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Sinnbilder, Normbezeichnungen TopDesign Ausbildungseinheiten
Sinnbilder, Normbezeichnungen TopDesign Ausbildungseinheiten
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N E6E
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ïn halt
Lennziele 9.1 Einführung I46
. Sinnbilder interpretieren, aus Tabellen 9.2 Sinnbilder Gewrnde I46
herauslesen und in Zeichnungen darsteìlen
9.3 SinnbilderlVaschinenelemente 153
. Normbezeichnungen aus Normtabellen
9.4 Sinnbilder Schweiss- und
Lötverbindungen r67
herauslesen und in Zeichnungen und
Stücklìsten eintragen
9.5 Werkstückkanten 173
9.1 Einführung
Gewinde werden als Befestigungs- und Bewegungsgewinde verwendet und sind weitgehend
genormt.
9.2.t Aussengewinde
AB A_A B-B
+t +D
A
c D
Gew.-Auslauf
nuÞbare Gewinde-
9.2.2 lnnengewinde
Schnitt Ansicht
+ (iÌ
Bohren
-r
Ansenken
r---
{-F-----
r____
\\
45"
C
o
nutzbare
= @,u)
Gewinde- b e3
tiefe
t A-A
Auslauf
+i
A
E Alle Informationen über Formen, Abmessungen, Darstellungen usw. können den Normen (SN,
DlN, EN, ISO) oder Firmenkatalogen entnommen werden.
9.2.3 Nutzbare Gewindetiefe und Gewindeauslauf für metrische Gewinde
Bohrung durchgehend
bx2d
kleinste Gewindelochtiefe
!_eåe_l_ -t_ b¡rd
l. Bestir,r¡nren Siedie |$øte firy ein ${l0-@trir# hl@ínein) u:r¡d qgärzen Sie die fÑl
obige Zeichnurg mit den illæen INJ
Regel e,
kurz
lang
C 9.2.4 GewindefreistichefürmetrischeGewinde
Bemassungvon AusführlicheDarstellung
Freistichen an
Aussengewinden
X(2:1)
C X
5
\o
=
lìt
E
20 frì
Þ
Vereinfachte Darstellung
ø13 h13,1
C \o
=
C
Bemassung von Ausführliche Darstellung
Freistichen an
lnnengewinden
Y(2:1)
\o I
= ñt
=
r.l'l
Vereinfachte Darstellung
\o
=
5 H'l3xBxR1
25
11 5
5
c\
\o x
tn \.o \o
rn rrt
T
= :
a
e 9.2.5 GewindedarstellunginBaugruppen
5
e
7
12
l*
e
tr I] tr
-(-
tr tr !
t'
--t- ,L
! ! tr
F
+- ,L
9.3 Sinnbilder Maschinenelemente
tr Diese Maschinenelemente können jedoch genormte Partien aufweisen, z.B. Modul, Keilbahnen,
Nuten für Sicherungsringe.
lli
^t
\G
Dic htungsring 'ffiÑ
Zylinderschraube
Kegelrad
#
Passfeder
w
Freistich
Nut
Zentrier-
Wälzlager bohrung Welle Sicherungsring
9.3.1 Schrauben
Die Schraube ist im Maschinenbau das klassische Maschinenelement zur Herstellung lösbarer
Verbindungen.
Ausführliche Vereinfachte
Darstellung Darstellung
ungekürzt: abgekürzt:
Sechskantschraube ISO 4017-M 10x60-8.8 6kt-Schr ISO 4017-M 10x60-8.8
5. Tragen Sie die fehlenden Masse ein und ergänzen Sie die Stücklistenbenennung.
ñ
50
Schraubenlänge B0
o
:
o
50
:
rn-
l---llÉ
16
9.3.2 Muttern
ln der Praxis werden sehr unterschiedliche Arten von Muttern eingesetzt. Hier das Beispiel einer
Sechskantmutter.
Ausführliche Vereinfachte
Darstellung Darstellung
u ngekürzt: abgekürzt:
Sechskantmutter ISO 4032-M 10-8 6kt-Mu ISO 4032-M10-8
6,'Bestim.nren S:ie drie. Abwrèssur*Sft'ikibeiden trVlruttern M2O i*nd' ergiinzen Sie die fÑl
Stùkklistenþenqqnung. . .: "
e e
a) b)
d d
s: s:
e: e
m: h:
Stücklistenbenennung:
a)
b)
9.3.3 Sicherungsscheiben, Sicherungsringe
Sicherungsscheiben und Sicherungsringe verhindern oder begrenzen ein axiales Verschieben von
Wälzlagern, Buchsen, Rädern und Hebel auf Achsen, Wellen und Bolzen.
ln der Schnittdarstellung wird nur eine Seite des Sicherungsringes oder der Sicherungsscheibe
schraff iert oder getönt dargestellt.
Einbauraum
! !
d3 S
dL s
ungekürzt: abgekürzt:
Sicherungsscheibe D¡N 6799-9 Si-Sch DIN 6799-9
Sicherungsring Dl N 47 l-25x1,2 Si-Ring DIN 471-25x1,2
Sicherungsring Dl N 47 2-5Ox2 Si-Ring DIN 472-50x2
ungekürzt: abgekurzt:
Spannscheibe DIN 6796-12-FSt Spann-Sch DIN 6796-12-FSt
1 23
1
2
3
2 1
2
2
12
1
z
9.3.5 Passfeder- und Keilverbindungen
Um eine Passfeder- oder Keilverbindungzu zeichnen, braucht es lnformationen über die Grösse,
Form und die Nut des Keils.
¡
L
s 1:100 È- 1:100
E
) ¡
L
ungekürzt: abgekürzt:
Passfeder DIN 6885-A5x5x18 nicht vorgesehen
Keil DIN 6886-A 14x9x50 nicht vorgesehen
I
\
I
I I
I //
,
9.3.6 Stiftverbindungen
Durch Stifte werden formschlüssige und lösbare Verbindungen hergestellt. Sie können nach
ihrer Anwendung eingeteilt werden in Passstifte, Befestigungsstífte oder Abscherstifte. Zur Er-
füllung ihrer jeweiligen Aufgaben werden unterschiedliche Stiftarten verwendet. Die im Maschi-
nenbau am häufigsten verwendeten Stiftarten sind Zylinderstifte, Kegelstifte, Spannstifte und
Kerbstifte.
ungekürzt: abgekürzt:
Zylinderstift ISO 2338-8 m6x60-St Zyl-Sti ISO 2338-8 m6x60-St
Spannstift ISO 8752-6x30-St nicht vorgesehen
10. Zwei Teile mit Bohrungen 8 H7 sollen mit einem Zylinderstift 8 m6 zusammen-
gefügt werden. Wie gross sind Höchstspiel und Höchstübermass? N
i
.:]
il
i!
,ì
12. Geben Sie die normgerechte Bezeichnung für einen Kegelkerbstift mit einem
Nenndurchmesser 12 und der Länge 35 an. ñ
9.3.7 Dichtungen
Dichtungen verhindern das Austreten von Schmierstoffen und das Eindringen von Schmutz und
Staub. Dabei wird unterschieden zwischen statischen und dynamischen Dichtungen.
0-Ringe O-Ringe sind Dichtringe aus Gummi, die einen kreisförmigen Querschnitt haben. Sie werden
sowohl zur statischen als auch zur dynamischen Abdichtung eingesetzt. Die zeichnerische Dar-
stellung erfolgt meist im Vollschnitt, wobei die Kunststoff-Schraffur angewendet wird.
w
Benennung in der Stückliste:
+t
-t1- +
14. Warum wird die Wêlle irn Laufbereich der Dichtfläche drallfrei geschliffen?
ñ
9.3.8 Wälzlager
Wälzlager sind genormte und einbaufertige Maschinenelemente. Sie dienen zum Lagern von
Wellen und Achsen.
Aussenring
(Gehäusering)
lnnenring
(Wellenring)
Wälzkörper
(Kugel)
Pendelrollenlager Rillenkugellager
+
.H
ungekürzt: abgekürzt: å
Rillenkugellager DIN 625-62OL nicht vorgesehen ü
t
15. Bestimmen Sie den Bohrungs- und Aussendurchmesser und die Breite eines
Lagers 6310 nach ISO 15. ñ
16. Ermitteln Sie die Wellen- und Bohrungstoleranz für ein Wäfzlager mit folgenden
Betriebsverhältnissenr Weller¡durchr,nesser 30 mm, Umfangslast für lnnenring, ñ
Punktlast für Aussenring, n,ormale Belastung, alþ. Maschinenbau.
,ff,-)
9.3.9 Federn
Federn können auf drei Arten dargestellt werden: in der Ansicht, im Vollschnitt oder als Sinnbild
(vereinfacht).
ffi .#¡.
tsi+
H trii
f+î
Schraubendruck- Bei einer Ansichts- oder Vollschnittdarstellung sind nur die Anfangs- und Endwindungen der
feder Feder zu zeichnen. Die schmale Strich-Punktlinie kennzeichnet den mittleren Durchmesser.
Bei der Sinnbilddarstellung wird die Feder einfach durch eineZick-7ack-Linie und einer Mittel-
linie gezeichnet.
È d = Durchmesser
Dn = mittlerer Windungsdurchmesser
a = Steigung
Breite
Volllinie
9.3.10 Kegel
Das Symbol für das Kegelverhältnis ist ein Dreieck, das zur Spitze des Kegels zeigt und parallel
zur Kegelachse gezeichnet wird.
Der grosse Durchmesser ist bei Passungskegel das Funktionsmass.
Als eingeklammerte Hilfsmasse können der zweite Durchmesser und der Kegelerzeugungswinkel
eingetragen werden.
Der Kegelerzeugungswinkel al2 dient zur Erleichterung beim Drehen.
1:2
o
GI
Þ
19. Berechnen Sie die Länge der 60"-Kegelspitze und tragen Sie das Mass als
Hilfsmass in der Zeichnung ein. NI
20. Bemassen Sie folgende Zeichnung nach Morsekegel 4
N
\Õ
rrì
Þ
9.3.11 ZahnräderundZahnradgetriebe
@
o
2
+
j Þ N
a 0,8 Þ
randschichtqehärtel -t
3 (?20 :50) HV30
34 SHD 500 = I
/+0
+0,3 -0,1
þ!,1 L!,3
/*.'('/) {J- I
8
Modut m4
Zãhnezahl z 28
Eingriffswinket a 20"
Teilkreisdurchmesser d 112 t
Bezuqsprofil SN 215520
tF5l
lenge E¡ãtr
I F+O ?-t 1? ?0 xY
Attqemi¡tole.¡n¡en: lS0 2168-ú 6eÞ..:
6
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F
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3
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L
lt
o
ts :è
e t¡
o E
!
! -oI
ß 0
I =il
ó = Zahnbreite
Vereinfachte und Bei der vereinfachten Darstellung von Zahnradpaaren werden nur die Aussenkanten und die
symbolische Teilkreise der Zahnräder gezeichnet. Bei der symbolischen Darstellung werden nur die Teilkreise
Darstellung von der Zahnräder gezeich net.
Zahnladpaalen
.,'-i--..
i.- t -i
,ü
-t-t R
!!
LLI
\. 1
r:-i*-r
,,, #
,{
-)- \i/
-íj-L L---l i{
23. Bestimmen Sie aufgrund der unten stehenden Zeichnung die Masse des
Rillenkugellagers. Lösungen ausser Aufgabe 25 auf ein separates Blatt. ñ
24. Welcher Wälzlagening trägt Umfangslast, t¡nd ist die Lagerungals Fest- oder
Loslager konstruiert?
25. Zeichnen Sle die fehlenden Normteile inkl. Schraffuren in die Zusarnmen-
stellung ein. Tragen Sie alle Durchmesser-Passmasse ein.
27. Skizzieren und benrassen Sie das Wellenstrick und konstruiererr Sie den
l-agerdeckel fur einen Wellendichtring um (ohne Bemassung).
4x Zyl-Schr M6x16
Schmiernippel
10 t* 5 3
Ausführung A
M8x1
12
13
I Filzstreifen
FS 190 SKF
r.l-ì
rn
a 2 Wellenstück
o
c\¡
a Passfeder
Form A
9 (32 mm lang)
6
R illen-
kugel lager 'l'l cew-sti M4x10
6207
1
9.4 Sinnbilder Schweiss- und Lötverbindungen
Schweissen Schweissen von Metallen ist das Vereinigen von Grundwerkstoffen unter Anwendung von Wärme
oder Druck oder beidem, mit oder ohne Schweisszusatzwerkstoff.
[öten Löten ist ein stoffschlüssiges Fügen von gleichen oder verschiedenartigen metallischen Werk-
stoffen mit Hilfe eines geschmolzenen Zusatzwerkstoffes, des Lotes.
l+
Schweissverfahren: 13
Das Bild zeigt die Verbindung der Teile Die Schweisszeichnung zeigt die räumliche
durch Schweissnähte. Die Art und Grösse Lage und die Form der stoffschlüssig zusam-
der Schweissnaht ist erkennbar. mengefügten Teile.
ad nx e
13
Grundsymbole Die verschiedenen Nahtarten werden jeweils duch ein Symbol gekennzeichnet. Beispiele für
Grundsymbole:
l-Naht
lt
V-Naht
U-Naht
V
Y-Naht
Y
Kombination von Werden Teile beidseitig geschweisst, ist dies an einem doppelten Nahtsymbol erkennbar wie
Grundsymbolen z.B. bei der folgenden Doppel-Kehlnaht.
Doppel-Kehlnaht
Zusatzsymbole Die Zusatzsymbole kennzeichnen die Form der Nahtoberfläche oder die Ausführung der Naht
Beispiele f ür Zusatzsymbole:
Ebene V-Naht
Flach nachbearbeitet V NT
Ebene V-Naht d Nt-
Flach nachbearbeitet
V
Gewölbte V-Naht
beidseitig (X-Naht)
B Nr
Konkave Kehlnaht
N Ð
rcFl
Ergänzungs- Die Zusatzssymbole geben Hinweise über den Verlauf der Naht
symbole
Bezeichnung: Symbol:
Ringsum Naht
Baustellennaht
(Schweissen ist erst auf
der Baustel le auszuf ühren)
Die Symbole für eine Nahtart bilden nur einen Teil der vollständigen Angabe. Zusätzlich wird
noch ein Bezugszeichen dargestellt, welches aus folgenden Elementen besteht:
ie (Strichl
@ Bezugsl i n i n ie)
6-
Wird das Grundsymbol auf die Bezugslinie (Volllinie) gesetzt, befindet sich die Naht auf der
Pfeilseite des Stosses.
Wird das Grundsymbol auf die Bezugslinie (Strichlinie) gesetzt, befindet sich die Naht auf der
Gegenseite des Stosses. Die Bezugslinie (strichlinie) kann dabei entwederoberhalb oder unter-
halb (vorzugsweise) der Bezugslinie (Volllinie) angeordnet werden.
Sind die Angaben nicht klar ersichtlich, werden sie dem Grundsymbol hinzugefügt
Bei Kehlnähten gibt es zwei Methoden um die Nahtdicke anzugeben, entweder die Nahtdicke a
oder die Schenkellänge z. Deshalb ist der Buchstabe a oder z stets vor das entsprechende Mass
zu setzen.
\
r\
lst die Nahtdicke gleich Blechdicke, ist dem Symbol keine Angabe hinzu zufügen.
N- -ll-
NT NT NT NT
Das Schweissverfahren wird entweder mit einer Gabel und einer Ordnungsnummer dem Symbol
hinzugefügt oder, sofern alle gleich, mit einem allgemeinen Hinweis auf der Zeichnung angegeben
29. Bezeichnen Sie fur díê foþen&n 5 A¡.¡fgiaben die Schweissnffrte normçrecht.
ñ
20
80 165
l. Schweissvedahren: 3
ø60
o
c{
l=-I +
I
125 150
2. Schweissvedahren: 1 I
20
180
3. Schweissverfahren: I 1
340 25
o
@
215 25
4. Schweissverfahren: 141
= 15x20
5. Schweissverfahren: 135
1) 2) 3) 4)
r)
2)
3)
4)
31. Kennzeichnen Sie durch schwarze Dreiecke die Lage der Schweissnähte in der
rechten Abbildung. Die Symbole sind in der linken Abbildung vorgegeben. N
n
32. Welche Symboldarstellung ist falsch?
N
\
3x3O
(30)
131
Mass lO
9.5 Werkstückkanten
Um die Art von Werkstückkanten eindeutig zu definieren, werden auf der Fertigungszeichnung
Kantenangaben verwendet. Die Kantenangabe legt fest, ob die Werkstückkante gratfrei oder
gratig hergestellt werden soll.
le-.,
o.2
Ø
Kantenangaben Aussenkanten: lnnenkanten:
%zî ">
l.
,DD +
,È
?- 'D + t_
t) L-
72% + 'Ç
7î% + d- /=D lå
+
,E l+
Sammelangaben Wenn alle Kantenzustände am Werkstück gleich sind, können diese als Sammelangabe auf der
Zeichnung in der Nähe des Schriftfeldes angegeben werden.
z.B. Sammelangabe z.B. Sammelangabe
für Aussenkanten für lnnenkanten
þ,,
tt It0,¿*
Wird am Werkstück z.B. für eine Kante ein anderer Zustand benötigt, wird dieser in der
Sammelangabe rechts in Klammern sowie auch am Werkstück (ohne Klammern) eingetragen
Sammelangabe
z.B. z.B. Sammelangabe
fürAussenkanten für lnnenkanten
(
þr . l.o,o (
l+0.2
C\. to,z
34. Bezeiclrnen Sie fiig die belden Au:fgaben d,ie Kan-tènzustände norm'gerecht"
ñ
40 40
4x M5
ø0,1 B t A
o
-+ +
do
+ o
LN
2x ø5 \o
Lat
ø0 1 A c
0,05
B
I 0.05 B
100
c
40,5 t0,1
A-A
21
3x9
0,05 A-A F A
lx
3x
1(Z A-A