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Diabetes
Diabetes
Spezialisierte Zellen der Bauchspeicheldrüse messen ständig den Blutzuckerspiegel, wenn er nicht 80-
110ml\dl ist, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt eines der beiden Hormone; Insulin oder
Glukagon aus. Zusammen regulieren Sie den Blutzuckerspiegel.
Ist der Blutzuckerspiegel im Blut erhöht, produziert die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin und
gibt es ins Blut ab. Insulin ermöglicht den Körperzellen, Glukose aus dem Blut aufzunehmen. Dadurch
sinkt der Blutzuckerspiegel. In der Leber – und Muskelzellen kann die aufgenommene Glukose in
Glykogen umgewandelt und gespeichert werden.
Glykogen ist ein Vielfachzucker, der aus Glukose aufgebaut ist. Sinkt der Blutzuckerspiegel unter
80mg\dl Glukose pro 100ml Blut, produziert die Bauchspeicheldruse vermehrt das Hormon Glukagon
und gibt es ins Blut ab.
2. Erklären Sie die Entstehung des Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
Sinkt die Insulinmenge unter ein bestimmtes Maß, bricht die Erkrankung Typ-1-Diabetes aus. Insulin
spielt eine wichtige Rolle im Zuckerstoffwechsel. Ohne Insulin kann der Zucker aus dem Blut nicht in
die Körperzellen aufgenommen werden. Der Blutzuckerspiegel steigt an und es kommt im weiteren
Verlauf zu den typischen Anzeichen der Erkrankung, wie beispielsweise starkem Durst, häufigem
Wasserlassen und Müdigkeit.
Diabetes ist die Wirkung des Hormons an solchen Zellen gestört: Man spricht hier von der
sogenannten Insulinresistenz. Bei einem unbehandelten Typ 2 Diabetes sind die Blutzuckerwerte
dauerhaft erhöht.
Nach heutigem Studien entsteht der TYP 2 DIABETES von etwa 5-10 Jahren aus dem metabolischen
Syndrom. Der Metabolische Syndrom entsteht grundsätzlich wegen: zunehmender Bew.Mangel, oder
übermäßiges Essen mit daraus folgender Adipositas. – Jedes Kilo mehr an Fett, verstärkt die
Insulinresistenz zusätzlich.
3. Was ist der Unterschied zwischen einem Typ-1 und einem Typ-2 Diabetiker?
Bei dem Typ-1-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr. Betroffene müssen
ihrem Körper daher ein Leben lang Insulin zuführen.
Bei dem Typ-2-Diabetes hingegen wird zwar Insulin produziert, seine Wirkung ist aber vermindert.
Um dies auszugleichen, reagiert der Körper mit einer erhöhten Produktion von Insulin. Auf Dauer hält
die Bauchspeicheldrüse dieser Überproduktion jedoch nicht stand und produziert zunehmend
weniger Insulin oder stellt die Herstellung sogar ganz ein.
Im Gegensatz zum Typ-1-Diabetes hängen die Erkrankung und der Verlauf eines Typ-2-Diabetes stark
von der Lebensweise ab. Mit ausreichend Bewegung, Vermeidung von Übergewicht und
ausgewogener Ernährung lässt sich ein Typ-2-Diabetes Risiko verringern oder der Verlauf zumindest
soweit verbessern, dass unter Umständen keine Medikamente oder Insulin notwendig sind.
Zwei Stunden nach dem Essen: nach Mahlzeiten 140mg\dl Normal , oder > 126 mg\dl konstant
Die HbA1c Wert zeigt uns der Anteil am gesamten Hämoglobin, und dass kann bei
Blutuntersuchungen festgestellt werden. Er gibt Auskunft über die Blutzucker werte in der letzten 4 –
12 Wochen und wird daraus auch als Langzeit-Blutzucker oder Blutzuckergedächtnis bezeichnet.
Hämoglobin ist eine form des roten Blutfarbstoffs, und Gykohamoglobin ist eine Form des roten
Blutfarbstoffs an den Glukose verbunden ist.
Definition:
Bei einer Hypoglykämie (= Unterzuckerung) handelt es sich um einen Blutzuckerabfall < 70 mg/dl
Ursachen:
Zu viel Insulin
Vermehrte Bewegung, ohne die Insulindosis vorher ausreichend zu reduzieren
Zu wenig Broteinheiten, besonders vor längerer körperlicher Bewegung
Zu langer Spritz-Ess-Abstand
Zu starke Tablettenwirkung
Alkoholkonsum
Seltenere Ursachen:
Schwere Lebererkrankungen
Insulinome(Tumore der bauchspeicheldrüse)
Schwere Nierenerkrankungen
Therapie:
Einem unterzuckerten Patienten muss man Glukose geben
Ist die Unterzuckerung nur leicht ausgeprägt, sollte man ihnen Traubenzucker und
Fruchtsäfte anbieten
Ist der Patient bewusstlos, muss die Glucose i.v. verabreicht werden
Diabetiker besitzen ein Notfall-Set, in dem eine Glukagon-Fertigspritze enthalten ist (i.m.-
Injektion)
7. Hyperglykämie:
Ursachen:
Fieberhafte Infekte
Falsche Ernährung
Defekter Insulin-Pen
Stress
Symptome:
Müdigkeit, Schlappheit
Häufiges Wasserlassen und Durst
Gewichtsabnahme durch Austrocknung bzw. Fettgewebeabbau
Wadenkrämpfe und Muskelschwäche durch Mineralstoffverluste
Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen
Azetongeruch in der Ausatemluft
Bewusstlosigkeit.
Therapie:
Intensivstation
Flüssigkeits- und Salzausgleich
Vorsichtig BZ- Senkung mit Insulin(Vorsicht: Gewebsschäden, z.B. an der Netzhaut, durch zu
schnelle BZ- Senkung).
8. Nennen Sie die Folgeerkrankungen des Diabetes und belegen Sie diese mit Beispielen
Sehstörungen
Gefäßschaden (Apoplex)
Schaden in Herz-Kreislauf-System(Herzinsuffizienz)
Leistungsabbau
Nierenversagen
Sexualstörung
Nervenschäden, Durchblutungsstörungen- Diabetischer Fuß
Glinide
-Repaglinid: Novo-Norm
-Nateglinid: Starlix
Inkretinmimetika
-Exenatide: Byetta
-Liraglutide: Victoza
Gliptine (DPP-4-Inhibitoren)
-Sitagliptin: Januvia
-Vildagliptin: Galvus
-Saxagliptin: Onglyza
a-Glukosidasehemmer
Acarbose: Glucobay
Glitazone(Insulinensitizer)
Pioglitazon: Actos
Kombinationsinsulin:
Mit Normalinsulin: z.B Actraphane, Insuman Comb, Huminsulin Profi III, Berlinsulin H30\70
Mit Kurzwirksamen Insulinanaloga: z.B Novomix, Humalogmix, Liprologmix.
11. an anderem AA