Sie sind auf Seite 1von 15

VDAB Schulungzentrum

Staatlich anerkannte Pflegeschule


Rotlippstr.49, 63683 Ortenberg

Pflegeeinrichtung : Curata Seniorenwohnzentrum


Benediktuspark, Sprudelstr. 19
63683 Ortenberg - Selters

PRAXISBESUCH

Pflegefachkraft 2.Lernjahr
22.09.2023

Schulerin : Damian Lorena Raluca


Kurs : PF32

Bewohnerin: Fr. Filges Sofie Sonnia


Wohnbereich 2
1.Vorstellung der Bewohnerin

Biographische Daten:

 Name : Filges Sofie Sonnia


 Gebrutsdatum : 14.09.1936 ; Ort : Schlüchtern
 Letzter Wohnsitz : Nidda, Schwickartshausen
 Früherer Beruf : Postangestellter
 Familiensituation: Lebenspartner: Erwin Filges, verstorben 2013
Geschwister: Eine Schwester verstorben
Kinder: Ein Sohn: Heinz Filges
Enkerlkinder: Björn und Jessica
Urenkel: Lukas und Amelie

Fr. Filges ist bei uns in Pflegeheim seit April 2022, vollstationär, auf Grund ihre Zustand nach
Schlaganfall. Sie wurde von Neurologische Klinik Bad Salzhausen entlassen und bei uns gebracht.
Fr. Filges hat eine gute Beziehung mit ihre Familie und weitere sozial kontakte mit Nachbarin und
Freunde von seine Wohnort. Sie bekam regelmäßige besuch von Schwiegertochter, Sohn und
Enkelkinder.
Als Hobby sie mag Kreuzworte schreiben täglich uns Sie teilnehmen sehr aktiv bei
Beschäftigungsgruppe.
Wichtige biographische Daten für die Pflegeprozess:
 Bewohnerin hat erlebt Kriegzeit
 Verlust von Eheman
Kriegstrauma – Kriegskind - Kriegt hört nicht auf wenn die Waffen schweigen
Für die zwischen 1930 und 1945 Geborenen hat sich der begriff Kriegskinders etabliert – zu jung
für den direkten Fronteinsatz, aber alt genug, um Hunger, Vertreibung und Bombenangriffe zu
erleiden, den Verlust von Angehörige, Trennungen und Todesangst.
Frau Filges hat erlebt und Sie erinnert sich über die Kriegszeiten. Sie spricht liebevoll über ihre
Eltern, besonders über ihre Mutter, die sie und ihre Schwester während des Krieg alleine erzogen hat,
deren mütterliche Gestalt sanft und gütig ist.
Wenn Fr.Filges über die Kriegszeit spricht, weint sie, weil sie nicht wusste, ob ihre Vater zu ihnen
zurückkommen würde, währen ihre Mutter weinen sah, die immer zu beschäftigt war, um Essen zu
besorgen.
Diese Kriegstrauma wird Sie für den Rest ihres Lebens begleiten – Traumas des Bewohners sind
ganz relevant in die Individuelle gestaltet Pflegeprozess – Als Pflegefachkräfte wir müssen umgehen
mit diese Patienten und nur wenn wir diese Traumata kennen und verstehen, können wir die richtige
Pflege leisten.
2.Medizinische Diagnosen

 Appendektomie in der Kinderheit ( Blinddarmentfernung )


 Z.n Hirninfarkt vor über 10 Jahren
 Dickdarmoperation 01.01.2014
 Stammganglieninfarkt links 02.02.2022
 Hemiparese rechts
 Kapsulitis – Karpaltunnelsyndrom links 18.10.2022
 Hallus Valgus rechts 28.10.2022

2.1 Medikation

 Movicol - 1 Beutel x Täglich


 Atorvastatin 40 mg – 0-0-1
 Aspirin Protect 100 – 0-1-0

Appendektomie ist die chirurgische Entfernung des Wurmfortsatzes am Blinddarm. Sie wird
umgangssprachlich auch Blinddarmentfernung genannt.
Trotz der Häufigkeit und der damit verbundenen Routine im chirurgischen All-tag sind
postoperative Komplikationen nach Appendektomie zahlreich.
Spätfolge dieses Entfernung des Wurmfortsatzes wie Harnverhalte, Harnwegsinfekte und Ileus
sind der Literatur nach am häufigsten vertreten.

Dickdarmoperation – Auf Grund eines Darmverschluss ( Ileus )


Ein Ileus ist ein Verschluss des Darms, der zu einer Aufhebung der Darmpassage führt.
Zu einem Ileus kommt es durch Verlegung, Einengung oder Lähmung des Darmes. Dadurch ist
der Weitertransport des Darminhaltes komplett oder teilweise gestört.
 Obstipations vorhandene
 Obstipationsgefahr => Obstipationsprophylaxe
Medikation : Movicol 1 Beutel x Täglich
Movicol ist ein Produkt aus der Gruppe der Laxanzien zur Behandlung von Verstopfung bei
Erwachsenen, Jugendlichen und älteren Patienten.
Der Wirkstoff Macrogol weicht den Stuhl auf und erhöht das Stuhlvolumen – die entstehenden
Reize der Darmwand setzen die Darmbewegung in Gang und verschaffen Erleichterung, ohne den
Organismus zu belasten. Muss genommen werden mit ausreichende Menge an Flüssigkeit ( > 2 L ).
Nebenwirkungen – Movicol
 Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung des Arzneimittels
auftreten:
o Nebenwirkungen im Verdauungstrakt (Gastrointestinalbereich) treten am Häufigsten
auf. Leichter Durchfall verbessert sich im Allgemeinen, sobald die Dosis des
Arzneimittels reduziert wird.
o Häufige Nebenwirkungen (d.h. aufgetreten bei weniger als 1 von 10, aber mehr als 1
von 100 Behandelten):
 Juckreiz, Kofschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit,
Blähungen, Ödeme der Extremitäten
o Gelegentliche Nebenwirkungen (d.h. aufgetreten bei weniger als 1 von 100, aber mehr
als 1 von 1000 Behandelten):
 Hautausschlag, Verdauungsstörungen, Blähbauch (Abdominelle Aufblähung)
o Unbekannte Häufigkeit (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
 Anaphylaxie, Gewebsschellungen, Atemnot, Hautrötung, Nesselsucht
(Urtikaria), Störungen des Elektrolythaushaltes im Besonderen
Kaliumkonzentration im Blut vermindert/erhöht, Darmgeräusche,
Beschwerden im Analbereich

Stammganglieninfarkt links - Die Stammganglien sind Ansammlungen von Nervenzellen


(Ganglien), welche beiderseits tief im unteren Bereich des Großhirns und im Mittelhirn liegen.
Die Stammganglien spielen eine wesentliche Rolle für den geordneten Ablauf aller Bewegungen des
Körpers. Sie regulieren komplexe motorische Abläufe wie z.B. das Gehen, handwerkliche
Tätigkeiten, Klavierspielen, Fahrradfahren oder Tennisspielen. Die Stammganglien sind auch
verantwortlich für die unwillkürlichen Bewegungen.
Beim MRT – Befund war :
- Frische Ischämie parietal links periventriculär und in den dorsalen Stammganglien links
- Deutlich ausgeprägte microangiopathisch bedingte Veränderungen beidseits periventriculär
Beim CT – befund war :
- Stammganglienverkalkungen beidseits
- Microangiopathie

Laut Entlassungsbrief : Bei Fr. Filges ist es zu einer linkshirnigen Ischämie gekommen, deren
Ursache letzten Endes unklar bleibt. An Gefäßrisikofaktoren findet sich lediglich eine
Hypercholesterinämie.

Medikation bei Entlassung :

Aspirin Protect 100 – 1 tgl


Atorvastatin 40 mg – 1 tgl
Movicol Beutel bei bedarf
Empfelung : weitere ambulante Physiotherapie und Ergotherapie
Prophylaxe für einer erneuter Schlaganfall durch ASS ( Thrombozytenaggregationshemmer)
? Warum Aspirin und nicht Antikoagulazien ?

Für die Patienten die die haben Herzkrankheiten: Zur Prophylaxe erneuter Schlaganfälle kann ein
PFO (= persistierendes Foramen ovale ) interventionell verschlossen werden. Dafür gibt es gute
wissenschaftliche Evidenz.
( Diener H.-C., Grau A., Baldus S. et al., Kryptogener Schlaganfall und offenes Foramen ovale, S2eLeitlinie, 2018; in: Deutsche Gesellschaft für
Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am
04.03.2021) https://dgn.org/wp-ontent/uploads/2012/11/030142_LL_Kryptogener_Schlaganfall_2018.pdf )

Eine andere Möglichkeit ist eine medikamentöse, gerinnungshemmende Therapie. Diese kann mit
Antikoagulanzien (direkte Hemmung plasmatischer Gerinnungsfaktoren bzw. deren Co-Faktoren)
oder mit Hemmern der Blutplättchen (Thrombozytenaggregationshemmer, z. B.
Acetylsalicylsäure/ASS) erfolgen. Dabei ist nach der bisherigen Datenlage bei Patienten mit ESUS
und PFO die Antikoagulation gegenüber der Plättcheninhibition zu bevorzugen.
( Kuijpers T, Spencer FA, Siemieniuk RAC et al. Patent foramen ovale closure, antiplatelet therapy or anticoagulation therapy alone for management
of cryptogenic stroke, A clinical practice guideline. BMJ 2018; 362)

„Zusammenfassend bedeutet das, dass bei Schlaganfall-Patienten mit einem PFO die
Antikoagulation nicht wirksamer war als ASS“, kommentiert DGN-Pressesprecher Prof. Dr. med.
Hans-Christoph Diener, Essen. „Somit ist letztendlich auch die Empfehlung der Favorisierung von
oralen Antikoagulanzien gegenüber der Plättchenhemmung zu überdenken; zumal ASS insgesamt
weniger Nebenwirkungen hat und deutlich kostengünstiger ist.“

Acetylsalicylsäure: die Wirkung


Acetylsalicylsäure ist ein vielseitiger Wirkstoff mit schmerzlindernden, fiebersenkenden und
entzündungshemmenden Eigenschaften. Außerdem hat er einen blutverdünnenden Effekt und kann
zur prophylaktischen Behandlung von erneuten Herzinfarkten und Schlaganfällen eingesetzt werden.
Thrombozytenaggregationshemmer – hemmen die Verklumpung von Blutplättchen
(Thrombozyten). Thrombozyten benötigen, um aneinander zu haften, einen Stoff namens
Thromboxan A2. Dieser wird von ihnen, selbst mithilfe eines Enzyms gebildet. Wirkstoffe wie
Acetylsalicylsäure blockieren aber genau dieses Enzym. Dadurch verlieren die Blutplättchen die
Fähigkeit, sich zusammenzuballen.
Nebenwirkungen (unerwünschte Wirkungen):
 Magen-Darm-Beschwerden, wie: Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Bauchschmerzen,
Magenschleimhautentzündung, Magenblutungen, Bluterbrechen
 Schlaflosigkeit
 Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie: Juckreiz, Hautausschlag, Nesselausschlag
 Anfälle von Atemnot
 Bluthochdruck
 Pulsbeschleunigung
 Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
 Anstieg der Leberwerte
 Blutgerinnungsstörung
Prophylaxe für Schlaganfall: Atorvastatin senkt Rezidivrisiko

Eine aggressive Therapie mit Atorvastatin kann bei herzgesunden Schlaganfall-Patienten einen
erneuten Insult verhindern. Dies zeigen die Ergebnisse einer großen Interventionsstudie.
Weltweite Studie In dieser doppelblinden, multizentrischen Studie an über 200 Zentren wurden
4731 Patienten ohne koronare Vorerkrankung randomisiert, die während der letzten sechs Monate
einen Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacken erlitten hatten und deren LDL-Werte
zwischen 100 und 190 mg/dl lagen. Ein Teil der Patienten erhielt knapp fünf Jahre lang täglich 80
mg Atorvastatin, der andere Teil ein Placebo.
Die positive Wirkung der Statine konnten ebenfalls große Übersichtsarbeiten bestätigen. Das
zeigte Anfang des Jahres eine andere internationale Forschungsgruppe, wie die Zeitschrift JAMA
Internal Medicine berichtete. Danach reduzieren Statine das „schlechte“ Cholesterin (LDL), beugen
so weiteren Ablagerungen in den Gefäßen vor und damit neuen Schlaganfällen.

Fr. Filges hat laut die Untersuchungen, die die in Klinik durchgeführt werden, eine
Hypercholesterinämie und in der Entlassungsbrief beim Therapie ein Empfelung : unter Statin ein
LDL-Zielwert von < 70 mg/dl angestrebt. Statine Medikation bei Entlassung: Atorvastatin 40mg 1 x Tgl.

Die Wirkung :
Atorvastatin wird zur Senkung des Triglycerid- und Cholesterinspiegels im Blut sowie zur
Vorbeugung von Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall.
Atorvastatin verringert die körpereigene Cholesterinproduktion: Dabei handelt es um einen
komplexen Prozess, der viele Schritte umfasst. Ein wichtiger und geschwindigkeitsbestimmender
Schritt hängt von einem bestimmten Enzym namens HMG-CoA-Reduktase ab. Dieses Enzym
hemmen Statine wie Atorvastatin. Hierdurch wird die Eigenherstellung vermindert und die
Cholesterinwerte des Blutes sinken.

Dies betrifft vor allem die Blutwerte des "schlechten" LDL-Cholesterins (LDL = Low-Density-
Lipoprotein), das zu Arterienverkalkung führen kann. Die Blutwerte des "guten"
(gefäßschützenden) HDL-Cholesterins (HDL = High-Density-Lipoprotein) dagegen erhöhen sich
mitunter sogar.
Auch die Gesamtmenge an Cholesterin und die Menge an Triglyzeriden (TG) - eine andere Art
von Blutfettwerten - vermindert sich durch die Wirkung von Atorvastatin.

Aufnahme, Abbau und Ausscheidung von Atorvastatin

Atorvastatin wird nach Einnahme über den Mund (orale Einnahme) schnell in den Körper
aufgenommen. Es muss nicht wie andere Statine zuerst in der Leber in die aktive Form umgewandelt
werden, sondern kann gleich seine Wirkung entfalten.
Die maximale Wirkung wird etwa ein bis zwei Stunden nach der Einnahme erreicht. Da der Körper
während der Nacht am intensivsten Cholesterin bildet, wird Atorvastatin meist abends
eingenommen.

Aufgrund seiner langen Wirkdauer ist eine einmal tägliche Gabe ausreichend. Ausgeschieden wird
das in der Leber verstoffwechselte Atorvastatin hauptsächlich über den Stuhl.
Nebenwirkungen Atorvastatin: Häufige Nebenwirkungen (also bei einem bis zehn von hundert
Patienten) einer Atorvastatin-Therapie sind:

 Kopfschmerzen
 Magen-Darm-Störungen (wie Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Durchfall)
 veränderte Leberenzymwerte
 Muskelschmerzen
 Hyperglykämie
 Schmerzen in den Extremitätet
 Muskelspasmen
 Gelenkschwellungen
 Rückenschmerzen
 Nasenbluten
 allergische Reaktionen
Gelegentliche Nebenwirkungen (d.h. Nebenwirkungen bei weniger als einem Prozent der
Behandelten) umfassen Schlaflosigkeit, Tinnitus, Hypoglykämie, Gewichtszunahme,
Benommenheit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Hautausschläge.

Noch seltener sind eine Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie), Sehprobleme, Hörprobleme


und ein angioneurotisches Ödem (spezielle Form von Ödem).
Hemiparese rechts - Was bedeutet die Diagnose Hemiparese? Sie ist keine eigenständige
Erkrankung sondern ein Symptom, das bei verschiedenen Erkrankungen, die das Gehirn schädigen,
auftreten kann.

Nach einer Schädigung einer Gehirnhälfte kann es zur Hemiparese kommen. Das bedeutet,
dass eine Seite des Körpers gelähmt beziehungsweise erheblich motorisch eingeschränkt ist. Je
nachdem, welche Hälfte des Gehirns betroffen ist, ist entweder die linke oder die rechte Körperhälfte
gelähmt.
Bei der Hemiparese kommt es zu einer unvollständigen Halbseitenlähmung, bei der nur einzelne
Muskelgruppen wie die Muskulatur eines Arms oder eines Beins von der Lähmung betroffen sind.

Die Therapie besteht aus der Behandlung der Grunderkrankung sowie Physiotherapie, Ergotherapie.

Als Folge des Hemiparese besteht eine Eingeschränkte Mobilität und die Bewohnerin kann nicht
mehr laufen. Sie ist in Rollstuhl mobilisiert.

Fr. Filges ist bei uns gekommen aus dem Rehabilitation Station von Asklepsios Klinik mit die
Empfelung von weitere ambulante Physio- und Ergotherapie auf neurophysiologischer Basis.

Die Ergotherapie ist in unsere Pflegeheim von unsere Ergotherapeutin durchgeführt und Fr. Filges
nahm an diesen Therapiesitzungen teil.

Sie hat Rezept von Hausarzt für Physiotherapie 2 x pro Woche.Sie ist sehr hoch motiviert und laut
der Physioherapeut (kommt von privat Praxis) die sie betreut die Bewohnerin hat Compliance und
Adherenz (macht mit).

Die Bewohnerin hat eine Oberschenkel Orthese am rechtes Bein. Orthesen können Gelenke
oder Körperpartien schützen und sie in ihrer Funktion unterstützen .
Bei inkompletter Querschnittlähmung kann die Gehfunktion der Beine unter Umständen erhalten
bleiben. Das Gangbild kann durch eine entsprechende Orthesenversorgung ermöglicht bzw.
verbessert werden.

Neben ihrer Funktion zur Unterstützung der Gehfähigkeit werden Oberschenkellagerungsschienen


auch bei hohen Lähmungen zur Prophylaxe bei Kontrakturen eingesetzt.

 Bei der Verwendung von Orthesen ist ebenfalls zu beachten, dass sie häufig mit
orthopädischen Schuhen kombiniert werden müssen, um eine funktionelle Einheit bieten zu
können. Die Bewohnerin hat also auch Orthopädische Schuhe - Konfektionsschuhe, die nach
einer orthopädischen Anpassung, der sog. Schuhzurichtung, die Statik oder die Dynamik
beim Gehen und Stehen verbessern.

Weitere Maßnahmen in Beziehung mit Bewegungseinschränkung auf Grund des Hemiparese von
Pflegepersonal und Pflegefachkräfte durchgeführt :

 Mobilisation von Bett in Rollstuhl


 Kontrakturprophylaxe
 Sturzprophylaxe
Kapsulitis – Karpaltunnelsyndrom links -
Das Karpaltunnelsyndrom ist eine schmerzhafte
Quetschung (Zusammendrücken) des Medianusnervs
im Karpaltunnel des Handgelenks. In den meisten
Fällen ist die Ursache unbekannt. Die Finger und der
Daumen können schmerzen, kribbeln und taub werden.
Diagnostik durch : MRT oder Ultraschalluntersuchung.

Der Karpaltunnel ist ein Kanal im Bereich der


Handwurzel, der durch Knochen und Bindegewebe
begrenzt wird. Er liegt an der Innenseite von Handgelenk
und Handwurzel und wird von einem festen
Bindegewebsband, dem Karpalband (Retinaculum
flexorum), überspannt. Durch den Karpaltunnel verlaufen
Sehnen und der Mittelnerv (Nervus Medianus). Dieser Nerv steuert die Empfindungsfähigkeit
und Beweglichkeit des Daumenballens und von Teilen der Hand. Wenn das Gewebe im
Karpaltunnel anschwillt, kann der Mittelnerv unter Druck geraten und ein Karpaltunnelsyndrom
auslösen. Die Beschwerden verschwinden oft von allein wieder, halten manchmal aber auch
länger an. Verschiedene Behandlungen können Erleichterung bringen.

Bewohnerin hat geäußert bei dem Hausbesuch von Neurologische Arzt dass Sie in ihrer linken
Hand ein Kribbeln verspürt. Dr. neurolog Bergheuer sagte es könnte möglich sein das Sie ein
Karpaltunnelsyndrom hat und er hat ein Termin in Praxis gemacht für unsere Bewohnerin mit
den zwecks des Messung der Nervenbahnen.

Die Befund von der Nervenbahnmessung hat ein Karpaltunnelsyndrom links festgestellt und ist
gekommen mit eine Empfelung für Operation in diese richtung. Die Bewohnerin wurde operiert
in Friedberg Krankenhaus in 20.09.2022. Seit den sie äußert keine Beschwerden.

Für diese Diagnose gibt in moment keine verlaufende Therapien oder Maßnahmen.

Hallux Valgus rechts - Der Hallux valgus (Ballenzeh)


beschreibt eine Fehlstellung der Großzehe. Die Zehe
dreht sich nach innen, während sich das Grundgelenk
immer weiter nach außen schiebt. Ein Hallux valgus
kann eine Arthrose im Gelenk der Großzehe begünstigen
und zu chronischen Schmerzen führen. Nicht zuletzt
kann die Fehlstellung den Gang unsicher machen und
*
das Sturzrisiko erhöhen. Geeignetes Schuhwerk: Empfohlen werden flache Schuhe, die allen
Zehen genug Platz lassen. Bei Beschwerden können Zehen oder Ballen gepolstert werden. *
Krankengymnastik: Gezielte Übungen sollen die Fußmuskeln stärken und dehnen.
*Schmerzmittel: Infrage kommen zum Beispiel Antirheumatika in Tabletten- oder Salbenform.
Tabletten sollten wegen der möglichen Nebenwirkungen aber nur für kurze Zeit genommen werden
Psychischer und geistiger Zustand des Bewohnerin
Bei Frau Filges die Sinneswahrnehmung ist intakt, nicht verändert. Die Wahrnehmung kann
als Fähigkeit definiert werden. Die Bewohnerin kann Information über die Sinne aktiv
aufzunehmen, zu verarbeiten und ihr Sinn zu verleihen. Dieser kognitive Prozess macht es
möglich, die Umwelt über die Reize, die durch die Sinnesorgane aufgenommen werden, zu
interpretieren. Diese grundlegende kognitive Fähigkeit ist im Alltag sehr wichtig.

Bewohnerin ist zeitlich, örtlich, persönlich und Situative orientiert. Sie kann sich äußern verbal
und nonverbal und seine Verständnisniveau ist optimal. Sie hat allgemein eine positive
Einstellung und sie ist dankbar für alles Sie denkt und verhaltet positiv in Bezug auf das Leben
und die Menschen um ihn herum.

Pflegerische Diagnosen
 Bewegungseinschränkungen
 Selbstversorgungsdefizit beim Waschen und Kleiden
 Selbstversorgungsdefizit beim Medikamenten stellen
 Stuhl Ausscheidungsstörung
 Beeinträchtigte Leistungsfähigkeit

Frau Filges benötigt Hilfestellung beim : Mobilisation, Körperpflege, Kleiden, Toilletengang,


Behandlungspflege (Medikamente stellen), Krankenbeobachtung ( RR, Puls, Gewichtskontrolle),
Unterstützung bzw. Beratung wegen Ernährungszustand und Obstipationsgefahr.

Ressoucen

 Die Bewohnerin hilf und unterstützt die Pflegekraft bei Mobilisation von Bett im Rollstuhl,
sowie bei Oberkörperpflege, Mundpflege, Haare kämmen und bei aufstehen und stehen. Sie
kann seine Wunsche/ Beschwerde/ Symptome äußern und kann gut einschätzen seine
Allgemein Zustand.
 Bewohnerin kann gut stehen und ist motiviert, sich zu bewegen und teilnehemen Physio- und
Ergotherapie
 Die Gelenke sind voll beweglich
 Bewohnerin ist compliant, hat eine positive Einstellung, kann gut umgehen mit ihre
Krankheiten, mit Hilfeeinstellung und Hilfe von äußen (durch Pflegekraft)
 Bewohnerin benutz gerne alle angeboten von Hilfsmittel
Körperlicher Zustand, Krankenbeobachtung
Die Bewohnerin hat eine stabile Allgemein Zustand, in verlauf der Zeitraum nach Schlaganfall bist
jetzt ( 1 Jahr und halb). Sie hat gehabt eine gute AZ und hat keine starke Beschwerden in Bezug mit
ihre Krankheiten – keine rezidive bei Apoplex.
Frau Filges hat gesunde Gewohnheiten um was betriff Ernährung, Sie isst gerne Obst und Gemüse
und Sie ist in Normbereich mit Gewicht, mit eine ideale BMI im Verhältnis zu seinem Alter, BMI
Wert : 24.
Die Bewohnerin Trinkt ausreichende Flüssigkeit und außer Wasser und Kaffee sie hat immer in
Zimmer paar Flasche Saft.

Bewohnerin ist Stuhl- und Harnkontinent und ihre Kontinenzprofil ist 3.Abhängig erreichte
Kontinenz, das bedeutet Sie hat keine unfreiwilliger Harnverlust aber sie braucht Unterstützung bei
der Durchführung von Maßnahmen : Begleitete Toilettengänge ( Toilettentraining zu festgelegten
bzw. individuellen Zeiten) erfolgen durch eine weitere Pflegekraft. Bewohnerin klingelt wann sie
muss auf Toilette, Sie benutzt Toilettestuhl in Zimmer – stehlt sich ans Bettende und braucht
Hilfestellung beim Mobilisation von Rollstuhl in Toilette Stuhl, bei Aufstehen und Reinigung.Nachts
Sie klingelt und mochte Toilettengänge auf den Schieber.

Die Bewohnerin hat eine gute Hautzustand entsprechen ihren Alte und Sie benutz gerne Creme und
Pflegemittels Täglich. Sie ist nicht Übergewicht und Teil von Oberkörperpflege, Unterkörperpflege
und Hautbeobachtung ist 2 x Tgl durch Pflegekraft ausführt.

Die Vitalwerte sind in Normbereich und gibt keine große Abweichung bei der Regelmäßige
Kontrolle die wir durchführen.

Auffälligkeiten sind immer in Computer eingetragen und wurde präsentiert wie schnell möglich in
die nächste Ärztliche Visite oder per Fax der Praxis informiert.
Pflegerische Ziele / Pflegerische Maßnahmen
Ziel : Frau Filges fühlt sich sauber und gepflegt, Wohlbefinden steigern.

Maßnahmen: Hilfestellung bei Körper Pfelge, An- und Auskleiden, Zusammen mit Bewohnerin
auswählen die Kleidung nach individuelle Wunsche.

Ziel : Intakte Haut.

Maßnahmen : Intertrigoprophylaxe in Grundpflege integrieren : Hautinspektion, Haut sorgfältig


pflegen und Hautfalten trocken halten, tgl. Hautpflege ( Eincremen) ermöglichen.

Ziel : Vitalwerten sind im Normbereich. Vital Funktionen des Lebens aufrecht erhalten.

Maßnahmen : RR, Puls ein mal in die Woche laut Hausstandard kontrollieren. VZ bei Bedarf
kontrollieren. Pflegedokumentation. Medikamente nach Ärztlichen Verordnung stellen und
verabreichen ( 6 R- Regel)

Ziel : Mobilität erhalten und fördern

Maßnahmen : Kontrakturprophylaxe : Fachliche Bewegungen durchführen : gefährdete Gelenke


von rechte Seite des Körper, anfangen mit kleine Gelenke, danach die große Gelenke. Z.b Passive
Bewegungsübungen : Daumengelenk 2x tgl – 5x durchbewegen. Bewohner dazu anleiten und
anregen. Selbständigkeit fordern – in Grund Pflege Anleiten beim Bewegung mit der gesunde
Körperseite

Ziel : Sturzrisiko minimieren

Maßnahmen : Sturzprophylaxe : Einsatz und Prüfung von Hilfsmitteln, Z.b Kontrolle der Bremsen
und Funktionsfähigkeit , Hilfsmittel stehlen : Rollstuhl , Hinweise zur Nutzung der Hilfsmittel
(Haltegrieffen, Handläufen). Gefahren erkennen und beseitigen, Bewohner auf diese Hinweisen ( Z.b
keine Teppiche in Zimmer). Bewohnerin kennt die Umgebung, weiß das herumliegende
Gegenstände Stürze hervorrufen könnten. Auf ausreichende Beleuchtung achten. Bewohnerin hat
eine Nachtlicht. Auf Medikamenten Nebenwirkungen achten.

Ziel : Regelmäßigkeit des Stuhlgangs, Folgekomplikationen wie Ileus vermeiden

Maßnahmen : Obstipationsprophylaxe : Ausscheidungsprotokoll führen, Ausreichende


Flüssigkeitsmenge anbieten, Wunschgetränke anbieten, Apflesaft, vor dem Frühstück ein Glas
Wasser trinken, Ballaststoffreiche Kost, Beratung über die Wichtigkeit von Trinken und
Ballaststoffreiche Lebensmittel, Stehübungen zur Anregung der Peristaltik, Zeit für ungestörten
Toilettengang ermöglichen - Klingen in griffweite legen, Stopfende Nahrungsmittel vermeiden,
Aktiv/Passive Bewegungsübungen durchführen, Kolonmassage, Movicol nach AVO.
Geplante Maßnahmen
 Vitalwerte messen : RR, Puls, Blutzucker Werte ermitteln und dokumentieren
 Grundpflege : Orthese rechtes Bein anziehen. Unterkörper anziehen
Mobilisation : Transfer von Bett in Rollstuhl und ins Bad begleiten. Nachtkleid ausziehen
Oberkörperpflege , Hautpflege, Ankleiden, Mund und Haarpflege
 Intertrigo-, Kontraktur- , Thrombose-, Obstipation- und Sturzprophylaxe in Grundpflege
einbeziehen
 Beratung in Bereich des Obstipationprophylaxe
 Dokumentation

Das könnte Ihnen auch gefallen