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Detailzeichnen
Björn Vierhaus- Sebastian El Khouli
Bert Bielefeld
Entwurfsidee
Detailzeichnen
Birkhäuser
BIRKHÄUSER
Basel
BASEL
Inhalt
VORWORT _7
EINLEITUNG _9
VORBEREITUNG _37
Darstellungsformen _39
Festlegung des Darstellungsausschnitts _44
Auswahl des Darstellungsmaßstabs _44
PLANDARSTELLUNG _68
ANHANG _76
Abkürzungen _76
Normen _78
Literatur _79
Bildnachweis _79
Der Autor _79
Vorwort
Das Detail hat bei der Gestaltung von Gebäuden einen besonderen
Stellenwert, da es die Komplexität der Architektur in einem kleinen Aus
schnitt widerspiegelt. Einerseits sind über das Fügen von Bauteilen die
konstruktiven und bauphysikalischen Anforderungen zu erfüllen, anderer
seits bestimmen die Details zu einem wesentlichen Anteil die Qualität
eines Gebäudes. Details vereinen neben entwurflichen und bautechni
schen Aspekten auch die Fachkulturen verschiedener handwerklicher
Disziplinen, über Details werden haptische und optische Eigenschaften
der Oberflächen festgelegt. Details geben schlussendlich auch über Füge
prinzipien die Abfolge der aufeinander aufbauenden Arbeiten und somit
die terminliche Koordination auf der Baustelle vor.
Details sind somit ein wesentliches Element der Architekturplanung,
welche in der Regel zu allen wichtigen Geometrien einen zeichnerischen
Nachweis liefern. Die Detailzeichnung eignet sich besonders gut, um die
benannten heterogenen Themen in einer Art universellen Sprache an die
Ausführenden zu kommunizieren.
Damit eine Zeichnung als genaue Bauanleitung verwendet werden
kann, sind ein umfangreicher Informationsgehalt und eine klare Darstel
lung notwendig. Der vorliegende Band „Detailzeichnen“ versteht sich da
bei nicht als eine Beispielsammlung von konstruktiven Detaillösungen,
sondern als ein didaktischer Leitfaden, mit dem der Leser Schritt für
Schritt an die Erstellung von qualifizierten Detailbauzeichnungen heran
geführt wird.
Aufbauend auf einem Grundwissensstand zu technischem Zeichnen
vermittelt der vorliegende Band ein Bewusstsein für die Eigenheiten und
Anforderungen, die speziell für Detailzeichnungen gelten.
Durch die Erläuterung von allen typischen Elementen einer Detail
zeichnung wird dem Leser eine Art „Werkzeugkasten“ an die Hand gege
ben und mit Hilfe eines realitätsnahen Ablaufbeispiels der Weg zur selbst
ständigen Erstellung von qualitätsvollen Detailzeichnungen erläutert.
7
Einleitung
Im Allgemeinen versteht man unter einem Detail eine Einzelheit oder Was ist ein Detail?
einen Ausschnitt aus einem größeren Ganzen. Das Wort „Detail“ hat seine
Herkunft in der französischen Sprache und leitet sich von dem Verb „dé
tailler“ ab. Übersetzt bedeutet das „abteilen“ oder „in Einzelteile zerle
gen“. Eine wichtige Eigenschaft des Details ist damit schon genannt: Das
Detail steht im Zusammenhang mit weiteren Elementen und ist heraus
gelöst aus dem Ganzen. Mit „Einzelheit“ ist nicht das kleinste, nicht weiter
teilbare Objekt, zum Beispiel eine einzelne Schraube, gemeint, sondern
ein abgegrenzter Zusammenhang von Einzelteilen, zum Beispiel die Be
festigung eines Geländers am Bauwerk.
Zwischen einer Miniatur und einem Detail kann klar unterschieden Miniatur
werden: Während eine Miniatur eine Darstellung des Ganzen in einem
verkleinerten Maßstab ist, stellt ein Detail einen kleinen Ausschnitt des
Ganzen in einem größeren Maßstab oder in realer Größe dar.
Die Wahrnehmung von Details an Gebäuden stellt sich äußerst indi Wahrnehmung von
viduell dar und folgt häufig nicht messbaren Abläufen. Bei der flüchtigen Einzelheiten
9
Grundlagen und Anforderungen
Zum Verständnis der Grundlagen und Anforderungen, die an den
etailplanungsvorgang gestellt werden, soll im folgenden Kapitel das
D
Wesen einer Detailzeichnung erläutert und eine Übersicht über die Ver
wendungszwecke geschaffen werden.
10
ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN AN EINE DETAILZEICHNUNG
Damit eine Detailzeichnung für die zuvor genannten Zwecke verwen
det werden kann, müssen verschiedene allgemeine Anforderungen er
füllt sein:
15 95mm
11
Schnitt B-B
Schnitt B-B Schnitt C-C
Schnitt C-C
C
15
A A
B
10 C 10
Schnitt A-A
Schnitt A-A
3. Gebrauchsfähigkeitsprüfung
Durch eine genaue Detailzeichnung können Maße der Gebrauchs
fähigkeit final geprüft und angegeben werden. Oftmals betrifft dies die
lichten Maße von Tür- oder Fensteröffnungen. In der Praxis stellt sich die
Frage der Gebrauchsfähigkeit außerdem bei der Bemessung von Flucht
● wegen. > Abb. 3
● Beispiel: Ist eine 1,01 m breite Rohbauöffnung breit ● Beispiel: Für die Ausführung einer Schraubverbin
genug, um ein Fenster mit einem lichten Durchgangs dung ist zu beachten, dass genügend Platz für das
maß von 90 cm errichten zu können? Mit Hilfe einer Ansetzen des Werkzeugs vorhanden sein muss. Außer
Detailzeichnung kann der Sachverhalt überprüft wer dem ist zu berücksichtigen, in welcher Reihenfolge die
den. > Abb. 3 jeweiligen Bauteile montiert werden. > Abb. 4
12
1.01
78
13
Abb. 5: Einbaulage von Fensterelementen
14
Gründachaufbau:
(extensive Begrünung)
29
Vegetationsschicht
Gründachaufbau: D = ca.10 cm
(extensive Begrünung) Filtervlies Gefällekeil
Gefällekeil
Vegetationsschicht D=Dränschicht
ca.10cm min. 3 %Gefälle
Gefälle
min. 3%
Filtervlies
Dränschicht
Wurzelschutzbahn
Flachdachabdichtung
Wurzelschutzbahn
Flachdachabdichtung
25
e Spar ren
Vorderkante Sparren
Vorder kant
unter 45° abgeschrägt
ägt
te r 45 ° abgeschr offene
Lüftungsöffnung
Lüftungsöffnung un offene Fugen
42 5
Insektengitter
Insektengitter Fugen
Richtholz
Richtholz
winddichte
winddichte Sperre
Sperre
48
Dachuntersicht:
Dachuntersicht:
OK RB Lattung
Lattung ausaus Schalbrettern
Schalbrettern
+ 3.75 Dachneigung: 8.13°8.13°
Dachneigung: quer verlegt
quer auf auf
verlegt
Traglattung 30/50mm
Traglattung 30/50 mm
Ausführung Insektensicher
175 14 74 Ausführung Insektensicher
: 8°ng: 8°
igueinggu Fußpfette:
Dac
Da chne
hn Fußpfette:
Befestigung durch Verdübelung
12/12 cm
Befestigung durch Verdübelung
Ringbalken
Stahlbeton 17.5/25–43 cm
Ringbalken
Stahlbeton 17.5/25-1.5
Innenputz 43cm
cm
Innenputz 1.5cm
15
Pfosten 60/12 mm
Pfosten
mit 60/12mm
Anschluss-Schwert
mit Anschluss-Schwert
verschweißt
verschweißt
Kopfplatte aus Edelstahl verlängertes Anschluss-Schwert
Kopfplatte aus Edelstahl verlängertes Anschluss-Schwert
240/160/15
240/160/15mm mm L=100
L =mm
100mit
mm mit Kopfplatte
Kopfplatte verschweißt
verschweißt
Schraubbef. gem. Angabe Statik
INHALTLICHE ANFORDERUNGEN
Neben den allgemeinen Anforderungen besteht zusätzlich eine ganze
Bandbreite von inhaltlichen Ansprüchen, denen eine gute Detailzeich
nung gerecht werden muss. Die Detailzeichnung bildet in der Regel die
endgültige Planungstiefe ab und beinhaltet die größte Informationsdichte.
Gleichzeitig ist in der Phase der Detaillierung die Summe der bereits be
kannten inhaltlichen Anforderungen am größten.
Inhaltliche Anforderungen resultieren typischerweise aus:
—— Entwurfsabsicht
—— Bauordnung/Bauvorschriften
—— Nebenbestimmungen aus der Baugenehmigung
—— Brandschutz
—— Statik
—— Wärmeschutz
—— Schallschutz
—— Haustechnik
16
—— Ausführungsplanung / separate Details
—— technischen Ausführungsregeln
—— Nutzerwünschen
—— Kosten
ARBEITSABLÄUFE
Für die Arbeitsabläufe bei Detailzeichnungen gelten im Allgemeinen
ähnliche Anforderungen wie für Entwurfs- oder Ausführungszeichnungen.
Da es sich bei Detailzeichnungen jedoch häufig um definitive Festlegun
gen auf großmaßstäblicher Ebene handelt, ist eine strukturierte Arbeits
weise besonders wichtig.
Bei der Erstellung einer Detailzeichnung ist es hilfreich, den realen
Herstellungsprozess mit seinen Einzelabläufen vor dem inneren Auge ab
laufen zu lassen und die Zeichnung analog dazu zu entwickeln. Die Fra
gestellung während der Planungs- und Zeichenarbeit lautet also: Was
kommt zuerst, wie wird es ausgeführt, und was kommt dann?
Wenn es notwendig ist, eine Detailzeichnung in mehreren Schritten
zu erstellen, bietet sich eine Unterteilung beispielsweise in Rohbauteile
und Ausbauteile an. Ist die Detailzeichnung sehr umfangreich, kann eine
Unterteilung der Arbeitsschritte auch nach ausgeführten Gewerken sinn
voll sein, da dies auch im Herstellungsprozess eine Schnittstelle ist. Es
sollte jedoch unbedingt darauf geachtet werden, dass jede Einzelheit eines
Abschnitts vollständig eingetragen ist, bevor der nächste Schritt erfolgt.
17
Bestandteile von Detailzeichnungen
Im folgenden Kapitel wird auf die wesentlichen Elemente einer tech
nischen Zeichnung, nämlich Linien, Schraffuren, Vermaßung und Beschrif
tung, eingegangen. Zu großen Teilen gelten für Detailzeichnungen die glei
chen Regeln wie für Bauzeichnungen im Allgemeinen. Es gibt jedoch
einige Besonderheiten, die bei der Erstellung von Detailzeichnungen zu
beachten sind. Das Augenmerk dieses Kapitels liegt daher nicht auf den
Grundlagen des technischen Zeichnens, sondern auf den Eigenheiten des
◯ Zeichnens von Details.
LINIEN
Wie bei allen technischen Zeichnungen gilt auch für Detailzeichnun
gen, dass Begrenzungen von Schnittflächen und sichtbare Kanten von
Bauteilen durch Volllinien gekennzeichnet werden. Verdeckte Bauteilkan
ten werden als Strichlinien dargestellt und Kanten, die sich hinter der
Schnittebene befinden, als Punktlinien. Zur Kennzeichnung von Schnitt
führungen und Bauteilachsen werden Strichpunktlinien verwendet.
Strichstärken Generell werden die Strichstärken für Bauzeichnungen in der DIN
ISO 128-23 (Technische Zeichnungen; Allgemeine Grundlagen der Dar
stellung; Linien in Zeichnungen des Bauwesens) und der DIN 1356-1 (Bau
zeichnungen; Arten, Inhalte und Grundregeln der Darstellung) geregelt.
In Abhängigkeit zu verschiedenen Zeichnungsmaßstäben werden be
stimmte Liniengruppen angegeben, in denen die Strichstärken aufgelis
tet sind. > Tab. 1
18
Volllinie 0,35mm
Volllinie 0,35 mm - Begrenzung
– Begrenzung vonvon Schnittflächen
Schnittflächen
Volllinie 0,25mm
Volllinie 0,25 mm - Sichtbare
– Sichtbare Kanten
Kanten und und Umrisse
Umrisse
Volllinie 0,18mm
Volllinie 0,18 mm - Maßlinien
– Maßlinien undund Schraffuren
Schraffuren
Strichlinie 0,18mm
Strichlinie 0,18 mm - Verdeckte
– Verdeckte Kanten
Kanten
Punktlinie 0,18
Punktlinie 0,18 mm
mm - Kanten
– Kanten hinter
hinter der Schnittebene
der Schnittebene
Helle Linie0,13
Helle Linie 0,13 mm
mm - Ansichtskanten
– Ansichtskanten im Hintergrund
im Hintergrund
Abb. 9: Beispiel für die Auswahl von Strichstärken bei Verwendung von CAD-Programmen
SCHRAFFUREN
Zur Vereinfachung der Lesbarkeit und Vereinheitlichung der Darstel
lung werden geschnittene Flächen in Grundrissen und Schnitten mit
Schraffuren belegt. Grundsätzlich wird zwischen werkstoffunabhängigen
und werkstoffspezifischen Schraffuren unterschieden.
Als werkstoffunabhängige Schraffuren werden in der Regel Füll
flächen oder Schrägschraffuren mit unterschiedlicher Dichte und einer
Neigung von 45° verwendet.
Die Darstellung von materialspezifischen Schraffuren richtet sich
nach DIN ISO 128-50. > Abb. 10
Für Bauzeichnungen werden typische werkstoffspezifische Schraf
furen in der DIN 1356-1 geregelt. > Abb. 11
19
Mauerwerk, Ziegel Beton, wasserundurchlässig
Mauerwerk, Ziegel Beton, wasserundurchlässig
Gipsplatte Porzellan
Gipsplatte Porzellan
Leichtbeton Schamotte
Leichtbeton Schamotte
Bimsbeton Isolierstoff
Bimsbeton Isolierstoff
Sand Metall
Sand Metall
Mauerwerk Dichtstoffe
Mauerwerk Dichtstoffe
Mineralwolle-Klemmfilz
weiche und lose Dämmstoffe
weiche und Mineralwolle-Klemmfilz
lose Dämmstoffe Zellulose-Einblasdämmung
Zellulose-Einblasdämmung
20
Bei genauer Betrachtung wird ein Widerspruch zwischen den Nor
men ersichtlich: Die Schraffur für unbewehrten Beton wird in der DIN
ISO 128-50 als jeweils eine um 45° geneigte Volllinie, gefolgt von zwei
um 45° geneigten Strichlinien, angegeben. In der DIN 1356 wird die
Schraffur für unbewehrten Beton durchgängig als um 45° geneigte Strich
linien angegeben. In der Praxis hat sich die Darstellung nach DIN 1356
durchgesetzt.
Über diese Festlegungen hinaus hat sich in der Praxis eine Unter
scheidung zwischen formstabilen Dämmstoffen in Plattenform (haupt
sächlich Dämmplatten aus EPS oder XPS) und weichen oder losen Dämm
stoffen (wie zum Beispiel Mineralwolle-Klemmfilz oder Einblasdämmung)
durchgesetzt. > Abb. 12
Hinsichtlich der Vielzahl an unterschiedlichen Materialien ist es ge
legentlich notwendig, die vorgegebenen Schraffuren zu ergänzen oder zu
modifizieren, um mehr Variationsmöglichkeiten zu erhalten. Zusätzlich
zur allgemeinen grafischen Kennzeichnung von Werkstoffen durch die
Schraffuren muss eine genaue Benennung der Baustoffe in textlicher
Form erfolgen. Dies geschieht in der Regel durch die Beschriftung.
Außerdem ist es sinnvoll, alle in der Zeichnung verwendeten Schraf
furen in einer Planlegende aufzulisten und gegebenenfalls mit zusätzli
chen textlichen Eigenschaften zu bezeichnen. > Abb. 13 und Kap. Plandarstellung
Allgemein gilt für das Anlegen von Schraffuren, dass die Linienstärke
der Schraffur sichtbar dünner sein muss als die der Begrenzungslinien.
Für Detailzeichnungen werden im Zuge der Verwendung von CAD-Zei
chenprogrammen meist Linienstärken von 0,18 mm oder 0,13 mm Breite
verwendet.
Hochlochziegel Trockenbau
Hochlochziegel Trockenbau
Stahlbeton
Stahlbeton Abdichtung1-lagig
Abdichtung 1-lagig
Abb. 13: Beispiel zur Benennung von verwendeten Schraffuren in der Planlegende
21
Die Darstellung eines geschnittenen Bauteils aus gleichem Material
erfolgt mit durchgängiger Schraffur. In Detailzeichnungen kann es vor
kommen, dass zwei verschiedene Objekte aufeinandertreffen, die zwar
die gleichen Materialeigenschaften haben, jedoch zwingend als getrennte
Objekte ausgeführt werden müssen (zum Beispiel Gefälledämmplatten
verlegt auf Grunddämmplatten). In diesem Fall werden die Körperkanten
durchgehend gezeichnet und die Schraffur wird mit einem seitlich ver
setzten Bezugspunkt angelegt. > Abb. 14
Bei großen zusammenhängenden Schraffurflächen (z. B. für geschnit
tenes Erdreich) ist es aus Gründen der Übersichtlichkeit üblich, die
Schraffur nur entlang der Umrisskanten einzutragen. Ebenso ist es der
Lesbarkeit dienlich, wenn Schraffuren in Bereichen von Maßzahlen und
Beschriftung ausgespart werden. > Abb. 15
Gefälledämmung
Gefälledämmung
Grunddämmung
Grunddämmung
22
10
D´ Böschungsprofil entlang
Böschungsprofil AchseAchse
entlang AE AE 304.09 Gehweg
Gehweg
10
30
ung ng
Böhschu
te Bösc
303.60 epnlante
gepgla Betonrücken
Betonrücken
45.
Berme
Berme
36
00°
303.43
40
Stützwand Beton
Stützwand Beton
303.20
71 5 60
35
Arbeitsraum-
Arbeitsraum-
verfüllung
verfüllung
lageweise
lageweise
verdichten
verdichten
3.33
Bauwerksabdichtung
Bauwerksabdichtung
nach
nach DIN 18195
DIN 18195
Drainagebahn
Drainagebahn
2.75
Grundstücksgrenze
Grundstücksgrenze
Drainage nach
Drainage nach
DIN 4095
4095
60
.00
Gründung OKRF TG
Gründung OKRF TG
°
s.s.ges.
ges. Detail
Detail 300.10
300.10
12
50 3.24
13
D´
23
MUSTERLINIEN
In Detailzeichnungen werden oftmals Symbole für verschiedene
aterialien verwendet. Die häufigste symbolische Eintragung ist die Ab
M
dichtungsebene, die durch ein lineares Muster von schwarz gefüllten und
nicht gefüllten Flächen dargestellt wird. > Abb. 16
Die meisten CAD-Programme verfügen über vordefinierte Muster
linien, mit denen die Eintragung wesentlich einfacher ist als in einer Hand
zeichnung. Über die Eigenschaften für Breite und Höhe der Musterlinie
kann das Erscheinungsbild darüber hinaus so verändert werden, dass un
terschiedliche Baustoffe für Bahnen dargestellt werden können. Um Ver
wechslungen zu vermeiden, sollten die Bauteile zusätzlich beschriftet
werden. > Abb. 17
Naturgemäß sind Bauteile aus Bahnen, wie zum Beispiel Abdichtungs
ebenen, Dampfsperren und erst recht Trennlagen, wesentlich dünner, als
die Darstellung der Musterlinie sein kann. Aus diesem Grund ist die Ein
tragung über Musterlinien symbolisch und lässt zunächst keinen Rück
schluss auf die wahre Materialstärke zu. In der Regel wird die Stärke der
Bahnen nicht vermaßt, sondern in der Beschriftung angemerkt.
Abdichtung 1-lagig
Abdichtung 1-lagig
Abdichtung 2-lagig
Abdichtung 2-lagig
Abdichtung 2-lagig
Dampfbremse
Dampfbremse
Trennlage
Trennlage
Drainagebahn
Drainagebahn
Bautenschutzmatte
Bautenschutzmatte
Filtervlies
Filtervlies
24
Abb. 18: Trennung von Schraffurflächen und Musterlinien
VERMASSUNG
Die Vermaßung stellt bei Konstruktionszeichnungen ein besonders
wichtiges Element dar. Dementsprechend sorgfältig müssen alle notwen
digen Einzelmaße eingetragen werden. Wie schon eingangs erwähnt, kann
es hilfreich sein, die Maßlinien direkt nach der zeichnerischen Eintragung
eines Einzelelements abzusetzen und nicht die gesamte Vermaßung im
Nachgang der Zeichenarbeit einzutragen. Die während der Zeichenarbeit
getroffenen Entscheidungen, wie Abmessungen eines Einzelteils und Ab
stand zu einem anderen Einzelteil, sind bereits die wichtigsten Elemente
der Vermaßung.
Für Detailzeichnungen werden die im Bauwesen üblichen Bestand Bestandteile einer
teile einer Maßlinie verwendet. Diese sind: Maßlinie, Maßhilfslinie, Maß Maßkette
25
Die Maßhilfslinie ist eine Verbindungslinie zwischen dem zu bema
ßenden Element und der dazugehörigen Maßlinie. In der Regel wird die
Maßhilfslinie verkürzt dargestellt.
Die Maßbegrenzungslinie ist ein Kennzeichen an den Maßhilfslinien,
um deren Schnittpunkt mit der Maßlinie hervorzuheben. Im Bauwesen
ist für die Maßbegrenzungslinie ein kurzer Schrägstrich verbreitet, der
relativ zur Maßlinie in einem Winkel von 45° von unten links nach oben
rechts weist. In der zugehörigen Norm (DIN 406) wird die Länge der Maß
begrenzungslinie mit dem Zwölffachen der Maßlinienbreite angegeben.
Ein realistischer Wert ist 2,5 oder 3 mm, der in den meisten CAD-Pro
grammen für alle Maßketten vorab eingestellt wird.
Außerdem ist es üblich, die Maßzahlen oberhalb von der Maßlinie
abzusetzen, sodass die Maßlinie nicht unterbrochen wird. Bei Bauteilen,
deren Höhenangabe wichtig ist (z. B. eine Fensteröffnung), wird das Maß
der Bauteilhöhe unterhalb der Maßlinie ergänzt. > Abb. 19
In technischen Zeichnungen für den Stahlbau oder für das Maschinen
bauwesen werden andere Vermaßungssymbole verwendet. Die häufigste
Form ist ein ausgefüllter Pfeil. Außerdem werden die Maßhilfslinien meist
bis an das zu bemaßende Objekt herangeführt und die Vermaßungsein
heit Millimeter verwendet. > Abb. 20
Einheiten definieren Üblicherweise werden Bauzeichnungen in den Einheiten Meter und
Zentimeter vermaßt. Dabei werden die Meter als ganze Zahl, gefolgt von
Maßhilfslinie
Maßhilfslinie Maßzahl
Maßzahl Maßlinie
Maßlinie
5
25
25 1.01
1.01
12
12 5
1.38 5
1.38 5
Maßbegernzungslinie
Maßbegrenzungslinie Bauteilhöhe
Bauteilhöhe
Maßkette
Maßkette
26
einem Dezimaltrennzeichen und zwei Stellen für die Zentimeter, angege
ben. Das verwendete Dezimaltrennzeichen ist je nach Land unterschied
lich: In Deutschland und den meisten Ländern Europas sowie Südameri
kas wird ein Komma, im englischsprachigen Raum ein Punkt gesetzt.
Alle Maßangaben, die kleiner als 1 m sind, werden in der Einheit Zen
timeter und ohne Dezimaltrennzeichen angegeben. Einheiten, die kleiner
als 1 cm sind, werden in der Regel auf 5 mm gerundet und in einer hoch
gestellten Schreibweise an die Zentimeterangabe angehängt.
Besonders für Detailzeichnungen im großen Maßstab ist die Verma
ßung in Metern und Zentimetern oftmals zu grob und daher ungebräuch
lich. Ebenso kann es sein, dass die Rundung in 5-mm-Schritten für De
tailzeichnungen zu ungenau ist.
Aus diesem Grund werden Detailzeichnungen häufig in der Maßein
heit Millimeter vermaßt. Da dies eine Abweichung von der üblichen Maß
einheit für Bauzeichnungen darstellt, sollte im Plankopf ein Hinweis auf
die verwendete Maßeinheit abgelegt werden.
In Detailzeichnungen, die sowohl Bauteile in klassischen Mauer
werksabmessungen als auch feingliedrige Bauteile wie zum Beispiel Stahl
bauteile darstellen, können auch beide Vermaßungseinheiten in dersel
ben Zeichnung verwendet werden. In einem solchen Fall werden trotz
Offensichtlichkeit die Anhänge „cm“ oder „mm“ hinter jeder Maßzahl er
gänzt. Der Vorteil in der Verwendung beider Vermaßungseinheiten liegt
in der schnelleren Erkenntlichkeit der sprachgebräuchlichen Abmessun
gen für klassischen Mauerwerkbau, wie beispielsweise „24er-Stein“.
Wie bereits eingangs des Kapitels erwähnt, sind die Abmessungen Auswahl der zu
jedes Einzelelements eines Details und der Abstand der Einzelteile zu bemessenden Punkte
27
—— Geländeroberkante über Oberkante Fertigfußboden
—— lichte Abstände von Füllstäben in Geländern
—— ausbaufertige Brüstungshöhe über Oberkante Fertigfußboden
—— lichtes Tür-/Fensteröffnungsmaß
—— Schwellenhöhe an Türen
—— Anschlusshöhe der Abdichtung an aufgehende Bauteile
—— Sockelhöhe über fertiger Geländeoberkante
—— Mindeststärke für Dämmstoffe
—— Steigung, Auftritt und Untertritt von flächenfertigen Treppen
—— Oberkante Handlauf über Fertigtreppenbelag
—— Überdeckungsmaß von Blechen, Profilen, Fensterbänken
—— Be- und Entlüftungsquerschnitte
—— Mittelachsen
—— Befestigungsachsen
—— Bohrlochpunkte
—— Lochdurchmesser
—— Ausrundungsradien
—— Neigungswinkel
—— Gefälle
28
120
20 40 40 20
57 6 57
10
R
10
40
40
Ø 10 Ø 10
80
30
40
10
10
10
R
29
15 12 24 15 Optional:
Optional:
Ausführung ohne Innenputz
Ausführung ohne Innenputz
Bei Bedarf:
Bei Bedarf:
Installationskanal
Installationskanal
15 5
(Abwasser
(Abwasser DN60)
12
DN60)
6 20
3
1. Horizontalabdichtung
1. Horizontalabdichtung
10mm
45
6 39 6
KVH 6/12cm KVH 6/12cm
20
6
Streifenfundament
Streifenfundament
C25/30XC2,
C25/30 XC2 XF1
XF1
50/80cm
50 / 80 cm
15
Fundamentdurchlass (optional)
Fundamentdurchlass (optional)
BESCHRIFTUNG
In Detailzeichnungen ist die Beschriftung besonders wichtig, da oft
mals viele Einzelteile enthalten sind, die zusätzlich zur zeichnerischen
Darstellung weiterer Erläuterungen bedürfen. Darüber hinaus lassen sich
viele Materialeigenschaften und Bearbeitungsweisen rein zeichnerisch
nicht darstellen, sodass die textliche Definition wichtig ist. > Abb. 23
Benennung von Der wichtigste Teil der Beschriftung ist die Benennung aller Einzel
Einzelteilen teile eines Konstruktionszusammenhangs. Dadurch werden Missver
ständnisse in der Deutung von Zeichnungsinhalten vermieden und Mate
rialschraffuren verdeutlicht. Als Benennung dient ein kurzer, prägnanter
und gebräuchlicher Begriff des geplanten und dargestellten Einzelteils
mit allgemeinem Hinweis auf die Materialität, z. B.: „Stahlbetondecke“.
Hinweis auf Für Bauteile, die in einer gesonderten Fachplanung wie beispiels
Fachplanung weise der Statik nachgewiesen oder konkretisiert werden, empfiehlt sich
ein textlicher Hinweis, z. B.: „Stahlbetondecke gem. Statik“.
Beschreibung Zusätzlich zur Benennung des Einzelteils erfolgt eine Beschreibung
der Einzelteile der Eigenschaften, die aus konstruktiver, gestalterischer oder nutzungs
bedingter Hinsicht notwendig sind. Da diese Eigenschaften oftmals zeich
nerisch nicht dargestellt werden können, ist die Erwähnung in der Be
schriftung unerlässlich, z. B.: „Stahlbetondecke gem. Statik, C 30/37
XC3, taumittelresistent“.
30
Abdichtung
Abdichtung Oberlage
Oberlage (harte
(harte Bedachung)
Bedachung)
Bituminöse
Bituminöse Schweißbahn,
Schweißbahn,
Oberseite beschiefert,
Oberseite D= D5mm
beschiefert, = 5 mm
mit Untergrund verschweißt
mit Untergrund verschweißt
Abdichtung
Abdichtung Unterlage
Unterlage Gef. 22%%
Gef. 2%
Bituminöse Abdichtung,
Bituminöse D=D3mm
Abdichtung, = 3 mm
streifenweise kaltselbstklebend
streifenweise kaltselbstklebend
Gefälledämmung
Gefälledämmung EPSEPS
WLG DAA
WLG 035 035 DAA dm,40
dm, D= D =bis
40120mm
bis 120 mm
Grunddämmung
Grunddämmung EPSEPS
WLG WLG
035 035
DAADAA
dm,dm, D = 100 mm
D= 100mm
Stahlbetondecke
Stahlbetondecke gem.gem. Statik
Statik
C 25/30
C 25/30 XC1XC1
D= D200mm
= 200 mm
genau präzisiert werden. Auch für diese Informationen gilt, dass eine
zeichnerische Darstellung zumeist nicht möglich ist. Zum Beispiel: „Stahl
betondecke gem. Statik, C 30/37 XC3, taumittelresistent, Oberseite
Flügel-geglättet R10“.
Häufig ausgeführte Eigenschaften sind beispielsweise:
—— beschichtet
—— verzinkt
—— geschliffen
—— poliert
—— gestrichen
—— geölt
—— lackiert
—— eingefärbt
—— geglättet
—— strukturiert
—— satiniert
—— sägerau
—— gestockt
—— geflammt
—— sandgestrahlt
—— geriffelt
—— gebrochen
31
Angabe der Zusätzlich zur Maßangabe in der Zeichnung werden die wesentlichen
Dimension Abmessungen der Einzelteile ebenfalls in der Beschriftung erwähnt. Aus
Gründen der Lesbarkeit sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte
Maßeinheit mit der Vermaßung übereinstimmt, z. B.: „Stahlbetondecke
gem. Statik C 30/37 XC3, taumittelresistent, Oberseite Flügel-geglättet
R10, D = 240 mm“.
Fügungsmethode Je nach Bauteil ist die Fügung zu anderen Bauteilen von entscheiden
der Bedeutung. In der Beschriftung sollte daher eine entsprechende An
gabe erfolgen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die Fügungsmethode
zeichnerisch nicht dargestellt werden kann. Zum Beispiel: „obere Abdich
tungslage aus Elastomerbitumen-Schweißbahn, Oberseite beschiefert,
D = 5 mm mit Untergrund verschweißt“.
—— verschraubt
—— geschweißt
—— gelötet
—— geklebt
—— vermörtelt
—— verfüllt
—— selbstklebend
—— genietet
—— genagelt
—— geklemmt
—— gesteckt
—— verkeilt
—— verzahnt
—— stumpf gestoßen
—— gefalzt
—— überlappend
—— frei aufliegend
—— unter Auflast
—— zwängungsfrei
—— quellfrei
Veränderung von Für den Fall, dass Fertigprodukte noch verändert werden oder ihre
Fertigprodukten Eigenschaften genauer festgelegt werden, ist es sinnvoll, auf diese Än
derung deutlich hinzuweisen. Dies kann zusätzlich zur zeichnerischen
Darstellung durch einen textlichen Vermerk erfolgen, z. B.: „Veränderung:
Anschluss-Schwert statt 60 mm mit 100 mm Länge“.
In vielen Fällen sind für einen bestimmten Anwendungsfall Produkte
von verschiedenen Herstellern auf dem Markt. Damit die Planung mög
lichst universell gültig ist, empfiehlt sich in einem solchen Fall der text
liche Hinweis „oder gleichwertig“ als Zusatz zur Produktbezeichnung.
32
Für die ausführende Firma ist dies der Hinweis, dass ein anderes Produkt
mit gleichwertigen Eigenschaften ebenfalls verwendet werden kann.
Für den Anwendungsfall „obere Abdichtungsbahn für Flachdächer“
sind viele Produkte von verschiedenen Herstellern verfügbar. Eine Be
schriftung könnte beispielsweise lauten: „obere Abdichtungslage aus
Elastomerbitumen-Schweißbahn, beschiefert, mit Untergrund verschweißt,
z. B.: HERSTELLER XY, PRODUKT XY oder gleichwertig“.
Damit die angefertigten Detailzeichnungen in der Gesamtheit der Detailverweise
Planungsunterlagen korrekt zugeordnet sind und darüber hinaus einfach
erkenntlich ist, welche Bereiche in detaillierter Form dargestellt sind,
werden in den Fünfzigstel-Ausführungsplänen Detailverweise ergänzt.
Die Symbolik dafür richtet sich nach persönlichen Vorlieben, sollte jedoch
innerhalb eines Projekts einheitlich sein. Der Inhalt kann relativ kurz ge
fasst sein und enthält in der Regel die Benennung des Details, die zuge
ordnete Zeichnungsnummer und den gewählten Maßstab. > Abb. 24
In gleicher oder ähnlicher Weise sollte auch auf eventuell vorhan
dene Detailzeichnungen von Projektbeteiligten wie z. B. Statikern oder
Haustechnikplanern verwiesen werden. Für den Fall, dass darüber hin
aus separate Nachweise oder Berechnungen aufgestellt worden sind, ist
es sinnvoll, einen Hinweis darauf in den Ausführungszeichnungen zu er
gänzen.
Detail
Detail
Fensteranschluss
Fensteranschluss
05-DT-012
MM1:5
1:5
33
BESCHRIFTUNGSSYSTEMATIK
Für die Beschriftung von Detailzeichnungen sind verschiedene Sys
teme gebräuchlich, die abhängig von den darzustellenden Objekten, dem
Informationsgehalt und der persönlichen Präferenz verwendet werden.
Innerhalb eines Projekts sollte die Beschriftungsart aus Gründen der
Übersichtlichkeit jedoch einheitlich sein.
Nummernverweis Für Detailzeichnungen mit besonders vielen Einzelelementen und
mit Textblock hohem Anteil an textlichem Informationsgehalt empfiehlt sich die Ver
wendung von Nummernverweisen und Textblock. Da eine Detailzeich
nung durch den Aufbau aus vielen Elementen häufig ohnehin recht kom
plex ist und die Vermaßung in direkter Nähe abgelegt wird, besteht der
Vorteil in der Verwendung von Nummernverweisen darin, dass innerhalb
der Zeichnung weniger Platz für die Beschriftung benötigt wird. Darüber
hinaus ist es einfacher möglich, den seitlichen Textblock auch nachträg
lich um weitere Angaben zu erweitern. Der Nachteil im System mit Num
mernverweisen besteht darin, dass der Verwender zwischen der eigent
lichen Zeichnung und den textlichen Erklärungen hin und her wechseln
muss. > Abb. 25
Abdichtung
01 01
Abdichtung Oberlage
Abdichtung
Oberlage
Oberlage
15 15 harte
harte Bedachung
harte
Bedachung DD=5mm,
Bedachung = 5D=5mm,
mm,
beschiefert,
beschiefert,
beschiefert, aufgeschweißt
aufgeschweißt
aufgeschweißt
6 6 24 24 6 6 14 14
BAUDER
BAUDER
BAUDER PYEPV200
PYE PYE
PV200
PV200
S5S5oder
oder
S5 glw.
oder
glw.glw.
+6.09
+6.09 13 13 Abdichtung
02 02
Abdichtung Unterlage,
Abdichtung
Unterlage,DD=3mm,
= 3D=3mm,
Unterlage, mm,
streifenweise
streifenweise kaltselbstklebend
streifenweise
kaltselbstklebend
kaltselbstklebend
BAUDER
BAUDER
BAUDER TECKSA
TEC TEC
KSAoder
KSA
oderoder
glw.glw.
glw.
115
115
16 16 Gefälledämmung EPS
03 03
Gefälledämmung
Gefälledämmung
EPSEPS
WLG 035,
WLGWLG DD=40
= 40
035,035, bis
bis 120
D=40 mm
120mm
bis 120mm
2 2
17 17 45 45
Grunddämmung
04 04
Grunddämmung EPS
Grunddämmung
EPSEPS
WLG 035,
WLGWLG DD=100mm
= 100
035,035, mm
D=100mm
13
13
Dampfsperre
05 05
Dampfsperre
Dampfsperre
01 01 mit
mitAluminiumeinlage,
mit
Aluminiumeinlage, DD=2mm,
= 2D=2mm,
Aluminiumeinlage, mm,
18 18 aufgeschweißt
aufgeschweißt
aufgeschweißt
Gef.Gef.
2% 2% BAUDER
BAUDER
BAUDER Super
Super
Super AL-EAL-E
AL-E oderglw.
oder oder
glw.glw.
34
34
bituminöser Voranstrich
11
11
02 02 06 06
bituminöser
bituminöser
Voranstrich
Voranstrich
Zentrierleiste
4
4
07 07
Zentrierleiste
Zentrierleiste
Trennlage
08 08
Trennlage
Trennlage
03 03
10
10
10
10
5 5 Mauerwerk
09 09
Mauerwerk Hochlochziegel
Mauerwerk
Hochlochziegel
Hochlochziegel
+5.63
+5.63
mit
mithydrophobisierter
mit
hydrophobisierterMineralwolle
hydrophobisierter
Mineralwollegefüllt
Mineralwolle
gefüllt
gefüllt
04 04 WS09,
WS09,
WS09, DD=24D=24
= 24 cm,cm,
cm, Außenseite
Außenseite
Außenseite gedämmt
gedämmt
gedämmt
Mauerwerk
Mauerwerk
10 10 Hochlochziegel
Mauerwerk
Hochlochziegel
Hochlochziegel
mit
mithydrophobisierter
mit
hydrophobisierterMineralwolle
hydrophobisierter
Mineralwollegefüllt
Mineralwolle
gefüllt
gefüllt
WS09,
WS09,
WS09, DD=30D=30
= 30 cm cm
cm
05 05
11 11Außenputz:
Außenputz:
Außenputz:
06 06 –- Unterputz
- Unterputz
Unterputz im M.
im M.
im20
20mm
M.mm
20mm
+5.43 5
+5.43 5
–- Kalk-Zementputz
- Kalk-Zementputz
Kalk-Zementputz
nach
nach nach
DIN
DIN DIN
ENEN 998-1
EN 998-1
998-1 5mm
5 mm 5mm
07 07 Dämmung
12 12
Dämmung // /
Dämmung
Putzträgerplatte
Putzträgerplatte
Putzträgerplatte XPS,XPS,
XPS,
08 08 DD=60mm
D=60mm
= 60 mm
gewaffelte
gewaffelte
gewaffelte Oberfläche
Oberfläche
Oberfläche
JACKODUR XPS oder oder
JACKODUR
JACKODURXPS XPS
oder glw.glw.
glw.
OSB-Trägerplatte,
13 13
OSB-Trägerplatte, DD=12mm
OSB-Trägerplatte, mm
=12D=12mm
09 09 12 12
24 24 6 6 2-lagige
14 14
2-lagige Abdichtung
2-lagige
Abdichtungbis
bisVK
Abdichtung VK
bis VK
Abdeckung
Abdeckung
15 15 Zinkblech
Abdeckung
Zinkblech
Zinkblech
vorbewittert
vorbewittert
vorbewittert
(Überstand
(Überstand
(Überstand roh65
roh roh
65mm)
65mm)
mm)
10 10 11 11
16 16Attika
Attika allseitig
Attika
allseitiggedämmt,
allseitig
gedämmt,
gedämmt,
Dämmplatte
Dämmplatte XPS,
Dämmplatte DD=60mm
= 60
XPS,XPS, mm
D=60mm
Anschluss
Anschluss
17 17 Dampfsperre
Anschluss
Dampfsperre
Dampfsperre
15 15 2 2
30 30 mitLos-
mit mit
Los-Los-
/Festflansch
/Festflansch
/Festflansch
Attika-Eckeinlauf,
18 18
Attika-Eckeinlauf, 5.0
5.0l/s
Attika-Eckeinlauf, 5.0
l/s l/s
35mm
35 35mm
mm Anstauhöhe
Anstauhöhe
Anstauhöhe
geringe
geringe
geringe Bautiefe,
Bautiefe,
Bautiefe, 2%Gef.
2% Gef.
2% Gef.
GRUMBACH
GRUMBACH
GRUMBACH PlusGully
Plus Plus
GullyGully
oderglw.
oder oder
glw.glw.
34
Durch die Verwendung von Textzeigern erfolgt die Beschriftung der Textzeiger
Einzelelemente in Zeichnungsnähe. Die Zuordnung zwischen Text und
Objekt erfolgt meistens über Linien oder Pfeile. Dabei sollte beachtet
werden, dass die Textzeiger von den Körperkanten deutlich unterschieden
werden können. Außerdem ist es der Lesbarkeit der Zeichnung zuträg
lich, wenn die Linien der Textzeiger höchstens einmal abgewinkelt wer
den. Vorteilhaft bei dieser Systematik ist die einfache und schnelle Iden
tifizierung eines Zeichnungselements durch die direkte Beschriftung. In
Zeichnungen mit sehr vielen Einzelheiten kann letztere allerdings platz
bedingt zu Unübersichtlichkeit führen. Daher sollten die Beschriftungs
texte rechts- oder linksbündig gesetzt und die Zeilenabstände unterein
ander gleichmäßig aufgeteilt werden. Die nachträgliche Ergänzung von
textlichen Informationen kann mitunter dazu führen, dass die einzelnen
Textzeilen neu aufgeteilt werden müssen. > Abb. 26
Abdeckung Zinkblech
vorbewittert
(Überstand roh 65 mm)
2-lagige Abdichtung bis VK
6 24 6
+6.09 OSB-Trägerplatte, D = 12 mm
115
Anschluss Dampfsperre
mit Los- /Festflansch 2
45
Abdichtung Oberlage
Attika-Eckeinlauf, 5.0 l/s
harte Bedachung D = 5 mm,
35mm Anstauhöhe
13
beschiefert, aufgeschweißt
geringe Bautiefe, 2% Gef.
BAUDER PYE PV200 S5 oder glw.
GRUMBACH Plus Gully oder glw.
Abdichtung Unterlage, D = 3 mm,
streifenweise kaltselbstklebend Gef.2%
Gef. 2%
34
Gefälledämmung EPS
WLG 035, D = 40 bis 120 mm
10
10
bituminöser Voranstrich
+5.43 5
Zentrierleiste
Trennlage Dämmung /
Putzträgerplatte XPS,
Mauerwerk Hochlochziegel D = 60 mm
mit hydrophobisierter Mineralwolle gefüllt gewaffelte Oberfläche
WS09, D = 24 cm, Außenseite gedämmt JACKODUR XPS oder glw.
24 6
Außenputz:
Mauerwerk Hochlochziegel – Unterputz im M. 20 mm
mit hydrophobisierter Mineralwolle gefüllt – Kalk-Zementputz
WS09, D = 30 cm nach DIN EN 998-1 5 mm
15 2
30
35
Textzeiger Eine weitere Möglichkeit zur Beschriftung von Detailzeichnungen
und Textblock b esteht in der Verwendung von Textzeigern und zusammengesetzten Text
blöcken für Schichtaufbauten. So können beispielsweise Flachdachauf
bau, Fußbodenaufbau oder Fassadenaufbau mittels eines zusammenhän
genden Textblocks beschrieben werden, während weitere Einzelelemente
durch einen Text mit Textzeiger erläutert werden. Der Vorteil besteht in
der Möglichkeit, die Erklärung des Schichtenaufbaus von der reinen
Zeichnung abzurücken und genügend Platz für die Erläuterung der Einzel
objekte zu haben. > Abb. 27
Dachaufbau
(v. außen n. innen)
– Abdichtung Oberlage
Attika-Eckeinlauf, 5.0 l/s Attikaaufbau
harte Bedachung D = 5 mm, Attika-Eckeinlauf, 5.0 l/s
Dachaufbau 35 mmAnstauhöhe
Anstauhöhe Attikaaufbau
(v. innen n. außen)
(v.beschiefert, aufgeschweißt
außen n. innen) 35mm
–(v.Attika
innen n. außen)
BAUDER PYE PV200 S5 oder glw. geringe Bautiefe,2%
geringe Bautiefe, 2%Gef.
Gef.
–- Abdichtung
AbdichtungOberlage
Unterlage, D = 3 mm, GRUMBACH Plus Gullyoder
GRUMBACH Plus Gully glw.
oder glw. - allseitig
Attika gedämmt,
harte Bedachung D=5mm, Anschluss Dampfsperre Dämmplatte XPS, D = 60 mm
allseitig gedämmt,
streifenweise kaltselbstklebend Anschluss Dampfsperre
beschiefert, aufgeschweißt Dämmplatte XPS,DD=60mm
– OSB-Trägerplatte, = 12 mm
BAUDER BAUDER TEC
PYEKSA oderS5glw.
PV200 oder glw. Los-/Festflansch
mit Los- /Festflansch
–- 2-lagige
OSB-Trägerplatte, D=12mm
Abdichtung bis VK
–- Abdichtung
Gefälledämmung EPSD=3mm,
Unterlage, - 2-lagige Abdichtung bis VK
streifenweise kaltselbstklebend –- A bdeckungZinkblech
Abdeckung Zinkblech
WLG 035, D = 40 bis 120 mm
BAUDER TEC KSA oder glw. vorbewittert
vorbewittert
–- Gefälledämmung
Grunddämmung EPS EPS (Überstand roh 65mm)
(Überstand roh 65 mm)
WLG WLG035, D D=40
035, = 100bis
mm120mm
–- Grunddämmung
Dampfsperre EPS 2
45
mitWLG 035, D=100mm D = 2 mm,
Aluminiumeinlage,
- Dampfsperre 6 24 6
aufgeschweißt
mit Aluminiumeinlage, D=2mm,
13
Gef. 2%
Gef.
34
11
4
10
10
+5.63 5
Außenwandaufbau
(v. innen n. außen)
+5.43 5 – Innenputz
Außenwandaufbau
Gipsputz D = 15 mm,
Zentrierleiste –(v.Minnen n. außen)
auerwerk Hochlochziegel
Trennlage
mit hydrophobisierter Mineralwolle gefüllt
- Innenputz
WS09, D = D=15mm,
Gipsputz 24 cm, Außenseite gedämmt
–- Mauerwerk
Dämmung Hochlochziegel
mit hydrophobisierter
Putzträgerplatte XPS, Mineralwolle gefüllt
WS09, D=24 cm, Außenseite gedämmt
D = 60 mm
- Dämmung
gewaffelte Oberfläche
Putzträgerplatte XPS,
24 6 D=60mm XPS oder glw.
JACKODUR
gewaffelte Oberfläche
– Unterputz
JACKODUR XPS oder glw.
im Mittel D = 20 mm
- Unterputz
– Oberputz
im Mittel D=20mm
- Oberputz
Kalk-Zementputz
Kalk-Zementputz
nach DIN EN 998-1 D = 5 mm
nach DIN EN 998-1 D=5mm
15 2
30
Abb. 27: Beschriftung mit Textblöcken für Regelaufbauten und Textzeigern für Einzelteile
36
Vorbereitung
Während der direkten Zeichnungsvorbereitung werden für die jewei
ligen Zeichnungen von der Bestimmung, welche Objekte als Detail
dargestellt werden sollen, bis zur Festlegung von Darstellungsform und
Darstellungsmaßstab einige grundsätzliche Entscheidungen getroffen.
—— Planungsanspruch
—— Komplexität des geplanten Gebäudes
—— Individualität der Konstruktion
—— konkrete Fragen im Zuge der Ausführungsplanung
Gründung:
—— Fundamente
—— Dränage
—— Abdichtung
Fassade:
—— Fenster- und Außentüranschlüsse
—— Übergänge zwischen Erdreich und aufgehenden Bauteilen
37
—— Anschlüsse zwischen Fassade und Dach
—— Deckeneinbindung
—— Ecksituationen
—— Balkone
—— Brüstungen
—— Sonnen- und Blendschutz
—— barrierefreie Türen
Dach:
—— Flachdach- bzw. Schrägdachaufbau
—— Attika
—— Traufe
—— First
—— Ortgang
—— Dachdurchdringungen wie Schornsteine
—— Oberlichter und Dachfenster
Treppen:
—— oberer und unterer Anschluss
—— Podeste
—— Geländer
Deckenaufbauten:
—— Fußbodenaufbau
—— Fliesenbeläge
—— Übergänge zwischen verschiedenen Böden
—— Anschlüsse an aufgehende Bauteile und Öffnungen
—— Durchdringungen
Türen:
—— Systemtüren
—— Zargensysteme
—— Schachtklappen
Trockenbau:
—— Anschlüsse an Wände, Böden und Decken
—— Abkastungen
—— Abhangdecken
—— Wandnischen
Einbauobjekte:
—— Küchen
—— Einbaumöbel
—— technische Einbauten
—— Leitungsdurchführungen
38
DARSTELLUNGSFORMEN
Für die Darstellung von Details werden im Allgemeinen die für Bau
zeichnungen üblichen Zeichnungsformen verwendet:
39
Abb. 28: Detail in vertikal geschnittener Darstellungsform
40
Abb. 31: Detail in isometrischer Darstellungsform
41
Gründachaufbau:
(extensive Begrünung)
Vegetationsschicht D= ca.10cm
Filtervlies
Dränschicht
Wurzelschutzbahn
Flachdachabdichtung
15 Lüftungsöffnung
Stellbrett Insektengitter
16/2 cm Holzschalung als
Unterdach
D=24mm
29 winddichte Sperre
Schalung D=20mm
8
winddichte Anschlüsse
Dämmung
Ausgleichskeil überlüftete
25 OK WDVS =+ 2.90
Dampfbremse
sd= 2-5m OK RB
Vorderkante Sparren Kompri-Band unten Da
+ 3.75
unter 45° abgeschrägt und seitlich
10 Stellbrett
42 5 Dachschrägenbekleidung
175 14
Akustikdämmplatten mit Randfries
Richtholz
: 8°
Dachneigung Fußpfette:
38 12/12 cm
Dachschrägenbekleidung Befestigung durch Verdübelung
Akustikdämmplatten mit Randfries Ringbalken
offene Fugen
OK RB =+ 2.57 Stahlbeton 17.5/25- 43cm
winddichter Anschluss Innenputz 1.5cm
Fußpfette:
12/12 cm
Dachüberstand 74 14 175 15
Befestigung mit Bolzen
Dachuntersicht: Ringbalken
Lattung aus Schalbrettern UK RB =+ 2.32 Stahlbeton 17.5/25cm
quer verlegt auf verschwenkte Innenputz 1.5cm
Traglattung 30/50mm Schnittdarstellung
3.32 (=56.32NN)
Ausführung Insektensicher Fugendichtband
2.26 (=55.26NN)
68 mm
Wette
70 mm
optional:
Fugendichtband Verleistung optio
1042 55
Wette
40 mm
87
min. 40mm +1.31 Tropf
max. 60mm
2. Horizontalabdichtung
= 0.36 (=53.36NN) Sockeltrog-
profil 2. Horizontalabdichtung
Wärmedämmverbundsystem:
Klebe- und Armierungsmörtel ca. 5mm
Dachüberstand
Dämmplatten D= 14cm
Armierungsschicht mit Armierungsgewebe Innenwandputz D=1.5cm
Oberputz: Sockelputz gefilzt
2 14 175 15 Mauerwerk 68mm
Hochlochziegel
OKG (vorh.)= ca. 0.12 (53.12NN) HLZ 6/DBM/0.65
Sockelleiste
OKFF
= -0.00 (=53.00NN) OKG (gepl.)= 0.05 (53.05NN) Ausführung mit Holzkonstruktion:
OKFF= 0.00 OKFF 0.00 (=53.00NN) 14 34 20 mm
Versiegelung Bode
OSB/3 Platten D= 22mm
OK Bodenplatte Schutzstreifen Wärmedämmung D= 120mm
15
60 Sauberkeitsschicht
5
D= 5cm
Tragschicht
(kapillarbrechend)
aus Hartsteinbrüchen
0/45mm oder 0/56mm
D= 60cm
60 5
in 2 Lagen a 30cm
31
lageweise verdichtet
UK Tragschicht
= -1.10 (=51.90NN)
42
Abb. 33: Zusammenfassung einzelner Detailzeichnungen
zu einer Detailcollage
29
Gefällekeil
min. 3% Gefälle
25
Vorderkante Sparren
unter 45° abgeschrägt
offene Fugen
42 5
Richtholz
48
Dachuntersicht:
Lattung aus Schalbrettern
hneigung: 8.13° quer verlegt auf
Traglattung 30/50mm
Ausführung Insektensicher
74
endichtband
utzleiste
schutzschiene
al:
schenkel mit
ante
schwelle
43
FESTLEGUNG DES DARSTELLUNGSAUSSCHNITTS
Wie schon zuvor erwähnt, liegt der Fokus einer Detailzeichnung auf
dem konstruktiven Fügen von einzelnen Elementen. Daher ist bei der Aus
wahl des darzustellenden Ausschnitts zu beachten, dass möglichst viele
Einzelheiten dargestellt und erläutert werden. Dabei ist es wichtig, den
Ausschnitt so abzugrenzen, dass nur ein Funktionszusammenhang dar
gestellt wird und alle darin enthaltenen Einzelteile berücksichtigt werden.
Eine mehrfache Darstellung desselben Details auf verschiedenen Zeich
nungen sollte aus Gründen der Übersichtlichkeit vermieden werden. Es
empfiehlt sich die Konzentration auf einen einzelnen Konstruktionszu
sammenhang. Dementsprechend entsteht in der Detaillierungsphase eine
Vielzahl an Zeichnungen. Mitunter kann es zweckmäßig sein, zusätzlich
zu den Einzelzeichnungen eine Detailcollage anzufertigen.
44
5
1.01 49 1.01 1.11
5 5
1.38 1.38
Fenster mit
Fenster mit
Dreh-Kipp-Beschlag
Dreh-Kipp-Beschlag
365
1.01
1.385
BRH0.90
BRH 0.90
Kunststofffenster
mit Stahleinlage
Kunststofffenster
vorkomprimiertes Fugendichtband 3-fach
mit Isolierverglasung,
Stahleinlage
innen dampfdruckdicht
vorkomprimiertes Fugendichtband 3-fach W/(m2K)
Isolierverglasung,
Glas 0,7
innen dampfdruckdicht Glas 0,7 W/(m�K)
außen schlagregendicht
außen schlagregendicht Anputzleiste
Anputzleiste Rahmen0,12
Rahmen 0,12 W/(m2K)
W/(m�K)
Innenputz
Innenputz
Gipsputz,
Gipsputz,DD=1,5cm
= 1,5 cm
Mauerwerk
32
Hochlochziegel
Mauerwerk
Hochlochziegel
mitmitMineralwolle gefüllt
Mineralwolle gefüllt
WS08,
WS08,DD=36,5
= 36,5 cmcm
165
Rollladenführung
Rollladenführung
245
Grundputz
Grundputz
mineral. Putz,
mineral. Putz,DD=2,0cm
= 2,0 cm
Oberputz
Obeputz
mineral.
mineral. Scheibenputz
Scheibenputz
U-
U-Aufkantung
Aufkantung
Abb. 34: Darstellungstiefe eines Fensters in den Maßstäben 1:100, 1:50 und 1:5
45
Auslassmarkierung Bei der detaillierten Darstellung von großen Objekten ist es sinnvoll
und üblich, Bereiche, die eine geringe Informationsdichte haben, auszu
schneiden.
Für die Detaillierung eines Fensters sind hauptsächlich die Bereiche
der oberen und unteren Bauwerksanschlüsse bedeutsam. Einen großen
Teil eines Fensters macht jedoch die Glasscheibe aus. Diese hat über die
gesamte Höhe den gleichen Querschnitt und ist somit für die Detaillie
rung des Fensters unwichtig. Um die Informationsdichte möglichst kon
stant zu halten, wird daher oftmals eine Auslassmarkierung gesetzt und
die Zeichenteile werden zusammengeschoben. Sollte eine Maßlinie von
der Verkürzung betroffen sein, so muss die Maßzahl entsprechend den
Außenputz:
Sturzbereich
20
– Unterputz im M. 20 mm
15 2
– Kalk-Zementputz
30 65 nach DIN EN 998-1 5 mm
Rolladenkasten
b/h = 30/30 cm
Auflager l/r = 9 cm
Aufdopplung mit Dämmstoff
Gew. Außenputz
RK-Anputzprofil
Nischentiefe
mind. 13 cm
16
1.26
Kunststofffenster
mit Stahleinlage
3-fach Isolierverglasung,
Glas 0,7 W/(m2K), Rahmen 0,12 W/(m2K)
4
Fensterbankanschlussprofil 45
Mörtelbett D = 10 mm Kellenschnitt
Anti-Dröhn-Matte oder
Mauerwerk Hochlochziegel Einbaulage etwa mittig
ausgeschäumt
mit hydrophobisierter Mineralwolle gefüllt (Koordination mit RK)
WS08, D = 36,5 cm
Öffnungen m. Deckelmörtel
15 2
365
46
realen Größenverhältnissen angepasst werden. Mit einem Symbol auf der
Maßlinie wird angezeigt, dass optisch verkürzt wurde, die Zahl jedoch
den unverkürzten Abstand angibt. > Abb. 35
In seltenen Fällen sind die abzubildenden Einzelteile in ihren wahren Vergrößerungs
Abmessungen so klein, dass die Zeichnung in einem Vergrößerungsmaß maßstab
stab angelegt wird. Die DIN 5455 empfiehlt hierfür die Abstufungen 2:1 /
5:1 / 10:1 oder 20:1.
Bei Verwendung eines Vergrößerungsmaßstabs ist es zu Informati
onszwecken hilfreich, die Zeichnung um eine gesonderte Darstellung des
Objekts im natürlichen Maßstab 1:1 zu ergänzen. Das Objekt wird dazu
in vereinfachter Form ausschließlich in seinem Umriss dargestellt. > Abb. 36
Maßstab 5:1
Werkstoff: Edelstahl
natürlicher
natürlicherMaßstab
Maßstab1:1
1:1
Zust Änderung Datum Nam (Erst. f.) (Erst. d.)
47
Erstellung einer Detailzeichnung Fläche (qm) 17.65 m� 5.32
ROLL b/h=30/30 cm
24
Auflager r/l 9 cm
als Ablaufbeispiel
Umfang (m) 17.87 m
Li. Höhe (m) 2.59 m
1.25 5
Wand Putz / Spachtelung WE 09 - 2.OG HWR
Anstrich Fläche (qm) 1.81 m�
3.21
3.21
Decke Spachtelung + Umfang (m) 5.67 m
3.46
Anstrich Li. Höhe (m) 2.59 m
Boden Fliesen
Wand Fliesen
1.58
5 5
1.55
1.72 5
15 lung1.01einer Detailzeichnung
42
12
3.40
passen.
5
36 36 5 5
HKV
+6.15 OKFFB
10
2.26
49
10
OK FFB
885
2.26
885
885 1.32 5
5
10
BD
20
75 20/20 10
75
1.57 1.00
3.90 156m�
5
5.14
5.15
LFT WE 09 - 2.OG Schlafen
Bad Fläche (qm) 17.35 m�
10.56 m� Umfang (m) 17.20 m
13.29 m D= 130mm
3.52
Spachtelung + Anstrich
Anstrich
2.32
2. RW
10
3.275 3.30 365
6
ROLL b/h=30/30 cm ROLL b/h=30/30 cm
365
ROLL b/h=30/30 cm Auflager r/l 9 cm Auflager r/l 9 cm
Auflager r/l 9 cm Rinne
WE 09 - 2.OG Balkon
Fläche (qm) 20.01 m�
Umfang (m) 22.00 m
Li. Höhe (m) --
Boden Plattenbelag
5
1.49 2.385 1.00 365 365
5 2.56
OK Rollladen
24 5.32 365 365
◯ Hinweis: Die Zeichnungen in diesem Buch werden
3.225
aus technischen15 Gründen nicht maßstabsgetreu abge
3.30 365 365 365
bildet. Die Veränderung der Größe kann dazu führen,
dass das Erscheinungsbild teilweise von Darstellungs 365 365
grundsätzen abweicht.
365 365
48
Detail
Dachauskragung
05-DT-008
M1:10
2 % Gefälle
12.355 =315.805NN
1.12
28 22
10
20 12.135
Aufbau Terrasse:
Terrassenplatten , 50 x 50 cm, d= 5 cm
30
Detail
Attikaaufkantung
1.16
05-DT-006
M1:5
9.15
9.00 =312.45NN
15
26
30 18 26
Pos. wie U8
18 cm u.D. 8.74
Auflager l/r=25cm
SCHLAFEN 2. OG
Höhe mind.
2.11
6.00 =309.45NN
30 20 24
17
5.76
2.20
1. OG
Detail
Balkonanschluss
05-DT-002
M1:5
Höhe mind.
90cm ü. OK Belag
49
Auswahl des Das Balkongeländer wird für das Gebäude ein deutliches, gestaltprä
Detaillierungsbereichs gendes Merkmal sein, das den hohen qualitativen Gesamtanspruch des
Bauvorhabens unterstreichen soll. Allein aus gestalterischen Gründen ist
es also notwendig, das Geländer in detaillierter Form darzustellen. Hinzu
kommt, dass Balkongeländer auch bei Verwendung eines Fertigprodukts
immer an die speziellen Gegebenheiten eines Gebäudes angepasst wer
den müssen und eine zeichnerische Aussage darüber notwendig ist.
In den meisten Fällen richten sich jedoch neben gestalterischen An
forderungen noch eine ganze Reihe weiterer Anforderungen an eine Ge
bäudeeinzelheit. Im Fall des Balkongeländers ist abzusehen, dass zu den
Gestaltungsabsichten der Zusammenhang zwischen Regenentwässerung,
Geländerbefestigung und Balkonaufbau geklärt werden muss. In der
Schnittzeichnung im Maßstab 1:50 (> Abb. 38) sind nur wenige Aussagen
getroffen, sodass eine Detaillierung des Bereichs auch aus technischer
Sicht notwendig ist.
Aus der Schnittzeichnung geht hervor, dass eine Entwässerung zur
Stirnseite der Balkonplatte hin geplant ist und dass die Entwässerungs
rinne im Raum zwischen Balkonplatte und Geländer liegen soll. Die Pla
nung und Angabe der genauen Abmessungen ist Aufgabe der Detailpla
nung und wird im Folgenden beschrieben.
Wie aus der 1:50-Zeichnung zu entnehmen ist, wurden für das Projekt
weitere Bereiche festgelegt, die in detaillierter Form geplant und darge
stellt werden. Die entsprechenden Detailverweise wurden als Markierun
gen abgesetzt. Für alle Bereiche gilt, dass sie besonderer gestalterischer
Aufmerksamkeit bedürfen und dass die technischen Zusammenhänge
einer Vielzahl von Einzelteilen geplant werden müssen.
Auswahl des In diesem Beispiel liegt der Fokus auf der genauen Beschreibung des
Darstellungs Geländers, seiner Befestigung am Gebäude (in diesem Fall am Balkon)
ausschnitts
und dem Zusammenhang zwischen Entwässerung und Balkonaufbau.
Daher muss der Darstellungsausschnitt so gewählt werden, dass alle
Einzelheiten dieses Funktionszusammenhangs dargestellt werden. Das
beinhaltet das Geländer an sich, die Schnittstelle zum Balkon, die Ent
wässerung im Zwischenraum und den Balkonaufbau.
Der Ausschnitt sollte darüber hinaus so gewählt werden, dass Ein
zelheiten, die zu einem anderen Funktionszusammenhang gehören, nicht
in der Zeichnung enthalten sind, sondern in einer gesonderten Detail
zeichnung dargestellt werden. In diesem Fall sind die Abmessungen der
Balkonplatte und der Anschluss an das Gebäude durch die Ausführungs
planung sowie durch ein gesondertes Detail beschrieben. Um Verwechs
lungen durch doppelte Beschreibung zu vermeiden, könnte der Darstel
lungsbereich also folgendermaßen aussehen: > Abb. 39
Auswahl des Die Gesamtgröße des Darstellungsbereichs lässt sich mit 90 cm
Darstellungsmaßstabs (Geländer) + ca. 15 cm (Balkonaufbau) + 17 cm (Balkonplatte) = 122 cm
berechnen. Im Maßstab 1:5 entspricht das einer Zeichnungsgröße von
etwa 25 cm. Im Maßstab 1:2 ist die Zeichnung dementsprechend 61 cm
50
Höhe mind.
90 cm ü. OK Belag
17
2.20
51
Inhaltliche Anhand der Struktur der vorausgegangenen Kapitel könnten bei die
Anforderungen sem Detail beispielsweise folgende Anforderungen an das Bauteil gestellt
werden:
52
Bei einer Breite von 2,20 m entspricht das dem Höhenunterschied
von 17 cm an der Außenseite und 22 cm an der Gebäudeseite.
Die notwendigen Abmessungen der Entwässerungsrinne bemessen
sich nach einer Berechnung gem. DIN 18460 (Regenfallleitungen au
ßerhalb von Gebäuden und Dachrinnen) als NG-200-Querschnitt.
—— 10. Nutzerwünsche: Der Bauherr und Nutzer wünscht eine maximale
Neigung des Oberbelags von 1,5 cm pro Meter.
—— 11. Kosten: Die Anzahl der Pfosten sowie die Höhe der einzelnen Pfos
ten sollen unter Berücksichtigung aller weiteren notwendigen Anfor
derungen so gering wie möglich gehalten werden. ◯
53
Abb. 40: Freihandskizze zur grundlegenden Konstruktionsidee
Beginn der Es empfiehlt sich, als Grundlage den Zeichnungsbereich aus der 1: 50-
Detailzeichnung usführungsplanung zu kopieren und auf den gewählten Darstellungsbe
A
reich zu beschneiden. Dieser Darstellungsbereich sollte im Folgenden
durch alle bekannten Einzelheiten ergänzt werden, die in der 1:50-Planung
noch nicht enthalten sind. In diesem Fall:
54
60
2,0%
2,0 %Gef.
Gef.
170
60
10
Balkonplatte als Teilfertigprodukt
Beton C 30/37 D = 60 mm
H =170 mm (Vorderseite) bis 220 mm
Tropfnase, 1 cm gefaste Kante an der Unterseite
Balkonplatte als Teilfertigprodukt
Beton C 30/37 D= 60mm
Ortbetonverfüllung C 20/25 mit
H=170mm (Vorderseite) bis 2 % Gef.
220mm
Bewehrung gem. Statik
Tropfnase, 10mm gefaste Kante an der Unterseite
55
Der Geländerpfosten wird mittels eines Abstandschwerts an die Fuß
platte angeschweißt. Der Berechnung zufolge kann die Oberseite auf ei
ner Höhe mit der Bohrachse liegen. Somit verbleibt ausreichend Höhe
für die Unterbringung der Entwässerungsrinne.
Für die Befestigung des Geländers wurde durch den Statiker ein de
taillierter Nachweis geführt. Die darin enthaltenen Angaben können aus
Platzgründen und aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht vollständig in
die Detailzeichnung übernommen werden. Daher wurde ein Hinweistext
mit Verweis auf die bestehende Statik ergänzt.
Die Zeichnung wird durch die Bestandteile des Geländers ergänzt.
Fügungsmethoden (in diesen Fall Schraubverbindung und Schweißver
bindung) werden dargestellt und Befestigungsachsen eingetragen. Im sel
ben Arbeitsgang werden die wesentlichen Kanten der hinzugefügten Teile
vermaßt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in diesem Beispiel die
Beschriftung Zug um Zug erweitert. Oftmals wird die Beschriftung jedoch
im Nachgang ergänzt. > Abb. 42
Für die Angabe des Pfostenabstandes ist die Schnittzeichnung nicht
ausreichend, da diese Dimension nicht dargestellt ist. Eine Möglichkeit
zur Planung des Pfostenabstands besteht darin, die bislang gewonnenen
Erkenntnisse zu den Geländerabmessungen in die 1:50-Grundrisszeich
nung zurückzutragen und die Pfosten gleichmäßig aufzuteilen. Der somit
ermittelte maximale Pfostenabstand wird in die Beschriftung aufgenom
men.
Ergänzung durch Im nächsten Schritt werden die Einzelteile der Entwässerung einge
weitere Einzelteile tragen. In diesem Fall bestehen sie aus der Kastenrinne, die mit einer
notwendigen Abmessung von 70 × 40 mm berechnet wurde, den Rinnen
haltern und dem Rinneneinhangblech. Da die Rinne im Gefälle verlegt
werden soll, wird zusätzlich zum dargestellten Hochpunkt auch der Tief
punkt in Form einer gestrichelten Linie eingetragen. Dies geschieht haupt
sächlich zur Kontrolle, ob die geplanten Abstände ausreichend sind.
Damit die Entwässerungsrinne im Zwischenraum von Kopfplatte und
Geländerpfosten montiert werden kann, wurde die Länge des Anschluss
schwerts vom Produktstandard 60 mm auf 100 mm vergrößert. Damit
diese Änderung für die Weiterverwendung der Detailzeichnung z. B. für
Materialbestellung oder Prüfstatik deutlich erkennbar ist, wurde ein text
licher Hinweis ergänzt.
Vorgreifend auf den nächsten Schritt, wird die Abdichtungsbahn auf
der Balkonoberfläche eingetragen. > Abb. 43
Die Gewerkeabläufe sind somit wie folgt festgelegt:
56
40
130
160
Geländer
Geländer
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mitaufgesetztem
Edelstahl-pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm.
Handlauf, Durchm. ca.
ca. 40mm
40 mmaus
ausEdelstahl
Edelstahl
Gesamthöhe 1235
Gesamthöhe 1235mm,
mm, max.
max. Pfostenabstand
Pfostenabstand1350mm
1350 mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
60 18
14
1235
600
60 15
300
2% Gef.
80
160
170
20 60
90
60
30
10
Kopfplatte
Kopfplatte ausaus Edelstahl
Edelstahl
240/160/15 mm
240/160/15mm
Schraubbefestigung
Schraubbefestigunggem.
gem.Angabe
Angabe Statik
Statik
Die Zeichnung wird um die Bestandteile des Bodenaufbaus ergänzt. Vervollständigen der
In diesem Beispiel sind das Terrassenplatten, höhenverstellbare Stelz Schnittzeichnung
57
40
130
160
Geländer
Geländer
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mitaufgesetztem
Edelstahl-pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm.
Handlauf, Durchm. ca.
ca.40mm
40 mmaus
ausEdelstahl
Edelstahl
Gesamthöhe 1235
Gesamthöhe 1235mm,
mm, max.
max.Pfostenabstand
Pfostenabstand1350mm
1350 mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
60 18
14
1235
600
Kastenrinne aus Titanzink
Kastenrinne aus Titanzink
NG200,7070x 42
NG200, × 42
mmmm
mit Gefälle3mm/m
mit Gefälle 3 mm/mverlegt
verlegt
mitEinhangblech
mit Einhangblech
60 15 70 300
2% Gef.
80
160
170
20 60
90
60
30
10
15 100 60
Kopfplatteaus
Kopfplatte ausEdelstahl
Edelstahl verlängertes
verlängertesAnschluss-Schwert
Anschluss-SchwertL=100mm
L = 100 mm
240/160/15mm
240/160/15 mm mit
mit Kopfplatte
Kopfplatteverschweißt
verschweißt
Schraubbefestigung gem. AngabeStatik
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
erfolgen. Ebenso umfasst die Vermaßung nur die Gesamtstärke des Bo
denaufbaus. Da das Geländer übereck geführt wird, werden wesentliche
Ansichtskanten, wie der Handlauf und die Kontur eines weiteren Pfos
tens, mit dünner und aufgehellter Linie eingetragen. > Abb. 44
An dieser Stelle ist es sinnvoll, die Liste der Anforderungen anhand
der Detailzeichnung erneut zu überprüfen.
58
40
130
Geländer
160
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm. ca. 40 mm aus Edelstahl
Gesamthöhe 1235 mm, max. Pfostenabstand 1350 mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
60 18
Bodenaufbau:
14
Terrassenplatte aus Betonstein 40 × 40 cm,
D = 40 mm, im Gefälle 1.5 % verlegt
Stelzlager höhenverstellbar von 45 bis 90 mm
1235
Bautenschutzunterlage aus Gummigranulat
600
einlagige bituminöse Abdichtungsbahn
verschweißt auf Voranstrich
45 130
135
2 % Gef. 60 15 70
300
80
160
170
20 60
90
60
30
10
15 100 60
Kopfplatteaus
Kopfplatte ausEdelstahl
Edelstahl verlängertesAnschluss-Schwert
verlängertes Anschluss-Schwert L = 100 mm
L=100mm
240/160/15mm
240/160/15 mm mit
mitKopfplatte
Kopfplatteverschweißt
verschweißt
Schraubbefestigung gem. AngabeStatik
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Zunächst müssen die Anforderungen inhaltlich erfüllt sein. Darüber Überprüfung der
hinaus sollte durch die Zeichnung, die Vermaßung und/oder die Beschrif Anforderungen
tung auf jede Anforderung eingegangen werden und die Erfüllung belegt
werden. Die Zeichnung sollte also um die entsprechenden Maße oder
Hinweise ergänzt werden. In diesem Fall wird der Hinweis auf die Anlei
terstellen und die Rinnenabläufe ergänzt. Das Kontrollmaß von Oberkante
59
Belag bis Oberkante Handlauf belegt, dass die geforderte Mindesthöhe
von 90 cm eingehalten wird. Auch am ungünstigsten Punkt, nämlich am
Hochpunkt des Belags, ist das Geländer ausreichend hoch. Die Anforde
rungen der zuvor erstellten Liste sind an dieser Stelle erfüllt.
Neue Anforderungen Häufig ergeben sich während der Zeichnungserstellung neue Anfor
derungen an die Konstruktion, oder es wird ein Verbesserungsbedarf
deutlich, der zuvor noch nicht ersichtlich gewesen ist.
In diesem Beispiel hat eine Kontrollmessung ergeben, dass der lichte
Abstand zwischen der Vorderkante des Balkonbelags und der Glasscheibe
des Geländers trotz auskragender Steinplatte noch 13 cm breit ist. Die
ser Abstand ist zu groß und stellt eine Gefahr für versehentliches Durch
treten dar.
Als Abhilfe werden Rundstäbe in den Feldern zwischen den Pfosten
ergänzt. > Abb. 45
Die erste Detailzeichnung ist somit vorerst abgeschlossen und es
wird klar, wie wichtig es ist, komplexe Details aus mehreren Blickwinkeln
darzustellen und somit einer Prüfung in allen drei Dimensionen zu unter
ziehen.
Zweite Darstellung Die vorhandene Schnittzeichnung wird im nächsten Schritt also um
die Darstellung der Außenansicht ergänzt. Zur besseren Übersicht wer
den die Zeichnungsbestandteile Text und Maßketten vorübergehend aus
geblendet. Ein Großteil der notwendigen Kanten für die abzubildenden
Objekte ist bereits vorhanden und wird wie bei einer Drei-Tafel-Projek
tion verlängert. Die Abmessungen der Objekte in der bislang verdeckten
Dimension sind entweder schon durch die Objektbeschreibung bekannt
oder müssen geplant werden. Da die Darstellung der Ansicht nur einen
Ausschnitt des Geländers zeigt, wird dies durch zwei begrenzende Strich
punktlinien gekennzeichnet. Die verdeckten Kanten werden gestrichelt
und Befestigungsachsen eingetragen. > Abb. 46
Die Ansichtszeichnung wird in diesem Fall aus Darstellungsgründen
durch diverse Füllflächen ergänzt. Dadurch lässt sich die Überlagerung
durch die Glasscheiben verdeutlichen. Die wesentlichen Kanten der
Ansichtsdarstellung und im Besonderen die neu hinzugekommenen In
formationen werden vermaßt. Da beide Darstellungen lagerichtig und im
engen Abstand abgebildet werden, können die schon bestehenden Maß
ketten für beide Teile gelten. Bei der Vermaßung gilt das Ziel, jede Einzel
heit zu erfassen und gleichzeitig Doppelungen zu vermeiden.
Für die Beschriftung gilt dies analog, sodass in diesem Beispiel für die
Ansichtsdarstellung keine weitere Beschriftung notwendig ist. Da die Zeich
nung nunmehr aus mehreren Einzeldarstellungen besteht, werden beide
Teile betitelt und die Achse der Schnittzeichnung in der Ansicht verortet.
Kollisionsprüfung in Durch die Ergänzung um eine weitere Darstellung aus einem ande
drei Dimensionen ren Blickwinkel sind nun die Informationen in allen drei Dimensionen ab
gebildet. Es lässt sich also überprüfen, ob die einzelnen Teile an einer
Stelle miteinander kollidieren.
60
40
130
160
Geländer
Geländer
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Edelstahl-pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm. ca. 40 mm aus Edelstahl
Handlauf, Durchm. ca. 40mm aus Edelstahl
Gesamthöhe
Gesamthöhe1235 mm, max.
1235mm, max.Pfostenabstand
Pfostenabstand1350 mm
1350mm
Verglasunggem.
Verglasung gem.TRAV
TRAVmit
mitmattierter
mattierterFolieneinlage
Folieneinlage
Bodenaufbau: 60 18
Bodenaufbau: aus Betonstein 40 × 40 cm,
960
Terrassenplatte
Terrassenplatte aus Betonstein 40x40cm, D=40mm
Dim= Gefälle
40 mm,1.5%im Gefälle 14
verlegt1.5 % verlegt
Stelzlager
Stelzlager höhenverstellbar von 45
höhenverstellbar von 45 bis
bis90mm
90 mm
Bautenschutzunterlage aus
Bautenschutzunterlage aus Gummigranulat
Gummigranulat
einlagige bituminöse
einlagige bituminöse Abdichtungsbahn
Abdichtungsbahn
1235
verschweißt auf
verschweißt auf Voranstrich
Voranstrich
600
Eingeschweißter
RundstabEingeschweißter
(Durchm. 22 mm)
Rundstab (Durchm. 22mm)
aus
aus Edelstahl
Edelstahl
alsDurchtrittschutz
als Durchtrittschutz
Kastenrinne aus Titanzink
Kastenrinne
NG200, aus70
Titanzink
× 42 mm
NG200, 70 x 42 mm
mit Gefälle3mm/m
mit Gefälle 3 mm/m verlegt
verlegt
mitEinhangblech
mit Einhangblech
22Abläufe
Abläufe
1.5 % Gef.
30
65
135
2 % Gef. 60 15 70
300
80
160
170
20 60
90
60
30
10
15 100 60
Kopfplatte
Kopfplatteaus
ausEdelstahl
Edelstahl verlängertes Anschluss-Schwert
verlängertes Anschluss-Schwert L=100mm
L = 100 mm
240/160/15mm
240/160/15 mm mit Kopfplatte
mit Kopfplatte verschweißt
verschweißt
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Anleiterstelle entlang
Anleiterstelle entlang
Balkonplatte als Teilfertigprodukt des Geländers
des Geländers
Balkonplatte als Teilfertigprodukt
Beton C 30/37 D = 60 mm
Beton C 30/37 D= 60mm
H = 170 mm(Vorderseite)
H=170mm (Vorderseite) bisbis 220 mm
220mm Hinweis:
Hinweis:
Tropfnase, 1 cmgefaste
Tropfnase, 1cm gefasteKante
KanteananderderUnterseite
Unterseite Diese
Diese Zeichnung
Zeichnungist
istnur
nurgültig
gültig
OrtbetonverfüllungCC20/25
Ortbetonverfüllung 20/25mit mit2%
2 %Gef.
Gef. im
im Zusammenhang
Zusammenhangmit mitder
der
Bewehrung gem.
Bewehrung gem.Statik
Statik entsprechenden Statik
entsprechenden Statik
61
40
130
160
Geländer
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm. ca. 40 mm aus Edelstahl
Gesamthöhe 1235 mm, max. Pfostenabstand 1350 mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
Bodenaufbau: 60 18
960
600
Eingeschweißter
Rundstab (Durchm. 22 mm)
aus Edelstahl
als Durchtrittschutz
Kastenrinne aus Titanzink
NG200, 70 × 42 mm
mit Gefälle 3 mm/m verlegt
mit Einhangblech
2 Abläufe
1.5 % Gef.
30
65
135
2 % Gef. 60 15 70
300
80
160
170
20 60
90
60
30
10
15 100 60
Kopfplatte
Kopfplatteaus
ausEdelstahl
Edelstahl verlängertes
verlängertesAnschluss-Schwert
Anschluss-SchwertL=100mm
L = 100 mm
240/160/15mm
240/160/15 mm mit
mit Kopfplatte
Kopfplatteverschweißt
verschweißt
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Anleiterstelleentlang
Anleiterstelle entlang
Balkonplatte als Teilfertigprodukt des Geländers
Geländers
Balkonplatte als Teilfertigprodukt
BetonCC30/37
Beton 30/37D= 60 mm
D =60mm
H = 170 mm
H=170mm (Vorderseite)
(Vorderseite) bisbis 220 mm
220mm Hinweis:
Hinweis:
Tropfnase, 1 cmgefaste
Tropfnase,1cm gefasteKante
Kanteanander
der Unterseite
Unterseite Diese
Diese Zeichnung ist nur
Zeichnung ist nurgültig
gültig
OrtbetonverfüllungCC20/25
Ortbetonverfüllung 20/25mit
mit2%2 Gef.
% Gef. im Zusammenhang
im Zusammenhang mit mit der
der
Bewehrunggem.
Bewehrung gem.Statik
Statik entsprechenden Statik
entsprechenden Statik
62
SCHNITT A-A
SCHNITT A-A ANSICHT
ANSICHT AUßENSEITE
AUSSENSEITE
A
40
130
160
Geländer 85 85
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mit aufgesetztem Ø 70
Handlauf, Durchm. ca. 40 mm aus Edelstahl
Gesamthöhe 1235 mm, max. Pfostenabstand 1350 mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
Bodenaufbau: 60 18
960
1235
verschweißt auf Voranstrich
600
Eingeschweißter
Rundstab (Durchm. 22 mm)
aus Edelstahl
als Durchtrittschutz
Kastenrinne aus Titanzink
NG200, 70 × 42 mm
mit Gefälle 3 mm/m verlegt
mit Einhangblech
2 Abläufe
1.5 % Gef.
30
65
135
10
2 % Gef. 60 15 70 115 115
300
80
160
170
20 60
90
60
30
10
40 160 40
15 100 60 240
Kopfplatte
Kopfplatteaus
ausEdelstahl
Edelstahl verlängertesAnschluss-Schwert
verlängertes Anschluss-Schwert LL=100mm
= 100 mm
240/160/15mm
240/160/15 mm mitKopfplatte
mit Kopfplatteverschweißt
verschweißt A
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Anleiterstelle
Anleiterstelleentlang
entlang
Balkonplatteals
Balkonplatte alsTeilfertigprodukt
Teilfertigprodukt des
des Geländers
Geländers
Beton CC 30/37
Beton 30/37D= 60 mm
D =60mm
H=170mm
H = 170 mm(Vorderseite)
(Vorderseite) bisbis
220mm
220 mm Hinweis:
Tropfnase, Hinweis:
Tropfnase, 1 cm gefasteKante
1cm gefaste Kanteanander
derUnterseite
Unterseite Diese Zeichnung
Diese Zeichnungist
istnur
nurgültig
gültig
OrtbetonverfüllungCC20/25
Ortbetonverfüllung 20/25mit
mit2%2 % Gef.
Gef. Zusammenhangmit
im Zusammenhang mitder
der
Bewehrunggem.
Bewehrung gem.Statik
Statik entsprechenden
entsprechendenStatik
Statik
63
Zielorientierte Detailplanung
Im vorangegangenen Kapitel wurde die Entwicklung einer Detailzeich
nung hauptsächlich unter konstruktiven Gesichtspunkten erläutert. Das
heißt, eine Grundidee für das Zusammenwirken der verschiedenen Ein
zelteile ist bereits vorhanden und soll im Zuge der Detailplanung konkre
tisiert werden. Diese Grundidee ist häufig durch Erfahrungswerte oder
technische Regeln wie beispielsweise DIN-Normen bestimmt.
Eine andere Herangehensweise an die Entwicklung eines Details ist
der zielorientierte Aufbau. Hierzu wird in der Regel zunächst ein bestimm
tes Ziel formuliert. Ein solches Ziel kann zum Beispiel gestalterischer Na
tur sein oder den Sinn haben, eine Konstruktion besonders effektiv zu
machen. Weitere Ziele könnten eine Mengenoptimierung oder die Ver
● kürzung der Herstellungsdauer sein.
In der Regel findet die Annäherung an das formulierte Ziel schritt
weise statt. Den Ausgangspunkt stellt ein Regeldetail dar, in dem die
Konstruktion in ihrer sinnfälligen Form unter Einhaltung aller inhaltlichen
Anforderungen dargestellt ist. In der Weiterentwicklung wird das Grund
detail an bestimmten Stellen schrittweise so verändert, dass die Ziel
vorstellung erreicht wird. Wichtig ist dabei, bei jeder Veränderung die
Vereinbarkeit mit allen bekannten Anforderungen zu überprüfen.
Beispiel Dachrand Um die Herangehensweise an eine schrittweise Optimierung zu er
läutern, soll im Folgenden am Beispiel eines Dachrandes versucht wer
den, eine Konstruktion unter der gestalterischen Zielvorstellung einer
möglichst ungestörten und schmalen Ansichtskante zu optimieren. Es
handelt sich hier um das Traufdetail eines auskragenden Holzdachs. Zu
nächst wird mit den Mitteln, die in den vorangegangenen Kapiteln erläu
tert wurden, eine Detailzeichnung erstellt, die einen sinnvollen Aufbau
definiert. In diesem Fall ist es eine Sparrenkonstruktion, die über die Fuß
pfette hinausläuft und oberseitig durch eine Schalung und unterseitig
durch eine Holzverkleidung bedeckt ist. Die Sparrenhöhe beträgt aus sta
tischen Gründen 30 cm. Die Oberseite soll eine extensive Begrünung er
halten und die Entwässerung soll nicht durch den beheizten Innenraum
geführt werden. Dementsprechend wurde stirnseitig eine vorgehängte
64
13
5
30
5
65
45
30
5
In der Bewertung fällt auf, dass die Maßnahme eine deutliche Ver
besserung bei der Anmutung des Traufpunkts bewirkt hat. Dennoch steht
der untere Abschluss im Gegensatz zu der formulierten Entwurfsabsicht,
ein möglichst schlankes Dach zu realisieren. Daher wurde die Detailzeich
nung in einem weiteren Schritt überarbeitet. > Abb. 50
Im zweiten Schritt wurde die Sparrengeometrie am unteren Ab
schluss verändert. Aufgrund der Tatsache, dass die statische Belastung
des Sparrens im auskragenden Bereich geringer ist, wurde eine Reduzie
rung des Querschnitts um 6 cm vorgenommen. Des Weiteren wurde die
Stirnseite abgeschrägt und die Vorderkante im Vergleich zur oberseiti
gen Schalung etwas zurückgezogen. Dadurch entsteht eine vordere An
sichtskante, die im Prinzip nur durch das Abschlussblech gebildet wird.
Die geringfügig zurückstehende und geneigte Ansichtskante wird getrennt
davon wahrgenommen.
Durch diese Maßnahmen konnte die Wirkung des Dachrandes deut
lich verbessert werden. Außerdem wurde die Höhe der Ansichtskante von
48,5 cm auf 33,5 cm reduziert und auf zwei Ansichtskanten verteilt.
66
45
6
24
5
67
Plandarstellung
Trotz der weiten Verbreitung von digitalen Medien und mobilen End
geräten ist die gebräuchlichste Form der Informationsübermittlung zwi
schen Planer und Ausführendem nach wie vor die Zeichnung in Papier
form.
Die Vorteile im Vergleich zu digitalen Medien wiegen gerade im Bau
stelleneinsatz schwerer als in vielen anderen Arbeitsbereichen. So ist ein
Plan in Papierform gegenüber Nässe- und Schmutzeinwirkung sowie ge
gen Hitze und Kälte unempfindlicher als ein digitales Medium. Außerdem
können Notizen und handschriftliche Anmerkungen einfacher eingetragen
werden, und nicht zuletzt lassen sich auf einem großformatigen Plan viele
Informationen und deren Zusammenhänge auf einen Blick darstellen.
Um die Vorteile der digitalen Informationsverarbeitung zusätzlich
nutzen zu können, empfiehlt es sich, eine zweigleisige Struktur aufzu
bauen, bei der jeder gedruckte Papierplan ein digitales Pendant hat.
Plankopf Bei der Erstellung von Plänen ist es besonders wichtig, dass jeder
Plan über einen aussagekräftigen Plankopf verfügt. Im Allgemeinen wer
den Planköpfe für technische Zeichnungen nach der Norm EN ISO 7200
angelegt. > Abb. 51
In der Architektur ist es jedoch durchaus üblich, dass Inhalt und Auf
bau eines Plankopfs mit der Komplexität des Bauvorhabens variieren. Au
ßerdem werden in den verschiedenen Planungsstufen Vorentwurf, Ent
wurf, Präsentation, Genehmigung, Ausführung und Detaillierung häufig
verschiedene Planköpfe verwendet. Innerhalb einer Planungsphase sollte
der Plankopf jedoch immer einheitlich aufgebaut sein. In der Regel sind
entsprechende Vorlagen bürointern vorhanden oder werden durch den
Auftraggeber vorgegeben.
Werkstoff
68
Vor Beginn der Planablage und der Verteilung sollten der Inhalt des
Plankopfs und die Nummerierung der einzelnen Pläne jedoch auf Prakti
kabilität geprüft und gegebenenfalls überarbeitet werden.
Der Plankopf sollte mindestens beinhalten:
—— Projektname
—— Adresse des Bauorts
—— Bauherr mit Anschrift
—— Entwurfsverfasser mit Anschrift
—— Planungsphase
—— Planbenennung/Planinhalt
—— Maßstab
—— Nordpfeil (in Lageplänen und Grundrissen)
—— Bezugspunkt für Höhenangaben
—— Plannummer
—— Erstellungsdatum
—— Ersteller
—— Planindex mit Datum
—— Benennung der Änderungen
Die wichtigsten Angaben sollten sich auf der Deckseite des Plankopfs
befinden, sodass diese Angaben im gefalteten Zustand oben liegen. > Abb. 52
Folgende zusätzliche Informationen können nützlich sein:
—— Planformat
—— optischer Maßstab
—— bei großen Projekten: Übersichtsplan
—— Prüfungsvermerk
—— Freigabevermerk
69
a 11.11.15 Ergänzung Einzelmaße XY
b 04.12.15 Abmessungen Pfosten-Riegel-Konstruktion XY
Planungsphase
Ausführungsplanung
"Musterprojekt"
Bauvorhaben Musterstraße 1, 12345 Musterstadt
Lageplan
±0.00 OKFF EG
= 160.50 NN
Ausrichtung Höhenlage
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Bauherr 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Entwurfsverfasser 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Planer 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Fachplaner 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
70
LEGENDE:
ABD ABDECKUNG ROLL ROLLADENKASTEN
BD BODENDURCHBRUCH RS RAUCHSICHERE
BE BODENEINLAUF RST RAUCHSCHUTZTÜR
BEG BEGINNEND SAN SANITÄR-INSTALLATION
BRH BRÜSTUNGSHÖHE SCH SCHACHT
DA DECKENAUSSPARUNG SK SINKKASTEN
DD DECKENDURCHBRUCH STG STEIGUNG
DÖ DECKENÖFFNUNG T TELEFON
DS DECKENSCHLITZ UD UNTERZUGSDURCHBRUCH
ELT ELEKTRO-INSTALLATION UK UNTERKANTE
END ENDEND UKD UNTERKANTE DECKE
F FEUERLÖSCHEINRICHTUNG UZ UNTERZUG
FFB FERTIGFUSSBODEN ÜZ ÜBERZUG
FL FALLROHR ÜD ÜBERZUGSDURCHBRUCH
FR FUTTERROHR VK VORDERKANTE
FBD FUSSBODENDURCHBRUCH WA WANDAUSSPARUNG
GGK GROSSER GURTKASTEN WD WANDDURCHBRUCH
GK GURTKASTEN WÖ WANDÖFFNUNG
H HYDRANT WS WANDSCHLITZ
HZ HEIZUNGS-INSTALLATION WH WANDHYDRANT
HGW HÖCHSTER GRUNDWASSERSTAND
LDT LUFTDICHTE TÜR OK FFB (Oberkante Fertigfußboden)
LFT LÜFTUNGSGITTER OK RFB (Oberkante Rohfußboden)
LS LÜFTUNGSSCHLITZ OK Fertigbauteil
LÜF LÜFTUNGS-INSTALLATION
OK OBERKANTE OK Rohbauteil
OKD OBERKANTE DECKE
OKF OBERKANTE FERTIG Detail Detailbezeichnung u. Nummer
1:5 Detailverweis
OKFF OBERKANTE FERTIGFUSSBODEN Maßstab
OKRD OBERKANTE ROHDECKE
OKS OBERKANTE SOHLE
RD ROHDECKE Änderungsverweis gmäß Index der Tabelle
REV REVISIONSÖFFNUNG
RÖ REINIGUNSÖFFNUNG
RR REGENFALLROHR
Alle Maße beziehen sich auf OK FFB (Oberkante Fertigfußboden) soweit nicht anders angegeben
Alle tragenden und konstruktiven Bauteile müssen nach geprüfter statischer Berechnung hergestellt werden.
STAHLBETON
BEDIENSTELLE RAUCHABZUG
SICHTBETON
FS FAHRSCHACHTTÜR
F90-A+M BAUART-BRANDWAND
Bauart-Brandwand DS DICHTSCHLIEßENDE TÜR
BD - BODENDURCHBRUCH WD - WANDDURCHBRUCH
DD - DECKENDURCHBRUCH SCHLITZ
Die Auflagen der Baugenehmigung, die zutreffenden DIN-Vorschriften mit allen daraus resultierenden baulichen
Notwendigkeiten sowie das Bodengutachten (wenn vorhanden) sind bei der Ausführung zu beachten.
Die fertigungstechnischen und bauphysikalisch bestimmenden Angaben zur Konstruktion und Funktion sind
vom Unternehmer verantwortlich nachzuprüfen.
Ebenso die Übereinstimmung der vom Planer angegebenen Zwangsmaße.
Planungsphase
Ausführungsplanung
"Musterprojekt" 71
Bauvorhaben Musterstraße 1, 12345 Musterstadt
Alle Maße beziehen sich auf OK FFB (Oberkante Fertigfußboden) soweit nicht anders angegeben
Vorabzug und Indizes Während der Planungsphase ist es durchaus üblich, einen Plan mit
der deutlichen Aufschrift „Vorabzug“ zu versehen. Dies bedeutet, dass
Alle tragenden und konstruktiven Bauteile müssen nach geprüfter statischer Berechnung hergestellt werden.
derF30 Änderungsverfolgung
Glas FEUERHEMMENDES GLAS
aufzulisten. T90-RS
FEUERBESTÄNDIGE, RAUCHDICHTE & SELBSTSCHLIEßENDE
TÜR
SCHNITTInsbesondere
A-A bei Detailzeichnungen FS ist die sorgfältige Eintragung
FAHRSCHACHTTÜR ANSICHT AUßENSEITE
F90-A+M
von Änderungen mittels Indizes wichtig,
BAUART-BRANDWAND
Bauart-Brandwand DS da die Zeichnungen
DICHTSCHLIEßENDE TÜR als direkte
A
F90-AB
Bauanleitung dienen und die Umsetzung
FEUERBESTÄNDIG NAS oft zeitnah geschieht.
NOTAUSSTIEG
40
In Zeichnungen mit großem Informationsgehalt sind kleinteilige Än
derungen häufig nicht auf den ersten Blick ersichtlich.
BD - BODENDURCHBRUCH
Aus diesem Grund
WD - WANDDURCHBRUCH
Die Auflagen> Abb. 54 und 55 die zutreffenden DIN-Vorschriften mit allen daraus resultierenden baulichen 85
der Baugenehmigung,
85
Notwendigkeiten sowie das Bodengutachten Geländer (wenn vorhanden) sind bei der Ausführung zu beachten. Ø 70
Planformat Damit die einzelnen
Edelstahl-pfostenkonstruktion Pläne mittels Plotter effizient und papiersparend
mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm. ca. 40mm aus Edelstahl
Die fertigungstechnischen und bauphysikalisch bestimmenden Angaben zur Konstruktion und Funktion sind
gedruckt werden können,
Gesamthöhe 1235mm, max. Pfostenabstand 1350mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter
bieten
vomFolieneinlage
Unternehmer sich Planformate
verantwortlich nachzuprüfen. der weit verbreiteten
Ebenso die Übereinstimmung der vom Planer angegebenen Zwangsmaße.
60 18
Bodenaufbau:
960
verschweißt
a auf Voranstrich
11.11.15 Ergänzung Einzelmaße XY
600
Planungsphase
135
10
Gef. 2 % 60 15 70 115 115
"Musterprojekt"
300
160
170
20 60
Detail Fassade
90
60
30
Planinhalt
10
40 160 40
15 100 60 240
Plannummer 05 DT 003 Index b Planindex
Kopfplatte aus Edelstahl verlängertes Anschluss-Schwert L=100mm
240/160/15mm
1:5gem. Angabe Statik
mit Kopfplatte verschweißt
20.10.2015
A
Abb. 55:
Maßstab Hinweiswolke
Schraubbefestigung Plandatum
Anleiterstelle entlang
Planformat DIN
Balkonplatte als A1
Teilfertigprodukt des Geländers XY Gezeichnet
Beton C 30/37 D= 60mm
H=170mm (Vorderseite) bis 220mm
Tropfnase, 1cm gefaste Kante an der Unterseite Hinweis:
72 Diese Zeichnung ist nur gültig
Ortbetonverfüllung C 20/25 mit 2% Gef. im Zusammenhang mit der
Lageplan entsprechenden Statik
Bewehrung gem. Statik
DIN-A-Reihe an. Mittels Großformatkopierer lassen sich solche Pläne
außerdem relativ einfach reproduzieren.
Mitunter kommt es bei Detailzeichnungen vor, dass der Plankopf mit
samt Legende, Erklärung der Abkürzungen und Änderungsverfolgung ei
nen großen Teil des Plans in Anspruch nimmt, während der eigentliche
Zeichnungsinhalt kleiner ist. In einem solchen Fall sollten die Einzelteile
des Plankopfs neu arrangiert werden, sodass der Plan gleichmäßig ge
füllt ist.
Die Verwendung von mehreren einzelnen Detailzeichnungen in ei
nem Plan sollte aus Gründen der Zuordnung nur in Ausnahmefällen ge
schehen (beispielsweise als Detailcollage zusätzlich zu den Einzelplänen).
Sollte die Verwendung mehrerer Einzelzeichnungen jedoch unerlässlich
sein, ist darauf zu achten, dass jeweils Einzelzeichnungen des gleichen
Themas auf einem gemeinsamen Plan abgelegt werden, z. B. Traufe, First
und Ortgang als wesentliche Details eines geneigten Dachs. Der Plan
name muss dann entsprechend gewählt und der jeweilige Name der Ein
zelzeichnung eindeutig zugeordnet werden. Von der Abbildung mehrerer
Einzelzeichnungen in unterschiedlichem Maßstab ist abzuraten, da dies
die Lesbarkeit des gesamten Plans stark beeinträchtigt. Insbesondere
besteht bei ähnlichen Maßstäben wie 1:2, 1:2,5 oder 1:5 die Gefahr der
Verwechslung.
Bei umfangreichen Projekten ist zu beachten, dass eventuell eine Pla
nungsmappe erstellt werden soll, in der alle Zeichnungen einer Planungs
phase enthalten sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sollten diese
Pläne alle in derselben Ausrichtung (meistens Querformat) angelegt sein.
Zum Planversand und zur Planablage in Ordnern werden die Pläne Faltmarkierungen
gemäß dem Faltschema der DIN 824 auf das A4-Format zusammenge
faltet. Sollten hierfür keine Faltmaschinen zur Verfügung stehen, ist es
ratsam, beim Anlegen der Pläne Faltmarkierungen an den jeweiligen Falt
stellen einzutragen.
Bei gefalteten Plänen jeder Größe liegt das Schriftfeld mit den wich Deckseite
tigsten Angaben zum Plan jeweils vollständig auf der Deckseite und kann
gelesen werden, ohne dass der Plan entfaltet werden muss. Bei der Er
stellung eines Plankopfs, der von den Vorgaben der EN ISO 7200 abweicht,
muss also berücksichtigt werden, dass die Abmessungen im gefalteten
Zustand etwa DIN-A4-Größe haben.
Insbesondere in der Detaillierungsphase entsteht je nach Projekt Zeichnungsverwaltung
größe eine Vielzahl von einzelnen Plänen. Aus Gründen der Übersicht
lichkeit wird in der Regel eine separate Liste geführt, in der alle vorhan
denen Zeichnungen mit dem jeweils aktuellen Index eingetragen werden.
Den Projektbeteiligten wird diese Liste zugänglich gemacht und so
mit das Risiko verringert, dass nach veralteten Planständen gearbeitet
wird. Aus Gründen der Dokumentation und zur Nachverfolgung von
Änderungen werden alle überholten Pläne gesondert von der aktuellen
Planung archiviert. > Abb. 56
73
SCHNITT A-A ANSICHT AUßENSEITE
A
40
130
160
Geländer 85 85
Ø 70
Edelstahl-Pfostenkonstruktion mit aufgesetztem
Handlauf, Durchm. ca. 40mm aus Edelstahl
Gesamthöhe 1235mm, max. Pfostenabstand 1350mm
Verglasung gem. TRAV mit mattierter Folieneinlage
60 18
Bodenaufbau:
960
1235
verschweißt auf Voranstrich
600
Eingeschweißter
Rundstab (Durchm. 22mm)
aus Edelstahl
als Durchtrittschutz
10
2,0% Gef. 60 15 70 115 115
300
80
160
170
20 60
90
60
30
10
40 160 40
15 100 60 240
Kopfplatte aus Edelstahl verlängertes Anschluss-Schwert L=100mm
240/160/15mm mit Kopfplatte verschweißt A
Schraubbefestigung gem. Angabe Statik
Anleiterstelle entlang
Balkonplatte als Teilfertigprodukt des Geländers
Beton C 30/37 D= 60mm
H=170mm (Vorderseite) bis 220mm
Tropfnase, 1cm gefaste Kante an der Unterseite Hinweis:
Diese Zeichnung ist nur gültig
Ortbetonverfüllung C 20/25 mit 2% Gef. im Zusammenhang mit der
Bewehrung gem. Statik entsprechenden Statik.
74
LEGENDE: Abb. 56: Fertiger Plan mit Detailzeichnung
ABD ABDECKUNG ROLL ROLLADENKASTEN
BD BODENDURCHBRUCH RS RAUCHSICHERE
BE BODENEINLAUF RST RAUCHSCHUTZTÜR
BEG BEGINNEND SAN SANITÄR-INSTALLATION
BRH BRÜSTUNGSHÖHE SCH SCHACHT
DA DECKENAUSSPARUNG SK SINKKASTEN
DD DECKENDURCHBRUCH STG STEIGUNG
DÖ DECKENÖFFNUNG T TELEFON
DS DECKENSCHLITZ UD UNTERZUGSDURCHBRUCH
ELT ELEKTRO-INSTALLATION UK UNTERKANTE
END ENDEND UKD UNTERKANTE DECKE
F FEUERLÖSCHEINRICHTUNG UZ UNTERZUG
FFB FERTIGFUSSBODEN ÜZ ÜBERZUG
FL FALLROHR ÜD ÜBERZUGSDURCHBRUCH
FR FUTTERROHR VK VORDERKANTE
FBD FUSSBODENDURCHBRUCH WA WANDAUSSPARUNG
GGK GROSSER GURTKASTEN WD WANDDURCHBRUCH
GK GURTKASTEN WÖ WANDÖFFNUNG
H HYDRANT WS WANDSCHLITZ
HZ HEIZUNGS-INSTALLATION WH WANDHYDRANT
HGW HÖCHSTER GRUNDWASSERSTAND
LDT LUFTDICHTE TÜR OK FFB (Oberkante Fertigfußboden)
LFT LÜFTUNGSGITTER OK RFB (Oberkante Rohfußboden)
LS LÜFTUNGSSCHLITZ OK Fertigbauteil
LÜF LÜFTUNGS-INSTALLATION
OK OBERKANTE OK Rohbauteil
OKD OBERKANTE DECKE
OKF OBERKANTE FERTIG Detail Detailbezeichnung u. Nummer
1:5 Detailverweis
OKFF OBERKANTE FERTIGFUSSBODEN Maßstab
OKRD OBERKANTE ROHDECKE
OKS OBERKANTE SOHLE
RD ROHDECKE Änderungsverweis gmäß Index der Tabelle
Planungsphase
Ausführungsplanung
"Musterprojekt"
Bauvorhaben Musterstraße 1, 12345 Musterstadt
Lageplan
±0.00 OKFF EG
= 160.50 NN
Ausrichtung Höhenlage
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Bauherr 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Entwurfsverfasser 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Planer 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
Max Mustermann
Musterstraße 2
12345 Musterstadt
Fachplaner 01234/ 123456 Unterschrift / Zeichen
75
Anhang
ABKÜRZUNGEN
Abkürzungen werden in technischen Zeichnungen häufig verwendet,
um den Beschriftungsanteil zu reduzieren, ohne den Informationsgehalt
zu vermindern. Insbesondere bei Detailzeichnungen ist es sinnvoll, allge
mein bekannte Bezeichnungen abzukürzen, damit die Zeichnung nicht
mit Text überladen wird.
A Fläche DS dichtschließend
ABD Abdeckung EFH Einfamilienhaus
AS Gussasphaltestrich EG Erdgeschoss
B Breite ELT Elektro-Installation
BA Bodenablauf END endend
BEG beginnend EPS expandierter Polystyrol-Hart-
schaum
BD Bodendurchbruch
ESG Einscheiben-Sicherheitsglas
BK Bodenkanal
F Fundament
BMZ Brandmeldezentrale
FBH Fußbodenheizung
BO Boden
FD Fundamentdurchbruch
BR Brüstung
FD Flachdach
BRH Brüstungshöhe
FFB Fertigfußboden
BS Bodenschlitz
FH Firsthöhe
BSH Brettschichtholz
FS Fundamentschlitz
CA Calziumanhydritestrich
FSK Feuerwehrschlüsselkasten
cm Zentimeter
FU Fundament
CT Zementestrich
FV Festverglasung
D Durchmesser
GA Garage
DA Deckenaussparung
GEF Gefälle
DD Deckendurchbruch
GK Gipskarton
DET Detail
GuK Gurtkasten
DF Dünnformat
GR Grundriss
DH Doppelhaus
H Höhe
DG Dachgeschoss
HGW höchster Grundwasserstand
DK Dreh-Kipp-Beschlag
HKN Heizkörpernische
DN Nennweite
HKV Heizkreisverteiler
DN Dachneigung
HLZ Hochlochziegel
DS Deckenschlitz
HY Hydrant
76
HZ Heizungsinstallation RFB Rohfußboden
i.L. im Lichten RK Rollladenkasten
KG Kellergeschoss RÖ Reinigungsöffnung
KS Kalksandstein RR Regenfallrohr
KVH Konstruktionsvollholz RS Rauchschutz
KZM Kalk-Zementputz RW Rettungsweg
LFT Lüftung RWA Rauch- u. Wärmeabzug
LH lichte Höhe SCH Schacht
LM Leichtmörtel SD Satteldach
LRH lichte Raumhöhe STB Stahlbeton
M Maßstab STG Steigung
m Meter SVB selbstverdichtender Beton
MA Magnesiaestrich T Tiefe
MDF mitteldichte Holzfaserplatte TG Tiefgarage
MFH Mehrfamilienhaus TH Traufhöhe
mm Millimeter TEL Telefon
mNN Meter über Normalnull U Umfang
MW Mauerwerk UG Untergeschoss
MZ Mauerziegel/Vollziegel UK Unterkante
NAS Notausstieg UZ Unterzug
NF Normalformat UZD Unterzugsdurchbruch
NH Nadelholz ÜZ Überzug
NN Normalnull/Meeresspiegel ÜZD Überzugsdurchbruch
Ö Öffnung VK Vorderkante
OG Obergeschoss VM Vormauerung
OK Oberkante VMZ Vormauerziegel
OKFF Oberkante Fertigfußboden VSG Verbundsicherheitsglas
OKG Oberkante Gelände W Wand
OKRD Oberkante Rohdecke WD Wanddurchbruch
OKS Oberkante Sohle WDVS Wärmedämmverbundsystem
OSB Grobspanplatte WE Wohneinheit
OTS Obentürschließer WHY Wandhydrant
PB Porenbeton-Blockstein WLG Wärmeleitgruppe
PD Pultdach WP Wärmepumpe
PP Porenbeton-Planstein WPL Wandbauplatte
PUR Polyurethanschaum WS Wandschlitz
R Radius WU wasserundurchlässiger Beton
RB Ringbalken XPS extrudierter Polystyrol-
Hartschaum
REV Revisionsöffnung
RD Rohdecke
77
NORMEN
Die Anfertigung technischer Zeichnungen ist größtenteils inter
national vereinheitlicht. Wesentliche Teile sind daher durch ISO-Normen
standardisiert. In den meisten Ländern werden die ISO-Normen in die
nationalen Normungsinstitute übernommen. In Deutschland heißen die
entsprechenden Normen „DIN ISO“.
78
LITERATUR
Balder Batran et al.: Bauzeichnen: Architektur, Ingenieurbau, Tief-,
Straßen- und Landschaftsbau, 5. Auflage, Verlag Handwerk und
Technik, Hamburg 2016
Bert Bielefeld, Isabella Skiba: Basics Technisches Zeichnen, überarb.
und erg. Ausgabe, Birkhäuser Verlag, Basel 2011
Bert Bielefeld (Hrsg.): Basics Architekturdarstellung, Birkhäuser Verlag,
Basel 2014
Bert Bielefeld (Hrsg.): Architektur planen – Dimensionen, Räume,
Typologien, Birkhäuser Verlag, Basel 2016
Andrea Deplazes: Architektur konstruieren – Vom Rohmaterial zum
Bauwerk. Ein Handbuch, 4. Auflage, Birkhäuser Verlag, Basel 2013
Hans Hoischen, Andreas Fritz (Hrsg.): Technisches Zeichnen, Normen,
Beispiele, Darstellende Geometrie, 35. Auflage, Cornelsen Verlag,
Berlin 2016
José Luis Moro, Matthias Rottner: Baukonstruktion – vom Prinzip zum
Detail: Band 1+2, Springer, Wiesbaden 2008
Peter Peschel et al.: Tabellenbuch Bautechnik, 4. Auflage, Verlag
Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten 2017
Colin H. Simmons et al.: Manual of Engineering Drawing, 4. Auflage,
Butterworth-Heinemann, Oxford 2012
Paul Smith: Drawing for Engineering, Juta, Kapstadt 1999
BILDNACHWEIS
Alle Abbildungen © Björn Vierhaus, 2017
DER AUTOR
Björn Vierhaus, Dipl.-Ing., Architekt aus Siegen, wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Siegen – Fachbereich Bauökonomie und
Baumanagement
79
Reihenherausgeber: Bert Bielefeld Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung
Konzept: Bert Bielefeld, Annette Gref dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes
Lektorat: Sarah Schwarz ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der
Projektkoordination: Lisa Schulze gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts
Layout und Covergestaltung: Andreas Hidber gesetzes in der jeweils geltenden Fassung zu
Satz: Sven Schrape lässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig.
Herstellung: Heike Strempel, Amelie Solbrig Zuwiderhandlungen unterliegen den Straf
bestimmungen des Urheberrechts.
Library of Congress Cataloging-in-Publication Dieses Buch ist auch in als E-Book (ISBN PDF
data 978-3-0356-1391-9; ISBN EPUB 978-3-0356-
A CIP catalog record for this book has been 1396-4) sowie in englischer Sprache erschienen
applied for at the Library of Congress. (ISBN 978-3-0356-1379-7).