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Zusammenfassung Markt und Preis (S.

64-78)

Markt = Zwischen Nachfrager und Anbieter liegt eine wirtschaftliche Beziehung vor
Leistungsaustausch = Direkt (körperlich anwesend)
Vermittelt (mithilfe von Medien z.B. Telefon)

Gesetz von Angebot und Nachfrage


Markt: Gruppe von potenziellen Käufern und Verkäufern
Angebot: Menge an Gütern, die zum Verkauf angeboten werden
Nachfrage: Menge an Gütern, die nachgefragt werden, um zu kaufen

Marktgleichgewicht: nachgefragte Menge und angebotene Menge überstimmen ein


Inferiore (geringwertige) Güter: die Nachfrage von diesen Gütern sinkt bei
steigendem Einkommen (Beispiel: das Einkommen steigt und anstatt No-Name
Klamotten kauft man sich Markenklamotten)
Superiore (höherwertige) Güter: die Nachfrage sinkt bei der Preiserhöhung des
Produktes nicht (Beispiel: Lachs statt Hering)
Individuelle Nutzen: beeinflusst die Nachfrage des Gutes, ist objektiv nicht messbar
Grenznutzen: Veränderung des Gesamtnutzen, die durch eine weitere Einheit des
konsumierten Gutes entsteht
Gossen’sches Gesetz: z.B. man ist eine Pizza, um satt zu werden, bei einer zweiten
Pizza wird die Bedürfnisbefriedigung geringer und bei einer dritten Pizza wird einem
übel  der Grenznutzen wird somit negativ
Marktformen:
Marktform: sagt aus, wie viele Anbieter und Nachfrager es auf dem Markt gibt

Preis  durch die Zahl der Teilnehmer bestimmt

Monopol: einen Anbieter


Oligopol: weniger Anbieter
Polypol: Vielzahl von Anbietern
Vollkommene Märkte:
 Güter bezüglich Art und Beschaffenheit identisch
 Vollständige Markttransparenz (Preise, Qualität der Güter, die Zahl der
Anbieter und Nachfrager)
 Keine räumliche oder zeitliche Differenzierung zwischen Angebot und
Nachfrage
 Marktzugang allen Anbietern und Nachfragern offen
 Präferenzen bezüglich bestimmten Käufers und Verkäufer gibt es nicht
In der Praxis: fast nur unvollkommene Märkte (diese Voraussetzungen werden nur
teilweise oder gar nicht erfüllt)
Verkäufermarkt: Nachfrage größer als Angebot
Käufermarkt: Angebot größer als Nachfrage
Reale Märkte: reale Güter werden gehandelt z.B. Arbeitsmärkte
Monetäre Märkte: z.B. Geldmarkt

Preislehre
Preis: in Geld ausgedrückte Tauschwert eines Gutes
Freie Marktpreise: Preise, die durch Angebot und Nachfrage auf einem offenen Markt
bestimmt werden, ohne staatliche Eingriffe oder festgelegte Preise (Bsp: Handys,
Möbel)
Staatlich beeinflusste Preise: Höchstpreise, Mindestpreise, Steuern und
Subventionen (Bsp: Benzin, Subventionen für E-Autos)
Höchstpreise: Staat legt die Preisobergrenze fest, genehmigte Höchstpreis <
Gleichgewichtspreis = größere Nachfrage
Mindestpreise: der Staat setzt Preisuntergrenzen fest, Preise über dem Marktpreis =
Angebot größer als Nachfrage
Subvention= Preisunterstützung für Unternehmen, die Steuern auf Produkte
verschieben die Angebotskurve nach oben
Staatlich festgesetzte Preise: vom Staat festgelegt (Bsp: Medikamente, Briefmarken)

Preiselastizität
Eine hohe Preiselastizität  die Nachfrage reagiert empfindlich auf Preisänderungen
Eine niedrige Elastizität  die Nachfrage wird weniger beeinflusst
Die Formel lautet: Preiselastizität = prozentuale Veränderung der nachgefragten
Menge / prozentuale Veränderung des Preises.
Preiselastizität der Nachfrage: wie stark die Nachfrage nach einem Gut auf eine
Veränderung seines Preises reagiert
Vollkommen elastische Nachfrage: kleinste Änderungen des Preises führen zu
großen Veränderungen bei der Nachfrage
Vollkommen unelastischen Nachfrage: eine Preisänderung hat keine Auswirkung auf
die nachgefragte Menge z.B. Medikamente
Kreuzpreiselastizität der Nachfrage: wie die nachgefragte Menge auf die
Preisänderungen eines anderen Gutes reagiert. Man unterscheidet zwischen
folgenden Gütern:
1. Substitutionsgüter = Güter, die einander ersetzen können, z.B: Margarine
ersetzt Butter
2. Komplementärgüter = Güter, die miteinander gebraucht werden, z.B. AirPods
und iPhone
Preiselastizität des Angebots: wie stark die Angebotsmenge auf eine
Preisänderung reagiert
Bei der Nachfrage und Angebot gibt es drei Kategorien:
 Unelastisch
 Einheitselastisch
 Elastisch

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