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t Vor Ingebrauchnahme der Maschine durchlesen !

Bel auflre anden Störungen zu Rate ziehenl

b
,4

H
Anleitung zum Gebrauch der

Zen+raispulen.
Nähmaschine
m i t Ge len kfad enh el>el l

Nicht herumbasteln ! Ruhe bewahren l Nichte versfp:.f


Rellelmäßii; Sparsam Öle.= mi+ feinsten h.rz- -ind
freiem Oi1 9rennöl. SalatÖI, MaschinenÖte Verb
und zerstören derb Mechanismus ! ë
'B

Inhaltsverzeichnis l

Allawmeinc llinwcise 'ror Ingebtauchnahme der Maschine 2 Schematische Darstellung des


Aufkgen des Riemcns .
S+ichbildungsvorganges bei der
+

Auslösen und 'W'iedereinriicken des Nähwcrkc8


Drehrichtung des Handrades
+

a 4
Richtiges Treten
E:nfädein dcs Oberfade6s
5
6
Zen+ralspulen - Nähmaschine
Festhalten der Fadcnenden 7
Abnahme der Kopfplattc
A.nsicht dcs Kopfes nach Ab 8
EI.:setzen det' Nadel 9
:hfädcln Untcrfadens
des
'rausnehmen und 'Wiedereinsetzen der Schiffchenspule 10
9
l
al Nähëa t2
4 r}.t dei Untcrbaues (Abb. 6)
F ber Kopfdct Nähmaschine CAbb. 7) 24/25
A.ulspulen 14
Stichsteltung 15
R;ickwärtsnähen 16
17
F'adcnsE innung
R.ichtigc Naht 17 l 2 3 4
Reinigen und Ölen 18 Abb. l
B-einigung dcs Stoffschiebers 19
:ubetung det Stichplatte 19
?! emdköt?er der Schiffchenbahn 20 Es empfiehlt sich. die Einzelvorgänge k.ennenzulernen, dio
q+nf'.!
r)T r; tqicker 21 zur eigentlichen Stichbildung führen. Abbildung Nr. l
Dcr versenkbare Ttansporteur
Führen des Nähstoffes 22 zeigt schematisch die Bewegungen dos unteren und
Risk) 'l:ißes
Nadel und Gam
Auswahl von Nadel 23 oberen ladens während das Stichbildungsvorgangs:
Näbgam 26 Dio Nadel hat die Fadenschleifa gebildet. dio Greifer-
Ratgeber für die Beseitigung von Störungen Spitze erfasst dio Schlinge. der Fädenhebel gibt losen
Torwart Über Hilfsapparate 29 Faden.
80
Dio Greiforspitzezieht den Oberfaden um die Spulan-
\rbeitsbeispiele
hfüßchen, Gelenkfuß
82 kapsel, dia Nadel geht a utwä rts.
\l ..istellbarer Säumen 88
34
Der Ob elrfaden
a ist vom Groifer abaealitten dor Fadan-
Scbualsäumer. Breitsäumet
35
hebel zieht ihn zuse mmen mit dem Unterfadon nach
KxPlter
atcifuß. Schnurcinnähet 86 oben.
ua:l. 'Wattierlineal 87 0 ist vom Zahnstück
Der Stoff a C um eine Stichlänce fo
ll'ur. und -Bortcnaufnäher. Kräunlfuß isfao bewegt. der Greitor befindet sich auf dem Rück
..fcb und Stinken 40/47
49
und zieht don gebildeten Knoten fest. Dio Nadoi
eichbiB de: wichtigsten Teile abwärts.
+

1'
Jede unsererNähmaschinon
wird vor dem Versandauf
das sorgfälti sto geprüft, das Einnäheq dor Maschine. or-
H
folgt mit grö ttor Gewissenhaftigkeit. Stehen uns doch in
Allgemeine Hinweise der Erzeugu ng von ::Nähmaschinan
Gründung u ;orosWerkes im Jahre
Erfahrungen
1860 zuF Seite.
.seit .dor
Von
vor Ingebrauchnahme der Nähmaschine unseren X4aschinenbefinden sich weit Über l Million in
Benutzung.
Soll eine Nähmaschinezu jeder Zeit eine treue,.willige.
niemals .durch Launen xrer;timmte Helferin im Haushalt
Nach dem Auspacken bringt man das Oberteil, also das sein. so orfardart sie eine ordentliche Behandlung.. Man
oigentlicho Werk der Maschine. in s.eine richtige Lage. erspartsich viel Verdruß und Ärger! wann man sich von
Bei .Versenk- und Schrankmaschinen löst man die Holz- vornherein dia Mühe gibt. dia Funktion kennenzylornen
schraubo, die das Oberteil durch don Bafostigungswinkel und sich an Hand der Anleitung Über die hauptsächlichsten
am Muldenbodonfesthält.hebt dasWerk herausund legt Vorgänge zu unterrichten.. StöÜngon sollten eigentlich nicht
es nach rückwärts. Nun läst man den Befestigungswinkel, vorkommen; denn die Behandlung ist außerordentlichejn-
der durch eine Schraube an dor Grundplatte das Ober- faä.'hat man erst einmal den Inhaltdar'Anleitung in sich
teils angebracht ist und kotzt, nachdem man die.schmajo. aufgenommen.
bewegliche Holzklappe vorn am Obortoilausschnittdor
Tischplattemit dom dafür vorgesehenen. Riogol in.yaago-
rochter Lago bofastigthat,.däË Oberteil mit den Gummi-
puffern in Zion Filz der Holzklappo. Man hüte sich. an der Maschine irgendwelche
Unter dem Nähfub befindet sich eine Nähprobe. deren Verstellungon vorzunehmen oder Exf)erim.ente. zu
Faden von der Garnrollo aus über die Fadenspannungs- machen. Öhno jeweils den entsprechenden Ab-
toilo hinweg richtig geführt ist. Dieses Muster überm.ougt schnitt der Gebrauchsanleitung zu Rate gezogen zu
qloichzeitig von der ëinwandfroion.Funktion. dor Maschine, haben. Es führtimmerzu Schwierigkeiten,wenn
dar ridltigen Fadenspannungund dor tadellosenStich- man anfängt. an einer Maschine hërumzubasteln
bildung. oder durch; ' einen Nichtfachmann daran herum-
basteln zu lassen. Man kommt schneller zum Ziel,
Man prägt sich die FadonfÜhrungsehr genau ein. ihre wenn man die Gebrauchsanweisung befragt.worauf
sicherteKenntnis ist unerläßlich. wenn man sich ärger er- etwaige Störungen zurückzuführen sein .könnten.
sparen will. +
Tretet' wirklich einmal ernstliche Hemmungen auf.
An der rechten Seite der Maschine ist weiter der Faden- so begebo man sich zum Fachhändleroder wende
lauf beim Auffüllen der Fadenspule gezeigt. Vor Ingang- sich aii dio Fabrik um Rat.
satzung der Maschine achtet man. darauf, aab der.G'ummi- Wir wollen zufriedene Abnehmer. die von der
ring dos Spulers vom. Laufkranz .des .Handrades .abgerückt Leistungsfähigkeit ihrer . Maschine überzeugt. s:nd.
ist.' Es ist ebenso wichtig, sich den Ablauf des Nähfadlns deshalb verläßt keine Maschine unsere Fabrik, die
beim Vorgang dos AuTspulonsgenau anzusehen. Das nicht auf das 'sorgfältigs+e justiert und geprüft ist.
praktische Beispia! unterrichtet leichter und einfacher üls
ein Studium dor Gebrauchsanweisung.
3

4
P
\

so zieht man die in dor Mitte des Handrades Nr.2039


(Abb.' 7) befindliche Bremsscboibo .Nr. 2038 nach .roqhts
Auflegen des Rlemens scharf an bei gleichzeitigem Festhalten.dos Handrade:.
Das Handrudist mit dem Oberteil-Mechanismus
danach
bei Fußbetrieb-Maschinen lost verbunden. Will man spulen. dann löst man .don Me-
chanismus durch Drehen der Bremsscheibo nach links aus,
Dar lose beigolegto Treibriemen wird .Über djo Rjoinon- d. h. das Handrad läufthiernachwieder frei.
laufnute dei Ol;brteilschwungradesdurch dP beiden
Riemenlöcher um das Gestellräd herumgeführt.Die beiden
Enden worden danach mit der am einen Ende des Riemons Richtiges Treten
angebrachten Klammer verbunden und diese Klammer Man sollte eiaontlich annehmen, nichts soi leichter als das
zugebogen. Dabei achte man darauf, daß keine. Spitze Tro;oi 'einer Nähmaschine. Gerad-o hiervon hängt viel ab.
he;vorst'eht. an der man sich verletzen könnte. Alsdann
Man bomilho sich vor allem. das GestellschwÜngrad in
legt man den Riemen durch langsames Drehen .in der
Nährichtung,(keinesfalls
rückwärts). also mit Linksgang eine gleichmäßige. nicht hackondo, runde Bowegpng zu
nach vorn,'äu{ das Gestellschwungrad auf. vorsotzon.' Dazu setzt man dio Ftiba so auf den Fubtritt.
dab sowohl mit don Fersen. als. auch. mit do2 Fubspitzon
Nach längerem Gebrauch kann os vorkommen. dab der glaicho Kraft ausgeübt walden kann. .Unsere .Gostelle si.nd
Riemensich dehnt. Man schneidet dann einfach von einem so konstruiert. dafa das Treten spielend leicht .vor s.ich
Ende ein Stück ab und befestigt die Riomenklammer neu. geht und auch auf die Dauer nicht ermüdet. Man achte
Dor Riemen selbst soll mäßig straff Über dio beiden insbesondere darauf. dafa dor unvermeidliche !oto Punkt
Riamonnuten hinwoglaufen. EiÄ' zu straffer Riemen hemmt beim Treten Überhaupthechtbemerkt wird. Das beugt
den leichtenGang äer Maschine. Ist .or hingegenzu lose. nicht nur einar Ermüdungbei längeremNähen vor.
gleitet or und bëÖinträchtigt das Nähen. sondern schont auch den Mechanismus der Maschine.
Um das Treten zu toben. schalte man den Mechanismus
Das Auslösen des Nähwerkes zum Spulen der Maschine in der im vorigen Abschnitt beschriabenon
und das Wiedereinrücken zum Nähen. Art aus und übe sowohl rasches als auch langsames Treten.
Dio langsame. gloichmäbigo Bewegung iä glelichzljtig
Drehrichlung des Handrades eine Vor=übung {'ür das Stöcken. Aufdas regelmäbi.go glen
dor Radachsa der Lagerungdes Fubtritteiund dor Zug-
Man hüte sich. bei eingerücklem Mechanismus das Hand- stango ist stets Wert zu logen.
rad nach rechts, d. h. von oben gesehen nach hinten zu
bewegen. Fadenleiben und das gefährliche Einklemmen
des Fädens in die Schiffchenbahnwürde die Folge sein. l Hat man das richtigeTreten erlernt.dann kann man.Näh-
übungon mit unteraelogton Stoffrosten ausführen. nachdem
das Nähwerk durch Abziehen der Bremsscheibe einge-
Die Zontralschiff-Näflmaschino arbeitet mit Linksgang, d. h. schalfot ist. Ohno untorgelogten Stoff soll man Nähversuche
das Handrad am Oberteil bewegt sich bei dor arbeitenden nicht anstellen. um Be;ëhädigungon des ZabnstüSkos und
Maschine mit seinem äußeren Kranz nach vorn von oben dos Nähfubos' Nr. 2009 zu' ve;im.eidoq. .Dor FuBhobel
nach unten. Nr. 2014 ist. wenn dio Maschine ohne Stoffuntorlagobe-
Bei der fabriknouen Maschine ist das Handrad ausgelöst. tätigt wird. nach oben zu stollen.
Bei seiner Drehung.wird das Werk der Maschine nicht
mitgenommen. Will man dio Maschine in Betrieb setzen.
4
10 Faden lose mit Daumenund Zeigefingerder linken
Einfädeln des Oberladens Abb.2 ld 7
Hand halten und Unterfaden heraiifholän durch lang-
sames Drehen des Handrades (Linksdrehung, d. h. von
oben nach vorn und unten).
Das sogenannte Einfädeln ist eine höchst .einfache. fließende
Bewegung, dio sich nur. umständlich beschreiben. aber 11. Beide Fadenenden nach hinten unter dem FÜbchen
Em=:R. :=f.iË=."EB' hindurch abziehen (um Garn zu sparen nur8 bis 10cm
lang).
l Fadenendo durch den Schlitz in das Auge dos Vor.
spannungsbolzonsNr. 2002 einfübron. 12. Fadenenden bei Beginn des Nähens bis nach.den
ersten Stichen festhalten. damit dar Unterfaden durch
2. Faden senkrecht nach unten von rechts har zwischen die Greiferbewegungnicht zurückgezogenwerden
dia Fadonspannungsscheibeeinziehen.Man achte kann.
darauf,dab der Fäden nicht vor oder him.$.r,
sondern 1 ; i s c h e n die beiden Scheiben eingeführt
wird.
3. Einlegen in die offene Ose der hinter den .FadonsFlpn.-
sscheiben liegenden Fadenanzugsfedor Nr. 2004
4. Bevor der Faden nun wieder nach oben geleitet wird
unterfÜhrtman damit den Bügel Nr. 2006des Faden
Regulators.
5. Ein$chlingen in den nach rechts offenen Fadenführungs-
Das Festhalten der Fadenenden
Bügel Nr. 2003. is+ sehr wichtig !
6 Einfädelnvon rechts nach links durch das Auge des Man hille sich vor einer Rech+sdrehung des Handrades,
Fadenhebels Nr. 2001.den man durch Drehen des
Handrades nach oben gestellt hat. (Fadenhobel und ni es durchTäten oder Bewegenmit der Hand,weil
Nadelstange mÜssenhii;bei ihren höchsten Stand er- hierbei der Faden abniBI und das abgerisseneEnde sich
reichen.) zwischen Schiffchenbahnund Gleitet einklemml. Unver-
ineidhche Folgen: Schwenk Gang, klapperndes Geräusch,
\

7. Der Faden ist schräg abwärts in die an derKopfplatte


befestigte Führungsöse einzulegen. schlechte Naht, übermäßige Abnutzung der stichbildenden
Teile und bei Wiederholung schließlich Festsetzen der
8. Einhängen
von hintenher in den Fadenhaken
des ganzen Maschine.
Nadelhaltors Nr. 2008.

9. Einlädeln in das Nadelöhr von links nach rechts


6

d
@lg B@a' ' !ggU
Einsetzen der Nadel
Gewöh'mich'wird der Beschaffenheitder NadelvielZU
a 'Beachtung beigemessen. Und doch ist sio häufig
2001 die 8
irsacho einer Reihe von Störungen. Man achte dps-
halb'stets darauf. daß nur beste. iÜit höchster Präzision
2018 hergestellteNadeln dualität 705.verwendet WErdeT. Yor-
bogene oder stumpfeNadeln geben nie gute Näharbeiten.
2017 2002 Die Nadel mub außerdem zu der verwendeten Fadenslärke
und zum Stoll im richtigenVerhältnisstehen. Im allge-
2003 meinen verwendet man bei den täglich vorkommenden
2016 Näharbeiten an Gebrauchswäsche und . gewöhnlichen
:StollenNadeln r. 9 mil Nähgarn Nr. 70 oder
'i 05 N ä h s e i d e.

a Zum Einsetzeneiner neuen Nadel stelltman die Nadel-


stango auf ihren höchsten Punkt ynd löst die Schraube
Nr. 2007 des Nadelhalters Nr.2008. Alsdann bringt man
2014 dab dio glatte Fläche am Nadelkgjbennach.rechts.steht,
dio Nadel von unten so in die Rinne der Nadelstange,
sich also an dio Anschlagfläche des Nadelkanal.s in .der
200? Nadelstanga anlegt. Die Nadel. muß in diplom Kan.al so
2012 :P' 2008 hoch hinausgeschoben werden.. bis ?ie anstöBt. Man.über-
zeugte sich jedesmal davon. dafa dies..auch wirklicbkdar
200g Fall'ist. Sitzt die Nadel tiefer, so' läßt die Maschine Stiche
aus
#

4
Einfädeln des Un+erladens
Abb.!2
Herausnehmen und Wiedereinsetzen der Schiflchenspule
Um dio Spule herauszunehmen,bewegt man den Mecha-
nismus durch Drehen des Handrades von oben nach vorn
Ansicht vam Kopf aus nach dem Abheben der Kopfplatte. unten. bis Nadel und Fadenhebelihren höchsten Stand
(Fadenführung, Spannung dos Oberfadons, erreicht haben. Nun öffnet man den Schieber in dor
Stoffdrtlckor. Nadolstange, FÜbchen, Fub- Grundplatte upd faßt entweder von . oben . durch. dia
hebol, Stichplatto. Gloitfadenhobol) Schieb'orÖffnung oder bei Versenkmaschinen durch das in l
ëgm::g.Ë€H#Wß
Beim Loslassender Klappe
r
'1
muß aerenUnterteil in digRille
des' Greiferstiftes eingreifen.
Stift /' gelöst wird und nimmt Spule und Spulenkapsel
nach; links heraus.
Der Greiner bleibt selbstver-
ständlich in seiner Lage und
Beim Einsetzen der gefüllten Spule in dio Kapsel fa15tman wird zum Einsetzenvob Spule
letzlero von unten ;it der linken Hand; dio Spule mitdem und Spulenkapselnicht her-
nach vorn 'links ablaufenden Faden ergreift man mit der ausgenommen.
redeten Hand. setzt sia in die Kapsol ein..zieht den
Fädai durch dan Schlitz nach rechts unter dor Spannungs- Das Hörnchenan der Spulen-
fedar d hindurchbis zur öffnung in der Kapsel und läßt kapselsitztin de! in Abb. 5
das''Fadenondo etwa 8 cm übel: di.a Deckfeder heraus- oben sichtbaren öffnung des
hängen. - Die .Abb. .4 veranschaulicht das Einsetzen der Greiferbahnsteges Nr. 2046.
+

Spule in die Kapsel sehr deutlich. Abb. 4


Nun wird die Klappe Ö mit dem linkenZeigefinger alge.-
hoben' 'und damit 'die Spule gegen Harausfällen gesichert. Das Schräubchene an der Spulenkapseldient zur Regu-
lierung dor Spannung dos Unterfadons. Rechtsdrehung
gmGj?ëË=-g#.$äg" ft Nr. 2052.
versctiärft den Fadenäblauf. Linksdrehung lockert ihn. Im
allgemeinenwird bai dep .ilblichen Näharbeiten.eine
Verstellung nicht erforderlich sein.

a
©
+

apsel
Greifen Fadenspule
Abb. 3 Abb. 5

10
h...l ". dü 4""pb"Ae

Das Nähen
Vor Beginn stellt man den Fadenhebel auf seinen. höchsten
Punkt' und Überzeugt sich, daß Ober- und Ugterfaden
richtigeingefädeltsind. .Dann.nimmtman das Eide do:
oberen'Fadanslose in die linke Hand, hält es fast und
dreht mit dar rechten Hand das Schwungrad von oben
nach vorn unten solange. bis die Nadel einmal herunter
und wieder hinauf auf iliron höchsten Stand gekommen ist.
Boi diesem Vorgang haben sich die .beiden. Fäden ver-
schlungen. Durch; leichtes Ziehen am Oborfadln .hol!"man
don Untorfadendurch das Stichlochherauf. BeideFäden =

H
mögtman nach hinten unter den Nähfub. Jetzt. schiebt.pan ..Q

a
äËh zu nähenden Stoff bis an das Stichioch unter den Näh-
C
fub bund läßt diesen durch Betätigung .dos .Stoffdrückor- 3
hebels herunter. Ehe man nun die 'Maschine nach der
früher schah beschriebenen Weise in Bewegung setzt. er- a
Q
greift man mit.,tier linken Hand. die.bejdpq Fadenellgen.
die wonigstorif &--lO cm aus .dem .Nadelöhr .bzw. Stich-
loch herausragen müssen und hält siq während der ersten
5 bis 6 Stichefest. Dabei dali der Stoll weder gezogen
ä
noch geschoben werden; . beide. Hände sollen. iln nlr
leicht führen! .Ziehen uÄd Schieben verursacht Nadel-
brochon. oder dio Nadelspitza sticht auf die Kante des
Stichbches, bricht ab oder'beschädigt die Kante..Eine Be-
Tm Endeder Nahtzbht äan don Stoffnach
schädigun l dos Stichlochosbogüniiigt das Reiben des
Fadens.
hinten ab. Fadenhobol und Nadel soll wie boi Beginn des
Nähens auf dem höchsten Punkt stehen. dor Stoffdrückor
wird ausgelöst. Scharfes .Abziehen oger .Abziehen nach Abb. 6
der' Seile verursacht Verbiegen der Nadel, Man achte
darauf. daß die Fadanondon so lang. abgoschnittan.werden.
daß man'sia lu Beginndes.Nähoni, wlo.vorher be-
schrieben. während de;} ersten Stiche festzuhalten vermag.

J
13
12
Die Maschine bewegt -L i,"b.ill selbsttätig!Man darf

Üüf "'""ig.. "-üüig:


R:libä:ßH#Bl::$UÜ.U
beschädigt das Loch der Stiëhplatte oder bricht ab. wo-
durch oHt Beschädigungen des Nähwerkes verursacht
werden.
Das Aufspulen
BeimAuffüllen der Spuloverfährt man in dieser Reihenfolge : {

1. Schwungrad auslösen durch .Drehen der Bremsschoibe


Nr. 203äam Handradnach links. Auswahl voR Nadeln und Garn
2. Aufstockendor Spule auf die Spulerspindel-Der.M.it-
nohmer-Stiftder Spulerspindolmub ie den Schlitzz der Nadel Stoffa rt Fadenstärk
Spule eingreifen (Abb. 3). Nr.
3. Aufsteckender Garnrolleauf den rechten Garnrollen- 70 Seidentüll und allerfeinste Gewebe Nr. 100
stift des Anrückhebels.
4. Der von der Garnrolle kommende Faden wird über die Chiffon-Seide. sehr dünne Seiden- Nr. 80
Vorspannung Nr. 2002 schräg nach unten 80 Nähseide
und Kunststoffe
5. zwischen den beiden gefederten Spannungsscheiben
der Spulerspannung Nr'2037 hindurchgeführt. Leinen. Herren- und Gebrauchs- Nr. 70
90 Damenkleiderstoffe. Sann Nähseide
6. Faden aufwärtsziehen nach dem Spulchon und von wäsche.
innen nach außen durch den linken Spulenschlitz durch- Leichte Wollstoffe. grobes Leinen Nr. 60
führen. 100

7. HerunterdrÜcken des Spulers .bis dia Klinke .ein- 110 Schwere Wollstoffe Nr. 50
schnappt Dio horabfallendeKlinke hält don Gummiring
Nr. 2040 am Laufkranz des' Handrades fest. Nr. 40
120 Horrenstoffe. Samt, Manchester
8. Schwungradwie beim Nähen in Bowogungsetzen mit
Richtung auf den Nahenden zu .(Link:bewëgfng>. Das Nr. 30-40
Fadenende. das zum besseren Mitnehmen durch don 130 Plausch. Mantolstoffe. leichter Laden
Schlitz in die Spule eingeführt worden ist. hä.Itman fest Außergewöhnlich schwere und
140 Nr. 24
und reibt es n ach einigen Umdrehungen ab. staÄo'Stoffe
Eine einwandfreie Stichbildung setzt dio Verwendung
zueinanderpassender Nadeln und Garno vorausl
ist Diese wird dann zum Herausnehmenfrei.
23
2059
2001 204
2002 2o39

2038
2003
204o
-2054
2043
L 2014

Abt Ä 2058 2Ö3Z

D er Kopf der Zen+ralspulen-Nähmaschine


Deutlich sichtbar ist der Fadenablauf beim Nähen und zum
Spulen, die Stichstellung,das Hardrad mit der Auslösungsscheibe
24 25
Nähgarn Nach Boendiqunq des Aufspulons wird die Bromsschoibo
Nr. 2038 in dbr b4itte der äußeren Seite des Schwung-
Zur Erzielung einer tadellosen Näharbeit veilwendo man rades wieder scharf nach rechts angezogen; das HQndrad
nur bestes ë;rn. Hartes. spröden, knotiges, aber nament- ist dann wieder fest mit dem Nähmechanismus verbunden.
lich schwarzes Garn von geringerer Qualität.wird auf .der

Der Spuler ist.wenn die Maschine das Werk .verlebt. h.aar


{

genau eingestellt, man soll an ihm nichts horumbaSteln


Hemmungen.

Sollte es verkommen. dab der Druck des Gummirjnges


gegen dio Lauffläche des Schwung.radesnachläf)tund da-
durch dio Spulerspindol nicht mehr mitgenommen wird,
Kleiner Ratgeber so ist. wenn 'oin E;satzring nicht zur Hand ist. dio Befesti-
lür die Beseitigung der Störungen gungsschraube des Spulerstellhebels,.die in der Bjemen-
Schubkappe sehtzu lösen. dann .drückt man.den Gummi:
ring fest gegen den Laufkranzdes Handrades und zieht
Der Oberladen reibt: die' Sdlraube wieder fest an.
U rsa chen Man kann sich auch damit helfen. daß man. ohne an dem
Spulor herumzustellen, den SpulglkÖrper während des
1. zu starke Spannung. Aufspulens leicht gegen dio Lauffläche am $chwungrad
2. zu feine Nadel und unpassendes Garn (siehe Tabellen. drückt. bis der Spul;r mitgenommen wird. Gummiringe
verhärtenleider mit der Zeit.
3. dio Nadel steht nicht in richtiger Höhe oder bewegt
sich nicht frei im Stichloch.
4. das Stichloch der StichplaHe zeigt Gratansatz .(rauhe
oder scharfe Stellen). d;r den Faden zorschneidet.
{

Stichstellung (Ve'gleich. Abb. 7)

5. die Greiferspitzeist beschädigt


beschädigt.
Dia Stichlänge fÜr das Vor- .und BÜckwä.rtsnäben. .wird
6 die Nadel ist verbogen. durch die Stichstollarschraube Nr. 2036 bewirkt. Steht der
7 das Nadelöhr ist. was boi minderwertigenNadeln.oft Hebel unterhalbder in der Mitte dar Skala Nr. 2035an-
der Fall ist. nicht sorgfältig poliert und zerschneidet gebrachten "0". so naht die Maschine vorwärts, weed.et
den Faden, nach oben gedrückt. rückwärts. Ja weite.r man don Hobel
vom Nullpunktwogbowegt.umso größer werden dio
8. das Deckblech der Schlffchenbahn unterhalb dor Stich- Stiche. B;i Stollunäauf Null findeteine Bewegung.dos
platte ist beschädigt. Stoffes durch den Stoffschieber.nicht statt. Dle Stichsteller-
9. Grelfer oder Spulenkapsel ist verschmutzt. schraubo steht dann auf dem toten Punkt zwischen der
Vor- und Rückwärtsbewegung.
26
15
Ë.$!Ë,glii.Sn:si:i%:$$RW
l;äi;i'worden. so braucht man dio Schraube nur leichtnach
obon''zu drücken, bis sie anschlägt. man erreicht hier-
durch {ür das Rückwärtsnähen ungefähr die gleiche Stich-
länge wie beim Vorwärtsnähen. Der Doppolexzenter
bewirkteinensehr ruhigenGang --
ein besonderer Vorzug unserer Maschinen.-- und. tobt
Das Rückwärtsnähen
diem natürlichnichtdazu, lange keinen Verschleiß dor Exzontergabol zu! im Gegensatz zu
Nähte auszuführen; os wird hauptsächlichangewendet zur dem früher verwendeten Dreieckexzenter.
Verriogelung von Fadenenden' an don Stoffrändern.
Abb. 8 gewährt einen Einblick von dor Rock:eitq.desArmqs
aus 'in den inneren Mechanismus dor Stichstollung .nach
Entfernungdas soaenanntenSeitandeckels. Es ist sichtbar
von links nach röälts dor obere Teil der Zugstange. dio Fadenspannung cvergleiche Abb. 7)

Äbb. 9 Abb. IO Abb. ll

ä$1$ËIEHß:],?:Ü !31.]11Ëg
nachdem man einige Stiche gefertigt hat. iihd besehe die
Naht von oben und von unten. . .
Bilden sich auf dor unteren Seite dos Stoffes Schll.ngent
Knoten usw. oder ist dor untere Faden. nicht genügend

und bedarf einer Verringerung.

Abb. 8
;:':'%:3%gXW#il$$(ËFa 17
16
Die Spannung des Unterfadens wird durch du. keine Die Schiffchenbahn soll nur leicht, am boston mit einem
SchräÜbchen } an der Spulonkapsol reguliert. Droht man
mit dem klainon Schraubenzieher dio Schraube nach Läppchen. auf das man einige Tropfen OI gegeben. hat!
rechts, wird dia Spannung stärker. nach links wird sio ö'lt worden, damit der FadiB nictit boschmiitzt wird. Bei
feinen weißen Stoffen und Garn gehe man sehr vor-
schwächer (Abb. 3). sichtig beim ölen der Schiffchonbailnum und reibe die
mit Stoff und Garn in Berührung kommenden Teile vor
Boi den im Haushalt vorkommenden gewöhnlichen Beginn des Nähens trocken ab. um Beschmutzungender
Arbeit zu vermeiden.
Näharboiten wird eine Verstellung der Faden-
Alle nibenden Teile des Ges+ellssind gleichfallsgut ein-
.f

spannung selten orforderlidl. sein. Ist os vermeid-


bar, dio Spannungzu verstellen,so tassoman diese zuÖlen.
so, wio sia von der Fabrikbei Versendung
der Sollte hauptsächlich nach längerem Stillstand oder .nach
Maschine eingestellt ist. Einwirkung von Kälte oder Hitze die Maschine schwer
gehen oder sich verharzte Stellen zeigen. die immer nur
durch schlechtes OI hervorgerufen w-erden können. dann
Auch zwischenQon beiden Spamschoibon können sich giebt man auf die Stollenetwas Petroleumoder Benzin
Fasern. Faaenknoton oder andere Fremdkörper festsetzen, und'trittdia Maschine einige Minuten kräftig durch, damit
dio zu Spannungshemmungan
führen. Man entfernesio der Schmutzoder das veidickte OI gelöst und aus den
gegebenenfalls l Lagern herausgearbeitet wird. Diese! und das. noch an
den Teilen hafibnde Petroleum oder Benzin entfernt man
durch Abwischen und ölt die Maschine mit gutem OI in
Reinigen und olen. Ein wichtiges Kapitel! vorstehend beschriebonar Weise.
Erstes Erfordernis ist dio Vorwenduna harz- und säura-
froien Knochenöles. Minderwodigesal verklebt die rei- Reinigen der Zähnchen des S+offschiebers
bonden Teile und kann schlioblichbei Verhärtung einen sowie Säuberung des Raumes unterhalb
völligen Stillstand dor Maschine herbeiHhren.
der S+ichplat+e
Bei täglichem Gebrauch mub man .die Maschine auch
täglich reinigen und ölen. Mit dom al mache man spar' Wann der Staffschieber seine Aufgabe erftlllen soll, dann
sahsten Gebrauch. Ein Überflußan OI läuftaus don rei- mtlssendio Zähnchen freiliegon. Man wird also von Zeit
bonQan Teilen heraus und führt zum Beschmutzen der zu Zeit Verunreinigungen zwischen den Zähnchon mit
Arbeitsstücke. einem spitzen Höl;schonoder einar Bürste entfernen.
In den Abb. 6 und 7 sind die zu blonden Stellen mit einem Beim Vernähen {asernder oder stark appretierter Stoffe
sammeln sich zwischen Stichplatte und dom Zahnstück
. versehen. In diese Ollöchor bzw. froiliegonden Teile häufig Stoffreste und Unreinigkeiten, durch dio dor leichte
ist jeweils in dor aufgezeichneten Raihgnlolge OI zu Lauf der Maschine beeinträchtigt wird. Wenn diese Un-
geben. Dann setzt man die Maschine in.Bewegung und reinigkeiten nicht entfernt werden. kann os zu erschwertem
Ritt sio einige Mala durch. damitdas Oi sich..an.don Gang, sogar zum Stillstand dor Maschine kommen. oder
Reibstellen ;erteilt. Üborflüssigos und aus dan Ullöchern zum'Bruchdos Stegasdor Stichplatto.Man tut gut. so-
heraustrotendesUI wisdlt man ab. bald sich Anzoichaii eine\ erschwerten Ganges zeigen,
18 19
einem Holzstäbchen. das man mit einem geölten Läppchen
neben dor Prüfung der Greiforbahn und dor Kontrolle der umwickelt. von allen Unsauborkeiton.
Olstellen auch die StichplaHo abzuschrauben und dio an- Hiorbd bewege man den Mechanismus durch Drehen am
gesammolto Stoff- und fadenwolle zu beseitigen. Handradhin und her.
Das Einsetzen von Greiner und Groiferbahnring sowie das
Zuklappon dos Scharnierbügels erfolgt in umgokohder
Fremdkörper in der Schiffchenbahn Roihenioige.wle vorher beschrieben.
(Vergleiche Abb. 5) Das Einsetzen von Spulonkapsal mit Spule ist ebenfalls be-
reits behandelt. Fadenhebol und Naëlelstange sind dabei
Bei Unachtsamkeitkann es sehr leicht vorkommen. dab aut den höchsten Stand zu bringen. weil sonst die tief-
der Faden in die Schiffchenbahn (Greiferbahn) gezogen stohenae Nadel im Wege stände.
wird. dort abroibt und sich zwiscbän Schiffchon .(GTeifer)
und Schiffchonbahneinklommt. Es wird wiederholt:
Diesem Ubelstandbeugt man vor. wenn man nach dem
Herausziehen des Unlerladens die beiden Fadenenden Stofldrücker
hinter dem Nähfub festhält, bis die Maschine die ersten
Stiche gemacht hat. Dio gofoderte Stoffdrückelstange mit .dem Nähfüßllhe2
Der Fadenhebel soll bei Beginn des Nähens auf dem an it;em unteren Ende hat 'die Aufgabe. don Suff
höchsten Punkt stehen. Ein 'Abreißen und Einklemmen zwischen Füßchen und Zahnstück einzuklommon. Das von
des Fadens ist dann ohnehin nicht denkbar. unten her gagen das NähfÜBchen schubartig wirkende
Auch Stoff-Fasern. Appreturroste und Fremdkörper köllnen Zahnstück Übernimmt während des Ganges dor Maschine
sich in 'der Schiffchenbahnfestsetzen. schlechtesGarn dio f;ortbewegung des Stoffes, wobei .djÖ olaitjsche Fede-
kann Verunreinigungen verursachen. .Die Maschine läuft rung UngioichheRanim Stoffund dickere Nähte über-
dann schwor. und as ist möglich, dab ein Klopfen und winden hilft.
schließlich ein völliger Stjllstaiid eintritt....Sobald.man eine Alle unsere Maschinensind so eingeslellf.dab sie dicke
Verunreinigung der Groiferbahn feststellt,.nimmt man zu- )

und hafte. wie auch dünne und weiche Stoffe gleich gut
erst dio Spulenkapsol mit der Spule durch Anheben. der verarbeiten. Eine Verstellungdes Druckes ist bei den all-
Klappe, wio boschrioben, heraus .und legt.slo boi .Saite: täglichen Näharbei+en nicht erforderlich.
Dann klappt man den stark gofodortori Scharnierbügel
Nr.2028 der SchiffchenbahnauÖ,indem man ihn an den Durch Anheben das Fubhobels Nr. 2014wird unter gleich-
beiden in Abb. 5 qut sichtbaren Schrauben Nr. 2044 b'
zeitiger Auslösung dar f:adenspannung dig Fubstange .mit
anfabt und nach ljnËs abdrückt. bis dio Federung aus- dem' Fübchan gehoben, wodurch dor Raum . zwischen
aelö;t wird. Bei dieser Neuerungist die Froiiogungdes Bhmä::':l='Z.ll=fH'}.oH:X' b.='H.:==.}.:=:w''- -
Öreifers ohne Verwendung voll Schraubenzieheroder Fullhebels klemmt bei Wie.derbeginn das Nähons don
Werkzeugen leicht möglich. Bel aufgoklapptem . Schar- Stc#f zwischen FÜfjchen und Zahnstück.
niorbügel läßt sich der Groiferbahnring..dor. durch ZXoi
Stifte in seiner Lage gehaltenwird. leichtablösen. Als- Dio Abflachung am unteren Teil dor Stoffddckorstango
dann nimmtman äon'Groifor heraus und befreit dessen (Prisma) dient ;ur Anbringung vielseitiger Näh-Appamb.
Laufbahnmit einem leicht geölten Läppchenoder mit 21

20
Der versenkbare Transporteur Der Unterfadenreibt
(Vergleiche Abb. 6)
Ursachen
Um beim Stopfenund Stöckenden in einen Stopfring 1. die Schiffchenspannung ist zu stark,
gespannten Stoff frei über den sonst Über die Stichplatto
heraysstehonden Transporteur bewegen zu können,' muß
2. das Garn ist minderwertig,ungleich stark unQ knotig
der Transpodeur unter die Stichplattëversenkt werden. 3. der Greiner ist gratig,
Bisher war das öffnen des Schiebers erforderlich. um die 4. Spulenkapsel ist verschmutzt.
Verbindungsstange betätigen zu können. Bei unserer
neuen Ausführung brauche man nur den unterhalb des f4aschine neigt zum Nadelbrechen
{

Stichltel.lerhebels an der Grundplatte angebrachten Dreh-


knopf Nr..2058 nach links zu drohen. Bäm Übergang zur Ursachen
gewöhnlichen Nähe.rbeit . verfährt man umgek;hrt. der
Drehknopf wird nach rechts gedreht. '
{

1. der Nähfußoder ein andoref Apparat ist nicht richtig


an der StoffdrÜckersta ngo befestigt.
2. für dicken Stoff wird eine zu schwache Nadel verwendet,
3. der Stoff wird. anstatt nur leicht geführt zu wei.den,
gezogen und zieht die Nadel mit. so daß sie auf'die
Kante des Stichlochesaufstößt,
4. die Nadel ist nicht richtig eingewtzt und sticht beim
Richtiges Führen des Nähs+offes Nähen auf den Greiner.
5. die Nadel ist verbogen.
Dia Kante des Stoffeswird bis an die Nadel herangeführt.
Dann läßt man durch Herabdrückon dos FuBhebolsNr. 2014
dio StoffdrückerstangeNr. 2013 mit dem Nähfub Nr. 2009 Die Maschine läßt Stiche aus
herunterund setzt die Maschine in Bewegung, indem man Ursachen
den äufjeren Kranz des Handrades mit eier lichten Hand
oben anfabt und dieses solange nach vorn und unten be- i l
Nadel steht zu tief oder ist schräg eingesetzt.
wegt, bis dor Fybtritt in.dia. zum An.traten geeignete Stellung 2. die Nadel ist verbogen.
gebracht ist. Der .durch den Fuf5hebol i;emi;tergolasseno
NähfuB prefit durch.Bine Fedorurig an der Fubstange den
3 dia Nadel ist stumpfoder gratig,
Stoff auf dio Zähnchon des Stoff;chiebers (Tränsporteur), f 4. dar Nähtaden ist unroaelmäbig gedreht oder knotig, so
der .ihn vorwärts schiebt. wobei die Länge dar Stiche daB er dio fÜr dio Stiëhbildung 'notwendigen Schlingen
durch dio Stichstellerschraube Nr. 2036 bo;timmt wird. nicht bilden kann, ' .' ' '

Sollte der Stoff nicht bewegt werden. dann könnte es


5. der Greifer isf beschädigt.
sein. dali der Stoffschieber wie beim Stopfen und Stöcken 6.
der Druck des FÜßchens auf den Stoff ist ungenügend,
versenkt ist! oder der Stichstellor steht 'zufällig auf dem 7. die Fadenspannungist zu straff.
Nullpunkt der Skala. ' 8. Nadel und Garn passen nicht zueinander.
22
27
Maschine bewegt den Stoff nicht
U rs a ch o n

1. Sloffschieberist versenkt.
2. Stichstollersteht auf Null, so daB der Stoffschiebernur Hilfsappara+p für die Nähmaschine.
auf und ab geht. aber don Stoff nicht vorwärts bewegt.
3. der Druck des Füßchens auf den Stoff ist ungenügend.
ihre praktische Anwendung
und Anleitung
Spulenkapsel fällt heraus zum Stinkenund Stopfen
Ursachen
1. Spulenkapsel ist nicht nach Vorschrift eingesetzt.
2. dio Klappe oder der Klappenschieber der Spulonkapsol
sind durch Verschmutzufig in ihm Bewegung gehemmt. Das Anwendungsgebiet einer Nähmaschine ist unendlich
3. der Klappenschieborgreift nicht in dio Rillodw Gmifer- vielseitig.
stiftos ein. so dab dio Spufenkapsel während des Nähens Jede unserer Nähmaschinen enthält die gebräuchlichen
nicht fastgehaltonwird.
und notwendigen Fübchen und Apparate.
Maschine macht schlechte Naht Wor sich fÜr irgendeine in dieser Anleitung beschriebenen
Arbeiten interessiert und findet den erforderlichen Apparat
Ursachen nicht im Zubehör seiner Maschine. besorge sich denselben
1. 0berfaaon ist nicht richtig eingefädoit, durch den Händler. durch den Verkäufer der Maschine
2. dor Druck dos FÜljd)ens au{ den Stoff ist ungenügend. oder -- wenn dieser nicht bekannt sein sollte - unmittelbar
3. Graiferbahn ist verschmutzt. van der Fabrik. Es ist zweckmäFJig, bei der Anforderung
von Apparatendie Art der Maschinezu bezeichnen.die
sich aus der allgemeinen
Gebrauchsanweisung
ergibt
und gleichzeitig die Fabriknummer aufzugeben, die in
der vorderen Rippe unter der Grundplatte eingeschlagen
ist und beim Anheben des Oberteiles sichtbar wird.

28
29
Arbei+sbeispiele von Füßchen F ii ßch e n MH illfë+
ppar ate
und Hilfsapparaten
Seite
l Säume ve.schiedener Breite
erstellbarer Säumen . . . 33
schmaler und breiter Säumer 34 NähfüßcheÄ (Abb. 2)

2 Kappnähte Der gewöhnliche Nähfub. der sich an der Fubstange der


für stark beanspruchte Klei' Maschine befindet. wird verwendet f(]r alle einfachen Näh-
dungsstücke und )mäntel arbeiten.
35
Kapperfüßchen Man achte stets daraut. daß die Nadel sich genau in dor
3 Nähte dichtan und in gleichem Mitte des Füßchonstichlochesauf- und abbewogt und daß
Abstand von der Stoffkante dio "Sohle' 'des heruntergelassenon FÜbcheni mit ihrer
Kantenfuß 36 ganzen waagerechten Fläche auf der Stichplatte aufliegt.
r .ineal
n 32 Zum AbnehtÜon des Fübchens oder Auswechseln mit an-
4 Eingenähte Schnur. deren Fü15chenoder Apparaten löst man dio Befestigung!-
\verzierung an Wäsclle t.tnd
schraube.'ohne sio indes ganz herauszudrehenund zieht
KleidungsstÜcken das Füf5chennach untenvon dor Fub- bzw. Stoffdrücker-
verstellbarer Kantenfuß 36 stango 'herab. Beim Befestigen druckt man dio Form-
fräsung des FÜ.fjchans.in welcher keine Fadonlesto oder
5 Wattierarbeiten andorä Unsauberkeitensitzen dürfen. an dio Fubstange,
fÜr Steppdecken.Unterlagen sw
deren Anfräsung in das Fübchon pa15tund schiebt dieses
verstellbarer Kantenfuß 37
so wort nach oben. bis der Schlitz an dio Befestigungs-
schraubo anstößt, welche dann -festgodreht wird.
6 Aulgenähte Bor+e.
Verzierung an Wäsche und
KlcidungsstÜcken
Schnur. und Bortcnaufnäher 38
Abb. 3
7 Aulgenähtes Band
36
K$ntensteppfuß

8 Gleichmäßige Längs- Gelenkfuß (Abb. 3)


lalten von verschiedener Breite Dio bewegliche Sohle dieses Fübchons erleichtertdon
nd Abstand Durchlauf äes Stoffes. Es Überwindet starke Stollen und
Inrto Nähte. wie sie beim Wäschenähon und bei Fertigung
9 Stoff in einem Arbeits- von Kleidern vorkommen. Seine Vorteile treten besonders
gang gekräuself bol Verarbeitung starker Stoffe hervor: Deshalb liefern
und an anderem glatten Stoff
t +\tgcnäht
wir diesen Fuf) ;u jeder Haushalt-oderGeworbemaschine.
KtiuslcrfÜßchcn 38
31
30 Abb. l
In Verbindung mil dem gewöhnlichenNählub werden
angewendet:
b) Verstellbarer
Säumen (Abb. ö)
Abb. 6

Abb. 4 Fertigung von


a) Lineal (Abb. 4)

aË:%ßWäiiiiË;l'gHÜa:.Ë!:

nach rechts.
Die Saumbreite
Das Lineal kann wird enge eben
auch in Verbin- du rch den 2egger
auf der Skala.
dung mit dem Für breiteSäume
Kantensteppfub wird die Platte
benutzt werden. mit der Skala -
der eine gute nach vorheri-
Beobachtung aem i-a5ai
Lösen der
aem i uei
der Naht gestat- kleinen Befesti-
tet (s. virstell- QURqSScnrauoe
gungsschraube
barei Kantenfuß im Schlitz neben
Seite 36). der Skala - nach
B rechts gescho-
ben, für schmale
bäume nach
32
Abb
'' ?ww Abb. 7 33
Säumen und gleichzeitigemAnnähen
von Spitze (Abb. l Nr. l)
Soll eine Stoffkanto umgeschlagen und dann mit Spitze l
Säumerfuß oder clgl. verziert werden, so ist dafür nur oin Arbg.its-
gang n;twendig. Nachdem man -- wio im vorigen Ab-
schnitt boschriobon -- mit Säumen begonnen hat. führt
Abb. 8 a) Schmalsäumer (Abb. 8)
man boi hochgestallterNadel dio anzunähende Spitze
findet Verwendung zum Säumen dün seitlich durch äen Schlitz am Stichloch des Säumers von
ner Stoffe (Voice. Baust. Taschentücher oben oin. Das Füfjchonlüftetman ein wenig und legt
Gardinen usw.), Saumbreite etwa 2 mm
dan Anfang dor Spitze auf don Saum. Beim Nähen ist
b) Breitsäumer (Abb. 9) darauf zu ächten. daB dio Nadel stets durch Spitze und
Saum stidlt.
wird gebraucht {ür stärkere Stoffe
(Leinäil, Barchent usw.), Saumbreite Kappen (Abb. ii)
etwa 4 mm. Zwei Stoffe werden sauber und haltbar
Abb. 9
(doppelt) verbunden durch die Kappnaht.
Dafür sind zwei Arbeitsgänge erforder-
lich. Man legt zuerst die beiden Stoffe so
aufeinander.daß die Kante des unteren

Ëä:M=@"H:HH-$:1gE:b=;
Stoffes rechts etwa 4 bis 5 mm Übersteht
und führt diese überstehenda l<aote in Xbb.ii
don Küpper ein. ähnlich.yrt€ beim Säbmer.
loch im Säumen. Nun laßtman den Fub herunterund be- Beim Nähen wird-der/ Überstehende\Rand des unteren
ginnt zu -nähen.wobei del'Stoff gleichmäßig in dio.schnecke Stoffesum die Kante des oberen Stoffengelegt und fest-
eingeführt wird. gonäht. Man kann
und zwar so, daD dies deutlichan
er sich stets dop- der rechten Stoff-
pelt umlegt ka nte bei Abb. 12
(Abb. 10). Läuft erkennen.
zu viel Stoff in Ist die erste Naht
die Schnecke, fertig. breitet man
dann muk das die beidenStoffe
Arbeitsst(]ck so auseinander.
etwas weiter dah der durch-das H
nach, linksgehal- Zusammennähen L
ten 'werden. ist
zu wenig Stoff in
entstandene Saum
aufrechtsteht.führt
J
derSchnacko, so ihn in den Kappen
dab oin Saum ein und näht ihn
.;

==' '"-
nicht ontstoht. nieder (Abb. 12).
nada der
Abb. IO anderen Seite. Abb. 12
35
34
l
Ve.stellbarer Kan+enfuß c) Lineal (Abb. 16)
air Nähte in gleicher Ent- yl
P

(Abb. 13) fernung von dorStaffkante


(s. auch Abb. 5).

Man stellt den Führungs-


Abb. 13 schenkel auf die ge-
wünschte Entfernung ein P
Der verstellbare Kantenfub und läßt beim Nähen den b

läßt sich verwenden als Stoff daran ontlanggleiten. l


a) Kanlenlub
für Nähte, die dicht an det
d) Watherlineal (Abb. 17)
5::E, l==:"=ËgË:"= für das Nähen wattierter
Abb. 16
schenkel dos normalen Stoffe oder für Nähte. die
Nähfubes dioBoobachtung n gleicherEntfernung von-
der Naht erschweren einander liegen sollen.
Abb. 14 würde (Abb. 14). Nachdem die erste Naht
b) Schnureinnäher Abb.15 gesteppt ist - und zwar
{dr die verschiedensten b inne man dabei ganz
Zierarbeiten, bei denen reX ts auf demArbeitsstück
man eine Schnur oder gleichgültig. ob die ein-
auch mehrere nebenein- zelnen Nähtoparallel oder
ander einnäht. schrä g zurStoHkantela ufen
Die beidenStoffe. zwischen sollen'-wird der FÜhrungs-
welche dieSchnurk-amman bügel auf die gewünschte
soll. fügt man m.it oin.or Breite der Wattierfelder
Naht zusammen,legt die eingestellt.
Schnur dicht an die ent
standeno Naht zwischen Nun fertiat man die zweite
Naht. wo;bei man den Bü-
die beiden Stoffe und ge.llt
dio Entfernungdos Filh- gel auf der ersten Naht
rungsbügols zum Fübchon gleiten läßt. Djoson Vo!-
auf'die 'Schnurstärke ein. gang wiederholt man. bis
Nun naht man die Schnur der Stoff in einer Richtung
ein. indem man don Ftlh- gosteppt ist. Bei Nähten in
rungsbügel auf .dor zuerst
aer Öuerrichtung verfahre
g©fortigton Naht gleiten man in gleicher Waise.
Abb. 17
Abb. U gibt.
37
36
Schnur- und Bor+enaufnäher Kräuselfuß (Abb. n)

Zum Kräuseln von einfachem Stoff zieht man


die' Oberfadenspannung etwas fester an und
Diese beiden Ftlbchenwalden iöbt den Stoff unlor .do.m Filßchen. .durch-
lai;fen.'Gewöhnlicher kleinerStich gibt kleine
Krause. langer Stich djchto Krause'(Reguli:-
öbb.21 rund am Stichstollerl). Nach Beendigung reibt
Abb. 18 man Ober- und Untorfaden nicht zu dicht ab.
damit der gokräusolte Stoff. je nachdem. ob er länger
oder kürzer gebraucht wird, auf den Fäden n-ochetwas
auseinander- oder zunmmengazogen werden kann.

küßchen einlaufen läßt. (Abb. 22.)


einem Schräub-
l chen befestigt ist
und sich auf die
Breite des ay{-
zunähenden
Materials ein-
stellen läßt. Die
Bone oder Litze
wird Über den
Steg unter das
FÜbchen einge-
führt und von
derNadel in der
Mitte aufgenäht
(Abbildung 20).

Abb. 20
Abb. 22
39
38
l Das S+icken ist gegenüber dem Stopfen mohr eine Zier-
arbait. Jede tüdltjge Hausfrau wird geben don violartigon
Nöh- und Stopfarl30iten
auch noch Zeit erübrigenfÜr'dle
Verschönerung ihres Heimes durch künstlorisëheHand-
arbeiten. Dio Nähmaschineeignetsich nun dazu, die
meist Bohr zeitraubende Handltickoroi durch gleichwertige
Maschinenarbeit zu ersetzen. Gerade beim Stickon komet
das oben beschriebene Prinzip besonders zur Geltung,
Abb. 23 n dom die Länge dor Stickstichevon der Bewegungdes
Stickrahmens unter der feststehenden Nadel bestimmt
werden. Man muB sich klar darüber sein. daß das Stöcken
auf der Nähmaschine einerseits von bestimmten Vor-
übungen abhängt und dali andererseits die erforderliche
Gewandtheit nur durch mitGeduld durdigeführten Übungen
Stopfen und S+icken zu erreichen ist; Der Erfolg macht aber dann soviel
Freude und die zu erzielendon Stickleistungan sind so
Mit den bisherbeschriebenen
Näharbeitenist das An- vielseitig. da15keine Besitzerin einer Nähmaschineauf das
Erlernen des Stickons verzichten sollte.
wendungsgebiet der Nähmaschine bei weitem nicht er-
schöpft. Dor Beschreibung der schönen Stickleistungen auf der
Nähmaschine schicken wir voraus eine genaue Schilde-
Dankbare und vielseitig zu verwendende.Arbeiten auf rung der
der Nähmaschine sind 1: B. Stopfen und Stickon.
Die Nähmaschine arbeitet dabei der Handarbeit genau
entgegengesetzt. Wird .bei der Handarbeit .der Stoff fe:t- VorÜbungen:
gohalten und dio Nadel bewegt sich hjn und.he?.so. bleibt Da für dio Führungdes Arbeitssttlckes
beide Hände
bei dem Maschinenstopfen lind -sticken dio Nadel un-
gebraucht worden. ist es erforderlich. die Maschine dur
verändert in ihrer Lage. während der Stoff bewegt. wir'd. durch Tretbowogungen
im ganz langsamen.gleich-
Das Stopfen bietet im'Haushalt die größten Anwendungs- mäßigen Gang zu halten.
l möglichkeiten. Weibleug z..B. sollte keine .Hpustrau mit
der' Hand stopfen. Tiscfitücher. Bettzeug, Wäsche UQd Um dias zu erlernen.übt man mitausge.''leiter Nadel
l Kleiderlassen;sich so wunde;voll
ausbässern,
daB dio sich im langsamen. gleichmäßigen Treten der Maschine,
geglättete Stopfflächo. äußerlich yon dem pnvElsqhrton und zwar so lange. bis man die Nadel in ihrer ebenfalls
Stclf kaum zu unterscheid;n ist. Die gostc>pftoFläche ist langnmon Auf- und Abbowegung genau verfolgern
l
l daboi unverwüstlich.Außer boi Weib:aug läßt sich das kann. Es darf dabei nicht am Handrad nachgeholfen
Stopfen auswerten auch k;ei der ReparatuFvon StrÜmpfen. worden; dio Füße müssen das Inganghalten der Maschine
Kleidern, Anzügen. Gardinen und violon anderen Dingen. allein besorgen. Erst wenn man diesoVorÜbungen be-
Natürlichpaßt man sich mit dor Farbe.des Games !nd herrscht. kann man mit dem Stickon beginnen'
seiner Stärke der Stoffart und dor Stofftönungan. Ga- Sowohl bir das Sloplen als auch für. das Stinken wird die
musterte Stoffe lassen sich genau so schön ausbossorn Nähmaschine in gleicher Waise vorbereitet:
wie einfarbige.
l l Nähfub abnehmen. Nunmehr bringt man den Rahmen unter die auf ihren
Der Stoff muß von l-land aus hei geführt und bewegt werden; höchsten Stand gestellte Nadel und läßt den Fubhebel
das NähfÜßchenwürde dabei hinderlich sein und die freie Sicht herunter. damit Üer Oberladen Spannung haf
l beeinträchtigen

l 2 Slollschieber {.ZahnstÜck) versenken. Jetzt setzt man die Maschinein Gang, bewegtden
Rahmen mit dem St.off vor- und rückwärts und überzieht
die schadhafto Stelle mit dicht nebeneinander liegenden
l Nähten. Während der erstenStiche sollenOber- und
li trächtigt. UntorfaQen festgehalten werden. Der St-offdarf sich
während des Stopfons nicht mit der Nadel auf- unQ ab-
bowegan.sonstgibt os Fohlstichooder dor Faden reibt.
Man ;ermeidot 'dies durch Niederdrücken des Stoffes
nahe bei der Nadel mit den Zoigofingornbeider Hände.
l Bei Maschinen älterer Systeme muß der Stoffschieber heraus'
gcnoznmen werden.. oder aber ct wind mit einer besonderen Stick. Das Erlernendes Stopfenswird erleichtert
durchein
;tichplatte überdeckt Stopffilßchen, das man' jederzeit nachbeziehen kann.
Maschinens+oplgarn IÜr Ober- und Un+erladen einlädeln
3
in der Farbe zum Stoff passend. GewöhnlicherNähfaden ergibt Das S+opffüßchen . Abb. 24. wird an der Stoffdrückerstange
hatte und unschöne Stopfstcllenbzw. Stickereien. befestigt wie der gewöhnlicheNähfub. Bei der Abwärts-
4. Unterfaden herausholen. bewegung der Nadelstange nimmt
die Nadelbefestigungsschraube. einen
Hebel mit. welcher mit einer federn-
den Drahtschlinge
verbunden.ist.. Di©
Drahtschlinge.durch welche die N.adel
Das Stopfen sticht.drückt den Stoff solange auf die
Stichplatte.
bis die Stichbildung
er-
Ist dio Maschine in dieser Weise vorbereitet. kann dio Abb. 24 folgt ist.
Arbeit beginnenl Zum Stopfen darf nut bestes, welches Ma:chinenstopf-

äi#:lUjlÜ8$1äl«Ülr'::%& lli
mÜ;son aufeinander abgestimmt sein. Es passen zuein-
ander. ausgehend von Jer gebräuchlichsten Flachkolben-
nadel, System 705
Nadel Nr. 6 und 100er Maschinen-Stickgarn

BÜXä;nich:S#HiU:!i=i
7} " 80 er
8 " 60--80 er
zu können. 9 " 50--60 er
4.3
42
T Wer mit Maschinen-Stickseide
arboitat.die nur in einer
Stärke erhältlich ist. wählt von den Nadelstärken Nr. 7 -- 9.
Maschinonsystamol die mit anderen Nadeln als 705 l
E arbeiten. führen in Ihren Gebrauchsanweisungon Nadol-
l und Fadentabellen
auf.
Im einzelnen beachte man
1: Dünne Stellen im Gewebe l
l
werden mit kurzen Stichen Überstoplt. bis dio aus- l
reichende Stärke und Dichte orraidlt ist. l

2. Kleine Löcher
worden zuerst mit dicht nobeneinandarliogenden Längs-
nähtendurchVor- und Rückwärtsbewegon
des Stopt-
rahmans Überzogen, dann wendet män diesen. und
fertigt Nähte in 'dor Querrichtung, bis dio Stopffläche
Abb. 26
gleichmäßig Überdeckt ist. Es ist darauf zu achten, gaß
;an etwa '$--10 mm über den Rand der schadhaften
Stelle hinaus stc>pft. um ein A.usreifjen dor Stopfnähte
zu vermeiden. Zur besserenHaltbarkeitkann man vor
Beginn einige Male um das Loch herumnähen (Abb.25).
3. GRoBe schadhafle Stellen oder Löcher q
schneidet man vorteilhaft quadratisch oder rechteckig
!us! schnaidot sich ein Stilck gleichen oder passender
Stoffes in gleicher Grö15e zu;licht und heftet dieses
Stück Stoff'mit Zickzackitich leicht ein.
Nun werden die beiden Stoffränderüberstopftund auf
diese .Weise.fes!. verbunden (die Abb. 26 'zeigt diese
Art sehr anschaulich). '

4. Man erleichtert sich das Überziehen größerer schad-


K hafter Stellen. wenn man in einer RichtungStopftwist
aufnäht. Das ayf Pappkärtchen-aufgewickelteMaterial
ist unter der Bezeichnung "Stopf=Twist" käuflich zu
haben. Der Twist wird quer zum Fiadenla.ufin dor Breite
des Schadensfestgenäht. Dannschneidetman das
überstehendo .Material vor. der Ftlhrungskante nicht zu
knapp ab. Nun überstopftman den'Twist in seiner
Abb. Z Quqrrichtung einschliebliëhder festgenähtenEnden. Es
ergibt sich dann das gleiche Bild. Qie es die Abb. 25
zeigt
44
Das S+icken
Dio Vorbereitung zum Stinken ist gleich dar im Abschnitt
StobfeD" beschriebenen.
Man üorwendot das handolsüblicho Maschinenstickgarn
oder Maschinenseido, die in allan Farbtönen zu haben
!ind. . Bei empfindlichen Stoffen empfiehlt os sich. den
Stickring mit weichem Band zu umwickeln.
Nadelstärko und Garn müsson zueinander passen. Eine
Gegenüberstellung, die darüber aufklärt, ist boi dom Ab-
!chnitt Stopfen auf Seite 43 aufgeführt.
Für den Untorfaden .verwendet nhn weißes Garn. Da dio
Verknotuggbei gelockortoroberer Spannungauf dar
rechten Seite nicht .sichtbar ist, würd dlo Benutzung
gleicher Gerne Verschwendung.
Abb. 27 Der FuBhebel wird herunlergelassen. Er setzt den Ober-
faden unter Spannung. Man wird dio geeigrieto Spannung
ausprobieren.
5 Beschädigte Gardinen Voriibung
lassen sich gleichfalls schön und sauber au$betsern. Au{ oingespanntem Stoff heftet man einen kurzen Woll-
Man achte darauf, wia dio Fäden dor einzolnedMuster fadon. straft an beiden Enden fest, bringt den Stickring
lauten Und überzieht die schadhafton Stellen in gleicher auf dio nicht einqefädelteMaschiÄouna sticht n'un mii
Weise mit Nähten und Stichen. Nach einiger:Übung der Nadelvon der einenSeite des'Fadensnach der
und bei sorgfältiger Arbeit wird man ausgebessarta anderoll!ganz.nahe.an. diesen heran. ohne ihn jedoch
Stettenauch bei Betrachtunggegen das Licht kaum zu berühren. Jedes Mar, wann dio Nadelden Stattver-
l noch unterscheiden können (Abb. 27).
lassen hat. rückt man don Ring um Fadenbreite einmal
vorwärts und dann wieder zurück. Gleichzeitig bewegt
6 Strümpfe man den Ring ein kleines Stück seitwärts, damit dlo
worden in gleicherWeise wie Wäsche gestopft: Da.dja Nadel nicht widder in das gleiche Loch sticht. Die Ein-
Flächen, dië gespannt werden. verhälinismäblgklein st.imho.
auf.jeder Saite des.Fadons massen aber ganz
sind. kann nuFein Stickring von geringem Durchmesser dicht beieinander.liegen. Zeichnerisch gesehen. wÖrda
l bonutzt werden. Es gibt auch besondere Strumpfstopf-
Apparato, die aber oÄtbehrlichsind.
man eine Zickzacklinio erhalto6 deren'Striche :fast zu-
sammenlaufen.
H Beherrscht man diese [lbung. dann fäde]t man Ober-
und Unterfaden ein und übërsticht den Wollfaden in
glaidier Weise mit Stickgarn. bis or ilberdeckt ist. Man
mub hierbei qenlu wla beim Stopfen mit beiden Zoiga-
fingern dan Stoff nahe an der 'Nadel nioderdrücken.
damit keine Fohlsficho vorkommen

47
Verzeichnis der wichtigstenTeile
:um besseren Verständnis dieser Anlel+u g
CVerglelcheAbb. 2, 5, 6, 7)
Nr.
Fadonhebol 2001 Schiebowollo 2030
Vorspannung 2W2 Treiberwolle 2ml
Fadonöse 2m3 Hubwello 2032
Regulierfedor 20M Exzenteraabol 2033
Spannungsschrauba 2®5 Schaukelhobol 20H
r Fadenrogulierbleëh, Stichstollorskala 203S
Regulator 2®6 Stichstellerknopf 20H
NadelhaltersctuZubo 2m7 Spulorspannung 2037
Nadelhalter mit Bremsschoibe 2038
Fadanftlhrungsöse 2008 Handrad 2039
Golankfößchon 2®9 Gummirina 2040
Stichplatto :2010 Spularbock 204t
Schiobor 20T l bpannungsbolzon 2043
e
Fübchon-Bofosti
URC
L Sdlarniarbügolknopf 2044
ungsschraubo 2012
}

i
Fußstango 2013
Steg.befestiäungs-
schraube 2M5
Fußhebel 2014 Schiffchonbahils+eg 20a
Nadelstangengolenk 2015 Abschlußfeder 2M7
Nadelstange 2016 Deckfederschraubo 20a
NadelstangenbÖchso 2017 Fadenspule 20n
Fußstangonfodor 2018 Spulonkapsol 2051
Garnrollenhalter 2019 Groifor komplett 20H
Garnrollenstift 2020 2053
Schiffdionbahnring
Garnrollenkloben 2021 usr eDe
l Kopfplatte 20a Versenkhebel
2054
2055
Versenktransporteur 2023 Velbindungsstange fü r
Vorsenkbolzen 2025
Hubwellenkurbel Versenkäinricht'ung 2056
2026 Nocken 2057
V/15/17 FR EBEL-DRUCK KG. SAALFELC+ (vorn) Drehknopf für
Schioberfeder 2027 senktränsporteur 2058
Scharnierbügel 2028 Fußstangen=Budise 2059
Schiffchongählusa 2029

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