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(ETCS/DSTW)
1 Begrüßung 10:00
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4 Schlusswort Staatssekretär Beermann 10:50
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Nutzen nur bei Vollumstellung realisierbar
▪ Voraussetzungen:
– Langfristig gesicherte und
flexible Finanzierung
Steigende Infrastrukturanforderungen an den
Standort Deutschland – Vereinfachte Prozesse
Zusätzliche Kapazitäten auf der Schiene – Zentrale Koordination des
erforderlich Rollouts
– Mehrjähriger Technologie-
Demografischer Wandel: Freeze für einheitlichen Rollout
Ausreichend Personal zur Bedienung und
Instandhaltung der Alttechnik steht nicht zur
Verfügung
QUELLE: McKinsey McKinsey & Company 3
Nur durch konzertierte, bundesweite Technologieeinführung kommen die wesentlichen Vorteile des
neuen Systems zum Zuge
Realisierbare Vorteile
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▪ Geringerer Wiedereinstellungsbedarf
Beibehaltung Demografiefestigkeit ▪ Attraktive Berufsbilder
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28 4 ▪ Es wird ein durchschnittlicher Mittelbedarf
in Höhe von ~1,5 Mrd. EUR p.a. für den
Zeitraum 2020 bis 2040 benötigt
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steigt dauerhaft auf ~1 Mrd. EUR2 p.a. ab
2040
1 Nicht diskontiert. Zeithorizont 2040, schließt Kostensenkungsmaßnahen (Design-to-Cost, Industrialisierung) mit ein.
2 Der steigende Nutzen resultiert vorwiegend aus dem gesunkenen Wiedereinstellungsbedarf von Fahrdienstleitern und Weichenwärtern
QUELLE: McKinsey McKinsey & Company 5
Im Vergleich zu der Fortsetzung der bisherigen Ausrüstungsstrategie führt die Umsetzung des
bundesweiten Rollouts zu einem deutlich höheren gesamtwirtschaftlichen Nutzen
20
10 Bundesweiter Rollout
▪ Flächendeckender ETCS/DSTW-Rollout
▪ Langfristige Upgradefähigkeit
0
▪ Vorübergehende Doppelausrüstung der
Fahrzeuge
▪
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Gesamtwirtschaftlich positive Effekte
-10
Status quo
▪ Erhalt der Funktionsfähigkeit des Systems
-20 ▪ Keine komplette ETCS-Abdeckung der
TEN-Korridore
▪ Ersatzinvestitionen für abgängige Technik
-30
Zeitachse
QUELLE: McKinsey McKinsey & Company 6
Das technische Zielbild sieht eine deutschlandweit einheitliche digitale Plattform vor – europäisch
kompatibel und upgradefähig
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Digitale ▪ Redundante Anbindung jedes Stellelements über Glasfaser
Stellwerks- ▪ Zentralisierte hochverfügbare Stellwerksrechnerarchitektur
technologie ▪ Ortsunabhängige Bedienplätze
(DSTW) ▪ Trennung von Stromversorgung und Daten und dadurch
größere Stellentfernungen möglich
Netzbezirke als kleinste ▪ Schaffung zusammenhängender Flächen, v.a. für den Nahverkehr
Umrüsteinheit ▪ Minimierung Schnittstellen in der Infrastrukturausrüstung
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Zusammenhänge ▪ Verminderung fahrzeugseitiger Doppelausrüstungsbedarf
▪ Berücksichtigung arbeitsergonomischer Anforderungen
(Systemwechsel für Triebfahrzeugführer)
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2025 2030 2035 2040
QUELLE: McKinsey McKinsey & Company 9
Zentrale Überlegungen zu Fahrzeugfinanzierungsmodellen
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Vermeidung von Wettbewerbsverzerrung
Wesentliche Faktoren ▪ Vereinbarkeit mit EU-Recht
der Ausgestaltung ▪ Unbürokratische Beantragung
▪ Anreizsysteme zur zeitnahen Technologieumstellung
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First of Class-Förderung
Sicherung der
(90%2) Absicherung des
benötigten
Zentrale Koordination Preisrisikos durch den
Umrüstkapazität über
der Umrüstung Abschluss von Rahmen-
Laufleistungsabhängige den Abschluss von
verträgen
Umrüstungsförderung1 Rahmen-verträgen
(50%2)
1 Für Fahrzeuge, für die vor bestimmten Stichtag ein Kaufvertrag vorlag. Für Fahrzeuge, die nach dem Stichtag beauftragt wurden, wird keine Förderung der Umrüstung angeboten, da diese direkt mit ETCS ausgestattet sein sollen. Die
Umrüstungsförderung beinhaltet auch zwingende Upgrades (z.B. Wechsel der Baselines)
2 Vorschlag
QUELLE: McKinsey McKinsey & Company 11
Um einen industrialisierten Rollout von ETCS/DSTW zu realisieren werden spezifische
Effizienzmaßnahmen vorgeschlagen
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von ~5 Jahren Projektorganisation
▪ Anpassung von ETCS- und DSTW-Technologie an ▪ Prozessoptimierung in allen Phasen des Projektverlaufes
spezifische Betriebs-situation und -regeln je Strecke und
Knoten
▪ Umrüstung von mehr als 8.500 Fahrzeugen in 10 Jahren
und enge Koordination mit Infrastrukturrollout
Enge Zusammenarbeit mit Behörden und Industriepartnern ist Voraussetzung für die Prozesstransformation
2
Verhandlung der finanziellen Rahmenbedingungen und
Anreizsetzung. Strategische Steuerung der Fahrzeugumrüstung 1 2
und Synchronisierung mit der Infrastrukturumrüstung
3
Optimierung der bestehenden Planungs-, Genehmigungs- und
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Zulassungsverfahren mit transparentem Berichtswesen und
unbürokratischer Entscheidungsfindung sowie Abschlüsse von 4 3
Rahmenverträgen
4
Enge Abstimmung mit dem operativen Bahnbetrieb zur Minimierung
von Sperrpausen und Koordination von Regelanpassungen
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Start der detaillierten Rolloutplanung