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ARCHITEKTUR Diagrammatik / Graphematik / Diagrammatologie / diagrammatology / diagrammatic / graphematic Gerhard Dirmoser

Diagrammatik & Architektur


Diagramm-Anwendung
Workshop-Thema Begriff Personal Personal-Einfluß Quelle
Mappe konventionelle Typologie - Diagrammatische Grundtypen Typologie als Ordnungsansatz

Die Analysen von P. Eisenman versuchen gegen eingefahrene Architektur-


Typologien vorzugehen. Die hier angeführten Diagramm-Grundtypen sind also
nicht als dogmatischer Formenvorrat zu verstehen, sondern als mögliche
Zugangsweise und pragmatisches Ordnungsangebot.
In Detailanalysen wird zu klären sein, ob die diagrammtischen Ordnungsmuster
(der Geisteswissenschaften) auch für architektonische Gestaltungen relevant sind, oder nur für
Klärungen im Vorfeld der architektonischen Ausgestaltung. Diagrammsammlung (6000 Belege) / G. Dirmoser
Somol zu Eisenman: Working diagrammatically - not to be confused with simply
working with diagrams … Peter Eisenman R.E. Somol in: diagram diaries (1999)

Zusammenfassende Einschätzung 20.8.2010:


Die Detailanalyse der Diagramm-Begriffe (in der Form eines semantischen Netzes) zeigt klar, daß diese
Typologie in den konkreten Verfahrensweisen der Architekturgestaltung (Analyse und Synthese) keine
wichtige Rolle spielt.
Eine zentrale Rolle spielt lediglich die Klasse der 'Technischen Zeichnung' in all ihren Ausformungen.
Alle hier beschriebenen Diagramm-Typen (vor allem Netze und Karten) kommen mehrfach zur Diagrammatik - Einführung in ein kultur- und medienwissenschaftliches
Anwendung. Sie eigenen sich aber wenig zur Charakterisierung der konkreten Arbeitsweisen. Forschungsfeld (2010) Matthias Bauer, Christoph Ernst //

Architekturdiagramme
Franck: Das Wort (Diagramm) - aus dem Griechischen etwa als <mittels (einer)
Zeichnung> zu übersetzen - ist vage und umfaßt, wenn man großzügig ist, fast alles, was mit dem
Zeichengerät dargestellt werden kann: perspektivische Skizzen, Grundrisse, Schnitte, Axonometrien
usw. Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur
Tatsächlich haben die meisten von uns ganz konkrete Vorstellungen davon, was ein Diagramm ist. (2002) Oya Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Diagramm /vs/ Abbildung (Vergl. Diskussion zu mimetischen Bildern)


Franck: In der Architektur gilt es zunächst, Diagramm und Abbildung auseinander zu halten. Im
Unterschied zu letzteren erläutern Diagramme in der Regel Sachverhalte, die sich dem Auge nicht
offen präsentieren, die sich nicht ohne weiteres visuell erfassen lassen, zum Beispiel weil sie sich in
der Raumfigur verbergen. Diagramme haben typischerweise einen hohen Abstraktionsgrad.
In der Architektur werden Diagramme grundsätzlich auf zwei entgegengesetzte Arten benutzt. Da gibt
es zum einen das retrospektiv-erläuternde Diagramm, das die wesentlichen Charakteristiken eines
fertiggestellten Entwurfs oder Projekts beschreibt. Zum anderen werden Diagramme auch im Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Entwurfsprozeß selbst verwendet. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Karten inkl. Kartenprojektionen (als Diagramm)


Eingeschränkter Diagramm-Begriff
Ähnlich wie bei den 'Plänen' (zB. als technisch Zeichnung) werden auch 'Karten'
manchmal explizit nicht als Diagramme oder Schemata aufgefaßt.
your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
IMD zu Eisenman: Lageplandiagramme (City of Culture of Galicia) R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
IaN+ (in Kim): The diagram as a map acts on our design process exactly as Notation als Aufzeichnung und Vorzeichnung (2009) IMD (www) //
geographical map acts on territories and landscapes. It offers the opprtunity of Karte R. Buckminster-Fuller Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
(1) exploring relations and experiencing processes. landscaping P. Eisenman G. Deleuze KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //

Technische Zeichnung (als Diagramm)


Siehe dazu auch: Grundriß-Diagramm & Schnitt-Diagramm
Die Sicht der Planwerke
Baupläne, Fertigungspläne, Verlegepläne, Montagepläne, ….
Pläne sind keine Diagramme (Zaera-Polo)
Eingeschränkter Diagrammbegriff !
(11) Siehe: Der Plan als Diagramm Technische Zeichnung Zaera-Polo Wolfgang Pircher The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Axonometrische Diagramme (als techn. Zeichnung)


Explosionszeichnung
zu OMA: exploded axonometric diagram (2006) CCTV Headquater
zu Eisenman: Axonometrische Diagramme (House IV)
zu Eisenman: Axonometrische Strukturdiagramme (House II) (IMD) Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson //
zu Spuybroek: Diagramm der Bauteile ( = Explosionszeichnung) The Diagram and the Becoming Unmotivated of the Sign - Peter Eisenman
(in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Sprachlich gesehen ist es spannend, daß dieser Typ von 'Zeichnung' als Diagramm bezeichnet wird, Diagramming the Contemporary - OMA's Little Helper in the Quest for the
obwohl es sich um eine technische Zeichnung in einer speziellen Ansicht handelt. Diese Form der New - Wouter Deen and Udo Garritzmann (OMA) (in: The Diagrams of
Auseinander-Rückung ist keine konventionelle Projektion. Es handelt sich um versammelte
Peter Eisenman Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Schrägrisszeichnungen. Die Einzel-Elemente sind so plaziert, daß minimale Überdeckungen enstehen OMA Digitale Form (2010) IMD (www) //
(2) (11) und Anschluß-Situationen noch erahnt werden können. Technische Zeichnung Spuybroek NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Frank & Lillian Gilbreth Bewegungsablaufstudien im Rahmen von Küchenplanungen (1930) Lillian
George Howe Gilbreth //
Ablaufstrukturen (als Diagramm) Ablaufdiagramm für Wohnhaus (1936) George Howe //
Bruno Taut
(circulation diagrams) (process diagram) Circulation diagrams (1924) Bruno Taut - Die neue Wohnung//
Morphosis
Vergl. auch: Labyrinth als Diagramm VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Vergl. auch: Activity Diagrams C. Alexander Activity Diagrams (2003) //
Siehe im Detail: Ablaufanalyse (mit Diagrammen) Fumihiko Maki The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Siehe auch: Circulation diagrams (Morphosis / 1973) (C. Alexander) Louis Kahn Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
Siehe auch: Hyungmin Pai: 'circulation diagram' bei Charles F. Osborne (1888) Notes on the Art of House Planning (1888) Charles F. Osborene //
Siehe auch: Bewegungssystem bei P. Eisenman
Charles F. Osborne (1888) good city form (1981/1984) Kevin Lynch //
Siehe Reiser + Umemoto: Process Diagram (Combustion Engine) Kevin Lynch Visualisierungsansätze für Stadtrhythmen (2001) Arnold Faller (Diplom) (n.
(7) Kevin Lynch: route networks / networks of interaction Abläufe Arnold Faller verf.) //

Entwicklungszyklus-Diagramm
aus K. Lönberg-Holm und C. Theodore Larson: Development Index
(Abgebildet bei Chermayeff) Development Index (1953) K. Lönberg-Holm und C. Theodore Larson -
Vergl. auch das Diagramm von F. Kiesler, das die Wechselwirkung zwischen zitiert in: Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl.
Technologie, Veralten und Entwurf darstellt (Zitiert bei Chermayeff) Serge Chermayeff & Fassung / 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Vergl. auch vier Diagramme 'Zyklen des Gestaltungsprozesses' On Correalism and Biotechnique (1939) F. Kiesler in: Architectural Record
(Abgebildet bei Chermayeff)
C. Alexander (1939) - zitiert in: Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963
Verwandlungsdiagramm / Entwicklungsdiagramm Frederick J. Kiesler engl. Fassung / 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
(7) K. Lynch: diagram of the conversion of mercantile Boston to industrial Boston Zyklus Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Diagramme zum Bewegungssystem (Hasenhütl zu Eisenman)


Siehe im Detail: Bewegungssystem bei P. Eisenman
Vergleiche: Ablaufstrukturen (als Diagramm)
Eisenman: Gleichermaßen soll der Eingang eines Gebäudes nicht einfach den
Übergang zwischen innen und außen bewerkstelligen, sondern auch den VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Anfang eines Bewegungssystems bestimmen, welches sich durch das ganze Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
(7) Gebäude fortsetzt. Bewegung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Energieflüsse (als Graph/Diagramm)


Fluide Strukturen (als Graph/Diagramm)
flow charts (UN Studio) (Kas Oosterhuis) (MVRDV)
Oosterhuis: Flowchart is a graphical and symbolic representation of a running
process. (Dirmoser: Oosterhuis verwendet den Begriff Diagramm nicht)
Oosterhuis: Styling matters in the flowcharts of the concept, in the work flow,
in the programming, in the production process ...
C. Alexander: An arrow is a diagram, of course, which conveys direction. Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Many flow problems contain requirements which can be summarized by means Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
of arrows. s.u. Hyperbodies - Towards an E-motive architecture (2003) Kas Oosterhuis //
Sankey-Diagramme (breit eingesetzt von Alois Riedler (1850-1936), dem Begründer
Reiser + Umemoto zu 'flow': the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) :
der modernen technischen Zeichnung UN Studio Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
(7,9) MVRDV: Flußdiagramm Flow Rem Koolhaas Sankey The Regionmaker - RheinRuhrCity (2002) MVRDV //
Stammbäume der Kunst - Zur Genealogie der Avantgarde (2005) Astrit
(7,9) Flußartige Einmündungen Flow Arcisse de Caumont (1828) Schmidt-Burkhardt //

Flußartige Mäander-Struktur Stammbäume der Kunst - Zur Genealogie der Avantgarde (2005) Astrit
(7,9) L. Moholy-Nagy (1930) Stilrhythmik nach Dr. Georg G. Wieszner Flow Schmidt-Burkhardt //

Etienne-Jules Marey
(7,9) Spurverläufe (als Graph/Diagramm) Spur Peter Eisenman J. Derrida

Paths and Linear Sequences in Space


Hanoch-Roe zu Lynch: The linear structures of roads, paths and streams become ordering devices for Scoring the Path: Linear Sequences in Music and Space (2007) Galia
an experience as well as a place from which to view the space. … Hanoch-Roe (in: Essays on the intersection of music and architecture
Appleyard, Lynch and Myer, in an analysis of highway sequences, point out that "they road itself Galia Hanoch-Roe Ann Halprin (2007) W. Mikesch, W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1)) //
(7,9) furnishes an essential thread of continuity ..." Kevin Lynch John Cage The image of the city (1960) Kevin Lynch //
Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Prozeßabläufe als Diagramm Jencks) //
Attraktor-Graphen (UN Studio 1998, Enric Miralles 1999) zu Attractor: the metapolis dictionary of advanced architecture
DeLanda: Attraktor als Tendenz in materialen Systemen (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
DeLanda (2010): … the fact that attractors are topological invariants ... UN Studio Schwarm-Tektonik - ein Manifest für eine entstehende Architektur / Neil
Leach (in: 'Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/
K. Oosterhuis: attractor game (Siehe: Hybrid Space) Prozeß Manuel Gausa Graz) Katalog: Zaha Hadid, Patrick Schumacher) //
Schwarm-Strukturen (s.u.) Schwarm Enric Miralles (1999) Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //
(7,9) swarm urbanism, swarm tectonics, …. Attraktor K. Oosterhuis Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

zeitbasierte Architektur
Bei Buckminster-Fuller: Denken in Szenarien / chronologische Diagramme der
Gesamtbewegung von Wissenschaft und Technologie, Bevölkerung, Logistik
und Produktion / haustechnische Organisation in Kreisläufen / Konzept des your private sky - Diskurs /
(7,9) dynamischen Austausches mit der Umwelt / etc. R. Buckminster-Fuller R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //

Schematische Darstellungen (als Diagramm) VO/AK Entwurfstheorei (2010) Gert Hasenhütl //


Analytische Schemata (C. Alexander)
Christopher Alexander Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Schematic drawings (UN Studio) Friedrich Kiesler Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
(1,3,6,7,8,10,11) Strukturschema (als architektonisches Schema) Schema UN Studio 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Der Plan als Diagramm


The Diagram as Plan, the Plan as Diagram (Pai)
Pai: During the 1930s, one of the most revealing expositions in the discourse
of the diagram was provided by the French-trained American Architect Paul
Nelson.
NArchitects: Every architectural drawing, ... is inherently diagrammatic to
some degree
Eisenman (als Gegenposition): A diagram ist not a plan, nor is it a static
entity. Rather it is conceived of as a series of energies which draw upon the
interiority and anteriority of architecture as a potential for generating new
configurations.
Vidler (als Gegenposition): But, for the rest, a diagram is not a sketch (therefore Abschnitt: The Diagram as Plan, the Plan as Diagram (in:
it evokes nothing, points to noting), and a diagram is not a plan (therefore it The Portfolio and the Diagram …. (2002/MIT) Hyungmin Pai (zentrales
cannot be built). Buch - leider vergriffen) //
Pläne sind keine Diagramme (Zaera-Polo) s.o. diagram diaries (1999) P. Eisenman //
Eingeschränkter Diagrammbegriff ! Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Dirmoser: Diverse technische Disziplinen verfügen über topologisch exakte
Hyungmin Pai Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
technische Planwerke, die einerseits Schema-Zeichnungen sind und anderer- Paul Nelson Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //
(11) seits als Fertigungsplan und Dokumentation engesetzt werden. Plan NArchitects Zu NArchitecs: Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Netzstadt - Einführung in das Satdtentwerfen (2003)


Franz Oswald, Peter Baccini //
five minutes City (2002) Winy Maas //
behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
(2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
Clusterformationen (als Diagramm) Cluster City (1957) Alison & Peter Smithson (in: Architectural Review
cluster formation 1957) //
Custerartige Darstellung der 'Neighbourhood formations' (Brett Steele) Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Watanabe: Self organization - Cluster 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Cluster (Titel eines Buches von Alison & Peter Smithson) Franz Oswald & Peter Baccini ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster /
Winy Maas Gewebe / Matrix / Sequenzen / Felder / … //
SANAA streuen in ihrem Video einfache Grundformen auf eine Fläche und zeichnen die dabei Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //
entstandenen Cluster ein. Kas Oosterhuis
induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Gebrüder Schnelle Watanabe //
Siehe auch: Metaplan - Ideenlandschaft Asterios Agkathidis Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //
Siehe auch: Cluster City Alison & Peter Smithson Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
Team ten hat den Begriff 'Cluster' von Kevin Lynch 'Cluster City' Leong //
Siehe auch: Das 'Strukturierte Problem' in Cluster-Darstellung (mit Teil-
Chermayeff & Alexander a lesson of diagrammatic architecture by SANAA (www) //
Überschneidungen) bei Chermayeff & Alexander Rudolf Schwarz Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa - SANAA (2005) documenti di architettura
(2) Siehe auch Project on the City 2 : The Clusters (the cluster network) Cluster SANAA //

particle cloud (cluster formation)


Sevaldson: Particle field with two emitters and one attractor forse cursor. This is to be seen as a
dynamic generative diagram.

Density diagram / Dichte-Darstellung


Sevaldson: density diagrams derived from particle animation.
Sevaldson: Density diagram applied as template to a diagram of the inhabtants daily routines. The modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
underlay provides a element of "undesigned" structure to the diagram. Asterios Agkathidis Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //
(2) Arnold Faller: population density (und: population fluctuation) Wolke Birger Sevaldson Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

Netzstadt - Einführung in das Satdtentwerfen (2003)


Franz Oswald, Peter Baccini //
Netzformationen (als Diagramm) The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //
Siehe auch: bubble diagram A City is not a Tree (1965) C. Alexander //
Das Netzwerk der Entwurfsmuster bei C. Alexander (Interaktionsnetz) Netzwerk der Pattern Language (zu: C. Alexander) //
'interaction net' bei C. Alexander (Arch+ 189: Musternetz) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
G. Hasenhütl: P. Eisenman verwendet Diagramme in der Form von New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Netzen, Würfeln, L-Formen, …. // Tung Liu & Chor-Kheng Lim
Komplexe Netzstruktur als kybernetisches System (AEC Museum) von (zu: Baraut & Gambardella, MRGD, Beesley & Gorber, Watanabe) //
Franz Oswald, Peter Baccini
Philip Beesley & Robert Gorber your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
Siehe auch: Netzanalytik Farshid Moussavi (w) R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
Kim zu V. Guallart: The fractionalized individual activities are organized following Christopher Alexander Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
the network logic R. Buckminster-Fuller Strukturalismus in Architektur und Städtebau (1981) Arnulf Lüchinger //
Zu Yona Friedman: 1956 Raumstrukturen / 1961 Raumstadt The Moiré Effect in Architectuer (2009) Christopher Hight (in: The
Yona Friedman
Hight: Le Corbusier saw the world in the postware era as a network, a globalized Architecture of Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
web, an almost infinite field of flow. Cedric Price zu Kolatan: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen
Garcia zu Cedric Price: Network diagram for Generator (1976-79) Karla Rothstein am Computer //
Garcia zu Guy Debord: diagram from the Guide Psychogeographique de Paris: P. Eisenman Typological Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed.
Discours sur les passions de l'amour, 1957 Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Guillem Baraut & Mattia
Zitationsnetze (Co-Citation Mapping) werden 1995 von Sulan Kolatan induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
angesprochen (als Idee für die Vernetzung von Bits zu Aggregaten Gambardella Watanabe //
Siehe auch: Hybrid-Space MRGD Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
Watanabe: Self organization: network Makoto Sei Watanabe Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
Siehe Koolhaas u.a.: Netze der Macht - The Web: Singapore unlimited Leong //
Vicente Guallart
Archizoom (1968/69) no-stop city (www) Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
extreme networks (Peter Testa, Devyn Weiser) Sulan Kolatan (2008) ARCH+ 189 //
Résau (franz. Bezeichnung für komplexe nicht-orthogonale Netzstrukturen) Ocean North Zu Y. Lee: Articulated Grounds: Mediating Environment and Culture
network-theory Projekt (Bart Lootsma / Vortrag 08/2010 Kirchberg) Philip Beesley & Robert Gorber (2009) Ed. Anne Save de Beaurecueil, Franklin Lee / AA Agendas No. 7 //
Zu: C. Alexander, F. Kiesler, O. Neurath Dan Narita Yona Friedman - The Conversation Series (2007) Hans Ulrich Obrist // Pro
(6) Yoona Lee: component curve networks Netz archizoom Guy Debord Domo (2006) Yona Friedman //

the baroque network model


Struktur barocker Stadtanlagen (zentrale/monumentale Knoten mit Verbindungsachsen zeschneiden
die Stadt netzartig)
Dem Barock verdanken wir also Falten, Ellipsenund Netzstrukturen

Überlagerung von orthogonalen Gitter-Strukturen mit dem 'baroque network'


(6) (The plan of Washington aus 1791) Netz Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Baumstrukturen (als Diagramm)


Entwurf als Baumdiagramm bei C. Alexander
A city is not a tree (C. Alexander) C. Alexander erkannte sehr bald die
begrenzten Möglichkeiten der Baumstruktur.
Diagramm als Lösungsbaum (Hasenhütl zu F. Kiesler) Notes on the Synthesis of Form (DISS) / C. Alexander //
Lösungsbaum s.u. zu C. Alexander A City is not a Tree (1965) C. Alexander //
Arbre (franz. für Baumstruktur) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Scientific Management and the Birth of Functional Diagram - Hyungmin
Aufgaben-Baum als Organistaionsstruktur Pai (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Pai: Organisation Chart and Functions of Production Departments - From: Typological Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed.
Athur G. Anderson, Industrial Engineering and Factory Managenent (1928) Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //
Baumstruktur als Verzweigungsstruktur: DISS 2006 von Pavel Hladik
Christopher Alexander zu Hladik: emergent technologies and design - Towards a biological
Baum Friedrich Kiesler paradigm for architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael
(6) Phylogenetic tree of possible variations (Max von Werz) (in: Lee) Genealogie Rudolf Schwarz Weinstock //

semilattice structure (als Diagramm) / Teilgitter


Netzstruktur (baumartige Grundstruktur, deren Elemente (lokal) vernetzt sind)
Teilvernetzte zusammenhängende Struktur (als Gegensatz zu einem Graphen,
(6) bei dem jeder Knoten mit jedem Knoten vernetzt ist) Netz Christopher Alexander A city is not a tree (1965) Christopher Alexander //

Wurzel-Struktur (vergl. Baumstruktur)


Otto Neurath (Diagramm): Wurzelstock eines Siedlungshauses (1919)
(6) Stückliste in Diagrammform (Vortrag 08/2010 Bart Lootsma - Kirchberg) Otto Neurath Vortrag 08/2010 Bart Lootsma - Kirchberg) //
Baum /vs/ Rhizom
(S.289) Und schließlich verläuft die lineare Segmentarität über eine Übercodierungsmaschine, die
more geometrico den homogenen Raum schafft und Segmente herauslöst, die durch ihre Substanz,
ihre Form und ihre Beziehungen bestimmt sind. Man wird feststellen, daß diese verhärtete
Segmentarität immer durch einen Baum zum Ausdruck kommt.
Der Baum ist ein Knoten der Baumstruktur oder ein Prinzip der Dichotomie; er ist eine Baum
Rotationsachse, der die Konzentrizität gewährleistet; er ist eine Struktur (oder ein Netz), durch die das
Mögliche gerastert wird. Mit dieser Gegenüberstellung einer baumartigen Segmentarität und einer
Rhizom
rhizomartigen Segmentierung soll nicht nur auf zwei Phasen ein und desselben Prozesses hingewiesen Netz G. Deleuze
werden, sondern auch auf zwei unterschiedliche Prozesse. Segment F. Guattari Tausend Plateaus (1980,1992) Gilles Deleuze, Félix Guattari //

Rhizomatische Struktur (als Diagramm)


Baum /vs/ Rhizom
Im Prinzip erkannte bereits C. Alexander (in: a city is not a tree) die begrenzten
Möglichkeiten von Baumstrukturen. Er vollzog bereits 3 Jahre nach seiner DISS
einen radikalen Schwenk hin zu Netzstrukturen. Dies erfolgte 3 Jahre vor Hermes I (M. Serres) und
über 10 Jahre vor der Verfassung der Rhizomatik (G. Deleuze) !
Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
IMD: NOX - Paris Brain (2001) Territoriale Entropie - Dynamische Kartographien (2006)
Andres Jaque (Aufschlüsselung der Ressourcen für einen 4 Personen Haushalt; Marc Angéli (in: Indizien) //
Aufbereitung als rhizomartige Struktur) Venedig 2010 Reiser + Umemoto A City is not a Tree (1965) C. Alexander //
Marc Angéli VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
ARCH+ 128 zu Stan Allen: Für Stan Allen hält der Computer ... drei Techniken bereit: Denken in Feldern Vernetzte Struktur (2010) IMD (www) //
anstatt in Figur/Grund-Beziehungen, das Verwenden von hierarchielosen rhizomatischen Strukturen,
NOX from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
die die klassische Distanz Objekt-Betrachter aufheben, und die Darstellung von stufenlosen Jenny Sabin Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
räumlichen Übergängen, die diese virtuellen Welten äußerst realistisch erscheinen lassen. Stan Allen ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
R&Sie (Francois Roche & //
Deleuze/Guattari verfolgen in 1000 Plateaus ein sehr speziellen Rhizom-Begriff: Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //
(S.700) Die zweite (Linien) Spezies ist ganz anders, sie ist molekular und gehört zum „Rhizom“-Typus.
Stephanie Lavaux) G. Deleuze R&Sie ... architects (2004) Ed.: A. Ruby, B. Duradin //
Die Diagonale befreit sich, bricht oder schlängelt sich. Die Linie bildet keinen Umriß mehr und verläuft Rudolf Schwarz F. Guattari Territoriale Entropie - Dynamische Kartografien (in: Indizien - Zur
((6),9) nun zwischen den Dingen und zwischen den Punkten. Sie gehört zu einem glatten Raum. Rhizom Andres Jaque (M. Serres) politischen Ökonomie urbaner Territorien (2006) Marc Angélil) //

Nasses Gitter /vs/ trockenes Gitter


Spuybroek: Im nassen Gitter (wet grid), Frei Ottos Gitter, wird Bewegung strukturell vom System
absorbiert. …
Das Großartige an Frei Ottos Modell ist, daß Flexibilität buchstäblich und materiell verstanden wird,
daß die reale Bewegung des Wassers zu einer abstrakten Bewegung der Fadenstruktur, zu einer
kohärenten Sprache des Biegens, Spaltens, Krümmens, Verschachtelns, linearen Ausrichtens wird. Die
arabesken Figuren im Endzustand bezeihen sich unmittelbar auf komplexe Konfigurationen. ...
Fü ein Echtzeit-Analogrechnermodell sind zwei Dinge nötig: ein System, das intern strukturiert ist Lars Spuybroek
(4,9) (weil es sonst keine Information verarbeiten kann), und externe Informationsflüsse. Gitter Frei Otto NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Asterios Agkathidis
Schwamm-Strukturen (sponge structure) Patrik Schumacher &
(6,9) (Vergl. Rhizom-Strukturen) Schwamm Zaha Hadid modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //

Geistesarchitektonik (als Diagramm)


Siehe auch diagrams of utopia (u.a. zu Constant)

Huber: Das Konzept, das Marcos Novak für Liquid Architecture vorschlägt, ist nicht neu. Er kombiniert
Ansätze aus der Kybernetik, Philosophie und Mnematik mit den architektonischen Wurzeln bei Vitruv. Marcos Novak Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002)
Novak löst Architektur vom Bauhandwerk ab und führt sie auf ein Feld, das ursprünglich eine Aldo Rossi (San Cataldo Joachim Huber //
philosophische Deutung von Architektur war: Der logische Aufbau eines Denkgebäudes zur Zu Geddes: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
Ordnung/Erlangung von Erkenntnis aus Philosophie und Naturwissenschaft.
Friedhof) (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //
(Kommentar - Dirmoser: Ironie der Architektonik: gerade Kant verwendet in seiner Rudolf Schwarz Vergleiche: Cities in Evolution - Appenix I: The Geddes Diagrams (JJJJ) Patrick Geddes
(10) Geistesarchitektonik baumeisterliche Begriffe) Architektonik Patrick Geddes Giulio Camillo (Verfügbar: TU Graz) //

Poetics of the Ideogram - Leon van Schaik (in: The Diagrams of


Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Zu Ben van Berkel: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung -
Entwerfen am Computer //
Ben van Berkel / Between ideogram and image-diagram - Ben van Berkel
on diagrams (in: OASE: Diagrams no 48) //
the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Ideogram / Ideogramme //
Poetics of the Ideogram (Leon van Schaik): Schaik (2004/200) Ideogram for the exhibition Melbourne Zu Geddes: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
Masters Architecture; Schaik (2004) ideogram concerning Allan Powell's TarraWarra Museum (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //
Gausa: Kapitel zum Begriff 'Ideogram' Ben van Berkel Cities in Evolution - Appenix I: The Geddes Diagrams (JJJJ) Patrick Geddes
(10) Spuybroek: Architects always make conceptual diagrams, infograms, ideograms Architektonik Patrick Geddes (Verfügbar: TU Graz) //

Bsp.Palmanova, … div. Festungsgrundrisse //


Idealformen (als Diagramm) (Kreis/Quadrat-Schemen) Kreis/Quadratschemen im Kuppelbau:
Ideale Grundrisse (Kreis/Quadrat-Schemen) Visions of Heaven - The Dome in European Architecture
Siehe auch: Sonnenrad (als Bewegungssytem bei P. Eisenman) (2005) David Stephenson //
Siehe auch diagrams of utopia (u.a. zu Constant) your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
Garcia: Ebenezer Horward, Garden Cities of Tomorrow (1902) Plan of garten city R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
schematic diagram showing functional and structural divisions of a garden city Der "Diagrammatische Blick" oder visus perfectus als visuelle
and ist context. Kompensationsform des biblischen Sündenfalls im 12. Jh. (2011) Andreas
Siehe Schumann: Ebenezer Howard (1907) Gartenstäfte in Sicht Gormans (geplanter Vortrag) //
Siehe Koolhaas u.a.: Howard's Garden City of To-Morrow of 1898 proposes the ideal The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
diagram of a city as concentrically organized zones ... Hinweis auf P. Geddes von Gert Hasenhütl //
Benton: 1923 traf Le Corbusier auf Ebenezer Horward und Raymond Unwin (den R. Buckminster-Fuller Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //
Gründern des 'garden city movement'. Le Corbusier kritisierte auf dieser Tagung Ebenezer Horward The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2007/2009) Tim
die 'garden city' Ansätze. Patrick Geddes Benton //
Richard Kauffmann (1960) Siedlung in Kreisform (Moshav Nahalal) The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
Pai: Paul Nelson's diagram for his "Museum of Science"
Ernest Hébrard & Hendrik America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //
H.P. Berlage (1912) Diagrams of quadrature Christian Andersen Di e Stadt - Ihre Erfindung in Büchern und Graphiken (2009) Hg. U.M.
Siehe Schumann: Johann Jakob Moll (1801) Plan zu einer Stadt von hunderttausend Raymond Unwin Schumann u.a. //
Seelen (Regelmäßig wie ein Platinen-Entwurf für einen Speicherbaustein) Rudolf Schwarz Zu E. Howard, E. Hébrard, R. Unwin, P. Geddes: Die Stadt im 20.
Siehe Schumann: Idealer Stadtgrundriß und Windallegorien in Guillaume Philandriers Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes (2010) Vittorio Magnago
Vitruv-Ausgabe (1550) (VierWindrichtungenals Grundlage div. Schemen)
Paul Nelson Lampugnani //
Siehe Schumann: Windschema und Straßenraster in Fra Giocondos Ausgabe der J. Jakob Moll (1801) Cities in Evolution - Appenix I: The Geddes Diagrams (JJJJ) Patrick Geddes
(8) Zhen Bücher über Architektur Vitruvs (1511) Idealform H.P. Berlage (1912) (Verfügbar: TU Graz) //

Garden Cities of Tomorrow (1946) Ebenezer Howard - zitiert in:


Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //
Di e Stadt - Ihre Erfindung in Büchern und Graphiken (2009) Hg. U.M.
Kreisdiagramm Schumann u.a. //
Kreisdiagramm der drei Magnete (Stadt, Land, Vorstadt) aus Ebenezer Horward Serge Chermayeff & Zu E, Howard: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe,
Siehe Schumann: Buch-Kapitel: 'Der Land-Stadt-Magnet' Gebautes (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //
C. Alexander a lesson of diagrammatic architecture by SANAA (www) //
SANAA legen in ihrem Video aus einzelnen Elementen eine Kreisform und zeichnen die dabei Rudolf Schwarz Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa - SANAA (2005) documenti di architettura
(8) entstandenen Fluchten als Verkehrsstruktur ein. Kreis SANAA //

Achteckdiagramm
Siehe: Stadt Tekes in China (I GING Diagramm) 'eight-diagram City' www //

Radardiagramm / Radarchart Typological Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed.
Max von Werz (in: Lee) Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Strahlendiagramm Bsp.: spider diagram (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL
spider diagram DESIGN july/august 2010) //

Raster/Gitter/Zellen (als Diagramm)


Tragende Gitter The Grid Book (2009) Hannah B Higgins //
Vergl. auch: Absolute Raumgitter (P. Eisenman zu Le Corbusier) The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //
IMD zu Eisenman: Verzerrung eines orthogonalen Raster in ein dreidimensionales, ARCH+189 Beitrag: Überwindung des Rasters (2008)
gefaltetes Netz - Raster als flexibles Netz Ludger Hovestadt //
Gausa zu: grids Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Albert Pope: grid versus ladders diagrams (1966) (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Zitiert von D.G. Shane (im Kontext von Kevin Lynch) Farshid Moussavi (w) ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster /
Tableau (franz. Bezeichnung für orthogonale netzartige Strukturen) Gewebe / Matrix / Sequenzen / Felder / … //
R. Buckminster-Fuller
Spuybroek: Now, that grid, the Greek grid, is something completely different from the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
what we call a network nowadays. Let us not forget that both terms are Patrick Geddes Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
diagrammatic: they are explanatory schemes, they are literally "views", percept- Cecil Balmond Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
schemes used as concepts. The network is, of course, the contemporary view of Njiric+Njiric Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //
emerging order, of self-organization, of bottom-up coherence. The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
ARCH+ 189 / Überwindung des Rasters: Rastersysteme sind bis heute ein Motor der
Carlos Ferrater //
Architektur, auch wenn wir uns von Plattenbauten längst verabschiedet haben. Raster, Gitter Albert Pope (1966) Zu L. Mogge, P. Geddes: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen,
(4) Lebrecht Migge (1916) : 'Schema für Kleinsiedlungen' Jedermann Selbstversorger Grid Lebrecht Migge Entwürfe, Gebautes (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //

Leiter / leiternartige Raster bzw. Gitter


Albert Pope: grid versus ladders diagrams (1966) Albert Pope (1966) Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
(4), (5) Zitiert von D.G. Shane (im Kontext von Kevin Lynch) Raster, Gitter, Leiter Kevin Lynch Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //
Matrix (als Diagramm)
Zusammenhänge, Einflüsse, Abhängigkeiten (C. Alexander) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Interaktionsmatrize (C. Alexander) New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Dreidimensionale Matrix mit Einflußwerten (MVRDV) Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
Anforderungsdiagramm: 'Diagramm der Wechselwirkung' (von 33 Erfordernissen) Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
bei C. Alexander (Siehe Buch: Chermayeff) Christopher Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Anforderungsmatrix (Watanabe /1994-1996) dECOi (Mark Goulthorpe) ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster /
Raumzuordnungsschema als Matrix (siehe www: Thomas Kremer / 1988) Gewebe / Matrix / Sequenzen / Felder / … //
Siehe auch: nonconstructive diagram (bei C. Alexander)
Peter Eisenman induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Topographische Matrix im System 'Hypo-Surface' (dECOi) Thomas Kremer Watanabe //
(4) Archizoom (1968/69) no-stop city (www) Matrix Watanabe The Regionmaker - RheinRuhrCity (2002) MVRDV //

Matrix-Tableau (Grid)
Garcia: Smithsons, grid for the CIAM d'Aix in Provence 195-53. Introduced by Le Corbusier in 1947, the
CIAM grid included nine categories of analysis.
(4) Dirmoser: Die Spalten nahmen 7 der Kategorien auf. Tableau Smithson & Smithson Le Corbusier The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

schematic grid

Waben-Struktur
Thompson zur Wabenstruktur: … In diesen Fällen werden die sechs Punkte des Kontaktes zwischen D'Arcy Wentworth
den Kreisen in dem Diagramm zu Geraden ausgedehnt, die den Kontakt.Oberflächen bei den
wirklichen Kugeln und Zylindern entsprechen; und die gleich großen Kreise unseres Diagramms
Thompson
werden sich in regelmäßige und gleichartige Hexagone verwandeln. (Abbildung: Diagramm Waben
(4) hexagonaler Zellen. Nach Bonanni) Zellen Bonanni Über Wachstum und Form (1961) D'Arcy Wentworth Thompson //

tangram
Siehe Gausa: A tangram is of combination and aggregation. A play of silhouettes.
Dirmoser: vergleiche Legespiele mit vorgegebenen Elementen the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
(4) Dirmoser: Vergleiche Grundstrukturen komplexer Ornamente Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH


(4) chaotische Flächennutzung (als Diagramm) Tableau Herzog & de Meuron Zürich CAAD - L. Hovestadt

Body-Mapping (als Diagramm)


Körper als Referenz für Grundriß oder Aufriß bzw. Proportion
Eisenman: …in Le Corbusier´s Modulor where the diagram is invisible in
the building
Eisenman: Überlagerung dre Jakobsmuschel mit der Gelände-Formation diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Series of diagrams of the Stite - Santiago (1999) the City of Culture ... The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Garcia zu Le Corbusier: Moslem Modulor Diagram (1955), The Diagram and the Becoming Unmotivated of the Sign - Peter Eisenman
Modulor Woman Diagram (1952) (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Modulor System Diagram (1945-53) Siehe auch: Spirale Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
(3) Grundrisse von Kirchen (als Bodymap in Kreuzform) Referenzlayer Le Corbusier (2010) Nilkas Maak //

Layer / Referenzlager the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel


(3) Mausa (siehe unter): Layers of elements / Layers of relations / Layers of wefts Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Gitter als Referenzsystem Le Corbusier Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen
(4) Absolute Raumgitter (P. Eisenman zu Le Corbusier) Referenzgitter Peter Eisenman Architektur (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Reihenbildungen (als Diagramm)


Vergleiche: Dom-ino diagram (P. Eisenman) bzw.
Dom-ino: Serielle Grundrißschnitte (G. Lynn zu LeCorbusier)
Siehe auch: Staffelung als Bewegungssystemen (P. Eisenman) Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen
Staffelung als gerichtete Ordung (P. Eisenman) Architektur (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Alphabet als Reihe The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Garcia zu Daniel Libeskind: Between the Lines, Architectural Alphabet, Jewish Reihe Peter Eisenman ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster /
(5) Museum, Berlin (1988-89) A diagram of an alphabet of architectural diagrams Staffelung Daniel Libeskind Gewebe / Matrix / Sequenzen / Felder / … //

Reihe / Kette
Gleiter (zum Frankfurter Biozentrum): Eisenman selbst schreibt dazu: "Aufgrund der Analogie
zwischen biologischer und architektonischer Konstruktion, kann diese [DNS-]Kette so in die
architektonische Form übersetzt werden, daß eine Architektur ensteht, in der die Disziplin, die sie Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
behaust, vollständig aufgeht." architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //
Chains the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Hanging chain model (Siehe: A. Gaudi, Frei Otto)
Peter Eisenman Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Inverted hanging chain (Christopher Wren - Saint Paul's Cathedral London 1675-1711) Reihe ACTAR arquitectura Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
(5) the line of thrust (Giovanni Poleni 1748) Kette Diaz Moreno Addis //

Entwicklungsfolge als Reihe Folge Serge Chermayeff & Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
(5) Alexander & Chemayeff: Diagramm der Entwicklungsfolge von der Schranke zum Schleusentor Sequenz C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Metacity/Datatown - Wini Maas (MVRDV) (in: The Diagrams of


Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
konventionelle Geschäftsdigramme (Asymptote in:) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
(Liniendiagramme, Flächendiagramme, ….) FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //
Zu MVRDV: Global Trends, Gap Diagram (2004)
MVRDV the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Zu Asymptote: NY virtual stock exchange (2001) Daten-Architektur Asymptote (Hani Rashid, Lise Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
(5) Siehe Gausa (zu Liniendiagramm): 'fraction', 'broken trajectories' (Knicke im Linienzug) Anne Couture) KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //

Spirale (als Diagramm)


Eisenman: Spirale als Bewegungssystemen (neben Sonnenrad und Staffelung)
Peter Eisenman
Zaha Hadid (1994,1995,1996,1997)
ARCH+139: Für die Erweiterung des V&A-Museums in London … schlug Daniel Zaha Hadid Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen
Libeskind eine "Geschichtsspirale" vor. Daniel Libeskind Architektur (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Maak zu Libeskind: D. Lebeskind bezieht sich deutlich auf Le Corbusiers Spiralen Michael Webb (1961) Zaha Hadid - Bauten Projekte Design (1998/2009) //
Maak zu UN Studio: Mercedes-Museum als Spiralkonstruktion Zum Sin Palace (1961) von Michael Web (in: first works: emerging
Oscar Niemeyer
Siehe Kim: UN Studio benennen die Spirale explizit im Rahmen ihrer architectural experimentation of the 1960s & 1970s (2009) Ed. Brett
diagrammatischen Design-Ansätze Frank Lloyd Wright Steele, F. González de Canales) //
Maak zu Rem Koolhaas: fast in jedem seiner neuen Projekte greift Rem Koolhaas Cecile Balmond Endloser Raum (2010) IMD (www) //
das Motiv der Rampen und der Spiralen auf, das in Le Corbusiers Werk so Freidrich Kiesler Tooling (2006) Benjamin Aranda, Chris Lasch //
prominent ist: Sein Entwurf für die Bibliothek von Jussieu organisierte die the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Bücher und Leseräume entlanng einer Spirale ...
Benjamin Aranda & Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Maak zu Sou Fujimoto / www: (2007) spiral house Chris Lasch Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Doppelspirale im Projekt 'Sin Palace' (1961-62/63) Michael Webb Un Studio (2010) Nilkas Maak //
Frank Lloyd Wright (1956) Guggenheim-Museum NY Rem Koolhaas informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
F. Kiesler (1925) Projekt für ein Warenhaus in Spiralenform (Quelle: IMD) 3deluxe - Transdisciplinary Approaches to Design (2008) //
Benjamin Aranda & Chris Lasch: Spiraling
Sou Fujimoto Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
Gausa: Siehe zu: spiral trajectories BIG Bjarke Ingels Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //
(5) (8) (9) Fibonacci-Spirale Spirale Le Corbusier Le Corbusier and the Architectural Promenade (2010) Flora Samuel //

Spirale (bei Le Corbusier)


Maak: … es ist die Seeschnecke, aus deren abstrahierter logarithmischer Spirale er 1928 den Plan für
das Welterkenntnismuseum >Mundaneum< und einige Jahre später die Form des >Musée à Croissanc
illimitée< ableitet; wieder ein Jahrzehnt später taucht die Seeschnecke als Ausgangspunkt eines der
einflußreichsten architektonischen Maßregelsysteme der Moderne, in Le Corbusiers >Modulor< auf ... Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Zu Maak: Siehe Grundrißanalyse zur 'Hütte' (dem Strandhaus 'Cabanon' von Le Corbusier) (2010) Nilkas Maak //
(5) Zu Maak: Le Corbusier, Museum des unegrenzten Wachstums (1939) Spirale Le Corbusier Le Corbusier and the Architectural Promenade (2010) Flora Samuel //

Die Falte (1988/1995) Gilles Deleuze //


Bernard Cache Earth Moves (1995) Bernard Cache //
Design Methods (2008) Kari Jormakka //
Peter Eisenman
Die Linientheorien von Paul Klee (2009) Régine Bonnefoit //
Frank O. Gehry (Peter B. Lewis Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
Building - study model) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Faltungen (als Diagramm) Rem Koolhaas (folded plane: ARCH+117 Rem Koolhaas - Die Entfaltung der Architektur //
Faltung bei P. Eisenman (Rebstock Park (1991)) Jussieu Libraries) Folding in Architecture (1993) Kipnis //
Konzept des 'folding' (Eisenman (1992)) Diller Scofidio Folding in Architecture (1993) Architectural Design (vol. 63) Ed. Greg Lynn
folding plane (Rem Koolhaas) //
FOA (foreign office architects)
Kantige Faltungen (FOA - Yokohama Port Terminal) Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Kantige Faltungen (OAB - Carlos Ferrater) Winka Dubbeldam Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Gekerbte Faltungen (Fumihiko Maki (1989) Zeebrugge Ferry Terminal) Thomas Leeser New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
fold principle (Akihisa Hirata) Akihisa Hirata Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Akihisa Hirata) //
Falte
Faltung als Prozeß (1993) J. Kipnis zu P. Eisenman (zu IaN+:) Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
Faltung IaN+
Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
Vyzoviti: In the perspective of a concise genealogy we can consider the Architectural Design Profile, Sophia Vyzoviti (2003) Sophia Vyzoviti //
guest-edited by Greg Lynn, Folding in Architecture its early manifesto. The issue released in 1993 Nachdem 1988 das Buch von Deleuze zur Fumihiko Maki ARCH+ 131 InFormation Beiträge: Kunst und Wissenschaft der Faltung /
comprises an anthology of essays and projects by a formal logic of Deconstructivism, and includes Falte erschien wird es ca. 1990 im Umfeld Greg Lynn Das Gefaltete das Biegsame und das Geschmeidige (G. Lynn) //
among others Cobb, Eisenman, Gehry, Kipnis, Lynn and Shirdel. Featuring an excerpt from Deleuze's, von P. Eisenman und G. Lynn entdeckt. ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Jeffrey Kipnis
at that time recent English translation, The fold .... Nach 'Der Falte' beginnt man sich auch Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
für weitere Schriften von Deleuze zu Bahram Shirdel G. Deleuze Jencks) //
Vyzoviti: Perhaps the most influential unexecuted project of the 90's and probably the earliest to begeistern und entdeckt ca. 1995/1996 Enric Miralles B. Cache Zu 'fold': the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) :
transcribe Deleuzian traits in an architectural design are 2 Bibliotheques at Jussieu, Paris by OMA in auch den Diagramm-Begriff. MVRDV (1997) P. Klee, Möbius, Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
1993. Zu Rakatansky: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung -
Die Sicht der Faltung (also die komplexe
Mark Rakatansky Worringer Entwerfen am Computer //
Jencks: Mehrere andere Architekten - Greg Lynn, Jeffrey Kipnis und Bahram Shirdel - haben die Falte Krümmung) geht also der Sicht der dECOi René Thom Zu dECOi: Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter
(9) als kompositorische Methode untersucht. Diagrammatik voraus! Tom Kovac Clérambault Zellner //
Datenlandschaften
Zu MVRDV: Datatown (Diverse Quantitäten als Hügelformation und Kegelcluster Metacity/Datatown - Wini Maas (MVRDV) (in: The Diagrams of
(9) datascape MVRDV Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Die Entstehung der Knotentheorie (1999) Moritz Epple //


UN Studio - van Berkel & Bos buy me Benz - Das Buch zum Museum (2006) UNStudio // five minutes
City (2002) Winy Maas //
komplexe Knotungen (als Diagramm) Winy Maas Möbius NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
Zu NOX: Gottfried Semper - knot diagram Knoten Lars Spuybroek(NOX) Felix Klein (2010) Ed. Mark Garcia) //
(9) Balmond: intertwined logic of a knot typology Möbiusschleife C. Balmond G. Semper informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

UN Studio (1997)
Braids
Zu Gausa: Braids are spatial loops: transgressive trajectories; nodes and crosses; virtual bonds and
Knoten FOA (1997)
links of movements, … Möbiusschleife MVRDV the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
(9) Braids (als Zeichen für Endlosigkeit) komplexe Schleife NL Architects (1996) Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Collage-Struktur (als Diagramm)


Collage Architecture (Reiser+Umemoto)
Collage Ansatz: Collage City (1975 Collin Rowe) Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Collage City (Bernhard Hoesli) Collage City (1978) Colin Rowe, Fred Koetter (n.verf.) //
Oechslin (zu Eisenman): … Dementsprechend will Eisenmans <formal language> Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
auch nichts mit Zufall, mit <collage> … zu tun haben (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Verdichtete Collagen (Zaha Hadid) Zaha Hadid - Bauten Projekte Design (1998/2009) //
Collage/plan/perspective (1979) (Zaha Hadid) Collage/Montage in der modernen Architektur (2010) (Studie bei Eikones)
Stierli: Das Fehlen einer Theorie der architektonischen Collage ist um so Andreas Beyer //
erstaunlicher, als die Baukunst wie kaum eine andere künstlerische Gattung mit Das Prinzip der Collage (2010) (Studie bei Eikones) Martiono Stierli //
dem Problem der Heterogenität konfrontiert ist und Collage- und Montage- Zu Hadid: first works: emerging architectural experimentation of the
techniken in der Architektur des 20. Jahrhunderts (bzw. in der Darstellung 1960s & 1970s (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
davon) allenthalben Spuren hinterlassen haben; ... Canales //
Reiser + Umemoto
C. Alexander: Überlappungsansatz A city is not a tree (1965) Christopher Alexander //
Garcia zu Daniel Libeskind: Micromegas (1979) ... meaningless diagrams .... Zaha Hadid Spatial Notation and the Magical Operations of Collage in the Post-Digital
These interpenetrating diagrams exist in a chaotic, illusory and contradictory James Stirling Age - Neil Spiller & Frank Vodvarka (in: The Diagrams of Architecture
multitude of different spaces which disrupt and deconstruct each other. Bernhard Hoesli (2010) Ed. Mark Garcia) //
(1991) integration of text and diagram Diagramming the Contemporary - OMA's Little Helper in the Quest for the
zu OMA: panoramic diagrams of the evolution of the EU (2006)
Neil Spiller New - Wouter Deen and Udo Garritzmann (OMA) (in: The Diagrams of
Diese großformatigen Plakate sind eine Mischung aus Collage und Cartoon Daniel Libeskind Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
(9) R+U: After Collage: Two conditions of the Generic Collage OMA Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Assemblage (als Diagramm)


Stan Allen: A diagram is a graphic assemblage that specifies relationships between activity and form,
organising the structure and distribution of functions. As such, diagrams are architecture's best means
to engage the complexity of the real. The diagram does not point inward, towards architecture's
interior history as a discipline, but rather turns outward, signaling possible relations of matter and
information. But since nothing can enter architecture having been first converted into graphic form,
the actual mechanism of graphic conversion is fundamental. The diagram may be the channel through
which any communican with architecture's outside must travel, but the flow of information along
these channels will never be smooth and faultless. The resistance of each medium - in its most literal
sense - needs to be taken into account. Zu S. Allen: the metapolis dictionary of advanced architecture
(2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Kim zu IaN+: A diagram is a graphic assemblage that specifies relationships between activity and form, Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
organising the structure and distribution of functions. Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //
Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //
DeLanda zu Deleuze: The virtual component of an assemblage is called its diagram. Stan Allen Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Feld-Struktur (als Diagramm)


Modulated Field (Reiser+Umemoto)
Gregory: the passage from object to field
Gregory: Field-Scapes - the Fold
Kara zu: Cecil Balmond, Chemnitz Stadium. Force fields Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Reiser + Umemoto (2002)
Stan Allen: Diagram of field condition NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
zu Gausa: Force fields Daniel Libeskind Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
Kevin Lynch: The city is a field of force Zaha Hadid Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Cecil Balmond the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
ARCH+ 128 zu Stan Allen: Für Stan Allen hält der Computer ... drei Techniken bereit: Denken in Feldern Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
anstatt in Figur/Grund-Beziehungen, das Verwenden von hierarchielosen rhizomatischen Strukturen,
AKT ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
die die klassische Distanz Objekt-Betrachter aufheben, und die Darstellung von stufenlosen Feld Stan Allen //
(9) räumlichen Übergängen, die diese virtuellen Welten äußerst realistisch erscheinen lassen. Kraftfeld Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

diagrammatic field
R+U: The Unformed Generic: Form Acquiring Content
… This is a precise diagram of the vague, it is a foretaste not only of the general composition but of
precise details as well. In contrast to diagrams that plot one quantity against another, these diagrams
plot a multiplicity of axes, both qualitative and quantitative, against each other. Such diagrams allow
for the emergence of all levels of a work at once, from the most general to the most particular. They
occupy the space between the abstract and the concrete. Like Leonardo, we start from the middle,
(9) projecting material into a diagrammatic field. Feld Reiser + Umemoto (2006) Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Kräfte-Verläufe (als Graph/Diagramm)


Siehe auch: force-diagrams
Siehe auch: force-field simulation Bernhard Franken)
Siehe auch: diagram of forces (D' Arcy Thompson)
(Gaudi's gravity field) Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Hasenhütl zu C. Alexander: Formen sind immer Diagramme von Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
Kraftwirkungen UmBau 19) //
Eisenman: Es ist ... notwendig, die Verformungen zu untersuchen, die aus New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
verschiedenen Kombinationen innerer und äußerer Vektoren oder 'Kräftelinien' Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Bernhard Franken) //
erzeugt werden, um die Verwendung der Syntax in einer spezifischen Situation your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
zu ordnen und zu klären. R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
Kräfteverläufe (in der biomorphen ArchitekturI
Reiser + Umemoto Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Paul Otto Frei (DISS): Das hängende Dach R. Buckminster-Fuller (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
(9) R. Buckminster-Fuller: Don´t fight forces, use them. Kraftverlauf Otto Frei Antoni Gaudi Das hängende Dach (1954) (DISS) Paul Otto Frei //

Funktionsdiagramm / functional diagram


Eisenman: Bauhaus introduced the bubble diagram into the American
architectural discourse. The bubble diagram, which was in reality a pictograph
of functions (also ein Funktionsdiagramm) had also a more subtle intention
- to undermine the presence of anteriority in the building of the present.
Jachmann: ...als ein in Beton gegossenes Funktionsdiagramm der klassischen diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Moderne (Vergl. Kritik an der Gropius-Schule: decorated diagram) CALL FOR PAPERS - Diagrammatik der Architektur (2010) Julian Jachmann
Pai zu Paul Nelson: Museum of Science 'Diagram showing functional //
relationships of areas' (1937/39) first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Sishe Chin zu Paul Nelson: In a 1934 MIT thesis titled "Low Cost Housing Units" (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
the use of the diagram as a medium in between the generic program and final Canales //
plan back Paul Nelson's theory of a new procedure in architectural design.
Morphosis Scientific Management and the Birth of Functional Diagram - Hyungmin
C. Kühne: u.a. zum Funktionsdiagramm Karla Rothstein Pai (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
(6) (7) Vergleiche: Programme diagrams (Morphosis / 1973) Funktion Paul Nelson Diagramme und Algorithmen - Vorlesung SS (2000) C. Kühn (www) //

Muster / Ordnungsmuster
(2) (4) (5) (6) (9) Garcia zu Stan Allen: Field Condition Diagrams (1985) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Mustersammlung ...
ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster / Gewebe / Matrix / Sequenzen / ARCH+ 133 (1996) Beiträge zu Parasiten / Punkte-Zeilen / Cluster /
(2) (4) (5) (6) (9) Felder / … Gewebe / Matrix / Sequenzen / Felder / … //

The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)


What is architecture? Organization (L. Spuybroek) Lars Spuybroek //

organisational strategies
Dirmoser: Tschumi hat (für den Parc de la Vilette/ 1982) ein Tableau von Ordnungsfiguren zusammen
gestellt. Man findet in dieser Zusammenstellung Gitterraster, Cluster, netzwartige Überlagerungen
und Verknüpfungen, Kreis/Quadrat-Schemen, Reihen, kreiskonzentrische Gebilde, Markierungsraster
und Faltungen. Diese Ordnungsmuster decken also eine große Bandbreite der diagrammatischen
Ordnungsmuster ab.
(2) (4) (5) (6) Auch wenn Tschumi hier nicht von Diagrammen spricht, finden sich 1982 Abbildungen mit dem Titel The Diagrams of Bernard Tschumi (in: The Diagrams of Architecture (2010)
(8) (9) 'combined macquettes/ diagrams' Organisation Bernard Tschumi Ed. Mark Garcia) //

Parametric Patterns – Patrik Schumacher (London 2009) (Published in: AD


Schumacher: Organisation is concerned with the spatialization of the social order via objective Architectural Design – Patterns of Architecture, Vol 79 No 6 Nov/Dec
distances/proximities and via physical divisions/connections between domains. Organisation Patrick Schumacher 2009 – guest editor Mark Garcia) //

gekerbter Organisationsplan
M. Ott (S.037): Schon die Tatsache, daß Deleuze in dem letzten von ihm redigierten Text
L’immanence: une vie/Die Immanenz: Ein Leben eine Verknüpfung zwischen den beiden Termini
erstellt, verrät die existentielle Bedeutung, die die >Immanenz< für ihn hat. Hier wird sie als >reiner a-
subjektiver Bewußtseinsstrom<, als >prä-reflexives Bewußtsein< und als reines Begehren
charakterisiert, während sie in der geologisch inspirierten Terminologie von Mille Plateaux als
>glatter<, >nicht-stratifizierter<, >nicht-gekerbter< Raum wie Wüste und Meer wiedergegeben und
dem >stratifizierten< und >gekerbten Organisationsplan< von Sprache, Organismus und Subjektivität
gegenübergestellt wird. Gilles Deleuze zur Einführung (2005) Michaela Ott //
Zusammenhangsdarstellungen
Im Prinzip sind einige Diagramm-Grundtypen für diese Zusammenhangsvisualiserungen geeignet. Diagramming the Contemporary - OMA's Little Helper in the Quest for the
(5) (6) (7) (8) New - Wouter Deen and Udo Garritzmann (OMA) (in: The Diagrams of
(10) Zu OMA: diagrams of programmatic connectivity (Grober Zusammenhang von Bereichen) Zusammenhang OMA Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Zeitlichkeit in Diagrammen
Knoespel: Diagrams also have a temporal dimension that allows us to identify them not only in the
present but in the past. This is quite evident in regard to maps. … Hence it is quite logical to think of
diagrams as a means of opening a kind of cognitive archeology or genealogy. It is this aspect of Deleuze Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagram that Deleuze uses to describe Foucault's transformation of the archive. Zeitlichkeit Foucault Knoespel (www) //

Mappe konventionelle Diagramm-Typologie / Übersetzung auf architektonische Zugänge Typologie als Ordnungsansatz

Schlüsselfrage: Hat das Zueinander eine Form?


Hat das funktionale Zueinander eine Form? Hat das systemische Zueinander eine Form? Hat das
topologische Zueinander eine Form?
Zueinander extensiver Größen /vs/ Zueinander intensiver Größen Hat das Zueinander eine Form (paper) (2009) G. Dirmoser //

(1) Architektur als Lageentscheidung Karte


(2) Architektur als Objekt-Cluster, als Objekt-Versammlung Cluster

(3) Architektur als Bezugnahme, als Referenz, als Überlagerung und Ausrichtung Referenz, Mapping
(4) Architektur als Container, als Rastergebilde Tableau, Container
(5) Architektur als Raumfolge, als Überbrückung Reihe, Folge
(6) Architektur als vernetztes Gebilde, als Verbindungsstruktur Baum, Netz, Rhizom

Architektur als ablauftechnische Ausgestaltung, als verkehrstechnische


(7) Erschließung, als systemischer Zusammenhang Ablauf, System
(8) Architektur als Idealform Kreis/Quadrat
Architektur als Landschaftsgestaltung, als Einfaltung, als Transformation, als
(9) Schichtung, als Übergangsform Faltung
Architektur als Weltbild, als Geistesarchitektonik, als
(10) Ideogramm Architektonik
(11) Architektur als Konstruktion (structural system) Konstruktion
Anmerkung: Die 11 Sichten der Diagramm-Sammlung lassen sich ohne Probleme auf Zugänge der Im Spannungsfeld diagrammatische und graphematischer Ansätze (paper)
Architektur übersetzen. (2009) G. Dirmoser //

(5,6,7,9,10) Architektur als Verknüpfungsform, als Verbindungsform


(1-11) Architektur als Orientierungsangebot
(1-11) Architektur als Ordnungsangebot

Neu Design Tools: Drawing and Calculation

ca 1300 First use of a graph to display data


JJJJ Representation of forces by lines to enable calculation (parallelogram of forces)
1650 Graphical method of calculating timber quantities
1770s Orthographic (third angle) projection developed by Gaspar Monge
1775 James Watt setzt Rechenschieber für technische Berchnungen ein
1830s Graphical presentation of data byLéon Lalanne and Charles Joseph Minard
1850s-1860s Early work on graphical statistics by Karl Culmann
1854/1855 Erfindung des Polarplanimeter
1860s Use of bending moment and shear force diagrams by Karl Culmann
1864 Reciprocal diagrams developed for graphical statics by James Clerk Maxwell
Einfluß auf Cremona und über Cremona auf Culmann (reziproke Diagramme)
1880s Nomograms devised for bespoke calculations by Maurice d'Ocagne
Maurice d'Ocagne (1862-1938) Building: 3000 Years of Design Engineering and Consstruction (2007) Bill
Nomogramme um 1850 von Léon Lalanne. Karl Culmann Addis //
Nomographie-Lehrbuch 1924 von Hans Schwerdt (u.a. Anwendungen Karl Culmann und die graphische Statik - Zeichnen, die Sprache des
für Ingenieure)
Gaspar Monge Ingenieurs (2006) Christine Lehmann, Bertram Maurer //
1890/1923 Mollier diagram developed to chart thermodynamic properties James Clerk Maxwell Zu Schwerdt siehe: Schall und Rauch - Eine Mediengeschichte der Kurve
1908 First psychrometric chart published by Willies Carrier Hans Schwerdt (2009) Stefan Rieger //

1922 "Comfort zone" chart developed


mid 1950s Mainframe computers used for structural analysis
1960s Finite element method of stress analysis developed by Olek Zienkiewicz
ca. 1980 3-D modeling on computer Building: 3000 Years of Design Engineering and Consstruction (2007) Bill
ca. 1990 Computational Fluid Dynamics (CFD) Olek Zienkiewicz Addis //

Burmester-Kurve (Kurvenlineal) NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Reichweite des Diagramm-Begriffs

Dirmoser: Bei der formalen Analyse konkreter Diagramm-Beispiele (meiner Sammlung ) und diverser
Architektur-Projekte stellte sich die Frage nach der analytischen Reichweite der Diagrammatik.
Im Rahmen der Aufschlüsselung der relevanten Formenklassen (siehe: Verknüpfungsform /vs/
kontinuierliche Form) hat es sich als nützlich erwiesen, neben der Sicht der Diagrammatik auch den
graphematischen Zugang weiter zu verfolgen.
Diagrammatik
Die Graphematik kann als 'Diagrammatik der intensiven Größen' aufgefaßt werden. Graphematik
Siehe dazu die folgenden Kapitel Modelltheorie

Definitions of the Diagram of Architecture


Garcia: A diagram is the spatialisation of a selective abstraction and/or reduction of a concept or
phenomenon. In other words, a diagram is the architecture of an idea or entity.
Vergleiche dazu: Denkfiguren der Diagrammatik
Vergleiche auch: Geistesarchitektonik

Garcia: An important problem facing any historical and theoretical project related to diagrams in
architecture in the definition of 'diagram' itself. The word and the concept of the diagram have
evolved in a variety of different disciplinary, professional and functional contexts, complicating its
understanding....
The sources vary slightly, but the word is derieved from the Latin diagramma and Greek diagramma ;
these mean variously that which is marked, figured, traced, symbolised, written or drawn out. It
comes from the Greek dia- meaning 'across, out or between-two' and gramma meaning 'figure, mark
or line that is made'.
Dirmoser: Vergleiche dazu die Begrifflichkeit der 'Verknüpfungsform' (Dia-Gramm) Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
für die (lineare) Verknüpfung zweier diskreter Elemente. Diagramm Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Definitions of the Diagram of Architecture (Jammer Teil 1)


Garcia zum Diagramm-Begriff: This abstract, general and ambiguous definition has been extended, by
various writers, to the point where at present the diagram overlaps with such diverse entities as the
sketch, chart, symbol, icon, table, silhouette, cartoon, template, outline, notation, parti,
typology/type, schema, format, archetype, logo, brand, emblem, motif, allegory, index, impression,
pictogram, ideogram, graph and doodle.

Dirmoser: Besser wäre eine geordnete Darstellung: icon, index, symbol (Peirce)
sketch, parti, doodle (Qualität der Zeichnung)
chart, table, graph, notation (Diagramm-Grundtypen) Diagramm
outline, silhouette (Ausführungsweise der Zeichnung) Dirmoser: Leider versucht Garcia in
type, typology, template, archetype, format (Funktion des Diagramms) seinem Beitrag keine Klärung.
Überflüssig erscheinen mir: brand, logo, emblem, motif, allegory, impression Dirmoser: Vergleiche die Analyse zur Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
Diagrammatische Anlaysen sind für jede Bildart relevant, also auch für cartoons Frage. Hat das Zueinander eine Form? Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Definitions of the Diagram of Architecture (Jammer Teil 2)
Garcia zum Diagramm-Begriff: The problem with such a broad definition is that it dilutes the meaning
of the term to the extent where it begins to decompose and collapse into even more general and
unhelpfully vague concepts such as
form, system, schema, space, structure, simulation, process, pattern, suggestion, analogy, influence
and inspiration.

Dirmoser (siehe paper: Hat das Zueinander ein Form): Mit der Frage nach dem Zueinander werden
folgende begrifflichen Arbeitsfelder angesprochen: Gefüge, Anordnung, Formation, Konfiguration,
Gruppierung, Komposition, Kontrast, Topologie, Struktur, System, Ordnung, Differentialverhältnis,
Ausrichtung, Modell, Architektur, Zusammenhalt, Zusammenhang, Relation, Referenz, Beziehung,
Valenz, Muster, Textur, Rhythmus, Feld, Spur, Stellung, Gebilde,Wechselwirkung, .... etc.

Es ist also die Form-Frage zu diskutieren, es sind System-Begriffe anzuwenden,


es ist der Strkturalismus anzusprechen, mit Kant der Schema-Begriff, ... etc. Diagramm
Diese Begriffe stehen für bestimmte Diagramm-Anwendungsfelder und die je Feld übliche Dirmoser: Leider versucht Garcia in
Sprachlichkeit. Diese Anwendungsbreite steht für die Mächtigkeit des Diagramm-Begriffs (in einem seinem Beitrag keine Klärung.
Plakat habe ich über 400 dieser Begriffe (bzw. konkreten Denkfiguren) versammelt. Man sollte also Dirmoser: Vergleiche die Analyse zur Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
nicht bereits über diese 12 Begriffe jammern. Frage. Hat das Zueinander eine Form? Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Definitions of the Diagram of Architecture (Jammer Teil 3)


Garcia zum Diagramm-Begriff: The diagram itself has been variously described as process, product,
pattern, object, structure, visualisation, spatialisation, concept, idea, event, flow, detail, primary
generator, recording, intuition, tool. trace, proposition, solution, conclusion, agent/agency, occasion,
formula, heuristic, mnemonic, interface, vehicle, vessel, potential and force. Metaphysically and
ontologically it has been described as both real and ideal, objective and subjective, reductive and
generative, type and token, emancipatory and oppressive, destructive and ameliorative, social and
inhuman, personal and impersonal, material and immaterial, form and formless.

Dirmoser: Im Prinzip müßte man nun auf jden dieser Begriffe eingehen. Es kann hier aber nur kurz
angedeutet werden, unter welcher Perspektive jeder dieser Ansätze fruchtbar gemacht werden kann.
Evidenz-Erlebnis: idea, solution, intuition, heuristic, event, flow. potential
Diagramm als Mechanismus und Methode: primary generator, generative, force, potential, formula,
vehicle, tool
Logische Operation im Diagramm: proposition, conclusion, reductive
Bildgedächtnis: Mnemonic, recording Diagramm
Kognition: type, ideal, schema, formless (?), immaterial (?) Dirmoser: Leider versucht Garcia in
Real/medial faßbar; form, material, token, real, objective, trace, detail seinem Beitrag keine Klärung.
In konkreter Anwendung: social, emancipatory, interface Dirmoser: Vergleiche die Analyse zur Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
Rhizomatisch in der abstrakten Maschine: impersonal, destructive, inhuman Frage. Hat das Zueinander eine Form? Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Definitions of the Diagram of Architecture


Garcia zum Diagramm-Begriff: …Vidler ultimately finds it inadequate in ist focus on the figurative, line-
based qualities of marks and tracings used in diagrams. Instead he extends the definition by adding
that 'it is the function of these traces that is important ...[the diagram] illustrates a definition, aids in
the proof of a proposition, it represents the course of results of any action or process'. Vidler's
definitions are derived from Peirce's and Deleuze's notion of the diagram as an 'icon of relationships'
which specifies, in a particular way, 'the relations between unformed/unorganised matter and
unformalised/unfinalised functions'. Vidler seems to accept Deleuze's notion of the diagram as a
spatiotemporal abstract map/machine and 'multiplicity' which 'refuses every formal distinction
between a content and an expression'. Further, he distinguishes the ways in which diagrams differ Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
from drawings, namely that diagrams represent abstractions 'symbolically'. Marc Garcia Vidler The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Garcia: Some theories and histories of architecture privilege, sublimate and position the drawing in
binary, hierarchical opposition to the diagram without considering the ways in which they interact,
and can do so indistinguishably, as parts of more general categories of images, visualisations, media
and communications artefacts and systems. Frequently, drawings are discussed without awareness of
their position within this larger, more fundamental categories or of diagrammatic histories, theories
and properties or of the diagrammatic practices and intentions behind their conception, production, Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
function/effect, reading/misreading, use/misuse. Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Architectural drawing - Sketches and diagrams


Diagrams are mainly used to resolve practical matters. In the early phases of the design architects use
diagrams to develop. Explore, and communicate ideas and solutions. They are essential tools for
thinking, problem solving, and communication in the design disciplines. Design is ultimately about the
configurations, connections, shape, orientations of physical forms. Diagrams can be used to resolve
spatial relationships, but they can also represent forces and flows, e.g. the forces of sun and wind, or
the flows of people and materials through a building.
An explored view shows component parts dis-assembled in some way, so that each can be seen on its
own. These views are common in technical manuals, but are also used in architecture, either in
conceptual diagrams or to illustrate technical details. Diagramm Wikipedia //

Architektur als Diagrammatik räumlicher Entitäten


Diagrammatik räumlicher Strategien
Architektur-Fragen ohne einen diagrammatischen Zugang zu besprechen ist kaum möglich.

Langsames Entschwinden (ein Nachruf)


Dirmoser: Das naturwissenschaftliche Interesse der Architektur (der letzten 15 Jahre) hat mit dazu
beigetragen, daß der Diagramm-Begriff nicht optimal entwickelt werden konnte. Der konventionelle
Diagramm-Begriff konnte der Sucht nach neuen/extravaganten Formen nicht gerecht werden. Sang
und klanglos ist der Begriff 2005-2009 aus den Texten verschwunden. Der Begriff der 'Graphematik'
wurde für die Architektur nicht entdeckt und die Begrifflichkeit des 'Indexing' nicht weiter ausgebaut.

Diagramm / Graph(em) / Schema / Map …


Dirmoser: Aus pragmatischen Gründen hat es sich (nach dem Ausrufen des 'diagrammatic turn' als
sinnvoll erwiesen, primär den Diagramm-Begriff (quasi als Überbegriff bzw. Klammerung) weiter zu
verfolgen. Steffen Bogen & Felix Thürlemann

Knoespel: Considering how much work has gone into the study of diagrams in architecture, the place Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
of diagrams within architectural theory and practice still remains somewhat allusive. Knoespel (www) //

Mapping /vs/ diagramming


Ecomachinic Checklist:
Mapping
1.1 mapping shifts attention from the object to the field: from perceiving the environment as a series
of segregated objects to considering it as a field of dynamic forces
1.2 from site reading to site indexing: maps are at once analytical and design tools; their Dirmoser: In den Jahren 2000-2004 hatte
diagrammatic readings and recordings become material for synthesis der Begriff 'Mapping' bei der Recherche
1.3 the computational nature of maps promotes an understanding of the environment as a collection zur Diagrammatik einen zentralen
of behavioural patterns Stellenwert, da die Begrifflichkeit zur Ecomachinic Ckecklist (2009) ecoLogicStudio (in: Environmental tectonics:
1.4 Maps are at the same time objective scientific measurements and subjective architectural means 'Diagrammtik' noch wenig gebräuchlich forming climatic change - forming climatic change (2008) Ed. Steve Hardy)
of representing reality war. //

Architects produce diagrams, not buildings ...


Braham: Architects produce diagrams, not buildings, but diagrams that are wholly embedded and Le Corbusier
coextensive with materials, configurations, and forms of buildings.
Droste zu Meyer: Meyer erklärte in der Zeitschrift "bauhaus" 1928/2-3, die bauliche Gestalt der
Hannes Meyer (1914) After Typology: The Suffering of Diagrams (2000) William Braham (www)
Schule (in Bernau) habe sich praktisch von selbst ergeben. Eine Fülle von Diagrammen legt dar, daß Quatrèmere de Quincy //
jedes Detail der Gestaltung wissenschsftlich begründet sei. F. Kiesler Bauhaus 1919-1933 -Reform und Avantgarde (2007) Magdalena Droste //

Alles Diagramm ?
Dirmoser: Im Buch 'diagram diaries' von Peter Eiseman, werden sehr unter-
schiedliche Formen (und Strategien) unter dem Begriff des Diagramms versammelt. Wenn man den
Ansatz von Eisenman ernst nimmt, dann lassen sich komplexe Faltungen, fluide Ausformungen,
dekonstruktive Ansätze und Architektur-Landschaften im Diagramm-Begriff fassen.
Eisenman (und UN Studio) liefern anschauliche Belege dafür, den Diagramm-Begriff sehr weit zu
fassen.

Vidler: I want to adress here the question ot the "diagram", one that has become of some active
interest in architectural circles over the last ten years, from Japanese architects like Toyo Ito and
Kazuyo Sejima, to what one can now call the new Netherlandish school (Ben van Berkel and Caroline Peter Eisenman
Bos et al.), to Peter Eisenman, whose recent Diagram Diaries recasts his entire career as that of a Ben van Berkel
"diagram architect". Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Caroline Bos Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
Stjernfelt: Maybe my conclusion is evident: all pictures, also in the ordinary art-history-meaning of the Toyo Ito Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //
word, are also diagrams - primarily maps in the general meaning of the term suggested. Kazuyo Sejima (w) Diagrammatology (2007) Frederik Stjernfelt //
ordinary diagrams
Schumacher “I would like to talk of ordinary diagrams, if the relationship between the abstract
diagram and the concrete entity represented is unproblematic because it is fixed through built-in
routine assumptions.“

Dirmoser: Die Annahme von ‘ordinary diagrams’ scheint mir in mehrfacher Hinsicht ein genialer
Schachzug zu sein. Da Architektur per Definition als ‘spatial distribution’ zu verstehen ist, kommt ein
‘organisational diagram’ auch bei jeder konkreten Ausformung zum Tragen.
Das Diagramm wäre somit (als Ordnungsmuster oder Ordnungsfigur) für jede Architektur als
unabdingbare Grundlage eingeführt.
Das heißt auch, daß die Klärung von repräsentationstechnischen Grundlagen im Rahmen der
philosophisch-diagrammatischen Forschungen in der Folge auch der Architektur-Theorie zu gute Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
kommen wird. Patrik Schumacher Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

eingeschränkter Diagramm-Begriff
Dirmoser: Manche ArchitektInnen und TheoretikerInnen sehen 'Pläne' (also technische Zeichnungen)
nicht in der Klasse der 'Diagramme' inkludiert.
In der Literatur findet man manchmal (auch in den Bildwissenschaften ) 'Karten' außerhalb der Klasse
der 'Diagramme' verortet.

Dirmoser: Vergleiche dazu die Versuche zumindest 11 Diagramm-Grundtypen mit Hilfe der Topologie
und diverser Projetionsmethoden zu fassen Zaera-Polo The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Rolle der Diagrammtik für die Theorie einer dekonstruktivistischen Architektur Der Raum des Denkens. Überlegungen zur Rolle der Diagrammatik für die
Lilian Haberer: Der Raum des Denkens. Überlegungen zur Rolle der Diagrammatik für die Theorie Theorie einer sogenannten dekonstruktivistischen Architektur (2001)
einer sogenannten dekonstruktivistischen Architektur Lilian Haberer (geplanetr Vortrag) //

Der Versuch von Eisenman einen Zeitraum von über 35 Jahren (1963-1999) nachträglich (!) über den
Diagramm-Begriff zu fassen, sollte zu denken geben.
Dies umso mehr, als er selbst diesen Begriff vor 1999 nur sehr selten in seinen Schriften verwendet
hat.
Mit dieser Sicht scheinen übergreifend relevante Formungsaspekte faßbar zu sein. Dieser Begriff
scheint auch eine konstruktive Klammerung sehr unterschiedlicher "Stile" zu ermöglichen. Peter Eisenman

endless diagram
Robert e Somol: Whereas Laugier and Corb produce illustrations about the real status of structure
(as fallout from either nature or industrial production), Eisenman literally constructs diagram about
the conceptual status of structure in architecture. Indeed House I, the house series, and in some first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
sense all of Eisenman´s production, can be understood as an endless diagram, meant to convey not (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
the one-off image of a possible architecture but the disciplinary possibility of architecture at all. Peter Eisenman Canales //

Ähnlich wie bei den Begriffen der Struktur, Ordnung und Relation, besteht die Gefahr den Begriff
'Diagramm' in der Anwendung zu überdehnen und damit ins Beliebige aufzulösen.
Es ist daher wichtig, immer wieder auf anschauliche Diagramm-Exemplare zurück-
zu kommen und zu prüfen, ob die angesprochenen Ordnungsmuster auch wirklich in die Gestaltung
(oder Analyse) Eingang fanden.

J. Dahms & J. Krausse: Diagramme und graphische Systeme müssen nicht nur zwischen Wirklichkeit
und Wahrnehmung stehen, sie können diese selbst sein. Der Entwurf vom OMA für die Bibliothek in
Seattle basiert offenbar auf Zeitdiagrammen, die das Graphikdesign-Büro von Bruce Mau über die Neuer Pragmatismus in der Architektur (2001) J. Dahms & J. Krausse (in:
Geschichte des Buches und der Bibliothek erstellt hat ... OMA Rem Koolhaas ARCH+ Heft 156) //

Vidler: A diagram would incorporate the practices of graphic abstractions (geometry, syllgistics) and
possess what for Peirce was the crucial indexical function of "pointing".
Unlike the drawing, however, it does not provide depth of meaning beyond ist surface - what Gilles
Deleuze calls "insight" into its object. Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Rathe, as in itself displaying the formal features of its object, it substitutes for and takes the place of C.S. Peirce Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
its object. G. Deleuze Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

C. Alexander: Today, almost ten years after I wrote this book, one idea stands out clearly for me as the
most important in the book: the idea of the diagrams.
These Diagrams, which, in my more recent work, I have been calling patterns , are the key to the notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
process of creating form. C. Alexander Buch) //

Alles Muster (Pattern) ?


Alles Topologie ? s.u.

Diagrams of Architecture
Garcia: Since the 1980's, the diagram has become a preferred method for researching,
communication, theorising and making architectural designs, ideas and projects. Thus the rise of the
diagram, as opposed to the model or the drawing (*1), is the one of the most significant new Peter Eisenman
developments in the process of design in the late 20th and early 21st centuries. MVRDV
Diagrams of Architecture i s the first anthology to represent - through texts and diagrams - the
histories, theories and futures of architecture through the diagram.
Lars Spuybroek
... Includes seminal articles on the diagram from the history and theory of architecture such as those UN Studio
by Peter Eisenman, Sanford Kwinter, MVRDV, Neil Spiller, Lars Spuybroek, UN Studio and Anthony Will Alsop
Vidler Hanif Kara
Features 16 newly commissioned articles by leading architects and theorists, including Will Alsop,
Charles Jencks, Hanif Kara, Patrik Schumacher, Bernard Tschumi, Leon van Schaik and Alejandro Zaera-
Patrik Schumacher Diagrams of Architecture - AD Reader (2010) Mark Garcia //
Polo. Bernard Tschumi Architectural Design and the Impact of Advanced Technology (www) Prof.
Anmerkung (*1): Siehe dazu "eingeschränkter Diagrammbegriff" (Pläne sind keine Diagramme) Alejandro Zaera-Polo Neil Spiller //

Denkmittel
Knoespel: Diagrams are simple drawings or figures that we use to think with or to think trough. The
idea of thinking through a diagram is crucical not only because a diagram provides order and stability
but because it is a vehicle for destabilization and discovery.
Birger Sevaldson: Diagrammatic thinking will open up diverse modes of interpretation, which helpes
to avoid a direct and banal transalation of the generative material.
Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
Dirmoser: Siehe Literatur zu 'diagrammatic thinking' Knoespel (www) //
Siehe Ansätze von Peirce Birger Sevaldson (OCEAN North) Dynamic Generative Diagrams (1999) Birger Sevaldson (www) //

Diagram as analytical device


Jacoby: The diagram is now a device through which the limits of architectural form can be explored. …
Jacoby: Formal variations or differentiations within this framework are investigated by a process of What's your Type? (2007) Sam Jacoby (in: Typological Formations:
analytical drawing through abstracted diagrams. The diagrams become an important instrument with Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee,
which to experiment with the efficacy of type and understand its formal limits. Sam Jacoby) //
zu Eisenman: analytical drawing (am Beispiel: Ten canonical buildings) Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

making figures
Knoespel: The connection between making figures and making them disappear is more than a
philological curiosity because etymologically, the word itself may be traced to the transitory figure
written on a wax table with a stylus and over which or through which another diagram or figure will
appear. The definition as well as its etymology is useful because it reminds us that diagrams are part
of an evolving cognitive continuum. In this sense, diagramma embodies a practice of figuring, Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
defiguring, refiguring, and prefiguring. Knoespel (www) //

spatial experience
Knoespel: In other words, diagrams may mark a way to follow the body into language and even more Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
a way to follow language into the spatial experience of the body. Knoespel (www) //

Diagram as a Style
Choi: Most contemporary diagrams share certain common visual characteristics: abstract or simplified
shapes; structural clarity; clean, precisely drawn lines; pure and reductive composition. …
Indeed, the fetish of the diagrammatic has become one of the major elements in many designers'
portfolios ... Pragmatics of the Diagram (JJJJ) Sulki Choi (www) //

elementar mental constructions


Knoespel: Historically, it is possible to relate the dissemination of the idea of diagram to optical
geometry. It is quite appropriate to think of diagrams as being constituent features in the process of
perception analyzed by Locke as figures that Hume describes as instrumental in the evolution of the
thought process. Diagrams are phenomenological agents within the cognitive process and work as Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
elemental mental constructions that enable us to hypothesize about the world. Knoespel (www) //

Diagramm /vs/ Metapher


Knoespel: My emphasis on diagram should not be seperated from metaphor. Similar to metaphor, the
diagram never exists by itself but always works by establishing links. Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
Dirmoser: Vergleiche dazu die 'Verknüpfungsform' Knoespel (www) //
to compare diagram to plot (Grundriß, Karte, …)
Knoespel: While plot coveys the dual idea of placement and measurement with an idea of narrative,
diagram retains a fundamental analytical function associated with geometry. Unlike plot which carries
an idea of a physical intervention that places something onto a surface, diagram functions more
abstractly.
Plot is associated with locating oneself while diagram marks a step in a process of thinking. Plots are
already located somewhere; diagrams mark a stage in a process that anticipates meaning and as such
with other systems of signification. Diagrams can receive their meaning from their context or become
figures that generate meaning. It is the generative function of diagrams that has allowed them to be Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
compared with a form of writing. Plot Knoespel (www) //

relationships The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological


Barth: Remember that the diagram is characterised by ist capacity to register internal and external Peirce Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
relationships. Wittgenstein C. M. Lee, Sam Jacoby) //

diagrams as 'compressions of information'


Njiric+Njiric
Gausa: Here we refer to the notion of the diagram as a map - or cartography - of movements.
Accordingly, a diagram is graphic representation of a dynamic process synthesised through Vincente Guallart & Willy Müller the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
compression, abstraction and simulation ... OMA Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Does Dubai matter more than the 'diagram' ?


Steele: Diagrammatic architectures arrieves alongside something else: the most unexpected material
transformation that design studios had experienced in nearly a century, with advent of personal
computing and ist networked world of peripherals, software and new media.
This gave a well-prepared group of young 90s architects a way out of tired post-modern historicism
and deconstructionist hyperbole of the late 80s, allowing them to re-think architecture from the
inside out using their own very new design software and machinery, as opposed to history.
The 'diagram' and its implicitly networked, informational impetus was the perfect 'concept' for
imagining a new kind of architecture in a newly networked, digital world. In aan era when, in the
famous formulation of Baudrillard, 'simulations' were supposedly more real 'than reality itself',
diagrams seemed to fit perfectly.
As the saying goes, timing is everything. The young diagrammers' strategy worked brilliantly: by
making their own 'diagrams' and information-based forms of synthesis and design a vital focus of their
own work, they seemed to have found a convincing means for really (finally) leaving Las Vegas,
Manhatten and ROme behind. But a few Years ago, something strange happened to upset Serial Sensibilities: A diagrammatic foreword to typological Formations
(umstürzen/umwerfen) the smooth surface of contemporary diagrammatic architectures: architects (2007) Brett Steele (in: Typological Formations: Renewable Building Types
of all kind getting very busy ...... Dubai & ... and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby) //

R+U: Writing on information theory, Gregory Bateson defines a map itself not as territory but as the
establishment of difference that defines territories. The diagram, when used properly and
productively, behaves in a similar way, as an abstract gradient defining a range of difference. Like the
projection of various systems of content onto the same map, there is a potential in "the difference
that makes a difference." Reiser + Umemoto G. Bateson Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Diagramm als Medium


IaN+ zitiert Frederic Migayrou (Metapolis dictionary): As a medium, the diagram plays a dual role. It is Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
a manner of notation (of analysis, of recognition and of reflection) but also a machine of action The metaplois dictionary of advanced architecture ACTAR Barcellona
(generative, synthetic and productive). Diagnosis and response. Map and trajectory. IaN+ (2003) //

diagramming - trockene Gestelle


Pia Ednie-Brown: Diagramming is often associated with a dry, skeletal tone: the work of de-fleshed
data spared of anything extraneous to a set of crucical relations. Bubble diagrams, massing studies,
organisational charts and their functionalist leanings have helped foster such a reputation.
Programming involves diagrammatic thinking, operating through notating and mapping out the
interplays of relations. Both diagramming and programming seem rather abstract or, at least,
redutively systematic in a technical and functional orientation.
In this sense, they are often felt to be at odds with the more creatively inflected, generative
approaches to design - as if the more embodied, intuitive designer-sensibilities are distinct from
abstract modes of working. The analytical, reductionist tendencies of the sciences and the creative, All-Over, Over-All: biothing and Emergent Composition (2006) Pia Ednie-
crictical practices related to aesthetics are often seen to be adjacent and in conflict. Brown (in: Programming Cultures - AD (2006)) //

Diagrammatik auf der Architektur Biennale Venedig 2010


Statt einer Diagrammatik Biennale hat Kazuyo Sejima eine Ausstellung atmosphärischer Dimensionen
gestaltet.
Einige wenige diagrammatische Studien waren jedoch ebenfalls zu finden:
de Vylder Vinck Tallieu (Belgien) gebaute Anlayse vergleichbar mit P. Eisenman
Aldo Civic (Tableaus zu verwendeten Objekten)
OMA (Plakat-Ausstellung zu diversen Analysen)
Cedric Price (Zeichnungen)
Tom Sachs (netzartige Projekt-Dokumentation)
Andres Jaque (Aufschlüsselung der Ressourcen für einen 4 Personen Haushalt; K. Sejima
Aufbereitung als rhizomartige Struktur) de Vylder Vinck Tallieu
OMA
Beiträge in den Länder Pavillons:
Israel: Diagramme zu Kibbutz entwürfen: Arieh Sharon, Samuel Bickels, Cedric Price
Richard Kauffmann Andres Jaque
USA - Umweltanalysen im Kontext von Überschwemmungen Tom Sachs
Griechenland - Tableaus mit Bodenstrukturen (outlines, imprints, rags, mosaics,
nets, striations, ...
Arieh Sharon
Italien: Gedächnistheater (in einer kreirunden Stufenpräsentation) Samuel Bickels
Frankreich: urbane Analysen für fünf Ballungsräume in Frankreich Richard Kauffmann Siehe Kataloge zur Architektur Biennale 2010 //

NEU Warum Person/Gruppe "X" nicht der Diagrammatik zugerechnet werden kann

Marc Garcia rechnet folgende ArchitektInnen explizit der Diagrammatik zu:


Rem Koolhaas/OMA, Peter Eisenman, Zaha Hadid , Lars Spuybroek, Daniel Libeskind, Bernard
Tschumi, Foreign Office Architects, UNStudio, Philippe Rahm, Reiser + Umemoto, MVRDV

M. Garcia nennt Zaha Hadid statt P. Schumacher, der auch einen wichtigen Beitrag zum Buch
beigesteuert hat.

In der Aufzählung von Garcia fehlt: Kazuyo Sejima (Anthony Vidler und Hyungmin Pai gehen aber in
ihren Beiträgen auf Sejima und Ito ein).
In der Aufzählung von Garcia fehlt: Christopher Alexander (C. Alexander wird von Garcia nur in einer
Fußnote kurz gewürdigt). Rem Koolhaas/OMA
Im Buch von Garcia fehlt: Friedrich Kiesler
Peter Eisenman
Zaha Hadid
Bei Garcia fehlen in seiner Einleitung: Greg Lynn, F.O. Gehry,
Lars Spuybroek
A. Menges, ...
Garcia zeigt auch eine Datenvisualisierung von Asymptote (kein Beitrag geht im Detail auf Arbeiten
Daniel Libeskind
von Asymptote ein). Bernard Tschumi
Kein Beitrag geht im Detail auf Ansätze von Greg Lynn ein. Foreign Office Architects
Achim Menges wird in keinem der Texte angesprochen. UNStudio
Aus dieser Aufzählung (und der Text-Auswahl) läßt sich auch schließen, daß sich Marc Gracia primär
Philippe Rahm
auf die 90er Jahre konzentriert hat (auch wenn im Vorspann einige historische Diagramm-Beispiele Reiser + Umemoto
gezeigt werden). MVRDV The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Zu Greg Lynn (1995)


In einer sehr frühen Phase der Architektur-Diagrammatik realisiert Greg Lynn 1995 einen Beitrag zur
Diagramm-Sicht: Forms of Expressions: The Proto functional Potential of Diagrams in Architectural
Design.
In 'Animate Form' (G. Lynn) findet sich in der Fußnote 28 ein Verweis auf diesen Beitrag: "This
argument (bezogen auf den Diagramm-Begriff von Deleuze ) has been developed more extensively in
reference to the work of Ben Van Berkel and his office's use of diagramming as a strategy for
beginning the design process" (in: El Croquis 72/73 . Madrid 1995)
In der AD Ausgabe 'Digital Cities' findet man das Zitat: "Diagrams should not be understood as
instrumentalized ideas, as this could be construed as deterministic. Instead diagrams should be
understood as conceptual techniques that come before particular technology". Forms of Expressions: The Proto functional Potential of Diagrams in
Ben van Berkel Architectural Design (1995) Greg Lynn (in El Croquis No 72) //
Dieser Text wird zitiert von: Hyungmin Pai und (1999) von Birger Sevaldson G. Lynn Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //
Greg Lynn - mit zumindest einem diagrammtisches Projekt
Lootsma: Involuntary (de)construction - Greg Lynn has explained on many occasions how the design
for the Korean Presbyterian Church in New York was generated by means of diagrams. How in the
computer different 'meta blobs' interacted according to their zones of assigned gravitational force. Die von B. Lootsma
How they grew and melted together into new forms until they achieved a state of equilibrium. .... beschriebenen Lynn'schen
What at first seemed to withdraw from language, became language again; the diagrams were 'Versuchsanordnungen' zeigen, daß die
reappropriated by language. ... Methoden durchaus mit den Ansätzen
von P. Eisenman vergleichbar sind.
In the case of the Korean Presbyterian Curch, the ecology still seems to be quite simple. ... However, it Wenn Eisenman diese Projekt-typen als
is exactly this limited initial ecology that makes Lynn's finally realized building appear as a diagrammtische Architektur
deconstruction of the original diagrams. These are almost completely hidden in the final construction charakterisiert, dann müßte auch Greg
an detailing. In that sense, in the completed Korean Presbyterian Church, Lynn comes close to the Lynn als ein diagrammatischer Architekt
loossly layered way Ben van Berkel and Caroline Bos use diagrams in their designs as 'interactive gelten können.
instruments' : as a kind of mission statement in the management of whole projects rather than
soemthing that should be realized literally. Lootsma: Unlike MVRDV, whose work
makes use of the diagram above all as a
Lootsma: However, Lynn seems to be more ambitious than that. Much more than Van Berkel, whose integrating form of notation, a formal
work is produced in an innovative yet traditional practice that deals with real commissions, his work abstraction of a given complex reality,
springs far more from a tradition of academic and theoretical research and should be evaluated as and Van Berkel & Bos and Greg Lynn, for the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
such. In all his projects, Laynn chooses his own parameters to work with. In the House Prototype in whom the diagram is a chosen form that (www) //
Long Island, they are the topography, the wind and the noise from the nearby road, for example, and generates and structures the design .... The diagram debate (2002) Bart Lootsma (in: Datutop no.22 (Spring 2002))
in the H2 House for Vienna, it is the light from the sun and the cars from the nearby highway. He also //
selects a particular software and recently, in his Embryologic Housing project, he opted for a Lootsma: In the architecture of UN-Studio The Diagram Debate, or the Schizoid Architect (2001) Bart Lootsma
production method as a starting point. and Greg Lynn, that subjectivity is not (Ausstellungskatalog, Orléans 2001) //
As almost scientific experiments in a controlled environment, these projects are incredibly valuable resolved because they choose diagrams
Ben van Berkel & The diagram debate (2002) Bart Lootsma (in: Fisuras: Diagramas (Madrid)
and already influential among a broad group of architects. However, the question is whether that is that exist outside the process to generate Caroline Bos no. 12.5 (July 2002)) //
the sole reason Lynn allows for only a selected number of parameters in his projects. their designs. G. Lynn SuperDutch (2002) Bart Lootsma (n. verf.) //

Zu Greg Lynn
Greg Lynn kommt zum Thema "Computer & Architektur" u.a. mit Ben van Berkel auf Diagramme zu
sprechen, verfolgt aber selbst einen mathematisch/topologischen Ansatz, der ohne die Diagramm-
Begrifflichkeit auskommt.
Im Jahr 1999 (also im der Hype-Phase der Diagrammatik 1998-99) geht er in seinem Text (in 'animate
form') im letzten Absatz (!) kritisch auf die Diagramm-Frage ein.

Kritische Anmerkung von G. Lynn s.u.


Diagramm-Bezug zu G. Lynn: (S.40) The effects of abstract machines trigger the formation of concrete
assemblages when their virtual diagrammatic relationships are actualized as a technical possibility.
Concrete assemblages are realized only, when a new diagram can make them cross the technical
threshold.
It is the already social diagrams that select the new technologies. It is in the spirit of the abstract
technical statement yet to become concrete that topologies, animation and parameter-based
modeling are being explored here.
(Dirmoser: damit stellt er seinen Zugang klar vor)
In order to bring these technologies into a discipline that is defined as the site of translation form the
virtual into the concrete, it is necessary that we first interrogate (befragen) their abstract structure.
Without a detailed understanding of their performance as diagrams and organizational techniques it
is impossible to begin a discussion of their translation into architectural form.
The availability and rapid colonization of architectural design by computer-aided techniques presents
the discipline with yet another opportunity to both retool and rethink itself as it did with the advent
of stereometric projection and perspective. If there is a single concept that must be engaged due to
the proliferation of topolgical shapes and computer-aided tools, it is that in their structure as abstract
machines, these technologies are animate.

Dirmoser: Dieser Absatz schließt den zentralen Beitrag von Greg Lynn ab. Lynn verwendet Dirmoser: In ihrem Beitrag
mathematisch/topologische Begriffe, kommt bei den technischen Schlüsselstellen ohne 'Diagramm'- 'The Texture of Diagrams' rechnet Pia
Begrifflichkeit (der Deleuze-Schriften) aus. Er macht darauf aufmerksam, daß wir die kognitiven Ednie-Brown (anhand der gleichen
Details der 'abstrakten Maschine' nicht kennen. Textstelle) Greg Lynn der Diagrammatik
Da G. Lynn in den mir bekannten Texten an keiner Stelle näher auf Diagramm-Begriffe eingeht, wird zu, wobei sie sich im Prinzip nur auf jene animate form (1999) Greg Lynn) //
er hier in dieser Studie, trotz seiner zentralen Rolle für computer-gestützte Gestaltungen nicht als Stelle bezieht, an der 'performance as The Texture of Diagrams (2000) Pia Ednie-Brown (in: Daidalos:
typischer Diagrammatiker benannt.. diagrams' thematisiert wird. Greg Lynn Diagrammania, issue 74, Ja. 2000) //

F.O. Gehry
Projekte von Gehry werden von Eisenman diagrammatisch analysiert. Gehry selbst verwendet keine
Diagramm-Begrifflichkeit. F.O. Gehry

Zu Zaha Hadid
Der Parametricism von P. Schumacher erklärt u.a. die Phase der Dekonstruktion für beendet. In
seinem Beitrag 'Parametric Diagrams' faßt Schumacher die aktuelle Produktion der Hadid-Architects
unter 'Parametricism'. Aber auch dies ändert wenig daran, daß Zaha Hadid selbst sich in der Regel
nicht zum Diagramm-Begriff äußert (siehe MAK-Ausstellung, Latent Utopias, etc.). (*1)
Ihre Lehrveranstaltungen zeigen jeweils hunderte 'Formungen', die nach Formenklassen geordnet Anmerkung *1: Als Ausnahme sind
präsentiert werden. Dabei geht sie nicht auf ev. vorhandene diagrammatischen Grundlagen ein. die Interviews mit Obrist anzuführen.
Die Ansätze zur 'ästhetischen' Formfindung dominieren so stark, daß eine diagrammtische Leseart in In den Jahren 2004-2007 kommt Hadid
den Hintergrund gedrängt wird (Siehe u.a.: Zaha Hadid - Bauten Projekte Design). auf diagrammatische Ansätze zu sprechen
(in dieser Zeit geht keines der paper von
Mark Garcia rechnet in seiner Einleitung zu 'The Diagrams of Architecture' Zaha Haddid explizit zu P. Schumacher auf Diagramm-Fragen ein. Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
jenen, die von Diagramm-Begriffen (Foucault, Deleuze, Guattari, Peirce) beeinflußt sind. Er zeigt auch Das würde nahelegen, daß Hadid (eher als Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //
eine Zeichnung von Hadid 'Freehand diagrams' zu einem Projekt aus 1989-93. Diese Nennung scheint Schumacher auch der Diagrammatik The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
mir dem Artikel von Patrik Schumacher geschuldet, der u.a. Mitarbeiter der Hadid-Architecturs ist. zugrechnet werden könnte). Zaha Hadid Zaha Hadid - Bauten Projekte Design (1998/2009) //

Zaha Hadid (im Gespräch mit H. U. Obrist)


Dirmoser: In den Gesprächen mit Obrist kommt Hadid mehrfach auf Diagramme zu sprechen (ohne
darauf abzielende Fragen)
Hadid 2004 (zum Museum in Wolfsburg): It's desirable not to have any columns, it's a column-free
space. As a diagram it's very exciting, but because of the complicated engineering involved, the
building is very challenging.
Obrist: So it provides a completely different take on the inside/outside relationship?
Hadid 2004: I believe in the open diagram, and therefore the space do connect to urban life. I doubt
they would work as a closed diagram. Dirmoser: Die von M. Garcia
publiziert Zeichnung legt nahe, daß bei
Hadid 2005 (BMW Werk Leipzig): The interesting thing about this building is that it combines Hadid das Diagramm als komplexe
management, production, and design right next to each other. There's also the idea of transport and zeichnerische Geste zu verstehen ist.
movement. Diese Geste steht für die Grund-idee der
So that's how Leipzig started. It's a simple diagram: there are two arms that hinge on the production jeweiligen Architektur. Fundamentale
facilities so that all the functions are within the facility itself. Grundideen können in
unterschiedlichsten Projekten zutage
Hadid 2006: Let's take the MAXXI project in Rome as an example. We're trying to turn space into treten.
linear lines and show how they separate and connect. You can look at the diagram in a variety of Zeichnungen aus vorange-gangenen Smithsons
ways: you can apply it to Rome or to the BMW production facilities, because that line is related to Projekten können als Diagramm in neue Cedric Price
that kind of site. The image could be generic - not only in terms of program, but also formal language. Projekte einfließen.
Archigram
Hadid 2007: The Qatar museum was mainly sketches and diagrams. One of them was the idea of the Bereits als Studentin 1978 wurde Hadid LAGA (Lipson Alport
citadel with a kind of cover. And there was another sketch that I did for it and then later for the IAT von Koolhaas in die MOMA-Ausstellung Glass)
(Dubai), and this re-emerged as a diagram for Rome. It was about these kinds of fluid lines - about einbezogen. Rem Koolhaas
making space through lines. Sie studierte 1972-77 an der AA und
arbeitete danach im Büro von Rem
Niemeyer
Hadid 2007 (Louvre-Projekt): It was a very simple diagram - it's the last courtyard, and the idea was to Koolhaas. 1980 eröffnete sie ein eigenes Le Corbusier
fill the courtyard with a new building, but not to fill it completely. Büro. Zaha Hadid Mies van der Rohe Zaha Hadid - The Communication Sereies (2007) Hans Ulich Obrist //

Zu Asymptote (Hani Rashid + Lise Anne Couture)


C. Pongratz u. M.-A. Perbellini zu Hani Rashid: Do you implement software/computers in every phase
of your work ? Rashid: Yes, in programmatic approach, conceptual design (diagrams), schematic
design (massing), construction drawings, phasing and costs, and presentation layouts.

C. Pongratz u. M.-A. Perbellini zu Hani Rashid : Do you use diagrams, templates, or partis to generate
your architecture? Rashid: NO (2002 !)
C. Pongratz u. M.-A. Perbellini zu Hani Rashid: Do you think computer-generated diagram is a critical
instrument that divulges forms? Rashid: NO (2002 !)

Das Projekt 'New York Stock Exchange (NYSE)' fand 1998, wurde in einer Hype-Phase der
Diagrammatik realisiert. Diese Daten-Objekte (als Daten-Architektur).
2000 realisierte Asymptote sgn. 'Datascapes'. Mittels VRML wurden acht Modelle realisiert (race data- Asymptote (Hani Rashid + Lise
object, sex and sexuality data-form, etc.) Anne Couture) FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //
Coop Himmelb(l)au
Die Regel von der Ausnahme:
Im Projekt 'Pavillon 21' werden con Coop Himmelblau (erstmals) explizit diagrammatische Methoden
zur Anwendung gebracht.
Prix: Schon die ersten Zeichnungen zeigen das Grundkonzept des Pavillons, nämlich Elemente
einzuführen, die auf der einen Seite räumlich formale Transformationen von Tonsequenzen sind, auf
der anderen Seite durch ihre pyramidenförmige Ausbildung schallreflektierende und
schallschluckende Eigenschaften entwickeln: "Soundscaping".
Die Idee, Architektur mit Musik zu verbinden, ist nicht neu. Auch der Begriff Soundscaping ist nicht
neu. Ähnlich wie bei Landscaping geht es dabei um Gestalt.
Soundscaping stammt aus den 1940er-Jahren und bezeichnet eine Kompositions-methode. In der
Architektur haben sich Le Corbusier und Iannis Xenakis gemeinsam schon mit dem Thema Musik und
Architektur beschäftigt ...
Parametrischer Ansatz: Durch Analyse der Frequenzausschnitte aus den Musikstücken und durch die
Verknüpfung mit dem computergenerierten 3D-Modell werden die Sequenzen mit Hilfe von
"Scripting" parametrisch in pyramidenförmige "Spike-Konstruktionen" transformiert.
(Zusammenarbeit mit der Akustik-Abteilung von Arup)
W. Prix Coop Himmelb(l)au - Pavillon 21 - mini opera space (2008 - 2010) //
Weitere Soundscape-Ansätze siehe: Winy Maas (MVRDV) Coop Himmelblau Xenakis five minutes City (2002) Winy Maas //

Franco Fonatti
Die Studien und Ausführung der präsentierten Zeichnungen, lassen unwillkürlich an einen
Diagrammtiker denken. Fonatti kommt jedoch vollständig ohne Diagramm-begriffe aus. Sein Buch ist Elementare Gestaltungsprinzipien in der Architektur (1982) Franko Fonatti
daher ein spannendes Studienobjekt. //

Manfred Wolff-Plotegg
Sein Interesse für Morphing, Eisenman, Libeskind, B. Cache, John Frazer (evolutionäre Architektur)
legen die Diagramm-Vermutung nahe. Seine Texte kommen jedoch ohne Diagramm-Begriffe aus. Manfred Wolff-Plotegg Architektur Algorithmen (1996) Manfred Wolff-Plotegg //

A. Menges als Grenzfall (Menges /vs/ Spuybroek)


Analog zu Lars Spuybroek könnte auch Menges als Diagrammatiker aufgefaßt werden. Trotz seiner
Lehrtätigkeit 2002-2009 an der AA London kommt der Diagramm-Begriff praktisch nicht zur
Anwendung (auch nicht in Bildunterschriften zu diagrammatischen/graphematischen Visualisierungen
div. Projekte und Simulationen).
Diagrammatik als Bekenntnisfrage ?
Die theoretischen Bezugspunkte und auch die Tätigkeitsschwerpunkt von Menges u. Spuybroek
decken sich in hohem Maße. Es ist daher schwer nachvollziehbar, warum sich nicht auch Menges mit
diagrammatischen Ansätzen identifizieren kann.

Wenn Menges, dann auch Frei Otto emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
Da Menges sich mit seinen Studien/Projekten in der Tradition von Frei Otto sieht, hängt mit seiner A. Menges architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
Zuordnung auch die Berücksichtigung von Frei Otto mit ab. Frei Otto //

Kas Oosterhuis
Bringt Diagramm-Begriffe nicht zur Anwendung, Kas Oosterhuis

Boris Podrecca
Das wunderbar gestaltete Buch 'Almanach der Architektur - 100 classic buildings - Raumanalysen'
kommt die Begrifflichkeit der Diagrammtik nicht zur Anwendung.
Vorwort: "Es sind alles Modelle und Ideogramme, wo sich Energie und Zeit amalgamieren,
unabhängig von ihren stilistischen, heute die Architekturszene beherrschenden Dogmen.
Analysiert werden u.a. Schlüsselgebäude der Diagramm-Architektur von UN Studio, Rem Koolhaas, Almanach der Architektur - 100 classic buildings - Raumanalysen (2009)
Peter Eisenman, Daniel Libeskind, Toyo Ito, Peter Rice, Pier Luigi Nervi, MVRDV Hg. Boris Podrecca //

Archigram als Grenzfall


Kim: There is no direct reference given by Archigram of the use of diagram, but the systematic
diagrammatization or deriving which have been introduced world wide by various media, a particular
attention has been given to the projects where the entire design process has been 'activity-
diagrammatized' and explained by the actual architects in a theoretical framework. Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Parametricism in der Erbfolge der Diagrammatik (?)

Dirmoser: Seit ca. 2003/2004 wird der Diagramm-Begriff in der Architektur nur mehr wenig zitiert, und
nicht mehr schwerpunktmäßig weiter verfolgt. Das wirft die Frage auf, ob sich der Begriff erschöpft
hat, oder ob er aktualisiert in einem neuen Begriff weiter lebt.
Speziell bei UN Studio läßt sich eine Ermüdung bei der Verwendung des Diagramm-Begriffes
feststellen (man hat den Eindruck, daß die Mitarbeiter von UN Studio das Thema nicht mehr weiter
verfolgen). Stan Allen nennt UN Studio in seinen Diagrammatik-Texten nicht als 'typische Vertreter'.
Auch Peter Eisenman dürfte einiges zur Flaute beigetragen haben, einerseits dadurch, daß er den
UN Studio
Diagramm-Begriff für sich in Beschlag genommen hat und andererseits auch durch so manche Stan Allen
Überdehnung. P. Schumacher
Parametricism - Ein Programmierstil als Architekturstil ?
Sind die Begriffe 'Parametrierung' und 'Generierung' nur Synonyme für eine bestimmte Art der
(objektorientierten) 'Programmierung' ?
Architekten/Designer lernen Skript-Sprachen, um komplexe algorithmische
Zusammenhänge und Regelwerke abbilden zu können.

Marc Angélil
Asymptote
COOP Himmelblau
DECOI architects
FOA
Greg Lynn FORM
Diagramm - Ein Begriff der aus der Mode kam?
Zaha Hadid Architects
Parametrie - Ein Begriff der 2002 noch nicht in Mode war!
Kolatan/Mac Donald Studio
Am Beispiel der Ausstellung 'Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/2003 Graz)
Katalog: Zaha Hadid, Patrick Schumacher MVRDV
Ros Lovegrove (Design) NOX/Lars Spuybroek
Spannend sind die Textierung zu Projekten von NOX/Lars Spuybroek. Karim Rashid (Design) Ocean D
Eine Stelle zu 'parametric variation' findet sich bei Ocean D. Auch das durch und durch 'parametrische
Projekt' >Mercedes Benz Museum< von UN Studio, wird nicht aus dieser Sicht vorgestellt.
servo (Design) Ocean NORTH
veech.media.architecture Reiser + Umemoto Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/ Graz) Katalog:
Zu Servo (David Erdman, Marcelyn Gow, Ulrika Karlsson, Chris Perry) (Design) UN Studio Zaha Hadid, Patrick Schumacher //

machining architecture (ein Vorläufer der Parametrierung)


Spuybroek: In den letzten beiden Jahren konzentrierte sich die Arbeit von NOX darauf, das Konzept
der Porosität mit dem Konzept der gekrümmten Oberfläche zu vereinen: Wie können in
kontinuierlichen Systemen Lücken entstehen?
Man möchte annehmen, daß im Fall von gekrümmten Oberfläche die Löcher erst später, nach dem
Modellieren der dreidimensionalen Kontinuität herausgeschnitten werden müssen. Unsere
Forschungsarbeiten haben jedoch ergeben, daß es weitaus logischer ist, wenn Löcher und
Krümmungen ein einem gemeinsamen Entstehungsprozeß eine bestimmte Form bilden. ...
Wir möchten darauf hinweisen, daß diese Entwurfstechnik eine neue Phase der (von uns so
bezeichneten) "machining architecture" darstellen: eine prozedurale Methode, derzufolge
Informationen Schritt für Schritt in ein relationales Netz einfließen und so die Form hervorbringen.
Diese relationale Vorrichtung bzw. Maschine besteht aus einer einfachen Anordnung von flexiblen
Linien, die sich mittels unzähliger Interaktionen reorganisieren (krümmen, verschmelzen, kreuzen NOX:POROSITÄT (in: 'Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur'
etc.) und kollektive Strukturen bilden. Das parametrische "Wunder" (2002/ Graz) Katalog: Zaha Hadid, Patrick Schumacher) //
Spuybroek: Your forms are always the products of acting forces following rules. The pages of NOX: wird hier als programmiertes Regelwerk The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Machining Architecture are full of very precise, almost mathematical diagrams. vorgestellt. Lars Spuybroek/NOX //

graphematische Methode parameter-based modelling (1999 !) Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //

parametric acts (1994 !) Kas Oosterhuis Kas Oosterhuis Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //

Asymptote
Zaha Hadid
Parametric Approaches / Parametrie Mark Goulthorpe (dECOI)
(www) Sie gilt als Wunderwaffe experimenteller Architektur: "Parametrie" heißt das Zauberwort, Achim Menges
wenn der Computer am Bauprozess eines Gebäudes elementaren Anteil hat und die Daten die Greg Lynn
Erscheinung prägen. Neil Leach
Von Asymptote bis Zaha Hadid nutzen vor allem jenseits cartesischer Raumkoordinaten orientierte Parametric Approaches (2007) Symposium in Kopenhagen //
Architekten die Parametrie als Werkzeug.
Fabian Scheurer & Die Rückkehr der Geometrie (2008) C. Schindler, F: Scheurer (in:
Auf dem Symposion sprechen: Mark Burry, Neil Leach, Mark Gage, Mark Goulthorpe (dECOI), Achim Christoph Schindler & Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Menges Arnold Walz (2008) ARCH+ 189) //

Serial Sensibilities: A diagrammatic foreword to typological Formations


(2007) Brett Steele (in: Typological Formations: Renewable Building Types
parametric or computational approaches and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby) //
parametric and generational capacities
The time-based, parametric and generational capacities of many information modelling softwares
allow architects and designers to challenge conventional and outmoded construction methods …
Parametric and organisational scripts for form generation take into account material attributes such
as weight and maximum curvature so that the tedious process of translating one's design intentions AD - Closing the Gap - Information Models in Contemporary Design
into something buildable can become much more refined. Practice(2009) //

parametric applied research team (p.art: Gruppe bei AKT) from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
AKT verfügt über 'parametric tools' p.art (AKT) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

advanced parametric logics


Ruy-Klein (David Ruy, Karel Klein) biomorphe Komplexität from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Siehe dazu auch. NSO non-linear systems organization Ruy-Klein Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Parametricism bei Zaha Hadid / Patrik Schumacher


Schumacher: Frei Otto könnte man als den einzigen wahren Vorläufer des
Parametrismus bezeichnen.
Dirmoser: Die analoge Programmierung von Frei Otto wird nun mit Hilfe der
Informatik digital weiter geführt.
Picon: In a presentation given for the 2008 Venice Biennale, Patrik Schumacher,
partner at Zaha Hadid Architects, hailed what he called 'parametricism' as the
new defining moment for architecture enabling designers to reach a complete
fluidity at al stages and all scales, from initial sketches to construction, from
single building to major urban compositions. If such a vision is certainly
simplicistic insofar that it minimizes the various technological and economic 2009 Parametrismus - Der neue International Style (2008) Patrik
obstacles that designers have still to adress in their everyday practice, Zaha Hadid / Schumacher //
diagrammatische Methode parametric design makes nevertheless geometric complexity manageable. Patrik Schumacher Frei Otto Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

parametric diagrams
Schumacher: “The focus of avant-garde architectural design moves away from the design of
individual buildings to the design of parametric diagrams that are capable of multivarious
individuation.”

Schumacher: „The second distinction I would like to introduce is the distinction between metric and
parametric diagrams. Whereas the distinction between ordinary and extraordinary diagrams
concerns the external embedding of the diagram within the rationality of an encompassing design
process, the distinction between metric and parametric diagram concerns the internal constitution of Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
diagrammatische Methode the diagram.” Patrik Schumacher Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

Parametrische Ansätze im Kontext der Materialforschungen 2009 Parametrismus - Der neue International Style (2008) Patrik
Menges: ... Schumacher //
Schumacher: Innerhalb des AADRL-Forschungsprogramms 'Parametric Urbanism' wurde ebenso ARCH+ 172 Material (2004) Beitrag: Gespräch mit Lars Spuybroek //
immer mit materiellen Analogen (?) begonnen, die dann in digital simulierte Selbstorganisation ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
transponiert wurden. Achim Menges Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Parametrische Ansätze im Kontext aktueller Ornament-Ansätze


AGU-Arup in Sakamoto: Rigors and complexity
Complexity is latent order not chaos. It keeps the eye in constant search for a hidden rule that moves
and is lost within the spiralling pattern of lines that surround you. And finally complexity generates
pattern and ornament, tectonic in its nature and therefore indiscernible from the structure. from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
diagrammatische Methode (Versteckte Regel / was steckt dahinter) Ornament AGU-Arup Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Parametrisches Modellieren Michael Hensel &
Zu 'Parametric CAD' siehe auch: NURBS
Achim Menges
ARCH+ 188 //
G. Lynn: parameter-based modelling G. Lynn From control to design - Parametric/Algorithmic Architecture // behind
Peter Lloyd Jones : parametric modeling techniques Peter Lloyd Jones the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design (2002)
Zusammenarbeit mit: Jenny Sabin UN Studio Francesco De Luca, Marco Nardini //
Merceds-Benz Museum (UN Studio) basiert auf einem 'parametric model' animate form (1999) Greg Lynn //
Watanabe induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
parametric modeler (dECOi) (Siehe: Hybrid Space) dECOi Watanabe //
diagrammatische Methode parametric modelling (K. Oosterhuis, Ilona Lénárd) Parametrierung K. Oosterhuis & I. Lénárd D´Arcy W. Thompson Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

parametric equations / Parametrization Parametrierung Marcos Novak Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

Parametrisches Regelsystem (zur Fassaden-Gestaltung) Parametrierung Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH
diagrammatische Methode (gleimäßige Verteilung ohne rasterartiger Regelmäßigkeit) Tableau Herzog & de Meuron Zürich CAAD - L. Hovestadt //

Parametricism
diagrammatische Methode Zaha Hadid (2009) Zaha Hadid

M.Hensel & A. Menges


Robert Aish ARCH+ 188 (Hensel, Menges, Aish) //
Antoni Gaudi Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH
Zürich CAAD - L. Hovestadt //
Kas Oosterhuis Design Methods (2008) Kari Jormakka (zu: A. Gaudi,
FOA (Foreign Office Architects: FOA Foreign Office Architects, Kas Oosterhuis) //
Farshid Moussavi & Alejandro Zaera- The Yokohama Project (2002) FOA //
VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Parametrisches Entwerfen / Parametric Design Polo)
a PDE - Parametric Design Engine (2006) Matthias Hollwich, Bruce Fisher,
(Hasenhütl zu Gaudi: Parametrische Formwerdungsprozesse) Matthias Hollwich, Bruce Fisher, Mark Rosa (in: towards an interactive and integrative design process
diagrammatische Methode Siehe unten: Entwurfstechniken Parametrierung Mark Rosa (2006) Hg. Michael Shamiyeh) //

Oliver Schürer
Parametric Design Matthias Hollwich &
(2006) DOM-Konferenz Panel 1: Parametric Design Bruce Fisher & PDE - Parametric Design Engine (2006) Matthias Hollwich, Bruce Fisher,
diagrammatische Methode Panel 2: Parametric Design - Urbanism Parametrierung Mark Rosa Mark Rosa //

Diagramme in Architektur übersetzen


Schumacher: „The advent of the 20th century saw a massive increase in building tasks. Architectural
composition finally shook off the classical restrictions of global geometric prefiguration, symmetry
and proportion. The compositional process could now proceed from inside out, with nearly total
openness with respect to the final configuration. This was the true moment of the ordinary diagram:
isolating and freeing the aspect of layout configuration, but having a clear, new canon of translating
diagrams into buildings that had even less variety in section, elevation and detail than the Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
diagrammatische Methode neoclassical architecture of Durand: white walls, glass walls and flat roofs.” Übersetzung Patrik Schumacher Durand Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

mechanics of composition / diagrammatic composition


Schumacher: „Durand was perhaps the first to introduce a diagrammatic process within
architecture. He proposed a ‘mechanics of composition’, made easy and efficient by using gridded
paper upon which a series of basic elements such as walls and colums could be combined – following
the rules of alignment, regularity and symmetrie – to form standard building parts …”
Schumacher: “To further rein in the results of the compositional process from the very start, Durand
proposed in fact a procedure of decomposition or successive division starting from global geometric
forms like squares or rectangles. Even with these top-down restrictions, the introduction of
diagrammatic composition implied an unheard-of variety of results: >there is no telling how many Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
diagrammatische Methode different compositions this host of combinations can produce.<” Komposition Durand Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

Siehe auch: parametrische Stadtplanung

Kritische Anmerkung von G. Lynn


Diagramm-Bezug zu G. Lynn: (S.40) The effects of abstract machines trigger the formation of concrete
assemblages when their virtual diagrammatic relationships are actualized as a technical possibility.
Concrete assemblages are realized only, when a new diagram can make them cross the technical
threshold.
It is the already social diagrams that select the new technologies. It is in the spirit of the abstract
technical statement yet to become concrete that topologies, animation and parameter-based
modeling are being explored here. In order to bring these technologies into a discipline that is
defined as the site of translation form the virtual into the concrete, it is necessary that we first
interrogate their abstract structure. Without a detailed understanding of their performance as
diagrams and organizational techniques it is impossible to begin a discussion of their translation into
architectural form . The availability and rapid colonization of architectural design by computer-aided
techniques presents the discipline with yet another opportunity to both retool and rethink itself as it
did with the advent of stereometric projection and perspective. If there is a single concept that must
be engaged due to the proliferation of topolgical shapes and computer-aided tools, it is that in their
structure as abstract machines, these technologies are animate. G. Lynn animate form (1999) Greg Lynn) //
Diagramm als Generator
Kwinter: „So how then do you isolate a diagram from the concrete events it generates?“
Kwinter: “In biology one is quite at ease discussing the distinct domains of genotype (where data is
encoded in a four-letter language of rudimentary instructions) and phenotype (the marvelously rich
world of novel shapes and their concatenations), and, with a bit more strain, of an intermediary space
that links the two and where regulatory processes guide the first into the second.
It would already be something for designers to adopt the ‘mechanistic genetic’ position and conceive
of a genotypic diagrammatism as underlying all phenotypic or formal expression.
And yet, I will always insist that the diagram lies in the space between the two, in the wild field of
cybernetic interactions (what Deleuze, after Bergson, has called actualization), regulatory pressures
and channels, and control loops. Thus, once again, one misunderstands the diagram when one Bergson ‚The Hammer and the Song‘ (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
diagrammatische Methode conceives of it as a template rather than as a flow. Deleuze Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

Diagramm als Generator (bei Eisenman)


Knoespel: Eisenman develops the dynamic potential of diagram ….
"Not only was the history of the form rewritten, but Eisenman would subject 'form' itself to perpetual
revision through an exhaustive sequence of operations: transformation, decomposition, grafting,
scaling, rotation, inversion, superposition, shifting, folding, etc."
If Alexander hints at the computational potential of diagram and Hillier demonstrates the practical
use of diagram within the analysis of space, Eisenman anticipates the ways that CAD packages work as
diagrammatic machines or generators. For Eisenman, it is precisely the projective capacity of diagram
that makes them gestural vehicles for virtual representation.
Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode Dirmoser: zu 'gestural vehicles' vergleiche den Begriff der Design-Geste Peter Eisenman Knoespel (www) //

Diagram as a Form-Generating Machine


Choi: Formal beauty or novelty is never the main concern of 'proper' diagrams. Certain diagrams,
however, accidentally yield unexpected formal configurations, which might otherwise be difficult to
envision. Some designers have exploited this possibility by systematically working with diagrams,
instead of trying to create forms intuitively.
Lootsma: Yet if we interpret everything in terms of machines and the effects of machines, if Pragmatics of the Diagram (JJJJ) Sulki Choi (www) //
everything flows and merges, how are we going to get a grip? Here the diagram plays a fundamental the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
diagrammatische Methode role. Konfiguration (www) //

body plan / Bauplan (s.o. 'structural plan')


Schuhmacher: „While the attributes of the graphic/digital primitives that are manipulated within the
metric diagram are fully determined and fixed at any time, within the parametric diagram they remain
variable and are only constrained within a defined range. Parametric diagrams might be compared to
the way that evolution has produced the fantastic diversity of life based on rather small number of
fundamental body plans. A body plan is essentially the parametric diagram for the way the body of
an organism is laid out: its symmetry, its number of body segments and number of limbs, and so on. Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
The same basic body plan underlies an enormous manifold comprising the most diverse species.” Patrik Schumacher Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //
R+U: Goethe's Essential Plant Reiser + Umemoto Goethe Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Mehr als parametrische Variation


Das radikal Andere
Picon: A pioneer of virtual reality and generative computing in design, Marcos
Novak calls for instance for the emergence of a "transarchitecture",
representing a radical departure from the present state of the discipline based
on parametric variation and neo- or rather, to use his own term, "allo-biological"
inspiration, "allo" meaning for him the extreme other.
Picon: Such avision has a Frankenstein flavor to it that is certainly not to
everybody's taste. Novak's "allobiological" and Chu's "biomachinic" processes
convey a sense of risk reminiscent of the dangers triggerd by the experiments
of Mary Shelley's character.

Dirmoser: Wenn man davon ausgeht, daß die Moderne einige Formungsansätze
im Feld der Architektur ausgeklammert hat, dann müßte man ja nur in anderen
Design-Bereichen stöbern. Den Formenschatz der Natur anzuzapfen heißt
nicht in das extrem Andere vorzudringen.
Im Prinzip galt es in den letzten 15 Jahren die komplex gekrümmten Formen
zu entdecken. Gibt es noch uneentdeckte/ungenutzte Bereiche der
Mathematik?
Gibt es für das diagrammatische Zueinander zusätzliche Formen zu
entdecken ? Gibt es noch unentdeckte 'Ordnungsformen' - ich bin da eher Marcos Nowak
skeptisch. Karl Chu Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Generative Ansätze (als parametrische Umsetzung)


vergleiche historisch: 1964 generative Ästhetik (Max Bense)
vergleiche historisch: Noam Chomsky - generative Grammatik - und sein N. Chomsky
Einfluß auf P. Eisenman P. Eisenman Max Bense

generatives Modelling
Wiki: Ein generatives Modell ist eine Form, die durch eine kontinuierliche Transformation einer Form,
Generator genannt, erzeugt wurde. Die Dimension des Modells spielt keine Rolle. (Als Beispiel wird
eine Stuhl gezeigt, der u.a. in eine Liege transformiert wird).
Dirmoser: Die Transformation erfolgt in der Weise, daß in der Regel eine Familienähnlichkeit
erkennbar bleibt. Bestimmte Parameter können s aber auch so stark zurück genommen werden, daß
bestimmte Komponenten (wie zB. Beine) zum Verschwinden gebracht werden. WikiPedia //

generative engine
FOA: generating diagram for circuits
FOA: distances generative diagram
FOA: slopes generative diagram
FOA: circulation diagram
FOA: no-return diagram
FOA: The Bundle Tower is described here as a species in the most diagrammatic form, grown in a
generic ecosystem, awaiting the specificity of a situation to actualise its potentials. FOA Phylogenesis - foa's ark (2003) foreign office architects //

Generative Gestaltung
Wiki: Generative Gestaltung bezeichnet eine Entwurfsmethode in den verschiedenen Bereichen der
Gestaltung (Kunst, Architektur, Produktdesign, …). Wesentlich dabei ist, daß der Output- Bild, Sound,
architektonisches Modell, Animation, ... - durch ein Regelwerk, bzw. einen Algorithmus (üblicherweise
in der Form eines Computerprogramms) erzeugt wird.
Siehe dazu auch Scriptsprachen wie: Rhinoscript

Sevaldson: Generative diagrams animate us to look at any type of graphical information and Birger Sevaldson WikiPedia //
computational process in an abstract and structural way. Regelwerk (Ocean North) Dynamic Generative Diagrams (1999) Birger Sevaldson (www) //

dynamic generative diagrams


Zitiert von Rivka Oxman: The computer is used as an engine to produce dynamic generative diagrams
which serve to address the mentioned aspects. The dynamic generative diagrams always feeds on
contextual matter, but it deforms the fields of forms and forces in a topological animation, which
produces series of intermediate steps, articulating and forming both spatial and temporal thresholds,
The use of such techniques implies the introduction of an "untamed" set of information. The reason
to do this is to resist the obvious "designed" solution, which would only engage in a fixed scenario.
The dynamic generative diagram is used as negotation engines towards context as well as resistance
buffers against fixed design schemata." The conceptual content of digital architecture. A content analysis in
design (2005) Rivka Oxman (in: arquitectura revista V.1 No 1 jan-jun 2005
Sevaldson: Particle field with two emitters and one attractor forse cursor. This is to be seen as a Ocean North (www)) //
dynamic generative diagram. Birger Sevaldson Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

dynamic generative diagrams


Sevaldson: If we understand the initial hand sketch as a graphical seed to a design process, where
shape, structures and relations between elements are more important than semantics, it is a short
step to replace the traditional hand sketch with any other graphics. The "seed" could still be hand
drawn but in a completly different way ...
The seed could also be any "found" and/or manipulated graphics that has certain structural and
formal qualities as shown in the projects of the VORB3 Workshop.
These graphical sources for information of both form and program we call generative diagrams. In
contrast to descriptive diagrams, which help us to understand structural principles of existing systems
and situation, generative diagrams help us to generate possible structural, organisational and formal
principles on a generic level. Birger Sevaldson Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

generative diagrams with a time dimension


Sevaldson: Generative diagrams with a time dimension (animation or other time based processes) can
be seen in relation to scenarios as indicators and structural generators of possible futures. These
types of diagrams we call dynamic generative diagrams. Several architects (Greg Lynn, Ben van Berkel, Birger Sevaldson
M. Novak, Stephen Perella) are breaking barriers in terms of the creative potential of the computer Greg Lynn
media combined with diagrammatic thinking.
Especially Greg Lynn has contributed with crucical new ideas and techniques, especially on blobs and
Ben van Berkel
animation. Dynamic generative diagrams help us to investigate how different structural organisations M. Novak
might evolve and interact over time, and establish qualitative principles for such events. Stephen Perella Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //
Generatives Design
(www) Zuerst soll eine allgemeine Entwicklung des Generativen in verschiedenen Disziplinen
aufgezeigt werden, um dann in den Ansätzen von Enst Haeckl, D'Arcy Thompson, H.P. Berlage, Frei
H.P. Berlage www //
Otto und Greg Lynn eine Ableitung geneartiver Modelle darzustellen. Frei Otto Enst Haeckl Generatives Design (2008) Georg Vrachliotis (in: Entwurfsmuster: Raster,
Vrachliotis: selfgenerative design (Formgenerierung /statt/ Formgebung) Greg Lynn D'Arcy Thompson Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189) //

ARCH+ 189 / Abschnitt: Regelbasiertes Entwerfen:


Pattern, Diagramm, Archetype
Artikel: Hyperpattern Language (2008) Stefan Tietke //
Regelbasiertes Entwerfen (als generativer Prozeß) s.u. Interview: Von fließender Systematik und generativen
Arch+ 189: C. Alexander: Uns fehlt eine Sprache für die Morphologie. Deswegen beschäftige ich mich Prozessen (C. Alexander im Gespräch mit Rem
momentan mit generativen Prozessen und der Morphogenese. Koolhaas und Hans Ulrich Obrist) (in: Entwurfsmuster: Raster, Typus,
diagrammatische Methode Dirmoser: Diagrammatik als Beitrag zu einer 'Sprache der Morphologie'? Regelwerk Christopher Alexander Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189) //

Generatoren der Form (generatives Diagramm) s.u.


Hasenhütl: Waren bei Le Corbusier noch der Plan sowie die Zeichnung die
Generatoren der Form, so spielt bei Eisenman das generative Diagramm die
VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert hasenhütl //
Hauptrolle. Es stellt sich die Frage nach dem unterschied eines geometrischen
Schemas und eines generativen Diagrammes. diagram diaries (1999) P. Eisen man //
Eisenman: In architecture the diagram is historically understood in two ways: Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka
as an explanatory or analytical device and as a generative device. (in: UmBau 19) //
Schürer, Jormakka: Verwendung von analytischen im Gegensatz zu generativen Peter Eisenman Zu Fragen der generativen Gestaltung siehe auch typographische
diagrammatische Methode Diagrammen Christopher Alexander Konzepte von Walter Pamminger //

Generatives Entwerfen s.u.


Gert Hasenhütl: P. Eisenman modifiziert das 'konstruktive Diagramm' von arclos! 04 (Zeitschrift UNI Kassel) 2006 //
C. Alexander zu einem generativen Diagramm. Generatives Entwerfen - Programmieren statt zeichnen? (2006) Oliver
Hasenhütl: Vergl. 'Generatives Diagramm' bei Peter Eisenman Fritz (in: arclos! 04) //
O. Fritz: Programmieren statt zeichnen Generatives Design? (2006) Markus Schein (in: arclos! 04) //
M. Schein: Generatives gleich regelbasiertes Design VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
generisch /vs/ generativ ? (Siehe Detailbetrachtung) Generierung Deleuze and the Use of the Generic Algoithmic in Architecture (2001) M.
diagrammatische Methode M. de Landa: Generic Algorithm Programmierung de Landa //

Elementary generators: an ideographic language


Hillier und Hanson entwickelten einen Generator, der auf der Basis Elementarer Formeln
räumlich/flächige Strukturen entwicklen konnte. Anhand der erzeugten trukturen studierten sie
Clusterungen/Ballungen, zentrale Freiräume, Typen von Zwischenräumen ...
Hillier/Hanson: The cluster, or random process, is a process of adding unco-ordinated cells to the
elementary generator, the unco-ordinated cell. The clump process is the process of adding
neighbours to the elementary generator, the open and close neighbour pair. The central space
process is the process of adding cells to a central space defined between the initial pair of the
elementary generator. Hillier & Hanson The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

algorithmic architecture
Kostas Terzidis zitiert: C. Alexander, N. Chomsky, G. Lynn, P. Eisenman
Terzidis: The problem with algorithmic logic in design is that fixed interrelationships between from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
numbers and concepts appear to some designers as too deterministic. Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Terzidis: Peter Eisenman referred to the idea of an electronic paradigm shift in architecture in 1992. Kostas Terzidis C. Alexander algorithmic architecture (2006) Kostas Terzidis //

The death of the diagram


Garcia zu NOX/Lars Spuybroek: As the originator of one of the single most encyclopaedic thesis and
body of designed diagrammtic work, Spuybroek's position on the diagram is now among the most
innovative and sophisticated in the world. His futurological and projective advocacy of parametrics
and algorithmic design leads him to one of the most radical controversial predictions in this field: the
death of the diagram at the hands of a biologised digital code.
Spuybroek selbst: I think, later when design is fully permeated by computing, we will leave the
diagram-assemble couple in favour of the code-being couple, as a final biologising of design.
Dirmoser: Man könnte die Prognose von Spuybroek (& Garcia) als eine sachliche Feststellung eines
Informatikers auffassen: Die Programmierung erfolgt als Codierung (und das Programm ist für
Spuybroek offenbar kein Diagramm).
Aber leider werden jene Anstrengungen der Philosophie/Bildwissenschaften negiert, die dem
diagrammatischen Denken und den damit verbundenen Repräsentationsfragen näher kommen
wollen.
Im Grunde ist also Spuybroek ein Gehilfe von P. Schumacher: Der eine erklärt den Forschungsstrang
für Tod, der andere verpackt den Strang in die aktuelle Parametricism-Hülle.
Und dies alles erfolgt unter dem Sternzeichen des "biologised digital code" ,,,, Algorithmic NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
diagrammatische Methode Na bravo ... Parametrics L. Spuybroek(NOX) (2010) Ed. Mark Garcia) //

Neu Rettung der Diagramm-Sicht (mit Peirce)

L. Barth zeigt in seinem Beitrag auf, daß der diagrammatische Zugang auch weiterhin sehr fruchtbar
sein kann, wenn man statt der sehr eigenwilligen Diagramm-Begrifflichkeit von Deleuze die Konzepte
von C.S. Peirce weiter verfolgt. The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
Sein Beitrag hat mit Sicherheit auch ein Umdenken bei P. Schumacher bewirkt, der 2009 sowohl den Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
TYPE-Ansatz als auch diagrammatische Konzepte in den 'Parametricism'-Ansatz integriert. Lawrence Barth C.S. Peirce C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Neu Rationalismus & Diagrammatik


Rationalismus der Bauhaus-Schule
Zweckrationalismus im Gefolge von Gropius W. Gropius
Hannes Meyer als CIAM-Mitbegründer Hannes Meyer
Diagramme im CIAM-Umfeld (1928-1959)
CIAM (1928-1959)
CIAM-Funktionalismus (Rationalismus)
CIAM-Rationalismus
CIAM-Gründer Le Corbusier
Le Corbusier, Hannes Meyer (Bauhaus) Hannes Meyer

Italienischer Rationalismus
Giuseppe Terragni (1904-1943) Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes (2010)
Terragni hatte großen Einfluß auf Aldo Rossi & Peter Eisenman Giuseppe Terragni Vittorio Magnago Lampugnani //

Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke


Rationale Wohnmaschinen Le Corbusier (2010) Nilkas Maak //

Rationalismus & Le Corbusier (Ronchamp als Wende)


Maak zur Wallfahrtskirche von Ronchamp (1955): James Stirling beklagte in seinem Essay >Le
Corbusiers Kapelle und die Krise des Rationalismus<, daß das Gebäude keine Beteiligung des Intellekts
verlange und ausschließlich direkt, wie etwa mit der Lichtschneise, und intensiv optisch auf das
Gefühl des Betrachters wirke ...
Der Rationalismus stecke in der Krise, könne keine neuen Formen mehr hervorbringen und verkaufe
deswegen seine bloße Torsion als solche.
Mark: Schon die Pioniere des computergestützten Entwerfens bzogen sich auf Ronchamp, so etwa Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Frank Gehry ... Le Corbusier (2010) Nilkas Maak //

Dirmoser: Bei Le Corbusier können (in Hinblick auf eine diagrammatische Analyse seiner Werke) zwei
Phasen unterschieden werden:
Erstens: eine Phase der abstrakten Diagramme (bis Mitte 1950)
Zweitens: eine Phase in der er sich für Naturformen interessiert, also für Naturgesetze (als Diagramm
oder als graphematische Fassung)
So gesehen ist das Spannungsfeld 'Diagrammatik' /vs/ 'Graphematik' auch bei Le Corbusier bereits
angelegt.

Im Buch von N. Maak findet sich ein Kapitel mit dem Titel: Materialität und Mathematik. Die
haptische Wende der Moderne.
Dirmoser: Dieser Ansatz scheint mir auch einen spannenden Blickwinkel auf den 'NeoMaterialism' (G.
Deleuze) zu bieten, also für aktuelle Entwicklungen, die u.a von A, Menges, M. Hensel und L. Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Spuybroek vorgestellt werden. Le Corbusier (2010) Nilkas Maak //

Garcia: … Le Corbusier wastes few words on the topic of diagrams in architecture itself, though he
himself was a prolific, significant and original diagram architect and designer.
Dirmoser: 'diagram architect' statt 'diagram architectur'. Also ein Architekt, der Diagramm nutzt, um Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
seine Architektur zu entwickeln. Le Corbusier The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Diagramme in der Architektur der 60er Jahre (Post-CIAM)

Rationalität bei C. Alexander


Der Anlaß für 'notes on the synthesis of form' (1964) fand C. Alexander im Bedürfnis nach Rationalität.
Er sieht sich aber nicht als Vertreter eines Rationalismus (im Sinne von Aldo Rossi). C. Alexander
Against Rationalism
Aldo van Eyk: 'Statement Against Rationalism' am 6. CIAM-Kongreß 1947
Aldo van Eyk: Manifest von Otterlo 1959 - Frontaler Angriff gegen holländische Vertreter des CIAM-
Rationalismus Aldo van Eyk

Rationalismus bei P. Eisenman


Werke von Giuseppe Terragni (1904-1943) einem Vertreter des 'italienischen Rationalismus' hatten P. Eisenman Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes (2010)
großen Einfluß auf Peter Eisenman ("Terragni bin ich" … "Ich habe Terrani erfunden") G. Terragni Vittorio Magnago Lampugnani //

Diagramme in der Architektur Ende der 90er Jahre


Klassischer Rationalismus René Descartes
Descartes und Leibniz werden u.a. als Diagrammatiker (wieder) entdeckt G.W. Leinbniz

Deleuze und Rationalismus


In 'Tausend Plateaus' wird die philosophische Tradition des Rationalismus, vor allem der
Hegelianismus, einer radikalen Kritik unterzogen. (wiki)
Aus dieser Sicht ist es spannend, daß Deleuze sein Buch zur Falte dem Rationalisten Leibniz widmet.
Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009)
Charles Jencks (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia)
logical /vs/ intuitive Charles Jencks //

Jencks: Structural diagram or semantic space for 20th-century architecture (1969)


Six major traditions emerge, having some autonomy because of psychological and professional
attractors. There is only a tendency for these to remain coherent clusters, and architects may be Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009)
attracted to several schools simultaneously, but there is some stability and coherence to the Charles Jencks (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia)
oppositions. Charles Jencks //

Logical
Jencks: engineering, functional, structural, geometric, mathematical, parametric, megaform,
precisionist, ultra-light

Dirmoser: Diagrammatik, Graphematik und der 'Parametricism' können hier zugeordnet werden. Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009)
Fortschritte in Informatik und Visualisierungstechniken der Naturwissenschaften können hier Charles Jencks (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia)
angesiedelt werden. Auch aktuelle Fortschritte im 'structural design' können hier gesehen werden. Charles Jencks //

Intuitive
Jencks: naturalist, expressionist, organic, streamline, fantastic, metabolic, responsive, biomorphic

Dirmoser: 'Intuitive' wird von Jencks als Gegenstück zu 'Logical' vorgestellt.


Aktuelle Gestaltungen von Hadid, Schumacher, Spuybroek, Menges, Lynn, u.a.
könnten hier zugeordnet werden. Dabei verliert man aber aus dem Blick, daß diese Formungen der
Mathematik, Gemometrie, Topologie bzw. der Informatik (parametric) verpflichtet sind.
Ich denke, daß die Perspektive der 'Graphematik' sehr gut geeignet ist, um komplexe organische, Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009)
fluide Formungen zu fassen. Der Begriff 'Intuitive' scheint nicht mehr zeitgemäß für diesen Bereich, Charles Jencks (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia)
der besser naturwissenschaftlich gefaßt werdenkönnte. Charles Jencks //

Idealist
Jencks: rational, purist, heroic, metaphysical, cybernetic, semiological, significant
Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009)
Dirmoser: Die Diagrammatik geht kritisch bzw. sehr zurückhaltend mit semiologischen Ansätzen um. Charles Jencks (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia)
Mit Mersch kann die Diagrammatik auch als Posthermeneutischer Ansatz aufgefaßt werden. Charles Jencks //

Diagrammatische Begriffsfindungen (in der Architektur) Erweiterung der Typologie

Diagrammatische Analyse /vs/ diagrammtische Architektur


Peter Eisenman diskutiert historische Projekte aus dem Blickwinkel einer
Diagrammatik. Ähnlich wie bei Steffen Bogen (u. Felix Thürlemann) könnte man also von einer
diagrammatischen Analyse(Methode) sprechen.
Anmerkung: Eisenman's Analysen 'fremder' Architektur sind sehr überzeugend - Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
diagrammatische Analyse im Gegensatz zu linguistischen Erläuterungen der eigenen Projekte. Peter Eisenman diagram diaries (1999) P. Eisenman

Diagrammatik der Architektur


Tagung 01.2011 / Konzept Julian Jachmann Diagrammatik der Architektur (2011) Rahmen: Internationales Kolleg
Beiträge von: Werner Sewing, Gerhard Dirmoser, Christof Baier, Monika Melters, Inge Hinterwaldner,
F. Kiesler Morphomata //
Carolin Höfler, Dominik Lengyel & Catherine Toulouse, Julian Jachmann, Oliver Schürer, Lilian Antoni Gaudi Diagramm-Begriffe im Vergleich (2011) Gerhard Dirmoser (geplanter
Haberer, Sonja Hnilica, Gert Hasenhütl, Karsten Heck, Andreas Gormans Gregg Lynn Vortrag) //

The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in


Erfindung des Architekturdiagramms: America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //
H. Pai fragt: who invented the architectural diagram? … Walter Gropius oder Lillian Gilbreth (die Walter Gropius Psychologie of Management (1914) Lillian Gilbreth (enthält leider keine
Management- und Arbeitsablauf-Forscherin?) Lillian Gilbreth aufschlußreichen Stellen) //

Selbstverständnis der Architektur als Disziplin


H. Pai: Allen understands for example that "the working of the diagram belong properly to The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
architecture's history and ist own understanding of itself as a discipline ... Stan Allen America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //

Diagrams, the architects contend


UN Studio: Diagrams, the architects contend, like computational analysis, can be used either as
proliferationg machines or as reductive mechanisms for the production of an architecture of inclusion.
One such diagram, or ideogram, is the "manimal", the computer image of a lion, a snake and a human
that have been morphed into something vaguely human, vaguely animal.
UN Studio: Your first impression of this diagram would be that it doesn't represent a building. We like
diagrams which have organizational potential on several levels, making many readings possible.
UN Studio: There is a clear difference in definition between diagram derived from morphing and a
traditional graphic diagram used to clarify levels, and information type or organization. In the case of
the manimal, the diagram is essentially a technical function (the morphing process), which has
produced a visual image; that is, the traditional data diagram is inverted to become a form process. UN Studio Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

leading term
Confurius: In recent times, however, the concept of the diagram has gained
amazing prominence as a leading term in theoretical discourse.
Vidler (zu R. Somol): For the first time in the modern period, he argues, the
diagram has become 'the matter of architecture' itself, as opposed to the
represenatation. "The diagram", he writes, "has seemingly emerged as the
final tool, in both its millenial and desperate guises, for architectural
production and discourse."
And yet, not all diagrams are the same: a practice (such as that of Eisenman)
that is diagrammatic, Somol claims, stands against a traditional tectonic
practice; he speaks in Deleuzian terms, of "a diagrammatic practice (flowing
around obstacles yet resisting nothing) - as opposed to the tectonic vision
of architecture as the legible sign of construction." G. Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //
Operating between form and word, space and language, teh diagram for Somol diagrams of utopia (2000) Anthony Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
is both constitutive and projective, performative rather than representational. Peter Eisenman Diagrammania (2000)) //

schematisch - reduktiv - ohne Aura


Vidler: At first sight, the diagram has little place in architectural practice - indeed, words like
'diagrammatic' have taken on negative connotations with respect to late examples of modernism and
postmodernism. Reductive, schematic, resolutely without aura, the diagram seems alien to the
creation of form, space, and place.
Vidler: It is a kind of neither/nor of delineation, a neutral zone, where certain relations are mapped diagrams of utopia (2000) Anthony Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
precisely but without aura, with no qualitative information; there is, one might say, nothing Diagrammania (2000)) //
superfluous in the diagram. .... Vergleiche: Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The
What thendoes a diagram do? If there is no empaty in the diagram, might there be at least a Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
performative definition? New Babylon to Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

matter-matter relation The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
Barth: Diagrams work at a level of abstraction that focuses on what we might think of as matter- Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
matter relations, such as integration, organisation and coordination. C. M. Lee, Sam Jacoby) //
NUR ein Diagramm
Siehe zwei Textstellen bei S. Giedion
Giedion im Abschnitt 'Ebenezer Howard und die Gartenstadt':
Die grundlegende Idee dieses Planes, der, wie Howard warnte, nur ein Diagramm darstellte, da er
natürlich von dem gewählten Terrain abhängig sei, wurde in der Renaissance entwickelt.

Siehe Koolhaas u.a.: Howard's Garden City of To-Morrow of 1898 proposes the ideal diagram of a city
as concentrically organized zones ...
Howard: DIAGRAM ONLY. Plan cannot be drawn until site selected
Howard: A DIAGRAM ONLY. Plan must depend upon site selected

Giedion im Abschnitt 'Patrick Geddes und Arthur Soria y Mata':


Ein Satz, der sich in der Erläuterung findet, drückt am besten aus, wie Geddes einen Stadtplan las:
>Stadtpläne sind also keine bloßen Diagramme; sie sind ein System von Hieroglyphen, mit denen der
Mensch die Geschichte der Zivilisation niedergeschrieben hat; ...
Raum, Zeit, Architektur (1941/1976) S. Giedion //
Geddes konzipierte einen Masterplan für Tel Aviv. Die Detailausarbeitung erfolgte u.a von Richard Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
Kauffmann (Kaufmann), der aus Deutschland stammte. Leong //
Siehe dazu auch die Kibbutz-Projekte. Ebenezer Howard Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes (2010)
Kauffmann plante u.a. eine kreisrunde Siedlung (1960) Moshav Nahalal Patrick Geddes Vittorio Magnago Lampugnani //

Langer: Das Diagramm lässt sich nicht in einer Kategorie zusammenfassen, sondern kann zum Beispiel
formale und programmatische Strukturen gleichzeitig darstellen. Und da es keinen Code gibt, stellt es
kein Zeichen oder Abbild dar, dem Architektur nachzukommen hat, das heißt es besteht keinerlei
Ähnlichkeitsbeziehung zwischen dem Diagramm und dem, was es bewirkt. Für Allen folgt daraus:
"A diagram is therefore ... not only an abstract model of the way things behave in the world but a map
of possible worlds." Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //
Dirmoser: Langer verfolgt in Bezug auf die Ähnlichkeitsbeziehungen einen sehr engen The virtual house. Gilles Deleuze und die zeitgenössische
Diagrammbegriff (sie klammert jede Projektion aus). Stan Allen Architekturtheorie (2000) Bernhard Langer (Diplomarbeit) //

Modernism ?
Hani Rashid: this is the first generation of architects that is not working under the burden of
Modernism. Architects such as Gehry, Eisenman, Koolhaas, like many others, have worked under
extrem powerful influence and inherited the consciousness of demigods like Mies van der Rohe, Le Peter Eisenman Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Corbusier and Aalto Rem Koolhaas Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Diagramm-Architektur
Shamiyeh: 1996 prägte Toyo Ito den Begriff >Diagramm-Architektur<
Stan Allen: Diagramm-Architektur ist eine Architektur, die sich wie ein Diagramm
verhält (…. Es muß nicht unbedingt mittels Diagramm produziert werden).
Vidler: Toyo Ito, writing in 1996 of the architecture of Kazujo Sejima, coined the
term 'diagram architecture', to speak of an architecture that in a real sense
attained the status of the diagram, or, vice-versa, a diagram that attained the
status of a building.
Vidler: For Ito, architecture in Sejima´s practice becomes joined to its diagram -
the diagram of spatial function transformed transparently into built spatial
function with hardly a hiccup.
Stan Allen: The diagram architecture described by Ito is critical both the social
institutions of architecture, and of exaggerated mythologies of personal
expression. Ito imagines an architecture in which the process of conversion is
minimized, and consequently architecture's traditional claim to transform its
material (...) is undermined as well.
No complex mysteries to untangle, no hiddden messages to translate, no
elaborate transformational process to decode. Von der Korrektur zum Konsum (2002) Michael Shamiyeh,
On the basis of this and other examples, it might be possible to identify a Thomas Duschlbauer (in: UmBau 19) //
diagrammatic sensibility, exemplified in contemporary architecture by (among Daidalos No. 74 - Diagrammania (2002) Beitrag: Diagrams of Utopia (2002)
others) the work of OMA, Toyo Ito, Kazuyo Sejima or MVRDV. Anthony Vidler //
Stan Allen: A diagram architecture is not necessarily an architecture produced Toyo Ito - "Diagram Architecture" in: El Croquis 77 (1996) (n. verf.) //
through diagrams. Although diagrams figure in the work of the architects Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
mentioned, the idea that the working procedures of the architect imprimt them- Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
selves on the realized building is foreign to the logic of the diagram.
Toyo Ito (1996!) DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //
Instead, a diagram architecture is an architecture that behaves like a diagram, Kazujo Sejima (w) Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
indifferent to the specific means of its realization. Stan Allen Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

diagram architecture
Ito: Kazuyo Sejima is a new type of architect. It is because her concept of architecture differs totally
from that of previous architects, that we realize just how novel she is. There is absolutely no sense of
historical continuity in the way she conceives architecture. ...
If there is one way that best describes the spirit of her structures, it would be to say that it is 'diagram
architecture'. In other words, that according to her, a building is ultimately the equivalent of the
diagram of the space used to abstractedly describe the mundane activities presupposed by the
structure. She seems to be striving to fulfill these conditions, in any case. Ito: Approximately 10 years have
Most architects find this a complicated process: the conversion of a diagram, one which describes passed since Kazuyo Sejima opened her
how a multitude of functional conditions must be read in spatial terms, into an actual structure. A own workshop, and naturally the notion
spatial scheme is transformed into architectural symbols by the customary planing method .... of spatial diagram equaling architecture
The conventions of architecture, better known as 'archetypes', play an influential role in planning. In did not occur to her right from the start.
addition to these, before what is to all purposes an objective diagram is translated into spatial terms, …
the personal vision which results from a person's higly arbitrary desire to communicate also brings It was during the design process of the
about noticeable distortions in the established diagram. ... Saishunkan Women's Dormitory,
The frehness of Kazuyo Sejima's architecture lies in the fact that these contradictory, complicated completed in 1991, when the discovery of
processes are dealt with in the utmost brevity. She arranges the functional conditions which the her own personal style marked a huge
building is expected to hold, in a final diagram of the space, then she immediately converts that leap in her work. Perhaps this is due to
scheme into reality. Which is why the habitual process known as planning is largely non-existent in the program accorded this building,
her work, in her case, the architectural convention that we ourselves call planning rests solely on the whereas a number of characteristic
diagram of the space. Even the details of the structure are little more than an arrangement utitlized problems of modern society come to the
as part of the diagram itself. The same occurs when it comes to material and colour selection. fore. The conditions are unique, in that
Material and colour arrangements remain, from the outset, mere symbols used in the superficial an this is a building in which young women
lineal composition of the diagram. will live during the first one or two years
of their employment in a specially- Kazuyo Sejima (w) + Ryue Diagram Architecture (Toyo Ito) (in: kazuyo sejima (1983-2000) + ryue
Siehe dazu auch Beitrag von Franck s.u. designated industry. Nishizawa Toyo Ito nishizawa (1995-2000) making the boundary (2000) el croquis) //

Beitrag zum Diagramm-Begriff von SANAA (2007) Idenburg Liu / Florian


Idenburg (www) //
diagram & SANAA
"… solving a problem simply means representing it so as to make the solution transparent."
Idenburg/Liu: A recent interest has developed in the phenomenology of diagrams in mathematics,
cognitive science, and architectural theory. Traditionally, the diagram is used as a rational tool for Stadstheatre in Almere: Similar to the design in Toledo, the walls between
analysis and design in these fields, as an abstract representation of a more complex system. The the different spaces in the Almere plan are kept as thin as possible, and
architecture of Kazuyo Sejima + Ryue Nishizawa / SANAA disregards this absoluteness and shows how Idenburg/Liu: Traditionally, the diagram is the structure is an integral part of the wall. Focusing on these two design
subjective utilization of the diagram, as a carrier of graphic qualities, can be stunningly beautiful and unlike a drawing. It is an ideal picture, a The design for the the Glass goals enables SANAA to keep the final plan as close to the initial graphic
Superflat. ... Idenburg/Liu: Critics often consider working tool. It can make connections, and Center at the Toledo Museum of concept.
Idenburg/Liu: It was during this time, in 1987, when Kazuyo Sejima – SANAA was established 1995 – SANAA part of this movement. Toyo Ito organize and maintain different types of Art in the U.S., completed in the
started her office, on the second floor of a residential building in Takanawa-dai, Tokyo. Certainly not describes a SANAA designed building as information in a set of graphic summer of 2006, has been In both plans, multiple activities are happening concurrently in different
keen on continuing the deflated postmodernist track, the office developed a sober, non-hierarchical, essentially the equivalent of the kind of configurations. In the work of Sejima and envisioned to be a series of areas of the building. Components that construe the buildings’ plan are
diagrammatic architectural vocabulary. spatial diagram used to describe the daily Nishizawa, the diagram is elevated to the different spatial experiences, equally well studied and designed. They become small objects of desire
Although originating in the architecture of the Modern Movement, the diagram as a systematic tool activities for which the building is level of the aesthetic. After using it to fulfill based on different spatial embedded in a graphic system. The built result of the extruded diagram
in architecture was developed in the sixties by utopian architects such as Christopher Alexander and intended, in abstract form. its functional goal, refining the blissful diagrams. The extrusion of this invokes new spatial relations and experiences, equally spread out through
Cedric Price. The mathematician and architect, Alexander, engaged the idea of the diagram as a strict Certainly, the program of requirements, formalistic quality of the diagram becomes plan forms the design of the the building.
model of hierarchical rationality, employing diagrams at length to express inter-relationships. His including the interrelations between the a quest in itself. The diagram is not part of building. The lines of the spatial The classic problem of diagrams is the translation from diagram to
diagrams represented rules explaining how to make more human and better architecture. respective functions, as represented in a the means anymore; it has become the diagram have materialized into building. This implies the role of interpretation, i.e. subjectivity. As much
Similar is Price’s architectural work, which focuses on the implementation of diagrams to develop diagram, forms the basis for design. goal. The diagram is a formalistic either opaque, steel walls or as this may exist for SANAA, suppressing it creates an absolute transfer
systems rather than physical monuments. In both cases, the graphic imagery of the diagram is Diagrams are used as tools to generate framework in which the final design lies transparent, glass ones. By between diagram and construction. This plain translation of a (subjective)
irrelevant, if not non-existent. design-solutions, just as they are by other embedded. keeping the thickness of the two graphical system makes the architecture out worldly and explains the
This systematic trust in diagrams as a tool for production and discourse also can be found in architectural practices. However, in the Idenburg/Liu: SANAA has stripped the materials identical, the distinction between SANAA and its’ contemporaries. “In their spaces
contemporary practices such as those of Eisenman, Koolhaas (OMA) and UN studio. These offices use work of SANAA, the diagram performs a diagram from its objective, authoritarian representation of the plan stays SANAA manages to depict a remarkable diagrammed lifestyle of our
diagrams as a tool for design or analysis, revealing hidden structures and relationships. different, more fundamental role. tone and made it subjective. diagrammatic. modern time, as a signpost toward future society”.

Warmenhiven-Venderbos: "All in all a building is the equivalent of a diagram in space used to describe
in abstract form the daily activities that take place within it" is one of the avantgarde concept from Kazuyo Sejima (w) + Ryue
Studio SANAA. Nishizawa
Barrie: Despite Ito's comments and the
impression created by the models, it is
not necessarily helpful to understand
SANAA's design process as a conversion
from one mode to another-from diagram
to building, from line to wall. In the past,
Sejima has described her process as more Barrie: People with albinism
of a negotiation between the often have to wear special
organizational diagram, the activities the glasses and must protect
building will house, and the architectural Barrie: SANAA's buildings all seem to gain themselves from the sun.
form. The objective is to find a solution in their power from the absence of something Albinism is usually thought of as
which the three sets of parameters are relatively simple, but which profoundly a limitation or disability, but
matched as precisely as possible. Seen in affects the experience of its spaces. These SANAA are trying to find
this way, SANAA's buildings and the include the absence of a hierarchy mutations which have a positive
Barrie: One answer to this question is that the architecture created by Sejima and Nishizawa is activities they contain do not emerge between circulation and functional spaces effect, which generate small
incredibly diagrammatic. The notion of their work being "diagram architecture" first emerged in a from their diagrams, but emerge with (Stadstheatre), the absence of orientation, absences that lead to new
much quoted essay on Sejima's work by Toyo Ito.*1 Ito asserted that these architects see a building as them, almost as parallel worlds. Ancient that is, no front, back, or clear circulation freedoms. With their buildings
"ultimately the equivalent of the diagram of the space used to abstractedly describe the mundane Celtic spirituality spoke of "thin places"- spine (Kanazawa and Almere Cafe), a lack that want to be diagrams,
activities presupposed by the structure." According to Ito, the process of converting a building's places in the landscape in which the of solid enclosure (IVAM and Toledo), a models that want to be
spatial diagram into an actual three-dimensional structure is, for most architects, a complex one. It is division between the earthly and spiritual lack of articulation of the building volume drawings, and architecture that
affected by the architect's personal mode of expression, as well as by architectural conventions and realms was felt to be at its narrowest. (dlslz), no corners (Toledo), the absence of wants to be art, SANAA are
societal preconceptions. The design which emerges from this process inevitably distorts or clouds SANAA's buildings are constructed thin a defined circulation route (Kanazawa), and attempting to shed some of
what was in some measure an objective diagram. For Ito, the uniqueness of SANAA's approach is that places, in which the formal and the the lack of any distinction between what are normally regarded as
they seek to make the process of conversion as straightforward as possible. Having arranged the conceptual are separated from each structural and space defining elements the essential qualities of
functions of the building in a spatial diagram, they directly convert this scheme into reality. other only by the merest of veils. (Stadstheatre). architecture. Albino Beauty (2003) Andrew Barrie (www) //

Mitarbeiter bei SANAA


SANAA wurde von Stan Allen für ein Unterrichtsprojekt eingeladen (the SANAA
sutios 2006-2008). Mehrere Textbeiträge von S. Kwinter zu SANAA.
Toshihiro Oki (Museumsbau NY) (Teaching Assistant)
Junya Ishigami (Zusammenarbeit mit SANAA)
Tetsuo Kondo (Museumsbau NY)
Florian Idenburg (Museum NY) (Teaching Assistant) The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
William Rice (Bauausführung Museum NY) urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //
Yushi Uehara (Zusammenarbeit mit Ito und Kazuyo Sejima)
Kazuyo Sejima (w) SHIFT - SANAA and the new museum (2008) //
Leonardo Diaz-Borioli (Teaching Assistant) Ryue Nishizawa SANAA - Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa - Spiel der Gegensätze (2009)
Lisa Hsieh (Teaching Assistant) Florian Idenburg Stan Allen //

Diagrammfieber
Kühn: Angesichts der Tatsache, daß derartige Methoden bereits eine eigene Geschichte haben, ist es
erstaunlich, daß der Einsatz des Diagramms im Moment als Königsweg zu einer neuen Architektur
gefeiert wird. Der japanische Architekt Toyo Ito schreibt über Kazuyo Sejima ...:
"Die Position der Architektur in unserer Gesellschaft steht im Spannungsfeld zwischen individueller
künstlerischer Intention un der öffentlichen Ordnung, die wir als soziales System wahrnehmen. So gut
wie jede Architektur ist aus dem beschränkten Spannungsfeld dieser beiden entgegengesetzten Pole
hervorgegangen. Die Frische von Sejimas Architektur besteht darin, daß sie die funktionalen
Bedingungen des Raumprogramms in ein räumliches Diagramm übersetzt und dieses Diagramm
unmittelbar in Realität umwandelt.
Konstruktion, (...) Material und Farbe sind für sie nichts anderes als Symbole in der oberflächlichen
und direkten Komposition eines Diagramms. Ein Raum dieser Art hat weder Textur noch Geruch; er ist
physikalisch-real, aber zugleich vollkommen abstrakt.
Und in Bezug auf das Frauenwohnheim schreibt Ito:
Die Schlafräume sind völlig uniform aneinandergereiht. Durch das Öffnen einer einzigen Türe entsteht
ein gemeinsamer Raum, der einer städtischen Straße gleicht. Die übliche Hierarchie des Wohn- und
Heimbaus ist völlig verschwunden. (...) ein bemerkenswertes räumliches Diagramm eines Lebensstils
unserer modernen Zeiten, oder vielmehr der zukünftigen Gesellschaft. Toyo Ito Diagramme und Algorithmen - Vorlesung SS (2000) C. Kühn (www) //
Ito-Zitate aus El Croquis 77 (1996) Tschuringa-Diagramm Kazuyo Sejima (w) Diagram Architectur, in Kazujo Sejima, El Croquis 77(I) (1996) Toyo Ito //

diagrammatic character of contemporary life


Stan Allen: … This laso helps to clarify a sometimes misunderstood aspect of SANAA's architecture.
SANAA is often associated with a "diagrammatic" practice, which would seem to imply abstraction
and a process-driven approach.
For SANAA, a diagram architecture is not so much an architecture produced by diagrams, but rather
an architecture that accurately reflects "diagrammatic" character of contemorary life. ...
For SANAA, thi is not some thing to be resisted in a desperate search for authenticity; it is simply
accepted as a given condition of life today. Realism, often associated with the picturesque, or
intricate local detail, can instead be understood as a way of accurately reflecting - and refiguring - the
abstract, totalizing, diagrammatic quality of contemporary life.
And so it follows that dirty realism requires a language not condescendingly ordinary, but rather "very
careful, very clear, achingly pristine and precise". In SANAA's case, the work of architecture is
structurally and syntactically bond to this new, totalizing reality rather than selectively filtered
through the scrim of representational convention.
The 21st Century Museum of Contemporary Art in Kanazawa, finished in 2005, represents perhaps
SANAA's most radical synthesis of totality an realism. ...
If this is dirty realism, it is realist to the degree that plan geometries of the building itself are
somehow continous with the totalizing organizational diagrams of global corporate capitalism; ....
Stan Allen: ... They strip things down, not to arrive at some irreducible truth, or to offer a corrective to
an imperfect world, but to construct a new form of complexity, a complexity truly adequate to the
strange artificial reality of the world today.
Theirs is not a quantitative complexity, created by the formal elaboration and the multiplication of
parts, but a qualitative complexity , that like life itself, creates a maximum of social, cultural, and SANAA's dirty realism (2010) Stan Allen (in: The SANAA studios 2006-2008 -
political effects with a minimum number of elements. SANAA Stan Allen Learning from Japan: single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg) //

graphic diagrammatic qualities


Idenburg: Trough immersion, adaptation, and rigorous study SANAA generates new models out of an
amalgam of influences. In dissecting this blend, elements of history and culture become visible, but
other traces linger as well. Much has been said about the graphic, diagrammatic qualities in their
work. This aspect of their architecture has often been discussed in relation to Japanese popular
culture. ...
Idenburg: Although SANAA certainly gives extensive attention to the graphic composition of their The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
designs, it is not solely what they are after. The architectural plan is in fact an organizational tool. Not urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //
merely in its conventional way, as spatial organizer of the program, but as carefully crafted script for SANAA - Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa - Spiel der Gegensätze (2009)
human interrelationships. SANAA //

not without a model - beyond the diagram


the diagram is embedded in the work
Stan Allen: Sometimes it's better to arrive at a technology late because you don't want to be subject
to the rules of the technology. You want to use it for your own purposes, let other people make the
mistakes.
I wanted to discuss the famous SANAA work ethic and a reading of SANAA's work that sometimes
wants to see it as very easy, very simple, and almost effortless.
But of course it takes a lot of work to be effortless. How does the diagram figure into that? That was
an early characterization of your work. I don't think it's so much that that the diagrams are used to
produce the work. It's more that the diagram is somehow embedded in the work that the work ist
operating at a diagrammatic level. Could you speak about the work process? ...
Sejima: Every design process has some sort of similarity. Sometimes this becomes a bit boring and we
get frustrated. Then we try to think about using a different way, but at the same time finding a new
way is very difficult. We cannot work without a model. I always like to see a model.
We use the diagram but at the same time, we sometimes just put it aside and say: "How about like
this?" But from the diagram ultimately comes some imaginable shape or result.
Stan Allen: Because it seems to me a paradox that the diagram has a kind of immediacy, a kind of
Modell
freshness, which is what you're looking in the work. ...
Sejima: So we must go beyond the diagram. We are very interested in experience. We like to have Diagramm
different types of experiences in the real world - of course every building gives a lot of experiences -
but somehow even the experience ideally can show you the diagram. Sejima: In the very beginning I could not (Stan Allen in:) CONVERSATION (in: The SANAA studios 2006-2008 -
Stan Allen: On the one hand you could say that contemporary life is more diagrammatic, that to live in imagine everything - I'm not good at Learning from Japan: single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg) //
the contemporary world is it to live in a diagram in a way. It's the virtual world, it's communication, imagining - I did it with physical models to SANAA - Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa - Spiel der Gegensätze (2009)
it's mobility, its globalism, that makes our lives today very diagrammatic. judge. SANAA Sejima //

diagrams to find: logic or ecology


Sejima: We try to find the logic together. Of course there's some basic language we share. It's
impossible to always find a new logic.
Stan Allen: There's a kind of office culture, an office ecology in a way, that permits a certain range of
possibilities but again, it's very intuitive. You know if it belongs to the ecology or not.
Toshihiro Oki: This is also where the diagrams come in, in trying to help find that logic or ecology. It CONVERSATION (in: The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan:
helps to understand the big picture of what you are searching for. SANAA Sejima single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg) //
Diagramm der Welt - wie sie ist
Kühn (als Weiterführung im Text 'Diagrammfieber): Die Rolle der Architektur erscheint hier als eine
unkritische und affirmative (die herrschenden Zustände bestätigende). Ihre Aufgabe besteht darin, ein
Diagramm der Welt zu entwerfen, wie sie "tatsächlich" ist, ohne sich der Illusion einer möglichen
Weltverbesserung hinzugeben, die doch nur verschleiern und verdecken würde. An kritischem
Potential bleibt ihr nur noch die scheinbar schonunglose Offenlegung dessen, was der Fall ist.

Für Architekten wie Ben van Berkel und Caroline Bos, Greg Lynn, MVRDV oder Sejima ist das Ben van Berkel
"Diagramm" zum Leitbegriff einer solchen "unmittelbaren" Architektur geworden. Das Diagramm ist Caroline Bos
für sie ein Mittel, funktionale Definitionen und formale Lösun gerade so weit zusammenzuführen, daß
zwischen ihnen Raum für "erweiterte Entwurfsbewegungen" (Greg Lynn) bleibt. Diagramme werden
Greg Lynn
dabei als experimentelle Werkzeuge verstanden, die ohne festgelegte Bedeutung als "abstrakte MVRDV
Maschinen" bei der Konzeption des Entwurfs eingesetzt werden. ein polemischer Zugang Sejima (w) Diagramme und Algorithmen - Vorlesung SS (2000) C. Kühn (www) //

Die Architektur der Microchips - automatisch generiertes Chip-und Platinen-


Layout als Anstoß für generative Konzepte der Architektur
Die Struktur der Computer-Architektur
Vergleiche dazu 'Diagramming Microchips'
Diagramm diskreter funktionaler Einheiten
Siehe dazu auch: Verknüpfungsform

Ito: I believe that the 1990 exhibition entitled "Information Art - The Diagramming of Microchips',
held at the Museum of Modern Art (MoMA) in New York, was an event of great importance for the
world of architecture and design.

Dirmoser: Um 1990 wurden auch bei SAP erste Versuche unternommen die Methoden der Chip- A garden of Microchips (1993) Toyo Ito (in: works projects writings - Toyo
Planung für Visualisierungen Fuktionaler Zusammenhänge der SAP-Software zu verwenden. Toyo Ito Ito (2001) Ed. Andrea Maffei) (auch in: ANY/1994) //

Diagramming of Microchips
Ito: I believe that the 1990 exhibition entitled "Information Art - The Diagramming of Microchips',
held at the Museum of Modern Art (MoMA) in New York, was an event of great importance for the
world of architecture and design. I did not see the exhibition but, judging by the cataloue, it consisted
of numerous photographs of microchips blown up hundreds of times, in other words diagrammatic
images of the integrated circuits used in computers. ...
Ito: Many chips have beorders and are composed of cell-like squares, arranged like the representation
of buildings in a plan. One shows a complex diagram with a pattern that is reminiscent of an organic Dirmoser: Erste Spuren zum
form, looking like a nervous system of the human body superimposed on a checkerboard. Diagramm-Begriff finden sich bei Ito
bereits 1993, also 3 Jahre vor seiner
Ito: The City Is a Garden of Microchips Begriffsfindung 'Diagram Architecture'
The blow-up diagram of a microchip looks like an aerial photograph of a city, processed on the (also ca. 6 Jahre vor Peter Eisenman)
computer. If transformed by means of an effector, the photograph of an urban area can become an
abstract diagram that shows only the empty outline of the buildings and the works of civil Die Diagrammtik steht also nicht nur mit
engineering, filled with luminous and coloured points. .... den Möglichkeiten und Strukturen von
In that moment the city is not just diagrammatically analogous to the microchip, but even begins to Software in Zusammenhang, sondern
display similar characteristics to it. These common characteristics can be summed up by three terms: auch mit der Architektur der Computer- A garden of Microchips (1993) Toyo Ito (in: works projects writings - Toyo
1. Fluidity, 2. Multiplicity of layers, 3. Phenomenality. Hardware. Toyo Ito (1993!) Ito (2001) Ed. Andrea Maffei) (auch in: ANY/1994) //

Diagramm-Begriff bei Bernard Cache ('the folded diagram')


Durch den engen Kontakt von Cache und Deleuze könnte man vermuten, daß Cache sehr früh auf den
Diagramm-Begriff bei Deleuze aufmerksam wurde. Diese ist aber nicht der Fall. Cache bezieht sich
primär auf 'Die Falte' und verfügt über einen eigenen (technischen) Diagrammbegriff. Cache schreibt:

(S.11) Starting from this characteristic outline, we can also draw four diagrams that offer as many
readings of the site. Each diagram translates the action of a vector that folds the abstract line of the
terrain (*1). But what is the nature of this vector?
On each diagram thus folded, the vector expresses a way of raising the problem of topography. The
series of diagrams indicate the different ways in which this question has been posed throughout
history.
(S.13) Vier Zeichnungen mit Titel 'Diagramme 1' bis 'Diagramme 4'
(S.22) An architectural practice that deals with the problem of site thus brings three basic images into
play: the site plan (the orographic map), the vectorial sketch (the folded diagram), and finally those
geometrical figures (cone, dihedron, prism, and plane) that give a cubist appearance to any urban
composition.
Earth Moves (1995) Bernard Cache //
Dirmoser: Im Prinzip könnten Faltungsansätze von Eisenman hier sehr gut ansetzen, sie sind aber über Elastische Passagen: die Konzepte des Gilles Deleuze in der
2 Jahre vor 'earth moves' entstanden. zeitgenössischen Architektur (1999) Oliver Schürer
Dirmoser (*1): Diese Formulierung erinnert an die Schriften von G. Chatlet (jene Stellen, wo er die (Diplom) //
Entstehung kontinuierlicher Gebilde beschreibt). Bernard Cache OBJECTILE - Patrick Beaucé + Bernard Cache (2007) //
Stacked and Packed House (2009) Frederick Godbolt (in: The Architecture
to diagram a house Frederick Godbolt of Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

Diagramm-Architecture (...)
Franck: Die zweite <neodiagrammatische> Tendenz beschreitet den entgegenge-
setzten Weg. Die Qualität von Diagrammen - ihre antizipatorische Kraft, ihre
Fähigkeit, Inhalte nicht einzufrieren sondern zu vervielfältigen - wird als solche
erkannt und eins zu eins in Architektur umgesetzt. Diagramm-Architektur ist
Architektur, die sich wie ein Diagramm verhält. Programm und Form
gehen eine lose Verbindung ein.
Anders als die Architektur der ersten Tendenz - die man als <durch das Dirmoser: Franck übernimmt 1:1
Diagramm erzeugt> charakterisieren könnte - enthält diese <Diagramm- die Definition von Stan Allen.
Architektur> (der Begriff stammt von Toyo Ito) eine gesellschaftskritische Stan Allen: Diagramm-Architektur ist eine
Komponente, die sich auf die Rolle des Architekten und den mit seiner Person Architektur, die sich wie ein Diagramm
verbundenen Mythos des Künstlerischen beziehen. verhält …
In der Diagramm-Architektur soll der Architekt-Alchemist, der einzig Kraft
seines mysteriösen Talents zur Transformation eines Programmes in ein Idenburg: Stan Allen was an early Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Raumgebilde in der Lage ist, durch den Organistor ersetzt werden, der die Ideen believer. He was first to critically review
Toyo Ito (1996!) Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
der Betroffenen ... in ein strukturelles System umsetzt. SANAA's work in US while editor at Kazujo Sejima (w) The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
Siehe dazu auch: Systematisches Diagramm / Raumdiagramm Asseblage. SANAA Stan Allen urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //

Diagramm-Architektur - abstrakt wie ein Diagramm


Franck: Zu den ganz wenigen Architektinnen und Architekten dieser zweiten
Tendenz zählt die Japanerin Kazuyo Sejima. Ihre Entwürfe sind einfach und
geometrisch. Sie spannt ein vieldeutiges Feld auf, in dem sich unterschied-
lichste Aktivitäten entfalten können.
Das darf jedoch nicht mit dem Minimalismus eines Mies van der Rohe
verwechselt werden, der nicht diagrammatisch, sondern konkret ist.
Vielmehr wird hier eine Architektur gesucht, die abstrakt wie ein Diagramm ist.
Mit minimalen architektonischen Mitteln soll ein Maximum an
Nutzbarmachung erzielt werden. Sejima sieht ihre Architektur als eine offene Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Bühne, die größtmögliche Freiheit der Bewegung erlauben soll. Kazujo Sejima (w) Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Durch das Diagramm erzeugte Architektur Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Franck: Nicht zu verwechseln mit der 'Diagramm-Architektur' Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Architectural Diagrams
Harris: Folding architecture, then, may be said to engage in the invention of architectural diagrams - To See with the Mind and Think through the Eye (2005) Paul A. Harris (in:
abstract diagrams in Deleuze's sense as opposed to diagrams in the sense architectural plans. Deleuze and Space (2005) Ed. Ian Buchanan, Gregg Lambert

diagram as a complete machine


Lootsma: Unlike MVRDV, whose work makes use of the diagram above all as a integrating form of
notation, a formal abstraction of a given complex reality, and Van Berkel & Bos and Greg Lynn, for
whom the diagram is a chosen form that generates and structures the design, Lars Spuybroek is alone
in conceiving the diagram as a complete machine.
"The diagram is a very clearly lined network of relationships, but it is completely vague in its formal
expression", writes Spuybroek in 'Machining Architecture'. 'Diagram love pulp, and they only
recognize materials at their most heated and their weakest stages. The diagram is basically a
conceptual input/output device which swallows matter and, while restructuring, also ejects matter.
....
The diagram ... is an engine, a motor: it doesn't want to impose itself on matter, but to engage in a
process of continuous formatio" it operatesat the backside of the image, on its blind side.
Diagram are the informational nodes and codes of the world; ...
Lootsma: Spuybroek describes it as a movement towards quality, order and organization. Then there
occurs a process of expansion in which the machine, the diagram, is put into the material, spreads
throughout and gives it a shape.

Lootsma: As Spuybroek sees it, the computer is only a machine that reinforces communication
between different diagrams. It is is a diagram in and of itself, and the specific computer programmes the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
are also diagrams in and of themselves. (www) //
For Spuybroek, there is no difficulty in describing as 'material computers' the dynamic models The diagram debate (2002) Bart Lootsma (in: Datutop no.22 (Spring 2002))
borrowed from Antonio Gaudi and Frei Otto, which he uses in certain designs to determine his //
buildings' form of construction. These are material diagrams because a change in one area influences The Diagram Debate, or the Schizoid Architect (2001) Bart Lootsma
the form of the overall project. The design process comprieses then, in the end, a chain of different (Ausstellungskatalog, Orléans 2001) //
diagrams forming a design machine since they are coupled to one another and are continuously A. Gaudi The diagram debate (2002) Bart Lootsma (in: Fisuras: Diagramas (Madrid)
converted into one another. Lars Spuybroek Frei Otto no. 12.5 (July 2002)) //
Aspekte der Moderne: Die Maison Do-ino und das selbstreferentielle
Diagramm als Grundgerüst für Architektur Zeichen (1979) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Eisenman: Gewiß ist jedes Diagramm ein mögliches Grundgerüst für Architektur, dies aber nicht mehr Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
oder weniger als jede andere dreidimensionale Konfiguration. Konfiguration Peter Eisenman //

Diagrammatische Systeme
Hasenhütl: Peter Eisenman versteht unter Diagrammen in der Architektur
graphische Kurzschriften, die nicht zwingend abstrakt sind, sondern eher VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
ideographisch und weniger piktographisch den Inhalt von etwas wiedergeben. Peter Eisenman. Die formalen Grundlagen der Architektur (2005) (Hg.)
Eisenman: Generically a diagram is a graphic shorthand. Though it is an ideogram, Werner Oechslin (n.verf.) //
it is not necessarily an abstraction. Peter Eisenman diagram diaries (1999) Peter Eisenman //

Systematisches Diagramm
Franck (zur Diagramm_Architektur) s.o.: Der Wandlungsprozeß vom systematischen Diagramm zum
architektonischen Produkt wird minimiert, das für die Beschreibung des möglichen täglichen Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Aktivitäten erzeugte Raumdiagramm direkt in Architektur umgesetzt. Kazujo Sejima (w) Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Diagramm als zentrales Grundprinzip, als dahinter liegendes Denkmuster, als


langfristig tragende Grundidee und wandelbarer Lösungsansatz Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
('incipient diagram': Initial-Ansatz) from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
diagrammatische Methode From control to design: Diagramm als Prinzip (das Diagramm zeigt das geometrische Prinzip) Peter Eisenman Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

"konventionelle" Diagramm-Anwendungsfelder
Ersatz-Blickwinkel
Alexander: A designer may object that his thinking is never as verbal as I have implied, and that,
instead of using verbal concepts, he prepares himself for a complicated problem by making diagrams
of its various aspects. This is true. Let us remember, however, just what things a designer tries to
diagram. ....
A typical sequence of diagrams which precede an architectural problem will include a circulation
diagram, a diagram of acoustics, a diagram of the load-bearing structure, a diagram of sun and wind
perhaps, a diagram of the social neighborhoods.
I maintain that these diagrams are used only because the principles which define them - acoustics,
circulation, weather, neigborhood - happen to be part of current architectural usage, not because notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode they bear a well-understood fundamental relation to any particular problem being investigated. C. Alexander Buch) //

diagrammatic identity
Graf: …. Thus, Crown Hall is related to the Domus Aurea, which in at least one instance shares a
diagrammatic identity with Villa Foscari …
Graf: It would be ludicrous to argue that any building responds to a single diagram, since diagrams
articulate arguments for certain characteristics of a building and ignoreothers, and these same Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
characteristics can support additional arguments and additional diagrams. Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //

Jormakka:
use of diagrams, that is, abstract means of thinking about organization,
relationships, and possible worlds

Stan Allen: Although diagrams can serve an explanatory function, clarifying form, structure or
program to the designer and to others, and notations map program in time and space, the primary
utility of the diagram is as an abstract means of thinking about organization.
The variables in an organizational diagram include both formal and programmatic configurations:
space and event, force and resistance, density, distribution and direction.
Design Methods (2008) Kari Jormakka //
Mende/Ruby: It seems that there is not a definitive diagram in the work of UN Hybrid Hybris (2000) Julia von Mende & Andreas Ruby (in: DAIDALOS No.
Studio. It rather appears consistently as an applied label for other motivations:
Stan Allen 74 - Diagrammania (2000)) //
as inspiration, corrective force, catalyst, and sometimes also as the organiser Ben van Berkel & Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
diagrammatische Methode of a design. Caroline Bos Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Befreite Architektur
Jormakka: The diagram liberates architecture from language, interpretation and signification. genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //

diagrammatics of function and structure


Scimemi: … a second European generation, represented by Bernard Tschumi and The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
Rem Koolhaas, who dedicated themselves to 'diagrammatics of function and Bernard Tschumi the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
structure'. Rem Koolhaas Diagrammania (2000)) //

program diagram
Der Begriff 'program diagram' ist weiter verbreitet als andere Begriffsfindungen.
Zu OMA: program diagram … als 'diagrammtic orthogonal cross-section' (www)
Zu H. Kim: program diagram
Zu Victoria Monjo: program diagram (www/Rothstein)
circulation and program diagram (www)
Morphosis (1973)
Zu Morphosis: OMA
Programme diagrams (Funktionale Abschnitte der Architektur) Rothstein
Zu Sou Fujimoto: Das 'plan diagram' ist auch als program diagram zu verstehen. Hyunjoo Kim first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Zu Usangdong: In making <Program-Diagram>, a list of programs requested by a (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
client could be said as the first set of programs. .... This matter of harsh reality
Sou Fujimoto Canales //
relates rather directly with the discussion of programmatic diagrams and Usangdong Architects Zu Usangdong: Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
architect's strategy to deal with the client. R&Sie(n) zu R&Sie: Verb Nature (2006) Actar - boogazine //

the idea of the diagrams


Somol zu C. Alexander: In fact, Alexander begins the 1971 preface to Notes by
baldly stating that the most significant contribution of his book is "the idea of the diagrams". Christopher Alexander R.E. Somol in: diagram diaries (1999)

Halprin als Landschaftsarchitekt


Somol zu L. Halprin: Just as Robert Venturi summarized the effect of his 1950 M.A. thesis as "one
great diagram", Lawrence Halprin published a book of diagrams in 1970 - which referred to as
"scores" … (Buch ist vergriffen)
Tiono Schaedler (www): Halprin erarbeitete in den 60er und 70er Jahren ein
graphisches System namens "Motation"; ein Wortspiel aus ... Bewegung (movement) und
Darstellungsart (notation).
Halprinn studierte u.a. bei Gropius (USA)
Siehe u.a. das Schema der RSVP Cycles (1969)
R.E. Somol in: diagram diaries (1999) //
Shane zu Halprin: The landscape designer and architect Lawrence Halprin proposed the use of dance Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
notation systems for urban design in the 1960s in his RSVP Cycles. Lawrence Halprin (1970) Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Diagramm-Ansatz im Gegensatz zum TYPE-Ansatz (?)
(typological theory: Nicolas-Louis Durand (1800)) (typology involves a
classification of buildings)
Hasenhütl: Formal ist das System (von Eisenman) deshalb, weil es
prinzipiell auf jeden Stil anwendbar sein soll.
Shamiyeh: Das Diagramm ist frei von Formentscheidungen und verzögert
typologische Festlegungen im Entwurfsprozeß.
Jormakka: The notion of type that UN Studio criticizes is the one written in Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
building codes and norms. The classic notion of TYPE, in contrast, is very VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
close to van Berkel and Bos´understanding of a diagram. In 1825 the original Marche à suivre. Précis des Lecons d'Archiecture donnés à l'Ecole Royale
theorist of type, Antoine-Chrysostome Quatremère de Quincy argued that Politechnique (1819) Jean Nicholas Louis Durand (n.verf.) //
architecture does not imitate the exact forms of models but uses analogy, Von der Korrektur zum Konsum (2002) Michael Shamiyeh,
intellectual relationships, principles, manners, combinations, reasons and Thomas Duschlbauer (in: UmBau 19) //
systems to transform the original inspiration into an architectural design. Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Jormakka: An even more fundamental difference between postmodern diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
typology and the new diagrammatic method has to do with signification. Diagrammania (2000)) //
While the postmodernists used types in order to be certain that their buildings Architectural Type and the Diagram (Diskussionsbeutrag) Lawrence Barth
would be understandable in their community, van Berkel and Bos reject Durand (www) //
signification and any architecture that represents concepts external to After Typology: The Suffering of Diagrams (2000) William Braham (www)
architecture as image or sign, for them, a concept is an asignifying figure. //
Dirmoser: Siehe Detailbetrachtung 'Stehen Diagramm und TYPE im Peter Eisenman Antoine-Chrysostome 'Stehen Diagramm und TYPE' im Widerspruch?' (2010) G. Dirmoser /
diagrammatische Methode Widerspruch?' UN Studio Quatremère de Quincy gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/

Erneuerung bzw. Sprengung der Typologie (mit Hilfe der


Diagrammatik ?)
Garcia zu Blanciak: Freehand diagrams of architectures. Part of a series of 1001
diagrams of siteless building forms
Dirmoser: Blanciak spricht seine Zeichnungen im Vorwort des Buches nicht direkt
als Diagramm an. Der Titel der von Garcia präsentierten Auswahl, dürfte aber
mit Blanciak abgesprochen sein. Blanciak zitiert seinerseits das Diagramm-
Buch von Mark Garcia (WWW) ).
Blanciak: Debt is also owned to my former employers; Aaron Tan, Bjarke Ingels,
Peter Eisenman, and Frank Gehry .... Und OMA)
Blanciak (zu Vorbildern): Iakov Chernikhov, John Hejduk, and Herman Finsterlin.
www: Im Detail nennt Blanciak Iakov Chernikhov's "101 architectural fantasies" Dirmoser: Der Ansatz von
aus dem Jahr (1933) (Vergl. 101 /vs/ 1001) und auch Jean-Nicolas-Louis Durand Francois Blanciak erscheint mir so zentral,
Blanciak: Proposing a creative alternative to critical academic literature, this study daß ich ihn als einen der Haupstränge
develops a prospective series of forms that focuses on the nucleus of dieser diagrammatischen Analyse
architecture, the building as a unit ..., and on the clarity of expression of its auffassen werde.
generative idea. (Dirmoser: Wobei Blanciak in keinem Text auf sein"generativs OMA
Prinzip" eingeht). In seinem Formenschatz finden sich auch Eisenman The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
www: Sein Buch ist kein Katalog möglicher Architektonischer Formen, eher ein einige klassische Diagramm-Grundformen Siteless 1001 BUILDING FORMS (2008) Francois Blanciak //
Werkzeug um architektonische Fantasien zu befruchten. verarbeitet. Seine Studie hat einen
Gehry
Dirmoser: Auch wenn Blanciak explizit keinen Ordnungsansatz (wie bei Durand) wahren 'Strom von Differenzen' Francois Blanciak Durand Es gibt einen Chernkhov-Preis für Architektur (Die Preiskuratoren sind Z.
verfolgt, ist seine Studie der pure Formenschatz. anzubieten. Hejduk Chernikhov Hadid & P. Schumacher) //
topological /vs/ typological
Spuybroek: Such an organisation simply has to be a topological structure, or it would not be able to
change and create variations of itself. A typological structure is not capable of transformation (only
deformation), since ist components are fixed. A topological schema concentrates on the relations
instead of the components. This is why Maturana and Vareala are correct in classifying organisations NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
as 'machines'. L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Typologie organisatorischer Strukturen


Ben van Berkel: Für mich ist der Computer eine Methode, mit diesen Traditionen radikal zu brechen.
Die medialen Techniken, die durch den Computer ermöglicht werden, kennzeichnen einen völligen
Umsturz vieler architektonischer Grundannahmen, von der Typologie organisatorischer Strukturen ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
über die hierarchische Ordnung der Konstruktionsplanung bis hin zu den Details. Ben van Berkel //

Typologie der Mall-Strukturen Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
The Dumbbell (Hantel) vs. The Cluster: the formation patterns of malls Cluster Rem Koolhaas (u.a.) Leong //

Typological theories & diagrams


Barth: Jeffrey Kipnis has remarked that 'diagrams underwrite all typological theories', a comment
intended as a link betwen Durand and Deleuze. Diagrams, as we are thinking about them here, work
to constitute and organise decision-making fields, and by this we are not referring simply to making
choices among known ends. Instead, diagrams are the collective name to the pattering of materials
and functions that cluster around reasoned reflections in a domain of action and experiment.
This makes them especially relevant to urbanism, as a domain in which action places the subject itself
in question.
Diagrams lend structure and consistency to the ways specific material constellations or media, such as
architecture, adress a general field of problems, issues and practices, such as those of urbanism. As The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
Stan Allen has pointed out, 'the diagram does not point toward architecture's internal history as a Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
discipline, but rather turns outward, signalling possible relations of matter and information.
Jeffrey Kipnis C. M. Lee, Sam Jacoby) //
Barth: ... The idea that the diagram inheres in a dramatically reformulated typology would offer one Durand 'Re-originating Diagrams' (2006) Jeffrey Kipnis (in: Peter Eisenman. Feints,
direction for encourage that future discussion. (Vergl. dazu die Überlegungen von P. Schumacher). Stan Allen Skira (2006)) n.verf. //

Type-Forms
Jacoby: One answer to Rossi's dilemma of form can be found in Rem Koolhaas's work, which exploits What's your Type? (2007) Sam Jacoby (in: Typological Formations:
the diagram as a means of directly conceiving type-forms. First, he problematises accepted type- Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee,
norms by questioning their diagrams of programme distribution and organisation. Rem Koolhaas Sam Jacoby) //

typological reasoning
Vergleiche "diagrammatic reasoning" (Vergl. auch Peirce)
Barth: … So we will want to say that the diagram inheres in typology. Bur before we do that, we need
to clarify a couple of additional points about the ways that architects have written abot typology since The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
the 1960s - not to be exhaustive, of course, but to focus our attention on what typological reasoning Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
has been meant to accomplish and how it sets about its work. C. M. Lee, Sam Jacoby) //

diagrammatic reasoning
Barth: Now we can understand why Kipnis would have made that intersting comment in relation to
Durand's famous tables: these tables are neither diagrams nor are they properly catalogues, but they
indicate how architecture might begin to consider its material organisation so as to become amenable
to diagrammatic reasoning.
Werner Oechslin made a similar point in his 1986 essay inviting architecture to take up a fresh
consideration of typology.

Dirmoser: Da ich selbst über die 'semantischen Netze' und Repräsentationsanätze der KI
Expertensysteme die diagrammatischen Fragestellungen entdecken konnte, finde ich es sehr The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
spannend, daß im Kontext der Typologie-Diskussion die logischen Graphen von Peirce und die Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
diagrammatische Schlußfolgerung (oder Inferenz) diskutiert werden. Durand Peirce C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Diagramm-Ansatz im Gegensatz zur Tektonik


Franck: … Anders diese … <neodiagrammmatische> Tendenz. Die verwendeten Diagramme haben
kaum je das Räumlich-Tektonische zum Thema. Dies wird unter anderem auch damit erklärt, daß die
informationsbestimmte Gesellschaft von heute einer anderen, <leichteren>, <responsiveren> Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Architektur bedürfe. Tektonik Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

non-representational diagrams
Kari Jormakka: Architect and theorist Douglas Graf has developed a whole design
theory based on the notion of non-representational diagrams
Graf: The diagram as intermediary loosens rather than loses, developing its attributes
from both aspects of opposing dualisms and thus presenting rather than Design Methods (2008) Kari Jormakka (KJ) //
representing, explaining rather then embodying. The proposal of the diagram is Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
tentative and temporary. Douglas Graf Frank Gehry Architecture (1986)) (www) //

representational diagrams
NArchitects: Every architectural drawing, if it is to express an intention or help support an argument,
is inherently diagrammatic to some degree. The diagram however diverges from the drawing in its
suppression or modification of normative representational nodes. For us, its communicative value
resides largeley in the chance to invent new models of representation and consequently,
architecture. NArchitects Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

DiaGrammatologie bei Eisenman (Dirmoser)


Hasenhütl: Peter Eisenman geht davon aus, daß Entwurfsprozesse auf
Systemen basieren, welche die Anordnung der Elemente der Architektur
beeinflussen und die als unsichtbare Grammatik in Formen enthalten
sind. VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
diagrammatische Methode Dirmoser: Diagramm ist das, was man nicht sofort sieht .... Peter Eisenman Vergl. Diagrammatology bei F. Stjernfelt

syntaktische Modelle und reine Grammatikalität


Vergleiche: a-semantische Ansätze (der Diagrammatik)
Gleiter: In der Tat verfolgt Eisenman in Analogie zur Sprache in seinen frühen Hausserien von
House I bis Fin d´Ou T Hou S die Verschiebung der Architektur, wie er dies selbst beschreibt, "vom
Objekt zur Relation".
Er versteht dies als Verschiebung von der Ikonogrphie des klassischerweise bedeutungsvollen,
ornamentalen Objekts zum entleerten Zeichen.
In der Terminologie der Semiotik versteht sich dies als
Übergang vom semantischen zum syntaktischen Zeichenmodell und der reinen Grammatikalität.
In beinahe endlosen Serien von Diagrammen versucht Eisenman die Übertragung des linguistischen
Modells Noam Chomskys auf die Architektur.
Indem jedes Stadium als logische Konsequenz des vorhergehenden erscheint und dabei selbst zum
Ausgangspunkt für die nächste Transformation wird, resultiert dies in der totalen Formalisierung und
Prozessualisierung der Entwurfsverfahren. Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
diagrammatische Methode Vergleiche: 'Transformative Grammatik' (bei Chomsky) Peter Eisenman Noam Chomsky architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

hin zur reinen Syntax


Gleiter: Dem Verfahren der Reduzierung der Architektur auf eine vermeintlich reine Syntax gilt für die
Kritik Manfredo Tafuris, der auf die "ungewollte Semantik" und "versteckte Ikonographie" im Werk
Eisenmans hinweist.
Tafuri, einer der verständigsten Kenner und gleichzeitig schärfster Kritiker Eisenmans, wirft auf der
einen Seite gegen Eisenmans Verfahren ein, daß selbst bei den konsequentesten Verfahren der
Entleerung der Zeichen in der Syntaktisierung der Architektur Bedeutungszusammenhänge sich
einstellen, die der Intention des auf reine Rationalität reduzierten Verfahrens widersprechen müssen. Peter Eisenman Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
Vergleiche: a-semantische Ansätze (der Diagrammatik) Manfredo Tafuri architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Diagrams of Interiority s.u.


Diagrams of Anteriority s.u. (Kontext der Architekturgeschichte) Peter Eisenman diagram diaries (1999) Peter Eisenman //

formation diagram Asterios Agkathidis modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //

the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel


organigrams (organizational diagrams) Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Organizational diagram in der Beschreibung der Flatwriter-Methode von Yona Friedman Yona Friedman Pro Domo (2006) Yona Friedman //
spatial diagram
structural diagram
organizational diagram (organizational system)
Vyzoviti : Mapping a paperfold as a spatial diagram requires an abstraction of
spatial relations. Geomtric characteristics are initially irrelevant. Topological
properties are crucical to describe the space emerging in the paperfold
artefact; proximity, separation, spatial succession, enclosure and contiguity.
Vyzoviti : Structural patterns mostly encountered in the development of paper
folding techniques are triangulated surfaces of increased variability.
The fishbone is a major structural pattern deriving from the domain of origami
paper folding, a regular structure susceptible to maximum variability.
Vyzoviti : Paperfold derivative organizational diagrams are entanglement,
interlacement and stratification. Serial variation of strips has been observed
as a folding technique that can evolve into an orgainzational system.
Vyzoviti : In a design geneartive process by folding, the architectural object is not
an a priori target to be achieved. Given the educational context, the spatial,
structural and organizational diagrams emerging in the process are developed
into architectural prototypes.
The task here is to attribute architectural properties to the diagram introducing
parameters of material, program and context.
Thus we can define here as architectural prototype the spatial, structural or
organizational diagram that has acquired 'architectural substance'.
Vyzoviti : Eyebeam, Museum of Art and Technology in New York completed in Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
2002 the folded strip is deployed both as spatial and organizational diagram. Sophia Vyzoviti (2003) Sophia Vyzoviti //

new models of organization / organizational diagram


Stan: Allen: Although diagrams can serve an explanatory function, clarifying form, structure or
program to the designer, and notations map program in time and space, the diagram's primary utility
is as an abstract means of producing new models of organization.
This variables in an organizational diagram include both formal and programmatic configurations:
space and event, force and resistance, density, distribution and direction. In an architectural context,
organisation implies both program and its distribution in space, bypassing conventional dichotomies
of function versus form versus content. Multiple functions and action over time are implicite in the
diagram.
The configurations it develops are momentary clusters of matter in space, subject to continual
modification.
A diagram is therefor not a thing in itself, but a description of potential relationships among elements;
not only an abstract model of the way things behave in the world, but a map of possible worlds.

Stan Allen: Unlike classical theories based on imitation, diagrams do not map or represent already
existing objects or systems but anticipate new organizations and specify yet to be realized
relationships.
The diagram is not simply a reduction from an existing order. Its abstraction is instrumental, and not
an end in itself.
Content is not embedded or embodied, but outlined and multplied (*1). Simplified and highly graphic,
diagrams support multiple interpretations. Diagrams are not schemas (*2), types (*3), formal
paradigms, or other regulation devices, but simply place-holders, instructions for action, or contingent
descriptions of possible formal configurations. They work as abstract machines and do not resemble
what they produce.
zu 'diagram' (Stan Allen) in: the metapolis dictionary of advanced
Dirmoser *1) Dazu kann man auch anderer Meinung sein; das Aufsitzen der Semantik (mit D. Mersch) architecture (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
kann man auch als als ein Eingebettetsein auffassen. G. Deleuze Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
Dirmoser *2) *3) Auch dazu gibt es sehr unterschiedliche Auffassungen. Stan Allen F. Guattari Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //


a-semantischer Zugang Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
Langer: Da das Diagramm als buchstäblich sinn-los gedacht wird … Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //
Stan Allen: "A medium is a medium is a medium." writes Kittler; "Therefore it cannot The virtual house. Gilles Deleuze und die zeitgenössische
be translated." Stan Allen F. Kittler Architekturtheorie (2000) Bernhard Langer (Diplomarbeit) //

Von der zeichenorientierten Sicht absehen


Eisenman (Kapitel): The Diagram and the Becoming Unmotivated of the Sign
Dirmoser: Eisenman versucht die drei Typen von Zeichenrelationen (Peirce)
auf Diagramme umzulegen. s.u. Sein grammatologischer Ansatz ist aber kaum
der Semiotik verpflichtet. Peter Eisenman diagram diaries (1999) P. Eisenman //

not like well-formed signs


Vidler: It is this potential of mutation, of endless transformation and becomming, that makes the
diagram for Deleuze, as for Guattari, an especially transgressive device. As Gary Genosko has recently
noted, the diagram organizes an escape from pure linguistics into a deterritorialized spatial zone:
"Diagrammatic machines" of signs elude the territorializing systems of symbolic and signifying
semiologies by displaying a kind of reserve in relation of their refents, forgoing polysemy and
eschewing lateral signifying effects".
Diagrams then are ill-behaved, they "do not behave like well-formed signs in a universal system of Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
signification and fail to pass smoothly through the simulacral dialogism of ideal models of Deleuze Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
communication." Guattari Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

Vier Kompositionstypen bei Le Corbusier /


Diagramme als Konstruktionsschlüssel
Hasenhütl: Ausgangspunkt der formalen Grundlegungen von P. Eisenman
ist Le Corbusiers Verwendung von Diagrammen in den vier
Kompositionstypen (quatre compositions), welche implizit als Diagramme
in den Entwürfen enthalten sind. (I) Elemente im organischen Nebeneinander
(II) Klarer Umriß (III) Rahmen aus Fenstergittern (IV) Einfaches Volumen
diagrammatische Methode mit komlexer Binnenstruktur Komposition Peter Eisenman Le Corbusier VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

the diagram as logo and branding (P. Eisenman zu Rem Koolhas)


Einige Projekt haben skulpturale Qualitäten zu bieten. Spektakuläre
Formfindungen drängen funktionale Aspekte in den Hintergrund.
Heindl & Robnik: Vom Gefängnis zum >Informationskaufhaus<: OMAs Peter Eisenman Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
(8,10) Diagramm als Logo Logo OMA Rem Koolhaas Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)

Digramm als 'iconic device'


(to treat the diagram as an icon) /
to explore the diagram as a symbolic form /
a shift from a symbolic to an iconic diagram
(P. Eisenman zu Rem Koolhaas)
Gert Hasenhütl: Zentral bei Eisenman auch die Form, aber mehr in Richtung
Gestalt und Peirce`sche Dreiteilung: Er unterscheidet zwischen ikonischen, Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
(3,8,10) indexikalischen und symbolischen Diagrammen. Peter Eisenman Rem Koolhaas VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

Ikonisches Diagramm
Hasenhütl: Ikonische Diagramme sind als schematische Zeichnungen zu
verstehen, die als mimetische Bilder fungieren.
to apply the 'iconic diagram' directly to the problem of generating form (P.
Eisenman to Rem Koolhaas) Rem Koolhaas /
Siehe auch: Rolle der Diagramme bei der Formfindung Ben van Berkel &
Hasenhütl zu F.O. Gehry (Peter B. Lewis Building): Das Gebäude ist mittels
eines sgn. 'ikonischen Diagramms' entworfen. ... als ikonisches Diagramm
Caroline Bos /
diente das Bild eines halb geöffneten Fallschirms bzw. einer fallen gelassenen Frank O. Gehry // Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
(1 - 11) Serviette (Siehe: soft umbrella diagram) Ikon Peter Eisenman C.S. Peirce VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

Indexikalisches Diagramm
Hasenhütl: Indexikalische Diagramme speichern ihre Entstehungsgeschichte
mit und sind stärker Spuren und generative Diagramme im Sinne von
P. Eisenman.
Dirmoser: In frühen Bauten von Eisenman finden sich indexikalische Spuren, die
(im gebauten Objekt) auf die diagrammatische Konzeption Bezug nehmen.
Stan Allen zu Eisenman: Eine seiner Quellen war die Konzept Kunst. Einen
wichtigen Bezugspunkt für Eisenmans Untersuchungen von Parallelen zwischen
seinen Vorstellungen und den Techniken zeitgenössischer Künstler bildete
Rosalind Krauss´ Aufsatz 'Notes on the Index'.
Sarah Whiting zu Eisenman: Mapping und Indexing sind allgegenwärtig in
zeitgenössischen Projekten, die vielfältig, diversifiziert und feselnd sein sollen.
Greg Lynn zu Eisenman: Eisenmans zwanghafte Neigung, im fertig gestellten VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Gebäude den Entwurfsprozeß zu indexieren, entspringt zum Teil seinem tief Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beiträge von
empfundenen Wunsch, die Besucher von Bauwerken möchten sich herausge- Stan Allen, Sarah Whiting u. Greg Lynn) //
fordert sehen, die Gebäude zu lesen. ... Es geht darum, wie Architektur gelesen Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
wird - durch Zeichen oder durch Spuren. (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Schwarz: Eisenman bezieht sich explizit auf Peirce und fordert eine indexikalische Index Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
(9) Architektur. Spur Peter Eisenman //
indexicality - indexing
Jason Payne unterscheidet drei Generationen im Bereich des 'Indexing'
first generation of indexing: P. Eisenman, C. Rowe
second generation - Indexicality’s golden age: FOA, Reiser+Umemoto, G. Lynn, etc.
Third generation: Achim Menges, Aranda & Lasch Jason Payne
monstrous indexicality: G. Lynn
P. Eisenman
Weiters werden folgende Personen besprochen: Enric Miralles, Ruy-Klein, Rhett Russo, Ferda Kolatan, C. Rowe
Erich Schoenberger, Jeff Kipnis, Sylvia Lavin FOA from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Reiser+Umemoto Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Kwinter: The index is a category of sign in which the ''mark' is a direct (literal) result of a physical or A conversation between Sanford Kwinter and Jason Payne (in: from
mechanical action on a material.
G. Lynn control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed. Tomoko
Payne: It could be argued that first generation of "indexing" is exemplified in Pter Eisenman's work, Achim Menges Sakamoto, Albert Ferré) //
which of course develops an even earlier kernel of indexicality drawn from Colin Rowe. Aranda & Lasch Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //

Symbolisches Diagramm
Hasenhütl: Symbolische Diagramme inkludieren Schriftzeichen und
Nummern und können mit Anforderungsdiagrammen bei Christopher Peter Eisenman
Alexander verglichen werden. Symbol Christopher Alexander VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

iconical or indexical?
Barth: What we should notice is that figures in Durand's tables are icons. However, as Oechslin is
suggesting, they also contain that legible tension that inclines one to read them as indexical. How
would they be made? What agencies would have been involved in their formation and selection? now
here is what is most interesting: both typology and the diagram depend upon the possibility of this
double reading in the abstraction of Durand's signs. This is not to suggest that all typological The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
reasoning depends upon the understanding of architecture registered by Durand in the early Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
nineteenth century. Durand C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Zaera-Polo: There are those who understand the diagram as primarily related to topology and those
who include indexicality as part of a diagrammatic practice.
Zaera-Polo: Without taking sides in this debate and for the sake of clarity, I would like to define a
diagram as a tool that describes relationships and prescribes performances in space. It does not
necessarily contain metric or geometric information: those emerge once the diagram starts
processing matter. A diagram is usually specific to a space; it may be a specific location, a scale, a
temporal frame, but it always has a spatial correlation, as opposed to a graph which exists in an
abstract space (Vergl. Münchner Vortrag von Mersch). ...
There is a tendency to believe that there is a 'diagrammatic architecture', where the architecture
inherits the formal characteristics of the diagram, but in principle a diagram is not necessarily similar
in form to the organisation it prescribes: a very simple diagram may generate very complex
organisations.
Zaera-Polo: An example of a project developed diagrammatically is the Yokohama International Ferry
Port Terminal project ...
Only after the diagram has absorbed all this information does it become a drawing, having acquired
metrical and geometrical determinations. A drawing is a material organisation ...
Zaera-Polo: The most common problem in contemporary experimental architecture is to literally turn Between Ideas and Mattres - Icons, Indexes, Diagrams, Drawings and
the space of the diagram or the graph into the space of the drawing, and therefore of the building. Graphs - Alejandro Zaera-Polo (FOA) (in: The Diagrams of Architecture
The current tendency towards smoothness is an effect of operating with frictionless diagrams. FOA (2010) Ed. Mark Garcia) //

diagram of the contiguous discontinuity (Eisenman zu


Rem Koolhaas) - Angrenzungen Angrenzungen
(3,9) diagram of discontinuous layers (P. Eisenman zu Rem Koolhaas) Diskontinuität Peter Eisenman Rem Koolhaas Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

a diagram that focuses on the internal contiuity of surfaces


(9) (P. Eisenman zu Rem Koolhaas) Kontinuität der Flächen Peter Eisenman Rem Koolhaas Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

Faltung als Diagramm


Vyzoviti : In the early folding performances, we can appreciate the paperfold as a diagram in Delezian
terms, an abstract machine knowing nothing of forms and substances; operating purely by matter an
function. Reading the paperfold as a diagram, that does not represent but rather constitutes a new
type of reality introduces architectural research into a field of actualication.
Vyzoviti (2006): Conzeptualized within the Deleuzian ontology of 'the fold', it has become associated
with diagrammatic techniques and digital morphogenesis, prolifically materializing in the prjected and
the built through continuity, curvature, smooth layering and manipulation of the ground.

Map/Karte der Faltung


Vyzoviti : The paperfold is a dynamic artefact, unstable and evolving. It bares the traces of the activity
that brings it to being:scores, creases or incisions drawn in the surface of the paper.
The paperfold unfolded, becomes a map of its origination process. Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
Repetitive paper folding performances evolve initial intuitive responses into primary techniques: (2003) Sophia Vyzoviti //
triangulation, stress forming, stratification of folds, folds within folds, or pattern like strips, spline supersurfaces - Folding as a method of generating forms for architecture,
curves, spirals, or meanders. products and fashion (2006) Sophia Vyzoviti //
Manipulation of paper surface in order to produce volume constitutes a curriculum of activity, a ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
(9) program. Paperfold generative transformations are structured in sequences. Faltung Sophia Vyzoviti Deleuze Material, Struktur, Umwelt (2008) //

The folded plane as a diagram (for the Jussieu Libraries)


(P. Eisenman zu Rem Koolhaas) (Die Verbindungen der Stockwerke ergeben
(als Faltung) einen Boulevard von 1,5 km)
Jormakka: Principles of how movement unfolds architectural experience are
exploited in full in the bibliothèque Jussieu project by Rem Koolhaas and
OMA (1993) .... Koolhaas folded the levels to form a continuous path Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
ARCH+139: Die Jussieu Bibliothek kann man als einen Hybrid aus Le Corbusiers ARCH+ 117 Artikel: Die Bibliotheken von Jussieu (1992-1993) Mitarbeiter
Domino-Diagramm und einem Diagramm einer ganz gewöhnlichen Parkhaus- von Koolhaas: Winy Maas, Cecil Balmond //
struktur verstehen. (...) Koolhaas stülpt das Domino-Konzept einfach um, indem Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
er aus dem statischen Diagramm eines unendlichen, immer gleichen Solitärs ein Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
(9) endliches, fließendes Feld von Interaktionen macht. Faltung Peter Eisenman Rem Koolhaas (2003) Sophia Vyzoviti //

(9) Jussieu diagram, S, M, L, XL Faltung OMA Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

The Diagrams of Bernard Tschumi (in: The Diagrams of Architecture (2010)


(9) envelope diagram Bernard Tschumi Ed. Mark Garcia) //

The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological


Diagrams - Le Corbusier Le Corbusier Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
Barth: Jeffrey Kipnis recently had this to say regarding the work of diagrams in Le Corbusier … J. Kipnis C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Dom-ino diagram (P. Eisenman zu LeCorbusier)


Dom-ino: Zurückgesetzte Säulen, um einen freien Plan und eine freie
Fassade zu ermöglichen / Dom-ino = horizontal sandwich in space
Le Corbusier hatte zwei Diagramme: Maison Dom-ino und
Maison Citrohan) //
Dom-ino: Serielle Grundrißschnitte (G. Lynn zu LeCorbusier)
Das einzige Diagramm, daß in der DISS von Eisenman angesprochen wird ist
Le Corbusiers "frühes Diagramm" für die <Maison Dom-Ino>
Franck zu Dom-Ino: Auch gegenständliche Diagramme sind abstrakt in dem
Sinne, daß Unwesentliches abstrahiert - weggelassen - wird. Ein gutes Beispiel Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
dafür ist Le Corbusiers Zeichnung der Struktur des Maison Dom-Ino, die das ARCH+ 117 / Artikel: Wahrscheinlichkeitsgeometrien (1193) G. Lynn //
Gestaltungsprinzip des Typus wiedergibt. Auch wenn es sich um eine perspek- Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
tivische Zeichnung handelt, so ist der Tatbestand des Diagramms doch erfüllt. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Durch die Zeichnung versteht der Betrachter die Quintessenz der Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
architektonischen Idee von horizontal aufgespannten Decken und vertikalem (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Stützraster. Das Diagramm erläutert das konstruktive Prinzip und deutet first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
gleichzeitig die unendliche Spannweite möglicher architektonischer (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
Umsetzungen an. .... Viele Arbeiten Le Corbusiers aus den späten 1920er-Jahren, Domino Canales //
... sind Interpretationen des Dom-Ino-Diagramms. The Moiré Effect in Architectuer (2009) Christopher Hight (in: The
Brett Steele: Dom-ino system ( = Dom-ino diagram)
Sandwich Architecture of Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
Hight (zu Maison Dom-ino): It is a diagram, rather than a replication of a house Tableau Peter Eisenman The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2007/2009) Tim
(4,5) Benton: Le Corbusier schreibt vom 'doino skeleton' Essenz Le Corbusier Le Corbusier Benton //

Anwendung des Dom-ino Diagramms


Zu Ito: Of course , it would be a mistake to interpret Ito's use of the Dom-Ino Model as a return to the
principles of modern architecture. …
Le Corbusier intended the Dom-Ino as a prototype, and the Mediatheque is not a prototype in any
sense.
MFG zu Ito: Tube plate skin Diagram (n Anlehnung an das Dom-ino Diagramm) Sendai Mediatheque - Toyo Ito (2002) Ron Witte //
Maffei zu Ito: ... Ito has borrowed Le Corbier's Dom-ino module to initiate the simulation. Von Inspiration zu Innovation - Nature Design (2007) MFG - Museum für
Siehe Maffei zu Ito: 'Initial sketch' zur Sendai Mediathèque wird von Ito selbst 1997 nicht als Gestaltung Zürich //
Diagramm bezeichnet. Domino Toyo Ito Le Corbusier works projects writings - Toyo Ito (2001) Ed. Andrea Maffei //
Ito zum Dom-ino Diagramm / Grundrißdiagramme
Ito: Modern architecture is said to have proposed two schemes of prototypical buildings: Mies van
der Rohe's "universal space" and L Corbusier's "Dom-ino" system. …
The construction system we proposed for the Sendai Mediathèque perhaps resembles the "Dom-ino"
in its use of flat slabs and columns ...
Over these five years, as each floor has continued to evolve, we've drawn up an incredible number of
floor plans. All of them are quite abstract, square-framed diagrams on which the activities for each
flor are indicated only in a brief symbolic notation. They almost look like gameboards where the
markings show a game being played. Unlike the typical floor plan completely constrained by
established practices, these Sendai floor plans seem to function a bit more freely. Sendai Mediathèque Report "Under Construction" (2000) Toyo Ito (in:
Grundrisse als Diagramme eines Spiels Toyo Ito (2000) works projects writings - Toyo Ito (2001) Ed. Andrea Maffei) //
Grundriß-Diagramm & Schnitt-Diagramm
Eisenman (1979): Als ein Grundriß- und Schnitt-Diagramm erscheint das 'System'
Dom-ino eine eher einfache und unkomplizierte Aussage zu sein.
Chermayeff zitiert Le Corbusier: "Der Grundriß ist der Erzeuger. Ohne Grundriß
Unordnung, Willkürlichkeit." Aspekte der Moderne: Die Maison Do-ino und das selbstreferentielle
Dirmoser: Hier ist zu sehen, daß Eisenman (1979) das Dom-ino 'Diagramm' noch Zeichen (1979) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
als Dom-ino 'System' anspricht. Dies deckt sich mit seinem System-Begriff Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
in der DISS. Außerdem ist bemerkenswert, daß die Risse und Schnitte der //
techn. Zeichnung als Diagramm bezeichnet werden. Zu Morphosis: first works: emerging architectural experimentation of the
Grundriß-Diagramm (NOX-Projekt Son-O-House 2000-2004) 1960s & 1970s (2009) Ed. Brett Steele, F. González de Canales //
Kühn: Jdeer Grundriß ein Diagramm ? Peter Eisenman
Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Kim: floor plan diagram NOX 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Morphosis (Thom Mayne, Zu NOX: ARCH+ 171 //
Section diagrams Jim Stafford, Michael Rotondi, Michael Diagramme und Algorithmen - Vorlesung SS (2000) C. Kühn (www) //
(11) Morphosis: Schnitte durch das Sequoyah Educational Research Center (1973) Brickler) Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Raumdiagramm
Eisenman (1979): Die Maison Dom-ino wurde darüber hinaus nie in systematischer Weise einer
formalen Analyse unterzogen, wenngleich auch oft auf das kanonische Raumdiagramm Bezug
genommen worden war, als ob dessen Abbildung ausreichen würde, seine vorgebliche Klarheit zu
untermauern. ....
Das Diagramm scheint mit seinen wenigen Elementen und deren genau definierten Abmessungen,
Formen, Anzahl und Lage eine Bedeutung zu suggerieren, die über die bloße Tatsache der Existenz
dieser Elemente hinausgeht.
Diese Bedeutung wurde von Rowe bereits beschrieben, dennoch ist es möglich,
die besondere Konfiguration des Diagramms im Sinne einer anderen Darstellung zu lesen, einer
anderen Bedeutung, einer anderen Sphäre, die zu den bisher anerkannten Bedeutungsebenen
hinzukommt.
Es ist gerade die gerade die Einfachheit und Klarheit des Diagramms, zusammen mit der Tatsache des
Einflusses auf die Geschichte der modernen Architektur, die uns zur Suche nach dieser Andersheit
veranlaßt, die man als den modernen Kontext für die Maison Dom-ino bezeichnen kann.
Und indem wir es nun durch eine andere Brille betrachten und ein anderes Begriffsspektrum
vorgeschlagen haben, ist es nun möglich, in der Auswahl, Größe, Anzahl und Lage der Elemente
innerhalb des Dom-ino-Diagramms eine beginnende Selbstreferentialität des Zeichens zu erkennen. Dirmoser: Dies ist eine erste Spur einer
(S.55) Gewiß ist jedes Diagramm ein mögliches Grundgerüst für Architektur, dies aber nicht mehr oder 'Diagrammatik' - Eisenman selbst
weniger als jede andere dreidimensionale Konfiguration. ... relativiert den Diagramm-Ansatz so weit,
Die Frage bleibt dieselbe, ob ein Schema bereits Architektur ist oder nicht, auch wenn wir den daß man diese Stelle aus em Jahr 1979
Vorgang umkehren und mit einem Nutzungsprogramm oder den Vorgaben des Grundstücks nicht als Startpunkt werten kann, umso Aspekte der Moderne: Die Maison Do-ino und das selbstreferentielle
anfangen. mehr als er auch in seiner DISS auf das Zeichen (1979) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
(S.57) Ein zweiter Aspekt des Dom-ino Diagramms, der ebenfalls selbstreferentiell genannt werden Dom-ino-Diagramm von Le Corbusier Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
kann, ist der horizontale Bezugspunkt. Bezug nimmt. Peter Eisenman //

ville radieuse - diagram


Alexander: Le Corbusier´s ville radieuse is a diagram, which express the physical consequences of two
very simple basic requirements: that people should be housed at high overall density, and that they
should yet all have equal and maximum access to sunlight and air.
Dirmoser: C. Alexander hat in seiner DISS bereits 2-3 Jahre vor P. Eisenman ein Projekt von Le
Corbusier als 'Diagramm' bezeichnet. So gesehen wäre der Begriff
'dom-ino-Diagramm' eine Reaktion auf Alexander. Eisenman verwendet den Begriff 'diagram' nur an
einer Stelle ! In keiner Weise arbeitet er sich explizit an
den Methoden von C. Alexander ab (genau genommen negiert er den Ansatz, notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
indem er Schlüsselgestaltungen quasi Architektur-syntaktisch analysiert). C. Alexander Buch) //

The Umbrella Diagram (P. Eisenman zu L. Mies van der Rohe) Schirm Ludwig Mies van
(4) Außenliegendes Tragwerk als Ansatz Tableau Peter Eisenman der Rohe Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

The Soft Umbrella Diagram (P. Eisenman zu Frank O. Gehry)


This type of diagram depends on the articulation of the roof and the roof´s
(9) impact on the section (Siehe auch: ikonisches Diagramm) komplex gekrümmt Peter Eisenman Frank O. Gehry Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

Rethink of section (P. Eisenman zu Frank O. Gehry) komplex gekrümmt


Komplexe Schnitte (Verschneidungen) durch komplexe Faltungen Schnitt
(9,11) (Vergl. Diagrammtik als Kunst der Schnitte - Plakat: G. Dirmoser) Durchdringung Peter Eisenman Frank O. Gehry Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //


The Nine-Square Diagram (P. Eisenman zu Robert Venturi) diagram diaries (1999) P. Eisenman //
Neun-Felder Diagramm (R. Wittkower in seiner Palladio-Analyse) Das Diagramm als Raum der Differenz: Die
Oechslin: (Eisenman) Witkower´s nine-square drawings of Palladio´s projects MAK-Ausstellung (2004) Peter Eisenman / im Katalog:
are diagrams in that they help to explain Palladio´s work ... Barfuss auf weiss glühenden Mauern //
Verwijnen (zitiert Eisenman): While it can be argued that the diagram is as old as Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
architecture itself, many see its initial emergence in Rudolf Witkower's use of Peter Eisenman Robert Venturi (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
(4,8) the nine-square grid in the late 1940s to describe Palladian villas ... Rudolf Wittkower Palladio Process versus Product: … (JJJJ) Jan Verwijnen) (www) //

The Citrohan Diagram (P. Eisenman zu Le Corbusier)


Le Corbusier hatte zwei Diagramme: Maison Dom-ino und
Maison Citrohan) Peter Eisenman Le Corbusier Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

L-Diagramm
IMD zu Eisenman: Guardiola House, Cádiz, 1988 Peter Eisenman Digitale Form (2010) IMD (www) //

Gefängnis-Diagramm / Mall-Diagramm
Bentham-Konzept (zitiert bei Foucault) Von der Korrektur zum Konsum (2002) Michael Shamiyeh,
Shamiyeh: das Diagramm eines Gefängnisses liegt der Mall ebenso wie Thomas Duschlbauer (in: UmBau 19) //
einigen heutigen Altenheimen zugrunde. diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
Shamiyeh: Diese Architektur der Mall ist eine Diagramm-Architektur. Diagrammania (2000)) //
Shamiyeh: Das Diagramm der Mall etabliert sich kontinuierlich als Paradigma Bentham Scientific Management and the Birth of Functional Diagram - Hyungmin
jeglicher Architektur. Michael Shamiyeh Foucault Pai (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Wohngruppen-Diagramm Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /


s.u. C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Das 'logische Diagramm' (eine Siedlungseinheit)


C. Alexander: Siedlung Hilberseimer u. Projekt von Holbauer u.a. Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
und Entwürfe von Roland Rainer C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //


New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Nagatomo & Jan, Toyo Ito) //
Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
Voronoi-Gitter/Zellen (als Diagramm) Daisuke Nagatomo & Minie Jan Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Zu Reiser & Umemoto: Voronoi Waffle (zu: Trigueros, Peronnin) Typological Formations: Renewable Building
Toyo Ito
Zu Reiser & Umemoto: Voronoi Slab Types and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Voronoi-Tessellation (Mosaik) Valeria Segovia Trigueros NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
Picon: Toyo Ito (mit: Cecil Balmond) Serpentine Gallery Pavilion (2002) Charles Peronnin The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Zu Mosaik siehe auch: Ornament Jan Spuybroek //
Voronoi-Tessellation (bei: Spuybroek) Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Vergl. auch Projekte von: Jürgen Mayer
BIG Bjarke Ingels (2008) ARCH+ 189 //
Arch+ 189: ... Seine Voronoi-Diagramme verhalten sich nicht wie Raster (wenngleich Shohei Matsukawa Verb Nature (2006) Actar - boogazine //
(2,4,6) man mit ihnen raster erzeugen kann), sondern wie Schäume Zellen Aranda & Lasch Voronoi Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //

Schrift als Diagramm


Hasenhütl zu Eisenman: Diagramme sind vor dem Hintergrund seiner Theorie
quasi Schrift des Architekten.
Eisenman: The idea of writing as a diagram …
Das Diagramm als Raum der Differenz: Die
MAK-Ausstellung (2004) Peter Eisenman / im Katalog:
Schreiben und Diagramm Barfuss auf weiss glühenden Mauern //
Knoespel: While both Alexander and Hillier manifest a close relation to VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
mathematics, Peter Eisenman participates in opening the linkage between diagram diaries (1999) P. Eisenman //
diagram and writing. Karl Chu Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
(9) Dirmoser: Siehe dazu auch die graphematische Sicht Schrift, Spur Peter Eisenman Derrida Knoespel (www) //
Architektur Schreiben
Eisenman (zu Derrida): Daniel Libeskind und Rem Koolhaas dagegen versuchen, Architektur Schreiben - ein Gespräch zwischen P. Eisenman u. J. Derrida
Architektur zu schreiben (1993) (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung der
Schwarz: Eisenman entwirft nicht Architektur, er schreibt Architektur ... Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz) //
Knoespel: In contrast to Hillier's pragmatic diagrammatic exploration of real Das Ende des Klassischen ... (1984) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura
cities, Peter Eisenman argues that diagrams embody architectural writing. und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg.
Architektur als Schrift Ulrich Schwarz) //
Eisenman (1984): Somit ergibt sich die Vorstellung einer Architektur als Schrift, die Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
im Gegensatz zu einer Architektur als Bild steht. Was geschrieben wird, ist nicht (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
das Objekt selber - seine Masse und sein Volumen - sondern der Akt der Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Massenbildung. Dieser Gedanke gibt dem Akt der Architektur einen metaphorischen Körper. Ihre
Peter Eisenman //
Lektüre vollzieht sich durch ein anderes Zeichen- Daniel Libeskind Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
system, durch Spuren. (Dirmoser: Vergleiche die Auftrennung des Zeichen-Begriffs bei Derrida) Rem Koolhaas Derrida Knoespel (www) //

BLOB (Binary Large Objects)


Picon: Some of these forms have even begun to transform the built environment. Among them, a
special mention must be made of the smooth volums, strongly reminiscent of organic life, that have
Das Diagramm als Raum der Differenz: Die
appeared in the wake of the orientations pointed out in "Folding in Architecture". To designate them,
MAK-Ausstellung (2004) Peter Eisenman / im Katalog:
Greg Lynn coined the term "blob", the acronym for Binary Large Object. If the name was supposed to
Barfuss auf weiss glühenden Mauern //
be merely technical, a direct reference to Blob modelling, a module in the Wavefront software used
Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
by the architect, it was subsequently often interpreted in relation to the 1958 eponymous film in
Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
which an amoeba-like alien made of gelatinous substance terrorizes a small American town.
New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Waters: Architect, teacher, and writer Greg Lynn is certainly blob architecture's leading theorist.
Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Greg Lynn) //
Diagrams of Diagrams - Architectural Abstraction and Modern
Blasen-Diagramm (Blob) Representation (2000) Anthony Fidler (in: Representations, No. 72)
Komplex gekrümmte Blasen (s.o. blobs built) (n.verf.) //
'blob architecture' (1995) Greg Lynn (Software metaball) Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Blobwall (Greg Lynn) Peter Eisenman ARCH+ 148 (1999) Von der Box zum Blob und wieder zurück //
Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //
Spuybroek: Blobs - that word gives me nightmares - are just uncontrolled variation, variation in all
Greg Lynn The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
directions, in all degrees. In a topological architecture, the elements are a result, a product of the Kas Oosterhuis & Ilona Lénárd //
(9) relationships, not a priori given. Blase, Blob Michaela Tomaselli blobitecture (2003) John K. Waters //
bubble diagram
Dirmoser: (bubble = Luftblase) Vernetzte Knotensymbole (Blasen mit begrifflichen
Inhalten) / Vergl. Datenflußdiagramme der EDV; data flow diagram, flow chart
Garcia: Abbildung zu Le Corbusier: Unité d'habitation, 1945. Bubble diagram of
communal services for the building comlex ('shema de l organisation des
services communs') Organisationsschema
Vidler: Hence the 'bubble diagram' developed in the 1950s as a corrective to
modernist universalism, and expanded in ist role by Christopher Alexander in
his early attempts to develop a design method authorized and driven by Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
cybernetic logic. ... But, for the rest, a diagram is not a sketch (therefore it Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
evokes nothing, points to nothing), and a diagram is not a plan (therefore it diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
cannot be built). Diagrammania (2000)) //
Eisenman: .... antidote to the bubble diagramming of the Bauhaus functionalism Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Eisenman: Bauhaus introduced the bubble diagram into the American Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
architectural discourse. The bubble diagram, which was in reality a pictograph Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //
of functions (also ein Funktionsdiagramm) had also a more subtle intention diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
- to undermine the presence of anteriority in the building of the present. The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
IMD: Blasenartige Netz-Struktur bei F. Kiesler "Struktur Atomique" (1947) Endloser Raum (2010) IMD (www) //
Pai: Paul Nelson's bubble diagram C. Alexander Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
Lars Spuybroek: s.u. of Continuity (2008) //
Y02: Frequently for the programmatic interpretation or analysis, the method of
Le Corbusier The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
'bubble diagram' had been used for their sizes, functions, adjacency, and Blase L. Spuybroek America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //
(6) configuration. Luftblase Paul Nelson zu Y02: Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Diagrammed as bubbles Bubble Stitch House (2009) Youngjin Yoon (in: The Architecture of
Bubble Stitch House (Youngjin Yoon) Blasenzellen Youngjin Yoon Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

form´s own diagrammatic necessity (P. Eisenman zu Le Corbusier)


(9) Vergl, Studien zu den 2 formklassen (G. Dirmoser) Peter Eisenman Gregg Lynn Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

Blickdiagramm
MVRDV datascapes (Monuments Act - Amsterdam -
Blickbegrenzung Volumen)
Arch+ 189 (space syntax): Neben den Zugangsgraphen spielen in Space Syntax auch
Graphen der visuellen Verknüpfung von Räumen eine wichtige Rolle.
Auf Grundlage rein morphologischer Analyse ist es mit der "Visibility Graph
MVRDV Design Methods (2008) Kari Jormakka //
Analysis" (VGA) möglich, zuverlässige Vorhersagen über Bewegungsmuster von Winy Maas Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
(7) (11) Passanten in öffentlichen Räumen zu machen. Perspektive space syntax (2008) ARCH+ 189 //

Bunker-Diagramm als Blickdiagramm (Dirmoser)


Siehe im WWW: Atlantic Wall bunker diagram Virilio
VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Digital Eiseman (1999) Luca Galofaro //
diagrammatic models Peter Eisenman Eisenman digitale (1999) Luca Galofaro (ital. Ausgabe) //

Voluminösität als Diagramm (zB. pyramidale Formen)


(Vergl. Graphematische Formfindungen) Volumen Peter Eisenman
Volumensystem als Diagramm (Hasenhütl zu Eisenman)
Massesystem VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Garcia: Diagram from Robert Morris's system for the proportional massing of space. One of the The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
earliest examples of 2-D representation of a 3-D proportional diagram system, fot the purpose of Peter Eisenman Lectures on Architecture: Consisting of Rules Founded upon Harmonick
(11) architectural massing. Volumen Robert Morris and Arithmetical Proportions in Building (1759) Robert Morris //

(7) (traditional) diagram of functions (P. Eisenman zu Rem Koolhas) Peter Eisenman Rem Koolhaas Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman

Eisenman: House IV (1971) was the first purely diagrammatic project. Peter Eisenman diagram diaries (1999) P. Eisenman

spiraling diagram (Siehe: folded surfaces)


Gregory zu UN Studio: … in the competition for the Music Theater in Graz (1998 - 2001), the diagram new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
of a spiral folded onto itself guarantees the simultaneous division and connection between public and Cecil Balmond Imperiale //
(5,9) performers. Spiral UN Studio NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

Das Diagramm als vollständige Maschine Lars Spuybroek (NOX) Der Traum des Schizo-Architekten (2002) Bart Lootsma (in: UmBau 19) //

spatial machines
Vidler: It was in this form a design technique for the invention of what the eighteenth century was
pleased to call statial "machines": "machines for curing", or hospitals; "machines" for punishment or
reform, or prison or schools;
"engines" of community, or communes, and son on.
Diagrams were essential in this process; at once the determined spatial relations of new functional
needs and the calculated specifications of the new building machines, they could be, and more often
than not were, invented not by architects but by the host of new professionals - doctors drew
diagrams of hospitals, legal philosophers of prisons (Bentham), social "scientists" of communities. Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Architect-teachers, under the supervision of geometers, even diagrammand architecture itself Bentham Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
(4,8,10) (Durand). Durand Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

activity diagrams AWG


IaN+ (Carmelo Baglivo, Luca Galofaro, Stefania Manna)
Ken Yeang: Activity Diagram (2008) Shigeru Ban
FOA
Kim: There have been attempts in order to overcome limitations imposed by the fixed architectural Manuel Gausa
structures. The use of 'activity diagram' is one of the most interesting. This approach looks at
Vincente Guallart
activities occuring inside a given program and reorganizes space and structure around these activities
thus better reflecting the relationships between activities. Toyo Ito
Kim: The activity diagrams are one of various diagrammatic methods applied in modern architecture. MVRDV
Kim: The application of activity diagrams is different in the case of Frank Gehry where the given NArchitects
programs are interpreted into volumes and then studies further for creating spaces and form making.
Ben Van Berkel - UN Studio
In the making of activity diagrams, the activities as well as forecasted activities in the given programs
are categorized and analyzed then grouped thus making the foundation fpr constructing the spaces IaN+ (L. Galofaro u.a.)
through the diagrammatized process method. Ken Yeang
Kim: The diagrams do not have much meaning as a completed device, yet can be regarded as the Kim: Lastly, the third interesting Actar Arquitectura (M. Gausa u.a.)
forcefields or a flow that enhances the architect's continuous logical process. point is that most of the projects Launchpad05 Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
Kim: The focus of this paper lies in the application of diagrams that have been used as a key tool in mentioned in the chart are by three Unsangdong Architects (Ken Yeang in:) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
the spatial construction process based on the analysis of programs in individual activities and architects, namely, Manuel Gausa, Ben Y02 A Study on the Characteristic of Types of Activity Diagrams for
(7,9) organization of these activities. van Berkel, Vicente Guallart Njiric + Njiric Experimental Residental Design (2005) Jong-Jin Kim //

Organization of activities Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //


Kim: As the 'Organization of activities' the diagrams can construct the architectural space. Manuel Gausa (Ken Yeang in:) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
dynamic diagram
Pongratz & Perbellini zu Reiser & Umemoto: Their focus is shifted from the fixed and static norms of
classical geometry to topology, to dynamical, time-based systems: a new horizon of possibilities; a
new language of waves … The adoption of dynamic diagrams, which have no essential origin and can Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
be incarnated in multiple materials, scales and regimes, find its place. Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Vergl. auch: the overall dynamism and fluidity (bei: Zaha Hadid) New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Zaha Hadid) //
B&F. Lee: New tools allowed designers to generate smooth topological forms and create dynamic Articulated Grounds: Mediating Environment and Culture (2009) Ed. Anne
(7,9) diagrams of the movement of people and events. Reiser & Umemoto Save de Beaurecueil, Franklin Lee / AA Agendas No. 7 //

movement diagram (choreographical geometry)


zu Morphosis: Concept Diagram Movement (Kozeptdiagramm zu Bewegungsströmen im Gebäude- form defining strategies - experimental architectural design (2009) Ed. A.
(7,9) Komplex) (www) Morphosis Agkathidis, M. Hudert, G. Schilling //

Notational drawings
Zu Bernard Tschumi: Diagrammatiscehe Notation zu einem Feuerwerk
Enrique Walker zu Tschumi: … This entailed bringing together a record of past actions (photographs of first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
events in space) and a notation of past, though also potential, actions (diagrams of movement in (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
(7) space). Bernard Tschumi Canales //

force-diagrams (siehe auch: Kräfte-Verläufe)


Pongratz & Perbellini zu Reiser & Umemoto: A physical three-dimensional model is a three-
dimensional map of digital force-diagrams, generated in back and forth dance between real and Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
computer models as a way of motivating the formal changes (etwas interakiver als bei Gehry) Reiser & Umemoto Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

acoustic diagrams Aalto


Jormakka: Aalto claimed to have determined the form on basis of meticulous acoustic diagrams so Iannis Xenakis (1958)
that every point in the room was acoustically "alive". Philips Pavilion Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

window diagram
Zu Sou Fujimoto: Sichtachsen zwischen einzelnen Gebäuden definieren die Lage der Fenster
(Vergleiche auch: Blickdiagramm u.a. bei Bentham) Sou Fujimoto www //
Diagramm als abstrakte Maschine
Heindl: Das Diagramm oder die abstrakte Maschine ist die Karte der
Kräftebeziehungen //
UN Studio: Das Diagramm ist nicht Metapher oder Paradigma, sondern eine
abstrakte Maschine, die zugleich Inhalt und Ausdruck ist.
Jormakka: However, van Berkel and Bos attempt to do more than just use
diagrams as heuristic tools. Rather, they see a diagram as an abstract machine
in the sense of Gilles Deleuze: the diagram mediates between concept and
realization.
Jormakka: ...the UN Studio designers emphasize that " the diagrammatic or
abstract machine is not representational.
Jormakka: In another context, Deleuze has pointed out the similarities between
what he calls an "abstract machine" and what Foucault called a "diagram":
it is a functioning, abstracted from any obstacle, friction or any specific use.
"The diagram is no longer an auditory visual archive bt a map, a cartography
that is coextensive with th whole social field, it is an abstract machine."
In Deleuzian theory, an abstract machine is made up of unformed matter and
anonymous forces of a plane of consistency, haecceities of particles and
diagrams of forces. Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)
Gregory zu UN Studio: Central to their design philosophy is the use of the diagram, //
already inserted into the margins of their 1994 text 'Mobile Forces', that like an Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
"abstract machine" ... does not function to represent even something real, but G. Deleuze genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //
constructs a real that is yet to come". Kräftebeziehung UN Studio (1994) M. Foucault NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

abstract machine
Vyzoviti : The argument for diagrammatic architecture comes in accordance to Deleuze & Guattari´s Diese Diagramm-Definition
notion of the diagrammatic being an intrinsic property of the abstract machine: "We define the streicht auch noch jene Aspekte aus, die
abstract machine as the aspect or moment at which nothing but functions and matters remain. A von Deleuze in der Bacon-Studie forciert
diagram has neither substance nor form, neither content nor expression." (Aus. 1000 Plateaus) werden. Welchen Wert hat dann der G. Deleuze Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
Formloses Diagramm ? Diagramm- Begriff dann noch ? Sophia Vyzoviti F. Guattari (2003) Sophia Vyzoviti //

The UTM is a diagrammatic machine Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
(UTM: Universal Turing Machine) K. Chu: The UTM is a diagrammatic machine that rolls and unrolls Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) (*1) //
the Universal Turing Surface into architecture of manifolds. Turingmaschine Karl Chu Alan Turing The Caesura of the Turing dimension / Karl Chu (zitiert in *1) //

Pongratz & Perbellini zu Thomas Leeser: The Twin House is the only project where he used a diagram
…. Another of Leeser´s crucical questions is: " What does this or any other diagram signify, and what is
ist relevance?" Only then can one decide if the diagram carries any potential for the understanding of Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
new spatial and cultural possibilities. Thomas Leeser Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Stotternde Diagramme
Ednie-Brown: This, it seems to me, points to a diagram of Lynn´s designing: a diagram that
grotesquely stutters. The striving to suggest past movement in now still form brings about, ironically, the texture of diagrams - Reasonings on Greg Lynn and Francis Bacon
a diagramming of Bergson´s 'false time'. (2000) Pia Ednie-Brown (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Vergleiche: Zerhacken u. Stottern in den Projekten von Arnold und Lang. Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Vergleiche: Begriff des Stotterns in der DISS von P. Eisenman Greg Lynn H. Bergson (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Lockerer Umgang mit Diagrammen


Mende/Ruby: Despite their clear tendency towards playful creation of forms, UN Studio do not have
the courage of this conviction, in contrast to Frank O. Gehry or Zaha Hadid, without any loss of
authority. Neither can we recognise the formal discipline and distance of Kazuo Sejima whose
buildings cleary display a diagrammtic origin. Nor do they work with the rigour of Peter Eisenman who
uses the diagram with a methodicalliy justified system to generate forms.
And finalliy UN Studio does not operate with the intellectual freedom of Rem Koolhaas who no longer
uses his theory to explain his architectur but rather to create a construct of discourse which is often Hybrid Hybris (2000) Julia von Mende & Andreas Ruby (in: DAIDALOS No.
distinct from his architecture ... UN Studio 74 - Diagrammania (2000)) //

Diagram as material
Garcia: Randy Liekenjie, 2006-2007, diagram as material (notation as material copy) Randy Liekenjie The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Kleeblattdiagramm Endloser Raum (2010) IMD (www) //


IMD zu: Mercedes Benz Museum, Stuttgart (2001-2006) Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Maak spricht beim Mercedesmuseum von einer Spiral-Konstruktion UN Studio (2010) Nilkas Maak //

ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:


Aufbau Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Jencks 1998 zum Haus Immendorf (Eisenman): Diagrammatische Darstellung des Gebäudeaufbaus Jencks) //

Density FAR diagrams (Kolatan/Mac Donald) Kolatan/Mac Donald www //

Diagram Deployment
R+U: Using the same diagram at different scales can produce drastically different effects. Diagrams Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
considered conventional at the large end of the spectrum - the scale of the city or the neighborhood - Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
or at the small end - the scale of clothing - are regarded as radical at the middle scales of architecture. Maßstab Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

The Abuse of the Diagram: Exhaustion


R+U: Any one organisational model has limits. The ambition to carry a diagram through all levels of a
single architectural project is exhaustive and reductive.
To have one model determine all aspects of design is to simplify what in in reality a richer, more
heterogeneous, complexity. A true multiplicity requires that many different models be coordinated. A
single model relentlessly deployed at all scales emerges as merely formal.
In conventional practice, for example, the overall spatial diagram doesn't dictate the layout of the
toilets. The application of less conventional models doubly requires that the appropriate limits of
functionality be observed.
Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
(Selbstähnlichkeit zu weit getrieben) Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Diagramm als Organisationsmodell Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

diagrams taken from actual forces of globalization


Spuybroek zu Koolhaas: I have been wanting to interview Rem Koolhaas for a very long time, because
he is following this other vector - not so much one of computing but one of a world which, in a way,
designs itself: the world of the default, of the generic, where the diagrams are not taken from other
disciplines but are the actual operational forces of globalization, of mediated technology and L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
modernization. Rem Koolhaas //

System-Begriff
Spuybroek (2008): Framton always refers to Eduard Sekler, who distinguishes among construction,
refers to Eduard Sekler, who distinguishes among construction, structure and tectonics. I think it
should be system, structure and tectonics. The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Systems are organizations in diagrammatic form, topological schemata L. Spuybroek //

diagram is a form of text


Eisenman (in: Kim zitiert bei IaN+): Diagrams derive from a context of a site, from a program or from a
history. The diagram does not necessarily exist in a prior condition in a project. In this sense, it does
not have a fixed relation with form, function and history. There is two modes to work on diagrams: a
theoretical and an analytical one and another which is operative and synthetic.
The first mode considers the existing building and analyses it to find the diagrams that animate it. The
second mode is turn off from a project or from a site and allows seeing these conditions in another
mode. The diagram is a form of a text, a tissue of traces and an indicator of time. The diagram is for P. Eisenman
architecture as the text is for narration. The diagram is formed but can not be formal. IaN+ Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
/vs/ pragmatic architecture ?
Lootsma: Like the architect's dream, the diagram is projected onto the world. Readers will note that
implicitly the ideal of freedom expressed here does not concern inhabitants/users but rather the
architect. Obviously, this is a polemical stand taken against the Architecture of Rem Koolhaas,
MVRVD, Christianse, Neutelings, West and many others, which Van berkel & Bos consider as
'pragmatic' architecture.
In reality, the situation is more complex of course. Certain UN Studio's designs, for example, are based
on extremely detailed statistical and quantitative analyses; in other instances, ideas are integrated in
an extraordinarily refined, precise manner.
Nevertheless, unlike the 'pragmatics', UN Studio favous a formal, aesthetic and metaphorical the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
treatment of analysis ... UN Studio (www) //

Le Corbusier
Kazuyo Sejima
Christopher Alexander
Neu Diagramm als Essenz Peter Eisenman
Quintessenz: das Wesentliche, Hauptsächliche, Wichtigste, … Wiki //

Diagramm als Essenz bzw. Quintessenz der Architektur bzw.


der Quintessenz der architektonischen Idee
Dirmoser: In Zusammenhang mit Architektur-Projekten von K. Sejima wurde
mehrfach der Begriff 'Essenz' verwendet. Mit Essenz verbindet man Reinigungs-
und Reduktionsprozesse, die Beschränkung auf das Wesentliche. Diese Reduktion
führt bei Sejima zu minimalistischen Ansätzen, Transparenz, wunderbarer
Lichtführung.
Dirmoser. Im Zusammenhang mit dem Dom-ino Diagramm von LeCorbusier, spricht Le Corbusier Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
diagrammatische Methode Franck von: der "Quintessenz der architektonischen Idee" Essenz Kazuyo Sejima Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Essenz des Lösungsmusters s.u.


Alexander: ... die Lösung - die Essenz des Musters -, die das Feld physischer und sozialer Beziehungen
beschreibt, die zur Lösung des gestellten Problems im gestellten Zusammenhang erforderlich sind.
... Am Ende der Lösung steht ein Diagramm, das die Lösung graphisch zeigt, mit Beschriftung der Lösungsmuster Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara
diagrammatische Methode wesentlichen Elemente. Essenz Christopher Alexander Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //

Essenz des Ortes s.u.


Franck: … Zum anderen werden Diagramme auch im Entwurfsprozeß selbst verwendet: zur Analyse Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
diagrammatische Methode einer gegebenen Situation - um die Essenz des Ortes zu ermitteln … Essenz Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Volumen
Formale Essenz s.u. Masse
Eisenman: Der Würfel beispielsweise, wenn er als generischer Vorläufer betrachtet
wird, hat eine eigene formale Essenz: gleichwertige Achsen, gleiche Seiten, etc.
Oberfläche
Dies führt zu einer ersten konzeptionellen Ordnung, aus der sich die Syntax oder Bewegung Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
diagrammatische Methode die Regeln eines formalen Systems entwickeln. Essenz Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Diagramm als strukturelle Essenz (siehe auch: Invariante) s.u.


P. Trummer (ARCH+ 189): Was ist ein Typ? Was bedeutet es, typologisch zu denken? Im einfachsten
Fall ist es ein Konzept, da eine Gruppe von Objekten gleicher formaler Struktur zusammenfasst. Diese
Struktur ist ihre Essenz , jene Eigenschaft, die viele der Objekte gemeinsam haben und aufgrund derer
sie sich ähneln. Vom Typus zur Population (2008) Peter Trummer (in: Entwurfsmuster:
Diagramm als gemeinsamer Nenner Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189)
diagrammatische Methode Diagramm als Familienähnlichkeit Essenz //

System und Essenz der Grammatik


Eisenman: Selbst wenn sich Aaltos Vokabular und Grammatik von jener Le Corbusiers und Terragnis
unterscheidet, sind diese Elemente dennoch durch eine formale Syntax gesteuert und durch ein
formales System geordnet.
Die Entwicklung jeglicher rationalen Ordnung kann jegliche spezifische Grammatik zum Teil ihrer
selbst machen. Denn der Schlüssel zur systemischen Entwicklung ist in der spezifischen verwendeten
Grammatik zu finden; das System macht nur die Essenz dieser Grammatik - ihre generische Grundlage - Zu Terragni: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
diagrammatische Methode verständlich. Essenz Peter Eisenman (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //

diagram of forces - Biomorphologie


C. Alexander: The context and the form are complementary. This is what lies
behind D´Arcy Thompson´s remark that the form is a diagram of forces.
Once we have the diagram of forces in the literal sense (that is, the field
Graphematische Methoden description of the context), this will in essence also describe the form as a Morphologie notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
der Formfindung complementary diagram of forces. Essenz Chrisopher Alexander D´Arcy W. Thompson Buch) //

Vicente Guallart: I'm interested in diagrams as part to the structural organization of an environment.
By structure we think on what is in the essence in the relations of anything. Essenz Vicente Guallart Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

energetic possibilities /vs/ essence


DeLanda zur Seifenblase: ... In this case, there is no question of an essence of "soap-bubbleness"
somehow imposing itself from the outside, an ideal geometric form (a sphere) an inert collection of
molecules. Rather, an endogenous topological form (a point in the space of energetic possibilities for
Graphematische Methoden this molecular assemblage) governs the collective behavior of the individual soap molecules, and
der Formfindung results in the emergence of a spherical shape. Essenz Frei Otto Deleuze and the genesis of form (1998) M. DeLanda (in: Any 23) (www) //

Essentialismus - Kritik
Essentialismus: das Wesentliche
Der Existenz einer Sache vorausgehen (älter und reiner sein)
Essenz im Gegensatz zur Existenz
Dem Essentialismus steht der Aktualismus gegenüber

Kritik Poppers am Essentialismus: Essentialismus wird aufgefaßt als eine Methodologie, die die
Aufgabe von Wissenschaft in der Entdeckung des reinen Wissens sieht, d.h. der Beschreibung der
Natur der Dinge, ihrer verborgenen Realität oder Essenz.

Essentialismus in der Biologie bedeutet: ... daß die Art vor dem Individuum kommt.
Hingegen geht die Evolutionstheorie davon aus, daß es die Individuen es sind, die sich fortpflanzen.
Eine Art wird dann bestimmt als die Gesamtheit der Individuen, die miteinander fruchtbare
Nachkommen zeugen können. Essenz
Vergleiche dazu: M. DeLanda 'populational thinking'
Vergleiche auch die Auseinandersetzung
Psychologischer Essentialismus: Erkennen von Essenz (Vergleichbar mit dem Erkennen von zur Relevanz von Typologien (TYPE
Familienähnlichkeit) Debatte) wiki //

Neu Materialität der Diagramme / Physikalität


Siehe dazu auch: NeoMaterialism M. DeLanda
Siehe dazu auch: atmosphärische Ansätze SANAA

Materialbezogene Forschung
Die Projekte von Menges, Hensel und Weinstock stehen explizit in der Tradition von Frei Otto. In den emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
vorgestellten Dissertationen wird direkt an Erfahrungen und Ansätze von Frei Otto angeknüpft. architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
Die Forschungen von Frei Otto werden nun auch mit Hilfe von Software weiter geführt bzw.
Michael Hensel //
nachvollzogen. Aus Frei Otto "analog" (der analogen Versuchsanordnungen) wird nun Achim Menges ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
softwaregestützt ein Frei Otto "digital". Michael Weinstock Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Material Systems
Beitrag von A. Menges: Material systems, computational morphogenesis and performative capacity
Begriff von Frei Otto: 'Selbstbildung': shape as the self-founding equilibrium state of the forces acting emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
upon it and ist internal resistances determined by its material properties ... architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
Begriff von Frei Otto: 'form finding' Antoni Gaudi //
Frei Otto Schriften zur Morphologie //
Beitrag von Michael Hensel: Material systems and environmental dynamics Heinz Isler Heinz Isler's infinite spectrum - form-finding in design (2010) John Chilton
feedback (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010)
Selbstbildung Michael Hensel //
Forschungsschwerpunkte (struktureller Natur): Fibres, Textiles, Nets, Lattices, Branches, Cells, Mass Netze Achim Menges Goethe (1796) ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
components Baum(Verzweigung) Shigeru Ban G. Semper Material, Struktur, Umwelt (2008) //

the materialism of the diagram


Confurius: Anthony Vidler speaks of the 'materialism of the diagram', and it is
precisley this 'materialism', this false assumption of authority, that is
the theme of this issue.
Vidler: Such a materialism of the diagram has found an equally powerful instrument
in digital representation, as shown by the deterritorializing practices of Ben van
Berkel and Christine Bos, and other new European regionalist architects, who G. Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //
exploit all the ambiguities of diagrams in their 'plans' that at the same time are diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
maps of built forms and economic and demographic plans. van Berkel & Bos Diagrammania (2000)) //
material consequences of the diagram
Garcia: … Prof. Reiser and Nanako Umemoto ariticulate their multidisciplinary concept of the diagram
in terms and concepts derived primarily from the natural sciences and engineering. Though they
inetrpret the diagram with a consistent concentration on the material and structural consequences of
the architectural diagram ...
Their interest lies in the use of the diagram to model, deploy and optimise dynamic, heterogenous
varieties, multiscalar systems, gradients, fields and forces.

diagram as reading device (2006)


Sanford Kwinter (zu R+U): ... But what exactly, after all, is a diagram? The diagram is an invisible
matrix, a set of instructions, that underlies - and most importantly organises - the expression of
features in any material construct. The diagram is the reservoir of potential that lies at once active
and stored within an object or an environment (or in every aggregate or section of these).
It determines which features (or affects) are expressed and which are saved. It is, in short, the motor
of matter, the modulus that controls what it does ... These two forms of expression, chemical and
tectonic, are of exactly the same order of physical reality .... Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
Reiser+Umemoto is, in this sense, a research project that aims to discover architecture as a rhythmic Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
pattern that is embedded everywhere in matter but that can be harvested only by subjecting matter Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
to the action of a structuring diagram. The diagram serves here retroactively, as a 'reading device' ... The Judo of Cold Combustion - Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
... diagrammatic modulation and control Reiser + Umemoto Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Material behaviour
R+U: Material behaviour takes an active role in the genesis of new structural forms. Moreover, the
forces that act on the component model behave diagrammatically, in that they can be rescaled to
those of an entire tower. Like the relationship between intensive and extensive logics, or the
relationships between matter force logics and codification systems, architects are inevitably
implicated in the tension between the generative and limiting poles of both.

diagram as abstract model of materiality


R+U: The behaviour of material at one scale allows scientists to predict its behaviour at another. The
implications of this scalability of material behaviours has far-reaching implications for architecture.
The medium of these implications is the diagram, which provides an abstract model of materiality.
Such a diagram can be derived from any dynamic system at any scale. A close tracking of a certain
dynamic (temperature, pressure, wind speed, etc.) can be mapped as a gradient field that can be
abstracted from its origins or its material source. A diagram of relationships, not of scale, emerges.
Or, more precisely, the diagram is a field of relationships awaiting a scale and a materiality. This Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
elastic yet precise diagram thus can acquire other material systems such as architecture and have the Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
capacity to affect those systems in ways specific only to architecture. Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
Graphematische Methoden R+U: Representation always ties its meaning to an origin, while in a trans-scalar diagram origins are ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
der Formfindung irrelevant; it is how they are finally instantiated that matters. Reiser + Umemoto Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Materielle Diagramme / material diagram


Lootsma zu Lars Spuybroek: Spuybroek hat keine Schwierigkeiten damit, die organischen Modelle, die
er von Antoni Gaudi und Frei Otto ausborgte, um bei einigen Entwürfen die Konstruktionsform seiner Der Traum des Schizo-Architekten (2002) Bart Lootsma (in: UmBau 19) //
Gebäude zu entwickeln, als >materielle Computer< zu beschreiben. Sie sind materielle Diagramme, Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
weil eine Veränderung an einer Stelle die Form des gesamten Projektes beeinflussen würde. of Continuity (2008) //
Graphematische Methoden Dirmoser: Vergleiche dazu auch das Konzept der 'Analogrechner' Antoni Gaudi The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
der Formfindung Spuybroek: ... It proposes a radically materialist view ... Lars Spuybroek Frei Otto //

physical diagram
Birger Sevaldson (1999) Lately, some new teaching based explorative research at the AA School of
Architecture, (Diploma unit four) and the Oslo School of Architecture (…) indicate a return to physical
analogue modelling, where the physical model appears as generative mechanical diagrams in
combination with digital models. The digital techniques are here translated and reinvented in another
medium. This immigration between media deforms the use of dynamic generative diagrams because
of its altered possibilities and limitations.
The oscillation between computer based and physical diagram constructs a unique seamless bridge Dynamic Generative Diagrams (1999) Birger Sevaldson (www) //
Graphematische Methoden between the abstract generative, the abstract representative and represented program, form and Birger Sevaldson ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
der Formfindung construction. (OCEAN North) Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Diagramme des Tektonischen


Steigemann: Der Rekurs auf das Peircesche Diagrammatisieren ergibt sich aus der ikonischen
Relation zwischen dem Peirceschen Begriff des Diagramms und dem Begriff vom planenden Bauen.
Peirce vermerkt in MS 787: "Dazu konstruiert er [der Mathematiker] zuerst ein Diagramm, das, soweit
ich es mir vorstellen kann, in jedem Fall entweder ein geometrisches Diagramm ist, das sich aus
kontinuierlichen Linien zusammensetzt, oder aus einer Anordnung von diskreten Objekten besteht,
mit denen bestimmte 'Regeln' verbunden sind, ähnlich einer algebraischen Formel. Über dieses
Diagramm, ob es nur vorgestellt ist oder auf dem Papier steht, hat der Mathematiker eine
Verfügungsgewalt ...". (...) Die geläufigen Diagramme des Tektonischen sind bekannt: Grudriß,
Ansicht, Schnitt, ferner die Rekonstruktion der Kraftlinien durch die Bögen und Pfeiler. Algemein gilt:
Ein Diagramm ist eine Relation zwischen zwei Objekt-Repräsentationen, die auf Ähnlichkeit beruhen.
Der Bauentwurf ist eine Idee, genauer, die Idee manifestiert sich im Entwurf, niedergelegt auf dem
Blatt Papier.
... Die Funktion des Diagramms kann nach Hoffmann "in erster Linie darin gesehen werden, daß [das
Diagramm] einen Gegenstand außerhalb unserer selbst zur Verfügung stellt, an dem erstens implizites
Wissen explizit werden kann, an dem es zweitens möglich wird, Wissen vom Allgemeinen wie die
Regeln des Darstellungssystems 'sehen' zu können, und der drittens unabdingbar ist, um eben als
solcher diagrammatischen Schließens ist die Tätigkeit an solchen gegenständlichen Repräsentationen
von Wissen.
... Die Säulenreihe, wie groß das Öffnungsmaß auch sei, ist das Abbild der Kraftlinien, die sich auf der
gemeinsamen Schwelle vereinigen.
... Die Bedingung der Möglichkeit von Tektonik auf der Erde ist die Schwerkraft. Die bisherigen Urban Bodies - Zur Problematik der Körperlichkeit in der Architektur (JJJJ)
Diagramme berücksichtigen diese Bedingung. C.S. Peirce Michael Steigemann //

Diagramm und Erkenntnistätigkeit - Konstruktion als Diagramm


Steigemann: Das Experiment lautet, nicht mehr Dinge darstellen zu wollen, wie man sieht und bisher
gesehen hat (…), nicht Nachahmung, sondern Konstruktion ist die Tätigkeit, den die Nachahmung
enthält als Diagramm die Konstruktion, und nun steht das Diagramm im Interesse der
Erkenntnistätigkeit. Die Künstler interpretieren ihre Explikationen, indem sie implizites Wissen
dagegen halten, und irgendwann führt diese Tätigkeit zu einer neuen Idee: Am Diagramm also
entfaltet sich die Idee. Über ein Diagrammatisieren ist es möglich, sich der Lösung des Formproblems,
auf die es den Künstler ankommt, zu nähern (Rudestine 1994).
Steigemann: Die entscheidende Leistung des Erkenntnismodells "Diagramm" liegt meines Erachtens
darin, daß die Ähnlichkeitsbeziehungen der unterschiedlichsten Repräsentationen zurückgeführt
werden können auf die Idee der abstrakten Konstruktion. Für Adorno "ist [die Konstruktion] die heute
einzig mögliche Gestalt des rationalen Moments im Kunstwerk".
Das abstrakte Moment in den Werken der Künstler war externalisierte Idee, jedoch nicht urplötzlich
und aus dem Nichts. In unzähligen Schritten haben sich die Künstler von der Körperlichkeit der
Naturdarstellung gelöst. Es gelang über die "Kristallisation" der dem Bildaufbau und der Solidität
immanenten Konstruktion. Das Diagramm als vermittelndes Zeichen auf dem Blatt Papier hebt "aus Urban Bodies - Zur Problematik der Körperlichkeit in der Architektur (JJJJ)
den unteren Tiefen des Bewußtseins ähnliche Ideen" (Peirce) als Möglichkeit zur Einsicht herauf. C.S. Peirce Michael Steigemann //

material diagram
R+U: Likewise in architecture, the inherent scalability of the material diagram does not directly Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
correlate to the scalability of material behaviour. … Reiser + Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Zu Reiser+Umemoto (1999)
Zellner: Reiser writes, "engage media in two distinct but related ways: the first, media as a material
substance (like a painter's medium); and, the second, media as a virtual or informing potential. These
are not, in practice, separate notions, or procedures, but rather can be said to be folded together
within the conception of the diagram".
The architects believe that diagramming typically either adheres to the standards of classical
geometry and typology or is composed of succinct, organizational illustrations of utilitarian building
relations and uses. Reiser and Umemoto believe that reconsidering these static models in favor of
dynamic time-based diagramming of spatial relations would lead to a complexification of how
buildings are conceived and executed, if not to an overturning of the traditional models.
The "dynamical diagram", the architects contend, "has no essential original, and can be incarnated in
multiple materials, scales and regimes.
The use value of the diagram lies not in a capacity for representation, but rather in its latent potential
for quantitative effects. Initially, the diagram carries a kind of proportionality which ultimately locks Dirmoser: Bereits 1999 wird auch
into a specific order, material and scale. der materiale Zugang der Diagramm-Sicht
This describes a particular and local necessity, a solid-state, wrought from a initially variable diagram. mit zugeordnet.
For architects, this means that the non-linear dynamics found, for example, in weather systems are Außerdem wird der Bezug zu komplexen
already at the level of order, possible to instrumentalize architecturally with the stuff inherent in dynamischen Systemen und damit zur
architecture; neither metaphor nor symbol, but literal employment of the order itself." graphematischen Sicht hergestellt. Reiser + Umemoto Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
material diagrams s.u.
Spuybroek: … At least then activity could vary, gradually transform from one state to another, heat up
or cool down, flow or crystallize. For that to occur, you need a system that relates activities and
exchanges information while reconfiguring. But such a system would structure itself only
programmatically, not architecturally, and this is the main reason I moved to material diagrams,
because they produce form and structure during reconfiguration. They operate on extensities as
much as intensities, and relate the action in space to the perception of space and the construction of
space.
What we did was to make a variation on Frei Otto's material diagrams. ... Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
I wanted to improve it. Since in Frei Otto's woolthread model the system is two-dimensional, I wanted
L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //
to find a way to make it three-dimensional, to have the floor immediately inform the elevation. Frei Otto Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
Siehe auch Reiser + Umemoto: material diagram Reiser + Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Materialbezogene Formforschung s.u.


Spuybroek: Man kann die Forschungsarbeit von Frei Otto in zwei Kategorien aufteilen. Die eine
bezieht sich direkt auf einzelne Projekte, die andere ist eher eine Grundlagenforschung zur
Formfindung: Er untersucht die Kräfte, die auf Ballons, Lackschichten, Wollfäden und anderes wirken.
Diese zweite Kategorie vor allem ist für uns von Interesse, hier hat Frei Otto zwei Methoden
entwickelt: die Erzeugung einer Linie aus einer Fläche und einer Fläche aus Linien. Mal schließen sich
Linien zu Flächen zusammen, mal werden Flächen zerissen und zu linearen Elementen gedehnt. Beide
Methoden erzeugen poröse Systeme ("Netze"). ....
Spuybroek: Da generative Entwurfsmethoden in den Anfangsphaseen abstrakt sein können, haben wir
uns bei den ersten Schritten der Entwicklung vom Diagramm zum Entwurf für einige
Materialansatz
Schnelldurchläufe entschieden, um dem Kunden unsere Arbeitsweise zu erläutern und ihm das
mögliche visuelle Ergebnis zu zeigen. Wir nahmen zwei von Frei Ottos Diagrammen zweidimensionaler Netz
poröser Systeme und extrudierten sie aufwärts in architektonische Systeme.
Spuybroek: Die Übertragung des Diagramms auf den Entwurf erfolgt nie direkt. Selbst das Dirmoser: Diagramm als materialisierte NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
digitalisierte Modell ist noch abstrakt, von Unbestimmtheit geprägt. Für unsere topologische Struktur. Diagramm als Ausgangslage für Frei Otto ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
Auffassung von Programm und Verhalten ist es wichtig, daß diese Vagheit nie völlig beseitigt wird. konkretisierende Entwurfsarbeit. Lars Spuybroek Material, Struktur, Umwelt (2008) //

analog computing
Spuybroek: Frei Otto, following Gaudi in this sense, created material, empirical computers to generate
architectural forms, in what is known as analog computing.
Spuybroek: Of course, these are computers: Frei Otto used empirical computers to calculate shape Frei Otto The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
and structure. Lars Spuybroek //

Material (lokal) & Diagramm (überregional)


Bsp. J. Herzog & P. de Meuron: Skulpturaler und materialorientierter Ansatz in der Formfindung, Die Schweiz - Ein städtebauliches Portrait - Materialien
gepaart mit der Anlayse überregionaler Entwicklungen - Am Beispiel der Schweiz (ETH Zürich Projekt J. Herzog & (2006) Roger Diener, Jacques Herzog, Marcel Meili,
zusammen mit R. Diener) P. de Meuron Pierre de Meuron, Christian Schmidt //

Dominique Perrault AD Architextiles (2006) //


Will Alsop The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Textile Architecture //
Siehe auch: Formfindung
Lars Spuybroek (NOX) The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Spuybroek: Gottfried Semper's tectonic theory of the four elements (earth, wood, textile, fire) Frei Otto //
Spuybroek (Unterricht zu 'textile techniques'): textile diagramming DR_D Studio/Lab Gottfried Semper Zu D. Perrault (siehe: Biennale Venedig 2010)
Aranda/Lasch
Quasi-Kristalle / quasicrystals Daniel Bosia Verb Nature (2006) Actar - boogazine //
Vergleiche dazu auch: Danzer tiling technique (Arup AGU) Arup AGU Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //

form first, structure first, material first: New Materialism


Oxman: 'Structure first' is manifested particularly in projects of engineering complexity such as
bridges and skyscrapers.
Conversely, material has traditionally been regarded as a feature of form, but not its originator. In
nature, it appears, the hierarchical sequence 'form-structure-material' is inverted bootom up as
material informs structure which, in turn, informs the shape of naturally designed specimes.
Such is the case, for instance, with bones and other cellular structures, the shape of which is directly
informed by the materials from which they are made. In nature, in most cases, material comes first.
How can a 'material first' approach be accommodated by design? Structering Materiality - Design fabrication of heterogeneous materials
Dirmoser: Vergleiche dazu die Methoden von Herzog & de Meuron (Ausstellung ihrer Projekte inkl. (2010) Neri Oxman (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL
materialer Versuche) Neri Oxman DESIGN july/august 2010) //

materiality and structure


Broadly speaking, the Gothic is based primarily on understanding architecture in terms of materiality
and structure. The Gothic is concerned more with process, the Classical more with representation. … A. Gaudi (vergleiche)
Frei Otto is one of the next major protagonists of the Gothic spirit within architecture. Frei Otto (vergleiche) digital tectonics (2004) Ed. By Neil Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams //

material thinking
How might we write a philosophy of structure? Yet the possibilities are there if we consider how we
might extend DeLanda's thinking on the performativity of materials, inspired by the writings of Gilles
Deleuze, to the work of many of the engineers covered in this volume. Indeed it is perhaps no
coincidence that terminology which emanates from a structural engineering background - terms such
as 'connectivities' and 'nonlinearity' - echo terms used by Deleuze himself.
For even if engineers have not read Deleuze's own writings, they manifest a similar set of digital tectonics (2004) Ed. By Neil Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams //
preoccupations. Nor need they have read any books on philosophy, because their very work - in Material Complexity (2004) M. DeLanda (in: digital tectonics (2004) Ed. By
keeping with DeLanda's observations - is a form of material thinking, or thinking trough materials. Neil Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams) //
Engineers could therefore be described as exponents of a certain 'material philosophy'. M. DeLanda Studies in Tectonic Culture (1996) Kenneth Frampton (n.verf.) //

Neu NeoStrukturismus / the new structuralism ?


Strukturalistischer Zugang
Somol zu Eisenman: Shifting architecture from a formal to a structuralist base,
or from an iconic or semantic to an indexical or syntactic one ….
Eisenman im Gespr. mit C. Jencks: … Dann durchlief ich eine strukturalistische
Periode, die durch das Haus X (1975) chrakterisiert wurde.
Strukturalismus in Architektur und Städtebau (ca. ab 1960):
1959 Treffen von Otterlo (gegen den CIAM-Funktionalismus)
Siehe auch: 1954 Doorn Manifesto (Alison & Peter Smithson)
Kenzo Tange in seinem Artikel: Umstellung von der funktionalistischen
Denkweise zur strukturalistischen Denkweise.
Strukturalismus: räumliche Ordnung als ein Netz von Energie und Kommunikation
Gebaute Strukturen als "Kontraform der sozialen Strukturen"
Unersuchung der Beziehung von gebauten Strukturen und sozialen Strukturen Peter Eisenman
Garcia zu: Kenzo Tange, A Plan vor Tokyo (1960) The first Metabolist urban Yona Friedman R.E. Somol in: diagram diaries (1999) //
masterplan. Tange's design for an infinitely extendable, multipliable and Jacob Bakema Moderne, Postmoderne und Dekonstruktion - Ein Gespräch mit Charles
expandable series of megastructures fpr Tokyo necessitatd a diagrammatic Louis Kahn (1960) Jencks (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung der
approach that manages a systemic equilibrium between variability and Peter & Alison Smithson Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz) //
organisation. Influenced by diagrams from technical, biological and computer Kenzo Tange Strukturalismus in Architektur und Städtebau (1981) Arnulf Lüchinger //
systems and diagrams and theories, this work went on to influence later Aldo Van Eyk Funktion, Struktur und Symbol (Artikel) (1960) Kenzo Tange (n.verf.) //
diagram architects like MVRDV. Team Ten (Georges Candilis, Shadrach The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Hillier & Hanson diskutieren ausfüherlich strukturalistische Ansätze (u.a. Levi- Woods, Alison & Peter Smithson, Jacob the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
Strauss, J. Piaget) Struktur Bakema, Aldo van Eyck) Le Corbusier (zT. als Vorbild) Yona Friedman - The Conversation Series (2007) Hans Ulrich Obrist //

Kisho Kurokwa
Stadtplaner. Schüler von Tange; gehörte auch zu den Metabolisten.
Kontakte zu Yona Friedman. 1961 Helix City (DNS Struktur). Realisierte auch einige komplex
gekrümmte Objekte. Sollte in Bezug auf die Diagrammatik im Detail analysiert werden. Kisho Kurokawa

STRUCTURALISM in Architecture & Urbanism RELOADED (11/2009)


STRUCTURALISM in Architecture & Urbanism RELOADED Internationales Symposiion - Munich University of Appied Sciences
There is talk on Neo-Structuralism with a digital imprint. Strukture Team 10 Department of Architecture //

the new structuralism (?)


O+O: If engineering is frequently interpreted as the giving of precedence to material content, then
the design engineer, in his prioritising of materialisation, id the pilot figure of his cultural shift which
have termed the 'new structuralism'.
Architectural engineering has traditionally been characterised by the sequential development of
'form, structure and material.'
O+O (Peter Rice zu Projekten von Utzon, Ove Arup, Zunz): ... This effectively reversed the traditional
process to become 'material, structure, form'.

Dirmoser: Ohne auf das Symposion 'STRUCTURALISM in Architecture ...' (2009/München) einzugehen,
wird aus dem Begriff der 'structure' (also der Gestaltung der Tragwerke) der Begriff 'new
structuralism' generiert.
Im Einführungsartikel von Oxman&Oxman wird in keinem Satz auf den Strukturalismus der 1960er
Bezug genommen.
Die (aktuelle) Dominanz der Struktur-Gestaltung sollte begrifflich ev. besser unter 'NeoStrukturismus' the new structuralism - design, engineering and architectural technologies
laufen. Da der Begriff structure diagram nur in der Informatik verwendet wird, sollte der Begriff Rivka Oxman (2010) Rivka Oxman, Robert Oxman (in: the new structuralism - AD
'structural diagram' zur Anwendung kommen. Strukture Robert Oxman ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010) //

The new structuralism designates the cultural turn away from formalism and toward a material the new structuralism - design, engineering and architectural technologies
practice open to ecological potential. This is an architectural design that is motivated by a priori Rivka Oxman (2010) Rivka Oxman, Robert Oxman (in: the new structuralism - AD
structural and material concepts and in which structuring is the generative basis of design. Strukture Robert Oxman ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010) //
Strukturalismus (s.u. div. Wissenschaften)
Sarah Whiting zu Eisenman: Hatten Wittkower und Rowe das Strukturelle über das
Semantische gestellt, kombinierte Eisenman ihren formalistischen
Strukturalismus mit dem linguistischen Chomskys und anderer, um den
<schweigenden> Strukturalismus ins Gespräch zu bringen.
(Vergl. a-semantische Zugänge zur Diagrammatik / G. Dirmoser)
Guido Zuliani zu Eisenman: ... Gedanken dieser Art haben sich zu der irrigen
Definitionen einer vermeintlichen <strukturalistischen> Triade Wittkower - Rowe
- Eisenman verfestigt, eine Formel, zu deren Zustandekommen Eisenman selbst Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von:
beitrug. Sarah Whiting) //
Knoespel zu C. Alexander: Alexander's method finally deserves to be regarded as Strukturalismus in Architektur und Städtebau (1981) Arnulf Lüchinger //
structuralist in the sense that it uses linguistic patterns to call attention to Peter Eisenman Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
missing elements. C. Alexander N. Chomsky Knoespel (www) //
Metabolisten
Kishi Kurokawa (Stadtplaner) 2 Diagramme (www)
Zusammenarbeit mit Kenzo Tange
Kiyonori Kikutake (1960: Diagram - Marine City Capsules
Ito hat über Jahre in seinem Büro gearbeitet.
Auch Ryue Nishizawa & Sejima (SANAA) bezieht sich auf ihn.
Fumihiko Maki (Zusammenarbeit mit Kenzo Tange)
Sachio Otaka
Noboin Kawazoe Kishi Kurokawa
Youji Watanabe Kiyonori Kikutake
Ryue Nishizawa (SANAA)
Kenzo Tange
Einfluß der Metabolisten auf europäische Projekte: Walter Jonas, Yona Friedman,
T. Ito Siehe: WikiPedia //
Günther Domenig, Peter Cook / Archigram (Pop & Mschine) Kenzo Tange The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
Einfluß auf aktuelle japanische Architektur: SANAA, Atelier Bow-wow Yona Friedman urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //

Zu Kenzo Tange
Er hat im Büro von Kunio Maekawa gearbeitet (dieser bezieht sich u.a. auf
Le Corbusier und Wright) The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
Zusammenarbeit weiters mit: Fumihiko Maki, Kisho Kurkawa, Arata Isozaki Kenzo Tange urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //

Graphematische Formfindungen (in der Architektur)

In den letzten 15 Jahren sind einige ArchitektInnen, u.a. mit Hilfe von aktueller
Software in den Bereich der Naturwissenschaften vorgedrungen. Man
nutzt Meßdaten und greift naturwissenschaftliche Themenstellungen und
Formfindungen der Graphematik auf.
An die Stelle des WAS der Diagrammatik (der semantischen Nutzung der Ordnungsformen) tritt das
mathematisch/syntaktische WIE der a-semantischen Graphen.
Graphematische Methoden Die Graphematik kann als 'Diagrammatik der intensiven Größen' aufgefaßt werden.
der Formfindung (Dichteausgleich, Druckveränderung, Temperaturveränderung, Kräftewirkung)

Historisch gesehen ist bemerkenswert, daß Verflüssigungsansätze ab 1991 ein Thema sind, Faltungen
ab 1993 und die Diagramm-Frage erst 1996 einsetzt !

Graphematische Methoden Architektonische Form als Datenspur. Zur Wissenschaftlichkeit in


der Formfindung Architektonische Form als Datenspur Sonja Hnilica Designprozessen (2010) Sonja Hnilica (geplanter Vortrag) //

Durch die Nutzung naturwissenschaftlicher Ansätze


Graphematische Methoden kommen komplex gekrümmte Formen vermehrt in den Fokus (Im Detail: Peter Eisenman
der Formfindung Verknüpfungsform /vs/ kontinuierliche Form) Greg Lynn

Graphematische Methoden Wissenschaftliche Visualisierungssoftware


der Formfindung Lars Spuybroek: Projekt 'The Future is Now' (1998) Lars Spuybroek NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Graphematische Methoden from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


der Formfindung free-curved surface shell Arata Isozaki für: Toyo Ito Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Bézier-Kurven
Terzidis: Pierre Bézier (1910-1999), the French engineer an creator of the Bézier curves and surfaces
that are now the basis of most computer-aided design systems, makes no reference to Gilles Deleuze
and vice versa, even though both lived in the same place (Paris) at the same time.
Graphematische Methoden
der Formfindung Siehe auch. NURBS Pierre Bézier algorithmic architecture (2006) Kostas Terzidis //

Graphematische Methoden Durch die Graphematik, werden konventionelle Ordnungsansätze u.


der Formfindung inhaltliche/funktionale Konzepte in den Hintergrund gedrängt

Graphematische Methoden
der Formfindung Kann durch die Graphematik eine 'Befreiung der Form' erreicht werden ?

Graphematik & 'intensive Größen'


Dirmoser (s.o.) : Visualisierungen der Naturwissenschaften haben oft mit
'Intensiven Größen' zu tun. Sei es in einer Wettersimulation, Physik, Astronomie,
Simulation von Verbrennungsvorgängen, ...
Die Graphematik bietet Visualisierungen für diese 'intensiven Größen' bzw. für
diese 'intensiven Differenzen' (u.a. als 'Intensive Maps').
Manuel deLanda (s.o.) : 'Intensive difference' treibt die Prozesse (Druck-Ausgleich,
Temperatur-Ausgleich, Dichte-Ausgleich, ...)
Intensive Maps: Zonen mit hohem Druck, Kalt-Front, ... Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj
birth of forms: jet stream, Hurrican, ... Bhatia //

Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya


Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
Formfindungen aus naturwissenschaftlichen Zusammenhängen (und Meßdaten) (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Physikalische Meßdaten als Grundlage der Graphen (bzw. Formfindung) Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Franck: Peter Eisenman etwa untersucht am Computermodell die formverändernde Wirkung …. Von //
Wasserverwirbelungen (Düsseldorfer Hafen) ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Graphematische Methoden Zu Eisenman: Nutzung der Solitonwelle (1993) Haus Immendorff Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
der Formfindung Zur Solitonwelle: Siehe Kommentar von C. Jencks Peter Eisenman Jencks) //

Formfindung auf der Basis mathematischer Grundlagen


Iannis Xenakis
Philips-Pavillon auf der Weltausstellung 1958 (Büro Le Corbusier)
Corbusier gab Xenakis völlig freie Hand
Grundlage waren hyperbolische Kurven
Graphematische Methoden Xenakis beschäftigte sich mit stochastischen Phänomenen, Markov-Ketten, Zur Markov-Kette siehe auch M. DeLanda:
der Formfindung Spieltheorie, Chaostheorie Iannis Xenakis intesive science & virtual philosophy (2002) Manuel DeLanda //

first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s


Graphematische Methoden Komplex gekrümmte Oberflächen über Kugelkalotten (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
der Formfindung 1970er als die Zeit der Experimente mit glasfaserverstärkten Laminate Renzo Piano (1967) Canales //

Komplex gekrümmt durch Torsion


Twisted rubber bands (Winka Dubbeldam) Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

Formfindung aus Wetterdaten bzw. Wolkenformationen


(Coop Himmelblau: Himmelbau für BMW - Wolkendecke, Wirbelstrom)
Wirbelstrom als "Diagramm"
Die Architektur des Wolkenfeldes (1995) Text von Coop Himmelblau
Coop Himmelblau (1968) cloud project model (Siehe: Steele)
Zu Fuksas: Wolken-Ansatz im Projekt 'congress Center ITALIA' 1999-2004
Zu Balmond: Umsetzung für Peter Kulka u. Ulrich König
Wolken-Faszination: Asymptote (www) Rashid kam auch mit Prix ins Gespräch
zur Wolkeninstallation von Coop Himmelblau
Wolkengebäude: Gehry (2003-2005) Beyond the blue (2007) CoopHimmelb(L)au //
Zu Kolatan/Mac Donald: China Cloud Cluster Coop Himmelblau first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Zu Reiser+Umemoto: non-linear dynamics (in weather systems) (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
Diller Scofidio
Gebaute Wolken/Blasen-Formation: Alex Haw (u.a Zusammenarbeit mit Carlo Ratti) Canales //
Massimiliano Fuksas Massimiliano Fuksas - Frames (2002) Ed. D.O. Mandrelli //
Twister (Wirbelstürme): FOA, C. Balmond, Toyo Ito, NOX/Lars Spuybroek Cecil Balmond Zu Reiser+Umemoto: Hybrid Space - New Forms in digital architecture
Asymptote (1999) Peter Zellner //
Kritik von Spuybroek: There have been many attempts to borrow images of complexity and feed them Beitrag von Alex Haw bei der Konferenz 'Media Architecture Biennale'
into either circulational, formal of structural diagrams - Klein bottles, weather maps and so on - which
F.O. Gehry (10.2010 Wien) //
Graphematische Methoden were interesting, but not interesting enough. W should create complexity by feeding these modalities Kolatan/Mac Donald Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj
der Formfindung into each other through continuity. Alex Haw Bhatia //

Formfindung aus Naturgewalten


(Coop Himmelblau: Flammende Architektur)
Graphematische Methoden Franck: Peter Eisenman etwa untersucht am Computermodell die Coop Himmelblau Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
der Formfindung formverändernde Wirkung von Erdbebenwellen (für ein Projekt in Japan) Peter Eisenman Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Karl S. Chu
schwerlose Formfindung - antigravity Spiller Farmer zu antigravity: the metapolis dictionary of advanced architecture
Fluide, schwebende Formen durch Bewegungsmuster schwereloser Elemente Oosterhuis (1997) (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Formfindung aus komplexen Topographien (bzw. Landschaftsformen) -
landscaping
forms of a curved landscape (Pongratz & Perbellini))
Zaha Hadid: Landscape formation Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
1996-1999 Ausgehen von Landschaftsformationen Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
1997-1999 LFone = landscape formation one Zaha Hadid Nonlinear Architectutre (1997) Charles Jencks (in: New Architecture A.D.
2002 One North - Singapur (Stadtbezirk als künstliche Landschaft) Peter Eisenman no, 129 1997) (n.verf.) //
Oosterhuis: ParaSCAPE is a crystallized landscape SANAA Landform architecture: emergent in the nineties (1997) Charles Jencks (in:
Vergleiche: Voluminösität als Diagramm Architectural Design 67) //
Kas Oosterhuis (ONL)
SANAA (Rolex Center / Polytechnique Fédérale de Lausanne) Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
On West 8 Landscape Architects
Hyperbodies - Towards an E-motive architecture (2003) Kas Oosterhuis //
Unsangdong Architects
Landform Architecture (Charles Jencks) New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
AleppoZONE Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: AleppoZONE) //
Landform Architecture, generally display concerns for organic metaphors, such
as geological formations or fractal languages. It appears as artificial landscape. Reiser + Umemoto Zaha Hadid - Bauten Projekte Design (1998/2009) //
Jencks nennt als Bsp.: FOA (1995) Yokohama Port Terminal FOA Diagram - An Original Scene of Writting / Peter Eisenman (in: The
Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
landscape urbanism Philippe Rahm
The Diagram and the Becoming Unmotivated of the Sign - Peter Eisenman
Christian Carenini (u.a. zu OMA): the diagrammatic thought in landscape urbanism Toyo Ito (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Diagrams of exteriority Coop Himmelblau (2001-05) Vernetzte Struktur (2010) IMD (www) //
Eisenman in Garcia: Staten Island diagrams (1997-98) Diagrams of exteriority: Minseok Kim (zu: Kim) Typological Formations: Renewable Building Types and the City
sequence showing the superposition and laminar flows diagrams for the Staten Kolatan/Mac Donald (2007) Ed. Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Island Institute competition project. OCEAN R&Sie ... architects (2004) Ed.: A. Ruby, B. Duradin //
Graphematische Methoden Peter Eisenman: Diagram of the area of Santiago (1999) the City of Culture ... R&Sie (Francois Roche & Stephanie Lavaux) Christian Carenini (u.a. zu OMA): the diagrammatic thought in landscape
der Formfindung Innenraum-Landschaft: Philippe Rahm Landscape Andres Jaque urbanism (www) //

Die Entfaltung des Ereignisses (1991) P. Eisenman (in: Peter Eisenman -


Graphematische Methoden Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995)
der Formfindung Von der Falte zum Landscaping Landscape Peter Eisenman Hg. Ulrich Schwarz) //

topographische Manipulationen Peter Eisenman VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

topographische Variationen
Projekt 'Hypo-Surface' (dECOi): Hydraulisch/Pneumatisch gesteuerte New Tectonics - Towards a New Theory of Digital
segmentierte Oberfläche Landscape dECOi (Mark Goulthorpe) Architecture (2009) Yu-Tung Liu & Chor-Kheng Lim //

Topologie der Kontinuität s.u. / Topological Surfaces /


Graphematische Methoden Topological smooth form (Deleuze) Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
der Formfindung Pongratz & Perbellini: overal topological continuity Greg Lynn Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

topological landscapes
Lynn: A landscape is a system where a point change is distributed smoothly across a surface so that ist
Graphematische Methoden influence cannot be localized at any discrete point. Splines are the constituent element of topological animate form (1999) Greg Lynn //
der Formfindung landscapes. Landscape Greg Lynn genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //

Von der Natur lernen Biometrik Julian Vincent ARCH+ 188 //

Motif des 'endlosen Raumes' / komplex gekrümmt


IMD: Architektur als 'offenes Objekt'
endless house (F. Kiesler)
Möbius House (UN Studio)
Möbius House (Stephen Perrella) (Siehe: Hybrid Space)
Zeichen für Endlosigkeit: 'braid' (Siehe: Gausa)

Zeller (zu Stephen Perrella):


The möbius house, for example, designed in collaboration with Rebecca Carpenter, explores
alternative uses of animation software ... The möbius house is a study-diagram for post-Cartesian
dwelling that accepts this hybrid condition as a starting point ...
The present phase of the study performs like a fluxing or phase-shifting diagram-membrane.

Zeller (zu Stephen Perrella): Hypersurface Panel Studies Endloser Raum (2010) IMD (www) //
Perrella developed this series of variant panel studies (1997-98) to present a viable physical model of Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999)
a hypersurface. As structural diagram the panels seamlessly enfold flexing lines of ribbed, interlocked Peter Zellner //
steel or aluminium frames with a mesh-like metal fabric or synthetic membrane. the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Balmond: The twisting-turning inside out of a Moebius strip belongs to the informal. A roof that turns
F. Kiesler informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
to a wall, a floor moves into column, a skin that is structure, where boundary is not border, ist part of UN Studio Mobius one-family house, 't Gooi, the Netherlands (UN Studio Van Berkel
it. ... S. Perrella & Rebecca Carpenter & Bos) (1999) Bart Lootsma (in: Domus no 814 April 1999) //

Kühn zum Möbius-Haus:


Nun haben die Referenzdiagramme aus den Naturwissenschaften, die etwa van Berkel und Bos
benutzen, zwar hohe ästhetische Qualität und Kohärenz, sie sind jedoch im Rahmen eines
architektonischen Entwurfs funktionslos (eine Möbius-Schleife in ein Einfamilienhaus zu verwandeln,
is ein eher krampfhaftes Unternehmen ...).
Es stellt sich daher die Frage, ob diese Diagramme - im Widerspruch zur geforderten schonungslosen
Freilegung der Realität - nicht als bequeme Rechtfertigung für - mitunter durchaus spannende -
formalistische Übungen dienen. UN Studio Diagramme und Algorithmen - Vorlesung SS (2000) C. Kühn (www) //
Greg Lynn
Bio-tectonic Frank O. Gehry NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

Guillem Baraut & Mattia New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Gambardella Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
Biomimetics Joseph Lim bio-structural analogues in architecture (2009) Joseph Lim //

Morphologie der Natur / diagram of forces


Biomorphologie
Hasenhütl: C. Alexander baut auf einer Theorie des Biologen D´Arcy W.
Thompson auf, die besagt, daß jede Form ein Kraftfeld (diagram of forces) ist.
C. Alexander: D´Arcy Thompson has even called the "diagram of forces" for the
irregularities.
C. Alexander: The context and the form are complementary. This is what lies
behind D´Arcy Thompson´s remark that the form is a diagram of forces.
Once we have the diagram of forces in the literal sense (that is, the field
description of the context), this will in essence also describe the form as a
complementary diagram of forces.
C. Perren zu G. Lynn: morphologische Analysen von Insekten und Blumen als ARCH+ 188, ARCH+ 117 //
Grundlage für das Projekt "New Thing" The Measurement of Biological Shape and Shape Change / Fred
Franck: Greg Lynn wiederum holt sich (für das Cardiff Opera House) aufgrund von Bookstein (zitiert in: ARCH+ 117) //
Programmvorgaben Anleihen in der Biomorphologie und überträgt Effekte VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
von Symmetrie und Mutation auf die Architektur. notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Hubert: The form of most organisms - aside from the most minute, who are most Buch) //
directly influenced by external physical forces - can be described in terms of De-Architekturiertes Entwerfen (2006) Claudia Perren (in: arclos! 04) //
ratios of growth in different directions. "The form of an object is a 'diagram of Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
forces' " (p.11). Christopher Alexander interprets Thompson's "diagram of Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
forces" as an expression of the fact that a form and its context are comple- Christian Hubert (www) //
mentary. For him, design problems are problems because "we are trying to make bio-structural analogues in architecture (2009) Joseph Lim //
a diagram for forces whose field we do not understand." (p.21) Greg Lynn induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Lim: Half a century after Fox and Paxton, D'Arcy Thompson wrote his Watanabe //
mathematical and physical treatise of biological growth, explaining form as a
Chrisopher Alexander emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
Graphematische Methoden diagram of forces acting on it or which have acted on it. Watanabe D´Arcy W. Thompson architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
der Formfindung Weinstock: zitiert die 'diagram of forces' von Thompson Morphologie Michael Weinstock Fred Bookstein //

morphic languages
Hillier/Hanson: Morphic languages differ from both, yet borrow certain properties from each. From
mathematical languages, morphic languages take the small lexicon (…), the primacy of syntactic
structure over semantic representation, the property of being built up from a minimal initial system,
and the property of not meaning anything except its own structure (that is to say, they do not exist to
represent other things, but to constitute patterns which are their own meaning). From natural
languages, morphic languages take the property of being realised in the experiental world, of being
creatively used for social purposes, and of permitting a rulegoverned creativity.
Dirmoser: Vergleiche dazu D. Mersch: das "Aufruhen" von Semantik auf a-semantischen Strukturen

Hillier/Hanson: In a morphic language the existance of a syntactically well-formed sentence itself


guarantess and indeed specifies a meaning, because the meaning is only the abstract structure of the
pattern. Morphic languages are the realisation of abstract structure in the real world. Hillier & Hanson The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Wahrscheinlichkeitsdiagramme
Lynn: D'Arcy Thompson liefert - wenn man vom Potential früherer geometrischer
Wahrscheinlichkeitsdiagramme wie des Buffonschen Nadelproblems absieht - vielleicht die erste
geometrische Darstellung variabler Deformationen als Beispiel für diskontinuierliche morphologische
Beschreibung. Seine cartesianischen deformationen und ihre Anwendung als flexible topologische
Gummiflächen-Geometrie verweisen auf eine Alternative zu den statischen morphologischen ARCH+ 131 InFormation Beiträge: Kunst und Wissenschaft der Faltung
Transformationen autonomer Architekturtypen. Greg Lynn D´Arcy W. Thompson (1996) / Das Gefaltete das Biegsame und das Geschmeidige (G. Lynn) //

Graphematische Methoden biomorphe Architektur Buckminster-Fuller Biomorphic Architecture - Mensch- und Tiergestalten in der Architektur
der Formfindung Drei zentrale Vertreter: Buckminster-Fuller, Santiago Calatrava, Paul Otto Frei Otto Frei (2002) Günther Feuerstein //
BAS Braun Associates
Bionik in der Architektur Bionik & Diagrammatik Stuttgart www (Diagrammatik Werbe-Einschaltung) //
Netze und Pneu
Spuybroek: Frei Otto hat den Zusammenhang dreidimensionaler Netze mit Pneus betont, denn ein
Embryo beginnt in flüssiger Form zu entstehen, entwickelt dann Knorpel, die nach der Geburt Lars Spuybroek
vollständig aushärten. Frei Ottot NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Biotechnique-Ansätze in der Architektur


(G. Hasenhütl: Den Begriff 'Biotechnique' adaptiert Friedrich Kiesler vom Friedrich Kiesler
schottischen Biologen und Stadtplaner Patrick Geddes) Patrick Geddes Patrick Geddes VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Ansätze aus der Katastrophentheorie
Diagramme von R. Thom zeigen komplexe Falten. Er spricht auch von einer
'Faltungskatastrophe'
G. Lynn zu René Thom: Katastrophendiagramme
Galofrao (zu Eisenman): he studies catastrophe theory
Calließ (zu Eisenman / Aronoff Center): Ein teil der Formfindung im
Entwurfsprozeß entstand durch eine Simulation nach der Katastrophentheorie. ARCH+ 117 //
(Dirmoser: eine Art physischer Dekonstruktion) behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
Dirmoser: In der Publikation 'Folding in Architektur' zitieren einige der Autoren (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
René Thom (quasi als zweiten Ansatz neben Deleuze). Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
Deleuze selbst verweist in einer Fußnote in seinem Buch 'Die Falte' auch auf Galofaro //
Ansätze von R. Thom ! Deleuze: "Zur Verbindung einer Theorie der Exkursion Chicago 2005 (Bericht WWW) Peter Calließ //
Katastrophe mit einer organischen Morphogenes ...." Die Entfaltung des Ereignisses (1991) P. Eisenman (in: Peter Eisenman -
Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995)
Falte und Ereignis Hg. Ulrich Schwarz) //
Eisenman: Diese Verknüpfung von Falte und Ereignis hat auch das Denken in Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
anderen Disziplinen beeinflußt, vor allem die Mathematik René Thoms. (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Schwarz: Für den Entwurf Frankfurt Rebstock (1990) ließ sich Eisenman anregen Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
von der ... Katastrophentheorie des Mathematikers René Thom. //
Rajchman: The Rebstock fold is thus an intensive line, energetic without being Folding in Architecture (1993) (AD architectural design) Ed. Greg Lynn //
dynamic, dimensional without being directional. ..... In Deleuze's idiom, one might ARCH+ 131 InFormation Beiträge: Kunst und Wissenschaft der Faltung /
say taht the index points to something that cannot be "mapped" but only Das Gefaltete das Biegsame und das Geschmeidige (G. Lynn) //
"diagrammed" - the intensive space within the extensive one or the smooth Perplications: On the Space and Time of Rebstockpark (2003) John
space within the striated.
Greg Lynn Rajchman (in: Blurred Zones - Investigations of the Interstitial - Eisenman
Rajchman (The Rebstock Fold): What then is an "architecture of the inform" ? One F. Ceci & M. Rucci Architects 1988-1998 (2003)) //
of Eisenman's words for it is "excess". Peter Eisenman René Thom Constructions (1997) John Rajchman //

New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-


Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
//
Graphematische Methoden Das Konzept der Materialsysteme Michael Hensel & ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
der Formfindung (als Formfindungsverfahren) Materialansatz Achim Menges James Clerk Maxwell Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Materialbezogene Formforschung
Spuybroek: Man kann die Forschungsarbeit von Frei Otto in zwei Kategorien aufteilen. Die eine
bezieht sich direkt auf einzelne Projekte, die andere ist eher eine Grundlagenforschung zur
Formfindung: Er untersucht die Kräfte, die auf Ballons, Lackschichten, Wollfäden und anderes wirken.
Diese zweite Kategorie vor allem ist für uns von Interesse, hier hat Frei Otto zwei Methoden
entwickelt: die Erzeugung einer Linie aus einer Fläche und einer Fläche aus Linien. Mal schließen sich
Linien zu Flächen zusammen, mal werden Flächen zerissen und zu linearen Elementen gedehnt. Beide
Methoden erzeugen poröse Systeme ("Netze"). ....
Spuybroek: Da generative Entwurfsmethoden in den Anfangsphaseen abstrakt sein können, haben wir
uns bei den ersten Schritten der Entwicklung vom Diagramm zum Entwurf für einige
Schnelldurchläufe entschieden, um dem Kunden unsere Arbeitsweise zu erläutern und ihm das
mögliche visuelle Ergebnis zu zeigen. Wir nahmen zwei von Frei Ottos Diagrammen zweidimensionaler
poröser Systeme und extrudierten sie aufwärts in architektonische Systeme.
Spuybroek: Die Übertragung des Diagramms auf den Entwurf erfolgt nie direkt. Selbst das
Materialansatz
digitalisierte Modell ist noch abstrakt, von Unbestimmtheit geprägt. Für unsere topologische
Auffassung von Programm und Verhalten ist es wichtig, daß diese Vagheit nie völlig beseitigt wird. Netz
Spuybroek: This manner of Formfindung is directly opposed to "giving form", Formgebung, the
German word for design, which implies the forcing of passive matter into shape. Most of Otto's Dirmoser: Diagramm als materialisierte
analog machines consist of materials that process forces by transformation, which is a special form of Struktur. Diagramm als Ausgangslage für Frei Otto
analog computing. konkretisierende Entwurfsarbeit. Lars Spuybroek NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

ARCH+ 169/170 Architekturen des Schaums //


your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
Architekturen des Schaums R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
Projekt von ARUP: Schwimmhalle in China (Schaum-Blasen-Struktur) from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Watercube: PTW Architects + Arup Australia + CSCEC Peter Sloterdijk Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
mathematics of foam geometries NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
Projekt von NOX: Foam Home (1997)
ARUP Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Graphematische Methoden Maak zu Rem Koolhaas: Vergrößerter Schaumstoff (2005) Lars Spuybroek (NOX) (2010) Nilkas Maak //
der Formfindung Siehe auch: Voronoi-Struktur (Schaumverhalten) Schaumstruktur Rem Koolhaas Buckminster-Fuller Verb Nature (2006) Actar - boogazine //

Douglas Garofalo &


Michael McInturf &
Greg Lynn FORM
blob (interacting nodes grow and fuse into a new node) Bernhard Franken
Siehe auch: Metaballs Future Systems
NOX/Lars Spubroek
Blob-Architektur Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
WikiPedia zu Blob-Architektur: Future Systems, NOX/Lars Spubroek,
Norman Foster Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) // behind the scenes -
Graphematische Methoden Norman Foster (Sage Gateshead), Peter Cook (Kunsthaus Graz zusammen mit dem Schüler von C. Peter Cook Avant-garde Techniques in Contemporary Design (2002) Francesco De
der Formfindung Price: Colin Fournier), Herzog & de Meuron (Allianz Arena München) Komplexe Blasen Herzog & de Meuron Luca, Marco Nardini //

blobs - isomorphic polysurfaces


Zu Gausa: Recently, a class of topological geometry types for modeling complex agregates that exhibit
the qualities of multiplicity and singularity has been developed. The most interesting example is the
development of "isomorphic polysurfaces" or what in the special effects and animation industry is
referred to as "meta-clay", "meta-ball" or "blob" models. The explanation of the organisation of these
toplogical geometries actually outlines a working schema for a new topology of complexity.
.... Unlike a conventional geometric primitive such as a sphere, these objects are defined wit a centre,
a surface area, a mass relative to other objects and importantly by two types of fields of influence.
These meta-balls primitives are surrounded by halos of influence.
Graphematische Methoden The inner volume defines a zone within which the meta-ball will connect with another meta-ball to the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
der Formfindung form a single surface. Komplexe Blasen Greg Lynn Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Dynamic Physical Interactions: Metaballs,


Parcticle Systems / Space Warps
Zur SW Metaball: … generate fluid forms capable of reflecting the complexities
of magma. …. Metaballs are also called Blobs
Particle Systems: Depending on the system used, the particles can either
Graphematische Methoden simulate elements such as snow, dust, spray an others ...or represent geometric behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
der Formfindung primitives, blobs in automatic fusion and complex objects. F. Ceci & M. Rucci (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //

Metaballs
Huber: Alfonso Hermida faßt in der Beschreibung einer Blob/ Metaball-Software die Eigenschaften
nochmals folgendermaßen zusammen: "Metaballs consist of series of subprimitives called
>components<, which can have any shape (common shapes are spheres and ellipsoids). Each
component has a size and an >attractive< or >repulsive< strength associated with it. The final shape
of the metaball is computed based on the position, size, and strength of each comonent (...)
Graphematische Methoden Metaballs are created by defining an >isosurface<, a surface that is defined by checking for a constant Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
der Formfindung value throughout a region in 3D space (...). //

Topologie des Flüssigen


Huber (Kapitel: Topologische Stabilität und Topologie des Flüssigen):
Topologie des Flüssigen beschreibt den medialen Fluß von Kontext, Architektur und deren
Zustandsveränderungen im heterogenen urbanen Gemisch an einer Schwelle zum Stabilitätsverlust:
Alles in Flux - im Nichtgleichgewichtszustand.
Das Kapitel über Flüssigkeits-Topologie ist das einzige oder erste, dessen topologische Begrifflichkeit
Graphematische Methoden und Basis nicht ausschließlich der mathematischen Topologie, sondern der experimentellen Physik, Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
der Formfindung der Thermodynamik und den Hydroingenieurwissenschaften entstammen. Joachim Huber //

Fließoberflächen & topologische Wirbel-Skelett


Huber: Das Auftreten von Wirbeln bedeutet topologischen Wandel. Die topologische Darstellung
dieser Entwicklung geschieht durch die zwei Methoden der Separatix-Fließoberflächen oder des Dirmoser: Ich denke es gelingt
topologischen Vortex-Sceletts/Wirbel-Skeletts, die Darstellungen können auch kombiniert werden. auch J. Huber nicht wirklich mit Hilfe der
Die verschiedenen Regionen kritischer Punkte im dreidimensionalen Vektorfeld werden durch Topologie von starken (Sprach)Bildern des
Seperatixflächen getrennt. Wirbel könenn als Entfaltung von Singularitäten in diesen Seperatixflächen Wirbels oder des Skeletts zu abstrahieren.
dargestellt werden. Außer in mathematischen Ausdrücken
Das Wirbel-Skelett - als >Röhre< - besteht aus der Wirbellinie und der unmittelbar benachbarten sind wir also kaum in der Lage, die
Wirbelschicht, die die topologische Orientierung und die solenoiden Eigenschaften gewährleistet. Die Topologie ganz ohne Form zu denken.
Röhren von Wirbel-Skeletten können topologisch transformiert werden: geknotet, verschmolzen, Aus der Sicht der Diagrammatik (inkl. der
getrennt, komprimiert, gedehnt. Während die Seperatixflächen-Darstellung stark aus der Topologie Visualisierung von Topologien) wäre das Joachim Huber
von Oberflächen und Singularitätstheorie schöpft, sind die Wirbel-Skelette eng an die topologische auch ein seltsames Unterfangen. Das
Topologische Knotentheorie gebunden. zeigt sich auch in der Literatur zu über
Greg Lynn
Methoden .... In der Architektur ist zB. Greg Lynn eher Skelett-orientiert, Parella, NOX etc. eher Flächen- 150 Jahren der Forschung im Bereich der Parella Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
der Formfindung orientiert. Knoten-Toplogie. NOX //
Verflüssigungsansätze in der Architektur (1991/1993)
(von der Diagrammatik zur AnDiagrammatik/Graphematik)
(oder von der Graphematik zur Diagrammatik?) *1
Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Fluidity Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Energieflüsse (als Graph) s.o. Liquid Architecture in Cyberspace (1991) Marcos Novak (in: Cyberspace:
Fluide Strukturen (als Graph) s.o. Reiser + Umemoto Firtst Steps (1991) (n.verf.) //
Wellenartige Strukturen (als Graph): Evan Douglis Pongratz & Perbellini behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
Liquid Logic (siehe: Gausa) Karl Chu (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
Pongratz & Perbellini: A great part of our physical environment and existence NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
Nonchi Wang (1993)
is already undergoing an epochal transformation from a solid to a liquid state New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
on many levels of technological evolution. // age of fluidity Markos Novak (1991) Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu. Bernhard Franken, Evan Douglis) //
Pongratz & Perbellini: liquid architecture bei Nonchi Wang. Since mid-1993, he Winka Dubbledam New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
has been focusing on the idea of Liquid Architecture, (which was coined by OCEAN NORTH Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Zaha Hadid, AleppoZONE) //
Nonchi Wang in 1993 independly from Marcos Novak). your private sky - Diskurs /
Kas Oosterhuis (ONL)
Pongratz & Perbellini: Dubbeldam searches for a dynamic architectural system Flüssige Geografie (1944) R. Buckminster-Fuller (in: R. Buckminster Fuller
in a smooth fluid space, a space of constant flux, ... Flow Asymptote (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein) //
Pongratz & Perbellini: Liquid Architecture - Marcos Novak
Flux Ole Bouman Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Gregory: Hidden in this context are the figures of flows, the wave, whirlpools, Bernhard Franken Zu Ben van Berkel: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung -
crevasses and liquid crystals, fluidity becomes the key word. Fluidity Entwerfen am Computer //
Evan Douglis
Liu & Lim (zu Zaha Hadid): overall dynamism and fluidity Zu: Yosuke Obuchi (2002): Von Inspiration zu Innovation - Nature Design
Picon zu: Hermán Diaz Alonzo Dirmoser (*1): Da die Zaha Hadid (s.u.) (2007) MFG - Museum für Gestaltung Zürich //
Ben van Berkel (1995) Yokohama Terminal Verflüssigungsansätze bereits im Jahr AleppoZONE FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //
Aber es ist nicht die Form, die fließt; es ist die intensive Vermischung des 1991 thematisiert werden und die Hermán Diaz Alonzo the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Programms, der Ereignisse, der organisierenden Struktur und der Diagramm-Frage erst ab 1996 (bzw. 1995) Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
architektonischen Gestalt, die in einer fließenden Topologie mündet. in Diskussion kommt, sollte es eigentlich
Ben van Berkel Zu Hernan Diaz-Alonso: AD - Collective Intelligence in Design (2006) //
Graphematische Methoden Hernan Diaz-Alonso: Fluide rhizomatische Strukturen heißen: Von der Graphematik zur Yosuke Obuchi Articulated Grounds: Mediating Environment and Culture (2009) Ed. Anne
der Formfindung B& F. Lee: Ornamentation of Flow Diagrammatik Kolatan/Mac Donald Save de Beaurecueil, Franklin Lee / AA Agendas No. 7 //

Spuybroek (NOX)
Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Liquid Architecture Kas Oosterhuis (ONL) NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
Graphematische Methoden Gregory: Liquid Space Markos Novak Liquid Architecture (in: Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis) //
der Formfindung Kas Oosterhuis (1996) Beitrag: 'Liquid Architecture' Liquid Nonchi Wang Deleuze Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

frozen flow concept


Picon: … the architecture of Jesse Reiser and Nakano Umemoto provides various examples of the
frozen flow concept.
Flow
Graphematische Methoden Picon: Envisaged as frozen moment of flow, digitally-produced architectural form can be also Trace Reiser + Umemoto
der Formfindung considered as a trace. Spur (Jesse Reiser , Nakano Umemoto) Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Flüssig halten
Graphematische Methoden Spuybroek spricht im Rahmen der Formfindung davon, das Diagramm so lange wie möglich (auch über
der Formfindung mehrere Bearbeitungsstufen hinweg) flüssig zu halten. Spuybroek (NOX) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke


(2010) Nilkas Maak //
Graphematische Methoden Strömungsmuster Vergleiche dazu: Das sensible Chaos - Strömendes Formenschaffen in
der Formfindung Le Corbusier sammelte Fotographien von Strömungsmustern Le Corbusier Wasser und Luft (1962) Theodor Schwenk //

Graphematische Methoden Luftströmung


der Formfindung Luftaustausch durch düsenartige Dachkonstruktion (Vicente Guallart) Vicente Guallart Verb Nature (2006) Actar - boogazine //

Wellenstrukturen
Graphematische Methoden Renzo Piano: Zentrum Paul Klee (Strktur: OVE Arup) Renzo Piaono
der Formfindung Enric Miralles: Dachstruktur Enric Miralles

fließende Formen (bei Zaha Hadid)


Graphematische Methoden 2003 Aquatic Center / 2006 fließende Designformen / 2007 mobile art pavilion / 2007 regium water
der Formfindung front / 2008 performing arts center Liquid Zaha Hadid Zaha Hadid - Bauten Projekte Design (1998/2009) //

Phasendiagramm (intensive map)


DeLanda: A map of these intensive thresolds is called a phase diagram . The number of dimensions of
the map is determined by the number of intensive parameters used to affect the body of water.
DeLanda: Typically, as we add more dimensions an intensive map reveals further complexity in the
behavior of matter. The twodimensional phase diagram of water, for example, is not structured by
two parallel lines running through the zero and one hundred degrees points of temperature.
DeLanda: Intensive maps can be enriched by "drawing" them on topological surfaces instead of on a
flat Euclidean plane. The maps just described (phase diagrams) are merely graphic representations of Phasen
laboratory data .... Intensität Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //

Soft Systems Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Pongratz & Perbellini: Kwinter calls a system soft, when ist is flexible, adaptable an evolving Kwinter Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Graphematische Methoden
der Formfindung soft architectur NOX Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

Spurverläufe (als Graph) s.o.


Graphische Methode
Hasenhütl: … So versucht Peter Eisenman das Diagramm, welches häufig VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
implizit in Formen enthalten ist, explizit zur Anwendung zu bringen. Dabei R.E. Somol in: diagram diaries (1999) //
kommt der bei Peter Eisenman so wichtige Begriff der Spur (trace) ins Spiel. Der talentierte Mr. Tracer *1 (2006) Greg Lynn (in: Auf den Spuren von
Somol: Eisenman´s deviation of form would move not to information or Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson) //
Graphematische Methoden the sign (as did Venturi´s), but to the trace, the missing index of formal Vergl.: Anmerkung *1: Greg Lynn nimmt auf den Spur-Begriff bei P. Eisenman
der Formfindung processes ... Spur Peter Eisenman Etienne-Jules Marey Bezug.

gekurvter Raum / gekrümmter Raum (im Gegensatz zur euklidischen Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Geometrie) curvilinearity / Curved Space (Riemannian geometry) Nonchi Wang B. Riemann Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Optigraphs (Vergl. Diagrammatik des Blicks)


Pongratz & Perbellini zu Asymptote: Optigraphs analyze processes associated with optic experiences, Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
calling into question our timeworn visual practices Asymptote Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Ansätze aus dem Kunstfeld


Somol: Diagrammatic work ist projective in that it opens new (or, more
accurately, "virtual") territories for practice, in much the way that Deleuze
describes the diagrammatic painting of Francis Bacon …. R.E. Somol in: diagram diaries (1999) //
Heindl, Robnik: Deleuze´ Diagramm als Modulator der Bild-Empfindung bei G. Deleuze & Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)
Bacon Francis Bacon //

Öffnungen, ohne Fenster auszuschneiden


Pongratz & Perbellini zu G. Lynn (Embriological Housing): This study includes a strategy of opening the Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
surface without the punching or cutting windows. // Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Vergl. topologische Möglichkeiten, Öffnungen zu realisieren (div. Umfassungen) Öffnung Greg Lynn Vergl. Plakat zu den Design-Gesten - G. Dirmoser //

Physiognomische Zugang zu komplex gekrümmten Formen Das Jahr Null - Die Erschaffung des Gesichts (in: Tausend Plateaus
Siehe: Detailbetrachtung Physiognomie (1980,1992) Gilles Deleuze, Félix Guattari) //
Affekte der Singularität (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und
Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich
Schwarz ) //
Visions´ Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien
Emotionale Wirksamkeit graphematischer Formen (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Eisenman: Das Alteka- Projekt (1991) ist nicht nur eine Oberflächenarchitektur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
oder eine gefaltete Oberfläche. Die Faltungen erzeugen erzeugen vielmehr //
einen affektiven Raum … Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
Schwarz zu Eisenman: Die indexikalische Architektur ist eine Architektur des (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Affekts (Vergleiche Medienschema (Dirmoser): Materialität, Physiognomie, Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Atmosphäre) Peter Eisenman //

Frühe Vorläufer "komplex gekrümmter" Gestaltungen


Aeroe Saarinen (1956-62) TWA Terminal
Oscar Niemeyer erweiterte die strenge Orthogonalität um Kreis und Kurve.
Ihn zieht die freie sinnliche Kurve an. Siehe u.a. :
Bienal de Sao Paulo - pavilhao central Aero Saarinen www //
Copan-Gebäude: wellenförmige Ästhetik (1953) Oscar Niemeyer Eero Saarinen 1910-1961 Ein funktionaler Expressionist (2005) //

Graphematische Methoden Stetige Formen als Produkte kontinuierlicher Transformation


der Formfindung Siehe: Invarianz /vs / Transformation Topologie außer sich (2010 / Vortrag Galerie Charim) Wolfram Pichler //

Curves - tools of variation


Spuybroek: Whith this essay and book, I want to start such an investigation … and
see if we can categorize some initial traits and properties of the main tools of
variation: namely, curves. The Radical Picturesque (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
Graphematische Methoden R+U: Variety (Difference) vs. Variation (Self-similarity) Lars Spuybroek Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
der Formfindung Variation & Selbstähnlichkeit Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
Folding in Architecture s.o.
Picon: 'Folding in Architecture' sugessted an alternative to deconstruction and its cult of fracture
based, to use one of Lynn's expressions, on "smooth transformation involving the intensive
integration of differences within a continous yet heterogeneous system."
Picon: Lynn mostly retained the possibility to chart a new formal territory marked by continuity and
smooth transitions.
Graphematische Methoden Dirmoser: Dies versuche ich über die zwei Formenklassen anzusprechen. Ich finde es sehr spannend,
der Formfindung daß an keiner Stelle die Verbindung zum Konzept glatt /vs/ gekerbt von Deleuze hergestellt wird. Greg Lynn Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Peter Cook (Graz)


Future Systems (Jan Kaplicky
& Amanda Levete) Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Arata Isozaki (zu Jan Kaplicky) Digital Cities AD 2009 //
Toyo Ito from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Beispiele komplex gekrümmter Architektur Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Komplex gekrümmte Dachlandschaft (Arata Isozaki (mit Mutsuro Sasaki))
Mutsuro Sasaki Zu: Yosuke Obuchi (2002): Von Inspiration zu Innovation - Nature Design
Free-curved surface shell (Toyo Ito (mit Mutsuro Sasaki)) Yosuke Obuchi (2007) MFG - Museum für Gestaltung Zürich //
(Arata Isozaki (mit Mutsuro Sasaki)) Asymptote FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //

Daten /vs/ Verbalbegriffe


Cynthia Ottchen: Massive Data: However, there are now indications that a new way of thinking is at
hand that could resolve these conceptual divides. ... With enough data, the numbers speak for
themselves.
In: 'The End of Theory: The Data Deluge Makes the Scientific Method Obsolete', (Chris Anderson /
2008)
Cynthia Ottchen: And if, as many have said, traditional forms of meaning are bankrupt, then massive The Future of Information Modelling and the End of Theory (2009) Cynthia
Graphematische Methoden data as the new agnostic tool gives us the space to go beyond theories and nostalgic semantics .... Ottchen (in: AD Closing the Gap - Information Models in Contemporary
der Formfindung Dirmoser: Die Sicht der Datenhäute, Datennebel, Datenkörper, ... Design Practice) //

Diagramme von Daten


Lise Anne Couture (Asymptote): … Ja, mit Daten zu arbeiten, bedeutet auch, das Bombardement an
Graphematische Methoden Information zu verstehen, das wir täglich über uns ergehen lassen. Doch für uns ist es weniger
der Formfindung interessant, Diagramme von Daten zu nehmen und sie in Architektur zu übersetzen. (www) Lise Anne Couture (Asymptote) FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //

Data analysis
Kim: The construction of diagrams through data analysis, Ben van Berkel illustrates a particular
attention on the actual activities of the given program. Ben van Berkel Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

parti diagram The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
Ernest Flag (1903) plan and 'parti diagram' Ernest Flag America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //

ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer


Freiformflächen (komplex gekrümmte Flächen) P. Eisenman //

Graphematische Konfusionen
(zB. Wetterdaten 1:1 in eine Dachform umsetzen)
R+O: The Abuse of Data: Map/Territory Confusion
… Under pressure to justify themselves, the datascapists lapse into the error of false concreteness and
thus confuse process with product. To suggest that the data that informs, for instance, a diagram of
weather dynamics is relevant to the structural diagram of the roof of a weather station, simply by Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
virtue of their mutual but conventional association to weather, is an unfortunate consequence of Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
design in the semantic mode. Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj
A typical misuse of the datascape is a form-generating device. Reiser + Umemoto Bhatia //

Physiognomischer Zugang zu komplex gekrümmten Formen 2 Formenklassen als zentraler Zugang zur Diagrammtik

komplex gekrümmte Ausformungen als Physiognomie


Vergl. dazu PKW-Design der letzten 15 Jahre Kas Oosterhuis
Corbusier: Diagramm zu PKW-Design-Varianten (air resistance diagram) Le Corbusier Le Corbusier and the Architectural Promenade (2010) Flora Samuel //

Zwischen Gesicht und Landschaft


Deleuze&Guattari: (S.236) Überdies hat das Gesicht eine ganz wichtige Entsprechung, nämlich die Zwischen Gesicht und Landschaft (A. Zaera Polo) in: ARCH+ 129/130 //
Landschaft, die nicht nur ein Umfeld ist, sondern eine deterritorialisierte Welt. Die Entsprechungen Das Jahr Null - Die Erschaffung des Gesichts (in: Tausend Plateaus
von Gesicht und Landschaft sind auf dieser „höheren“ Ebene recht zahlreich. Alejandro Zaera Polo (1980,1992) Gilles Deleuze, Félix Guattari) //

komplexe Faltungen als Physiognomie


Architektonische Landschaften als Physiognomie

anthropomorph physiognomische Architektur


Siehe auch: biomorphe Architektur NOX (Lars Spuybroek)
Siehe auch: Modulor (1945) Le Corbusier Greg Lynn
Siehe auch: Menschlicher Körper als Grundriß für Kirchen
NOX, Lars Spuybroek: Süßwasserpavillon (1997)
dECOi
dECOi: Dancers in Space (1997) Frank O. Gehry Biomorphic Architecture - Mensch- und Tiergestalten in der Architektur
Frank O. Gehry: Garden Folly (1983), Fisch-Skulptur (1989-1992) Santiago Calatrava (2002) Günther Feuerstein //

zoomorphic Architecture
Zu Aldersey-Williams: Im Kapitel 3 'animal by accident' finden sich Projekte zu folgenden Personen:
Alsop Architects, Ushida Findlay (1990-93), Greg Lynn, NOX, Reiser + Umemoto RUR Architecture,
Ocean D, Asymptote, Jakob + MacFarlane, Asymptote Santiago Calatrava
Frank O. Gehry
(analog /vs/ digital) Renzo Piano
It seems perverse that it should be digital technology that has been so heavily responsible for Edward Cullinan Architects
unleashing the menagerie of continuous, fluid, biomorphic - in other words quintessentially analogue - Greg Lynn
designs that now dominate the output of younger architects ...
NOX
Weiters: Zaha Hadid, Morphosis, Oscar Niemeyer (1943), Frank O. Gehry (1989-95) (1989-92) (1995- Reiser + Umemoto
2001), Renzo Piano (1994-2002), Foster and Partners, Edward Cullinan Architects Ozean D zoomorphic - new animal architecture (2003) Hugh Aldersey-Williams //

Swarm Architecture (2006) Kas Oosterhuis (in: towards an interactive and


integrative design process (2006) Hg. Michael Shamiyeh) //
Physiognomien von Schwärmen Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //
Schwarm Architektur / swarm architecture Verb Nature (2006) Actar - boogazine //
From Synthetic Architecture to Swarm Architecture (in: Verb Nature) Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //
Flocking (Schwarm) Aranda & Lasch Swarm Tectonics (2004) Neil Leach (in: digital tectonics (2004) Ed. By Neil
Swarm Tectonics (Neil Leach) Schwarm Kas Oosterhuis Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams) //

picturesque architecture
Lars Spuybroek (zeigt ein Schaubild): Diagram comparing mountain contours to picturesque
architecture (From: Modern Painters, Vol. 4, John Ruskin) The Radical Picturesque (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
In picturesque architecture, the lines are always of a higher order than the volume. John Ruskin Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
flexible envelopes
Greg Lynn G. Lynn animate form (1999) Greg Lynn //
Was steckt hinter den Physiognomien?
- formende Kräfte
- tragende Strukturen (verhärtete Strukturen / Tragwerke)
- Druckverhältnisse (pneumatische Objekte)
- Spannungen
- physikalische Verhältnisse (Kräfte)
- Kräfteausgleich
Sicht des Innen & Außen Vergleiche dazu Studien zu Paul Klee

Diagrammatische Skulpturen / topologische Skulpturen - Skulpturale Topologie

Frozen-Topology
Huber: … Als roter Faden zieht sich ein Selbstverständnis durch die Arbeit, weniger das Augenmerk
auf statische >Frozen-Topology<, wie sie zB. bei gebauten Möbius-Häusern zu finden ist, sondern auf
>Topological Change<, Wandel und >Emergenz von Neuem< zu richten: Dies ist vitale Architektur und Joachim Huber Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
ermöglicht vielleicht eine Form von Spatial-Turn im zeitgenössischen Kontext-Diskurs. Topologie UN Studio //
Topologie als Gegenstand
Huber: Die Tradition der Architektur hat bis vor kurzem einen Umgang mit topologischen Invarianten,
wie wir ihn bei Paul Auster finden, nicht berücksichtigt. Eine Auseinandersetzung mit Topologie war
immer objektbezogen (*1).
Jakob Tschernikow, Theo van Doesburg, Frederick Kiesler, Peter Eisenman, Wlliam Alsop, und Ben van
Berkel, um Beispiele aus diesem Jahrhundert zu nennen, haben die >Topologie als Gegenstand<, als
singuläres Objekt umzusetzen versucht. Bei Kiesler (Endless House Project, 1947-1960), Eisenman
(House X, 1975-78) und van Berkel (Möbius House, 1999) geht es dabei um Versuche einer direkten
architektonischen Umsetzung des Möbiusbandes in einen architektonischen Entwurf. Ich nenne diese
Versuche >Frozen Topology< - eingefrorene Topologie. (*2) (*3)
Anmerkung (*1) (Dirmoser): Wenn sich J. Huber im Detail mit Diagrammen, Schemen und Karten
beschäftigt hätte, dann wäre im aufgefallen, daß auch im 2D-Bereich eine Auseinandersetzung mit
Topologie möglich ist. F. Kiesler
Anmerkung (*2) (Dirmoser): Außer im virtuellen Raum der Computersimulation wird es auch Joachim P. Eisenman
Huber schwer gelingen nichtgefrorene Topologie zu "bauen". Ben van Berkel
Anmerkung (*3) (Dirmoser): Entwicklunge/Manipulationen, die im Bereich der Topologie erfolgen,
müssen letztendlich zwecks baulicher Umsetzung in eine Metrik übersetzt werden. An dieser Form
William Alsop
lassen sich in der Regel die topologischen Transformationen nicht mehr ablesen (außer es wird zB. Jakob Tschernikow Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
eine Möbius-Schleife gebaut, oder eine Klein-Flasche, ... aber genau das wird ja von J. Huber kritisiert. Topologie Theo van Doesburg //
Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Diagramm als Gegenstand //

Deformation des topologischen Raumes


Huber: … Im letzteren fall bietet die Topologie Hand (?) zur Formulierung und Formierung der
Bedingungen (engl. >constraints<) für die Deformation des topologischen Raumes. Eine solche Joachim Huber
Deformation durch Constraints finden wir zB. in der Architektur von Daniel Libeskind. Daniel Libeskind
Siehe auch: Physiognomischer Zugang zu komplex gekrümmten Formen

Physikalische Bedingtheit / statische Bedingtheit

Diagrammatische Methoden im Bereich 'structural system'


Eine herausragende Rolle nimmt Cecil Balmond ein, der für wichtige ArchitektInnen (der
Diagrammatik-Szene) die strukturellen Grundlagen der Umsetzung mit konzipierte. Cecil Balmond
(Toyo Ito, UN Studio, Rem Koolhaas, Daniel Libeskind, FOA, Alvaro Sica) AKT (Anif Kara) informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Zukunftsvision - Physikalische Modellierung


Kara (AKT speculation): Multiphysics analysis methods make it possible for designers to work in
multiple spatial and time scales simultaneously while maintaining a diagrammatic overview of all Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The
different interacting forces and concerns. AKT (Anif Kara) Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Physikalische Grundlagen der Form Frei Otto Zu Sobek: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN july/august
Sobek (ILEK Stuttgart) hat u.a. mit UN Studio zusammen gearbeitet (Mercedes Benz Museum) Werner Sobek 2010 //

Weltweit agierende Firmengruppe Ove Arup


Ove Arup, AKT AKT
Tragwerk /vs/ Außenhaut
Komplexe, ausgedehnte bzw. schwergewichtige Architektur muß statisch geprüft bzw.
durchgerechnet werden. Die Bau- und Technik-Geschichte hat unterschiedlichste Grundmodelle zu
bieten, wobei Fortschritte der Material-Wissenschaften auch neue oder abgeschlankte
Tragwerkformen ermöglichen.
Das Zusammenspiel von Tragwerk und Außenhaut kann sich komplex gestalten.

- Außenhaut spiegelt das Tragwerk


- Außenhaut läßt die Form des Tragwerkes nicht sichtbar werden
- Die Außenhaut bildet selbst das Tragwerk (selbsttragende Außenhaut)
Flächenaktive Tragsysteme (Surface-active Structure Systems)
- Komplexe Durchdringungen von Außenhaut und Tragwerk
Siehe u.a.: Formaktive Tragsysteme (Form-active Structure Systems)

Form spiegelt den Kräfteverlauf (formaktive Tragsysteme)


- Außenhaut spiegelt den Kräfteverlauf
- Tragwerk spiegelt den Kräfteverlauf Heino Engel Tragsysteme - Structure Systems (1997) Heino Engel //

Diagramm der tragenden Struktur (Struktur & System)


(structure & system)
In den Fachtexten wird von 'Tragsystemen' bzw. 'Structure Systems' gesprochen.
Es werden also einerseits Struktur-Begriffe und andererseits System-Begriffe verwendet.
Lt. der Analyse von P. Eisenman (zu Le Corbusier) thematisieren das 'Dom-ino Diagramm' u. das
'Umbrelle Diagramm' (außenliegendes Tragwerk) die konkrete
Umsetzung einer tragenden Struktur.
Eisenman spricht ursprünglich vom 'Domino-System' (s.o.). P. Eisenman

the function of form


Die in der Form sichtbare tragende Funktion …
Der in der Form sichtbare Kräfteverlauf …
Das Diagramm des Kräfteverlaufs als Form des tragenden Systems

Mit Hilfe hoch beanspruchbarer Materialien können im Grunde beliebige Formen umgesetzt werden.
Durch den 'Leichtbau'-Anspruch ergeben sich Formungen, die sich durch gleichmäßige
Spannungsverläufe (u.a. minimale Spannungen) auszeichnen (Vergl. Seifenhaut-Modelle - soap film Farshid Moussavi (w)
on a wire frame). Frei Otto The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //

Diagramm der Außenhaut (?)


bei formaktiven Tragsystemen kann die Außenhaut den Verlauf der Kräfte spiegeln; damit wird die
Außenhaut zum Kräfte-Diagramm. from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Vergleiche dazu: Kräfteverlauf in Kuppel-Konstruktionen Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Heinz Isler's infinite spectrum - form-finding in design (2010) John Chilton
Siehe: Toyo Ito (The Island City Central Park Gringrin) Berechnung: Musuro Sasaki Musuro Sasaki (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010)
Siehe: Arata Isozaki (National Grand Theatre, Beijing) Berechnung: Musuro Sasaki Heinz Isler //

Skelett-Struktur / Gerüst / Gestell


Vergl. dazu den Fachbereich der Chemie (WikiPedia): Die Skelettformel (auch Gerüstformel) einer
organischen Verbindung ist eine Strukturformel, die eine knappe Darstellung der Molekülstruktur
erlaubt.

Tragende Struktur als Ornament /vs/ Außenhaut als Ornament

Tragwerk als 'Kerbung' (des Raumes)


Heinz Isler's infinite spectrum - form-finding in design (2010) John Chilton
(in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010)
Schalentragwerke Heinz Isler //

Siehe auch: Bautechnische Umsetzung


Reiser + Umemoto ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
Siehe auch: Sicht der Materialität A. Menges Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Alexander: The famous stroboscopic photograph of the splash of a milk drop is, for certain purposes, a notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagram of the way the forces go at the moment of impact. Buch) //

Sculpture = Building (1994) Kas Oosterhuis Kas Oosterhuis Sculpture = Building (in: Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis) //

Technische Unterstützung für komplexe Formen (Arbeitsteiligkeit)


Garcia: A significant treatise on the shifting differences and relations between the
architect and the structural engineer and of the role of the structural
engineering in architecture, this is significantly the first indication of how the
diagram wil be theorised in the 'digital nirvana' of the creative, research-led and
avant-garde engineering of the future.
Kara (zur Arbeitsteiligkeit): As future structural engineers, computer scientists,
material scientists and architects of the next generation come of age and
ocupy this space, the individual expertise and the 'plurality' of the group will
produce cohrenet solutions.
AKT (Adams Kara Taylor)
Ove Arup (ARUP / ARUP-AGU)
AGU = Advanced Geometry Unit at Arup
C. Balmond (Chairman von ARUP / Direktor der NSO-Konferenz)
AKT (Adams Kara Taylor)
Daniel Bosia (leitet die AGU-Gruppe bei ARUP / lehrt 'Form and Algorithm' / Hanif Kara
Projekte mit: Toyo Ito, D. Libeskind, Anish Kapoor, Mattew Ritchie) Ove Arup (C. Balmond u.a.)
Bob Lang (Structures für Hadid-Projekt) Mutsuro Sasaki
Ruy-Klein (Zusammenarbeit mit ARUP AGU) from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Mutsuro Sasaki
Arnold Walz Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Tätig für: Arata Isozaki, Toyo Ito Daniel Bosia Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
Arnold Walz (Geometrie-Beratung) Bob Lang Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


structure: as much a verb as a noun (C. Balmond ?) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Spuybroek zu Koolhaas: Of all the critical architects, only Koolhaas has seriously worked with an
engineer. When he started working with ARUP/Cecil Balmond, nobody else was doing so, and most
were still getting engineers to fill the space between the roofing and the ceiling with steel or
concrete. Not Koolhaas. His notion of materiality, however thin, has led him into collaborations that
have moved engineers up to the start of the process rather than the end, and instead of waiting for Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
the architects to initiate the design, engineers began conceptualizing their work. R. Koolhaas //

The diagram in structural engineering / diagram as tool


Garcia: Through a critical analysis of the diagram in a series of seminal historical projects, Prof. Hanif
Kara (…) examines for the first time, the diagram in structural engineering. Kara's new essay Gustave Eiffel
delineates six key ways in which structural engineering have applied diagrams in their collaboration Luigi Cremona
with architects: in developing details, load paths, structural systems, a building, a geometry and a Karl Culman
process. Kara's analysis centres on the specific roles of the generative diagram in structural
engineering.
Maurice Koechlin
Defining the diagram as a 'precise tool' and 'rational illustration' with 'tangible qualities', Kara grounds Antoni Gaudi
the structural engineer's diagram firmly in construction. Frei Otto
His idea of the diagram as the beginning of construction is demonstrated through the working Robert Le Ricolais
diagrams of such figures as Gustave Eiffel, Antoni Gaudi, Frei Otto, Robert Le Ricolais, Anthony Hunt,
Peter Rice, Ciro Najle and Cecil Balmond.
Anthony Hunt
Peter Rice
Das Diagramm steht am Beginn der Konstruktion Ciro Najle Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
Arbeitsdiagramme der Konstrukteure Cecil Balmond Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Siehe u.a. die diagrammatischen Skizzen con C. Balmond Hanif Kara informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Das Diagramm als 'precise tool'


Kara: For a structural engineer the 'diagram' is a precise tool that expresses a detail, a load path, a
structural system, a building, a geometry or a process. …
To him, his diagram is the beginning of the construction process; as well as supporting the architect's
digaram ...
There is a danger of becoming absorbed in producing the diagram. There is no doubt, though, that the
diagram as a tool has a certain common characteristic for all the disciplines as in general ist is a tool, Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
... Hanif Kara Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Materialität und Kräfte


Kara: In the case of the Eiffel Tower, the largest iron tower (…), the construction/ engineering is a
diagram based purely on wind resistance and the limits of iron.
Similarly, the first major steel bridge by Fowler and Baker, the Forth Railway Bridge, was based on
expressing the diagram of the double cantilevers principle.
These are the earliest memories I have of seeing engineering 'diagrams' as demonstrating the fix Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
around wihich matter and forces behave. G. Eiffel Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Verlauf der Kraftlinien


Kara: In a similar fashion, in the Gatti Factory and Palace of Labour, Nervi produced enduring diagrams
generated through putting material where forces lines lie. (Deckenkonstruktion mit waagrecht
verlaufenden Rippen, die Kraftlinien folgen)
Of course the reality is that forces will flow where the material is. The work of Robert Le Ricolais, ...
falls into the same category; ...
Kara: Some diagrams in structural engineering serve a different purpose, a 'cartooned' explanation of
loads such as the prestressing of the Barcelona Tower (by Arups) ...
Kraft kann nur im Material fließen (abgeleitet werden)
Reiser + Umemoto zu Nervi: In the ribbed concrete slab of Pier Luigi Nervi's Gatti Wool Mill in Rome,
of 1951, the matter/force relationship is expressed through the materialization of isostatic lines in the Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
waffle to represent simply supported plates under uniform loads. Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Nervi, an engineer, represents the ideal situation by putting material where the theoretical force lines
Pier Luigi Nervi Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //
lie. Robert Le Ricolais Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
Reiser + Umemoto: Isostatic Slab Ciro Najle Addis //
Types of diagrams
Kara: For the sake of this discussion I thought it would be worth classifying in very broad terms the
types of diagrams that structural engineers use.
'Load Paths' (Kräfteverlauf) (G. Eiffel, Fowler & Baker, P.L. Nervi, AKT) Hanif Kara / AKT
finite elemente Methode Gustave Eiffel
Connections (Peter Rice)
Building (A. Hunt, C. Balmond)
Fowler and Baker
Force Field (Kraftfelder) (C. Balmond, Ciro Najle, AKT) Pier Luigi Nervi
Bsp. Chemnitz Stadium diagram (C. Balmond) Peter Rice
Topological (AKT, Robert Le Ricolais) Anthony Hunt
Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
Dirmoser: In Summe geht es um die Sicht der Kräfte, der Topologie bzw. verbindender (bzw.
Cecil Balmond Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
tragender) Konstruktionen. Als dies erfolgt auf der Basis physikalischer Verhältnisse bzw. materialer Ciro Najle Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
Grundlagen. Robert Le Ricolais Addis //

Die Umkehrung der Hängeform


Zu Frei Otto: Frei Otto erkannte … sehr früh die Möglichkeit, einen Selbst-bildungsprozess der
zugbeanspruchten Konstruktion auf druckbeanspruchte zu übertragen … Die Zugbeanspruchung im
Hängemodell wird zur Druckbeanspruchung in der umgekehrten Struktur. Die Seillinie wird zur
Stützlinie. ...
Die Umkehr von hängenden in den stehebden Zustand, mit dem Ergebnis einer momentfreien Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
Struktur, kennt die Natur nicht. Frei Otto W. Nerdinger //
Das Prinzip wurde erstmals von Robert Hooke 1676 formuliert. Es gibt Skizzen von Christopher Wren, A. Gaudi Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
in denen er Stützlinien benutzt, um die Kuppelkonstruktion für St. Paul's in London zu entwickeln. Addis //
Robert Hooke programming knowledge - Wissen als Programm (2009) Arnold Walz &
Siehe dazu auch Beitrag von Arnold Walz und Axel Kilian: Formfindungsmodell (Vergl. Projekte von Christopher Wren Axel Kilian (im Gespräch mit Susanne Schindler) (in: Candide - Journal for
Frei Otto und A. Gaudi) Arnold Walz & Axel Kilian Architectural Knowledge No. 1 ) //

Struktur-Begriffe bei Frei Otto


(4) Lattengitter, Gitterstruktur, Schaumstruktur, Gewebe
(5) Kette, Seillinie, suspended chains
(6) Baumstützen, Verzweigung, minimal path system (Baum)
(6) Kettennetz, Wegenetz, stehende Netze, Hängenetz, Spinnennetz
Netze als Verzweigungssysteme, spatial networks, suspended nets,
direct path system (Netz)
minimal path with closed meshes (Maschennetz)
(7) Röhren, Adern, Verzeigungssysteme (Kara branching system)
(8) Kristallform, Schirmstruktur, Seifenblase, Sechseckgitter-Schalen Gitter
Weiters
(2) bubble cluster
Kette Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
(3) Skelett, Sonnenuhrdiagramm (Schattenwurf - Diagramm) Baum W. Nerdinger //
(4) (5) (6) (7) (8) (10) Kegelschale, Kuppelformen, Masthaus Netz Frei Otto finding form (1992/1995) Frei Otto, Bodo Rasch //

Leichtbau-Strukturen als Vorlage für Diagramm-Strukturen ?


Mit den Forschungen von Frei Otto wird vor Augen geführt, daß die Selbstbildungskräfte der Natur
(auf der Basis von Physik bzw. Materialität)
einen Formenschatz anbieten. Diese Ausformungen können (im Rahmen einer inhaltlich orientierten
Diagrammatik) auch als abstrakte Ordnungsmuster aufgefaßt werden.
Spannend ist auch die Anmerkung von Frei Otto, daß es sich dabei NICHT um genetisch codierte
Formungsprozesse handelt. Wichtige Bauprinzipien sind keine Frage der Genetik ! Selbstbildung
Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
Bic-Gamma-Diagramme (Vergleich der leichten Flächentragwerke) Frei Otto W. Nerdinger //

Leichtbau als treibende Idee


Zu Frei Otto: Die theoretische Beschäftigung mit dem Leichtbau begann im 19. Jahrhundert. Der
britische Physiker James Clerk Maxwell (1831-1879) und A.G. Michel, bekannt für seine
Strukturoptimierungen, können als Begründer des Fachgebietes angesehen werden. Vladimir Suchov
(1853-1939), Richard Buckminster Fuller (1895-1983), Konrad Wachsmann (1901-1980) und Max
Mengeringshausen (1903-1988) waren Pioniere des architektonischen Leichtbaus. Der Ingenieur Fritz
Leonhardt (1909-1999), der gemeinsam mit Frei Otto unter anderem dem Montreal-Pavillon 1967 Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
verwirklichte .... Frei Otto W. Nerdinger //

structural forces => structural form

diagrams of structural forces


Koolhaas zu Balmond: Usually the engineer's role is highly visible, especially in big buildings. Think of
Nervi's stadia, or the work of Santiago Calatrava today.
What are they if not powerful diagrams of structural forces, and organic metaphors turned into
C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
emphatic form. The engineer often gets his identity, and pay, for making architecture into giant Pier Luigi Nervi Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
structural expressionism. Santiago Calatrava Addis //

Diagramm-Begriff von C. Balmond

Zu C. Balmond
C. Balmond wurde in wichtigen Architektur-Projekten in frühen Entwurfsphasen
mit einbezogen. Seine strukturellen Lösungsfindungen verstecken sich nicht hinter einer skulpturalen
Hülle. Er tritt als CoAutor der architektonischen Form in Erscheinung,
In seinem Buch 'informal' präsentiert sich Balmond als diagrammatischer Denker. Sein Buch wird
vorgestellt unter "Manifesto, theory and templates; cases studies on collaborations ...."
Bei Balmond findet man die diagrammatisch/zechnerische Erarbeitung tragender Strukturen. Oder
anders formuliert: Die zeichnende Earbeitung der tragenden Strukturen erfolgt mittels
diagrammatischer Skizzen. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
Braucht es Ordnung ? .... informal
Balmond: Uniformity is broken and balance is interrupted. The demand for Order (!) in the regimental
sense is ignored: the big picture is something else. ….
Defintionen (Probability): A structure governed by chance. Its diagrams in the manner of trees, are
serial bifurcaions.
Definition (Hybrid): One action overlapping the other, a co-sharing of separate natures. Two or more
local natures bound within each other ...
Transforming grid: If a grid is duplicated and then rotated over the first diagram, a scatter of points
comes into play.
Balmond: And, with van Berkel, Diagram transformed readily into realisation.
Balmond: Focusing on the initial diagram forced on us curvatures that demanded their own evolution
of form.
Balmond: Wahat matters is pattern and its connectivity.
Balmond: Since a line has an infinite number of points, and a point radiates lines in an infinity of ways,
a diagram can transform into a mathematical universe if each possible point is ascribe a number. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

analysis of structure - structural diagram


Balmond: A transformation of this idea can be developed by a generative line, folding in ist trajectory
but never crossing itself. The 'cells' of the ensuing diagrams give rise to interpretations of 'IN' and
'OUT', as alternative chequerboard sequences.
Balmond: Something dramatic happens when we contemplate the analysis of 'structure'. The world
loses its substance: walls, colums, floors and beams shrink and dematerialise to leave an imprint on a
small skeletal drawing. The structure becomes just lines connecting nodes - a virtual diagram. The
lines has no real thickness and the node no size, they are mathematically dimensionless entities of
point and line. Precisely because a framework has no substance we can give it any properties we like:
weight, area, stiffness etc. Armed with such properties the structural diagram becomes a potent
machine, waiting for a set of actions. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Dreieck der Kräfte als Diagramm


Balmond: to energise the diagram there has to be another dematerialisation, this time of people and
furniture and the gusting wid to obtain a set of loadings, as shown by arrows. The arrows are forces. …
The diagram becomes limit , and the threshold as calculations run through. ...
But there is a further layer of abstraction to consider, the formulae. At this ultimate end of affairs
there are no diagrams, only symbols. ...
The equilibrium of forces is fundamental to all aspects of structure. ...
The diagram that pictures this equilibrium is a triangle of forces. Kräfte C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Pattern offers structure


A meditation on pattern suggests connectivity - and in here are the archetypes
of structure, the networks of configuration.
The diagram acts as catalyst, and continues ist private haunting, attacking certainties. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

The overlaps of structure are (Siehe Schema-Zeichnung v. Balmond)


Proportion = Geometry + Material
System = Connecitivity + Geometry
Network = Pattern + Connectivity
Metaphor = Pattern + Compositional Field
Form = Proportion + System + Network
Configuration = System + Network + Metaphor
Structure = Form + Configuration

Dirmoser: In diesem System der zentralen Begriffe (von C. Balmond) kommt das 'Diagramm' nicht vor.
Balmond arbeitet durchgängig mit diagrammatischen Skizzen und benennt sie an diversen Stellen
auch explizit als 'Diagramm'. Er verwendet das 'Diagramm' aber nicht als übergreifenden
Strukturbegriff. Seine analytische und konzipierende Praxis bedient sich in allen Phasen
diagrammatischer Zeichnungen. System
C. Balmond ist daher auf jeden Fall als Diagrammatiker zu begreifen. Connectivity
Netzwerk
Seine Skizzen weisen einen sehr hohen Abstraktionsgrad auf. Er forciert jeweils die Grundidee der
tragenden Struktur bzw. der Einleitung der Kräfte. Er nacht dem Vorliegen erster Grundsätzlicher
Pattern / Muster
Berechnungen erfolgt die Feindimensionierung inkl. Ausfertigung in der Qualität einer 'technischen Feld
Zeichnung'. Konfiguration C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

AKT (Adams Kara Taylor) On design engineering (2010) Hanif Kara (in: the new structuralism - AD
design engineering Hanif Kara ARCHITECTURAL DESIGN july/august 2010) //

System /vs/ Diagramm 2 Formenklassen als zentraler Zugang zur Diagrammtik

Durch Form/Raum-Analysen zum Systembegriff


Wenn man die 'Formfrage' (hat das Zueinander eine Form? ) im Detail verfolgt, dann stößt man auf
aktuelle Fachbücher wie 'The Function of Form' (2009) und 'Almanac of Architecture' (2009).
Obwohl in diesen Büchern hunderte Detailanalysen zeichnerisch aufbereitet wurden, wird der Begriff
'Diagramm' nicht verwendet. Auch für Aspekte, die als Diagramm gut zu fassen wären, wird in der
Regel der Begriff 'System' verwendet.
Es stellt sich damit die Frage, ob der System-Begriff attraktiver ist, als der Diagramm-Begriff bzw. Farshid Moussavi (w) The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //
weiter reicht, als der Diagramm-Begriff. System Boris Podrecca Almanac of Architecture - spatial analyses (2009) Hg. Boris Podrecca //

Structure Systems (Tragsysteme) / structural system


In der Fachliteratur sind die Begriffe "structural system" (oder "structural frame" und "structural
engineering" klar definiert. Unabhängig davon, ob das Tragwerk als eigenständige Struktur gestaltet
wird, eine selbstragende Außenhaut konzipiert wird, Flächen-Elemente auch tragende Funktionen
übernehmen ... , sind die notwendigen Berechnungen vorzunehmen.
Für die unterschiedlichsten Tragwerktypen sind wieder Fachbegriffe in Verwendung, die in der Regel
den Begriff ''Diagramm' nicht enthalten.
Als 'structural elements' werden angeführt: colums, beams, plates, arches, shells, catenaries, ...
Beam(structure): Balken / Column: Säule / Plate(structure): Plattenfundament /
Arch: Gewölbe(bogen) / Shell-Structure: Schalenstruktur / Catenary: ideale Hänge-
kette (Kraftverlauf) / concrete slab: Stahlverstärkte Betondecke Tragsysteme - Structure Systems (1997) Heino Engel //
Struktur Siehe dazu auch WikiPedia: zu 'structural sysetm' und 'structural
Siehe dazu: Tragwerk /vs/ Außenhaut System Heino Engel enginerring' //

Functional System (the function of form)


In Anwendung dieser funktionalen Sicht, könnte der Begriff "structural system" in "functional system"
übersetzt werden.
structural system (the function of form)
Bei Moussavi finden sich folgende Formulierungen:
"Vertical tessellation can occur within any system of diagrids, two-way frames, and grid-slab frames"
"Curved tesselation can occur within grid and frame subsystems"
"Vaults are structural systems which are composed of curved ribs and surface elements ..."
"Folded plates distribute loads along the surface of a plate ...."
"Shells are composed of surfaces that distribute loads in plane ...."
"Tensible Membranes: Horizontal tesselation can occur in the parallel cable tesible membrane System
subsystem ..." Frame
In der vernetzten Übersicht benennt Moussavi u.a. folgende Systemtypen:
Grid
Frames and Grids, Vaults, Domes, Folded Plates, Shells, Tesibles Membranes, Pneumatic Membranes Fold The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //
und weitere Mischformen und Spezialformen. Membrane Farshid Moussavi (w) Eero Saarinen 1910-1961 Ein funktionaler Expressionist (2005) //

ARCH+ 188 //
New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
Das Konzept der Materialsysteme s.u. emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
Im Zusammenhang mit diversen Formfindungsexperimten wird von Material-Systemen gesprochen Michael Hensel & architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
und nicht von Material-Diagrammen. Materialansatz Achim Menges //

Formales System als Ordnung - (ordnendes System)


System als Diagramm ?! (Siehe DISS von Eisenman)
Eisenman: Systeme geben dem Vokabular der Form Ordnung. Sie stellen den
Bezugsrahmen her, innerhalb dessen die Syntax und Grammatik dieses
Vokabulars eingesetzt werden.
Eisenman: Es wird sich zeigen, daß die Gültigkeit dieser Bauten ungeachtet von
Stil und spezifischer Form auf einer komplexen Grundlage beruht, die in jedem
Fall von einem zu extrahierenden und zu analysierenden System geordnet wird.
Eisenman: Jedes Ordnen oder jede Organisation architektonischer Form im
Rahmen des Entwurfsprozesses kann als System bezeichnet werden, oder
noch deutlicher: als formales System. (s.u.)
Eisenman: Alle Systeme basieren ... auf den Eigenschaften der generischen Form:
Volumen, Bewegung, Masse und Oberfläche. (s.u.)
Eisenman: .... sind diese Elemente ... durch eine formale Syntax gesteuert und
durch ein formales System geordnet. (s.u.) Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Eisenman unterscheidet drei Typen von Bewegungssystemen: Sonnenrad, (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Spirale und Staffelung (s.u.) Aspekte der Moderne: Die Maison Do-ino und das selbstreferentielle
Eisenman spricht auch von Masse-Oberfläche-Systemen bzw. von Zeichen (1979) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
volumetrischen Systemen s.u. System Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Zu Eisenman siehe auch: Hauptkategorien formaler Systeme Ordnung Peter Eisenman //
Peter Eisenman
UN Studio
Der Almanach ist (bzgl. der Raumfrage) in folgende Kapitel gegliedert: Zentralraum, Gerichteter Raum, Rem Koolhaas
Raumaddition, Kern und Hülle, Licht, Gerüst,
Freie Form, Raumthesen
MVRDV
(Der Diagramm-Begriff wird auch bei den Projekten von Peter Eisenman, UN Studio, Rem Koolhaas, Zaha Hadid
MVRDV, Zaha Hadid, Frank O. Gehry nicht aufgegriffen) Frank O. Gehry Almanac of Architecture - spatial analyses (2009) Hg. Boris Podrecca //

Systeme (und ihre Struktur)


Dirmoser: Warum wird der komplexe strukturelle (bzw. statische) Zusammenhang der
architektonischen Elemente als 'System' aufgefaßt und nicht als 'Diagramm' ? Dirmoser: Diese Definition und auch die
weitere Detail-beschreibung läßt für den
WikiPedia: Ein System (… das Gebilde, Zusammengestellte, Verbundene) ist eine Gesamtheit von Diagramm-Begriff wenig Raum.
Elementen, die so aufeinander bezogen sind und in einer Weise wechselwirken, daß sie als eine
aufgaben-, sinn- oder zweckgebundene Einheit angesehen werden können und sich in dieser Hinsicht Man kann Diagramme nutzen, um System-
gegenüber der sie umgebenden Umwelt abgrenzen. Zusammenhänge (bzw. Abläufe) zu
Systeme organisieren und erhalten sich durch Strukturen. Struktur bezeichnet das Muster (Form) der visualisieren.
Systemelemente und ihrer Beziehungsgeflechte, durch die ein System entsteht, funktioniert und sich Es macht aber wenig Sinn, den System-
erhält. Eine strukturlose Zusammenstellung mehrerer Elemente wird hingegen als Aggregat Begriff durch den Diagramm-Begriff
bezeichnet. abzulösen. WikiPedia //

Neu Linie 2 Formenklassen als zentraler Zugang zur Diagrammtik


Diagramme als Zeichnung im Raum
Diagrammatische Konzepte im Raum nachgezeichnet P. Eisenman
Siehe auch: Seillinie Frei Otto

new flatness - Von der Linie zur Fläche 2 Formenklassen als zentraler Zugang zur Diagrammtik

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Mit der Diagrammatik, kamen lineare Gestaltungen in den Fokus. Der Fokus auf komplex gekrümmte Imperiale //
(Ober)Flächen, verknotete und gefaltete Bänder bringt (mit der Graphematik) die Fläche ins Spiel. Die Architektur der Fläche - Geschichte und Gegenwart
Graphematische Methoden Wenn Architektur nicht als Zusammensetzung einfacher Körper aufgefaßt wird, dann bleibt der (2007) Magit Ulama (Abschnitt: Das Diagramm der
der Formfindung flächige Zugang 'single surface') //

Sicht der Oberfläche - Surfaces


William J. Mitchell: In this new architectural domain, joints don´t matter.
Surfaces have no thickness, and they can be fitted together with mathematical
precission (in: Liu & Lim) New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Eisenman (zu Le Corbusier): Die Villa Savoye in Poissy kann als Beispiel eines Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
Volumens angeführt werden, über das eine enge Oberflächenmembran Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
gespannt ist. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Oberflächenhaut - Einwicklung
Eisenman: Auf Anhieb würde man meinen, daß alle Rahmenbedingungen einer
Oberflächenhaut sich als zentroidal kategorisieren lassen, da die Qualität des
'Einwickelns' in eine Haut ein zentrales, einzufassendes Element voraussetzt. Aber andererseits
könnten alle Bedingungen, welche einen flächenhaften Ausdruck erfordern, als linear gedacht Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
werden, das sie sich normalerweise aus gerichteten Vektoren entwickeln. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Visions´ Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien


Oberflächenarchitektur (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Eisenman: Das Alteka-Projekt (1991) ist nicht nur eine Oberflächenarchitektur oder eine gefaltete Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Oberfläche. Die Faltungen erzeugen erzeugen vielmehr einen affektiven Raum … Peter Eisenman //

Oberfläche und Oberflächlichkeit - new flatness


Picon: The phrase "deep planing" coined by van Berkel and Bos is in that respect especially
serendipitous, even if its application is not always faithful to the intention it conveys.
Paradocically, the quest for depth has led to an infactuation with facade or skin, in other words with
the superficial, the two-dimensional.
As architect and artist Alicia Imperiale puts it, digital architecture presents us with a "new flatness", in van Berkel and Bos
complete contrast to the three-dimensional architectural space privileged by modernity. Alicia Imperiale Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Oberflächen-System Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur


Siehe Peter Eisenman (eines der vier System-Gruppen) Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Between Ideas and Mattres - Icons, Indexes, Diagrams, Drawings and
Graphs - Alejandro Zaera-Polo (FOA) (in: The Diagrams of Architecture
Diagram of surface geometry (1997) FOA FOA (2010) Ed. Mark Garcia) //

Siehe auch: Flächenaktive Tragsysteme Heino Engel Tragsysteme - Structure Systems (1997) Heino Engel //

Sicht der Haut behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
shrink wrap / Schrumpfhülle (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //

Sicht der Membran


new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Imperiale //
Body Surfaces B. Cache G. Deleuze Eath Moves - B. Cache //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Imperiale //
Blobs Built - Blasenartige Gebilde (blob /vs/ box) Hyperbodies - Towards an E-motive architecture (2003) Kas Oosterhuis //
Siehe oben: Blasen-Diagramm (Blob)
Lars Spuybroek (NOX) New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Graphematische Methoden Wobei Blase nicht der optimale Begriff darstellt BLOB = binary large object) Kas Oosterhuis Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: dECOi) //
der Formfindung Waters: Frank O. Gehry shows a generation how to design beyond the box. dECOi (Mark Goulthorpe) blobitecture (2003) John K. Waters //

architecture of continuity new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
kontinuierliche komplex gekrümmt verlaufende Flächen Imperiale //
new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Flatness Imperiale //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Flattened Topologies Neil Denari Imperiale //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Imperiale //
Graphematische Methoden Daniel Libeskind Folding in Architecture (1993) Jeffrey Kipnis //
der Formfindung Folded Surfaces (Siehe: Faltungen als Diagramm) Faltung Cecil Balmond G. Deleuze Folding in Architecture (1993) Hg. Greg Lynn //

smooth spaces ( & time-based software: Alias, Maya)


A. Imperiale: Reiser and Umemoto have investigated the notion of
"built time".
Graphematische Methoden Jormakka: … van Berkel and Bos emphasize the importance of timebased Reiser & Umemoto
der Formfindung CAAD techniques UN Studio Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

B. Cache
Foreign Office Architect
(Farshid Moussavi (w),
Alejandro Zaera-Polo)
Mapped Surfaces (mapping surfaces) Kelly Shannon
A. Imperiale zu FOA: Their project break down the great dichotomy between
the builing and the landscape
Jeffrey Kipnis
Graphematische Methoden Siehe: Formfindung aus komplexen Topographien (bzw. Landschaftsformen) - NOX - Lars Spuybroeck new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
der Formfindung landscaping landscaping OCEAN Imperiale //

Topological Surfaces
A. Imperiale: Space is understood to be topologically formed ….
Möbius model, Klein bottle, Seifert surface
Jormakka: the UN Studio has made use of the Klein bottle, a
three-dimensional topological surface similar to the Möbius strip
Gregory zu UN Studio: Thus in the design for the Central Station Area in Arnhem
(1996-2000), the diagram of the Klein bottle allows an organizational and
functional continuity between flows running in different directions from which
the building emerges like a "landscape of interrelated movements" .... new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
in Garcia zu UN Studio: ... diagram of the mathematical modell called the Imperiale //
Klein bottle Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Lynn: Nonetheless, there are distinct formal and visual consequences of the use NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
of computer animation. For instance, the most obvious aesthetic
Ben van Berkel & Diagrams - Ben van Berkel and Caroline Bos (in: The Diagrams of
Graphematische Methoden consequence is the shift from volumes defined by Cartesian coordinates to Caroline Bos (UN Studio) Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
der Formfindung topological surfaces defined by U an V vector coordinates. Topologie Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //
NURBS als Grundlage komplex gekrümmter Oberflächen
Software: Softimage, 3D Studio, Alias, Maya
NURBS: Non-Uniform Rational Bézier Spline curves new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Zu NURBS siehe auch: Parametric CAD Imperiale //
Picon: Beside wire frame and solid modeling, a special mention must be made of behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
NURBS - the acronym for Non-Uniform Rational B-Splines - that are available (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
in software like Maya or Rhino. behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
Scheurer: By the mid-1990s an innovation had finally found its way from the French (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
car industry into the CAD software used by designers. Splines and non-uniform The NURBS Book (1996) L. Piegl, W. Tiller (n.verf.) //
rational B-spline surfaces (NURBS) developed at the laboratories of Renault and NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
Citroen as mathematical definitions for curved surfaces in the 1950s, suddenly (A. James in:) The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek //
appeared in the program menus of designing architects. Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Graphematische Methoden Siehe auch: Pierre Bézier (1910-1999) Greg Lynn Z Schuerer: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN
der Formfindung topologically smooth surfaces NURBS André James Pierre Bézier july/august 2010 //

Striated to Smooth Urban Spaces


striated: gerillt, geriefelt (gekerbte, komplex gekrümmte Flächen)
Nutzung der Werkzeugspuren (Fräse): Greg Lynn
Rajchman (zu Eisenman): Rebstock is a smooth, folded space rather than a striated,
collaged one and so no longer appears rectilinear or Cartesian. ...
The Rebstock fold is thus an intensive line, energetic without being dynamic ... new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Rajchman: In Deleuze's idiom, one might say that the index points to something Imperiale //
that cannot be "mapped" but only "diagrammed" - the intensive space within the Constructions (1997) John Rajchman //
Graphematische Methoden extensive one or the smooth space within the striated. Peter Eisenman Urban Tomography - Raum-zeitliche Verdichtung von Stadt am
der Formfindung Jeschaunig: Kerbung - Vom Pflug zum CAD Greg Lynn Mittelpunkt einer Linie (2010) Markus Jeschaunig (Diplomarbeit) //

Graphematische Methoden The smooth and the articulated Articulated Grounds: Mediating Environment and Culture (2009) Ed. Anne
der Formfindung Vergl. Selbstlaute und Mitlaute / Beitrag in: Articulated Grounds Save de Beaurecueil, Franklin Lee / AA Agendas No. 7 //

Gordon Matta-Clark
Richard Long
Linie und Stadtschnitt Walter De Maria Urban Tomography - Raum-zeitliche Verdichtung von Stadt am
Schnitte durch eine Stadt legen. Schnitt Markus Jeschaunig Guy Debord Mittelpunkt einer Linie (2010) Markus Jeschaunig (Diplomarbeit) //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Networked Surfaces Imperiale //
Graphematische Methoden A. Imperiale zu G. Lynn: networked surface that is composed of over 3000 Greg Lynn Diagram Work: Data Mechanics for a Topological Age (1998) ANY No 23
der Formfindung individual panels (Embryologic Housing) (zu G. Lynn) (n. verf.) //

Jesse Reiser new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Deep Surfaces Nanako Umemoto Greg Lynn Imperiale //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Moving Glass - Toward a Fluid Transparency Fluid Imperiale //

Die Architektur der Fläche - Geschichte und Gegenwart


topologische Fläche (2007) Magit Ulama (Abschnitt: Das Diagramm der
diagrammatische Methode Das Diagramm als 'single surface' (s.u.) Faltung UNStudio - van Berkel & Bos 'single surface')

Die Architektur der Fläche - Geschichte und Gegenwart


Möbiusschleife als 'single surface' (s.u.) (2007) Magit Ulama (Abschnitt: Das Diagramm der
Jormakka: A similar exercise in folded architectural promenades though on a 'single surface') //
smaller scale is the Möbius house by the UN Studio MOVE - Band: Techniques (JJJJ) Ben van Berkel,
Balmond: In a multi-sequence of folds and overlaps, in the making of a knot, Caroline Bos //
important topological information is contained in what is front or back. The Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
direction of twist to a surface is governed by which crossing is over or under.
UN Studio - van Berkel & Bos
modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
(Möbiushaus)
Diagrams - Ben van Berkel and Caroline Bos (in: The Diagrams of
The Möbius diagram (Möbius strip) Foreign Office Architects Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Loop the bow (Möbius Schleife bei: Asterios Agkathidis) Asterios Agkathidis Diagrams - Ben van Berkel and Caroline Bos (in: The Diagrams of
In Garcia zu UN Studio: computer-generated Möbius strip diagram (1993) Peter Eisenman Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Diagram for Möbius House (1993) ARCH+ 143 (1998) Beitrag: MöbiusHaus (van Berkel & Bos) //
In Zellner: Winka Dubbledam
BIG Bjarke Group Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
Peter Eisenman - Max-Reinhardt-Haus (1992) topologische Fläche C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
diagrammatische Methode Yona Friedman: Gestaltungsexperimente - moebian structures Faltung Yona Friedman Möbius Pro Domo (2006) Yona Friedman //

Marcos Novak
Hypersurface architecture Stephen Perella
A. Imperiale zu Marcos Novak: conceptual bridge between the solid Lars Spuybroek (NOX) new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
architecture of modernity and the ephemeral architecture of the virtual Fluid Kas Oosterhuis Möbius Imperiale //
Nonlinear Architectutre (1997) Charles Jencks (in: New Architecture A.D.
Nonlinear Architecture Charles Jencks (Theorie) no, 129 1997) (n.verf.) //

dECOi architects (Mark New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Hypo-Surface (dECOi architects (Mark Goulthorpe)) Goulthorpe) Tung Liu & Chor-Kheng Lim //

Verknüpfungsform /vs/ kontinuierliche Form 2 Formenklassen als zentraler Zugang zur Diagrammtik

stetige Form /vs/ Verknüpfungsform


H.G. Grassmann stellt in seiner Ausdehnungslehre 'stetige Form' und
'Verknüpfungsform gegenüber. H.G. Grassmann Siehe Detailbetrachtunge: gerhard_dirmoser.public1-linz.at/

Dirmoser: Ohne ihn zu zitieren,


kommt Spuybroek den Ansätzen von
Grassmann (und seinen Einflüsssen auf
Spuybroek: Architecture can only encourage this openness of mind through die Beforschung der mathematischen Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
an architecture of connectivity, of topology, of the continuous. Topologie) sehr nahe. L. Spuybrok The Architecture of Continuity (2008) //

glatt /vs/ gekerbt


(glatter Raum /vs/ gekerbter Raum)
(smooth /vs/ striated space)
smooth space
Jormakka: Be that as it may, Deleuze articulated some spatial conditions for Bergsonian movement, Tausend Plateaus / Deleuze & Guattari //
making the distinction between smooth and striated spaces which corsponds roughly to Bergson´s Figuring Space (1993/2000) Gilles Chatelet //
distinction between intensive vs. extensive magnitudes. The latter allow for metrical division and Die Linientheorien von Paul Klee (2009) Régine Bonnefoit //
quantification while the former refer to qualitative differences. Thus according to Deleuze and ARCH+117 Artikel: Die Entfaltung der Architektur - Rem Koolhaas in
Guattari, all becoming occurs in smooth space whereas movement is frozen by striated space ... Gesprächen mit Nikolaus Kuhnert, Philipp Oswalt und Alejandro Zaera
Jormakka: Deleuze and Guattari believethat in striated space, trajectories or G. Deleuze & F. Guattari Polo //
lines tend to be subordinated to points while in smooth space points are subordinated to lines. G. Chatelet Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Jormakka: According to Deleuze and Guattari, Pierre Boulez was the first to propose a distinction Rem Koolhaas B. Riemann genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //
between smooth and striated space: in a smooth space one occupies without counting while in a Elastische Passagen: die Konzepte des G. Deleuze in der zeitgenössischen
diagrammatische Methode striated space one counts in order to occupy.
Alejandro Zaera Polo (FOA) H.G. Graßmann Architektur (1999) Oliver Schürer (Diplom)//
graphematische Dirmoser: Vergleiche auch die Zeichnungen von Iannis Xenakis zum Philips Pavilion (1958) UN Studio H. Bergson Urban Tomography - Raum-zeitliche Verdichtung von Stadt am
Methoden Jormakka: For Boulez-Deleuze-Guattari, striated space is constituted on the basis of a logos . komplex gekrümmt (glatt) Oliver Schürer Pierre Boulez Mittelpunkt einer Linie (2010) Markus Jeschaunig (Diplomarbeit) //

Glatte Mannigfaltigkeit
Riemann'sche Mannigfaltigkeit (das sind glatte Mannigfaltigkeiten) s.u. B. Riemann

geglättete Kerbungen
Zu Eisenman (1999): … Dieses Paradox ergibt sich daraus, daß die digitalen
Rechenprozesse durch extreme Beschleunigung ein so hohes Komplexitäts-
niveau erreichen können, daß sie einen gekerbten Raum, zum Beispiel einen urbanen Raster,
geglättet erscheinen lassen können.
sowohl glatt als auch gekerbt
Zu Eisenman (1999/Galizien): Wir behandeln diese Derformationen als eine Reihe von
diagrammatische Methode oberflächenähnlichen Formen, die wie die Jakobsmuschel - das Symbol der Stadt - sowohl glatt wie Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia
graphematische gekerbt sind ... Davidson //
Methoden K. Englert: Gegensatz von <Geriffelten> und <Glatten> im Projekt für Santiago de Compostela Peter Eisenman Die Stadt der Pilger und der Zukunft (WWW) / Klaus Englert //
Verwischung von Figur und Grund
Zu Eisenman (1999): Unser Projekt ist ein Amalgam aus dem gekerbten
(bestehenden gerasterten) Raum und einem neuen, geglätteten, der die
klassische Figur/Grund-Unterscheidung zwischen Gebäude und Kontext
verwischt.
Zu Eisenman (1999/Galizien): Indem das ursprüngliche Stadtzentrum in den Boden
unseres Standortes gesetzt wird, ist dieser Figur/Grund_Urbanismus
aufgehoben.
Eisenman: Die Faltung zeigt die Möglichkeit einer Alternative zum räumlichen
Raster der cartesianischen Ordnung. Sie hebt die dialektische Unterscheidung
zwischen Figur und Grund auf; Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia
Dirmoser: Groß angelegte Faltungen werden als landschaftliche Physiognomie Davidson //
(als Grund) wahrgenommen. Faltungen, die in andere Falten eingebettet werden. Visions´ Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien
Vergl. dazu: landscaping (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
ARCH+ 128 zu Stan Allen: Für Stan Allen hält der Computer ... drei Techniken bereit: Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Denken in Feldern anstatt in Figur/Grund-Beziehungen, das Verwenden von Peter Eisenman //
hierarchielosen rhizomatischen Strukturen, die die klassische Distanz Objekt- SANAA Endloser Raum (2010) IMD (www) //
Betrachter aufheben, und die Darstellung von stufenlosen räumlichen Zu Angelil: 'Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/
Übergängen, die diese virtuellen Welten äußerst realistisch erscheinen lassen.
Vicente Guallart Graz) Katalog: Zaha Hadid, Patrick Schumacher //
IMD zu SANAA: Rolex Learning Center (2004-2010) Marc M. Angelil ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
Angeli: Felder ... heben die Unterscheidung zwischen Figur und Grund auf ... Stan Allen //

Thematisierung von Figur/Grund Bernhard Hoesli Über Zeitreihendiagramme zur Reformulierung des Figur/Grund-
Inge Hinterwaldner: Über Zeitreihendiagramme zur Reformulierung des Figur/Grund-Paradigmas Peter Eisenman Paradigmas (2011) Inge Hinterwaldner (geplanter Vortrag) //

gekerbter Raum Das Wilde und das Zivilisierende in der Architektur (1994) P. Eisenman (in:
Eisenman (1994): Ich bin mehr an der Einkerbung als an der Rasterung interessiert. Der gekerbte Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der
Raum unterscheidet sich sehr vom gerasterten Raum. Kerbung impliziert eher einen gewebten Raum. Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz) //
Kerbung hat weniger mit dem cartesianischen Raum zu tun, der gekerbte Raum ist eher topologisch Urban Tomography - Raum-zeitliche Verdichtung von Stadt am
oder sogar geologisch zu sehen. (deckt sich nichtganz mit der Auffassung von Deleuze) Peter Eisenman Mittelpunkt einer Linie (2010) Markus Jeschaunig (Diplomarbeit) //

diagrammatische Methode
FOA (foreign office architects: Bernard Cache Phylogenesis - foas´s ark (2003) foreign office architects //
graphematische continuous /vs/ discontinuous Moussavi (w) & G. Deleuze new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
Methoden Siehe: architecture of continuity wrapping Zaera-Polo) Manuel De Landa Imperiale //

Wirkung von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Linien


Siehe Garcia: Beitrag Vidler: Le Corbusier, 1925 Diagram of lines and forms as they affect the Diagrams of Diagrams - Anthony Vidler (in: The Diagrams of Architecture
physiology of sensations (Dirmoser: Vergl. dazu Ansätze von Klee und Kandinsky) Le Corbusier (2010) Ed. Mark Garcia) //

diagrammatische Methode
graphematische Folded Plate, Curved Tesselation, Hyper-Curved Shell,
Methoden Tensile Membrane, Pneumatic Membrane Faltung, Membran Farshid Moussavi (w) The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //

continuous stream of relative values / continuity of


Stephen Barr
topology (continuous topological surfaces) / splines are vectorial flows
diagrammatische Methode Vergleiche auch: Schwarm-Architektur
Etienne-Jules Marey
graphematische Lynn: Leibniz determined that a position in space can only be calculated continuously as a vectoral D' Arcy Thompson animate form (1999) Greg Lynn //
Methoden flow. Kontinuität, Spline Greg Lynn G.W. Leibniz Experiments in Topology (1964) Stephen Barr //

continuous series
Picon: Modeling software and ist underlying calculus-based frame produces usually a continuous
series of forms, something more akin to a geometric flow or film obtained form direct deformation or
parametric variation than to a fixed configuration. In The Fold , Gilles Deleuze had introduced the
term 'objectile' to designate the capacity of calculus to generate an infinite number of objects as
elements of a continuous series.
The term has been employed subsequently by French designer Bernard Cache to name his practise
that puts to use this potential for variation in order to produce "non-standard" furniture and
graphematische Methode buildings. Bernard Cache Gilles Deleuze Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Kontinuität und Faltung


Eisenman: Gilles Deleuze hat solch eine Möglichkeit der Kontinuität durch seinen Begriff der Faltung
entwickelt. Für Deleuze drückt der gefaltete Raum ein neues Verhältnis zwischen den
Grundkategorien der traditionellen Sehweise aus - wie zum Beispiel zwischen Vertikalität und
Horizontalität, Figur und Grund, Innen und Außen. ...
Die Faltung zeigt die Möglichkeit einer Alternative zum räumlichen Raster der Visions´ Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien
diagrammatische Methode cartesianischen Ordnung. Sie hebt die dialektische Unterscheidung zwischen Figur und Grund auf; in (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
graphematische diesem Prozeß wird der glatte Raum (Gilles Deleuze) lebendig. Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Methoden Der glatte Raum weist auf die Überwindung oder Überschreitung des Rasters hin. Kontinuität, Faltung Peter Eisenman G. Deleuze //

Material continuity
Picon: Material continuity may very well be the most fundamental property of such a world. Instead
of distinct objects occupying separate places in a pssive space derived fro Descartes' res extensa ,
designers tend to see fields, flows and gradients that generate local maximums and minimums as well
as provisory assemblages. Local maximums and minimums produced by processes such as inflection,
the mathematical operation behind folding, assemblages reminiscent of Deleuze's rhizomes or
Latour's hybrid networks: those are entities on the level of the real. Wheeas traditional objects had a
tendency to stand in splendid isolation, these new entities are never entirely seperable from their G. Deleuze
graphematische Methode surroundings. B. Latour Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

graphematische Methode Topologie der Kontinuität s.u. Greg Lynn

Kontinuität als relationales Feld


Spuybroek: To put it even more strongly, continuity is a purely relational field without any parts yet -
in this view, parts are "nascent", as Peirce says. There is a primacy of the relational over the The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
elementary, and elements can only be understood as continuous. L. Spuybroek C.S. Peirce //

Gothic continuity /vs/ classicist elementarism


Spuybroek: True; it's Gothic. That's basically what we're discussing here: the old battle between
classic and Gothic, between classicist elementarism and Gothic continuity. … In the Gothic, everything
is a result of the relationships between
the ribs ...
Spuybroek: Textile tectonics is a topotectonics, meaning it's a tectonics of continuity, not of The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
elementarism; L. Spuybroek //

Intensive /vs/ Extensive


(intensive differences = gradients - Gradient Field)
(extensive differences = Scalar System)

R+U (Kapitel): from extensive field / intensive object


to intensive field-objekt

Jormakka: Be that as it may, Deleuze articulated some spatial conditions for Bergsonian movement,
making the distinction between smooth and striated spaces which corsponds roughly to Bergson´s
distinction between intensive vs. extensive magnitudes.

Manuel deLanda: 'Intensive difference' treibt die Prozesse (Druck-Ausgleich,


Temperatur-Ausgleich, Dichte-Ausgleich, ...)
Intensive Maps: Zonen mit hohem Druck, Kalt-Front, ... Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
birth of forms: jet stream, Hurrican, ... Differenz und Wiederholung1968/1992) G. Deleuze //
M. deLanda: Lecture-Video zu Deleuze (NeoMaterialism & genetic
Deleuze: Der Ausdruck "Intensitätsdifferenz" ist eine Tautologie. Die Intensität ist die Form der algorithms) (WWW) //
Differenz als Grund des Sinnlichen. Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
Dirmoser: Visualisierungen der Naturwissenschaften haben oft mit 'Intensiven Größen' zu tun. Sei es of Continuity (2008) //
diagrammatische Methode in einer Wettersimulation, Physik, Astronomie, Simulation von Verbrennungsvorgängen, ... Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj
graphematische Die Graphematik bietet Visualisierungen für diese 'intensiven Größen' bzw. für diese 'intensiven Reiser + Umemoto H.G. Graßmann Bhatia //
Methoden Differenzen' (u.a. als 'Intensive Maps'). Feld, Dichte Lars Spuybroek H. Bergson Intensive Science and Virtual Philosophy / Manuel DeLanda //

Die Kunst der Linie


Liu & Lim zu AleppoZONE: Projekt 'Calligraphic House': The straight lines generate the folding lines;
the folding lines then generate the curving lines; in the end, they together composite the "calligraphic
house". //
Calligraphy Architecture (Installation 2007 von Liu & Lim) // New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Hadid interessiert sich für 'Islamic calligraphies' Tung Liu & Chor-Kheng Lim //
diagrammatische Methode Siehe auch: picturesque architecture // The Radical Picturesque (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
graphematische Spuybroek: And then, of course, there are the lines Deleuze always quotes when he´s discussing his AleppoZONE Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
Methoden concept of nonorganic life // Linie Yu-Tung Liu & Chor-Kheng Lim Zaha Hadid - The Communication Sereies (2007) Hans Ulich Obrist //

Diagramm als Linien-Zeichnung


Ednie-Brown: The diagram in architecture persists in predominantly falling into the definition of a line
diagrammatische Methode drawing of some kind. The residual persistence of the diagram the texture of diagrams - Reasonings on Greg Lynn and Francis Bacon
graphematische as a 'thing' that then becomes instrumental … sits awkwardly within the diagramming aspirations (2000) Pia Ednie-Brown (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Methoden voiced in contemporary discourse. Linie Zu Pia Ednie-Brown siehe auch: Diagramming Innovation-Scapes (2001) //

Fluidity and calligraphy


Hadid (2007): There's definitely a connection between fluidity - the fluid line and calligraphy - and I'm
doing now. For me, fragmentation came from suprematism. fluidity Kandinsky Zaha Hadid - The Communication Sereies (2007) Hans Ulich Obrist //
Knoespel: Similar to metaphor, the diagram never exists by itself but always works by establishing Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode linkages. Verknüpfung Knoespel (WWW) //

Die Rolle des Pfeils


C. Alexander: For a full discussion of the arrow as a diagrammatic symbol, see Paul Klee, Pedagogical
Sketchbook (1953)
diagrammatisch C. Alexander: An arrow is a diagram, of course, which conveys direction. Many flow problems contain notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Visualisierung requirements which can be summarized by means of arrows. Pfeil C. Alexander P. Klee Buch) //

Siehe auch (Topologie): Transformation /vs/ Invarianz Topologie außer sich (2010 / Vortrag Galerie Charim) Wolfram Pichler //

calculus in architecture
Calculus = Infinitesimalrechnung (Differential- und Integralrechnung)
Mathematik der Kurven
Lynn: calculus-based definition of form G. Lynn G.W. Leibniz

Topologische und relationale Grundlagen Topologie als zentraler Zugang zur Diagrammtik

The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)


Diagrams are always topological (L. Spuybroek) Topologie L. Spuybroek //

Topological Age ANY 23 Diagram Work: Data Mechanics for a Topological Age (June 1998)
ANY 23 Diagram Work: Data Mechanics for a Topological Age (June 1998) Topologie //

Vorläufer bzgl. topologischer Fragestellungen


Knotenstudien von Lacan (1977-78) mit der Hilfe von Soury & Thomé.
Einflüsse auf die Architektur-Szene noch nicht nachweisbar. Knoten Daedalus - Die Erfindung der Gegenwart (1990) Hg. Gerhard Fischer //

C. Alexander zitiert in seiner DISS: Foundations of Combinatorial Topology (1952) L.S. Pontryagin (im notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Kontext der sociometry) Topologie C. Aleander Buch) //

Oechslin (zu Eisenman): … Doch insgesamt ist hier im Umfeld des sich selbst in
die Geschichte einfügenden >New Brutalism< alles zumindest in den Raum
gestellt, was damals unzweifelhaft das besondere Interesse weckte - und was
auch Peter Eisenman bedeutend sein wird: <an intuitive sense of topology> Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen
diagrammatische Methode oder gar eine <discipline of architecture topology> ... Topologie Peter Eisenman Architektur (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Von der Korrektur zum Konsum (2002) Michael Shamiyeh,


diagrammatische Methode Ein Diagramm ist ein Instrument zur Visualisierung und Organisation von Beziehungen Relation Michael Shamiyeh Thomas Duschlbauer (in: UmBau 19) //

Vom Objekt zur Relation


Gleiter: In der Tat verfolgt Eisenman in Analogie zur Sprache in seinen frühen Hausserien von House I
bis Fin d´Ou T Hou S die Verschiebung der Architektur, wie er dies selbst beschreibt, "vom Objekt zur Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
diagrammatische Methode Relation". Relation Peter Eisenman architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Relationship
Stan Allen: Multiple functions and action over time are implicit in the diagram. The configurations it
develops are momentary clusters of matter in space, subject to continual modification. A diagram is
therefore not a thing in itself, but a description of potential relationships among elements; not only Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
diagrammatische Methode an abstract model of the way things behave in the world, but a map of possible worlds. Relation Stan Allen Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Relationship
Graf: Diagramming can investigate the relationship between fundamental elements and fundamental
forms. If point, line, plane, and volume can be seen as a "microtypology" of components, center and
perimeter may be an equivalently primitive typology of figure. Since all objects can be diagrammed as
"points" (for example, Beijing in relation to the Great Wall), even such a simple system tends to Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
diagrammatische Methode collapse into the singular identity of two "Urtypes" - point and center. Relation Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //

from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


designtoproduction: Designers don't think in numbers. The think in relations. Relation Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Eisenman zu Diagramm: While it explains relationships in an architectural object,


it is not isomorphic with it.
diagrammatische Methode Siehe dazu: Transformation /vs/ Invarianz Topologie Peter Eisenman diagram diarie (1999) P. Eisenman //

Topologische Netzwerke
Space Syntax setzt bei der Analyse topologische Netzwerk-Modelle ein, die Muster räumlicher
Ordnung widerspiegeln. …. Der Graph des räumlichen Netzwerks veranschaulicht die räumliche Tiefe Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus,
diagrammatische Methode der unterschiedlichen Komponenten vom Ausgangspunkt gesehen. Space Syntax Ornament (2008) ARCH+ 189 //

Topologie - Integration/Zentralität
ARCH+ 189 (space syntax): Der Integrationsgrad misst die topologische Entfernung jedes Segments zu Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus,
diagrammatische Methode allen anderen oder innerhalb eines eines festgelegten Radius Space Syntax Ornament (2008) ARCH+ 189 //

Klein bottle
Eisenman: the house (11A) was modeled upon a Klein bottle (An anderer Stelle spricht Eisenman
ebenfalls zu 11A vom Möbius-Band) ARCH+ 188 //
Lynn: Klein bottle (1998) in Animate Form Beitrag von Peggy Weil zum House 11A (WWW) //
Spuybroek: There have been many attempts to borrow images of complexity and feed them into The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
either circulational, formal of structural diagrams - Klein bottles, weather maps and so on - which UN Studio //
were interesting, but not interesting enough. We should create complexity by feeding these P. Eisenman the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
diagrammatische Methode modalities into each other through continuity. Topologie McBridge Charles Ryan Architects Klein (www) //

Die Entstehung der Knotentheorie (1999) Moritz Epple //


Komplexe Knoten, komplexe Faltungen Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //
diagrammatische Methode Siehe DeLanda: Besprechung von Felix Klein Knotentopologie F. Klein intesive science & virtual philosophy (2002) Manuel DeLanda //

Die Trennung von Struktur und Form (Methode der Modellbildung) Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH
diagrammatische Methode Aus einer Topologie unterschiedliche Geometrien entwickeln Topologie Zürich CAAD - L. Hovestadt //

Design Methods (2008) Kari Jormakka //


diagrammatische Methode Pattern-Ansatz: Patter = relations of objects at any scale Beziehung, Relation Christopher Alexander VO/AK Entwurfstheorie (2010) G. Hasenhütl //

asemantische Information
R+U: What becomes deeply interesting out of this method is pattern. When tied to
diagrammatische Methode information (and not semantics), pattern becomes the fundamental quantity of the diagram. Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Brenna Buck & New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
diagrammatische Methode Building topological geometries Rob Henderson Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Buck & Henderson) //

your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /


diagrammatische Methode Tensegrity Strukturen Verspannung R. Buckminster-Fuller R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //

Topologie der Kommunikation Yona Friedman - The Conversation Series (2007) Hans Ulrich Obrist // Pro
diagrammatische Methode Netzwerk-Theorien Yona Friedman Domo (2006) Yona Friedman //

Logische Struktur
C. Alexander: The use of logical structures to represent design problems has an important
consequence. It bings with it the loss of innocence. A logical picture is easier to criticize than a vague notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
picture since the assumptions it is based on are brought out into the open. Christopher Alexander Buch) //

Topologie als Sicht der Invariante


Picon: Whereas for mathematicians topology corresponds first and foremost to the study of
invariants, architects tend to give precedence to the geometric discontinuities it reveals.
DeLanda: … the fact that attractors are topological invariants ... (s.o.)

DeLanda: These topological invariants (such as the dimensionality of a space, or its connectivity) are Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
precisely the elements we need to think about body plans (or more generally, abstract diagrams). It is Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //
clear that the kind of spatial structure defining a body plan cannot be metric since embryological Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2003)
operations can produce a large variety of finished bodies, each with a different metric structure. Manuel de Landa (in: Phylogenesis - foa's ark (2003) foreign office
Therefore body plans must be topological. Topologie architects) //
Transformation /vs/ Invarianz
Strukturalistische Analysen waren auf der Suche nach Mustern der Invarianz.
Im Prinzip könnten die analytischen Ansätze von Peter Eisenman als eine Suche der"Invariante in der
Transformation" aufgefaßt werden.
Das Ziel der Analyse ist die Freilegung von Invarianten (wie das Dom-ino Diagramm). Es gilt etwas zu
finden, was jede Transformation übersteht.
Wenn man von der äußeren Form absieht, dann findet sich die Erklärung für die Invarianz meist in
topologischen Bedingungen.

Wenn man diese Sicht (mit Hilfe der Knotentopologie) auf den Begriff der 'Zusammenhangsform'
überträgt, dann ist festzustellen, daß die Suche nach Zusammenhangstypen der Achse der 'Invarianz'
folgt.
Der Begriff 'Zusammenhangsform' kann sowohl für die Sicht der 'Verknüpfungs-formen' als auch für Topologie außer sich (2010 / Vortrag Galerie Charim) Wolfram Pichler //
die 'kontinuierlichen Formen' (bzw. 'stetige Formen' in Anspruch genommen werden. Nikolaus Kuhnert – Stephan Reiß-Schmidt, „Entwerfen mit Invarianzen
Es ist aber auch ertragreich, die 'Invarianz' der Verknüpfungsform zuzurechnen und die und Vorstellungsbildern“, in ARCH+ 37 1978 (zitiert in: Architektur
'Transformation' den kontinuierlichen Formen (die ja den kontinuierlichen Wandel als Grundprinzip analysieren – Eine Einführung in acht Kapiteln (2009) Wolfgang Kemp) //
Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
diagrammatische Methode Zur toplogischen Ivarianz siehe auch M. DeLanda (s.u. zu Deleuze) Peter Eisenman Manuel de Landa (www) //

Diagrammatik auf der Suche nach der Invarianz … ( ... also der Topologie)
Jeder Wahrnehmungsvorgang schafft diese Invarianz, bzw. sucht diese Invarianz (indem sie mit der
permante Transformation der bewegten Wahrnehmungsangebote umgehen kann).
Selbst beim Morphing bleibt die Toplogie konstant. Topologie außer sich (2010 / Vortrag Galerie Charim) Wolfram Pichler //

Zusammenhangsform
Vergleiche die Schlüsselfrage "Hat das Zueinander eine Form?".
Dirmoser: Das erste Netz der sgn. Denkfiguren (11er Ordnung) ist als Sammlung von
diagrammatische Methode Zusammenhangsformen zu verstehen. Topologie außer sich (2010 / Vortrag Galerie Charim) Wolfram Pichler //

structural plan (Bauplan)


Mertins: Perhaps more Interesting than Le Corbusier´s efforts to perfect the objet-type of modernity Variability, Variety and Evolution in Early 20th-Century Bioconstructivism
in new universals for mass production - what he called the Standard - was Goethe´s idea of (2009) Detlef Mertins (in: The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars
morphotypes that share a common structural plan (Bauplan), ... Strukturplan Goethe Spuybroek) //

unity /vs/ variety Variability, Variety and Evolution in Early 20th-Century Bioconstructivism
Mertins: Mies van der Rohe understood that unity and variety were linked when he noted the (2009) Detlef Mertins (in: The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars
diversity among seashells. Spuybroek) //

Topologie /statt/ Diagrammatik (?)


Alles Topologie ? (Siehe auch: Reichweite der Diagrammatik) Topologie
Dirmoser: Joachim Huber geht in seinen umfassenden Architektur-Analysen (ganz gezielt *1) NICHT Dirmoser: J. Huber zitiert in seiner Studie
auf diagrammatische Begriffe ein. Sein Topologie-Buch kommt offensichtlich völlig ohne Arbeiten von Ben van Berkel & Bos und
Diagrammatik aus, obwohl er sich (im Bereich der Philosophie) auf die gleichen Theoretiker bezieht Eisenman, die von diesen eindeutig als
wie die Diagrammatik-Studien diverser AutorInnen. diagrammatische Arbeiten vorgestellt
Da sich in den Jahren ab 2005 der Begriff "Diagramm" in den Architektur-Fachbüchern immer seltener wurden, ohne je auf diagrammatische
findet, nehme ich seine Studie (aus dem Jahr 2002) als Symphtom dafür, daß die Begriffe der Ansätze im Detail Bezug zu nehmen. An
mathematischen Topologie den Diagramm-Begriff verdrängt haben (könnten). Dies wäre auch fachlich einer Stelle zu Eisenman bringt er den
gesehen plausibel, da die Ontologie der Diagrammatik u.a. auf dem Fundament der Topologie Diagramm-Ansatz (*1) sogar negativ ins
aufruht. Spiel. Huber nutzt das gesamte Literatur-
J. Huber führt also keinen ideologischen oder polemischen Diskurs gegen den Diagramm-Begriff, er Angebot der Diagrammatik, pickt aber
setzt lediglich auf einen Begriff, der auch für die Diagramm- nur jene Stellen heraus, die in seinen
Sicht fundamental ist. Topologie-Ansatz passen.
Im Buch von Joachim Huber fallen u.a. Eisenman-kritische Passagen auf, die ich als Indiz dafür lese, Im Bereich der geisteswissen-schaftlichen Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
daß Eisenman durch diverse begriffliche Überdehnungen und einseitige Besetzungen mit dazu Bezugspunkte (der Philosophie und //
beigetragen hat, daß der Begriff des Diagramms wieder sehr skeptisch gesehen wird. Soziologie) ist eine enorme Vergleiche dazu auch den Sammelband von Wolfram Pichler:
J. Huber (zu Eisenman) (*1): Urbane Topologie kann aber nicht >Building a Diagram< - ein Leitsatz von Übereinstimmung der zitierten Bücher Topologie - Falten, Knoten, Netze, Stülpungen in Kunst und Theorie (2009)
Eisenmans akademischer Lehrmethode - bedeuten. und Ansätze zu bemerken. Joachim Huber Hg. Wolfram Pichler, Ralph Ubl //

Topologische Architektur (als Vorläufer des Parametricism)


Ruby: in der topologischen Architektur tritt der Tropus des Neuen ähnlich vehement auf, wird aber
völlig anders definiert: durch den behaupteten Bruch mit der Euklidischen Geometrie zugunsten
neuer topologischer Oberflächen und "calculus-based geometries" (Greg Lynn); durch neue
Konstruktionstechnologien wie file-to-factory als direkte Verbindung von Computer-Aided Design und
Computer-Aided Manufacturing (angewandt in Frank Gehrys Zollhofkomplex in Düsseldorf); durch die
neue Raumvorstellung der free section, die den free plan der Moderne ersetzt (z.B. das Yokohama
Terminal der FOA); sowie schließlich neue Materialien ... .
Ganz ähnlich wie das Paradigma der Dekonstruktion, das sie ablöste, gründet die topologische
Architektur ihren Avantgarde-Anspruch vor allem auf eine formale Differenz zu allem bisher
Dagewesenen, wie der Titel eines Textes von Greg Lynn ("Why Tectonics Is Square and Topology
Groovy") deutlich macht.
Mit einem ähnlichen Impetus reklamiert auch Lars Spuybroek für seine Architektur, die formalen
Inkonsequenzen der Vätergeneration hinter sich zu lasssen: Während Peter Eisenmans
dekonstruktivistische Volumen potemkinsche Dörfer für geometrisch regelmäßige Schnitte seien (The
Aronof Center) und Rem Koolhaas seine gefalteten Oberflächen in modernistische Boxen stecke
(Bibliothèques de Jussieu), wendet seine Architektur die Idee des topologischen Raumes erstmals auf
das gesamte Gebäude an (Waterpavilion).
In dieser Sicht wird die Lösung eines formalen Problems zum alleinigen Gegenstand der Architektur
gemacht. Die Form wird zum Fetisch, der alle anderen Aspekte der Architektur überdeckt, und die
sich in einer Monokultur der "extravaganten Form" ausdrückt ....
Mysteriöserweise scheint es von "datascape" eine unvermeidliche Verbindung zu kontinuierlichen Dirmoser: Ruby erklärt die Epoche der
Oberflächen und topologisch gemorphten Landschaften zu geben (das trifft insbesondere auf FOA und Dekonstruktion schon 2002 für bendet
Greg Lynn Von der Avantgarde zur Arriéregarde und zurück / Andreas Ruby (in:
einen Teil der Forschung aaus dem DRL zu). Auf diese Weise reduziert sich ein eigentlich (also 8 Jahre vor Patrick Schumacher, in Lars Spuybroek 'Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/ Graz) Katalog:
vielversprechender Ansatz auf nur noch ein formal-ästhetisches Projekt. seinem Manifest zum 'Parametricism') FOA Zaha Hadid, Patrick Schumacher) //

Topologische Grundlagen der Schemazeichnung


Dirmoser: Joachim Huber scheint in seiner Studie völlig auf räumliche Ansätze fixiert zu sein; somit
entgehen im topologische Ansätze im Bereich schematischer und kartographischer Darstellungen.
Daher kann er aus einer (überzogenen) topologischen Sicht auch nichts mit den analytischen
Diagrammen von Christopher Alexander anfangen, die definitiv als Topologie mit allen Freiheitsgraden Joachim Huber Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
der Form zu verstehen sind. C. Alexander //

Topologie & Projektion


Dirmoser: Detailanalysen der unterschiedlichsten Diagramm-Grundtypen und Bild-Typen (inkl.
Beispiele aus dem Bereich der Schriftbildlichkeit) haben gezeigt, daß eine Klassifizierung bzw.
Typisierung mit Hilfe der Topologie und der unterschiedlichsten Projektionssysteme (mathematische
Projektionen inkl. aller Kartenprojektionen) möglich ist. Vergl. dazu auch 'drawing systems' (Willats)

Dirmoser: Als Umkehrschluß zur Forcierung der Topologie (bei Joachim Huber) könnte man folgende gerhard_dirmoser.public1.linz.at/ //
Frage stellen: Versucht die Diagrammatik all das zu klammern, was auch die Topologie fassen will Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
(bzw. bereits fassen kann) ? Joachim Huber Willats //

Keine "Form" haben (Die Form des Formlosen )


Dirmoser: Sich auf keine "Form" beschränken zu wollen, bzw. Form-Begriffe erst sehr spät ins Spiel
bringen zu wollen, heißt diese Sache sehr abstrakt bzw. topologisch zu denken.
Vergleiche dazu: Die Form des Formlosen (Joachim Huber)

Dirmoser: Da für wichtige topologische Fragestellungen sehr anschauliche Visualisierungen bekannt


sind, kommt man jedoch der konkreten Verräumlichung kaum aus.
Manche topologische Formulierungen (in der architekturtheoretischen Literatur) versuchen den
Eindruck zu erwecken, als ob sich hinter der konkreten Architektur komplexe dynamisceh Die Form des Formlosen (2007) Joachim Huber (in: Topologie (2007) Hg.
topologische System bzw. Mechanismen verbergen würden, die es nun zu fassen gelte. Joachim Huber Stephan Günzel) //

topological diagram
IaN+'s architecture is thus conceived as a method endowed with independence, like a perceptual
updating of a programmatic and topological diagram. (www)
(Vor der Gründung von IaN+ Zusammenarbeit mit Peter Eisenman und Fuksas) IaN+ (Carmelo Baglivo, Luca Galofaro)
Topological Surfaces s.o.

Topologischer Raum
Deleuze: Die Elemente einer Struktur haben weder äußerliche Bezeichnung noch innere Bedeutung.
Was bleibt? Wie Lévi-Strauss nachdrücklich in Erinnerung bringt, haben sie nichts anderes als einen
Sinn : einen Sinn, der notwendig und einzig aus der "Stellung" hervorgeht. Es handelt sich nicht um
einen Platz in einer realen Ausdehnung, noch um Orte in imaginären Bereichen, sondern um Plätze
und Orte in einem eigentlich strukturellen, das heißt, topologischen Raum. Was struktural ist, ist der
Raum, aber ein unausgedehnter, prä-extensiver Raum, reines spatium , das allmählich als
Nachbarschaftsordnung herausgebildet wurde, in der der Begriff der Nachbarschaft zunächst genau
einen ordinalen Sinn hat und nicht eine Bedeutung in der Ausdehnung. G. Deleuze Woran erkennt man Strukturalismus (1973) G. Deleuze //
Mannigfaltikeit
Lynn: One of the first principles of topological entities is that because they are defined with calculus
they take the shape of a multiplicity; meaning they are not composed of discrete points but rather,
they are composed of a continuous stream of relative values.
Lynn: There is a critical difference between the discrete geometry of baroque space - a geometry of
multiple points, and the continuity of topology - a multiplicity without points.

Wiki: Riemann'sche Mannigfaltigkeit (das sind glatte Mannigfaltigkeiten) s.u.

Wiki: nicht orientierbare Mannigfaltigkeit : Möbiusband, kleinsche Flasche


Mannigfaltigkeit der Dimension n<= 3 ist triangulierbar
Mannigfaltigkeit = topologischer Raum, der lokal dem euklidischen Raum gleicht
Siehe auch: riemannsche Mannigfaltigkeit Greg Lynn B. Riemann animate form (1999) Greg Lynn //

mannigfaltige offene Formationen - vieldimensionaler Graph


Ben van Berkel (zu G. Lynn) 1995: Es ist offensichtlich: Wenn Du und ich über Strukturen sprechen,
beziehen wir uns auf eine neue Vorstellung vom Funktionieren solcher Strukturen. Wir sprechen nicht
über gleiche potentielle Systeme, sondern über mannigfaltige offene Formationen mit Verbindungen
in vielen Dimensionen. Die Formulierung einer neuen Art der Arbeit mit Strukturen prägte alles, was
Caroline und ich geschrieben haben, seit ich an der AA studierte.
Deshalb wähle ich solche graphischen Beschreibungen wie "taktiles Programm" , die "fröhliche
Wissenschaft" und "crossing points", um unsere Arbeit zu erklären, wie auch den Bezuhg zu
Ideogramm und die "ambidexterity" (Beidhändigkeit) - das alles sind einfache Kodierungen auf der
Suche nach der Möglichkeit, ein System zu beschreiben, das sich unendlich von allen Punkten her
ausdehnt, das soll heißen: ein System, das einem vieldimensionalen Graphen ähnelt.
In diesem Schema stellen alle Punkte signifikante Momnte dar, die nicht direkt, kausal miteinander in
Beziehung stehen, die jedoch im Feld einen berechneten Ort haben und ihrerseits die Lokalisierung
anderer Punkte bestimmen.
Die Formulierung der "crossing points" war mein erster Versuch, die Vorstellung von einer Struktur Graph Ben van Berkel ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
ohne Geometrie auszudrücken, einer Struktur, die nicht durch ein lineares System repräsentiert wird. Feld Caroline Bos //

temporal component of topology


Lynn: The two linked principles that are central to the temporal component of topology are (I) the
immanent curvatures that result from the combinatorial logic of differential equations and (2) the
mathematical cause of that curvature. Because topological entities are based on vectors, they are
capable of systematically incorporating time and motion into their shape as inflection.
Inflection, or continuous curvature is the graphical and mathematical model for the imbrication of
multiple forces in time. The shift from linearity to curvilinearity is a feature of contemporary
mathematics and geometry that has been discussed elsewhere. Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //
Lynn: Other topological landscapes include isomorphic polysurfaces (or blobs), skeletons (or inverse
konematics networks), warps, forces, and particles. Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //

Neue Sicht auf Innen/Außen


Picon: A second line of argument that explains the current trend has to do with the fact that surfaces
challenge the traditional mode of presence of architecture as well as some of the fundamental binary
structures that have characterized the discipline for a long time - for example the distinction between
exterior and inrerior. Surfaces do not define space by enclosing it, they generate it as layers following
their various infelections.
Picon: Like the blurring of the distinction between exterior and interior, the smooth trasition between
building and ground erodes the traditional status of architecture.

Dirmoser: Faltungen (bzw. Landscaping) eröffnen neue Zugänge in Bezug auf Öffnungen,
Schwellensituationen, also auf Raumgrenzen.
Dirmoser: Die 'Verknüpfungsform' mit ihren Verbindungslinien und abgrenzenden Linien (und der
'gekerbte Raum') korrespondieren mit einer konservativen Architektur-Konzeption (der binären
Strukturen).
Komplexe kontinuierliche Übergänge bzw. Öffnungen hängen mit komplex gekrümmten 'glatten'
Formen zusammen.
Siehe auch: Verschiebung von Figur/Grund
Siehe auch Architektur zum Möbius-Band. FOA Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Gruppentheorie der Mathematik


Schürer/Jormakka: [D'Arcy] Thompson fand eine Möglichkeit, seine Theorie berechenbar zu machen,
indem er eine Übereinstimmung der biologischen Termini >Mutation und Variation< mit Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
>Substitutions- und Transformationsgruppen< aus der Gruppentheorie in derMathematik festmacte. D'Arcy Thompson UmBau 19) //

Topologie im Rahmen der 'space syntax' Theorie


ARCH+ 189: space syntax ist ein interdisziplinärer Forschungsansatz, der auf die Arbeit von Bill Hillier
und Julienne Hanson zurückgeht. …
Graphen fungieren in diesem Kontext als ein wissenschaftliches Modell, mit denen räumliche
Segregation und Integration gemessen werden. ...
Graphen sind sozial aussagekräftig, weil sie räumliche und soziale Konfiguration in einem Modell
vereinen.
Neben den Zugangsgraphen spielen in Space Syntax auch Graphen der visuellen Verknüpfung von
Räumen eine wichtige Rolle. Auf Grundlage rein morphologischer Analyse ist es mit der "Visibility
Bill Hillier & the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
Graph Analysis" (VGA) möglich, zuverlässige Vorhersagen über Bewegungsmuster von Passanten in Julienne Hanson Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
öffentlichen Räumen zu machen. space syntax (2008) ARCH+ 189 //

Stephen Perrella: Hypersurface is the informed topology S. Perrella Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

diagrammatic abstraction

Projektionsverfahren als Grundlage Projektion als zentraler Zugang zur Diagrammtik

diagrammatische Methode Vermessungstechnik im Wandel Meßtechnik xxx

Festungsdiagramme (Blick und Schußfeld)


(Spirale mit Schwellen-Anlagen)
Jachmann (Workshop-Einladung): … Besonders eklatant wird diese Beziehung
in den Vektoren des Frühneuzeitlichen Festungsbaus, welche in die Trajektorien potentieller
Projektile eingeschrieben sind und selbst als Teil einer >diagrammatischen Reorganisation<
territorialstaatlicher Raumordnung gedeutet werden können ... Festungsbau als mathematische Kunst (2008) Christof Baier,
Marion Hilliges (in: Maß, Zahl und Gewicht (2008) Hg. Elke Blauert //
Festungsbau Frankreich: Sébastien Le Prestre de Vauban (bedeutenster Militär-Architekt der Sébastien Le Prestre de Schußlinie, Sehstrahl und Augenlust (2006) Christof Baier, Ulrich Reinisch
diagrammatische Methode Barockzeit) Festung Vauban (in: Visuelle Argumentationen (2006) Hg. H. Bredekamp) //

Das Orthogonalverfahren Das Orthogonalverfahren: Visuelle Kommunikation im


Monika Melters: Das Orthogonalverfahren: Visuelle Kommunikation im historischen, theoretischen historischen, theoretischen und darstellunggeschichtlichen Kontext des
diagrammatische Methode und darstellunggeschichtlichen Kontext des 15. und 16. Jahrhunderts 15. und 16. Jahrhunderts (2011) Monika Melters (geplanter Vortrag) //

Visualisierung (Simulation) der Lichtverhältnisse


Lighting diagrams
Komplexe Berechnungen unter Berücksichtigung der Materialität (vergl. Simulation von
Photogrammen) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj


diagrammatische Methode sun diagram studies SANAA Bhatia //

Drawing Systems Willats

metric diagrams
Schumacher: „The second distinction I would like to introduce is the distinction between metric and
parametric diagrams. Whereas the distinction between ordinary and extraordinary diagrams
concerns the external embedding of the diagram within the rationality of an encompassing design
process, the distinction between metric and parametric diagram concerns the internal constitution of
the diagram.”
Dirmoser: Die Projektionssysteme bieten u.a. die Grundlage metrische Verhältnisse zu erhalten bzw.
mathematisch rekonstruierbar zu transformieren. So gesehen sind die Projektionssysteme (die von
Williats als ‚drawing system‘ bezeichnet werden) den ‚metrischen Diagrammen‘ zuzuordnen.
Die un-metrische Seite bleibt also für die per Definition a-metrische Topologie, wobei mir auch das Parametric Diagrams – Patrik Schumacher (Zaha Hadid
Wortspiel ‚para-metric‘ sehr fruchtbar scheint. Patrik Schumacher Architects) (in: The Diagrams of Architectur (2010) Ed. Mark Garcia) //

non-metric /vs/ metric multiplicities (P. Boulez) P. Boulez


Perspektive als Organisationsprinzip
Perspektive als diagrammatisches Organisationsprinzip /vs/
Perspektive als graphematisches Organisationsprinzip
In Erklärungszeichnungen zur Zentralperspektive wird mit Hilfe von Fluchtlinien gezeigt, wie der
Kantenverlauf der dargestellten Objekte zustande kommt.
Die zur Erklärung verwendeten Linienzüge können als Diagramm aufgefaßt werden und die
Perspektive somit als diagrammatisches Organisationsprinzip.
Im Vergleich dazu handlet es sich bei den zB. malerisch umgesetzten 'Luftperspektiven' um einen
kontinuierlichen Intensitätsverlauf in Grau- oder Farbwerten.
Die Staffelung der in der Größe abgestuft gezeichneten Objekte wäre also eine Umsetzung in
extensiven Größen (Volumen, Längen) und die in Farbenergie und Lichtenergie kodierte Umsetzung
der Luftperspektive eine Nutzung von intensiven Größen.

Projection defined by a diagram


Garcia: But linear perspective is just one form of projection, and because any projection (or projection
system) is defined by a diagram as a type of diagram, it is clear that a history or theory of architecture Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
that does not consider the role of the diagram is inadequate and incomplete. Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Kartographische Verfahren Karten als diagrammatischer Grundtyp

Dirmoser: Mit Sybille Krämer wäre


Dirmoser: Auch im Bereich der Architektur-Theorie werden Karten mehrfach nicht als Diagramme anzumerken, daß die Diagrammatik auch
aufgefaßt. Dabei werden einige Kommentare von Deleuze kritiklos für die Image-Domäne der Karten
übernommen. Analysen von konkreten Anwendungsbeispielen zeigen jedoch, daß diagrammtische zuständig ist. Auch wenn Karten in der
Ordnungshybride in jeder nur erdenklichen Kombination existieren und mapping-Techniken der Auflistung von Bildtypen oft als eigene
Kartographie in unterschiedlichster Weise als 'Diagramm' zum Einsatz kommen. Dirmoser: Die Klassifizierungs- Klasse angeführt wird, zeigen Detail-
probleme der Bildwissenschaft bzgl. Analysen der mathematischen
Siehe Einleitungstext von Mark Garcia: mimetischer Bilder, Karten und Projektionen und der Topologie die
While cartography represents a relatively more substantial and historically technischer Zeichnungen findet man Gemeinsamkeiten auf (und dies nicht erst
continuous body of textual research, the map is not necessarily identical to the diagram (though leider fast 1:1 auch in seit der Hinterlegung von Karten-Daten mit
Michel Foucault, Bart Lootsma and Gilles Deleuze at times argue that in some cases it is). architekturtheoretischen Texten wieder. einem Orthophoto). The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Rom eine Stadt in Karten - von der Antike bis heute


(2009) S. Bogen, F. Thürlemann //
BARCELONA the urban evolution of a compact city
(2005) Joan Busquets //
Städte der Welt / Georg Braun, Franz Hogenberg //
Städte der Welt in historischen Karten (2006)
Peter Whitefield //
American Cities - historic maps and views (2005)
Ed. Paule Cohen, Henry G. Taliaferro //
Die Stadt - Ihre Erfindung in Büchern und Graphiken
Steffen Bogen & (2009) Hg. Ulrich Maximilian Schumann //
Entwicklung der
diagrammatische Visualisierung Stadtkartographie Kartographie Felix Thürlemann Die Geschichte der Stadt (1983/2000) Leonardo Benevolo //

The endless city (2007)Ed. Ricky Burdett, Deyan Sudijc //


Metropolitan World Atlas (2005) Arjen van Susteren //
Linz Atlas - Zur Lebensqualität hier und anderswo
(2009) Peter Arlt, D. Broquard, J. Voegeli //
Städte im
diagrammatische Visualisierung Vergleich (Themenkarten) Themenkarte Atlas of Shrinking Cities //

BARCELONA the urban evolution of a compact city


(2005) Joan Busquets //
HiperCtalunya Research territories (2003) Direction: METAPOLIS, Manuel
Gausa, Vicente Guallart, Willy Müller //
Kartographie im Kontext der Raumplanung
Die Schweiz - Ein städtebauliches Portrait - Materialien
(Bebauungspläne, Flächenwidmung) (2006) Roger Diener, Jacques Herzog, Marcel Meili,
Landesweite Planungsprojekte (Bsp. Schweiz) Pierre de Meuron, Christian Schmidt //
Die Erarbeitung erfolgte (mit StudentInnen) in den Jahren 1999-2003
Roger Diener, Jacques Herzog, Grenzen - Topographie, Geschichte, Architektur (1994)
Übergeordnete Pierre de Meuron Leonardo Benevolo, Benno Albrecht //
MVRDV: Stadtland Schweiz
diagrammatische Visualisierung Raumordnung Manuel Gausa & Vicente Guallart, KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //

MRVDV
FOA
Beforschung von Katalonien UN Studio HiperCatalunya Research territories (2003) Direction: METAPOLIS,
Diese Studie arbeitet umfassend mit Karten und Diagrammen
diagrammatische Visualisierung IaN+ Manuel Gausa, Vicente Guallart, Willy Müller //

Luftbild
diagrammatische Methode automatisierte Baukörper-Rekonstruktion (MS Bing) Kartenprojektionen www.bing.com

Karten im Kontext globaler Analysen R. Buckminster-Fuller your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
R. Buckminster Fuller: Dymaxion-Karte Rem Koolhaas OMA R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //
diagrammatische Methode R. Buckminster Fuller: world game (Projekte 1967 - 1972) MVRDV KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //
your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft /
diagrammatische Methode Beschäftigung mit Kartenprojektionen Kartenprojektionen R. Buckminster-Fuller R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //

Neu mental mapping & psycho geography

psychogeographic map (s.u.) Guy Debord The Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
Soziologe: Chombart de Lauwe Chombart de Lauwe New Babylon to Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

cognitive mapping
Zu Lynch: Kognitionspsychologische Analysen von Orten, Plätzen und Wegen ARCH+ 171 //
Lynch: This book will consider the visual quality of the American city by stuying the mental image of ARCH+ 139 //
diagrammatische Methode that city which is held by the citizens. Kevin Lynch Das Bild der Stadt (1960) Kevin Lynch //

graphic compilation
Lynch: It is a graphic compilation of what seem to be the major difficulties in the city image:
confusions, floating points, weak boundaries, isolations, breaks in continuity, ambiguities, branchings,
lacks of chracter or differentiation. Kevin Lynch The image of the city (1960) Kevin Lynch //

Einige der Diagrammtypen sind für ein 'cognitive mapping' geeignet (Sequenzen,
diagrammatische Methode Ablaufdiagramme, Netze, Karten, Kreis/Quadrat-Schemen, body-mapping) The image of the city (1960) Kevin Lynch //

The city as a story Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

(diagrammatische) Formfindungsverfahren / Formfindungsstrategien / Aspekte der Formfindung


Siehe dazu auch: Typologie - Diagrammatische Grundtypen
Ähnlich wie bei der Bildanalyse sind 'diagrammatische Formen' und die
diagrammatische Methode 'diagrammatische Analyse' beliebiger Formungen auseinander zu halten.

Außerdem sind diagrammatische Formen als (funktionales) Ordnungsangebot von zweckfreien


diagrammatische Methode Diagrammformen (visueller Komplexität) zu unterscheiden.

Weiters ist es sinnvoll, diagrammatische und graphematische Formfindungen


getrennt zu betrachten. Siehe: Graphematische Formfindungen

diagrammatische Methode Diagramme als Bild und Technik der Formfindung Sektion in der Tagung 'Diagrammatik der Architektur' (2011) UNI Köln //

Franck: Nur wenige Architekten jedoch setzen Diagramme gezielt bei der Form- Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur
diagrammatische Methode findung ein. Diagramme sind oft lediglich die Pflicht vor der Kür. (2002) Oya Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Franck: Denn wenn die <herkömmlichen> Architekten sozusagen <undiagrammatische> Architektur


entwerfen - Architektur, die auf den ersten Blick keine diagrammatische Wirkung zeigt -, so ist dies
gerade eine der wesentlichen Eigenschaften der neodiagrammatischen Architektur: daß das Franck ist also der Meinung, daß
Diagrammatische auch sichtbar ist, währen die Form selbst of <sekundär> ist - nachgestellt, fast im man es der Architektur ansehen kann, Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur
Sinne eines <Abfallprodukts>. daß sie diagrammatisch konzipiert wurde. (2002) Oya Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Die Formfindung hinaus zögern


Confurius: The diagram frees the design process of formal decisions, making room for the necessary
preliminary work. It delays the problem of the form, postponing ist comletion as long as possible. It
frees design from a tendency toward fixed typologies and permits the collective to be conceived
anew: no longer as the organzation of masses, but as the allowance of patterns witg greater diversity.
Chermayeff & Alexander: Im allgemeinen wenden Designer bei vertrauten
Sachverhalten ihre kritische Aufmerksamkeit nicht auf die Funktion, sondern
lediglich auf die Form - was einfacher ist. ... Nur die sorgfältige Untersuchung
offensichtlich notwendiger Funktionen ohne Rücksicht auf den Ausdruck G. Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //
>Fenster< ermöglicht eine Neubstimmung des Problems. Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Shamiyeh/Duschlbauer: Das Diagramm ist frei von Formentscheidungen und 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
verzögert typologische Festlegungen im Entwurfsprozeß.
Serge Chermayeff & Von der Korrektur zum Konsum (2002) Michael Shamiyeh, Thomas
Chin: As claimed by Paul Nelson, the diagram can be a form "unprejudiced by existing C. Alexander Duschlbauer (in: Umbau 19) //
typologies, borne from the spiritual and material functions of the life in question." Paul Nelson Visualizing Complexity (2009) Sishe Chin (www) //
diagram diaries (1999) P. Eisenman //
Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
(1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Formen der Knotentopologie (Möbiusschleife) Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Eisenman: Diagrammatically, House 11a was conceptualized as a Möbius strip //
Datierung zum Haus 11a: 1978 Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
Schwarz zu Eisenman: … beim Max Reinhardt Haus (1992) in Berlin von der
van Berkel & Bos (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Geometrie des Möbiusbandes (anregen) Peter Eisenman Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Die Möbius-Schleife wird von Cache in 'Earth Moves' thematisiert B. Cache Möbius //

Mathematische Körper als Ausgangslage

Die Funktion des Ornaments //


Ornamentale Gestaltungsansätze New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Ornamente als Ordnungsstrukturen des Sichtbaren Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Buck & Henderson) //
Eikones: Ornamente werden und wurden oft als schmückendes Beiwerk abgetan. Modul - Ornament (2010) eikones (www) //
Dagegen betrachtet das Modul (#) Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Ornamente als Ordnungsstrukturen des Sichtbaren The Function of Ornament (2008) Farshid Moussavi &
Picon (Abschnitt) Reinventing Ornament Farshid Moussavi (w) & Michael Kubo //
Picon (zu Moussawi & Kubo): The first assumption is that contemporary Michael Kubo from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
ornament is not associated to a symbol meaning exterior to architecture. ... Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
In direct connection with the performalist trend at work in today's architecture,
Brenna Buck & Rob Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //
their second assumtion is that ornament should actually be considered as a Henderson Islamic Patterns - An Analytical and Cosmological Approach (1976) Keith
diagrammatische Methode fully operative, or to use their vocabulary, a functional dimension of architecture. Ornament Aranda & Lasch Critchlow //

Ornament als Ordnungsstruktur


Graf: … gleichgültig ob es sich um den Pantheon, die Hagia Sophia oder die Kathedrale von Chatres
handelt, [jede architektonische Komposition] beruht au sehr einfachen, uralten Kombinationen und
Permutationen von Punkten, Linien und Flächenformen, die räumliche und kompositorische
Rekombinationen eingehen - so entsteht die Baukunst in aller Welt.
Sie sind viel einfacher zu "lesen" und zu verstehen, als alle Welt seit zweihundert Jahren annimmt,
wenn sie im "Ornament" erkannt werden, das seit dem ältesten Paläolithikum, das kunstgeschichtlich
einigermaßen zugänglich ist, überall auf dem bewohnten Planeten systematisch vorkommt und
ununterbrochen umgeformt wird. Seine dreidimensionale Übergestalt ist die Räumlichkeit, die
Baukunst und deren verschiedene kompositorische Systeme. ...
Das Zeichnen oder künstlerische Tasten dieser weltweit verbreiteten Ornamentik ist das elementare
Verfahren der höheren, auf dem Ornament beruhenden baukünstlerischen Formen und der
Formsysteme, die in den verschiedenen Kulturen vorkommen. Ornament Otto Antonia Graf Kompendium - Das Erklären des Zeichnens (2007) Otto Antonia Graf //

Ornament und interne Struktur


In his process-based exploration of ornamental treatment, Lynn seeks to understand ornamentation
as related to internal organisational structures, rather as the patterning on the surface coat of an
animal skin relates to the armature of bone and soft tissue beneath. This highlights the need to think
of ornamentation structurally, but so too to think of structure ornamentally. Ornament G. Lynn digital tectonics (2004) Ed. By Neil Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams //

Islamic Geomtric Patterns (2006/2008) Eric Broug) //


Ornamentbildungsregeln als Diagramm des Ornaments Florenz und Bagdad (Hans Belting) //
(syntaktische Bildungsregeln als Diagramm) Computergestütztes Zeichnen in den Symmertriegruppen der eulidischen
Eric Broug (Autor) Ebene (2008) Martin Gagern (Diplomarbeit - Informatik) (www) //
Gagern: Das Ornament wird jeweils in ein Strukturdiagramm übergeblendet, da die Hans Belting (Autor) Islamic Patterns - An Analytical and Cosmological Approach (1976) Keith
Symmetrieeigenschaften des Musters abstrakt darstellt. Ornament Martin Gagern (Autor) Critchlow //

Ornamente - master diagrams


(S.41) generierende Elemente: square grid with 'turning' square motiv generated from the centres of
the four corner squares and the centre side squares
(S.56) The underlying square grid-basis
(S.89) This illustration is designed to show the underlying proportions and controlling order hidden
within the apparently simple repetitive mosaic pattern.
(S.164) In this drawing we see the same twelve-square arrangement shown as a harmonic growth
pattern which can be taken as a master diagram, or archetypal proportion diagram, .... Islamic Patterns - An Analytical and Cosmological Approach (1976) Keith
(S.175) The geometrical structure underlying this pattern, and the way in which the equilateral Critchlow //
diagrammatische Methode triangle and the square are integrated to create it, ... Ornament Islamic Geomtric Patterns (2006/2008) Eric Broug) //

Vom Muster zum Ornament


Dirmoser: Welche "Muster" sind Diagramme ?
Dirmoser: (angewandte) Ordnungsmuster sind Diagramme Muster - Ornament, Struktur und Verhalten (Reihe:
Vergleiche Forschungen von Kathrin Müller: zur Verknüpfung von Diagramm und Ornament Andrea Gleiniger & Georg Kontext Architektur) (2009) Hg. Gleiniger, Vrachliotis
(Mittelalter) Ornament, Muster Vrachliotis (Herausgeber) zu Christopher Alexander ! //

Das Ornament unserer Zeit


Greg Lynn zu Eisenman: Die tiefste Einsicht in Peters Werk aber stammt, wie ich
glaube, von Harry Cobb, der meinte, nicht Michael Graves oder Robert Venturi,
sondern Eisenman hätte das Ornament unserer Zeit erfunden, nicht in bedruckten
Fassaden, sondern im allgegenwärtigen modernen Material des Gipskartons. Der talentierte Mr. Tracer *1 (2006) Greg Lynn (in: Auf den Spuren von
Cobb versteht die mit Abdrücken belegten Oberflächen von Peters Projekten, Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson) //
die von vielen als Indexzeichen für die Lektüre des Entwurfsprozesses betrachtet Anmerkung *1: Greg Lynn nimmt auf den Spur-Begriff bei P. Eisenman
werden, mit Recht als eine neue Form des Ornaments. Ornament Peter Eisenman Bezug. //

Diskussion zum Projekt 'Biozentrum Frankfurt' (1987) von Peter Eisenman


Gleiter: … In diesem Gespräch, dessen Anlaß Peter Eisenmans Entwurf für das Biozentrum Frankfurt
war, versucht Wigley - … - den Bruch zwischen Struktur und Ornament als zentrales Anliegen der Ornament
subversiven Strategie des architektonischen Dekonstruktivismus herauszuarbeiten.
Gleiter: Nach Sempers konstruktivistischer Definition ist die zum Ornament erweiterte Naht, die die Dirmoser: Die schematische Darstellung
einzelnen Teile eines Materialkomplexes zusammenfaßt, gleichzeitig ein strukturbildendes sowie der DNS (als Doppelhelix) wird von
ornamentales Element. Eisenman quasi mimetisch (1:1) für den
Grundriß übernommen. Die Basenpaare
Gleiter (zu Eisenman): Doch ist es die Auflösung der Dichotomie zwischen Struktur und Ornament werden zu Gebäude-Paaren.
durch das darüber wuchernde, "ornamentale" Chaos, die für Wigley den kritischen Charakter des Ein Schema dient als diagrammatische
Projektes auszeichnet. Vorlage für eine Architektur.
Das Projekt ist in der Tat Eisenmans erstes, für das er auf ein wissenschaftlich-rationales Modell, in So gesehen unterscheidet sich dieses
diesem Fall auf die Doppelhelix einer DNS, als Ausgangspunkt für den Entwurfsprozeß zurück greift. ... Projekt nicht von jenen Ansätzen, die
Die Symbole der Basenpaare werden im Projekt entlang eines axialen Verbindungsgangs paarweise topologische Figurationen (wie die
aufgereiht .... Möbius-Schleife) als Ausgangspunkt für
Gleiter: Eisenman selbst schreibt dazu: "Aufgrund der Analogie zwischen biologischer und einen Entwurf verwenden.
architektonischer Konstruktion, kann diese [DNS-]Kette so in die architektonische Form übersetzt Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
werden, daß eine Architektur ensteht, in der die Disziplin, die sie behaust, vollständig aufgeht." Zur DNS siehe auch: Kurokawa Peter Eisenman Gottfried Semper architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Ornament und Selbstähnlichkeit


Gleiter: In der Selbstähnlichkeit der Objekte, die sich immer wieder in verschiedenen
Maßstäben und sich selbst bestätigenden Figuren überlagern, löst sich nach
Wigley nicht nur die Unterscheidung zwischen der Grundstruktur und dem in
ornamentaler Praxis "Hinzugefügten" auf, sondern auch die eigentlich
kommunikative Struktur des Werks ...
Dirmoser: Die Auflösung dieser Unterscheidung findet sich gerade auch in der
Studie/Sammlung von Farshid Moussavi & Michael Kubo behandelt.
Maak zur Spirale als Ornamentgrundlage: Skizzen zeigen die logarithmische
Spirale als Grundmotiv des scheinbar chaotischen Entwurfs, sogar die Kacheln,
die Ingenieur Cecil Balmond für den Bau entwirft, sollen nach einer im Verhältnis
des Goldenen Schnittes ansteigenden Spiralbewegung angebracht werden;
Ingenieur und Architekt sprechen von Fractiles, ein Kunstwort, das sich aus
Kraktalen und Kacheln (tiles) zusammensetzt. Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
(diese 'fractal patterns' hat Balmond für Libeskind entwickelt) architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //
Diagramm als Bildungsregel für das Ornament The Function of Ornament (JJJJ) Farshid Moussavi &
Obrist zu Hadid: What about Mandelbrot and fractal geometry ... ? Farshid Moussavi (w) & Michael Kubo //
Hadid (2007): Well. I'm not rally a geometrician, but I think there was a connection Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
between all these geometrical inventions. If you look at Islamic geometric
Michael Kubo (2010) Nilkas Maak //
patterning, it's also like a fractal. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
Vergleiche auch: Fraktale als Ornament Libeskind Zaha Hadid - The Communication Sereies (2007) Hans Ulich Obrist //

Return of Ornamentation
Anmerkung: Beitrag aus dem Jahr 1988 (anschließend an das Frankfurter Biozentrum aus 1987) Ornament Peter Eisenman Return of Ornamentation (1988) P. Eisenman (in: A+U Nr. 211) //

The decorated Diagram. Harvard Architecture and the Failure of the


The Decorated Diagram ('die geschmückte Formel') Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg (Zititiert in: Diagrammatologie (2002)
Bitterböse Kritik s.u. Klaus Herdeg Bernhard Langer (in: UmBau 19)) //
moiré surface - interference pattern
Form, die im 'Zueinander' entsteht (im Zueinander ist die Form)
Agkathidis: an interference pattern is created, when two grids are overlaid at an
angle, or when they have slightly different mesh sizes
Hight: The moiré pattern can be drawn mathematically by setting up parameters,
because ist is made very simply. Two fields of pattern are overlaid on top of
each other, like a series of horizontal lines with a dot screen, and the third kind
of curvilinear condition appears when the original two patterns interact and
interfere with each other.
Hight: When the two patterns are interwoven together with simple rules and
relationships, the very simple patterns can add up to produce a third condition
with more complexity. ....
Moirés can also be used as measurement devices (interferometer: ... can test
and measure the strain on a material subjected to a load). ....And the difference
between the original pattern and the secondary pattern, of course, produces the
moiré effect. And in this device, the moiré is actually a mapping of forces,
deformations and flow of such forces through the material; ...
And under an axial strain, the actual deformation pattern does not resemble any
of the structural diagrams of straight lines and arrows that are taught in modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
architecture schools today. In approximated diagrams, everything follows a NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
straight line and everything finds its most efficient manner of reaching the Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
ground.
Gitter Asterios Agkathidis Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Spuybroek: Moirémuster, das in eine Geländeformation transformiert wurde. Moiré Stan Allen The Moiré Effect in Architectuer (2009) Christopher Hight (in: The
Reiser + Umemoto: moire facade Belastungsdiagramm Reiser + Umemoto Architecture of Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

Transformationsverfahren bei Peter Eisenman /


Performative Transformationsansätze
geometrische Transformationen
Zwei gruppen von Tools (in diagram diaries): 'concetual tools' und
'formal tools' (Vergleiche Verben-Analyse) Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //
Hasenhütl: Formale Entwurfsmethoden sehen den Entwurfsprozeß als R.E. Somol in: diagram diaries (1999) //
Umformungsprozeß und nicht als Neuschöpfung. VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
diagrammatische Methode Somol: Eisenman´s transformational diagramming techniques Transformation Peter Eisenman Verben-Analyse zu den Methoden von P. Eisenman (Gerhard Dirmoser) //

Klassische Architekur als Ausgangssituation für Frank O. Gehry (Lewis-Building)


diagrammatische Methode Transformationsverfahren (P. Eisenman zu Frank O. Gehry) Transformation Peter Eisenman Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman

beliebige Objekte als Ausgangssituation für


diagrammatische Methode Transformationsverfahren (Muschelschale bei P. Eisenman) Transformation Peter Eisenman

diagram diaries (1999) P. Eisenman //


behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
(2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
Hybrid Hybris (2000) Julia von Mende & Andreas Ruby (in: DAIDALOS No.
74 - Diagrammania (2000)) //
Morphing als Transformation (Übergangsformen) Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
Knoespel zu Eisenman: Through sequence of digital morphing, each diagram marks an ongoing Knoespel (www) //
transformation of shapes … Fernando Burgos in: bits and spaces (2001) Ed. Maia Engeli //
algorithmic architecture (2006) Kostas Terzidis //
Mark Dippe (1993): We now have a whole new generation of morphing ability. The basic principle of UNStudio - van Berkel & Bos M. Dippe in: Folding in architecture - Revised Edition (2004) AD
diagrammatische Methode morphing was used in Willow around 1988 .... Transformation Peter Eisenman (1996) (Ursprünglich 1993) //

Diagram of the "manimal" (Morphing)


Jormakka: For van Berkel and Bos, an emblem of this approach is the diagram of the "manimal", a
diagrammatische Methode fusion of the images of a lion, a snake and a human face. Morphing UNStudio - van Berkel & Bos Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Keyframing als Transformation (Übergangsformen)


Luca & Nardini: The Keyframing method is based on the concept of a Keyframe.
To create animation, the software produces a sequential series of behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
transformations, corresponding to single frames that give the illusion of fluid (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //
transitions when reproduced at high speed as in film. New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
diagrammatische Methode Liu und Lim zu Bernhard Franken: ... the continuous animation reveals a shape Transformation Marc Goulthorpe (dECOI) Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: Bernhard Franken) //

Indextechniken der Animationssoftware


Spuybroek: 1998 lernte ich Frei Otto kennen, und mir wurde klar, daß wir mit den Index-Techniken
der Animationssoftware nicht reale Komplexität, sondern nur ihre Simulation erhalten können.
Komplexität ist nicht die Deformation von Grundformen, sondern eine strukturelle Transformation Lars Spuybroek
Graphematische Methoden vom Einfachen zum Komplexen (ohne auf den Ausgangszustand zurückgeführt werden zu können). Komplexität Frei Otto NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design


diagrammatische Methode Inverse Kinematics als Transformation (Übergangsformen) Transformation Ali Rahim (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //

Deformation Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian


Eisenman (the city of culture of Galicia): Serie von Deformationsdiagrammen Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
diagrammatische Methode deformation diagrams Deformation ### Peter Eisenman - Barfuss auf weiss glühenden Mauern (2004) //

Hybridization new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


A. Imperiale zu Sulan Kolatan & William Mac Donald Sulan Kolatan Imperiale //
diagrammatische Methode Mittels Softwrae Maya Charaktere entwickeln und ihre Hybridisierung Hybrid William Mac Donald Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
Morphogenesis / morphogentische Ansätze
Genetic architecture (Karl Chu): genetische Algorithmen
Kas Oosterhuis: genetic engineering of architecture (1994) Der Ansatz wird
nur knapp vorgestellt (zum 'genetic code' auch Textstellen um (1992)
Dirmoser: Wie weit die quasi genetische Modifikationen von Algorithmen im
Sinne einer gezielten Formfindung zielführend ist, wage ich zu bezweifeln
(Vergl. dazu Fachvorträge bei der ars electronica). Ich vermute, daß
diverse Parameteransätze rhetorisch als 'genetische Ansätze' dargestellt new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia
werden. Imperiale //
Gregory: Morphogenesis and "Animate Form" Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
Greg Lynn's Embryological House (genetic architectural project) UmBau 19) //
Schürer: Diagramme, Algorithmen, Typen und Architektur - Positionen zur Diagramme, Algorithmen, Typen und Architektur - Positionen zur
Morphogenese von Antoni Gaudi bis Gregg Lynn Morphogenese von Antoni Gaudi bis Gregg Lynn (2011) Oliver Schürer
Cynthia Ottchen (OMA): On the one hand, the recent academic trend towards (geplanter Vortrag) //
scripted design methodologies - especially genetic algorithms based on a Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Karl Chu
biological model (morphogenesis) - proposes the Datwinian notion of Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
performative fitnrss as the criterion for selection of form. On the other hand, Digit-all Studio/Ammar Eloueini NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
the profession's further development of specialist software for structural and (1999) The Future of Information Modelling and the End of Theory (2009) Cynthia
environmental analyses and simulations, and Makato Sei Watanabe Ottchen (in: AD Closing the Gap - Information Models in Contemporary
building information modelling's (BIM's) ... Design Practice) //
zu genetic algorithm siehe auch: Manuel DeLanda
dECOi (Mark Goulthorpe) Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //
computer code ... as "genetic material" .... Greg Lynn Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
diagrammatische Methode zu 'genetic architecture': Karl Chu Genetic Kas Oosterhuis M. de Landa Manuel de Landa (www) //

genetics of form
Zu Gausa: The assumtion of an elastic - topologic - systemisation of shape, in certain open processes
of generation (combinations of formal transformations produced through the synthesis and Greg Lynn
reprogrammung of complex geometries) foreshadows what is called a new "genetics of shape". This Karl T. Chu
"genetics of shape" is based upon the programming of fluctuant dynamic systems in dynamic force
Marcus Novack
fields, which, in turn, evolve ... developing over time.
the Nox team
John Frazer: genetic algorithms Ben van Berkel the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
Kas Oosterhuis Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Ehrliche/Realistische Aussage von Weinstock: The use of evolutionary algorithms has been quite An Evolutionary Architecture (1980) John Frazer (n.verf.) //
limited in architectural design, and algorithms that combine both (embryological developments) and
FOA (1997) emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
evolution (operating on the genome) over multiple generations have not yet been succesfully Lars Spuybroek/NOX (1997) architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
produced. John H. Frazer //

Gene als Regulatoren - morphologische Prozesse


G. Lynn: … Für diese Typen morphologischer Prozesse fand Bateson den Begriff Genetik. Gene sind
nicht Erzeuger, sondern Modifikatoren oder Regulatoren, die abwechselnd bei Wachstum und ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
Regeneration eingestzt werden. G. Lynn William Bateson //

Mittels Diagramm aus gewohnten Typologien ausbrechen


Jormakka: Ben van Berkel and Caroline Bos support an architectural design using
various kinds of diagrams.
Among our collections of diagrams are flow charts, music
notations, schematic drawings of industrial buildings, electrical switch diagrams
… all maps of worlds yet to be constructed, if only as a detail. To suggest a
possible, virtual organization, we have used ideograms, line diagrams, image
diagrams and finally operational diagrams, found in technical manuals,
reproductions of paintings or random images that we collected. These diagrams
are essentially infrastructural; they can always be read as maps of movement,
irrespective of their origins.
Jormakka: In general, van Berkel and Bos want to find a diagram, rich in
meaning, full of potential movement and loaded with structure, before the
work diverts into typology.
Confurius: The diagram frees the design process of formal decisions, making
room for the necessary preliminary work. It delays the problem of the form,
postponing ist comletion as long as possible. It frees design from a tendency MOVE - Band: Techniques (1999) Ben van Berkel,
toward fixed typologies and permits the collective to be conceived anew: no Caroline Bos //
longer as the organzation of masses, but as the allowance of patterns witg Francis Bacon Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
diagrammatische Methode greater diversity. (s.o.) UNStudio - van Berkel & Bos F. Kiesler G. Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //
Das Diagramm als Ausgangspunkt nutzen
Jormakka: What van Berkel and Bos expect is for diagrams to promote a
proliferating, generating, and instrumentalizing approach to design by introducing
intoa work "qualities that are unspoken, disconnected from an ideal or an ideology,
random, intuitive, subjective, not bound to linear logic ..." Of course, in a certain
sense the visual diagrams are embodiments of some kinds of ideals.
The Möbius House, for example, seems to reproduce certain qualities of
diagrams that van Berkel and Bos had used as starting points, including a
diagrammatische Methode Paul Klee drawing that is also analysed by Deleuze in 'The Fold'. UNStudio - van Berkel & Bos Paul Klee Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Die Architektur der Fläche - Geschichte und Gegenwart


topologische Fläche (2007) Magit Ulama (Abschnitt: Das Diagramm der
diagrammatische Methode Das Diagramm als 'single surface' (s.o.) Faltung UNStudio - van Berkel & Bos 'single surface') //

Die Architektur der Fläche - Geschichte und Gegenwart


(2007) Magit Ulama (Abschnitt: Das Diagramm der
'single surface') //
Möbiusschleife als 'single surface' (s.o.) topologische Fläche UNStudio - van Berkel & Bos MOVE - Band: Techniques (JJJJ) Ben van Berkel,
diagrammatische Methode The Möbius diagram (Möbius strip) Faltung (Möbiushaus) Möbius Caroline Bos //

Rolle von Diagrammen bei der Formfindung Christopher Alexander Notes on Synthesis of Formes (1964) C. Alexander //
diagrammatische Methode (siehe auch: Kybernetischer Zugang) Cedric Price Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //

Generatoren der Form (generatives Diagramm)


Hasenhütl: Waren bei Le Corbusier noch der Plan sowie die Zeichnung die
Generatoren der Form, so spielt bei Eisenman das generative Diagramm die
Hauptrolle. Es stellt sich die Frage nach dem unterschied eines geometrischen VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert hasenhütl //
Schemas und eines generativen Diagrammes. diagram diaries (1999) P. Eisen man //
Eisenman: In architecture the diagram is historically understood in two ways: Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
as an explanatory or analytical device and as a generative device. UmBau 19) //
Schürer, Jormakka: Verwendung von analytischen im Gegensatz zu generativen Zu Fragen der generativen Gestaltung siehe auch typographische
Diagrammen
Peter Eisenman Konzepte von Walter Pamminger //
Garcia: Kara's analysis centres on the specific roles of the generative diagram Christopher Alexander Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
diagrammatische Methode in structural engineering. Hanif Kara Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

folding as generative process


Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams, comprises a case study of Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
diagrammatische Methode folding as a generative process in architectural design. Faltung Sophia Vyzoviti Deleuze (2003) Sophia Vyzoviti //

zu Kazuyo Sejima siehe Toyo Ito: DesignUNI Essen (Zollverein) //


Vidler: Toyo Ito, writing in 1996 of the architecture of Kazujo Sejima, coined the Daidalos No. 74 - Diagrammania (2002) Beitrag: Diagrams of Utopia (2002)
term 'diagram architecture', to speak of an architecture that in a real sense Anthony Vidler //
attained the status of the diagram, or, vice-versa, a diagram that attained the Kazuyo Sejima (w) & Ryue Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
diagrammatische Methode status of a building. Nishizawa Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Ideale Diagramme und ideale Architektur


diagrammatische Visualisierung Ideale Form

Diagrams as formal heuristics


Jormakka: The Bridges that Ma. 1 (Rients Dijkstra) designed for Leidsche Rijn (1997 - 2001) offer OMA
another example of the reliance on diagrams as formal heuristics. Rients Dijkstra (Max. 1) C. Alexander Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

diagram of the process


Eisenman: In House II (1969-70), the built oject becomes a diagram of the process. P. Eisenman diagram diaries (1999) Peter Eisenman //

Peter Eisenman
Frank O. Gehry
Coop Himmelblau
Daniel Libeskind
komplexitätsverliebte Diagrammatik Marcos Novak
Machbarkeit der Komplexität (Software, Fertigungstechnik) Komplexität Zaha Hadid Beyond the blue (2007) CoopHimmelb(L)au //

Frank O. Gehry
Greg Lynn
FOA (Foreign Office Architects: Farshid
formverliebte Diagrammatik Moussavi & Alejandro Zaera-Polo)

Textile Tectonics
Zitiert bei: Asterios Agkathidis
Spuybroek (textile computing): All the various textile indexes are then injected into architecture - in
our case, into the design not of a single house but of a family of houses - to see if the system can
inform an architectural set of variations within a chosen topology. Designing a range of houses ...
makes the design much more a metadesign , i.e., the design of an organizational systemacy instead of Textile Tectonics (essay / 2004) Lars Spuybroek //
a single object. Generally, diagrams inform either massing, structure or texture. ... Textile Computing (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
Since patterning techniques operate best on manyness, the students on the whole chose to let the Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //
textile diagrams work on the scale of texture ... Tektonik Lars Spuybroek (NOX) AD Architextiles (2006) //

form defining strategies - experimental architectural design (2009) Ed. A.


Agkathidis, M. Hudert, G. Schilling //
Textile Computing (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
Textile Strukturen und Diagrammatik Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

form defining strategies - experimental architectural design (2009) Ed. A.


textile operations Agkathidis, M. Hudert, G. Schilling //
Diagramme als textile Operation Textile Computing (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
(Gewebe, Gitter, Netze, Knoten, Schlingen, Moiré-Effekte, ….) Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

Experiemtelle Grammatik
Knoespel: Instead of operating within the structure, Eisenman purposely seeks to create experimental Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
grammars which exist on the edge of communication. Peter Eisenman Knoespel (www) //

diagrammatic syntheses
Graf: The diagram cam also investigate the link between the original elements of a hybridized form.
The Collision of "column-wall", for example, spawns a series of diagrammatic syntheses, ranging from
a "wall" of columns, in which a group of columns manifests a plane, to an interrupted plane, the
fragments of which suggest columns. ...
To an extent, then, these facades share a diagrammatic structure, and the same could be said of the
plane form. ...
Graf: The recurring themes of presence-absence, barrier-passage, and opposites-equals suggest the
usefulness of a diagrammatic model that displays its categorizing process and its elements
simultaneously, a sort of display rack for elements, a primitive hut for diagrams. A combination of the Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
"micrtypologies" of composition and configuration ... Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //

diagrammatic proposal (Vorschlag)


Graf (zu einer Schloßanlage): The encapsulated nature of the court of honor from which the chateau
seems to withdraw, the similarity in dimension between the forecourt and the moated island, the
curious wing walls that bind the moat to the forecourt, the organization of the gardens, and the Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
organization of the chateau itself, all support the following diagrammatical proposal. ... Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //
Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
basic diagram Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //

diagrammatische und graphematische Gestaltungsgesten


Denkfiguren der Diagrammatik /vs/
Gesten der Diagrammatik & Graphematik
In der Studie 'Denkfiguren der Diagrammatik' wurden Denkansätze versammelt, die für die
Diagrammatik tragfähige Zugänge zu bieten haben.
Es wäre spannend neben den Denk-Bewegungen und auch physische Bewegungen (also
Tätigkeitsmuster) mit einzubeziehen.
Die Sammlung 'SITELESS - 1001 Building Forms' von Francois Blanciak könnte dafür ein Ausgangspunkt
sein. Francois Blanciak G. Deleuze SITELESS - 1001 Building Forms (2008) Francois Blanciak //

Performance diagrammatischer Gesten


Zu Deleuze: Bei Francis Bacon wird die Performance der malerischen Geste
als Diagramm besprochen (Das 'Diagramm von Bacon').
Es könnte bei der Malerei von F. Bacon auch von 'diagrammatiischen Gesten' gesprochen werden.

Performance formgebender Gesten


(ganz ohne Diagramm gesprochen)
Dirmoser: Verknüpfungsformen der Diagramme, können als trennende oder verbindende Gesten
visualisiert werden. Auch die kontinuierlichen Formungen der Graphematik können gestisch
nachvollzogen werden.
In diesem Kontext gilt es auch anzumerken, daß der Tastsinn, die topologischen Lagezusammenhänge
wahrnehmungstechnisch abbilden kann. G. Deleuze
zu 'animation': the metapolis dictionary of advanced architecture
Schrittweise Transformation als Animation (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Waters: In Lynn's paradigm, animation is not motion. Motion is about movement, while animation is Mark Rakatansky / Motivations of Animation (in: ANY 23 Diagram Work:
about "the evolution of a form and ist shaping forces; it suggests animalism, animism, growth, G. Lynn Data Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //
actuation, vitality and virtuality." Mark Rakatansky blobitecture (2003) John K. Waters //

Performance graphematischer Methoden (Algorithmen)


Dirmoser: Seitdem leistungsfähige Rechner zur Verfügung stehen, kann man graphematische
Umsetzungen (Visualisierungen) auch im Werden (quasi in Realzeit) verfolgen. So können
Verbrennungsvorgänge in Zeitlupe oder Wettersimulationen im Zeitraffer studiert werden.
Dabei werden keine statischen Diagramme oder Graphen betrachtet, sondern dynamische Weather + Architecture ( - arium) (2010) Ed. Jürgen Mayer H., Neeraj
Visualisierungen, die sich kontinuierlich verändern. Bhatia //

Diagrammatik/Graphematik formgebender Gesten


Dirmoser: Dieser Ansatz versucht jene Gesten diagrammatisch bzw.
graphematisch zu fassen, die eingesetzt werden, um Formen zu erzeugen.
Diese Art der Gesten bezeichne ich gerne als 'Designgesten'. Diese Design-
Gesten lassen sich in der Regel mittels Verben oder Verben-Ketten fassen.
Zu Blanciak: Obwohl in seiner Sammlung '1001 Buliding Forms' eigentlich nur
Objektformen zu sehen sind, stehen die meisten Objekte für einfache
Tätigkeiten. Diese Objekte sind also keine pseudoabstrakten expressiven
Gebilde, sonder stehen für konkrete Materialienen (in einfachen Grundformen)
die mit wenigen Handgriffen (Designgesten) bearbeitet wurden.
Neben der formenden Geste kommen auch verschiedene Werkzeug-
Anwendungen in den Blick.
Zu Eisenman: Auf der letzten Doppelseite von 'Diagram Diaries' findet sich eine
Matrix, die für alle Eisenman-Projekte jene 'Tools' aufschlüsselt, die zur
Anwendung kamen. Eisenman unterscheidet 'formal tools' und 'conceptual
tools'. Diese Tools bestehen aus einer substantivierten Verben-Liste (also
einer Liste von Tätigkeiten). Da alle angeführten Projekte der Diagrammatik Designgesten (www) G. Dirmoser //
zugerechnet werden, müßten die angeführten Tools (Verben) auch die Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //
Diagrammatik als solche fassen helfen.
Peter Eisenman SITELESS - 1001 Building Forms (2008) Francois Blanciak //
Bzgl. der Verbennutzung siehe auch die Bücher von: Sophia Vyzoviti Francois Blanciak Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
Die Sicht der Materialität bringt auch den Zugang über Verben. Sophia Vyzoviti (2003) Sophia Vyzoviti //

Formal tools & conceptual tools (bei P. Eisenman)


FORMAL TOOLS: extrusion, twisting, extension, interweaving, displacement, disassembling, shear,
morphing, interference, intersection, projection, torquing, distortion, superposition, nesting, warping,
repetition, shifting, scaling, imprinting, slippage, transformation, rotation, doubling
CONCEPTUAL TOOLS: inversion, mapping, artificial excavation, folding, grafting, tracing, marking,
layering, montage, voiding, decomposition, blurring, striation, gridding, laminar flow
Die substantivierten Verben sind jeweils so konkret gefaßt, daß sie als ausführbare Tätigkeit
verstanden werden können (bzw. als Teilfunktion einer Software). Peter Eisenman Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //

Die Rolle der Verben (Tätigkeiten) s.u.


Spuybroek: The fact that I'm interested in movement doesn't mean I want
buildings to move around. I should stress the concept of abstract movement in the architecture. It's Vergleiche dazu die Verben-Liste
not a wall with the word "movement" painted on it. von P. Eisenman in 'diagram diaries.'
It's about stretching, twisting, bending, shifting, delaminating, curling, bulging, rotating, merging,
splitting. Or, more complex, twisted splittings, streched twistings, rotational mergings, et cetera. Vergleiche dazu die Überlegungen zu Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
Normally, it would be insane to describe a form using these words - they are verbs no? Design-Gesten. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Formende Gesten (bei Francois Blanciak)


Ordnungsvorschlag: Eine erste Ordnung könnte mit Hilfe folgender Verben vorgenommen werden:
aufrichten, ausbreiten, falten, entfalten, öffnen, umschließen, abgrenzen, verbinden, durchdringen
(sie haben einen topologischen
Hintergrund)
Weiters: betonen (für die Ausdrucksdimensionen)

Bestimmte Formen können nur über Verben mit Werkzeugbezug beschrieben werden wie:
einschneiden ...

Dieser Ansatz ist etwas abstrakter als die 'formal tools' bei Eisenman, kann aber im Detail beliebig
verfeinert werden:
aufrichten: stapeln, schichten
verbinden: überspannen, überbrücken, vernetzen, ...
umschließen: umkleiden, umfangen, umfassen, ummanteln Francois Blanciak

Ist die Geste das Diagramm (oder das transformierte Objekt)


Zu Blanciak: Bei seinen Objekten könnte man sich noch jene Bewegungsmuster eingezeichnet
vorstellen, die das Objekt transformiert haben (Vergl. dazu die performativen Tanzanalysen der
Forsythe-Companie).
In einigen Beispielen ist die Ausgangsform mit eingezeichnet, oder eine Drehbewegung ... Francois Blanciak SITELESS - 1001 Building Forms (2008) Francois Blanciak //
Rolle der Bewegungssysteme bei Eisenman
Dirmoser: Die Bewegungssysteme können als zentrale Gestaltungsgesten oder
Bewegungsmomente aufgefaßt werden (auch wenn es sich um statische
Strukturen handelt, die Nutzungsbewegungen ermöglichen).

Eisenman (s.u.): Es gibt drei einfach zu unterscheidende Typen von Bewegungs-


systemen: das Sonnenrad, die Spirale und die Staffelung. Die beiden ersten
entstehen im Wesentlichen aus einer inneren zentroidalen Anforderung.
Insofern, als jede Bewegung eine lineare Ausdrucksform ist, mag die Möglichkeit
jeder zentroidalen Bezugnahme in Frage gestellt werden, doch in der Tat kennen
beide, Spirale und Sonnenrad, ein Zentrum.

Eisenman (s.u.): Das Sonnenrad kann in dem Sinn als Bewegungssystem


klassifiziert werden, da die gesamte Organisation konzeptionell als Bewegung
gedacht wird. ...

Eisenman (s.u.): Erneut muß unterstrichen werden, daß die spezifische


systemische Entwicklung im Fall von Spiralen, Sonnenrädern und Staffelungen Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
aus einer Ordnung der Verformungen des generischen Absoluten resultiert. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Diagrammatische Gesten in den Architekturprojekten von


Peter Eisenman
Da sich die Architekturanalysen von Eisenman physisch im Gebäude niederschlagen (als analytische
Einbauten, als phasenbezogene Einfärbung) kann hier auch wortwötlich von diagrammatischen
Gesten (einer diagrammatischen Analyse) gesprochen werden. Peter Eisenman Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //

Das gebaut Haus als Diagramm des Prozesses


Eisenman: In House II, the built object becomes a diagram of the process. The object and the diagram
are both one and the other; the real house oüerating simultaneously as a diagram. Peter Eisenman Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //

intervention /vs/ representation (M. DeLanda)


process /vs/ representation (M. DeLanda)
Dirmoser: Speziell im Kontext von Software-Tools macht es wenig Sinn, die Sicht der Repräsentation,
gegen eine prozessuale Sicht auszuspielen. Deleuze schlägt lediglich eine neue Schwerpunktsetzung
vor.
Manuel DeLanda (WWW) Lecture //
Vergl. AADRL-Workshop (2004) Forget Representation (Siehe: AD - Collective Intelligence in Design) G. Deleuze AD - Collective Intelligence in Design (2006) //

intensive Dimensionen der Architektur


DeLanda hilft mit Deleuze die 'intensiven Dimensionen' der Diagrammatik (also die Graphematik) zu
entdecken. Sowohl Deleuze als auch Derrida haben auch etwas für den naturwissenschaftlichen
Zugang zu bieten. Der neomaterialistische Zugang (von Deleuze) kann auch mit Hilfe der Spur/Marque-
G. Deleuze
Ansätze von Derrida untermauert werden. J. Derrida Manuel DeLanda (WWW) Lecture //
Rajchman: The overexposed city is intensive or explosive, not gridded ... G. Chatelet Constructions (1997) John Rajchman //

diagram as a form of notation


Angélil: In the fifth assignment, the diagram is introduced as a form of notation. Initiating through
processes by means of drawing, the technique of diagramming acts as a performative rather than a
representational device.
It is used as an abstract analytical tool to be invested in the making of a work. But, as suggested by
Eisenman, "the diagram does not generate in and of itself". It requires an external condition, "a
transformative agent" inserted as a layer in "the diagrammatic strata", INCHOATE - an experiment in architectural education (2003) Marc Angélil
the diagrams or notational 'machines' Marc Angélil //

Funktionalismus / AntiFunktionalismus (als eine Kampfachse der Diagrammatik)


Kruft (zu Alexander): Der in Wien geborene und in Kalifornien tätige Christopher
Alexander tritt in seinem Buch 'Notes on the Synthesis of Form' (1964) mit einer beschwörenden
Geste auf und erhebt den Anspruch, an entirely new attitude to architecture and planing zu
entwickeln, an alternative which will, we hope, gradually replace current ideas and practices. In den
'Notes' fordert Alexander einen Entwurfsvorgang, der eine Vielzahl untereinander abhängiger
Faktoren berücksichtigt und den er mit zahlreichen Diagrammen und mathematischen Formeln
unterbaut. Geschichte der Architektur: von der Antike bis zur Gegenwart / Hanno-
Tatsächlich steht er einem umfassenden Funktionalismus-Begriff der Sullivan-Tradition gar nicht so Walter Kruft (WWW) //
fern. C. Alexander Notes on the Synthesis of Form (DISS) (1964) C. Alexander //

Correalismus /vs/ Funktionalismus


Burgstaller zu Kiesler: Mit der Vision des Endless House und seinem Konzept des Correalismus
eröffnete Friedrich Kiesler spätestens in den 1940er Jahren einen Weg aus dem Dogmatismus der
funktionalistischen Architekturtheorie.
Kiesler war überzeugt, daß der international vorherrschende Funktionalismus den Architekten seiner
Verantwortung enthob und sich normierte Formen von den individuellen Bedürfnissen der Menschen Friedrich Kiesler: Endless House Remixed (WWW) Rosemarie Burgstaller //
abgekoppelt und verselbständigt hatten. In seiner Forderung, Schablonen zu verwerfen und sich einer Diagramme des Correalismus (2011) Gert Hasenhütl (geplaner Vortrag) //
fluktuierenden Gegenwart zu stellen, fand er vom Rasterbau zum Wachstumsbau, von der Geometrie Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
zur Blase und zum Blob. F. Kiesler (2008) ARCH+ 189 //

Antifunktionalismus
Peter Calließ (zum Aronoff Center / P. Eisenman): ... übertriebenes Ausleben
des Dekonstruktivismus ..... Parodie auf den Funktionalismus
Jencks zu Eisenman: In Deinem Artikel Postfunktionalismus von 1976 ging es um Exkursion Chicago 2005 (Bericht WWW) Peter Calließ //
eine Art von Nicht-Postmoderne .... Post-Functionalism (1976) P. Eisenman - Siehe:
Eisenman zu Jencks (bzgl. Antifunktionalismus): Ich würde sagen, Anti- ist das Post-Funktionalismus (1976) (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
falsche Wort, es geht darum, die Funktion nicht zu thematisieren Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Rudolf Schwarz hat die Funktionalisten als Sekte bezeichnet //
(Bauhaus-Kritik / sgn. Schwarz-Affäre (Nazi-Schreibe) P. Eisenman Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //

Vergleiche auch: generative Ansätze


Vergleiche auch: TYPE /vs/ Diagramm (?)

struktur-funktionales Typenverständnis
Kemp (S.341 … weiter): Er *der Typus+ wird das zuerst bei dem großen Gegenspieler von Idealisten wie (WK) Architektur analysieren – Eine Einführung in acht Kapiteln (2009)
Quatremère de Quincy und Histiristen wie Semper, bei Jean-Nicolas-Louis Durand: „Am Beginn des 19. Wolfgang Kemp //
Jahrhunderts stehen mit der Theorie- und Methodenentwicklung Durands das Zurückdrängen des Zu *1: Nikolaus Kuhnert – Stephan Reiß-Schmidt, „Entwerfen mit
formal-symbolischen Typus-Begriffs zugunsten eines *…+ auf wissenschaftlichen Untersuchungen von Invarianzen und Vorstellungsbildern“, in ARCH+ 37 1978
Funktionen und Konstruktionen basierenden struktural-funktionalen Typusverständnisses *…+. Zu *1: Nikolaus Kuhnert siehe auch: Historischer Beitrag von N. Kuhnert
Mit Hilfe seiner geometrischen Grundformen und des dreidimensionalen Rasters konnte Durand für zur Ausstellung ‚Soziale Diagramme –
jede funktionale Anordnung ein abstraktes typologisches Diagramm vorschlagen.“ (*1) Nikolaus Kuhnert Planning Reconcidered‘ (2009/Stuttgart) //

Ablaufanalysen (Diagramme als Analysemittel) / Verkehrsflußanalysen


AWG
Shigeru Ban
FOA
Manuel Gausa
Vincente Guallart
Toyo Ito
MVRDV
NArchitects
Njiric + Njiric
Ben Van Berkel - UN Studio
Actar Arquitectura
IaN+ (L. Galofaro u-a.)
Launchpad05
Activity Diagrams Aktivität Unsangdong Architects
Siehe im Detail: oben Abläufe Y02 Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Wegesystem / Wegdiagramm
1995 finden sich erste Spuren einer Welle der Diagramm-Begrifflichkeit im Kontext der Projekte zum
Yokohama-Terminal:

FOA: …. Dieses Diagramm eines sich verzweigenden Wegesystems provoziert auch eine
ungewöhnliche Konstruktion, die die traditionelle Trennung zwischen Tragwerk und Hülle aufhebt.
FOA & Cecil Balmond 2 Artikel: Yokohama Terminal (in: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in
Ben van Berkel: ... Eine Reihe von Ereignissen als Wegediagramm Ben van Berkel Bewegung - Entwerfen am Computer) //

diagrammatisch dargestellte Bewegungsabläufe Bewegung auf der Linie. Zur Bedeutung diagrammatisch dargestellter
Christof Baier: Bewegung auf der Linie. Zur Bedeutung diagrammatisch dargestellter Bewegungsabläufe für Entwurf, Präsentation und Analyse von Gebäuden
Bewegungsabläufe für Entwurf, Präsentation und Analyse von Gebäuden und Stadträumen seit 1500
diagrammatische Visualisierung Abläufe und Stadträumen seit 1500 (2011) Christof Baier (geplanter Vortrag) //

Analyse von Arbeitsabläufen (im Wohnumfeld)


Pai zu: Lillian Gilbreth: Application of Motion Study to Kitchen Planning - Making a
Cake (From: Architectural Record, March 1930)
Pai: The Country House Chart, Room by Room (From: Architectural Forum,
March 1933)
Garcia zu Christine Frederick: The New Housekeeping (1918) Functional diagram of
the kitchen process
Das Buch 'The New Housekeeping' von Christine Frederick wurde 1921 vov Frank & Lillian Gilbreth Bewegungsablaufstudien im Rahmen von Küchenplanungen (1930) Lillian
Irene Witte übersetzt. Diese Fassung mit dem Titel 'Die rationale George Howe Gilbreth //
Haushaltsführung' hatMargarete Schütte-Lihotzky gelesen. Bruno Taut Scientific Management and the Birth of Functional Diagram - Hyungmin
Analysen von Fernand Deligny (Studien/Filme zu Autismus) Pai (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Einfluß auf F. Guattari (Rhizom)
Christine Frederick Ablaufdiagramm für Wohnhaus (1936) George Howe //
F.A. Griffini (1928): Küchenabläufe (Zeitschrift DOMUS) F.A. Griffini Circulation diagrams (1924) Bruno Taut - Die neue Wohnung //
diagrammatische Visualisierung Bottoni (1930): Küchenabläufe (Zeitschrift DOMUS)
Piero Abläufe Piero Bottoni Fernand Deligny The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Schwellenanalysen / Korridoranalysen ARCH+ 188 //


u.a. in Unterrichtsunterlagen von Patrik Schumacher zitiert The social logic of space / B. Hillier & Julienne Hanson //
Hillier & Julienne: Analyse der topologischen Komplexität von Stadtteilen und MOVE - Band: Imagination (1999) Ben van Berkel,
ganze Städte mit Methoden der 'space syntax' Theorie Caroline Bos //
Diese space-syntax Diagramme sind ein zentraler analytischer Ansatz (Siehe: DISS (2005) D.A. Kirman (www) //
zentrale Diagramm-Begriffe) Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
space syntax software (analyse und mapping-tool)
M.Hensel & A. Menges Robin Evans // Knoespel (www) //
UCL Depthmap: Spatial Network Analysis Software D.A. Kirkman Bill Hillier & Julienne Architektur analysieren – Eine Einführung in acht Kapiteln (2009)
diagrammatische VisualisierungProjektpartener in vielen Ländern Schwellen space syntax Hanson (space syntax) Wolfgang Kemp //

Aktivitätsmuster / Kommunikationsmuster
ARCH+ 189: Space Syntax verbindet räumliche Eigenschaften von Gebäuden mit den Aktivitäts- und
Kommunikationsmustern der Nutzer. … Die Bewegungsmuster in einem Gebäude haben direkte
Auswirkungen auf die Kommunikationsgelegenheiten der Nutzer untereinander. ...
Wie in einem Wärmebild werden zentrale Orte im Gefüge des Raumsystems als Orte intensiver Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Aktivität in rot angezeigt und segregierte Orte in blau.
diagrammatische Visualisierung space syntax (2008) ARCH+ 189 //

Ablaufanalysen in Gebäuden
Stan Allen (1995)
Vergleiche: Circulation diagrams (1973) Morphosis Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //
Garcia: Routing diagram of proper work flow in an office, from William Leffingwell, OCEANnorth
New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
Office Management, 1925 (Arbeitsablauf) Gebrüder Schnelle Tung Liu & Chor-Kheng Lim (zu: OCEANnorth) //
Garcia: Fumihiko Maki, Dojima Development Project, Tokyo Bay (1964) diagrams Morphosis (1973) Zu Morphosis: first works: emerging architectural experimentation of the
showing the relationship of people, objects and facilities 1960s & 1970s (2009) Ed. Brett Steele, F. González de Canales //
Flow-based Organization (Reiser+Umemoto)
William Leffingwell
The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Fumihiko Maki Endloser Raum (2010) IMD (www) //
Wegediagramme Ben van Berkel Zu Reiser+Umemoto: Hybrid Space - New Forms in digital architecture
IMD zu: Ben van Berkel - Yokohama International Port Terminal (1994)
diagrammatische Visualisierung Abläufe Reiser+Umemoto (1999) Peter Zellner //

Raststättenanalyse (Raststätten-Diagramme)
Selbstbedienungsinseln (Cluster-Ansatz)
Reihe
Zentrale Verteiler (Kreis/Quadrat-Ansatz) Cluster
Kantinenansätze (Reihen-Ansatz) Kreisquadrat

Between Ideas and Mattres - Icons, Indexes, Diagrams, Drawings and


zu FOA: Virtual house (1997) Diagram of relations between body attitudes and the unfolded surface. Graphs - Alejandro Zaera-Polo (FOA) (in: The Diagrams of Architecture
zu FOA: Virtual house (1997) Diagram of water drain across the unfolded surface (2010) Ed. Mark Garcia) //
zu FOA: Yokohama - Ferry Port Terminal (1999) circulation diagram Vernetzte Struktur (2010) IMD (www) //
diagrammatische Visualisierung Zirkulationsdiagramm Zirkulation Alejandro Zaera-Polo (FOA) Endloser Raum (2010) IMD (www) //
Ablaufanalysen in Firmen
Zu Gebrüder Schnelle:
1968 Beziehungsschema einer Hauptverwaltung (diagrammatische Analyse des Informationsflusses)
Wissenschaftlich-ökonomische Planungsmethode
Konzept der Bürolandschaft
Organisationskybernetik

Vergleiche auch zitierte Literatur bei C. Alexander:


Herbert Simon (3 Texte): Rationality and Administrative Decision Making /
A Behavioral Model of Rational Choice / www.archplus.net (Symposion Bürolandschaft) //
Rational Choice and the Structure of the Environment Gebrüder Schnelle notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
James G. March & H. Simon (1958) Organizations
diagrammatische Visualisierung Abläufe C. Alexander Buch) //

from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


work flow diagram
diagrammatische Visualisierung Abläufe Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

flow diagram
diagrammatische Visualisierung IaN+

flow process drawing The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
Pai: For Nelson, diagrams were "schematic and flow process drawings"
diagrammatische Visualisierung Paul Nelson America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //

Urban Flow
Shane zu Kevin Lynch: City as a Machine Diagram (From: Kevin Lynch (1981) Good City Form) Lynch
segregated every part of the city in a rectangular monofunctional enclave, connected by the Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
geometry of flows contained in the grid. Lynch detailed two types of flows, continuous and Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
interrupted. Kevin Lynch the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
diagrammatische Methode Siehe Gausa: MVRDV - Diagrammatization and deformation of way speeds (1997) Abläufe MVRDV Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

Network City Diagram


Shane zu Walter Christaller: Central Place Theoryand Network City Diagram (1966) The German
planner Walter Christaller developed a mathematical model for central place diagrams in the 1930s, Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
showing urban territories and network influence. Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Nicolas zu Christaller: geometric diagrams, theoretical diagrams, triangular-hexagonal diagram, Walter Christaller (Geograph/Nazi- Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
diagrammatische Methode cartogram Netzwerk Planer) Georges Nicolas (www) //

MOVE - Band: Imagination (1999) Ben van Berkel,


Caroline Bos //
ARCH+ 117 / Artikel: Yokohame (Projekt 1992) Rem Koolhaas, Winy Maas
UNStudio - van Berkel & Bos u.a. //
Rem Koolhaas & Winy Maas The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Wegzeit - Die Geometrie der relativen Distanz (2002) Dietmar Offenhuber
Louis Kahn (Diplomarbeit) (www) //
Verkehrsflußanalysen Dietmar Offenhuber Visualisierungsansätze für Stadtrhythmen (2001) Arnold Faller (Diplom) (n.
Garcia: Louis Kahn, Traffic Study, project (1952) Plan of proposed traffic-movement pattern
diagrammatische Visualisierung Flow Arnold Faller verf.) //

Autobahn - Verkehrsflußanalysen C. Alexander The use of diagrams in highway route location (JJJJ) C. Alexander u.a. //

Die Stadt aus der Sicht fahrender Fahrzeuge


Lynch/Appleyard/Myer - notation (1964): represent visual sequences seen from an automobile
Lynch/Appleyard/Myer - view from the road (1964): Eine Untersuchung über die Sicht Dietmar Offenhuber
der Stadt vom fahrenden Auto aus (Siehe: ARCH+ 112) Wegzeit - Die Geometrie der relativen Distanz (2002) Dietmar Offenhuber
Kevin Lynch (1964) (Diplomarbeit) (www) //
Dirmoser: Vergl. Filmprojekte von D. Offenhuber, die komplex verschachtelte Schleifen von Filmen Appleyard (1964) Essays on the intersection of music and architecture (2007) W. Mikesch,
zeigen, die seitlich aus dem fahrenden PKW aufgezeichnet wurden
diagrammatische Visualisierung Myer (1964) W. Muecke, Miriam S. Zach (google books) //

Bill Hillier
Wegzeit - räumliche Analysen Guy Debord
In seiner Diplomarbeit (2002) bespricht Offenhuber die Mental Maps von Kevin Lynch. Poincaré Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
Wegzeit-Diagramme Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Er zitiert u.a. 'Das Bild der Stadt (1965/1960) von K. Lynch. Weiters findet sich ein Verweis auf Phillip
M. Southworth Das Bild der Stadt (1965/1960) K. Lynch //
Thiel's 'experience scripts'. K. Lynch ARCH+ 139 //
diagrammatische Methoden Im Jahr 2010 zeigt Offenhuber zwei Diagramme von Michael Southworth (1969) D. Offenhuber P. Thiel The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Analyse von Einzugsbereichen Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
Gruen (1958) diagram showing origins of vehicles traveling to a shopping center Victor Gruen Leong //
Ballungsgebiete in der Krise - Vom Verstehen und Planen menschlicher
Analyse von Ballungsgebieten (Verkehrsfluß) Flow Frederic Vester Lebensräume (1976) F. Vester //

Fuktionsanalysen (Funktionsprogramm)
Darstellung im Artikel von Will Alsop: Cedric Price, diagramm mapping programme and community for Expressive Abstractions - The Diagrams of Will Alsop (in: The Diagrams of
the Inter-Action Center (1977) London
diagrammatische Visualisierung Cedric Price Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Kommunikationsanalysen
Cedric Price: 'communication diagram'
Gordon Pask zum 'Fun Palace' von C. Price: 'Organizational Plan as Program' (Diagram 1) cybernetics
committee meeting 1965 (zu finden in: Picon)
Cedric Price Scientific Management and the Birth of Functional Diagram - Hyungmin
Pai: Diagrammatic Chart of Functional Foremanship under Scientific Management (1917) from: Frank Gebrüder Schnelle Pai (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
and Lillian Gilbreth - Applied Motion Study (1917)
diagrammatische Visualisierung Frank & Lillian Gilbreth Gordon Pask Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Epilogue (A Beginning of other Diagrams of Architecture and the Futures


Migrationsverläufe / Migrationsströme Migration of the Diagrams of Architecture) Mark Garcia (in: The Diagrams of
zu Garcia: Migration diagram (2006) Fluß Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Netzanalytik: Netzgraphen als Grundlage diverser Netzstadt - Einführung in das Satdtentwerfen (2003)
analytischer Methoden Netz Gebrüder Schnelle Franz Oswald, Peter Baccini //

U-Bahn als Metapher Netz

Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara


Maschennetz-Ansatz Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //
Alexander: Maschennetz der Landstraßen Typological Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed.
Maschennetzstruktur in einem Projekt (Dan Narita) C. Alexander Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby //
Frei Otto: minimal path with closed meshes (Maschennetz) Maschennetz Frei Otto finding form (1992/1995) Frei Otto, Bodo Rasch //

Phasen-Diagramme
- Transformationsschritte
- Morphing
- Spur
- Rhythmen
Siehe. Animation by Greg Lynn Etienne-Jules Marey Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Lüftung Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
ventilation diagram (1956) Leong //

Filmische Enwurfssansätze
Schaedler (u.a. zu den Einflüssen durch Halprin): Anstatt Grundrisse oder Schnitte zu nutzen, begann
ich Entwürfe mit animierten Kamerafahrten im 3D-Raum. Diese simulierten die künftigen
Durchwegungen des Gebäudes die sich wiederum aus einer diagrammmatischen Analyse des
Raumprogramms ergeben.
Man entwirft "Wahrnehmungsfilme" als Entwurfsdiagramme die zu sehr spannenden komplexen
Räumen führen, die dynamisch fließen und sich beim Durchwegen vor dem Betrachter entfalten. Tino Schaedler
Siehe auch: Blickdiagramme Halprin www //

Spuybroek - Entwurf für V2_Lab


Spuybroek: For the design of the V2_ organization's offices, we developed two diagrams, one flexible,
the other mechanistic, and then intertwined them.
A. In the mechanistic diagram, we mapped the planned movement in the building, in a quantifiable
scheme of all actions as seen through the purely mechanistic filter of running lines, bubble diagrams
and organograms. This is the classic method of dealing with the organization of behavior in an office:
one connects all functions via lines, as in a railway network, with each function as a station between
movements.
B. In the flexible diagram, we mapped all the tension, all the movement communicating in between;
this is exactly the reverse of keeping events separate and connecting them through a medium in a
topological relational system of potentials. Digitally, this model consists of what I call a springs-and-
strings model made up of lines programmed as flexible matter ("rubber"): when a force enters it, it
not only deforms but also responds. This diagram is truly a machine in the sense that it actually moves
and vibrates.
Spuybroek: When we concentrate on people's actual movements and behavior, using the motion- The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
capture diagrams of actual actions, we can observe how the two interact. G. Spuybroek //

Analyse städtischer Räume mit Tauben Benjamin Aranda & Verb Nature (2006) Actar - boogazine //
terraswarm - Aufzeichnung des Flugverlaufes (Aranda & Lasch) Chris Lasch Tooling (2006) Aranda/Lasch (Pamphlet Architecture 27) //

scientific architecture
Diesen Ansatz formulierten Nicholas Negroponte und Yona Friedman (Friedman studierte 1945-48 am
Technion in Haifa).
Nicholas Negroponte
Auch C. Alexander könnte man hier zurechnen. Yona Friedman Pro Domo (2006) Yona Friedman //
Siehe auch: Anspruch der Wissenschaftlichkeit C. Alexander Toward a Scientific Architecture (1975) Yona Friedman (n.verf.) //

Sicht der Organisationsstruktur


Siehe: Organisationskybernetik
Siehe: organisational strategies

organisational diagrammes
Schumacher: „The distinction of articulation versus organization cannot be aligned with the
distinction of form versus function. The two distinctions intersect each other.
Both organization and articulation have functional as well as formal aspects.
Both organisational diagrammes and strategies of articulation need to be selected on the basis of Parametric Patterns – Patrik Schumacher (London 2009)
their social functionality, and both are dependent upon the availability of a pertinent formal (Published in: AD Architectural Design – Patterns of Architecture, Vol 79
repertoire.” Patrik Schumacher No 6 Nov/Dec 2009 – guest editor Mark Garcia) //

Parametric Patterns – Patrik Schumacher (London 2009)


Schumacher: “Organisation is concerned with the spatialization of the social (Published in: AD Architectural Design – Patterns of Architecture, Vol 79
order via objective distances/proximities and via physical divisions/connections between domains.” Patrik Schumacher No 6 Nov/Dec 2009 – guest editor Mark Garcia) //

Vicente Guallart: I'm interested in diagrams as part to the structural organization of an environment.
By structure we think on what is in the essence in the relations of anything. Essenz Vicente Guallart Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Y02: Today, the aspect on the reality of metropolis in general, I have realized that the
'real' questions of architecture are based on the notion of 'organization' rather than formalization, in
which, when the architecture is regarded as 'formation' instead of 'form', conventional sketch no
longer works.
Thus the notion of diagram comes in. In comparison with conventional sketch, diagram can not only
become the crucial device in seeking possibilities in organizational problems in architecture ... Y02 Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Kwinter: Next would be the phenomenon of organisation. Organisation played a central role in the life
sciences in the 1920s and 1930s and then again in the 1960s to address the philosophical impasses
that still carried over from the older mechanist-vitalist debates ... Organisation relies on the notion of
pattern, it attempts to explain how patterns can arise uniquely through internal controls, and how
these control factors sustain themselves, take on a direction, and then assume the appearance of The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
autonomy, or life. .... Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Systemische Analysen (Diagramme als Analysemittel)


Gegenstand der Analyse
Die AutorInnen unterscheiden sich stark in Bezug auf den Analyse-Gegenstand:
Der Ansatz von P. Eisenman ist der einer architekturtheoretischen Analyse
Durch die Analyse eigener Arbeiten und die Analyse zentraler Architektur-
Projekte, will er die Ansätze vom Grund auf verstehen lernen. Diese Analyse
kan verbal erfolgen, zeichnerisch oder durch Einbauten.
Die Analysen von C. Alexander beziehen sich auf Anforderungen bzw.
erste Lösungsansätze. C. Alexander anlaysiert zusammen mit Chermayeff
C. Alexander
unterschiedlichste Siedlungsansätze in Bezug auf die Erfüllung von Chermayeff
Schlüsselkriterien. Peter Eisenman

gebaute Analyse /vs/ gezeichnete Analyse


Anhand einer Ausstellung von Bernhard Waldhör kann man studieren, in welcher
Form eine 'gebaute Analyse' bestehender Architektur umgesetzt werden kann.

Analyse durch physische Eingriffe


Analyse durch Markierung im Realraum
Analyse durch gezielte Interventionen (als Konfrontation)
Analyse durch Kontextualisierung
Analyse durch Forcierung bestimmter Aspekte/Merkmale
Analyse durch gezielte physische Schnittführung (Vergl. Studien von Gordon Matta-Clark)
Freilegung / klärende Einblicke / zerstörende Analyse

Architektur als selbstbezügliche (gebaute) Analyse


Bernhard Waldhör
Architektur als selbstreferenzielle Analyse Peter Eisenman Zur Ausstellung ‚art recycling‘ - Bernhard Waldhör
diagrammatische Methode Vergleiche dazu die frühen Projekte von P. Eisenman de Vylder Vinck Tallieu (Weibern / 04/2010) //

Gebaute Analyse bei Eisenman


Picon: Completed in 1989, Peter Eisenman's Wexner Center in Columbus, Ohio,
was in that respect one of the most paradigmatic projects of the time with ist Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
colliding grids. Although the smooth forms of contemporary digital architecture ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
are in complete contrast with deconstructionist violence, ... Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
diagrammatische Methode Jencks: Peter Eisenman, der Hauptverfechter der Überlagerung Peter Eisenman Jencks) //

non-discursive analytic techniques


Knoespel zu Hillier: While Bill Hillier has not formulated a theory of diagrams, his work implicitly
argues that architecture cannot easily be described discursively or, more precisely, that the Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
description of architecture requires non-discursive analytic techniques. His 'Space is the Machine' Knoespel (www) //
(1996) depends on rendering the dynamics of space through a continuous interplay of diagrams. Bill Hillier The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Analytische Diagramme
Hasenhütl: Eisenman unterscheidet sehr stark zwischen Diagrammen, die helfen
Inhalte analytisch zu speichern und Diagrammen, die helfen neue Inhalte hervor-
zubringen. In analytischer Hinsicht stellen Diagramme ihre Inhalte anders als
Skizzen oder Pläne dar.
Hasenhütl: Peter Eisenman kritisiert an analytischen Diagrammen, daß sie sich
nur auf Inhalte konzentrieren und "Was" Fragen beantworten, aber nicht auf
Methoden eingehen und zeigen "Wie" jemand entworfen hat.
Eisenman: In architecture the diagram is historically understood in two ways:
as an explanatory or analytical device and as a generative device.
Zuliani zu Eisenman: .... (Wittkowers und Rowes Diagramm) Beide Diagramme VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
formulieren analytische Methodologien für die Architektur diagram diaries (1999) P. Eisenman //
A. of A.: Eisenman himself confidently presents his own approach to the diagram. Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von
For him, it is both a design tool and a heuristic instrument for the analysis Guido Zuliani) //
of the architect´s working conditions. The Architecture of Architecture (2000) (in: DAIDALOS No. 74 -
Diagrammania (2000)) //
Andere Ansätze: Diagrams - Ben van Berkel and Caroline Bos (in: The Diagrams of
In Garcia zu UN Studio: analytical diagrams examining the programmatic activities Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
of the site (1997) Collin Rowe (1976) Malcontenta and Garches Analytical Diagrams, from
zu John Hejduk: das 'diamond project' (1963-1967) bzw. das 'Diamond House A' The Mathematics of the Ideal Villa, and other Essays (zitiert in; Digital
(1967) zeigt verblüffende Ähnlichkeiten mit analytischen Ansätzen von P.
Peter Eisenman Culture in Architecture (2010) Antoine Picon) //
Eisenman. Beide gehörten zur Gruppe der 'NY five' UN Studio Franco Purini in: Blurred Zones - Investigations of the Interstitial -
diagrammatische Methode Franco Purini: Eisenman's friend John Hejduk John Hejduk Eisenman Architects 1988-1998 (2003) //

Analytische Diagramme (bei C. Alexander)


Zu den Wohngruppendiagrammen schreibt C. Alexander:
Dieser Plan ist eine Übersetzung unserer analytischer Diagramme in eine
Wohngruppe, die sowohl in einen linear oder blockartig angelegten Sektorplan
mit Hauptstraßenzufahreten, als auch in einen Plan mit kleineren
Einzelbereichen und Einbahnzufahrten für Lieferwagen eingegliedert werden
könnte.
Dirmoser (zu C. Alexander): Seine analytischen Diagramme versuchen Zonen
bzw. Teilbereiche zu fassen, die als ein Zusammenhang zu gestalten sind.
Seine (als schematisch gezeichneten) Vorschläge legen bestimmte Lage-
zusammenhänge nahe, sind also topologisch ausgearbeitet. Diese Schemata
sind jedoch so offen gehalten, daß unterschiedliche Detailausformungen (bzw.
metrische Konstellationen) möglich sind. Er abstrahiert von jedem
konstruktiven Detail, also auch von Tragwerkslösungen ... Die Diskussion der
aufgelisteten Problemfelder bzw. die Lösungsqualität (diverser schematischer Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode Umsetzungen) erfolgt anhand von grundrißartigen Schemazeichnungen. C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Schiefe Ebene als analytisches Diagramm


Vyzoviti : (1966) …. Virilio develops the theory of the 'oblique function', an angular plane that
constitutes the 'third spatial possibility for architecture' subverting the norms of horizontal and
vertical oriented space.
The oblique plane is considered the instigator of a tactile relationship between building and body
primarily activated by disequilibrium.
The oblique is idealized as the field where the corrupted by the static architecture of horizontal-
Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
vertical intense spatial perception is re-gained, by a kind of eroticization of the ground.
(2003) Sophia Vyzoviti //
diagonalization Architecture Principe (1966) Claude Parent //
zu 'diagonlaisation' : the metapolis dictionary of advanced architecture
Spuybroek: Das Schiefe war eine architektonische Erfindung von Paull Virilio und Claude Parent aus (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
den 1960er Jahren. Virilio NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Analyse der konkreten Situation


Franck: Das analytische, mehr beschreibende Diagramm unterscheidet sich vom konzeptuellen.
Mustergültig sind etwa die Darstellungen in Bernhard Hoeslis …. Hoeslis Diagramme verweisen nicht
auf die Vielzahl von Möglichkeiten, die aus ihrer architektonischen Interpretation entstehen könnten, Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
diagrammatische Methode sondern sie erläutern die konkrete Situation. Bernhard Hoesli Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Diagram as checking mechanism
Knoespel zu C. Alexander: The diagram becomes a conceptual integration of
multiple functions and finally works as a checking mechanism to ask whether
significant elements are being included in the design process.
Knoespel: The diagram works by identifying unknown functions that should be part
of the overall design problem. This is so because diagrams function as a means
for asking what is missing.
Dirmoser: Ddie scheint mir sehr gut mit den Qualitätskriterien-Diagrammen
vergleichbar, die in den 80er Jahren im Bereich Software-Design angewendet Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode wurden. C. Alexander Knoespel (www) //

Von der Analyse zur Diagnose


Sewing: Rajchman geht nun weiter und projiziert in das Diagramm analytische Potentiale, die
Fähigkeit zur Diagnose. Ihm entgeht auch nicht die medizinische Analogie, der Krisenbegriff. Der
Architekt als Diagnostiker der Gesellschaft, der gleichwohl immer bei sich, im Entwurf bleibt.
Dirmoser: Vergleiche dazu den Anstz der KI-Expertensysteme für Diagnose-Aufgabenstellungen (Vergl. Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //
diagrammatische Methode auch Konzepte von C. Alexander). John Rajchman Constructions (1997) John Rajchman //

Diagrams Matter (in: Any Magazine no. 23 Diagram Work / 1998) Stan
Das Diagramm dient dabei oft, zum Beispiel bei Stan Allen, als Zauberformel zur Allen (zitiert in: Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau
diagrammatische Methode effektiven Anbindung der Architektur an eine Menge von >social, technical and urbanistic variables< Stan Allen 19)) (n. verf.) //

Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //


Langer: Das Diagramm ist eine Einheitsform, die heterogene Strukturen aufeinander bezieht, ohne sie The virtual house. Gilles Deleuze und die zeitgenössische
diagrammatische Methode unter eine stabile Bedeutung oder eine konstante Form zu subsummieren Architekturtheorie (2000) Bernhard Langer (Diplomarbeit) //

interpretation /vs/ analysis


Knoespel: It is fundamental for Hillier that diagrams render levels of information rather than
conceptual formulations of individual structures. While his use of informational diagrams may lead to Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
the formulation of a drawing or building diagram, such extesions marks a distinctly different level of Knoespel (www) //
diagrammatische Methode diagram. Hillier's diagrams should be approached not as vehicles for interpretation but for analysis. Bill Hillier The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Diagramm als analytisches Tool


Lobsinger: Recently there has been renewed interest in examining the potential of the diagram as an
analytical device and as indicator of the emergence of a new epistemological condition for
architecture. Although the descriptions of how diagrams function vary, nearly all interpretations agree
that one of its most productive attributes is its capacity to organize and suspend diverse kindsof
information within a single graphic or set of graphic configurations. Given this performative
characteristic, as well as the understanding that diagrams are provisional articulations of information,
some argue that diagrams offer a logical and abstract means for representing, thinking about and
explaining the complexdynamic and information dense conditions we confront.
From this point of view, diagrams can act not only as a means of organization, but also as conceptual
tools that approximate our experience of the real.
An important corollary of the abstracting and organizing functions of the diagram is its capacity to Cedric Price - An Architecture of the Performance (2000) Mary Lou
make visible the conceptual aspects of a problem or condition. Yet while diagrams help us to visualize Lobsinger (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
diagrammatische Methode disparate kinds of information, the grphic equivalent is understood to be temporal in nature ... Cedric Price Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //

Startpunkt der Analyse (requirement diagram)


Alexander (DISS): The starting point of analysis is the requirement. The end product of analysis is a
program, which is a tree of sets of requirements. The starting point of synthesis is the diagram. The
end product of synthesis is the realization of the problem, which is a tree of diagrams. The program is
made by decomposing a set of requirements into successively smaller subsets. The realization is made Baum
by making small diagrams and putting them together as the program directs, to get more and more Dirmoser: In der Studie mit
complex diagrams. To achieve this we must learn to match each set of requirements in the program Chermayeff werden die
with a corresponding diagram. Anforderungsdiagramme als Matrix (bzw. notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
The invention of diagrams is familiar to every designer. als vernetzte Struktur) und als Buch) //
Any pattern which, by being abstracted from a real situation, conveys the physical influence of überlagerte Cluster dargestellt und nicht Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode certain demands or forces is a diagram. mehr als Baum ! C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Alexander: In all design tasks the designer has to translate sets of requirements into diagrams which
capture their physical implications. In a literal sense these diagrams are no more than stages on the
way to the specification of a form, like the circulation diagram of a building, or the expected notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
population density map for some region under development. C. Alexander Buch) //

Matrix der Problemstellungen (in ihrer Wechselwirkung)


Zu C. Alexander (Anforderungsdiagramm):
'Diagramm der Wechselwirkung' (von 33 Erfordernissen) Dirmoser: In der Studie von
Alexander: Das Problem erschöpft sich mit den dreiunddreißig Erfordernissen noch nicht. Gewiß Chermayeff und Alexander läßt sich der
besteht die Aufgabe in der Herausarbeitung einer Form, die jede Forderung berücksichtigt, aber aber Vorgang der Problem-Analyse und die
das Problem ist durch sie erst halb definiert. Bevor wir es vollständig erfassen können, müssen wir die Konkrete Anwendung der Erkenntnisse
Beziehungen untersuchen, die den Gesamtzusammenhang bestimmen, denn sie allein legen die auf Konzpte unterschiedlicher
Struktur oder die innere Logik des Problems fest. Architekten sehr gut nachvollziehen (...
Die zweite Hälfte des Problems, die ebenso entscheidend wie die erste ist, wird in Diagrammform deutlich besser wie in der DISS von C.
dargestellt. Ein schwarzer Punkt zeigt (in der Matrix) an, daß zwei Bedingungen miteinander Alexander)
verkoppelt sind; ein bloßer Schnittpunkt, daß sie unabhängig voneinander sind.
Das Vorhandensein oder Fehlen einer Verkoppelung ist eine Aussage über die Wechselwirkung zweier Dirmoser: Der Ansatz von C. Alexander ist
Sachverhalte. Wenn die Formgestaltung eines Sachverhalts notwendig die eines anderen beeinflußt, aus folgender Perspektive von Interesse:
sei es postiv oder negativ, nennen wir sie verkoppelt. Fehlt solche Wechselwirkung, nennen wir sie Einmal erstellte Analysen sind je
voneinander unabhängig. ... Problemfeld von dauerhafter
Wir versuchen nicht, die Wechselwirkung an sich als überraschend darzustellen. Doch was sie so Gültigkeit ! Verschiebungen entstehen
wichtig macht, ist die Struktur, die das Problem durch sie erhält. Wenn man einmal die Struktur erst durch aktualisierte
erkannt hat, kann man sie analysieren und praktische Schlüsse daraus ziehen. Problemstellungen, unterliegen also Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode Siehe auch 'Analytisches Diagramm' ! kaum den Moden der Form-Findung. C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Strukturierte Problemfelder (Subcluster)


Zu C. Alexander: Mit Hilfe von Software werden aus der Matrix handhabbare
Subcluster ermittelt. Diese Cluster ergeben sich durch den Zusammenhang
der analysierten Problemfelder. Dieser Zusammenhang legt nahe, daß auch
eine gemeinsame Lösungsfindung angestrebt werden sollte.
Alexander: ... Bei genauer Untersuchung zeigt sich, daß die Milchstraße sich aus
Stellarsystemen zusammensetzt. Die Anordnung der dreunddreißig
Bedingungen unserer Aufzählung ist ähnlich strukturiert: Das scheinbare Chaos Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode hat sich in zusammenhängende Gruppierungen gegliedert. (in 7 Cluster) Cluster C. Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Netz der Problempunkte (Netz der Anforderungen)


Alexander: … These are examples of inter-variable linkage. If we represent this system by drawing a
point for each misfit variable, an a link between two points for each such causal linkage, we get a notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode sructure which looks something like this ... C. Alexander Buch) //

Lobsinger: The currency of the diagram for some architects rests largely on these two attributes; as a Cedric Price - An Architecture of the Performance (2000) Mary Lou
diagrammatische Methode visualization and abstract means of organization which resits the fixity of final form. Lobsinger (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //

decoding reality
Scimemi (50er): Far from specifying quantitative information or furnishing control
over the fragmented reality of the everyday, architectural diagrams of the Fities The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
are tools for decoding reality with all ist ambiguity and for enriching it through the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
diagrammatische Methode action. Diagrammania (2000)) //

Handhabung komplexer Informationen


Franck: Es liegt in der Natur von Diagrammen, komplexe Informationen
handhabbar zu machen; je umfangreicher und vielschichtiger der
Informationsstrom, desto wichtiger werden Diagramme.
Confurius: The lowest common denominator in evaluation of the diagram and its
architectural use is the value placed on its ability to organize and maintain Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
different types of information in a single graphic configuration or set of Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
diagrammatische Methode configurations. Gerrit Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //

Nutzungssysteme / Nutzungsanalysen Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya


Franck: Für viele andere Architekten wiederum - inbesondere jene, die in den 1960er- und 1970er- Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Jahren ausgebildet wurden - steht das Wort (Diagramm) fast stellvertretend für jene abstrakten first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Notationen, die Beziehungen zwischen Räumen als Nutzungssysteme beschreiben, genannt NSD. (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
diagrammatische Methode Zu Morphosis: Nutzungsvarianten des Gebäudes: Building performance diagram Morphosis Canales //
Nutzungsstudien
Janakova (Zur Baulehre Hannes Meyers (1927-30)): Im theoretischen Teil der Ausbildung wurden
intensive Nutzungs- und Besonnungsstudien betrieben, deren Ergebnisse in Diagrammen festgehalten
wurden, mit deren Hilfe Wissenschaftlichkeit nachgewiesen werden sollte. Für Meyer war Bauen nur
Organisation, kein kreativer Vorgang. Das Aussehen von auf diese Weise erarbeiteten Entwürfen mit
ihrem kantigen, detailarmen Erscheinungsbild ...

W. Nerdinger (www): Ein Student von Gropius: "Wir haben stundenlang nur über Konstruktionsfragen,
Orientierung und Belichtung diskutiert. Sonnenstand-Diagramme konnten wir im Schlaf zeichnen.

Zu CIAM 2 (1929) (www): It was at this congress Gropius first showed his diagram of the principles of
high rise blocks in relation to sun angles and demonstrated that the greater the height, the greater
the land efficiency for the overall settlement.

Wikipedia zu Meyer:" ... We examine the daily routine of everyone who lives in the house and this
gives us the functional diagram - the functional diagram and the economic programme are the
determining principles of the building project." (Meyer, 1929)
Hannes Meyer Das Bauhaus (Bakallaureatsarbeit / www) (JJJJ) Zuzana Janáková) //
W. Gropius induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
diagrammatische Methode Watanabe: Designing Trees - Sunshine Theory Watanabe Watanabe //

Analyse funktionaler Faktoren


Wikipedia zu H. Meyer: Er befaßt sich vor allem mit dem Wohnungsbau: bei Wohnungen und
Siedlungen untersuchte er systematisch Ausrichtung, Belichtung, Durchlüftung, Störfaktoren (Schall,
Geruch), Sichtbeziehungen, Nachbarschaft. Er analysierte die funktionalen und psychlogischen
Faktoren eines Grundrisses, stellte dann Tabellen und Diagramme auf und versuchte, die Architektur
au die Formel "Funktion x Ökonomie" zu reduzieren. Architektur wurde so zu einem logisch-rationalen
Prozeß, der bei absoluter Optimierung zu einem einzig richtigem Ergebnis führen mußte. Meyer sagte
diagrammatische Methode "Bauen ist kein ästhetischer Prozeß" und "Bauen ist nur Organisation". Hannes Meyer
Funktionsanalyse
Siehe u.a.: bubble diagram
The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
diagrammatische Methode H. Pai zeigt in seinm Buch: Functional Charts of fire stations (1933) America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //

Conceptual diagrams
Jormakka (zu UN Studio): the diagram mediates between concept and
realization.
Bernard Tschumi: The conceptual diagram acts as a shortcut. It reduces the
inherent complexity of any architectural endeavor (including ist multiple
programmatic, economic, technical, or social dimensions) into a simple and
precise diagram of forces, in an easily understandable way.
The diagram concetualizes: it is capable of turning a broad and heterogeneous
amalgam of data into a sharp concept. The building that results from this
diagram is the materialization of the concept.
Conceptual diagrams (by Daniel Libeskind) The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer
Garcia: Out of Line, Conceptual Diagram, Urban Competition, Potsdamer Platz, (Tim Benton) //
Berlin (1991) Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Conceptual and analytical diagram (UN Studio) Le Corbusier 1928 Operative Drawing (JJJJ) Bernard Tschumi (Tip von: Gert Hasenhütl) //
Spuybroek: Architects always make conceptual diagrams, infograms, ideograms The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Actar Arquitectura: In our work, we are interested in that other possible nature of the
UN Studio
Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //
'diagram', the essential 'conceptual' (and 'conceptualizing') of the diagram. Bernard Tschumi The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Konzeptdiagramme Daniel Libeskind //
Zu Eisenman: L-Diagramme (Guardiola House)
diagrammatische Visualisierung Konzept Peter Eisenman Zu Actar Arquitectura: Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Conceptual diagrams < > drawing


shaping the thoughts
Barth: The account can be read at several levels of concretness or generality, and seems to invite our
consideration of both discursive relations and functiona/material relations together. This seems to me
to describe well the combination of reason and practical knowledge that would become unfied in the
use of diagrams.
These conceptual diagrams may be difficult to convert to drawing; however, in every medium or Dirmoser: Mit Hilfe von Peirce führt
domain of material practice, though searches out means of coordinating functions, of characterising Barth die Diagrammatik (der Architektur)
relationships and, in general, of giving density and complexity to the organisation of its elements. in einen methodisch faßbaren Bereich
From Peirce's perspective , these ambitions lead each field to generate the specific and visible (weg von den Spekulation zu 'abstrakten
diagrams relevant to its own material domain. So we might associate the diagram as a conceptual Maschinen' hin zu gezeichneten Konzept- The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
apparatus with the myriad instances of graphic diagrams shaping the thoughts of particular Graphen bzw. diversen konventionellen Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
disciplines, without wishing to turn into an identity.
diagrammatische Visualisierung Diagramm-Anwendungen. Peirce C. M. Lee, Sam Jacoby) //

ARCH+ 188 //
VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Friedrich Kiesler Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Ökosystemische Analysen
diagrammatische Visualisierung Serge Chermayeff 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

The REGIONMAKER (Software) RheinRuhrCity (2002)


MVRDV //
Simulation als Basis ökosystemischer
diagrammatische Visualisierung Analysen Simulation s.u. MVRDV (Wini Maas) KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //

Computerspiel als Basis ökosystemischer Analysen Space Fighter - the evolutionary city (game:) (2007)
evolutionary games / game theory / bacteria behaviour MVRDV (Wini Maas) MVRDV (Wini Maas). DSD (Arie Graafland) //
Software: Daniel Dekker
diagrammatische Visualisierung Game, Simulation s.u. DSD (Arie Graafland) KM3 - Excursions on Capacities (2005) MVRDV //

Soziale Netzwerkanalyse als Planungsgrundlage


diagrammatische Methode Zur SNA (u. C. Alexander siehe unten) SNA FAS (?) J.L. Moreno Die Grundlagen der Soziometrie //

Soziale Strukturen als Diagramm


Alexander: The texture of bathers on a crowded bathing beach is a diagram. The
evenness of the texture tells you that there are forces tending to place family
groups as far as possible (and hence at equal distances) from one another,
instead of allowing them to place themselves randomly.
Yona Friedman: Complicated patterns of human relations (architecture among notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander
them) can not be satisfactorily mapped by "formulas" (diagrams, types and (DISS als Buch) //
algorithms). But I admit that such formulas can sometimes be useful, and they Yona Friedman (Brief in:) Umbau 19 (2002) //
might be always "amusing". Zu Servo: AD - Collective Intelligence in Design (2006) //
Servo (Design): Diagrammatic system mapping servo's collaborative practice C. Alexander Yona Friedman - The Conversation Series (2007) Hans Ulrich Obrist //
diagrammatische Methode network Yona Friedman Pro Domo (2006) Yona Friedman //

For him [C. Alexander], the diagram works as a visual computational device for asking how individual
structures become expressions of social space. … A sequence of later diagrams shows him exploring Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode the organic evolution of a community along a road. C. Alexander Knoespel (www) //

Kim: The fractionalized individual activities are organized following the network logic. The
aforementioned network refers to the relationship between a person to another person or an object.
diagrammatische Methode The keyword in Vicente Guallart's work is 'relationship'. Netzwerk Vicente Guallart Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Gebaute soziale Strukturen notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander
Alexander: The grouping of the huts reflects the social order of their inhabitants. C. Alexander (DISS als Buch) //

social constituted space / Raumzusammenhang


Knoespel: Where Alexander would see a kind of twentieth-century "chain-of-being"
implicit in each diagram, Hillier approaches diagrams as vehicles for the
exploration of social constituted space.
Knoespel: Hillier's use of diagrams marks an extension of urban mapping that is Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
quite precise. A diagram of London focuses attention on the connectivity of Knoespel (www) //
diagrammatische Methode spaces as this affects the circulation of a population. B. Hillier The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Soziale Modellierung
Vidler: But perhaps the most powerful use of the diagram in early modernism is that deployed by
nonarchitects-lawyers, philosophers, and social theorists - to describe different forms of organization
according to spatial relations that would of themselves, it was thought, support if not give rise to the
social orders imagined. Thus Bentham´s Panopticon, well known since Foucault as an architectural
example of surveillance culture.
Foucault himself uses this pattern as an exemplary instance of the performative diagram, a Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The
"functioning abstracted from every obstacle or friction ... and that should be detached from any Bentham Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
diagrammatische Methode specific use. Foucault New Babylon to Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

Soziale Diagramme
Vergl. 'city diagram': City Diagramm als soziales Diagramm Soziale Diagramm: Planning Reconsidered (in: Entwurfsmuster: Raster,
diagrammatische Methode Siehe auch: SNA - Soziale Netzwerk Analyse (social network analysis) Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189) //

Kybernetische Modellierung virtueller Städte MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities (Abschnitt:


(Stadtsimulation/Stadtanalyse)
diagrammatische Visualisierung Simulation s.u. MVRDV (Wini Maas) The 3D City_Cube) //

Soziale Diagramme. Planning Reconsidered


Horst Rittel, SAR, (Ausstellung Künstlerhaus Stuttgart 2008) kuratiert von:
Christopher Alexander, Jesko Fezer, Axel John Wieder
Kybernetische Analysen sozialer Zusammenhänge John Christopher Jones (Interview: ARCH+189) //
(Planungstheorie und Entwurfsmethodik der 1960er) Gebrüder Schnelle Soziale Diagramm: Planning Reconsidered (in: Entwurfsmuster: Raster,
Siehe oben: Organisationskybernetik (Gebrüder Schnelle)
diagrammatische Visualisierung Kybernetik Nikolaus Kuhnert Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189) //
Kybernetischer Zugang / Cybernetics
Price nimmt im Interview auf Gordon Pask Bezug. Auch die Rolle von Ranulph
Glanville ist beschrieben.
Price: Another architect, Ranulph Glanville, worked very closely with Gordon - even Notes on Synthesis of Formes (1964) C. Alexander //
closer than I, because I worked with Gordon on the competition and on the Fun NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
Palace, where Ranulph was constantly working with him. Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //
Knoespel: It is difficult not to see Alexanders's early ideas about architecture -
Christopher Alexander objects of objects: Objekte (1988) Ranulph Glanville //
ideas that seem to abound with links to Norbert Wiener's Cybernetics (1948 and Cedric Price Gordon Pask Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Visualisierung1961) - replaced in his later work by quasi-mystical argument by design. Kybernetik Ranulph Glanville Ranulph Glanville Knoespel (www) //

Programm
Christopher Dell (Abschnitt: Das Gebäude als kybernetische Lernmaschine: Cedric Price´Fun Palace):
…. Darüber operiert ein fahrender Kran, der für die Montage und den Transport von Bauteilen
eingesetzt werden kann. Die Varianz spielt sich demnach vor allem in der Durchdringung von
Horizontale und
Vertikale ab.
Entscheidend für das Lesen des Bauwerks ist daher nicht der Grundriß, sondern vor allem der Schnitt:
eine Neuerung in der architektonischen Konzeption, die Rem Koolhaas später unter dem Stichwort
'Programm' (und dessen Durchdringung) für sich in Anspruch nehmen wird. Dieses performative
Verständnis von Architektur ist ohne diese Neuerung, die Koolhaas nicht nur in Form von Schnitten, Cedric Price Die Performance des Raumes (JJJJ) Christopher Dell (WWW) //
diagrammatische Methode sondern auch in diagrammatischen und bildlichen Darstellungen exzessiv nutzt, nicht zu verstehen. Programm Rem Koolhaas Rem Koolhaas - The Communication Sereies (2006) Hans Ulich Obrist //

Archilab Europe - Strategic Architecture //


Atlas of Shrinking Cities //
Stadtforschung - globale Entwicklung
diagrammatische Visualisierung MVRDV (Wini Maas) MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities //

Kommunikationsanalysen
diagrammatische Visualisierung Analysen zum GSM-Volumen (Handy Verkehr) MIT Senseable City Lab
Öffentlichkeitsbezüge sichtbar machen
Heindl, Robnik: In den Handhabungen von OMA und UN Studio dient das Diagramm zur verdichteten
Sichtbarmachung von Öffentlichkeitsbezügen der Gebäude und führt nicht zur Form, sondern zu OMA Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)
Organisationsprinzipien … UN Studio //

Visualisierung der Datenbasis


MVRDV nutzt u.a den 'urban barcode' um Datentabellen auf der Stadtkarte MVRDV behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
in stabartige Gebilde zu verwandeln.
diagrammatische Visualisierung OMA (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //

Siehe auch: Netzanalytik


diagrammatische Visualisierung Netz

Das Abwesende studieren C. Alexander


Knoespel: What is remarkable is that Alexander, Hillier, and Eisenman all use the diagram to intimate Hillier Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode absences that they seek to fill. Eisenman Knoespel (WWW) //

Der Architekt als Analytiker


Paul Engelmann (1943-46) Typoskript einer systemischen Psychologie
diagrammatische Methode (Zusammenarbeit mit L. Wittgenstein: Stonborough Villa in Wien) System Paul Engelmann

Spuybroek: Computing has made every object into a system (Abwandlung Dirmoser: Research & Design (2009) Lars Spuybroek (in: The Architecture of
diagrammatische Methode Diagraming/Diagramming has made everything into a system) System Lars Spuybroek Variation(2009) Ed. Lars Spuybroek) //

Diagrammatische Aufarbeitung von Typologien


typologie+ dokumentiert und analysiert rund 100 internationale
Wohnbauten. Mittels diagrammatischer Zeichnungen arbeitet das Buch
unterschiedlichste Wohntypologien heraus und stellt sie systematisch dar.
Dabei werden Varianten innerhalb der Kategorien Erschließung, Raum
(Grundrisslayout und Freiraum) und Morphologie untersucht und um eine
detaillierte typologische Beschreibung und die Herausarbeitung der
besonderen Qualitäten der jeweiligen Wohnform ergänzt.
Peter Ebner Typologie+
Übergeordnete Essays stellen Bezüge zu Referenzprojekten aus dem Eva Herrmann Innovative Konzepte im Wohnungsbau (2009) Ebner, Peter / Herrmann,
diagrammatische Methode 20. Jahrhundert her. Roman Röllbacher Eva / Roman, Röllbacher //

Analysis of massing (1908) The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
Robinson: Diagrammatischer Vergleich von Baukörperkonstellationen. John Robinson America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //

complex system analyses


Sevaldson: Diagrams help to understand complex situations. Different entities and the relations
between those entities are mapped and described in a clarifying and simplified manner. Such
diagrams mostly describe relations between entities and eventually the importance of these relations
in a quantitative way. But if we really want to go further in our understanding of complex systems we
need to describe relations in a qualitative way as well.
This leads to a new type of diagrams where relations between entities are rendered in various ways.
We should be able to describe border conditions between entities in graphical manner. The graphical
computer with its mathematical core connected to the graphical system appears to be the perfect
tool for such visual complex system analyses.
Bildbeispiele zu dieser Textstelle: Normal bubble diagrams tell little about the qualities in relations.
Through additional graphical treatment and coding it is possible to add information to such diagrams.
Bildbeispiele zu dieser Textstelle: Particle field with two emitters and one attractor forse cursor. This
is to be seen as a dynamic generative diagram. Birger Sevaldson Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

Methoden der Problemlösung

Diagrammatische Ansätze zur Problemlösung:


Problemformulierung mittels 'Construktive Diagrams'
(Vermittlung zw. 'Functional Diagram' und 'Form Diagram')
Gert Hasenhütl zu C. Alexander: Er unterscheidet zwischen 'Formdiagrammen'
und 'Anforderungsdiagrammen' und dann führt er seine berüchtigten
'konstruktiven Diagramme' als Brücke zwischen den beiden neu ein. ...
Diese 'konstruktiven Diagramme' vermitteln zwischen den Entwurfsmustern und den durch die
Fehlvariablen erzeugten Problemkontext.
Gert Hasenhütl zu P. Eisenman: Er modifiziert das 'konstruktive Diagramm' (von C. Alexander) zu
einem 'generativen Diagramm'.

Schürer, Jormakka: Alexander unterscheidet zwischen dem Formdiagramm und dem


Bedürfnisdiagramm.
Jormakka (2002): Alexander distinguishes between form diagrams and requirement diagrams. The
first is a representation of the form (milk drop, Ville radieuse plan), the latter is a non-iconic notation
of some constraints or properties (population density map, a physical formula F= kv2 that expresses notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
now the energy lost by moving object because of friction depends on the square of its velocity). A Buch) //
requirement diagram is useful to designers isofar as it implies something about form. In other words, A City is not a Tree (1965) C. Alexander //
requirement diagrams contain elements of form diagrams in them. A form diagram, on the other Erste Schritte zu einer Theorie des Ganzen (2009)
hand, is useful only if its functional consequences are forseeable. Finally, Alexander calls a diagram Christian Kühn (in: Kulturtechnik entwerfen) //
constructive if it is a requirement diagram and a form diagram at te same time. A constructive VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
diagram corresponds to a unified description of a thing in that it combines a formal and a functional Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
explanation. In 'Notes on the Synthesis of Form', the example of a constructive diagram is a UmBau 19) //
diagrammatische Methode representation of traffic flows in a congested inetrsection. Christopher Alexander Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

G. Tausch zu C. Alexander (ARCH+ 189): In seiner Doktorarbeit "Notes on the Synthesis of Form" …
stellte er fest, daß die verschiedenen Anforderungen eines Entwurfs ein Netzwerk bzw. einen Graphen
wechselseitiger Abhängigkeiten bilden. Um ein komplexes Designproblem zu lösen, sei es daher nötig,
das Netz aller Anforderungen in überschaubare Teilgraphen zu zerlegen. Die Teilgraphen
repräsentieren Teilprobleme, die relativ unabhängig voneinander zu lösen sind. Jeder Teilgraph sollte
daher in ein "konstruktives Diagramm" übersetzt werden, das sowohl die korrekte Formulierung des
Entwurfsproblems darstellen soll als auch dessen Lösung. ...
Die Pattern Language ist eine Sammlung schriftlich erläuterter, konstruktiver Diagramme für
weiderkehrende Entwurfsprobleme. ...
Christopher Alexanders Patterns können als Entwurfsregeln in Form "qualifizierter Graphen" begriffen
werden. In dieser Perspektive stellt sich auch ein Großteil der architektonischen
Diagrammproduktion, nicht die zuletzt von Rem Koolhaas, als eine Konzeptfindung mit qualifizierten
Graphen dar.
Graphen tauchen zudem in der Struktur der Pattern Language selbst auf. Kein Pattern steht für sich
allein, sondern jedes enthält Verweise auf weitere Patterns, die mit dem Sachverhalt in Beziehung Christopher Alexander Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
diagrammatische Methode stehen. Jedes Pattern ist in ein Netzwerk von aufeinander verweisenden Patterns eingebunden. Rem Koolhaas (2008) ARCH+ 189 //

Jormakka: The diagrams used by van Berkel are seldom functional diagrams in the sense of Alexander.
Usually they are formal diagrams, even if they were interpreted as representations of circulation
diagrammatische Methode patterns. UN Studio Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
konstruktives Diagramm
constructive diagram /vs/ nonconstructive diagram
Alexander: The requirement diagram, therefore, consists basically of information about how much
traffic flows in various directions at different times of day. It is possible to present this information in
a nonconstructive diagram by simply tabulating the flow numerically for each of the twelve possible
paths, for different times of day. ... Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
The constructive diagram is a bridge between requirements and form. UmBau 19) //
Dirmoser: Ein zentraler Aspekt der konstruktiven Diagramme ist die Anschaulichkeit. Aber auch eine Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
diagrammatische Methode Datenmatrix wird von C. Alexander als Diagramm bezeichnet. Christopher Alexander (2008) ARCH+ 189 //

form diagram /vs/ requirement diagram


Alexander: Although we can often infer a great deal about the demands responsible for the particular
pattern such a diagram exhibits, it remains principally a description of formal characteristics. We shall
call such a diagram a form diagram. On the other hand, the diagram may be intended to summarize a
set of functional properties or constraints, like the arrow, or the population density map. This kind of
diagram is principally a notation for the problem, rather than for the form. We shall call such a notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode diagram a requirement diagram. Christopher Alexander Buch) //

Beispiel für form diagram & requirement diagram


(Perspektive als Diagramm)
Alexander: Let us consider extreme examples of a requirement diagram and a form diagram for a
simple object. The mathematical statement F=kv2 expresses the fact that under certain conditions Dirmoser: Wenn man sich längere
the energy lost by a moving object because of friction depends on the square of its velocity. In the Zeit mit Mittel/Zweck-Relationen
design of a racing car, it is obviously important to reduce this effect as far as possible; and in this (bzw, mit Ziel-Systemen) beschäftigt hat,
sense the mathematical statement is a requirement diagram. At the other extreme, a water-color dann weiß man wie schwierig es ist,
perspective view of a racing car is also a diagram. It summarizes certain physical aspects of the car´s abstrakte Ziel-formulierungen mit
organization, and is therefore a legitimate form diagram. ... konkreten Umsetzungen zu vernetzen..
A requirement diagram becomes useful only if it contains physical implications, that is, if it has the Dabei enthält die Zielbegrifflichkeit bzw.
elements of a form diagram in it. der Zweck kaum Hinweise auf brauchbare
(Dirmoser: ein zentrales Moment, das auch die KI/GPS-Forscher beschäftigte) Lösungsansätze.
A form diagram becomes usefol only if its functional consequences are foreseeable, that is, if it has
the elements of a requirement diagram in it. Die Entwicklung von Experten-Systemen
(Gut gestellte Fragen, enthalten manchmal semantische Aspekte einer Lösung) (zB. Diagnosesystemen) haben auch
A diagram which expresses requirements alone or form alone is no help in effecting the translation of gezeigt, daß ein bestimmtes System nur
requirements into form, and will not play any constructive part in the search for form. jene Semantik (und damit auch Lösungen)
(Das ist auch das Kernproblem der vorgeschlagenen Methode). zu bieten hat, die in das XPS (als
We shall call a diagram constructive i and only if it is both at once - if and only if it is a requirement Regelwerk und Content) implementiert notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode diagram and a form diagram at the same time. wurden. Christopher Alexander Buch) //

Anforderungsdiagramme als Lösungsvermittlung


Dirmoser: In der DISS von C. Alexander bleiben einige wichtige Fragen offen. Die
Studie (gemeinsam mit S. Chermayeff) aus dem Jahr 1963 zeigt anschaulich, wie
aus Anforderungsdiagrammen erste Lösungsansätze als Diagramm skizziert
werden können, ohne in Detailgestaltungen (also Formfragen) einzusteigen.
Alexander: ... Da unser Hauptinteresse dem Entwurf gilt, haben wir ... die fünf Komponenten (bzw.
Problemcluster ) B, C, E, F und G im Detail untersucht. Für jede einzelne haben wir ein Diagramm
ausgearbeitet, das sämtliche Implikationen der jeweiligen Komponente für den Entwurf der
Wohngruppe darzustellen versucht. Die Diagramme werden zusammen mit einer Erklärung der in
ihnen enthaltenen Probleme wiedergegeben.
Es muß betont werden, daß die Diagramme nicht bloße Illustrationen oder nebensächliche
Veranschaulichungen des Textes sind. Sie sind mühevoll erarbeitete, sorgfältig ausgefeilte
schematische Darstellungen, die die physischen Implikationen der verschiedenen Komponenten des
Problems visuell zusammenfassen. ...
Wir haben versucht, jedes Diagramm so zu strukturieren, daß das Teilproblem, das sich aus den
Bedingungen und ihrem Zusammenhang ergibt, gelöst wird, und gleichzeitig eine generelle Gültigkeit
zu erzielen, welche deutlich macht, daß das Diagramm keine unzugehörigen Voraussetzungen
einschließt. Dirmoser: Auf Seite 173 (in:
Gemeinschaft und Privatbereich im
Zusammengesetztes Diagramm (als Lösungsmuster) neuen Bauen) bezeichnet C. Alexander
Alexander: Nachdem wir die fünf Diagramme entwickelt hatten, bestand unser nächster Schritt in dieses 'zusammengesetzte Diagramm'
ihrer Kombination. Das zusammengesetzte Diagramm auf der gegenüberliegenden Seite stellt die auch als 'Analytisches Diagramm'. Der
Übersetzung der fünf Diagramme in einen Entwurf dar. ... Die Struktur des Problems ist nun bis zu Konkrete Plan einer Siedlung wird von
einem Punkt aufgedeckt worden, an dem die Folgerungen für die physische Gestaltung klar zu werden Alexander als "Übersetzung unserer
beginnen. 'analytischen Diagramme' in eine Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode Siehe auch: Analytisches Diagramm Wohngruppe" bezeichnet Christopher Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Programmatische Grundlage
Alexander: Unser Wohngruppen-Diagramm gibt einige Hinweise für die erforderliche Gliederung. Man
wird sehen, daß viele Einzelheiten bereits bekannt sind und zumindest teilweise von anderen
Designern in Form gefaßt wurden. Jedoch sind viele Entwürfe, die auf den ersten Blick gut zu sein
scheinen, in Wirklichkeit Fehlschläge, dann ihnen fehlt eine angemessene programmatische
Grundlage. Sie laufen unserer Ansicht nach den wichtigsten Forderungen der jeweiligen Situation
zuwider.
Es mag sein, daß die untersuchten Wohngruppen aus untauglichen Materialien oder mit falschen
Kontrollmechanismen hergestellt wurden, die unseren Standards nicht genügen. Das aber interessiert
hier nicht. Wir haben absichtlich Entwürfe ausgewählt, bei denen Differenzen von Konstruktions- oder
mechanischen Faktoren keine Rolle spielen. Jedes der Projekte kann verschiedenartig gebaut und
ausgestattet werden, sofern das Programm richtig ist.
Wir betrachten die Wohngruppe unter dem Gesichtspunkt planerischer Organisation und
untersuchen nicht Besonderheiten von Materialien, Ausstattungen oder ästhetischen Werten.
Siehe auch: Analytische s Diagramm Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
diagrammatische Methode Diagramm als 'Programmatische Grundlage' Gliederung Christopher Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Pattern-Ansatz: The patterns propose a solution type to a common design


problem
Jormakka (2002): Alexander defines the diagram as any pattern which, by being abstracted from a real Design Methods (2008) Kari Jormakka //
situation, conveys the physical influence of certain demands or forces. As examples of diagrams he Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
mentions the famous strobscopic photograph of a milk drop splash (a diagram of the impact). Le Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara
Corbusier´s Ville radieuse (a diagram revealing the physical consequences of the requirements og high Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //
density an the demand for sun and air), a sphere (a diagram of maximum volume with minimal skin),
the dispersion of bathers on a crowded beach (a diagram of social and family structures), Kekulé´s Der Pattern-Ansatz wird auch in den Studien von Hillier auf
model of the benzene molecule (a diagram of the valency forces holding the atoms together), and van seine Anwendbarkeit im Rahmen der 'Space syntax' Theorie geprüft: the
diagrammatische Methode Diesburgs´s de Stijl drawings (diagrams of the consequences of mechanical prefabrication), Lösungsmuster Christopher Alexander social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Alexander: I believe that the great architect has in the past always been aware of the pattern
similarity of problem and process, and that it is only the sense of this similarity of structure that ever notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
led him to the design of great forms. Christopher Alexander Buch) //

Lösungsmuster bei C. Alexander


Alexander: Zum Zweck der Handhabbarkeit hat jedes Muster den gleichen Aufbau. An erster Stelle
steht ein Bild, das ein archetypisches Bespiel des betreffenden Musters zeigt. An zweiter Stelle nach
dem Bild, stellt ein einführender Absatz den Zusammenhang des her .... Wieder im Fettdruck wie die
Schlagzeile kommt dann die Lösung - die Essenz des Musters -, die das Feld physischer und sozialer
Beziehungen beschreibt, die zur Lösung des gestellten Problems im gestellten Zusammenhang
erforderlich sind.
Diese Lösung hat immer die Form einer Anweisung, sodaß man genau weiß, was zu tun ist, um die
Muster zu bauen. Am Ende der Lösung steht ein Diagramm, das die Lösung graphisch zeigt, mit
Beschriftung der wesentlichen Elemente. Nach dem Diagramm bezeichnen drei weitere Sterne das
Ende des Hauptteils
des Musters. Siehe ZB. S.413, 447, 559
Siehe auch: ESSENZ Lösungsmuster Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara
diagrammatische Methode Dirmoser: 'kombinatorische Diagrammatik' von C. Alexander Essenz Christopher Alexander Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //

Hypothese bei C. Alexander


Alexander (Pattern Language): Tatsächlich kann man, wenn man will, jedes Muster als eine Hypothese
betrachten - wie eine Hypothese der Wissenschaft. In diesem Sinn stellt jedes Muster die derzeitig
beste Annahme darüber dar, welche Anordnung der physischen Umwelt bei der Lösung des
gegebenen Problems am besten funktionieren wird. ....
Da die Sprache in Wirklichkeit ein Netz ist, gibt es keine Reihenfolge, in der sie vollkommen erfaßt
werden kann. Die von uns gewählte Reihenfolge erfaßt jedoch den großen Schwung des ganzen
Netzes; dabei folgt sie einer Linie, taucht unter und wieder auf, folgt einem unregelmäßigen Weg, wie
etwa eine Nadel in einer Tapisserie.

Alexander (DISS, also 15 Jahre davor): This is borne out, perhaps, by the recent tendency among
designers to think of their designs as hypothesis. Each constructive diagram is a tentative assumption Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara
about the nature of the context. Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //
Like a hypothesis, it relates an unclear set of forces to one another conceptually; like a hypothesis, it Lösungsmuster notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode is usually improved by clarity and economy of notation. Sprache als Netz Christopher Alexander Buch) //
Hypothese - Konstruktive Diagramme (constructive diagram)
Hasenhütl: Wird der Entwurf durch sgn. >konstruktive Diagramme< unterstützt, die ähnlich wie
Hypothesen in der Wissenschaft funktionieren. Christopher Alexander vergleicht die >konstruktiven
Diagramme< mit Hypothesen, weil sie allgemeingültige Annahmen über Problemkontexte darstellen,
weil sie sich begrifflich auf physische Phänomene beziehen, weil sie nicht deduktiv hergeleitet werden
können und weil sie ständig modifiziert werden müssen. Diese >konstruktiven Diagramme<
vermitteln zwischen den konkreten Bildern aus der Mustersprache und den durch Fehlvariablen
erzeugten Problemkontext. >Konstruktive Diagramme< sind schematische Darstellungen einzelner
Entwurfslösungen die auf unterschiedlichen Ebenen eines Lösungsbaumes den Entwurf darstellen. Die
Entstehung >konstruktiver Diagramme< in der Entwurfstheorie von Christopher Alexander kann nicht
eindeutig hergeleitet werden. Christopher Alexander Hypothesen beim Entwerfen (2010) G. Hasenhütl (lektorierte Fassung) //

Diagramme als Platzhalter / Diagramme als Verkörperung


Hasenhütl: Alternativ zu sprachlichen Hypothesen beim Entwerfen kann in Anschluß an Christopher
Alexander der Begriff des Diagramms aufgenommen werden, mit folgenden Begründungen:
Diagramme stellen eine Zwischenform von sprachlicher Assoziation und visueller Analogie dar und
ermöglichen so zwei grundlegende Modi zur Aneignung von Realität: beschriebend (diskursiv) oder
darstellend (ikonisch). Diagramme sind eine Art Verkörperung von Begriffen und Aussagen in einer
graphischen Form, die von sprachlichen Assoziationen dominiert ist.
Diagramme ermöglichen es, viel Information durch Symbole oder vorläufige Platzhalter in den
Entwurfsprozeß mit aufzunehmen. Die Eigenschaft als provisorischer Platzhalter unterstreicht ihren
hypothetischen Chrakter. Diagramme erzeugen aufgrund ihrer Unfertigkeit ebenso wie einfache
schematische Zeichnungen eine geringere kommunikative Nähe als gestische oder phonetische
Äußerungen, d.h. sie enthalten Hinweisreize die vielfältig interpretiert werden können, was einer
sprachlichen Vervollständigung bedarf.
Schriftlich-graphische Äußerungen (Graphé) sind in geringem Maße dazu in der Lage kommunikative
Nähe oder eine kommunikative Situation zu erzeugen. Kommunikative Nähe wird stärker durch
gestisch und phonisch realisierte Zeichen erzeugt. Da das ziel von Entwurfsprozessen darin besteht
kommunikative Nähe aufzubauen, können Diagramme oder schematische Zeichnungen zur Grundlage
von logischen Schlußfolgerungen oder Verhandlungen werden. Sie werden damit zu
Kommunikationszeichnungen die sich mit den hauptsächlich gestisch und phonisch vermittelten sog.
>beredten Skizzen< in Verbindung bringen lassen. ...
Christopher Alexander versucht konstruktive Diagramme empirisch zu testen, d.h. mit den
Endverbrauchern gemeinsam diese Diagramme einzusetzen, bzw. will er erreichen, daß diese
eigenständig mit solchen Diagrammen entwerfen. Somit besitzen Diagramme und
Kommunikationszeichnungen bestimmte Eigenschaften von Einschreibungen. (siehe auch zu 'Einschreibung' ) Christopher Alexander Hypothesen beim Entwerfen (2010) G. Hasenhütl (lektorierte Fassung) //

Entscheidungsfindung - Argumentstruktur
Zu Alexander (Nachwort des Herausgebers):
Die Muster-Sprache ist kein "Musterbuch", wiewohl sie in erster Annäherung als ein solches
verwendbar ist. Die Muster sind keine "Regeln", sondern Strukturen von Argumenten. Ihr Ursprung
liegt bereits in der Doktorarbeit Alexanders (...), in der er sich mit der komplexen
Entscheidungsfindung beim Entwurf beschäftigt.
Angesichts der Unmöglichkeit (!), selbst unter Einsatz von Computern alle Anforderungen eines
Entwurfes gleichzeitig zu lössen, schlägt Alexander vor, Anforderungen mit starken Wechselwirkungen
in Gruppen zusammenzufassen und Teillösungen auf der Basis dieser "Diagramme" zu finden.
In 'Die Stadt ist kein Baum' trit die Erkenntnis hinzu, daß diese Teilsysteme keine hierarchische
("Baum"-)Struktur, sondern einen Halbverband bilden, der durch Überschneidungen, Überlappungen
der Elementmengen charakterisiert ist. Sowohl die Diagramme wie die Überschneidungen des
Halbverbandes kann man dem Begriff des Musters zugrundelegen.

Dirmoser: vergl. dazu die Struktur von Expertensystemen, zB. in Diagnoseanwendungen (das
Regelwerk ist auch als Netz von relevanten Argumenten zu verstehen). Ca. 1975-76 entstand die erste Eine Muster-Sprache (A Pattern Language) (1977/1995) C. Alexander, Sara
diagrammatische Methode Generation von Expertensystemen! - also 2 Jahre vor dem Druck der Pattern Language ! Lösungsmuster Christopher Alexander Ishikwaw, Murray Siverstein u.a. //

notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als


Buch) //
Alexander: Diese Diagramme, die ich in meiner späteren Arbeit Muster genannt habe, sind der
Schlüssel zum Prozeß der Formfindung …. Der Gedanke eines Diagramms oder Musters ist sehr Original: The idea of a diagram, or pattern, is very simple. It is an abstract
einfach. Es handelt sich um ein abstraktes Muster von physischen (räumlichen, baulichen) pattern of physical relationships which resolves a small system of
Beziehungen, das ein kleines System von aufeinanderwirkenden und gegensätzlichen Kräften zur interacting and conflicting forces, and is independent of all other forces,
Lösung bringt und zugleich unabhängig ist von allen anderen Kräften uns von allen anderen möglichen and of all other possible diagrams. The idea that it is possible to create
Diagrammen ... Mir ist seither klar geworden, daß man aus diesen abstrakten Diagrammen nicht nur such abstract relationships one at a time, and to create designs which are
durch Fusion ein einfaches Ganzes schaffen kann ... Da die Diagramme voneinander unabhängig sind, whole by fusing these relationships - this amazingly simple idea is, for me,
kann man jedes für sich studieren und verbessern, sodaß ihre Entwicklung schrittweise und kumulativ the most important discovery of the book.
vor sich geht. Da sie abstrakt und voneinander unabhängig sind, kann aus ihnen nicht nur ein einziger,
sondern eine unbegrenzte Vielfalt von Entwürfen gebildet werden, die alle freie Kombinationen Original: As you can see, it is the independence of the diagrams which
derselben Menge von Mustern sind (Vorwort zurPaperbach-Ausgabe der 'Notes on the Synthesis of gives them these powers. At the time I wrote this book, I was very much
Form'). concerned with the formal definition of "independence", and the idea of
Herausgeber der Mustersprache: In diesem System ist nur mehr von Beziehungen die Rede; die using a mathematical methode to discover systems of forces and
Elemente, zwischen denen diese Beziehungen bestehen sind selbst Muster. diagrams which are independent.
Grabow-Zitat (in der Mustersprache): Die reife, "elegante" Fassung der Theorie besagt also, daß "die But once the book was written, I discovered that it is quite unnecessary to
Muster sowohl die Welt beschreiben als auch die Elemente der Sprache und zugleich ihre Regeln Diagramm use such a complicated and formal way of getting at the independent
diagrammatische Methode sind". Muster Christopher Alexander diagrams.

Diagramm der Problemsituation


Alexander: What does make design a problem in real world cases is that we are trying to make a notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
diagrammatische Methode diagram for forces whose field we do not understand. Christopher Alexander Buch) //

Netz von Teillösungen (bzw. globaler vernetzte Teilnetze)


Alexander: We may therefor picture the process of form-making as the action of series of subsystems,
all interlinked, yet sufficiently free of one another to adjust independently in a feasible amount of notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
time. Netzcluster Buch) //

Qualitätskriteriennetze für Gestaltungsfragen Friedrich Kiesler 1890-1965 / Hg. Dieter Bogner //


(Korrelation (Wechselwirkung) / correlation / Correalismus) Kriteriennetz Studien von Gert Hasenhütl zu F. Kiesler //
diagrammatische Methode Zu Kiesler: Diagramm als Lösungsbaum Correalismus Friedrich Kiesler VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

Kriteriennetz zu einem Projekt


diagrammatische Methode Garcia zu Cedric Price: Network diagram for Generator (1976-79) Cedric Price The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Kriteriennetz zu relevanten Sichten from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
diagrammatische Methode Filogram (Diagrammtyp, der auch iin den Biowissenschaften eingesetzt wird) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

diagrammatische Methode Analytische Zeichnung VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

Ideenlandschaft
Zu Gebrüder Schnelle (Firmenname "Metaplan"): 1972 entwickelten sie die Pinwandtechnik
(Methode zur Visualisierung und Moderation) / Auf der Pinwand wurde mit Kärtchen agiert.
diagrammatische Methode Durch die Clusterung wurden mit Hilfe der Kärtechen Ideen-Landschaften erarbeitet Cluster Gebrüder Schnelle
In der DISS von C. Alexander findet sich folgende Literatur in den
Fußnoten zitiert:
Steps towards Artificial Intelligence (1961) Marvin Minsky //
Chess-Playing Programs and the Problem of Complexity (1958) Allen
Newll, J.C. Shaw, H.A. Simon //
Die Wurzeln des Diagrammbegriffs (von C. Alexander) in der KI Forschung (KI: Mechanization in Problem Solving (1960) A.S. Luchins //
küstliche Intelligenz / AI artificial intelligence) Elements of a Theory of Human Problem Solving (1958) Allen Newell, J.C.
Marvin Minsky hat die DISS von C. Alexander im Jahr der Entstehung bereits gelesen.
M. Minsky Shaw //
Herbert Simon Heuristic Aspects of the Artificial Intelligence Problem (1956) Marvin
Auch Watanabe beschäftigt sich mit AI Themen (inkl. neural networks) C. Alexander Allen Newell Minsky //

Der general problem solver (GPS) (1957)


Das Konzept des GPS wurde zumindest 5 Jahre vor der DISS von C. Alexander entwickelt. Aus den
Literaturverweisen kann man mit Sicherheit schließen, daß Herbert Simon
C. Alexander mit diesem Konzept im Detail vertraut war. Allen Newell
diagram as a tool of clarification
NArchitects: We strive to create architecture with clear concepts that remain legible in the
experience of the work, however not as a built-diagram. As in ist traditional modernist understanding,
diagrams allow us to develop these concets with a selective myopia to peripheral issues.
In simplifying the competing parameters, variables or requirements of program or site, the diagram
certainly serves as a tool for clarification, or one might even say - bondage, recalling the Marquis de
Sade's pronouncements on the relationship between freedom and limitations.
Every architectural drawing, if it is to express an intention or help support an argument, is inherently
diagrammatic to some degree. The diagram however diverges from the drawing in its suppression or
modification of normative representational nodes. For us, its communicative value resides largeley in
the chance to invent new models of representation and consequently, architecture.
Diagramming is a continous process for us, from design to construction, both informing and informed
by specific spatial decisions. As graphic visualizations of our intentions, we use diagrams in at least
three distinct ways:
- generative diagram (as a mechanism that produces new architectural concepts)
- communicative diagram (as a vehicle to clarify, re-frame and edit concepts)
- action diagram (as a plan for action)
... we are interested in clarity of concept (diagram), yet richness of experience (beyond diagram) NArchitects Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

things evolve
Lootsma: Most often, the diagram constitutes a practical solution that enables one to express simply
an overall complexity within the framework of communication with the client, the members of the
firm, or the general public.
Ideally, the diagram serves as a conceptual tool through which things evolve, eventually reappearing the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
transformed. Bart Lootsma (www) //

Diagramm als Kommunikationstool


Siehe Analysen von Bruno Latour Latour Siehe paper von Gert Hasenhütl

Knappe Darstellungen
Knoespel: In architecture the diagram functions as a short-form that can be entailed either
discursively or quantitatively. Even more the diagram comes within the project to be ordered or
nested within other forms of visual representation including the model, the plan, elevation, or the
perspective drawing. Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
Above all, diagram function as a means of abbreviation or commentary. Knoespel (www) //

Vertständigungsmittel
Knoespel: Just as I have become aware of the highly idiosyncratic ways that diagrams may be used in
the process of design, I have also become aware of the ways in which diagrams function as vehicles of Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
social understanding. Knoespel (www) //

Kommunikationszeichnungen
Hasenhütl (s.o): Schriftlich-graphische Äußerungen (Graphé) sind in geringem Maße dazu in der Lage
kommunikative Nähe oder eine kommunikative Situation zu erzeugen. Kommunikative Nähe wird
stärker durch gestisch und phonisch realisierte Zeichen erzeugt. Da das ziel von Entwurfsprozessen
darin besteht kommunikative Nähe aufzubauen, können Diagramme oder schematische Zeichnungen
zur Grundlage von logischen Schlußfolgerungen oder Verhandlungen werden. Sie werden damit zu
Kommunikationszeichnungen die sich mit den hauptsächlich gestisch und phonisch vermittelten sog.
>beredten Skizzen< in Verbindung bringen lassen. ...
Christopher Alexander versucht konstruktive Diagramme empirisch zu testen, d.h. mit den
Endverbrauchern gemeinsam diese Diagramme einzusetzen, bzw. will er erreichen, daß diese
eigenständig mit solchen Diagrammen entwerfen. ... Christopher Alexander Hypothesen beim Entwerfen (2010) G. Hasenhütl (lektorierte Fassung) //

Einschreibungen - Überzeugungsarbeit
Hasenhütl: Einschreibungen oder Inskriptionen ermöglichen es Phänomene über Zeichen in eine
Trägerstruktur einzuschreiben. Sie enthalten Information, die primär der Kommunikation, sozialen
Interaktion und zusätzlich zur Sprache der Instruktion dienen. Als Einschreibung können zB. Aktien,
Bestandslisten, Blaupausen, Buchaltungen, Diagramme, Drucke, geometrische Projektionen, Karten,
Kommunikationszeichnungen, Labortagebücher, Moodboards, Netzwerkpläne, Notizen, technische
Zeichnungen, Rechnungen oder Wegeskizzen fungieren.
Einschreibungen sind Mittel wissenschaftlicher Beweisführungen, ohne die Überzeugungen nicht
immer argumentierbar und durchsetzbar wären. Wir die wörtliche Argumentation bezweifelt, wird
mit Einschreibungen weiterargumentiert.
Begründung mittels Diagramm
Hasenhütl: Entwerfer begründen ihre Entwurfsansätze, wenn die sprachliche Argumentation nicht
mehr ausreicht, häufig mit Einschreibungen, welche die Formfindung maßgeblich beeinflusst haben.
Entwurfsprozesse werden in diesem Zusammenhang zu Verhandlungen innerhalb derer die
verwendeten Einschreibungen in ähnlicher Weise fungieren wie empirische Daten von
Wissenschaftern, die helfen Hypothesen zu testen, wobei Hypothesen beim Entwerfen häufig erst
retrospektiv auf Basis von Einschreibungen gebildet werden. Beide Formen der Ausgangsmaterialien,
ob Einschreibungen beim Entwerfer oder empirische Daten beim Wissenschafter, werden von realen
Phänomenen losgelöst und gesondert inetrpretiert. B. Latour Hypothesen beim Entwerfen (2010) G. Hasenhütl (lektorierte Fassung) //
IaN+: Considering the diagram as a system of interpretation, it is relevabt to specify that in the
dialogue that we establish with the client, the whole process, without considering the object, is in
diagrammatic form functioning through a succession of abstraction in order to elaborate hypothesis
and to verify it. IaN+ Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Wissensaquisition
Diagramma als Tool zur Wissensaquisition

Methoden der räumlichen Planung / Diagrammatik im Städtebau (Stadtplanung)


Siehe auch: Kartographische Verfahren und
Systemische Analysen
David Grahame Shane
Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in
Struktur-Typen als 'city diagrams' (nach Kevin Lynch) Kevin Lynch Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
a language of city patterns (Kevin Lynch) Spehen Carr (Partner von K. Shane //
A Catalog of Models of Settlement Form Lynch) good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


Gewachsen im Kontext lokaler/topographischer Verhältnisse Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(J) the invard city (klar abgegrenzte Struktur - Mauernsystem) Shane //
(1) (G) home and range diagram Karte Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

(I) city node, attractor diagram


(K) patchwork city diagram
(L) cellular city diagram
(M) lacework city diagram
Vergleiche auch: Three eggs diagram (1982)
The lacework (low-density settlement (C. Alexander))
(-) cluster city (Vergl. team ten) Kevin Lynch
(-) dot maps Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in
Vergleich auch: satellite cities (als Beispiel dafür: Garden cities of tomorrow)
Cedric Price Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
Bzgl. Dichte: Sprawl and compaction C. Alexander Shane //
(2) Bzgl. Verteilung und Mischung; Segregation and mix Cluster team ten good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(G) home and range diagram (einverleibtes näheres Umfeld; daher auch hier Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
dem body-mapping zugeordnet) Shane //
(3) (-) a vastu-purusa mandala (purusa-demon in einen Raster eingeschrieben) Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

(H) grid and interstices diagram


The grid city; The rectangular grid city
(-) Albert Pope: grid versus ladder diagram (1966)
(-) other grid forms: parallel road system (C. Alexander) Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in
(-) Zellenstruktur (Cells)
Gitter Kevin Lynch Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
Lynch: The grid form has been used since antiquity - both in magical, cosmic cities, such as in China Raster Albert Pope Shane //
(4) and Japan Leiter C. Alexander good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(F) linear city diagram - after N. A. Miliutin (1930) and A. Sprague Sotsgorod
Kevin Lynch Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(the Problem of Building Socialist Cities - 1974) N. A. Miliutin & A. Sprague Shane //
(5) (-) city as a story Reihe Sotsgorod good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(C) city grain diagrams, linear and satellite city models Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(D) net city model, after Christaller Shane //
(-) Kevin Lynch: green networks diagram (A theory of Good City Form - 1981) Totale Stadt. Ein globales Modell (1968) Fritz Haller //
(-) the baroque network model (the baroque axial network)
Kevin Lynch Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
(o) galaxy city model (Lynch: city diagrams - City Sense and City Design- 1990) Christaller Georges Nicolas (www) //
(6) (n) polycentric net city diagram (Lynch: city diagrams - City Sense and City Design- 1990) Netz Fritz Haller (1968) good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

(E) node, interchange diagram Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(-) Lynch: City as a Machine diagram (Good City Form - 1981) Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(-) Lynch: The city as a field of force Shane //
(7) (-) Circulation pattern Ablauf Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //
(A) ring or central-place model (after Von Thünen)
(B) star or radial-finger model Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in
(-) Lynch: the star (asterisk) Kevin Lynch Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(8) (-) Lynch: The nested city (the nested box) Kreis/Quadrat-Schemen Von Thünen Shane //

Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


Faltung Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(9) (-) Kein Lynch: Ecological City diagram (A Theory of Good City Form - 1981) Knotung Kevin Lynch Shane //

(-) cosmic city Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(-) Kevin Lynch: City of faith - common concepts of form (A Theory of Good City Form - 1981) Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(-) Grundriß der indischen Stadt Madurai (Swatiska-Teilung) Shane //
(10) Ein Beispiel der: The nested city (the nested box) Geistesarchitektonik Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

Reißbrett-Struktur: Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in


(o) galaxy city model (Lynch: city diagrams - City Sense and City Design- 1990) Plan Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
(11) (n) polycentric net city diagram (Lynch: city diagrams - City Sense and City Design- 1990) Techn. Zeichnung Kevin Lynch Shane //

The city image and ist elements (K. Lynch)


1) Paths 2) Edges 3) Districts 4) Nodes 5) Landmarks

Form qualities
1) Singularity or figure-background clarity 2) form simplicity 3) continuity 4) dominance 5) clarity of Dirmoser: Vergleiche dazu dazu
joint 6) directional differentiation 7) visual scope 8) motion awareness 9) time series 10) names and topologische Grundschema der
meanings Designgesten-Studien Kevin Lynch The image of the city (1960) Kevin Lynch //

Diagramme zum Zweck der visuellen Analyse (Methode von K. Lynch) Kevin Lynch The image of the city (1960) Kevin Lynch //

Diagrammstadt (analog zum Begriff Diagrammarchitektur)


Den Begriff 'Diagramm-Stadt' findet man nur in einem Computerspiel (siehe www).
Als Beispiel einer 'cosmic city' könnte die chinesische Stadt Tekes angeführt werden. In Prospekten
wird sie als 'eight-diagram city' beworben (The eight-diagram city was designed in an octagonal eight-
diagram pattern). Der Grundriß der Stadt wurde einem
I GING Schema nachempfunden. www //
Beitrag: Type, Diagram and, Urbanism (2006) Lawrence
Type, Diagram and Urbanism (Beitrag) Lawrence Barth Barth //

Diagrammtische Analysen
Strukturtypen: Hiérarchie radiocentrique, Hiérarchie policentrique (Landflow(s) grids
1) Définition d'origine 2) Réinterprétation diagrammatique 3) Redéfinition stratégique Actar Arquitectura Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Elevations, icons and lines: the city abstracted through


Analysen von Stadt-Silhouetten its skylines (2009) Gunter Gassner //
Gassner: Elevations, icons and lines: the city abstracted through ist skylines Skylines and the "whole" city: Protected and Unprotected Views from the
Siehe auch: Projektion / Stadt im Gegenlicht Hinweis von D. Offenhuber South Bank towards the City of London (2009) Gunter Gassner (www) //

Stadtforschung
akustische Stadtforschung: auditory diagrams
Siehe: akustische Kartierung

Diagrammatische Methoden der Planung Diagrammatische und hybride Methoden in der räumlichen Planung
Performative Eigenschaften von Diagrammen
B. Köhler, C. Alexander (www) Bettina Köhler, Arnold Faller, Armin Hess) //
Diagramme als Analyse- und Kommunikationsmittel A. Faller, C. Price Visualisierungsansätze für Stadtrhythmen (2001) Arnold Faller (Diplom) (n.
diagrammatische Methode diagrammatische, modellhafte Darstellungen A. Hess MVRDV verf.) //

Diagramm. Strategien für den urbanen Raum (2007) Sonja Hnilica (Beitrag
diagrammatische Methode Diagramm - Strategien für den urbanen Raum Sonja Hnilica zum Symposion: Die Medien der Architektur (2007) TU Dortmund) //

Methoden der Stadtplanung


Shane (zur postmodernen Stadt): The disappearance of the master plan Netzstadt - Einführung in das Satdtentwerfen (2003)
Shane: the city is composed of heterogeneous flow systems. Kevin Lynch invented a terminology of Franz Oswald, Peter Baccini //
heterogeneous urban systems to deal with the new urban situation, providing tools for the discussion Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
of what later critics termed the "reverse city" (Vigano) or "net city" (Oswald).
Franz Oswald & Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //
Dirmoser: Hadid & Schumacher beteiligen sich in den letzten Jahren regelamäßig an der master plan Peter Baccini !Satdt! Skript und Arbeitsmaterialien zur Vorlesung Städtebau I (2005)
diagrammatische Methode Erarbeitung. Kevin Lynch Mark Michaeli, Christoph Blaser (WWW) //

Diagrammsprachlichkeit bei David Grahame Shane


Unter Berücksichtigung der diverser Zeichnungen vog K. Lynch, listet Shane u.a. folgende Diagramm-
Formen auf:
City of Faith diagram (Lynch/1981), City as a Machine diagram (Lynch/1981), City as an Organism
diagram (Lynch/1981), patchworks diagrams (Lynch), alternating net diagram (Lynch/1981), ecological
city diagram (Lynch/1981), green networks diagram (Lynch/1981)
tree diagram of top down hierarchy (C. Alexander/1964)
open city diagram (C. Alexander/1964)
Dutch cities node and network diagram (W. Christaller/1930s)
grid diagrams /vs/ ladders diagrams (Albert Pope/1966)
punctuated equilibrium diagram (James Gleick/1988)
diagram of neighborhood bypass (Graham & Marvin)
three eggs diagram (C. Price / 19982)
facade transformation matrix (Robert Krier/1975)
genealogy diagram (Charles Jencks/1973)
Naked City diagram (Guy Debord/1956)
roman grid (Spiro Kostof/1991)
David Grahame Shane
collage city diagram (London 1971-1972) Kevin Lynch Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
Monolith Building diagram (Joseph Fenton/1985) Albert Pope Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //

Diagramme von David Grahame Shane


Enclave diagram (single center enclave)
Armature diagram (Hauptverkehrsachse zwischen zwei Polen)
Heterotopia diagram (Konzept nach Foucault)
Diagram of migration of heterotopias
Diagram of the proliferation of heterotopias of illusion Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
grid, ring, radial, network David Grahame Shane Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //

The Seven "ages" of Postmodernism


Decoupage (Rossi and "analogical city" design)
Collage City (plus Contextualism and Rationalism)
Bricolage (Levi-Strauss)
Photomontage
Montage (filmische Ansätze) Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
Assemblage Collage Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //
Rhizomatic assemblage Rhizom Collage City (1978) Colin Rowe, F. Koetter (n.verf.) //

city patterns
Shane: Lynch develops his own language of city patterns.
Shane: Lynch viewed A Pattern Language as "a most important book" and thought that Alexander's C. Alexander Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
proposed patterns "are full of much good sense …" Pattern K. Lynch Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //

City diagrams creating a livable urban environment (JJJJ) J.O. Simonds (google books) //
Der Begriff 'city diagrams' wird von unterschiedlichen Autoren verwendet. Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
J.O. Simonds spricht von 'original Garden City diagrams' Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //
Leupen spricht von 'ideal city diagrams'. Als Beispiel werden ideale Grundrisse Design and analysis (1993) Bernard Leupen //
(in der Regel Kreis/Quadrat-Schemen) gezeigt: Palma Nova, Karlsruhe, Sforzinda city diagrams, A Theory of Good City Form (1981) Kevin
Shane/Garcia: ... facilitated, interactive, networked city diagrams Lynch //
K. Lynch: Ebenezer Howard's diagrams for his ideal "garden city" (1898) Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
city diagrams, A Theory of Good City Form (1981) Kevin Lynch Ebenezer Howard (1898) Zu E. Howard: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe,
Diese Aufstellung von City-Formen ist in Bezug auf die Zusammenstellung der Diagramm-Grundtypen David Grahame Shane Gebautes (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //
sehr aufschlußreich. Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //

the role of the diagram in urban modelling


Garcia: Prof. David Graham Shane (NY) describes … the role of the diagram in urban modelling. Shane
explores the history of the urban diagram through an analysis that ranges from the geomantic
metropolisis of Asia and India, and the morphological dynamics of Amazonian Bororo villages to
today's technologically facilitated, interactive, networked city diagrams.

Diagramm als visuelle Verdichtung


Shane: A diagram, like a telegram, compresses a lot of information about a proposition or argument
into a small space. It is a visual compression that illustrates the essential insight in a single picture, in
a single instant.
Shane: Architects, as visual designers, are especially fond od of diagrams and most schools teach a
David Graham Shane
form of functional analysis and bubble diagram techniques as part of their design fundamentals. Such
analysis ultimately descend from the Bauhaus and Gropius ... Kevin Lynch
Shane: Diagrams are especially useful in urban design, but also dangerous in complex situations. The Walter Christaller Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
temptation of the diagram is that it will provide the illusion of a kind of genetic urban code for the Bill Hillier Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
design of patches that have a simple clarity. The danger is that the diagram will reduce the complexity Image of the city (1961) Kevin Lynch (n. verf.) //
of the city.
C. Alexander Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
Shane: Diagrams help us see the city, but at the same time can blind us to its real complexity and Daniel Libeskind W. Gropius Georges Nicolas (www) //
fluidity. Rem Koolhaas P. Klee The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
Diagrams of Emplacement
Shane: Many early urban diagrams concern systems of emplacement, setting up plans for a singular
central place as the essential reference point. The essential diagram here is a circle in the centre,
marking a new central place.
Central place theory ha a long history stretching back to the 19th century, becoming revived as a
mathematical modelling system in Christaller's research in Germany in 1930s.
Shane: In Chines feng shui and I Ching, or Indian divination, diagrams of antiquity, power radiated out
from the centre and the central position marked the origin point or degree zero of the system and the
city.
Shane (C. Lévi-Strauss zu den Diagrammen der Bororo (Brasilein)): Lévi-Strauss thought that this
powerful diagram structured not only the tribe's mental and social life, but also their language and Circle
sense of space. He thought it was part of a universal system of myths human used to place Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
themselves in the world. Certainly this form of genetic urban code diagram can be found in many
Kreis Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
civilisations. Kreis/Quadrat Walter Christaller Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
Zu Shane: Vergl. Diagramme zu Rom, Jerusalem, Mekka, Peking, Mexico City Zentrum David Graham Shane C. Levi-Strauss Georges Nicolas (www) //

Diagrams of Extension
Shane: The ideal plan of the European city in the Renaussance at first sight appears to reproduce the
central place diagram of the Bororo, as does Bentham's Enlighten-ment diagram of his Panopticon
prison (1791).
But after Galileo, the genetic code of the cosmic diagram shifted so that the earth and man were no
longer at the centre. ... Lynch diagrammed this new space of extension as a Cartesian grid, the true
expression of machine.
Shane zu Lynch: City as a Machine Diagram (1981)
Shane: Diagrams of extension represent the spacing and interval between objects, a matter of great
importance in the modern city with its acellerated personal mobility.
Shane: The German planner Walter Christaller developed a mathematical model for such spatial
extension diagrams as hierarchical networks of influence in the 1930s and 1940s .... David Graham Shane
Traffic flow diagrams were the first sign of this cybernetic revolution in urban design (1960s and Bentham Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
1970s) that also extended into Bill Hillier's Space Syntax pedestrian network management tools in the Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
1980s and 1990s.
K. Lynch Good City Form (1981) Kevin Lynch //
Grid Walter Christaller Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
Dirmoser: Vergl. egozentrische Diagramme (in der sozialen Netzwerkanalyse) Gitter Bill Hillier Georges Nicolas (www) //

Diagrams of Relations
Shane: Designer needed new hybrid diagrams to incorporate the shifting, irrational desires and
images of the contemporary city as well as the simple, linear logic of the rrational, scientific space of
extension represented in modern Functionalist diagrams. Christopher Alexander in his Notes on the
Synthesisof Form (1963) suggested that the set theory in contemporary New Mathematics could
allow for overlaps and ambiguity in its diagrams. Alexander advocated a system of open relationships
in open networks allowing for complex overlapping systems. These hybrid diagrams allowed several
systems to coexist in separate patches, as later poited by Colin Rowe and Fred Koetter in Collage City Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
(1978) ...
David Graham Shane Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Ein Beispiel von Shane: Multilayered City Model Diagram (2005) Relation C. Alexander Collage City (1978) Fred Koetter, Colin Rowe (n. verf.) //
This diagram portrays three urban systems or life worlds layered up on each other Collage Colin Rowe Notes on the Synthesis of Form (1963) C. Alexander //

City as Diagram
From Diagramming the City to the City as Diagram
Garcia zu McGrath: … Tracing the use of such methos as cognitive mapping, animations, movement
diagrams, four-dimensional interactive, intelligent, customiseable, real-time and community-based
dynamic diagrams in the generation of impact analyses, and alternative scenarios for urban and
ecological interventions, McGrath's essay outlines a vision for the future of a combined digital and
real city ecology driven by advanced diagrams.
McGrath: New sensing, mapping, modelling and communication technologies are both a new array of
tools for creating more complex diagrams of the city and instruments through which to design the
contemporary 'smart' city as itself an interactive diagram. Instead of static diagrammatic tools such as
figure-ground mapping, land-use zooming or procriptive building codes, these new tools allow the
tracing of previously invisible real-time social and ecological processes.
McGrath: Analysis of this data usually takes the form of GIS (...) maps, charts and graphs through
which scientists evaluate their theories and models. Trace
McGrath: The SENSEable City Lab at MIT has pioneered the integration of GIS mapping with the vast
databases of digital traces humans leave through their use of cell phones and the internet.
Spur Kevin Lynch Inhabiting the Forest of Symbols - From Diagraming the city to the City as
Dirmoser (zu McGrath): Das Projekt 'Urban-Interface, Manhattan Timeformations' (1999) war bei der mapping MIT SENSEable City Lab Diagram - Brian McGrath (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed.
ars electronica zu sehen. GIS maps Kevin Lynch Bruno Latour Mark Garcia) //

Kontextbewußte Gestaltung durch diagrammatische Methoden


Themenkarten für relevante Sichten/Aspekte
Simulierte Kontextsensitivität (Parametrismus)
Einsatz qualitativer Methoden (inkl. diagrammatischer Aufbereitung)
Einsatz sozialer Netzwerkanalyse (SNA)

Francesca Hughes: Much has been written on how the dark, gravity-less space of digital production is
a continuation of this project, the tabula rasa reincarnated. 'Context' in the culture of parametric
production returns, or is reinstalled, already digitalised, and edited to the bone: typically to a set of
three to five measurable, and thus necessarily quantitative, physical parameters (latitude, wind
direction, and typical rush-hour capacity, say). Once opitmised, these parameters effectively
'contextualise' the system or proposal, argue that it is in the right place at the right time. That is, Head Banging / Engineered Neutrality + the Parametric Ceiling (2009)
diagrammatische Methode context returns as a highly abstracted, carefully selected alibi. Kontext Francesca Hughes (in: AD Patterns of Architecture 2009) //

Diagrammatik im Städtebau
Franck: Eine besonders lange Tradition des Diagramms weist der Städtebau auf:
von Filaretes Sforzinda (Ideal-Grundriß ) zu Howards Garden City, Soria y Matas Ciudad Lineal bis hin
zu Illustrationen des Team X (team ten), von Kevin Lynch und Christopher Alexander (A City ist not a Filarete (* um 1400) Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Tree) aus den 1950er- und 1960er-Jahren ist die Geschichte des Urbanismus reich an konzeptuellen Soria y Matta Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Darstellungen. Team Ten (team X) A City is not a Tree (1965) C. Alexander (u.a. in: Design Magazine n. 206
Die Ursache für dieses Phänomen ist trivial: Städte sind extrem komplexe Organismen, die nur durch 1966) //
Abstraktion und Reduktion der Inhalte intellektuell erfaßbar sind.
Kevin Lynch Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //
Sewing: Allerdings war das architektonische Instrumentierung des Diagramms bereits in den fünfziger Christopher Alexander Zu E. Howad: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
diagrammatische Methode und sechziger Jahren im Umfeld des Team X und bei Cedric Price voll entwickelt. Ebenezar Howard Cedric Price (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //

Diagrams and their Future in Urban Design


Garcia zu Hall: … Buckminster Fuller's Geoscope, probably the largest and most ambitious diagram
ever imagined. (Projekt zu einem Riesenglobus (61 m) mit comutergesteuerten Elementen zur
computergesteuerten Anzeige diverser Sachverhalte (1962)) ... designing a kind of energy diagram of
the world
globe-as-diagram
C- Lévi-Strauss
Garcia zu Hall: High-tech diagrams Bruno Latour Diagrams and their Future in Urban Design (2009) Peter A Hall (in: The
He maps out the new experiences of complex and dynamic diagrams of power, globalisation, ... Guy Debord Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark
Peter A Hall: The diagram has been described as 'mediator between object and subject' Globus Buckminster Fuller M. de Certau Garcia) //

Kevin Lynch
(1918-1984) hatte 1963 am MIT die Professur für Stadtplanung (also genau in jener Zeit, in der 1963
Community and privacy (1963) von Chermayeff & C. Alexander entstand.
Lynch zitiert in 'Good City Form' C. Alexander, nicht aber Chermayeff.
Der Umschlag (und viele Detailzeichnungen) von 'Good City Form' erinnern stark an die Diagramm-
Zeichnungen von C. Alexander.
Kevin Lynch wird mehrfach im Zusammenhang mit 'kognitiven Karten' zitiert.

Shane: ... beginning with Kevin Lynch whose Image of the City (1961) posited diagrams as a way of Goog City Form (1981) Kevin Lynch //
looking at the mental maps that citizens carried in their heads. Lynch went on from his insight to Image of the city (1961) Kevin Lynch (n. verf.) //
construct mental maps for different urban systems in his last book Good Urban Form (1981). This Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
later diagrams descibed power relationships in the city ... Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Shane: He and his team simply asked hundreds of peole to draw diagrams. From these diagrams he Good Urban Form (1981) Kevin Lynch (n. verf.) //
built communal mental maps of physical reference points used in talking about and navigating the Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
city. Kevin Lynch Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //

Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
Walther Christaller (u.a. Nazi-Planer) Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
(1893-1969) Theorie der zentralen Orte Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
Geograph, der quantitative/statistische Methoden in den Fachbereich einführte Walther Christaller Georges Nicolas (www) //

Regionalforschung / methods of regional analysis


August Lösch (1906-1945) Regionalwissenschaft
Walter Christaller (1893-1969)
Walter Isard (1960) methods of regional analysis
Edwin Böventer & Walter Isard (1960) Methoden der Regionalforschung Walter Christaller From "exquisite corpse" to "corpse resuscitated" (2009)
Heinrich von Thünen (1826-1875) Walther Christaller Heinrich von Thünen Georges Nicolas (www) //
Diagramming Cities
Workshops (Eva Castro, Alfredo Ramirez, Eduardo Rico, AUD Group)
This workshop initiates a long-term dicussion about the different role of drawings and diagrams within
city planning and design.

Indexing Territories
Workshop (Eva Castro, Alfredo Ramirez, Eduardo Rico)
The workshop is aimed at developing students' capacity for reading information from a field and then
decoding, synthesising and systematically translating it into diagrams. Introductory sessions will look
at diagramming techniques (meshing, triangulations), mathematical concepts (field, network, etc.)
and specific 3D software (Rhino or Maya).
diagrammatische und Landscape Urbanism (2007) Eva Castro, Eduardo Rico, Alfredo Ramirez,
graphematische Methoden Indexical Models Sandra Morris, Lawrence Barth (www) //
Urban infrastructure Maps - Creative Actors (JJJJ) Oliver Lerone Schultz
Rolle von Karten in der Stadtforschung (Arbeitspapier/WWW) //
Schultz: Karten und Infrastrukturen / Karten der Stadt / actor maps / mapped subjectivities / map K. Lynch InfraMaps - explorative Karten und ihrer sozio-kulturellen Ontologien
power / Oliver Lerone Schultz L. Mumford (2005) Oliver Lerone Schultz (Projektentwurf) //

Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya


Franck: Auch Alison und Peter Smithson postulierten in ihrem <Ideogramm> von 1958 form- und Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
funktionsbestimmende Parameter allgemeiner Gültigkeit, unabhängig von der Größe der The Diagrams of Team 10 (2000) Dirk van den Heuvel (in: DAIDALOS No.
diagrammatische Methode raumgestalterischen Aufgabe. Alison und Peter Smithson 74 - Diagrammania (2000)) //

diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -


Vidler: Le Corbusier´s diagrams of contemporary and radiant cities Le Corbusier Diagrammania (2000)) //

Utopisches Stadtprojekt
'New Babylon' (1959 - 1969) Constant Anton Nieuwenhuys
Vidler: New Babylon, are necessarily those that "look like" architectural plans, sections, models - not
those that seem all the world as if they are about to be presented to the developer/client, but rather
those that in their schematic form leave questions unanswered, at the same time leaving no doubt as The Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
to the intended spatial and social relations they describe. New Babylon to Beyond (1999) Ed. Catherine de Zegher, Mark Wigley //
Not perspectives, that is, nor sketches, structural, site, or massing models, but rather what I would Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
call diagrams; depictions, whether drawn or modeled, that look precise and at the same time Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
imprecise, that look tectonic but harbor notectonics, at least in the traditional sense. Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //
Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
diagrammatische Methode zu Maak: Grundriß der Festungsstadt von Bernard Palissy (1510-1589) (Spirale) Constant (2010) Nilkas Maak //

Superstrukturen / Mega-Raster / Totale Stadt


Fritz Haller (1968) Totale Stadt
Fritz Haller Beitrag von Peter Krieger (1997) Thesis, Wissenschaftliche Zeitschrift der
Zu F. Haller geistesverwandte Kollegen: Max Mengeringhausen, Richard Buckminster Fuller, Konrad Kenzu Tange Bauhaus-Universität Weimar (www) //
Wachsmann (in den USA Mitarbeiter von Gropius), Yona Friedman Yona Friedman Pro Domo (2006) Yona Friedman //

Ideale geometrische Diagramme als Stadtgrundrisse


Siehe Kreis/Quadrat-Schemen
Garcia: Ebenezer Horward, Garden Cities of Tomorrow (1902) Plan of garden city schematic diagram
diagrammatische Methode showing functional and structural divisions of a garden city and its context. Horward Ebenezer The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

City Metaphors
In seinem Buch 'City Metaphors' inventarisiert Oswald Mathias Ungers bildliche Analogien, die
Assoziationen zwischen entlegenen Kontexten erlauben.

Ähnlich dem 'Précis' von Jean Nicolas Durand entwickelt Ungers in City Metaphors eine Matrix deren
Basiselemente entsprechend einer Reihe geometrischer Regeln untereinander kombiniert werden
diagrammatische Methode können (1985) Oswald Mathias Ungers Candide - Journal for Architectural Knowledge No. 1 (2009) //

Zusammenarbeit von C. Alexander & Serge Chermayeff dürfte sich auch diagrammatisch in den
Studien von Chermayeff niedergeschlagen haben:
archiv Box 32: The Metropolis of Tomorrow - diagrammatic illustrations (undated) / urban design
studies (1963) u.a. diagrams / Serge Chermayeff commuinity and privacy (1963) Serge Chermayeff & Christopher
archiv Box 44: Linear City, diagrams (1965)
diagrammatische Visualisierung C. Alexander Alexander (n. verf.) // www

ville radieuse - diagram (s.o.)


Alexander: Le Corbusier´s ville radieuse is a diagram, which express the physical consequences of two
very simple basic requirements: that people should be housed at high overall density, and that they Le Corbusier notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
should yet all have equal and maximum access to sunlight and air.
diagrammatische Visualisierung C. Alexander Buch) //

Nachbarschaftliches Diagramm
Bernd Kniess & Christopher Dell: … Ist es also möglich, Nachbarschaft komplexer zu verstehen, und
zwar als Verknüpfung des Lokalen mit dem Globalen? Es wäre dann weiterhin zu fragen: Wie stehen
urbane Akteure in Kontakt, wie sind urbane Funktionen vernetzt? Wie ist das nachbarschaftliche Bernd Kniess Nachbarschaften (2009) Bernd Kniess & Christopher Dell (in: Bildband
Diagramm der urbanen Kräfte beschaffen? Nachbarschaft Christopher Dell "Nachbarschaft" (2009) Hg. Daniel Arnold) WWW //

patterns of association
Bernd Kniess & Christopher Dell: … 1952 mündete das Ergebnis der Forschungen in den Entwurf des
Projekts "Golden Lane Housing". Die hier präsentierte urbane Form der vernetzten, in Cluster
organisierten Stadt soll die traditionellen Hierarchien urbaner Ordnung unterlaufen.
Der Entwurf kopiert die kreativen Spiele der Kinder nicht eins zu eins, sondern übersetzt sie in ein Nachbarschaften (2009) Bernd Kniess & Christopher Dell (in: Bildband
Muster kontinuierlicher Mobilität.
Pattern Bernd Kniess "Nachbarschaft" (2009) Hg. Daniel Arnold) WWW //
Die Form der Metakritik der Stadt ermöglicht es Alison und Peter Smithson, aus dem konkreten Assoziation Christopher Dell Cluster City (1957) Alison & Peter Smithson (in: Architectural Review
Projekt "Golden Lane Housing" ihre umfassende Idee der "patterns of association" abzuleiten. Cluster Alison & Peter Smithson 1957) //

Kritik am "funktionalen" Städtebau (zu diagrammatisch und formalistisch)


Bernd Kniess & Christopher Dell: … Hinter der Vorgehensweise der Smithsons steht eine
grundsätzliche Kritik am "funktionalen" Städtebau: Beim IX. CIAM-Kongress in Aix-en-Provence
Bernd Kniess
formulierten Peter und Alison Smithson diese an der Doktrin der "funktionellen Stadt", die ihnen als Christopher Dell Nachbarschaften (2009) Bernd Kniess & Christopher Dell (in: Bildband
zu "diagrammatisch, formalistisch und legalistisch" erscheint. Alison & Peter Smithson "Nachbarschaft" (2009) Hg. Daniel Arnold) WWW //

Stadt als abstrakte Maschine


(Stuktur /vs/ Diagramm (?))
C. Dell: Seit den sechziger Jahren ist in Architektur und Planung eine verstärkte Arbeit an neuen Modi
der Darstellung zu beobachten: Diagramme, Mappings, Hybride von Diagrammen, Karten etc.
Hintergrund dessen bildet zum einen die Konzeption, Stadt als abstrakte Maschine zu denken, also in
der Regel >diagrammatisch<, also zB. wie ein Schaltkreis zu behandeln sei.
Zum anderen beginnt der Begriff der Struktur im gestalterischen Denken eine zentrale Rolle
einzunehmen: Struktur steht für das >unsichtbare< Regelwerk der Stadt, für die Beziehungen
zwischen urbanen Elementen.
Struktur ist das, was man nicht sofort sieht, was aber Funktionen und Formen verbindet, regelt,
steuert - man könnte es mit Lacan das >Unbewußte< der Maschine Stadt nennen. Die neuen
Darstellungsformen wären somit als Versuch der Gestalter zu verstehen, das Unbewußte der Stadt als Struktur G. Deleze & Lehrangebot - Die Unbewusste Stadt (2009) Christopher Dell (HCU
diagrammatische Methoden Maschine sichtbar, lesbar, diskuitierbar, verhandelbar zu machen. abstrakte Maschine Christopher Dell F. Guattari Hamburg) (WWW) //

Diagrammatik der zeitgenössischen Stadt


Bernd Kniess ist Professor für Städtebau/Urban Design an der HCU Hamburg. Lehrangebot - HCU Hamburg (2009) Bernd Kniess (HCU Hamburg) (WWW)
Sein Interesse gilt einer "Diagrammatik" der zeitgenössischen Stadt …. Bernd Kniess & Christopher Dell //

urban mapping
Huber: Der niederländische Architekt und Theoretiker Wim van den Bergh hat in seinem brillanten
Editorial zu Hejduks Buch >The Lancaster/Hannover Mask< hergeleitet, wie Hejduk den
zweidimensionalen Kartenansatz eines urbanen >Mappings<-Vorganges über den Begriff der >Chora< Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
dynamisiert und einen dimensions- und maßstabslosen architektonischen flüssigen Raum erzeugt. Joachim Huber //

Piazza del Popolo als Wegraum und Chronotopos (2011) Cornelia Jöchner
Cornelia Jöchner: Piazza del Popolo als Wegraum und Chronotopos (geplanter Vortrag) //

communal mental maps


Shane zu Kevin Lynch: Kevin Lynch in The Image of the City (1961) revolutionised urban diagrams with
his pragmatic approach to mapping how people saw their city. … From these diagrams he built Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
communal mental maps … Kevin Lynch Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

psychogeographic map Guy Debord The Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
Soziologe: Chombart de Lauwe Chombart de Lauwe New Babylon to Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

City as a Machine Diagram


Shane zu Kevin Lynch: City as a Machine Diagram (From: Kevin Lynch (1981) Good City Form ) Lynch Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
segregated every part of the city in a rectangular monofunctional enclave, connected by the Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
geometry of flows contained in the grid. Lynch detailed two types of flows, continuous and Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in Architecture, Urban
interrupted. Kevin Lynch Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame Shane //

Telecom-Netzwerke einer Stadt Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
Shane: City Model Diagram David Graham Shane Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Kartierung emotional relevanter Aspekte
Garcia zu Simon Elvins: 'Silent London' (2005) Using information the government
has collected on noise levels within London, a map has been plotted of the
capital's most silent places.
Garcia zu Christian Nold: Greenwich Emotion Map (2005-2006) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

cognitive mapping s.u. ARCH+ 171 //


Zu Lynch: Kognitionspsychologische Analysen von Orten, Plätzen und Wegen Kevin Lynch Das Bild der Stadt (1960) Kevin Lynch

Diverse thematische Karten für städtische Räume


Garcia: Virtual London, survey of air pollution (2007) Diagram from the digital model of London The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Schumacher: Frei Ottos bahnbrechende Arbeit über natürliche Strukturen behandelt auch
Siedlungsmuster. Sein Ausgangspunkt ist die Distinktion/Relation und Besetzen und Verknüpfen als 2009 Parametrismus - Der neue International Style (2008) Patrik
den beiden grundlegenden Prozessen der Urbanisierung. Frei Otto Schumacher //

Parametrische Stadtplanung
Schumacher: Parametrische Stadtplanung - Tiefe Relationalität:
Die urbane Verdichtung kann als ein Schwarm, bestehend aus zahlreichen Einzelgebäuden,
beschrieben werden. Die Gebäude bilden ein sich kontinuierlich veränderndes Feld, in dem durch die
Regelhaftigkeit der Kontinuitäten Zusammenhalt entsteht.
Schumacher: Die Moderne gründete sich auf das Konzept des universalen, leeren Raums. Der
Parametrismus dagegen differenziert Felder, deren Inhalt man sich als in Bewegung befindliche
Flüssigkeit vorstellen kann, die von kreisförmig ausebbenden Wellen, Randströmungen und sich
emporwindenden Strudeln strukturiert wird. Schwärme können ebenfalls als paradigmatische
Schwarm
Analogie für das Feldkonzept dienen: Schwärme von Gebäuden, die durch die Landschaft treiben. Es Feld 2009 Parametrismus - Der neue International Style (2008) Patrik
gibt keine platonischen, klar umrissenen Figuren und Zonen. Fluidität Patrik Schumacher Schumacher //

Wechselspiel von Anziehung und Abstoßung


Schumacher: Frei Otto, Occupation with simultaneous distancing and attracting forces, Institute for
Lightweight Structures (ILEK) 1992:
Analogue models for the material computation of structural building forms (form-finding) are the
hallmark of Frei Otto's research institute. The same methodology has been applied to his urban
simulation work. The model shown interates both distancing and attractive occupations by using
polystyrene chips that cluster around the floating magnetic needles that maintain distance among
themselves.

Dirmoser: Spannend ist, daß auch Software zur Visualisierung von Cluster-Strukturen und Netzwerk-
Strukturen (wie zB. SemaSpace) mit diesem Spiel von Anziehungs- und Abstoßungskräften die
räumliche Verteilung der Elemente Parametricism - A New Global Style for Architecture and Urban Design
erzeugt. (2008) Patrik Schumacher //
Frei Otto, Occupation with simultaneous distancing and attracting forces,
Zu Schumann: Ebenezer Howard (1907) Gartenstädte in Sicht (Ein Kapitel lautet: 'Der Land-Stadt- Institute for Lightweight Structures (ILEK) 1992 //
Magnet' .... Frei Otto könnte also eine Anregung für seine magnetgestützeten Clusterungsversuche Frei Otto Di e Stadt - Ihre Erfindung in Büchern und Graphiken (2009) Hg. U.M.
von E. Horward bezogen haben) Kräfte Patrik Schumacher Schumann u.a. //

Swarm Urbanism
Leach: … How than can we use Software programmes to generate urban design
proposals according to the logic of 'swarm intelligence'.
Picon: For Leach, 'swarm tectonics' will emerge from a better understanding of
dynamic systems ...
Dirmoser: Vergleiche dazu auch die Entwürfe von Zaha Hadid & Patrik
Schumacher, die als parametrische Stadtplanung vorgestellt werden (visuell
gleichen sie den Schwarmansätzen). Schumacher spricht den Schwarm-Ansatz Neil Leach Swarm Urbanism (2010) Neil Leach (Vortrag / WWW) //
auch explizit als Ansatz an. Schwarm Patrik Schumacher Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Software-Einsatz für Stadtplanung Neil Leach


Neil Leach: Digital Cities Patrik Schumacher Digital Cities - AD. Architectural Design (June 2009) Ed. Neil Leach //

Urban mapping
Picon: Der Kontrollraum eines städtischen Versorgers als neues Panopticon.
Vergl. SCADA/DMS Systeme SENSEable City Laboratory Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Regionmaker
Technologische Entwicklungen seit 1960:
Anfang der sechziger Jahre haben Buckminster Fuller und John McHale statistisches Material
zusammengetragen, Karten und Diagramme, um ein Inventar globaler Ressourcen zu erstellen. Bereits
kurze Zeit später, 1965, hatte man mit den gesammelten Daten ein computerisiertes Weltmodell
entwickelt, das den Namen "World Games", also Weltspiele, trug. ....
Auch der griechische Architekt und Stadplaner Constantinos Doxiadis hat sich bereits seit Ende der
50er Jahre mit den Möglichkeiten computergesteuerter Modelle befaßt. ...
Der bedeutendste Text zur Einführung von Computersystemen in den Planungssektor ist vermutlich
der 1963 erschienene "Community and Privacy ..." von S. Chermayeff und C. Alexander. ... Bereits Buckminster-Fuller
1962 hatten C. Alexander und Marvin Manheim am MIT ein Computerprogram namens HIDGES Constantinos Doxiadis
entwickelt ....
Auch Yona Friedman führte zu dieser Zeit bemerkenswerte Forschungsarbeiten durch. .... Vier Jahre
C. Alexander
später ging Friedman noch einen Schritt weiter und stellte den "Flatwriter" vor, eine Maschine, die es S. Chermayeff The Regionmaker - RheinRuhrCity (2002) MVRDV //
dem User ermöglichte, aus einem systematisierten Repertoire ein Haus zu entwerfen. MVRDV Yona Friedman Toward a Scientific Architecture (JJJJ) Yona Friedman //

landscape urbanism
landskapsurbanism i en postindustriell kontext (2009 Ola Gustavsson)
In dieser Arbeit werden zitiert:
successionsdiagram
Cedric Price: three eggs diagram
Waldheim (2002): detailed diagrams of phasing, animal habitants, sucession
planting, hydrological systems, and programmatic and planning regimes.
Keller Easterling (via Mostafavi) (2003): For so many strata of culture - from
geology to network architecture to urbanism and globalization - landscape is
diagram. Like a diagram, it requires no representation. Like a diagram, it has
temporal parameters. Like a diagram it is not reliant on any single artefact but
rather continues to produce artefacts in time. It is an organization that is always
becoming.
Dirmoaser: Da ist wieder mal Deleuze im Umlauf ...
Barth (via Mostafavi) (2003): Diagrammatic practices are more suited to a
novel urbanism
Corner (2006): A good designer must be able to weave the diagram and the landskapsurbanism i en postindustriell kontext (2009 Ola Gustavsson
strategy in relationship to the tactile and the poetic. Cedric Price (www) //

town-planning debates
Lootsma: … Little wonder then if diagrams have conquered over the past few years an increasingly
important place in architecture and town-planning debates, for these disciplines themselves have B. Lootsma the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
taken on more and more the appearance of a process and the (built) results influence processes. Rem Koolhaas M. Foucault (www) //

Wiederkehr der Masterpläne Recovering the urban Master Plan (2001) Brgegit Jansen (MA Dissertation)
Für wirtschaftlich aufstrebende Regionen werden wieder Masterpläne erstellt. Bregit Jansen (www) //

Soziale Diagramme. Planning Reconsidered


Planspiel-Simulation (im Kontext der Stadtplanung) (Ausstellung Künstlerhaus Stuttgart 2008) kuratiert von:
M.E.T.R.O. Planspiel-Simulation (Vergl. Ausstellung in Stuttgart) Jesko Fezer, Axel John Wieder
Richard D. Duke (Interview: ARCH+189) //
Städtebau-Planspiele: P.O.G.E. (1960), Metropolis (1964), C.L.U.G. (1964), M.E.T.R.O. (1966) undn Planungsmethodik gestern (JJJJ) Jesko Fezer / a42.org (in Disko 6) (www)
"North Eastern Corridor Transportation Game" (1967) Richard D. Duke //

Entwurfstechniken

Der diagrammatische Entwurf


Eisenman zur Tonhalle Brügge 1998-99: Der diagrammatische Entwurfsprozeß führt zunächst zu einer
>abstrakten Maschine<, die aus signifikanten Momenten der hydrolgischen Bildung des
Küstengebietes um Brügge entwickelt wurde. Die Diagramm-Maschine besteht aus einer
Computeranimation sechs hydrografischer Momente. Mit der Einführung des resultierenden <trans-
regressiven> Diagramms in einen kartesischen Rahmen entstand ein fortlaufend animiertes Feld
unvorhersehbarer topologischer Kräfte.
Vermittels <trans-regressiver> Bearbeitung des Standorts durch die Diagramm-Maschine werden die
verborgenen Kraftfelder abgesucht und die multiplen archäologischen Strukturen - das unbewusste
Anti-Erinnern des Standorts - manifest gemacht. Aus den diagrammatischen Erinnerungen von Region,
Stadt und Standort hervorgegangen, baut sich das Konzerthaus als <Passage> durch eine urbane
Landschaft aus dem Boden heraus auf. Es ist, mit den Worten von Gilles Deleuze, eine Architektur der
<parcours et trajets>, eine Architektur der fortlaufenden Raumbildung (des Spacing), die durch
Verzeitlichung des Raums die Entfaltung der >Diagrammzeit< in unbekannte Ereignisse,
unvorhergesehene Möglichkeiten und Experimente ermöglicht. Peter Eisenman Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson //

Die Performanz der Form - Diagrammatisches Entwerfen in der


Architektur (2011) Carolin Höfler (geplanter Vortrag) //
Form und Feld (2005) Carolin Höfler (in: Bildwelten des Wissens (2005)
Diagrammatisches Entwerfen Bd. 3.2) //
Carolin Höfler: Die Performanz der Form - Diagrammatisches Entwerfen in der Architektur Carolin Höfler Mediaturen (2008) Carolin Höfler (Austellungsgestaltung) //
Diagramme im Entwurfsprozeß
Franck: … Zum anderen werden Diagramme auch im Entwurfsprozeß selbst verwendet: zur Analyse
einer gegebenen Situation - um die Essenz des Ortes zu ermitteln; zur Überprüfung der
Rahmenbedingungen eines Entwurfs - um den Handlungsspielraum zu definieren; zur Organisation
des Raumprogramms und der Funktionen im Raum - um die Hierarchie der Nutzungen festzusetzen.
Nur wenige Architekten jedoch setzen Diagramme gezielt bei der Formfindung ein. Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Siehe auch: ESSENZ Essenz Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Entwurfsprozesse - Diagramm als Experiment


G. Lynn im Gespräch mit Ben van Berkel
Lynn (1995): Es scheint mir so, als ob sich hier eine Veränderung abzeichnet, da ich vermute, daß wir
der gleichen Meinung sind: daß Texte und Diagramme häufig erst nach der Skizzierung von Projekten
entstehen, nicht als Erklärung, sondern als Experiment. Denn oft entwickelt sich ein Diagramm aus Greg Lynn Artikel: Entwurfsprozesse (in: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in
dem Projekt heraus,, das dann in anderen Projekten freigesetzt werden kann. Ben van Berkel Bewegung - Entwerfen am Computer) //

Diagramme als Zwischenschritte im Entwurfsprozeß


Franck: … Wie die Beispiele zeigen, werden die Diagramme oft als Ausgangspunkt oder als mehr oder
weniger wichtige Zwischenschritte im Entwurfsprozeß verwendet. Was unterscheidet nun die neuen
Verfechter des Diagramms von den oben erwähnten - Le Corbusier, Gropius, die Smithsons - und von
uns allen, die wir im Entwurfsprozeß konzeptuelle Skizzen einsetzen?
Darauf gibt es zwei unterschiedliche Antworten: Die erste neodiagrammatische Tendenz
unterscheidet sich von <herkömmlicher> Architektur in ihrem Anspruch der Wissenschaftlichkeit oder
vielmehr ihrem Interesse am Wissenschaftlichen - die zweite, daß sie Diagramme baut. An der Architektur der 90er Jahre
Beiden aber ist eigen, daß der Einfluß des Diagramms im Entwurfsprozeß direkt an der Architektur ist in der Regel einfach ablesbar ob
abgelesen werden kann. Software für die Formfindung zum Einsatz
Denn wenn die <herkömmlichen> Architekten sozusagen <undiagrammatische> Architektur kam. Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
entwerfen - Architektur, die auf den ersten Blick keine diagrammatische Wirkung zeigt -, so ist dies Es wäre sehr spannend zu wissen, wie die Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
gerade eine der wesentlichen Eigenschaften der neodiagrammatischen Architektur: daß das zugrundeliegenden Diagramme an der The Diagrams of Team 10 (2000) Dirk van den Heuvel (in: DAIDALOS No.
Diagrammatische auch sichtbar ist ... gebauten Architektur ablesbar sind 74 - Diagrammania (2000)) //

Diagrammatische Organisation der Bauteile


Franck: Die von den <herkömmlichen>Architekten verwendeten Diagramme behandeln denn auch
mehrheitlich direkt raumrelevante Aspekte wie dessen Organisation oder die Tektonik der Bauteile.
Entsprechend wichtig für die Qualität der Architektur ist es, über das Diagrammatische, Schemahafte Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
hinaus zu einer Poetik des Raumes zu gelangen. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

Diagramme aus der Bauhaus-Zeit


Franck: Auch von den Protagonisten des Bauhauses wurden Diagramme im
Entwurfsprozeß eingesetzt. Die bekannte, im Umfeld von Hannes Meyer
entstandene Darstellung <der Grundriss errechnet sich aus folgenden faktoren> sei
hier stellvertretend für die Rationalisierung des Entwurfs erwähnt ...

Franck: Angeknüpft wird bei den Bauhausentwürfen von Hannes Meyer


(Petersschule in Basel) und bei den Avantgardisten der 1950er- und 1960er-Jahre.
jene hatten Architektur ebenfalls als gebaute Information verstanden, ihnen fehlten
aber die technischen Hilfsmittel, um mathematisch komplexe Phänomene
unmittelbar einbeziehen zu können.

Kemp: Grundrißbewertung nach Alexander Klein (1928) Auf den gezeigten


Diagrammen sind "Ganglinien" eingezeichnet
Kemp zitiert auch Hannes Meyer
(Zu A. Klein siehe auch Beitrag von G. Tausch in ARCH+ 189)
Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Gyöngy u.a. (www): "Der Grundriß errechnet sich aus folgenden Faktoren" (*1) war der Titel einer Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
berühmten Demonstrationstafel im Bauhaus, gefertigt im Jahr 1930 von Philipp Tolziner und Tibor Architektur analysieren – Eine Einführung in acht Kapiteln (2009)
Weiner (Studenten von Hannes Meyer). Trotz der vernichtenden Kritik der "dekorierten Diagramme" Wolfgang Kemp //
der Gropius-Schule glauben heute viele Vertreter des computerisierten Entwerfens mittels H. Meyer (1929: Alle Kunst ist Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Diagramme wieder daran, daß der Kurzschluß zwischen Funktionsparametern und Form möglich ist. Ordnung) (2008) ARCH+ 189 //
Das Bauhaus und Frankreich 1919-1940 (JJJJ) Isabelle Ewig, Thomas W.
Siegfried Giesenschlag (Studienarbeit bei Hannes Meyer / 1930) 'Beziehungen zum Nachbar' in einer Anmerkung *1: Andere Quellen (siehe: Gaehtgens, Matthias Noell (Google Books) //
diagrammatischen Darstellung Fiedler) nennen für diese Darstellung Hannes Meyer Zu Giesenschlag/Göhl: Bauhaus (2006) Hg. Jeannine Fiedler //
Ernst Göhl (Studienarbeit bei Hannes Meyer / ca. 1929) diagrammatische Darstellung Ernst Göhl als Urheber. Hannes Meyer Alexander Klein Bauhaus (2006) Hg. Jeannine Fiedler //

Stan Allen: An important poit to reference in tracing a genealogy of contemporary diagram


architecture is K. Michael Hays' description of Hannes Meyer's Petersschule project as an abstract
machine. Working from the 1927 presentation of Meyer's project as a single page layout dominated
diagrams and calculations, Hays notes that the form and substance of depicted building, "is only one
component of the total architectura apparatus that includes these diagrams." In this way he is able to
extricate Mayer from the conventions of functionalist logic.
Stan Allen: Offering a way out of the facile opposition of the semiotic to the material, Hays identifies a Stan Allen Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
radical materialism in Meyer's architecture. Hannes Meyer Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Initial site diagram (2003) Expressive Abstractions - The Diagrams of Will Alsop (in: The Diagrams of
Zu Alsop: Erste gestische Besetzungen des Raumes (Zeichnung auf Photo) Will Alsop Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Site diagram (bei P. Eisenman 2003)


Eisenman: Often the site is defined by several factors, not just ist actual physical conditions but also
ist past and present histories - buildings, roads, contingent contexts - all of which are figured into the
site diagram. This site diagram interacts with the diagrams of function and type in a transformative
process that produces a melding of all three. Such a melding, in classical terms often called a parti,
adds architectural effects to a quantitative diagram.
These effects usually manifest latent desires such as the best entrance point and the clearest idea of
circulation. These become legitimizing conditions for the resultant architectural scheme.
Eisenman: ....Here is a problematic juncture. It first requires the choice of an outside agent, another
diagram, that acts like a deus ex machina. This diagram must contain processes that, when
superposed with the original parti or template, will produce a blurring of the form/function and
meaning / aesthetic relationships that seem to have produced the first diagram. A second diagram
may be immanent in the first diagram, such as in the Frankfurt Biocentrum project, where DNA
strands were used to overlay a plan organization.
Equally, such a diagram may be immanent to the interiority of architecture. In either case, the second
diagram must always contain the intuitive possibility to modify the first diagram at the same time that
it can modify the extant conditions of architectural space. Diagrams of soliton waves, neural
functioning, DNA structures, liquid crystals, and other formal conditions from outside architecture are
other possibilities. .... Equally, geometric processes such as sine waves, fractals, and morphing can
also function as a second diagram. These processes seem to derive from possibilities latent or
immanent in the interiority of architecture. The nature of the second diagram is crucical. Do the
processes of the second diagram need to be immanent in the program, site, or architecture of the Processes of the Interstitial: Spacing and the Arbrirary Text (2003) P.
first? Eisenman (in: Blurred Zones - Investigations of the Interstitial - Eisenman
Eisenman: The extraction of the figural was attempted by imposing an external diagram of a liquid Architects 1988-1998 (2003)) //
crystal onto a diagram of program and site. This new diagram was to act as an index of a condition Zones of Undecidability I - The Interstitial Figure: The Curch for the Year
between proximity and distance in the pilgrimage church. .... The overlay of the two diagrams 2000 (2003) P. Eisenman (in: Blurred Zones - Investigations of the
attempted to produce a form that would embody neither the first nor the second diagram. Peter Eisenman Interstitial - Eisenman Architects 1988-1998 (2003)) //

DISS von Gert Hasenhütl //


zeichnendes Entwerfen (manuelle Skizzen) G. Hasenhütl Lines of Inquiry (2006) Alan Philips (in: arclos 04) //

Entwerfen ohne Zeichnen mündet in formale Entwurfs-


theorien mit Diagrammen G. Hasenhütl VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Marc Angélil DEVIATIONS - Architektur entwerfen > Ein Handbuch
materialbasiertes modellierendes Entwerfen Modellierung Frank O. Gehry (2008) Marc Anélil, Dirk Hebel //

diagrammatic model
Garcia: Peter Eisenman, diagrammatic model for Emory Center for the Arts (1991)
Garcia: Peter Eisenman, diagrammatic model for the Virtual House Competition, Berlin (1997)
Dirmoser: In diesen Beiden Beispielen von P. Eisenman kann man den Übergang von gezeichneten
Diagrammen zu (modellhaft) gebauten Diagrammen studieren.
diagrammatische Methode Dieser Ansatz ist auch aus der Sicht der sgn. 'transplanen Bilder' interessant. Modell Peter Eisenman The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Diagrammatic Models
Hasenhütl: Peter Eisenman verwendet neben ... und analogen sog.
Diagrammatische Modelle. … Der Entwurfsprozeß mit Diagrammen ist zB. so
vorstellbar, daß ein mathematisches Diagramm zur Bewegung von Kristallen
mit dem architektonischen Diagramm eines Bauwerks überlagert wird, woraus
sich dann der Entwurf in einem "Dazwischen" (in-between) ergibt. Peter
Eisenman korrigiert die Diagramme häufig händisch am Papier.
Galofaro: Three types of models are used at every stage of the project:
plastic models, diagrammatic models and computer models. ... VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
There are various kinds of diagrammtic models: architectonic, philosophical- Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
scientific and mathematical Peter Eisenman Galofaro //

Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
Das diagrammatische
diagrammatische/graphematische Methode Modell A. Gaudi UmBau 19) //
ARCH+ 189 / Abschnitt: Regelbasiertes Entwerfen:
Pattern, Diagramm, Archetype
Artikel: Hyperpattern Language (2008) Stefan Tietke //
Interview: Von fließender Systematik und generativen
Prozessen (C. Alexander im Gespräch mit Rem
Regelbasiertes Entwerfen (als generativer Prozeß) Koolhaas und Hans Ulrich Obrist) //
ARCH+189: Ansätze regelbasierten Entwerfens … (die bis auf die Ansätze von Jean-Nicolais-Louis Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
diagrammatische Methode Durand zurück gehend) Regelwerk Christopher Alexander (2008) ARCH+ 189 //

Parametrisches Entwerfen / Parametric Design ARCH+ 188 (Hensel, Menges, Aish) //


(Hasenhütl zu Gaudi: Parametrische Formwerdungsprozesse) Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH
Aus Sakamoto: In this new production context, increasing importance has been Zürich CAAD - L. Hovestadt //
given to the role of parametric design, a process based not on fixed metric Design Methods (2008) Kari Jormakka (zu: A. Gaudi,
quantities but on consistent relationships between objects, allowing changes in a FOA Foreign Office Architects, Kas Oosterhuis) //
single element to propagate corresponding changes throughout the system. M. Hensel & A. Menges The Yokohama Project (2002) FOA //
Michael Meredith (in: Sakamoto): Parametric design fits within an architectural Robert Aish VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
discipline that is simultaneously searching for a unified organizational clarity a PDE - Parametric Design Engine (2006) Matthias Hollwich, Bruce Fisher,
Antoni Gaudi
(the diagram, parti, etc.) and visual complexity (Venturi) .... Mark Rosa (in: towards an interactive and integrative design process
Michael Meredith (in: Sakamoto): Ultimately, what interests us about the parametric Kas Oosterhuis (2006) Hg. Michael Shamiyeh) //
project is exactly what it excludes, the socio-political dimension of architecture. FOA (Foreign Office Architects: Farshid from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
A. Menges: Parametric design systems are introducing a whole new set of concepts, Moussavi & Alejandro Zaera-Polo) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
based on design theory, computational theory and object-oriented software induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
engineering that may be quite unfamiliar to practising designers.
Matthias Hollwich, Bruce Fisher, Watanabe //
Mark Rosa Instrumental Geometry (2006) A. menges (in: Techniques and
diagrammatische Methode Siehe oben: Parametricism Parametrierung Watanabe Technologies in Morphogenetic Design - AD (2006)) //

Generatives Entwerfen - Programmieren statt zeichnen? (2006) Oliver


MVRDV Fritz (in: arclos! 04) //
Entwerfen nach Zahlen Programming Instead of Drawing (2006) Oliver Fritz (in: towards an
O. Fritz: Statistische Analysen als Grundlage für die Bewältigung
Winy Maas interactive and integrative design process (2006) Hg. Michael Shamiyeh)
architektonischer Fragestellungen OMA //
diagrammatische Methode Jormakka: Koolhaas´statistical studies …. Winy Maas´datascapes Oliver Fritz Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Generatives Entwerfen
Gert Hasenhütl: P. Eisenman modifiziert das 'konstruktive Diagramm' von arclos! 04 (Zeitschrift UNI Kassel) 2006 //
C. Alexander zu einem generativen Diagramm. Generatives Entwerfen - Programmieren statt zeichnen? (2006) Oliver
Hasenhütl: Vergl. 'Generatives Diagramm' bei Peter Eisenman Fritz (in: arclos! 04) //
O. Fritz: Programmieren statt zeichnen Generatives Design? (2006) Markus Schein (in: arclos! 04) //
M. Schein: Generatives gleich regelbasiertes Design VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
generisch /vs/ generativ ? Generierung Deleuze and the Use of the Generic Algoithmic in Architecture (2001) M.
diagrammatische Methode M. de Landa: Generic Algorithm Programmierung de Landa //

arclos! 04 (Zeitschrift UNI Kassel) 2006 //


Diagrammatisches Entwerfen - OMA's little helper (2006) Wouter Deen,
Diagrammatisches Entwerfen Udo Garritzmann (in arclos! 04) //
Gert Hasenhütl (nach: Panagiotis Louridas): Das Werkzeug des Entwerfens VO/AK Entwurfstheorei (2010) Gert Hasenhütl //
der nachhandwerklichen Zeit ist das Diagramm. Cedric Price - An Architecture of the Performance (2000) Mary Lou
Lobsinger : Price´s first sketch for Fun Palace (1961) is more diagram than the Lobsinger (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
diagrammatische Methode expression of a form to be built. Diagrammatik Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //

Entwurf mit analytischen Diagrammen Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
diagrammatische Methode Gleiter zu Eisenman: Entwurfsprozesse mit ihren endlosen, analytischen Diagrammen Diagrammatik Peter Eisenman architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Datenbasiertes Entwerfen (Informationsflüsse und soziale Interaktion als


Grundlage)
Lobsinger: This shared conceptual aspects is reinforced through a diagrammatic approach which
informs both architectural reasoning and potential physical results. The diagram as a provisional
articulation of intentions yet to be fulfilled is the appropriate device where the concern for servicing
informational flows and engendering social interaction is more important than providing visual
content and physical context. Cedric Price - An Architecture of the Performance (2000) Mary Lou
diagrammatische Methode Vergleiche: Entwurf nach Zahlen Cedric Price Lobsinger (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Kap.: Augmented Architecture (2009) U. Hirschberg
Gestisches
diagrammatische/graphematische MethodeEntwerfen (Spurverfolgung) Graphematik, Spur Urs Hirschberg in: Kulturtechnik Entwerfen //

naturwissenschaftlich orientierte Entwurfstheorie Freidrich Kiesler VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

mathematisch orientierte Entwurfstheorie


Jormakka: A more mathematical conception of the diagram was put forward VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
by C. Alexander Christopher Alexander The Diagram Debate (2002) Kari Jormakka (in: UmBau 19) //

Diagramme, Algorithmen, Typen Diagramme, Algorithmen, Typen und Architektur - Positionen zur
Schürer: Diagramme, Algorithmen, Typen und Architektur - Positionen zur Morphogenese von Antoni Morphogenese von Antoni Gaudi bis Gregg Lynn (2011) Oliver Schürer
Gaudi Methode
diagrammatische/graphematische bis Gregg Lynn Oliver Schürer (geplanter Vortrag) //

Mechanisierung des Entwurfsprozesses


Franck: Daß die aus den Computersimulationen entstehenden Architekturen oft etwas Zufälliges
haben - als ob ein beliebiger Moment einer Raum-Zeit-Sequenz eingefroeren sei -, wird hingenommen
oder ist als ästhetische Qualität sogar gewollt.
Die Mechanisierung bzw. (Teil)-Automatisierung des Entwurfsprozesses, bei dem das Diagramm den
Input und die Architektur den Output darstellen, soll sich in einer gegenüber herkömmlichen Mustern
eindeutig anderen Architektur ausdrücken. ... Architektur wird so zur gebauten, kristallisierten Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Information;
diagrammatische/graphematische Methode die Form ist das Ergebnis wissenschaftlicher Regeln. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

philosophisch orientierte Entwurfstheorie Peter Eisenman VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

offener Entwurfsprozeß
Confurius: The diagram represents an open, geneartive process of design that promises to mediate
between the disordered complexity of the information society and the demands of architecture. The
diagram is a temporary formulation of intentions still to be realized, a machine for learning and
change. G. Confurius in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000) //

technique for design


Mende/Ruby (zu UN Studio): As a technique for design, they say, the diagram generates new
meanings and adds new qualities which are not confined by linear logic. More specifically, for UN
Studio a 'diagram' is any image which carries information on several levels ("an image is a diagram Hybrid Hybris (2000) Julia von Mende & Andreas Ruby (in: DAIDALOS No.
diagrammatische Methode when it is stronger than its interpretation"). UN Studio 74 - Diagrammania (2000)) //

Diagramme als Instanz von 'Design Models'


Diagramme als generische Muster räumlicher Organisation
Picon: Despite their claim to the contrary, Ben van Berkel and Caroline Bos have often used
diagrams in a way reminiscent of what the Beaux-Arts tradition called "partis", the articulation of
functional and spatial requirements.
This orientation has become especially evident with their recent proposal to consider that diagrams
are instances of "design models", that is generic patterns of spatial organization envisaged
independently of any economic, political and social consideration. ...
Nevertheless, the meaning ascribed to diagrams is emblematic of a desire of the architectural
discipline to adress the fundamental structures of reality, instead of remaining at the surface of
diagrammatische Methode things. UN Studio Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

diagram as conceptual instrument


Barth: Lately, the increasing interest in the diagram as the conceptual instrument for this movement The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in:
has initiated a series of more theoretical discussions that have lured architects and historians back to Typological Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed.
the writings of Charles Sandres Peirce (1839-1914). Peirce Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Ideogramm - als Ausgangslage


In Gausa: The compressive character of the diagram manifests itself in certain cases as the
embodiment of a (strategic and tactical) response of a diagnosis (just as the root of the term 'diagram'
indicates): a synthetical representation that summarises recognition and response in a criterion for
action; a selective conceptualisation of information.
This initially conceptual (and conceptualising) nature of the diagram generally takes shape in its
associated condition as an ideogram, that is, that of an action--idea (ideola).
In this respect, the ideogram possesses, inherently, a structural effect, given that it synthesises an
amalgam of bits of information, that, embryonically, begin to generate a change in scale. They do not
represent - or at least, do not only represent - buildings (they are more than schemes), but rather
beginning of movements. The ideogram possesses an organisational potential at various levels:
criteria for action are posited as synthetical diagnoses or concepts (reactions to the environment), yet
at the same time, as stimulants (programming codes or compressive schemes for future operative
systems). These are systhetical simulations of possible movements, of routes, of combinations, of
trajectories. Of, ultimately, manifold evolutions.
Ideograms speak of genetic codes or basic seeds of organisation that respond to a demand for the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
combined effectiveness and operativeness ... Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
Nachvollziehbare Entwicklungsschritte im Entwurf
Spuybroek: Zur Installation 'Flying Attic' (1998)
Schritt 1 (Diagramm A, Organisation)
Schritt 2 (Diagramm B, Gummi). Das Organisationsdiagramm wird im Computer mit der
Gummibandtechnik konstruiert …
Schritt 3 (Diagramm C, Materialisierung)
Schritt 4 (Diagramm D, Aktualisierung) .... Abweichung vom normalen Ausstellungs-Diagramm ...
Das Organisationsdiagramm A enthält die Bwegung der Besucher in großem Maßstab. Das
Gummiband-Diagramm B hat dieselbe Skelettsruktur wie A, ...
Bei der Übertragung (oder Re-Materialisierung) des Diagramms B (Gummiband) in Holz und Stahl (C)
ist auch die Typologie des Diagramms A berücksichtigt. ...
diagrammatische Methode Diagramm D zeigt, wie die Konstruktion dem Galerieraum angepasst ist ... Lars Spuybrok NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
Entwurfsmuster:
Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Siehe: Diagramm /vs/ Type
Siehe: Ornament
Siehe: Alles Muster (Pattern) ?
Siehe: Pattern offers structure
Siehe: patterns of association
Siehe: Pattern-Ansatz: Patter = relations of objects at any scale
Pattern-Ansatz: The patterns propose a solution type to a common design problem Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189 //

Gegen einen beliebigen Übersetzungsansatz


NArchitects: In resiting the translation of borrowed concepts into architecture, we
diagram inherently architectural and spatial concepts from the start. In other words, in resisting the
notion of translation, we hope not to have to "construct diagrams into architectural space"; the Vergleiche dazu Ansätze von
diagrammatische Methode diagram already begins to do that. UN Studio NArchitects Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Rich diagrams as design models


UN Studio: Diagrams play an important role in our design process since the early
90's. We have taught ourselves to design for the new, intensive conditions by developing a
diagrammatic design technique.
In the earlier, much smaller-scaled projects in which we practiced this technique, the diagram
functioned as a form of mediator; we saw it as an external element, in between the object and the
subject, which we could use to introduce other themes and organizations into a project, with the aim
of escaping from preexisting typologies, which were not responding adequately to the contemporary
demands and situations. ... Diagrams typically condense information; ...
Increasingly, diagrams also incorporate the effects of the interaction between different actors.
The diagrammatic design technique being a process-orientated technique rather than a
conceptualone ...
diagrammatische Methode These rich diagrams, which we call design models, are able to spawn a multitude of projects ... UN Studio Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Generische Ansätze

Generik / generisch
Als generisch wird ein Objekt oder Begriff mit Bezug auf eine große Klasse oder Gruppe von Objekten
oder Begriffen bezeichnet. Ein generischer Begriff ist in diesem Sinne komplex, weil er für eine
Vielzahl von spezifischeren Begriffsinhalten und Bedeutungen steht.
Generische Begriffe oder Objektbezeichnungen entstehen durch Abstraktion gemeinsamer Merkmale
und Eigenschaften von vielen unterschiedlichen Begriffen oder Objekten durch Fokusierung auf deren
Gemeinsamkeiten.

Dirmoser: so gesehen können die 11 Grundtypen meiner Diagrammsammlung als generische Begriffe
(als jeweils eine ganze Gattung betreffend ) aufgefaßt werden. Quelle der Definition: WikiPedia

Generic /vs/ genetic


G. Lynn (Beitrag: Families): To begin such a design agenda, the first task is neither the design of an
origin (Wittkower and Rowe) nor the design of random constraints and mutations (Charles Darwin)
but the design of a generic primitive.
The term "generic" was first coined in conjunction with the term "genetic" by the nineteenth-century
biologist William Bateson.
FORM (2008) Greg Lynn //
Kwinter: Ernst Cassirer once said of Goethe that his work completed the transition from the generic Who's Afraid of Formalism (2003) Sanford Kwinter (in: Phylogenesis - foa's
view to the genetic view of organic nature. G. Lynn William Bateson ark (2003) foreign office architects) //

Dirmoser: Sprachlich ist der Begriff 'generisch' leicht mit dem Begriff 'generativ' zu verwechseln. Umso
mehr als Eisenman beide Ansätze thematisiert.
Vergleiche auch: "The Generic City" essay (1994) Rem Koolhaas "The Generic City" essay (1994) Rem Koolhaas //

Generik in der Computerprogrammierung


Generische Methode
Eine generische Methode ist eine Funktion in der objektorientierten Programmierung, welche durch
Funktionsbezeichnung, Anzahl und Typen der Parameter festgelegt ist.
Generische Programmierung
In der generischen Programmierung werden einzelne Funktionen und Klassen immer möglichst
allgemein geschrieben, so daß sie für unterschiedliche Datentypen verwendet werden können.
Generische Programmierung ist ein Verfahren zur Entwicklung wiederverwendbarer Software-
Bibliotheken.
Dirmoser: Das Konzept der objektorientierten Programmierung ist u.a. dem
Patternansatz von C. Alexander verpflichtet ! (man denke dabei auch an die
Lösungsmuster der sgn. 'pattern language')
Kühn: 1994 erschien das Buch 'Design Patterns: Elements of Reusable Object-
Oriented Software', dessen Autoren Erich Gamma, Richard Helm, Ralph
Johnson und John Vlissides - in der Informatik als "Gang of Four" bekannt - sich
explizit auf Alexanders Pattern- Begriff berufen. Während konventionelle
Anleitungen zum Erstellen von Programmen auf die Darstellung von
Lösungswegen fokusiert sind, bieten Design Patterns in der Informatik eine
ausführliche Diskussion des Problemkontexts, in den eine Lösung
eingebettet ist. Quelle der Definition: WikiPedia //
Dirmoser: Das Konzept der 'Vererbung' im Rahmen der objektorientierten Design Patterns: Elements of Reusable Object-Oriented Software (1994)
Sprachen und Datenmodelle verleitet dazu eine Verbindung von generischen Erich Gamma, Richard Helm, Ralph Johnson, John Vlissides //
Konzepten zu genetischen Begriffen herzustellen. C. Alexanders Pattern Language (2008) Christian Kühn (in: ARCH+ 189) //

Das generisch Absolute


s.u. Typen von Bewegungssystemen

Eisenman: Erneut muß unterstrichen werden, daß die spezifische systemische Entwicklung im Fall von
Spiralen, Sonnenrädern und Staffelungen aus einer Ordnung der Verformungen des generischen
Absoluten resultiert.

Eisenman: Es gibt drei einfach zu unterscheidende Typen von Bewegungs-


systemen: das Sonnenrad, die Spirale und die Staffelung. Die beiden ersten entstehen im
Wesentlichen aus einer inneren zentroidalen Anforderung. Insofern, als jede Bewegung eine lineare
Spirale
Ausdrucksform ist, mag die Möglichkeit jeder zentroidalen Bezugnahme in Frage gestellt werden, Sonnenrad Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
doch in der Tat kennen beide, Spirale und Sonnenrad, ein Zentrum. Staffelung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

generische Vorläufer (s.u.)


Eisenman: Alle Systeme basieren … auf den Eigenschaften der generischen Form: Volumen,
Bewegung, Masse und Oberfläche. Obschon diese Eigenschaften für die physische und perzeptuelle
Definition jedes Systems verantwortlich sind, müssen sie sich hinsichtlich ihrer Syntax und Grammatik
auf einen generischen Vorläufer beziehen.

Würfel als generische Vorläufer (s.u.) Volumen


Eisenman: Der Würfel beispielsweise, wenn er als generischer Vorläufer betrachtet Masse
wird, hat eine eigene formale Essenz: gleichwertige Achsen, gleiche Seiten, etc.
Dies führt zu einer ersten konzeptionellen Ordnung, aus der sich die Syntax oder
Oberfläche
die Regeln eines formalen Systems entwickeln. Bewegung Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Siehe auch: ESSENZ Essenz Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Die Eigenschaften der generischen architektonischen Form


Eisenman: Wenn wir die konzeptionelle Grundlage der architektonischen Form
verstehen wollen, müssen wir jene Eigenschaften isolieren, welche sich auf die
generische Form im architektonischen Kontext beziehen. Diese sind: Volumen, Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Masse, Oberfläche und Bewegung. s.u. generische Form Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

syntaktische Anforderungen der generischen Formen (s.u.)


Eisenman: Gewisse syntaktische Anforderungen betreffen nur die zentroidale generische Form. Zu
diesen würden gehören: Das Eingehen auf ein Zentrum und seine Natur; die Anerkennung einer
horizontalen Qualität, wenn das Zentrum ein negatives Volumen wie z.B. ein Hof ist, und die
Artikulation der vier Ecken.
In Bezug auf eine lineare generische Form würde die Syntax die lineare Natur dieser Form
widerspiegeln: den Ausdruck der dominanten Achse, die Natur der Progression entlang dieser Achse,
die Berücksichtigung einer longitudinalen Referenzebene, sei sie vertikal oder horizontal, und die Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Artikulation der Enden. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
innere generische Bedingungen (s.u.)
Eisenman: Alle inneren generischen Bedingungen entwickeln sich anfänglich aus
funktionalen Arrangements: aus den dynamischen Vektoren, welche volumetrischen Organisationen
oder Bewegungsorganisationen inhärent sind.
Zentroidale innere Vektoren entwicklen sich aus zentraler Vertikalbewegung oder aus Spirale Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Zirkulationsmustern wie Spiralen oder Sonnenrädern. Sonnenrad Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Diagramme als generische Muster räumlicher Organisation


generic name = Gattungsname
generic pattern = generisches Muster

Dirmoser: Dieser Ansatz deckt sich mit den Erfahrungen, die mit Hilfe der Diagrammsammlung
gewonnen werden konnten. Die Diagramm-Grundtypen wurden als Ordnungsmuster in
unterschiedlichsten Anwendungsbereichen erprobt. Die bewährten Ordnungsformen können als
'generische Muster' für Aufgaben der räumlichen Organisation zur Anwendung kommen.
In Projekten von UN Studio zeigt sich das am deutlichsten.

Picon: This orientation has become especially evident with their recent proposal to consider that
diagrams are instances of "design models", that is generic patterns of spatial organization envisaged UN Studio
diagrammatische Methode independently of any economic, political and social consideration. ... Antoine Picon Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Neu Diagrammatik und Notation (in der Architektur)


F. Kiesler
Iannis Xenakis
Siehe Katalog zur Ausstellung "Notation" 2009 ZKM Piet Mondrian
Im Katalog werden Arbeiten von folgenden GestalterInnen gezeigt: F. Kiesler, Iannis Xenakis, Piet Greg Lynn Notation - Kalkül und Form in den Künsten (2008) Hg. Hubertus von
Mondrian, Greg Lynn, Peter Eisenman, Paul Klee, Mel Bochner Notation Peter Eisenman Amelunxen, u.a. //

Lawrence Halprin (1965) Motation-Ansatz


Shane zu Halprin: The landscape designer and architect Lawrence Halprin proposed the use of dance
notation systems for urban design in the 1960s in his RSVP Cycles.

R.E. Somol zu Halprin: … Just as Robert Venturi summarised the effect of his 1950 MA thesis as 'one
great diagram', Lawrence Halprin published a book of diagrams in 1970 - which he referred to as "Motation" Progressive Architecture (1965) Lawrence Halprin (n. verf.) //
'scores' - intended to form the foundation of a renewed design discipline. Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Bowring zu Halprin: Lawrence Halprin stands out for his use of creative diagramming drawn from Dummy Text, or the Diagrammatic Basis of Contemporary Architecture
music and dance. The 'score' diagrams provide an analytical frame both for existing conditions, as in (1999) Robert E Somol (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark
his 'eco-scores' for the SeaRanch project, and in predicting the future experience of a site, as in his Garcia) //
scoring of design permutations. ... While designers such as Lynch and Halprin sought to diagram Diagrams in Landscape Architectuer (2009) Jacky Bowring, Simon
diagrammatische Methode movement through space, the forms of expression remain primarily objective. Notation Lawrence Halprin Swaffield (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Premjit Talwar (1972) DISS am MIT 'Notation Systems in Architecture'


Talwar verwendet die Motation-Notation von Lawrence Halprin.
Er zitiert das Appleyard-Lynch-Myer System (1964/MIT) 'View From the Road'
Anmerkung: Im Buch 'the image of the city' (1960) verwendet Kevin Lynch
seitlich kleine Diagramme als Ergänzung zum Text. Der Term 'Diagram' wird
von Lynch aber selten verwendet.
Er zitiert weiters: Hiroo Kurano (1971/MIT thesis) Studies into the Growth and Form
of an Urban Activity Center'
Er zitiert: Notes on Environmental Space Notation (1965) Philip Thiel
P. Thiel ist in MIT-Studien bei Kevin Lynch involviert
Talwar (in der Einführung): New techniques of representation in architecture and planning, in addition
to the traditional diagrams of plan, section, elevation, isometric and perspective view stem from the
increasingly complex set of variables which designers must take into account.
Talwar: dynamic, three-dimensional diagram of the environment
Talwar: rough plan diagram of the location Notation Systems in Architecture (1972) Premjit Talwar (Master of
Talwar: a three-dimensional transactional space diagram Premjit Talwar Architecture Thesis) (www) //
diagrammatische Methode Talwar: space and motion diagram / space motion diagram / orientation diagram / Notation Lawrence Halprin Dank an D. Offenhuber (MIT) für diesen Hinweis //

Sequence Space Notation (P. Thiel)


Urban design teaching am MIT. Bezieht sich u.a. auf Lawrence Halprin's A Sequence Space Notation (1961) Philip Thiel (in: Town Planing Review)
Buch zum Thema: notations for a participatory envirotecture //
Notes on Description, Scaling, Notation of Some Preceptual and Cognitive
Hnoch-Roe: Philip Thiel, an urban planner and architect, developed a notational system designed to Attributes of the Physical Environmnet (1970) Philip Thiel (paper) //
facilitate 'participatory envirotecture' ... People, paths and purposes- notations for a participatory envirotecture
Im Beitrag zu sehen. Scores - Space Diagram. Envirotecture Scores - Path Event Diagram (1997) Philip Thiel (vergriffen) //
Scoring the Path: Linear Sequences in Music and Space (2007) Galia
Zur Partizipation siehe weiters: "architecture of participation". Hanoch-Roe (in: Essays on the intersection of music and architecture
Für die Demokratisierung des Designprozesses setzten sich folgende Personen ein: Reyner Banham, (2007) W. Mikesch, W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1)) //
diagrammatische Methode Herman Hertzberger, Nicholas Negroponte & Yona Friedman Notation Philip Thiel Pro Domo (2006) Yona Friedman //

Notation für visuelle Sequenzen


Hanoch-Roe: Kevin Lynch, who together with Appleyard and Myer studied the aesthetics of highways,
developed in 1964 a detailed notation system to represent visual sequences seen from an
automobile. Scoring the Path: Linear Sequences in Music and Space (2007) Galia
Im Buch zu sehen: Orientation Diagram / Confinement diagrams (incl. miniature cross section Hanoch-Roe (in: Essays on the intersection of music and architecture
diagrams) K. Lynch & Appleyard & Myer (2007) W. Mikesch, W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1)) //

Notationsartige Zeichnungen von D. Libeskind


diagrammatische Visualisierung D. Libeskind

Notationsartige Zeichnungen von Bernhard Tschumi


diagrammatische Visualisierung B. Tschumi (1988)

Notational drawings s.o.


Zu Bernard Tschumi: Diagrammatische Notation zu einem Feuerwerk
Enrique Walker zu Tschumi: … This entailed bringing together a record of past actions (photographs of first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
events in space) and a notation of past, though also potential, actions (diagrams of movement in (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
(7) space). Bernard Tschumi Canales //

diagram as a form of notation s.o.


Angélil: In the fifth assignment, the diagram is introduced as a form of notation. Initiating through
processes by means of drawing, the technique of diagramming acts as a performative rather than a
representational device.
It is used as an abstract analytical tool to be invested in the making of a work. But, as suggested by
Eisenman, "the diagram does not generate in and of itself". It requires an external condition, "a
transformative agent" inserted as a layer in "the diagrammatic strata", INCHOATE - an experiment in architectural education (2003) Marc Angélil
the diagrams or notational 'machines' Marc Angélil //

Siehe auch: dance and architecture Inscribing structures of dance into architecture (JJJJ) Evelyn Gavrilou
Anne Halprin (Frau von Lawrence Halprin) ist ausgebildete Tänzerin. L. Halprin Anne Halprin (www) //

Lynch/Appleyard/Myer Kevin Lynch


notation (1964): represent visual sequences seen from an automobile Appleyard Essays on the intersection of music and architecture (2007) W. Mikesch,
diagrammatische Methoden (Vergl. Projekte von D. Offenhuber s.o) Myer W. Muecke, Miriam S. Zach (google books) //

Scoring the path - Linearity Patterns


In Ihrem Text bezieht sich Galia Hanoch-Roe u.a. auf Rudolf Laban, …
Galia Hanoch-Roe holds a doctorate og musical arts and a bachelor degree of
landscape architecture.
Sie bespricht ein Notationssystem von Philip Thiel (1997)
Gezeigt werden u.a.: 'Envirotecture Scores - Space Diagram' (1997)
'Envirotecture Scores - Path Event Diagram' (1997)
Sie zeigt ein 'Orientation diagram' und ein 'Confinement diagram' (1964) von Scoring the Path: Linear Sequences in Music and Space (2007) Galia
Appleyard, Lynch, Myer Hanoch-Roe (in: Essays on the intersection of music and architecture
Sie bespricht die 'HIKE Trail notation' von Claudia Mausner (2007) W. Mikesch, W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1)) //
Sie bespricht den RSVP cycle von Lawrence Halprin (sein 'basic concept diagram' The View of the Road (1964) Donald Appleyard, Kevin Lynch, John R. Myer
(1969)) Sie zeigt ein Beispiel der 'Motation study' (1969) Galia Hanoch-Roe (n. verf.) //
Zu Halprin: scoring the spatila linear experience Kinetografie - Labanotation - Einführung in die Grundbegriffe der
Ihre Übesicht der 'Linearity Patterns' deckt wichtige Diagramm-Grundtypen ab !!!
Philip Thiel Rudolf Laban Bewegungs- und Tanzschrift (1955/1995) Rudolf von
D. Appleyard & K. Lynch & Myer Rudolph & Joan Benesh Laban //
diagrammatische Methoden Laban: Bewegungsdiagramme (Diagramme von Bewegungen) Notation Lawrence Halprin Claudia Mausner Zu Laban siehe auch: Constructions (1997) John Rajchman //

Nutzung von Tanznotationen


Spuybroek (1998): I have tried very often with students to use Laban's notational The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
system or William Forsythe's choreographies to create architecture. //
Hanoch-Roe: The Labanotation system, invented by Rudolph Laban in the 1920's, Scoring the Path: Linear Sequences in Music and Space (2007) Galia
uses a vertical stave to represent the body. It is interesting to note that Laban L. Spuybroek Rudolf Laban Hanoch-Roe (in: Essays on the intersection of music and architecture
diagrammatische Methoden initially studied architecture at the École-des-Beaux-Arts in Paris ... Notation Galia Hanoch-Roe William Forsythe (2007) W. Mikesch, W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1)) //

Architektur und Tanz


Oskar Schlemmer (1927) Diagramm der Bodenwege im Gestentanz (in Drauschau) Premjit Talwar
Premjit Talwar zitiert Laben (zu Lawrence Halprin) Lawrence Halprin Die Linientheorien von Paul Klee (2009) Régine Bonnefoit //
Nutzung von Musiknotationen The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Spuybroek (1998) zu Xenakis: Metastasis doesn't have a score with notes but a schema, a diagram. Notation L. Spuybroek Xenakis //

Siehe auch: Erhard Karkoschka (1966) Das Schriftbild der neuen Musik www //

Zusammenarbeit von Kevin Lynch & Gyorgy Kepes im Projekt 'The Perceptual
Form of the City' am MIT (ab 1954 für 5 Jahre)
Kepes war bereit ab 1947 am MIT Institut 'architecture and planing' (daraus wurde 1967/1968 das
'Center for advanced studies'). Kepes beschäftigte sich umfassend mit dem zur Zeit sgn. "technischen Kevin Lynch Siehe auch Dank an G. Kepes in: The image of the city (1960) Kevin Lynch
Bild". Kepes war Mitarbeiter von Moholy-Nagy (also auch am Bauhaus tätig) Gyorgy Kepes //

Lynch: You can provide the viewer with a symbolic diagram of how the world fits together: a map or a
set of written instructions. As long as he can fit reality to the diagram, he has a clue to the relatedness
of things. Vergl. Weltbild-Konzepte The image of the city (1960) Kevin Lynch //

a form of notation, analytical and reflexive


Lootsma: In their introduction to as special issue of the architecture review OASE devoted to the
diagram, Like Bijlsma, Wouter Deen and Udo Garritzman write, "The diagram is a graphic
reprsentation of the evolution of a phenomenon. There are lines, a structure and a form; it works by
reduction, abstraction and representation. As a medium, the diagram serves a dual function: it is a
form of notation, analytical and reflexive, which sums up; but it is also a model for thinking,
synthesizing and productive, which engenders. the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
The way architects make use of the diagram soemtimes favours the former role, sometimes the latter. Bart Lootsma (www) //

Entwurfszeichnung als Kulturtechnik


Entwerfen zwischen Raum und Fläche (2009)
W. Pircher (in: Kulturtechnik Entwerfen) //
Gustave Eiffel - La Tour de 300 Mèters //
Leonardo da Vinci (1452-1519) - Sämtliche Gemälde und Zeichnungen
diagrammatische Methode Kulturgeschichte der technischer Zeichnung W. Pircher, Steffen Bogen Taccola, Da Vinci (2003) Frank Zöllner //

Reichweite bzw. Grenzen der technischen Zeichnung


(Freiformflächen, NURBS)
Eisenman: In ihr (der Faltung ) gibt es nicht mehr nur eine einzige planimetrische
Sicht, die herausgenommen und vergrößert wird, um einen Teil des Raumes zu Visions´ Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien
repräsentieren. Es ist nicht mehr möglich, eine in der zweidimensionalen (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Zeichnung dargestellte Raumvorstellung auf die dreidimensionale Realität Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
diagrammatische Methode eines gefalteten Raumes zu beziehen. NURBS //

Gehry Draws (2004) //


Digital Gehry - Material Resistance - Digital Construction (2001) Bruce
Handzeichnung & Informatik Fachstab
diagrammatische Visualisierung Frank O. Gehry Lindsey //

Handzeichnung (wegen der Software-Einschränkungen)


Blanciak: For the sake of versatility, the illustrations of this series have been drawn freehand. What
could appear as a deliberate reaction to the quasi-unanimous computerization of both architectural
representation and building design process is, in fact, a simple choice of convenience.
Not unlike the way physical modeling materials influence form, operating systems turn out to induce
software-specific shapes, to the extent that they become barriers to the production of diversity.
diagrammatische Visualisierung Francois Blanciak Siteless 1001 BUILDING FORMS (2008) Francois Blanciak //

Entwurfszeichnungen von den ägypt. Pyramiden zu den Aechitektur der Gotik / Johann Josef Böker
diagrammatische Methode gotischen Kathedralen Risse Johann Josef Böker (Erhaltene Planwerke zu div. Kathedralen) //
notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
C. Alexander: The engineer´s preliminary sketch for a bridge structure is a diagram. C. Alexander Buch) //

Rekonstruktion der Bauphasen des Kölner Doms und seiner


Rekonstruktion von Bauphasen Dominik Lengyel & Vorgängerbauten (2011) Dominik Lengyel &
Lengyel & Toulouse: Rekonstruktion der Bauphasen des Kölner Doms und seiner Vorgängerbauten Catherine Toulouse Catherine Toulouse (geplanter Vortrag) //

parti diagrams
A parti diagram is an idea sketch, an initial response to a site, a client's program or some other
conditions that begin to determine the order for designing a project. They don't really represent what
the project will look like in plan or elevation, but are a road map of the ideas of the project. ...
A parti diagram ia a freehand sketch diagram that was at the tangent between idea and imagination.
If the parti - the first critical diagram - is not made well, it will be difficult for architecture to follow. m. Gerwing (WWW) //

Diagramm in Opposition zur Zeichnung


Garcia: Since the 1980's, the diagram has become a preferred method for researching,
communication, theorising and making architectural designs, ideas and projects. Thus the rise of the
diagram, as opposed to the model or the drawing, is the one of the most significant new
developments in the process of design in the late 20th and early 21st centuries.
Diagrams of Architecture - AD Reader (2010) Mark Garcia //

Ein Diagramm ist kein Plan


Pläne sind keine Diagramme (Zaera-Polo)
Eingeschränkter Diagrammbegriff !
Siehe: Der Plan als Diagramm
Siehe. Studien von G. Deleuze: u.a. im 'Rhizom' polarisiert er Karte/Diagramm (als
abstrakte Maschine) und Plan, wobei dabei keine Planwerke im technischen
Sinn gemeint sind.

Knoespel (zu studentischen Zeichnungen auf einer Tafel): Rather than nesting diagram within theorey, Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrams were experienced as ephemeral forms of architectural writing. Knoespel (www) //

Gehry's schematic diagrams


Chin: Looking back Gehry's project for the Familian House thirty years ago the clear bar-object
scheme dominated the whole design. Moreover, it clearly represents an ideal form as the initial
diagram for the spatial development.
Chin: Before becoming one of the major motifs of Gehry's diagram, the bar and object has shown in
previous distinguished work. Le Corbusier's Salvation Army Hotel and Swiss Pavilion in Paris in 1930's
also have scheme of bar-objects. However, Gehry's schematic diagrams for projects such as the
Science Library not only compose the motif with axial organization, but also create different readings
of the building. The style of diagramming a project soemtimes highly influences the shape of the
building form. Frank Gehry diagramming his designs with sketch drawings provides the different
readings of the spatial composition. F. Gehry Visualizing Complexity (2009) Sishe Chin (www) //

Garcia: The diagram was framed as a primitive 'sketch' or trivial 'process'-related artefact, a kind of
proto- or ersatz drawing. But this is to confuse the sketch-drawing with the sketch-diagram. The
sketch-diagram, unlike the sketch-drawing does not have to be construed primarily in relation to the Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of Architecture (in:
arts or to the drawing and the model. Marc Garcia The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Zentrale Rolle der Handzeichnung bei Zaha Hadid


Hadid: It took me Years of training to learn to draw. Today, they don't want to draw. They can still do
it, but only after much beating! Zaha Hadid Zaha Hadid - The Communication Sereies (2007) Hans Ulich Obrist //

Neu Konstruktionstechniken
Interface Ingenieur - Konstruieren als diagrammatische Tätigkeit (2006)
Wolfgang Pircher (Beitrag zum Symposion: Kulturtechnik Entwerfen
Konstruieren als diagrammatische Tätigkeit (2006) TU Graz) //

Geometrische Grundlagen des Entwurfes (bzw. der Konstruktion)


Von der euklidischen Geometrie zur Topologie
Hasenhütl: Peter Eisenman nimmt … topologische Zusammenhänge aus
der Mathematik zur Beschreibung von Verformungen von geometrischen
Körpern in den Entwurfsprozeß mit auf.
Eisenman: While House IV was the first attempt to code the materiality of the
house in the diagram, it was necessary for house VI to also code the shift
from Euclidean geometry to topological geometry. VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
diagrammatische Methode Eisenman: ... the understandin go f space could only be topological. P. Eisenman, G. Lynn diagram diaries (1999) P. Eisenman //

non-Euclidian geometry Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
Galofaro (zu Eisenman): He is attracted by non-Euclidian geometry Galofaro //
Knoespel: Eisenman may be regarded as an experimental geometrician who would like to construct Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode non-Euclidean geometries without preordained axiomatic rules. P. Eisenman Knoespel (WWW) //

Eisenman: … in an architectural context, we must ask what the difference is between a diagram and a
geometric scheme. In other words, when do nine squares become a diagram and thus more than
diagrammatische Methode mere geometry? (zu: Wittkower) P. Eisenman Wittkower diagram diaries (1999) P. Eisenman //

Alexander: The sphere is a diagram. It expresses, among other things, the physical implications of the notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander
need to enclose as large a volume as possible within as small a surface as possible. C. Alexander (DISS als Buch) //
projektive Geometrie (Felix Klein)
DeLanda:: An der Spitze von Kleins komplexer Klassifizierung finden wir die projektive Geometrie,
werden mehr Invarianten hinzugefügt, erhalten wir dann eine affine Geometrie und schließlich eine
euklidische Geometrie. Weiter oben in dieser Hierarchie werden die geometrischen Figuren Materialität: Anexakt und intensiv (2004) M. DeLanda (in: NOX - Bauten
zunehmend gleich und bilden eine Anzahl unterschiedlicher Klassen. Felix Klein und Projekte (2004) Lars Spuybroek) //

Geometrie und ihre Anwendung in Kunst, Natur und


diagrammatische Methode Geometrie als angewandte Diagrammatik NURBS etc. Georg Glaeser Technik (Georg Glaeser) //

Architekturgeometrie (H. Pottmann u.a.) //


H. Pottmann, A. Asperl, M. Hofer, Ideographic Resources - Synchronizing Geometry (Borja Ferrater) &
Projektion, NURBS, A. Kilian Landscape, architecture & construction - Synchronizing Geometry (Carlos
diagrammatische Methode Architekturgeommetrie (als angewandte Diagrammatik) Netze, etc. Carlos Ferrater Ferrater Partnership (OAB)) //

Riemannsche Geomtrie (Teilbereich der Differentialgeometrie) s.u.


Riemann- Geometrie (Riemannian Geometry)
Riemann'sche Mannigfaltigkeit (das sind glatte Mannigfaltigkeiten)
Bernhard Riemann (1826 - 1866)
Er begründete die Theorie der gekrümmten Flächen.
Die ersten Arbeiten der Differentialgeometrie gehen auf Carl Friedrich Gauss zurück. Beide sind
Zeitgenossen von H.G. Grassmann.
Vergleiche Deleuze: Das Glatte und das Gekerbte

DeLanda: The term 'manifold' does not belong to the analytical geometry of Descartes and Fermat, informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
but to the differential geometry of Friedrich Gauss and Bernhard Riemann ... Greg Lynn intesive science & virtual philosophy (2002) Manuel
Cecil Balmond DeLanda //
Spuybroek bezieht sich auf: Gauss & Riemann The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Nonchi Wang //
C. Balmond bezieht sich außerdem auf Lobachevsky (1792-1856) einer der Entwickler der nicht- L. Spuybroek Natural Born CAADesigners - Young American Architects
euklidischen Geometrie. Siehe auch DeLanda G. Deleuze Bernhard Riemann (2000) Christian Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Fraktale Geometrie s.u.


Gregory: Supported by the sciences of complexity … the "fractal objects" NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
of Benoit Mandelbrot (1975) Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
Galofrao (zu Eisenman): he studies fractals Galofaro //
Fraktale Strukturen Asterios Agkathidis modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
Watanabe: Fractal analysis of cityscapes ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Balmond: Minkowski fractal Peter Eisenman Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Jencks) //
Siehe auch: Ornament und Selbstähnlichkeit
Asterios Agkathidis induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Siehe auch Deleuze & Guattari (1000 Plateaus): Das Kapitel 'Das Glatte und das Watanabe Watanabe //
Gekerbte' beinhaltet auch die Behandlung von Fraktalen C. Balmond Benoit Mandelbrot informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //


Gordon Pask your private sky - Design als Kunst einer Wissenschaft / R. Buckminster
Einflüsse durch Buckminster-Fuller Cedric Price Buckminster-Fuller Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //

Unmögliche Objekte
Garcia zu Yukimasa Matsuda (2000) The history of two-dimensional expression
of preposterous 3-D form. Diagrams of space can be impossible things, lies, fakes and other egregious
diagrammatic impostures. The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

NURBS s.o.

spline
Lynn: Although the control vertices, hulls, and weights are defined in a point-based, Cartesian, space,
the splines are not defined as points but as flow. The spline curve is unlike a line or radius in that ist
shape is not reducible to exact coordinates. The spline curve flows as a stream between a
constellation of weighted control vertices .... G. Lynn animate form (1999) Greg Lynn //

Innovative Geometrien
Picon: Ali Rahim & Hina Jamelle Ali Rahim & Hina Jamelle Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Second: Order Geometry: Ruled Surfaces digital tectonics (2004) Ed. By Neil Leach, David Turnbull, Chris Wiiliams //

Diagrammatik aus der Sicht der Schnitte


Höhenschichten-Linien, Uferlinie der Gewässer, Durchdringung unterschiedlicher Medien, additive Der Schnitt durch den Raum - Atmosphärische Wahrnehmung in und
Vorgänge, subtraktive Vorgänge, Überschneidungen, Schnitte in technischen Zeichnungen …. außerhalb von Theaterräumen (2010) Christoph Rodatz //
Contour chart (Schichtenlinien) León Lalanne (1845) Urban Tomography - Raum-zeitliche Verdichtung von Stadt am
Jeschaunig: Linie und Stadtschnitt (2010) Schnitt Markus Jeschaunig Mittelpunkt einer Linie (2010) Markus Jeschaunig (Diplomarbeit) //

Geometrie - Struktur - Architektur


ARCH+ 189: Aus der Anwendung eines einfachen generativen Algoritmus zieht Balmond den Schluß: Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
"Geomtrie ist Struktur. Und Struktur ist Architektur." C. Balmond (2008) ARCH+ 189 //

from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


smart geometry group Jenny Sabin (Penn Design) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
AGU = Advanced Geometry Unit at Arup AGU (Arup-AGU) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Geometrieberatung (Geometry Consulting)


Arnold Walz: tätig für Renzo Piano, UN Studio, Zaha Hadid from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Walz arbeitet mit Fabian Scheurer u. Christoph Schindler zusammen. Arnold Walz Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Diagramm als geometrisches Prinzip from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Diagramm als Prizip. Das Diagramm zeigt das geometrische Prinzip. Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

AGU = Advanced Geometry Unit at Arup


Geometrische Konzepte von H.P. Berlage
Diagrams of quadrature (1912) H.P. Berlage NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Ideale Geometry
Reiser+Umemoto: Generic Geodesic Dome: Diagram of an Ideal Geometry Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Methoden der digitalen Visualisierung in der Architektur


digitale Visualisierung in der Architektur PhD thesis on digital visualizations in architecture (JJJJ) Nicole Stöcklmayr
Nicole Stöcklmayr: PhD thesis on digital visualizations in architecture
diagrammatische Visualisierung Nicole Stöcklmayr //

diagrammatic Visualization as Aesthetic Information (2009) Nicole


diagrammatic Visualization Stöcklmayr (Beitrag zu: 11. Internationales Bauhaus-Kolloquium - 'Die
Nicole Stöcklmayr: diagrammatic Visualization as Aesthetic Information
diagrammatische Visualisierung Nicole Stöcklmayr Architektur der neuen Weltordnung') //

Studienprojekte zur Visualisierung und Vermittlung von Kunstgeschichte


Visualisierung und Vermittlung von Kunstgeschichte (bzw. Architekturgeschichte) Julian Jachmann (2011) Julian Jachmann u.a. (geplanter Vortrag) //

Einflüsse aus dem Feld der digitalen Filmproduktion


Nutzung der gleichen Software-Familie Greg Lynn

Einflüsse aus dem Feld der Computerspiele


(GameEngine als Basis für Entwurfsarbeit)
Ectzeit-Rendering

Nutzung aktueller Entwicklungen aus dem GIS-Bereich (ab 1999 Client für preiswerte Workstation
verfügbar)

Nutzung aktueller Entwicklungen aus dem CAD-Bereich

Kas Oosterhuis
Überschneidungen mit der elektronischen Medienkunst Asymptote (Lisa Anne Couture, FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //
Christopher Bauder, Hark Burry (Hyposurface), LAb[au], NOVA Oliver Lang Hani Rashid) Media Facades - History, Technology, Content (2009) M. Hank Haeusler //

Fortschritte in der Visualisierung komplexer Netzstrukturen


Die Fortschritte im Bereich der SNA hängen eng mit Software-Entwicklungen zusammen (das gilt auch
für den Bereich der semantischen Netze) Urs Hirschberg bits and spaces (2001) Ed. Maia Engeli //

Siehe auch: Animation und Vermittlung

Modellhafte Umsetzung, Animation und Vermittlung (Diagramme als Kommunikationsmittel)


Rolle von Modellen in
diagrammatische Visualisierung der Architektur Modell-Theorien xx

Codex und Modell Codex und Modell. Zur Überwindung der Ambiguität des
Nicole E. Stöcklmayr: Codex und Modell. Zur Überwindung der Ambiguität des Diagramms Nicole E. Stöcklmayr Diagramms (2011) Nicole E. Stöcklmayr (geplanetr Vortrag) //
Reverse Engineering
Luca & Nardini: Reverse Engineering is the process of designing and producing a
determined object starting from a digital acquisition of data regarding the topology of a handmade behind the scenes - Avant-garde Techniques in Contemporary Design
prototype … Frank O. Gehry (2002) Francesco De Luca, Marco Nardini //

Experimente mit Seifenblasen


Auch bei C. Alexander finden sich zu Seifenblasenexperimenten: Take a soap
bubble for instance, or a soap film on a wire frame.
IMD zu Frei Otto: Seifenhaut mit Seilschlaufe (1967) Übertragung der Selbsterschaffung natürlicher
Strukturen auf bauliche Konstruktionen
IMD zu Hensel/Menges: Digitales Membranelement (2005-06)

DeLanda zur Seifenblase: ... In this case, there is no question of an essence of "soap-bubbleness"
somehow imposing itself from the outside, an ideal geometric form (a sphere) an inert collection of arclos! 04 //
molecules. Rather, an endogenous topological form (a point in the space of energetic possibilities for notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
this molecular assemblage) governs the collective behavior of the individual soap molecules, and Frei Otto Buch) //
results in the emergence of a spherical shape. Digitale Form (2010) IMD (www) //
C. Alexander Deleuze and the genesis of form (1998) M. DeLanda (in: Any 23) (www) //
Watanabe: structural analysis of a membrane structure. A bubble-model works as a kind of analogue Hensel/Menges induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
computer to find the form determined by gravity. Essenz Watanabe Watanabe //

Eisenman: The diagram, … contains more than the model. The type and the
diagram are two different conditions of abstraction: type, the abstraction of a
reduction of normalization, and diagram, the abstraction that may generate into
diagrammatische Methode something more than the thing itself, and thus potentially overcome normalization. P. Eisenman diagram diaries (1999) P. Eisenman //

Animation von Konzepten (als Vermittlungsansatz)


diagrammatische Visualisierung xx

Entwicklungsverläufe einer Form als Animation


Garcia zu Greg Lynn: Diagram sequences of the Embryological House (1998) …. The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Designed using animation software, the Embryological Houde is a 4-D diagram. Greg Lynn Parametric Diagrams - Patrik Schumacher (Zaha Hadid Architects) (in: The
Zu Hadid: Animation continuous transformation/deformation (2005)
diagrammatische Visualisierung Animation Zaha Hadid Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Typographische Vermittlung von Architekturkonzepten Typographic Intelligence (Mark Wigley)


(Typographie der
diagrammatische Visualisierung Architekturpräsentation) Typographie in: UNStudio - FOLD (2002) Ben van Berkel, C. Bos //

Datenarchitektur: DATA TOWN (Datengebirge)


diagrammatische Visualisierung Datenvisualisierung MVRDV (Wini Maas) META CITY DATA TOWN (1999) MVRDV //

Datenarchitektur
diagrammatische Visualisierung (Datenbänder) Datenvisualisierung UNStudio - van Berkel & Bos UNStudio - FOLD (2002) Ben van Berkel, Caroline Bos //

new flatness - Surface Tension in Digital Architecture (2000) Alicia


Asymptote (Hani Rashid & Imperiale //
i-scapes (information-scapes)
diagrammatische Visualisierung Lise Anne Couture) FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //
OMA's little helper (2006) Wouter Deen, Udo Garritzmann (in: arclos! 04)
//
Der Cartoon ist eine andere Form des Diagrammatisierens Diagramming the Contemporary - OMA's Little Helper in the Quest for the
zu OMA: panoramic diagrams of the evolution of the EU (2006) New - Wouter Deen and Udo Garritzmann (OMA) (in: The Diagrams of
diagrammatische VisualisierungDiese großformatigen Plakate sind eine Mischung aus Collage und Cartoon Cartoon OMA Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Spatialization
Kim: The diagram must go through another stage when the real space is constructed. Even when the
diagrams are intricately detailed, they cannot be read as the real space.
Kim: In many projects the relationship between the abstract diagrams and the space construct is
often omitted or left unanswered. Ben van Berkel describes this relationship as the logic of 'indirect
spatialization'. Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Repräsentationstechniken

Design Patterns: Elements of Reusable Object-


Oriented Software (1994) Erich Gamma, Richard Helm,
Ralph Johnson, John Vlissides //
Objektorientierte Abbildung (in der
diagrammatische Visualisierung Informatik) Design Pattern C. Alexander Programmieren statt Zeichnen (2006) Oliver Fritz (in arclos! 04) //

Stan Allen: Unlike classical theories based on imitation, diagrams do not map or
represent already existing objects or systems but anticipate new organization and specify yet to be
realized relationships. The diagram is not simply a reduction from an existing order. Its abstraction is
instrumental, and not an end in itself. Content is not embedded or embodied, but outlined and
multiplied.
Simplified and highly graphic, diagrams support multiple interpretations. Diagrams are not schemas,
types, formal paradigms, or other regulation devices, but simply placeholders, instructions for action,
or contingent descriptions of possible formal configurations. ... Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
Dirmoser: D. Mersch spricht vom Aufruhen der Semantik Stan Allen Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Ednie-Brown: While the diagram is seen to offer an escape from the trappings of The Texture of Diagrams (2000) Pia Ednie-Brown (in: Daidalos:
representation, architecture nevertheless operates in a representational field. Diagrammania, issue 74, Ja. 2000) //

Verwijnen (zitiert Eisenman): Although it is often argued that the diagram is a postrepresentational
form, in instances of explanation and analysis the diagram is a form of representation. In an analytical
role, the diaram represents in a different way from a sketch or a plan of a building. For example a
diagram attemts to uncover latent structures of organization, like the nine-square, even though it is
not a conventional structure itself. As a generative device in a process of design the diagram is also a
form of representation. P. Eisenman Process versus Product: … (JJJJ) Jan Verwijnen) (www) //

R+U: Representation always ties its meaning to an origin, while in a trans-scalar diagram origins are Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
irrelevant; it is how they are finally instantiated that matters. Reiser + Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

R+U: When a diagram - be it the Cartesian geometry of Modernism or the geometry of material Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
behaviour - overcomes the matter it is being projected into, the result becomes representational. Reiser + Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Berechnungstechniken

Graphische Statik / Graphostatik


Karl Culmann (1821-1881); ETH Zürich
Schüler: W. Ritter ('Anwendungen der graphischen Statik')
Ludwig Tedmayer, O. Mohr, M. Koechlin
1887 Anwendung auf die Baustatik durch: Müller-Breslau (u.a. Zeppelin) Karl Culmann
Emil Winkler (1835-1888) (Begründer der Baustatik an der TH Berlin) ARCH+ 188 //
Maurice Koechlin (Idee zum Eifelturm - Berechnungen)
Maurice Koechlin Diagrammatik-Vorlesung von W- Pircher UNI Wien //
Luigi Cremona (Cremona Plan) Luigi Cremona Karl Culmann und die graphische Statik - Zeichnen, die Sprache des
diagrammatische Methode Erste veröffentlichte Fachwerkstheorie 1847: Squire Whipple (1804-1888) USA Graphische Statik Squire Whipple Ingenieurs (2006) Christine Lehmann, Bertram Maurer //

Biegemomente
graphical representation of bending moment and shear forces in beans: Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
Robert Bow (1873) reciprocal diagrams of the loaded truss Graphische Statik Robert Bow Addis //

John H Argyris
Finite Elemente Analyse (Kraftfluß) Olek Zienkiewicz
Kara zu: AKT, South Bank Pavilion (Zaha Hadid) ARCH+ 188 //
(AD) Gespräch von 'Emergence and Design Gropu' mit Freii Otto: Frei Otto also collaborated with John
Hanif Kara Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
H Argyris, the Inventor of 'finite Elements' AKT (Adams Kara Taylor) Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
1960s 'Finite element method of stress analysis developed' by Olek Zienkiewicz
diagrammatische Visualisierung Finite Elemente Frei Otto AD - Emergence: Morphogenetic Design Strategies (2004) //

Sensitivity Analysis Mehod


Sasaki zitiert; Antoni Gaudi, Heinz Isler, Frei Otto from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Projekte für
diagrammatische und graphematische Arata Isozaki, Toyo Ito
Visualisierung Mutsuor Sasaki Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.


Extended
diagrammatische und graphematische Evolutionary Structure Optimization Method
Visualisierung Mutsuor Sasaki Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Dynamische Relaxation
Zu Frei Otto: Die Erstellung computergestützter Berechnungsmodelle bis hin zur Entwicklung eigener
Software war vielleicht der wichtigste Beitrag, den Arup für das Lightweight Structures Laboratory
leistete. Peter Rice und Alistair Day hatten die Köpfe zusammengesteckt, und Day hatte in der Folge
die so genannte Dynamische Relaxation (DR) entwickelt, eine mathematische Berechnung, die das
Frei Otto
Verhalten von nichtlinearen Tragwerken simulieren konnte - später entstand daraus die Finite- Peter Rice Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
Elemente-Analyse, genannt Fablon. Alistair Day W. Nerdinger //
from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
stress line diagram
diagrammatische Visualisierung AKT Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

ARCH+ 188 / …
Design Methods (2008) Kari Jormakka //
Fadenmodell als Berechnungsansatz A. Gaudi Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
diagrammatische Methode Siehe Artikel von O. Schürer Modelltheorie Frei Otto Antoni Gaudi UmBau 19) //

Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH


Strömungsanalysen (Windbelastung)
diagrammatische Visualisierung Zürich CAAD - L. Hovestadt //
Biegelinien (Statik fester Körper)
Biegelinien für unterschiedlichste Lastsituationen Building: 3000 Years of Design Engineering and Construction (2007) Bill
Johann Albert Eytelwein (1808) Addis //

Simulationstechniken (Siehe auch: Kybernetik)


computerbasierte
computer
diagrammatische Visualisierung fluid dynamics simulation Simulation ARCH+ 188 //
New Tectonics - Towards a New Theory of Digital Architecture (2009) Yu-
force-field simulation
diagrammatische Visualisierung computerbasierte Simulation Bernhard Franken Tung Liu & Chor-Kheng Lim //

The REGIONMAKER (Software) RheinRuhrCity (2002)


MVRDV //
MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities //
Simulation der
diagrammatische Visualisierung regionalen Entwicklung Software Regionmaker MVRDV (Wini Maas) five minutes City (2002) Winy Maas //

MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities (Abschnitt:


Everyone is a citymaker) //
five minutes City (2002) Winy Maas //
The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Simulation der
diagrammatische Visualisierung regionalen Entwicklung Software Functionmixer MVRDV (Wini Maas) Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities (Abschnitt:
Simulation der
diagrammatische Visualisierung architektonischer Strukturen Software Volumenmaker MVRDV (Wini Maas) Everyone is a citymaker) //
MVRDV - KM3 - Excursions on Capacities (Abschnitt:
Simulation der
diagrammatische Visualisierung Klimaeinflüsse Software The Climatizer MVRDV (Wini Maas) The Climatizer) //

Simulation der Windwirkung als Grundlage für Gebäudeform induction design - A Method for Evolutionary Design (2002)
und Gebäudeplazierung
diagrammatische Visualisierung Makoto Sei Watanabe Makoto Sei Watanabe //

Simulation von Temperaturverteilung


Garcia zu Rahm: Diagram of Temperature and Air Velocity, 'Digestible Gulfstream' (2008) … is the
prototype for architecture that works between the neurological ant the atmospheric, developing like
a landscape. The diagram of air temperature, and velocity gradients and fields of the space, give the Philippe Rahm
design for this architecture
diagrammatische Visualisierung Piero Macola The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Software The Inframaker


Simulation im
diagrammatische Visualisierung Bereich Infrastruktur/Mobilität Software Access Opitimizer MVRDV (Wini Maas) five minutes City (2002) Winy Maas //

induction design - A Method for Evolutionary Design (2002)


Simulation: Entwicklung von Starßennetzen
diagrammatische Visualisierung Makoto Sei Watanabe Makoto Sei Watanabe //

Simulation der Stadtentwicklung (Strukturvarianten) induction design - A Method for Evolutionary Design (2002)
Matrix mit Steuerparameter
diagrammatische Visualisierung Makoto Sei Watanabe Makoto Sei Watanabe //

Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH


Zürich CAAD - L. Hovestadt //
Induction Desig / Induction Cities 1990 2005 (2006) Makoto Sei Watanabe
(in: towards an interactive and integrative design process (2006) Hg.
Michael Shamiyeh) //
Markus Braach, Oliver Fritz Planing unlimited: Towards Flexible and Interactive Planing Environments
Kees Christiaanse (2006) Kees Christiaanse (in: towards an interactive and integrative design
diagrammatische Methode Automatisierte Parzellierung Software Kaisersrot Makoto Sei Watanabe process (2006) Hg. Michael Shamiyeh) //
Jenseits des Rasters - Architektur u. Informations-technologie (2010) ETH
diagrammatische Methode Architektur als Regelwerk Zürich CAAD - L. Hovestadt //

Simulation - Präsentationstechnik und Erkenntnis-


instrument (2008) Hg. Andrea Gleininger, G. Vrachliotis /
Simulation als Präsentationstechnik und Georg Vrachliotis Beitrag: Flussers Sprung. Simulation und technisches
diagrammatische Methode Erkenntnisinstrument Simulation Gabriele Gramelsberger Denken in der Architektur (Georg Vrachliotis) //

Das Diagramm als Prognoseinstrument your private sky - Diskurs /


diagrammatische Methode (Abschnitt im Beitrag: earth incorporated (1947) R. Buckminster-Fuller Prognose R. Buckminster-Fuller R. Buckminster Fuller (1999) Hg. J. Krausse, C. Lichtenstein //

Lochstreifen-Urbanismus
Huber: …. Die beschriebene hybride Topologie des Third Space von Mobilität, Ökonomie, Information,
Raum, Kultur und Wissen kann man unmöglich unter dem Einheitsbegriff >Infrastruktur<
zusammenfassen, wie dies die jungen Niederländer z.B. Winy Maas, Nox, Oesterhuis, Crimson, etc. im Wini Maas
Moment mit Vorliebe tun. Sie verfallen dem Reiz von Statistikvisualisierungen ihrer Computer-
Software mit der Konsequenz eines völlig überholten soziotechnischen Denkens der frühen 70er
Nox
Jahre: Lochstreifen-Urbanismus. Statistik Oesterhuis Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Dirmoser: Es wäre spannend zu wissen, ob damit zB. Ansätze von Chermayeff angesprochen werden.
diagrammatische Visualisierung Visualisierungen Crimson //

Datascapes
Sewing: Das Diagram ist heute ein probates Mittel, um Entwurf und Formfindung
mit den in Datensäulen gebannten gesellschaftlichen Problemfeldern zu Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
verknüpfen. In diesen Zusammenhang gehören auch die Datascapes von //
MVRDV. Die Perspektive des Diagramms ist die Perspektive des Entwerfers, Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //
der die formale Kontrolle über sein Umfeld zu behaupten versucht. zu datascape: the metapolis dictionary of advanced architecture
Huber: Die von Novak beschriebenen Möglichkeiten der Datenvisualisierung als >Raum< in der (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
virtuellen Realität lassen ein erweitertes Berufsbild von Geographie und Architektur zu: the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
Informationsgeographie und Informationsarchitektur. Die Daten-Quellen bilden Konstrukte wie das (www) //
GIS Sammlungen von möglichst >allen< empirisch, demoskopisch erfaßbaren Daten dieser Erde. The diagram debate (2002) Bart Lootsma (in: Datutop no.22 (Spring 2002))
>DataScapes< können lokal oder global >erbaut< werden. Sie suggerieren durch ihre Datenmenge //
Dynamik und Indeterministik. Im Gegenteil, sie sind determiniert, statistisch manipuliert und zielen The Diagram Debate, or the Schizoid Architect (2001) Bart Lootsma
als Expertensysteme auf computibility, d.h. Berechenbarkeit und Vorhersehbarkeit.
diagrammatische Visualisierung Novak (Ausstellungskatalog, Orléans 2001) //

space syntax - Simulation


Simulation von Siedlungsstrukturen und sozialen Netzen
space syntax software (analyse und mapping-tool) s.o.
UCL Depthmap: Spatial Network Analysis Software Bill Hillier & Julienne Hanson
diagrammatische Methode Projektpartener in vielen Ländern space syntax the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Fertigungstechnische Umsetzung
ARCH+ 188 //
Faltungstechniken the metapolis dictionary of advanced architecture (2000/2003) : Manuel
diagrammatische Methode Zu Origami siehe auch: Gausa industrial origami A. Zaera-Polo (FOA) Gausa, Vicente Guallart, u.a. //

diagrammatische Methode Steuerung der Fertigungsmaschinen (CAD, CAAD, CAM, CIM)

Schnittmuster als Diagramm


Garcia: Frei Otto, numbered diagram for the cutting pattern of the membrane for the tesile German
diagrammatische Methode Pavilion at the Montreal Universal Expo 1965-70 Frei Otto The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Ruled Surfaces
Pottmann: Rationalisation by Ruled Surfaces and Relation to Manufacturing Technologies:
Ruled surfaces are formed by a family of straight lines and therefore possess advantages in
fabrication. To give an example, ruled panels from glass-fibre-reinforced concrete can be produced
more efficiently than general double-curved panels, since the rapid and inexpensive hot wire cutting
technique can be used to manufacture their styrofoam moulds.
Pottman (u.a. zu Projekten von Hadid): Panel Layout: Recent developments in manufacturing
technology for double-curved metal panels suggest that large-scale free-form metal facades will be
buildable in the near future. ... Architectural geometry as design knowledge (2010) Helmut
In the paradigm of parametric modelling, this often leads to free-form surfaces being replaced by Fertigungsprobleme bei Pottmann (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN
diagrammatische Methode simple parametric surfaces at an early stage. Freiformflächen (u.a. NURBS) july/august 2010) //

Software als Voraussetzung für diagrammatische Ansätze ?

Wichtige Entwicklungsphasen der Diagrammtik (im Feld der Architektur) stehen mit Software-Fragen
in Verbindung. Waren es um 1960 z.T. noch unerfüllbare Hoffnungen (vergl. C. Alexander bzw. M.
Bense) sind die Entwicklungen in den 90er Jahren ohne Software kaum denkbar.
Auch die aktuellen Anätze des 'Parametricism' hängen mit Fortschritten im Bereich der
Softwareanwendung zusammen.

Ablesbarkeit
Franck: Obwohl aufgrund der in den letzten vierzig bis fünfzig Jahren unermeßlich potenzierten
Datenverarbeitungsfähigkeit moderner Rechensysteme mindestens theoretisch eine Vielzahl
unterschiedlichster Datengruppen eingearbeitet werden könnte, ist auch für die neodiagrammatische
Architektur die Reduktion der Parameter und Variablen wesentlich, denn diese sollen in der Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
resultierenden Architektur direkt ablesbar sein. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Software als Selbstzweck (Das Mittel als Zweck)
Payne: What we are seeing today with parametric and scripting software is no different from the
missteps architects made in the mid-90s when they mistook means for ends and ended up fetishizing
software environments like Softimage, Alias and Maya. But I don't view this as catastrophically as you
do; I view it as a kind of training that prepares for later, more comprehensive and mature
performances.
Kwinter: Parametric tools are doubtless among the most powerful computational devices yet to be A conversation between Sanford Kwinter and Jason Payne (in: from
put at the service of architectural production. But parametric software is not design software and its control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed. Tomoko
use as such has failed to produce objects or worlds of interest, novelty or depth. Jason Payne Sakamoto, Albert Ferré) //

Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //


to work diacrammatically using digital processes Gehry Draws (2004) //
(P. Eisenman im Zusammenhang von Frank O. Gehry Projekten) Digital Gehry - Material Resistance - Digital Construction (2001) Bruce
Gehry´s diagrams originate in analogic methods Peter Eisenman Lindsey //

VO/AL Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //


The Question of Computers in Design (1967) Christopher Alexander (in:
C. Alexander: AIDA (Analysis of Inter-connected Decision Areas) Das Programm Ladscape - Autum 1967) (n. verf.) //
dient zur Optimierung der Matrizen und Mengen von Anforderungen (Vergl. Qualitätskriterien-Netze Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
bei F. Kiesler) 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Siehe auch Kapitel: Die Rolle des Computers (Chermayeff & Alexander) Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Siehe auch Chermayeff: C. Alexander nutz 1963 am MIT eine IBM 704 Rechner Matrix Christopher Alexander 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

C. Alexander: HIDECS
System für hierarchische Zerlegung eines Sets mit assoziierten linearen Graphen (MIT 1962/63) (IBM
7090 Assembler-Programmierung)
Kommentar im WWW: das Programm liefert extrem stabile Optima (und hatte sehr gute notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Performance) // Buch) //
Die Ansätze von C. Alexander sind auf jeden Fall im Kontext der Informatik-Entwicklungen zu sehen. C. HIDECS 2: A Computer Program for the Hierarchical Decomposition of a
Alexander hatte am MIT unmittelbar Kontakt mit Größen der KI-Forschung. Er zitiert Literatur der KI- Set with an Associated Graph (1962) C. Alexander & Marvin Manheim (n.
Forschung ausführlich in seiner DISS (Siehe auch: GPS general problem solver) Baum Christopher Alexander verf.) //

program & set-Begriff


C. Alexander: The program is hierarchy of the most significant subsets of M.
Each subset is a subproblem with ist own integrity. In the program the smallest sets fall together in
larger sets; and these in turn again in larger sets. Each subset can be translated into a constructive
diagram. And each of these subsets of M, because it contains fewer requirements than M itself, and
less interaction between them, is simpler to diagram than M. It is therefore natural to begin by
constructing diagrams for the smallest sets prescribed by the program. If we build up compound
diagrams from these simplest diagrams according to the program´s structure, and build up further
compound diagrams from these in turn, we get a tree of diagrams. This tree of diagrams contains just
one diagram for each set of requirements in the program´s tree. notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Zwei Schaubilder: Program, consists of sets (top down ) / Realization, consisting of diagrams (bottom Buch) //
up ) Baum Christopher Alexander Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Grundrißermittlung
Krishna Mathur (1974): Programm zur Grundrißermittlung (Rahmenbedingungen bzgl. Ausblick, Nähe,
…) Krishna Mathur (1974) www //

Animate Form
Gregory: Eco-Scapes. Animate Form: The term animation, Greg Lynn wrote in Animation Form,
"implies the evolution of a form and ist shaping forces; it suggests animalism, animism, growth, animate Form (1999) Greg Lynn //
actuation, vitality and virtuality." Evolution Greg Lynn NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

animation software
Ednie-Brown (u.a zu F. Bacon): Those fleeting images that kept fluttering through my mind impelled
me to turn back to look closer at the work of Greg Lynn. Given the manner with which my Greg Lynn
diagrammatic impressions were thoroughly animate, I felt that something about his experiments with
animation software bore a close affinity with this sense of diagramming.
Marcos Novak the texture of diagrams - Reasonings on Greg Lynn and Francis Bacon
Zu Zellner (Einsatz von Animation-Software): G. Lynn, Marcos Novak, Lars Spuybroek (NOX), Stephen Lars Spuybroek (NOX) (2000) Pia Ednie-Brown (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Perrella Animation Stephen Perrella Hybrid Space - New Forms in digital architecture (1999) Peter Zellner //

CATIA Nutzung Digital Gehry - Material Resistance - Digital Construction (2001) Bruce
Verwendung bei Frank O. Gehry ab 1989 Lindsey //
ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen am Computer
Waters: In CATIA, each 3-D component … represents a unified database that can analyze fabrication, //
aerodynamics, surface stresses, hydraulics, electronics, temperature gradients, geometries of blobitecture (2003) John K. Waters //
compound curves, and potential interferences between cross-connections. Architectural geometry as design knowledge (2010) Helmut Zu Shelden:
Pottmann (in: the new structuralism - AD ARCHITECTURAL DESIGN
Gehry Technologies: Chief Technology Officer: Dennis Shelden Frank O. Gehry july/august 2010) //

Alias, Maya, 3D Studio, 3dsMax (3dMaxScript), FormZ, Softimage, Lightwave,


the second Design-Studio, Viz, Rhinoceros (Rhino), SolidThinking, ProE, Think,
Solid Works, AutoCAD, Photoshop, Premiere, Freehand, Mathlab
metaball
A matrix in a jungle (2003) Peter Eisenman (in: the charter of Zurich) //
Zu G. Lynn werden genannt: Alias/Wavefront: Maya, SoftImage Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Zu Maya: entstand aus 3 Software-Linien (nun Autodesk Maya) Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) // behind the scenes -
(davor: Wavefront Explorer & Alias PowerAnimator) Avant-garde Techniques in Contemporary Design (2002) Francesco De
(1998) Maya erstmals verfügbar Luca, Marco Nardini //
Zu Maya: MEL Maya Embedded Language Zu Eisenman: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung -
Zu Maya: Maya Dynamics Environment Entwerfen am Computer //
Zu P. Eisenman wird (1995) genannt: Form-Z (auf Macintosh) algorithmic architecture (2006) Kostas Terzidis //
Zu K. Oosterhuis & Ilona Lénárd: 3D Studio Max Software Techniques and Technologies in Morphogenetic Design - AD (2006) //

Lootsma zu Maya:
In a text recently published in conjunction with a NAi workshop, Lars Spuxbroek (NOX) writes, 'Maya
is the most integrative tool available today. Students can combine typical data analysis … with image
manipulations from stills or films from Adobe PhotoShop or Premiere and the amazing surface
modelling tools in Maya.
The drill ... emphasized timebased tools like Inverse Kinematics (skeletons with bones and joints,
generally used to animate bodies ...), Particle Dynamics (generally used to simulate snowstorms, fire
ans smoke, or flocks of birds) and Soft Body Dynamics (used for complex material behavior like fabric
in the wind, rubber or jelly-like geometry interacting with other surfaces or force fields such as as the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
gravity, turbulence and vortex). Lars Spuxbroek (www) //

Folding (Programm für Faltungen) Peter Eisenman De-Architekturiertes Entwerfen (2006) Claudia Perren (in arclos! 04) //

Oasys software (für unterschiedlichste Berechnungsaufgaben) from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Diese Software wird von ARUP (Ove Arup) eingesetzt ARUP (C. Balmond) Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
1992 Visions' Unfolding: Architektur im Zeitalter der elektronischen
Medien (1992) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
Architektur im Zeitalter der elektronischen Medien Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz
Artikel von P. Eisenmen Peter Eisenman //)

Architectural programming
Robert R. Kumlin kommentiert (im Abschnitt 'Programming Theory' u.a. die Ansätze von C. Alexander C. Alexander Architectural programming (1995) Robert R.Kumlin //

algorithmic surfaces (NURBS) NURBS Asterios Agkathidis modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //

Software für räumliche Analysen (space syntax)


UCL Depthmap: Spatial Network Analysis Software
Siehe auch: Schwellen-Analyse space syntax WWW //

Kas Oosterhuis spricht von: Architecture goes wild (2002) Kas Oosterhuis //
programmable structure & programmable building Kas Oosterhuis Programmable Architecture (2002) Kas Oosterhuis //

C. Pongratz u. M.-A. Perbellini zu Hani Rashid: Do you implement software/computers in every phase
of your work ? Rashid: Yes, in programmatic approach, conceptual design (diagrams), schematic
design (massing), construction drawings, phasing and costs, and presentation layouts. Asymptote FLUX - Asymptote (2002) Hani Rashid + Lise Anne Couture //

Genetische Algorithmen:
Vrachliotis: Besonders zwei Entwicklungen waren … für Frazer von Bedeutung: die technische
Entwicklung des "genetischen Algorithmus" durch den amerikanischen Computerwissenschaftler John
H. Holland und der konzeptuelle Beginn der "Artificial Life"-Bewegung (Künstliches Leben) durch
Christopher H. Langton. Generatives Design (2008) Georg Vrachliotis (in: Entwurfsmuster: Raster,
Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189) //
AuchBirger Sevaldson zitiert artifical life Ansätz. Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

The conceptual content of digital architecture. A content analysis in


design (2005) Rivka Oxman (in: arquitectura revista V.1 No 1 jan-jun 2005
(www)) //
digital architecture Digital Architectural Design as Exploration of Computable Functions (JJJJ)
digital design Rivka Oxman Toni Kotnik (www) //
Erste Versuche Software für Designfragen einzusetzen
Siehe: C. Alexander
Die Software Urban 5 wurde als "urban modeling system" auf einer IBM 360/67 entwickelt. Es handelt
sich dabei um eines der aller ersten CAD-Programme.
Die Entwicklung erfolgte 1967 von MIT & IBM Fachkräften. Neben Nicholas Negroponte wird auch
Leon Groisser genannt. Urban 5 wurde auch als "selbstlernende Maschine" besprochen. Nicholas Negroponte
absolvierte seinen Master am MIT im Jahr
Buch zu Urban 5: The Architecture Machine 1966 (Architekt). Seit 1966 ist er am MIT Soft Architecture Machines (1975) N. Negromonte (MIT Press) - Mit
tätig. Er ist u.a. Mitbegründer der Vorwort von: Yona Friedman //
Auch Yona Friedman beschäftigte sich im Umfeld von N. Negroponte mit den ersten "Architecture Machine Group" (1969) The Architecture Machine (1973) N. Negroponte
Computerprogrammen. Ihm waren jedoch die Computer "zu schnell" und er nutzte (AMG). C. Alexander (MIT Press) //
algorhythmische Ansätze (ohne Computer) in seinen Modellen und Zeichnungen. 1985 gründete er das MIT Media Lab Nicholas Negroponte Pro Domo (2006) Yona Friedman //

Flatwriter - Methode
Yona Friedman entwickelte das "Flatwriter" Konzept im Umfeld der Architecture Machine Group Soft Architecture Machines (1975) N. Negromonte (MIT Press) - Mit
(Gegenseitige "Inspiration"). Yona Friedman stand im Dialog mit Nicholas Negroponte (für den er auch Vorwort von: Yona Friedman //
ein Vorwort verfaßte). Pro Domo (2006) Yona Friedman //
Die Methode war so ausgelegt, daß auch eine Computerunterstützung möglich wäre. Friedman zog Planungsmethodik gestern (JJJJ) Jesko Fezer / a42.org (in Disko 6) (www)
aber eine zeichnerische Umsetzung vor (u.a. mit Symbol-Stempel). Yona Friedman //

Bautechnische Umsetzung
ARCH+ 188 //
Heino Engel Tragsysteme - Structure Systems (1997) Heino Engel //
Tragwerkstypologien aus diagrammatischer
diagrammatische Visualisierung Sicht Tragwerk Farshid Moussavi (w) The Function of Form (2009) Farshid Moussavi //

Netzplantechnik (Planung und Koordinierung der


Bauausführung)
diagrammatische Methode Vergl. Einsatz von MacProject für Semantische Netze 1987 Netzplan Netzplantechnik - Ein Fortbildungskurs im Medienverbund (1972) VDI //

Atlas of Novel Tectonics Jesse Reiser, Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
diagrammatische Methode System tektonischer Varianten Tektonik Nanako Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Landschaftsplanung, Geländemodellierung und Landschaftsgestaltung


Geländemodellierung
Ferrater: Benidorm Seafront: Landschaftsgestaltung als Wellenstruktur (2002-03); Peter Petschek Geländemodellierung für Landschaftsarchitekten und
diagrammatische Methode Schichtenlinien-Ansatz Carlos Ferrater Architekten //

Schichtenlinien-Ansatz
diagrammatische Methode Enric Miralles Enric Miralles
Composing Landscapes - Analysis, Typology and
diagrammatische Methode Composing Landscapes Clemens Steenbergen Experiments for Design //

Gartenanlagen als Wissensdiagramme


diagrammatische Visualisierung

Kerbung der Landschaft Ideographic Resources - Synchronizing Geometry (Borja Ferrater) &
Zu Ferrater: The Barcelona Botanical Garden (1989-1999) Landscape, architecture & construction - Synchronizing Geometry (Carlos
Garten als Netzgitter-Struktur. Kerbenstruktur in die 'glatte' Hügellandschaft geschlagen.
diagrammatische Visualisierung Carlos Ferrater Ferrater Partnership (OAB)) //

Fließende Konzeption
S+B: In den späten 1960er Jahren entwickelte der kalifornische Landschaftsarchitekt Halprin unter
dem Namen "Mo-tation" - eine Zusammenziehung der Wörter Bewegung und Notation - ein
grafisches System. Diese Technik ähnelt dem Storyboarding, lässt aber eine fließende Konzeption zu, Für eine cineplastische Architektur (2010) Tino Schaedler, Michael J.
diagrammatische Methode da sie als Zeitachse gedacht ist und nicht als an einer Zeitachse entlang arrangierter Schlüsselframes. Lawrence Halprin Brown (in: Raum in den Künsten (2010) Hg. A. Avanessian, F. Hofmann) //

diagram in the discipline and practise of landscape design


B+S: Landscape diagrams
B+S: Landscape architects use diagrams to make sense of this complexity, both as analytical tools and
as generative expressions of design imaginings. …. Each diagram is therefore a schema - a
representational analogue - of the designer's own conception of the world. a microcosm of their Law Olmsted
discipline.
Lawrence Halprin
B+S: Diagramm als Mittel - Diagrams are means of simplifying or conceptualising ... Like metaphors,
diagrams 'carry' ideas into another form ... Kevin Lynch
B+S: Analytical diagrams play an organisational role in design ... Bernard Tschumi
B+S: Analytical diagrams of ecological process James Corner
B+S: Diagrams ae also generative tools - agents of investigation and revelation, forming the armatures
on which ideas can condense.
Anuradha Mathur Diagrams in Landscape Architecture (2009) Jacky Bowring and Simon
B+S: Bernard Tschumi's iconic diagram for Parc de la Villette Terry Harkness Swaffield (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
diagrammatische Methode B+S: Diagrams represent a type of language (.... was zu diskutieren wäre) Dilip Da Cunha The Image of the City (1960) Kevin Lynch //

Leitsysteme (Inhouse, Gebäudekomplexe, Gelände, …)

Typographische Ordnungsangebote
diagrammatische Visualisierung Leitsystem xxx

Diagramme als Kommunikationsmittel (s.u.)


diagrammatische Visualisierung Leitsystem
Leitsysteme als Diagramm im 1:1 Maßstab
Dirmoser: Gerade der Einsatz GPS-gestützter Routing-Anwendungen macht
bewußt, daß die physisch implementierten Verkehrsleitysteme als gigantische
Diagramme aufgefaßt werden können. Versuchsfahrten zeigen auf, daß uns Linien-
Systeme (Leitlinien, Begrenzungslinien) und erklärende Diagramme vor komplexen
diagrammatische Methode Kreuzungen über große Distanzen hinweg nahezu lückenlos begeleiten.

augemented reality Konzepte


Im GIS-Umfeld und Vermessungswesen sind Systeme erprobt, die konventionelle Karteninhalte mit
kameratechnisch erfaßten Bildern überlagern und somit die
diagrammatische Methode 'Realwelt' zur Karte umfunktionieren. Projektion

Diagrammatik in der ArchitektInnen-Ausbildung und Architektur-Historik

Digramm als in Architektur eingeschriebene Geschichte


Eisenman: Kapitel: Diagrams of Anteriority: ...
In the interiority of architecture there is also an priori history, the accumulated knowledge of all
previous architectures. This history can be called architecture´s anteriority. ...
Today, for example, a computer program has no knowledge of this history; it can only produce diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
illustrations of condtitions that look architectonic. Diagram - An Original Scene of Writting / Peter Eisenman (in: The
diagrammatische Methode Eisenman in Garcia: Diagrams of Anteriority (1982) Analytical diagrams Peter Eisenman Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Franck: Das Diagramm - erklärende Illustration oder Mittel zur Formfindung? Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur
Untertitel im Artikel: Architekturdiagramme und diagrammtische Architektur (2002) Oya Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

INCHOATE - an experiment in architectural education


diagrammatische Methode Diagrammatische Zugänge als Ausbildungsschwerpunkte Formfindung Marc Angelil (2003) Marc Angelil //

bits and spaces (2001) Ed. Maia Engeli //


Networks of Collective Authorship (2004) Vortrag bei:
language of networks (Urs Hirschberg) //
Creative Collaborations: do new forms of networking open up a new
Diagrammatisch/mediale Vernetzungen der future for architecture ? (2006) Urs Hirschberg (in: towards an interactive
Gestaltungsabläufe
diagrammatische Visualisierung Vernetzung Urs Hirschberg (PHASE(X)) and integrative design process (2006) Hg. Michael Shamiyeh) //

Architektur synoptisch - Beispiele einer Wirkungs-


Diagrammatische Vermittlung der Architekturgeschichte geschichte (2008) Adrain Meyer, Susanne Kuhlbrodt,
(Synopse, Synchronopse, Genealogie, ….) Beat Aeberhard //
Genealogische Baumstrukturen Charles Jencks >The Evolutionary Tree< (in:
Heinrich von Geymüller (1839 - 1909): Diagramm der Stilentwicklung (ein singuläres Architectural Design Bd.40 (1970) - Abb. in:
Dokument der Kunstgeschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts) (siehe WWW Stammbäume der Kunst (2005) A. Schmidt-Burkhardt //
bei Kartsten Heck) Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009) Charles Jencks (in:
Franz Mertens (1808 - 1897) Architekt und Kunsthistoriker (U.a. TU Graz) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Projekt Architekturgeschichte und Intermedialität - Nachlaß des Berliner Architekturbaum (1905) Banister Fletscher u.a. - Abb. in:
Bauforschers Franz Mertens (Wolfgang Cortjaens) (siehe WWW) Stammbäume der Kunst (2005) A. Schmidt-Burkhardt //
Übersichtskarten, Tabellen, ... Ist die Stilentwicklung eine Kurve? Und haben Kurven Stil? Heinrich
Garcia zu Borja Ferrater (OAB): Chronical diagram of the development of Geymüllers Graphische Darstellung der Renaissance Francaise (2010)
architectural and structural geomerical systems in the 20th century (2006). Karsten Heck (Beitrag beim Workshop: Erkenntniskraft der Linie (AG
Consisting of small diagrams, sometimes of geometrical patterns, it "Billder, Karten, Diagramma))//
demonstrates not just the central importance of diagrams in architectural Architektur konstruieren - Architekturgeschichte rekonstruieren - Heinrich
innovation and research but that architecture has, and can be, revolutionised von Geymüllers diagrammatisches Denken und Zeichnen (2011)
with just a single, tiny, diagram. Karsten Heck (geplanter Vortrag) //
Brian McGrath: Urban Interface, Manhatten Timeformations (1999) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
Anmerkung: Zeitreise durch die Baugeschichte von NY (u.a. bei: ars electronica) Charles Jencks Inhabiting the Forest of Symbols - From Diagraming the city to the City as
Vergl. auch Synchronopsen con Charles & Ray Eames Diagram - Brian McGrath (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed.
Zu Koolhaas u.a.: Evolutionary diagram for the city of shopping
Synopse Heinrich von Geymüller Mark Garcia) //
Zu Koolhaas u.a.: Evolution of retail types / Evolution of retail mechanisms / Synchronopse Franz Mertens Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
diagrammatische Visualisierung Evolution of Identity / Evolution of conditioning Genealogie Borja Ferrater (OAB) Banister Fletscher Leong //
Stammbäume der Kunst (und der Architektur)
Nach A. Schmidt-Burkhardt:
Arcisse de Caumont (1801-1873) (Neubewertung des Mittelalters: chronologische
Klassifikation der mittelalterlichen Architektur) Er pflegte Kontakt mit Quatremère
de Quincy, der als Klassizist die griechische Kunst verehrte. De Quincy konnte der
Gotik wenig abgewinnen.
Caumont schätze die Schriften von Carl von Linné: "Man kann", so Caumonts
Analogieschluß, "die Charakteristika eines Gebäudes analysieren, um dessen
Entstehungszeit zu betimmen, so wie man die Teile einer Pflanze zu analysieren
pflegt, um herauszufinden, zu welcher Gattung sie gehört."
L. Moholy-Nagy (1930) Stilrhythmik nach Dr. Georg G. Wieszner
Banister Fletcher u. Banister F. Fletcher (1905) Der Architekturbaum
Banister Fletcher (1921) Der Architekturbaum
Banister Fletcher (1896) The Tree of Architecture (in: Jencks)
Charles Jencks (1970) Evolutionsbaum (The Evolutionary Tree)
Dirmoser: Eher eine fluide Synchronopse, als ein Baum Quatremère de Quincy
Seine Wurzeln ligen im Strukturalismus einesC. Lévi-Strauss Stammbäume der Kunst - Zur Genealogie der Avantgarde (2005) Astrit
Arcisse de Caumont Schmidt-Burkhardt //
Nach Peter Johannes Schleemann: Baum Banister Fletcher Carl von Linné Architectural Evoluition- The Pulsations of Time (2009) Charles Jencks (in:
Diagramme in Arcisse de Caumont, Cours d'antiquites monumentales 1830-41 Mäander Charles Jencks (1707-1778) The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Didaktische Diagramme
Franck: Allen Diagrammen gemeinsam ist das Erklärende. Diagramme reduzieren komplexe Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Zusammenhänge auf einfache, überblickbare Aussagen. Sie haben deshalb einen didaktischen Zweck.
diagrammatische Visualisierung Le Corbusier Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

didactic diagrams
Robert e Somol (zu Eisenman): As a built lesson in the (ab-)origin of architecture, House I assumes ist
deviant position within a genealogy of such didactic diagrams that runs from Laugier´s primitive hut
through Le Corbusier´s dom-ino, with two significant differences.
Whereas Laugier and Corb produce illustrations about the real status of structure (as fallout from
either nature or industrial production), Eisenman literally constructs diagram about the conceptual
status of structure in architecture. Indeed House I, the house series, and in some sense all of first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Eisenman´s production, can be understood as an endless diagram, meant to convey not the one-off (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
image of a possible architecture but the disciplinary possibility of architecture at all.
diagrammatische Visualisierung Peter Eisenman Canales //

Kompendium - Das Erklären des Zeichnens (2007) Otto Antonia Graf //


Otto Wagner - denkend zeichnen - zeichnend denken / zur diagraphischen
diagrammatische Methode Zeichnerische Architekturanalyse Otto Antonia Graf methodologik (1999) Otto Antonia Graf //

Analytic Diagrams precedents in architecture - analytic diagrams, formative ideas, and partis
diagrammatische Methode precedents in architecture - analytic diagrams, formative ideas, and partis (JJJJ) Roger H. Clark, Michael Pause (n. verf.) //

Diagrammatische Interfaces zu Architektur-Datenbanken


diagrammatische Visualisierung Moritz Stefaner

diagrammatische Methode Morphologische Entwicklungen und Vergleiche


Diagrams of architectural typologies
Vidler: Architect-teachers like Durand, under the supervision of geometers like
Gaspard Monge, even diagrammed architecture itself. diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS
Garcia: Combinations of horizontals and verticals. Durand's diagrams of No. 74 - Diagrammania (2000)) //
architectural typologies were also arrayed in systematic diagrammatic The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
templates. Gaspard Monge Precis des lecons d' architecture, volume II (1819) Jean-Nicolas-Louis
diagrammatische Visualisierung dazu auch: Francois Blanciak
Siehe Nicolas-Louis Durand Durand Durand (n.verf.) //

diagrammatische Methode The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //


diagrammatische Diagramme im Rahmen von Lectures gezeichnet The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2009) Tm Benton
Visualisierung Garcia zu Le Corbusier: He often lectured on architecture, using and making diagrams on the spot. Le Corbusier //

EDH statt ETH


Angelil: In a similar way, as Deleuze would say, diagrams are social before being technical. And thus
technology or technicity is preceded by the diagram, perhaps even to the extent of having to rename INCHOATE - an experiment in architectural education (2003) Marc Angélil
the school: EDH (Eidgenössische Diagrammatische Hochschule). Marc Angélil //

Project on the City 2 (2001) Ed. By C.J. Chung, J. Inaba, R. Koolhaas, S.T.
Timeline (Entwicklungssequenz) Leong //

Konfliktachsen der Diagrammatik (Gegensätze)


The formal basis of modern architecture (1963/2006)
DISS - Peter Eisenman //
Harmonie und Ganzheitlichkeit in der Architektur. Ein
Streitgespräch zwischen P. Eisenman und C. Alexander
P. Eisenman /vs/ C. Alexander Emotionen Peter Eisenman (1983) / in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung der
(Die DISS von C. Alexander als Auslöser für die DISS von P. Eisenman) Diagramm Christopher Alexander Metaphysik der Architektur (1995) //

P. Eisenman /vs/ P. Zumthor (Material-Vorwürfe) Atmosphären


Vergleiche dazu die Ansätze im Rahmen des NeoMaterialism Material

Von Sprache/Text zur Substanz


Pongratz & Perbellini: A successive shift from language/text-oriented philosophy
and it_s influence on the main Neo-Avangardists (such as Eisenman, Tschumi and others) to the
substanc-oriented Discourse of Gilles Deleuze and Félix Guattari, reintroduced a material ans G. Deleuze Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
structural consciousness into architecture. Materialität F. Guattari Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

UN Studio /vs/ P. Eisenman


Jormakka zu UN Studio: Behind the notion of the diagram, there is a critique of architectural
deconstructivism which is often accused of only translating literary
theory into built form. Thus, van Berkel and Bos define an image as "a diagram when it is stronger
than its interpretations" and add that, "the meanings of diagrams are not fixed." UN Studio
Vergleiche dazu: a-semantische Ansätze (u. Posthermeneutik von D. Mersch) Peter Eisenman Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

UN Studio /vs/ Postmoderne


Jormakka: An even more fundamental difference between postmodern
typology and the new diagrammatic method has to do with signification.
While the postmodernists used types in order to be certain that their buildings
would be understandable in their community, van Berkel and Bos reject
signification and any architecture that represents concepts external to
architecture as image or sign, for them, a concept is an asignifying figure. UN Studio Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Eisenman /vs/ Moderne

critique of CIAM functionalism


Vidler: Perhaps the most convincing contemporary exemplars of the tradition
out of which Constant worked and who themselves work out oft the episteme
forged by the 1960´s critique of CIAM functionalism, a critique that so powerfully Rem Koolhaas
welded social utopianism to a renewed vision of modernist form and Bernard Tschumi
technology, are architects like Rem Koolhaas and Bernard Tschumi whose GIAP
diagrams not only prefigure their buildings but incorporate their qualities.
Architektur-Strukturalismus /vs/ CIAM Funktionalismus
Yona Friedman diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
GIAP (Yona Friedman, Frei Otto, ...) /vs/ CIAM Funktionalismus Otto Frei Diagrammania (2000)) //
TEAM TEN /vs/ CIAM Funktionalismus team ten (team X) Yona Friedman - The Conversation Series (2007) Hans Ulrich Obrist //

P. Eisenman /&/ Colin Rowe (zentraler Lehrer von Eisenman)


Sarah Whiting: An Rowe anknüpfend, der als Berater und Freund die Entstehung seiner Dissertation in
Cambridge begleitet hatte, ließ auch Eisenman eine Abhängigkeit der Architektur vom
soziopolitischen Kontext außer Acht. Aber schon in seiner Dissertation beginnt er sich von Rowes
partikulärem Formalismus zu lösen und wendet sich einer Architekturanalyse zu, die den Prozeß in
den Vordergrund stellt. ..... <während sich Wittkowers und Rowes Diagramme im Wesentlichen auf
eine Analyse des Formalen als einem stabilen, a priori gegebenen Zustand stützen, enthielten meine
Diagramme die Samen zu anderem: die These einer möglichen Öffnung des formalen Inneren der
Architektur für Belange des Begrifflichen, des Kritischen und vielleicht für die diagrammatische
Darstellung einer präexistenten Instabilität in diesem Inneren.< (1999)
Guido Zuliani zu Eisenman: Beabsichtigt oder nicht, was in Eisenmans VO/AK Entwurfstheorie (2010) G. Hasenhütl //
Dissertation als grundlegender Unterschied, als radikaler Gegensatz zur Peter Eisenman Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beiträge von
Position Rowes zum Ausdruck kommt, blieb unbemerkt. Colin Rowe Sarah Whiting, Guido Zuliani) //

M. Foucault
Synchronistische Ansätze des Strukturalismus /vs/ … G. Deleuze

Emotion /vs/ Diagramm The Feeling of things: Towards an Architecture of Emotions (2000) Peter
John: we are trying to get away from an abstract or a diagrammatic architecture. St. John (www) //

atmosphärische Gestaltung /vs/ Diagramm


Vergleiche: Zumthor /vs/ Eisenman

Diagrammatik /vs/ atmosphärische Ansätze


Siehe dazu im Detail die Architektur Biennale in Venedig 2010.
Kazuyo Sejima forcierte als Kuratorin die atmosphärischen Ansätze.
SANAA gelingt es in Ihren Projekten diagrammatische Ansätze und atmosphärische Raumerlebnisse Atmosphären
unter einen Hut zu bringen. Material Kazuyo Sejima Siehe: Kataloge zur Architektur Biennale Venedig 2010 //
Überwindung der Gegensätze - Diagrammatik & Naturphilosophie (inkl.
Atmosphären-Ansatz) Atmosphären
Im Gespräch mit Vera Bühlmann (CAAD ETH Zürich): Sie spricht von einem Hype der Diagramm-Sicht Diagramm
im Bereich der Medien-Philosophie. Sie spricht dabei Ansätze von Peirce, Deleuze, Siegert und Serres Dirmoser: Die Anmerkungen von Vera
an. In ihren Studien geht sie auf Faltungen, Schaumstrukturen (Sloterdijk) und Fragen der Topologie Bühlmann finde ich sehr spannend, da ich
ein. ca. 2003 die Atmosphären-Studie als
Ihre DISS (zu Fragen der 'medialen Architektonik') wurde u.a. von Ludger Hovestadt (CAAD ETH Zürich) Gegenstück zu den Diagrammatik-Studien
betreut. Interview mit Greg Lynn. anlegte und damit zu eine
Zusammenarbeit u.a. mit Vrachliotis (ebenfalls DISS bei Hovestadt). AnDiagrammatik kam, die sich in der
Folge zu einem Graphematik-Ansatz
Vera Bühlmann ist überzeugt, daß die Diagrammatik über Ansätze der Naturphilosophie weiter weiter entwickeln konnte.
entwickelt werden könnte. Damit würde ein Brückenschlag von atmosphärischen Ansätze (Sloterdijk,
Böhme, Zumthor, ...) und diagrammatischen Ansätzen versucht. Daß dies gelingen könnte, kann man Die Kluft zwischen Eisenman und M. Serres
an den Projekten von Kazuyo Sejima (SANAA) sehen. Zumthor wird damit überwindbar, was Vera Bühlmann H. Bergson
Als wichtiger Diagrammatik-Theoretiker könnte auch Dieter Mersch angeführt werden (siehe dzu sich mit den Projekten von SANAA
seinen Beitrag zur 'Posthermeneutik'). eindrücklich belegen läßt (siehe auch das
Ludger Hovestadt Siegert
Naturphilosophie & Philosophie der Natur: Kepler, Newton, Fichte, Schelling, Goethe, Gernot Böhme, Konzept der Architektur-Biennale 2010 in (parametrische Ansätze) P. Sloterdijk Gespräch mit Vera Bühlmann in Wien (10.2010 Media
Peter Sloterdijk und auch C.S. Peirce. Venedig) Kazuyo Sejima (SANAA) G. Deleuze Architecture Biennale - Workshop von Dieter Offenhuber) //

Modernistische Ansätze
Sejima: Generally, w do not refer.
Idenburg: SANAA's almost encyclopedic knowledge of the entire Modernist oeuvre is rooted so deep
that it has become part of the office's collective subconscious.
Similarly, when pressed on any relation to traditional Japanese sensitivities in the work, such
suggestion is typically deemed superfluous.
Nishizawa makes this clear in El Croquis 139: Well there might be some relationship, but I have never The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan:
thought about it. There must be some relationship between our architecture and ZEN, but actually I Kazuyo Sejima single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //
don't know how they relate. Nishizawa Zu Nishizawa: El Croquis 139 (2008) //

Kräfte-Diagramme / unsichtbare Kräfte als Diagramm


diagram of forces (s.o.)
force fields (s.o) Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
Kara zu: Ciro Najile, Force Fields Ciro Najile Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

etwas Unsichtbares dahinter liegendes….


Deleuze zu Foucault
Diagrammatismus und Schematismus
Deleuze: (S.114) Der Diagrammatismus Foucaults, das heißt die Präsentation reiner
Kräfteverhältnisse oder die Aussendung reiner Singularitäten, ist folglich das
Analogon zum Kantschen Schematismus … !!!
I. Kant (1781) G. Deleuze - Foucault (1986) //
Kwinter: The diagram - the topologised schema - represents the plastic aspect of G. Deleuze The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
reality: subject and object can virtually masquerade as one another. M. Foucault Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Huber: "Die Macht ist eine Beziehung, kein Ding".


"Macht ist eine Strategie des Nicht-Geschichteten": So dass das (Macht-)Diagramm, insofern es eine G. Deleuze Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Gesamtheit von Kräfteverhältnissen darstellt, kein Ort ist, sondern eher "ein Nicht-Ort". Joachim Huber M. Foucault //

Deleuze zu Francis Bacon


(S.40) Es scheint, daß die Figuren Bacons in der Geschichte der Malerei eine der großartigsten
Antworten auf die Frage sind: Wie lassen sich unsichtbare Kräfte sichtbar machen? … G. Deleuze
L. Moholy-Nagy - diagram of forces
Titel eines Photogramms (zerknülltes Papier als Basis)
Langzeitbelichtung von Straßenverkehr: 'diagram of tracks of light' (www)
'Photodiagrams' of Moholy-Nagy (www)
Diagramme zum 'New Bauhaus' Track L. Moholy Nagy: biographical writings (JJJJ) Louis Kahn //
'Tastdiagramme' als Übungsaufgabe im Bauhaus-Grundkurs (1923-1928) Spur Vom Material zur Architektur (1928) L. Moholy-Nagy (www) //

Deleuze mit d'Arcy Thompson ???

Abstrakte Maschine und Kräfte-Diagramme


Deleuze zu Foucault:
(S.55) Das Diagramm oder die abstrakte Maschine ist die Karte der Kräftebeziehungen, der
Dichteverhältnisse, der Intensitäten, die über die nicht-lokalisierbaren primären Verbindungen
wirksam wird und jeden Augenblick durch jeden Punkt >oder vielmehr in jeder Beziehung zwischen
Punkt und Punkt< verläuft.
(S.65) Die Geschichte der Formen, das Archiv, wird durch ein Werden der Kräfte, ein Diagramm
verdoppelt.
Das heißt, die Kräfte erscheinen in >jeder Beziehung eines Punktes zu einem anderen<: ein Diagramm
ist eine Karte oder, genauer, eine Überlagerung von Karten.
(S.102) Man wird das Diagramm folglich auf mehrere, miteinander verknüpfte Weisen definieren
können: es ist die Darstellung der Kräfteverhältnisse, die einer Formation eigentümlich ist; die
Verteilung der Fähigkeiten zu affizieren und der Fähigkeit, affiziert zu werden; ….
(S.105) Es geht nicht darum, zu sagen, daß die Wissenschaften vom Menschen aus dem Gefängnis
stammen, sondern daß sie das Kräftediagramm voraussetzen, von dem das Gefängnis selbst abhängig
ist.
(S.114) Der Diagrammatismus Foucaults, das heißt die Präsentation reiner Kräfteverhältnisse oder die
Aussendung reiner Singularitäten, ist folglich des Analogen zum Kantschen Schematismus ….

Unterhandlungen:
(S.133) Deleuze: Schon die Macht zeichnet eine zweite Dimension vor, die nicht auf die Dimension
des Wissens reduziert werden kann, selbst wenn beide Mischungen bilden, die konkret nicht
auseinanderzuhalten sind; aber das Wissen besteht aus Formen, dem Sichtbaren, dem Sagbaren – G. Deleuze G. Deleuze - Foucault (1986) //
kurz: dem Archiv -, während die Macht aus Kräften, Kräfteverhältnissen besteht – dem Diagramm. Kraft M. Foucault G. Deleuze - Unterhandlungen 1972-1990 //

Zechner zu Deleuze: Die Linie ist dann der Ausdruck einer Kraft, die sie hervorbringt und vorantreibt,
und das Diagramm Ausdruck eines Kräftespiels. Deleuze behandelt die Linie oft sogar so, als sei sie
selbst die Bewegung, die sie hervorbringt … und das Diagramm selbst das Kräftespiel. Kraft G. Deleuze Deleuze - Der Gesang des Werdens (2003) Ingo Zechner //

building power. Architektur, Macht, Gender (2003) Dörte Kuhlmann, Sonja


Diagrammatik der Macht (Mikrophysik der Macht) M. Foucault Hnilica, Kari Jormakka //
Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)
Heindl: Deleuze: "Das Diagramm oder die abstrakte Maschine ist die Karte der Kräftebeziehungen." G. Deleuze //

Diagrammatisches Modell
Fadenmodell als Berechnungsansatz s.o. / Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
Siehe: diagrammatische Modelle Antoni Gaudi UmBau 19) //

Form des Gegenstandes als Kräftediagramm


Thompson: Wenn wir den Ausdruck Kraft gebrauchen, tun wir dies, wie die Physiker immer, um der
Kürze willen, indem wir ein Symbol für die Größe und Richtung einer Wirkung verwenden in bezug auf
das Symbol oder das Diagramm eines stofflichen Gegenstandes. Dieser Ausdruck ist so subjektiv und
sinnbildlich wie der Ausdruck Form selbst und daher für die Verwendung im Zusammenhang mit ihm
geeignet.
Die Form eines jeden Teiles von Materie, ob lebend oder tot, und die Formänderungen, die durch
seine Bewegungen und sein Wachstum in Erscheinung treten, kann also in allen Fällen gleichermaßen
als Einwirkung von Kraft bezeichnet werden.
Kurz, die Form eines Gegenstandes ist ein >Kräftediagramm<, zumindest in dem Sinn, daß wir aus ihr
die Kräfte beurteilen oder ableiten können, die auf den Gegenstand einwirken oder eingewirkt
haben. In diesem engen und besonderen Sinn ist sie ein Diagramm - im Fall eines festen Körpers
derjenigen Kräfte, die auf sie eingewirkt haben, als die betreffende Gestalt erzeugt wurde, zusammen
mit denjenigen, die es ihr ermöglichen, diese Gestalt beizubehalten; im Fall einer Flüssigkeit (oder
eines Gases) ein Diagramm der Kräfte, welche im Augenblick auf sie einwirken, um die ihr eigene Marc Angélil
Beweglichkeit zu dämmen oder auzugleichen.
Lars Spuybroek Über Wachstum und Form (1961) D'Arcy Wentworth Thompson //
Schüer: A. Gaudi war ein Zeitgenosse von D'Arcy Wentworth Thompson. Es gibt aber keine Belege Greg Lynn D'Arcy Wentworth ARCH+ 159/160 Formfindungen / Beitrag: Ein Kräftediagramm Ann
dafür, daß sie sich gegenseit wahrgenommen haben. Kraft C. Alexander Thompson Richards) //

Kräfte und Bewegung


Lynn: The modelling of architecture in a concepzual field populated by forces and motion contrasts
with these previous paradigms and technologies of formal stasis. Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //

Fields of Forces
Picon: Another way to envisage the new status of form - the status that arises from ist production
through calculus serving as a kind of mathematical engine allowing for direct deformation or
parametric variation - is to consider with Greg Lynn that form is "animated", inseparable from fields of
force that generate geometric motion.
Besides the pervasive analogy with baroque and the morphing techniques used by cinema, scientist
Etienne-Jules Marey's studies of motion represent another important source of inspiration for Lynn's
argument. Feld Greg Lynn Etienne-Jules Marey Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Etienne-Jules Marey
Lynn: Where Thompson pioneered the analyses of deformation as an index of contextual forces acting
on an organism, in the late nineteenth century Etienn-Jules Marey pioneered the study of curvature
as the notation of both force and time.
Lynn: Marey was one of the first morphologists to move from study of form in inert Cartesian space,
devoid of force and motion, to the study of rhythms, movements, pulses, and flows and their effects
on form.

Jormakka: With Frank Gilbreth as one of his followers, Marey's influence on work efficiency and
fatigue studies has been enormous.
D'Arcy Wentworth
Jormakka: In analytical diagrams based on his photographs, Marey often reduced the movements of a Greg Lynn Thompson animate form (1999) Greg Lynn //
leg or an arm into a series of triangular figures. Kari Jormakka Etienne-Jules Marey genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //

Lynn: Topological surfaces that store force in the inflections of their shape behave as landscapes in
that the slopes that are generated store energy in the form of oriented rather than neutral surfaces. Greg Lynn animate form (1999) Greg Lynn //

Lynn zu Versuchen von Hans Jenny: By varying the Reynolds numbers of these particles suspended in
a fluid, he was able to develop an intuition into the morphology of forms within magnetic fields. Greg Lynn Hans Jenny animate form (1999) Greg Lynn //

Alexander (s.o): The famous stroboscopic photograph of the splash of a milk drop is, for certain notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
purposes, a diagram of the way the forces go at the moment of impact. Buch) //

Kettenlinie - Kräfteverlauf
DeLanda: Zitat von Otto Frei:"Aus Kettenstückchen oder gelenkig miteinander verbundenen kurzen
Stäben können Kettennetze gebaut werden, die bedeutend komplexere Formen als frei hängende
Einzelketten zeigen. Solche frei hängenden Netze eröffnen die riesige Formenwelt der 'scheren Zelte',
wie man die so genannten Schwergewichtshängedächer auch bezeichnen kann."

Formen, die sich selbst rechnen (Seifenhautmodelle - Analogrechner)


Materialität: Anexakt und intensiv (2004) M. DeLanda (in: NOX - Bauten
Siehe auch R+U: catenary chain (Kettenlinie)
Frei Otto und Projekte (2004) Lars Spuybroek) //
A. Gaudi Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
Inverted Catenary bei: Robert Hooke & Sir Christopher Wren (1670s), Giovanni Poleni Kette Reiser + Umemoto Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Material Computation
Catenary = ideale Hängekette
R+U: Gaudi's gravity field
The catenary principle is used to determine stone vaulting. This kind of calculation accounts for the
dominant force of gravity, which is scalable, but does not take into account lateral forces in materials,
which are not.
linked multi-dimensional gravity field
The emergent form of the architecture exceeds the optimized form of the catenary principle. (Dieser
Ansatz ist realitätstreuer, wie das Fadenmodell - Fäden können keine Schubkräfte aufnehmen)
Zu 'Material Computation' s.o. Frei Otto Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Kraftfelder sichtbar machen


Birger Sevaldson: The existing information is interpreted directly through visual perception. But we
can also alter the sketch graphically to animate diverse re-interpretations. Well known is the trick to
observe a sketch through a mirror or upside down. The computer equipped with graphical
manipulation software can add a lot to this. Just a simple trick like the negative of an image is very
efficient in adding to new readings of a graphic material.
Blurring is very well suited to identify the overall structural features, which often are confused by
layers of detail. By increasing contrasts we can easier read the most important "force fields'.
Sevaldson zur Abbildung: Particle fields are here treated with both blurring and sharpening filters to
visualise the main structure and connections in the field. Birger Sevaldson Research on Digital Design Strategies (1999) Birger Sevaldson (www) //

Soziale Kräfte
Hillier/Hanson: The fundamental proposition of the syntax theorie is not that there is a relation
between settlement forms and social forces, but that there is a realtion between the generators of
settlement forms and social forces.

Hillier/Hanson: The household is a 'sociogram' not of a family but of something much more: of a social
system.
Hillier/Hanson: Societies as spatial systems Hillier & Hanson The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Was liegt dahinter ?


Mit den Fragen an die Diagrammtik scheint die Hoffnung
verbunden, im komplexen Zueinander die zugrundeliegenden Ideen und
Kräfteverhältnisse auffinden zu können (quasi hinter die Kulissen schauen zu
diagrammatische Methode können)

Siehe auch: Essenz und Essentialismus-Kritik Essenz

Diagramm als Übersetzung


Diagramme werden oft dazu verwendet, bestimmte Aspekte sichtbar zu machen.
Diese Sichtbarmachung kann auch als Übersetzung oder Transformation (ins Sichtbare) verstanden
werden.
The Portfolio and the Diagram - Architecture, Discourse, and Modernity in
H. Pai: transposition /vs/ translation: America (2002/2006) Hyungmin Pai (vergriffen)(tw. Google Books) //
For example, Stan Allen invokes Friedrich Kittler's analysis of media to claim that the diagram is not an Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
diagrammatische Methode issue of "translation" but one of "transposition" (Stan Allen, "Diagrams Matter", ANY 23 (1998) Stan Allen Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Analytischer Zugang s.u. P. Eisenman


Das Ansinnen dahinter blicken zu können einen Ansatz durchschauen zu wollen, kann als Otto Antonia Graf
'analytischer Zugang' gefaßt werden. C. Alexander

Diagramm der zugrundeliegenden Prinzipien


Picon: The recurring references made by so many of its protagonists to philosophers like Deleuze,
Latour or Sloterdijk convey something essential about the underlying principles and forces they see at
work in the new world that they are charting.

Dirmoser: Das 'Diagramm der zugrundeliegenden Prinzipien' wäre quasi eine diagrammtische
Visualisierung der relevanten Phänomene.
Das 'Diagramm selbst als ein zugrundeliegendes Prinzip' aufzufassen, würde in die selbe Sackgasse
führen, wie die Suche nach der alles bewirkenden 'abstrakten Maschine' ... Antoine Picon Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

causa efficiens (Wirkursache / Bewegungsursache)


Dem Schema 'The four ontological functors' (1983) liegen u.a. die vier Ursachen (nach Aristoteles)
zugrunde. Dem Quadrant "T" (TERRITORIES) hat Guattari die 'Efficient causality' zugeordnet.
Im Schema 'Map of entities and tensors' (1989) sieht man, daß diesem Quadrant "T" der
'Diagrammatic Tensor' zugeordnet wurde. Guattari's Diagrammatic Thought - Writing Between Lacan and Deleuze
Das Diagramm wird von Guattari also eindeutig mit der Wirkursache in Verbindung gebracht ! (2009) Janell Watson //

Virtuelles Diagramm
DeLanda: If chemical and biological species exemplify one of these two limits, the stratified or fully
segmented extreme, what is the other limit? I introduced above the term "diagram" to refer to the
structure of the possibility space associated with any actual assemblage, and I said that the
ontological status of diagrams is designated by the term "virtual", that is, something that is real but
not actual. The assemblage of all virtual diagrams is the other extreme state, the properly cosmic
limit referred to in quote.
DeLanda: ... the Delezian ontology is flat: the world of actual assemblages forming a plane of
reference , that is, a world of individual singularities operating at different spatio-temporal scales, to
which we can refer by giving them, for example, a proper name; and the world of virtual diagrams
defined by universal sigularities forming a plane of immanence, a plane that does not exist above the
other plane (...) but is like its reverse side.
Dirmoser: Das Diagramm ist der virtuelle Hintergrund der Aktualisierung. Der hier von DeLand
vorgestellte Diagramm-Begriff eignet sich kaum für die Besprechung 'konventioneller Diagramme'.
DeLanda stellt das Diagramm im Kontext der Überlegungen zur Genetik dar (vergleiche seine
Beiträge: 'Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture').
In keinem seiner Bücher geht DeLanda wirklich breiter auf den Diagramm-Begriff von Deleuze ein.
DeLanda hat durch seine Lehraufträge großen Einfluß auf die Architektur-Theorie. Seine knappen (und
sehr selektiven) Beiträge zum Diagramm-Begriff sind leider wenig hilfreich für eine weitere
Entwicklung der Diagrammatik. Seine Leistung
sind die Beiträge zu Deleuze's 'NeoMaterialism'; sie bieten nachvollziehbare Erklärungen dafür,
warum Deleuze sich im Feld der Architektur so breit verankern konnte. G. Deleuze Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //

G. Deleuze Guattari's Diagrammatic Thought - Writing Between Lacan and Deleuze


Diagramm als abstrakte Maschine (der Wahrnehmung) F. Guattari (2009) Janell Watson //

Diagramm als zentraler Übersetzungsmechanismus (Diagramm als Schematismus)


s.u. I. Kant (1781)
Diagramm als zugrunde liegender Bauplan W. Goethe
Diagramm als formendes Prinzip
Zu Xenakis (Modulor-Einsatz): governed by one single formal principle Essays on the intersection of music and architecture (2007) W. Mikesch,
Zu Xenakis: underlying structuring principles Xenakis W. Muecke, Miriam S. Zach (resonance - Vol. 1) //

Diagramm als generisches Prinzip (s.o.)


generic name = Gattungsname UN Studio
verborgenes Diagramm
Lootsma: … Vielmehr bedient sich MVRDV eines verborgenen Diagramms, welches wirklich den Der Traum des Schizo-Architekten (2002) Bart Lootsma (in: UmBau 19) //
Entwurf generiert. Vergleiche auch: Diagrams in Costumes (1999) B. Lootsma (in: A+U
Vergleiche auch: Diagrams in Costumes (1999) B. Lootsma 1999.3) (n. verf.) //
Lootsma: In an old piece on Van Berkel's work, I spoke of them with a reference to a text on the Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
oeuvre of the Ilalian painter Francesco Clemente - which Van Berkel always admired - as a kind of the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
'diagrams in costumes'. MVRDV (www) //

hidden form (versteckte Diagramme)


Lynn: In the same way, we must learn to see the hidden forms in the vast sprawl of our cities. G. Lynn The image of the city (1960) Kevin Lynch //

Diagramm als Spiel der verborgenen Kräfte G. Deleuze


Siehe dazu: Sicht der Kräfte D'Arcy Thompson
Diagramm als das zu enteckende Zueinander
Siehe: Hat das Zueinander eine Form? G. Dirmoser
Diagramm der dahinter liegenden Kräfte Frei Otto - Das Gesamtwerk / leicht bauen - natürlich gestalten (2005) Hg.
Zu Frei Otto: Kräfte selbst sind unsichtbar, sichtbar sind nur ihre Wirkungen. Frei Otto W. Nerdinger //

Diagramm als verborgener Blickzusammenhang


Vergleiche dazu die eyetracking Versuche von Prof. Wagner Regensburg M. Foucault

Diagramm als verborgenes Konstruktionsmuster der Perspektive:


Diagramm der Perspektive (Zentralperspektive als diagrammatisches Organisationsprinzip) s.o.
Das Diagramm der Zentralperspektive wird nur für Erklärungszwecke explizit (über Hilfslinien)
visualisiert. Sonst ist das Diagramm über den Kantenverlauf der dargestellten Objekte
rekonstruierbar.

Islamic Patterns - An Analytical and Cosmological Approach (1976) Keith


Diagramm als verborgenes Konstruktionsmuster von Ornamenten Critchlow //

Das Ornament als verborgenes Konstruktionsmuster von Architektur Otto Antonia Graf Kompendium - Das Erklären des Zeichnens (2007) Otto Antonia Graf //
Diagramm als verborgenes Denkmuster
Siehe auch Typologie G. Deleuze
Diagramm als verborgener Sinnzusammenhang G. Deleuze Logik des Sinns (JJJJ) G. Deleuze //

Diagramm als dahinter liegende Bedeutungsstruktur F. de Saussure


Diagramm als Schematismus (im Sinne von I. Kant)
Kwinter: The role that the diagram is now playing in our attempts to theorise reality in the late 20th
century is not so different from the way the concept of the 'schema' was used by Kant to theorise
Newtonian reality in the late 18th century. I. Kant (1781)

Diagramm als logische Form (Wittgenstein)


Diagramm als logischer Zusammenhang (Peirce)
Siehe: Diagrammatic reasoning (Logical Graph)
Wiki: In his papers on qualitative logic, entitative graphs, and existential graphs , Peirce developed Tractatus //
several versions of a graphical formalism, or a graph-theoretic formal language, designed to be Zu Geddes: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
interpreted for logic. (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //
L. Wittgenstein The worlds of Patrick Geddes: biologist, town planner, re-educator, Peace-
Diagramm als 'Thinking machine' (Patrick Geddes) Patrick Geddes C.S. Peirce warrior (1978) Philip Boardman (google books) //

Diagramm als tiefere Logik (deeper logic) Antoine Picon N. Chomsky Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Diagramm als Tiefenstruktur


Linguistische Tiefenstruktur als Vorbild für die Diagramm-Serien von
Peter Eisenman
Picon: From DNA combinations to the growth of plants, modeled quite
sucessfully by theoretical biologist and botanist Aristid Lindenmayer in 1968
using Chomsky's grammars, nature may appear as a giant computing system. If
one takes this vision seriously, diagramming is no longer sufficient to gurantee
that one is not casting from instead of letting it take shape according to the
deeper logic at work in phenomena of emergence. N. Chomsky Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Diagramm als unsichtbare Grammatik


Hasenhütl (s.o.): Peter Eisenman geht davon aus, daß Entwurfsprozesse auf
Systemen basieren, welche die Anordnung der Elemente der Architektur
beeinflussen und die als unsichtbare Grammatik in Formen enthalten sind. P. Eisenman

Diagramm als Kernidee / Diagramm als Grundidee P. Eisenman from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Die (dahinter liegende) Grundidee erfassen Otto Antonia Graf Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Diagramm als Invariante (idente Topologie als gemeinsamer Nenner)


Topologie als Sicht der Invariante
Picon: Whereas for mathematicians topology corresponds first and foremost to the study of
invariants, architects tend to give precedence to the geometric discontinuities it reveals.
Dirmoser: Vergleiche die Ansätze beim Vergleich von Knotentoplogien Antoine Picon Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Diagramm als Grundmuster

Diagramm als strukturelle Essenz (s.a. Invariante)


P. Trummer (ARCH+ 189): Was ist ein Typ? Was bedeutet es, typologisch zu denken? Im einfachsten
Fall ist es ein Konzept, da eine Gruppe von Objekten gleicher formaler Struktur zusammenfasst. Diese
Struktur ist ihre Essenz , jene Eigenschaft, die viele der Objekte gemeinsam haben und aufgrund derer
sie sich ähneln.
Vom Typus zur Population (2008) Peter Trummer (in: Entwurfsmuster:
Diagramm als gemeinsamer Nenner Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189)
Diagramm als Familienähnlichkeit Essenz //

extract structure (K. Lynch)


Diagramm als strukturelles Exstrakt K. Lynch The image of the city (1960) Kevin Lynch //

start from diagramming


Picon: But how is one to envisage formation at a deeper level than mere geometric form-finding?
Following there again Deleuze, various attempts have been made to start from diagramming, that is
from the consideration of fields and forces that should play a role in the genesis of the project to any
morphological move. Envisaged as "abstract machines" mapping dynamic relations by Deleuze,
diagrams have become popular among architects as an alternative to composition and typological
infatuation.
They are meant to capture not only the active relations between forces vested with shaping power,
but also the process leading to the emergence of architectural form, triggering and guiding the pasage
from virtual reality to its actualization.
In practice, diagrams have seldom fulfilled their promises.
Diagramm-skeptischer Ansatz ! Antoine Picon G. Deleuze Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Diagramm-skeptischer Ansatz - Kontextblindheit


Picon: In practice, diagrams have seldom fulfilled their promises. While they were supposed to deal
primarily with fields and forces, political and social trends, they have been often reduced to stylized
compositional orientations.
Such an evolution can be observed for instance in UN Studio's production. Despite their claim to the
contrary, Ben van Berkel and Caroline Bos have often used diagrams in a way reminiscent of what the
Beaux-Arts tradition called "partis", the articulation of functional and spatial requirements.
This orientation has become especially evident with their recent proposal to consider that diagrams
are instances of "design models", that is generic patterns of spatial organization envisaged
independently of any economic, political and social consideration. ...
Nevertheless, the meaning ascribed to diagrams is emblematic of a desire of the architectural
discipline to adress the fundamental structures of reality, instead of remaining at the surface of
things.
The phrase "deep planing" coined by van Berkel and Bos is in that respect especially serendipitous,
even if its application is not always faithful to the intention it conveys.
Paradocically, the quest for depth has led to an infactuation with facade or skin, in other words with Antoine Picon
the superficial, the two-dimensional. Kontext UN Studio Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Das Abwesende studieren (s.o.) C. Alexander


Knoespel: What is remarkable is that Alexander, Hillier, and Eisenman all use the diagram to intimate Hillier Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
diagrammatische Methode absences that they seek to fill. Eisenman Knoespel (WWW) //
A conversation between Sanford Kwinter and Jason Payne (in: from
control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed. Tomoko
Payne: … the costume of building materials on the diagrammatic body underneath. Sakamoto, Albert Ferré) //

Siehe auch: Was steckt hinter den Physiognomien?


Analytischer Zugang

Die Diagrammtik bietet ein Methodenpaket für analytische Zugänge (sagt der Systemanalytiker )
Diagrammatik als formanalytischer Zugang
- P. Eisenman: xxx
- C. Balmond: genesis of form
- G. Dirmoser: Schlüsselfrage - Hat das Zueinander eine Form?

Dieser Formanalytische Zugang findet sich in folgenden Abschnitten:


- Diagramm als Formfindungsverfahren (Abschnitt s.o.)
- Graphematische Formfindung (Abschnitt s.o.)
- Physiognomischer Zugang (Abschnitt s.o.)
- Verknüpfungsform /vs/ kontinuierliche Form (Abschnitt s.o.)
- Projektionsverfahren als Grundlage (Abschnitt s.o.)

Siehe auch: 'the function of form' (Farshid Moussavi)

Zu Balmond: His interest lies in the genesis of form and the overlap of science with art, using music, P. Eisenman
numbers and mathematics as vital sources. C. Balmond informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

P. Eisenman
Analyse architekturimmanenter Fragen Otto Antonia Graf
Analyse konkreter Ausformungen
- den Rhythmus fassen
- Proportionsverhöltnisse fassen
- Grundfiguren auffinden Otto Antonia Graf
Kontext-Analysen

Anforderungsanalysen / Problemanalysem C. Alexander


Ablaufanalysen (Abschnitt s.o.)

Systemische Analysen (Abschnitt s.o.)

Diagramming Complexity (Abschnit bei Picon) s.u.


Diagramm helfen im Rahmen der Analyse komplexe Konstellationen zu fassen. Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Dirmoser: Dieser analytische Schwerpunkt wird durch die Auswertung der Diagramm-Begriffe
bestätigt (siehe im Detail: semantisches Netzwerk)

Graf: For the process of analysis, it would be useful to have available an "interpreter", a device that
could simultaneously negotiate between a series of opposing propositions, between typologies that
identify the organization and those that identify the components, between the specific qualities of
the building and the general qualities of architecture, between processes of cognition and processws
of perception, and between the dynamism of operation and the stasis of configuration. This is the role Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
of the diagram. Douglas Graf Architecture (1986)) //

Komplexität als Leitmotiv


Diagramming Complexity (Abschnitt bei Picon) s.o. Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //
Mitte 90er Jahre Komplexitätstheorie Komplexität - Entwurfsstrategie und Weltbild (2008) Hg. A. Gleiniger, G.
Siehe auch: cellular automata Jason Payne Vrachliotis //

Mittel zur Komplexitätsreduktion


Diagramme werden im Rahmen verschiedener analytischer Aufgabenstellungen für die
Komplexitätsreduktion heran gezogen. Im Zuge der Analyse und Visualisierung der Zusammenhänge
wird die Komplexität der Sachlage oft erstmals bewußt.
Dicht vernetzte Begriffsgebilde (werden auch im Kontext der analytischen Klärungsanstrengungen)
selbst wieder als (zu) komplexe Gebilde aufgefaßt.

Mittel zur Schaffung architektonischer Komplexität


Bei Eisenman, Lynn FOA, …. hat man den Eindruck, daß Diagramme dafür eingesetzt werden,
Komplexität zu generieren.

Kritik von Spuybroek: There have been many attempts to borrow images of complexity and feed them
into either circulational, formal of structural diagrams - Klein bottles, weather maps and so on - which
were interesting, but not interesting enough. We should create complexity by feeding these The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
modalities into each other through continuity. L. Spuybroek //

Komplexität als Leitmotiv


Picon: Complexity, as opposed to the straightforwardness claimed by modernity,
has become also a leitmotiv of contemporary architecture.
Gleiter: Durchaus vergleichbar mit Schönbergs Kammersymphonie stürzen sich
die Werke Eisenmans aus ihrer diagrammatischen Prozessualität heraus hinein Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
in die Surrealität der auf der Stelle tretenden, grotesken und labyrinthischen Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
Komplexität. architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Komplexitätsverliebte Diagrammatik s.o.

Exszeß der Rationalität


Gleiter: Eisenmans Idee der Prozessualität kann unter diesem Blickwinkel nicht mehr nur als ein
linearer, an jeder Stelle zu unterbrechender oder auch jederzeit beliebig fortsetzbarer, evolutionärer
Vorgang gesehen werden, sondern als Verfahren der Eskalation und letztendlich der Unterminierung
der Rationalität am Punkt des Exzesses der Rationalität.
Eisenman treibt die Entwurfsprozesse mit ihren endlosen, analytischen Diagrammen bis an den Punkt,
an dem die Rationalität des Verfahrens in die Unterwanderung ihrer eigenen Gesetzlichkeit
umschlägt.
Dort ist es, und durchaus im Sinne von Freud, daß an den Rändern der Logik die Rationalität
umschlägt is Sinnlich-Psychologische. Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
Vergleiche dazu auch den Buchtitel: Exzeß und Aura Peter Eisenman architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Eisenman
Hadid
architektonische Exszesse (als diagrammatischer Exzeß?) Libeskind
Eisenman, Hadid, Libeskind, Coop Himmelblau, Constant Coop Himmelblau
ManischerZeichnerInnen … Constant
Sammelband zur Komplexität

Der Traum des Schizo-Architekten (2002) Bart Lootsma (in: UmBau 19) //
ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Komplexitätstheorie Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Lootsma: Zu diesem Zweck verwenden UN Studio Diagramme, die aus verschiedenen Jencks) //
zeitgenössischen Wissenschaften entliehen sind, wie Gentechnologie, Chaostheorie, UN Studio induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Komplexitätstheorie, Superstringtheorie etc. (s.o.) Watanabe Watanabe //

Durchdringung von dominanten Strukturen und sekundären Texten


Gleiter zu Eisenman: Im Zusammenhang mit der Technik der Superposition sricht Eisenman selbst von
rhetorischen Verfahren der Katachrese (Mißbrauch / Gebrauch über Gebühr ); das heißt, daß es um
einen Prozeß von Überlagerungen von an sich nicht zusammengehörenden Figuren geht, an dessen
Ende in der gegenseitigen Durchdringung der Figuren sich die ursprünglichen Hierarchien und
figuralen Ordnungen gegenseitig aufheben. Daß die dominanten Figuren von den sekundären
"Texten" durchdrungen und relativiert werden und dabei sich ständig zu neuen Lesarten formieren, Kritische Theorie des Ornaments - Zum Statuswandel der Ästhetik in der
das macht letztendlich ihre Textualität aus. Peter Eisenman architektonischen Moderne (2001) Jörg H. Gleiter (DISS/www) //

Symmetriebruch
C. Jencks: Garten in Schottland 1993: Diagramm der sogenannten
"Symmetry Break Terrace"
G. Lynn: Symmetriebruch in der Architektur, schlußfolgert Lynn, ist daher kein
"Verlust von, sondern eine Zunahme an Organisation innerhalb eines offenen,
flexiblen und anpassungsfähigen Systems. (Siehe dazu William Bateson (1894) ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
'Batesons Regel' (Vater von Geregory Bateson)) ... Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
In seinem klassischen Beispiel für die beiden möglichen Mutationen des Daumens Jencks) //
demonstrierte Bateson, daß die Abnormitäten ein höheres Maß an Symmetrie zu G. Lynn: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung - Entwerfen
aufweisen als normale Hände. Charles Jencks William Bateson am Computer //

Faltung - Katastrophe und Kontinuität ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Jencks: René Thom hat sieben elementare Typen der Katastrophe aufgelistet. Die beiden ersten Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
werden durch Falten dargestellt. Faltung René Thom Jencks) //

Vernetzungskomplexität ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
C. Alexander: Halbverband /vs/ Baum (in: a city is not a tree) Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Ähnliche Überlegungen findet man auch bei Hillier & Hanson (die sich u.a. 'a city is not a tree' zitieren. Jencks) //
(C. Alexander zitiert u.a. soziologische Studien von Ruth Class) C. Alexander the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
Organisatorische Tiefe
Jencks: Organisatorische Tiefe ist ein Maßstab dieser Offenheit. Es ist interessant, daß ähnliche
Modelle oder Bilder vor kurzem als Schlüssel für kritische Wertung angeboten wurden: Gitter,
Netzwerk, Labyrinth und Rhizom wurden die neuen Schlüsselbilder .... ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Welche Methoden existieren neben Collage, Vielwertigkeit und Faltung, um der "tiefenlosen Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Gegenwart" entgegenzutreten? Jencks) //

NSO (NlSO) non-linear systems organization


Cecil Balmond (NSO-Direktor)
Beschäftigt sich mit Komplexitätswissenschaften; non-linear organization
David Ruy (NSO-Direktor)
Direktor von Ruy-Klein (design-office)
Ruy-Klein zusammen mit: Karel Klein (biomorphe Komplexität,
biomorphe Ornamente) Cecil Balmond
NSO-Konferenz David Ruy
Jenny Sabin (NSO-Mitbegründerin) Karel Klein (w)
Arbeitet bei Penn Design (Rhizomatische Arbeiten; Materialansatz;
textil tectonics; biology)
Jenny Sabin (w)
NSO-Förderung: Aranda/Lasch, Daniel Bosia, Aranda & Lasch from control to design - parametric/algorithmic architecture (2007) Ed.
Philip Ording (Mathematik der Topologie) Daniel Bosia Tomoko Sakamoto, Albert Ferré //

Diagrammatische Architektur - und Philosophie

Leibniz, Peirce, Foucault, Goodman, Wittgenstein, Serres, Bergson, Latour,


Gehring, Rheinberger, Mersch, Krämer, Chatelet, Leibniz, Piaget, Macho, John
Rajchman, Kenneth J. Knoespel, M. DeLanda, F. Kittler, F. Stjernfelt, …. ?
Warum dominieren Deleuze (DeLanda) und Derrida ?

Architekten mit Philosophie-Abschlüssen


Greg Lynn, Kari Jormakka, Patrik Schumacher
Architekten mit Philosophie-Interesse Greg Lynn
Lars Spuybroek Kari Jormakka
Philosophen mit Programmier-Erfahrung Patrik Schumacher
M. DeLanda, F. Kittler Lars Spuybroek FORM (2008) Greg Lynn //

Bentham-Architektur und M. Foucault / Blickdiagramm


Diagramm als Machtmechanismus
Heindl, Robnik: Bei Foucault erscheint das Diagramm als >Verstärker für
jeden beliebigen Machtapparat<
Jormakka: Jeremy Bentham´s Panopticon (1787) is an abstract machine defined
by a pure function or diagram (to see without being seen)
Jormakka: In the vocabulary of C. Alexander, the Panopticon is a constructive
diagram in that the form directly embodies the functional requirements.
Dirmoser: Foucault beschreibt in 'Überwachen und Strafen' einen sehr
anschaulichen Diagramm-Begriff, der im Bereich der Architektur sehr gut
nachvollziehbar ist. Textstellen dazu siehe unter: Überwachen und Strafen (1977/1994) M. Foucault //
gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/ Peter Eisenman Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //
Hillier & Hanson analysieren im Rahmen der 'space syntax' ebenfalls die Öffnungen zum Außen (2002) Gabu Heindl, Drehli Robnik (in: UmBau 19)
Bentham-Architektur (neben dem um 7 Jahre älteren Wiener Narrenturm)
Bill Hillier & //
Rem Koolhaas (Architektur Biennale Vendig 2010): Bildmaterial zu Blickdiagramm Julienne Hanson Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
Koepel Panopticon, Arnhem, Netherlands (1980) Panopticon Rem Koolhaas Michel Foucault the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Diagramm als Kennzeichnung großer Zusammenhänge


B. Langer zu Foucault Diagrammatologie (2002) Bernhard Langer (in: UmBau 19) //

Deleuze zur Diagrammatik von Foucault


Dirmoser: Die Kommentare von Deleuze zur Diagrammatik von Foucault sind Foucault - Vom Archiv zum Diagramm (1986/1992)
deutlich abstrakter als die Originalstellen von Foucault in 'Überwachen und G. Deleuze //
Strafen'. Bisher konnte ich keinen Architektur-Theorie-Beitrag finden, der sich Der Faden ist gerissen (Beitrag: Kein Schriftsteller:
im Detail mit den Kommentaren von Deleuze (zu Foucault) beschäftigt. Ein neuer Kartograph (1975) G. Deleuze) //
Textstellen dazu siehe unter: Peter Eisenman Lust und Begehren (1988/1996) G. Deleuze //
gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/ Greg Lynn Michel Foucault animate form (1999) Greg Lynn //

Die Falte (1988/1995) Gilles Deleuze //


Deleuze zur Falte Earth Moves (1995) Bernard Cache //
Zu Eisenman: Bereits Leibniz verstand die Materie als dynamische, kontinuierlich VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
wirkende Kraft; das kleinste Element war nicht der Punkt, sondern die Falte. Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia
Eisenman: Von Leibniz führt eine direkte Linie zu den Ideen zweier moderner Davidson //
Denker, die sich mit der Falte beschäftigen: Gilles Deleuze und René Thom. Die Entfaltung des Ereignisses (1991) P. Eisenman (in: Peter Eisenman -
Ihrem Verständnis von Falten entsprechend betrachten sie die Form als Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995)
kontinuierlich, auch wenn sie mögliche neue Beziehungen zwischen vertikal
Bernard Cache Hg. Ulrich Schwarz) //
und horizontal, zwischen Figur und Grund artikulieren und damit die alte Peter Eisenman G.W. Leibniz Elastische Passagen: die Konzepte des Gilles Deleuze in der
Ordnung des cartesianischen Raumes zerstören. Falte Greg Lynn B. Riemann zeitgenössischen Architektur (1999) Oliver Schürer (Diplom) //

Eisenman & Deleuze


Karl Chu: … Diese Auffassung des Diagramms als abstrakte Interpretations- und Erfindungsmaschine
erlaubt es Eisenman, sich auf eine Auseinandersetzung mit Gilles Deleuzes Formulierung des
Diagramms einzulassen. Laut Eisenman hat Deleuzes Zugang zum Diagramm "eine
nichtstrukturierende oder informelle Dimension, [es ist] eine abstrakte Maschine, die sichtbare
Materie formt und artikulierbare Funktionen formalisiert".
Als solche ist es mehr oder weniger ein Vektorfeld, das "mit dem gesamten sozialen Feld koextensiv
ist und den Fluß der Kräfte kartiert und die Kluft zu anderer ungeformter Materie verbreitert".
Für Eisenman ist dieser Diagrammbegriff inadäquat im Hinblick auf die Beziehungen, die zwischen
dem Diagramm und der Interiorität der Architektur herrschen, insbesondere im Hinblick auf die drei
Zustände, die allein der Architektur zugehören:
1) ihr Sicheinfügen in die Metaphysik der Präsenz; 2) der bereits motivierte Zustand des Zeichens in Peter Eisenman Archäologie der Zukunft (2004) Karl Chu (in: Peter Eisenman - Barfuss auf
der Architektur; 3) die notwendige Beziehung der Architektur zu einem begehrenden Subjekt. Karl Chu G. Deleuze weiss glühenden Mauern) (2004) //

Leibniz zur Falte


Eisenman: Leibniz war der erste, der den explosiven Charakter der Materie erkannte. In Abkehr vom Die Entfaltung des Ereignisses (1991) P. Eisenman (in: Peter Eisenman -
cartesianischen Rationalismus kam er zur Auffassung, nicht der Punkt sei das kleinste Element im Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995)
Labyrinth des Kontinuierlichen, sondern die Falte. Falte Peter Eisenman G.W. Leibniz Hg. Ulrich Schwarz) //
the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
Bill Hillier & Folding in Time: The Singularity of Rebstock (2003) P. Eisenman (in:
Julienne Hanson Blurred Zones - Investigations of the Interstitial - Eisenman Architects
Leibniz (allgemein) P. Eisenman G.W. Leibniz 1988-1998 (2003)) //

Deleuze - Differenz und Wiederholung Differenz, Wiederholung Peter Eisenman G. Deleuze Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

ARCH+117 Artikel: Die Entfaltung der Architektur -


Reiser + Umemoto Rem Koolhaas in Gesprächen mit Nikolaus Kuhnert, Philipp Oswalt und
Marc Angéli Alejandro Zaera Polo //
Deleuze/Guattari zu Rhizom und Tausend Plateaus zu Stan Allen: ARCH+ 128 (09/1995) Architektur in Bewegung -
Angélil zum Plateau-Begriff: Trotz ihrer anarchistischen Tendenz und ihrer scheinbar chaotischen
Rem Koolhaas Entwerfen am Computer //
Beschaffenheit weisen Rhizome eine ihnen eigene Form der Konsistenz auf. Deleuze und Guattari Rhizom Toyo Ito (Nomadologie) G. Deleuze Territoriale Entropie - Dynamische Kartografien (in: Indizien - Zur
benutzen den Begriff Plateau, um auf diese spezielle Art des Zusammenhalts hinzuweisen. Kerbe Stan Allen F. Guattari politischen Ökonomie urbaner Territorien (2006) Marc Angélil) //

Gilbert Simondon - Theorie der Maschinen


Simondon versuchte zu einer allgemeinen Theorie der Maschine zu kommen. Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
Die Maschinen-Ansätze von Deleuze/Guattari verdanken Simondon sehr viel. of Continuity (2008) //
Deleuze hält Simondon für einen der größten Philosophen.
Er übte Kritik an der Theorie der Kybernetik von N. Wiener. Die Bücher von Simodon sind leider nur in der franz. Originalfassung
Bezüge finden sich bei: Brian Massumi, Sanford Kwinter, Bruno Latour Lars Spuybroek verfügbar (es existieren auch keine engl. Übersetzungen) //

diagram of machinic forces


Eisenman: … today proposing a new theory of the diagram based partly on Gilles
Deleuze´s interpretation of Foucault´s recasting of the diagram as "a series of
machinic forces" ….
Eisenman: The classical architectural idea of a diagram exhibits a belief in
G. Deleuze
structure as someting that is hierarchical, static, and has a point of origin, F. Guattari
Deleuze says that a diagram is a supple set of relationships between forces. Kräfte Peter Eisenman M . Foucault diagram diaries (1999) P. Eisenman //

Diagramm als abstrakte Maschine


Siehe auch: Stadt als abstrakte Maschine (C. Dell)
M. DeLanda zitiert Deleuze/Guattari (A Thousand Plateaus): An abstract machine in itself is not
physical or corporeal, any more than it is semiotic; it is diagrammatic (it knows nothing of the
distinctions between the artificial and the natural either). It operates by matter, not by substance; by
function, not by form ...
The abstract machine is pure Matter-Function - a diagram independent of the forms and substances, UN Studio G. Deleuze Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
expressions and contents it will distribute. Maschine Christopher Dell F. Guattari Manuel de Landa (www) //
Abstract Machines
Kwinter: So how then do you isolate a diagram from the concrete events it generates? This is where
Deleuze has made his contribution to the problem, by identifying the diagram with a class of
phenomena that he calls abstract machines. Abstract machines are precisely what they claim to be:
they are abstract because conceptually and ontologically distinct from material reality yet they are
fully functioning machines nonetheless, that is, they are agencies of assemblage, organisation and
deployment ... The argument, stated simply, is as follows: to every organised entity there corresponds The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
a microregime of forces that endows it with its general shape and programme. G. Deleuze Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Deleuze and the Use of the Generic Algoithmic in Architecture (2001) M.


Deleuze und generische Ansätze G. Deleuze de Landa //

G. Deleuze
Paul Virilio Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Toyo Ito Michel Serres Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Nomadologie Winka Dubbledam Vilem Flusser works projects writings - Toyo Ito (2001) Ed. Andrea Maffei //

GeoPhilosophie
Bernhard Waldenfels (Topologie-Sammelband): Unter deutlicher Aufwertung des
Geographischen oder des Geo-Logischen spricht Merleau-Ponty von einer G. Deleuze
>transzendentalen Geologie<. M. Merleau-Ponty Das Sichtbare und das Unsichtbare (1964) Maurice Merleau-Ponty //

Manuel DeLanda
Philosoph, der mit Programmierung vertraut ist.
In einer Lecture (www) stellt er den NeoMaterialismus von Deleuze vor. Dabei geht er auf drei
Denkweisen ein: populational thinking, intensive thinking, topological thinking. Im Detail spricht er
dabei über genetische Algorithmen, intensive Größen und die Rolle der Topologie; also jeweils
Themen, die für diese diagrammtische Betrachtung zentrale Einstiegspunkte bieten.
Er unterrichtet zu folgenden Themen: Topologie
Theories of Self-Organization and Urban Dynamics
Philosophy of Science: Thinking about Structures and Materials
Intensitäten Intensive Science and Virtual Philosophy / Manuel DeLanda //
Struktur Manuel DeLanda / Deleuze, Diagrams, and the Genesis of Form (in: ANY
Er war bereits 1998 (in ANY 23) zum Diagramm-Thema vertreten ! Materialität G. Deleuze 23 Diagram Work: Data Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Deleuze - populational, intensive, and topological thinking


M. DeLanda zu G. Deleuze: And in the task of designing rich search spaces certain philosophical ideas,
which may be traced to the work of Gilles Deleuze, play a very important role. I will argue that the
productive use of genetic algorithms implies the deployment of three forms of philosophical thinking
(populational, intensive, and topological thinking) which were not invented by Deleuze but which he
has brought together for the first time and made the basis for a brand new conception of the genesis
of form.
M. DeLanda zu 'populational thinking': In a nu shell what characterizes this style may be phrased as
"never think in terms of Adam and Eve but always in terms of larger reproductive communities".
More technically, the idea is that despite the fact that at any one time an evolved form is realized in
individual organisms, the population not the individual is the matrix for the production of form.
M. DeLanda zu 'intensive thinking': The modern definition on an intensive quantity is given by
contrast with its opposite, an extensive quantity. The latter refers to the magnitudes with which
architects are most familiar with, lengths, areas, volumes. ... The terme "intensive" on the other hand,
refers to quantities like temperature, pressure or speed, which cannot be so subdivided ...
What does this mean for the architecture? That unless one brings into a CAD model the intensive
elements of structural engineering, basically, distributions of stress, a virtual building will not evolve
as a building.
Genetik
Dirmoser: es reicht also nicht - wie es zur Zeit der Regelfall ist - sich auf die "aesthetic fitness" Topologie Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
(DeLanda) zu beschrängen ! Intensitäten G. Deleuze Manuel de Landa (www) //

Populationen - populational thinking


P. Trummer (Vom Typus zur Polulation): E. Mayr : "Die Voraussetzung des Denkens in Populationen
sind denen der Typologen diametral entgegengesetzt. Der Populationsdenker betont die
Einzigartigkeit des Einzelnen in der organischen Welt.
P. Trummer: Während das typologische Konzept das Vielfältige auf eine Gemeinsamkeit reduziert,
beruht das Populationsdenken auf Mannigfaltigkeit: "Die Mannigflatigkeit darf nicht eine Vom Typus zur Population (2008) Peter Trummer (in: Entwurfsmuster:
Kombination aus Vielem und Einem bezeichnen, sondern im Gegenteil eine dem Vielen als solchen G. Deleuze Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189)
eigene Organisation, die keinerlei Einheit bedarf, um ein System zu bilden." (Deleuze) M. DeLanda //

Dirmoser: Die Ordnungsmuster der


Diagrammatiker sind einer formalen
Population & Morphogenetische Prozesse Morphologie geschuldet. Komplexe
formale Morphologie /vs/ morphogenetischer Prozeß graphematische Strukturen bzw. die
P. Trummer (Vom Typus zur Polulation): … Denn im Gegensatz zum typologischen Denken, welches Visualiserung von Prozessvorgängen Vom Typus zur Population (2008) Peter Trummer (in: Entwurfsmuster:
eine Spezies anhand ihrer morphologischen (formalen) eigenschaften klassifiziert, definiert die stehen der morphogenetischen Sicht Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament (2008) ARCH+ 189)
Population eine Einheit anhand ihres morphogenetischen (formbildenden) Prozesses. näher //

Deleuze - Topologische Invarianz - body plan - abstract diagram


M. DeLanda zu G. Deleuze: In other words, while the form of the final product (an actual horse, bird or
human) does have specific lengths, areas and volues, the body-plan cannot possibly be defined in
these terms but must be abstract enough to be compatible with a myriad combinations of these
extensive quantities. Deleuze uses the term "abstract diagram" (or "virtual multiplicity") to refer to
entities like the vertebrade body plan, but his concept also includes the "body plans" of non-organic
entities like clouds or mountains.
What kind of theoretical resources do we need to think about these abstract diagrams? In
mathematics the kind of spaces in which terms like "length" and "area" are fundamental notions are
called "metric spaces", the familiar Euclidean geometry being one example of this class. (Non-
Euclidian geometries, using curved instead of flat spaces, are also metric).
On the other hand, there are geomeries where these notions are not basic, since these geometries
posesses operations which do not preserve lengths or areas unchanged.
Architects are familiar with at least one of these geometries, projective geometry (as in perspective
projections). ...
In turn, those properties which do remain fixed under projections may not be preserved under yet
other forms of geometry, such as differential geometry or topology.
The operations allowd in the latter, such as streching without tearing, and folding without gluing,
preserve only a set of vry abstract properties invariant.
These topological invariants (such as diemsionality of space, or its connectivity) are precisly the
elements we need to think about body plans (or more generally, abstract diagrams.) It is clear that
the kind of spatial structure defining a body plan cannot be metric since embryological operations can Toplogie Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
produce a large variety of finished bodies, each with a differnt metric structure. body plan G. Deleuze Manuel de Landa (www) //

topological animal
DeLanda: In other words, we need to conceive of a topological animal that can be folded and
streched into the multitude of different animal species that populate the world. Deleuze and Guattari
do not, of course, believe that these topological operations can be performed on adult animals: only
the embryos of those animals are felexible enough to endure these transformations. Moreover, the
topological or virtual animal must be capable not only of being divergently actualized into many G. Deleuze
different assemblages, but each actualization must be inheritable, Topologie F. Guattari Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //

Topologie
genetic algorithm - topological diagrams Genetik
M. DeLanda zu G. Deleuze: To return to the genetic algorithm, if evolved architectural structures are Dirmoser: Diese Stelle gilt es besonders
to enjoy the same degree of combinatorial productivity as biological ones they must begin with an hervor zu heben. Alle parametrischen
adequate diagram, an "abstract building" corresponding to the "abstract vertebrate". And it is a this Ansätze, die sich nur auf den Form-
point that design goes beyond mere breeding, with different artists designing different topological Zusammenhang beschränken, negieren
diagrams bearing their signature. zentrale architektonische Qualitäten.
Auch aus einer genetisch/ biologischen
De Landa: I will argue that the productive use of genetic algorithms implies the deployment of three Sicht, ergibt die Generierung von Form
forms of philosophical thinking (populational, intensive, and topological thinking) .... jenseits physikalischer Krafteinwirkung
intensive thinking: The modern definition of an intensive quantity is given by contrast with its bzw. jenseits materialer Parameter
opposite, an extensive quantity ... keinen Sinn.
What does this mean for the architect? That unless one brings into a CAD model the intensive Wenn nun (in der Regel) auch noch von Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
elements of structural engineering, basically, distributions of stress, a virtual building will not evolve funktionalen bzw. sozialen Manuel de Landa (www) //
as a building. In other words, if the column I described above is not linked to the rest of the building Anforderungen abstrahiert wird, handelt Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2003)
as a load-bearing element, by the third or forth generation this column may placed in such a way that es sich im Prinzip um ein leeres Spiel mit Manuel de Landa (in: Phylogenesis - foa's ark (2003) foreign office
it cannot perform its function of carrying loads in compression anymore. Formen. G. Deleuze architects) //

Vom Text zum Objekt


Huber: In der Architekturtheorie wird speziell aus dem Umfeld von Peter Eisenman gerne eine
Entwicklung wg von Derridas textorientiertem Ansatz hin zu einem material- und substanz-
orientierten Ansatz, wie er (deleuze) ihn in >Le Pli< und zusammen mit Felix Guattari in >Was ist Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Philosophie< vertritt, konstruirt. Die Verschiebung findet auch von Text/Kontext hin zu
Jacques Derrida //
Objekt/Ereignis - als >Objectil< - statt. Dies obwohl Derrida ja sein ganzes Werk als eine Joachim Huber G. Deleuze Siehe auch die Plakatstudien unter gerhard_dirmoser.public1.linz.at
Wiedereroberung des Objektes sieht. Peter Eisenman F. Guattari (Konetxt-Studie und 'art of objects') //

Jacques Derrida - Ein Brief an Peter Eisen man / in:


Dialoge mit Derrida (jenseits der Graphematik) Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindunf der
Eisenman im Spannungsfeld von Deleuze und Derrida Metaphysik der Architektur (1995) //
Eisenman: La Vilette, which was a collaboration with Jacques Derrida diagram diaries (1999) P. Eisenman //
Paul A. Harris: … J. Derrida collaborated in different ways with leading postmodern Folding architecture (JJJJ) Paul A. Harris (in: Deleuze and Space / Ian
architects including Frank Gehry, Bernard Tschumi, and Peter Eisenman Peter Eisenman Jacques Derrida Buchanen, Gregg Lambert) (google books) //
Grammatologie (1967/1983) Jacques Derrida //
Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
Graphematik von Derrida (im Rahmen der Grammatologie) Graphematik Peter Eisenman Jacques Derrida VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Spur-Ansätze von Derrida (über Freuds Wunderblock)
Eisenman: It is the idea of the trace that is important for any concept of the
diagram, because unlike a plan, traces are neither fully structural presences
nor motivated signs.
Cynthia Davidson zu Eisenman: Häufig finden sich in Eisenmans Werk aus den
1980er-Jahren Anknüpfungen an Derridas Gedanken zum Begriff der Spur, den
Eisenman mit C.S. Peirce´ Definition des Index verbindet ....
Greg Lynn zu Eisenman: Kein anderer Architekt verfiel dem Denken Jacques
Derridas so rückhaltlos wie Eisenman und Tschumi auf der Suche nach einer diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Architektur à la nouveau roman. Erst im Verlauf der Gespräche mit Derrida VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
gewann der Begriff der Spur in Eisenmans Theorie und Entwurfstechnik seine Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson // Der
dominierende Bedeutung. talentierte Mr. Tracer *1 (2006) Greg Lynn (in: Auf den Spuren von
Greg Lynn: The trace has been defined primarily by Jacques Derrida, Peter Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson) //
Eisenman and Bernard Tschumi. Both Bernard Tschumi and Peter Eisenman Anmerkung *1: Greg Lynn nimmt auf den Spur-Begriff bei P. Eisenman
have referred to the concept of the trace as the representation of time-based Peter Eisenman Jacques Derrida Bezug. //
processes through simultaneity and seriality. Spur Greg Lynn Sigmund Freud animate form (1999) Greg Lynn //

Schrift-Konzept von Derrida diagram diaries (1999) Peter Eisenman //


Eisenman: … another idea of diagram can be proposed, one which begins from Peter Eisenman VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Jacques Derrida´s idea of writing as an opening of pure presence. Schrift Bernard Tschumi Jacques Derrida Archi/Textur und Labyrinth (1987) J. Derrida & Eva Meyer (n.verf.) //

Dazwischenschreibung
Huber: Angewandte Singularitätstheorie im urbanen Kontext zehrt von den Erfahrungen im Umgang
mit Derridas Sinn-erzeugendem und -verschiebendem Ereignis des Dazwischenschreibens.
Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Sicht des Dazwischen: P. Gehring //
Die Strategie des Dazwischen (1997) B. Tschumi (in: ARCH+ 138) Joachim Huber Jacques Derrida Die Strategie des Dazwischen (1997) B. Tschumi (in: ARCH+ 138) //
Dekonstruktion nach Derrida
Nach jahrelangen Dialogen mit architekten stelle Derrida zuletzt in Frage, ob die
philosophische (sprachbezogene) Dekonstruktion etwas mit Fragen der
Architektur zu tun haben könnte.
Stan Allen zu Eisenman: … (an einem) Projekt … das in den späten 1970ern
entworfen, aber Anfang der 1980er ausgearbeitet wurde, und als solches
Eisenmans damals neues Interess an den Schriften von Jacques Derrida
und der Philosophie des Dekonstruktivismus erkennen läßt. Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von
Peter Calließ (zum Aronoff Center / P. Eisenman): ... übertriebenes Ausleben Stan Allen) //
des Dekonstruktivismus ..... Parodie auf den Funktionalismus Exkursion Chicago 2005 (Bericht WWW) Peter Calließ //
Schwarz: Die New Yorker Ausstellung über die dekonstruktivistische Architektur Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung der Metaphysik der
im Sommer 1988 war ein Akt gezielter Fehlinformation. Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz //
Eisenman zu Jencks: Bei Frank (Gehry) geht es um Fragementation - und Moderne, Postmoderne und Dekonstruktion (Eisenman im Gespräch mit
Fragementation ist nicht Dekonstruktion. Frank wirft Teile umher und zerbricht Peter Eisenman Charles Jencks) (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur Überwindung
er die Struktur ... Dekonstruktion Bernard Tschumi (1987) Jacques Derrida der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz) //

Architektur als Sprache


(Hasenhütl: Eisenman sucht nach Sprachsystemen, die der Architektur Roman Jakoson
eingeschrieben sind und weniger nach Gestaltungsprinzipien). Peter Eisenman (Formalismus) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //

Peirce - Diagrammbegriff (nicht nur aus der Zeichensicht) Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
(Kurz zitiert, aber nicht für Architektur genutzt) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Hasenhütl: Eisenman unterscheidet: ikonische Diagramme, indexikalische diagrams of utopia (2000) Anthoy Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
Diagramme, symbolische Diagramme Diagrammania (2000)) //
Schwarz: Eisenman bezieht sich explizit auf Peirce und fordert eine indexikalische (zu: IaN+): Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //
Architektur. Another look - anOther gaze - Zur Architekturtheorie Peter Eisenmans
Peirce: Diagramme als Medium des Denkens
Peter Eisenman (1995) Ullrich Schwarz (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
In Bezug auf Eisenman könnte man das auch variieren: Diagramme als Anthony Vidler Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Medium der Analyse Diagramm-Begriff IaN+ Ch. S. Peirce //

Peirce - Zeichen-Relationen Between Ideas and Mattres - Icons, Indexes, Diagrams, Drawings and
Einige ArchitekturtheoretikerInnen kennen weder die Peirce´sche Zuordnung der Diagramme zu einer Graphs - Alejandro Zaera-Polo (FOA) (in: The Diagrams of Architecture
der Zeichenklassen, noch die diagrammatische Praxis von Peirce. Alejandro Zaera-Polo (2010) Ed. Mark Garcia) //
Peirce: Ein Diagramm ist hauptsächlich ein Ikon und ein Ikon intelligibler Relationen. (FOA) Ch. S. Peirce Charles S. Peirce Semiotische Schriften - Band 3 (STW) //

Späte Entdeckung von Peirce (nach der Deleuze-Phase)


Barth: Lately, the increasing interest in the diagram as the conceptual instrument for this movement
has initiated a series of more theoretical discussions that have lured architects and historians back to
the writings of Charles Sandres Peirce (1839-1914).
Barth zu Peirce: Diagrams, he explained, were essential elements in patterns scientific The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological
experimenation and discovery because they captured a certain state of dynamic things in such a way Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
that their relationships could be observed. Diagramm-Begriff Lawrence Barth Ch. S. Peirce C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Peirce - Logic of Continuity


Spuybroek: When C.S. Peirce wrote The Logic of Continuity , he was convinced it would create a
revolutionary change in mathematics and logic …
Spuybroek zu Peirce: Now the doctrine of continuity is that all things so swim incontinua. The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Spuybroek: As Charles Sanders Peirce say, "All things swim in continua." L. Spuybroek Ch. S. Peirce //

Sphären I - Blasen (1998) Peter Sloterdijk //


Sphären II - Globen (1998) Peter Sloterdijk //
Sphären III - Schäume (1998) Peter Sloterdijk //
Sphärische Angebote von Peter Sloterdijk Blasen ARCH+169/170 (2004) Architekturen des Schaums -
Philippe Rahm bezieht sich in einem Projekt auf P. Sloterdik. Sphären Philippe Rahm Peter Sloterdijk Peter Sloterdijk //

G. Lynn, MVRDV, FOA,


Klein
P. Eisenman, Möbius
Kas Oosterhuis, B. Hillier & J. Hanson
Xenakis, B. Cache, D´Arcy W. Thompson
René Thom
C. Alexander, Paul Klee genius locomotionis (2005) Kari Jormakka -
Diagramm Douglas Graf, Frank Gehry, Colin Rowe Abschnitt: Diagrams //
Analysen von Kari Jormakka Parametric Design UNStudio van Berkel & Bos Deleuze, Guattari Design Methods (2008) Kari Jormakka //

Anlehnung am Wittgenstein
G. Hasenhütl: Die Mustertheorie von C. Alexaner basiert auf
sprachphilosophischen, stadtplanerischen und planungsmethodischen
Überlegungen und geht in Anlehnung an die Philosophie L. Wittgensteins vom
Ansatz aus, daß die Wahrheit von Systemen von der Wahrheit ihrer einzelnen
Bestandteile abhängt (S.: L. March).
Deleuze (zu F. Bacon): >Und in diesem Diagramm sind die verschiedensten
Möglichkeiten enthalten …< Wittgenstein berief sich auf eine diagrammatische
Form, um in der Logik die >faktischen Möglichkeiten< auszudrücken.
Anmerkung (DG): Diese Wittgenstein Referenz belegt, daß Deleuze im
Gegensatz zur Kritik der ‚Wittgenstein-Schule‘ (im ABC …) mit Wittgenstein sehr
wohl etwas anfangen konnte. Es ist äußerst bemerkenswert, daß Deleuze Texte
von Wittgenstein direkt mit der Diagrammatik in Verbindung bringt! L.Wittgenstein VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
Siehe dazu Tractatus-Plakat: gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/ Christopher Alexander G. Deleuze The logic of design and the question of value (1976) Lionel March //

VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //


Gert Hasenhütl Visualisation and Cognition - Drawing Things Together (JJJJ) Bruno Latour
Drawing Things Together (Bruno Latour) Diagram Dietmar Offenhuber Bruno Latour (www) //

G.W. Leibniz - Differentialrechnung/Integralrechnung Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Kurvendiskussion (erste bis n-te Ableitung) Ableitung G.W. Leibniz Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //

Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian


Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Karl Chu Diagram Work (1998) K. Chu (in: ANY 23 / 1998) (n.verf.) //
G.W. Leibniz - Monadologie Monade Greg Lynn G.W. Leibniz NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //


Kari Jormakka NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
the texture of diagrams - Reasonings on Greg Lynn and Francis Bacon
Ansätze von H. Bergson Oliver Schürer (2000) Pia Ednie-Brown (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Gregory: Recalling the concept of "anorganic vitalism" Lynn identifies in Leibniz, Bergson and Deleuze, UN Studio Elastische Passagen: die Konzepte des Gilles Deleuze in der
these "fused assemblages" … Greg Lynn H. Bergson zeitgenössischen Architektur (1999) Oliver Schürer (Diplom) //

Multiple Einflüsse
Guido Zuliani: Unter den Fetischen in Eisenmans Werk sind Linguistik und Philosophie, Geografie, Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von:
Biologie, Literatur, Strukturalismus, Dekonstruktion, Topologie, Fraktale und Genetik so Chomsky Guido Zuliani) //
unterschiedliche Gestalten wie Chomsky und Derrida, Leibniz und Deleuze, Proust, Pynchon und Derrida first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Blanchot, das Abstrakte und Figurale, Glatte und Gekerbte, Geschwungene und Rechteckige, Wellige Leibniz (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
und Kartesische und so weiter. Peter Eisenman Deleuze Canales //
Anticartesian
Ednie-Brown: The Anticartesian field of thought that resonates about the name of Deleuze offers an
open tool box of concepts with which to approach this challenge. The diagram has become one such
concept. But was is a diagram?
This paper set out with a sense that diagrams pertaining to these contemporary drives should remain the texture of diagrams - Reasonings on Greg Lynn and Francis Bacon
invisible - or undrawn. G. Deleuze (2000) Pia Ednie-Brown (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //

Schriften von Georges Bataille Tschumi G. Bataille


Husserl - unexact geometries
Vyzoviti: For Lynn curvilinearity is the formal language of 'pliant architecture'.
Husserl's unexact geometries are essential for the comprehension of pliant
forms: rigorous geometries that in contrast to exact geometries, cannot be Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
reproduced identically ... (2003) Sophia Vyzoviti //
Schumacher: Fließende Formen lassen sich auf die "Blob"-Architektur zurück- 2009 Parametrismus - Der neue Stil (2008) Patrik Schumacher (www) //
führen, die Greg Lynn begrifflich in die Architekturterminologie eingeführt hat. Er Das Problem der Zeit bei Husserl. Eine Untersuchung über die
sprach unter Berufung auf Husserl von "anexakten" Geometrien der erzeugten
G. Lynn husserlschen Zeitdiagramme (2002) Alexander Schnell //
Objekte. Sophia Vyzoviti Thinking Dia-Grams - mathematics and Writing (JJJJ) Brian Rotman (www)
Husserlsche Zeitdiagramme Patrick Schumacher E. Husserl //

Husserl - Nahsphären
Jormakka: Despite advances in psychological research, Deleuze and Guattari remain closed to
Husserl's original ideas. Thus, for example, the Husserlian notion of Nahsphären resembles the
Deleuzean notion of smooth space in that both are heterogeneous and can only be explored by the
body. E. Husserl genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //

Maurice Merleau-Ponty Lars Spuybroek M. Merleau-Ponty NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //
John Dewey Von Deleuze zu Dewey (2010) Werner Sewing (geplanter Vortrag zu:
Pragmatismus / Schüler von C.S. Peirce Pragmatismus John Dewey Diagrammatik und Architektur) //

John Rajchman - Diagramm und Diagnose


Philosoph - arbeitet im Bereich Kunsthistorik, Architektur, continental philosophy
Bücher zu Foucault und Deleuze
Sewing: John Rajchman scheint eher zu versuchen, den Diskurs in den Grenzen der Profession zu
halten und den Pragmatismus als Suchstrategie nach dem Neuen einsetzen zu wollen. Bereits 1997
auf der Rotterdamer Anyhow Konferenz hatte er einen neuen Pragmatismus inauguriert, allerdings
einen, der sich fast zwingend aus der französischen Theorie heraus zu entwickeln schien: Einen
"Pragmatismus von Diagramm und Diagnose". Wir sind also wieder auf vertrautem
architekturtheoretischen Feld: Der Diagramm-Begriff, von Foucault in der historischen Analyse der
Disziplinargesellschaft verwendet, von Deleuze verallgemeinert, obendrein von Peirce semiologisch
nobilitiert und mittlerweise durch Peter Eisenmans "Diagram-Diaries" 1999 abgesegnet, hat sich in Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //
den letzten Jahren vom früheren Hilfsmittel zu einem strategisch zentralen architektonischen Constructions (1998) John Rajchman (zum späten Deleuze) //
Entwurfsinstrument entwickelt. The Deleuze Connections (2000) John Rajchman //
.... Es wird deutlich, daß wesentliche Elemente der avantgardistischen Entwurfshaltung in der A new Pragmatism (1998) John Rajchman (in: Anyhow (1998) Hg. Cynthia
pragmatisch operativen Wendung des Diagramm-Begriffs verpuppt sind. Pragmatismus John Rajchman C. Davidson) //

Toyo Ito prägt 1996 den Begriff


John Rajchman - Constructions >Diagramm-Architektur<
Dirmoser: Dieser Sammelband aus dem Jahr 1997/1998 enthält Beiträge von Rajchman zur
Architektur, wobei er primär von Deleuze-Schriften ausgeht, aber auch Derrida, Serres und Paul Virilio 1997 spricht Rajchman zum
einbezieht. "Pragmatismus von Diagramm und
1994 zitiert er die Bacon-Studie von Deleuze, geht aber auf den Diagramm-Begriff nicht näher ein. Er Diagnose".
bringt den Diagramm-Begriff im Jahr 1994 mit keinen der Architekten in Verbindung!
Auch 1996 enthält seine Rede 'Other Geomtries' bei der Eröffnung des Aronoff-Centers von Peter Dirmoser: Ich denke, über diese
Eisenman keine Stelle zum Diagramm, auch keine Bezugnahme Eingrenzung läßt sich zeigen, daß auch bei
zu Riemann oder zur Mathematik der Topologie ! P. Eisenman bis 1996 der Diagramm-
Begriff keine Rolle gespielt hat.
Rajchman (1994): " Thus he calls painting inherently hysterical in his study of Francis Bacon, where the Toyo-Ito hat also erstmals die John Rajchman
catastrophe appears in the operational cluster of >asignifying< features, taches, zones, which Bacon Aufmerksamkeit auf das Diagramm- Clérambault
terms the >diagram< in his works. Konzept gelenkt. René Thom Constructions (1998) John Rajchman //

Schematismus-Ersatz (Rajchman zu Deleuze)


(S.9) In Deleuze's logic, a kind of uncoded "diagram" replaces the "schematism" that tries to unite
sensation and cognition; and through it, one attains a plan "not in the sense of mental design, a
project, a program," but "rather "in the geometric sense: a section, an intersection, a diagram."
Deleuze wants to make this kind of plan essential to our thinking.
(S.38) Indeed in both phases Wittgenstein was a very much a philosopher concerned with what
Deleuze calls the "image of thought" ...

Diagrammatik ohne Zeichen?


(S.67) Thus Deleuze tries to envisage a semiotics that would be diagrammatic or cartographic rather
than symbolic or iconic, and diagnostic of other possibilities rather than predictive or explanatory; and
he talks of "abstract machines" that would thus be "diagrams" of multiplicities. For this to be possible,
the notion of "sign" itself must be rethought in at least two ways.

(S.69) More generally, Deleuze thinks we need to understand instruments in terms of the larger,
looser "assebmlages" in which they figure together with us or our modes of being. John Rajchman
(S.70) An abstract machine is rather a "diagram of an assemblage" in which computers or G. Deleuze
computations can of course figure together with us. L. Wittgenstein The Deleuze Connections (2000) John Rajchman //

Wahrnehmungsstudien von J. Piaget


Zentrale Rolle topologischer Zugänge (in den Entwicklungsphasen) Topologie Bill Hillier & Julienne Hanson Jean Piaget the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Bertrand Russel
DeLanda: Seit Russel dies schrieb, hat die Bedeutung des anexakten, doch strengen Denkens noch
zugenommen. Philosophen wie Gilles Deleuze machten diese Art des nicht quantitativen Denkens zu
einem Eckpfeiler ihrer Weltsicht, während Architekten und Statiker heute gerade erst damit
beginnen, das morphogenetische Potential anexakter Räume zu nutzen. (Lars Spuybroek bezeichnet Cecil Balmond Materialität: Anexakt und intensiv (2004) M. DeLanda (in: NOX - Bauten
sie als "vage". Cecil Balmond verewendet den Begriff "informell"). Lars Spuybroek und Projekte (2004) Lars Spuybroek) //

Gilles Chatelet & Diagrammatik


Essay: Les diagrammatismes de Gilles Chatelet? Et de Michel Foucault - Joachim Dupuis. In diesem
Essay bringt Dupuis die Diagrammatik von Chatelet explizit mit den Anätzen von H.G. Graßmann in
Beziehung. Graßmann ist in Paris vor allem in der zeitgenössischen Musik nach wie vor ein Begriff. Essay: Les diagrammatismes de Gilles Chatelet? Et de Michel Foucault
Dupuis (hat Philosophie bei M. Foucault studiert) schreibt zu Kunst, Musik, Architektur Gilles Chatelet (2005) Joachim Dupuis //

Whitehead Greg Lynn Folding in architecture - Revised Edition (2004) AD (Ursprünglich 1993) //
The Points of Space (1993) F. Stjernfelt (in: Folding in architecture -
Revised Edition (2004) AD
Frederik Stjernfelt: The Points of Space (Ursprünglich 1993)) //

Einflüsse aus div. Wissenschaften (auf diagrammatische Ansätze im Feld der Architektur)

Anspruch der Wissenschaftlichkeit


Scimemi: In this sense Price´s architecture is diagrammatic: the diagram supplies him with the only
tool of dialectic representation capable of bringing together - and necessarily into discussion - the
project economy with its collector.
In this vision, it no longer matters if the building is constructed because Price's objective is that of
reaching the maximum scientific quality of the information and the value of its architecture consists in
the efficiency with which the project communicates ans controls all (?) the possible alternatives. As a
tool, the diagram places itself as a mediation between the objectivity of conventional The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
representations, incapable of describing the characteristics of the building in use (and not only the
Cedric Price the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
functions of the building) and the alienating character of the avant-garde like representations. Yona Friedman Diagrammania (2000)) //
Siehe auch: Kybernetischer Zugang N. Negroponte Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //

Multiphysics analysis methods (Ein Blick in die Zukunft)


Kara: Multiphysics analysis methods make it possible for designers to work in multiple spatial and
time scales simultaneously while maintaining a diagrammatic overview of all different interacting Hanif Kara Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
forces and concerns. AKT (Adams Kara Taylor) Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Systemtheorie
Spuybroek: I'm trying to move architecture in the direction of system theory, which means a Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
nonlinear interaction between the whole and the parts, L. Spuybroek of Continuity (2008) //

Patrick Schumacher Utopien - Experimente der Gegenwartsarchitektur' (2002/ Graz) Katalog:


R&Sie (Francois Roche & Zaha Hadid, Patrick Schumacher //
Systemtheorie der Soziologie Stephanie Lavaux) Niklas Luhmann R&Sie ... architects (2004) Ed.: A. Ruby, B. Duradin //

Christopher Alexander
Systemische Ansätze der Kybernetik s.o. Cedric Price Gordon Pask
NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
Maturana Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
Systemtheorie - Autopoiesis und Kognition Lars Spuybroek F. Varela of Continuity (2008) //

Christopher Alexander
Ansätze der KI-Forschung (AI) s.o. Hillier/Hanson The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Systemtheorie - das Gebäude als Diagramm


Lobsinger: In the early 60´s, architects with a penchant for technology, such as
Cedric Price, turned to systems theory to find an approach to thinking about
architecture that emulated the performative ppotential of the new technologies.
Lobsinger: For Price, systems theory and diagrams provided an open, generative
design process that mediated between the unoranized complexity of
informational society and teh necessities of architecture. With Price, however,
the built from itself became a diagram. Cedric Price - An Architecture of the Performance (2000) Mary Lou
Sewing: Allerdings war das architektonische Instrumentierung des Diagramms Lobsinger (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
bereits in den fünfziger und sechziger Jahren im Umfeld des Team X und bei Re:CP by Cedric Price (2003) Ed. Hans Ulrich Obrist //
CedricPrice voll entwickelt. Cedric Price Von Deleuze zu Dewey (2001) Werner Sewing (in: ARCH+ Heft 156) //

Summary of Report on Population Growth (1962) Heinz von Foerter -


zitiert in: Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl.
Fassung / 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //
Ökosystemische Analysen Idustrial Dynamics (1958) Jay W. Forrester - zitiert in: Gemeinschaft und
Studie zum Bevölkerungswachstum von Heinz von Foerster Serge Chermayeff & Heinz von Foerster Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung / 1971 deutsche
Studie 'Idustrial Dynamics' von Jay W. Forrester C. Alexander Jay W. Forrester Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Towards a biological paradigm for architecture


Weinstock (Beitrag): Evolution and Computation
Computational for-generating processes are based on 'genetic engines' that are derived from the
mathematical equivalent of the Darwinian model of evolution, and from the bilogogical science of
evolutionary development that combines processes of embryological growth and evolutionary
development of the species.
Ehrliche Aussage von Weinstock: The use of evolutionary algorithms has been quite limited in
Michael Hensel emergent technologies and design - Towards a biological paradigm for
architectural design, and algorithms that combine both (embryological developments) and evolution Achim Menges C. Darwin architecture (2010) Michael Hensel, Achim Menges, Michael Weinstock
(operating on the genome) over multiple generations have not yet been succesfully produced. Michael Weinstock William Bateson //

C. Alexander: Generative Systeme können hingegen für die gebaute Umwelt das sein, was die DNA für
einen Embryo oder eine Pflanze ist. In den zurückliegenden Jahrzehnten spielte das Konzept der DNA
eine dominierende Rolle. Heute beginnen Biologen zu realisieren, daß sich die Gestalt von Pflanzen
nicht wirklich von der DNA herleitet. Das ist sehr bemerkenswert, die DNA bestimmt zwar den
Entstehungsprozeß, aber die tatsächliche Form entsteht aus der physischen Entfaltung des Von fließender Systematik und generativen Prozessen (in:
geometrischen Objektes, das eine wacsende Pflanze ja ist. Diese morphogenetischen Prinzipien sind Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
viel stärker als die "Pattern Language" es je war. C. Alexander (2008) ARCH+ 189) //

D'Arcy Wenthworth Thompson (Biologie) Morphogenese


Gregory: The same themes characterize Greg Lynn´s 'Animate Form' in which references to the
mathematical and physical aspects of morphogenetic and philogenetic processes studied in 'On
Growth and Form' (1961) by D´Arcy W. Thompson lead to the concept of "epigenetic landscape" to VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //
describe "the relations between an evolving form or organism within its development field or Re:Formation - Gaudi versus Lynn (2002) Oliver Schürer, Kari Jormakka (in:
environment". Just asa natural landscape preserves the history of its geological formation in its own UmBau 19) //
configuration, so Lynn´s topological forms, in the deformation, inflection and curvature of a single NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
surface, record the action of the forces that have generated them. Notes on the synthesis of form (1964) C. Alexander //
Mertins: In his landmark book, On Growth and Form (1917) , th Scottish biologist D'Arcy Wenthworth Variability, Variety and Evolution in Early 20th-Century Bioconstructivism
Thompson went a long way further in developing science´s understanding of form as a function of the Christopher Alexander (2009) Detlef Mertins (in: The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars
dynamics of living organisms and their transformation through growth and movement. Greg Lynn D'Arcy Wenthworth Thompson Spuybroek) //

Morphologie (Bauplan - Strukturplan)


In der Biologie suchte Goethe nach einem allgemeinen Bauplan der Pflanzen und Tiere (www).
Goethe erkannte, daß allen Blütenpflanzen ein gemeinsames Muster, ein Bauplan zugrunde liegt.
Goethe war der Begründer einer 'Morphologie' (die er selbst auch so benannte). (www)
Siehe oben: Detlef Mertins Variability, Variety and Evolution in Early 20th-Century Bioconstructivism
(2009) Detlef Mertins (in: The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars
Siehe Bonnefoit: Schlemmer und Klee befaßten sich mit dem Schema der Urpflanze von Carl Gustav Muster Spuybroek) //
Carus Bauplan D'Arcy Wenthworth Thompson Goethe Die Linientheorien von Paul Klee (2009) Régine Bonnefoit //

Garcia zu Kwinter: However it is Goethe, 'the father of the modern concept of diagram', and his
dynamic, genetic interpretation of form that Kwinter finds most relevant as the basis for his analysis
of the architectural diagram.
Kwinter: Indeed Goethe is the father of the modern concept of diagram - insofar he insisted on The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
formation as the locus of explanation, not appearance. Goethe Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Radiolarien
Mertins: Perhaps the most sweeping statement of Platonic oneness at midcentury - embracing
industrialized structures as well as natural ones - was provided by R. Buckminster Fuller when he
wrote that the "subvisible microscopic animal structures called radiolaria are developed by the same Variability, Variety and Evolution in Early 20th-Century Bioconstructivism
mathematical and structural laws as those governing the man-designed geodesic and other non-man- (2009) Detlef Mertins (in: The Architecture of Variation(2009) Ed. Lars
designed spheroidal structures in nature." Buckminster-Fuller Spuybroek) //

Tiefenstrukturen (Linguistik) VO/AK Entwurfstheorie (2010) Gert Hasenhütl //


G. Hasenhütl: In Zusammenhang mit architektonischer Interiorität spricht Peter Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beiträge
Eisenman von Tiefenstrukturen in der Architektur von: Stan Aleen. Sarah Whiting) //
(Tiefenstruktur aus der Transformationsgrammatik). first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
Stan Allen: P. Eisenman hatte Chomskys Sprachtheorie durchgeackert .... (2009) Ed. Brett Steele, F. González de
Sarah Whiting: Noam Chomskys linguistische Theorie der Tiefenstruktur und Canales //
Rosalind Krauss´ poststrukturalistischer kunsthistorischer Kritizismus boten Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
Eisenman ein Theoriemilieu ... Rhizome. Introduction (1976) Gilles Deleuze, Félix Guattari //
Canales: Eisenman tackles Chomsky´s semiotics
Peter Eisenman Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus, Ornament
Dirmoser: Chomsky's 'linguistischer Baum' wird auch im 'Rhizom' zitiert. C. Alexander (2008) ARCH+ 189 //
Arch+ 189: C. Alexander: Chomskys Arbeit war eine Offenbarung für mich. Kostas Terzidis Noam Chomsky algorithmic architecture (2006) Kostas Terzidis //

generative Grammatik / generative grammer


Tiefenstruktur als konzeptuelle Basis
Angélil: An analogous relationship between linguistics and architecture is addressed in the early work
of Peter Eisenman. Appropriating Noam Chomsky's model of a "generative grammer", which
establishes rules for processes of linguistic formation, Eisenman investigates those of architectural
formation. ... Eisenman relocated this terminology to investigate a "generative grammar" of Dirmoser: Angélil bezeichnet die
architectonic form. Questioning figurative strategies, a conception of structure is developed that substantivierten Verben (also Tätigkeiten)
articulates architecture's condition as an abstract system of relationships. Whereas surface structure von eisenman als syntaktische
adresses formal appearance, deep structure takes up the conceptual basis of architectonic form. Operrationen.
Through analyses of Le Corbusier's Maison Dom-ino and the buildings of Guiseppe Terragni, Eisenman Transformation(stätigkeiten) als Syntax ?
explores the domain of architectural syntax. Analogous to the manner in which Chomsky operates Aus einer transformativen Grammatik
within language, Eisenman developes a spectrum of autonomous syntactic operations, such as wurden somit transformative Design- INCHOATE - an experiment in architectural education (2003) Marc Angélil
extruding, intersecting, superposing, doubling, shifting, inverting, ... Gesten. Peter Eisenman Noam Chomsky //

Sprachwissenschaft / Linguistik
Eisenman: The change in the idea of the diagram in the five years between my Ph.D. thesis and the
first house is significant. The model for the new diagrams was clearly linguistic as opposed to
architectural-historical. Peter Eisenman diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Strukturalismus
Siehe oben: Strukturalistischer Zugang
Sarah Whiting zu Eisenman: Hatten Wittkower und Rowe das Strukturelle über das
Semantische gestellt, kombinierte Eisenman ihren formalistischen
Strukturalismus mit dem linguistischen Chomskys und anderer, um den
<schweigenden> Strukturalismus ins Gespräch zu bringen.
(Vergl. a-semantische Zugänge zur Diagrammatik / G. Dirmoser)
Guido Zuliani zu Eisenman: ... Gedanken dieser Art haben sich zu der irrigen
Definitionen einer vermeintlichen <strukturalistischen> Triade Wittkower - Rowe
- Eisenman verfestigt, eine Formel, zu deren Zustandekommen Eisenman selbst Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von:
beitrug. Sarah Whiting) //
Knoespel zu C. Alexander: Alexander's method finally deserves to be regarded as Strukturalismus in Architektur und Städtebau (1981) Arnulf Lüchinger //
structuralist in the sense that it uses linguistic patterns to call attention to Peter Eisenman Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
missing elements. C. Alexander N. Chomsky Knoespel (www) //

Graphentheorie
C. Alexander schlägt die Anwendung der Set- und
Graphentheorie vor.
C. Alexander zitiert in seiner DISS folgende Fachliteratur zur Graphentheorie:
Theorie der endlichen und unendlichen Graphen (1950) Denes König //
Théorie des graphes et ses applications (1958) Claude Berge //
Theory of Graphs (1962) Oystein Ore //
Graph Theory as a Mathematical Model in Social Science (1955) Frank Harary & Robert Z. Norman //
Congruent Graphs and the Connectivity of Graphs (1932) H. Whitney //
Structural Parameters of Communication Networks (1953) A. Shimbel //
notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Auch Kevin Lynch spricht sich für die Anwendung der Graphentheorie aus: Graph theory is useful in C. Alexander Buch) //
analysing route networks and the networks of interaction Kevin Lynch good city form (1981/1984) Kevin Lynch //
SNA - Soziale Netzwerk Analyse (social network analysis)
C. Alexander zitiert in seiner DISS: Graph Theory as a Mathematical Model in Social Science (1955)
Frank Harary & Robert Z. Norman //
Im Kontext zur "Cobinatorial Topology" zitiert C. Alexander weiters: A Procedure for Clique Detection
Using the Group Matrix (1957) Frank Harary & Ian Ross in: Siciometry Nr.20 // A Method of Matrix
Analysis of Group Structure (1949) R. Duncan Luce & A.D. Perry // Connectivity and Generalized
Cliques in Sociometric Group Structure (1950) R.D. Luce //
Dieser Verweis ist sehr spannend, da bis 1996 (1. Version von Pajek) im Prinzip die gleichen
Analysen/Methoden für die Cliquen-Auswertung verwendet wurden ! notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Buch) //
Hillier & Hanson untersuchen u.a. Dynamics of Clanship und simulieren A city is not a tree (JJJJ) C. Alexander //
die Entwicklung sozialer Netzwerke the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
C. Alexander Zu R. Glass: Entwurfsmuster: Raster, Typus, Pattern, Script, Algorithmus,
C. Alexander bezieht sich u.a. auf Diagramme der Soziologin: Ruth Glass Bill Hillier & Julienne Hanson Ornament (2008) ARCH+ 189 //

ANT - actor-network theory


Shane zu Nigel Thrift: ANT Diagram (1996) Nigel Thrift, following French actor-network theorist (ANT)
Bruno Latour and British socilogist John Law, constructed a space-time diagram showing which Urban Diagrams and Urban Modelling - David Graham Shane (in: The
doctors were where when … Bruno Latour Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Korrelationsanalysen
C. Alexander zitiert in seiner DISS: Concept Formation and Classification by
Information - Theoretical Correlation Analysis (1961) Satosi Watanabe notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Vergl. auch mathem. Methoden zu P. Bourdieu Buch) //
Hillier zitier auch Ansätze von Bourdieu C. Alexander the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Feldtheorie der Soziologie


C. Alexander zitiert in seiner DISS: Field Theory in Social Science (1951) Kurt Lewin
Vergleiche auch: Moreno und SNA notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Huber: Obwohl manchmal versucht wird, Lewins Unterteilung des Lebensraum-Feldes mit Hilfe von Buch) //
Jordan-Kurven topologisch zu erklären, muß man gerechterweise feststellen, daß die Diagrammatik C. Alexander Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Lewins eher der damaligen Mengenlehre entnommen ist. Joachim Huber Kurt Lewin //

Gestaltpsychologie
Huber: Vergleicht man Darstellungsformen und Zielsetzung der Aussage, kann man eine Parallele zu
Christopher Alexanders >Notes on the Synthesis of Form< und Kevin Lynchs >Image of the City<
erkennen. Beide beziehen sich vor allem in den Quellenverweisen immer wieder auf
Gestaltpsychologie. Urbane Topologie - Architektur der randlosen Stadt (2002) Joachim Huber
Auch Alexanders Diagramme sind eher der Mengenlehre als der Topologie (des damaligen Standes) //
entnommen. notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
Anmerkung (Dirmoser): Der hochtrabende und zeitweise einseitige Topologieansatz von J. Huber Buch) //
nervt an dieser Stelle - In der Studie von Chermayeff/Alexander kann man sehr schön sehen, wie C. C. Alexander Gemeinschaft und Privatbereich im neuen Bauen (1963 engl. Fassung /
Alexander in 2D-Darstellungen topologische Zusammenhänge behandelt. Joachim Huber 1971 deutsche Fassung) Serge Chermayeff, C. Alexander //

Gestalttheorie The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
Spuybroek: Gestaltism has often been called configurationalism L. Spuybrok //

Diagrams in Multisensory and Phenomenological Architecture - Monice


Malnar & Frank Vodvarka (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed.
Kognitionsforschung / Wahrnehmungsforschung Mark Garcia) //

Chaostheorie der Mathematik


Galofrao (zu Eisenman): he studies chaos theory

Katastrophentheorie (René Thom) De-Architekturiertes Entwerfen (2006) Claudia Perren (in arclos! 04) //
Gregory: Supported by the sciences of complexity … the "catastrophe theory" NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
of René Thom (1972-74) Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
Faltungsansätze der Katastrophentheorie werden auch auf Projekte von Galofaro //
Peter Eisenman angewendet ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
Carpo: Eisenman's essays prior to 1993 also bear witness to a significant topical Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
shift which evolved from a closer, often literal interpretation of Deleuze's arguments Jencks) //
(...) , to more architecturally inclined adaptions, icluding the use of René Thom's the social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //
diagrams as design devices for generating architectural folds - a short circuit of
Peter Eisenman Ten years of folding (2004) Mario Carpo (in: Folding in architecture -
sorts, as Thom's topological diagrams are themselves folds, and Thom actually Iannis Xenakis Revised Edition (2004) AD
itemized several categories of folding surfaces Bill Hillier & Julienne Hanson René Thom (Ursprünglich 1993)) //

Spieltheorie
C. Alexander zitiert in seiner DISS: Theory of Games and Economic Behavior (1944) John von Neumann Iannis Xenakis notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
and Oscar Morgenstern C. Alexander John von Neumann Buch) //

Deterministic Chaos Natural Born CAADesigners - Young American Architects (2000) Christian
Gregory: Supported by the sciences of complexity - the theory of chaos beginning with the work of Greg Lynn Pongratz, Maria Rita Perbellini (www: google books) //
Edward Lorenz on "deterministic chaos" Marcos Novak Edward Lorenz NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //

Fraktale Geometrie
Gregory: Supported by the sciences of complexity … the "fractal objects"
of Benoit Mandelbrot (1975) NEW SPACES - Territories of Complexity (2002) Paola Gregory //
Galofrao (zu Eisenman): he studies fractals Digital Eisenman - An office of the electronic era (www) (1999) Luca
Fraktale Strukturen Asterios Agkathidis Galofaro //
Watanabe: Fractal analysis of cityscapes modular structures in design and architecture (2009) Asterios Agkathids //
Balmond: Minkowski fractal ARCH+ 1998 Die Architektur des springenden Universums - Eine Polemik:
OMA: recursive fractals Peter Eisenman Wie die Komplexitätstheorie Architektur und Kultur verändert (Charles
Jencks) //
Siehe auch: Ornament und Selbstähnlichkeit
Asterios Agkathidis induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Siehe auch Deleuze & Guattari (1000 Plateaus): Das Kapitel 'Das Glatte und das Watanabe Watanabe //
Gekerbte' beinhaltet auch die Behandlung von Fraktalen C. Balmond Benoit Mandelbrot informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //

Zu diesem Zweck verwenden UN Studio Diagramme, die aus verschiedenen zeitgenössischen


Wissenschaften entliehen sind, wie Gentechnologie, Chaostheorie, Komplexitätstheorie,
Superstringtheorie etc. UN Studio Der Traum des Schizo-Architekten (2002) Bart Lootsma (in: UmBau 19)

Molliere diagram (thermodynamic diagram of temperature and humidity of air) Philippe Rahm The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Riemannsche Geomtrie (Teilbereich der Differentialgeometrie)


Riemann'sche Mannigfaltigkeit (das sind glatte Mannigfaltigkeiten)
Bernhard Riemann (1826 - 1866)
Er begründete die Theorie der gekrümmten Flächen.
Die ersten Arbeiten der Differentialgeometrie gehen auf Carl Friedrich Gauss zurück. Beide sind
Zeitgenossen von H.G. Grassmann.
Vergleiche Deleuze: Das Glatte und das Gekerbte

DeLanda: The term 'manifold' does not belong to the analytical geometry of Descartes and Fermat,
but to the differential geometry of Friedrich Gauss and Bernhard Riemann ... Greg Lynn informal (2002) Cecil Balmond with Jannuzzi Smith //
Cecil Balmond intesive science & virtual philosophy (2002) Manuel
Spuybroek bezieht sich auf: Gauss & Riemann DeLanda //
Nonchi Wang The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
C. Balmond bezieht sich außerdem auf Lobachevsky (1792-1856) einer der Entwickler der nicht- L. Spuybroek //
euklidischen Geometrie. Siehe auch DeLanda, Kari Jormakka G. Deleuze Bernhard Riemann genius locomotionis (2005) Kari Jormakka //

Diagramme in der Chemie - Valenz / Bindungsdiagramm


C. Alexander: Kekulé´s representation of the bezene molecule (as atoms, with linear bonds between
them) is again a diagram. Given the valency forces represented by the bonds, the diagram expresses
the physical arrangement of the atoms, relative to one another, which is thought to result from the notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
interaction of these valencies. (Vergl. physikalische Bedingtheit) C. Alexander Buch) //

Esoterische Bezugspunkte
Franck: … Allerdings ist die konkrete Wahl der eingesetzten Informationen oft wenig offensichtlich. So
werden mitunter recht esotherische physikalische, soziologische und biologische Phänomene bemüht.
Prozesse, sozioöko-nomische Einflußfaktoren, Verkehr und Klima, gesellschaftliche Einflußsphären,
Graviatation usw. sind <Events>, die es architektonisch umzusetzen gilt. Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur (2002) Oya
Erneut steht das Diagramm, wie schon fünfzig Jahre, für die Wissenschaftlichkeit. Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //

n-body problem / Henri Poincare (1889) animate form (1999) Greg Lynn //
Zu Poincare siehe auch: M. DeLanda G. Lynn Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //

Zu Euler siehe: M. DeLanda Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //
genotypic diagrammatism
Kwinter: In biology one is quite at ease discussing the distinct domains of genotype (where data is
encoded in a four-letter language of rudimentary instructions) and phenotype (…), and, with a bit
more strain, of an intermediary space that links the two and where regulatory processes guide the
first into the second. It would already be something for designers to adopt the 'mechanistic genetic'
position and conceive of a genotypic diagrammatism as underlying all phenotypic or formal
expression. And yet, I will always insist that the diagram lies in the space between the two, in the wild
field of cybernetic interactions (what Deleuze, after Bergson, has called actualisation), regulatory
pressures and channels, and control loops. Thus, once again, one misunderstands the diagram when
one conceives of it as a template rather than as a flow.

Hillier/Hanson: The inverted genotype


In describing the last two illustrative examples, hide-and-seek and the army camp, we found ourselves
making use of the bilogical distinction between phenotypes and genotypes. This is interesting not The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
least because phenotype is a special concept and genotype a transpatial concept. Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
Hillier/Hanson: Buildings and their genotypes (Genotyp als Schwellenstruktur) Hillier & Hanson The social logic of space (1984) Bill Hillier, Julienne Hanson //

Sciences of complexity
Kwinter: At present the sciences of complexity give us the most useful understanding of the dynamic, The Hammer and the Song (1998) Sanford Kwinter (in: The Diagrams of
algorithmic nature of diagrams. Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Umnutzung
Lootsma: To that end, Van Berkel & Bos -along with many others- use diagrams that are notably
borrowed from genetic technology, chaos theory, complexity theory, string theory, etc.
How this theoretical physics is integrated in the design is hardly different from the way in which
metaphysics was symolically translated in past architectural designs, if we are to believe the classics the diagram debate, or the Schizoid Architect (2001/2002) Bart Lootsma
interpretation proposed by historians of art and architecture. Van Berkel & Bos (www) //

Architekturkritik und Diagrammatik / Architekturtheorie und Diagrammatik

Dummy Text (or the Diagrammatic Basis of


Contemporary Architecture) / Robert Somol
(zitiert in: Das Diagramm als Raum der Differenz: Die
MAK-Ausstellung (2004) Peter Eisenman //
Dummy Text (or the Diagrammatic Basis of
Contemporary Architecture) (1999) Robert Somol (in: diagram diaries) //
R.E. Somol / The Diagrams of Matter (in: R.E. Somol / The Diagrams of
Robert Somol Robert Somol Peter Eisenman Matter) //

Peter Eisenman - Barfuss auf weiss glühenden Mauern (Katalog zur


Ausstellung) //
Diagrams of Diagrams - Architectural Abstraction and Modern
Representation (2000) Anthony Fidler (in: Representations, No. 72)
Anthony Vidler (n.verf.) //
(Peter Eisenman dankt Vidler für Zeichnungen zur Eisenman-DISS; Vidler war Student von Eisenman) diagrams of utopia (2000) Anthony Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
Picon: Anthony Vidler worked under the guidance of Colin Rowe Diagrammania (2000)) //
Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Vidler in OCTOBER: It is also envinced in the recent theoretization of the role of the "diagram" in (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
architectural design - that minimalist, reduced, schematic of spatial organization and technological Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //
enclosure that has, in the practice of Kazuyo Sejima and Rem Koolhaas, among others, become almost G. Deleuze Toward a Theory of the Architectural Program (2003) Anthony Vidler (in
iconographically representative of a "scientific" approach to program. Anthony Vidler C.S. Peirce OCTOBER 106 / 2003) (WWW) //

Vidler zitiert eine Stelle bei Focillon, die den Diagramm-Begriff ähnlich abwertet,
wie die Analyse der Gropius-Schule von Herdeg:
Focillon: In considering form as the graph of an activity, however, we are exposed to two dangers. The
first is that of stripping it bare, of reducing it to a mere contour or diagram.
We must instead envisage form in all its fullness and in all its many phases; form, that is, as a Dirmoser: Dieses Spannungsfeld könnte
construction of space and matter; whether it be manifested by the equilibrium of its masses, by auch angesprochen werden, wenn
variations of light to dark, by tone, by stroke, by spotting; whether it be architectural, sculptural, expressive Skizzen mit einer technischen
painted or engraved. The second danger is that of separating the graph from the activity and of Zeichnung des gleichen Zielobjektes The Life of Forms in Art (1934/1989) Henri Focillon //
considering the latter by itself alone. (Bauwerks) verglichen werden. Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Zu Focillon siehe auch: Le Corbusier, Reiser + Umemoto …. es geht also etwas verloren Anthony Vidler Focillon (2010) Nilkas Maak //

ARCH+ 117 //
The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
Diagrammania (2000)) //
Sanford Kwinter / The Geneology of Models: The Hammer and the Song
(in: ANY 23 Diagram Work: Data Mechanics for a Topological Age (June
Sanford Kwinter B. Riemann 1998)) //
Beitrag 'The Judo of Cold Combustion' (u.a. kurz zum Diagramm-Begriff) im Buch 'Atlas of novel Sanford Kwinter / The Hammer and the Song (in: OASE: Diagrams no 48 )
tectonics' von Jesse Reiser & Nanako Umemoto
Lobatschewskij //
Poincare The Judo of Cold Combustion (in: Atlas of novel tectonics' (JJJJ) Jesse
Birger Sevaldson bezieht sich auch auf S. Kwinter René Thom Reiser & Nanako Umemoto) //

Collin Rowe Collin Rowe (1976) Malcontenta and Garches Analytical Diagrams, from
Picon: 'The Mathematics of the Ideal Villa' an essay inspired by Wittkower's reading of the The Mathematics of the Ideal Villa, and other Essays (zitiert in; Digital
Renaissance. Collin Rowe Culture in Architecture (2010) Antoine Picon) //

Marc Garcia
Garcia forschte 6 Jahre zum Diagramm-Thema The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
the diagram debate, or the Schizoid Architect (2002) Bart Lootsma (www)
Bart Lootsma //

The Complication of Type (2007) Lawrence Barth (in: Typological


Formations: Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher
Lawrence Barth C. M. Lee, Sam Jacoby) //
Prof. für Urbanismus Beitrag: Type, Diagram and, Urbanism (2006) Lawrence Barth //

Brett Steele Serial Sensibilities: A diagrammatic foreword to typological Formations


Typological Formations … asks the following questions of architects: does Dubai matter more than the (2007) Brett Steele (in: Typological Formations: Renewable Building Types
'diagram' ? and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee, Sam Jacoby) //

Gehry
Libeskind
Koolhaas
Eisenman
Mark Wigley Hadid
MoMA Ausstellung zu 'Dekonstructivism' Tschumi
Diese Selektion deckt sich in hohem Maße mit den Derrida-Bezügen Coop Himmelblau

Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of


Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //

Reiser + Umemoto beziehen sich auf: Jeffrey Kipnis, Sanford Kwinter, Robert
Somol Reiser + Umemoto Atlas of Novel Tectonics (2006) Reiser + Umemoto //

Formal analysts Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
Rudolf Wittkower (Palladio-Analyse) , Colin Rowe, Leo Steinberg, Peter Eisenman, Douglas Graf Architecture (1986)) (www) //
Kenneth Clark (Kunsthistoriker)
Hutchings: 'The Blot and the Diagram': A note on the diagram
Hutchings: Introducing this useful pair of models in his Reed and Barton Lecture(1962) ,Sir Kenneth
Clark insists particularily that they are models, or at any rate better than metaphors; and he has this
to say about the diagram:
"Now in order that you should not think that I am taking advantage of a metaphor, as writers on art
are often bound to do, I will tell you how I am going to use this words.
By a diagram I mean rational statement in a visible form, involving measurements, and done with an
ulterior motive. The theorem of Pythagoras is proved by a diagram. Leonardo's drawings of light
striking a sphere are diagrams; but the works of Mondrian, although made up of straight lines, are not
diagrams, because they are not done in order to prove or measure some experience, but to please
the eye."
That the diagram is a model, and not simply a figure of speech, can be illustrated only by applying the
notion to examples ...
Hutchings: Clark stipulates at the beginning a more exclusive and literal sense of "diagram" than he
can use, and his later phrase "diagrammatic architecture" extends "diagram" from the narrow and
literal sense sense which the example of Pythagoras' theorem establishes, (or the da Vinci 'light falling
on a sphere') to a wider one.
A divergence between his stipulated definition and his definition in use is inevitable if he is going
to take these examples: but the word "diagram" does not become ambiguous as a result of it; its
sense simply becomes analogous, not equivocal, and the strict definition of "diagram" sets up a model
which helps us to elucidate certain apparent qualities of modern architecture, which we may
reasonably label "diagrammatic". .... The Blot and the Diagram': A note on the diagram (JJJJ) Patrick AE.
Hutchings: Sir Kenneth sets up his notion of "a purely diagrammatic architecture' (a) by giving two Hutchings (www) //
examples of diagrammatic buildings and (b) by comparing this modern concept of architecture with Reed and Barton Lecture: The Blot and the Diagram: an Historian's
Ruskin's ... Modell Kenneth Clark Reflection on Modern Art (1962) Kenneth Clark //

(Architektur)Ausstellung als Diagramm


Dirmoser: Im Prinzip kann jede Ausstellung auch als diagrammatisches
Ordnungsmuster aufgefaßt werden. Das betrifft den Grundriß der Ausstellung,
die blickleitende Architektur der Ausstellung, das Leitsystem der Ausstellung und das gestaltete
Zueinader der ausgestellten Artefakte. F. Kiesler

Das Diagramm als Raum der Differenz Das Diagramm als Raum der Differenz: Die
Dirmoser: In seinem Vortrag (08.2010) am Wittgensteinsymposion in Kirchberg, schlüsselt Dieter MAK-Ausstellung (2004) Peter Eisenman / in: Barfuss auf weiss glühenden
Mersch unterschiedlichste Differenz-Ansätze im Kontext bildtheoretischer Überlegungen auf. Differenz Peter Eisenman Mauern (Katalog zur Ausstellung) //

Citymap - Lichtgesten als Architektur-Führer Lichtgeste Coop Himmelblau Plakat zur MAK-Ausstellung: beyond the blue

The Diagrams of Team 10 (2000) Dirk van den Heuvel (in: DAIDALOS No.
74 - Diagrammania (2000)) //
Diagramm-Rhetorik Rhetorik Aldo van Eyck (1960er) Strukturalismus in Architektur und Städtebau (1981) Arnulf Lüchinger //

Chart-Architektur Rhetorik Rem Koolhaas


Vidler: Similarily, in his early motion and event diagrams, Tschumi used a sequence
of diagrams to develop a montage narrative of the site, envisaged as the scene diagrams of utopia (2000) Anthony Vidler (in: DAIDALOS No. 74 -
of a creime … B. Tschumi Diagrammania (2000)) //

Vidler zu Constant: The question of the diagram might well be of equal interest to a "Drawing Center",
and especially so in the context of this exhibition of work that raises so many immediate questions
about the status of drawing in architecture, and more particularly in what we might call architectural
utopia.
I want, that is, to speak about the architectural diagram: not the sketch, the parti, the geomerical Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
projection, or the various kinds of drawing toward, about, and of architecture, but the diagram. Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
Dirmoser: Diagramm /vs/ Projektion(leider auch eine eigenwillige Abgrenzung Constant Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

Monumentale Diagramme für Ausstellungen


Garcia: The monumental Steiger panels (1935) are one of the grandest diagrammatic narratives of
architecture an urbanism ever produced. Prefiguring the grand diagrammatic narratives of Koolhaas in
his EU projects and his books on shopping and China, this large exhibition installation format diagram
includes many individual diagram types.
Influenced by CIAM IV and influential on Le Corbusier´s CIAM Grid, it was designed in consultation
Otto Neurath
with van Eesteren, Hess and Neurath .... van Eesteren The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //
This diagram masterpiece is radical in its encyclopaedic integration of many types of diagram.
diagrammatische Visualisierung Steiger Hess Rem Koolhaas - The Communication Sereies (2006) Hans Ulich Obrist //

Projective Series (2007) Christopher C.M. Lees (in: Typological Formations:


Schlüsselkonzepte als Austellungsdiagramm Renewable Building Types and the City (2007) Ed. Christopher C. M. Lee,
Lee: Phylogenesis: FOA's Ark, coinciding with Foreign Office Architects' ten .Year retrospective Sam Jacoby) //
exhibition at the ICA in 2004, represents a recent redefinition of the understanding of type.
diagrammatische Visualisierung FOA Phylogenesis: FOA's Ark (2004) A. Zaera-Polo, F. Moussavi //

Narrative Diagramme
Garcia: Storyboard diagrams (2002) The diagram as narrative organisational system for an
architectural project (Diller, Scofidio & Renfro)
diagrammatische Visualisierung Diller Scofidio The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

Ausstellung als Diagramm


AZW (Wien) ca. 20 Jahresscheiben als Notenzeilen zur Decke hin orientiert
AZW (Wien) Dauerausstellung österr. Architektur als Zeitreihe gestaltet
diagrammatische Visualisierung

Symbolic translation
Knoespel: The capacity diagram shares with metaphor to build models and shape narrative is central
to ist role in symbolic translation.
Knoespel: The cognitive setting provided by Lakoff provided a means mot only for linking diagram to
metaphor but for seeing both diagram and metaphor as vehicles of bodily extension.
Knoespel zu Sean O'Hara: His work demonstrated how diagrams function both as the aesthetic Diagrammatic Transformation of Architectural Space (2002) Kenneth J.
rhetorical agents as well as analytical vehicles. Knoespel (www) //

Zusammenarbeit mit Medien-Instituten


V2_Lab (1998 Projekte mit Lars Spuybroek) Lars Spuybroek NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
MIT Media-Lab (2000 Vicente Guallart)
diagrammatische Visualisierung Vicente Guallart The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek //

Ausstellungsarchitektur als Diagramm


Rhizomatischer Gitterstruktur als Ausstellungsbau (Lars Spuybroek) Lars Spuybroek
Gitterstruktur als kontextualisierender Rahmen (F. Kiesler)
diagrammatische Visualisierung F. Kiesler NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

world geo-graphic-atlas 1953


Zusammenarbeit von Buckminster-Fuller u. Herbert Bayer

Manifeste als Diagramm / diagrammatische Argumente

The Doorn Manifesto


Scimemi: The Smithsons' ethical effort . Translated into the diagrams for the Golden Lane project and The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
in realisation of the Hunstanton School (without counting the radical criticism of the CIAM in the form the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
of the Doorn Manifesto diagrams in 1954) ... Diagrammania (2000)) //
Heuvel: Doorn Manifesto (bezeichnet als:) "Association diagram" .... Alison & Peter Smithson The Diagrams of Team 10 (2000) Dirk van den Heuvel (in: DAIDALOS No.
Heuvel: The 'Golden Lane Overlay' from 1952 1954 (Team Ten) 74 - Diagrammania (2000)) //

Qualitätskriterien-Diagramm Correalaismus Friedrich Kiesler


Modulator (modulor) Le Corbusier
Constants New Babylon (in: DAIDALOS No. 74 - Diagrammania (2000)) //
Situationist Movement Constant Activity Diagrams (2003) //

NEU Dissertationen zum Thema


DISS von Bob Somol
Stan Allen: For the title (A gloss on "The Diagrams of Matter" the title of the last chapter of his
doctoral thesis) and other borrowings that no doubt found their way into this text, I am indebted to Diagrams matter (1998) Stan Allen (in: ANY 23 Diagram Work: Data
Bob Somol. Bob Somol Mechanics for a Topological Age (June 1998)) //

Nicole Stöcklmayr (TU Graz) PhD thesis on digital visualizations in architecture (2010) Nicole
DISS zu Architektur und Diagrammatik Nicole Stöcklmayr Stöcklmayr //
Notes on the Synthesis of Form (1961) C. Alexander //
DISS von Christopher Alexander Christopher Alexander (1964) als Buch verfügbar

Vergl. auch DISS von P. Eisenman


Siehe dazu im Abschnitt: Zur DISS von Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen
Architektur Peter Eisenman

Kunstprojekte zu diagrammatischen Fragestellungen (der Architektur)


PHAIDON: Gordon Matta-Clark //
Gordon Matta-Clark - Works and Collected Writings (Gloria Moure) //
diagrammatische Methode Die Kunst Schnitte zu setzen Schnitte Gordon Matta-Clark Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman

diagrammatische Methode after the diagram (Ausstellung) Diller + Scofidio after the diagram (2001) Katalog zur Ausstellung //

Bezugnahmen auf Francis Bacon: Logic de la Sensation (Deleuze)


Jormakka: In his analysis of Francis Bacon, Deleuze calls a diagram irrational,
involuntary, accidental, free and random, as well as non-representative, F. Bacon, Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //
non-illustrative and non-narrative: its funczion is to suggest. Peter Eisenman G. Deleuze Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Stan Allen zu LeWitt und Eisenman: LeWitt macht vom Prozeß seriellen, erschöpfenden und nicht
teleologischen Gebrauch. Es gibt weder einen Anfang noch einen Endpunkt. Die Diagramme sind zur
Ansicht ausgelegt, und die Betrachter können sich in jeder Richtung durch die Reihen bewegen.
Die Verwendung von axonometrischen Diagrammen ist nichts weiter als ein einfaches Mittel zur
Erhellung der Idee. Für LeWitt ist das Diagramm das Werk und das Werk das Diagramm, sie
unterscheiden sich nicht.
Völlig anders bei Eisenman: Seine Diagramm-Serien beginnen immer mit einer einfachen Form und
beschreiben eine lineare Erzählung von zunehmender Komplexität, die mit einem voll ausgeführten Auf den Spuren von Eisenman (2006) (Hg.) Cynthia Davidson (Beitrag von
Bauentwurf endet. Stan Allen) //
LeWitts Verwendung des Diagramms dagegen ist schon ihrer Art nach bewusste Kritik an der Idee des LeWitt Einige Mappen mit Diagrammen von LeWitt waren in der Ausstellung
voll realisierten >Kunstwerks<. Peter Eisenman 'Notationen' (2009) im ZKM zu sehen //

C. Alexander: Van Doesburg´s "de Stijl" drawings, though made for other resons, could be interpreted
as diagrams which present the rectilinear consequences of the need for machine tools and rapid
prefabricated assembly. notes on the synthesis of form (1964) Christopher Alexander (DISS als
( … so zu sagen: produktionsbedingt) C. Alexander Buch) //

Auswertung und Visualisierung


Picon: One of the most emblematic projects … may very well be Lars Spuybroek's D-Tower. The tower
in itself has no meaning. What it does is merely to perform, changing color eccording to the moods of
a Dutch town's inhabitants who answer a daily questionnaire on the web. Lars Spuybroek Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Konzeptdiagramme mit Architekturbezug Yona Friedman


concept diagram Guy Debord
In der Architektur zitierte Künstler
Spuybroek: Naum Gabo
The best historic example I know of is Naum Gabo's ruled surfaces. What he did
was completly different fro, let's say, Theo van Doesburg, who dreamt of complex The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
topological geometries but was never able to make them ... Naum Gabo //

Weltbilddiagramme als Architektur


Weltbilddiagramme
Anmerkung zu R. Schwarz: Seine Kritik der Bauhaus-Architektur hat einen Skandal
ausgelöst (Nazi-Schreibe) 'Schwarz-Affäre'. Er wurde als Kirchen-Architekt sehr bekannt (er hat eine
Kirche in Linz realisiert) Rudolf Schwarz Von der Bebauung der Erde (1960/2006) Rudolf Schwarz //

Kirchengrundrisse als Diagramme


Kuppelgestaltung als Diagramm (Blick nach oben) Visions of Heaven - The Dome in European Architecture
Vergleiche auch Arbeiten des Kirchen-Architekten Rudolf Schwarz Weltbild, Kuppel (2005) David Stephenson //

Orientalische Gartenanlagen (und Brunnen) als Diagramm


Shane: Foucault listed only a few heterotopias of illusion in his 1964 article. He did mention the Recombinant Urbanism - Conceptual Modeling in
Persian garden as an exemplary heterotopia of illusion in certain early societies. Here, in a Architecture, Urban Design, and City Theory (1988/2007) David Grahame
representative design, the four quarters of the world were brought together around central fountain Shane //
sybolizing life. Foucault saw Persian carpets as mobile Persian gardens, "magic carpets" that enable Gärten des Orients - Paradiese auf Erden (1999) Hg. Christa von
the garden's cosmic symbolism to be carried into rooms and houses. Shane Foucault Hantelmann //

Gartenanlagen als Ordnungsmuster


Astronomische Observatorien als gebaute Diagramme
astronomische Konstellationen, Einfallswinkel (Sonnenlicht)
Sonnenuhren als gebaute Diagramme (Gnomon) Konstellation
Ethisch/moralische Festungen (Laster und Tugenden) Festung, Grenze
Das Labyrinthische - Über die Idee des Verborgenen,
Rätselhaften, Schwierigen in der Architektur (2009)
Jan Pieper //
New Babylon: Outline of a Culture (1960-65) Constant //
Constant induction design - A Method for Evolutionary Design (2002) Makoto Sei
Labyrinth als Diagramm Labyrinth Watanabe Watanabe //

totemized diagram the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Siehe auch: Totem-like power play of forms Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Diagrams of Utopia
Siehe auch: Idealformen wie Kreis/Quadrat-Schemen
Siehe auch: Geistesarchitektonik
Jedes utopische Denken ist diagrammatisch
Vidler: It is for this reason that Peirce sees the diagram as eliding "the distinction between the real
and the copy", a distinction which, Peirce claims, disappears entirely in the diagram.
Here it is that the diagram reveals its fundamental link to utopia. The question it raises - is it a real
object or is it a copy of a real object? - makes it an instrument of suspended reality. as Peirce
concludes: "It is, for the moment, a pure dream",
Indeed it would be a truism to say that all utopias are, of necessity, diagrammatic. Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
Dirmoser (Vergleiche wiederum Peirce): Jedes schlußfolgernde Denken ist zwingend diagrammatisch Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
... Constant Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

Ideale Gesellschaft
Vidler: The various spatial relations that embody the ideal society have often been literally described
in this way: the "plan" of Sforzinda is less a plan, in the sense of an ideal city plan, tha a diagram.
Dirmoser: Diagramme als etwas "Unwirkliches"
Vidler: Equally, and closer to the spirit of Constant´s Babylon, Charles Fourier
diagrammed his ideal of community by adopting the model of the palace ...
Taking the passage and the palace as his "negative" models, so to speak, he transformed them into
engines for machining social intercourse, on every level and in every sense of the word. Writing of this Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The Activist Drawing -
machine in 1971, while providing his own diagram of Fourier´s diagram, Barthes characterized the Filarete (Idealstadt Sforzinda) Retracing Situationist Architectures from Constant´s New Babylon to
phalanstery in similar terms to that of Foucault´s "panopticon" .... Constant Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

zu Garcia: Stonehenge - one of the earliest 4-D diagrams of architecture The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia //

historische Entwicklung (zum Diagramm-Begriff)


Siehe dazu: timeline

Siehe: Diagramme im Bauhaus-Umfeld

Siehe: Retrospektive Einschätzung von P. Eisenman in den diagram diaries Diagram Diaries (1999) Peter Eisenman //

Brett Steele: Viewed retrospectively, this 60s/70s example of a clean architectural break forms part of
a pattern of choreographed, swift distancing of a young architectural generation from ist immediate
predecessor. It would be another 30 years before it coalesced again, this time in the mid-1990s
around a new post-digital generation whose discourse of the diagram and the infrastruchtural
programming and surface sensilities sought a sharp break from the figurative, subjectivist ans largely
lierary/critical 80s paradigms of either historicism (in the conservative sense) or deconstructivism (in first works: emerging architectural experimentation of the 1960s & 1970s
its more experimental forms). (2009) Ed. Brett Steele, F. González de Canales //

weitere Fragestellungen
Zur Geschichte, Theorie und Medienästhetik des
Transplane Diagrammatik der Architektur Jens Schröter technisch-transplanen Bildes (2009) Jens Schröter //
Architektur & Musik
Architektur-Diagramme & Musik-Partituren:
graphische Notationen der 1950er und 60er
Siehe dazu: Iannis Xenakis
Siehe dazu: acoustic diagrams
Siehe auch: Rhythmus & Ornament
Siehe auch: Architektur und Notation

Lars Spuybroek zitier Ansatz von Xenakis

Alexis Meier: Diagrammes, architecture, musique (2007)


Praktikum bei Renzo Piano und Peter Eisenman Alexis Meier: Diagrammes, architecture, musique (2007) (www) //
Einige Artikel zu Peter Eisenman Alexis Meier NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //
IaN+: Goethe's House - Notenbild als Ausgangslage für Formung IaN+ Activity Diagrams (2003) Curator: Jong-Jin Kim //

Architektur und Wissensrepräsentation


Maak zu Le Corbusier: Das Mundaneum (Museumsprojekt - 1930)
Sein Auftraggeber war der Pazifist Paul Otlet, der heute als Pionier des Informationsmanagements
und Begründer der mordernen Dokumentations-wissenschaft gilt.
Vergleiche: Geistesarchitektonik
Grundkonzpt: Monumentale Spirale (in der Form einer assyrischen Stufenpyramide)
Man kann das Museum als 'analoge Suchmaschine' verstehen (Vergleiche dazu auch die sgn. Warburg-
Ordnung als semantischer Organisationsansatz)
Der Architekt am Strand - Le Corbusier und das Geheimis der Seeschnecke
Corbusier realisierte einen 'diagram-plan' (2010) Nilkas Maak //
Architektur Räume des Wissens (2000) Sabine Funk, Astrid Hager //
Funk/Hager: Architektur Räume des Wissens - komplexes räumliches Anordnungssystem Le Corbusier Le Corbusier and the Architectural Promenade (2010) Flora Samuel //

Wissensbearbeitung für Architektur-Projekte


Kara: Recently the architect is more and more a 'collector of knowledge', and through his diagrams he Diagrams in Structural Engineering (...) Hanif Kara (in: The Diagrams of
gathers information from many sectors (…). Hanif Kara Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Architektur & story telling


Choi: Diller and Scofidio's viusal essay Case no. 00-17163 attempts a new 'genre' of diagram-laden
storytelling. Diller and Scofidio Pragmatics of the Diagram (JJJJ) Sulki Choi (www) //

Architektur und Literatur Architektur wie sie im Buche Steht (2007) //

Dirmoser: Da die Architektur die


Bildwissenschaften & Architekturtheorie Diagramm-Begrifflichkeit in den letzten
Die aktuellen Bildwissenschaften nehmen die diagrammatischen Ansätze im Jahren 'verbraucht' hat, kommt der
Bereich der Architektur derzeit kaum wahr. Über die Gründe kann man nur Bildwissenschaft (inkl. Philosophie der
spekulieren: Ikonizität) eine wichtige Rolle zu. Nach
Fokus auf 2D-Diagramme der Realisierung der noch ausstehenden
noch kaum Beiträge zur graphematischen Sicht Fundamente, könnte der Diagramm-
Ausklammerung der technischen Zeichnung Begriff auch in der Architektur wieder
Ausklammerung der Form-Fragen (als erweiterter Kontext) fruchtbar gemacht werden.

Minimalismus (in der Architektur) und Diagrammatik The SANAA studios 2006-2008 - Learning from Japan: single story
Siehe: SANAA (reductive construction) SANAA urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg //

Atmosphärische Gestaltung und Diagrammatik


Kwinter: The formal strategies of SANAA are rhetorically oriented to a kind of artificial magic in which
that necessarily exists to support the functionality of an architectural work is contracted into the
bounding surfaces themselves. Such a move represents a divination or evocation of a world to come
in which materials and geometries perform and mysteriously the communicative, transmissional, and
sensual operations ("affects") that link the functions of the organism to those of the envirinment in
the way a bird is related to its forest, its song, and its nest. ...
This, in any case, is the ancient logic of the koan and it lies at the heart of the equally cryptic
instructional and sensual motifs of the still incipient SANAA project.
Siehe auch Frage zu: ZEN (an Nishizawa)
Stan Allen (zu SANAA new art museum): One interpretation of your work has to do with the
atmospheric and with transparency and a kind of continous space KOAN (2010) Sanford Kwinter (in: The SANAA studios 2006-2008 - Learning
Stan Allen (zu SANAA building in Mexico): In describing the building in Mexico, you speak about a from Japan: single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg) //
different concept of nature. Nature can be the wind. It can be light. It does not have to be trees or SANAA k. Sejima (Stan Allen in) CONVERSATION (in: The SANAA studios 2006-2008 -
green. R. Nishizawa Learning from Japan: single story urbanism (2010) Ed. Florian Idenburg) //

Ryoji Suzuki (1986)


Zu klärende Fälle Chamberlin Powell (1956)

Zur DISS von Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur Peter Eisenman

Auch wenn der Begriff 'Diagramm' nur an einer Stelle verwendet wurde, ist die
DISS von P. Eisenman ein Lehrstück für architektonische Analyse. Die Schlüssel-
frage (der Diagrammatik) "Hat das Zueinander eine Form" wird von Eisenman
in seinen nachzeichnenden Analysen vor Augen geführt. U.a. über den Begriff der
Bewegungssysteme versucht er zu klären, wie man sich die Ableitung der
jeweiligen Form vorstellen kann. diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Eisenman: A diagram implicit in the work is often never made explicit. Peter Eisenman diagram work (in: ANY 23) (1998) Peter Eisenman //

Diagramm als systemische Ordnungsgrundlage der


Binnen-Struktur ? Peter Eisenman
substrat of form
Eisenman: My initial idea in the use of the diagram was that the substrat of form, … could be
detached from such programmatic concerns. Formsubstrat Peter Eisenman diagram diaries (1999) Peter Eisenman //

Verformung als Grundlage der Entwicklung komplexer Formen


Eisenman: Die Position der dominierenden Oberfläche reflektiert den Druck auf
das generische Volumen, ….
Eisenman: Die generische Referenz kann in der strengen Achsialsymmetrie dieses Blocks gesehen Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
werden. generische Referenz Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Die Eigenschaften der generischen architektonischen Form


Eisenman: Wenn wir die konzeptionelle Grundlage der architektonischen Form
verstehen wollen, müssen wir jene Eigenschaften isolieren, welche sich auf die
generische Form im architektonischen Kontext beziehen. Diese sind: Volumen, Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Masse, Oberfläche und Bewegung. (Siehe auch: Vokabular) generische Form Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Diagramm
Die DISS von P. Eisenman enthält nur eine Stelle, die ein Diagramm anspricht:
"Le Corbusiers frühes Diagramm für die <Maison Dom-Ino> postuliert ebenfalls eine horizontale Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Absolute, indem es horizontale, raumhaltige Scheiben in Beziehung zu einem vertikalen Raster setzt." Diagramm Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Die Entwicklung formaler Systeme


Eisenman: Jedes Ordnen oder jede Organisation architektonischer Form im
Rahmen des Entwurfsprozesses kann als System bezeichnet werden, oder noch
deutlicher: als formales System.
System
Rationale Architektur hat immer eine systemische Grundlage ... Organisation Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Dirmoser: "Organisation der Form" als Diagramm formales System Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

System als Diagramm ?!


Eisenman: Systeme geben dem Vokabular der Form Ordnung. Sie stellen den
Bezugsrahmen her, innerhalb dessen die Syntax und Grammatik dieses
Vokabulars eingesetzt werden.
Eisenman: Es wird sich zeigen, daß die Gültigkeit dieser Bauten ungeachtet von
Stil und spezifischer Form auf einer komplexen Grundlage beruht, die in jedem
Fall von einem zu extrahierenden und zu analysierenden System geordnet wird.
Dirmoser: Dieses "ordnenden System" könnte auch 'Diagramm' genannt werden
Dirmoser: Im Beitrag 'Aspekte der Moderne' ist zu sehen, daß Eisenman (1979)
das Dom-ino 'Diagramm' noch als Dom-ino 'System' anspricht. Dies deckt sich
mit seinem System-Begriff in der DISS. Außerdem ist bemerkenswert, daß die Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Risse und Schnitte der techn. Zeichnung als Diagramm bezeichnet werden. (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Im selben Artikel spricht Eisenman auch "Elemente innerhalb des Dom-ino- Aspekte der Moderne: Die Maison Do-ino und das selbstreferentielle
Diagramms" an. Man kann also von einem Synonym (Diagramm = System) Zeichen (1979) P. Eisenman (in: Peter Eisenman - Aura und Exzeß - Zur
ausgehen. Überwindung der Metaphysik der Architektur (1995) Hg. Ulrich Schwarz)
Dirmoser: In der Typographie-Literatur wird der Systembegriff synonym für System //
Formationsgrundtypen verwendet. Ordnung Peter Eisenman Diagrammatische Layoutierungen (2009) G. Dirmoser (www) //
Hauptkategorien formaler Systeme
Eisenman: Die beiden Hauptkategorien formaler Systeme, die lineare und die
zentroidale, resultieren aus der Klassifikation der generischen Form.
Von diesen beiden Kategorien, der inhärenten Dynamik der linearen und
zentroidalen generischen Form, empfangen alle Systeme ihre grundlegende
Ordnung.
Eisenman: Zentroidale und lineare generische Bedingungen produzieren
syntaktische Hauptanforderungen, von denen einige auf beide Situationen
angewendet werden können. Zu Letzteren würde beispielweise die Annahme
eines Systems gehören, welches als komplette Einheit einen Anfangen, eine
Mitte und ein Ende hat.
Eisenman: zentroidale Organisation
Eisenman: generische zentroidale Grundlage
Dirmoser: Diese Kategorien von Eiseman lassen sich einfach auf Grundtypen der
Diagrammsammlung übertragen (da P.E. Karten und Pläne ausklammert):
lineare formale Systeme siehe die Typen (4,5,6,7)
zentroidale formale Systeme siehe Typ (8) linear Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Dirmoser: Eisenman spricht auch von einer 'grundlegenden Ordnung' zentroid Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

generische Vorläufer
Eisenman: Alle Systeme basieren … auf den Eigenschaften der generischen Form: Volumen,
Bewegung, Masse und Oberfläche. Obschon diese Eigenschaften für die physische und perzeptuelle Volumen
Definition jedes Systems verantwortlich sind, müssen sie sich hinsichtlich ihrer Syntax und Grammatik
auf einen generischen Vorläufer beziehen.
Masse
Dirmoser: Dieser Zugang macht klar, was die Diagrammatik der Architektur Oberfläche Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
von div. gezeichneten flächigen Diagrammen unterscheidet. Bewegung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Würfel als generische Vorläufer


Eisenman: Der Würfel beispielsweise, wenn er als generischer Vorläufer betrachtet
wird, hat eine eigene formale Essenz: gleichwertige Achsen, gleiche Seiten, etc.
Dies führt zu einer ersten konzeptionellen Ordnung, aus der sich die Syntax oder
die Regeln eines formalen Systems entwickeln.
Siehe auch: ESSENZ Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Eisenman: Würfel (also eine zentroidale Form) Essenz Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Diagrams of Interiority
Eisenman:
Grids
Cubes (Siehe: Würfel als generische Vorläufer) Grid
El-Forms (diagonal geteilter Hohlwürfel)
Bars
Cube diagram diaries (1999) Peter Eisenman //
Eisenman in Garcia: Diagrams of interiority: developmental sequence of the diagrams for House II El-Form Diagram - An Original Scene of Writting / Peter Eisenman (in: The
showing the shifting, doubling and layering operations in the design process. Bar Peter Eisenman Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Syntax und generische Vorläufer


Eisenman: Die Syntax, der grundlegende Satz von Regeln, welche die
grammatikalische Anordnung kontrollieren, muß deshalb aus den
generischen Vorläufern hergeleitet werden.
Eisenman: Die Syntax ist der Satz von Regeln, welcher aus der generischen
Bedingung des Gebäudes und seiner Umgebung hervorgeht. Sie wird auf die
Bedingungen der spezifischen Form angewandt, di auf deren Verwendung zu
ihrer Lösung und Klärung angewiesen ist.
Um irgendeine systemische Organisation zu erreichen, muß das Vokabular
(Volumen, Masse, Oberfläche und Bewegung) durch die Syntax
geordnet und somit geklärt sein. Volumen
Siehe: Volumetrische Systeme
Siehe: Masse-Systeme bzw. Masse/Oberfläche-Systeme
Masse
Siehe: Oberfläche-Systeme Oberfläche Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Siehe: Bewegungssysteme Bewegung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

syntaktische Anforderungen
Eisenman: Gewisse syntaktische Anforderungen betreffen nur die zentroidale generische Form. Zu
diesen würden gehören: Das Eingehen auf ein Zentrum und seine Natur; die Anerkennung einer
horizontalen Qualität, wenn das Zentrum ein negatives Volumen wie z.B. ein Hof ist, und die
Artikulation der vier Ecken.
In Bezug auf eine lineare generische Form würde die Syntax die lineare Natur dieser Form
widerspiegeln: den Ausdruck der dominanten Achse, die Natur der Progression entlang dieser Achse,
die Berücksichtigung einer longitudinalen Referenzebene, sei sie vertikal oder horizontal, und die Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Artikulation der Enden. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

System und Essenz der Grammatik


Eisenman: Selbst wenn sich Aaltos Vokabular und Grammatik von jener Le Corbusiers und Terragnis
unterscheidet, sind diese Elemente dennoch durch eine formale Syntax gesteuert und durch ein
formales System geordnet.
Die Entwicklung jeglicher rationalen Ordnung kann jegliche spezifische Grammatik zum Teil ihrer
selbst machen. Denn der Schlüssel zur systemischen Entwicklung ist in der spezifischen verwendeten
Grammatik zu finden; das System macht nur die Essenz dieser Grammatik - ihre generische Grundlage -
verständlich. Zu Terragni: Die Stadt im 20. Jahrhundert - Visionen, Entwürfe, Gebautes
Sieha auch: ESSENZ Essenz Peter Eisenman (2010) Vittorio Magnago Lampugnani //

System und Funktion


Eisenman: Obschon nämlich alle Systeme aus gegebenen programmatischen Bedingungen
hervorgehen, gibt es normalerweise mehr als nur ein System, das fähig ist, einer bestimmten Funktion Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
gerecht zu werden. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Kontinuierliches System ( /vs/ statische Systeme )


Eisenman: In einem kontinuierlichen System stehen Bewegung und Zirkulation in einem engen, wenn Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
auch untergeordneten Verhältnis zur volumetrischen Ordnung. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Typen von Bewegungssystemen


Eisenman: Es gibt drei einfach zu unterscheidende Typen von Bewegungs-
systemen: das Sonnenrad, die Spirale und die Staffelung. Die beiden ersten entstehen im
Wesentlichen aus einer inneren zentroidalen Anforderung. Insofern, als jede Bewegung eine lineare
Ausdrucksform ist, mag die Möglichkeit jeder zentroidalen Bezugnahme in Frage gestellt werden,
doch in der Tat kennen beide, Spirale und Sonnenrad, ein Zentrum.
Das Sonnenrad kann in dem Sinn als Bewegungssystem klassifiziert werden, da die gesamte
Organisation konzeptionell als Bewegung gedacht wird. ...

Eisenman: Erneut muß unterstrichen werden, daß die spezifische systemische Entwicklung im Fall von
Spiralen, Sonnenrädern und Staffelungen aus einer Ordnung der Verformungen des generischen
Absoluten resultiert.

Eisenman: Ein Beispiel für ein lineares volumetrisches System oder ein Bewegungssystem ist die
Staffelung.

Eisenman: spiralförmiges System / zentroidales System / Sonnenradsystem


zentroidales Bewegungssystem / spiralförmiges Bewegungssystem
Spirale
Sonnenrad Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Eisenman: systemische Entwicklung alls Sonnenrad Staffelung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Eisenman: Die Staffelung, welche eine essentiell lineare Entwicklung ist, hängt - damit sie erkennbar Rhythmus Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
ist - von einer rhythmischen Kontinuität ab … Staffelung (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Eisenman: Die Spirale, welche grundsätzlich ein Bewegungssystem ist, beruht auf einer Progression Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
um einen fixierten Mittelpunkt. Spirale Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Eisenman: Die Staffelung ist wesensgemäß eine lineare Organisation, die in bestimmten Situationen
aus einer zentroidalen hergeleitet werden kann.
Sie kann eine Kombination der Organisation durch Volumen und Bewegung sein, hängt aber
hinsichtlich der konzeptionellen Definition ursächlich von der Progression einer Bewegung ab.
Diese Progression steht üblicherweise mit einem linearen Stamm in Beziehung wie die Rippen zum
Rückgrat; mit dem Unterschied, daß die Staffelung hinsichtlich ihrer wahrnehmungsgemäßen Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Definition auf einer kontinuierlichen, regelmäßigen und gerichteten Ordnung beruht. Staffelung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
volumetrische Staffelung (Eisenman)
Masse-Staffelung
Oberfläche-Staffelung Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Bewegungsstaffelung Staffelung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Eisenman: Gleichermaßen soll der Eingang eines Gebäudes nicht einfach den Übergang zwischen
innen und außen bewerkstelligen, sondern auch den Anfang eines Bewegungssystems bestimmen, Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
welches sich durch das ganze Gebäude fortsetzt. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Eisenman: Äußere zentroidale Vektoren entstehen durch Bewegung in Relation zu einem bestimmten
Bauplatz. Wenn der Zugang zu diesem auf allen vier Seiten gleich ist, kann man den Bauplatz als Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
zentroidal bezeichnen. zentroidal Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Systemische Ordnung (als Kerndiagramm eines Architekten ?)


Eisenman: Die beiden … bauten sind ausgewählt worden, um die systemische Grundlage von Aaltos systemische Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Werk zu erläutern. Ordnung Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

innere generische Bedingungen


Eisenman: Alle inneren generischen Bedingungen entwickeln sich anfänglich aus
funktionalen Arrangements: aus den dynamischen Vektoren, welche volumetrischen Organisationen
oder Bewegungsorganisationen inhärent sind.
Zentroidale innere Vektoren entwicklen sich aus zentraler Vertikalbewegung oder aus Spirale Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Zirkulationsmustern wie Spiralen oder Sonnenrädern. Sonnenrad Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //
Masse-Oberfläche-System
Eisenman: Obschon beide volumetrischen Systeme auf die interne Organisation hinweisen, werden
wir bei der nachfolgenden Diskussion von Masse-Oberflächen-Systemen sehen, daß ihre
volumetrische Ordnung aufgrund äussere Erwägungen entwickelt worden ist. Masse Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Zu Oberfläche-Systeme siehe: new flatness - Von der Linie zur Fläche Oberfläche Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Dialektik zwischen Masse und Oberfläche


Eisenman: Die Dialektik zwischen Masse und Oberfläche wurde von Le Corbusier in seinen Quatre
Compositions erstmals definiert. Die erste 'Masse' interpretiert werden; die zweite als 'Masse' oder
'Oberfläche', je nachdem welche besondere Behandlung ihr zuteil wurde, die dritte statuiert eine
spezifische 'Masse' in Relation zum absoluten Gitter; die vierte ist ein reines Beispiel des dialektischen
Zustandes, indem sie die klassische Ambiguität zwischen Figur und Grund vorführt. ...
Systeme, welche eine Dialektik zwischen Masse und Oberfläche enthalten, werden häufig dort
beigezogen, wo äußere und innere Anforderungen im Widerspruch stehen. Masse Le Corbusier Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Eisenman: Masse-Oberfläche-Dialektik Oberfläche Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Massesysteme
Massensysteme können auch verwendet werden, um eine Folge von Pavillons oder geometrischen Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Körpern wie bei Pyramiden oder Zikkuraten ausdrücken. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Volumetrische Systeme
Eisenman: Es besteht auch die Möglichkeit, Systeme zu entwickeln, welche die
Diagonale zwar negieren, aber ihre Existenz implizit gleichwohl anerkennen.
Unter solchen Bedingungen können zwei grundlegende Lösungen vorgeschlagen
werden: die eine als Bewegungssystem und die andere als volumetrisches System. Erstere könnte
eine Spirale sein, welche dank ihrer besonderen Bewegung weder die Hervorhebung noch die
Unterdrückung der diagonalen Achse erfordert.
Gleichwohl muß das System anerkennen, daß das Grundstück artikuliert ist und eine diagonale
Bedingung existiert. ...
Die zweite mögliche Lösung basiert auf einer volumetrischen Ordnung. Sie würde die Spannung und
Bezugnahme einer Serie von volumetrischen Ebenen auf die beanspruchten Seiten des zentroidalen volumetrische Ordnung Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Grundstücks beinhalten. volumetrische Organisation Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Modifikation durch Kräfte (einer Bewegungsachse)


Eisenman: Wenn eine innere zentroidale Organisation, die im generischen Zustand
vier gleiche Seiten suggeriert, so steht, daß eine äußere Bewegungsachse
senkrecht auf sie trifft, so muß sie in der resultierenden spezifischen Form den
Effekt dieser äußeren Bewegungsachse zeigen. ....
Das resultierende System muß diese Verformungen der generischen Bedingung
also akzeptieren und ordnen.
Eisenman: Es ist ... notwendig, die Verformungen zu untersuchen, die aus
verschiedenen Kombinationen innerer und äußerer Vektoren oder 'Kräftelinien'
erzeugt werden, um die Verwendung der Syntax in einer spezifischen Situation innere Organisation Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
zu ordnen und zu klären. Kräftelinien Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Raumgitter
Eisenman: Die systemische Kontrolle basiert auf zwei Annahmen: zuerst auf der Definition der
Koordinaten des Raumgitters, das ausgehend von der dominaten Referenzoberfläche, alle Teile des
Gebäudes in Spannung versetzt und außerdem zwischen den Frontalen und Orthogonalen
differenziert; zweitens auf dem Verhältnis und der Kontrolle der spezifischen Volumen in Bezug auf
die Achsen und generischen Bedingungen. Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
Eisenman: .... Dieses Gitter wird zur absoluten Referenz Raumgitter Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Netz von Bezugslinien


Eisenman: Es ist festzuhalten, daß die Rückwand keine 'freie Form' ist, sondern eher eine Krümmung, Peter Eisenman - Die formale Grundlegung der modernen Architektur
welche aus dem elaborierten Netz von Bezugslinien resultiert. Peter Eisenman (DISS) (1963/2005) (Hg.) Werner Oechslin //

Richtungsvektor / Dämpfung der Eingangsachse Peter Eisenman

Zuordnung zu den Diagramm-Grundtypen: (Dirmoser)


(4) Raumgitter (lineares System) / Referenz-Gitter
(5) Staffelung (als Bewegungssystem) (lineares System) / gerichtete Reihe
(6) Netz von Bezugslinien (lineares System)
(7) Bewegungsachsen (siehe: Bewegungssystem)
(8) zentroidales Bwegungssystem (Spirale, Sonnenrad)
Die Beispiele der DISS evrfolgen also einen sehr klassischen/reduzierten Diagramm-Begriff. Im
Dreiteiligen System (Karte/Diagramm/Plan) bewegt sich
Eisenman genau im mittleren/abstrakten Bereich der 'Diagramme'. Erst 1999
(4) - (8) umfassen seine Beispiele dann auch Karten, Faltungen, topologische Knoten ... Diagramm Peter Eisenman

Graf & Eisenman (eine Wahlverwandtschaft?)


Die Analysen zum Swiss Pavillion (Le Corbusier, Paris 1930-1932) von Douglas Graf wirft die Frage auf, Diagrams (1986) Douglas Graf (in: Perspecta, Vol. 22, Paradigms of
inwieweit P. Eisenman die analytischen Ansätze von Graf (aus dem Jahr 1986) kennt (siehe im Detail: Peter Eisenman Architecture (1986)) (www) //
Ten canonical buildings). Douglas Graf Ten canonical buildings 1950-2000 (2008) P. Eisenman //

Gebaute Analyse - de Vylder Vinck Taillieu


Die gezeigten Pläne und Modelle zeigen deutliche Bezüge zu Methoden und konkreten Architektur-
Projekten von P. Eisenman. In einem Projket werden die Strukturen von sechs Häusern ineinander
geschachtelt. de Vylder Vinck Taillieu Biennale Venedig 2010

Diagramme im Bauhaus-Umfeld

Einfluß von P. Klee auf G. Deleuze und B. Cache


(und weiters auch auf UN Studio u. C. Alexander)
Graphematische Bildfindungen von Herbert Bayer
Zusammenarbeit von Herbert Bayer und Buckminster-Fuller
Einfluß von V. Kandinsky auf dekonstruktivistische Projekte (Z. Hadid - Vergl. auch Suprematismus) Herbert Bayer
Verweise auf Arbeiten von L. Moholy-Nagy V. Kandinsky
Kritik an der Gropius-Schule (Siehe Klaus Herdeg)
Eisenman (s.o.): Bauhaus introduced the bubble diagram into the American
P. Klee
architectural discourse. L. Moholy-Nagy
Vergleiche auch Studie von Bart Lootsma (zu Neurath, Kiesler, Alexander) W. Gropius
Bauhaus-Lehrprogramme als Diagramm (1922) W. Gropius

Franck: Auch von Protagonisten des Bauhauses wurden Diagramme im


Entwurfsprozeß eingesetzt. Die bekannte im Umfeld von Hannes Meyer entstandene Darstellung <der
grundriß errechnet sich aus folgenden faktoren> sei hier stellvertretend für die Rationalisierung des
Entwurfs erwähnt, die Teil des Programms der Moderne war.
Das Bauhaus steht diesbezüglich am Anfang einer jahrzehntelangen technogratisch-pragmatistischen
Entwicklung des Entwurfsprozesses und des Unterrichts, zu deren Protagonisten Walter Gropius und
Marcel Breuer zählten und die nicht zuletzt auch an den schweizerischen Architekturschulen große
Beachtung fand. Architekturdiagramme und diagrammatische Architektur
(2002) Oya Atalay Franck (in: tec21 / 8/2002) www //
Herdeg: (Siehe Abbildung) Hannes Meyer: "The Plan Calculates Itself from the Following Factors" the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Bauhaus, Dessau, 1930 Hannes Meyer Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

diagrammatische Manier
Sauerbruch: Als ich 1977 begann in Berlin zu studieren, war an den Hochschulen die Demontage
moderner Architektur und Planung in vollem Gange. Der Architekt wurde gleichgesetzt mit dem
Masterplaner, der sich arrogant über Nutzerwünsche und -bedürfnisse hinwegsetzt, in diktatorischer
und diagrammatischer Manier ganze Städte und Landstriche mit seinen Bauten verschandelte und
seine Mitmenschen mit seinen sogenannten Visionen ins Unglück stürzte. Das Märkische Viertel und
die Gropiusstadt waren die Feindbilder, die Bürgerinitiativen wie die gegen die Berliner Westtangente Moderne ohne Dogma (2002) Matthias Sauerbruch (WWW) //
und die Hausbesetzerbewegung waren die Helden. the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Vergleiche auch (1983); The decorated diagram Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

the decorated diagram ('Die geschmückte Formel')


Klappentext: The Decorated Diagram deals with Gropius´s less discussed but
equally pervasive influence from the late 1930s to the early 1950s as head of the Harvard Graduate
School of Design. … By analyzing a series of representative buildings designed by these architects,
Herdeg develops the notion of a characteristic dichotomy between plan and appearance, diagram
and decoration. the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Vergleiche Jachmann: Jachmann: ...als ein in Beton gegossenes Funktionsdiagramm der klassischen Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //
Moderne (Bauhaus Gründer) Die geschmückte Formel (1988) Klaus Herdeg //

Das Bestreben von Gropius das Bauen zu industrialisieren und zu normieren Walter Gropius

Herdeg: (Building) ….. Its plan is diagrammatic - a literal expression of functional relationship - and the
nonshelter aspects of the exterior of the building appear to be reduced to one purpose: to excite the the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
eye (in a purely physiological sense) by clever pattern designs or by total absence of pattern Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //
Herdeg: In much of Gropius/Harvard-influenced architecture, it is the lack of
control over apparent analogies, intended or unintended, which makes one doubt whether the formal
characteristics of a given building (as representable in drawing form) were ever recognized, much less
employed to ends beyond the diagram and some retinal stimulation. .... The term formal structure is the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
meant to define the underlying order ... Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Walter Gropius the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
W. Gropius: Tisch-Diagramme als Sitzordnung Hannes Meyer & Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //
Hannes Meyer & Hans Wittwer: Mögliche Sitzanordnung in Schulräumen Hans Wittwer Bauhaus (2006) Hg. Jeannine Fiedler //

Herdeg: More often than not the middle zone of a tripartite, diagrammatic plan is the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
developed functionally and symbolically to recognize and serve the building as a whole. Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Herdeg: In trying to understand the formal structure of a building, it is often useful to generate a
hypothetical transformation from the building´s most elementary, unyielding, and abstract diagram to the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
the final multivalent, resilient, and accommodating reality. Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

unanschauliche Diagrammatik
Herdeg: Probably as a result of a purely diagrammatic treatment of the program requirements, a the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
student lounge is provided but in considerable isolation from the most heavily used areas. Walter Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Herdeg: As it turns out, the, the Natural Science Building (von Paul Rudolph ) is a decorated diagram,
Paul Rudolph
as are, with different consequences, the Sheldon Memorial Art Gallery and the Tunis School of Law.
In other words, functional and visual issues are treated as if they referred to two unrelated realms of TAC (The Architects Collaborative
human concern instead of to one phenomenon, the experience of a building. Inc.)
Among a number of other buildings by Bauhaus-legacy architects that also may be classified as Mitbegründer von TAC: Gropius,
decorated diagrams, though in each case for different reasons and with different consequences, are Norman Fletcher, Jean B. Fletcher, John C.
the State Services Building in Government Center, Boston, of 1961 and the Visual Arts Instructional Harkness, Sarah P. Harkness, Robert S. the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Facility on the SUNY Purchase campus, both by TAC. McMillen, Benjamin C. Thompson Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

diagram aesthetic / das 'betonierte Diagramm'


Diagramm-Brutalismus
Herdeg: A completely different version of diagram and decoration is represented by two award-
winning theaters, Ulrich Franzen´s Alley Theater in Housten, of 1968
and John Johansen´s Mummers Theater in Oklahoma City, of 1972.
In both, the idea of a diagrammatic plan has been elevated to a self-conscious aesthetic.
It does not remain, as in the three previous examples, on the level of neutral organizer of program
functions, freeing the designer for the creation of visual interest.
In fact, the diagram aesthetic of these two theaters has been tuned to the point where the diagram
becomes its own decoration, so to speak, by beiing literally transposed into concrete, espacially in the Ulrich Franzen the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
case of the Mummers Theater. John Johansen Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Herdeg: Yet, looking at the two schools - at least as published for the architects´
peers and the public to see - one senses that the London school, although probably gelled in ist design
infany into a diagrammatic formal organization, was subsequently developed into a highly resilient
piece of architecture; whereas in the New York school an evidently cruder formal diagram remained
Victor Lundy
essentially undeveloped, and was therefore ill-suited to take advantage of programmatic Alan Colquhoun the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
idiosyncracies, let alone nonprogrammed space. John Miller Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Diagramme, die nicht halten was sie (im Plan) versprechen


Diagramme, die als materialisierte Erscheinung scheitern
Herdeg: In the group of buildings dicussed so far, plan and appearence can be based on a multitude of
relationships, depending on whether the intention is single (be it holistic or ironic) and carried
through, as in the works by Le Corbusier, Aalto, Schinkel, Colquhoun and Miller, or Jefferson, or
twofold but lacking sufficient conceptual and experiential links to hold the building together.
Works in the latter category were analyzed singly, in pairs, or in comparison to works of the former Breuer
category to reveal the nature of missing links, as way of describing the process by which the plan as Johnson
diagram diverged from appearance as decoration.
The result was a decorated diagram in the case of Breuer´s house, Johnson´s and Franzen´s apartment
Franzen
houses, Johnson´s museum, Rudolph´s campus building. Johansen
Lundy´s school and TAC´s office and campus buildings; Rudolph
a totemized diagram in the case of Barnes´s capus and Pei´s museum; TAC
and a concretized diagram in the case of Franzen´s and Johansen´s theater.
Whether the diagram is decorated, totemized, or concretized, a fundamental split between plan and
Lundy
appearance, and often between interior and exterior, remains as the centarl fact in Bauhaus-legacy Barnes the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
buildings. Pei Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //
Das gebaute Diagramm
Herdeg: iconographic implications of some formal characteristics:

(a) The Building as an Expression of Institutional Autority


Characteristics:
Plan: Tendency to force functional relationship diagram into a preconceived form
Consequences: Totem-like power play of forms (Vergl. Ideal-Formen)

(b) The Building as Expression of Democratic Laisser Aller


Characteristics: Plan: Tendency to express functional relationship the decorated diagram - Harvard Architecture and the Failure of the
Consequences: The built diagram Gropius Bauhaus Legacy (1983) Klaus Herdeg //

Diagrammatische Direktheit
John Summerson, "Introduction" (in: Modern Architecture in Britain / 1959) Summerson praises the
Wells Coates projects for the Isokon flats of Law Road, in Hampstead (1933-34), considering it a model
of "diagrammatic directness", in which a single strong formal idea can be recognised for the exterior The Unwritten History of the Other Modernism - Architecture in Britain in
stairs and galleries. the Fifties and Sixties (2000) Maddalena Scimemi (in: DAIDALOS No. 74 -
John Summerson (Zitat im Buch: The classical language of architecture): diagrammatic classicism Diagrammania (2000)) //

schematisch - reduktiv - ohne Aura (s.o.)


Vidler: At first sight, the diagram has little place in architectural practice - indeed, words like
'diagrammatic' have taken on negative connotations with respect to late examples of modernism and Vergleiche: Diagrams of Utopia (1999/2001) Anthony Vidler (in: The
postmodernism. Reductive, schematic, resolutely without aura, the diagram seems alien to the Activist Drawing - Retracing Situationist Architectures from Constant´s
creation of form, space, and place. New Babylon to Beyond (2001) Ed. Catherine de Zegher, Maerk Wigley //

Ernst Neufert
Einer der ersten Bauhaus-Schüler. Arbeitete in leitender Position unter Gropius. Ernst Neufert
diagrammatische Kibbutz-Konzepte

Arieh Sharon
Diagrammatische Kibbutz-Planungen
Diagram of functions and interrelations in the kibbutz (1948)
The "dining hall question" diagrams (1948)
Lebte 1920-1926 in einem Kibbutz (erst danach Studium am Bauhaus Dessau 1926-
29; studierte auch an der TU Brünn)
War am Bauhaus unter Gropius & Hannes Meyer.
Studierte in der Klasse von Albers. Lernte am Bauhaus seine Frau Gunta Stölzl
kennen (sie leitete am Bauhaus das "weaving workshop". Sie war die erste
Meisterin am Bauhaus). Arbeitete im Büro von Hannes Meyer mit.
Sharon arbeitete in Berlin auch mit Hannes Meyer zusammen (he was appointed
director of Meyer's architects' office in Berlin).
A. Sharon & Benjamin Idelson (gemeinsames Architektur-Büro 1950-64)
1965-1984 partnership with his son Eldar Sharon.
Gruppe Chug ("Kreis") Arieh Sharon (s.o.), Ze'ev Rechter, Sam Barkai, Dov Karmi
Samuel Bickels
(1928-31) Lvov Polytechnikum, studierte danach 6 Monate in Paris. Kontakte
zum Bauhaus bzw, zur Gartenstadtbewegung im WWW nicht zu klären.
(1960) diagrammatic plan
Diagrammatische Kibbutz-Planungen
General diagrammatic plan for a kibbutz (1940)
Diagram of a kibbutz planning type (1940)
Density diagram for a kibbutz residential area (1940)
Diagram of kibbutz landscape and gardenscape types (1940)
Diagram of kibbutz radial development (1940) Vergl. Radial-Diagramm
Generic diagram of roads, paths. parking spaces, green areas in the kibbutz (1940) Biennale Venedig 2010 //
Diagram of kibbutz landscape and gardenscape types (1940) Kibbutz - Architecture Without Precedents - The Israel Pavilion - The
Diagram of a radial kibbutz (1940) Venice Biennial 2010 //
Planing diagram for Kibbutz Ha-Chotrim (1949)
Samuel Bickels Hannes Meyer The worlds of Patrick Geddes: biologist, town planner, re-educator, Peace-
Radial diagram of a kibbutz (als mehrschichtiger Kegel) Arieh Sharon W. Gropius warrior (1978) Philip Boardman (google books) //
Programmatic schemes for settelments Benjamin Idelson Albers Kibbutz + Bauhaus (1970) Arieh Sharon (n.verf.) //
Richard Kauffmann
Studierte an der TU Darmstadt und TU München (Stadtplanung bei Theodor
Fischer - Fischer war Mitglied der deutschen Gartenstadtgesellschaft (in der
Tradition von Ebenezer Howard)).
Er führt auf der Basis der Generalplanung von P. Geddes (Gartenstadt-Konzepte) 1917 the Central Zionist Agency in
Detailplanungen in Tel Aviv durch. Geddes war auch in einen Masterplan für eine London made contacts with young
UNI-Planung in Jerusalem tätig. Jewish engineers and architects (most of
Kauffmann entwickelte auch Partizipationsmodelle (Er versuchte Ansätze aus whom had been trained in Germany),
den Konzepten zur "garden city" auf lokale Bedürfnisse zu übersetzen). who were invited to come to Eretz-Israel
Kauffmann gehörte zur ersten Generation der Planer. and to do planning work. One of these
Kauffmann found the ideal form for an agricultural settlement in Eretz-Israel in the architects was Richard Kauffmann, who in
model proposed by the Garden City movement. that year was appointed Director of the
Lotte Cohen/Lotte Cohn (langjährige Zusammenarbeit mit R. Kauffmann) Architecture Department of the Palestine Richard Kauffmann Kibbutz - Architecture Without Precedents - The Israel Pavilion - The
Erste Architektin in Eretz-Israel Land Development Company. P. Geddes P. Geddes Venice Biennial 2010 //

diagrammatische Kibbutz-Konzepte (Kauffmann)


The idea of the "large and growing" kibbutz ….
Das führte zu Spiralformen und konzentrisch kreisförmig ausgelegten Grundstrukturen Spirale Kibbutz - Architecture Without Precedents - The Israel Pavilion - The
(Gemeinschaftsgebäude im Zentrum) Kreisektor Richard Kauffmann Venice Biennial 2010 //

Shmuel Mistjechin (Mestechkin)


Ausbildung am Bauhaus Dessau - Projekte in Tel Aviv
Munio Gitai Weinraub (Artikel von Amos Gitai)
Ausbildung am Bauhaus Dessau (Bescheinigung von Dir. Ludwig Mies van der
Rohe). Genannt werden: Hilberseimer (Vergl. C. Alexander), Hannes Meyer,
Walter Gropius
Golda Meir nonimates Weinraub as the head of the Architectural Department of
the new state.
Siehe auch: Arieh Sharon
Ausbildung am Bauhaus Dessau
Carl Steinitz - Designtheory (Artikel: The Junkyard Playground of Malka Haas)
Malka Haas ist die Schwester von Carl Steinitz
Der Mentor von Carl Steinitz war Kevin Lynch Munio Gitai Weinraub Kibbutz - Architecture Without Precedents - The Israel Pavilion - The
Haas > Steinitz > Lynch Shmuel Mestechkin K. Lynch Venice Biennial 2010 //

Kabbalah (als Netzdiagramm) und jüdische Diagramm-Kultur


Dazu wäre eine eigene Studie notwendig.
Siehe dazu auch: Weltbild-Diagramme

NEU Corbusier als Vortragender


Le Corbusier once declared, "the truth lies in the diagrams." Le Corbusier Visualizing Complexity (2009) Sishe Chin (www) ///

Benton: Le Corbusier preferred to build up his arguments while drawing the examples which
illustrated them.
Benton: These drawings go beyond the illustration of his oral exposition; they can constitute
arguments in their own right.
Le Corbusier: I am not going to talk to you about poetry and lyricism. I am going to draw things which
are specific and reasonable. My diagrams, with their unquestionable truth, will give the mind free
rein. ...
The sketches produced before the eyes of the audience will be 'true' and 'reasonable', a central and
incontrovertible part of the argument. Describing the sequence of his drawings, Le Corbusier
concluded: 'In this way the audience will have before their eyes the complete development of the The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2007/2009) Tim
idea. Le Corbusier Benton //

Benton: In the finished drawing, he added, on the right, some pie charts describing
the sacrifice of leisure time brought about by daily commuting.
Le Corbusier: The diagram of the huge liner confers no grandeur.
Benton (zu Figure 25): The ocean liner Aquitania of the Cunard Line, juxtaposed
with Notre Dame, the Tour St Jacques, the Porte St Denis and the Opéra, in
Paris (1921)
Benton: Among the pictograms we can pick out a perspective of the Citrohan 1 houses (1920), ...
Le Corbusier: Reasoning is analysis. Invention is synthesis.
Le Corbusier: This is the story of an atmospheric cycle. It can be shown with
this diagram.
Benton: Le Corbusier lays out his diagrams in support of his usual lessons, the
'paralysed plan' versus the 'open plan' ...
Benton: We have seen the diagram of the body already appeared on the outline
(plan) intrducing the ten lectures.
Benton: A series of diagrams will be partly reused in one of the sketches done during the lecture. ....
Le Corbusier drew the dencity of traffic, concetrated in the downtown core, and, in the next diagram,
the present state of the network of roads
Benton: The list of slide projections ... starts with the indication 'red diagram'. It is rare to find such a
precise indication. In this exceptional case, it is evident that he is referring to a particular slide that Dirmoser: Collage aus einem The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2007/2009) Tim
illustrates some diagrams in his notes. Ocean-Dampfer und vier Gebäuden. Le Corbusier Benton //

Benton: Le Corbusier startet this lecture by revisting his plan for Buenos Aires - 'You have seen the
diagram for the creation of a business district in Buenos Aires
Le Corbusier: The mechanism is based on geometry, man can only be aware of himself through
geometry ... (Vergl. dazu Peirce) The Rhetoric of Modernism: Le Corbusier as a Lecturer (2007/2009) Tim
Le Corbusier: [another diagram] Here is the sea, the plain, the mountains. Le Corbusier Benton //

P.202 The five points of a new architecture: 1) Pilotis 2) Garden roofs 3) The open plan (Der Plan war
immer der Sklave der tragenden Mauern) 4) Horizontal windows 5) The free facade (The diagram says
this: a room lit by a horizontal window joining two walls provides two lighting zones ...)
P.228 Le Corbusier's schematic drawing of the six topics of the six topics of discussion at the first
conference (CIAM / 1928)
P.255 diagram: condense cities
P.260 Diagram of strategy for organizing public works in Buenos Aires (1929)
P.297 Votrag - div. kleine Diagramme (1935)
P.311 Sketch of exhibit circulation scheme, Pavillon des Temps Nouveaux (1937)
Ausstellung als Diagram zB. 'Reorganisation Agraire'
P.315
P.339 Diagramme zum Tagesablauf
P.354 The solar day of 24 hours rhythm of human activity
P.355 Baum/Wurzel-Diagramm
P.356 Arbeitsteiligkeit zw. Architekt und Ingenieur (siehe auch P.750)
P.380
P.413 Schematic drawing of the organization of communal services
schema de l organisation des servives communs (program diagram)
P.415
P.512-13 Climate Grid Type
P.535 Museum of the knowledge (1951)
P.624 Schlüsseldiagramme malerisch verarbeitet
P.628 Philips Pavilion - als mathematisches Objekt
P.634,635,668,750 Le Corbusier Le Corbusier LE GRAND - Documents English Translation //

NEU The Architecture of Continuity

Garcia: … Spuybroek's position on the diagram is now among the most innovative and sophisticated in
the world. His futurological and projective advocacy of parametrics and algorithmic design leads him
to one of the most radical controversial predictions in this field: the death of the diagram at the hands NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
of a biologised digital code. Kommentar s.o. L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Programm als relationales Diagramm


Cho Im Sik: … the programs in your projects come in between, as the
materialization of the undecided, as a "space of accidents." How, then, do you deal with a
preconditioned program?
Spuybroek: Well, I'm not so much against the architectural program, but I'm against what is implied
with it. First of all, the program is a list, a series, which to me is quite a passive way of ordering. Then
often with the program comes a relational diagram - a bubble diagram, an organogram, et cetera - a
precise ordering of the elements from the list in a more diemesional network of relationships, which is
not as passive as the list but mechanical nonetheless.
Spuybroek: ... This means that in my architecture, I don't want to move away from program towards Liste Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
non-program, undefined areas of pure leisure and play. Serie L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //
Diagramm & Metadesign
Cho Im Sik (2001): In recent years, there has been an important shift away from all
kinds of preliminary techniques, like sketching, and toward diagramming. Is this a development typical
of architecture, or do we see it in other fields as well?
Spuybroek (2001): Diagramming is indeed the most important innovation in architecture of the last 10
to 15 years (*1). I think, on a technocultural level, it means a move toward metadesign.
Metadesign already happens a lot in graphic design and industrial design, and it basically means
designing with templates; others can use the template to design an actual product. It's designing the
method of design itself.
There's a metadesign for a Nike shoe, for a Swatch watch, for a Mini Cooper, et cetera. It's a very
peculiar thing: the design is open enough for people to transform features but closed enough to make
it communicate a brand.
But it's not just about changing a few colors and adding some accessories; it has to happen more at an
organizational level. A metadesign consists of a system, a network of relations that make the thing the In späteren Texten wird der Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
thing without actually designing it. It's an informational system. Diagramm-Begriff von Spuybroek immer The Architecture of Continuity (2008) //
Maybe "template" isn't the right word; it's still too much like "mold". We need flexible, variable molds seltener in den Mund genommen. NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
that can "modulate,", as Gilbert Simondon puts it. (2010) Ed. Mark Garcia) //
So information is code. Die Diagrammatik im Bereich 'car design' (*1) Zitat bei: Introduction - Histories and Theories of the Diagrams of
The variation needs to be processed by a system. It's a networked system of decisions. zu beforschen - das steht noch aus L. Spuybroek Gilbert Simondon Architecture (in: The Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //

Ontologische Hierarchie
Spuybroek: All ontology works via abstraction; we cannot go from the real-as-it-is to the real-plus-one-
more-object without passing some schematic stage, neither in nature nor in design. However, the
history of explanatory schemes has transformed from reductive to generative, from abstractions that
point backward in time (idea and schema) to those that point forward and are productive (diagram
and code).
One by one we will examine these ontological abstractions - idea, schema, diagram and code - that
each match with their own concrete actualities -respectively form, reality, assemblage and being -
before we arrive at a methodology for architectural design. ... Dirmoser: Einerseits ist diese
Spuybroek: The schema cannot be ideal; the abstraction must be real. Such generative ontology is Kette Idee, Schema, Diagramm und Code
often understood as a continuous unfolding, a progressive differentiation, a gradual increase in sehr spannend, andererseits scheint mir NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
information as an object takes on form and grows. In this view, designs are grown. die Rolle des Codes überschätzt. L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Spuybroek: A diagram is generally understood as an upgrade of the schema. s.u.

Dirmoser: Seltsam welche Reichweite


Diagramm /vs/ Materialität ? dem Code zugestanden wird - wogegen NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
Spuybroek (im Kontext von DNA und D'Arcy Thompson): … it does mean the code is present and die Reichweite des Diagramms (mir (2010) Ed. Mark Garcia) //
active during the whole procedure, which is a crucial difference from the diagram, which is only scheint sehr eigenwillig bzw. speziell) ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
present at the start of the process and never mixes in with materiality itself. beschränkt wird. L. Spuybroek Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Diagramm /vs/ Code ?


Spuybroek: I think, later, when design is fully permeated by computing, we will leave the diagram-
assemblage couple in favour of the code-being couple. As a final biologising of design.

Dirmoser: Da Spuybroek mit dem dynamischen Diagramm-Begriff von Deleuze (und Bacon) sehr
vertraut ist, scheint mir diese Polarisierung wenig sinnvoll bzw. nicht nachvollziehbar.
Auch aus der Sicht eines konventionellen Diagrammbegriffs (als Ordnungsmuster) scheint es wenig
fruchtbar, a-semantische Ordnungsstrukturen (der Diagramme) einem Code gegenüber zu stellen. Es
ist ja gerade diese Code-übegreifende Nützlichkeit der Diagramme (als Medium), die es weiter zu Diese Stelle wird von Garcia als Prognose NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
verfolgen gilt. zur 'Ende der Diagrammatik' aufgefaßt. L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Statisches Schema /vs/ dynamisches Diagramm


Cho Im Sik (2001): Let's go back to the issue of diagramming in architectural
design
Spuybroek: A diagram is generally understood as an upgrade of the schema. Whereas in a schema the
positions of the elements in the system are fixed - even in Christopher Alexander's diagrams of Notes
on theSynthesis of Form they are fixed - in a diagram they are flexible and variable.
My critique on the contemporary use of diagrams is two-sided.
First, they aren't used systematically enough - nor nearly as systematically as Alexander's technique,
which was, we should acknowledge, a very important step toward procedures for generating form in
architecture.
On the other hand, and second, they're still to static, like images.
D'Arcy Wentworth Thompson, the famous morphobiologist, stated that the diagram was the locus of
forces. So - forces and systemacy.
For my diagramming techniques, I use flexible interactive systems that deal with both. I have different Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
names for them - flexigrams, kinetograms, thermograms, even awarograms, but my favorite is The Architecture of Continuity (2008) //
sensograms, because they map intensities, intensities in the body ("feelings") as much as in material L. Spuybroek NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
structures, I also like Brian Massumi's "biogram" very much. C. Alexander D'Arcy Thompson (2010) Ed. Mark Garcia) //

Teil & Ganzes


Spuybroek: … But a flexible, variable system processes forces as information, in
which the parts and the whole interact.
The whole is not preset; it emerges. I'm trying to move architecture in the direction of system theory,
which means a nonlinear interaction between the whole and the parts, and such interaction can only Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
take place because there is continuity between them. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Vom Diagramm zum Muster/Pattern


Spuybroek: So I'm not that far from Christopher Alexander's change from
diagram to pattern, stated in the later versions of his book. But for him, pattern was a variable pattern
of fixed elements, like doors, rooms and volumes. For m, pattern is where the elements are variable,
too. My critique of Alexander would be that although he shifts to a bottom-up procedure for the L. Spuybroek Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
relations, the parts are still preselected top-down. Pattern C. Alexander The Architecture of Continuity (2008) //

Spuybroek: The whole is like a matrix: it's a system of relations, and if you change Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
one thing, the rest changes too. Matrix L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

extensive and intensive Durch Spuybroek werden


Cho Im Sik (2001): But a graph of variable occupancy doesn't directly lead to architecture, does it? graphematische Visualisierungen bereits
Spuybroek: No, that's the whole point. It's not a datascape. The first, quantitative analysis has to be 2001 ganz explizit eingefordert
fed into the second, qualitative analysis. This is the whole point of information not being a separate
category but being in-formative. We need program mapping techniques that are both extensive and Vergl. DeLanda 2001/2002 !
intesive, looking both at extensive properties such as surface area and at intensities such as Spuybroek zitiert das Buch 'Intensive
communication, interaction and transformation. It would already be a huge improvement to take the Science ….' mit 2001) Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
standard color diagrams we generally use for program and "warm them up", making them more like Im Buch findet sich aber - first published The Architecture of Continuity (2008) //
thermograms. 2002 (?) L. Spuybroek Intensive Science and Virtual Philosophy (2002) Manuel De Landa //

material diagrams
Spuybroek: … At least then activity could vary, gradually transform from one state to another, heat up
or cool down, flow or crystallize. For that to occur, you need a system that relates activities and
exchanges information while reconfiguring. But such a system would structure itself only
programmatically, not architecturally, and this is the main reason I moved to material diagrams,
because they produce form and structure during reconfiguration. They operate on extensities as
much as intensities, and relate the action in space to the perception of space and the construction of Dirmoser (zu Arch+ 188 / 2008) Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
space. Die Übereinstimmung der zitierten The Architecture of Continuity (2008) //
What we did was to make a variation on Frei Otto's material diagrams. ... Quellen bei Michael Hensel und Achim Atlas of Novel Tectonics - Jesse Reiser and Nanako Umemoto (in: The
I wanted to improve it. Since in Frei Otto's woolthread model the system is two-dimensional, I wanted Menges ist verblüffend.
L. Spuybroek Diagrams of Architecture (2010) Ed. Mark Garcia) //
to find a way to make it three-dimensional, to have the floor immediately inform the elevation. Hensel/Menges zitieren Spuybroek aber Frei Otto ARCH+ 188 - form follows performance - Zur Wechselwirkung von
Siehe auch Reiser + Umemoto: material diagram an keiner Stelle. Reiser + Umemoto Material, Struktur, Umwelt (2008) //

Spuybroek: It's essential, though, that your sensogram distributes information to


all levels: program, form and structure. Basically, what I do with these sensograms is relate flexibility Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
to movement. Flexibility is translated into movement, and movement into flexibility. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Spuybroek: I think pure digital techniques are by nature cleaner and more configurational, but on the
other hand might not immediately give structural results. So we need a combination of constructivist
an configurational. You would obtain the rule set from the analog experiments, but the actual Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
morphology would be generated digitally. Move from experiment to research. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Cho Im Sik (2001): Such a pity. How does using diagrams at the beginning of the
process differ in result from conventional design methods? Does it actually work better?
Spuybroek: The goal is to make the diagram as real as possible. You don't want to have an abstract
system and start "translating" or "mapping" it onto architecture. You want to work directly in matter
itself. So you need to build a machinery that can reconfigure the real, which is exactly the reason why
I used Frei Otto's techniques - probably in a way he would never use them - because the abstraction is L. Spuybroek Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
material itself, a rescaling of the real, but still real. Frei Otto The Architecture of Continuity (2008) //
Spuybroek: Now, there are very simple forms of diagramming, like using visual imagery; more
complex ones, like gathering data and graphing techniques; and very complex algorithmic techniques.
In the end, what counts is what the diagram can do for you.
Cho Im Sik: OK ... What can the diagram do for you?
Spuybroek: Mostly, diagrams are "read". This means their abstract capacities are often left in the
building as traces in language. ...
The two most important diagrammatic architects of recent years, Rem Koolhaas and Peter Eisenman,
still see the diagrammatic capacity of architecture too much as something linguistic, i.e. as
metaphysics. The architecture of architecture - as I tried to explain in the notion of metadesign - is, for
them, still a property of language. A concept to them is a sentence, an explanation: cultural criticism
in Koolhaas' case, criticality in Eisenman's. My diagrams are more "sensed"; they are more felt than
read. ...
They just reexperience the real as it was already foreseen in the diagram. However, I think the
diagram is something that should be placed in between the world-as-imagined and the world-as-
L. Spuybroek
experienced and therefore stop being expressive before it becomes language. It comes close to what P. Eisenman Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
the painter Francis Bacon called the brutal fact. Rem Koolhaas The Architecture of Continuity (2008) //

Spuybroek: Abstract art shuns realist depiction because it cannot show the forces
working on the real, and doesn't show the diagram. Abstractionists do work with the diagram; the Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
paint the forces at work, the forces that create the real. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Spuybroek: Since the 1950s, we have had new views in mathematics, physics an biology, in
cybernetics an information theory, all based on computation. Turing machines, genetic algorithms,
complex systems, fractalization, fuzzy logic, et cetera, et cetera - where is architecture in all this? To
me it is absolutely irresponsible to keep drawing cubes in a time when we have the mathematics and
physics to deal with processes, time and complexity. Boxes average everything out, and they deny Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
architecture's involvement in the emergence of events. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Verknüpfung & Kontinuität


Spuybroek: Architecture can only encourage this openness of mind through an architecture of Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
connectivity, of topology, of the continuous. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Die Rolle der Verben (Tätigkeiten)


Spuybroek: The fact that I'm interested in movement doesn't mean I want
buildings to move around. I should stress the concept of abstract movement in the architecture. It's
not a wall with the word "movement" painted on it.
It's about stretching, twisting, bending, shifting, delaminating, curling, bulging, rotating, merging,
splitting. Or, more complex, twisted splittings, streched twistings, rotational mergings, et cetera. Vergleiche dazu die Verben-Liste
Normally, it would be insane to describe a form using these words - they are verbs no? von P. Eisenman in 'diagram diaries.'
All my works are networks of these movements, one movement multiplied by another. Since I'm
interested in movement and change, I'm interested in systems that are created and structured by Vergleiche dazu die Überlegungen zu Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
change. Design-Gesten. S.o. L. Spuybroek The Architecture of Continuity (2008) //

Abgrenzung - Stufenweise Methoden-Anwendung


Spuybroek: In all these diagramming techniques I use, you see that the more flexibility leaves the
system, the more structure is gained. That is why I resist the concepts of both "datascape" and
"animate form".
In the former, information enters a preset form (often a cube); in the latter, all information is directly
materialized as a form.
I work much more with the interaction between information and form: basically, I'm only interested in
the structuring, patterning effect in between the two.
That's why I tend toward iterative processes, stepwise methodologies, because every time the form is
changed it absorbs the information differently. Abgrenzung von MVRDV und Greg Lynn.
Aushärtung/Verfleischlichung Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
It's a slow process of hardening, from architecture to building. In the end, all the movement that was Zu 'abstract movements' vergleich die The Architecture of Continuity (2008) //
in the first diagram is separated into abstract movent in the architecture and the real movement of Analyse der Bewegungs-systeme bei P. NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
bodies and minds. Eisenman L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Parametrische Verwandlungen
Spuybroek: What I do is build a machine, mostly or partially on the computer, that one could call a
'virtual whole': a matrix, a geometric system where all relations are set but not fixed, and then all the
information is processed over time. The processing occurs through rules, which are the opposite of
laws (like laws of proportion). Laws are global, while rules function only locally. It is an extensive
machinery that processes information trough intensities, in a machinelike procedure of interlocking
steps, like a series of algorithms, often involving both digital and analogue techniques.
The whole is like a matrix: it's a system of relations, and if you change one thing, the rest changes too.
In the sketching technique, you'd be working on one part, and the rest doesn't change with it ...

Dirmoser: Man kann diese Stelle (auch im Sinne von P. Schumacher) als eine detaillierte Beschreibung
parametrischer Implementierungen lesen. Im Kontext der vorangegangenen Textierungen klingt aber
zT. einiges an Utopie durch:
Dirmoser: Diese Ansätze schein mir in dem Sinne überzogen, als in diesen Formulierungen davon
ausgegangen wird, daß komplexe kognitive (organisch implementierte) Systeme bereits
programmiertechnisch repräsentiert werden können. Man ist sich bei Spuybroek nie sicher, ob er nur
ein beliebiges Stück komplexer Software beschreibt, oder die menschliche Wahrnehmung und
Kognition (aus einer KI-Sicht) damit anspricht. Dirmoser: Diese Stellen erinnern
Bei einigen der Autoren ist zu bemerken, daß sie die Deleuze-Texte 1:1 wörtlich nehmen und mich sehr an regelbasierte Ansätze der NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
kognitive Prozesse (und genetische Prozeduren) auf Design-Algorithmen übetragen. KI. L. Spuybroek (2010) Ed. Mark Garcia) //

Neu Intensive Größen - der gegenwärtige Hang zum Intensiven

Intensive /vs/ Extensive (s.o.)


(intensive differences = gradients - Gradient Field)
(extensive differences = Scalar System)

R+U (Kapitel): from extensive field / intensive object


to intensive field-objekt

Jormakka: Be that as it may, Deleuze articulated some spatial conditions for Bergsonian movement,
making the distinction between smooth and striated spaces which corsponds roughly to Bergson´s
distinction between intensive vs. extensive magnitudes.

Manuel deLanda: 'Intensive difference' treibt die Prozesse (Druck-Ausgleich,


Temperatur-Ausgleich, Dichte-Ausgleich, ...)
Intensive Maps: Zonen mit hohem Druck, Kalt-Front, ...
birth of forms: jet stream, Hurrican, ...
Atlas of novel tectonics (2006) Reiser+Umemoto //
Deleuze: Der Ausdruck "Intensitätsdifferenz" ist eine Tautologie. Die Intensität ist die Form der Differenz und Wiederholung1968/1992) G. Deleuze //
Differenz als Grund des Sinnlichen. M. deLanda: Lecture-Video zu Deleuze (NeoMaterialism & genetic
algorithms) (WWW) //
Dirmoser: Visualisierungen der Naturwissenschaften haben oft mit 'Intensiven Größen' zu tun. Sei es Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //
diagrammatische Methode in einer Wettersimulation, Physik, Astronomie, Simulation von Verbrennungsvorgängen, ... Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in: The Architecture
graphematische Die Graphematik bietet Visualisierungen für diese 'intensiven Größen' bzw. für diese 'intensiven Reiser + Umemoto H.G. Graßmann of Continuity (2008) //
Methoden Differenzen' (u.a. als 'Intensive Maps'). Feld, Dichte Lars Spuybroek H. Bergson Intensive Science and Virtual Philosophy / Manuel DeLanda //

intensive Dimensionen der Architektur (s.o.)


DeLanda hilft mit Deleuze die 'intensiven Dimensionen' der Diagrammatik (also die Graphematik) zu
entdecken. Sowohl Deleuze als auch Derrida haben auch etwas für den naturwissenschaftlichen
G. Deleuze
Zugang zu bieten. Der Neomaterialistische Zugang (von Deleuze) kann auch mit Hilfe der J. Derrida
Spur/Marque-Ansätze von Derrida mit untermauert werden. G. Chatelet Manuel DeLanda (WWW) Lecture //
Graphematik & 'intensive Größen' (s.o.)
Dirmoser (s.o.) : Visualisierungen der Naturwissenschaften haben oft mit
'Intensiven Größen' zu tun. Sei es in einer Wettersimulation, Physik, Astronomie,
Simulation von Verbrennungsvorgängen, ...
Die Graphematik bietet Visualisierungen für diese 'intensiven Größen' bzw. für
diese 'intensiven Differenzen' (u.a. als 'Intensive Maps').
Manuel deLanda (s.o.) : 'Intensive difference' treibt die Prozesse (Druck-Ausgleich,
Temperatur-Ausgleich, Dichte-Ausgleich, ...)
graphematische Intensive Maps: Zonen mit hohem Druck, Kalt-Front, ...
Methoden birth of forms: jet stream, Hurrican, ...

Falte und Ereignis (s.o.)


Rajchman: The Rebstock fold is thus an intensive line, energetic without being
dynamic, dimensional without being directional. ..... In Deleuze's idiom, one might
say taht the index points to something that cannot be "mapped" but only Perplications: On the Space and Time of Rebstockpark (2003) John
"diagrammed" - the intensive space within the extensive one or the smooth Rajchman (in: Blurred Zones - Investigations of the Interstitial - Eisenman
space within the striated. Peter Eisenman Architects 1988-1998 (2003)) //
Phasendiagramm (intensive map) (s.o.)
DeLanda: A map of these intensive thresolds is called a phase diagram . The number of dimensions of
the map is determined by the number of intensive parameters used to affect the body of water.
DeLanda: Typically, as we add more dimensions an intensive map reveals further complexity in the
behavior of matter. The twodimensional phase diagram of water, for example, is not structured by
two parallel lines running through the zero and one hundred degrees points of temperature.
DeLanda: Intensive maps can be enriched by "drawing" them on topological surfaces instead of on a
flat Euclidean plane. The maps just described (phase diagrams) are merely graphic representations of Phasen
laboratory data .... Intensität Deleuze - History and Science (2010) Manuel DeLanda //

intensive integration of differences (Folding in Architecture s.o.)


Picon: 'Folding in Architecture' sugessted an alternative to deconstruction and its cult of fracture
based, to use one of Lynn's expressions, on "smooth transformation involving the intensive
integration of differences within a continous yet heterogeneous system."
Picon: Lynn mostly retained the possibility to chart a new formal territory marked by continuity and
smooth transitions.
Graphematische Methoden Dirmoser: Dies versuche ich über die zwei Formenklassen anzusprechen. Ich finde es sehr spannend,
der Formfindung daß an keiner Stelle die Verbindung zum Konzept glatt /vs/ gekerbt von Deleuze hergestellt wird. Greg Lynn Digital Culture in Architecture (2010) Antoine Picon //

Bergson´s distinction between intensive vs. extensive magnitudes.


glatt /vs/ gekerbt (s.o.)
Jormakka: Be that as it may, Deleuze articulated some spatial conditions for Bergsonian movement,
making the distinction between smooth and striated spaces which corsponds roughly to Bergson´s
distinction between intensive vs. extensive magnitudes. The latter allow for metrical division and
quantification while the former refer to qualitative differences. Thus according to Deleuze and
Guattari, all becoming occurs in smooth space whereas movement is frozen by striated space ... G. Deleuze & F. Guattari
Jormakka: Deleuze and Guattari believethat in striated space, trajectories or G. Chatelet
lines tend to be subordinated to points while in smooth space points are subordinated to lines. Rem Koolhaas B. Riemann
Jormakka: According to Deleuze and Guattari, Pierre Boulez was the first to propose a distinction
diagrammatische Methode between smooth and striated space: in a smooth space one occupies without counting while in a
Alejandro Zaera Polo (FOA) H.G. Graßmann
graphematische striated space one counts in order to occupy. UN Studio H. Bergson
Methoden Dirmoser: Vergleiche auch die Zeichnungen von Iannis Xenakis zum Philips Pavilion (1958) komplex gekrümmt (glatt) Oliver Schürer Pierre Boulez Flying Dutchman - Motion in Architekture (2002) Kari Jormakka //

Perspektive als graphematisches Organisationsprinzip (s.o.)


In Erklärungszeichnungen zur Zentralperspektive wird mit Hilfe von Fluchtlinien gezeigt, wie der
Kantenverlauf der dargestellten Objekte zustande kommt.
Die zur Erklärung verwendeten Linienzüge können als Diagramm aufgefaßt werden und die
Perspektive somit als diagrammatisches Organisationsprinzip.
Im Vergleich dazu handlet es sich bei den zB. malerisch umgesetzten 'Luftperspektiven' um einen
kontinuierlichen Intensitätsverlauf in Grau- oder Farbwerten.
Die Staffelung der in der Größe abgestuft gezeichneten Objekte wäre also eine Umsetzung in
extensiven Größen (Volumen, Längen) und die in Farbenergie und Lichtenergie kodierte Umsetzung
der Luftperspektive eine Nutzung von intensiven Größen.

intense spatial perception


Schiefe Ebene als analytisches Diagramm (s.o.)
Vyzoviti : (1966) …. Virilio develops the theory of the 'oblique function', an angular plane that
constitutes the 'third spatial possibility for architecture' subverting the norms of horizontal and
vertical oriented space.
The oblique plane is considered the instigator of a tactile relationship between building and body
primarily activated by disequilibrium.
The oblique is idealized as the field where the corrupted by the static architecture of horizontal-
Folding Architecture - Spatial, Structural and Organizational Diagrams
vertical intense spatial perception is re-gained, by a kind of eroticization of the ground.
(2003) Sophia Vyzoviti //
diagonalization Architecture Principe (1966) Claude Parent //
zu 'diagonlaisation' : the metapolis dictionary of advanced architecture
Spuybroek: Das Schiefe war eine architektonische Erfindung von Paull Virilio und Claude Parent aus (2000/2003) : Manuel Gausa, Vicente Guallart, u.a. //
den 1960er Jahren. Virilio NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek //

Statisches Schema /vs/ dynamisches Diagramm (s.o.)


Spuybroek:
D'Arcy Wentworth Thompson, the famous morphobiologist, stated that the diagram was the locus of
forces. So - forces and systemacy.
For my diagramming techniques, I use flexible interactive systems that deal with both. I have different Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
names for them - flexigrams, kinetograms, thermograms, even awarograms, but my favorite is The Architecture of Continuity (2008) //
sensograms, because they map intensities, intensities in the body ("feelings") as much as in material L. Spuybroek NOX Diagrams - Lars Spuybroek (NOX) (in: The Diagrams of Architecture
structures, I also like Brian Massumi's "biogram" very much. C. Alexander D'Arcy Thompson (2010) Ed. Mark Garcia) //

extensive and intensive (s.o.)


Cho Im Sik (2001): But a graph of variable occupancy doesn't directly lead to architecture, does it?
Spuybroek: No, that's the whole point. It's not a datascape. The first, quantitative analysis has to be
fed into the second, qualitative analysis. This is the whole point of information not being a separate
category but being in-formative. We need program mapping techniques that are both extensive and Vergl. DeLanda 2001/2002 !
intesive, looking both at extensive properties such as surface area and at intensities such as Spuybroek zitiert das Buch 'Intensive
communication, interaction and transformation. It would already be a huge improvement to take the Science ….' mit 2001) Sensograms at Work (2001) Lars Spuybroek (reprint in:
standard color diagrams we generally use for program and "warm them up", making them more like Im Buch findet sich aber - first published The Architecture of Continuity (2008) //
thermograms. 2002 (?) L. Spuybroek Intensive Science and Virtual Philosophy (2002) Manuel De Landa //

Manuel DeLanda - intensive thinking (s.o.)


In einer Lecture (www) stellt er den NeoMaterialismus von Deleuze vor. Dabei geht er auf drei Intensitäten
Denkweisen ein: populational thinking, intensive thinking, topological thinking. Materialität G. Deleuze Intensive Science and Virtual Philosophy / Manuel DeLanda //

Deleuze - populational, intensive, and topological thinking


M. DeLanda zu 'intensive thinking': The modern definition on an intensive quantity is given by
contrast with its opposite, an extensive quantity. The latter refers to the magnitudes with which
architects are most familiar with, lengths, areas, volumes. ... The terme "intensive" on the other hand,
refers to quantities like temperature, pressure or speed, which cannot be so subdivided ...
What does this mean for the architecture? That unless one brings into a CAD model the intensive
elements of structural engineering, basically, distributions of stress, a virtual building will not evolve Deleuze and the Use of the Genetic Algorithm in Architecture (2001)
as a building. Intensitäten G. Deleuze Manuel de Landa (www) //

Das Diagramm als Fähigkeit zu affizieren


Abstrakte Maschine und Kräfte-Diagramme (s.o.)
Deleuze zu Foucault:
(S.55) Das Diagramm oder die abstrakte Maschine ist die Karte der Kräftebeziehungen, der
Dichteverhältnisse, der Intensitäten, die über die nicht-lokalisierbaren primären Verbindungen
wirksam wird und jeden Augenblick durch jeden Punkt >oder vielmehr in jeder Beziehung zwischen
Punkt und Punkt< verläuft.
(S.102) Man wird das Diagramm folglich auf mehrere, miteinander verknüpfte Weisen definieren
können: es ist die Darstellung der Kräfteverhältnisse, die einer Formation eigentümlich ist; die G. Deleuze
Verteilung der Fähigkeiten zu affizieren und der Fähigkeit, affiziert zu werden; …. Kraft M. Foucault G. Deleuze - Unterhandlungen 1972-1990 //

Zu ‚Gilles Deleuze – Foucault‘ (1986)


(S.55) Das Diagramm oder die abstrakte Maschine ist die Karte der Kräftebeziehungen, der
Dichteverhältnisse, der Intensitäten, die über die nicht-lokalisierbaren primären Verbindungen
wirksam wird und jeden Augenblick durch jeden Punkt >oder vielmehr in jeder Beziehung zwischen
Punkt und Punkt< verläuft.

Dirmoser: Diese Definition läßt sich wortwörtlich für graphematische Anwendungen der
Naturwissenschaften umlegen. U.a. in der Physik, Mechanik, in Materialforschungen, … geht es um
Karten von Kräftebeziehungen, um die Kartierung von Dichteverhältnissen und Intensitäten. Deleuze
überträgt gewissermaßen eine physikalische Sprachlichkeit auf Fragen, die das soziale Feld bzw. das G. Deleuze
soziale Kräftespiel betreffen. M. Foucault Gilles Deleuze – Foucault‘ (1986) //

G. Deleuze zu F. Bacon
(S.065) In der Einheit von Katastrophe und Diagramm entdeckt der Mensch den Rhythmus als Materie
und Material.
(S.069) Das Diagramm ist exakt das, was Cézanne Motiv nennt. Denn das Motiv besteht aus zwei
Dingen, aus Sensation und Gerüst. Es ist deren Verflechtung.
(S.70) Die „analoge Sprache“, so sagt man, entstamme der rechten Gehirnhälfte – oder besser: dem
Nervensystem -, die „digitale Sprache“ aber der linken.
Die analoge Sprache wäre eine relationale Sprache, die die Ausdrucksbewegungen, para-sprachliche
Zeichen, die Atemzüge und Schreie etc. umfasst. G. Deleuze Francis Bacon - Logik der Sensation (JJJJ) G. Deleuze //

F. Guattari
Diagramm: Layering of the four levels of intensive quantifications (1989) F. Guattari Guattari’s Diagrammatic Thought (2009) Janell Watson //

Materialität: Anexakt und intensiv Materialität: Anexakt und intensiv (2004) M. DeLanda (in: NOX - Bauten
M. DeLanda (in: NOX - Bauten und Projekte (2004) Lars Spuybroek) // L. Spuybroek und Projekte (2004) Lars Spuybroek) //
Sensograms
Spuybroek: I work with what I sometimes call sensograms : diagrams that incorporate both the
extensive and the intensive, and an equal amount of physical movement next to psychological The Architecture of Continuity (2008) Lars Spuybroek (s.a. Google Books)
movement. This diagramming of feeling is essential to me … L. Spuybroek //

Einfluß von Bergson H. Bergson


Ansätze von Dieter Mersch - Posthermeneutik
Siehe: Berührung als intensive Größe; Stimme als intensive Größe D. Mersch Posthermeneutik (2010) D. Mersch //

Ästhetik & Intensive Größen Siehe Studie: Ästhetik als emotionale Wirksamkeit

Atmosphären & Intensive Größen Siehe Studie: Die Welt der Atmospären

Das Erhabene & Intensive Größen Siehe Studie: Ästhetik als emotionale Wirksamkeit

Aura & Intensive Größen (Materialität & Aura)


Ausdrucksstärke & intensive Größen
Die Unmittelbarkeit intensiver Größen G. Deleuze Differenz und Wiederholung (1968/1992) Gilles Deleuze //

Intensitätsgeile Architektur Schumacher & Hadid


"baden" in intensiven Größen G. Lynn
Zu Eisenman: Aura und Exzeß F.O. Gehry
P. Eisenman (späte Phase)
Von der orthogonalen Flächigkeit zur Intensiven Form.
Von der 'Kerbe' zur expressiven/intensiven Form -
Lars Spuybroek (Nox)
Der Deleuze'sche Diagramm-Begriff führt zur intensiven Größe (zur Intensität). Asymptote G. Deleuze
P. Schumacher und P. Eisenman könnten das (für ihren Diagramm-Begriff) auch so sehen dECOi F. Guattari Aura und Exzeß (1995) Peter Eisenman //

Tausend Plateaus
(S.195) Eine abstrakte Maschine ist die reine Materie-Funktion – das Diagramm, unabhängig von
Formen und Substanzen, von Ausdrücken und Inhalten, die es verbreiten wird. …
Während Inhalt und Ausdruck bestimmte Formen haben und sich wirklich voneinander
unterscheiden, hat die Funktion nur Inhalts- oder Ausdrucks-„Merkmale“ und stellt eine Verbindung
zwischen ihnen her: man kann noch nicht einmal sagen, ob es ein Partikel oder ein Zeichen ist.
Ein Materie-Inhalt, der nur Grade von Intensität, Widerstand, Leitfähigkeit, Erhitzung, Dehnung,
Geschwindigkeit oder Verzögerung hat; einen Funktionsausdruck, der nur noch „Tensoren“ hat, wie in
einem mathematischen oder musikalischen Schriftsystem.
(S.198) Kurz gesagt, die Schichten verleihen den diagrammatischen Materien Substanz und trennen
eine geformte Inhaltsebene von einer geformten Ausdrucksebene. Sie nehmen Ausdrücke und
Inhalte, jeweils für sich Substanz und Form geworden, in die Zange einer doppelten Gliederung, die
ihre Unabhängigkeit oder ihre reale Unterscheidung garantiert und einen Dualismus durchsetzt, der
sich immer wieder reproduziert und aufteilt. Sie unterbrechen die Kontinuen der Intensität, indem sie
G. Deleuze
zwischen verschiedenen Schichten und innerhalb einer Schicht Einschnitte vornehmen. F. Guattari Tausend Plateaus (1980/1992) Gilles Deleuze; F. Guattari //

(S.906) Abstrakte Maschinen bestehen aus ungeformten Materien und nicht-formalen Funktionen.
Jede abstrakte Maschine ist ein festgefügtes Ensemble von Materie-Funktionen (Phylum und
Diagramm). Das läßt sich sehr gut auf einer technologischen „Ebene“ erkennen: eine solche Ebene
besteht nicht einfach aus geformten Substanzen, aus Aluminium, Plastik, Elektrokabel etc. noch aus
organisierten Formen, Programmen, Prototypen etc., sondern aus einem Ensemble von ungeformten
Materien, die nur verschiedene Intensitätsgrade darstellen (Widerstand, Leitfähigkeit, Erhitzung,
Ausdehnung, Geschwindigkeit oder Verzögerung, Induktion, Transduktion …, und aus
diagrammatischen Funktionen, die nur Differentialgleichungen oder ganz allgemein „Tensoren“
G. Deleuze
darstellen. F. Guattari Tausend Plateaus (1980/1992) Gilles Deleuze; F. Guattari //

Siehe auch: architecture of continuity


Wahrnehmungsintensitäten (Google 31.1.2010)
(M): Materialer Hintergrund
Intensive Farbe (M) (Sicht der Farbe) (15.400)
Intensives Licht (M) (Lichtsicht) (18.500)
Intensives Leuchten (M) (Lichtsicht) (2200)
Intensive Strahlung (M) (…) (8250)
Intensive Energie (M) (Energetische Sicht) (11.400)
Intensiver Geruch (M) (olfaktive Sicht) (33.600)
Intensiver Duft (M) (olfaktive Sicht) (12.800)
Intensiver Kontrast (Kontrastsicht) (445)
Intensiver Ton (M) (akustische Sicht) (956)
Intensiver Klang (M) (akustische Sicht) (1800)
Intensive Stimme (M) (Sicht der Stimme) (8000)
Intensiver Geschmack (M) (gustative Sicht) (8110)
Intensives Gefühl (emotionale Sicht) (5570)
Intensive Erregung (…) (1020)
Intensive Erfahrung (…) (42.500)
Intensive Spannung (M) (…) (5320)
Intensive Wirkung (M) (Wirkungssicht) (45.000) (EK /Erich Kleinschmidt (EK))
Intensiver Schmerz (M) (Schmerzsicht) (2390) Die Seele, so Herder, kommuniziert mit
Intensive Stimulierung (M) (Sicht der Sinnlichkeit) (1470) ihrer Umwelt
Intensive Stimmung (Sicht der Stimmung) (10.900) über Intensitätsvorgänge. Ihre >Innigkeit<
Intensive Atmosphäre (Atmosphärensicht) (3690) ist kein
Intensive Emotion (emotionale Sicht) (3780) Rückzugsbereich, sondern Medium der
Intensiver Ausdruck (Ausdruckssicht) (3340) Aneignung >in der
Intensive Beziehung (…) (17.400) Gestalt ihres Wesens<. Damit wird die
Intensive Begegnung (…) (23.400) Denkfigur der Intensität neben ihrer Siehe Studie: Die Welt der Materialität
Intensive Aufmerksamkeit (Sicht der Wahrnehmung) (5510) zunächst apperzeptiven Funktions-Form Wahrnehmung sinnlicher Ereignisse (2010) Dirmoser, Nieslony
Intensive Berührung (Sicht der Berührung) (7510) zu einer allgemeinen, transformativen
Intensiver Glanz (M) (Sicht der Schmückung) (19.800) Größe der Aneignung, was ihre Die erste Anregung zu dieser Studie in Plakatform kam von Boris Nieslony
Intensive Säure /Süße (M) (gustative Sicht) (1130,9410) kulturpoetische Anschlußfähigkeit Als unmittelbarer Auslöser für die Umsetzung ist das Buch
Intensive Sinneserfahrung (M) (Sicht der Sinne) (251) begründet und fördert. ‚Posthermeneutik‘ (01/2010) von Dieter Mersch nennen.
Intensive Sinnlichkeit (Sicht der Sinnlichkeit) (1970)
Intensives Beben (M) (energetische Sicht) (14)
Intensive Erschütterung (M) (…) (20)
Intensive Wärme (M) (energetische Sicht) (11.100)
Intensive Performance (Performativität als Sicht) (14.900)
Intensive Vorstellung (Sicht der Darbietung) (2350)
Intensive Belastung (Sicht der Sorge) (9070)
Intensiver Sex (Sicht der Sexualität) (2660)
Intensive Drogenerfahrung (M) (Drogen-Sicht) (9)
Intensive Ekstase (Sicht der Ekstase) (385)
Intensive Reaktion (Sicht der chemischen Reaktion) (1870)
Intensiver Ekel (Ekelsicht (5)

Linz, 18.10.2010 gerhard.dirmoser@energieag.at Auf Anfrage von Dr. Julian Jachmann (Köln) 9.2.2010
Version 29
Dank an Gert Hasenhütl, Dietmar Offenhuber, Wolfgang Pircher, Nikolaus Gansterer, Sybille Krämer, Eva Schürmann, Maunel DeLanda, Janell Watson
Walter Pamminger, Wolfram Pichler, Astrit Schmidt-Burkhardt, Oliver Schürer, Aileen Derieg, TransPublic, Julian Jachmann, Sabine Funk, Katja Mayer
Bart Lootsma, S.O. Tergan, Josef Lehner (+), Franz Reitbauer, Rainer Zendron, Christoph Rodatz, Matthias Bauer, Christoph Ernst
Besonderer Dank an: Mark Garcia für sein Buch 'The Diagrams of Architecture' und an Francois Blanciak für sein Buch 'SITELESS - 1001 Building Forms'

Siehe weiters unter: gerhard_dirmoser.public1.linz.at/FU/


bzw. Einstiegsseite: gerhard_dirmoser.public1.linz.at/

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