Sie sind auf Seite 1von 10

Ciacetes mellitus

cefinition
Chronische Stoffwechsel miterhöhtem Blutzuckerspiegel
Die Ursache liegtin einem absoluten Mangel Insulin (Typ 13 an oder
einer gestörten Insulinwirkung mitrelativen Insulinmangel durch Resistenz Typ 2)
nsulin
I) -
Insulin spielteiner wichtige Rolle beiBlutzuckerregulation (Senkung des Blutzuckerspiegels)
wird in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet und stelltGegenspieler zu Glukagon dar.

in die Muskel-;Leber- und Fettzellen


Nahrung in den Verdauungstrakt ~Abbau von
aufgenommen wird
Glukose 1

Glukose gelangtüber die Darmwand ins Blut <


Schlüssel-Schloss-Prinzip
-

Glukose wird zu den Körperzellen transportiert ansulin ist vorhanden

nsulinmangel Glukose häuft sich im Blut an Lanhäufen:Ficht) Blutzucker steigt


Insulin fördert die Glykolyse (Zuckerabbau)
hemmt die Glukoneogenese in der Leber

(Neubildung von Zucker aus Fetten / Proteinen)


fördert den Glykogenaufbau
Zucker in eine Speicherform umwandeln)
hemmtden Glykogenabbau
Zucker aus der Speicherform freisetzen)
von Fett
Abbauproduktentstehen Retonkörper:Aceton
--

Uber säuerung des Blutes Azidose

nsulin wirktnichtnur auf Zuckerhaushalt, sondern auch auf den Fettstoffwechsel

. In den Fettzellen wird Energie speichert

Insulin fördertdie Bildung von


Triglyzeriden Speicherform der Fettsäuren)
hemmt - die Lipolyse (Abbau von Triglyzeride)
fördert die Lipogenese (Bildung neuer Fettsäuren im
Fettgewebe und in der Leber)

Glukagon
↑ Anstieg des Blutzuckerspiegels)
wird in den X-Zellen Bauchspeicheldrüse gebildet
der
Wenn Blutzuckerspiegel niedrig ist, wirktGlukagon in erster Linie an der Leber

↳selorgan der Bauchspeicheldrüse:


Erhöhte Zuckerkonzentration im Blut.
Ursachen/ Chronische Organschäden und Flüssigkeitsverlust.

41 y2 y 3 Andere Diabetesformen)

5-10% der Diabetesfälle 90% der Diabetesfälle -


durch Medikamente
absoluter Insulinmangel -

relativer Insulinmangel Glukokortioide (Kortison)


2. B:

-
3-Zellen istzerstörtdurch Insulin kann nichtan Zielzelle =>
Insulinwirkung hemmen
2. B:Autoimmunerkrankung wirken
warum
=>
B-Zellen zerstört werden Körperzellen zeigen eine -

Erkrankungen Bauchspeicheldrüse
der

istim Detail unklar zunehmende Resistengegen Erkrankungen


undendokrine

vermutlich:erbliche Faktoren
=> das Insulin) durch: z.B:Cushing Syndrom -

Umwelteinflüsse (z.B:Infektionen) Risikofaktoren: hormonelle Störungen



Insulinabhängige Diabetes ·

falsche Ernährung
Typ 1 kommthaupsächlich bei ·

Bewegungsmangel
-

verebte Diabetesformen
Kinder und Jugendliche vor,
·

oder metabolische Syndrom MODY (maturity onsetdiabetes of

trittaber auch im Erwachsenenalter Zusätzlich nimmtauch die the young) ->


typischerweise vor
Völlig Insulin Verlust im Zellen

auf Junge Erwachsener (40 J.a)


Insulinproduktion ab dem 25 Lj. auftritt.

Therapie: Insulintherapie -

Therapie: Gewicht
·Diät Bewegung
·
Diabettes während Schwangerschaft
·

Bewegung ·Diät festations diabetes


. orale Antidiabetika
=> letzte:Insulin (wenn alles daoben nicht hilft)

Gestationsdiabetes:eine gestörte Blutglukosetoleranz während der Schwangerschaft.


in vielen Fällen verschwindetdieser nach der Schwangerschaft wieder.
·

·
Es bestehtein erhöhtes Risiko einen
Typ 2 zu entwickeln
·

Für das Kind bestehtein erhöhtes Risiko für ein Geburtsgewicht


erhöhtes
=> mitdadurch entstehenden Risiken z.B:Schulterdystokie Schulterdystokie
Atemnotsyndrom
·
Schwangere zwischen 24-28 SSW auf einen Gestationsdiabetes gescreent werden.

symptomel) häufig zunächstwenig Symptome (v.a. beim Typ 2)


-Erkrankung wird ofterstdurch chronische Folgeerkrankungen erkannt.

3
·Polyurie (vermehrte Harndrang) nsulinmangelsymptome
Flüssigkeitsmangel (Gefahr der Exsikkose (v. a Typ 1)
Polycipsie (Durstt, vieldurstig)
=>
Der Körper versucht, den BE durch die Ausscheidung von Glukose über den Urin zu senken.

·Gewichtsverlust, Schwäche, Leistungsminderung durch mangelnde Aufnahme von Glukose.

complikation
//
·
akute komplikationen:
↳erhöhte Infektanfälligkeit:Am häufigsten sind die Haut und

Harnwege betroffen.
·

plötzliche Überzuckerung (Hyperglykämie) (200mg/d)


·

plötzliche Unterzuckerung (Hypoglykämie) (50 mg/d)


Achten bei Pat. mit Kortison Anwendung, auch RR achten
·

langfristige komplikationen:Folgeerkrankung

siehe weitere Seite


*
Analog:ähnlich

nicht
Waschen/Duschen
Nach Spritzen ->

durch Wärme Wasche breiten Insulin schnell wirken


->
gefäe -> Gefährlich

Stoffwechselentgleisungen
IKE ~
1
GOmgIdl
Typ 1 sehr wichtig beiEssen Kontrollieren/KEkontrollieren I 1IEN ~60mg/d
Gefahr der Hypoglykämie → Gefahr der Hyperglykämie →
Hypoglykämisches Koma Coma diabeticum
entwickelt sich oft rasch und unerwartet entwickelt sich protrahiert über Stunden und Tage
Ursachen:

● zu wenig gegessen ● zu viel gegessen


● zu viel Insulin ggf. i.v. / i.m. statt s.c. C ● zu wenig Insulin
● zu viel Aktivität ● zu wenig Aktivität
● verminderter Insulinbedarf Gewichtsabnahme, … ● erhöhter Insulinbedarf Wachstum, Pubertät, Erkrg.
● vermehrte Durchblutung „Sonnenbad“, nach Duschen

Anzeichen: -
Gesichtsräte
-
Blässe -Haut:warmt trocknen
-

Kaltschweiigkeit -Bauchschmerzen (durch Aceton)


- Zittern (Tremor) Krampfanfall -
(starke Durst)
Polyclipsie
-
Müdigkeit -Polyurie
-

körperl. Schwäche - Gewichtsabnahmen


-Konzentrationsminderung -

Acetongeruch in der Ausatmenluft


-

Sehstörungen -> Kumaul-Atmung" - nach Apfel.


- verwaschene/undeutlich Sprache
-
BE <50mg/d)
-

Müdigkeit
- BE > 200mg/dI.

-
Glukose im Urin/Harnzucker
- Ketonurie/Aceton + + + +

nur im Urin

Anzeichen in der Bewusstlosigkeit:

- Bewusstsein↓ - Bewusstsein↓
- Muskeltonus + Reflexe↑ - Muskeltonus + Reflexe↓
erhöhte Reizempfindlichkeit – Krampfbereitschaft

Sofortmaßnahmen:
Warum istrelevant beiKBO Bewusstsein?
-
Schutzreflektiont, (2.B:Aspiration)4
↳Husten, Niesen
Behebung Azidose
Patient ist bewusstseinsklar →
(100m1 1KE)
Flüssigkeitszufuhr i
Apfel-/Grangensaft
verbessert/Stoffwechsellage stabil
=

wenn Az
erhöht
=> BE um ca.
GOmg/dI
-
Traubenzucker 21 gehäufter Teel.=1KE) -> Beginn Insulintherapie

Erhaltungstherapie:
-

Insulin
Diät
-

Patient ist bewusstlos →


-Stabile Seitenlage/Erste Hilfe -Bewegung
- Glukose i.V.

Glukagon S.2/i.m.
in Form Nasenspray.

Modul 5.9 „Wir packen das“ – Wenn Kind und Eltern zu Experten werden
Diabetes mellitus „Ein riesiger Berg“
Theoriephase 6.1 / Monika Wagner Stand: 06.2022
Folgeerkrankung) Folgeerkrankung treten meisterst10 Jahre nach Diagnose des Diabetes mellitus
·
Diabetische Makroangiopathie:
Zerebralsklerose :KHK, Schlaganfall, pAVK, Hirninfarkt
Koronasklerose ·Herzinfarkt
Sklerose der Beinarterien:Verschluss der Gefäe Amputation

.
Diabetische Mikroangiopathie:Schädigungen an den kleinen Gefäen
Retinopathie, Nephropathie, erektile Dysfunktion

·
Diabetische Neuropathie:Lähmung, Taubheitsgefühle, Kribbeln, Blutdruckabfall
Sensibilitätsstörungen

.
Diabetische Fusyndrom:Läsionen oder Geschwüre am
Fu.

ciagnostik)). Blutzuckerbestimmung Blutstropfen/Sensor)


·Oraler Glukose -
Toleranz -

OfTT
Test

Blutzuckanstieg wird nach Aufnahme festMenge Glukose gemessen


HbAn:Langzeitblutzucker (in den letzten 8 Woche
· -
3 Monate (
↳ wichtig für die Therapiekontrolle von Diabetikern.
BeiTyp 1:. Antikörper bestimmung:Antikörper gegen -Zellen T

Er
Bei Typ 2: BMI und Waistto Hip-Ratio:Übergewicht
·

Untersuchungen auf Folgeerkrankung:


2. B:Inspektion der Füe(diabetes Fusyndrom?

Was geschientwährend des Klinikaufenthaltes? Wann legt man ZVK?


1) Korrektur der Stoffwechsellage <2. B: Chemotherapie
Behandlung der Azidose iv als Bypass durch Perfusor) infektion sehr gro beiEVK
·

Beginn der Insulintherapie ca. 1-2 Tage.


~
s.C mitKurzzeitinsulin

2. Ermittlung der nötigen Insulindosis


Berechnung des Insulinbedarfs
·

kg
0.5- 11E kg in der Intialphase ca. 3 Wochen)
0.5 IEkg in der Remissionsphase 1 -
2 Jahre)

3. Stoffwechselkontrollen
0.8- 1IE kg in der Postremissionsphase (Lebenslang)
el
Blutzucker undHarnzucker kontrollieren Ziele bei Pflege und Therapie:

Erstellung
4. eines gemeinsamen Kostplanes ·

stabie Blutzuckerwerte (nahe Normbereich)


·

Vermeidung von diabetischer Folgeerkrankungen


Schulung für Patientund Angehörige
5. ·
pat. ist selbstständiger sicherer Umgang mit
>Stoffwechselkontrollen Erkrankung, sowie mit Überwachungs- und
->
Insulininjektion Therapiema nahmen
->
Ernährung ·
Pat. hat möglichstwenig Einschrankungen im

->
Umgang mitHypo-/Hyperglykämie täglichen Leben
->
Körperpflege ·

gelungene Interaktion Kooperation


-> ambulante Betreuung (Patient-, Angehörige therapeutisches Team)
-
(/

herapie

. Lebenslange Insulintherapie absolut notwendig • Lebenstiländerung mit Ernährungsumstellung, Bewegung,

. Die Insulinversorgung muss 24 Stunden am Tag gewährleistet Gewichtsabnahme, Nichtrauchen

* Risiko für Folgeerkrankungen vermindern

. Medikamentöse werden Antidiabetika ( Metformin) gegeben

. Reicht Metformin nicht aus, werden Antidiabetika kombiniert

oder zusätzlich Insulin gegeben.

3 Säulen der Diabetestherapie:

1.Säule: Ernährungsumstellung und Bewegung

2.Säule: Medikamentöse Therapie

3.Säule: Schulung und Selbstkontrolle

Insulintherapie
Insulinarten:

. gentechnisch hergestelltes Humaninsulin (= biosynthetisch)

. Hoch gereinigtes Schweineinsulin (= hemisynthetisch)

. Normalinsulin ( kurzwirksames Insulin) [ Bolusinsulin]

. Langzeitinsulin (langwirksame Insulin) [Basalinsulin]

. Kombinationsinsulin

kurzwirksames Insulin [ Bolusinsulin] langwirksame Insulin [Basalinsulin] Kombinationsinsulin

. Synonym: Kurzzeitinsulin, Altinsulin . Synonym: Langzeitinsulin, Basisinsulin, Humaninsulin ( Depot H25)

. klar, schnell Wirkung, kurze Wirkdauer Verzögerungsinsulin = industriell vorgefertigte

. Wirkungsmaximum: 2h . trüb, später einsetzende aber lang Mischungen in verschiedenen

. Wirkungsende: 4-6h anhaltende Wirkung Mischungsverhältnissen

. Wirkungsmaximum: 6h

Anwendung: . Wirkungsende: 12h Wirkung: abhängig vom jeweiligen

. wenn schnelle Insulinwirkung Anteil des Normalinsulins oder

erwünscht ist. Verzögerungsinsulins

[ im Notfall, Blutzuckergipfel vor der

Mahlzeiten]

. kombiniert mit Verzögerungsinsulin

[ "Mischspritze" bei Kindern ]

Insulinanaloga (Humalog, Lispro)


Insulinanaloga ist wie Insulin

Es wirkt Blutzucker senkend. Es ist kein Hormon. Es kann auch nach dem Essen verabreicht werden.

. Aufbewahrung und Haltbarkeit: Insulin ist ein Eiweißstoff und deshalb nur begrenzt haltbar.

Nicht angebrochene Insulinampullen: im Kühlschrank bei +4 C, lichtgeschützt

Angebrochene Insulinampullen: bei Zimmertemperatur, lichtgeschützt

In der Pen-Verpackungshülle

. Insulindosierung:

Bei Stechampullen zur s.c Injektion mittels Spritze gilt 1ml= 100I.E,
Was gibt es zu beachten ??????
➔ bei der Vorbereitung ➔ bei der Injektion

- Haltbarkeit überprüfen - Injektionsstelle regelmäßig wechseln (Lipome!)

- trübes Insulin vor dem Aufziehen zwischen Handflächen rollen - unterschiedliche Resorption beachten:

- Luftbläschen vermeiden Bauch → schnellste Wirkung

- bei Mischspritze: Schema berücksichtigen (erst Kurzzeit- , dann Oberarm → mittelschnelle

Verzögerungsinsulin) Oberschenkel → langsame

- Hautfalte beim Injizieren halten, Insulin injizieren

- Hautfalte lösen, auf 10 zählen

- Spritze entfernen

Ernährung - Spritz – Ess – Abstand!!!

Nach 15 min: Kurzzeit

Nach 1 Stunde: Langzeit

Die Ernährung bei Diabetes mellitus entspricht einer individuell angepassten, kohlenhydratfixierten und gesunden Mischkost

➔ kohlenhydratreich

➔ eiweißbegrenzt

➔ fettarm

verteilt auf mehrere kleine Mahlzeiten.

Berechnungseinheit:

1g Kohlenhydrate = 4 kcal

→ das bedeutet: 1 KE wird heute als Schätzwert betrachtet und entspricht 10 – 12 g Kohlenhydrate

Prinzipien:

➔ Kohlenhydratbilanz

➔ Berechnung des Energiebedarfs

➔ Berechnung der Nährstoffanteile: Kohlenhydrate 50% Eiweiß 15% Fett 35%

➔ Festlegung des Kohlenhydratanteils und Umrechnung in KE

Verteilung der KE auf die Mahlzeiten

➔ in der Regel 3 Hauptmahlzeiten und 3 Zwischenmahlzeiten

z.B:Lea Thaler 25kE/Tag (7:30


-> 10:00 12:30 15:00 18:00
21.00/22:00)
- -
- - -

V W ~- w W

6 453 5 2

Was sollte bei der Ernährung beachtet werden? Welche "Ernährung- Faktoren" beeinflussen den Blz-

! nicht berechnet werden: Anstieg?

• Fleisch- Wurstwaren, Fisch

• Sahne, Käse, Butter, Margarine, Quark Gehalt an Ballaststoffen und Fett

Flüssigkeitsmenge/Wasser
• Gemüse
Magen-Darm-Passage
• Eier
Geschwindigkeit der Nahrungsaufnahme
• zeitliche Einhaltung der Mahlzeiten

• Ernährung in Ausnahmesituationen: pro 30 min

• Süßsstoffe sind anrechnungsfrei, Zuckeraustauschstoffe

anrechnungsbedürftig
~

wichtigste Hilfsmittel beider des Blutzuckers:gibt Sicherheit


~.
Steuerung es

Stoffwechselkontrollen >
Hypo- Hyperglykämie können rechtzeitig erkanntwerden
wieder.
M

nu
-
spiegeltdie Richtigkeitder Insulinanpassung

·
Blutzuckerkontrolle:Zeigt die aktuelle Blutzuckerhöhe oder den Blutzuckerwert
Häufigkeitder Kontrolle
·

Anfangs in der Klinik 6-7 mals/Tag (3stdl) nüchtern:60-80mg/d) (Deziliter)


normal:80-120mg/dl
·

später zu Hause 3-4 mals Tag Hypoglykämie:150 mg/dl


vor Hauptmahlzeit/dem Schlafgehen) Hyperglykämie:7200 mg/dl
·
zusätzlich:in jeder unsicheren Situation

2. B:Im Zweifel, vor OP, Kortisongabe,


-
bei
auergewöhnlicher Körperliche Belastung
-
auf Reisen
-

beiErkrankung
-

vor/während/ nach OP

·
Harnkontrolle zeigtdie Stoffwechsellage und dient zur
Ergänzung der Blutzuckerkontrolle
Normaleweise istUrin zuckerfrei
BeiÜberschreiten (Nierenschwelle) wird mitdem Urin Glukose ausgeschieden.
I

bei ca. 160 mg/dl individuelle Blutzuckerwert)

Häufigkeitder Kontrolle. Zusätzlich zur Selbstkontrolle

unterwegs
·

.
wenn Blutzuckerkontrolle ungenaues Ergebnis.
*Beachten:Teststreifen nur kurz in Uringefä eintauchen
bzw. Schräg unter Hahnstrahl halten!

·
Ambulante Kontrolle anfangs (Typ 1):2 wöchentlich
später (Typ1): 4-6 wöchentlich bis 12/ Jahr
Körperpflege

Quelle: hautinfo.at

Pflegeprobleme
➔ trockene Haut und Schleimhäute
➔ Haut – und Schleimhautdefekte (Risse, Läsionen)
➔ Hautirritationen (Rötung, Intertrigo, Juckreiz)
➔ Verhornung an Fingerspitzen (durch häufige kapillare Blutentnahmen)
➔ Hautinfektionen (bakteriell bedingt, viral bedingt, Pilz bedingt)
➔ verzögerte Heilungstendenz bei Verletzungen / Wunden
➔ Mundgeruch (Aceton) in der Ketoazidose

Pflegeinterventionen
● Beobachtung von Haut und Schleimhäuten
➔ mindestens 1 x / Schicht (Farbe, Feuchtigkeit, Veränderungen)

● Information über Notwendigkeit und Möglichkeiten der Prävention im Bereich Körperpflege

● sorgfältige Hautpflege
➔ besser duschen als baden
➔ Seife sparsam verwenden, bzw. pH- neutrale Waschzusätze
➔ bei Bedarf / Anordnung Ölbäder (alle 2 Tage)
➔ Haut nach dem Waschen gut trocknen, besonders Hautfalten und Zwischenräume
➔ Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden Lotionen
➔ bei Hautdefekten / Hautinfektionen → Abstriche, ggf. gezielte lokale Therapie nach
Anordnung
➔ bei inkontinenten Patienten häufiger Wechsel der Inkontinenzversorgung

● Zahn- und Mundpflege


➔ regelmäßig durchführen
➔ kein Mundwasser verwenden
➔ bei Bedarf Mundspülungen mit milden Lösungen oder Tee

Modul 5.9 „Wir packen das“ – Wenn Kind und Eltern zu Experten werden
Diabetes mellitus „Ein riesiger Berg“
Theoriephase 6.1 / Monika Wagner Stand: 06.2022
● Bekleidung
➔ Naturfasern bevorzugen
➔ weite lockere Kleidung auswählen
➔ Unterwäsche täglich wechseln
➔ Schuhe dürfen nicht drücken

● Nagelpflege
➔ Nägel nur mit Nagelfeile reinigen
➔ keine spitzen Scheren verwenden
➔ ggf. medizinische Fußpflege

● bei Bewusstseinsstörung
zusätzlich Augen-, Mund- und Nasenpflege

Modul 5.9 „Wir packen das“ – Wenn Kind und Eltern zu Experten werden
Diabetes mellitus „Ein riesiger Berg“
Theoriephase 6.1 / Monika Wagner Stand: 06.2022
Die Bauchspeicheldrüse (griech. das Pankreas) ist eine der wichtigsten Drüsen des Körpers.

Sie hat zwei Hauptaufgaben:

Exokrine Drüse ("äußere Sekretion"): sie bildet im exokrinen Anteil den Pankreassaft, der nährstoffspaltende Enzyme enthält und in den Dünndarm (Duodenum)

abgegeben wird. Deshalb nennt man diesen Pankreassaft auch Verdauungssaft

Endokrine Drüse ("innere Sekretion"):

Sie bildet im endokrinen Anteil verschiedene Hormone, vor allem für den Kohlenhydratstoffwechsel. Durch diese Hormone wird der Blutzuckerspiegel gesteuert.

ungefähr 15-20 cm lang,

1,5-3 cm dick

etwa 70-90 g schwer.

Sie liegt im Oberbauch, wo sie von knapp rechts

der Wirbelsäule nach links in Richtung Milz zieht.

Man unterteilt am Pankreas ein Kopf-, Körper- und Schwanzteil.

Das Anfangssteil, der Pankreaskopf (Caput pancreatis), schmiegt sich in das C-förmige Duodenum und ist der breiteste Anteil dieses Organs.

An den Pankreaskopf schließt sich nach links der eher längliche Pankreaskörper (Corpus pancreatis) an.

Er verläuft auf Höhe des 1. Und 2. Lendenwirbels hinter dem Magen und kreuzt die Wirbelsäule und die Bauchaorta.

Seine Rückseite ist mit der Bauchwand verwachsen.

Der Pankreaskörper wird in seinem Verlauf immer schmaler und geht in den Pankreasschwanz (Cauda pancreatis) über, der am Milzhilum endet.

Das könnte Ihnen auch gefallen