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350 SX‑F EU
350 SX‑F CAIROLI REPLICA EU
350 SX‑F USA
350 XC‑F USA
Art.-Nr. 3211624de
LIEBER KTM KUNDE 1
Wir möchten Sie recht herzlich zu Ihrer Entscheidung für ein KTM Motorrad beglückwünschen. Sie sind nun Besitzer eines modernen
LIEBER KTM KUNDE
sportlichen Motorrades, das Ihnen bestimmt viel Freude bereiten wird, wenn Sie es entsprechend warten und pflegen.
Motornummer ( S. 9)
Die Bedienungsanleitung entsprach zum Zeitpunkt der Drucklegung dem neuesten Stand dieser Baureihe. Kleine Abweichungen, die
sich aus der konstruktiven Weiterentwicklung ergeben, sind jedoch nie ganz auszuschließen.
Alle enthaltenen Angaben sind unverbindlich. Die KTM-Sportmotorcycle AG behält sich insbesondere das Recht vor, technische Anga-
ben, Preise, Farben, Formen, Materialien, Dienst- und Serviceleistungen, Konstruktionen, Ausstattungen und ähnliches ohne vorheri-
ger Ankündigung und ohne Angabe von Gründen zu ändern bzw. ersatzlos zu streichen, sie an lokale Gegebenheiten anzupassen sowie
die Fertigung eines bestimmten Modells ohne vorherige Ankündigung einzustellen. KTM übernimmt keine Haftung für Liefermöglich-
keiten, Abweichungen von Abbildungen und Beschreibungen sowie Druckfehler und Irrtümer. Die abgebildeten Modelle enthalten zum
Teil Sonderausstattungen, die nicht zum serienmäßigen Lieferumfang gehören.
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen, Österreich
INHALTSVERZEICHNIS 2
DARSTELLUNGSMITTEL ..................................................... 4
WICHTIGE HINWEISE.......................................................... 5 Federvorspannung des Federbeins einstellen x ............... 29
FAHRZEUGANSICHT ........................................................... 7 Fahrtdurchhang einstellen x......................................... 30
Fahrzeugansicht vorne links (Symboldarstellung) ................ 7 Grundeinstellung der Gabel kontrollieren ......................... 31
Fahrzeugansicht hinten rechts (Symboldarstellung)............. 8 Druckstufendämpfung der Gabel einstellen ...................... 31
SERIENNUMMERN ............................................................. 9 Zugstufendämpfung der Gabel einstellen ......................... 31
Fahrgestellnummer .......................................................... 9 Lenkerposition .............................................................. 32
Typenschild .................................................................... 9 Lenkerposition einstellen x........................................... 32
Motornummer ................................................................. 9 Factory Start aktivieren (SX‑F CAIROLI REPLICA)............. 33
Gabelartikelnummer ........................................................ 9 SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL.................................... 34
Federbeinartikelnummer .................................................. 9 Motorrad mit Hubständer aufheben ................................. 34
BEDIENUNGSELEMENTE .................................................. 10 Motorrad vom Hubständer nehmen.................................. 34
Kupplungshebel ............................................................ 10 Gabelbeine entlüften ..................................................... 34
Handbremshebel ........................................................... 10 Staubmanschetten der Gabelbeine reinigen...................... 35
Gasdrehgriff .................................................................. 10 Gabelschutz lösen ......................................................... 35
Kurzschlusstaster .......................................................... 10 Gabelschutz positionieren .............................................. 35
E-Starterknopf............................................................... 10 Gabelbeine ausbauen x................................................ 35
Kontrolllampenübersicht ................................................ 11 Gabelbeine einbauen x................................................ 36
Tankverschluss öffnen.................................................... 11 Gabelschutz ausbauen x .............................................. 36
Tankverschluss schließen ............................................... 11 Gabelschutz einbauen x ............................................... 37
Factory Start (SX‑F CAIROLI REPLICA)............................ 12 Untere Gabelbrücke ausbauen x ................................... 37
Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube.................................. 12 Untere Gabelbrücke einbauen x .................................... 37
Schalthebel .................................................................. 12 Steuerkopflagerspiel kontrollieren ................................... 39
Kickstarter (XC‑F) .......................................................... 13 Steuerkopflagerspiel einstellen ...................................
x 39
Fußbremshebel ............................................................. 13 Steuerkopflager schmieren x ........................................ 40
Plug-in-Ständer (alle SX‑F Modelle)................................. 13 Startnummerntafel ausbauen.......................................... 40
Seitenständer (XC‑F)...................................................... 13 Startnummerntafel einbauen .......................................... 40
INBETRIEBNAHME ........................................................... 15 Kotflügel vorne ausbauen ............................................... 40
Hinweise zur ersten Inbetriebnahme................................ 15 Kotflügel vorne einbauen................................................ 40
Motor einfahren............................................................. 16 Federbein ausbauen x.................................................. 41
Fahrzeug auf erschwerte Einsatzbedingungen Federbein einbauen x.................................................. 41
vorbereiten.................................................................... 16
Sitzbank abnehmen ....................................................... 42
Vorbereitungen für Fahrten im trockenen Sand ................. 16
Sitzbank montieren........................................................ 42
Vorbereitungen für Fahrten im nassen Sand ..................... 17
Luftfilterkastendeckel ausbauen...................................... 42
Vorbereitungen für Fahrten bei nasser und schlammiger
Luftfilterkastendeckel einbauen ...................................... 43
Strecke......................................................................... 18
Luftfilter ausbauen x................................................... 43
Vorbereitungen für Fahrten bei hoher Temperatur und
langsamer Fahrt ............................................................ 18 Luftfilter einbauen ....................................................
x 43
Vorbereitungen für Fahrten bei niedrigen Temperatuen Luftfilter und Luftfilterkasten reinigen x ........................ 44
oder bei Schnee ............................................................ 19 Enddämpfer ausbauen ................................................... 44
FAHRANLEITUNG ............................................................. 20 Enddämpfer einbauen.................................................... 44
Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme ...... 20 Glasfasergarnfüllung des Enddämpfers wechseln x ......... 45
Startvorgang.................................................................. 20 Kraftstofftank ausbauen x ............................................ 46
Anfahren ...................................................................... 21 Kraftstofftank einbauen x............................................. 47
Schalten, Fahren ........................................................... 21 Kettenverschmutzung kontrollieren.................................. 48
Abbremsen ................................................................... 21 Kette reinigen ............................................................... 48
Anhalten, Parken........................................................... 22 Kettenspannung kontrollieren ......................................... 48
Kraftstoff tanken ........................................................... 22 Kettenspannung einstellen ............................................. 49
SERVICEPLAN .................................................................. 24 Kette, Kettenrad, Kettenritzel und Kettenführung
Serviceplan................................................................... 24 kontrollieren.................................................................. 49
Servicearbeiten (als Zusatzauftrag).................................. 25 Kettenführung einstellen x........................................... 51
FAHRWERK ABSTIMMEN .................................................. 26 Gasbowdenzugverlegung kontrollieren.............................. 51
Fahrwerksgrundeinstellung zum Fahrergewicht Grundstellung des Kupplungshebels einstellen ................. 52
kontrollieren.................................................................. 26 Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung
Druckstufendämpfung Federbein .................................... 26 kontrollieren.................................................................. 52
Druckstufendämpfung Low Speed des Federbeins Flüssigkeit der hydraulischen Kupplung wechseln x ........ 52
einstellen...................................................................... 26 Motorschutz ausbauen (SX‑F CAIROLI REPLICA).............. 53
Druckstufendämpfung High Speed des Federbeins Motorschutz einbauen (SX‑F CAIROLI REPLICA) .............. 53
einstellen...................................................................... 27 BREMSEN ........................................................................ 54
Zugstufendämpfung des Federbeins einstellen ................. 28 Leerweg am Handbremshebel kontrollieren ...................... 54
Maß Hinterrad entlastet ermitteln ................................... 28 Grundstellung des Handbremshebels einstellen ................ 54
Statischen Durchhang des Federbeins kontrollieren .......... 29 Bremsscheiben kontrollieren........................................... 54
INHALTSVERZEICHNIS 3
Verwendete Symbole
Nachfolgend wird die Verwendung von bestimmten Symbolen erklärt.
Kennzeichnet eine erwartete Reaktion (z. B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Kennzeichnet eine unerwartete Reaktion (z. B. eines Arbeitsschrittes oder einer Funktion).
Alle Arbeiten, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, erfordern Fachkenntnisse und technisches Verständ-
nis. Lassen Sie diese Arbeiten, im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit, in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte
durchführen! Dort wird Ihr Motorrad von speziell geschulten Fachkräften mit dem erforderlichen Spezialwerkzeug
optimal gewartet.
Kennzeichnet einen Seitenverweis (Mehr Informationen sind auf der angegebenen Seite nachzulesen).
Benutzte Formatierungen
Nachfolgend werden die verwendeten Schriftformatierungen erklärt.
Eigenname Kennzeichnet einen Eigennamen.
Einsatzdefinition
KTM Sportmotorräder sind so konzipiert und konstruiert, dass sie gängigen Beanspruchungen bei regulärem Wettbewerbseinsatz
standhalten. Die Motorräder entsprechen den derzeit gültigen Reglements und Kategorien der obersten internationalen
Motorsportverbände.
Info
Das Motorrad ist nur auf abgesperrten Strecken, außerhalb des öffentlichen Straßenverkehrs, zu betreiben.
Service
Voraussetzung für den fehlerfreien Betrieb und die Vermeidung von vorzeitigem Verschleiß sind die Einhaltung der in der Bedienungs-
anleitung genannten Service-, Pflege- und Abstimmungsarbeiten von Motor und Fahrwerk. Schlechte Fahrwerksabstimmung kann
Beschädigungen und Brüche an Fahrwerkskomponenten hervorrufen.
Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, z. B. Sand, stark schlammiges und feuchtes Gelände, kann zu
überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann ein Service
bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein.
Beachten Sie unbedingt die vorgeschriebenen Einfahrzeiten und Serviceintervalle. Deren genaue Einhaltung trägt wesentlich zur Erhö-
hung der Lebensdauer Ihres Motorrades bei.
Garantie
Die im Serviceplan vorgeschriebenen Arbeiten müssen ausschließlich in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt und im
Serviceheft als auch im KTM dealer.net bestätigt werden, da sonst jeglicher Garantieanspruch verloren geht. Bei Schäden und Folge-
schäden, die durch Manipulationen und/oder Umbauten am Fahrzeug verursacht wurden, kann keine Garantie gewährt werden.
Betriebsmittel
Es sind die in der Bedienungsanleitung genannten Kraft- und Schmierstoffe bzw. Betriebsstoffe gemäß Spezifikation zu verwenden.
Ersatzteile, Zubehör
Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von KTM freigegeben und/oder empfohlen sind
und lassen Sie diese in einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte montieren. Für andere Produkte und daraus entstandene Schäden
übernimmt KTM keine Haftung.
Einige Ersatzteile und Zubehörprodukte sind bei den jeweiligen Beschreibungen in Klammern angegeben. Ihr KTM-Händler berät Sie
gerne.
Die aktuellen KTM PowerParts für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der KTM Website.
Internationale KTM Website: http://www.ktm.com
Arbeitsregeln
Für einige Arbeiten sind Spezialwerkzeuge notwendig. Diese sind nicht Bestandteil des Fahrzeuges, können aber unter der angegebe-
nen Nummer in Klammern bestellt werden. Bsp.: Lagerauszieher (15112017000)
Beim Zusammenbau müssen nicht wiederverwendbare Teile (z. B. selbstsichernde Schrauben und Muttern, Dichtungen, Dichtringe,
O-Ringe, Splinte, Sicherungsbleche) durch neue Teile ersetzt werden.
Wird bei Schraubverbindungen ein Schraubensicherungsmittel (z. B. Loctite®) verwendet, sind die spezifischen Hinweise des Herstel-
lers zu dessen Verwendung einzuhalten.
Teile, die nach dem Zerlegen wiederverwendet werden sollen, sind zu reinigen und auf Beschädigung bzw. Verschleiß zu kontrollieren.
Beschädigte bzw. verschlissene Teile wechseln.
Nach Abschluss der Reparatur bzw. Wartung ist die Verkehrssicherheit des Fahrzeuges sicherzustellen.
Transport
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
– Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
– Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
– Motor abstellen.
WICHTIGE HINWEISE 6
– Motorrad mit Spannbändern oder anderen geeigneten Befestigungsvorrichtungen gegen Umfallen und Wegrollen sichern.
Umwelt
Motorradfahren ist ein wunderbarer Sport und wir hoffen natürlich, dass Sie ihn in vollen Zügen genießen können. Jedoch – er
birgt Potential für Probleme mit der Umwelt wie auch für Konflikte mit anderen Personen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit
dem Motorrad sorgt aber dafür, dass diese Probleme und Konflikte nicht auftauchen müssen. Um die Zukunft des Motorradsports
zu sichern, versichern Sie sich, dass Sie das Motorrad im Rahmen der Legalität benutzen, zeigen Sie Umweltbewusstsein und
respektieren Sie die Rechte anderer.
Hinweise/Warnhinweise
Beachten Sie unbedingt die angegebenen Hinweise/Warnhinweise.
Info
Am Fahrzeug sind verschiedene Hinweis-/Warnhinweisaufkleber angebracht. Entfernen Sie keine Hinweis-
/Warnhinweisaufkleber. Fehlen diese, können Sie oder andere Personen Gefahren nicht erkennen und sich deshalb
verletzen.
Gefahrengrade
Gefahr
Hinweis auf eine Gefahr, die unmittelbar und mit Sicherheit zum Tod oder zu schweren bleibenden Verletzungen führt, wenn
nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die wahrscheinlich zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden
Vorkehrungen getroffen werden.
Vorsicht
Hinweis auf eine Gefahr, die möglicherweise zu leichten Verletzungen führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen
getroffen werden.
Hinweis
Hinweis auf eine Gefahr, die zu erheblichen Maschinen- oder Materialschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen
getroffen werden.
Warnung
Hinweis auf eine Gefahr, die zu Umweltschäden führt, wenn nicht die entsprechenden Vorkehrungen getroffen werden.
Bedienungsanleitung
– Lesen Sie unbedingt diese Bedienungsanleitung genau und vollständig, bevor Sie die erste Ausfahrt unternehmen. Sie enthält
viele Informationen und Tipps, die Ihnen die Bedienung und Handhabung Ihres Motorrades erleichtern werden. Nur so erfahren
Sie, wie Sie das Motorrad am besten für sich abstimmen und wie Sie sich vor Verletzungen schützen können. Außerdem enthält
diese Bedienungsanleitung wichtige Informationen über die Wartung des Motorrades.
– Die Bedienungsanleitung ist ein wichtiger Bestandteil des Motorrades und muss beim Weiterverkauf an den neuen Eigentümer
übergeben werden.
FAHRZEUGANSICHT 7
B00366-10
1 Handbremshebel ( S. 10)
2 Kupplungshebel ( S. 10)
3 Tankverschluss
4 Plug-in-Ständer ( S. 13)
5 Luftfilterkastendeckel
6 Motornummer ( S. 9)
7 Schalthebel ( S. 12)
8 Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube ( S. 12)
FAHRZEUGANSICHT 8
B00367-10
1 Kurzschlusstaster ( S. 10)
2 E-Starterknopf ( S. 10)
3 Gabel Druckstufeneinstellung
4 Gabel Zugstufeneinstellung
5 Fußbremshebel ( S. 13)
6 Schauglas Motoröl
7 Federbein Druckstufeneinstellung
8 Schauglas Bremsflüssigkeit hinten
9 Federbein Zugstufeneinstellung
SERIENNUMMERN 9
Fahrgestellnummer
4.1
B00262-10
Typenschild
4.2
B00262-20
Motornummer
4.3
Die Motornummer ist an der linken Motorseite unterhalb des Kettenritzels einge-
prägt.
B00263-10
Gabelartikelnummer
4.4
B00265-01
Federbeinartikelnummer
4.5
B00264-10
BEDIENUNGSELEMENTE 10
Kupplungshebel
5.1
B00371-10
Handbremshebel
5.2
B00369-10
Gasdrehgriff
5.3
B00368-10
Kurzschlusstaster
5.4
B00373-10
E-Starterknopf
5.5
B00374-10
BEDIENUNGSELEMENTE 11
Kontrolllampenübersicht
5.6
Mögliche Zustände
FI Warnlampe (MIL) leuchtet/blinkt orange – Die OBD
(On-Board-Diagnose) hat einen emissions- oder sicherheitskritischen
Fehler erkannt.
(XC‑F)
Kraftstoffpegelwarnlampe leuchtet orange – Kraftstoffpegel hat die
Reservemarke erreicht.
101081-10
Tankverschluss öffnen
5.7
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
– Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
– Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsge-
mäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
– Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
B00277-10
Tankverschluss schließen
5.8
Info
Schlauch der Kraftstofftankentlüftung knickfrei verlegen.
B00278-10
BEDIENUNGSELEMENTE 12
101079-10
Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube
5.10
Schalthebel
5.11
B00280-10
B00281-10
BEDIENUNGSELEMENTE 13
(XC‑F)
Die Lage der Gänge ist aus der Abbildung ersichtlich.
Die Neutral- oder Leerlaufstellung befindet sich zwischen dem 1. und 2. Gang.
B00281-11
Kickstarter (XC‑F)
5.12
Info
Vor der Fahrt das Kickstarteroberteil zum Motor schwenken.
B00601-10
Fußbremshebel
5.13
B00282-10
Die Aufnahme für den Plug-in-Ständer ist die linke Seite der Steckachse.
Der Plug-in-Ständer dient zum Abstellen des Motorrades.
Info
Vor der Fahrt den Plug-in-Ständer entfernen.
B00283-10
Seitenständer (XC‑F)
5.15
B00602-10
BEDIENUNGSELEMENTE 14
Info
Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem Gum-
miband gesichert sein.
B00603-10
INBETRIEBNAHME 15
Gefahr
Unfallgefahr Gefahr durch mangelhafte Verkehrstüchtigkeit.
– Das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen, wenn Sie durch Konsumieren von Alkohol, Medikamenten oder Drogen verkehrsun-
tüchtig sind bzw. physisch als auch psychisch nicht in der Lage sind.
Warnung
Verletzungsgefahr Fehlende oder mangelhafte Schutzbekleidung stellt ein erhöhtes Sicherheitsrisiko dar.
– Schutzbekleidung (Helm, Stiefel, Handschuhe, Hose und Jacke mit Protektoren) bei allen Fahrten tragen. Verwenden Sie
immer Schutzbekleidung, die sich in einwandfreiem Zustand befindet und den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
Warnung
Sturzgefahr Beeinträchtigung des Fahrverhaltens durch unterschiedliche Reifenprofile an Vorder- und Hinterrad.
– Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein, sonst könnte das Fahrzeug unkon-
trollierbar werden.
Warnung
Unfallgefahr Kritisches Fahrverhalten durch nicht angepasste Fahrweise.
– Passen Sie die Fahrtgeschwindigkeit den Fahrbahnverhältnissen und Ihrem Fahrkönnen an.
Warnung
Unfallgefahr Unfallgefahr durch Mitnahme eines Beifahrers.
– Ihr Fahrzeug ist nicht für die Mitnahme eines Beifahrers ausgelegt. Nehmen Sie keinen Beifahrer mit.
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten.
– Höchstzulässiges Gesamtgewicht und Achslasten nicht überschreiten.
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
– Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Info
Bedenken Sie beim Betreiben Ihres Motorrades, dass sich andere Menschen durch übermäßigen Lärm belästigt fühlen.
– Vergewissern Sie sich, dass die Arbeiten der Auslieferungsinspektion von einer autorisierten KTM-Fachwerkstätte durchgeführt
wurden.
Sie erhalten die Auslieferungsurkunde und das Serviceheft bei der Fahrzeugübergabe.
– Lesen Sie vor der ersten Fahrt die gesamte Bedienungsanleitung aufmerksam durch.
– Machen Sie sich mit den Bedienungselementen vertraut.
– Grundstellung des Kupplungshebels einstellen. ( S. 52)
– Grundstellung des Handbremshebels einstellen. ( S. 54)
– Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x( S. 58)
– Gewöhnen Sie sich auf einem geeigneten Gelände an das Handling des Motorrades, bevor Sie eine größere Ausfahrt machen.
Info
Ihr Motorrad ist nicht für den Betrieb auf öffentlichen Straßen zugelassen.
Im Gelände ist es empfehlenswert mit einer weiteren Person auf einem zweiten Fahrzeug unterwegs zu sein, um sich
gegenseitig zu helfen.
– Versuchen Sie auch einmal möglichst langsam und im Stehen zu fahren, um mehr Gefühl für das Motorrad zu bekommen.
– Machen Sie keine Geländefahrten, die Ihre Fähigkeiten und Erfahrung überfordern.
– Halten Sie während der Fahrt den Lenker mit beiden Händen fest und lassen Sie die Füße auf den Fußrasten.
(alle SX‑F Modelle)
– Nehmen Sie kein Gepäck mit.
(XC‑F)
– Wenn Sie Gepäck mitnehmen, ist auf eine sichere Befestigung möglichst nahe an der Fahrzeugmitte und eine gleichmäßige
Gewichtsverteilung auf Vorderrad und Hinterrad zu achten.
INBETRIEBNAHME 16
Info
Motorräder reagieren empfindlich auf Veränderung der Gewichtsverteilung.
Motor einfahren
6.2
– Während der Einlaufphase die angegebene Motordrehzahl und Motorleistung nicht überschreiten.
Vorgabe
maximale Motordrehzahl
während der ersten Betriebsstunde 7.000 1/min
maximale Motorleistung
während der ersten 3 Betriebsstunden ≤ 75 %
– Vollgasfahrten vermeiden!
– Die Benutzung der Motorräder bei erschwerten Einsatzbedingungen, kann zu überdurchschnittlichem Verschleiß von Komponenten
wie etwa Antriebsstrang oder Bremsen führen. Demzufolge kann eine Wartung bzw. der Austausch von Verschleißteilen bereits vor
Erreichen der Verschleißgrenze laut Serviceplan notwendig sein.
– KTM empfiehlt, bei erschwerten Einsatzbedingungen und zur Laufleistungssteigerung, das angegebene Motoröl zu verwenden.
Motoröl (SAE 10W/60) (00062010035) ( S. 93)
Erschwerte Einsatzbedingungen sind:
– Fahrten im trockenen Sand. ( S. 16)
– Fahrten im nassen Sand. ( S. 17)
– Fahrten bei nasser und schlammiger Strecke. ( S. 18)
– Fahrten bei hoher Temperatur und langsamer Fahrt. ( S. 18)
– Fahrten bei niedrigen Temperatuen oder bei Schnee. ( S. 19)
– Luftfilterkasten abdichten. x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdich-
ten.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
B00435-01
INBETRIEBNAHME 17
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
B00436-01
– Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel ( S. 95)
– Stahlkettenrad montieren.
Tipp
Kette nicht schmieren.
– Kühlerlamellen reinigen.
600868-01 – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
– Bei regelmäßigem Einsatz im Sand – Kolben alle 20 Betriebsstunden wechseln.
– Luftfilterkasten abdichten. x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdich-
ten.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
B00437-01
– Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel ( S. 95)
– Stahlkettenrad montieren.
Tipp
Kette nicht schmieren.
– Kühlerlamellen reinigen.
600868-01 – Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
– Bei regelmäßigem Einsatz im Sand – Kolben alle 20 Betriebsstunden wechseln.
INBETRIEBNAHME 18
– Luftfilterkasten abdichten. x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdich-
ten.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
B00437-01
– Stahlkettenrad montieren.
– Motorrad reinigen. ( S. 78)
– Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
600868-01
– Luftfilterkasten abdichten. x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdich-
ten.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
Info
Das Motoröl wird schnell heiß, wenn die Kupplung wegen einer zulangen
Sekundärübersetzung oft betätigt werden muss.
– Kette reinigen.
Kettenreinigungsmittel ( S. 95)
– Kühlerlamellen reinigen.
600868-01
– Verbogene Kühlerlamellen vorsichtig ausrichten.
– Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren. ( S. 70)
INBETRIEBNAHME 19
– Luftfilterkasten abdichten. x
Tipp
Luftfilterkasten an den Kanten gegen das Eindringen von Schmutz abdich-
ten.
Info
Luftfilter ca. alle 30 Minuten kontrollieren.
Info
KTM PowerParts Montageanleitung beachten.
B00437-01
FAHRANLEITUNG 20
Info
Vor jeder Fahrt den Zustand des Fahrzeugs und die Betriebssicherheit kontrollieren.
Das Fahrzeug muss beim Betrieb in einem technisch einwandfreien Zustand sein.
Startvorgang
7.2
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit und/oder zum Tode führen.
– Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor nicht in einem geschlossenen Raum starten oder
laufen lassen ohne eine geeignete Absauganlage.
Hinweis
Motorschaden Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor wirken sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
– Motor immer mit niedriger Drehzahl warmfahren.
Info
Beim Starten kein Gas geben.
E-Starterknopf maximal 5 Sekunden drücken. Bis zum nächsten Startver-
such mindestens 5 Sekunden warten.
Während des Startvorganges leuchtet die FI Warnlampe kurz zur Funktions-
kontrolle.
FAHRANLEITUNG 21
Anfahren
7.3
– Kupplungshebel ziehen, 1. Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und gleichzeitig vorsichtig Gas geben.
Schalten, Fahren
7.4
Warnung
Unfallgefahr Zurückschalten bei hoher Motordrehzahl führt zum Blockieren des Hinterrades.
– Nicht bei hoher Motordrehzahl in einen kleineren Gang zurückschalten. Der Motor wird überdreht und das Hinterrad kann
blockieren.
Info
Treten beim Betrieb betriebsunübliche Geräusche auf, ist sofort anzuhalten, der Motor abzustellen und eine autorisierte KTM-
Fachwerkstätte zu kontaktieren.
Der 1. Gang stellt den Anfahr- oder Berggang dar.
– Wenn die Verhältnisse (Steigung, Fahrsituation usw.) es erlauben, können Sie in höhere Gänge schalten. Dazu Gas wegnehmen,
gleichzeitig Kupplungshebel ziehen, nächsten Gang einlegen, Kupplungshebel freigeben und Gas geben.
– Wenn Sie beim Starten die Leerlaufdrehzahl angehoben haben, die Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube nach dem Erwärmen des
Motors bis zum Anschlag eindrücken.
– Nach dem Erreichen der Höchstgeschwindigkeit durch volles Aufdrehen des Gasdrehgriffes, diesen auf ¾ Gas zurückdrehen. Die
Geschwindigkeit verringert sich kaum, der Kraftstoffverbrauch geht jedoch stark zurück.
– Geben Sie immer nur so viel Gas wie der Motor gerade verarbeiten kann - abruptes Aufreißen des Gasdrehgriffes erhöht den Ver-
brauch.
– Zum Zurückschalten Motorrad abbremsen und gleichzeitig Gas wegnehmen.
– Kupplungshebel ziehen und niedrigeren Gang einlegen, Kupplungshebel langsam freigeben und Gas geben bzw. nochmals schal-
ten.
– Stellen Sie den Motor ab, wenn längerer Betrieb im Leerlauf oder im Stand bevorsteht.
Vorgabe
≥ 1 min
– Vermeiden Sie oftmaliges und längeres Schleifen der Kupplung. Dieses erhitzt das Motoröl und damit den Motor und das Kühlsys-
tem.
– Fahren Sie mit niedriger Drehzahl anstatt mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung.
Abbremsen
7.5
Warnung
Unfallgefahr Zu starkes Abbremsen führt zum Blockieren der Räder.
– Die Bremsweise ist der Fahrsituation und den Fahrbahnverhältnissen anzupassen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch schwammigen Druckpunkt der Vorder- bzw. Hinterradbremse.
– Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte Bremsen.
– Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbremsen.
– Auf sandigem, regennassem oder schlüpfrigem Untergrund soll vorwiegend die Hinterradbremse betätigt werden.
– Der Bremsvorgang sollte immer vor Kurvenbeginn abgeschlossen sein. Schalten Sie dabei, der Geschwindigkeit entsprechend, in
einen kleineren Gang.
– Nutzen Sie bei langen Talfahrten die Bremswirkung des Motors. Schalten Sie dazu einen oder zwei Gänge zurück, überdrehen Sie
jedoch den Motor nicht. So brauchen sie wesentlich weniger zu bremsen und die Bremsen werden nicht überhitzt.
FAHRANLEITUNG 22
Anhalten, Parken
7.6
Warnung
Entwendungsgefahr Benutzung durch Unbefugte.
– Fahrzeug nie unbeaufsichtigt stehen lassen solange der Motor läuft. Das Fahrzeug ist vor dem Zugriff Unbefugter zu
sichern.
Warnung
Verbrennungsgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
– Heiße Teile wie z. B. Auspuffanlage, Kühler, Motor, Stoßdämpfer und Bremsen nicht berühren. Bevor mit Arbeiten an die-
sen Teilen begonnen wird, Teile abkühlen lassen.
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
– Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Hinweis
Brandgefahr Einige Fahrzeugteile werden beim Betrieb des Fahrzeuges sehr heiß.
– Fahrzeug nicht an Stellen mit leicht brennbaren und/oder entzündlichen Materialien abstellen. Keine Gegenstände über das
betriebswarme Fahrzeug legen. Fahrzeug immer erst abkühlen lassen.
– Motorrad abbremsen.
– Getriebe in Leerlauf schalten.
– Kurzschlusstaster bei Leerlaufdrehzahl des Motors drücken, bis der Motor stillsteht.
– Motorrad auf festem Untergrund abstellen.
Kraftstoff tanken
7.7
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
– Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
– Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
Hinweis
Materialschaden Vorzeitiges Zusetzen des Kraftstofffilters.
– In einigen Ländern und Regionen kann es vorkommen, dass die verfügbare Kraftstoffqualität und -sauberkeit nicht ausreicht. Pro-
bleme im Kraftstoffsystem sind die Folge. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
– Nur sauberen Kraftstoff tanken, der der angegebenen Norm entspricht.
Warnung
Umweltgefährdung Unsachgemäßer Umgang mit Kraftstoff gefährdet die Umwelt.
– Kraftstoff darf nicht in das Grundwasser, den Boden oder in die Kanalisation gelangen.
– Motor abstellen.
– Tankverschluss öffnen. ( S. 11)
FAHRANLEITUNG 23
A Kraftstofftank-
inhalt gesamt
7,5 l Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
( S. 94)
ca. (alle SX‑F
Modelle)
Kraftstofftankin- 9,5 l Superkraftstoff bleifrei (ROZ 95)
400382-10 halt gesamt ca. ( S. 94)
(XC‑F)
– Tankverschluss schließen. ( S. 11)
SERVICEPLAN 24
Serviceplan
8.1
Info
Bei der Fahrwerksgrundeinstellung zuerst das Federbein und danach die Gabel einstellen.
401030-01
Druckstufendämpfung Federbein
9.2
Die Druckstufendämpfung des Federbeines ist in zwei Bereiche aufgeteilt, High Speed und Low Speed.
High- und Low Speed bezieht sich auf die Einfedergeschwindigkeit des Hinterrades und nicht auf die Fahrgeschwindigkeit.
Die High Speed Einstellung wirkt sich z. B. bei der Landung nach einem Sprung aus, das Hinterrad federt dabei schnell ein.
Die Low Speed Einstellung wirkt sich z. B. bei der Fahrt über lange Bodenwellen aus, das Hinterrad federt dabei langsam ein.
Diese zwei Bereiche sind getrennt einstellbar, der Übergang zwischen High- und Low Speed ist jedoch fließend. Demzufolge wirken
sich Änderungen im High Speed Bereich der Druckstufe auch im Low Speed Bereich aus und umgekehrt.
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
– Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Die Low Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim langsamen bis normalen Einfedern des Federbeins.
Info
Verschraubung nicht lösen!
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzei-
gersinn verringert die Dämpfung.
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
– Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Die High Speed Einstellung zeigt ihre Wirkung beim schnellen Einfedern des Federbeins.
Info
Verschraubung nicht lösen!
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzei-
gersinn verringert die Dämpfung.
FAHRWERK ABSTIMMEN 28
Vorsicht
Unfallgefahr Das Zerlegen von druckbeaufschlagten Teilen kann Verletzungen verursachen.
– Das Federbein ist mit hochverdichtetem Stickstoff gefüllt. Beachten Sie die angegebene Beschreibung. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzei-
gersinn verringert die Dämpfung beim Ausfedern.
A
0 – Motorrad vom Hubständer nehmen. ( S. 34)
400988-10
FAHRWERK ABSTIMMEN 29
Info
Der statische Durchhang ist die Differenz der Maße und .
B
0 »
Statischer Durchhang (XC‑F) 35 mm
Wenn der statische Durchhang kleiner oder größer als das angegebene Maß ist:
– Federvorspannung des Federbeins einstellen. x( S. 29)
400989-10
A
0 und wippt einige Male auf und nieder.
Die Hinterradaufhängung pendelt sich ein.
– Eine weitere Person misst nun erneut den Abstand zwischen der Hinterradachse
und dem Fixpunkt.
– Wert als Maß notieren.
Info
Der Fahrtdurchhang ist die Differenz der Maße und .
– Fahrtdurchhang kontrollieren.
Fahrtdurchhang (alle SX‑F EU Modelle) 90 mm
C
0 Fahrtdurchhang (SX‑F USA) 100 mm
Info
Bevor Sie die Federvorspannung ändern, sollten Sie sich die aktuelle Einstellung notieren - z. B. Federlänge messen.
– Schraube lösen.
– Einstellring drehen, bis die Feder vollständig entspannt ist.
Hakenschlüssel (T106S)
– Gesamte Federlänge im entspannten Zustand messen.
– Feder durch Drehen des Einstellrings auf das vorgegebene Maß spannen.
Vorgabe
Federvorspannung (alle SX‑F EU 15 mm
Modelle)
Federvorspannung (SX‑F USA) 12 mm
Federvorspannung (XC‑F) 12 mm
Info
In Abhängigkeit vom statischen Durchhang bzw. Fahrtdurchhang kann eine
höhere oder niedrigere Federvorspannung notwendig sein.
– Schraube festziehen.
Vorgabe
401025-10 Schraube Einstellring Federbein M5 5 Nm
– Federbein einbauen. x( S. 41)
Fahrtdurchhang einstellen
9.10 x
– Federbein ausbauen. x( S. 41)
– Federbein im ausgebauten Zustand gründlich reinigen.
– Eine entsprechende Feder auswählen und montieren.
Vorgabe
Federrate (alle SX‑F EU Modelle)
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Federrate (SX‑F USA)
B00292-10
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Federrate (XC‑F)
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Info
Die Federrate ist an der Feder-Außenseite angeführt.
Info
Bei der Gabel kann aus verschiedenen Gründen kein exakter Fahrtdurchhang festgelegt werden.
– Kleinere Abweichungen des Fahrergewichtes können wie beim Federbein durch die
Federvorspannung ausgeglichen werden.
– Wenn die Gabel öfter durchschlägt (harter Endanschlag beim Einfedern), müssen
härtere Gabelfedern montiert werden, um Beschädigungen an Gabel und Rahmen
zu vermeiden.
401000-01
Info
Die hydraulische Druckstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Einfedern der Gabel.
Info
Die Einstellschrauben befinden sich am oberen Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
– Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurück-
drehen.
Vorgabe
B00294-10 Druckstufendämpfung (alle SX‑F Modelle)
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Druckstufendämpfung (XC‑F)
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzei-
gersinn verringert die Dämpfung.
Info
Die hydraulische Zugstufendämpfung bestimmt das Verhalten beim Ausfedern der Gabel.
– Schutzkappen abnehmen.
– Einstellschrauben bis zum Anschlag im Uhrzeigersinn drehen.
Info
Die Einstellschrauben befinden sich am unteren Ende der Gabelbeine.
Die Einstellung an beiden Gabelbeinen gleichmäßig vornehmen.
– Dem Gabeltyp entsprechende Anzahl von Klicks gegen den Uhrzeigersinn zurück-
drehen.
B00295-10 Vorgabe
FAHRWERK ABSTIMMEN 32
Info
Drehen im Uhrzeigersinn erhöht die Dämpfung, drehen gegen den Uhrzei-
gersinn verringert die Dämpfung.
– Schutzkappen montieren.
Lenkerposition
9.14
0
A B
0
Bohrungsabstand B 3,5 mm
Der Lenker kann in 4 verschiedenen Positionen montiert werden. Dadurch besteht die
Möglichkeit, den Lenker in die für den Fahrer angenehmste Position zu bringen.
800116-10
Lenkerposition einstellen
9.15 x
– Die vier Schrauben entfernen. Lenkerklemmbrücken abnehmen. Lenker abneh-
men und zur Seite legen.
1 1
0 Info
2
0 2
0 Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen.
Kabel und Leitungen nicht knicken.
Info
Lenkeraufnahmen links und rechts gleichmäßig positionieren.
– Lenker positionieren.
Info
Auf die richtige Verlegung der Kabel und Leitungen achten.
Info
Bei Frost kann der Einrastknopf einfrieren, dadurch löst er sich nicht automatisch beim Einfedern.
101078-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 34
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
– Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
B00271-01
Hinweis
Beschädigungsgefahr Das abgestellte Fahrzeug kann wegrollen bzw. umfallen.
– Das Fahrzeug immer auf festem und ebenem Untergrund abstellen.
Info
Vor der Fahrt den Plug-in-Ständer entfernen.
B00283-10
(XC‑F)
– Motorrad vom Hubständer nehmen.
– Hubständer entfernen.
– Zum Abstellen des Motorrades den Seitenständer mit dem Fuß bis zum
Boden ausklappen und mit dem Motorrad belasten.
Info
Während der Fahrt muss der Seitenständer hochgeklappt und mit dem
Gummiband gesichert sein.
B00602-10
Gabelbeine entlüften
10.3
B00296-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 35
Info
Die Staubmanschetten sollen Staub und groben Schmutz von den Gabel-
holmen abstreifen. Mit der Zeit kann Schmutz hinter die Staubmanschetten
gelangen. Wird dieser Schmutz nicht entfernt, können die dahinter liegen-
den Öldichtringe undicht werden.
Warnung
B00297-10 Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Brems-
scheiben.
– Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Brem-
senreiniger behandeln.
Gabelschutz lösen
10.5
B00298-10
Gabelschutz positionieren
10.6
Gabelbeine ausbauen
10.7 x
– Vorderrad ausbauen. x( S. 62)
– Schrauben entfernen und Klemme abnehmen.
– Schrauben entfernen und Bremszange abnehmen.
– Bremszange mit Bremsleitung spannungsfrei zur Seite hängen.
B00300-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 36
B00339-10
Gabelbeine einbauen
10.8 x
– Gabelbeine positionieren.
Info
Die oberste eingefräste Nut im Gabelbein muss mit der Oberkante der obe-
ren Gabelbrücke abschließen.
Die Entlüftungsschrauben nach vorne positionieren.
B00296-10
– Schrauben festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke oben M8 17 Nm
– Schrauben festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke unten M8 12 Nm
B00339-11
B00300-11
Gabelschutz ausbauen
10.9 x
– Gabelbeine ausbauen. x( S. 35)
– Schrauben am linken Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen.
– Schrauben am rechten Gabelbein entfernen. Gabelschutz nach oben abnehmen.
B00306-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 37
Gabelschutz einbauen
10.10 x
– Gabelschutz am linken Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und fest-
ziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm
– Gabelschutz am rechten Gabelbein positionieren. Schrauben montieren und festzie-
hen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm
B00306-10
– Gabelbeine einbauen. x( S. 36)
Info
Motorrad und Anbauteile durch Abdecken vor Beschädigungen schützen.
Kabel und Leitungen nicht knicken.
B00309-10
B00310-10
3
0 – Untere Gabelbrücke mit Gabelschaftrohr einsetzen. Oberes Steuerkopflager montie-
ren.
2
0 – Kontrollieren, ob die Steuerkopfabdichtung oben richtig positioniert ist.
1
0 – Schutzring und O-Ring aufschieben.
800115-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 38
B00376-10
– Gabelbeine positionieren.
Info
Die oberste eingefräste Nut im Gabelbein muss mit der Oberkante der obe-
ren Gabelbrücke abschließen.
Die Entlüftungsschrauben nach vorne positionieren.
B00377-10
– Schrauben festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke unten M8 12 Nm
B00378-10
– Schraube festziehen.
Vorgabe
Schraube Steuerkopf oben M20x1,5 10 Nm
B00380-10
B00380-11
– Schrauben festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelbrücke oben M8 17 Nm
B00378-11
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 39
Steuerkopflagerspiel kontrollieren
10.13
Warnung
Unfallgefahr Unsicheres Fahrverhalten durch nicht korrektes Steuerkopflagerspiel.
– Steuerkopflagerspiel unverzüglich einstellen. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Wird über längere Zeit mit Spiel in der Steuerkopflagerung gefahren, werden die Lager und in weiterer Folge die Lagersitze im
Rahmen beschädigt.
Steuerkopflagerspiel einstellen
10.14 x
– Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 34)
– Schrauben lösen. Schraube entfernen.
– Schraube lösen und wieder festziehen.
Vorgabe
Schraube Steuerkopf oben M20x1,5 10 Nm
– Mit einem Kunststoffhammer leicht auf die obere Gabelbrücke klopfen, um Ver-
spannungen zu vermeiden.
– Schrauben festziehen.
Vorgabe
B00299-10
Schraube Gabelbrücke oben M8 17 Nm
– Schraube montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Gabelschaftrohr M8 17 Nm Loctite® 243™
oben
– Steuerkopflagerspiel kontrollieren. ( S. 39)
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 40
Steuerkopflager schmieren
10.15 x
– Untere Gabelbrücke ausbauen. x( S. 37)
– Untere Gabelbrücke einbauen. x ( S. 37)
800010-10
Startnummerntafel ausbauen
10.16
B00308-10
Startnummerntafel einbauen
10.17
Info
Auf den Eingriff der Haltenasen am Kotflügel achten.
B00308-11
B00307-10
Info
Auf den Eingriff der Haltenasen zur Startnummerntafel achten.
B00307-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 41
Federbein ausbauen
10.20 x
– Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 34)
– Enddämpfer ausbauen. ( S. 44)
– Schraube entfernen.
– Verschraubung entfernen.
B00267-10
B00268-10
– Federn aushängen.
Federhaken (50305017000)
– Schraube entfernen.
B00269-10
– Schraube entfernen.
– Federbein nach hinten drehen und Auspuffkrümmer abnehmen.
– Federbein nach oben entfernen.
B00270-10
Federbein einbauen
10.21 x
– Federbein von oben einfädeln.
– Federbein nach hinten drehen und Auspuffkrümmer positionieren.
– Federbein positionieren.
– Schraube montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Federbein oben M10 60 Nm Loctite® 2701
B00272-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 42
B00269-11
Sitzbank abnehmen
10.22
– Schraube entfernen.
– Die Sitzbank hinten anheben, zurückziehen und dann nach oben abnehmen.
B00317-10
Sitzbank montieren
10.23
B00318-01
Luftfilterkastendeckel ausbauen
10.24
B00323-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 43
Luftfilterkastendeckel einbauen
10.25
B00323-11
Luftfilter ausbauen
10.26 x
Hinweis
Motorschaden Nicht gefilterte Ansaugluft wirkt sich negativ auf die Haltbarkeit des Motors aus.
– Fahrzeug nie ohne Luftfilter in Betrieb nehmen, da Staub und Schmutz in den Motor gelangen und zu erhöhtem Verschleiß füh-
ren.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
B00324-10
Luftfilter einbauen
10.27 x
– Sauberen Luftfilter auf den Luftfilterträger montieren.
– Luftfilter im Bereich einfetten.
Langzeitfett ( S. 95)
301262-10
Info
Wenn der Luftfilter nicht korrekt montiert ist, kann Staub und Schmutz in
den Motor gelangen und Schäden verursachen.
B00324-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 44
Info
Luftfilter nicht mit Kraftstoff oder Petroleum reinigen, da diese Mittel den Schaumstoff angreifen.
Info
Luftfilter nur ausdrücken, keinesfalls auswringen.
Enddämpfer ausbauen
10.29
Warnung
Verbrennungsgefahr Die Auspuffanlage wird beim Betrieb des Fahrzeugs sehr heiß.
– Auspuffanlage abkühlen lassen. Heiße Teile nicht berühren.
– Feder aushängen.
Federhaken (50305017000)
– Schrauben entfernen und Enddämpfer abnehmen.
B00266-10
Enddämpfer einbauen
10.30
B00266-11
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 45
Info
Im Laufe der Zeit verflüchtigen sich die Fasern des Dämmstoffes ins Freie, der Dämpfer "brennt" aus.
Neben einem erhöhten Geräuschpegel verändert sich dadurch auch die Leistungscharakteristik.
0
4
3
0
B00420-10
101090-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 46
Kraftstofftank ausbauen
10.32 x
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
– Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
– Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsge-
mäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
Info
Es darf keinesfalls Schmutz in die Kraftstoffleitung gelangen. Eingedrunge-
ner Schmutz verstopft die Düse der Kraftstoffeinspritzung.
B00418-10
B00417-10
B00315-10
B00316-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 47
– Beide Spoiler seitlich von der Kühlerbefestigung ziehen und Kraftstofftank nach
oben abnehmen.
B00319-10
Kraftstofftank einbauen
10.33 x
Gefahr
Brandgefahr Kraftstoff ist leicht entflammbar.
– Fahrzeug nicht in der Nähe von offenen Flammen bzw. brennenden Zigaretten tanken und den Motor immer abstellen.
Darauf achten, dass kein Kraftstoff insbesondere auf heiße Teile des Fahrzeugs verschüttet wird. Verschütteten Kraftstoff
sofort aufwischen.
– Der im Kraftstofftank vorhandene Kraftstoff dehnt sich bei Erwärmung aus und kann bei Überfüllung austreten. Angaben
zum Kraftstoff tanken beachten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt, sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln.
B00315-11
Info
Es darf keinesfalls Schmutz in die Kraftstoffleitung gelangen. Eingedrunge-
ner Schmutz verstopft die Düse der Kraftstoffeinspritzung.
Kettenverschmutzung kontrollieren
10.34
400678-01
Kette reinigen
10.35
Warnung
Unfallgefahr Schmiermittel auf den Reifen verringert deren Haftfähigkeit.
– Schmiermittel mit einem geeigneten Reinigungsmittel entfernen.
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
– Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab.
400725-01
Kettenspannung kontrollieren
10.36
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
– Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad,
Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen
oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad
fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
Info
Der untere Kettenteil muss dabei gespannt sein.
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschie-
denen Stellen der Kette wiederholen.
Kettenspannung 55… 58 mm
B00421-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 49
Kettenspannung einstellen
10.37
Warnung
Unfallgefahr Gefährdung durch falsche Kettenspannung.
– Ist die Kette zu stark gespannt, werden die Komponenten der Sekundär-Kraftübertragung (Kette, Kettenritzel, Kettenrad,
Lager im Getriebe und im Hinterrad) zusätzlich belastet. Neben vorzeitigem Verschleiß kann im Extremfall die Kette reißen
oder die Abtriebswelle des Getriebes brechen. Ist die Kette hingegen zu locker, kann sie vom Kettenritzel bzw. Kettenrad
fallen und das Hinterrad blockieren oder den Motor beschädigen. Auf korrekte Kettenspannung achten, ggf. einstellen.
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können ver-
schiedene Sekundärübersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren wer-
den.
B00343-12
Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden.
400227-01
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 50
0
A – Den Abstand von 18 Kettenrollen am unteren Kettenteil messen.
Info
Ketten nutzen sich nicht immer gleichmäßig ab, die Messung an verschie-
denen Stellen der Kette wiederholen.
B00346-01
B00345-01
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 51
400984-10
B00347-01
Kettenführung einstellen
10.39 x
– Schraube lösen. Schraube entfernen. Kettenführung nach unten schwenken.
Bedingung
Zähnezahl: ≤ 44 Zähne
– Bundbüchse in Bohrung stecken. Kettenführung positionieren.
– Schraube montieren und festziehen. Schraube festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm
Bedingung
Zähnezahl: ≥ 45 Zähne
– Bundbüchse in Bohrung stecken. Kettenführung positionieren.
– Schraube montieren und festziehen. Schraube festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm
B00348-10
Gasbowdenzugverlegung kontrollieren
10.40
B00320-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 52
Info
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert
sich der Kupplungshebel dem Lenker.
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der
Kupplungshebel vom Lenker.
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine
B00372-10
Gewalt an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
Info
Der Flüssigkeitsstand steigt mit zunehmendem Verschleiß der Kupplungsbelaglamellen.
B00040-10
B00326-10
SERVICEARBEITEN FAHRGESTELL 53
– Nun so lange die Flüssigkeit in das System drücken, bis sie an der Bohrung des
Geberzylinders blasenfrei austritt.
– Zwischendurch Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Geberzylinders absaugen,
um ein Überlaufen zu verhindern.
– Entlüftungsspritze entfernen. Entlüftungsschraube montieren und festziehen.
– Flüssigkeitsstand der hydraulischen Kupplung berichtigen.
Vorgabe
Flüssigkeitsstand unter Behälterober- 4 mm
B00042-10 kante
– Deckel mit Membran positionieren. Schrauben montieren und festziehen.
B00597-10
B00598-01
BREMSEN 54
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
– Ist der Leerweg am Handbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Vorderradbremse auf. Die
Vorderradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Handbremshebel nach Vorgabe einstellen.
B00370-10
Info
Wenn die Einstellschraube im Uhrzeigersinn verdreht wird, entfernt sich der
Handbremshebel vom Lenker.
Wenn die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, nähert
sich der Handbremshebel dem Lenker.
B00369-11 Der Verstellbereich ist begrenzt.
Drehen Sie die Einstellschraube nur mit der Hand und wenden Sie keine
Gewalt an.
Einstellarbeiten nicht während der Fahrt durchführen.
Bremsscheiben kontrollieren
11.3
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsscheibe(n).
– Abgenutzte Bremsscheibe(n) unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
A Durch Verschleiß reduziert sich die Stärke der Bremsscheibe im Bereich der
Anlagefläche der Bremsbeläge.
Bremsscheiben - Verschleißgrenze
vorne 2,5 mm
400257-10 hinten 3,5 mm
» Wenn die Bremsscheibenstärke unter dem Vorgabewert liegt:
– Bremsscheibe wechseln.
– Bremsscheiben vorne und hinten auf Beschädigung, Rissbildung und Verformung
kontrollieren.
» Wenn die Bremsscheibe Beschädigungen, Risse oder Verformungen aufweist:
– Bremsscheibe wechseln.
BREMSEN 55
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
– Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abge-
nutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
– Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
B00349-10
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremslei-
tungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
BREMSEN 56
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwa-
schen.
600706-10
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge.
– Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremslei-
tungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
B00353-10
– Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurück-
zudrücken und sicherstellen, dass keine Bremsflüssigkeit aus dem Bremsflüssig-
keitsbehälter überläuft ggf. absaugen.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
B00352-10
B00351-11
BREMSEN 58
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwa-
schen.
600706-10
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
– Ist der Leerweg am Fußbremshebel nicht vorhanden, baut sich im Bremssystem Druck auf die Hinterradbremse auf. Die
Hinterradbremse kann durch Überhitzung ausfallen. Leerweg am Fußbremshebel nach Vorgabe einstellen.
– Feder aushängen.
– Fußbremshebel zwischen Endanschlag und Anlage zum Fußbremszylinderkolben
hin und her bewegen und Leerweg kontrollieren.
Vorgabe
Leerweg am Fußbremshebel 3… 5 mm
» Wenn der Leerweg nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
– Grundstellung des Fußbremshebels einstellen. x( S. 58)
– Feder einhängen.
B00287-10
– Feder aushängen.
– Mutter lösen und mit Druckstange zurückdrehen, bis der maximale Leerweg
vorhanden ist.
– Zur individuellen Anpassung der Grundstellung des Fußbremshebels Mutter
lösen und Schraube entsprechend drehen.
Info
Der Verstellbereich ist begrenzt.
B00288-10 – Druckstange entsprechend drehen, bis der Leerweg vorhanden ist. Gegebe-
nenfalls Grundstellung des Fußbremshebels anpassen.
Vorgabe
Leerweg am Fußbremshebel 3… 5 mm
BREMSEN 59
Warnung
Unfallgefahr Ausfall der Bremsanlage.
– Sinkt der Bremsflüssigkeitsstand unter die MIN Markierung, deutet dies auf Undichtheit im Bremssystem bzw. total abge-
nutzte Bremsbeläge hin. Bremssystem kontrollieren, nicht weiterfahren. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen
gerne.)
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch überalterte Bremsflüssigkeit.
– Bremsflüssigkeit der Vorder- und Hinterradbremse entsprechend dem Serviceplan wechseln. (Ihre autorisierte
KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
B00354-10
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
BREMSEN 60
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremslei-
tungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwa-
B00360-10 schen.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch abgenutzte Bremsbeläge.
– Abgenutzte Bremsbeläge unverzüglich wechseln. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Keinesfalls Bremsflüssigkeit DOT 5 verwenden! Diese basiert auf Silikonöl und ist purpur gefärbt. Dichtungen und Bremslei-
tungen sind nicht für Bremsflüssigkeit DOT 5 ausgelegt.
Bringen Sie Bremsflüssigkeit nicht mit lackierten Teilen in Berührung, Bremsflüssigkeit greift Lack an!
Verwenden Sie nur saubere Bremsflüssigkeit aus einem dicht verschlossenen Behälter!
BREMSEN 61
B00356-10
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
Info
Der Pfeil auf der Blattfeder zeigt in Drehrichtung der Bremsscheibe.
B00358-10
Info
Sicherstellen, dass das Entkoppelungsblech am kolbenseitigen Bremsbe-
lag montiert ist.
B00359-10
Info
Übergelaufene oder verschüttete Bremsflüssigkeit sofort mit Wasser abwa-
schen.
B00360-10
RÄDER, REIFEN 62
Vorderrad ausbauen
12.1 x
– Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 34)
– Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um die Bremskolben zurück-
zudrücken.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken der Bremskolben die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
B00301-10
– Schraube entfernen.
– Schrauben lösen.
B00302-10
– Vorderrad halten und Steckachse herausziehen. Vorderrad aus der Gabel nehmen.
Info
Handbremshebel bei ausgebautem Vorderrad nicht betätigen.
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
B00303-10
– Distanzbuchsen entfernen.
B00304-10
Vorderrad einbauen
12.2 x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
– Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
101075-10
Hinterrad ausbauen
12.3 x
– Motorrad mit Hubständer aufheben. ( S. 34)
– Bremszange mit der Hand zur Bremsscheibe drücken, um den Bremskolben
zurückzudrücken.
Info
Sicherstellen, dass beim Zurückdrücken des Bremskolbens die Bremszange
nicht gegen die Speichen gedrückt wird.
– Mutter entfernen.
– Kettenspanner abnehmen. Steckachse nur so weit herausziehen, dass sich
das Hinterrad nach vorne schieben lässt.
– Hinterrad so weit als möglich nach vorne schieben. Kette vom Kettenrad nehmen.
– Hinterrad halten und Steckachse herausziehen. Hinterrad aus dem Schwingarm
nehmen.
Info
Fußbremshebel bei ausgebautem Hinterrad nicht betätigen.
Das Rad immer so ablegen, dass die Bremsscheibe nicht beschädigt wird.
B00340-10
– Distanzbuchsen entfernen.
B00341-10
RÄDER, REIFEN 64
Hinterrad einbauen
12.4 x
Warnung
Unfallgefahr Verringerte Bremswirkung durch Öl oder Fett auf den Bremsscheiben.
– Bremsscheiben unbedingt öl- und fettfrei halten, bei Bedarf mit Bremsenreiniger behandeln.
B00341-11
B00342-10
Info
Durch den großen Verstellbereich der Kettenspanner (32 mm) können ver-
schiedene Sekundärübersetzungen bei gleicher Kettenlänge gefahren wer-
den.
Die Kettenspanner können um 180° gedreht werden.
B00343-10
Reifenzustand kontrollieren
12.5
Info
Nur von KTM freigegebene und/oder empfohlene Reifen montieren.
Andere Reifen können sich negativ auf das Fahrverhalten auswirken.
Reifentyp, Reifenzustand und Reifenluftdruck beeinflussen das Fahrverhalten des Motorrades.
Vorder- und Hinterrad dürfen nur mit Reifen gleichartiger Profilgestaltung bereift sein.
Abgefahrene Reifen wirken sich besonders auf nassem Untergrund ungünstig auf das Fahrverhalten aus.
RÄDER, REIFEN 65
Info
Beachten Sie die gesetzliche landesspezifische Mindestprofiltiefe.
400602-10
Mindestprofiltiefe ≥ 2 mm
» Wenn die Mindestprofiltiefe unterschritten ist:
– Reifen wechseln.
– Reifenalter kontrollieren.
Info
Das Herstellungsdatum der Reifen ist üblicherweise in der Reifenbeschrif-
tung enthalten und wird mit den letzten vier Ziffern der DOT Bezeichnung
gekennzeichnet. Die ersten beiden Ziffern weisen auf die Herstellungswoche
und die letzten beiden Ziffern auf das Herstellungsjahr hin.
KTM empfiehlt einen Wechsel der Reifen, unabhängig vom tatsächlichen
Verschleiß, spätestens nach 5 Jahren.
Reifenluftdruck kontrollieren
12.6
Info
Zu geringer Reifenluftdruck führt zu abnormalem Verschleiß und zur Überhitzung des Reifens.
Richtiger Reifenluftdruck gewährleistet optimalen Fahrkomfort und maximale Lebensdauer des Reifens.
– Staubkappe entfernen.
– Reifenluftdruck bei kalten Reifen kontrollieren.
Reifenluftdruck Gelände
vorne 1,0 bar
hinten 1,0 bar
» Wenn der Reifenluftdruck nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
– Reifenluftdruck berichtigen.
400695-01 – Staubkappe montieren.
Speichenspannung kontrollieren
12.7
Warnung
Unfallgefahr Instabiles Fahrverhalten durch eine falsche Speichenspannung.
– Achten Sie auf eine korrekte Speichenspannung. (Ihre autorisierte KTM-Fachwerkstätte hilft Ihnen gerne.)
Info
Durch eine lockere Speiche wird das Rad unwuchtig und es lockern sich innerhalb kurzer Zeit andere Speichen.
Sind die Speichen zu fest gespannt, können sie durch lokale Überlastung reißen.
Kontrollieren Sie die Speichenspannung, besonders am neuen Motorrad, regelmäßig.
RÄDER, REIFEN 66
Info
Die Tonfrequenz ist abhängig von der Speichenlänge und vom Speichen-
durchmesser.
Kommt es zu unterschiedlichen Tonfrequenzen an den einzelnen gleichlan-
gen und gleichdicken Speichen, deutet das auf eine unterschiedliche Spei-
chenspannung hin.
400694-01
Es muss ein heller Ton erklingen.
» Wenn die Speichenspannung unterschiedlich ist:
– Speichenspannung korrigieren. x
– Speichendrehmoment kontrollieren.
Vorgabe
Speichennippel Vorderrad M4,5 5… 6 Nm
Speichennippel Hinterrad M4,5 5… 6 Nm
Batterie ausbauen
13.1 x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
– Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
– Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
– Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
– Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
– Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
B00361-10
Batterie einbauen
13.2 x
– Batterie in das Batteriefach einsetzen.
Batterie (YTX4L-BS) ( S. 87)
– Gummiband einhängen.
– Pluskabel anklemmen und Pluspolabdeckung anbringen.
– Minuskabel anklemmen.
– Sitzbank montieren. ( S. 42)
B00361-11
Batterie laden
13.3 x
Warnung
Verletzungsgefahr Batteriesäure und Batteriegase verursachen schwere Verätzungen.
– Batterien außer Reichweite von Kindern halten.
– Tragen Sie geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille.
– Kontakt mit Batteriesäure und Batteriegasen vermeiden.
– Funken oder offene Flammen von der Batterie fern halten. Laden nur in gut belüfteten Räumen.
– Bei Hautkontakt mit reichlich Wasser abspülen. Wenn Batteriesäure in die Augen gelangt, mindestens 15 Minuten lang mit
Wasser ausspülen und einen Arzt aufsuchen.
Warnung
Umweltgefährdung Bauteile und Säure der Batterie belasten die Umwelt.
– Batterien nicht in den Hausmüll werfen. Entsorgen Sie eine defekte Batterie umweltgerecht. Geben Sie die Batterie bei
Ihrem KTM-Händler oder bei einer Rücknahmestelle für Altbatterien ab.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
ELEKTRIK 68
Info
Auch wenn die Batterie nicht belastet wird, verliert sie täglich an Ladung.
Sehr wichtig für die Lebensdauer der Batterie ist der Ladezustand und die Art der Ladung.
Schnellladungen mit höherem Ladestrom wirken sich negativ auf die Lebensdauer aus.
Wird Ladestrom, Ladespannung und Ladezeit überschritten, entweicht Elektrolyt über die Sicherheitsventile. Dadurch verliert
die Batterie an Kapazität.
Wenn die Batterie leergestartet wurde, ist sie unverzüglich zu laden.
Bei längerer Standzeit in entladenem Zustand tritt Tiefentladung und Sulfatierung ein und die Batterie wird zerstört.
Die Batterie ist wartungsfrei, das heißt die Kontrolle des Säurestandes entfällt.
Info
Deckel keinesfalls entfernen.
400240-10
Batterie mit maximal 10 % der Kapazität, die auf dem Batteriegehäuse
angegeben ist, laden.
Hauptsicherung wechseln
13.4
Warnung
Brandgefahr Durch die Verwendung falscher Sicherungen kann die elektrische Anlage überlastet werden.
– Nur Sicherungen mit der vorgeschriebenen Ampere-Zahl verwenden. Sicherungen niemals überbrücken oder instandsetzen.
Info
Mit der Hauptsicherung sind alle Stromverbraucher des Fahrzeuges abgesichert. Sie befindet sich im Gehäuse des Startrelais
unter dem Filterkastendeckel.
101087-10
ELEKTRIK 69
101088-10
– Schutzkappen abnehmen.
– Defekte Hauptsicherung entfernen.
Info
Eine defekte Sicherung erkennen Sie am unterbrochenen Schmelzdraht .
Im Startrelais steckt eine Ersatzsicherung .
Tipp
Neue Ersatzsicherung einsetzen, um sie bei Bedarf verfügbar zu haben.
– Schutzkappen aufstecken.
– Startrelais auf die Halterung stecken und Kabel verlegen.
– Heckverkleidung positionieren. Schraube montieren und festziehen.
Vorgabe
Restliche Schrauben Fahrgestell M6 10 Nm
– Luftfilterkastendeckel einbauen. ( S. 43)
KÜHLSYSTEM 70
Kühlsystem
14.1
Durch die Wasserpumpe im Motor ist ein Zwangsumlauf der Kühlflüssigkeit gege-
ben.
Der bei Erwärmung entstehende Druck im Kühlsystem wird durch ein Ventil im Kühler-
verschluss geregelt. Dadurch ist die angegebene Kühlflüssigkeitstemperatur zuläs-
sig, ohne dass mit Funktionsstörungen zu rechnen ist.
120 °C
Die Kühlung erfolgt durch den Fahrtwind.
Je niedriger die Geschwindigkeit, desto geringer die Kühlwirkung. Ebenso verringern
schmutzige Kühlrippen die Kühlwirkung.
B00322-10
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
– Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühl-
system abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
– Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
– Kühlerverschluss abnehmen.
– Frostschutz der Kühlflüssigkeit kontrollieren.
−25… −45 °C
» Wenn der Frostschutz der Kühlflüssigkeit nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
– Frostschutz der Kühlflüssigkeit korrigieren.
– Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
400243-10 Kühlflüssigkeitsstand über den Küh- 10 mm
lerlamellen.
» Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
– Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit ( S. 93)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( S. 93)
– Kühlerverschluss montieren.
Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren
14.3
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
– Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühl-
system abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
KÜHLSYSTEM 71
Bedingung
Motor ist kalt.
– Motorrad auf einer waagrechten Fläche senkrecht stellen.
– Kühlerverschluss abnehmen.
– Kühlflüssigkeitsstand im Kühler kontrollieren.
Kühlflüssigkeitsstand über den Küh- 10 mm
lerlamellen.
» Wenn der Kühlflüssigkeitsstand nicht mit Vorgabe übereinstimmt:
– Kühlflüssigkeitsstand korrigieren.
400243-10
Alternativ 1
Kühlflüssigkeit ( S. 93)
Alternativ 2
Kühlflüssigkeit (gebrauchsfertig gemischt) ( S. 93)
– Kühlerverschluss montieren.
Kühlflüssigkeit ablassen
14.4 x
Warnung
Verbrühungsgefahr Kühlflüssigkeit wird beim Betrieb des Motorrades sehr heiß und steht unter Druck.
– Kühler, Kühlerschläuche und sonstige Bauteile des Kühlsystems nicht bei betriebswarmem Motor öffnen. Motor und Kühl-
system abkühlen lassen. Bei Verbrühung die Stellen sofort unter lauwarmes Wasser halten.
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
Bedingung
Motor ist kalt.
– Motorrad senkrecht stellen.
– Geeignetes Gefäß unter den Wasserpumpendeckel bereitstellen.
– Schraube entfernen. Kühlerverschluss abnehmen.
– Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen.
– Schraube mit neuem Dichtring montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Wasserpumpendeckel M6 10 Nm
302770-10
KÜHLSYSTEM 72
Kühlflüssigkeit einfüllen
14.5 x
Warnung
Vergiftungsgefahr Kühlflüssigkeit ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kühlflüssigkeit nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Bei Augenkontakt sofort mit Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde Kühlflüssigkeit verschluckt
sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kühlflüssigkeit kontaktierte Bekleidung wechseln. Kühlflüssigkeit außer Reichweite von
Kindern halten.
Gasbowdenzugspiel kontrollieren
15.1
– Lenker in Geradeausstellung bringen. Gasdrehgriff leicht hin und her bewegen und
das Gasbowdenzugspiel ermitteln.
Gasbowdenzugspiel 3… 5 mm
» Wenn das Gasbowdenzugspiel nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
– Gasbowdenzugspiel einstellen. x( S. 73)
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
400192-10 und/oder zum Tode führen.
– Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
– Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. Lenker über den gesamten Lenkbe-
reich hin und her bewegen.
Die Leerlaufdrehzahl darf sich nicht ändern.
» Wenn sich die Leerlaufdrehzahl ändert:
– Gasbowdenzugspiel einstellen. x( S. 73)
Gasbowdenzugspiel einstellen
15.2 x
– Gasbowdenzugverlegung kontrollieren. ( S. 51)
– Lenker in Geradeausstellung bringen.
– Manschetten zurückschieben.
– Mutter lösen. Einstellschraube ganz eindrehen.
– Mutter lösen. Einstellschraube so drehen, dass am Gasdrehgriff das Gasbow-
denzugspiel vorhanden ist.
Vorgabe
Gasbowdenzugspiel 3… 5 mm
– Mutter festziehen.
B00599-10
– Gasdrehgriff in die geschlossene Endstellung drücken und halten.
Einstellschraube herausdrehen, bis der Bowdenzug spielfrei ist.
– Mutter festziehen.
– Manschetten aufschieben. Gasdrehgriff auf Leichtgängigkeit kontrollieren.
– Kraftstofftank einbauen. x( S. 47)
– Gasbowdenzugspiel kontrollieren. ( S. 73)
Leerlaufdrehzahl einstellen
15.3 x
– Motor warmfahren und Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube bis zum Anschlag
hineindrücken.
– Durch Drehen der Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube die gewünschte Leerlaufdreh-
zahl einstellen.
Vorgabe
Leerlaufdrehzahl 2.050… 2.150 1/min
Info
401096-10
Drehen gegen den Uhrzeigersinn erhöht die Leerlaufdrehzahl.
Drehen im Uhrzeigersinn senkt die Leerlaufdrehzahl.
MOTOR ABSTIMMEN 74
– In Fahrtposition auf das Fahrzeug setzen und den Abstand zwischen Stiefelober-
kante und Schalthebel ermitteln.
Abstand Schalthebel zu Stiefelober- 10… 20 mm
kante
» Wenn der Abstand nicht mit der Vorgabe übereinstimmt:
A
0 – Grundstellung des Schalthebels einstellen. x( S. 74)
400692-10
B00364-10
Info
Der Verstellbereich ist begrenzt.
Der Schalthebel darf beim Schalten keine Bauteile des Fahrzeuges berüh-
ren.
B00365-10
– Schraube montieren und festziehen.
Vorgabe
Schraube Schalthebel M6 14 Nm Loctite® 243™
SERVICEARBEITEN MOTOR 75
Motorölstand kontrollieren
16.1
Info
Der Motorölstand kann bei kaltem und betriebswarmem Motor kontrolliert werden.
Info
Nach dem Abstellen des Motors eine Minute warten und erst dann kon-
trollieren.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Das Motoröl ist bei betriebswarmem Motor abzulassen.
Info
Schrauben nicht entfernen.
B00600-10
SERVICEARBEITEN MOTOR 76
B00329-11
B00331-11
B00332-11
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Ver-
schleiß des Motors.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
– Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
Motoröl nachfüllen
16.3
Info
Zu wenig Motoröl oder qualitativ minderwertiges Öl führt zu vorzeitigem Verschleiß des Motors.
Info
B00327-10
Für die optimale Leistungsfähigkeit des Motoröls ist es nicht ratsam unter-
schiedliche Motoröle zu mischen.
Wir empfehlen gegebenenfalls einen Motorölwechsel durchzuführen.
Gefahr
Vergiftungsgefahr Auspuffgase sind giftig und können zu Bewusstlosigkeit
und/oder zum Tode führen.
– Beim Betrieb des Motors stets für ausreichende Belüftung sorgen, Motor
nicht in einem geschlossenen Raum starten oder laufen lassen ohne
eine geeignete Absauganlage.
Motorrad reinigen
17.1
Hinweis
Materialschaden Beschädigung und Zerstörung von Bauteilen durch Hochdruckreiniger.
– Reinigen Sie das Fahrzeug nie mit einem Hochdruckreiniger oder einem starken Wasserstrahl. Der zu hohe Druck kann in elektri-
sche Bauteile, Steckverbinder, Bowdenzüge, Lager usw. eindringen und Störungen verursachen bzw. zur Zerstörung dieser Teile
führen.
Warnung
Umweltgefährdung Problemstoffe verursachen Umweltschäden.
– Öle, Fette, Filter, Kraftstoffe, Reinigungsmittel, Bremsflüssigkeit usw. ordnungsgemäß laut geltenden Vorschriften entsor-
gen.
Info
Reinigen Sie das Motorrad regelmäßig, der Wert und die Optik bleiben so über eine lange Zeit erhalten.
Direkte Sonneneinstrahlung auf das Motorrad während der Reinigung vermeiden.
Info
Verwenden Sie warmes Wasser, dem ein handelsüblicher Motorradreiniger
401061-01 zugesetzt ist und einen weichen Schwamm.
Warnung
Unfallgefahr Verminderte Bremswirkung durch nasse oder verschmutzte
Bremsen.
– Verschmutzte oder nasse Bremsen vorsichtig sauber- bzw. trockenbrem-
sen.
– Nach der Reinigung ein kurzes Stück fahren, bis der Motor die Betriebstemperatur
erreicht hat.
Info
Durch die Wärme verdunstet das Wasser auch an den unzugänglichen Stel-
len des Motors und der Bremsen.
Lagerung
18.1
Warnung
Vergiftungsgefahr Kraftstoff ist giftig und gesundheitsschädlich.
– Kraftstoff nicht mit Haut, Augen und Kleidung in Berührung bringen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Bei Augenkontakt
sofort mit Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen. Kontaktierte Hautstellen sofort mit Wasser und Seife reinigen. Wurde
Kraftstoff verschluckt sofort einen Arzt aufsuchen. Mit Kraftstoff kontaktierte Bekleidung wechseln. Kraftstoff ordnungsge-
mäß in einem geeigneten Kanister aufbewahren und von Kindern fernhalten.
Info
Wenn Sie das Motorrad für längere Zeit stilllegen wollen, sollten Sie folgende Maßnahmen durchführen oder durchführen las-
sen.
Prüfen Sie vor der Stilllegung des Motorrades alle Teile auf Funktion und Verschleiß. Wenn Servicearbeiten, Reparaturen oder
Umbauten notwendig sind, sollten diese während der Stilllegung (geringere Auslastung der Werkstätten) durchgeführt werden.
So können Sie lange Wartezeiten in den Werkstätten zu Saisonbeginn vermeiden.
Info
KTM empfiehlt, das Motorrad aufzuheben.
Info
Luftundurchlässige Materialien sollten keinesfalls verwendet werden, da
Feuchtigkeit nicht entweichen kann und dadurch Korrosion entsteht.
Es ist sehr schlecht, den Motor des stillgelegten Motorrades kurzzeitig lau-
fen zu lassen. Da der Motor dabei nicht genügend warm wird, kondensiert
der beim Verbrennungsvorgang entstehende Wasserdampf und bringt Ventile
und Auspuff zum Rosten.
401059-01
FEHLERSUCHE 80
Füllmenge - Motoröl
21.1
Füllmenge - Kühlflüssigkeit
21.2
Lampenbestückung
23.1
FI Warnlampe LED
Restliche Kontrolllampen (XC‑F) W2,3W / Sockel W2x4,6d 12 V
2,3 W
Reifen
23.2
Füllmenge - Kraftstoff
23.3
Gabelartikelnummer 14.18.7K.05
Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA CC
Druckstufendämpfung
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Zugstufendämpfung
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Federlänge mit Vorspannbuchse(n) 492 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 4,6 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 4,8 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 5,0 N/mm
Gasdruck 1,2 bar
Gabellänge 940 mm
XC‑F
24.2
Gabelartikelnummer 14.18.7K.22
Gabel WP Suspension Up Side Down 4860 MXMA CC
Druckstufendämpfung
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Zugstufendämpfung
Komfort 14 Klicks
Standard 12 Klicks
Sport 10 Klicks
Federlänge mit Vorspannbuchse(n) 492 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 4,4 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 4,6 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 4,8 N/mm
Gasdruck 1,2 bar
Gabellänge 940 mm
Federbeinartikelnummer 18.18.7K.03
Federbein WP Suspension 5018 BAVP DCC
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort 2,5 Umdrehungen
Standard 2 Umdrehungen
Sport 1,5 Umdrehungen
Zugstufendämpfung
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Federvorspannung 15 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Federlänge 260 mm
Gasdruck 10 bar
Statischer Durchhang 30 mm
Fahrtdurchhang 90 mm
Einbaulänge 490 mm
SX‑F USA
25.2
Federbeinartikelnummer 18.18.7K.55
Federbein WP Suspension 5018 BAVP DCC
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort 2,5 Umdrehungen
Standard 2 Umdrehungen
Sport 1,5 Umdrehungen
Zugstufendämpfung
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Federvorspannung 12 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Federlänge 260 mm
Gasdruck 10 bar
Statischer Durchhang 34 mm
Fahrtdurchhang 100 mm
TECHNISCHE DATEN - FEDERBEIN 91
Einbaulänge 486 mm
XC‑F
25.3
Federbeinartikelnummer 18.18.7K.22
Federbein WP Suspension 5018 BAVP DCC
Druckstufendämpfung Low Speed
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Druckstufendämpfung High Speed
Komfort 2,5 Umdrehungen
Standard 2 Umdrehungen
Sport 1,5 Umdrehungen
Zugstufendämpfung
Komfort 17 Klicks
Standard 15 Klicks
Sport 13 Klicks
Federvorspannung 12 mm
Federrate
Gewicht Fahrer: 65… 75 kg 51 N/mm
Gewicht Fahrer: 75… 85 kg 54 N/mm
Gewicht Fahrer: 85… 95 kg 57 N/mm
Federlänge 260 mm
Gasdruck 10 bar
Statischer Durchhang 35 mm
Fahrtdurchhang 100 mm
Einbaulänge 486 mm
Gabelöl (SAE 5)
nach
– SAE ( S. 97) (SAE 5)
Vorgabe
– Verwenden Sie nur Öle, welche den angegebenen Normen entsprechen (siehe Angaben auf dem Behälter) und die entsprechenden
Eigenschaften besitzen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Racing Fork Oil
Kühlflüssigkeit
Vorgabe
– Nur geeignete Kühlflüssigkeit verwenden (auch in Ländern mit hohen Temperaturen). Bei minderwertigen Frostschutzmitteln kann
es zu Korrosion und Schaumbildung kommen. KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Mischungsverhältnis
Gefrierschutz: −25… −45 °C 50 % Korrosions-/Frostschutzmittel
50 % destilliertes Wasser
Lieferant
Motorex®
– Cross Power 4T
Hochviskoses Schmierfett
Vorgabe
– KTM empfiehlt SKF® Produkte.
Lieferant
SKF®
– LGHB 2
Kettenreinigungsmittel
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chain Clean
Kettenspray Offroad
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Chainlube Offroad
Langzeitfett
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Bike Grease 2000
Luftfilter-Reinigungsmittel
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Twin Air Dirt Bio Remover
Motorradreiniger
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Moto Clean 900
Öl für Schaumstoff-Luftfilter
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Twin Air Liquid Bio Power
Reiniger und Politur für glänzende und matte Lacke, Metall- und Kunststoffflächen
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Clean & Polish
HILFSSTOFFE 96
Universal Ölspray
Vorgabe
– KTM empfiehlt Motorex® Produkte.
Lieferant
Motorex®
– Joker 440 Synthetic
NORMEN 97
SAE
Die SAE-Viskositätsklassen wurden von der Society of Automotive Engineers festgelegt und dienen der Einteilung der Öle nach ihrer
Viskosität. Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität.
JASO T903 MA
Unterschiedliche technische Entwicklungsrichtungen erforderten eine eigene Spezifikation für 4-Takt Motorräder - die JASO T903
MA Norm. Früher wurden für 4-Takt Motorräder Motoröle aus dem PKW Bereich eingesetzt, weil es keine eigene Motorradspezifika-
tion gab. Werden bei PKW Motoren lange Wartungsintervalle gefordert, so stehen bei Motorrad Motoren hohe Leistungsausbeute bei
hohen Drehzahlen im Vordergrund. Bei den meisten Motorrad Motoren wird auch das Getriebe und die Kupplung mit dem gleichen Öl
geschmiert. Die JASO MA Norm geht auf diese speziellen Anforderungen ein.
INDEXVERZEICHNIS 98
Fahrzeugansicht
INDEXVERZEICHNIS
A
Arbeitsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 hinten rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
vorne links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
B
Federbein
Batterie ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Druckstufendämpfung Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . 26
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Druckstufendämpfung High Speed einstellen . . . . . . . . 27
laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Druckstufendämpfung Low Speed einstellen . . . . . . . . . 26
Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Fahrtdurchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Blinkcode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 Federvorspannung des Federbeins einstellen . . . . . . . . 29
Bremsbeläge statischen Durchhang kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . 29
der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Zugstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
der Hinterradbremse wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80-81
der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Frostschutz
der Vorderradbremse wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Bremsflüssigkeit Fußbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
der Hinterradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
der Vorderradbremse nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Bremsflüssigkeitsstand G
der Hinterradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Gabelbeine
der Vorderradbremse kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . 55
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Bremsscheiben
Druckstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
D entlüften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Druckstufendämpfung Grundeinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Staubmanschetten reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Zugstufendämpfung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Druckstufendämpfung High Speed
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Gabelschutz
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Druckstufendämpfung Low Speed
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
E
Gasbowdenzugspiel
Einsatzdefinition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Enddämpfer kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Gasbowdenzugverlegung
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Glasfasergarnfüllung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Gasdrehgriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
H
Erschwerte Einsatzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
hohe Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Handbremshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
langsame Fahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
nasse Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Leerweg kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
nasser Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Hauptsicherung
niedrige Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
schlammige Strecke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Hinterrad
Schnee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
trockener Sand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
E-Starterknopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
I
F
Inbetriebnahme
Factory Start . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Hinweise zur ersten Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . 15
aktivieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kontroll- und Pflegearbeiten vor jeder Inbetriebnahme . . 20
Fahrgestellnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Fahrtdurchhang K
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Kette
Fahrwerksgrundeinstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
zum Fahrergewicht kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
INDEXVERZEICHNIS 99
Kettenführung Motorrad
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 mit Hubständer aufheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Kettenrad vom Hubständer nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Motorschutz
Kettenritzel ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Kettenspannung O
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Ölfilter
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Kickstarter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Ölsieb
Kontrolllampenübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Kotflügel vorne P
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Plug-in-Ständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
R
Kraftstofftank
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Reifenluftdruck
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Kühlflüssigkeit Reifenzustand
ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 S
Kühlflüssigkeitsstand
Schalthebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 Grundstellung kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Kupplung Seitenständer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Flüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Flüssigkeitsstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Serviceplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24-25
Kupplungshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Sicherung
Grundstellung einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Hauptsicherung wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Kurzschlusstaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Sitzbank
L abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Leerlaufdrehzahl Speichenspannung
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Leerlaufdrehzahl-Regulierschraube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Startnummerntafel
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Lenkerposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Startvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Luftfilter
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Steuerkopflager
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Steuerkopflagerspiel
Luftfilterkasten einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Luftfilterkastendeckel T
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Tanken
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
M Tankverschluss
Motor öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
einfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 schließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
U
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Untere Gabelbrücke
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
V
Vorderrad
ausbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Z
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Zugstufendämpfung
der Gabel einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
des Federbeins einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
*3211624de*
3211624de
11/2010
Foto: Mitterbauer
KTM-Sportmotorcycle AG
5230 Mattighofen/Österreich
http://www.ktm.com