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.

r
!

GEBRAUCHSANWEISUNG

frrirrileg tUlodell 5020


5021
Freiarm Super-Automatik Nähmaschine

Best. Nr. 065.9870


06s.951-6
100.581-8

§uelle EUROPAS GROSSTES VERSANDHAUS


90750 Fürth/Bay.
Herzlichen Glückwunsch!

Nun gehört sie rhnen, diese moderne pRTVTLEG-super-Automatik_Nähmaschine!

lhre PRIVILEG-super-Automatik ist ganz


einfach in der Bedienung und braucht
wening Pflege. Bevor sie jedoch nur
mit"Jen ärr,"n Näharbeiten beginnen:
Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung
aufmerksam durch!
Nehmen Sie sich in lhrem lnteresse
die Zeit dazu.
sie gewinnen dadurch einen Üoerbilc[;bel,
die Funktionen der einzetnen Teile und über
der ganzen Nähmaschine. sie werden
:l"rjtTHHise .i"r,ä,in bei der Arbeit teichter

mit lhrer Nähmaschine vertraut machen,


iäi:Tffiffich desto vietseitiger können sie

und nun vier spaß und guten Erforg


beim Nähen mit rhrer

PRIVILEG-Super-Automatik_Nähmaschine!

Wichtig!

lhre PRIV|LEG Nähmachine benützen,


birten wir sie forgendes sorgfärtig zu
3:1ffi:
1' Lassen sie beim Nähen wegen der
auf-und abgehenden Nadel besondere
warten, und beachten sie bäi oer nroeit vorsicht
ständig die Nähstere.
2' Beim verlassen der Maschine oder bei
wartungsarbeiten sowie beim Entfernen
Abdeckungen, Auslgc.hsern von
von ruaoJ, spure ooär r_ampe
Herauszi ehen des ffi;; Nähmaschine durch
N etzstec ke rs r t ä"7öt""roose ro m Ntäir-g"",r"n nt werden.
"
3 Die maximal zulässige Leistung der
Lampe ist 15 Watt.
INHALTSVERZEICHNIS

HAUPTTEILE DER MASCH1NE.....,.......... ....-...'..........2

DER ANSCHIEBETISCH """"""""""""4


Entfernen des Anschiebetisches........ """""""""4
ANSCHLUSS DES FUSSANLASSERS..... ......"".''"...5
HAUPTSCHALTER EINGEBAUTE NAHLEUCHTE.,......... .'"".,........5
DEH FUSSANLASSER ...'....'.."......^....'.'s
ör'rrueru DES ARMDEcKELS............. ....'.'.'.....'......'.5
AUSWECHSELN DEFI NAHFÜSSE ..".".,.-....",....",.,.6
AUSWECHSELN DER NADEL ......".,....7
NADEL-und GARNTAtsE11E..........."....... ....."'.""" "'8
VORBEREITUNG DES UNTERFADENS SPULEN.... ................,.....'9
EINSETZEN DER SPULE "",",...".''''11
EINFADELN DES OBERFADENS..........., ",....,,..,..,....12
HERAUFHOLEN DES UNTERFADENS................... ...............". .....14
EINSTELLEN DER BEDIENUNGSELEMENTE............... ...-,......".'15
Stichlängen-Drehknopf ....... " " "." 15
Musterwählknopf (Progranrm-selector)....... . " ""'15

Transporteurversenkung...". ." '.""16

Einstellen derZickzackbreite........"...... . .......'...'".18


AruoeRuruc DER NAHRIcHTUNG......... ..'...............18
RüoKWÄRTSNAHEN......... ............'....1e
EINSTELLUNG DER FADENSPANNUNG.......... ,. ...,...,........,,.,,.".,.20
Ftegulierung der Oberfadenspannung.... .............^20
Kontrolle und Regulierung der UnterladenspannunS......."........... ..'... .........'..20

REISSVERSCHLUSS EINNAHEN... ,.......,,...,...-..,...,23


NAHEN voN KNopFLÖcHenru...... ."...".....-..-.........24
Knopflochlänge festlegen ."............24
Knopflochbreite festlegen... ..--..--....24
AUFSCHNEIDEN VON KNOPFLÖCHERN... ... . ... .,.,".,,,.....,...,...26

BLTNDSTTCH NAHEN ......................30


Der Elastische Blindstich...... .........31
DIE SUPER.NUTZ.STICHE. ,..,,...,..,....31
Die Feineinstellung Super-Nutz-Stiche ................32
2 STOFFI.AGEN GLEICHZEITIG ZUSAMMENNAHEN UND VERSAUBERN............ ........."....."33
SMOKE-ARBEITEN MIT DEM RAUTENSTICH....,.,..., .. ...,,..,..,,..,.34
Verarbeiten von dicken Stoffen (speziell Jeans)........... ...............35

NAHEN Mtr DER DoppE1NADE1................. ...........36


STEPPEN MIT DEM WATTIERLINEAL UNDDOPPELNADEL...-...,..,....., ..,.........37

WARTUNG DER MASCH|NE................ ..................."40


Auswechseln der Glüh1ampe................... ..............40
Reinigen des Transporteurs.............. ....................40
Beinigung von Greifer und Spulenkapsel Entfernen .................41
HINWISE ZUR BESEITIGUNG VON STORUNGEN ....,.........,...,...,42
HTNWETSE FÜR DEN REPARATURFALL................. .....................44
I
ALLGEMEINES
wenn sie lhre Nähmaschine^ausgepackt
habenr plüfen sie bitte, ob die Nähmaschine
3?,§ffilli[tffä"ffi:"t"f# ,"rä',,
unbeschädigt
ä;il, uenacnricntiö,.!ä'ä;" örrichä
Die Tatbestandsaufnahme der
Bundesbahn sowie den Frachtbrief
Rückseite bitre unterschreiben) (Abtretungserklärung auf der
uns zur weiteren Bearbeitung ein.
Jede Maschine wird' h-evor sie ".;;;k;;äl;
unser Haus verläßt, nochmals überprüft
nicht schaden' wenn sie'.bevor und eingenäht. Es kann aber
sl" o;" iliäaschine zum erstenmar benutzen,
Tropfen besres Nähmaschinenotgeoen. in jede ötstere t-z
Näherin zu' laufen' Den Nähfuß-
oä.'ir"noä ,..,ß;;ä;"h rorn", arso in hi"htrng auf die
läßt mä nur herunter, *"n,
Transporteur leidet' Der stoft öior darunter riegt, da sonst der
sott ,i" gä;ää., sondern nur
mit Jen nänden geführt werden.

-1-
HAUPTTEILE DER MASCHINE

14
1

15
2
16
J
17
4
18
tr
J
19

t) 20

7 21

22
8
23
9
24
10
25
11
26
12
27

13 28

1. liagegriff 14. Armdeckel


2. Gelenkfadenhebel t5. Öffnung für zusätzlichen Garnrollenstift
3. Fadenführung 16. Spuler
4. Garnrollenhalter 17" Spulervorspannung
5. Kopfdeckel 18. Handrad
6. Rad zur Regulierung der Oberfadenspannung '19. Auslöseschieber
7. Fadenführungen 20. Stichtängenknopf
Nähfußhalters
B. Feststellschraube des 21. Lüfterhebel
9. Nähfuß 22. Stichbreitenhebel
10. Transporteurversenkung 23. Fadenabschneider
11. Transporteur 24. Musterwählknopf (Programm-Selector)
12. Stichplatte 25. Steckergehäuse
13. Freiarm 26. Hauptschalter
27. Taste zum Rückwärtsnähen
28. Anschiebetisch und
Zubehörkästchen

-2-
DAS ZUBEHöR

Zickzack-Nähf uß
(an der Maschine)

: Nadetn

:
Normate Nadeln No.14 (No.90)
(3 Stück)

DoppetnacJet (1 Stück)

Schraubendreher für Stichplatte

Garnrollen-kappe

6\
\2 ro\
\ \:=/ )
(groß) (mittel) (ktein)

Zusatzlicher
Garnrollen-Stift
(Zum Nähen mit
Doppelnadel)

Schraubendreher
c-=d$:I (ktein)

r-:--Ji -- I+J) (oroß)

-3-
DER ANSCHIEBETISCH

Die Maschine wird mit angesetztem


Anschiebetisch geliefert.

Entfernen des Anschiebetisches


Schwer zugängliche Stellen wie Manschetten,
Armel, Hosenbeine usw. können mit dem Freiarm
mühelos genäht werden. Taschen auf nähen,
Steppnähte an Kleidern, Mänte|n......, alles kein
Problem mehr.

Ziehen Sie den Anschiebetisch in Pfeilrichtung


nach vome weg und Sie können im Nu den Freiarm
benutzen.

Das Zubehör ist im Anschiebetisch integriert. Zurn


Öffnen der Box heben Sie nur die Klapper in
Pfeilrichtung an.

-4-
Herzlichen Glückwunsch!

Nun gehört sie lhnen, diese moderne PRIVILEG-Sup€.-A.-Ept€Ex.l{,än*.r-,esci.,t{r}el

lhre PRIVILEG-Super-Automatik ist ganz einfacn n ae. BaitrftrJlg


und braucht nur
wening Pflege. Bevor sie jedoch mit den erster \äraoerg
:eof nnen.

Lesen Sie diese Gebrauchsanweisung aufrn,er-rsar c_?


Nehmen Sie sich in lhrem lnteresse die Zen gazu
Sie gewinnen dadurch einen Überblick über de FJr!{:6r€r- :rer
einzelnen Teile und über
die Arbeitsweise der ganzen Nähmaschine. Se *ercer sE-
3ann bei der Arbeit leichter
zurechtf inden.

Je besser Sie sich mit lhrer Nähmaschine v'srr---a!: Ta;r.s- ffito vrelsem€Er <o.-e. Se
sie gebrauchen.

Und nun viel SpaB und guten Erfolg bern \ä:er r-i -lff
PRIVILEG-Super-Ar.:nra {-\ äF *.ryrr, :..1e I

Wichtig!

Bevor sie lhre PRIVILEG Nähmachine ben.l.Een, hirne- *"-


beachten: sire folgendes
i song+ä:g -

1. Lassen sie beim Nähen wegen der aui-und arg,e.re,-ffif: i,Jadel


besondere dcrscrr
walten, und beachten Sie bei der Arbei: seä,rncq se r*ät sdle.

2' Beim Verlassen der Maschine oder bei lva'rurgsaLtee- scnryie beim Enlferner ,cr
AMeckungen, Auswechseln von Nadel. Spr.rle oder [-arg.'r.r.rts
die Nähmaschire e-r=-
Herausziehen des Netzsteckers aus der srecxoose rtrr NeE getrennt
werder
3 Die maximal zulässige Leistung der Lampe ist 15 dra-
ANSCHLUSS DES FUSSANLASSERS

Stecken Sie den Stecker ins Steckergehäuse e


und den Netzstecker in die Steckdose O.
Bevor Sie die Maschine anschließen beachten Sie
bitte, daß die Netzspannung mit der Angabe auf
der Rückseite der Maschine übereinstimmt.

HAUPTSCHALTER
EINGEBAUTE NAHLEUCHTE
Das Nählicht ist in der Frontplatte eingebaut und
beleuchtet nur das Arbeitsfeld. Das Nählicht
und die Maschine werden mittels des auf der
Handradseite befindlichen Kippschalters aus-und
eingeschaltet. Wechseln der Glühlampe Seite 40.

DER FUSSANLASSER
Mittels des Fußanlassers wird die Nähgeschwindigkeit

$'
reguliert.
Stellen Sie ihn so auf, daß Sie den Anlasser
bequem erreichen können. Langsam nähen-leichter
Fußdruck. Schnell nähen-Pedal stärker, nötigenfalls
bis zum Anschlag drücken.

örrrueru DES ARMDEcKELS


Drücken Sie mit dem Zeigefinger oben leicht aul
den Deckel. Heben Sie nun mit dem Daumen
den Deckel nach oben an, bis er in die richtige
Position schwingt. Falls erforderlich, klappen Sie
den Tragegriff herunter.

-5-
AUSWECHSELN DEH NAHFUSSE

Betätigen des Lüfterhebels.


Die einzelnen Zubehörf üße werden an dem
Nähfußhalter @ befestigt. Um den Fuß richtig
einzusetzen, muß man den Lüfterhebel O nach
oben stellen.

Drücken Sie dan Hebel in Pfeilrichtung damit sich


ia_ das Füßchen löst.

,tt
Legen Sie ein neues Füßchen unter die
Aussparung des Füßchenhalters.
r.b.
Senken Sie die Stoffdrückerstange bis der Nähf uß
einrastet.

-[t
W.u
d|+
re""
-6-
AUSWECHSELN DER NADEL

Handrad in lhre Richtung drehen, bis die Nadel


ganz oben steht.
Lösen Sie die Nadelbefestigungsschraube und
nehmen Sie die Nadel heraus.

Die flache Seite des Nadelkolbens muß nach


hinten, von lhnen weg zeigen und so setzen Sie
nun die neue Nadel in die Nadelstange ein.
Schieben Sie die Nadel bis zum Anschtag 6 nach
oben, und ziehen dann die
Nadelbefestigungsschraube wieder gut an.

einwandfreie Nadel
gerade Scharfe Spitze
Venivenden Sie stets gerade Nadeln mit einer
binwandfreien Spitze. Beschädigte oder abgenutzte
Nadeln verursachen nicht nur Stichfehlef Abbrechen

+
von Nadeln oder Einklemmen von Nähgarn €
sondern können auch die Stichplatte beschädigen.
defekte Nadel
Actung: Verwenden Sie nur Nadel des Systems
130/705H.
Nadel-und Garntabelle siehe Seite 8.

=€+
*1-
NADEL-uNd GARNTABELLE

Verwenden Sie nur Nadeln des dazu passenden Nähgarn die


Systems 130/705 H. Nadel und Garn Grundlage für gutes Nähen. Die
sind dem Stoff, der verarbeitet nachstehende Tabelle wird lhnen
werden soll, entsprechend eine Hilfe sein:
auszuwählen.
Verwenden Sie für Ober- und Wichtig:
Unterfaden die gleiche Stärke und Beim Verarbeiten von elastischen
das gleiche Garnmaterial. Stoffen bitte immer die Stretch-
Einwandfreie, spitze und gerade Nadel (blauer Schaft) 130/705 H-S
Nadeln sind in Verbindung mit dem verwenden.

GARN
STOFFART NADEL
STARKE ART

Starkes Leinen, Arbeitsbekleidung 80-1 00 40-50 Baumwollgarn


50/3 Synthetikgarn

Anzugstoffe, Mantelstoffe 80-90 100/3 Nähseide

Baum-u nd Zellwollstoffe 80-90 50-60 Baumwollgarn

lnlett, Leinen, Bettwäsche 70-80 60 Baumwollgarn


mercirisiert

Blusenstoffe, Popoeline 70-90 60-70 Baumwollgarn


mercirisiert
12013 Synthetikgarn

Taft, Satin, Krepp 80 100/3 Nähseide

Dekostoffe, Gardinen aus 80 60-70 Baumwollgarn


Baumwolle mercirsiert
Gardinen aus Synthetik 70-80 120t3 Shytheiik

Stoffe, Schaumstoff kaschierl 80-90 10013 Nähseide

Wollstoffe 70-90 60-70 Baumwollgarn


mercirisiert

Frottierware 80-90 50-60 Baumwollgarn


mercirisiert

Cord 80-100 100/3 Nähseide


50/3 Synthetikgarn

Für elastische Stoffe blaue Streich-Nadel verwenden

Synthetischer Jersey, 75,90 100/3 Nähseide


Lastex, Helanca 120t3 Synthetikgarn

Wolljersey 75,90 100/3 Nähseide

-8-
VORBEREITUNG DES UNTERFADENS
SPULEN
Nadel in die höchste Position bringen, indem Sie
das Handrad wie bereits beschrieben drehen.

Öffnen Sie die Freiarmklappe.

Öffnen Sie die KlaPPe der SpulenxaPsel und


nehmen Sie sie heraus.

Lassen Sie nun die Klappe wieder los und die


Spule gleitet leicht heraus.

Setzen Sie die Garnrolle auf den Garnrollenstift


und ziehen Sie den Faden von der Spule durch
die Vorspannung AbbO und @.

I
,a b

@)
-9-
Schlingen Sie den Faden im Uhrzeigersinn um
die Spule. Setzen Sie die Spule nun auf die
Spulerwelle. Schalten Sie das Nähwerk aus,
indem sie das Handrad festhalten und den
Handradauslöse Schieber auf sich zudrehen, bis
er in der Spulstellung § einrastet.

"'P
Spule nach rechts bis zum Anschlag drücken und
Fußanlasser betätigen.
Es kann so lange gespult werden, bis die Spule
voll gefüllt ist. Falls die Spule nur zum Teil gefüllt
werden soll, kann die Spulerwelle jederzeit von
Hand abgeschaltet werden.

Spule herausnehmen und Faden abschneiden.


Handrad festhalten und Auslöseschieber von sich
wegdrehen, bis er wieder in Nähstellung einrastet.

-10-
EINSETZEN DER SPULE
so daß
Setzen Sie die Spule in die Spulenkapsel'
der Faden in Pfeilrichtung abläuft'

Faden in den Schlitz r.äl der Spulenkapsel ziehen'

Faden nach links, unter die Spannungsfeder


hindurch bis zur Ötfnung ziehen o

Nadel ganz nach oben bringen.

Ca. '10 cm vom Fadenende aus der Spulenkapsel


heraushängen lassen. Halten Sie nun die Spule
an der Spulenkapselklappe und setzen Sie sie auf
den Stift. Klappe loslassen, wenn Spulenkapsel
eingesetzt ist.

t -1 1-
E!NFADELN DES OBERFADENS
1. Lüfterhebel nach oben stellen.
2. Fadenhebel in höchste Stellung bringen, indem
Sie das Handrad in lhre Richtung drehen.
3. Öffnen Sie die Abdeckung.
4. Ziehen Sie den Garnrollenstift auf sich zu und
stecken eine Garnrolle darauf.

5. Stecken Sie eine Garnrollen-lGppe auf den Stift.


* VeruvendenSie die große lGppe für große
Spulen und die kleinere Kappe auch f ür
entsprechend kleinere Garnrollen.
Falls Sie irrtümlich die kleine lGppe für eine
groBe Garnrolle verwenden, kann sich dies
negativ auf die Oberfadenspannung auswirken,
so daB es zu Fehlstichen oder sogar zu
FadenreiBen kommen kann.
t:
q...

4ft
Einfädeln in der Reihenfolge e-O

- 12-
Führen Sie den Faden durch die Fadenführungen
Ound @.
Faden von oben nach unten in die Fadenspannung
einlegen.

Von unten nach oben die Fadenführung einhaken


@.

Durch den Fadenhebel führen @

Führen Sie den Faden um die linke Fadenführung


@ und dann durch das Nadelöhr @ von vorne
nach hinten.
Etwa 15 cm Fadenende heraushängen lassen.

-13-
t
HERAUFHOLEN DES UNTERFADENS

Fadenende des Oberfadens mit der linken Hand


wie auf Abb. halten.

Drehen Sie nun das Handrad langsam in lhre


Richtung, bis der Gelenkfadenhebel sich wieder
in der höchsten Stellung befindet.

Ziehen Sie den Oberfaden leicht an und der


Unterfaden wird in Form einer kleinen Schlinge
heraufgeholt.

Beide Fäden bis etwa 15 cm herausziehen und


nach links unter den Nähfuß legen.

-14-
EINSTEI.LEN DER
BED!ENUNGSELEMENTE

Stichlängen-Drehknopf
Je nach gewünschter Länge des Stiches stellen
Sie durch Drehen des Knopfes die Markierung auf
die entsprechende Zahl der Stichlängenskala.
Für einen längeren Stich drehen Sie den Knopf
nach rechts (im Uhrzeigersinn), für einen kürzeren
Stich nach links (gegen den Uhrzeigersrnn).
Für normale Näharbeiten stellen Sie die Stichlänge
zwischen2und3ein.
Zum Nähen von Super-Nutzstichen stellen Sie die
Markierung auf den "S" Bereich.

Stichbreitenhebel
Zeiger auf gewünschte Nummer drehen. Je größer
die Zahl, desto breiter der Stich.
Auf O für Geradnähen stellen.
Beachten Sie, daß die Nadel stets in höchster
Position steht, wenn Sie den Zeiger einstellen.
* Zum Nähen mit einer Doppelnadel Stichbreite
max. auf 2.5 stellen!

Musterwählknopf (Programrn-selector)
Dieser Knopf wird entsprechend dem gewünschten
Muster gedreht, entweder nach links oder nach
rechts.
* Bitte beachten Sie, daß beim Drehen des
Musterwählknopfes die Nadel immer in höchster
Position steht.

-15-
Rückwärtstaste
Die Maschine näht rückwärts, solange Sie die
Rückwärtstaste gedrückt halten.
Zum Vorwärtsnähen Taste wieder loslassen.

----/

Transporteu rversenku ng
Öffnen Sie die Freiarmklappe und versenken
Sie den Transporteur durch Drücken des
Transportversenkknopfes O .
Zum Aktivieren des Transporteurs
Transportversenkknopf drücken, leicht nach oben
anheben und loslassen.

rl
Transporteur
t3
Transporteur
aktiv versenkt

-16-
DER NAHBEGINN

Nachdem Sie nun die ersten Schritte beendet


haben, sind Sie jetzt mit der Bedienung der
v ,
3

qffi
Maschine und der Anwendung des Zubehörs r\
vertraut. Nun können Sie auch mit dem Nähen mit
lhrer neuen Nähmaschine beginnen. 0
Versuchen Sie zuerst im Geradstich zu
-nähen
-
1. Stellen Sie die Maschine entsprechend der \
Abbildung ein.
2. Drehen Sie den Programm-selektor auf ( ! I

3. Stichlängen-Einstellung auf (3).


4. Zickzack--Breite auf (0).

5. Stellen Sie die Oberfadenspannung auf (5) ein.


6. Legen Sie nun den Stoff unter den Nähfuß.
Das Nähgut soll so unter den Nähfuß gelegt
werden, daß sich die größere Stoff menge links
der Nadel befindet und die rechte Kante des
Stoffes entlang einer der auf der Stichplatte
sichtbaren Abstandsmarkierungen läuft. Diese
Markierungen erleichtern lhnen eine genaue
Führung des Nähgutes.

7. Senken Sie den Nähfuß.


8. Fangen Sie jetzt an, langsam und gleichmäßig
zu nähen. Führen Sie das Nähgut leicht mit der
Hand vor der Nadel. Niemals am Nähgut
ziehen oder den Stoff festhalten, weil dadurch
der Materialtransport verändert wird. Je mehr
Sie den Fußanlasser herunterdrücken, desto
schneller läuft die Maschine.

9. Nehmen Sie das Nähgut nach links aus der


Maschine. Wenn Sie aufhören zu nähen, sollte
die Nadel in der höchsten Position sein. Legen
Sie Ober-und Unterfaden nach hinten unter
den Nähfuß und ziehen Sie etwa 15 cm heraus.
10. Schneiden Sie die Fäden mit dem
Fadenabschneider ab.

*11-
ZICKZACK.NAHEN

l
Maschine wie auf Abb. gezeigt einstellen.
I
I
1-5 Um ein Aufgehen der Saumnähte zu verhindern,
stellen Sie die Maschine auf Geradstich ein und
(/ . ?:- -, nähen am Anfang und Ende der Naht rückwärts.

I
1-5
l

Ei nstellen der Zickzackbreite


Zeiger auf gewünschte Nummer drehen. Je größer
die Zahl, desto breiter der Stich.
Auf O für Geradnähen stellen.

to
o\--1.ct
Achten Sie darauf , daß die Nadel stets in höchster
Position steht, wenn Sie den Stichbreitenhebel
einstellen.

AruoeRuruG DER NAHRTcHTUNG


Die Maschine im Drehpunkt anhalten, während die
Nadel im Stoff steckt. Den Nähfuß hochstellen und
den Stoff in die gewünschte Richtung drehen. Den
Nähf uß senken und in der neuen Richtung
weiternähen.
nücrwÄnrsuÄneu

Legen Sie das Nähgut so unter den Nähfuß, daß


sich dieser ca. 1 cm innerhalb des Stoffes befindet
(siehe Abbildung). Um die Naht zu verstärken,
nähen Sie bis zur Stoffkante im Rückwärtsstich.
Hierzu drücken Sie lediglich die Rückwärtstaste
Solange Sie diese gedrückt halten, näht die
\.
Maschine rückwärts. Wenn Sie den Nähvorgang
beenden wollen, lassen Sie die Taste einfach
wieder los.

Iaste für Rückwärtsnähen loslassen und weiternähen,


indem Sie den Stoff leicht mit der Hand führen.
Niemals den Stoff ziehen oder zerren!

Einige Stiche Rückwärtsnähen am Ende des


Saumes zur Nahtverstärkung.

Stoff nach Beendigung des Nähens nach links aus


der Maschine nehmen.

t 19-
EINSTELLUNG DER FADENSPANNUNG

sf,--;--v
--..-r_// Testen Sie die Stichqualität an einem Stück des
Stoffes, den Sie vernähen möchten.
i'r'
Bei richtiger Fadenspannung liegt die

w
Ver-
schlingung der Fäden in der Stoffmitte 'A .

Stellen Sie die Oberfadenspannung auf den


\T-; -T)7 markierten Normalbereich ( 4 - 6 ) und machen Sie
eine Probenaht. Es wird empfohlen, Nadel und
,§-, Faden auf den Stoff abzustimmen. Liegt der
Oberfaden auf der oberen Stoffseite r! oder der
Unterfaden auf der unteren Stoffseite ic' , muß die

ffi "v
Fadenspannung nachreguliert werden.

Regulierung der Oberfadenspannung


Die Oberfadenspannung kann durch Drehen des
Einstellrades verändert werden. Eine höhere Zahl
bedeutet eine höhere Fadenspannung.
für u. die Oberfadenspannung verringern
für .c die Oberfadenspannung erhöhen
Wird durch Einstellen der Oberfadenspannung kein
zulriedenstellendes Nähergebnis erzielt, muß die
Unterfadenspannung nachreguliert werden.
Spule und
Spulenkapsel

Kontrolle und Regulierung der


Unterfadenspannung
Kontrollieren Sie die Unterfadenspannung, in dem
Sie eine volle Spule in die Spulenkapsel einlegen
und den Faden unter die Spannungsfeder
einlegen. Halten Sie das Fadenende fest und
lassen Sie die Spulenkapsel frei hängen.
Die Spulenkapsel muß am Faden hängen bleiben.
Unterfadenspannung nicht zu fest einstellen!
Die Einstellung der Unterfadenspannung wird
durch Drehen der Schraube mit einem kleinen
Schraubendreher vorgenommen.

-20-
VERSAUBERN
Für leichte Stoffe:
Eine Stretch-Nadel ist hierfür empfehlenswert.
Maschine wie auf Abb. einstellen.

Nähen Sie sorgfältig, so daß alle Stiche auf der


rechten Seite genau mit der Stoff kante
abschließen.

Für dicke und elastische Stoffe:


Maschine wie auf Abb. einstellen.
Nun genau so nähen wie oben angegeben.
AUSBESSERN

Ausbessern eines Risses


Maschine wie auf Abb. einstellen

Nähen Sie zuerst die Mitte des Risses. Dann noch


einma entIang jeder Seite.

Ein untergelegtes Stück Gaze (Bügelfolie) oder


Stoff verstärkt die Naht.

=+-
;1-, )1:
?:'?

Flicken

Legen Sie einen passenden Flicken über das


beschädigte Teil. Nähen Sie auf der Stoftuorderseite
entlang der Kante des Flickens. Schneiden Sie
auf der Rückseite das beschädigte Stück entlang
dem Saunn ab.

Wenn Sie elastische Stoffe flicken erzielen Sie ein


besseres Ergebnis, wenn Sie ein Stück Papier
unter den Stoff legen und nach dem Nähen wieder
entfernen.

22-
REISSVERSCH LUSS EINNAHEN

Stellen Sie die Maschine wie auf Abb. ein.


Wenn Sie den speziellen Reißverschlußfuß
venrvenden, können Sie Reißverschlüsse einnähen,
ohne das Material zu wenden.

Befestigen Sie die Nähf ußsohle so an dem


Füßchenhalter, daß sie rechts von der Nadel liegt.
Nähen Sie nun die rechte Seite des
Reißverschlusses an und achten Sie darauf, daß
die Zähne des Reißverschlusses genau parallel
zum linken Rand den Füßchens liegen.

Füßchen nun neu plazieren, so daß es links von


der Nadel steht.
Nähen Sie nun die linke Seite des
Reißverschlusses in derselben Weise ein.

-23
NAHEN VoN KNoPFLÖcHERN

Stellen Sie die Maschine so ein.


0.25 - 1

Knopflochlänge festlegen
Markierung Messen Sie Durchmesser und Dicke des Knopfes
und rechnen Sie noch 0.3 crn hinzu. Markieren Sie
die Knopflochlänge aul dem Stoff.
Knopf lochbreite festlegen
Bestimmen Sie die Breite entsprechend des
Knopfdurchmessers, seiner Dicke und der Art des
Knopfloch - Durchmesser
Stoffes.
länge
I

I
I

ü Bchen einsetzen.
Knopf lochf
Markierung NähfuBsohle ganz zurückschieben @r
Stoff nun so unter das Füßchen legen, daß das
markierte Knopfloch genau in Mitte des Füßchens
I
liegt. Der Pfeil rO kennzeichnet den Anfang des
Knopf lochs.

-24-
Riegel: Stellen Sie den Musterwählknopf auf 1

( ) unO nähen Sie 5-6 Stiche.


fl
/" 'i''! \

.->
?.__--a
\-/

Linke Seite: Musterkno pl aut 2 stellen t J I


Nähen Sie die linke Seite von vorn nach hinten
bis zum Ende.

Denken Sie daran, daß der Pfeil den Endpunkt


angibt. Sie müssen die Endpunkte bei
Knopflöchern also nie extra markieren.
<\
/' ,l] \

t\\
\i/
Riegel: Musterknopf auf 3 stellen ( fl ) unO S-O
Stiche Nähen.

.>
/t,!\

l.-t ---1
<-/
Rechte Seite: Muster auf 4( E ) .,"tt"n und nun
die rechte Raupe nähen bis Sie den Riegel
erreicht.

-25-
AUFSCHNEIDEN VON KNOPFLÖCHERN

Stecken Sie jeweils 1 Nadel in den oberen und


unteren Riegel, damit Sie nicht zu weit
einschneiden.

Mit dem Knopflochschneiderdann in der Mitte


aufschneiden (Abb.)

-26-
ANNAHEN VON KNOPFEN

Maschine wie auf Abb. einstellen.

3-5

Legen Sie den Knopf so unter den Nähfuß, daß


dessen Aussparung über den Befestigungslöchern
zu liegen kommt und lassen den Nähf uß herunter.
Drehen Sie das Handrad auf sich zu, bis sich die
Nadelspitze genau über dem Knopf befindet.
Stellen Sie den gewünschten Zickzack-Stich ein,
so daß die Nadel in ein Loch einsticht.

Drehen Sie am Handrad, bis die Nadel in das 2.


Loch einsticht.
Die Nadel sollte ohne anzustreifen durch beide
Löcher strechen.
Nähen Sie einige Stiche mit mittlerer
Geschwindigkeit.

Halten Sle die Maschine an, wenn die Nadel oben


steht. Nach dem Entfernen des Stoffes den
großzügig abgeschnittenen Oberfaden auf die
Unterseite bringen und dort mit dem Unterfaden
verknüpfen.

-21 -
STEPPEN MIT DEM WATTIERLINEAL

Maschine wie auf Abb. einstellen.

Stecken Sie das Wattierlineal unter die Klemmfeder


am NähfuBhalter.
Heften Sie die Stoffe vorher zusammen um zu
vermeiden, daß sie während des Nähens
verrutschen.
Die erste Naht mit Schneiderkreide vorzeichnen
und nähen.
Mit Hilfe des Wattierllneals nähen Sie dann die
zweite Naht entsprechend der ersten parallel.
Der Abstand der Nähte kann durch Verstellen der
Schiene ln Pfeilrichtung reguliert werden.

-28-
sÄuruet,t

Maschine wie auf Abb. einstellen.

.q.: Mit Geradstich

ibl Mit Zickzackstich

Legen Sie genau von der Stoffkante ab gemessen


eine Doppelfalte, 0.3 cm breit auf 5 cm Länge und
legen Sie sie um. 0.3cm
Nähen Sie 2-mal in je 0.6mm Abstand zur Stoffkante t_-
ein Kurzes Stück. -\
Arbeit von der Maschine nehmen und etwa 15 cm
Faden hängen lassen.

Führen Sie die Doppelfalte der Stoffkante in die


Rollvorrichtung des Säumers ein und legen Sie
den Stoff unter das Füßchen.
Legen Sie die 6 Fadenenden nach hinten.
Beginnen Sie langsam mit dem Nähen.
Lassen Sie die Stoffkante so in die Rollvor-
richtung laufen, daß die richtige Stoffbreite
umgeschlagen wird.
Der Nähanfang kann durch leichtes Ziehen an
den nach hinten gelegten Fäden unterstützt
werden.

-29-
BLINDST!CH NAHEN
Maschine wie auf Abb. einstöllen.

Stoif wie auf Abb. falten und unter das NähfüBchen


legen.
Um sauber nähen zu können, empfiehlt es sich,
den Stotf bzw. Saum vorher zu bügeln oder zu
heften.

,i /'
3- 5 mm (0.2")-->7/ l+_
/

Nähen Sie sorgfältig


.",'- nlcntig.
6) Falscn, Nadel faßt zuviet. außen
O Falsch, Nadel faßt nicht. '#{ffi
,.*-€
o@ffi
*#,:.*
'*a§t
x @rerye
,W
ffi,
x ow
Der Elastische Blindstich
Elastische Stoffe erfordern eine elastische
Verarbeitung.
Maschine wie auf Abb. einstellen und ebenso
nähen wie beim normalen Blindstich.

-31 -
DIE SUPER.NUTZ.STICHE

Die Maschine ist mit folgenden sieben Super-


Nutzstichen ausgestattet, deren vielseitige
ill Verwendung auf den folgenden Seiten beschrieben
lll wird.
ltl
ilt
ill
ill
ilt
ill 7B

=t*§ Die Feineinstellung Super-Nutz-stiche


Beim Nähen der Super-Nutzstiche sollte sich der
Stichlängenknopf im neutralen Bereich zwischen
(+) und (-) befinden.
Manche. schwer zu vernähende Materialien
machen es jedoch erforderlich, daß Sie die Stiche
dem Material angleichen.

Falls das Stichbild zu weit ist, drehen Sie den


Drehknopf solange in Richtung (-), bis das
Stichbild dem mittleren gleicht.
lst das Stichbild zu eng, drehen Sie den Knopf
solange in Richtung (+), bis auch dieses dem mit-
tleren gleicht.

-32-
2 STOFFLAGEN GLEICHZEIT!G
ZUSAMMENNAHEN UND VERSAUSeRN
Diese Stichart macht es möglich, Säume zu nähen
und gleichzeitig zu versäubern.
Maschine wie auf Abb. einstellen.

Legen Sie zwei Stoff teile mit den rechten Seiten


aufeinander und nähen Sie wie in der Abb. gezeigt.

Sie können auch den Overlockstich verwenden.


Besonders geeignet ist dieser Stich für das Nähen von
rundgeschlossenen Teilen wie Armel.

-33-
SMOKE.ARBEITEN MIT DEM
RAUTENSTICH.
Einstellung der Maschine wie abgebildet

Um das Material zu kräuseln, nähen Sie zuerst mit


seh r lockerer Oberfadenspannung mit Geradstich
(StichgröBe 4) 2 Nähte.

Verknoten Sie die Fäden auf einer Seite.


Kräuseln Sie dann, indem Sie die Fäden von
der anderen Seite her anziehen.

Nähen S e nun mit dem Rautenstich uber das


gerkräuselle lv4aterial.
Zrm Scrluß werden die Geradstichfäden
h erausgezogen.
Verarbeiten von dicken Stoffen
(speziell Jeans)
Beim Vernähen von dicken Stoffen, ist es wichtig,
diese Hinweise zu beachten.
Das Nähgut muß unbedingt f tach auf der
Maschine, bzw. der Stichplatte aufliegen. Die Nadel
muß senkrecht über der Naht stehen und den Stoff
sauber durchstechen.
Andernfalls kann die Nadel abgleiten,sich verbie-
gen oder auch brechen. Beim Nähen von dicken
Stoffen, achten Sie darauf , daß Sie unbedingt vor-
sichtig nähen, dann erhalten Sie auch eine ein-
wandfreie Naht.

Beschädigung von Nadel und Material bei


ungünstiger Lage des Nähguts unter der Nadel.

Dicke Stoffe
Um bei dicken Stoffen mehr Raum zwischen
Drückerfuß und Stichplatte zu erhalten, drücken
Sie den Lüfterhebel so weit wie möglich nach oben.
Legen Sie den Stoff unter das Füßchen und senken
Sie dann Lüfterhebel wieder.

-3 5-
NAHEN MIT DER DOPPELNADEL
Ein zusätzlicher Garnrollen-Stift liegt im Zubehör
bei.
Stecken Sie diesen zweiten Garnrollen-Stift in die
entsprechende Öffnung, legen einen Filz darauf
und stecken nun die zweite Garnrolle auf den Stift.
Fädeln Sie wie vorher beschrieben ein, beachten
Sie lediglich den Unterschied in punkt @, @, und
@. Bei Punkt @ führen Sie die Fäden jeweits
rechts und links der Spannungsscheibe entlang.

Bei Fadenführung @ führen Sie den einen Faden


rn die rechte Führung und den anderen in die linke.

Bei @ fädeln Sie den Faden von der Fadenführung


rechts in das rechte Nadelöhr ein und den Faden
der linken Fadenführung in das linke Nadelöhr.
Etwa 15 cm Fadenende heraushängen lassen.

Jeder der einzelnen Stiche kann mit der Doppel-


(( Nadel zu effektvollen Mustern verwendet werden.
)) Besonders eignen sich der Dreifach-Stretch-Zick-
(( Zack und der Blindstich. Der Satin-Stitch (ein
>)
<( dichter Zick-Zack-Stich) wirkt sehr dekorativ, wenn
)) Sie die beiden Fäden in unterschiedlichen Farben
veruvenden.

)) khtung:
(( Beim Nähen mit der Doppelnadel dart die
(()) Stichbrcite maximal bis 2.5 eingestellt werden,
da sonst die Nadel brechen kann.
(())
(())
))
))

-36-
STEPPEN MIT DEM WATTIERLINEAL UND
DOPPELNADEL
Maschine wie die Abbildung zeigt einstellen.

Stecken Sie das Wattrerlineal unter die


Klemmfeder am Nähfußhalter.

Die erste Naht mit Schneiderkreide vorzeichnen


und nähen.
Mit Hilte des Wattierlineals nähen Sie dann die
zweite Naht entsprechend der ersten parallel.
Der Abstand der Nähte kann durch Verstellen der
Schiene in Pfeilrichtung reguliert werden.

-31
*
APPLIZIEREN

Steller Se ce Maschine wie auf Abc :'

Schne cE- S e die gewünschte App ,<3' 3-


und he:e- S e sie auf den Stoff.

Näher S: --^ *'. Zckzackstich entlang der


Kanten ces a,':3-€:eten Motivs: stellen Sle die
Stichlänge 3-:s:'3:-e'rc der Form und Größe der
Applikar o. -': ::- 3'-ndstotf ein,

Be serr engen Kanten oder sehr kleinen Bögen


Na:e im Stoff lassen, Nähfuß heben und Stoff
"r- r s ''iacel in dle gewünschte Richtung drehen.
l',ia':^ S e einige Geradstiche.
2..:r''r Verriegeln
D es ,e"'.sei daß sich die Naht löst.
STICKEN

Maschine wie auf Abb einstellen.


Nähfußhalter und Schraube entfernen
Oberfadenspannung erwas leichter einstellen

Offnen Sie die Frerarmklap0e und versenken


Sie den Transporteur durch Drucken des
Transportversenkknopfes l
Die Verwendung von der richtigen Nadel und dem
geeigneten Garn rst wichtig, um schone
Stickereien anfertigen zu können. Verwenden Sie
fur den Oberfaden feine Stickseide und für den
Unterf.aden eine etwas dünnere Qualität derselben
Seide.

Zeichnen Sie das Muster vorher auf den Stoff aui


und spannen Sie den Stoff in einen Stickrahmen
Unterfaden heraufholen.
Nähen Sie entlang der Musterumrisse mit
Zickzackstich.

Zum Ausfüllen des Musters wählen Sre einen


Geradstich.
Bei sehr feinen Stoffen tst es vorteilhaft, Papier
unterzulegen.
WARTUNG DER MASCHINE

Auswechseln der G!ühlampe


ACHTUNGI NETZSTECKER ZTEHEN ! Kopfdecket
abschrauben wie Abb. zeigt. Drehen Sie die Lampe
entgegen dem Urzeigersinn heraus.
Die neue Lampe im Uhrzeigersinn eindrehen.
Lampe max. 15 Watt/220 Volt

Reinigen des Transporteurs


Regelmä8iges Reinigen und Ölen ist notwendig,
damit Sie lange Freude an lhrer Nähmaschine
haben.
Füßchen und Nadel entfernen.
Stichplatte entfernen.
Mit dem Pinsel wie auf Abb. Staub entfernen.

Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.


Um lhr Gerät in technisch gutem Zustand zu
halten, wird empfohlen, die Wanung der Maschine
vom Technischen Kundendienst vornehmen zu
lassen.
Die Adressen finden Sie im Hauptkatalog.
Reinigung von Greifer und Spulenkapsel
Entfernen o
Fadenreste zwischen Greifer und Greiferbahn
können zur Folge haben, daß die Maschine
plötzlich schwer läuft oder plötzlich blockiert. ln
diesem Falle gehen Sie wie folgt vor.
1. Klappen Sie die Riegel nach außen
2. Entfernen Sie den Haltering vom Greifer
3. Entfernen Sie den Greifer
4. Reinigen Sie die Greiferbahn
5. Geben Sie wenige TroPfen Öt ins
Greifergehäuse
Verwenden Sie spezielles Nähmaschinenö|,
andere Öle sind nicht geeignet.

Entfernen Sie den Haltering vom


Greifer.

[,

Entfernen Sie den Greifer.

-41 -
HINWEISE ZUR BESEITIGUNG VON STORUNGEN

,ervyenden Sie bitte nur Garn und Nadeln guter Qualität sowie
-arz-und säurefreies Nähmaschinenö|. Dadurch werden viele
Schwierigkeiten bereits nicht mehr auftreten.

'i'ergewissern Sie sich, ob Sie alle Bedienungshinweise dieser


Anleitung beachtet haben.
Treten bei korrekter Bedienung der Nähmaschine Störungen aul
<önnen lhnen folgende Hinweise weiterhelfen:

Faden bildet Fadenspannung nicht korrekt lichtig einstellen


Schlingen eingestellt (s.20)
oder Nadeldicke für das ver- Nadel in richtiger Dicke einsezten
wendete Garn zu dünn (s.8)
unregelmäßige Faden ist nicht korrekt richtig einfadeln
Stiche eingetädelt { s. rL13 i

Unterfaden ist nicht neu au{spulen


glerchmäBig aufgespult (s 9-10)

Strchplatte beschädigt austauschen


(s.40I
Maschine hat sich verstellt vom Kundendienst justieren lassen

Fehlstiche Naoel ist nicht richting richtig einserzen


ei neesetzt (s 7)

Nace st verbogen neue Nadel einsetzen


(s 7)
Falsches Nadelsystem wurde Nadel System 130/705 H einsetzen
ve.1eendet (s 7)

Nacelart nicht dem Nähgut Für dehnbare Stolfe Nadel System


angeDaBt 130/705 H-S ve.'..;enden
Für schwere S:offe Nadel Svstem
130,i 705 H-J verwenden
Für Leder Nadel System 130/705 LR
'r'en'!endg n
rS 8i
Faden reißt Fadenspannung zu lest r cltig einStellen
tS 2Ci

Nadel ist falsch eingesetzl ' ca: 'g 9 ^setzen


rS -
Nadel ist verbogen oder te-e 'iace e xsetzen
beschädigt ,S I

-42
Nadel bricht Nadel nrchl rrchtig neue Nadel einsetzten und Nadel-
ei ngesetzt befestigungsschraube gut anziehen
(s 7)

Nadel ist für das Materral Nadeldicke dem Material anpassen


zu dünn (s 8)
Nadel war verbogen oder I neue Nadel einsetzen
beschädig1

Zickzackbreite beim Nähen I Stichbreite bis max. 2.5 einstellen


Doppelnadel zu groß

Nähgut wird I Transporteur durch Faden- | Transporteur reinigen


schlecht oder I reste verschmutzt (s41 )
nicht trans- I
portiert I rrunrporteur ist versenkt I

I Transporteur wieder aktivieren


(s. 16 )

Musterwählknopf ist au1 gewünschte Stichart einstellen


Knopfloch eingestellt (s. 15 )

Lautgang I Fadenreste in Transporteur I Transporteur und Greiferbahn renigen.


und Greiferbahn I Greiferbahn ölen
( s. 40-41 )

Nadel ist stumpf neue Nadel einsezten


(s 7)

Durch Beachtung obiger Hinweise werden Sie die Nähmaschine in den meisten Fällen in
einen funktionstüchtigen Zustand'yersetzten können.
Sollten weitere Arbeiten nötig sein. bringen Sie die Maschine bitte zum
Kundendienst

-43-
ilII''IWEISE FUR DEN REPARATURFALL
- =ecaraturfall bitten w ' S'e nr-Gerät in eine Quelle-Kundendiens:s:: = z, schicken oder zu bringen
-: Anschrift der lhnen ra:rsteelegenen Werkstatt finden Sie ar-'::'Garantiekarte bzw. in lhrem
:-eile-Hauptkatalog (siehe nratsverzeichnis). Sie können das deie<:s 3erat natürlich auch in jedem
l-etle-Warehaus oder In e -e' unserer Verkaufsstellen abgeDe- -^l es nach Fertigstellung dorr
; eder abholen
3e Bestellung von Ersatzte re1 tder Zubehör geben Sie bitte rrnre' :: C;elle-Bestellnummer (laut
-?.aiog) lhrer Nähmascn r: --: die Modell-Nummer der Mascr '. a-

GARANTIEINFORMATION

iÜr unsere technischen Geräte ubernehmen wir im Rahmen unserer Garantiebedingungen die
Garantie für einwandfrele Beschaffenheit. Die Dauer der Garantiezeit richtet sich nach unserem
zur Zeil des Kaufs gültigen Angebot, lst bei einem Gerät keine längere Frist angegeben, so
beträgt die Garantiezeit 6 Monate.

Die Garantiezeit beginnt mrt oer Ubergabe. Den Zeitpunkt weisen Sie ciüe durch einen Kaufbeleg
'ach (Kassenzettel, Rechnung. .ieferschein u.ä.). Bewahren Sie diese Unierlagen bitte sorgfältig auf.
Jnsere Garantiebedingunger'r s nd in unseren jeweils gültigen Hauptkataiogen abgedruckt und liegen
r unseren Warenhäusern bzi.,. Verkaufsstellen aus.
.'l Garantie-und Reparaturfa citlen wir
Sie, sich an unsere nächstgelegene Kundendienststelle oder
-rser nächstgelegenes Verxaufshaus zu wenden.

-44-
1351089-1 1 l-D
Prinrted in Taiwan

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