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Die Funktionszustandsregel besagt, dass durch Training die Schwelle, an der es zur biolo-
gischen Anpassung kommt (Mobilisationsschwelle), nach oben verschoben wird.
Gewöhnliche Einsatzreserven
35 %
Physiologische Leistungsbereitschaft
15 %
Automatisierte Leistungen
0
32
„Da habe ich mal richtig angefangen zu schwitzen!“
„Ich bin beim Klettern abgerutscht und konnte mich mit letzter Kraft an einem Ast festhalten, sonst
wäre es wohl um mich geschehen.“
^ „Der Lauf war genial. Alles lief wie von alleine.“
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Teil V
b) Untersuchen Sie die letzte Aussage: „Walken ist für mich einfaches Spazierengehen.“
Erklären Sie, warum das Walken für diesen Sportler keinen Trainingseffekt haben wird.
c) Paul läuft seit drei Monaten immer montags 5 km in 25 Minuten. Nach vier Wochen
bemerkt er, dass er sich deutlich weniger anstrengen muss als zu Beginn. Was ist pas-
siert? Erklären Sie an diesem Beispiel die Reizstufen- und Funktionszustandsregel.
Von Woche zu Woche hat sich der Körper mehr und mehr in die stetige
Belastung angepasst und konnte somit auch besser auf die Belastung eingehen
und den Körper darauf hin einstellen. Zudem lässt sich auch sagen dass der
Körper eine gewisse Kondition aufgebaut hat, womit er diese Belastung besser
regeln und managen kann. Nach drei Monaten befindet er sich nicht mehr an
einem Leistungsmaximum, sondern einem guten Mittelbereich mit
gewöhnlichen Einsatzreserven. Außerdem passt sich der Körper
wiederholenden Bewegungen und Anstrengungen an, damit er fürs nächste Mal
besser auf die kommende Belastung vorbereitet ist
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Teil V
d) Zeichnen Sie in die Abbildung den Punkt ein, an dem der neue Trainingsreiz gesetzt
werden sollte. Begründen Sie Ihre Entscheidung. Was passiert, wenn der optimale Zeit-
punkt verfehlt wird?
Superkompensation
Belastungsende
Homöostase
✗ Zeit
Negative Anpassung
Positive Anpassung
:
÷
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Zeit Zeit
Belastungsreize
Abb 1 : Abb 2 :
Das Gesetz zur Trainierbarkeit lautet: Ziele, Inhalte und Belastung von sportlichem Training
müssen altersgemäß sein und geschlechtsspezifischen Gegebenheit berücksichtigen. Kurz:
Die Altersstufe ist das Maß aller Dinge!
1.)
Beim Torwarttraining sollte man darauf achten, dass man einen D Jugend
Torwart nicht mit einem C oder B Jugend Torwart zusammen trainiert, da
beide Torhüter unterschiedliche Torgröße benötigen und sich ein Training
nicht kombinieren lassen würde.
2.)
Beim Kraftsport sollte man darauf achten, dass ein Kind, welches noch im
Wachstum ist nicht mit zu starken Gewichten trainiert, da es sich sonst auf die
Knochen und auf die Gelenke auswirken kann.
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g) Geben Sie die Kernaussagen der nachfolgenden Gesetze mithilfe der jeweiligen Abbil-
dungen an.
Ein schnell erarbeitetes Leistungsniveau ist weniger stabil und recht störanfällig. Über einen längeren Zeitraum hinweg erzielte
Anpassungserscheinungen sind durch eine wesentlich höhere Stabilität (Trainingsfestigkeit) und eine geringere Störanfälligkeit
gekennzeichnet.
Es zeigt, dass ein 30-wöchiges einmaliges Krafttraining pro Tag nach Beendigung fast genauso schnell wieder verschwunden ist, wie es
aufgebaut wurde (Kurve A). Bei den beiden anderen Trainingsgruppen (Kurve B und C) wurde die Form langsamer aufgebaut. Nach
Trainingsende baute sich die Form entsprechend langsam wieder ab.
Die konditionellen Fähigkeiten bilden sich zeitlich unterschiedlich schnell zurück. Relativ schnell bildet sich die Schnelligkeit zurück. Die
Kraftausdauer und die anaerobe Ausdauer sind etwas stabiler. Die längsten Resteffekte zeigen die Maximalkraft und die
Grundlagenausdauer
Je näher ein Sportler seiner optimalen sportlichen Form kommt, umso geringer ist die Entwicklung seiner
Leistungsfähigkeit. Die sportliche Form kann nicht bis ins Unendliche gesteigert werden. Zum Beginn des
Verlaufes ist der Kraftanstieg in % noch relativ und dann im weiteren Verlauf kommt es zu fast gar keinen
Kraftanstieg mehr, da es dann schon bei 100 % angekommen ist.
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