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Dosierbandwaage
Betriebshandbuch
BV-H2062DE
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2 Sicherheitshinweise
Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden sind die im folgenden genannten
Bedingungen und Vorschriften einzuhalten.
Beachten Sie darüber hinaus:
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Mess-System mit den angeschlossenen Mechanikkomponenten ist ausschließlich
für Wägeaufgaben und direkt damit verbundene Steuerungsaufgaben zu verwenden.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Gefahrenquellen
Vom Mess-System geht während des Wägebetriebs keine Gefahr aus, wenn das
System ordnungsgemäß installiert und in Betrieb genommen wurde.
Gefahren beim Einsatz des Mess-Systems können entstehen, wenn das System
Steuerungsaufgaben übernimmt oder beim Transport des Wägeguts. Mögliche
Gefahrenquellen sind dann z.B. Zusatzvorrichtungen, durch die das Wägegut
befördert oder dosiert wird. In diesen Fällen können Restgefahren vom Mess-System
ausgehen, wenn es von ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt oder
bedient wird.
Das Mess-System kann Bestandteil einer komplexeren Anlage sein. Der Betreiber der
Anlage trägt die Gesamtverantwortung für die Betriebssicherheit der Anlage.
Personal
Vorbereitung, Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung, Instandhaltung und
Servicearbeiten dürfen nur von fachlich geeignetem Personal durchgeführt werden.
Alle Personen, die mit dem Mess-System zu tun haben, müssen die
Sicherheitshinweise und die für sie wichtigen Teile des Betriebshandbuchs kennen
und beachten.
Der Betreiber muss das Bedienpersonal anhand des Betriebshandbuchs unterweisen,
mit der Verpflichtung, sämtliche Vorschriften und Anweisungen einzuhalten.
Parameteränderung
Die Funktionsweise des Mess-Systems wird durch Parameter festgelegt. Die
Parameter dürfen nur von Personen geändert werden, die mit der Arbeitsweise des
Gerätes vertraut sind (z.B. durch Schulung bei Schenck Process). Falsch eingestellte
Parameter können bei angeschlossenen Steuerungen zu Gefährdungen von
Personen oder zu Sachschäden führen. Darüber hinaus können sie den Wägebetrieb
erheblich stören.
Passwort
Die Parameter werden per Passwort vor unbefugter Änderung geschützt. Der
Betreiber des Mess-Systems muss auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit
dem Passwort achten.
3 Überblick
Im Kapitel Überblick werden die grundsätzlichen Funktionen des DISOCONT in
Kombination mit einem Dosier- bzw. Messgerät erklärt.
• Stahlindustrie
• Grundstoffindustrie
• Zementindustrie
• Nahrungsmittelindustrie
• Chemieindustrie
• Bandwaagen
• Dosierbandwaagen
• Differentialdosierwaagen (Loss-in-Weight, Gain-in-Weight)
• Durchlauf-Messgeräte (Schurren)
• Durchlauf-Dosiergeräte
• Massendurchfluss-Messgeräte, (Coriolismeter)
• Massendurchfluss-Dosiergeräte (Coriolisdosierer)
• Abfüllanlagen
3.2 Definitionen
In der folgenden Tabelle sind grundlegende Begriffe aufgeführt.
Abkürzung Bedeutung Erklärung Einheit
Geförderte Materialmenge je kg/h oder
I Ist-Förderstärke
Zeiteinheit t/h
Vorgegebene Förderstärke, auf die kg/h oder
P Soll-Förderstärke
der Istwert geregelt wird t/h
Gewicht des seit der letzten Zähler-
Z Fördermenge kg oder t
Nullstellung geförderten Materials
V Bandgeschwindigkeit Geschwindigkeit des Förderbands m/s
3.3 Messprinzip
Eine Dosierbandwaage wiegt kontinuierlich die von einem Förderband transportierte
Materialmenge. Das Messprinzip ist in der Abbildung "Messprinzip" dargestellt.
Das Material wird über eine unter dem Band angeordnete Wägebrücke geführt, die
durch zwei Tragrollen begrenzt ist. Die Materialmenge auf der Wägebrücke übt über
eine oder mehrere Messrollen eine Kraft auf die Wägezelle WZ aus. Die Messrollen
sind z.B. über ein Parallelblattfeder-System mit der Rahmenkonstruktion verbunden.
WAEGE-
BRUECKE
Geschwindigkeits-
WZ aufnehmer
Sonde
M Q V
Kg/m m/s
Y
SOLL
Vh206208.cdr
Abb.: Messprinzip
Die Ausgangsspannung der Wägezelle ist proportional zur Brückenlast. Sie wird
verstärkt und über einen Analog-Digitalumsetzer dem Mikroprozessor des Disoconts
zugeführt. Der Kraftverlauf auf einer Einrollen-Wägebrücke ist in der Abbildung
"Messprinzip" durch das weiße Dreieck angedeutet. In die Messrolle wird nur die
Hälfte der Gewichtskraft des Materials eingeleitet.
In der Wägetechnik wird der Verlauf der Gewichtskraft über der Wägebrücke in der
Berechnung der effektiven Brückenlänge berücksichtigt. Für die Ein-Rollenbrücke gilt:
Leff = Lg / 2
Q = Bandbeladung in kg/m
QB = Last auf der Wägebrücke in kg.
Ein weiterer wichtiger Messwert ist die Bandgeschwindigkeit. Sie wird vom
Geschwindigkeitsgeber erfaßt und in eine entsprechende Impulsfrequenz umgesetzt.
Der DISOCONT berechnet die Förderstärke aus den Messwerten der Bandbeladung
und der Geschwindigkeit. Und zwar nach folgender Formel:
I = Q * v = QB * v / Leff
I = Förderstärke in kg/s
v = Bandgeschwindigkeit in m/s
Q = Bandbeladung in kg/m
QB = Last auf der Wägebrücke in kg
Leff = effektive Brückenlänge in m
3.4 Betriebsarten
Der DISOCONT kann in drei Betriebsarten gesteuert werden:
3.5 Regelung
In diesem Abschnitt wird kurz beschrieben wie die Regelung für unterschiedliche
Anwendungen funktioniert.
Hinweis: In allen Anwendungsfällen ist für den Antrieb des Förderbands eine externe
Leistungsstufe mit Ankerspannungsregelung oder Drehzahlregelung erforderlich.
3.5.1 Dosierbandwaage
Ein Förderband zieht Material, wie in folgender Abbildung dargestellt, aus einem
Vorratsbunker ab. Soll- und Ist-Förderstärke werden verglichen und die Differenz auf
den Regler R geführt. Dieser verändert solange die Geschwindigkeit des
Förderbandes, bis die Ist-Förderstärke gleich der Soll-Förderstärke ist.
Deshalb kann normalerweise eine hohe Genauigkeit nur über ganze Bandumläufe,
also über den Mittelwert, garantiert werden. Mit einer zusätzlichen Bandumlauf-Sonde
und einer metallischen Markierungsfahne im Band kann der DISOCONT den
dynamischen Nullpunkteinfluß erfassen und kompensieren. Dadurch erhöht sich die
Kurzzeitgenauigkeit der Waage. Um Veränderungen im laufenden Betrieb zu
berücksichtigen, wird der Bandeinfluß kontinuierlich gemessen. Die Kompensation
paßt sich adaptiv an, auch wenn Material gefördert wird.
3.8 Chargieren
Beim Chargieren (Batch-Betrieb) wird eine vorgewählte Materialmenge ausgetragen.
Mit Erreichen des Batch-Sollwertes ist die Chargierung beendet.
Chargieren ist in allen Betriebsarten und Betriebsvarianten möglich.
In der folgenden Abbildung ist der prinzipielle Ablauf beim Chargieren dargestellt:
Abb.: Chargieren
Die Abschnitte in der Abbildung bedeuten:
0 : Starten der Charge
1 : Unterbrechen der Charge
2 : Fortsetzen der unterbrochenen Charge
3 : Verringern der Förderstärke
4 : Automatisches Beenden, wenn vorgewählte Chargiermenge
erreicht ist
4 Bedienung
Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung des DISOCONT.
Zur Bedienung des DISOCONT stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
• Zählerstände
• Parametereinstellungen
• Sollwerte
• Servicewerte
• noch nicht ausgegebene Zählerimpulse
• Zeit und Datum für ca. 5 Tage, wenn eine Ein/Ausgabeeinheit
des DISOCONT angeschlossen ist.
In der folgenden Abbildung ist die Frontansicht des DISOCONT Bediengeräts mit
Kennzeichnung der Anzeigefelder dargestellt:
In diesem Betriebshandbuch wird bei der Beschreibung von Tasten die Abkürzung
"Taste <Tastenname>" verwendet, z.B. Taste <Return>.
Bedient wird der DISOCONT mit Funktionstasten <F1> bis <F9> (gelb), Cursortasten
<Links>, <Rechts>, <Hoch>, <Tief> (grün), einem Nummerntastenblock (weiß) und
der Taste <Return> (rot).
Die jeweilige Belegung der Funktionstasten ist von der Bediensituation abhängig. Die
Funktion wird über oder neben der Taste angezeigt.
Der Kontrast der Anzeige wird um eine Stufe erhöht, indem Taste <.> und Cursortaste
<Hoch> gleichzeitig gedrückt werden. Der Kontrast wird um eine Stufe verringert,
indem Taste <.> und Cursortaste <Tief> gleichzeitig gedrückt werden.
Standardmäßig wird nach 15 Minuten die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet. Ein
beliebiger Tastendruck schaltet die Beleuchtung wieder ein. Mit der
Tastenkombination <.> und Cursortaste <Links> wird die Beleuchtung auf Dauerlicht
geschaltet.
Die Kombination <.> und Cursortaste <Rechts> schaltet wieder in den Grundzustand.
Der zuletzt gewählte Zustand bleibt auch nach Spannungsausfall erhalten.
Die in der Abbildung "Frontansicht des DISOCONT Bediengerätes" dargestellten
Elemente haben folgende Bedeutung:
4.1.1 Meldelampe
Wenn die grüne Meldelampe leuchtet, ist der DISOCONT betriebsbereit.
4.1.2 Statusfeld
In der 1. oder 2. Textzeile kann folgender Text angezeigt werden:
Anzeige Bedeutung
OP Tastatur-Betrieb
PA Waage im Parametriermode
CA Einstellprogramm aktiv
LOCAL Lokal-Betrieb ist vorgewählt
4.1.3 Anzeigefeld
Im Anzeigefeld kann in zwei Zeilen jeweils eine der folgenden Prozessgrößen
dargestellt werden. Die Zeilenanzeige kann auch ganz ausgeblendet werden.
Die Auswahl der Größen wird mit den Cursortasten vorgenommen: Die Cursortasten
<Links> und <Rechts> beziehen sich auf das erste Textfeld und die Cursortasten
<Hoch> und <Tief> auf das zweite Textfeld.
Die angegebene Reihenfolge der Größen entspricht dem Durchrollen mit der
Cursortaste <Rechts> bzw. <Hoch>:
(1) nur, wenn Parameter P 03.03 "Sollwertquelle" auf ein externes Gerät (Feldbus
oder analoger Eingang) eingestellt ist.
(2) nur, wenn Parameter "Chargierbetrieb" auf "YES" steht und die Funktion "Batch
Vorwahl" aktiv ist.
(3) Nur, wenn Feuchte Messung aktiv (Block 28)
(4) Nur, wenn Behälterwaage aktiv (Block 24)
(5) Nur, wenn Behälter-Regelung EIN (Block 25)
(6) Nur, wenn P31.01 AI Zuteiler Position ungleich "--"
(7) Nur, wenn P03.09 Differenz Istwert ungleich "--"
(8) Nur, wenn Kontroll-Messeinrichtung aktiv (Block 27)
(9) Nur, wenn P26.01 2. Wägebrücke aktiv auf "YES"
4.1.4 Meldungsfeld
Im unteren Bereich des Anzeigefeldes gibt es das Meldungsfeld. Dort wird eine
eventuell anstehende Ereignismeldung mit dem Kurzkode und einem Erläuterungstext
angezeigt.
Beispiel für eine Ereignismeldung ist: "WE-01 Netzausfall".
4.1.5 Funktionstasten
Über oder neben den Funktionstasten <F1> bis <F9> wird die für den Bedienkontext
maßgebende Tasten-Bedeutung auf der Anzeige dargestellt. Die folgenden Tasten
sind wichtig zur Bedienung des DISOCONT:
Taste Belegung Funktion
F5 ON Einschalten
F6 OFF Ausschalten
Löschen der zuletzt eingegebenen Zahl oder des
F4 DEL
zuletzt eingegebenen Zeichens.
F1 EDIT Vorbereiten der Eingabe.
Abbrechen von Eingaben, Programmen und allen
F3 ESC
anderen Funktionen nach Aufruf.
F2 MENU Aufrufen des Funktionsverteilers.
F7 ResTot Löschen eines Fördermengenzählers.
F7 Events Ereignisse zeigen
F7 Print T FMZ drucken
F7 Volum Volumetrisch
F7 Grav Gravimetrisch
F7 VolSyn Volumetrisch synchron
F7 EndBat Batch beenden
F7 Print B Batch drucken
Abschließen einer Eingabe. Aufrufen eines
<Return> Return
Programms, einer Funktion.
F8 ClrEvt Quittieren von Ereignismeldungen
F9 Ba Set Batch Sollwert eingeben
Die Funktionstaste F7 dient als Hot-Key mit dem spezielle Funktionen direkt
ausgeführt werden können. Die Belegung der Taste erfolgt mit dem Parameter P
02.11 "Hot-Key F7".
4.2 Funktionsverteiler
Der Funktionsverteiler ist das Element zur Bedienung spezieller Funktionen des
DISOCONT. Vom Funktionsverteiler wird auf Funktionsgruppen zugegriffen, die zum
Konfigurieren und Steuern der Anlage benötigt werden. Die Funktionsgruppen sind
Betriebsfunktionen, Justagefunktionen und Programmierfunktionen. Zu ihnen gehören
beispielsweise Einstellprogramme und Parametereingabe.
Um die Gefahr von Fehlbedienungen gering zu halten, sind einige Funktionen im
Funktionsverteiler mit Passwort gesichert.
In der folgenden Abbildung ist der Funktionsverteiler mit allen untergeordneten Menüs
dargestellt.
4.3 Grundfunktionen
In diesem Abschnitt wird die Bedienung der Grundfunktionen beschrieben.
Die Grundfunktionen sind: Ein- und Ausschalten der Waage, Sollwert einstellen,
Relativer Sollwert, Löschen der Fördermengenzähler, Quittieren von
Ereignismeldungen.
Merkmal
Schriftzug "ON" in doppeltgroßer Schrift in 1. Textzeile.
Vorgehen zum Ausschalten der Waage
Die Waage wird ausgeschaltet. Die Messung wird nach Ablauf der in Parameter P
05.03 "Nachlaufzeit Zähler" voreingestellten Zeit beendet.
Merkmal
Schriftzug "OFF" in doppeltgroßer Schrift in 1. Textzeile.
• Parameter P 03.03 "Sollwert" steht auf "AI" , "DI4" oder auf "FB".
• Parameter P 03.08 "Rel. Sollwert" steht nicht auf "--".
• Tastatur Mode AUS
Der für die Steuerung wirksame Sollwert wird mit folgender Formel berechnet:
Wirksamer Sollwert P = Pe * Pr / 100%
P = Wirksamer Sollwert
Pe = externer Sollwert
Pr = relativer Sollwert
Hinweis: Der wirksame Sollwert ist im gravimetrischen Betrieb auf die Nenn-
Förderstärke und im volumetrischen Betrieb auf den dreifachen Wert der Nenn-
Förderstärke begrenzt.
4.4 Betriebsfunktionen
In diesem Abschnitt wird die Bedienung der Betriebsfunktionen beschrieben.
Zu den Betriebsfunktionen gehören folgende Funktionen:
FMZ drucken
Zähler löschen
Anzeigetest
Zuteiler BETEILIGEN/AUS
Service-Werte
Trend
Volumetrisch/Gravimetrisch
Volum. synchron
Tastatur Mode EIN/AUS
Ereignisse zeigen (1)
Batch Vorwahl/Abwahl (2)
Batch Beenden (3)
Batch drucken (4)
Start Tara-Kor. (5)
Start Bereichs-Kor. (5)
Kontrolle abbrechen (5)
Korrigieren (5)
>0< Nullstellen
Programmieren
Justage-Funktion
4.4.1 Anzeigetest
Mit dieser Funktion wird die Anzeige mit einem Testbild überprüft. Außerdem wird die
Version der DISOCONT-Software angezeigt.
Vorgehen zum Aufruf des Anzeigetests
1. Aufrufen des Funktionsverteilers mit Taste <MENU>.
2. Auswählen der Funktion "Anzeigetest" mit Cursortasten.
3. Aktivieren der Funktion mit Taste <Return>.
Hinweis: Der Test ist nach 10 s beendet und die Normal-Anzeige wird angezeigt.
Vorgehen
1. Aufrufen des Funktionsverteilers mit Taste <MENU>.
2. Auswählen der Funktion "Zuteiler BETEILIGEN / AUS" mit
Cursortasten.
3. Aktivieren der Funktion mit Taste <Return>.
4.4.3 Service-Werte
Die Service-Werte sind detaillierte Informationen über das Wägesystem mit seinen
aktiven Einheiten und deren digitalen und analogen Ein-/Ausgängen.
aktuelle Hardware-Version
Hardware-Version 1
des DISOCONT VSE
Volumetrischer Betrieb:
Der Antriebsmotor für den Materialzuteiler wird proportional zum Sollwert geregelt.
Bei Nennbedingungen entspricht die Förderstärke ca. dem vorgegebenen Sollwert.
Der Sollwert wird auf die dreifache Nennförderstärke begrenzt. Bei größeren Eingaben
erfolgt die Meldung SC1 "Sollwert begrenzt".
Volumetrisch Synchroner Betrieb:
Im Gegensatz zum volumetrischen Betrieb wird nicht die Nennbandbeladung zum
Berechnen der aktuellen Soll-Bandgeschwindigkeit herangezogen, sondern die
gemessene Bandbeladung vor dem Umschalten. Dadurch erfolgt das Umschalten
ruckfrei.
Gravimetrischer Betrieb:
Der Förderstärken-Istwert wird auf den vorgegebenen Sollwert geregelt.
Der maximal mögliche Sollwert ist gleich der Nennförderstärke. Bei größeren
Eingaben erfolgt die Meldung SC1 "Sollwert begrenzt".
Vorgehen zum Einstellen der Betriebsart "Volumetrisch/ Volumetrisch
Synchron/Gravimetrisch"
Hinweis:
Das Aufrufen der Funktionen "Volumetrisch/Volumetrisch Synchron/Gravimetrisch"
kann auch über den Hot-Key F7 erfolgen (siehe Parameter P02.11 "Hot-Key F7").
Anzeige
"VOL" in der 1. Textzeile für die volumetrische Betriebsart. VOL-S in der 1. Textzeile
für die volumetrisch synchrone Betriebsart. In der gravimetrischen Betriebsart wird
kein Symbol angezeigt.
Anzeige
"OP" in der 2. Textzeile bei Tastatur Mode "EIN".
Hinweis: Ist die Abweichung größer 20%, liegt möglicherweise ein mechanischer
Fehler an der Wägebrücke vor.
Anzeige
Spezielle Meldungen
Meldung Ursache
EINSCHALTEN! Waage ist ausgeschaltet.
VOLUM wählen! Gravimetrische Betriebsart eingestellt.
abgebrochen ! Vorgang wurde abgebrochen und keine Veränderung vorgenommen.
Ergebnis des Nullstellprogramms ist größer als die eingestellte
Wert zu groß Grenze (5% der Nennbandbeladung).
Ergebnis wird nicht übernommen
Batch aktiv Batchbetrieb ist aktiv
Hinweis:
Die Funktion Nullstellen kann auch über einen digitalen Eingang gestartet werden
(siehe P12.24 "DI Nullstellen").
Der Start erfolgt durch eine positive Flanke des Kontaktes und das Ergebnis wird
automatisch übernommen, wenn es innerhalb der erlaubten Grenze (5% der
Nennbandbeladung) liegt. Ansonsten wird das Ergebnis automatisch verworfen.
Hinweis:
Der erfolgreiche Abchluss des Nullstellprogramms kann mit dem digitalen Ausgang
P13.17 "DO Nullstellen OK" überwacht werden.
Beim Start von Nullstellen wird der digitale Ausgang inaktiv gesetzt. Nach dem
Abschluß der Kontrolle wird der Kontakt wieder aktiv gesetzt, wenn das Ergebnis
innerhalb der erlaubten Grenze liegt.
Hinweis: Das Aufrufen der Funktion "FMZ drucken" kann auch über den Hot-Key
<F7> erfolgen (Parameter P02.11 "Hot-Key F7" = "Print Totalizer) (Belegung von
<F7>: Print T).
Der Ausdruck hat beispielsweise folgendes Aussehen:
• Mindestens ein Ereignis liegt an. Ansonsten steht die Funktion nicht zur
Verfügung.
Hinweis: Die Funktion "Ereignisse zeigen " kann auch über den Hot-Key <F7>
erfolgen (Parameter P 02.11 "Hot-Key F7" = Display Events). (Belegung von <F7>:
Events).
4.4.9 Trend
Der Trend ist die grafische Darstellung von Messergebnissen über die Zeit am
Bediengerät VLB. Die Auflösung beträgt
50 * 100 Pixel (Wert, Zeit).
Die Parametrierung erfolgt mit den Parametern P02.12 - P02.15. Folgende Messwerte
können dargestellt werden.
Darzustellender Wert Parametereinstellung P 02.15
Relat. Förderstärke: I
Relat. Bandbeladung: Q
Aktueller Sollwert: W
B: Rel. Füllgewicht: B
Regelabweichung: Xd
rel. Beladung 2. Br.: 2. Br.
Feuchte: Feuchte/Moisture
Korr. Rel. Istwert: Icorr.
Hinweis: Die Trendwerte werden ständig zur VLB übertragen und dort gespeichert.
Nur bei einer Änderung der Zeitachse P02.14 oder des darzustellenden Wertes
P02.15 werden die im VLB gespeicherten Werte gelöscht. Die Parameter für die
Obere und Untere Grenze P02.12 und P02.13 können beliebig geändert werden, ohne
dass Werte verloren gehen.
4.5 Justagefunktionen
Es stehen folgende Justageprogramme zur Verfügung:
Simulation EIN/AUS
TW: Tarieren
LB: Impuls/Band
TB: Tarieren (1)
CB: Gewicht-Kont. (1)
B: Regler-Optim. (1)
Zeit stellen
CW: Gewichts-Kont.
Behälter - Reg. Manuell/Autom. (1)
Beh. - Reg. Man. Start/Stop (2)
(1) Nur, wenn Behälterwaage aktiv (Block 24)
(2) Nur, wenn Behälter-Regler manuell angewählt ist
Die Justageprogramme sind mit einem Passwort vor unbeabsichtigter Bedienung
geschützt.
Hinweis: Das voreingestellte Passwort ist: 7353.
Die Beschreibungen der Justagefunktionen in diesem Abschnitt gehen immer von
dem aktivierten Menü "Justage-Funktion" aus. Um dorthin zu gelangen, wird wie folgt
vorgegangen:
Hinweis: Alle Programme können nach dem Aufruf jederzeit mit Taste <ESC>
abgebrochen werden. Der alte Zustand bleibt dann erhalten.
Hinweis: Bei der Erstjustage einer Dosierbandwaage ist als erste Justagefunktion
"LB: Impulse / Band" aufzurufen, da sich die anderen Justagefunktionen immer auf
einen oder mehrere Bandumläufe beziehen.
Hinweis: Während der Laufzeit eines Programms bis zur Quittierung werden
Spezielle Meldungen
Meldung Ursache
EINSCHALTEN ! Waage ist ausgeschaltet.
Vorgang wurde abgebrochen und keine Veränderung
abgebrochen !
vorgenommen.
Volum wählen! Gravimetrische Betriebsart eingestellt
Batch aktiv! Batchbetrieb ist aktiv
Hinweis: Falls BIC aktiv ist P17.03 = "YES", werden die Taravektoren des BIC mit
dem Tarierprogramm initialisiert.
Hinweis: Die Tara der 2. Wägebrücke wird gleichzeitig mit dem Tarieren ermittelt und
übernommen (P26.15)
Bedingungen:
Spezielle Meldungen
Meldung Ursache
EINSCHALTEN ! Waage ist ausgeschaltet
abgebrochen ! <ESC> wurde gedrückt
Volum wählen! Gravimetrische Betriebsart eingestellt
Batch aktiv! Batchbetrieb ist aktiv
Auswertetabelle
Fehler KOR Erklärung
Die Waage ist in Ordnung, es sind keine weiteren Maßnahmen
<1% 0,99.....1,01
notwendig.
Wenn mit dem Parameter "Bereichskorrektur" noch nicht das
< 5% 0,95.....1,05 Ergebnis einer Materialkontrolle berücksichtigt wurde, dann den
Wert KOR für den Parameter "Bereichskorrektur" eingeben.
Abweichungen von mehreren Prozent deuten auf falsch
<0,95
eingegebene technische Daten (z.B. nicht genau bekannte
> 5 % oder
Bandneigung, Hebelarme) bzw. auf mechanische Fehler hin
>1,05
(Fluchtung, Verspannungen).
Hinweis: Der Parameter P09.01 "Bereichskorrektur" wird bei der Kontrolle nicht
berücksichtigt. Nach der Korrektur wird deshalb das Kontrollprogramm den gleichen
Fehlerquotienten KOR anzeigen.
• Nullstellen >0<
• Tarieren TW
• Gewichtskontrolle CW
Die Justagefunktion "LB: Impulse/Band" ist bei der Erstjustage als erstes
aller Justagefunktionen aufzurufen.
Die Justagefunktion "LB: Impulse/Band" muss aufgerufen werden
Bedingungen:
• Vor dem Aufruf der Funktion muss die Zeit für einen Bandumlauf möglichst
genau gemessen werden und in Parameter P 09.02 "Zeit Bandumlauf"
eingegeben werden
• Waage ist eingeschaltet.
• Volumetrischer Betrieb vorgewählt.
• Der Batchbetrieb darf nicht aktiv sein.
Hinweis: Mit Taste <Return> wird das Ergebnis akzeptiert und in Parameter
P 09.06 "Bandumlaufskennzahl" gespeichert.
Anzeige
Hinweis: Ist der Band-Sensor aktiv P17.01 = "YES", ist der Ablauf des Programms
geringfügig anders. Im 2. Textfeld wird sofort der aktuelle Wert der Impulse pro
Bandumlauf angezeigt. Dieser Wert flackert mit jedem Bandumlauf.
Hinweis: Auch wenn der Band-Sensor aktiv ist, sollte die Zeit für einen Bandumlauf
P09.02 möglichst genau eingegeben werden, weil sonst nach Beendigung des
Einstellprogramms der angezeigte Mittelwert der Bandgeschwindigkeit nicht Korrekt
angezeigt wird.
Spezielle Meldung
Meldung Ursache
EINSCHALTEN! Waage ist nicht eingeschaltet
Vorgang wurde abgebrochen und keine Veränderung
abgebrochen!
vorgenommen.
Volum wählen! Gravimetrische Betriebsart eingestellt
Batch aktiv! Batchbetrieb ist aktiv
Anzeige
In der 2. Textzeile wird "SIM" angezeigt, wenn die Funktion "Simulation EIN" aktiviert
wurde.
4.6 Programmierfunktionen
In diesem Abschnitt werden die folgenden Funktionen des Menüs Programmieren
beschrieben:
Parameter lesen
Parameter eingeben
Ur-Parameter laden
Parameter drucken
Kurzliste drucken
Zustandsprotokoll
KME-Erg. Drucken (1)
(1) Nur, wenn Kontroll-Messeinrichtung aktiv (Block 27)
Programmiert werden die Parameter. Parameter sind veränderbare Merkmale oder
Daten, mit denen der DISOCONT an die Wägeaufgabe angepasst wird. Die
Parameter sind in funktionale Blöcke gegliedert und innerhalb eines Blocks
durchnumeriert.
Die Eingabe von Parametern ist durch ein Passwort gesichert.
HINWEIS: Das voreingestellte Passwort lautet: 7353
Die Beschreibungen der Programmierfunktionen in den folgenden Unterabschnitten
gehen immer vom Menü "Programmieren" aus. Das wird wie folgt aufgerufen:
Anzeige
"PA" wird in der 2. Textzeile angezeigt.
Anzeige
"PA" wird in der 2. Textzeile angezeigt.
5. Eingeben von "1" für "YES" oder eingeben von "0" für "NO".
6. Übernehmen von "1" oder "0" mit Taste <Return>.
4.6.6 Zustandsprotokoll
Bedingung:
Die DISOCONT Ein-/Ausgabeeinheit 1 muss aktiv sein P01.02 = "YES".
Das Zustandsprotokoll enthält die wichtigsten Zustandswerte sowie aufgetretene
Ereignismeldungen seit dem letzten Ausdruck. Wurde noch kein Zustandsprotokoll
gedruckt, werden die Ereignisse seit dem letzten Einschalten (Netz-EIN) des
DISOCONT gezählt.
Beispiel für einen Ausdruck:
4.7 Chargierfunktionen
Hinweis: Zum Chargieren muss der Parameter P 14.01 "Chargierbetrieb" auf "YES"
stehen.
Nur dann ist die Funktion "Batch Vorwahl / Batch Abwahl" im Funktionsverteiler
enthalten.
Zusätzlich sind folgende Funktionen beim Chargieren möglich:
Batch beenden
Batch drucken
Hinweis: Wenn keine Chargierung begonnen oder unterbrochen wurde, kann der
Chargen-Sollwert in der Normal-Anzeige mit der Taste <BaSet> geändert werden,
falls die Sollwert-Quelle der Charge P 14.02 auf "OP" steht.
Hinweis: Die Punkte 4-6 sind nicht erforderlich, wenn die Quelle für den
Chargensollwert P 14.02 nicht auf "OP" steht.
Merkmale
Anzeige: "BATCH" in der 1.Textzeile.
Folgende zusätzliche Prozessgrößen können in der Normal-Anzeige mit Hilfe der
Cursortasten angezeigt werden:
• Batch Sollwert,
• Batch Istwert = schon ausgetragene Menge,
• Batch Restwert = noch nicht ausgetragene Menge.
Hinweis: Vor dem Start einer neuen Charge zeigen "Batch Istwert" und "Batch
Restwert" die erreichten Mengen der vorherigen Charge an.
Mit Abwahl (Funktion "Batch Abwahl") des Chargierbetriebs sind die Anzeigen nicht
mehr zugänglich, erscheinen aber wieder mit der Vorwahl.
Starten und Unterbrechen der Charge
Hinweis: Die Charge kann auch mit dem Hot-Key <F7> abgebrochen werden, wenn
der Parameter P 02.11 auf "Abort/Print Batch" eingestellt ist und die Taste <F7>
"EndBat" anbietet.
Bedingung:
Hinweis: Die Charge kann auch mit dem Hot-Key F7 gedruckt werden, wenn der
Parameter P 02.11 auf "Abort/Print Batch" eingestellt ist und die Taste <F7> "Print B"
anbietet.
Bedingungen:
Hinweis: Mit der Funktion "Batch Vorwahl" kann der Chargierbetrieb wieder aktiviert
werden. Die alten Chargierwerte "Batch Sollwert", "Batch Istwert" und "Batch
Restmenge" sind dann wieder einsehbar.
4.8 Behälterwaage
Die Behälterwaage arbeitet vollkommen getrennt von der kontinuierlichen Waage. Sie
dient zum Anzeigen des Behältergewichtes, dem Melden und Überwachen von
Grenzwerten, dem Regeln des Füllstandes und als Kontrollwaage für eine
Kontrollmesseinrichtung.
Anzeige:
Im manuellen Betrieb wird in der 1. Textzeile "MAN+" bzw. "MAN-" angezeigt
Hinweis:
Die Förderstärke des Zuförderers muss grösser als die max. Förderstärke des
Abförderers sein.
Anzeige:
Bei gestartetem Zuförderer wird in der 1. Textzeile "MAN+" angezeigt. Im
ausgeschaltetem Zustand wird "MAN-" angezeigt.
Hinweis:
Ist die stetige Behälterregelung in Betrieb P 25.01 "Behält.-Regelung EIN" = YES, so
wird die Stellgrösse des Füll- bzw. Entleerorgan P25.03 "AO Stellgrösse" bei manuell
eingeschaltetem Zuförderer auf 20mA und bei manuell gestopptem Zuförderer auf
0mA gesetzt. Ebenso wird der digitale Eingang P25.04 "DO Förderorgan EIN" ein-
bzw. ausgeschaltet.
Anzeige:
• Im 2. Textfeld wird "Tara" und im 2. Anzeigefeld der Wert der Tara bezogen
auf die Wägezellen Nennlast P24.04 "WZ-Nennlast" in % angezeigt.
Spezielle Meldungen
Meldung Ursache
Vorgang wurde abgebrochen und keine
Abgebrochen!
Veränderung vorgenommen.
Der neue Wert für den Parameter P24.24 "Bereichskorrektur" errechnet sich dann
nach folgender Formel:
Abkürzung Beschreibung
KOR Parameter P24.24
neu neuer Wert
alt alter Wert
Soll Prüfgewicht
gemessenes
Ist
Prüfgewicht
Anzeige:
Spezielle Meldungen
Meldung Ursache
Vorgang wurde abgebrochen und keine Veränderung
Abgebrochen!
vorgenommen.
Hinweis:
Bei diesem Einstellprogramm werden die Ergebnisse automatisch eingetragen, d.h.:
das Programm muss nicht mit den Tasten <Return> bzw. <ESC> beendet werden.
Die berechneten Werte der Parameter P25.08 "P-Anteil KP" und P25.09 "I-Anteil TN"
können jedoch anschließend per Hand weiter angepasst werden. Die restlichen
Parameter der Behälter-Regelung (D-Anteil, Bypass, Anhebung usw.) werden von
dem Optimierungs-Programm nicht beeinflusst.
Anzeige:
Hinweis:
Liegt kein gültiger Wert für die Förderorgan-Konstante (P25.06 = 0.0 (kg/h)/mA) vor,
wird die Funktion abgebrochen und keine Veränderung an den Parametern KP und
TN vorgenommen. In diesen Fall wird in dem 1. Textfeld "Förderorgan-Konst." und im
1. Anzeigefeld 0.0 angezeigt. Nach ca. 5 Sekunden erfolgt dann die Meldung
"Abgebrochen"!.
4.9 Kontrollmesseinrichtung
Die Kontroll-Mess-Einrichtung KME besteht im Wesentlichen aus einer
Behälterwaage, mit der die Ist-Förderstärkenerfassung der Dosierbandwaage
überprüft und Fehler korrigiert werden können.
Während der Kontrolle und der Korrektur wird der Materialfluss nicht unterbrochen.
Das Kontrollresultat besteht aus den Messergebnissen der beiden Waagen für die
wirklich geförderte Materialmenge. Die statische Wägung ist bedeutend genauer als
die dynamische und wird als richtig angenommen.
Aus der Differenz bzw. dem Verhältnis beider Mengen wird der Korrekturwert
berechnet.
Durch Korrektur des Nullpunktes werden additive Fehler, z.B. in Folge von
Materialablagerungen auf der Wägebrücke, ausgeglichen.
Durch Korrektur des Bereichs werden multiplikative Fehler ausgeglichen.
Bereichkorrekturen sind hauptsächlich nach der Inbetriebnahme, Nullpunktkorrekturen
auch im laufenden Betrieb erforderlich.
Merkmale
Anzeige "CHECK" in der 2. Textzeile.
Merkmale
Anzeige "CHECK" in der 2. Textzeile
Hinweis:
Ist die KME beendet, wird das Ergebnis automatisch übernommen (P27.02 = "YES"),
wenn es innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt (P27.31 und P27.32).
Falls nicht, muss es mit den Funktionen "Korrigieren" bzw. "Kontrolle abbrechen"
übernommen bzw. verworfen werden.
Merkmale
Anzeige "CHECK" wird nicht mehr in der 2. Textzeile angezeigt.
Hinweis:
Bei einer Bereichskorrektur wird das Ergebnis in den Parameter P09.01
"Bereichskorrektur" übernommen und bei einer Tarakorrektur in den Parameter
P09.05 "Tarakorrektur"
Merkmale
Anzeige "CHECK" wird nicht mehr in der 2. Textzeile angezeigt.
Hinweis:
Die Prozesswerte der letzten KME werden weiterhin in der Normal-Anzeige angezeigt.
Sie werden erst beim Start einer neuen KME initialisiert. Wird der Parameter P27.01
"Kontroll-Typ" auf "NO" gesetzt, sind die KME Prozesswerte nicht mehr aufrufbar.
5 Inbetriebnahme
5.1.1 Fluchtung
In der folgenden Abbildung sind die Fluchtungspunkte dargestellt, die für eine gute
Fluchtung unbedingt beachtet werden müssen.
Abb.: Fluchtungspunkte
Die Rollen im Einflußbereich der Waage müssen 3...5 mm gegenüber den anderen
Rollen angehoben werden. Sie sind untereinander auf einen Höhenunterschied kleiner
0,4 mm zu fluchten. Je nach Ausrüstung der Rollenstationen ist die Fluchtung an
mehreren Punkten vorzunehmen.
5.1.2 Schlagtoleranz
Der Rundlauffehler der Rollen (Schlagtoleranz) darf im Einflußbereich der Waage
max. 0,4 mm betragen. Außerdem müssen die Rollenstationen nach dem Ausrichten
gegen Verschiebung gesichert werden.
5.1.3 Wartung
Werden Rollen neu gelagert oder überholt, so sollten sie wieder auf ihre alten Plätze
gesetzt werden.
Hinweis: Rollen und Rollenstationen vor der Wartung markieren.
Nach der Wartung muss die Fluchtung kontrolliert werden und die Waage neu tariert
werden.
5.4 Regelung
Zur Inbetriebnahme der Regelung müssen der externe Leistungsregler und der interne
Regler eingestellt werden.
Hinweis: Die folgende Beschreibung der Reglereinstellungen gilt für
Dosierbandwaagen mit Gleichstrommotorantrieb. Sie läßt sich mit wenigen
Änderungen auf andere Systeme übertragen.
Die Drehzahl darf bei einer Stellgröße von 20 mA nicht größer als
die Nenndrehzahl des Motors sein.
Nach der Justage sind zwei Kontrollen sinnvoll (s.a. Kapitel "Kontrolle"):
5.6 Bandüberwachung
Im DISOCONT ist eine Schieflaufüberwachung und eine Schlupfüberwachung
integriert. Die Überwachung wird mit dem Parameter P 17.01 "Bandüberwachung"
aktiviert.
Abb.: Bandüberwachung
Vorgehen zum Aktivieren der Bandüberwachung
Hinweis: Die Kontrolle wird z.B. durch Verstellen des Parameters P 17.06
"Sensor-Offset" durchgeführt. Dabei ist zu beachten, daß der Parameterwert
nach der Kontrolle wieder den korrekten Wert zugewiesen bekommt.
6 Kontrollen
6.1 Funktionskontrolle
Vorgehen bei der Funktionskontrolle
1. Waage einschalten.
2. Eventuell auftretende Ereignismeldungen interpretieren und die Fehler
beheben.
3. Funktion "Service-Werte" aufrufen und folgende Werte überprüfen:
o Tacho: Die Ausgangsfrequenz des Drehzahlgebers muss kleiner als
2900 Hz sein. Der Wert sollte in etwa der Angabe im Datenblatt
entsprechen. Wenn die Frequenz bei konstanter Bandgeschwindigkeit
stark schwankt, hat wahrscheinlich die Namursonde des
Drehzahlgebers einen zu großen Abstand vom Zahnkranz (siehe
auch Abschnitt "Kontrolle der Bandgeschwindigkeit").
o Rohmesswert: Der unnormierte Ausgangswert des
Wägezellenverstärkers darf auch bei Nenn-Bandbeladung der
Wägebrücke nicht größer als 3.5mV/V sein. Er muss sich bei
Belastung der Wägebrücke, z.B. mit dem Prüfgewicht, ändern. Wenn
der Wert zu groß ist, ist die Wägezelle überlastet. Ist der Wert negativ,
dann ist die Wägezelle falsch angeschlossen.
o Ausnutzung WZ: Belastung der Wägezelle in Prozent, bezogen auf
die Summe der Wägezellen-Nennlasten. Der Wert muss sich bei
Belastung der Wägebrücke, z.B. mit dem Prüfgewicht, ändern. Wenn
der Wert zu groß ist, ist die Wägezelle überlastet. Ist der Wert negativ
ist die Wägezelle falsch angeschlossen. Bei Nenn-Brückenlast sollte
die Ausnutzung WZ nicht größer als 100% sein.
Hinweis: Stellt sich trotz aller Bemühungen kein stabiler Betriebszustand ein, kann
eventuell der Abschnitt "Kontrolle mit Prüfstecker" helfen.
Hinweis: Liegt vermutlich eine der genannten Fehlerursachen vor, empfehlen wir
zusätzliche Prüfungen mit anderen Prüfgewichten. Nichtlineare Abweichungen deuten
auf die genannten Ursachen hin, lineare Abweichungen auf falsche Daten.
Im ersten Fall ist der eingegebene Wert des Parameters P 04.01 "vs-Kennwert" vom
exakten Durchmesser des Reibrades, im 2. Fall vom Getriebe und
Umschlingungsfaktor des Förderbandes abhängig. Deshalb muss die Genauigkeit der
Geschwindigkeitsmessung kontrolliert werden.
Hinweis: Das Verfahren kann auch bei unbekanntem Parameter P 04.01 "vs-
Kennwert" angewendet werden.
Wenn große Abweichungen auftreten
Bei einem bekannten vs-Kennwert und großen Abweichungen ist häufig die
Aufnehmersonde (Namurgeber) zu weit vom Zahnkranz entfernt.
DISOCONT Dosierbandwaage – Betriebshandbuch 0912 BV-H2062 DE
© Schenck Process - 51 -
Kontrollen Kontrolle mit Material
• Der Förderweg von der Wägebrücke zur Auffangstelle des Materials muss
sauber sein.
• Vorhandene Materialweichen dürfen kein Material ableiten.
• Befinden sich zwischen Wägebrücke und Auffangstelle Förderschnecken oder
Luftförderrinnen, ist vor der Kontrollmessung für ca. 1/2 Stunde Material zu
fördern. Dadurch bilden sich an den Förderorganen die normalen
Anbackungen.
• Entstaubungen sind auf ein Minimum zu reduzieren.
• Die Behälter oder Fahrzeuge, in denen das Material auf eine geeichte
Handelswaage transportiert wird, müssen vor jeder Füllung gereinigt und neu
gewogen werden (Tara).
Abb.: Prüfstecker
Anschließen des Prüfsteckers
• Kontrollen
7 Parameter
Dieses Kapitel beschreibt die bei DISOCONT verfügbaren Parameter. Im Anschluss
daran folgt eine Liste der möglichen Ereignismeldungen zu verschiedenen
Parametern.
7.1 Allgemeines
Parameter sind veränderbare Merkmale oder Daten mit denen der DISOCONT an
seine speziellen Wäge- und Dosieraufgaben angepasst wird.
Es gibt zwei Hauptarten von Parametern:
Änderungen der Parameter im laufenden Betrieb sind möglich. Allerdings dürfen nur
Parameter ohne messtechnische Einflüsse verändert werden, z.B. Anzeigefilter.
Ur-Werte
Alle Parameter sind durch Ur-Werte vorbelegt. Das sind sinnvolle Empfehlungen, die
oft beibehalten werden können.
Der Ur-Zustand kann durch die Funktion "Ur-Parameter laden" wiederhergestellt
werden.
HINWEIS: Das Vorgehen zum Laden der Ur-Parameter wird in Abschnitt "Ur-
Parameter laden" beschrieben.
Kennzeichnung
Die Parameter sind in funktional zusammengehörende Blöcke gegliedert und wie folgt
gekennzeichnet:
"Blocknummer-Parameternummer" z.B. P 01.02
Die Sys-Id ist eine im gesamten DISOCONT-System geltende zusätzliche eindeutige
Identifikations-Kennung. Sie wird z.B. bei der Datenübertragung oder für spezielle
Servicezwecke benutzt.
Abhängigkeiten der Parameter
Es gibt Parameter, deren Verfügbarkeit von dem Einstellwert anderer Parameter
abhängt. Die Abhängigkeiten sind im Kopftext der jeweiligen Parameterbeschreibung
vermerkt.
Abkürzungen
Quelle Beschreibung
FB Feldbus
OP Operator Panel (Bedieneinheit)
DI Digitaler Eingang
DO Digitaler Ausgang
AI Analoger Eingang
AO Analoger Ausgang
DI 4 Analoger Eingang mit kleiner Auflösung
W1 Warnung 1 (quittierzwang)
W2 Warnung 2 (keine Quittierung erforderlich)
A Alarm
Quelle Beschreibung
IG keine Ereignismeldung, aber Kontaktausgänge
LC Load Cell (Wägezelle)
LS Logisches Signal
VSE Systemeinheit
VEA Ein-/Ausgabeeinheit
I Förderstärke
Q Bandbeladung
V Bandgeschwindigkeit
EIO Externe I/O-Einheit
Hinweise
Ein- und Ausgänge:
Nummer Beschreibung
1. Wahl der Quelle DI, DO ...,...
"--" bedeutet nicht belegt, d.h. die Funktion ist
nicht vorhanden.
2. Wahl der Einheit VSE 1 ...
Es werden nur die Einheiten angezeigt, die im
Parameterblock 1 vorgewählt sind.
3. Wahl der Kanalnummer DI 1 ...
4. Wahl des Signalpegels LOW oder HIGH (Öffner
oder Schließer)
Analoger Eingang DI 4:
Es handelt sich um einen Eingang mit geringer Auflösung, der nur für Hilfssignale
untergeordneter Bedeutung eingesetzt werden sollte.
Beschreibung Dimension
Auflösung: max. 1000d
Galvanische Trennung: keine
Eingang: 0...10V
Am positiven Eingang liegt intern eine Spannung von +9V über 1kOhm.
Hardwarekonfiguration
Bei der Parametrierung der verwendeten Hardware legt die Quelle fest, ob zusätzlich
noch die verwendete Einheit, Kanal und Pegel angegeben werden müssen. Es gilt
dabei die folgende Tabelle:
Mögliche Hardwarekonfigurationen
EIO AI1-AI4
EIO AO1-AO4
LC VSE1-VSE3
DI VEA1-VEA3 DI1-DI4 High, Low
VSE1-VSE3
EIO DI1-DI16
DO VEA1-VEA3 DO1-DO5 High, Low
VSE1-VSE3 DO1-DO4
EIO DO1-DO16
LS VEA1-VEA3 DI1-DI4 High, Low
DO1-DO5
VSE1-VSE3 DI1-DI4
DO1-DO4
EIO DI1-DI8
DO1-DO8
Man sieht, dass bei Feldbus (FB), Bedieneinheit (OP), Geschwindigkeit (v), nicht
belegt (--) und analoger Eingang mit kleiner Auflösung (DI4) keine zusätzlichen
Angaben für Einheit, Kanal oder Pegel erforderlich sind.
Bei den analogen Eingängen (AI), Ausgängen (AO) und der Wägezelle (LC) muss
zusätzlich die verwendete Einheit angebenen werden.
Die digitalen Eingänge (DI), Ausgänge (DO) und logischen Signale (LS) benötigen
neben der Einheit noch den Kanal mit seinem Pegel.
Die externe I/O (EIO)-Einheit stellt 4 analoge Eingänge, 4 analoge Ausgänge, 16
digitale Eingänge und 16 digitale Ausgänge zur Verfügung.
Die Erweiterungskarte VEA 20101 bietet folgende zusätzliche Ein-und Ausgänge auf
der VSE 1.
- Analoger Ausgang A02
Analoger Eingang AI1
Digitale Eingänge DI5, DI6 und DI7
Digitale Ausgänge DO5, DO6 und DO7.
Beispiel:
Der Parameter P03.02 legt fest von wo die Waage eingeschaltet wird.
Beschreibung Quelle
P 03.02 Einschalten FB
Alternativen OP, DI
Standardmäßig wird die Waage über Feldbus (FB) eingeschaltet. Als Alternativen
können die Bedieneinheit (OP), oder ein digitaler Eingang (DI) gewählt werden. Wenn
DI gewünscht wird, muss zusätzlich eine aktive Einheit mit Kanal und Pegel
angegeben werden (siehe Tabelle: mögliche Hardwarekonfigurationen).
Ereignismeldungen
Die Reaktion auf Ereignisse ist über die Ereignisklassen parametrierbar.
Grundsätzlich sind alle Klassen (Alarm (A) Warnung 1 (W1), Warnung 2 (W2) und
keine Meldung (IG)) einstellbar. Deshalb genügt es bei den Parametern den Urwert
anzugeben.
P 06.09 Netzausfall
A Ereignis WE 01
Nach einem Netzausfall wird das Ereignis WE 01 als Alarm gesetzt.
7.2 Parameterliste
Dieser Abschnitt enthält eine Liste aller Parameter des DISOCONT, aufgeteilt in
funktionale Parameterblöcke. Angegeben werden die Nummer, der Name und die Sys
ID.
Die "Sys ID" ist die interne Ident-Nr. des DISOCONT für einen Parameter.
Folgende Liste gilt:
01 - Hardware Module
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 01.01 Kommunikation OP IG 4218
P 01.02 VEA20100-Unit 1 YES 4208
P 01.03 VEA20100-Unit 2 NO 4209
P 01.04 VEA20100-Unit 3 NO 4210
P 01.05 VSE20100-Unit 2 NO 4211
P 01.06 VSE20100-Unit 3 NO 4212
P 01.07 Kom. VEA20100-Unit 1 A 4213
P 01.08 Kom. VEA20100-Unit 2 A 4214
P 01.09 Kom. VEA20100-Unit 3 A 4215
P 01.10 Kom. VSE20100-Unit 2 A 4216
P 01.11 Kom. VSE20100-Unit 3 A 4217
P 01.12 Externes I/O NO 4219
P 01.13 Kom. ext. I/O A 4220
P 01.14 VEA 20101 NO 4221
P 01.15 Kom. VEA 20101 A 4222
02 - Waagendefinitionen
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 02.01 Sprache DEUTSCH 4224
P 02.02 Einheiten SI 4225
P 02.03 Nennförderstärke Io 10000.0 kg/h 4226
P 02.04 Nenngeschwindigkeit 0.1000 m/s 4227
P 02.05 Anzeige Formate STANDARD 4228
P 02.06 Dim. Förderstärke ------ kg/h 4229
P 02.07 Dimension Zähler 1 ------- kg 4230
P 02.08 Impulsdauer Zähler 0.050 s 4231
P 02.09 Dimension Zähler 2 ----.-- t 4232
P 02.10 Dimension Zähler 3 -----.- t 4233
P 02.11 Hot-Key F7 Reset Totalizer 4238
P 02.12 Obere Grenze Trend 100.00 % 4235
P 02.13 Untere Grenze Trend 0.00 % 4234
P 02.14 Zeitraum Trend 1.00 h 4236
P 02.15 Trendwert I 4237
P 02.16 DO Impulsausgang -- 4239
P 02.17 Wertigkeit Impuls 0.00 kg 4254
P 02.18 Codepage Standard (8859) 6242
03 - Steuerquellen
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 03.01 Steuerquellen STANDARD 4240
P 03.02 Einschalten FB 4241
P 03.03 Sollwert FB 4242
P 03.04 Sollwert Bereich 20.00 mA 4243
P 03.05 Sollwert Anhebung 4.00 mA 4244
P 03.06 Freigabe -- 4245
P 03.07 Freigabe fehlt W2 4246
P 03.08 Sollwert relativ -- 6233
P 03.09 Differenz Istwert -- 4248
P 03.10 Diff. Istwert Ber. 20.00 mA 4249
P 03.11 Diff. Istwert Anh. 4.00 mA 4250
P 03.12 Differenz Eingriff NO 4251
P 03.13 Rel. Sollw. Bereich 20.00 mA 6240
P 03.14 Rel. Sollw. Anhebung 4.00 mA 6241
04 - Waagen Kennwerte
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 04.01 vs-Kennwert 10000.0 I/m 4256
P 04.02 WZ-Kennwert 2.0000 mV/V 4257
P 04.03 WZ-Nennlast 60.000 kg 4258
P 04.04 Eff. Brückenlänge 0.500 m 4259
P 04.05 Hebelübersetzung 1.0000 4260
P 04.06 Bandneigung 0.00 degr. 4261
P 04.07 Geschwindigkeitserf. DI 4262
P 04.08 Bandbeladungsmessung LC 4263
05 - Waagensteuerung
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 05.01 Anfahrbetrieb 0.00 % length 4272
P 05.02 Leerfahrbetrieb 0.00 % length 4273
P 05.03 Nachlaufzeit Zähler 3.0 s 4274
P 05.04 Zero Drop Out aktiv NO 4679
P 05.05 Zero Drop Out Grenze 1.00 % Q 4680
P 05.06 Anfahrmode % length 4276
P 05.07 DO Reinigungskratzer -- 4277
P 05.08 Pulsdauer Kratzer 0.25 h 4278
P 05.09 Pulspause Kratzer 6.00 h 4279
P 05.10 DI Kratzer-Impulse -- 4280
P 05.11 Zeit Kratzer-Impulse 20 s 4281
P 05.12 Fehler Kratzer A 4282
06 - Waagenüberwachung
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 06.01 Waagenüberwachung STANDARD 4288
P 06.02 Ereignis Standby W2 4289
P 06.03 Grenze Standby 2 % Io 4290
P 06.04 Fehler Tacho A 4291
P 06.05 Fehler WZ-Eingang A 4293
P 06.06 WZ-Eingang < MIN A 4294
07 - Anzeigefilter
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 07.01 Anzeigefilter STANDARD 4327
P 07.02 Wägezellenfilter 0.25 s 4334
P 07.03 I-Anzeige 3.0 s 4328
P 07.04 I-Analogausgang 3.0 s 4329
P 07.05 I-Ausgabe seriell 3.0 s 4330
P 07.06 Q-Anzeige 3.0 s 4331
P 07.07 V-Anzeige 3.0 s 4332
P 07.08 Regelabweichung 3.0 s 4333
08 - Grenzwertmeldungen
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 08.01 Grenzwertmeldungen STANDARD 4336
P 08.02 I-Min Grenze 5.0 % Io 4337
P 08.03 I-Min Ereignis W1 4338
P 08.04 I-Max Grenze 120.0 % Io 4339
P 08.05 I-Max Ereignis W1 4340
P 08.06 Q-Min Grenze 60.0 % Q 4341
P 08.07 Q-Min Ereignis W1 4342
P 08.08 Q-Max Grenze 120.0 % Q 4343
P 08.09 Q-Max Ereignis W1 4344
P 08.10 V-Min Grenze 5.0 % V 4345
P 08.11 V-Min Ereignis W1 4346
P 08.12 V-Max Grenze 120.0 % V 4347
P 08.13 V-Max Ereignis W1 4348
09 - Justagewerte
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 09.01 Bereichskorrektur 1.0000 4352
P 09.02 Zeit Bandumlauf 30.0 s 4353
P 09.03 Wirk.-Prüfgewicht 10.000 kg 4354
P 09.04 Grundtara 0.00 kg/m 4355
P 09.05 Tarakorrektur 0.00 kg/m 4356
P 09.06 Bandumlaufskennzahl 1000000 I/U 4357
10 - Regler
11 - Analoge Ausgänge
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 11.01 Analoge Ausgänge STANDARD 4384
P 11.02 Sollförderstärke -- 4385
P 11.03 Sollförder. Anheb. 4.00 mA 4386
P 11.04 Sollförder. Bereich 20.00 mA 4387
P 11.05 Istförderstärke -- 4388
P 11.06 Istförder. Anheb. 4.00 mA 4389
P 11.07 Istförder. Bereich 20.00 mA 4390
P 11.08 Bandbeladung -- 4391
P 11.09 Bandbeladung Anheb. 4.00 mA 4392
P 11.10 Bandbeladung Bereich 20.00 mA 4393
P 11.11 Bandgeschwindigkeit -- 4394
P 11.12 Bandgeschw. Anheb. 4.00 mA 4395
P 11.13 Bandgeschw. Bereich 20.00 mA 4396
P 11.14 Regelabweichung -- 4397
P 11.15 Regelabw. Anhebung 4.00 mA 4398
P 11.16 Regelabw. Bereich 20.00 mA 4399
P 11.17 Stellgröße Y AO 4400
12 - Digitale Eingänge
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 12.01 Digitale Eingänge STANDARD 4416
P 12.02 Fehler Ext. Ereig.1 A 4417
P 12.03 DI Ext. Ereignis 1 DI 4418
P 12.04 Fehler Ext. Ereig.2 A 4430
P 12.05 DI Ext. Ereignis 2 -- 4431
P 12.06 DI Ereignis quitt. -- 4419
P 12.07 DI Lokal Betrieb DI 4420
P 12.08 DI Volumetrisch -- 4421
BV-H2062 DE 0912 DISOCONT Dosierbandwaage – Betriebshandbuch
- 60 - © Schenck Process
Parameter Parameterliste
13 - Digitale Ausgänge
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 13.01 Digitale Ausgänge STANDARD 4432
P 13.02 DO Waage EIN DO 4433
P 13.03 DO Waage läuft -- 4434
P 13.04 DO Zuteiler EIN DO 4435
P 13.05 DO ALARM -- 4436
P 13.06 DO Regelabweichung -- 4437
P 13.07 DO I-MIN -- 4438
P 13.08 DO I-MAX -- 4439
P 13.09 DO Q-MIN -- 4440
P 13.10 DO Q-MAX -- 4441
P 13.11 DO v-MIN -- 4442
P 13.12 DO v-MAX -- 4443
P 13.13 DO Volumetrisch -- 4444
P 13.14 DO Lokal-Betrieb -- 4445
P 13.15 DO WARNUNG -- 4759
P 13.16 DO Tastatur Mode -- 4462
P 13.17 DO Nullstellen OK -- 4463
14 - Chargierbetrieb
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 14.01 Chargierbetrieb NO 4448
P 14.02 Sollw.-Quelle Charge OP 4449
P 14.03 Adaptionszeit 3s 4450
P 14.04 Korrekturmenge 0.000 kg 4451
P 14.05 Adaptionsfaktor 0.5 4452
P 14.06 Automatisch drucken NO 4453
P 14.07 DI Charge Beenden -- 4454
P 14.08 DO Chargierung aktiv -- 4455
P 14.09 DO Feinstrom -- 4456
P 14.10 DO Grobstrom -- 4457
P 14.11 Analoger Bezugswert 1000.0 kg 4936
P 14.12 Batch-Sollw. Bereich 20.00 mA 4937
P 14.13 Batch-Sollwert Anh. 4.00 mA 4938
P 14.14 Chargier-Toleranz 100000.000 kg 4458
DISOCONT Dosierbandwaage – Betriebshandbuch 0912 BV-H2062 DE
© Schenck Process - 61 -
Parameter Parameterliste
15 - Prozeßkontrolle
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 15.01 Prozeßkontrolle STANDARD 4464
P 15.02 Zeit Spannung EIN 3000 h 4465
P 15.03 Ereig. Spannung EIN IG 4466
P 15.04 Zeit Waage EIN 3000 h 4467
P 15.05 Ereig. Waage EIN IG 4468
16 - VAP
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 16.01 VAP aktivieren NO 4480
P 16.02 L. Brücke-Abwurf 0.00 % length 4482
17 - Förderband
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 17.01 Band Sensor aktiv NO 4496
P 17.02 Quelle Band Sensor DI 4497
P 17.03 BIC aktiv NO 4498
P 17.04 Sensor-Länge 8.20 cm 4500
P 17.05 Sensor-Breite 12.00 cm 4501
P 17.06 Sensor-Offset 0.00 cm 4502
P 17.07 Bandschieflauf 3.00 cm 4503
P 17.08 Ereignis Schieflauf W1 4504
P 17.09 Bandablauf 4.00 cm 4505
P 17.10 Ereignis Ablauf A 4506
P 17.11 Bandschlupf 2.00 % length 4507
P 17.12 Ereignis Bandschlupf W1 4508
P 17.13 DO Schieflauf -- 4509
P 17.14 DO Bandablauf -- 4510
P 17.15 DO Bandschlupf -- 4511
18 - Drucker
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 18.01 Baudrate 9600 4512
P 18.02 Blattlänge 72 4513
P 18.03 Ereignis drucken NO 4514
19 - Komm. EasyServe
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 19.01 Stationsadresse 1 4520
P 19.02 Baudrate 9600 4521
P 19.03 Diagnose 0 4522
P 19.04 Speicher 1 0 5444
P 19.05 Speicher 2 0 5445
P 19.06 Datenformat 8-O-1 4523
P 19.07 Verbindung Serial 4526
P 19.08 Modbus Idle Time 4 ms 4527
20 - Komm. Feldbus
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 20.01 Protokoll-Typ NO 4528
P 20.02 Timeout Host 10 s 4529
P 20.03 Kommunikation Host A 4530
P 20.04 Modbus-Adresse 1 4531
P 20.05 Modbus Diagnose 0 4532
P 20.06 Modbus-Auflösung 4096 4533
P 20.07 Wortreihenfolge IEEE:std / LONG:std 4534
P 20.08 Modbus-Baudrate 19200 4535
P 20.09 Modbus-Daten-Format 8-O-1 4656
P 20.10 S5-Diagnose 0 4536
P 20.11 S5-Float-Format SIEMENS-KG 4537
P 20.12 S5-Baudrate 9600 4538
P 20.13 S5-Daten-Format 8-E-1 4657
P 20.14 PB-DP-Adresse 10 4539
P 20.15 PB-DP-FLOAT-Format IEEE 4540
P 20.16 PB-DP-Parameter NO 4658
P 20.17 PB-DP-Anzahl-ID 6 4659
P 20.18 DVN-Adresse 63 4541
P 20.19 DVN-Baudrate 125K 4542
P 20.20 SE-Bus-Adresse 33 4543
P 20.21 IB-FLOAT-Format SIEMENS-KG 4686
P 20.22 IB-Nutzdaten NO PARAM / 2 ID 4685
P 20.23 PB-DP-Anz-Set-Werte 2 Preset IDs 4734
P 20.24 DVN-Parameter NO 4780
P 20.25 DVN-Anzahl-ID 6 4779
P 20.26 DVN-Anz-Set-Werte 2 Preset IDs 4781
P 20.27 Bytereihenfolge Low - High 4924
P 20.28 Wortreihenfolge IEEE:std / LONG:std 5474
P 20.29 WEB-Coding XML 6228
P 20.30 DHCP NO 6229
P 20.31 IP-Adresse 1 192 6216
P 20.32 IP-Adresse 2 168 6217
P 20.33 IP-Adresse 3 240 6218
P 20.34 IP-Adresse 4 1 6219
P 20.35 Netzmaske 1 255 6220
P 20.36 Netzmaske 2 255 6221
P 20.37 Netzmaske 3 255 6222
P 20.38 Netzmaske 4 0 6223
P 20.39 Gateway 1 0 6224
P 20.40 Gateway 2 0 6225
P 20.41 Gateway 3 0 6226
P 20.42 Gateway 4 0 6227
P 20.43 Bytereihenfolge High - Low 6231
P 20.44 Wortreihenfolge IEEE:std / LONG:std 6232
P 20.45 Konfiguration FIXED 6230
P 20.46 T-Mode mit Komm-Übw. YES 6234
P 20.47 S5-Konfig S3964 4661
P 20.48 PB-DP-Konfig VARIABLE 6236
P 20.49 DVN-Konfig VARIABLE 6235
21 - PLS Ausgänge
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 21.01 PLS Binär-AUS 1 -- 4662
P 21.02 PLS Binär-AUS 2 -- 4663
P 21.03 PLS Binär-AUS 3 -- 4664
P 21.04 PLS Binär-AUS 4 -- 4665
P 21.05 PLS Binär-AUS 5 -- 4666
P 21.06 PLS Binär-AUS 6 -- 4667
P 21.07 PLS Binär-AUS 7 -- 4668
P 21.08 PLS Binär-AUS 8 -- 4669
P 21.09 PLS Analog-AUS 1 -- 4670
P 21.10 PLS Analog-AUS 2 -- 4671
22 - Bandbeladungsregler
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 22.01 Bandbeladungsregler NO 4544
P 22.02 Stellgrößenanpassung 10.0000 mA 4545
P 22.03 Blindstrecke 5.00 m 4546
P 22.04 Anhebung 0.00 mA 4547
P 22.05 Untere Grenze 0.00 mA 4548
P 22.06 Obere Grenze 20.00 mA 4549
P 22.07 Stellgr. bei AUS 0 4550
P 22.08 Speichern NO 4551
P 22.09 Y-Zuteiler -- 4552
P 22.10 Impulslänge 1.0 s 4553
P 22.11 S: P-Anteil KP 0.5000 s/mA 4687
P 22.12 S: I-Anteil TN 3.0 s 4688
P 22.13 S: Ansprechschwelle 0.00 % 4689
P 22.14 S: DO Zuteiler AUF -- 4702
P 22.15 S: DO Zuteiler ZU -- 4703
23 - Verriegelung
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 23.01 DI Fehler Mechanik 1 -- 4760
P 23.02 DI Fehler Mechanik 2 -- 4761
P 23.03 DI Fehler Mechanik 3 -- 4762
P 23.04 DI Fehler Mechanik 4 -- 4763
P 23.05 DI Fehler Mechanik 5 -- 4764
P 23.06 DI Fehler Elektrik 1 -- 4765
P 23.07 DI Fehler Elektrik 2 -- 4766
P 23.08 DI Fehler Elektrik 3 -- 4767
P 23.09 DO Fehler Mechanik -- 4768
P 23.10 Fehler Mechanik W1 4769
P 23.11 DO Fehler Elektrik -- 4770
P 23.12 Fehler Elektrik W1 4771
P 23.13 DO Fehler Mechatr. 1 -- 4772
P 23.14 DO Fehler Mechatr. 2 -- 4773
P 23.15 Fehler Mechatronik W1 4774
P 23.16 DO Bereit -- 4775
P 23.17 Nicht Bereit W1 4776
P 23.18 DO Einschaltbereit -- 4777
P 23.19 Nicht Einschaltb. W1 4778
BV-H2062 DE 0912 DISOCONT Dosierbandwaage – Betriebshandbuch
- 64 - © Schenck Process
Parameter Parameterliste
24 - Behälterwaage
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 24.01 Behälterwaage aktiv NO 4704
P 24.02 Messlast-Erfassung -- 4705
P 24.03 WZ-Kennwert 2.0000 mV/V 4706
P 24.04 WZ-Nennlast 1000.000 kg 4707
P 24.05 Wägezellenfilter 0.25 s 4708
P 24.06 Messbereich Bipolar NO 4712
P 24.07 Fehler WZ-Eingang W1 4709
P 24.08 WZ-Eingang > MAX W1 4710
P 24.09 Nennfüllstand 100.0 % LC 4711
P 24.10 Anzeige-Format ---.--- t 4672
P 24.11 Anzeige-Filter 3.0 s 4713
P 24.12 Steuer-Pegel MIN 60.0 % 4714
P 24.13 Steuer-Pegel MAX 70.0 % 4715
P 24.14 DO Behälter Füllen -- 4716
P 24.15 Behälter MIN 5.0 % 4717
P 24.16 Ereig. Behälter MIN W1 4718
P 24.17 DO Behälter MIN -- 4719
P 24.18 Behälter MAX 120.0 % 4720
P 24.19 Ereig. Behälter MAX W1 4721
P 24.20 DO Behälter MAX -- 4722
P 24.21 AO Füllgew. Behälter -- 4723
P 24.22 AO Anhebung 4.00 mA 4724
P 24.23 AO Bereich 20.00 mA 4725
P 24.24 Bereichskorrektur 1.0000 4726
P 24.25 Tara 0.000 kg 4727
P 24.26 Wirk.-Prüfgewicht 10.00 kg 4728
P 24.27 Regelung bei AUS YES 4755
P 24.28 DI: Füllst.-Sonde -- 5401
P 24.29 Sonde Füllstand Max W1 5402
25 - Behälter-Regelung
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 25.01 Behält.-Regelung EIN NO 4735
P 25.02 Typ Füllen YES 4736
P 25.03 AO Stellgröße -- 4738
P 25.04 DO Förderorgan EIN -- 4758
P 25.05 Füllst.-Sollwert 0.00 kg 4757
P 25.06 Förderorgan-Konst. 0.0 (kg/h)/mA 4741
P 25.07 Totzeit TT 3.0 s 4742
P 25.08 P-Anteil KP 0.00000 mA/kg 4739
P 25.09 I-Anteil TN 0.0 s 4740
P 25.10 D-Anteil TV 0.0 s 4747
P 25.11 D-Filter TD 0.0 s 4748
P 25.12 Bypaß 10.00 mA 4743
P 25.13 Bypass D-Anteil 0.0 s 4749
P 25.14 Anhebung Stellgr. 0.00 mA 4744
P 25.15 Untere Grenze 0.00 mA 4745
P 25.16 Obere Grenze 20.00 mA 4746
P 25.17 Totzone Regelabw. 0.0 kg 4750
P 25.18 Totzonen-Faktor 0.0 4751
P 25.19 Sollwertfilter 0.5 s 4752
P 25.20 Istwertfilter 0.5 s 4753
P 25.21 DI Regler init. -- 4754
P 25.22 Beh.-Sollw.-Quelle PARAMETER 5476
26 - 2. Wägebrücke
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 26.01 2. Wägebrück aktiv NO 4905
P 26.02 2. Wägebrücke -- 4906
P 26.03 WZ-Kennwert 2.0000 mV/V 4907
P 26.04 WZ-Nennlast 200.000 kg 4908
P 26.05 Eff. Brückenlänge 0.180 m 4909
P 26.06 Wägezellenfilter 0.25 s 4910
P 26.07 Fehler WZ-Eingang W1 4911
P 26.08 2. Brücke MIN 5.0 % 4912
P 26.09 Ereig. 2. Brücke MIN W2 4913
P 26.10 DO 2. Brücke MIN -- 4914
P 26.11 2. Brücke MAX 150.0 % 4915
P 26.12 Ereig. 2. Brücke MAX W2 4916
P 26.13 DO 2. Brücke MAX -- 4917
P 26.14 Bereichskorrektur 1.0000 4918
P 26.15 Tara 0.00 kg/m 4919
P 26.16 Regler aktiv NO 4920
P 26.17 P-Anteil KP 0.500 4921
P 26.18 I-Anteil TN 10.0 s 4922
P 26.19 analog. Ausgang 2.Br -- 5383
P 26.20 2.Brücke Anhebung 4.00 mA 5384
P 26.21 2.Brücke Bereich 20.00 mA 5385
27 - Kontr.-Messeinricht.
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 27.01 Kontroll-Typ NO 4861
P 27.02 Automat. korrigieren NO 4903
P 27.03 Automatisch starten NO 4862
P 27.04 Zyklusszeit 0.50 h 4863
P 27.05 Kontroll-Ausdruck NO 4886
P 27.06 Kontroll-Freigabe -- 4864
P 27.07 Kontr.-Freig. fehlt W2 4884
P 27.08 Start Bereichs- Kor. OP 4865
P 27.09 Start Tara - Kor. OP 4866
P 27.10 Korrigieren OP 4867
P 27.11 Kontrolle abbrechen OP 4868
P 27.12 Soll: Menge o. Uml. Quantity 4869
P 27.13 Anzahl Bandumläufe 0.0 4870
P 27.14 Kontroll-Menge 0.0 kg 4871
P 27.15 Bevorratungsmenge 500.0 kg 4872
P 27.16 Mindest-Kon.-Menge 0.0 kg 4873
P 27.17 Kon.-Menge zu klein W1 4874
P 27.18 Min. Kon.-Füllstand 0.0 kg 4875
P 27.19 Kon.-Füllst.zu klein W1 4876
P 27.20 Max. Kon.-Füllstand 1000.0 kg 4877
P 27.21 Kon.-Füllst.zu gross W1 4878
P 27.22 Beruhigungszeit 3.0 s 4879
P 27.23 Blindstrecke 0.0 % 4880
P 27.24 DO: Kontrolle aktiv -- 4881
P 27.25 Echo Förderorgan -- 4882
P 27.26 Förderorg. nicht Aus W1 4883
P 27.27 Kontr. Vorbereiten W2 4885
P 27.28 DO: Kontr.-Messphase -- 4887
P 27.29 Warten auf Quitt. W2 4888
P 27.30 DO:Warten auf Quitt. -- 4889
P 27.31 Kor.-Grenze absolut 10.0 % 4890
P 27.32 Kor.-Grenze relativ 3.0 % 4891
P 27.33 Kor.Fehler Tara abs. W1 4892
P 27.34 Kor.Fehler Tara rel. W1 4893
P 27.35 Kor.Fehler Ber. abs. W1 4894
P 27.36 Kor.Fehler Ber.rel. W1 4895
P 27.37 Korrektur-Bewertung 1.000 4896
P 27.38 Kor.-Geschwindigkeit 0.0 s 4897
P 27.39 AO: Mess-Ergebnis -- 4898
P 27.40 DO: Kon.-Klappe -- 4899
P 27.41 Echo Kontr.-Klappe -- 4900
P 27.42 Zeit Kontr.-Klappe 0s 4901
P 27.43 Fehler Kontr.-Klappe W1 4902
P 27.44 Max. Beh.-Störung 0.0 % 4946
P 27.45 Ereig.Beh.-Störung W1 4947
P 27.46 DO: Korrektur Fehler -- 4904
28 - Feuchte
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 28.01 Feuchte aktiv NO 5386
P 28.02 Vorwahl Feuchte -- 5399
P 28.03 Feuchte Erfassung -- 5387
P 28.04 Nenn Feuchte 20.00 % 5388
P 28.05 Feuchte Anhebung 4.00 mA 5389
P 28.06 Feuchte Bereich 20.00 mA 5390
P 28.07 DO Feuchte aktiv -- 5400
P 28.08 Feuchte MAX 10.00 % 5391
P 28.09 DO Feuchte MAX -- 5392
P 28.10 Ereig. Feuchte MAX W1 5393
P 28.11 AO Istwert korrig. -- 5394
P 28.12 AO Istwert Anhebung 4.00 mA 5395
P 28.13 AO Istwert Bereich 20.00 mA 5396
P 28.14 Impuls Zähler korr. NO 5397
29 - Totzeit
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 29.01 Totzeit aktiv NO 5403
P 29.02 Totzeit 0.00 s 5404
P 29.03 Vorwahl Sollwert -- 5405
P 29.04 Takt Sollwert -- 5406
P 29.05 Vorwahl EIN/AUS -- 5407
P 29.06 Takt EIN/AUS -- 5408
P 29.07 Zeitglieder vorbel. -- 5409
P 29.08 Zeitglieder init. -- 5410
P 29.09 DO Totzeit aktiv -- 5411
P 29.10 DO Sollwert aktiv -- 5412
P 29.11 DO EIN/AUS aktiv -- 5413
30 - Linearisierung
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 30.01 Linearis. EIN NO 4577
P 30.02 Lin.-S1 25.00 % Q 4681
P 30.03 Lin.-I1 25.00 % Q 4579
P 30.04 Lin.-S2 50.00 % Q 4682
P 30.05 Lin.-I2 50.00 % Q 4581
P 30.06 Lin.-S3 75.00 % Q 4683
P 30.07 Lin.-I3 75.00 % Q 4583
P 30.08 Lin.-S4 100.00 % Q 4684
P 30.09 Lin.-I4 100.00 % Q 4585
P 30.10 Fehler Linearis. W2 4586
31 - Zuteiler-Walze
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 31.01 AI Zuteiler-Position -- 4691
P 31.02 AI Anhebung 4.00 mA 4692
P 31.03 AI Bereich 20.00 mA 4693
P 31.04 AO Zuteiler-Position -- 4694
P 31.05 AO Anhebung 4.00 mA 4695
P 31.06 AO Bereich 20.00 mA 4696
32 - 2-Sensor Schlupf
Nummer: Name Urwert Sys ID
P 32.01 2-Sensor Schlupf akt NO 5433
P 32.02 Quelle Sensor 1 Speed 5434
P 32.03 DI Sensor 1 -- 5435
P 32.04 Kennwert Sensor 1 100.00 I/m 5436
P 32.05 DI Sensor 2 -- 5437
P 32.06 Kennwert Sensor 2 100.00 I/m 5438
P 32.07 Grenze Schlupf 2 2.00 % length 5439
P 32.08 Ereignis Schlupf 2 W1 5440
P 32.09 DA Schlupf 2 -- 5443
DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 1.
DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 2.
DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 3
DISOCONT System-Einheit 2.
DISOCONT System-Einheit 3.
Um die Grund VSE mit zusätzlichem I/O auszustatten, kann die Erweiterungskarte
VEA 20101 benutzt werden.
Diese Karte wird auf den Feldbusstecker der Grundkarte gesteckt und bietet folgende
zusätzliche Ein- Ausgänge auf der VSE 1.
Analoger Ausgang A02
Analoger Eingang AI1
Digitale Eingänge DI5, DI6 und DI7
Digitale Ausgänge DO5, DO6 und DO7
Der Ausgang DO7 kann auch als Impulsausgang benutzt werden.
Hinweis:
Nach Netz-EIN wird eine aufgesteckte Karte automatisch erkannt und aktiviert.
Die Nenn-Förderstärke ist ein Kennwert der Waage und dient als Bezugswert für
Grenzwerte und Serviceanzeigen.
Ist ein externer Zähler angeschlossen, muss die Ausgabefrequenz kleiner oder gleich
10 Hz sein .
Siehe auch Kapitel Details: Impulsausgang.
Die Taste F7 am Bediengerät VLB kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden:
Reset Totalizer:
Zähler löschen
Display Events:
Ereignisliste anzeigen (mit den Cursortasten rollbar).
Print Totalizer:
Mengenprotokoll ausdrucken
Volum./Grav.:
Umschalten vom gravimetrischen in den volumetrischen Betrieb und umgekehrt.
Volum-Syn./Grav:
Umschalten vom gravimetrischen in den volumetrisch synchronen Betrieb und
umgekehrt.
Abort/Print Batch:
Charge abbrechen/ Batchprotokoll ausdrucken.
Der "Print-Befehl" ist nur nach einer beendeten Charge zugänglich
Der Trend ist eine grafische Darstellung von Messergebnissen über die Zeit am
Bediengerät VLB.
Die Auflösung beträgt 50 * 100 Pixel (Wert, Zeit).
Siehe Kapitel Betriebsfunktionen - Trend.
I:
Förderstärke
Q:
Bandbeladung
W:
Sollwert
B:
Bunkerfüllstand
Xd:
Regelabweichung
2. Br:
Beladung 2. Wägebrücke
Feuchte/Moisture:
Wert der Feuchtemessung
Icorr:
Förderstärke, Feuchte korrigiert.
Mit diesem Parameter kann die Wertigkeit eines Ausgangsimpulses frei wählbar
eingestellt werden.
Bei dem Defaultwert: "0.00 kg" entspricht die Wertigkeit eines Impulses der kleinsten
Anzeigestelle von Zähler 1 (siehe Parameter P02.07).
Siehe auch Kapitel Details: Impulsausgang.
Die Zeichensatz-Umschaltung auf der Bedieneinheit VLB von Standard (8859) auf
Kyrillisch (1251) erfolgt über den Parameter Codepage (P02.18). Die Umschaltung ist
nur wirksam in Verbindung mit einer Bedieneinheit mit der Software VLB 20150-05
oder höher. Nach der Umschaltung werden die Zeichen oberhalb des normalen
ASCII-Zeichensatzes als kyrillische Buchstaben dargestellt. Nach Laden einer Datei
mit kyrillischen Texten, werden diese Texte dann auch korrekt auf der VLB angezeigt.
Deutsche Sonderzeichen und kyrillische Zeichen sind gleichzeitig nicht möglich.
Maximaler Eingangsstrom für den analogen Sollwert von 100%. Die Parameter für
Bereich und Anhebung sind nur wirksam, wenn Parameter P 03.03 "Sollwert" auf AI
oder DI4 steht.
Die externen absolute Sollwerte von Feldbus (FB) oder Analogeingang (AI bzw. DI4)
können mit diesem Parameter relativ bewertet werden.
Beispiel:
OP :
Prozentualer Sollwert von der VLB
AI, DI4:
Prozentualer Sollwert über einen Analogeingang oder den DI4. Zur Normierung
dienen dabei die Parameter P03.13 "Rel.Sollw.Bereich" und P03.14
"Rel.Sollw.Anhebung".
Achtung!
Nur externe absolute Sollwerte können relativ bewertet werden. Im Tastatur-Mode
oder Vorwahl OP für den absoluten Sollwert, wirkt der absolute Sollwert von der
Tastatur direkt.
Max. Eingangsstrom für eine Förderstärke von 100% (Parameter P 03.09 auf AI oder
DI4).
Über den Eingang "P 03.09" kann ein zusätzlicher Förderstärkenwert in das System
geleitet werden. Er kann:
NO:
Unwirksam für Regelung, Anzeige und Mengenerfassung sein.
Control:
Von der gemessenen Förderstärke abgezogen und für die Regelung verwendet
werden.
Anzeigt und gezählt wird die gemessene Förderstärke
Display:
Von der gemessenen Förderstärke abgezogen und angezeigt werden.
Die Regelung verwendet dann die gemessene Förderstärke.
Control + Display:
Anzeige und Regelung erfolgt mit der Differenz "gemessenen Istwert - Differenz-
Istwert".
Der vs-Kennwert ist definiert als: Anzahl der Impulse des Drehzahlgebers je Meter
Bandlänge.
Wenn kein Tacho aktiv ist: vs- Kennwert nicht verändern, weil sonst die Laufdauer der
Einstellprogramme geändert wird.
Volumetrischer Anfahrzyklus nach dem Einschalten der Waage. Danach beginnt der
gravimetrische (geregelte) Betrieb.
Merkmal in der Anzeige: "VOL -->" in der 1. Textzeile.
Die Eingabe erfolgt in % von der Bandlänge.
Für diese Zeit wird nach dem Ausschalten der Waage noch die Fördermenge erfasst.
Unterschreitet die Bandbeladung den eingestellten Wert P05.05, so wird der Messwert
auf 0 gesetzt. Förderstärke und Materialmenge werden nicht mehr erfasst.
Der Zero Drop Out ist nur bei der Bandwaage mit Aufgaberegelung sinnvoll, nicht bei
der Dosierbandwaage.
Qmin:
Bei dieser Einstellung kann der Anfahrbetrieb früher beendet werden. Sobald die
Bandbeladung den Grenzwert Qmin (P08.06 Q-Min Grenze) übersteigt, wird in den
gravimetrischen Betrieb umgeschaltet. Falls der Grenzwert nicht überschritten wird,
wird spätestens nach dem eingestellten Wert der Bandlänge (P05.01) umgeschaltet.
FAST:
In diesem Mode wird der Sollwert für den Regler auf die Nennförderstärke (P02.03)
gesetzt, wodurch die Geschwindigkeit des Bandes erhöht wird. Die Umschaltung vom
Anfahrmode in den Normalbetrieb erfolgt, wenn eine der folgenden Bedingungen
erfüllt ist.
• Q>Qmin (P08.06)
• Die eingestellte Bandlänge für den Anfahrbetrieb (P05.01) ist abgelaufen.
• Förderstärke > Sollwert
Mit den Parametern P05.07-P05.09 kann eine getaktete Ansteuerung für einen
Reinigungskratzer realisiert werden.
Wenn die Dosierbandwaage EIN ist, wird der Digitale Ausgang (P05.07) für die
Pulsdauer (P05.08) gesetzt und anschließend für die Pause (P05.09) gelöscht.
Sonderfälle:
P05.09 = 0.00h ---> Keine Pause
P05.09 > 1000.00h ---> nur 1 Puls und danach immer Pause.
Mit diesem Parameter wird die Zeit eingestellt, innerhalb der eine neue Flanke des
digitalen Eingangs (P05.10) erfolgen muss.
Ausschalten des Bandantriebs und des Zuteilers (nicht der Waage), wenn der Sollwert
kleiner als dieser Wert ist.
Die Stellgröße wird auf den Wert von Parameter P 10.07 "Stellgr. bei AUS" gesetzt.
Das Umschalten in den Stand-By-Betrieb erfolgt 3s verzögert, das Zurückschalten
sofort.
Zeit, in der die Regelabweichung größer sein darf, als die in Parameter "Schwelle
Regelabw." festgelegte Schwelle.
Siehe auch Parameter "Faktor Regelabw."
Ist der Absolutwert der Regelabweichung für die Zeit P 06.10 größer als die Schwelle
P 06.11(12), erfolgt die Ereignismeldung HI 5 (P 06.13).
Die wirksame Schwelle ist bei einen Sollwert von 100% immer gleich dem Parameter
P 06.11. Für kleinere Sollwerte kann die Schwelle mit Parameter P 06.12 verringert
werden.
P 06.12 = 0 : Wirksame Schwelle = P 06.11 * Sollwert/Nennwert
P 06.12 = 1 : Wirksame Schwelle = P 06.11
1. Fehler im Materialhandling
Das Material fließt unregelmäßig oder läßt sich nicht ausreichend gut
austragen.
Der Regler ist zeitweise in seiner Begrenzung.
2. Fehler in der Elektronik
Verkabelung zum externen Leistungsregler und zum Motor überprüfen.
Einstellung des Leistungsreglers (Strombegrenzung, Drehzahlbereich)
kontrollieren.
3. Justagefehler
Bei der Grundjustage wurde der Regler so kritisch eingestellt, daß geringe
Veränderungen der gesamten Eigenschaften des Systems zu einem
unzulässigen Betrieb führen.
Das Passwort, das den Zugriff vom Bedienteil auf Parameter, Justagefunktionen usw.
absichert kann verändert werden.
Das geänderte Passworte wird verschlüsselt angezeigt. So ergibt das Default-
Passwort 7353 die Rückanzeige 10 000.
Vergessenes Passwort:
Wert von Parameter P 06.17 dem Schenck-Service melden oder Passwort mit dem
EasyServe ändern.
Mit dem Aktivieren des Notsollwertes werden größere Sollwerte als P 06.19 auf
diesen Wert begrenzt.
Es erfolgt die Meldung SC01 (P 06.08).
Ein von der Tastatur vorgegebener Sollwert wird automatisch auf den Notsollwert
gesetzt.
Das Wägezellenfilter wirkt auf alle von der Wägezelle abhängigen Messwerte.
Filter für die Anzeige und Ausgabe der Förderstärke am Operator Panel, EasyServe
und allen Feldbussen (ausser SEBUS).
Analogausgang Förderstärke.
Filter für die serielle Ausgabe über den SEBUS (siehe Parameter: Protokoll-Typ).
Anzeige Bandbeladung.
Anzeige Bandgeschwindigkeit.
Anzeige Regelabweichung
Alle Grenzwerte werden nur bei eingeschalteter Waage überwacht. Die Überwachung
beginnt 10s nach dem Einschalten.
Bezug: Nenn-Förderstärke.
Bezug: Nenn-Förderstärke.
Bezug: Nenn-Bandbeladung.
Bezug: Nenn-Bandbeladung.
Bezug: Nenn-Geschwindigkeit.
Bezug: Nenn-Geschwindigkeit.
Wert des Prüfgewichts, das zur Durchführung der Justagefunktion "CW: Gewichts-
Kont." verwendet wird.
STANDARD:
Standard Reglereinstellung für Anwendung "Dosierbandwaage".
UNIVERS:
Benutzerdefinierte Reglereinstellungen für Sonderfälle (siehe Anhang).
Ein ausführliches Prinzipbild und Applikationen für Sonderfälle sind im Anhang
enthalten.
Achtung!
Beim Umschalten von UNIVERS nach STANDARD werden die Parameter ab P 10.08
wieder auf die Defaultwerte geschrieben.
Bezug: Nenn-Sollwert
Sonderfall: KP=0 ergibt einen I-Regler
Anhebung der Stellgröße um einen konstanten Wert. Die Anhebung wirkt vor der
Stellgrößen-Begrenzung.
Bei ausgeschalteter Waage kann wahlweise die Stellgröße auf 0 oder auf den Wert
der Anhebung in Parameter P 10.04 "Untere Grenze" gesetzt werden.
0:
Die Stellgröße wird bei ausgeschalteter Waage auf 0 gesetzt.
Lower Limit:
Die Stellgröße wird auf die untere Grenze P10.04 gesetzt.
Proportional zum vorgegebenen Sollwert wird der Stellgröße additiv ein Wert
überlagert.
Der Parameter gibt den Bypass-Wert für den Nenn-Sollwert an.
Speichern des letzten Regelwerts nach dem Ausschalten der Waage. Mit diesem Wert
beginnt dann der nächste Start.
NO :
nicht speichern
YES :
speichern
YES-A :
nur speichern, wenn die Waage nicht wegen eines Alarms ausgefallen ist.
Alarme bei ausgeschalteter Waage beeinflussen nicht den gespeicherten Wert.
Soll-Ist Vergleich:
W-X:
Der Regler erhält die Regeldifferenz "Sollwert - Istwert"
X-W:
Der Regler erhält die Regeldifferenz "Istwert - Sollwert"
Einstellung I :
Sollwert = Soll-Förderstärke
Istwert= gemessene Förderstärke
Einstellung Q :
Sollwert = Nennbandbeladung Qo.
Istwert = gemessene Bandbeladung
Erste Bedingung für die automatische Nullstelleinrichtung. Definiert die Gleichheit der
mittleren Bandbeladung zwischen 2 aufeinanderfolgenden Bandumläufen.
Zweite Bedingung für die automatische Nullstelleinrichtung. Legt den max. erlaubten
Mittelwert der Bandbeladung über 2 aufeinanderfolgenden Bandumläufen fest.
Der Wert der Regelabweichung "Null" liegt symmetrisch zwischen der Anhebung und
20 mA.
Digitaler Eingang zum Umschalten der Waage auf volumetrischen, nicht synchron-
volumetrischen, Betrieb.
Die Funktion Nullstellen (Kapitel 4.4.6) kann auch über diesen digitalen Eingang
gestartet werden.
Der Start erfolgt durch eine positive Flanke des Kontaktes und das Ergebnis wird
automatisch übernommen, wenn es innerhalb der erlaubten Grenze (5% der
Nennbandbeladung) liegt. Ansonsten wird das Ergebnis automatisch verworfen.
Mit Erreichen der Adaptionszeit wird die Soll-Förderstärke mit einer Rampe gegen Null
gefahren.
YES:
Automatischer Ausdruck nach jeder Charge.
NO:
Batchausdruck nur über Bedienmenü möglich.
Der Ausdruck ist nur nach einer automatisch oder per Hand beendeten Charge
möglich.
Das Grobstromsignal wird vom Start bis zum Beginn der Adaptionszeit ausgegeben.
Danach beginnt die Feinstromphase.
Eingangsstrom für einen Chargiersollwert von 0. Mit negativen Werten kann der
Eingangsbereich gespreizt werden. Beispiel: P 14.11 = 1000 kg
P 14.12 = 20mA
P 14.13 = -20mA
0...20mA entsprechen dann 500 ... 1000 kg
Liegt die Charge außerhalb der Toleranzgrenze, wird die Korrekturmenge bei der
Adaption maximal um den eingestellten Toleranzwert verändert.
Hinweis auf mögliche Wartungsarbeiten, die von der Einschaltdauer der Waage
abhängen.
Abstand von der Mitte der Wägebrücke bis zum Materialabwurf in % der gesamten
Bandlänge (nicht Abstand der Umlenktrommeln).
Die Bandsonde und die Sensorfläche im Förderband dienen zum Erfassen des
Bandschieflaufes, des Bandschlupfes und zum Synchronisieren der adaptiven
Bandeinflusskompensation BIC.
Digitaler Eingang für den Bandsensor. Die Funktion kann mit dem entsprechenden
Servicewert kontrolliert werden. Es kann nur der DI4 auf der VSE1 benutzt werden.
Bei der Alternative "--" können BIC und die Bandüberwachungsfunktionen nicht
genutzt werden.
Kurzanleitung:
Mit dem Offset kann der Nullpunkt der Bandschieflauferfassung korrigiert werden.
Dabei wird allerdings der max. Anzeigebereich eingeschränkt. Größere Differenzen
sollten deshalb durch Verschieben der Sonde justiert werden (siehe Kapitel
"Inbetriebnahme").
Neue Anzeige = Alte Anzeige - Offset
Auch die Überwachung kann fehlerhaft sein. Deshalb: Servicewert für Bandumlaufs-
Sonde beobachten und gegebenenfalls Fehler beseitigen.
NO :
kein Ausdruck.
YES :
Jedes Ereignis wird bei seinem Auftreten automatisch gedruckt.
Datenübertragungsrate.
Hinweis:
Der Parameter wird nicht von der Waage ausgewertet!
Er kann zum spannungsausfallsicheren Ablegen eines anwenderspezifischen
Kennwertes genutzt werden.
Wenn der Feldbus auf MODBUS/TCP eingestellt ist, kann EasyServe zusätzlich über
TCP bedient werden.
Bei einem ETHERNET/IP Feldbus ist dies nicht möglich.
Hinweis:
Bei Verbindungen über ein Modem kann es notwendig werden größere Zeiten
einzugeben. Im Normalfall sollte aber mit dem Urwert von 4ms (Standardwert für 9600
Baud) gearbeitet werden.
Datenübertragungsrate.
Datenübertragungsrate.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein Spannungs-Ausschalten von 30 Sekunden erforderlich
bevor er wirksam wird.
Adresse des Slaves am Profibus.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Auswahl, ob das Nutzdatenpaket einen Parameterblock enthält oder nicht.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Anzahl der frei wählbaren Messwerte und Statuswerte (Waage --> Master).
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein Spannungs-Ausschalten von 30 Sekunden erforderlich
bevor er wirksam wird.
Adresse des Slaves am DeviceNet.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein Spannungs-Ausschalten von 30 Sekunden erforderlich
bevor er wirksam wird.
Datenübertragungsrate.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Achtung!
Bei diesem Parameter ist ein POWER-DOWN von 30 Sekunden erforderlich bevor er
wirksam wird.
Um den Tastatur Mode bei Ausfall der Kopplung als Notbetrieb verwenden zu können,
ohne die Feldbus-Kopplung abmelden zu müssen, kann mit diesem Parameter die
Überwachung der Feldbus-Kommunikation im Tastatur Mode deaktiviert werden.
Dadurch ist ein Betrieb der Waage auch bei einer gestörten Feldbus-Kopplung
möglich.
NO:
Keine Bandbeladungsregelung.
ANALOG:
Analoger Stellgrößenausgang für drehzahlgeregelte Zuteiler.
PULS:
Impuls/Pausen-Ausgang für intermittierend angesteuerte Zuteiler.
Stepping:
Stellungsgeregelter Zuteiler mit Parameter P 22.11-P 22.15.
Ein Prinzipbild des Reglers ist im Anhang enthalten.
Der Regler für die zweite Wägebrücke ist in Parameterblock 26 zu finden.
Materiallaufweg von der Materialaufgabestelle des Zuteilers bis zur Mitte der
Wägebrücke.
Der Regler stellt sich in Abhängigkeit der Blindstrecke, der Nenngeschwindigkeit und
des Wägezellenfilters P 07.02 automatisch ein.
Große Strecken ergeben einen langsamen Regler und umgekehrt.
P 22.03 = 0,0m :
Der Regler ist ausgeschaltet und in Grundstellung (0).
Anhebung der Stellgröße um einen konstanten Wert. Sollte bei der Einstellung "PULS"
des Parameters P 22.01 normalerweise auf Null stehen.
Bei ausgeschalteter Waage kann wahlweise die Stellgröße auf 0 oder auf den Wert
der unteren Grenze in Parameter P 22.05 gesetzt werden.
Speichern des letzten Werts des Bandbeladungsreglers nach dem Ausschalten der
Waage. Mit diesem Wert beginnt dann der nächste Start.
NO :
nicht speichern
YES :
speichern
YES-A :
nur speichern, wenn die Waage nicht wegen eines Alarms ausgefallen ist.
Impulslänge für die Einstellung "PULS" des Parameters P 22.01. Die Impulslänge
bleibt konstant, die Pause wird von der Regelung angepasst.
Der Ausgang "Zuteiler Ein, P 13.04" sollte auf die erste Systemeinheit VSE 1 gelegt
werden.
Die Parameter P 22.11-P 22.15 gelten für den stellungsgeregelten Zuteiler. Die
dazugehörende Walzensteuerung liegt im Block 31.
Hiermit wird das Eingangssignal (Digitaler Ein oder Ausgang) gewählt. Liegt dieses
Signal an, wird nach der Verzögerungszeit P23.29 für die Puls Zeit P23.30 der
Kontakt P23.32 ausgegeben.
Mit dem Parameter P23.31 legt man fest, ob das Zeit-Gatter immer oder nur bei
eingeschalteter Waage aktiv ist.
Die Parameter P23.33 - P23.37 gelten für das zweite Zeit-Gatter (Siehe P23.28).
Das Wägezellenfilter wirkt auf alle von der Messlast abhängigen Messwerte.
NO:
Messwert 0...175% Wägezellennennlast (2mV/V)
YES :
Messbereich -175%...175% Wägezellennennlast
Weil die Auflösung des A/D-Umsetzers im Fall "NO" größer ist, sollte "YES" nur in
speziellen Fällen benutzt werden (Einsatz von Messaugen usw.).
Das Filter gilt für die Anzeige und für die analoge bzw. serielle Ausgabe, aber nicht für
Grenzwerte und Steuerkontakte.
Mit den Steuerpegeln MIN und MAX kann ein Füllorgan gesteuert werden (Ausgang
P 24.14). Beim Erreichen von MIN wird eingeschaltet, bei Erreichen von MAX wieder
ausgeschaltet.
Der Kontakt wird bei jedem Alarm der Waage auf "Nicht Füllen" gesetzt.
Während der Messphase der automatischen Kontrolleinrichtung (Block: Kontr.-
Messeinricht.) übernimmt diese die Steuerung.
Der Parameter dient zur Korrektur des Messergebnisses. Er wird automatisch durch
das Einstellprogramm "CB: Gewichtskontrolle" gesetzt.
Die Tara wird automatisch durch das Einstellprogramm "TB: Tarieren" ermittelt und in
den Parameter gesetzt.
Digitaler Eingang für eine Fuellstandssonde. Spricht die Sonde an, wird für 60s die
Fuellung verhindert bzw. abgebrochen.
Der Abbruch wird unabhaengig von der Fuellquelle (Regelung, Steuerung, Manuell)
und der Ereignisklasse (P 24.29) ausgefuehrt.
YES:
Die Dosierbandwaage zieht aus dem Behälter ab. Das Füllgewicht wird mit einem
Füllorgan geregelt.
NO:
Die Dosierbandwaage fördert in den Behälter. Das Füllgewicht wird mit einem
Entleerorgan geregelt.
Die Förderorgan-Konstante des Füll- bzw. Entleerorgans ist definiert als Förderstärke
in kg/h je mA Stellgröße. Sie dient zusammen mit der Totzeit P 25.07 zum
automatischen Einstellen der Regelparameter KP und TN.
Der Einstellvorgang erfolgt mit dem Justageprogramm "B: Regler-Optim.".
Mit KP = 0 ergibt sich ein I-Regler, der bei dieser Regelung zur einer strukturinstabilen
Strecke führt. Diese Einstellung ist zu vermeiden.
Filter für den D-Anteil. Der Wert sollte nicht größer als der D-Anteil sein.Üblich ist
0,1...0,3 TV.
Der Sollwert der Dosierbandwaage wird additiv der Stellgröße überlagert. Einzugeben
ist der Strom, der bei Nennleistung der Dosierbandwaage wirken soll.
Der Bypass wird so justiert, dass bei abgeschaltetem Regler (KP, TN, TV = 0) und
eingeschalteter Waage der Füllstand des Behälters erhalten bleibt (Abfluss = Zufluss).
Dazu kann auch bei aktivem Regler der Bypass in kleinen Schritten verändert werden,
bis die Serviceanzeige yBi um 0 pendelt.
Der D-Anteil für den Bypass kann in kritischen Fällen (kleiner Behälter, große Totzeit)
den Regler bei großen Sollwertänderungen der Dosierbandwaage entlasten. Die
Regelabweichungszeitfläche kann minimiert werden.
Empfehlung: Im Normalfall 0, im kritischen Fällen ca. TT/2 (P25.07)
Die wirksame Regelabweichung Xd(w) für den Regler kann innerhalb der Totzone um
den Faktor P 25.18 verringert werden.
Dadurch kann z.B. bei Behälterschwingungen eine ruhigere (langsamere) Regelung
im ausgeglichenen Zustand erzielt werden.
Siehe P 25.17
Sollwertfilter für den Füllstandssollwert. Damit kann bei Sollwertänderungen durch die
Kontrollmesseinrichtung ein Überschwingen vermieden werden.
Istwertfilter für die Füllstandsregelung. Der eingestellte Wert wird automatisch beim
Justageprogramm "B: Regleropt." berücksichtigt.
Der Kontakt initialisiert alle speichernden Glieder des Reglers. Solange er ansteht,
wirkt nur der Bypass + Anhebung.
Mit diesem Parameter wird festgelegt, ob der Füllstandssollwert durch den Parameter
P25.05 "Füllstands-Sollwert" oder über die Feldbus-Schnittstelle (ID:Hex.0x266 bzw.
Dez. 614) vorgegeben wird. Die Dimension ist in beiden Fällen kg (bzw. lb).
Parameterkombinationen:
Besonderheiten:
1. Der Parameter P 22.08 (Speichern) gilt nur für den Regler der ersten
Wägebrücke der zweite wird bei ausgeschalteter Waage immer gelöscht.
2. Beim Einschalten des Reglers für die zweite Wägebrücke wird die Stellgröße
synchronisiert.
Das Filter gilt für alle von der Bandbeladung abhängigen Funktionen und Anzeigen.
Es ist nur eine Korrektur per Hand möglich. Die Anzeigen von erster und zweiter
Wägebrücke sind mit Parameter P 26.14 in Übereinstimmung zu bringen.
Das Tarierprogramm "TW: Tarieren" ermittelt gleichzeitig die Tara für beide
Wägebrücken und setzt das Ergebnis in die jeweiligen Parameter. Für die 2. Brücke
gibt es kein gesondertes Tarierprogramm.
Single Unit:
Dosierbandwaage und Kontrollwägebehälter bilden eine mechanische Einheit und
werden zusammen verwogen. Die Dosierbandwaage trägt aus dem Behälter aus.
Separated Unit:
Dosierbandwaage und Kontrollwägebehälter sind mechanisch und wägetechnisch
entkoppelt.
Die Dosierbandwaage trägt aus dem Behälter aus.
Filling System:
Die Dosierbandwaage füllt während der Kontrolle den Kontrollbehälter.
Extern:
Der Kontrollablauf wird von einem übergeordneten System gesteuert. Der DISOCONT
liefert lediglich die entsprechenden Messwerte.
Es sind nur folgende Parameter wirksam:
P 27.28 DO Kontroll-Messphase
P 27.31 Korrekturgrenze absolut
P 27.32 Korrekturgrenze relativ
Die folgende Beschreibung der Parameter bezieht sich vorrangig auf die beiden
erstenTypen.
Ein Ablaufdiagramm ist im Anhang enthalten
NO :
Die Korrektur muss per Hand eingeleitet werden.
YES:
Die Korrektur erfolgt automatisch, wenn das Korrekturergebnis innerhalb der
eingestellten Grenzen P 27.31, P27.32 ist.
Automatischer Start der Kontrollmesseinrichtung mit dem Ziel "Tara" oder "Bereich".
Der Start erfolgt nach einer mit Parameter P 27.04 vorgewählten Pause.
Sinnvoll ist es, zusätzlich die Automatische Korrektur vorzuwählen (P 27.02).
Start der Kontrollmesseinrichtung um den Tarafehler der Waage zu ermitteln und bei
Bedarf zu korrigieren. Der Tarafehler entsteht vorrangig durch Materialablagerungen
am Wägesystem und sollte möglichst häufig korrigiert werden.
Die Ermittlung des Bereichsfehlers erfolgt normalerweise nur bei der Erst- und
Nachjustage der Waage.
Die Kontrolle kann auch bei ausgeschalteter Waage gestartet werden, zweckmäßiger
ist aber der Start bei laufender Waage.
Während eines Einstellprogrammes kann keine Kontrolle eingeleitet werden.
Der Start wird mit der Flanke des Eingangssignales eingeleitet.
Bei Dosierbandwaagen ohne BIC (P 17.03) und erhöhten Ansprüchen empfiehlt sich
die Möglichkeit 2.
Siehe P 27.12
Nach Möglichkeit sollten ganzzahlige Umläufe gewählt werden.
Siehe P 27.12
Die Bevorratungsmenge legt den Mindestfüllstand für eine Kontrolle fest. Vor der
Messung wird bis zu diesem Pegel aufgefüllt.
Bedingungen:
Wird die Bedingung nicht eingehalten, bricht die Kontrolle nach dem Start mit
der Meldung CH 03 ab (Max. Kontrollfüllstand).
2. Die Bevorratungsmenge muss größer als die Summe aus Kontrollmenge, Min.
Kontrollfüllstand und einer Sicherheitsmenge sein.
P 27.15 > P 27.14 (P 27.13) + P 27.18 + MT + MB
Bei Verletzung der Bedingung sinkt der Füllstand unterhalb des Min.
Kontrollfüllstandes. Die Messung wird mit der Meldung CH 02 abgebrochen
(Min. Kontrollfüllstand).
MT = Verlustmenge, hervorgerufen durch die Beruhigungszeit P 27.22.
MB = Verlustmenge, hervorgerufen durch die Blindstrecke P 27.23 (nur beim
Typ Single Unit).
Mit diesen Parameter wird bei der Sollvorgabe in Bandumläufen die kleinste erlaubte
Kontrollmenge festgelegt und überwacht.
Wird nach der vorgewählten Anzahl von Umläufen die Menge nicht erreicht, bricht die
Messung mit der Meldung CH 01 ab (Kontrollmenge zu klein). Der Parameter sollte
bei P 27.12 = Quantity auf 0 stehen.
Kleinster während der Messung erlaubter Füllstand. Beim Unterschreiten bricht die
Messung mit der Meldung CH 02 ab (Min. Kontrollfüllstand).
Der Max. Kontrollfüllstand ist der größte während der Kontrolle erlaubte Füllstand. Die
Messperiode beginnt erst nach dem Unterschreiten dieses Wertes. Mit den beiden
Grenzen Min (P 27.18) und Max (P 27.20) wird der Arbeitspunkt der Kontrollmessung
innerhalb des Behälters festgelegt.
Wartezeit zwischen Füll- und Messperiode, auch wenn kein Nachfüllen erforderlich ist.
1. VAP (P 16.01) = NO
Blindstrecke von der Mitte der Wägebrücke bis zum Materialabwurf in % von
der gesamten Bandlänge
2. VAP = YES
Die Blindstrecke ist 0.
1. VAP = NO
Blindstrecke von der Materialaufgabe bis zur Mitte der Wägebrücke.
2. VAP = YES
Strecke von der Materialaufgabe bis zum Materialabwurf.
Rückmeldung Ein/Aus des Füllorganes. Mit der Meldung "Aus" startet die
Beruhigungszeit.
Grenze für die Summe aller Korrekturen, siehe P 27.33 und P 27.35.
Grenze für eine einzelne Korrektur, siehe Parameter P 27.34 und P 27.36.
Mit dem Faktor "Korrektur-Bewertung" wird das Messergebnis bewertet und nur ein
Teil zur Korrektur des Nullpunktes bzw. des Bereiches herangezogen.
Auf diese Art können Messstreuungen über mehrere Kontrollen gemittelt werden.
N(KOR) = N * KB
B(KOR) = 1 + (B -1) * KB
KB = Korrektur-Bewertung
Damit durch die Korrektur kein Förderstärken-Sprung entsteht, kann sie automatisch
in kleinen Schritten ausgeführt werden. Bei Eingabe 0 erfolgt die Korrektur in einem
Schritt.
Der Parameter definiert die Zeit zwischen 2 Schritten. Ein Schritt ist 0,1% Qnenn bzw.
0,1%K.
Qnenn = Nennbandbeladung
K = Bereichsparameter P 09.01
Die Parameter P 27.40..P27.43 beziehen sich auf den Kontroll-Typ Filling System.
Ablauf:
Mit der Kontroll-Klappe (Materialweiche) kann das Material entweder in den normalen
Förderweg oder in den Kontrollbehälter geleitet werden.
Die korrekte Stellung der Kontroll-Klappe kann mit dem digitalen Eingang "Echo Kontr-
Klappe" überwacht werden.
Falls die Rückmeldung der Kontrolle-Klappe nicht innerhalb der eingestellten
Überwachungszeit (P27.42"Zeit Kontr-Klappe") erfolgt, wird das Ereignis CH12
"Fehler Kontr-Klappe" gesetzt und die KME abgebrochen.
Der Kontakt wird gesetzt wenn am Ende der Messphase eines der Ereignisse CH 04-
CH 07 auftritt.
Mit dem Block Feuchte kann der Istwert korrigiert werden. Für den Reglereingang und
den Chargenzähler wird bei aktivierten Feuchte immer der korrigierte Wert
genommen. Der Impuls Zähler kann mit dem Parameter P 28.14 korrigiert oder nicht
korrigiert ausgegeben werden.
Die Parameter P 28.03-P 28.06 legen den Eingang für die Feuchte Erfassung und ihre
Normierung fest.
Mit den Parametern P 28.08-P 28.10 wird die Feuchte auf einen Maxwert überwacht.
Die Parameter P 28.11-P 28.13 legen den analogen Ausgang des korrierten Istwertes
mit seiner Normierung fest.
Bei der Einstellung "NO" wird am Impulsausgang der VEA 1 der unkorrigierte Zähler 1
ausgegeben (siehe Parameter P 02.06 und P 02.07).
Es sind je ein Totzeitglied für den Sollwert und für den EIN/AUS-Befehl vorhanden, die
einzeln aktiviert werden können.
NO :
keine Totzeit aktiv
Setpoint :
nur Totzeit für Sollwert aktiv
ON/OFF :
nur Totzeit für EIN/AUS aktiv
Setpoint + ON/OFF:
Totzeit für Sollwert und EIN/AUS aktiv
Der Wert für die Totzeit ist für beide Glieder gültig
Die Zeitglieder können von außen mit dem anstehenden Sollwert beziehungsweise
dem aktuellen EIN/AUS-Befehl vorbelegt werden.
Bei der Initialisierung wird das Sollwertglied mit Null und das EIN/AUS-Glied mit AUS
vorbelegt.
Linearisierungspunkt1:
Wirkliche Bandbeladung, z.B. Prüfgewicht oder über eine Materialmessung ermittelt.
Linearisierungspunkt 1:
Vom DISOCONT gemessene Bandbeladung.
Mit dem 2-Sensor-Schlupf kann bei langsam laufenden Bändern schneller ein
Schlupffehler erkannt werden.
Die normale Schlupfüberwachung (siehe Block17) benötigt einen Band-Sensor und
ermittelt bei vollen Bandumläufen einen neuen Schlupffehler. Der 2-Sensor-Schlupf
braucht keinen Band-Sensor und ermittelt ständig den Schlupffehler. Eine ausführliche
Beschreibung der Funktionsweise ist im Anhang enthalten.
Als Quelle für den Sensor 1 kann entweder der Tachosensor-(Speed) (P 04.07
Geschwindigkeitserf.) oder ein anderer digitaler Eingang (DI) gewählt werden.
Die Anforderungen an ein über DI angeschlossenes Signal sind im Anhang
beschrieben.
Falls Quelle Sensor 1 (P 32.02) auf DI muss hier der physikalische Eingang festgelegt
werden.
Die Anforderungen an ein über DI angeschlossenes Signal sind im Anhang
beschrieben.
8 Ereignismeldungen
Ereignisse melden außergewöhnliche Zustände z.B. Fehler oder
Grenzwertüberschreitungen.
Beseitigen Sie die Ursachen einer Ereignismeldung bevor Sie die Meldung
quittieren! Nicht beseitigte Fehlerursachen führen zu einer Gefährdung von Anlage
und Personal!
Die Reaktion auf Ereignisse ist über die Ereignisklassen parametrierbar. Die für die
Ereignismeldungen zuständigen Parameter stehen in Klammern.
Es gibt folgende vier Ereignisklassen:
Ereignisklasse Abkürzung Anzeige / Auswirkung
Das Ereignis wird invers und unterstrichen angezeigt.
Alarm A Alle Mess- und Regelaufgaben werden abgebrochen.
Das System geht in einen sicheren Zustand.
Das Ereignis wird unterstrichen angezeigt. Die Meldung
bleibt solange unterstrichen bis das Ereignis quittiert
Warnung 1 W1 wird. Danach bleibt es solange angezeigt bis die
Ursache behoben ist. Keine Auswirkung auf Mess- und
Regelaufgaben.
Das Ereignis wird angezeigt solange die Ursache
Warnung 2 W2 besteht. Keine Auswirkung auf Mess- und
Regelaufgaben.
Das Ereignis wird nicht angezeigt. Keine Auswirkung auf
Ignore IG
Mess- und Regelaufgaben.
Ereignisgruppe Kurztext
Systemmeldung SY
Ablaufüberwachung SC
Elektrik WE
Mechanik WM
Materialfluss MF
Verriegelung IL
Regler CO
Kontrollmesseinrichtung CH
Justage CA
Maximum HI
Minimum LO
Hinweis:
In der alphabetisch geordneten Liste der Ereignisse wird der für die Ereignismeldung
zuständige Parameter in Klammern angegeben.
Ereignisgruppe: Ablaufsüberwachung
SC-01 Sollwert begrenzt ( P 06.08 )
Abhängig von der jeweiligen Betriebsart:
a) Im gravimetrischen Betrieb wird der Sollwert auf die Nenn-Förderstärke
begrenzt.
b) Im volumetrischen Betrieb setzt die Begrenzung bei Werten größer als der
dreifache Nennwert ein.
c) Es wirkt der Notsollwert (P 06.18).
SC-02 Stand-By ( P 06.02 )
Die Waage befindet sich im Standby-Betrieb, d.h. die Sollförderstärke ist
kleiner als der eingestellte Grenzwert für Standby (Parameter P06.03
"Grenze Standby"). Der Materialzuteiler wird abgeschaltet.
SC-03 Wartung Waage EIN ( P 15.05 )
Die Summe der Förderorgan-Laufzeiten ist größer als die Zeit "Waage EIN".
Nach jedem abgelaufenen Zeitintervall erfolgt eine Meldung. Die Meldung soll
lediglich auf evtl. notwendige Servicearbeiten hinweisen.
SC-04 Wartungsint.Elektrik ( P 15.03 )
Die Summe der Zeiten, in der die Netzspannung anliegt, ist größer als die
Zeit "Spannung EIN".
Nach jedem abgelaufenen Zeitintervall erfolgt eine Meldung. Die Meldung soll
lediglich auf evtl. notwendige Servicearbeiten hinweisen.
SC-05 Externes Ereignis 1 ( P 12.02 )
Externes Störungssignal am Störeingang 1.
SC-06 Externes Ereignis 2 ( P 12.04 )
Externes Störungssignal am Eingang 2.
SC-11 Externes Ereignis 3 ( P 12.17 )
Externes Störsignal am Störeingang 3.
SC-12 Externes Ereignis 4 ( P 12.19 )
Externes Störsignal am Störeingang 4
Ereignisgruppe: Elektrik
WE-01 Netzausfall ( P 06.09 )
Netzausfall. Die Netzspannung war ausgefallen oder ausgeschaltet.
In dieser Zeit wurde die Fördermenge nicht registriert.
Die Waage schaltet sich, unabhängig von der Ereignisklasse, nicht
automatisch ein.
WE-02 Namurfehler VSE1-DI3 ( P 12.11 )
Kurzschluss oder Unterbrechung in der Kabelverbindung zum
Geschwindigkeitsaufnehmer.
Beim Anschluss von anderen Geräten (nicht Namur), muss die
Ereignismeldung auf IG stehen. Externe Namuradapter,
Widerstandsbeschaltung usw. sind nicht erforderlich (gilt auch für die
folgenden Namurüberwachungen).
WE-03 Namurfehler VSE1-DI4 ( P 12.12 )
Kurzschluss oder Unterbrechung in der Kabelverbindung zur Namursonde.
Maßnahme: Verkabelung zur Namursonde kontrollieren.
Ereignisgruppe: Justage
CA-01 WZ Eingang ( P 06.05 )
Das Wägezellenkabel ist falsch oder nicht angeschlossen oder unterbrochen.
Der Analog-Digitalumsetzer des Messverstärkers ist in der Sättigung.
Die Versorgungsspannung ist kleiner als 19 V.
Der Fehler muss für mindestens 3 s vorhanden sein.
Maßnahme: Verkabelung kontrollieren.
Ist sie in Ordnung, kann auch der Wägezellenverstärker defekt sein.
Lässt sich die Waage auch nach dem Beseitigen des Fehlers nicht
einschalten, muss die Spannungsversorgung aus- und wieder eingeschaltet
werden.
CA-02 Tacho Eingang ( P 06.04 )
Die Eingangsfrequenz ist größer als 2900 Hz.
Bedingung: Parameter P 04.07 "Geschwindigkeitserf." ist ungleich "--".
CA-03 WZ Eingang Behälter ( P 24.07 )
entsprechend Ereignis CA01 (siehe Parameter P 06.05)
CA-04 WZ Eingang 2.Brücke ( P 26.07 )
Siehe Parameter P 06.05
CA-05 Linearisierung ( P 30.10 )
Keine monoton ansteigende Kompensation.
Die Überwachung auf eine monoton ansteigende Kompensation erfolgt:
Ereignisgruppe: Kontrollmesseinr.
CH-01 Kon.-Menge zu klein ( P 27.17 )
Die Behälterwaage hat am Ende der Messung eine kleinere Kontrollmenge
als die vorgegebene Mindestmenge (P 27.16) ermittelt. Die Kontrolle wurde
abgebrochen.
Entweder ist die Anzahl der Bandumläufe (P 27.12,13) oder die
Bandbeladung zu klein.
CH-02 Min. Kon.-Füllstand ( P 27.19 )
Während der Messung ist der Füllstand unter den erlaubten Mindestwert (P
27.18) gesunken. Der Kontrollvorgang wird abgebrochen.
Entweder wurde der Kontrollsollwert zu groß oder die Bevorratungsmenge zu
klein gewählt.
CH-03 Max. Kon.-Füllstand ( P 27.21 )
Die Bevorratungsmenge (P 27.15) ist größer als der Max. Kontrollfüllstand (P
27.20). Die Kontrolle wird gleich nach dem Start abgebrochen.
Im Fehlerfall ist die Größe beider Parameter zu kontrollieren.
CH-04 Kor.Fehler Tara abs. ( P 27.33 )
Mit dieser Korrektur wird die Summe aller Nullpunktkorrekturen größer als die
Grenze P 27.31. Eine automatische Korrektur wird nicht ausgeführt. Der
Bediener kann die Meldung quittieren und das Ergebnis von Hand
übernehmen.
Die Überwachung und Meldung erfolgt in der Quittierungsphase.
Der Korrekturbewertungsfaktor P 27.37 wird bei der Auswertung des Fehlers
nicht berücksichtigt.
2. Fehlt das Echo während der Messphase, d.h. wird Füllen Ein
gemeldet, wird die Kontrolle ohne Meldung abgebrochen.
Ereignisgruppe: Materialfluß
MF-05 Feuchte > MAX ( P 28.10 )
Ereignisgruppe: Maximum
HI-01 WZ Eingang > MAX ( P 06.07 )
Die Belastung der Wägezelle ist größer als 110% der Summe der
Wägezellen-Nennlasten.
Messbereichsende:
125% bei Wägezellen mit 2,85mV/V
175% bei Wägezellen mit 2mV/V.
Maßnahme: Materialzuteilung kontrollieren.
1. Fehler im Materialhandling
Das Material fließt unregelmäßig oder läßt sich nicht ausreichend gut
austragen.
Der Regler ist zeitweise in seiner Begrenzung.
Ereignisgruppe: Mechanik
WM-01 Band-Endschalter ( P 12.10 )
Band-Endschalter zur Überwachung des Bandschieflaufs wurde ausgelöst.
WM-02 Schlupf Fehler ( P 17.12 )
Erlaubter Schlupf ist überschritten.
WM-03 Bandablauf ( P 17.10 )
Das Förderband ist zu weit aus der mittigen Lage gelaufen. Die Waage ist
nicht mehr betriebsfähig.
Maßnahmen:
siehe Ereignis Schieflauf.
Ereignisgruppe: Minimum
LO-01 WZ Eingang < MIN ( P 06.06 )
Die Belastung der Wägezelle ist kleiner als 3% der Summe der Wägezellen-
Nennlasten.
LO-02 I < MIN ( P 08.03 )
Förderstärke kleiner als eingestellter Minimalwert.
LO-03 Beladung < MIN ( P 08.07 )
Bandbeladung kleiner als eingestellter Minimalwert.
LO-04 v < MIN ( P 08.11 )
Bandgeschwindigkeit kleiner als eingestellter Minimalwert.
LO-11 B < MIN ( P 24.16 )
Eingestellter MIN-Wert ist unterschritten.
LO-12 2. Brücke < MIN ( P 26.09 )
Ereignisgruppe: Regler
CO-01 Regler begrenzt ( P 06.14 )
Die Stellgröße des Förderstärkenreglers hat die obere Ansprechschwelle
erreicht. Nach einiger Zeit erfolgt zusätzlich die Meldung HI-5
(Regelabweichung).
Ereignisgruppe: Systemmeldung
SY-01 Speicher-Fehler ( P 06.15 )
Programm- und Parameterspeicher werden zyklisch überprüft. Dabei ist ein
Fehler aufgetreten. Tritt SY 01 direkt nach Netz Ein auf, sollte zuerst der
korrekte Sitz des VSM-Moduls geprüft werden.
Falls dies nicht hilft muss man die Funktion "Ur-Parameter laden" aufrufen.
Wenn das auch nicht hilft verständigen Sie den Schenck Service, da die
Waage in den meisten Fällen nicht mehr betriebsfähig ist.
SY-02 Kom. VSE20100-Unit 2 ( P 01.10 )
Fehler in der Kommunikation mit DISOCONT System-Einheit 2 (VSE2).
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
Muß auf Alarm stehen, wenn mit VSE2 aktiv in Steuerung eingegriffen wird!
SY-03 Kom. VSE20100-Unit 3 ( P 01.11 )
Fehler in der Kommunikation mit DISOCONT System-Einheit 3 (VSE3).
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
Muß auf Alarm stehen, wenn mit VSE3 aktiv in Steuerung eingegriffen wird!
SY-04 Kom. VEA20100-Unit 1 ( P 01.07 )
Fehler in der Kommunikation mit DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 1 (VEA1).
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
Muß auf Alarm stehen, wenn mit VEA1 aktiv in Steuerung eingegriffen wird!
SY-05 Kom. VEA20100-Unit 2 ( P 01.08 )
Fehler in der Kommunikation mit DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 2 (VEA2).
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
Muß auf Alarm stehen, wenn mit VEA2 aktiv in Steuerung eingegriffen wird!
SY-06 Kom. VEA20100-Unit 3 ( P 01.09 )
Fehler in der Kommunikation mit DISOCONT Ein/Ausgabe-Einheit 3 (VEA3).
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
Muß auf Alarm stehen, wenn mit VEA3 aktiv in Steuerung eingegriffen wird!
SY-07 Kommunikation OP ( P 01.01 )
Fehler in der Kommunikation mit Disocont Bedieneinheit.
Die serielle Kommunikation ist länger als 10s unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
SY-08 Kommunikation Host ( P 20.03 )
Die serielle Kommunikation ist länger als die Timeout-Zeit unterbrochen.
Maßnahme: Kabelverbindungen kontrollieren.
SY-09 Lizenz-Verletzung ( P 06.16 )
Die geladene Software oder die aktivierten Parameterblöcke (z.B.
Behälterwaage) sind nicht durch das verwendete VSM-Modul lizenziert. Es
wird ein Modul mit höherer Typenummer benötigt.
Als Ereignisklasse ist bei diesem Parameter nur Alarm möglich.
Ereignisgruppe: Verriegelung
IL-01 Keine Freigabe ( P 03.07 )
Kein Freigabesignal von der mit Parameter "Freigabe" festgelegten Quelle.
IL-02 Fehler Mechanik ( P 23.10 )
9 Typische Applikationen
9.1 Dosierbandwaage
In der folgenden Abbildung ist die Anwendung des Disoconts für die Regelung einer
Dosierbandwaage dargestellt. Ein Dosierband zieht Material aus einem Vorratsbunker
ab. Soll- und Ist-Förderstärke werden verglichen und die Differenz auf den Regler R1
geführt. Dieser verändert solange die Geschwindigkeit des Förderbandes, bis der
Istwert gleich dem Sollwert ist.
Ist ein geregelter Materialzuteiler erforderlich, kann der zusätzliche
Bandbeladungsregler R2 aktiviert werden. Er kann den Zuteiler stetig oder mit
Einschaltimpulsen ansteuern.
Abb.: Dosierbandwaage
Eigenschaft Einstellung
Parameter P 10.01 "Regleroptimierung" auf
Reglertyp
"STANDARD" oder "UNIVERS" stellen
Entsprechend Abbildung "Standardregler" in Abschnitt
Regelschema
"Detail: Regelung" des Anhangs
Regelung der Ist-
Gravimetrische Betriebsart
Förderstärke Q * V
Regelung der
Volumetrische Betriebsart
Bandgeschwindigkeit
Die Regelstruktur für die Dosierbandwaage kann auch mit der Einstellung "UNIVERS"
für Parameter P 10.01 "Regleroptimierung" erreicht werden. Das bietet zusätzlich die
Möglichkeit, durch Bandbeladungsänderungen bedingte Veränderungen der
Streckenverstärkung zu adaptieren.
Eigenschaft Einstellung
Parameter P 10.01 "Regleroptimierung" auf
Reglertyp
"UNIVERS" stellen
Entsprechend Abbildung "Universalregler" in
Regelschema
Abschnitt "Detail: Regelung" des Anhangs
Regelung der Ist-Förderstärke
Gravimetrische Betriebsart
Q*V
Steuerung des Zuteilers über
Volumetrische Betriebsart
den Sollwert-Bypaß
Das Regelschema entspricht dem des Universal-Reglers (s. Abschnitt "Details:
Regelung" im Anhang). Wenn die Betriebsart "Gravimetrisch" eingestellt ist, wird die
Ist-Förderstärke geregelt. Ist die Betriebsart "Volumetrisch" eingestellt, wird der
Zuteiler über den Sollwert-Bypass (s. Abbildung) gesteuert.
Parameter Einstellung
P 10.13 "Soll-Ist-Vergl." "W-X"
P 10.14 "Soll-Ist-Quellen" "I"
P 10.15 "Adaption 1" "1 / W"
P 10.16 "Adaption 2" "W"
Durch die Adaptionsstellen wird der Arbeitspunkt des Reglers schnell an
Sollwertänderungen angepasst. Die Parameter KP und TN bleiben erhalten. Die Filter
Parameter P 10.11 "Sollwert-Filter 1. O" und P 10.12 "Sollwert-Filter 2. O" simulieren
das Zeitverhalten der Strecke mit der Totzeit Tt, damit bei einem Sollwertsprung der
Bypaß alleine wirkt. Neigt der Istwert bei einem Sollwertsprung stark zum Über- oder
Unterschwingen müssen die Filter empirisch angepasst werden.
HINWEIS: Damit bei kleinen Bandbeladungen das Förderband nicht stillsteht, wird der
untere Wert der Stellgröße mit Parameter P 10.07 "Stellgr. bei AUS" auf "Lower Limit"
gestellt.
Durch den stets gleichen Arbeitspunkt des Wägesystems ist eine hohe
Messgenauigkeit zu erzielen. Die Förderstärke am Abwurf entspricht der Förderstärke
des Zuteilers.
Folgende Parametereinstellungen müssen für die Applikation "Bandwaage mit
konstanter Beladung" vorgenommen werden:
Parameter Einstellung
P 10.01 "Regleroptimierung" "UNIVERS"
P 10.07 "Stellgr. bei AUS" "Lower Limit"
P 10.08 "Bypaß" ca. 10...15 mA
P 10.10 "Modus Volumetrisch" "Yconst"
P 10.11 "Sollwert-Filter 1. O" 0
P 10.12 "Sollwert-Filter 2. O" 0
P 10.13 "Soll-Ist-Vergl." "X-W"
P 10.14 "Soll-Ist-Quellen" "Q"
P 10.15 "Adaption 1" "V"
P 10.16 "Adaption 2" "NO"
Durch das Regeln der Bandgeschwindigkeit ändert sich die Totzeit vom Zuteiler zur
Wägebrücke. Damit der Regler über große Bereiche mit der gleichen Güte arbeitet,
wird er in Abhängigkeit der Bandgeschwindigkeit adaptiert.
10 Anhang
In diesem Kapitel werden Details zu speziellen Funktionen beschrieben.
10.1 Linearisierung
Die Linearisierung der Bandbeladung ist normalerweise nicht notwendig. Sie ist nur
bei großen Bandbeladungsschwankungen und einfachen Wägemechaniken sinnvoll.
Justage mit Prüfgewichten:
4. Die Arbeitsgänge 1...3 mit immer größeren Prüfgewichten für die andern
Linearisierungspunkte wiederholen.
4. Die Arbeitsgänge 1...3 mit immer größeren Prüfgewichten für die andern
Linearisierungspunkte wiederholen.
Der kleinste erfassbare Schlupf SMin ist der größere der Werte von S1 bzw. S2.
Wert Bedeutung
IB Bandumlaufskennzahll (P 09.06)
K1 Kennwert Sensor 1 (P 32.04)
K2 Kennwert Sensor 2 (P 32.06)
Vs VS-Kennwert (P 04.01)
Beispiel:
Wert Grösse
vs 10 000 I/m
IB 30 000 I/U
K1, K2 100 I/m
SMin 0.667 %
Liegt der Wert für den Parameter P 32.07 unter dem Wert SMin wirkt automatisch SMin.
Achtung!
Die Impulse an den Sensoren S1 und S2 müssen für mindestens 1.2 Sekunden
anliegen. Die Pausen zwischen den Impulsen muss ebenfalls grösser 1.2 Sekunden
betragen.
Werden Binäreingänge auf der Haupt-VSE (VSE mit Programm VDB 20150-xx) für die
Sensorsignale verwendet, reduziert sich die Mindest-Dauer für Impuls und Pause auf
0,2 s.
10.3 Quellenwahl
Mit der Quellenwahl wird die Zuordnung von einem logischen Signal (Quelle) zu
einem Hardwarekanal (Einheit, Kanal) hergestellt.
Außerdem kann bei digitalen Signalen der Pegel, bei dem das Signal wirksam wird,
bestimmt werden (Pegel = low oder high).
Somit besteht eine sehr flexible Möglichkeit der Hardwarekonfiguration. Die
Zuordnung der analogen und digitalen Ein- und Ausgänge zu den logischen Signalen
kann für die räumliche Anordung der DISOCONT-Baugruppen optimal konfiguriert
werden.
Jedes der konfigurierbaren Signale besitzt:
Sollwert-Anzeigen:
Wert Bezeichnung
P wirksamer Sollwert
externer Sollwert
Pe
(wenn mit P03.03 vorgewählt)
prozentuale Bewertung
Pr
(wenn mit P03.08 vorgewählt)
Im Tastatur-Mode bleiben die aktivierten Anzeigen Pe und Pr erhalten.
Sollwert-Synchronisation:
Beim Umschalten von einer externen Sollwertquelle auf die Tastatur
wird der externe Sollwert übernommen. In umgekehrter Richtung wirkt
die externe Quelle.
Ein / Aus-Synchronisation:
Beim Umschalten von einer externen Quelle auf die Tastatur bleibt
der Ein/Ausschaltstatus erhalten. In umgekehrter Richtung wirkt die
externe Quelle.
Netz AUS:
Die Tastatur-Sollwerte werden gespeichert.
Alarm:
Beim Ausschalten durch einen Alarm schaltet der Zuteiler sofort aus.
Nach der Zeit P05.03 ist die Messung beendet.
Messung und Anzeigen:
Die Bandbeladung und Bandgeschwindigkeit wird immer ermittelt und
angezeigt. Die Ermittlung der Fördermenge erfolgt nur im
eingeschalteten Zustand und während der Nachlaufzeit Zähler
(P05.03). Die ON-Meldung meldet alle Phasen in denen die
Fördermengenerfassung aktiv ist.
10.5 Chargieren
Die folgende Abbildung "Details: Chargieren" gilt für regelnde Dosiergeräte.
Alarm
Die Charge wird unterbrochen. Wenn die Ursache beseitigt und die Ereignismeldung
quittiert ist, kann die Charge fortgesetzt werden.
Netzspannung AUS
Die Charge wird abgebrochen, der Chargierbetrieb bleibt vorgewählt. Alle
Zählerstände und erreichten Chargierwerte werden gespeichert. Der nächste
Einschaltbefehl startet eine neue Charge.
Stand-By Betriebszustand
Während der Auslaufzeit kann die Waage in den Stand-By Betriebszustand gehen.
Die entsprechende Meldung wird unterdrückt.
Grenzwerte
Die Ereignismeldungen P-min und v-min werden während der Auslaufzeit unterdrückt.
Dies gilt nicht für die digitalen Ausgänge.
Leerfahrbetrieb
Chargieren mit Parameter P 05.02 "Leerfahrbetrieb" größer Null ist nur dann sinnvoll,
wenn der Zuteiler vom DISOCONT gesteuert wird. Der Steuerablauf ist geringfügig
anders.
• Der Zuteiler schaltet bei Punkt 4 ab, wie in Abbildung "Details: Chargieren"
dargestellt.
10.6 Förderstärken-Regelung
Durch die Einstellung des Parameters P 10.01 "Regleroptimierung" wird das gültige
Regelschema für die jeweilige Anwendung eingestellt.
Die Regleroptimierung "STANDARD" ist speziell für geschwindigkeitsgeregelte
Dosierbandwaagen vorgesehen. Das Regelschema ist in folgender Abbildung
dargestellt:
Vh206219.cdr
Abb.: Reglerkonstanten
• Xd = Soll-Ist (W-X)
• Xd = Ist-Soll (X-W)
Der Fall " Xd = Ist-Soll (X-W)" ist nur bei der Bandwaage mit Regelung auf konstante
Bandbeladung sinnvoll.
Im 2. Fall ist von keiner der vorgewählten Sollwertquellen eine Eingabe des Sollwerts
möglich.
Stand-By
Ist der Sollwert länger als 3 s kleiner als die vorgegebene Stand-By-Grenze, wird die
Waage im Stand-By-Betrieb gefahren.
Parameter P 10.10 "Modus Volumetrisch" = Qconst
Regler ausschalten und initialisieren, Y entsprechend Parameter P
10.07 "Stellgr. bei AUS".
Parameter P 10.10 "Modus Volumetrisch" = Yconst
Regler ausschalten, Y entsprechend Parameter P 10.07 "Stellgr. bei
AUS", Integralanteil in Abhängigkeit von Parameter P 10.09
"Speichern" löschen oder speichern.
Die Steuerausgänge "Antrieb" und "Zuteiler" werden auf AUS
geschaltet, der Ausgang "Waage Ein" bleibt auf Ein. Das
Zurückschalten in den Normalbetrieb erfolgt ohne Verzögerung.
Synchronisation
Beim Ändern des Sollwert-Bypass und der Adaptionsstellen wird nicht synchronisiert.
Um größere Dosiersprünge zu vermeiden, sollte der Bypaß nur in kleinen Schritten
bzw. bei ausgeschalteter Waage verändert werden. Das gilt sinngemäß auch beim
Ändern der Adaption.
Betriebsintervalle bei Parameter P 10.10 "Modus Volumetrisch" = Qconst
Mit Parameter Parameter P 10.10 "Modus Volumetrisch" wird die Art des
volumetrischen Betriebs, des Anfahrens und des Leerfahrens bestimmt.
Mit der Reglervorwahl Parameter "Regler-Typ = STANDARD" wird die gleiche
Wirkung wie durch Parameter "Volumetrisch-Typ" = Qconst erzielt.
Abb.: Ein-Rollenbrücke
Die schraffierte Fläche gibt die Lastverteilung auf der Wägebrücke an. Die Belastung
der Wägebrücke wird über eine Messrolle in die Wägezelle geleitet. Das kann über ein
Hebelwerk oder ohne Hebel über ein Parallel-Blattfedersystem geschehen.
Die effektive Brückenlänge bei der Ein-Rollenbrücke wird nach folgender Formel
berechnet:
L = Lg / 2
L = effektive Brückenlänge
Lg = gesamte Länge der Wägebrücke, entsprechend Abbildung "Ein-
Rollenbrücke"
Mehr-Rollenbrücke
In der folgenden Abbildung ist eine Mehr-Rollenbrücke schematisch dargestellt.
Abb.: Mehr-Rollenbrücke
Die effektive Brückenlänge bei der Mehr-Rollenbrücke wird nach folgender Formel
berechnet:
L = (a+b) / 2 + c
L = effektive Brückenlänge
a,b,c = Längenabschnitte, entsprechend Abbildung "Mehr-
Rollenbrücke"
Knickbrücke
Eine Knickbrücke besteht aus zwei Teilen. In der Mitte wird die Kraft in die Wägezelle
geleitet.
Anstelle von Messrollen kann zur Krafteinleitung auch ein geteilter Wägetisch
verwendet werden.
Abb.: Knickbrücke
Die effektive Brückenlänge bei der Knickbrücke wird nach folgender Formel
berechnet:
L = Lg / 2
L = effektive Brückenlänge
Lg = gesamte Länge der Wägebrücke, entsprechend Abbildung
"Knickbrücke"
10.8 Bandbeladungsregelung
Abb.: Bandbeladungsregelung
10.9 Behälterregelung
Abb.: Behälterregelung
Erklärungen:
Alle Signalpegel lassen sich durch Einstellung des Parameters invertieren. In der
Zeichnung ist die Normaleinstellung (Ur-Werte) wiedergegeben.
E = Ereignismeldung
DI = Digitaler Eingang
DO = Digitaler Ausgang
Hinweis:
Bei den Signalen DI E1 - DI E3 und DI M1 - DI M5 kann als Quelle auch LS
(Logisches Signal) gewählt werden. Dadurch ist es möglich auch digitale Ausgänge zu
benutzen.
Abb.: Zeit-Gatter 1
Hinweis:
Der Ausgangs-Zyklus des Zeit-Gatter besteht immer aus der Verzögerungszeit plus
der Pulszeit.
Erst wenn dieser Zyklus abgearbeitet ist, wird der Eingang wieder ausgewertet.
Einsatz:
i) Kurze Signale --> verlängern auf feste Zeit
ii) lange Signale --> Takt erzeugen (Puls/Pause)
iii) Verdopplung eines digitalen Ausgangs.
Die Verzögerungszeit muß dabei auf 0 sec. und die Pulszeit auf 0.3 sec.
eingestellt werden.
Beispiel:
Einfache Füllsteuerung mit einem einzigen Kontakt (Bsp: MAX-Kontakt).
Ist der MAX-Kontakt gesetzt, wird für eine feste Zeit das Füllen unterbrochen. Ist diese
Zeit abgelaufen, wird der MAX-Kontakt erneut ausgewertet und der Zyklus beginnt
erneut.
Mit dem Parameter "Aktiv bei AUS" kann dabei zusätzlich festgelegt werden, ob die
Füllsteuerung nur im eingeschalteten oder auch im ausgeschalteten Zustand arbeit.
10.13 Kontrollmesseinrichtung
10.14 Impulsausgang
Physikalisch gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten Impulse auszugeben:
• Über den "reinen" Impulsausgang (offener Kollektor) nur an VEA1 (-X6: 4, 5);
Frequenz <10Hz für elektronische Fördermengenzähler,
• über den "Zwitter-Ausgang" D07, der bei Verwendung einer VEA 20101 auf
der VSE1 zur Verfügung steht. Der DO7 ist ein offener Kollektorausgang, der
sowohl als schneller Impulsausgang als auch als "Binärausgang" verwendet
werden kann. Die maximale Ausgangsfrequenz bei Verwendung als
schneller Impulsausgang beträgt dabei 10Hz.
• P02.16 Impulsausgang ("--" für Impulsausgang auf der VEA1 oder beliebigen
digitalen Ausgang "DO")
Pulsdauer P02.08
0-9 ms 10ms-1s >1s
--
Kein Impuls 10ms-1s >1s
(^VEA1)
Impulsausgang DO
VSE1 Kein Impuls 10ms-1s >1s
P02.16 D07
DO
Kein Impuls 1s >1s
bel.
Tabelle 1: Zusammenhang zwischen Pulsdauer und gewähltem Impulsausgang.
Wertigkeit P02.17
0kg > 0kg
Dim.-Zähler 1
Dim.-Zähler 1 P02.17
P02.07
Tabelle 2: Zusammenhang zwischen Wertigkeit und Dimension Zähler 1.
1. Wenn P02.08 Impulsdauer Zähler = 0,000s (bez. <10ms), dann werden auf
keinem Ausgang Impulse ausgegeben. Die Impulsausgabe ist deaktiviert.
Wenn P02.17 Wertigkeit Impulse = 0,00 kg, wirkt immer die kleinste Zählerstelle
des P02.07 Dimension Zähler 1 (---,-- kg etc.)
Ist P02.17 Wertigkeit Impuls > 0,00kg, dann gewinnt immer P02.17!
Die Einstellung P02.17 Wertigkeit > 0,00kg ist zu bevorzugen, weil dadurch die
Dimensionierung der Zählerimpulse eines angeschlossenen Zählwerkes
unabhängig von der Dimensionierung des angezeigten Zähler 1 ist.
>0< Nullstellen 23
2-Sensor Schlupf 183
Allgemeines 54
Anhang 182
Anzeigefeld 12
Anzeigetest 17
Bandbeladungsregelung 196
Bandeinflußkompensation BIC 8, 49
Bandüberwachung 47
Bandwaage mit geregeltem Materialzuteiler 7
Bandwaage mit geregeltem Zuteiler 179
Bandwaage mit konstanter Beladung 7, 180
Batch beenden 37
Batch drucken 37
Bedienung 10
Behälterregelung 197
Behälterwaage 38
Betriebsarten 6
Betriebsfunktionen 17
Chargieren 9, 187
Chargierfunktionen 36
Das Bediengerät 10
Definitionen 4
Dosierbandwaage 6, 178
Effektive Brückenlänge 195
Ein- / Ausschalten der Waage 15
Eingabe wichtiger Parameter 46
Einstellung des externen Leistungsreglers 46
Einstellung des internen Reglers 47
Elektrische Anschlüsse 46
Ereignismeldungen 169
Ereignisse zeigen 25
Fluchtung 45
FMZ drucken 24
Förderstärken-Regelung 189
Funktion "Batch Abwahl" 38
Funktion "Batch Vorwahl" 36
Funktion "CW: Gewichts-Kont." 28
Funktion "Kontrolle abbrechen" 44
Funktion "Korrigieren" 43
Funktion "LB: Impulse/Band" 29
Funktion "Start Bereichs-Kor." 43
Funktion "Start Tara-Kor." 42
Funktion "TW: Tarieren" 27
Funktion "Zeit stellen" 31
Funktionskontrolle 50
Funktionstasten 13
Funktionsverteiler 14
Grundfunktionen 15
Impulsausgang 204
Inbetriebnahme 45
Justage der Regler 47
Justage -Funktion "TB: Tarieren" 39
Justage-Funktion "B: Regler-Optim." 41
Justage-Funktion "Behälter-Regler Manuell Start/Stop" 39
Justage-Funktion "Behälter-Regler Manuell/Automatisch" 38
Justage-Funktion "CB: Gewichts-Kont." 40
Justagefunktionen 26
Kontrolle der Bandgeschwindigkeit 51
Kontrolle der Messtechnik 53
Kontrolle mit Material 52
Kontrolle mit Prüfgewicht 50
Kontrollen 50
Kontrollmesseinrichtung 42, 203
Kurzliste der Parameter drucken 35
Linearisierung 182
Zustandsprotokoll 35
Zuteiler Beteiligen/AUS 17