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201700071
AUFSATZ ARTICLE
Nico Meyer*, Hans Joachim Blaß AUFSATZ
Keywords Buchenfurnierschichtholz; Gewindestangen, eingeklebte; Keywords beech-LVL; glued in rods; threaded screws; timber trusses; roof
Vollgewindeschrauben; Fachwerkträger; Dachtragwerke structures
*) Corresponding author: nico.meyer@kit.edu Bild 1 Prüfkörper mit faserparallel eingeklebten Gewindestangen in Brett-
Submitted for review: 12 July 2017 schichtholz aus Fichte nach Erreichen der Höchstlast
Revised: 13 September 2017 Specimens with glued-in rods parallel to the grain in spruce glulam
Accepted for publication: 15 September 2017 after failure
© Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin. Bautechnik 94 (2017), Heft 11751
N. Meyer, H. J. Blaß: Fachwerkträger aus Buchenfurnierschichtholz
Der charakteristische Wert der Klebfugenfestigkeit fk1,k Am Karlsruher Institut für Technologie wurden darauf
kann entweder dem nationalen Anhang zu Eurocode 5 aufbauend 125 Versuche zur Ermittlung der Klebfugen-
[1] oder den bauaufsichtlichen Zulassungen der für die- festigkeit und der konstruktiven Randbedingungen durch-
sen Zweck geeigneten Klebstoffe entnommen werden. geführt. Der Versuchsaufbau ist in Bild 3 (links) darge-
Einen Überblick über die ansetzbaren Klebfugenfestigkei- stellt.
ten (für Lad ≤ 250 mm) gibt Tab. 1.
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Tab. 2 Variation der untersuchten Verbindungsparameter durch das Aufspalten des Hirnholzendes ein. Eine weite-
Variation of the investigated connection parameters re Ausnahme bilden Prüfkörper mit Gewindestangen
M16 der Festigkeitsklasse 8.8, die 15 × d = 240 mm in die
Gewindestange Lad a2,c
Bauteile eingebunden waren. In dieser Prüfreihe wurde
M12 8 × d, 10 × d, 12 × d 1,5 × d; 1,75 × d die Zugfestigkeit der Gewindestange erreicht. Die ermit-
M16 8 × d, 10 × d, 12 × d, 15 × d 1,5 × d; 1,75 × d telten Holzfeuchten der Prüfkörper betrugen dabei zwi-
M20 10 × d 1,5 × d; 1,75 × d schen 6 % und 8 %. Alle beobachteten Versagensmecha-
nismen sind in Bild 5 dargestellt.
Die Gewindestangen (der Festigkeitsklassen 8.8 sowie Für die Auswertung der Klebfugenfestigkeit wird dem
10.9) wurden mit WEVO Spezialharz EP 32 S mit dem EC 5/NA [1] entsprechend ein konstanter Wert der Kleb-
Härter B22 TS nach [2] in Prüfkörper aus Buchen-FSH fugenfestigkeit bis zu einer Einklebelänge von 250 mm
Typ S und Typ Q nach Z-9.1-838 [8] eingeklebt. Hierbei angenommen. Die max. geprüfte Einklebelänge von
wurden der Gewindestangendurchmesser d, die Einkle- 240 mm liegt unterhalb dieses Grenzwerts und ein Abfall
belänge Lad und die Randabstände a2,c variiert. Die Kleb- der Klebfugenfestigkeit konnte hier nicht festgestellt wer-
fugendicke betrug dabei stets 2 mm. Einen Überblick den.
über die untersuchten Parameter gibt Tab. 2.
Während der Versuchsdurchführung ergaben sich ledig-
Zur Sicherstellung eines reinen Klebfugenversagens wur- lich geringe Unterschiede in der Tragfähigkeit zwischen
den Vollgewindeschrauben als Spaltverstärkung zur Auf- den geprüften FSH-Aufbauten und den untersuchten
nahme der aus dem Kraftfluss resultierenden Querzug- Randabständen. Auf eine differenziertere Betrachtung
kräfte im Verbindungsbereich eingesetzt (Bild 3 rechts). beider Parameter wird daher verzichtet. Um eine robuste
Die Querzugkräfte (Spaltkräfte) müssen zusätzlich zu Verbindung und ausreichend Platz für die einzubringen-
den Schubspannungen aufgenommen werden (Bild 2). den Verstärkungsmaßnahmen sicherzustellen, sollte ein
Um die Wirksamkeit der Verstärkungsmaßnahmen beur- Randabstand von 1,75 × d eingehalten werden [4].
teilen zu können, sah das Prüfprogramm zwei Referenz-
reihen ohne Querzugverstärkung vor. Die Verstärkungs- Die sich nach DIN EN 14358 [9] ergebenden charakteris-
schrauben mit Durchmessern von 5 mm und 6 mm wur- tischen Klebfugenfestigkeiten fk1,k für die untersuchten
den dabei 5 mm von der Klebfuge und 30 mm vom Gewindestangendurchmesser sind in Tab. 3 angegeben.
Hirnholz entfernt in vorgebohrte Löcher eingebracht Die dargestellten Festigkeitskennwerte sind dabei nur für
(Bild 4). mit Vollgewindeschrauben verstärkte Verbindungen gül-
tig. Weiterhin können die Mittelwerte der Klebfugenfes-
Die Mehrheit der Prüfkörper versagte planmäßig durch tigkeiten fk1,mean und der dazugehörige Variationskoeffizi-
das Erreichen der Schubfestigkeit der Klebfuge bzw. des ent COV der Tab. 3 entnommen werden. Für die Ermitt-
umgebenden Holzes. Bei Prüfkörpern der unverstärkten lung der Parameter wurden nur Versuche herangezogen,
Referenzreihen trat hingegen ein frühzeitiges Versagen bei denen ein Klebfugenversagen beobachtet werden
Bild 5 Beobachtete Versagensmechanismen: Spalten des Hirnholzendes (links), Herausziehen (Mitte), Stahlversagen (rechts)
Observed failure modes: splitting (left), shear failure along the rod (middle), steel failure (right)
konnte. Es wurde von einer logarithmischen Normalver- unter anderem Untersuchungen von Blass et al. [11] ge-
teilung der Festigkeitskennwerte ausgegangen. zeigt. Vorteilhaft sind der deutlich geringere Montageauf-
wand und die geringere Fehleranfälligkeit der Verbindung.
Gegenüber der ansetzbaren Klebfugenfestigkeit nach [1]
ergeben sich bspw. für eine Gewindestange M12 in Bu- Durch die direkte Abhängigkeit des Ausziehparameters
chen-FSH mit einer Festigkeit von 12,8 N/mm2 um 220 % fax von der Rohdichte können bei Buchen-FSH mit einer
höhere Tragfähigkeiten. Dies ermöglicht deutlich gerin mittleren Rohdichte von 800 kg/m3 hohe Tragfähigkeiten
gere Einklebelängen, um ein duktiles Versagen der Ge- erwartet werden. Derzeit begrenzen die bauaufsichtli-
windestange erreichen zu können. Dies ist besonders chen Zulassungen für Holzschrauben (z. B. ETA-11/0190
vorteilhaft für die Konstruktion und Montage solcher [12]) die ansetzbare Rohdichte für Laubhölzer auf
Verbindungen. Die Gefahr von Fehlbohrungen, z. B. 590 kg/m3. Die mögliche Tragfähigkeit wird dadurch
durch Verlaufen des Bohrers, wird gerade im Hinblick deutlich unterschätzt. Ausziehversuche an Voll- und Teil-
auf die erhöhte Rohdichte von 800 kg/m3 deutlich redu- gewindeschrauben in vorgebohrtem und nicht vorgebohr-
ziert. Auch der Einsatz höherfester Stähle mit Festigkei- tem Buchen-FSH bestätigen diese Annahme [10]. Der
ten fu,k > 800 N/mm2 ist mit geringen Bohrtiefen möglich. Ausziehparameter fax wurde anhand von Ausziehversu-
Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse kann [10] chen für Schrauben mit Durchmessern 6 mm und 10 mm
entnommen werden. ermittelt. Diese wurden dabei aus der Deck- und Schmal-
fläche in Winkel zwischen 0° und 90° zur Faser (a) aus
Zur Verdeutlichung der möglichen Tragfähigkeit soll eine Buchen-FSH herausgezogen. In Tab. 4 sind beispielhaft
verstärkte Verbindung in Buchen-FSH Typ Q nach die Mittelwerte der Ausziehfestigkeit fax,mean sowie die
Z-9.1-838 [8] mit einer Gewindestange M12 10.9 als Bei- sich nach [9] ergebenden Ausziehfestigkeiten fax,k für
spiel dienen (Bild 6). Bei Einhaltung des Mindestrandab- Schrauben mit Durchmesser d = 10 mm in der Deckflä-
stands von 1,75 × d [4] und nach Abzug des Bohrlochs che und dem Hirnholz dargestellt.
bleibt ein ansetzbarer Nettoquerschnitt von ANetto =
1 563 mm2 erhalten. Der Bemessungswert der Zugtragfä- Dem gegenübergestellt sind die nach [12] ermittelten Aus-
higkeit des Bauteils Zd (ft,0,k = 45 N/mm2, kmod = 0,9, gM = ziehfestigkeiten fax,k,ETA. Diese ergeben sich durch den
1,3) wird dann ab einer Einklebelänge von 175 mm charakteristischen Wert der Ausziehfestigkeit fax,k,ETA =
(15 × d) maßgebend. 10 N/mm2 (d ≥ 10 mm) unter Berücksichtigung der Roh-
dichtekorrektur (590/350)0,8 sowie des Kraft-Faser-Win-
Der Bruttoquerschnitt ist durch die geringe Querschnitts- kels (KFW) durch den Faktor kax.
schwächung von ca. 11 % mit 90 % ebenfalls wirtschaft-
lich ausgenutzt. Um ein duktiles Versagen zu gewährleis- Unabhängig vom KFW konnten durch die Versuche deut-
ten, sollte in diesem Beispiel eine Gewindestange M12 8.8 lich höhere Ausziehparameter ermittelt werden. Um eine
vorgesehen werden. Für das Bauteil ergibt sich dann eine werkstoffgerechte und wirtschaftliche Bemessung zu er-
Ausnutzung von 90 %, bei einer notwendigen Einklebe- möglichen, erscheint eine Anpassung der Berechnungspa-
länge von 156 mm (13 × d). rameter daher unausweichlich. Mit den Ausziehparame-
tern nach Tab. 4 kann für a = 0° und a = 90° mit Einbin-
Bei den dargestellten Ergebnissen muss jedoch bedacht delängen von lediglich Lef = 13 × d bzw. 10 × d der
werden, dass Einflüsse wie erhöhte Temperatur (Beispiel:
Temperatur unter Dach oder Brand), welche sich negativ
auf die Tragfähigkeit des Klebstoffs auswirken können, Tab. 4 Gegenüberstellung der Ausziehparameter fax für Schrauben
nicht betrachtet wurden. d = 10 mm in vorgebohrtem Buchen-FSH
Comparison of pull-out strengths fax for screws d = 10 mm
in pre-drilled beech-LVL
2.2 Faserparallel eingebrachte Vollgewindeschrauben a fax,mean in fax,k in COV in % Anzahl fax,k,ETA in
N/mm2 N/mm2 nach [9] N/mm2
Neben eingeklebten Gewindestangen bieten auch axial
0° 34,9 28,1 3,06 20 4,56 (kax = 0,3)
beanspruchte Vollgewindeschrauben die Möglichkeit, gro
90° 46,1 40,4 1,74 20 15,2 (kax = 1)
ße Kräfte zwischen Bauteilen zu übertragen. Das haben
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minderung der Tragfähigkeit um bis zu 70 % [12]. Beson-
ders die erhöhte Anfälligkeit von Buchenholz gegenüber
Umwelteinflüssen durch höhere Quell- und Schwindma-
ße erfordert eine kritische Betrachtung der ermittelten
Versuchsergebnisse.
Bild 7 Prüfkörpergeometrie (oben) und versagte Prüfkörper (Stahlver Die zugehörige Prüfkörpergeometrie sowie die Prüfkör-
sagen, unten), Werte in mm per nach Erreichen der Höchstlast sind in Bild 7 darge-
Test specimen geometry (top) and failed test specimens (steel
stellt.
failure, bottom), dimensions in mm
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Bild 10 Zugstrebe mit eingeklebten Gewindestangen (links) und herausgezogene Schraubengruppe (rechts)
Tensile diagonal with glued-in rods (left) and pull-out of a group of screws (right)
Bild 11 Knotenpunkt des Trägers Ref mit verformten Stabdübeln (links) nach Erreichen der Höchstlast und Vergleich der Last-Verschiebungskurven von Träger
Ref und Gewi_Ref (rechts)
Failed node of truss Ref, failure mode of the dowels (left) and comparison oft the load-displacement behaviour of truss Ref and Gewi_Ref (right)
Gewindestangen Gewi_Ref. Erkennbar sind ein wesent- Die ermittelten Höchstlasten Fmax, die Durchbiegung bei
lich kleinerer duktilerer Bereich und eine geringere Mit- Höchstlast w(Fmax) und die Steifigkeiten der Träger sind
tendurchbiegung über den gesamten Versuchsablauf. in Tab. 6 angegeben. Ebenfalls aufgeführt sind die für die
Der kleinere duktilere Bereich kann durch die geringere jeweiligen Träger erwarteten Höchstlasten Fest. Als
Relativverschiebung innerhalb der Knotenpunkte er- Grundlage hierzu wurden die Versuchsdaten der einge-
klärt werden, deren überwiegender Anteil aus der Deh- klebten Gewindestangen und Vollgewindeschrauben her-
nung der Stahlstäbe resultiert. Relativverformungen bei angezogen. Zusätzlich wurden die Stahleigenschaften der
auf Abscheren beanspruchten Verbindungsmitteln sind verwendeten Verbindungsmittel, wie die Zugfestigkeit
im Vergleich deutlich größer aufgrund der enthaltenen und das Fließmoment (Stabdübel), experimentell ermit-
Verformungsanteile aus Lochleibung sowie der Verbin- telt.
dungsmittel. Angesichts des unterschiedlichen Tragver-
mögens der einzelnen Verbindungsmittel ist ein direkter Vergleicht man Träger Ref und Gewi_Ref, die sich wie
Vergleich der Tragfähigkeiten nicht sinnvoll. Der weit- bereits erwähnt lediglich durch die Wahl der Verbin-
aus interessantere Aspekt ist die Betrachtung der Steifig- dungsmittel unterscheiden, konnte durch den Einsatz
keit der einzelnen Träger, welche für die Einhaltung des von eingeklebten Gewindestangen die Steifigkeit der Trä-
Grenzzustands der Gebrauchstauglichkeit eine zentrale ger von K = 3,36 kN/mm auf K = 4,38 kN/mm gesteigert
Rolle spielt. Die Steifigkeit K wird dabei nach Gl. (2) er- werden. Die Höchstlasten beider Träger liegen unerwar-
mittelt. tet auf einem identischen Niveau von 195 kN bzw.
200 kN. Der Faktor Fmax/Fest = 1,23 bei Träger Ref kann
0, 4 ⋅ Fmax − 0,1 ⋅ Fmax
K= [kN/mm] (2) u. a. auf Reibeffekte zwischen Stahlblech und Holz zu-
( ) (
w 0, 4 ⋅ Fmax − w 0,1 ⋅ Fmax ) rückgeführt werden, die durch den derzeitigen Stand der
Technik für Stabdübelverbindungen nicht berücksichtigt Gegenüber den eingeklebten Gewindestangen bieten
werden dürfen. Vollgewindeschrauben den Vorteil eines deutlich geringe-
ren Montageaufwands bei nahezu identischen Steifigkei-
Die Höchstlasten der Träger mit eingeklebten Gewinde- ten und Tragfähigkeiten. Der Nachteil der geringen Aus-
stangen stimmen gut mit der ermittelten Schätzlast über- ziehtragfähigkeit von faserparallel eingebrachten Vollge-
ein. Trotz der geringeren Querschnittsabmessungen der windeschrauben im Hirnholz unter Dauerlast kann durch
beiden Träger Gewi_opt liegen die ermittelten Steifigkei- eine Vergrößerung der Einbindelänge ausgeglichen wer-
ten auf einem Niveau mit Träger Ref. Die eingeklebten den. Sie stellen damit eine effiziente Alternative dar.
Gewindestangen in Kombination mit dem Treppenver-
satz zeigen damit das Potenzial, auch bei weitgespannten
Tragwerken mit filigranen Traggliedern die Gebrauchs- 4 Zusammenfassung
tauglichkeit sicherzustellen.
Versuche an eingeklebten Gewindestangen sowie Voll
Wie bereits erwähnt, versagten die Träger der Reihe VG gewindeschrauben zeigen das Potenzial beider Verbin-
frühzeitig durch Herausziehen der Schraubengruppe aus dungsmittel, große Kräfte bei geringer Querschnitts-
der Zugstrebe. Die Höchstlast unterschritt dabei die zu schwächung in Bauteile aus Buchen-FSH einzuleiten. Die
erwartende Höchstlast um bis zu 24 %. Die Einbindelän- Tragfähigkeit wird dabei durch den derzeitigen Stand der
ge war rechnerisch mithilfe der in Versuchen ermittelten Bemessung noch weitgehend unterschätzt. Um eine werk-
Ausziehfestigkeiten fax so dimensioniert, dass die Zug stoffgerechte und wirtschaftliche Dimensionierung von
festigkeit der Schrauben erreicht werden sollte. Eine Verbindungen und Bauteilen aus Buchen-FSH zu ermög-
Überprüfung der vorhandenen Einbindelängen und des lichen, ist eine Anpassung der bemessungsrelevanten Pa-
Bohrlochdurchmessers ergab keine sich negativ auf die rameter wie Ausziehwiderstand fax,k und Klebfugenfestig-
Tragfähigkeit auswirkenden Abweichungen. Eine unzu- keit fk1,k notwendig.
reichende Schubtragfähigkeit im Bereich der eingebunde-
nen Schrauben ist eine mögliche Erklärung für die gerin- Durch den Anschluss der Zugstreben in den Versuchsträ-
gere Ausziehtragfähigkeit. gern mithilfe beider untersuchter Verbindungsmittel konn-
te aufgrund der hohen Verbindungsmittelsteifigkeiten die
Trotz der geringen Tragfähigkeiten konnte das Steifigkeits- Biegesteifigkeit der Träger gegenüber üblichen Stahlblech-
niveau des Trägers Ref und der Reihe Gewi_opt erzielt Holzverbindungen deutlich gesteigert werden. Die gerin-
werden. In Bild 12 sind die Last-Verschiebungskurven der gen Rand- und Verbindungsmittelabstände erlaubten die
Reihen VG und Gewi_opt einander gegenübergestellt. Verwendung kleinerer Querschnitte, was die Konstruktion
größerer Trägerschlankheiten (H/B = 10) bei gleichblei-
bender Tragfähigkeit ermöglichte. Trotz der Erhöhung der
Schlankheit konnten dennoch Trägersteifigkeiten ermittelt
werden, die sich mit der Stahlblech-Holzverbindung
(H/B = 8) auf einem Niveau befanden. Das Ziel, Buchen-
FSH für weitgespannte und schlanke Fachwerkkonstruk
tionen einzusetzen, scheint dank der hohen Steifigkeit
auch unter Berücksichtigung der Gebrauchstauglichkeit
mit diesen Verbindungsmitteln möglich.
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Literatur
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che S“ und „Platte BauBuche Q“. Deutsches Institut für 76131 Karlsruhe
Bautechnik, Berlin. hans.blass@kit.edu