Theil nehmen wollen, ſo bemerke ich, daß
wünſchen, wenn wir darzuſtellen gelernt haben. ich ſie vom 1ſten November an, Mittwochs, Donnerſtags und
#rzuſtellen
den Schlöſſern zerſtreut ſind ſie todt, und nichts, und ohne
irkung, das Ä wir erlebt. Es iſt ein trauriger Ge
Sonnabends in dem Auditorium Nr. 5. von 12 bis 1 Uhr
halten werde. Einlaß-Billets ſind beim Hrn. Baron v. Me
anfe, daß die Werke der größeſten Menſchen nichts hervor dem im Ä zu haben.
riegen ſollen, als irgend einem Aufſeher dann und wann ein Berlin den 17ten October 1815 -

Trinkgeld. In Paris, Wien Dresden, München, Düſſel L. Idser, Mitglied der Königl. Akademie
orf, den Niederlanden und Italien hat die Zuſammenſe der Wiſſenſchaften,
wiſſenſchaftliche und Kunſt-Tachrichten, ſehenderes Auge nur pas de Géant) in ihrer Zeichnung, Com
Nach einem aus MRocha in Süd-Arabien, vom 2ten Februar poſition undÄ Louis Ä #ÄÄ 1.0
185 datirten Briefe von J. Buckingham Esquire, deſſen In die Kunſtwerke in Paläſten und Boudoirs verſteckt, eines
halt ſich auf die glaubwürdigen Ausſagen des Herrn Aikin Prunkwer für kurieieuſe ſtatternde Hofleute und Maitreſſen
Wundarzt, und Herrn Forbes Agenten der oſtindiſchen Ge waren bis auf ihre neuere Zeit. Man kennt den Sinn eines
ſellſchaft zu Mocha, gründet, ſcheint leider an dem Tode Monarchen an dem, was er von der Kunſt begehrt, und eben
Seezens und an dem unwiederbringlichen Verluſte ſeiner ſo den eines Volks. Viele edlere ewige Kunſt - Aufgaben,
ſehr ſchätzbaren Papiere Sammlungen u. ſ. w. nicht der ge welche immer als die einzigen ihre Meiſter finden, giebt die
ringſte Zweifel mehr übrig zu ſeyn. in ſelbſt, aber dieſe wachſen nicht aus der Zeit, daß viele
r hatte Mocha im September 1811 verlaſſen, um ſich nach Franzoſen ehemals gliche und hiſtoriſche Gegenſtände gut
Sanga nnd von da über Mascat nach Baſra zu verfügen, behandelten zeugt nicht dafür, daß ſie fromme und daß ſie
und ſtarb zwei Tage nach ſeiner Abreiſe plötzlich in der Nähe gute Bürger und elden geweſen, es zeugt nur, daß ſie ka
von Taes, nach der allgemeinen Meinung auf Befehl des tholiſch und prunkſüchtig waren. Es iſt genug geſagt, wenn
Ä von Sangar vergiftet. Nicht weniger als ſiebzehn
Ä ladungen von botaniſchen, mineraliſchen und littera
wir Ludwig des Vierzehnten Maitreſſe, Madame de la Val
liere, als büſſende Magdalena von Lebrün bei den Karme
riſchen Sammlungen fielen in die Hände der Araber die Un litern zu Paris anſehen und in allen ihren Heiligenbildern ſüß
vorſichtigkeit durch ſo viel Gepcke die Raubgier der Araber iche Coquetterie in ihren meiſten hiſtoriſchen Bildern bea
zu reiten, ſcheint ein Hauptanlaß geweſen zu ſeyn, zum be riſche Eitelkeit und Effektmacherei erblicken. Aber daß ſie
klagenswerthen Verluſte dieſes wackern unermüdeten Saſilers. hohl frech und lüderlich waren, zeigen uns die Künſtler, die
auf ihrem eigenen Miſte Ä z. B. Boucher mit allen
Nethwendige Enpfindungen und fromme Wün ſeinen herzloſen aufgeblaſenen und verdrehten Nuditäten.
ſche bei dem Anblick der wieder eroberten Welcher Schritt von dieſer platten nüchternen Lüderlichkeit
vreußiſchen Kunſtſchätze. zu den wenn gleich kalten - ſtarren oder theatraliſchen hiſtor
ſchen Werken Davids. Er kann ſeine Bilder neben die mei
Die Gemälde und Antiken und kleineren Kunſtgegenſtände, ſten öffentlichen Werke der neuen Zeit ſtellen. Wenn er
theils Sammlungen edlerer Liebhaberei unſerer Könige this gleich mahlte wie ein Sklave, ſo hat er doch gemahlt, wie
koſtbare Erbe in den Kunſtkammern der königlichen Ser der Sklave eines großartigen Tyrannen, der ihm Gelegen
welche einen Maasſtab der verſchiedenen Würde und Art des heit gab, etwas zu ſehen und zu lernen. Weil er es ihm un
Kunſtgeſchmacks durch die früheren Generationen unſer Herr möglich machte wahr zu ſeyn, ſo mußte er mahlen wie ein
ſcherſtammes bilden, dieſe Kleinode, dieſe Blüthen der höhe Lügner und ein Schmeichler, denn ſein Tyrann war ſelbſt ein
ren Menſchenbildung, mit welchen unſren Herrn ihre Ge Sºſº, aber in Helden Rollen. Bºucher und jene
mächer zu ſchmücken verliehen war, und welche ein, über andere mahlten, wie die Sklaven und Schmeichler eines weich
- raſchend
und zuletztkühner, dann unverſchämter,
Feind geraubt endlich hochfärtige lichen und in Lüſten ermatteten Hofes. In jedem Falle ſehen
niederträchtiger hatte, hat das Volk wir die Kunſt der Franzoſen unendlich in allen äußeren Be
mit ſeinem Schwerdte und ſeinem Blute dem Herrn, ſeinem dingungen gewachſen. Die deutſche öffentliche Kunſtver
Vater wieder erobert; inſofern ſie alle zu erreichen waren, möchte kaum den Wettlauf auf den Rennbahnen mit ihnen an
und nicht etwa in einen Privatmagen der Hyder verſchlun Ä wo ihr kein Studium, keine Muſter, keine Schule,
gen worden ſind. Den on s Plünderung geſchah vor eine Aufgabe gegeben iſt, das heißt da, wo ſie keine öffent
feiner Commiſſion, und ohne Protokoll bei Ä ichen frei zugänglichen Muſeen hat. Wenn ſich unſere
Thüren, die Kameen und beſten Edelſteine der kleinen Kunſt Kn gehoben hat, iſt es privatiſſime in geſegneten Ge
ſchränke wurden eigenhändig mit dem Taſchenmeſſer, aus müthern, die ſich an alten Holzſchnitten und Kupfer
ihrer Faſſung geſprengt, und wo waren ſie regiſtrirt und be ſtichen erbauten geſchehen; aber man kann dort nicht alles
ſchrieben, wer hat ſie gezählt, wer kann ſie requirire und ſchöpfen die Farbe fehlt, und viel Todtes läuft mit ein.
auffinden? Die leeren Hülſen an den Kunſtſchränken ſuchen Verſchließet uns die Geſchichte, ſo werden wº Kinder, wie
wie blinde Augen der Hand, die ihnen das Licht geraubt es die Zeit begehrt, fromme oder ſchlechte, a nur Kinder
aber ſie können den Dieb nicht mehr nachweiſen. Dennoch in der Geſchichte werden. Verſteckt uns die Kunſtwerke, ſo
ſind wir vielfach erfreut durch den Wiederbeſitz; erſtens wir werden wir Künſtler erhalten, wie ſie die arme Gelegenheit
ſehen, was wir kaum mehr wußten, wie viel herrliches wir oder Thorbeit, wie ſie die Mode der Zeit, aber nicht wie ſie
hatten, obſchon uns nur ein ſehr kleiner Theil davon gezeigt die Ewigkeit der Kunſt verlangt. Alle Krüppelei, alle Manier,
wird, zweitens wir ſehen einen Theil deſſen, was wir haben alle Schlechtigkeit in der Kunſt iſt entſtanden, als uns die
drittens es gehört uns vºn neuem und zwar mit höherem Rechte
als je, denn wir haben den Werth dieſer Werke erkannt und
Ä Werke der Vorzeit in ihrem ganzen mannigfaltigen
Umfange entzogen wurden, und ein Schüler dem andern nach
uns ihrer würdig bewieſen, indem wir nicht wieder vergeſſen ſchmºrtºſef wieder ſchlechtere Schüler zu bilden. Es
haben, ſie ſtrenge zu begehren und zu nehmen. Nur was man geht ſºlche Künſtlern wie allenGeſchlechtern, die ewig unter
lebendig benutzend und fruchtbringend beſitzt, oder was man einander ſich Ä bringen es bis zur Grimaſſe
mit Liebe erſchaffen läßt und genießt, oder was man zu Sin und enden mit Skandal in einer reinen Ruf. Da die Kº
nen gekommen mit ſtarken Arme wieder erringbº wern die Gemächer verſperrt worden und die Miſere
wirklich. Das Wort wirklichkömt von Werken und Wirken, Äarte erſchen floh die Kunſt gebunden in die Heim
Etwas wirklich ſeyn, heißt im Geiſte eines Seyns wirken. chte einzelner Menſchen, welchen, ſich ihrer mit Freizei -
Etwas wirklich haben, heißt im Geiſt eines Beſitzes wirken. entbinden, alle Mittel geraubt waren, und die je
Man hat Kunſtwerke nur dann, wenn ſie beſtändig und frei Schlechtigkeit ſtellte ſich in den Akademien auf die Ä
#ugänglich, ihre tiefe Bedeutung auf uns ertragend -
Talent zur Hervorbringung entwickeln können. müſ
legte ſich auf den Ausſtellungen an den Laden. - -
ef unſer König, die Kunſt erkennt und verehrt, zeigen an
# nicht ungerecht gegen die Franzoſen ſeon; die Verſamm ÄÄÄ die er ihr gegeben. Die Werke auch ei
Ä
ung und freie Zugänglichkeit der Kunſtwerke hat in jedem uns, wie ſchön menſchlich unſer Herr ſieht, unh
Falle auf ihre Art mächtig Ä ihr Talent und ihre Kunſt ge Kunſt liebt. Aber ſie zeigen uns auch, daſ dem
wirkt, ſie haben die Kunſtwerke in gewiſſem Betracht wirklic cher die würdige Aufgabe in ſeinem t
ſeſſen. Welcher Rieſenſchritt, (wenn gleich für ein tief Meiſter im Kreiſe ſeiner Ä
In der Adreſſe der Depurirren, weiche Herr Laine werden; treten dergleichen dennoch ein, ſo ſºllen ſie Harr
las, kommen folgende Stellen vor: „Wenn die Na beſtraft werden. Ich bin überzeugt, daß beſonders in
tion, die gegen die Aufforderungen des Reichsräuberstaub der Stadt Rouen die Nationalgarde ihren Dienſt ſehr
blieb, die Strafe eines Abfalls erleiden ſoll, der ihr fremd gut verrtchte, und ich verlange, daß ſie damit fortfahren ſoll.“
war, ſo wird ſie ihr Unglück ertragen. Man höre auf das General Deſſolles ſelbſt hat Kränklichkeit wegen das
Volk durch chimäriſche Beſorgniß von Wiederbelebung Kommando der Nationalgarde niedergelegt,
auf immer abgeſchaſſter Rechte zu beunruhtgen. Wir haben Die hier ſeit kurzem erſcheinende deutſche Zeitung
die Verfaſſungsurkunde beſchworen, und Ew. Maj erlau bt als ihren Zweck an: ,,Einen Gedankenverkehr zwf
ben uns den Stolz: es iſt nicht einmal erlaubt, an un“ chem Frankreich und Deutſchland anzuknüpfen, und mit
ſrer Treue und Glauben zu zweifeln. Mitten unter den deutſchem Geiſte doch durch Nationalität, nicht befan
Wünſchen jedoch für die allgemeine Eintracht und ihre gen, uns über die Pariſer Welt urthellen zu lehren.“
Befeſtigung halten wir es für Pflicht, Gerechtigkeit Sie iſt beſonders für Deutſchland berechnet.
gegen diejenigen zu fordern, die den Thron in Gefahr Porlier iſt mit 34 Offizieren, die bei ſeinem nur 8oo
brachten. Ihre Gnade iſt faſt grenzenlos; wir ver Mann ſtarken Corps ſtanden, nach Cornuna gebracht,
kangen auch nucht, daß Ew. Majeſtät ſie widerrufen. Wie es heißt, will ſich Ferdinand der 7te nun dennoch
Berſprechen der Könige müſſen hellig eyn. Aber wir zu einem milden Syſtem bequemen. -

bitten Ste, im Namen des Volks ſelbſt, welches das Im nördlichen Frankreich herrſcht die äußerſte Dürre,
Opfer der Unfälle, unter deren Gewicht es erliegt, ge ſo daß ſelbſt Kinder durch ſonſt bedeutende Flüſſe water
worden iſt, daß die Gerechtigkeit da in Gang geſetzt werde, können. Im ſüdlichen Theil des Reichs aber treten die
wo dte Gnade ſtehen geblieben iſt aß diejenigen, die Gewäſſer aus und verwüſten das Land. So hat z. B.
noch jetzt durch Strafloſigkeit aufgemuntert ſich nicht der Gardon bei dem Städtchen Alais im Gard Depar:
ſcheuen mit ther Ä zu prunken, der gerechten tement für mehr als 2 Millionen Francs Schaden gethan,
Strenge der Gerichtshöfe überliefert werden. Ernſtlich Aus Italien, von 4. Oktober. -

wird die Kammer zur Abfaſſung der Geſetze mitwirken, Lucian Bonaparte iſt der Aufſicht des h. Baters anver
die zur Erfüllung dieſes Wunſches nöthig ſind.“ Gleiche traut, genießt aber vollkommene Freiheit und alle ſeine
Mitwirkung wird auch zur Wiederherſtellung der Reli Rechte; eben ſo auch der Kardinal Feſch.
gon verſprochen, und darin gelagt: ,,Wir reden nicht In Aukona werden 6ooo Oeſtreicher nach Neapel ein
jon der Nothwendigkeit, die verſchiedenen Zweige Ihrer geſchifft.
Macht bloß reinen Händen anzuvertrauen. Die Mi Vermiſchte Nachrichten. -

niſter, die Sie umgeben gewähren uns in dieſer Peter der Große war dreimal in Berlin, 1697 in
Rückſicht beruhigende Hoffnung. Ihre Wachſamkeit cognito, im Gefolge ſeiner Geſandtſchaft, die im Monbijou
in dieſem ſo weſentlichen Stück wird um ſo leichter ge: logirte; 1712 auf der Rückreiſe aus dem Karlsbade, wo
übt werden können, da der gemachte Verſuch alle Ge er unbemerkt durch den ihm entgegen geſchickten Hof
dauken und alle Herzen enthüllt hat.“ Des Kö ſaat fuhr, bei ſeinem Geſandten in dem Hauſe an der
nigs kurze Antworten gingen darauf hinaus, daß er mit Ecke der Roßſtraße und des Fiſchmarkts abtrat, und
Beiſtand der Kammern dem Unglück des Landes bald zu Friedrich I. durch ſeinen Beſuch überraſchte; und 1717,
ſteuern hoffe. Da Graf Lynch als Pair nicht immer in als er von ſeiner zweiten großen Reiſe zurückkam. Das
Bordeaux ſeyn und das Amt des Matres verwalten kann, Schwerdt des Helden, welches er gegen den Degen
ſo hat der König ihn zum Ehren - Maire daſelbſt ernannt. Friedrichs 1. tauſchte, und ſein Meſſer, werden hier noch
Geſtern iſt General Thielemann von hier nach Meaux aufbewahrt.
abgegangen - Heute früh wurden hier eine Menge Fuhr Äm rö gingen Se. Kaiſerk Hoheit der Großfürſt Kon
werfe zum Transport der preußiſchen Truppen in Be ſtantin durch Breslau, ohne ſich länger, als der Wechſel der
ſchlag genommen.“ Heut kommt das Hauptquartier des Pferde Zeit erforderte, aufzuhalten, weiter nach Pohlen.
Generals Bülow aus dem Eure und Lotre-Departe Bei Gelegenheit der Feier der Leipziger Schlacht wur
ment hier an. Durch Rouen paſſirte General Ziethen den 17 in derſelben invalide gewordene Bresſaner Kreis
am 12ten, am 13ten traf General Tauentzieu in der Wehrmäuner von dem Landrath von Nimptſch neu ge
Stadt ein. Von ſeinem Corps wurden 153oo Mann kletdet, mit einem reichlichen Mittagsmahl bewirthet,
Und Pferde in dem Bezirk von Rouen einquartirt, hierauf ins Schauſpielhaus geführt, ſodann zum Abend
6ooo Mann und 85o Pferde in dem Bezirk Neufchatel. eſſen gezogen. Am 19ten erhielten ſie noch ein Früh
Der General erließ am 13ten folgende Kundmachung: ſtück, und teder aus den im Kreiſe geſammelten Beiträ
„Nach einem Uebereinkommen, der verbündeten Mächte gen 5 Thr. (Da, wie wir neulich ſchon gemeldet, faſt
und Eures erhabenen Beherrſchers rücke ich in das De in ganz Deutſchland mir gleicher Herzlichkeit Anſtalten
partement der unterm Seine ein. Ich verlaſſe die der zur würdigen Feier des Befreiungstages getroffen wor
Isle und Vilaine, la Manche und Calvadºs, wo das den, ſo glanben wir, um unſeyn Leſern ewige Wieder
Torps, das ich zu kommandiren die Ehre habe nur ein olungen von Feierlichkeiten, zu erſparen, ans auf Aus
ühmliches Andenken hinterlaſſen. Indeſſen weiß ich, daß Ihr
über den Aufenthalt meiner Truppen in Eurer Mitte unruhig
Ä einzelner hervorſtechender, beſonders patriotiſch
wohlthätiger Züge beſchränken zu müſſen.)
ſeyd. Beruhigt Euch. Meine beſtimmte Abſicht iſt, wie ich
Eurer Obrigkeit zugeſichert, Euch nur die unter ſolchen
Umſtänden unvermeidlichen Laſten tragen Ä laſſen. Die
Gmbrerº eingeſandte Beiträge zu unſerer Zeitung aus
otsdam, Frankfurt, Neu-Hardenberg. c., ,kbnnen aus
Einwohner müſſen die Preußen gut aufnehmen, dann Mangel an Raum erſt in der Beilage zum nächſten Stück
ſtehe ich dafür, daß keine Unordnungen werden begangen aufgenommen werden.) . . . . .
auch Tyrol nach Italien. Der Kronprinz aber geht 2 Am 23ten d. wurde die Skadt Soiſſons durch das
der Genf. Auffliegen eines Pulvermagazins ſchrecklich verwüſtet.
Die Schweizer-Conföderation weigert ſich, der Herzoº Eine ganze Straße wurde dadurch in Schutt gelegt.
#ufluchtsort
von St. Leu und andern verwieſenen Franzoſen einen Die Wohnung der Seminariſten iſt völlig zerſtört, und
º
ufluch zÄ
zu geſtatten.
d vom 16. Oktober. - -
- - 7. bis 1o der jungen Einwohner derſelben ſind
tödtet, theils fürchterlich verſtümmelt worden. (ll)

Dem Vernehmen nach wird das Preußiſche Heer bis ſchreibt dieſes große Unglück der Nachläßigkeit eines Ar
auf das Corps, welches unter dem Befehl des Generals tillerieoffiziers zu.
Ziethen in Frankreich bleibt, ſich bald in Bewegung ſei - Paris, vom 16. Oktober.
zen, um das franz. Gebiet zu räumen. Es bleibt auf Geſtern hatte der türkiſche Geſchäftsträger, Angelos,
dem Kriegsfuß, nimmt Winterquartiere in weitläuftigen bei Sr. Majeſtät Audtenz, hernach wurden die Adreſſen
Kantonnirungen zwiſchen der franzöſiſchen Gränze und der der beiden Kammern von deſ Präſidenten überreicht und
Saale, das Hauptquartier kommt vorläufig nach Coben, vorgeleſen. In der der Pairs“) heißt es: „Der Friede
- -

und der General, Graf Gneiſenau, übernimmt den Ober den Erv. Maj. im vorigen Jahre ſchloſſen, war mehr
befehl darüber. -
als ehrenvoll, er war ruhmreich für Sie, ruhmreich
In dem Nord Departement von Frankreich iſt jetzt ſei für alle Franzoſen, die, ſelbſt in ihren Unfällen, den Tr
der das Brandſtiften an der nächtlichen Ordnung. Die but der ihrer Tapferkeit gebührenden Bewunderung ein
Landhäuſer vieler Royaliſten und ſolcher Perſonen, die ernteten; ruhmreich für die Mächte, die ihrem Rachge
vormals Emigranten Güter gekauft haben, ſind bisher fühl freien Lauf laſſen konnten, demſelben aber durch
in Aſche gelegt. -
Großmuth Feſſeln anlegten. Jetzt kündigen uns Ew.
- Wtei, vom 17. Oktober. - Majeſtät traurige Nachrichten an. Weiſe und ehrerbie
Se. Majeſtät haben nach den im Lager bei Dijon mit tige Zurückhaltung gebetet uns, ſie ſchweigend zu erwar
ungemeiner Präciſion, Schnelligkeit und Ordnung aus? ten. Aber dieſer tiefe Kummer (peine profonde) den
geführten großen militairiſchen Evolutionen in eisern, an Ihr Herz uns entdeckt hat, er wird ven jedem Franzo
den Oberbefehlshaber, Fürſten j Schwarzenberg, erlaſ ſen mit uns getheilt, und um ſeine Bitterkett zu mildern,
ſenen Schreiben vom 7ten d. M., ihn Ihres Dankes um Ihre Standhaftigkeit noch zu erhöhen und zu un:
u verſichern, und zugleich der Ä Armee Ihre terſtützen, wird keine Anſtrengung uns peinlich, kein Opfer
eſondere Zufriedenheit ausdrücken zu laſſen geruhet. unmöglich ſcheinen. Die Pairs, als erbliche Rathgeber
Dann wird ein großes Avancement bekannt gemacht; der Krone, geborne Vertheidiger der Rechte des Fürſten
z. B. haben der Feldzeugmeiſter Fürſt von Hohenlohe und der Freiheiten des Volks, als höchſte Richter über
Bartenſtein und der Feldmarſchall-Lieutenant Radivojevich Frevelthaten, welche die Sicherheit des Throns und des
Infanterie-Regimenter erhalten, und der General der Ca Staats bedrohn, werden ſie ſtets bereit ſeyn, Ihnen als
vallerie, Prinz von Koburg, das Meerveldſche Uhlanen-Re Unterthanen zu gehorchen, und als Bärger ſich dem Heil
giment (welches öffentliche Blätter dem jungen Napoleon des Vaterlandes zu widmen; als Pairs die königl. Vor
verliehn.) Ferner ſind den Offizieren der in Frankreich rechte mit aller Macht zu befeſtigen, welche die beiden
befindlichen Armee, Equipirungs - Beiträge, und zwar Kammern nöthig erachten werden, um die Parthelen zu
in Konventionsgeld bewilligt. Am Schluſſe wird Ord zerſtreun, und die Geſetze triumphirend zu mache
nung und Mannszucht auf dem Rückmarſch empfohlen, ,,,,Freie und brüderliche Vereinigung der Kammern mit
Am 13ten traf der ruſſiſche Kaiſer in Böhmen auf dem Könige, Achtung für die Verfaſſungsurkunde“
dem Schloſſe zu Worlk ein, und empfieng den Ä dieſe heiligen, über Ihre Lippen gefloſſenen Wert
ſollen auf immer unſre Loſung teyn. Wir hegen jedoch
mer deſſelben, den Fürſten Schwarzenberg, welcher am
folgenden Tage daſelbſt anlangte, in ſeinem eigenen das Vertrauen, daß Ew. Mai. mit den Wohlthaten
Hauſe als Wirth. * - -
Ihrer Gnade ſtets die Pflichten der Gerechtigkeit
." Paris, vom 14. Oktober. -
vereinigen werden, und wagen es von Ihrer Billigkeit
Herr Vicomte von Chateaubriand iſt zum Miniſter de die nöthige Vertheilung der Belohnungen und der Stra
intlichen Unterrichts und der Künſte ernannt worden. fen zu fordern.“ -

Geſtern an dem Namensfeſte der Herzogin von An „Nachdem im v. J. die verbündeten Kaiſer und Könige
uleme haben die Damen der Halle (Ftſchweiber von Europens den moraliſchen Charakter Ew. Maj, als ein
FÄ Ihrer Ä Hoheit Blumenſträuße überreicht, zige Bürgſchaft angenommen, bieten wir Ihnen jº
eine neue dar, in der weiſen Energie einer Nation, die
welche mit großer Huld aufgenommen worden ſind.
Mehreren Beſitzern von Nationalgütern ſind Briefe zu dem traurigen Ehrgeiz, ſich gefürchtet zu machen, zu ent
ſchickt worden, in welchen man ſie in Beziehung auf die ſagen weiß, die aber den feſten Entſchluß hegt, gemel!
bſichten der Regierung, dieſe Güter betreffend, in Furcht ſchaftlich mit ihrem Beherrſcher den Stempel der Achtung
ſetzen ſucht. Die Regierung gtedt ſich alle Mühe, die die ihren Rechten und des Vertrauens, das künftig ihren
in Unruheſtiftern auf die Spur zu kommen. Grundſätzen gebürt, allem um ſich her aufzüptägen.
Nächſt der zu Rouen befindlichen engliſchen Garniſon *) Die Kammer der Pairs beſtand im Juni 1814. aus 5
man vor einigen Tagen auch noch mehrere preußi: nicht erblichen, jetzt, nachdem 6 verſtorben ſind, und der
e Regimenter in dieſe Stadt verlegt. -

König 27, welche in der Bonapartiſchen Kammer Sh


Der Fürſt Wrede iſt zu Paris eingetroffen. – Dieje genommen, ausgeſchloſſen, dagegen 95 neue ernannt.
nigen baieriſchen Truppen, über welche zu Chamont aus 24 erblichen Pairs ungerechnet die Prinzen und
Herſhau ehalten wurde, ſind in ihre Kantonnltungs
-
die mitorenen Berthier und Lannes. Den Vorſº
ariere Avalon, Auxerre und Joinguy zurückgekehrt, führt verfaſſungsmäßig der Kanzler,
. Balaſcheff, der Miniſter v. Nowoſilzoff, der wovon das Publikum ſkr Nachricht und Aſchfun durch
Dbriſt Daniefsky, der Leibarzt Etatsrath
echs Flügel-Adjudantén e. -
# in Kenntniß geſetzt wird. Berlin, den 24. FÄ
Kgl. Staats-Rath u. Polizei-Präſident von Berlin. Le Co.
Zu dienſtchuenden Kavalieren bei Sr. Majeſtät dem
Käſer ſind ernannt: als General-Adjudanten: der Ge D 6t ## , vom ÄÄ
1erallieutenant v. Kruſemark und der Generalmajor ºten d., erhöhete der Anblick des beſten der
Könige, Friedrich Wilhelm des Dritten Majeſtät,
Prinz Bſron vou Curland; als Adjudanten: die e. Vºrabend des uns ewig beiligen achtj
Obriſtlieutenants und Flügel Adjudanten Graf v. Stoll“ Oktobers. In ſtiller Ehrfurcht hatten wir den erhaber
berg und v. Brauchitſch; als Oberhofmeiſter: , der nen Monarchen, da uns ſein Incognitoaſe rauſchen
Obermarſchall Staatsminiſter Graf v. Goltz; aks Kam den Freudensbezeugungen nicht erlaubte, in utzſern Mau
merherr: der Graf v. Lottum. -
ern einziehen ſehen. Sein Weg war mit der Palme
Geſtern, Mittwochs, ſtatteten Se. Majeſtät der Kalſer des goldenen Friedens Ä Sein heiterer Blick
bei den Königl. Prinzen Ihre Ankunftsbeſuche ab, wel verkündgte uns ihn. Den 0ten d. begaben ſich Merſe
ches bei den Königl. Prinzeſſinnen bereits am Tage burgs Bewohner, in Begleitung des berittenen Land,
Höchſtlhrer Ankunft geſchehen war; auch beehrten Sie urms der Gegend, auf eine kleine Anhöhe vor j
geſtern des Feldmarſchalls und Gouverneurs hieſiger Re
ſidenz Grafen v. Kalkreuth Erc. mit einem Beſuche: Stadt, wº ein neuerrichtetes Denkmal mit dem eiſe
nen Kreu 6 - eben demſelben Kreuz, vor dem dieſe
Mittags war wiederum bei Sr. Majeſtät dem Könige ſerne Krone zerbrach, und das verrä eriſche Veilchen
auf dem Schloſſe, im ſogenannten Pfeiler - Saale, gro erblaßte - aufgerichtet war. Ein Herr Gott
ßes Diner; am Abend wohnten Se Majeſtät der Kal ºben wir, entflammte alle Gemüther, in dem
ſer, die Großfürſten Kaiſer. Hoheiten und die geſammte Augenblick als die Sonne das azurne Gewölk durchbrach.
Königl. Familie im Opernhaſſe der Aufführung der Ve Ein ferner Kanonendonner von Ä eherüber, verkün
ſtalin bei, und wurden von der zahlreichen Verſammlung dete uns ſympathetiſch dieſelbe Andacht unſrer Brüder.
beim Eintreten in die große Königl. Loge mit den lauteſten Den Nachmittag verherrlichte ein Gaſtmahl, bej
Beweiſen von ehrfurchtsvoller Liebe empfangen. chen unſer hochverdienter Geh. Staatsrath und Ober
Berichtigung. Unter den dienſtthuenden Adjudan präſident H err von Bülow, die Seele des Feſtes,
ten bei Sr. Kaiſerl. Hoheit dem Ärºren, ic 0: ºn herzlichen Einklang aller anweſenden Behörden. Sº
aus von Rußland, (ſiehe den Artikel Berlin im vori Majeſtät unſern vielgeliebten König, Se. Kö
gen Stück dieſer Zeitung) muß ſtatt Major Baron mg. Hºheit den Kronprinzen, und Se. Duch.
v. Martens geleſen werden: Major Baron v. Schnehen. aucht den ehren - und eiſenfeſten Mann, den Fürſten
-
Blücher von Wahlſtatt hochleben ließen. etl
Des Königs Majeſtät haben allergnädigſt geruhet, an Dir im Siegerkranz, beſchloß den feierlichen Ag.
die Stelle des zum Präſidenten der Regierung in Brom Heil allen denen, welche den 16. Oktober mit Inbrunſt
berg beförderten Polizei, Präſidenten von Steln, den gefeiert haben. Mitleid denen, welche wie einſt Petrus,
bisherigen Oſtpreußiſchen Regierungsrath Johant Theo das heilige Feuer nicht erwärmen durfte. Lange lebe
dor Schmidt zum Polizei-Präſidenten der Haupt- und Friedrich Wilhelm der Dritte, der uns wie ſeine
Reſidenzſtadt Königsberg zu ernennen. ",
Kinder lebt. Lange lebe ſeien uns ſchirmendes Kreuz,
Des Königs Majeſtät haben den bisherigen proviſo Ewig ſey es unſer Panier.
riſchen Polizei-Direktor Wilhelm Türck in Halle zum
Polizei Direktor in Erfurt, und den bisherigen Gehei Vom Main, vom 20. Oktober, -

nen Sekretatr im Kriegs- Miniſterio, Jehann Friedrich Am 1. den reiſete der König von Würtemberg nach
Carl Merker zum Polizeirath daſelbſt zu ernennen und Ulm, und hatte daſelbſt eine mehrſtündige Unterhaltung
die Beſtallungen Allerhöchſt zu vollziehen geruhet. mit dem Kaiſer Alexander.
Se..König. Majeſtät haben den Referendarius, der Die Schweizer, die in Bonapartes Dienſte geblieben,
ehemaligen Krieges und Domainen Kammer in Halbers ſollen aller Rechte eines Schweizer Staatsbürgers für
unwürd ig erklärt werden. - -
ſtadt, von Görſchen, zum Regierungsrath zu ernen
nen, und das diesfällige Patent Höchſtſelbſt zu vollzie Die Schwarzenbergſche Armee geht auf 3 Punkten bei
chen geruhet. Baſel, Schöneck nnd Fort Louis über den Rhein. Des
Der Juſtiz- Commiſſarius Friedrich Auguſt Maun Kronprinzen von Batern Equipage iſt bereits wieder in
kopf in Stargard iſt zugleich zum Notarius publicus München angekommen. Die Sachſen haben noch keinen
in dem Departement des Oberlandesgerichts zu Stettin Befehl zum Aufbruch, vielmehr noch Ergänzungsmann
ernannt worden. ſchaft und Kleidung aus der Heimath erhalten. In
/ Mannheim ſind 25ooo Gewehre, welche die Ruſſen aus
olizeiliche Bekanntmachung. Frankreich mitnehmen, angekommen. An Schleifung Hü
Des Königs Majeſtät haben, nach der Allerhöchſten Kabi ningens arbeiten außer den aufgebotenen Elſaſſer Bau
nets- Ordre vom 22ſtend. M. zu beſchließen geruhet, daß ernan 6oo Soldaten, und zum Sprengen ſind 7oo Cent
zur ſteten Erinnerung an die, in ihren Folgen ſo höchſt wich
tig gewordene Schlacht von Belle-alliance, und in Gemäß ner Pulver beſtimmt. In Italien ſollen die Oeſtreicher
heit der bereits beſtimmten Benennungen anderer Plätze Al
erhöchſt Dero Reſidenz:
Ä der ſardiniſchen Hauptfeſtung Aleſſandria
beſchäftigt ſeyn.
daᎠ- -
Rondeel am Halliſchen Thore hieſelbſt Am 15ten ſind die würtembergiſchen Stände wirklich
-

P67 Czt an : wieder zuſammengetreten. -

- Ä von Belle-allianoe,
genannt werden ſoll;
". Am 11ten nahm der öſtretchſche Kaiſer absburg u.
-

Frankfeld in Augenſchein. Er reiſet auf AA -


#3;
- Berlin, stn A5. Oktober. „ .. ritten nun auf den dort bereit ſtehenden Pferden aus dens
Auft
r
Käſe Alexa nder,
ötj s, trafen Se,
en dieſes
auf der Rückrei ſe von
Fºl
Paris nach
Königl. Marſtal, mit der geſammten Suite die Fronte
herunter, wobei Ihnen von der Kavallerie: Regiments
Staaten, in hohen Wohlſº yt allhier ein weiſe, von de-Infanterie: Bataillonsweiſe die Honneurs
Ä
ºÄ "Ejäj terie Grafen Work von gemach
von dem General der Infan
t, das Gewehr präſentiet und Hurrah gerufen
ward. Als Se. Kaiſer. Majeſtät das Ende des rechten
Wartenburg und dem Generaleutenant v. H. Flügels erreicht hatten, hielten beiderſeits Majeſtäten uns
nerben empfan gen und bis en, an dieſeentge,ne mittelb ar innerhalb des Thores ſtill und ließen die Trup
eren Orte von dem zu dieſem Zweck pen in Geſchwindſchrten Parade defiliren; als die Reihe
engeſandten General-Lieutenant v. Brauchitſch Excel Regime an das Reſerve Bataillon des Kaiſer Alexander Grenadier
amens Sr. Majeſt ät anſers Königs bewill kommt, nts kam (von welchem Se. Kaiſerl. Maj. geruhet
Ä Münchebe Ä letzten Nachtquartier begle haben die Chefsſtelle anzunehmen), verließen. Allerhöchſt
tet worden, alwo Allerhöchſdieſelben den 24ſten Mor dieſelben Ihren Platz, ſetzten ſich an die Spitze des Batail
ens um 5 Uhr eintrafen, und in dem zu Ihren Empfang ans und führten daſſelbe, indem Sie Sr. Majeſtät unſerm
ereit gehaltenen Hauſe des Forſtraths Netter) abzuſte Könige die militairiſchen nneurs machten, in Ä
n geruhten. Nach kurzer hier gepflogener Ruhe, fuh egner Perſon vorbei, und nahmen ſodann wieder Ihren
Ä e. Kaiſerl. Majeſtät Morgens um 9 Uhr, in Ihrem Platz bei des Königs Majeſtät ein. Jetzt begann an
eiſewagen, blos vom Fürſten Wolkonsky begleitet, von ter dem Geläute aller Glocken und dem Donner des
Ä Ä Die von hier aus, S Geſchützes, der feierliche Zug, in welchem die Cavaliere
wie ſchon früher, auf voraufritt, durch die Frankfurther, Kaiſer- und Königs
jedem Relais zur Eskorte Kaiſerlichen Majeſtät über die lange Brücke bei der Schloßfreiheit vor
bereit ſtehenden Pikets von Kavallerie und Gensdar ſtraße, bei , zu dem nach dem Luſtgarten führenden großen
merte, haben Se. Kaiſerl. Majeſtät nicht anzunehmen Schloß portale, unter beſtändigen Vivat des Volkes und
geruhet, dagegen beſichtigten Allerhöchſtdieſelben auf der den Hurrah der nächſt der Bürgergarde, nun zu beiden
ganzen Reiſe die ſelbſt bei Fackelſchein aufgeſt ellten Trup n chirten Infanterie
pen, und äußerten ſich gegen des Herrn Generallieute Seiten obgenannter Straße aufmarſät
Des Kaiſers von Rußland Majeſt trugen den preu
nants v. Brauchitſch Ereellenz wiederholt und ſchmeichel ßiſchen ſchwarzen Adler Orden, unſers Königs Majeſtät
haft über die vorzügliche Haltung derſelben. Faſt in allen und ſämmtliche Prinzen den ruſſiſchen St. Andreas Orden.
Dörfern, durch welche die Reiſe ging, hatten die Ge Im kleinen Schloßhofe, unten an der ſogenannten
meinden Ehrenpforten aus Tanger, mit Bändern und Wendeltreppe, wo Se Majeſtät vom Pferde ſtiegen,
-
Blumen geſchmückt, erbaut, und in den Städten em: hatten ſich die Königl. Pagen, Kammerherren, nºdde
pfingen die Töchter der angeſehenſten Einwohner Se. hohen Hof-Chargen zu Allerhöchſt Ihrem Empfange
Majeſtät, indem ſie Gedichte überreichten, Blumen verſammelt und auf der Treppe kamen Ihnen die Prin
-
ſtreuten tc. : ..
Mittags um halb 1 Uhr langten Se. Kaiſer. ÄMa. zeſſinn
- -
en des Königl. Hauſes nebſt Deren
n; Se. Maj, der Kaiſer führte die Prinze
Ä
entgege
in dem eine Meile von hier entlegenen Luſtſchloſſe Fre (Gemahlin ilhelm
drichsfelde, an, bis wohin unſers Königs Majeſtät und fürſ Nicolades Prinzen Wilhelm Königl. Hoh) der Groß
ſämmtliche Prinzen des König Hauſes, desgleichen die chaede Prinzeſ us die Prinzeſſin Charlotte, der GroßfürſtM
jetzt hier anweſenden jüngeren Brüder des Kaiſers Höchſt durch den Schweiſin Friederike von Preußenze. Der Zug
zer Saal und die Parade Kammern
Denenſelbeu entgegen gefahren waren. Ohne die her zu dem Ritterſaal, in welchem der hohe Ade, die erſten WM
bereitete Collatsu anzunehmen, ſetzten Se. Majeſtät der litär und Civilbehörden, die Chefs aller Dicaſteren und
Kaiſer, mit unſers Königs Majeſtät gemeinſchaftlich im die Geiſtlichkeit zur Cour verſammelt waren. Nach Be
Wagen den Weg nach der Stadt fort und die übrigen endgung derſehen verfügten ſich des Kaiſers Majeſtät
Königl. Wagen mit den Großfürſten Kaj. Hoh. und nach den für Allerhöchſtdieſelben in Bereitſchaft geſetzten
den Prinzen des Königl. Hauſes folgten. -
ſogena nnten kleinen Apartements des hochſeeligen Königs
Die geſammte Garniſon der hieſigen Reſidenz war Wilhelm I. Majeſtät. Zu Mittag ſpeiſten Aſer
außerhalb des Frankfurther Thores auf dem Wege nach Friedricheſelben
Friedri chsfeld e in großer Parade dergeſt alt aufgeſte llt, höchſtdi mit dem Könige und der Königſ Familie auf
dem Schloſ
daß der rechte Flügel (die Infanterie) ſich an das Thor des Prinzen Wilhelſein Spiegelſaal; Abends war Thee bei
anlehnte, der linke Flügel (te Kavallerie) bis auf die m König. Hoheit (Bruder Sr.
Hälfte des Weges nach Friedrichsfelde hin ſtand. BeiMajeſtät). Mit Einbruch der Nacht war die ganze
Stadt erleuchtet, wobei ſich mehrere Königl. Ä
Annäherung des Wagens kam demſelben, auf tauſend theils durch Transparents, theils durch die architecton
Schritte weit, eine Escadron Garde düCorps entgegen ſche Art ihrer Erleuchtung auszeichneten. Ihro Ka
und bildete die Eskorte in der Art, daß ein Zug vor etche und Sºns Hoheiten, die Kaiſer. und König.
und drei Züge hinter den Wagen Sr. Majeſtät ritten. Prinzen geruhten ſolche in Augenſchein zu nehmen.
Als Allerhöchſtdieſelben beiden inten Flügel angekommen e ät des Kaiſers befinden ſich:
Im Gefolg Sr. Majeſt
waren, wurden Sie aus 2o bei der Wind fühle von Fried General Lieutenant und General-Adjudant Fä
richsfeldegufgepflanzten Kanonen mit no Schºſſen begrüßt, der
Wolkonsky, der Miniſter - Staats Seeretar, Graf
verließen, ſo wie die übrigen Prinzen, den Wagen, und
Neſſelt ode, der Geheime Rath und SÄs. Sº
T) Dies iſt das Haus, inwelchem auch Friedrich der Größe kretar von Martſchenko, die General Leute
bei ſeinen Reiſen zu übernachten pflegte und daſſelbe naits und General Adjudanten Grafen von Ezer
immer und dieſelbe Bettſtelle, deren ſie dieſer große
nighedient, waren jetzt auch den hohen Gaſe beſtimmt, ntſchefſ und v. Ojarowsky, der Polizei Miniſter
2 -

- FITTE
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. B erl in - € N
Bott St a a t s - um d ge lehrt e n Sachen.
- Im Verlage der daude und Svenerſchen Buchhandlang. –

- No. 128. Donnerſtag, den 26ſten Oktober 1815.


Zu r u f
an Se tº e K a fert i che M ai e ſtat
A l er an d er, .»
Selbſt he r rſ ch e r al l e r R e u f ſe n,
bei - -

Alſ er höchſt deſſelben Ankunft in Berlin


a m 2 4 ſt en Ok toh e r 1.8 a 5. -

Du këmmſt zu uns! So tönt's vön tauſend Zungen, Sieh! alles ſtrömt Dir luſtberauſcht entgegen
Ein Genius des Friedens, ziehſt Du ein. - Denn eines Alexander's Siegerhand
Er haben ſtet! nimm dieſe Huldigungen, Vertrieb den Feind, gab uns der Freiheit Seegen,
Die Dir die Herzen treuer Brennen weihn. Da kühn Er auf als Deutſchlands Retter ſtand.
o! ſaß Dir heut' ſo laut und innig ſagen, Treu hielt’ſt Du treu, was fromm Du einſt beſchworen
Wie Friedrich Wilhelm nur es je von uns gehört, An Friedrichs Gruft *), am heiligen Altar,
Wie alle Herzen liebend für Dich ſchlagen, Den vor zehn Jahren Du zum Bund erkohren,
Wie lnnig Dich ein treues Volk verehrt. Der ſeegensreich in ſeinen Folgen war.
Lorbeer umkränzt Dich ſchöner noch zu ſchmücken “

Kehrſt Du, mit Palm' und Amaranth' zurück;


Ja! Friede, Freundſchaft werden uns beglücken:
Luiſe ſeegnet treuen Volks Geſchick, M
-
-

*) Montags den 5ten November 1805, als an dem zur Ab- leuchteten Garniſon-Kirche zur Gruft.
-
Rüh Ä
reiſe Sr. Kaiſerlichen Majeſtät aus Potsdam beſtimmten rung ergriff jeden der hohen Anweſenden, und Kaiſer
. Tage, war bei Höchſtdenenſelben Diner, und Ste äußer- Alexander, überwältigt von ſeinen Empfindungen, küßte
ten den Wunſch, vor Jhrer Abreiſe, nach dem Souper, den Sarg, der die Ueberreſte des großen Monarchen um
noch die Gruft Friedrichs des Zweiten zu beſu- ſchließt. Hier nahm, unter der lebhafteſten Umarmung,
che". Nach der Abendtafel, die nach 11 Uhr Ä der hohe Reiſende gerührt Abſchied von der ihn umge
ward, verfügten ſich des Kaiſers und beide Königl. Ma- benden Königlichen Familie und reiſte unmittelbar där
jeiäten nach Ihren Kammern. Um halb 1 Uhr Nachts auf nach Weimar ab,
- begaben ſich des Kaiſers Majeſtät und die Königlichen (Haude- und Spenerſche Berliner Zeitung Nr. 13
- Herrſchaften nach der in aller Eil mit Wachslichtern er vom 7ten November des Jahrs 1805)
Gärten in Eiſenach. Dritte verbeſſerte Auflage. 18o3. 29 Gr., A n z e i g e
und von demſelben Verfaſſer 2) Die Gemüſe- und Fruchtſpei VO!
ſenwärterin, oder Anweiſung, alle Arten von grünen und trok J. M. Kling er s Werken.
kenen Gartengewächſen lange Zeit aufzuheben, vor dem Ver Schon vor mehreren Jahren erſchien die erſte Lieferung die
welken, Erfrieren oder Verfaulen zu bewahren. Zweite ver
jerte Auflage: 1802.12 Gr.- Beide Schriften ſind bei uns ſer Werte, welche aus 4 Bänden beſtand und den 8., 9., 11.
2tett Band enthielt. Die ungünſtigen Zeitumſtände verhin
zu haben, und da ſie bereits mehrere Auflagen erlebt haben, derten die Fortſetzung derſelben. Da die vorjährigen glückli
ſo kann man ihren Werthal anerkannt betrachten. . . . chen Ereigniſſe aber eine beſſere Zukunft für den Buchhandel
Buchhändler Gebrüder Gädicke in Berlin, erwarten ließen, ſo entſchloß ich mich, die Beſitzer derſelben
Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. -

auf die Fortſetzung nicht länger warten zu laſſen, und lieferte


Bei W. Starke in Chemnitz iſt erſchienen:
in der letzten Jubilate- Meſſe die zweite Lieferung oder die
Bildungsbriefe zur Uebung im Styl und zur
vier erſten Bände. Es ſind daher nur noch vier Bände
rückſtändig, die auch noch im Laufe dieſes Jahres erſcheinen
angenehmen Unterhaktung von K. Bin ni. 8. ſollen ſo nachtheilig auch die neuen Begebenheiten auf den
geb. 19 Gr. e Buchhandel gewirkt haben. Mit Gewißheit kann ich daher
Anerkannt iſt der Mangel an guten Briefmuſtern. Obige die baldige Vollendung dieſer Meiſterwerke verſprechen, und
Briefe ſollen zu deſſen Abhülfe beitragen. Sie ſind in ei um den Ankauf derſelben zu erleichtern, ſo ſoll bis zum
nenn letchten, muntern, Ä und unterhaltenden, Schluß dieſes Jahres noch der Pränumerations-Preis
doch nichts weniger als kindiſchen Tone geſchrieben; der ſtatt
ÄÄÄÄ finden, welcher beträchtlich
ch geringer
geringer al
als der Ladenpreis
-

Stoff dazu aber iſt von wirklichen Vorfällen, kleinen Reiſen,


Familien Begebenheiten u. d.g: hergenommen. Lehrer wer im Pränumerationspreis im Ladenpreis
den bei Stylübungen ſie gewiß mit dem größten Vortheil auf Velinpapier 45 Thir. auf Velinpapier 54 Tblr.
gebrauchen; aber auch ohne dieſe pädagogiſche Rückſicht der auf Schreibpapier 2o Thlr. auf Schreibpapier 27 Thlr.
den ſie vielen Kindern und Erwachſenen eine angenehme auf Druckpapier , 16 Thlr. auf Druckpapier 21 Thlr.
Unterhaltung gewähren. s
und enthalten folgende Werke:
In Berlin zu erhalten bei C. F. Amelang Schloßplatz “ - - Erſter Band,
und Breitenſtraßen - Ecke Nr. 1. Die Zwillinge Trauerſpiel. . 1774. -

Die falſchen Spieler, Luſtſpiel. 178o.


Sy eben iſt erſchienen: Elfriede, Trauerſpiel. 1782.
D i e ul d. Konradin, Trauerſpiel. 784. s

Trauerſpiel in 4 Akten, von Ad. Müllner, Der Schwur gegen die Ehe, Luſtſpiel. 1783.
zu haben in der Buchhandlung von Dancker und Hum Zweiter Band,
blot, franz. Straße Nr. 2o. a. Der Günſtling, Trauerſpiel. 1785. -
Ariſtodenlos, Trauerſpiel. 1786.
- unſ e r . V. e r_k ehr, Medea in Korinth, Trauerſpiel. 1786.
Poſſe in einem Akt.
Nach der Handſchrift des Verfaſſers. Medea auf dem Kaukaſus, Drauerſpiel. 179».
Danocles, Trauerſpiel. 1785. -

Iſt in der Expedition des dramaturgiſchen Wochenhlatts, Dritter Band, .


Poſtſtraße Rr. 27. z ſo eben erſchienen. Preis geb... m2 Gr. Vorrede zu folgenden neun Werken.
A g a „t h, o kl es . . . Fauſts Leben, Thaten und Höllenfahrt. 1799.
von Caroline Pichler, geb. v. Greiner. Vierter Band.
3 Thle, gr. 8., Wien | 3 Thlr. 12 Gr. Geſchichte Raphaels de Aguillas.
ſchön geb. 4 Thlr. 12 Gr. ... . . Fünfter Band.
Dieſes treffliche Buch iſt bereits dem größern Theil des Geſchichte Giafars des Barmeciden. 179o – 1793.- :
Ä Publikums bekannt; es iſt beſtändig, roh und ge
unden in Berlin in der Sanderſchen Buchhand
- s. . . Sechſter Band.
Reiſen vor der Sündfuth. 1794.
lung, Kurſtraße Nr. 51. zu baben. „Siebenter Band.
Der Fauſt der Morgenländer. 1795.
Gdt he's --- Achter Band.
- H e r rm an n und Do rot h e a. Geſchichte eines Têutſchen der neueſten Zeit. 1797.
Velin-Papier mit 1o Ä
8. broſch. 2 Thlr. 8 Gr. « * Ä. . . . . . Neunter Band.
Mit einem Kupfer. 12. ſchön geb. 18 Gr. -

Der Dichter und der Weitmann. 1797.


Ord. Ausg. ohne Kupf, 12. geb. „8. Gr. * - Zehnker Band.
Schill er s. ...
5 Bände auf Schreibpapier mit Kpfrn in elegantem Halb
Sahir, Eva's Erſtgeborker im Paradieſe,
unter dem Titel:"Goldner Hahn. 1784.
franzband. 12 Dhlr. –* -
- Zu haben in der Sand er ſchen Buchhandlung
von neuen hearbeitet 1
Ä '
Erwächen es
24

Das Genius der Menſchheit


in Berlin, Kurſtraße Nr. 51., dem Adreßhauſe Bruchſtück.
gegenüber. -

. . Eilft er und zwölfter Band.


In der Ä von C. F. Am e lang, Schloßplatz Betrachtungen und Gedanken über verſchiedene Gegenſtände
der Welt und Litteratur. 18o1 – 18o4.
und Breitenſtraßen Ecke Nr. 1. iſt ſo eben angekommen:
Die Schuld, Trauerſpiel in 4 Akten von Königsberg, den 2ten Qctober 185. „ . .
Adolph Müllner, m. Kpf. geb. 1 Thlr. i2 Gr. - Friedrich Nicoloviuß.

Sämmtliche in
*- dieſer litterariſchen
und in Königsberg in Preußen
Beilage aufgeführten Bücherin ſind
der auch
Unterſchen Buchhandlung,
zu bekommen in Breslau bei W, G. Kok
W
Literariſche Beilage zu den Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
Nr. 19. (Ausgegeben mit dem 127ſten Stück. ) -- 24. Oktober 1815
NB. Alle Briefe von außerhalb werden nur fran Firt angenommen, und muß der Betras
der verlangten Bücher gleich beigefügt ſeyn, da im entgegengeſetzten Fall die Beſtellung
unbeachtet bleibt. Haude- und Spen erſche Buchhandlung.
Anzeige fü r A e r z t e. ZWitſchels Morgen- und Abendopfer in Gefºn
In unterzeichneter Buchhandlung iſt folgendes wichtige gen. 6te Auflage: Preis 16 Gr.
Werk, das letzte des rühmlich bekannten und nun verſtorbenen Heinrigs deutſche und engliſche Vorlege blät
Hofmedikus Dr. Jahn, foehen erſchienen und durch alle t er. ir Jahrgang 815. 1s Heft. Velinpapier noch zum
ſölide Buchhandlungen zu haben: Subſcriptionspreiſe von 3 Tbx. für 2 Hefte.
K. l i n i k Sämmtlich zu bekommen in Berlin bei C. F. Amelang
der Schloßplatz- und Breitenſtraßen-Ecke Nr. 1.
c h r on is c h | e n Kr a n k h e i t e n .
AC
U e be r die T a u fe,
eigenen Erfahrungen Änd Beobachtungen welche als ein Theil der Liturgie jetzt ebenfalls zur Sprache
kömmt, hat man ein Buch unter dem Titel:oder Taufbüch für
Il

mit Berücksichtigung der bewährtesten Schriftsteller


chriſtliche Ä auf Beobach
systematisch bearbeitet tungen und Geſetze gegründeter Unterricht über alle Gegeº
- VOIl ſlände, welche die Taufhandlung, ſowohl in kirchlicher als
Dr. Fr i s dr i c h Ja h n. auch bürgerlicher Hinſicht betreffen, nebſt den Taufrituale
r. 8. Preis 2 Thlr. 8 Gr. der chriſtlichen Hauptkirchen (der Lutheraner Reformrº,
Die Reichalie an praktiſchen Bemerkungen, welche Katholiken, Griechen und Baptiſten), und einem Verzeh
die Schriften des Verfaſſers auszeichnet, wird man auch an ntß und Erklärung der deutſchen Vornamen, (für junge Ehe
dieſem Werke nicht vermiſſen. Er folgte der Regel, die ihn leute ſehr brauchbar) von W. Schenck, Diaconus in Jº
bei allen ſeinen Studien leitete: Alles zu prüfen und das nau. Weimar 1803. Die Quellen, nach welchen der Verfaſ
des Märtyrers,
Beſte zu behalten. Einzelne Früchte dieſer ſchätzbaren Bemü ſer gearbeitet hat, ſind: Joſephus, JuſtinsAuguſtins,
hungen finden wir ſchon in ſeiner, vor Kurzem zum dritten Tertulliars, Clemens von Aler. Origines, Euſe
bius c. Luther, Mosheim, Schrökh, Stark e. Er fängt mit
Male aufgelegten Materia medica und anderen Schriften.
Aber als die ſchönſte und reichſte Frucht erſcheint nun das vor der Geſchichte der Taufe an, und ſelbſt über die Pathe und
über de Taufſchmauſe wird das Nöthige angeführt. Die gs
liegende Werk, das um ſo weniger einer Empfehlung von lehrten Blätter haben dieſem Buche alle Gerechtigkeit wieder“
außen bedarf, je mehr die frühern Schriften des Verfaſſers beſonders allen Geiſt
fahren laſſen, und der Ankauf würde alſo
den ungetheilten Beifall ſachkundiger Richter und des ärztli
chem Publikums davon getragen haben. iichen, welche die angeführten alten Werke nicht beſitzen, wob
nicht gereuen. Den Preis ſetzen wir hiermit in Hinſicht des
Gleichzeitig iſt bei uns erſchienen , und hereits an ſolide Geldmangels von 1 Thlr. 2o Gr. Cour. auf 1 Tblr. auf eine
Buchhandlungen verſendet worden: Zeitlang herab. Man muß ſich aber an uns ſelbſt wenden,
Dr. A. F. Hecker T- Buchhändler Gebrüder Gädicke in Berlin,
-
An we.V i& ſ u n g . -
Hekligegeiſtſtraße Nr. 27.
Es iſt erſchienen und in allen guten Buchhandlnngen zu Halen:
-

y e n e r i f ch e n K. r .a R k h e it en, - V er h a n dl u n g en -

genau zu erkennen und richtig zu behandeln, “ in der Berſammlung der Landſtände des König
Dritte um gearbeite te Auflage F "... reichs. Würtenberg im Jahr 1815.
U1it -
. .“ aſsete, 3te und 4te Abtheil. gr.8. -

Vorr rede und Anmerkungen - Die Protocoe 1 -- XXV. ne bſt allen nöthigen Beilagen
-

VON
-

.“
enthaltend. Desgleichen -

Dr. Walch zu € !! (. --
** " . . . , Supplement von Aktenſtücken,
8. Preis 2 Thlr. , welche zur Erläuterung der Verhandlungen nöthig ſind.
Die neue Ausgabe dieſes ſo ſehr geſchätzten Handbuches i Preis aller bis jetzt erſchienenen 4Abtheilungen u.id des Sº
durch die Zuſätze des Herausgebers von jenen Mängeln, die plenenthefteſ.2 Thir. 8 Gr. ſächſ, oder 3ſ. 3o.Kr.rhein. Die
man etwa bei der ketzten Ausgabe hätte entdecken können, be Forſtng erſcheint mit nächſten. - -

freiet worden; und das Buch wird nun ſeinem eigentlichen F Berlin zu haben bei E. A. Stuhr, Schloßplatz Rr. 2
Zwecke, praktiſche Belehrung zu geben, um ſo mehr entſpre e der Brüderſtraße. - - - –-

chen. Erſt in dieſer dritten Auflage um zehn Bogen ver


mehrt, der Prets aber verhältn:ßmäßig Kur gering erhöhet Da s U e b e r | i nº t er m
worden. Erfurt, im Auguſt 1815 der Blinnengewächſe und der Gemiſ, relche jezt im H»ebſte
Keyſers B nchhandlung. wieder naäe Sºrge verurſache wird, kann an ſehr gut
( In Berlin bei Haude und Spen er, Ecºse kheit a.s zwei Scrften erer ert, welche ein Man verfaßt hat,
Nr. 9. º zu haben.) - -- -
der rºh einen Amte ganz damit vertraut ſeyn nuß. „Es ſind
-
- - -- - - -

THEYSTKö rner –Fina


Toti.Td FTFTT
Die Braut. FTFTT
– Dr: Do, - es der Wintergriner
"Jevtinten oder Ziervja"zen Änveug
oder ºhne die "ºbj
Tretbºer l! l . Mi
entyaltend:
no. – Der Nachtwächter. – Der viertä . .“. – »eefe, in Zimmern, Kellern und andern Behältern zu ºr
Der Vetter aus Bremen. – Hedwig ". . . vernºerfürde of ÄÄÄ.
Preis, 4 ºr . Dietrich, Öoktor der Philoſophie und Aufſeher der Herzog.
ur Bequemlichkeit des geehrten Ä iſt mir die K au f - Anzeige. –
Obrigkeitliche Ärlaubnißertheilt worden, hat! verdeckte in Die Nicolaiſche Buchhandlung in Berlin
Federn hängende Warſchauer Droſchken für 2 Perſonen ein zeigt hiermit an, daß ſie die zeither beſtandene
jchtet, zum vermiºbº öffentlich in der Stadt auf, ſº Kaffkeſche Buchhandlung in Stettin
Ä." Mieths Fibranta Ä Laufe dieſes
jnats unter nach Ä Bedingungen und Preiſen an mit der
Activa unddamit vereinigt
Paſſiva) vongeweſenen
der WittºLºſbºe
Kaffte gekauft, und(ºbmit
fangen Die Preiſe ſind auf folgende Art feſtgeſetzt:
Jede Viertelſtunde rº Perſon 4 Gr. Cour. der eigenen
nigt hät, daßKieslaſchen
jene Firma Buchhandlung
alſo vºn beuteinanSt.
aaf ttt.
verei
- - fürÄ Perſonen 6 Gr. –
2) Niethet Jemand den Wagen auf eine ganz Stunde, Berlin und Stettin, den 11. Oktober 1815.
zahlt eine Perſºn h d - 12 Gr, Cour.
Den Handlungs-Herren von der jüdiſchen
zwei Perſonen 4 * - .- 18 Gr. –
Kaufmannſchaft in und außerhalb Beritn mache
HÄ dieje
3) Jede Wagen beiViertelſtunde
Ärſ Ä wird für Ä
noch Raum ich hiemit bekannt, daß auch israelitiſche Handlungs Ge
für ein Kind und inten für einen Bedienten gewähren hülfen und Lehrlinge, die eine Stelle ſuchen ſich in mei
jch vºn zwei Perſonen noch e KÄ Be uem Comptoir eintragen laſſen, in der Hoffnung,
jente mitgenommen werden dieſe zahlen für eine Vier
telſtunde - .. - - 26 (3r.
Gr. Cour. daß ſie von Handlungsfreunden vºr Ration, nirgº
die ganze Stunde ... ....... -
-
ſucht werden, ich lade tenunach chriſtlich und üdiſche Hºnd
5) Beim Einſteigen wird gehorſamſ gebeten, das Fuhr lungs-Herren, die Subjekte bedurfen, htermit ein, ſich an
ljn für die Dauer der veräbredeten Mietbeit zu bezah mich zu wenden, ſie werden zu allen Zeiten talentvºe junge
jjgegen der Kutſcher eine Äruckte Quittung ge und bejahrte Männer aufgezeichnet finden. Auch den
jwird, die ich zu vernheit Herren Weinhändlern kann ich jeder Zeit Werte
6)j Während
Tinkgelder für Ä finden durchaus nicht ſtatt nachweiſen. Der Eintragungs- und Nachweiſungsgebühren
der verabredeten Mietbeit ſtehet der Wagen
betragen 4 Gr. Cour, Poſtfreie Briefe werden nur
8)gjur
Es ſteheDispoſitiºn Ädie Thüre zum Ein
jede frei ÄÄ angenommen.
ſteigen kommen Äſen jedoch fängt die Miethszeit Der Kaufmann C. L. Gobbin,
gleich bei der
um alle Beeºs anzu vermeiden, iſt der Kutſcher
Streitigkeiten - - -

Spittelmarkt- und Kurßraßen Ecke Rr.3.


verbunden die Uhr Ä
1o) Vorläufig werden an föigenden Plätzen Wagen halten,
-
Die bishero untern Linden Nº4 befindlich geweſene, und
nun in der Handlung an der Königs- und Heiligengeifiſra
als: ßen Ecke Nr. 24. ſtehende große Garderobe von Redouten
am Schloßplatz Kleidern, Dominos u. ſ.w. ſoll ſowohl im Ganze als ein
Z3Äm
an der Änärssener nahe der Akademie,
Gensdarmes-Markt, dem Lotterie-Gebäude
-

ein verkauft, auch indeſſen bei vorkommenden Feierlichkeiten


und zur Carnevalszeit vermiethet werden, welches einem hieſi
egenüber.
4) auf den Alexander Platz -
- - # und auswärtigen verehrten Publikum hiermit ergebenſ
-; ekannt gemacht wird. _____
5) auf dem Molken-Markt. Meine Tabagie und Tanzſaal große Georgen-Kirchgaſſe
11) Anfangskünft! Rojerden die noch zu ſtellenden Nr werde ich am Mittwoch den ºffen d. Ä. einweihen
ährigen Wagen fertig, alſº obenbenannte Plätze ver. j Äde hierzu meine werthen Freunde und Gäſte ergebenſ
mehret/ Ä noch #
mehreren Straßen halten, die ich ein. Eutree 2 Gr. Courant à Perſon.
näher anzeigen werde, den 19ten October 1815. Steidel.
12) # Ä Ä ens 8 bis Abends, uhr, ſind an be
Da ich ſeit kurzem mich der allthrmacher etabºrt habe
nannte Stellen, ſo wie nach Beendigung des Schauſpiels und alle Arten von Wand- und Taſchent-Uhren beſitze ver
13)Äoder Övernhauſe.
Beſtellungen zº Fahren, werden Dºch
auch in Ä Äg, und fehlerhafte
einem ſehr
meiner Woh gut wieder in Stºndeo
nung, Nette Friedrichsſtraße Nr. 23. angenomMen. - verfehle ich nicht hochgeehrten und geſchätzten Publi
14) Zum Zeichen wenn Är jagen leer fährt befindet ſich j in der Nähe und Ferne ſolche mit der Bemerkung
eine Klingel daran? die ſobald er beſetzt iſt auÄ gehorſamſ Ä daß ich hier in Demmin neben dem
jerde mich bemühen den Erwartungen und Forden“ Äji wobübbl. Polizei Büreau wohnt, und daß icht
ej geehrten Publikuº Ä entſprechen und jede Ä jt ſeyn werde durch prompte, geſchickte und billige
chlag zur Ä jit dem größten DanÄ
Bedienung das Zutrauen eine hochgeehrten und ſchätzba
Sollte das geehrte Publikum meine Einrichtung unterſtützen, ren Publikums mir zu erwerben.
ſo werde ich das Fuhswerk noch vermehren, alsdant des Mor Demmin, den 14. Oktober 85.
jÄds ſpäter fahren, auch Ä außer der Saintmarc, Uhrmacher in Demmin.
gens früher da dieſe Wagen für jetzt innerhalb derſel KF Ein beiahrter Heinºd einzelnes Frauenzimmer
Stadt fahrene kann bei zwei eigenen ſtillen Leuten, vom uſten Novem
benheftimmt ſiud. Berlin, den 19ten Oktober 1815.
Alexi Mortgen Ä billig Wohnung und Bette erhalten. Räberes Ober
Neue Friedrichsſtraße Nr. 23. juſjaße Nr. 8. zwei Treppen hoch links.
er ndlungsdiener H. W: Arnold aus Merſebur Ferd Herold aus Potsdam, empfiehlt ſich zur bevorſ
Ä Ä aus meinen Ä.“ getreten. heñden Frankfurt an d. Od. Martinimeſe mit Samtt
-

jedenwaaren, eigner Fabrik und ſteht aus tn der


Berlin den 19ten OetoberCarl
1813.Standtcke. -
Schmalzgaſſe, vor dem Hauſe deſ Kaufmanns Decker.
–-TÄTZ FFür öG. Cour. º Perſon fährt täglich früh um 6 Uhr
TSÄTºiTºm
Ä Räen günÄ”
werden ſogleicÄ 3 -
ÄWºW,alten Jacobsſtraße Nr. 7, ein verdeckter Wagen nach
Q
j- und Mode-Handums Jägerſtraße Rr. 33. - -
-

Jºn meiner Kommiſſions- Handlung Königsſtraße Nr. 25. Das herrſchaftliche Quartier in der Belle Etage des Kb
have tch wieder erhalten: Katt un e von 10, 12, 16 bis penſchen Hauſes am Brandenburger Thor, oder Pariſer
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zäglicher Güte, große und kleine wollene Umſchlagetü Rachricht beim Aſſiſtenz - Rath Lettow, Friedrichsſtraße
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genſchein nehmen. »- * . .
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jd Hypothekenbuche Vol. XXVI. R. 1912. verzeichnete º“------“ - - - - - - - - - - -
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Regiſtratur des Stadtgerichts einzuſehenden gerichtlichen vietten, von 7,9 etc. bis 99 Thlr., dergleichen Hand
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6 Gr.theilungshalber ſubhaſttrt, und iſt der Bietungster habe, zeige ich meinen werthen Abnehmern hierdurch
min auf den 3ten November 1815 Vormittags um ergebenft an. Zugleich empfehle ich meine Bielefelder
ao uhr, in der gewöhnlichen Gerichtsſtube des Stadtge und Holländiſche Hanf-Leinwand das Stück von 2 El
richtshauſes, Königsſtraße Nr. 19. im zweiten Stockwerke ien à 14, 16, 18 etc. bis 1oo und 12o Thir., Hausſeinen
dergeſtalt angeſetzt worden, daß in dieſem Termine, falls von 4,5 etc. bis 16 Gr. Pro Elle. Auch ſind von dieſer
nicht beſondere vorkommende rechtliche Umſtände es verhin Leinwand fertige Manns- und Frauen - Hemden das
Stück von 22 Gr. bis 8 Thlr. bei mir zu haben. -
dern, obgedachtes Grundſtück nebſt Zubehör dem Meiſtbie
terden, welcher ſich aber zum Beſitze eines ſtädtiſchen Grund J. C. Zum bohm junior, Scharrnſtraſse Nr. s-
ſtäck-s legitimiren muß, zugeſchlagen werden ſoll. Es Gegen dreitauſend Pfund wollen Ga;n in allen Rum
müſſen jedoch von dem Ankaufe dieſes Hauſes, wegen deſſen mern, hieſige Land - Spinnerei, von guter Wolle geſpon
Entfernung von fließenden Waſſer ein Gerber ausgeſchloſ nen, ſind zu haben bet -

ſen werden. Berlin, den 1fen September 1815. Job Friedrich Neumann, am Salzmagazin Nr. 23.
Königl. Stadtgericht. Königs-Räucher pulver und feine Rauchervulver ſind
in beſter Güte in Dutz, und einzeln zu billigen Preiſen zu
Auktionen in Berlin. haben chemiſche Fabrik neue Promenade Rr. 8.
Dienſtag den 24. October e. Vormittags um 9 und Nach Das ſchdne Kdnt gs- Raucher puiver TTOF F
mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. die ſtreuen, die Flaſche 4 und 8 Gr. Cour., Eau de Cologne
die Flaſche o Gr., iſt tn der Leipziger Straße bei dem
nachgelaſſenen Effekten des verſtorbenen Rittmeiſter v. Ru Kaufpann Schulze Nk. 113. zu haben, ſo wie auch noch
dorff, beſtehend in einer ſilbernen Uhr, Kleider, wobei ein
Salzwedeler Hausleinen a Elle 7 bis 8 Gr. Cour, in
Ä mit Baranken, Uniformen, Piſtolen, Leinenzeuge,
ffentlich gegen gleich baare Bºas # Ä VerglCTO Kommiſſion.
nirt werden. U II TR e . Beſte weiße WTch Iſich TTPfdT5 GrTourant, e
vAP <>." Oh".6-’, «F*-DV62YRAF"<>, SVZ VOVOPvE> <AV.O>,"Oº,W&PWO’, es raffinirtes Rüb bbl 8 Gr raffinirtes Hanföbf
§ v/>.<>
Auktion von Brennholz . § 7 Gr. in Münze, werden verkauft Brüderſtraße Nr. 25. tm
<P.«>. «Z», «2«S», ve»c«Z», «2.vg2. «2'49, A 62, goldenen Schiff - -
Mittwºch den 25ſten October c. FÄ 2 Uhr
Eine Pa:thie Engl. Glanz- Stuhlrohr hat erhalten
wird in der Stallſtraße Nr. 12. mit der ausgeſetzten Auk . .-J. D. Stentz, Landsberger Straße Rr. 57.
eion fortgefahren, und ſoll Büchen, Eichen, Birken und Berlin den "gten October 1815.
Kienen Klobenholz, haufenweiſe, öffentlich gegen gieich
haare Bezahlung in Courant verauktionfrt werden. telSehr feinen
Flaſche a 14alten
Gr.,Franzºw
erhielt ein THut
( Sautern)
ern) 3TBier
Thümmel. C. F. A. Priem, Friedrichsſtraße Nr.
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und ſchwarzen Strauſs - Federn, Bronce Kärnmen und
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Rickten Mull - Mouſſelinen, ÄÄ Blumen, Schöner, Ä Holſtetnſcher Honig im Ton
fchwaren italieniſchen Strohhüthen, engliſchen und n na Cir. Brutto 4 Tor. Co-rat, wie auch weißer Ho
franzöſiſchen Shawls und Umſchſtage-Tüchern, franzöſi nig, in Tºnnen a Ctr. Br: to2o Thir., auch in einzelnen
ſehen ſeidenen Strümpfen, Herren Haltüchern, feinem Pfündenfalle Sorten weiße gegoſſene Licht, ſo ſparſam
weiſsen engliſchen Piqué zuº ein „Mériños ächtem brennen das Pfd. 11 Gr. in ord. Münze, bei Ctrn. iſt das
Eau de Cologne und afien Arten Parfümerie habeh wie Pfd. 6 Pf, billiger. “- -
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in Blumen und ſeidenen Zeugen, bauñnwöllene Herren n weiß als ſchwarzen Strohhüten, auch der Blumen
und Damenſtrümpfe, auch dergleichen ſeidene und mouſſe ſowohl in Bonquet Diadem und Beſëtze auf Kleider jeder
knene Herren-Halstücher, Tragbänder und Stöcke, em Art. Ferer werden alte Strohhüthe gut geändert und.
YEthit zu billigen Preiſen. . /
ſchwarz gefärbt bt
Heinrich Bramigk, Brüherſtraße Nr, 12, G, C, Schmidt, ohnweit der Jungfernbrücke Nr, So,
4
e . . .
TT -,
verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
--

Die bereits im Jahre 181o ausgebotenen bekannten Wuſ


aamDasanimderAncianiſcheſ
»A-,
Kreiſe eine halbe Mºr
ſchiffoaren Peene belegene Gl
VR Att
ſekenſchen Güter in Pennmern, im Fürſtenthumſchen Kreiſe ſoll am 6ten Ptovember von Ä ÄÄÄ
zwiſchen Köslin und Rügenwalde gelegen, ſtehen noch im Äg Ärpachtet werden. Es hat daſj
mer zum Verkauf, welchen die Ä ihrer Auseinander Acteºſche von circa 237o Scheffel Winter-Ausſaat, wº
che ſº größte thes zum Weitzenbau eignet und wird in
ſetzung wegen wünſchen. Die Beſchreibung dieſer Allodial
Güte? Wußeken, Laſe, Kleiſt, Rezkow und Schübenſche 7 Schld Äirbſchaftet, es können ferner so Pacht
Waſſermühle, iſt in Berlin bei dem Herrn Ju“izrath Mau nd 20 Wirthſ afts-Kühe gehalten werden; und ſind zur
de, neue Friedrichsſtraße Nr. 49., Ä bei dem Hrt Agent Bºtſchaftung 3“ Ocſer und 4 Geſpann Pferde nöthi
Pachtlebb ber, welce vermögend geRug ſind den Ä:
Lüder, Charlottenſtraße Nr. 18., in Stettin bei dem Hrn.
Hofſskal Zitelmann, und in Stargard bei dem Hºrn Juſtiz gen Vorſtand zu leiſen und das Gut mit eigenem Inven
Com ſſar Kempe, ſo wie bei mir einzuſehen. Jeden, der ÄÄÄÄÄ etgaten ſich an dem jedj
dieſe Güter kaufen wünſcht, und dazu vermögend iſt, Tage in dem Kammeradtſchen Gaſthºfeaj jkt einzuſin
erſuche ich ſpäteſtens am 16ten November d. J. entweder en ud können ſie jederzt ſich bei dem Unterzeichnetett
perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten ſein Gebºt in Juſtitiario von den Pachtvedºrgun ef Ullterrichten
meiner Wohnung abzugeben. - - - - - - -
-

Lºrovigem Termine das Pachtgeſch Ä


für welche Fall denn die Aufbebung des Termij auf-die
###
Köslin, am 7ten Oktober 1815. - -
- Helwing, Hoffis - - - ſem Wege erfolgen wird. tclam, den 7. September 1815.
als Bevollmächtigter über die Äußefenſchen Güter. -- - Bleſewitzſches Pattinonial- Gericht. -

- K - - Dtsmar. -
V e r p e cd tu ng e n.-
Es ſoll das Königl. Domainen-Amt Stettin von Trini
e sma? olz - v erk
Äten intgenauf.
- -
Monats Vormittags
tats 1816 an auf Sechs hintereinander folgende Jahre, al
ſs bts dahin 1822 in General Pacht ausgethan und dazu 19 Uhr. 30 Stück kie nen es Schiff jhj
öffentlich ausgeboten werden.
Zu dem Ende iſt Terminus licitationis auf den 31ſten
Stück kienen
Forſtamt es mittel
Lehnin, Baubolz
am unten Oktober 85 ÄÄÄ
Jke. -d

Oktober d. J. im Loeale der hieſigen Königl. Regierung Die hieſige Stadt beſitzt circ 9 Ringe Teils PÄpen
angeſetzt, in welchem Pachtluftige, welche das erforderliche Stäbe, theils Tsnnen - Stäbe von au -
Vermögen, und die zu Uebernahme einer General-Pacht #######" e“ vºn str Bessin
nothwentige Qualification, nachzuweiſen, im Stande ſind,
ſich ei:zufinden, ihr Gebot ad protocolum zu geben und
Vortttttags
ormittags um 9
ä Ä H.
n der Seſſions-Stube de
hiernächſt zu gewärtigen haben, daß nach erfolgter öherer
Genehmigung der Zuſchlag erfolgen wird. -
ſtrats, öffentlich an den Meiſtbietenden gegen Ä:
-
Bezahlung verkauft werden ſollen daher Kaufliebjer auf
Die Bedingungen der General-Pacht können im Termin, gefordert werden in dieſem Termin zu erſcheinen, jd
auch vorher täglich in der Regiſtratur der Finanz-Deputa ihre Gebote abzugehen. Das Stabhol iſt äbrigen gan
tion der Königl. Regterung von Pommern eingeſehen wer nahe an der Stadt in der Reitbahn aufgeſtellt, j j
den. Stetttn, den 14ten September 815. dort jedorzeit in Augenſchein genommen werden.
Finanz-Deputation der Königl. Preuß. Regierung Schönfließ, den 3oſten September 1815.
von Pommern. Der Magiſtrat.
TDa ſich in Termino den 2ten d. M. kein annehmlicher
Licitant eingefunden, ſo ſoll der allhier vor dem Zantocher
Thore an einer öffentlichen Straße belegene, den Rauſchen
Minorennen zugehörige Gaſthof, der goldene Hirſch ge
Ä Ä
N ach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Ä Geſtüthofe Ä.
vember d. J. auf dem Königl.
nannt, mit den dazu gehörigen Reben Gebäuden und Wie ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, eirca:
fewachs im Termino -
14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten,
den 1 0ten November . . 2 einjährige Stuten,
Vormittags um 10 Uhr allhier auf der Gerichtsſtuhe an
derwett auf 6 oder auch weniger Jahre, dentlich an, den
Meiſtbietenden verpachtet werden, wozu Pachtluſtige mit
Äurºsks an saas
7 dret
fünfjähriger
und zweijährige
LandgeſtütHengſte
- Hengſt,unund Acher ſ

dem Berfügen eingeladen werden, daß ſogleich nach dem 2 ehemalige Landbeſchäler, jetzt Wallachen,
Termine dieſer Gaſthof dem Merſtbietenden übergeben wer gegen gleichbaare Bezahlung, öffentlich an den Meiſtbie
den ſo, wenn derſelbe die angemeſſene Caution beſtellt hat. tenden verkauft werden. Merſeburg, den 11. Oktober 1815.
Landsberg a. d. W., den 3ten Oktober 1815, . . Königlich Preußiſcher Stallmetſter.
Königſ. Preuß. Land- und Stadt- Gericht. * von Könner tz.
Da in dem auf den 26ten Auguſt d. J. angeſtanden º. MºnTagTPenT3CenTSFGFTDieſeš JaFe TBormittags
min zur Vererbpachtung des Rechts, die zwangspflichti ge 11 Uhr, ſollen auf dem Vorwerk Kienberg ohnweit Nauen
zu Ait- und Neu-Hartmannsdorf, Wernsdorf, Göſen, Raun, drei Fohlen von 34 Jahr, und zwei dergleichen von 2 Jahr,
Raunſche Ziegelei, Alt- und Neu-Stansdorf, Spreenhagen, bffentlich an den Meiſtbietenden gegen gleich bÄre Bj
Alt- und Neu-Marggrafpieske, Hoben-Bindow und Stäbi lung in Courant verkauft werden. Kaufluſtige werden hier
en mit Bier und Brandtwein zu verlegen, kein annehmli durch eingeladen, und dient zugleich zur Nachricht, daß
s Gebot geſchehen iſt, ſo wird auf Verfügung der Königl. ſämmtliche Fohlen von Reuſtädter Hengſten unv guten
uen:ärki. Hochlöbl. Regierungs-Finanz Deputation ein an Mutterſtuten gefallen ſind. -

derweitiger Termin auf den 4ten November - auf dem


hieſigen Amte anberaumt, wozu die Erdpachtsliebhaher hier Verkauf von Grundſtücken in Berlin.
mit nochmals eingeladen werden. Bei dem Königl. Stadtgericht bieſtger Reſidenz iſt das
-
Königl, Amt Storckow, den 1oten Oktober 1815. dem verſtorbenen Gärtner Paul Bouch zugehörige, all
z
-“

Außerdem waren verwundet die Lieutenants Schwane der durch Dreed, noch über deſſen Ä
oder Hütung,
beck, Henrie-Petri,,Wendorff Blümcke der ſie fremdes Vieh geführt werden darf. Das Rindvieh, welches
Blieſener, vön Kleiſt, Bode der 4te, Bergius, von Wuſterhauſen an der Doſſe ud Neuſtadt an der Doſſe
Steinhauſen, Wichmann, Wºdicke und Heeg, nach Rhiuow und Rathenow gehen ſoll, muß gegenwärtig
und der Portd'Epce-Fähnrich Beelich, wovon jedoch die über Reu-Gaartz getrieben werden, dasjenige aber, wel=
neun erſteren wieder gehelet und nur noch die drei letztern ches über Siewersdorff, Hohenofen und Köritz nach Frie
Offiziers und der Portd’Epêe - Fähnrich Beelich, welcher ſack und Berlin gehen ſoll, wird auf die Straße nach St
ſehr ſchwer bleſlirt vom Schlachtfelde gebracht wurde, und gelitz und Vorwerk Damm verwieſen,
von dem das Regiment bis jetzt ganz ohne Rachricht iſt, Potsdam den 17ten October 1815.
in Lazarethen abweſend ſind. -
Polizei-Deputation der Kurmärk. Regierung:
Die namentlichen Liſten der gebliebenen, verwundeten Mit der Berliner Poſt iſt am 6ten dieſes Monats ein
und vermißten Unteroffiziere und Gemeinen des Regiments, Paket, worin 45 Thr, unter der bloßen Addreſſe an das
habe ich an die landräthlichen Behörden der betreffenden Zuchthaus, hier eingegangen; der Enbekannte Abſender
Kreiſe geſandt, woſelbſt ihre Verwandten Nachrichten, über wird aufgefordert, ſich zu nennen und anzuzeigen, was dies
ſie einziehen können. Cantonnirungs-Quartier Comlie im für eine Zahlung ſeyn ſoll. Spandau, den 18. Oct. 1815.
Departement de la Sarthe, den 2oſten September 185. sºns »annes Ä Straf- und Beſſerungs
nfälf.
v. Beekendorf, Oberflieutenant und Commandeur
_ des 2ten Kurmärk. Landwehr-Infant-Regts. Am 5ten October d. J. ſind von dem Unterförſter Ha
Der Pr. Lieutenant Redecker vom 15ten Inf.-Regi gen an der ſogenannten faulen Brücke in der Hangels
ment Graf Bülow von Dennewitz, ſtarb den 16ten Sep bergſchen Forſt, zwei zweijährige Fohlen, nemlich:
tember c. im Lazareth zu Mons an den in der Schlacht bei ein ſchwarzes Stutfohlen, geringelt und mit einem Stern
la Ä Alliance erhaltenen Wunden. Wir verlieren dur
dieſen Frühtod einen tächtigen Offizier und einen herzlichen
vor dem Kopf, und
ein braunes Hengſtfohlen, ohne Abzeichen,
Kameraden, ſeine Gattin einen zärtlichen Mann und ſeine herrenlos angetroffen. Der Eigenthümer wird aufgefordert,
Freunde einen Freund! wer wollte ſich hierbei der Thräne ſolche nach geſchehener obrigkeitlicher Legitimation, gegen
ſchämen! Wir weinen mit den Seinigen über dieſen Ber Erſtattung der Koſten, in Entpfang zu nehmen.
luft und wünſchen, daß dieſes reine Mitgefühl die unglück Amt Fürſtenwalde, den 16ten Oktober 1815.
Hamann.
iche Familie deſſelben vieleicht in etwas zu tröſten, ver
möge. Brou, den 5ten Oktsber 1815. -

Der Schultze Lamprecht zu Klein-Mutz, beabſichtiger


v, Wittich, Commandeur, und das geſammte Corps
der Offiziere des gedachten Regiments. auf ſeinem eigenthümlichen Territorio eine neue Bock-Wind
mühle zu erbauen. Diejenigen, welche ein gegründetes Wi
Mit namenloſem Schmerz zeigen wir den Tod unſerer derſpruchs-Recht gegen dieſe Mühlen-Anlage zu haben ver
theuren lieben Malsine an. Sie ward uns an unglück meinen, werden in Gefolge des Edikts vom 28ſten Oktober
lichen 14ten Oetober, Rachmittags um 2 Uhr, durch einen 1810. § 7. hiermit aufgefordert, ihren Widerſpruch binnen
Nervenſchlag ſehr plötzlich, nach vollendetem 4ten Jahre 8 Wochen präkluſiviſcher Fiſt, ſowohl bei der unterzeich
und beinahe 2 Monaten, entriſſen. -

neten Provinzial-Polizei-Behörde, als bei dem Bauherrn


Woddow, den 15ten October 1815. einzulegen. Prenzlow, den 12ten Oktober 1815.
Der Kammergerichts-Rath v. Arnim. Königl. Uckermärkſches Kreis-Directorium.
Caroline v. Arnim, geb. Heim. Blomberg.
unſer Händliches Glück iſt auf lange Zeit getrübt. Ge
ſtern entriß uns der Tod unſere zwölfjährige Tochter Minna Gericht l ich e VP or a du ng.,
Heloiſe, nach einem achttägigen Krankenlager, Der Untethan und Ä Mathias Seeger von Rees,
Pyritz, den 16ten October 1815., iſt am 3ten Mai l. J. ab intetato geſtorben, und hat zu
Chriſtian Gottlob Guthier, Superintendent. Erben ſeines Nachlaſſeſ: a) den diesgerichtlichen Untertha
Wilhelmine Gutbev, geb. uecke. nen Jacob Seeger zu Reeß, b) den Sohn einer Schwe
ſter Anna Maria Rittmann, mit Ranten Johann Heinrich
- A uffo r de r - u n g. Ä Rittmann, c) den Fuhrmann Joſeph Seeger,
Es iſt der Seeon.de-Lieutenant Dühring, ehemals in hinterlaſſen. 2.: - - - -- - , -

däniſchen Dienſten, laut Caonets-Order vom 20. April c. Da nun der Aufenthalt der letztern beiden nicht, und im
dem 1ßen Weſtpreußiſchen Ä Graf von Allgemeinen davon nur ſoviel bekannt iſt, daß der Chri
Kleiſt-Nollendorf zugeheilt, hat aber bis jetzt noch nicht ſtian Rittmann ſich im Altbrandenburgiſchen anfäßig e
die mindeſte Nachricht von ſich gegeben, ich fordere daher macht, der Joſeph Seeger aber in Oppenheim als Frir
dieſen Liegtenant Dühring hiermit auf, innerhalb 4 Wo knecht ſich en:halten hat; ſo wird dieſen beiden obiger Erb
chen, und ſpäteſtens bis zum 15tey Rovember, entweder in Ä bannt gemacht und ſolche
ltendñachung ihrer Anſprüche an
oder ihre Erben zur
tbtge Erbſcaft vor
Perſon sder ſchriftlich ſich bei mir zu neiden, oder zuge-"
wä:tigen, daß ſeine Stelle als vaeant zur anderweitigen geladen, ſich an dem hiezu anberaumten peremtoriſchen
Beſetzung, Sr. König. Vj. iR Verſetag gebracht vºr. Tain - A- - - - - -

wird, Ä, den 5te Otober 1815. -


den 17ten März 18: S –
- v. Stach, OrientenaKt und Connig ºdeur perſönlich oder durch hinlänglich Bevollmächtigte daher
- benannten Infatt. - Reg 3, Ritter e. eirzufinden, außer deſſen aber zu gewrtigen, daß ſie pe
tero termino dºnt ticht weiter gehört werden ölen,
und die Erbſchaft den nächſten Erben, die ſich als ſolche,
B er am nt a « - sn g«n. gitimºren können, zugeeignet werden wird.
Da in Dreetz, bei Neuſtadt an der Dºſe, die Lungen Äg
ÄBaieriſches Landgericht - º,den im R egat Kreiſe,
fe nche graſſirt, ſo wird ir: Gemäßeit des Pateits vom Königlich -

aten April 1893 § 14t, hierdurch bekannt gemacht, daß we- (U. 8.) Heffelſ, Landrahter,
Beilage zum 127. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats- und gelehrten Sachen.
-
t Vom 24ten Oktober 1815.
Dem erhaltenen Befehle Sr. Excellenz des Herrn General
Lieutenants von Zaſtrow zu Folge, bringe ich die Reſultate
IF Induſtrie - Addreßbuch" von Berlin.
Da ſeit Johannis ſo viele Veränderungen in Hinſicht der
der Krankenpflege des verwichenen Monats hiedurch zur Wohnungen und des Budenſtandes eingetreten ſind, ſo wird
difentlichen Kenntniß, und erfülle dieſe Pflicht um ſo freudi das Ä Pblikum noch einmal hiermit aufge
ger, als die Anſtrengungen der Militair-Sanitäts-Beamten
Feinen wünſchenswerthern Erfolg haben konnten.
Ä dkeſſen für das Berliner Addreßbuch pro 1816
>, in der Krauſenſtraße Nr. 36. 4axterre abzugeben. Der Waa
Wie vollkommen die Königl. Preußiſchen Lazarethe in den rengrzigern ein Anhange ſteht noch bis Ende Octe
Niederlanden und den Rheinprovinzen mit allem Weſentlichen
ausgerüſtet ſind, folgt aus dem letztmonatlichen Abſchluſſe br.?" zz", - -

--- TT
nach welchem vom 1ſten bis letzten September laut Zuſam
mentrag der Original-Rapporte im Ganzen 8958 Militair e--
Unſer
-- Gerachs-Anzeigen,
heutigen Tage vollzogene eheliche Verbin
kranke behandelt wurden; von dieſen ſind; 1oo geſtorben, 32 dung zeigen Ä Verbittung des Glückwunſches,
deſertirt, 366 als Invalide entlaſſen, 632 in andere Lazarethe
verlegt, und 2236 Ä als Geneſene zur Armee ab. Es allen unſern, Verwandten und Freunden ergebenſt an.
Tornow, den 15ten October 1815
ſind demnach im Allgemeinen von 1oo Militairfranken 1 e "N

geſtorben, 3o geneſen, 7 verlegt, und 62 in Beſtand verbit wº Byern, Rittmeiſter im Brandenburgiſchen Uhla
ben. Hierbei fühle ich mich durch die Wohlthätigkeit, die - _... nen-Regiment,-Ritter. -

die edlen Bewohner Preußens für die Kriegesheilanſtalten ſo Philippine v. Byern, geborne v. Heidebrand.
eifrig fortſetzen, verbunden, auf die zum Theil irrigen Angaben Unſere am 14ten dieſes vollzogene eheliche Verbindung
in dem 1o4ten Stück der Voſſiſchen Zeitung datirt von Düſſel zeigen wir allen unſern Freunden und Bekannten hiedurch
dorf, und in dem 115ten Stück derſelben datirt von Breslau an, und empfehlen uns guch zugleich bei unſerer Abreiſe
aufmerkſam zu machen. Die zum Theil, wie erwähnt, un nach Reuſtadt-Eberswalde. Berlin, den ao. Oct. 1815.
richtig angegebenen Direktionen der Kriegsheilanſtalten mei ... „Far Fredrich Augu Dºng.
nes Inſpektionsbereiches, können bei denen beabſichtigten Ver z“ Louiſe Döring, geb. Dhoma.
ſendungen leicht zu Irrthümern führen; um dieſe zugleich zu Unſere unterm heutigen Dato vollzogene Verlobung
verhüten, mache ich zur Berichtigung die Standpunkte der machen wir unſern Verwandten und Freunden hiermit er
leitenden Aerzte hierdurch bekannt. gebenſ bekannt. Landsberg a. W., den 15. October 1815.
Dirigenten der Lazarethe ſind: zu Münſter Herr Staabsarzt - Wilhelmine Selling er.
Dr. von Münſtermann, zu Weſeldie HerrenStaabsärzte - Emanuel Loewe.
Dr. Bitter und Dr. Beckers, zu Düſſeldorf die Herren
Staabsärzte
Dr. Reyland und
Ör. Naegele zu Cöln Entbindungs-Anzeigen.
Ä Oberſtaabsarzt HDr. Richter, zu Deutz bei Cöln Herr Die am 13ten d. M., Abends um halb 6 Uhr, erfolgte
taabsarzt Dr. Wie dem an, zu Coblenz Herr Profeſſor Dr. Entbindung ſeiner Frau von einem Mädchen, Ä ganz
Wegeler, zu Mainz Herr Staabsarzt Dr. Moerner, zu
Trier Herr Oberarzt Dr. Haße, zu Aachen Herr Oberſtaabs ergebenſt an Carl v. Schierſtedt, auf Schöningen.
Den 16ten October 1815.
arzt Dr. Martenſen, zu Loewen Ä Dr. --

Weber, zu Namür Herr Oberſtaabsärzt Dr. Seegert zu Die geſtern früh erfolgte glückliche Entbindung meiner
Lüttich Herr Oberarzt Fiſcher, zu La Cambre bei Brüſſel Frau von einem geſunden Knaben, zeige ich ergehenſ an.
Staabsarzt Dr. Otto Zn Brüſſel befindet ſich außerdem Prenzlow, den 15. October 1815. Dr. Rehfeld.
als Commiſſarius für die Inſpektiºn ſämmtlicher Preuß, #
rethe Belgiens Herr Oberſtaahsarzt Dr. Mertins. Die Anzeige von Todesfällen.
azarethe zu Minden und Maßricht ſind aufgelöſt, -
Von den Offizieren des 2ten Kurmärkſchen Landwehr-In
- -

Edln, den 8ten Oktober 1815. Ä fatterie-Regiments fanden in dem diesjährigen Feldzuge
Für die Inſpektion der Königl. Preuß, ſtehenden - folgende den ſchönen Heldentod für und Vaterland:
Militair-Lazarethe. * i) der Major Leopold von Stengel, ſtarb an den in
Der Diviſions-General-Chirurgus Hofrath Dr. der Schlacht bei Wavre am 19. Juni erhaltenen Wunden;
Graefe. 2) der Capitain Hans v ºn Stülpnagel ſtarb an ei
ner am 18ten Juni bei Wavre erhaltenen Wunde;
Abonnement s - C on c er t. 3) der Seconde - Lieutenant Ä e, desgleichens
Wegen eintretender Hoffeſtlichkeiten wird das bereits von 4) der Seconde-Lieut. Jo. Eichnfann ſtarb an der am
unangekündigte erſte Abonnements - Concert nicht zu Ende 16ten Juni bei Ligny erhaltenen Wunde;
Oktobers, ſondern in den erſten Tain-dés Novembers ſtatt 5) der Seconde-Lieutenant Gabriel Bode der dritte,
finden, und Ä uns die Ehre, ſolches unſern reſp, Herren
blieb auf dem Schlachtfelde bei Wavre am 19ten Juni;
Abonnenten hiermit bekannt zu machen. Zugleich erſuchen 6) der Seconde - Lieutenant Wilhelm Klein blieb auf
wir dieſelben, die Abonnements-Billets, wovon der Preis dem Schlachtfelde bei Ligny am 16ten Juni.
für 8 Concerte für einen Herrn 3 Thlr. 8 Gr. Csur., und Schmerzhaft iſt mir der Verluſt dieſer Braven, die ſo
für einen Herrn und Dame 5 Tblr. 8 Gr. Cour. tſt, bald # viel Achtung und Liebe beim Regiment beſaßen, und deren
fälligſt in unſerer Wohnung abholen zu laſſen, indem er ausgezeichneter Bravour im Gefecht nur der Tod und
Abonnements-Preis nur bis zur Annonce des erſten Concerts ſchwere Verwundungen, Grenzen ſetzen konnten. Mögen -
ſtattfindet, Die Gebrüder Blieſener, ihre Hinterbliebenen, denen ich dtes mit inniger Theil
Ä Kammermuſiker,
Nr. 25. Wallſtraße ohnweit der Roßſtraße“
nahme bekannt mache, darin Troſt finden, daß eine höhere
Macht des Schickſals dieſe Guten aus der Welt rief
berger Thor teis führenden Feldwege ſtatt. Berlin, den binden, mit Band und Bortenlengefaßt, nämlich seete 1
23ſten Oktober 85. - – -- 4
tuchene in verſchiedenen Farben, F und F Ä Ä
Königl. Preußiſches Gouvernement
von Berlin.
und Polizei: Präſidium carrte, moltumne, mit und ohne Kopfſtücke, in den ſchön
ſten Schattirungen ? und breite engliſche earirte Friefe,
- Kalkreutb. v. Boguslawsk w._Le G od. ** und # breite dito einfarbige in allen Farben, und einen
- - A U c r . c) F: e 7 l r H 1 t . . n bedeutenden Vorrath eouleurter Frieſe von allen Breiten, nach
Sonnabends den 23ſten Oetober d. J. Vormittags um 10 der Elle, wie auch kleine Friesdecken mit Kanten, mit und
Uhr ſollen unter den Linden Nr. 32. zwei zum Nachlaße des ohne Futter usd Band eingefaßt, auch alle Arten engliſcher
verſtorbenen Majors Freiherr von Schack gehörige carirter, wie auch einfarbiger Reitdecken, empfehlen zu den
Wajenpferde, ein halber Wagen mit einem Bock, eine Chaiſe billigſten Preiſen allen hieſigen und auswärtigen Herrſchaften
mit Koffer, ein Whisky mit Verdeck ein Wurſtwagen, ein «# Ä ch Ä in ÄÄ Nr. 39.
UC) iſt daſelbſt wieder ein großer Vgrrat Meter
Schlitten, mehrere Sättel und Geſchirre, bffentli Ä zwilltchener Säcke in allen Größen zu Ä - un
baare Bezahlung in klingenden Courant, bis A, Stücken,
dem Meiſtbietenden verſteigert werden V er lo r e n.
- - - - -- eefiſch, Am 19ten a. 2: Abends iſt ein Dekret des Magiſtrats, nºe
-
Königlicher Kammergerichts-Sekretär,
als Commiſſarius cauſae. Einlage von 4 Zins-Coupons, verloren worden, dem Fij
TDienſtag TSTÄTTFeñTSTfober c, Nachmittags um 2 Uhr, der köfnen ſie in keiner Art nutzen, daher wird gebetenſj
wird mit der Auktion von verſchiedenen Nachlaß Sachen, in der Zimmerſtraße Nr. 3. eine Treppe hoch links, gej
eine Vergeltung abzuliefern. - -

wobei der Nachlaß der verſtorbenen Soldaten-Wittwe Mieske Ein junger Pinſcherhund hat ſich am ToRenTTNT.
befindlich, continuirt, und kommen 2 briſautne, Ringe von verlaufen. -Wer ihn in die alte Jakobsſtraſse Nr. 57. za
Werth, Gäſer, Porzellain, Kupfer, Meſſing, Zinn, Leinen, rückbringe, erhält einen Thaler.
Kleider, Betten, Meubles und Hausgerätheimgleichen eine
goldene Repetir - uhr nebſt „goldener Kette und Pettſchaft Ein ganz brauner Hün erhünFTäTiä Feng TIAt
und 14 moderne goldene Petſchafte vor. Dhümmel verlaufen. Wer denſelben unter den Linden Ne. 32. im La
HTTTTTTTTTTTWITTÄT den abgebt erbält eine gute Belohnung:
Mittwoch den 25ſten October Nachmittags um 2 Uhr, ſollen Es hat ſich heute vor acht Tagen ein BoT gTETTF5TF
auf der Contreſcarpe Nr. 7o. wegen Einſtellung einer Hand ſchwarz und weiß gezeichnet, verlaufen. Wer ſolcheu anſ
kung ſehr ſchöne ſeidene und baumwollene Waaren, als: ſe genommen hat beliebe ihn in der Linienſtraße Nr. 152, ohn
dener und baumwollener Levantin von vorzüglicher Güte, weit dem Oranienburger Thor eine Treppe hoch, gegen ange
wetße und gedruckte Kattune .engliſcher Batiſ, Mouſſelin, meſſene Belohnung abzugeben. +

Gingham, Leinwand, Köper Parchentº, Kattun. Bettdecken, Den 22ſten October iſt in Cirkel WeTHerrn FTSTIFT
Cambry-, kattunene und ſeidene Umſchlage - Tücher c. df ther ſeidener Regenſchirm, mit Ueberzug, auf den Damen
fentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauctioApartements ſtehen geblieben. Die gute Dame, welche ihn
nirt werden. v. Die skau.
-
nach ſich genommen, wird ergebenſt gebeten, ihn bei einer
angemeſſenen Belohnung in der Brüderſtraße Nr. 32, eige
Fttwoch den 25ſten October c. Nachmittags 3 übr., kommt Dreppe
in der Auktion Contreſcarpe Nr. 7o. ein Fuchs, zum Fahren hoch abzugeben. . -* -

brauchbar - mit vor. - ie skau.


TMittwoch. Den 25ten Skioter CTV gs um 9 Uhr, ſol Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
len in der Behrenſtraße Nr. 12., die Nachlaßſachen des Kh In Beziehung auf meine Anzeige v. 19. d. M. (in der Beilage
nigl. Strohſchneiders Chriſtian Brauer und der unverehelich zur heutigen Zeitung) iſt mir von hoher Obrigkeit die Erlaub
nißertheilt, die Droſchken nach Beendigung Schauſpiels
n Grael, beſtehend in Gläſern, Porcellain, Kupfer, Meſ beim Ausgang in der Charlottenſtraße halten zu laſſen, wo
g, Zinn, Leinen, Kleidern, Betten, Meubles und Hausge es einen jeden erlaubt iſt einzuſteigen. Wenn in einem Hauſe
räthe, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant ver Beſtellungeu zum Fahren gemacht werden, werde ich auch
auktionirt werden. Dhümmel.
des Morgens vor 8 und Abends ſpäter als 11 Uhr fahren laſſen.
Donnerſtag den TöffenTSkioter CTVormittag um 9 Und Von dea am Wagen befindlichen Klingel wird nur des Abends
Nachmittags um 2 Uhr und die folgenden Tage Vormittags, GebrauchÄ Berlin, den 23ſten Oktober 1815.
wird mit der Kaufmann Rußlerſchen Eiſenwaaren Auktion leri Mortgen, Neue Friedrichsſtraße Nr. 23.
in der Behrenſtraße Nr. 12 fortgefahren, und kommen Da Dienſtag, Mittwoch, Donnerſtag und Sonnabend Titº be
men - Bretter, Gold- und Silberſchaum, Schuſter-Oerter, mir Singe - Conc erk; den
Vorhange-Schlöſſer, Brieftaſchen, Reißzeuge, mehreres Kin Gänſe-, Kalbs-, Hammelbraten und Hühner-
Äg
Abend ſpeiſet man
-

der-Spielzeug, Flöten, eine Guitarre, Violinen, eine Brat Wiſotzky, Stallſchreibergaſſe Nr.: 43.
«ſche, Violoncellº, Saiten c. vor. ümmel.
Dounerſtag den 2öſen October "Bormittag Tim 9 Ühr Grº ß es „Fi gºuTT nTTFTA Tr
und folgenden Tages, ſollen auf der Contreſcarpe Nr. 7o. Mittwoch den enFºtºber wird vºn Herrn Freudenberg
verſchiedene Verlaſſenſchaft Sachen, beſtehend in Leinen in meinem Saal Ä Das Dorf im Gebürge. Zum
zeug, Betten, Kleidungsſtücken, Meubles und Hausgeräth, Abendeſſen geſpickte Karpfen mit Ragout.. Behrend , Louiſen - Kirchgaſſe Nr. 1.
bffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauk –
–. TF # U en - The a t e W.
tieftrt werdet. v. Die skau.
Ä
auffüh ren:
den 25ften werde ich, Stallſchreibergaſſe Nr. 30.
Unſer Verkehr. , S cht chardt.
Waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin.
Ein bedeutendes Lager von allen Arten verfertigter Pferde Morgen Mittwoch den 25ſten wird aufgeführt:
Decken, gefutterte und ungefutterte, mit und ohne Bauch gießer, bei Pillon, Dresdnerſtraße Rr. * „. Der Sinn
Beilage.
v dieſer Zeitrag wirdangedruckt)
Mit dem heutigen Stück ausgegehen,
eine litterariſche (ſi iſt der gewöhnlichen
Beilage Rr. 19. (ſie ß - Be «
Beilage
- - -

- - -
Brillantfeuer an, auf dieſe folgten zwei Fenerräder von „Ä (Preiſe zur Opernvorſtellung.)
4 Fnß Durchmeſſer, dann eine Menge pyramidenfömig Billets zu den Logen, dem Parquet und dem Parterre,
aufgeſtellter Fontänen, deren Feuerregen in Form eines ſind in den General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
treppenartigen Waſſerfalls herabſtrömte, endlich eine große 11., zu folgenden Preiſen zu haben:
DRoſe in roth und grünem Feuer. Zwiſchenher ſtiegen eine Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Tblr. 8 Gr.
DNengehalbpfündigeru. einpfündiger Raketen, die mit bril + 2- - 3. - 2te: Ranges 1 Thlr. –
lanten Sternfeuer platzten, dann eine Anzahl Bienen 1. 2 -. - - , 3ten Ranges: . / -- 2
ſchwärme und gegen das Ende ſtand das auf drei Staffeln - - in den Mittel-Logen – 16 Gr
ruhende, von vier Säulen getragene Fronton eines Tem in den Seiten-Logen – 12 Gr
Ein Platz in einer Parterre-Löge - 1 Thlr. –
peks, mit natürlichen Blumen - und Laubgewinden ge - - im Partet . . . 1 Thkr. –
ſchmückt, in blauem Feuer brennend da. - +
im Parterre . . . – 16 Gr.
Oben auf dem Fronten ſaß der gekrönte preußiſche Adler,
tn den Krallen die Blitze haltend, die feurige Strahlen -F VO".

ſchoſſen. In Fries des Frontons ſtand dte transparente Concert - Anzeige. §


Juſchrift: ,,dem edlen Sprößling des erlauchten und glor: - >.<><>ve».ewe.e «»«>><><><>
reichen Hohenzollernſchen Hauſes;“ zwiſchen den beiden Unterzeichnete werden die Ehrs haben, Anfang künf
mitttlern Säulen ſchwebte der gekrönte Namenszug des tigen Monats ein groſses Vocal- und Inftrumental-Con
cert im Saale des Ä Schauſpielhauſes zu gaben.
Königs. Neben jeder der beiden äußern Säulen brannte
eine Sonne, in deren Mittelpunkt das rühmliche Aufſtehn Madsme Milder - Ha üptmann, erſte Sängerin des
der preußiſchen Nation zum Kriege, mit den Anfangswor Kaiſerl. Königl. Hoftheatrº zu Wien, Mad: Schultz,
Madame Devrient, Madams Groeben ſchütz, die
ten des bekannten Liedes zu leſen war, in der zur linken: Königl. Kammer-Muſiker Herren Tauſch, PI am buch
,,der König rief,“ in der zur rechten: ,,und Alle kamen.“ und Lentz, werden die Güte haben dies Concert mit
Es war ſchade, daß der aus Weſten kommende Wind den ihren Talenten zu unterſtützen. Das Nähere hierüber
Pulverdampf von der Tempel Decoration abwärts, ge: werden dieſe Blätter anzeigen. -
gen die Zuſchauer hin, trieb, ſo daß die Inſchriften kaum C. D etroit - v- - -
zu erkennen waren. Auch mag theils die Feuchttgkeit der C. Schultz, Königl. Kammer-Muſikus.
Witterung und der Mangel äußerer Veranſtaltungen wohl
noch die Abbrennung manches einzelnen Stückes des Feuer Meinen geehrten Herren Abonnenten zeige ich hiermit er
werks zurückgehalten haben; doch ſchten das Vorhan gebenſt an: daß ich eingetretener wichtiger Hinderniſſe wegen,
dene, inſofern Feuerwerke hier zu den ſeltenern Schau mich genöthiget ſehe, die erſte Verſammlung meiner auf mor
gen den 25ſten d. M. angekündigten Abonnentents- Quartet
ſpielen gehören, für das Vergnügen und ſelbſt für die Be ten, bis zu Mittwoch den 8ten November auszuſetzen, an wel
wunderung der großen Menge hinreichend. Während die chem Tage jedoch ſolche unfehlbar ihren Anfang nehmen werden.
ſes Theils der Unterhaltung waren in den um den ganzen C. M oeſer, Königl. Concertmeiſter,
Pkaz hergeſtellten Candelabern, welche Feuerbecken tru
geu, Kiehnfeuer angezündet worden, deren Hellung un Bekanntmachung. - - - -
ter andern wohlthätig dazu diente, daß unter der nach Morgen Mittwoch wird mein Theater, Franzöſiſche Straße
Hºe wogenden Menge (es können leicht ſechzig tauſend Nr. 43. wieder eröffnet, und, von denen auf den Anſchlagzet
Menſchen dort beiſammen geweſen ſeyn) die zu einander teln näher benannten Gegenſtänden mit "zÄr
Gehörenden ſich gegenſeitig erkennen konnten. ren, täglich eine Vorſtellung geaeben. 0 p | U 6.
Als ein erſter Verſuch dieſer Art, der von keiner Erfah Bücher - Anzeigen.
rung geleitet, von ſchnellem Entſchluß herbei und gleich:
ſam ohne alle Vorbereitung, im Charakter der Zeit und „Das Haus der Gerechten bleibt ſtehen.“ Die
des Orts, ausgeführt ward, hat daſſelbe ſeinen Zweck über dieſen Text von dem Herrn Hofpr. Stoſch am 22. Oet,
erreicht und alle die dieſes Volksfeſt veranlaßt, unter: zur 400jähr. Jubelfeier im Dom gehaltene Predigt, iſt bei
ſtützt, befördert und ins Werk geſetzt haben, verdienen all
Dieterici f 3 Gr. Cour. zu haben. - -

gemeine Anerkennung und allgemeinen Dank, welcher letzt


tere beſonders Herrn Winkler für die dabei bewieſene polizeiliche Veranntmachung
vielſeitige Kunſtfertigkeit, Einſicht und umermüdete Thä
tigkeit in großem Maaße gebührt. Zum Lobe gereicht Bei der auf morgen den 24ſten d. M. bevorſtehenden An
es der Menge, daß nirgend Unfug, urspd Streit und kunft des regierenden Kaiſers von Rußland Majeſtät, werden -
nirgend ein Unfall ſtatt gefunden hat. die, nach der öffentlichen Bekanntmachung vom 21ſend. M.
auf heute beſtimmt geweſenen polizeilichen Anordnungen,
überall mit der Maaßgabe in Ausführung kommen, daß:
„ Königliche Schauſpiele. 1) Die Sperrung der von Sr. Majeſtät innerhalb der
Stadt zu paſſirenden Straßen für Wagen und Reiter nicht,
Dienſtag den 24. Oktob. Fedor und Pauline. Und: Ein wie beſtimmt war, von Eilf Uhr Vormittags, fondern ſchon
Divertiſſement. - -
von 9 Uhr Morgens ab, ſtatt finden, und .. -

Mittwoch den 25. Im Opernhauſe: Die Veſtakin, lyri 2) auf die Frankfurter Chauſſee, zwiſchen hier und Bies
ſches Drama in 3 Abtheilungen, mit Chören und Tänzen. dorff, von Morgens 7 Uhr bis nach erfolgtem Einzuge Sr.
Muſik von Spontini. Die zur Handlung gehörigen Ballets Majeſtät, Wagen und Reiter, mit Ausſchluß der Hof-Eaui
ſind vom König. Balletmetſter Hrn. Lauchery. Ä 6 Uhr.) pagen, überhaupt nicht zugelaſſen werden dürfen. -
Im Schauſpielhauſe: Die Brüder. Hierauf: Unſer Ver Die Communication zwiſchen hier und Biesdorff finde d -
kehr. (Anfang 7 Uhr) - * - -- -
her, für die Dauer dieſer Sperre, nur auf dem, vom Land -
- - - -
die Weiſſagerin ſchmückt Taſklo mit m friſchen Eichenkranz, ſtelle aufgeſteckte Fahnen bezeichnet, an der Serge
eHeiden
ihn Ä desſeines Stamme
bedrängten Vaterlandes, - das Snnbild des Sieges, ein grüner Kranz, bis ig.
Zwei Kaupfrichter ſaßen hier an einem Tiſche, um über die
ÄÖes lieben, edlen freien Dºch Än Rechtmäßigkeit des Sieges zu entſcheiden, dem Sieger dein
einwjd. Wie getreu iſt das prophetiſche Wort erfüllt: Ä: darzureichen u. ſeinen Namen niederzuſchreiben. Die
ÄVorfechten werdet Ihr und unsere er kleinen Preisbelohnungen waren für jede Rennbahn acht
Die kriegeriſchen und friedlichen Chor Geſänge der Rückkeh
– Änden ſchließen dies durch gedrängte sa auszeichnen zehn an der Zahl von ohngefähr gleichen Werth, u. beſtanden
de, analoge Feſtſpiel.
/ B O 8. Ä ſeidenen u. andern Halstüchern, Tabackspfi
fen, Brieftaſchen mit Inſtrumenten u. dergl. Ehe ein
Das Volksfeſt am 22ſten Oktober. Wettlauf begann, ward jedesmal die ausgeſetzte Prä
mte am Ziel emporgehalten, damit ein jeder von den
- Sonntag Nachmittag fand das zur Feier des vier Wetttäufern im Voraus beurtheilen konnte, ob der dar
Ä RegierungsJubiläums unſere Regente
hauſes veranſtaltete Volksfe in der durch die gedruckte gebotene Gegenſtand ihm behage. Es wurden ſo viele
Wettläufe abgehalten, als einzelne Prämien vorhanden
Einladung zu demſelben ange ündigten Art ſtatt. waren; die beiden letzten, beſtanden, ſcherzhafter Weiſe,
Der dazu gewählte Exercier Platz im Thiergarten, ein bloß aus zwei Päckchen Pfefferkuchen. Vºrsta
läjches Viereck, 759 Shrt. Ä Schritte Bei den Hahnenſchlägen erfolgte die Vertheilung der
breit, war zu den Volks- Vergnügungen eingerichtet wor ausgeſetzten 17 Preiſe (ſie waren mit den vorher erwähn
j ÖÄgefähr 5oo Schritte weit vºn Hºtegº ten ohngefähr von gleicher Art) auf eben die Weiſe wie
jbjÄren, durch weißÄn "lmartige Ä bei den Rennbahnen.
Äckt Stangen,
iaz unſchließen, zwei zunächſt der Ä
Rennbahnen für die Wettläufer Zwölf Preiſe von bedeutenderem Werth waren für
jteckt jede zweihundert Schrºe lang, ſechzig Schritte das, mehr körperliche Gewandheit und größere Anſtren
breit und eine Ä. Ä andern Ä einen Zwiſchenraum Ä erfordernde Staugenklettern, an den beiden Maſt
weihundert Schritten getrennt. -
äumen ausgeſetzt; an jedem nemlich zwei ſilberne
"# Rennbahnen folgten, achtzig Schritte weit vºn Uhren, zwei ſilberne Eß, drei Paar ſilberne Theelöffel,
denſelben, zwei Plätze um
zig Schritte lang und
Äg hlagen, jeder zwan
Ä n Schritte breit. -
Weſte mit ſeidenem Halstuch und Chemiſett u. dgl. m.
Der Lehrer und Führer der Turnübungen und die er
“Wiederum achtzig Schritte weiterhin erhoben ſich zwei fahrenſten ſeiner Zöglinge, waren hier die Kampfrichter.
Maſtbäume von 70 Fuß Höhe, an deren, mit Baum Dieſe Gattung der öffentlichen Sptete erregte die mehreſte
gen gekrönten, Gipfel auf waagerecht ſtehenden Aufmerkſamkeit der Zuſchauer, theiks weiſſie, des hohen
impeln, die Namen der beidº denkwürdigſten Sege Standpunktes wegen, von allen Gegenden des Platzes
FÄch der Waldſeite des Platzes hin) geººg her, gleich gut geſehen werden konnten, theils weil die
nach der Spreeſeite hº) ſ beleA an Ä Gegenſtände, ſo wie die Art der Bewerbung um dieſelben,
iejwºren. Ohngefähr fünfzehn F. weit unterhalb höheres Intereſſe erregte. K denn mit der Aj
der Gipfel hingen, in eine mit Laubwerk geſchmückten // pzig“ bezeichnetem Maſtbaum ſchien die Erringung
Kreiſe, die Gewinne, welche ſich die Htnaufkletternden des Sieges ſchwieriger, oder die Kämpfer weniger geübt
naen ſollten. - zu ſeyn. Ehe nemlich hier der erſte Preis errungen ward,
"Ä Ä Schritte weiterhin waren zwei Ge
räjerrichtet, von welchen auſ we Muſikchöre hö
waren an den mit la belle alliance bezeichnetem Maſte
ſchon vier Prämien glücklich zur Erde herabgebracht,
ren ließen, um zum Ä Anlaß zu geben. Der erſte Kämpfer brachte, unter mehrmaligem Ausru
Zwiſchen dieſen beiden Chören war der Platz, auf wel hen, zehn Minuten unterwegs zu; der zweite, der ge
chem das Füllen der Luftbälle vorgenommen werde ſollte, wandteſte von allen, ein junger Turner, noch im Kna
jdjit Beſchäftigten vor dem Andringen der Zu benalter, brauchte Aum Hinaufklimmen nicht mehr als
vier Minuten; er holte ſich die zweite der beiden ſilber
ſjaner gehörig zu ſchützen,
aunshöhe umgeben,mit
undeine er Ä
bildeteBrºte Ä Ä Z
nen Uhren, aus der Höhe; der auf ihn folgende bedurfte
ges Se ſelb - je Ä Ä ſechs Minuten u. ſ w.. Die mißlungenen Verſuche an
vier Eingängen zu demſelben waren zwei Ladeaber, d jenem Maſtbaume, wurden, wenn der Preißbewerber auf
Ä uüd neben dieſen zwei Fahnen mit Erdehalbem "#
Wege den Kampf aufgab und eilig wieder zur
durch das Gelächter der Zuſchauer
jahlten Lorbeerkränzen aufgeſtº
Vou denn hinterſten dieſe vier Eingänge lief eine beſtraft. Die Muſik blieb zum Tanze unbenutzt; ſey
hundert Schritt lange. Auf Bruſtwehrhöhe mit Brettern es, daß gewandte Tänzer aus der Volksklaſſe den Ort
eingefaßte Bahn, in fächerart Forun, nach der zu dem und minder geübte Tänzer das Urtheil der Anweſenden
Äjerk beſtimmten Dekoratiºn, welche daÄ vier ſcheuten, oder daß die große Maſſe überhaupt vielleicht
Säulen getragene Fronton eines Tempels vorſtellte. nicht ſo gar tanzluſtig iſt. Die Muſik diente alſo, gleich
Äauf dem in vorbeſchriebener Art eingerichteten den kleinen Luftbällen und Figuren, die von Zeit zu Zeit
Platze, Nachmittags um 3 Uhr, ein Kanonenſchlag das aus dem umhägten Platze aufſtiegen, blos zur Ä
ZÄn gegeben hatte, ertönte die Muſik und die Spiele uen Unterhaltung, wiewohl die trüde und nebelfeuchte
Witterung weder dem Aufſteigen, noch der Sichtbarkeit,
"Äfeſter Schranken Ä um jeden einzelnen Spiel der Ballons vortheilhaft war. Mit einbrechender Dun
her bloß Schnüre ausgeſpannt. §kelheit verkündigten eine Anzahl Kanonenſchläge den An
Ä der Rennbahnen war durch zwei auf Fußge fang des Feuerwerks. Es fing mit ſechs Fontänen, in
Der Großherzog von Toskana läßt für 3ooooo Seudt beim Wettgange trug, und ſtellte denſelben vor; die
Kirchengüter verkaufen. z ganze Zeit regnete es auf den Günſtling 3: Schillings
Der König von Sardinien hat einen militairiſchen und 6 Penceſtücke, wofür er ſich zuletzt in einer Anrede
Verdienſtorden geſtiftet. *
bedankte.
- Auf ſeine Verhaftung iſt folgendes Impromptu
Zu Ltvorno entſtand am 23ſten v. M. Morgens in den erſchienen: - -

Kellermagazinen der Gebrüder Rouvier eine Feuersbrunſt, In Róme we dare not zead !
die wegen der Vorräthe von Wengelſt, Oehl und an - In France we dare not talk;
dern brennbaren Stoffen mit großer Gefahr drohte. But what is worse, indeed,
Alle Löſch-Anſtalten blieben fruchtlos, bis der Chemiker Athome we dare not walk!
Lottini das Vermauern aller Oeffnungen vor: (Zu deutſch würde das etwa lauten: Frei Leſen iſt nicht
ſchlug und ins Werk ſetzen ließ, wodurch die Flamme ſo in Rom erlaubty fret Reden will Frankreich nicht zu
gleich erſtickt wurde, und man ſchon Nachmittags um 3 geſteht ; doch England treibt es noch toller, und raubt
Uhr die Keller öffnen, und den Schaden, der, wider al ſogar die Freiheit zu gehn.) -

es Vermuthen, äußerſt gering befunden wurde, unter: Daß Wellington das Muſeum ausräumen läßt, uen“,
ſuchen konnte. nen die Pariſer Witzlinge Vilain ton. -

Madrid, vom 30. September. Vermiſchte Nachrichten.


Aus Corunna iſt Nachricht eingegangen, daß General Bei der Rückerinnerung an die Drangſale, welche die
Psrlier wirklich mit faſt allen Offizieren, die ſich bei ihm Gegend von Leipzig im Oktober 1813 erlitten, ſammel
befanden, verhaftet, und ſchon vor Gericht geſtellt ſey. ten einige Einwohner dieſer Stadt Beiträge zum Wies
Die Treue des Regiments Gallizien, welches in St. deraufbau der damals eingeäſcherten Kirche zu Probſt
Jago lag, und der Aufforderung des Generals Portier, heyda. Der König wies dazu 3oo Thaler an.
ſich mit ihm zu vereinigen, nicht Gehör gab, hat einen Der 1728 geſchloſſene Haudelsvertrag zwiſchen Portu
neuen bürgerlichen Krieg abgewandt. Der Adel und die gal und Rußland iſt auf ein Jahr bis zum 17ten Juni ,
Geiſtlichen hatten aber auch den Truppen vlel Geld ge 2012 verlängert, der Weinzoll ſoll jedoch in Rußland von
boten. Ein Kloſter ſoll allein 2o,ooo Thlr. gezahlt ha fünftehalb Rubelvom Orhoft auf 2o Rubel erhöhet werden.
ben. Porlter iſt von 2 Sergeanten auf einen Dorfe bei
Betançon im Schlaf verhaftet worden. In Corunna
verhielten ſich die Einwohner, während Porler mit den Zur vierten Säcular-Feier des Stiftungs-Tages des preis
Soldaten den General: Kapitain und die übrigen Be
hörden verhaftete, ganz antheillos.
würdigen Ä Hauſes, wurde am 22ften d. ein
nettes, dem Zweck entſprechendes Vorſpiel vom Herrn Baron
Der König hat das allgemeine Miniſterium von In F. de la Motte Fouqué, im Königlichen Opernhauſe ſehr
dien aufgehoben. (Vermutlich iſt der ſogenannte hohe wirkſam, gegeben. Herzog Taſſilo (Hr. Mattauſch) er
Rath von Indien, Conſejo Realy ſupremo de Indias, ſcheint als Friede dringender Sieger mit ſeinen Kriegern
der ſeit Carl des fünften Zeiten über alle die Colonten und den gefangenen Engern im Harzwalde unter den Klängen
betreffende Angelegenheiten gewaltet, gemeint.) Die Ju eines altdeutſchen Marſches und Chor-Geſängen der Krieger
ſtiz-, Kriegs-, Finanz- und Marine Sachen ſollen den und der ſie bewillkommenden Frauen. Dem gefangenen En
für dieſe Fächer angeordneten Miniſtern untergeben ſein. gern - Fürſten Amalfred (Hr. Blume) ſchenkt Taſſilo
großmüthig mit den zurückgegebenen Waffen die Freiheit und
Die Herren Escolquiz, Hofmeiſter des Königs, Ca gründet dadurch feſt den deutſchen Bund mit Landes-Brü
nonicus Oſtolaza und Pater Cairo, die bisher ſo gro dern. Schlicht und doch viel bedeutſam iſt die hierauf Bezug
ßen Einfluß hatten, ſind vom Hofe entſerst worden. habende Rede Taſſilo's: . . .
London, vom 15. Oktober. „Es wird kein Deutſcher doch mit Landes-Brüdern
In mehreren unſerer Häfen rotten ſich die Matroſen ,,Um irgendwas auf Erden blutig hadern,
uſammen, und treiben großen Utſug. Bei Newcaſtle „So lang der Landes Bruder deutſch verſteht.
aſſen ſie kein Schiff paſſiren, das Wºht vº" byºm Pins „Und deutſch verſtehn, heißt *.. thun und Gott
ſchuß einen Erlauoiißſuſen von 5 Pfund und für jeden ürchten,
Matroſen 1o Schilltng bezahlt. Da der Kohlenhandel Und außer Gott nichts fürchten, wies auch ausſieht.
Unter fernem feiger Mak. «f -->> CA -- * ******"
dadurch ſehr gehemmt wird, ſo werden ernſthafte Maaß kung vrr Ä" j nahen Dhurm bewohnenden
regeln gegen ſie getroffen. Zu Sunderland iſt ein Ma Weißſageri: (Dem. Düring) auf. Das Gefolge Taſſilos
troſe, der 1797 Sekretair des Stifters der ſchwimmen etfernt ſich auf ſein Geheiß; er bleibt unerſchrocken, allein
den Repablik, Parker, war, ſehr thätig. Doch halten zurück und vernimmt erſtaunt die weiſſagend verkündete: Er
ſie unter ſich übrigens Mannszucht. - hebung der Zweige ſeines Stammes. Die Nebelwolken thei
bei feierlicher Muſik, welche von der lebendigen
Der Wettgänger Wilſon tritt 5 Abende, jeden für 1o len ſich unddes
Guineen, auf dem königl. Zirkus des Herrn Sadler un Phantaſie Componiſten, Hrn. Reg. Rath Hoffmann
eugt, erſcheinen: 1) Friedrich der erſte, der erſte
ter ungeheurem Zulauf auf. Die Bühne ſtellt die Ge Ä von Brandenburg Ä aus dem Hauſe
gend von Blackhead dar, wo er ſeinen Wettgang machte, der Grafen Hohenzollern; 2) Albrecht Achilleß, 3)
mit allen Merkmalen und kleinen Fahnen, welche die Friedrich Wilhelm, der große Kurfürſt und zuletzt
Straße bezeichnen. Herr Sadler ſang ein Lied, die Fuß Krone und Adler in coloſſaler Größe, die Krönung Frie»
gängerkänſt, oder der Beſuch des langen Stöffels zu drich I. zum Kd nige von Preußen (17o1.) bezeichnend.
Blackheath, eine Satyre auf die Friedensrichter, die den Lauter Beifall gab die glückliche Idee des genialen Dichters
Künſtler verhaften ließen. Dieſer ſelbſt erſchien, unter und die freudige Theilnahme der vaterländiſchen Ver
ausnehmendem Beifall, in derſelben Kleidung, die er ſammlung zu erkennen, - Die Gewhlke verziehen ſich und
-
Felip Bacciochi, der fortdauernd zu Brünn unter Auft auch ſchon als Redner auſgetreten, welches unſere Zei
Ich lebt, erhält von dem K; K. Äerarum, Ächºth ungen hochpreiſen. Sºe Kinnnnten auch dafür, daß die
jogo Gulden in Einlöſungsſcheinen, wogegen die Regie beiden Pairs, die den Eid nur mit Beſchränkungen lei
rung das Einkommen von einen im Venetianiſchen ge: ſten wollen, ſo lange ſie dabei bleiben, nicht zugelaſſen
iegenen Gütern bezieht. - - -
werden ſollen. - -
Der neue Miniſter Vaublanc hat ſchon über 2oo
Paris, vom 14. Oktober. -
Maſres abgeſetzt, die nicht königlich geſinnt waren.
Der geſtrige Moniteur meldet als authentiſch, daß
Murat in Korſika verhaftet ſei. – Nach einem Regierungsbefehl ſollen die Angeſtellten in
Am 11ten ſchritt die Kammer der DeputirtenÄ den Büreaux nicht mit politiſchen Gegenſtänden, be
Wahl der fünf Kandidaten für die Präſidentenfelle. Von Ä" und keine öffentliche Blätter zu thnen gelaſſen
ROLUD 21.
366 Stimmen hatte Herr Lainé 328. . Arn, folgenden
Aus den Departements erfährt man, daß die An
Tage wurden von 275 Gegenzärtigen die veranden weſenheit
Kandidaten gewählt, der Herzog von Tremoul? denn kaumder fremden Truppen ſehr wohlthätig war,
zogen dieſe von Nismes, Alençon, Maons,
und die Herren Grosbois, Rigaudie, und Clermont; St. Malo:c. ab, ſo brachen Ausſchweifungen aus, von de
erner die Vice-Präſidenten Beilart, Grosbol, Faget de nen jedoch unſre Blätter nichts ſagen dürfen. Es ſcheint
Ä. und Bonville. Herr Cachard, Präſident, als
Aelteſter, zeigte am 12ten an, daß er den Könige die daß die Föderirten eine bedeutende Maſſe bilden; ſie bei
kommen alle Sold, ohne daß man erfährt, von Wem?
5 Kandidaten bekannt gemacht, und derſelbe ihm geſagt So lange die Bonapartiſten noch im Beſitz ihrer Schätze
habe: dieſe Wayl vermehre womöglich noch ſein Ver ſind, werden ſie immer gefährlich bleiben.
trauen auf den guten Geiſt der Kammern, und werde Geſtern gingen etwa 15ooo Mann, worunter viel Land:
die Hoffnung, die man von ihrer Weisheit und ihren wehr, durch unſre Stadt.
Grundſätzen hege, noch verſtärken. Er ſchätze ſich glück Als Kaiſer Alexander bei Befort vorbeireiſete, kam
-

lich, die faſt einſtimmige Wahl des Herru Lainé als eine General Lecourbe ihm bis zum erſten öſtreichſchen Poſten
Zuſicherung betrachten zu können, daß er durch Ernen entgegen und degleitete ihn, ließ ihn auch von der Feſtung
nung deſſelben zum Präſidenten der Kaminer einen Ge mit no1 Kanonenſchüſſen bearüßen.
ſallen erzeigen werde e. Gleich nachher ging auch die Die bisher zu Verſaille geſtandenen Preußen ziehen
Königl. Botſchaft ein, wodurch die Wahl des Herrn ſich nach der Gegend von Seults und Compiegne; Mars
Laimé angezeigt wurde, und ward, wie die Anzeige des ſchall Blücher, der in Verſailles neulich ein Feſt gab,
Präſidenten, mut Beifall und dem Ruf: es lebe der Kö wird ſein Hauptquartier in Compiegne nehmen, und auch
nig! aufgenommen. Auch das Publikum, dem nun die wohl bald Frankreich verlaſſen. Als Befehlshaber der
Tribünen geöffnet wurden, begleitete die Botſchaft mit zurückbleibenden Preußen nennt man jetzt den General
Freudengeſchrei. In der jetzigen Kammer befinden ſich Ziethen.
35 alte SÄt und 17 Bonapartiſche Repräſentanten.
Geſtern eröffnete Herr Laine die Ä, mit einer Herr Denon hat die Aufſicht über das Muſeum nie
dergelegt. Mit den kahlen Wänden und den leeren
Rede, worin er ſagte: „Indem wir der Nation das Piedeſtals gewährt es freilich keinen erfreulichen Anblick.
Beiſpiel geben, welches ſie von ihren Stellvertretern Der groBe von oben her erleuchtete Saal gleicht wegen
erwartet, laßt uns beweiſen, daß gemeinſchaftliches Un der Gerüſte, an welchen die Gemählde aufgeſtellt was
lück die Gemüther vereinigt und die Seele erhebt; und ren, einer Scheune.
Ä werden alle Franzoſen es bekunden, daß ſie auch Joſeph Bonaparte ſoll nach Nord Amerika entkom
über ſich ſelbſt Siege zu erhalten wiſſen, die um ſo men ſeyn. Seine Gattin und Kinder befinden ſich hier
ehrenvoller Ä da ſie die Menſchheit nicht in Trauer bei der Schweſter der erſteren, der Gemahlin des Krons
verſetzen. tellen wir Gott, der die Vötter züchtigt, prinzen von Schweden. -
sº das Gericht über die Könige anheim; aber laßt uns un
ſern König mit aller Macht umringen, deren er bedarf, Aus Italien, vom 6. Oktober.
um die Zwietracht zu erſticken, Frankreich Achtung und An der toskaniſchen Küſte iſt ein Schiff nach Korſika
der öffentlichen Freiheit Schutz zu verſchaffen.“ Es ließ beſtimmt, auf welchem Ä Anhänger Murats mit
ſich Beifalltlatſchen hören, welches der Präſident zu hem vielen Schätzen aus dem Neapolitaniſchen geſtüchtet hat
men ſuchte. (Nach dem Reglement der vorigen Kam ten, untergegangen. Nur einige Perſonen wurden ge
mer der Deputirten waren alle Beifallsbezeigungen ſo rettet, die Koſtbarkeiten ſind aber wahrſcheinlich ganz
wohl den Mitgliedern als den Zuſchauern ſtrenge, und verloren.
gewiß weislich unterſagt. Die Bonapartiſchen Reprä. Auf der Inſel Elba verſuchte am 23ſten September
Fentanten führten den alten Unfug wieder ein.) -
eine alglerſche Escadre öoo Mann zu landen, dieſe wurº
In der Kammer der Pairs finden ſich auch die Prin den aber von der Milz nuthig zurückgeſchlagen. Ein
zen, in dem Koſtüm der übrigen Mitglieder, und ohne Tuneſiſches Schiff, das ſich unter die Batterie von Por
Hrden ein, und ſetzen ſich, ohne von ihren beſtimmten tolongone wagte, mußte ſtreichen. - Es ſoll aufs neue
Lehnſtühlen Gebrauch zu machen, auf die Bänke. Die eine algeriſche Flotte von 4o Seegeln, vorzüglich gegen
Kammer hat ſich durchs Loosn 6 Bureaux zu 36 Mit niederlandiſche Schiffe beſtimmt, in See gegangen ſeyn.
geeern geheilt, und die Herzöge von Orleans (der alſo Der Pabſt hat alle Gebäude vorn Freimaurer-Logen
doch wohl noch nicht nach England zurückkehrt, Berry, gehalten worden, dem Staat verfallen erklärt, und eine
Angouleme und Monſieur, ſind Paſidenten bei den Villa bei Fraskat iſt aus dieſem Grunde auch wirklich
Tèüreaux, Monſieur und der Herzog von Berry ſind eingezogen worden, - -
Am 3tenervaf der Kaiſer Alexander ganz einfach ge über die Grundlagen des Traktates v - e. -- - -

kleidet und in einem kleinen Wagen, unter öſtreichiſcher TUt ſeibſt, nebſt allen darauf Äg.
Kavallerle- Bedeckung, zu Baſel ein. Den folgenden Konvenzionen wird nun ohne weitern Verzug Ä
Morgen machte er dem, ebenfalls am vorigen Abend an: beitet werden, und im Laufe des gegenubärtigen Monats
gekommenen, Fürſten Schwarzenberg einen Beſuch, ging das ganze Geſchäft abgeſchloſſen ſeyn. » , -

dann zu Fuß über die Rheinbrücke durch Klein Baſel Die Höfe von Oeſterreich, von England und von
vor das Thor, wo ihn ſeine Kutſche erwartete. Auf der Preußen, haben ſich in dem Grundſatze vereinigt, daß
Brücke rief er zwei junge Männer aus den Zuſchauern die Kunſtwerke und wiſſenſchaftlichen Schätze, welche j
zu ſich, und unterhielt ſich äußerſt gütig mit ihnen, bis aleº Thelen von Europa ein Raub dj Rjj
er in den Wagen ſtieg. Zu Zürich kam er des Abends -
8eºden - ihren Etgeuthümern und den Städten zurück
an, und bezeigte dem Staatsrath, der ihn empfing, ſeine Seſtellt werden ſollen, deren gerechter Stolz und Reich
Zufriedenheit über das Betragen der Schweizer in der um ſie waren. In Felge dieſes Grundj ſind die
gemeinſchaftlichen Angelegenheit, und ertheilte wegen Zer: nºchen aus Italien, Deutſchland, Spanij
ſtörung von Hüttngen die unzweideutigſten Verſicherun den Niederlanden entführten Kunſtwerke aus dem Mu
gen. Auf einem ihm zu Ehren veranſtalteten Ball un Än Paris und den Orten, an welchen ſie ſich auf
terhielt er ſich auch mit verſchiedenen Gliedern des diplo geſtellt befanden, abgeführt worden,
matiſchen Corps. Am roten früh um 6 Uhr beſuchte er Die Kºſtwerke aus den Galerien zu Wien, Pots
Gesners Denkmal, die Bibliothek und beſah das Relief dam, Kaſſ und Braunſchweig, jene aj dem Kabinette
der Berggegenden der Schweiz, und ſetzte dann ſeine Ähnaligen Statthalters der SNederlande, ſämniiche
Reiſe über Koſtanz, Lindau und Nürnberg (wo er den Gemälde welche die Kirchen der Niederlande, und einſt
15ten eintraf) nach Böhmen fort. Dem Oberſten, der de Städte auf dem linken Rheinufergjrt hatten;
ihm mit einer Kavallerte Bedeckung begleiten wollte, alle Kunſtwerke aus den Königreichen der Lombadey
ſagte er: ,, Ginge es zur Schlacht, ſo würde ich Sie mit und Venedg des königl. Sardlniſchen und des Kirchen
mir nehmen; jetzt aber würden Sie ihre Zeit verlieren ſtaates, endlich alle aus Spanien geraubten Schätze der
und mir doch ganz unnütz ſeyn.“ Sein Gefolge iſt ſo ſid bereits verpackt, und die meiſten nach ihrer Be
klein, daß er nur 32 Pferde braucht. Seine Gemahlin, ſtimmung abgegangen. -

die ſich bisher im Schooße threr Familie in Baden auf


gehalten, hat ſich nun nach Karlsruhe begeben. Auch Die vier Korinthiſchen, unter der Benennung der Ve
der öſtreichſche Kaiſer traf am 9ten zu Baſel ein, und nezianiſchen bekannten Pferde ſind am 1. Oktober unter
der Aufſtellung mehrerer Bataillone r.k. Oeſterreichſcher
hat Hüningen in Augenſchein genommen und zu Neudorff Truppen von den Triumphbogen abgenommen worden,
die Congrevſche Batterie manövriren laſſen. Er reiſet
den 11ten nach Schinznach (von wo General Rapp be den Bonaparte nach dem Feldzuge von go; in dem
reits wieder nach Kollmar zurückgekehrt iſt) und wollte, Hofe der Tuillerien hatte aufführen laſſen. Im 5ten
wenn es die Witterung erlaubt, das alte Schloß Habs Oktober wurde auf eben dieſe Weiſe der Markus Löwe
burg beſuchen. Fürſt Schwarzenberg iſt grade nach von der Fontaine vor dem Invalidenhauſe abgenommen.
De Abnahme der Pferde iſt vollkommen glücklich ges
Wien gereiſet. > - ſchehen, jene des Löwen war es minder. - Durch ſeine
Wien, vom 12. Oktober. außerordentliche Schwere riß der Strick des Flaſchenzu
Unſere Hofzeitung enthält folgendes: ges, und er wurde bei dem Falle auf die Steinmaſſen
Die Unterhandlungen über die endliche Ausgleichung des Brunnens am Vorderthetle, jedoch auf eine Art be
und Feſtſetzung der Ä zwiſchen Frankreich und ſchädigt, welche ſehr leicht herzuſtellen iſt. Man ent
den verbündeten Höfen haben zu Paris am 2oſten Sep- deckte bet, dieſer Gelegenbeit einen früheren Bruch, wel
tember ihren förmlichen Anfang genommen. Von Set cher durch einen ähnlichen Fall verurſacht worden zu
ten Sr. k. k. apoſtoliſchen Majeſtät waren dazu bevoll ſeyn ſcheint. - -

mächtiget: der Fürſt vof Metternich und der Fürſt von Die 2o auserleſenen Beſchäler, die aus Frankreich
Schwarzenberg; von Seiten des Großbritanniſchen Ho eher gebracht werden, ſollten zur Armee jenſeits der
fes, der erſte Staatsſekretair Lord Caſtlereagh und der oire geſichtet werden, aber unſere Truppen holten ſie
Herzog von Wellington; von Seiten des Preußiſchen, ein. „Wären ſie in der Stuterei geblieben, ſo hätten ſie
der Fürſt von Hardenberg und der Freiherr von Hum als könig, franzöſiſches Eigenthum darin gelaſſen werden
boldt; von Seiten des Ruſſiſchen, der Fürſt Raſoumofsky
und der Graf Capo d’Iſtria... Se. Majeſtät der König
ÄT) (RTEI,
Auch aus Neapel haben wir an 5oo Zuchtpferde
- * - -

von Frankreich hatten den Fürſten von Talleyrand zum Des Erzherzogs Palatiuus junge Gemahlinn gefällt
erſten Bevollmächtigten, und den Düe de Dalberg nebſt hier ungemen; ſie wohnte neulich dem Gottesdienſt in
dem Baron Louis zu Mitbevollmächtigten ernannt. der reformirten Kirche bei. - -

Die gleich nach der Eröffnung dieſer Konferenzen vor: Der junge Napoleon, den man jetzt bei ſeinen beiden
efallene Veränderung im Franzöſiſchen Miniſterium hat - andern Namen, Franz Carl, zu nennen anfängt, iſt zum
n den Unterhandlungen keinen Stillſtand veranlaßt. Chef des ungariſchen Uhlanen: Regiments mit dem Ä
Der Düc de Richelieu iſt unmittelbar nach ſeiner Er: rakter als Major ernannt, und erſcheint ſchon in Uniform.
nennung zum Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten Nachrichten aus Trieſt zufolge iſt der Beſchlag, der
als Franzöſiſcher Bevollmächtigter in das Geſchäft ein auf Jerome Bonapartes Eigenthüm, auch auf das ſchöne
getreten, und nach achttägigen Konferenzen haben ſich von hm gekaufte Haus gelegt war, nach Verwendung
die Bevollmächtigten in der Conferenz vom 2ten Oktober des Königs von Würtemberg, aufgehoben, .- * - -
- w • - " - S- * * * * * - wº “ºs - -- v . * Gº : vivru - 34)
SIm Gefolge Ihrer Kanert. Hoheiten vºn Ä;
General Kanowitzin, Staatsrath Sabrazoff, die Obriſten Nr. 51 bis 6o. – 55) Nr. 2o1 bis 21 o. – 56, Nr. 261 bis
270. - 57) Nr. 441 tts 1450. – 58) Nr. 2131 bis 2140.
Uſchakoff, Gianotti, Arſenjeff, Aledinsky, Doraſoff und g Nr. 2231 bis 2240. - 60) Nr. 2671 bis 2680. – 6)
-

der Leibarzt Etatsrath Rühl.


Eje Stunde nach Ankunft Ihro Kaiſerl. Hoheiten Nr. 3131 bis 314e. – 62) Nr. 4o:31 bis 4ogo.
-

V. Von Lab es ſchen Obligationen: 63) Nr. 211


ſtatteten der Kronprinz und die übrigen Prinzen des bis 22o. – 64) Nr. 38 bis 3go. – 65) Nr. 1061 bis 1070.
Könial. Hauſes einen Beſuch bei Höchſdenenſelben, ab; - 66, Nr. 164 bis 1650. – 67) Nr. 2191 bis 22so. - 68)
den Abend brachten Ihro Kaiſer. Hoheiten in Ihren Mr. 243: bis 2440. – 69) Nr. 251 1 bis 2520. – 70) Nr.
Kammern nur mit Ihrer Ungebung zu; aeſiern Mon: 358 bis 3590. – 71) Nr. 3591 bis 36eo.
tag Vormittag überraſchten Se. Majeſtät der Köni sº.
$ 150
Von Salz caſſen-Obligationen: 72) Nr. 146
Ihre Kaiſer. Hoheiten mit Allerhöchſt Ihrem Bewill VII. Von baaren Kaution en: 73) Nr. 1.–74)
fommungs-Beſuch in den Augenblick, wo Höchſtdieſel
ben Sr. Majeſtät Ihre Aufwartung machen wollten; "Ä Von Brennholz-Obligationen: 75) Nr.
- - - -
ſpäterhin ſtatteten Ihro Kaiſerl. Hoheiten Ihren Beſuch 26.–76) Nr. 29. - -----
bei den Prinzen und Prinzeſſinnen des Königl. Hauſes - IX. Von der Anleihe von 1 745: 77) Nr. 14. –
ab und ſpeiſten hierauf zu Mittage bei Sr. Majeſtät 78) Nr. 18. – 79) Nr. 3s. – 8o) Nr. 53.
dem Könige in Charlottenburg; auf den Abend beehrten Der Bekanntmachung vom ſten Juni d. J. gemäß, kinnen
Ihre Kaſerl. Hoheiten das Schauſpiel mit Höchſtihrer die Inhaber der hier genannten in der 2ten Ziehung heraus
Gegenwart. gekommenen Zinsſcheine, ſolche bei der hieſigen Königlichen
Staats Schulden - Tilgungs-Kaſſe präſentiren, um die Zah
Ihre Ereellenzen die Ruſſiſch - Kaiſerlichen General lungen darauf in Empfang zu nehmen. Die Zahlung ſelbſt
Lieutenants von Czerniſcheff und von Balaſcheff, wird in der Art geſchehen daß die Zinsſcheine, welche ſub
ſo wie der General Suwarow, und der General-Lieu Nr. 4 bis 8o. gezogen worden, im nächſten Monat Novem
tenant von Wollzogen, ſind ſämmtlich aus Paris; ber, ſämmtliche Zinsſcheine der Seehandlungs-Obligationen
die Königl. Preuß. Generalmajors Prinz Btron von aber, welche, ſub Nr. 1 bis 4o. bezeichnet ſind, im Monat
Kurland und Graf Henkel aus Halberſtadt, und der December d. J., zur Zahlt!ng gelangen.
Königl. Generalmajor von Schöler von der Armee Berlin, den 21ſten Oktober 1815,
allhier angekommen. Königl Preuß. General-Lotterie-Direction,
Das Reſerve: Bataillon des 1ſten Garde-Regiments, Scherz er. - Bornemann.
unter Anführung des Majors von Reckowsky, iſt Vom Main, vom 13. Oktober.
-

aus Potsdam hier eingerückt. Am 6ten iſt der Fürſt Franz von Sayn-Wittgenſtein
Bef a nn tm a chung. im 55ſten Jahre verſtorben.
In der am 2oſten d. M. Öffentlich geſchehenen zweiten Zie Nach einem Armee- Befehl vom 24ſten September
hung zur Verlooſung der Zinsſcheine von Seehandlungs-Obli ſind die Belagerungen der franzöſiſchen Feſtungen nun
gationen, Tabacks-Aktien u. ſw. ſind die Nummern von fol eingeſtellt, und dieſe bleiben nur eingeſchloſſen. Das
genden Zinsſcheinen herausgekommen, als: - Kurheſſiſche Korps hat daher Kautönirungen im Ar
I. Von Seehandlungs-Obligationen: 1) Nr. 2er dennen. Departement bezogen.
bis 225. – 2) Nr. 7o1 bis 725. – 3) Nr. 751 bis '
– 4) Oeffentliche Blätter enthalten jetzt das zu Paris am
-

Nr. 28o1 bis 2825. – 5) Nr. 2926 bis 2950. – 6) Nr. 455 2ten Oktober abgefaßte Konferenz - Protokol, welches die
bis 4575. – 7) Nr. 6676 bis 67oo. 8) Nr. 72o1. bis 7225. Grundlage des Friedens enthält. (Die Bedingungen
9) Nr. 82o1 bis 8225. – 1o) Nr. 84o1 bis 8425. – 11) Nr. ſind die Nr. 125. dieſ: Zeit. Art. Niederlande mitgethel
86o1 bis 8625. – 12) Nr. 93o1 bis 9325.– 13) Nr. 965 bis
9675. – 14) Nr. 9976 bis 1oooo. – i5) Nr. 10476 bis 105oo. ten, außer daß 7 Feſtungen, nehmlich auch Longwy von
16) Nr. 1 1 176 bis 11 40o. – 17) Nr. 1 4026 bis 14o5o. – 18) den Verbündeten beſetzt bleiben.) Es iſt laut demſelben
Nr. 164o1 bis 16425. – 19) Rr. 16551 bis 16575. – 2o) Nr. nur noch feſtgeſetzt, daß dem allgemeinen auf dieſen Be
18851 bis 18875–21) Nr. 1go76 bis 191oo.–22) Nr. 19326 dingungen geſchloſſenen Traktat, noch andere, die zu
bis 1935o. – 23) Nr. 2o1o1 bis 2o125. – 24) Nr. 2o826 bis deſſen Vervollkommnung für nöthig erachtet wer
2o85o. – 25) Nr. 21376 bis 214oo. – 26) Nr. 22576 bis den, zugefügt werden ſollen. Ferner daß Kommiſſionen
226oo. – 27) Nr. 22826 bis 2285o. – 28) Nr. 23o51 bis niedergeſetzt werden, um die Militairbeſetzung und die Ab
23075. – 29) Nr. 232o1 bis 23225. – 3o) Nr. 23251 bis tragung der 7od Mill. Francs zu beſtimmen, und die
23275. – 31) Nr. 24626 bis 2465o, – 32) Nr. 24926 bis Reklamationen verſchiedener Mächte, wegen Nicht-Aus
2495o. – 33) Nr. 25476 bis 255oo. – 34) Nr. 26551 bis führung des Pariſer Friedens zu unterſuchen. Erſt wenn
26575. – 35) Nr. 27576 bis 276oo. – 36) Nr. 283o1 bis
28325. – 37) Nr. 28376 bis 2849o. – 38) Nr. 29876 bis dieſe Kommiſſionen ihre Arbeit beendigt haben, wird der
Ä – 39) Nr. 31426 bis 3145o. – 40) Nr. 31876 bis Hauptvertrag unterzeichnet.
IQOO
I Von Tabacks - Aktien: 41) Nr. 21 bis 3o. – 42) Aus der Schweiz, vom 11. Oktober.
Nr. 271 bis 28.9. – 43) Nr. 451 bis 46o. – 44) Nr. 991 bis Den Bürgermeiſter Wieland von Baſel hat der öſter
1ooo. – 45) Nr. 371 bis 1380. – 46) Nr. 2121 bis 213o. reichſche Kaiſer tarſrei in den Freiherrnſtand erhoben.
- 47) Nr. 2461 bis 247o. – 48) Nr. 2721 bis 273o. – 49) Der Schweizeriſche General - Quartiermeiſter Finsler
Nr. 2921 bis Ä -
hat das Kommandeurkreuz des Leopoldordens, aus re
II. Von See handlungs-Aktien, 5o) Nr. 8o1 bis publikaniſchen Grundſätzen mit Bezeigung ſeiner Vereh
80. - 51) Nr. 1441 bis 145ó – 52) Nr. 1871 bis 188o. rung für das erhabne öſtreichſche Kaiſerhaus, dem Für
53) Nr. 2621 bis 203o. ſten Schwarzenberg zurückgegeben,
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B e i cht en
Von Staats- und gelehrt e n Sachen,
Im Berlage der Haude- und Spen erſchen Buchhandlung.
No 127. Dienſtag, den 24ſten Oktober 1815.
Berlin, vom 24. Oktober. ſelben und während im Dom das Tedeum geſungen wurde,
Vergangenen Sonntag war zur Feier des vierten gab einerſeits die in Luſtgarten mit Front nach dem
hundertjährigen Jubiläums von den hier anweſenden Schloſſe in Treffen aufgeſtellte Infanterle ein Lauffeuer
Truppen große Parade. Es ſtand zu dem Ende Mor mit 6 Patronen pro Mann, während andererſeits die
gens um 9 Uhr die hieſige Garniſon, mit Einſchluß der am Kupfergraben Ä. anzte Artillerie die bei feierltchen
Charlottenburger Garde du Corps, mit dem rechten Flü Gelegenheiten gewöhnliche Anzahl von Schüſſen nemlich
gel vor dem Ä Sr. Majeſtät, längs den Linden in 1o1 that, von beſonderer furchtbar ſchöner Wirkung war
- nerhalb derſelben und durch das Brandenburger Thor auf das Lauffeuer der Infanterie, inſofern in Zeit von einer
den Wege nach Charlottenburg folgendermaßen in Ltnie: halben Viertelſtunde gegen ſechszigtauſend Schüſſe
von der Hundebrücke bis zur erſten Barriere der Linden aus dem kleinen Gewehr fielen, die vom Schloſſe her
die 4 Eskadrons Garde-Kavallerie, die Reſerven der durch das Echo noch vervielfältigt wurden.
Uhlanen und Huſaren, desgleichen das Litthauiſche Dra Als Ä Gottesdienſtes im Dom Se.
goner-Regiment, von dort ab, aber die 2 Garde-Reſerve, Majeſtät ſich mit ihrer zahlreichen und glänzenden Suite
die 2 Grenadier - Reſerve - Bataillons (KatſerAlexan--
- der und Kaiſer Franz), die Reſerve des Garde Jäger zu Pferde nach dem Palais und die König. Prinzeſſin
nen in Ihren Galla Wagen unter Voraufreitung vou
Bataillons, das 3te und 4te Oſtpreußiſche Infanterie Königl. Stallmeiſtern in der Gala-Uniform zurück nach
Regiment, deren Jäger - Detaſchements und die 4 Land Ihren Wohnungen begaben, präſentirten und ſalutirten
wehr Reſerve - Bataillons. Sämmtliche Prinzen des ſämmtliche Truppen, ſchlugen und blieſen Marſch und
Königlichen Hauſes, die hieſige ſowie auch die jetzt hier
die gedrängten
anweſende fremde Generalität begaben ſich bald nach 9 und dem Erlauchten Volksmaſſen riefen dem gütigen Herrſcher
Königl. Hauſe ein immerwährendes
uhr hinaus auf den Weg nach Charlottenburg und Vivat und Hurrah zu,
erwarteten dort Se. Majeſtät den König, der unmittelbar
darauf erſchien, ſich an die Spitze dieſer überaus glän: Deſſelben Tages, Nachmittags um 6 Uhr, trafen Jhrs
zenden Suite ſetzte und nun mit derſelben die ganze Linie Kaiſerl. Hoheiten die Großfürſten
heraufritt, wobei Bataillonsweiſe das Gewehr präſentirt
Ä Ä
ward und unter das Hurrahrufen der Truppen ſich das chael von Rußland, aus Paris kommend, hier ein, und
ſtiegen im Königl. Schloſſe in dem zu Ihrem Empfange
Freudengeſchrei des zahllos herbeigeſtrömten Volks miſchte. daſelbſt bereit gehaltenen Corps de Logis des hochfeeligen
„Auf dem Platze zwiſchen demLuſtgarten und dem Schloß Königs Friedrich II ab. Preußiſcher Seits haben die Auf
ließen Se. Majeſtät die Truppen bei ſich vorbeimarſchi wartung bet des Großfürſten Nicolaus Kaiſerl. Hoheit
fren. Die Infanterle ſtellte ſich innerhalb, die Kavallerie als Adjudanten: der Major Baron v. Martens und
außerhalb des Luſtgartens auf. Während Se. Majeſtät der Rittmeiſter v. Bojanowsky; als dienſtthuende Kann
und der ganze Hof nun der Predigt im Dom beiwohn merherren: die Kammerherren v. Sacken und v. Potwo
ten, hielt der Prediger des Königl. Kadetten: Korps, rowsky; beides Großf Ä Mtch-ael Kaiſerl. Hohett
Herr Hoßbach, vor dem unter Anführung Sr. Hoheit des als Adjudanten: der Major v. Steinwehr und der
erzogs Carl von Mecklenburg-Strelitz hier ver Rittmeiſter Graf v. Eulenburg; als dienſtthuende Kann
ammelten Militair eine auf die zwiefache Feier des Ta merherrn: die Kammerherren Grafv. Egloffſtein und der
" ſich beziehende kurze Predigt. Nach Beendigung der Baron v. Eckardtſtein,
our's usual winter conversations in the Für 10 Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um 6 Uhr
Dr. Seym
english languºg° will recommence in the ceusº of the
jojth Gentlemen wishing to attend them are
ÄÄ
o
alten Jacobsſtraße Nr. 7. ein verdeckter Wagen nach
(UM,
Ä to apply (for particulars)to him Nr. 55. Frede Mehrere Capitalien in Courant, liegen gegen Ceſſion
jsjeet any morning before nine o' clocker in the erſter Hypotheken auf hieſige Grundſtücke in Bereitſchaft,
evening after six. bei den Courter Maq :: t , Lefvzig-rfinaße Nr. 48.
tadtwundarzt Lemm erhirt wohnhaft in Ber Meine Eneºn r“ unor: : d Bekannten zeige ich
iFi # Mittelſtraße Nr. 9. etne Treppe hoch iſt Mit
Äsºon halb zwölf biſ
Lierdurch ergebenſ an, daß ich ſowohl die Militar-Juſtiz
drei Ä daſelbſt ar als hieſige Comm.unalgeaüft« niedsrgeiest habe, ir, mich von
jreffen, und machten daß die ſogenannten englis jetzt an bloß der Prozeß-Praxis widmet werde, aua :rn
chen Patent-Bruchbänder bei ihm zu daben ſind, und daß heute an Kuhſtraße Nr. 4. des Peter Grditngs- Bezirks
jil man anderweitig die Preiſe der Bruchbänder herab wohne. Stargardt, den 15. Oktober 1815. . . . .
jetzt die Veranſtaltung getºº iſt, die nachrichtig ana Mallow, Juſtiz- Comeniſarius.
jniſchen Grundſätzen und Är Ä zweckmäßig AG“ Bri l 1 e n - An z e tg e.
jefertigten Bruch der aller Art, mit ſtarker und ſchwa Um den mancherlei Forderungen von Auswärtigen, wegen
Ärung der Federn Äg“Ä
j Äh jedem eigenthümlichen
Brillen aus der bekannten opt. Indutrte-Anſtalt zu Ra
Körperbau ausſuchen zu thenau, auf eine leichte Art zu begegnen, haben wir uns
Änj für dieſelben billigen Preiſe erlaſſen wºrden. Für entſchloſſen in verſchiedenen Städten Brillen- Niederlagen
j"Brechen der Federn wird ein ganzes Jahr gebürgt. zu entrichten, und iſt dieſes bereits geſchehen
Auch läßt er auf Verlangen nach genommenem Äaaß.ſo a. in Elbing bei Herrn C. W. Weyrºwitz . .«
j für ſchwieige
jjrtigen. Brüche
Außerdem ganz zuoder
ſind beim haben.Ä
ſehrwohl
b. in Neu Ravpin bei Herrn Joh. Sabien juT.
c. in Prenzlau bei Her. Wi h. Hertz,
thuende Leibbinden für den Unterleib, und eine neue ſehr 'd. in Demain bei Herrn O. G. Lobeck,
Äje jcmäßige Bandage für Taſche Än e, in Havelberg bei Herrn C. W. Dunker.
Änij Pejonen,
Ä undeinene
Urinhalter -
u. eer Dragºn
andere chirurſche Bedürfniſſe
Wir hoffen, da wir ſehr vortheilhafte Bedingungen machen,
daß ſich auch aus andern Städten noch mehrere Kaufterte
“Wer eine Dºllerblaſe von 90 bis 92 Quart zu verka fiºden werden, die ſich mit uns zum Beſten eines reſp. Pu
fen ät beliebe ſolches da Änann Tornauer Leipzi blikums vereinigen, um den oft ſchädlichen Verkehr der
Hauſirer Grenzen zu ſetzen, – denn wer von uns eineniat
ger Pat Rr. 18. ºffº zu laſſen. «
vaſſende Brille gekauft haben ſollte, hat das Recht dieſelbe
-

HÄTÄFTS werten wird Tree" bekannt gemacht, zurückzugeben, und ſich eine andere zu wählen:
daß zum . Nevember tº eer gºº Gegend eine große F. W. Lieber u. Comp. zu Berlin.
Sujwori 59 bis 6o Perſonen Platz haben, welche ſich -

jenem Sterbekaſſen-Lokal eignen würde, zu ver - Breiteſtraße Rr. 19.


-

etben iſt. r, Es werden zur erſten Hypothek auf ein Haus in einer gut
"Äs ſind auch gute engl. Stachelbeerſträucher und ten Ge!nd 12 bis 14oeo Thr. Courant verlangt, welche
pupillariſche Sicherteit gewährt. Nähere Rachricht giebt
uj Wjſenker, Schnädel für einen billigen Preis zu
jn. Das Rähere im Intelligenz Comptoir. der Courier Maatet Lerigerfraße Nr. 48.
An der neuen Schützen und neuen Königsſtraßen Eck” Friedrich Gottvlſ Bºbne, Strumpf FaºrtfanTaus
Nr. können Kutſch- und andere Wagen gegen eine mo. Halle an der Saale, bezieht dieſe Martini-Beſſe zu Frank
-Äiche Riethe in Verwahrung gebract werden. Zugleich furtb at« der Oder.
ſjch zwei große mit Winden verſehene Boden zu ver Am 21nen Oktober werde ich unrenen zu BTTTTF
miethen. - - -
Stück der beſte Oldenbuegrr hocetragenden Kühen und
“Ein Laden FFſ Wohnung wird in einer lebhaften Ge Ferſen und etlichen Bullen. Das Nähere ſ zu erfah
gend zu Reujahr oder Oſtern zu miethen verlangt. Adreſ ren beim Herrn Oberamtmann Grützmacher.
ſen unter M. P. beliebe man tm. Intell.- Cont, abzugeben. Jºb. Er fi K öfter. -
" Holzplatz - G eſ nºch. F. Derjenige, welcher ſich - einen anonymen BITerTmen
Ein Holzplatz mit auch ohne Wohnung wird zu Kauf Freund nennt und mir wohlgemeinten Äjerj
oder Miethe verlangt, die Gegend iſt gleich außer Är wird
j hierdurch
ÄÄ aufgefordert, ſich über die daririn enthalte 2

Kjnickerſtraße. Näheres hierüber Köpnickerſtraße Rr. 87. - er zu erklären, ind k

Stubenmaier-Gehülfen können ſogleich Geſchäfte erhal Jnhalt deſſelben nicht Ä i, je Ä


ten, Münzſtraße Rr. 2. - - - - -- -
enºng darº vºrnehmen zu können; widrigenfaſs
Geübte Ä Ä FEITäTFF erhalten. hºnº für ein ſchwachen und feigen Verläuj bj
emºß, er ſº ſcheut unter das was er ſcjº, j
Näheres im Intelligenz. Comptor. –- -----
nen eichen Namen zu ſetzen, wodurch derj
Geübt. Wollkämmer können ſögleich Arbeit erhalten. Wo? FreÄchºf Äergen kann, vielmehr nur tej
ſagt das Intelligenz-Comptoir –
“Äſche er die Tſche ºfoÄ wil, er
-

"ÄÄÄÄ
orläufig ſei ihm dies genug, daß mir die k
frÄeifler, Rezengaſer Ä ſchaft aller rechtſchaffenen Männer werth und Ä# iſt,
Än Burſche von guter Erº. Ä Luſt hat das Tiſch und daße 3ewiſſe Vºrtniſſe giebt, weshalb icmj
lermetier zu Ä Ä. Fiºn kleine Wallſtraße ſo manchen burückziehen müſſen, auch deshj'
dem Tiſchlermeter W. e B-
*. Ä auf ein maſſives Ha nahe am Köllniſchen Rath
- -
Ä
weiſen, daßden
Ä Ä;
ich16ten
durchaus Rteman
um hte; durch zu be
ürchten Urſachha.k,
Berlin, Oktober 1815. zu fürchten
hauſe belegen jlches 25o Thlr. Miethe trägt ein Capital
Är. zur erſten Hypothek ººcht, "Ä der Mühlenmeiſter
-
Ä. Mühlenbeſcheidet
Äöritten. Fernere Rachricht iſt im Intelli in der Mittelmühſam währendamm vºr 9.
ÄComptoir zu haben.
-
-

." -
",
- - - ---- -

T vollſtändige Exemplar von Ä auch auf Verlangen Stallung aufÄ


2 Pferde, iſt
ſº Jakobſon gk sßen technologiſchen Letteon, # ch üf der Relerei im Tiergarten
. - - Man
9
fortgeſetzt und mit Vorrede von Beckmann und melde „º dieſerhalb an der Papen- und Kloſterſtraßen
Roſenthal in VII. Quartbánden Ecke
Ladenpreis 32 . O.

Thlr.) iſt bei mir für 21 Thlr. zu haben.


Der borſt, Buchbinder, Svreegaſſe Nr. 8. „Wohnungs- Veränderungen.
FmTEck Tuſe Tver PrenzlauerTSraßeTundTonfreſ Fpe Ich habe mein bisheriges Lokale verlaſſen und wohne ge
Nr. 52. zvet Treppen hoch links, iſt ein ausgeſtopfter ſchi genwärtig am Hausvogteiplatz- und Niederwallſtraßen Ecke
ner Paradies - Vogel aus freier Hand, zu verkaufen, und Nr. 13. Durch geſchickte Behandlung aller Zahn-Krankhei
ten beim Ausziehen, Reinigen, Plomdiren und Einſetzen ſo
iºn 8 uhr Morgens bis 3 uhr Nachmittags zu ſehen. wohle zelner als ganzer Reihen künſtlicher Zähue von Wall
Ein Warthie ſchönes 3füßiges Eiſen. KI oben bTTFebt rº- und Renſchenzähnen auf Goldplatten, ſchmeichle ich
zum Preiſe von 32 und 33 Thlr. kl. Ä Ct. pro Haufen, mir das ſchätzvare Zutrauten der mich Beehrenden zu erhal
auf dem Königliche Rolteſchen Holzvlatze im Thiergarten ten und zu verdienen, und empfehle mich dem allgemeinen
zum Verkauf, und können darüber neue Friedrichsſtraße gütigen Wohlwollen. Lehndorff, approbirter Zahnarzt.
Ä' oder auf benanntem Platze Anweiſungen geholt Der Kaufmann Münchmeyer wohnt itzt am neuen
thek)?!?.
Markt Rr. 16, der Marienkirche gegenüber, neben der
Es iſt wieder eine Parthie Rumfäſſer leer geworden Apotheke auch ſteht daſelbſt ein ganz gutes Repoſitorium
und billig zu haben, auch wird mit dem Run -Verkauf das zur Materia'-Handung, mierere eiſerne Gewichte und an
Quart incl. Bont a „20 Gr. 4 vor der Hand noch fortgefah dere Sachen zum Verkauf. -
rer bei . . . G. P. Heſſe, Schützenſtraße Nr. 9. Daß ich meine Huthfabrik und Niederlage, vom Köll
Alte und neue Mahagoni Fortepianos, vorzüglich niſchen Fiſchmarkt Nr. 2. nach den Linden Nr. 49. nahe der
ſchön im Ton, ſtehen billig zu verkaufen Schützenſtraße Friedrichsſtraße verlegt habe, zeige ich meinen Freunden und
Rr. 1o. eine Dreppe hoch. -- - " .
Gön:ern hiermit ergebenſ an, und bitte ferner um geneigten
Eine gº z neue tupferne Branntweins; Blaſe von Zuſpruch. Moritz. - -

374 Quatt Inhalt, iſt Veränderung halber billig zu verkau Rachdem ich aus der Poſtſtraße Fr. 2. nach der Stra
fen Oberwaſſerſtraße Rr. 13. - lauer Straße Rr 40. geogen bin, empfehle ich mich allen
Ein gut eingefahrner Einſpänner, auch als Reitpferd mekaten reſpektiven Kunden, Ä in wie außer Bettin,
zu gebrauchen ſteht nebſt plattirtem Geſchirr Schützen mit den neueſten und modernſten Puppen-Larven, Puppen
nraße Rr 26. zum Verkauf. Nähere Rachricht iſt daſelbſt Köpſen und auch Putz-Köpfen. -

eine Drevpe hoch rechts zu haben. -


des Larven - Fabrikant Gottlob Zeitz.
Woznungen c., die angeboten werden. Dienſte, zu welchen Perſonen geſucht werden.
Unter den Linden Nr. 52. iſt die 3te Etage zu - Et im Decorations- und Lackierfache völlig „be
Oſtern 186 zu vermieten. Rachricht erhält man in dem wanderter, erfahrner und in der Malerei geſchickter,
mit guten Zeugniſſen verſehener Mann, kann in der Räbe
ſelben Hauſe parterre. von Potsdam ein äußerſt vorbeilhaftes Ä als
Die ganz neu eingerichtete belle Etage des vormals We4 ekſier eine Fabrike finden. Nachricht in Intellt
Sr. Königl, Hoheit dem Prinzen Louis Ferdinand gehören genz Co:iptoir tn Berlin.
den Hauſes grºße Friedrichsſtraße Rr. 193., iſt ſofort zu TEin treuer mit guten Zeugnissen versehener Meyer,
vermieten. Dieſe Wohnung beſteht aus 2 ſchönen Sälen, der auch der Küchengärtnerei undig ist, wird im Dienst
20 Zimmern, Küchen, Kellern ::. 14 bis 18 Pferde Stal verlangt. Sollte er verheirathet seyn, so kann die Frau
lung, ſo wie den hierzu nötygen Wagenremieſen und Fut desselben ebenfalls mit beschäftigt werden. Das Nä
terbbden. - -

hers in der Mauerstraſse Nr. 58. eine Treppe hoch.


In der Leipzig TTS Faße KrTº5T LemTEFÄHIch
v. Reußſchen Palais gegenüber, ſind zwei möblirte Zimmer „Fer , we.pe Dienſte ſuchen:
nebſt Doneſtik:nſtube ſogletch zu vermieten. " - eter vom Militair, freier Kutſcher
Das Königl. Intelligenz- Comptoir zeigt ein ſehr gut md teſten verſehen, wünſcht zum 1. November einen
blittes Quartier undzit den Linden nach, wobei es von
dem Mieter abhängt, die Zahl der Zimmer, Pferde- Stal
ſººº # gerſtraße Nr. 64. im Keller.
- Der ille Verein empfiehlt einen mit guten Zeugniffen
lung und Remiſen u beſtimmen. -- verſehenen erähten I witſcher - Hanf ein.
Eine möbiirte Stube iſt ſogleich zu vermieten mit und
ohne Stallung Jeruſalemer Straße Nr. 40, am Dön . . Ä
"_ ne* kleine e r | c hat | e amn.17ten d. M. ver
| r ſich
bofſchen Platz. –
Eine möblirte Stube und Kammer iſt ſogleich Tauben
- - -

### ſelbe nach ſich genommen und Oantenbur


gerſtraße Rr 30. wiederbringt erhält 2 Tblr. Belohnung.
tra ß e Mr. 26. eine Treppe hoch zu vermieten. -

In der Markgrafenſtraße. Rr. 3 : nabe an der kleinen Die Looſe Rr.26gº zur 5ten Klaſſe und 2768. zur 32ften
ipziger Straße, iſt ein ſchön mbblirtes Zimmer auch nd mäßige Geldlotterie ſind verloren gegangen. Nur der recht
jigenfalls 2 Zimmer nebſt Bedientengelaß, ſogleich zu ver Beſitzer derſelben, Ä auf den etwa
je te11. - darauf fallenden Gewinn. –
- -

Ein Saal,5 Stuben, eine Küche, eine Speiſekammer,


«ller, Stallung auf 2 Pferde, und ein 5 Morgen großer vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen.
zarten, nebſt Holzgelaß, ſind zum 1ften April 1816 auf der Mit Auffärben aller Arten ſeidener Zeuge in allen mo
biergarten- Meierei zu vermieten. Man melde ſich des dernen Farben, vorzüglich mit einem ſchönen ächten Bau
atb Kloſter- und Papenſtraßen- Ecke Nr. 1 o. Schwarz und einer guten Appretur empfiehlt ſich der Sei
Ein Saal, 4 Stuben, 2 Kammern und eine Küche nebſt deufärber G, Röhner, in der Spittelmarktſtraße Rr, 4,
Aukt to n vsn Glaswa a rett.
Donnerſtag den 26ſten Oktober e. Nachmittags um 2 Uhr
- # Gärtner, breite Straße R r. 3o.,
empfiehlt ſich mit einer neuen Auswahl der geſchmack soll
ſollen in der Wallſtraße Nr. 12. dem Eiſenmagazin gegenüber, ſten Witterhüte, Hauben und Prachtaufſätze, Blumen, Fe
ſehr ſchöne Glaswaaren, beſtehend in Ber Wein, Punſch dern, Blonden, Tülls, Zwirnkanten, Petinetblonden, reifen
jd Schnapsgläſern, Caravinen Tellern mit Stürzen ſehr Kleidern u. Beſätzen, Ä faconirten Bdndern, allen Gut
ſchönen Punſchterrinen, Salatnäpfen, Thee-Service Krüge, tungen Handſchuhen. Broce-Kämmen, Kreppflobr, Sammt
Zuckerſchäalen und Dejeun se öffentlich gegenv. gleich baare Beſätzen zu Ueberröcken, ſchweren Atlas- und Grosdetor
Bezahlung in Cour. verauktiºnirt werden: Die skau. Bändern, ächtem Eau de Cologne, Kaſemiren c.
><><><>> > > > > >> SöV->, SS> <> S> > > >TSES-S,
Verkauf von Grundſtücken in Berlin. „ Alles Berliner Porzellan, ſo wie alle Sorten lak
Ein ſchönes Haus mit Hof, Stallung, Remiſen u. Gar § kirte Stobwaſſer ſche Waaren, werden zum Fa
ten, unter den Linden belegen, ſoll aus freier Hand verkauft § brik Preis verkauft und Beſtellungen darauf ange
werden. Vermögende Kaufluſtige belieben ihre Adreſſe un nommen in der Riederlage Brüderſtraße Nr. 2. §
ter O. P. im JittelligenfºComtoir abzugeben. --- - J. S. Feldtheim.
Etºr in der Ä belegen es beinahe zu jedem
Gjoerbe paſſendes Haus mit ſehr geräumtgem Hof und Veränderung wegen iſt Porzellän und TGTäTeT zu
Gjn iſt aus freier Hand zu verkaufen. Räheres im Kb verkaufen. Wo? ſagt das Intelligenz- Comptoir.
nigl. Intelligenz Comtorz Mit allen Sorten Franzºw einen Grººves, Haut Bar
waaren und Sachen zu verkaufen in Berlin: ſac, Sautern, Medoc, Cahors Grand čjaj Petit

„o-o.«o» o»«» wºvo«owrºoºoºoººoººre“ººººoºooººººº“§ Burgunder, Chateau Margeau, Chateau Lavite, St. Per
ray, Muscat Sect, weißem und rothem Lunel, weißem
- zeiden-Fabrikant St aber oh,,alte Jacobsſtraſse S und! othem Hermitage, Burgunder, weißen Champagner
### Durchgang, Ä dem Publico ſein §
§ neu aſſortirtes Lager von glattern gereiftem und no*seux, Oeil de Perdrix, altem Mallaga, Madera,
Dry Madera, altem Rheinwein, Rheinwein von 18 : ,
§§ schotiſchem Grös, dº Nape in allen Fan
ſchwarzem und couleu1tera Atlas, Levantin, Taft,
§ ÄÄÄÄ Cognac , Jamaica - Rum, beſtem
§ Florence, Sammet, wie auch ſchwarzen, coul“ ur franzöſiſchem Wetneſſ g und feinem Provenc er db 1,
§ ten und gedruckten ſeidenen Ä vºllenen Tü empfiehlt ſich der Weinhändler Pierre Guillaume Tichy,
unter den Linden Rr. 52., und tn ſeiner Niederlage, x
§ charn, in beſter Qualität zu billigen Preisen. nigsſtraße Rr. 34.
Suronouzºuzºg. geººg. gung gege gegeez. S Friſche Auſtern, friſchen CabbeITäT und Tilſitter
Einen neuen Drasport engicher Katt un e a o Dr. oder Birjohler Käſe, erhielt mit heutiger Poſt
zu Hauskleidern empfºhlend, da icÄte. -, - Gerold untern Linden Nr. 25.
J. Sy, vormals Werkmeiſter, Oper allraße Nr. 7., Ruſ Kaviar, große Holſ. Aufern und eingemºchte
der Hausvogtei gegenüber. d
Preißelbeeren erhielt -

Teinem Waaren-Lager, beſtehend in ſchwarz un


Ä Sammt, Velouxsraz, Repps, Gros de Naples, - - - Schwa: ve, unter den Linden.
Friſche Braunſchweiger Schlack- 3üngen-TFHTTFTFT
LÄtin, Atlas, Virginie, Tafft, Serge, Florence und
Crepp, franz. glºten und den neueſten façon. Gros de Wirſt extrafeines Baſeler Kirſchwaſſer a Faj
j , Atlas- und Samm-Bändern, ſeidonen, Strümpfen Thlr. 14 Gr. Frankfurther W. e in moſt rich und Leipziger
jn weiſsen Glacé-Handſchuhen, franz. wollenen m Ähºbie Ä Ä
ſchlage-Tüchen und Shwals, Tricot und ſeidenen Tä Mit Braunſchweiger Schlack-Trüffel-, Zungen-TEd
chern in allen Gröſsen, Merinos,Bombaſſins und meb Preßwurſt, Salamte Tafel - Bouillon, Pommerſchen Neuj
jrn andern Artikeln, habe ich auch ein vollſtändiges augen in-2 Schock - Gºdinden auch einzeln, neuen Bj,
sortiment Zwirnſpitzen zugelegt, welche ich zu den bil Sardellen. Anker 25 Tºr- das Pfd. 9 Gr., und weißem
ligſten Preiſen empfehle. CF. Rohrbeck, Schweizerkäſe empfiehlt ſich beſtens
Königsſtraſse Nr. 69 an der langen Brücke Rot ber, Spandauer Straße Nr. 19.
JTAT d.Tf IT i nT t e n - Meinen erſten Transport frſcher Hollſt und Mecklen,
ſowohl einfache als doppelte, Kugelbüchſen und Dauer-Butter habe heute erhalten, welche ſowohl ein
Piſtolen empfehlen zu ſehr billigen Preiſen zeln als in Gebinden verkaufe.
Gebrüder Arm ou s, Fr. Runge, Roſen- und Papenſtraßen- Ecke,
den Werderſchen Mühlen gegenüber Nr. 8. am neuen Markt.
Samuel Backoffier, König Fra e Rr 2.
empfiehlt die der Leipziger Meſſe erhaltenen
Ä guter Varinas und Oron oeco-KWFer
iſt neuerdings angekommen, und wird billig verkauft uner
j ganz vorzügliben Waaren, unter Verſicherung der den Linden Rr. 34. zwei Treppen
w33hrend ſehr guter ##
Und
z
auch iſt daſelbſt fort
jlich"billigſten Preiſe, als; Bomban in allen Farben, M yſan - Thee, beſter
kleine und große Umſchlagetücher in Wolle Sºde und Tri Kaffe und Zucker billig zu haben.
j ſeidºne und daum vollene Strümpfe, Velour- Keider Die bekannten breiten geköperten und gewürfelten wol
jäte faciomirte und glatte franzöſiſche Bºndºr, Zºrn lenen Fußtapeten in allen Farben, ſo wie von Tuchecken
Kjn, colºurten und ſchwarzen Krevp, franzöſiſche Stk geflochtene, desgleichen alle Sorten Frieſe, ſind wie im
jr. Ebenille, Parfümerien aller Art, ſchwarze und cou
eUte Federn, feine und ordin. franz. Blumen, Handſchuhe
- " -
ne:
-
zu haben beim –Kaufmann L. E. Becker, Haakſchen
Markt - Nr. 1o. –
Ä Gattungen, Bronce-Kämme, mehrere feine By
Reue Mahagoni Fortepianos, gut im Ton, ſtebn zum
jouterie engl. Kaffee fºr º – „–
Mit an ſchönen, äht Di Fiſchen Handſchuhen kann Verkauf Schützenſtraße Rr. 72, eine Treppe hoch.
EinHolzmarkte
ich meine auswärtigen Handlungsfreunde.ibt beſtens bedie dem ſehr brauchbarer
an der Einſpänner
eiſernen Brücke.iſt zu verkaufenTIf
1 er. - J. P. Gärtner. - A
*.
. . .
-
an Pferden. Käben Ochſen und Schaafen; auch werden eis Licitant eingefunden, ſo ſoll der allhier vor dem Zatttocher
nige Handdienſte von den Häusler-Familien zu Cambſe und Dbote an einer öffentlichen Straße belegene, den Rauſchen
Bretten geleiſtet Minorennen zugehörige Gaſthof, der goldene Hirſch
Denäern Verkaufs-Bedingungen werden vom 1ſten No nannt, mit den dazu gehörigen Reben-Gebäuden und Wie
vember c.ad, ſowohl in der Regiſtratur der unterzeichneten ſewachs in Termine - *
Regierung-Finanz-Devºtation hiefelbſt als auf dem Domat den 1 oten Rovember c.
nen-Ante Schönau bei Neumarkt eingeſehen werden können. Vormittags um 10 Uhr allhier auf der Gerichtsſtube an
Kaufliebhaber können ſich aber #
jeder Zeit von den Lokal derwett auf.6 oder auch weniger Jahre, bffentlich an den
Verhältniſſen informiren, und ſich dieſerhalb ſowohl an den Meiſtbietenden verpachtet werden, wozu Pachtluſttge mit
General Pächter Seidel zu Schönan, als an die jetzige Päch denn Beifüge eingeladen werden, daß ſogleich nach dem
ter: Wittwe Regel zu Camöſe, wenden. Termine dieſer Gaſthof dem Ä übergeben wer
Breslau den 6ten Oktober 185. - - - - -
den ſoll, wenn derſelbe die angemeſſene Cautton beſtellt hat.
Finanz-Deputation der Königl. Breslauiſchen Regierung Landsberg a. d. W., den 3ten Oktober 1815.
von Schleſien. _ _ Königl. Preuß. Land- und Stadt - Gericht.
Beim Königl. und Ad. Geſammt Gericht zu Cremmen Da in dem auf den 26ſten Auguſt d. J. angeſtandenen Ter
ſtehen zum öffentlichen Verkauf die Theºlungshalber ſubha min zur Vererbpachtung des Rechts, die zwangspflichtige Krüge
ſtirten Grund Fücke des verſtorbenen Bürger und Zimmer zu Alt- und Reu-Hartmannsdorf, Wernsdorf, Goſen, Raun,
geſellen J. Fr. Meſeberg allhier, nemlich des Wohnhauſes Raunſche Ziegelei, Alt- und Neu-Stansdorf, Spreenhagen,
auf dem Kiez Nr. 88., taxirt zu 1o8 Thlr. 16 Gr., 3 See-Ka Alt- und Neu- Marggrafpieske, Hohen-Bindow und Etäbi
veln taxirt zu reſp. 86 Thlr. 16 Gr., 8. Thlr. 16 Gr., und chen mit Bier und Brandtwein zu verlegen, kein annehmli
233 Tyr. 8 Gr., des Gartens an den hohen Wieſen taxirt ches Gebot-geſchehen iſt, ſo wird auf Verfügung der Königl.
127 Thlr. 5 Gr., und des Gartens an der großen Binning Kurmärkſ. Hochlöbl. Regierungs-Finanz-Deputation ein an
taxirt 29 Thlr. 7 Gr.; die Bietungs-Termine auf den 14ten derweitiger Termin auf den 4ten November c. auf dem
Rovember, 12 ten December e. und veremtoriſch auf hieſigen Amte anberaumt, wozu die Erpachtsliebhaber hier
den 13ten Januar 1816 an, Ä eingela mit nochmals eingeladen werden.
den werden. – Zugleich ſind die unbekannten Real-Präten Könial. Amt Storckow, den 1oten Oktober 1815.
denten, beſonders in Anſebung des vom Garnweber Mich.
Ehes erkauften Gartens an der Binning, deſſen Beſitz-Ti 5 o l 3 - V e r ka u. f.
tel in Anſehung des Reſeberg nicht vollſtändig berichtigt iſt, Es ſollen nach der Verfügung. Einer Hochlöblichen Fi
sub poena praeclusi et perpetui silentii zur Angabe Ä nanz-Deputation der Königl. Kermärk den Regierung vom
Beſcheinigung ihrer Anſprüche bis zum 13ten Januar 181 3ten dieſes Monats, die aus der hieſigen Köntgl. Alt Scha
aafaeforfºrt. - -
dowſchen Forſt aufgeſchlagene, am Neuendorfſchen See ſte
hende . Acht Haufen Eichen Kloben - Brennholz,
o «r p « c't un g - n. öffentlich an den Meiſtbietenden verkauft werden, wozu ein
Die der hieſigen Kämmerei zuſtehende Fiſcherei-Ge Termin auf den 28ſten dieſes Monats Vormittags 10
rechtigkeit auf dr, Ober-Spree, deren bisherige Uhr in dem hieſigen Amte anberaumet worden, und Kauf
luſtige eingeladen werden. Königl. Preuß. Forſtamt Stor
Verpachtung mit Lucid d I zu Ende geht, ſoll von dieſer ckow, den 7ten Oktober 1815.
Zetab anderweit auf. Sechs Jahr in Pacht gegeben werden
Zur dffentlichen Ausbietung dieſes Pachtiücks wird daher ein
Teri ist auf den 25ſten October Vormittags 11 Uhr im
Berliniſchen Rathbauſe vor dem Stadtſyndikus Rehfeldt
ÄÄÄÄÄÄÄ
In dem Nachlaſſe des verſtorbenen Profeſſor Preiß iſt
das Manuſcript zur Ueberſetzung des 5ten, 6ten,7ten und
-

angeſetzt, wozu Pachtliebhaber mit dem Bemerken hierdurch


eingeladen werden, daß die Bedingungen der Verpachtnng
8ten Bandes des Horaz Ä worden. Zum öffent
täglich in unſerer Regiſtratur gen werden können. lichen Verkauf dieſes Manuſcripts, im gleichen der vorhan
denen rohen Exemplare der 3 erſten Bände dieſes Werks
Berlin, den 1ſten Auguſt 1815. . -
der ueberſetzung des neuen Teſtaments, des Briefes an die
Ober-Bürgermeiſter, Bürgermeiſter und Rath hieſiger Ebräer und des Säkular-Geſanges iſt ein Termin auf den
Königlichen Reſidenziº:r. Büſching.
15ten Nove 5 b er d. J., Nachmittags um 2 Uhr,
Es ſoll das Königl. Domainen-Amt Stettin von Truni auf dem hieſigen Ä Gericht vor dem Criminal
tats 316 an auf Sechs hintereinander folgende Jahre, al rath Zietelmann II. a geſetzt worden, in welchem ſich
ſo bis dahin 1822 in General-Pacht ausgethan und dazu die Kaufluſtigen einzufinden ud ihre Gebote abzugeben, die
öffº:tlich ausgebotet werten. Meiſtbietenden aber ſolche in flingendem Courant zu berich
Zu dem Erde iſt Terninus'licitationis auf den 31 ften tigen haben.a Stetti, den 28e September... -
Oktober d. J. im Lokale der hieſigen Königl. Regierung Königl. Preuß. Ober-Landes Gericht von Pommern. –
angeſetzt, in welchem Pachtluſtige, welche das erforderliche
Bermögen, und die zu Uebernahme einer General- Pacht Auctionen in Berlin.
not zwenige Qualification nachzuweiſen im Etande ſind,
ſiv einzufinden, ihr Gebot ad protocollum zu geben und
Sonnabend den 21ſten Oktober e. Nachmittags um 2 tºr,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12 Gläſer, Porzellan, Ku
hiernächſt zu gewärtigen haben, daß nach erfolgter höherer
Genhmigung der Zºſclage folgen wird:
Ä Meſſing, Zinn, Betten. Äle und Hausgeräth,
Die Bedigungen der General-Pacht können im Termin,
- -

im gleichen
(! ein Fortepiano, öffentlich gegen gleich baare
auch vorr täglich i der Reaiſtratºr der Franz Deputa Bjabung in Courant verauktion.rt werden. Thümmel.
tion der Könizl. Regierung von Pommern eingeſehen wer Montag den 23. Oetober c. Vormittags um 19 Uhr,
den. Stettin, den 14ten September 85, ſoll innerhalb des Oberbaums, hinter dem Familienhauſe
Finanz-Deputation der Köntgl. Preuß. Regierungbeim neuen Magazin, eine dort lagernde Parthie circa
von Pommern, -3oo Stück mittel kehren Bauholz, öffentlich gegen gleich
TSÄſich in Termino den 2ten DTM fein annehmlicher baare Bezahlung in C, verauktionirt werden, v. Dieskau,
Gäte, als ſolches nach den Königl. Proviant-Reglements r diesmal die Herausgabe der neuen Coupons nur ºz.
roduktton des Pfandbriefes, oder eines von einem Ge
zur Truppen-Verpflegung geliefert werden muß; richte auf den letzten Coupons Nr. 8. ertheilten Atteſtes
b. auf einen Centner zu 19 Pfund Berliner Kramer-, über den Beſitz des Pfandbriefes erfolgen.
oder so. Pfund Fleiſchergewicht gutes geſundes Rindfleiſch, , den 11ten Okt. 1815.
ºhne Zugabe von Kopf, Füßen und Geſchingen; werderußiſche
MarienWeſtpre Provinzial- Landſchafts - Direktion.
-

Königl.
j auf eine Portion trockenes Gemüſe, welche nach den v. H in den burg.
Königl. Verpflegungs- Reglements beſtehet entweder tn 16
Loth Erbſen, Bohnen oder Linſen oder in 8 Loth Gerſten Jn # Beeren zeigt ſich unter dem Rindvieh ETT Eun
genſeuche; es darf daher kein Rindvieh ſo wenig durch den
graupen, Hafer- oder Gerſtengrütze, und wobei mit dieſen Ort ſelbſt, als über die Feldmark und Hütung deſſelben ge
erſchiedenen Gemüſe - Arten möglichſt abgewechſelt wer trieben werden. Diejenigen Viehhändler, welche mit ihren
j'ein Berliner Quart Kornbranntwein von 36 Grad
h end. muß; Heerden von Trebbin nach Berlin treiben wollen, müſſen
nach dem Traillesſchen Alkoholometer; den Weg von Trebbin über Thyrow, Dansdorf, Ruhlsdorf,
-

e, auf einen Centner Kochſal/, wobei ſich jedoch die En Teltow und ſo weiter nach Berlin einſchlagen; diejenigen
treprenneurs gefallen laſſen, falls ihnen dieſer Artikel aus Veyhändler aber, welche von Königs-Wuſterhauſen nach
Potsdam treiben wollen, nehmen ihren Weg über Schen
den Königl. Salinen frei nach den Magazinen geliefert kendorf, Mittenwalde, Glienicke, Wittſtock Damsdorf und
wird, deſſen Diſtribution ohne beſondere Vergütung mit ſo weiter nach Potsdam. Genshagen den 15ten Okt. 1815.
zu beſorgen. - - -- -
7) In Abſicht der Zahlungsmittel bleibt es der anweiſen Königl. Preuß. Landrath des ººs jºs.
Ä überlaſſen, die den Entreprenneu
den Behörde
zukommenden Zahlungen entweder Ä F Dre
rs POI Hafe.

Gericht ltche Vorla dºsngen


forſcheinen oder in baarem klingenden Preuß. Courant, Ueber den Rachlaß des verſtorbenen Juſtizbeamten Chr
oder i Scheidemünze nach deren kaſſenmäßigem Werth oder ſtian David Ramdoh ?, zu Jerichow, iſt der Erbſchaftli
in Golde, anzuweiſen, kn welchem letzteren Falle die Ue che Liquidations-Prozeß eröffnet, und iſt demgemäß zur
bernehmer ſich verpflichten, die thnen geleiſteten Goldzah Liquidation und Verification der Anſprüche ſämmtlicher ſo
lungen jedesmal nach dem neueſten Berliner Cours gegen wohl bekannter als unbekannter Gläubiger, ein Termin im
Courant gerechnet, anzunehmen. Kammergericht vor den Kammergerichtsrath von Koenen,
8) Die uebernehmer müſſen bei Uebernahme des Ge auf den fen December 185 Vormittags um 10 uhr,
chäfts eine, deſſen Umfange angemeſſene Caution entweder angeſetzt worden. „Es werden hiernach zu dieſem Termin
urch Hypothekbeſtellung oder durch Hinterlegung von ſo die unbekannten Gläubiger des verſtorbenen e. Ramdohr,
Ä realiſirbaren Preiß. Staatspapieren oder durch Ver mit der Anweiſung vorgeladen, ſich darin in Perſon oder
ürgung angeſehener, durch das Gouvernement als ſolcher durch zuläſſige Bevollmächtigte zu geſtellen, und die über
anzuerkennender Handlungshäuſer, beſtellen. ihre Forderungen ſprechenden Dscumente und andern Brief
Diejenigen Lieferungsluſtigen, welche unter dieſen Be ſchaften im Original mit zur Stelle zu bringen. Denjeni
dingungen ſich auf die Uebernahme der Lieferung einlaſſen gen, welche nicht perſönlich erſcheinen können, und denen
wollen, werden anfgefordert, ihre desfalſigen Erbietungen es an der nöthigen Bekanntſchaft fehlt, werden zu ihrer
binnen vier Wochen und ſpäteſtens bis zum 15ten Royem Wahl die Juſtiz- Commiſſarien Hellwig und Gneuſt, als
ber dieſes Jahres hier poſtfrei einzureichen, wonächſt die Bevollmächtigte in Vorſchlag gebracht, und ſind die Ge
unterzeichnete Behörde ſich vorbehält, entweder auf den wählten mit Information und Vollmacht zu verſehen.
Grund dieſer ſchriftlichen Erbietungen gleich mit dem Min
deſtfordernden den Contract abzuſchließen, oder aber vor Sämmtliche gehörig Erſcheinende haben rechtliches Gehir,
Ertheilung des Zuſchlags noch eine Licitation unter den die ungehorſam Ausbleibenden aber, mit Ausſchluß der
Militairperſonen, welchen ihre Rechte vorbehalten bleiben,
Billigerfordernden zu veranlaſſen, haben zu gewärtigen ihrer etwanigen Vorrechte für ver
Es wird daher den Lieferingsluſtigen um ſo mehr emp
uſtig erklärt und mit ihren Forderungen lediglich an das
fohlen, ihre Gebote gleich ſo zu ſtellen, daß ſolche mit den jenige
eurrenten Preiſen in Verhältniß ſtehen, indem auf diejeni verwieſen zu werden, was nach erfolgter vollſtändi
gen Lieferungsluſtigen, deren ſchriftliche Erbietungen un ger ºfºedigung der geºrg gitimirten Giäubiger von
verhältnißmäßig hoch befunden werden, nachher gar keine der Maſſe etwa übrig bleiben mègte.
Rückſicht mehr Ä werden kann. - - Berlin, am 2oſten Juli 1815. -

Königlich Preußiſches Kammergericht.


Halberſtadt, den 13ten Oktober 1815. - -

Königl. Preuß. Geheimer Staatsrath und Civil-Gouverneur. verkauf von Grundſtücken, außerhalb Berlin.
In deſſen Abweſenheit und Auftrag
Die Gouvernements-Commiſſion Richter. Das mit Weihnachten d; J. pachtlos werdende, zºm aufge
- Der diesjährtge auf den 6ten November treffende Mar hobenen Stift Trebritz gehörig geweſene Domir::äl- u. Scol
in Markt zu Treuenbrieten iſt auf Montag den tiſey-Vorwerk Carbſe, Reumºrcksſchen Kreiſes, 4 Meilen von
23ten Rovember verlegt, welches dem Publikum hter Brtslau, 1 Meile von Reitmarckt und 3 Meilen von Wohlau
mit bekannt gemacht wird. Potsdam den 1aten Okt. 1815. entlegen, ſoll neietend verkauft werden, und ſteht der diet
Polizei Deputation der Kurmärkſchen Regierung: fällige Ltcitations Termin auf den 13ten November d.
Morgens um 9 Uhr vor dem Departements Rath Hrn. Regie
Von den Gütern des Culmiſchen und Michelauſchen Krei rutzsrath N did eck er im Locale der Regierung bieſelbſt an.
fes, welche nunmeho mit der unterzeichneten Direktion wie Das beſagte im Genre gel: gerde Vorwerk beſteht aus 114
der vereinigt ſind, ſollen die Zins-Coupons prº 8 und Morgen 36 QRuthen Dominial- und 220 Morgen 93 QR.
ro 18## vom 1ſten Novembe: c. ab, bei derſelben ausge Ruffcal Scholtiſey-Lädereiet, überhaupt ncl. Hof- u. Rau
eilt werden. Auch der Weſtpreußiſche Landſchafts-Agent, ſtellen, Geſtr. zen, Seen c, einem Flächenraum von 335
Herr Heymann Veitel Evºraim zu Berlin, wird Anträge Morgen 39 QR., hat Brau und Brennerey Herechtigkeit,
der Pfandbriefs-Inhaber Ä dieſer Zins-Cou
vons annehmen, und nachdem ihm dieſelben von hier aus die nöthigen Woht und Wirthſchafts Gebäude, die zur Brau
überſandt worden, ſie koſtenfrei austheilen, Es kann jedoch und Brennerey gehörigen Utenſilien, einiges Inventarium
------- *
age-Lieferung auf allen Ginkten des Goverenetºº en unverhälté dßig hoch befunden werden, nach &U. gar
ich wärend ds gedachten Zi:“aum? eite Bedarf daran eine weitere Rücſicht genommen werden kann.“
Äiebt, oder nur mit Beſchrä..kºng auf einen geographiſch Halberſtadt, den 2ten Oktober 185.
Ä Dheil des bisherigen Gouvernemens-Bezirks. Königl. Preuß. Gebeimer Staate-Rath u. Civil Gouverneur.
Sr Bedarf auf den Plätze: Ragdeburg und Erfurt bei In deſſen Abweſenheit und Auftrag.
doch in idem Falle von der 1eht beabſichtigten (ntrepriſe Die Gouvernements Commiſſion.
sg ſchloſſen, da in den beide beta“.ten Städten die A ße i Richter,
Trvyn - Berpflegung in der bisherigen Art durch die Pro ußer der in meiner Bekanntmachung vom Tgeſtrigen
vant - Aemter beſorgt werd!! virº. - Tage bereits zum Ausgebot beſtellten Ä #
Ä) Die Entreprenneurs ſind verbunden, an den ihnen in
nerhalb desjenigen Bezirks, in welchen ſie, die Lieferung den Zeit, um vom ten Januar bis 3oſten April Ä
wird ermäßig beabſichtigt, auch die Portions-Verpfle
Äerjommen haben, zu bezeichnenden Punkten, Fºrage gung der im Gouvernements- Bezirk kantonnirenden jr
Magazine anzulegen, und aus denſelben die Fourage in gu garnfonirenden, und (jedoch nur ausnahmsweiſe auch der
Ärktgängiger Beſchaffnet und nach richtigen Bºr durchmarſchirenden) mobilen und in mobilen Truppjäh
iñer Gemiß und Gewicht für die zu deren Empfang be rend des eben gedachten Zeitraums unter den nachfolgenden
rechtigten Druppentheile, zu verteilen, auch dann jeder allgemeinen Bedingungen in Verding auszuthun -

zeit einen hindnglichen und nach der mehr ºder mº ): Die Entrepriſe kann entweder für den ganzen Gou
jn Stärke des Bedarfs zu normixenden Beſtand vorrä Ämener ºder für einzelne Provinzen ünd Diſtrikte »

* ia zu halten.
: Entreprenneurs - -
trägen alle Diſtributions- und
deſſelben übernommen werden. Die Plätze Magdeburg und
Erfurt bleiben jedoch von der gegenwärtigen Ausbietung
Magazin-Koſten mit Einſchuß der Koſten für Beſchſ Äg ausgeſchlºſſen, da in ſelbigen die Verpflegung in der bis
dj Magazin Locals, auch die D: urkoſten für die Behufs hertgen Art durch die Profant-Aemter Ä wird. “
Ausſtellung der Ä zu adhibirenden gedruckten For 2) Die Entkeyrenneurs ſind gehalten, innerhalb des Be
mu are, ingleichen alt, bei Ausfertigung des Kontraºs zirks, in welchem ſie die Verpflegung übernommen haben,
jffaufenden Koſten, Idoch ſoen denſelben an Ä an den thnen durch die competente Verwaltungsbehörde j
te, wo öffentliche oder Kim erei-Gebäude zur Auf ewab bezeichnenden Punkten Magazine anzulegen und aus den
rung der Ragazin-Beſtände disponºel ſind dieſe Ä ſelben die zur Portions erpflegung gehörenden Natura
de unentgeldlich oder gegen eine billige Miethe überlaſſen lien in guter geſunder Qualität und nach richtigem Bºri
erdet. - - ner Gemäß und Gewicht an die empfangsberechtigten Trup
nº Öt: E:treprenneurs reichen mit Ablauf eines jeden petttheile zu verrheilen.
Mjas die mit den Conſunt:ons-Quittungen der empfa Ob die einzelnen empfangenden Theile auf die volle Ra
gedea Theile belegte ordnungsmäßige quidation ein, tural-Verpflegung nach dem Feld - Etat oder nur auf Brot
jnd erhalten nach deren vorgängigen Reviſion die ihnen Verabreichut:g. Ädem Friedens-Etat Anſpruch haben,
jeb.de Zablung ſpäteſtens im Laufe des auf die Liefe wird den Etreprenneurs jedesmal angezeigt, auch dieſelben
r!!!g Ä Ä Ä Äen
5) Die Gebote ſt:td daher zu ſtellen:
- in ſolchen Fällen, wo die empfangsberechtigten Truppen
theile von dem Feld - auf den Friedens-Etat, oder umge
%; auf einen Wiſvel zu 24 Berliner Scheffel Hafer kehrt, komme jedesmal, nöglichſt zeitig benachrichtigt
b) auf einen Centner Hei zu 11 o Berliner Pºd werden,
af einen Centner Stroh zu 110 Berliner Pfund, Ä umkönnen.
ſich daach
-
mit
- -
ihren Magazin-Einrichtungen
und bleibe es -

6) Der anweiſenden Behörde überlaſſen, die den Entre 3) Die Entreprenneurs übertragen alle Magazin Ver
waltungs- und Diſtributionskoſten mit Einſchfuß der Ko
vren Ärs hien ch zukommenen Zahlugen, entweder in ten für Beſchaffung der Locale und die Druckkoſten für die
Äg. Prºß. Treſo ſcheinen, oder in aaren klingº Quittungs Formulare, nicht mit der die mit der Contraets
Gouänt oder in Gode anzuweiſen, in welchemººter Abſchließung verbundenen Koſten. Jedoch ſollen denſelben
Fiſch die uebernehmer vºyflichten die Goldzahlungen an denjenigen Magazin - Otten, wo bffentliche oder Knme
j nach dem neuſten Berliner Kurſe gegen Courant rei-Gebäude, die ſitz zu Magazin Loclen eignen, dispo
grºchnet, anzunehmen.
mäſſen
7) Die Uebernehmer Ä Ge nibel
“ ſind fo.che entweder uneitgeidlich oder gegen eine
lige Riethe überleſen wºrden." A

ſcäfts eine, deſſen unfange angemeſſene Caution entweder 4) Mit der Pºrtions-Verrſjung der durchmarſchiren-
durº Hypotbek - Beſtellung, oder durch Hinterlegung vºn den Truppen haben die Entreprenneurs in der Regel nichts
realiſirären preußiſchen Staats Papieren oder durch Ver zu thun, da ſolche, den beſtehenden Vorſchriften gemäß,
bürgung angeſehener, vom Gouvernement für ſicher anzu von den LYuartierwirthen gegen eine aus öffentlichen Kaſſen
nehmen der Handlungshäuſer beſtellen. zu leiſtende Geld - Entſchädigung beſorgt wird. Wenn je
Diejenigen Lieferungsluſttge, welche unter vorſiebenen - doch bei ſtarken Durchmärſchen die einſchlagende Verwal
edingungen auf die Uebernahme der Lieferung ſich - tungs-Behörde es nothwendig ſidet, die Magazin - Ver
eſſen jen, werden aufgefordert, ihre dešaſien Ere pflegung der durchmarſchirevden Truppen-Corps eintreten
tungen binnen 4 Wochen und ſpäteſtens biſ zum 5ten Mº zu laſſen, ſo müſſen ſich die Entreprenneurs auch dieſer un
Ä d. J. ſchriftlich poſtfret anhero einzureichen, wo terziehen und zu dem Behuf auf den ihnen jedoch möglichſt
zeitig zu bezeichnenden Etappenpunkten Magazine anlegen.
nächſt die unterzeichnete Behörde ſich vorbei entweder
auf den Grund dieſer Erbietungen, mit dem Billigſtfordern 5) Die Entrevrenneurs reichen mit Ablauf eines jeden
den den Lieferungs-Kontract ſogleich abzuſchließen oder Monats die mit den Conſumtions- Qittungen der emp
aber vor dem Zuſchlag unter den Biltgenfordernden an fangenden Theile belegte ordnungsmäftge Liquidation ein,
noch einen b-ſondern L'citations-Termin zu veranlaſſen, und erhalten, nach deren vorgängiger Reviſion, die ihnen
daher den Bietingsuizen um ſo mehr empfohlen wird, nach den geſtellten Preiſen zuſtehenden Zahlungen vor Be
die abzugebenden ſchriftlichen Gebote gleich ſo zu ſtellen, endigung des auf die Lieferung folgenden Monats.
daß ſolche den eurre ten Preiſen entſprechen, indem auf 6) Die Preife ſind zu ſtellen auf
diejenigen Lieferungsluſtigen, deren ſchriftliche Erbietun a. Ein Berliner Pfund wohlausgebackenes Brot von der
">
Derſelbe her Verrenkungen und Beinbrüche. 2 Thlr. - - - A. n sei a e n .
er nºbſtädts Grundlinien der theoretiſchen und erperi Seine Majeſtät haben allergnädigſt geruhet, -

rimentellen Chemie. , 2 Thr 16 Gr. – - Major zu ernennen.


Arnemººns prakt. u. chirug. Arzneimittellehre. 2 Dheile. Lugemburg, den 1ſten Oktober 1815. - -
V.
4 Dhlr.
Sa vigny,
- -

Geſch. des römiſchen Rechts im Mittelalter.


-
W), éj, Major und Commandeur des 24fen
1ſter Band. 2 Thlr. 12 Gr. – –– Garniſon - Bataillons –
Schmalz Encyclopädie des gemeinen Rechts. Thr. Des König Mºjºtt haben allergnädigst FF,
Feuerbachs peinl. Recht. 2 Thlr. mir den Ciarakter als Major zu verleihen, wovon,
Höpfners Pandecten- Commentar. 4 Thlr. s Gr. zur Vermeidung
kannte von Verwechselungen,
hij. benachrichtige. - meine
- Be
Pa eh Lehrbuch des Lehenrechts. 1 Thlr. 8 Gr... Sadelkow bei Neubrandenburg, den 15ten Oktober
Martins Lehrbuch des bürgerl., Proceſſes. 1 Thlr. 16 Gr. 18.5. August v on are us torff
Griesbach Synopsis Evangeliorum Matthaei, Marciº
et Lucae. 1 Thlr. 12 Gr.
Bertholdts Einleitung ins A. u. N. Teſtam. 4 Theile.
verlobungs- und verbindungs-anzeigen
Den beiderſettigen Verwandten und Freunden beehren wir
uns, unſere geſtern zu Malchow vollzogene Berlob ºng
Schleusner Nov. Lexicon graeco - latino in N. T. ganz ergebenft anzuzeigen. . . - -
2 Tom. 7 Thlr. 12 Gr. -

ÄÄÄOttober is 5.
Simonis Lexicon manuale hebr. et chald. 5 Thlr. - Ludewiq Dehne. -
Dieſe, ſo wie alle übrigen Bücher, welche auf der hieſigen , Friederike Behrend.
Univerſität gebraucht werden, ſind Äg zu haben in Unſere am 13ten Oktober c. zu Kyr tz vollzogene eheliche
der Sand erſchen Buchhandl. in Berlin, Kur
ſtraße Nr. 5 1. dem A dreßhauſe gegenüber. Verbindung geben wir uns die Ehre, unſern Verwand
ten u. Freunden, unter Verbittung der Gratulation, hiernºt
D as F ab el - B u ch ganz ergebenſt anzuzeigen. .- - - - - --
fü r Kind he i t u nd Jugend, J. F. Freytag, Regiſtrator beim Land- u. Stadt
von J. A. L. Löhr, . . gericht z! Burg. * .

mit 12 von Rosmäser geſtochenen und ſauber tlluminirten Charlotte Freytaa, arb. M • y er.

Dieſ ##### # Ä ÄÄ;


#
ele ſo eben erſchienene ſehr empfehlungswerthe Jugend
ſchrift iſ
in Berlin zu haben in
Jugend
erſchen
entbindung an - aºn
Die am 15ten d. M. erfolgte glückliche Entbindung nei
Buchhandl., Kurſtraße Nr. 51, dem Adreßhauſe ner Frau von einem geſunden Sohne, habe ich die é
gegenüber. -- - - - -* - - meinen Verwandten und Freunden unter Verbittung der
Glückwünſche gehorſanft anzuzeigen.
eb erſchär.
- -

- -
-
Zettitz, den 17ten Oktober 1815. - - - -

An viele Handelsleute. Die geſtern Vºrmittag ouvr erfolgte glückliche Ent


Seitdem in mehreren Staaten allgemeine Gewerbefreiheit bindung meiner lieben Frau, geb. Krapp, von einem ge
eingeführt iſt, haben Dauſende den Handelsſtand ergriffen, ſunden Sohn, melde ich allen meinen Freunden und Be
welche denſelben weder erternt oder in der Lehr- und Con kannten ganz ergebenſt Berlin, # Ä
Ottober 1815.
unis - Zeit hinlängliche Kenntniß davon geſammelt haben. - U G un.
Allen dieſen iſt daher ein vortreffliches Buch dringend zu
empfehlen, unter dem Titel Die Kunſt ſich glücklich Anzeige von Todesfällen.
als Kaufmann oder Fabrikant zu etabliren, oder Nach einem kurzen Krankenlager verſchied am azten .
Belehrungen für junge Kaufleute ua d Fahri - MR., Vormittags um 10 Uhr, nach wenigen glücklich ver
kanten, welche ſich etabliren und dieſen, ſehr lebten Tagen unſerer ehelichen Verbindung, meine innigſt
wuchtigen Schritt nicht z Ä“ und anderer geliebte „m unvergeßliche Eattin, geborrte Caroline Luiſe
Menſchen Unglück thitn b Größte theils Eleonore Donner, an den Folgen des Bruſtkrampfs, wel
nach mehrjährigen Beobachtungen mitgetheilt ches ich unſern Verwandten, Freunden und Bekannten bier
von Ehre got Meyer, Commerzienrathe; Wei
mar 18 o3. Das Ganze beſteht aus 2o Kapiteln, und be
mit ergebenft anzeige. " Fried. Aug. Sººssº
fonders iſt das 1ote zu empfehlen, mit der Ueberſchrift:
Was ſoll und muß jeder junge Anfänger thun und was
B er an n tºm a ch ung:
nuß er meiden, um ſein Fortkommen zu ſichern, ſich und Es ſoll die Ä von ohngefdbr Ä. Centnern rel
ſeie Handlung in guten Ruf zu ſehen u. ſw. – Es ſind nem Lampen - Oel und von Zweitauſend Dutzend Beſen,
Exemplare bei für„ Thr 1 Är. Cour. zu haben: für die Kaſernen, Wachten- und Ställe, dem Mindeſtfor
Buchhändler Gebrüder Gädicke in Berlin, dernden überlyffen werden und haben wir zur Licitation
Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. einen Dermin auf den 24ſtend, M. Vormittags um 11 Uhr
n Ä Regiſtratur-Zimmer angeſetzt, wo auch die nä t

Unterzeichnete Handlung zeigt hierdurch an, daß ſie die hevºn Bedingungen von jetzt ab eingeſehen werden können.
Platte deſ *
Berlin, den 9ten Oktober 1815. --
Neuéſen Plans von Berlin, mtt Bemerkung Königl. *erºis- und Einauartierunas - Commmiſſion
derr Häuſer-Nummern,
- JRU Illinetit au - Inſp
vom Bau Inſpektor S
S. TE wird beabſichtiget,
ſämmtlichen,
-
innerhalb den
-
des Bedarf
-
von Fourage furcan
Gouvernements-Bezirks
-
dte
Sachs, groß. Foi:o, - - - - -
käuflich an ſich gebracht, und ſolcher bei ihr zu haben iſt. tonnirenden oder durch denſelben marſchirenden vaterländi
Schwarz 18 Gr. – Ittnintrt 1 Thlr. – Auf Leinwand ſchen und befreundeten Truppen, für den Zeitraum vom
in Futteral I Thlr. 2 (Gr. ften Januar bis 3oſten April 1816 unter nachſtehenden all
Schleſing erſche Buch d Muſikhandlung, gemeinen Bedingungen in Entrepriſe auszuthun : . . .
breite Straße Nr. 8. - 1) Die Lieferungsluſtigen übernehmen entweder die Fou
Beilage zum 26. Stück der Berliniſchen Tachrichten von Staats- und De ebeten Sachen,
N
8, [ Vom 21 ten Oktober 1815.
-

Berlin, vom 21. Oktober. Bei der Versicherung auf Waaren, Fabri ik
Mit Bezug auf unſere Ä vom 4ten d. M. Garäthschaften Ä auf Ä Ä
benachrichtigen wir das für die Kunſt u für wohlthätige Stoh, Vieh etc. etc. muſs die Gattüng der Ge Ä:
Zwecke ſich intereſſirende Publikum, daß die Ausführung des näher bezeichnet, und falls sie in mehreren ebäuden,
von dem Königl. Muſik-Direktor Herrn Seidel, zur Feier liegen, die Summe angegeben werden, wjej
des Andenkens der Rettungs-Schlacht bei Leipzig zu gebenden in jedem Gebäude, besonders versickert j
Konzerts, zum Beſten der Angehörigen Berliner Landwehr *Ä
Leicht Ä Ä
feuerfangende
in FalleWaaren in gröſseren Quantij
en werden. W

nänner, auf Sonntag den 29ſten d. M., im Saale des


Königl. National-Theaters beſtimmt iſt. - - gut,ei fol Äj
der Anfgabe zur Versicherung
ZUI Ä.
auf Möbeln 1st es -

Das Unternehmen wird durch die humane Mitwirkung aus


gezeichneter Künſtler unterſtützt, und dürfen wir auf die Be Auf Möbeln und Hausgeräthe . . . .
förderung des dabei ſtatt findenden wohlthätigen Zwecks um - Kleider, Ä Betten . . Rºhr. .

ſo ſicherer rechnen, da auch in dem diesjährigen Feldzuge die -- Porzellan und Glas . • • • -
Berliner Landwehr ihren vaterländiſchen Sinn durch die That - Silberzeug . . . . . * - -

rühmlichſt bewährt hat. , - Prätiosen und Juwelen - - - - -

Die aufzuführenden Muſikſtücke Ä wir noch durch die


-
- gedruckte Bücher . . . . . . .
- physikalische und andere Instrumente -
«

- öffentlichen Blätter an, und ſind


d Billets zu den Logen und >> *
-
zum Parterre, ohne die Wohlthätigkeit vermögender Edlen zu " --
Rthlr.
beſchränken, erſtere für den Preis von 1 Thlr. 8 Gr., und Ä
Gegenstände der Liebhaberei, Kostbarkeiten und Se
tere für 1 Thlr., bei dem Rendanten der Landwehr-Unterſtüz
zungs-Kaſſe Kaufmann Herrn Eyſenhardt, dem alten Pack tenheiten müssen speciell angegeben werden.
Die ganz ºrämie wird voraus bezahlt. Wer auf 5 Jahr
hofe gegenüber, dem Kaufmann Herrn Quittel, den Wer-- versichern läſst, zahlt nur für 4, und genieſst die Versi
derſchen Mühlen gegenüber den Kaſtellanen Hrn. Dölz und cherung im 5ten Jahre unentgeldlich.
Leiſt im Opern- und Schauſpielhauſe, ſo wie bei den unter Die Versicherung geschieht in Preuſs. kling. Cou
Ä Mitgliedern der Kommiſſion zu haben. rant nach dem Münzfuſs von Ä in welchen Gelde
Berlin, den 14ten Oktober 1815. auch die Prämie berichtigt werden muſs. s
KÄn zur Unterſtützung der invaliden Freiwilligen und Die näheren Bedingungen sind in Berlin im Comtoir
- Landwehrmänner, -- der Anstalt, Spandauer Straſse Nr. 81., zu erfahren, we
Stadtſyndikus Metzing, alte Jakobsſtraße Nr. 85.; Stadt selbst auch die Versicherungs- Aufträge, angenommen
ſyndikus Rehfeldt, Landsbergerſtraße Nr. 17.; Stadtrath werden. ,,. J, H. B. öse,
Klein, unter den Linden Nr. 14.; Stadtrath Sander, Bevollmächtigter der Berlinischen Feuer-Versi
Münzſtraße Nr. 13.; Stadtrath Beck, Kloſterſtraße Nr. 14.; eherungs - Anstalt.
Oberergrath Prätorius, Jeruſalemmerſtr. Nr. 4o.; Haupt
mann v. Renzel, Lanfgaſſe Nr. 4; Stadtverordneter Ber H oh en 3 m e r b | i gs
ner, unter den Linden Nr. 5;; Partikülier Nüske, Schüz zerſtörende Flamme, welche ſogar das zehn Meilen entfernte
zenſtraße Nr. 74.; Braueigen Zepp, neue Commandantenſtr.
Nr. 23.; Major eines Bürgerbataillons Plantier, Wallſtr. Torgau erleuchtete
len entfernten ÄjundindieBewegung
Spritzen der
ſetzte,über
– 5dieſe
bis 7Ä
ſelbſt
Nr. 3.; Stadtverordneter Beringuier, Poſtſtr. Nr. 11. Wittenbergs Brand übertreffende Flamme – verwandelt MIR
tadtverordneter Raum, Kochſtraße Nr. 37. 18ten September, Abends 7 Uhr, neun Hufner-un Wirth
Dem Publikum wird hierdurch bekannt gemacht, daß dte ſchafts-Gebäude ſºwie die der Pfarre, nebſt Pfarrj
Ä einen Aſchenhaufen. Alles iſt dahij kj
Ziehung der 32ſten Königl. kleinen Geld-Lotterie Dienſtag
am 24ſten d: M. Morgens um 7 Uhr in dem gewöhnlichen
Ziehungs-Lokale ihren Anfang Rehmen wird.
Berlin, den 13ten Oktober 1815. •
-

j'ihr Ä
#
Saat; keine Wohnung kein Futter für unſer, nurjinj
rigen Jahre wieder ang
Kleidung; keine
# ſ
Vieh; kein Brodt; keine
t e.- Fühlende M.
uns einen Ä
- Kºji Preuß. General-Lotterie-Direktiºn.“ nig, ein Vaterland
König, Vaterta in e Ä kaſche
che haben,
hab um -

Scherzer. Bornemann. Hey Rich. terſtützung, die wir mit dankbaren Herzen Ä.
Vérsicherung gegen Feuers gefahr. den erſuchen wir euch dringend. – Herr O. C. Rjpj
Hanſtein, Brüderſtraße Nr. 1o., der K. Prof. j Herr Fr.
Die Berlinische Feuerversisherungs-Anstalt über Wadzec, neue Friedrichsſtraße Nr. 87., und die Käufej
immt im In- und Auslande und auf alle Ä: Wilh. Er meler u., Comp., Mühlendamm Nr. 13 in BÄ
ausgenommen Dokumente und baares Geld, die Versi lin, werden das gütigft. Eingeſandte für mich und meine Ä
erung gegen Feuersgefahr -
meinde in Empfang nehmen; ich aber mit gerührtem j
Wer bei dieser Anstäit versichern lassen will, muſs an dankbarem Herzen der empfangenen Wohlthaten öffentlicht
geben: was, für welche Summe, wo und auf welche dem Berliniſchen Wochenblatt und Zeitungen, eingedenk ſeij
auer versichert werden soll, wie das Gebäude, wel Heſſe, Pfarrer in Hohenwerbig, 3 Stundj
ches oder worin versichert werden soll,. gebauet und von Treuenbrietzen.
Ä ist, welche
ung, obwalten, Umstände
wodurch darin und
die Gefahr in derwird.
vermehrt Unge B ü cb er - A n zeigen,
#Ä k Ä d. Ä 3 # H
, . Bei der Versicherung auf Gebäude ist eine von beglau ernſte arſtellung des chirurg. Berbandes. m. K
K.
bigten Personen angefertigte Beschreibung, und Taxation 5 Thlrtn1 Gr
h
eines jeden Gebäudes besonders erforderlick. - -
wirth Kläger zeigt hiermit an, daß be º.Ä.
„Ä Ä Ä Stück der beſten Ä Dem Muſeum
- unter den Linden, Nr. 34.
- -

burger Reit- und egaler Wagen, Pferde den 3oſtend. M. -

iſt ein vorzüglich ſchönes Oeigemälde von Dominichino von


-

um Verkauf ankommen werden. nd grüne, neb


-

hohem Werth zum Verkauf anvertraut worden.


nation Lampen, weiße und _9!
Ä Ä Ärs billig verkauft große Friedrichsſtra e
Berlin, den 18ten October 18.
Der mTechTTTTGTXTTTTTTTTTFJenTſchnelle Ab
1. nahe den Linden äld Gedranº det Jäu reiſe Dienſtag den 24ſten Octsber Vormittags aus freier Hand
we transparente G ent älde, zuſt . Wo?
Gé erfährt man verkauft werden. Kaufliebhaber können ſich bei Beirod, in
im
## ſind ſehr billig zu verkaufen.
Jutelligent Cºreº:
der Roſenthaler Straße Nr. 4o., einfinden. -
Der Holzgravenr FriedrTMiſſ TGT5f bittet effen jede
- L 9 t t er i e. der von Holſchnitten Gebranch macht, bmit gütigen
trägen zu beehren; auch nimmt derſelbe für auswärtige F
sein Commeinsat Matzdorff, unter der Stec briken den Druck an, nämlich die Etiquets die er ſelbſt
Hel, ſchneidet, alſo blos Holzdruck; auch verkauft er A
bahn, ſind klatſche von mehreren Etiquets. Er verſpricht prompte B
Kjf-Looſe zur 5ten Claſſe 32ſter Claſſen dienung und billige Preiſe,
ſtraße Nr. 14.
und iſt zu erfragen Heiligegeiſ
Lotterie, welche Sonnabend den "Ä Unterhihneter erbietet ſich zum Unterricht Än“
gezogen wird, à 1. Rtr.?? Sº Pf. in Fr d'or, und Malen. Laffert, Portrait-Maler,
jch Haibe und Viertel, ſo wie Kronenſtraße Nr. 21.
kleinen Geldºº:
Looſ zur 32ſten Dienſt --

Zum Einzugstage TSr.THFaeſtätTdes Ruſſiſchen Kaiſer


deren Ziehung auf ag den
24ſten Oktob er ſind in der Königsſtraße 7 Fenſter in der belle Etage zu -
feſtgeſet iſt, à 1 Rtr., E:
für Answärtige und Ä zu haben. mieten. Der Kaufmann Herr Arnous, Kšnigsſtraße Nr. 32
aebt aefällige Auskunft.
ur zten Klaſſe 32ſter Lotterie ſind, HTTSTÄFTTTTTSTFTTF Nächſeſ TF
Ä à ſ 22 Gr. 8 Pf, in Golde. Schlacht bei Leipzig und des hundertjährigen Jubelfeſtes, ne
Äbe dito à 5 Thtr. 23 Gr. 4 Pf - nen Saal auf das prächtigſte transparent erleuchten, und wird
- jerte dito à 2 Thtr. 2; Gr. 8 Pf. » - -- - eine zu beiden Feſten paſſende Rede in einer ſchwebenden Go
ſo wjejür kleinen Geldlotterie i Thlr. 1 Gr. jeder del geſprochen werden bei
eit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei Gräbert, Heidereitergaſſe Nr. 20, Spandauer Viertel
Levin Ä
önigl. Lotteries Einnehmer
Sonnabend den 21ſten October c. werde ich nimmt
liches Lokal, welches ich ganz neu und geſchmackvoll einge
-

Unter Äj Der Äsbrücke. richtet habe, bei einer brillanten Erleuchtung einweihen. Von
7 Uhr an wird geſpeiſt Gänſe und Schmorbraten und Saue
Schnen. Löffler, Baumaaſſe Nr. 29.
Oer 0 re n. -
Montag den 23ſten d. iſt bei mir zum Abendeſſen friſc
Donnerſtag den 19ten iſt in der Mohrenſtraße ein grüner Wurſt. Gaſtwirth Horn, Potsdamer Chauſſee Nr. 1
„Ä hawl verloren. ... Wer ihn Mohrenſtraße Nr. 3. Getra ide-Preis in Berlin, vom # ins!
j Treppe hoch abgiedt, erhält 4 Tbir. Ceurant- -

Fſtärker goldener STeering mit Carnowon Weizen, Roggen. Gerſte. Ä Hafer.


adliches Wapen geſtochen, iſt verloren gegange. Der ehrliche Tht grrfTb arvfTblar.pfTbl.grpfTh
j erhält gegen Zurückgabe deſſelben zwei Thater Courant 123–1 141o 1103
Ä in der Leipziger Straße Nr. 75. 2207
2 12 7 120– 18
##
Linſe 2 Thir. T 1 Gr. 9 Pf., auch 2
vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. Eingegangen, vom 13. bis 19. Okt: 515
Da ich in Erfahrung gebracht habe, daß auf eines falſchen Es
Ä Namens: Unterſchrift jedej, die Boizenbur Scheine Pfandbriefe
Obligationen -
-

giſchen Güter betreffenden Brandbrief gebettelt wird und


-
- -

jeträchtliche Summen eingeſammlet worden; ſo, warne


Teil verehrtes Publikum vor dieſer Betrügere und dem
Äträger, mit der Bitte, denenigen, der mit dieſem Brand
jumgehen mögte, der Polizei Behörde anzuzeigen und
atch mich Ä Ä
#
Berlin, den 20ſtell er 18 . . . . . . . rin.
. Miniſte
Verwittwete Etats: . . . -- -

Gräfin v. Arnim, geborgev, Cramm.


Für reſp. auswärtige Herrſchaften. S # S -

T- Alle Sorten Damen - Putz, Haube


neueſt
", ge ---

ſtjkte Sachen u. ſ. w... nach den en O -


eils angefertigt, ſind wieder verräthig geworden, und
Ä den billigſten Preiſen in der induſtrie - Anſtalt
oft erſtraſse Nr.-4a.- (nahe der Königsſtrafse) zu
verkaufen. Eliſabeth Tietzen. -

Heute Sonnabend reche


Wiſotz Stallſchzum
ky, Wurſt. Adendi
reiberga en. 43.
ſſe Nr.
C
s sº
1- - - -- -- - - -- - .
- - -
Beilass.
- -
-

- - - - -
- gegºsserster Gras tsrat Nr. 11,
zu folgenden Preiſen zu haben:
Macha der Wittwe Müller, gebornen Schule, beſtehend in
Leinen, Kleidern, Betten, Meubles und Hausgeräthe, öffent
-

Ein Platz in einer Loge des 1ſten Ranges 1 Thlr. 8 Gr. lich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt
- 2ten Ranges 1 Thkr. - werden, Auch kommen einige 1co Illuminationslampen mit
/ f ſ * 3ten Ranges: - VOk. v. Die skau.
-

in den Mittel, Logen - 16 Gr. T


- in den Seifen: Logen – 12 Gr. - Bekanntmachung. --

Ein Platz in einer Parterre-Loge 1 Thlr. – Dle auf Montag den 25ſten Oktober e. Vormittags
z s im Parquet . . d 1 Thr. - - um ab Uhr angeſetzte Bauholz - Auktion wird eingetretener
* im Parterre . - – 16 Gk. Umſtände halber erſt am Mittwoch den 25ſten October c.
Die nun bereits Teit zweien Wintern beſtehenden und von Vormittags um 1o Uhr hinter dem Familienhauſe am
mir veranſtalteten Abonnez ents - Quartetten, werden neuen Magazin abgehaltet werden. v. Dies fa u.
Mittwoch den 2. October im Saale des Engliſchen Hauſes, In der auf Montag den 23ſten October c., Vormittag in
Mohrenſtraße Nr. 49. wiederum ihren Anfaug nehmen. der Behrenſtraße Nr. 12. angeſetzten neuen Waaren Auktion,
Die Verſammlungen werden wie damals ununterbrochen komiten ſehr ſchöne Enveloppen uud ächter reicher Sammt
jeden Mittwoch gegen 7 Uhr ſtatt finden. Quartetten und Mkt vor. - Thºm mel. - -
Quintetten von Haydn, Mozart, Bethoven, Andreas und
Bernhard Romberg, und mehreren andern berühmte Reiſern, Auklton von baumwollenen und ſeidenen Wäaren.
werden darinnen erecurirt werden. - "Ä -
Montag, den 23tten Oktober Nachmittags um 2 Uhr, ſollen
Die Bedingungen bleiben die nehmlichen, und indem ich in der Behrenſtraße Nr. 12., weiße und gedruckte Kattune,
eine früheren Herrren Abonnenten zu dieſen Äuſikaliſchen Levantin von vorzüglicher Güte, Bett und Julettzeug, Kö:
erſammlungen gehorſamſt einlade, erſuche ich Sie, wie auch perparchent, weiße und graue Leinwand, engl. Batiſt, Ging
anderweitige Muſikverehrer, die etwa geſonnen wären, daran ham kattunene Bettdecken, baumwollene Levantine, 3 Viertel
Theil zu nehmen, ſich gefälligſt " Subſcription an mich br. Mouſſelin, Gaze, ſchöner ſeidener Cambry, kattunene und
wenden zu wollen. C. Moeſer, wollene o Viertel br., Umſchlage, Hals und Taſcheutücher,
Könial. Concertmeiſter Krºnenſtraße Nr. 45: öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant verauktio
Mirt werden. Thünn mi el.
- an or a ma von Paris:
Der Unterzeichnete bringt den edlen und kunſtliebenden Be Dienſtag den 24ſten Oktober Vormittags um 9 und Nach
wohnern Berlins für den bisherigen Beſuch und allgemeinen mittags um 2 Uhr, ſollen in der Behrenſtraße Nr. 2, die
Beifal, welchen ſein Panorama hier erhalten hat, n nachgelaſſenen Effekten des verſtorbenen Rittneſter v. Rudorff,
nigſten Dak. Er hat zugleich die Ehre anzueigen, daß ſelbi beſteheud in einer ſilbernen Uhr, Kleidern, wobei ein Pelz mit
ges nur noch bis den 29ſteud M. zu ſehen ſeyn wird. Baranken, Uniformen, Piſtolen, Leinenzeug 1c., öffentlich gegel.
Steiniger.
-

gleich baare Bezahlung in Courant verauktionirt Ä IR1 e.


- -- -
D an k.ſ ag u n g. - - EFTTF Strickhaun wollen: Auktion.
Dienſtjden Äſten Oktober Wormittags um §ühr und
Ein edeldenkender Bürger aus Berlin, der erfahren hatte, Nachmittags um 2 Uhr, ſollen auf der Contreſcatpe Nr. 72.
ich in einen Tage fünf Pferde verloren hatte, überſandte wegen Aufhebung einer Handlung, ſehr ſchöne engliſche Stricks
alſ 3ten Oktober d. J. ein Pfer mit einem Billet ohne baumwolle, und weiße wie auch etgliſche Kattune und Ging
Urkerſtrift, mit den Wörten: ich ſollte dieſes Pferd zu mei hams, öffentlich gegen gleich baare Bezahlung in Courant
nem Gebrauche annehmen. Ob nun dieſer edeldenkende Mann verantionrt werden. v. Die skau. - - -

gleichwohl nicht genannt ſern will, ſo kann ich dieſes nicht ZFSFSTSXSzzzzzzzTSzzzzFSTSTFT
fch mit Stillſchweigen ü..?rgehen, ſage ihm den ſchuldigen §A uk on von Brennholz. §:
Ä
bei mir
Dank und ſein und ſeiner Familie Andenken mird
ins Grab“ unvergeßlkchbleiben.
<>, <V." O>, <-. «V». «V», «V», «Z»V«Q'V-OY"O". A*."<>.'<P.«<Y VOA
zittwoch den 25ſten Öctoberc Nachmittags um 2 Uhr
Spechthauſen bei Neuſtadt Eberswalde, d. 12. Oktober 1815. wird in der Stalltraße Nr. 12. mit der ausgeſetzten Auks
– – Der Wächter - K-Borni *– tion fortgefahren, und ſoll Büchen, Eichen, Birken und
Auktionen in Berlin." Kihnen Ktobenholz, haufenweiſe, öffentlich gegen gleich
baare Bezahlung in Conrant verauktionirt werden.
Mittwoch den 25ſten Oetsher Vormittags um 9 Uhr und - –Shämmel. –
Nachmittags um 2 Uhr, ſollen auf dem alten Packhofe ver e, «º, «º. «2 <», «», «g Zºº«- o«»e», «» «z. «». «»«z. «o,
ſchiedene neue - Wollen-, Baunwellen-, Seiden- und Eiſen * W a a r e n | A uk t i on. § *
Waaren, ſo wie auch kleine Parthien von Thee, Kaffee, Zuk -- . > >eese. «ºe2ese «> cedº «eeee«-«» S.. .
ker, - (Orange, Zucker) Rum, Eau de Cologne, Mallaaa, Montag den 23ſten Oktober e. Vormittags um 9 Uhr, ſol
Franz ein Syrup, ferner: neue goldene Damen und ſil len in der Behrenſtraße Nr. 12 aus einer Handlung verſchie
berne Taſchen Uhren und Spiegelgläſer, öffntlich geaen gleich dene neue Waaren, beſtehend in feinem ſchwarzem Sammtt
baare Bezahlung in klingendem Courant und Verſteuerung ver Levantin von beſter Sorte, Atlas, Taft, wobei ein Ä
kauft werden, auch kommt ein eiſerner Waagebalken nebſt Ge ächt earmoiſin Gardinen, Taft, Handſchuhen - ſchwarzen und
wichten mit vor. » couleurten Florencen, Dimirty, Gae, Rouſſeline, Parchen
Berlin, den Ä October 1815. feinen Kattünen, Schwanboy Röcken, Kaninchen - Fellen, Um
- Königl. Aceiſe Amt hieſiger Reſidenz. ſchlage Tüchern und mehrerſ Galanterie Waaren, öffentlich
MFntagTDTT;ſten Setober VornTags TTTTHTTſollen gegen gleich baare Bezahlung in CentarÄr werden.
am Dönhofsplatze Nr. 36, einige gute Bücher, worunter h im ntel.
jkjeeëjemjr jon Büffjs Naturgeſchichte,
gegen baare Zahlung öffentlich, verſteigert werden. NPaaren und Sachen zu verfaufen in Berlin:
- Bra trin a. Zwei Ruſſiſche braune Wagen Pferde ſind unter Wº
Montag den Ä SFroFrTTWormTag Tum 9 und Mach Li den Nr. 34 in der Linden Gaſſe zu verkaufen. Das Mä:
Mittags in a hr, ſo auf der Contreſcarpe Nr. 7o, der here iſt unter den Linden Nr, 42, zu erfahren,
gedachte Uebungen wurden in nachſtehender Reihefolge von Hetrurien i Davids und Gerard's Werke ſind die
en0M MeM
vorzüglichſten, die andern
andern Btlder ſind weniger werth uud zum
"# Schlangenlauf begann, dan
folgte das Sprint Theil ſogar ſehr mtttelmäßig.“ David macht durch kühne Anord
gen mit und ohne Stange, die Schwing - Uebungen, nung und Ausführung einen ſiegenden Eindruck, Gerard entlockt
uns Bewunderung durch die ſichere Verſchiedenheit, womit es
j Klettern am Tau und an der Stangen, das Herº
jſchlagen vom Schwebebame das Klinnen an der
alles, bis auf die Ä Außendinge behandelt, beide wiſs
ſen die Flächen meiſterhaft durch den Pinſel zu randen über
j die Uebungen am Barrenº Reck, und zuletzt Plaſtik hervor zu bringen und mit allen Hülfsmitteln ſind ſie
Uf de Mil Fej ein allgemeiner Wettlauf in einem Ä innig vertraut. Wenn man nun allerdings hinuigen darf,
Ä umſteckten Raume. Darauf verſammelten ſich
-

ÄTurner wieder auf dem Turnplake und lºgº in an


-

daß in der Gruppe (Mürats Familie) nicht die höchſte Wide


der Zuſammenſtellung erſcheint, ſo kann dies in den Perſön
j Rjh, mit Fahnen und Fackeln, vºn neuen auf das ichkeiten ſich aufkläre, aer nicht zükstaten iſt es, daß der
Ä wo ſie in einem weiten Kreiſe, unter Atſtimmung Sty der neufranzöſiſchen Schule, ob er auch noch jetzt durch
Manier leidet, den der älteren in Reinbett überbietet und es
j Liedes: Eine feſte Burg iſt unſer Gott c. das muß jenen Künſtlern lieh werden, daß dieſe Bilder zu uns
Feuer anzündeten. Dem Könige, dem Fürſten Blü kamen. Auch uns kann der gefonderte Kunſtwerth daran er
cher, deu Staatskanzler wurde ein Lebeho ch ge“ freuen, denn alles Gute im Reiche Apollo's, gehört der gau- -
bracht; und andere, auf die Feierlichkeit paſſende Lieder, zen Menſchheit an, für jeden Talent beweis, den ein Erdbe
achten den Beſchluß. -
wohner hier giebt, ſind ihm die Verſtändigen Anerkennung
"sº frohen Angedenken an den 8ten Oktober 1815 ſchuldig, ſein Talent iſt ſein Recht, „ F. W. Gubitz.
und Änale eegensreichen Folgen, welche wir uns vºn -

jn verſprechen, thetlte die Menge der Zuſchauer aus als Fºtº in dem Aufſatze: Die Ausſtellung n: ſ. w.
Bei Nr. 8. (v. Teniers) iſt ſtatt: ,,Ueber“ zu leſen: ,Ne
j Sjden die allgemeine Freude in Dank gegen Gott ben“ erſchreckendem Muthwillen und bei Nr. 49. (v. Hems
jdjäg und tn guten Wünſchen für des Königs kerk) muß es ſtatt ,ſind genug belebt“ heißen: ,,ſind nicht
j des Vaterlandes Beſte! Auch den uneigennütgen genug belebt.“
Vorſtehern dieſes wahrhaſt nationalen Inſtituts gebührt -

j Djk der Eltern und der Jugend, die dort zu Fertig“ Ueber die diesjährige Kunſtausſtellung auf der König
keiten gelangt, welche für das praktiſche Leben von Ioan“ lichen Akademie. Von A. Hirt. Berlin 1815. 8. Preis
erkanntem Nutzen ſind. 2 Gr. Cour. Zum Beſten der verwundeten Krieger.
Wenngleich etwas ſpät erſcheinend, wird dieſer Beitrag
Die Ausſtellung der wieder er ſiegten Kunſtwerke dem kunſtliebenden Publikum ſehr willkommen ſeyn, da er
in den Sälen der Königlichen Akademie. die eigenen Anſichten eines Mannes enthält, dem ſeine viel
(Der Ertrag für die Verwundeten.) umſaſſende und vieljährige Anſchauung den gegründeten Ruhm
Nr. 53. – 6. Jupiter und Jo und „Leda“ von eines der erſten Kenner erworben hat, und in deſſen bewun
E oreggio. Die Nebelhülle, der erſten Scene und derrswerthen Gedächtniſ die gafºe Kunſtgeſchichte nicht in
das Schleierhafte, welches ſich dadurch über das Ganze
wirft, vollenden das Gefährlichſchöne des Eindrucks;
Mamen, ſondern gleichſam in den Bildern und Ä
im zweiten Bilde ſind die mehrfachen Blüthenblicke der
ſelbſt lebt, und ihm eine fortwährende Vergleichuug möglich
macht. Hiedurch erhält denn beſonders die von ihm gegebene
Liebluſt ſehr reizend hingehaucht. Der Sitten Fanatis neue Löſung des Räthſels, welches das Danziger Bild.de
mus eines Herzog von Orleans raubte die eigunäugbar Kunſtkennern aufgiebt, nebſt einigen andern Znſätzen und Bº
etwas ſehr üppigen Meiſterwerken mehrere Köpfe im erſten richtigungen zu den bereits erſchienenen ſchätzbaren Katalog ein
Bild iſt Jo von einem jetztlebenden franzöſiſchen Künſtler, großes Gewicht, und das Ganze einen Reii, der ſich durch viel
Pradon, ſo herrlich ergänzt, daſ rühmliche Anerkennung fältige Belehrung betätigt:
Pflicht wird. Nr. 7. 8. Venus und Adonis und Venus (Iſt in beiden Zeitungs-Expeditionen und an der Kaſſe der
wird geſchmückt“ von Albani. Die Hauptgruppen ſind, an Kunſtausſtellung zu haben.)
muthig. Es giebt eine Sage daß Liebende ſich immer ähn
lich ſein ſollen, ihr folgend war, nach dieſem Bilde, die Liebe
der Venus zum Adonis unvermeidlich. Das Schmücken im The a t er.
zweiten Bilde beweißt, daß die franzöſiſchen Modehäudler ſelbſt
für den Olymp Hof Lieferanten waren. Nr. 59 . Die drei Sonnabend den 21ſten Okt. Die Drillinge. Hierauf: Der
Grazien von Dominichino. Die ſehr vorzüglichen Geſtal Dorfbarbier. (Der Schauſpieler Herr Weiſe: den Adam als
ten könnten, als Grazen, in den Köpfen wohl etwas mehr Gaſtrolle.)
Aufwand von Schönheit machen; die ganze Ausführung läßt Sonntag den 22ſten. Im Opernhauſe: Zur Feier des Rº
ſie aber zu den bedeutendſten Kunſterzeugniſſen zählen. gierungs Antritts des erlauchten Hauſes Hohenzollern ind
Dies wäre eine Erwähnung der alten Kunſtſchäze, mit durch Rarken Brandenburg, zum Erſtenmale: Taſſilo, Vorſpiel in
fliegendem Blicke; ich habe nun noch die Bilder der neufranº 1 Aufzug, vom Ä de la Motte Fouque. Dº
zöſiſchen Schule zu betrachten, welche ſämmtlich Perſonen aus Muſik zu den Chören iſt vom Herrn Regierungsrath Hº
der Zeitgeſchichte darſtellen, und die alſo mit den Einſchrän mann. Hierauf: Ferdinand Corte, oder: Die Eroberung Ä
kungen, zu denen Künſtler bei Bildniſſen oder Familien-Dar, Mexiko, große Oper in 3 Abtheilungen, nach den Franzöſiſchen
ſtellungen gedrängt ſind, beachtet werden müſſen. Die Be überſetzt von J. O. H. Schaum. „Muſik von Spontini. D
ſchauer finden ein Bild v., David, ( Bonaparte als Konſal, zur Handlung gehörigen Ballets ſind vom Königl. BaRetue
ganze Figur, und, zu Pferde) zwei Bilder von Gerard (die ſter Herrn Telle.
Fahuilte Murats und die Gattinn des Ludwig B. mit dem
Knaben, um welchen der bekannte Proceß geführt wurde), zwei (Im Schauſpielhauſe keine Vorſtellung.)
Bilder von Le ºvre die Gemahlinn Joſephs B. und die
Borgheſe), ein Bild von Kinſon , die ehemalige Königinn von
DieCour.
Gr. gedruckten
an der Bücher des Vo
Coutrolle ÄÄÄ d
f ºr 3
Weſtphalen“) und ein Bild von Ben vºn 4ti ( die Königinn
Biets zu den Logen, den Pajet und djparter,
Der Verein dramatiſcher Künſtler zu Klagenfurt ver,
no wendet ſeine Einnahme zur Unterſtützung von Hülfsbedürf
und andere mehr, werden nach Havre de. tigen, und hat ſchon an 22,ooo Gulden vorzüglich den
bleiben aber dort an Bord des engliſchen Schiffes,
-

Stadtarmen und den Invaliden ze: zukommen laſſen -


der Herzog von Wellington (vermuthlich in Einverſtänd Bonapartes Schlachtſchimmel befindet ſich bekanntlich
niß mit der franzöſiſchen Regierung) über ihr Schickſal jetzt in Wien. Er ſoll ſchon über 20 Jahr alt ſeyn, meh
rere Schußwunden, und in der Schweifwurzel noch eine
entſchieden haben wird. Kuge, die ſich deutlich fühlen laſſe, haben.
In Jrland dauern die Unruhen noch fort. Die alte Der Kronprinz von Schweden iſt wieder in Chriſtiania
Unzufriedenheit wegen der Zehnten, wird dadurch noch angekommen. Wie die allgem. Ä
bemerkt, ſoll er in
geſteigert, daß in neueren Zeiten viele Grasländer, die
ebntfret waren, in Ackerfelder umgewandelt ſind, und
# nicht gleiche Zuneigungsäußerungen wie in
Schweden gefunden haben.
di2 Zehntberechtigten nun auch auf dieſe ihre Anſprü
ausdehnen. -
18o6. 1815.
Ueber des ſpaniſchen Generals Por lier Verſuch, eine - multarenascentur -
DRevolution zu Gunſten des Syſtems der Cortes zu be Der Cardinal Polignac, , ſagte 1713 zu Utrecht, den
wirken, ſind aus Spanien noch keine beſtimmte Nachrich Holländiſchen Geſandten, welche hier dieſelbige Sprache füh
ten eingegangen; hlos ſo viel weiß man, daß von Ma tenr wollten als zu Gertruydenbrrg, (obgleich der Sieg bei
drit aus dem General Caro aufgegeben iſt, mit allen Denain, und die Furcht: "Ä Amerika und Oeſterreich
dispontbein Truppen zu Unterdrückung dieſer Rebellion unter Karl VI, vereinigt zu ſehn“ die Lage der Dinge ganz
verändert hatte: ) - -

Anſtalten zu treffen. „Messieurs! les circonstances sont chaugées, il faut


Privat-Nachrichten zufolge ſteht im ſpaniſchen Süd „changer de ton. Nous traiterons chez vous, devous,
Atnerika, an der Spitze der Inſurgenten Armee, der ,,et sans vous." AB
franzöſiſche General Humbert (etwa derſelbe, der ehe
niält den zwar mißlungenen, aber ſehr kühnen und gut
combinirten Ueberfall auf der engliſchen Küſtetn Ban V o l k s f e ſt.
try - Bay unternahm?? Obgedachte Privatbriefe geben In Verfolg meiner Bekanntmachung vom 18ten dieſes
die Fortſchritte der Inſurgenten für ſehr bedeutend aus. Monats, zeige ich hierdurch ehrerbietigſt an, daß die Volks
Sie haben einen Congreß in Valladolid veranſtaltet, zu feyer Morgen Sonntag Nachmtttag nach dem Gottes
welchem aus allen Provinzen Abgeordnete geſchickt wor“ dienſte, auf dem Exercierpatze vor dem Brandenburger
den ſind; von dort aus iſt ein Manifeſt publicirt wor Thore, zu welcher ich mich aller hohen Obrigkeitlichen Uns
den, nach welchem zu urtheilen die Stadt Mexiko und terſtüzungen zur möglichſten Bequemlichkeit u. Sicherheit
Vera Crux bald in die Gewalt der Inſurgenten gera zu erfreuen haben werde, in folgender Art ſtatt haben wird:
then dürften. 1) Der Hintergrund bildet einen Tempel, deſſen In
Vermiſchte Nachrichten. ſchrift die Feyer des vierhundertjährigen gloreichen Regie
Faſt überall in Deutſchland werden Anſtalten getroffen, rungs - Jubiläums unſerer erlauchten Hohenzollern be
den a3ten October zu feiern, ſelbſt in ſolchen Gegenden zeichnet.
des ſüdlichen Theis, die, wie es hieß, im vorigen Jahre 2) An jeder Seite befindet ſich eine Sonne, deren In
zurückblieben, und die Obrigkeiten ſtimmen freudig mit ſchriften die muſterhafte Treue der Preußiſchen Nation ehrt.
den Bürgern zuſammen. Im Streltzſchen ſoll dieſer 3) Zwei 7o Fuß hohe Maſtbäume ſind zum Erklettern
Tag känftig jährlich durch Enthehng von Arbeiten, der bedeutenden Preiſe beſtimmt, deren Wimpel die glück
Gottesdienſt und Volksfeſte gefeiert, auf dem Lande auch lichen Beendigungs-Schlachten zweier Feldzüge bezeichnen.
das Erntefeſt an demſelben gehalten werden, und, nach 4) Werden mehrere Muſikchöre - das Publikum zum
dem Wunſch des Landesherrn, auch durch Hochzeiten, Tanzeinladen.
die im Herbſte ohnehin am gewöhnlichſten ſind. An die 5) Sind zwei Rennbahnen zur Abholung mehrerer
ſem Tage werden auch die Namen der im Kriege gefal Präulen arrangirt. -

lenen Vaterlandsvertheldiger, 43 von den Huſaren und 6) Vier Schaukeln. -

8 Jäger, in den Kirchen aufgeſtellt. Zu Leipzig ſoll je 7) Zwei Hahnenſchlagplätze.


doch jede öffentliche Freudensbezeigung, auf Befehl des 6) Wird eine Luſtjagd von 2o Figuren ſtatt finden:
Königs, verboten ſeyn, 9) Ein brillantes Feuerwerk, deſſen künſtliche und effekt
Am 16ten reiſete der Greßfürſt Konſtantin, unter denn volle Variationen vollſtändig genügen ſollen.
Namen eines Grafen Aprarin, durch Dresden nach ó) Bei Beendigung des Feſtes wird der Platz über
Warſchau. *.
rin, denÄo
-
- -

Aus der neulich enähnten von Heßſchen Schriſt ergiebt


-

Äerln, ber Winckler,


21. Oktober
G 35
1815. Mechanikus. -

ſich: daß Davouſt Hamburg wenigſtens in Brand ſchie


ßen wollte, und ungeachtet Vandamme widerſprach, dar: Beſchluß der diesjährigen Turn . Uebunge
auf beſtand, bis endlich der däniſche Obe:ſilieutnant Haf An dem denkwürdigen Tage der Vdkerſchlacht bei
ner es verhinderte. Dieſer brachte auch die Capitulation! Leipzig, den 18ten Oktober, murden die hieſigen Tºº
U
welche allgemeine Amueſte bewilligte; thm
ÄStande,
man es zu danken, daß Hamburg weder erſtürmt,
Uebungen auf dem dazu eingerichteten Platzen der Haa
durch den Eyklus ſämmtlicher Turn“ Ä
noch in einen Aſchenhauſen verwandelt ſey. - - - gen und durch eine analoge Feiertichkeit beſchloſſen. .
- -

Auelle nener Handelsprivilegien werden. Lord Amher ſº


den sº nº ºne Mºnº ht als engliſcher Ambaſſadeur nach Pecking. Die Er
***ſº
. . .“
--
"
.
-
.
Ä welche Lord Macartney auf einer tj
ren Sendung eingeſammelt, werden ſeinem Nachfoiger zu
frü
: - -
–-- - -- - - -
"Se. Maj, der König von Preußenha
-
Ä: Q 1. C

von hier Ihrem tanſeren Heere Beweiſe Höchſtihrer vollkom


-
Statten kommen und dieſem einen auffallenderen Erfolg
ſichern. Im ſpaniſchen Amerika und in Braſilien wer
den den engliſchen Manufakturen neue Goldgrubea aufge
menen Zufriedenheit wegen ihres Verhaltens in dem ge ſchloſſen; in Weſtindien wird dem Kunſtfleiß Englands die
endigten Feldzuge zu geben geruhet, und ſowohl den Mohren - Regierung in Hayt zinsbar gemacht, und ihr
Generalen aus der franzöſiſchen Contribution anſehnliche Ä durch die Beſitznahme von Guadeloupe
eſchenke gemacht, als der Armee einen zweimonatlichen vermehrt, in Europa ihr Handel durch das neuentſtand:ne
Sold und den Betrag der erhaltenen Naturalverpflegung Inſelreich im ioniſchen Meere, durch den Beſitz von Mal
an Gelde bewilligt, welche letztere auch den Ä ta, von Helgoland und von Oſtfriesland neue Stüspunkte
Erben der im Felde Gebliebenen oder ſonſt Verſtorbenen erlangen. Welche Mittel den binnenländiſchen Staaten
zu Thell werden ſollen, von Europa zu Gebote ſtehen, um dieſem Uebergewicht
. ... ... Mailand, vom 50. September. - Englands im Handel und im Kunſtfleiß nicht zu unterle
Es kommen ſeit einigen Tagen ſowohl über den Bern gen ? das mögen die Adminiſtratoren der Staatshaus
hardsberg als über Savoyen viele öſtreichiſche Truppen, tungen in Erwägung nehmen. - - - - -
welche Ä verlaſſen haben, hier und in der G Geſtern iſt an der Börſe das Omnium faſt auf 12 Pro
gend an, um während der Anweſenheit des Kaſer Franz cent, in Folge der Gewißheit des Abſchluſſes des Friedens
den Dienſt zu thun. Die Anſtalten zu den Krönungs mit Frankreich geſtiegen. Die franzöſiſchen Fonds fallen
feierlichkeiten ſind außerordentlich groß. Es werden in dagegen, eine Folge der zu zahlenden Kontributten. Der
kürzem mehrere italieniſche Fürſten hier erwartet.ader Ueberſchuß unſerer Revenüen vom letzten wº er es
das Gerücht von einem Bunde der italieniſchen Fürſten trägt 2,39oooo Pfd Sterl. (?)
ºne ohne Grund. .
Sechzehn bedeckte Wagen, mit Geld beladen, ſind am
-

Freitage, von einem Detaſchement des Fuhrweſen, Corps


jr. London, vom 15. Oktober. begleitet, im Arſenal zu Portsmouth angekommen. Auch
Wenn in andern Ländern die während des Kriegs ge werden bedeutende Summen, welche die Bonapartiſten
hemmte Induſtrie und der gelähmte Handel jetzt, nach aus Frankreich flüchten, in unſere Fonds gelegt. Außer
wiedererlangter Freiheit, einen erhöheten Schwung zu dem ſoll eine Menge Perſonen ſich aus dem Landema,
nehmen ſich anſchicken, ſo wird dies von Seiten Eng chen, vorzüglich nach Amerika.
ands, in Verhältniſ zu andern Ländern, gleichſam mit Um die Wiedererſtattung der durch Davouſt geraubten
Sieben-Meilen Stiefeln geſchehen. Der Commotore Hamburger Bank, welche feſtgeſetzt ſeyn ſoll, zu erleich
W)eo, der auf den großen Landſeen von Canada gefoch tern, ſchlagen unſre Blätter vor, ſeine Güter, ſetnen
ten hat, ſeegelt zu einer Entdeckungsreiſe nach Afrika. in Paris liegenden Pallaſt, und deſſen wahrhaft König
Er nimmt eine Anzahl flacher Boote, desgleichen Far liches Ameublement zu confisciren.
zeuge mit, die durch Dampfmaſchinen getrieben werde: Das Parlament wird erſt nach Weihnachten wieder zu
Die Unternehmung wird von zwer verſchiedenen Punk ſammen kommen.
ten der Küſte aus nach dem Innern des Landes gerich . Die Erzherzoge Johann und Ludwig von Oeſterreich
tet. Eine Abtheilung wird, nach Mungo Parks Vor werden gegen Ende dieſes Monats in England erwartet,
ſchlägen den Niger hinauf, wo möglich bis zu deſſen und das ſchöne Haus des verſtorbenen Herzogs von St.
Quellen, die andere wird, nach Maxwell's Ptan (er war Alban wird zu ihrer Aufnahme eingerichtet.
Mungo Parks Reiſegefährte), den Congo-Fluß hinauf Lord Caſtlereagh kann wegen des von einem Pferde
zufahren verſuchen. Kommt die gänzliche Abſchäffung erhaltenen Hufſchlags noch immer nicht das Zimmer ver
des Selavenhandels dieſen friedlichen Unternehmungen zu laſſen. Unſre in Frankreich ſtehenden Truppen betragen
Hüſe, und hat England das zwiefache Verdienſt, jenen 42tauſend Mann, nehmlich 35tauſend Mann' Jufanterie,
verbannt und durch dieſe ſich eine vorzügliche Auftahme, 7tauſend Mann Kavallerie halb leichte, halb ſchwere)
ſo wie die Auswahl der gelegenſten Stellen, zu Han viertauſend Mann Königl. Garden e.
des Conrotren und Anſiedelungen in Afrika, geſichert zu Herr Palmier iſt aus Paris mit Ballen angekom
men, lauter Sachen aus Napoleons H achlaß, die er er
haben; ſo werden, neben dem Goldſtaub, den Elephan
tenzähnen, den Drogereien und der Ausbeute der afrika
niſchen Gebürge, auch die bisher noch unbekannten Na
kauft hat. Auch der prächtige Zeremonenwagen
ſich darunter.
Ä
. .“
turprodukte dieſes unerforſchten Welttheils, dem Han Der polniſche Offizier, welcher ſich erboten hat, nöthl
dels- und Unternehmungsgeiſt Großbrittanniens für alle genfalls in der erniedrigendſten Geſtalt Bonaparte'n
angewandte Koſten reichliche Zinſen tragen. In Oſtin. nach der Inſel Helena zu folgen, (eige unſrer Zeitun.
dien wird durch den jetzigen Krieg gegen die Grenznach gen nennen ihn Ponitkowsky (?) ) iſt auſ dem Schiffe
barn der engliſchen Compagnie das Landgebiet dieſer letzte der Seerabe, nach St. Helena abgeſeegelt. Eben dahin
ren ernoettert, geſichert, und das Hand:lsverkehr landein gehen mehrere Aerzte, Chirurgen und Apotheker ab;
wärts immer mehr ausgedehnt. In China werden die wahrſcheinlicherweiſe wird die nunmehrige Ä
es zwiſchen den Engländern und den Mandarinen ven dieſer Inſel, derelden, was den Andau betrifft, eine gan
Canten obwaltenden Streitigkeiten, wahrſcheinlich die
- neue Geſtalt gebei, und dieſe letztere in kurzer Zeit her
mäF, einzuführen, und dadurch den bisherigen Zuſtand
der Ungewißheit zu endigen; damit nicht der Bundestag
die Stadt nach 2 Jahren noch, in dem traurigen Zu
den beiden Ä
Täglich wird eine. Ab
#den Wunſch, º
Eines unſerer Je daß dä
ofagarden bei

ſtande des Proviſoriums finde. - . . . . . . . . . . . tmnnel die K


Das badenſche Corps unter dem General Schäfer, wel
chestn der Nähe von Straßdurg ſtand, geht jetzt in eine
Heimath. Die bisher unterbrochene telegraphtche Linie "Ä 6633
an ſagt alles was pön Beſoldungen über 6ööö..
zwiſchen Straßburg und Parts iſt wieder hergeſtellt und
man bemerkt bereits eine lebhafte Korreſpondenz:
beträgt, ſoll auf die Hälfe orj Ä* s
- Der Herzog von Reagio iſt, an des Gºjn Deſröffes
Die Vermuhung, daß die alliiten Truppen Straß
burg und Schlettſtadt belehen werden, betatt ſich nun
Ä Ä Ä hÄ
annt, und, wie es heißt, Gen
der
xaſ..................
durch die neue Ordre, die Magazine für die allirten Än in Paris enjº tra Maſe von Gou
Truppen in dieſen Städten ſelbſt anzulegen, da ſie vºrher
in der Nähe derſelben angelegt werden ſollten. Freilich
Diejenigen Truppen, Ät3 Monaten in dei
Gehölz von Boulogne kamp n, haben nu
wächſt dadurch uicht die Hoffnung, daß wir Eſaß zu beommen, zum Beweis, daß ſie den ganzen Wºj
Deutſchland zurückerhalten, aber doch wenigſtens auf ſelbſtÄ wºrden. Dieſe Truppen beſtehen aus.
Schleifung der den Deutſchen ſo gefährlichen Reihe fran Elggºrº annoveranern...…..….. ...
zöſiſcher Feſtungen in der Nähe des Rheins.
Ropp gebraucht, das Bad zu Schinznach.
Ä Ä er von 7oo Millionen, d, ent
Äre zur Verſtäkung der Ä
Ein Theit der Schweizer, die in Bonapartes Dienſt Ä wird,
#ontkibütion Grenze Ä übrige
# inderfünf
geblieben waren, und jetzt das zweite fremde Regunent Viertheite geteilt, j je
tan franzöſiſchen Dienſt bilden, haben der Tagſatzung eine
Vertheidtgungsſchrift überſandt, worin geſagt wird: einem Ä# Ä
# Äel ÄÄ
nen Staaten üach Verhältn
beſtimmten Befehl der Tagſatzung, ins Vaterland zurück ihrer Kontingente“ repattirt. - - - -
zukehren, würden ſie augenblicklich Folge geleiſtet haben,
allein als ſolchen hätten ſie die bloße Erlaubniß dazu nicht ÄÄEine biztge Schlägeret, wovon wir noch
itt Ä 7ten Abend um
neue
anſehn können,
halb 11 Uhr, der
Notre-Dame Brücke gegenüber, z en Franzoſ
- Frankfurt, vom 13. Oktober. - - In Ä #
Ausländern vorgefallen.
Die Großfürſten Nikolaus und Michael ſind in der MaºPrºº.Ä. 3 Kaonen, die verſchjej
vorgeſtrigen Nacht, und heute der Großfürſt Konſtantin
ßen dieſes Quartiers. Nachdem ſie auf der Ä
hier eingetroffen. Brücke Äe des QuaPelletier j
* Brüſſel, vom 11. Oktober. waren, erhielten ſie Befehl, ihre Gewehrenj
Der Pfarrer von Virelles und ſeine zwei Vicarien Ren zu laden, welches auch ſogleich geſchah. Hierauf ieß.
haben nach der Schlacht von Waterloo mehr als 1900 der Kommandant von Pfuhl die vornehmſten Einwohner
Franzoſen hülfreiche Hand geleiſtet. Der König von und Ägºº kºmmen, und verlangte von ihnen je
Frankreich hat ihnen deswegen in einem ſehr ſchmeichel ĺf. Äie Vorfälle des vorgej
haften Schreiben danken laſſen. Fouché befindet ſich nachdem er ſie ſehr äftig zur Ruhe ermahnt jej
noch hier. : eß er ſºwºrsºeb fünf Perſonen wurden jedj.
Paris, vom 10. Oktober. –-
Geſtern hielt die Kammer der Pairs ihre erſte Sitzung,
Ä r -
Die Truppen begaben ſich nach eine Sj.
- - : » : ?
worin ſie die Aufnahme der Herren Bourdonnaye Bloſſac Seit dem 7ten hat der Fürſt ven Talleyran El ... ...
und Julius Polignac, welche den Eid (den der Kanz
er vorlas) nur mit Beſchränkung, abgelegt, ausgeſetzt
fang gemacht, bei dem Könige ſeinen Ä Ä.
haben ſoll. Ihre Kommiſſion, welche die Adreſſe an Ä Ä
e medceiſch . . Einpacken
Benus iſt nicht beim .. . . be
. . .“
den König entwirft, beſteht aus den Herren Vau digt worden. Das Journal des Debats Ä
guyon, Lally Tollendal, Fontanes, Chateaubriant und auinſeligkeit der Ä des Muſeums, nicht einmal
Garnier. Die Kammer der Deputirren, wurde unter
dem Vorſitz des älteſten Mitgliedes, Cachard, verſam
Ä von den Meiſterwerken genommen zu haben, die
unſern Künſtlern zum Muſter dienen könnten. Durch
melt, beſchäftigt ſich mit Unterſuchung der Vollmachten, die Abführung dieſer Werke findet ſich die National, Et
und erkannte die Wahlen von 44 Departements als rich telkeit tiefer verwundet, als es vielleicht durch die Abtre.
tig an. Andere Deputirten hatten in Anſehung des Al tung von Elſaß und Lothringen ſich bar ſein würde. Man
ters und der 1ooo Franks Steuer noch keine gültige ſchmeichelt ſich jedoch, daß Kunſtfreunde ſelbſt es bedau
Zeugniſſe aufzuweiſen, und konnten daher, nicht aufge ern werden, dieſe Herrlichkeiten nicht mehr in Paris zu
nommen werden Graf Caſtellane zeigte der Kammer ſinden, wo ſie frei und unentgeldlich zu ſehen waren.
an, daß er nicht erſcheinen könne, weil er zuun Pair er
nannt ſey. Herr Domingen, der bei der Beeidigung das
(Als im Ä Jahre die Pariſer in Beſitze der Kunſt
werke blieben, ſchrieben ſie distheils der Unwiſſenheit
Wort verlangte, hat bekannt gemacht: er ſei kein Pro der Barbaren, die dergleichen nicht zu ſchätzen wüßten,
teſtant, ſondern Katholik. Er ſoll willens geweſen ſeyn theks der Furcht zu, daß Frankreich ſich mit einemmale
zu erklären: ,, man könne einer Verfaſſungsurkunde, an erheben, und ſie und ihre Heere zertrümmern würde)
der ſelbſt auf Befehl des Königs Veränderungen vorge Der König von Preußen hat die ſchöne Juſtinianeiſche
nommen werden ſollten, nur mit Etaſchränkung Gehort Gemälde Sammlung gekauft. ,, jj
ſam ſchwören.“ Außer der Haupt-Convention, die unterzeichnet wor

Wen Tode heter entgegen, gedachte ſeiner Freunde mit Liebe, ſchichte unſrer Stadt ſo ſchön bezeichnet. Nach Beſichti
feier Feinde mit großmüthiger Schorung, der Undankbaren gung noch einiger anderer Gebäude begab ſich der Monarch
wicht erwähnend. in den Geſellſchaftsſaal auf dem Neumarkt, wo ein Früh
So ſtarb der Mann, dem Alle, welche ſeinen moraliſchen ſtück für Se. Majeſtät bereit war. Die vornehmſten Be
Werth zu würdigen verſtehen, gleich ſeinen Kindern und En hörden und die Geiſtlichkeit genoſſen hier die Gnade, Sr.
keln, dankbar nachrufen: überall vermiſſen wir Dich! :
Majeſtät vorgeſtellt zu werden. Ausdrücklich bezeugte der
Zu der morgenden Dankfeier verſammelt ſich die St. Pe Monarch ſein Bedauern, daß die Zeitverhältniſſe bisher
in Ä# R # Kirche des grauen Kloſters,
Unvermeidlich noch nicht anders als drückend ſeyn könn
Vormittags um neun Uhr. -

9 Propſt und Prediger zu St. Petri. ten; , aber Er ſey von dem guten Geiſte unterrichtet,
Hanſtein. Pelckmann. Helm. den die Köllner, ſelbſt im Augenblick, da noch alles
zweifelhaft war, bewieſen, und Er werde es ihnen aufs
Bremen, vom 15. Oktober. beſte gedenken. Im nächſten Jahre hoffe Er die Stadt
Der Graf von Bentink, welcher wegen des von der unter gebeſſerten Zeitunnſtänden zu beſuchen.“ – Der
ſranzöſiſchen Zeit her auf die Hertſchaft Kniphauſen rus Oberbürgermeiſter empfing noch beſonders von Sr. Ma
henden Sequeſters mit Oldenburg einige Differenzen hat, jeſtät Aeußerungen der Zufriedenheit über die gute Auf
landete daſelbſt am 8. Oktober unerwartet mit 18 Mann nahme und ſorgſame Pflege, welche die hieſige Bürger
und einigen Offizieren, welche dem Vernehmen nach ſür ſchaft im Allgemeinen und vorzüglich der ſo thätige
den holländiſchen Dienſt von ihm angeworben waren. Frauenverein den verwundeten und kranken Kriegern
Er erließ eine Bekanntmachung, wodurch er als ſouverainer angedeihen ließen. Das in zahlloſer Menge ſich drän,
Herr wieder von Kniephauſen Beſitz nimmt, errichtet meh gende Volk ließ dem Monarchen überall den herzlichſten
rere Collegen, als Juſtiz Canzle, Kammer, Polizei Di Jubelruf entgegen tönen. Selbſt im Dom wußte es dte
rektion u. ſ. w., und ernennt Chefs der Landwehr und des ſem Ausdruck der Freude nicht Schranken zu ſetzen, und
Landſturms. Die dagegen Okdenburgiſcher Seits ſofort es verdient als ein wichtiger, ſinnvoller Zug angeführt
etroffenen Maaßregeln haben zur Folge gehabt, daß das zu werden, daß Se. Majeſtät Sich dabei veranlaßt gefun
# wiever eingeſchifft tſt, und die Patente abgenom den, Ihre Mißbflligung über das Unſchickliche des Ju
unen ſind. Der Graf ſelbſt iſt nach Hamburg gegangen. belns in der Kirche an den Tag zu legen. Schon gegen
Aachen, vom i2, Oktober. 3 Uhr verließ der König, unſere Stadt wieder, und ge
Geſtern Nachmittag um 3 Uhr hatten wir das Glück, dachte in Remagen zu übernachten. -

unſern vielgeliebten Landesvater hier ankommen zu ſehen, Vom Main, vom 14. Oktober
Der König ſtieg im Hotel des Corneliusbades ab. Gleich Nach dem öſtreichiſchen Beobachter weiß man in Wien
bei ſeiner Ankunſt erſchienen die oberſten Cloil und Mi. nichts von der diplomatiſchen Akte, welche die Erzher
itale Behörden, die Geiſtlichkeit e.., und brachten Sr, zogin Marie Louiſe am 4ten September unterzeichnet
ihre Huldigung dar. Bald darauf verfügte ſich hat, und wodurch ſie auf den Kaiſeriſchen Titel Vercht
det in die Kathedralkirche und nahm die Heilig geleiſtet haben ſoll. Dieſe Fürſtin gewir ſehr an Po,
-

thümerin Augenſchein; von da begab er ſich aufs Rath Ä ſeit ſie nicht mehr von lauter Franzoſen um
haus, und beſichtigte ſodann das Kaiſerbad. Des Abends geben
bar die Sta2t erleuchtet. Ä Morgen um 6 Uhr iſt Dem Vernehmen nach wird ſich der Erherzog Johann
Ä önig, von den Segenswünſchen aller Einwohner bei mit der Prinzeſſin Auguſte von Sachſen, Tochter des
getge wieder abgerejet . . „Ä. Königs, vermählen. (Andere laſſen ihn dagegen mitei
Vorgeſtern kam ein Theil der Granitſäulen *) aus ner engliſchen Prinzeſſin ſich vermählen, und deshalb nach
Paris heran, welche die Franzoſen aus der hieſigen Ka. London reiſen, ) " . .. . . . . . . . - - -
thedral Kirche geraubt hatten. .. . . . . . . Dem Münſterſchen Domkapitel iſt durch den Miniſter
: Köln, vom 3. Oktober. . . des Innern, Herrn v. Schuckmann, bekannt gemacht,
Unſer König, Friedrich Wilhelm, war geſtern hier! daß der König die Abſicht habe, die Verfaſſung des Hoch
Er hatte alle Feierlichkeit des Empfangs – durchaus ſtifts, unter Weitwirkung des päbſtlichen Stuhls, anf
abgelehnt. Der König ſtieg, gegen Mittag ankommend, ene den gegenwärtigen Bedürfniſſen der Kirche und des
unmittelbar am Dom ab, nahm dieſes Meiſterwerk der Staats entſprechende Weiſe umbilden zu laſſen; daß Se.
deutſchen Baukunſt und die darin aufbewahrten Koſtbar Mal das Denkapitel einſtweilen anerkenne, mit Ein
keiten in Augenſchein, verfügte ſchluß derjenigen Mitglieder, welche auf die Ernennun
nach ſich
demdann nach der St.
Gereonskirche, und darauf Stadthºuſe Uli U.
der damaligen Katſerin Regentin von Frankreich neu auf
das einſtweilen noch dort aufgeſtellte Petrusbºldvºllers genommen worden c.
Rubens zu ſehen, deſſen Zurückkunft den Beginn der In der Proteſtation, welche die mediatiſirten Fürſten
preußiſchen Herrſchaft über dieſe Provinzen, in der Ge d. 4ten Junt, gegen die Bundesakte eingelegt, jed
erklärt: „Die Verhältniſſe nöthigten ſie zwar , ſich für
TSTDIT Säulen aus Granit von Elba ſollen, nach jetzt der Gewalt der Umſtände zu fügen; ſie ſähen ſich
einer freilich nicht bealaubigten alten Sage vºn jedoch verpflichtet, ſür ſich, ihre Nachkommen und an
Hjejer Ätte Konſtantin des Grºßen, nach Köl geſtammte Unterthanen Verwahrung einzulegen, und de
geſchafft, und zum Bau der dortigen St. Gereons : Kir hielten es ſich vor, ihren Rechtszuſtand bei der tünftigen
che verwandt worden ſey. Von den Stiſtsherren die
ſer Kirche erkaufte ſie Karl der Große und verpflanzte ſie Bundesverſammlung geltend zu machen.“ -

in ſein Münſter nach Aachen. Hier ließ ſie Bonaparte Die Bürgerſchaft c. der Stadt Frankfurt am Main ha
wegreißen, und verherrlichte damit einen Eingang des ben den Maatſrat in einer gedruckten Vorſtellung erſucht,
Muſeums, die Repräſentation nach Ständen, der Bundesaktege
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Nachrichten
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Von ehr
ats- und ten Sache n.
Im Verlage der Haude- und Spenerſchen Buchhandlung, -
No. 126. Sonnabend, den 21ſten October 1815. T

Berlin, vom 21. Oktober. Finanz-, Krieges- und Domainen-Rath ernannt ward, welches
Äpen. Neumärkiſchen
Ä tj, s Ä Ä
ern in der Frühe ſind Se. Majeſtät, von
jjwjÄjöchſdieſelben ſich j9ühr zu
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Ä Ä rühmlich
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Pferde nach dem Erereierplatz im Thiergarten, begaben, ÄÄÄÄ “Ä


um die dort in Parade aufgeſtellten Truppen, Infanterieſer Beibehaltun Ä ichtigen Aemter wurd Er 79 zum
Kavallerie und Artillerie, die jetzt in heſiger Reſidenz den Chef der Ober Rechnu er -
Garniſondienſt verſehen, in hohen Augenſchein zu neh Bei der damaligen Int m“ - -
nen; Sº, Majeſtät, umgeben von den Prinzen des der ſchönſten Äd Sº vermo
König, Hauſes und einer hohen Generalität durchrittenem Standpunkte die Verſchiedene
die Gleder, und ließen dann die Truppen bei ſich vorbei ihren Reſultaten zu überſehen, wich ge. A
narſchten. Nach kurzem Verweilen in der Stadt kehrten Staat erwaltung zu finden, und wohlthäti
eMajeſtät nach Charlottenburg zurück, woſelbſt Fami-veranlaſſen.
## VAT. Daher übertrug vertrauungsvoll des Höchſtſe-rrr
ligen rr
-----
-
Se. Durchl. der Generallieutenant Prinz Carl von ſoldung Ä
und unmittelbar die Anfertigung Ä.
Majeſtäts-Ihm eines Äs
Mecklenburg, Se. Durch der Prinz von Schönech, parteien der Monarchie.
und Ihre Ercellenzen die Generallieutenants von Die Nºch mühºer Asmittelung ſo vieler verſchloſſener Ge
Ä. von Köckritz und Graf von Lottum ſind von genänº brachte er dieſes ſein letztes in der SÄrj
Potsdam, Se. Durchl. der Herzog von Holſtein - Ol-tung ht Ände Werk der Vollendung nahe; daſſelbe erloſch
denburg von Holſtein, und # Ä Ä VO! # Ä" indem Erdarüber in den Penſio----- nsande
en Darmſtadt von Homburg hier eingetroffen. - -
* e## Dajejen jÄjäh derÄ der e Mann in der beleuchtenden Geſchichte
rung des Oberſten von Below, iſt von Detmold hier Ät Verdien
jeſte,je ſeine Äge Ä
n38jähri ÄÄ
Dienſtbahn
angekommen. eigennützigkeit für wenig Koſten viel gej''2j
Generallieutenants von Brauchitſch Ercell.heuchelter Patriot, in der giückſcheuj eij
ſind nach Croſſen von hier abgegangen. veralteten Vorurtheilen, und unerprobten Neuheiten, folgte
Den 2ten d; M. ſtarb zu Bromberg, der vºrmals Königl. -
ſchied See Schein
demüberall mit überdac
ZeitvonnurWahrhei t. Alshten Schj
fleckenfr en,"
eier, j
gerech
Preußiſche Ober Rechnugs. Kammer Präſiden“. Herrter Vorgeſeer ging er mit offener Stirn dem jütj UU
briſan Äg vºS" ÄÄhºeht gegen Äetrachtete mit gleicher Aufj
körperlicher Entkräftung, aber mit bewunderungswürdiger Gei- # Ä Ä muthloſ en Verlaſſenen, und das
25gºgº bºt, - ne Ge mpfohlenen.
oren zu Cöslin, moraliſch und wiſſenſchaftlich erzogen,In ſeinen Ruheſtande, ſich allein genügend, nährte er ſei
betrat er nach den gewöhnlichen Bildungſſen die Bahn einen regen Geiſt aus dem Reichthumſjrij ſchä3
eueſiſchen Sachwalters. Hiervon aufgeſtiegen zum Rathbaren Kenntniſſe; immer ſich gleicht eindj Heiterkeit,
und Juſtitiarius der Pommerſchen Kriege und Dºmainen, deren nur Seelen reines Bewußtſeynsfähig ſind.
Kh diente. Er mit Auszeichnung bis Er perſönlich Frie: Wie ſeine Dieſzeit endete der ſeltene Mann auch ein Le
eichs des Zweiten Majeſtät vorgeſtellt, als Geheimer Ober ben: im Vorgefühl eines beſſeren Sjus ſa. Er dem kommen
L ott e r i e. An die Geſellen und Lehrburſchen.
. Zur 5ten Klaſſe 32ſter Lotterie ſind: In der Gewerksſchule, worin die Geſellen und Lehrbur
Kauf-Looſe a 11 Tblr. 22 Gr. 8 Pf, in Golde. ſchen, jede Klaſſe für ſich, des Sonnabends, Montags
Halde à 5 Thlr. 23 Gr. 4 Pf, Abends von 7 bis 9, des Sonntags Rachmittags von 4 bis
Viertel à 2 Dhlr. 23 Gr. 8 8 Uhr, im Schreiben, in der deutſaen Sprache, Brief
ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Tblr...? ...: ſchreiben und Rechnen unterrichtet werden, nimmt jetzt die
Ärjzijng"den Ä d W. ihren Anfang nimmt für Winter-Lection ivren Anfang, und wird jeder, der den voll
Hieſige und Auswärtige bis Ä zu haben bei -
fändigen Unterricht hören will, wohl thun, ſich ſogleich
. Neu ber, einſchreiben zu laſſen. Das monatliche Honorar beträgt 12
den Werderſchen Rühlen über wohnhaft. Gr. Schulz, Vorſteher gedachter Anſtalt, jetzt Kloſter
ſtraße Nr. 23 zwei Treppen hoch.
G e -ſt 0 h l e n. Zweitauſend Thaler Courant, zur ſichern Hypothek, ſollen
In iſt
naj, derdurch
Rachteinen
zwiſchen dem 14ten
gewaltſamen und 5te
Einbruch ſº Gar
aus einem Ä cedirt werden. Das Räbere in Intellaerz-Corvtoir.
Wenn JemandTRIf IGSG Tºr. KTvital geTegt TeyToUre,
“?Äs, ohngefähr 3 Fuß lang und # Fuß breit im
- DMUE
Teilnehmer eines gangbaren Fabriken Geſchäfts zu werden,
Ä das Intelligenz- Comptoir hiezu eine Gelegen
Glaſe, mit einem vergoldeten Rahme. …
eingeſchliffenes kriſtallene Quartglas mit einem gläſer heit ºach.
nen Deckel und Handgriff; Es wird eine Perſon in einer Schule Anhalt verlangt,
eine Quantität geſottener Pferdehaare aus einem Sopha, die ſowohl in wiſſenſchaftlichen Kenntniſſen, als auch in
und andere Kleinigkeiten mehr; weiblichen Handarbeiten Unter:icht ertheilen kann, Moh
geſtohlen worden. Wer ºn Eigenthümer Lindenſtraße Rr.47 renſtraße Nr. 47. – – ––
jieſen geſtohlenen Sachen, beſonders von den Spt egel, In der Seidenwaaren Fabrik breite Straße Nr. 2g wird
Ächricht gehen kann, erhält eine Belohnung von 5 Thalern. ein Lehrling von guter Bildung verlangt, und kann ſich ein
ſolcher ſogleich melden.
vermiſchte Anzeigen und Veranntmachungen Demoiſells, welche das Pºtzmachen zu erlernen wünſchen,
Um ferneren Verwechſelungen vorzubeugen.» und et können ſich melden in der Jägerfiraße Nr 52. im Laden.
wanige bisherige Ä Meiningen zu berichtgº, ºr“ In einer Apotheke des Mecklenburgiſchen Landes wird ein
jch
Äus, hierdºrch,
welcher daſs der Herr Kriminalrºth He" Lehrling von moraliſcher Bildung und erforderlichen wtſſen
vor einiger Zeit nach Niederlºgºs ſei Ä** Kenntniſſen, ſofort unter ſoliden Bedingungen
jÄnjas Juſtiz. Kommiſſarius hieſelbſt, ſºhin dº? geUCI)I. -

Groſsherzogthum Poſen begeben hat, º ich, zwei Desgleichen kann ein Gehülfe von geſetzten Jahren, der
jſchiedene Perſonen ſind, wie ſolches ſchon der Name hin:ängliche Beweiſe ſeirer Qualifikation und guten A 2 ffüh
zeigt. der Juſtiz-Kommiſſarius rung beibringen kann, ...ſelbſt ſein Unterkommen finden,
H e in ſ ius, und werden Gerülfe und Lehrling in jeder Hinſicht eine
Poſtſtraſse Nr. 12. wohnhaft. -
ſehr freundlice Afnahme zu gewärtigen haben. Auffan
FZSz======Ä kirte Briefe tritt ia n45ere Unterha"dlung - -

Den 19ten, 2oſten, 26ſten und 27ſten Oktober werden § der Apobker R. Frank,
§ die Äden der Kaufleute jüdiſcher Religion, wegen des § zu Woldegk, in Mecklenburg Strelitz.
auf dieſen Tagen einfallenden Lauberhütten - Feſtes ge- § Gute Darren, Drath-Gitter, Kornfegen, Vogelbecken,
ſchloſſen ſeyn. und alle D rath - W rd eiten macht billigſt-der Radler
º2 eeee 2 2-Ä” Werdermann, Königsgraben Rr. 15. - - -

Meine Rückkehr von der Armee, zeige ich meinen Ferd. Herold aus Potsdam, empfiehlt ſich zur bevorſte
Gönnern, Freunden und dem verehrten Publikum hier- benden Frankfurth an d. Od. Martinimeſſe mit Samnit- und
mit ganz gehorſamſ an: Seiden Waaren, eigner Fabrik und ſteht aus in der Schmalz
. - --
Der akademiſche Künſtler und Zahnarzt Ballif, Gaſſe, vor dem Hauſe des Kaufmanns Decter.
Kurſtraße Nr. 51. Wolff u. Liebermann aus M. Friedland, empfehlen ſich
zur bevorſtehenden F“ankfurther Martini-Meſſe 1815 mit
-----+++++++++++++++++++------
Der Maler, J. ist mit ſei Zurückkunft. einem vollſtändigen wohl aſſortirten Lager engliſcher Ma
nufaktur-Waaren. Ihr Gewölbe iſt im Hauſe des Kondi
unter den Linden Nr. 3. A. # Än Grotz, Schmalz- und Tuchmacherſtraßen- Ecke
- Ball - A n ze t g e. -

Der Einweihungs-Ball meines neu erbauten Saals iſt den


Sonnabend als den 21ſten dieſes feſtgeſetz, wozu ich meine wieInauch
Lichtenberg
Kirſch b duNr.
ne 23. ſind zu
billigſt ächte Aepfel-,
baben. fel-, Birn
reſp. Herren Gäſte einlade. Da ohne Billet der Zutritt nie
manden geſtattet werden kann, habe ich # mehrerer Bequem Alle mögliche Sorten dopp. weißer Branntweine zu
lichkeit, Billets in der Taubenſtraße Nr,54. drei Treppen 8 Gr. 7 Pf, alle dopp. rothe Sorten zu 9 Gr. 8 Pfen,
hochan Madame Löven gegeben, woſelbſt ſie gegen Be ſämmtliche Liqueure zu 8 Gr. 3 Pf, dopp. Korn zu 5 Gr.
zählung von 12 Gr. in Empfang genommen werden können. 8 Pf. und alle einfache Branntweine zu 4 Gr. Cour. ſind
ebastº den 17ten October 185. -
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zu 13o Thlr., wie Schreib , Kleider- und Wäſch-Sekre Mittelſtraße Nr. 26, eine Treppe hoch, in den Abendſtunden
täre, worunter einer von Birnbaumholz zu 3o Thlr, Rohr von 4 Uhr ab.
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ordinäre, ein Klavier für 15 Thlr., wte auch eine Seiden der dabei die Wartung eines Pferdes übernehmen muß, alte
maſchine fehn Charlottenſtraße Nr. a. 11. billig zum Verkauf. Leipziger Straße Nr. 14.
TEin Auſs bange fenſ FTZ FüßT8 ZolTreit, 5 Fuß 5 Perſonen, welche Dienſte ſuchen.
Zoll hoch, mit goldenen Verzierungen, beſonders für die
Herren Uhrmacher paſſend, iſt zu verkaufen Oberwallſtraße Ein gebildeter Mann von guter Familie, im Schreiben
Rtr. 7- varterre. und Rechnen geübt, und in der franzöſiſchen Sprache nicht
Eine runde, inoderne Thaiſe und ein runder Tafel unerfahren, ſucht ein Engagement, Gern, würde er auch
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Ä # # Ä Älts “Waterloo
tr e ſchwarz gefärbt bei
eſ erhaltette WBúgke ? v G. C. Schmidt, ohnweit der Jungfernbrücke, Nr. 6o.
Ä Ä Wºterweſten Ä Arten Bein /
Fjderzeuge, ächte oſtindiſche Daſchentücher, den allerfein
Italieniſche Roßm arien - Aepfel hat erhalten
Elſaſſer, breite Straße Nr, 3.
––

ten wir zugleich, unſern gerechten Schmerz nicht durch Bei Defuncti, bek allen ihren angedachten Nachlaß zu machen
leidsbeze: ung“n z! verne;ren. den Anſprüchen, hiermit aufs Neue dergeſtalt edictaliter ci
Reiſſe, den 7ten Okto:er 1815. tirt und vorgeladen, daß ſie am 2ten December d. J., als an
J. F Rütenick, Doctor und iments-Chi dem, mittelſ Beſcheides. Eines Selburgſchen Oberhaupt
rurg:stin ehemaligen Infanter e-Regimente manns-Gerichts vom 2ten Juni d. J., anberaumten 3ten und
von Pech:zim. v zwar Präcluſiv Angabe Termine, vor. Einem Ruſſiſch Kaiſer
D. G R ſte nick, geborne B und ſchuch. lichen Kttrländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Gerich
Rach Trier an Tºren September d. J. erfolgten zwar ſehr te, in deſſen Seſſion zu Jacobſtadt, entweder in Perſon oder
Ä jedoch glückliche
tebren Gattin, Henriette
Entbindung meiner innigſt ge
geborne Marckmüller, von
rechtlicher Vollmacht, auch, wo es nöthig, in Aſſiſtenz oder
Vormundſchaft, ganz unfehlbar erſcheinen, ihre etgangen
inem Knben, veicher aber ſchon am 5ten deſſelben Mo Anſprüche und Forderungen an den Rachlaß des wetl. Ernſt
nats mt Tode abaeng, traf mich der härteſte Schlag, in Bernhard Reichel daſelbſt angeben, ihre darüber habenden Ur
dem Ineit gutes Weib nach 21tägigen Letden an einen hef kunden oder ſonſtigen rechtsgültigen Beweiſe zum Protocoll
tigen hitzigen Brutfit er in der vergangenen Nacht um 12 bringen, hiernächſt aber das weitere rechtliche Verfahren, und
Uhr in ihren 42ſien :::ensiabee, mir u. iren 5 unmündigen daß ſie im Ausbleibungsfalle präcludirt und mit ihren etwa
Kindern durch den Tod entriſſen wurde. In tiefſten Schmerz ngen Anſprüchen durchaus nicht weiter gehört, ſondern viel-,
gefühl zeige tº dºſen Todesfall unſer: bederſeitigen Ver mehr deshalb mit ewtgem Stillſchweigen belegt werden ſollen,
wandten und Freunden, unter Vervettuugauer Beileidsbe gewärtigen mögen, und zwar unter der ausdrücklichen Ver
zeigu.g gehorſaniſ an. warnung, daß ſie erſcheinen ſodaun, oder nicht, ihres Außen
Angerburg in Oſtpreußen, den Ä & TE,
sº 1815. bletbens ungeachtet, dennoch in der Sache ergehen und er
-
kannt werden wird, was Recht iſt, als wornach ſie ſich zu rich
Kreis-Juſtiz- Actuarius. ten und zu achten haben.
er heutige Tag wurde der unglücklichſte meines Lebens, Urkundlich gegeben unter Eines Ruſſiſch-Kaiſerlichen Kur
durch das Ableben meines Mannes, des Amtmanns Blüt ländiſchen Seiburgſchen Oberhauptmanns Gerichts-Inſiegel
gen, E“ hern auf Daube, nach einer 13jhrigen glückli und der gewöhnlichen Unterſchrift.
chen Ehe. Trolos hinterläßt er mich mit 4 unerzogenen Jacobſtatt, den 4ten Juny 815. -

Kindern. Daubº , den 4“en Oktober 1815. Blancetum Cita- / L. S. Ytionis edictalis
Verwittwete Blütgen, geb. Bautze. ad Judicium primae ( J. / Inſtantiae Selburgenſe.
Carl v. Tim roth,
Bekannt is es eh 4 n. gen. Selb. Juſt. Sekret. Geh.
Dem Handlungsdiener Samuel Moſes zu Berlin, iſt Verkauf von Grundſtücken außerhalb Berlin.
die Erlaubniß ertheilt, den disder geführten Vor- und Zu Zwei Waſſer - Mahlmühlen, die eine 2, und die
namen in Moritz Samuel Gum vert, zu verändern. andere 3 Meilen von Berlin, ſind nebſt Acker, Gärten, Wie
Potsdam, den 9ten Oktober 1815. ſen und ſämmtlichen Inventarien ſogleich aus freier Hand
Polizei - Dvuratton der Kurmärkiſchen Reaierung. zu verkaufen. Das Nähere erfährt man in der alten Schön
Der Schie La Tvrecht zu Kein-Mutz Teabſichtget hauſer Straße Nr. 35. bei dem Stellmachermeiſter Herrn
auf ſeinem eigentümlichen Territorio et e nette Bock-Wºnd Dhomas von 8 bis 10 Uhr des Morgens, und von 12 bis
mühle zu erbauen. Diejenigen, welche ein gegründetes Wt 3 Uhr Nachmittags.
derſpruchs Recht gegen dieſe Mühlen-Anlage zu baben ver Die bereits im Jahre 181o ausgebotenen bekannten Wuſ
unene:t, werden in Gefolge des EIikts von 28ſten Oktober
ſekenſchen Güter in Pommern, im Fürſtenthumſchen Kreiſe
s 181o. § 7. hiermit aufgefºrdert, ihren Widerſpruch binnen zwiſchen Köslin und Rügenwalde gelegen, ſtehen noch in
8 Wo:ien präkluſiviſcher Friſt, ſowohl bei der unterzeich
neten Provintal - Polizei Behörde - als bei dem Bauherrn mer zum Verkauf, welchen die Beſitzer ihrer Auseinander
ſetzung wegen wünſchen. Die Beſchreibung dieſer Allodial
einzulegen. Prºzlow, den 12ten Oktober 1815. Güter Wißeken, Laſe, Kleiſt, Rezkow und Sc über ſche
Königl. Uckermärkſches Kreis- Directorium. W
Waſſermühle, iſt in Berlin bei dem Herrn Juſtizrath Rait
Bloºn berg.
de, neue Fridrichſtraße Nr. 49., oder bei dem Hrn. Agent
Gericht l i che V) or 1 a du ng. Lüder, Charlºttenſtraße Nr. 18., in Stettin bei dem Hrn.
Auf Befehl Sr. Kaiſerlichen Majeſtät, des Selbſt Hoffiskal Zitelmann, und in Stargard bei dem Hrn. Juſtiz
herrſchers aller Reuſſºn c werden von Einen Ruſſiſch Ka Commiſſair Kempe, ſo wie bei mir einzuſehen. Jesen, der
dieſe Güter kaufen wünſcht, und dazu vernögerd iſt,
ſerlichen Kurländiſchen Selburgſchen Oberhauptmanns Ge erſuche ich ſpäteſtens am 16ten November d. J. entweder
richte, nachdem der auf dem Privatgute Nerft als Oekonomie perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten ſein Gebot in
Commiſſair angeſiet geweſene, aus dem Königl. Preußiſchen meiner Wohnung abzugeben.
Staate gebürtige, Ernſt Berndard Reichel, am 3ten Februar Köslin, am 7ten Oktober 1815.
. J. ab inteſtato, und, ſo viel bekannt, ohne Hinterlaſſnng Helwing, Hoffiskal, -
-

ehelicher Leibes-Erben, verorben, und der Erbſaal des Prº als Bevollmächtigter über die Wußekenſchen Güter.
vatgutes Nerft, Ferdinand Baron v. Kºrff ſich der Ausübung
ſeiner Patriº? ial-Jºristiction für dieſen Fall gehört erma Auft i onen außerhalb Berlin.
ßen begeben hat, auf fernerweitiges Anhalten des über die Nach ergangener hohen Verordnung ſollen den 4ten No
Stachlaſſenſchafts- und reſv. Erbſchafts Stºſſe des wel. Ernſt vember d. J. auf dem Köntgt Preuß. Geſtüthofe zu Wer
Bernhard Reichel von Gerichtswegen contruirten Curatorti ſeburg, Vormittags um 10 Uhr, circa:
Alle A“dJede, welche extitulo hereditatis oder aus irgend 14 bedeckte, meiſtens tragende Stammſtuten,
einem ander: rechtlichen Ditel oder Grunde Anſprüche u. d 2 einjährige Stuten, -

Anfo-drinaen an das nachgelaſſene Vermögen des weil. Erſt 2 Abſtze-Folen . . . . .


Bernhard Reich lºbe", oder machen zu kb:nen ver"ºvien, 7 drei und zweidrige Hengſte und Wallachen,
ſo wie beſonders alle an 9ch unbeka:te etwanige Erben des 1 fünfjähriger Landgeäüt-Hengſt, und
Lieuten. im 3ten Kurmärkſchen Landwehr-Infant. - Regim. Unſere am 12ten d... vollzogene Verbindung, zeigen
unter dieſem Titel iſt ein Heft, enthaltend 16 Gedichte, wir unſern geehrten Verwandten und Freunden ergebenſt
uns übergeben worden. Die Herren Kaufleute Schwartz an. Berlin, den 14ten Oktober 1815.
und Wühliſch, erſterer an der Ecke der Friedrichsſtraße der Apotheker Carl Peterſen, aus Frankfurth
und den Linden, letzterer Werderſche Mühlen Nr.6., wollen a. d. Oder.
die Güte haben, den Abſatz zu übernehmen, ſo wie der Herr Wilhelmine Peterſen - eb. Dionyſius.
Hauptmann Bardeleben, Ritter, der eiſernen Kreuzes, Unſere zu Kerwitz in Fecfien ºurg Streit am Töten d.
für den Abſatz in Frankfurth an der Oder gütigſt Sorge tra M. vollzogene eheliche Verb tndung, meiden wir allen
en will. Der Preis iſt 8 Gr. Couraut für ein auf weißes unſern auswärtigen Freunden und Verwandten garz erge
Ä gedrucktes und geheftetes Exemplar. Das Eingegan benft. C. L., Bertrand, Apotheker zu Fehrbellin.
gene wird dem Zwecke gemäß der Behörde übermacht werden. Ernteftine-Koch.
Schmidt, Lieutenant. --- -
Schöneich, Lieutenamt und Ritter En rd indungs- Anzeigen.
- des St. Georgen - Kreuzes. Den 11ten Oktober iſt meine Frau von einem gefunden
Jedem biedern deutſchen Mann, Knaben glücklich entbunden worden.
Wie den edelu deutſchen Frauen, Berlin, den 17ten Oktober 185. - --

Sey die erſte Frucht geweiht: Graßhoff, Direktor der Königlichen


Denn auf deutſche Hülfe kann Taubſtummen - Anſtalt.
Im Vertrau'n ich ſicher bauen, Heute Morgen um 6 U gr, waro meine Frau von einem
ies bewies vergang’ne Zeit.
- B. - eſunden Jungen, glücklich entbunden; dieſes zeige ich
iermit meines Verwandten und Bekannten ergebenſt an.
STTFen iſt erſchießen: Der neu entdeckte agzuziſche Cy Berlin, den 14ten Oktober 1815.
klop, verglichen mit dem Homeriſchen. Vom Geheimen Le M. C. Eſchwe, Courtier,
-

gationsrathe und Prälaten von Diez. Preis 4 Gr. -

Reue Friedrichsſtraße Nr. 17.


Buchhandlung des Halliſchen Waiſenhauſes.
Die heute TRittag um Tuhr erfolgte glückliche Etbin
Für alle Menſchen dung ſetner Frau von einer geſunden Tochter, meldet ſei
kam 18o5. ein Buch heraus, unter dem Titel: Das Alter nen Verwandten und Freunden ganz ergebenſt
und untrügliche Mittel alt zu werden, nebſt der Ober-Amtmann und Kanonikus Kaehne.
1 1,79 o Beiſpielen von Perſonen, welche 8o bis Petzow bei Potsdam, den 13ten Oktober 1815.
1 90 Jahre alt geworden ſind, von J. S. Schr d
ter. Der Verfaſſer ſtarb in hohem Alter als Superinten Anzeige von Todesfällen.
dent und hinterließ den Ruf eines berühmten Naturforſchers. Im acht und achtzigſten Jahre ſeines Alters, entſchlief
Seine Belehrungen gründen ſich auf praktiſche Erfahrun heute ſanft und ſeelig, der Königl. Preuß. Oberſte von
Ä haben nichts mit mediciniſchen Regeln gemein, und Eichmann. Wer ihn gekannt hat, wird ſeinen Werth zu
ie Beiſpiele dienen zum Beweis, daß man in allen Län
dern ſehr alt werden kann. Das Buch erlebte 18o5 wegen würdigen wiſſen, dahero bedarf es unſeres Lobes nicht.
ſeiner Nützlichkeit eine zweite ſtark vermehrte Auflage, und Invalidenhaus am 15ten Oktober 815.
erhielt auch einen beſondern Nachtrag, näch welchem der die Wittwe des Verorenen geborne Weidlich.
Verfaſſer aus dieſer Welt abgefordert wurde. – Da jetzt die Wilhelmine von Echmann, verehelichte In
Zeit wieder gekommen iſt, wo man wieder wünſchen muß, ſpekto: Philipp. -

ein hohes Alter zu erreichen, jedoch noch nicht viel darauf sie Ä Eichmann, verehelichte Prediger
* J.) III ff.
verwenden kann, ſo wollen wir den Preis dieſes Buchs von Konradine von Eichmann.
2 Thlr. 12 Gr. Cour. auf 1 Thlr. 12 Gr. herabſetzen, für Bogsſan von Eichmann.
welchen hetzteren Betrag eine Zeitlang Exemplare bei uns,
nicht in anderen Buchhandlungen zu haben ſind. -
Am 9t: Oktober endgte nach einer Tanäwierigen Krank
Buchhändler Gebrüder Gddicke in Berlin, et und vielen Leiden, ihren Freunden unvergeßlich, das
- Heiligegeiſtſtraße Nr. 27. Fräulein Dorette vor der Lübº, ihre irdiſche Laufbahn.
Das am 3ten d. M nach einer langwierigen Krankheit,
A n 3 e t E. im 43ßen Levensjahre bierſelbſt erfolgte Ableben meines
Dem geneigten Andenken ſeiner hieſigen Bekannten, em geliebten Mannes, des geweſenen Regimentsquartiermeiſters
vſiehlt ſich nach Krakau bei ſeiner Adreiſe, der Legations und Auditeurs im vormaligen von Oswaldtſchen Fiſºlier
Rath »ird Präſident Darreſt. Bataillon, Joh. Au3: Schmid, habe ich allen ſeinen und
meinen abweſenden Bekannten un Freunden, urter Ver
verlobungs- und 6eiraths-Anzeigen. bittung jeder Be'eidsbezeigung, beºdurch ergebenſt anzei
Unſere Verlobung haben wir die Ehre, allen unſern gen wollen. Graudenz, den 6ten Oktober 1815.
hochgeehrten Averwandten, Gönnern und Freunden, ganz Die hºterbliebene Wirrwe geborne John.
ergebenſt zu melden. Callies den 8ten Oktober 185. - Am 25ten September 185, Abends um 7 uhr, ſtarb zu
C. F. Luge, Renmärk. Regier. - Conducteur. Paris an einer Lungen-Lähmuitg, in Folge eines ſoeben
D. E. Raabe. erſt überſtanden“n ſchweren Herve fiebers, unſer erobn,
unſere am 1oten Oktober zu Freyenwalde a. d. O. voll der Ree-Fld-Apotheker beim Königl. ſiegenden Feld-La
zogene eheliche Verbindung, geben wir uns die Ehre zarethe Rr. 2o, Hei:: rich Friedrich Wilbel m Rü
allen unſern entfernten Verwandten, Freunden und Be tenick, im angehenden 25ſte Jºire eies Lebens In
kannten, hier mit ganzergebenſt anzuzeigen. - -
dem wir dies inſern auſwärtigen Änverºendten u. Fren
Diedecke, Premier- Kavitatn der Artillerie u. den hiermit anzeigen ºnd zugleich den Preuß. Feld Laj
Chef der Gewehr- Fabrike zu Reiſe. retoPerſonale für die eben ſº greditº a hºch: Ktºn
Wilhelmine Sophie Tiedecke, geb. Buſſe, ken-Pflege unſeres Sons, den innigfen Dank ſagen, btt
A -
u Wölſkendorf bei Werneuchen ºde Ertra Auf die fhätige Verwendung eines jungen Menſch
Pred Bibner
ſeiner Dankpredigt, 24 Tºr.“ 8) Vom Hrn. Suv. Ewa des auf Berlin # die hieſigen Ä Ä-
Äd.Äundfäden
Binden nebſt altem Leinen aus dervon den Schºder
Sup. unºſº Bekanntmachung dieſer Zeitung uñter Nr. 19 von d. J. ſchi
b. von Frau A. U. 1 dert, und ſie auch den edle Bewohnern Berlins empfiehlt,
Thr – 9) Von Eben dem ſelben nochmals: 27 Pfund werden der Hr. Probſ Hanſen, Brüderſtraße Nr. 1o., und
Äjdfäden von den Schulkinder 8Sne HÄ Leºn der Herr Lºediger Hºlm Schºrnraße Nr. 2ºg die Güte
je Gem.z Kriele, genäht in der Wimmer Nahe haben, Beiträge der Menſchenliebe anziehmen. Dieſe Abge
ſchule; noch 8 neue und 36 no brauchbare Hemden von verſchie rannten theilen ſich in 3 Klaſſen, sº Familien unter
j Gjeinden der Sup. – 19) Aus Zehdenick mit dem Sie welchen eine blinde und eine andere körperlich durch Brand
geö FN. Thtr. 12 Gr. – 1. BÄ alten unbekan M beſchädigte Fra befindlich ſind, ſodann mehrere herrſchaftliche
j Woht häter M. D. E,20 Dblr. Gold - º2 Durch Domeſtien und endlich die Frau Gutachtern. Viele
Hrj. Su Brenz zu Neu-Ruppin Tºr 4 (Ä Per entſcheidet ſich die Milde für eine vºn dieſen Klaſſen beſonders,
kauf weibl. Kunſtarbeiten der Schülerinnen einer Lehranſtalt, ellenthin im Sold. K. der Neumark, den 11ten Oct. 1815
und dazu 21 Binden, 24 Compreſſen, 4 Pfd. Wundbäuſchchen u. . . K db fe, Pred. a. D. -
s
4# Ä j– 3 Asermaisvon dem Hrn. Pred Weſt
Grabowo in dem Großher Pºſen 15Dhlr. 12 Gr in ſeiner
jen Gemeinde geſammelt. – 14) Vºn einem Urt Verſtet ge rang der von den Herren, Boydell
und Harriſon zum Beſten, der in den Jah
gen. (über Züllichau) 24 Bnden. Compreſſen, auch Wundfd ren 13 3, 4 und 5 invalide gewordenen
den, nebſt 4 Dukaten, anzuwenden:,, wo es not hºb utºu ch vaterländiſchen Krieger gegebenen Kupfer
j
einige Pfd.Feinde wären.
Wundfäden. ĺn15FrºMÄ
– 16) Nochmals Pfd. Wundfäden ſtiche. . -

Den 21ſten October Vormittags von 9 bis 12 U


jr. Sun Ewald –Ä Conſſt.Rä ſollen bei G. Weiß et Cong: ºntºr den Ä Nr. #
hin Hoffmann zu Cöslin4Pfd. Wundfäden, 6 Schlafmühek, 8 zum Beſten der in den Jahren 1813, 14 und 15
YZ Ä
Weibel u.7Pfd.
Treptow an Verbandleinen.–18)
der Tºllenſee, Ä OtrcinHrn E.
einen invalide gewordenen vaterländiſchen Kriege,
die noch unverkauften Kupferich, der Herren Bººdell
freundſchaftlichen Kreiſe auf der Papiermühle bei Neubranden und Harriſon aus London öffentlich verſteigert werden.
jrg in Meckl. Strel. vom Hrn. Prº a daſelbſt 7 Thlr. 12 Es ſind folgende: e - -

Gr–19) Von Frau Mai. v. W. Pfº. Wundfäden und 2 Tºr. a. Öie shakspears Galerie, froe Ausgabe in Lederban:
Äo) jrn Pred.Eurds zu Buch bei Tangermünde geſº Our Saviour healing „t e Sick in the Temple nach
melt am Huldigung feſte 4 Thir. 6 Gr. – 21) Von einer ge: West, gest... von Smith. -
Äjäckchen
–22) ueber Zehden Än Wundfäden, Binden uVerºi
unbekannten Wohlthäter der
. 1 §t. Pétés First Sermon in Jerusalem, dito dito.
. 2 Bl. König und Königinn von Englaud, groſse Por
Leidenden Pkt. Wundfaden und 50 Thr Gold. traits, FÄ. nach Becchey, gest Th. Ryder.
ff. Für den ſtillen Verein, durch Hrn. Ob.-Bergr. . . Bl. Bayard, nach West, gest. Green. “

Prätorius abgegeben 2 Thr. 4 Gr./ geſammelt hei einem fro 1 - The Finding of Moses, n. Zuccarelli, gest. von
heuII.
Mahle. Smitlr.
Für Wittwen und Waiſen der in den unº rgeß f 1 - Jacob u. Laban, n. Ch. Lorrain, gestwoollert.
lichen Tagen des Junius Gebliebenen, hat der edle #
-

- Apollo and the Sibyl, n. Salvat. Rosa, ges


enverein zu Brombe rg (gezeichnet von den würdigen Vor Browne,
ſteherinnen, Fr. M. v. Preen und Fr. Stadtr. Kühlbrunn) a. i- 1 - Going to Marker, m. Rubens, gest. Browne.
ÄSjeingeſandt 19Thr Gold und ºº ThrºSÄ k. 1 - The eath of Major Pierson, n. Singleton,
denn Wer ein ſelbſt, u. dazu 190 Thlr., geiöſetausden Kunſt gest. v.Heath.
jeijder Mahnkopfſchen Mädchenſchule und b: l. 1 - Agrippina Landing, u. West, gest. Earoºn:
unterm 8. Oktober nochmals 90 Dhlr., nemlich 1 Frdd'or,6 Wenn man mit den Geboten auf die Galerie von Shak
Sük u. 77 Thlr. Silbergeld, dazu eine Kiſte, worin 12 Hemden ſpÄn Gänzen
zelne Blätter nichtveräußert
derſelben zufrieden werden.
ſein ſollter ſo ſollen ein T

j Paar Beinkleider von der idiº Gemeinde zu


Lo j, Äpfd. Wundfäden und 288Wººdbuſchhº/ auch Außerdem wird eine gute Anzahl Exemp lare der Portraits
einige Verbandſtücke, º ein Paket worin 125 wollen? Leib von dem verſtorbenen ÄSpalding verkauft, ſolche
binden, nach der Vorſ
DifeLazarethbedürfiſe Ädº übrigen angezeigten an
folgen -
jund ſauber geſtochen von den Ä
Ädejadjreis Tblr. Die edle Bºnº.
di
dungSjoſenotsthun.
der Thr ſorgt der – Ä Für die beſtimmte Ä
ein mit ſtrenger Ge
j'weiche leider auch kürzlich
Ä ihre Rechnung machen und beſind ſtarb. Einnahme
Ä eben
wiſſenhaftigkeit, und Ä beſondere Rechnung.– Von
dejÄbrigen Geldern ſind wiederum 9 Tha die Lazarethe,
falls zu dem obigen Zweck und für die Wittwen ust Waiſen.
Ferner ſind uns eine grºße Anzahl von Portraits des rühm
go Thlr an einzelne verwendete und verarmte Vaterlands lijnten Tyroler Hofer übergº Ä ſolche
wertheidiger, 5Thr zº Ankauf und Anfertigung wollener ſind in klein 4to gut geſtochen und ſehr ähnlich. Die Ekt
Binden und Hemden und 40 Thir: fr 1litkoſten verausgabt. jdj wird zu demſelben Zweck verwandt, und eine
Äjgelte den Edlen, die nicht müde wer Ä Parthie derſelben veräußert.
Exemplare von Spalding für 2 Thlr. und Hofer für
zu thun, ihre frºmmen Öpfergaben durch ſtille Herzensfrº 8 Änoaſſerdem
Änjdhimmliſche Segnungen -- Berlin dºº: Det- 1815. ſollen einige Gemälde und inKupferſtiche
Geºe ºb Zugleich
für Rechnung meh
Her Propſt Hanſtein,
Für den zu Hohenwerby in Sachſen abgebrann rerer verkauft werden. Gaſp. Wei ß et Gom P:
ten, ſehr unglücklichen Prº iger, Hrn. Heſſe ſind bei
mir abgegeben: von eien Unbekannten ein Würtemberger Bächer - Anzeigen
Äejaier und 1 Thlr.ÄcÄ
Preuß.; und vºn Ägº Ä M ein
jejen Jungfrau. ich auf, Zum Nutzen der eKrüppel
er ſie. Aus f..". :... „.
Und Wittwen der Lebuſer Land
j die Thenahme dem unglüh Ä zuwendet. -
- Der Propſt Hanſtein. „ wehr im 3ten Infant. - Regiment, von H. Band out"
gezeichneter Künſtler unterſtützt und dürfen wir auf die Be Pferden/ es mögen Reit- oder Wagenpferbe ſeyn, zu entfer
Förderung des dabei ſtattfindenden wohlthätigen Zwecks um Re!! Äj iſt, darf ſolches nicht eher als bis er die Auf
ſo ſicherer rechnen, da auch in dem diesjährigen Feldzuge die ſicht darüber während ſeiner Entfernung einem andern über
Berliner Landwehr ihren vaterländiſchen Sinn durch die That tragen hat, von dem ſich die Verhinderung eines Unfugs der
rühlnlichſt bewährt hat. a Ä erwarten läßt. Entfernt ſich Jemand aber doch von
Die aufzuführenden Muſikſtücke zeigen wir noch durch die ſeinem Fuhrwerke, ohne einen ſolchen Stellvertreter ſich be
dfentlichen Blätter an, und ſind Billets zu den Logen und ſchafft zu haben, ſo bleibt er nur in den Fall mit der für dieſe
zum Parterre ohne die Wohlthätigkeit vermögender Edlen zu Contravention beſtimmten Strafe verſchont, wenn er die Vor
beſchränken, erſtere für den Preis von 1 Thlr. 8 Gr., und letz ſicht angewendet hat:
tere für 1 Thlr., bei dem Rendanten der Landwehr-Unterſtüz außer dem Anbinden der Leinen an den Armen der Deich
ungs-Kaſſe Kaufmann Herrn Eyſenhardt, dem alten Pack ſel die Zugpferde inwendig abzuſrängen, und den Wagen,
Ä gegenüber, dem Kaufmann Herrn Quittel, den Wer wo es ſich thun läßt, ſo nahe als möglich an den Rinn
derſchen Mühlen gegenüber, den Kaſtellanen Hrn. Dölz und ſtein heran, und eins der Vorderräder gegen die Rinn
Leiſt im Opern- und Schauſpielhauſe, ſo wie bei den unter ſteinbrücke zu fahren, damit, wenn die Pferde dennoch
zeichneten Mitgliedern der Kommiſſion zu haben. durchzugehen verſuchen, ſelbige zu ziehen verhindert wer
Berlin, den 14ten Oktober 1815. .. - *= * den, auch, wenn 4 Pferde vor einem Wagen langge
Kommiſſion zur Unterſtützung der invaliden Freiwilligen und ſpannt ſind, außer der inwendigen Abſträngung der Hin
Landwehrmänner terpferde das Achterhoiz der Vorderpferde abzuhängen,
Stadtſyndikus Metzing, alte Jakobsſtraße Nr. 85.; Stadt und während ſeiner Entfernung von den Pferden durch ſie kein
ſyndikus Rehfeldt, Landsbergerſtraße Nr. 17.; Stadtrath Schaden entſtanden iſt. Iſt jedoch dieſer von ihm angewand
Klein, unter den Linden Nr. 14.; Stadtrath Sander, ten Vorſicht ungeachtet, durch die ohne Aufſicht gelaſſenen
Münzſtraße Nr. 13.; Stadtrath Beck, Kloſterſtraße Nr. 14.; Pferde, während ſeiner Entfernung von ihnen, ein Schade
Oberbergrath Prätorius, Jeruſalemmerſtr. Nr.4o.; Haupt angerichtet worden, ſo, muß er nicht allein des Schaden er
mann v. Rentzel, Laufgaſſe Nr. 4.; Stadtverordneter Ber ſetzen, ſondern er verfällt auch überdies noch in die Strafe,
ner, unter den Linden Nr. 51;; Partikülier Rüske, Schüz welcher weiter unten gedacht werden wird. -

enſtraße Nr. 74.; Braueigen Zepp, neue Commandantenſtr. 8) Kleine Kinder ſollen nicht ohne Aufſicht auf die Straße
r. 23.; Major eines Bürgerbataillons Plantier, Wallſtr.
Nr. 3.; Stadtverordneter Beringuier, Poſtſtr. Nr. 11.
Ä ihnen unter keinen Umſtänden das freie Herum
aufen auf dem Straßendamm, ſo wie das Sitzen und Liegen
Stadtverordneter Raum, Kochſtraße Nr. 37. auf demſelben geſtattet werden... -

Es wird von den hieſigen Einwohnern mit Vertrauen er


Polizeiliche Bekanntmachung. wartet, daß ſie, überzeugt von der Rothwendigkeit der Be
Nachſtehende Verordnung: obachtung dieſer polizeilichen Vorſchriften, denſelben willige
„Ob ſchon vielfältig das ſchnelle Reiten und Fahren auf den Folge leiſten werden, ohne daß es nöthig ſeyn wird, ſie dur
Straßen verboten, und Jedermann angewieſen worden, Pferde Strafen, welche für jeden einzelnen Contraventionsfall auf
nicht ohne Aufſicht auf den Straßen ſtehen zu laſſen, ſo wird 5 Thaler Geld- oder verbältnißmäßige Gefängnißſtrafe be
doch immer noch zum Nachtheil der dffentlichen Sicherheit, ſtimmt iſt, und im Wiederholungsfalle geſchärft wird, zur
häufig dagegen Ä auch nicht ſelten durch die eigene Folgſamkeit anbalten zu müſſen. Berlin, den 8. Juli 1814.
König Äntur u. Königl. Polizei-Präſidium,
Unvorſichtigkeit der Fußgänger großes Unglück herbeigeführt;
es werden daher, um fernern Unglücksfällen möglichſt vorzu. . . . v. Brauchitſch, Le Coa.“
beugen, nachſtehende ältere Polizei Verordnungen zur ge wird hierdurch zur ſtrengſten Befolgung in Erinnerung ge
naueſten Befolgung hierdurch wiederholentlich in Erinne bracht. Berlin, den 9ten October 1815.
rung gebracht: , - -
Königl. Staatsrath und v; *.. von Berlin,
1) Niemand darf auf den Straßen, ſo wie in bewohnten, - € 9 G.
von Menſchen zahlreich beſuchten Gegenden ſchneller als in
kurzem Trott reiten und fahren, L, - . . . . . . Vaterlandsliebe und wohltätigkeit
Z) Auf Brücken, in engen Straßen und Gaſſen, beim Dankbare Anzeige der ſeit dem 1ſten Auguſt bei
Einbiegen in andere Straßen und überall, wo die Paſſage mir eingegangenen milden Gaben.
durch einen großen Zuſammenfluß von Menſchen verengt wird,
iſt nur erlaubt, im Schritt zu Ä zu reiten. I. Für die Verwundeten: 1) durch Hrn. Sup. Ewald
3) Reiter und Fahrende müſſen die rechte Hand halten, zu Rathenow 12 brauchbare alte Hemden und altes Leinen
den Fußgängern, welche ihnen in den Weg kommen, insbe aus den Gemeinden der Superintendentur, 1o Pfd. Wundfd
ſondere aber alten und gebrechlichen Leuten, Kindern und den und 6 Paar neue wollene Strümpfe von Frau Bauman
Betrunkenen zurufen, und bet verzögerter Entfernung ſo lange zu R., und 5 Thlr. 12 Gr. 6 Pf, geſammelt bei einem frohen
halten bis letztere erfolgt iſt, Mahle, für Erblindete. – 2) Durch Hrn. Vice Sup.
4) Diejenigen, welche Pferde an der Hand führen, müſſen Lietzman zu Pritzwalk: a von Igf. Meinecke 3 Pfd. 24 Loth;
dieſelben jederzeit kurz an der Hand halten, und wenn das ge b. von Frau Kluth 16 Loth Wundfädel und 6Wundbinden; c.
ührte Pferd hinten auszuſchlagen gewohnt iſt, die Vorbeige von Frau v. W –- d -d 5 Thlr.; und d voR HrR.Hauptm.
enden in Zeiten dafür warnen. - - v. W g zu L––f 1 PaketLazarethbedürfniſſe. – 3) Durch
5) Ausdrücklich unterſagt iſt es, Pferde frei gehen zu laſ Hrn, Sup. Ewald: a. von den Schulkindern des Lehrers
fen, und müſſen ſie fiets an Zügel geführt werden. - Scharenberg 2 Thlr. 12 Gr; b. 12 neue Hemden, genäht in
6). Beim Fahren, Reiten und Führen der Pferde muß je den beiden Räheſchulen zu R. aus Leinwand von den Prom
derzeit die Aufſicht über die Pferde dergeſtalt geführt werden, nizſchen Gemeinden; c. i2 Pfd. Wundfäden der Schulkinder u.
#ehält.r Fahrende, Reiter oder Führer ſie in ſeiner Gewalt 89 Pfd. Verbandleinen aus der Superintendentur. – 4) Von
den Söhnen der edlen deutſchen Hausfrau für einen
7) Auch die auf öffentlichen Plätzen, Straßen oder ſonſt Blinden 1 Thr. 12 Gr. – 5) Von einerungen. Berlinerin
l feine Wundfäden u. 1 Thlr. – 6) Durch Hrn. Stadtver
im Freien angeſpannt und angeſchirrt ſtehenden Pferde dür
fen nicht ohne Aufſicht gelaſſen werden; wer ſich von ſeinen ordneten Börner von einem Ungen, 12 Thr, – 7) Vom Hrn,
Beilage zum 125. Stück der Berliniſchen WTachrichten von Staats und gelehrten Sachen,
c Vom 19ten Oktober 1815 ! -

I N RE DI T UM -
-
FRID ERICI GUHLIEL MI III. BORUSSORUM REGIS,
EX DOM I TA. G A LL I A, -

BE ROLIN I XVI. CALEN DAR. Nove MBR. MD cc cxv. -

- a B OBs TFELDER, m1L1T 1 AE VETER AN o.


Tassilae Stirpis Soboles virescens, Necsinas hostes populare posthae
Teutonum fºlgens Decus et Columna, Prussiae campos; Duce Te volabit
Improbis Ultor metuende Gallis Flos juventutis, facinus repulsum .
Adnue votis, Ense cruento. ". ,
-Hoc die festo Tibi, Rex, sacratis! - Hic ames cultus Tibi nos referre,
O redi clemens, veluti renascens Hic probes dici Pater atque Custos
- Germini sidus, man easque nobis Gentis invictae, Speciménque, regum,
- Usque Benignus ! Omine fausto ! -

Ordinem priscum, veterem reducas Proroges annos, Deus o colende,


Pacifer, Horen, redeantque Tecum Regis, et Parcae melióra priscis
Pristini mores, et alumma pleno Fila duj melius mitet sol,
Copia cornu! Sospite Rege, -

Artibris faustus, studiis Amicus, Numc Spreae Nymphae celebrent triumphum


Protegas Musas, caput et crematae Regis Augusti, referaxt Camoenae
Erigant urbes, populi salusque Gesta Guilèlmi, repetant polique
Crescat in aevum! - omen amatum! V
Heu, nimis longis satiate turbise Vosque morati pueri et Puellae
Laetus inde adsis populis Borussis, Jam pede alterno quatite aemulantes *-* v .
Neve Te Bellona furens repellat -
Patriam terram, mitidamque myrte
In nova bella ! -Cingite frontem !
W -
Tuque regnorum Stator actutela
Prussicis rebus nihil inde Possis» - - -
Rege vel nostro, potius videre,
Nil magisamplum!

Berlin, vom 19. Oktober. 4541. 4548.4693. 4724.5366. 5377. 5505. 5787.5821.5825,
Die ſiebzehnte öffentliche Verlooſung zur Einlöſung der 6068.6737.6778.678.7088.7097.7361. 7386.75o8.7805.
- Steuer- Anweiſungen und geſtempelten Treſorſcheine in baa 7938. 8o81.8110.8118.8126.8481. 8760.8794. 8831.
rem Gelde hat in Gefolge der Bekanntmachung vom 7tend. Ä 8950.8968. 9914.997. 9919. 9966. 9,74. 92og 9284.
M. heute in Gegenwart der hieſigen Börſen-Vorſteher ſtatt 9314.9347. 94 . 95oo. 952o. 9571. 9607. 9653. 9685. 9693.
gefunden. Die gezogenen Nummern ſind folgende 9735: 9739. G986. -

- I. Bon den Steuer - An we tſungen Die Inhaber dieſer Nummern werden hierdurch aufgefor
Z Lit. B. áà 3ooo
25 Lit.C. 4ooo Dhlr.
Thlr. Nr.
Nr.77.
8o. 115.
93. 167. -

z
dert, gegen Zurückgabe der bezeichneten Steuer Ä.
gen und geſenpelten Treſorſcheine, deren Geldbetrag je
3) Lit. D. à 2ooo Thlr. Nr. 69. 87. 153. der Haupt Steuer Verwaltungs-Kaſſe im Johanniter Or
*
4) L.it E. â #Thlr.
- - -

Nr. 38. 123.239. 265. 331.346. dens-Palais am Ä


des Donnerſtags, Freitags
417. 433.474, 492.610, - und Sonnabend jeder Woche, in den Nachmittags-Stun
5) Lit. # ĺ Ä# 406.439. den von 3 bis 5 Uhr in Empfang zu nehmen. -

642. 643.723. 74o. 897.918. 952. 959-1os6. 1035. Berlin, den 13ten Oktober 1815. -- * -

II. Von den Ä Treſsrſcheinen Immediat-Kommiſſion zur Verwaltung der baar eingehenden
1) Lit.A. à 25o Thlr. Nr. 93. 16o. 166. 167.293.406.478. Vermögens- und Einkommen- Steuer.
L'Abaye. v. Trützſchler. W. C. Benecke.
503. 1723.
1495. Äg 882.941.957. 1067. 1162. 1278,1357.1405.
-

j Lit B. à 1oo Dhlr. Nr. 15. 187. 214.597. 6oo. 1101. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 4tend. M.
1380. 146o. 1616. 1663. 1685.2176.2182. 2207. 23.12.235o. benachrichtigen wir das für die Kunſt und für wohlthätige
2579. 2959. 32.9. 3.: Zwecke ſich intereſſirende Publikum, daß die Ausführung des
-

Lit. C. & 5o Dhlr. Nr. 419.476.698.746. 1459. 1490. von dem Königl. Muſik-Direktor jej Seidel, zur Feier
1586, 1648. 1798. 2298.2567. - des Andenkens der Rettungs-Schlacht bei Leipzig zu gebenden
4) Lit D. ä5 Thtr. i59. 2oo. 245.366.550 643.751.77. Konzerts, zum Beſten der Angehörigen Berliner Landwehr
87ó. 1151. 1178. 1199. 1295, 13oo. 1377.1432. 148. 1488. männer, auf Sonntag den 29ſten d. M., im Saale des
1537.1738. 1833. 186. 1988. 2222.2270.2492.2635.2795. Königl. National-Theaters beſtimmt iſt.
287. 3043, 377o, 3775, 3828, 3982, 4007.4362.4530. 4536. Das Unternehmen wird durch die humane Mitwirkung aus
-
- - - - - --
Muſikverehrer, die etwa geſonnen wären, daran Waaren und Sachen zu verkaufen in Ber
Theil zu nehmen, ſt wegen Subſcription an Möbel-Zite von porzüglicher Güte und ſeltener Schön
mich wend Königl.
-- ſ Nr.
Änºs, -

. .
cher mit breiten Shawls und au
terweſten von den neueſten Mu
ger, Schinkenplatz Nr. 2,
F. Hermanni.
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regiere
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Yºg.
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zum
-

haben wir erhalten; auch


ganz
Ä lich ſchöner TR eTV fºrde
wir bierdurch an, daß wir
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ÄSieges bei
Das einzelne E
Ä
lar 1 Gr. Münze,
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Ä
beut an zu haben.
t

8 Gr. G.
gute Wagenpferde zum einſpännigen Fuhrwerk kaufen.
Joſeph Fürſtenberg, A. Mortgen,
Die etwaniger ellungen wünſcht man baldigſt. neue Friedrichsſtraße Nr. 22: 1 .
. . . Dieterici, Spandauer Straße Nr. 52.
Von dem beliebten Gedicht: Friedrich II. und die - L: o t t er i e . .
Pommern, oder das Marinorbild in Stettin, iſt
noch eine Anzahl Exemplare für den Preis von 8 gGr. vor
- Beim Commerzien-Rath,
Stechbahn, ſind -
Mazdorff, inte der

räthig und zu haben in der Zeitungs-Eypedition der Effen


bariſchen Erben in Stettin. Briefe werden refire erbeten. Kauf-Looſe zur 5ten Claſſe 32ſter
Lotterie, welche Sonnabend den 4ten Ro
Verlobungs - Anzeigen. . "ember gezogen wird, a 11 Rt lr. 22 Gr. 8 Pf, in
Unſere am 12tend. M. vollzogene Verlobung zeigen wir „Fr d'or., auch Halbe und Viertel, ſo wie
unſern Gönnern und Freunden ergebenſ an.

- -
v. Kobil in ski.
- - Auctionen in Berlin.
H. H an cwi.
ºderen Ä, Ä
Ziehung
feſtgeſetzt iſt, ä
Ä
auf Dienſtag den 24ſten Oktober
. 1 (Z. – -----

Bei der Verſteigerung der Kunſtſachen am 21ſten Oktober fat Ä. ÄÄÄs zu haben –
Vormittags-um 9 Uhr unter den Linden Nr. 34, kommen
auch einige gute Oelgemälde von Lucas Cranach, Poe 3.5ten Claſſe 32ſter Lotterie, ſind
lenburgh, Canaletto, Dietrich, Kupetzky und andern be Kauf-Looſe à 11 Thlr. 22 Gr. 8 Pf, in Golde.
rühmten Meiſtern mit vor. . Brat ring. Ä dito à 5 Thlr. 23 Gr. 4 Pf, - -
Auktion von TGTag wa aTen. erledito Tj. ÄÄr.
Donnerſtag den 26ſten Oktober c. Nachmittags um 2 Uhr, ſo wie Looſe zur kleinen Geld-Lotterie à 1 Tblr. 1 Gr. fedek
ſollen in der Wallſtraße Nr. 12. dem Eiſenmagazin gegenüber, zeit für Hieſige und Auswärtige zu haben bei --ri - -.

ſehr ſchöne Glaswaaren, beſtehend in Bier-, Wein, Punſch Levin Sachs, er


und Schnapsgläſern, Caravinen Tellern mit Stürzen ſehr Königl. Lotterie-Einnehmer ..
der Kolonade an der Königsrº
- ---- *
ſchönen Punſchterrinen, Salatnäpfen, Thee-Service, Krüge, Unter
Zuckerſchaalen und Dejeunés :c. öffentlich gegen P baare
in Cour. verauktionirt werden. v. Die skau. V e r | 0 r e n. -
- TSZETZESTFTFTFSTGVFZVGFZTZT
Es iſt am 15tend. M. ein glatter goldener Traurin
| - W«»---«ro.oºe-seo.ee-«»
ag e n - Auktion. # gez. M. C. K., den 26ſten Ä 1812., abhänden gekommen
Freita 2oſten Oetober c. Mtttags 12 Uhr kommen Wer dieſen Ring im Königl. Intelligenz - Comtoir abgeht,
in der on Behrenſtraße Nr. 12: nachſtehende Wagen, erhält ohne weitere Nachfrage 3 Thlr. Courant Belohnung.
als ein Kutſch-, zwei vierſitzige Reiſe- und ein zweiſitztger Sollte derſelbe zum Verkauf oder Verſatz angeboten werden
Ä Stadtwagen, im gleichen ein zu einem ſo, bittet man ihn anzuhalten, und ebendaſelbſt gegen die
ſelbe Belohnung gefälligſt Anzeige davon zu machen."
Nachlaß gehöriger, noch in gutem Stande befindlicher gro
ßer Wagen vor. - Thümmel.
Sonnabend den 2ifen October c. Vormittags um 9 Uhr, Vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen,
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. glatte und fac. ſeidene
Zeuge, als: Levantin, Tafte Florence, Sammet, Atlas,
Virginie, imgleichen eine Parthie baumwollener Waaren,
ÄEineÄ einzelne Dame ſucht zu Oſtern eine Wohnung von dre
Ä pene
M!t De JJ AUD - Urt
Vermieter werden Ä
e Zeitunas- edition um
als feine Gaze Mull, Baſtard, Mouſſelin, Gingham, ter der Adreſſe ID. W. zu ÄZeitung“. Er
Dimitty, Sanpeine Bett- und Inlettzeug, Hand- und onnerſtag den 19ten October wird aufgeführt. H Nym
Tiſchtücher, ſeidene und-wollene Umſchlagetücher, Flanell, phe der Donau. Frände, Holzmarktſtraße Nr. 2. –
Tuche, Kattun, Batiſt r... öffentlich gegen gleich baare Be
zahlung in Courant verauction.irt werden. Dbümmel. -
Ä Ä Ä I!ß- er
In der Franzöſiſchen Straße Nr. 62, ... ....
Sonnabend den 2ſten Oktober e. Nachmittags um Tiihr, wird beute Donnerſtag den igten zum erſtenmal aufgefüh
ſollen in der Behrenſtraße Nr. 12. Gläſer, Porzellän, Ku Der Fürſt von GejderjejÄ,j Fu
pfer, Meſſing, Zinn, Betten, Meubles und Hausgeräth, hohen Figuren. Schuchark. –-
imgleichen ein Fortepiano, dffentlich gegen gleich baare
Bezahlung in Courant verauktionirt werden. T bümmel. Figuren-Theater.
wird Mºrgen
aufgeführt: Zemire und Azor Freitagg den 2oſten:
Montag den 23. OctoberTC. Vormittags um 16 Uhr, Hägendorf, älte Jakobsſtraße Nr. 7
ſoll innerhalb des Oberbaums, hinter dem Familienhauſe Freitag den 2oſten unterhaltungs Muſik von den Herr
beim neuen Magazin, eine dort Ä
Parthie circa Baſſets. Zum Abend - Eſſen Gänſe- und Äg
3oo Stück mittel kehnen Bauholz, öffentlich gegen gleich
baare Bezahlung in C. verauktionirt werden, v. Dieskau.
Pennemann, im Silber-Saal, Sentriº f
Den Becher, daß er ſelig Tºn trinkt, Julius Romanus
ch ſage ſelig, weil er an dem Rand Reichſchaffender Geiſ
s Klangpokals mit Luſt berührt die Stelle, und durchbringendes S
Wo milder Huldinn Lippe zutrank Troſtes Quelle. keit ſtellen dieſes
Clemens Brentano, lung. Nr. 54. Eine heilige ſie von Leonardo
Die dritte Stanze ſich auf die ungemeinen Schika Vinci. Die durchſcheinende G #
en, die Bethoven erleiden mußte, bis er ſeine Oper in hkeit des Kindes
ſanfte Entzücken der Mutter ſin
nd das Vorgliche di
Wien auf der Bühne feſtſtellte. Es war ein Lerm voraus
als roürde die ganze menſchliche Geſellſchaft darüber zu Gr lichen Werkes. des aus Ä
Und wir würden gewiß bereits eine Menge herrlicher (Der Beſchluß folgt)
Ä ron ihm haben, wäre es ihm eher gelungen, Auffüh
-
rer zu gewinnen, - Asnigt che S aufpee
Donnerſtag den 19. Oktober. Im Opernhauſe. Zur Jah
Die Ausſtellung der wieder er ſiegten Kunſtwerke # Ä Leipzig:
t beiVOM Des Ä
in den Sälen der Königlichen Akademie. WAchen, Weſpen 1 Herrn W0! -

Der Ertrag für die Verwundeten.) ÄÄÄÄÄ Ä


Nr. 41. Maria mit dem Jeſuskinde von Albertoll. lung gehörigen Ballets ſind vom
dieſem lieblichen Bilde Ä Traulichkeit des Kindes mit Telle. Hierauf: Die deutſchen
ett und nachdenkende Frömmigkeit, der Maria deutlich,
doch möchte man dieſer Ä Äs“Ä Oder
Ä: Ä Ä
auſpielhauſe keine Ä
Yzw"T F-1
-
Im
der kalten Anmuth Geiſt einhauchen. - Nr. 42. Die h. Ca Billets zu den Logen, dem Parquet und de
tharina vermählt ſich mit dem Kinde Chriſtus. Eine gutge ſind in dem General-Intendantur-Büreau, Letzteſtraße Nr.
drängte Compoſition, nur entwünſcht der Beſchauer dem Kopfe 11., zu folgen en zu haben:
der Catharina eine Ä die etwa ſagt: ich will den Ein Platz in e je des 1ſten Ranges 1 Thlr. –
Scherz einmal mitſpielen. – Nr. 43. Eine heilige
ge F
-
Familie,
er - - - - - - 2ten Ranges - 16 Gr.
uſammenkämpfen von Verſuchen: eigenthümlichen C - - - -- - - 3ten Ranges:
u erringen, giebt dem Ä neben manchem Verdienſtlichen,
in den Mittel-Logen
doch ein unſchmiegſames Herausblicken. – Nr. 44. Der hei „. . . , „ in den Seiten-Logen - 19
ige Ä von Dominichino. Ein Moment aus Ein Platz in einer Parterre-Loge -- 16
den Legenden-Leben. Die dankbare Andacht in den Geſichts - - im Parquet . . - 16
ägen hat, wie die ganze Hauptgeſtalt, viel. Angenehmes - im Parterre - 12
45. Chriſtusheilteinen Blinden, von Euſtachele Sueur. Freira den 2o. Zum Erſennale Theaterſucht L
Aufdringliches Streben nachden Antiken und dadurch entſtan in 3 Abtheilungen von E. Schal.
dene Vermiſchung des Heidniſch mit Chriſtlichem iſt, wie -- - TT
die Buntheit, ein Nachtheil für die Wirkung, der von guter Da ünſche und Beſtellun
Ä und Zeichnung nicht ganz ausgeglichen werden
1. - Nr. 46. Bildniß eines Kardinals, von Altdorfer.
für die Vorſtellungen in den Kön
hrheit iſt das einzige, was ein ſolches Bild wollen
der Anweſenheit deſ Kaiſers von Rußland Majeſtät zu
einlaufen, um dieſelben alle ſpeciell beantworten zu können,
n, und dieſe wird ſehr einleuchtend.–Nr. 47. Die Hölle, und es eben ſo unmöglich iſt, allen Begehrungen auf ein
von Peter Breughel, genannt Höllen-Breughel. Wenn man mal Genüge zu leiſten, ſo wird die Einrichtung getroffen
die reicharbeitende Phantaſie und den Fleiß an dieſem Attelier werden, daß am Tage vor jeder Vorſtellung durch die Kom
Deufels, dieſer hölliſchen Technologie, nur oberflächlicher dien Zettel und bffentlichen Anſchlags-Zettel, ſo wie
will, bedarf man mehrere Stunden, die ich mir als die Ä der Ort und die Zeit bekannt # werden:
-Zeit anrechne, denn es ſcheint, Ääj hätte die ſoll, wo die Abholung der Billets gegen Bezahlung
sgabe: Phantaſie, beſſer brauchen können, als daß er finden kann. Berlin, den 19tens Oktober 1815.
eiwillig zum Hofmaler des Satans machte. Doch ich Graf Brühl,
in der Bitte, meine Meinung für nichts mehr General-Intendant der Königlichen Schauſpiele.
ein widriges Empfinden zu halten und dabei zu denken:
wer eben entſchieden für oder wider eine Eigenthümlichkeit Das gedruckte wöchentliche Repertoir kann für die nächſte
Ä muß, bei der Beweglichkeitmenſchlicher Natur, niemals Woche nicht erſcheinen; Ä ſollen die zugebenden Vor-
en ſtarren Glauben, daß er hier ganz gerechtſey, feſtſtellen. - ſtellungen durch die öffentlichen Blätter und die Komödien
Rr 49. Momus tadelt die Werke der Götter, von Martin zettel jedesmal bekannt gemacht werden,
v. Heemskerck. Dieſer Stammvate und Ahnherr aller Berlin, den 19. Oktober 1815. Graf Brühl.
Kritiker gab hier Stoff zu einem Bilde, dem ein ausgezeichne
tes Studium in den Wiſſenſ haften der Kunſt nachzurüh
men iſt, nur die, welche allein aus dem Innern des Men Die nun bereits ſeit zweien Wintern beſtehenden, und von
hen hervorgehen, ſind genug belebt, auch iſt der rings ge mir veranſtalteten Abonnements-Quartetten, werden
ichtete Hintergrund der Darſtellung ſelbſt ſehr feindlich. – Mittwoch den 25ſten October im Saale des Engliſchen Hau-
Nr.50, Verführung der Eva im Paradieſe, von R. Savary. ſes Mohrenſtraße Nr. 49, wiederum ihren Anfang nehmen.
Die Thierwelt iſt es, welche den Fleiß des Künſtlers am mei Die Verſammlungen werden wie damals ununterbrochen
en anlockte. Nr. 51. Das Innere einer Kirche von de jeden Mittwoch gegen 7 Uhr ſtatt finden. Quartetten und
itte. Ein Meiſterwerk, ſowohl in den gedachten als geüh Quintetten von Haydn, Mozart, Bethoven, Andreas und
ten Theilen der Kunſt. Nr. 52. Ein Ritter und ſeine Frau, Bernhard Romberg, und mehreren andern berühmten Mei
von P.P. Rubens. Die würdevolle Anordnung und Kraft ſtern, werden darinnen executirt werden.
bung helfen über hingeraſchte Behandlung weniger Ein Die Bedingungen bleiben die nehmlichen, und indem ich
## zu denen beſonders der zum Halſe geſchobene Buſen
zählen läßt, Nr.53, Einſchiffung gefangener Türken von meine früheren Herren Abonnenten zu jſen muſikaliſchen
Verſammlungen gehºrſamſ einlade, erſuche ich ſie, wie auch
adreſſrt werden. Was Napoleon oder die zu Theil nehmen kann, einen Vereinigungsvunkt für betachſe
Ä ſonſt irgend zu ihrem Gebrauche
jten, darum müßten ſie geſamtºber Regie:
vielen überſtandenen Gefahren und Ä. Ä
aut werdende Freude zu finden. Dieſe Idee hat mich vera
jeinkommen, und ohne beſondere Einwilligung die laßt, bei der Äreulichen Gelegenheit, welche das am 22ſten
jetzteren dürfe und
ihnenZeitungen
nicht dasbetreffe,
mindeſte zugehen; was dieſes zu feiernde Jubiläum unſers erlauchten Regentenhau
Ärgens Bücher ſo ſey bereits ſei darºetet mit hoher Genehmigung das oberwähnte Bjk
dafür geſorgt, daß ſie dieſe erhalten würden.“ f. veranſtalten, welches in mannichfaltigen der cºn
ſchlagezettel noch näher zu heftimmenden Vergnügungen be
Gegen Ende dieſes Monats Oktober wird der Erzherzog ſehe ſº wovo ich vorläufig hier nur die Häuptgegenſtände
Carl hieſelbſt erwartet. " -
anführen will. 1) Mehrere Korps Hautboiſten wedjm
Muſik zum Tanz und zu andern willkührlichen Spielende
Das britiſche Parlament hatte bekanntlich-feſtgeſetzt, Anfang des Feſtes machen. 2) Ein hier noch nie geſehenes
daß der engliſchen Armee zur Vergütigung für die in den Stangenklettern ſoll demnntere Jugend beſchäftigen. Die
Feldzügen in Spanien und Portugal deu Franzoſen abge erringenden Preiſe beſtehen in ſilbernenuhren und andern Ge
nommenen Militair, Effecten c., achtmalhunderttauſend genſtänden von Werth., 3) Eine Luft-Jagd. 4) Ein brillan
fund Sterling ſollten ausgezahlt werden. Der Anthel tes Feuerwerk zum Beſchluß des Feſtes. Durch den Beiſtand
*. mehrerer Gönner und, Freunde bin ich in den Stand geſetzt,
en der Herzog von Wellington an dieſer Summe haben den Zutritt zu dem Volksfeſte, welches auf dem Exerer
ſollte, war auf ein Achtel des Ganzen beſtimmt und Ä im Thiergarten nach 3 Uhr, alſo nach beendigtem
würde folglich hundert tauſend Pfund betragen haben.
Der Herzog hat ſich abermit einem Sechzehntheil begnügt, ºtºº Stathan wird dem ganzen reſp. Publikum
unentgeldlich zu verſtatten, und werden gewiß alle Volkſ
und ſonach der Armee funfzig tauſend Pfund Sterling Freunde meine Bitte unterſtützen,
geſchenkt. * -
daß jeder einzelne Theilnehmer für ſeine Perſon alles ſº
Die Einwohner der Inſel Angleſee laſſen dem Marquis ºrhütenſuche, wodurch das allgemeine Vergnügen ge
dieſes Nahmens (dem General Uxbridge, der in der ſtört werden könnte.
Uin bei der allgemeinen Freude aber unſerer nothleidenden
Schlacht von Waterloo ein Bein verlohren hat) auf einen Mitmenſchen nicht zu vergeſſen, ſo bleibt es jedem Zuſchauer
Hügel der Inſel, der von ſeinem Schloſſe aus geſehen Ä, in die ÄÄ zur Unterſtützung der
werden kann, zum Andenken an ſeine in der Schlacht bei
wieſene Tapferkeit, einen Obelisk errichten. - -
aus gutem
egen Herzen
Arten mitzu Brennholz
geben. T
he Winter etwas
für den nahen
Der Wettgänger Wilſon, der von der Zahl der tau Berlin, den 18ten Oktober 1815... - *- - -

ſend engliſchen Meilen, Ä welche ſich ſeine Wette er Gottlieb Winckler, M. --

ſtreckte, nicht mehr als ſiebenhundert hatte zurücklegen kön


nen, weil er, unter dem Vorwand ,,daß er zu Aufläufen - - Theate r. F
und Volsunruhen Anlaß gebe“ in ſeiner Wanderung un
terbrochen und gefänglich eingezogen worden war, iſt bei
Zweite Aufführung des Fidelio von Be
An Frau Milder-Hauptmann in de r Rolle,

dem erſten Erſcheinen vor Gericht deshalb frei geſprochen . des Fidelio.
worden, weil es 1) nicht erwieſen ſey, daß er zu Unruhen
Anlaß gegeben, 2) weil in dem Verhaftbefehl erſt nachyer Haſt du das Leben als Theaterprºben
als die Magiſtratsperſonen dieſen Befehl unterſchrieben Vieueicht erkanut; dann freilich ſcheint dir matt
hatten, etn Wert ausradirt und ein anderes an deſſen Der bretterne Triumpo, zu gut zum Loben -
Biſt du dann wohl des Erdenbeifalls ſatt;
Sreite geſetzt worden war. Das Volk, welches bei Wil Nicht hilft dirs wird der Vorhang dort gehoben,
ſons Verhör in großer Anzahl zugegen war, brach bei ſei Daß man dich hier herausgerufen hat;
ner Freiſprechung in Freudengeſchrei aus, ſchmückte ihn bei Hier gilt heraus, dort gilt herein gerufen,
ſein m Austritt aus dem Gerichtsſaal mit Bändern und diesſeitge Gipfel ſind jenſeitge Stufen, . .
begleitete ihn mit lautem Huzzaruf nach ſeiner Wohnung. Drum zürne nicht mein Löb geht dich nichts an,
Es mag dir wohlgefallen oder ſchlecht,
Vermiſchte Nachrichten. Nicht was du ſelbſt, was Gott an dir gethan,
Als ruſſiſcher Kommiſſair geht nach St. Helena der Das rührte mich ſo tief, das war mir recht.
Oberſtlieutenant Graf Balmain mit 2ooo Duk. Reiſegeld. Der Himmel weiß, ich bin nicht unterthan Wr
Dem trillernden agirenöen Geſchlecht, A
Von der Abtretung des Herzogthums Lauenburg an Ich muß die meiſten lauter Schuld beſchuld'gen
Dännemark, ſind preußiſcher Seits das Amt Neuhaus Um denes Genius Zucht und Huld zu huldigen.
und die am rechten Ufer der Elbe gelegenen Lüneburg Biſarrheit wär' Pizarro der Tirann, -
ſchen Dörfer ansgenommen: dagegen trägt Preußen Der uns Bethyven, # der tiefern Kunſt,
für Neuhaus den Antheil der Landesſchulden. Ä hielte gleich dem Floretan?
Nein Schlendrian und Neid um Brettergunſt
Einladung Ä Publikum zu einem zur Feier des Regie Verdrängten ihn; doch alten Leierbazin .
Brach nicht vergebens ſeine heil'ge Brunſt,
rungs-Jubiläums unſerer erlauchten Hohenzollern, am Die
Sie Feſſeln
hört ihnund der Menge
milder jÄ
als Taubheit ſpringen,
ſingen. gef
Sonntage, den 22ſten Oktober 1815, Nach
mittags, nach Beendigung des Gottesdienſtes zu ver
anſtaltenden Volksfeſte. Wem ſo ein Lieb aus milder Bruſt erklingt,
-

Wäc's nur ein Troſtquell, der aus Kerkerswand : "


Es iſt der gegenwärtigen allgemeinen Stimmung ſo ange Der Zeit durch milder Muſe Zauber ſpringt :
meſſen, durch ein Feſt, woran ein Ä.
- -
Deſſ' Durſt kredenzet milder Engel Hand,
der Inſel nach dem Vescovado: man ſuchte glauben zu egebenen Kaperbriefe nicht gelten, und die achfen
machen, dies geſchehe nur, um ihren ehemaligen König riſen wurden den Eigenthümern zurück Ä
ſehen nichts deſto weniger wuchs die Anzahl derſel In Neapel ſind unterm 6ten September alle Archi
Ä mit jedem Tage; mehrere Leute wurden bezahlt; tekten Europens eingeladen worden, Plane zu der präch
mehrere Kompagnien organiſirt; man erkähnt ſich zu wer tigen Kirche Franzisco de Paula, die Ferdinand der vierte
ben; unterhält ſträfliche Correſpondenz mit Baſtia, und auf dem halbzirkelförmigen Platz erbauen will, einzuſen
droht förmlich, gegen dieſe Stadt zu marſchiren und ſich den. Wer binnen zwei naten den zweckmäßigſten
derſelben zu bemächtigen. Der Herr Matre des Vesco einſendet, ſoll eine Belohnung erhalten, die unn ſo grö
Bado hätte dieſe Zuſammenrottungen auflöſen und mich Ber ſein wird, jemehr die # des Ganzen neu iſt.
von dieſen Bewegungen benachrichtigen ſollen; durch ſein
„. … . . :-London- vom 6. Oktober. . . . .. .
Stillſchweigen und das von ihm bewieſene Betragen
hat derſelbe ſich des Aufruhrs gegen die Geſetze und ſei Ä können ſich nicht zufrieden
ben, daß ihnen die geraubten Kunſtſchätze
erges
r abge
nen Souverän ſchuldig gemacht c. Dann wird jedes Ein
verſtändniß mit Mürat unterſagt, den Maires aufgege: nommen werden. Sie ſind der Meinung, daß bei der
ben, ſobald es die Noth erfordere, mit den Einwohnern Einnahme von Paris ausdrücklich n worden
der Gemeinde auf die ihnen angewieſenen Punkte zu ſey, ſie ſollten ihnen unangetaſte en, Sie ha
marſchiren. Zwei anserleſene Compagnien werden orga ben daher laut Ä geklagt, Ä
niſirt, um die Forts oberhalb Baſtia gegen Ueberrum Wellington durch zwe º aillone E r die Auslee
pelung zu ſchützen, und eine engliſche Fregatte ging nach uns des Muſeums, ſelbſt unter des Königs Augen,
Genua, um Truppen, zu holen; eine andere liegt auf habe ſchützen laſſen. U Vorwur habe er
der Rhede-von Baſtia. - G etwas Traktatenwidriges begangen, von ſich abzuwen
Um ſich als einen guten Katholiken zu zeigen, machte den, hat der Herzog, in einem Schreiben an Lord Caſt
Mürat, als er König war, der Kurche zu Loretto präch lereagh, „Ä irrigen Behauptung der Franzoſen auf
folgende Weiſe widerſprochen: ,,Bei den erſten Unter
tige Geſchenke. Wie er ſah, daß es mit dem Königthum handlungen wegen der Uebergabe von Paris verlangten
zu Ende gehe, ließ er dieſe Geſchenke mit Gewalt durch die franzöſiſchen Abgeordneten in einem nachträglichen
den Oberſt Boſtdt wieder wegnehmen; dieſer wurde aber Artikel, daß das Muſeum unangetaſtet bleiben ſolle, als
ſo ſchnell verfolgt, daß er bloß für ſeine Perſon ſich ret letn der Fürſt Blücher erklärte, daß er dies nicht bewil
ten konnte, und der Schatz ſelbſt ward am 15. Sept, gen, ſondern vielmehr alles, was aus den preußiſchen
in einem Käſtchen von einigen Bauern, die Graben zte taaten geraubt worden ſey, bis auf das letzte Stück
Ä wollten, gefunden, und mit großer Feierlichkeit nach
en heiligen Hauſe zurückgebracht, zurücknehmen werde, „Ich trat dieſer Meinung bei und
Da die Königin von Hetrurien die aus Lueca an ſie letzte hinzu, daß ich alles, was den Verbündeten geraubt
abgeſchickten Abgeordneten nicht angenommen, ſo berath ſey, ebenfalls zurückfordere. Die franzöſiſchen Unterhänd
ler haben alſo gleich damals gewußt, daß jene Kunſta
ſchlagt man in Lucea über Wiederherſtellung der repu chen herausgegeben werden müßten; nach der Rückkunft
blikaniſchen Verfaſſung, und einige angeſehene Bürger
ſollen deshalb nach Wien und Frankfurt reiſen.
des Königs dies º auch den Miniſtern nicht ver
borgen geblieben. Der Fürſt Talleyrand glaubte, durch
º: Aus Italien, vom 4. Oktober. - Verzögerung, der Sache vielleicht noch eine andere Wen
Am 17ten Ä hat ſich der Pabſt nach Caſtel dung zu geben, erklärte ſich aber zuletzt dahin, daß ich
Gandolpho zu ſeinem gewöhnlichen Herbſt Au Ä dieſe Kunſtgegenſtände nur mit Gewalt möchte wegnieh
(vilregiatura) begeben. General Nugent genoß die men laſſen, welches denn auch geſchehen iſt.“
ungewöhnliche Ehre, in demſelben Wagen mit Sr. Het Man erinnert ſich, daß als Bonaparte an Bord des
ligkeit von der Villa Barbarin nach dem päbſtltchen Bellerophon auf der Rhede von Plymouth vor Anker
Pallaſt zu fahren, wo ein herrliches Mahl bereitet war, lag er, in einer vor Gericht anhängigen Sache, als
Der Pabſt hat das Freiſtätte - Recht der Geſandten Zeuge vorgeſchlagen ward, wodurch der oder diejenigen
in Rom auf den eigenen Pallaſt derſelben, und geringe ſeiner Anhänger, wo nicht ein mehreres, wenigſtens
Vergehen beſchränkt, und das Recht des ſpaniſchen Ge einen Aufſchub ſeiner Transportirung nach St. Helena
ſandten, in ſeiner Wohnung eine Buchdruckerei zu ha zu bewirken hofften. Die Citation, durch welche er vor
ben, ganz aufgehoben. Jede Schrift, die nicht der Con Gericht gefordert wurde, konnte ihm Ä des mit den
gregation vor dem Druck vorgelegt worden, kommt in
das Verzeichniß der verbotenen Bücher. --
Ä-
den, und ſo iterte dieſer
Verkehrs nicht inſinuirt wer
Verſuch. Eben derſelbe
Die Etappenſtraße der öſtrelchichen Truppen nach und Mann, der ih Ä unternahm, Namens Masken
von Neapel geht über Rom ſelbſt - rot (!), hat unt 14ten September bei Lord Bathurſt
Carl der vierte hat den Doninikanern thr ehemaliges um die ErlaubniF angeſicht, mit tem erſten ::ach St.
Kouvent zu Rom und den Garten bei St. Sabinogeſchenkt. Helena ſeegeluden Schiffe Bücher und Zeitungen an Bo
Die ſpaniſchen Jeſuiten, welche dieſen Orden in ihrem naparte abſenden zu dürfen. Es iſt ihm aber zum Be
Vaterlande wieder anpflanzen ſollen, ſind aus Rom das Ä ertyeilt worden: ,, die Regierung habe feſtgeſetzt,
hin abgegangen. - daß weder an Napoleon, uoch an die mit thm nach St.
Der Großherzog von Toskana hat die Kapitulatio Helena unter Aufſicht geſtellten Perſonen irgendetwas
von Porto - Ferrajo für ungültig erklärt, weil die Beſaz anderes als was ihm oder ihnen von ihren Familien zum
zung keinen Theil der franzöſiſchen Armee ausmache. Geſchenk gemacht würde, ſolle gejaust verden dürfen,
Deswegen könnten auch die von dem Gduverneur aus alle dergleichen Geſchenke müßten indeß an den Staats
dieſer Feierlichkeit det. Der Ä VON WOatern. Und chten, ſondern Ä Theil auch ganz falſche Thaeſachen
mehrere Generale der verbündeten Mächte befanden ſich enthalten. Ein Blatt das es ſich zur Pfliche macht, die
auf der Tribune des diplomatiſchen Korps.
Dem Throne gerade gegenüber hatte man auch für
Ä mit hiſtoriſcher Gründlichkeit darzuſtellen,
wird folgende von einem wohl unterrichteten Augenzeu
die Herzogin von Angouleme eine Tribüne errichtet; ſie gen herrührende Berichtigungen ohne Zweifel nicht uns
erſchien aber nicht. an rechnet, daß bei dem Zuge an gern Ä .
3ooo Nationalgarden auf den Beinen waren. Die Preu In Nr. 18. des T. B. wird unter der Aufſchrift:
ßen hatten die beiden Kanonen von der Königsbrücke Kriegesſchauplatz, einem andern Blatte nacherzählt,
fortgenommen, ſtellten ſie aber eine halbe Stunde nach daß in Paris ſich die Anzahl der franzöſiſchen Offiziere
der Rückkehr des Zuges wieder auf. Sie ſind ſeit dem bedeutend angehäuft, daß es unruhig in der Stadt ge:
6ten in Kaſernen gelegt, und nur die Muſici, Ordon worden, und daß man den Ausbruch einer kleinen (?)
nanzen, Bedienten, und die Kranken, die man nicht weg Revolution befürchtet habe. Darauf heißt es weiter;
bringen kann, liegen bei den Bürgern und ethalten Koſt; „Kaiſer Alexander ader ließ ſogleich 30,ooo Mann
die Offiziere aber, die noch bei den Bürgern liegen, be Kerntruppen in die Stadt kommen, hielt Heerſchau
köſtigen ſich ſelbſt. Im Palais - Royal thun die Preu über ſie, und ließ ſie einquartiren. Nun, da die Parl
ßen und Nationalgarden gemeinſchaftlich Dienſt, und hal ſer 12,ooo Ruſſiſche Grenadiere in einer Linie über die
ten ſtrenge auf Ordnung Boulevards ſtehen ſahen, ſind ſie wieder geduldig.“
Auf ſeiner Reiſe nach Dijon hielt ſich der Kaiſer Ale Dies iſt durchaus falſch. Es ſind gar keine Ruſſiſche
rander zu Chaumont auf, und wohnte am 4ten der Truppen in der Stadt; dte in Paris befindlichen deut:
Muſterung von 4oooo Baiern bei, und ſpeiſete bei dem ſchen und engliſchen Kerntruppen ſind und waren
Marſchall Wrede. In der folgeuden Nacht traf er in ſtets mehr als hinreichend, die Stadt mit allen Bona
Dijon ein. 15oooo (?) Oeſtreicher manövrirten hier am partiſchen Offizteren (deren Anzahl übrigens aus begreif
Ä“ und zogen dann vor den betden Kaiſern vorüber. lichen Gründen von den Franzoſen ſelbſt ſehr vergrößert
er öſterreichiſche hat den Stadtbehörden erklärt, daß und übertrieben angegeben wurde) in Zaum zu halten,
gleich nach der Muſterung ein Theil des Heeres Frank und der General Müffling, welcher dekanntlich Gouver
reich verlaſſen werde. Wellington iſt bereits geſtern wie: neur von ganz Paris iſt, hat ſich keinen Augenblick des
der hier angekommen. halb in Verlegenheit geſehen. Eine Preußiſch- Hannd
Als die medizeſche Venus und die venetianiſchen Pferde verſche Wache von 3o Mann hielt neulich bei einem tu
weggeführt wurden, zeigte ſich das Volk unruhig, und multartſchen Auftritte im Palais - Royal, der vielleicht
ein Kerl lief allein auf einen öſterreichiſchen Reiterhaus jene kleine Revolution vorſtellen ſollte, viele tauſend
fen, der die Abnahme der Pferde ſchützte, zu, und Pariſer in Ordnung, und trieb ſie ohne Schwierigkeit
wollte einen Reiter herunter reißen; als man nach ihm auseinander, ohne daß von den angegebenen 30,ooo
Ä“ nahm er die Flucht, ward aber feſtgenommen. Ruſſiſchen Kerntruppen auch nur ein einziger Mann
Dte Quotdienne bemerkt: der Raub der Kunſtwerke e. in der Stadt war, um die Pariſer mitſchrecken zu helfen,
Ä größern Haß gegen Frankreich erzeugt, als die Ver Das Tagesblatt hat jenen Artikel aus einem andern
nderung unſerer Regierung und die Erweiternng unſe, geachteten deutſchen Blatte entlehnt; aber es leuchtet
rer Grenzen. Wären aber dieſe Gegenſtände mit dem aus dieſer Thatſache hervor, wie gefährlich es iſt, auch
"Ä Haß nicht zu theuer erkauft?
Die Gazette Ä bemerkt: es thut uns leid, die
guten Blättern ſo auffallende Dinge nachzuerzählen.
Nr. 163. des T. B. enthält unter dem Artikel „Ber:
Sammlung aller Statuen und Gemälde, welche zu der lin vom 13ten September“ über dte Soldzahlungen an
Gallerie von Malmaiſon gehörten, für Frankreich verlo. das Preußiſche Heer, gleichfalls mehrere unrichtige An
er zu ſehen. Es heißt, der Kaiſer von Rußland habe gaben. Das Preußiſche Heer in Frankreich hat weder
dieſelbe wie ein wahrhaft freigebiger Monarch bezahlt. auf ſeine rückſtändige Löhnung Verzicht getban, noch
Bei dem Zuge nach der Kirche Rotre Dame am 6teneriaub überhaupt mehr Sold zu fordern; es hat ſeine Rück
ºn zwei jusge wohlgekleidete Menſchen ſich ſo unanſtä ſtände gezahlt erhalten, und zwar nicht von Geldern die
dige Ausdrücke, daß man ſie verhaften mußte. In aus dem Preußiſchen gekommen, ſondern von den Vor
Toulon zeigte ein Oberbootsmann ſeine Abneigung ge ſchüſſen auf die Contribution, welche von den Preußen
gen die Regierung dadurch, daß er aus den Fenſtern ein in Paris aufgenommen, und von den Franzoſen mit
weißes Tuch, und eine blaue und eine rothe Weſte hing; Koſten und Zinſen bereits wieder erſtattet worden ſind.
man brachte ihn auf das Fort la Malgue. Bologna, vom 26. September. . .
Die Stadt Paris hat Erlaubniß, über die eine Mil:
kon Renten, welche der König ihr zu entrichten verſtat General Verrier in Cotſica hat am 15. Sept. ein Pes
tet, nach threm Bedürfniß zu verfügen. klamation an die Bewohner und Soldaten der 23ſten
Herr Iſabey hat die Verſammlung des Wiener Kon: Miltaidiviſion erlaſſen, worin es heißt: Da Herr Mü
greſſes gemahlt. Die meiſten Mintſter c. ſind gut ge rat in Frankreich keine Sicherheit mehr fand, flüchtete
troffen. Das Gemälde ſelbſt wird von den Bildniſſen er nach Korſika, wo die Geſetze der Gaſifreundſchaft bei
der unterhandelnden Fürſten umgeben. lig ſind. Er ſuchte in dem Hauſe des Maires von Ves
covado, Herrn Colottia Ceccaldi, einen Zufluchtsort;
Auszug eines Schreiben aus Paris, vom 8. Oktober. dieſer Beamte verſicherte, daß ſein Gaſt keine feindliche
Das Tagesblatt der Geſchichte enthält in eini Geſinnung hege, un. machte ſich ſelbſt, dafür veran
Ä neueſten Stücke mehrere Artikel über den Zu worxl ch. Die Offiziere und Sloaten, welche unter Herrn
and der Dinge in Frankreich, die nicht blos falſche An Mürat dienten, zogen ſich aus den verſchiedenen Orten
T -- - V. - - - -
befanden, entpfangen. An dem obern Theil der Treppe bei ein ſicherer is, daß ſie von einer an
Ä ſich der Herzog von Orleans und der Prinz von Condé. gung fü
für meine Perſon, und von einer Ä -

achdem der König in ſeinem Appartement etwas aus


- - Vaterland beſeelt werden. Ich ſehe S. daher, meine
geruhet hatte, begab er ſich in die Verſammlung, deren erren mit Freude und Zutrauen j mich verſammelt
Ä ihn ſtehend mit dem Ausrufe empfingen: Es Ä "Sº defeſteſte Gründj Ä
glücks, jene freie und biedere Bereinigung der Kammerjt
lebe der König! Se. Majeſtät ließ ſich auf dem Throne Ägº und jene Achtung, j Verfaſ
nieder, an welchem rechts und links die Königl. Prinzen, Ände ſchdig ſind, aus den Ajn laſſen werden
ſo wie die Großwürdenträger c. ihre Sitze einnahmen, Dieſe runde, welche ich ſorgfältig durchdacht habe, ehe ich
Die Verſammlung ſtand mit entblößtem Haupte, als der Ähnt jedem Tige ÄÄÄ
König den Pairs befahl, ſich niederzulaſſen, worauf der Äh Äfrºht halten geſchworen habjejej Sej
Kanzler den Deputirten im Namen des Königs das Näm ºd meine Familie zuerſt in wenigen Augenblicken Ä
che erlaubte. *) Es herrſchte eine tiefe Stille und der ren werden; – ſie iſt freilich, wie jej mettſchliche Schb
König hielt folgende Rede: - ÄÄVervollkommung fähigj
Meine Herren! Als ich im Ä Jahre die Kammern fen wir nicht vergeſſen, daß die Vortheile der FVerbeſſerung
verſammelte, wünſchte ich mir Glück, Frankreich durch ei den Gefahren der Zerſtörung nahe zur Seij ſtehen.
nen ehrenvollen Vertrag den # wiedergeſchenkt zu ha Viele andere wichtige Ä bieten ſich unſern Ar
ben. Schon fing es an die Frucht deſſelben zu koſten, und beit dar. Es liegt uns oh, die Regiºn"j blühen
die Quellen des Ätär floſſen aufs neue. Allein eine Frevel zu laſſen, die Sitten zu reinigen, die Freiheit auf die Ach
hat, von dem unbegreiflichſten Abfall begünſtigt, hemmte tung für die Geſetze zu gründen, die Geſetze mit unſerer
ihren Lauf. Das Elend, welches dieſer vorübergehende Äg Ähnmºhr in Verbindung zu bringejdejÄ
Reichsraub erzeugte, that mir in der Seele weh, doch würde dit aufzuhelfen, die Armee zu belohnen, Wuj zu heilen,
ich, hätte es mich allein getroffen, die Borehung deſ welche das Herz unſers Vaterlandes nur zu tief getroffen
nen, weil die Beweiſe von Liebe, die mir mein Volk ſein Ä innere Ruhe ſicher zu ſtellen, und auf die Weiſe
den bedenklichſten Augenblicken gab, meinen Kummer linder Fratreich
chin Auslande Ächtung zu verſchaj Ä
ten; allein meiner Unterthanen, meiner Kinder Leiden liegen eindºrº Verpichungen und Ziel unſers Stre
mir ſchwer auf dem Herzen. -
bens. – Ich darf mir nicht ſchmeicheln, daß ſo viel Gutes
um dieſe drückende Lage der Dinge, die drückender als .. Wer je Sitzung ſeyn könne; aber, wenn maj
der Krieg ſelbſt iſt, zu beendigen, habe ich mit den Mächten, Edderſelben finden wird, daß wir uns dem Äe j
welche den Reichsräuber geſtürzt und jetzt einen großen Teil haben, ſº werden wir mit uns zufrieden ſeinfjej
des Reichs beſetzt haben, ein Mehereinkommen treffen müſſen, dºch nicht vernachläßigen werde, was meiner Seits j
weiches unſere jetzigen und künftigen Verhältniſſe mit denſel führen kann rechne ich auf Ihre thätigſte Mitwirkung,
benbeſtimmt. Dieſer Vertrag ſoll Ihnen ohne Vorbehalt mitge Nach dieſer Rede, welche tiefen Eindruck jließ
eheilt werden, ſobald er ſeine letzte Geſtalt erhalten haben wird. der König ſich nieder, welches er auch den Pairs und
- Sie werden dann erfahren, und ganz Frankreich mit Jh der Kanzler den Deputirten zu thun erlaute. Hierauf
nen, wie peinlich mir der Abſchluß deſſelben geworden ºn las der Kanzler folgenden Eid vor: „Ich ſchwöre Treue
muß; aber die Wohlfahrt meines Reichs machte dieſen Ent dem Könige, Gehorſam der Verfaſſungsurkunde und den
ſchluß nothwendig, und als ich ihn faßte, fühlte ich zugleich Geſetzen des Reichs.“ Die Prinzen ſprachen ſtehend
die Pflichten, die er mir Ä Ich habe befohlen, „Ich ſchwöre“ welches beſonders der greiſe Condé mit
für dieſes Jahr aus dem Scha meiner Civilliſte, in den vielem Nachdruck that.
Staatsſchatz einen beträchtlichen Theil meiner Einkünfte
ießen zu laſſen. Meine Familie hat nicht ſobald meinen Dem Eide der Mitglieder der Kammern waren noch
Ären als ſie mir einen verhältnißmäßigen die Worte beigefügt: , und mich in Allem ſo zu betra
F5eitrag anbieten ließ. Ich habe Befehl gegeben, daß alle gen, wie es einen guten und pflichttreuen Pair (Depu
Beſoldungen und Ausgaben meines Hauſes ohne Ausnahme, tirten) gebührt.“ Einer der Pairs, Herr Bourddj
ähnlichen Verminderungen unterworfen ſeyn ſollen. Ich Bloſſac, machte zu der Formel noch den Zuſatz: „aus
jerde jederzeit bereit ſeyn, an Opfern Theil zu nehmen, genºmmen die Beſchränkung der katholiſchen Religion,“
jeiche gebieteriſche Umſtände meinem Volke auferlegen. Die wºdurch er allgemeines Murren erregte. Herr Domin
Etats der Ausgaben ſollen Ihnen vorgelegt werden; Sie aon, Deputirter des Tarn, bat um Erlaubniß, vor dem
ſollen von der Ä der Erſparniſſe unterrichtet ſeyn, Eide noch das Wort nehmen zu dürfen. Der Herzog
die ich in den Departements aller meiner Miniſter und in von Richelieu holte den Befehl des Königs darüber j
allen Theilen der Staatsverwaltung zu machen anbefohlen
ſ habe. Wohl mir, könnten dieſe Maaßregeln zu den Ä und erklärte dann: „ſeit uralten Zeiten der Monarchie ſev
niffen des Staats hinreichen! Auf alle Fälle rechne ich auf die unter ähnlichen Umſtänden nicht erlaubt, in Gegenwart
Ergebenheit der Nation und auf den Eifer der beiden Kammern. des Königs, ohne Erlaubniß Sr. Majeſtät, das Wort
Zugleich aber ſind Sie hier wegen anderer, ebenſo wich nehmen zu dürfen. Der König befiehlt, mit dem na
tiger und weit angenehmerer Angelegenheiten vereinigt. Ich mentlichen Aufruf fortzufahren.“ Domingon leiſtete dar
habe die Anzahl der Pairs und der Deputirten vermehrt, theils auf den Eid. an ſagt, er ſey ein Proteſtant, und
um Ihren Berathſchlagungen mehr Gewichtzu geben, thetls um habe die Rechte ſeiner Religion verwahren wollen. Nach
mir ſelbſt von dieſer Seite mehr Licht und mehr Ünterſtützung zu Ä Eidesleiſtung erklärte der Kanzler die Sitzung
verſchaffen. Ich hºffe, in meinen Wahlen glücklich geweſen zu für eröffnet. „Zuerſt werden die Deputirten ſich mit der
ſeyn. ueberdieſ iſt in meinen Augen der Eifer, mit welchem Wahl der 5 Kandidaten beſchäftigen, aus denen der König
in ſo ſchwierigen Zeitläuften die Deputirten herbeigeeilt ſind, den Präſidenten ernennt, -

*) ueber dieſes abweichende Zeremonie ſind beide Kammern Der König von Preußen wohnte mit einem kleinen Ge
in ihrer vorigen Sitzung, dem vom Könige ihnen gemach
ten Vorſchlag gemäß, übereingekommen.
# in einfacher Kleidung auf einer von Sr. Majeſtät
ſelbſt gewählten Tribune, der unbemerkteſten im Saale,
ſchen Provinzen im Nieder- und Doerſacynahen Kreiſe. umrreile, wie er I urm von oer verounoeren aucacyten
Vom 21ſten Juni d. J.; - am 2oſten September vorgelegten Plan beſtimmt worden.
Nr. 363 das Patent wegen Beſitzergreifung der mit der Verſoix mit dem erforderlichen Gebiet, um den Kan
reußiſchen Monarchie wieder Ä Weſtphäliſchen ton Genf mit der übrigen Schweiz in unmittelbare Ver
änder, mit Einſchluß der dazwiſchen liegenden Enklaven. budung zu ſetzen, wird dem helvetiſchen Bunde abgetre
Von demſelben Tage -
ten, und die Zoll-Linie ſo geordnet, wie es dem Vorthel
Nr. 304 die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 2ten Septem beider Länder am angemeſſenſten iſt. Die Werke von Hü
ber 1815, in Beziehung auf die teſtamentariſchen Dispo ningen werden geſchleift, und die franz. Regierung macht
fitionen der Militärperſonen; ſich anheiſchig, 3 Meilen weit von Baſel keine andere
Nr.Monats,
305. diewegen
Allerhöchſte Kabinetsorder
der Einwirkung vom 6ten
des Chefs der deſſelben
Juſtiz in Feſtung anzulegen, Frankreich entſagt ſeinem Rechte
die formellen Verfügungen der Gerichtsbehörden; auf Monaco (bei Nizza), dagegen wird ihm der Be
Nr. 306 die Allerhöchſte Kabinetsorder vom 17ten deſſel ſitz von Avignon, Venaiſſin und Mümpelgard, als in
ben Monats, betreffend die Feſtſetzung; in welchem Fal ſeinem Gebiet umſchloſſen, zugeſichert. 3) Frankreich
die den vormaligen Inhabern von Präbenden bewilligte zahlt 7oo Millionen Francs Kriegskoſten; ein beſonderer
Abfindung auch außerhalb des Landes verzehrt werden Vertrag wird die Art, und Zeit der Zahlung, und die
dürfe; und zu leiſtende Sicherheit feſtſetzen. 4) Eine militariſche
Nr. 307. die Verordnung wegen Vergütung der Kriegs
leiſtungen aus dem Zeitraume vom ſten März 1812 bis Linie, gegründet auf die Feſtusgen Condé, Valencien
iſten Januar 1813. Vom 27ſten September d. J. nes, Bouchain, Cambray, Quesnoy, Maubeuge, Lans
Berlin den 19ten October 1815. . . drecy, Avesnes, Rocroy, Givet, Mezieres, Sedan,
Königl. Preuß. Debits-Comtoir. Montmedy, Thionville, Bitſch und der Brückenkopf von
Vom Main, vom 23. Oktober. Fort Louis, wird von 150,ooo Mann verbündeter
Truppen beſetzt. Dieſes Heer, unter dem Befehl eines
Nach öffentlichen Blättern hat der Kronprinz von Wür von den Verbündeten gewählten Chefs, wird vollſtändig
temberg zu Paris eine dringende Vorſtellung gegen die Zu auf franzöſiſche Koſteu erhalten, worüber ein beſonderer
rückgabe des Etſaſſes gemacht, weil ſonſt an Sicherheit des Vertrag das Nähere beſtimmen wird. Das Maximum
ſüdlichen Deutſchland nicht zu denken ſey. dieſer Beſetzung iſt fü uf Jahre; doch werden die Ver
Der Kronprinz von Würtemberg iſt am 1oten unter bändeten nach 3 Jahren, gemeinſchaftlich mit dem Kö
dem Namen eines Grafen von Hochberg zu Frankfurt nige von Frankreich, mit Rückſicht auf die Lage der Sa:
angekommen, wo ſich ſeine Braut, die Großfürſtin Caº chen, und die Fortſchritte, die Ruhe und Hrdnung in
tharina befindet. Der Kaiſer Alexander geht über Baſel Frankreich gemacht, entſcheiden, ob dieſe Friſt abzukür
und Karlsruh nach Frankfurt, von da über Nürnberg zen ſey.
und Prag nach Breslau, um die Wittgenſteinſche Ar - Brüſſel, vom 6. Oktober. .
mee zu muſtern, ehe er nach Berlin geht. Am 30. September hat der ruſſiſche Kaiſer mit unſerm
Die ruſſiſchen Truppen ſetzen ihren Marſch durch die Monarchen einen Allianz - und Fantlien, Traktat
Rheingegenden ununterbrochen fort. unterzeichnet, durch welchen die Vermählung des Prin
Das Hauptquartier des Fürſten Schwarzenberg wird zen Ä Oranien mit der Großfürſtin Anna feſtgeſetzt
nach Baſel verlegt. Der öſtreichiſche General-Kommiſſar VOLOf1.

von Erteliquidirt jetzt zu Hagenau die der Armee ge Auch ſind hier die öſtreichtſchen Generale Fürſt Ahrems
machten Lieferungen, um dieſelben von der Koucribution berg und Graf Carl Grünne, und der Ä Fel,
abzuziehen. W -
zuvor öſtretchiſcher Geſandter in Holland, angekommen.
Die Köllniſche Zeitung giebt ſeit Kurzem die Artikel El Dieſer iſt als Staatsrath und Grünne als General in
ſaß unter der Rubrik: Deutſchland. unſre Dienſte getreten.
Der Erzherzog Carl hat ſeinem Schwiegervater, dem Der am 31ſten Mai d. J. zwiſchen unſerm Könige
Fürſten von Naſſau, das vom Kaiſer ihm beſtimmte Groß und dem öſtreichiſchen Kaiſer abgeſchloſſene Vertragſ
kreutz des St. Stephans Ordens ſelbſt überreicht, offiziell bekannt gemacht worden. Er betrifft bloß die
In Lörrach iſt anbefohlen, auf mehrere aus Frank Abtretung der ehemaligen öſtreichtſchen Niederlande mit
reich entfernte Perſonen zu achten; unter ihnen wird den Bedingungen, unter denen Frankreich im vorigen
auch der General Lefebre (?) genannt. Jahre dieſelbe unterzeichnet hat. Unſer König wird
daher die Landesſchulden und die Penſionaire übernehmen
Aus den Niederlanden, vom 7. Oktober. und jährlich wenigſtens 850,ooo Gulden zu zahlen haben.
Folgendes ſoll die beſtimmte Grundlage ſein, nach wel Viete durch die Zeitumſtände aus Belgien entfernte Per
cher die Angelegenheiten mit Frankreich geordnet werden ſonen kehren wieder zurück. -

dürften: 1) Im Ganzen bleiben die Grenzen an der Oſt


ſeite, vom deutſchen bis zum mittelländiſchen Meere, ſo Paris, vom 9. Oktober.
wie ſie 179o waren, und die 1814 Frankreich gelaſſenen Geſtern früh um 5 Uhr ſind Se. Preuß. Majeſtät von
Theile Belgiens, Deutſchlands und Savoiens falen an dieſe hierAmabgereiſet. -

Lande zurück. 2) Außerdem werden die Grenzen von 1790 erlichem7ten nach 1 Uhr Mittags fuhr der König in ſei
Zuge, von den Prinzen e. begleitet, nach dem
jedoch zu beiderſeitigem Beſten berichtigt, um die Enklaven
Pallaſt des geſetzgebenden Corps. Se. Majeſtät wurden
(abgeſonderte Landtheile) fortzuſchaffen und einige ſchwache unten
Seiten der benachbarten Grenzlandezu decken. Demgemäß an der Treppe von einer Deputation, aus 12 Pairs
tritt Frankreich den Verbündeten ab: Landau, Saar und 25 Deputteten beſtehend, an deren Spitze ſich der Groß
jijiüppeviſe und Marienbours mit dem zeremonienmeiſter, Zeremonienmeiſter und deren Gehülfe
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B e N ach richten
B on Staats- und gel ehrt e n Sachen.
- Im Berlage der Haude und Svenerſchen Buchhandlns.
No. 125. Donnerſtag, den 19:en Oktober 1815
. . A n d a :6 V a t e r l an d.
– - Den | 7 t en ok t ob er 13 1 6.

- Dein König kehrt zurück, o Vaterland! Den Wohnſitz weiſer Freiheit wird die Welt
Des Volkes Jubelgruß tönt Ihm entgegen Im Staat des Gütigſten der Herrſcher ſchauen!
Als Held, gewöhnt, Bewundrang zu erregen, Und wo die Weisheit thront, wo Freiheit waltet,
Als großmuthvoller Sieger anerkannt, Wird ſchnell zu Heil das Unheil umgeſtaltet!
Schwingt Er den Oelzweig in geweihter Hand! Entzücken, Ehrfurcht heil'ge den Empfang
Sein Feſtgefolg ſind Friede, Recht und Segen! Des edlen Menſchenfreundes, des Heroen! - -

So zieht Ereit, von Siegesruhm begleitet, -

Der Schmach, des Unglücks Tage ſind entflohen?


- Der heitrer Hofnung Stralen rings verbreitet, Erkämpft hat Preußens Volk den höchſten Rang!
- Uns zeigt als Landes - Vater ſich der Held, Ihn ſchirmt der Fürſten Freundſchaftsbund; –der Hohen,
und fordert, kindlich, Seines Volks Vertrauen, Die Glut für Freiheit, Recht und Pflicht durchdrangt
e Vereine ein Heiligthum des Glücks zu bauen, Untrennbar ſey dieß Band der Ruhmgeweihten
Das Seiner Völker Wohlfahrt ſicher ſtellt! Dann trotzet Preußens Glück dem Sturm der Zeiten?
- t -.

- -
- Berlin, vom 19. October. Der Kaiſerlich Ruſſiſche Obriſt Fürſt Menzikoff iſt
Vorgeſtern Nachmittags ſind Se. Majeſtät der König von Paris, und das 3te Oſtpreußiſche Infanterie-Re:
' f nerwünſchtem Wohlſein, von Paris zu Potsdam ein giment, unter Anführung des Oberſten von Stöholm,
getroffen. von Erfurt hier angekommen.
Se. Königliche Majeſ" haben die Commerzien-Räthe Se. Durchl. der General-Lieutenant Prinz Carl von
Moritz, Eichborn und Schiller in Breslau, und Mecklenburg, desgleichen Ihro Ercellenzen die Gene
rals Lieutenants von Köckeritz, Graf von Lottum
Ä Ihren Conſul in Amſterdam, Commerzten Rath
van Beck Vollenhoven, zu Geheimen Commerzien und von Diericke ſind ſämmtlich nach Potsdam abe
gegang°n. -

Räthen zu ernennen, und die Patente darüber Höchſt


"ſelbſt zu vollziehen geruhet. Heute wird, gegen Erlegung der Prän uneration
Se. Königt. Majeſtät haben dem Geheimen expediren für das 4te Quartal d. J., das 14te Stück der allge
den Sekretair und Haupt - Seehandlungs - Buchhalter meinen Geſetzſammlung ausgegeben, welches enthält: unter
Mayet, den Hofraths Charakter zu verleihen und das Nr. 3o2 das Patent. wegen Beſitzergreifung der mit d
Patent darüber Höchſtſelbſt zu vollziehen geruhet. Preußiſchen Staate wieder vereinigten vormals Prezi
Bei meiner am 1ſten b. M. erfolgten tebernahme des Ze
Äinst
Än enbock hat ſich verlaufen, der Ueberbringer
in der Ärj Jr., 3. genkrugs hinter Bötzow, auf der Hamburger Poſtſtraße, ver
fehle ich nicht, einem hochgeehrteſten reiſenden Publikum mich
-

vermiſchte Anzeigen und Bekanntmachungen. ganz ergebenſt zu empfehlen. Indem ich einen jeden Reiſen
den, wes Standes er auch ſey, freundlich und ſchnell mit
e».2, 2.2. zwe»-><><> <> > >9 -> "><><><><><><><><><>* allen erquickenden Speiſen und Getränken, warm und kalt,
S en 19ten, 2oſten, 26ſten und 27ſten Oktober werden s
§ d”Ä j Kaufleute jüdiſcher Religion, wegen des
Ä bei Tag als bei Racht billig bediene, hoffe ich mir
ald die Gunſt aller reſv. Reiſenden zu erwerben.
auf Ä Tagen einfallenden Lauberhütten - Feſtes ge- § Ziegenkrug hinter Bötzow. Ro e.
ſchloſſen ſeyn. y,
Leute welche Wolleſpinnere von 4 bis 12 Stück Garn
-2222 2 2 2 2 2->>>>> º"-"->"-"O - - - - - - - -

Die enge ſo aus der Kolekte des verſtorbenen Hºrn auf das Pfund, beſorgen wollen, erhalten dazu die Kamm
Petſch Looſe zur 32ſten König.eaſe Lºtteri wolle Monbijou-Platz Nr. 1o. Ganze Dorfgemeinden dür
H. fen nur einen Mann aus ihrer Mitte wählen, um die Beſor
den haben, erſuche ich, ſich die Looſe der 5ten Klaſſe bis
um 8ten October bei mir abzufordern, ſo wie ich auch gung des Transports zu übernehmen.
Ä die Looſe zur 32ſten kleinen Geld; Lotterie von dem Berlin, den 12ten Oktober 1815.
Eine geübte Schweiferin, wird in einer Seiden Band
Fjoehnen entnommen haben, hierdurch anzeige, daß ich
die etwa darauf fallende Gewinne auszahlen werde. Fabrike verlangt. Friedrichsſtraße Nr. 29.
Friedrich Bier, Daß ich meine Hut bfabrik und NiederlageTVom KK
kleine Präſidentenſtraße Rr. 4. niſchen Fiſchmarkt Nr. 2. nach den Linden Nr. 49. nahe der
Friedrichstraße verlegt habe, zeige ich meinen Freunden und
An ze i g e.
Um dem Wunſche mehrerer hochzuverehrenden Eltern und
Gönnern hiermit ergebenſt an, und bitte
Zuſpruch. Moritz.
“ um geneigten
Vºrmänder zu genügen, ſo gebe ich mir die Ehre die ETwir ein feines FºuTbei Berlin mit der TTF
ſelben zu benachrichtigen: daß ich meine Tºnnt jährigen Erndte und vollſtändigen Inventarium, wozu aber
cht auch Dienſtags und Freitags, Rachmittags von 4 bis nur 15o Thlr. Caution erforderlich ſein müſſen, ſogleich
6 uhr, unter den ſchon bekannten Bedingungen eingerichtet zur Pacht geſucht; in der Haude- und Spenerſchen Zei
habe, weil mich der eingeſchränkte Raum in dem Tanzen tungs-Expedition beliebe man Adreſſen unter H. M. te
errichte des Mittwochs und Sonnabends hindert, neue
Ä Ä, eher anzunehmen, bis die Klaſſen weiter ſerhalb abzugeben.
chöffne meinen Laden, empfehle mich mit feinen brº
yorggerüſtSchulz,
ltd. Operntänzer, Mohrenſtraße Rr. 28. chirten Tüchern und Shwals, auch Merino-Tüchern aller
Art, eigener Fabrikation, verſpreche gute Bedienung. Mon
gG- Meinen ſowohl hieſigen als auch auswärtigen hochge tag den 16ten Oktober 1815.
ehren Kunden, mache ich hiemit ergebenſ eannt.ºß ich C. Goſen, Cöllnſchen Fiſchmarkt Nr. 3.
att mies bisherigen Schragenſtandes af, dem Mühle In einem soliden und sehr vortheilhaften Gene
jm, zur Bequemlichkeit eines reſp. Publikums und mei welches im Frieden, wie im Kriege, seinen sicheren
ner reſp. Kunden ein Waarenlaager von allen Sorten Stie guten Fortgang hat, wird ein Gesellschafter mit einem
feln, Schuhen und Pantoffeln in meinem Hauſe, Fiſcher annehmlichen Äl gesucht. Wer dazu Lust hat, be
Äcke Rr. 5. nahe am Mühlendamm habe und bittemtch liebe sich im Intelligenz-Comptoir unter den Namen
ferner mit geneigtem Zuſpruch. ºehen, ich werde mich H. P. zu melden.
es bemühen güteWaare mit billigen Preiſen zººereinigen. Ein junger Mann der keine geringe Fe t auf der
Der Schuh- und Pantoffelmacher - Deiſter Goetting. Guitarre beſitzt, wünſcht ſeine Muße dem Unterri
Ein Mann, welcher auſser den Schulkenntnissen für Guitarreſpielen zu widmen. Das Rähere bei dem
Kinder, der französischen Sprache vollkommen mächtig, Kammermuſikus Herrn Schwarz zu erfahren, Markgrafen
j im freien Handzeichnen geübt ist, wünseht darin ſtraße Nr. 5o._
zu unterrichten, unter Bedingungen, thuter Verzicht ft
Es werden, ohne Dazwiſchenkun eiñTD Fs
uf Gehalt, und verlangt nur freie Station. Das Intelli
genz - Comtoir nixmmt Adressen unter K. P. an.
Thlr. Cour. auf eine ſichere Hypothek, und zu
verlangt. Nähere Rachricht erhält man Poſtſtraße
Ä7.
"WerTTnToder zwei noch brauchbare kalte Kiepen und eine parterre. --- -

Laſtwage zu verkaufen hat, belebe es in der Fiſcherſtraße Mehrere große und kleine ſehr bequeme Wohnungen
Rr. 27 bei Reumann anzuzeigen. mit auch ohne Meubles, ſind ſogleich oder ſpäter in
TGefäße in Partien zu trocknen Waaren werden gekauft, lottenburg monatlich oder auch auf längere Zett
zu vermiethen. Näheres beim Kaufmann Sy, Oberwa
Ä
und leere Oehl-Gebinde billig verkauft, Contreſcarpe Nr. 1.
TMeyrere Capitalien in Courant liegen gegen Cºſton ſtraße Nr. 7.
erſter Hypºtheken auf hieſige Grundſtücke in Bereitſchaft, Zur bevorſtehenden Martini-Meſſe iſt zu Frankfurt T
bei dem Courtier Maquet, Leipzigerſtraße Nr. 48. O. in dem Kramerſchen, in der beſten Gegend des Markt
Ein Burſche der Luſt hat, das Schuhmacher-Metier zu belegenen Hauſe eine in der erſten Etage befindliche große
erlernen, findet einen Metſter Pofſtraße Rr. 4. im Laden, Stube, in welcher bisher eine engliſche Waarenhandlung -
ſtanden, desgleichen noch mehrere kleinere Stuben zu ver
In einer reinlichen Materialhandlung wird ein Lehrtag vermiethen. Die nähern Bedingungen ſind zu erfahrens
von guter Erziehung geſucht. Das Nähere ſagt Her Waß der Eigenthümerin des genannten Hauſes.
man sd Ä Nr. 1. S. B. Kramer, geb. Schmidt.
YenſtagÄ
H eute Dienſt Ässtraße Rr. 17.
ºhndiſt Prezeltan
Für 10 Gr. Cour. à Perſon fährt täglich früh um 6.
Am Donnerſtag den 1gten Oktober iſt bei m

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