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LIA LABOR FÜR INTEGRATIVE ARCHITEKTUR TRAGWERKSENTWURF UND -KONSTRUKTION

FACHGEBIET FINN GEIPEL PROF. DR.-ING.K.RÜCKERT; DIPL.-ING. R. IHLE


RICHARD WODITSCH, DIP ARCH TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN
TANJA HERDT, DIPL.ING.
TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN
WWW.LIA.TU-BERLIN.DE

Projekt Architekt Programm Kurzbeschreibung


Zentrum für Kunst und OMA Medienmuseum, Gegenwarts- Das ZKM, nach Koolhaas auch „Electronic Bauhaus“, liegt am Rande des barocken Stadtzentrums von Karlsruhe, zwischen
Medientechnologie (ZKM) museum, Medientheater, Gleisen und der Autobahnzufahrt. In der Durchdringung des Gebäudes mit dem Bahnhof, als Schnittstelle unterschiedlicher
Wettbewerb, nicht realisiert Medienbibliothek Forschungs-, kommunikativer Beziehungen, entsteht eine zweigesichtige Einheit: „Bahnhofmuseum“ oder „Museumbahnhof“.
Produktions und Vortragsräume Das komplette Programm des Kunst- und Medienzentrums ist in eine Kiste von 43x43x58 Metern integriert. Die Raumse-
quenz folgt programmatischen Übergängen von Produktion/Forschung zu Schaustellung, von künstlich zu „natürlich“, von
Ort Daten Kosten privat zu öffentlich. Aus dem untere Teil, dem als „Maschine“ konzipierten, mit neuster Technik versehenen Medientheater
Karlsruhe, Deutschland 1989-92 --- erwächst in vertikaler Richtung ein Gebäude, das mit einem klassischen, natürlich belichteten Museumsraum endet.
Der innere Kern der Kiste wird von vier Zonen eingefasst, die die Fassade strukturieren und als öffentliches Atrium (N),
Büro- und Serviceräume (W) oder als „Roboter“, als Adaption des traditionellen Bühnenhauses (S) dienen. Die Fassade
selbst wird an der Ostseite zu einem elektronisch bestückten Träger multimedialer Botschaften.
m² m³ Quellen/Bildnachweis Konstruktion
1849 (Hauptgebäude) 107424 S,M,L,XL, New York, 1998 Ost- und Westseite des inneren, 32x31 m2 umfassenden Gebäudekerns bilden zwei 1m dicke Stahlbetonwände. Zwischen
OMA. R. Koolhaas, Zürich, 1991 diesen Wänden spannen raumhohe Vierendeel- bzw. Fachwerkträger, die 1 bis 2 Geschosse zusammenfassen und so in
ZKM Karlsruhe, Stuttgart 1999 den jeweils darunterliegenden Geschossen stützenfreie Räume erzeugen.

Deckenaufbau/-stärke Stützengröße Tragwerk Aussteifung Analyse und Diagramme


--- --- Vierendeelträger Stahlbetonwände des inneren Zonierung programmatische Sequenz
Gebäudekerns l/b=31100/1000 mm, der innere Kern, der das Raumprogramm mit
sowie Treppenhäuser in den Ecken alle wichtigen Nutzun- seinen ganz verschiedenen
der Leerzone zwischen innerer gen enthält, wird von 4 Nutzungen entwickelt sich
Kern und Fassade
Material Installation Fachwerkträger Leerzonen eingefasst: entlang thematischen
1 öffentliches Atrium, Achsen: x-Achse -
Stahlträger, schwarzer Sichtbeton, in der Leerzone zwischen
2 Büro- und Service- Zentrum/Peripherie, y-Achse
glasierte Ziegel, transparentes, Westfassade und innerem
räume, 3 „Roboter“, 4 - Produktion/Demonstration,
farbiges und geäztes Glas, Gebäudekern
Balkons z-Achse - Maschine/Gebäude
Metallgitter, Polyester

Axionometri
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Variation der Grundrisse in den unterschiedlichen Ebenen

Durchdringung ZKM - Bahnhof


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Schnitte
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Modell

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