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LADEINFRASTRUKTUR
ELEKTROMOBILITÄT
Version 4
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Stand: Oktober 2021
Herausgeber
Redaktion
DKE - Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik
Informationstechnik in DIN und VDE
Ninmar Lahdo - Ninmar.Lahdo@vde.com
Stresemannallee 15
60596 Frankfurt am Main
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prinzdesign Berlin, Marc Prinz, Maren Maiwald
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3.4.3. Hinweise zur Errichtung der Anlage .................................................................................................25 6.3. Induktives Laden ..........................................................................................................................................................44
3.5. Blitz- und Überspannungsschutz ...................................................................................................................... 26 6.4. Schwere elektrische Nutzfahrzeuge ...............................................................................................................46
01 Technische Leitfaden
Ladeinfrastruktur
ظ
IEC 63119-1
Architekt/-innen und Städteplaner/-innen
ظ Mitarbeiter/-innen der öffentlichen Verwaltung AC-Laden DC-Laden Stecker Automatisches Laden
ظ
IEC 61851-1 IEC 61851-23 IEC 62196-1 IEC 61851-26
Netzbetreiber/-innen und Energielieferant/-innen IEC 61851-24 IEC 62196-2 IEC 61851-27
ظ
sichere Nutzbarkeit der Technologien - egal, wo sie ihre Elektro- sonderheit gegenüber anderen
Nutzfahrzeuge
Hybriden stellt die Ladeschnitt-
ظ
fahrzeuge aufladen möchten.
Motorroller stelle dar, über die ein Aufladen
Nicht zuletzt manifestieren Normen einen einheitlich hohen
Qualitätsstandard und sorgen durch Mengeneffekte auf lange ظ Pedelecs und E-Bikes der Fahrzeugbatterie im Stand
möglich ist.
Sicht für Kostensenkungen in der Herstellung.
Das Laden mit Gleichstrom (DC-Laden) setzt eine Verbindung QR-Code auch anklickbar
des Fahrzeugs mit der Ladestation über eine Ladeleitung vor-
aus, wobei das Ladegerät in der Ladestation integriert ist. Die
Steuerung des Ladens erfolgt über eine spezielle Kommunika-
tionsschnittstelle zwischen Fahrzeug und Ladestation. Üblich
ist derzeit das leitungsgebundene Laden, auch konduktives La-
den genannt.
3,7 kW 3,7 kW
7.4 kW 7.4 kW
Normalladen
11 kW 10 kW 11 kW
22 kW 20 kW 22 kW
Schnelllladen 44 kW 50 kW
150 kW
Hochleistungs-
350 kW
laden
450 kW
Das
02 Laden Kabelloses
laden
2.1. Normalladen und Schnellladen Bei Neuinstallationen, Änderungen und Erweiterungen elektri-
scher Anlagen ist das Vorhandensein einer Fehlerstrom-Schutz-
Die EU-Richtlinie 2014/94/EU „Aufbau der Infrastruktur für alter- einrichtung in der Infrastruktur zwingend erforderlich. Dies ist
native Kraftstoffe“ definiert Normal- und Schnellladen und be- beim Bereitstellen von Ladepunkten für diese Ladebetriebsart
zieht sich einzig auf die beim Ladevorgang angewendeten Leis- zu berücksichtigen. Weiterhin ist die Stromtragfähigkeit der
tungen. So werden alle Ladevorgänge mit einer Ladeleistung Steckdose sowie der dahinterliegenden Leitungsinstallation zu
von bis zu 22 kW als Normalladen klassifiziert, Ladevorgänge beachten, die oftmals nicht für eine dauerhafte Belastung aus-
mit höheren Leistungen werden als Schnellladen bezeichnet. gelegt ist.
Diese Klassifizierungen sind in Tabelle 1 dargestellt. Neben den
2.2.3 Ladebetriebsart 3 (Mode 3)
klassischen DC-Ladestationen mit Leistungen ab 50 kW auf-
wärts kommen zunehmend auch kleinere DC-Wallboxen mit Die Ladebetriebsart 3 wird für das ein- bzw. dreiphasige Laden
Leistungen von 10 bis 20 kW in Betracht. mit Wechselstrom bei fest installierten Ladestationen (soge-
nannte Wallboxen) genutzt. Die Sicherheitsfunktionalität inklu-
sive Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ist in der Gesamtinstallation
2.2. Ladebetriebsarten integriert, sodass nur eine Ladeleitung mit zweckgebundenem
Das kabelgebundene Laden von Elektrofahrzeugen (inklusive Stecker (Typ 2-Stecker) notwendig ist. Oftmals ist auch eine fest
Pedelecs, E Bikes etc.) kann in unterschiedlichen Ladebetriebs- an der Ladestation angeschlossene Ladeleitung vorhanden. Die
arten erfolgen, die in der Systemnorm DIN EN IEC 61851-1 de- Kommunikation zwischen Infrastruktur und Fahrzeug erfolgt
finiert worden sind. Unter diese Ladebetriebsarten fallen auch über die Ladeleitung (siehe 6.3.1). Bei dieser Ladebetriebsart wer-
Ladeeinrichtungen, die nicht fest mit der Installation verbun- den die Steckverbinder auf beiden Seiten der Ladeleitung verrie-
den sind. gelt, womit ein Ziehen unter Last vermieden wird.
Die Kommunikation nach ISO 15118 erlaubt den Austausch von Je nach Fahrzeugausstattung und Ladeeinrichtung können La-
zahlreichen Daten mit der Ladesäule wie zum Beispiel Anga- deströme von bis zu 500 A realisiert werden.
ben zum Energiebedarf, geplanter Dauer des Ladevorgangs,
Als System beinhaltet das CCS sowohl die Stecker als auch die
Informationen zum Preis und zur Abrechnung. Bei der Auswahl
Kontrollfunktionen und die Kommunikation zwischen Elektro-
der Ladetechnologie im Zuge der Errichtung neuer Ladestatio-
fahrzeug und Infrastruktur und bietet die Lösungen für alle er-
nen sollten diese Möglichkeiten auch bei Ladebetriebsart 3 in
forderlichen Ladeszenarien (siehe Nationale Plattform Mobilität
Betracht gezogen werden.
Lade Use Cases) an. Die für das Gleichstromladen mit CCS vor-
Die Ladebetriebsarten 3 und 4 basieren auf einer speziell für gesehene erweiterte Kommunikation basiert auf der DIN SPEC
Für Neuerrichtungen werden
Ladepunkte mit den Ladebe-
Elektrofahrzeuge errichteten Infrastruktur und bieten ein ho- 70121 beziehungsweise der ISO 15118. Fahrzeugseitig wird die
triebsarten 3 und 4 empfohlen, hes Maß an elektrischer Sicherheit (Personenschutz) und elektrische Sicherheit durch die ISO 17409 spezifiziert.
da aktuelle und zukünftige Pkw Schutz bei Überstrom (Anlagenschutz).
Für die fest installierte Ladestation bietet das CCS folgende Op-
sowie leichte Nutzfahrzeuge in
Die LSV fordert bei öffentlich zugänglichen Ladestationen für tionen:
der Regel die Ladebetriebsart 3
für das AC-Laden und gegebe-
nenfalls die Ladebetriebsart 4
das Wechselstromladen die Verwendung einer Steckverbin-
dung vom Typ 2 gemäß EN 62196, sowie eines Combo-2-Ste- ظ Laden in Ladebetriebsart 3: AC-Laden mit dem Typ 2-Ste-
cker entsprechend der Norm IEC 62196-2 in Verbindung mit
für das DC-Laden unterstützen. ckers für das Laden mit Gleichströmen. Letzterer setzt auf der
einer Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeeinrich-
Typ-2-Stecker-Stiftbelegung auf, erfordert allerdings spezielle
tung gemäß Pilotsignal entsprechend IEC 61851-1 Annex A
Fahrzeugkupplungen mit zwei zusätzlichen Gleichstrompolen.
und ISO 15118 (optional).
2.3. Combined Charging System ظ Laden in Ladebetriebsart 4: DC-Laden entsprechend der
Norm IEC 61851 23 Annex CC mit dem Combo-2-Stecker ent-
sprechend der Norm IEC 62196-3 (Konfiguration FF) in Ver-
Das Combined Charging System (CCS) ist ein Ladesystem für
bindung mit einer Kommunikation zwischen Fahrzeug und
Elektrofahrzeuge, das auf den internationalen Standards der
Ladeeinrichtung basierend auf DIN SPEC 70121 beziehungs-
IEC 61851-1, IEC 61851-23, Annex CC und der IEC 61851-24 für die
weise zukünftig der ISO 15118.
Ladeeinrichtung beruht und auf den Standards für Ladesteck-
verbinder nach IEC 62196 (nur Konfiguration FF) aufbaut. Der
Fahrzeugseitige CCS-Anschluss vereint dreiphasiges Wechsel-
stromladen (maximal 44 kW) mit der Möglichkeit zum schnel-
len Gleichstromladen in einem einzigen System.
Tabelle 2: Combined Charging System – ein System für AC- und DC-Laden
1-phasiges Typ 2
AC-Laden/ ISO 15118
AC 3-phasiges
1-/3-phasig AC-Laden mit
Stecker Typ 2
IEC 62196 2
DC IEC 62196 3
ISO 15118
DIN SPEC 70121
ظ die Art und Anzahl der Fahrzeuge, die für diesen Standort
zu erwarten sind,
Die
03
und betrieben.
!
Installationsorten im öffentlichen und halböffentlichen Raum ist bereits bei Anschluss einer Ladestation der Hausanschluss
sollten frühzeitig mit kommunalen Konzepten zur Elektromo- auf die neue gleichzeitig benötigte Leistung zu überprüfen. Es
bilität und Ladeinfrastruktur abgestimmt werden. Geeignete kann durchaus notwendig werden, für die Versorgung der Elek-
Ansprechpartner in der kommunalen Verwaltung können dort trofahrzeuge den Hausanschluss zu verstärken oder zu erwei-
In bestimmten Gewerbe- und tern, wobei dieser Maßnahme die Installation eines Leistungs-
erfragt werden und sind häufig im Bau-, Stadtplanungs-, Ver-
Industriebereichen sind aus managementsystems vorzuziehen ist (siehe 3.1.2).
kehrs- oder Umweltamt zu finden. Die Aufstellungsart der La-
Gründen des Brandschutzes La-
destationen nicht zulässig. Dies destation – freistehend als Ladesäule oder wandbefestigt als Die notwendigen Angaben erhält der Netzbetreiber durch den
betrifft vor allem feuergefähr- „Wallbox“ – sollte vorab festgelegt werden. Für den gesamten Antrag zur Inbetriebnahme des Elektroinstallateurs. Eine An-
dete Betriebsstätten nach DIN Aufbau muss die Standsicherheit sichergestellt werden. Die Be- meldung beim Netzbetreiber ist gemäß der Niederspannungs-
VDE 0100-420 sowie explosions- schaffenheit der Strukturen, an denen die Ladestation befestigt anschlussverordnung (NAV) in jedem Fall erforderlich.
gefährdete oder explosivstoff-
werden soll, ist zu berücksichtigen (zum Beispiel Wandstärke
gefährdete Bereiche. Für die In- Bei Ladestationen mit einer Leistung über 12 kVA ist gemäß der
und -material).
stallation von Ladestationen ist NAV und VDE-AR-N 4100 sowie den Technischen Anschlussbe-
auch die Garagenverordnung Ausführung und Abmessungen der Ladestation sind dem Um- dingungen (TAB) eine Zustimmung durch den Netzbetreiber
des jeweiligen Bundeslandes zu feld entsprechend zu wählen. Für eine ausreichende Beleuch- verpflichtend und ein Datenblatt der Ladeeinrichtung sowie
beachten. Diese gibt Auskunft,
tung am Betriebsort ist Sorge zu tragen. Je nach Aufstellungs- eine Inbetriebsetzungsanzeige erforderlich. Zudem ist ab 12
in welchen Räumen keine Kraft-
ort und Art der Nutzung muss die Ladestation Anforderungen kVA eine Steuerungsschnittstelle (siehe VDE-AR-N 4100 Kapitel
fahrzeuge abgestellt werden
dürfen. gegenüber umweltbedingten Einflussfaktoren erfüllen: me- 10.6.4) bereitzustellen. Außerdem besteht nach VDE-AR-N 4100
chanische Festigkeit (Rammschutz, Vandalismus, Graffiti), Wet- die Verpflichtung zur Einhaltung der Symmetrieanforderung
terfestigkeit (geeignete Schutzart, Betriebstemperaturbereich), (unsymmetrische Belastung <4,6 kVA).
UV-Lichtbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Vibrationen.
Sowohl beim direkten Anschluss von Ladestationen an das öf- Anders als bei Neuinstallationen wurden bestehende Elektro-
fentliche Verteilnetz als auch im Wohn- und Gewerbebereich installationen in der Regel nicht für das Laden von Elektrofahr-
sind im Niederspannungsnetz die Anforderungen der VDE An- zeugen ausgelegt. Aus diesem Grund kann das Laden an un-
wendungsregel VDE-AR-N 4100 zu berücksichtigen. Je nach geprüften Installationen gefährlich sein. Dies gilt nicht nur für
Die VDE-AR-N 4100 „Technische Anschlussleistung der zu installierenden Ladeeinrichtung und den Ladevorgang ab der Ladeeinrichtung, sondern auch für die Die Elektroinstallation eines
Anschlussregeln Niederspannung“ der geplanten Nutzung sind Maßnahmen in Bezug auf den vorgelagerte Installation. Hier gilt es, Überlastungen und damit Hauses wird für die Anforderun-
regelt die Technischen Anschluss- Strombezug zu treffen. das Risiko von Bränden oder die Beeinträchtigung der Funktion gen zum Zeitpunkt des Baus
bedingungen und geht dabei auf vorhandener Fehlerstrom- Schutzeinrichtungen zu vermeiden. ausgelegt. Aus diesem Grund
Die Anmeldung des geänderten Netzanschlussverhältnisses
die besonderen Anforderungen der sind vorhandene Installationen
Elektromobilität ein. erfolgt durch die ausführende Elektrofachkraft beziehungswei- Deshalb ist es empfehlenswert, vor einer solchen Nutzung die unter Umständen für Laden mit
se den Elektrofachbetrieb. Relevante Dokumente für den Netz- bestehende elektrische Installation auf die neuen Anforderun- hohen Leistungen über längere
anschluss sind: gen überprüfen zu lassen (zum Beispiel mit dem E-CHECK). Zeiträume nicht geeignet. Da-
ظ Die DIN VDE 0100-722 beschreibt die speziellen Anforderungen her wird empfohlen, vorhande-
VDE-AR-N 4100 ne Installationen vor dem An-
ظ
für die Errichtung von Stromkreisen für die Energieversorgung
VDE-AR-N 4110 schluss von Elektrofahrzeugen
von Elektrofahrzeugen sowie deren Rückspeisung. Unter ande-
ظ TAB rem wird dort für jeden Ladepunkt ein eigener Endstromkreis
von einer eingetragenen Elekt-
ظ
rofachkraft überprüfen und sie
NAV mit einer separaten Absicherung und Fehlerstrom-Schutzein- gegebenenfalls dementspre-
ظ FNN Hinweis Netzintegration Elektromobilität richtung gefordert, für die, sofern kein Leistungsmanagement
vorhanden ist, ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1 anzunehmen
chend ertüchtigen zu lassen.
Der Einbau einer am Netz fest installierten Ladestation für die Öffentlich zugänglichen Ladesäulen werden häufig auch direkt
Ladebetriebsarten 3 und 4 oder der Einbau einer Schutzkon- an das Netz eines Energieversorgers angeschlossen und mit ei-
takt- oder Industriesteckdose für die Ladebetriebsarten 1 und ner Zähleinrichtung ausgerüstet. In diesen Fällen ist zusätzlich
2 in eine bestehende Infrastruktur stellt eine Erweiterung der die VDE-AR-N 4100 zu beachten.
elektrischen Anlage dar. Insbesondere bei der Integration in be-
Hier ist es sinnvoll den Überspannungsschutz im Hauptstrom-
stehende elektrische Anlagen sind die Installationsbedingun-
versorgungssystem vor der Zähleinrichtung zu installieren. In
gen vorab durch eine Elektrofachkraft zu prüfen. Bei Neuinstal-
diesem Bereich ist ein Blitzstrom- (SPD Typ 1) oder Kombi-Ab-
lationen und Erweiterungen sind unter anderem die VDE-AR-N
leiter (SPD Typ 1 und 2 mit Schutzwirkung Typ 1, 2 und 3) zu ins-
4100 sowie die VDE 0100-722 zu berücksichtigen. Weiterhin ist
tallieren. Die Anforderungen an die SPDs von direkt am Netz an-
die Verfügbarkeit der Anschlussleistung mit dem Netzbetreiber
geschlossenen Ladesäulen sind in der VDE-AR-N 4100 enthalten.
zu klären.
Zusätzlich zu dem Schutz der Energieversorgung ist die Daten-
Werden Ladestationen in Gewerbe- und Industriebereichen
übertragung für die Erfassung der Verbrauchsdaten zu schüt-
oder in Garagen ab 100 m² Nutzfläche geplant, müssen die
zen. Der informationstechnische Anschluss ist, in Analogie zum
gegebenenfalls bestehenden regionalen Vorschriften, wie bei-
Energieanschluss, mit SPD Type 1 (D1 und C2) oder SPD Type 2
spielsweise die Landesbauordnung, sowie die Hinweise zum
(D1 und C2) vorzunehmen.
Sachschutz aus der „Publikation der deutschen Versicherer zur
Schadenverhütung – Ladestationen für Elektrostraßenfahrzeu-
ge“ (VdS 3471) berücksichtigt werden.
4.1. Sicherheit
Auch nach der Inbetriebnahme der Ladeinfrastruktur sind un-
ter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten verschiedene Vor-
gaben zu beachten.
4.1.2 Brandschutz
!
ne leicht entzündlichen Materialien gelagert werden dürfen.
Darüber hinaus wird das Errichten von Brandmeldeanlagen in
Gewerbe- und Industriebereichen empfohlen, um einen Brand
frühzeitig erkennen und bekämpfen zu können.
Durch regelmäßige Prüfungen
Aus Sicherheitsgründen wird bei der Nutzung von Ladeinfra- können die Betriebssicherheit der
struktur von der Verwendung von Verlängerungsleitungen, Anlage erhalten bleiben und Män-
Mehrfachsteckdosen, Kabeltrommeln, Reiseadaptern etc. ab- gel rechtzeitig erkannt werden.
geraten.
Der
04 Betrieb
Die regelmäßige Prüfung einer Ladeeinrichtung ist zu emp- Je nach Zugänglichkeit der Ladestation bestehen zu erfüllende
fehlen und im Bereich öffentlich zugänglicher sowie gewerb- Mindestanforderungen. Diese werden im Allgemeinen durch
lich genutzter Ladestationen sicherzustellen. Die Inhalte der die Richtlinie 2014 / 94 / EU vom 22.10.2014 über den Aufbau der
Prüfungen und die Prüffristen ergeben sich aus Normen, Her- Infrastruktur für alternative Kraftstoffe vorgegeben. Durch die
steller- und Errichterhinweisen und je nach Installationsort und „Ladesäulenverordnung (LSV)“ ist die Richtlinie in deutsches
Nutzungsart auch aus gesetzlichen Vorgaben (zum Beispiel Recht umgesetzt. Gemäß der Richtlinie der gilt:
Arbeitsschutzgesetz und Betriebssicherheitsverordnung) sowie
„Alle öffentlich zugänglichen Ladepunkte müssen den Nutzern
den Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften
von Elektrofahrzeugen auch das punktuelle Aufladen ermögli-
(DGUV Vorschrift 3).
chen, ohne dass ein Vertrag mit dem betreffenden Elektrizitäts-
versorgungsunternehmen oder Betreiber geschlossen werden
4.1.4 Datenschutz / Datensicherheit
muss.“
Die Umsetzung der Datensicherheit und der Schutz persönli-
Es sind Methoden zu nutzen, die eine Ad-Hoc-Nutzung ermög-
cher Daten müssen nach gesetzlichen Vorgaben (unter ande-
lichen. Gemeint ist das spontane und systemoffene Laden mit
rem dem Bundesdatenschutzgesetz BDSG, den Landesdaten-
einem Medium, das den Zugang und gegebenenfalls die ent-
schutzgesetzen und der Europäischen Datenschutzkonvention)
sprechende Bezahlmöglichkeit direkt an der Ladestation ge-
erfolgen.
währt. Mögliche Authentifizierungsverfahren sind:
ظ Bedienbarkeit für Links- und Rechtshänder/-innen Die benötigten Anleitungen sind den jeweiligen Personen-
ظ allgemeinverständliche,
Bedienanleitung
gegebenenfalls textreduzierte
4.3. Abrechnung und Verwaltung Bei einem Stromausfall dürfen keine Daten, insbesondere nicht
die von aktuellen Ladevorgängen, verloren gehen. Belange
Je nach Installationsort und Nutzungsart ist zu spezifizieren, des Datenschutzes und der Datensicherheit sind zu berück-
ob die Ladestation nur einer geschlossenen Benutzer/-innen- sichtigen. Für eine eineindeutige Identifikation der beteiligten
gruppe oder der Öffentlichkeit zugänglich sein soll. Für den Be- Akteur/-innen auf elektronischem Weg (beispielsweise für die Die Anforderung zur Abrech-
trieb einer komplexen Infrastruktur wird empfohlen, bereits bei Durchführung eines Ladestrom-Roamings), ist die Nutzung nung von Ladevorgängen be-
der Planung entsprechende Maßnahmen zur Überwachung, von Identifikatoren (ID-Codes) erforderlich. steht häufig auch im privaten
Auswertung und Abrechnung der Ladevorgänge vorzusehen, Umfeld, beispielsweise im An-
Nach der internationalen Norm ISO 15118 wurden zur Identifika-
insbesondere da unter anderem die Ladesäulenverordnung wendungsfall der Rückerstat-
tion von Ladepunkten eine sogenannte Operator-ID und eine tung von Stromkosten durch
konkrete Anforderungen an öffentlich zugängliche Ladeinfra-
Provider-ID eingeführt, auf deren Basis eine Zuordnung der La- die Arbeitsstelle an die Beschäf-
strukturen stellt, die sich nennenswert auf die Errichtung und
depunkt-ID (sog. EVSE-ID) zum Betreiber sichergestellt wird. tigten, wenn diese ihr dienst-
Ausgestaltung der Infrastruktur auswirken können. Die Einrich- liches Elektrofahrzeug am pri-
tungen für diese Maßnahmen werden als Backend-System be- Bei den Mobilitätsanbietern ermöglicht die Vertrags-ID (soge- vaten Stromanschluss auflädt.
zeichnet. Es sind geeignete Schnittstellen zwischen den Lade- nannte EVCO-ID) die Zuordnung zum Anbieter. In Deutschland Hierbei ist eine Messwerterfas-
stationen und dem Backend erforderlich. vergibt der BDEW für Elektromobilitätsanbieter und Infrastruk- sung dann notwendig, wenn
turbetreiber die erforderlichen ID-Codes. eine akkurate Versteuerung au-
Eine Abrechnung der einzelnen Ladevorgänge kann aus Grün- ßerhalb von Pauschalbeträgen
den des gewählten Geschäftsmodells (zum Beispiel Abrech- 4.3.2 Systemüberwachung und Vermeidung von unberech- ermöglicht werden soll.
nung von verkauftem Strom, Vergütung von selbstgenutztem tigtem Zugriff Dieser Anwendungsfall erfor-
Strom einer Photovoltaikanlage) oder aus bilanz- und steuer- dert die Installation einer kom-
Speziell beim Betrieb einer größeren Zahl von Ladestationen
rechtlichen Aspekten (zum Beispiel Zuordnung von Kosten zu munikativen Ladestation in
ist eine zentralisierte Überwachung zur effizienten Planung
Kostenstellen, Versteuerung von geldwerten Vorteilen bei Ab- dem Privathaushalt des Arbeit-
von Servicemaßnahmen sinnvoll. Auswertungen können zur nehmers. Rechtlich gesehen
gabe von Strom an private Mitarbeiter/-innenfahrzeuge) erfor-
Optimierung des Einsatzes bestehender und zukünftiger La- handelt es sich hierbei jedoch
derlich sein.
destationen beitragen. Die Einrichtungen der Ladestation soll- um einen reinen steuerlichen
Eine zuverlässige, sichere und für Kunden/-innen einfach zu ten gegen das unbefugte Öffnen durch Dritte geschützt sein Vorgang, so dass die speziellen
handhabende Authentifizierung ist Voraussetzung für die kor- energierechtlichen Anforde-
(beispielsweise Schließzylinder). Der physische Zugriff auf die
rekte Abrechnung der übertragenen Energiemenge oder der rungen bei der Verrechnung
Technik innerhalb der Ladestation soll getrennt sowohl für das
von Kilowattstunden nach den
genutzten Ladedienstleistung. Dies ist ein wesentlicher Aspekt Personal des jeweiligen Verteilnetzbetreibers als auch für das Anforderungen des Mess- und
für die Akzeptanz der Elektromobilität. Die Umsetzung der Da- Personal des Ladestationsbetreibers möglich sein (beispiels- Eichrechts nicht zur Anwen-
tensicherheit und der Schutz personenbezogener Daten müs- weise Doppelschließzylinder oder Schließsystem). dung gelangen. Der Anwen-
sen nach gesetzlichen Vorgaben erfolgen. dungsfall ist daher mit geringe-
rer Komplexität umsetzbar.
Für eine kundenfreundliche Nutzung der Ladeinfrastruktur
Zu beachten gilt es jedoch, dass
wird durch die E DIN IEC 63119-1 vorgegeben, dass die Anbie-
in den Bestimmungen des Er-
ter beziehungsweise Betreiber einer solchen Ladeinfrastruktur
neuerbare-Energien-Gesetzes
untereinander Verträge abschließen, um den Kunden/-innen (EEG) eine Lieferung von PV-
durch das sogenannte „Roaming“ eine anbieterübergreifende Strom an Dritte vorliegen kann,
Nutzung zu ermöglichen. die zusätzliche Anforderungen
in der Dokumentation und Da-
Bei der Erfassung und Abrechnung der Energiemenge sind die tenerfassung mit sich bringt.
Vorgaben des Mess- und Eichrechts sowie die Preisangaben- Eine konkrete steuerliche und
verordnung zu erfüllen. technische Beratung durch Ex-
pert/-innen ist im Einzelfall je-
4.3.1 Informationserfassung über Ladevorgänge denfalls empfehlenswert
Der
05 Anwendungsfall
Tabelle 4: Übersicht über die Standorte der Ladeinfrastruktur 5.1.1 Öffentlich zugänglich
Strom- Über vor- Über vorhandenen Anschluss der Anlage oder separaten Anschluss an das Über vor- Eine unter Umständen erforderliche, vorher zu erwerbende
versorgung handenen Niederspannungs- bzw. Mittelspannungsnetz handene
Zugangsberechtigung, schließt die öffentliche Zugänglichkeit
Hausan- Infrastruktur
schluss oder neuen eines Ladepunktes nicht aus, soweit deren Erlangung dem
Anschluss an
Grunde nach jedermann offensteht. Wird der Zugang aber
das Nie-
der-span- von vornherein nur einzelnen oder einer besonderen Perso-
nungs- bzw.
nengruppe eingeräumt, liegt keine öffentliche Zugänglichkeit
Mittel- span-
nungsnetz eines im betroffenen Gebiet liegenden Ladepunktes vor und es
handelt sich um eine private Anwendung.
Verbrauchs- Alternativen: Alternativen: Alternativen: "Über
erfassung 1) Nutzung 1) Nutzung 1) Nutzung der vorhandenen Stromzähler Beispiele:
in der Lade-
ظ
des vor- der vor- Stromzähler der Liegen-
handenen handenen schaft station" ist Firmenparkplätze für Mitarbeitende oder Anwohner/-innen
Stromzäh- Stromzähler dem Use
2) separater Zähler zur Nut- Case "Lade- - Tiefgaragen in Wohnsiedlungen sind nur für eine geschlos-
lers der Besit-
zung spezieller Stromtarife station/ sene Benutzer/-innengrupe, berechtigter Personen, wie Fir-
zer/-innen/
2) separater ausschließlich für Ladestrom Lade-Hub
Mieter/- menmitarbeiter/-innen, beziehungsweise nach Erwerb der
Zähler zur an Achsen"
innen jeder
Nutzung zugeordnet entsprechenden Berechtigung zugänglich.
einzelnen
spezieller
Stellfläche
Stromtarife à privat, nicht öffentlich zugänglich
ظ
2) separater
Zähler bei Kundenparkplätze beispielsweise von Einkaufszentren
Eigentü- ermöglichen grundsätzlich einen Zugang für alle Nutzer/-
mer/-innen/
Mieter/-in- innen.
nen der
jeweiligen
Stellfläche
ظ Eine zeitliche Beschränkung, beispielsweise Geschäftszei-
ten oder Höchstparkdauer, und eine kostenpflichtige Nut-
zur Nutzung
spezieller zung ändert daran nichts.
Stromtarife à öffentlich zugänglich
ظ
5.1.4 Überlegungen für Immobilienbesitzer/-innen und -ver-
ظ nach bezogener Ener-
giemenge
nach be-
zogener
je nach gewünschtem Ge-
schäftsmodell, z. B.: walter/-innen
ظ
Energie-
menge nach bezogener Energie- Wenn Stellflächen mit Ladeinfrastruktur ausgerüstet werden,
ظ vebrauch- menge sollten diese auch klar als solche markiert, signalisiert und ge-
sunab-
hängige ظ verbrauchsunabhängige
Flatrate
gebenenfalls reserviert werden. Eine gute Erkennbarkeit, ver-
Flatrate bunden mit dem Vorsehen der ausschließlichen Nutzung
Optional
¨ Nutzung eigenerzeugten Stromes möglich
¨ Stromerzeugung bereits vorhanden
¨ Installation einer Stromerzeugung möglich
¨ Nutzung Stromspeicher möglich
¨ Vorhandener Stromspeicher kann genutzt werden
¨ Installation eines Stromspeicher möglich
¨ Energiemanagement möglich
¨ Integration in bestehendes Management möglich
5.2. Checkliste
¨ Installation eines Managementsystems möglich
Die nachfolgende Checkliste bietet eine gute Grundlage zur
Erstberatung.
Berater/-in E-Mobilität Fachbetrieb
Des Weiteren bietet der VDE eine "Checkliste Private Ladesta-
tion: Was ist für die Installation zu beachten?“ an.
Berater/-in:
Datum:
Unterschrift:
QR-Code auch anklickbar
Der
06
Die Systemnorm DIN EN IEC 61851-1 für das leitungsgebundene
Laden ist im Dezember 2019 in der 3. Edition veröffentlicht wor-
Das Ziel der VDE-AR-E ist es, einheitliche Standards bei der
6.2.1 Energierückspeisung in das elektrische Versorgungs-
Abwicklung der Authentifizierung und bei Abrechnungsvor-
netz
gängen an Ladesäulen zu schaffen. Dazu definiert sie die Min-
destanforderungen an verlässliche und datenschutzkonforme Zunehmend wird die Rückspeisung elektrischer Energie (bidi-
Systeme zur Erkennung der Autorisierung an Ladesäulen, wo- rektionales Laden) von der Fahrzeugbatterie in die elektrische
bei es konkret um zwei Anwendungssysteme geht: Remote Anlage in Erwägung gezogen. Ebenfalls finden sich vermehrt
über Backend (beispielsweise Apps) und RFID-Transponder Anwendungen, die die Versorgung von einzelnen elektrischen
(zum Beispiel Kredit-, Debit- oder Ladekarten). Somit erlaubt Verbrauchern durch die Batterie des angeschlossenen Elek-
es diese VDE Anwendungsregel, die Mindeststandards (kon- trofahrzeugs beschreiben. Ein im Fahrzeug oder in die Lade-
taktloses Bezahlsystem mit Kredit- und Debitkartenoption) mit infrastruktur eingebauter Wechselrichter sorgt dabei für die
höchstmöglicher Sicherheit einzuhalten. Umwandlung des in der Fahrzeugbatterie gespeicherten
Gleichstroms in den vom Verbraucher benötigten Wechsel-
6.1.2 Energiemanagementsysteme gemäß VDE-AR-E 2122- strom. Vor diesem Hintergrund finden erste normative Aktivi-
1000: täten statt, die sich mit der Frage befassen, wie sich das bidirek-
tionale Laden sinnvoll und sicher in ein übergeordnetes System
Die VDE-AR-E 2122-1000 legt Mindestanforderungen zur Kom-
integrieren lässt.
munikation zwischen einer Ladeeinrichtung mit einem oder
mehreren Ladepunkten für Elektrostraßenfahrzeuge und loka-
6.2.2 Netzdienlichkeit
lem Energiemanagement hinter einem Netzanschlusspunkt
unter Berücksichtigung der netzseitigen Anforderungen fest. Einen Beitrag zur Netzstabilität und Netzstützung können
Sie beinhaltet die notwendigen Informationen für das Energie- Elektrofahrzeuge nur liefern, wenn zum Zeitpunkt des Ener-
management und wird perspektivisch ebenso bidirektionale giebedarfs das Elektrofahrzeug an das elektrische Netz ange-
Energieflüsse behandeln. schlossen ist.
Gegenwärtig sind jedoch weder die Elektrofahrzeuge noch die Entsprechend IEC 61980-3 und ISO 19363 ist eine minimale Po-
Ladestationen serienmäßig für eine netzgekoppelte Rückspei- sitioniergenauigkeit von 75 mm in Fahrtrichtung und 100 mm
sung ausgelegt. Der Anwendungsfall ist normativ bisher nicht senkrecht dazu vorgeschrieben, die durch Hersteller eventuell
näher betrachtet worden. Bezogen auf das CCS-Ladeverfahren noch weiter eingeschränkt werden kann.
ist geplant, das Thema in der 3. Edition der IEC 61851-23 aufzu-
Das induktive Laden erleichtert die alltägliche Nutzung des
greifen.
Elektrofahrzeugs und ermöglicht es zum Beispiel auch kurze
Stopps bequem zum Aufladen zu nutzen. Analog zum kabel-
6.3. Induktives Laden gebundenen Laden sind auch hier die technischen Anschluss-
bedingungen zu berücksichtigen (siehe: 3.4.1 Netzanschluss).
Induktives Laden nutzt das Prinzip der elektromagnetischen
Das heißt, es kann bei Ladeleistungen bis zu 4,6 kVA mit einer
Induktion zur berührungslosen Übertragung elektrischer Ener-
Phase geladen werden. Bei der Planung von höheren Ladeleis-
gie von der Ladeinfrastruktur in das Elektrofahrzeug.
tungen ist ein 3-Phasen-Anschluss vorzusehen. Die aktuell in
Die folgende Abbildung verdeutlicht das Prinzip: der Standardisierung diskutierten Leistungsklassen bewegen
sich bis zu einer Ladeleistung von 22 kW.
Prinzip des induktiven Ladens
Die Elektroinstallation für den Anschluss einer induktiven Lade-
Elektroinstallationsanschluss station muss entsprechend den Anforderungen der VDE 0100
oder Wallbox erfolgen. Zusätzlich müssen die Anforderungen nach DIN VDE
1
0100-722 beachtet werden. Vorhandene Installationen für ka-
belgebundenes Laden, die nach diesen Anforderungen errich-
tet wurden, können auch für Umrüstung auf induktive Ladesta-
tionen verwendet werden. Für die Installation müssen auch die
Hochvoltbatterie Herstellerangaben der Ladestation beachtet werden. Abhängig
5 von der Ausführung ist die Ladeplatte geeignet zu verlegen.
ظ DIN EN IEC 62196-3:2020-03; VDE 0623-5-3:2020-03 - Entwurf E VDE-AR-E 2122-1000 Anwendungsregel:2021-01
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