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1. Mittelalters 2. Hildebrandslied 3. Muspilli 4.

Merseburger Zaubersprüche

Zu dem bedeutesten Nachlass der altergermanischen Dichtung gehoren das “Hildebrandslied”, das “Muspilli” und die “Merseburger Zaubersprüche”. Hildebrandt dient 30 Jahre dem Hunnenkönig. Nach langer Abwesenheit kehrt er
wieder in die Heimat zurück. An der Grenze wird es von Kriegen gestoppt. In ihrem Anführer erkennt er seinen Sohn Hadubrand. Aber der Sohn erkennt seinen Vater nicht weil er gehört hat, dass sein Vater gestorben ist. Er beleidigt
ihn. Zwischen Vater und Sohn kommt es zum Kampf. Das “Muspill” entstand zu Beginn des 9 .Jh . Es ist wie eine Predigt geschrieben, die die Menschen mahnt ,Buße zu tun. Im ersten Teil wird die Geschicke des Menschen nach
dem Tode dargestellt. Engel und Teufel kämpfen um seine Seele. Wenn Mensch als guter Christ gelebt ,so werden die Engel ihn in Gefilde führen. Wenn er dagegen Gottes Willen nicht erfüllt hat, so muss er im Feuer leiden .Im
zweiten Teil berichtet vom Kampf Elias gegen den Antichristen. Die Merseburger Zauberspruche wurde 1842 in der Bibiothek des Merseburger Doms gefunden . Sie sind das bedeutendste Beispiel vorchristlicher Zauberdichtung .Die
Merseburger Zauberspruche bestehen aus einem erzählenden Teil und einer magischen Zauberformel. Diese Form wird später von christlichen Segen übernommen. Die Grundidee des Werkes ist „Geh aus den Ketten ,rette dich vor
Feinden“ .In zweiten Zauber behandelt von einem Pferd mit einem gebrochenen Bein.

5. Das Nibelungenlied

Das größte deutsche Heldenlied ist das ``Nibelungenlied`` . Der Dichtung entstand um 1200. Der Dichter blieb unbekannt. Nibelungen heißen die Besitzer des sagenhaften Schatzes. Das Nibelungenlied besteht aus 38 Abenteuern und
zerfällt dem Inhalt nach in 2 Teile .Im ersten Teil des Liedes wird über das tragische Schicksal des Prinzen Siegfried aus Santen erzählt. Im zweiten Teil über den Untergang der Burgunden erzählt. Die erste Teil wird oft mit dem Titel
“Siegfrieds Tod” bezeichnet wird. Den zweiten Teil findet man dann als “Kriemhilds Rache” benannt. Im Nibelungenlied lassen sich drei Elemente unterscheiden: das Historische , das Germanisch-Mythologische und das Elemente
des Christlichen Rittertums.

6. Die Literatur des Rittertums . 7.Der Ritterroman

Das Rittertum spielte im Hochmittelalter große Rolle. Im 12-13 Jh spielen die Ritter eine besonders große Rolle im Leben der Gesellschaft . Einer der bedeutendsten Kulturleistungen des Rittertums war die Dichtung . Der Ritter
idealisierte das Leben der Ritterschaft .Die Literatur wurde daher Höfisch genannt . Der Ritterroman wurde in Versen geschrieben. Die bedeutendsten Dichter des Ritterromans in der deutschen Literatur waren Hartmann von
Aue,Wolfram von Eschenbach und Gottfried von Straßburg.

8. Hartman von Aue

Hartmann von Aue lebte am Ende des 12 Jh und Anfang des 13 Jh .Er gilt als der erste große höfische Kunstdichter. Er entwickelte den Stil der höfischen Kunstpoesie. Er entwickelte den von Heinrich von Beldeke eingeführten Stil
der höfischen Kunstpoesie weiter dichtete Lieder der hohen Minne, der Absage an die Minnekonvention und Kreuzzugslieder. Seine Hauptbedeutung liegt auf dem Gebiet der Epik. Zu seinen Minneliedern gehören: Lieder an eine
Jugendgeliebte und Lieder an eine neue Geliebte. Seine Werke *Erek* und *Iwein* sind lehrhaften Charakters. Weiterhin bekannt ist die Erzählung *Der Arme Heinrich*.

9. Wolfram von Eschenbach

Wolfram von Eschenbach war ein mittelhochdeutscher Epiker. Er schrieb drei Romane und einige Lieder, die ihn als Minnesänger bekannt machten. Das Hauptwerk Wolframs von Eschenbach ist ´´Parzival´´.Thematisch steht das
Leben des Ritters Parzival und seine Suche nach dem Heiligen Gral im Mittelpunkt. Seine bedeutendsten Werke waren der Versroman ´´Parzival´´ ,das Epos ´´Willehalm´´ und die Minnerzählung ´´Titurel´´.

10. Gotfried von Straßburg

Das Hauptwerk von Gotfried von Straßburg ist ‘Tristan und Isolde’ .Er schrieb seinen Roman um 1200. Der Roman behandelt das in höfischen Roman populäre Thema der Liebe. Die Liebe wird dargestellt als eine so starke
Leidenschaft,dass die Leben den nicht im Stande sind,weiter zu leben. (Der Roman beschreibt eine Liebe, die so stark ist, dass sie Leid bringt) Diese Einheit von Liebe und Leid erscheint hier zum ersten Mal in der deutschen
Literatur. Mit Gottfried von Straßburg erreichte die deutsche Sprache und Literatur der mittelhochdeutsche Zeit ihre klassische Höhe.

11. Der Minnesang. 12. Walter von der Vogelweide

Der Minnesang ist die Liebeslyrik der Ritterschaft des 12 und 13 Jh. Hier wurde die Liebe des Ritters zu der Dame seines Herzens besungen.Die Minnesänger waren meist fahrende Sänger. Der Auftritt eines Sängers bestand
gewöhnlich aus zwei Teilen: aus dem Lied und aus dem Spruch. Man unterscheidet zwei Richtungen: höfische und volkstümliche Minnesänge. Der berühmtesten Minnesänger war Walther von der Vogelweide. Er war ritterlicher
Herkunft, aber arm und landlos. Mit ihm erreichte der Minnesang seinen Höhepunkt. Er gilt als der erfolgreichste Spruchdichter des Mittelalters. Walter war nicht nur der größte Minnesänger und auch der erste bedeutendste politische
Dichter. Die politische Thematik nahm in Walters Dichtung einen großen Platz.

13. Die spätmittelalterliche gesellschaftskritische Dichtung. 14. Stricker „Der Pfaffe Amis“

Der Kampf der Städte um ihre Selbstständigkeit von den Feudalherren, Fürsten rief eine antifeudale Literatur hervor. Diese Literatur preist die geistige Überlegenheit, die optimistische Lebensweisheit des Volkes.Stricker war ein
mittelhochdeutscher Dichter in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.Der Pfaffe Amis“ war die erste Schwanksammlung aus dem 13. Jh. Das Werk erzählt in 12 kurzen Schwänken vom Pfaffen Amis. Der Pfaffe Amis ist ein listiger
Mann. Er nutzt die Schwäche der Menschen und erbeutet Geld durch Betrug. Amis verspottet die Falschheit und Gier der Herren. Mit diesem Werk begründete Stricker die Schelmenerzählung in der deutschen Literatur. Stricker
schrieb auch noch Fabeln, Erzählungen, und Gedichte.

15. Bernhard Freidank „Bescheidenheit“ 16. Werner der Gärtner „Meier Helmbrecht“

B.Freidank war ein mittelhochdeutscher Dichter. Unter dem Titel „Bescheidenheit“ sammelte und bearbeitete er große Anzahl gereimter Sprüche und Lebensregeln. Die Sprüche sind in leicht verständlichen Sprache geschrieben. Das
Werk war im späten Mittelalter und bis weit in die deutsche Renaissance hinein sehr beliebt. Einige Zitate vom Werk haben als Sprichwörter überlebt. Diese Zitate sind im modernen Deutsch noch aktuell. Die erste „Bauernerzählung”
der deutschen Literatur, „Meier Helmbrecht” wurde vom Wernher der Gärtner geschrieben. Wernher der Gärtner lebte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er war Schüler von W von Eschenbach. Das Werk „Meier
Helmbrecht” enstand etwa um 1270. Das Werk ist eine wahre Beschreibung der gesellschaftlichen Zustände.
17. Die Literatur des XV –XVI Jh. 18 Renaissance 19. Der Humanismus in der deutschen Literatur 20. Ulrich von Hutten „Das Gesprächsbüchlein“ 21. Sebastian Brant „Das Narrenschiff“ 22. Erasmus von Rotterdam
„Das Lob der Torheit“

Renaissance heißt „Wiedergeburt“. Die meisten Werke in der Renaissance entstanden im Humanismus. Die Begründer des Humanismus waren Dante Alighieri, Giovanni Boccaccio, Francesco Petrarka. Die Ziele des Humanismus
war: Die Freiheit der Bürger und des Staates. Hutten war der Begründer des Dialogs in der deutschen Literatur. „Gesprächsbüchlein“ besteht aus Huttens Übersetzung seiner lateinischen Dialoge. Dieser Dialog von Hutten mit seinem
Freund widmet sich den Lastern des katholischen Klerus. Der Autor identifiziert drei Probleme, die gelöst werden müssen: Gewalt, List, Heuchelei. Sebastian Brant war ein deutscher Humanist. Als Sebastian Brants „Narrenschiff“
1494 erschien, war es eine Sensation. Das Buch besteht aus einem Vorwort und 112 Kapiteln. Er wollte alle menschlichen Laster zeigen. Zu diesem Zweck hat er alle ihm bekannten Narren Sorten versammelt und auf sein poetisches
Schiff gebracht. Erasmus von Rotterdam war der großartigste Humanist Europas. „Das Lob der Torheit“ (1509) ist eine publizistische Satire. Das Buch ist als ein Monolog der Göttin der Torheit geschrieben. Die Torheit ist
„harmlose“ Dummheit, die andere Menschen zum Lachen bringt. In diesem Buch wird das menschliche Leben als ein Schauspiel dargestellt.

23. Literatur des XVII Jh. 24. Martin Opitz „Buch von der deutschen Poeterei“ 25. Andreas Gryphius „Tränen des Vaterlands“ 26. H.J.Ch.Grimmelshausen. „Der abenteuerliche Simplizissimus“

Im XVII Jh. verlor Deutschland durch Krieg, Hunger und Krankheiten fast die Hälfte seiner Bevölkerung. . Diese Zustände erschwerten die Entwicklung der nationalen Kultur des deutschen Volkes. Besonders groß war das
Sprachgemisch von Deutschen, Französen, Schweden, Kroaten. Dichter wie Opitz, Gryphius riefen die Dichter des Landes auf, in der Sprache ihres Volkes zu schreiben. (Martin Opitz war ein deutscher Dichter, einer der wichtigsten
Theoretiker des Barocks.) Martin Opitz versuchte in seinem „Buch von der deutschen Poeterei“ die deutsche Sprache neben dem Französischen und Italienischen als Kunstsprache zu etablieren. Opitz schreibt in seinem „Buch von der
deutschen Poeterei“ Regeln und Grundsätze für eine neu hochdeutsche Dichtkunst nieder. Andreas Gryphius gilt als der großartige Lyriker und Dramatiker seiner Zeit. Das Gedicht „Tränen des Vaterlandes“ beschreibt die Leiden und
Folgen des 30-jährigen Krieges. Das Gedicht ist als typisches Sonett geschrieben. In diesem Sonett bekommen die menschlichen Leiden politische Färbung. Die Werke von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen umfassen:
„Courasche“, „Der seltsame Springsfeld“, „Dietwalt und Amelinde“, „Verkehrte Welt“, „Der abenteuerliche Simplizissimus“ u.v.a „Der abenteuerliche Simplizissimus“ Ein Kind, wächst als Pflegesohn eines Bauern. Eines Tages
überfallen die Soldaten das Dorf. Das Kind flieht in den Wald. Dort nimmt ihn ein Einsiedler und erklärt ihm die christliche Lehre. Er gibt dem Jungen den Namen „Simplicissimus“. Nach dem Tode des Einsiedlers tritt
Simplicissimus in die Welt, die vom Krieg dominiert ist. Sein abenteuerliches Leben beginnt.

27. Die Literatur der Aufklärung 28. J.Ch. Gottsched 29. F.G.Klopstock

(Die Epoche der Aufklärung dauerte von 1720 bis 1800) Der Mensch als Individuum stand stärker im Fokus. Die Epoche Aufklärung brachte neue philosophische Strömungen hervor: Der Rationalismus, der Empirismus. Johann
Christoph Gottsched war Übersetzer Herausgeber, Dramatiker und Dichtungstheoretiker. Gottsched forderte, dass der Kernpunkt jeden Dramas ein moralischer Lehrsatz (Prinzip) sein müsse. Gottscheds Dichtkunst folgte dem Ideal
des französischen Klassizismus und der Antike. Fridrich Gottlieb Klopstock. Er schrieb hauptsächlich Liebeslyrik. 1748 erschienen die ersten drei Gesänge seines Poems „Messias“. Das Poem besteht aus 20 Gesängen und beschreibt
ein Sujet aus der christlichen Mythologie KLOPSTOCK hinterließ viel beachtete Werke. Dazu gehören besonders seine „Oden“, eine drei bändige Sammlung von erhabenen, pathetischen Dichtungen. Klopstock war der erste deutsche
Literat, der die antiken Odenmaße meisterte.

30. Die Lessingsperiode der Aufklärungsliteratur 31. „Emilia Galotti“ als bürgerliche Trauerspiel. „Nathan der Weise“ als ein typisches Werk der Aufklärung

(Die Epoche der Aufklärung dauerte von 1720 bis 1800) Der Mensch als Individuum stand stärker im Fokus. Die Epoche Aufklärung brachte neue philosophische Strömungen hervor: Der Rationalismus, der Empirismus. Johann
Christoph Gottsched war Übersetzer Herausgeber, Dramatiker und Dichtungstheoretiker. Gottsched forderte, dass der Kernpunkt jeden Dramas ein moralischer Lehrsatz (Prinzip) sein müsse. Gottscheds Dichtkunst folgte dem Ideal
des französischen Klassizismus und der Antike. Fridrich Gottlieb Klopstock. Er schrieb hauptsächlich Liebeslyrik. 1748 erschienen die ersten drei Gesänge seines Poems „Messias“. Das Poem besteht aus 20 Gesängen und beschreibt
ein Sujet aus der christlichen Mythologie KLOPSTOCK hinterließ viel beachtete Werke. Dazu gehören besonders seine „Oden“, eine drei bändige Sammlung von erhabenen, pathetischen Dichtungen. Klopstock war der erste deutsche
Literat, der die antiken Odenmaße meisterte.

33. Die Literatur des Sturm und Drang 34. J.G.Herder 35. F.M.Klinger

Die Literaturepoche Sturm und Drang als eine Strömung der deutschen Literatur dauerte von 1765 bis 1785. Die Epoche bekommt ihren Namen nach Maximilian Klingers Drama „Sturm und Drang“. „Sturm und Drang“ (1776) ist ein
Schauspiel in fünf Akten von Friedrich Maximilian Klinger. Im Drama versuchte der Autor seine Ansichten mit welthistorische Bedeutung zu verdeutlichen. Zu jener Zeit war Friedrich Maximilian Klinger bekannt. Klinger ist auch
der Autor des berühmten Dramas „Die Zwillinge. Der Philosoph J. G. Herder war der führende Theoretiker des Sturm und Drang. Seine „Fragmente über die neuere deutsche Literatur“ wird als Impuls des Sturm und Drang
angesehen. In „Fragmente“ erklärt Herder seinen zentralen Gedanken, dass Sprache und Poesie im Volk verwurzelt sind. Er verfasste zwei seiner Hauptwerke: „Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit“ und „Gespräche
über Spinosa“. Herder forderte von jedem Dichter eine individuelle und originelle Sprache.

36. J.W.Goethes Schaffen 37. „Faust“ als bedeutendstes Werk der deutschen Literatur

Johann Wolfgang von Goethe gilt als bedeutendster deutscher Dichter. Seine Werke gehören zu den wichtigsten der Weltliteratur. Goethe beschäftigte sich mit Politik, Physik, Botanik, Anatomie und Mineralogie. Goethes „Faust“ gilt
als bedeutendstes Werk der deutschen Literatur. Daran arbeitete er fast 60 Jahre seines Lebens. Faust ist ein Gelehrter, der mit seinem Leben und Wissen unzufrieden ist. Er schließt mit dem Teufel Mephisto einen Pakt und verspricht
ihm seine Seele. Mephisto tut alles, um Faust vom rechten Weg abzubringen.

38. F.Schiller als einer der größten Dichter und Dramatiker der deutschen Literatur 39. „Die Räuber“ als eines der berühmtesten Werke des Sturm und Drang 40. „Wilhelm Tell“ als Geschichtsdrama

F. Schiller war ein deutscher Dichter, Schriftsteller, Historiker und Dramatiker. Anthologie auf das Jahr 1782“ meist von Schiller verfassten Gedichten. In demselben Jahr wurde sein Drama „Die Räuber“ im Mannheimer
Nationaltheater aufgeführt. Eines seiner bekanntesten Werke war „Wallenstein-Trilogie“. Insgesamt zehn Jahre arbeitete F. Schiller an den Dramen –Trilogie. Im Jahre 1797 verfasste Schiller die Balladen „Der Handschuh“, „Der
Taucher“, „Die Kraniche des Ibykus“, „Der Ring des Polykrates“. Die Räuber.Dieses Werk handelt von einer schwierigen Beziehung zwischen zwei Brüdern, Karl und Franz . Franz war sehr eifersüchtig auf Karl und versuchte, sein
Leben zu ruinieren. Karl wird nach vielen schwierigen Situationen Teil einer Räuberbande, wird zum Anführer einer Bande. 1804 erschien das Drama „Wilhelm Tell“ und erzielte den größten Erfolg. Das ist ein Schauspiel in fünf
Aufzügen. Der Autor legt in dieses Drama seine Vorstellungen von Moral und Zusammenhalt. Diese Eigenheiten sind an der Hauptperson Wilhelm Tell sehr erkennbar. Der österreichische Landvogt Geßler besuchte einmal die kleine
Stadt Altdorf. Wilhelm Tell ist ein Mann mit einem starken Sinn für Gerechtigkeit, der trotz aller Prüfungen immer nach Gerechtigkeit strebt.

41. Die deutsche Romantik. 42. Die Frühromantik 43. Die Hochromantik 44. Die Spätromantik

Die Romantik war eine Flucht vor den realen, politischen und sozialen Innovationen. Diese Epoche dauerte vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19.Jahrhundert. Die Blaue Blume gilt als zentrales Symbol der Romantik. Die
Epoche wird in drei Etappen geteilt: Die Frühromantik, die Hochromantik, die Spätromantik. Die Frühromantik entwickelte sich zwischen 1798 und 1804 mit Novalis Die Frühromantiker setzten sich für die Förderung der
Weltliteratur ein. Das Zentrum der Frühromantik war Jena Zeitschrift Athenäum“. wurde zentrale literarische Organ der Frühromantik. Die Hochromantik wird auch Heidelberger Romantik genannt. In dieser Phase ging es
hauptsächlich um die Volkspoesie und die Vergangenheit. Die Hochromantik entsprang dem Gefühlsleben.. Die Epoche der Romantik fand ihren Abschluss mit der Spätromantik. Das Zentrum der Spätromantik befand sich in Berlin.
Bekannte Vertreter waren E. T. A. Hoffmann, J. Eichendorf, Bettina von Arnim. Sie konzentrierten sich auf epische Texte, vor allem Märchen, Sagen, Novellen und Romane. Häufigstes Motiv dieser Textsorten war das Schaurige.
Ziel war es, menschliche Abgründe zu beleuchten. In der Spätromantik entwickelt sich ebenfalls die schwarze Romantik.

45. H.Heine als entlaufener Romantiker

Heine war einerseits Nachfolger der deutschen Romantik, andererseits auch deren Überwinder. Er selbst bezeichnete sich als entlaufenen Romantiker. Heinrich Heine war einer der wichtigsten deutschen Dichter, Journalisten und
Schriftsteller. Heines Schaffen lässt sich in drei Phasen geteilt: In seiner Jugend schrieb er Gedichte, die der Deutschen Romantik nahestehen. 1827 entstand das „Buch der Lieder“. In der zweiten Phase seines Schaffens in den
30er/40er Jahren beachtete Heine gesellschaftliche Realität. („Neuen Gedichten“„Deutschland. Ein Wintermärchen“.) „Die Reisebilder“ erscheinen ab 1826 („Heimkehr“, „Die Nordsee“, „Die Harzreise“). Heines dritte
Schaffensperiode ist von schwerer Krankheit überschattet. In dieser Zeit entstehen das Versepos „Atta Troll“ und der Gedichtband „Romanzero“.

46. Die naturalistische Dichtung 47. Die Merkmale der Epoche Naturalismus 48. Gerhart Hauptmann als ein Dramatiker des deutschen Naturalismus

Der Naturalismus ist eine Protestbewegung in der Literatur gegen den Idealismus, die Ende des 19. Jahrhunderts (1880 – 1900) auftrat. Seine Vertreter schrieben vor allem prosaische Werke und Dramen. Der Naturalismus lässt sich
als Aufstand gegen die sozialen, politischen und kulturellen Verhältnisse verstehen. Gerhart Hauptmann ist der bedeutendste Dramatiker des deutschen Naturalismus. Sein Stück „Vor Sonnenaufgang“ (Uraufführung 1889) machte ihn
zum umstrittensten, gefeierten und erfolgreichsten Autors des deutschen Naturalismus. 1887 in Erkner entstanden die Novellen „Bahnwärter Thiel“ (1888) und „Fasching“ (1887). 1892 entstand sein bedeutendstes Werk, das
gesellschaftskritische Drama „Die Weber“ 1910 erschien HAUPTMANNS erstes großes episches Werk „Der Narr in Christo Emanuel Quint“.

49. Die Dichtung des kritischen Realismus 50. Das Schaffen von Thomas Mann

Nach 1895 begann der Naturalismus zu verfallen. Es kamen neue Stiltendenzen in Kunst und Literatur auf. Die Verbreitung der Dekadenz rief ihr Widerspiel auf den Plan – den kritischen Realismus. Die Schriftsteller dieser Richtung
gestalteten in ihren Werken soziale Grundfragen ihres Zeitalters und das Schicksal des eigenen Volkes. Thomas ist ein Schriftsteller des westeuropäischen kritischen Realismus. Er wurde am 6. Juni 1875 in Lübeck geboren. er hat 2
Brüder und 2 Schwestern. Sein Romain " Buddenbrooks" wird von seiner Familie beschrieben. er hasste die Schule. als Student schrieb er Essays für das Monatsmagazin Spring Storm. 1891 starb sein Vater an einer
Blutvergiftung. das hat seine Familie schlecht beeinflusst. Sie zogen nach München, aber Thomas blieb in Obersekunda in Lübeck studieren. In 1894 zog er zu seiner Familie nach München. 1929 erhält er den Nobelpreis. 1904 trifft
er Katja, und 1905 heiraten sie. sie hatten 6 Kinder.

51. Das Schaffen von Heinrich Mann 52. «Professor Unrat oder Ende eines Tyrannen» als bekanntes Werk vom Autor 53. „Der Untertan“ als eine sozialkritische Satire über das wilhelminische Deutschland

Luiz Heinrich Mann war ein deutscher Schriftsteller. Heinrich Manns Schaffen umfasst vor allem Schriften in Prosa, wobei vor allem Novellen und Romane verfasst wurden. 1894 erschien sein erster Roman „In einer Familie. Sein
bekanntes Werk „Professor Unrat oder Ende eines Tyrannen“ entstand 1904 und erschien ein Jahr später. In Manns Heimatstadt Lübeck wurde das Buch kritisiert. Es herrschte faktisch ein Verbot des Buches. 1930 wurde der Roman
unter dem Titel „Der blaue Engel“ verfilmt. „Professor Unrat“ ist die Geschichte des tyrannischen Gymnasialprofessors Raath. Für Professor Raath sind seine Schüler Gegner. Er tyrannisiert seine Schüler und bestraft sie für
angebliches Fehlverhalten „Der Untertan“. Der Roman erzählt von Diederich Heßling. Diedrich Heßling wird als Beispiel für einen bestimmten Typ Mensch in der Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs geschildert. Heßling
obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der
wilhelminischen Gesellschaft. „Der Untertan“ schildert das Werden und Wesen eines beispielhaften autoritären Charakters. Diederich Heßling ist schwach und betet deshalb das Starke an. Er sieht sich nur dann als Person bestätigt
und bestärkt, wenn er sich als Teil eines großen Machtgefüges empfindet. „Der Untertan“ liest sich prophetisch in Hinsicht auf den bevorstehenden Weltkrieg und den Nationalsozialismus.

54. Bernhard Kellermann als kritisch - realistische Schriftsteller 55. „Der Tunnel“ als kritisch-realistische Leistung von B. Kellermann

Bernhard Kellermann ist einer der bedeutendsten kritisch-realistischen Autor der deutschen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts. Die bekanntesten Werke sind: „Yester und Li“, „Das Meer“, „Der Tor“, „Ingeborg“. Alle diese
Romane sind voll von Gefühlswallungen, Träumen und Sehnsüchten. 1913 entsteht sein bedeutendster und populärster Roman der Vorkriegszeit – „Der Tunnel“. Dieser Roman wird Autors erste kritisch - realistische Leistung
betrachtet. Wichtigste Fragen des Romans sind: technischer Fortschritt, der Missbrauch der technischen Errungenschaften unter kapitalistischen Bedingungen. Der technische Fortschritt im Kapitalismus sei immer mit verstärkter
Ausbeutung der Arbeiterklasse verknüpft. Diese Idee zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman. Der Roman gestaltet einen neuen Helden, und dieser Held ist Arbeit, eine hochmechanisierte, moderne industrielle Arbeit.
In diese Arbeit sind Tausende und Abertausende von Arbeitern und Ingenieuren einbezogen.

56. Das Schaffen von Erich Maria Remarque 57. Das Emigrantenschicksal im Roman „ Arc de Triomphe“

Erich Maria Remarque war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. 1920 wurde sein impressionistischer Künstlerroman „Die Traumbude“ veröffentlicht. 1929 erschien sein Roman „Im Westen nichts Neues“. Er wurde ein
Welterfolg. 1931 schrieb der Autor eine Fortsetzung seines Welterfolges mit dem Titel „Der Weg zurück“ als Schilderung über die Kriegsheimkehrer. Im Jahr 1937 wurde sein Roman „Drei Kameraden“ (Three Comrades) in London
veröffentlicht, ein Jahr darauf in Amsterdam in deutscher Sprache. Mit seinem Anti-Kriegsroman „Im Westen nichts Neues“ wurde er in den USA zum berühmten Schriftsteller. „Arc de Triomphe“. Im Roman wird das Schicksal des
Arztes Ravic erzählt. Nachdem er aus dem KZ geflohen ist, emigriert er nach Frankreich. Sein Leben ist geprägt durch die Liebe zu zwei verschiedenen Frauen.

58. Die Literatur der inneren Emigration 59. Hans Fallada als Romanautor und Erzähler 60. Dramatische Schicksal „der kleinen Leute“ im Falladas Roman „Kleiner Mann was nun

Innere Emigration ist der Begriff für nicht emigrierte Schriftsteller und Künstler, während der NS-Zeit. Diese Autoren blieben in Deutschland und ablehnten im Geiste das Hitler- Regime. Rund 1500 Autoren verlassen Deutschland
und gehen ins Exil. Mit der Ausbreitung der nationalsozialistischen Macht fliehen viele Autoren in die USA, Mexico. Der Romanautor und Erzähler Hans Fallada verlebte ein schweres und widerspruchvolles Leben. Hans Fallada
wird als der Dichter des kleinen Mannes charakterisiert. Sein erster bedeutender Roman ist „Bauern, Bonzen und Bomben“. Im Jahre 1932 erschien H. Falladas Roman „Kleiner Mann - was nun?“ Dieser Roman erzählt dramatische
Schicksal der „kleinen Leute“. Der Roman fragt nach dem Ausweg aus der entstandenen Situation des „absinkenden Mittelstandes“.

61. Herman Hesse als einer der populärsten deutschsprachigen Schriftsteller 62. Innere Zerrissenheit des Protagonisten im Roman „ Der Steppenwolf“

Der Romanautor Herman Hesse war vor allem Erzähler, aber auch Lyriker. Hesses Werk umfasst fast 40 Bücher, darunter auch Romane, Erzählungen, Gedichte und Betrachtungen. HESSEs Werk umfasst fast 40 Bücher, darunter
Romane, Erzählungen, Gedichte und Betrachtungen, die nach Expertenschätzungen zum Zeitpunkt seines Todes weltweit in über 70 Millionen Exemplaren verbreitet waren. Seine Schriften wurden in mehr als 40 verschiedene
Sprachen übersetzt.1927 veröffentlichte Hermann Hesse seinen Roman „Der Steppenwolf“. Der Roman handelt von der Krise des modernen Menschen. Harry leidet demnach an innerer Zerrissenheit, die durch den Kampf zwischen
dem kultivierten, gebildeten und angepassten Menschen und dem triebgesteuerten, protestierenden und vor Hass auf das Establishment erstickenden Wolf. Dieser Dualismus, von dem Harry sein Leben lang glaubte, ihn nicht in
Einklang bringen zu können, wird am Ende sogar als falsch entlarvt, da der Mensch dem Traktat nach in unzählige Seelen und Persönlichkeiten gespalten ist.
63. Das Schaffen von H.Böll 64. Die Gesellschaftskritik im Roman „Ansichten eines Clowns“

Heinrich Böll schrieb Zeitromane, Satiren, Hörspiele und Kurzgeschichten. H. Böll gehört zu den Autoren der „Trümmerliteratur“. Böll gehört auch heute zu den meistgelesenen zeitgenössischen deutschen Autoren im In - und
Ausland. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die schwarzen Schafe“, „Billard um halb zehn“, „Ansichten eines Clowns“, „Die verlorene Ehre der Katarina Blum“. er kritisierte in dem Roman „Ansichten eines Clowns“ die reiche
Kreise der Adenauerzeit (Konrad Adenauer- der erste Bundeskanzler der BRD). Die zentrale Person des Romans ist der Clown Hans Schnier. Er ist Sohn reicher Eltern. Aber Hans will lieber ein ehrlicher Clown als ein Heuchler sein.

65. Das Schaffen von S.Lenz

Siegfried Lenz zählt zu den bedeutendsten deutschen Autoren der Nachkriegszeit. Sein erster Roman war „Es waren Habichte in der Luft“. Seinem ersten Roman folgte der zweite unter dem Titel „Duell mit dem Schatten“. Danach
veröffentlichte er einen Band mit Kurzgeschichten. Auch das Hörspiel „Das schönste Fest der Welt“ sowie den Roman „Der Mann im Strom“. „Deutschstunde“ ist ein erfolgreicher Roman über die NS-Zeit von S. Lenz. Der
„Deutschstunde“ folgten viele große Romane wie z.B. „Das Vorbild“, „Der Verlust“, „Heimatmuseum“, „Die Auflehnung“.

66. Das Schaffen G.Grass 67. „Blechtrommel“ als wichtigster deutscher Roman der Nachkriegszeit

Er war ein deutscher Prosaist, Dramatiker und Essayist. „Danziger Trilogie“ brachte dem Autor größten Ruhm. Die Romane „Die Blechtrommel“, „Katz und Maus“ und „Hundejahre“ gehören zur „Danziger Trilogie“ „Die
Blechtrommel“. In diesem Roman geht es um den albernen Sonderling Oskar Matzerath. Die Blechtrommel zählt zu den wichtigsten Werken der deutschen Nachkriegs Literatur. Der Roman lässt sich als historischer Roman,
Zeitroman, Schelmenroman charakterisieren. Für dieses Werk wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Dieser Roman besteht aus drei Büchern: Das erste Buch beschreibt die Zeit vor dem 2. Weltkrieg, das zweite Buch die
Zeit während des 2.Weltkrieges und das dritte Buch die Zeit nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland.

68. Das Schaffen von F.Kafka 69. Die Entfremdung des Protagonisten in der Novelle „Die Verwandlung“

Franz Kafka war ein österreichischer Schriftsteller. Kafka ist berühmt für seine grotesken und absurden Erzählungen und Romane. Der Autor lebte nur 41 Jahre. Für diese kurze Zeit schrieb er viele bedeutende Werke. Sein erstes
literarisches Werk ist «Beschreibung eines Kampfes». Dieses Werk ist nur noch fragmentarisch erhalten. Eines seiner bekanntesten Werke ist «Die Verwandlung». In dieser Erzählung findet das literarische Motiv der Metamorphose
seinen Höhepunkt. Hauptfigur Gregor Samsa über Nacht in ein Insekt verwandelt. Vor seiner Verwandlung war Gregor der Ernährer und das Oberhaupt der Familie. Während Gregor in seinem schmutzigen und abgedunkelten
Zimmer bleibt, beobachtet er die Ereignisse in der Wohnung. Die Eltern und seine Schwester haben eine Arbeit gefunden und das Haus war zu vermieten. Eines Abends Gregor verlässt sein Zimmer. Es kommt zum Eklat. Gregor
zieht sich beschämt in sein Zimmer zurück und stirbt. Die Familie reagiert erleichtert auf den Tod Gregors.

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