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Powerday Supply Chain

Management
Fokus: Sales & Operations Planning

17. Juni 2021


Ifl Consulting GmbH
→ Wer sind wir?

Geschäftsführung Dr. Klaus Venus


.

Gegründet 1995
Geschäftsbereiche Supply Chain Management
Produktions- und Intralogistik
Softwareauswahl & Integrationsmanagement
Personalsuche und –auswahl
Sitz Leonding, Österreich
Erfahrung Mehr als 500 Kunden-Projekte in den letzten 10
Jahren
Mitarbeiter 20 plus externes Experten-Netzwerk
Aktivitätsbereich International tätig

SALES & OPERATIONS PLANNING 2


Der ifl DDI-Ansatz
→ Vom Erkennen bis zum Wirksam werden

SALES & OPERATIONS PLANNING 3


Auszug unserer Kunden

SALES & OPERATIONS PLANNING 4


Supply Chain Management

”...supply chains exist


whether they are managed
or not.”
(Mentzer, et al. 2001)

SALES & OPERATIONS PLANNING 5


Supply Chain Management
Integration von Informations-, Material- und Geld-Fluss

SALES & OPERATIONS PLANNING 6


Typische Ausgangssituation &
Zielsetzung
AUSGANGSSITUATION ZIELSETZUNG
▪ Fehlende Transparenz über Zufriedene Kunden, verbesserte
Mengenentwicklungen und Auslastung Kostenpositionen & höherer Cashflow
▪ Lieferengpässe bei hohen (falschen) ✓ Verbesserte mittelfristige Einschätzung der
Lagerbeständen Marktlage/Marktentwicklung und frühzeitige
▪ Hohe Anzahl an Rüstwechsel Sichtweise auf sich entwickelnde Tendenzen
▪ Hoher Planungsaufwand und ✓ Vorausschauende, an der Absatzplanung
unzufriedene Mitarbeiter ausgerichtete Kapazitätsplanung
▪ Kein realistisches Auftragsbuch
✓ Bessere Möglichkeiten und höhere
▪ Zunehmende Komplexität und steigende Transparenz, um die Kunden und Märkte zu
Kosten und Working Capital managen
▪ Konsequenzen: ✓ Marktübliche Lieferzeiten und verbesserter
− Lange Lieferzeiten und unzufrieden
Kunden-Service
Kunden ✓ Reales Auftragsbuch (Termin und Menge)
− Hohe Kosten
− Lange Liegedauer Ein integrierter Absatz-Kapazitäts-
− Sinkender Kapitalumschlag und Planungsprozess (Forecast-Management) und
steigendes Working Capital Service-Level-Management
− Rückläufige Ergebnisse 7
SALES & OPERATIONS PLANNING
Wirkungszusammenhang
→ Priorisierung in der Supply Chain

Menge und 1
Preis

2 Variable
3 2
und fixe
Kosten

▪ Unterschiedliche Priorisierungen
haben unterschiedliche
Auswirkungen auf den ROCE
▪ Die Idealpriorisierung in der Eingesetztes
Kapital
Supply Chain, ist jene die den
höchsten ROCE liefert 3

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S&OP ein übergreifender
Prozess
Absatz-Kapazitäts-Planung
Verlässliche Servicegewährleistung & stabile
→ Monatlich rollierender Prozess

Lieferzeiten

Be-
stellungen bei „Null“
Forecast Sicht nahezu
Jahresbudgetunmöglich

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Monate

Absatz
Kapazität

SALES & OPERATIONS PLANNING 9


Ein übergreifender Prozess
→ Forecasting

Absatz-Kapazitäts-Planung
→ Monatlich rollierender
Prozess

Be-
stellungen
Forecast Jahresbudget
(Planprodukte)
(Materialien)

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Monate

Absatz
Kapazität

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Absatz-
Kapazitätsplanungsprozess

GESAMTPROZESS: ABSATZ-KAPAZITÄTSPLANUNGS-Prozess
3 3 3
S&OP-Prozess: wöchentlich
1 2

FORECAST-Prozess AUFTRAGS-Prozess
S&OP-Prozess:
monatlich
KAPAZITÄTS-PLANUNGS- PRODUKTIONS-PLANUNGS-
Prozess Prozess

Start: Es existieren Forecast ist Vertriebsmengen- Wunschtermin Auftrag ist


Budgets auf Monats- angepasst und Zusagen sind ist bestätigt, versandt und
und Jahresbasis. fixiert fixiert Auftrag ist gebucht fakturiert

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Integrierter Forecast Prozess

Optimale FC-
Ebene definieren Einführung
Historische Input Daten
&
Absatzdaten der Vorperiode
Umsetzung
bereitstellen (Absatz)
FC-Prozesse FC-Prozess
definieren Messung der 1 Generierung
FC- des System
Genauigkeit Forecast
6 2
Das optimale Planungsmodell hat
möglichst wenig Planungsknoten
Eingabe
und ermöglicht eine Ableitung der Prüfung
Vertriebs-FC
Ordereingang
Kapazitätsnachfrage. vs. Forecast
und Einfrieren
der Daten
5 Durchführung 3
SOP Meeting
mit finalem FC-
Plan
4

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„S&OP-Meeting“ - monatlich
INHALT 2
ERGEBNIS
▪ Vergangenheits-Betrachtung ▪ Allokationen sind im System fixiert für
▪ FC-Genauigkeiten besprechen und daraus Monat n+2
abgeleitete Vorschläge → Maßnahmen ▪ Maßnahmenplan ist erstellt
▪ Besprechen der Liefertreue und ▪ Protokoll wird an Teilnehmer versandt (PDF)
Verfügbarkeiten → Maßnahmen
▪ Infomail über „Beschlossene Allokationen“
▪ Aktueller Monat + nächster Monat (fixierte wird an Teilnehmer, Verkaufsleiter &
Monate) Innendienst-Mitarbeiter versandt (PDF)
▪ Abgleich Soll/Ist mit Hochrechnungen und ▪ Vertrieb und Vertriebsinnendienst managen
Vorschläge zum Mengenausgleich ihre Kunden entsprechend der
▪ Zukunfts-Betrachtung Vertriebsmengen-Zusagen
▪ Vorschläge zur Lösung des Absatz-
Kapazitäts-Ungleichgewichtes Produktionskapazität
durchsprechen
+ Überbestand
▪ Regelwerk im S&OP-Prozess, nach welchem - Überfällige Fertigungsaufträge
entschieden wird: Kundenprio, Budget, DB,
Bestand, überfällige Fertigungsaufträge, - Rückständige Lieferungen (auf
rückständige Lieferungen Lager)
----------------------------------------------
Teilnehmer: = VERKAUFBARE KAPAZITÄT
SOP-Manger, SCM, Vertrieb, Produktionsplanung,
Produktion, Einkauf, Logistik, Controlling
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Planungs-Rhythmus monatlich
– S&OP

S&OP - Auftrags -
Forecast - Prozess
Prozess Prozess

FC System ist Erinnerung an FC System ist Fixierung der Abgleich Soll – Ist
geöffnet FC Eingabe geschlossen Vertriebsmengen

Email an den Email an den FC-System wird Abgleich Wöchentliche


Vertrieb: Vertrieb: geschlossen – Vertriebs-FC mit Abstimmung
Daten für Monat Ein Tag keine Änderung Kapazitäten und zwischen Vertrieb
n +2, 3, 4 sind zu verbleibend, um der Daten für Festlegung der & S&OP, um Mehr-
bearbeiten FC zu bearbeiten Monat n+2 Kontingente, und Mindermengen
möglich Email an den zu managen
Vertrieb

3. Arbeitstag 7. Arbeitstag 8. Arbeitstag 15. Arbeitstag


des Monats des Monats des Monats des Monats laufend

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Allokationsmanagement …

… ein zentrales Element für einen funktionierenden S&OP Prozess

Prüfung durch das System Aktion Innendienst/SC

Kontingent Auftrag
verfügbar bestätigt

Auftrags- Verschiebung
eingang freier
Kontingente
anderer Kunden
Kontingent
Nach-
nicht
bearbeitung
verfügbar
Verschiebung
Liefertermin in
einen anderen
Monat

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Rolle des S&OP Manager

▪ Führt den Absatz-Kapazitätsplanungs-Prozess


▪ S&OP-Manager (Sales- & Operations-Planning)
▪ Koordiniert die Vertriebs-Forecasts
▪ Managt die Vertriebs-Mengen-Zusagen (Allokationen) monatlich und wöchentlich
anhand Kundenpriorisierung etc.
▪ Koordiniert die Kapazitätsabstimmung (Mengen, Preise, Auslastungen,
Bestände, ..)

▪ Bereitet S&OP-Meeting und S&OP-Updates vor und führt diese


▪ Plan-Szenarien vorbereiten
▪ Performance Reporting, Ergebnis-Dokumentation und Fixieren im System
▪ Protokolle versenden

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Prinzipien Vertrieb &
Vertriebsinnendienst
VERTRIEB VERTRIEBSINNENDIENST

Vertrieb verkauft die Mengen innerhalb Vertriebsinnendienst wickelt die


vereinbarter Erlös-Ziele vereinbarten Kontrakte und forgecasteten
▪ Vereinbarung über Produkt, Menge, Mengen mit den Kunden (Kosten-,
Service, Preis Working-Capital- und Service-optimal) ab
▪ Managen der Märkte und Markt- ▪ Orderhandling und Follow up der
Potentiale vereinbarten Forecastmengen im
Auftragseingang
▪ Entwicklung von Produkt und
Sortiments-Strategien mit Kunden ▪ Auftrags-Annahme, Auftragsbuchung,
Optimierung und Bestätigung an Kunden
▪ Erstellung von Mengen u. Preis-
Forecasts für die geplanten ▪ Statusauskunft an die Kunden geben
Verkaufsmengen in den nächsten 4 ▪ Management von Abruf-Lägern, Bestände
Monaten auf Monatsebene von produzierten Aufträgen, Lademittel-
Auslastungen gemeinsam mit der Logistik

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Sales & Operations-Planning
→ Benefits

Besserer und zuverlässigerer Lieferservice

Realistisches Auftragsbuch

Höhere Verfügbarkeit mit weniger Bestand

Proaktive Vertriebssteuerung auf Basis der zu erwartenden Bedarfe und


Kapazitäten

Produktion kennt aufgrund des Absatzbedarfs den erforderlichen Kapazitätsbedarf

Weniger Rüstvorgänge in der Produktion

Erforderliche Versandkapazität sind in der Logistik bekannt

Alle Stakeholder vom Vertrieb, Vertriebsinnendienst, Produktion, Logistik, Controlling


planen und diskutieren die gleichen Zahlen – „One set of numbers“

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Beispiel aus der Praxis
→ Auswirkungen eines integrierten S&OP
Prozesses auf den ROCE
3 15,5 Mio weniger Umsatz
aufgrund der Eliminierung
der negativen DB-
Aufträge

1 2 Reduktion der
variablen Kosten:
Rüstausschuss,
Nacharbeit, Üst-
Nettoerlöse 455.786
Deckungsbeitrag 100.943
Zuschläge, Var.
22,1% Variable Kosten 354.843 Kostenreduktion
EBIT 18.487 durch Eliminierung
4,1% der negativen DB-
Fixkosten 82.456 Aufträge

ROCE 16,0%

Bestände 87.976
Umlaufvermögen 110.373 Liquide Mittel 413
Forderungen 21.985
Working Capital 18.206

Verbindlichkeiten 92.168
Capital Employed 115.623 Bestandsreduktion
3,9 aufgrund Absatz-
Kapazitätsplanung
Fixkostenreduktion durch Anlagevermögen 97.417
Personalkostenreduktion
aufgrund
Rüstkostenoptimierung SALES & OPERATIONS PLANNING 22
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Fokus: Sales & Operations Planning

17. Juni 2021

Dr. Klaus Venus


Mobil: +43 664 / 2512876
Mail: klaus.venus@ifl-consulting.at

www.ifl-consulting.at

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