Fachthemen
Michael Volz
Helmut Saal
Geschweißte Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8
Im Eurocode 3 wird im Gegensatz zu DIN 18800 die Bemessung von
Verbindungen nicht in der Grundnorm DIN EN 1993-1-1, sondern in
anderen Normenteilen geregelt. Dieser Beitrag behandelt die Be-
messung geschweißter Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8, die
auch Hohlprofile, aber weder dünnwandige Bauteile noch Stähle
höherer Festigkeit als S460 einschließt, vergleicht diese Bemes-
sung mit der nach DIN 18800-1, erläutert sie an Beispielen und
hebt die wesentlichen Änderungen hervor. Da diese Änderungen
auch die im Vergleich zu DIN 18800 viel stärkere Verknüpfung der
in der Tragwerksplanung ansetzbaren Beanspruchbarkeiten mit
dem Aufwand der Prüfung und Qualitätsüberwachung bei der
Herstellung betreffen, werden abschließend wichtige Regelun-
gen der DIN EN 1090-2 zur Ausführung und Prüfung von Schweiß-
nähten beschrieben, die auch der Tragwerksplaner kennen muss.
Welded connections according to DIN EN 1993-1-8. In contrast to
DIN 18800 the design of welded connections in Eurocode 3 is not
contained in the part for the general design rules but is given in
special parts of this standard. This paper deals with the design
rules of DIN EN 1993-1-8 for welded connections, which also in-
clude hollow sections, but exclude thin-walled members and steel
grades beyond S460. These design rules of DIN EN 1993-1-8 are
explained in examples and compared to the design according
DIN 18800-1 with pointing out the essential differences. The inter-
relation between the resistance applicable for design calculation
and the extent of inspection and testing with the execution of the
structures is much stronger in DIN EN 1993-1-8 than in DIN 18800.
Therefore finally the essential rules of DIN EN 1090-2 concerning
inspection and testing of welds which are relevant for the weld
design are described.
1 Einleitung
Im Unterschied zur DIN 18800 [5], wo die Bemessung von
Anschlüssen im Teil 1 gemeinsam mit der Bemessung von
Bauteilen behandelt wird, ist die DIN EN 1993-1-8 [7] al-
leine der Bemessung von Anschlüssen gewidmet, wobei
diese auch Anschlüsse bei Hohlprofilkonstruktionen ein-
schließt und in [5] nicht behandelte Nahtformen, wie z. B.
Lochschweißungen, erfasst. Die Regeln von [7] für die Be-
messung geschweißter Verbindungen gelten für die Stahl-
sorten S235 bis S460 mit Erzeugnisdicken t ≥ 4 mm unter
vorwiegend ruhender (quasi-statischer) Beanspruchung. Für
hochfeste Stähle der Festigkeitsklassen oberhalb S460 bis
S700 enthält die DIN EN 1993-1-12 [10] ergänzende Re-
gelungen. Bei Ermüdungsbeanspruchung ist die DIN EN
282 © Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin · Stahlbau 81 (2012), Heft 4
DOI: 10.1002/stab.201201538
1993-1-9 [11] zu beachten. DIN EN 1993-1-10 [12] betrifft
mit der Wahl der Stahlgüte vor allem die Bauteilbemessung,
während sie hinsichtlich der Vermeidung von Terrassen-
brüchen in erster Linie die Schweißnahtausführung be-
trifft. Verbindungen von dünnwandigen Bauteilen sind in
der DIN EN 1993-1-3 [13] gemeinsam mit diesen Bautei-
len behandelt.
Gegenüber der DIN 18800-1 [8] haben sich die Nach-
weiskonzepte dahingehend geändert, dass nicht mehr die
Streckgrenze sondern die Zugfestigkeit als Basisgröße der
Festigkeitsermittlung verwendet wird.
Die bei DIN 18800 [5] kaum vorhandene Zusammen-
arbeit zwischen Tragwerksplaner und Hersteller wird bei
geschweißten Konstruktionen nach DIN EN 1993 [4] eine
unabdingbare Notwendigkeit wegen der differenzierten Ver-
knüpfung der in der Berechnung ansetzbaren Beanspru-
chungen mit dem bei wesentlichem Ausnutzungsgrad viel
größeren Aufwand der zerstörungsfreien Prüfung.
2 Nachweise
2.1 Allgemeines
Dass nicht mehr wie in [5] die Streckgrenze fy, sondern die
Zugfestigkeit fu für die Tragfähigkeit einer Schweißnaht
maßgebend ist, ist in Anbetracht des Versagensverhaltens
sinnvoll, weil die mit dem Überschreiten der Streckgrenze
einhergehenden lokalen plastischen Verformungen in der
Schweißnaht für das Verformungsverhalten des Gesamttrag-
werks in aller Regel unbedeutend sind. Diese Betrachtungs-
weise wurde in [8] bereits beim Nachweis im Netto-Quer-
schnitt des Lochstabes angewendet. Dass für die Absicherung
gegen ein Bruchversagen ein größerer Sicherheitsbeiwert
erforderlich ist als gegen große Verformungen, bedarf kei-
ner weiteren Erläuterungen. Die geänderte Bezugsgröße
führt unter anderem deshalb nicht ohne weiteres zu grö-
ßeren Bemessungswerten der Beanspruchbarkeit. Ob und
wie sich die Tragfähigkeiten der Schweißnähte gegenüber
[5] ändern, wird bei den einzelnen Nachweisen in verglei-
chenden numerischen Beispielen gezeigt. In der Tabelle 1
sind Regeln von [7] denen von [8] gegenübergestellt, wobei
mit NCI/NA entsprechende Regeln im Nationalen An-
hang bezeichnet sind, die nach dort von [5] übernommen
wurden, da sie nicht im Widerspruch zu den Regelungen
in [7] stehen.
Bei den Kehlnahtverbindungen werden zwei Nach-
weisverfahren unterschieden: das vereinfachte Nachweis-
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Tabelle 1. Übersicht zu Regelungen für die Bemessung von Schweißnähten

Table 1. Overview of the rules for weld design

DIN DIN EN
Nahtart Bemerkung Im Text enthalten
18800-1 [8] 1993-1-8 [7]

Element Abschnitt

Länge 820 4.5.1(1) fast gleich

Mindestlänge 820 4.5.1(2) gleich

Maximallänge 823 4.11 verschieden

Dicke 819, Tab. 19 4.5.2(1) verschieden

Kehlnaht
Mindestdicke 519 4.5.2(2)+NCI/NA verschieden

Tiefeneinbrand 819, Tab. 19 4.5.2(3) gleich

Lage 822 4.5.3.2(3) gleich

Tragfähigkeit 825, 829 4.5.3 verschieden x

Dicke 819, Tab. 19 4.3.4 gleich

Stumpfnaht
Tragfähigkeit 819, Tab. 19 4.7 verschieden x

einseitige Nähte 827, 831 4.12 verschieden

unterbrochene Nähte 826 4.9(7) gleich

Schlitznähte nicht erfasst 4.3.3+4.6 x

Lochschweißungen nicht erfasst 4.3.5+4.8 x

Hohlkehlnähte nicht erfasst 4.3.6+7.3.1 x

Hohlprofile [14] 7 verschieden x

Schweißen in kaltverformten Bereichen 522 4.14 verschieden

Druckübertragung durch Kontakt 837 NCI/NA identisch

Stumpfstoß von Querschnittsteilen verschiedene Dicken 515 NCI/NA

geschweißte Endanschlüsse zusätzlicher Gurtplatten 517 NCI/NA identisch

Gurtplattenstöße 518 NCI/NA

Gussteile, Schmiedeteile und Bauteile aus Vergütungsstählen [8] und [15] NCI/NA identisch

verfahren, das im Wesentlichen dem von [8] entspricht,
das als Beanspruchung einen durch Vektoraddition gebil-
deten Vergleichswert der Schweißnahtspannung benutzt,
und das Richtungsverfahren, bei dem ein Beanspruchungs-
wert ermittelt wird, der sich aus den Spannungen ergibt,
die in der durch die wirksame Kehlnahtdicke bestimmten
Schweißnahtfläche die Schnittgrößen übertragen. Das halb-
empirische vereinfachte Nachweisverfahren liegt für man-
che Anschlüsse weit auf der sicheren Seite.
dicke a ergibt sich ein auf Spannungen basierender Nach-
weis gemäß Gl. (4). Der Vergleich mit der Nachweisglei-
chung (5) aus [8] zeigt, dass dem in beiden Normen gleichen
Ausdruck für die Beanspruchung unterschiedliche Ausdrü-
cke für die Beanspruchbarkeit gegenüberstehen.
Fw ,Ed ≤ Fw ,Rd (1)
mit

2.2 Kehlnahtverbindungen N My Mz 2 Vy V
2.2.1 Vereinfachtes Verfahren Fw ,Ed = a ⋅ ( + − ) +( )2 + ( z )2
A w Ww , y Ww ,z Aw Aw
Bei dem vereinfachten Verfahren wird die Resultierende
= a ⋅ σ 2⊥ + τII
2 + τ2 = a ⋅ σ
⊥ wv ,Ed (2)
Fw,Ed aller je Längeneinheit auf eine Kehlnaht einwirken-
den Kräfte Fi, die aus den Schnittgrößen der angeschlosse-
nen Bauteile resultieren (Gl. (2), Bild 1), mit dem Bemes- fu / 3
sungswert der Tragfähigkeit der Schweißnaht je Längenein- und Fw ,Rd = fvw ,d ⋅ a = ⋅a (3)
β w ⋅ γ M2
heit Fw,Rd verglichen (Gl. (1)). Dabei ist Fw,Rd die mit der
Kehlnahtdicke a multiplizierte Scherfestigkeit fvw,d (Gl. (3)).
Bei der Grenzbetrachtung, dass die zuvor genannte Län- fu / 3
σ wv ,Ed = σ 2⊥ + τII
2 + τ2 ≤
⊥
geneinheit gegen Null geht und Division durch die Naht- β w ⋅ γ M2 (4)

Stahlbau 81 (2012), Heft 4 283

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wobei der Wert nach [7] für die Baustähle bei S235 gleich
und bei S355 um 4 % geringer ist als der nach [8]. Bei den
Stahlsorten S420 und S460 ergeben sich die Werte der Ta-
belle 2 durch eine im NA vorgenommene etwa 15 %ige Ab-
minderung der βw-Werte nach [7].

2.2.2 Richtungsverfahren

Das Richtungsverfahren ergibt in vielen Fällen eine grö-

ßere Tragfähigkeit als das vereinfachte Verfahren und so-
Bild 1. Infolge der Schnittgrößen auf eine Kehlnaht je Län-
mit auch als [8]. Der Tragfähigkeitsnachweis ist als Dop-
geneinheit wirkende Kraft Fw,Ed in Komponentendarstellung
Fig. 1. Component presentation of the force Fw,Ed acting per pelwachweis mit den Bedingungen gemäß Gln. (6) und (7)
unit length of a fillet weld due to member forces zu führen. Da der Nachweis mit der Bedingung (6) in Ein-
zelfällen unsicher werden kann, wird durch die Nebenbe-
dingung (7) die Normalspannungskomponente begrenzt.
fy , k Die Spannungskomponenten für den Nachweis nach dem
σ w , vd = σ 2⊥ + τII
2 + τ2 ≤ α ⋅
⊥ w = σ w ,R ,d (5) Richtungsverfahren sind in Bild 2 dargestellt. Für den An-
γM wender ist es gewöhnungsbedürftig, dass die Spannungs-

In der Tabelle 2 sind die für die Stahlsorten S235 bis S460
bei Erzeugnisdicken bis t = 40 mm nach [8] mit γ M = 1,1
σ‖
und [7] mit γ M2 = 1,25 und den Korrelationsbeiwerten βw
nach Tabelle 4.1 von [7] ermittelten Beanspruchbarkeiten
einander gegenübergestellt. Da die Zugfestigkeiten fu bei σ⊥ τ⊥
gleicher Stahlsorte je nach Lieferzustand unterschiedlich τ‖
sein können (vgl. Tabelle 3.1 von [6]), ergeben sich nach [7]
in Abhängigkeit von dem Lieferzustand (vgl. die Techni-
schen Lieferbedingungen (TL) in Spalte 2 von Tabelle 2)
unterschiedliche Beanspruchbarkeiten der Kehlnähte. Das
zeigt, dass auch hier der Tragwerkplaner den Werkstoff
vollständig bezeichnen und viel enger als bisher mit dem Bild 2. Infolge der Schnittgrößen in der wirksamen Kehl-
Ausführenden zusammenarbeiten muss. Nach Tabelle 2 be- nahtfläche wirkende Spannungskomponenten
tragen die maximalen Abweichungen zwischen den Bean- Fig. 2. Stress components on the throat section of a fillet
spruchbarkeiten nach [8] und denen nach [7] knapp 10 %, weld due to member forces

Tabelle 2. Beanspruchbarkeit von Kehlnähten in N/mm2 nach DIN 18800-1 [8] und nach dem vereinfachten Verfahren
nach [7]
Table 2. Resistance of fillet welds in N/mm2 according to DIN 18800-1 and to the simplified method of DIN EN 1993-1-8
with consideration of NA

Stahl TL fy fu αw βw γM γ M2 DIN 18800-1 [8] EN 1993-1-8 [7]

fy , k fu 3
[8] [6] [8] [7] [8] [6] αw ⋅
γM β W ⋅ γ M2
DIN EN 10025 t ≤ 40 mm t ≤ 40 mm
in N/mm2 in N/mm2
S235 –2 [16] 240 360 0,95 0,80 1,1 1,25 207 208

–2 [16] 430 234

S275 –3 [17] 275 390 0,85 0,85 1,1 1,25 213 212
–4 [18] 370 201

–2 [16] 490 251

S355 –3 [17] 355 490 0,80 0,90 1,1 1,25 262 251
–4 [18] 470 241

–3 [17] 520 273

S420 420 0,70 0,88 1,1 1,25 267
–4 [18] 520 273

–3 [17] 540 293

S460 –4 [18] 460 540 0,70 0,85 1,1 1,25 293 293
–6 [19] 570 310

284 Stahlbau 81 (2012), Heft 4

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komponenten beim Richtungsverfahren im Unterschied Tabelle 3. Erforderliche Nahtdicken für einen Vollanschluss
zu [8] in Richtung der wirksamen Kehlnahtfläche Aw ori- unter reiner Zugbeanspruchung gemäß Beispiel 2
entiert sind (s. auch Beispiel 2). Table 3. Throat thicknesses required for a fully effective con-
nection according to example 2
fu
(σ 2⊥ + 3 ⋅ (τ 2⊥ + τII
2) ≤ (6) wirksame Nahtdicke
β w ⋅ γ M2 Stahlsorte
(Zugbeanspruchung)
fu S235 a ≥ 0,50 t
σ ⊥ ≤ 0, 9 ⋅ (7)
γ M2
S275 a ≥ 0,60 t
Die Berechnung der Tragfähigkeit nach dem Richtungsver- S355 a ≥ 0,60 t
fahren und die sich ergebenden Unterschiede gegenüber
S420 a ≥ 0,70 t
dem vereinfachten Verfahren sowie gegenüber [8] werden
nachfolgend an zwei Beispielen gezeigt. S460 a ≥ 0,70 t

Beispiel 1: Zugkraftübertragung durch kraftparallele Nähte

(Flankenkehlnähte eines Laschenanschlusses) Für die Spannungskomponenten in Bild 4 gilt (Aw = 2 · a ·
Für die Spannungskomponenten in Bild 3 gilt: leff = gesamte wirksame Schweißnahtfläche unter 45° ge-
Nd gen die Horizontale):
τII = ; σ ⊥ = τ ⊥ = 0; A w = 2 ⋅ a ⋅ leff
Aw Nd Nd
σ⊥ = ⋅ sin(135 − 45) ⋅ sin 45 = ;
(Gesamtfläche aus beiden Schweißnähten) Aw 2 ⋅ Aw

Damit ergibt sich aus Gl. (6): Nd Nd

τ⊥ = ⋅ sin
n (135 − 45) ⋅ cos 45 = ; τII = 0
Aw 2 ⋅ Aw
fu Nd f / 3
σ 2⊥ + 3 ⋅ (τ 2⊥ + τII
2) ≤ → ≤ u (8)
β w ⋅ γ M2 A w β w ⋅ γ M2 Nd
⇒ σ v = σ 2⊥ + 3 ⋅ (τ 2⊥ + τII
2) = ⋅ 2
Aw
Die Tragfähigkeiten beim Nachweis nach dem Richtungs-
verfahren (Gl. (8)) und dem vereinfachten Nachweis Daraus folgt für den Nachweis gemäß Gln. (6) und (7):
(Gl. (4)) sind in diesem Fall also identisch und können Ta-
belle 2 entnommen werden, aus der auch der Vergleich zu fu fu
[8] ersichtlich wird. σ 2⊥ + 3 ⋅ (τ 2⊥ + τII2 ) ≤ σ ⊥ ≤ 0,9 ⋅
β w ⋅ γ M2 γ M2
Beispiel 2: Zugkraftübertragung durch zur Kraft rechtwink-
lige Nähte (Doppelkehlnahtanschluss an eine Stirnplatte) Nd fu Nd fu
⋅ 2≤ σ⊥ = ≤ 0,9 ⋅
Aw β w ⋅ γ M2 2 ⋅ Aw γ M2

Draufsicht Ansicht Freischnitt

Nd f / 2 Nd f
→ ≤ u (maßgebend) → ≤ 0, 9 ⋅ 2 ⋅ u
τ‖ A w β w ⋅ γ M2 Aw γ M2

Gegenüber dem vereinfachten Nachweis (Gl. (4)) ergibt

τ‖
Bild 3. Draufsicht, Ansicht und Freischnitt eines Laschen-
anschlusses mit Flankenkehlnähten
Fig. 3. Top view, elevation and free body diagram of a gusset
plate connection with side fillet welds
sich beim Richtungsverfahren in diesem Fall eine um den
Faktor 3 / 2 = 1, 22 höhere Tragfähigkeit. Für einen Voll-
anschluss ergeben sich für dieses Beispiel (Zugbeanspru-
chung) damit die in Tabelle 3, Spalte 2 zusammengestell-
ten erforderlichen Schweißnahtdicken für die Stahlsorten
S235 bis S460. Bei allgemeiner Beanspruchung können
sich andere Werte ergeben.

σ⊥ 2.2 Stumpfnahtverbindungen
2.2.1 Durchgeschweißte Stumpfnahtverbindungen
τ⊥

τ⊥ Bei durchgeschweißten Stumpfnahtverbindungen (Bild 5)

σ⊥
Bild 4. Isometrische Ansicht und Freischnitt eines Doppel-
kehlnahtanschlusses an eine Stirnplatte
Fig. 4. Isometric view and free body diagram of an end plate
connection with double fillet welds
ist die Schweißnaht nicht maßgebend, so dass kein weiterer
Nachweis erforderlich ist, wenn Streckgrenze und Zugfes-
tigkeit des Schweißzusatzes größer als die der angeschlos-
senen Bauteile sind. Damit ergibt sich als Tragfähigkeit einer
durchgeschweißten Stumpfnaht nach [7] die Tragfähigkeit
des schwächeren der beiden Bauteile (Gl. (9)). Bei einem
Vergleich mit der Tragfähigkeit nach [8] (Gl. (10)) erkennt

Stahlbau 81 (2012), Heft 4 285

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man, dass dies im Prinzip dem Nachweis mit αw = 1,0 ent- einen maximal zulässigen Spalt bei einer gegebenen Zug-
spricht, also dem Fall, dass die Schweißnaht nachträglich kraft Nd zu:
zu 10 % zerstörungsfrei geprüft wird. Dem entspricht die
Festlegung in Tabelle 24 von [9] der zerstörungsfreien Prü- ⎛ γ N ( b ⋅ t) ⎞
t Spalt ≤ t ⋅ ⎜ 1 − M 2 ⋅ d ⎟ (13)
fung von 10 % der Nähte in der Ausführungsklasse EXC2 ⎝ 0, 9 fu ⎠
(vgl. auch Tabelle 5). Die bei der Anwendung von [8]
durchaus gebräuchliche Auslegung als Stumpfnähte ohne Daraus folgt für den Fall der Vollausnutzung des Querschnit-
Nachweis der Nahtgüte ist im Vergleich zu dem Verzicht tes
auf 5 % der Beanspruchbarkeit bei S235 bei der Anwen-
⎛ fy γ M 2 ⎞
dung von [7] für die Ausführungsklasse EXC2 nach Zeile t Spalt ≤ t ⋅ ⎜ 1 − ⎟ (14)
1 der Tabelle 24 von [9] mit einer Verminderung der Bean- ⎝ 0, 9 ⋅ fu γ M0 ⎠
spruchbarkeit auf 50 % verbunden. Dies ist eine schwer-
wiegende Veränderung. und entsprechend ergibt sich aus Gl. (6) mit τII bei Voll-
ausnutzung des Querschnittes durch eine Schubkraft in
Nachweis der Tragfähigkeit einer Stumpfnaht nach [7]: Richtung der Schweißnahtachse

Nd fy ⎛ fy γ M 2 ⎞
σ Ed = ≤ (9) t Spalt ≤ t ⋅ ⎜ 1 − β w ⎟ (15)
leff ⋅ t γ M0 ⎝ fu γ M0 ⎠

Nachweis der Tragfähigkeit einer Stumpfnaht nach [8]: Die Auswertung der Gleichung für Vollausnutzung ergibt
für unlegierte Baustähle nach DIN EN 10025-2 die in Ta-
Nd fy , k belle 4 angegebenen relativen Spaltgrößen tSpalt/t. In [1]
σd = ≤ αw ⋅ (10)
wird diese Thematik ausführlich behandelt.
leff ⋅ t γM

2.2.2 Nicht durchgeschweißte Stumpfnahtverbindungen
Nichtdurchgeschweißte Stumpfnahtverbindungen dürfen
wie Kehlnähte mit tiefem Einbrand nachgewiesen werden.
Die wirksame Nahtdicke ergibt sich mit Bild 6 zu
2.2.3 T-Stöße
T-Stöße mit beidseitig angeordneten nicht durchgeschweiß-
ten Stumpfnähten, die durch beidseitig angeschweißte Kehl-
nähte verstärkt werden (Bild 7), können als Vollanschluss
betrachtet werden, wenn die Gln. (16) und (17) erfüllt sind:

a = a nom,1 + a nom,2 = t − t Spalt (11) anom,1 + anom,2 ≥ t (16)

und liegt in Richtung der Bauteildicke. ⎧ t/5

cnom ≤ ⎨ (17)
In diesem Fall wird bei der Zugbeanspruchung nach Bild 6 ⎩ 3 mm
Gl. (7) maßgebend und man erhält mit leff = b (volle Blech-
breite) Tabelle 4. Zulässige Spaltgrößen bei Vollanschluss von
Stählen nach DIN EN 10025-2
Nd Nd f Table 4. Permissible gap with fully effective butt weld con-
σ⊥ = = ≤ 0, 9 ⋅ u (12) nections with steels according to DIN EN 10025-2
a ⋅ leff ( t − t Spalt ) ⋅ b γ M2
t ≤ 40 mm 40 mm < t ≤ 80 mm
tSpalt/t
S235 S275 S355 S235 S275 S355

σ 0,09 0,11 0 0,17 0,14 0,01

τII 0,35 0,32 0,18 0,40 0,34 0,20

Bild 5. Durchgeschweißte Stumpfnaht unter Zugbeanspru-

chung
Fig. 5. Full penetration butt weld subjected to tension
force

Bild 7. Bezeichnungen beim nicht durchgeschweißten

Bild 6. Nicht durchgeschweißte Stumpfnaht T-Stumpfstoß
Fig. 6. Partial penetration butt weld Fig. 7. Partial penetration of T-butt weld

286 Stahlbau 81 (2012), Heft 4


Sind die Bedingungen (16) oder (17) nicht eingehalten, so
ist die Tragfähigkeit des Anschlusses nach Bild 7 für die zwei
folgenden Fälle zu bestimmen, wobei der kleinere Wert
maßgebend wird:
– wie für eine Kehlnaht mit der wirksamen Nahtdicke a =
anom,1 + anom,2 nach Bild 7
– wie für eine nicht durchgeschweißte Stumpfnaht mit der
wirksamen Nahtdicke a = anom,1 + anom,2 nach Bild 6
2.3 Sonstige Schweißnahtarten
[7] enthält Schweißnahtarten, die in [8] nicht geregelt sind,
dies sind Schlitznähte, Lochschweißungen und Hohlkehl-
nähte.
Eine Schlitznaht ist gemäß [20] (Nachfolgenorm der in
[7] in Bezug genommenen [21]) ein Überlappstoß mit um-
laufender Kehlnaht (Bild 8 links). Es sind Langlöcher mit
halbkreisförmigem Ende oder runde Löcher möglich, deren
Breite b oder Durchmesser d mindestens die vierfache
Blechdicke betragen muss. Eine Schlitznaht ist nur zur
Schubübertragung sowie zur Verhinderung von Beulen oder
Klaffen zulässig. Die Maximalabstände gegen lokales Beu-
len zwischen einzelnen Löchern entsprechen denen von
Schraubverbindungen (Tabelle 3.3 in [7]). Die Tragfähigkeit
einer Schlitznaht ist wie für eine Kehlnaht zu bestimmen.
Eine Lochschweißung ist gemäß [20] eine Verbindung,
die in einem Überlappstoß durch Ausschweißen eines Lo-
ches in einem der beiden Bauteile hergestellt wird (Bild 8
rechts). Es sind Langlöcher mit Ecken mit Ausrundungen
r ≥ t und Kreislöcher zulässig, wenn deren Breite b oder
Durchmesser d mindestens 8 mm größer als die Dicke t ist.
Die Dicke h der Lochschweißung muss mindestens den
kleineren Wert von 16 mm oder der halben Blechdicke t
betragen, bei Blechdicken t < 16 mm gilt h = t. Eine Loch-
schweißung ist wie die Schlitznähte nur zur Schubüber-
tragung in der Überlappebene – nicht für Kräfte recht-
winklig zu dieser Ebene – und zur Verhinderung von Beu-
len oder Klaffen zulässig. Für die Maximalabstände gilt
wieder das Gleiche wie für die Schlitznähte.
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Bild 9. Wirksame Nahtdicke a
bei Hohlquerschnitten gemäß
Bild 4.2 in [7]
Fig. 9. Effective throat thickness
a of flare groove welds according
to Fig. 4.2 in [7]
Die Tragfähigkeit einer Lochschweißung ist:
fu / 3
Fw ,Rd = fvw ,d ⋅ A w = ⋅ Aw (18)
β w ⋅ γ M2
mit
Aw Lochfläche (wirksame Schweißnahtfläche)
Schließlich sind in [7] noch Hohlkehlnähte definiert. Für
Hohlkehlnähte an Vollquerschnitten zeigt Bild 9, wie die
wirksame Nahtdicke a zu bestimmen ist.
3 Hohlprofilverbindungen
Die Regeln in Abschnitt 7 von [7] gelten für Hohlprofile
nach DIN EN 10210 und DIN EN 10219 mit Wanddicken
t ≤ 25 mm unter den Bedingungen, dass
– der Querschnitt im Anschluss erhalten bleibt, d. h. z. B.
keine Abplattung vorliegt
– der Anschlusswinkel Θ ≥ 30° ist
– druckbeanspruchte Querschnitte der Querschnittsklasse 1
oder 2 für axialen Druck angehören
und weitere konstruktive Bedingungen erfüllt sind. Bei Di-
cken über 25 mm ist ein Nachweis der Werkstoffeigenschaf-
ten in Dickenrichtung erforderlich. Bei Nennwerten der
Streckgrenze über 355 N/mm2 ist bei der Bestimmung der
Tragfähigkeiten in [7] ein Abminderungsbeiwert 0,9 anzu-
wenden.
Damit die in [7] angegebenen Tragfähigkeiten der An-
schlüsse der unterschiedlichen Verbindungen mit Hohl-
Bild 8. Überlappstoß, links mit umlau-
fender Kehlnaht (Schlitznaht), rechts
mit Lochschweißung (in der Draufsicht
jeweils ohne Naht dargestellt)
Fig. 8. Lap joint with fillet weld all
around (left Fig.) and plug weld (right
Fig.) (weld not shown in each top view)
Stahlbau 81 (2012), Heft 4 287
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M. Volz/H. Saal · Geschweißte Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8

technik die Ausführungsklassen festgelegt wurden [2]. In

der Regel gilt für statische Beanspruchung EXC2 und für
Ermüdungsbeanspruchung EXC3.

Bild 10. Schweißnahtdicke von
Hohlkehlnähten bei Rechteck-
hohlprofilen
a Fig. 10. Design throat thickness
of flare groove welds in rectan-
gular structural hollow section
profilen gültig sind, müssen die Schweißnähte in der Re-
gel so ausgeführt sein, dass je Längeneinheit in der
Schweißnaht mindestens die Zugtragfähigkeit wie bei
dem Bauteilquerschnitt vorhanden ist. Dafür kommen
durchgeschweißte Stumpfnähte, Kehlnähte oder Kombi-
nationen dieser Schweißnahtarten in Frage. Deren Tragfä-
higkeit ist nach den zuvor behandelten Regeln zu ermitteln.
Bei Anschlüssen, bei denen nicht die volle Zugkraft je
Längeneinheit des angeschlossenen Bauteilquerschnittes
übertragen werden muss, können auch dünnere Schweiß-
nähte ausgeführt werden, wenn dies rechnerisch unter Be-
rücksichtigung von Verformungs- und Rotationskapazität
sowie wirksamer Länge nachgewiesen werden kann.
Schweißen in den Radien der Hohlprofile gemäß
Bild 10 ist unter Berücksichtigung der Regeln für Schwei-
ßen in kaltgeformten Bereichen zulässig.
4 Qualitätssicherung
4.1 Ausführungsklassen (Execution Classes EXC)
Anforderungen an die Ausführung von Stahlbauten sind
in vier Ausführungsklassen EXC1 bis EXC4 zusammenge-
fasst, wobei die Anforderungen von EXC1 nach EXC4 zu-
nehmen. Die Wahl der Ausführungsklasse nach Anhang B
von [9] (s. auch [3]), kann zu unterschiedlichen Interpreta-
tionen führen, weshalb vom Deutschen Institut für Bau-
4.2 Zerstörungsfreie Prüfung nach dem Schweißen
Nach dem Schweißen müssen nach [9] die geschweißten
Verbindungen in zerstörungsfreien Prüfungen stichproben-
artig kontrolliert werden. Dabei sind unabhängig von der
Ausführungsklasse alle Schweißnähte über deren gesamten
Länge einer Sichtprüfung (VT) zu unterziehen. In Abhän-
gigkeit von der Ausführungsklasse und der Schweißnaht-
art sind außerdem ergänzende zerstörungsfreie Prüfungen
erforderlich. Der Umfang dieser ergänzenden zerstörungs-
freien Prüfungen ist in der Tabelle 5 zusammengestellt.
Stumpfnähte sind im Allgemeinen mit Ultraschallprüfung
(UT) oder Durchstrahlungsprüfung (RT), Kehlnähte mit
Farbeindringprüfung (PT) oder Magnetpulverprüfung (MT)
zu prüfen.
4.3 Bewertungsgruppen nach DIN EN ISO 5817
Die Bemessungsformeln von [7] setzen voraus, dass die Aus-
führungsqualitäten der Schweißnähte gewisse Mindestan-
forderungen erfüllen. Solche Mindestanforderungen sind in
[22] (in der Norm fälschlicherweise als DIN EN ISO 25817
bezeichnet) in drei unterschiedlichen Bewertungsgruppen
B, C und D beschrieben. [9] gibt in Abhängigkeit von der
Ausführungsklasse (EXC) vor, welche Bewertungsgruppe
mindestens einzuhalten ist (Tabelle 6).
5 Zusammenfassung
Die Schweißnahtbemessung nach DIN EN 1993-1-8 [7]
weist wesentliche Unterschiede zu der bisherigen Bemes-
sung nach DIN 18800-1 auf. Zum einen wird mit Schlitz-
nähten, Lochschweißungen und Hohlkehlnähten das Spek-
trum der geregelten Nähte wesentlich erweitert. Zum an-

Tabelle 5. Umfang der ergänzenden ZfP gemäß Tabelle 24 von DIN EN 1090-2
Table 5. Extent of supplementary NDT according to table 24 of DIN EN 1090-2

Ausführungsklasse
Schweißnahtart1)
EXC2 EXC3 EXC4

Zugbeanspruchte querverlaufende durchgeschweißte und nicht U ≥ 0,52) 10 % 20 % 100 %

durchgeschweißte Stumpfstöße U < 0,52) 0% 10 % 50 %

Zugbeanspruchte querverlaufende durchgeschweißte und nicht Kreuzstößen 10 % 20 % 100 %

durchgeschweißte Nähte in T-Stößen 5% 10 % 50 %

a > 12 mm oder t > 20 mm3) 5% 10 % 20 %

Zug- oder scherbeanspruchte querverlaufende Kehlnähte mit
a < 12 mm und t < 20 mm3) 0% 5% 10 %

vollständig durchgeschweißte Längsnähte zwischen Steg und Obergurt bei Kranbahnträgern 10 % 20 % 100 %

andere Längsnähte und Längsnähte angeschweißter Steifen 0% 5% 10 %

1) Längsnähte verlaufen parallel zur Bauteilachse, alle anderen Nähte müssen als querverlaufende Nähte eingeordnet werden
2) U = Ed/Rd = Ausnutzungsgrad im Grenzzustand der Tragfähigkeit, wie in 2.2 beschrieben
3) a = wirksame Nahtdicke, t = größte angeschlossene Erzeugnisdicke

288 Stahlbau 81 (2012), Heft 4


Tabelle 6. Zuordnung der Bewertungsgruppen zu der Aus-
führungsklasse
Table 6. Relation of quality levels of imperfections to execu-
tion classes
Abnahmekriterium/
Ausführungsklassem
Bewertungsgruppe
nach DIN EN 1090-2 [9]
nach DIN EN ISO 5817 [22]1)
EXC 1 D
EXC 2 C2)
EXC 3 B schließlich DIN EN 1993-1-9NA: 2010-12: Nationaler An-
EXC 4 Bewertungsgruppe B+, s. [9]
1) Die in [22] enthaltenen Unregelmäßigkeiten „schroffer Nahtüber-
gang“ und „Mikrobindefehler“ sind nach [9] nicht zu berücksich-
tigen
2) Bewertungsgruppe D ausreichend für die Unregelmäßigkeiten „Ein-
brandkerbe“, „Schweißgutüberlauf“, „Zündstelle“ und „offener
Endkraterlunker“
deren wird mit dem Bezug auf die Zugfestigkeit eine neue
Bemessungsgrundlage geschaffen und mit den insbesondere
für Kehlnähte differenzierteren Bemessungsregeln die Mög-
lichkeit differenzierterer Betrachtungen, die zu größeren
Tragfähigkeiten führen, geschaffen. Parallel dazu werden
beträchtlich höhere Anforderungen an die Prüfung der
Schweißnähte gestellt, und die Beanspruchbarkeit von
Schweißnähten ohne Nachweis der Nahtgüte nimmt im
Vergleich zu DIN 18800-1 drastisch ab.
Literatur
[1] Hölbling, W., Saal, H.: Tragfähigkeit fehlerhafter Schweiß-
nähte. Stahlbau 77 (2008), H. 6, S. 454–462.
[2] Fachkommission Bautechnik der Bauministerkonferenz:
Erläuterungen zur Anwendung der Eurocodes vor ihrer Be-
kanntmachung als Technische Baubestimmung. DIBt-Mittei-
lungen 6/2010 vom 6. 12. 2010 (41. Jahrgang) und Berichti-
gungen hierzu in DIBt-Mitteilungen 2/2011 vom 11. 4. 2011
(42. Jahrgang).
[3] Volz, M., Ummenhofer, T.: Die Ausführung und CE-Kenn-
zeichnung von Stahltragwerken nach DIN EN 1090. Stahlbau
79 (2010), H. 10, S. 741–746.
[4] DIN EN 1993: Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion
von Stahlbauten.
[5] DIN 18800: Stahlbauten.
[6] DIN EN 1993-1-1: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-1: Allgemeine Bemes-
sungsregeln und Regeln für den Hochbau einschließlich DIN
EN 1993-1-1NA: 2010-12. Nationaler Anhang – national fest-
gelegte Parameter.
[7] DIN EN 1993-1-8: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-8: Bemessung von An-
schlüssen einschließlich DIN EN 1993-1-8NA: 2010-12. Na-
tionaler Anhang – national festgelegte Parameter.
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M. Volz/H. Saal · Geschweißte Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8
[8] DIN 18800-1: 2008-11: Stahlbauten – Teil 1: Bemessung
und Konstruktion.
[9] DIN EN 1090-2:2011-10: Ausführung von Stahltragwerken
und Aluminiumtragwerken – Teil 2: Technische Regeln für
die Ausführung von Stahltragwerken.
[10] DIN EN 1993-1-12: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-12: Zusätzliche Regeln
zur Erweiterung von EN 1993 auf S700 einschließlich DIN
EN 1993-1-12NA: 2011-08. Nationaler Anhang – national fest-
gelegte Parameter.
[11] DIN EN 1993-1-9: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-9: Ermüdung ein-
hang – national festgelegte Parameter.
[12] DIN EN 1993-1-10: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-10: Stahlsortenaus-
wahl im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in
Dickenrichtung einschließlich DIN EN 1993-1-10NA: 2010-
12: Nationaler Anhang – national festgelegte Parameter.
[13] DIN EN 1993-1-3: 2010-12: Eurocode 3: Bemessung und
Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-3: Allgemeine Regeln –
Ergänzende Regeln für kaltgeformte dünnwandige Bauteile
und Bleche einschließlich DIN EN 1993-1-3NA: 2010-12:
Nationaler Anhang – national festgelegte Parameter.
[14] DIN 18808: 1984-10: Stahlbauten. Tragwerke aus Hohlpro-
filen unter vorwiegend ruhender Beanspruchung.
[15] DIN 18800-7:2008-11: Stahlbauten – Teil 7: Ausführung
und Herstellerqualifikation.
[16] DIN EN 10025-2: 2005-04: Warmgewalzte Erzeugnisse aus
Baustählen – Teil 2: Technische Lieferbedingungen für unle-
gierte Baustähle.
[17] DIN EN 10025-3: 2005-02: Warmgewalzte Erzeugnisse
aus Baustählen – Teil 3: Technische Lieferbedingungen für
normalgeglühte/normalisierend gewalzte Feinkornbaustähle.
[18] DIN EN 10025-4: 2005-04: Warmgewalzte Erzeugnisse
aus Baustählen – Teil 4: Technische Lieferbedingungen für
thermomechanisch gewalzte Feinkornbaustähle.
[19] DIN EN 10025-6: 2005-02: Warmgewalzte Erzeugnisse
aus Baustählen – Teil 6: Technische Lieferbedingungen für
Flacherzeugnisse aus Stählen mit höherer Streckgrenze.
[20] DIN EN ISO 17659: 2005-09: Schweißen – Mehrspra-
chige Benennungen für Schweißverbindungen mit bildlichen
Darstellungen.
[21] DIN EN 12345: 1999-05: Schweißen – Mehrsprachige Be-
nennungen für Schweißverbindungen mit bildlichen Darstel-
lungen. (zurückgezogen)
[22] DIN EN ISO 5817: 2006-10 mit Berichtigung B1:2007-10:
Schmelzschweißverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und
deren Legierungen (ohne Strahlschweißen). Bewertungsgrup-
pen von Unregelmäßigkeiten.
Autoren dieses Beitrages:
Prof. Dr.-Ing. Michael Volz,
Hochschule Offenburg, Badstraße 24, 77652 Offenburg,
michael.volz@hs-offenburg.de
Prof. Dr.-Ing. Helmut Saal,
Bismarckstraße 19, 64853 Lengfeld,
helmut.saal@kit.edu
Stahlbau 81 (2012), Heft 4 289