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Physik ● Klasse 10 ● Kräfte

Wechselwirkungsgesetz und Kräftegleichgewicht

Der Schüler im rechten Teil des Bildes Hier ziehen die beiden Autos in entgegen
zieht die Schülerin zu sich hin, auf die gesetzter Richtung an dem zusammen-

Schülerin wirkt eine Kraft F 1 . geklebten Klotz.
Trotzdem bleibt der Klotz in Ruhe.
Aber der Schüler bewegt sich dabei auch Auch wenn mehrere Kräfte wirken kann es
selbst auf die Schülerin zu. Also wirkt auch sein, dass sich der Bewegungszustand des

auf ihn eine Kraft F 2 . Körpers nicht ändert.
Die beschleunigende Wirkungen der Kräfte
Ganz allgemein gilt das können sich nämlich gegenseitig aufheben.
Wechselwirkungsgesetz
(„actio = reactio“): Man spricht von Kräftegleichgewicht:
Immer wenn ein Körper auf einen Ein Körper befindet sich im
anderen eine Kraft ausübt, wirkt Kräftegleichgewicht, wenn mehrere
auf ihn auch eine Kraft zurück. Die Kräfte auf einen Körper wirken und
beiden Kräfte sind stets gleich groß sich trotzdem sein
und entgegengesetzt gerichtet. Bewegungszustand nicht ändert.
Beim Wechselwirkungsgesetz Beim Kräftegleichgewicht werden
werden also zwei Körper nur die Kräfte an einem Körper
betrachtet. betrachtet.

Aufgabe1:
Warum können zwei Kräfte, die ein Kräftegleichgewicht bewirken, keine
Wechselwirkungspartner sein?

Aufgabe2:
Erläutere den physikalischen
Hintergrund dieser Darstellung.

Die newtonschen Axiome


1. Trägheitsprinzip: Ein Körper verharrt in seinem Zustand der Ruhe
oder der gleichförmigen, geradlinigen Bewegung, solange die
Summe aller auf ihn einwirkenden Kräfte Null ist.
2. Grundgleichung der Mechanik: F=ma.
3. Wechselwirkungsgesetz („actio=reactio“):
Kräfte treten immer paarweise auf. Übt ein Körper A auf einen
anderen Körper B eine Kraft aus („actio“), so wirkt eine gleichgroße,
aber entgegengesetzt gerichtete Kraft von Körper B auf Körper A
(„reactio“).

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