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Die EZ/AZ im KdoMFüSys verwendeten Betriebs- und satz- und Durchhaltefähigkeit der Flotte und
sind die Referenzanlagen und Prüfsysteme Anwendungssysteme, der Softwareentwick- Zukunftsfähigkeit der Marine bei. Das Mot-
für alle im Betrieb befindlichen Waffensy- lungsumgebungen sowie der eingerichteten to aus Anlass seines Jubiläums im Jahr 2007
steme der Deutschen Marine und bilden Netzwerke (inklusive Kommando-Intranet) »40 Jahre KdoMFüSys – 40 Jahre Zukunft« ist
die Rechner- und Radaranlagen an Bord werden außerdem datenbankbasierte Web- Ausdruck seines Selbstverständnisses.
nach bzw. simulieren die im Kommando Anwendungen entwickelt. Im Zuständig- Autorenteam KdoMFüSys
nicht real vorhandenen Anlagen. Weiter- keitsbereich der Fachgruppe liegt ebenfalls
Fregattenkapitän Nils Böhme, Fachgruppe Einsatz-
hin wird für den reibungslosen Betrieb das Rechenzentrum mit seiner umfangrei- systeme, Dezernatsleiter Boote/Luftfahrzeuge; Ka-
dieser Anlagen und der gesamten unter- chen Serverlandschaft. Zukünftig wird hier pitänleutnant Marc Florian Behring, Lehrgruppe,
stützenden Technik, wie Klimaanlagen, insbesondere die fortgesetzte Virtualisie- Hörsaalleiter Systemeinsatz; Kapitänleutnant Mar-
unterbrechungsfreie Stromversorgungen rung der Arbeitsschwerpunkt sein. kus Lohmann, Fachgruppe TAUES, Sachbearbeiter
und Notstromaggregate gesorgt. In einem im Dezernat Operation; Kapitänleutnant Dirk Rödel,
neuen Aufgabenfeld wirkt die Fachgruppe Fazit Fachgruppe Einsatzsysteme, Teamleiter im Team
Fähigkeitsanpassung F123; Oberleutnant zur See
ST zurzeit bei der Konzeption eines EZ/AZ Michael Böhnke, Fachgruppe Systemtechnik, Team
für die Fregatte Klasse 125 mit und bereitet Mit seinen Produkten und Dienstleistungen Netzwerke; Leutnant zur See Joachim Gudehus,
sich auf dessen zukünftigen Betrieb vor. Ne- trägt das Kommando Marineführungssyste- Fachgruppe Einsatzunterstützung, Sachbearbeiter
ben der Betreuung und Administration aller me entscheidend zur Sicherstellung der Ein- Betriebsunterstützung
Marinekommunikation
Neue Schlüsseltechnologien liefern Informationsüberlegenheit
Bernd Kaschte schritt sind die sogenannten Software De- Sicherer Austausch taktischer
D
fined Radios (SDR). Hier werden neue, auf Daten mit Link 22
ie zunehmende Anzahl von frie- dem SCA-Standard (Software Communica-
densschaffenden und -erhaltenden tions Architecture) basierende Breitband- Unabdingbar bei militärischen Operatio-
Missionen stellen Streitkräfte und deren Wellenformen Einzug halten, die jeweils nen ist es, taktische Daten ohne Zeitverzö-
Führungsstrukturen – auch die Marine auf hohe Datenraten, hohe Reichweite oder gerung zwischen den beteiligten Plattfor-
– vor stets neue Herausforderungen. Mul- Störfestigkeit optimiert sind. Ein weiterer men wie Schiffen, U-Booten, Flugzeugen
tinationale und lang anhaltende Einsätze Schwerpunkt bei der Entwicklung der SDR und Küstenstationen auszutauschen. Dafür
unter wechselnden Bedingungen ver- liegt auf der Fähigkeit, selbstorganisierende werden in der NATO seit Jahren verschie-
langen nach zuverlässiger, sicherer und mobile Ad-hoc-Netzwerke (MANET) auf dene standardisierte digitale Datenübertra-
vor allem interoperabler Kommunikati- IP-Basis bilden zu können. Eine dem Ein- gungsverfahren wie Link 11 und Link 16
onsausstattung; nicht nur für die Über- satzszenario angemessene integrierte Ver- eingesetzt. Das vor allem im Marinebereich
mittlung von Sprache, sondern auch für schlüsselung wird ebenfalls ein wichtiges genutzte Link 11 erfüllt jedoch die gestiege-
den Austausch von Daten. Nur, wenn die Merkmal der SDR sein. nen Anforderungen hinsichtlich Datenrate,
richtige Information zur richtigen Zeit am Rohde & Schwarz hat sich von Beginn an Störresistenz und inhärenter Verschlüsse-
richtigen Ort verfügbar ist, ergibt sich eine stark in der Entwicklung von SDR-Funk- lung nicht mehr ausreichend.
nachhaltige Informationsüberlegenheit, geräten engagiert. Nach der Beteiligung an Daher haben sieben NATO-Staaten auf
ohne die sich diese Herausforderungen verschiedenen SDR-Studien hat das Unter- Basis eines Memorandum of Understan-
nicht meistern lassen. Im Folgenden wer- nehmen Ende 2008 vom IT-Amt der Bun- ding (MoU) das Nachfolgeverfahren Link
den einige Schlüsseltechnologien für die deswehr den Auftrag erhalten, im Rahmen 22 entwickelt. Link 22 – auch bekannt als
Marinekommun i k at ion beleuchtet, mit der streitkräftegemeinsamen, verbundfä- NATO Improved Link Eleven (NILE) – ist
deren Hilfe diese Informationsüberlegen- higen Funkgeräteausstattung (SVFuA) ein ein Kommunikationsstandard für den takti-
heit erreicht werden kann. SCA-konformes, multibandfähiges, modu- schen Datenfunk, der mittelfristig das Link
lares Mehrlinienfunkgerät (Grundgerät) zu 11-Verfahren im Marinebereich ersetzen
Ein Blick in die Zukunft: entwickeln und die Herstellbarkeit als Serie und parallel zu dem in der Luftwaffe ge-
Software Defined Radios nachzuweisen. nutzten Link 16 im Einsatz sein wird.
Nichtsdestotrotz werden bis zur end- Link 22 zeichnet sich insbesondere durch
Als Basis einer modernen Kommunika- gültigen Beschaffung und Einführung der eine optimierte Informationsverarbeitung,
tionsausstattung an Bord dienen auch in SDR noch einige Jahre vergehen, sodass die eine höhere Datenrate, eine robustere
Zukunft leistungsfähige Funkgeräte im HF-, klassischen Funkgeräte, auch Legacy-Geräte Übertragungstechnik und eine flexible
VHF- und UHF-Frequenzbereich. Bei den genannt, weiterhin einen hohen Stellenwert Netztopologie aus. Durch die Anwendung
meisten Anbietern ist inzwischen die Ent- haben. Allerdings helfen dem Nutzer in der dynamischer TDMA-Mechanismen (Time
wicklung von der analogen hin zur digita- Übergangsphase viele neue und moderne Division Multiple Access) kann Link 22
len, softwarebasierten Funkgerätetechnik Schlüsseltechnologien bei der Bewältigung überdies schnell an veränderte Kommu-
abgeschlossen. Der nächste Entwicklungs- seiner vielfältigen Aufgaben. nikationsstrukturen von Einsatzszenarien
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angepasst werden. Link 22 ist damit eine eingesetzt werden. UHF ist für Verbindun- R&S Serie 4400 – mit jedem der drei aktuell
weitere wichtige Informationskomponente gen im LOS-Bereich (Sichtverbindung) und verfügbaren Typen von Link 22-Modems
in der Vernetzten Operationsführung, vor- der Kurzwellenbereich für Übertragungen fehlerfrei zusammenarbeiten kann.
nehmlich innerhalb der NATO. Mögliche bis etwa 1.000 nautische Meilen (ca. 1.850
Lieferungen dieses Verfahrens an Länder km) vorgesehen. In beiden Bereichen sind STANAG 4406 – der neue
außerhalb der sieben NILE-Nationen wer- sowohl Festfrequenzbetriebsarten als auch Standard für die militärische
den durch entsprechende Vereinbarungen EPM(ECCM)-Verfahren definiert.
mit dem verantwortlichen Programm- Link 22 hat inzwischen einen Reifegrad Kommunikation
management (NILE PMO) geregelt. Der erreicht, der die Installation in Kundensys-
automatisierte Datenaustausch über die teme ermöglicht. Bei militärischen Einsätzen ist nicht nur
verschiedenen Link-Verfahren wird vor- Für den UHF-Bereich wurden erst kürz- eine automatisierte Datenübertragung wie
wiegend beim Waffeneinsatz (Schwerpunkt lich zwei Realisierungsalternativen für die im Link 22-Verfahren sicherzustellen. Auch
Wirkmittel und Automatisierung) und zum Schnittstelle zwischen einem frequenz- ein schneller und vor allem sicherer Aus-
Austausch von »Situational Awareness«- sprungfähigen EPM-UHF-Funkgerät und tausch von Nachrichten und Mitteilungen
Informationen (Schwerpunkt Führungs- dem Link 22-Modem (SPC) als offizielle sowie die Übermittlung von Befehlen und
unterstützung) verwendet. Durch entspre- NILE-Schnittstellen festgelegt. Es besteht Aufträgen innerhalb der beteiligten Kräfte
chende Gestaltung des Link 22-Verfahrens hier die Möglichkeit, zwischen einer syn- muss gewährleistet werden. Auf den ersten
und die Anpassung vorhandener UHF- chronen oder asynchronen Schnittstelle zu Blick bietet sich der Einsatz von E-Mail-
Standards (z.B. der Standards STANAG wählen. Die asynchrone Schnittstelle wur- Systemen an.
4205 für Festfrequenzbetrieb und STANAG de ergänzt, da nur sie in der Lage ist, die Im Unterschied zu zivilen E-Mail-Syste-
4273 für Frequenzsprung-Betrieb) ist si- Anforderungen, die digitale Vermittlungs- men werden jedoch für militärische Nach-
chergestellt, dass die in herkömmlichen netzwerke auf Schiffen stellen, zu erfüllen. richten spezielle Attribute verwendet, bei-
Link 11-Systemen eingesetzten HF- und Rohde & Schwarz hat hier zusammen mit spielsweise Sicherheitseinstufungen und
UHF-Funkgeräte weiterhin auch in Link der Firma TELEFUNKEN-RACOMS die Prioritäten. Im militärischen Melde- und
22-Systemen betrieben werden können. asynchrone SPC-Radio Schnittstelle defi- Berichtswesen (Message-Handling-Syste-
Link 22 kann bis zu vier gemischte Funk- niert und zur Serienreife gebracht. me) sind Abläufe definiert, die garantieren,
netze (HF und UHF) gleichzeitig für die Seit mehreren Jahren finden bereits Link dass Nachrichten in der richtigen Reihen-
gemeinsame Kommunikation verwenden 22-Tests in realen Umgebungen statt. Be- folge von autorisierten Teilnehmern abge-
(Bild 1). Die erforderliche Kommunikati- reits im Jahr 2007 hat Rohde & Schwarz geben, geprüft und letztendlich freigegeben
onssicherheit gewährleisten entsprechende an einem Test in Finnland teilgenommen, werden. Hierbei müssen hohe Sicherheits-
Verschlüsselungskomponenten und der in dem Daten innerhalb eines »Super Net- anforderungen hinsichtlich Verschlüsselung
Einsatz frequenzsprungfähiger Funkgeräte work«, bestehend aus drei sogenannten und Verwaltung von Benutzerberechtigun-
(Systemkomponenten s. Bild 2). NILE Units, ausgetauscht wurden. In dem gen sowie der Echtheit von Nachrichten
Der taktische Datenfunk Link 22 kann im Funknetz wurden jeweils ein Führungsschiff und Absendern erfüllt werden. Zudem
Kurzwellenbereich (2 MHz bis 30 MHz) und sowie zwei Landstationen örtlich voneinan- besteht die Notwendigkeit, die gesendeten
im UHF-Bereich (225 MHz bis 400 MHz) der getrennt simuliert. Es war der erste Test Nachrichten neben drahtgebundenen auch
dieser Art, bei dem rea- über Funk- und Satellitenverbindungen an
le Radardaten mit Link mobile Einheiten zu routen.
22 übertragen wurden. Herkömmliche Message-Handling-Sys
Zwischenzeitlich fan- teme basieren weitgehend auf dem Proto-
den weitere Tests unter koll ACP 127, einem einfachen System zur
anderem in Deutsch- Übertragung von Textnachrichten ohne
land und Frankreich Anhänge. Das NATO Standard-Funkpro-
unter der Beteiligung tokoll STANAG 5066 ergänzt zunehmend
von Rohde & Schwarz ACP 127-Systeme. Es fügt Fehlerkorrektur
statt. Es zeigte sich, dass hinzu und unterstützt den automatischen
die Funkgerätefamilie Verbindungsaufbau (Automatic Link Esta-
R&S M3SR – bestehend blishment, ALE) über HF-Funkverbindun-
aus Kurzwellengeräten gen. Diese Kommunikationslösung erfüllt
der R&S Serie 4100 so- jedoch noch nicht die Anforderungen, die
wie UHF-Geräten der an moderne Message-Handling-Systeme
Our international English languaged publication (naval affairs & naval technology)
with worldwide network, leading in its field, needs additional support.
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die elektromagnetische Verträglichkeit des
Kommunikationssystems treffen. Diese
Kollokationsprobleme sind durch folgen-
de Maßnahmen auf ein verträgliches Maß
begrenzbar:
der Einsatz moderner Funkgeräte mit
hervorragenden Sende- und Empfangs-
eigenschaften wie die Rohde & Schwarz-
Funkgerätefamilie R&S M3SR
die richtige Wahl der Antennenstand-
orte
der Einsatz geeigneter Filter und Mul-
tikoppler
Ein neuer und
moderner An-
satz zur weiteren
Verminderung
von Kollokati-
onseffekten sind
Integrierte An-
Bild 4: Das R&S MMHS unterstützt die wichtigsten Nachrich-
tenformate und erlaubt die Nutzung der entsprechenden Kom-
tennensysteme
munikationsnetze (IAS). IAS kön-
nen entweder an
Bild 5, rechts: Schematische Anordnung einer integrierten An- die vorhandene
tenne um einen Mast Maststruktur angepasst oder
sogar darin integriert werden.
einheitlichen Editor generiert und in den Sie bestehen im Wesentlichen
Gateways automatisch für die unterschiedli- aus einer bestimmten Anzahl
chen Kommunikationsnetze in das jeweilige Konfigura- von Einzelantennen mit Sek-
passende Format der Nachrichtenwege kon- tion und Überwa- torcharakteristik, die gleichmä-
vertiert. Nachrichten können daher einfach chung von Funklinien und ßig um eine Tragstruktur oder
bearbeitet werden. deren Komponenten wie Schlüsselgeräte, einen Mast angeordnet werden (Bild 5).
Basis für die Sicherheit der militärischen Modems oder Funkgeräte. Um zuverlässige Eine heute bereits verfügbare Technik
Kommunikation ist die Verschlüsselung. Kommunikation sicherzustellen, muss ein führt die Einzelantennen über Kombi-
Das R&S MMHS bietet unter Verwendung Message-Handling-System exakt mit dem nationsnetzwerke so zusammen, dass die
einer Public Key Infrastructure (PKI) so- Funklinienmanagement abgestimmt sein. Gesamtantenne eine omnidirektionale Cha-
wohl die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Deshalb ist das R&S MMHS zusammen rakteristik erhält. Bei entsprechender Aus-
(S/MIME-Verschlüsselung) als auch die mit dem R&S SIMCOS II eine vollständig legung der einzelnen Komponenten kann
digitale Signatur von Nachrichten. Das ge- integrierte Systemlösung für den reibungs- ein solches Antennensystem große Sende
währleistet Sicherheit hinsichtlich Echtheit losen, automatischen Betrieb komplexer leistungen in einem breiten Frequenzbe-
des Absenders, Schutz vor Manipulation der Mehrlinien-Systeme. reich abstrahlen (z.B. 600 W mittlere Sum-
Nachricht und vor unberechtigtem Zugriff. menleistung im Bereich 118 MHz bis 453
Für eine zusätzliche Absicherung der Funk- Integrierte MHz). Diese Technik reduziert die bisher
strecke werden Schlüsselgeräte wie z.B. das Antennensysteme (IAS) notwendige Vielzahl von Einzelantennen
ELCRODAT 4-2 der Rohde & Schwarz SIT signifikant. Zusätzliche Funkkommunikati-
GmbH eingesetzt. Die stetig steigende Anzahl notwendiger onslinien im selben Frequenzbereich lassen
Ein Zustellungsmechanismus im Funklinien an Bord eines Schiffes erfordert sich damit ohne Erweiterung des Antennen-
R&S MMHS überwacht die Nachrichten eine exakte Planung des gesamten externen systems installieren. Zudem reduziert das
während des Transports und der Bearbei- Kommunikationssystems. So sind auf grö- IAS in der Maststruktur den Radarquer-
tungsphase. Erfolgt die Bearbeitung einer ßeren Schiffen in der Regel mehr als 20 An- schnitt des Schiffes und vermindert damit
Nachricht nicht innerhalb eines definier- tennen im Frequenzbereich von 100 kHz bis das Gefährdungspotenzial erheblich.
ten Zeitraums, so wird sie automatisch an 1 GHz zu integrieren. Bei der Auslegung des In der Praxis verwendet man für die Sen-
Stellvertreter weitergeleitet. Unzustellbare Antennenplans für das Oberdeck bedarf es de- und Empfangszüge meistens getrennte
oder unbearbeitete Nachrichten leitet das folglich größter Sorgfalt. Trotzdem kann die Antennensysteme. Damit die bordeigenen
System gegebenenfalls zu einer alternativen räumliche Nähe der verwendeten Antennen Sender den Empfang nicht beeinträchti-
Organisation um, sodass diese in jedem Fall im simultanen Betrieb die Leistungsfähig- gen, sollten die Antennensysteme optimal
termingerecht bearbeitet werden können. keit der einzelnen Funklinien erheblich voneinander entkoppelt sein. Auf größeren
In modernen, komplexen Kommunikati- einschränken. Dabei können zahlreiche Schiffen ist deshalb in der Regel die Sende-
onssystemen, wie sie an Bord von Schiffen unerwünschte Effekte auftreten – von der antenne am unteren und die Empfangsan-
oder an Marine-Landstationen benötigt Desensibilisierung der Empfänger bis zur tenne am oberen Ende desselben Mastes
werden, ist eine Vielzahl von Funklinien Verringerung der Senderausgangsleistung. integriert. Dank der Modularität von IAS
zu planen und untereinander abzustimmen. Mit einer Computersimulation anhand ei- kann der Schiffskonstrukteur die Antennen
Das Signal Management and Control Sys nes originalgetreuen 3D-Modells der kom- flexibel innerhalb vorgegebener technischer
tem R&S SIMCOS II von Rohde & Schwarz pletten Schiffsstruktur lässt sich bereits im Rahmenbedingungen anbringen und un-
ermöglicht die dynamische Verschaltung, Vorfeld eine sehr verlässliche Aussage über terschiedliche, an die Schiffsaufbauten an-
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