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BETRIEBSANLEITUNG
T6030
T6050
T6070
T6080
T6090
Range Command
Power Command
Print No. 84268335
3rd edition
German 09/09
Ersetzt 84146941
xx
INHALT
Titel Seite
Abschnitt 5 -- Fehlersuche
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--1
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--4
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--8
Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--10
Dreipunkt--Hubwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--11
Radbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--12
Kabine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--12
Bordelektrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5--13
Abschnitt 6 -- Zusatzausrüstung
Intelliview II Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6--2
Rundum--Kennleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6--3
Zusatzscheinwerfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6--3
Batterietrennschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6--4
Abschnitt 7 -- Technische Daten
Allgemeine Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--2
Fahrzeuggewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--6
Füllmenden der Schmierstoffe und Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--7
Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--8
Kraftstoffsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--8
Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--9
Getriebeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--9
Maximaler Pendelwinkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--10
Heckzapfwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--10
Frontzapfwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--10
Hydrauliksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--11
Heck--Dreipunkthubwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--11
Zusatzsteuergeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--13
Front--Dreipunkthubwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--13
Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--14
Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--14
Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--15
Anzugsmomente der Schraubverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7--16
VORWORT
Diese Bedienungsanleitung wurde erstellt, um Ihnen Ihr Traktor ist eine hochmoderne Maschine mit
Hinweise zur korrekten Vorgehensweise beim komplexen elektronischen Bedien-- und
Einfahren, Fahren und Bedienen sowie der Wartung Kontrolleinrichtungen. Dies sollten Sie beim
Ihres neuen Traktors zu liefern. Lesen Sie diese Reinigen des Traktors, insbesondere bei
Bedienungsanleitung gewissenhaft durch. Der Verwendung eines Hochdruckreinigers, nicht
Traktor ist für alle normalen landwirtschaftlichen vergessen. Obwohl alle Maßnahmen zum Schutz
Arbeiten bestimmt. der elektronische Bauteile und elektrischen
Anschlüsse ergriffen wurden, ist der von einigen
Zögern Sie nicht, sich an Ihren NH--Vertragshändler Hochdruckreinigern erzeugte Druck zu hoch, um
zu wenden, falls Sie zu irgendeinem Zeitpunkt einen vollständigen Schutz gegen das Eindringen
Fragen bezüglich Ihres Traktors haben. Der Händler von Wasser gewährleisten zu können.
verfügt über geschultes Fachpersonal,
Original--Ersatzteile und die nötige technische Stellen Sie sich bei der Reinigung mit einem
Ausstattung, um Ihre Serviceanforderungen Hochdruckreiniger nicht zu nah an den Traktor, und
umfassend zu erfüllen. richten Sie den Strahl nicht direkt auf elektronische
Bauteile, elektrische Anschlüsse,
Dieser Traktor ist in Konzept und Ausführung auf Entlüftungsöffnungen, Dichtungen, Einfüllverschlüsse
maximale Leistung, Wirtschaftlichkeit und usw. Spritzen Sie nie mit einem Kaltwasserstrahl auf
Bedienerfreundlichkeit in einem breiten einen heißen Motor oder Auspuff.
Einsatzbereich ausgelegt. Vor der Auslieferung
wurde er sowohl im Werk als auch bei Ihrem New ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT
Holland--Vertragshändler gewissenhaft geprüft, um (EMV)
sicherzustellen, dass er Ihnen in einem technisch
optimalen Zustand übergeben wird. Um diesen Dieser Traktor erfüllt die EG--Richtlinien über
Zustand zu erhalten und einen störungsfreien elektromagnetische Störabstrahlungen. Es können
Betrieb zu gewährleisten, sind die in Abschnitt 4 jedoch Störungen durch Zusatzgeräte verursacht
dieser Bedienungsanleitung beschriebenen werden, die nicht den Normvorschriften
Wartungsarbeiten in den vorgeschriebenen entsprechen. Da eine elektromagnetische Störung
Zeitabständen auszuführen. eine schwerwiegende Funktionsstörung des
Fahrzeugs verursachen und/oder eine
Gefahrsituation bewirken kann, müssen Sie
AUFBEWAHREN DER BETRIEBSANLEITUNG
unbedingt folgende Hinweise beachten:
Die Ihrem Traktor beiliegende Betriebsanleitung ist • Vergewissern Sie sich, dass sämtliche am
eine wichtige Informationsquelle und muss sicher Traktor montierten Geräte sonstiger Hersteller
aufbewahrt werden. die CE--Kennzeichnung führen.
Dieses Handbuch wurde speziell für Ihren Traktor • Die Höchstleistung abstrahlender Geräte
geschrieben. Daher sollten Sie sich die Auflage und (Radio, Telefone usw.) darf die gesetzlichen
das Veröffentlichungsdatum notieren. Sie finden Höchstwerte des Landes, in dem Sie den Traktor
diese Angabe auf dem Deckblatt. Sollte das betreiben, nicht überschreiten.
Handbuch verloren gehen oder beschädigt werden,
• Das von einem Zusatzgerät erzeugte
kann es durch die richtige Version ersetzt werden.
elektromagnetische Feld darf zu keinem
Zeitpunkt und an keiner Stelle im Bereich
Eine Tasche zur Aufbewahrung der elektronischer Bauteile mehr als 24 V/m
Bedienungsanleitung befindet sich an der Rückseite betragen.
des Fahrersitzes. Das Handbuch sollte immer
griffbereit in dieser Tasche aufbewahrt werden.
Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften wird die New
Holland--Garantie rechtsunwirksam.
1--1
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
SICHERHEIT GARANTIE
Auf den Seiten 1--8 bis 1--15 einschließlich sind alle Für Ihren Traktor wird entsprechend den
Sicherheitshinweise genannt, die Sie beachten gesetzlichen Vorschriften Ihres Landes und den
sollten, um Ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit vertraglichen Vereinbarungen mit dem
anderer Personen zu garantieren. Lesen Sie die Vertriebspartner Garantie geleistet. Dieser
Sicherheitshinweise, bevor Sie den Traktor in Garantieanspruch erlischt jedoch, wenn der Traktor
Betrieb nehmen, und halten Sie sie grundsätzlich nicht entsprechend den Hinweisen der
ein. Bedienungsanleitung betrieben, eingestellt und
gewartet wird.
Inspektion nach 50 Betriebsstunden
BIODIESEL--KRAFTSTOFFE
In Abschnitt 8, auf der Rückseite dieses Handbuchs,
finden Sie den Bericht für die Erstinspektion nach 50 WICHTIG: Bevor Sie Biodiesel--Kraftstoffe in Ihrem
Betriebsstunden. Traktor verwenden, beachten Sie die Informationen
auf Seite 4--5 hinsichtlich Lagerung und Nutzung von
WICHTIG: Es ist wichtig, dass die Biodiesel--Kraftstoffen.
50--Stunden--Wartung wie empfohlen durchgeführt
wird, um optimale Leistung und Wirkungsgrad Ihres EMISSIONSBEGRENZUNGEN
Traktors zu gewährleisten.
ACHTUNG: Der Motor und das Kraftstoffsystem in
Bringen Sie den Traktor, nachdem Sie Ihrer Maschine wurden gemäß Regierungsvorgaben
50 Betriebsstunden damit gearbeitet haben, in Bezug auf Emissionsstandards entwickelt und
zusammen mit diesem Handbuch zu ihrem konstruiert. Jedwede Umrüstung durch
NH--Vertragshändler. Er wird dann die vom Vertragshändler, Kunden, Fahrzeughalter oder
Hersteller empfohlene 50--Stunden--Erstinspektion Fahrer ist gesetzlich untersagt. Die
ausführen und diese Vordrucke ausfüllen (Seite 8--1 Nichteinhaltung kann zu Ordnungsstrafen,
und 8--3). Das erste Blatt (Seite 8--1) ist die Kopie für Kostenübernahme für die Wiederinstandsetzung,
den Händler und wird von ihm nach der Inspektion den Verfall der Garantieansprüche, rechtliche
herausgenommen. Das zweite Blatt (S. 8--3) ist Ihr Schritte sowie die Beschlagnahme des Fahrzeugs
Beleg, dass der Serviceeingriff ausgeführt wurde. bis zur Wiederherstellung des ursprünglichen
Achten Sie darauf, dass Sie und der Händler Zustands zur Folge haben. Wartungs-- und/oder
beide Kopien unterschreiben. Reparaturarbeiten am Motor dürfen nur von
zertifizierten Mechanikern durchgeführt werden!
ERSATZTEILE
1--2
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
Fahrzeugidentifikationsschild
1--3
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
Motordaten
Motor--Seriennummer
1--4
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
Range--Command--Getriebe
Antriebsstrang --Seriennummer
Power--Command--Getriebe
Antriebsstrang --Seriennummer
Kabinen--Seriennummer
1--5
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1--6
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1--7
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
SICHERHEITSHINWEISE
Ein vorsichtiger Fahrer ist ein guter Fahrer. Die meisten DER TRAKTOR
Unfälle können vermieden werden, wenn man
bestimmte Vorkehrungen trifft. Tragen auch Sie zur 1. Lesen Sie die Bedienungsanleitung gründlich
Vermeidung von Unfällen bei! Lesen Sie die durch, bevor Sie den Traktor in Betrieb nehmen.
nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Traktor Bei mangelnder Kenntnis der
fahren, mit ihm arbeiten oder ihn warten, und halten Sie Bedienungshinweise besteht Unfallgefahr.
diese Vorschriften stets ein. Der Traktor und dessen
Arbeitsgeräte dürfen nur von zuständigen Personen 2. Gestatten Sie den Gebrauch des Traktors nur
benutzt werden, die in der Bedienung des Gerätes entsprechend eingewiesenen, sachkundigen
geschult wurden. Personen.
1--8
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1--9
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1--10
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
12. Schalten Sie vor dem Anbau und Transport von ZAPFWELLENBETRIEB
Anbaugeräten stets die Lageregelung ein. Die
Hydraulikanschlüsse müssen korrekt befestigt 1. Stellen Sie vor dem Betrieb von Geräten, die mit
sein und auch bei einem improvisierten der Zapfwelle angetrieben werden, den Motor
Abkuppeln des Anbaugeräts sicher getrennt ab, schalten Sie die Zapfwelle aus und warten
werden können. Sie, bis die Zapfwelle stillsteht, bevor Sie vom
Traktor absteigen und das Gerät abbauen.
1--11
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1--12
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
EXPLOSIONS-- UND BRANDVERHÜTUNG 5. Funken aus der elektrischen Anlage oder dem
Auspuff können eine Explosion oder einen Brand
1. Da einige Erntegüter entzündlich sind, ist die verursachen. Bevor Sie mit dem Traktor in einem
Gefahr, dass der Traktor in Brand gerät, unter Bereich arbeiten, in dem sich brennbarer Staub
Umständen hoch. Dieses Risiko wird dadurch oder entzündliche Dämpfe befinden, müssen Sie
gemindert, dass Sie in kürzeren Abständen alle Staub und Dämpfe mit einer leistungsfähigen
Erntegut--Ablagerungen vom Traktor entfernen. Lüftungsanlage daraus entfernen.
Wenn Ölleckagen sichtbar sind, müssen Sie das
Problem durch Nachziehen der Schrauben bzw. 6. Verwenden Sie für Reinigungsarbeiten am
bei Bedarf durch Ersetzen oder Dichtungen Traktor keine brennbaren lösemittelhaltigen
beheben. Reiniger.
2. Entfernen Sie bei der Arbeit mit brennbaren 7. Feuer kann schwere oder sogar tödliche
Erntegütern täglich alle Ablagerungen von Verletzungen verursachen. Sie sollten bei
Schmutz sowie Blatt-- und Stengelteilen vom Arbeiten unter feuergefährdeten Bedingungen
Traktor, besonders im Bereich von Motor und immer einen Feuerlöscher in der Nähe oder auf
Auspuffanlage. dem Traktor bereithalten. Achten Sie darauf,
dass die Feuerlöscher entsprechend den
Herstellerangaben gewartet werden.
1--13
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
DIESELKRAFTSTOFF
1--14
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
FAHRERSCHUTZBÜGEL
WARNUNG
Ihr Fahrzeug ist mit einer den Fahrer schützenden
Konstruktion ausgestattet: einem
Überrollschutzaufbau, einem Schutzaufbau gegen
fallende Objekte oder einer Kabine mit
Überrollschutzaufbau. Dieser Überrollschutzaufbau
kann ein Kabinenrahmen oder eine Zwei-- oder
Vier--Säulen--Konstruktion zum Schutz des Fahrers
vor schweren Verletzungen sein.
Die Schutzkonstruktion ist eine spezielle
Sicherheitskomponente Ihres Fahrzeugs.
Befestigen Sie keine Geräte an der
Schutzkonstruktion, um etwas zu ziehen. Bohren Sie
keine Löcher in die Schutzkonstruktion.
Die Schutzkonstruktion und damit verbundenen
Komponenten sind ein zertifiziertes System. Jede
Beschädigung, Feuer, Korrosion oder Modifikation
schwächt die Struktur und verringert Ihren Schutz. In
einem solchen Fall muss die Schutzkonstruktion
ersetzt werden, damit sie den gleichen Schutz wie
eine neue Schutzkonstruktion bietet. Zur Inspektion
und zum Austausch der Schutzkonstruktion wenden
Sie sich an Ihren Fachhändler.
Nach einem Unfall, Feuer, Umkippen oder
Überrollen MÜSSEN die folgenden Arbeiten von
einem qualifizierten Wartungstechniker
durchgeführt werden, bevor das Fahrzeug wieder in
den Feld-- oder Arbeitseinsatz übernommen wird.
1--15
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
FAHRERSITZ
Schwingungsdämpfing und Übertragung von Schwingungen
1--16
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
SICHERHEITSAUFKLEBER
Die nachstehend abgebildeten Sicherheitsaufkleber sind jeweils an den im Bild gezeigten Stellen am Traktor
angebracht. Sie dienen zum Schutz Ihrer persönlichen Sicherheit sowie der Sicherheit Ihrer Mitarbeiter. Nehmen Sie
daher diese Bedienungsanleitung, gehen Sie um den Traktor herum und machen Sie sich mit der Anordnung und
Bedeutung der einzelnen Aufkleber vertraut. Sprechen Sie die Aufkleber und die Bedienungshinweise dieses
Handbuchs auch mit den Traktorfahrern durch. Sorgen Sie dafür, dass die Aufkleber stets sauber und gut leserlich
bleiben. Besorgen Sie sich andernfalls entsprechenden Ersatz bei Ihrem Vertragshändler.
1--17
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
1. Position:
linke und rechte Seite des Lüftergehäuses
Teilenummer. 81871830
2. Position:
links und rechts am Kühler
Teilenummer. 87391222
3. Position:
Kompressor (Klimaanlage)
1--18
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
4. Position:
Halterung des Radarsensors
Teilenummer. 82002071
5. Position:
Oben an der Batterie
6. Position:
Rechter A--Holm in der Kabine
Teilenummer. 87331567
1--19
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
7. Position:
Vorderseite der rechten Bedienkonsole
Teilenummer. 81871702
8. Position:
Rechte Ausstiegstür (falls eingebaut)
Die Tür dient nur zum Verlassen der Kabine, sie kann
von außen nicht geöffnet werden. Betriebsanleitung
lesen.
Teilenummer. 87390270
9. Position:
Hinten an beiden Kotflügeln (nur Traktoren
mit Heckbedienung)
Teilenummer. 83982553
1--20
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
10.Position:
Bedienhebel der Feststellbremse
11. Position:
Linker A--Holm in der Kabine
Allgemeine Warnhinweise.
Lesen Sie alle Warnhinweise in der
Betriebsanleitung und vollziehen Sie diese nach.
Lesen Sie vor allem den Abschnitt “Allgemeine
Informationen und Sicherheitshinweise” in der
Betriebsanleitung.
Teilenummer. 87594240
1--21
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
12.Position:
Oberseite des Werkzeugkastens
Teilenummer. 82010947
13.Position:
linke Seite des Fronthubwerks
Teilenummer. 87607322
14.Position:
Hydraulische(r) Druckspeicher
Teilenummer. 82029751
1--22
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
INTERNATIONALE SYMBOLE
Hinweise zur Bedienung des Traktors liefern allgemein gültige Sinnbilder auf Anzeige-- und
Kontrollinstrumenten, Bedienelementen, Schaltern und auf dem Sicherungskasten. Nachstehend sind diese
Sinnbilder mit der Beschreibung ihrer jeweiligen Bedeutung aufgeführt.
Fahrtrichtungs- Schnelllenkung
Kaltstarthilfe Feststellbremse
anzeiger (Fast Steer)
Fahrtrichtungs-
Zugkraft
Batterieladung anzeiger Bremssperre
regelung
Anhänger 1
Scheiben- Heckhubwerk
Betriebsstunden Motorbremse
waschanlage anheben
Heckhubwerk
Heckscheiben- Bremsflüssig-
Motoröldruck Schwimmstel-
wischer keitsstand
lung
Temperaturan- Heckhubwerk--
Heckscheiben-
zeige Kühlmit-
teltemperatur
wascher N Neutralstellung Höhenbegren-
zung
Fronthubwerk--
Heizbare Heck- Schnell oder ho-
Kühlmittelstand Höhenbegren-
scheibe her Gang
zung
Zylinder einfah-
Beleuchtung Hupe Kriechgänge
ren
Zylinder--
Abblendlicht-- Rückwärtsrich-
Gebläse Schwimmstel-
Scheinwerfer tung
lung
Arbeitsschein- Differentialsper-
Regler Achtung!
werfer re
Störung Siehe
Warnblinkleuch- Allradantrieb zu-
Fahrzeugradio Bedienerhand-
ten geschaltet
buch
Verriegelung der Störung siehe
Rundumleuchte KAM Senderspeicher Vorderachsfe- Betriebsanlei-
derung tung
1--23
ABSCHNITT 1 -- ALLGEMEINE INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE
LUFTSCHALLPEGEL
Entsprechend den Vorgaben der EU--Richtlinien. betragen die Geräuschpegel der in diesem Handbuch
beschriebenen Traktoren wie folgt:
1--24
ABSCHNITT 2
Power--Command--Getriebe 2--100
Vorderachsfederung 2--127
2--1
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
SCHALTERBLÖCKE
10
Ihr Traktor ist auf der rechten Seite der Kabine mit HINWEIS: Anzahl und Anordnung der Schalter in
mehreren elektronischen Bedienschaltern den Schalterblöcken kann je nach Auslieferungsland
ausgerüstet. Je nach Ausstattungsvarianten des und Ausstattung des Traktors variieren.
Traktors haben einige dieser Schalter unter
Umständen mehr als eine Funktion.
2--2
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ZUSÄTZLICHE SCHALTKONSOLE
Rechte Kabinenseite “C”--Säule
1. EDC/EHR--Ventilsperre
3. Zusatzscheinwerfer
4. Nicht belegt
6. Elektronischer Batterietrennschalter
11
4. Schalter Rundumleuchte
12
2--3
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRERKABINE
Einführung
Die Kabine dient zum Schutz des Fahrers und ist auf
maximalen Komfort sowie optimale
Bedienungsfreundlichkeit ausgelegt. Rahmen, Dach
und Boden sind im Inneren der Fahrerkabine isoliert,
damit der Geräuschpegel minimiert ist.
Treten Sie zum Einstieg in die Kabine vor die Tür und
öffnen Sie die Tür. Stellen Sie einen Fuß auf die
unterste Trittstufe, packen Sie die Handgriffe an
A--Säule und Innenseite der Tür, steigen Sie die
Stufen hoch und betreten Sie die Kabine.
2--4
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Türgriff außen
15
Türgriff innen
16
Heckscheibe
2--5
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Freisicht--Dachklappe
19
2--6
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
20
21
2--7
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Außenrückspiegel
Mit Teleskoparm
Verstellen Sie den Arm der Spiegelhalterung, bis Sie
eine optimale Sicht nach hinten erhalten. Nach dem
Lockern des Drehknopfs (1) kann der Teleskoparm wie
im Bild gezeigt ausgezogen werden. Diese Option ist
beim Ziehen breiter Anhänger oder Anhängegeräte
sehr nützlich. Lockern Sie zum Verstellen der
Winkelstellung des Spiegelkopfes den Drehknopf (2).
Ziehen Sie beide Drehknöpfe wieder gut fest, nachdem
Sie den Spiegel richtig positioniert haben. Der Arm der
Spiegelhalterung kann zur Reinigung des Spiegels
nach vorne geklappt werden.
22
Elektrische Spiegelverstellung
25
2--8
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Beleuchtung
Konsolenbeleuchtung
27
2--9
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Gebläseregler
Verstellbare Luftdüsen
2--10
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Klimaanlagenschalter
2--11
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
WARNUNG
Der Siedepunkt des in der Klimaanlage verwendeten
Kältemittels beträgt --12° C (10° F).
2--12
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Automatische Regelung
Manuelle Betätigung
2--13
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--14
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Luftumwälzung
WARNUNG
Die Kabinenfilter sind auf das Filtern von
Staubpartikeln, nicht jedoch von
Chemikaliendämpfen ausgelegt. Beim Umgang mit
gesundheitsschädlichen Chemikalien sind die
jeweiligen Anwendungshinweise des Herstellers zu 33
beachten.
Kabinenluftfilter
VORSICHT
Verwenden Sie ausschließlich Original New Holland
Filterelemente, wenn Sie die Kabinenfilter
auswechseln. Beachten Sie beim Auswechseln
gebrauchter Filter die gesetzlichen Vorschriften
Ihres Landes über die Entsorgung der 34
verschmutzten Filterelemente.
Sicherheitshinweise
2--15
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
VORSICHT
Falls die Unterkante des gelben Zeigers im roten
Bereich der Anzeige steht, müssen Sie die
nachstehend genannten Überprüfungen 36
durchführen, um einen sicheren Betrieb
sicherzustellen.
2--16
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--17
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Radio/Kassettendeck/CD--Player
(sofern vorhanden)
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Antenne so angebracht
ist, dass sie keine Freileitungen berühren kann.
Arbeitsscheinwerfer-- und
Rundumleuchtenschalter
2--18
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
39
41
2--19
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
42
Auf der linken Seite der Kabine ist ein Ablagefach mit
Scharnierdeckel (1) angeordnet. Im Deckel ist
zusätzlich ein Getränkehalter ausgeformt.
43
Getränkehalter
VORSICHT
Achten Sie darauf, wenn Sie einen Becher mit einer
heißen Flüssigkeit in den Getränkehalter einsetzen,
dass die an Fahrbahnunebenheiten oder beim
Verlassen des Fahrersitzes herausspritzen kann.
44
2--20
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ELEKTRISCHE STECKDOSEN
Interne Stromanschlüsse
Je nach Ausstattung des Traktors sind für die
verschiedenen Anwendungsfälle mehrere
Stromanschlüsse eingerichtet. Position der
Stromanschlüsse:
1. 8 A. Schraubklemmen. Verbinden Sie die
Stromkabel mit der roten Klemme (Pluspol),
verbinden Sie die Massekabel (Erde) mit der
schwarzen Klemme (Minuspol).
2. 7--polige DIN/ISO Signalsteckdose für Geräte
(nur mit Radarsensor--Option) zur Übertragung
der nachstehend angegebenen Informationen.
45
Pin 1. Tatsächliche Fahrgeschwindigkeit. (Über
den Radarsensor erfasst)
Pin 2. Theoretische Fahrgeschwindigkeit.
(Am Rad abgetastet)
Pin 3. Drehzahl Heckzapfwelle.
Pin 4. Dreipunkt--Heckhubwerk, in Betrieb/nicht
in Betrieb.
Pin 5. Nicht verwendet
Pin 6. 5 A. Stromversorgung.
Pin 7. Gemeinsamer Masseanschluss.
3. ISO/JD--Steckdose zur
Gerätestromversorgung. Diese Steckdose 46
liefert eine kontinuierliche, über den
Startschalter geschaltete Stromversorgung,
Abbildung 45.
Nennwert.
Mit runden Steckern -- 25 A (Europa).
Mit eckigen Steckern -- 30 A (Nordamerika).
2--21
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Mehrpolige Diagnosesteckdosen
WARNUNG
Nur für Gebrauch durch Händler. Diese Steckdose
bietet dem Händler die Möglichkeit, Diagnosegeräte
an die elektrischen Steuersysteme des Traktors
anzuschließen. Durch Anschluss anderer Geräte an
diese Steckdose kann die Bordelektrik des Traktors
bzw. können deren Bauteile beschädigt werden.
48
49
2--22
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
EXTERNE STROMANSCHLÜSSE
Nennwert.
Mit runden Stiften -- 25 A (Europa).
Mit eckigen Steckerstiften -- 30 Ampere (Nordamerika)
51
52
2--23
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Stift
Nr. Kabelfarbe Stromkreis
1. Gelb Linkes. Blinkleuchte
2. Nicht belegt --
3. Weiß Masse
4. Grün Linkes. Blinkleuchte
5. Schwarz Linkes. Achsgehäuse
6. Rot Bremsleuchten
7. Braun Linkes. Achsgehäuse
53
7--polige Anhängerlichtkupplung
(Nur Nordamerika)
Zur Beleuchtung von Anhängegeräten und
Anhängern ist ein 7--polige Anhängerlichtkupplung
(1) nach SAE--Norm montiert. Die Belegung der
einzelnen Steckerstifte (siehe Bildausschnitt) ist bei
Blick von vorn wie folgt:
Stift
Nr. Kabelfarbe Stromkreis
1. Weiß Masse
2. Schwarz Linkes. Achsgehäuse
3. Gelb Linkes. Blinkleuchte
4. Rot Bremsleuchten
5. Grün Linkes. Blinkleuchte
6. Braun Linkes. Achsgehäuse
7. Nicht belegt --
54
2--24
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
LUFTGEFEDERTER FAHRERSITZ
Ablagetasche
55
Federungsdämpfung
2--25
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Sitzkissenverlängerung
Sitzkissenneigung
Sitztiefenarretierung
2--26
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
59
60
Rückenlehnen--Verlängerung
2--27
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
63
2--28
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
WARNUNG
Ihr Traktor ist mit einer Sicherheitskabine und einem
automatischen Beckengurt ausgestattet.
Verwenden Sie beim Betrieb des Traktors stets den
Sicherheitsgurt. Wenn ein Teil des Sicherheitsgurtes
verschlissen oder beschädigt ist, muss es
unverzüglich ausgewechselt werden.
Ziehen Sie den Gurt zum Anlegen aus der Rolle und
drücken Sie die Lasche (1) in das Gurtschloss (2), bis 64
ein Klicken anzeigt, dass er korrekt eingerastet ist.
Drücken Sie zum Lösen des Gurts auf die rote
Entriegelungstaste (3) am Gurtschloss und ziehen
Sie dann die Lasche aus dem Schloss heraus.
BEIFAHRERSITZ
(falls eingebaut)
WARNUNG 65
Verwenden Sie beim Betrieb des Traktors stets den
Sicherheitsgurt. Wenn ein Teil des Sicherheitsgurtes
verschlissen oder beschädigt ist, muss es
unverzüglich ausgewechselt werden.
2--29
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Lenksäuleneinstellung
Startschalter
67
2--30
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Kombischalter
2--31
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Ausstiegsbeleuchtung
Warnblinkschalter
70
2--32
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--33
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ANALOGE ANZEIGEGERÄTE
Drehzahlmesser
74
Kühlmitteltemperaturanzeige
Kraftstoffanzeige
2--34
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
76
2--35
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
77
2--36
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
78
2--37
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ANZEIGEN IM ARMATURENBRETT
PUNKTMATRIXANZEIGE
MITTLERE ANZEIGE
3. Dreipunkthubwerksstellung
(Front-- oder Heckhubwerk)
Hinterradschlupf
81
2--38
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Zapfwellendrehzahl
82
Dreipunkt--Hubwerksstellung
84
2--39
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ERWEITERTES TASTENFELD
85
Das erweiterte Tastenfeld besteht aus 16 Tasten, mit 3. Motoröldruck (D). Nach Drücken dieser Taste zeigt
denen der Fahrer verschiedene Funktionen und das Display die Motoröldruck--Balkenanzeige an.
Anzeigen des mittleren Displays und der
Punktmatrixanzeigen auswählen, bedienen und 4. Serviceintervallanzeige (D). Die Taste der
programmieren kann. Die Tasten 5, 6, 10 und 11 Serviceintervallanzeige ruft zwei unterschiedliche,
dienen zur Konfiguration und Programmierung als “Wichtig” und “Weniger wichtig” bezeichnete
zahlreicher Funktionen des erweiterten Tastenfelds. Hinweislevel auf.
Falls nicht anders beschrieben, jeweils einmal auf 5. Menü/Eingabe (D). Diese Taste drücken, um die
eine Taste tippen, um die betreffende Anzeige Konfigurations-- und Programmiermodi zu wählen.
aufzurufen. Auf dem Display wird ein Symbol
angezeigt, das die Auswahl der betreffenden 6. Nach--Oben-- bzw. Werteeingabetaste (D). Durch
Funktion bestätigt. mehrfaches Drücken dieser Taste scrollen Sie in
einem Menü nach oben oder ändern den Wert
Legende: (D) = Punktmatrixanzeige
einer Zahl.
(C) = Mittlere Digitalanzeige
1. Betriebsstundenzähler (D). Durch Drücken 7. Zapfwellendrehzahl (C). Wenn Sie diese Taste
dieser Taste werden die Gesamtbetriebsstunden einmal drücken, wird die Drehzahl der
des Traktors angezeigt. Die Heckzapfwelle angezeigt. Drücken Sie die Taste
Betriebsstundenzahl sollte als Zeitmaß für die in erneut und halten Sie sie 3 Sekunden lang
festen Zeitabständen anstehenden gedrückt, so wird die Drehzahl der Frontzapfwelle
Serviceeingriffe genutzt werden. (falls vorhanden) angezeigt.
2. Wegstreckenzähler (D). Der Wegstreckenzähler 8. Hinterradschlupf (C). Der Hinterradschlupf wird als
zeigt die zurückgelegte Fahrstrecke je nach zweistellige Prozentzahl (%) angezeigt (nur bei
festgelegter Maßeinheit für die Radaroption).
Fahrgeschwindigkeit in Kilometern oder Meilen an.
Es sind zwei Anzeigemodi verfügbar, “1” und “2”.
2--40
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
86
9. Hubwerkshöhe (C). Wenn Sie die Taste einmal 14. Fläche insgesamt (D). Die insgesamt
drücken, wird die Heckhubwerksstellung bzw. bearbeitete Fläche wird je nach Maßeinheit der
nach 3 Sekunden lang anhaltendem Drücken die Fahrgeschwindigkeit in Hektar oder Acres
Stellung des Fronthubwerks (falls eingebaut) angezeigt.
angezeigt. Das Display zeigt eine Zahl zwischen
“0” (ganz abgesenkt) und “100” (maximale 15. Flächenleistung/Stunde (D). Nach Drücken
Hubhöhe) an. dieser Taste werden das Symbol der
Flächenleistung/Stunde und die bei der aktuellen
10. Beenden/Abbrechen (D). Diese Taste wird Arbeitsleistung voraussichtlich in einer Stunde
verwendet, um die Konfigurations-- und bearbeitete Fläche angezeigt.
Programmiermodi zu beenden oder
abzubrechen. HINWEIS: Falls der optionale Radar nicht installiert
ist, erfolgt die Berechnung der Flächenleistung
11. Nach--Unten-- bzw. Ziffernwahltaste (D). Mit anhand der Achsdrehzahl und ist daher durch
dieser Taste scrollen Sie in einem Menü nach Radschlupf bedingt evtl. ungenau.
unten oder wählen in der Punktmatrixanzeige
eine andere Ziffer. 16. Funktionsweise des Stellventils (D). Eine
Balkenanzeige auf dem Display zeigt die
12. Batteriespannung (D). Wenn Sie bei laufendem Durchflussmenge der einzelnen Ventile als
Motor auf die Taste tippen, wird das Prozentwert (%), die Bewegungsrichtung des
Batterie--Symbol und die Batteriespannung als Arbeitszylinders (Ausfahren bzw. Einfahren) und
numerischer Wert angezeigt. die Nummer des betreffenden Ventils an. (Lesen
Sie hierzu die Hinweise unter
13. Luftdruck der Anhängerbremsanlage (D). Nach “Elektrohydraulische Zusatzsteuergeräte” in
Drücken dieser Taste wird die Balkenanzeige Abschnitt 3.)
des Luftdrucks der Anhängerbremsanlage auf
dem Display angezeigt.
2--41
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Digitaluhr
Auf der rechten Seite des Instrumenten bretts ist
eine Digitaluhr (1) installiert.
Zum Stellen der Uhr den Startschalter auf EIN
drehen und die Stunden-- oder Minutentaste
gedrückt halten, bis die Anzeige anfängt zu blinken.
Um die Uhr vorzustellen, die “H”--Taste (2) drücken.
Mit jedem Drücken der Taste wird die Uhrzeit um eine
Stunde vorgestellt. Alternativ dazu können Sie die
Taste auch gedrückt halten, die Anzeige läuft dann
automatisch vor. Die Taste loslassen, sobald die
Stundenanzeige korrekt ist.
87
Den Vorgang dann mit der “M”--Taste (3)
wiederholen, um die Minuten einzustellen. Die neue
Einstellung wird gespeichert, wenn Sie 10 Sekunden
lang keine Taste drücken.
2--42
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Fahrgeschwindigkeitsanzeige
2--43
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--44
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--45
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--46
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--47
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
WARNUNG
Der Geschwindigkeits--Funksensor gibt ein
schwaches Mikrowellensignal ab, das während des
normalen Einsatzes keinerlei schädliche
Auswirkungen hat. Trotz der geringen Signalstärke
sollten Sie dennoch nicht direkt auf die Vorderseite
des eingeschalteten Sensors schauen, um
Augenschäden zu vermeiden.
2--48
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
LEISTUNGSMONITOR
(mit erweitertem Tastenfeld)
Wegstreckenzähler (Entfernungsmesser)
Flächenleistung/Stunde
2--49
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Fläche insgesamt
2--50
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
PROGRAMMIERUNG DES
LEISTUNGSMONITORS
WARNUNG
Der vor der rechten Trittstufe montierte Radarsensor
zur Fahrgeschwindigkeitsmessung sendet ein
Mikrowellensignal geringer Intensität aus, das bei
vorschriftsgemäßem Gebrauch absolut unschädlich
ist. Trotz der geringen Signalstärke sollten Sie
dennoch nicht direkt auf die Vorderseite des
eingeschalteten Sensors schauen, um
Augenschäden zu vermeiden.
Programmiertasten
2--51
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
CAL
Uhr-- Einrichtung
MPH oder km/h Auswahl
Akustisches Signal Ein/Aus
Anbaugerätbreite
Radschlupf-- warnung
Wartungs-- intervallanzeige
Automatische Motor abstellung
(nur Hinweisanzeigen)
Warn-- Symbol
2--52
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--53
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--54
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--55
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--56
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--57
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Automatische Motorabschaltung
(nur zur Referenz)
2--58
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ALARMFUNKTIONEN
Kritischer Alarm
Standlicht
Hinweiston
2--59
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--60
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
119
2--61
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
3. Systemfehler. Systemfehler--Symbole
betreffen eine elektrische oder mechanische
Funktionsstörung einer bzw. mehrerer
Hauptkomponenten des Traktors. Zusätzlich
wird u. U. ein vier-- oder fünfstelliger Fehlercode
angezeigt. Wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
2--62
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Eingriff des
Shuttle--Hebel in Fahrstel- Shuttle--Hebel in
-- -- Fahrers
lung. Neutralstellung bringen.
erforderlich
Eingriff des
Wegfahrsperre
-- -- Fahrers Wegfahrsperre aktivieren.
nicht aktiviert.
erforderlich
Eingriff des
Wegfahrsperre Wegfahrsperre deaktivie-
-- -- Fahrers
aktiviert. ren.
erforderlich
Eingriff des
Getriebeöltemperatur zu Traktor laufen lassen, bis
-- -- Fahrers
niedrig. Öltemperatur steigt.
erforderlich
Eingriff des Zündschlüssel auf OFF
Motor läuft bei eingeschal-
-- -- Fahrers drehen oder Motor anlas-
tetem Startschalter nicht.
erforderlich sen.
Allgemeine
-- -- Blinker nicht zurückgestellt. Blinker zurückstellen.
Hinweise
2--63
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--64
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Rot Getriebeöldruck
-- Kritisch
blinkt niedrig. Diese Symbole zeigen ei-
ne für den Betrieb des
Gelb Traktors kritische Störung
Getriebeöltemperatur zu an.
-- blinkt / --
hoch.
Anhaltend
Halten Sie den Traktor so
Rot Motorkühlmitteltemperatur schnell wie möglich an,
-- Kritisch stellen Sie die Ursache
blinkt zu hoch.
fest und beheben Sie die
Störung.
Rot Motoröldruck
Kritisch Wenn der Fehler dadurch
blinkt zu niedrig.
nicht behoben wird, wen-
den Sie sich an Ihren
Rot Öldruck in Hydrolenkung Fachhändler.
-- Kritisch
blinkt zu niedrig.
Nicht kriti-
Rot Ladedruck der Hydraulik- Diese Wartungssymbole
-- sche Stö-
blinkt pumpe zu niedrig. zeigen dem Fahrer Zu-
rung
stände an, die Grundfunk-
Nicht kriti- tionen des Traktors betref-
Gelb fen.
-- sche Stö- Netzwerkstörung.
blinkt
rung
Halten Sie den Traktor so
Nicht kriti- schnell wie möglich an,
Gelb Druckluftbremsendruck zu
sche Stö- stellen Sie die Ursache
blinkt niedrig.
rung fest und beheben Sie die
Störung.
Gelb
Batteriespannung zu
-- blinkt / -- Wenn der Fehler nicht mit
hoch.
Anhaltend einfachen Mitteln behoben
werden kann, wenden Sie
Nicht kriti-
Gelb Batteriespannung zu nied- sich an den Vertragshänd-
-- sche Stö-
blinkt rig. ler.
rung
2--65
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Rot Motoröldruck
Kritisch
blinkt zu niedrig.
Die Punktmatrixanzeige blendet ENGINE STOP (Motorabstellung) zusammen mit dem entsprechenden
Warnsymbol ein.
2--66
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Gelb
blinkt / -- Lichtmaschine lädt nicht.
Anhaltend
Gelb
Luftansaugfilter Motor Diese Wartungssymbole
-- blinkt / --
verschmutzt. zeigen dem Fahrer Zu-
Anhaltend
stände an, die Grund-
Gelb funktionen des Traktors
Bremsflüssigkeitsstand betreffen.
-- blinkt / --
zu niedrig.
Anhaltend
Halten Sie den Traktor so
Gelb Nicht kriti- schnell wie möglich an,
Wasser
-- blinkt / sche Stö- stellen Sie die Ursache
in der Kraftstoffanlage.
Anhaltend rung fest und beheben Sie die
Störung.
Gelb Getriebe--/Hydraulikölfil-
-- blinkt / -- ter Wenn der Fehler nicht
Anhaltend verschmutzt. mit einfachen Mitteln be-
Gelb WICHTIGES SERVICE- hoben werden kann,
-- blinkt / -- INTERVALL fällig nach wenden Sie sich an den
Anhaltend “xx” Betriebsstunden*. Vertragshändler.
WENIGER WICHTIGES
-- -- -- Serviceintervall in
“xx” Stunden fällig*.
* “xx” steht hierbei für die verbleibenden Stunden bis zum nächsten Service.
2--67
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Traktor Bremsanlage
Feststellbremse
Elektronische Feststellbremse
(falls eingebaut)
2--68
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--69
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--70
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
126
2--71
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Bremspedale
WARNUNG
Bei Traktoren mit Allradantrieb kann der Antrieb der 128
Vorderachse so programmiert werden, dass er
automatisch bei Geschwindigkeiten zwischen
1 km/h (0,62 MPH) und 8,5 km/h (4 MPH)
zugeschaltet wird, um bei Betätigung der Bremsen
an allen vier Rädern abzubremsen. Wenden Sie sich
an Ihren Vertragshändler.
Berücksichtigen Sie dabei, dass die
Vierradbremsung die Bremsleistung deutlich erhöht.
Bei abruptem Bremsen ist daher entsprechende
Vorsicht geboten.
WARNUNG
Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie die
Bremspedale vor Transportfahrten oder dem
Mitführen hydraulisch gebremster Anhänger
grundsätzlich verriegeln. Zum Verriegeln der Pedale
schieben Sie den Sicherungsbolzen in das rechte
Pedal und legen die Klinke (1) wie im Bild gezeigt auf
die linke Pedalhalterung um 128.
129
HINWEIS: In einigen Ländern wird ein Warnlicht in
der Instrumentengruppe angezeigt, wenn die
Bremspedale nicht verriegelt sind.
2--72
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
RANGE COMMAND--GETRIEBE
Kupplungs--/Rangierpedal
Gaspedal
131
Handgashebel
132
2--73
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
40 km/h--Getriebe
18 Vorwärts-- und 6 Rückwärtsgänge
plus als Wunschausführung eine
12 x 6--Kriechgruppe.
35 km/h--Getriebe
18 Vorwärts-- und 6 Rückwärtsgänge
plus als Wunschausführung eine
12 x 6--Kriechgruppe. (Nur Japan)
2--74
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Powershift--Bedienhebel
2--75
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Shuttle Hebel
WARNUNG
Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Traktors. Stellen Sie dazu stets den Motor ab,
bringen Sie den Wendeschalthebel in
Neutralstellung und ziehen Sie die Feststellbremse
an, bevor Sie vom Traktor absteigen. Das Getriebe
kann ein Wegrollen des Traktors bei abgestelltem
Motor nicht verhindern.
2--76
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--77
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--78
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Automatische Getriebeschaltung
Auto Field--Modus --
Es kann ein Bereich aus bis zu sechs Gängen
gewählt werden, entweder in Ganggruppe A oder
Ganggruppe B.
Auto Transport--Modus --
Niedrigster
Automatikgang -- 17 (30 km/h Getriebe)
oder, Niedrigster
Automatikgang -- 18 (40 km/h Getriebe)
oder, Niedrigster
Automatikgang -- 19 (50 km/h Getriebe)
2--79
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--80
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
146
2--81
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
147
2--82
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--83
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Beispiel 1: Verringern
der Gangbereichs--Obergrenze:
Die Gangbereichs--Obergrenze auf dem Display ist
auf b6 eingestellt (alle Segmente blinken). Sie
bremsen den Traktor ab, bis der gewünschte oberste
Gang der Schaltautomatik eingelegt ist. Drücken Sie
kurz die Rückschalten--Taste (1, Abb. 149 ), bis die 149
blinkenden Segmente über dem eingelegten Gang
verschwinden und nur noch die Segmente b1 bis b3
blinken. Dies ist jetzt der neue Gangbereich der
Schaltautomatik.
Beispiel 2: Hochsetzen
der Gangbereichs--Untergrenze:
Die Gangbereichs--Untergrenze ist auf dem Display
auf b1 eingestellt (alle Segmente blinken). Erhöhen
Sie die Fahrgeschwindigkeit des Traktors, bis der
gewünschte unterste Gang der Schaltautomatik
eingelegt ist. Drücken Sie kurz die
Rückschalten--Taste (2, Abb. 149), bis die
blinkenden Segmente unter dem eingelegten Gang
verschwinden und nur noch die Segmente b3 bis b6
blinken. Dies ist jetzt der neue Gangbereich der
Schaltautomatik.
150
2--84
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Beispiel 1: Hochsetzen
der Gangbereichs--Obergrenze:
Wurde beispielsweise der Gangbereich der
Schaltautomatik in Ganggruppe B auf die Gänge b1
-- b3 reduziert, so blinken Sie Segmente von b1 und
b3.
Um den Bereich über b3 hinaus zu erweitern, fahren
Sie den Traktor in Gang b3 und drücken einmal die 151
Hochschalten--Taste (2), um Gang b4 zu wählen.
Nachdem der Traktor in b4 hochgeschaltet hat,
drücken Sie die Taste erneut, um Gang b5 zu
wählen.
Die Schaltautomatik steht danach von Gang b1 bis
b5 zur Verfügung. Das Segment von b5 blinkt
weiterhin zur Anzeige, dass dies momentan der
höchste verfügbare Gang ist
Beispiel 2: Heruntersetzen
der Gangbereichs--Untergrenze:
Angenommen, Sie haben A4 als niedrigsten Gang
des AUTO--Modus gewählt, bremsen Sie den
Traktor nun ab, bis dieser Gang eingelegt ist. Dann
wählen Sie mit der Rückschalten--Taste (1) Gang A3
und verlangsamen weiter, bis Gang A3 eingelegt
wird. Danach können, falls erforderlich, auch
niedrigere Gänge gewählt werden. Mit dieser
Methode kann man die Zahl der Gänge des Auto
Shift--Modus verringern.
2--85
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
153
2--86
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Go To--Modus
154
Die Ganganzeige zeigt den aktuell eingelegten Gang
an, beispielsweise b5 wie in der Abbildung.
155
Um den “Go To”--Modus zu aktivieren, senken Sie
das Gerät durch kurzes Drücken des unteren
Abschnitts des Schnellbedienschalters ab. Wenn
Sie das Gerät nun mit dem Schnellbedienschalter
ausheben, wird der “Go To”--Gang eingelegt.
156
2--87
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
157
Geschwindigkeitsanpassung
Beim Abbremsen in der Straßengruppe kann das
Getriebe selbsttätig in den Gang schalten, in dem
Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit optimal
aufeinander abgestimmt sind.
Wenn der Traktor langsamer wird, betätigen Sie
entweder kurz das Kupplungspedal oder bringen Sie
den Wendeschalthebel kurz in die Neutralstellung.
Das Getriebe schaltet automatisch in einen kleineren
Gang, um Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit
besser aufeinander abzustimmen.
Verfügbare Gänge:
Auto--Transport--Modus --
Gänge 12 bis 17, 18 oder 19
Auto--Transport--Modus -- Erweiterter
Gangbereich Niedrigster Gang der
Schaltautomatik bis 17, 18 oder 19
2--88
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
158
• Halten Sie den AUTO--Schalter gedrückt.
159
• Lassen Sie den AUTO--Schalter los und wählen
Sie mit der Uhr--Einstelltaste “H” oder “M” den
Eintrag “OPt 1”.
160
2--89
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--90
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
KRIECHGETRIEBE
(sofern eingebaut)
2--91
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FEHLERCODES
Fehler-
code Eingriff des Fahrers erforderlich
P Feststellbremse aktiviert, Bremshebel lö-
sen.
CP Zur Wiedereinschaltung des Getriebes
das Kupplungspedal treten (Antrieb wie-
der einschalten).
N Den Wendeschalthebel in Neutralstellung
bringen.
Getriebeeichung
2--92
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITSTABELLEN
2--93
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei Nennmotordrehzahl (2200 U/min) für 50 km/h, 40 km/h
und 40 km/h Economy--Getriebe -- T6050 und T6070
Hinterradreifengröße
GANG Bereich 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38,
650/60R 38 650/70R 38
Vorwärtsgänge Standardgänge
km/h MPH km/h MPH
F1 A 2,4 1,4 2,5 1,5
F2 A 2,9 1,8 3,0 1,8
F3 A 3,4 2,1 3,6 2,2
F4 A 4,1 2,5 4,4 2,7
F5 A 4,9 3,0 5,1 3,1
F6 A 5,8 3,6 6,2 3,8
F1 M 5,5 3,4 5,9 3,6
F2 M 6,6 4,1 7,0 4,3
F3 M 8,0 4,9 8,5 5,2
F4 M 9,6 5,9 10,2 6,3
F5 M 11,3 7,0 12,0 7,4
F6 M 13,6 8,4 14,4 8,9
F1 C 15,7 9,7 16,6 10,3
F2 C 18,8 11,6 20,0 12,4
F3 C 22,6 14,0 24,0 14,9
F4 C 27,2 16,9 28,9 17,9
F5 C 32,0 19,8 33,9 21,0
F6 C 38,5 23,9 40,8 25,7
F7 C 48,3 30,0 49,7 30,8
F7(E) C 41,9 26,0 41,9 26,0
2--94
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Hinterradreifengröße Hinterradreifengröße
GANG Bereich 16.9R 38, 420/85R 38 18.4R 38, 600/65R 38
540/65R 38 520/70R 38
Vorwärtsgänge Kriechganggeschwindigkeit
km/h MPH km/h MPH
F1 A 0,40 0,24 0,42 0,26
F2 A 0,48 0,29 0,51 0,31
F3 A 0,57 0,35 0,61 0,37
F4 A 0,69 0,42 0,73 0,45
F5 A 0,81 0,50 0,86 0,53
F6 A 0,97 0,60 1,03 0,64
F1 M 0,92 0,57 0,98 0,60
F2 M 1,11 0,68 1,17 0,72
F3 M 1,33 0,82 1,41 0,87
F4 M 1,60 0,99 1,70 1,05
Rückwärtsgänge Kriechganggeschwindigkeit
R1 - 0,80 0,49 0,85 0,52
R2 - 0,96 0,59 1,02 0,63
R3 - 1,15 0,71 1,22 0,75
R4 - 1,38 0,85 1,47 0,91
R5 - 1,63 1,01 1,73 1,07
R6 - 1,96 1,21 2,07 1,28
2--95
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Fahrgeschwindigkeiten in km/h und mph bei 2200 U/min Nennmotordrehzahl für 50 km/h--Getriebe, 40
km/h-- und 40 km/h--Economy Getriebe -- T6080
Hinterradreifengröße
GANG Bereich 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38, 580/70R 42, 650/65R 42,
650/60R 38 650/70R 38 320/90R 54
Vorwärtsgänge Standardgänge
km/h MPH km/h MPH km/h MPH
F1 A 2,2 1,3 2,4 1,4 2,5 1,5
F2 A 2,7 1,6 2,9 1,8 3,0 1,8
F3 A 3,2 1,9 3,4 2,1 3,6 2,2
F4 A 3,9 2,4 4,1 2,5 4,4 2,7
F5 A 4,6 2,8 4,9 3,0 5,1 3,1
F6 A 5,5 3,4 5,8 3,6 6,2 3,8
F1 M 5,2 3,2 5,5 3,4 5,8 3,6
F2 M 6,3 3,9 6,6 4,1 7,0 4,3
F3 M 7,5 4,6 8,0 4,9 8,4 5,2
F4 M 9,1 5,6 9,6 5,9 10,2 6,3
F5 M 10,6 6,5 11,3 7,0 11,9 7,3
F6 M 12,8 7,9 13,6 8,4 14,3 8,8
F1 C 14,8 9,1 15,7 9,7 16,6 10,3
F2 C 17,8 11,0 18,9 11,7 19,9 12,3
F3 C 21,4 13,2 22,6 14,0 23,9 14,8
F4 C 25,7 15,9 27,2 16,9 28,8 17,8
F5 C 30,2 18,7 32,0 19,8 33,8 21,0
F6 C 36,3 22,5 38,5 23,9 40,7 25,2
F7 C 45,6 28,3 48,3 30,0 50,0 31,0
F7(E) C 41,9 26,0 41,9 26,0 42,0 26,0
2--96
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl mit optionalem
Kriechgetriebe -- T6080
2--97
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl für 40 km/h
Economy--Getriebe -- T6090
Hinterradreifengröße
GANG Bereich 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38, 580/70R 42, 650/65R 42,
650/60R 38 650/70R 38 320/90R 54
Vorwärtsgänge Standardgänge
km/h MPH km/h MPH km/h MPH
F1 A 2,0 1,2 2,2 1,3 2,3 1,4
F2 A 3,8 2,3 4,1 2,5 4,3 2,6
F3 A 2,9 1,8 3,1 1,9 3,3 2,0
F4 A 3,5 2,1 3,8 2,3 4,0 2,4
F5 A 4,2 2,6 4,4 2,7 4,7 2,9
F6 A 5,0 3,1 5,3 3,2 5,6 3,4
F1 M 4,7 2,9 5,0 3,1 5,3 3,2
F2 M 5,7 3,5 6,0 3,7 6,4 3,9
F3 M 6,8 4,2 7,3 4,5 7,7 4,7
F4 M 8,2 5,0 8,7 5,4 9,2 5,7
F5 M 9,7 6,0 10,3 6,4 10,8 6,7
F6 M 11,6 7,2 12,3 7,6 13,0 8,0
F1 C 13,4 8,3 14,3 8,8 15,1 9,3
F2 C 16,2 10,0 17,1 10,6 18,1 11,2
F3 C 19,4 12,0 20,6 12,8 21,8 13,5
F4 C 23,3 14,4 24,8 15,4 26,2 16,2
F5 C 27,4 17,0 29,1 18,0 30,8 19,1
F6 C 33,0 20,5 35,0 21,7 37,0 22,9
F7(E) C 41,4 25,7 41,9 26,0 42,0 26,0
Rückwärtsgänge Standardgänge
R1 - 3,9 2,4 4,2 2,6 4,4 2,7
R2 - 4,7 2,9 5,0 3,1 5,3 3,2
R3 - 5,7 3,5 6,1 3,7 6,4 3,9
R4 - 6,9 4,2 7,3 4,5 7,7 4,7
R5 - 8,1 5,0 8,6 5,3 9,1 5,6
R6 - 9,7 6,0 10,3 6,4 10,9 6,7
2--98
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl mit optionalem
Kriechgetriebe -- T6090
2--99
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
POWER COMMAND--GETRIEBE
Kupplungs--/Rangierpedal
Gaspedal
167
Handgashebel
168
2--100
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
50 km/h--Getriebe
19 Vorwärts-- und 6 Rückwärtsgänge
plus als Wunschausführung eine
10 x 6--Kriechgruppe.
40 km/h--Getriebe
18 Vorwärts-- und 6 Rückwärtsgänge
plus als Wunschausführung eine
10 x 6--Kriechgruppe.
35 km/h--Getriebe
18 Vorwärts-- und 6 Rückwärtsgänge
plus als Wunschausführung eine
10 x 6--Kriechgruppe.
2--101
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Powershift--Bedienhebel
170
2--102
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Shuttle Hebel
WARNUNG
Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Traktors. Stellen Sie dazu stets den Motor ab,
bringen Sie den Wendeschalthebel in
Neutralstellung und ziehen Sie die Feststellbremse
an, bevor Sie vom Traktor absteigen. Das Getriebe
kann ein Wegrollen des Traktors bei abgestelltem
Motor nicht verhindern.
2--103
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
173
2--104
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
176
2--105
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Automatische Getriebeschaltung
Auto--Field--Modus --
Ein Gangbereich nach Wahl aus fünf Gängen
zwischen Gang 1 und 11.
Auto--Transport--Modus --
7 -- 17 (30 km/h--Getriebe)
bzw. 7 -- 18 (40 km/h--Getriebe)
bzw. 7 -- 19 (50-- und 40 km/h (Economy)--Getriebe)
177
“Auto Transport”--Modus
2--106
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--107
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--108
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--109
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--110
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
187
2--111
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Go To--Modus
188
Drücken Sie innerhalb von einer Sekunde kurz den
oberen Abschnitt des Schnellaushubschalters (1),
um das Gerät anzuheben. Halten Sie den
AUTO--Schalter weiterhin gedrückt.
190
2--112
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
191
Geschwindigkeitsanpassung
2--113
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
192
• Halten Sie den AUTO--Schalter gedrückt.
193
• Lassen Sie den AUTO--Schalter los und wählen
Sie mit der Uhr--Einstelltaste “H” oder “M” den
Eintrag “OPt 1”.
194
2--114
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--115
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
KRIECHGRUPPE
(falls eingebaut)
2--116
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Fehlercodes
Fehler-
code Eingriff des Fahrers erforderlich
P Feststellbremse aktiviert, Bremshebel lö-
sen.
CP Zur Wiedereinschaltung des
Getriebes das Kupplungspedal treten
(Antrieb wieder einschalten).
N Den Wendeschalthebel in Neutralstellung
bringen.
Getriebeeichung
2--117
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Fahrgeschwindigkeitstabellen
2--118
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN Km/h und MPH bei Nennmotordrehzahl (2200 U/min) für 50 km/h, 40 km/h
und 40 km/h Economy--Getriebe -- T6050 und T6070
Hinterradreifengröße
GANG 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38,
650/60R 38 650/70R 38
Vorwärtsgänge Standardgänge
km/h MPH km/h MPH
F1 1,9 1,1 2,0 1,2
F2 2,2 1,3 2,4 1,4
F3 2,7 1,6 2,9 1,8
F4 3,2 1,9 3,4 2,1
F5 3,8 2,3 4,0 2,4
F6 4,6 2,8 4,9 3,0
F7 5,4 3,3 5,8 3,6
F8 6,5 4,0 6,9 4,2
F9 7,8 4,8 8,3 5,1
F10 9,4 5,8 10,0 6,2
F11 11,1 6,8 11,7 7,2
F12 13,3 8,2 14,1 8,7
F13 15,7 9,7 16,6 10,3
F14 18,8 11,6 20,0 12,4
F15 22,6 14,0 24,0 14,9
F16 27,2 16,8 28,9 17,9
F17 32,0 19,8 33,9 21,0
F18 38,5 23,9 40,8 25,3
F19 48,3 30,0 49,7 30,8
F19(E) 41,9 26,0 41,9 26,0
2--119
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl mit optionalem
Kriechgetriebe -- T6050 und T6070
Hinterradreifengröße Hinterradreifengröße
GANG 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38,
650/60R 38 650/70R 38
Vorwärtsgänge Kriechganggeschwindigkeit
km/h MPH km/h MPH
F1 0,31 0,19 0,33 0,20
F2 0,37 0,22 0,40 0,24
F3 0,45 0,27 0,48 0,29
F4 0,54 0,33 0,57 0,35
F5 0,64 0,39 0,67 0,41
F6 0,76 0,47 0,81 0,50
F7 0,90 0,55 0,96 0,59
F8 1,09 0,67 1,15 0,71
F9 1,31 0,81 1,39 0,86
F10 1,57 0,97 1,67 1,03
Rückwärtsgänge Kriechganggeschwindigkeit
R1 0,83 0,51 0,88 0,54
R2 1,00 0,67 1,06 0,65
R3 1,20 0,74 1,27 0,78
R4 1,44 0,89 1,53 0,95
R5 1,70 1,05 1,80 1,11
R6 2,04 1,26 2,16 1,34
2--120
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl für 50 km/h, 40 km/h und
40 km/h Economy--Getriebe -- T6080 und T6090
Hinterradreifengröße
GANG 18.4R 38, 520/70R 38 20.8R 38, 710/60R 38, 580/70R 42, 650/65R 42,
650/60R 38 650/70R 38 320/90R 54
Vorwärtsgänge Standardgänge
km/h MPH km/h MPH km/h MPH
F1 1,8 1,1 1,9 1,1 2,0 1,2
F2 2,1 1,3 2,2 1,3 2,4 1,4
F3 2,5 1,5 2,7 1,6 2,9 1,8
F4 3,1 1,9 3,2 1,9 3,4 2,1
F5 3,6 2,2 3,8 2,3 4,0 2,4
F6 4,3 2,6 4,6 2,8 4,9 3,0
F7 5,1 3,1 5,4 3,3 5,7 3,5
F8 6,2 3,8 6,5 4,0 6,9 4,2
F9 7,4 4,5 7,8 4,8 8,3 5,1
F10 8,9 5,5 9,4 5,8 10,0 6,2
F11 10,5 6,5 11,1 6,8 11,7 7,2
F12 12,6 7,8 13,3 8,2 14,1 8,7
F13 14,8 9,1 15,7 9,7 16,6 10,3
F14 17,8 11,0 18,9 11,7 19,9 12,3
F15 21,4 13,2 22,7 14,1 23,9 14,8
F16 25,7 15,9 27,2 16,9 28,8 17,8
F17 30,2 18,7 32,0 19,8 33,8 21,0
F18 36,3 22,5 38,5 23,9 40,7 25,2
F19 45,6 28,3 48,3 30,0 50,0 31,0
F19(E) 41,9 26,0 41,9 26,0 42,0 26,0
2--121
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
FAHRGESCHWINDIGKEITEN in km/h und mph bei 2200 U/min Nenndrehzahl mit optionalem
Kriechgetriebe -- T6080 und T6090
2--122
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
DIFFERENTIALSPERRE
WARNUNG
Schalten Sie die Differentialsperre möglichst nicht
bei Fahrgeschwindigkeiten über 8 km/h (5 MPH) und
grundsätzlich nie bei Fahrgeschwindigkeiten über
15 km/h (9 MPH) bzw. bei Kurvenfahrt des Traktors
zu. Die eingeschaltete Sperre erschwert das Lenken
des Fahrzeugs erheblich.
2--123
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Automatische Schaltung
2--124
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
ALLRADANTRIEB
Manuelle Allradschaltung
Automatische Schaltung
2--125
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
Vorsichtsregeln für den Einsatz des HINWEIS: Bergab mit demselben Gang fahren, der
Allradantriebs auch bei Bergauffahrt eingelegt werden würde.
WARNUNG VORSICHT
Der Allradantrieb erhöht die Zugkraft erheblich. An Auf Allradtraktoren wird bei Betätigung beider
Hängen ist daher besondere Vorsicht angebracht. Bremspedale automatisch der Frontantrieb
Verglichen mit Traktoren mit Hinterradantrieb halten zugeschaltet, wodurch sich eine Vierradbremsung
Allradtraktoren am Hang länger die Bodenhaftung, ergibt. Zusätzlich können an den Vorderrädern als
was die Umkippgefahr erhöht. Wunschausführung Scheibenbremsen montiert
sein. Durch die Vierradbremsung wird die
Bremsleistung des Traktors deutlich erhöht, daher ist
WICHTIG: Um erhöhten Reifenverschleiß zu bei abruptem Bremsen entsprechende Vorsicht
vermeiden, sollten Sie den Allradantrieb bei Fahrten geboten.
auf öffentlichen Verkehrswegen oder auf hartem Die Vorderradreifen dürfen nicht über den
Untergrund ausschalten. Verwenden Sie immer die vorgeschriebenen Druck aufgepumpt werden. Im
vorgeschriebene Kombination von Vorderrad-- und Idealfall sollte der Druck der Hinterradreifen
Hinterradreifen, um den Reifenverschleiß in mindestens 0,4 bar (6 lbf/in 2) höher als der Druck der
akzeptablen Grenzen zu halten. Vorderradreifen sein, falls er damit nicht über den
vom Hersteller vorgeschriebenen Werten liegt.
WARNUNG
Traktoren mit Allradantrieb (eingeschaltet oder WICHTIG: Versuchen Sie auf keinen Fall, den
ausgeschaltet) dürfen nicht schneller als 50 km/h Traktor ohne Frontantriebswelle zu fahren, selbst
(31 MPH) fahren, falls sie überhaupt für derartige wenn Sie den Allradantrieb nicht verwenden
Fahrgeschwindigkeiten zugelassen sind. Eine möchten. Bei ausgebauter Frontantriebswelle wird
schnellere Geschwindigkeit durch Abschleppen das Getriebe durch die Betätigung der Bremsen
oder Bergabfahren mit getretener Kupplung bzw. schwer beschädigt.
Getriebe in Neutralstellung kann dazu führen, dass
der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Es besteht Unfallgefahr, der Fahrer und umstehende
Personen können verletzt werden, außerdem wird
das Getriebe des Traktors beschädigt.
2--126
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
VORDERACHSFEDERUNG
(falls eingebaut)
WARNUNG
Falls ein Gang eingelegt wird, während der Motor
läuft und der Traktor auf höhenverstellbaren
Abstützböcken steht, kann der Niveauausgleich der
Federung Korrekturbewegungen der Achse (nach
oben und unten) bewirken. Die Federung muss
daher zur Erhaltung der Standfestigkeit gesperrt
werden.
2--127
ABSCHNITT 2 -- ANORDNUNG UND FUNKTION DER BEDIENELEMENTE
UND ANZEIGEINSTRUMENTE
2--128
ABSCHNITT 3
WICHTIGE HINWEISE
3--1
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--2
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
KLAPPBARE FREISICHT--DACHKLAPPE
WICHTIG: Der Traktor kann nur über kurze Zur Vermeidung von Schäden am Getriebe und
Strecken, zum Beispiel aus einem Gebäude heraus, anderen Bauteilen des Traktors, die beim
abgeschleppt werden. Befördern Sie den Traktor Abschleppen drehen, jedoch nicht geschmiert
nicht, indem Sie ihn auf der Straße abschleppen. werden, sind folgende Hinweise zu beachten:
WICHTIG: Wenn der Traktor über eine • Ziehen Sie den Traktor nur über kurze Strecken
elektronische Parksperre verfügt, muss diese
unbedingt gelöst werden, bevor ein Abschleppen • Dabei nicht schneller als 8 km/h (5 mph) fahren
des Traktors versucht wird. Hinweise zum
• Falls möglich, den Motor anlassen, um die
elektronischen und manuellen Lösen der Parksperre
Servolenkung und deren Schmierung in Betrieb
finden Sie in Abschnitt 2, Bremselemente und
zu setzen.
Betrieb.
WICHTIG: Die Bremsanlage Ihres Traktors wird
WICHTIG: Falls der Traktor abgeschleppt werden
hydraulisch unterstützt. Die Radbremsen
muss, sind alle Gangschalthebel vor dem Abstellen
funktionieren auch bei abgestelltem Motor, lassen
des Motors in Neutralstellung zu bringen, da
sich dann jedoch nur mit erhöhtem
andernfalls das Getriebe beschädigt wird. Wenn
Pedalkraftaufwand betätigen.
eine Kriechgruppe (Vorschaltgetriebe) eingebaut ist,
muss der betreffende Schalthebel in der Stellung VORSICHT
OFF stehen.
Fahren Sie beim Abschleppen des Traktors nicht
Für das eventuelle Abschleppen des Traktors ist schneller als 8 km/h (5 MPH). Die Lenkung reagiert
eine sichere und robuste Kette zu verwenden. deutlich langsamer und der Lenkkraftaufwand ist
Befestigen Sie die Kette im Traktorheck nur an erheblich größer als bei laufendem Motor.
Zugpendel, Anhängekupplung oder
Dreipunkt--Hubwerk. Befestigen Sie die Kette an der
Traktorfront am Zugmaul an den Frontgewichten
bzw. am Frontgewichtsträger. Beim Abschleppen WARNUNG
muss ein Fahrer auf dem Fahrerplatz sitzen, um den
Traktor zu lenken bzw. zu bremsen. Verwenden Sie zum Abschleppen des Traktors keine
Stahlseile oder sonstigen Seile. Ein Seil, das reißt
oder sich löst, peitscht mit solcher Wucht durch die
Luft, dass es schwere Verletzungen verursachen
kann. Bringen Sie die Abschleppkette so an, dass die
offene Seite der Anschlagöse nach oben zeigt. Falls
die Anschlagöse herausrutscht, fällt sie auf den
Boden, anstatt durch die Luft zu schleudern.
3--3
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Damit der Traktor bei Umgebungstemperaturen von WICHTIG: Lassen Sie den Motor bei niedrigen
--1° C (30° F) und darunter jederzeit einwandfrei Umgebungstemperaturen nie über längere Zeit oder
startet und läuft, müssen Sie die folgenden Hinweise bei zu niedriger Kühlmitteltemperatur mit
beachten. abgesenkter Leerlaufdrehzahl laufen.
• BATTERIEN -- Stellen Sie sicher, dass die Bei niedrigen Umgebungstemperaturen hat der
Batterien voll geladen und die Batteriepole Motor eventuell noch nicht die vorgeschriebene
sauber sind und einwandfrei fest sitzen. Betriebstemperatur erreicht oder kann sie nicht
konstanthalten. Niedrige Motordrehzahlen bei tiefen
• KRAFTSTOFF -- Der Kraftstoff muss sauber Temperaturen können Schäden am Motor
sein und darf kein Wasser enthalten. Erkundigen verursachen. Bringen Sie Motor und Getriebeöl nach
Sie sich bei Ihrem Kraftstofflieferanten über die folgendem Verfahren auf die vorgeschriebene
Anforderungen an Winterkraftstoff für Ihre Betriebstemperatur.
Gegend.
• MOTORÖL -- Stellen Sie sicher, dass das Öl die Warmlaufen des Motors
für den Umgebungstemperaturbereich • Starten Sie den Motor nach dem im Abschnitt
vorgeschriebene Viskosität aufweist. Siehe “Anlassen des Motors” in diesem Handbuch
Seite 4--11. beschriebenen Verfahren.
• GETRIEBE--/HYDRAULIKÖL -- Verwenden Sie
ein Getriebeöl für niedrige HINWEIS: Während des Warmlaufens läuft ein
Umgebungstemperaturen. Siehe Seite 4--11. elektronisch geregelter Motor eventuell unrund, bis
die Temperatur angestiegen ist.
HINWEIS: Falls ein Dauerbetrieb bei Temperaturen
unter --28° C (--20° F) erforderlich ist, müssen Sie HINWEIS: Bei niedrigen Temperaturen muss der
das Getriebe--/Hydrauliköl durch eine Ölsorte für Traktor betrieben werden, bis er warmgelaufen ist.
tiefere Temperaturen ersetzen, siehe Seite 4--11. Bevor sich das Öl erwärmt hat, können fehlerhafte
Dieses Öl ist bei sehr tiefen Temperaturen Schaltvorgänge des Getriebes eintreten und die
dünnflüssiger. Lenkung ist eventuell schwergängig. Verwenden Sie
immer einen Getriebeölvorwärmer und einen
• MOTORKÜHLSYSTEM -- Zum Schutz der Kühlmittelvorwärmer, um die Warmlaufdauer zu
Kühlanlage muss eine Frostschutzlösung mit verkürzen.
mindestens 50 % Ethylenglykol eingefüllt sein.
Konstanthalten der Motortemperatur
• REIFEN -- Falls die Reifen eine Wasserfüllung
enthalten, müssen Sie gegen Einfrieren bei Wenn der Motor bei niedrigen
Temperaturen unter 0° C (32° F). Wenden Sie Umgebungstemperaturen unbelastet läuft, müssen
sich an Ihren Händler. Sie die vorgeschriebene Betriebstemperatur wie im
Folgenden beschrieben konstanthalten.
• KONDENSWASSERBILDUNG IM
KRAFTSTOFFTANK -- Um die Bildung von • Den Motor anlassen und bei einer Drehzahl von
Kondenswasser im Kraftstofftank und das 1500 U/min laufen lassen.
Eindringen von Wasser in die Kraftstoffanlage zu
verhindern, müssen Sie den Kraftstofftank • Bedecken Sie den Frontgrill des Traktors, um die
jeweils am Ende des Arbeitstags auffüllen. durch den Kühler strömende Luftmenge zu
verringern.
• WASSER IN DER KRAFTSTOFFANLAGE.
Entleeren Sie Vorfilter und Wasserabscheider in
regelmäßigen Abständen, um das Ansammeln Abstellen des Motors bei hoher Temperatur
von Wasser in der Anlage zu verhindern. • Lassen Sie den Motor kurz mit einer niedrigen
• GETRIEBEÖLVORWÄRMER. Verwenden Sie Drehzahl laufen. Dadurch kann der Motor vor
einen Getriebeölvorwärmer, um das Öl bei dem Abstellen schrittweise abkühlen.
Nichtgebrauch des Traktors auf einer höheren
Temperatur zu halten.
3--4
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--5
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
KÜHLMITTELVORWÄRMER
(falls eingebaut)
WARNUNG
Bei Verwendung von nicht oder nur unzureichend
geerdeten Verlängerungskabeln für die Kühlmittel--
oder Ölvorwärmung besteht die Gefahr eines
elektrischen Schlages bzw. sonstiger Verletzungen.
Verwenden Sie daher stets ein geerdetes, dreilitziges
Verlängerungskabel mit 15 Ampere
Mindeststromfestigkeit, das an einen mittels
Fehlerstrom--Schutzschalter abgesicherten
Stromkreis angeschlossen ist.
KRAFTSTOFFVORWÄRMER
(falls eingebaut)
3--6
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GETRIEBEÖLVORWÄRMER
(falls eingebaut)
3--7
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Nehmen Sie zum Betätigen des Startermotors
immer auf dem Fahrersitz Platz. Falls der
Startschalter überbrückt wird und der Traktor mit
einem eingelegten Gang abgestellt wurde, kann sich
der Traktor unerwartet in Bewegung setzen und so
evtl. einen schweren Unfall verursachen. Tragen Sie
immer einen Augenschutz, wenn Sie den Traktor mit
Starthilfekabeln starten oder die Batterie laden.
3--8
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Kontrollieren Sie den Bereich unter dem Anbaugerät 8
und vergewissern Sie sich, dass keine Personen
verletzt oder Sachen beschädigt werden können,
wenn Sie das Gerät absenken.
3--9
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GITTERHEIZUNG (KALTSTARTEINRICHTUNG)
(falls eingebaut)
WARNUNG
Ihr Traktor ist ggf. mit einer elektronisch geregelten
Kaltstarteinrichtung ausgerüstet. Verwenden Sie
keinen Starthilfespray (Äther) zusammen mit der
Kaltstarteinrichtung. Das Gas würde im
Ansaugkrümmer explodieren. Falls der Motorstart
des Traktors bei tiefen Temperaturen
Schwierigkeiten macht, wenden Sie sich bitte an
Ihren Vertragshändler.
Startschalter
3--10
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--11
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
AUTOMATISCHE MOTORABSTELLUNG
3--12
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--13
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
MOTORLEISTUNGSMANAGEMENT
3--14
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Straßenfahrten
Externe Hydraulikanwendungen
3--15
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
MOTORDREHZAHLMANAGEMENT
3--16
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--17
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORGEWENDEMANAGEMENT
Kurzreferenz des
Vorgewendemanagement--Systems (HTS)
Wenn eine Bediensequenz wie beispielsweise beim Wenden am Vorgewende oft wiederholt werden muss,
können Sie mit dem Vorgewendemanagement die einzelnen Bedienhandlungen als Programm
zusammenstellen, speichern und wieder aufrufen.
Der folgende Text liefert eine Kurzreferenz zur Bedienung des Vorgewendemanagements. Eine umfassende
Anleitung zur Bedienung des Vorgewendemanagements finden Sie ab Seite 3--21.
HINWEIS: Damit das Vorgewendemanagement im Aufzeichnungs-- oder Abspiel--Modus funktioniert, muss der
Handgashebel auf eine Drehzahl von über 900 U/min eingestellt sein und der Traktor muss mit einer
Geschwindigkeit von über 0,5 km/h (0,3 MPH) fahren.
3--18
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
1
1. Zum Aufruf des Abspiel--Modus drücken Sie den oberen oder
unteren Abschnitt des Abspielen--Schalters. Unter dem Ausfüh-
ren--Symbol wird die Programmnummer angezeigt.
Lassen Sie den Schalter los. Die Programmsymbole beginnen
daraufhin zu blinken zur Anzeige, dass die Vorgewendeautoma-
tik in den Standby--Modus geschaltet ist.
HINWEIS: Wenn Sie auf den oberen Abschnitt des Schalters
drücken, werden sämtliche Programmschritte AUTOMATISCH
ausgeführt, drücken Sie auf den unteren Abschnitt des Schal-
ters, wählen Sie damit die MANUELLE Ausführung jedes einzel-
nen Bedienschritts.
3--19
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Die Erläuterung der Symbole des Vorgewendemanagement finden Sie auf Seite 3--23.
3--20
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
21
3--21
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--22
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Schaltersymbol
Getriebe -- Herunterschalten
Manueller Abspiel--Modus
Schaltersymbol Dreipunkt--Heckhubwerk --
Automatischer Abspiel--Modus Ausheben
Dreipunkt--Heckhubwerk --
Automatischer Abspielen--Modus Absenken
Dreipunkt--Fronthubwerk --
Manueller Abspielen--Modus Ausheben
Dreipunkt--Fronthubwerk --
Programm anhalten Absenken
3--23
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--24
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--25
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie das
Programm der Vorgewendeautomatik in einem
“Trockenlauf” testen, um sicherzustellen, dass alle
Schritte aufgezeichnet wurden und alle
zeitgesteuerten Abläufe der elektrohydraulischen
Steuergeräte vorschriftsgemäß ausgeführt werden.
3--26
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--27
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--28
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
30
3--29
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--30
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
HECKZAPFWELLE
Beschreibung
3--31
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--32
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Zapfwelle Bremsenbetätigung
GEFAHR
Schalten Sie die Zapfwelle nach jedem Gebrauch
aus, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Arbeitsgeräts zu verhindern.
Herkömmlicher Hebel
3--33
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
T--förmiger Hebelgriff
39
Wegezapfwellen--Wahlhebel
3--34
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Traktoren mit einer umschaltbaren Zapfwelle mit 3 Wenn Sie den Fahrersitz verlassen, ertönt ungefähr
Drehzahlen bieten den Vorteil, dass Sie für die 10 Sekunden lang ein intermittierender Warnton,
540--er Zapfwelle konzipierte Geräte mit geringer leuchtet die gelbe Warnleuchte und wird das
Leistungsaufnahme nach der Hebel--Umschaltung Zapfwellensymbol auf der Punktmatrixanzeige
auf 540E mit einer niedrigeren Motordrehzahl angezeigt. Ertönt das Alarmsignal ständig, prüfen
betreiben können. Sie, ob die Feststellbremse fest angezogen ist.
3--35
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--36
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GEFAHR
Schalten Sie die Zapfwelle nach jedem Gebrauch
aus, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Arbeitsgeräts zu verhindern.
3--37
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--38
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GEFAHR
Schalten Sie die Zapfwelle nach jedem Gebrauch
aus, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Arbeitsgeräts zu verhindern.
Wenn der Motor mit ca. 1000 U/min läuft, heben Sie
den Schaltknauf am Schalter (1) an und bewegen
Sie ihn nach vorn, um die Zapfwelle einzuschalten.
Die Warnleuchte (2) wird aufleuchten, um die
Aktivierung zu bestätigen.
3--39
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GEFAHR
Schalten Sie die Zapfwelle nach jedem Gebrauch
aus, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Arbeitsgeräts zu verhindern.
3--40
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--41
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--42
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Treten Sie das Kupplungspedal ganz durch, wählen T6050, T6070 Zapfwellen--Drehzahl
Sie einen Gang und erhöhen Sie die Motordrehzahl pro Radumdrehung
mit dem Gaspedal bzw. Handgashebel. Lassen Sie Hebelstellung
das Kupplungspedal wieder los. Sobald die 540er--Zapfwelle 14.43 : 1
Pedalstellung erreicht ist, in der die Kupplung
540E Zapfwelle 24.82 : 1
einrückt, bewegt sich der Traktor und drehen sich der
Zapfwellen--Endschaft sowie das angeschlossene 1000er--Zapfwelle 18.37 : 1
Arbeitsgerät.
3--43
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--44
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
ZAPFWELLENBEDIENELEMENTE
(wenn vorhanden)
3--45
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Bevor Sie vom Traktor absteigen, um die
Zapfwellenschalter der Heckbedienung zu betätigen,
müssen Sie folgende Vorbereitungen treffen:
• Den Wendeschalthebel in Neutralstellung
bringen.
• Schalten Sie die Zapfwelle aus
• Betätigen Sie die Feststellbremse.
Bringen Sie den Handgashebel bei laufendem Motor
in die unterste Leerlaufstellung (ganz nach hinten).
WARNUNG
Stellen Sie vor dem Gebrauch der
Zapfwellenschalter der Heckbedienung sicher, dass
sich in der Nähe von Anbaugerät,
Dreipunktgestänge oder Zapfwelle keine Personen
aufhalten oder Gegenstände befinden. 56
Betätigen Sie die Schalter der Heckbedienung auf
keinen Fall, wenn Sie:
• Direkt hinter dem Traktor oder den Reifen stehen.
3--46
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
ZAPFWELLENGETRIEBENE GERÄTE
ANSCHLIESSEN
VORSICHT
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Arbeitsgeräte
anschließen, abkuppeln oder den
Zapfwellen--Endschaft umstecken möchten:
• Betätigen Sie die Feststellbremse fest.
• Bringen Sie den Wendeschalthebel in die
Neutral-- oder Parkbremsenstellung.
• Deaktivieren Sie die Zapfwelle und warten Sie,
bis die Zapfwelle und das Anbaugerät stoppen.
3--47
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Halten Sie bei der Arbeit mit zapfwellengetriebenen
Arbeitsgeräten grundsätzlich folgende
Vorsichtsregeln ein:
3--48
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
FRONTZAPFWELLE UND
DREIPUNKT--HUBWERK
(falls eingebaut)
VORDERE ZAPFWELLE
Zapfwellendrehzahl @ Motordrehzahl
1000 Zapfwelle bei 2120 Motordrehzahl
3--49
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GEFAHR
Schalten Sie die Zapfwelle nach jedem Gebrauch
aus, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen des
Arbeitsgeräts zu verhindern.
66
3--50
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--51
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--52
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
70
71
3--53
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--54
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--55
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
77
3--56
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Taste Nr Funktionsweise
1 Betreibt Steuergerät 3
Betreibt Steuergerät 2 über
2
ein Umleitventil
Betreibt Steuergerät 2 über
3
ein Umleitventil
Tasten 1 und 3
Wenn ein Traktor mit zwei Steuergeräten im
Zwischenachsbereich ausgestattet ist, können die
Schalter (1) und (3) dazu verwendet werden, die
zusätzlichen Hydraulikfunktionen zu steuern, wenn 78
der Betrieb über Umleitventile durchgeführt wird. Die
Verteilerventile müssen am Anbaugerät montiert
und am Zusatzsteuergerät Nr. 2 angeschlossen
werden.
WARNUNG
Ist der Traktor mit einem Lader ausgestattet, und
wurden die Zwischenachs--Zusatzsteuergeräte für
den Betrieb des Fronthubwerks oder der
Frontkupplung konfiguriert, so müssen die
Steuergeräte für den Laderbetrieb neu konfiguriert
werden.
Dieses Verfahren muss vollständig abgeschlossen
sein, so dass das Programm der
Vorgewendeautomatik und die Timer--Funktionen
der Zwischenachs--Zusatzsteuergeräte beim
Frontladerbetrieb deaktiviert sind.
Die Neukonfiguration der Zusatzsteuergeräte
erfordert Sonderwerkzeuge und MUSS von einem
autorisierten Fachhändler ausgeführt werden.
Die Neukonfiguration der Zusatzsteuergeräte bietet
darüber hinaus erweiterte Funktionen, wenn der
Lader zusammen mit dem Farbmonitor verwendet
wird.
3--57
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Zusätzliche Anzeigen
Das Zusatzsteuergerät Nr. 1 wird mit der maximalen vom Fahrer eingestellten
Durchflussmenge betrieben. Die Abbildung zeigt
den Zylinder im EINFAHR--Modus.
3--58
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
82
3--59
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--60
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Steuergerät Nr. 2:
Um den Druck im Steuergerät Nr. 2 abzulassen,
starten Sie den Motor und gehen wie folgt vor.
3--61
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass niemand durch eine
Bewegung des Geräts verletzt werden kann, wenn
Sie den Systemdruck entlasten. Stellen Sie vor dem
Abkuppeln von Zylindern oder Arbeitsgeräten sicher,
dass die betreffenden Geräte stabil abgestützt sind.
3--62
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Transportsicherungen
Elektrohydraulische Steuergeräte
Um die Funktion der Zusatzsteuergeräte am Heck
und im Zwischenachsbereich zu sperren, drücken
Sie den oberen Abschnitt des Schalters an der
C--Säule der Kabine. Die Warnleuchte am
Kreuzschalthebel leuchtet auf, um die Deaktivierung
der Steuergeräte zu bestätigen.
87
Kreuzschalthebel
88
3--63
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Hubwerkseinstellungen
Transportstellung
Integriertes Fronthubwerk
89
90
3--64
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--65
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
95
96
3--66
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
98
3--67
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Stellen Sie sich zur Vermeidung von Unfällen bei der
Betätigung der externen Bedienelemente des
Dreipunkt--Fronthubwerks nicht auf das Anbaugerät
oder zwischen das Gerät und den Traktor.
100
HINWEIS: Die externen Bedienelemente des
Dreipunkt--Fronthubwerks sind inaktiviert, wenn sich
der Fahrer auf dem Fahrersitz befindet.
WARNUNG
Stellen Sie vor Gebrauch der externen
Bedienelemente des Dreipunkt--Fronthubwerks
sicher, dass sich keine Personen oder Gegenstände
in der Nähe von Anbaugerät oder Hubwerk
aufhalten.
WARNUNG
Halten Sie mit Armen, Beinen, sonstigen
Körperteilen und Gegenständen immer
ausreichenden Abstand von Hubwerk und Gerät,
wenn Sie die externen Bedienelemente des
Dreipunkt--Fronthubwerks betätigen.
3--68
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--69
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--70
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
ELEKTRONISCHE HUBWERKSREGELUNG
3--71
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Bedienteil
3--72
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
107
Kontrollleuchten
109
3--73
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--74
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--75
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
114
115
Fahren Sie dann mit dem Traktor auf das Feld und
senken sie das Gerät in Arbeitsstellung ab, indem
Sie den Bedienhebel der Lageregelung (2) nach vorn
bewegen. Stellen Sie am Bedienhebel der
Lageregelung die maximale Arbeitstiefe ein, um ein
Absacken des Geräts an Stellen mit geringem
Bodenwiderstand zu verhindern. Stellen Sie am
Stellteil der Zugkraftregelung (3) die gewünschte
Arbeitstiefe des Geräts ein.
3--76
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--77
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--78
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--79
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
TRANSPORTSPERRE
AKTIVE SCHWINGUNGSTILGUNG
3--80
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
DREIPUNKTHUBWERKS--HECKBEDIENUNG
WARNUNG
Stellen Sie sich zur Vermeidung von Unfällen bei der
Betätigung der Heckbedienung des Hubwerks nicht
auf das Anbaugerät oder zwischen das Gerät und
den Traktor.
126
Beachten Sie folgende Hinweise, bevor Sie vom
Traktor absteigen, um die Schalter der
Heckbedienung zu betätigen:
• Bringen Sie alle Bedienelemente des Getriebes
in die Neutralstellung.
• Schalten Sie die Zapfwelle aus
• Feststellbremse anziehen.
WARNUNG
Stellen Sie vor Gebrauch der
Hubwerks--Heckbedienung sicher, dass sich keine
Personen oder Gegenstände in der Nähe von
Anbaugerät oder Dreipunkt--Hubwerk aufhalten.
WARNUNG
Halten Sie mit Armen, Beinen, sonstigen
Körperteilen und Gegenständen immer
ausreichenden Abstand von Hubwerk und Gerät,
wenn Sie den Schalter der Heckbedienung 127
betätigen.
3--81
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--82
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
HYDRAULISCHE ZUSATZSTEUERGERÄTE
(falls eingebaut)
Bedienhebel
Jeder Stellventilhebel hat folgende vier
Betriebsstellungen:
1. (Heben (R) -- Ziehen Sie den Bedienhebel nach
hinten, um den angeschlossenen
Arbeitszylinder auszufahren und das
Arbeitsgerät anzuheben.
2. Neutralstellung (N) -- Schieben Sie den Hebel
nach vorn aus der Position zum Anheben, um die
Neutralstellung zu wählen und die
angeschlossene Zylinderbewegung zu
beenden.
131
3. (L) Senken (oder Einfahren) -- Drücken Sie den
Hebel über die Neutralstellung hinaus nach vorn,
um den Zylinder einzufahren und das Gerät
abzusenken.
4. Schwimmstellung -- Drücken Sie den Bedienhebel
über die Senken--Stellung hinaus nach vorn, um
die Schwimmstellung zu aktivieren. In dieser
Stellung kann der Hydraulikzylinder ungehindert
aus-- und einfahren, so dass Arbeitsgeräte wie
Räumschilde “schwimmend” der Bodenkontur
folgen können.
3--83
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Der Betrieb von Frontladern an Steuergeräten mit
Endabschaltung kann zu unkontrollierten
Bewegungen führen, durch die Ladegut von der
Ladeschaufel fallen bzw. über die Hubarme nach
unten auf den Fahrer rollen kann. Falls erforderlich,
kann Ihr NH--Vertragshändler das Steuerventil
entsprechend umrüsten, so dass es ohne
Endabschaltung funktioniert.
3--84
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Einstellbare Rastung
(falls eingebaut)
Nr. Stellung Heben (R), Neutralstellung (N), Senken *Zur Wahl von Stellung 5 den Steuergerätehebel in
(L) und Schwimmstellung (F) verfügbar. Neutralstellung bringen, Stellung I oder IV wählen
Raststellung nur in Schwimmstellung möglich. und den Bedienhebel dann in Schwimmstellung
Kein selbsttätiges Rückstellen des Bedienhebels bringen. Bei Schwimmstellung des Hebels Stellung
auf Neutralstellung (Endabschaltung). V wählen.
II. Nur Stellung Heben, Neutralstellung und Senken Zur Deaktivierung von Stellung V den
verfügbar. Steuergerätehebel in Schwimmstellung bringen, den
Keine Schwimmstellung. Drehregler in Stellung I oder IV drehen und dann den
Keine Raststellungen verfügbar. Steuergerätehebel in Neutralstellung bewegen.
Kein selbsttätiges Rückstellen des Bedienhebels Danach können erneut die Positionen I bis IV
auf Neutralstellung (Endabschaltung). gewählt werden.
Steuergerät III die Schwimmstellung (F) zur WICHTIG: Um eine unbeabsichtigte Bewegung des
Verfügung. Stellung Heben (R), Neutralstellung Anbaugeräts beim Motorstart zu verhindern, ist vor
(N), Senken (L) und Schwimmstellung (F) Betätigung des Startschalters sicherzustellen, dass
verfügbar. die Steuergeräte--Bedienhebel in der richtigen
Rastung in Heben, Senken und Schwimmstellung. Stellung stehen:
Selbsttätiges Rückstellen des Bedienhebels auf
Neutralstellung (Endabschaltung) in Stellung Drehregler in den Stellungen I bis IV --
Heben und Senken. Neutralstellung
Drehregler in Stellung V -- Schwimmstellung
IV. Stellung Heben (R), Neutralstellung (N), Senken
(L) und Schwimmstellung (F) verfügbar.
Rastung in Heben, Senken und Schwimmstellung.
Kein selbsttätiges Rückstellen des Bedienhebels
auf Neutralstellung (Endabschaltung).
3--85
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
EINSTELLUNG DER
DURCHFLUSSMENGENREGELUNG
3--86
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
137
3--87
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--88
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--89
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--90
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
POWER--BEYOND--ANSCHLUSS DER
HYDRAULIK für EXTERNE VERBRAUCHER
LS -- Load--Sensing--Leitung (1)
Schließen Sie die Load--Sensing--Leitung vom
Ölanschluss (1) an das Steuerventil des Geräts an.
Über die Load--Sensing--Leitung werden Öldruck
und Ölstrom der Hydraulikpumpe des Traktors
geregelt. Bei Betätigung eines Steuerventils des
Geräts wird der niedrige Standby--Druck von
Anschluss “P” über die Load--Sensing--Leitung
weitergeleitet, um die Hydraulikpumpe des Traktors
“einzuschalten”. Bei Betrieb dient die
Load--Sensing--Leitung zur konstanten
Überwachung von Öldruck und Ölstrom, um
sicherzustellen, dass die Nachlieferung den Bedarf
zu keinem Zeitpunkt übersteigt.
144
Anordnung der Load--Sensing--Ports (1)
3--91
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--92
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Betriebsparameter
a) Betrieb bei fahrendem Traktor unter normalen
Bedingungen einschließlich Dauerbetrieb.
Maximale Ölmengen,
T6050, T6070, Alle Getriebe
Füllstand mit zusätzlichem Öl (1)
a) 23 Liter (24,3 U.S. qts.)
b) 27,5 Liter (29,0 U.S. qts.)
c) 33 Liter (34,8 U.S. gal)
3--93
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Maximale Ölmengen,
T6080, T6090, Alle Getriebe
1Füllstand mit zusätzlichem Öl (1)
a) 23 Liter (24,3 U.S. qts.)
b) 29 Liter (30,6 U.S. qts.)
c) 37 Liter (39,0 U.S. gal
Mittlerer Füllstand (Maximum) (2)
a) 13 Liter (13,7 U.S. qts.)
b) 19 Liter (20,0 U.S. qts.)
c) 27 Liter (28,5 U.S. gal
Normal--Füllstand (3)
a) 8 Liter (8,4 U.S. qts.)
b) 14 Liter (14,7 U.S. qts.) 148
c) 22 Liter (23,2 U.S. gal
Zusätzliche Ölreserven
Andererseits beträgt die maximale Ölmenge, die
über die Füllstandsanzeigen hinaus in das
Hinterachsgehäuse eingefüllt werden darf, 7 Liter
(7.3 U.S. gal.). Bei dieser zusätzlich in das
Hinterachsgehäuse eingefüllten Menge können die
genannten Entnahmemengen um denselben
Betrag, also 7 Liter (7.3 U.S. qts.) erhöht werden.
WARNUNG
Hydrauliköl und Dieselkraftstoff können, falls sie unter
Druck austreten, in die Haut eindringen und schwere
Verletzungen verursachen.
• Suchen Sie Leckstellen niemals mit der Hand. Zur
Leckstellensuche stets ein Stück Pappe oder
Papier verwenden.
• Stellen Sie vor dem An-- und Abkuppeln von
Hydraulikleitungen den Motor ab und setzen Sie
das Leitungssystem drucklos, indem Sie den bzw.
die Steuergerät--Bedienhebel ganz nach vorn in
die “Schwimmstellung” und dann zurück in
Neutralstellung bewegen.
• Vor dem Motorstart und dem Beaufschlagen der
Leitungen mit Druck alle Verschraubungen
einwandfrei festziehen.
Nach dem Eindringen von Druckflüssigkeit unter die
Haut unverzüglich einen Arzt aufsuchen, da das
Gewebe andernfalls abstirbt.
WARNUNG
Niemals unter einem angehobenen Arbeitsgerät
arbeiten und darauf achten, dass sich niemand in der
Nähe des angehobenen Zusatzgeräts aufhält, da sich
das Gerät bei Druckabfall durch Platzen eines
Schlauchs usw. schlagartig absenkt. Stellen Sie vor
dem Abkuppeln von Zylindern oder Arbeitsgeräten
sicher, dass die betreffenden Geräte stabil abgestützt
sind. Arbeitsgeräte, die in angehobener Stellung
gewartet werden müssen, stets mit stabilen Stützen
sichern.
3--94
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
DREIPUNKTHUBWERK
HINWEIS: Stellen Sie vor dem Anbau des Geräts WICHTIG: Prüfen Sie vor Transportfahrten und dem
die Hubstreben passend ein und wählen Sie die für Arbeitseinsatz des Geräts, ob die ausziehbaren
das Gerät und die betreffende Arbeit korrekte Lenkerenden (falls eingebaut) in Arbeitsstellung
Bohrung der Oberlenkerhalterung. arretiert sind.
Vergewissern Sie sich, dass die 3. Verstellen Sie bei abgestelltem Motor und
Teleskop--Stabilisatoren montiert und korrekt angezogener Feststellbremse den Oberlenker, bis
eingestellt sind. Nehmen Sie das Zugpendel ab, sich der obere Kupplungsbolzen des Geräts durch
bevor Sie Anbaugeräte anbringen, die nur geringen Dreipunktturm und Oberlenker einsetzen lässt.
Abstand zum Traktor halten. Überprüfen Sie, ob eine ausreichende
Gewindelänge in das Schraubrohr eingeschraubt
WICHTIG: Aktivieren Sie stets die Lageregelung, ist und die Endstücke mit Gewinde unter
indem Sie das Stellteil der Zugkraftregelung in Zugbelastung nicht herausgerissen werden
Stellung 10 bringen, wenn Sie Arbeitsgeräte können.
anbringen oder transportieren, kein Arbeitsgerät
4. Schließen Sie, falls erforderlich, die
angebaut ist oder Sie die Zugkraftregelung nicht
Hydraulikschläuche des Geräts an.
benötigen.
5. Vergewissern Sie sich nach dem Anbringen des
HINWEIS: Lesen Sie hierzu weitere Hinweise im Anbaugeräts sowie direkt vor dessen Einsatz,
Abschnitt “Heckbedienung des Hubwerks” auf dass:
Seite 3--81.
• das Gerät an keiner Stelle den Traktor
berührt.
Die meisten Geräte können Sie wie folgt am Traktor
montieren: • der Oberlenker auch in der untersten
Stellung des Geräts nicht den
1. Fahren Sie den Traktor so an das Gerät heran, Zapfwellenschutz berührt.
dass die Koppelpunkte des Unterlenkers in
derselben Höhe knapp vor den Kupplungsbolzen WICHTIG: Stellen Sie vor dem Betrieb von
des Geräts stehen. Setzen Sie vorsichtig mit zapfwellengetriebenen Geräten sicher, dass die
dem Traktor zurück, bis die Koppelpunkte von Gelenkwelle nicht zu weit ausgezogen wird, so dass
Traktor und Anbaugerät fluchten. die beiden Rohrhälften getrennt sind, aufschlagen oder
in einem zu großen Knickwinkel stehen. Vergewissern
2. Bringen Sie das Anbaugerät wie im Abschnitt Sie sich, dass der Gelenkwellenschutz nicht den
“AusziehbareUnterlenkerenden”auf Seite3--101 Zapfwellenschutz oder das Zugpendel berührt. Siehe
bzw. “Schnellkuppler” auf Seite beschrieben an Abschnitt “Zapfwellengetriebene Geräte anschließen”
den Unterlenkern an 3--102. auf Seite 3--47.
3--95
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Verhindern Sie eine Beschädigung des Traktors wie • Bringen Sie den Oberlenker an der oberen
folgt: Bohrung der Oberlenkerhalterung an und
verwenden Sie die niedrigst mögliche Bohrung
• Bringen Sie das Arbeitsgerät wie oben im Dreipunktturm des Arbeitsgeräts.
beschrieben an.
• Nehmen Sie nur minimale Einstellungen vor, um
• Drehen Sie das Stellteil der Zugkraftregelung auf ein Anschlagen gegen die Kabine zu verhindern.
ausschließliche Lageregelung. Kontrollieren Falls die Geräteleistung nicht zufrieden stellend
Sie, ob ein ausreichender Abstand besteht, ist, muss evtl. das Arbeitsgerät umgerüstet
indem Sie das Arbeitsgerät mit dem werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren
Hubwerks--Bedienhebel anheben. Ergreifen Sie Vertragshändler.
eine der folgenden Maßnahmen, falls ein
beliebiges Teil des Arbeitsgeräts näher als 100 Abkuppeln von Anbaugeräten
mm (4 in.) an die Fahrerkabine herankommt:
Wiederholen Sie die obigen Montageschritte beim
Wenn Ihr Traktor mit einer elektronischen Abnehmen des Anbaugeräts in umgekehrter
Hubwerksregelung ausgerüstet ist, begrenzen Sie Reihenfolge. Beachten Sie die folgenden Hinweise,
die Aushubbewegung durch entsprechendes um Anbaugeräte leichter und sicherer abzunehmen.
Verstellen des Drehreglers der
Hubhöhenbegrenzung. • Stellen Sie das Gerät stets auf ebenem,
tragfähigem Gelände ab.
Falls die Zugkraftregelung benötigt wird oder bei
einem korrekten Abstand von der Kabine keine • Sorgen Sie für eine sichere Abstützung des
ausreichende Bodenfreiheit mehr erreicht wird, Geräts, so dass es beim Abnehmen vom Traktor
können Sie wahlweise das Hubgestänge verstellen, nicht umkippen oder absacken kann.
das Heckfenster der Kabine öffnen oder das
Arbeitsgerät umrüsten, um ein Anschlagen gegen
die Kabine zu vermeiden. • Setzen Sie vor dem Abkuppeln alle externen
Hydraulikzylinder drucklos, indem Sie den
Bedienhebel in Schwimmstellung stellen.
HINWEIS: Das Erhöhen des Abstands durch
Verstellen des Gestänges kann sich negativ auf das
Betriebsverhalten des Anbaugeräts auswirken
3--96
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Lassen Sie vor dem Einstellen der mechanisch
betätigten Hubstreben oder des Oberlenkers erst
das Arbeitsgerät auf den Boden ab, betätigen Sie die
Feststellbremse und stellen Sie den Motor ab.
Stellen Sie vor dem Abbau von Sicherungsbolzen
sicher, dass das angebaute Gerät sicher abgestützt
ist und dass der Druck in der Hydraulik vollständig
abgebaut ist.
3--97
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Hubwerk schwimmen
Die Schwimmstellung ermöglicht eine begrenzte
vertikale Bewegung des Unterlenkers, wenn der
Betrieb mit breiten Anbaugeräten oder Ausrüstung
erfolgt, die unabhängig von den Unterlenkern
bewegt werden muss.
Oberlenker
Der Oberlenker besteht aus einem Schraubrohr (3),
das je nach Bedarf durch Drehen verlängert oder
verkürzt wird. Klappen Sie die Federklammer (1) hoch,
damit der mittlere Abschnitt (3) gedreht werden kann.
Ziehen Sie den Griff (2) zum leichteren Einstellen hoch
und verwenden Sie ihn als Hebel. Alternativ dazu
können Sie die Länge des Oberlenkers durch Drehen
des Oberlenkerendes (4) verstellen.
Um das Schraubrohr nach der Einstellung wieder zu
arretieren, schieben Sie die Federklammer nach
unten, so dass Sie den Griff gegen das Schraubrohr
presst. 152
Bei Nichtgebrauch kann der Oberlenker
abgenommen und weggelegt oder hochgestellt am
Traktor befestigt werden. Hängen Sie den
Kugelgelenkkopf des Griffs (2) wie im Bild gezeigt in
die Halterung (1) am Hinterachsgehäuse ein.
153
3--98
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Oberlenkerhalterung
155
3--99
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
156
3--100
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
AUSZIEHBARE LENKERENDEN
(falls eingebaut)
3--101
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
SCHNELLKUPPLUNG
160
3--102
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--103
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
STABILISATOREN
WARNUNG
Arbeiten Sie nicht mit lenkbaren Arbeitsgeräten,
bevor Sie die Teleskop--Stabilisatoren, die eine zu
starke seitliche Bewegung des Geräts verhindern,
korrekt eingestellt haben.
SCHUBROHRAUSFÜHRUNG
(falls eingebaut)
3--104
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
SCHRAUBROHRAUSFÜHRUNG
(falls eingebaut)
3--105
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
AUTOMATISCHE STABILISATOREN
(sofern eingebaut)
3--106
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--107
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
ZUGSTANGEN UND
ABSCHLEPPKUPPLUNGEN
Höchstzulässige Abschleppgewichte
169
Fahren Sie mit Anhängern bzw. Anhängegeräten Gebremste Anhänger bzw. Anhängegeräte
nicht schneller als deren höchstzulässige
Straßenfahrtgeschwindigkeit beträgt. Eine Fahren Sie mit Anhängern bzw. Geräten mit eigener
Überschreitung der maximalen Bremsanlage,
Transportgeschwindigkeit des Anhängers bzw.
Geräts kann die Bremsleistung reduzieren und/oder • nicht schneller als 40 km/h (25 MPH); oder
zum Verlust der Kontrolle über Traktor und betätigen
Anhänger/Gerät führen. • nicht, wenn das Gesamtgewicht mehr als das
2,5--fache des Traktorgewichts beträgt.
Soweit nicht vom Hersteller des Geräts oder vom
Gesetzgeber anders lautend vorgeschrieben, • nicht, wenn das Gesamtgewicht die Angabe auf
müssen Sie beim Mitführen von Anhängegeräten dem Typschild des Traktors mit der
folgende Punkte beachten. Produktkennzeichnungsnummer übersteigt
(falls anwendbar).
3--108
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WICHTIG: Die gesetzlichen Vorschriften in manchen Befestigen Sie grundsätzlich eine Sicherheitskette
Ländern gestatten das Mitführen von Anhängegeräten zwischen Traktor und Deichsel des Anhängegeräts,
auf öffentlichen Verkehrswegen nur, wenn die Geräte wenn Sie das Gerät auf öffentlichen Verkehrswegen
mit einer Bremsanlage ausgerüstet sind. Stellen Sie mitführen. Siehe Seite 3--117.
vor Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen sicher,
dass die in Ihrem Land geltenden Vorschriften der Beachten Sie beim Schleppen nicht gebremster
Straßenverkehrsordnung eingehalten werden. Anhängegeräte folgende Sicherheitshinweise:
So kuppeln Sie gezogene Arbeitsgeräte an den • Keine Geräte anhängen, die mehr als das
Traktor an: Doppelte des Traktors wiegen.
1. Vergewissern Sie sich, dass das Anbaugerät in • Fahren Sie mit Anhängegeräten, die mehr als
Höhe des Zugpendels steht. der Traktor wiegen, nicht schneller als 16 km/h
(10 mph).
2. Fahren Sie langsam rückwärts, bis Zugpendel
und Zugöse des Anhängegeräts fluchten.
• Fahren Sie mit Geräten, die weniger als der
Traktor wiegen, nicht schneller als 32 km/h
3. Ziehen Sie die Handbremse an und stellen Sie
(20 mph).
den Motor ab.
4. Setzen Sie den Kupplungsbolzen ein und achten SICHERER GEBRAUCH VON ZUGPENDELN
Sie darauf, dass die Bolzensicherung verriegelt
ist. WARNUNG
Keine Geräte mit dem Unterlenker ziehen, wenn die
WICHTIG: Vergewissern Sie sich beim Anbringen Lenker höher als in waagerechter Stellung stehen.
von Anbau-- oder Aufsattelgeräten am Für Zugarbeiten stets die Ackerschiene, die
Dreipunktgestänge bzw. von an Zugpendel oder Hubkupplung oder die Unterlenker in vollständig
Hitchkupplung angehängten Geräten, dass ein abgesenkter Position nutzen, da der Traktor sonst
ausreichender Abstand zwischen Gerät und Traktor nach hinten umkippen kann.
besteht. Aufgesattelte oder gezogene Arbeitsgeräte
können gegen die Hinterradreifen des Traktors
stoßen. Bei Bedarf müssen Sie die Lenkanschläge HINWEIS: Stellen Sie vor dem Anhängen von
oder Stabilisatoren verstellen. Geräten am Zugpendel sicher, dass das
Gesamtgewicht auf der Hinterachse nicht die
HINWEIS: Nehmen Sie für Arbeitsgeräte, für die höchstzulässige Stützlast oder die Tragfähigkeit der
eine Hubwerksverlängerung nötig ist oder die gegen Hinterradreifen überschreitet (je nachdem, welcher
das Fangmaul stoßen, das Fangmaul und den Wert kleiner ist, siehe hierzu die Angaben zu
Kupplungsbolzen ab und legen Sie diese weg. Reifendrücken und zulässigem Gesamtgewicht am
Ende von Abschnitt 3).
3--109
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
BEWEGLICHE ZUGPENDEL
Bewegliches Zugpendel
(sofern eingebaut)
WARNUNG
Sichern Sie das Zugpendel immer in der starren
Stellung, wenn Sie Arbeitsgeräte transportieren oder
mit in den Boden eingezogenen Geräten arbeiten.
3--110
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--111
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Nur Nordamerika
3--112
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Rollen--Zugpendel
(falls eingebaut)
WARNUNG
Beim Transport von Arbeitsgeräten oder bei der
Arbeit mit anderen Anbaugeräten als mit
Bodenbearbeitungsgeräten das Zugpendel immer in
der starren Stellung sichern.
3--113
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--114
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
175
3--115
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Vergewissern Sie sich, bevor Sie mit dem Traktor
arbeiten, stets mittels Sichtprüfung, dass die
Verriegelungen die Hitchkupplung einwandfrei
abstützen, indem Sie das Dreipunkt--Hubwerk
geringfügig absenken.
3--116
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
SICHERHEITSKETTE
3--117
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
HINTERE ANHÄNGERKUPPLUNG
Beschreibung
• K 80 Kugel.
Siehe Abb. 190.
3--118
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--119
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Packen Sie den Griff (2) mit der rechten Hand. Drücken
Sie den Knopf (1) und halten Sie ihn gedrückt, um den
Riegelmechanismus zu lösen. Ziehen Sie den Griff (3) 183
mit der linken Hand nach unten in die waagerechte
Stellung, und lassen Sie den Knopf los, so dass der
Griff (3) in der waagerechten Stellung arretiert.
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Ankuppeln eines
Anhängers, dass die Riegelbolzen einwandfrei in den
Aufnahmen sitzen, d.h. der Griff (3) Abb. 183 in der
vertikalen Stellung steht. Die Anhängerkupplung darf
nicht am Zapfwellenschutz oder an den
Schraubenköpfen am Ende des Fahrstuhllagers
aufliegen.
3--120
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Versuchen Sie nicht, den Hebel von Hand
auszulösen, da die Finger am federbelasteten
Kupplungsbolzen eingeklemmt werden können.
185
3--121
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
187
189
3--122
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--123
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
ANHÄNGERBREMSANLAGEN
(falls eingebaut)
HYDRAULISCHE ANHÄNGERBREMSE
(außer Italien)
WARNUNG
Bei abgestelltem Motor wird die
Anhängerbremsanlage nicht mit Hydraulikdruck
versorgt. Wenn Sie also den Zug aus Traktor und
Anhänger parken, müssen Sie die Feststellbremse
von Traktor und Anhänger betätigen, solange der
Motor noch läuft. Ziehen Sie bei verriegelten
Bremspedalen die Feststellbremse an, stellen Sie
den Motor ab und verkeilen Sie umgehend die
Räder. Verriegeln Sie die Bremspedale immer, wenn
ein hydraulisch gebremster Anhänger an den Traktor
angehängt ist.
3--124
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
HYDRAULISCHE ANHÄNGERBREMSANLAGE
(nur Italien)
3--125
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
PNEUMATISCHE ANHÄNGERBREMSANLAGE
(außer Italien)
3--126
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Bedienung
VORSICHT
Überlasten Sie die Bremsanlage auf steilen
Gefällestrecken nicht. Fahren Sie im selben Gang
bergab, mit dem Sie die Steigung bergauf fahren
würden.
3--127
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Zweileitungsbremsanlage
199
Einleitungsbremsanlage
(falls eingebaut)
3--128
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
PNEUMATISCHE ANHÄNGERBREMSANLAGE
(Ausführung Italien)
Anschlüsse
3--129
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Die Abstimmung der Anhängerbremse ist extrem
feinfühlig und sollte maximal um eine halbe
Umdrehung verstellt werden, bevor man sie mit
einem voll beladenen Anhänger überprüft. Führen
Sie ggf. erforderliche weitere Einstellungen nach
demselben Verfahren aus. Bei Nichtbeachtung
dieser Vorschrift kann, wenn das Ventil zu weit
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde, eine
unausgeglichene Bremswirkung an Traktor und
Anhänger die Folge sein.
REIFENFÜLLANSCHLUSS
(falls eingebaut)
3--130
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VERSTELLEN DER
VORDERACHS--SPURWEITE
VORSICHT
Ihr Traktor ist mit einer Beleuchtungsanlage
ausgerüstet, welche die Vorschriften hinsichtlich der
Beleuchtung für Arbeitseinsatz und Straßenfahrt auf
öffentlichen Verkehrswegen erfüllt. Wenn die
Spurweite über die ursprüngliche werkseitige
Einstellung hinaus verbreitert wird, müssen unter
Umständen die Scheinwerfer versetzt bzw.
Zusatzleuchten angebracht werden, damit weiterhin
die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Stellen Sie darüber hinaus vor Fahrten auf
öffentlichen Verkehrswegen sicher, dass die
Gesamtbreite des Traktors nicht die in Ihrem Land
vorgeschriebene Höchstbreite überschreitet.
Vorderachsbreite
Die Breite der Vorderachse Ihres Traktors richtet
sich danach, ob eine Klasse 3 (Standard) oder
Klasse 4 (Verstärkte) Achse eingebaut ist. Bei
Standardachsen beträgt die als Abstand der
Radnaben gemessene Breite 1890 mm (74.4 in.), bei
den verstärkten Ausführungen 1900 mm (74.8 in.).
Mit spurverstellbaren Rädern
WARNUNG
Versuchen Sie bei einem Allradtraktor, dessen
Vorderräder von einem Abstützbock gestützt
werden, auf keinen Fall, ein Rad zu drehen oder den
Motor zu starten. Dadurch können die Hinterräder in
Bewegung gesetzt werden, so dass der Traktor vom
Abstützbock stürzt. Die Räder sollten stets nur so
weit angehoben werden, dass sie knapp über dem
Boden stehen.
3--131
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Stellung
Spurweite
(Abb. 205)
B
A 1560 mm (61,4 Zoll)
B 1656 mm (65,2 Zoll)
C 1760 mm (69,3 Zoll)
D 1856 mm (73,1 Zoll)
E 1960 mm (77,2 Zoll)
F 2056 mm (80,9 Zoll)
C
G 2160 mm (85,0 Zoll)
H 2256 mm (88,8 Zoll)
VORSICHT
Traktorräder sind sehr schwer. Handhaben Sie sie
vorsichtig und stellen Sie sicher, dass weggestellte E
Räder nicht umkippen und Verletzungen
verursachen können.
205
3--132
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
206
HINWEIS: Von der Verwendung von Doppelrädern
an der Vorderachse wird abgeraten.
3--133
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Arbeiten Sie auf keinen Fall mit dem Traktor, bevor
Radfelge bzw. Radscheibe einwandfrei festgezogen
sind. Ziehen Sie alle Befestigungsmuttern mit den
vorgeschriebenen Anzugsmomenten fest und ziehen
Sie sie in den genannten Zeitabständen nach. Der
Fahrzeughalter hat dafür zu sorgen, dass alle
Komponenten der Lenkung in einem sicheren und
technisch einwandfreien Zustand sind und jederzeit
einen sicheren Betrieb und die Einhaltung der
gesetzlichen Vorschriften gewährleisten.
3--134
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
LENKANSCHLÄGE
An beiden Enden der Achse sind Lenkanschläge
angebracht. Diese Anschläge sind verstellbar und
sollten so eingestellt werden, dass ein
Mindestabstand von 20 mm (0,75 in.) zwischen
Reifen und Bauteilen des Traktors bei vollem
Lenkeinschlag zur linken oder rechten Seite und voll
ausgependelter Vorderachse gewährleistet ist.
Lockern Sie zur Verstellung die Kontermutter (1) und
drehen Sie die Anschlagschraube (2) gegen den
Uhrzeigersinn, um den Einschlagwinkel der Räder
zu verringern, bzw. im Uhrzeigersinn, um den
Einschlagwinkel zu erhöhen. Ziehen Sie die
Kontermutter mit 150 Nm (110 lbf. ft.) fest. 209
3--135
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
GELENKTE FRONTKOTFLÜGEL
(falls eingebaut)
Als Wunschausführung sind zwei
Frontkotflügel--Versionen erhältlich, die umfassende
Einstellmöglichkeiten für unterschiedliche
Reifengrößen und Spurweiten bieten. Die
Vorgehensweise bei der Einstellung ist für beide
Ausführungen weitgehend identisch, im folgenden
Text ist die Einstellung der mitschwenkenden
Kotflügel beschrieben. Vergewissern Sie sich, dass
alle Befestigungsschrauben nach dem Verstellen
wieder festgezogen wurden.
Gelenkte Frontkotflügel drehen sich beim Lenken
des Traktors zusammen mit den Vorderrädern. Mit
zunehmendem Einschlagwinkel verringert ein
federbelastetes Drehgelenk in der
Kotflügelaufhängung den Lenkeinschlag der
Kotflügel.
Dies verhindert eine Kollision mit der Motorhaube
oder dem Frontladerrahmen, die Räder setzen ihre
Lenkeinschlagbewegung dabei jedoch unter den
Kotflügeln fort. Das Ergebnis sind engere
Wendekreisradien als mit herkömmlichen Kotflügeln
möglich, vor allem bei schmalen
Spurweiteneinstellungen.
WICHTIG: Mit bestimmten Ausstattungsvarianten
und/oder Reifengrößen sind die engeren
Spurweiten--Einstellungen eventuell nicht möglich, da
kein ausreichender Abstand zwischen Reifen oder
Felge und dem Kotflügel bzw. dessen Befestigung
gewährleistet ist.
Wenn eine Kombination aus schmalen
Spureinstellungen und maximalen Wendewinkeln
erforderlich ist, kann es notwendig sein, die
Kotflügelanschläge einzustellen oder die Kotflügel
zu entfernen, um Schäden an den Kotflügeln oder
am Traktor zu verhindern.
3--136
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Höhenverstellung
212
213
3--137
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--138
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Ihr Traktor ist mit einer Beleuchtungsanlage
ausgerüstet, welche die Vorschriften hinsichtlich der
Beleuchtung für Arbeitseinsatz und Straßenfahrt auf
öffentlichen Verkehrswegen erfüllt. Wenn die
215
Spurweite über die ursprüngliche werkseitige
Einstellung hinaus verbreitert wird, müssen unter 2
Umständen die Scheinwerfer versetzt bzw.
Zusatzleuchten angebracht werden, damit weiterhin
die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Stellen Sie darüber hinaus vor Fahrten auf öffentlichen
Verkehrswegen sicher, dass die Gesamtbreite des
Traktors nicht die in Ihrem Land vorgeschriebene
Höchstbreite überschreitet.
VORSICHT
Traktorräder sind sehr schwer. Handhaben Sie sie
vorsichtig und stellen Sie sicher, dass weggestellte
Räder nicht umkippen und Verletzungen verursachen
können. 216
3
Es gibt je nach Reifengröße und Traktormodell drei
verschiedene Ausführungen der Radscheiben.
Folgende Radscheiben sind abgebildet:
Viereckige Radscheibe -- Verstellbare Radspur
(Ausführung 1)
Runde Radscheibe -- Verstellbare Radspur
(Ausführung 2)
Runde Radscheibe -- Feste Radspur (Ausführung 3)
HINWEIS: Für Traktoren mit 50 km/h--Getriebe sind
keine spurverstellbaren Räder verfügbar.
Je nach Ausführung der montierten Radscheibe 217
kann die Spurweiteneinstellung ausgeführt werden
oder nicht. Kontrollieren Sie, welcher
Radscheibentyp an Ihren Traktorrädern montiert ist,
und stellen Sie dann anhand der nachstehenden
Tabelle und Abb. 218 fest, welche Stellungen von
Radfelge und Radscheibe die gewünschte
Spurweiteneinstellung ergeben.
WARNUNG
Arbeiten Sie auf keinen Fall mit dem Traktor, bevor
Radfelge bzw. Radscheibe einwandfrei festgezogen
sind. Ziehen Sie alle Befestigungsmuttern mit den
vorgeschriebenen Anzugsmomenten fest und ziehen
Sie sie in den genannten Zeitabständen nach.
3--139
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
218
3--140
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--141
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Ihr Traktor ist mit einer Beleuchtungsanlage
ausgerüstet, welche die Vorschriften hinsichtlich der
Beleuchtung für Arbeitseinsatz und Straßenfahrt auf
öffentlichen Verkehrswegen erfüllt. Wenn die
Spurweite über die ursprüngliche werkseitige
Einstellung hinaus verbreitert wird, müssen unter
Umständen die Scheinwerfer versetzt bzw.
Zusatzleuchten angebracht werden, damit weiterhin
die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Stellen Sie darüber hinaus vor Fahrten auf
öffentlichen Verkehrswegen sicher, dass die
Gesamtbreite des Traktors nicht die in Ihrem Land
vorgeschriebene Höchstbreite überschreitet.
3--142
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Treffen Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.
Dazu zählt auch das Tragen einer Schutzbrille als
Schutz gegen evtl. abfliegende Metallpartikel.
222
3--143
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
6 x M20 Schrauben
(Guss--Radscheibe) 300 Nm (221 ft. lb)
6 x M22 Schrauben
(Stahl--Radscheibe) 500 Nm (369 ft. lb)
WARNUNG
Arbeiten Sie auf keinen Fall mit dem Traktor, bevor
Radfelge bzw. Radscheibe einwandfrei festgezogen
sind. Ziehen Sie alle Befestigungsmuttern mit den
vorgeschriebenen Anzugsmomenten fest und
ziehen Sie sie in den genannten Zeitabständen
nach.
3--144
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
RADSTELLUNGEN
Die Schnittzeichnungen in Abb. 223 zeigen die
Stellungen von Radfelge und Radscheibe zur
Radnabe bei den einzelnen Spurweiteneinstellungen. A
In jeder Tabelle sind zwei Spurweiteneinstellungen
angegeben. Dies sind die geringst-- und
größtmöglichen Spurweiten, bei denen beide Räder
ganz nach innen (zum Traktor hin) bzw. ganz nach
außen (vom Traktor weg) verschoben sind.
T6050 und T6070
B
mit spurverstellbarer 98--Zoll--Hinterachse und
verstellbaren Rädern
Spur Radscheibentyp 1 und 2
einstellung Abbildungen 215 und 216
A 1470--1870 mm (57,8--73,6 Zoll)
B 1570--1970 mm (61,8--77,5 Zoll)
C
C 1674--2074 mm (65,9--81,6 Zoll)
D 1774--2174 mm (69,8--85,5 Zoll)
E 1870--2270 mm (73,6--89,3 Zoll)
F 1970--2370 mm (77,5--93,3 Zoll)
G 2074--2474 mm (81,6--97,4 Zoll)
H 2174--2574 mm (85,5--101,3 Zoll) D
3--145
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
224
3--146
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Anzugsmomente der
Hinterrad--Schraubverbindungen
-- Stahl--Radscheibe
Befestigung d. Radscheibe an d. Radnabe
10 x M22 Schraube 500Nm (369 lbf.ft.)
Befestigungsmuttern d. Radscheiben an d. Felge
Alle Räder (M16) 250 Nm (184 lbf.ft)
-- Stahl--Radscheibe
Befestigungsmuttern v. Radscheibe an Felge
(Alle Räder) (M16 Muttern) 250 Nm (184 lbf.ft)
VORSICHT
Traktorräder sind sehr schwer. Handhaben Sie sie
vorsichtig und stellen Sie sicher, dass weggestellte
Räder nicht umkippen und Verletzungen
verursachen können.
WARNUNG
Arbeiten Sie auf keinen Fall mit dem Traktor, bevor
Radfelge bzw. Radscheibe einwandfrei festgezogen
sind. Ziehen Sie alle Befestigungsmuttern mit den
vorgeschriebenen Anzugsmomenten fest und ziehen
Sie sie in den genannten Zeitabständen nach.
3--147
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
225
HINTERACHS--ZWILLINGSRÄDER
(falls eingebaut)
Hinterachs--Zwillingsräder sind für die Vor der Montage der äußeren Räder müssen die
spurverstellbare Hinterachse mit 2845 mm (112 in.) inneren Räder wie oben beschrieben auf die
Länge und Gusseisen-- bzw. Stahlrädern als beim kleinstmögliche Spurweite eingestellt werden.
Hersteller eingebaute Ausstattungsvariante oder als
vom Händler eingebautes Sonderzubehör erhältlich. Abbildung 225 zeigt eine typische
Der Zwillingsrad--Bausatz besteht aus einem Zwillingsradanordnung. Das innere Rad (aus
weiteren Paar Stahlrädern, aus Radnaben und den Gusseisen) (4) ist an der spurverstellbaren
Befestigungselementen für die Montage des Rads Hinterachse (5) festgespannt. Das äußere Rad (aus
an der Nabe. Stahl) (1) ist mit acht Befestigungsschrauben (3) an
der Nabe verschraubt. Die Nabe ist ähnlich wie das
Möglicherweise möchten Sie schon vorhandene gusseiserne innere Rad mit vier Schrauben (2) an
Räder als Zwillingsräder montieren. Vorausgesetzt, der spurverstellbaren Hinterachse festgespannt.
dass die vorhandenen Räder dieselben
Montagemaße haben, benötigen Sie dann nur den Nach der Montage der Räder muss der Abstand
Radnaben--Bausatz. zwischen den Reifen der inneren Räder und dem
nächsten Bauteil des Traktors mindestens 100 mm
WICHTIG: Zwillingsräder dienen zur Verbesserung (4 in) betragen.
der Tragfähigkeit auf weichen Böden. Die
Verwendung von Zwillingsrädern unter Darüber hinaus muss ein Mindestabstand von
Einsatzbedingungen mit hohem Zugkraftbedarf 100 mm (4 in) zwischen Traktorteilen und
kann das Getriebe erheblich überlasten und ist nicht Reifenseitenwänden eingehalten werden. Der
zugelassen. Abstand sollte bei korrekt ballastiertem Traktor und
angehobenem Anbaugerät nachgemessen werden.
3--148
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Treffen Sie entsprechende Vorsichtsmaßnahmen.
Dazu zählt auch das Tragen einer Schutzbrille als
Schutz gegen evtl. abfliegende Metallpartikel.
3--149
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
• Reifendrücke
3--150
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Frontgewichte erhöhen die Stabilität und Die Ballastierung kann durch das Anschrauben von
Lenkfähigkeit, da beim Ausheben von Zusatzgewichten aus Gusseisen oder durch die
Heckanbaugeräten mit dem Dreipunkt--Hubwerk Wasserfüllung der Reifen mit einer
des Traktors Gewicht von den Hinterrädern auf die Calciumchlorid--Lösung erfolgen. Verschraubte
Vorderräder verlagert wird. Zusatzgewichte aus Gusseisen sind empfehlenswert,
da sie schneller abgenommen werden können, wenn
Wenn ein Heckanbaugerät in Transportstellung sie nicht mehr gebraucht werden.
ausgehoben wird, sollten mindestens 20 % des
Gesamtgewichts auf den Vorderrädern lasten. WICHTIG: Halten Sie stets das auf der folgenden
Seite angegebene Gesamtgewicht des Traktors ein.
VORSICHT Die Nichteinhaltung kann zu einem Überladen
Für den Transport sehr breiter Heckanbaugeräte führen, wodurch der Garantieanspruch erlischt und
können zusätzliche Frontgewichte erforderlich sein. die Tragfähigkeit der Reifen überschritten wird. Das
Fahren Sie unabhängig von der Anzahl der zulässige maximale Gesamtgewicht ergibt sich als
Frontgewichte auf unebenem Gelände immer Traktorgewicht plus Ballast plus alle Anbaugeräte
langsam. wie Feldspritzen, Tanks usw. in angehobener
Stellung. Beachten Sie hierzu die folgenden
Tabellen:
3--151
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--152
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Die Zusatzgewichte sind sehr schwer, verwenden
Sie nur zertifizierte Hubausrüstung zum Ausbau
oder Einbau der Gewichte am Traktor. Stellen Sie
sicher, dass die Befestigungselemente, die die
Gewichte am Traktor sichern, ordnungsgemäß
installiert sind und die Klemmbolzen vollständig
angezogen sind, bevor der Traktor in Betrieb
genommen wird.
Frontgewichte(Allrad)
Zughaken
Zur Montage der Frontgewichte, 1 x 7kg (15 lbs.).
Zur Montage des Gussblocks
der Vorderachsaufhängung, 1 x 5kg (11 lbs.).
3--153
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
VORSICHT
Der Traktor darf nicht betrieben werden, bevor alle
vier Zuganker und die Spannschrauben korrekt
eingesetzt und die Befestigungsschrauben mit
169 Nm (125 lbf.ft.) festgezogen wurden.
Kontrollieren Sie die Schrauben nach
50 Betriebsstunden auf Festsitz, wenn sie aus
irgendeinem Grund neu angezogen wurden.
3--154
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
232
Für den Fall, dass keine Frontgewichte und kein
Frontgewichtsträger montiert sind, ist ein Zugmaul
erhältlich, das direkt an der Vorderachsaufhängung
verschraubt wird.
233
3--155
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--156
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
3--157
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
REIFENDRUCK
Prüfen Sie bei der Übergabe des Traktors den • Pumpen Sie keinen Reifen auf, der mit einem
Luftdruck in den Reifen und prüfen Sie ihn erneut alle Plattfuß oder deutlich zu niedrigem Druck
50 Betriebsstunden oder einmal wöchentlich. Ihr gefahren wurde, bevor ein Fachmann ihn auf
Traktor kann mit Schlauchreifen oder schlauchlosen Schäden untersucht hat.
Reifen ausgerüstet sein.
• Ziehen Sie die Radmuttern nach dem Anbringen
des Rads mit dem vorgeschriebenen
Untersuchen Sie die Reifen bei der Kontrolle des
Anzugsdrehmoment fest. Kontrollieren Sie den
Reifendrucks stets auf Schäden an den
festen Sitz der Radmuttern täglich, bis sich das
Reifenflanken und Laufflächen. Die Nichtbeachtung
Anzugsmoment stabilisiert hat.
kleiner Schäden führt rasch zum Totalausfall des
Reifens. • Beachten Sie die Hinweise im Abschnitt
“Gesamtgewicht des Traktors”, bevor Sie Reifen
Der Reifendruck bestimmt die Tragfähigkeit des ballastieren.
Reifens.
• Achten Sie darauf, dass der Wagenheber auf
ebenem, tragfähigem Boden steht.
Halten Sie die vorgeschriebene Belastung für die
einzelnen Reifendrücke ein, beachten Sie hierzu die • Vergewissern Sie sich, dass die Tragfähigkeit
ausführlichen Hinweise auf der folgenden Seite. des Wagenhebers für das Fahrzeug ausreicht.
Pumpen Sie Reifen weder mit zu hohem noch mit zu
geringem Druck auf. • Verwenden Sie zum Abstützen des Fahrzeugs
bei der Reifenreparatur Unterstellböcke oder
GEFAHR sonstige geeignete Blockierungen.
Das Aufpumpen und Wartungsarbeiten an Reifen • Kriechen oder greifen Sie nicht unter den Traktor
sind nicht ungefährlich. Falls möglich, sollten Sie für und starten Sie nicht den Motor, solange das
Wartungseingriffe an den Reifen bzw. die Montage Fahrzeug aufgebockt ist.
von Reifen immer Fachpersonal in Anspruch
nehmen. Beachten Sie zur Vermeidung von Unfällen • Schlagen Sie niemals mit einem Hammer auf
mit möglicherweise schweren oder sogar tödlichen einen Reifen oder eine Felge.
Verletzungen auf jeden Fall die folgenden
Sicherheitshinweise: • Vergewissern Sie sich, dass die Felge sauber,
ohne Rost und unbeschädigt ist. Versuchen Sie
nicht, beschädigte Felgen durch Schweißen,
Löten oder sonstige Maßnahmen zu reparieren
• Reparieren Sie Reifen nie auf öffentlichen und verwenden Sie derartige Felgen nicht.
Verkehrswegen oder Schnellstraßen.
• Pumpen Sie den Reifen erst auf, nachdem das
• Pumpen Sie die Reifen gelenkter Räder nie über
Rad am Fahrzeug montiert ist oder anderweitig
den auf dem Reifen angegebenen Höchstdruck
verhindert wird, dass sich das Fahrzeug bei
bzw. Reifen ohne Druckangaben nie über den in
einem plötzlichen Nachgeben von Felge oder
der zugehörigen Reifendruck-- und
Reifen bewegen kann.
Tragfähigkeitstabelle angegebenen Reifendruck
auf. • Verwenden Sie zum Aufpumpen von neuen und
reparierten Reifen ein Aufsteck--Füllventil mit
Luftschlauch und Manometer, um in
ausreichendem Abstand zum Reifen stehen zu
können. Verwenden Sie möglichst einen
Schutzkäfig.
3--158
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
WARNUNG
Für Straßenfahrten mit hohen Geschwindigkeiten
müssen die vom Reifenhersteller vorgeschriebenen
Reifendrücke und maximalen Tragfähigkeitswerte
unbedingt eingehalten werden. Erkundigen Sie sich bei
Ihrem Vertragshändler oder Reifenhändler nach den
vorgeschriebenen Drücken und zulässigen
Belastungen für die an Ihrem Traktor montierten
Reifen.
Reifendruck -- bar
Reifen Tragfähigkeits 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 Max. Straßen-
größe kennzahl geschwindigkeit
Tragfähigkeit pro REIFEN (kg) -- 30 km/h
133A8 1500 1640 1780 1920 2060 40 km/h
420/70 R28
133B -- 1640 1780 1920 2060 50 km/h
380/85R28 133A8 1500 1640 1780 1920 2060 40 km/h
(14.9R28) 133B -- 1640 1780 1920 2060 50 km/h
420/85R38 144A8 2040 2230 2420 2610 2800 40 km/h
(16.9R38) 144B -- 2230 2420 2610 2800 50 km/h
155A8 2835 3095 3355 3615 3875 40 km/h
580/70 R38
155B -- 3095 3355 3615 3875 50 km/h
520/85R38 155A8 2835 3095 3355 3615 3875 40km/h
(20.8R38) 155B -- 3095 3355 3615 3875 50 km/h
460/85R42 150A8 2460 2685 2905 3130 3350 40 km/h
(18.4R42) 150B -- 2685 2905 3130 3350 50 km/h
WICHTIG: Die obige Tabelle nennt die maximale Tragfähigkeit einer repräsentativen Auswahl der für Ihren
Traktor erhältlichen Reifen bei verschiedenen Reifendrücken. Die Angaben gelten pro Reifen und dienen nur
zur Orientierung. Weitere Informationen zu den spezifischen Reifenfülldrücken und der Tragfähigkeit der an
Ihrem Traktor montierten Reifen erhalten Sie bei Ihrem NH--Vertragshändler.
3--159
ABSCHNITT 3 -- MIT DEM TRAKTOR ARBEITEN
Reifendruck -- lbf/in2
Trag-
Reifen fähig- 12 15 18 20 23 Max. Stra-
größe keits ßenge-
kenn- schwindig-
Tragfähigkeit pro Reifen (lbs.) -- 18,6 MPH keit
zahl
133A8 3306 3615 3924 4232 4541 25 MPH
420/70 R28
133B -- 3615 3924 4232 4541 31 MPH
WICHTIG: Die obige Tabelle nennt die maximale Tragfähigkeit einer repräsentativen Auswahl der für Ihren
Traktor erhältlichen Reifen bei verschiedenen Reifendrücken. Die Angaben gelten pro Reifen und dienen nur
zur Orientierung. Weitere Informationen zu den spezifischen Reifenfülldrücken und der Tragfähigkeit der an
Ihrem Traktor montierten Reifen erhalten Sie bei Ihrem NH--Vertragshändler.
3--160
ABSCHNITT 4
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
EINFÜHRUNG WARNSYMBOLE
In diesem Abschnitt finden Sie detaillierte Angaben
Verschiedene Wartungspunkte werden durch
zu allen Wartungseingriffen, die erforderlich sind, um
Symbole dargestellt, die auf den Anzeigen
Ihren Traktor langfristig in einem technisch
erscheinen können. Weitere Informationen finden
optimalen Zustand zu erhalten. Der Schmier-- und
Sie in den Abschnitten 2 und 5 dieses Handbuchs.
Wartungsplan auf Seite 4--12 zeigt alle Arbeiten im
Überblick, die einzelnen Arbeiten sind zur besseren
Orientierung nummeriert. INHALT
4--1
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--2
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--3
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Der Motor Ihres Traktors verfügt über ein Bei einer Verwendung von Dieselkraftstoff mit mehr
fortschrittliches Design, das eine anpassbare als 0,5 % Schwefelgehalt müssen die Öl-- und
Leistung und gute Verbrauchswerte ermöglicht. Um Filterwechsel in kürzeren Zeitabständen als im
diese Leistung beizubehalten, ist es sehr wichtig, Wartungsplan angegeben durchgeführt werden.
dass die Wartungspläne des Traktors zu den
richtigen Zeitpunkten durchgeführt werden Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt über
1,3 % sollte nicht verwendet werden.
WICHTIG: Der für Ihren Motor zugelassene
Dieselkraftstoff muss die Standard--Anforderungen
der Norm EN590 (oder entsprechend) erfüllen. Am wirtschaftlichsten ist Kraftstoff der Kategorie
2--D, falls die Temperaturen dies zulassen.
Beachten Sie, dass die Verwendung von
Dieselkraftstoff, der nicht den oben genannten Verwenden Sie Kraftstoff der Kategorie 2--D nicht bei
Spezifikationen entspricht, zu schweren Schäden Temperaturen unter --7° C (20° F). Durch die tiefen
am Motor und Kraftstoffsystem führen kann. Die Temperaturen wird der Kraftstoff zähflüssig und der
Nutzung von nicht zulässigen Kraftstoffen kann die Motor läuft damit möglicherweise nicht. (Falls dies
Garantieabdeckung für ungültig erklären. eintritt, wenden Sie sich bitte an Ihren
Vertragshändler)
Die Qualität des verwendeten Kraftstoffs ist ein
entscheidender Faktor für stets hohe Leistungen
und eine lange Motorlebensdauer. Kraftstoffe Um sicherzustellen, dass der Kraftstoff die
müssen sauber und einwandfrei raffiniert sein und geforderten Eigenschaften aufweist, sollten Sie mit
dürfen Korrosion und Rosten der Kraftstoffanlage einem anerkannten Dieselkraftstoff--Lieferanten
nicht fördern. Verwenden Sie nur einen Rücksprache nehmen. Die Verantwortung für
hochwertigen Dieselkraftstoff von einem sauberen Kraftstoff liegt gleichermaßen beim
anerkannten Lieferanten. Lieferanten wie beim Verbraucher.
Verwenden Sie bei Temperaturen über --7 °C (20 °F) LAGERUNG VON DIESELKRAFTSTOFF
Nummer 2--D.
Verwenden Sie bei Temperaturen unter --7 °C (20 °F) Mit den nachstehend genannten
Nummer 1--D. Vorsichtsmaßnahmen stellen Sie sicher, dass der
gelagerte Kraftstoff frei von Schmutz, Wasser und
Eine optimale Kraftstoffverbrennung und ein sonstigen Verunreinigungen bleibt.
minimaler Motorverschleiß sind bei Kraftstoffen
• Lagern Sie Kraftstoff nur in brünierten,
gewährleistet, die die in der folgenden
unverzinkten Stahltanks, denn Zinkschichten
“Dieselkraftstoff--Auswahltabelle” genannten
reagieren mit dem Kraftstoff und bilden
Eigenschaften aufweisen. Verbindungen, die Einspritzpumpe und
DIESELKRAFTSTOFF--AUSWAHLTABELLE Einspritzdüsen verschmutzen.
• Installieren Sie Tankbehälter vor direkter
Allgemeine Siedepunkt Cetan- Schwe- Sonneneinstrahlung geschützt und in leicht
Kraftstoff-- (max.) zahl felge- angewinkelter Stellung, damit sich der Schlamm
Klassifikation (min.) halt im Tank nicht am Auslaufstutzen ablagert.
(max.)
288° C • Sorgen Sie dafür, dass zum leichteren Entfernen
Nr. 1--D 40* 0.3% der Schlamm-- und Schmutzablagerung an der
(550° F)
niedrigsten Stelle des Tanks gegenüber dem
357° C Auslaufstutzen eine Ablassschraube eingesetzt
Nr. 2--D 40 0.5%
(675° F) ist.
HINWEIS: Wenn der Traktor über längere Zeit • Verwenden Sie, falls der Kraftstoff bei der
stillsteht oder bei Temperaturen unter 0° C (32° F) Entnahme aus dem Tank nicht gefiltert wird,
bzw. bei ständigem in Höhen über 1500 m (5,000 ft. beim Auftanken einen Trichter mit einem feinen
verwenden Sie Kraftstoff 1--D. Filtersiebeinsatz im Einfüllstutzen.
• Planen Sie den Kauf von Kraftstoff so, dass
*Für einen ständigen Einsatz bei niedrigen Sommerdiesel--Vorräte nicht zu lange reichen
Temperaturen oder in großer Höhe ist eine und noch vor dem Winter verbraucht werden
Cetanzahl von mindestens 45 erforderlich.
können.
4--4
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
BIODIESEL--KRAFTSTOFFE
4--5
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Biodiesel--Kraftstoff B5
• Keine Begrenzung.
Biodiesel--Kraftstoff B20
• Die Wartungsintervalle für Motoröl-- und
--filterwechsel können sich verkürzen.
Biodiesel--Kraftstoff B100
WICHTIG: Der Motor Ihres Traktors MUSS mit
einem New Holland Biodiesel Kraftstofffilter
ausgestattet werden, bevor B100 Biodieselkraftstoff
genutzt werden kann. Wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
4--6
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Tankdeckel 1
Tankinhalt :
Alle Modelle 285 Liter (75,2 U.S. qts.)
4--7
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
SCHUTZABDECKUNGEN
VORSICHT
Zu Ihrem Schutz sind Schutzabdeckungen
angebracht. Werden diese für Wartungsarbeiten
abgebaut, müssen sie vor dem nächsten Betrieb des
Traktors wieder angebaut werden.
MOTORHAUBE
4--8
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Rechte Trittstufen
4--9
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Hauptsicherungen (Batterieträger)
Maxi--Sicherungen (Startermotor)
4--10
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
1. Fahren Sie den Traktor, bis das zu wechselnde Zur Reduzierung von Ablagerungen und Korrosion
Öl auf über 60° C (140° F) erwärmt ist. muss das in der Kühlanlage verwendete Wasser
innerhalb der folgenden Grenzwerte liegen.
2. Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie das Öl
unmittelbar danach wie weiter unten in diesem Gesamthärte: Chlorid: Sulfat:
Abschnitt beschrieben ab. 300 ppm 100 ppm 100 ppm
3. Wechseln Sie alle Getriebe-- und Hydraulikfilter.
WICHTIG: Lesen Sie, wenn das oben genannte
Frostschutzmittel nicht verfügbar ist, die Hinweise zu
4. Füllen Sie das biologisch abbaubare Öl bis zum
Frostschutzmitteln unter Arbeitsschritt 32,
vorgeschriebenen Füllstand ein und lassen Sie
Seite4--51. Verwenden Sie in heißen Ländern, in
den Motor laufen, damit das Öl umgepumpt wird.
denen kein Frostschutzmittel erhältlich ist, nur
klares Wasser.
5. Kontrollieren Sie auf Ölleckagen und
kontrollieren Sie erneut den Ölstand.
HINWEIS: Lesen Sie die Hinweise unter
Arbeitsschritt 32, Seite 4--51, bevor Sie die
Motorkühlflüssigkeit auffüllen oder wechseln.
4--11
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Wartungs-- Arbeitsgang
Schmieren
Wartungseingriff
Einstellen
Wechseln
intervall
Ablassen
Nr.
Reinigen
Prüfen
Seite
Bei Anzeige ei- 1 Motorluftfilter Außenelement X X 4--15
nes Warnsym-
bols 2 Kraftstofffilter/Wasserabscheider X X 4--17
3 Motorkühlflüssigkeitsstand X X 4--18
Alle 10 Betriebs- 4 Motorölstand X X 4--19
stunden bzw.
täglich 5 Füllstand des Frontscheibenwascher--Vorratsbehälters X X 4--19
6 Ausgleichsbehälter d. Bremsflüssigkeit X X 4--20
7 Kühler, Ladeluftkühler, Ölkühler und Kondensator der X X 4--21
Klimaanlage
8 Kabinenluftfilter X 4--22
Alle 50 Betriebs-
stunden 9 Alle Schmierleitungsverschraubungen X 4--24
10 Anzugsmoment der vorderen und hinteren Radmut- X X 4--30
tern
11 Reifendrücke und Zustand der Reifen X X 4--30
Alle 100 Be- 12 Kompressor--Keilriemen der Druckluftbremsanlage X 4--31
triebsstunden (falls eingebaut)
13 Säurestand der Batterie (in tropischen Klimazonen) X X X 4--32
14 Verbundkeilriemen X 4--33
Alle 300 Be- 15 Ölstand von Getriebe/Hinterachse/Hydraulik X X 4--33
triebsstunden 16 Feststellbremse und elektronische Parksperre (EPL) X X 4--34
(falls eingebaut)
17 Ölstand des Frontzapfwellengetriebes X X 4--35
*18 Motoröl und Filter X 4--36
19 Ladepumpen--Ölfilter X 4--38
20 Motorluftfilter Außenelement X 4--38
Alle 600 Be-
triebsstunden 21 Verschraubungen d. Motorluftansaugung X 4--39
22 Getriebekühlerkopplungen X 4--40
23 Vorfilter-- und sekundäres Kraftstofffilterelement X 4--41
24 Ölstand d. Allrad--Vorderachse und Vorderradnaben X X 4--42
25 Kabinenluftfilter X 4--43
26 Getriebe--Hauptfilterelement und Ladepumpen--Ölfilter X 4--44
27 Öl von Getriebe/Hinterachse/Hydraulik X 4--45
Alle 1200 Stun-
den oder jährlich 28 Öl des Allrad--Vorderachsdifferentials X 4--46
29 Öl der Allrad--Vorderachsnaben X 4--47
30 Frontzapfwellengehäuse--Öl X 4--48
31 Säurestand der Batterie (gemäßigte Klimate) X X X 4--49
* Die Ölwechselintervalle verkürzen sich, wenn der Kraftstoff einen hohen Schwefelgehalt hat oder der Traktor bei
extrem niedrigen Temperaturen eingesetzt wird.
4--12
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Wartungs-- Arbeitsgang
Schmieren
Wartungseingriff
Einstellen
Wechseln
intervall
Ablassen
Nr.
Reinigen
Prüfen
Seite
32 Motorkühlflüssigkeit X 4--51
Alle 1200 Be- 33 Inneres Filterelement d. Motorluftfilters X 4--55
triebsstunden
bzw. alle zwei 34 Ventilspiel X X 4--56
Jahre 35 Motorentlüftungsfilter X 4--56
36 Lufttrockner--Kartusche der Druckluftbremse X 4--57
Alle 3 Jahre 37 Klimaanlage X X X 4--58
38 Vorfilter und Wasserabscheider der Kraftstoffanlage X X X 4--59
39 Entlüften des Kraftstoffs X X 4--60
40 Getriebekalibrierung X X 4--61
41 Verriegelung de Fußbremspedale X X 4--66
42 Autom. Hitchkupplung X X 4--67
43 Leckölbehälter der Zusatzsteuergeräte X 4--67
Allgemeine 44 Einstellen der Kabinenfederung X X 4--68
Wartung 45 Einstellung d. Abblendscheinwerfer und Arbeits- X X 4--69
scheinwerfer
46 Auswechseln der Glühlampe X 4--70
47 Sicherung und Relaisaustausch X 4--74
-- Reinigen des Traktors X X 4--80
-- Schutz der elektrischen Anlage X 4--80
-- Längere Außerbetriebnahme des Traktors X X X X 4--82
4--13
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
*HINWEIS: Frostschutzmittel (50 %) und sauberes, weiches Wasser (50 %) einfüllen. Zur Reduzierung von
Ablagerungen und Korrosion darf kein reines Wasser verwendet werden, siehe Arbeitsgang 32.
4--14
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 1
WARTUNG DES ÄUSSEREN
MOTORLUFTFILTERELEMENTS
9
Der hinten links unter der Motorhaube angeordnete
Trockenluftfilter besteht aus einer inneren und
äußeren Papierpatrone in einem leicht zugänglichen
Gehäuse. Siehe Abb. 9.
1. Lösen Sie die drei Spannklammern (1) Abb. 9
und nehmen Sie den Deckel des
Luftfiltergehäuses ab.
2. Nehmen Sie das äußere Filterelement (1, Abb.
10) aus dem Luftfiltergehäuse, indem Sie das
Ende des Filters vorsichtig im Uhrzeigersinn
drehen, um den Dichtring zu lösen. Ziehen Sie
den Filter dann geradlinig, nicht schräg, aus dem
Gehäuse, ohne das innere Filterelement zu
verschieben. 10
11
4--15
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Verfahren A
12
Verfahren B
WARNUNG
Bei dieser Arbeit eine Schutzbrille und einen
Gesichtsschutz tragen.
13
5. Untersuchen Sie das Filterelement auf Schäden,
indem Sie eine Glühlampe hineinhalten. Siehe
Abb. 14. Entsorgen Sie das Filterelement, falls
von außen nadelstichartige Lichtpunkte sichtbar
sind oder das Papier an mehreren Stellen
durchscheint.
4--16
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
15
ARBEITSGANG 2
ENTLEEREN DES WASSERABSCHEIDERS
DER KRAFTSTOFFANLAGE
4--17
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 3
KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDS
WARNUNG
Die Kühlanlage steht unter Druck, der über den
Ausdehnungsgefäßverschluss geregelt wird. Das
Losschrauben des Kühlerverschlussdeckels bei
heißem Motor ist gefährlich. Packen Sie den 18
Verschluss nach dem Abkühlen der Anlage mit
einem dicken Lappen, drehen Sie ihn langsam bis
zur ersten Raststellung los und lassen Sie den
Überdruck entweichen, bevor Sie den Verschluss
abnehmen. Nehmen Sie niemals den
Kühlerverschluss ab, bevor Sie den Verschluss des
Ausdehnungsgefäßes entfernt haben.
VORSICHT
Hautkontakt mit Kühlmittel vermeiden. Beachten Sie
die Sicherheitshinweise auf der Verpackung von
Kühlmittelfilter und Frostschutzmittel.
4--18
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 4
KONTROLLE DES MOTORÖLSTANDS
ARBEITSGANG 5
KONTROLLE DES VORRATSBEHÄLTERS DER
FRONTSCHEIBEN--WASCHANLAGE
(falls eingebaut)
20
4--19
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 6
KONTROLLE
DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDS
WARNUNG
Verwenden Sie grundsätzlich die für die
Bremsanlage/Kupplung vorgeschriebene
Mineralölsorte. Das Vermischen unterschiedlicher
Druckflüssigkeiten kann zur Beschädigung interner
Komponenten und zum Ausfall der hydraulischen
Bremsanlage führen. Beachten Sie die
Sicherheitshinweise auf dem
Bremsflüssigkeitsbehälter. Auf Seite 4--14 finden Sie
die Spezifikation der vorgeschriebenen
Bremsflüssigkeit.
4--20
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ALLE 50 BETRIEBSSTUNDEN
Sämtliche zuvor genannten Arbeitsgänge plus folgende Arbeiten durchführen:
ARBEITSGANG 7
REINIGEN DES KÜHLERS,
ZWISCHENKÜHLERS, ÖLKÜHLERS UND DER
VERFLÜSSIGERKERNE DER KLIMAANLAGE
VORSICHT
Tragen Sie bei diesem Reinigungseingriff eine
Schutzbrille und Schutzkleidung. Sorgen Sie dafür,
dass sich keine Personen in der Nähe aufhalten, da
diese von abgeschleuderten Schmutzteilchen
getroffen werden können.
4--21
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 8
REINIGEN DER KABINENFILTER
Außenfilter
26
4--22
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
UMLUFTFILTER
27
Entfernen Sie den Filter (2), indem Sie ihn
heraushebeln und vorsichtig aus dem Gehäuse
ziehen.
4--23
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 9
SÄMTLICHE SCHMIERNIPPEL
29
30
Oberlenker
31
4--24
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
32
Hinterer Pendelbolzen (Standard--Allradachse)
33
Vorderer Pendelbolzen
(SuperSteer--Allradachse)
34
Hinterer Pendelbolzen
(SuperSteer--Allradachse)
35
4--25
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Unteres Achsschenkellager
(SuperSteer--Allradachse)
36
Vorderer Pendelbolzen, oberes und unteres
Drehgelenk der Federung
(gefederte Allrad--Vorderachse)
37
Drehgelenk des Panhardstabs
(gefederte Allradachse)
38
Federungsschwinge (gefederte Allradachse)
39
4--26
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Antriebswelle--Universalgelenk
(nur gefederte und Supersteer--Achsen)
40
Lenkzylinder und Spurstangen bei
Allradantrieb
41
Nabenlenkung und Achsschenkellager bei
Allradantrieb
Schmieren Sie die im Bild gezeigten Schmiernippel
mit einer Fettpresse ab (die Darstellung zeigt die
Supersteer--Vorderachse).
HINWEIS: Im Bild ist die linke Radnabe dargestellt.
Entsprechende Schmiernippel befinden sich
ebenfalls an der rechten Nabe.
WICHTIG: Bei Traktoren mit Lenkwinkelsensor ist
ein gekapseltes Lager am rechten oberen
Achsschenkel angebracht, das keinen
Schmiernippel besitzt.
42
Wälzlager der Hinterachswelle
43
4--27
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Hintere Anhängerkupplung
(selbsttätige Ausführung)
44
Hintere Anhängerkupplung
(mit Fahrstuhllager)
45
Hintere Anhängerkupplung
(mit Fahrstuhllager und Schwenkkupplung)
46
Hintere Anhängerkupplung
(mit Fahrstuhllager und K 80 mm--Kugel)
47
4--28
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Verstärktes Rollen--Zugpendel
48
Integriertes Fronthubwerk
49
Nicht integriertes Fronthubwerk
50
4--29
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 10
KONTROLLE DER RADMUTTERN VON
VORDER-- UND HINTERRÄDERN
Befestigungsmuttern der
Radscheibe an Felge (alle) 250 Nm (184 lbf. ft.)
ARBEITSGANG 11
KONTROLLE VON DRUCK UND ZUSTAND DER
REIFEN
Kontrollieren Sie die Reifendrücke von Vorder-- und
Hinterrädern und korrigieren Sie sie bei Bedarf.
Untersuchen Sie Lauffläche und Seitenflanken auf
Beschädigung.
Stimmen Sie die Reifendrücke auf das
Fahrzeuggewicht ab. Lesen Sie hierzu das Kapitel
“Reifendrücke und zulässige Gesamtgewichte” in
Abschnitt 3.
HINWEIS: Verwenden Sie, falls die Reifen mit einer
Wasserfüllung aus einem Calciumchlorid/Wasser--
Gemisch ballastiert sind, ein spezielles Manometer, da
das Gemisch normale Manometer angreift.
Kontrollieren Sie den Reifendruck, wenn das Ventil
ganz oben steht.
4--30
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 12
NACHSPANNEN
DES KOMPRESSOR--KEILRIEMENS
(Druckluft--Anhängerbremsanlage --
falls eingebaut)
53
4--31
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 13
KONTROLLE DER BATTERIEFLÜSSIGKEIT
55
2. Schrauben Sie anschließend die sechs
Verschlussstopfen (1) an der Oberseite der
Starterbatterie los und nehmen Sie sie ab.
Prüfen Sie, ob die Elektrolytflüssigkeit in allen
Zellen über der Oberkante der Scheider steht.
4--32
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 14
SICHTPRÜFUNG DES VERBUNDKEILRIEMENS
57
ARBEITSGANG 15
PRÜFEN DER ÖLSTÄNDE IM
GETRIEBE/HINTERACHSE UND HYDRAULIKÖL
59
4--33
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 16
EINSTELLEN DER FESTSTELLBREMSE
4--34
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 17
ÖLSTANDSKONTROLLE
DES FRONTZAPFWELLENGETRIEBES
Integriertes Fronthubwerk
62
63
4--35
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
MOTORÖLWECHSEL
ARBEITSGANG18
MOTORÖL UND ÖLFILTER
WARNUNG
Arbeiten Sie vorsichtig, vermeiden Sie den Kontakt
mit heißem Motoröl. Lassen Sie das Motoröl, falls es
extrem heiß ist, abkühlen, bis es nur noch lauwarm
ist, bevor Sie den Arbeitsgang durchführen.
64
So wechseln Sie das Motoröl und den Filter:
1. Schrauben Sie die Motoröl--Ablassschrauben
hinten an der Ölwanne auf beiden Seiten des
Motors heraus. Fangen Sie das Öl in einem
geeigneten Behälter auf und entsorgen Sie es
vorschriftsgemäß.
2. Setzen Sie den Ablassstopfen wieder ein,
nachdem das Öl abgeflossen ist.
4--36
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--37
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 19
ÖLFILTER DER LADEPUMPE WECHSELN
ARBEITSGANG 20
WECHSEL DES ÄUSSEREN FILTERELEMENTS
DES MOTORLUFTFILTERS
68
4--38
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 21
KONTROLLE DER VERSCHRAUBUNGEN D.
MOTORLUFTANSAUGUNG
Prüfen Sie von der linken Seite des Motors aus die
Verbindungsstücke der Luftansaugung an den
Stellen (1) und (2). Nicht überdrehen.
69
Prüfen Sie von der rechten Seite des Motors die
Verbindungen von Turbolader und Intercooler an den
Stellen (1) und (2). Nicht überdrehen.
70
Kontrollieren Sie ebenfalls auf der rechten
Motorseite die Anschlüsse (1 und 2) der Saugleitung
am Schalldämpfer auf Dichtheit und Festsitz der
Schlauchschellen.
71
4--39
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 22
GETRIEBE--ÖLKÜHLER
SCHNELLKUPPLUNGEN DER LEITUNGEN
72
73
4--40
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 23
WECHSEL DES KRAFTSTOFFVORFILTERS
UND DER KRAFTSTOFFFILTERELEMENTE
KRAFTSTOFF--VORFILTER
4--41
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 24
SCHMIERUNG DES ALLRADANTRIEBS
Vorderachse
75
Vorderradnabe
4--42
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 25
WECHSEL DER KABINENFILTER
Außenfilter
Zum Ausbau des Außenfilters lösen Sie die
Klemmschraube vorn am Filtergehäuse. Lassen Sie
das Gehäuse nach unten sinken und ziehen Sie das
Filterelement (2) heraus. Die Filterelemente
vorschriftsgemäß entsorgen.
Der Filter besteht aus zwei Elementen, einem
Schaumgummi--Vorfilter und einem elektrostatischen
Haupt--Filterelement, das feine Staubpartikel auffängt.
Reinigen Sie beide Filterkästen mit einem feuchten,
fusselfreien Lappen.
Setzen Sie neue Filterelemente ein. Ein Pfeil an der
77
Seite des Filters zeigt die Durchströmrichtung an.
Setzen Sie die Filter so ein, dass der Pfeil nach oben
zeigt. Bringen Sie die Abdeckungen wieder an.
UMLUFTFILTER
79
4--43
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 26
WECHSEL DES HAUPTFILTEREINSATZES UND
DES LADEPUMPENFILTERS
4--44
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 27
WECHSEL GETRIEBE-- / HINTERACHS-- /
HYDRAULIKÖLS
Lassen Sie vor dem Ölwechsel den Motor laufen und
betätigen Sie die Hydraulikanlage, bis das Öl
betriebswarm ist. Parken Sie den Traktor auf einer
ebenen Standfläche, senken Sie das Hubwerk ab und
stellen Sie den Motor ab. Ziehen Sie die
Feststellbremse an und verkeilen Sie die Räder auf
beiden Seiten.
WARNUNG
Arbeiten Sie sehr vorsichtig und vermeiden Sie jede
Berührung mit heißem Öl. Lassen Sie das Motoröl,
falls es extrem heiß ist, abkühlen, bis es nur noch
lauwarm ist, bevor Sie den Arbeitsgang durchführen.
83
Für den Ölbehälter sind zwei Ablassschrauben
vorhanden, eine unter dem Getriebe sowie eine
unter der Hinterachse. Um sicherzustellen, dass der
Ölvorratsbehälter komplett entleert wird, müssen
beide Ölablassschrauben mit einem Inbusschlüssel
herausgeschraubt werden.
Wechseln Sie das Öl wie folgt:
1. Drehen Sie die Ablassschrauben (1, Abb. 83)
heraus und lassen Sie das gesamte Öl in einen
passenden Behälter abfließen. Entsorgen Sie
das Altöl vorschriftsgemäß.
2. Beide Ölablassschrauben (1) nach dem
Abfließen des Öls wieder einschrauben.
WICHTIG: Führen Sie Arbeitsschritt 26 (Wechsel
von Getriebe--, Hinterachs-- und Hydraulikölfilter)
durch, bevor Sie Frischöl einfüllen.
3. Entfernen Sie den Einfüllverschluss (1, Abb. 84)
und füllen Sie frisches Öl der vorgeschriebenen 84
Ölsorte ein.
4. Lassen Sie den Motor laufen und betätigen Sie
die Hydraulikanlage. Fahren Sie alle Zylinder
vollständig aus.
5. Stellen Sie den Motor ab und warten Sie fünf
Minuten, kontrollieren Sie die Anlage
währenddessen auf Leckage.
6. Kontrollieren Sie den Ölstand am Schauglas.
Füllen Sie bei Bedarf Öl nach, bis der Ölstand
zwischen den Markierungen (2 und 3) liegt.
HINWEIS: Füllen Sie für Normalbetrieb nicht höher
als bis zur max--Markierung (2).
Öleinfüllmenge:
Range Command Getriebe: 82,0 Liter (21,6 U.S. gal.)
Power Command Getriebe: 82,0 Liter (21,6 U.S. gal.)
Auf Seite 4--14 finden Sie die Spezifikation des 85
vorgeschriebenen Öls.
4--45
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 28
ÖLWECHSEL DES
ALLRAD--DIFFERENZIALGETRIEBES
Öleinfüllmenge:
87
4--46
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 29
ÖLWECHSEL DER ALLRADACHSEN--NABE
4--47
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 30
WECHSEL DES ÖLS
IM FRONTZAPFWELLENGETRIEBE
90
4--48
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 31
PRÜFEN DES BATTERIEELEKTROLYTS UND
AUFFÜLLEN MIT DESTILLIERTEM WASSER
92
4--49
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
VORSICHT
Vor dem Ausbau der Batterie erst die Batteriekabel
abklemmen. Trennen Sie stets zunächst die
Masseleitung vom Minuspol ( - ), sichern Sie das
Kabel und trennen Sie dann die Plusleitung vom
Pluspol (+).
4--50
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ALLE 1200 STUNDEN ODER 2 JAHRE (je nachdem, was zuerst eintritt)
Führen Sie die oben genannten Schritte plus den Folgenden aus:
ARBEITSGANG 32
KÜHLSYSTEM
Beim Hersteller wird das Motorkühlsystem mit einem
Gemisch aus Qualitäts--Frostschutzmittel und
Wasser befüllt. Das Frostschutzmittel enthält einen
Schaum-- und Korrosionshemmer. Dieses Additiv
erweitert und steigert die Schutzwirkung
herkömmlicher Frostschutzmittel.
WARNUNG
Den Motor vor Ablassen des Kühlmittels abkühlen 95
lassen. Die Kühlanlage steht unter Druck, der über den
Kühlerverschlussdeckel (1, Abbildung 95) geregelt
wird. Das Losschrauben des Kühlerverschlussdeckels
bei heißem Motor ist gefährlich. Packen Sie den
Verschluss nach dem Abkühlen der Anlage mit einem
dicken Lappen, drehen Sie ihn langsam los und lassen
Sie den Überdruck entweichen, bevor Sie den
Verschluss abnehmen. Hautkontakt mit Kühlmittel
vermeiden. Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf
den Packungen von Frostschutzmittel und Additiv, falls
Sie dieses verwenden. Nehmen Sie niemals den
Kühlerverschluss ab, bevor Sie den Verschluss (1,
Abbildung 96) des Ausdehnungsgefäßes entfernt
haben.
96
Im kalten Zustand sollte der Füllstand des
Kühlmittels im Ausgleichsbehälter (2) über dem
untersten Strich (3) liegen.
WICHTIG: Es ist absolut wichtig, dass der
vorgeschriebene Kühlerdeckel verwendet wird.
Besorgen Sie sich bei Verlust oder Beschädigung
des Kühlerdeckels bei Ihrem Vertragshändler ein
entsprechendes Ersatzteil.
4--51
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
97
2. Entfernen Sie die Verschlusskappe des
Ausgleichsbehälter und des Kühlers. Dadurch
wird auch die Abflussrate erhöht.
4--52
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--53
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--54
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 33
WECHSEL DES INNEREN FILTERELEMENTS
D. MOTORLUFTFILTERS
102
103
4--55
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 34
VENTILSTÖßELSPIEL PRÜFEN
ARBEITSGANG 35
WECHSEL
DES MOTORENTLÜFTUNGSFILTERS
4--56
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 36
WECHSEL DER LUFTTROCKNER--KARTUSCHE
DER DRUCKLUFTBREMSE
4--57
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ALLE 3 JAHRE
Folgende Arbeiten ausführen:
ARBEITSGANG 37
WARTUNG DER KLIMAANLAGE
WARNUNG
Der Siedepunkt des in der Klimaanlage verwendeten
Kältemittels beträgt --12° C (10° F).
• Setzen Sie daher keine Bauteile der Klimaanlage
offenen Flammen oder übermäßiger Hitze aus,
denn dies kann zu einem Brand bzw. einer
Explosion führen. 110
• Nehmen Sie keine Bauteile der Klimaanlage ab
und zerlegen Sie keine derartigen Bauteile.
Austretendes Kältemittel verursacht Erfrierungen.
Außerdem ist das Ablassen von Kältemittel in die
Atmosphäre in vielen Ländern strafbar.
• Wenden Sie bei Hautkontakt mit Kältemittel
dieselbe Behandlung wie für Erfrierungen an.
Wärmen Sie die betroffene Körperstelle mit der
Hand oder mit lauwarmen Wasser mit 32 -- 38° C
(90 --100° F) an. Decken Sie den Hautbereich
locker mit einer Bandage ab, um ihn zu schützen
und Infektionen zu verhindern. Suchen Sie
umgehend einen Arzt auf.
• Falls Kältemittel in die Augen gelangt ist, müssen
Sie die Augen mindestens 5 Minuten lang mit
kaltem Wasser ausspülen und sofort einen Arzt
aufsuchen. Suchen Sie umgehend einen Arzt
auf.
4--58
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ALLGEMEINE INSTANDHALTUNG
(Bei Bedarf)
ARBEITSGANG 38
VORFILTER UND WASSERABSCHEIDER DER
KRAFTSTOFFANLAGE
Die Kraftstoffanlage Ihres Traktors ist durch einen
Vorfilter und Wasserabscheider vor Verschmutzung
geschützt. Falls Wasser im Filterglas des Vorfilters
(1) sichtbar ist, müssen Sie den Motor abstellen und
das Filterglas säubern. Um das Filterglas
abzunehmen, lösen Sie die Rändelschraube (2) und
schwenken die Spannklammer zur Seite.
4--59
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 39
KRAFTSTOFFANLAGE ENTLÜFTEN
112
4--60
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 40
KALIBRIERUNG DER GETRIEBEKUPPLUNG
Range--Command --Getriebe
Im Power--Command--Getriebe sind mehrere
Lamellenkupplungen eingebaut, die zum Ausgleich
des Belagverschleißes in regelmäßigen Abständen
kalibriert werden müssen. Die Kalibrierung der
Kupplungen sollte bei der Inspektion nach 50
Betriebsstunden und anschließend nur dann
durchgeführt werden, wenn sich das Schaltverhalten
deutlich verschlechtert.
WICHTIG: Bei der Kalibrierung erfasst die
elektronische Getriebesteuerung den Schleifpunkt
der Kupplungen. Dieses Einrücken bewirkt einen
Anstieg des Motordrehmoments, was zu einer 113
geringfügigen Abnahme der Motordrehzahl führt.
Daher ist es während der Kalibrierung absolut
wichtig, dass die Motordrehzahl nicht durch sonstige
Aggregate beeinflusst wird. Vergewissern Sie sich,
dass Klimaanlage und alle elektrischen Verbraucher
ausgeschaltet sind.
Betätigen Sie weder die Zapfwelle noch die
Zusatzsteuergeräte, und verstellen Sie
Handgashebel und Gaspedal nicht.
4--61
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Ab “dt” ist die Sequenz: “Pt”, “A”, “b”, “C”, “d”, “E”,
“*19”, “F” und “End”.
(* 19 wird nur bei Traktoren mit einem 19. Gang
angezeigt.)
115
4--62
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
VORSICHT
Der Traktor ist nicht fahrbereit, wenn die
Kalibrierungsprozedur nicht einwandfrei
abgeschlossen wurde.
4--63
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Power--Command--Getriebe
4--64
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--65
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
VORSICHT
Der Traktor ist auch nach einer unvollständig
ausgeführten Kalibrierung fahrbereit. Beachten Sie
jedoch, dass die Gangwechsel des Traktors in 120
diesem Fall unter Umständen ruckartig oder
langsam erfolgen. Das Kupplungspedal beim
Anfahren stets sehr vorsichtig loslassen.
ARBEITSGANG 41
KONTROLLE DER
BREMSPEDALVERRIEGELUNG
VORSICHT
Der Fahrzeughalter hat auf die Einhaltung der
gesetzlichen Vorschriften für Bremsanlagen in
seinem Land zu achten. Durch eine regelmäßige
Wartung der Bremsanlage sorgen Sie für die
Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und
garantieren Ihre eigene Sicherheit. Kontaktieren Sie,
wenn Sie noch Fragen hierzu haben, Ihren
NH--Vertriebspartner.
122
4--66
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 42
EINSTELLUNG DER AUTOMATISCHEN
HITCHKUPPLUNG
ARBEITSGANG 43
KONTROLLE DER LECKÖLBEHÄLTER DER
ZUSATZSTEUERGERÄTE
4--67
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 44
NACHSTELLEN DER KABINENFEDERUNG
(falls eingebaut)
4--68
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 45
EINSTELLUNG DER FRONT-- UND
ARBEITSSCHEINWERFER
Frontscheinwerfer
Arbeitsscheinwerfer
4--69
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 46
AUSWECHSELN DER GLÜHLAMPEN
130
Verstellbare Arbeitsscheinwerfer
Ihr Traktor ist mit Arbeitsscheinwerfern an der
Vorder-- und Rückseite des Daches ausgestattet.
Zusätzlich dazu können Zusatzscheinwerfer auf den
Handläufen und der C--Säule installiert werden. Um
die Halogenlampen der am Handlauf montierten
Arbeitsscheinwerfer auszuwechseln, entfernen Sie
die zwei Befestigungsschrauben. Ziehen Sie dann
die Streuscheibenhalterung aus dem
Scheinwerfergehäuse heraus.
4--70
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
132
Die vorderen Blinker und Begrenzungsleuchten sind
an den Handläufen montiert. Entfernen Sie die zwei
Befestigungsschrauben und nehmen Sie die
Streuscheibe ab. Drehen Sie die Lampe von Blinker
(2) oder Standlicht (3) zum Herausnehmen gegen
den Uhrzeigersinn. Achten Sie beim Wiedereinbau
der Streuscheibe darauf, dass die
Gummiabdichtung (1) einwandfrei im
Scheinwerfergehäuse sitzt.
133
Die vorderen und hinteren Blinkleuchten sind im
Kabinendach eingesetzt. Entfernen Sie zwei
Halteschrauben und ziehen Sie den Scheinwerfer
aus dem Gehäuse.
4--71
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Trittstufenbeleuchtung
135
Beleuchtung
136
Glühlampen der Wippschalter
137
4--72
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Hintere Kennzeichenbeleuchtung
138
4--73
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
ARBEITSGANG 47
SICHERUNGEN UND RELAIS
140
141
4--74
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Relais Funktionsweise
R1/2 Frontscheibenwischer--Schaltmodul und
Heckscheibenwischer--Schaltmodul
R3 Zündrelais
R4 Seitenbegrenzungs--/Rückleuchten und
Beleuchtung
R5 Startermotor
R6 Gebläsemotor
R7 Abblendlicht
R8 Bremsleuchten
R9 Fernlicht
R10 Stromversorgung d. pneum. Anhänger-
bremse
R11 Stromversorgung d. hydr. Anhänger-
bremse
R12 Stromversorgung v. Bremslichterschalter
und pneum. Bremsanlage
R13 Motorlauf und Kaltstartbeschleuniger (nur
Motoren mit Verteilereinspritzpumpe)
R14 Nicht belegt
142
4--75
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
143
4--76
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Mini--Sicherungen 1--30
144
4--77
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Mini--Sicherungen 31--60
145
4--78
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
146
ISO--BUS Sicherungen der Stromversorgung
(falls eingebaut)
147
4--79
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
Kabineninnenraum
Reinigen von Sitz und Sicherheitsgurt -- Tragen Sie auf die einwandfrei getrocknete
Lackschicht ein hochwertiges Poliermittel auf
Der Gurt kann zur Reinigung mit Seifenlauge und polieren Sie den Lack, bis er glänzt.
abgerieben werden. Behandeln Sie den Gurt
keinesfalls mit Lösungsmitteln, Bleichmitteln oder Zur Wartung der Lackierung genügt im Normalfall
Farbstoffen, da diese Chemikalien das Gewebe einfaches Waschen, die Abstände richten sich nach
angreifen. den Einsatzbedingungen und der Arbeitsumgebung.
In Gegenden mit hoher Luftverschmutzung und in
Ersetzen Sie den Gurt, sobald er Anzeichen von Küstennähe sollte die Karosserie häufiger
Ausfransung, Beschädigung oder Abnutzung zeigt. gewaschen werden. Verschmutzungen durch
organische oder chemische Substanzen sind sofort
Reinigen Sie den Sitz nicht mit Lösungsmitteln.
nach dem Gebrauch des Traktors abzuwaschen.
Verwenden Sie nur lauwarmes Wasser mit etwas
Waschen Sie mit einem Wasserstrahl mit niedrigem
Spülmittel bzw. einem Polsterreiniger für Pkws.
Druck, einem Schwamm und einer Lösung aus
Achten Sie darauf, dass der Sitz nicht feuchter wird
Fahrzeugshampoo in Wasser. Spülen Sie den
als unbedingt nötig.
Schwamm häufiger aus. Spülen Sie den Traktor
Reinigen der Karosserie dann gründlich ab und trocken Sie ihn ab.
Im Fall von Scheuerstellen und tiefen Kratzern, an Waschen Sie den Traktor möglichst nicht, wenn er
denen das blanke Metall freiliegt, muss der erhitzt ist oder länger in der Sonne gestanden hat.
betreffende Bereich umgehend wie folgt mit Damit erhalten Sie den Glanz der Lackierung länger.
Original--Reparaturlacken nachgearbeitet werden:
Schützen Sie die Lackierung durch regelmäßiges
-- Schleifen Sie den Bereich um die Schadstelle mit Polieren mit Spezialprodukten (Silikonwachse), die
feinem Schleifpapier ab. Sie bei Ihrem Vertragshändler erhalten können.
-- Tragen Sie eine Grundierung auf. Durch die Verwendung von Polierwachs wird die
Lackierung leicht matt, da das Wachs eine leicht
-- Lassen Sie die Schicht trocknen und schleifen abrasive Wirkung hat.
Sie die Fläche dann erneut mit einem
Schleifpapier lackierfertig ab.
HINWEIS: Falls Sie Arbeiten ausführen, bei denen
-- Tragen Sie den Lack auf. Die besten Ergebnisse Materialien oder Pflanzenteile aufgewirbelt werden,
erzielen Sie, wenn Sie den Lack in mehreren müssen Sie den Traktor in kürzeren Abständen auf
dünnen anstatt in einer dicken Lage auftragen. Schmutzablagerungen an Kühler, Motor und
Lack und Grundierung erhalten Sie bei Ihrem Auspuffanlage kontrollieren, um ein Überhitzen bzw.
Vertragshändler. ein mögliches Entzünden zu verhindern.
4--80
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--81
ABSCHNITT 4 -- SCHMIERUNG UND WARTUNG
4--82
ABSCHNITT 5
FEHLERSUCHE
EINFÜHRUNG
Die folgenden Informationen sollen den Bediener für
den Fall, dass am Traktor Funktionsstörungen bzw.
Fehlerzustände auftreten, bei der Fehlersuche und
--behebung unterstützen.
In diesem Abschnitt finden Sie Hinweise zu
folgenden Bereichen:
• FEHLERCODES
• FEHLERSUCHE UND FEHLERBEHEBUNG
FEHLERCODES
5--1
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
-- 2------ Getriebe.
-- 3------ Traktormotor.
-- 9------ Dreipunkt--Fronthubwerk.
-- 10------ Vorderachsfederung.
-- 15------ Lenkunterstützung.
Automatische Kabinentemperatur-
-- 16------
regelung
5--2
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
-- 14------ Armaturenbrett.
-- 14------ Datennetz.
Systemfehler--Symbole be-
treffen eine elektrische oder
mechanische Funktionsstö-
-- 14------ LENKEINSCHLAGSENSOR.
rung einer bzw. mehrerer
Hauptkomponenten des
Traktors.
-- 14------ 5--Volt--Spannungsversorgung.
Bei einem Fehlersymbol
kann auch ein vierstelliger
Spannungsversorgung des Starter- digitaler Fehlercode ange-
-- 14------ zeigt werden.
motors.
Wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
-- 14------ Kraftstoffstandsensor.
5--3
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
MOTOR
5--4
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
MOTOR (Fortsetzung)
5--5
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
5--6
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
MOTOR (Fortsetzung)
5--7
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
MOTOR (Fortsetzung)
TRIEBWERK
5--8
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
5--9
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
HYDRAULIKSYSTEM
Die Hydraulikanlage Fehlercode zeigt Quelle der Wenden Sie sich an Ihren
funktioniert nicht Fehlfunktion. Vertragshändler.
5--10
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
DREIPUNKTHUBWERK
5--11
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
BREMSANLAGE
Pedale lassen sich zu Luft im System. Die Anlage entlüften. Wenden Sie sich
leicht durchtreten an Ihren Vertragshändler.
FAHRERKABINE
In die Kabine dringt Filterelement(e) nicht korrekt Zustand der Dichtung überprüfen.
Staub ein abgedichtet.
5--12
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
ELEKTRISCHE ANLAGE
5--13
ABSCHNITT 5 -- FEHLERSUCHE
5--14
ABSCHNITT 6
6--1
ABSCHNITT 6 -- ZUSATZAUSRÜSTUNG
INTELLIVIEW II--MONITOR
(sofern eingebaut)
ISO--Stecker
6--2
ABSCHNITT 6 -- ZUSATZAUSRÜSTUNG
RUNDUMLEUCHTE
ZUSÄTZLICHE FRONTSCHEINWERFER
6--3
ABSCHNITT 6 -- ZUSATZAUSRÜSTUNG
BATTERIETRENNSCHALTER
6--4
ABSCHNITT 7
TECHNISCHE DATEN
Allgemeine Hinweise Thema Seite
Hauptabmessungen 7--2
Die in diesem Abschnitt angegebenen technischen
Daten dienen zu Ihrer Information und Orientierung. Fahrzeuggewichte 7--6
Nähere Auskünfte zu Ihrem Traktor und dessen
Arbeitsgeräten erhalten Sie bei Ihrem New Füllmengen der Schmierstoffe
Holland--Vertragshändler. und Flüssigkeiten 7--7
Traktormotor 7--8
New Holland entwickelt seine Produkte ständig
weiter. Daher können sich Preise, technische Daten Kraftstoffanlage 7--8
oder Ausstattungen ohne vorherige Ankündigung
ändern. Kühlanlage 7--9
Getriebevarianten 7--9
Alle im vorliegenden Handbuch angegebenen
technischen Daten unterliegen der technischen Maximale Pendelwinkel 7--10
Weiterentwicklung (Produktvariationen).
Abmessungen und Gewichtsangaben sind nur Heckzapfwelle 7--10
Näherungswerte. Die Abbildungen zeigen nicht
zwangsläufig den Traktor in serienmäßiger Vordere Zapfwelle 7--10
Ausstattung. Aus ihnen kann ebenfalls nicht Hydraulikanlage 7--11
abgeleitet werden, dass diese Leistungsmerkmale
für alle Länder verfügbar sind. Genaue Dreipunkt--Hubwerk 7--11
Informationen zu einem bestimmten Traktormodell
erhalten Sie bei Ihrem New Holland--Händler. Zusatzsteuergeräte 7--13
Dreipunkt--Fronthubwerk 7--13
Bremsen 7--14
Lenkung 7--14
Stromkreise 7--15
Anzugsmomente von Schraubverbindungen 7--16
7--1
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
HINWEIS: Die folgenden Abmessungen gelten für Traktoren in Serienausstattung mit der angegebenen Be-
reifung. Für breitere oder schmalere Reifen sind entsprechende Zu-- bzw. Abschläge zu veranschlagen:
7--2
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
C. Vordere Spurweite
(mit verstellbaren Rädern)
Standardachse mm Alle Modelle, 1.560 -- 2.256
Zoll Alle Modelle, 61,4 -- 88,8
Verstärkte Achse mm Alle Modelle, 1.570 -- 2.266
Zoll Alle Modelle, 61,8 -- 89,2
HINWEIS: Von der Verwendung von
Doppelrädern an der Vorderachse wird
abgeraten
D. Hinterachsspurweite
(mit verstellbaren Rädern)
-- Mit Standard--Achse Alle Modelle, 1.530 -- 2.234 mm (60,2 -- 87,9 Zoll)
F. Höhe bis:
-- Oberkante Standardkabine Alle Modelle, 3.010 mm (118,5 Zoll)
*Die Bodenfreiheit unter dem beweglichen Zugpendel bzw. Zughaken richtet sich nach Pendeltyp und
Reifengröße. Die gezeigten Abbildungen gelten nur als Anhaltspunkte.
HINWEIS: Falls der Traktor mit Reifen einer anderen Größe ausgestattet ist, ändern sich die oben genannten
Abmessungen aufgrund der Unterschiede bei Rollhalbmesser und Breite.
7--3
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Mindestwendekreisradius
(Siehe hierzu die nachstehende Ab-
bildung)
L. Wenderadius
-- ohne Bremsen bei 60,0 Zoll Vor- m 6.15 6.15 5.85
derachs--Spurweitenenstellung
(14.9R28 Reifen) ft 20.1 20.1 19.1
M. Wende--Durchmesser
-- ohne Bremsen bei 60,0 Zoll Vor- m. 9.4 9.4 8.72
derachs--Spurweitenenstellung
(14.9R28 Reifen) ft 30.8 30.8 28.6
Mindestwendekreisradius
HINWEIS: Alle Wenderadien wurden ohne Vorderkotfügel und Lenkanschläge mit Abstand zwischen Rad und
Traktorrumpf von 20 mm (0,78 Zoll) bei vollem Lenkeinschlag und Pendelwinkel der Vorderachse von 0°
eingestellten Lenkanschlägen gemessen.
HINWEIS: Falls der Traktor mit Reifen einer anderen Größe ausgestattet ist, ändern sich die oben genannten
Abmessungen aufgrund der Unterschiede bei Rollhalbmesser und Breite.
7--4
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Hinterachse
-- Standard--Hinterachse mm (in) Alle Modelle, 1.870 (73,6)
Nabenabmessungen
(Siehe hierzu die nachstehende
Abbildung)
Vorderachse
Allrad A 290 mm (11,4 Zoll) 362 mm (14,2 Zoll)
B 330 mm (12,9 Zoll) 405 mm (15,9 Zoll)
C 8, M16x1.5, 210 Nm (155,0 lbs.ft.)
Hinterachse
Flansch und spurverstellbare Hin- A 221 mm (8,7 Zoll)
terachse
Flansch und spurverstellbare Hin- B 275 mm (10,8 Zoll)
terachse
Flansch und spurverstellbare Hin- C 8, M18x1.5 -- 255 (188,0 lbs.ft.)
terachse
7--5
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Allradantrieb --
mit Kabine, SuperSteer--Vorderachse
Vorderachslast mm 2370 2370 2370 2370 2390
lb 5224 5224 5224 5224 5269
Allradantrieb --
mit Kabine, gefederte Vorderachse
Vorderachslast mm 2370 2370 2370 2370 2390
lb 5224 5224 5224 5224 5269
HINWEIS: Die obigen Gewichtsangaben gelten für Traktoren in Serienausführung mit vollem Tank, jedoch oh-
ne Fahrer, Ballastgewichte oder Anbaugeräte.
7--6
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Traktormotor
(einschließlich Filter) 15 Liter (3,96 U.S. gal)
Getriebe/Hinterachse/Hydraulik
Range Command Getriebe Liter 75 78
US--Gal- 19.8 20.6
lonen.
Power Command--Getriebe Liter 75 78
US--Gal- 19.8 20.6
lonen.
Allrad--Vorderradnaben
(mit/ohne Radbremsen)
Standardachsen (CL3), pro Nabe 1,4 Liter (1,5 US qts.)
HD--Achsen (CL4), pro Nabe 3,7 Liter (3,9 U.S. qts.)
Allrad--Vorderradnaben
(mit Radbremsen)
Standardachsen (CL3), pro Nabe 3,1 Liter (3,3 U.S. qts.)
HD--Achsen (CL4), pro Nabe 4,1 Liter (4,4 U.S. qts.)
Allrad--Vorderachsdifferenzial
Alle Achsversionen 9,0 Liter (9,5 US qts)
Als bewährte Faustregel für die Ölstandskontrolle an der Hinterachse gilt, dass das Öl die Maximum--Markierung
am Peilstab benetzen sollte, wenn der Traktor auf ebenem Gelände steht. Falls jedoch ein Arbeitsgerät an die
Zusatzsteuergeräte angeschlossen ist, sollte berücksichtigt werden, dass das Gerät mit Öl aus dem
Hinterachsgehäuse versorgt wird, wodurch der Ölstand deutlich absinken kann. Ein Betrieb des Traktors bei zu
niedrigem Ölstand kann zu. Schäden an Hinterachse und Getriebe führen. Näheres hierzu finden Sie auf
Seite 3--93.
7--7
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Zylinderanzahl 6--Zylinder--Motor
Verdichtungsgrad 17.5 : 1
Zündfolge 1.5.3.6.2.4
Ventilspiel (kalt)
-- Einlass 0,25 mm (0,009 Zoll)
-- Auslass 0,51 mm (0,020 in)
KRAFTSTOFFSYSTEMS
Typ Elektronisch gesteuerte Hochdruckanlage, Common Rail
LUFTFILTERSYSTEM
Typ 3--stufig -- Papierelement
Behälterdurchmesser 259 mm (25,65 cm)
Drehrohr--Vorfilter Option
7--8
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Lüfter
-- Kopplung Visko Visctronic
-- Anzahl der Flügel 9 9
-- Durchmesser mm (in) 510 (20,0 Zoll) 550 mm. (21,6 Zoll)
über Thermostat
-- Öffnungsbeginn bei °C 81 Grad
°F 178 Grad
GETRIEBE
Power Command--Getriebe
18 x 6 -- Allrad 35 km/h (21,7 mph)*
18 x 6 -- Allrad 40 km/h reduziert *
19 x 6 Economy -- Allrad 40 km/h reduziert *
19 x 6 -- Allrad 50 km/h (31,0 MPH)*
Kriechgruppe
10 Vorwärts 0,29 -- 1,44 km/h (0.18 -- 0.89 MPH)*
6 Rückwärts 0,63 -- 1,60 km/h (0,39 -- 0,99 mph)*
Kriechgetriebe--Zuschaltung Elektronischer Schalter
Kriechgruppe
10 Vorwärts 0,40--3,79 km/h (0,25--2,35 MPH)*
6 Rückwärts 0,78 -- 1,95 km/h (0,48 -- 1,21 mph)*
Kriechgetriebe--Zuschaltung Elektronischer Schalter
7--9
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
HECKZAPFWELLE
Typ
-- Standard (alle Länder außer Nordamerika) unabhängige Zapfwelle 540/540E/1000, unabhängig
-- Option 540/1000 umsteckbarer Endschaft, Motorzapfwelle
Wegzapfwelle
Umdrehungen der Zapfwelle pro Radumdrehung
(Range-- und Power--Command--Getriebe)
540 U/min bei 1 Radumdrehung 14.43 : 1 15.29 : 1
540E U/min bei 1 Radumdrehung 18.37 : 1 26.30 : 1
1000 U/min bei 1 Radumdrehung 24.86 : 1 17.08 : 1
FRONTZAPFWELLE
(nur Allrad)*
7--10
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
DREIPUNKTHUBWERK
Hubwerkskategorie
-- mit EDC, Standard Kategorie II/IIImit Schnellkupplern
-- mit EDC, optional Kategorie II mit ausziehbaren Lenkerenden
-- mit EDC, optional Kategorie II/III mit ausziehbaren Lenkerenden
7--11
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Herstellerangaben gemäß SAE J283/ASAE -- Maximale Hubkraft über den gesamten Hubbereich bei
90% des maximalen Hydraulikdrucks:
ISO (Oberlenker in Stellung 3) NASO
(Oberlenker in Stellung 2)
am Kugelge- 24” nach hin- am Kugelge- 24” nach hin-
lenkkopf ten lenkkopf ten
Herstellerangaben gemäß SAE J283/ASAE -- Maximale Hubkraft an den Koppelpunkten bei maximalem
Hydraulikdruck, Unterlenker waagerecht:
ISO (Oberlenker in Stellung 3) NASO
(Oberlenker in Stellung 2)
am Kugelge- 24” nach hin- am Kugelge- 24” nach hin-
lenkkopf ten lenkkopf ten
7--12
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
DREIPUNKT--FRONTHUBWERK
VORDERE ZUSATZSTEUERGE-
RÄTE--KUPPLUNGEN
7--13
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Feststellbremse
-- Typ Nasse Scheibenbremse an der Kegelradwelle
-- Aktivierung Mechanische Steuerhebel
-- Anzahl der Scheiben 6 Scheiben
Elektronische Feststellbremse
(falls eingebaut)
-- Typ Nasse Scheibenbremse an der Kegelradwelle
-- Aktivierung Elektronisch (über Wendeschalthebel)
-- Anzahl der Scheiben 6 Scheiben
LENKUNG
Maximaler Lenkwinkel
-- Allradantrieb -- Standardachse 55 Grad
-- Allradantrieb -- Gefederte Vorder- 55 Grad
achse
-- Allrad SuperSteer--Achse 65 Grad
7--14
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
Drehstromlichtmaschine
-- Standardmaß 12 Volt, 120 A
-- High Capacity 12 Volt, 150 A (optional)
Batt
-- Typ 12 Volt, Wartungsarm
-- Standardmaß 107 AH, 800 cca
-- High Capacity 132 AH, 960 cca
-- Trennschalter, elektronisch Option
7--15
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
MINDESTANZUGSMOMENTE
1/4 55* (6.2) 72* (8.1) 86* (9.7) 112* (13) 121* (14) 157* (18) 61* (6.9) 86* (9.8)
5/16 115* (13) 149* (17) 178* (20) 229* (26) 250* (28) 324* (37) 125* (14) 176* (20)
3/8 17 (23) 22 (30) 26 (35) 34 (46) 37 (50) 48 (65) 19 (26) 26 (35)
7/16 27 (37) 35 (47) 42 (57) 54 (73) 59 (80) 77 (104) 30 (41) 42 (57)
1/2 42 (57) 54 (73) 64 (87) 83 (113) 91 (123) 117 (159) 45 (61) 64 (88)
9/16 60 (81) 77 (104) 92 (125) 120 (163) 130 (176) 169 (229) 65 (88) 92 (125)
5/8 83 (112) 107 (145) 128 (174) 165 (224) 180 (244) 233 (316) 90 (122) 127 (172)
3/4 146 (198) 189 (256) 226 (306) 293 (397) 319 (432) 413 (560) 160 (217) 226 (305)
7/8 142 (193) 183 (248) 365 (495) 473 (641) 515 (698) 667 (904) 258 (350) 364 (494)
1.0 213 (289) 275 (373) 547 (742) 708 (960) 773 (1048) 1000 (1356) 386 (523) 545 (739)
ZUORDNUNG
KOPFSCHRAUBEN UND SCHLOSSSCHRAUBEN
SICHERUNGSMUTTERN
7--16
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
MINDESTANZUGSMOMENTE
M4 15* (1.7) 19* (2.2) 23* (2.6) 30* (3.4) 33* (3.7) 42* (4.8) 16* (1.8)
M6 51* (5.8) 67* (7.6) 79* (8.9) 102* (12) 115* (13) 150* (17) 56* (6.3)
M8 124* (14) 159* (18) 195* (22) 248* (28) 274* (31) 354* (40) 133* (15)
M10 21 (28) 27 (36) 32 (43) 41 (56) 45 (61) 58 (79) 22 (30)
M12 36 (49) 46 (63) 55 (75) 72 (97) 79 (107) 102 (138) 39 (53)
M16 89 (121) 117 (158) 137 (186) 177 (240) 196 (266) 254 (344) 97 (131)
M20 175 (237) 226 (307) 277 (375) 358 (485) 383 (519) 495 (671) 195 (265)
M24 303 (411) 392 (531) 478 (648) 619 (839) 662 (897) 855 (1160) 338 (458)
ZUORDNUNG
KOPFSCHRAUBEN UND SCHLOSSSCHRAUBEN
FESTIGKEITSKLASSE 5.6 UND HÖHER
HERSTELLERKENNUNG
GÜTEKLASSE
HERSTELLERKENNUNG
GÜTEKLASSE TAKTMARKIERUNG
7--17
ABSCHNITT 7 -- TECHNISCHE DATEN
NOTIZEN
7--18
ABSCHNITT 8 -- CHECKLISTEN FÜR DIE ERSTINSPEKTION
NACH 50 BETRIEBSSTUNDEN
SERVICEEINGRIFF
Traktormodell Seriennummer des Traktors
Unterschrift des Fahrzeughalters Datum Unterschrift des Händlers Datum
8--1
ABSCHNITT 8 -- CHECKLISTEN FÜR DIE ERSTINSPEKTION
NACH 50 BETRIEBSSTUNDEN
8--2
ABSCHNITT 8 -- CHECKLISTEN FÜR DIE ERSTINSPEKTION
NACH 50 BETRIEBSSTUNDEN
SERVICEEINGRIFF
Traktormodell Seriennummer des Traktors
Unterschrift des Fahrzeughalters Datum Unterschrift des Händlers Datum
8--3
ABSCHNITT 8 -- CHECKLISTEN FÜR DIE ERSTINSPEKTION
NACH 50 BETRIEBSSTUNDEN
8--4
ABSCHNITT 9
STICHWORTVERZEICHNIS
A Dreipunkt--Fronthubwerk,
Externe Bedienelemente,
3--52
3--67
Abdeckungen von Relais-- und Transportsicherungen, 3--62
Sicherungskasten, 4--9 Dreipunkt--Heckhubwerk, 3--94
Ablagefach in der Kabine, 2--20 Ankuppeln von Arbeitsgeräten, 3--94
Ausziehbare Lenkerenden, 3--100
Abschleppen des Traktors, 3--3
Hubwerk schwimmen, 3--97
Abstellen des Motors, 3--12 Nachstellen der Hubstreben, 3--96
Akustische Signale, 2--59 Hydraulische Einstellung, 3--99
Alarmfunktionen, 2--59 Oberlenkereinstellung,
Hydraulische Einstellung, 3--99
Allrad, 2--125 Oberlenkerhalterung, 3--98
Anhängerbremsanlagen, 3--123 Dreipunkt--Hubwerk
Anzeige der Druckerhöhung in der Kabine, 2--16 Abkuppeln von Anbaugeräten, 3--95
Arbeitsscheinwerfer-- und Oberlenkereinstellung, 3--97
Rundumleuchtenschalter, 2--18 Schnellkupplung, 3--101
Armaturenbrett mit Analog--/Digitalanzeige, 2--34
Außenrückspiegel, 2--8 E
Automatische Motorabstellung, 3--12
Einbau des Gerätemonitors, 2--19
Automatische Stabilisatoren, 3--105
Einfahrprozedur, 3--2
Automatische Temperaturregelung
der Kabine, 2--13 Elektrische Schalterblöcke, 2--2
Elektrische Steckdosen, 2--21
Anbaugerätedosen, 2--24
B Elektrohydraulische Zusatzsteuergeräte
Graphische Anzeigen, 3--57
Ballastierung und Bereifung, 3--149 Transportsicherungen, 3--62
Ballastierungsdiagramme, 3--155
Fahrzeuge mit Vorderachsfederung, 3--149 Elektronische Feststellbremse, 2--68
Frontballast, 3--152 Elektronische Zugkraftregelung, 3--70
Hinterradfelgengewichte, 3--152 Aktive Schwingungstilgung, 3--79
Wasserfüllung der Reifen, 3--155 Anzeige der Hubwerksstellung, 3--72
Bedienelemente an der Lenksäule, 2--30 Bedienteil, 3--71
Kombischalter, Ausstiegsbeleuchtung, 2--32 Bedienung der Zugkraftregelung, 3--75
EDC--Bedienfeld, 3--71
Bedienelemente der Klimaanlage, 2--10 Einstellungen vor Gebrauch, 3--74
Beifahrersitz, 2--29 Gebrauch der Lageregelung, 3--78
Beleuchtung, 2--9 Leuchtanzeigen, 3--72
Systemwarnleuchte, 3--72
Betrieb bei tiefen Temperaturen, 3--4
Transportsperre, 3--79
Aufwärmen des Getriebeöls, 3--5
Getriebeölvorwärmer, 3--7 Ersatzteile, 1--2
Kraftstoffvorwärmer, 3--6 Erweitertes Tastenfeld,
Biodiesel--Kraftstoffe, 4--5 Einstellungen ändern, 2--42
Bremselemente und Betrieb, 2--68 Erweitertes Tastenfeld
Bremspedale, 2--72 und Leistungsmonitor, 2--40
Feststellbremse, 2--68
F
D Fahrerschutzbügel, 1--15
Digitaluhr, 2--42 Fahrersitz, 2--25
Drehzahlmesser, 2--34 Fahrgeschwindigkeitsanzeige des Traktors, 2--43
9--1
ABSCHNITT 9 -- STICHWORTVERZEICHNIS
Fahrgeschwindigkeitskalibrierwerte,
Kalibrierung
2--48
I
der Fahrgeschwindigkeitsanzeige, 2--44 Inspektion nach 50 Betriebsstunden, 1--2
Fehlersuche Internationale Symbole, 1--23
Bremsen, 5--10
Dreipunkt--Heckhubwerk, 5--9
Elektrische Anlage,
Fehlercodes,
5--11
5--1
K
Hydraulikanlage, 5--8 Kabine -- Einleitung, 2--4
Kabineninnenraum, 5--10 Kabinenluftfilter, 2--15
Power Command--Getriebe, 5--7
Traktormotor, 5--4 Kennzeichnung des Fahrzeugs, 1--3
Frontkotflügel für Allradantrieb, 3--135 Klimaregler, 2--11
Frontzapfwelle., 3--48 Konsolenbeleuchtung, 2--9
Frontzapfwelle. und Dreipunkt--Hubwerk, 3--48 Kraftstoffanzeige, 2--34
Funktionsweise der Differenzialsperre, 2--123 Kühlmitteltemperaturanzeige, 2--34
G L
Garantie, 1--2 Längere Außerbetriebnahme des Traktors, 4--82
Gebrauch Lenksäuleneinstellung, 2--30
der Zusatzsteuergeräte, 3--92, 7--7 Luftschallpegel, 1--24
Luftumwälzung der Kabine, 2--15
H
Heckzapfwelle, 3--30 M
Allgemeine Hinweise, 3--34 Mitführen von Anhängegeräten, 1--6
Ankuppeln von Arbeitsgeräten, 3--46
Bremsbetätigung, 3--32 Mittlere Anzeige (LCD) , 2--38
Externe Zapfwellenschalter, 3--44 Dreipunkt--Hubwerksstellung, 2--39
Hinweise zur Unfallverhütung, 3--47 Hinterradschlupf, 2--38
Umschaltbare Zapfwelle Zapfwellendrehzahl, 2--39
mit drei Drehzahlen, 3--37 Motor anlassen, 3--9
Umschalten der Zapfwelle, 3--36, Motordrehzahl--Management (ESM), 3--16
3--43
Zapfwellenautomatik, 3--40, 3--50 Motorleistungsmanagement, 3--14
Zwei Drehzahlen mit umsteckbarem Multifunktionslichtschalter, 2--31
Endschaft, 3--35
Heizgebläseregler, 2--10
Helligkeitsregelung der Anzeigenfelder, 2--39 N
Hydraulikölversorgung externer Nutzung von Biodiesel--Kraftstoffen, 1--2
Verbraucher, 3--90
Hydraulische Lenkunterstützung
(Fast Steer), 3--28 P
Hydraulische Zusatzsteuergeräte, 3--82 Pendelanschläge der Vorderachse, 3--134
Anschluss externer Hydraulikzylinder, 3--85
Doppelt wirkende Zylinder, 3--86 Pneumatische Anhängerbremsanlage, 3--125
Einfach wirkende Zylinder, 3--87 Power Command--Getriebe, 2--100
Hydrodynamisch angetriebene Automatische Getriebeschaltung, 2--106
Arbeitsgeräte, 3--88 Den Schaltpunkt für die Gangwechsel
Einstellbare Rastung, 3--84 ändern, 2--111
Einstellung Den Traktor fahren, 2--104
der Durchflussmengenregelung, 3--85 Fahrgeschwindigkeitstabellen, 2--118
Entlüften externer Hydraulikzylinder, 3--89 Fehlercodes, 2--117
Schalthebel, 3--82 Geschwindigkeitsanpassung, 2--113
9--2
ABSCHNITT 9 -- STICHWORTVERZEICHNIS
9--3
ABSCHNITT 9 -- STICHWORTVERZEICHNIS
Standard--Hinterachse,
Starthilfe,
3--138
3--8
W
Startschalter, 2--30 Warn-- und --Hinweissymbole, 2--62
Steckdose für Rundum--Kennleuchte, 2--23 Warn-- und Kontrollleuchten, 2--35
Warnaufkleber, 1--17
Warnblinkschalter, 2--32
T Wartungsplan, 4--15
Technische Daten des Traktors Alle 10 Betriebsstunden, 4--18
Anzugsmomente Alle 100 Betriebsstunden, 4--31
von Schraubverbindungen, 7--16 Alle 1200 Betriebsstunden bzw. alle
Bremsen, 7--14 12 Monate, 4--43
Dreipunkt--Fronthubwerk, 7--13 Alle 1200 Betriebsstunden bzw. alle
Dreipunkt--Heckhubwerk, 7--11 24 Monate, 4--51
Füllmengen, 7--7 Alle 300 Betriebsstunden, 4--32
Getriebe, 7--9 Alle 36 Monate, 4--58
Gewichte, 7--6 Alle 50 Betriebsstunden, 4--21
Heckzapfwelle, 7--10 Alle 600 Betriebsstunden, 4--36
Hydrauliksystem, 7--11 Allgemeine Wartung, 4--59
Kraftstoffanlage, 7--8 Bei Anzeige eines Warnsymbols, 4--15
Kühlanlage, 7--9 Waschen des Traktors mit dem
Lenkung, 7--14 Hochdruckreiniger, 3--2
Maximaler Pendelwinkel, 7--10 Wichtiger Hinweis, 3--1
Stromkreise, 7--15 Traktortransport, 3--2
Traktormotor, 7--8 Vorbereitung der Inbetriebnahme
Vordere Zapfwelle, 7--10 des Traktors, 3--1
Zusatzsteuergeräte, 7--13
Teleskop--Stabilisatoren, 3--103
Schraubspindel--Ausführung, 3--103 Z
Temperaturregler der Heizung, 2--10 Zubehör
Trittstufen auf der rechten Seite, 4--9 Batterietrennschalter, 6--4
Rundumleuchte, 6--3
Zusätzliche Frontscheinwerfer, 6--3
U Zugpendel und Zugeinrichtungen, 3--107
Umweltschutz und Arbeitsumgebung, 1--7 Anhängekupplung mit Fahrstuhllager, 3--117
Drehbare Anhängerkupplung, 3--119
Fester Zughaken (Piton Fix), 3--121
V Feststehende Anhängerkupplung,
Bewegliche Zugpendel,
3--118
3--109
Verlegung von Kabeln und Kabelsträngen, 2--20 Ausführung mit Rollen, 3--112
Autom. Hitchkupplung, 3--114
Verstellbare Luftdüsen, 2--10
Verschiebbare Ausführung, 3--109
Verstellen der Vorderachs--Spurweite, Höchstzulässige Abschleppgewichte, 3--107
Allrad, 3--130 Sicherheitskette, 3--116
Vorbereitende Überprüfungen, 3--2 Zusätzliche Schaltkonsole, 2--3
Vorderachsfederung, 2--127 Zwillingsräder, 3--147
Vordere Anhängevorrichtung, 3--154 Zwischenachs--Steuergeräte,
Vorderrad--Spureinstellung, Allrad, 3--133 Betrieb mit einem Frontlader, 3--68
Vorgewendemanagement, 3--18
Vorgewendemanagement--Symbole, 3--22
9--4
xx
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Gedruckt in Frankreich