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' 'it
ia'

ïn halt
Lennziele 9.1 Einführung I46
. Sinnbilder interpretieren, aus Tabellen 9.2 Sinnbilder Gewrnde I46
herauslesen und in Zeichnungen darsteìlen
9.3 SinnbilderlVaschinenelemente 153
. Normbezeichnungen aus Normtabellen
9.4 Sinnbilder Schweiss- und
Lötverbindungen r67
herauslesen und in Zeichnungen und
Stücklìsten eintragen
9.5 Werkstückkanten 173
9.1 Einführung

Verbindungsverfahren wie Schweissen und Löten, Darstellungsarten von Maschinenelementen


würden einen riesigen Zeitaufwand brauchen, wenn sie realistisch gezeichnet werden müssten.
Deshalb wurden Normen geschaffen, um diese auf einfache Art und Weise darstellen zu können.

9.2 Sinnbilder Gewinde

Gewinde werden als Befestigungs- und Bewegungsgewinde verwendet und sind weitgehend
genormt.

9.2.t Aussengewinde

o Die Gewindedarstellung ist für alle Gewindearten gleich.


o Der Gewindeaussendurchmesser und die nutzbare Gewindelänge wird mit einer
breiten Vol lli n ie da rgestel lt.
o Der Gewindekerndurchmesser wird mit einer schmalen Volllinie dargestellt.
o Bemasst wird der Gewindeaussendurchmesser, die Gewindeart und die nutzbare
Gewindelänge.
o ln der Seitenansicht wird die Anfasung nicht gezeichnet und der Gewindekerndurchmesser wird
mit einem 3/q-Kreis dargestellt.

AB A_A B-B

+t +D

A
c D

Gew.-Auslauf

nuÞbare Gewinde-
9.2.2 lnnengewinde

o lm Schnitt wird der Gewindaussendurchmesser mit einer schmalen Volllinie dargestellt.


o lm Schnitt wird der Gewindekerndurchmesser und die nutzbare Gewindetiefe mit einer breiten
Volllinie dargestellt.
o Bemasst wird der Gewindeaussendurchmesser, die Gewindeart, die nutzbare Gewindelänge und
Bohrlochtiefe.
o ln der Seitenansicht wird die Anfasung nicht gezeichnet und der Gewindeaussendurchmesser
wird mit einem 3/q-Kreis dargestellt.

Schnitt Ansicht

+ (iÌ
Bohren

-r
Ansenken
r---
{-F-----
r____
\\
45"
C
o

nutzbare
= @,u)
Gewinde- b e3
tiefe
t A-A
Auslauf
+i
A

E Alle Informationen über Formen, Abmessungen, Darstellungen usw. können den Normen (SN,
DlN, EN, ISO) oder Firmenkatalogen entnommen werden.
9.2.3 Nutzbare Gewindetiefe und Gewindeauslauf für metrische Gewinde

Die nutzbare Gewindetiefe b richtet sich nach:


o den Platzverhältnissen am Werkstück
o der Wahl der Schraubenlänge
o der Festigkeit des Konstruktions- und Schraubenwerkstoffes

Als Richtlinien gelten:


o hochfesten Stahl min.0,B d
. normaler Stahl min. 1,2 d
o Bunt- und Leichtmetalle min. 1,6 d

Der Gewindeauslauf richtet sich nach


o den Platzverhältnissen,
o dem Gewi ndebea rbeitu ngsverfahren.

Bohrung durchgehend
bx2d

kleinste Gewindelochtiefe
!_eåe_l_ -t_ b¡rd

. Bohrung und Gewinde


I durchgehend

l. Bestir,r¡nren Siedie |$øte firy ein ${l0-@trir# hl@ínein) u:r¡d qgärzen Sie die fÑl
obige Zeichnurg mit den illæen INJ

Regel e,

kurz
lang
C 9.2.4 GewindefreistichefürmetrischeGewinde

Gewindefreistiche werden benötigt, wenn ein Gewinde


mit einem Drehstahl gefertigt wird oder das Gegenstück
exakt aufliegen soll. Sie können an Aussen- und lnnen-
gewinden angebracht werden.

Bemassungvon AusführlicheDarstellung
Freistichen an
Aussengewinden
X(2:1)
C X
5
\o
=

lìt
E
20 frì
Þ

Vereinfachte Darstellung

ø13 h13,1

C \o
=

C
Bemassung von Ausführliche Darstellung
Freistichen an
lnnengewinden

Y(2:1)

\o I
= ñt
=
r.l'l

Vereinfachte Darstellung

\o
=

5 H'l3xBxR1

25

2. Tragen Sie dþ fehlenden Masse (Regelzusführung) in die Skizzen ein


ñ

11 5
5

c\
\o x
tn \.o \o
rn rrt
T
= :

a
e 9.2.5 GewindedarstellunginBaugruppen

Die Schraubenverbindung ist die im Maschinenbau am häufigsten verwendete Verbindungs-


art, um eine lösbare Verbindung herzustellen. Dabei können die zu verbindenden Werkstücke
Durchgangslöcher besitzen und durch Schraube und Mutter zusammengehalten werden. Bei
einer anderen Verbindungsart ist ein Werkstück mit einem lnnengewinde versehen, in das eine
Schraube ei ngeschraubt wird.

tr @ Schrauben, Muttern und Scheiben werden in ihrer Längsachse nicht geschnitten.


@ Oas Aussengewinde verdeckt das lnnengewinde. Deshalb ist das lnnengewinde nur dort zu
zeichnen, wo es nicht vom Aussengewinde verdeckt wird.
@ Oie Berührungsflächen der zu verbindenen Werkstücke ergeben in der Bohrung umlaufende
Kanten. Sie sind deshalb bis zur Schraube sichtbar und müssen bis an diese gezeichnet
werden. Die Gewindeanfasung wi rd weggelassen.

5
e
7

12

l*

e
tr I] tr
-(-
tr tr !
t'
--t- ,L
! ! tr
F
+- ,L
9.3 Sinnbilder Maschinenelemente

Maschinenelemente sind häufig Normteile:


o Sch ra uben, M uttern, Schei ben, Sicherungsringe, Sicherungsscheiben
o Sch ra ubensicheru ngen
o Keile, Stìfte, Bolzen
. Spannelemente, Dichtungen, Gleit- und Wälzlager
o Federn

Nicht genormte Maschinenelemente sind z.B


o Achsen, Wellen
o Zahnräder

tr Diese Maschinenelemente können jedoch genormte Partien aufweisen, z.B. Modul, Keilbahnen,
Nuten für Sicherungsringe.

Sinnbildliche lnnerhalb von Zusammenstellungszeichnungen müssen Maschinenelemente normgerecht dar-


Darste¡lung gestelltwerden. Nurso können sie erkannt und deren Funktion verstanden werden. Fundierte
Kenntnisse über die Maschinenelemente sind erforderlich für einen fachgerechten Einbau.

lli
^t
\G
Dic htungsring 'ffiÑ
Zylinderschraube

Kegelrad

#
Passfeder

w
Freistich
Nut
Zentrier-
Wälzlager bohrung Welle Sicherungsring
9.3.1 Schrauben

Die Schraube ist im Maschinenbau das klassische Maschinenelement zur Herstellung lösbarer
Verbindungen.

Ausführliche Vereinfachte
Darstellung Darstellung

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekürzt:
Sechskantschraube ISO 4017-M 10x60-8.8 6kt-Schr ISO 4017-M 10x60-8.8

5. Tragen Sie die fehlenden Masse ein und ergänzen Sie die Stücklistenbenennung.
ñ

für eine MB-Schraube


F--F
22

50

Schraubenlänge B0

o
:

o
50
:

rn-

l---llÉ
16
9.3.2 Muttern

ln der Praxis werden sehr unterschiedliche Arten von Muttern eingesetzt. Hier das Beispiel einer
Sechskantmutter.

Ausführliche Vereinfachte
Darstellung Darstellung

Benennung in der Stücklister

u ngekürzt: abgekürzt:
Sechskantmutter ISO 4032-M 10-8 6kt-Mu ISO 4032-M10-8

6,'Bestim.nren S:ie drie. Abwrèssur*Sft'ikibeiden trVlruttern M2O i*nd' ergiinzen Sie die fÑl
Stùkklistenþenqqnung. . .: "

e e
a) b)

d d

s: s:

e: e

m: h:

Stücklistenbenennung:

a)

b)
9.3.3 Sicherungsscheiben, Sicherungsringe

Sicherungsscheiben und Sicherungsringe verhindern oder begrenzen ein axiales Verschieben von
Wälzlagern, Buchsen, Rädern und Hebel auf Achsen, Wellen und Bolzen.

ln der Schnittdarstellung wird nur eine Seite des Sicherungsringes oder der Sicherungsscheibe
schraff iert oder getönt dargestellt.

Sicherungsscheibe Sicherungsring für Wellen Sicherungsring für Bohrung

Einbauraum

! !

d3 S
dL s

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekürzt:
Sicherungsscheibe D¡N 6799-9 Si-Sch DIN 6799-9
Sicherungsring Dl N 47 l-25x1,2 Si-Ring DIN 471-25x1,2
Sicherungsring Dl N 47 2-5Ox2 Si-Ring DIN 472-50x2

,::.ffiffimöï tn*urssrins{D'rN 471)an


N
9.3.4 Schraubensicherungen

Dynamisch belastete Schraubenverbindungen müssen gegen Lockern und Losdrehen gesichert


sein. Schraubensicherungen werden unterteilt in:
o Sicherungen gegen Lockern: z.B. Spannscheibe, Zahnscheibe
o Sicherungen gegen Losdrehen: z.B. Mutter mit Kunststoffring, Sicherungsblech

Schraubensicherungen werden in Zusammenstellungszeichnungen dargestellt. Bei der zeich-


nerischen Ausführung kann auf Details (Fasen, Rundungen usw.) verzichtet werden. Das Siche-
rungselement soll jedoch von der Funktion her erkennbar sein.

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekurzt:
Spannscheibe DIN 6796-12-FSt Spann-Sch DIN 6796-12-FSt

8. Bezeichnen Sie die Maschinenelemente

1 23
1

2
3

2 1

2
2

12
1

z
9.3.5 Passfeder- und Keilverbindungen

Mit Keilverbindungen werden lösbare Wellen-Naben-Verbindungen hergestellt.

Um eine Passfeder- oder Keilverbindungzu zeichnen, braucht es lnformationen über die Grösse,
Form und die Nut des Keils.

Passfeder (Federkeil) ohne Anzug

¡
L

Keil mit Anzug17.

s 1:100 È- 1:100
E

) ¡
L

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekürzt:
Passfeder DIN 6885-A5x5x18 nicht vorgesehen
Keil DIN 6886-A 14x9x50 nicht vorgesehen

I
\
I
I I
I //
,
9.3.6 Stiftverbindungen

Durch Stifte werden formschlüssige und lösbare Verbindungen hergestellt. Sie können nach
ihrer Anwendung eingeteilt werden in Passstifte, Befestigungsstífte oder Abscherstifte. Zur Er-
füllung ihrer jeweiligen Aufgaben werden unterschiedliche Stiftarten verwendet. Die im Maschi-
nenbau am häufigsten verwendeten Stiftarten sind Zylinderstifte, Kegelstifte, Spannstifte und
Kerbstifte.

Stiftverbindungen werden in Zusammenstellungszeichnungen dargestellt. Die Darstellung er-


folgt oft innerhalb einer Schnittdarstellung. Die Stifte werden dabei in der Längsrichtung nicht
geschnitten. Verläuft die Schnittlinie jedoch durch den zylindrischen Querschnitt, muss der
Quersch n itt schraff iert werden.

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekürzt:
Zylinderstift ISO 2338-8 m6x60-St Zyl-Sti ISO 2338-8 m6x60-St
Spannstift ISO 8752-6x30-St nicht vorgesehen

10. Zwei Teile mit Bohrungen 8 H7 sollen mit einem Zylinderstift 8 m6 zusammen-
gefügt werden. Wie gross sind Höchstspiel und Höchstübermass? N
i
.:]
il
i!

11. Bestimmen Sie die Toleranzen für


die Bohrungen des Zylinderstiftes
(Zyl-Sti ISO 2338-6 h8x40-St) im
N Deckel

Deckel und im Gehäuse.


Gehäuse

12. Geben Sie die normgerechte Bezeichnung für einen Kegelkerbstift mit einem
Nenndurchmesser 12 und der Länge 35 an. ñ
9.3.7 Dichtungen

Dichtungen verhindern das Austreten von Schmierstoffen und das Eindringen von Schmutz und
Staub. Dabei wird unterschieden zwischen statischen und dynamischen Dichtungen.

0-Ringe O-Ringe sind Dichtringe aus Gummi, die einen kreisförmigen Querschnitt haben. Sie werden
sowohl zur statischen als auch zur dynamischen Abdichtung eingesetzt. Die zeichnerische Dar-
stellung erfolgt meist im Vollschnitt, wobei die Kunststoff-Schraffur angewendet wird.

w
Benennung in der Stückliste:

u ngekü rzt: abgekürzt:


O-Ring ISO 360 1-1-0 168- 15,60x1,78-N-NBR70 nicht vorgesehen

Radial- Die Radial-Wellendichtringe sitzen mit ihrem Aussendurchmesser in Passbohrungen. Am ln-


Wellendichtringe nendurchmesser befindet sich eine federbelastete Dichtlippe, die der abzudichtenden Stelle
zugewendet ist. Die Darstellung von Wellendichtringen ist sehr aufwendig und nicht genormt.
ln der Konstruktionspraxis wird oft ein Symbol verwendet. Dieses besteht aus einem Rechteck
oder Quadrat mit einem schmalen Diagonalkreuz. Die Dichtrichtung kann durch einen Pfeil
angegeben werden.

Ausf ührl iche Darstel lung Vereinfachte Darstellung

+t
-t1- +

Benennung in der Stückliste:

u ngekü rzt: abgekürzt:


Radial-Wellendichtring DIN 3760-A 30x47x7-NBR RWDR DIN 3760-A 30x47x7-NBR

13. Skizzieren Sie dasrvereinfachte Sinnbild


f ür einen Radial-\dellendichhi ng m ii Nl
D,ruek auf der linken Seite.

14. Warum wird die Wêlle irn Laufbereich der Dichtfläche drallfrei geschliffen?
ñ
9.3.8 Wälzlager

Wälzlager sind genormte und einbaufertige Maschinenelemente. Sie dienen zum Lagern von
Wellen und Achsen.

Aussenring
(Gehäusering)

lnnenring
(Wellenring)

Wälzkörper
(Kugel)

Wälzlagerwerden meistens im Vollschnittgezeichnet, wobei der lnnen- und Aussenring in glei-


cher Richtung schraffiert wird. Der Wälzkörper wird nicht schraffiert. Der Wälzkörperkäfig und
die Dichtscheiben müssen nicht gezeichnet werden.

Ausf ührl iche Darstel lung Vereinfachte Darstellung

Pendelrollenlager Rillenkugellager

+
.H

Benennung in der Stückliste:

ungekürzt: abgekürzt: å
Rillenkugellager DIN 625-62OL nicht vorgesehen ü

t
15. Bestimmen Sie den Bohrungs- und Aussendurchmesser und die Breite eines
Lagers 6310 nach ISO 15. ñ

16. Ermitteln Sie die Wellen- und Bohrungstoleranz für ein Wäfzlager mit folgenden
Betriebsverhältnissenr Weller¡durchr,nesser 30 mm, Umfangslast für lnnenring, ñ
Punktlast für Aussenring, n,ormale Belastung, alþ. Maschinenbau.
,ff,-)

9.3.9 Federn

Federn können auf drei Arten dargestellt werden: in der Ansicht, im Vollschnitt oder als Sinnbild
(vereinfacht).

Ansicht Vollschnitt Sinnbild

ffi .#¡.
tsi+
H trii
f+î

Schraubendruck- Bei einer Ansichts- oder Vollschnittdarstellung sind nur die Anfangs- und Endwindungen der
feder Feder zu zeichnen. Die schmale Strich-Punktlinie kennzeichnet den mittleren Durchmesser.
Bei der Sinnbilddarstellung wird die Feder einfach durch eineZick-7ack-Linie und einer Mittel-
linie gezeichnet.

È d = Durchmesser
Dn = mittlerer Windungsdurchmesser
a = Steigung

Schraubenzug- Eine in der Technik häufig vorkommende Feder ist die


feder Schrau benzugfeder. Die zeich nerische DarstelI u ng ist

aufwendiger, da an jedem Ende noch eine Aufhängeöse zu o


zeichnen ist. Es ist deshalb zweckmässig, die Schrauben- r.rl
ñt
ø
zugfeder als Sinnbild zu zeichnen. ¡

Breite
Volllinie
9.3.10 Kegel

Zur normgerechten Bemassung eines Kegels müssen


o der Kegeldurchmesser
r die Kegellänge
o das Kegelverhältnis
angegeben werden.

Das Symbol für das Kegelverhältnis ist ein Dreieck, das zur Spitze des Kegels zeigt und parallel
zur Kegelachse gezeichnet wird.
Der grosse Durchmesser ist bei Passungskegel das Funktionsmass.
Als eingeklammerte Hilfsmasse können der zweite Durchmesser und der Kegelerzeugungswinkel
eingetragen werden.
Der Kegelerzeugungswinkel al2 dient zur Erleichterung beim Drehen.

1:2

o
GI
Þ

18. Bestimmen Sie das Kegelverhältnis C (Konizität) und den Kegelezeugungswinkel


ín der unten stehenden Zeiehnung. N

19. Berechnen Sie die Länge der 60"-Kegelspitze und tragen Sie das Mass als
Hilfsmass in der Zeichnung ein. NI
20. Bemassen Sie folgende Zeichnung nach Morsekegel 4
N


rrì
Þ
9.3.11 ZahnräderundZahnradgetriebe

Zahnräder sind Maschinenelemente zur Übertragung von Drehmomenten, Drehzahlen und


Anderungen von Drehrichtungen. Die Konturen und Körperkanten an einem Zahnrad haben
unterschiedliche Benennungen, die als Bestimmungsgrössen für Zahnradberechnungen und die
zeichnerische Darstel lung dienen
Diese sind z.B.:
o Modul m
o Zähnezahl z
o Teilkreisdurchmesser d
o Kopfkreisdurchmesser da
o Fusskreisdurchmesser dr

Darstellung von 1 Teilkreisdurchmesser


Stirnräder 2 Kopfkreisdurchmesser 4
3 Zahnbreite 0,8
1 A 5
4 Oberflächenangabe
5 Lagetoleranz
6 Angabe des Bezuges A
7 Wärmebehandlung
8 Tabelle mit N
do
Verzahnungsdaten -o
@

@
o

2
+
j Þ N
a 0,8 Þ

randschichtqehärtel -t
3 (?20 :50) HV30
34 SHD 500 = I

/+0

+0,3 -0,1
þ!,1 L!,3
/*.'('/) {J- I

8
Modut m4
Zãhnezahl z 28
Eingriffswinket a 20"
Teilkreisdurchmesser d 112 t
Bezuqsprofil SN 215520

tF5l
lenge E¡ãtr

I F+O ?-t 1? ?0 xY
Attqemi¡tole.¡n¡en: lS0 2168-ú 6eÞ..:

z{swrssr,r:u Geradstirnrad 228 m/* 000 001


Darstellung von Bei einer Schnittdarstellung der im Eingriff befindlichen Zahnräder wird wahlweise eine der
Zahnradpaaren beiden Verzahnungen teilweise von der anderen Verzahnung des Gegenzahnrades verdeckt ge-
zeichnet.

6
.9

l
=
F
!
G
¡
G
o o
0 o o o
il E
a o o o
E
E E
.9 o
.9
1 o
¡ :o
E
E
3
.9
o
:o 5
L
lt
o
ts :è
e t¡
o E
!
! -oI
ß 0
I =il

ó = Zahnbreite

Vereinfachte und Bei der vereinfachten Darstellung von Zahnradpaaren werden nur die Aussenkanten und die
symbolische Teilkreise der Zahnräder gezeichnet. Bei der symbolischen Darstellung werden nur die Teilkreise
Darstellung von der Zahnräder gezeich net.
Zahnladpaalen

Vereinfachte Darstellung Symbol ische Darstel lung

.,'-i--..
i.- t -i

-t-t R

!!
LLI
\. 1
r:-i*-r
,,, #
,{

-)- \i/
-íj-L L---l i{

21. Beschreiben Sie diese Darstellung.


N

22.Was bedeuten die sehmalen schrägen Volllinien im vezahnten Bereich?


ñ
9.3.L2 Übungen

23. Bestimmen Sie aufgrund der unten stehenden Zeichnung die Masse des
Rillenkugellagers. Lösungen ausser Aufgabe 25 auf ein separates Blatt. ñ
24. Welcher Wälzlagening trägt Umfangslast, t¡nd ist die Lagerungals Fest- oder
Loslager konstruiert?

25. Zeichnen Sle die fehlenden Normteile inkl. Schraffuren in die Zusarnmen-
stellung ein. Tragen Sie alle Durchmesser-Passmasse ein.

26. Erstellen Sie eine Stückliste mit sämtlichen Normteilen.

27. Skizzieren und benrassen Sie das Wellenstrick und konstruiererr Sie den
l-agerdeckel fur einen Wellendichtring um (ohne Bemassung).

28, Verfassen Sie einen Demontageplan zum Wechseln des Rillenkgellagers


(Welle kann nach links ausgebaut werden).

4x Zyl-Schr M6x16

Schmiernippel
10 t* 5 3
Ausführung A
M8x1

12

13
I Filzstreifen
FS 190 SKF

r.l-ì
rn
a 2 Wellenstück

o
c\¡
a Passfeder
Form A
9 (32 mm lang)
6
R illen-
kugel lager 'l'l cew-sti M4x10
6207

1
9.4 Sinnbilder Schweiss- und Lötverbindungen

Schweissen Schweissen von Metallen ist das Vereinigen von Grundwerkstoffen unter Anwendung von Wärme
oder Druck oder beidem, mit oder ohne Schweisszusatzwerkstoff.

[öten Löten ist ein stoffschlüssiges Fügen von gleichen oder verschiedenartigen metallischen Werk-
stoffen mit Hilfe eines geschmolzenen Zusatzwerkstoffes, des Lotes.

l+

Schweissverfahren: 13

Das Bild zeigt die Verbindung der Teile Die Schweisszeichnung zeigt die räumliche
durch Schweissnähte. Die Art und Grösse Lage und die Form der stoffschlüssig zusam-
der Schweissnaht ist erkennbar. mengefügten Teile.

Die symbolische Darstellung besteht aus


dem Grundschweisssymbol und versch iedenen
Zusatzangaben.

ad nx e
13

@ Nahtl inie, Nahtstoss usw. Grundsymbol (Nahtart)

o Pfeillinie und Pfeil Zusatzsymbol Oberf lächenform


Anzahl der Schweissstellen bei
@ Bezugsl i n ie (Vol I li nie)
unterbrochenen Nähten
ie (Strichl
@ Bezugsl i n i n ie)
@ Nahtlänge ohne Kraterenden
Abstand der Schweissstellen bei
@ Gabel @ unterbrochenen Nähten
Ordnungsnummer für Schweiss-
@ Zusatzsymbol
(Bsp. Baustellennaht) @ oder Lötverfahren

Bemassung der Naht


@ (a für Kehlnahtdicke
d für Masszahl Nahtdicke
9.4.1 Symbole

Grundsymbole Die verschiedenen Nahtarten werden jeweils duch ein Symbol gekennzeichnet. Beispiele für
Grundsymbole:

Bezeichnung: Symbol lllustration

l-Naht
lt

V-Naht

U-Naht
V
Y-Naht
Y

Kombination von Werden Teile beidseitig geschweisst, ist dies an einem doppelten Nahtsymbol erkennbar wie
Grundsymbolen z.B. bei der folgenden Doppel-Kehlnaht.

Bezeichnung: Symbol: lllustration:

Doppel-Kehlnaht

Zusatzsymbole Die Zusatzsymbole kennzeichnen die Form der Nahtoberfläche oder die Ausführung der Naht
Beispiele f ür Zusatzsymbole:

Bezeichnung: Symbol II I ustration:

Ebene V-Naht
Flach nachbearbeitet V NT
Ebene V-Naht d Nt-
Flach nachbearbeitet
V
Gewölbte V-Naht
beidseitig (X-Naht)
B Nr
Konkave Kehlnaht
N Ð
rcFl

Ergänzungs- Die Zusatzssymbole geben Hinweise über den Verlauf der Naht
symbole
Bezeichnung: Symbol:

Ringsum Naht

Baustellennaht
(Schweissen ist erst auf
der Baustel le auszuf ühren)

9,4.2 Lage der Symbole in der Zeichnung

Die Symbole für eine Nahtart bilden nur einen Teil der vollständigen Angabe. Zusätzlich wird
noch ein Bezugszeichen dargestellt, welches aus folgenden Elementen besteht:

o Pfeillinie mit Pfeil je Schweissstoss

@ Bezugslinie (Volll inie)

ie (Strichl
@ Bezugsl i n i n ie)

6-
Wird das Grundsymbol auf die Bezugslinie (Volllinie) gesetzt, befindet sich die Naht auf der
Pfeilseite des Stosses.

Naht auf der


Pfeilseite

Wird das Grundsymbol auf die Bezugslinie (Strichlinie) gesetzt, befindet sich die Naht auf der
Gegenseite des Stosses. Die Bezugslinie (strichlinie) kann dabei entwederoberhalb oder unter-
halb (vorzugsweise) der Bezugslinie (Volllinie) angeordnet werden.

Naht auf der


Gegenseite
9.4.3 Lage der Symbole in der Zeichnung

Für die Herstellung einer Schweissnaht sind folgende Angaben erforderlich


o die Nahtdicke
o die Nahtlänge (l)
¡ den Nahtabstand (e) bei unterbrochenen Nähten
o die Anzahl Einzelnähte (n)
o Schweissverfahren (Ordnungsn ummer)
o die Ringsum Naht (o) - nicht erforderlich bei einem Umfang eines runden
Profils/ Lochs oder Schlitzes

Sind die Angaben nicht klar ersichtlich, werden sie dem Grundsymbol hinzugefügt

Bei Kehlnähten gibt es zwei Methoden um die Nahtdicke anzugeben, entweder die Nahtdicke a
oder die Schenkellänge z. Deshalb ist der Buchstabe a oder z stets vor das entsprechende Mass
zu setzen.

Nahtdicke a Schenkellänge z Zeichnungsangabe

\
r\

lst die Nahtdicke gleich Blechdicke, ist dem Symbol keine Angabe hinzu zufügen.

Nahtdicke = Blechdicke Zeichnungsangabe

N- -ll-
NT NT NT NT
Das Schweissverfahren wird entweder mit einer Gabel und einer Ordnungsnummer dem Symbol
hinzugefügt oder, sofern alle gleich, mit einem allgemeinen Hinweis auf der Zeichnung angegeben

29. Bezeichnen Sie fur díê foþen&n 5 A¡.¡fgiaben die Schweissnffrte normçrecht.
ñ
20

80 165

l. Schweissvedahren: 3

ø60

o
c{

l=-I +
I

125 150

2. Schweissvedahren: 1 I
20

180

3. Schweissverfahren: I 1

340 25

o
@

215 25

4. Schweissverfahren: 141

= 15x20

5. Schweissverfahren: 135

S' l'ruterprcûiere.n Sie die fo€enden Schweisssy,n bole"


ñ

1) 2) 3) 4)

r)
2)
3)
4)
31. Kennzeichnen Sie durch schwarze Dreiecke die Lage der Schweissnähte in der
rechten Abbildung. Die Symbole sind in der linken Abbildung vorgegeben. N

n
32. Welche Symboldarstellung ist falsch?
N

33. Erklären Sie die dargestellte Schweissnaht.


N
10
a6 3'30(30)
131

\
3x3O
(30)

131

Mass lO
9.5 Werkstückkanten

Um die Art von Werkstückkanten eindeutig zu definieren, werden auf der Fertigungszeichnung
Kantenangaben verwendet. Die Kantenangabe legt fest, ob die Werkstückkante gratfrei oder
gratig hergestellt werden soll.

lstzustand: Sollzustand: Zeichnungseintrag:


gratig Entgratet 0,2 mm

le-.,
o.2

Ø
Kantenangaben Aussenkanten: lnnenkanten:

mit zugelassenem Grat ^mit zugelassenem Übergang

%zî ">
l.
,DD +

ohne Grat ^ mit zugelassener Abtragung

?- 'D + t_
t) L-
72% + 'Ç

mit zugelassenem Grat oder m it zugelassener Abtragu ng


ohne Grat oder Übergang

7î% + d- /=D lå
+
,E l+

Diese Angabe ist nur mit einer Massangabe zulässig.

Sammelangaben Wenn alle Kantenzustände am Werkstück gleich sind, können diese als Sammelangabe auf der
Zeichnung in der Nähe des Schriftfeldes angegeben werden.
z.B. Sammelangabe z.B. Sammelangabe
für Aussenkanten für lnnenkanten

þ,,
tt It0,¿*

Wird am Werkstück z.B. für eine Kante ein anderer Zustand benötigt, wird dieser in der
Sammelangabe rechts in Klammern sowie auch am Werkstück (ohne Klammern) eingetragen
Sammelangabe
z.B. z.B. Sammelangabe
fürAussenkanten für lnnenkanten
(
þr . l.o,o (
l+0.2
C\. to,z
34. Bezeiclrnen Sie fiig die belden Au:fgaben d,ie Kan-tènzustände norm'gerecht"
ñ

a) alle Aussenkanten gebrochen, max 0,3mm


't0

40 40
4x M5
ø0,1 B t A

o
-+ +
do
+ o
LN

2x ø5 \o
Lat
ø0 1 A c
0,05

B
I 0.05 B
100
c

b) Aussenkanten@ max 0,1 mm gebrochen, restliche Aussenkanten max 0,5 mm


Alle lnnenkanten max 0,3 mm.
48.5

40,5 t0,1

A-A
21
3x9
0,05 A-A F A

lx

3x

1(Z A-A

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