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0491 / udi
Inhaltsverzeichnis
3 Verwendungszweck ........................................................... 15
4 Begriffsdefinitionen ........................................................... 17
4.1 Verkehrssituation ................................................................................ 17
4.2 Stativbetrieb ........................................................................................ 17
4.3 Ankommender Verkehr ....................................................................... 17
4.4 Abfließender Verkehr .......................................................................... 17
4.5 Linksmessung ..................................................................................... 17
4.6 Rechtsmessung .................................................................................. 18
4.7 LIDAR-Messkopf ................................................................................. 18
4.8 Falldaten.............................................................................................. 18
4.9 Anhaltekommando .............................................................................. 18
4.10 Bildauslösegrenzwert .......................................................................... 18
4.11 Vollautomatische Messung ................................................................. 18
4.12 Vollautomatische Messung mit Anhalten ............................................ 18
4.13 Auswertung ......................................................................................... 19
5 Funktionsbeschreibung ..................................................... 21
5.1 Messprinzip ......................................................................................... 21
5.2 Feststellung und Dokumentation von Geschwindigkeitsverstößen .... 21
6 Beschreibung der Baugruppen ......................................... 23
6.1 Messeinheit ......................................................................................... 24
6.2 Blitzeinheit ........................................................................................... 24
6.3 Bedieneinheit....................................................................................... 25
6.4 Spannungsversorgung ........................................................................ 25
6.5 Kabelsatz............................................................................................. 25
6.6 Zubehör ............................................................................................... 25
6.6.1 Stativ ................................................................................................... 25
6.6.2 Fahrzeuggestell ................................................................................... 25
6.6.3 Schnellspannplatte mit Verstelleinrichtung ......................................... 25
6.6.4 Messkabine ......................................................................................... 26
6.6.5 Einrichthilfsmittel ................................................................................. 26
6.6.6 Einrichtziel ........................................................................................... 26
6.6.7 Y-Kabel................................................................................................ 26
6.6.8 Wechselschalter für Zusatzblitz .......................................................... 27
6.6.9 Filter..................................................................................................... 27
6.6.10 Sonnendach ........................................................................................ 27
6.6.11 Vorhängeschloss................................................................................. 27
6.6.12 Wasserwaage (Neigungsmessgerät).................................................. 28
6.6.13 Rollbandmaß ....................................................................................... 28
6.6.14 GPS-Empfänger .................................................................................. 28
6.6.15 USB-Handauslösetaster ..................................................................... 28
6.6.16 WLAN-Box (Zubehörmodul für drahtlose Übertragung) ..................... 28
6.6.17 Abgesetzte Kamera der PoliScan RC-Familie.................................... 30
6.6.18 WLAN-Repeater .................................................................................. 32
7 Messbetrieb ........................................................................ 33
7.1 System aufstellen und grob ausrichten............................................... 33
7.1.1 Anforderungen an den Messplatz ....................................................... 33
7.1.2 Definitionen ......................................................................................... 34
7.1.3 Stativbetrieb ........................................................................................ 36
7.1.3.1 Stativ aufstellen und vorjustieren ........................................................ 36
7.1.3.2 Messeinheit aufsetzen und justieren .................................................. 38
7.1.4 Fahrzeugbetrieb .................................................................................. 39
7.1.5 Betrieb in einer Messkabine ................................................................ 41
7.2 Inbetriebnahme ................................................................................... 42
7.2.1 Selbsttest............................................................................................. 43
7.2.1.1 Displaytest ........................................................................................... 43
7.2.1.2 Speichertest/Softwaretest ................................................................... 44
7.2.1.3 LIDAR-Test.......................................................................................... 44
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Informationen
Ziel dieser Anleitung ist es, das System kennen zu lernen und seine bestimmungsge-
mäße Einsatzmöglichkeit zu nutzen. Sie enthält wichtige Hinweise, um das System
sicher und sachgerecht zu betreiben.
Handlungsanweisungen
Handlungsanweisungen erkennen Sie an den Pfeilsymbolen. Dadurch erfahren Sie,
welche Einzelschritte zur Ausführung einer bestimmten Aktion erforderlich sind. Für
einen einwandfreien Betrieb des Systems ist es erforderlich, die Handlungsschritte
immer in der angegebenen Reihenfolge auszuführen.
Resultate
Ein Resultat steht am Ende einer Handlungsabfolge. Das Resultat einer Handlung
wird mit einem Häkchen gekennzeichnet und damit optisch von den Handlungsan-
weisungen getrennt. Dies ermöglicht Ihnen einen Vergleich zwischen Ist- und
Sollzustand und dient als Orientierungshilfe.
Auflistungen
Auflistungen innerhalb der Beschreibung erkennen Sie am Aufzählungspunkt.
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Sicherheits- und Warnhinweise
Sicherheits- bzw. Warnhinweise zu Gefahren für Leib und Leben werden durch die
Signalwörter GEFAHR, WARNUNG oder VORSICHT angezeigt. Als zusätzliche
optische Kennzeichnung wird neben der Textpassage ein Gefahren- bzw.
Warnzeichen dargestellt. Gefahren zu Sachschäden sind mit dem Signalwort
ACHTUNG gekennzeichnet.
Sicherheits- und Warnhinweise sind folgendermaßen strukturiert (Beispiel):
WARNUNG
Art und Quelle der Gefahr
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung.
Maßnahme zum Vermeiden der Gefahr.
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Sicherheit des Systems
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2.3 Kennzeichnung von Sicherheitshinweisen
Jeder Sicherheitshinweis wird durch eines der folgenden Signalworte gekennzeichnet:
GEFAHR
Unmittelbar drohende Gefahr
Bei Nichtvermeidung sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
WARNUNG
Möglicherweise gefährliche Situation
Bei Nichtvermeidung können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein.
VORSICHT
Gefährliche Situation
Bei Nichtvermeidung sind leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge oder
können die Folge sein.
ACHTUNG
Für Menschen nicht gefährliche Situation
Bei Nichtvermeidung sind Sachschäden oder Funktionsbeeinträchtigungen die
Folge oder können die Folge sein.
Sicherheitshinweise mit dem Signalwort GEFAHR, WARNUNG oder VORSICHT
werden außerdem durch ein Sicherheitspiktogramm gekennzeichnet.
Folgende Sicherheitspiktogramme werden verwendet:
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Sicherheit des Systems
2.4 Sicherheitshinweise
WARNUNG
Giftiger und ätzender Elektrolyt
Vergiftungen und Verätzungen möglich
1. Batterien niemals öffnen oder zerstören.
2. Defekte Batterien umweltgerecht entsorgen.
3. Auf keinen Fall in den Hausmüll werfen.
4. Kommunale Entsorgungsvorschriften beachten.
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WARNUNG
Hohe Kurzschlussströme
Stromschläge und Verbrennungen möglich
1. Isoliertes Sicherheitswerkzeug verwenden.
2. Keine Armbanduhren, Ringe und andere Metallgegenstände tragen.
3. Flüssigkeiten von der Batterie fernhalten.
4. Keine Verbindung zwischen den Kontakten herstellen.
Abb. 1: Laserklasse 1
WARNUNG
Unsichtbare Laserstrahlung, wenn Gehäuse geöffnet.
Augenverletzungen möglich
1. Schutzgehäuse nicht öffnen.
2. Sicherheitsvorrichtungen nicht entfernen.
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Sicherheit des Systems
ACHTUNG
Verschmutzung der Bildsensoren bei abgenommenen Objektiven
Bildqualität kann leiden.
1. Das System nicht mit abgenommenen Objektiven betreiben.
2. Objektive nur zum Auswechseln abnehmen.
3. Objektivwechsel zügig durchführen.
ACHTUNG
Beschädigung der Bildsensoren durch direktes Sonnenlicht
Bauteilzerstörung möglich
Direkte Ausrichtung der Kameras in die Sonne unbedingt vermeiden.
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Verwendungszweck
3 Verwendungszweck
Das System dient der Geschwindigkeitsmessung bei der amtlichen Überwachung des
Straßenverkehrs. Sein Einsatz hat unter Beachtung dieser Gebrauchsanweisung zu
erfolgen.
Das Messgerät ist sowohl für den mobilen Einsatz als auch für den stationären
Einsatz in einer speziell dafür vorgesehenen Messkabine geeignet.
Das System misst die Geschwindigkeit der passierenden Fahrzeuge. Das System ist
dabei in der Lage, die Geschwindigkeit mehrerer Fahrzeuge auf verschiedenen Fahr-
streifen zeitgleich zu überwachen. Es können unterschiedliche Geschwindigkeits-
grenzwerte für Lkw und Pkw eingestellt werden. Das System unterscheidet selb-
ständig zwischen Fahrzeugen des ankommenden und abfließenden Verkehrs.
Die Geschwindigkeitsüberwachung mit dem System kann wahlweise vollautomatisch
oder manuell mit Anhaltekommando erfolgen. Bei der automatisierten Überwachung
werden die Verkehrsverstöße in der Reihenfolge der Feststellung mit Bild und den
darin integrierten Falldaten auf Datenspeicher abgelegt.
Bei der manuellen Überwachung erfolgt die Messung automatisch, der Messbetrieb
wird jedoch bis zur Freigabe durch das Bedienungspersonal angehalten. Die
gemessene Geschwindigkeit ist auf dem Display zu erkennen.
Optional kann das System auch zur Überwachung von Durchfahrtsverboten
eingesetzt werden.
Das System ist von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB),
Braunschweig und Berlin, zur Eichung zugelassen.
Bei der amtlichen Überwachung des Straßenverkehrs muss das System geeicht sein.
Die Eichgültigkeitsdauer darf nicht abgelaufen und eichamtliche Sicherungen dürfen
nicht beschädigt sein.
Das Gerät entspricht den Vorschriften für die Einordnung in die Laserklasse 1 nach
EN 60825 (1:2003) bzw. IEC 825 (1:2001). Das System gilt damit als augensicher. Für
den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Schutzmaßnahmen erforderlich.
Die Handhabung des Systems sollte durch unterwiesenes Messpersonal erfolgen. Wir
verweisen hierzu auf unser Schulungsangebot, dass der Sachkunde des Messperso-
nals dient.
Diese Herstellerschulungen sind nicht zu verwechseln mit Schulungen, die zur Ge-
währleistung der Messrichtigkeit im Messbetrieb zwingend durch die Zulassungs-
behörde vorgeschrieben werden. Bei PoliScan existieren solche Auflagen seitens der
PTB nicht, da die Messrichtigkeit technisch sichergestellt wird und auch bei unsachge-
mäßer Handhabung niemals falsche Messwerte entstehen können.
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Begriffsdefinitionen
4 Begriffsdefinitionen
Dieses Kapitel enthält Erläuterungen zu wichtigen Begriffen dieser Gebrauchsan-
weisung. Es soll dem Benutzer erleichtern, diese Fachbegriffe zu erfassen und zu
unterscheiden.
4.1 Verkehrssituation
Gemessenes Fahrzeug einschließlich Umfeld, soweit dieses Einfluss auf die
Messwertbildung oder -zuordnung haben könnte.
4.2 Stativbetrieb
Betrieb des Systems mittels geeigneten Stativs oder über ein Fahrzeugstativ. In
beiden Fällen werden Messeinheit und Blitzeinheit üblicherweise mittels einer
gemeinsamen Trägerplattform auf die Stativaufnahme montiert und von dort aus
betrieben. Das Absetzen der Blitzeinheit auf einem separaten Stativ ist zulässig. Eine
zusätzliche Blitzeinheit kann zur weiteren Beleuchtung der Verkehrssituation
eingesetzt werden.
4.5 Linksmessung
Messsituation, bei welcher (in Blickrichtung des Messgerätes) der linke Fahrbahnrand
der zum Messgerät nächstgelegene ist. Der Begriff besitzt Bedeutung für den Messer-
fassungsbereich sowie für die Auswertung.
Abb. 2: Linksmessung
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4.6 Rechtsmessung
Messsituation, bei welcher (in Blickrichtung des Messgerätes) der rechte Fahrbahn-
rand der zum Messgerät nächstgelegene ist. Der Begriff besitzt Bedeutung für den
Messerfassungsbereich sowie für die Auswertung.
Abb. 3: Rechtsmessung
4.7 LIDAR-Messkopf
Light Detection And Ranging
Sende- und Empfangseinrichtung des Systems auf LASER-Basis.
4.8 Falldaten
Messdaten, ggf. ergänzende Daten sowie ggf. Bilddokumentation.
4.9 Anhaltekommando
Einsatzkräfte zum Anhalten von Fahrzeugen aus dem fließenden Verkehr nach
Geschwindigkeitsverstößen.
4.10 Bildauslösegrenzwert
Geschwindigkeitswert, ab dem das Geschwindigkeitsüberwachungsgerät ein
Bilddokument erstellt.
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Begriffsdefinitionen
4.13 Auswertung
Prüfung der auf dem internen Datenspeicher abgelegten Geschwindigkeitsverstöße
auf ihre Verwertbarkeit/Beweissicherheit für das weitere Ordnungswidrigkeitenver-
fahren.
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Funktionsbeschreibung
5 Funktionsbeschreibung
5.1 Messprinzip
Das System vereint die Funktionen der digitalen Geschwindigkeitsmessung auf Basis
einer Laserpuls-Laufzeitmessung (LIDAR = Light Detection And Ranging) und die Do-
kumentation des Verkehrsverstoßes mit Hilfe eines hochauflösenden Doppeldigital-
kamerasystems (Übersichts-, Fahrer- und Kennzeichenaufnahme). Die Messsensorik
erlaubt eine mehrspurige Fahrbahnüberwachung, so dass alle im Zielkorridor befind-
lichen Fahrzeuge gleichzeitig erfasst und gemessen werden können. Dabei sind
unterschiedliche Geschwindigkeitsgrenzwerte für Pkw und Lkw einstellbar.
Das System wird aus einem Kfz, auf einem Stativ oder in einer Messkabine
eingesetzt. Messungen in Kurven sind zulässig.
Vor Aufnahme des Messbetriebs führt das System selbständig – d. h. unbeeinflusst
vom Bediener - einen automatischen Kameratest durch.
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Für eine optimale Erkennbarkeit des Fahrzeugführers verzögert die Auswerteeinheit
die Fotoauslösung geschwindigkeitsabhängig, bis das gemessene Fahrzeug sich auf
eine definierte Distanz (fahrstreifenabhängig) dem Standort der Überwachungsanlage
genähert hat. Für jeden Verkehrsverstoß wird die Verkehrssituation mit Kfz-Kennzei-
chen und Fahrerbereich in einem Fallbild aufgenommen. Die zu dokumentierende
Szene wird durch einen Rotlichtblitz aufgehellt.
Die gemessenen Geschwindigkeiten werden auf dem Display des Gerätes in km/h
angezeigt.
Überschreiten mehrere Fahrzeuge im Messbereich die zulässige Höchstgeschwindig-
keit, so können bis hin zur minimalen Blitzfolgezeit alle Geschwindigkeitsverstöße von
der gleichen Kamera dokumentiert werden.
Die Zuordnungssicherheit der errechneten Durchschnittsgeschwindigkeit zu einem
bestimmten Fahrzeug wird durch die Auswertehilfe in der Fotodokumentation jedes
Beweismitteldatensatzes gewährleistet. Auch falsche Zuordnungen aufgrund von
Verdeckungseffekten durch Fahrzeuge im Hauptfahrstreifen sind so ausgeschlossen.
Die Messungen werden typischerweise vom Fahrbahnrand aus durchgeführt, ohne
dass der Verkehrsraum betreten werden muss. So bleibt die Sicherheit des Bedien-
personals gewahrt. Ein aufmerksamer Messbetrieb ist nicht erforderlich.
Extreme Witterungsbedingungen können Messreichweite und Fotodokumentation
beeinträchtigen.
Alle Bild-, Mess- und Falldaten werden im Datenspeicher des Systems beweismittel-
gerecht zusammengeführt und digital signiert abgelegt. Über eine externe Bedien-
einheit (z. B. ein Notebook) können diese Daten von einer autorisierten Person
ausgelesen und ausgewertet werden.
Das System erstellt aus jeder automatisch bzw. manuell getätigten Bildaufnahme
einen verschlüsselten und mit einem Wasserzeichen versehenen digitalen Beweis-
mitteldatensatz im .tuff-Format, bestehend aus:
einem Textteil zum Fall
und einem Bild zur Dokumentation des Verstoßes mit Auswertehilfe.
Diese Daten können durch einen autorisierten Benutzer vom Messsystem
heruntergeladen werden, wobei die Daten verschoben und nicht kopiert werden.
Damit liegen diese Daten nur genau einmal vor: Ihre Authentizität bleibt gesichert.
Die gesicherten Datensätze können nur mit Hilfe des von der Zulassungsbehörde
zertifizierten Bildbetrachtungsprogramms entschlüsselt, auf Integrität und Authentizität
geprüft und als Beweismittel verwendet werden.
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Beschreibung der Baugruppen
1 Messeinheit
2 Blitzeinheit
3 Spannungsversorgung
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Abb. 5: System im Stativbetrieb
HINWEIS
Die Technischen Daten zu den einzelnen Systemkomponenten finden Sie im
Anhang.
6.1 Messeinheit
Die Messeinheit besteht aus einem Gehäuse, welches den LIDAR-Messkopf, die
hochauflösenden Matrixkameras, den Messrechner und die LCD-Anzeige beinhaltet.
6.2 Blitzeinheit
Zur Aufhellung des Fahrzeuginnenraumes wird eine Rotlichtblitzeinheit eingesetzt.
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Beschreibung der Baugruppen
6.3 Bedieneinheit
Als Bedieneinheit für das System kann ein handelsüblicher Laptop oder Tablet-PC
verwendet werden, der über eine entsprechende Netzwerkverbindung und eine
installierte Java Virtual Machine (Java VM) verfügt. Auf der Bedieneinheit wird die
PoliScan-Bediensoftware installiert. Die Bedieneinheit muss über eine freie USB-
Schnittstelle oder alternativ über ein Smartcard-Lesegerät verfügen, über welche der
Bediener sich am System mit einem persönlichen USB-Kryptomodul authentifiziert.
Nach dem Start der Messung kann das System ohne Bedieneinheit autark betrieben
werden.
6.4 Spannungsversorgung
Für den Betrieb des Systems ist für Mess- und Blitzeinheit ein handelsüblicher 12-
Volt-Akkumulator erforderlich.
6.5 Kabelsatz
Für den Betrieb des Systems wird ein Kabelsatz bestehend aus LAN-Kabel, Trigger-
kabel, Spannungsversorgungskabel für die Messeinheit und Spannungsversorgungs-
kabel für die Blitzeinheiten mitgeliefert. Die Zulassung des Systems schreibt vor, dass
nur ein von VITRONIC geliefertes LAN-Kabel verwendet werden darf.
6.6 Zubehör
6.6.1 Stativ
Für den Stativbetrieb ist optional ein stabiles Stativ lieferbar. Die Verwendung anderer,
handelsüblicher Stative ist zulässig. Auf ausreichende Tragkraft des Stativs (25 kg)
sollte geachtet werden.
6.6.2 Fahrzeuggestell
Für den Fahrzeugeinbau ist optional ein Fahrzeuggestell lieferbar. Bei Verwendung
dieses Fahrzeuggestells wird keine weitere Verstelleinrichtung benötigt.
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6.6.4 Messkabine
Das System kann auch in einer optional lieferbaren Messkabine betrieben werden.
Abb. 6: Messkabine
HINWEIS
Achten Sie bei der Aufstellung der Messkabine darauf, einen Mindestabstand zum
Vorschriftszeichen über die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten, der das
Ende des Mess-Arbeitsbereichs nicht unterschreitet.
6.6.5 Einrichthilfsmittel
Für die Feinjustage des Systems bei fehlendem Verkehr eignet sich ein Zielfernrohr
als Einrichthilfsmittel.
6.6.6 Einrichtziel
Für die Feinjustage des Systems bei fehlendem Verkehr eignet sich ein Einrichtziel
(Fluchtstange mit höhenverstellbarer Lampe) als Hilfsmittel.
6.6.7 Y-Kabel
Für eine stärkere Ausleuchtung können zwei Blitzeinheiten parallel betrieben werden.
Dafür ist optional ein Y-Kabel für die Verbindung zwischen Messeinheit und den
Blitzeinheiten lieferbar.
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Beschreibung der Baugruppen
Abb. 8: Blitzwechselschalter
6.6.9 Filter
Je Objektiv werden folgende Filter mitgeliefert:
1 angepasster Bandpassfilter,
1 Polarisationsfilter.
6.6.10 Sonnendach
Das Sonnendach dient zur Vermeidung der Aufheizung der Messeinheit bei direkter
Sonneneinstrahlung.
6.6.11 Vorhängeschloss
Die Abdeckung der Messeinheit lässt sich durch ein Vorhängeschloss sichern.
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6.6.12 Wasserwaage (Neigungsmessgerät)
Eine Wasserwaage (Neigungsmessgerät) kann bei der Aufstellung des Systems
verwendet werden.
6.6.13 Rollbandmaß
Ein beliebiges Rollbandmaß kann bei der Aufstellung des Systems verwendet werden.
6.6.14 GPS-Empfänger
Zur automatischen Einstellung von Datum, Zeit und Standortdaten kann optional ein
handelsüblicher GPS-Empfänger an der Bedieneinheit angeschlossen werden.
6.6.15 USB-Handauslösetaster
Optional kann ein USB-Handauslösetaster an der Bedieneinheit angeschlossen
werden, mit dem unabhängig vom Messbetrieb ein Bild zur Dokumentation der
aktuellen Verkehrssituation ausgelöst werden kann.
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Beschreibung der Baugruppen
Zum Anschluss des Zubehörmoduls an die Messeinheit darf nur das mitgelieferte
Kabel verwendet werden. Zur Aufladung des Akkumulators dient das mitgelieferte
Ladegerät.
Abb. 10: Mitgelieferte Komponenten des Zubehörmoduls, links Kabel, rechts Ladegerät
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6.6.17 Abgesetzte Kamera der PoliScan RC-Familie
Die abgesetzte Kamera besteht aus den folgenden Komponenten:
Intelligente Kamera,
Rotlichtblitzeinheit,
Stativ,
Zubehörmodul für drahtlose Übertragung sowie für Spannungsversorgung, und
Kabelsatz.
1 Rotlichtblitzeinheit
2 Intelligente Kamera
3 Zubehörmodul
Die abgesetzte Kamera kommuniziert mit Hilfe des Zubehörmoduls über WLAN mit
der Bedieneinheit des Messsystems. Das Zubehörmodul von PoliScan RC dient
zusätzlich der Spannungsversorgung von Blitz und abgesetzter Kamera.
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Beschreibung der Baugruppen
Abb. 12: Drahtlose Übertragung (1) - Bedieneinheit über LAN-Kabel mit Messeinheit verbunden. Die
abgesetzte Kamera ist über Funkstrecken mit der Messeinheit verbunden
Abb. 13: Drahtlose Übertragung (2) - Bedieneinheit über Zubehörmodul drahtlos mit Messeinheit
verbunden
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6.6.18 WLAN-Repeater
Zur Ausweitung eines drahtlosen lokalen Funknetzes – z. B. zwischen den Zubehör-
modulen einer Messeinheit einerseits und einer Bedieneinheit andererseits - ist
optional ein WLAN-Repeater lieferbar.
Abb. 14: WLAN-Repeater, links mit verstauten, rechts mit montierten Antennen
1 Ladegerät 3 Ein-/Ausschalten
2 Antennenanschluss 4 Antennenanschluss
Je eine Antenne kommuniziert mit dem Funknetz eines Zubehörmoduls. Alternativ zur
Befestigung der Antennen direkt am WLAN-Repeater können auch Antennen mit
Kabelanschluss geliefert werden, die z.B. durch Magnethaftung außerhalb des
Messfahrzeugs auf dem Dach befestigt werden können.
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Messbetrieb
7 Messbetrieb
Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie das System bedienen. Es gibt Ihnen einen
Überblick über alle grundlegenden Handlungsschritte.
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Empfehlenswert ist ein Höhenunterschied zwischen der Unterkante der
Messeinheit und der Fahrbahnoberfläche zwischen 0,6 m und 1,3 m.
7.1.2 Definitionen
Fahrstreifen
Ein Fahrstreifen ist der Teil einer Fahrbahn, den ein mehrspuriges Fahrzeug zum
ungehinderten Befahren benötigt. Der Fahrstreifen wird meist durch Straßenmar-
kierungen wie Fahrbahnbegrenzung und Fahrstreifenbegrenzung oder Leitlinie
gekennzeichnet.
Fahrbahnrand
Der Rand der Fahrbahn ist durch die Fahrbahnbegrenzungsmarkierung festge-
legt. Sollte keine Markierung vorhanden sein, ist der Rand als die Grenze
zwischen dem von Fahrzeugen befahrenen und dem nicht befahrenen Bereich
definiert.
Einrichtziel
Das Einrichtziel dient ausschließlich zu Justagezwecken.
Mess-Arbeitsbereich
Der Mess-Arbeitsbereich erstreckt sich über den Entfernungsbereich von 20 m
bis 50 m vor dem Messgerät.
Schwenkwinkel der Messeinheit
Der Schwenkwinkel ist die Verdrehung um die Hochachse.
Rollwinkel der Messeinheit
Der Rollwinkel ist die Verdrehung um die Längsachse des Stativs.
Neigungswinkel der Messeinheit
Der Neigungswinkel ist die Verdrehung um die Querachse.
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Messbetrieb
1 Schwenkwinkel 4 Längsachse
2 Hochachse 5 Neigungswinkel
3 Rollwinkel 6 Querachse
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Um einen Winkel einzustellen
Lösen Sie den Fixierhebel des Winkels, den Sie einstellen wollen.
Stellen Sie über die entsprechende Stellschraube den Winkel ein.
Beim Schwenkwinkel gibt es keine Stellschraube. Drehen Sie den Stativkopf bzw. die
Messeinheit in die gewünschte Position.
Stellen Sie den jeweiligen Fixierhebel wieder fest.
7.1.3 Stativbetrieb
Abb. 20: Die Markierungen der Nullstellung, links für den Neigungswinkel, in der Mitte für den
Rollwinkel und rechts für den Schwenkwinkel.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass sich der Fixierknauf in Mittelposition (senkrecht zur Stand-
fläche) befindet. Andernfalls: Drehen Sie den Fixierknauf lose, bringen Sie ihn in
Mittelposition und drehen Sie ihn wieder fest.
Richten Sie die zur Fahrbahn zeigende Kante parallel zum Fahrbahnrand aus.
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Messbetrieb
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7.1.3.2 Messeinheit aufsetzen und justieren
Heben Sie die Messeinheit so über die Schnellspannplatte, dass Sie die Fixier-
schraube an der Unterseite der Messeinheit (siehe folgende Abbildung) in die
dafür vorgesehene Öffnung führen können.
Führen Sie die beiden Fixierbolzen an der Unterseite der Messeinheit vorsichtig
in die dafür vorgesehenen Öffnungen der Schnellspannplatte ein.
1 Fixierschraube
2 Fixierbolzen
Drücken Sie die Messeinheit bis zum Anschlag der Fixierschraube.
Drehen Sie die Fixierschraube fest.
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Messbetrieb
Die Messeinheit ist auf dem Stativ fixiert. Sie können das System nun in Betrieb
nehmen.
7.1.4 Fahrzeugbetrieb
1 Schnellspannplatte
2 Skala mit Wasserwaage
Parken Sie das Fahrzeug möglichst parallel zum Fahrbahnrand, um die auf dem
Fahrzeugstativ aufgebrachte Skala für den Schwenkwinkel sinnvoll nutzen zu
können.
Lösen Sie den Fixierhebel für den Schwenkwinkel.
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Abb. 25: Die Winkeleinstellungen beim Fahrzeuggestell
HINWEIS
Bei eingeschränktem Freiraum oberhalb der Schnellspannplatte – z.B. bei Kombi-
fahrzeugen – ist es empfehlenswert, vor dem Aufsetzen der Messeinheit auf der
Schnellspannplatte die Abdeckung zu entfernen, da Sie sonst später keine Ein-
stellungen an den Kameras vornehmen können:
1. Lösen Sie die vier Befestigungsklemmen der Messeinheit.
2. Entfernen Sie das Vorhängeschloss an der Abdeckführung.
3. Ziehen Sie die Abdeckung der Messeinheit nach oben weg.
Setzen Sie die Messeinheit auf die Schnellspannplatte und fixieren Sie sie.
Die Messeinheit ist auf dem Fahrzeuggestell fixiert. Sie können das System nun
in Betrieb nehmen.
HINWEIS
Das System ist nicht für Messungen aus dem fahrenden Fahrzeug heraus
zugelassen.
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Messbetrieb
HINWEIS
Die Voreinstellung des Schwenkwinkels sollte nicht verändert werden.
Die Messeinheit ist in der Messkabine fixiert. Sie können das System nun in
Betrieb nehmen.
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7.2 Inbetriebnahme
Entriegeln Sie die Abdeckkappen der Anschlüsse an der Messeinheit.
Klappen Sie die Abdeckkappen weg.
Verbinden Sie die Anschlüsse der Messeinheit mit den dafür vorgesehenen
Kabeln:
der Bedieneinheit via LAN,
optional der Blitzeinheit(en),
optional der abgesetzten Kamera und
dem Akkumulator.
HINWEIS
Wenn Sie die Bedieneinheit auf die Messeinheit stellen, achten Sie darauf, dass die
Kabel nicht den Messbereich und/oder die Kamerasichtbereiche verdecken.
Der LIDAR-Messkopf und die Kameras werden durch Herstellung der Spannungsver-
sorgung automatisch eingeschaltet. Außerdem werden die Software-Module automa-
tisch gestartet und die Hardware initialisiert.
HINWEIS
Beobachten Sie unmittelbar nach Herstellung der Spannungsversorgung die Anzeige
des Selbsttests auf dem Display an der Rückseite der Messeinheit.
Während der Boot-Phase erscheint auf dem Display an der Rückseite der Messeinheit
ein blinkender Cursor.
Seite 42
Messbetrieb
Dieser Vorgang kann etwas mehr als 1 Minute dauern. Warten Sie bitte, bis diese
Boot-Phase abgeschlossen ist: Der Name der Messeinheit – bestehend aus den
Buchstaben PS und der sechsstelligen Seriennummer – wird auf dem Display
angezeigt. Diese Seriennummer muss mit der Nummer auf dem Typenschild
übereinstimmen.
7.2.1 Selbsttest
HINWEIS
Der Selbsttest (Dauer ca. 40 Sekunden) kann vom Benutzer nicht beeinflusst
werden. Passierende Fahrzeuge stören den Test nicht.
7.2.1.1 Displaytest
Die Testergebnisse werden auf dem Display an der Rückseite der Messeinheit
angezeigt. Daher wird zunächst ein Displaytest durchgeführt. Dazu erscheinen alle
Zeichenmatrizen für 5 Sekunden geschwärzt:
Wenn auf dem Display nicht alle Zeichenmatrizen vollständig erscheinen und an-
schließend vollständig erlöschen, beenden Sie den Betrieb mit dieser Messeinheit
und führen Sie sie dem Service zu.
Das Display fungiert als geeichte Anzeige im Anhaltebetrieb. Für die nachträgliche
Fallauswertung mit Hilfe des von der Zulassungsbehörde zertifizierten Bildbetrach-
tungsprogramms ist die Displayfunktion ohne Belang.
Seite 43
HINWEIS
Bei den folgenden Selbsttests erscheint im Falle des Scheiterns eine Fehlermeldung
auf der Anzeige. Die Bedeutung dieser Meldung und die nötige Abhilfe entnehmen
Sie dem Kapitel Alarmmeldungen.
7.2.1.2 Speichertest/Softwaretest
Nach dem Displaytest führt die Messeinheit automatisch einen Selbsttest des
Festplattenspeichers durch:
7.2.1.3 LIDAR-Test
Nach dem Softwaretest wird der Selbsttest für den LIDAR-Messkopf durchgeführt:
Seite 44
Messbetrieb
7.2.1.4 Kameratests
Nach dem Test des LIDAR-Messkopfes werden nacheinander die Selbsttests für
Kamera 1 und Kamera 2 durchgeführt:
7.2.1.5 Systemtest
Nach erfolgreichem Abschluss erscheinen nacheinander die folgenden drei
Meldungen:
1 Bauart
2 Anzahl und Typ der Kameras
3 Eigenschaft der Kameras
Beim Kameratyp steht „V“ für „Vistek“. Bei den Kameraeigenschaften steht „M“ für
„monochrom“.
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Abb. 38: Systemtest erfolgreich (2)
Seite 46
Messbetrieb
7.3 Anmelden
Schließen Sie Ihr persönliches USB-Kryptomodul am USB-Port der Bedienein-
heit an oder stecken Sie ihre persönliche SmartCard in die dafür vorgesehene
Leseeinheit.
Nach dem Einschalten der Bedieneinheit und dem Programmstart der grafischen
Oberfläche öffnet sich das Fenster mit der Anmeldung.
Wählen Sie Ihren Benutzerschlüssel aus und geben Sie Ihr Passwort ein.
Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.
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Das System vergleicht die eingegebenen Daten mit den auf dem USB- bzw.
SmartCard-basierten Kryptomodul gespeicherten Daten. Ist die Anmeldung
erfolgreich, wechselt die Anzeige in der Statusleiste von nicht verbunden zu
verbunden mit…. Das Verbindungszeichen links unten wechselt von rot auf grün.
Weitere Navigationsschaltflächen werden freigegeben. Außerdem wird der
Bereich Messgerät sichtbar, in dem Name und IP-Adresse der Messeinheit,
Datum und Uhrzeit sowie der aktuelle Inhalt der Anzeige auf der Rückseite der
Messeinheit angezeigt werden.
HINWEIS
Nach dreimaliger Falscheingabe des Passwortes wird das USB- bzw. SmartCard-
basierte Kryptomodul gesperrt. Zum Entsperren des USB-Kryptomoduls benötigen
Sie eine PUK, die mit dem Gerät ausgeliefert wurde. Bitte wenden Sie sich an den
Systemverantwortlichen in Ihrem Hause.
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Messbetrieb
1 Navigationsleiste 4 Info-Symbol
2 Eingeklappter Bereich 5 Gesperrtes Eingabefeld
3 Ausgeklappter Bereich
Abhängig von Ihrer Systemkonfiguration und der Benutzergruppe, zu der Sie gehören,
sind möglicherweise nicht alle Schaltflächen aktiv.
Gesperrte Eingabefelder sind durch ein Sicherheitsschloss gekennzeichnet.
Ein Klick auf das PoliScan-Logo öffnet ein Fenster mit Informationen über die
Benutzeroberfläche und die Messsoftware.
Seite 49
Arbeiten mit Bildschirmtastatur
Falls Sie auf der Seite Extras im Bereich Einstellungen eine Bildschirmtastatur ausge-
wählt haben, wird ein Tastaturbereich eingeblendet, sobald Sie die Einfügemarke in
ein Eingabefeld setzen. Das ausgewählte Eingabefeld wird oberhalb des Tastaturbe-
reichs angezeigt.
Wenn Sie wieder Buchstaben eingeben wollen, drücken Sie die [ABC...]-Taste.
Die Bildschirmtastatur verfügt über Buchstabentasten.
Sie können Ihre Einträge in das Feld oberhalb der Tastatur eingeben oder einen
bestehenden Eintrag ändern.
Um den ganzen Eintrag zu löschen, klicken Sie auf das Mülltonnensymbol am
Ende des Eingabefeldes.
Um das vorherige Zeichen zu löschen, drücken Sie die [Rücktaste].
Seite 50
Messbetrieb
HINWEIS
Die Standortdatenbank können Sie auf der Seite Extras auswählen (siehe Kapitel
Einstellungen für das Programmfenster vornehmen).
Seite 51
7.5.1 Standortdatensatz suchen und auswählen
Wenn bereits aufgrund einer früheren Messung ein Datensatz zu Ihrem Standort
existiert, können Sie nach diesen Daten suchen.
Klicken Sie die Schaltfläche Suche.
Das Dialogfenster Standortsuche öffnet sich.
HINWEIS
Sie können durch Leerzeichen zwischen verschiedenen Einträgen UND-
Verknüpfungen zwischen den Einträgen herstellen.
GPS-Umkreissuche
Kann das System GPS-Empfang herstellen, wird das Kontrollkästchen GPS-
Umkreissuche aktiv.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen GPS-Umkreissuche.
Wählen Sie im Listenfeld Umkreis den gewünschten Suchradius aus.
Suche beenden
Klicken Sie die Schaltfläche Suche.
Die Suchergebnisse werden in einer Liste angezeigt.
Seite 52
Messbetrieb
HINWEIS
Wenn bereits ein ähnlicher Datensatz existiert, können Sie ihn kopieren und dann
ändern. Sie brauchen dann nicht den kompletten Datensatz neu eingeben.
Betätigen Sie die Schaltfläche Neu.
Das Dialogfenster Standort bearbeiten öffnet sich.
Seite 53
Wählen Sie über die Kontrollkästchen im Bereich Fahrspureigenschaften die
Anzahl der real existierenden Spuren, unabhängig davon, welche dieser Spuren
Sie überwachen möchten.
HINWEIS
Klicken Sie das Info-Symbol, um Näheres über die Fahrspurnummerierung zu er-
fahren. Die Kontrollkästchen dienen der Spureinteilung. Ob das Messsystem die
jeweilige Spur tatsächlich überwacht, legen Sie auf der Seite Verstöße fest.
Seite 54
Messbetrieb
HINWEIS
Klicken Sie das Info-Symbol, um Näheres über die Fahrspurnummerierung zu er-
fahren. Die Kontrollkästchen dienen der Spureinteilung. Ob das Messsystem die
jeweilige Spur tatsächlich überwacht, legen Sie auf der Seite Verstöße fest.
Seite 55
7.5.6 Datum und Uhrzeit überprüfen
Datum und Zeit werden von der Bedieneinheit übernommen und können vom
Benutzer geändert werden.
Überprüfen Sie Datum und Uhrzeit im Bereich Messgerät.
Sollten Datum und/oder Uhrzeit nicht stimmen:
Klicken Sie im Bereich Messgerät auf Datum oder Uhrzeit.
Das Dialogfenster Messgerätezeit öffnet sich.
HINWEIS
Zum Ändern der Messgerätezeit darf sich das Messgerät weder im Justierungs- noch
im Überwachungsmodus befinden.
So können Sie die Zeitzone auswählen:
Klicken Sie die Schaltfläche Zeitzone des Messgeräts auswählen.
Das Dialogfenster Zeitzone öffnet sich.
Seite 56
Messbetrieb
Seite 57
7.6 Geschwindigkeitsbegrenzung festlegen
Aktivieren Sie die Navigationsschaltfläche Verstöße.
Klappen Sie ggf. den Bereich Geschwindigkeit auf.
Legen Sie über die entsprechende Schaltfläche fest, ob Sie die Einstellungen
für Pkw und Lkw getrennt vornehmen wollen,
Legen Sie über die entsprechende Schaltfläche fest, ob Sie die Einstellungen
für alle Spuren einzeln vornehmen wollen,
Legen Sie über die Symbolschaltflächen fest, ob auf der betreffenden Spur
ankommender Verkehr überwacht werden soll,
Seite 58
Messbetrieb
Klicken Sie dazu so oft die betreffende Symbolschaltfläche, bis das gewünschte
Symbol erscheint.
Überprüfen und editieren Sie ggf. die folgenden Einstellungen:
die für PKW zulässige Höchstgeschwindigkeit (km/h) für alle Fahrspuren,
die Auslösegeschwindigkeit für PKW (km/h) für alle Fahrspuren, ab der eine Falldo-
kumentation erstellt wird,
die für LKW zulässige Höchstgeschwindigkeit (km/h) für alle Fahrspuren, und
die Auslösegeschwindigkeit für LKW (km/h) für alle Fahrspuren, ab der eine Falldo-
kumentation erstellt wird.
Seite 59
7.7 Spuren für Durchfahrtsverbot festlegen
Aktivieren Sie die Navigationsschaltfläche Verstöße.
Klappen Sie ggf. den Bereich Durchfahrtsverbot auf.
Legen Sie über die Symbolschaltflächen fest, ob auf der betreffenden Spur
ankommender Verkehr überwacht werden soll,
Klicken Sie dazu so oft die betreffende Symbolschaltfläche, bis das gewünschte
Symbol erscheint.
Legen Sie für jede Spur fest, ob
das Durchfahrtverbot für Pkws gilt,
Seite 60
Messbetrieb
Ihre Einstellungen werden übernommen und auf die nächste aktive Ansicht
gewechselt.
Die Höhe, gemessen zwischen Unterkante des Messgeräts und dem Niveau der
Fahrbahn mit einer Genauigkeit von ca. 5 cm.
Seite 61
Den Abstand zwischen Messgerät und Fahrbahnrand. Falls Sie das Kontrollkästchen
automatisch aktivieren, wird der Abstand automatisch berechnet. Dies erfordert das
Vorhandensein von Verkehr.
Den horizontalen Schwenkwinkel des Messgeräts zur Fahrbahn. Falls Sie das Kon-
trollkästchen automatisch aktivieren, wird der Schwenkwinkel automatisch berechnet.
Dies erfordert das Vorhandensein von Verkehr.
HINWEIS
Ein großes „X“ zeigt an, dass die entsprechende Fahrspur durch keine Kamera
abgedeckt ist. Dies ist bei Beginn der Justage der Fall, da noch kein Objektiv
ausgewählt wurde. Vernachlässigen Sie diese Anzeige zunächst, um zuerst das
Messgerät erfolgreich auszurichten.
Seite 62
Messbetrieb
HINWEIS
Der Inhalt der Anzeige dient der Unterstützung bei der Justage für den Fall, dass
sich Verkehr auf der Fahrbahn befindet. Die Informationen beziehen sich auf die
Brauchbarkeit der Messgeräte-Ausrichtung und die Qualität der Ergebnisse im
späteren Messbetrieb bezüglich des Durchsatzes.
1 Ankommender Verkehr
2 Abfließender Verkehr
3 Einrichtgüte zwischen 1 und 9
Lösen Sie den Fixierhebel für den Neigungswinkel.
Verstellen Sie den Neigungswinkel so weit nach unten, bis keine Fahrzeuge
erkannt werden (keine Einrichtgüte auf dem Display angezeigt wird).
Verstellen Sie den Neigungswinkel langsam nach oben, um eine möglichst gute
Einrichtgüte (empfehlenswert ist ein Wert ab „5“) zu erreichen.
Seite 63
HINWEIS
Reagieren Sie auf Änderungen in der Anzeige an der Rückseite der Messeinheit nur
mit leichten Winkeländerungen. Warten Sie nach einer Verstellung immer die Aus-
wirkung auf die Darstellung der nachfolgenden vier Fahrzeuge ab, da das System
die Änderung erst intern adaptiert.
Diese Adaption ist eine weitere softwareseitige Optimierung, die im Hintergrund der
Justierung vollautomatisch abläuft. Hierbei bringt das System die interne Modell-
Darstellung der Fahrbahn mit der tatsächlichen bestmöglich zur Deckung. Ziel dieser
softwareseitigen Optimierung ist die Erfassung möglichst aller passierenden Fahr-
zeuge.
Für diese Optimierung ist das Vorhandensein von Verkehr (mindestens zehn
erkannte Fahrzeuge notwendig) erforderlich.
Auf die Geschwindigkeitsmesswerte selbst hat die Funktion „Adaption“ keinen
Einfluss.
Seite 64
Messbetrieb
HINWEIS
Erscheint ein Pfeil jenseits der äußeren symbolischen Fahrstreifenbegrenzungen, so
fährt ein Fahrzeug in der internen Modell-Darstellung der Fahrbahn außerhalb der für
die Spureinteilung angegebenen Spuren.
Dies kann bedeuten:
- Das Fahrzeug fährt tatsächlich auf einer nicht angegebenen Spur (kein Fehler).
- Die Angaben zur Spurbreite und/oder zur Messgeräteposition sind fehlerhaft.
- Der Schwenkwinkel sollte korrigiert werden.
Seite 65
7.8.3 Justage ohne Verkehr
Für die Justage ohne Verkehr benötigen Sie das von VITRONIC mitgelieferte
Zielfernrohr sowie das Einrichtziel.
Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen automatisch für Schwenkwinkel und
Abstand auf der Seite Positionierung.
Stellen Sie das Einrichtziel in einem Abstand von 10-40 m vom Messgerät auf.
Am genauesten ist ein Abstand von 40 m. Der Abstand des Einrichtziels zum
Fahrbahnrand sollte dem Abstand zwischen Messgerät und Fahrbahnrand
entsprechen.
Abb. 64: Justage bei einer Aufstellung links von der Fahrbahn
1 Einrichthilfsmittel 5 Fahrbahn
2 Einrichtziel 6 Höhe Messeinheit über Fahrbahnober-
fläche
3 Abstand Einrichtziel von Fahrbahn 7 Abstand Messgerät von Fahrbahn
4 Abstand Einrichtziel von Messgerät
Klicken Sie das Info-Symbol auf der Seite Positionierung.
Ein Dialogfenster zeigt die Schwenkwinkeltabelle und eine Tabelle zur
Einstellung der Zielhilfe.
Fixieren Sie die Einrichtlampe am Einrichtziel in einer Höhe abhängig vom
Abstand des Einrichtziels zum Messgerät und der Höhe der Unterkante der
Messeinheit über der Fahrbahnoberfläche (siehe Tabelle zur Einstellung der
Zielhilfe).
Entfernen Sie die Gehäuseabdeckung von der Messeinheit.
Seite 66
Messbetrieb
Abb. 65: Messeinheit ohne Gehäuseabdeckung von oben betrachtet mit verstautem Zielfernrohr
Bringen Sie über die Feinjustage des Neigungswinkels (am Stativkopf oder am
Fahrzeugstativ) die horizontale Linie des Einrichthilfsmittels auf die Markierung
des Einrichtziels.
Entfernen Sie das Einrichtziel wieder.
Drehen Sie den Stativkopf nach rechts (Linksmessung) bzw. nach links
(Rechtsmessung) auf den empfohlenen Winkel entsprechend der
Schwenkwinkeltabelle.
Stellen Sie den Fixierhebel für den Schwenkwinkel wieder fest.
Seite 67
Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit Übernehmen.
Überprüfen Sie auf dem Display an der Rückseite der Messeinheit, dass alle
gewünschten Fahrspuren abgedeckt sind (ob kein „X“ unterhalb der Fahrspuren
angezeigt wird).
Das Messgerät übernimmt Ihre Einstellungen und wechselt auf die nächste
aktive Ansicht.
HINWEIS
Welche Kamera zur Überwachung welcher Fahrspur eingesetzt wird, sehen Sie im
Bereich Spurzuordnung der Kameras.
Seite 68
Messbetrieb
HINWEIS
Sie können die Bildfilter zu jedem Zeitpunkt ändern.
Weitere Einstellungen
Voransichtsbild
Legen Sie hier durch Aktivierung bzw. Deaktivierung des Kontrollkästchens
Voransichtsbild anzeigen fest, ob auf der Ansicht Überwachung eine Fallbild-
darstellung gezeigt werden soll oder nicht.
Bildauflösung
Zur Reduzierung der Datenmenge lässt sich mit Hilfe der Bildauflösung die Pixelan-
zahl des Bildes bei der Darstellung auf der Bildanzeige reduzieren. Hier legen Sie fest,
wie hoch der Anteil der beibehaltenen Pixel ist (Voll, Hoch, Mittel oder Niedrig).
Seite 69
7.8.6 Einstellungen anhand von Testbildern korrigieren
Aktivieren Sie die Navigationsschaltfläche Überwachung und wählen Sie die
Kamera aus, von der Sie Testbilder sehen wollen.
Klicken Sie die Schaltfläche Sofortbild.
Zu Testzwecken wird von der ausgewählten Kamera mit Blitzauslösung ein Bild
der aktuellen Verkehrssituation erstellt. Es werden keine Falldaten erzeugt. Das
Testbild erscheint im Bereich Beweisfoto. Das erstellte Bild wird durch ein
Kamerasymbol gekennzeichnet.
1 Hier wird die Kamera angezeigt, die das Bild erzeugt hat
2 Hier wird die Kamera ausgewählt, die Testbilder erzeugen soll
Alternativ können Sie auch ein Bild des nächsten Fahrzeugs, das auf der von der
ausgewählten Kamera überwachten Spur fährt, erstellen:
Klicken Sie die Schaltfläche Nächstes Fahrzeug.
Zu Testzwecken wird das nächste Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit ab
10 km/h mit Blitzauslösung dokumentiert. Es werden keine Falldaten erzeugt.
Zu dem gemessenen Fahrzeug erscheint ein Testbild im Bereich Beweisfoto.
Das erstellte Bild wird durch ein Handsymbol gekennzeichnet.
Wenn Sie auf das Symbol Bildbereich vergrößern klicken, füllt der Bereich Beweisfoto
fast die gesamte Ansicht aus.
Ein Klick auf das Symbol Bildbereich verkleinern, und die Ansicht erscheint wieder in
der ursprünglichen Darstellung.
Seite 70
Messbetrieb
Zoomen Sie mit der Maus heran und heraus. Wenn Sie auf das Bild klicken, wird oben
im Bild eine Symbolleiste angezeigt:
Hereinzoomen
Herauszoomen
Auswertehilfe einblenden/ausblenden
Symbolleiste schließen
Wenn Sie auf das Symbol Fotopunkt klicken, öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie
für jede Fahrspur den Auslösezeitpunkt verändern, d. h. den Fotopunkt heranholen
oder in die Ferne verschieben können. Über die Schaltfläche Schließen können Sie
das Dialogfenster wieder schließen.
Seite 71
Abb. 71: Dialog Fotopunktverschiebung
Seite 72
Messbetrieb
Seite 73
Abb. 73: Sonnendach montieren
Seite 74
Messbetrieb
HINWEIS
Ein Kommentar kann nur nach der Anmeldung und vor Beginn der Überwachung
angelegt oder verändert werden.
Klicken Sie in das Eingabefeld Kommentar.
Das Dialogfenster Kommentar öffnet sich.
Seite 75
Abb. 75: Dialogfenster Kommentar
Tragen Sie Ihre Informationen in das Eingabefeld ein (max. 500 Zeichen).
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Schaltfläche Übernehmen.
Das Dialogfenster Kommentar schließt sich. Der Kommentar wird zusammen mit
den Falldateien abgespeichert.
HINWEIS
Wenn Sie das Dialogfenster Kommentar erneut öffnen, enthält es den letzten
Eintrag. Nach dem nächsten Programmstart ist das Kommentarfeld leer.
Seite 76
Messbetrieb
Das aktuelle Messergebnis wird angezeigt. Außer dem Bild selbst werden der Mess-
reihen- und Fallindex, die zulässige und gemessene Geschwindigkeit, Fahrtrichtung,
Fahrzeugklasse, Fahrspur, Spurname (falls vorhanden), Fahrzeugindex, sowie Datum
und Zeitpunkt des Verstoßes im ein- und ausklappbaren Bereich Fallinformationen
angezeigt. Der Geschwindigkeitsverstoß wird im Feld Verstoß durch ein Tachozeichen
dargestellt.
Wenn Sie die Schaltfläche Nächstes Fahrzeug klicken, wird das nächste Fahrzeug mit
der die betreffende Spur überwachende Kamera aufgenommen, unabhängig davon,
ob die zulässige Geschwindigkeit überschritten wird oder nicht. Das Bild wird im Feld
Verstoß durch ein Handzeichen angezeigt, sofern nicht zusätzlich ein Geschwindig-
keitsverstoß vorliegt.
Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot werden durch ein Stoppzeichen gekennzeich-
net. Diese Fälle haben zwei Beweisbilder. Der laufende Messbetrieb hat immer
Vorrang vor der Dokumentation von Verstößen gegen das Durchfahrtsverbot.
Seite 77
HINWEIS
Die komprimierte Bildanzeige und der auf dem Bedienteil dargestellte Messwert
stellen keine geeichte Anzeige dar. Sie dienen ausschließlich der Funktionskontrolle
des Messsystems. Die der Anzeige zugrunde liegenden Messwerte nebst unkom-
primierter Fotodokumentation können jedoch durch einen autorisierten Benutzer
herunter geladen, durch das von der Zulassungsbehörde zertifizierte Bildbetrach-
tungsprogramm entschlüsselt und als Beweismittel verwendet werden.
Sie können innerhalb der letzten zehn Fälle vor- oder zurückblättern:
Klicken Sie das Symbol Blättern.
Zwei weitere Symbole werden angezeigt:
Einen Fall vorblättern
Seite 78
Messbetrieb
1 Fahrstreifennummer 4 Geschwindigkeitsmesswert
2 Fallklasse 5 Zeitpunkt des Verstoßes
3 Fahrtrichtung 6 Fahrzeugklasse
Für die Fallklasse werden jeweils zwei Symbole verwendet.
Das erste Symbol zeigt die Art des Messergebnisses an:
! Geschwindigkeitsverstoß
M Manuell ausgelöste Messung des nächsten Fahrzeugs (siehe nächster Abschnitt Hand-
auslösung)
Alle sinnvollen Kombinationen der beiden Symbole sind möglich. Zusätzlich kann
Folgendes angezeigt werden:
Keine Es liegt kein Verstoß vor.
Anzeige
Die Fahrtrichtung ist entweder ‚+’ bei herannahenden Fahrzeugen oder ‚-’ bei
abfließenden Fahrzeugen.
Bei Über- oder Unterschreitung des Geschwindigkeitsmessbereiches wird statt der
Fahrtrichtung
< für die Unterschreitung des Geschwindigkeitsmessbereiches oder
HINWEIS
Eine Überschreitung des Geschwindigkeitsmessbereiches führt zur Anlage eines
gültigen Falles.
Seite 79
Abb. 80: Beispiel für eine Überschreitung des Geschwindigkeitsmessbereiches, die zur Anlage
eines gültigen Falles führt
7.9.2.2 Handauslösung
Es gibt zwei Möglichkeiten, unabhängig vom Messbetrieb ein Bild zur Dokumentation
der aktuellen Verkehrssituation auszulösen:
Durch Klicken der Schaltfläche Sofortbild wird durch die Kamera mit der
geringeren Brennweite ein Testbild der aktuellen Verkehrssituation erstellt. Das
Bild wird durch ein Kamerasymbol im Feld Verstoß gekennzeichnet.
HINWEIS
Durch die Funktion Sofortbild erzeugte Bilder sind unabhängig von einer Messung
und enthalten daher keine Einträge im Bereich Fallinformationen mit Ausnahme von
Datum und Zeitpunkt der Fallerstellung sowie Messreihen- und Fallindex.
Alternativ können Sie über die Schaltfläche Nächstes Fahrzeug ein Bild des
nächsten Fahrzeugs erstellen. Ein solcher Fall wird durch ein Handsymbol
gekennzeichnet. Liegt zusätzlich ein Geschwindigkeitsverstoß vor, werden
sowohl ein Hand- als auch ein Tachosymbol eingeblendet.
Die Funktion „Handauslösung“ ist beliebig einsetzbar, beispielsweise für die
Dokumentation von
Fahrzeugführern, die gegen die Anschnallpflicht verstoßen (Empfehlung:
Schaltfläche Nächstes Fahrzeug verwenden),
Fahrzeugführern, die das Handyverbot am Steuer missachten (Empfehlung:
Schaltfläche Nächstes Fahrzeug verwenden),
Motorrädern in Heckansicht.
HINWEIS
Der laufende Messbetrieb hat stets Vorrang vor einer Handauslösung. Während
einer laufenden Messung/Bildaufnahme zur Dokumentation eines Verstoßes ist die
Handauslösung inaktiv, ein Betätigen der Schaltfläche wird während dieser Zeit vom
System ignoriert.
Seite 80
Messbetrieb
Seite 81
7.9.3 Vollautomatischer Messbetrieb mit Anhalten
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Anhaltebetrieb neben der Schaltfläche
Überwachung starten.
Klicken Sie die Schaltfläche Überwachung starten.
Die Messung beginnt.
Seite 82
Messbetrieb
HINWEIS
Die komprimierte Bildanzeige und der auf dem Bedienteil dargestellte Messwert
stellen keine geeichte Anzeige dar. Sie dienen ausschließlich der Funktionskontrolle
des Messsystems. Die der Anzeige zugrunde liegenden Messwerte nebst unkom-
primierter Fotodokumentation können jedoch durch einen autorisierten Benutzer
herunter geladen, durch das von der Zulassungsbehörde zertifizierte Bildbetrach-
tungsprogramm entschlüsselt und als Beweismittel verwendet werden.
Wenn Sie auf das Bild doppelklicken, füllt der Bereich Beweisfoto fast die gesamte
Registerkarte aus. Ein erneuter Doppelklick, und die Registerkarte erscheint wieder in
der ursprünglichen Darstellung.
Abb. 84: Anzeige des vollautomatischen Messbetriebes mit Anhalten auf dem Gerätedisplay
7.9.3.2 Handauslösung
Die Handauslösung erfolgt wie beim vollautomatischen Messbetrieb ohne Anhalten
über die Schaltfläche Sofortbild oder Nächstes Fahrzeug.
Seite 83
7.10 Falldaten sichern
Aktivieren Sie die Navigationsschaltfläche Archiv.
Seite 84
Messbetrieb
Falldateien in Bearbeitung
Anzahl der Falldateien, die noch in Bearbeitung sind.
Ein Tortendiagramm zeigt die Belegung des Speicherplatzes: Falldateien werden zu-
nächst grün und dann - abhängig von ihrer wachsenden Anzahl - gelb und schließlich
rot angezeigt. Sonstige Dateien werden blau und freier Speicherplatz wird grau ange-
zeigt. Selbst wenn Sie den Bereich einklappen, wird ein kleineres Tortendiagramm
angezeigt.
Archivierung
In diesem Bereich können Sie Einstellungen für die Falldatenübertragung vornehmen.
Nach dem Beginn der Übertragung werden Informationen über den Verlauf angezeigt.
Gespeicherte Fälle archivieren
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden alle auf der Messeinheit bis
zum Start der Archivierung gespeicherten Falldateien übertragen.
Falldateien kontinuierlich archivieren
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden Falldateien, die während
der Überwachung entstehen, übertragen. Außerdem werden temporäre Dateien
aus früheren Messungen abgeschlossen und archiviert.
HINWEIS
Die Option Falldateien kontinuierlich archivieren bringt einen erheblichen Zeitgewinn,
da die Fälle bereits während des Messbetriebs archiviert werden und nicht erst im
Anschluss an den Messbetrieb. Die Messergebnisse und der Durchsatz werden
hierdurch nicht beeinträchtigt.
Archivpfad
In diesem Feld wird das Verzeichnis angezeigt, in das die Falldaten abgelegt
werden. Wenn Sie den Pfad ändern wollen:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern neben der Pfadanzeige.
Seite 85
Das Dialogfenster Archivpfad öffnet sich.
Wählen Sie den gewünschten Pfad aus und klicken Sie die Schaltfläche
Übernehmen.
Das Dialogfenster schließt sich. Der neue Pfad erscheint im Bereich Archivpfad.
Unterverzeichnisstruktur
In diesem Feld wird die Namensstruktur der Unterverzeichnisse des Archivs
angezeigt. Wenn Sie die Struktur ändern wollen:
Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern neben der Strukturanzeige.
Das Dialogfenster Unterverzeichnisstruktur öffnet sich.
Geben Sie die gewünschte Struktur in das Feld ein. Nutzen Sie dabei die im
Dialogfenster erklärten Platzhalter.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit Übernehmen.
Das Dialogfenster Unterverzeichnisstruktur schließt sich. Die definierte
Namensstruktur wird für die Falldateien verwendet.
Seite 86
Messbetrieb
Archivierte Datei
Nach Beginn der Übertragung wird hier der Dateiname des zuletzt übertragenen
Falls angezeigt.
Archivierungsfortschritt
Nach Beginn der Übertragung zeigt hier ein Fortschrittsbalken den Stand der
Übertragung an.
Dateien übertragen
So verschieben Sie die auf der Messeinheit gespeicherten und signierten Falldaten
auf die angeschlossene Bedieneinheit:
Nehmen Sie ggf. die gewünschten Änderungen im Bereich Archivpfad vor.
Betätigen Sie die Schaltfläche Archivierung starten.
Die Beschriftung der Schaltfläche Archivierung starten wechselt in Archivierung
beenden.
Die auf der Messeinheit gespeicherten Falldaten werden auf das gewünschte
Ziel verschoben. Ein Fortschrittsbalken zeigt den Stand der Dateienübertragung
sowie den Namen des aktuell übertragenen Falles an. Ein animiertes Symbol
wird während der Übertragung in der Statuszeile angezeigt.
Sie können die Übertragung abbrechen, indem Sie auf die Schaltfläche Archivierung
beenden drücken.
Seite 87
7.11 Messgeräteeinstellungen
Auf der Seite Messgerät können Sie sich den aktuellen Zustand der gerätespezifische
Einstellungen ansehen und ggf. anpassen.
Messgerät
PTB-Prüfbetrieb aktivieren
Diese Sonderfunktion wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB)
genutzt.
Autostart der Überwachung aktivieren
Diese Option ist für mobile Systeme nicht anwendbar.
Externe Steuerung der Geschwindigkeitsüberwachung aktivieren
Diese Option ist für mobile Systeme nicht anwendbar.
Datenkompression aktivieren
Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, werden die Bilddaten komprimiert, um
Speicherplatz zu sparen.
Fehler und Warnungen
Wenn Sie die Schaltfläche Anzeigen klicken, öffnet sich ein Dialogfenster mit der
Historie aller Störungen während der Messsitzung (siehe Kapitel Alarmmeldungen).
Messgerätezeit
Öffnet das Dialogfenster Messgerätezeit, in dem Sie Datum und Zeit einstellen
können.
Selbsttest
Wenn Sie die Schaltfläche Starten klicken, führt die Messeinheit einen Selbsttest
durch.
Seite 88
Messbetrieb
Netzwerkeinstellungen
Wenn Sie die Schaltfläche Ändern klicken, öffnet sich das Dialogfenster
Netzwerkeinstellungen.
HINWEIS
Folgende IP-Bereiche sind zulässig:
10.xxx.xxx.xxx
172.16.xxx.xxx – 172.32.xxx.xxx
192.168.1.xxx – 192.168.255.xxx
Neue Netzwerkmaske
Hier können Sie eine neue Netzwerkmaske für den Rechner der Messeinheit
eingeben.
Neuer Gateway (optional)
Hier können Sie ein neues Gateway für den Rechner der Messeinheit eingeben.
Übernehmen
Wenn Sie diese Schaltfläche klicken, werden Ihre Änderungen übernommen. Die
Änderung wird nur dauerhaft übernommen, sofern Sie sich innerhalb von fünf
Minuten mit den geänderten Werten wieder mit der Bedieneinheit an dieser
Messeinheit anmelden. Ansonsten erfolgt ein automatisches Rücksetzen auf die
alten Werte.
Seite 89
Verbindungen
Wenn Sie die Schaltfläche Anzeigen klicken, öffnet sich das Dialogfenster
Verbindungen.
Hier werden die an der Messeinheit angeschlossenen Zusatzmodule sowie die Anzahl
der derzeit von verschiedenen Bedieneinheiten mit dieser einen Messeinheit aufge-
bauten Verbindungen angezeigt. Die Symbole für die angeschlossenen Zusatzmodule
werden auch im Bereich Messgerät des Programmfensters angezeigt.
Messgerät
Ausschalten
Wenn Sie diese Schaltfläche klicken, wird die Messeinheit heruntergefahren.
Während des Herunterfahrens wird die Meldung „Shut down“ auf dem Display
der Messeinheit angezeigt. Trennen Sie erst nach etwa 30 Sekunden nach
Erscheinen der Meldung die Messeinheit von der Spannungsversorgung.
Neu starten
Wenn Sie diese Schaltfläche klicken, wird die Messeinheit heruntergefahren und
anschließend neu gestartet.
Benutzerverwaltung
Benutzerverwaltung
Wenn Sie die Schaltfläche Öffnen klicken, öffnet sich das Dialogfenster
Benutzerverwaltung (siehe Kapitel Benutzerkonten verwalten).
Seite 90
Messbetrieb
Die Seite Extras unterteilt sich in mehrere Bereiche in denen allgemeine Einstellungen
der Bediensoftware angepasst werden können.
Sprachoptionen
Wählen Sie die von Ihnen gewünschte Sprache im Listenfeld Sprachen aus.
Seite 91
Einheiten und Zeitformat
Sie können das von Ihnen gewünschte Maßsystem bzw. Zeitformat durch Aktivieren
der entsprechenden Kontrollkästchen auswählen.
GPS-Einstellungen
Standortdatenbank
Seite 92
Messbetrieb
andere xml-Datei auswählen. Nach der Anmeldung eines Benutzers werden lediglich
Dateipfad und Name der verwendeten Datei angezeigt. Für einen Wechsel der Datei
melden Sie sich vorher ab.
Einstellungen
Seite 93
7.13 Benutzerkonten verwalten
HINWEIS
Die Benutzerverwaltung ist nur dann verfügbar, wenn die Bediensoftware mit einem
Messgerät verbunden ist, das eine Passwort-Authentifizierung bei der Anmeldung
erfordert.
Nur als Benutzer der Benutzergruppe „administrator“ können Sie Änderungen
vornehmen. Andernfalls sind alle Schaltflächen inaktiv, so dass Sie lediglich die Liste
der Benutzer mit deren Gruppenzugehörigkeit sehen können.
Aktivieren Sie die Navigationsschaltfläche Messgerät.
Klicken Sie die Schaltfläche Öffnen im Bereich Benutzerverwaltung.
Das Dialogfenster Benutzerverwaltung öffnet sich.
Seite 94
Messbetrieb
Seite 95
7.13.2 Benutzerkonten ändern
HINWEIS
Sie können nur als Benutzer der Benutzergruppe „administrator“ Benutzerkonten
ändern.
Wählen Sie das betreffende Benutzerkonto in der Benutzerliste des
Dialogfensters Benutzerverwaltung aus.
Klicken Sie die Schaltfläche Benutzer ändern.
Das Dialogfenster Benutzer ändern öffnet sich.
Seite 96
Messbetrieb
HINWEIS
Das Löschen eines Benutzerzugriffs für ein Messgerät ist nicht ohne weiteres mehr
rückgängig zu machen. Dies erfordert einen Eingriff in den durch die Eichsiegel
gesicherten Teil der Messeinheit.
Gelöschte Benutzer können sich nicht mehr am Messgerät anmelden und somit auch
keine Arbeiten durchführen, wie Standortdatensätze pflegen, Messbetrieb aufneh-
men oder auch Falldateien archivieren.
Wählen Sie das betreffende Benutzerkonto in der Benutzerliste des
Dialogfensters Benutzerverwaltung aus.
Klicken Sie die Schaltfläche Benutzer löschen.
Ein Dialogfenster fordert Sie auf, Ihre Entscheidung zu bestätigen.
Bestätigen Sie Ihre Entscheidung mit Ja oder klicken Sie zum Abbrechen auf
Nein.
Der ausgewählte Benutzer wird aus der Benutzerliste im Dialogfenster
Benutzerverwaltung gelöscht und hat nicht länger Zugriff auf das Messsystem.
Seite 97
7.13.4 Benutzerkonten laden
HINWEIS
Sie können nur als Benutzer der Benutzergruppe „administrator“ Benutzerkonten
laden.
Falls eine Liste von Benutzerkonten mit einem Benutzerverwaltungsprogramm von
VITRONIC erstellt wurde, können Sie diese Liste laden.
Klicken Sie die Schaltfläche Nutzerliste laden.
Das Dialogfenster Nutzerliste laden öffnet sich.
Bestätigen Sie Ihre Entscheidung mit Ja oder klicken Sie zum Abbrechen auf
Nein.
Ein Dialogfenster bestätigt das erfolgreiche Laden der Benutzerkontenliste.
Schließen Sie das Dialogfenster mit OK.
Die Benutzerkontenliste wurde auf die Messeinheit geladen.
Seite 98
Messbetrieb
Seite 99
Alarmmeldungen
8 Alarmmeldungen
Das System erzeugt in kritischen Situationen Alarmmeldungen. Jede Meldung besteht
aus:
einem Warnton,
einer Meldung in der Statuszeile, die nach fünf Sekunden bzw. fünf Sekunden
nach Schließen des Dialogfensters (siehe unten) wieder verschwindet,
einem Dialogfenster mit der Ursache der Störung und einer Historie aller
Störungen während der Messsitzung, das vom Benutzer mit OK geschlossen
werden kann.
Abb. 109: Dialogfenster für Warnung (links), Fehler (Mitte) und den Servicefall (rechts). Die Anzeige
von Warnungen kann durch Aktivierung des Kontrollkästchens Warnmeldungen ausblenden
unterdrückt werden.
einer Meldung auf der Anzeige auf der Rückseite der Messeinheit (nur im Fehler-
fall). Ist kein Messbetrieb mehr möglich, erscheint auf dem Display die Meldung
„Eingeschränkt“.
Seite 101
8.1 Fehlercodes
Geben Sie im Servicefall immer den Fehlercode an.
0002 1002 Die Gültigkeit der Eichung erlischt in Zur Erhaltung der Betriebsbereit-
weniger als 14 Tagen. Die Überwa- schaft muss die Messeinheit umge-
chung kann danach nicht mehr ge- hend nachgeeicht werden.
startet werden.
1003 0100 Die Versorgungsspannung des Schalten Sie das Gerät ordnungs-
Messgerätes ist im unteren Grenzbe- gemäß ab und verwenden Sie einen
reich. betriebsbereiten Akkumulator.
1003 0300 Der Speicherplatz des Messgerätes Stellen Sie freien Speicherplatz zur
ist nahezu erschöpft. Es können nur Verfügung, indem Sie die gespei-
noch wenige Verstöße dokumentiert cherten Falldateien archivieren.
werden.
1043 0020 Die Messrate ist zurzeit sehr niedrig. Mögliche Ursachen sind eine Positi-
onsverstellung des Messgerätes
und/oder eine Verdeckung des
Messgerätesichtfeldes.
1052 0020 Das erste Blitzgerät kann nicht an- Überprüfen Sie bitte die Anschluss-
gesteuert werden. kabel des ersten Blitzes. Führen Sie
anschließend einen Neustart aus.
Bei wiederholtem Auftreten kontak-
tieren Sie bitte Ihren Servicepartner.
1052 0021 Das zweite Blitzgerät kann nicht Überprüfen Sie bitte die Anschluss-
angesteuert werden. kabel des zweiten Blitzes. Führen
Sie anschließend einen Neustart
aus. Bei wiederholtem Auftreten
kontaktieren Sie bitte Ihren Service-
partner.
1053 0010 Kommunikation mit Kamera 1 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert. der Kamera 1. Bei wiederholtem
Auftreten kontaktieren Sie bitte Ihren
Servicepartner.
Seite 102
Alarmmeldungen
1053 0011 Kommunikation mit Kamera 2 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert. der Kamera 2. Bei wiederholtem
Auftreten kontaktieren Sie bitte Ihren
Servicepartner.
1102 0013 Die frei editierbaren Parameter des Bitte richten Sie das Messgerät über
Standortes konnten nicht gelesen die Bediensoftware erneut ein und
werden. starten die Messung.
4003 0200 Die Temperatur im Inneren des Erwärmen Sie die Messeinheit.
Messgerätes ist zu niedrig. Überprüfen Sie den Betriebszustand
der Heizung anhand der LED-
Anzeige.
4003 0201 Die Temperatur im Inneren des Der vorherige Betriebszustand wird
Messgerätes ist zu hoch. Es stehen automatisch wieder nach der Abküh-
nicht alle Gerätefunktionen zur Ver- lung der Messeinheit fortgesetzt.
fügung.
4003 0300 Der Speicherplatz des Messgerätes Stellen Sie freien Speicherplatz zur
ist erschöpft. Es können keine Ver- Verfügung, indem Sie die gespei-
gehen mehr dokumentiert werden. cherten Falldateien archivieren.
4003 1003 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4003 1004 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4003 1017 Aufgrund einer Betriebsstörung des Schalten Sie das Modul und das
externen Kontrollmoduls stehen nicht Messgerät spannungsfrei und führen
alle Gerätefunktionen zur Verfügung. Sie einen Neustart aus. Bei wieder-
holtem Auftreten kontaktieren Sie
bitte Ihren Servicepartner.
Seite 103
4022 0000 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4023 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4023 0020 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4033 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4052 0000 Kommunikation mit Kamera 1 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert der Kamera 1. Führen Sie anschlie-
ßend einen Neustart aus. Bei wie-
derholtem Auftreten kontaktieren Sie
bitte Ihren Servicepartner.
4052 0001 Kommunikation mit Kamera 2 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert der Kamera 2. Führen Sie anschlie-
ßend einen Neustart aus. Bei wie-
derholtem Auftreten kontaktieren Sie
bitte Ihren Servicepartner.
4053 0010 Kommunikation mit Kamera 1 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert der Kamera 1. Führen Sie anschlie-
ßend einen Neustart aus. Bei wie-
derholtem Auftreten kontaktieren Sie
bitte Ihren Servicepartner.
4053 0011 Kommunikation mit Kamera 2 ge- Überprüfen Sie die Anschlusskabel
scheitert der Kamera 2. Führen Sie anschlie-
ßend einen Neustart aus. Bei wie-
derholtem Auftreten kontaktieren Sie
bitte Ihren Servicepartner.
4063 0001 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4063 0012 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4063 1001 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
Seite 104
Alarmmeldungen
4102 0014 Die Autostartfunktion kann nicht Bitte richten Sie das Messgerät über
ausgeführt werden. die Bediensoftware erneut ein und
starten die Messung und führen Sie
anschließend einen Neustart aus.
Tritt das Fehlerbild trotzdem auf,
kontaktieren Sie bitte Ihren Service-
partner.
4102 0015 Die Autostartfunktion kann nicht Bitte prüfen Sie die Einrichtung des
ausgeführt werden, da der Standort Messgeräts über die Bediensoftware
mit einer anderen Hard- oder Soft- und starten die Messung.
ware-Version eingerichtet wurde.
4102 0016 Die Autostartfunktion konnte nicht Bitte führen Sie einen Neustart aus.
ausgeführt werden. Tritt das Fehlerbild trotzdem auf,
kontaktieren Sie bitte Ihren Service-
partner.
4102 000C Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4102 000D Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4103 000B Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4103 000C Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
4103 000D Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5043 0001 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5062 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5062 0100 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5062 FFFF Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
Seite 105
5063 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5063 0200 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5063 1200 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5072 0001 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5072 0002 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5072 0003 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5072 0006 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5072 000A Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5102 0004 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5102 0005 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5102 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5102 000E Die interne Softwarekonfiguration ist Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
für dieses Messgerät nicht geeignet. partner.
5103 0003 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5103 0004 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
Seite 106
Alarmmeldungen
5103 0005 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5103 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
5FE2 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
5FE3 0010 Aufgrund einer Betriebsstörung ste- Führen Sie einen Neustart aus. Bei
hen nicht alle Gerätefunktionen zur wiederholtem Auftreten kontaktieren
Verfügung. Sie bitte Ihren Servicepartner.
7002 1002 Die Gültigkeit der Eichung ist erlo- Die Messeinheit muss nachgeeicht
schen. Die Überwachung kann nicht werden.
mehr gestartet werden. Alle anderen
Funktionen sind weiterhin betriebs-
bereit.
7002 1005 Die Version der Kalibrierdaten passt Die Messeinheit muss nachgeeicht
nicht zu dieser Version der Mess- werden.
software. Die Überwachung kann
nicht mehr gestartet werden. Alle
anderen Funktionen sind weiterhin
betriebsbereit.
7003 1002 Die Gültigkeit der Eichung ist erlo- Die Messeinheit muss nachgeeicht
schen. Die Überwachung wurde werden.
gestoppt. Alle anderen Funktionen
sind weiterhin betriebsbereit.
Alle sonstigen Aufgrund einer Betriebsstörung kann Bitte kontaktieren Sie Ihren Service-
7xxx xxxx das Messgerät nicht weiter verwen- partner.
det werden.
Seite 107
8.2 LED-Anzeige
An der Rückseite der Messeinheit befinden sich LEDs, die folgende Zustände
anzeigen:
Seite 108
Beschreibung des Falldatensatzes
9.1 Allgemeines
Die vom Messsystem erfassten und gespeicherten Daten können durch einen
autorisierten Benutzer heruntergeladen werden, wobei die Daten verschoben und
nicht kopiert werden.
Die signierten, verschlüsselten und mit einem Wasserzeichen versehenen Daten
dürfen nur mit Hilfe des von der Zulassungsbehörde zertifizierten Bildbetrachtungs-
programms entschlüsselt und auf Authentizität geprüft werden.
Die Berechtigung für den Zugriff auf die Bilddaten ist entweder durch ein persönliches
USB-Kryptomodul oder durch eine auf der Auswerteeinheit vorinstallierte Kryptodatei
nachzuweisen.
Seite 109
9.2.1 Textteil
Daten Handauslösung Nächstes Fahrzeug Geschwindigkeits- Durchfahrtsverbot
verstoß
Zeuge (Benutzer des ja ja ja ja
Messgerätes zum
Zeitpunkt der Mes-
sung)
Zuständige Behörde ja ja ja ja
Ort der Aufnahme in ja ja ja ja
Textform
Vom Zeugen festge- nein ja ja ja
legte Bezeichnung
der Fahrtrichtung
Zulässige Höchstge- nein nein ja nein
schwindigkeit für die
selektierte Fahrzeug-
klasse (Pkw oder
Lkw)
Seite 110
Beschreibung des Falldatensatzes
9.2.2 Bilddokumentation
Bei allen im Fall enthaltenen Bildern handelt es sich um Übersichtsbilder inkl. Kfz-
Kennzeichen.
Die Anzeige durch das Bildbetrachtungsprogramm erfolgt in zwei gesplitteten Bildern:
1. mit einem höherwertigen Anteil an der Gesamtdynamik für die Kennzeichen-
Erkennung,
2. mit einem niederwertigen Anteil an der Gesamtdynamik für die Fahrer-Erkennung.
Die folgende Tabelle führt auf, bei welchen Verstößen welche Bilder mit oder ohne
Auswertehilfe erzeugt werden.
Art des Verstoßes Auswertehilfe vorhanden?
Handauslösung nein
Nächstes Fahrzeug ja
Geschwindigkeitsverstoß ja
Durchfahrtsverbot
Erstes Bild ja
Zweites Bild nein
Seite 111
9.3 Geschwindigkeitsverstöße auswerten
Die Auswertung der Fotoaufnahmen ist bei ankommendem und abfließendem Verkehr
gleich.
Verwerfen Sie das Bild als Beweismittel, wenn
bei einer Frontmessung innerhalb der Auswertehilfe weder ein Vorderrad noch
das Kennzeichen zumindest teilweise enthalten sind
bei einer Heckmessung innerhalb der Auswertehilfe weder ein Hinterrad noch
das Kennzeichen zumindest teilweise enthalten sind
oder
wenn Teile anderer Verkehrsteilnehmer in gleicher Fahrtrichtung auf derselben
oder einer unmittelbar benachbarten Fahrspur innerhalb der Auswertehilfe zu
erkennen sind,
oder
wenn die Unterseite der Auswertehilfe sich nicht unterhalb der Räder befindet.
HINWEIS
Als Hilfsmittel zur Prüfung der Messwertzuordnung von Geschwindigkeitsmess-
werten benutzen Sie bitte ausschließlich die Auswertehilfe.
HINWEIS
Da die automatische Bestimmung der Fahrzeugklasse (Pkw/Lkw) im Einzelfall nicht
verlässlich ist, muss sich – bei unterschiedlichen Werten für die zulässige Höchstge-
schwindigkeit – die auswertende Person davon überzeugen, dass der Wert aus dem
Falldatensatz tatsächlich für das abgebildete Fahrzeug gilt.
Seite 112
Beschreibung des Falldatensatzes
Gerichtsverwertbar
Abb. 111: Gerichtsverwertbar – ein Fahrzeug auf einem Fahrstreifen (ankommender Verkehr)
Abb. 112: Gerichtsverwertbar – ein Fahrzeug auf einem Fahrstreifen (abfließender Verkehr)
Seite 113
Abb. 113: Gerichtsverwertbar – ein Fahrzeug, dessen Breite vom System zu gering eingeschätzt
wurde. Die Auswertekriterien sind trotzdem erfüllt: Das Kennzeichen und teilweise auch ein Vor-
derrad befinden sich innerhalb der Auswertehilfe. Die Unterseite der Auswertehilfe befindet sich
unterhalb der Räder.
Seite 114
Beschreibung des Falldatensatzes
Nicht gerichtsverwertbar
Seite 115
Eichamtliche Sicherung
10 Eichamtliche Sicherung
Der Zugang (Schraube) zum Gehäuseteil mit dem LIDAR-Messkopf und dem Aus-
werterechner wird durch eine Sicherungsmarke, die Serviceschnittstelle durch zwei
Marken gesichert.
Seite 117
Abb. 117: Sicherungsmarke an der Verschlussschraube (links) und Marken an der
Serviceschnittstelle (rechts)
Seite 118
Eichamtliche Sicherung
Seite 119
Nr. Typ Beschreibung
6. Sicherungsmarke Kameragehäuse Kamera 2, vorne
7. Sicherungsmarke gegen Kameratausch von Kamera 1
8. Sicherungsmarke gegen Kameratausch von Kamera 2
9. Sicherungsmarke Kamerahalterung Kamera 1, vorne
10. Sicherungsmarke Kamerahalterung Kamera 2, vorne
11. Sicherungsmarke Kameragehäuse Kamera 1, hinten
HINWEIS
Eine Eichmarke auf dem Kundenkryptomodul wird nicht benötigt, da eine
Manipulation durch Dritte nicht möglich ist.
Bleiplomben
Bei Systemen mit Kameras mit GigE-Anbindung sind zusätzlich die
Kameradatenstecker durch Bleiplomben gesichert.
Seite 120
Eichamtliche Sicherung
Seite 121
Pflege
11 Pflege
Wenn Sie das System nicht ausreichend oder unsachgemäß reinigen, kann dies zu
einer Verringerung der Messfreudigkeit führen. Es empfiehlt sich daher, vor allem die
optischen Systemkomponenten alle sechs Monate und zusätzlich bei Einsatzbedin-
gungen unter erhöhten Umwelteinflüssen (wie zum Beispiel Staub, Sand, Salzwasser)
zu reinigen.
ACHTUNG
Schäden oder Störungen an empfindlichen optischen Systemkomponenten möglich
1. Optisches Glas (Objektiv/Linse) und Abdeckungen
(Kameraschutzgehäuse/Beleuchtungseinrichtungen) nicht verkratzen.
2. Schmutz und Waschrückstände auf den Systemkomponenten entfernen.
3. Kalibrierte Kameraausrichtung nicht verändern.
HINWEIS
Verwenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel oder Scheuerpulver.
Glasreiniger dürfen nur für Komponenten aus „echtem“ Glas verwendet werden
(nicht verwenden für Plexiglas, Makrolon oder ähnlichem).
ACHTUNG
Verschmutzung der Bildsensoren bei abgenommenen Objektiven
Bildqualität kann leiden.
1. Das System nicht mit abgenommenen Objektiven betreiben.
2. Objektive nur zum Auswechseln abnehmen.
3. Objektivwechsel zügig durchführen.
Bei offener Kamera kann sich Staub ansammeln, der nur aufwändig entfernt werden
kann.
ACHTUNG
Beschädigung der Bildsensoren durch direktes Sonnenlicht
Bauteilzerstörung möglich
Direkte Ausrichtung der Kameras in die Sonne unbedingt vermeiden.
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Technische Daten
12 Technische Daten
12.1 Messeinheit
Geschwindigkeitsmessbereich
Messeinheit Akkumulator 12 V DC
Zulässiger Eingangsspannungsbereich
Untere Grenze
Gewicht 17,5 kg
Empfohlener Temperaturbereich für den -40 °C bis +55 °C
Messbetrieb (das System überwacht die inter-
ne Gerätetemperatur und stellt den Messbe-
trieb ein, sofern diese den zulässigen Bereich
verlässt.)
LIDAR-Messkopf
Entfernungsmessbereich 10 m - 75 m
Laserklasse 1
Digitalkamera
SVS 4 Megapixel
12.2 Bedieneinheit
Notebook oder Tablet-PC mind. 1 freier USB-Steckplatz
Betriebssystem Windows XP/Vista/7
JavaVM Version 1.5
Software PoliScan-Bediensoftware (Original-Installations-CD)
Windows und JavaVM sind eingetragene Warenzeichen der Firmen Microsoft bzw.
Sun Microsystems.
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