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Dieser Fragenkatalog dient als Vorbereitung auf das Praxiswochenende!

Sollte dir eine Frage unklar sein oder sich für dich nicht lösen lassen bitte bei der
Ausbildung ansprechen! Sinn davon ist dir ein komplexes wissen als Trainer und
Transfereffekte von unterschiedlichen Teilbereichen zu vermitteln

Modul Trainingslehre

2.1. Allgemein
1) Was bedeutet Training? Planmäßige und systematische Realisation von Maßnahmen von
nachhaltigen erreichen von Zielen in und durch Sport – Systematisches Einwirken auf die
Leistungsstruckturen
2) Nennen Sie Einflussfaktoren der sportlichen Leistung. Technik
(koordinativ/Bewegungsfertigkeiten), Psychische Fähigkeiten, Rahmenbedingungen
(Talent/Gesundheit/Material/Konstutition), Taktisch-kognitive Fähigkeiten, Äußere Umgebung
(Job, Familie, Hobbys,…), Kondition (Kraft/Schnelligkeit,Ausdauer/Flexibilität)
3) Was sind endogene/exogene Faktoren? Alter, Körperbau, Geschlecht / Äußere wie Wetter
Lifestyle
4) Welche beiden Muskelfasertypen kennen Sie? Nennen Sie deren Merkmale. Fasttwitch
(Anerob/kraftvoll/explosiv/kurz) - Slowtwitch (Aerob, Ausdauernd, mehr Mitrochondien)
5) Nennen Sie Ursachen und Symptome eines Übertrainings. Zu hohe Trainingsfrequenz,
unzureichende Regeneration, Muskel/Gliederschmerzen, Müdigkeit, Schlappheit)
6) Welche Regenerationsmaßnahmen können nach einer Trainingseinheit eingeleitet werden? Cool
down (sanftes Cardio), leichtes Streching, Ernährung, Sauna, Wechselbäder
7) Welche motorischen Eigenschaften kennen Sie? Nennen Sie auch die Mischformen.
Ausdauerkraft, Kraftausdauer, Schnellkraft, Schnellkraftausdauer, Schnelligkeitsausdauer
8) Kraft- und Ausdauertraining im Alter. Worin unterscheiden sich die Trainingspläne im
Vergleich zu jüngeren Trainierenden? Längeres Auswärmen, kürzere Belastungsphasen
9) Was muss bei einem Anfänger bei der Trainingsplanerstellung beachtet werden? Keine zu
Komplexe Bewegungungsabläufe, Technisch anpruchsvolle Übungen herunterbrechen, weder
Psychisch noch Physisch überlastende TE (am besten 3x Wöchentlich Ganzkörper – im KA
Bereich), Gute Struckturierte Übersicht (Mit Satzzahl, Gewicht, Pause, etc)

10) Trainingsplanung bei Verletzungen – worauf muss man achten, welche Möglichkeiten bestehen
für verletzte Körperteile (Stichwort methodischer Aufbau)? (Nach ärztlicher abklärung)
Exzentrisches Training, Schwerpunkt auf andere Muskelgruppen (Vorsicht vor Dysbalancen), BFR

11) Welche Informationen werden in einem Trainingstagebuch angeführt? Übungen,


Wiederholungen, Sätze, Pausen, Intensität
12) Was bedeutet der Ausdruck Zyklisierung des Trainings? Aufteilung bestimmter Schwerpunkte des
Trainingziels geblockt in Abschnitten mit Sinnvoller Gliederung von Trainingseinheiten in
vorgegeben Zeiträumen.
13) Erklären Sie die Begriffe Meso-, Mikrozyklus.
.) MESO: Mittelfristiger Trainingsabschnitt, 4- 6 Wochen – Teilaufgaben: Schaffung allgemeiner
Konditioneller Grundlagen, Ausbildung spezieller Fägig- & Fertigkeiten, Stabilisierung bereits
entwickelter Fähigkeiten,, geplanter Abbau gewisser Fähigkeiten, Vorbereitung auf Wettkampf/
Trainingsziel
.) MIKRO: Trainingswochenplanung Gestaltung - Gesamtbelastung, Wechselwirkung,
Lebensregime, Individuelle Reaktionen, Regenerative Maßnahmen

2.2. Belastungskomponenten
1) Welche Belastungskomponenten kennen Sie? Reizdauer, Reizdichte, Reizintensität, Reizumfang,
Häufigkeit
2) Erklären Sie die einzelnen Belastungskomponenten. -Reizdauer= Zeitspanne der Reizeinwirkung,
-Reizdichte= Verhältnis zwischen Belastung und Entlastung, -Reizintensität=Individueller
Anstrendungsgrad (Tempo, HF, Gewicht, etc.)in %, - Trainingshaüfigkeit= wie oft Pro Woche
Trainingsumfang = Anzahl der Satzzahl, Wiederholungen, Gewicht Innsgesammt
3) In welcher Reihenfolge würden Sie bei einem Anfänger folgende
Belastungskomponenten steigern?
Belastungshäufigkeit, Belastungsintensität, Belastungsumfang 3, 2, 1
4) Was bedeutet behutsame Steigerung der Belastungsparameter? Wöchentliche
Intensitätssteigerung von etwa 5%

2.3. Trainingsprinzipien
1) Nennen Sie die 7 Prinzipien der Trainingsbelastung (Trainingsprinzipien).
- Trainingswirksamer Reiz, ansteigende Belastung, Individuelle richtige Belastungsfolge,
Belastungsprogression, Superkompensation, Variation, Kontinuität,
2) Erklären Sie die einzelnen Prinzipien der Trainingsbelastung (Trainingsprinzipien).
1)Trainingswirksam = weder unerschwinglich noch überschwänglich
2) ansteigende Belastung= zielgesetzte Anpassung der Adaption des Organismus mit adequater
steigender Reizssetung,

2.4. Stresstheorie
1) Was ist die Homöostase? Das Gleichgewicht des menschlichen Organismus
2) Was versteht man unter Adaptation? Anpassung des Organismus gewisser Reize
3) Nennen Sie die 5 Phasen der positiven Stresstheorie. Reizsetzumg – Alarmreaktion, - Ermüdung, -
Wiederherstellung – Über- oder Superkompensation
4) Zeichnen Sie das Prinzip der Superkompensation auf. Benennen Sie die einzelnen Phasen.
Reizsetung, Leistungsabfall, Kurve nach oben mit gesteigerte Leistungsgrenze, danach falls kein
Reit gesetzt wird wieder der Abfall
2.5. Koordinative Fähigkeiten
1) Welche Fühlersysteme besitzt der Körper um Reize an das ZNS zu übertragen? Taktile, Visuelle,
Gustotavie, Audiotive,
2) Was sind Propriozeptoren? Muskelspindel, Sehnenspindel
3) Was sind afferente Bahnen bzw. efferente Bahnen? Nervenbahnen vom ZNV in den Körper und
retour mit Anwort auf Signal wie zb Bewegungen Afferenten – Empfänger, Efferent vom System
zum Muskel
4) Was ist eine motorische Endplatte? Elektrische Reizweiterleitung
5) Nennen Sie mindestens 6 koordinative Fähigkeiten. Taktfähigkeit, Umstellungsfähigkeit,
Reaktionsfähigkeit, Kopplungsfähigkeit, Orientierungsfähigkeit, Rythmusfähigkeit
6) Erstellen Sie aus der Grundübung Kniebeuge 6 unterschiedliche koordinative Übungen. Squat to
Overheadpress, Curtsey Lunge, Pistol Squat, Instabile Untergrund,Squat + Ballfangen
7) Welcher Zusammenhang besteht zwischen den koordinativen Fähigkeiten, dem
Krafttraining und dem Ausdauertraining?Im Krafttraining wichtiger Nervensystem,
anpassung Leistungssteigerung des Nervensystem

2.6. Dehnen & Beweglichkeit


1) Welcher Unterschied besteht zwischen der Beweglichkeit und der Dehnfähigkeit? Dehnfähigkeit
im Muskel
2) Welcher Zusammenhang besteht bei der Beweglichkeit zwischen dem Agonisten
und den Antagonisten? Gegenspannung
3) Wie kann Beweglichkeit erhöht werden? Mobilisation, Faszientraining
4) Welche Dehnmethoden kennen Sie? Passiv, statisch, dynamisch, aktiv
5) Erklären Sie den Unterschied zwischen aktivem und passivem Dehnen. Aktiv – eigene Spannkraft,
Passiv - alles was von außen wirkt

2.7. Allgemeine Trainingslehre


1) Welche Vorteile hat ein „Warm up“ vor der Trainingseinheit? Nennen Sie mindestens 5.
Verletzungsprofilaxe, Temperatur, psychische vorbereitung, Blutgefäßerweiterung, sympatikus
aktiviert – höhere energiebereitstellung
2) Welche Vorteile hat ein „Cool down“ nach der Trainingseinheit? Nennen Sie mindestens 5.
Sauerstoff in den Muskel, verbesserte Regeneration, laktatabbau,
3) Nennen Sie mindestens 6 Vorteile eines regelmäßig durchgeführten Krafttrainings. Kraftzuwachs,
Steigerung der Schnelligkeit, erhöhung der Knochendichte, verbesserte Haltung, vergrößerung
des Muskelquerschnitts, leistungsfähige Beweglichkeit

4) Welche Energieträger werden vorwiegend beim Krafttraining in den ersten 10 Sekunden


benötigt? ATP, Kreatinphosphat

5) Kann man vor dem Krafttraining dehnen? Wenn ja, wie? Aktiv dynamisch
6) Welche Muskelkontraktionsarten kennen Sie? Beschreiben Sie alle Phasen
anhand eines Beispiels. Isometrisch (Gleich – Plank), Isotonisch (länge verändert
sich, spannung bleibt gleich), Auxotonisch (verkürzung der länge,

7) Geben Sie für folgende Trainingsziele jeweils die Wiederholungsanzahl, die


Pausenzeiten zwischen den Sätzen und die Pausenzeiten zwischen den Trainingstagen
einer Muskelgruppe für das
• IK Training mAXIMALKRAFT
• Hypertrophietraining
• KA Training 30 – 70% kurze Pausen
an.
13) Definieren Sie den Begriff Kraft. Fähigkeit des Nervenmuskelsystems ein Gewicht zu überwinden
14) Definieren Sie den Begriff Kraftausdauer. Führen Sie dazu 5 Sportarten auf. 800-m-lauf
15) Definieren Sie den Begriff Schnellkraft. Führen Sie dazu 5 Sportarten auf.
16) Definieren Sie den Begriff Maximalkraft. Führen Sie dazu 5 Sportarten auf. Kraft dreikampf,
Gewichtheben
17) Von welchen Faktoren ist die maximale Kraft die ein Muskel entwickeln kann
abhängig? Nennen Sie mindestens 5. Querschnitt, Rekrutierung, MFasertyp,
Inter- & Intramuskuläre Koordination,

2.8. Übungen
1) Erklären Sie Punctum fixum und Punctum mobile anhand einer Übung. Beckenheben (schulter
fixiert, becken mobil)
2) Nennen Sie 4 grundlegende Fehler, die man bei einer Kraftübung falsch machen kann. Falsche
ausführung, falsches gewicht
3) Nennen Sie jeweils 2 Beispiele für: eingelenkige, zweigelenkige und
mehrgelenkige Übungsausführungen. Bizeps curls, squat, clean & press
4) Was ist eine Muskelketten-Übung? Nennen Sie dazu 2 Beispiele. Plank, reverse Plank
5) Beschreiben Sie die Ausführung der Übung „Kniebeuge Langhantel“. Welche Fehler
kann der Kunde dabei machen? Falscher Stand, Knie kippen nach innen,
Rundrücken, „buttwink“,
6) Beschreiben Sie die Ausführung der Übung „Leg Press“. Welche Fehler kann der
Kunde dabei machen? ROM, Knie nach innen
7) Beschreiben Sie die Ausführung der Übung „Long Pulley“. Welche Fehler kann der
Kunde dabei machen? Rudern – falsche Rückenhaltung, mit schwung arbeiten, keine
retraktion in den schultern
8) Beschreiben Sie die Ausführung der Übung „Bankdrücken Langhantel“. Welche Fehler
kann der Kunde dabei machen?
9) Welche Rückenstreckübungen kennen Sie? Hyperextension, good mornings,
10) Stellen Sie gegenüber: „Lower Back“ Maschine vs. „Hip Extension“ Bank (Vorteile/Nachteile).
Geführt / vs Individuell gestalltbar
11) Welche Möglichkeiten gibt es um freie Klimmzüge mit nicht so gut trainierten Personen zu üben?
Mit Zugband, Teilübungen,
12) Warum soll bei schwerkraftabhängigen Übungen (Kurzhanteln) oft mehrere Positionen
trainiert werden? Nennen Sie dafür 3 Trizepsübungen mit der Kurzhantel, die sich
sinnvoll ergänzen.

2.9. Krafttrainingsmethoden
1) Nennen Sie 3 Trainingsmethoden für Anfänger. Erklären Sie diese. Zirkeltraining, Ganzkörper,
2) Nennen Sie 3 Trainingsmethoden für Fortgeschrittene. Erklären Sie diese. Supersatz
3) Nennen Sie 3 Trainingsmethoden für Leistungssportler. Erklären Sie diese. HIIT, Maximalkraft,
Plyometrie
4) Erklären Sie die Trainingsmethode „Prioritätsprinzip“. Große Komplexe übungen - isolier
5) Erklären Sie die Trainingsmethode „Supersätze“.
6) Erklären Sie die Trainingsmethode „Verbundene Sätze“. zB Bankdrücken - Liegestütze
7) Erklären Sie die Trainingsmethode „Pyramidentraining“. Welche Formen kennen Sie?
8) Erklären Sie den „Stationsbetrieb“. Stationentraining – Geräte per Muskelgruppe 1 mal durch
9) Erklären Sie das „Circuittraining“. Verschiedene Übungen nach einander - Rundenbasierend

10) Welches Training empfehlen Sie einem Anfänger: Ganzkörpertraining oder Split-
Training? Begründung. Ganzkörper – Zeitliches Management
11) Ist ein Gruppentraining bei chronischen Erkrankungen zu empfehlen? Begründung. Keine
Individuelle Belastungsparameter
12) Welcher Zielgruppe würden Sie ein Einsatztraining bzw. ein Mehrsatztraining
empfehlen? Nennen Sie jeweils 3 Zielgruppen. Einsatz- Technik, Mehrsatz-
Hypertrophie, Leistungssport

2.12. Allgemein Ausdauer


1) Erklären Sie die den Begriff Herzfrequenz. Herzschlag / min
2) Wovon ist die Herzfrequenz abhängig?
3) Erklären Sie den Begriff aerobe und anaerobe Schwelle.
4) Was ist Laktat?
5) Was beschreibt eine Laktatkurve?
6) Erklären Sie den Sinn einer guten Ausdauerleistungsfähigkeit.
7) Wozu kann die Ruheherzfrequenz herangezogen werden?
8) Was kann eine niedrige Ruheherzfrequenz noch bedeuten?
9) Erklären Sie die maximale Herzfrequenz. Maximal mögliche HF pro Min.
10) Wonach orientiert sich die Trainingsherzfrequenz? Form des Trainings
11) Geben Sie die Prozentangabe im Herzfrequenzzielbereich der einzelnen Trainingsbereiche an.
Ausdauer1 – 60/70% ab 85% - anaerobe schwelle
12) Welchen Bereich im Training legt der Herzfrequenzzielbereich fest? Intensität
13) Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Erholungs-
Herzfrequenz und Ausdauerleistungsfähigkeit. Höhere Erholung
– niedrigere HF
14) Warum sollte bei Untrainierten anfangs auf ein Herzfrequenz-Messgerät verzichtet
werden und ab wann ist der Einsatz sinnvoll? Die koordinativen Seite ist noch nicht
economisch genug
15) Nennen Sie 5 längerfristige Anpassungen des Körpers bei einem Ausdauertraining.
16) Beschreiben Sie den Inhalt eines „Cool-down“.
17) Nennen Sie die Ziele des Aufwärmens.
18) Nennen Sie die Ziele des Abwärmens.
19) Was sind die Vorteile eines Ausdauertrainings für die Gesundheit? Herz-Kreislaufverbesserung
31) Nennen Sie Methoden des Ausdauertrainings und der Energiebereitstellung. Fettverbremnnung
verbessert, Glykogenspeicher

2.13. Ausdauertrainingsmethoden
1) Welche Ausdauertrainingsmethoden unterscheidet man? Intervall, Tempowechsel, Fahrtenspiel
2) Bei welcher Trainingsmethode wird das Prinzip der lohnenden Pause genutzt? Intervall
3) Was kennzeichnet die Dauermethode? Ständige Belastung ohne Pausen
4) Welche Methode ist folgende: Wechsel zwischen sehr intensiven
relativ kurzen Belastungsphasen und lang dauernden
Erholungsphasen?
5) Was kennzeichnet das „Fartlek-Training“ (Fahrtenspiel)? Sporadisches wechseln
6) Wie sieht das Ausdauertraining mit untrainierten Läufern aus?
7) Nennen Sie Trainingsmethoden zur Verbesserung der Laufgeschwindigkeit. Krafttrtraining
8) Nennen Sie Trainingsmethoden für einen Marathon. Jede woche eine längere Strecke
9) Erklären Sie die Trainingsbereiche im Ausdauertraining.
10) Bestimmen Sie den Trainingspuls durch die Karvonen-Formel.

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