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OverschmidVBark

fiihter
Fragenkatalog
Mitamtlichem

Verlag
Klasing
Delius
Vorwort

Auf den deutschenSeeschifffahrts- sammenhangdar; denn der behörd-


straßenbenötigt jeder Führer eines Iiche Fragenkatalogist zum indest
Sportbootes,dessen (Hilfs-)Motor für den Anfänger etwasverwirrend.
einekistung von 3,68kW (5 PS)an
der Propellerwelleübersteigt,den Das Kapitel 5: Frage+ Antuort drent
Sss. Soweit im
Sportbootfihrenchein der gezielten Vorbereitung auf die
Ausland eine Führerscheinpflicht Prüfung.Zur Wiederholungund ftir
besteht,wird der Sportbootführer- den Kandidaten in Zeitnot wird je-
scheinSeemeistanerkannt. weils der wesentlicheInhalr einer
Doppelseite in einem gelb getönten
'\ü?as
wird in der Prüfung verlangt? Abschnitt "kurqefast,.
Der Schwerpunktliegt zweifellosauf
den theoretischenKenntnissenund Das Kapitel Nauigationenthält duch
hier wiederum auf der Gesetzes- einige Seiten zum Thema Elektro-
kunde und der Betonnungund Be- nische Naaigatio4 auch wenn GPS
feuerung von Küstengewässern. ln (GIobal Positioning System) und
einem amtlichenFragenkatalog von Radar, Fluxgate-Kompassund elek-
362 Fragen,der mit den entspre- tronische Seekarten keinen Prü-
chendenMusterantworten dasletzte fungssroff fi.ir den Sportbootfihrcr-
Kapitel diesesBuchesbildet, sind schein See darstellen. Die elektro-
alle Prüfungsfragenzusammenge- nischen Navigationsgeräteverbreiten
fasst.Die praktischePrüfung er- sich wegen der günstigen Preisent-
strecktsichauf verschiedeneManG wicklung jedoch mehr und mehr.
ver, Fahrennach Kompass,Peilun- Deshalb meinen wir, dass eine mo-
gen, Knoten und das Anlegenvon derne Ausbildung an dieser Technik
Rettungswesteund Sicherheitsgurt. nicht vorbeigehenkann. nur weil sie
nicht oder noch nicht in der Füh-
Die Prüfung ist also leicht, wenn rerscheinprüfung verlangt wird.
man sichrichtigvorbereiter.Hierbei
will Ihnen der Äutor mit seiner !{/ir wünschena)len Prüfungskandi-
langjährigenAusbildungserfahrung daten viel Erfolg!
helfen.Die erstenvier Kapitel stel-
len den notwendigenStoff im Zu- Axel Bark
lnhält

Inhalt

I Navigation 8 Die Gezeiten


K l e i nG
e e z e i t e n k u .n. d. .e. . 68
Die Seekarte. 11 Der Gezeitenkalender ....... 70
Kartenverzeichnis ...:............. 14 72
BerichLigungderSeekarte ... 15
Die Karte1/lNT l: Zeichen,Abkürzungen,
Begriffe.. 17 2 Cesetze
Leuchtfeuer
Kennungund Wiederkehr 1 8 \X7o
gilt welcheVorschrift?. . . 74
Tragweite,
Sichtweite,
Feuerin der Kimm . .... . . . 20 Begriffe,Lichterund Signale. 76
Leitfeuer,
Richtfeuer,
Hafenfeuer. 22 Kollisionsverhütungsregeln (K\ß,)
Betonnungund Befeuerung M,<.hincn F, hf?P],o 78
Schifffahrtszeichen 24 Segelfahrzeug 80
DasBetonnungssystem '4" .. 25 Manövrierunldhiges Fahrzeug 82
Lateralsystem Manövrierbehindertes Fahrzeug 83
Betonnung 26 Bagger etc. 84
Befeuerung 28 Tiefgangbehindertes Fahrzeug 85
Kardinalsystem 30 Fischender Trawler 86
Einzelgefahr- und Sonderzeichen 32 Fischendes Fahrzeug, dasnicht trawlt 87
Betonnungssystem: Ankerlieger. 88
Schematische Darstellung 34 Crundsitzer 89
Darstellung in derSeekarte 35 Schleppzug. 90
Nautische Literatur. 36 Fahr-undAusweichregeln ... 92
Arbeitin derSeekarte Ausweichregeln. 94
Geografische Koordinatenund Seemeile. . . . . ... . 3 8 Verhalten beiverminderter Sicht 95
Kompass, Kursund Peilung 40 Manöver- undWarnsignale. .. 96
Kursdreieck und Zirkel 42 Notsignale 97
Dpr Stp,'c'Ln-..." 44 Allgemeines 98
D i eM i s s w e i s u( M
n gw ) . . . . . . . .+o ZehnSicherheitsregeln für Vassersportler . . . . . . .. 100
Ablenkung(Abl) oderDeviation. 48 Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO)/
D i eA b l e n k u n g s t a b .e.l .l e. . . 50 Schifffahrtsordnung Emsmündung (SchiffOEms)
Sowird derKursbeschickt -)l Polizei.. . 102
LoggeundFahrt.... 52 Bundeswehr und Bundesgrenzschutz bei Manövern 103
SchiffsortdurchKoppeln. . . . )4 Fahrzeug mit gefährlichen Gütern. 103
DasLot . . 57 Positionslaternen, Sichtzeichen, Schallsignalanlagen 104
Peilungen. 58 Fahrregeln. 105
SchiffsortdurchKreuzpeilung 60 Vorfahrtsregeln . 106
!/ind- und Stromeinfl uss 62 Sperrungder Seeschifffahrtssrra ße
GlobalPositioning System (GPS). 64 o d e r v o nW a s s e r f l i c h.e. .n. . 108
Radar,Fluxgate-Kompass, Elektronische Seekarte . . 66 Fahrgeschwindigkeit........ 109
lnhalt

110 5 Frage+ Antwort


112
112 Gesetzeskunde
lt3 Allgemeines (Fragen1-29)
113 KollisionsverhütungsregelnKVR(30-104)
Verkehrsregeln
der Seeschifffahrts-
straßenOrdnung/Schifffahrts-
ll5
ordnung Emsmündung (\0s-173)
116 Bezeichnung der Fahrwasser (174- 188)
ManöverI 118 Bezeichnung der Gefahrenstellen (189-1ee)
ManöverII 120 Befeuerung (200-214)
Knoten . . 122 Umweltschutz, Befahrensregelungen
A n k e r n. . 124 für Natußchutzgebiete
Verdränger und Gleiter 126 und Nationalparke Q r s - 2 n ) . . . . t73 ..
Schleppen 127 Navigation ( 2 2 3 - 2 6 .r .). . . 174
Fahren Manövrieren
. . . . ..., , 128 'Wetterkunde
in engenund flachenGewässern., ( 2 6 2 - 2 8 3 ) . . . . .177
.
V e r h a l t ei m
n S t u r m. . , 130 ( 2 8 4 - 3 0 6 ) . . . . .178
.
M a n nü b e rB o r d- B o j eü b e rB o r d( 1 ) . . . . . . . . . . . . 132 Sicherheit ( 3 0 7 - 3 2 e ) . . . . .180
.
MannüberBord- BojeüberBord(2) . . . . ... . t34 Notsignale ( 3 3 0 - 3 4 2 ) . . . . .182
.
D i eA u s r ü s t u n g . 136 Kartenaufgaben (343-362 . .). . . . 183
Tanken. Flüssiggas. Feueran Bord. 138
Hilfeleistungspfl icht, Kollision, ftir die Prüfung
Fragenkatalog
Seeunfalluntersuchung....... 140 ...
überSeenotsignalmittel 184

4 Wetterkunde l4l ZurPrüfung 188


K l e i n eE i n f ü h r u nign d i eW e t t e r k u n d. .e. . . . . . . . . I42
Der SportbootführerscheinSee:
ThermiscW h ei n d eG , ewitter.. ......... I 4 4 'Wissenswertes
für die Prüfung. . . . 188
D i eB e a u f o r t - S k a l a . . ........ 1 4 6 Zur praktischenPrüfung . .. . 190
S e e w e t t e r b eur incdhSt t u r m w a r n d i e. n, .s. .t . . , , , , . 147
Natur-undUmweltschutz. ............ 148

Sachvezeichnis 192

Kartenaufgaben

zu den Kartenaufgaben
20 Seekartenausschnitte
WasheißtNavigieren?
Aufgabe der Navigation ist es, ern
Schiff sj.her über Seevom Ausgangs-
punkt A zum Ziel B zu führen. Dies
verlangt eine möglichst genaue Be-
stimmung desSchiffsortesund desab-
gesetztenoder gelaufenenKurses.
Hierfür müssen wir verschiederre
Hilfsmittel der Navigation verwenden
und einsetzenkönnen, nämlich
. die Seekarte,
. den Steuerkompass und
. weitereNavigationsinsrrumenre. wie
Peilkompass,Logge, Lot, GPS und
Radar.
Keinesfalls dürfen wir uns beim Navi-
gieren allein auf Schätzungenverlas-
sen.

8
Navrgat
on

20 30' 40 50' 10'

INTERNATIONALE

KARTENSERIE 55
50'

DANMARK
NORDSEE
DANEMAFK

DEUTSCHEBUCHT
1 :375 000 (54")
MASSSTAB

SE[,4EBKUNGEN EXPLANATOFY
NOTES
HOHEN UNO TIEFEN IN METEFN HEIGHTS ANO OEPTHS IN METRES
40'
KA BTEN N ETZ: Me.catoFAbbildung PFOJECTIONi Mercator Proieciion
POSITTONEN:Eu,opärscnes Bezugssysrem {EO 50) POSITIONS: €urcpean Oalum (ED 50)
^HOHENANGABENbeziehensichafl der deutschenKüsleaul Nomalnull, HEIGHTSarc aboveMeänSeaLevel
I -) an der dänrschen undniededändischen Küsleau, minleren DEPTHSarc rcducledto chart Darum,whichis lhe tev€lof Mean
". \-/" LowWaterSpringsin Germanand Danishwalersaßdol
TIEFENANGABEN beziehensichan d€r deulschenunddänischenKüsteaLrl MeanLowerLowWaterSodnosin Nethe ardswäle.s
mitlleresSpringniedigwasser an der niederländischen
Kiste SOUFCESsee SourceDalaDiagram
aut milllercsniedrigercs Spdngniedrigwasser
SYMEOLSAND ABBFEVIATIONS see Chad 1 (rNT1)
GBUNDLAGEN siehe Grundlaqenübersichl
'ZEICHEN NAVIGATIONAL MARKS:IALAMairimeEuoyageSystem,
U N D A B K Ü F Z U N G EsNi e h eK a d e1 I I N T1 ) BegionA (Aedto pod)
SCHIFFFAHRTSZEICHEN:Madlimes IALA - Ae,onnunqssvsrem.
Begion A (rol än Backbod)
POSIIIONEN POSITIONS
Durch Sarellirennavigallon
efiälrene tusirione. Posilions obtained kom satettire navigarion
in World Geoleric Sysrem 1984 (WGS 84) sind sysrems retercd to vlodd Geoderic Sysrem 30'
004 Minuren NORDWARTSund 0.0S Minuren 1984 {WGS 84) mlst be moved 0.04 dinules
OSTWAFTS zu verleqen,ur Frr drese, Kd e NORTFWAFD and O,OBmrrures LASTWAFO
übereinzosrimnen. lo aoreewilh rhischarl.

WFACKE waEcKs
llr den Ve.kehßl.ennongsgebielen Oll Vlieland Only wecks wilh a deplh ol 20m or less are
lnd Telschelling- Geman Bight sowie südlich shown in rhe Tsss 'ofi vlieland' and
der Linie Helgoland . Feue.schifiGB si.d nur 'Teßchelling -
Geroan Bighl^ and soulhwad
Wracke mil eenigof als 2Om Wasser darüber a llne belwee. lhe isle ol Heigobnd and
Lightve$elGB.

BOHB, UND FOFOEFANLAGEN PLAIFOBMS


Bohr und Fö.deranlagenz€igenalle oder einige Plaiorrns gene.allyshow lighls Mo(U)15s10ot
def rolgenden Feue,: Mo{U)rss]0 oder 15M. 15M or Mo{U)F15s2M and sddirional F.Lrs
Mo(U)F15s2M, rore Warnleüe. und geben and sound ro9 signalsMo(U)3os.
\Y Nebelsi9nale;Mo(U)30s Unauhonzed navigBrion is p.ohibited within
'.:---i-_-'i'. 500m uh jedo Anlageisl das Eelahren 2A
ohne Berechligungveöoren.
xnudddyb 1".
EHEMALSVEFMINTESEEGEBIETE FORMERMINEOABEAS
Nichl alle Seegebiele siid nach l',4inenabge- Nol all sea aGas hav€ bee. searchedlor mines.
sucht woden. Die MinengelahrIür die Ubefras- The isk to sudacenävigalionis now considered
serschittlahdwird heule nichl lÜrgröBerangese- lo be .o more dange.ols lhan lhe ordinary
hen, als die anderenGelahrcnder Seelahrr.An- bul a .isk slill erisrs with

10
D e Seekafte

Im Ausland können wir auch auf die


DieSeekarte Im Küstenbereichsollten wir stetsdie
Karte mit dem größten Maßstab ver- von den dortigen hydrographischen
w e n d e n- m ö g l i c h : ta b e r k e i n el l e i - Diensten herausgegebenen amtlichen
nere als 1:100000.Für die Planung Karten und Sportbootkarten zurück-
eines längerenTörns sind Segelkaxen greifen.
sehrhilfreich und für die Ansteuerung Für viele Reviere gibt es auch gute
von Häfen und Ankerbuchten die auf nichtamtliche Sportbootkarten ver-
PIankarten zusammengestellten Pläne. qchiedenerprtvater Herau.geber. wie
Neben den Papierseekarten gibt esauf z.B. die Delius-KlasingSpotbctotkartex
elektronischen Dat€nträgern gesPeF oder die englischenlMMYSportboot'
cherte elektronische Seekarten (vgl. korteft.
s.67).
DasKartenwerk
undSportbootkarten
Seekarten
Die Seekarte bildet die Grundlageder
Navigarion.Kein anderes Karten mate- Man unterscheidet:
rial - weder eine Straßenkartenoch . amtliche Seekartenund amtliche
e i n e s o n , ' t i gK -
earre enthält d i e f ü r Karten für die Sportschifffahrt
die Navigation erlorderli, hen Infor- . nichtamtliche Sportbootkarten
mationen wie z.B. die genaue Wasser- Amtliche Seekarten sind für die Be-
tiefe, die Lage von Untiefen oder rußschifffahrt gedacht.Die amtlichen
WracLs.dre Beronnungvon Fahrwa.- Karten für die Sportschifffahrt sind
Kurzgefasst
sern oder Schifffahrtshindernissen, Ausschnitteaus den amtlichen Seekar-
den Standort und die Kennung der ren. Man erhältsie dls KarLen\atlfür Zweckeveruvenden
L Fürnavigatorische
Leuchtfeuerusw. verschiedeneReviere der deutschen wirimmerSeekarten,niemas
oderandereKarten.
Straßenkarten
D e m M a ß * a b n a r h u n r e r ( L h e i d e tNord- und Ostseeküstemit ernem
man folgendeSeekarten: informativen Beiheft. 2. DemlVaßstab nachunterscheidet
In Deutschlandwerden amtliche Kar- manfolgendeArtenvon Seekarten:
ozeankaden l: 5000000undkleiner ten vom Bundesamt für Seeschiff- . Ozeankarten. Übersichtskarten
Übersichtskarten 1:I600000bisI | 5000000 fahrt und Hydrographie (BSH) in . Segelkarten. Küstenkarten
Segelkarten l: 300000 bisl:1600000 Harnburg und Rostock herausgege- . Ptane
Küstenkarten l: 30000bisI : 300000 ben. Neben den Se€kartenveröffent-
solltenwir stetsdie
3. Fürdie Navigätion
Pläne l: 30000bis1 | 5000
licht dasBSH so genannteSeebücher, Kartemit dem 8rößtenMaßstab
nämlich Leuchtfeuerverzeichnis,See- venryenden.
handbücher.Jachrfu nkdienst. Cezei-
4. DasBundesamtfür Seeschifffahrt
Ausschnittous einet deutschenSeekolte tenkaienderetc. (s. S.36). Alle vom und Hydrographie (BSH)gibtheraus:
det intenotionolen I NT-Kottenserie BSH herausgegebenen Seekartenund . amtlichedeutscheSeekarten
AufjederSeekorte findetmontn der Nöhedes Seebücher sitd, im Katalog Seekarten 'amtlicheKartenfürdieSportschifffahrl
^oFcn',tels den konenmoßvob ,tnd e,n,ge und Bücherzusammengestellt (s.S. 14). . Seebüchef (Leuchtfeuerverzeichnis,
,Bemerkungen(, die wi vor Cebrauchder Das BSH führt außerdemSchiffsver-
Seehandbücher,Jachdunkdienst,
Kaftesaryföltiglesensollbn. Sieenthalten melsungendurch. stellr FJaggenzerti-
Höhenund etc.)
Cezeitenkalender
u.o.Angoben überdieEinheitvan
Baumusterprü-
Tielenund ihrBezugsniveau (vgl.S. 17)oder f i k a r ea u su n d n i m m t Daneben gibtesnichtamtliche
-
bzw Kattendatum hiet: fungen von Positionslaternen, Schall- seekarten undHafenhandbücher
dosBezugssystem
ED 50 und die fü CPs'Ilessungenerfar' srgnalan lagen und anderen Naviga- privaterVerlage.
de ichenKarrekturwerte (vgl.s. 65). tionsinstrumentenvor (s. S. 104).

1l
,31

"i-
I

57'
DieSeekarte

13
Navrgat
on

Kartenverzeichnis

Der Katalog-Seekartenund Bücher"


d e " B S H e n r h ä l ra l l ea m r l i c h e nd e u t -
-l
schen und ergänzendeausländische
S e e k a r r eunn d S e e b ü t h e rS. i e s i n d
nach Nummern geordnet;die von den
Seekartenüberdeckten Gebiete sind
t ,,-.r:)l,t

als Kartenschnittedargestellt.
Ahnliche Verzeichnisse, die auch
n i c h r a m t l i c hKea r r e nu n d B ü c h eer n t -
haiten, gebendie großen Schifffahrts-
buchhandlungenheraus.
Bei den amtlichen Karten unterscher
det man nationale und internaticr-
nale Seekarten(INT-Karten). Natio-
n a l eK a r r e ns i n d m i t n a t i o n a l e Zn ei-
c h e n u n d A b k ü r z u n g e nb e s c h r i f i e r .
Sie werden derzeit schrittweise auf
i n t e r n a r i o n a l eK a r t e n m i r e i n h e i r -
lichen Zeichen und Abkürzungen
umgestellt.Internationale Karten tra-
gen neben der nationalen Nummer
stetseine INT-Nummer.

Ausschnifteaus dem Kotolog


@1511 GrusälderBodden ... .. 50 000 2000, nL
)SeekortenundBücherK des BSH INT 1343 @ PIaD:A ADlegervonVierow 7 500
ObenerkenntmondieoufdenetnzelnenSee- @ B Harenvon Greifswald-Ladebow. . 7 500
@ C Hafen von Wre.k 7 500
kattendargestelltenCebiete.
l5L2 P e € n e s t r o m , n ö r . U l c h e r.T. .e. t. l. . . . 25 000 1998I1.
Untenistjede Kortemit Nummer,Titel,Moß- PlanrA Halen von Rud€n 5 000
<t.h ,ht1 Dntt'm der
,-, lotTto.
-.-\- , Fhßant
r.gJt- B H.len von Peenemünd 7 500
C Hafenvon Wolgast 10000
beschieben.
1513 Peenesuom, sürtltcher Tell, ulrd
Die nofo1al. ^onc t511gqhöft,r, 1r,.r- Xletn€. Hafi 50 000 1997,v.
notionolenKortenserie (INT)nit der Nun- Plan.A Peenesbomsüdichwolgast . . . . 25 000
mer 1343. B K l o t z o w b i s M ö n c h. .o. w ... .. 25 000
C Die PeeneösUichAnkl 50 000
Die AbkürzungENC(ElectranicNavigotianal D D i e U e c k e rn, ö r a u i c h €Tre i l . . . . . 6500
Chort)besogt,dosses dleseKorteouchals E Dle Uecker,südicher Teil . . . . -. 6500
F AltwaQ und Neui{arp
elel(ar;t,hc \-Fl\o e fü LCDTS lLl.cuanl tNowe Warpnot 25 000
ChoftDisployond lnformatianSysten)gibt G AnsteuerungvonB€mdshof . . . . 10000
(s.S.67).

14
. Für n ichtamtliche Sportbootkar-
Berichtigung Sportbootkarten werden nach dem
Druck nicht mehr berichtigt. Hier ten bieten manche Herausgeber
derSeekarte kommt es beim Kauf allein auf das Berichrigungs'ätzemir den wi, hrig-
Herausgabedatum an. ten Korrekturen desVorjahresan.
Frogen224, 222 228
Auch die Sportschifffahrt darf nur
nachdemKauf
Berichtigung Seekartenund Seebücherverwen-
biszumKauf
Berichtigung den,die aufdem neuestenBerich-
Gebrauchteoder alte Seekartenkön- tigungsstand sind.
Beim KaufsolltenSeekarten dem neu- nen wir berichtigenlassenoder selbst
estenBerichtigungsstandentsprechen. berichtigen. Hierfür gibt es folgende
Nach dem Druck aufgetreteneVerän- Möglichkeiten:
. Berichtigung durch amtliche Ver- Kurzgefasst
derungen und Ergänzungen,die für
eine sichere Navigation von Bedeu- triebsstellen mit Berichtigungs- L DieNachrichten (NfS)
für Seefahrer
tung sein können, werden in den dienst: Das ist allerdings so teuer, unddleBekanntmachungen für See-
wöchentlicherscheinendenNachrich- dassesmeistgünstigerist,neueKar- fahrer(Bfs)enthalten
Anderungen
ten ftir Seefahrer (NfS) veröflent- ten zu kaufen. Betonnung,
hinsichtlich Befeuerung,
licht, ördiche Ereignisseund Maß- . Manche Vertriebsstellenbieten des- WrackundUntiefen sowieanderedie
n a h m e ni n d e n B e k a nn t m a c h u n g e n halb Berichtigungspaus€n an, mrt Schifff endel\,4aßnahnren
ahrtbetreff
für Seefahrer(BiS), vgl. S. 37. deren Hilfe man alte Karten selbst undEreignisse.
Amtliche Seekarten werden bis zum berichtigenkann. 2. VorCebraucheinerSeekartemüssen
Verkauf vom BSH bzw. von Vertriebs- . Eine eigenhändige Berichtigungist dasssie
wir unsdavonüberzeugen,
stellen mit eigenem Berichtigungs- auch an Hand der Nachrichten für auf den neuestenStandberichti$
dienst berichtigt. Ein Berichtigungs- Seefahrer(NfS) möglich. ist.
stempel am linken unteren Karten- . Berichtigungender amtlichen Kar-
3. Dieserkenntmanam letztenamtli-
r a n d n e n n rd i e l e t z t ef ü r d i e B e r i . h r i - ten für die Sportschifffahrt kön- chenBerichtigungsdatum, dassich
gung berücksichtigteAusgabeder NfS. nen im Internet vt\ter uruEs,bsh.de meistan derlinkenSeitedesunteren
Amtliche Karten für die Sport- nach Kartensatznummern abgeru- Kartenrandesbefindet.
rchifffahrt und nichtamtliche fen werden.

l
180
lI

Beri chtigungsstemp eI desBsH


RÜTER Der Stempelaufdruck zeigt,dassolle in den
NfS veröffentlichtenBeichtlgungenbis zur
Ausgobe17,spötetsogorbisAusgobe 26, des
Jahres20Al berücksichttgt wurden.Die Korte
wurdeolso biszur 26. Kolendewache, das
heißtbisEndelunl20A1,berichtlgt.
DiesesDatum ist notürlichwichttgerqls der
Zeitpunkt dernachim Druckvorgenommenen
17 t2BBl ,KleinenBenchtigungen( oderdasoft schan
weitzurückliegende Dotumder Erstousgabe.

15
Navigation

/ Iopography
Topographie Navigation I Navigation lf l l Elnzelgetah.-Zelchen
-l r I lsolateddangermarks
f- sanotlste 1 2 !
-o^l F;;;;l --l Deckpelluns; Brchtrrnie --;--;t
P sanaysro,e l: cteanns tine;Leading tine t Mifieschlf fl ahrtsweg-zeich€n
f-. l sancthüo61.
otln€n l q x L t I SalewatermeRs
iif t Ai verxonßrr€nnunssseo|er
*
i"'
t clq"3id
I sandhtt;,
D.,es
srerrxürte,Ferssn
" l ] Ttafüc sepaation schene

reuchronne
t:'; I B€tonnungs.lchtung
Dircdionol buoyage
a--L-l t - - .*l
- l Nebelschallsignal
I a I Lightbuoy
vorr.nd Fogsignal
f- .1 sumpt,Marsch, F.L l r"u"'s"t'ttt
\-_a-t Ma.sh
r I a ) Light'vesset li7
t""t
Leuchtfeue4Leuchtturm
Light,Lighthouse
HätenlPorts f ^-_'.l t-euct'tltoo
-,,-\
--l
I J/ | Ltsht-float Radaranlwortbake
Devlatlon6dälb€n Radat t anspondeI beacon
^
| Deviationdotphin f ,__l crotttonne
| ) >uPet-Duoy Fadarretlektot
Beleuchtst6 Objokt
Lolsenvers€trsielle
L^l Radarrcflector
I

a ; l
) Ftoodtightedobjqct
sportboorlioseplstr,-halon lamr KreistunKeuer
Chcularradiobeacon

f o g::j"T:pr""
t;-l Betlungssielle
t
I'l
"t Emplohlener
Ankerplatz
necommendedanchoege
L vrsroß Denn t,; Pegel
Ta_l
fide gauge
.T" I Anke.plaE lür Sportboote
Yachtanchoruge
Hydr ogr aphie I Hydrography
priet
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f.: a:::
" .r. l Ankergeblet
f______l

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f-----,-1 riaewav Ptahl, Sla.ge
Ankern und Fischenverboten
![hü mlt Nledrlgwa$erlrnre [::- +l Anchodngand tishing ohidbd
f----- lr{
t Z' I tndtida! areawithbvt watertine
F;;l Bake
F-r-=l' i l Militäri3ch66Ubungsgeblet

r=-
7,. a Fhchwassersebt6t l? Milikry exerciseerca
L Shalbwwatetatea Spierenlonne,nebbak6
Mel.le3toll6
mlt UKW-Kanel
Spat buoy,Floaling beacon ""'1-d
l----' ]l r"1", xttppe @-l RadiorcporlingNnt wilhVHF-channel

f, '6
"'o

M t-
Bo"(

J wrack: Slchtbaßswrack
FI Sptaonne

Stumpftonno
I ] wack;wrcck atwaysvisibte
Can buoy
celährlicho3WrsckiUngsftihrticheswrack

F ]
l; _
Dangercusve.k llon4angeaus wtEcK Kugoltonn€
I
-..l Leuchtfeuerbeschrittuns i'.i*. I
schnrah(shindernts

F--1
t.96". Balentonne Lightdescnptun
s.h.H':') Obstruclion
l''
wRG lss 21m 15.11M ,
Unterwaseerkabel
l(31 -
Bl2.i3) wrlgn. 15s 21m 1s,ltsm
I I Submannecabte Barrelbuoy
ttl
Fatbe/Colout i Tragweite/Fango
] ,,--.*
.
I cetatrr
I I Dansel rj] Fostmechelonne
Moonng buoy
Kennungloha|,ctor Aöho/Etevation
Wiede.kehr/Peliod

t6
l / l N Tl : Z e i c h e n ,

DieKarte1/lNTl:
Zeichen,
Abkürzungen,
Begriffe
:trr.t]en
)29,2J0

DieKartenlegende
DasSeekartennull Tiefenongobenim AezeiteTevier
Alle in deutschen Seekartenverwen- Tiefenwefuenin seeka(tenouf tlos Seekar
tennull(SKN)bezogen. ln deutschen Cezet
deten Zeichen,Abkürzungen und Bc- Tiefenangabenin der Seekartebezie-
(SKN), engavra 4r en'sptth! c. den niedrigst-
griffe sind in der heftförmigen Karte hen sich auf das Seekartennall
möglichen Aezeitenwosserstond, unteI den
1/INT 1: Zeichen, Abkürzungen, Es entspricht nur seltenobsinkt.
der Wosserstond
Begriffe in deutschen Seekarten des . in der Ostseeder Höhe desmittle- Trockenfollende Höhen(in llatt) ntdPn
B S H z u ' a m m e n g e ß s ' tF. i n e n ü b e r - ren Wasserstands, duch uotet.n henö-tffen q'l\6nn-ö;Choet
sichtlichen Ausschnitt hieraus bildet . in der Nordsee(ab 2005)det Höhe siebeziehen aufdosSKN.
sichebenfalls
die Tafel Nr. 3000. des niedrigstmöglichen Gezeiten-
Die Karte / 1 INT 1 oder zumindest wasserstands (Louest Astronomical
die Tafel Nr. 3000 gehört auf jedes Tide LzlT). Kurzgefasst
Schifl D a d e r W a s r e r . r a nndu r ' e l t e n . : u f 1.Alleln deutschenSeekartenverwen
LAI absinkt, ist die tatsächlichelfas- cetenZeiLe , AbkrriJnSen. BeSfe
sertiefemeist größer, als die Seekarte sindin derKarteI / INT1 desBSH
Wichtigezeichen und Abkützungenous angibt.DieseDetlnition desSKN gilt zusammenSesle rI.
det Kofte1/ INTI (sieheouchS.24) für die ganzeNordsee.Zuvor
. AuffölligeLondmorken:Kichtüme, Leucht ab 2005 2. Tiefenwerdenin deutschen Seekar
war das SKN in den Anrainerstaaten Höhen
türmeoderSchornsteine undBokenetc. ten in lvleterund Dezimeter,
'Leuchttüme oder Leuchttonnenfollen unterschiedlich definiert:In der deut- (nichtTrockenfallhöhen)ln lvleter
durch ihre forbigeKennzetchnung ouf. schen Nordsee entsprach esz. B. dem angegeben.
.Tiefen,tero-nin dett.he., S"ka4enin mittleren Springnielriguassel,das etwa
3. DasSeekartennull (SKN)in deut-
\\etetundD. m-tet,Höhenme;,t'n \leLe, 50 cm über LAT liegt. Die Umstellung
ongegeben. f ü h r r a l . o z u g e r i n g e r e(nu n d ' o m i r schenCewässern, alsodLeBezugs
. Abkarzungen wieSoderSd.für Sondgeben 'ichererenlTielenangaben ebenefür die angegebenenTiefen,
als früher.
Auskunftüber die Grundbeschoffenheit. Beachte:Die Tiefenangaben lie$
in den See- . in derOstsee:
DieskanndieWahldes Ankerplotzes erleich' aufHöhedesmittle-
karten werden nur schrittweiseumge- renWasserstandes,
Lern.
. Besondeßgefahrlichsind Untiefen oder stellt.Wassertiefen in noch nicht umge- .ln derNordsee:aufHöhedesnied-
Wrocks,die geingfügig über oder genou stellten Seekarten der deutschenNord- rlgstmöglichen
Cezeitenwasser
auf der Höhe der Wosserlime odet knapP see beziehen sich aiso weiterhin aufdas stands.
dorunterliegen können. örtliche mittlere Springniedrigwasser.

17
NavLgation

Leuchtfeuer: . Scheincharakteristik
. Farbgebung.
und . Das Gleichtaktfeuer (lso/Clt.)
zeigtgleichlangeScheineund Ver-
Kennungund Die Kennung der Leuchtfeuerergibt dunkelungen.
Wiederkähr sich also aus dem charakteristischen . Ein Blinkfeuer (LFlBlk.) scheint
Verlauf der Lichterscheinungen,Pau- mindestens 2 Sekunden,jedochkür-
Frogen185,208-214 sen und Unterbrechungendesweißen zeralsdieVerdunkelung.
oder farbigen Lichtes (rot, grün oder . Das Blitzfeuer (Fl/Blz.) scheinr
DieKennung gelb).Systematischlassensich die ein- kürzer als die Verdunkelungund
zelnen Kennungen durch dasVerhält- wenigerals2 s,in deutschen Ce*ä.-
Leuchrfeuer (Leuchttürme. Leucht- nis von Scheindauer zu Unterbre- sernsogarwenigerals 1 s.
tonnen.Leuchtbaken) dienender Na- chungsdauerordnen und einprägen: . Ein Funkelfeuer(Q1Fkl.)zeigt
vigation bei Nacht und unsichtigem . Das Festfeuer (F/F.) scheint un- ununrerbro.hen .chnell au[einarr-
'Werter.
Um sie idenrifizierenzu körr- unterbrochen. der folgendeBlitze (50 oder 60
nen, haben sie unterschiedlicheKen- . Beim unterbrochenen Feuer (Oc/ Blitzepro Minute).
nungen.Unter der Krnnuxg etnesFeu- Ubr.) dauert der Schein länger als
ersverstehtman seine die Verdunkelung.

Schematische
Darstellung Abkürzung
international/national
Dos Festfeuetzeigt eine Lichterschei-
nungvongleichbleibenderStörkeohne F OCer F.
Unterbrechung.

EinuntetbrcchenesFeuetzeigt einen
Schein,der von Verdunkelungunterbro- Oc.C oderUbr.gn.
chen wid. Die Lichterscheinungen
sind
steßlöngerolsdie Verdunkelungen.
EskommtouchmitAruppenvor,z. B. mit
Ctuppenvan2 Unterbrechungen. Oc(2)R oder Ubr.(2)r.

Dos Cleichtaktfeuet ist duch eine


gleich longe Abwechslungvon Schein lso oderClt.
undUnterbrechung chorcktesieft.

Bein Blinkfeuersind die Lichteßchei-


nungensteßkürzeralsdie Verdunkelun- - LFI.R oderBlk.r.
gen.EinBlinkistnindestenszwei Sekun-
aentong.
DosBlinkfeuer kommtouchmit Ctuppen
vot z. B.mit jruppen von3 Blinken. LFI(5) oderBlk.(5)
Beachte: gibt es nur nochenglischsprachige
ln INT-Karten Abkürzungen.

18
. Eine Modifikarionirt da' unter- DieWiederkehr Kurzgefasst
brochene Funkelfeuer (lQ/Fkl. l. Unter der Kennungeines LeuchL
unt.). Die DauereinerPeriodeeinschließlich feuersverstehtmanden charaktetisti-
. Ein schnellesFunkelfeuer (VQ/' der auftretendenVerdunkelungenund schen Verlaufvon Lichterscheinung,
SFkl.)zeigt100oder 120Blitzepro Lichterscheinungenvon Beginn zu Pause desweißen
undtlnterbrechung
Minute. neuerli,hemBeginnnennr man lZrr- oderfarbigenLichtes.
Manche Feuer sind so angeordnet, derkehr Sre wird in Sekunden ange-
lst
2. DleWiederkehreinesLeuchtfeuers
dassdie Lichterscheinung innerhalb g e b e nS. ok a n n q i c he i n B l i r z f e u emr i t
der Zeitraumvom Einsetzeneiner
einerPhasenicht nur einmal,sondern Gruppen von 2 Blitzer. von einem
Taktkennungbis zum Einsetzender
mehrmalsmit Gruppenauftritt.Man anderen mit der gleichen Kennung nächstengleichenTaktkennung.Sie
sprichdr a n n v o n e i n e mF e u e m
r it Wiederkehr
a u : s hr l i e ß l i c hd u r c hs e i n e wirdin Sekundenangegeben.
Gruppen von 2, 3 und mehr Fun- unterscheiden.
keln, schnellen Funkeln, Blitzen, Den unten zusammengestelltenBet-
Blinken oder Unterbrechungen. spielenverschiedenerLeuchtfeuerken-
nungen rind die schematis.hen Dar-
stellungengegenübergestellt.

Abkürzung Darstellung
Schematische
international/national
Das Blitdeuer öhnelt dem Blinkfeuer,
FI.C oderBlz.gn. dochisteinBlixwenigetols2 sekunden
(n deutschenCewössernwenigerols
I Sekunde)long.
Es kommt ebenfollsnit Cruppenvot,
Fl(2)R oderBlz.(2)r. z. B.mit Ctuppenvan2 Blitzen.

Dos Funkelfeuetzeigt stöndig schnell


Q.R oderFkl.r. oufeinonderfolgendekuze Blitze (50
oder60 LichtescheinungenproMinute).
FolgendieFunkelnichtsnndigoufeinan
der,sondernweden sie von einerver-
lQ.G oderFkl.unt.gn. dunkelungunterbrochen,spricht mon
voneinemuntefurachenen Funkelfeuer.

Eskammtauchmit Cruppenvot,
Q(3)R oderFkl.(3)r. z. B.mitCtuppenvon3 Funkeln.

Dos schnelle Funkelfeuerzeigt 10A


VQ oderSFkl. ader 120Blitzepta Minute.
Eskommtebenfallsmit Cruppenvu.
gibt es nur nochenglischsprachige
In INT-Karten
Beachte: Abkürzungen.

19
Navigatlon

Leuchtfeuer: Man unterscheidetdie Tragweiteund


die SichtweiteeinesLeuchtfeuers:
. U n t e r ' F e u e ri n d er K i m m " v e r -
stehtman den Augenblick,in dem
Tragweite . Die Tragweitei'r der Ab.rrnd. in e i n L e uh L tl e u e r a m H o r r z o u r
Sichtweite dem ein Leuchtfeuereinen eberr geradein Sicht kommt oder außer
Feuerin derKimm noch deutlichen Lichteindruck
beim Beobachrerhervorru[t. 5ie
5 i , h r g e r J t .I n d i e : e mM o m e n t i s t
ein Beobachter mit einer Auges-
hängt von der Lichtstärke des Feu- h ö h ev o n 5 m g e n a ud i e g e o g r a l r -
ers und dem Sichtwert (= Licht- scheSichtweite(in Seemeilen)vom
durchlässigkeitder Atmosphäre)ab. Leuchtfeuerentfärnt.
I n d e r 5 e e k a r tuen d i m L e u . h t l e u e r - Befrnder.ich da' Beoba.'hterauge -
verzeichnis wird die Nenntragweite wje auf den mei5renSportbooren-
angegeben. Sie entspricht einer w e n i g ear l , 5 m ü b e rd e m M e e r e . s p i e -
meteorologischenSichtweiteam Tage gel, so ist natürlich der Abstand des
von 10 sm. F e u e ri' n d e r K i m m , a l s o . e i n eS i c h r '
welte,8erln8er.
. Dre geografscheSichtweite ist der
Abstand,ausdem mar, ernZiel (2,8. Je niedriger dasBeobachterauge ist,
ein Leuchtfeuer)geradenoch über destogeringerist der Abstand eines
die Kimm hinweg (= über dem Feuersin der Kimm (Sichtweite).
Horizont) erblickenkann. Siehängt
also ron der Feuerhöheund der In jedem Leuchtfeuerverzeichnisbe-
Augeshöhe des Beobachtersüber f i n d e t ' i . h e i n e T a b e l l e ,i n d e r w i r
dem Meeresspiegel ab und ist durch den Abstand eines Feuers in der
die Erdkrümmung bedingt. Kimm (: Sichtweite) für niedrigere
Spricht man von der Sichtweiteeines und höhere Augeshöl.renals 5 m und
Leuchtfeuers,so muss man also auch für verschiedeneFeuerhöhenablesel
die dazugehörigeAugeshöhenennen. können.
In der Literatur beziehensich Anga-
ben zur Sichtweitestetsaufeine Auges-
Trogweite und Sichb|eite höhe von 5 m.
/y'egen der 1!dfuümmung erschem bet
Annöherungsia aisiriqs5 teüat ptst tel
gle;ch"lte;se<pot'n der rimn - auch n.nn
c< qne großelrogwete hat werod. aut npd
rigen Sportbooten kommt es olso vor allem
otJfd;e ,chLe'te e;ne>fpuq, bel et\a 2 bß
3 m Augeshöheon.

Tragweite

Sichtweite

20
TraEweiteSichtweiteFeuerin der Krrnm
Leuchtfeuer;
_€

Kurzge{asst
14 ist
1.DieTragweiteeinesLeuchtfeuers
in demes geradenoch
derAbstand,
Abstand eines Feuers in der Kimm (Sichtweite)
wahrnehmbarist.
in Seemeilen
2. DieSichtweiteeinesLeuchtfeuersist
derAbstand,ausdemesauseiner
Augeshöhern Mete. bestimmten Augeshöheebennoch
4567 10 11 rüberdie KimmhinweS(sichtbarist.
@.
2 2,s s,0 5,9 6,5 7,r 7,6 8,0 8,4 8,8 9'1 9,5 9,9 sprichtvon Feuerin der Kimm,
J. |\,4an
4 I,t 6,2 7,1 7,1 8,3 8,8 9,2 9,6 10,0 10'4 10,7 110
6 s,r 7,t 8,0 8,7 9,2 9,? 10,1 10,5 10,9 11'3 11'6 11,9 wennein Leucht{euet am Horizontin
lO,0 10,5 10,9 11,3 11,7 l2'L 72'4 12'7
I 5,9 7,9 8,8 9,4
12,4 l2'a 13'L 73'4
SichtkommtoderaußerSichtgerät.
10 o,s 8,6 9,5 10,1 10,7 ll,2 11,6 L2,0

12 7,2 9,2 10,1 10,8 11,,3 17,8 12,2 12,6 l3,O 13'4 l3'7 r4'O
l4 7,7 9,8 10,7 11,3 Ll,g 12,4 r2,8 13,2 13'6 t4'A ]4'3 1 46
16 8,3 rO,4 17,2 !t,g 12,4 r2,9 13.3 13,8 14,1 14,s 14'8 1s'1
18 s,8 10,9 11,7 12,4 12,9 r3,4 13,9 1 43 14,6 15,0 15'3 15'6
20 9,3 11,3 12,2 12,A 13,4 13,9 14,3 14,7 15,1 15,5 15,8 16,1

22 9,7 71,8 12,6 13,3 13,8 14,3 14,A 15,2 75,6 15'9 16,3 16,6
24 ß,t 72,2 13,7 13,7 1,4,3 14,A 1s,2 15,6 16,0 16'4 1 67 17,0
26 !a,6 12,6 t3,5 14,1 14,7 15,2 15,6 16,0 16,4 76,a Ü | 17 4
2a 11,0 13,0 13,9 14,5 15,1 15,0 16,0 16,4 16,8 1 7' 2 I7'5 17'A
30 11,3 13,4 14,3 14,9 15,5 16,0 16,4 1.6,8 l7,2 17,5 1 7' 9 t8'2

32 11,7 13,8 14,6 15,3 15,8 16,3 16,A L7,2 17,6 17,9 18'3 18'6
34 tz,t tt,t ts,o 15,7 16,2 16,7 17,7 L7,5 l?,9 18,3 18,6 18'9
3S t2,4 t4,5 t5,3 16,0 16,6 1?,0 17,5 17,9 18,3 18,6 19,0 19'3
38 t2,a u,a ß3 16,3 16,9 17,4 Ü,a lA,2 1A,6 19,0 19,3 19'6
40 13,1 15,2 16,0 !6,7 17,2 17,7 18,2 18,6 18,9 19,3 19,6 20'0

42 1 3 , 4 1 5 , 5 1 6 , 3 1 7 , 0 1 7 , 6 1 8 , 0 1 8 , 5 1q82, 9 1 9 , 3 1 9 , 6 2 0 , 0 2 0 , 3
?q rR4 138 19,6 lq.o 20J 20,6
rln.t
-lr- 'j.ö i"i ri?iö it.; ä.ä iö,; iö,r rq,r rq,o zo.2 206 2o.s
ra,: ro I Df l7,q t8.5 19,0 lg.4 tg.a 2o.2 2a.h 20q 212
50 t4,6 16,7 17,6 18,2 18,8 19,3 19,7 20,1 20,5 20,A 2l'2 21,'5

55 t5,4 17,4 r8,3 18,9 19,5 20,0 20,4 20,A 21,2 21,6 2l'9 222
60 16,0 18,1 19,0 19,6 20,2 20,7 2L,7 2r,5 2t,9 22'2 226 22'9
65 16,7 18,8 19,6 20,3 20,8 2r,3 2l,A 22,2 22,5 22,9 23'2 23'6
70 t7,3 t9,4 20,2 20,9 21,5 21,9 22.4 22,A 232 23'5 23'9 24'2
17,g 2o,O 20,9 21,5 22,1, 22,6 23,0 23,4 238 24,r 24'5 24'8

80 78 5 20,6 21,4 22,1 22,7 23,1 23,6 24,0 24,4 24'7 25'1 25'4
85 19,7 27,2 22O 22,7 23,2 23,1 24,2 24,6 24,9 25'3 25'6 26'0
90 19,6 2r,7 22,6 23,2 23,8 24,3 24,7 25,1 25,5 25'8 26'? 29''
95 20,2 22,2 23,1 23,8 24,3 24,a 2s,2 25,7 26,0 26,4 26'? 27'O
100 20J 22,A 23,6 24,3 24,A 25,3 25,8 26,2 26,6 26,9 27 2 27'6

110 21J 23,A 24,6 25,3 25,9 26,3 26,8 27,2 27,6 27,9 ?8'1 ?9'9
t20 22,7 24,7 25,6 26,3 26,a 27,3 27,7 2A,2 28,5 2a'9 292 29'5
130 23,6 25,7 26,5 27,2 27,7 2a,2 2A,7 29,r 29,5 29'8 30'1 30'5
140 24,5 26,6 27,4 28,1 28,6 2s,r 29.6 30,0 30 3 ?0,2 q1'! q1'4
150 2s,4 27,4 28,3 28,9 29,5 30,0 30,4 30,8 31,2 31'6 31'9 32'2 Augeshöhen
Sichtweiteftu vetschiedene
30,8 31,3 31,7 32,0 32'4 32'7 33'0
Aut'den eaen Se,teo ;edesleurhtf'uervet
160 26,2 28,3 29,1 29,8 30,3
t70 27,0 29,7 2g,s 306 31,1 31,6 32,1 32,5 32,A 33,2 33'5 33 9 zetrhmsse<,fndet ^on drc nebenstehende
140 27,A 29,8 307 31,4 31,9 32,4 32,a 33,2 33,6 34,0 34,3 34'6 ousdermondenAbstond
Tabelle, einesFeu
190 28,s 30,6 31,5 32,t 32,7 33,2 33,6 34,0 34,4 34,7 35'1 35'4
200 29,3 31,3 32,2 32,9 33,4 33,9 34,3 34,8 35,1 35,5 35'8 36,1 ers in dcr Nmm (St.htwette)enlnehmen
kann.
Hn lpucht{euer
Beispiel: von4ö m Höhe;st
17smentfernt,wenn monesauseinetAuges-
höhevan2 m in derKinm hat.

21
Navrgation

Leitfeuer - an der Backbordseite eineseinlau-


fendenSchiffesein rotesFestfeueroder
Richtfeuer sind meist Gleichtaktfeuer
oder unterbrochene Feuermit Einzel-
Richtfeuer e i n eg e r a d Z
e a h lw e i ß e rB l i r z e( 2 , 4 ) : unterbrechunten und sie sind oft
Hafenfeuer - an der Steuerbordseite eines ein- gleichgängig,das heißt, sie haben zur
laufenden Schiffes ein grünes Fest- gleichenZeit die gleicheKennung.
Frogen200-207 feuer oder eine ungeradeZahl weißer ln der Seekarre isr häufig die Richt-
Blitze(1 und 3). feuerlinie(RFL) eingerragen und mit
In engen und viel befahrenenFahr- dem rechtwei<enden Kurs bezeichner,
(DirlLt-F.)
Leitfeuer wa'.ernsollteein Sportbootnicht mjr- den man laufen muss,um beideFeuer
ten im Leitsektorfahren, sondernsich in Linie zu haben.Auch im Leuchr
Ein Leitfeuer (dirrction light) ist ein stetsin Fahrtrichtung rechts halten, feuerverzeichnisfindet man oft den
Einzelleuer und kennzerchnerdie um die Großschifffahrt nicht zu zu steuerndenrechtweisenden Kurs.
Fahrrinne eines Fahrwassers,Hafen- behindern.Außerdemkönnteein klei- AuLh bei einemRichrfeuersollrenwir
e i n f a h r t e no d e r d i e D u r c h f a h nz * r - nesSportbootleicht übersehenwerden. dem Rechtsfahrgebotfolgen und uns
schenUntiefenim freienSeeraum. ls erwasrechrsvon der Richtleuerlinie
besteht aus mehreren Sektoren ver- (LdglRcht-F.)
Richtfeuer halten. Dann erscheintdasUnterfeuer
schiedenerFarbeoder Kennung. etwaslinks vom Oberfeuer.
Der Leitsektorzeigrdie von Unrieferr. Eine genauere Einsteuerung durch
'Wracks
oder sonstigen Schifffahrts- geflihrliche Hindernisse hindurch Hafenfeuer
h i n d e r n i s s e nl r e i e f a h r r i n n e a r r , ermöglicht das Rrchtfeuer (leading
während die daneben liegenden hght). Hrer sind zwei Feuerin einiger Unmrttelbaran Hafeneinfahrten[iu-
'Warnsektoren
die für die Schifffahrt Entfernungso h intereinanderaufge- det man oft fest gegründeteHafen-
gefährlichen Gebiete überstrahlen. stellt,dassein aufsie zuhaltendesBoot feuer.Sie tragenvon einem einlaufen-
Außerhalbder Leic und Warnsektoren sich genau dann in der angezeigten ,i"" q.h;ff ,,,. ."."h".
scheint das Leitfeuernicht. Fahrrinne befindet, wenn beide Feuer - an der Bb-Seite der Einfahrt meist
. Im Leitsektor findet man meist ein übereinander erscheinen.Wir sehen ein rotesFestfeuer,
weißesFestfeuer. dann die Feuer in Linie; sie bilden - an der Stb-Seite meist ein grünes
. Die 'Warnsektorenhaben eine Deckpeilung (vgl. S. 61). Festfeuer.

Leitfeuer Richtfeuer
Leitfeuel
Beabachtetman ouf einemouf ein Leitfeuer
zufohrendenSchiff,dossdieLeitfeueiotberot
,uid mussmon dent u, na(h Stbkaft;ge-
ren;wid dieFeueforbedagegengrün, muss
monden KursnochBbkorrigieren.

Richtfeuer
Siehtmon bei der AnsteuerungeinesRicht-
feuersdo| lJnterfeuerrccht\vom Obeieüer,
so mussmon nach Stbholten.Siehtmon es
dogegenlinks vom Oberfeuer,mussmon Kursnach
Bbändern
nochBbholten.

22
Leitfeuer.Richtfeuer'Hafenfeuer

Quermarkenfeuer Torfeuer Kurzgefasst


'L findetmanin
AnHafeneinfahrten
Eine erforderliche Kursänderung Torfeuerbestehenaus zwei aufbeiden einlaufendanStbein8rü-
der Regel
kann durchein querabzur Fahrtrich- Fahrwasserseitensich gegenüberlie- nes FestfeuerundanBbeinrotes
tung aufgestelltes Qtermarkenfeuer gendenFeuerngleicherHöhe. Licht- Festfeuer.
angezeigtwerden. Es besteht aus stärke und Kennung (meist weißes
LeitfeueristeinSektorenfeuer
einem farbigen Kursänderungssek- Fesr[euer),die von der Fahrwasser- 2. Ein
verschiedenerKennunSen und
tor, der beidseitigdurch zwei weiße achsegleichweit entferntangeordnet (einweißer und
Farben Leitsektor
Ankündigungssektoren begrenztist. sind.
zweifarbigeWarnsekoren), dasein
In deutschenGewässern gibt es nur
Fahnnrasserbezeichnet.
noch sehr wenigeQtermarkenfeuer; l\4annavigiert
mithilfeeinesLeitfeu-
siewerdenschrittweiseeingestellt. ers,indemmanimdurchdenweißen
Leitsekor gekennzeichneten Fahr-
wasser rechts
in Fahrtrichtung fährt.
3.WennmaneinlauJend aufeinLeit
feuerzufährtundin denrotenWam-
sektor somussmandenKurs
gerät,
Torfeuer nachStbändern;wenn maninden
grünen WarnseKor kommt, muss
mandenKußnachBbändem.
besteht
4. EinRichtfeuer ausober
undUnterfeuer,die- in Deckung
- diei\4itte
gebracht einesengen
Fahrwasseßkennzeichnen. hält
l!4an
rechts
sichetvvas vondervonbeiden
FeuerngebildetenRichtfeuerlinie.
isteinSekto-
5. EinQuermarkenfeuer
renfeuer Kennungen
venchiedener
Leitfeuer undFarben(zweiweißeAnkündi-
Oir,4-t-E
EWRG/EWr&n. gungssektoren Kurs-
undeinfarbiger
dasaufeineerfor-
änderungssektor),
derliche im Fahnruasser
Kursänderung
hinweist.

NöchtlicheNovigotionim Fohtwossel
Die einloufendeYacht höh zunöchst im
weißenLeißektor oufdasLeitfeuetzu.Sabold
der rorc Knsönderungssektardes Quermor'
kenfeuerson der Sh-Seiteerrcichtist,wtrd
der Kußaufrcchtweisend 016"geöndeftund
ouf dosdieFohrwosserrinnekennzeichnende
Richtfeuerzugeholten.Noch einer Weile
erscheinton BbdasouszweiweißenFeslfeu-
en bestehende TorteueLdosdieFohwosser
seitenmotkieft.
SchifffahrtszeichenSchifffahrtszeichen
sollendie Orien- FesteSchifffahrtszeichen
tierungauf Seeerleichtern. Sie kenn- . Leuchttürme
Froge185 zeichnenFahrwasserund Schifffahrts- . Baken
straßen,die Ansteuerungvon Häfen . Pricken
und Gefahrenstellen. . Stangen
Man unterscheidet feste, starr mit
dem Grund oder Land verbundenc Schwimmende Schifffahrtszeichen
Schifffahrtszeichen und schwim- . Feuerschiffe
mende Schifffahrtszeichen,
wie Feuer- . Großtonnen
schiffe und Tonnen. S.hifffahrtszei- . Bakentonnen(oft als Leucht-,Heul-
chen unterscheidensich durch ihrc oder Glockentonnen)
Ausschnittous Kotte | / INTI Form und Farbe und durch Form . Spitz-und Stumpftonnen
Zeichen,Abküzungen,Begriffein deußchen und Farbeihrer Toppzeichen. . Spierentonnen
Seekorten . Fass-und Kugeltonnen

Leuchtfeuer
/ Lighß Zeiüteise/Occosbnol
temp Zeiltellig/Temporcry
LiHo Lcht-Tm. Leuchttum/l&dfhouse intens
Ld8 Rcht-F. Richftue LeadingIights faint
Dir Lt'F. Lel{euet/ Diredian Iight
obscd vrd.
|IrtrtahüeuelAerc light
RLts Wam-E watnferreAit obstructian light
RearLt Ob F OberterelRear hght Nebelschallsignale
/ FogSignols
Frontll U-F. Unleieuet/Frant light Hom N-5. l\/embransendey'Hor,
in fog N-F Nebefeuey'Fog ,?ht B-"ll Cl-Tn. clocke/Bell
FoSDetLtsMC N-Sucht Sichtwelrenmeßgedt/Frg detecror
r!7ht Whis HlTn. Her erMhistle
F Cong Cong Aarg/Cang
Oc Ubr. Unteürochen/Ocrulr/ng
lso clr. ClechtakY/sophose
Bliu/Flashing Crundbezeichnungen
/ SeobedTypes
LFt Btk. BIl tLang-flashing 5 sd. Sard/Sond
Q FK. Funkel/Qulc* tll SK, Schlick/Mud
Q Fkl.unt. Funkeluntebrochen/ntenupfed
gulLl Cy T, Iotlcloy
VQ SFKI, SchnelesFunkel/Ye,ygulbk Si Schl. SchljJll//Silt
IVQ SFkl.unt. SchnellesFLrnkel
!nterbrochen/
Intenuptedveryquick st st. SteinVSürres
CK, Kies/Gtovel
weiß/White P kl.Sr. KleineSteine/tubbles
Rr. RoVRed Cb gß.St. CroßeSteiny'Cobb/es
c gn. atün/Areen R Fls. Felsen/Roc,(
Bu bl. Blau/BIue Sh Muscheln/sheils
Vi vol. violefr/Violet Cß.; Stg. (e/p
Seegras;SeetanS4ryeed;
r 8.,oL Celb,aßrye/ Yellow,Aronge f L Felnkörnig/Frine
Or or Otan9e,/Aronge m m. Mftelkünig/Medlun
M5m Seemeile/Seo mlle c Ctobkünig/Caoße
nor w8r Waagetechl/ Harizantol OK zbt. zetb@.hetVBrcken
veft skr senktechr/Vefticol h hr. HatVHotd

24
)A(
DasBetonnungssystem

! 3 r g s l 6 n n u n g s r y s t eum
DasBetonnungs- zwei Bezeichnungsarten:
n t e r . c h e i d e l Kurzgefasst

system>A< . dr' Lateralsystemzur Fahruasser-


Die Seiteneines FahMasserswerden
durchelnvonSeekomrnendes Fahrzeug
: ..1,1 oder Seitenbezeichnung: Hier kom- Es
bestirr]rnt: hat an seiner die
Slb-Seite
I 1r.-
men die lateralen Zerchen zur Stb-SeitedesFahMassers und an seiner
Anwendung,s. S. 26 ff. Bb Seitedie Bb-Seite desFahn/assers.
Die Betonnung folgt weitweitdem ein' . das Kardinalsystem zur Richtungs-
heitlichen maritimen Betonnungs- bezeichnung: Hier kommendie kar-
systemder InternationalAsociation of dinalen Zeichen zur Anwendung,
LighthouseAuthoities (UI/l) mrt fol' s. S. 30 fl
gendenfünf Arten von Schifffahrts- t s g i b t z w e i B e t o n n u n g s r e g r o n. ieen :
zeichen: u n r e 1 5 \ h e i d.ei cnh n u r b e i d e n i a r e r a -
- LateraleZeichen len Zeichen: Die Betonnungsregion Vie die Fahrwasserseitenim Lateral-
Kardinale Zeichen A, in der "Rot an Bask[s1d" gilt und systemder BetonnungsregionA, also
- Einzelgefahrzeichen zu der die europäischen Gewässer in den europäischenGewässern,fest-
- Mittefahrwasserzeichen gehören,und die Betonnungsregron gelegtwerden,ist in den Abbildungen
- Sonderzeichen B, in der ,Rot an 5t.u.r6q1d.gilt. unten dargestellt.

Festlegung det Fohrwosseßeiten im verbindeteinFahMasser zwei^leeresteile,so Ve öuftdieVerbindung zweierl\/leeresteile


so,
Loterclsystem(oußetin Wottgebi-"ten): istnichteindeutig,welchesdos van Seeher dassbeideEinfahftenin dosFahrwosset aus
Einvon Seeher in dasFahrwasser einloufen- kammendeSchifftst,dasdie SeitendesFohr dem gleichen Holbkreiskommeo so be-
desSchiff
haton seiner ouchdieStD-
StbSeite wossers bestimmenkönnte.Donngilt ols Stb- stimmtdie nördlicheEinfohrtdie seitendes
SeitedesFqhrwossers undan seinerBb Seite SeitedesFohr,usssers die seite,die ein ous Fohrwossers. Ein diese nördlicheEinfqhft
dieBb-seitedesFohrwossers. westlicherRichtung(einschlleßlich
Nord,ober benutzendes Schiffhot demnochan seiner
ousschließlichSüd) komnendes Schiff on 'tb-Senedie StbSeitedesFahrwossers.
seinerStb-Seite
hot. lstdieBetonnungsnchtung nichteindeutig,sa
findetmqn in der Seekarte einenkontutier
ten Pfeil mit ratemPunktlinksund grünem
Punktrechßdet Pfeilspixe:

..._,.1i1ii::..

Ir'r
'.1.i'
, ir'., :i:i:i
'i'
\ :i:, :l:t;r::

/\
A\
lß zf.
\\i \'/

25
Navigation

Lateralsystem:
Betonnung
Frcgen174-184
7
Fahrwasserseiten Ä
G/,9n.

Fahrwasser werdendurch lateraleZer


chen gekennzeichnet.Man findet an
der Bb-Seite:
. roreStumpli.ku.ht- oder Spieren-
tonnen.im Wamauch Stangenmit
Besenaufwärtsoder Pricken,
. ggl mit rotem Zylinder als Topp-
zeichen(Stangenimmer mit),
. ggf. von Seebeginnend fortlaufend
mit geradenNummern beschriftet

#'
Q,4,4a,6...);
an der Stb-Seite:
. grüne Spitz-, Leuchttonnen oder
Stangenmit Besenabwärts,
. ggl mit grünemKegel(Spiueoben)
als Toppzeichen (Stangen immer
mrt),
. ggl von Seebeginnendfonlaufend
mit ungeradenNummern beschrii
tet (1, 3, 3a,5 . . .). ).,

Toppzeichen '/t-t''
An der Bb-Seite
des Fahrwassers:
roterZylinder
I
An der Stb-Seite
des Fahrwassers:
grünerKegel
(Spitzeoben) t
ln der Mitte:
roter Ball
? /'( r"" oo.."no

26
Die Zufahrt nt Fahrwassern von See . rot-weißsenkrechttestreifte Kugel-, Abzweigendeoder
aus und die Mitte von Schifffahrts- Lrucht-.Spierentonnenoder SrdrF einmündendeFahrwasser
wegen, wenn sie nicht durch Feuer- gen' (Abb.s.2e)
schiffe, Croßtonnen. Baken, Molen . ggl mit rotem Ball al<Toppzeichen
usw. erkennbar sind, werden gekenn- (Spierentonnenund Stangenimmer Um abzweigendeoder einmündende
zeichnetdurch m1t), Fahrwasserzu kennzeichnen,verwen-
. stets fortlaufend beschriftet det man lateraleZeichen.Man findet
und/oder nummeriert. ggfi mit an der Bb-Seite des durchgehenden
dem Namen desFahrwassers. bzw. Stb-Seite des abzweigenden
oder einmündenden Fahrwassers
. rote Stumpi, Leucht- oder Spieren-
tonnen mit waagerechtemgrünem
von Fahrwassern
Betonnung Band oder Stangenmit BesenauF
wärts,
. mir rotem Zylinder als Toppzei-

.äiitIY
chen,
. ggf. beschriftet mit der fortlaufen-
den geradenNummer der Lateralbe-
zeichnungdesdurchgehendenFahr-
wassers,durch waagerechtenStrich
tetrennt, dem Namen (ggf abge-
kürzt) und der erstenNummer des
Backbordseite abzweigenden oder der letzten
Nummer des einmündenden Fahr-
wassers;
an der Stb-Seitedes durchgehenden

IT
bzw. Bb-Seite des abzweigenden
oder einmündenden Fahrwassers
. grüneSpitz-oder Leuchttonnen mit
waagerechtem rotem Band oder
Stangenmit Besenabwärts,
steuerbordseite . mit grünem Kegel (Spitzeoben) als
Toppzeichen,
. ggf. beschriftet mit der fortlaufen-

ätr
den ungeradenNummer der Late-
ralbezeichnungdes durchgehenden
Fahrwassers,durch waagerechten
(o)
a
Stdch getrennt, dem Namen (ggi
abgekürzt)und der erstenNummer
des abzweigendenoder der letzten
Nummer des einmündenden Fahr-
wass€rs.
und Mitte von Schifffahrtswegen
Zufahrtzu Fahrwassern

27
Navigation

Lateralsystem:
Befeuerirng
Frooen183-188
/''
'"''''
=#rr
I
"-,,-,"/**
\ll
\, i 'l
Fahrwasserseiten
Leuchttonnenan der Bb.Seitedes
Fahrwassers habenfolgendeKennun-
".,,,-,,,),,,,.
i #'"f^"
gen:
. Fl, F(2), oc(2), oc(3), Q lQoder
Iso bzw. 812., BIz.(2), Ubr.Q),
),1 t
l,' ,\
Ubr.(3),Fkl.,Fkl.unt.oderGlt.
. rot

Leuchttonnenan der Sth.Seitedes


Fahrwassers habenfolgendeKennun-
8en:
. Fl, F(2), oc(2), oc(3), Q IQoder
Iso bzw. Blz., Blz(2), U&.(2),
Ubr.(3),Fkl.,Fkl.unt.oderGlt. *:-\
. grun {*
/
Leuchttonnenan der Ztfahrt zu la\\
>a/- \
Fahrwassernund in der Mitte von
Schifffahrtswegenhaben folgende A oo.o,ro,'o, N
Kennungen: RW/r.w.
. Iso oderOc bzw.Glt. oderUbr.
von seekommend \
. weiß I

28
oder
Abzweigende
Fahruvasser
einmün?ende
von Fahrwassern
Befeuerung
Leuchttonnen, die ein abzweigendes
oder einmündendesFahrwasserkenn-
Backbordseite
zeichnen, haben, wenn vorhanden,
Fl/Blz. folgendeKennungen:
an der Bb-Seite des durchgehenden
Fl(2)/Blz.(2J bz* Stb-Seite des abzweigenden oder
einmündenden Fahrwassers:
Oc(2)/ Ubt.(2) . Fl(2+1)bzw. Blz.(2+1) . rot
an der Stb-Seitedes durchgehenden
oc(3)/Ubr.(3) bzw. Bb-Seitedes abzweigendenoder
einmündenden Fahrwassers:
Q/Fkl. . F1(2+1)bzw. Blz.(2+1) . glün

tQ/Fkl.unt.-
oder
lso/Clt. -

Steuerbordseite

-
Ft(2)/Blz.(2)-
Bb-Seitedes Hauptfahrwassers
Oc(2)/Ubt.(2) und StbSeitedesNebenfahrwassers
-(r)_ (r) (r) | ü

ÄII['
oc(3)/ubr(3)-

te/Fkt.unt.- Blz.(2+1)
Fl(2+1)l
oder
lso/61t. -
stb-seitedesHauotfahrwassers
undBb-SeitedesNebenfahrwassers
zufahrtzu Fahrwassern
undMittevonSchifffahrtswegen
lso/Clt.
oder
rrt:rrrrlllll A ä.[-
Fl(2+1 +1)
OclUbr lilrllllllil|illllll )/Blz.(2

29
Kardinalsystem

Allgemeine
Cefahrenstellen
AllgemeineGefahrenstelleninnerhalb
und außerhalbvon Fahrwassern(Un
t i e ' e n ,W r a c k sB. u h n e no d e r . o n . r i g e
vo(6)+LFr.
S,h ifflahrtrhindernr.'e) werden mit
e i n e mo d e r m e h r e r e kn a r d i n : l e nZ e i -
chenbezeichnet. KennunBen
Kardinale Zeichen gebenan, an wel-
c h e rS e i t ee r n eC e f a h r e n . t e lol e
d e re i n Die Kennungen befeuerterKardinal- Der zusätziich€Blink von mehr als
Hindernis passiert werden kann. z e i c h e nb e s t e h eanu sw e i ß e mF u n k e l - 2 SekundenDauer im Südquadranten
Hierzu teilt man das Gebietum dre feuer (Q1Fkl.) mit 50 oder 60 Blitzen soll die Unterscheidung erleichtern
Gefahrenstelle in vier Qradranten auf, pro Minute oder ausschnellemweißem und anzeigen,dassman keine Funkel-
in den Nord-, Ost-, Süd-und Westqua- Funkelfeuer(VQi SFkl.) mit 100 oder gruppe von 3 oder 9 Blitzen vor sich
d r a n t e ni,n d e n e nd i e k a r d i n a l eZn e i - i20 Blitzen pro Minute, und zwar: hat.
chen liegen.Oft sind nicht alle Qra - in N: VQ7'SFkl.oder Q1Fkl.
d r a n r e n ,. o n d e r n n u r d i e f ü r d i e - in E: VQ(3)/SFkl.(3)oder NeueGefahrenstellen
Großschifffahrtwichtigen bezeichnet. Q(3)/Fkr.(3)
- irn S: Vq6)+LFySFkl.(6)+Blk.
"Neue Gefahrenstellen.fVracks etc.),
oderq6)+LFyFkl.(6)+Blk.
die noch nicht in den nautischen Ver-
FarbeundToppzeichen - im w: VQ(e)/SFkl.(e)oderQ(9)/
öffentlichungen aufgeführt sind, wer-
Fkr.(e) den wre Einzelgefuhrerstelkn(vgl. 5. 321
K a r d i n a l e Z e i ,h e n ' i n d i m m c r oder wie allgemeine Gefahrenstellet
schwarz-gelb waagerechtgestreift. l\,4erkregel:
DasKonzeptder Befeuerung bezeichnet,jedoch wegen besonderer
vor J, 6 oderq C-rppe-vonschneller Umstände mindestensein Sichtzer
i\4erkregel:Waoge-echt Best-er-Tezel Funkeln fol$ demZifferblatt
einerUhr: < h e nd o p p e l ru n d g e g e b e n e n f aml li,r
chenbezeichnen immerCefahrenstellerr. im Ostquadranten: S Funkeblitze einer Radarantwortbakemit der Kel-
ln, Südquadranten = 6 Funke blitze nung ,D. versehen.
Sie tragenimmer zwei schwarzeKegel lmWestquadranten : 9 Funkelblitze
^1. T^^^--;-L-- -.r- li-L.
- im N: beideSpitzennach oben Neue Gefahren
- im E: beideSpitzenvoneinander I
-
-
im
im
S:
W:
beideSpitzennach unten
beideSpitzenzueinander
16--
fvlerkreSel:
DieSpitzenderToppzeichen
YYY!7
.\,!/- .\A/
gebenan,wo sichderschwarze Tonnen- >!.< 7:.t=
anstrichbefindet,
bei der NTonneälso
ffi""""""""
,fr'
oben und bei der W-Tonne
U5W
in der ft/itte
4. +i
30
Kardinalsvstem

vonGefahren-
Bezeichnung
stellen
Nordquadrant:

/-\'jz\
. Schwarzüber Gelb; Leucht-.Baken-

",4i;\.r* oder Spierentonnenoder Stangen


. mit zwei schwarzenKegeln- Spir-
zen oben - als Toppzeichenund
. weißemVQoder Qbzw. SFkl. oder
Fkl.
Ostquadrant:
. Schwarzmir einem breitenwaage-
rechten gelben Bandr Leucht-,
Baken- oder Spierentonnen oder
Stangen
. mit zwei schwarzenKegeln - Spit-
zen voneinander- als Toppzeichen
und
. weißemVQ(3) oder Q(3) bzw.
SFkl.(3)oder Fkl.(3)
Südquadrant:
. Gelb über Schwarz;Leucht-,Baken-
oder Spierentonnenoder Stangen
. mit zwei schwarzenKegeln - Spit-
zen unten - als Toppzeichenund
. weißemVQ(o)-LFl oder Q16)tLFI

A%
bzw. SFkl.(6)+Blk.oder Fkl.(6)+Blk.
Westquadrant:
. Gelb mit einem breiten waage-
rechtenschwarzenBand; Leuchr-.
Baken- oder Spierentonnen oder
Stangen
. mit zwei schwarzenKegeln - Spit-
oder oder E zen zueinander- a)s Toppzeichen
W
und
. weißemVQ(9) oder Q(9) bzw.
SFkl.(e)oder Fkl.(9)

T/ Beschriftung
Kardinale Zeichen können beschrif:
rer sein mit dem Namen der Ge-
fahrensrelleund dem Qradranten.
in dem sie ausliegen,z. B. "Stoller-
grund-N".

31
Navigation

Einzelgefahr-
und
Sonde-rzeichen Einzelgefahrenstellen

o o oo
Einzelgefahrenstellen o o oo
Einzelgefahr-Zeichenbezeichnen Ge'
lah rensLellengeringer Ausdehnung,
die an allen Seiten passiert werden
können.
Man verwendet
. schwarzeLeuchttonnen, Bakenton-
nen, Spierentonnen oder Stangen
ÄtlrIl
mit einem breiten waagerechten
roten Band und
. zweischwarzenBällen übereinandcr F( 2 ) / B t zl(I zl I)l I l I l l l I l r l I l l l I l I
als Toppzeichen.
. Leu,.htronnen mit Fl(2)/
"ind
Blz.(2)weiß befeuert.

Sonderzeichen
Sonderzeichen
SonderzeiL hen dienennrcht der Navi-
gation, sondernbezeichnenbesondere
Gebieteoder Stellen,deren Bedeutung
(x) (x (x)(x)
lxl
T!
den Seekarrenoder anderen nauti-
schen Veröflentlichungen entnom- lxl
men werdenkann. Bei.piele:Bagger- txt
schüttstellen,Varngebiete, Warnstel- .:)
len, Fischereigründe,ozeanografische
Messstationen oder Kabel und Roh'-
leitungen.Man verwendet
. votzugsweise gelbe Fasstonnen, F/Btz rrrlrrrrrlIIIIlIllII
Leuchttonnen,Spierentonnenoder
Stangen, o(2Yub,.(2)m
. ggl mit einem gelben liegenden
Kreuz als Toppzeichen. o.(:)/uUr(:)W
. Leuchttonnen sind mit Fl,/Blz.,
Oc(2)/Ubr.(2) oder O. (3)/Ubr.(3.)
gelb beleuert:
ozeanografischeMe.s-
stationennur mit FI(s)/ Blz.(5).

32
Navigation

Betonnunsssvstem:
Schematisthd
Darstellung
(internationale
undnationale
Abkürzungen)

-s-{{<\--
t6!' \ \\\
'P-i.\ \
x\--.

Ilt

s . 'r ')-l-".1

I \\7'l'"
*12/ --S'
Vry---::=----"
Betonnungssystem:
in derSeekarte
Darstelluni
(internation-ale Abkürzungen)
undnationale

J\--

ll

lr,

W..tl-t' I

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:ri \\ 'osl
'*'.4N\ -'
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\
I r \ l'
6: FJ ]
r ,rF1,l I
"j*"rfr = \
Frr2+rJF 41 |

F 3r
^ P.
" NFa
I
"l 4.

l2 IN ,
Q,"on

# ff;:
Navigation

Nautische
Literatur Seehandbuch Er erscheintjährlichzu Saisonbeginn
in zweiBänden:
Fragen223-226,23 l, 259,2 60 Eswird vom BSH in mehrerenBän- . Jachtfunkdienst Nord-und
den für die europäischen Gewässer Ostsee
und das Mittelmeer herausgegeben. Jachtfunkdienst Mittelmeer
und gliedertsichin folgendeTeile: Sie stelleneinen regionalenAuszug
- TeilA Schffihxsangelegenheiten:
Yer- aus dem HandbachNautivher Furk-
kehrsvorschriften,Signal-und Ret- dienstdesBSH dar
Neben den amtlichen Seekartengibt tuntswesen, Reparatur-und Entsor-
das BSH Seebücher heraus.Sie sind gungsmöglichkeiten und Landes- Hafenhandbücher
yor allem für die Berufsschifffahrt kunde.
gedacht,doch enthalten sie auch für - Teil B Natwverhdltnisse(separater Es gibt keine amtlichen Hafenhand-
die Sportschifffahrtwichtige Informa- Band):TyptscheWetter-und Klima- bücher.Doch findet man für alle reiz-
tionen. Alle vom BSH herausgegebe- verhältnisse, Gezeiten,Seegang,Str<i vollen Reviere nichtamdiche Hafeu-
nen Seekarten und Seebücher sind im mungen,rVasserstände, Missweisung. handbücher und Törnführer mrt
Katalog Seekartenand Bücher(s. S. 14) - TeilC Kä:tenkundeandSegeltznueisun-allem Wissenswertenfür den Sport-
zusammenge stellt. grz.'Küsten-,Fahrwasser-
und Hafen- bootfahrer, z. B. der YerlageDelias Kla-
verhältnisse
sowieKüstenansichten.sing und Edition Maitin.
Leuchtf euerverzeichnis - TeilD Rmierfunkdienst
(wparater
Band) Auch die Krezaer-Abteilung(KA) da
DasSeehandbuch wird nur in größe- DeatschenSegler-Verbanda(DSI) gtbt
Es enthältdie Beschreibung und geo- ren Zeitabständen neu aufgelegtund Revierfi.ihrerfür die Ost- und Nordsee
grafischeLageder befeuertenfesten durch Nachträgeetwaalle zweiJahre und Hafenhandbücher für verschic-
Schifffahrtszeichen und Feuerschiffe aktualisiert. dene RevieredesMittelmeeresheraus.
sowie Kennung, Wiederkehr, Nenn-
tragweiteund Feuerhöhe; vgl. Äbb. Gezeitentafeln und-kalender Nachrichten für Seefahrer (NfS)
s.37.
Das deutscheLeuchtfeuerverzeichms Kalenderjährlichgibt das BSH neu Die wöchentlichals Amtsblatt des
wird vom BSH in drei Teilenheraus- heraus: BSH erscheinenden Nachichten-far
gegeben: . den G€zeitenkalenderfür dre
TeilI, Band 1:Mittlereund ösliche DeutscheBuchtund derenFlussge-
Ostsee biete(s.S.70) Auf einemKüstentörn müssen
Band2: NördlicheOstsu . die Gezeitentafelnfür die europäi- an Bordsein:
TeilII: lYatlicheOstsuund Ostsee- schenGewässer (auchMittelmeer) - Seekarten großem
in möglichst [,4aß-
zufahrten Außerdemgibt es den Atlas der stab
TeilIII: Östlicbe Nordsee Gezeitenströmein der Deutschen - Kartel/lNT l
Neuauflagen der Lfv.-Teile
erscheinen Buchtbzw.ftir dieNordsee, denKanal - Leuchtfeuervezeichnis
nachetwazwerJahren.lm Ubngen und die britischenGewässer. - Jachtfunkdienst
werdensie laufend in denNachrichten - Hafenhandbücher
f.i r Seefahrer berichtigt. Jachtfunkdienst - inCezeitenrevieren:
Celeitenkalender
Für andereFahrtgebiete empfiehltdas bzwCezeitentafeln,gegebenenfalls
BSHdieVerwendung derentsprechen- Der Jarhrfunkdiensrenrhältdlle für Cezeitenstromatlas
- eventuelldasentsprechendesee-
denAusgaben derjährlichneuerschej- den Seefunkverkehr,die elektronische
nendenbritischenAdniralty List of Navigationund denWetterfunkwich- handbuch
Ligh* and FogStgnaÄ,die ebenfallsrn tigen Informationen,wie Sendefre- AlleKartenundHandbücher müssen
denNIS berichtigtwerden. aufdemneuesten Standsein.
quenzenund Sendezeiten.

36
NautscheLiteratur

Seefahrer (NJS) informieren über


Kurzgefasst
Gefahrenund Veränderungen- insbe-
L seekarten, Leuchtfeuerverzelchn s,Seehandbücher, Cezeitentafelnund
sondereüber Anderungen der Beton-
Atlasder Cezeitenströme,
kalender, Jachtfunkdienst, Nachrichten{ür Seefahrer
nung und Befeuerung-, über Wracks gebenAufschluss überdas,wasman
undBekanntmachungen für Seefahrer
und Untiefen sowieanderedie Schiff: überurd 'ür das.Fwelgefohngeb el l^,ssen rr uss.
fahrt betreffende Maßnahmen und 2. DieNachrichten für Seefahrer (NfS)unddieBekanntmachungen für See-
Ereignisse.Sie ermöglichen die 1au- fahrer(BfS)enthalten alleVeränderungen hinsichtlich
BetonnunS, Befeuerung,
fende Berichtigungder amtlichen See- Wraclßund Untlefensowe anderedie Schitffahrt betreffendenl\Iaßnahmen
karten und Seebücher. Sammelbericn- undEreignLSse.
r i g u n g e n . t e l ld
t :s BSH im Internet 3. DieBekanntmachungen für Seefahrer (BfS)sindandendafüreingerichteten
für die Sportschifffahrt kostenloszur Aushangstellen z.B.in Häfenundln Schleusen zugängLich.
Verfügung(www.bsh.de). 4. ln denSee-und Hafenhandbüchern f ndetn'ranAngaben überSchifffahfis
angelegenheiten, Naturverhältnisse,Küsten, HäfenundFunkdienste.
Bekanntmachungen
für 5. lrnLeuchtfeuerverzeichnis, in denSeehandbüchern und/oderund in den
(BfS)
Seefahrer Seekartenfindetmandie Beschreibungen Angaben
derSchifffahrtszeichen,
überderenBefeuerung undAngaben überSignalstellen.
6. In denGezeitenta{eln und im Cezeitenkalender desBSHfindetman
Die Bß sind örtliche Nachrichten
Angaben überHochundNiedrigwasserzeiten unddenTidenhub.
für Seefahrer für die deutschenSec-
Sies nd nur'.rrdasHerdusSabe.al'- gültiB.
schifffahrtsstraßen.Sie werden vorr
der'Wasser-und Schifffahrtsverwal-
tung veröffentlicht und an den dafür
136 Deutschland - Jademündung bis Wilhelmshaven
eingerichtetenAushangstellenbekannt
gemacht.Maßnahmenoder Ereignisse (ennung/Wiederk. Nenn-Tw. Höhe
Int. Nr Feuelträger (Höhe über E.dboden)
größerenUmfangs oder überörtlicher Breite L;
Zeithaße Sektoren Benerlxngen

Bedeutungwerdenin den Nß veröi


15600 Mellumplate F 24-23M 2Am
fentlicht. B 1122 .., viereckigerTurm nitw. 1 16, 1'- 1 16,4' (Leitsektor wanqerooger
Band (32müberHw), aul
ru.dem So.kel, Galene und Fl. 4 s
Hübschrauberpiattfom 1+(3)s
53'46', N 008'06 E 1 14,0' 115,2' (Stb.- Warnsektor)
Ausschniftausdem Lfu.Teillll, Mo (Al 7,5 s
östlicheNordsee 4,s+(31s
1 1 52 ' 1 1 6 , 1 ' ( S t bO
. -r i e n u e r u n g n
Die beim Namendes Feuettftgeßongege
beneHöheübetEdboden's be' t euchnur' Mo (Nl 7,5 s
4,s+(3)s
men on der deutschenKüstedie Höhedes 116,4' 117,2'(Bb.-Orientierungv
Do.hli.te,.b-;Bolend'c Höhede\ toppzer Fl (4) 15 s
chensüberdemErdboden. 1 + ( 2 ) + 1 + ( 2 ) + 1 ( ? ) + 1 s+ ( s )
DieNennüogweite (Ne.n ^^ ) ;slin S--me; 1 1 7 , 2 ' - 11 8 , 4{' B b . - W a r h s e k t o r )
Die SektoreE115,2'-11?,2'bezeichnen
len (M) angegeben(v91.s. 20). das Fahrwasser, der Sektoi 116,1'
116,4'dieMitte der 300m breiten
Die Feuerhöhein der letztenSpalteist die Baggerirne desWangeroogerFahF
Höhedet Lichtquelleübet mittleremWosser- wasserszwischenden Tonnenpaaren
3/4 und ls'Blaue Balje 1/16
stondbzw.in Cezelengewössern übermittle
remHochwosset. 15001 Que.markenieuer O c .W R G . 6s l4lllll0lI 29m
''nd re.h' im FeuerEäger Nr 15600 ( 1 5 ) + 4 , 5s
Peilungen, Rußeund Richtlinien R000'-006w , 037,6,G 114'
weisendin araden,Peilungenvon Sektoten {Orientierungssekior Oldoog.inne),
R 118,4'-168 (Orienliemngssekto.
rechßherum zöhlendvonSeebzw.van Schiff für wahgeroogerPlate,Jadeplale,
ousongegeben. Mittelplateund Oldoogplate),
w 1 8 3 , 5R, - 2 1 2 ,W - 2 6 6 ,
Vgl. diesen Ausschniltmit den Kortenous- R 2 8 0 ,W - 3 6 0 '
schnittauf S. 12/13.

37
NaviSation

Geoerafische griechischenBuchstaben g (phi) oder


uich bei London verlaufendenMeri-
mit LNI (atitadt) bezeichnet.
dian nennt man Nullmeridian oder
Kooidinaten
und Der Aquator selbstliegt somit auf
Meridian aon Granzuich. Alle weiteren
Seemeile einerBreitevon 00'; nördlichfinden
Meridianev'erdenauf diesenNullmc-
wir Orte nördlicher Breitq südlich
ridian bezogen, indemman den Win-
Fragen232,233 Orte südlicherBreite. kel misst.den er mit iedemwestlich
oder östlich von ihm verlaufenden
Meridianan derErdachse bildet.Man
Diegeografische Länge bezeichnet ihn mit dem kleinengrie-
chischenBuchstaben l, 0ambda)oder
Mit deminternationalgebräuchlichen . Meridian nennt man jedekürzeste nit LON (hngitude).
Koordinatensystemkönnen wir je- Verbindungvon Pol zu Pol auf der Der Nullmeridianhat eineLängevon
denOrt der Erdeduich seine Erdkugel.Ein Meridianhat alsodie 000"; Orte westlichdavonliegenauf
. geografischeBreite und LängeeineshalbenErdumfangs. westlicher Länge,Orte östlich davon
. geografischeLänge Den durch die Sternwartevon Green- auf östlicher I;änge.
eindeutigbezeichnen.

Diegeografische
Breite
Im Folgendengehenwir davonaus,
dassdie Erde eine etwakugelförmige
G€stalthat und die Pole die End-
punktederErdachse bilden,danngilt:
.Breitenkreis oder Breitmparallel
heißt jeder parallel zur Aquator-
ebeneum die Erdkugelverlaufende
Kreis.
Der Radius eines Breitenkreises
nimmt alsomit wachsendem Abstand
vom Aquatorab. Die kleinstenBrei-
tenparallelesind die zu Punkten
geschrumpftenPole.
Zur Bezeichnungder Breitenkreise
misst man am Erdmittelpunktden
'Vinkel zwischender Aquatorebene
und der Verbindungzum jeweiligen
Breitenkreis.
Er wird mit demkleinen

Ortsbezeidt nung m ithilfe geogrofi scher


Koordinoten
Der dorgestellEOtt hot die geogrofischen
Koordinoten
e =30'N 1,:060"W

38
Die Länge einer Seemeile(sm) ent- Kartenrand - direkt in Seemeilen
Zur Schreibweise
spricht aiso einer Bogenminuteauf abgreifen.
r. lvd"lg.brInne erstdie Breite,dann einem größten Kreis der Erdkugel Allerdings sollten wir wegender Maß-
die Längean. (2. B. Aquator). stabsverzerrungder Mercatorproiek-
2. ost wirdmitE (nichtmito) abge 'Wir
können die Längeeiner Seemeile tion (s. u.) vor allem auf großen Kar-
kürzt,um VenryechslunSenmit Nullzu auchausrechnen, indem wir den mitt- ten Distanzenstetsauf der gleichen
vermelden. E stehtfür Eosf. geografischenBreite messen,auf der
leren Erdumfang (= 40 000 km) durch
3. DieKoordinaten werdenmitGrad,
die Anzahl der auf ihn entfallenden wir navigieren.
Minutenundzehntelminuten
Bogenminuten(= 360 . 60' = 21600)
bezeichnet.
4. Ceografische BreitenundMinuten teilen:
Kurzgefasst
werdenzweistellig,Seosrafische
I sm- 40000km : 21500= 1,852
km L DieLängeeinerseemeile(sm)
Längendreistelliggeschrieben.
entsprichtelnerBogenminuteauf
DerLeuchtturm Kiellieg alsoaufl
elnerngrößtenKreisder Erdkugel
I : 54"30'N ),: olo'16,5'E Die Längeder Seemeileist also etn
(2.B.AquatoD.
natürliches, auf die Erde bezogenes
Es8it: I sm = 1852m
Maß. r kbl: 185,2m

Definition
derSeemeile gemessene
2. In derSeekaile Distan-
Distanzmessungen zenkönnen am linkenoderrechten
Kartenrandin HöhedesStandorts,
In der SeefahrrwerdenEntfernungen in derSeekarte
nichtaberam oberenoderuntelen
im Allgemeinen rn Seemeilengemes-
Kartenrand, wetden.
abgegriffen
sen.Es gilt: A m r e i r l i c h e nR a n d j e d e r S e e k a r t e
sind die Breitenminuten aufgetragen.
(sm)
1 Seemeile = 1852 m W i e w i r w i s r e ni.. t j e d eB r e i t e n m i n u t e
(kbl)
1 Kabellänge = 1/10sm= 185,2m genaueine Seemeilelang.
. D e ' h a l bk ö n n e nw i r D i s t a n z e ni n
Eine Seemeileist so lang wie der d e r S e e k a r tm e i r d e m Z i r k e lu n m i t - DieL4ercototprcjekion
Abstand zweierBreitenkreise,die sich relbaram seitlichen Kartenrand- Da die kugelförmige Erdabellöchenichtver
um eine Bogenminuteunterscheiden, aber nie am oberen und unteren zerrungsfrei in eineflacheKortepro|dertwer
den kann,hat die Kartogrofteverschiedene
rd^ür{em't uneA hedIrhenfigen>haheo
entwickelt.Für die Navigationam besten
geeignetist ein besondererZylinderentwuf,
diesagenonnteL'lercotorprcjektion.
Bei diesen Entwurfverloufendte lt/leridtone
porcll.luodsen|,r.fu /u denBrctlFnI'ei'el.
De.holbkonne"t't]'s-tndet^atteol>gF'ode
L,neo-;FgFlraqen aerden \ie 6t a15awin-
sondernnur
keltreu, aber nicht flöchentreu,
flöchenöhnlich oa der Absrcnd derBr-it"n-
krcisein derKqnezu denPolenhtnzunimmt.
au\tundd;c,.r NatdSutl'/erzetu'ng hald;'
A,4ercotorkarteqlso keineneinheithchenMoß
slob.ttu t afteomoß>lob lann y,n de<hotb
imner nur ouf einebestimmte Breitebez'.'
hen,diesogenonnteBezugsbteite(vgl.Kor
tenousschnitt ouf s. la).

39
Navigation

Kompass, Kompossrcse
D;6dataepllrFnarnpo. >rc,e/etq drcHim-
KursundPeilung melsrichtungennit den entsprcchenden
Untetteilungen unddieGtodrcse.
Außerdemerkenntman die so genonnte
Strichrose, diemonerhölt,wennman einen
rechtenWinkelfanlaufendholbien.EinStich
enßptichteinemAchteleinesrechtenWinkels,
ol\a t t .'. D;- B- F',hnüogene. WnIöls;1
Sttichistheuteungebrouchlich.

Wiebezeichnet
maneinen Vollen wir den Kurs aber genauer
Kurs? angeben, soverwendenwir die in 360"
unterteilte Kompassroseund messen
D i e R i .h t u n g .i n d i e e i n S ,h i f f f ä h r r . den Vinkel, den eine Kurslinie mrt
Komposs und Kuts nennt lnan seinen Kurs. Kurse be- der Nord-Süd-Achse bildet, indem
YochtA steuert
einenKußvan085'undYacht zeichnetman entweder man von Nord ausgehend rechts-
B einenKursvan 307'. DieAusrichtung del . mit den Himme lsrichtungen herum (über Ost, Süd, West und
(ampassraseistin beidenFallendiegletche: .
o d e rm i t d e mW i n k e l z w i ' . h e nd c r zurück nach Nord) zählt. AIso:
De Nad.l/.'gt na h Noden rcr ch'edq s'
N o r d r i .h l u n gu n d d e r R e . h r v o r a u q -
o-t d.r bedel BooenFLtdp' /".otez^r
richtung (Kielrichtung) der Yacht. Nordkurs = 000' oder 360"
schender vom Kampossongezeigten Nad-
richtung undderRechtvorousrichtung. V e r w e n d emr a n d i e H i m m e i ' r i . h r u u - Ostkurs = 090'
lm Kattenausschnitt donebenistdetKus des gen, so spricht man von Ost-Kurs, Südkurs = 180'
Baates B nochmals mitdetrl wenn man nach Osten läuft, oder von
olsSchnitb,vinkel rVestkurs : 270'
Atßmeridian dorgesteIlt. S!7-Kurs,wenn man nach SW läuft.

40
KußundPeilung
Kompass,

Da die Nord.Süd-Achse nichts anderes herumein magnetisches Feldbesteht, nicht die Stellungder Kompassnadel
ist als die Richtungder Meridiane, dessenmagnetische Polein der Nähe zu den Himmelsrichtungen, sondern
'Winkel
satt man auch: der geografischen Erdpole liegen.
Des nur der zwischen der Kom-
. Ein Kurs ist der von der Kurslinie halb verlaufendie magnetischen Feld- passnadel und unsererFahrtrichtung.
und dem Ortsmeridiangebildete linien um die ErdkugeletwavonNord
wrnkel. nach Süd, also in der Richtungder
UnterOrtsmeridianverstehtman den Meridiane. Eine frei schwingende WasisteinePeilung?
Meridian,derdurchunserenStandort Magnetnadel (Kompassnadel) pendelt
verläuft. sichin Richtungdiesermagnetischen Mit einerPeilungbestimmenwir die
Feldlinienein und zeigt überalldie Richtungzu einemPeilobjekt,z.B. zu
Nord-Süd-Richtungan. So erhalten einem Lruchtturm.Man unterschei-
DasPrinzip
desSteuer- wir einesehrgenaue, Yon Land-und det Kompasspeilungen und Seitenpei-
kompasses Sternsidrt unabhängige Orientie- lungen.
rungshilfe,denKompass. . Bei einer Magnetkompasspeilung
Der Kompasszeigtuns den Kurs an, Gehenwir nochmalsaul diesesPrin- ermittelt man - meist mit einem
den wir mit unseremBoot steuern. zip ein: Die Kompassnadel bzw.Kom- Peilkompass- den an Bord beob-
Deshalbbenötigenwir in Küstenge- passscheibe wird vom Magnetfeldder achteten Winkel zwischen der
wässernauf jeden Fall einen Steuer- Erde beherrscht;sie bleibt deshalb Nordrichtung und der Richtung
kompass. immerin Richtuns derMeridianeaus-
-wir zum Peilobjekt(vgl.S.58).
Die l7irkungsweise des Kompasses gerichtet.Andern den Kurs unse- . Bei einer Seitenpeilungermittelt
beruht darauf, dass um die Erde res Schiffes,so ändert sich dadurch man den Winkel zwischen der
Rechtvorausrichtung der Yachtund
der Richtung zum Peilobjekt(vgl.
s.se).

Kursund Peilungen
DetMagnetkomposskuts (MgK)in der Win-
kelzwischenMognetkomposs-Nord und der
RechfirorcustichtrJng.
Die Magnetkomposspeilung (MgP) ßt der
lMnkelzwischenMognetkomposs-Nord und
Nchtungzun Peilobjekt.
Die seitenpeilung(sP) in det Winkelzwi-
undder Rich-
sdten det Rechtuorousrichtung
tungzun Peilobjeld

4l
Navigation

Kursdreieck
undZirkel
Froge232

DasKartenbesteck

Für die Kartenarbeit


benötigenwir:
. Kursdreieckmit Gradskala
. Anlegedreieckzum Parallelver-
schieben(stattbeiderDreiecke
kann
auchetn Kurslirealverwendet wer-
den)
. Kartenzirkel,am besLen den erwas
abgestumpften Marinezirkel
. Zeichengeräte. alsoeinenweichen
Bleisuft lkeinen Kugelschreiberl.
Radiergummi etc.

Cebrauch
desKursdreiecks
Da jederKursnichtsanderes ist alsder
Winkelzwischen einemMeridianund
der Fahrtrichtung, wird er auchin der
Karte an einem Meridian gemessen.
Man verwendethierzu das Kursdrei-
eck,bei dessen Gebrauch zu beachten
ist:
. Die Spitze seinesrechtenWinkels
z e i gat u f d e rK a r t ei m m e ri n s ü d l r -
che Richtung,also nie nördlicher Absetzendes Kußes
alsin die Ost-West-Achse. l. Eintogen eines Kutsesin der Kofte
. DerAnlegepunktdesDreiecks (in . Der Anlegepunktwid sa ouf einemA,lei-
der MiLteder längeren Seire)wird dionangelegt. dosswi dengewün\hten
mit einemMeridianzur Deckung Kurs(hiet: 152') ouf der Gradskoloom
gebracht; dannkannman an seiner noch untenverlöngerten Meridionablesen 2. Ablesendes KußesvonA nochB
Verlängerung nach unren (Süden) können. , Wi verbinden Stortpunkt
A undZielpunktB
'
denKursaufderGradskala ablesen. Denn verschiebenwir dos Kursdreieck sa und lsgsn sn dieserI ine drc longeDrer
. DieGradskala longe porollel,bis seinelonge Seitedurch ecksseiteon.
zeigtsters zrveiKurs- ' Donnverschieben
unserenSchifßort A verlöuft. wu dos Dreiecl,
so wel
wertean, die sich um 180' unter- , Jetztkönnenwi diegesuchteKurslinie in die porollel, bis sein Anlegepunkton einem
scheiden, Wir müssenentscheiden, Kofteeintrogen. I4etidiononliegL
welcherder beidenWerteunserem ln gleicherWeisewerdenPeilungenin der . Jetztkönnenwi den Kurswinkel om unle-
Kursentspricht. Kofteeingetragen. renMetidionoblesen.

42
undZirkel
Kursdreieck

Ablesenund Eintrcgenvon Otten In der NöhedesKortenrondes könnenwi dos


Durch dos Koordinotensystem der geoEa Lot nikilfe des Kursdreieckssofort bilden.
Messeneinet Distonz
hschen BrcncundLonge$t jedpPosiionein' Dochoft ist det Ort weitervam Koienrcnd
deutigbestimmt.AmseitlichenRonddet See entfernt,sodasswi den Zrkel zu Hilfe nen Die Lönge einer Seemeileenßprichteiner
koftefindenw[ desholbdie Breiten,om obe- men müssen.l,,4itihm messenwi den imBogennoß
Breitenminute (vgl.S.39).
Des
rcn und unterenRanddie Löngenangetro Abstondzumnöchstgelegenen li"4eridian
aderholb könnenwr jede in den Zikel g-"11ern
qen. Brc\enrrc;s,wobetdasangelegte üeie(l d;emene Distonzam seitlichen Koftenrcnd
Cenouigkeit erhöht. nichtqbetom aberenodetunteren
abgreifen,
l. Ablesen einesOdes
derPosition Kortenrand es seidenn,wi novtgierenam
ILmdte Posttioneinesofies abtulesen,müs' 2. Eintogen einetPositionin dle Kafte Aquatar.
senwir die Senkrechten ouf einenseitlichen Sollein nochLöngeund Breitebezeichneter Da der Moßstobin der MercatoQrcjektion
undouf denaberenoderunterenKartenrand Aftin dieKorteeingetrogen weden,sagehen nichteinheitlichist (s. S. 39),greiftnan EnL
Rond
föllen.sa erhokenwi am seitlichen die wi vom
ebenfalls Lonenrcnd ou..b dend,e fernungenoufgroßenUbeßichßkoften mig'
Brciteund om oberenund untercnRonddie Lotein denjewelligenardinotenunderholten lichstouf Höhedesstondottesob.
Lönge,im Beispieloben: ols schniltpunktbeiderLote den gesuchten ln derAbbildungbetrögtdieEntfenungvonA
q:41'03'N L:007'022'E Ott. nachB 5,8 sm.

43
NavLgation

- Kugelkompass
DerSteuerkompassMagnetkompass Fluidkompass
Auf Sportbooten wird ganz überwie- Für Sportbootewird der Magnetkom-
gend der Magnetkompass, seltener passfast ausschließlichals Schwimm-
der elel(tronische Fluxgate-Kompass oder Fluidkompass gebaut. Hier
(vgl. S.67) verwendet.Die Magneten b e f i n d e r' i r h d i e K o m p a < r r o . ren i t
d e . M a g n e t k o m p a . . e..r e l l e n d i e d e nd r z ug e h öirg e nM a g n e r einn e i n e r
Kompassrose in Richtungder magne- Dnnplu rystQ i s'igkcir. um die l7irlung
tischenFeldlinienein, die fast genau der Schiffsbewegungen, die vor allem
in Nord-Süd-Richtungverlaufen.Des d r r . h d e n S e e g a negn t . r e h e nr.b z u
h a l bz e i 3 rd i e K o m p a . s r o 'üeb e r a ldl i e schwächen.
Nordrichtungan. Am bestenbewährthat sichder innen-
lVir unterscheiden den k; rdani.ch aufgehjngte Kugelkom-
. Steuerkompass, mit dem wir un- pass.Bei ihn.rist die Glasscheibe so
sereYachtaufKurs halten,und den stark nach oben gewölbt, dass die
. Peilkompass.mrr dern wir die Kompassroseauch bei sehr starker
Richtungzu einem Objekt bestim- Krängung (bis etwa75") in der Dämp-
Rechfsl
Querschn itt durch einen Kugelkomp oss men können(vgl.S.58). fungsflüssigkeit frei ausschwingen kann.
D'e Ln'et det , orpo rc.e behndlche,
1"4aqerc srcllens'e'n P'chktngde- trd-og- Kompassflüssigkejt
netfeldesein.ln derAbbildungliegt einKurs
vanAA0'an. Acrylgiaskuppel
Steuerstabvorausund
UNLCN: Fahrsiriche
45' Stbund
Kugelkomposs ouf einet Segelyocht Verschlussflansch 8b festmontiertauf dem
DieserKugelkamposs ist on det Kojütrück inner-"nKardanchassis
,tond nebe" dem N'ederconq mantpr. L
wid einKußvan0AA'gesteuett. Neben dem
Steuerstob
sind15'on sh undBbzweigelbe
Fohrstichemantiert.

Pinnemit
Hütchen

äußerer
Kardanring
(Querachse)

Ausdehnungsmembrane -
gibt nach,wennsichdie
Kompassflüssigkeit
in der
Wärmeausdehnt
Einsteckschlitze
zum
Kompensieren

44
DerSteuerkompass

Beachte WiewirdderKompass Kurzge{asst


. Wir sollten nur einen vom BSH ar rfoe<tpllt?
baumustergeprüften und zugelas- L BeimAufstellenbzw lvlontieren
an Bordist
eineslvlagnetkompasses
senen Kompass verwenden. Dies Der Steuerkompasssollte fest mon-
zubeachten:
erkennen wir an der entsprechen- t i e r t ' e i n .L . i nK u g e l k o m p ak' 'a n n- i e . DerSteuerstrich
mussnTitderKielli-
den Prüfplakettedes BSH oder des nach Ausführung - entwederauf einer
oderparallel
niezusammenfailen
vom BSH beauftragtenPrüfers.(ln Steuersäuieoder an der Kaiütrück- dazuverlaufen.
den Mitgliedstaatender EU gibt es wand (auf Segelyachten) oder auf dern . DerKompass mussgutablesbar
entsprechende benannteStellen.) Armaturenbrett (auf Motoryachten) sein.
. Nachts sollte der Kompass von montiert werden. . DieNähevonElsenundStahlteilen
innen beleuchtet werden können. Beim Aufstellenbzw. Montieren eines Ceräten
undelektrischen mussver
Ein regelbares und gedämpftesdun- Magnetkompass€san Bord müssen miedenwerden.
k€lrotes oder dunkelgrünes Licht wir beachten:
findetausschließlich
. Der Steuerstrichmussmit der Kiel- 2. AufSportbooten
erleichtertdie AnpassungdesAuges derFluidkompass Hier
VerwendunS.
an die Dunkelheit. linie zusammenfallen oder parallel Kom-
aufgehängte
wirddie im Kessel
dazu verlaufen. passscheibe durcheineDämPfungs-
. Der Kompassmuss gut ablesbar
gedämpft.
flüssigkeit
Kompassablenkung 5e1n.
. Die Nähe von Ei.en-und SLahlrei- 3. FürdieNachdahrtvenvendet rnan
len und elektrischenGerätenmuss einenbeleuchtetenKompass.Das
Die KompassrosedesMagnetkompas-
Kompassgehäuse sollteeineblend
ses kann durch magnetisierbare vermiedenwerden(Mindestabstand
ermöglichen.
f feleBeleuchtung
Metalle (Eisen und Stahl) in seiner ein M€ter).
Nähe abgelenktwerden.Hierzu zählen 4. Metallteile,magnetischeCeräte
insbesonderefeste Teile der Ausrüs- und elektrischeLeitungenkönnen
tung einer Yacht, wie Motorblock, dieKompassanzeige beeinflussen.
WirdtlrfendeshaLbkeinederartigen
Vassertank, Ruderanlage,Anker und
Teilein dleNähedesKompasses
Rigg.aberauch bewegliche Ceräteq ie
rMerkzeug,Fernglas,Peilkompassund bringen. istbeimAufstellen
Deshalb
desKompasses ein Mindestabstand
Takelmesser in der Hosentasche. Auf
voneinemMetervonELsenmassen
Stahlyachtenkommt die Wirkung des zu berückslchtigen.
Schiffskörpershinzu. Dies gilt auch
für elektrische und elektronische
Geräte, wie Funkgerät,Handy, Echo-
lot, GPS-Empfängeretc. Sie müssen
deshalbmindestens I m vom Kom-
passentfernt sein.
Auch Gleichstrom führende Leitun-
gen müssen so verlegt sein, dass
Hin- und Rückleitungenunmittelbar
nebeneinander laufen.Nur dann kann
der Magnetkompassstörungsfrei cite
Himmelsrichtungen anzeigen. Kugelkomposs ouf einet Steue6öule
DieseAblenlcungnennt man Magnet- AufghßercnSegelyachten istderSteuetkam-
kompassablenkung oder Deviation possmeistauf einerSteuersöule montrcft.
( v g l .S . 4 8 ) . HietliegengenauAA0"on.
Navigation

DieMissweisung Wir unterscheidendeshalbzwei ver-


schiedeneNordrichtungen:
. Der rechtweisendeKurs (rwK) ist
der Winkel zwischenrechtweisend
. das von den Meridianenvorgege- Nord (rwN) und der Rechtvoraus-
Frogen231 239,241,244 bene rechtweisend Nord (rwN), richtung(Kielrichtung)derYacht.
daswir in der Seekarte
finden,und . Der missweisende Kurs (mwK) ist
. das vom Magnetfeld der Erde der Winkel zwischenmissweisend
Rechtweisender Kursund bestimmte missweisend Nord Nord (mwN)und der Rechtvoraus-
missweisender Kurs (mwN). richtungderYacht.
Der Winkel zwischenbeidenNord- BeideKurseunterscheiden sichgenau
Bishersind wir davon ausgegangen,richtungenheißtMissweisung(Mw). um die Missweisung.Esgilt also:
dasssich die Kompassrose exakt in W'egender Missweisung darf ein der
Nord-Süd-Richtung einstellt.Das ist Karte entnommenerKurs nicht un- mwK
aber nicht ganz richtig, denn dre mittelbaram Kompassgesteuert wer- Mw
magnetischenFeldlinien verlaufen den. Ebensowenigdürfen wir einen
rwK
nicht genauparallelzu den Meridia- am Schiffskompass abgelesenen Kurs
nen, welchedie geografische Nord- direkt in die Karteübertragen. Denn
Süd-Richtungbestimmen,da die die Kurswertemüssenzuvor um die DielMissweisungwird
. beiAblenkungin östlicher
Richtung
mit
magnetischen PolederErdenichtmit Missweisungkorrigiert (',beschickt.)
OstoderPlus(+),
den geografischen Polenzusammen- werden. . beiAblenkung
'Wir inwestlicher
Richtung
fallen. Außerdem lenken bestimmte navigierenalsomit zweiverschie mitWestoderMinus(-) bezeichnet.
geologischeFormationendie Kom- denenKursen:
passrose von der genauenNord-Süd-
Richtungab.

Kursbeschickungen
Rechß:Bei Ablenkungin östlichetRichtung
ein poslivesVorzei-
ethölt die Missweisung
chen(+),olso:
nwK 038"
llw + 07'

Gonz rechts: Bei Ablenkungin westlicher


Richtung
erhöltdieMissweisung
einnegatives
Vorzeichen(-),olso:
mwK A57"
Mw - 12"

46
(l\.4w)
DieMissweisung

DieGrößederMissweisung sen,könnenwir der Seekarte entneh-


Kuzgefasst
men. Dort finden wir eine Kompass
1.DieMissweisung (Mw)istderWin-
Die Missweisungist nicht übenll rose oder mehrereMissweisungsan-
kelzwischen rechtweisend Nordund
gleichgroß,sondernvon Ort zu Ort gaben,ausdenen
Nord.
miss./',/eisend
Die an einembestimm- . die Größeder Missweisung
verschieden. für ein
ten Ort herrschende Missweisung bestimmtes Jahr (Bezugsjahr)
und 2. Derrechtweisende Kuß (rwK)ist
nennt man deshalbO*mi:szueisung. . ihre iährliche änderung hervorge- derWinkel zwischen rechtweisend
Auch im Laufe der Zeit ändert sich hen. Nord und derRechtvorausrichtunS.
die Größe der Missweisungda die Die Angabein der Kartegilt alsonur 3. Dermissweisende Kuß(mwK)ist
magnetischenPolelangsam wandern. für ein bestimmtesBezugsiahr. Für derWinkel zwischen missweisgnd
Obwohldie Missweisung in der deut- andereJahremüssenwir in einerklei- NordundderRechworausrichtung.
schenOstseederzeitmit etwa-01' fast nenRechnung diejährlicheAnderung
4. DieGröße derMissrteisung ändert
vernachlässigbarist, müssenwir mit h""ii"L"i"['ri.".
sichvonOrtzuOrtundvonJahrzu
ihr umgehenkönnen.Denn in ande- Gibt esmehrereMissweisungsangaben Jahr.
ren Revierenkann sie bis zu 30" in der Karte,so solltenwir immerdie
betragen. unseremSchiffsortam nächstenlie- 5. DieMissiweisung undihrejährliche
gendeAngabeverwenden, Anderung können wirderdem
Missweisungsangaben In der KartewerdenauchGebiett wtsi- Standort nächstgelegenen
chererMiwteisang (Uns.Missw. oder Kompassrose oderdenentsPrechen-
in derKarte Angaben in derSeekarteent-
415) ausgewiesen. den
nehmen.
Den konkretenWert der Missweisung,
den wir jeweilsberücksichtigen müs-

tumittlungder Missweisungousder
neben stehenden Kompo ss/ose:

l. WelcheMissweisungergibt sichous der


Kompqssosefür dssJoht2ou?
Diejöh icheAnderungbetrögtI'E, für 9 Johrc
olso:
9 x 8' :72'E = 1"12'E
Dqnngift:
Missweisung 1995 - 4'15W
Änderungfü( 9 Johrc + 1'12'E
für2oo4
Missweisung - 3'0iW

2. Möchteman dogegendie Missweisung


fh dasJoht 1993wissen,
so rechnetmon:
1995
Irlissweisung - 4'15W
Anderungfür2 Johre - l6'E
filr 199i
l',\issweisung - 4"31w

47
\9.'lc.i9,f

(Abl)
Ablenkung e i n e nM e r e rv o m K o m p a " e n t l e r n r DieKursbeschickung
hält und
oderDeviation . die restliche Ablenkungrechnerisch Die Ablenkung ist also der Winkel
durch eine Beschickung- ähnlich z w i , c h e nm i . . w e i . e n dN o r d ( r n w N 1
w r eb e id e rM i . . w e i s u n-g; u . g l e : c h r . u n d M a g n e t k o m p a s - N o(rM d g N ) .t ,
A u i S r a h l . r h r l t e nm u s i d e r S t e u e r - gilt folgendes Schema:
Wiegleicht
mandie kompa'. au llelisrn noch kompen.ierr
MgK
Ablenkung
aus (s.S. 50) werden.
Abl
mwN
-
Neben der Missweisungmüssenwir DerMagnetkom
passku
rs(MgK) Mw
einen weiterenKompassfehlerberück- v

sichtigen,die Ablenkung (Abl) bzw. \X/ird der Sreuerl<ompa:. abgelenkr.


Magnetkompassablenkung oder ri.hrer 'i.h dre Konpr,.ro.e nicht Auf den letztenbeidenSeitenhaben
Deviation (vgl. S. 45). nach missweisendNord (mwN), son- wir also nur den unteren Teil des
Die !üirkung der Ablenkung auf den dern nach Magnetkompass-Nord Rechenschemas kennen gelernt.
Steuerkompass kann reduziert bzw (MgN). Hierauf bezieht sich der l m U b r i g e ng i l r d i e g l e i . h eV o r z e r -
ausgeglichenwerden,indem man Magnetkompasskurs (MgK). chenregelwie bei der Missweisung:
. die ablenkendenTeile mindestens . Der Magnerkompasrkurs(MgK)
i . r d e r \ 0 r n k e l z u r i r , h e nM a g n e r -
Man bezeichnetÄblenkung
k o m p r s . - N o r du n d d e r R e c h w o - . in östlicherRichtungmit +,
rausrichtung der Yacht. Den MgK . in westlicherRichtungmit -.
BeispieIe zu Kursbesch lesenwir am Kompassab.
ickung
L Beispiel:l\/lonliestdenAlgKam Komposs
ob. Wrclautetder rwKfü dieKartenotbeit?
AlgK AtB" AlgK l3A'
Abl + A5" Abl 13"
mv,/K AZ" mwK 117'
L4w + A7' l\lw + 07'
124'
Wi hobenwom folschen zumrichtigen(
Kuts
gerechnet,alsodrc richtigenVorzeichen
ver
wendet.

2. Beispiel:)r'on'-,. !.n ds'"u 1 is" a1 66


L^drö.ft tat .n t -l"her tü, mor .t-tr
em mu55.
AlgK 0lB' I'I]K 130'
Abl + 05' Abt - 13'
mwK aZ' nwK 117"
ll4w + 07' l',4w + 07'

Hier haben wi ,von unten nach obeno


gerechnetund dabei stillschweigend drc
umgekehtten Vorzeichen verwend et.

48
(Abl)oderDeviatlon
Ablenkung

undMissweisung
Ablenkung Kurzgefasst
Faustregelftir die Kursbeschickung (MgK)ist
L Derlvlagnetkompasskurs
. Rechne vom rirhtigen ( recht- . Die Missweisungist für alle Kurse /\,4agnetkomPass-
derWinkelzwischen
weisenden) Kurs zum fakchen gleich groß. Die Größe der Ablen- Er
Nordundder Rechtvorausrichtung.
(- M agnetkompassku r:) mir kung dagegenist kursabhängig. wirdarnKompassabgelesen.
lalvhen ( umgekehrtem) Vorzer- . Die Missweisungvariiert von Ort
2. DieMagnetkompassablenkung
chen! zu Ort, die Ablenkung von Schiff
(Abl) istderWinkelzwischenrniss-
. Rechne vom /lirirz Kurs zurr zu Schiff. weisendNordund Magnetkompass-
richtigex mit richtigem Yorzet' Zwei auf gleichem Kurs nebenernan- Nord.Sieergibtsichausmagneti
cnent der laufende Schiffe müssen mit der schenEinflüssen an Bord,demso-
gleichen Missweisung rechnen, der genannten Schitfsmagnetisnrus.
Ortsmissweisung.Sie unterliegenaber
[/gK und ruvKbestehtfoL-
3. Zwischen
Wenn wir uns streng an das Rechen- sehrwahrscheinlichunterschiedlichen
gender
Zusammenhang:
schema halten und immer z,onoben Ablenkungseinflüssen.Deshalb wer-
M8K
nach unten rechnen, wenn der rwK den sie verschiedeneKurse am Kom-
Abl
gesuchtist, bzw. aon unten nach oben passsteuern.
MWK
rechnen,wenn der MgK gesuchtist, so Manchmal fasstman Ablenkung und
MW
können wir keine Vorzeichenfehler Missweisungzur so genannten Fehl-
machen. Deshalb setzenwir Ablen- weisung (Fw) zusammen(vgl. S. 58), rwK
Benötigtmanden rwK,so lechnetman
kung und Missweisungimmer mtt also:
vonobennachunten;benöti8t man
den angegebenenVorzeichen in das Fw=Abl+Mw
denMgK,vonuntennachoben.
Schemaein.

Ablenkungund Kurs
DieAblenkungist kursobhöngig.Wennmon
sich die Summealler Ablenkungskröfteon
BordolsdenEinflusseinesgedochtenMogne
ten vorstellt,dessenSüdpol(SP) var dem
Kompossliegt, wid die Abhöngigkeitder
Ablenkungvon jeweiligenKuß deutlich:Auf
Ostkurswid dieNodelnochastenobgelenk,
auf WestkursdogegennachWesten.
Zur Kursbeschlckung mit der Ablenkung
benötigenwi olso fü jeden Kursdie dozu-
gehörige Ablenkung.Hiefür gibt es die
Ablenkungstobelle(s.S. 50).

49
Navigation

Die beschickungmüssendann nur noch


KurzSefasst
Ablenkungstabellekleine Restfehlerkorrigiert werden.
Das Kompensieren sollte man nur DieAblenkung (Deviation)
entnehmen
d u r c he i n e nv o m B S H a m t l i c h a u t o - wir einerfür dasentsprechende
Schiff
Froge245 aufgestellten Ablenkungstabelle
risierten Fachmanndurchführenlas-
(Deviationstabelle).
sen.
Die Größe der Ablenkung hängt vom
jeweiligenKurs ab. Deshalbverwendet
man eine Ablenkungstabelle, in der Ablenkungstafel Steuertafel
die Kursevon 10"zu 10"mit der dazu- lvsKC) Ablo mwK(') AblC)
gehörigenAbienkung angegebensind.
000 -4 000 -3
Setzt man die Ablenkungstabellegra- -t
0r0 l 010
fi.ch um. :o ergibt'ich eine sinusför- +2 +2
420 020
mige Kurve. 030 +5 030 +4
UDets!nreltd e lt e , ' i D l e n K u ntgt e l r d t e 040 +7 040 +6
von 5', benötigt man wegender besse- 050 +9 050 +7
ren Genauigkeit zwei paralleleTabel- 060 + lo 060 +9
len. die Ablenkungstafel und die 070 +ll 070 +10
Steuertafel.Die ersteTafel verwenden 080 +12 080 +ll
wir, wenn wir uvon oben nach untenn
090 +ll 090 +ll
r00 + t0 too +ll
r e c h n e na.l . ov o m M g K z u m r w K :d i e lto +9 O +10
zwerte, wenn wr "von unten nach 120 +8 t20 +9
oben" rechnen, also vom rwK zum 130 +B 130 +8
MgK. 140 +6 140 +7
150 150 +6
Aufvielen Holz- und GFK-Booten 160 r60 +4
brauchrman keine Ablenkung zu 170 +4 170 +4
rB0 +6 180 +5
berücksi.htigen.wenn der Sreuer-
kompassvon ablenkenden finflüs 190 +f 190 +6
senweit genugentfernt ist. 200 +7 200 +7
210 +6 210 +7
220 +5 220 +6
DasKompensieren 230 +3 230
240 +2 240 +2
Auf Stahlschiffen - manchmal auch 250 0 254 o
260 -3 264 -4
auf GFK- und Holzschiffen - muss -5 -6
214 274
der Kompasszu Beginn jederSaison 2BA -1 2AA 9
reguiiert bzw kompensiert werden. 290 -9 290 - t0
Dies geschiehtmithilfe von zwei kler- 300 - l0 300 -|
nen, unter dem Kompass angebrach- 310 - 310 -|
t e n K o m p e ns i e r mgane r e n . d i e m i r 320 -lt 320 - 10
330 - to 330 9
einem Schraubenzieherverstellt wer-
340 -9 340 _B
den können. Durch das Kompensie- -7
350 350 6
ren wird der Verlauf der Ablenkungs- 360 -4 360 -3
kurve gedämpft.Mit der Äblenkungs-

50
SowirdderKursbeschickt

SowirdderKursbeschickt
Beispiele
Für diefolgenden Ablenkungsabelle!
gebedie nebenstehende

1. Beispiel: 2. Beispiel: 3, Beispiel:

EineYachtsteuertam Kompasseiner Auf einerYachts€tztder Skipperin ln der Seekartewird auf einerYacht


Kurs von 100".Die Karteenthält im Für das
der KarteSW-Kursab. In der Karte ein Kurs von 254' abgesetzt.
entsprechenden Revier folgende findet sich folgendeMissweisungs-entsprechendeRevier enthält dje
Missweisungsangabe: angabe: Karte folgendeMissweisungsangabe:
1'24'!r 2000(12'w) 5'E 1999(30'W) 4'48'E200s(48'E)

im
a)Wie groß ist die Missweisung a)WelcheMissweisung muss 2003 a)rüTelche Missweisung herrscht
Jahre2003? werden?
berücksichtigt 2004?
b) Mit welchemKurs muss2003in b)WelchenKurs mussder Steuer- b) Was muss man am Kompass
der Kartegearbeitet
werden? mannhalten? Kurs
steuern,um den abgesetzten
zu halten?

Läsung: Läsung: Lösung:

a) Missweisung 2000 -1"24'\Y a) Missweisung 1999 r6'00'E a) Missweisung2005 +4"48'E


And. ftir 3 Jahre - 36'\7 And. fiir 4-lahre -2"00W l
And. ftir Jahr - 48'If
Missweisung 2003 -2'00'W Missweisung2003 +4'00'E Missweisung 2004 +4'00'E
b)Es mussder MgK gesteuert wer- b) Auchhier rechnenwir "von unten
b) MgK 160' den,sodass man >vonuntennach nach obenn,beginnenim Schema
Abl +04' oben.rechnet: alsobeimbekanntenrwK:
-*l( 164j
Mw
---^ -02' MgK 215' MsK 2s0' 1
rwN tbz Abl +06' Abl -;;;;0o' I
'--; *
mwl\ zz1
-;
MWl\ Zf,U
I
I
In diesemBeispielwurdealso )von Mw +04' Mw +04' I
obennachunten"gerechnet. rwK 225" ,.K 254" I

51
Navigation

LoggeundFahrt DasLog che die Angaben mehrerer Instru-


mente,z. B. der Loggeund des Echo-
i:tcgen 234-236 Das Log oder die Logge misst die lots, zusammenfassen.
F a h r te i n e rY a r h ti n K n o t e nu n d d i e
zurückgeiegteDistanz in Seemeilen.
Die Messung der Fahrt erfolgt über Fahrtdurchs -
Wasser
einen im vorderen Teil des Boots- Fahrt
überGrund
rumpfes außenbords angebrachten
Geber,einen Impeller oder ein Pad- Das Log misstdie BewegungdesSchif
delrad. Sie werden vom Fahrtstrom le' gegenüberdem !7ar<er.al.o die
angetriebenund zeigendie gemessene Fahrt durchs Wasser (FdW). In der
Geschwindigkeitauf einem im Cock- Seekartedagegenbeziehen sich alle
p i t m o n r i e r t e nD i s p l a y a n . D a d e r Kurseund Distanzenauf den Grund.
Geber externen Einflüssen ausgesetzt Wir können deshalb - sobald Strorn
ist, kann er verkrautenoder beschädigt setzt - in der Seekartenicht mit dcr
Loggen werden. vom Log angezeigtenFahrt durchs
Links: DigitoIe Dk pIoysmit lttlehrfochfunktio Die Anzeige erfolgt meist digital auf Wasserarbeiten,sondernmüssenhier-
nen könnenz. B. die Foht'tin Knoten,die einem Display mit Mehrfachfunk- für die Fahrt über Grund (FüG) ken-
Cesamtdistonz unddie Togesmelen ongeben tion, der nicht nur die jeweiligeFahrt nen.
und hierousdie Durchschnitts und LloximaL und die Gesamtdistanz, sondernauf
geschw indigkeiten enechnen. Tastendruckauch die Durchschnitts- Beispiel:
Mifte: KombidisploysfassendieA/lessungen g e vh w i n d i g k e i d
r .i e T a g e ' m e i l e d
n i. e
verschiedener lnstrumentein einemDisploy Die Logge einer Yacht zeigt eine
Betriebsstunden des Motors odcr
,,u,anneo.h;etdieMe<,,rngcF fütd;el oqge Fahrt von 6 kn an. (Dies ist die
sogar die Wassertemperaturangibt.
unddosEcholot. Fd\T!)
Manche Geräte können aus der Eirr-
Rechß: Gebet können zu lnspektions Fall l: Serztein Srrom mir einer
zwecken aus dem Booßboden herous gabe auch die voraussichtlicheAn-
SLärkevon 2 sm/h genaumit der
geschroubt werden,wobeieinVentiloutamo kunftszeit und die noch verbleibende Yacht, so hat sie eine Fahrt übei
tischdenBodenverschließt, sodasskeinWos D i \ l a n z z u m Z i e l e r m i r r e l nH
. äufrg Grund von 8 kn.
sereirulingenkonn. verwendetman Kombidisplays, wel-

52
Grundaufgaben Drehzahlzugehörige Ceschwind igkerr
Fall 2: Setztdagegender Strom mit können wir leicht errechnen,indem
einer Stärke von 2 sm,/h genau durch
1.Aufgabe:Wie schnellsind wir? wir die Unge der Mess<trecke
gegenan,so beträgtdie FüG 4 kn.
EineYachthat von 1610Uhr bis 1730 die gefahrenenZeiten dividieren.In
Setztder Strom schräg zum Kurs, än- Vie schnell der Fahrttabellenotierenwir dann dre
Uhr 8 sm zurückgelegt.
dert sich nicht nur die Fahrt, sondern war sie? Geschwindigkeiten nebenden ieweili-
auch der Kurs der Yacht. SolcheAui - 8sm 60 gen Drehzahlen.
gabenlöst man mithilfe so genannter 8 0m i n
Stromdreiecke.Sie sind kein Prüfungs- Kurzgefasst
stoff für den Sportbootführerschein 2. Äufgabe:Wie langebrauchenwir
L DieCeschwindigkeiteinesSchiffes
See. bis zum Ziel? nenntmanseineFahft.Siewirdin
Für eineDistanzvon 22 sm rechnet ))Knoten(
gemessen, wobeiBilt:
man mit einer durchschnittlichen I Knoten(kn) : I sm/h
Fahrtin Knoten Fahrt von 5 kn. !(/ie langebraucht Unterdem Geschwindigkeitsbegriff
manbiszumZiel? DKnoten(veßtehtmanalsodie in
Die Geschwindigkeit eines Schiffes 22.60 : einerStundezurückgele$enSee-
4h 24 min
nennt man seine Fahrt (F). Man 5 metlen.
bezieht sie auf die Seemeile: Eine
2. Um die Fahrtzeitzu ermitteln,rech-
Yacht, die eine Seemeile in einer 3. Aufgabe: Wie viele Seemeilen
netrnan:
Stunde zurücklegt,hat eine Fahrt von haben wir seit dem Start zurückge- Distanz(srn) 60
einem Knoten (kn). legt? Z e l (t m l n ) : :;*
FAnn(Kn.l
I Knoten (kn) = 1 sm,/h Man läuft seit 5 Stunden mit einer
Unter Knoten (kn) verstehtman also Fahrt von 5 kn. Wie viele Seemeilen 5. Ljmdie Fahrtzu ermitteln,rechnet
man:
die in einer Stunde zurückgelegten l' 't -an ulriirluoplpor)
(sm) 60
Distanz
Seemeilen. D = 5 5:30sm f a n f t ( K n )= -.-:---
lert (rnln)
Die Fahrt F können wir aus der
zurückgelegtenDistanz D und der da- Fahrttabelle
nachDrehzahlen
für benötigrenFahrueit t errechnen:
Auch ohne Log könnenwir die iewei-
DistanzD -Gm)
; 50 lige Geschwindigkeitfeststellen,wenn
r d n r rr ( K n / . ; .
fanrtzelt t (mln) wir eine Fahrttabelleaufstellen,welche
die Geschwindigkeit in Abhängigkeit
Urngekehrtkönnen wir die für einebe- von der jeweiligen Motordrehzahl
stimmte Distanz voraussichtlich bc- angibt.
nötigte Fahrtzeit t errechnenaus: Zum Aufstellen der Fahrttabellefah-
ren wir eine bestimmte Distanz (etwa
Fahrzeit t = Distanz
- D (sm).60 200- 500m) mit konstanter Drehzahl
/-:-\
u'u,., FahrtF (kn) hin und zurück und stoppen genau
die für jede StreckebenörigteZeir.
DieseMeilenfahrtenwiederholen wi r
Und die zurückgelegteDistanz D
errechnenwir aus: mir wachsenden Drehzahlenin Sprün-
gen von etwa 200 Umdrehungen pro
= F(kn). t(h) Minute, bis wir schließlichdie Strecke
D('-)
mit Vollgas ablaufen. Die zu jeder

53
Navigation

Schiffsort Mit dem Kompassund der Logge Bestimmt man seinenSchiffsort dage-
kann man iederzeir ganzeinfachsei- gen nicht durch Koppeln, sondern
durchKoppeln nenSchiffsortermitteln,indemman durch Peilungenoder andereStandir-
. in der Seekartevon einembekanu- nien,so erhältman einenbeobachte-
Fragen249, 252,253
tenAusgangspunkt, z. B.vomMolen- ten Ort (O). Er wird in der Seekarte
kopfdesAusgangshafens, ausgehend mit einem kleinen Kreis gekennzeich-
denrechtweisenden Kurs und net.
. aufder Kursliniedie zurückgelegte
Distanzeinträgt.
DiesesVerfahrennennt man Koppelx. Besteckversetzung
Der so ermittelteOtt heißtKoppelort.
Nur seltenwird der Koppelort01 mrr
. Koppelort (Oj ist der Schiffsort, dem zum entrprechenden ZeiLpunkt
der unter Berücksichtigungder beobachteten Schiffsort 05 zusam-
gesteuerten
Kurseund zurückgeleg-menfallen.Vielmehrwird eszwischerr
ten Distanzenund allervorherseh- beiden Orten eine Versetzunggeben,
baren Einflüsserechnerischund die man Besuckaenetzungnennt,
zeichnerisch
ermitteltwird. . UnLer Besteckversetzungversteht
Koppelottund beobochtetetOft man die rechtweisende
Richrungin
EineYachtlöuft von det TanneDW56 kotn- In der Seekartewird der Koppelort Grad (') und die Distanz in See-
mend rechtuveisend 228".Un 0830 Ufuwid durch einen kleinenStrich quer zur meilen (sm),um die man vom Kop-
der khiffsort durchPeilungen bestimmt;die Kursliniegekennzeichnet.Meist fügt pelorrO. zum beobachteten Orr O6
serbeobochteteOft wid in der Kartedurch man noch die entsprechende Uhrzert über Grund versetztwurde.
einen klenen Kreß gekennzei(hnet. An
hinzu. Ist die Versetzungdurch !üind verur-
schließendwid det Kus auf recht eisend
sacht, nennr man sie lrlflindverset-
260" geöndertUn A930Uhr wid ein Kop-
pelortermitteh;mon kennzeichnet ihnin der zung; ist sie durch Strom verursacht,
lsrle durcheinenkleinenSt chqtJerzu t\urs- so heißt sie Stromversetzung.
linie.ln beidenFöllenfügt non die entspre-
chendeUhtzeithinzu.

54
n
durchKoDDe
Schitfsort

undSchiffsort
Standlinien SLandliniengewinnr man durch ver-
schiedeneNavigationsverfahren.Man Kurz8efasst
E i n eS t a n d l i n i ei s t e i n eg e o m e t r i s c h eunterscheidetVerfahrender
. terrestrischenNavigation, L Koppelort derunter
istderSchiffsort,
Linie, auf der sich alle Schiffe befin- dergesleuerten
Berücksichtigung
den, welchedie gleichenavigatorische . elektronischenNavigation und Kurse Distanzen
undzurückgelegten
Beobachtung machen können. So . astronomischenNavigation.
Einflüsse
undallervorhersehbaren
befindensich z.B.alleS.hiffe,die ein Bei der terrestrischen Navigationerhält rechnerisch
undzeichnerisch
ermittelt
Peilobjekt unter dem gleichen recht- man Standlinienausder Beobachtung wird.
weisendenWinkel peilen, auf der gler- von Landmarken,bei der elekrroni-
2.WindversetzungistdieVersetzung
chen Peillinie.JedePeilungergibt also schenNavigation durch elektronische
überCrundin Richtung
desSchiffes
eine Standlinie. Hilfsminel wie z.B. einen CPS-Emp-
diedurch
undDistanz, denWind
Zur Schiffsortbestimmungbenötigt fänger und bei der Astronavigation verursacht
wird.
man mindestens zwei Standlinien. ausastronomischen Beobachtungen.
D a n n i s t d e r S c h n i t t p u n k rb e i d e r Zu den terrestrischenStandlinien ge- istdieVersetzunB
3.Stromversetzung
Standlinien der gesuchreSchiflson. hören überCrundin Richtung
desSchiffes
Denn er befindetsich sowohlauf dcr . Peilungen, undDistanz,
diedurchStromver-
einen als auch auf der anderenStand- . Abstandsbestimmungen und
wird.
ursacht
linie. . Lotungen. 4.Einestandlinie man,indem
erhält
maneinbekanntes feststehendes
Objektpeiltunddierechhryeisende
Peilung
indieSeekarte einträ$.

Symbolein der Seekarte


Crafische

Auszug NormDIN13312
ausderDeutschen
Navigation:
BeSriff
e,AbkürzunBen, grafischeSymbole
Formelzeichen,
gebendie Richtung
Dieffeilspitzen
Standlinie vom oderzum Peilobjekt
an.

><
Siekönnenauchendallen.

Standlinienkreuz

Ort (06)
beobachteter + senkechter
Stnch:
waagerechter
Länge
Slrich:Brelte

zurKurslinie
Koppelort(O) _---\- senkrechter
Strich

allgemein
Koppelort +
55
Naugation

56
DasLot

DasLot Schwinger sendet Ultraschallsignale DasHandlot


mit einer Geschwindigkeitvon etwa
1500 m,/s zum Meeresbodenund Als Back-upzum Echolot sollten wir
misst die Dauer bis zum Empfang des an Bord stets ein einfachesHandlor
vom Grund zurückgeworfenenEchos. haben. Man erhält es im Fachhandel.
A u s d e r S e m e s s e n eZne i t s p a n n e r - Es besteht aus einem kegelförmigen,
rechnetdasEcholotdie Wassertiefe. 1 bis 1,5 kg schwerenBleigewichtan
Viele Anzeigegerätesind mit Zusatz- e i n e re t u aJ 0 m l a n g e nL o t l e i n eD
. ie
funktionen versehen,wie einer Mehr- geflochteneNylonleine ist mit Meter-
bereichsskala, einem Tiefen- und markierungen,deren Farbe alle 10 m
Flachwasseralarm,einer Ankerwache wechselt,versehen.
etc. Bei der Ankerwache und dem
Mit einem Lot bestimmt man die \Vas- Flacbwasseralarm gibr da. Cerärein Beachte:
sertiefe.Wir brauchen es vor allem akustischesVarnsignal, sobald eine . Die vom Echolot angegebene Tiefe
beim Ankern, bei Hafenmanövern vorher eingegebeneMindesttiefe un- bezieht sich meist auf die Tiefe des
und in Tidegewässern. terschrittenwird. Gebers,nicht auf die Wasserlinie.
Regelmäßiges Loten im Küstenbereich Zu Fehlmessungenkann esdurch un- Um die richtige Wassertiefe zu
erhöht nicht nur die Sicherheit,son- terschiedlich warme lüasserschichten erhalten, müssen wir dann zur
dern kann auch der Kontrolle des oder bei schneller Fahrt und starkcr angezeigten Tiefe die Gebertiefe
Schiffsortesdienen. K r ä n g u n gd u r . ' h T u r b u l e n z e nu n d addieren.
Luftblasenim Umfeld desSchwingers . ln TidegewässernmüssenLotun-
kommen. gen mit der Höhe der Gezeit be-
Das Echolot Teure Grafikecholote, die primär für schickt werden(vgl. S. 69).
den Fischfang gedacht sind, bieten
Das Echolot besteht aus einem vor eine Vorausschaubis zu mehreren
dem Kiel montierten Schuingeroder hundert Metern, zwei- oder dreidi-
Geber und dem Anzeigegerät.Der mensionaleDarstellung,Zoom €tc. Kurzgefasst
L DasEcholotmisstdieDauer, dieein
zumMeeresboden gesendetes Ultfa-
benötig,um alsEcho
schallsignal
zumSchiff Ausdie
zurückzukehren.
ergibtsichdieWasseF
serZeitspanne
tie{e.
2. DasHandlotbestehtauseinemBlei-
gewichtundeinerdaranfestgemach
ten LotleLne.
BeimArbeitenmit dem Handot müs-
senwirdieFahrt vermindernundda-
raufachten,dasssichdie Leinenicht
vertörnt.
in der Propellerschraube
3. In Tidegewässern müssenLotungen
miI detHöhe det cezelt beschickt
werden,um siein der Kafterichtig
auswertenzu können.

57
Peilungen Man unterscheidetdreM agnetkompas- Die Missweisung(Mw) entnehmen
peilung (MgP) und die Seitenpeilung wir wie bei der Kursbeschickung der
(SP) Seek.rrreB.e i d e r A b l e n k u n gf A b l )
müssenu,ir aberbeachten:
'Was
versteht man unter Peilen?
passpe
DieMagnetkom ilung D i e C r ö ß e d e r A b l e n l . u n gh i n g r
T r rK ü . r e n n J hher b e nu i r n e : . r e r r i g e (wsP) vom Kurs während des Peilensab
Landmarkenin Sicht,die wir auch rn und nicht vom Peilwert.
der Seekarteflnden: Leuchttilrmc, E i n LK o m p a . ' p e r l u rerrgh . r l L eunr r m r t
Schornsteine,charakteristische Berg- dem Handpeilkompass. Der Peilkonl- Für die richtige Auswertung einer
gipfel oder Kaps. Solche lesten Land- passbestimmt den Winkel zwischen Kompasspeilungmüssen wir also
marhenkönnen wir zur Schifllortbe- Magnetkompass Nord (MgN) und der immer den beim Peilengesteuerten
stirr-tnlung r.rndKurskontrollepeilen Peilrichtung.Diesen lfinkel nennt Kurs kennen.
. Mit einer Peilung bestimmt man ma:nM agnetkompass p ei h ng.
d u r .h c i n c $ / i n k e l m e . . u n gd i e . Eine Magnetkompasspeilung
Richtung,ir.rder man ein lestesPeil- (MgP) ist der Winkel zwischen Rechnen
mit derFehlweisung
objektvom Schiff aussieht. Magnetkompass Nord (MgN) und
f i n e l e i l u n gk. ö r n e nw i r a l . l e i l l i n i e der Richtungzurr Peilobjekt. Wenn nrarrncltrrc Oblel,tekurz n:ct--
in die Karte eintragen.Da dasPeilob- einanderbei gleichemKurs peilt, be-
jckt von jedemPunkt der Peillinieaus . . h i , l t m a r rd i e f e i l u n g e nr n r b e ' t e n
unter den gleichenWinkel erscheint, Beschickung
derPeilung m i t d e ' s og e n ; n r t e nF e h l r . e r . u (nl g
-'r1.
beflndetsich ur.rser Schiflsortirgeno- . F e h l w e i s u n g( F w ) i v d i e r u n m e
wo aul dieserPeillinie. Auch die Magnetkompasspe ilung a u ' V a g n e t L o r n p r , , r b l e n k u( Anh g
(MgP) können wir natürlich nicht und Missweisung (Mrv),also:
unmittelbar in die Karte eintragen.
Denn zuvor müssennoch die Ablerr- Fw=Abl+Mw
kung und die Missweisungberück-
sichtigt werden, um die rechtwer- B e i r l l . n K o m p r ' , p e r l u n g eln< ö r n e n
s e n d eP e i l u n g( r w P )t ü r d i e A r b e i ri n wir dann nit fblgendemSchcmarech-
der Seekarte zu erhalten.Also: nen:
MgP
MgP fw
Ab1 (desMgKl)
mwP
Mw Beispiel:
Bei einemMgK von 122' peilen
wir am KompassdasObjektX mit
050' und dasObjektY mit 192'.
\wie lautendie rechtrreisenden
Pei-
Hondpeilkomposs
't.
lungen(rwP),wenndie Mw + 03'
Fhl Dot.l ott ta
und dieAblenkung 08' beträgt?
Cehöusefestverbundene Kimmeund liest
dosErgebnis durchdosunterhalbdet Kinme Abl + 08" (Kurs122'l)
schwenkbor ongebrachte Prisnaab, dasdie Mw + 03'
Kamposvase einspiegelt.5o ehtilt man eine Fw + 11'
A,tl
ogn etkon posspeiIung (l"lgP)

58
Man ermittelt sie mit einer Peil- sP 070'
ObjektX: ObjektY
scheibe,derenNullrichtunggenauin rwK 133'
MgP 0s0" MSP 192'
Schiffsrichtung justiert ist. Im Allge- .*P 2O:"
Fw + 11' Fw + 11'
meinen wird der Peilwinkei rechts- Kennen wir den rwK nicht, so gehen
rwP 061' rwP 203" herum - ausgehendvon recht voraus wir schrittweisevor:
- gemess€n. Liegt also ein Objekt an SP 070' MgP 192'
Auf Holz- und Kunststoffrachten Stb cluerab. so hat man cine Seitenpei- MeK r22" !L 1.1
können wir die Ablenkung meist ver- lung von 090', liegt esdagegen an Bb MgP 192' rwP 203'
nachlässigen, wenn wir mit dem Peil- querab,spricht man von einer Seiten-
kompass von allen wesentlichen peilung von 270". Mar. erhält also
Metallteilen und elektrischen bzw. Seitenpeilungen bis zu 350'. Kurzgefasst
e l e k t r o n ih. .e n G e r j r e n r n e i t g e n u g . Eine Seitenpeilung (SP) ist der l. EinePeilungistdasFeststellen der
entfernt sind. Auf Stahlyachten dage- Winkel zwischen der Rechworaus- Richtung einesbekannten feststehen
gen sollten wir am besten gar nicht richtung (rv) der Yacht und der denObjektes durchWinkelmessunS,
mit dem Peilkompassarb€1ten. Richtung zum Peiiobjekt. um eineStandlinie zuerhalten,auf
N a r ü r l i , hm u s . a u . h e i n e S e i r e n p e i - dersichdasSchiffbefindet.
lung in eine rechtweisendePeilung 2. Dielvlagnetkompassfehlweisung
(SP)
DieSeitenpeilung (rwP)verwandeltwerden,um sie in dte (M8FW)istdle SummeausMagnet
Karte eintragenzu können. kompassablenkung (Abl)undMiss
ilung wird nicht auf Mag-
Die Seitenpe Wie wir in der Abbildung unten weisung(l\lw).
netkompass-Nord(MgN), sondernauf n i r a t ne i n f a , . h s t w
. e h e n r, e c h n e w e ni e
3. DieMagnetkompassPeilung ( I8P)
die Rechworausrichtung(rv) bezogen. folgt:
Magnetkom-
istderWinkelzwischen
passNord(lr,4gN) undder Richtung
[IS N
zum Peilobjekt.
DieSeitenpeilung (sP)istderWinkel
zwischen der RechtvorausrichtunB
(rv) undder Richtung zum Peilobjekt
rechtsdrehend vonrechtvoraus.
(!
4. l\lanbeschicktdiePeilungen:
SP MgP
lvtg{ Fw
lMgP rwP
FürdleAusweftung mussdeIzum
>ä PeilzeitpunLt Kursbeldrt
anliegerde
l: sein,dadieAblenkung aufdenKurs,
(D nichtaufdiePeilung bezogenwird.

o ä.
U)

Mognetkomp osspei Iung (MgP) und


Seitenpeilung(SP)
DieMognetkompasspeilung zun ObjektX ist
auf Mognetkomposs-Nord (MgN) bezagen;
dagegenbeziehtsichdreSeitenpeilung zun
(v).
objektYouf dieRechtvorousrichtung
t !3sls!

Schiffsort
durch >Fehlera
beider Kreuzpeilung
Kreuzpeilung Beim Peilen müssen wir folgende
Punktebeachten:
Frcgen250,251 . Die Objekte sollten rasch hinter-
einander gepeilt werden. Denn
zwischen den Peilungen bewegen
wir uns weiter,und die Peilwinkel
DasVerfahren verändernsich.
. Der Schnitt'rinkel zwischen den
Das gebräuchlichsteVerfahren der Peilungensollte möglichst recht-
Schiffsortbestimmungist die Kreuz- winklig sein.Ist derWinkelkleiner
peilung:Man peilt in dichterZeitfolgc als30'bzw. größerals 150', erhält
mindestenszwei verschiedeneland- man oft 'schleifende Sch-oitte..
markenund trägt die rechtweisenden Haben wir mehrere Landmarken
Peilungenin die Seekarteein.Aus dem zum Peilen,sollten wir die Peilob-
Schnittpunkt beider Peillinien erhält iekte auch unter diesem Gesichts-
man denSchifßort. punkt auswfilen.
. Die Kreuzpeilung ist ein Verfahren . Je näher ein Peiloblektliegt, desto
zur Schiffsortbestimmungaus der geuauerkanndie Peilungausgewer-
Peilungmindestenszweierfestste- tet werden.Denn beim Peilenmüs-
hender und bekannterObjekte in sen wir mit einer Ungenauigkeit
dichter Zeidolge.Der Schnittpunkt von etwat 5" rechnen,also mit
beiderPeilungenergibt den gesuch- einem Streuwinkelvon bis zu 10'.
ten Schiffsorr Dies ftihrt bei der zeichnerischen
Habenwir noch ein drittesObiektin Auswertungweit endernterObjekte
Sicht,sokönnenwir eszusätzlich pei- zu größeren Ungenauigkeitenals
len. Dadurch können wir die Genau- bei nahenObiekten.
igkeit verbessernund einen et'n'aigen
Fehlerbei den Peilungenelkennen.

BeispieI einer KreuzpeiIung


Auf einer Yachtpeilt non nit dem Peilkom-
possein Hqfenfeuer,einenTurn und einen
Sendemast.
l- khrift: AIle drei Komposspeilungen in
rechtuveisende Peilungen umwondeln.
2. Schtift: Peilungenin die Seekorteeinto-
gen.Det khnittpunktdiesetdreiStondlinien
istder khiffsoft
ln det Prcxiseryibt sichbei drei Peilungen
meist ein so genonnEsFehledrcieck lst
diesesFehlerdreieck zu groß,nllte mon die
PeiIungen wiederho len.

60
durchKreuzpeilung
Schiffsort

KreuzpeiIung: AuswahI von ki Iobk tten


Keine oschleifendeSchnifte$ Beide Peil-
linien solhen sich nöglichst rechnvinklig
schneiden.Dennje spitzerder Schniftwinkel,
destoungenouer derSchiffsott
Grcße Steuung bei weit entfemtenPeil-
objelden: Ein nohes Peilobjelczieht eine
geringercStreuungnochsicholseinweitent-
fenbs Objek

Deckpeilung
alsStandlinie Peilkompas und es sind deshalb Tagsüberfindet man als Navigations-
keine Kompassfehler (Äblenkung hilfe in engenFahrwassern oft Baken
Von einer Deckpeilung spricht man, und Missweisung)zu berücksichtigen. in Linie.
wennwir zwei Peilobiektegenauhin- Auch gibt es keine Ungenauigkeiten Die entsprechende redrtweisende Pei-
tereinander sehen. Als Standlinie beim Peilvorgang. lung (rwP) ist meist in der Seekarte
können wir dann die durch beide und im kuchtfeuerverzeichnisange-
ObjekteverlaufendeGeradedirekt in Beispiele: geben.DieseAngabebeziehtsichauf
die Karte eintragen.Für eine Stand- EinetypischeDeckpeilungist die des ein einlaufendes,also von See her
ortbestimmungbrauchenwir alsonur Richtfeuers bestehendausOber-und kommendesSchiff So bedeutetder
noch eine zweiteStandlinie,z.B. dre Unterfeuer(s.S.22)mit derdazugehö Hinwers "Bakm in Linie 090"", dass
PeilungeinerweiterenLandmarke. rigen Richtfeuerlinie(RFL). Befindet man die Bakenin Linie sieht.wenn
Das Verfahren ist sehr einfach und man sich auf dieserLinie, so sieht ein einlaufendesSchiff rechweisend
sehr genau, denn eserfordert keinen man beideFeuerin Linie. 090".alsoOs*urs steuert.
:

Deckpeilung:steuemnoch Peilobjeldenin
Linie
Wollenwir in einemengenFohrwosser zwei
Peilobjelae(hier: Boke und Leuchfturm)in
Linieonsteuem, so müssenwi unsercnKurs
sEßzu voderen Bskehin koffigiercn.

6L
Navigation

. Fahrtund Krängung 'V/ir


Wind-und der Yacht:Je müssenalso unserKursbereclr
geringerdie Fahrtund je stärkerdie nungsschema um die BlV verlängern
Stromeinfluss Kringung,destogrößerdieAbdrift. und erhalten:
Froge238 rwK
Beschickung fürWind + Brür
Kdw
AbdriftdurchWind In der Navigationgleichtman die
Abdrift durch die Beschickung
für Stromeinfluss
Bishersind wir davon ausgegangen,Wind(Blü7]aus.
dass unsereFahrtrichtungmit der . Beschickungftir !find (BW) ist Auch Strom kann unsereYachtvom
Kielrichtung der Yacht zusammen- der Winkel zwischender Rechtvo- beabsichtigtenKurs abbringen.ln
fällt. Deshalbhabenwir auchstetsmrt rausrichtung(= Kielrichtung)und Gezeitengewässern tritt er als Tiden-
demrechtweisenden Kursin derKarte der tatsächlichen
oder beabsichtig- stromaul aberauchin engenKüsten-
gearbeitet. ten Bewegungsrichtung der Yacht gewässern,Durchfahrten zwischen
Dies gilt jedochnicht immer. Denn durchsWasser,dem Kurs durchs Inselnodervor Hafeneinfahrten setzt
bei stärkerem Wind und Seegangwird Waser(Kd\$. oft Strommit erheblicherStärke.
jede Yacht durch die Abdrift etwas Beschicktman den rechtweisendcn
nach LeeYersetzt. Die Wirkung der Kurs mit der BW',so erhältman den Strom wird mit seinerRichtung
Abdrifterkenntmanam Winkelzwi- KursdurchsW'asser. und Stärkebezeichnet.
schender Kiellinieund dem Kielwas- . Kurs durchsWasser(KdW) ist der Beispiel:Strom180"/ 2 sm/h.
sereinerYacht. lfinkel zwischen rechtweisend DieserStrom setztmit einer Ge-
Nord und der RichtungdesW'eges schwindigkeitvon 2 sm,/h nach
Ihre Größewird bestimmtdurch durchsW'asser. Süden.
. die BauarteinerYacht:Je
höherihre
Außautenund je geringerihr Tief-
gang sind, desto größer isr die
Abdrift;
. den Einfallswinkelund die Stärke
von Wind und Seegang: Je spitzer
zum Kurssieeinfallenund je srär-
ker sie sind, destogrößerist die
Abdrift.

Wind-und Stromeinfluss
Jede yachtwid bei stör|eremwind ewus
noch Leeversetnund vom rechfuveisenden
Kurs(rwK)obgebrocht. Der Winkelzwischen '--1lF
det Kiehichtung(: rwK)unddemKielwosser --Jt?
enßprichtdet Beschickungfür Wind (BW).
AuchStrcmkanneineYochtvom Kursdurchs
Wosser obbringen.Der Winkelzwischendem
I-lVrti -.*-k#-
KdWund dem toßöchlichübet Grundgelou-
i''3
fenenKus (KüC)enßprichtdet Beschickung
für Stron (BS).

62
Wind-undStromeinfluss

für Strom
Beschickung Das Kursberechnungsschemalautet DerKartenkurs
dann:
Vird eineYacht durch Strom versetzt, M a n n e n n rd e n K u r s ,m t t d e mm a ni n
so weicht ihre Bewegungsrichtung rwK der Karte arbeitet,den Kartenkurs.
über Grund vom Kurs durchs Wasser + BW . K a r t e n k u r s( K a K ) i s r d e r W i n l e l
ab. Den Winkel, um den man durch Kd\7 z w i ' . h e nr w N u n d d e r b e a b s i . h t i g -
S r r o mv e r . e r zw t i r d . g l e i c h tm a n m i t +BS ten Richtung des Weges über
der Beschickungfür Strom (BS) aus KüG Grund.
. Beschickungfür Strom (BS) ist der O h n e A b d r i f i u n d S t r o me n t s p r i . h t
W i nk e l z u i . c h e n d e r B e u e g u n g s -
Sowohlbei derBW alsauchbeiderBS der Kartenkur. dem re,hrwei.enden
gilt die bekannteVorzeichenregel: Kurs (rwK).
richtung unsererYacht durchs Vas-
ser (KdV) und der tatsächlichen rechtsdrehender Einfluss:+ Sobald wir aber eine Abdrift berück-
oder beabsichtigtenBewegungsrich- linksdrehenderEinfluss: - . i c h t i g e nm ü . . e n .i s t d e r K a K g l e i c h
tung der Yacht über Grund, dem dem Kursdur.hs Wa.'er(KdW). Und
Kurs über Grund (KüG). wenn wir Strom berücksichtigenmüs-
D . r r . h d i e B e sh, i c k u n gd e sK d ! ( / m i r sen,so entspricht der Kartenkurs dem
der BS erhält man den Kurs über
Beschickung fürWindundStrom Kurs über Grund (KüG).
Grund: Zur Yereinfachung kannman manch-
. Kurs über Grund (KüG) ist der mal die BW und die BS als Be-
für'Wind und Strom(Bl7S) Kuzgefasst
\(rinkel zwischen rechtweisend schickung
Nord und der tatsächlich über zusammenfassen, also: DenKartenkursentnimmt mandef
Grund gelaufenenRichtung. B W S = BW+BS indemmandenWinkelzwi-
Seekarte,
Nordundder
schenrechtweisend
RichtungdesWe8es
beabsichtigten
überGrundmisst.

Kottenkuß(KoK)
ln der seekorteorbeitenwi stetsmitdemKor
tenl,urs.ahne hnd- ,Jnd9rcmc;ntlus.ent
sprichtder KaKden MK. l',4üssen wtr Wind
berücksichtigen,sa ist der KaKgleich den
Kd,ry.\etztoltßedpm.\rcn.;stderrot\ 1le;h
den KüG.

Richtungund Störkedesstrcmskqnnmon
vonlonnenerkennen.
ofton derNeigung

63
ClobalPositioning Satellitennavigation zeit zu anderenGPS'Satelliten ermit-
t e l r d c r L m p l J n g c rd i e g e r a u el o ' : -
System(CPS) Es gibt zwei Sateliitennavigations-tion. Sie wird auf dem Display nach
systeme,das amerikanischeG/oüal geogralischerBreite (LAT) und Länge
PositioningSlsten (GPS)und das rus- (LON) angegeben.
sischeG1O11,455.Beide Systemewer-
den vom Militär betriebenund sind
eigentlich nicht für zivile Zweckege- Genauigkeit undStörungen
dacht.Europaplant derzeitdaszivile
Satellitennavigationssystem Galr/ro,das GPS arbeitetsehr genau (Fehlerkrcrs-
2008die Arbeit aufhehmensoll. radius etwa 15 m) und zuverlässig.
Sote II itennovigotionssystem CPS
CPSstutztsichouf24 Sotellten Das GPS-Gerätmisst die Laufzeit Doch bel.rält sicl.r der Betreiber dcs
ouf6 Bahnen
in etwa202AAkmHöhe.AnzahlundBahnen einesvon einem GPS-Satelliten ausge- Systemsvot die Genauigkeitohne
det Sotelltenstndso gewohlt,dassjederzeit sandtenSignalsund rechnetsiein den Vorankündigungkünstlich regional
vonjeden Punktder Ede aus mndestens Abstandzu diesemSatellitenum. Aus zu verschlechtern, wenn die natio-
1 Sotelliten glerchzetigverfügborsind. der gleicl.rzeitigen
Messungder Lauf- naleSicherheit der USA dieserfordert.

TrogbaresCPS-Geftt
\:o A-, tar r ;- n. r' . '-c-.1..
:h

oufdennöchstenwegpunkt:
= Ppilung239"
BRC(beoring)
COC(coußeovetEound): KüA:201'
SOC(speedaverground): FüC:2A,2kn
DST(distance):WüC:10,2sn
-c.r".P..1,19:19ltF-s-y:l"J

D i e . i . r i r r d e n l e t z t e nJ a h r e nn e h r - währendviele Seekartennoch aul älte-


malsgeschehen. ren Bezug.'y'remenberuhen. (Die Kurzgefasst
Gl( Lann jederzeir weltweit errpfan- Umstellung der vom BSH herausgege-
1.DasClobalPositioning System (CPS)
g e nr . e r d e nN. u r i n d e r N J h ev o n . r e i ' benenSeekarten auf WGS 84 wird in
sein.) ist ein Satellitennavigationssystem,
len Felswänden, z. B. in Fjorden,kann absehbarerZeit abgeschlossen
dasim Prinzip jederzeitweltweit zuf
esdurch so genannteAbschattungen zu Bei allen GPS-Gerätenkann man des-
Vertüg!ngsteht.
Schwierigkeitenbeim Empfang kom- halb ein vom lfGS 84 abweichendes
men. Der Empfangkann auch durch Kartendatumeingeben,auf das sich 2. CPSverfü$übereinehoheCenau-
5 t ö r ' e n d elrR a d a r .U K W - S p r e c h l u n k )dann die Angabenauf dem Dkplay igkeit(10- 20 m Fehlerkrelsradius).
r n d e r N J h e r o n V a r i n e e i n r i c h r u nbeziehen. - DieseCenauigkeit kannabervom
g e n . f l u g h J f e no d e r F e r n ' e h s e n d e r n Systembetreiber, dernamerikani-
beeinträchtigt werden. schenVerteidigunSsrninisterium,
Funktionen jederzeit ohneAnkünd gunB- vor
allembeipoltischen Krisen- künst-
Jedes GPS-Gerät kann natürlich Neben der Positionsangabeverfügen lich regional verschlechtert werden.
ausfalien.Die klassischenNavigati- die meisten GPS-Empfänger über
onsg€räte,wie Kompass und Log, Zusatzfunktionen wie 3. CPSbasiert aufdemKaftendatum
sind deshalbunverzichtbar. . Kurs, Fahrt und Weg über Grund, World Ceadetic SystemI9B4 (WCS
. Mann (oder: Mensch) über Bord 84). DiemeistenCerätekönnenaut
einanderes gebräuchliches Karten-
(MoB),
. Zrel.fahrt, datum urngestelltwerden.

Differential CPS (DCPS) . Wegpunktnavigation.


4. DasDifferential CPS(DGPS) arbel-
Mit der MOB-Funktion wird der Ort tetzusätzlich mitBodenstationen.
D a . D i t t e r e n t i aCl P 5 I D G P S r* e l l r gespeichert, an demwir uns beim Aus- Dadurch wlrddieCenauiSkeit erhöht
e i n e s o n d e r f o r mv o n G P S d a r : M i r lösen der MOBlIaste befinden. Das (l - l0 m Fehlerkreisradius). Außer
e i n e ml e h l e r k r e r . r a d ivuosn e r w a5 m Gerätgibt uns dann laufenddie Ent- demwirdeineetwaige künstche
i r r e . n o c h g e n a u eur n d l a n n e t k e n - fernungund Richtungzu diesemOrt Verschlechterung derSignale
n € n . w e n n d i e S i g n a l ek ü n ' L l i , hv e r - an. So kann man eine über Bord gefal- bemerkt.
schlechtert werden. Eine Bodensta- lene Person leichter wiederfinden,
t i o n t R e l e r e n z . r a t i ovne)r g l e t c hl a g i e M O B - T a ' t e 5. Diemeisten
t , - w e n nm . i n r e . h t z e i t i d CPSCeräte iüf d e
fend ihre genauvermessene Position ausgelöst hat. Sportschifffahrt verfügenübeIeine
m r r d e nC I S - S i g n a l eunn d . e n d e e t n t - Ahnlich erlblgt die Zielfahrt. Man Vielzahl vonZusatzfunktionen wie
sprechende Korrekturwerte an den gibt den Zielpunkt nach Breite und Kuß, Fahrt und Weg über Crund,
lVann(N4ensch) überBord(N4OB),
DC|S-tmplänger an Bord. Da' Netz L i n g ee i n u n d l < a n nd a n n I u f e n d d i e
Zielfahrt und Wegpunktnavigation.
d e r B o d e n . t a t i o n e nb e f r n d e r ' i c l r Richtung in Grad (') und die noch
noch im Au{bau. Weltweitgibt esetwa verbleibendeEntfernung ztm ZreI n ver
5. UnterWegpunktnavigation
2 0 0 B o d e n . r a r i o n einn, D e u r ' . h l ; n d Seemeilen (sm)ablesen.
stehtmandie Navigation nachZwl
auf Helgoland und in Wustrow. Au. h Zwi..henzielekönnen al' Weg- schenzle en (Wegpunkte), deren
punkte gespeichertwerden (je nach geografische Koordinaten im
Gerätmindestens 100).Dann zeigtder CPS-Cerät vorhergesperchert
DasKartendatum GPS-Empfänger jederzeit die Peilung werden. DasCerätzei$danndie
und die Distanz zum nächstenWeg- Peilun8 in Crad(') unddieDlstanz
Die v o n C15 ermittelten l o . i t i o n e n punkt an. Oft erfolgtdie Darstellung in Seemeilen (sm)zumnächsten
beziehensich auf das Kartendatum auf dem Display auch grafisch in Art Wegpunkt an.
World Cn dair S)'tcn la84 MGS 84). einerAutobahn.

65
NaviSatlon

Radar fängerempfindlichkeit,den Antennen-


eigenschaften,den lVetter- und See-
Fluxgate-Kompass gangsbedingungen und den Reflexi-
Elekfronische' onseigenschaftender Zielobjekteab.
Seekarte Horizontale
Auflösung
IGin Prüfungsstoff
Die Fähigkeit,zweinahenebeneinan-
der liegende Oblekteauf dem Bild-
Arbeitsweise vonRadar schirm getrenntdarzustellen,nennt
manhorizontaleAuflösung.Siewird
Radar (Radio Dxecting and Ranging) vor allem von der Antennenlänge
funktioniert ähnlich wie ein Echolot: bestimmt:Je längerder Antennenbal-
Der Senderstrahlt über die Radaran- ken isr. destobe.ser(enger)isr die
tenneeinen Impuls aus,der von einem horizontaleBündelungder Radarim-
Objekt reflektiert und von der 8" LCD-Radarbildschim pulse und die Auflösung auf dem
Antenne als Echo wieder aufgefangen für Sportyachtennit Peillinealund Messring Bildschirm.
wird. Das Radargerätermittelt ausder vonFuruno. Auf Sportbootensollte die Antenne
Laufzeitdeslmpulsesvom Sendenbis deshalbmöglichst nicht kürzer als
zum Empfang die Entfernung zum 50 cm sein.Eine60-cm-Antennekann
Objekt; außerdemkann es die genaue Entfernung zum Objekt bestimmen gieich weit entfernte Objekte nur
Richtung zum reflektierendenObjekt kann. Ein variabler Abstandsring dann getrenntdarstellen, wenn sich
feststellen. (VariableRangeMarker - \4Lful) ermög- ihre Peilungenum mindestens3,5"
licht die genaue Messung des unterscheiden.
Head-up-Darstellung Absrandszu iedembeliebigenObiekL
(Radarabstandsmessung). Mit einem Die Radarantenne
Auf Sportbooten ist die so genannte Peillineal tElertronir BearingLincal -
Head-uyDarstellang am meisten ver- EBL) kann man auf dem Bildschirm WährenddesBetriebes drehtsichdie
breitet: Hierbei befindet sich unser d i e R i c h t u n gz u d i e s e mO b i e k re r m i t - Antenneund tastethierbeidie Umge-
Boot im Mittelpunkt desBildschirms; teln (Radarseitenpeilung). bung ab. Von einer solchenaktiven
sein Bug zeigt nach oben. Alle Bewe- Antennesolltenwir uns stetsmindes-
gungen werden relatia zum Boot dar- Reichweite vonRadar tens 1 m weit entfernthalten.Denn
gestellt.Es bleibt deshalbwährend der aufgrundder hohenLeistungsabgabe
Fahrt fest im Mittelpunkt des Bild- Radarwellen haben quasi-optische bestehtin ihrer unmittelbarenNähc
schirms stehen. Bei Vorwärtsfahrt Eigenschaften,das heißLsie brejren erheblicheVerletzungsgefahr(Zeu-
wandert die Yacht also nicht auf dem sich wie Licht geradlinig aus.Hieraus gungsunfähigkeit, Erblindung).
B i l d " c h i r mn a c h o b e n , s o n d e r nd i e ergibt sich die begrenzte Reichweite
Umgebung verschiebt sich nach von Radar. Sie hängt wegender Erd- Radarreflektor
unten. krümmung von der Antennenhöhe
und der Objekthöhe über dem Was- Zur Ausrüstungjedes Sportbootes
Radarabstand - Radarpeilung ser<piegel ab. Eine 5 m hohe Artenne gehört ein Radarreflektor,der von
hat einen Radarhorizont von etwa Radargeräten aufanderen Schiffenetwa
A u f d e mB i l d s . h i r mv e r l a u f eunm d i e 5 sm.Die ratrichlitheRadarreichweits 4 bis 6 sm weit erkanntwerdenkanrr.
Yacht im Mittelpunkt herum mehrere ist aberoft kleiner; denn sie hängt vor Regen,Schneefallund Seegang kön-
Abstandsringe.mit denen man die allem von der Sendeleistung, der Emp- nendie Wahrnehmung von Sportboo-

oo
ten erheblicherschweren. Echos von Der Kompassmuss allerdingsimmer Ämtliche elektronischeDatensätze
kleinenFahrzeugen und Tonnenwer- mitlaufen. Nach einer Stromunterbrc- werdenfür dasinternationale elektro-
den wegenSeegangsreflexen oder in chung muss er durch Fahren eines nische Seekarteninformationssystem
N iedersch lagsgebieten unter Umstän- Vollkreises erneut kompensiert wer- (ElearonicChart Displal and Infonna'
..1". .,' .i.ht .".p'eiot den. tion Sltsten- ECDIS) der Berufschiff-
fahrt aufbereitet.Für die SportschifF
fahrt sind ECDIS-Systeme zu groß
Fluxgate-Kompass Digitale
oderelektronische und zu teuer.Fürsiegibteselektroni-
Seekarte sche Vektorkartenprivater Heraus-
Der elektronische Fluxgate-Kompass geber.
arbeitet mit einem Spulensystem,das Seekartengibt esauch in digitalisierter Da jederLaptopausfallenkann und
die erdmagnetischenFeldlinien und Form. Man nennt sie digitale oder elektronische Seekarten für die Spore
die Bewegungender Yacht gegenüber elektronische Seekarten. Sie werden schifffahrt meist nicht oder nur ein-
diesen Feldlinien misst und hieraus fiir fast alle Reviereder rüelt und auch mal jährlichberichtigtwerden,dürfen
den Schiffskurserrechnet. SeinVorteil für die Sportschifffahrt als Steckmo- wir unsaufkeinenFallalleinaufelek-
bestehrdarin, dass er unmittelbar dule, CD-ROM oder DVD-Kassetten tronischeSeekarten vedassen,sondern
den rechtweisenden Kurs (rwK) angeboten und können mit einer sieimmer nur ergänzendzur Papier-
angibt.sodassRechnungen zur Kurs- Navigations-Software auf dem PC, seekarteverwenden.
beschickungnicht nötit sind. dem Laptop oder einem Seekarten- Gute Systeme könnenmit GPS,dem
Hierzu muss man zum einen die im plotter ausgewertetwerden.Äuf dem E.holor.der Loggeund dem Auropi-
FahrtgebietherrschendeMissweisung Datenträger sind meistens ein oder lot verbundenwerden.Da aberauch
eingebenund zum anderendie Äblen- mehrere Kartensätze gespeichert. dieseGeräteausfallenkönnen,brau-
kung kompensieren. Die Ablenkung Man unterscheidetRasterkarten und chen wir weiterhin die klassischen
kompensiertman dadurch.dassman Vektorkarten. Eine Rasterkarte ist Navigationsinstrumente und die See-
nach Inbetriebnahme des Kompasses nichts anderesals einedigiraleKopie karteals Back-up.Kurseund Schiffs
einenVollkreisfährt. Hierbeiermittelt der Papierseekarte. Vektorkarten orte sollten wir regelmäßigin dre
und speicherrer die Ablenkungswerte dagegensind intelligent; mit ihnen Papierseekarte eintragen.
für iedenKurs und berücksichtigr sre kann man
entsprechendbei der Anzeige. . von jedem Gebiet Äusschnitte ver-
größern oder verkleinern (nomen), Elektrcnische
Seekofte
. von größeren Karten auf kleinere zum Gebrouch auf einemLoptop
Karten und Hafenpläne umschal- (DeIius-KIosing-Seekoften)
Furuno-Fluxgate-Komposs
ten,
konn der
über eine Eingangsschnftstelle . Informationen selektieren,alsoz. B.
Komposs mit einemCPs-Empföngerverbun-
den werdenundgibt donnnebendem Kurs nur Küstenlinien, bestimmte Tie-
und dem Sollkursouch die Geschwindigkeit fenlinien, Fahrwassertonnen, Sperr-
unddieKursobweichung an. gebietezeigen,
. jede beliebigePosition in der Karte
nach LAT und LON angeben,
. die übliche Kartenarbeit vorneh-
men, wie z. B. Kurse über'![eg-
punkte absetzen, wodurch man
sofort die rechtweisenden Kurse
und Distanzen grafisch und als
Zahlenwerteerhält.

67
KIeine Bewegungen von Erdeund Mond um
ihren gemeinsamen Schwerpunkt.
. Hochwasser(HV/) i.r der Ein

Cezeitenkunde Beide Kräfte bilden zwei ,Flutberge.


tritt des höchstenWasserstandes
beim Ubergangvom Steigenzum
''-..." : '. ':'. (MoxdJlatberge) - einen auf der dem
Fallen.
Mond zugewandtenErdseite, den . Niedrigwasser (NW) i.r der Ein
zweiten auf der gegenüberliegenden
r ri t t d e s n i e d r i g . r e W
n a.'er'tan-
Seit€-, die durch die Erddrehungals
des beim Ubergangvom Fallen
Flutwellenum die Erdelaufen.Diese
zum Steigen.
Entstehung
derGezeiten Flutwellenfoigen genaudem Mond-
u m l : u t ,d e r i m Z u . r m m e n u i r k e rnn i r C e n a ug e n o r n n r eurn l e r \ (h € i d e n
l rn
Unter Gezeit oder Gezeiten versteht d e r E r d u n r d ' e r r r negr w a2 , 1h 5 0 m i n Horh.oa'strl,i;furHIVHt uncl \rd,iB
man das durch Mond- und Sorr dauert. ruta,vthö1, (NVH) ,ottie Hocl.ua.',eueit
neneinwirkung verursachte Steigen Ahnlich zieht auch die Sonne das (HWZ) und Niedrtguasserzeit(NIVZ)
und FallendesWassers. Wasser der Meere während eines
. T i d e n h u b ( T H ) r , , td a . a r r r h m e r i -
Gezeitenentstehendurch die Anzic- Umlaufs um die Erdkugel (Sonnex-
hungskräfte von Mond und Sonne flurbcrye).Doch r.rirkt ihre Anzie- scheMittel aus dem Stiegund dem
auf die lfassermassen der Meereund hungskrafi wegender großen Erdent- Fall einer Tide.
d u r ,h d i e Z e n r r i f u g a l k r ä f i e d e r fernung trotz der deutlich größeren
Massenur etwahalb so starkwie circ l - l u t + t D D e : l l d e
desMondes.
. Flut ist das Steigendes Wassers
Tidenkurve von einem NW bis zum folgen-
Die Tidenkurve
zeigtdeutlich,dossoufeinon- - Niedrigwasser den H!/.
derfolgendeHochwasser bzw.Niedigwosser
Hochwasser . Ebbe ist das Fallen des Wassers
nichtglerchhachsind.Der Tidenhub(TH) ist von einem FIW bis zum folgen-
desholbdas Mittel ous Tidenfoll(TF) und In den europäischen Gewässern haben
w i r d i e ' o g e n a n n rhea l b t ä g i gG
e ezei- den NV.
ndenstetg (TS). . Eine Tide setzt sich aus einer
Kottennull tenform, bei der während eines
Mondtages vor.r 24 h 50 min zwer Flut und der nachfolgendenEbbe
Auf dosKoftennull(: nittletesSpringniedng-
Hochwasserund zwei Niedrigwasser zusammen; sie reicht also von ei-
wasse)beziehenstchdieKortentiefe unddie
HöhederCezett. auftreten. nem NW bis zum folgendenN\/.

6 -Kadennull-
!

>:Y ü
til
t:zl
tl
Y l _ ____v

68
KeineCezeitenkunde

Kartennull undMittzeit
Nippzeit
Springzeit, Springzeit 4 Tage
Mittzeit
Seekartennull (SKN) ist die Bezugs- Für die H6he der Gezeit, also dte Nippzeit
lläche für Tiefenangabenin der See- Höhe desjeweiligen SVasserstandes, ist
Mittzeit 3 Tage
karte.An der deutschenOstseeküste das Zusammenwirken der Anzie-
entsprichtdasKartennulldem mittle- hungskräfte von Mond und Sonne halber Mondumlauf 14Tage
ren Wasserstand,in der Nordsee dem wichtig:
niedrigstmöglichen Gezeitenwasser- . Bei Voll- oder Neumond bilden \ o w e i rd i e T h e o r i eI.n d e r P r a x i 'g i b r
stard (LoueslAstrononical Tide- I/17/ Erde, Mond und Sonne ungefähr es aberbedingtdurch die Gestaltder
Dies ist ein sehr niedriger \üasser- eineAchse,weshalbdie Sonneden Küstenlormation und des Meeresbo-
stand, der nur selten unterschritten Mondeinfluss verstärl(t. Dann hat dens eine Zeitverzögerung zwischen
wird (vgl.S. 17). man Springzeit mit besonders den Mondphasen und dem Eintritt
hohen Hochwassern(Springhoch- d e r S p r r n gb- z u .N i p p z e i rM
. annennt
wasser)und besondersniedrigen sie Springverspätung.
Wassertiefe undKartentief e Niedrigwassern(Springniedrigwas . Springverspätuflg(SpV) i't der
ser). Zeitunterschiedz-wischen Voll- bzw.
Wassertiefe (u(T) ist der Abstand . Bei Halbmond (erstesund letztes Neumondund der nächstenSpring-
zwischenWasserspiegel und Meeres- Viertel) stehtdie Sonneetwasenk- zett,
gruno. recht zur AchseMond - Erde und Die Springverspätungist an verschie-
Kartentiefe (KT) ist die auf das Kar- schwächt den Mondeinfluss ab. d e n e nO r t e n u n t e r . c h i e d l i ,lha n g .l n
tennull bezogeneWassertiefe. Sie ist tn Dann hat man Nippzeit mit beson- der DeutschenBucht beträgtsie ehva
der Seekarteangegeben. H o t h u r r . e r n( N i p p -
d e r ,n i e d r i g e n I Tagund 10 Stunden.
Die Höhe der Gezeit (H) ist der auf hochwasser) und besondershohen
dasörtlicheKartennullbezogene Was- Niedrigwasern(Nippniedrigwasser).
Spingzeit und Nippzeit
\ e ' . r ; n d .M a n k a n ns i em i t d e nG e z e i - . Mittzeit nennt man die dazwischen Bei Sptinqzeitverstörktdie Sonnedie lv|ond
r".r ' f"l. F'nirfpTn F( oilr' liegende Zeitspanne;sie beginnt wirkung undmonbeobachtet hoheHachwos'
zwei Tagenach der Springzeitund gr 2r)st-j 'ge \'eaioAa.et Be'\'oot-'.
WT = Kartentiefe + Höhe der Gezeit dauertdrei Tage. schwöchtdieSonnedrcWikungdesMandes
oder
Für einenhalbenMondumlauf ergibt ab und man hot niedngeHachwosser und
Kartentiefe = WT - Höhe der Gez€it hoheNiedrigwosser.
sich alsofblgenderAblauf:

@
Springzeit Nippzeit

69
NaviSation

DerGezeitenkalender
Gezeitenunterlagen
desBSH Anschlussorte sind mittlere Gezei-
tenunterschiede(GU) für den Ein-
Frogen259 - 260 Für die Navigation in Gezeitengewäs- tritt von Hoch- bzw. Niedrigwasser
serngibt dasBSH folgendeUnterlagen gegenüber dem jeweiligenBezugsort
heraus: zusammengestellt, sodassman mrt
. Gezeitentafeln (GT) für die einerkleinenAddition oder Subtrak-
europäischenGewässer;sie enthal- tion die täglichenHoch-und Niedrig-
ten Gezeitenangaben für etwa 2000 wasserzeiten auch ftir alle Anschluss-
europäischeOrte. orte erhält.
. Gezeitenkalender für die Deutsche . Höhenangaben
Bucht und deren Flussgebiete;er In weiterenTabellenwerdenfür ver-
enthält im WesentlichenHoch- und schiedeneBezugs- und Anschlussorte
Niedrigwasserzeitenund mittlere die mittleren Hochwasser(MHVf
Hoch- und Niedrigwasserhöhen für und mittlerenNiedrigwasser (MNW)
etwa 240 Orte an der deutschcn gegenNormalnull (NN) und Seekar-
Nordsee. tennull (SKN) sowie der mittlere
. Ätlas der Gezeitenströme in dcr Tidenhub (MTH) wiedergegeben.
Deutschen Btcht (Gezeitenstron- Diese Werte sind Mittelwerte und
atla) der Atlas stelk für jede Stunde berücksichtigen nicht den Einfluss
vor und nach HW Helgoland Rich- der jeweiligen Gezeitenverhältnisse
tung und Stärke des Gezeitenstro- (Spring-,Nipp und Mittzeit). Zur
mes bei Springzeitund Nippzeit Springzeitmussman alsomit einem
durch Strompfeile dar. In einem höherenIIW und einemniedrigeren
Höhenongoben im Gezeiten kalender weiteren Band sind die Nordsee,der NW und zur Nippzeirmit einem
Det 1ezeftenkalendet g;bt tur dos miftlerc Kanal und die britischen Gerrässcr niedrigeren FIW und einemhöheren
Hochwosset(MHW)unddosmittlereNied- abgedeckt. N'ü rechnen. WelcheGezeitenverhält-
tigwosser(MNW)an.Dossindouseinerlon- nisseherrschen, kann man aus den
gen Beobochtungsreihe obgeleiteteDurch- Cezeitentafeln und Gezeitenkalen- Mondphasenermitteln,die bei den
s.hnnswefte,die ntcht beücl\sichtigen, ob
der erscheineniedes Kalenderjahr Bezugsorten in der Spalte,.Tag"ange-
getadeSpring-,Mitt- oder Nippzeithenscht
Der mittlereTidenhub(MTH) ist der Unter
neu. geben sind, und zwar unter Be-
schiedzwischenden mittlerenHöhen des rücksichtigung der Springverspätung
Hochwosseß unddesNiedrigwossers. in der DeutschenBucht von einem
AufbaudesCezeitenkalendersTagund 10Stunden.
Mit dem Gezeitenkalenderkann man
die täglichenHoch- und Niedrigwas- Die Zeitangabenim Gezeitenka-
serzeiten, nicht aber die dazugehörr- lender entsprechender mitteleu-
gen Wasserhöhenerrnitteln. Stattdes- ropäischen Zeit (MEZ) bzw. der
sen findet man mittlere Hoch- und mitteleuropäischenSommerzeit
Niedrigwasserhöhen. (MESZ).
. Zeitangaben
Für 13 Bezugsort€kann man die täg-
lichen Hoch- und Niedrigwasserzeiten
im Gezeitenkalenderdirekt ableseu.
Und für weitere 220 so genannte

70
DerCezeiten[alender

cezeitenoufgoben
AlterVoftafen 2004
Wilhelmshaven,
B r e r e : 5 33" 1 N , L ä n g e r3 ' 0 9 E l. wonn tteten in wilhelmshoven(Alter
Vothofen)on 24.Juli2004dos 1.HWund
dos l. NWein?
1.HWWilhelmshaven 24.07.06:14
30i 1.NWWilhelmshoven 23.07.23:57
An 24.07.gibtes keinL NW,estitt schanom
6Di spötenAbenddes2.a7. ein.

2. Wonn sind in Wangercoge,Ost om


24. Juli 2004 das L HW und om 23. Juli
2004dos2. NW?
1.HWWllhelmshoven 24.07.A6:14
CLJWanqercoge, AstfütHW -AA:52
1.HWWangercoge, Ast 24.07.05:22
2:12
1 7D i A:57 21:22
18M 9:33 2r:55 2. NWWilhelnshqven 23.07 23:57
CLJWanqeraage,Ast füt NW -00:32
2. NWWongerooge,Ost 23.07.23.25
11:24
3. Wiehoch sind dos MHw und dos MNW
25 Mi gegenSKNin Wongercoge, ost?
I/|HWwongercoge, Ast3,2 m
MNWWangetooge, Ost0,2 m
MittlereGezeitenunterschlede
4. sie onkem bei Wongercoge, ost bet
einet KT von 3,0 m. Der Tiefgonglhter
wilh.lmah.v.n, alt€r vorhalen 53'31 8'09' Yochtbetdgt 1,5 n. Sie wollen einen
Tonn€ W6sedJade2
'| 12 sicherheitsobstond von 0,5m berücksichti'
W a n q e ß o o eL. a n o e s F l . . . . . gen. KönnenSiehier om 26.0704ohne
Wanoeroooe.O$
M n s e n d O o oB, u h n € C.......... Prcbleme onken?
Mellumplale,L€uchllum
BenötigteWT: 1,5n + 0,5m :2,0 m.
DasA/\NW liegtA,2n überSKN.Wtrkönnen
olsa mit einer mittlerenNieÜigwosseftiet'e
(in Metern)
MittleresHoch-und Niedrigwasser vonJ,Um + U,2m : J,2m recnnen
Am 25.a2befindetsichderAtlond im ersten
Viertel,weshalbuntetBetuckstchtigungetner
Rfle'hude, Namme Springverspötungvanetwo 1 Togam 26.47
Nippzeitherrscht.Dasti"4NW wid sehrwahr
Niedolblockland.
Bo.al6ld.... ..
?,0 scheinllchnichterreicht,sodassmon ankern
kann.
Ochtuh - Speffre*, Ob€lpeael . . . . .

w ä n o e b o q e .L a n s e s a i f i . . . . ..
Wanqorcoee.Ost . . . . . . . . . .
Melumplate Leuchllum

71
Navrgatlon

Cezeiten:
Begriffe

Wichtige
Begriffe
ausderGezeitenkunde Kurzgefasst

Ebbe FallendesWasseßvon einem HW bis zum folgendenNW (HW)istder Eintrittdes


L Hochwasser
Falldauer(Ebbdauer)FD Zeitraum
von einemHW biszum folgendenNW höchsten
Wasserstandes
betmüber-
Flut gangvomSteiSen
zumFallen.
SteigendesWassersvon
einem NWbiszum folgendenHW
Oezeitenunterschied cU Korrekturwert,
den man an die Hoch-und Niedrigwasser-
zeitenund -höheneinesBezugsorts 2. Niedrigwässer(NW)istder Eintritt
anbringt,um die ent-
sprechendenWertefür den Anschlussort
zu erhalten desniedrigsten
Wasserstandes beim
Hochwasser HW Eintrittdes höchstenWasserstandes
Uber8angvom Falen zurr Steigen.
beim Übergangvom
Steigenzum Fallen.lvlanunterscheidetHochwasselzeit
(HWZ)und Hochwasserhöhe (HWH) 3. Tidenhub(TH)istderUnterschied
Kadennull/ KN/ Nullfläche,auf die sichdie Tiefenangaben
in der Seekarte zwischen
denHöhendesHoch-und
Seekartennull SKN beziehen(in der Nordseegleichdem niedrigstmöglichen desNieddgwassers.
Gezeitenwasserstand. an der deutschenOstseeküste
Sleichdem mittlerenWasserstand) 4. FlutistdasStelgendesWasseßvon
LowestAstronomical einemNiedrigwasserbiszumfolgen
Tide LAT Nied.igstmöglicher Cezeitenwasserstand denHochwasser
l\,4
ittleres Hochwassef l\,1HWMittelwertlangjährigbeobachtetermittlererHochwasser-
höhen(MHWH) 5. EbbeistdasFalendesWassersvon
MittleresNiedrigwasserMNW l,4ittelwertlangjährigbeobachtetermittlererNiedrigwas- einemHochwasserb s zumfolgen
serhöhen(l\4NWH) den Niedrigwasser
Niedrigwasser NW Eintrittdes niedrigstenWasserstandes
beim Übergang
vom Fallenzum Steigen.Man unterscheidetNiedrig- 6.TideistderZeitraum
zwischen
wasserzeit(NWZ)und Niedrigwasserhöhe (NWH) einemNiedrigwasser
unddem
Springverspätung Zeitunterschied
zwischenVoll-oder Neumondund der nächstfolgenden
Niedrigwasser
Springzeit
Steigdauer(Flutdauer)
5D Zeihaumvon einemNW biszumfolgendenHW 7 AngabenüberHoch-undNiedrig-
Tide Cezeit,die sichaus einerFlut und der nachfolgenden wasserzeiten
unddenTidenhub für
Ebbezusammensetzt, alsovon einem NW bis zum einenbestimmtenOrtflndetman
folgendenNW reicht ln denGezeitentafeln
oderlm
Tidenfall TF unterschied
zwischen
einerHWHund derfolgenden
NWH Cezeitenkalender
desBSH.
Tidenhub TH Arithmetisches
Mittel ausTidenstiegund Tidenfall
Tidenstieg T5 UnterschiedzwischeneinerNWHund derfolgendenHWH B.Cezeitentafeln
undCezeitenkalender
sindnurfürdasjeweilige
Heraus-
gabejahr8ültig.

72
Itrtla
rftlatl

ORIANA
)
Navrgation

Woeiltwelche deutsche Verordnung.die im


Wesentlichen nur auf den deut- StehteineBestimmung der SeeSch
Vors-chrift? schenSeeschiflfahrtsstraßen gilt. StrObzw.derSchiffOEmsmit den
. Die Schifffahrtsordnung Ems- KVR in Widerspruch,gilt die spe.
mündung (SchiffO Ems). Sie ist ziellereVorschriftder SeeSchStrO
weitgehend mir der SeeS, hStrO bzw.SchiffOEms.
identisch und gilt im deutschen
und niederländischen Mündungs-
g e b i e td e r E m . u n d l u f d e r I e d a Küstengewässer und
anstelleder SeeSchStrO. Seeschifff ahrtsstraßen
. Dadber hinaus sind in manchen
Verkehrsordnungen HJlen no.h örtliche Hafenvor- Die deutschenHoheitsgewässer haben
schriften zu berücksichtigen. eine Ausdehnungvon 12 Seemeilen
Auf den deutschen SeeschilflihrLs Die SeeSchStrO/SchiffOEms wurde von der Basislinie(: Niedrigwasserli
straßen gelten folgende Verkehrsord- erlasren,weil die Vorschriftender nie). Diese Gewässer nennt man deut-
-,, ---- --L---;-^-,1-.. K\rR allein nichr ausrei.hen, den Ver- sches Küstenmeer oder deutsche
.Die Kollisionsverhütungsregeln kehr ruf den rm Küstenmeersehr Küstengewässer.
(KVR), genauer:die lrteruationalen dicht befahrenen Seeschillfahrts- Die Seeschifffahrtsstraßenumfässen
Regelnzar Wrhünng ton Zasammcn- straßensicherzu regeln.Sie stellt also nur einen Teil des Küstenmeeres. Ihrc
stäJlen
aaf Su. Sie haben internatio- e i n e e r g J n z e n d e u n d i n m a n . h e n Grenzensind in j 1 SerSc/Sldund in
nalen Charakter und gelten auf Bereichen abweichende Speziairege- ! 1 Wrordnang zur Einfihrarg tur
hoher See und den mit diescr lung zu den KVR dar. Eben<oergän- SchüJO Ens (EmsSchEl) festgelegt.
zusammenhängenden, von Seeschili z e n d i e ö r t l i r h e n H . r l e n v o r s c h r i l t e rDies
r sind
fen befahrbarenGewässern. die SeeSchSr rO/SLh iffO Ems, indem 1. die 3-Meilen-Zone, nämlich dre
. Die Seeschifffahrtsstraßen-Ord- sie die besonderenGegebenheitender Wasserflächenzwischender Küsterr-
nung (SeeSchStrO). Dies ist eine Häfän berücksichtigen. linie bei mittlerem Hochwasscr

::'x _
(Sl abs 1)
seeschfilahrrsslmßen-ordnlnq seewänige Crenze des deußchen HoheiisQebieres
r Ei.seschränkleSeeschsr@(Sl Abs 2) Seewänige Greize de. S€eschififahrrsslEßennach S 1Abs.1 Seeschsl|o

74
oder der seewärtigenBegrenzung ührerschein
Sportbootf
der Binnenwasserstraßen und einer See Kurzgefasst
Linie von drei SeemeilenAbstand
r e e w ä r tdse r B a . i ' l r n i e( = N i e d r i g - Auf den deutschen Seeschifffahrts- L Aufdenseeschifffahrtsstraßenwird
wasserlinie), \rrrßen gilr auth die SportbootJührcr derVerkehr geregeltdurchdie
See Nur dort ist der . KollisionsverhütungsleSeLn
(KVR),
2 . d i e d u r c h g e h e nddu n h l a r e r a lZee i - scheinverordnang
. 5eeschiftfahrtsstraßen-Ordn
ung
chen (vgl. S. 26 fl) begrenztenVas- SportbootführerscheinSeeals Erlaub-
nis zum i-ühren eines 5porLboote. (SeeSchStrO),
serflächen der Fahrwasser im
. Schifffahrtsordnung
Emsmündung
Küstenmeer, also auch außerhalb oder eines Wassermotorradesvorge-
(SchiffOEms).
der 3'Seemeilen-Zone bis zur 12-See- s c h r i e b e nD.a v o na u , t e n o m m e n sind
meilen-Zone, Sportbooreohne Mororantrieb und
2.DieKVRgeltenaufderhohenSee
3, Teileder angrenzendenBinnenwas- S p o r t b o o t em i t e i n e r g r ö ß t e nn i c h t zusammen
undaufdenmltdieser
serstraßen,die in der SeeSchStrO überschreitbaren Nutzleistung von hängenden, befahr-
von Seeschiffen
beschrieben und dargestellt sind. 3,68 kW (5 PS) oder weniger an der barenCewässern.
Au[ all diesen Gewässerngelten also Propellerwelle. DieSeeschstroglltaufdendeut-
die SeeSchStrO bzw. die SchiffO Ems. sstraßen.
schenSeeschifffahft
Emsmün-
DieSchifffahrtsordnung
derEms
dunggiltim lV1ündungsgebiet
undaufderLeda.
celtungsbercichvonKvRund Hier geltendie Seeschsro und dle KVR
SeeschstO nebenelnondet.
der 12-See b) ÜbrigesdeutschesKüstenmeer: Dossind 3.StehteineBestimmung derSeesch-
l. HoheSee:Sieliegtoußerholb
geltenolleindie KVR. die Wosserflöchen innerholbder 12'see- Stro bzw derSchlffo Ems im Wider-
meilenZone.Hier
2. Küstenmeer(= ^u.fengem o55e/)r tr meilen'Zane,die keine seeschifffahfts spruch zu den KVR, so SiLtdieVoF
ümll., d,e t2-SeemeilerToneund tetlt>'ch straßensind, olsa außerholbder 3-See' der
schrift Seeschstro bzw der
meilen-Zoneund det Fah\lasserliegen. SchitfOEms.
Da" -'ndd'ewa\
o) seeschifffohttsstrcßen: Hrer gelten haupßöchllchdie KVRund
serflöcheninnerholb der 3'Seemetlen zusötzlicheinigewenigeVorschriftendel 4.Welche Wasserflächen seeschiff-
Zone und olle mit loterclen Zeichen seeschstro vor ollem für Reedenund fahrtsstraßen sind,istin S I der
ge[ennprhnelpn loht1,!o,F' ;Fr'erhotb tiefgehende Schiffe ()etngeschtönkte( Seeschstround5 1 derEinführungs
det 12Seemeilen-Zone sowieeinigeTeile SeeschStrO). verordnungzur Schiffa Ems(Ems-
dpr anEeF/'nd'n Bnnenwoiset )ttaPan schEl, festSelegt.

Hohe S€e: KvR 5.DerSportbootführerschein see ist


aufdendeutschen Seeschiftfahrts
---..-\2st{\'"' straßenvorgeschrieben.
Davonausgenommen sindSport-
übrigssdeutschos odetsolche
booteohnel\,4otorantrieb
Fahrwasser Küstenmeer:KVR
+ 'oingeschränKe( mit einergrößtennichtüberschreit-
Se€SchStIo barenNutzleistunSvon3,68 kW
(5 PS)anderPropelLeruvele.

s$ E Hohe See: KVR


---- 3 E Küstenmer: 12-sm.Zone
E- "übriges deutsches
SeeSchStro Küslenmeen(:KVF
+ l(VR + "eingeschränkt€.

vori
Geltungsbereich ! -'Seeschilfl ahnsslraßen"l
Seeschslro + KVF

75
Cesetze

Begriffe, Signalkörper
Lichter
undSignale
Frogen 10, I I, 16, 18,2l -23, 27

Signolkörper
lhr DurchmesserundihreHöhesollennicht
kleinerols6Acm sein,dieHöhedesZylinders
und des Rhombusnicht kleinerols I,2A m.
Foheeuge untet 20 m Lönge dür{enkle;
nere,der Fohzeuggröße entsprcchende
Sig-
nolkörpetverwenden.

Allgemeine
Definitionen Lichter
Die K\ß. und die SeeSchStrOenthal- . Zwei Fahrzeugegeltennur dann als Die Lichterführungzeigr die Fahrr-
ten folgende wichtige Begriffsbestim- einanderin Sicht befindlich, wenn richtung und LageeinesFahrzeugsan.
mungen: iedesvom anderenoptisch wahrg<- Die Lichtermürsenvon Sonnenunrer-
. Der Ausdruck Maschinenfahrzeug nommen werdenkann. gangbis Sonnenaufgang und bei ver-
bezeichnet ein Fahrzeug mrt . Äm Tage bezeichnetden Zeitraum minderterSicht geftihn bzw gezeigr
Maschinenantrieb. zwischenSonnenaufgangund Son- werden.Man unterscheidet:
. Der Ausdruck Segelfahrzeug nenuntertang. . Rundumlicht
bezeichnetein Fahrzeugunter Segel, . Bei Nacht bezeichnetden Zeitraurl Es ist über den ganzenHorizontbo-
dessenMaschinenantrieb,falls vor- zwischen Sonnenuntergant und gen sichtbar,überstrahlt also einen
handen, nicht benutzt wird. Ein Sonnenaufgang. Vollkreis von 360".
Fahrzeug unter Segel, dessen . Ein kurzer Ton hat eine Dauer von . Topplicht
Maschinenantriebbenutzt wird, gilt etwaeiner Sekunde. Es scheint über einen Horizontbo-
als Maschinenfahrzeugund muss . Ein langer Ton hat eine Dauer von gen von 225' , und zwar nach jeder
die Vorschriftenfür Maschinenfah'- 4 bis 6 Sekunden. Seitevon recht vorausbis 22,5' ach-
zeugebefolgen. terlicheralr querab.E. isr immer
. Ein Fahrzeug befindet sich in weiß.
Fahrt, wenn es weder vor Anker Signalkörper . Seitenlichtel
liegt noch an Land festgemachtist Siestrahlenüber einenHorizonrbr,-
noch auf Grund sitzt. Sie sind schwarzund am Tagezu genvon ieweill112,5. und zwarenr-
. Unter yerminderter Sicht verstehr führen.Man unterscheidet: weder nach Stb oder nach Bb von
man jeden Zustand, bei dem dre . Ball recht voraus bi< 22,5' achterlicher
Sicht durch Nebel, dickes Wetter, . Kegel alr querab.BeideSeirenlithrer über-
Schneefall, heftige Regengüsse, 'Zylinder strahlenalsogemeinsam den Sektor
Sandstürme oder ähnliche Ursa- . Rhombus(Doppelkegel) desTopplichtes.
chen eingeschränktist. . Stundenglas Das Stb-Seirenlichr ist immer grün.
das Bb-Seitenlichtimmer rot.

76
Lichter
Begriffe, undSiSnale

Lichtel
sindjeweils112,5"vonrecht
Die Seitenlichtet
vorous sichtbqr,das lopplicht übedeckt
beide Seitenlichterund dos Hecklichtden
Restzum Vallfueis.

Kungefasst
l. EinFahneuSistin Fahrt,
wenn
. eswedervorAnkerlie$
. nochanLandfestgemachlist
. nochaufCrundsitzt.
2. EinFahrzeug untersegelgiltals
Schallsignale Maschinenfahrzeug, wennesgleich-
zeitigmitlvlaschinenkraft
fährt.
. Hecklicht Man unterscheidetSchallsignalefür 3. Unter Sichtversteht
verminderter
Dasin Hecknähe angebrachteweiße Fahrzeugein Sicht und bei vermin- durch
manSichteinschränkung
HecklichtscheintübereinenHorr- derter Sicht. Sie werdenmit der Pfeife Nebel,dickes
Wetter,
Schneefäll,
zontbogen von 135", und zwar67,5" gegeben;nur Ankerliegerund Grund- hefti8e oderahnliche
RegenSüsse
von rechtachterausnachjederSeite. sitzerverwendenGlocken-und Gong- Ursachen.
Topplichrund Hecklichtüberstrah- signale. 4. AmTageistderZeitraumzwischen
len alsogemeinsam einenVollkrers Fahrzeugevon 12 und mehr Meter undSonnenunter-
Sonnenaufgang
von 360'. Länge müsen mit einer Pfeife, Fahr- gang.BeiNachtistderZeitraum
. Schlepplicht zeugevon 20 und mehr Meter Ljnge Sonnenuntergang
zwischen undSon-
Das Schlepplichtentspricht dem mit einer Glocke ausgerüstetsein; nenaufgang.
Hecklicht,dochist esimmergelb. Fahrzeugeunter 12m Längedürfen von
5. EinkurzerTonhateineDauer
. Funkellicht anstelleder Pfeife und Glocke andere einlangerTonvon
etwaI Sekunde,
DiesisteinLichtmit 120odermehr Instrumenteverwenden.die kräftige 4 bis6 Sekunden.
regelmäßigenLichterscheinungen in Schallsignalegebenkönnen.
der Minute.die über den ganzen 6. ZweiFahzeuge geltenalseinander
wennjedes
in Sichtbelindlich,
Horizontbogensichtbarsind.
Darstellung der Schallsignale Fahzeug vomanderen optischwahr-
1 kurzerTon a Senommen wercen Kann.
Die Mindesttragwe ite der vorge-
schriebenenLichterbeträgt2 sm.Aus 'I langerTon 7 DieLichterführung zei$dieFahrt-
genommen sind auf Fahrzeugen richtungundLageeinesFahzeuges
- unter12m Länge: 1 sm
Seitenlichter
- von 12 bis 20 m Länge:Topplicht
Glockenschlag t an.
raschesLäuten B.DieLichter
müssenvonSonnenun-
3sm mit der Glocke 5s tergang (bei
bisSonnenaufgang
- von 20 bjs 50 m Länge:TopplichL {-
sicht
Nacht)undbeiverminderter
5sm Gongschlag
@5 bzwgezeigwerden.
geführt

77
KVR:
Maschinenfahrzeug

Auf einemMaschinenfahrzeug unter


Ein Ma,'chinenlahrze ug in Fahrt 20 m, iedoch von wenigstens 12 m
unter 50 m Länge führt Länge muss
. ein Topplicht(weiß/225')vorn, E i n M a s c h i n e n f a h r z e u ign F a h r t . d a . T o p p l r ( h rm i n d e . L e n2' . 5 0 m
r (pitpnlirhtcr /rnr oriinlll7 5 \ von 50 m Länge oder mehr führt überdem Schandeck (: obersteund
. Hecklicht(weiß/135"). . z u r J t z l i r h e i n z w e i t e sT o p p l i c h t äußerste durchgehende Decks-
Höhe des Topplichtes:Mindestens (werß/225' ) achterlicherund höher ^1,"t"\ ."."h'..1r ."i"
6 m über dem Schiffskörper oder in als dasvordere. Außerdem dürfen Fahrzeuge unter
einer der BreitedesFahrzeuges min- Bea.hte:Der *aagerechre Abrtandzu i 20 m Länge
n ö h ea, b e r . c h e nb e i d e nf o p p l i . h r e r ne n t ' p r i c h r . die Seitenlichterin einer Zweifar-
d e . r e ng,l e ihLk o mm e n d eH
nichthöherals12m. mindestens der halbenFahrzeuglänge. benlaterneführen.

78
Ein Maschinenfahrzeug unter 12 m
Längedarf dasvorgeschriebene Topp-
muss es
licht tiefer als vorgeschrieben, Ein Maschinenfahrzeug unter 7 m
aber mindestens1 m über den Seiten- Länge,dessen Höchstgeschwindigkeit
lichtern führen. Es darf auch anstelle darf anstelleder
7 kn nicht übersteigt,
der vorgeschriebenen Lichter vorgeschriebenenLichter
. ein weißesRundumlicht und . ein weißesRundumlicht führen
. Seirenlichter, even(uellzusammen- und muss,wenn möglich,außer-
gefasst als Zweifarbenlaterne, demfiihren Ergänzungdurch Se€SchStrO
führen. . Seitenlichter
(rot,grnn/112,5"). bzw SchiffO Ems

Kann ein Maschinenfahrzeug


unter7 m I-ängemit einerHöchst-
geschwindigkeit bis zu 7 kn auch
diesesweiße Rundumlicht nicht
führen,so darf esnachtsoder bei
verminderterSichtnicht fahren- es
seidenn,esliegtein Notstandvor.
Für diesenFall ist eineelektrische
l,euchte oder eine laterne mit
weißemLicht ständigmizuführen;
sie ist bei einem Notstand ge-
brauchsfertigzur Hand zu halten
und rechtzeitrgz,t zeigen,um einen
Zusammenstoß zu verhüten.

79
Cesetze

KVR:
Segelfahrzeug
Fragen18,53-56,65,67,68,
I14,116,I17

Ein Segelfahrzeugin Fahrt ftihrt


nachts
. Seitenlichter(rot, gfin/ 112,5'), Ein Segelfahrzeugdarf
. Hecklicht(weiß/l3s'). . zusätzlich zwei Rundumlichtcr
Ein Segelfahrzeug
unter 20 m Länge senkrechtübereinander, dasobere
Segelfahrzeugeunter 20 m I;änge darfanstelle
derSeitenlichter
unddcs rot und dasunteregrün,ftihren.
dürfen Hecklichtes Diese Rundumlichter dürfen aber
. die Seitenlichterin einer Zweifar- . eine Dreifarbenlaterne
im Topp nicht zusammenmit der Dreifarben-
benlaterneführen, ftihren. laternegeführtwerden.

80
Ein Segelfahrzeugunter 7 m Länge
sowieein Ruderfahrzeugsollenmög-
Ein Segelfahrzeug,das gleichzeitig lichst die [ür Segelfahrzeuge vorge-
mit Maschinenkraft Fährt, gilt als schriebenenLichter führen. Ist dies
Maschinenfahrzeug.Es hat dann zu nicht möglich, müssensie
führen . eine elektrische Lampe oder eine Erginzung durch S€eSchStrO
. rags:einen Kegel- Spitzeunten - angezündeteLaterne mit weißem bzw. SchiffO Ems
auf dem Vorschiff, Licht gebrauchsfertigzur Hand hal-
. nachts:ein Topplicht, Seitenlichter ten. Segelfahrzeuge unter 12 m Länge
und Hecklicht, also die ftir ein sowieRuderfahrzeuge, die dievon
Maschinenfahrzeug vorgeschriebe- Anders auf den Seeschifffahrtsstraßen, den KVR vorgeschriebenen Lichter
nen Lichter. vgl. nebenan! auf Grund ihrer Bauart nicht
führenkönnen,müssen
. ein weißes Rundumlicht im
Toppführen.
Können sie auch diesesweiße
Rundumlichtnicht ftihren,sodür-
fen sienachtsoder bei verminder-
ter Sichtnicht fahren- esseidenn,
esliegtein Notstandvor.
Für diesenFall ist eineelektrische
Leuchte oder eine l,aterne mit
weißemLicht ständigmitzuführen;
sie ist bei einem Notstand ge-
brauchsfertigzur Hand zu halten
und rechtzeitig zu zeigen,um einen
Zusammenstoß zu verhüten.

8t
Cesetze

KVR:Manövrierunfähiges
Fahrzeug
.: :a: :,a at.-.a.

Ein manövrierunflihiges Fahrzeug


kann wegen außergewöhnlicherUm-
stände(2. B. Ruder- oder Maschinen-
schaden) nicht wie vorgeschrieben
manövrieren und daher einem ande-
ren Fahrzeugnicht ausweichen.
Maschinen-und SegelL.rhrzeuge mü"
sen ihm deshalbstets ausweichen,es
seidenn, dasmanövrierunfähigeFahr-
zeug ist überholendesFahrzeug.

Es führt nachts ohne Fahrt durchs Bei Fahrt durchs Wasser führt Es führt tags
Wasser zusätzlich . z u e i B ä l l eo d e rä h n l i . h e\ i g n a l k ö r -
. z w e ir o t eR u n d u m l i c h t esre n k r e L l r r . Seitenlichter
(rot, grün/112,5'), ^-, .--1.---Ll iiL-.-i---,-l-.

übereinander. . Hecklicht(weiß/135').

Beachte:
Fahrzeugeunter 12 m Längebrau-
chen die Rundumlichter und Bälle
auf den Seeschifffahrtsstraßen
nicht zu führen.

82
Fahrzeug
KVR:N4anövrierbehlndertes

Fahrzeug
KVR:Manövrierbehindertes
.:

Ein manövrierbehindertes Fahrzeug


ist durch die Art seines Einsatzes
behindert, wie vorgeschriebenzu
manövrieren,und kann daher einem
anderen lahrzeug nicht ausweichen.
Wir müssenihm deshalbstets aus-
weichen, es sei denn, das manövrier-
behinderteFahrzeugist überholendes
Fahrzeug.
Manövrierbehindert sind u. a. Kabel-
leger, Bagger,Vermessungs-und See-
ue r c h elra hr z e u g 'eo w i ef a h r z e u g ed.i e
Unterwasserarbeiten ausführen.
Es führt nachts ohne Fahrt durchs
Wasser
. drei Rundumlichter senkrechtüber-
Ergänzung durch die SeeSchStrO:
einander;dasobereund unteresind
Die SeeSchStrOstellt das Wege-
rot, das mittlere ist weiß.
rechtschiff dem manövrierbehin-
dertenFahrzeuggleich.Unter'Vege'
Bei Fahrt durchs Wasser führt es
rechtschiff verstehtdie SeeSchStrO
zusätzlich
Frhrzeuge.die wegen ihres Tiei- . e i n f o p p l i . h rt w e i ß2 2 5 ) b z w z w e i
gangs.ihrer Lingeoderwegenande-
Topplichterbei 50 m Länge und Es führt tags
rer Eigenschaftengezwungensind, . d r e i : r g n a l l ö r p e r' e n k r e . h r ü b e r -
mehr,
fJr
den tiefstenIeil desFahrwasser. einander;der obereund unteresind
sich in Anspruch zu nehmen. . Hecklicht(weiß/135"). Bälle,der mittlereist ein Rhombus.

83
Cesetze

KVR:
Bagger
etc.
Frogen100-104

Ein manövrierbehindertesFahrzeug, Bei Fahrt durchs Wasserfi.ihrt cs


das baggert oder Unterwasserarbei- zusätzlichTopplichter,Seitenlichter
ten ausführt, führt bei Behinderung und Hecklicht.
nachts Tagsüberftihrt es
. drei RundumLichLer senkrechrüber . drei Signalkörpersenkrechtüber-
einander;dasobereund unteresind einander,derobereund unteresind
rot, das mittlere ist weiß, Bälle,der mittlereist ein Rhombus,
. zwei rote Rundumlichtersenkrechr . zwei Bällesenkrechtübereinander,
übereinander,die die Seite der diedieSeite derBehinderung anzei-
Behinderunganzeigen, Darf das Fahrzeugan beiden Seiten gen,
. zwei grüne Rumdumlichrersenk- passiert werden,so fährt man an der . zwei Rhombensenkrechtübereirr-
recht übereinander, die die Passier- Seite vorbei, die in Fahrtrichrung ander,die die Passierseite{iir andere
.,eiteftir andereFahrzeuge anzeigen. rechtsliegt. Fahrzeuge anzeigen.

84
KVR: Fahrzeug
Tiefgangbehindertes

KVR: indertesFahrzeugirt
Ein t ielgangbeh
durch seinen Tiefgang im Verhältnis
Tiefgangbehindertes zur vorhandenenTiefe und Breite des
Fahrzeug belahrbaren Cewä\\ers erheblich
behindert, von seinem Kurs abzu-
Frogen47,48, 65, 85, 86 weichen.

Ein tiefgangbehindertes Fahrzeug


in Fahrt führt nachts Ergänzung durch die SeeSchStrO:
. ein Topplicht(weiß/225')bzw. rwe;L
TiefgangbehinderteFahrzeugeim
Toppli.hrerbei 50 m Längeund deutschen Küstenmeer heißen
Ein kleines Fahrzeugbei Taucherar- mehr, Wegerechtschiffq sie gelten als
beiten, das die nebenstehendenSig- . drei rote Rundumlichtersenkrecht manövrierbehinderte Fahrzeuge
nalkörper nicht führen kann, führt übereinander, und führen entsprechendeLichter
. tagsüber:die Flagge"A. deq lnter- . Seitenlichter (rot, gfin/ 112,5'),
und Signalkörper (vgl. S. 83).
nationalen Signalbuches.Sie bedeu- . Hecklicht (weiß/135"). Maschinenfahrzeuge und Segel-
tet: ,Ich habe Taucher unten. Hal- Tagsüberführt es fahrzeuge müssen einem manöv-
ren Siebei langsamer Fahrtgut frei . einenZylinder. rierbehindertenFahzeug stetsaus-
von mrr!.,, weichen, es sei denn, das manöv-
. nachts: drei Rundumlichter senk-
'Wir
dürfen die sichereDurchfahrt rierbehinderte Fahrzeug ist über-
recht übereinander; das obereund eines tiefgangbehinderten
Fahrzeugs holendesFahrzeug.
untere rot, dasmittlere weiß. nichtbehindern.

85
Cesetze

KVR:
Trawler
Fischender
Frogen49, 51,52, 65

Ein fischendesFahrzeugfischt mit


Netzen,Leinen,Schleppnetzenoder
anderen Fanggeräten,welche seine
ManövrierFähigkeit
einschränken.

FischendeTrawler sind Fahrzeuge,


odereinem
diemit einemSchleppnetz
anderen geschlepptenFanggerät
fischen.

Er führt nachts
. zwei Rundumlichter senkrechtüber-
einander, das obere grün und das
untereweiß,
. freiwillig ein Topplicht (weiß/225")
achterlicher und höher als das Bei Fahrt durchsWasserführt er zu-
g r ü n e R u m d u m l i c h r .B e i 5 0 m sätzlich
Länge und mehr muss das Topp . Seitenlichter
(rot, grnn/112,5"), Er führt tags
Iirl't o"fii h'r -errlpn . Hecklicht(weiß/135'). . ein Stundenglas.

86
dasnichttrawlt
Fahrzeug,
KVR:Fischendes

KVR:
FischendesFahrzeug,
dasnichttrawlt
' a.'.?;,:i\a- ::.:. .. :

Ein firchender Fahrzeugfr'.ht mir


Netzen, Leinen, Schleppnetzen oder
anderen Fanggeräten, welche seine
Manövrierfähigkeit einschränlten.

lin fischendesFahrzeug.das nicht


trawlt, fischt mit Treibnetzen oder
Ringwaden.

Er führt nachts
. zwei Rundumlichter senkrechtüber-
einander,das obere rot und das Er führt tags
untereweiß, . ein Stundenglas,
. falls ein Fanggerätweiter als 150 m Bei Fahrt durchs \i9asserfLihrrer zu- . falls ein Fanggerätweiter als 150 m
waagerecht ins Wasserausgebracht sätzlich *a.rgerechtin. \üa.'er ru.gebra.ltt
r r r . i n R i , h r u n gd r e ' e 'C e r i t e . e i n . Seitenlichter
(rot, grün/112,5'), ist,in RichtungdiesesGerätes einen
weißesRundumlicht. . Hecklicht(weiß/135'). Kegel(Spitzenach oben).

87
Cesetze

KVR:
Ankerlieger
Frogen61,62, 69-71,95

von 50 m Länge oder mehr:


. im vorderen Teil ein weißesRund-
umlicht,
. an oder nahe dem Heck ein zrveites
weißes Rundumlicht niedriger als
das erste.
Nachtsführt ein vor Anker liegen- Ist der Ankerliegermindestens100 m
des Fahrzeug unter 50 m Länge: lang, muss er zusätzlich die Decks- Tagsftihrt ein vor Anker liegendes
. ein weißesRundumlicht dort, wo es lichter einschalten;unter 100m Länge Fahrzeug:
am bestengesehenwerden kann; darf er sie einschalten. . einenBall im vorderenTeil.

88
KVR:Crunds
tzef

KVR:
Grundsitzer
Tagerj 44-46

von 50 m Länge oder mehr:


. im vorderen T e i l e i n r u e i ß eR' u n d -
Nachts führt ein auf Grund sitzen- umlicht,
des Fahrzeug unter 50 m Länge: . an oder nahe dem Heck ein zweites
. ein weißesRundumlicht dort, wo es w e i ß e .R un du m l i .h t n i e d r i g e r l r
am bestengesehenwerdenkann, das erste, Tags führt ein auf Grund sitzendes
. zwei rote Rundunlichter senkrecht . z w e ir o l e R u n d u m l i c h t er re n k r e c l ' r Fahrzeug:
übereinander; übereinander. . drei Bällesenkrechtübereinander.

89
Cesetze

KVR: Ergänzungdurch die SeeSchStrO:


Schleppzug Motorsportfahrzeuge,
schleppende
die andereSportfahrzeuge
Fahrzeuge
schleppen,geltennicht als
im SinnderKVR;siebrauchendeshalbdie für schlep
Frogen32-35, 53, 65, 66 pendeund geschleppte
Fahrzeuge vorgeschriebenen
Lichterund Signalkörper
nicht zu führen.

Ein schleppendesMaschinenfahr- Ein geschlepptes Fahrzeugmuss Sind das schleppendeFahrzeugund


zeug muss führen führen sein Anhang erheblich behindert,
. an StelledesTopplichtesvorn oder . Seitenlichter
(rot,grnn/112,5"), vom Kurs abzuweichen,so führr der
des zweitenTopplichteszwei Topp- . Hecklicht(weiß/135'). Schlepper zusätzlich drei Rundum-
lichter senk rerht übereinandg l i c h t e r . e n k r e c h tü b e r e i n a n d edr ,a s
(weiß/22s'), obere und untere rotJ das mittlere
. wenn der Schleppanhanglänger als weiß.
200 m ist, drei Topplichter senk-
recht übereinander,
. Seitenlichter(rot, grün/112,5"), Ist der Anhang länger als 200 m, so
. Hecklicht(weiß/135"), fiihren tagsüberder Srhlepperund
. Schlepplicht(gelb/135")senkrecht jedesgeschleppteFahrzeug
über dem Hecklicht. . einen Rhombus.

90
KVRSchleppz!g

9l
Kurzgefasst
L Verkehrstrennungsgebiete s nd
bekanntgemachteSchifffahrtswege,
KVR:Fahr-und - in der Regelan den EndendesEin'
bahnwegs ein- oder auslaufen;
diedurchTrennlinien oder zonenln
Ausweichregeln wenn es jedoch von der Seiteein
Einbahnwege
jeweils
geteiltslnd.Siedürfer
nurin Fahrtrichtungrechtsder
:1:qe3 i2, 26,28, 72,E7,83, oder ausläuft,muss dies in einem Trennlinie
oder zonebefahren wer-
möglicl.rstkleinen Winkel zur allge-
9!, 96-99 den.
neinen Verkehrsrichtungerfolgen: 2. Beider BenutzunSeinesVTCistzu
- das
Qreren der Einbahnwegemög- beachten,dass
lichst vermeiden;ist es jedochzum ' manaufdementsprechenden En
Verkehrstrennungsgebiete (VTG) Qreren gezwungen,so muss dies bahnweg in dera lgemeinen Ver
möglichstmit der Kielrichtungim kehrsrchtunS fährt,
Verkehrstrennungsgebiete sind auto- . sich,soweitmöglich,
r e .h t e n\ T i n k e l1 l 5 I z u r a l l g e m e i - vonderTrenn
b.rhnJhnli,. he S,hifflahrt.wege. die nenVerkehrsrichtung erfolgen.Dies linieoderTrennzone klarhält,
. :n rlpn Fnrlc. äp< Finh:hnu,po<
durchTrennlinienoder-zonenin Ein gilt auch bei Strom oder Windver-
bahnwege geteilt sind. Sie sind selzung. ein oderausläuft; beiseitchem
b e k . i n n gl € m J c l ] ul n d i n d e n S e e k a r - Im VTG gelten die KVR. Verkehry Ein-oder Aus aufen hatdiesin
möglichst kleinem Winkel zurallge
r e ne r r g e r r J ! , eEni.n l a h r z e u gd. a ' e i n trennungsgebiete sind, da sie seewärts m. non \rÄ.1öhrcr.ht .- ', ö.f^l
VTG benutzt, nuss der Seeschifffahrtsstraßen liegen,
- auf dem entsprechenden Einbahn- l<eineFahrwasser 8en.
im Sinneder SeeSch- 3. Das
QuereneinesVTClstmöglchst
wegin der allgemeinenVerkehrsrich- StrO mit einem generellen,Vorfahrts- zuvermeiden. FaLs esdochgequert
tung fähren; r e t h r d e r d a r i n f a h r e n d e nS . h i t t e . werdenmuss,hatd esmögichstmit
- sich, soweitmöglich, von der Trenn Docl] dürfen Fahrzeugeunter 20 m derKielrichtung im rechten Winkezur
linie oder -zone klarhalten; Längeoder Segelfahrzeuge die sichere allgemeinen Verkehrsrichtung zu
Durchfahrt eines Maschinenfahr- erfolgen.Diesgiltauchbe Strom-
zeugs auf dem Einbahnweg nicht undWindversetzunB.
behindern. 4. lm VTCmussnachden KVRausge
Die lVasserflächezwischen einem wichenwerden.
QuereneinesVTG V T C u n d 5. EinFahrzeug vonweniger als20 m
't d e r K ü ' r e h e i ß rK ü s t e n v e r -
d ^'t gF ^ :gan a;F I tC zu qLterc1 a
kehrszone. Sie darf im Allgemeinen LängeodereinSegelfahrzeug darfdie
" - d'e möglichstmit det Kielrichtungim sichere Durchfahrt eines dem Ein-
rcchtenWinkel(X 15")zur allgemeinen Ver nur von Fahrzeugenunter 20 m
1 . f ut . l , r r q o - - l e h e t . D F B e r A . g . n g . ,Länge,Segel-und fischendenFahrzeu- bahnweg folgenden Maschinenfahr
zeugsnichtbehindern.
richtungübetCrundisthierbeiunerheblich. gen benutztwerden.

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92
Fahr-
KVRr n
undAuswelchrege

Ceschwindigkeit
Sichere Kurshaltepflicht bei dreht man am bestenin Fahrt-
ab.
richtungdesKollisionsgegners
Jedes Fahrzeugmuss jederzeit mit Der Kurshalter muss Kurs und Das Manöver des letztenAugenblicks
sicherer Geschwindigkeit fahren, Geschwindigkeit und den ist also das Ausweichmanöverdes
beibehalten
sodasses Maßnahmen treffen kann, genaubeobach- Kurshalters.
Ausweichpflichtigen
u m e r n e nZ u s a m m e n s t ozßu v e r m e i - ten.
den, und entsprechendden gegebenen Ist nicht klar, ob das ausweichpflich-
Kurzgefasst
Bedingungenund Umständen zum tige Fahrzeugausreichendmanövriert,
Stehengebrachtwerdenkann. urn einen Zusammenstoßzu vermel_ L JedesFahrzeug mussmit sicherer
den, kann der Kurshaltermindestens Geschwindigkeit fahren,dasheißt,
fünf kurze, rasch aufäinander fol- es musss ch derVerkehrslage, den
CefahreinesZusammenstoßesgende Pfeifentöne geben(,lch mache SichtundWltterungsverhältnissen
aaf I hreAasueichpJlichtafmerksam!) . anpassen undjederzeit gestopptwer-
denkönnen.
Jedes lahrzeug muss mit allen verfüg- Sobald klar wird, dassder Ausweich-
der Gefahreines
2. Diefiilöglichkeit
o .b d i c M ö g - pflichtigenicht angemessen
b a r e nV i r t e l n l e t r . r e l l e n nach den
zusammenstoßes bestehtdann,
lichkeit der Gefahr eines Zusam- Ausweichregelnhandelt, darf der wennslchderAbstand zumanderen
menstoßeb s e ' r e h t .D i e V o g l i c h k e i r Kurshalter durch eigene Manöver cal-'zeu8veflr-8el,nd sicrd e \o r
der Gefahr eines Zusammenstoßes (Anderung von Kurs und Geschwin passpeilung nichtodernichtmerklich
bestehtdann, wenn sich die Peilung d i g k e i rel i n e nZ u . am m e n ' t o ßv e r m e i - ändert.
einessich näherndenFahrzeugs nicht den (Manöaer des ?orlttzten Augen- istdieCefahrdls
lm Zweifelsfall
n.rerklich ändert. Im Zwei{-elsfallist brnkr. bestehend anzunehmen.
dieseMöglichkeitals bestehend anzu- f ..JedesAusweichrnanöver istfrühzei-
nehmen. Manöver desletztenAugen- tig,durchgreifend und klarerkenn-
blicks bardurchzuführen.
Ausweichpflicht 4. DerKurshalter rnussKursund
Kommt trotz allem der Kurshalter Ceschwind gkeitzunächst beibeha
Die KVR unterscheidenzwischenAus- d e m A u ' w e i . h p l l r c h t i g e .no n a h e . ten unddemAusweichpflichtigen
besondere Aufmerksamkeit wldmen.
weichpflicht und Kurshaltepflicht. dass ein Zusammenstoßdurch Ma-
5. Weichtder Ausweichpflichtige nicht
Der Ausweichpflichtige muss das n ö v e rd e . A . r s $ e i . h p t 1hir, r g e nr l l e i n
aus,so mussderKurshaltel
Ausweichmanöver frühzeitig, durch- nicht mehr vermiedenwerdenkann, . mindestens fünfkurzeTönemitder
greifend und klar erkennbar durch- i o m u 5 sd e r K u r r h a l t e r< o m a n ö v r i e -
Pfeifegeben,
führen; aufeinander fblgende kleine ren, wie es zur VermeidungeinesZu- . dasl\4anöver des etztenAugen
A n d e r u n g edne . K u - e r u n d o d e rd e r s a m m e n r t o ß ea: m d i e n l i . h s t e r i . t blicksdurchführen,
Geschwindigkeit sind zu vermeiden. (Martiuer desletzteaAugenbliks) Hrer- . so ].acöv;ee_,w e es7-' verne-

*u-
.l tno p ncq 7 q,rmrnFncioRFq irn

dlenlichsten
lst.
6. DaslvlanöverdesletztenAugen-
>:>--?-r..--
blicksistdasAusweichmanöver
des
--'

_--!
Kurshalters.

Kollisionsgefohl
det AefahretnesZtsommen-
De l\,4öglichkeit
Kollisionsgefahr
beiAnnäherung st'oßesbesrehtimmerdann,wennsichein
und gleichblelbender
Peilung Fohrzeug nöheftund sichseinePeilung
nicht
merklichöndett

93
Cesetze

KVR:
Ausweichregeln
':::.!?ii i:, !8, i9, 7i -86, 89 % \t
I
I

I I
L DieAusweichregeln der KVRunter-
scheiden nachderAntriebsartder
Fahrzeuge. Maschinenfahrzeuge
untereinanderwe chendeshalb nach
i
I
anderenRegelnausalsSegelfahr 1
zeuBe untereinander
2. DieAusweichreSeinderKVRgelten
aufder Hohenseeund außerhalb
der Fahnruasser
der Seeschifffahrts- Moschinenfohrzeugeuntereinondel
straßen.
lnnerhalb
der Fahrwasser l. Entgegengesetzte
Kuße 2. KreuzendeKuße
werdensiedurchdieVorfahrtsregeln Nöhernsichzwei Moschinenfohrzeuge ouf Kreuzensichdie Kursezweierl'"4oschinenfahr
entgegengesetzten
odettostentgegengesetz zeugesa,dassKallislonsgefohr besteht,nuss
derSeeschStO er8änzt,s.S. 106.
ten Kusenso, dassKollisionsgefofubesteht dosjenigeausweichen,welchesdas andere
3. EinSegelfahrzeug,
dessenMaschi-
(etwowennbeideSeiEnlichterdesentgegen- onseinerSh-Seitehot.Esmussmöglichstver
nenantriebbenutztwird,giltals na;dan.danBuqd-, ondten fahueug'..t
kommenden Fohrzeugessichtborsind),nuss
l\,4aschinenfahrzeug
und hatdeshalb jedes Fohrzeugseinen Kurssa noch Stb kreuzen.
dieAusweichregeln
für Maschinen- önden,dosssieeinonderon Bbpassieren.
f a h r z e r r o cz r r h c f n o c n

Segelfohtzeuge u ntereinonder 3. Seglerin Bb-Luvvorous


L Boot mit Wind von Bb weicht Boot mit 2. LuvweichtLee ^anneü rahrzeug mt Wtnd,on Bbn;(htm
WindvonSteuerbod Hobenzwei Segelfohrzeuge den Wnd von \,cherhe,ltesßtelllnob ein <th ron Lur
nobenzwei segelfahrz.uged.n litind nt ht derselbenSeite,so mussdosluv,a/öfttge
dem nöhendesFohzeugden Windvan Bb ader
von derselbenSeite,so mussdos Fohrzeug, Ieewörtigen ousweichen. vontb hal 'etuvo/venne<nachßeinquFc
dasden WindvanBbhot,demondercnous H:ath1t rt r1:- ttt ara ä;a:aFnp <Dtrc 4e Licht on Bb voroussichtet),muss es dem
werchen. demgesetztenCraßsegel
gegenübetliegt. onderenausweichen.

94
. Verhalten Sicht
beiverminderter

KVR:
bei
Verhalten
Sicht
verminderter
Frogen 17,9A, I12, 30/, 3AB
Bei verminderterSicht (vgl. S. 76) tref-
fen wir folgendeMaßnahmen;
. mit sichererGeschwindigkeitfahren,
sodassman das Fahrzeugauf halbe
Verschiedene Fohzeugeunteteinonder Sichtweitezum Stehenbringen kann
L Ein MoschinenfohEeugin Fahtt muss . Schailsignalegeben
ousweichen einem
- monövrierunföhigenoder -behindeften . Positionslichtereinschalten
. Äusguck gehen
Fohzeug,
fischenden Fohrzeug, Hören wir Schallsignale anderer
- Segelfaheeug (Abb.unten). Fahrzeuge vorlicher als querab,müssen
2. rirt segelfohneug;n lohd mus5auswer wir die Fahrt aufdas für die Erhaltung
chenenem der Steuerfihigkeit geringst mögliche
manövrierunföhigenader behinderten Maß verringern, erforderlichenfalls
überholerweichtous Fohrzeug,
- fischenden sogar jegliche Fahrt wegnehmen.Auf
lJnabhöngigvon det Antriebsoftmussjedes Fohrzeug.
jeden Fall ist mit äußersterVorsichtzu
überholende Fohrzeug ousweichen.AlsUber 3. Kein Fohrzeug (mit Ausnohme etnes
holergilt, wer sicheinemsnderenFahrzeug monövrierunföhigen oder behinderten) manövrieren, bis die Gefahr eines
ous einet Richtungvan meht als 22,5 Crod doi diesichereDurchfohrt einestiefgong- Zusammenstoßes vorüber ist.
olsquerab(BereichdesHecklich
ochterlicher behindeften Fohrzeugesbehindern. Aufgrund seemännischer Sorgfalts-
tes)nöheft. 4. Diesen Ausweichregeln gehendieUberhoL pflicht müssen wir außerdem den
Diesgih auchtogsüber.Doch istes donnoft regelunddieAusweichregeln für Verkehrs- Radarreflektor aufheißen; befindet
schwierig,zu erkennen,ob es sichum einen trennungsgebiete undfür engeFohwosser sich kein Radarreflektoran Bord, brin-
überholvorgong oder um bloßesBegegnen olsspeziellere voschiftenvot gen wir das Schiff in eine möglichst
auf kreuzenden Kursenhondelt.Desholbhot Beispiel:Ln mandrierunföhges, behin'
I ahue,Jg,da< ein waagerechteSchwimmlage,um vom
monimZweifeldovan dossmon
auszugehen, denesodet fischendes
überhalendes Fohrzeugist und qusweichen Mqschinen-oder Segelfohrzeug überholt, Fremdradar leichter erkannt zu wer-
mu55. istousweichpfIichtig. den.Äußerdemsolltenwir Radar,GPS
und Echolot sorgfältig gebrauchen.
Wer eine UK\V-Sprechfunkanlagean
Bord hat, muss die Verkehrsinforma-
tionen und -unt€rstützungender Ver-
kehrszentralen abhören.
Verfügenwir nicht über die techni-
sche Ausrüstung zur Ortung anderer
Fahrzeugeund zur eigenenPositions-
bestrmmunS:
. Fahrwasser verlassen; falls dies nicht
möglich ist: im Fahrwasser äußerst
rechtshalten.
. Flachwassergebietaufsuchen und
dort ankern.

95
Cesetze

KVR: Kursänderungssignale:
nenfuhrzeugin Fahrt muss Manöver
Ein Mac.hr

Manöver-
und nach den K\ß. durch Pfeifensignale
Kursänderungssignale
(fürMaschinenfahrzeuge in Fahrt)
Warnsignale anzelgen.
a
Kurshaltersignal: Versteht ein Fahr-
F tn n e n a ) - A n "lch ändere meinen Kurs nach Stb.
zeug die Absicht oder die Maßnah-
men eines anderen, sich nähernden
oo
"lch ändere meinen Kurs nachBbl
F ; h r z e u g sn i c h t o d e r z w e i f e l e
t :. ob
das andere zur Vermeidung eines a a a
Zusammenstoßes ausreichendmanöv- "Ich arbeiterückwärts!,,
riert, muss es dies sofort durch das
Kurshaltersignal
Kurshaltersignalanzeigen.
ooaaa
K u r s i n d e r u n gu* n d K u r s h a l t e r . i g n a t e (mindestens fünf kurze, rasch aufeinander
dü rfen durch enr.prechende Lichtsig- folgende Pfiilentöne)
nale ergänztwerden.

96
KVR:
[/anöver- NotsiSnöle
und Warnsignale

KVR: Die einzelnen Signale

Notsignale Kanonenschüsse oder andere Knall-


signalein Zwischenräumenvon unge-
Frcgen330-341 fähr einer Minute.

Die internationalen Notzeichen sind AnhaltendesErtönen einesNebelsig-


Bestandteilder KVR (Anlage IV]. Sie nalgerätes.
bedeutenNot und Notwendigkeit der
Hilfe. Raketen oder Leuchtkugeln mit
roten St€rnen einzeln in kurzen Zwi-
Notsignaledürfen nur gegebenwer- schenräumen. -.-'t(*
den. wenn Gefahr für Leib oder
Lebender Besatzungund daher die Das durch Telegrafiefunk oder eine
Z;a
Notwendigkeit zur Hilfe besteht. andere Signalart gegebene Morse-
signal SOS. s o S
In anderen Fällen dürfen diese odcr oaarllaaa
ähnliche Signale nicht gegebenwer- Das Sprechfunksignalausdem gespro-
den, um unnötige und kostspielige chenenWort MAYDAY.
Rettungsaktionenzu vermeiden. MAYDAY
Vor der Anwendung der einzelnenSig- Das Notz€ichen NC des Internatio-
nale sollten wir uns Gedanken über nalen Signalbuches.
ihre Wirksamkeit machen: Das -Flag-
gensignatNC di{te kaum über weite Ein Signal aus einer viereckigen
ffr'r
-
Entfernungen erkannt werden. Für Flagge, darüber oder darunter ein iri c
-
unsereZweckekommen vor allem die Ball oder etwas,das einem Ball ähn-
Feuenuerkstgnale (pyrotechnische Sig- lichsieht.
nalmittel) in Frage.Leuchtkugeln und
Handfackelntragentagsüberetwa3 sm Flammensignale auf dem..Fahrzeug,
weit, nachts dagegenbereits l0 sm. z. B. brennendeTeer-oder Oltonnen.
Besser'.Falhchirn lcurhtraketen, da sie
höher steigen und langsamer fallen.
Bei günstigenBedingungenkann man
Rote Fallschirmleuchtrakete oder
rote Handfackel.
j+rP
sie bis zu 25 sm weit erkennen.
lm Notfall sollten wir immer überle-
gen, ob die Notsignale überhaupt
Ein Rauchsignal mit orangefarbenem
Rauch.
G .-
gesehenwerdenkönnen, bevor wir die )
Signalmunition sinnlos abfeuern. l.angsamesund wiederholtesHeben
Auch sollten wir stets zwei Signale und Senken der nach beiden Seiten
kurz hintereinander abschießen, ausg€strecktenArme.
damirein mögli.herBeobachter
iede
Täuschungausschließenkann. ahneAbbildung:
Für den Erwerb einiger Signalraketen einerseenatfunkboje.
Slgnole
und Rauchsignale ist ein Waffener- zugelosseneZeichen,die über Funl'systeme
werbsscheinerforderlich(vgl. S. 1S4). werden
übermitielt

97
Cesetze

Gesetze: Seemannsbrauch oder die beson-


deren Umständedes Falleserfor-
sollteder Fahrzeug-
Sorgfalrspflichr
führer als Sicherheitsmaßnahmcn
Allgemeines dern. vor FahrtantrittzumSchurze undfür
. Zur Abwehr einer unmittelbar dro- die Sicherheitder Personenan Bord
Frogen5-9, 29, I I2
henden Gefahr müssen untcr die Besatzungsmitglieder
und Gäste
Berücksichtigung der besonderen . über die Sicherheitsvorkehrungen
Umstände auch dann alle erforder- .. R^'.1
""r""i"ht""
Verantwortungdes lichen Maßnahmen ergriffen wer- . i n d i e H a n d h a b u n gd e r R e t r u n g s -
Schiffsführers den, wenn diese ein Abweichen und Feuerlöschmitteleinweisen,
von den Vorschriften notwendis . auf.geeignete Maßnahmen gegen
Für die Befolgung der Verkehrsvor- machen. dasUberbordfallen hinweisen.
schriften ist der Fahrzeugführer oder . Wer infolgekörperlicher odergeisti-
sein Stellvertreterverantwortlich. Dcr ger Mängel oder des Genussesalko- Tm Übrigen ist ieder Fahrzeuglührer.
Fahrzeugführermuss aber das Ruder holischer Getränke oder anderer dessen Fahrzeug mit einer UKW-
nicht selbst bedienen; er kann eine berauschenderMittel in der siche- Sprechfunkanlageausgerüstet ist, ver-
geeignetePersonals Rudergängerein- ren Führung des Fahrzeugsbehin- pflichtet, die von der Verkehrszentrale
setzen,die selbstnicht im Besitz des dert ist, darf weder ein Fahrzeug gegebenen Verkehrsinformationen
SportbootführerscheinsSeeist. Aller- führen noch dessen Kurs oder und -unterstützungen abzuhören
dings muss der Fahrzeugführersicher- Geschwindigkeit selbstständrg und zu berücksichtigen.
stellen, dass der Rudergängerseinen bestimmen. Das gilt insbesondere
Anordnungen Folgeleistet. für Personenmit einer Blutalktr-. CE-Zeichen
für Sportboote
Stehtder Fahrzeugführer vor Antrirt holkonzentration von 0,5 Pro-
der Fahrt nicht festund sind mehrerc mille oder mehr. Alle in der EU verkauftenSportboote
Personen zur Führung des Fahrzeugs Ein Fahrzeugführermit einer Blut- (Boote mit einer Rumpflängevon
berechtigt.ro haben sie vor Anrritr alkoholkonzentration von 0,5 Pro- 2,50m bis 24 m Länge)müssenauf-
der Fahrt zu bestimmen, wer verant- mille oder mehr kann mit einem grund einer EG-Richtlinieseit 1998
wortlicher Fahrzeugführerist. Bußgeld belegt werden; außerdem dasCBZeichen(ConformitlEuropfmnQ
kann ihm die Fahrerlaubnisentzr-,- traSen.
Crundregeln
für dasVerhalten gen werden.
im Verkehr . Das CE-Zeichenbedeutet,dass
Seemännische
Sorgfaltspf
licht d ieSjcherheitsanforderungen
der
Dre SeeSchSnO, dte Einfihrungsoerord- EU an Bau und Ausrüstungber
nung der Schffi Ems und die Verord- Unter seemännischer Sorgfaltspflicht der lnbetriebnahme des Sport-
nung zu den Kollisionsaerhütungsregeln verstehtman die Verpflichtungzur booteserfüllt wordensind.
(VOKV'11) enthaltenGrundregeln fur Beachtungvon Vorsichtsmaßregeln
dasVerhalren im Verkehr. 5ielauren: über die Verkehrsvorschriften
hinaus, Auf diesesZeichendarf sich der ver-
. JederVerkehrsteilnehmer hat sichso die Seemannsbrauch oder besonderc antwortlicheSchiffsführernatüriich
zu verhalten, da's die Sicherheit Umständedes Falleserfordern.Zur nicht blind yerlassen. Vielmehrmuss
und Leichtigkeit des Verkehrs Erfüllung der seemännischen Sorg- er daraufachten,dassdie Sicherhert
gewährleistetist und kein anderer faltspflichtgehört auch die Anwen- desFahrzeugs gewährleistet
ist, insbe-
geschädigt,gefährdetoder mehr, dung der Sicherheitsregeln, die in sonderedass vor Fahrtantritt alle
alr nach den Umständenunrer- der BSH-Broschüre Siherhei im Su- sicherheitsrelevantenSysteme geprüft
meidbar,behindert oder belästigt and Küstenbereich enthaltensind (vgl. wordensind und währendder Fahrt
wird. Er hat insbesondere die Vor- s.loo). im Schiffsbetrieb
auftretendeGefah-
sichtsmaßregeln zu beachren. die Im Rahmen seiner seemännischerr ren laufendüberprüftwerden.

98
Kurzgefasst
1. Fürdie BefolgunS derVerkehrsvor oderandererberauschender Mittelin nahmen gegendasüberbordfallen
schriftenist der FahzeuSführeroder der sicherenFührung desFahzeugs informiert.
seinStellvertreterveranh/vortlich. behindeft,so darfer es nichtführen.
StehtvorAntrittder Fahftnichtfest, Diesgiltinsbesondere beieinerBlut- EinFahrzeugiührer,
dessen Fahzeug
wer FahrzeugJührer ist,so mussein alkoholkonzentration von 0,5 o/oo miteinerUKW-Sprechfunkanlage
Fahrzeug{ührer bestimmtwetden, odermehr die
ist,istverpflichtet,
ausgerüstet
äor ? ,r Filhi rno rlc< F:hrplo< gegebenen
vonderVerkehrszentrale
berechti$
ist. 4. Unterseemännischer
SorS{altspflicht Verkehrsinformationenund-unter-
verstehtmandieVerpflichtung zur abzuhören
stützungen undzu
I derCrundregeln
2. Absatz für das Beachtung vonVorsichtsmaßregeln berücksichtigen.
Verhalten
im Verkehr
lautet: über die Verkehrsvorschriftenhinaus,
. Sicherheit desVer
undLeichtigkeit die Seemannsbrauch oderbesondere aufeinemSport-
L DasCE-Zeichen
kehrsmüssengewährleistet
sein. Umstände erfordem.Hiezu
desFalles boolbedeutet, dassdieSicherheits-
. Keinanderer
darfgeschädi$, gehörtauchdieAnwendung der an{orderungen derEUanBauund
gefährdet behindert
oderunnötig dieu.a.in derBSH-
Sicherheitsregeln, Ausrüstun8beiInbetriebnahme des
n.lp, hpl;<riot urcrlcn Broschüre im See und
Sicherheit Booteserfüllt
worden sind.
. Vorsichtsmaßnahmen
beachten, Küstenbereichenthaltensind. cleichwohlmussdervera nh/vort-
oderbeson-
dieSeemannsbrauch darauf
licheSchiffsführer achten,
dereUmstände
efordern. im
5 . Zu denSicherheitsmaßnahmen dassvorFahrtantritt
allesicherheits-
Rahmendef seemännischen Sorgfalts- relevanten
Systeme geprüftworden
3. lstderFahzeugfrlhrer
infolSe
körper pflichtgehört,dassder FahzeuSführer sindundwährend derFahrtim
licherodergeistiger
Mängel oderdes allean Bordüberdie Sicherheitsvor- auftretendeCefahren-
Schiffsbetrieb
Cenusses alkoholischer
Cetränke kehrungen,Retlungsmittelund Maß quellen werden.
überprüft

99
Cesetze

ZehnSicherheits- Nach den Grundregelnfür dasVerhal


ten im Verkehr,die für alle Verkehrs
sportlerbeachten. Siesind der kosten-
lo'en Bror.lrüre desBSH Stherhettin
regelnfürWasser- teilnehmer gelten, hat auch der \üas- *e und Kästenbereich Sorgfaksregeln
sportler sersportler
die Vorsichtsmaßregeln zu Jiir Vasserspt,nlerentnommen, die
beachten,die Seemannsbrauch oder regelmäßigüberarbeitetwird. Diese
besondere Umstände des Falles Broschürewird allen Sportbootfah-
erforde'n.Jeder\üa..er.porLler' .ollte rern im Küstenbereich mlt Nacl.rdruck
daher insbesonderedie lblgenden empfohlen.
Zehn Sicherheitsregeln für Wasser

l. Fahrzeugführer 3. Sicherheitsausrüstung 5.Wetter


Schätzen SielhreKenntnisse und RüstenSielhr Fahrzeug mit geeigne- Untenichten Siesichüberdie hen-
Fähigkeitenrichtigein. ten Reftungsmittelnaus. schendenund vorhergesagten Wet-
AuchwennSe dieBefähigung zum ZLrr|\lindestsicherheitsausrüstung ter- und Seegangsverhältnisse.
Führen einesSportbootesin einerPrü gehöreneineRettungsweste für jede Treten5ieirn Küsten-undSeeberelch
fungnachgewiesen haben,sammen Sie Personan Bofd,geelgnete l\,4ittel,
um niee ne Fahrtan,ohnevorher denWet
zunächstarf TagepraktischeErfahrun- einenBrandan Bordzu bekämpfen, terberichtgehörtzu haben,undbeob-
genln geschütztenCewässern, dienur undSignalmittel,um einenNotfalanzu- achtenSiestetsdieWetterenhliicklung
wenigvon Fahrzeugen der Berufsschiff zeigen sowieelneLenzvonichtung im Vergleichmit denan Bordaufge
fahrtbefahrenwerden. (Pumpe,Eimer,Osfass)und Erste-Hilfe- nommenen Berichten. DerSeewetter
Ausrüstung. ZurOrientierungempfehlen berichtistdenaligemelnen Wettervor
2. Fahrzeug sichdieSicherheitsrlchtlinien
derKreu- hersagen derRundfunkender vorzuzie-
zer-AbteilungdesDSVDieSicherheits- hen.
MachenSiesichmit den Eigenschaf-
ausdstung mussregelmäßig überprüft DerDeutsche Wetterdienst in Hamburg
ten und der Einrichtung lhresFahr-
undgewartetwerden. erstelltgegengerngeCebühren spezi-
zeuSesverrraur.
elleTörnberatunBen f ür Wassersportlef
lhrFahrzeug mussfür dasvorgesehene
F:hdoch,ai daaio.Ft <o n Srollon (io 4. Reiseplanung überTelefon, Telefax odefTelexmit Wet-
teruorhersagen biszu fünfTagen(Tele-
fest,ob lhr FahrzeugdenAnforderungen Informieren Siesichüberdasvorge-
fon:040-6690 lB ll).
für Fahften in Küstennähe oderaufder seheneFahrtgebiet.
Informieren Slesich,ob undwannlm zu
hohenSee8enügt. Fahrzeug undEin Machen Sies ch mitdenSchiff{ahrtsvor-
befahrenden Cewässer meteorologische
r chtungmüssen slchin einemfahr-und schriftenundden Hilfenfür die Naviga-
Cefahren auftretenkönnen(2.8.lvllstral,
funktionstüchtigenZustand befinden. tion hresFahlrgebietes
vertraut.Fürdle
Bora, tropischer
Wirbelsturm).
Reiseplanung und-durchführung uner-
lässliche
Hilfsmittel
sindaufdenneues
tenStandberichtigleSeekarten und
Seebücher sowleTidenkalender, Erfah-
rungsberichteunddievonderKTeuzer-
AbteilungdesDSVempfohlenen Hafen
handbücher

100
6. Einweisung 7.MannüberBord 9. Berufssch
ifffahrt
unterrichtenSielhreBesatzungsmit- Treffen
sieMaßnahmen gegendas HaltenSiesichvonderBerufsschiff-
gliederundGästeüberSicherheits- undprüfenSieMög-
Überbordfallen fahrtnachMöglichkeitfern.
vorkehrungen an Bord. lichkeiten,
überBordGefallenezu Meiden undhalten
SieSchi{ffahrtswege
ZeigenSiedenAufbewahrungsort det Dergen, SiesichimFahrwassersoweitwiemö8-
undübenSiedasAnle-
Rettungsmittel LassenSierechtzeitig
Reltungswesten lichrechtsoderaußerhalb
desFahruas-
genvonRettungsweste undSicherheits- undSicherheitsgurte
anlegen.Weisen sers,sofemdiesohneCefahr möglich
gurt(rLifebelt<).
ErklärenSieden Befestigungspunkte
SieaufSeeiSnete dürfenbeimKreuzen
ist.Segel{ahrzeuge
Umgang mitSeenot-Signalmitteln. hin.ÜbenSieregel-
fürSicherheitsgurte im Fahruasserdiedurchgehende
Schiff-
siediefürdieSicherheit
Erläuiern wich- mäßig Mann-über-Bord-lvlanöver.
Prüf
en fahrtnichtbehindern.
tigenEinrichtungen
desFahrzeugs, wie SieMöglichkeiten
undübenSiedas
Lenzeinrichtungen, - vor
Seeventile Anbordholeninsbesondere
von 10.Ausguck
allemamPump-WC -, Feuerlöschein- geschwächtenPeßonen.
HaltenSiestetseinen8ehörigen Aus-
richtungen,
Heiz-undKocheinrichtun- guck.
gen.Achten Siedarauf,dasssichlhre
8. Nebel HiermitstellenSiesicher,
dassSiefrüh-
Besatzungsmiiglieder
undCästean treibende
zeitigKollisionssituationen,
Bordsicherbewegen, ArmeundBeine Verlassen
sie keinensicheren Liege-
Cefahrenfür
cegenstände oderandere
nichtaußenbords Frängenlassen und platzbeiNebel.
lhrFahrzeug erkennenkönnen.Durch
aufSegelbootendenCeJahrenbereich Werden SievonNebeloderschlechter kc;nnenSieNotla-
lhreAufmerksamkeit
desCroßbaums meiden. Bestimmen sichtübenascht,
möglichstumgehend genanderer Sportfahzeuseenldecken
unduntenveisen Sieeingeeignetes Fahnvasser ve as-
undSchitffahrtswege undHilfeleisten.
alsVertreter,
Besatzungsmitglied fallsSie sen,zumeigenen Schutz einensicheren
alsFahrzeugführer
ausfallensollten. OrtaufsuchenundFahrt unteürechen.
InjedemFallsindbeiverminderterSicht
dievorgeschriebenen zu
Schallsignale
geben.Sportfahzeuge,insbesondere
solche können
ausHolzoderKunststoff,
durcheinenRa-
ihreRadarerfassbarkeit
darreJlektor
verbessern.
Fahzeuge mit
MetallmastkönnenihreRadarauffass-
barkeit
durcheineaulrechteBootslage
erhöhen.

101
Cesetze

und
SeeSchStrO
SchiffO
Ems:
Polizei
Frogen 107,163, 164
tr
Buchstabe
L

araa
L
Licht undSchallsignal

Aufforderung
zumAnhalten
Fahrzeugedes öffentlichen Dienstes
können ein Fahrzeug anhalten oder
Sie sind von den Vorschriften der zum Allegen auffordern. In diesem
SeeSchStrObefreir, wenn dies zur Fall dürfen die Beamten in der Äus-
Fahrzeuge desöffentlichenDienstes Erfüllung hoheitlicher Aufgaben bzw. übung ihrer hoheitlichen Tätigkeit
bei der Erfüllungpolizeilicher
Aufga- von Maßnahmen des Such- und nicht behindert werden; gegebenen-
ben sowieFahrzeugeder Deutschen Rettungsdienstes in Seenotfällenunter falls ist ihnen sogar das Betretendes
Gesellschaft zur Rettung Schiff- gebührender Berücksichtigung der Fahrzeuges zu ermöglichen.Fahrzeuge
brüchiger(DGzRS)zeigen,wennda- öffentlichen Sicherheitund Ordnung des öffentlichen Dienstes forderl
durchdie Si.herheitund Leichtigkeit ,1.i..".,.| ""h^r". i"r durch das Licht- oder SchallsignalL
des Verkehrsgefihrdet wird, neben des Morsealphabetes (o-oo) zum
densonstvorgeschriebenenLichtern Zusätzlich flihren sie die Dienst- Anhalten aul Tagsüberzeigensie dre
. ein dauerndesblauesFunkellicht flagge. Außerdem ist das Fahrzeug FlaggeL des Internationalen Signal-
überdemTooolicht. meist mit oPolizei,.beschriftet. buches.

102
Emsmündung
undSchifffahrtsordnung
Seeschifffahrlsstfaßenordnung

und
SeeSchStrO SeeSchStrOund
Ems:
SchiffO SchiffOEms:
Bundeswehr
und Fahrzeugmit gefähr-
lichenGütern
Bundesgrenzschutz.
beiManövern
':,:l ; ,!'

Fahrzeugeund Schub- und Schlepp-


Fahrzeugeder Bundeswehrund des verbände, die bestimmte gefährliche
Bundesgrenzschutzes*sowieMarchi- Güter befördern, und leere Tank-
nenfahrzeuge, die Schießscheiben schiffe,die nicht gereinigtund entgast
schleppen,denensichbei NachtFahr- sind,führen nachts
'W..ise
zeuge in Gefäl.rr drohender
nähern und von denen ein au'rei- . ein Topplicht(weiß/225'),bei 50 m Es führt tags
zu halten
chenderSicherheitsabstand Längeund mehr zwei Topplichter,
ist, schießen . ein rotesRundumlicht, . e r n e nr o r e n D o p p e l s t a n d e{ =r d r e
r Spirpnlichrpr /rnr oriin/l l) 5 \ FlaggeB desInternationalen Signal-
. Leuchtkugelnmit weißenSternen. . Hecklicht(weiß/135'). buches).

' Se,tl.luli 200s B!!despoli,ei

103
Cesetze

Positionslaternen, zu halten und zu zeigen.(Ausnahme: Verantwortlichkeit


Segel-und Ruderfahrzeugeunter 12 m
und
Sichtzeichen Längeim Fall einesNotstandes,vgl. Schiffsführer und Eigentümer sind
Schallsignalanlagen81.) Am Tage und bei normalen
S. dafür verantwortlich, dassdie Wirk-
Sichtverhältnissendürfen die Later- samke it und Betriebssicherheit der
nen aus ihrer mechanischenHalte- Positionslaternenjederzeitgewährlers-
rung entferntwerden. t e L\ i n d . l 5 t d i e W i r l < r a m k eoi rd e rd i e
Betriebssicherheit erkennbar beeil-
trächtigt, so haben sie unverzüglich
Baumusterprüfung für die sachgemäße Instandsetzung zu
sorgen.Siedürfenabernur von einem
Es dürfen nur solche Positionslatcr- vom BSH anerkan nten Reparatur-
nen, Sichtzeichen und Schallsignalan- betrieb repariertwerden.der hrerüber
lagen verwendet werden, deren Bau- eineBescheinigung ausstellt.
muster vom Baxdaamt für Seeschllf Wer seinSchiffmit nicht zugelassenen
Jähx urd Hldrographie (BSH) odt von Positionslaternen ausrüstet, sie fälsch
e i n e r a n d e r e nv o n e i n e m t U - M i r . angebracht oder falsch abgescl.rirmt
gliedslandhierfür benannten Stelle l ü h r r o d e r n i c h r f ü r e i n e ' o f o r r i g e
zur Verwendungauf den Seeschi[F Instandsetzung in einemanerkannten
l a hr t . ' t r a ß e n z u g e l a s s e nu n d m i r Reparaturbetrieb sorgt, begeht eine
einer Baumusternummer (2.B. BSH/ Ordnungswidrigkeit, die mit Geid-
00/01/91) versehensind. Zugelassene bußegeahndetwerdenkann.
Positionslaternenentsprechen den
Die Ausrüstung, Anordnung und vorgeschriebenenMindesttragweiten,
Anbringung der Navigationslichter Farbwerten und Sichtwinkeln.
( b i . h e r : P o ' i t i o n r l a r e r n e n5)i.. h r z e i - Kurzgefasst
chen (Lichter, Signalkörper, Flaggen
und Tafeln) und Schallsignalanlagen L AusrLlstung, Anordnung undAnbrin
auf Fahrzeugenwerdenvon den KVR, Drcfobenloterne(25 W)ntt einerTtagweite gungderPositionslaternen, Sichtzej-
der SeeSchStrO und der SchiffO Enrs von3 sm. chenundSchalls gnalanlagen werden
geregelt. von den KVR,der Seeschstround
der schiffOEms8ere8elt.

Führung
vonPositionslaternen 2. Allevorgeschriebenen
Positlons-
laternen
müssen ständigund
gebrauchsfertig
an Bordmitgeführt
l o s i r i o n ' l r t e r n e n. i n d L a t e r n e nd, i e
werden.
ron den K\ß., der SeeS.hStrOoder
der SchiffO Ems zur Lichterführung 3. EsdürfennursochePositionslater-
auf Fahrzeugenvorgeschriebensind. nen,Sichtzeichen
undSchallsignalan-
Alle vorgeschriebenenPositionslater- werden,derenBau-
lagenveruvendet
nen nüssenständigund gebrauchsfer- mustervom BSHzurVeruvendung
tig an Bord mitgeführt werden. Ber aufderhohenSeeoderaufSeeschitf-
Nachtund beiverminderterSichtsind fahrtsstraßen
zugelassen
slnd.
siefestanzubringen. Es ist grundsätz-
lich nicht zulässig,sie nur zur Hand

104
5ee\cn5truunc:cnrnutms: I

und
SeeSchStrO im Fahrwasser
Verhalten Das Überholen ist verboten
- wenn das vorausfahrendeFahrzeug,
Ems:
SchiffO Die Fahrregelnder Seeschstrobzw. das beim Überholen mitwirken
Fahrregeln SchiffO Ems unterscheiden die Fahr- muss, nicht dasSchallsignal"lrh bin
zeugenicht nach ihrer Antriebsart, nit den Uberholcn cinuerstanden!,
Frogen126,I2Z 129,130, sodass und Maschinen- 1-o - r) gegebenhat,
Segelfahrzeuge
139,140,153,158 fahrzeugegrundsätzlichgleichgestellt - in der Nähe von in Fahrt befindli-
sind. Doch dürfen Fahrzeugeunter chen, nicht frei fahrendenFähren,
20 m Längeund Segelfahrzeuge dre - an engen Stellen und in unüber-
Durchfahrt der auf die Fahrrinne sichtlichenKrümmungen,
angewiesenen Fahrzeuge nicht behin- - vor und innerhalb von Schleusen
dern, sowieinnerhalb der Schleusenvorha-
DasVerhaltenim Fahrwasser wird irn fen und Zufahrten desNord-Ostsee-
Wesentlichendurch folgendeFahrre- Kanals mit Ausnahmevon schwim-
gelnbestimmt: menden Gerätenim Einsatz,
- an den dulcn .Ire lalel ' U0eflJOlUCr-
. Rechtsfahren bo*. gekennzelchneten Stellen und
lm Fahrwassermussso weit wie Strecken.
geben!
Schallsignal möglich rechts gefahrenwerden.
(hier:einenlangenTon) l\ur belm tlberholen dart lrnks . Nach Stb ausweichen
gefahrenwerden. Beim Begegnenim Fahrwasserauf
AußerhalbdesFahrwassers ist so zu ten oder fast entge-
entgegengesetz
fahren, dassklar erkennbarist, dass genges€tztenKursen ist nach Stb
das Fahrwasser nicht benutzt wird auszuweichen.
Ein Segelfahrzeug darfvom Rechts-
fahrgebotabweichen,wenn esdurch
die Windrichtung gezwungen ist,
EinhalteneinesFahrabstandes möglichst hoch am Wind gegenan im Fahrwasser
Schiffsunfälle
vom Ufer (Beispiel:40 m) zu kreuzen und deshalbeinen lärr-
geren Schlag auf der linken Fahr- Vird unser Fahrzeugim Fahrwasser
wasserseitemachen muss. Doch manövrierunfähig, so sind wir ver-
darf die Yacht hierbei die durchge- pflichtet, mit allen Mitteln das Fahr-
hende Schifffahrt nicht behindetr. wasserzu räumen, damit die Schif[
. Links überholen fahrt nicht beeinträchtigtwird.
Grundsätzlich muss links überholt Ebenso müssen wir versuchen, das
Überholverbote werden. Soweit die Umstände dcs Fahrwassermöglichst schnell zu räu-
Falleseserlordern,darf rechrsüber- menr wenn für unser Fahrzeug die
-
holt werden. Gefahr des Sinkens besteht. Nach
Italt\^r I Die Umständeauf dichtbefahrene"
'Wasserstraßen
einer Kollision muss hierbei auch der
erfordern esvielfach, Führer eines beteiligten schwimm-

ae
ItJ
SchleDD-
dassSportfahrzeugeausSicherheits-
gründen rechtsüberholen.
Durch da: Überholmanöverdarf
fähig gebliebenen Fahrzeuges helfen.
Der Platz eines gesunkenen Bootes
muss sofort behelfsmäßig gekenn-
Fahzeuge verbände der Gegenverkehrnicht gefährdet zeichnetund die Schifffahnspolizei-
werden. behördebenachrichtigtwerden.

105
Cesetze

und
SeeSchStrO HoLc Scc: Awweichregeln der KVR
Ems:
SchiffO - - - 1 2s s
--_-

Vorfahrtsregeln
:t.igei! !09, 124, i25, 128, 145 Außerhdb des
Im Fahrwasser: Fahrnarsen:
Ausweichreseln
der SeeSchStrO der KVR
celtungsbercichdet Vortohrtsregeln
Die Voiohrßtegelneryönzenbzw ersetzen der KVR E H.n"s*,
innerholb der Fohtwosserdie Ausweichre- Aur$r l,crel! d. K\rR
tr r,,n-r,,rr._a^
r"r.,."*-,,
geln der KVR.Außerholb der Fahrwossel Atrsvd.h@do dcr K\rR
geltennur dieAusweichregeln
derKVR. E r- r,t.*,--, v"+,r-"
r+eln dü S€eS.hStO Lnd ALs

Geltungsbereich
Fahrwasser Längsfahrer
undQuerfahrer
Die Vorfahrtsregeln der SeeSchStrO
gelten nur für Fahrzeuge in Fahr- F : hr w a s : eirm : i n n d e r S e e 5 r h S r r Olm Fahrwas.erlah rende Fahrzeuge
wassernder deutschenSeeschifffahrts- sind die Teile der Wasserflächen, ' i n d e o w e d e rI ä n g r f a h r eord e rQ u e r -
straßen.Dort ergänzenbzw. ersetzen . die durch lateraleZeichen(s.S.25) fahrer.
sie die Ausweichregebder K\iR (vgl. begrenztoder gekennzeichnet sind Längsfahrer sind Fahrzeuge,die dem
S.94). Außerhalbder Fahrwasser gel- . o d e r d i e , . o w e r rd a . n i c h r d e r F a l l Fahrwasserverlauf folgen.
ten nur die Ausweichregelnder K\ß.. ist, auf den Binnenwasserstraßen im Qrerfahrer weichen mit ihrem Kurs
Die Vorfahrtsregelngelten also nicht Geltungsbereichder Se€SchStrO für über Grund (KüG) deutlich,dasheißt
auf betonnten Schifffahrtswegenoder die durchgehende Schifffahrt be- mehr als 10", von der allgemeinen
in Verkehrstrennungsgebieten außer- stimmt sind. Verkehrsrichtungab.
halb desKüstenn.reeres.

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Dos l\"4oschinenfohzeug A folgt Der SeglerC folgt dem Fohrwas- DerSeglerE istLöngsfohrer,doer Beide Seglerfolgen ntcht den
dem Fohrwosserverlauf (Ldngs- serverlouf(Löngsfohrcr)und hot dem FohMossetverlauf folgt. Er Fohrwosserveauf; sie müssen
fahrct) Eshotdeshalbvolohftvor desholbVoloht vor dem Fohr hat desholb Volahn vor dem deshalbuntereinondernoch den
demquerenden SeglerB. zeugD,dosin dosFohrwosser ein -,,-,-.)-- E-h,,-,,- E KVRausweichen.
loufennöchte.D istwortepflichtig.
106
See5cn\tru
unc5cntnutms:

DieVorfahrtsregeln an Engstellen
Begegnungsverbot Das wartepflichtige Fahrzeug muss
rechtzeitig durch sein Fahrverhalten
1. Im Fahrwasserhaben dem Fahr- e r k e n n e nl a ' s e nd, a . se s w a r t e nw i r d .
wasserverlauf folgende Fahrzeuge Es dar' nur weirerlahren, wenn e.
Vorfahrt gegenüberFahrzeugen,die über.ehenkann, das. die Schilflahrr
. in dasFahrwassereinlaufen, nicht beeinträchtigt wird.
r ,lrc Frhrwrccer n,,eren Das vorfahrtsberechtigte Fahrzeug
. im Fahrwasserdrehen, darf die Vorfahrt nicht erzwingen.
. ihre Anker- oder Liegeplätzeverlas- Wird aber klar, dass das wartepflich-
sen. 3. Sofern Segelfahrzeugenicht deut- r i g e F a h r z e u gn i c h t w a r t e t .' o m u ' .
Ein Fahrzeugfolgt dem Fahrutasv,uer' lich der Richtung eines Fahrwassers das vorlahrr.berechtigteFahrzeug
lauf uenn esxicht mebr als 10" aom folgen, haben sie sich untereinander u n l e r U m s t ä n d e nd a : M a n ö v e rd e s
Fahtwasemerlauf abueicht. nach den KVR (vgl. S. 94) zu verhal- lerztenAugenbli.' k. einleiten(s.5. qJ).
ten, wenn sie dadurch vorfahrtsbe-
2. Fahrzeuge im Fahrwasserhaben rechtigte Fahrzeugenicht gefährden
unabhängig davon, ob sie dem lahr- oder behindern. Kurzgefasst
wasserverlauf folgen, Vorfahrt vor Dies gilt aach fir zuei Maschinenfahr
L Fahrwasser imSinne derSeesch-
Fahrzeugen,die in diesesFahrwasser zeagebnu. ein Maschinen-und ein Segel
StrObzw.SchiffOEmssind
aus einem abzweigenden oder ein- fahzeug die richt deutlichdemFahruas- . Wasserflächen, diedurchgehend
mündenden Fahrwassereinlaufen. seruerlaaffolgen. durchFahrwasserseitenbezeichnun g
B?id? Vo{ab srcgdngeltenanabhängig begrenzt odergekennzeichnet sind.
uon der Antriebsart der Fahzeuge, So 4. Nähern sich Fahrzeugeeiner Eng- . binnenwärts derFlussmündungen
musszB, ein das Fahtwaser querendes s t e l l ed, i e n i c h t m r r S j c h e r h ehi ri n r e i - auchnichtSekennzeichnete
Segelfuhrzeugdie Vofahx einer dert chenden Raum für die gleichzeitige Wasserflächen, diefür diedurchge
Fahruasseruerlaaffolgexden Motoryacht Durchfahrt gewährt,oder einer durch hendeSchifffahrt bestimmtsind.
beachten, die Tafel "Begegnuagsaerbot an E gstel
2. Fahrzeuge, dle
/ez" gekennzeichneten Stelledes Fahr- . in dasFahrwasser einlaufen,
wassersvon beiden Seiten,so hat Vor- . dasFahMassef queren,
fahrt . im Fahruvasser drehen,
. in Tidegewässern und in tide- . ihreAnker-und Liegeplätze vedas-
freien Gewässern mit Strömung
das mit dem Strom fahrendeFahr- habendieVorfahrtder im Fahr
zeug, bei Stromstillstand das Fahr- wasserfahrendenFahrzeuge zu
zeug, das vorher gegenden Strom beachten.
gefahrenist; 3. Segelfahrzeuge im Fahrwasser, die
. in tidefteien Gewässern ohnc nichtdeutlich derRichtung eines
Strömung das Fahrzeug, das Fahruassers folgen,habenunterein-
grundsätzlichdie Stb-SeitedesFahr- andernachden Regelnder KVRaus-
wasserszu benutzenhat. zuweichen, wennsiedadurchvor
fahrtsberechtigte Fahrzeuge nicht
Wartepf und licht Vorfahrtsrecht gefährden oder behindern.
Der Seglerund dos Motarbaatfolgennicht 4. Außerhalbder Fahrwasser
rnuss
Siemüssendeshalb
dem Fohrwasserveflouf. Die Vorfahrtsregeln unterscheiden nachdenKollisionsverhütunSsregeln
nochdenKVRousweichen.
untercinonder also zwischenWartepflicht und Vor- (KVR)ausgewichenwerden.
fahrtsrecht.

107
Cesetze

SeeSchStrO
und Cesperrte
Wasserflächen
Ems:
SchiffO l. Verbot für Maschinenfahrzeuge,
Sperrung
der Wassermotorräder und Surffahrzeuge, Schallsignal
die wegen Badebetriebs gesperrten
Sbeschifffahrts- Wasserflächen zu befahren: III
stralse
ooervon . weiße Tonnen mit einem recht-
III
Wasserflächen winkligen gelben Kreuz oder weiße
Stangenmit breitem gelbemBand
::{flqeni5l, 161,162,165-i5E Spenungder Seeschifffahrtsstraße
2 . S p e r r g e b i e tfeü r m i l i t ä r r < c hoed e r
zivile Zwecke (2. B. Forschungsarber-
Sperrung einerSeeschifffahrts-ten, Vermessungen,hydrographische
straße Untersuchungen)dürfen von der all-
gemeinen Schifffahrt überhaupt 3. Warngebiete sind für die allge-
Die dauerndeSperrungder gesamten nicht befahren werden: meine Schilflahrr frei, können aber
Seeschifffahrtsstraßewird gekenn- . g e l b eF a s so- d e r L e u t h t t o n n e m n ir z.B. für Schießübungen zeitweisefür
zerchnet einem rechtwinklig€n roten Kreuz die gesamteSchifffahrt gesperrt wer-
. n a , h t .d u r . hd r e il e ' t el i . h t e rü b e r - oder gelbe Spierentonnen oder d e n . S i e s i n d m i t g e l b e nS o n d e r z e i -
einander:Rot überGrün über'Weiß, Stangenmit einemrotenBand chen gekennzeichnet (s. S.32). Wäh-
. tagsdurch drei Körperzeichenüber- . Bescl.rriftung (nur auf Fass- und rend der Sperrung werden zusätzlich
einander, oben ein schwarzerBall, kuchttonnen):.lprryrlix oderSW-G. bestimmte Tag- und Nachtsignaie
d a r u n t e rz w e i . . h w a r z eK e g e lm i l Toppzeichen (wenn vorhanden): geserzt. Dre S.hießzerren rnerdenregel-
den Spitzenzueinander. gelbesIiegendesKreuz mäßig in den Nachrichtenfür Seefuhrer
Wird nur rizr Teilstreckege.perrr. . Feuer(wenn vorhanden):gelb (lfiJ) und an den Aushangstellen
z. B. eine von mehreren Brückenöfi: . Kennung: FVBlz. Oc(2YUbr.(2) bekanntgemacht.
fin'.lpt -," oder Oc(3)/ Ubr.(3).
. eine rechteckigeTafel mit waage-
rechtemweißemStreifen.

Dauernde
Sperrung Vorübergehende
Sperrung Sperrgebiete
ll (a (x) Wf
If, I-TTI
II
rr
II
I IYI
I l^l mtl
|6f*t T
.l

dergesamtenSeeschifffahrtsstra
ße

I
I
nureinerTeilstrecke

108
\ee\cn\tru unc)cnmutTnS:I

und
SeeSchStrO Geschwindigkeitsverminderung
Die Fahrgeschwindigkeitist rechtz€i-
Ems:
SchiffO tig so weit zu vermindern,dasseine
Fahrgeschwindigkeit
Geführdung durch Sog oder Wellen-
vermieden wird, insbesondere schlag
Frogen 146, 147,149,l5A beim Vorbeifahrenan
- Häfen, Schleusen,Sperrwerken,
- {ästliegendenIähren,
- manövrierunfähigenund festgekom-
menen Fahrzeugensowiean manöv-
rierbehindertenFahrzeugenim Sinn
der KVR,
- schwimmendenGeräten und Anl"-
gen' Geschwindigkeitsbeschränkung
- außergewöhnlichen Sch\ immkör- durchSog
wegenCefährdunS
pern,die geschleppt werden,und undWellenschlag
- a n S r e l l e nd, i e d u r c h d i e S i , h r z e i -
chen Geschwindigkeitsbeschrlinkung
oder die FlaggeA desInternationa-
len Signalbuches(Jch habe Taacher
nten: halten Sie bei langsamerFahrt
gut frei von mir!") gekentzeichrct
slnd.
[K vermindern
Geschwindigkeit
wegenTaucherarberten
Ceschwindigkeit
Sichere Geschwindigkeitsbeschränkung
Eine bestimmteGeschwindigkeitdarf
Jedeslahrzeug, Wassermotorradund nicht überschrittenwerden
Segelsuribrett mussjederzeitmit einer an den dur, h dreTa[el-Gtsrbuindig-
sicheren Geschwindigkeit fahren, so Aeitsbeschränkang" gekennzeichneten
dasses Strecken; die angegebeneZahI setzt
1. geeigneteund wirksame Maßnah- die zulä\'iBeHö.'h.rge..hwindigkeit Geschwindigkeitsbeschränkung
men treffen kann, um einen Zusam- durch das \Vasserin km,/h fest, auf auf 12 krn/h
menstoßzu vermeiden,und dem Nord-Ostsee-Kanal über Grund
2. innerhalb einer Entfernung zum in km/h;
Stehengebrachtwerdenkann, die den - vor Stellenmit erkennbaremBadebe-
gegebenen Umständenund Bedingun- trieb außerhalbde. l-ahr"asser.in
gen entspricht. einemAbstandvon wenigerals500m
Wird der Verkehr durch Sichtzeichen von der Wasserliniedes Ufers; hrer
und bei verminderterSicht zusätzlich darf eineHöchstgeschwindigkeit von
d u r c hS . h a l l ' i g n a lgee r e g e l t . .io: t d i e 8 km,/h durch das 'üasser nicht
Geschwindigkeitso einzurichten,dass überschrittenwerden.DieseStrecken
bei einer kurzfristigen Anderung der sind vielfach durch das Zeichen Geschwindigkeitsbeschränkung
,Gqchuindigkeitsbuchränkung aor vorStellen auf
mit Badebetrieb
gezeigten 5ichtzei.henoder des gege-
8 km/hdurchdasWasser
benen Schallsignals das Fahrzeug gekennzei.h-
Sr?ll t mtt Badcbetrieb"
sofort gestoPptwerdenkann. net.

109
Cesetze

SeeSchStrO und tigr werden.Doch hat die Schifffahrt - an engenStellenund in unüber-


Rücksicht zu nehmenund vorsichtig sichtlichenKrümmungen,
Ems:
SchiffO zu navigieren, sobaldeinFahrzeugmit - in einemUmkreisvon 300 m von
Anlegen. demAnlegemanöver begonnenhat. schwimmendenGeräten, Vracks
Festgemachte Fahrzeuge,
die nachts und sonsLigenSchifffahrtshindernis-
Festmachen durch andereLichtquellennicht aus- sen und Leitungstrassen sowievon
Ankernetc. reichendund dauernderkennbar sind, Stellen,die durch die Sichtzeichen
müssen "lVamstelle"und "Kabelurd Rohrlei-
Frogenlll, 118,133-138, . ein festesweißesRundumlicht tangen" gekennzeichnetsind (Abb.
tss-ts7 159,160, minschiffsan der FahrwasserseircS.32und 111),
172,t73 möglichstin Deckshöhe setzen. - bei verminderterSicht in einem
Abstandvon wenigerals300m von
Hochspannungsleitungen,
Anlegen undFestmachen DasAnlegen undFestmachen - in einemAbstandvon 100 m vor
istverboten und hinterSperrwerken,
Die Schifffahrtdarf durch dasAnic- - vor Hafeneinfahrten, Anlegestellen,
genund Festmachen nicht beeinträch- - an Sperrwerken, Strombauwerken, Schleusen und Sielensowiein den
Leitwerken, Pegeln. fesren und Zufahrtenzum NordOstsee-KanaL,
schwimmendenSchifffahrtszeichen, - innerhalbvon Fähr-und Brücken-
- an abbrüchigenStellenam Ufeq strecken,
- an engen Srellen und in unüber- - 300m vor und hinterAnkerverbots-
sichtlichen Krümmungen, zeichensowie
Festmacheverbot - vor Hafeneinfahrten,an nicht für - an Stellenund auf Wasserflächen,
die Sportschifffahrt bestimmten die von der Schifffahrtspolizei-
I lE=-r Anlegestellen von Fahrgastschiflen behördebekanntgemachtsind.
und Fähren, an Schleusenund Sie-
I len sowie in den Zufahrten zum
am Ufer
Nord-Ostsee-Kanal, Ankerwache
- innerhalb von Fähr- und Brücken-
Liegeverbote strecken, Auf allen Fahrzeugen mussständig
- an Stellen,die durch dre TafeI ,Fat- Ankerwache gegangen werden,sofern
nacheaerbot" Nerbor. in der nachfol- sie in der NähedesFahrwassers odcr
genden Streckeam Ufer festzuma- aufeinerReede vor Ankerliegen.Dies
chen) oder die Tafel "Liqeunbot. gilt nicht für Fahrzeugeunter 12 m
Tä (Verbot, in der nachfolgenden Länge auf besondersbezeichneten
am Ufer Strecke zu ankern oder festzuma- Anker-und Liegeplätzen.
chen) gekennzeichnetsind.

Fährstelle
DasAnkernistverboten
- im Fahrwasser, ausgenommen auf
tEE
I-
aufeinerStrecke
von Reedenund den von der SchifF
für fiei für nichtfiei
l00Om linlGvondiesemZeichen fahrtspolizeibehörde
bekannt ge- fahrendeFähren fahrendeFähren
machtenWasserflächen,

110
undSchlffoEms:AnLegen
Seeschstro Ankern
Festmachen

Schifff
ahrtsbehinderung chen gegebenenfalls mit einem gelben wie lV'aserbob, lYaserscooter,Jetbike
IiegendenKreuz als Toppzeichen ge- oderJetski)oder sonstigegleichwertige
Eine außergewöhnliche Behinderung kennzeichnet. lhre genaueBedeutung Geräte;sie geltennicht als Fahrzeuge
d e r S . h i l l l a h r tk a n n g e k e n n z e i . h n e t kann der Seekarte entnommen und im Sinn der SeeSchStrO.
werden aus der Beschriftung der Zeichen er- Wassersportanhängesind von Was-
. nachts durch drei Lichter überein- kannt werden. serspordahrzeugengezogeneaufblas
ander:Rot über Rot über Grün, bare Schwimmkörper, auf denensich
. t a g 5 d u r .h z w e i s c h n r a r z B e llle Personenbefinden.
übereinanderund darunter einen Wasserskilaufen, Schleppen Kitesurfer sind Surfer mit einem von
schwarzenKegel- Spitzeunten. vonWassersPortanhän gen, einem Drachen gezogenenSur{brett
Wassermotorradfahren,
Kite-undSegelsurfen
undStellen
Cebiete
Besondere
lüasserskilaufen,Schleppenvon Was-
Besondere Gebiete und Stellen, z. B. sersportanhängen, !?assermotorrad-
Warngebreteund Fr'chereigründe. fahren, Kite- und Segelsurfensind
u e r d e nd u r . h g e l b eS . h i f f f a h r r s z e i.- im Fahrwasser verboten - außer
auf llächen, die durch eine blaue
Tafel mit dem weißenSymbol eines
lm Fahrwasser
Vasserskiläufers, \Vassermotorrad- Außergewöhnliche
,s@l'ii fahrers, Kite- oder Segelsurfers Schifffahrtsbehinderung
bezeichnet sind,
,,li 1f;# . außerhalb des Fahrwasserserlaubt
- wenn esnicht von der Wasser-und
Wasserski Wassermotor Schifffahrtsdirektiondurch Bekannt- Ankerverbote
CTIAUDI radedaubt
machungverbotenist,
fii s.3 . . verboten bei Nacht und verminder-
a.#ri ter Sicht und währendder bekannr
gemachtenVerbotszeiten.
ffi:' Zugboote von !?asserskiläufernund
Segelsurten '#$'ifu' Wassersportanhängen,Wassermotor-
erlauDl räder, Kite- und Segelsurfermüssen (gilt300 m vorund
lm Uferbereich
EndeeinefCebots allen Fahrzeugen ausweichen. Unteretn- hinterdemZeichen
odef Verbotsstrecke bzw derVerbindungslinie)
anderhabensieentsprechend den K\ß.
auszuweichen. Vasserskiläufermüssen
Kennzeichnung besonderer sich bei Begegnungmit anderenFahr-
cebieteund stellen zeugen,Wassermotorrädern, Kite- und

(x (x
Segelsurfernim Kielwasser ihres Zug-
boote. halten.Zugboote.die Vasser-

m
1X1
sportanhänge schleppen,haben diese
bei der Begegnungmit Fahrzeugen,
Wassermotorrädern,Kite- und Segel-
surfern in ihrem Kielwasserzu halten.
Wassermotorräder sind motorisierte
vonLertunSstrassen
lm Bereich
(300rn beiderseits
der
Verbindungslinie)
Wassersportgeräte (Prr.ronal\UaterCruft

llt
Cesetze

SeeSchStrO:
^.. 1 1
zeugeanter12 r Lä ge.Eine bestimmte
Brückendurchfahrtkann durch eirc
SeeSchStrO
und
brucKen
uno rechteckigerote Tafel mit waagerech- SchiffO
Ems:
5Cnleusen tem weißem Streifen für den gesam- Schallsignale
ten Verkehr gesperrt werden (vgl.
Frogenl3l, 132,l4B, 154, s. 108). Frogen I l9- 123
t69- t7l Begegnen und Uberholen während
der Brückendurchfahrtist nur g€stat- Das Achtungssignal ist zu geben,
r e t , w e n n d a qF a h r w a r . em r i t 5 i c h e r - wenn die Verkehrslage eserfordert,ins-
Durchfahren vonBrücken h e i rg e n ü g e nRd a u mf ü r d i eg l e i c h z e i - besondere
tige-DurchfahrtbeiderFahrzeugegibt. . beim Einlaufen in andereFahrrvas-
Zwei quadratische, auf der Spitzeste- Im Ubrigen müssenwir die Vorfahrts- serund Häfen,
hende rot-weiße Tafeln begrenzen regelan Engstellen (vgl.S. 107)beachten. . beim Auslaufenaus ihnen und aus
den erlaubten Durchfahrtraum in- Schleusen,
nerhalbeiner Brückenöffnung.Außer- . beim Veriassenvon Anker- und Lie-
halb der Tafäln darf dieseDurchfahrt Schleusen geplätzen.
also nicht passiertwerden, doch ver- Das Allgemeine Gefahr- und Warn-
bieten die Tafein nicht das Durchfäh- Solange die Einfahrt einer Schleuse signal ist zu geben,wenn
ren andererBrückenöffnungen.Diese nicht freigegebenist, müssen wir rn . ein Fahrzeugein anderesFahrzeug
rot-weißenTafeln gekennichtfür Fahr- ausreichender Entfernung anhalten. gefährdetoder
M a n . h m a l f i n d e n w i r e i n e q u a d r a t i - . durch diesesselbstgefährdetwird.
sche Tafel mit rotem Rand und Das Bleib-weg-Signal wird gegeben,
Durchfahrverbot schwarzemQrerstrich, die wir nicht wenn auf Fahrzeugen gefährliche
außerhalb der l\larkierungen überfahrendürfen. An den Leitwerken Güter oder radioaktive Stoff! freiwe,-
(giltnichtfür kleineFahrzeuge) u n d A b w e i ' e d a l b edna r f n i c h t f e " t g r - den oder freizuwerden drohen oder
macht werden, an den Festmachedal- F v n l n < i o " " . " f , 1 ' h " . t " L t
ben nur kurzfristig. H ö r e n w i r d i e . e 'S i g n a l m
. ü s . e nw i r
Die Fahrzeugelaufen in der Reihen- sofort den Gefahrenbereichverlasserr
folge ihrer Ankunft in die Schleuse sowie Feuer und Zündfunken wegen
ein, doch sollten Sportfahrzeugeerst Explosionsgefahrvermeiden.
als Letzteeinfahren.Hierbei und beirl
Anhalten vorbeweglichen Brücken,
Spernverken undSchleusen biszur Ausfahrensind folgendeLichtsignale
zu beachten: Achtungssignal
Freigabe derDurchfahrt
I
Die Anlageist für die
Schifffahrt dauernd
o Allgemeines
Gefahr-und
gesperrtl o Warnsignal
Iaaaa
Anlagegeschlossen.

(4 kurzeTöne)
Durchfahrenoder Ein-
fahrenverboten!
oo Iaaaa
Bleib-weg-Signal
Brücke,
Sperrwerk,
Schleuse Einfahren! .I
kannvorübergehendnicht
geöffnetwerden Gegenverkehr
gesperrt!
ist oo mind.5 x/min mlt jeweils2 s Zwischenpause

|2
Ems:
undSchiffO
SeeschStrO

SeeSchStrO: und
SeeSchStrO
DerNord-Ostsee- Ems:
SchiffO
Kanal Bekanntmachungen
Frcgenl4l - 144 derWSD
Froge106

Vorschriften
Besondere
Die SeeSchStrObzw. SchiffO Ems
Für die Durchfahrt durch den Nord- ermächtigt die Wasser- und Schiff
Ostsee-Kanal(NOK) geltenbesondere fahrtsdirektionen fVSD) als Schiff:
Vorschriften,die fahrtspolizeibehörde,in bestimmten
. im Abschnitt Fällen örtlich und sachlichbegrenzte
"ErgänzendeVorschnf
der
ten fir den 111or7-6gtgs'6avak, Gebote und Yerbote durch Bekannt'
SeeSchStrO und Nord-Qstsee-Konol machungen zu erlassen.In der SeeSch-
'Wasser- Ein unterbrochenes weißesLicht bedeutet: StrO finden wir dann z. B. den Text:
. in det Bekanntrnachungder
und Schifffahrtsdirektion Nord Spotlfohrzeugedürfeneinfahren. Das Überholen, das Ankern oder das
(WSD Nord) zur SeeSchStrO Wasserskilaufenist verboten an "Stul-
enthaltensind. Die Mindestgeschwindigkeit muss len, die nach $ 60 Abs. I bekannt
9 km/h (4,9kn) betragen. gemachtsind".
aufdemNOK
Sportfahrzeuge
Lichtsignale Die Bekanntmachungender WSD
Diese Vorschriftengelten auch lür
Nord und Nordwestzur SeeSth-
Sportfahrzeuge; hierunter versteht Einfahrt frei
StrO und zur SchiffO Ems enthal-
man auf dem NOK Wasserfahrzeuge, Sportfahrzeugeohne Lotsen dürfen
ten besondereörtliche Regelungen
die ausschließlichSport- und Erho- von den Kanalreedenin die Zufahrten
und gebenHinweisefür die einzel-
lungszweckendienen. und Schleusendes NOK nur einfah-
nen Seeschifffahrtsstraßen.
Sportfahrzeugedürfen den NOK nur renj wenn
zur Durchfahrt und nur während . ein unterbrochenes weißes Licht
der bekannt gemarhrenTagfahrzei- gezeigtwird. Die Bekanntmachungen müssen
ten und nicht bei verminderter Sicht DiesesLicht wird aufder SeitedesSig- ebensobefolgt werden wie die beiden
benutzen.Sie müssenihre Kanalfahrt nalmastesgezeigt,auf der die Schleu- Verordnungen selbst. Denn Verstöße
so planen, dasssievor Ablaufder Tag- senkammerliegt, für die die Einfahrt gegendie Bekanntmachungenkönnen
fahrzeit eine für Sportfahrzeugebe- geregeltwird. genauwie auchVerstößegegendie Ver-
stimmte Liegestelleerreichenkönnen. ordnungen als Ordnungswidrigkeiten
Das Segeln auf dem NOK ist verbo- Ausfahrt verboten geahndetwerden.
ten. doch dürfen Sportfahrzeuge mit Die Ausfahrt ist für alle Fahrzeugever- Alle gültigenBekanntmachungensind
Maschinenantrieb zusätzlichSegel
set- boten,wenn im NOK an einem Wei- in der Veröffentlichung 20005 des
zerL, chensignalmast BSH enthalten.
Die zulässigeHöchstgeschwindigkeit . drei unterbrochene rote Lichter
beträgt 15 km/h über Grund. übereinander gezeigtwerden. Beachte:Die Bekanntmachungender
Ein motorbetriebenesSportfahrzeug Dann müssenwir in der Veiche - ggf. WSD dürfen nicht verwechseltwerden
darf nur eiz Sportfahrzeugschleppen, hinter der rechten Dalbenreihe - cire m:Lt den Behanntnachungenfir Seefah'
dessenLängewenigerals 15 m beträgt. Au{hebung desSignalsabwarten. rer (BJS)von S. 371

113
114
115
Praktische
Schtfsführung

Steuern
und . Bei Stb-Ruder und Vorwärts- . Eine rechtsgängige Schraube
Radeffekt fahrt dreht der Bug nach Stb. dreht im Vorwärtsgang (von ach-
also in die Richtung, in die das tern gesehen)rechtsherum und
Frogen276,277
Ruderblattgelegtwurde. im Rückwärtsganglinksherum.
. Bei Stb-Ruder und Rückwärts- . Eine linksgängige Schraubeda-
DieRuderwirkung fahrt dreht das Heck nach Stb gegendreht im Vorwärtsgang(von
alsoebenlallsin die Richrung.in achterngesehen)linksherum und
Den Kurs unserer Yacht bestimmen die dasRuderblatt gelegtwurde. im Rückwärtsgangrechtsherum.
wir mit dem Ruder, indem wir das
beidseitigangeströmteRuderblatt aus
der Mittschiffsrichtung drehen. Je stärkerwir das Ruder einschlagen, Ein Propellerist rechtsdrehend,wenn
desto größer ist die Steuerwirkung. er (unabhängig von der Fahrtrich-
D o c h b r i n g r e s w e n i g .w e n n w i r b e i tung) von achtern aus gesehengerade
VorauslahrL das Ruder mehr als 4o rechtsherum dreht, und linksdre-
e i n s c h l a g e nd: i e s w ü r d e n u r d i e hend. wenn er von achrernau<geqe-
Bremswirkungerhöhen. hen geradelinksherum dreht.
Im Übrigen wird die Ruderwirkung
bei Vorausfahrd t adurch ver.tärkt,
dass das Ruderblatt vom Propeller DerRadeffekt
angeströmtwrrd.
Ruderwirkung bei Stb-Ruder Die laufende Schiffschraubegibt
ln VotwöttsfohrtbildetdieangeströmteStb- unserem Boot nicht nur dcn
Seitedes RudeblolteseinengrößerenWos-
Rechtsgängig undlinksgängig erwünschten Vortrieb,sondernauch
serwiderstandols die Bb-Seite.
Dodurchwid
das Hecknoch Bb weggeschoben und der
einenkleinenseitlichenDrall - so als
Bugnoch Stbgedreht.Wi führenalsoetne Motoryachten haben meistensrechts- ob der Propellerwie ein Radauf dem
Kusönderung nochStbdurch. gängige Schrauben, Einbaumotoren Bodenentlangliefe.Die'e Erschei-
ln Rückwörtsfohrt bremstdie angestömte von Segelyachten dagegensind meisr nungnenntmanRadeJfekt oderRuder-
Stb-Seitedes Rudeblotts,sodossdos Heck linksgängig. uirkangdesPropellers.
nochstbgedrehtwid.

rückwärts

116
Steuernund Radeffeh

Rodeffekt
undlinksdrehend
rechtsgänglg sind meistmit einerrechßgön'
ll'\otoryachten
undrechtsdrehend
rechtsgängig
gigenSchraube diebeiVorwörts'
ousgerüstet,
fahft rechtsherumdreht.Bei Rückwöt'tsfohrt
drehtsielinksherum undziehtdasHecketuvos
noch Bockbord.Dle wchönenAnlegeseite
enet rcchrsgönggen thtaube ,st olsodic
Bockbordseite.

Kurzgefasst
Schraubedreht
1.Einerechtsgängige
vonhinten
sichim Vorwärtsgang
gesehennachrechts,einelinksgän-
gigeSchraubenachlinks.

BeiAn- und Ablegemanövernkönnen 2. Beieinerrechtsgängigen


Schraube
Eine rechtsgängigeSchraube ver- wir die Ruderwirkungdes Radeffektes drehtsichdasHeckim Rückwärts-
setzt dds Heck bei Vorwärrslahrt bei Rückwärtsfahrtausnutzen,indem nachBackbord,
gangim Allgemeinen
wir z. B. mit einer rechtsgängrgen Schraube
beieinerlinksgängigen
etwas nach Steuerbordund bei
Schraubebeim Anlegen längsseitsan nachSteuerbord.
Rückwärtsfahrt etwas nach Back-
bord. Eine JinksgängigeSchraube BackborddasManöver mit einem kler
wirkt umgekehrt. nen Rückwärtsschubabschließenund
so dasHeck nach Bb an die Pierziehen. DieDerivation
Die oschöne" Anlegeseite einer Wenn wir einen Bogen fahren, wird
Bei Vorwärtsfahrt bemerkt man den
Yacht mit einer rechtsgängigen das Heck stetserwa.nach außenweg-
Radeffekt kaum; er wirkt vor allem
Schraube ist deshalb die Bb-Seite gedrückt. Bei einem Stb-Bogen
bei Rückwärtsfahrt, da hierbei das
und mit einer linksgängigen schwingt das Heck nach Bb aus und
Ruder nicht vom Propellerangeströmt
Schraubedie Stb-Seite. dasBoot rutscht in €inem bestimmten
wrrd.
Winkel auf dem Kursbogen entlang.
DiesenWinkel zwischender Srhiffs-
längsachse und dem Kursbogennennt
mar' Derivationsuin&d Der Dreh-
p u n k t . u m d e n s i . h d a sB o o t s c h r ä g
stellt, liegt etwa im vorderen Drittel
der Schiffslänge.Dies müssenwir vor
a l l e m b e i m F a h r e ni n e n g e nG e w ä . -
sern beachten,

De votion
In engenHöfen müssenwtr die Derivotion
berücksichtigen.Wenn wir z.B. beim Ent-
longloulenon einerPietzu storkRudetlegen,
konndosHeckdesBootesmit der Plerletcht
kollidieren.

117
Praktrsche
Schrffsführung

Manöver
I Wind-undStromeinfluss
Kurzgefasst
.t ,:.tr. ,.:a: )7: /-l- Wind und Strom können den Kurs gegenStrom
l. lVlansolltemöglichst
u n d d i e F a h r t( C e . c h w i n d i g k eei ri n
) er und Windanlegen, wei sichdas
Yacht beträchtlich beeinflussen und Fahrzeug dabeibessermanövrieren
dadurch An- und Ablegemanöverer- lässt.
2. DergünstigsteAnlaufwinkelbeim
Abbremsen heblich erschweren.
| änoc<air<ä.lcocn in <rr^mfro an

Cewässern istein möglichstspitzer


Eine recht gute Bremswirkungkönnen Man legt sicherergegenWind bzw.
Winkel.
r . r i ra l l e i nd r d u r c h e r z i e l e nd, a s . r n i r Strom an als zuI Wind bzw. Strom, 3. Fogendeäußere Einflüsse
können
das Gas zurücknehmen und eine weil man dabeiwenigerRaum über sichaufdie l\lanövrierfähigkeit
unse
Weile mit dem Auskuppelnwarten. Grund benötigt. resBootes auswirken:Wind, See-
Der Iangsam mitlaufende Propeller 8ang,Strom,Sogund Wassertiefe.
bremstmeist starkgenug- auf jeden
Fall stärkerals der ausgekuppelteund Wirken Wind und Strom ausverschie-
fiei im Fahrtstrom mitdrehende Prtr denen Richtungen, so legen wir am Rückwärtsfahrt
peller.Mit dem Rückwärtsgangsollten besten gegen die Kraft an, die auf
wir nur bei langsamerFahrt oder im unser Boot am stärksteneinwirkt. Mororboole mit einer 'tarren \X/elle
Notfall abbremsen. können bei Rückwärtsfahrt oft nurr
Verdrängerboote fblgen meistens . . h w e ra u f g e r a d e m
K u r sg e h a l t ew ne r -
'!Vir
dürftn niemals aus voller d e m S t r o m ,w i h r e n dG l e i t b o o t em i r den. da die Wirkungde<Propeller
Fahrt voraus in volle Fahrr hohem Freibord, Aulbauten und stromsfehlt. Wir sollten deshalblange
zurückschalten. Dier kann zu geringemTiefgangschon ab mittleren F a h r t e na c h r e r a um' ö g l i rh . r v e r m e i -
Cetriebe'chäden führen.Außerden- Windstärkeneher der Windrichtung den.
w ü r d eu n . e r eY a l h rh i e r b el iu s d e m folgen.Vir müssenalso dasVerhalten A u f j e d e nF a l l m ü . s e nw i r b e i a L l e n
Ruder laufen. un\erer Y,r\ht ber Wrnd und Srrolr M an ö v e r n m i r R ü t k w J r r . f a h r d t su
' € h r g e n J uk e n n e nu. m g u t m a n ö v r i e - Radeffekt berücksichtigenund wis-
ren zu können. sen,ob unser Boot mit einer rechts-
gängigenoder linksgängigenSchraube
Wendenauf engemRoum ausg€rüstet ist (vgl.S. 116).
L'liteinerrechtsgöngigenSchroube wen-
det mon an be\t^n über Sleuerbord,
'nd1nmanF Fh'rnol,mI Stb-R.toet I ot ünd
zutückstößt.
I Da, \/lonö.-ti ,d betlong"omerlo\n mit
StbRudeteingeleitet.
2 LongsqmeFohtt ochterous.Dos Rudel
btouchtnicht umgelegtzu werden,do es
be,d'e et g.hFgFnlohn lene W ,Ltng 2..
gFnvrüde Htetveht al.;n det Radeelt
dosBootnochBb.
3 WiederlongsameFahrtvaraus.
4wie2
5wie3
Be'm/y'endet überBa.lbotdi^a,eAesentkh
n.hr Paump4ordetitLh, daderPadeffel,t ^nt
gegenwukt.

118
I
l\,4anöver

Bei der Beschreibungdet Monövet ouf er istbeiMotoryochtenom meistenvebrcitet.


dieserund den nöchstenSeitengehen wir Mi einemtinksgonEgen fuopellerwöte spie'
von einemrechßgöngigenPropellerous; gelbildlichzu monövrieren.

Löngsseißoblegen (A)
Liegtman mt der stb-Seite on der Pier,
nutzt man den Radeffekt bei Rückwörß-
fohtt:
auf SIip- übrigeLeinen
I ll'\otorqn. Varleine
los.Bugfender!
2 Achterschiff elwasobstaßen.
3 Longsome Fahrtochteraus undVorleinelos.
DurchdenRodeffekt wid dosHecknochBb
qezagen.
4 Bei genügendAbstondvom Steg: Fohtt
varous.
Liegtnon nit der Bb-Seiteon der Pier,legt
mqnom bestenmit Votousfahrt ab.

Löngsseitsanlegen mit der


,schönen(Bb-Seite(B)
I D,eAFlegeslellemt long'amerlohtt undin
einemspizen Winkelvonetuva2a' onlou'
fen.Fendeton Bb!
2 Fohrtso veringern,dosswi om Pollerfast
keineFohttvorousmehrmochen.Gegebe'
nenfollsmitkurzemRückwöttsstaßabbrem-
sen.
3 Etwa 1 m vor der Pier: vorleineüber

*t-@ und...
4 . . . dosHeckmit langsamerRückwöttsfohrt
dur.hdenRadellehnochBbon diePierzie'
hen.Ruderlegen wörewikungslos.VoFund
Achteeinefestl

Löngsseitsonlegen mit del


w ngünstigen<Stb-Seite(C)
I Wiederum mit longsamerFahrtdieAnlege'
stellein einemspixenWinkelvonetwo20'
onlaufen.Fenderon Stb!
2 Fohrtveftingen,dochsolltenwi am Poller
nochetwosFahrtvoroushoben.Bb-Ruder
undousKuppetn.
3 Vorleine überundelwosfieren,damitsieals
Springwirkenkonn.
\ 4 Vorleinefestund eb/vos Fohrtvorous.Durch

R die Vo^/lörtsfohrt, dos Bb'Ruderund die


Springwid dosHeckan diePietgeschoben
(nEindompfenin die Springr). Leinen
festl

n9
Praltrsche
Schiffsf
ührung

Manöver
ll
Frogen278, 279

I
Anlegen bei ouflondigem Wind oder
Strcm mit det ,schönen( Seite(A)
A
@.
I DtePietmit wenigFohn in einemWinkel
van6A' bis7A'onloufen.
2 Votder Pier:Ablondiges Rudergebenund
nit ehNosRückwötlsfahft stoppen,Vo dne
übet.Fenderon denBug!
3 A,,litlangsamerRückwörtsfahrtund weiter
hin oblondigemRuderdasHeckdurchden
Radeffekt on denStegziehen.
Bet storkemouflondigem/l/;ndlpq-n ^,1
bessermitdet,ungünstigen( Stb-Seite
on,um
mit demRodeffekt demWindaderStroment
geqenzuwtrKen.

Ablegenbei oblondigem oder


vorlichem Wind oder Strom (B)
I Achterleine
los.
2 Varschiff
ouf Sliplegen übrigeLenen

vonderPierwegdrücken
WindoderStrcmwegschieben
odervom
lassen.
Fen-
@q
deransHeck.Ablondiges Ruder.
3 LangsomeFohrtvarcus,Roderett as ouf-
landig, domitdas Hecknichtmttder
Pierkol
|idieft.Achte etnelos.
Beim Einholen det Achterleineouf die
Schtoube achten!

Ablegenbei ouflondigem oder


ochterlichemWind odet Strcn (C)
I Vorspringouf Sliplegen- übige Leinenlos.
Fendeton denBugl
2 EüuasVorw(jrßfohrt beiouflandigemRuder
- bisdasHecketwa20" bis30" vonderPier
weggezogen wurde(rEindompfenin dte
Spting(). 4aschine stapp.
3 Etwos Rückwötßfahrtnit oblandigem
RudetVaßpinglas.
4 Bei genügend Abstond von der Pier:
A,4oschine
varaus.

120
l\,4anöver
ll

Kurzgefasst
1.BeimFestmachen müssenwir darauf
achten,dassdasFahrzeug sicherliegt
kann.Hierbei
und sichnichtlosreißen
sind Wind,Stromund Wasserstands-
änderungen zu berücksichtigen.

2. Verlassenwir dasfestSemachte Boot


für län8erezeit, so müssenwir
Rückwörtsin eineenge Boxmonöwieten Stb-Rudet.DiesenVargongwiederholenwr . alleSeeventile und
schließen
Wirloufenlongsamporollelon dieBaxheron so longe,biswi um 90"gedrehthaben. . den Hauptschalter desBordnetzes
und legen bei geringerRückwöttsfohft
Bb- aenausamanöwiercnwit ouch,wennwi vor
Bugonkeron einePiergehen. ausschalten.
Ruder.AuchhierziehtunsderRodeffektnoch
Bb herum.Donnwedet tongsomvorou.bei

Festmochen je eineQuerleinegelegt.Dienichtbenötigten
Beim Festmochen lcingsseits verwendet Tampenwerdenon Deckoufgerollt,um die
non Jeetne Leinenjederzeitvom Boot ous bedienenzu
. vor- und Achte eine, können.
.Vor undAchteßp ng. VorBugonketodet on einet Bojelegtmon
Die beidenSpringsverhinderndie Vorwöfts- diebeidenHeckleinenom bestenoufSlip,um
und Rückwöftsbewegungen des Bootes.Auf bem AblegenvanlremderHlfe unobhöngig
gftßerenYachten wid von undochternnoch zu sein.

12l
Praktische
Schiffsf
ührung

Knoten

l'l Rundtörnnit 2 holben Schlögen


r 'ne afl gebrc,J,ht-Komb,natrcn
zum lp r
mo henaFPingan ad-t Stangen.
Dett\naLen
lösstsichouchunterZug steckenaderlösen.
OftgenügenalleindiezweihalbenSchlage

Achtknoten
EinStopperknaten,
derdasAusrouscheneines
Endesz.B.ouseinemBlock,einemAugeodel
ene' lö;tö- \/pthtldert
! lasq, n ou.h
nochstarkerBelostungdurchSchieben
leicht
lösen.

Kreuzknoten
Er dientder Vebindungzweiergleichstarker
FndFnqlethen \"4orchal, n r id rmm1-
'tß h geste,h edetTampon nus, alsooul
dq.FtbenSercou. det Buthtde, anderert
Tanpen,hctoüslauf-n. San'I .nßph -,n
,Rouschknoten\der sich untet Belastung
toschöffnet.
Bet qlqnem t'Lnstfa\er-loü/vql]\onn <t.h
aucheinrichtiggestecketKreuzknotenlösen.
Donnverwendetman ambestendendoppel
tenScho5tekodetdenPalstek.

Einfocherund doppelter Schotstek


BeideKnotenverbinden zweiungleichstorke
Tonpen.Dosdünnerc Endewlrdimmerdurch
die Buchtdesdickerengesteckt.lstdaseine
Endewesentlichdünner,sa verwendetmon
dendoppeltenSchotstek.Ebensobeiglatten
Kunstlaser-Tauwerk.

122
Knoten

Webeleinstek
Erwid zum BelegenkleinerBooteon Pollern
und zum Festmochen von Fendernon del
Retingventrendet.Mon leq einfochtw^i
Augenübere,nonder do h konn e, o,-t'h
weden. Aft wid er mitzweiholben
gesteckt
Schlögengesicheft.

Belegenouf einet Klompe


Zunöchstlegen wi einen Rundtöm, dann
mehrereKrcuzschlöge und zuletzt etnen
Koptschlog. der s,,h durch 7ua \'lb't
bekneift.Det ersteRundtörndaf sich nicht
beknelen, dom,ldasLndeatrchouf/ug he;
gegeben mü '
t eden t'onn.Dett opfschlag
dieKlompekreuzen.

Polstek
A,lit den Polstekerhdlt mon ein beliebig
großesAuge, dos sichnichtzusommenzieht
und vor ollemzum Überwerfenüber Poller
oderPföhlegeeignetist.Mon ve\/endet thn
ouch zum Festmachenon Ringen,zum
Sichernvon Peßanen,die übet Bordgegan'
gen sind,oderzum Verbinden zweietLeinen.
DerTompen solloußerholbdesAugesliegen.

Stopperstek
Mit ihm stecktman eine dünnereLetneon
eine dickere,meist durchgesetheTtosse,
z.B.dieVorleineouf eineSchlePPtrosse. Er
höltnur solonge,wb Kroftin zugnchtungauf
derholendenPoftsteht.

123
Praktische
Schiffsf
ührung

AnKern stockanker Danlorlh-Anker

Frogen271-273

Ankerarten
Man unterscheidet
. Gewichtsankerund
. Patent-bzw. Leichtgewichtsanker.
Gewichtsankerhalten vor allem durch
ihr Eigengewicht,währenddie leichte-
ren Patentanker überwiegend durch
ihre Konstruktion wirken. Der troditionelleStock- oder AdnirclftAts- DerDonforth-Anker,ebenfqllsein stockloser
Ein Anker hält am besten,wenn die onker ist ein Gewich\onker.Er gilt ols sehr Patentonker mit großerHoltekroft,
eignetsich
Kette möglichst parallel zum Boden Etrer Umersolonl,er undhöhgut ouf ste,n; gut fü festeLehm undSondböden und lösst
am Anker angreift. Dies erreicht man gem,tonigemundbewochsenem Crund. sichleichtverstouen.
mit einer langen und schweren Nachteil: Do einer der beidenArme bem Nachteil: Er halt schlechtouf verkrouteten
Ankerkette: Ankernimmernochobensteht,konnsichdie undsteinigenBöden.
. Je länger und schwererdie Kette Ankerkette vehöngenund den Ankerleicht
ousDrecnen.
oder Leine ist, desto besserhält der
Anker. EinAnkerylotz solltegrundsötzlichouch
. Eine Kette hält den Anker besserals noch einet varheßehbarcnWefterönderung
eine Leine, da sie aufgrund ihres Der Pflugschor- oder CQR-Anket ist ein gegen Wind und Seeganggeschütztse;F.
stockloserPatentonkernit sehrgroßetHalte AlsAnkergrund geeignetsind festerSond,
Eigengewichtesstärkerdurchhängt. Ton oder Lehm,wenigergeeignetFelsoder
Hinzu kommt eine Art Federeffekt krcft.Ereignetsichbesondeßfü Strom-und
CezeiLenget/'"össet.
do s,chd,e Kefte;nthm sta
rk bewochsener Boden.
der durchhängendenKette,weshalb VatAnkermussdie Yachtbei ollen Windich
nichtverhöngen konn.
die Yacht selbst bei starkemVind Nochteile:f, hoh schlecht auf terfuaureLe tungenfrei van Hindenissenund anderen
Böden,in grabemxiesundwei.hemS,hhcl. Ankerliegernin genügend iefem Wosser

-..{-
nicht ruckartig am Anker zieht.

Die Länge der Ankerkette sollte


mindeste ns der 3fachen Wasser-
Zum Eingroben
Anloufstrecke.

Pfhgschar-oder
CQR-Anker
-g
benötigter meisteinelonge schwojenkönnen.

,_:r
tiefe, die Länge der Ankerleine
mindestensder Sfachen Wasser-
+i-f- --+"----1"--

Dies sind absoluteMindestwerte!

Anstelle einer Ankerleine verwendet


man häufig eineAnkedeine mit Ket-
tenvorlauf. Bei einem Sportboot von
etwa 10 m Längesollteer abermindes-
tens 10 m lang sein.

124
ANKCTTI

Kurzgefasst
L DieLänge derAnkelkettesoilmindes
tensder 3fachenWassedlefe, die
LängederAnkerleine mindestens
der 5fachenWassertiefe entsPrechen.
2. DerAnkerhät, wenn
. manbeimHandaufleSen aufdie
Ankerketteoder-leinekeinRucken
mindestens3- bis5facheWassertiefe spurI,
. slchdieAnkerpeilungnichtändefi.
3. N4an sollteAnkerpeilungen auf-
schreiben, um mitsPäteren Kontro-
. : : r . : i r : . . : . , :, pelungenfeststelen zukönnen, ob
derAnkerhät.
DasAnkermanöver g e \ a m r eK e l r ea u t e i n m a l J u . r r u
sch€nlassenl C r u n d ,k ö n n e nw i r m i r d e r H : r r d
. Anker!,, Anker :und ' B e il a n g r a m eRr J . k w J r t ' I h r t u n t e r a u r d e r A n k e r t ' o . \ ee r n u l r e g ( l
"Klarmachen
A n k e r l < e ta, e u t D e ( k ' o b e ' e i t l e g e r ' . V o t o r g e b e ng r r d i e T r o ' . e M e t e r mäßigesRuckenspüren.
da.. . r e b e i m I b e ' b o r d g c b eonh n . f ü r M e t e r n a . h .Z u m 5 r h l u " : E i r . Ankerlichten: -Anker kurzstag
Wuling l<larlaufen. g r a b e nd e . A n l e r . b e r k r i l i i g e - h o l e n l - B , i l . r l e n d e rM . r . . l r : n ,
,,Anher ist klark, Rückwärtsfahrt.,lz ker fasst!,, holenwir dieAnkerleineein,bis der
. -KIar zam Ankern!'- -Anker ist . H ä l r d e r A n l e r : D u r L h l e i l e nu o ' A n k e r k u r . , . r a gl r e g r .N i c h r ü b e r
hlar zuw Fallen!" Boot bei langsa- zwei hint€reinander liegenden den Arkc- hin:u'lrulcrrR l ü .k n r e l -
r n e rF a l ' r tv o r a u ' m l t d e m B u g i r r I r r d m a r l ' e nq u e r z u r S ,h r f l ' r r . l - - dung: ,Anker ist kurzstaS!"
d e n W r n d d r e h e nu n d ü b e r d e r n t u n g r D c . l . p e i l u n g eprrtü l e nw : r . Lrsr darn: -Anker aufl- und Rii.k-
Ankerplatzzum Stillstandbringen! ob der Anker hält oder langsam m e l d ul g : - A n k e r i s r l o s l ' D r r r . l . .
. lnfts7!..; Anker bis zun.r über den Boder s\ppt ("Pelluns K u r , r u l n e h r n eunr d A r r l e rk l o r i e r r. .
"fallzn
C r u r r df . : l l e nl a . ' e n , . r b en"u r ' o v i e . ilrbl,1. Deckpeilungen notieren
Kettegeben,dasssie sich nicht auf u m . i e m : l . p J t e r eKn o n tor l l p e i lIu' -
d r n A n k e r l e g e nu n J r n r t : h m v e r . genvergleichen zu können.
heddern kann. Keinesfalls dte 1 q 1g s l . r . r u nügb e r
. S j , p p rd e r 4 n l 1 s b Ein Anker ist kurzstqg, wenner senkrecht
unterdemBugllegt.Dann6t er bereltzum
Ausretßen.
m EineAnkerleinemit Kettenvoouf höltbes'
ffi cr ol oI e | .rc^.o:att do $ö1at de a

F1
4rr-
tengewichtesdet Zugom Ankerwettgettend
parollelzumBodenangreift.

DieAnkerpeilung
Sobold der Ankereingegrabent5t,suchtmon
sichzweiin Deckung Legend-"Londnarken,
hierden Fahnenmast und den Leuchtturm.
l\/leistschwojtdie ankerntleYachtim wind,
sodossauchdie Deckpeilung um einel\|itlel
logehin undher wondertEntfenensichdie
Londmarken obet im Laufeder Zeit deutltch
voneinander, slipptderAnketüberArund.

125
Praktische ührung
Schitfsf

Verdränger
- und Es gibt zwei grundsäzlichverschre- Beispiel:
deneTypenvon Motorbooten,näm- \ü(/iegroß ist die Rumpfgeschwindig-
Gleiter lich keit einerYachtmit 9 m L!?l?
. den klassischenVerdränger,der v = 2,43. ''19= 7,3 sm/h
KeinPrüfungsstoff!
auch bei HöchstgeschwindigkertDie Rumpfgeschwindigkeit ist er-
mit seinerganzenBootslängeim reicht,wennsichan der Schiffslängs-
Vasserbleibt,und wand zwischenBugwelleund Heck-
. den deutlich schnellerenGleiter, wellenur err 'Wellental bildet.
dessenBug sichbei schnellerFahrt In Verdrängerfahrt kanndie Rumpfge-
ausdem !(/asserheraushebt, sodass schwindigkeitauch nicht mit einer
er nur nochmit demHeckim Was- stärkeren Motorleistungüberschritten
serliegt. werden.Man würde nur ein tiefercs
'Wellental
und einegrößereHeckwelle
erzeugen, ohne schneller zu werden.
Verdrängerfahrt Diesistnur beiBootenmöglich, deren
Rumpf so gebautist, dasssie gleiten
Die Höchstgeschwindigkeit einesBoo- können.
tes in Verdrängerfahrtnennt man
Rumpfgeschwindigkeit. Ihre Größe Gleitfahrt
Verdrängertohft hängtvon der Längeder Wasserlirue
JelöngerdosWellental (LWL) des Bootesab: Je längerdre Beim Gleiten reitet das Boot gleich-
entlangderBardwand 'Wasserlinie
ist, desto schnelletlöuft das Boot. Seine ist, umso schnellerkann sam auf der eigenenBugwellevoran
Rumpfgeschwindigkeit, olso seineschnellste dasBootlaufen. und lässtdie Heckwelleweit zurück.Je
Verdröngeffohd,
ereicht dosBoot,wennsich weiter die Bugwellenach achternwan-
die Heckwelleunmittelbarhintetdem Heck Esgilt folgenderZusammenhang: dert,destohöherist die Gleitfahrr.Sie
bildet.
kann ein Vielfaches der Rumpfge-
Aleitfahft v (sm/h)= 2,43. vMlml schwindigkeiterreichen.
DieRunpfgeschwindigkeitkonneinBoatnul Ob ein Boot gleiten kann, hängt vor
durch Gleitenübeßchreiten.Donn rcitetes allem yon der Form desBootskörpers
ouf dereigenenBugwellevoronund lösstdie ab. Gleitbootehabeneinen besonders
Heckwelle weitzutück. flachen Bootsboden.

126
Schleppen achtern und durch eine Vor- und
Achterspringzu einer Einheit mit
Kurzgefasst
einanderverbunden.Fenderl 1.D e Längeder Schleppleine sollte
Um die Manövrierfähigkeit zu bei starkem Seegang mindestens
erhalten,mussdasHeck desSchlep- der2 oder3fachenWeLlenlänge ent-
Aufdemschleppenden Boot pers achterlicher liegen als das Heck sprechen.
desgeschleppten Bootes. 2. BelmSchleppen vonSportbooten
. Von Luv an den Havaristenheran- ' Die Leine darf nicht in die istzu beachten:
. Scheppleine denSeegangsvethä t
fahren,un die Leinezu übergeben Schraubegeraten.
n ssefanpassen; rucKa|I8es
oder zu übernehmen. derSchepplenever
Steifkommen
. Langsam anfahren, damit die Auf dem geschlePPten Boot
melcen.
Leine nicht ruckartig steilkomrrt . DleScheppgeschwindigke t darf
(straffwird). . Schleppleinemöglichst weit vorn
dieRumpfgeschwindigkelt desge-
. Die Länge der Schleppleine so b e l e g e nA. u f k l e i n e r e nB o o t e ni . t schleppten Fahrzeugs n chtüber
abstimmen,dasssichSchlepper und die \ or,,.hirf,,Llamoe oft /e schrerten.
g c . .h l e p p r e .F a hr z e u g g l e i c h z e i r r g schwach.Dann verteilenwir den 3. Bem Längsseitsschleppen:
in der gleichen lfellenphase befin- Z u g d u r . h e : n eH a h n e p o ta u f r n e h - . BootedurchzweiQuerleinen (vorn
den. rereKlampenoder Poller. undachtern je eine)sowiedurch
Bei stärkeremSeegang benötigt mar.r A u f s e g . e l y . r . h tie. rn o f t d e ' M r ' t Vor undAchtersprng vertäuen.
' H..L .1.< c.h1.n.Fnrlen F:hr:er ro<
mindestensdas Zwei- oder Dreila- der geeignete Festmachepunkt.
cheder Wellenlänge. Bei ruhigerSee . Beim Anschleppen ruckartiges so'l.rbetdo, hecI de<gecrhleppt"
genügteinekürzereSchleppleine. \ t e i f k o m r n e r S .
der hleppleine v e - Fahrzeugs hrnausragen.
. Die Schleppgeschwindigkeit darf meiden,indem man sie über eine
t ä^n<<a;r< <.hle^^an
die Rumpfgeschwindigkeit des Klanpe lührr und lang.rrn der
lr ongq CaA. \ar ,|eDD o. a'1b- P
ge..hleppter Fahrzeug'ni.'hr über- Schleppgeschwindigkeit anpasst.
1o!g e.t. Do1' ^-'tlP, ba:de Baare d-
schrelten. . Wir solltenuns nur möglichstkurz
. Längsseitsschleppen Leinen undSpingsfestmiteinonder vebun-
ist in engen in der Fluchtlinieder Schleppleine den.Fende( ausbingen!
Fahrwassern(Schleusen)von Vor- aufhalten.Denn sie kann brechen U- atA \tia.a. Laloh qlar ' . o t a at .rü
teil. Dann werden beide Boote u n d u n \ m i r p e i t ' . h e n a r t i g edos r Heckdesschleppers achterlicherolsdas
d u n h i e e r n eQ u e r l e i n ev o r n u n d Gewaltverletzen. Heckdesgeschleppten Fahrzeugs liegen.

Abschleppen
Man löuft on der LuvseitedesHovoristenentlongund
übergibtodet übernimmtdatt die Schleppleine.Bein
AnfohrcnruckortigesSteifkammenderLeinevermeiden!

127
Praktische
Schiffsführun8

Fahrenin engenund uno begegnen


uDernoren In engenund flachen
Gewässern
flachenGewässern D e l m b e 8 e S n eunn o u D e r n o l e nm u +
senwir beachten: In engen Gewässernmüssenwir lang-
Frogen262, 263, 265-261 . Z ü g i g u n d i n a u s r e i c h e n d eAmb - sam fahren,denn esbestehtSoggefahr,
280,28r wenn wir mit hoher Geschwindigkeit
stand und nur bei übersichtlicher
Verkehrslage überholen. zu nahe ans Ufer herankommen.
. Beim BegegnengenügendAbstand Außerdem müssen wir Wellenschlag
halten. und Beschädigungen der Uferbelesti-
gungenund lestgemachter Bootever-
meiden.

SogundWellenschlag
Große Fahrzeugebilden meist eine
kräftige Bug- und Heckwelle. die
einem kleineren Sportboot gelährlich
NttRr'"o"""
werdenkönnen. Hierauf müssenwir
vor allem in engenGewäs"ern achten
und beim Überholen und Begegnen
die Bug- und Heckwelleeinesgroßen
Fahrzeugs möglichsrin einemrechren
Vinkel queren.SonstbestehtKenter-
gefahr.
A u . h d ü r f e nw i r m i r u n s e r e mS p o r r -
boot nicht zu nahe an ein großes
Fahrzeugherankommen.Denn zwi-
schenbeiden Bordwändenbildet sich
e i n U n t e r d r uk. ' u n d e : e n t s t e h et i ' L
Sog, durch den kleine Fahrzeugean
\
große Schiffe herangezogenwerden
können.Es bestehtKollisionsgefahr.
d;,.j

--)6
-l

Begegnenmit bzw. Überholen


von großen Fohrzeugen
lmmergenügendseitlichenAbstandhalten. @,{'5
Bug- und Heckwelle eb/vo rcchtwinklig
queren.
b
VomSag des Schroubenwossers und vom
SogderBugwellesichgutfrciholten.

128
j.q:!ci !."w.ä:TI
F!t9!]l.g!ff_iy.q

Auch in flachen Gewässernmüssen


Kurzgefasst
wir langsam fahren. Denn dort
m a n ö v r i e r e nal l e M o t o r b o o t et r ä g e l. In engenCewässern:vorsichtiS und Fahrzeug,
5. Einkleines dasdurchein
und steuern schlecht,da sich etn langsam fahren;SogundWellenschlaS größeres Fahrzeugüberholtwird,
vermeiden. kanndurchStau,SogoderSchwe
Grundsogbildet,wenn sich dasHeck
ausdemKurslaufenundkollldieren
zu sehrabsenkt. 2. BeinrBegegnen mitanderen Fahrzeu-
oderquerschlagen undin flachen
genin engenGewässern: Ceschwtn-
' ';ir l Cewässern aufCrundlaufen; Cefahr
tielm tJegegnenmll unq uDefnolen diBkeit
herabsetzenundausreichenden
desüberbordfallens.
vorr großen Fahrzeugen und beim haltenl
Passierabstand
Steuern und Manövrieren in engen 6. BeimÜberholen: zügigfahrenund
3. In enSenGewässern, in denenam
Gewässernnüssen wir die Geschwin- ausreichendAbstand halten,nurdann
UferfestgemachteFahrzeuge liegen: es
digkeitder jeweiligenSituationanpas- überholen,wenndleVeftehrslage
eineCeschwindigkeitwählen, belder
erauDt.
sen.Sonstbesteht gefährlicher
SogundWelenschlag ver'
. Kentergefahrdurch Wellen und mledenwird. 7 Bei geringerWassertiefemüssenwir
. Kollisionsgefahrdurch Sog. mitderCeschwindlSkeltherunterge
4. EinkleinesFahrzeug soI nichtzu nahe
hen,um
an eingroßesFahrzeuge in Fahrt . dle Steuerfähigkeit
zuverbessernund
heranfahren.Denneskanndurch . Crundberührung durchdasAbsenk-.n
dessen Bug-undHeckwelJe kentern
desHecks zuvermelden.
oderdurchdenSogmit den'rFahrzeug
kollidieren.

-&-,
129
Praltische
5chittsf
uhrung

'V/ir
Verhalten
im Sturm sollten stetsversuchen,schwerem die See an, sodassder Bug leicht
Wetter auszuweichenund rechtzeitrg über die t)üellesteigenkann. Die
einen sicheren Hafen zu erreichen. Geschwindigkeit muss dem Seegang
Konnten wir keinen Schutzhafen angepasst sein, um Schädendurch
Frogen282, 283,310,3l l, 313 mehr erreichen, so treffen wir fol- Seeschlag (Zerstörung
von Aufbauten
328 gende Vorbereitungen: und Lukendurchdie Gewaltschwercr
. Aufklaren: Festzuren aller losen Brecher)zu vermeiden.Stampftdas
Gegenstände. Boot im Seegang und nimmt esviel
. Luken und Bullaugenschließen. $/asserüber,somussmandieWellein
. Rettungswesten und Sicherheits- einemspitzenWinkelanfahren. Auch
gurte anlegen. gegendie Seemacht das Boot meist
. Schiffsort ermitteln und in die gut Fahrt über Grund, die man ber
Der Schifßführerist für dieSicherherr Karte eintragen. der Navigationnicht vernachlässigen
von Boot und Besatzung verantwort- darf.
lich. Deshalbmüssenwir als Schiffs- BeimAblaufenvor dem Sturm (Zez-
führer vor jedem Auslaufen- auch Abwettern zen)körnen Motoryachtenleicht aus
wennwir nicht mit schwerem Wetter dem Ruderlaufenund querschlagen
rechnen - routinemäßigFolgendes Schweres lVetterwird auf offenerSce oder kopfüber gehen,wenn sie zu
checken: oft sichererals im nahenKüstenbe- schnellsind.Die Fahrtsolltedeshalb
. Sind die Rettungs-und Sicherheits- reichüberstanden. auf etwa3 kn verringertwerden.
mittel in Ordnung? Ist die Maschine ausgefallenund
. Ist genügend Trinkwasser,
Treibstoff Auf einer Motoryacht kann man habenwir wenigRaum nachLee,so
und Öl an Bord? einenSturm wie folgt abwett€rn: kann ein überden Bug ausgebrachter
. Wassagtder'Wetterbericht? . Gegenanlaufen TreibankerdieYachtim l7ind halten
. Ablaufenvor dem Sturn und vor dem Qrerschlagenund
Unterwegsbeobachtenwir laufend . Liegenvor Treibanker Abtreibenschützen. Häufig ftihrt der
die \X/etterentwicklung[Vind, See, Einsatz des Treibankersaber dazu,
Wolken,Barometer) und wertenregel- Eine Motoryacht läuft bei starkem dassdasBoot öfter querzur Seeliegt
mäßigdenWetterbedcht aus. Seegangam bestenlangsam gegen alsim Wind.

Abloufen vor dem Sturm


Lne vor dem tum obloufendel"4otoryocht
doi nichtzu schnellsein,sonstlduft sieous
demRuderundschlögtquet odergeht kopf-
dbe. Besser/5t es,gegenden Stum on/ü
loufen.

130
ten im Sturm
Verha

kers ist deshalb eine gefährliche


Kurzgefasst
Auf einer Segelyacht kann man Methode,einenSturm abzuwettern.
Sturm wie folgt abwettern: L VordemAuslaufen treffenwlrfo[
. Altives Segelnunter Sturmbese- rVenn ein unsinkbares Fahrzeug gendeScherheitsmaßnahmen:
gekentert ist, müssenwir möglichst . Überprüfen derRettungs und
gelung und Aussteuernvon bre-
chendenSeen beim Fahrzeugbleiben,die Besatzung Sicherheltsmittel.
. EinweisenderBesatzunS rn Ret-
. Beiliegen (beigedrehtliegen) zusammenhalten,wegen Unterküh-
. Ablaufen vor Topp und Takel tunSs-undSicherhe tsmaßnahmen.
lungsgefahr unnötigen Kräftever . WetterberichtundNautische Wafn-
(eventuell mit achtern ausge- schleißvermeidenund Aulherksam-
nachrichteneinhole|.
brachtenLeinen) keit zur Hilftleistung erregen. . Namenderan Bordbefindlichen
. Liegen vor Treibanker
PersonenundgepanteReiseloute
Nach einem Sturm mü..enwir dre an Landh nteiassen.
Seenotleitung Brerner' der Deulsthen oderSturm:
2. VorStarkwind
Von den letzten drei Möglichkeiten Gaellscha;ftzar Rctt nS ScblJbrüchiger . A e Öffnungen vorWasserelnbruch
wird man in europäischenRevieren (DGzRS) und unsere Angehörigen stcnen.
nur seltenGebrauchmachenmüssen. benachrichtigen,um eine eventuell . LoseCegenstände lestzu[en.
Meistens kann man selbst starken ausgelösteSuchaktionzu beenden. ' Rettungsweste undSicherh."itsguft
Sturm durch al(tives Segeln unter mitSorgleine
anlegen, d esein Aug
Sturmsegeln überstehen. bolzen,
Strecktau oderLauflelne
Beim Ablaufen vor Topp und Takel Liegen vor Treibqnkel AndereRettun8snrittel
einhaken.
benötigt man genügendRaum nach Der vom VorschiffousgebrochteTreibanker bereithalten.
solldie Yochtint Windholtenundde Driftge' . Schutzhafen anlaufen.
Lee, um nicht vor einer Küste auf
Leterwall zu geraten. sch,tvindigkeitnoch Lee veringern. Dies 3. Be starkem Seegang mussmandle
gelingtollerdingsoftnurbeimittlerenbisstah Fahrtvermindern, um 5chäden durch
Das Liegen vor Treibanker führt
^en A. o B'' ,tLt or " at' \a.\t r e. Seeschlag zuvermeiden.
häufig dazu,dassdie Yachtöfter quer seitlichaus und hegtquetzut See,wosla
zum \0ind und zur SeeIiegt als im 4. Elnsteuerunfähiges Bootkannman
geradevermiedenwerdensoll.Aufpden Foll
Wind. Dadurchwird siestarkdemSee- salltedieLelnenlönge sobemessen sein,doss mit demTreibanker oderanderen
l nd nehr al' nötig sichBoatund freibonke(stetstn dergleichen geeigneten schwimmfähigen Cegen-
S a n gJ u \ B e \ e l / u
beansprucht. Der EinsatzdesTreiban- wellenphase befinden. ständen mitdemBugim Windhalten.
5. Wenneinunsnkbares FahrzeuS
gekentertist,Silt:
. [,4öglichst
anrFahrzeug bleiben.
. Besatzungzusarnmenhalten.
' Kräfteverschlelß
vetmeiden (llnter
kühlungsgefahr).
. Aufmerksamkelt enegen, um Hilfe
herbeizuhoen.
6. HateinSchiffsführer Clurdzur
Annahme, dasser vetmisst wrrdurtd
dadurch eineSuchaktion ausgelöst
wordenist,somusser dieSeenotlet-
tungBremenderDeutschen Cesell'
schaftzur Rettung Schiffbrüchiger
(DCzR.S) undAngehörige benach
ncnrSen.

131
Praktische
Schiffsf
ührung

MannüberBord- Der Ruf "Mann über Bml!" (oder


neuerdinss "Menscltüb* Bord!" als
AblaufdesManövers
BojeüberBord(l) Ubersetzungvon "pffsonoaff boad!") l. Rufi "Mann über Bordlo
signalisiertunmittelbarekbensgefahr Wer auchimmer siehqdassein Mann
ftagen 326,527
und ist deshalballei.n dem Ernstflall
über Bord gefallen isg ruft sofort:
vorbehalten.Für Übungszwecke rufen "Mann über Bord an Bb/Stbk
wir "Boje üher Bonl!< Laufen wir unt€r Motof, muss der
Rudergänger sofort durch hartes
Die Haupschwierigkeiten beimMann- Rudedegen lrrhindern, dass dre
über-Bord-Manöver sind: Schraubeden Mann im Wasselver-
. Mann im Auge behalten. Wen.n letzt, und zwardurch:
wir den Sich*ontak zu ihm vedo- . Stb-Ruder,wenn die Personan Stb
ren haben,wird essehrschwer,ihn überBord gegangenist - und umge-
wiederzu finden. kehrt.
. Manöver fahren, dasheißt so nahe . Auskuppelnbzw.Maschinestoppen.
wie möglich am Mann bleibenund
so schnellwie möglich zur Unfall- 2. Rettungsboienachwerfen
stellezurückkehren. Die in der Nfie desSteuermanns auf
. Mann bergen. gehängte(nicht festgebundene)Ret-
tungsboiemit Nachdicht und Leine
schnellund gezieltnachwerfen!

Monn-ü ber-BoI d-Monöver


EineMotoryochtbtingtmangegendenWnd
nebendemSchwinmersozum Stehen, doss
er ouf ihrer LuvseiEübernommenwerden
konn.Donn konn det Winddie Motoryacht
nichtaberdenMonnteiben.

132
MannüberBord- BojeriberBord

3. Verunglückten beobachten Mit einerSegelyachterreichtman den 6. Verunglückten bergen


Ein Crewmitgliedtut nichts anderes, Verunglückten durch die klassischen In unmittelbarer Nähe zum Verun-
als den Mann im Wasser ständig zu Mann-über-Bord-Manöver: glückten:Propellerauskuppeln!
beobachten(am besten:mit ausge- . Aus einem Raumschotkursoder Sobald der Mann erreicht ist, wird er
. t r e ,l < r e mA r m z u i h m h i n z e r g e n ) . Vor-dem-Wind-Kursfahren wir das mit einer Leine gesichert(Palstek,der
B e r e i rb. e rw e n r gS e e g a nuge r l i e ' ew
nrr Manöver nit einer QWende. sich nicht zuzieht)- am bestenmitt-
ihn sonstsehrraschausden Augen. . Aus einem Am-Vind-Kurs fahren schiffs, keinesfallsaber am Bug, da
wir das Manöver mit einer Halse ihn der im SeegangstampfendeVor-
4. MOB-Taste betätigen oderbei 'tarkemWind ebenfall.mit stevenleicht verletzenkönnte. Aul3er-
Mann-über-BordJastedes GPS-Emp- einer QWende. dem ist dort der lreibord höher und
fängersauslösen(s. S. 65). Sie sper- B e w ä h r th a b e nr r . h a u . h d a . D r i f t - der Bugkorb bei der Bergung hinder-
chertdie aktuellePosition,die alsZiel- manöver und das Qrick-Stop- Iich.
wegpunkt aktiviert werden kann. Manöver. Beide Manöver ermögli- Es gibt folgendeBergemöglichkeiten:
chen bei starkemWind und Seegang . Eine unten beschwerteBadeleitcr
5, Manöver fahren eine rascheRückkehr zur Person im oder Trittschlingen erleichterndas
Eine Yacht unter Motor fährt einen \üa,.er,ohne da.r man .ich $eit ent- Anbordkommen mittschiffs.
K r e i . . , o d l . ' . i e i n e i n e m s p i r z e n fernt. . Eine am Heck fest montierte Bacie-
Winkel zum Wind nebcndem Uber- B e i a l l e n M a n ö v e r n u n t e r S e g e l leiter (Sicherheitsleiter), Iang ge-
b o r d g e g a n g e nzeunm S t e h e nk o m m L . nimmt man im Ernstfall den Motor nug und am freien Ende g€schützt,
Sobald eine Verbindung zum Verun- zur Hilfe. um den Mann im Wassernicht zu
glückten hergestelltist: Propelier aus- verletzen.
kuppeln! . Auf Segeibootenkann der Mann
mit dem über die Dirk geführten
G r o ß b a u ma l s L a d e b a u mu n d m i r
der Großschotoder einer Talje (Fia-
Mann-über-Bord-Manöver ' , . h e n z u ga)n B o r dg e h i e vut e r d e r . .
mit einefSegelyacht
mit Q-Wende .lst der Mann schon sehr ge-
..hwi,hr, könnenwir ihn mir
einemSegelbergen,indem wir Hals
und SchothorndeskleinstenSegels
(Sturmfock) am Boot befestigen,
den Segelkopfunter dem Mann hin-
durchführen und dasSegeln.ritdem
Fall aufholen.

lVann-übet-Bord-Monöver
ElneSegelyachtkonn ausollen Kursenmit
einetwendeodeteinerQ-Wende(wiein der
Abbildung)zum ll4ann zurückkehren. Das
I,4onöverwird mit einem Nohezu-Auf-
schießerobgeschlossen;die Yachtlöuftolso
"; ht gena
J gegend'r tAt^dos <a1/ar11
einemspitzenWtnkeldazu

133
Prdktlsche
Schiffsführurg

MannüberBord-
BojeüberBord(2)

7. Aufnehmen in Lee oder Luv? 8, Notalarm aussenden


Kurzgefasst
Eine zum Stiilstand gebrachte B e r s c h w i e r i g k e i r reonl l t e nw i r n i t h t
Motoryacht wird wegenihrer Autbau- , Ä d . . - I J ; l r ". ^ , , . G , Ä " . - . L Sofortmaßnahmen bei l\4annüber
ten und ihres relariv gerrngenTief- . m i t r e l sN o t a l a r m a u f U K V - K a n a l Bord:
. Ausruf)i\,4ann
überBordkund Ret-
gangs schneller als eine Segelyacht 70 oder
vom Wind vertrieben. Deshalb sollte . im deutschen Küstenbereich übcr tungsboje zuwerten.
. UnterMotor:l\laschine stoppl
e i n eM o t o r y a c h td e n S . h u i m m e ri n Mobif funk (Kurzwahl124 124 tür 'Ausguckhalten: l\4annin'rWasser
der Regelauf der Luvseite überneh- alle Nerzeohne Voruahl).So errei-
beobachten.
men. Denn auf der Leeseitekönnte cr chen wir die SeenotleitungBremen, . i\,4a
nn-über-Bo
rd-l\,4
anöverfahren.
bei Wind und starkerSeeleicht unter die;lle Einsätzcder Dcutschrn
Gacll-
den Boden des treibenden Bootes schaft zur Rxtung SchilJbrüchiger 2. Sokanneineerschöpft im Wasser
kommen. (DGzÄ.! koordiniert. treibendePersongeborgenwerden:
. LelnenverbindunS
zwischenBoot
Eine Segelyachtdriftet meist nicht so
undPersonherstellen.
schnell wie eine Motoryacht, aber 9. Wie verhält sich der Mann im . Leinenbuchten
überdieBordwand
immer noch schnelierals der Mann Wasserrichtig?
hän8en.
im rVasser.Deshalbhängt esvor allem . K e i n e P a n i k ,w e n n . i t h d i e Y a r h r . Badeleiter
herunterklappen
bzw
vom Yachttyp ab, auf welcher Seite r,r!(h entfernt. Die Crew brauclr ausbringen.
man den Verunglücktenübernimmt. Raum für ihr Manöver. 'Auf Segelyachten:
Peßonmit Cfoß-
Hat man ihn auf der Leeseite,so . Keinesfalls dem Boot nach-
baumundCroßschot, Badeleiter
bestehtnicht die GefahqdassdasBoot schwimmen,sondernbei den zuge- oderanderenRettunSsmitteln
an
wegtreibt, bevor eine Leinenverbin- worfenenRetrungsmitreln bleiben. Bordholen.
dung zum Mann hergestelltwerden die bessergesehenwerden als ein
konnte.Auch ist die Bergungauf der Kopf im Seegang.
Leeseiteleichter,da dort der Freibord Die größte Gefahr bestehtin der Aus-
wegendesVinddrucks geringerist. kühlung. Deshalb nur die nötigsten
Schwimmbewegungenmachen. Kler-
dung nicht ausziehen,denn sie gibt
zunächstzusätzlichenAuftrieb durch
einge.,hlo:sene Luft. Kleidung voli
\ ü a s q ebri l d e te i n e nW i r m e s c h u ruzn d
zieht den Schwimmernicht in dr<
Tiefe.

134
tu1affübefBord- BojeüberBord

135
Praktische
Schiffsf
uhrung

DieAusrüstung Navigatorische
Ausrüstung mussvom Cockpit aus bedienbar
seln
Frogen261,3IZ 318,329 . Schffikonpass,ordnungsgemäßein- . 2 Pützzn(Eimer)mit Leine
gebautund kompensiert . 2 Ankzr, einermit Kette,der andere
. GegebmenfalkZweitkonpass, am mit mindestens 10m Kettenvorlauf
günstigstenalsPeilkompass und Trosse
, Seekartenund nautischeLiteratar . Feaerlövher: ABC-Pulverlöscher
(berichtigt) . Rienen oderPaddzl
. Kaxznbatuh . vhzuinnfi ltigeTascb enlampe
. Handlot od.erhholot . Treibanher
. Log oderSpeedometer . Signallanpe,zum Morsen geeignet
. Gerätzur elektronischenStandort- und spritzwassergeschützt
bestimmung:GPSoderLoran C . Radarrqflehnr,und zwar bei Mo-
. Femglas toryachtenin Sechserstellung, bei
. Enpfinger zum Aufnehmen von Segelyachten in Yachtstellung ange-
W'etterberichten bracht
Die Ausrüstunghängt von der Größe . BarometeroderBarograf . Proviant und Vl'asser, auch dann,
desBootesund derLängederReiseab. . Ubr und Stryuhr r rennnur einekurzeFahrtgeplant
Will man mit einem gedecktenFahr- . Nebelltorn ist
zeug im Küstenbereich größere , Positionslaternen und Signalkärper . Ercx-Hilfz-Aasriknng
Distanzenfahren,sowird man kaum gemäßSeeSchStrO und KVR . Eßatzteile
auf die im Folgenden genanntenGe- . fata oderauJblabares Beiboot(undf
genstände verzichtenkönnen. Doch SeemännischeAusrüstung nr{pr Rptt".."i.""l\
auf einemoffenenBoot,dasnur tags-
über und bei günstigenWetterbedin- . 2 BilgEanpen,druenSaugkörbe auch Sicherheitsausrüstung
gungen benutzt wird, braucht man bei schweremVetter zugänglich
nicht alles- bis aufdie Sicherheitsaus- sind: eine eingebauteund eine . Rettungsweste fiir jedes Crewmit-
rüstung. tragbareHandpumpe;eine Pumpe g)ied, ohnmachtsicherund mit

Reftungswesten
Links: DieseRettungsweste hölt Mund und
Noseeiner eßchöpftenoder bewusstlosen
Peßonin Rückenloge über Wosset. Det Auf-
triebsschweryunk liegt ouf der Brust.Hols-
quftriebzu Brustoufuiebvefteilensich etwo
mit 30 a/ozu 70 Ea.
Rechts;DrbseWestehot einenzu geingen
Btustouftrieb.Hierhondeltes sich olsonicht
umeineReltungsweste, sondernollenfollsum
eineSchwinmhilfe.

136
DieAusrüstung

Doppelronpfeife. Siewird in unaui- \orgl drfür. da'. :ie vom Vind . UKW-Sprechfunkanlage für den
geblasenemZustand getragenund nicht so raschvertriebenwird. Eine Seefunkdienst, um eine Notmel-
im Ernstfallentwederautomatisch an der Boje befe.rigte..hwimm- dung abgebenzu können.Zur Be-
o d e r d u r .h H r n d . r u . l ö . u n gm i t fähige Perlonleine erleichtert das d i e n u n gd e sG e r J l e .i ( l z u m i n d e s t
Pre\\ga\pal ronen aulgebla'en.Krn- Aufnehmen beim R e t t un g . - d,asBxchräxkt Gültige Fankbetriebs
der und Nichtschwimmersollten m a n ö v e r .l D i e L e r n e . c h ui m m t zcugni: (5ho Rangc Certtficatc-
stetsRettungswest€n tragen. n a L hL u r a u < . )R e t L u n g s b oLi ei c. h t SRC) erforderlich.
E" gibr folgende Euro-Normen o d e r L e i n ed ü r t i n n i . h t m i r d e r
n a .h M i n d e r t a u f t r i e bt n N e w t o " Y a ch t f e s ru e r b u n d e n . e i d na, m i t . i e . Schwimmfähige Seenotfunkbake
(N), im Notfäll vom Rudergänger (Fn 8?ngtPontionIndiraring Radio
100 N ReLtungsweste: nur einge- .Lhnell über Bord gegebenwerden Beacon EPIRB), die in einem See-
. c h r J n k ro h n m a h
. r ' i ( h e r ,f ü r B i n - lönnen. notfall aktiviert wird und über Sa-
nenreviereund geschützteGewässer tellir Alarm au.lö:t und automa-
(EN3es). . Rettungsinsel bzw. Rettungsfloß tisch die genauePosition angibt.
150 N Rettungsweste: einge- für die ge,amreMann., hafr. fali.
Lh n m a c h r . i c hb
' c h r ä n ko eer i'.hw<- größereDi'tanzen über freienSee-
rer wetterfesterKleidung (EN 396). r a u mz u r ü c k g e l ewg et r d e nS. i eb l ä s t Kurzgefasst
275 N Rettungsweste:in nahezu sich beim Uberbordwerlenseib'r
L Navigatorische MindestausrÜstun8:
al l e n F ä l l e nu m g e h e n do h n m a , h ' - tätigaul Die Containersind in den . akuellerau isc\eLre-atur (See\al
sicher(EN 399). letzt€nJahrenimmer kleiner gewor- ten,Seehandbücher, Leuchtfeuer-
den, sodasssie auch auf weniger verzeichnis, Handbuch Nautischer
. Sicherheirsgurtbzrn.Lifebelt mir großenYl.hten mirgeführtwerden Funkdlenst bzw Jachtfunkdienst,
SorgleinegemäßEN 1095für tedes können. Die Rettungsinsel sollte CezeiLenLa'e,- b7w-lo ecdeJ,Blel
Crewmitglied. Er wird bei starkem mindestens zwei getrennte Luftkarn- stift,ZirkeLund Kursdrelecke
S€egangunter der Rettungsweste mern haben und so an Deck gefah- . Kompass undPeileinrichtung
getragenund an Bord eingepickt.So ren 'uerden,da.' sie im Notlall . Logund Lot
bleibt die Verbindung zum Schiff sofort eingesetztwerden kann. In . Fernglas
im Fall des Überbordgehenserhal- der In'el 'ind mei.r notdürftiges
Len.Wir sollten un: nur in fe.t Reparaturzeug. Norproviant und 2. Mindestausrüstung für die
m o n ri e r t e u n d d u r c h g e b o l z tBee - Trinkwasser enthalten. Die Ret- Sicherheit:
. ohnmachtsichere RettunSsweste
schlägeeinhängen.Ungeeignetzum t u n g s i n : eml . r s .r e g e l m ä ß-i Bm e i s t
mit SiSnalpfeife für jede Person
Einhängenist die Reling. alle 2 Jahre - gewartet werden. . Sicherheitsgurte (lifebells)
A u f m a n . h e nY a , h t e nf i n d e t m a l . Rettungsboje mitWudleine und
v o m V o r ' , h i F fz u m C o c l ' p i rr e r l a u - . Seenorsignalmittel:Rote Hand-
Leuchte
fende.eigensmonrierteStrecktaue fackeln, Signalraketen und Fall- . NotsiSnale
a u s 5 r a h l dr ah t ( S i c h e r h e i t . l e i n e n ) . schirmraketen.Signalpistoleoder . Erste-Hilfe Kasten
i n d i e m a n . e i n e nS i c h e r h e i t ' g u r t S i g n a l g e b em r i t V u ni t i o n ( n u r . Feuerlöscher
einpickenkann. für Inhaber der Waffenbesitzkartc . Lenzpumpe, EimerundOsfass
mir M unirionrer werbsbere. hrigung). . Paddel, Bootshaken
. Rettungsboje b./$. Rettungskra- Den blei<rifrgroßen Signalgeber . Taschen ampe
gen mit einerFlaggean einem lan- sollre j e d e r
in . e i n e r
Ö l j a . k ef ü r d e n . AnkerrnitKettenvor aufund Leine
gen Flaggstockund einer schwimm- F a l l d e r Ü b e r b o r d g e h e nd. a b e r sowieTreibanker
fähigen Rettungsleuchte,die im haben. 'Radaneflektor
Aufgedrucktes Verfallsdatum der . Schlepplelne
\(asser auromali:. h zu blinLerr
b e g r n n t .E i n k l e i n e r T r e i b a n k e r Fackelnund Raketenbeachten!

137
Praktische ührung
Schitfsf

Tanken
Flüssiggas
Feueran Bord
Frogen312,314-316,319-322,
342

Tanken FIüssiggas
an Bord Feuerlöscher
Explosionsunfälleauf Schiffen erfol- Auch Flüssiggasist schwererals Luft Für Sportbooteist ein mit Ä3GPul-
gen meist unmittelbar nach dem Tan- und bildet mit Luft ein explosions- ver gefüllter Trockenlöscher am
ken von Benzin.Denn Benzindämpfe fihiges Gemisch.Damit es sich nichr bestengeeignet. Er löschtleste,flüs-
sind schwererals Luft und leicht ent- im Bootsinnernsammelt,müssenGas- sigeund unterDruck austretende gas-
zündbar. Gelangen sie ins Boots- flaschenaußerhalbder Kaiütegelagerr förmigeStoffesowieBrändein Gegen-
innere, so sammeln sie sich am tiefs- werden, möglichst in einem abge- wart hoher elektrischer Spannungen
ten Punkt in der Bilge und können schottetenKasten mit einem Abfluss (bis 1000V). Der ABC-Pulverlöscher
durch das Einschalten der Zündung am Boden oberhalbder Warserober- ist deshalbein Standardfeuerlöschcr
nach dem Tankenzur Explosion kom- fläche nach außenbords,damit ent- und sollteunbedingtauf jederYacht
men. Dieselmotoren sind weniger weichendesGas abfließen kann. mit Motor mitgeftihrtwerden.
cvnlncinncoefih rrlct Ein Flüssiggaskocher sollte über eine Für Benzin- oder Ölbrände ist der
Deshalb müssen wir beim Tanken einwandfreie Zündsicherung ver[ü- Pulverlöscher wenigergeeignet.Hier-
von Benzin besondersbeachten: gen. für hat man auf größerenYachten
. Motor abstellen! . Vor Inbetriebnahme einer Gasan- meist zusärzlicheinen Schaumlö-
. Alle offenen Feuer aus (Rauchver- Iage müssen alle Leirungen und scher.Doch Vorsichtbeim Gebrauch
bot)! Anschlüsse dicht sein und alle Ver- in der Kajüte: Der Schaumlöscher
. Keine elektrischen Schalter beta- brauchereinwandfreiarbeiten. kann zwar auch Fesrstofßrände 1ö-
tigen! . Nach dem Betrieb schließenwir schen,dochist der von ihm angerich-
. Luken schließenl den Haupthahnund allevorhande teteSchaden an der Inneneinrichtung
. Vor dem Einfüllen des Benzirrs: nen Ah<nerrwen rile oft größeralsder reineFeuerschaden.
Metallischen Kontakt zwischen Flüssiggasanlagen müssenfachgerecht Bei einemBrandin der elektrischen
Zapfpistole und Einfüllstutzen des installiert und alle zweiJahregewartet Anlagedürfenwir Schaumund Was-
Tanks herstellenund beide mit dcr werden. Hinweise hierfür geben das sernicht einsetzen.
bloßen Hand berühren, um Fun- Merkblatt des Deutschen Segler-Ver-
kenbildung durch elektrostatische bandes "Fliksiggasanlagen auf Sportboo JederFeuerlöscher mussalle zwei
Entladung zu vermeiden. trz- und die DIN 33812-Flüsigga:an- Jahre überprüft werden - aucl
. VerschütterenSprit sofon aufui- Ittgen i n lV'assersportfahrzeagen ", dann,wenner nichtbenutztwurde,
schen!
. Nach dem Tanken das Bootsinnere
mehrereMinuren gut d u rchlüften.
Vor jedem Start sollten wir den Ven-
tilator bzw. die Gebläseentlüftunq
einigeMinuten laufen lassen.

138
TankenFlüssggas Feueran Bord

durchHubschrauber
Bergung
Kurzgefasst
B e i e i n e r B e r g u n gd u r c h e i n e n R e t - l. Sicherheitsmaßnahmen für das
tungshubschrauber müssen wir be- Tanken:
. l\,4otor
abstellen.
achten: . AlleoffenenFeuera!s, nichtrauchen.
. Fahrzeugin den Vind legenund ' Keineelekrischen Schalter betätigen.
' A le Räume verschließen undnach
unter Motor gegenden \üind an-
demTanken wiedergut lüften.
laufen. Segelbergen. . Zapfanlage erden,urnelektrostatl-
. Soweit möglich: Antennen und scheLadung zuvermeiden.
Stagenentfernen,damit sich der 2. Flüssissas rstFefahrlch,dennes
Feueran Bord Vindenläufer der Rettungs-
. b ldejhit rufreinexplosronsfährges
6emischund
schlinge nicht in ihnen verhän- . istschwerer alsLuftundsammelt
Einen Brand an Bord bekämpft man gen kann. Personenwetden am sichim Bootsinnern unbemerkt am
am wirksamsten,indem man bestenvom Heck oder vom Bei- tlefstenPunkt.
. die Luftzufuhr (Durchzug) stoppt, 3. casbehälter an Bordlagertman
boot aus abgeborgen.
. d e n F e u e r l ö r r h eerr ) r u n m i t t e l b a r . möghchst an Decl(geschutzt vor
. Rettungsschlingemit dem Zug-
am Brandherd einsetztund 50nnenernstran ung)ooer
punkt nachvorn über den Kopf . in einemseparaten Kastenmit
. das Feuer möglichst von unten
und unter die fume streifen, Abfluss in Bodenhohe nachaußen-
bekämpft. Arme abwärtsanwinkeln. DOrC5.
Hilfreich kann eine Löschdeckesein. . Anweisungender Hubschrauber- 4. Vorlnbetriebnahme einerFlüssig-
gasanlageprüfenwir,ob
besatzungFolgeleisten. . Lertungen
undAnschüssedichtsind
Brennt der Motor: lrnd
. Kraftsroffzufuhrabqtellen und Mt- . Kocherund Heizgeräte
einwandfrei
t o r m i t m ö g l i . h . rh o h e r D r e h z a h l arbeLten.
weiterlaufen iassen. So wird das 5. BeinrAbschaltender Flüssiggas-
R e s t b e n z iinn d e n L e i t u n g e n ra..h
ta,ip"t-hut.,n,na utl" anderenAbspen-
verbrannt und kein neues Benzin Anlegen der Rettungsschlinge ventile schließenl
zugeführt. DiegeschlasseneschlingeüberdenKapfund 6. FrlrSportboote istderABC-Pulver
. Bei leicht zugänglichen Motoren: unlet die Arne sue;fen:Armenarh unl.n löscher zweckmäßig. Ermussmtndes-
dük-n utd sei,ton,an denl,,op.ronlegcn! tensale zwelahreüberprüft werden.
Brandstellemit Lös.hde.ke od.r
offen,müssenwr src
lstdie Rettungsschlinge 7 BeLeinemBrandin derelektrischen
nasser Wolldecke abde,ken od.' zunöchstschließen. AnlagedüfenSchaum undWasser
Brand mit Pulverlöscherbekämp- alsLöschmittenichteingesetzt wer
fen. oen.

{(d
. Ber gesLhlos5enen Mororräumen: 8. EinenBrandan Bordbekämpft man
wirksam, indemman
Luftzufuhr verhindern (Lüftungs- . dieLuftzufuhI verhindert,
öffnungen verschließen)und Pul- . den Feuerlöscher erstam Brandherd
verlöscher durch eine kleine ÖfI: betätrgt und
. dasFduermöglichst vonunten
nung einsetzen. AufmanchenSchif-
bekämpft.
fen findet man hierfür einen eige- 9. Wennesam l\,4otor brennt:
n e n L ö s . h d u r c h l a .dse, rd i e Z u f u h r . Kraftstoffzufuhr abstellenundMotor
von Sauerstoff während des rr,llt mögllchsthoherDrehzahlweiter'
Löschensgering hält. laufenlassen.
. Bfandmitnasser Deckeodermlt
ABC-Pulverlöscher bekämpfen.
. Luftzufuhr verhindern.

139
Praktische
Schitfsführung

Hilfeleistunsspflicht Seeunfalluntersuchung
Kollision Das Verhalten nach Seeunfällenwird
Seeunfallunter- in folgenden Verordnungenbzw Ge-
setzengeregelt:
suchung . SeeSchStrObzw SchiffO Ems
. Verordnung über die Sicherung
I!c3efi :,23 i..:5
der Seefahrt
. Seesicherheits-Untersuchungs-
Gesetz(SUG)

SeeunFälleim Sinn des SUG sind


schaden- und gefahrverursachende
Vorl<ommnisse beim Betrieb eincs
Schiffes.Jeder Seeunfall muss unver-
Hilfeleistungspf licht züglich der Bundesstelle für See-
unfalluntersuchung (BSU) in Ham-
Der Schiffsführer eines zur Hilfeleis- burg gemeldet werden - am besten
tung fähigen Schiffesmuss Menschen über die Wasserschutzpolizei oder, im Kurzgefasst
i n S e e n om r i r g r ö ß t eGr e , c h w i n d r g k e i tAusland, über die zuständigenHafen-
z u H i l f ee r l e nl.s t d a sS . h i f f z u rH i l f e - behörden.Dabei sind die in $ 7 der L NacheinemZusammenstoß
. ErsteHilfeleistenundam Unfalort
leistung außerstandeoder hält der VO äber die Sicherungder Sufubrt vor- bleiben,bisweitererBeistand
nicht
Schiffsführer sie für unzumutbal geschriebenen Angaben zu machen: mehrerforderlich ist.
muss er dies ins Logbuch eintragen. . Ort, Zeitpunkt und Verlauf desVor- . VorWeiterfahrtalleerfordedichen
kommnisses Schiffs,
PeßonenundVersiche-
,u ,E)uorcL ou)rou)!,,c, .
. Art desSchadens
Kollision . beteiligteSchiffe und Personen 2. Nacheinemschaden- und gefahr-
drohenden Ereignis
im Sinnedes
Nach einem Zusammenstoßmüssel Die BSU schließtdie Untersuchung SUC:
' unverzüglicheMeldung an dieBun
d i e b e t e i l i g r eSnc h i t f s f ü h r a
e lrl e nv o m des Seeunfallsdurch einen Bericht desstelle
für Seeunfauntersuchung
Unfall BetroffenenBeistandleister. mit eventuellen Sicherheitsempfeh- (BSU)in Hamburg
Sredürfen ihre Fahrt errr dann lorr- lungen ab. Die darin getroffenenFest- . mitdenin 5 7 VOSicherung der
\etren.wenn sie siLhdavon überzeugt stellungenkönnen in einem zivil- oder Seefahrtvorgeschriebenen Anga-
benüberOft,ZeltundVerlaufdes
h a b e n ,d a . . w e i t e r e B r e i . t a n dn i c h t strafrechtlichenVerfahren verwendet
Vorkommnisses,ArtdesSchadens
mehr erforderlichi't. Vor der Weiter- werden. undüberdasSchiff unddiebeteijg-
fahrt müssensie ten Personen.
. Namen und An..hrifr der S.hiffs- Unabhängig von der Untersuchung
3. Fol8endeCesetzebzw Verordnungen
führer, durch die BSU kann die Wasser-und enthaten Voßchriften
überdasVer-
. N a m e n . H e i m a r - .A b g a n g + u n d Schifffahrtsdirektion ('WSD) Nord- haltennacheinemZusammenstoß
Bestimmungshafen der beteiligten west ein Verfahrenvor einem Seeamt odereinemsonstigen gefahr-
und
Schiffeund ihre Versicherungsdaten einleiten, das ein Fahrverbot ausspre- schadenverußachenden Erelgnis:
austausch€n. chen oder den Führerschein einzie- . Seeschstro/ SchiffoEms
Der genaue Hergang des Seeunfalls ' Seesicherheits-Untersuchungs-
hen kann. Alkohol als Unfallursache
und die getroflenenMaßnahmen<ind Cesetz
führt regeimäßig zum Entzug der . VO SicherunSder Seefahrt
in< Taoh',rh einz,rtr:opn Fahrerlaubnis.

140
141
Wetterf.unde

KleineEinführuns Ein Tiefdruckgebiet oder Tief (T)


€ntsteht über Gebieten, die stärker
lsobaren
in dieWetterkunile erwärmtsind alsdie Umgebung.Denn Das Druckgefülle können wir in der
' .:,-:E:, 2!.a -23t. ttta
2 -.1:,. erwärmte Luft dehnt sich aus, wird synoptischen Wetterkarte erkennen:
relativ leicht und steigtdeshalbauf, D o r r s i n d O r t e g l e r c h e nl u f r d r u c k .
wodurchder Luftdrucksinkt. durch dünne Linien, die Isobaren,
miteinander verbunden.
Tiefdruckgebiete ziehen in unseren . I s o b a r e n' i n d i n d e r W e r r e r k a r r e
HochundTief B r e i t e nm i t e i n e rZ u g g e sh.r nr n d i g l e i t eingezeichnete Linien gleichen
ron erwa5 bis 40 Knoten und meist Luftdrucks.
Das l7ettergeschehen,insbesondere von West nach Ost.
Wind, Lufttemperatur und Nieder- D a d i e W i n d s r ä r l eu o m D r u c k g e [ ä l l e
schläge, wird im Wesentlichen durch . Der Luftdruck wird in Hektopascal abhängt,gilt: Je geringerder Abstand
A n d e r u n g edne . I u f t d r . r c k sd.e r L u f r - (hPa) angegebenund mit dem Baro- z w r \ L h e n d e n I ' o b a r e ni s t ,d e . t os r i r -
feuchtigkeit und der Temperatur be- m€t€I gemessen. ker weht der Wind; und je größerder
stimmt. Der mittlere Luftdruck auf Meeres- A b s t a n dz w t . r h e nd e n I < o b a r e ni s t ,
höhe beträgt1013hPa. desto schwächerweht der Wind.
Ein Hochdruckgebiet oder Hoch
(H) entstehtüber Gebieten,die stär-
ker abgekühltsind als die Umgebung. Wind Luftdruckänderungen
Denn abgekühlteLuft zieht sich z"-
sammen,wird relativ schwerund sinkt Wind ist bewegteLuft. Er entsteht A n d e r u n g e d ne. Luftdrutk.überei-
deshalbauf die Erdoberfläche herab, durcl' Luftdruckunterschiede zwi- nen längeren Zeitraum geben Hin-
wodurch der Luftdruck steigt. schen Hoch und Tiei die sich aus- weiseauf die Wetterentwicklung.Des-
zugleichensuchen.So strömt Luft aus h a l bi s r e i n B a r o g r aaf n B o r d .d e r d i e
C e b i e t e nh ö h e r e nL u f i d r u r k . i n C e - Luftdruckentwicklung als Kurve auf
biete niedrigeren Luftdrucks. Je gro- zeichnet,sehr hilfreich. Es gilt:
Hochdtuckgebiet ßer der Druckunterschied zwischen . RascheAnderung des Luftdrucks
Dq Hochdruckkern ^'n;n dp A-.p^arte zwei Orten ist, desto stärkerweht der bedeutet eine instabile Wetterlage,
mit einem H gekennzeichnet. Die Isobarcn W i n d . F ü r d i e W i n d s r ä r k e n r ' c h e i - w ; r m ü 5 \ e na l s om i t : c h n e l l eW r er
nit Lufttlruckangoben n Hektaposcal (hPo) dend ist also vor allem das Druckgc- teränderungrechnen.
habenetnengraßenAbstandvoneinonder, . Rasches Fallen des Luftdrucks
fälle, nicht so sehr die absoluteHöhe
sodass nurschwache Windewehen.
desLuftdrucks. k ü n d i g tm e i r te i n ew e ' e n t l i . h W
e et-
Tiefdruckgebiet
TypischesTief
oufderNordhalbkuge[ dosvon
Westnoch Ostzieht:Der Tiefdruckkernist
mtt einem T gekennzeichnet. h AsEn
etkenntmon eine Wormfrcnt (schwarze
upp-n) u"d ne,,tl'chdatone,n- Koltfront
(Dre;eck ) lAi (h^Fb-idenFromen,rLrd dte
WormluftdurcheinenkantuiettenPfeildor
g- rell. de polot. Koltluftn Nord'A6< eF
durchzweigefülltePfeile.Die lsoborcn ver
laufenrelaüveng,wesholbmontnsbesandere
nochdemDurchzugder Koltfrantmit storken
WndenousNWrechnenmuss.

142
ln dleWetterkunde
KleineEinführune

Symbolein der Wetterkarte


terverschlechterungan, insbeson-
Whd und Bedeckungdes Himmelswerden .Y
derestarken\Wind.
durcheinenWindpfeildorgestellt: P
. F ä l l ld e r L u l t d r u ( ku m m e h r a l s --7
DieWindrichtunggehtousderRichtung
des -
I h P a p r o S t u n d e .s o m ü s . e nu t r Pfeilshervor. SW 5, gering W 8,
m i t , r u r m . t a r k eW
n i n d e nr e . h n e n . bewölkt(2/8) bedeckt
De Windstör|ee,Lenr!manon da AF-a\l
,/ (8/e')
derongefügten
1 Feder=2 Bft
Feden: pl
/l
DieWindrichtung Xwro, t,,
Ä
DerBedeckungsgrod des Himmelse,atbt wolkig L, wolkenlos
sich aus der SchwörzungdesStationskreises (4/8)
Auch die Windrichtung können wtr
tnAchteln \ \
a m l r o b ar e n v e rul af a b l e ' e nD. e rW i n d
weht nicht auf dem kürzesten Weg
Line Kaltfront vrd duch 'n' linie mr
,lAouen /o,le1 a;nö Warmfrontducl
o\\
Windstille. \ f
v o m H o , h i n . J i q l , . o n d e r n w i r d eine Liniemit schwatzen Kuppengekenn' bedeckt Warmfront Kaltfront
d u r ,h d i e E r d d r e h u nugn d B o d e n h a l : zetchnet.
rung abgelenkt(Corioliskraft). Seine
R i 'h r r n g w e i . h tu m e r w al 0 b i . 2 0
vom Isobarenverlaufab.
. Auf der Nordhaibkugel weht der
'Wind
in einem Winkel von etwa
10" bis 20' zu den Isobarenrechts-
h e r u m a u s d e m H o , h h e r a u 'u r d
linksherum in das Tief hinein. Kurzgefasst
Umgekehrtkönnen wir ausder Wind- l. DerLuftdruckwirdin derWetterkarte
richtung aufdie Lagevon hohem und durchlsobaren undinHe,ko-
dargestellt
r i e f e mD r u , k ' . ' h l i e ß e nl:a u l ' e n w i r Wind zwischen Hoch und Tief poscol (hPa) angegeben.
weht der Wind in
mit unsererYachtvor dem Vind, so Auf der Nordholbkugel
einemWinkelvon efra 10'bis20'auseinem 2. Luftdruckschwankungen SebenHin-
lregrder tiefeDru.k immer eru.rcvor- weise auf dle Welterentwicklung;
Hochrechtsherum herausundin einTieflinks'
licher als Bb querab und der hohe . Rasche Luftdruckänderung
Druck immer etwas achterlicher als Hobenwt den wind im Rücken, sa liegtdos bedeutetrascheWetterändeIunS;
Stb querab. TiefimmetetwosvotlicherolsBbquerab. belfallender Tendenz Wetterver-
schlechterunS, beisteiBender
Tendenz WetterverbesserunS.
. RaschesFallendes Luftdrucksum
1010
mehrals t hPapro stundekündi8t
1015 Starkwind oderSturman.
3.DieLinienurneinHochoderTief
verbinden
herumin derWettetkarte

q,
/ro25\ orte gleichen miteinander
Luftdrucks
Sieheißenlsobaren.
4.Tiefdruckgebiete ziehenin unselen
Breitenln der ReBe
. mit elnerzugSeschwindigkeitvon
5 bis40 kn und
. von WestnachOst.

t43
Wettefkunde

Thermische
Winde Seewind
undLandwind Cewitter
Gewitter Bei sommerlich schönem Wetter Für den Sportbootlahrersind Cewrr-
erwärmen sich Land und Meer untcr ter gefährlich.da sie Böenbis Orkan-
Ftogen296, 297,305, 306,
einer gleichmäßigstarkenSonnenein- stärke.rasche\X/inddrehungen. durch
309
strahlung verschieden schnell. Dies starke Regenfälleerheblich vermin-
führt zu unterschiedlichenLuftdruck- derte Sicht, Hagelschlagund Blitz-
verhältnissen über dem Land und schlagmit sich bringenkönnen.Man
über dem Wasser.Sie werden durch unterscheidetFrontgewitter und Wär-
lokale thermische Winde, den See- megewitter.
wind und den Landwind, ausgegli-
chen. Frontgewitter (Kältegewitter)ziehen
mit der Kaltfront eines Tiefs über
. Seewind weht auflandig, also vom größereGebietehinweg.Sie können
Meer aufs Land hin. Er beginnt vor- zu allenJahreszeiten
auftretenund lei-
mittagszu wehenund erreichtmit ten meist die Anderung einer Groß-
3-4 Bft seine größte Stärke am wetterlageein.
Nachmittag.
Wärmegewitter treten lokal aul Sre
. Landwind ist ein ablandigerWind entrvickelnsich meist an sommerlich
geringerStärke,weht alsovom Land heißenNachmirtagen.Man kann sie
aufs Meer hinaus. Er setzt abends schonlangezuvor an der drückenden
ein und kann bis tief in die Nacht Schviüleund diesigenLuft erkennen.
hinein wehen. Am westlichen bis südwestlichen
Horizont ziehendie typischenGewit-
Seewindund Landwind entstehennur terwolken auf: zunächst mittelhohe,
Seewind im Küstenbereich.Schon wenige See- zinnenförmige, später turmartige
Vomitogs ewörmt sich die Luft über dem meilen von der Küste entfernt wird er Haufenwolken (Canulonimbus.l.d)e
Londschneller olsüberdemWosset. Siedehnt schwächeroder schläft völlig ein. bis zu 10 km hoch werden könner.
sichaus,steigtauf undbildeteinkleinesther-
mische<Tief. Uber dem Wosserdogegen
bleibtdieLuftrelotivkühlundbildeteinkleines
thermisrhesHoch.Drcserwennouchgeringe
Luftdruckunterschied wid vom ouflondigen
Seewindousgeglichen. tu wehtom störksten
om ftühen No(hmitlag und kann 3-4 Bft
errerchen. ----------)-

Londwind A
AmAbendkühlensichdosLondund die dct'
rüberliegendeLuftroscherobolsdieLuftüber I s"u*ina I
dem Wqsser.Doduch entstehenüber dem tl
Landein kleinesthermisches
dem Wosser
Hochund über
ein kleinesthermisches
Tief.Der
.*F V
oblondige Londwind gleicht diesen Luft ., L
, r ;'-"-fl
druckunterschiedous. Er weht meist
schwöcher olsderseewind.

144
Cewitter
ThermischeWinde

Der oben weißeund olt ambossför- schauerartig zu regnenund die Sicht


TeilderWolkebesteht verschlechtertsich schlagartig.Dre Kuzgefasst
mig abgeflachte
'L
denunterenTeil bil- heftigenBöenlassenerstnach,sobald
ausEispartikeln; Windvon
istauflandiger
Seewind
det die dunkel- bis schwarzgraue die SichtunterhalbderBöenwalze frer bismäßi8e[
schwacher Er
stärke.
Böenwalze(Böenkragen). wird. wehtmeistens
nachmittags.
2. Landwind Windvon
istablandiger
Oft nimmt der \0ind beim Heranna- Da wir mit orkanstarken Böen und geringer
Stärke.Erwehtmeistens
henderWolkenbis zur Flauteab,um raschen Winddrehungen rechnen nachts.
anschließendin die inzwischen müssen, solltenwir schonvorher alle
3. Einaufziehendes Gewittererkennt
bedrohlichnahe,schwarzgraue Wol- Maßnahmenergreifen,die wir auch
mananfolgenden Anzeichen:
kenfront hineinzuwehen(Sogwrnd). im schwerenSturm anwenden:Ret- . turmartige,
mächtiSeHaufen-
Auf einerSegelyacht müssenwir spä- tungswestenund Sicherheitsgurte wotKen.
jetztdie Segelstarkreffenoder
testens anlegen, Funkanlagen abschalten, ' Windschläftzunächstein,fdscht
ganzbergen- wennwir nicht schon keine Metallteileberühren.Und da dannwiederaufundkommtaus
vorhereinenHafen oder landschurz wir in dendichtenRegenschauern mit andererRichtung
aufsuchen konnten, starkverminderter Sichtrechnenmüs- . aufMiftelwelle
langevordem
Sobalddie Böenwalzenahezusenk- sen, sollten wir vor dem Gewitter starke
Cewitter störgeräusche
rechrüberuns steht,setzendie ersten nochmalsden Schiffsortbestimmen
4. Gefahren beiGewitter:
Böenmit Sturmstärke ein.Esbeginnt und in die Seekarteeintragen. . BöenbisOrknstärke mitWind-
drehungen
. BlitÄchlag
. slarke
Regenfälle oderHagelschlag
mitverminderterSicht
5. Verhalten beicewittergefähr:
. Hafenoderzumindest Landschutz
aufsuchen
. Segelstarkreffenoderganzweg-
nehmen
. Rettungsweste undSicherheitsgurt
anlegen
. Fahzeug sturmfestmachen:
Cegenstände laschen
seefest
. Position
ermiftelnundin Seekarte
eintragen
. keineMetalkeileberühren
. Funkanlagen abschalten

TypischeBöenwolze
ln wenigenMinuten- sobolddieWolkenkonte
fost senkechtübet dem Beobachtetsteht-
follendie erstengeföhrlichen Böenein.Donn
wid es stotkregnen,und die Sichtwid sich
gonz erhebIich verschIechtern.

145
Wetterf.unde

DieBeaufort-SkalaDie Windrichtung ist die Richtung,


auswelcherder Wind weht. Kurzgefasst
Die Beaufbrt-Skala verläuli nicht L D e Beaufort-Skala
I bt dieWind'
linear. Die Zunahmeum eine Wind- von0 bis 12an und hfe
stärken
stärkeinl oberen Bereichder Skala Auswlrkungen
aufd e See.
b e d e u r eeri n ew e r e n r lhi , g r ö ß e r e
:tei-
2.ln Wetterberichten
bedeutet:
gerung der Windgeschwindigkeit als
' schwacherWind bis3 Bft
Die \Vind,'tärkw e irdn:.h der l2-t, im unterenBereich.
. mäßi8er
Wind 4 Bft
ligen Beaufbrt-Skala angegeben. Sie Iür Segelyachten entscheidend ist der
b e . , h r . i b rd i L A u . r v i r k u n g edne ,\ ü i n - Winddruck auf das Segel.Er wächst . frischer
Wind 5 Blt
desauf den rVasser und an Land. mit dem Q-radratder Windgeschwin- . schwerer
Sturm IOBft
Die !üindgeschwindigkeit wird in digkeit.Die ZunahmedeslVindesvon . orkarartiger
Sturm ll Bft
m .. Lm lr od,r kn / .nr/h)gem.* 4 auf 5 Bft führt zu einerVerdoppe- . Orkan 12Bft
sen_ lung desWinddrucl<s.

O Windstile a,a 4,2 <t <l P:' .h <rFioi oFrräa amn^r SpiegeiglattesWasser
I leiserZug 0,3 1,5 t- 5 I 3 WindichtLrnRnur an ziehendem Schuppenform ge^RffelLrng,
Raucherken-nbar K!Cerwrfungrm >egeDoot
2 e anlebnse 1,6 3,3 6- | 4- 6 Windim Cesichtfühlbar, Kleine,kurzeund aLrsgepfäRte
Blättersäusen, Wellen,fämme sindSlasI-
Windfahnebewegts ch DTecnen aD-orntcnr
3 schwache
Brse 3,4- 5,4 12- 19 1 lO Blätterwerdenbewegt, KämmebeRinnen zu brechen,
leichteWimpelgestreckt verelnzeltwtiße Schaumköpfe
4 rnäßigeBrise 5,5 f,9 20- 28 I I -15 k ainF 7'^,FioF 'nl rliinnF Wellennoch klein,
Astewefden bewegt, werdenaber änger,
hebt Staubund losEsPapier verbreitetweißeSchaumköpfe
5 frischeBrise 8,0 10,7 29- 3A 16 21 CroßereZweiRewerdenbewegt, ge lanseWellen,
l\,4äß
Wrndrm Cesrihtschonunangönehm uberalllweiße Schaumlämme
6 starkerWind t0,B-13,8 39- 49 22-27 StarkeAste LnBewepunp, BildunggroßerWellen
rterrenIn reregfaren- beginnl,RrößereSchaum
elrunSen f ac-hen,e-hadsCrscht
7 steiferWind )3,9-t'/,1 50- 6t 28 33 Schwächere Bäumewerden Der beim Brechenentstehende
bewegt,fuhlbareHemmung - beim weiße Schaumbeginntsich
Gehengegenden Wind streifenf
örrni8in Wlndrichtung
zu leSen
B stürmlscher
Wind 17,2-20,7 62 74 34-44 BrichtZwelgevon den Vonden Kämmenbeginnt
Bäumen.eischwederheblich Cischtabzuwehen,ausRepraFte
das Gehen Strerfenn Windflchtung
9 Sturm 2A,B 24,4 15- AA 41-47 Kleinereschädenan Häusen AbEewehteCischtbeRinntdre
(Dachzie8el werdenabge- Sichtzu behrndern,dühte
wonen) Schaumstreifen in
Windichtung
l0 schwererSturm 24,5-28,4 89-102 48 55 Bäumewerdenenhdueelt, Wasserweiß durch Schaum,
bedeutendeSchädenan SichtdurchCischterheblich
Häusern beeinträchtigt
1l orlGnartigefSturm 24,5-32,6 103 117 56-63 SchwereSturmschäden
(sehrselten)
12 Orkan >32,7 >t t8 >64

146
und Sturmwarndienst
Seewetterbericht

und
Seewetterbericht , e u n c h l a n d r a dBi oe r l i n .
l a n d f u n kD
NDR lnfo; in der Sai'onrenden
Kurzgefasst
Sturmwarndienst private Senderwie Radio Hamburg 1.Starkwindwarnung wirdfürWind-
oder RadioSchieswig-Holrtein Vor- stärke6 und7 Bft,Sturmwarnung
;':-::;e;,z3 J-??5, 3ia, jSl I und mehrBft
für Windstärke
hersagenfür die Sportschifffahrt
. Telefax:Beim DVD kann ein aktu- herausgegeben.
eller Seewetterbericht für di€ Nord- 2. Wetterberichteerhältmanüber:
und O'r'ee abgerufen werden(01q0- . Rundfunk
192s 70). . den DeutschenWetterdienst
. SEEWIS-Online, des
SEEWIS-Fax (DWD),CeschäftsfeldSeeschifffahrt
D!0D: Das Seewetter-lnformations- in Hamburg
' y ' r e m ( S E E W I S )k a n n s t r t i o n J r . Küstenfunkstellen
. Privaten (PlD)
Informationsdienst
über Telefon oder mobil über ein
. TageszeitunSen
GSM-fähigesHandy und PC emp-
. Fernsehen
fangenwerden.SEEMS gibt esauch . NAVTEX
DerSeewetterbericht im felefar-Abru f. Auskunft über
Inhalte und Preise:www.seewis.de 3. )sturm aussüdwestrechtdrehendo
Der Deutsche lUetkrdie tt (DVD) . Internet: zttz,zu. dud.de dassderSturmin Richtung
bedeutet,
GachäftsfeklSeevhffi,4zr in Hamburg, . PrivaterI nformationsdienst (PID). West(im Uhrzeigersinn)
dreht.
gibt mehrmals täglich einen eigenen z. B. Mittelfrist-Seewetterbericht des )SturmausSüdostrückdrehendn
S e e w e L t e r bhetr rh, e r a u . . E r i ' t f ü r DWD für 5 Tagefür Nord-und Ost- dassderSturmin Richtung
bedeutet,
see(0190- 11 69 31). Ost(entgegendernUhzeigersinn)
unsereZweckegeeigneterak die allge-
. NAVTEX: Dies ist ein internatio- dreht.
meinen Vettervorhersagenvon Rund-
funk, Fernsehenund Presse.Genaue naler Wetter- und Warnfunkdienst
Angaben über Sender, Sendezeiten, für reegehende Schiffe. Zur Teil-
Frequenzenbzw Kanäle und Vorher- nahme irr ein eigenerNAVTEX-
sagegebietevon Seewetterberichten F -^Ci."e' c'f^'.1crl i.h
finden wir im
. Jachtfuxkdienst(vgI. S. 36), - Rückdrehend
Rechtdrehend
. Merkblatt Starmuaruargenurd See- Starkwind- undSturmwarn-
uett€rberichte fir die Spox- uxd dienst Im W'etterberichtwird manchmal von
Küstenvhififahrtdes DVD (als pdfl rerhtdrehendem Wind oder von rü.k-
Datei unter anw.dzud,de) ur'd drehendemWind gesprochen.
. im Faltblatt \Yetter'und lV'arnfunk .Starkwindwarnungen werden Rechtdrehender rü/'ind ändert seine
desBSH. f ü r 6 u n d 7 B f t , Richtung rechtsherum,also im Uhr-
Der Seewetterberichtbezieht sich auf . Sturmwarnungen für 8 und zeigersinn,z. B. von SüdwestaufWest.
festgelegte Vorhersagegebiete,die im -"h' Rft h"'.".""""h"n Rückdrehender Wind ändert seine
J achrfun kdi enst dar gestellt sind. Richtung linksherum, also entgeten
dem Uhrzeigersinn, z. B. von Südost
Der Seewetterberichtwird verbreitet Sie werdenwie folgt verbreitet: nach Ost.
über . mit den Seewetterberichten Beim Durchzug einer Kaltfront beob-
. Küstenfunkstellen der DP07-See- . über das Internet (DWD) achtet man regelmäßig rechtdrehen-
funk . über NAVTEX den Wind: Er dreht von Südwestüber
. Rundfunksender für Nord- und . über das Warntelefon des DWD We't nath Nordwest,wobei er met.t
Ostsee: Deutsche Welle, Deutsch- 040-6690-1209 auffrischt.

147
Wetterkunde

Natur-und AbfälleundSchadstoffe
Umweltschutz Der Schutzder Meerevor Verschmut- 2. Auf der Ostseemüssenab 1.1.2005
zung durch Schiffsabflille ist durch alleSportbootemit Bordtoileneeinen
:|.-taje ;J ,ti:;- ; .,:./ das internationale Übereinkommen geschlossenen Fäkalientank mit An-
A/L4RPOL73/78 uü für die Ostsee s c h l u ' r r t u ( z ef n
ü r d i e l a n d . e i t i SEen r -
Befahrensregelungen
zusatzllcll dur(Ir das l1(ßtnRtu,crcth sorgung haben, ausgenommen vor
In den Naturschutzgebietenund kommen vot 1992 geregek: l q 8 0 t e b a u t eB o o t eu n d s o k h e v o n
Nationalparken der Ost- und Nord- 1. Sammeln Sie sämtliche Abfülle w e n i g ear l . 1 0 . 5 0 m L J n g eo d e r w e n i -
see gelten besondereBefahrensrege- (einschließlichÖle und Betriebstoffe) ger als 2,80 m Breite, die vor 2003
lungen (örrliche Belahrensuerbote.in geeignetenBehältern an Bord und gebautwurden.
zeitliche Befahrensbeschränkungen, enr.orgenSie diesevorschrifrsmäßig 3. Verringern S i e d a s E i n l e i r e nr o n
festgesetzteHöchstgeschwindigkeiten an Land. Eine kostenloseBroschürc Schadstoffenin die Gewässer. Benur
et..). Be.onderen Schutz genießen des BSH fiir die Sport- und Klein- zenSie . umwelrfreundliche 2-Takr-Ole
so genannteSchutzzonen 1 mit See- schifffahrt nennt alle . bleifreies Benzin. moderneSpeicher-
"Entsogungsmög-
h u n d sh, u t z g e b i e t eunn d B r u t - u n d lichkeiten.fiir Ö1,Schffinüll and Schffi- tanktechnik . zugelasseneAntifouling-
Mausergebietenfür Vögel. abuässerax der deußchenKüste". farben

Die rZehnGoldenenRegeln<
DieLebensmöglichkeiten der Pflanzen- Mindestabstand zuVogelansammlungen auf hundliegeplatzen undvogelansamm-
undTierweltin Cewässern und FeuchL demWasser - wennmöglich mehrals100m. lungen.
SebietenLönrer 5iebewal^-er urd tcj- 3 Befol8en Siein NaturschutzSebieten Bleiben SiehieraufjedenFallin der
dern,inden5iesicl unweltbewussr ve- unbedingt diegeltenden Vorschriften.
Häu- Nähedesmarkierten Fahrwassers.Fah-
haltenund insbesondere dieüehn coI fig istWasseßport in Naturschutzgebieten renSiemit lanssan,er Fahßtufe.
denenRegelnfür das Verhaltenvon Bdnrjäl^-iB, TJTindest aberzeirweilig.völlig I Beobachten undfotografierenSie
Wassersportlernin der,ryolur(
beachten, untersa$odernur unterganzbestimrnten Tierenurausder Ferne.
dievondenWassersportverbänden unc Bedingungen möglich. 9 HelfenSie,dasWasser sauber zu hal
der De-Lscl'er Ndtußchutr-ing erarbe. 4 NehmenSiein ,Feuchtgebieten interno- ten.AbfällegehörennichtinsWasser,
ICI WUICCN: tionolerBedeutung(bei derAusübung von z.B.derlnhaltvonchemietoiletten.
Wasse15port besondere Rücksicht.
Diese DieseAbfällemüssengenauso wie
I MeidenSledasEinfahren in Röhricht- CebietedienenalsLebensstätte seltener Altölein bestehenden Sammelstellen
bestände, Schilfgürtel,
Ufergehölze und Tier undPflanzenarten undsinddaher def Häfenabgegeben werden.Benutzen
in ale sonstigen dichtundunübersicht- h f f n n d p r < < r h , i ? \ ^ i i l , . l i o Sieln Häfenausschließlich
diesanitären
lichbewachsenen Uferpartien.
Meiden 5 Benutzen SiebeimLandendie dafürvor- Anlagen an Land.
Siedarüber hinaus Kies-,
Sand- und gesehenen PlätzeodersolcheStellen, an Lassen SiebeimStiliiiegen
denMotor
Schlamnrbänke (Rast-undAufenthalts' denensichtbarkeinSchaden angerichtet thresBootesnichtunnötiglaufen,um
platzvonVöBeln). werdenkann. die Urnweltnichtzusätzlichdurch
Meiden5ieauchseichteCewässef 6 Nähern 5iesichauchvonLandhernicht Abgase zu belasten.
(Laichgebiete),insbesondere soLche mit Schilfgürteln unddersonsti8en dichtenUler l0 lnformieren Siesichvor lhrenFahlren
Wasserpflanzen. veSetation, um nichtin den Lebensraum überdiefür lhr FahrtSebiet
bestehenden
2 HaLten Sieeinenausreichenden Min- vonVögeln, Fischen, Kleintieren und Pflan Bestimmungen undsorgenSiedafL:r,
destabstand zu Röhrichtbeständen, zeneinzudringen unddiesezu gefährden. dassdieseKenntnisse undeigenesvor
Schilfgürtelnundanderenunübersicht- 7 LaufenSieim BereichderWattenkeine bildliches gegenüber
Verhalten der
lichbewachsenen Ufergehölzen - au{ seehundbänke an,um dieTierenichtzu Umweltauchan dielugendundan
großenFlüssen beispielsweise30 bis störenoderlu vedreiben. HaltenSiemir- nichtofganisierte
Wasserspoftlerweiter-
50 m. HaltenSleeinenausreichenden OCSICNS JUU DIS5UU TNADSIANOZU )EC- gegebenwefden.

148
r49
Fragenkatalog
Sportboot-
führerschein
See
Darstellung
derLichter Darstellung
derSchallsignale

Amtlicher Fragenkatalog
mit offiziellenMusterantworten
Auf den folgendenSeitenfinden Sre o Rundumlicht

a
1 langer
Ton

1 kueerTon
den amtlichenFragenkatalog mit den
offiziellen Must€rantwortenfür den
schrifrlichenTeildertheoretischen Prü-
tr Festes

bogen
licht,sichtbar
einenbegrcnzen
über
HodzonF t Glockenschlag

Rasches
Läuten
derGlocke

tr
fung zum amtlichenSportbootführer- *.
Festes
lichl sichtbar
über
scheinSee. einenbegrcnaen Horizont- Rasches
Schlagen
desGongs
Im schriftlichenTeil der theoretischen bogen,vomBeobachter @_
Prüfungmussder Kandidat33 Fragen abgekehfte
Richtung

E
des Fragenkatalogs innerhalbvon 75 Funkellicht
sichtbar
über
Minuten ohne Hilfsmittel beantwor denganzen Ho zont
ten.Die Fragen sindetwagleichschwer.
Richtig und vollständigbeantwortete

E
FestesLicht,
sichtbar
iiber
Fragen werdenmit 2 Punktenbewertet, dreibegrenze Horjzontbögen
nur zumTeilodernichrrichLigbeant-
worteteFragenmit 1 bzw.0 Punkten.
Maximalsind 66 Punkteerreichbar.
. Wer 55 und mehr Punkteerreicht
hat, hat die theoretischePrüfung
bestandenund braucht(außerber Darstellung
derKennungen
besonderen Umständen) nicht mehr mitAbkürzung (englisch/deutsch)
derKennungen
in die mündlichePrüfung.
. W'ermehrals43,aberwenigerals55 Funkelfeuer
mitdauerndern (o/Fki.) M
tunkeln
Punkteerreichthat, wird mündlich
Schnelles
Funkelfeuer
mitdauemdem schnellem
geprüft. Funkeln (V0/SFkl.)
. Wer nur 43 oder wenigerPunkte Funkelfuuer
mitGruppen
von3 Funkeln
(0llyFkt.llli
erreichthat,hat (außerbei besonde-
ren Umständen)die Prüfungnicht Schnelles
Funkeltuuer
mitGtuppen
\on I schnellen
(v0tlysFkl.t3)
Funkeln
bestanden.
Funkelf€uer
mitGruppen
von6 Funkeln
und1 Blink
(0161*LFl/FkLl6FBlL)
Schnelles
funkelfuuer
rnitGruppen
\on 6 schnellen
tunkeln
und1 Blink (v0l6FHAFkl.l6FBlk)
Funkelfuuer
mhGruooen
'' von9 Funkeln
(0t9yFkr.l91)
Hinweis: Schnelles
Funkelfeuer
mitGruppen
von9 schnellen
NebendenFragenwid aufdieSeite Funkeln U0l9lSFkl.l9D
desTexfteib
veMiesen,aufderdie (o/Rl.!nt.)
Funkelfeuerrnitl.Jnterbrechungen m
entsprechende
Frage
behandelt
wird.

150
Cesetzeskunde

Allgemeines 6 Seire98
Fällen
lnwelchen sieweder 1. Wennich infolgekörpeicher
dürfen
einSponboottihrenoderdessen oder geistigerMängel oder
1 Seite/4 KursoderGeschwindigkeit
selbn- infolgedesGenusses alkoholi-
WelchedreigeseElichen nändigbestimmen
Bestim- 1. Die Kollisionwerhütungsregeln nocheinWas- scherGetränke
oderanderer be-
mungenregelnden Verkehrauf KVR, sermotoradodereinSegelsurftrett rauschender Mittelin dersiche-
hhren?
denSeeschiffahrtsstraßen? 2. DieSeeschiffiahrtsstraßen-0rd- en Führungbehindeft bin.
nung(SeeSchStO). 2. Wennich eineBlutalkoholkon-
3. Die Schifffahrßordnung
Ems- zentration
von0,5%oodermehr
mündung im Köperhabe.

2 Seite74 7 Seite98
WogeltendienachfolgendauEe- 1. Aufderhohen Seeundaufden Wasbeinhaltet AbsaE1 derGrund- 1. Sicherheitund Leichtigkeit
des
führtenVerkeh|svoEchrifr
en: mit dieserzusammenhängen- regelnderVerordnung zu denKol- müssengewährleistet
Verkehrs
1. Kollisionwerhütungsregeln den,vonSeeschiffen (Wru.der
befahöa- lisionsverhütungsregeln setn.
0(vR), ren Gewässen. Seeschiffiahrtsstraßen-ordnung 2. Keinandererdarf geschädigt,
2. Seeschiffiahrtsstraßen-0rdnung
2. Auf den deutschenSeeschiff- (SeeSchStO) und derVerordnung gefährdet oderunnötigbehin-
6eeschStO), bh rtsstraßen. zur Einftihrungdef Schiffiahrts- dertoderbeläs1igt
werden.
3. Schifffahrßordnung
Emsmün- l. lm Milndungsgebiet der Ems ordnungEmsmündung überdas 3. Vorsichsmaßnahmen beachten,
dung? undaufderLeda. Verhalten
im Verkehr? die Seemannsbrauch oder
besondele
Umstände efordem.

3 Seite/4
WelcheVoßchrift gilt,wenneine DieVoßchrift der seeschiffiahns- 8 Seite 98
Bestimmung der seeschiffhhrts-stfaßen-ordnung bzw der schiff- Was verstehenSie unter dem 1. DieVeDfichtung zurBeachtung
straßen-ordnung bzw.der Schiff- fuhrßordnung Emsmündung Begriff)seemännische Sorgfalts- vonVoEichßmaßrcgeln überdie
fahrtsordnung Emsmtindung mit pflicht(undwie whdsie erfiillt? Ve*ehBorschfrenhinautdie
denKollisionwerhütungsregeln im SeemannsbEuch oderbeson-
Wideßpruch steht? dereUmstände desFalles efor-
oern.
2. ZurErfrjllung
derseemännischen
4 Seite75 So€tu|ßpflichtgehöftauchdie
AufwelchenGewässem derBun- 1. Auf den deutschen Seeschiff- Anwendung der Sicherheitsrc-
desrepublik Deutschland ist der fahrßstraßen. geln,dieu.a. in dernautischen
BesiEdesspoftbootführerscheins 2. Sponboote ohneMotoranteb VeöffentlichungdesBundesam-
- seealsErlaubnis ftir dasFühren odersolchemit einergrößten tesflirSeeschiffiahrt
undHydro-
einesSpo bootes odereinesWäs- nichtüberschrcitbaren
NuEleis- gEphieDsicheheit imSee-und
sermotorradesvorgeschrieben? tungvon 1,68Kilowatt(5 PS) Küstenbercich<enthalten sind.
WelcheSportbootesind davon oderwenigeran der PropelleF
ausgenommen? we e.
9 Seite98
Welche Sichefieitsmaßnahmen DerFahzeugfiihrer hat die Besat-
5 Seire98 sollteder Faheeugliihrerim Rah- zungsmitglieder undGäste
1. Wefist fi]r die Befolgung del 1. Der Fahzeugftihreroder sein menseinerseemännischen Sorg- 1. überdie Sicherheitsvorkehrun-
Ve*ehEvorschften verant- Stellveftrcter faltspffichtvor Fahnantittzum genan Bodzu unterrichten,
wonlich? 2. Dervefantwonliche Fahzeug- SchuEe der 2. in die Handhabung
undfiir dieSichefieit der Ret-
2. Wasist zu tun,wennvorAnftitt ftihrer
mussbestimmtwerden. Er PeEonen an Bordüeffen? tungs-undFeuerlöschmittel ein-
der Fahrtnichtfeststeht, wer musszurFührung desFahzeugs zuwetsen,
Fahzeugführer ist? berechtigtsein. 3. auf geeigneteMaßnahmen
gegendasljberbodfallen hin-
zuweisen-

151
Sportbootf
FraSenkatalog ührerschein
See

10 seite77 17 Seite95
Was verstehenSie unter dem WenneinFahzeug WelcheMaßnahmenmüssensie 1. Esmussmit sicheer,denver-
Begf in Fahrt(? - wedervorAnkerliegt Sichttleffen?
beivemindener minderten Sichtverhältnissen
- nochan Landfustgemacht
ist, angepassterGeschwindigkeit
- nochaufGrundsitzt. gefahlen
werden.
2. Esmüssen gege-
Schallsignale
Denwercen.
11 Seite77 ein-
J. EsmüssenPositionslichter
1. Wie langist die Dauereines 1. Etwa1 Sekunde. geschaltet
werden.
kuzenTons(r)7 2. Etwa4-6 Sekunden. 4. Es muss Ausguckgegangen
2. Wie lang ist die Dauereines werden.
langenTons(-)?
18 Seiten76,81
12 Seite9l 1. Wanngilt ein Fahzeugunter 1. Wennesgleichzeitig
mitMaschi-
Was verstehen sie unter dem 1- Ausweichmanöver des Kußhal- SegelalsMas(hinenfahneug? nenkraft fähn.
Begriff nManöver des letzten teß. 2- Welcheszusätliche SpiEe
Signalfiihn 2. EinenschwazenKegel,
Augenblicl6(und in welcherSitua- 2. Es muss durchgefuhrtwerden, esamTage? unten.
tion ist es durchzufiihren? wenn ein Zusammenstoß durch
Manäverdes Ausweichpiichti-
genalleinnichtmehrvermieden 19 seite94
weloenKann_ WelcheSeitewirdalsLuv-,welche Die dem Windzugekehrte Seite
alsLeeseite
bezeichnet? wird als Luvseite,
die dem Wind
abgekehfteSeite als Leeseite
13 Seite95 bezeichnet.
In welchemFallgeltensie als Wenn ich mich einem anderen
FahzeugZ
überholendes Fahzeugaus einer Richtungvon
mehrals 22,5Gradachterlicher
als 20 Sehe104
quefab (Bereichdes Hecklichtes) Wannund in welchemZustand Siemüssen ständigundgebrauchs-
näherc.lm Zweitulsfalle
habe ich müssenPositionslatemen werden.
an Eord furtigmitgefiihn
michalsüberholendesFahrzeug zu sein?
betrachten.

21 Seite76
14 Seite82 WannmüssendieLichtervon
Fahr- VonSonnenuntergang
bisSonnen-
Was verstehen sie unter dem EinFahzeugdas wegenauße€e- zeugengeführtodergezeigt
weF auEangundbeiverminderter
Sicht.
Begiff Dmanövrierunfähiges
FahF wöhnlicherUmständenichtso wie den?
zeug(? vorgescheben manövriercnund
daher einem anderenFahzeug
nichtausweichen
kann{2.B.Ausfall 22 Seite76
der RudeFoderMaschinenanlage). 1- Welcher gilt als )am 1. Von Sonnenaufgang
Zeitraum bis Son-
Tagea? nenunte€ang.
gilt als Dbei 2. VonSonnenunteqang
Zeitraum
2. Welcher bisSon-
15 seite8l Nacht(? nenaufgang.
Was verctehenSie unter dem EinFahzeugdas durchdieAn sei-
Begff omanövrierbehindertesnes Einsatzes
behindeftisl so wie
Fahrzeugn? vorgescheben zu manöv eren, 23 seite75
unddahereinemanderenFahzeug ngundLage
WozudientdieLichteführung? Siezei$ dieFahrtrichtu
nichtausweichenkann (2.B. Ton- einesFaheeugs an.
nenlegetKabellegetBagger).

24 seire104
15 Seite/6 WelcheVoßchriften
regelndieAus- 1. DieKVR
Was verstehenSie unter dem Sichteinschränkung
durch Nebel, rüstun&Anordnung und Anbrin- 2. DieSeeSchStO.
Dveminderte
Begdff Sicht(? dickesWetter,Schneetull,heftige gungder Positionslaternen, Ems-
Sicht- 3. Die Schiffiahftsordnung
Regengüsse oder ähnliche zeichenund Schallsignalanlagen mündung.
lJmstände. aufFahzeugen?

152
Cesetzeskunde

25 seite104 (KVR)
Kollisionsverhütungsregeln
Welche derenBaumustervom
SichEei- Solche,
Positlonslatemen, Bun-
dür desamt ftlr Seeschifffahft
chenundSchallsignalanlagen und
fenSieveMenden? Hydrognphie(BSH)zut Veruen-
dungzugelassen
sind. l0 seire/8
Siesehenfolgendes
Fahzeug: Maschinenfahzeugin Fahrtvon
wenigerals 50 MeterL6nge.
26 Seite
92
Was verstehenSie unter dem 1. Es sind bekdnntgemachte
Begdff)Verkehßtrennungsgebiet(? Schifffahrtswege,die durch
oderTlennzonen
Trennlinien in
Einbahnwege geteilt5ind.
2. sie düdenjeweilsnurin Fahrt-
richtungrechtsder Trcnnlinie WasistdasfureinFahzeug?
oder der lennzone befahren
weden-
11 Selte78
se sehenfolgendesFahzeug: in Fahftvon50
Maschinenfaheeug
27 Seite76 und mehrMeterLänge.
Was veEtehensie untel dem WennjedesFahzeugvom andeten
DinSichtbefindlich(?
Begriff werden
optischwahrgenommen
kann.

28 seite9l
Wie habensie allgemein lhre ledesFahzeugmussmit einer Welches Fahzeug mussdieseLich-
einzuichten?
Geschwindigkeit )sicheEn Geschwindigkeit(fahrcn, ter fiihren?
d.h.esmusssichderVerkeh6lage,
den Sicht-und Witterungwerhält-
nissenanpassen undiedezeitauf- 32 Seite90
gestoppt werdenkönnen. Siesehenfolgenden Schleppvel- 1. Schleppverband
inFahftvon
200
band: MeterLängeoderweniger.
2. DerSchleppveüand
istmanöv-
Seite98 rierbehinden.
Wasbedeutet1. das CE-Zeichen1. DasCE-Zeichen bedeutet,dass
und 2. woraufhabenSie beim die Sicheheitsanforderungen
Betrieb
einesSportbootesalsver- defEurcpäischen Unionan Bau
antwortlicher
Fahzeugführer zu und Ausrüstung bei Inbetieb-
achten? nahmedesSportbootes eftillt
wodensind; 1..Wasist dasfür einSchleppver
2. troudemhabeich als verant- band?
wonlicherschiffsfi]hrer beim 2. Was bedeutetet wenn das
BetriebeinesSpoftbootesdarauf schleppende Fahzeugzusätz-
zu achten,dassvorAntrittder lich drei Rundumlichter
senk-
Fahftalle sichefieitsrclevanten rechtübereinander - dasobele
Systeme geprüftwo.densind und untererot, das mittlere
undwährendder Fahndie im weiß- fiihrt?
schifübetrieb auftrctenden
Gefahrenquellen laufundüber-
prüfrweden.

153
ll seite90 38 Seite
82
SchleppveF 1. Schleppverband
Siesehenfolgenden in Fahft siesehenfolgendes
Fahzeug: Einmanövrierunfähiges
Fahzeug
band: mehrals200m Länge.
2. Der Schleppverbandist
manövrierbehindert.

WasistdasfüreinFahzeug?
1. Wasistdasfür einSchleppveF
band?
2, Was bedeutetet wenn das 19 Seite82
schleppende Fahzeugzusätr- Welche habenSiezu Zwd schwarzeBälle senkecht
Signalkörper
lich drei Rundumlichter
senk- fiihrerlwennlhrFahzeugvon12 tibereinander.
- dasobere
rechtübereinander undmehrMeterUingemanöver-
und untererot, das mittlere unftihigist?
weiß- fuhrt?

40 Seite82
34 Seire90 Welche habensiezuführe.! 1. ZweiroteRundumlichter
Lichter senk-
Welche fiihrengeschleppteSeitenlichter
Lichter rot undgrünundein wenn lhr Fahzeugvon 12 und rechtübereinönder.
Fahrzeuge? weißesHecklicht. mehrMeterLängemanöwierun- 2. ZweiroteRundumlichter senk-
ftihigist undzwar rcchtübercinander undzusäE-
f. in Fahrt(ohneFahrt
durchswas- lich die Seitenlichter
und das
Seite90 ser). Hecklicht,
Wasbedeutet
es,w€nniedesFahr- Schleppverband
vonmehrals200 2. mitFahrtdurchs Wasser?
zeug eines Schleppverbandes MeterL:inge-
einenschwazenRhombusfiihn?
41 Seite8l
Fahrzeug:
Siesehenfolgendes Einmanövdebehindertes
Fahzeug
36 Seire
82 in Fahn.
Fahzeug:
siesehenfolgendes Einmanövrierunftihiges
Fahfzeug
in
Fahrt.

Wasist dasffir ein Fahzeug?

Wasin dasfüreinFahzeus?
42 Seite83
Siesehenfolgendes
Fahzeug: EinmanövierbehindenesFöheeug
37 Seite
82 mitFahrtdurchsWasser
von50und
Siesehenfolgendes
Fahzeug: Ein manövierunfähiges
Fahrzeug mehrMeter[änge.
mitFahndurchs
Wasser

WelchesFahzeug
mussdiese[ich-
terführen?
WasistdasfüreinFahzeug?

1s4
Cesetzeskunde

43 Seite83 47 seite85
SiesehenblgendesFahzeug: Einmanöverbehindenes
Fahzeue Fahzeug:
Siesehenfolgendes Fahzeugvon
Eintielgangbehindertes
Welches Fahzeugmussdiese[ich- 50undmehrMeterLänge in Fahft.
terfiihren?

Wasistdasfilr einFahzeug?

44 Seite89 48 Seite85
Fahzeug:
Siesehenfolgendes EinGrundsitzer
vonwenigef
als50 siesehenblgendesFahzeug: Eintiefgangbehindenes in
Fahzeug
MeterLänge. Fahft.

WasistdasfüreinFahzeug? Wasist dasftireinFahzeug?

45 Seite89 Seite86
Faheeug:
Siesehenfolgendes EinGrundsiEel Siesehenfolgendes
Fahrzeug: Einfischender
Trawler{Fischereihhr-
E zeug)mitFahrtdurchs von50
Wasser
undmehrMeter l-änge.
I-
r-rri--

Wasistdasftir einFahzeug?
:!I
WelchesFahzeug
mussdieseLich-
terführen?
46 Seite89
siesehenfolgendes Fahzeug: von 50 und mehr
EinGrundsiEer 50 seire8/
Welches FahzeugmussdieseLich- MeterLänge. siesehen
folgendes
Fahzeug: Einfschendes Fahzeug inFah|ldas
ter fiihrenT nichtüawlt,z B.Treibnetzfischer

Wasistdasftir einFahzeug?

51 Seiten86,87
siesehenfolgendes
Fahrzeug: Fahrzeug
Einfischendes in Fahrt.

Wasin dasfilr einFahzeug?

155
Seitc86 mussmindestens: l. mussmindestens:
Was verstehenSie unter dem EinFahzeug dasmitNeEen,
Leinen,
Dfi
Begriff Fahzeug(7
schendes Schleppnetzen
oderandeenFang-
geräten fisch! welche seine EI
Manövediihigkeit
einschränken.

53 Selten80,90 TEgen SiedielichterunterAngabeDasTopp-oderRundumlicht


muss
Welche Fahzeuge fijhrennursei- Segle[ undgeschleppte der Farbenund Sichrwinkel
Ruderboote ein, mindestens
I Meterhöheralsdie
tenlichtefrot und grün und ein Fahzeuge. gebensie an, in welcherMin- Seitenlaternen
geftihn
werden.
weißesHecklicht? desthöhedas Topp-oder Rund- AnstellederbeidenSeitenlaternen
geftihrt
umlichtüberden SeitenlaternenkanneineZweifarbenlaterne
gefuhrtwerdenmust undgeben werden.
54 Seite
B0 Siefurneran.
welcheErleichterung
Wasfur eine Laternekann ein EineDreibrbenlateme an odernahe anstellederbeidenSeitenlatenen
Segelfahzeug vonweniger als20 derMastspitze. zulässig
in.
MeterLängeanstelleder Seiten-
lichter
unddesHecklichtes führen?

58 5ete 19
55 Seite
81 Welchelichterkann
bzw.mussein
Welchetichterdarfein Fahzeug Es darfdie Seitenlichter
und das Maschinenfahneug in Fahrtvon
unterRuderfiihrenoderzeigen? Hecklich odereineDreibbenlateme weniger als 12 Meter Länge
fiihrcn.
Andernbllsisteinweißes
Licht führen?
gebrauchsfertig
zurHandzu haben,
dasrcchzeitiggezeigtwerdenmust 1. kann:
umeinenZusammenstoß zuverhü-
ten.

56 Seite
E1
WelcheLichter
musseinFaheeug Diefur einMaschinenfahzeug
vor-
unterSegel,das gleichzeitig
mit geschebenen
Lichter.
Maschinenkraft
fährt,fiihren? 2. mussmindestens: 2. mussmindestensl

57 Sete /9
Welchelichterkannbzw.mussein
Maschinenfahzeug in Fahrtvon
wenigerals7 MeterLänge,dessen
Höchstgeschwindigkeit7 Knoten
nichtübersteigt,
fuhren?
TragenSiedieLichter
unterAngabeDasTopp- oderRundumli€ht
muss
1. kann: der Fa6enund Sichtwinkel ein, mindestens
1 Meterhöheralsdie
gebensie an, in welcherMin- Seitenlatemen
geftlhrt
weden.
desthöhedasTopp-oderRund- Anstelle derbeidenSeitenlaternen
umlichtüberden SeitenlaternenkanneineZweifuöenlaterne
gefilhft
gefüh werdenmuss,undgeben welden.
Sieferneran,welcheErleichterung
anstelle
derbeidenSeitenlatemen
zulässig
isl.
2. must soweitmöglich: 2. musl soweitmöglich:

156
Cesetzeskunde

59 Seite
78 62 seite88
WelcheLichtermussein Maschi- Fahzeug:
siesehenfolgendes Fahzeugvon
EinvorAnkerliegendes
nenhhzeugin Fahnvon 12 und 100undmehrMeterLänge.
iedochwenigelals
mehr, 20Metel
Längefilhren?

Welches mussdieseLich-
Fahzeug
terfuhren?

TEgen SiedietichtelunterAngabeHöhedes Topplichtesüber dem


der Farbenund Sichtwinkel 2,50Meter 5l
mindestens
ein, s€handeckel: Seite79
gebensie an, in welcherMin- Anstelle der beidenSeitenlaternensie hörenbei verminderter das Fahn
Sicht Ein Maschinenfahzeug
desthöhe dasTopplicht gefuhft mindestensalle zwei Minuten durchs
überdem kanneineZweifaöenlaterne Wasser
ma€ht.
Schandeckelgeftlhrt
werdenmuss, werden. einenlangenTonmit der ffeife
und gebenSietemeran,welche
anstelleder beiden
Erleichterung WelchesFahzeug gibtdiesessig-
zulässig
Seitenlaternen ist. nal?

60 Seite78 64 Seite79
WelcheLichtermussein Maschi- Sie hörenbei verminderter Sicht FinMaschinenfthzeug das
in Fahft,
nenfahzeug in Fahrtvon 20 und mindestens allezweiMinuten gestoppt
zwei seine[4aschine hat und
jedoch
mehr, wenigerals50Meter aufeinander Wasset
folgendelangeTöne keineFahndurchs macht.
Längeftjhren? mit derffeife (- -).
Welches Fahzeug gibtdiesesSig-
näl?

65 Seiten81 8Z90
Sie hörenbei verminderter FahEeug
Sicht 1. Einmanövrierunftihiges
mindestens allezweiMinuten drei in Fahrt.
TragenSiedieLichterunterAngabe Höhe des Topplichtesüber dem aufeinandet folgendeTänemitder 2. Ein manövrierbehindenes FahF
derFarben undSichtwinkeleinund Schiffskörper: Pfeife,und zwarlang kuz, kuz odervorAnker.
zeugin Fahft
gebenSiefenerdieMindesthöheMindestens 6 Meteroderin einerder Faheeug
3. EintieEangbehindertes
desTopplichtesüberdemSchifß- Breitedes Fahzeugsmindestens Wel€heFaheeuge gebendieses in Fahrt.
köFeran. glei€hkommenden Höhe,es braucht Signal? 4. EinSegelfahzeugin Fahrt.
jedochnichthöherals12Meterange- 5. Einschleppendesoderschieben-
brachtzu sein. desFahzeug in Fahrt.
6. FinfischendesFahrzeugin Fahft
odervorAnker
61 Seite88
1.Wasfürein LichtmusseinAnket- 1.EinweißesRundumlicht an gut
liegervonwenigelals50 Meter sichtbaref Stelle. 66 Seite 90
Längefuhrcn? 2. EinenschwazenBallangutsicht- Sie hörenbei vemindefter Sicht EingeschlepptesFahzeug oderdas
2.WasfiireinenSignalkörpermuss barcrStelle. mindestens allezweiMinuten drei leEte bemannteFahrzeug eines
einAnkerlieger
ftihren? aufeinander folgende Ibnemitder Schleppverbandes in Fahrt.
ffeife.und zwal lang kurz kuz
F.a), undimAnschluss daran
vieraufuinanderfolgende lbnemit
der ffeitu, und zwar lang kuz,
kurz,kurzF oo o).
Welches Fahzeug gibtdasletztge-
nanntesignal?

157
67 Seire
81 73 Seite94
Wasfilr einSchallsignal
mussein Mindestens
allezweiMinuten
drei Zwei in Sichtbefindliche
Segel- Esmussdasienige
Fahzeugauswei
Segelfahzeug in Fahrt
von12und aufeinander
folgende
Tönemit der fahrzeuge nähernsichim fieien chen,dösdenWindvonBackbord
mehrMeterLängebeiveminder- Pfeifu,und zwarlang kuz, kuz Seeraum oderaußerhalbdesFahF hat.
ter Sichtgeben? wasseEso,dassdie Möglichkeit
der6efahreinesZusammenstoßes
besteht.
68 Seire79 WelchesFahzeug muss dem
WelchesSchallsignal muss ein MindestensallezweiMinutenein anderenausweichen, wenn sie
Faheeug in Fahnvonweniger als kdftiges
Schallsignal,
dasmitdenvoF denWindnichtvon deEelbenSeite
12 MeterLängebei vermindertergeschriebenen nlcht veMechselt haben?
Sichtgeben,wenn es die sonst wetoen Kann_
vorgeschriebenen Schallsignale
nichtgebenkann? 74 Seite94
Zwei in SichtbefindlicheSegel- Es mussdasluwärtigeFahzeug
fahzeugenähernsich im feien demleewänigen Fahzeug auswei-
69 SelteEB Seeraum oderaußerhalbdesFahr- chen.
Sie hörcnbei verminderterSicht EinFahzeugvor Ankervon weniger wasseEso,dassdie Möglichkeit
mindestens iedeMinuteetwa 5 als 100MeterLänge. defGehhreinesZusammenstoßes
Sekunden langraschesLäutender besteht_
Glocke. WelchesFahzeug muss dem
anderenausweichen, wenn sie
den Wind von derselbenSeite
*r haben?
WelchesFahrzeug gibtdiesessig-
nal?
75 Seire94
WiehatsicheinSegelfaheeug im Esmussausweichen.
70 Seite88 fieienSeeraumoderaußerhalb des
sie hörenbei vemindenerSicht EinFahzeug vorArkervon100urd Fahtwasserszuverhalten,
wennes
mindestens iede Minuteetwa 5 mehrMeterLänge. mit demWindvon Backbord ein
Sekunden langraschesLäutendel Segelhhrzeug in Lw sichtetund
Glockeund unmittelbar danach nicht mit Sicherheitfeststellen
ungefähr5 Sekunden langr€sch kann,obdasandere Fahzeugden
denGongs(hlagen. WindvonBackbord odervonSteu-
eßordhatunddieMöglichkeit der
Gefahreines Zusammenstoßes
* besteht?
WelchesFahzeuggibt dieses
Signal? 76 Seite94
Wie müssensich zwei in Sicht JedesFahzeug
mussseinenKuls
befindlicheMaschinenfahzeugenachSteuebord
ändem.
71 5ere 88 verhalten,
die sicheinanderauf
Welches zusätzlicheSchallsignalMjt der. Pfeitukuz, lang kutz entgegengeseEten oderfan ent-
darfiederAnkerliegef
beivermin- gegengeseEten Ku6en nähern,
derterSichtgeben,umeinemsich um die Möglichkeit der Gefahr
nähemden Fahrzeug seinen
Stand- einesZusammenstoßes zu veF
on anzuzeigen? meiden?

72 5eirc93 77 Seire94
Wiestellensie fest,ob die Mög- Wenn sichderAbstandzumanderen Welchesvonzweiin Sichtbefind- Dasjenige
Fahzeug mussauswei-
lichkeitder GefahreinesZusam- Fahzeug ver ngertundsichdjeKom- lichen Maschinenfahzeugen, rhen,welches
dasandereanseiner
menstoßes besteht? passpeilung
nichtodernichtme lich derenKußeeinander so keuzen, Steuerbofdseite
hat.
änden.lmZweifelsfall
istdieGefahr dassdie Möglichkeit
der Gefahr
alsbestehendanzunehmen. einesZusammenstoßes besteht,
istausweichpffichtig?

158
Cesetzeskunde

78 Seite95 83 Sete 95
mussaus-
We hat sich ein Maschineniahr- DasMaschinenfahzeug WiehatsicheinSegelfahrzeug muss
im DasSegellahzeug ausweichen.
zeug im freien Seeraum odet werchen. fieienSeeraum des
odelaußerhalb
außerhalb des Fahrwasses Fahrwassers gegenübet
einemin
gegenübefeinem in Sichtbefind- manövderbehin-
Sichtbefindlichen
li.hen Segelfahzeugzu velhalten. denen Fahzeugzu velhalten,
wenn die Möglichkeitder Gefahr wenndie Möglichkeit der Gefahr
einesZusammenstoßes besteht? einesZusammenstoßes besteht?

79 Seite95 84 Seite
95
mussaus-
Wie hat sich ein Maschinenfdhr Das[4aschinenfahzeug WiehatsicheinSegelfahrzeug muss
im oassegelfahrzeug auswei€hen.
zeug im fieien Seetaum oder wetchen. fteienSeeIaumoderaußethalbdes
außethalb des Fahtwassers Fahrwasseß gegenüber einemin
gegenübereinemin Sichtbefindli- fischenden
Sichtbefindlichen Fahr
chenmanöv erunftihigenFahrzeug zeugzuvefialten,wenndieMög-
wenn die Möglichkeit
zu verhalten, lichkeitder GefuhreinesZusam-
derGefahreinesZusammenstoßes menstoßes besteht?
besteht?

85 SetenB5,95
80 Selte95 Fahzeug:
siesehenfolgendes des
lch dad die sichereDur€hfahft
mussaus-
Wie hat sich ein MaschinenfahF DasMaschinenhhzeug Fahrzeugsnichtbehindern.
zeug im freien SeeEum oder wetchen-
außefialbdesFahrwasse6 gegen-
übef einem in Sicht befindlichen
manövrie|behindertenFahrzeug zu
verhahen,wenn die Möglichkeit
derGefahreineszusammenstoßes
besteht? Siesichgegenüber
Wieverhalten
diesemFahzeug?

81 Seite95
mussaus-
Wie hat sich ein Maschinenfaht- DasMaschinenfahzeug 86 Sehen85,95
zeug im freien Seeraum oder werchen. sie sehenfolgendesFahrzeug: Durchfährt
lch daddie siche.e des
außerhalb des Fahlwasseß Fahzeugsnichtbehindern.
gegenübereinemin Sichtbefindli-
chenfischendenFahrzeugzu ver-
halten,wenn die Möglichkeitder
Gefahr eines Zusammenstoßes
besteht?

Siesichgegenüber
Wieverhalten
82 Seite95 diesemFahzeug?
Wie hat sichein Segelfahzeugim Das muss
Segelbhfzeug ausweichen.
fieienSeeraum oderaußerhalbdes
Fahwasseßgegenübereinem in
Sicht befindlichenmanövrierun- 87 seit€9l
fähigen Fahzeug zu verhalten. Wieverhalten SiesichalsKußhal- Kurs und Geschwindigkeitsind
wenn die Möglichkeitdel Gefahr des Manövers zunächst
ter vor Einleitung und dem
beizubehalten,
einesZusammenstoßes besteht? des letztenAugenblicks gegenü- Ausweichpflichtigen
ist besondere
zuwidmen.
Aufmerksamkeit
ber einem ausweichpflichtigen
Fahrzeug?

88 Sei{e9l
Wie verhaltensie sich als Au5- lchmussdasAusweichmanöverfüih-
gegenüber
ichtiger
weichpff undklarekenn-
einem zeitigdurchgreifend
Kurshalter? bardurchftihten-

159
89 Seite95 96 Seite
92
Wie hat sich ein übeftolendes Eshatdemzu überholenden
FahF Wasist bei der Benutzung
eines 1. Auf dem enßp.echenden Ein-
Fahzeug zuverhalten? zeugauszuwet€hen_ Verkehßtrennungsgebietes zu bahnweg in derallgemeinen Ver-
beachten? kehßchtung bhren.
2. Soweitwiemöglich vonderTrenn-
90 Seite95 linieoderderTrennzone klarhal-
WiehabenSiesichzu verhahen, 1. Ebenfalls geben.
Schallsignale ten-
wenn Sie bei vermindenerSicht 2. Fahftsoweitverlangsamen,
dass 3. In derRegel an denEndendes
anscheinend als querab
vorlicher dieSteuerfähigkeit
nochefhalten Einbahnweges ein-odefauslau,
das Schallsignal
einesanderen bleibt. fen;beiseitlichemEin-oderAus-
FahEeugshören? mussjegliche
3. Erfoderlichenfalls laufenhatdiesineinem rnöglichst
Fahn weggenommen werden. kleinenWinkelzut allgemeinen
4. Volsichtigmanövrieren,
bis die Verkehrsrichtung
zuerfolgen.
GefahreinesZusammenstoßes
vortiber
ist.

97 Seite92
91 Seire9l Wasist hinsichtlichdes Ouerens 1. Dasouercnistmöglichst zu ver-
WieverhaltenSiesichalsKuEhal- 1. lchgebemindestens ftinfkuze der Einbahnwege von Verkehrs- metden.
ter,wennSiefuststellen,dassein Tönemitderffeife. trennungsgebieten zu beachten? 2. Fallsgequeft werdenmusghör
anderesFahzeugseiner Aus- 2. lchftihredasrManöver desleu- diesmögli€hstmitderKiehichtu
ng
weichpflicht
nichtnachkommt und tenAugenblicks(durch. imrechten
Winkel zurallgemeinen
dieGefahreinerunmittelbarbevor 3. Esistsozu manöuieren, wiees Verkehßrichtung
zuedolgen.
stehendenKollision
besteht? zur Vermeidung einesZusam- 3. DieKiehichtungdesquerenden
menstoßes amdienlichstenist. Fahzeugsmussauchdanneinen
RchtenWinkelzur allgemeinen
Ve*ehßrichtungbilden,
wenndas
92 Selte96 Fahzeug durchStromundWind
Welche Bedeutung habendiefol- 1. KuEänderung nachSteuerbord. ve6emwrd.
gendenvonMaschinenlahzeugen 2. Ku6änderung nachBackbord.
gegebenenSchallsignale:
1..einkuzerTon(o), 98 Seite 92
2. zweikurzelöne(. o)? Siefahrenin einemVerkehrstren-1. NachdenKollisionwehütungsre-
nungsgebiet aufdemEinbahnweg geln.
in der allgemeinen Verkehrsrich-2. lchmussausweichen.
tung: l. lchdarfdiesichere
Durchfahft
des
93 Seite96 1. NachwelchenRegelnmüssen Maschinenbhzeugs nichtbehin-
WelcheBedeutung hat folgendes Antriebläuftrückwäfts. sie in diesemBercichfahren den.
von Maschinenfahz eugengege- undausweichen?
beneSchallsignal:
dreikurzelöne 2. WiehabenSiesichalsMaschi-
(o. o)? nenfahrzeug
ineinemEinbahn-
weggegenüber einemMaschi-
nenfahzeug zu vefialten,das
94 Seite96 den Einbahnweg von Steuer-
WelcheBedeutung hat folgendes Ein Ausweichpflichtigerwid auf bordkommend queft,wenndie
Schallsignal:mindestensftinf seineAusweichpfl ichtaufrnerkam Möglichkeitder Gefahfeines
kuze,raschaufeinander folgende gemacht. Zusammenstoßes besteht?
(oo
Töne oo o)? l. WiehabenSiesichals Segel-
fahneugbeim Quereneines
gsgebietes
Verkehrstrennun
95 Seite88 gegenüber einemMaschinen-
WelcheBedeutung hat folgendes Ein Ankedieger macht ejn sich fahzeugzu verhalten, dasauf
Schallsignal
beiveminderter Sicht: nähemdes Fahrzeug aufeinegeliihr- einemEinbahnweg in der all-
einkueerTon,einlangerTon,ein licheAnnäherung auftnerkam. gemeinen Ve*ehßrichtung
kuzerTon fähn?

160
Cesetzeskunde

99 92
Seite 103 Seite84
eines Fahveugim
Siesehenfolgendes 1. Ein manöverbehindeftes FahF
Wie hat sich ein Fahzeugvon Esda diesichere Durchfahrt
von
wenigerals 20 MeterLängeoder demEinbahnweg l\4aschi-
folgenden Fahrwasser: zeugmitFahrtdurchs Wasser
einSegelfahzeug nichtbehinden.
in Verkeh6tren-nenf?hrzeugs tr- 50undmehrMeter Länge dasim
nungsgebietenzuvefialten? -F- FahMasser baggeft odetUnter-
ausfiihft
wasseraöeiten unddabei
ankeinet
dieschiffe Seitebehin-
100 Seite84 den.
Faheeug:
siesehenfolgendes 1. Ein manövrie6ehindertesFahr- 2. AnderSeite,diein meinerFahrt-
zeug das baggenoderUnteF rechtsljegt.
richtung
wasseEüeiten unddabei 1. Welches
ausftihft Fahzeugmussdiese
behindert.
dieschifffahft tichterfilhren?
2. An derSeite,an der sichzwei 2. Wie müssenSie an diesem
schwarzeRhombensenktecht Fahrzeug vorbeifahren?
übereinanderangeordnetbein-
den.
1. Wasistdasfijr einFahrzeug? 104 Sehe85
2. Wie müssenSie an diesem SiesehenaufeinemFahneug fol- 1..Tauchetrbeiten.
vorbeifahlen?
Fahrzeug gendeFlagge: Abnandhalten,
2. Ausreichenden mit
VoEicht
äußeßter Passielen.

101 Seite84
Fahzeugim
sie sehenfolgendes 1. Ein manöverbehindeftes Fahr-
Fahrwasser: zeugdösimFahMasser baggert
odet UnteMassercrbeiten aus-
ankei-
ftihnunddabeidieschiffe
nerseitebehindert. 1. Wasbedeutet diesesSignal?
2.AnderSeitqdiein meiner Fahn- 2, Wieverhalten
Siesichbeimhs-
ichtung rcchßliegt. sierendiesesFahzeugs?

1. Wasistdasliir einFahzeug?
2- Wie müssenSie an diesem
Fahrzeug
vorbeifahren?

L02 Seite84
Faheeug:
siesehenfolgendes Fahr-
1. Ein manövierbehindeftes
zeug das baggenoderUntet-
wassenbeiten unddabei
ausfiihn
behinden.
die5chiffahft
2.AnderSeite,andersich2 grüne
senkecht
Rundumlichter überein-
ander angeodnetbefinden.

1. Wasist dasfüI einFahzeug?


2. Wie müssensie an diesem
Fahrzeugvo6eifahren?

161
109 Seite106
WassindFahMasserim Sinneder l. EssindWasserflächen, diedurch-
Seeschiffhhrts$raßen-0rdnung gehenddurchFahMasseßeiten-
(SeeSchSt0)
und der Schiffiahrts- bezeichnungbegfenzt odef
ordnung
Emsmündung? gekennzeichnet
sind,
2. bjnnenwäß derFlussmündungen
auchnichtgekennzeichnete Was-
serflächen,
dieliir die durchge-
hendeSchiffiahrt
bestimmt sind.
i05 Seite/4
Woist festgelegt,
welcheWasser- InS 1derSeeschiffiahrsstraßen-0rd-
ffächen Seeschiffiahnssüaßen nung(SeeSchStr0)
und5 1 derEin- 110 Seite25
sind? ftihrungsverodnung ist- außerin Wattgebie- EsistdieSeite,
zurSchiffiahrß- Welches dieeinvonSeekom-
ordnungEmsmündung (EmsschEU. ren - die Steueöordseiteeines mendes Schiff
anseiner
Steuerbord-
Fahlwassers? setehat.
106 Seire113
Welcheörtlichen SonderyoFchrif-DieBelcnntmachungen derWasseF 111 Seite111
Nordund Was verstehenSie unter dem Motorisierte
ten zusäulichzur Seeschiffhhns-undSchiffiahrßdirektionen Wasserspottgedte, z. B-
süaßen-ordnung (seeschsto)und Nodwest zurSeeschiffiahßstrdßen-BegdffDwassermotorädern? Wasseöob, Wasseßkootet letbike
zur Schiffiahrtsordnung
Emsmün- Ordnung undzurSchiffiahrsordnung oderJeßki sowiesonstige gleichartige
dunggibt es, und was ist da n Emsmündung diebesondereörtliche Gedte.
geregeh? Regelungen enthalten
undHinweise
flir die einzelnenSeeschifffahß-
straßen geben. L12 Seilen95,98
Welchebesondere VerpflichtungEr jst verpflichte!die von der Ver-
hat ein Faheeugführer,
dessen kehl5zentrale gegebenen Verkehßin-
107 Seite102 Fahzeugmit einerUKW-Sprech-formationen und -unteßtüEungen
Siesehenfolgendes Fahzeug: 1. Fahzeug Dienstes funkanlageausgerüstet
desöffendichen ist? abzuhörcn undzubertjcksichtigen.
imEinsaE
2. EsdarfvondenVerkehrsvorschrif-
tenabweichen. 113 Seite101
sie sehen folgendesFahzeug EinFahrzeug dasbenimmte gelähf-
(tags,nachts): licheGiltefbefördert,odereinnichr
entgaster Tanker, von dem eine
Gefahr ausgehen kann.
1. Wasistdaslür einFahrzeug?
2. WelcheSondemellung hates?

108 Seite101
Sie sehen Leuchtkugelnmit 1. Fahzeuge des WasbedeutetdieroteFlaggebzw.
der Bundewehr,
weißenSternen: oderMa- dasroteRundumlich?
Bundesgrenzschutzes
1. WergibtdiesesSignal? schinenfahzeuge,
die Schieß-
2. Wieverhalten
Siesich? scheiben
schleooen.
beiUbunsen.
2. Ausreichenden
Absandhaltei 1L4 Seite81
Welche Lichter
musseinFahzeug Einweißes
Rundumlicht
unterSegelvon wenigerals 12
Metel Längeoder ein Fahzeug
unter Ruderauf der Seeschiff-
fahftsnraßefuhren,wennes die
nachden Kollisionsvefiütungsre-
geln(KVRvo€eschriebenenLich-
ternichtfuhrenkann?

162
Cesetzeskunde

115 Seite/9 12! seite112


Wanndaf einMaschinenfahrzeug Esdarfin derZeit,in derdieLi€htef- Wielautetdas)Allgemeine vonje einemlangenund
GefahF 2 Gruppen
vonwenigerals7 MelerLänge auf fiihrungvorgeschriebenist,nichtfah- undWarnsignal(? vierkueenTönen.
nichtfahren, ren,esseidenn,dasseinNotstand
Seeschiffiahrtsstraßen (-oaoa)
wennes dienachdenKollisions-vonregr (-aaaol
veftütungsregelnKVR) vorge-
schriebenenLichternichtführen
kann? L22 Seite112
Wannist das,'Allgemeine
Gefahr- WenneinFahzeug FahF
einanderes
undWarnsignal(zu geben? zeuggefährdet
oderdurchdieses
116 Seite81 gebhrdet
selbst wird.
WanndarfeinFahzeug untetSegel Esdadin derZeit,in derdieLichteF
isl nichtfah-
von wenigerals 12 MeterLänge ftihrungvorgeschrieben
oder unterRuderauf Seeschiff- rcn,esseidenn,dasseinNoßtand 123 seite112
nichtfahlen,wenn vontegl
fahftsstraßen Gefuhtdurch
Siehörenin iederMinutemindes- 1. Bleib-weg-Signal,
es nichtmindestens ein weißes tens ftlnfinalhintereinandel
mit gelähicheGüter
Rundumlichtführenkann? ieweils2 SekundenZwischen- 2. SofondenGefahrenbeleich veF
pauseeinenkueenundeinenlan- lassen,Feuerund Zündfunken
genTon möglichst (Explosions-
vermeiden
177 Seiten 79,81 (a-a-a-a-a-usw. gefahr).
Wie musssichein Fahzeugauf 1. Eine eleküische Leuchteoder 2 s)l
bei einem
Seeschiffahrtsstraßen Laternemit einemweißenLicht 1- Was bedeutetdiesesSchall-
Notstand wennes die
vefhalten, gebrauchsfertig
stijndig berejthal- signalT
voEeschriebenen Lichter nicht ten. 2. Wie habensie sich zu ver-
fuhrenkann? 2. ZurVerhütung einesZusammen- hahenT
noßesdasweißeLichtrechEeitig
zeigen.
124 Seite107
Wiehabensichdie Fahzeuge zu siehabendieVorfahft
derim Fahr-
118 Seite110 verhalten,die wdsserhhrendenFahEeuge zu
Wasfür ein Lichtmüssensie auf Einfestesweißes mitt- 1..in dasFahruasser
Rundumlicht einlaufen, beachten.
einemSportbootsetzen,
wennsie schiffsanderFahrwasseßeite. 2. dasFahrwasser queren,
fustgemachthabenundkeineaus- 3. im Fahwasser drehen,
reichendeBeleuchtungvom Ufer 4. ihreAnker-undLiegeplätzeveF
hervofiandenist? lassen?

119 Seite112 I25 Seite107


Welches TonalsAchtungssignal. Wie haben Segelfaheeuge
müssenSie, Einenlangen
Schallsignal im nachden
sie habenuntereinander
wennesdieVe*ehßlage erfordeft, die nichtdeutlichdel
Föhrwasser, Regeln wenn
derl(VRauszuweichen,
beimEinlaufun
inandereFahrwas- einesFahlwasseE
Richtung tolgen, siedadurch FahF
vofahrtberechtigte
serundHäfenundbeimAuslaufen auszuweichen?
untereinander zeugeni€htgefährdenoderbehin-
ausihnengeben? dem.

720 Seite112 f26 seite105


sie hören Allgemeines undWarnsignal. Wo mussim Fahrwasser
GefahF grund- 5oweitwiemöglich
rechß.
2 Gruppen vonie einem säElichgefahren
werden?
langenundvierkuzenlönen
F... o)
127 Seite105
Wasbedeutet diesesSchallsignal? WasmusseinFahzeug dasaußer- Esmussklöre*ennbarsein,dass
halbdesFahrwassers nichtbenuEt
fähn,durch dasFahrwasser wid.
seineFahNeiseklarelkennen las-
5en?

163
128 Seite106 134 Seite111
NachwelchenRegeln
mussaußer- NachdenKollisionsverhütungsregeln
WanndarfkeinWasserskigelau-BeiNacht undbeiverminderter
Sicht
ausgewi- (KVru.
halb des Fahruassels oder mit undwährcnd
fen, Wassermotorrad derbekanntgemachten
chenwerden? einemKite-oderSeselsurfbrett Verbotszeiten.
werden? "
gefahren

129 seite105
WoistdasÜbeholen
verboten? 1. ln derNähevonin Fahnbefndli- L3S Seite111
chennichtfieifahrcnden
Fähren. 1.Wiehabensichdie Führer von 1. Siehaben
auszuweichen.
2. AnEngsellen. Zugbooten der Wasserskläufu
| 2. DerWasserskiläufur
hatsichim
l. In unübersichtlichen
Kümmun- sowie WassermotorradfahrerKielwasser des Zugbooteszu
gen. und Kite-oderSegelsuferbei narcn.
4. ln Schleusenbeeichen. Annäherung an Faheeuge zu
5. Innerhalb
vonStrecken,
diedur€h verhalten?
gekenn- 2. WiehatsichderWasse6kiläufer
lJberholverbotszeichen
zeichnet
sind. dabeizuvefhalten?

130 Seite105 136 Seite111


5iesehenfolgendes
Sichüeichen:Überholverbot
füralleFahzeuge. Nach welchen Vorschriften Entsprechend
denRegeln
derl(VR
haben Führervon zuqbooten
der Wasserskiläufer,
Fahrervon
Wassermotorrädern und Kite-
l\ll oder Segelsurf^er
auszuwetcnenl
untereinander

EI 137 Seite110
Wasbedeutet
dieses
SichEeichen? Wo istAnkernverboten? 1. lmFahMasser
(NennenSiemindestens4 Stel- 2. AnengenStellen undin unüber-
len oderBereiche.) sichtlichen
Ktummungen.
131 Seite112 l. lm ljmkreisvon J00 m von
Wo mussein wartepflichtiges In ausreichender
Entfemung
oder, schwimmenden Geräten,Wracks
Fahrzeugvor einer. Brücke, wennvorhanden, vor dem Halte- undsonstigen SchifffahrßhindeF
etnem )PerrwerKooer etner schild. nissen,von Kabeltonnen sowie
Schleuse
anhalten, solangedie von Stellen
fiir militärische
und
Durchfahrt
nichtfreigegebänist? zivile
Zwecke.
4. VorHafeneinfahrten,Anlegestel
len,Schleusen
undSielen sowie
in
132 Seite112 denZutuhnen desNoK
Wo darf ein wartepflichtiges AndenLeih^,erken
undAbweisedal- 5. lnnerhalb
vonFähr- undBdcken-
Fahrzeugvor einer Brücke, ben. Strecken.
einem Sperrwerkoder einer 6. 300m vorundhinterAnkeNer
Schleuse
nichtfestmachen? botszeichen.

133 Seite111
Wo darf Wasserskigelaufen, 1-Außefialb desFahlwasseß,
wenn
Wassermotorradodermiteinem es nichtvon der WasseF und
gefah-
Kite-oder Segelsurfbreft Schiffbhrßdirektion
durch Be-
renwerden? kanntmach ungverboten
ist.
2. lmFahrwasserauf Abschnitten,
die
durchdie WasseF und Schiff-
ft hrtsdirektion gemacht
bekannt
oderdurchblaueTafelnmitdem
weißenSymboleinesWasseF
skiläufe|'einesWassemotorc-
des oder eines SegelsurFers
bezeichnet 5ind.

r64
Cesetzeskunde

138 Seite110 144 Seite111


Wo dürfenSie mit lhrem FahF 1. AnSperwerken, Stombauwe*en, 5iesehenim Nord-Ostsee-Kanal1. Aushhren fiiralleFahzeuge veF
bzw. nicht
zeug nicht ^anlegen Pegeln,
Leitwerken, festenund an einem WeichensiSnalmast boten.
testmacneni schwimmenden rote Lichter 2. Aufhebung
Schiffiahnszei-drei unterbrochene des Signals abwar-
(NennenSiemindestens 4 Stel- chen. übereinander: ten, ggf. hinter det lechten
len,Bauwerke oderBeteiche.) 2. AnengenStellen undin unüber- 1. Wasbedeutet diesesSignal? Dalbenreihe.
Kümmungen.
sichtlichen 2. WiehabenSiesichdannin der
3. VorHafuneinhhrtenundanAnle- Weichezuverhalten?
gestellen,
dienichtfurspoftboote
bestimmtsind.
vonFähF
4. lnnerhalb undBl.]cken- L45 Seite107
strecken. sie sehen an Land folgendes 1. Begegnungsverbot an ejnerEng-
diedurchdieSichEei- Sichtzeichen:
5. Anstellen, stelle.
chen )Festmacheverbot( odel I 2. Vodahrtsregelungbeachten.
)rliegeverbot(gekennzeichnet
snd. lr-t

139
Wasunternehmen
Seite105
sie,wenn tür Esistsoweitwiemöglichausdem IYIT
I
zu bringen,
dieGefahrdesSin- Fahn^/asser
lhr Fahrzeus um eine
kensim Falirwasser
besteht? Beeinträchtigung zu
der Schiffiahrt Was bedeutetdieses sichEei-
vermetden. chen?

140 seite105 L46 Seite109


WasunternehmenSie,um die Stelledes gesunkenen durchdasWas-
Faheeugs Sie sehenan Land folgendes DieGeschwindigkeit
kennzeichnen
zu warnen,wenn lhr behelfsmäßig
Schifffahrt unddie Sichtzeichen: serin kn/h,aufdemNord-osßee-
Fahrzeuggesunkenist? benach-
Schiffahrtspolizeibehörde knal über Grundin km/h, die
richtigen. werden
nichtüberschriften darthief
tarll 12km/h.
tat a
L41 Seite113
Wannund zu welchemzweck SpofthhzeugedüdendieZuhhrten EI
ohneLot-
dürfenSportfahneuse unddenNord-osßee-Kanallediglich Was bedeutetdiesesSichtzei-
sendielufahrtenun?denNord- nutwähtenddetTag-
zurDurchfahft chen?
Ostsee-Kanalbenutzen? undnichtbeivernindertel
fahzeiten
Sicht
benu?en.Dasgihnichtftirdas
Aufsuchender tur Spofthhzeuge !47 Seile109
Liege$ellen
zugelassenen inKiel-Ho[ Anlage.
Sie seheneinesder folgenden 1. Schuübedüdtige
tenauund Brunsbüttelsowiedas (tags,nachts):
Sichtzeichen vermeiden.
2. SogundWellenschlag
Ausschleusen
angemeldete zurElbe.

L42 seite113
Bei welchem Signal dürfen wennein weißesunterbrcchenes
SDortfahzeuse ohneLotsenvon tichtgezeigwird.
den Kanalreetrenin die Zufahr-
ten und in die Schleusen
Nord-Ostsee-Kanals
des
einfahren?
ffirE
1..Was bedeutetdiesesSicht-
zeichen?
2. Wie habensie sich zu veF
L43 seite113 halten?
ln welchen besonderenVor- 1. lm Abschnitt,Ergänzende Vot-
istdieDurchfahrt
schriften durch ftlr den Nord-0stsee-
schriften
den Nord-Ostsee-Kanal gere- Kanak derSeeschsto.
gelt? 2. In derBekanntmachungderWSD
NodzurSeeschstro.

165
L48 Seite112 L53 Seite105
Siehörenfolgendes Schallsignal 1. B ckqSperMerk l(ann sie sehenfolgendes Sichtzei-
Schleuse Mindestabstand
inMetern, derin der
- 4 kurzeTöne(....); vodbe€ehendnicht geöffnet chen: nachfolgenden
Strecke vomAufstel-
1. WasbedeutetdiesesSignal? werden. derTaful(hier40 m vonder
lungsort
2. Wieverhalten
Siesich? 2. Fahrtunteörechen,
Freigabe
ab- in Fahüichtung
echtenSeite) einge-
warten. halten
wedenmuss.

Geschwindigkeitsbeschdnkun&
5og Was bedeutetdiesesSichtzei-
undWellenschlag
vermeiden. chen?

I54 Seite112
Sie sehen folgendesSichtzei- 1. Anhalten vor beweglichen
chen: Brücken,
SperMerken
undSchleu-
sen.
2. VordemSichtzeichen
anhalten,
warten,
bisdieDurchhhrt
fieige-
gebenwird.

Geschwindigkeit (4,1sm/h)
von8 km,/tl 1. Was bedeutetdiesesSicht-
FahrtdurchdasWasser,
dieinnerhalb zeichen?
einesMindestabstandes
von500m 2. Wie habenSie sich zu veF
vonderjeweiligenUfurliniewegen halten?
Badebetriebesnicht übersch tten
werden darf.
L55 Seite111
sie. sehen folgendesSicht- 1. Ankeryebot.
zetcnen: 2. IneinemAbstand
vonwenigerals
300m beideßeitsdesSichEei-
chensnichtanken.

151 Seite108
SiesehenfolgendeTonne: Gespefit
fi]rMaschinenfahrzeuge
und
Wassermotofiäder
wegen Badebe-
IfleDe5.
1. Was bedeutetdiesesSicht-
zeichen?
2. Wie habenSie sich zu ver-
halten?
WasbedeutetdieseTonne?

I52 Seite109
WelcheHöchstgeschwindiskeit
- 8 km/h (4,1sm/h)Fahftdurchdas
dürfen Sie vor Stellen mit WasseL
erkennbaremBadebetrieb-
außerhalb
desFahrwassers - in
einemAbstandvon 500 Meter
und wenigervom Ufer nicht
überschreiten?

166
Cesetzeskunde

156 Seiten32,111 Seire


111
Sie seheneinesder folgenden l.Kennzeichnung besonderct SiesehenfolgendeSichEeichen: 1.Wasserflächen auf
im FöhNasset,
(hier ohne
Schifffahrtszeichen Gebiete z.B.Warnge-
undStellen, denen edaubt
dasWasseEKlaufen

AH
Beschriftuns): bieteFischereigründe. ist-
I Waskenr;eichnetdieses kannderSeekane
Schiff- 2. DieBedeutung im FahNassei
2.Wassedächen auf
hhrtszeichen? entnommenundausderBeschrif- denendas Fahrenmit WasseF
2. Woentnehmen SiedieBedeu- tung des Schifffahrßzeichens ist.
motoddenerlaubt
tung dieses schiffiahrtszei- ekanntweßen.
chens?

(x) (x)
dieseSichEeichen?
Wasbedeuten

mlxl
160 seite111
oderVerbots-
sie sehen folgendesSichtzei- EndeeinerGebots-
cnen:
.-
strecke.

157 Seite110
siesehen sichueichen:1. Festmacheverbot.
folgende -. I
2. Liegeveöot.

N
Was bedeutetdiesessichtzei-
chen?

Seite108
2. Worankönnensie erkennen, Anbenimmten Tag-undNachßigna-
Was bedeutendiese Sichtzei- Warnge- len,dienachderSchiffiahrßpolizei-
dassein militärisches
chen? biet wesen Schießübungen derVVSD
für verordnung Nordfiir militäti-
gesperrtist?
die Schiftfahrt scheSperr-und Watngebiete an
undauf
Signalstellen
en8pfechenden
158 Seite105 eugengezeigwer-
Sicherungsfahz
Sie sehen folgendesSichtzei- 1. Abgabe einesSchallsignals. den.
cnen: 2. DasinderZusautaful
angegebene
- hiereinlanget
Schallsignal Ton
- istzugeben. 762 Seiten32,108
Sje seheneines der folgenden 1. Speffgebiet.
Schiffhhrßzeichen: ftit alleFahzeuge
2. Befahren ver-

m (x)rr boten.

1. Was bedeutetdiesesSicht-
zeichenz
2. Wie habenSie sich zu ver-
halten?
mtl
r#r Ll -:
1.Wasbezeichnetdiesesschiff-
fahrtszeichen?
zuveüalten?
2.WiehabenSiesich

167
161 Seite102 167 Seite108
SiesehenfolgendeFlagge; 1. Anhalten. Sie sehenlolgendesSichtzei- 1. Dauernde SpenungeinerTeil-
2. Fahzeuge
desöffentlichen
Diens- cnen: strecke
derSeeschifra
hrtsstra
ße.
tes. 2. Weitefahrt
in derTeilstrecke
ver-
boten.

l. Was.bedeutetdiesesFlag-
SensrSnalr 1. Was bedeutetdiesesSicht-
2. Werzeigtdieses
Signal? zeichen?
2. Wie habenSie sich zu ver-
halten?
764 5ete 102
sie sehenoderhörenfolgendes 1. Anhahen.
Licht-bzw. Schallsignal:
einmal 2. Fahzeugedesöffentlichen
Diens- 168 Seite108
ku|z,einmallang,zweimalkurz tes. Sie hören auf der Seeschiff- 1. Sperrung
derSeeschifffahdssüaße
fahrtsstraße
zwei Gruppenvon 2. Weiterbhnverboten.
1. WasbedeutetdiesesSignal? je dreilangenltinen;
2. WergibtdiesesSignal?

1, Wasbedeutet
diesesSignal?
165 Seite108 2- Wie habenSie sich zu ver-
sie seheneinesder folgenden 1. DauerndeSperrung
derSeeschiff- hahen?
(tags.
SichEeichen nachts): fahftsstEße-
2. Weitedahft
verboten.
169 Seite112
Sie sehenan Brücken, Sperr- 1. Brücke,
Speruverk
oderSchleuse

ffiII
werken oder Schleusenfol- gescnrossen.
gendelesteLichter: 2. Durchfahren
oderEinfahren
vet-
oo
1. Was bedeutetdiesesSicht-
boten-

zeichen?
1. Was bedeutetdiesesSicht- 2. Wie habenSie sich zu ver-
zeichen? halten?
2. WiehabenSiesichzuverhal-
ten?
I7O Seite112
166 Seite108 siesehenanBdcken.SperMerken 1. Diese Anlage ist dauernd
Beschreiben Sie das Körperzei- 1. DreiKorpezeichen übercinander,oder Schleusen folgendefeste gespert.
chenunddasLichtsisnaltür die obeneinschwaeer Ball,in dei Lichter: 2- Durchfahren
oderEinfahenver-
dauerndeSpenuni - der See-
schifffahrtsstiaße.
Mitteeinschwarzer - Spiue
Kegel
unten_, untenein schwazer
Kegel - SpiEeoben.
o boten.

2. DrcitusteLichter
rjbercinandet
oberelo1dasmittlere
untere weiß.
das
grün,das o 1. Was bedeutetdiesesSicht-
zeichen?
2. Wie habensie sich zu veF
halten?

168
Cesetzeskunde

if Seite112 Bezeichnung derFahrwasser


folgende DieBdckenöffnung
SiesehenaneinerBrücke darfnurinner-
Tafeln: halbdesdurchdie beidenTafeln
begrenzenRaumesdurchfahren Seite27
werden.Diesgik nichtfiir kleine Siesehenfolgende
Tonne: der Zufahftzu
1. Kennzeichnung
Fahzeuge(Fahzeuge vonweniger FahMassernvonSee.
als12m Länge). (o) 2. Kennzeichnungder Mittevon
Schiffiahnswegen.
8
dieseSicheeichen?
Wasbedeuten
a-Tr
&
772 Seite110 dieseTonneT
Wasbezeichnet
freifahrcnde
Sichteichen: 1. Fährstelle,
siesehenfolgende Fähre.
nichl frei fahrende
2. Fährstelle,

,EI
Fähfe. 175 Seite27
sie sehenfolgendeTonne: dieeßteTonne
Vonseebeginnend
einesFahruvas-
derSteuebordseite
(^) seE.

rE
,- A
dieseSichEeichen?
Wasbedeuten dieseTonneT
Wasbezeichnet

r73 seite111 176 Seite27


Schiffiahrtsbe- Siesehenfolgende
sie seheneinesder folgenden Außergewöhnljche Tonne: Vonseebeginnend
dieersteTonne
(tags,nachts):
SichEeichen hinderung einesFahrwas-
derBackbordseite
(r)

ffill
seß_

f,
t{
E
t-
dieseTonne?
Wasbezeichnet
dieses
Wasbedeutet SichEeichen?
!77 Seite27
desFahMas-
Sie seheneinesder folgenden DieSteuerbodseite
Schifffahnszeichen: se15.
(^) +r
AAI
WelcheSeite des Fahnrvasser
diesesSchiffhhrtszei-
bezeichnet
chen?

169
I78 Seite27 183 Seite29
Sie seheneinesder folgenden Siesehenfolgende
Tonne: Steueüordseite
des durchgehen
Schifffahrtszeichen:
(r) (r) (r) tt , +
E
den Fahrwassers,
desabzweigenden
Backbordseite
Fahruvassels.

rÄIIIY
Welcheseite des FahrwassersDieBackbordseite
bezeichnet diesesSchifffahrtszei-
desFahnvassers.
t-
ts
!{

WasbezeichnetdieseTonne?

chen? 184 Seite29


SiesehenfolgendeTonne: Backbordseite
desdurchgehenden
179
WelcheBeschriftung
Seire2/
tragendie 1. FortlaufendegefadeNummern- i FahMasseß,
Steuerbodseite
einmündenden
des
Fah|\4assels.
FahMassenonnen
1. an derBackbordseite,
2. Fortlaufende
metn,
ungeradeNum- n
D{
2. an dersteuerbordseite?
E
180 Seite27 t-
WelchenAnstrichund welche 1. Rot,stumpfe Toppzeichen. Wasbezeichnet
dieseTonne?
Toppzeichenhabendie Fahrwas- 2. Grün,
spiueToppzeichen.
sertonnen
1. an derBackbordseite, 185 Seiten
18,24
2. an derSteue6ordseite? Wasbedeuten folgende Abkürzun- 1. Heultonne mitlnterbrcchenem
gen: FeuerGruppe2 rct.
(2)
1. 0c R Whis/ Hl-Tn. Ubr.(2)r.? 2. BliEfeuer
Gruppe2 gdn.
2. Fl\2) G/ Btz.\2) gn? 3. Unterbrochenes Feuer mit
1. Die Steuerbordseite
des Fahr- 3. 0c. WRG.12M/ Ub[ wklgn.
wasseß. weißemundrotemundgrünem
12sm? Sektor,
Nenntragweite
12sm.
2. In denWattengebieten. 4. LFI/ BIL? 4. Blinkfeuer
5. Bell/ Gl-Tn.? 5. Glockentonne.
6. Dn/ lj-F.? 6. Leitfeuer

186 Seite29
WelcheKennungundFabehaben RotesBlizfeuer,
rotesFunkelfuuer,
dieFeuer
derLeuchttonnen
ander rctesunterbrochenes
Feueroder
Backbordseite
desFahrwasseET rotesGleichtaktfeuer.

187 Seite29
182 Seite27 WelcheKennungundFarbe
haben G.ünesBlitzfeuer,
g.ünesFunkel
Sie seheneinesder folgenden 1. DieBackbordseite
des Fahlwas- dieFeuer
derLeuchttonnen
ander feuetgrünes
untebrochenes
Feuer
festenS(hifffahrtszeichen: seIs. Steuerbordseite
desFah.wassers?odergrünes
Gleichtaktfeuer-
2. In den Wattengebieten.

188 Seite29
WelcheKennungundFa6ehatdas Weißes Gleichtaktfuuer
oderweißes
Feuerder Leuchttonnen in der unteörcchenes
Feuer.
Mittevon Schiffiahrtswegen
oder
zutKennzeichnung derZufahrt
zu
Fahrwassers Fahruassern
vonSeeaus?
Schifffahrts-

170
Cesetzeskunde

192 Seitel0
derGefahrenstellen
Bezeichnung sie seheneinesder folgenden L Eszeigteine a lgemeineGefah-
Schiffahnszeichen: an und lieg! eAennbdr
renstelle
an seinerFarbgebung und seF

Seitel0
YY YY nem Toppzeichen, westlichvon
AA AA rhr
Sie sehen eines der folgenden
Schiffiahftszeichen:
1. Eszeigteine allgemeine Gefah-
renstellean und liegt,ekennbar mll\ uu 2. lch passierewestlich.

++
AA
++
A+
an seinerFarbgebung
nem Toppzeichen,
tnL
und seF
nödlich von
ÄA Ail
nA
Ätlu ll l L
tl
.l_1
2. lch passierenördlich. 1. Wasbezeichnet
fahrßzeichen?

sieren?
diesesSchiff-

Siesichbeimhs-
2. Wievefiahen

1. Wasbezeichnet diesesschiff-
fahrtszeichen? 193 Seilel1
2. Wieveöahen beimPas-
Siesich SiesehendasweißeFeuereiner 1. EszeigteineallgemeineGefah
sieren? mit folgenderKen-
Leuchttonne anundliegt,e*ennbar
rcnstelle
nung: anderKennung vonihr
nördlich
2. lchpassiere
nördlich.
190 Seitel0 trutwwttttwtrmwwlllu
sie seheneinesdel folgenden 1. Eszeigteine allgemeineGefah- oder
Schiffiahrtszeichen: renstellean und liegt,erkennbar

AA +
Y i
an seinerFarbgebung
nem Toppzeichen,
und sei-
östlichvon dieseKennung?
1. Wasbezeichnet
YY rhr beimPas-
Siesich
2. Wievehalten

Ii II
2. lch passiercösllich.
NA sierenZ

AflI 194 Seitel1


SiesehendasweißeFeuereinel 1. Eszeigteineöllgemeine Gefah-
1. Wasbezeichnet dtesesSchiff- mit folgenderKen-
Leuchftonne anundlie$,erkennbar
rcnstelle
fahrtszeichen? nung: an derKennung vonihr
östlich
2. Wie verhaltenSie sich beim 2. lchpassiere
östlich.
PassierenT ?'q='wrwl
ooer
5eite30
Sie sehen eines del folgenden 1. Eszei$eineallgemeineGefuh L. Wasbezeichnet dieseKennung?
schifffahnszeichen: anundliegt,erkennbar 2. Wie verhaltensie sich beim
renstelle
an seinerFarbgebungundsei- Passieren?
Y Y YY nemToppzeichen, südlichvon
V V YY rhr.

m A tf 2. lchpassiere
südlich. 195 Seitel1
siesehendasweißeFeuereiner 1. EszeigteineallgemeineGefah-

allt al
1. Wasbezeichnet diesesSchiff-
nung:
lvrv4Ffwtwr-r
Ken-
mitfolgender
Leuchttonne an und liegt erkennbar
renstelle
an der Kennungsüdlichvon ihr-
2. lch passieresüdlich.

fahrßzeichen? oqer
2. Wie verhaltenSie sich beim
Passieren? m;=mr-nllrr
dieseKennung?
1. Wasbezeichnet
2. Wie verhaltenSie sich beim
Passieren?

171
196 Seite11
sie sehendasweißeFeuereiner 1. Eszeigteineallgemeine Gefah-
Befeuerung
Leuchttonnemit folgenderKen- renstelle
anundliegt,erkennbar
nung: an der Kennungwestlichvon 200 Seite 22
tht Welche FabeeinesFestfeuerstref- 1. Rot.
fwwF|vwrwr 2. lchpassierewestlich. fensieeinlaufend
in derRegel bei 2. Grün.
oder Hafeneinfahnen
1. an defBackbordseite,
2. an derSteuerbordseite
1. Wasbezeichnet
dieseKennung? an?
2. Wie verhaltenSie sich belm
Passieren?
201 Seite 22
Wasverstehen sie untereinem EsisteinSektorenfeuer
verschiede-
197 Seite32 Leitfeuer
undwozudientes7 ner Kennungen (ein
und Farben
sie seheneinesder folgenden 1. Es zeigt eine Einzelgefahren- weißerLeitsektor
undzweifabige
Schiffiahnszeichen: stellean, erkennbar
an seiner Wansektoren),
daseinFahn/,tasser
Faügebung und seinemTopp- bezeichnet.
? e ?o zerchen.
2. lchkannanallenSeiten passie-
? ? ?? ren_ 202 Seite22

ÄAII
1. Wasbezeichnet
hhftszeichen?
diesesS(hiff-
Wie navigieren
Leitfeueß7

203
sie mithilfeeines

Seite22
lchmussmitmeinemFahzeug
Fahnrichtung
weißenLeitsektor
tenFahlwassers
in
rechtsdesdurchden
gekennzeichne-
fahren-

2. Wieverhalten
siesichbeimPas- WennSievon Seekommend auf NachSteuerbord.
sieren? einleithuerzufuhren
undausdem
weißenLeitsektorin den roten
Warnsektor
kommen. nachwelcher
198 Seite12 SeitemüssensiedenKuEändern?
sie sehendasweißeFeuereiner 1. Es zeigt eine Einzelgefah-
Leuchttonne
mitdefKennung Fl(2): renstelle
an, erkennbaran der
1. WasbezeichnetdiesesFeuerT |\ennung. 204 Seite22
2. Wie verhaltensie sich beim 2. lchkannanallenSeiten passie- WennSievonSeekommend auf NachBackbod.
hssiercn? ren. einLeitfuuerzuhhren
undausdem
weißenLeitsektorin den günen
Wamsehor kommen, nachwelcher
199 Seitel0 SeitemüssenSiedenKursänden?
Siesehenfolgendedoppeltaus- 1. Sie zeigeneine neueGefah-
gelegteSchiffiahrtszeichen: renstelle
an,erkennbat an ihrel
FarbgebungundihremToppzei- l v t
YY chen,undliegensüdlich
vonihr l. Wasverstehen
\erte 1l
sie untereinem l- Esbesteht äuseinem0ber-und
YY 2. lchpassiere
südlich. Richtfeuer? einemUnteifeuer

mffi 2. Wienavigjeren
Siedanach? 2. lch haltezunächst
ljnterfeuer
0beFund
in Deckpeilung
und
fahre dann in Fahnrichtung

AA
1. Wasbezeichnen dieseSchiff- 206 Seite2l
fechtsderRichtfeuerlinie.

fahnszeichen? Wasveßtehensie untereinem Ein Sektorenfeuerverschiedener


2. Wie verhaltensie sich beim undwozudient Kennungenund Farben(zwei
ouermarkenfuuer
Passieren? e5? weißeAnkündigungssektoen und
ein farbiger
Kutsände.ungssektor),
dasauf eineerfoderliche
Kußän-
derung im Fah['vasse.
hinweist.

172
Umweltschutz

207 Seite23
Siemithilfeeines lch mussmit meinemFahzeug
Wienavigieren
Quermarkenfeueß? beimÜbergangvon demweißen
in denfolgen-
Ankündigungssektol
denfabigenKußänderungssektor
meinenKußänden.

208 Seite18
Wasverctehen sindsteß
Sie untel einem DieLichteßcheinungen 2I5 Seite148
Feuer? längeralsdieVedunkelungen. WiehabenSiesichbeimBehhlen Befahrensregelungen(öftliche
Be-
unterbrochenen
von NaturschuEgebieten zeitliche
und bhrensverbote, Befahrens-
zuverhahen?
Nationalparken beschränkungen,festgesetzte
209 Seite18 undder-
Höchstgeschwindigkeiten
Wasverstehen sie untereinem DieLichteEcheinungen sindstets gleichedbeachten.
Blinktuuer? küzeralsdieVedunkelungen. Ein
Blinkistmindestens
zweiSekunden
lang. 2L6 Seke148
Welche enthal- - Bef"hlensverbote
Sondervorschriften
ten die örtlichenBefahrensrege- - Zeitliche
Befahrensbeschdnkun-
2f0 Seite 19 lungen in den NatuFchuEgebie- gen
sindstets tenundNationalparken? - Geschwindigkeitsbeschränkun-
Wasverstehen Sie untereinem DieLichteßcheinungen
Blideuer? küzefalsdieVedunkelungen. Ein
BlizistwenigeralszweiSekunden - Besondele Regelungen ftir das
lang. dasFahrcn
Wasserskilaufen, mit
Wassermotorädem und das
Segelsuden
2fi Seite19
Wasverstehen sie untereinem Schnell aufeinander
folgendeLicht-
bzw.einemschnellen erscheinungen
Funkelfeuer (50 oder60 bzw. 2I7 Seite148
Funkelfeuer? 100 oder 120 Lichterccheinun-Wie könnenSie mitheltun.die lndemich mich umweltbewusst
gen/Minute). LebensmöglichkeitenderPflanzen- vehalteundhiebeiinsbesondete
und Tierueltin Gewässem und dienzehngoldenen Regeln fiirdas
2f2 Seite18 Feuchtgebietenzu bewahren und Verhalten von Wasse6portlern in
Wasverstehen Sie untereinem Die LichteEcheinungen und Ver- zuttirdem? der Naturobeachte,die von den
Gleichtaktfeuei dunkelungen sind von gleicher WasseßporNerbänden und dem
Dauer. Deußchen Naturschuungerarbei-
tetwuden.

2L3 Seite18
KennungenFestfeueL
Wdcheveßchiedenen untebrochenes Feuer, 218 Seite148
gibtes?
vonLeuchtfeuen BlinKeuer,Bliz-
Gleichtaktfuuet Zonen
WarumsollenSiesichvonSchilf- Weildiese Rast-
vielfach und
feuer,Funkelfeuer, Fun-
schnelles undRöhdchEonen sowievondicht BrutpläEe
besondeß schuEwüfdi-
kelfeuer bewachsenen möglichst gerVögel
Ufurzonen sind.
oderFischlaichpläEe
weitfernhahen?

2L4 Seite19
WasveFtehenSieunterderWie- DasistderZeitEumvomEinseuen 2L9 Seite148
einesLeuchtfeuers?
derkehr biszumEinset-
einerTaktkennung wähtend
Siestellen einerFahrtmit Ineinemgeeigneten
Behältetsam-
zendernächstengleichen
Taktken- lhremMotorbootfust,dasssich0l melnund im nächsten Hafenbei
nung. inderBilgeangesammelt entsorgen.
hat.W-as einerAltölsammelstelle
tunsiemitdemausgelautunen 0l?

220 Seite148
WaskönnenSieals Führeleines Abfilleeinschließlich
Samtliche 0le
tun,umeinenBelrag
Spoftbootes anBordingeeig-
undBetriebsstoffe
zurReinhahung
der Gewässerzu netenBehältensammeln undan
leistenT entsorgen-
Landvorschrifrsmäßig

173
Seite148
DurchwelcheMaßnahmen kön- 1.Durch den Einsatzumwelt-
nenSiedieSchadstoffeinleitungenfreundlicher
2-Takt-01e.
in dieGewässer
verinsem? 2. DurchdenEinsaEvonbleifreiem
Benzin. 223 Seite16
3.Durch dieNuaungdermodernen Welche amtlichen
nautischen
Ver- 5eekarten,Leuchtfeueleaeichnig
Speichenank-Technik gebenAufschlussSeehandbiicher,Gezeitentafeln
öffentlichungen
4.Durchdie sorgfiiltige
Auswahl über die fur das Fahrtgebietoder-kalender,
AtlasderGezeiten-
unddenEinsatz
vonAntifouling- benötigtenAngaben? ströme,Jachtfu
nkdienst,
Nachrich-
farben. tenftirSeefaher,
Bekanntmachun-
genfiirSeefahrer
222 Seire148
WofindenSieInfomationen
Uber l. Beiden Wasseßpoftverbänden 224 Seiten15,16
dasumweltgerechte
Vefialtenin und-vetetnen. WelcheAngabenenthaltendie Sieenthahen alleVe€nderungen
derSchiffhhn? 2. Beiden Hafen-undSchiftrahrts- Nachrichten (NE)und hinsichtlich
fürSeefahrer Betonnung Betuuerung
behörden. die Bekanntmachungenftir See- Wracks
undUntiefen sowieandere
3.In Befahrensregelungen
fiir Na- tuhrcr(BE)? dieSchiffiahrt
betrefendeMaßnah-
tuEchutzgebjeteund National- menundEreignisse.
parke.
4.In Kaftenwerken und 8üchern
zumLjmweltschutz 225 Seitel7
WokönnenSievondenBekannt- An den daftlreingerichteten Aus-
machungen ftir Seefahrer (86) hangstellen(2. B. in Häfenund
Kenntnis
e angen? Schleusen).

226 Seite37
WofindenSieAngabenüberSchiff- ln den see- und Hafenhand-
fahn5angelegenheiten,
insbeson- büchern.
dereHinweiseaufSchiffhhrtsvor-
schdften
derLänder,
derenKüsten,
HäfenundNaturverhähnisse?

227 Seite15
WovonsolltenSie sich vor Ge- Dassdie Karteauf den neuesten
brauch
einerSeekarte
übezeugen?Standbeichti$ist.

228 Seite15
Woranerkennen sie,ob dieSee- AndemleEtenamtlichen Berichti-
karte auf den neuestenStand gungsdatum, dassichin derRegel
berichtigt
ist? anderlinkenSeite
desunterenKaF
tenrandesbefindet-

229 Se'te17
In welcherMaßeinheit
werdenin InMeterundDezimeter
deutschen Seekarten
die Tiefen
angegeben?

230 Seite17
WofindenSieAngaben überdie In derINT1/ Karte1 desBundes-
Zeichen,
AbkünungenundBegriffe amtesfurSeeschiffiahrt
undHydro-
in dendeußchenSeekarten? (BSH).
graphie

174
23I Seite16 240 seite48
eichnigim See-
WofindenSiedieftlr dieNavigation lm Leuchtfuueryee zwischen
Was veEtehensie untet dem EsistderWinkel l\ agnet-
wichtigen Beschreibungen der handbuch undin denSeekaen. (Winkelan- kompass-Nord
Magnetkompassku15 und der RechNo-
Angaben
Schifffahftszeichen, übel gabd? desFahzeugs.
Eusrichtung
derenBefeuerung und Angaben
überSignalstellen?
241 Seite46
recht-
SieunterMisswei- Esist derWinkelzwischen
Wasverstehen
232 Seiten39,41 sung(Winkelangabe)? weisendNordund missweisend
Woentnehmensiein derSeekane AmrechtenoderlinkenKartenrand Nord.
dieSeemeilen? in HöhedesStandortes.
242 Seite48
233 Seite39 Wasv€Ftehensie unterMagnet- Es ist der Winkelzwischen miss-
1. WasveEtehen Sieuntereiner 1. sieistdieLänge einerBogenmi- kompassablenkung (Winkelan- weisendNordund Magnetkom-
Seemeile? nuteaufeinemgrößten Kreis der gabe)? pass-Nord.
2. Wielangist eineSeemeile (in Erdkugel k. B.Aquator).
Metern)? 2. 1852m.
243 Seite 58
WorausseEtsichdieMagnetkom- EsistdieSumme ausMagnetkom-
234 Seite53 passfehlweisungzusammen? passablenkungundMissweisung
Was verstehenSie unter dem DassinddieineinerStunde zulÜck-
)Knoten(? oplcorpn Sccmpilon
Geschwindigkeißbegriff
244 seite4/
Wo entnehmen Siedie Misswei- AusderdemStandort nächstgele-
Seite5l sungundihreiährlicheänderung? genenKompassrose oderdenent
WieerrechnensiedieZeitinMinu- _2.,,
- _ i. - = U!llaIJs-1-60-ohl[
- -i. sprechenden Angabenin dersee-
b e s c l t w f o r q KIenIs m / n
ten,dieeinFahrz€ug um
benötigt, kane-
eine bestimmteDistanzbei be-
kannterGeschwindigkeit abzulau-
fun? 245 Seite50
Woraus entnehmen SiedieAblen- Ausderfiir dasbetreffende
Schiff
kung(Deviation)? aufgestelltenAblenkungstabelle
(Deviationstabelle).
236 Seite5l
Wieerrechnen Siedie Geschwin- Geschwindipke- r (kn) = 0i.$qz.gtr]]-6.q
{inKnoten)
digkeit einesFahveugs zettlmtnl
beibekannter Distanz(inseemei- 246 Seite48
len)undZeit(inMinuten)? Wieverwandeln Anbringung
siedenrechtwei- Durch derMissweisung
sendenKu15 in denzusteuernden undderAblenkung oderderFeh[
Magnetkompasskut5? weisungmrt entgegengesetztern
237 Seite46 Vorzeichen.
Wasverstehensieunterdem recht- Esist derWinkelzwischen recht-
weisenden Kurs(WinkelangabePweisendNordund der RechNo-
rausrichtung desFahzeugs. 247 Seite48
Wieverwandeln SiedenMagnet- Durch Anbringung derAblenkung
kompasskuE in denrechtweisen-undderMissweisung oderderFehl-
238 Seite6l denKurs? weisungmitichtigem Vorzeichen.
Wieentnehmen Sieausdersee- DurchMessendes Winkelszwi-
kartedenKartenku6? schenrcchtweisend Nordundder
beabsichtigten Richtung desWeges 248 Seite58
überGrund. Wasist einePeilung? derRichtung
DasFeststellen eines
bekannten 0bjektes
feststehenden
durchWinkelmessung um eine
239 Seite46 zu erhalten,
Standlinie aufdersich
WasveEtehen Sieunterdemmiss- Es ist derWinkelzwischen miss- dasSchiff
befindet.
weisenden Kurs(Winkelangabe)?weisendNordund der Rechtuo-
rausrichtung desFahzeugs.

175
249 Seite55 255 seite68
Wieerhalten
sieeinestandlinie? DurchdiePeilung
einesbekannten WasveEtehen
Sieunter 1. FallendesWassesvom Hoch-
feststehenden
objektesundEintra- 1. Ebbe? wasser zumfolgenden
Niedrig-
gungderrechtweisenden
Peilung
in 2- Flut? wassef.
dieSeekane. 2. SteigendesWassers
vomNied-
gwasserzumfolgenden
Hoch-
wasser.
250 Seite60
WasisteineKreuzpeilung? DiePeilung zweierfeststehender
und bekannter objekrein dichter 255 Seite68
Zeitfolge,
die in einemmöglichst Wasverstehen
sieuntereinerTide? Dös ist der Zeitraumzwischen
rechtenWinkel(90")zueinander einem Niedrigwasserund dem
stehen. Niedgwasser
nächstfolgenden

25L Seite50 257 Seite68


Wie erhaltensie mithilfeeiner Durch Eintragung
derrcchtweisen- Wasist 1. DasistderEintritt
desniedrigsten
Kreuzpeilung
lhrenStandort? denPeilungen zweier
fuststehender 1. Niedrigwasserz Wasseßtandes beimUbergang
undbekannter obiekte
alsStandli- 2. Hochwasser? vomFallen zumSteigen.
nien in die Seekarte;
ihr Schnitt- 2. DasistderEintritt
deshöchsten
punktistderStandort. WasserstandesbeimUbergang
vomSteigen zumFallen-

252 Seite54
Wasverstehen
sie unter 1. DieVerseEungdesSchiffes
über 258 Seite68
1. Stromveßetzung? Grundin Richtung
undDistanz, sie unterDliden- Dasist der Unte6chied
Wasverstehen zwischen
2. Windve6eEung? diedufchGezeiten-
oderMee- hubr? den Höhendes Hoch-und des
Iesstömungenverußachtwird. NiedgwasseE-
2. DieVerseüungdesSchiffes
über
Grundin Richtung
undDistanz,
die durchdenWindveruEacht 259 Seite70
WofindenSiefür einenbestimm- ln den Gezeitentafeln
oderdem
ten Ortdie AngabenüberHoch- Gezeitenkalender
desBundesam-
undNiedrigwasserzeiten
undden tesfiirSeeschiffiahrt
undHydfogrc-
253 Seite54 Tidenhub? phieß5H).
Wasveßtehen
sieuntefdemKop- Dasist der Schiffsoft,
der unter
pelort? der gesteueften
Bertlcksichtigung
Kurseund zurückgelegten
Distan- 260 Seiten36,/0
zenundallervorhersehbatenEin- WielangesindGezeitentafeln
und NuffiirdasJahr,
fiirdassieheraus-
gültig7
flüsserechneschundzeichnerisch Gezeitenkalender gegebensind.
emittehwird.

261 Seite136
254 Seite45 WasgehöftzurMindestausrüstung
1. SeekartenfurdieSportschiffiahll
WasmüssenSiebeiderAufstellung1. SeinSteuerstrich
mussmit der fürdiesichefe
Navigation? Seehandbiichet Leuchtfeuever-
einesMagnetkompasses
an Bord Kiellinie
zusammenfallenoder zeichnis, nkdienst,
Jachtfu Gezei-
beachten? parallel
dazuverlaLfen. tentafelnoder-kalendernebst
2. DerKompass mussgutablesbar Bleistift,
ZirkelundKußdrciecke.
setn. 2. Kompass.
3. DieNähevon Eisenteilenund 3. Lot.
elektrischen
Ge6tensoll ver- 4. LOg.
miedenweden. 5. Peileinrichtung
6. Fernglas.

176
Manövrieren

Seite127
Wievertäuensie lht BooLwenn Durch 2 oue einen(vomundach-
geschleppt
sielängsseits werden? ternje eine)sowiedurcheineVoF
undeineAchterspring. DasHeck
Seite128 desschleppenden Fahzeugs soll
262
Wiemüssen undlangsam
Siein engenGewäs- Vorsichtig fahren;5og überdasHeckdesgeschleppten
sernlhreFahfteinrichten? vermeiden.
undWellenschlag Fahrzeugs hinausragen.

263 Seite128 27L Seite124


Warumsoll ein kleinesFaheeug EskanndurchdessenBug-oder Wieviel bzw--leinesoll Mindestens
Ankerkette Wasset-
die dteifache
nichtdichtan ein gtoßesin Fahrt Heckwelle odeldurchden
kentern beimAnken tiefebeiKefte
mannormalerweise bei
oderdiellnffache
befindliches
Fahrzeughetanfahrcn?SogmitdemFahzeugkollidiercn. ausstecken? Letne_

264 Seite118 272 Seite125


gegen WeilsichdasFahrzeug
Warumsollmanmöglichst dabeibes- WorankönnenSie etkennen,ob 1. WennbeimHandauiegen auf
StromundWindanlegen? lässt.
sermanövrieren defAnkerhält? oder-leinekein
dieAnkerkette
RuckenzuveEpüfen ist.
2. Wenn sich die Ankerpeilung
265 Seile128 nichtänden.
herabseuen
siesichbeimBegeg- Geschwindjgkeit
Wieverhalten und
nen mit anderenFahzeugenin ausrcichenden hal-
Passierabstand
ejnemengenFahruasser? ten. 273 Seite125
Warumsollensie sichdieAnker Ummitspäteren Kontrollpeilungen
peilungen
außchreiben? ob derAnkerhält.
feszustellen,
266 seite128
könnenentste- MeinFah[eugkanndurchStau,
WelcheGefahren
hen,wenneingrößeres
Fahzeug 5ogoderSchwell ausdemKurslau- 214 Seite118
Sieüberholt? oderquerschla-
fenundkollidieren Welchesist dergünstigste spiüerWinkel.
Anlauf- Einmöglichst
gen, in flachenGewässem. auf winkelbeimAnlegeninstrcmfteien
Grundlaufen;Gehhrdes UbeF Gewässem?
bordfallens.
275 Seite118
267 Seite128 Welcheäußeren können Wind,
Einffüsse Strom,
Seegang SogWasser
tiefe.
durch- Zügig und im ausreichendensich auf die Manövrierfähigkeit
WieisteinÜberholmanöver
zufiihren? Abstandundnur dann,wenndie lhresBootes
auswhken?
Ve*eh6lageeserlaubt.
276 Seite117
268 127
Seite Was verstehen
Sie unter einer Bej VoMärtsgangdteht sich,von
Wellen- rechts- bzw. linkgängigen hintengesehen,einerechtsgängige
2- oder3fache
WielängsolheeineSchleppleineMindestens
beistakemSeegangsein? länge. Schlaube? Schraubenach rechts,eine links-
gängigenachlinks.

269 seite12l
wenn ein 1. DieSchleppleine
Wa5ist zu beachten, ist den See- 277 Seite117
geschleppt
Sportboot weldensoll? anzupassen, NachwelcherSeitedrehtsichim Beieinerrechtsgängigen
gangsverhältnissen Schraube
einruckadiges
steifl@mmen det das
Allgemeinen Heck im Rück- nach Backbod,
bei einerlinksgän-
istzuvermeiden. wäftsgang
Schleppleine bei einerrechts-bzw. gigennachSteuebord.
daf
2. DieSchleppgeschwindigkeit linksgängigen
5chraube?
nicht größer sein als die
diederAnhang
Geschwindigkeit,
freifahrendbeiVerddngerbhrt
ercichenkann.

177
Seite121
Wasmüssen siebeimFestmachenEsist so fesEumachen, dassdas
lhresFahzeugsbeachtenT Fahzeug sicherliegtundsichnjcht
losfeißen kann.Wind,Stromund
Wasserstandsänderungen sindzu 284 Seite141
berücl$ichtigen. Wasbedeutet Windrichtung:
NWWindstjrke:
Bft3;
folgendes
Zeichen Bewölkung:wolkenlos.
in derWetterkane?
279 Seite121
WelcheVorkehrungen solltenSie 1. AlleSeeventile
schließen.
nebendemsicheren Festmachen2. Hauptschalterdes Bodnetzes 285 Seire146
treffen,
wennSielhrfustgemachtes ausscnaten. WelcheAngaben lietuftlhnendie 1. Einheiten
derWindstä*e
von0
Fahzeugfur längereZeitve as- Beaufort-Skala? bis12.
sen? 2. DieAuswjrkungen
desWindes
aufdiesee.
280 Seite129 286 Sete142
WarummüssenSie bei geringer 1. Zur Vebesserungder SteueF Wiewird derLuftdruck
in derWet- 1. Durch
lsobaren.
Wassertiefe
mit derGeschwindig- fähigkeit. terkarte
daqestellt, (hPa).
undinwelcher 2. In Hektopascal
kejtheruntergehen? 2. Zur Vermeidungeiner Grund- Maßeinheitwirderangegeben?
be hrungdurchdas Absenken
des Hecls.
287 Seite142
WelcheSchlüsse könnenSieaus Schnelle Wetteränderung;
bei fal-
281 Seire128 EschenLufrdruckänderungen zie- lenderTendenz Wetterue6chlech-
WelcheGeschwindigkeitmüssen Eine Geschwindigkeilbei der hen? terungbeisteigenderTendenz
Wet-
sieinengenGewässernwählen,in geöhrlicherSogoderWellenschlag teruebesserung.
denenamUfurfustgemachte Fahr- vemiedenwird.
zeugeliegenT 288 Seite142
Wasbedeutet rasches Fallendes InderMehzahlder Fälle
Starkwind-
Luftdrucks? oderStumgefahr.
282 Seite131
Womitkannein steuerunfähigesMit demTreibanker oderanderen
Sportbootmit dem Bug in den geeigneten schwimmfähigenGe- 289 Seite141
WindgehaltenwerdenT genständen. Wasfiir eine Wetterentwicklung EsgibtStarkwind
oderstum.
könnensie erwaften,wenn in
unsercnBreitenderLuftdruck um
283 Seire110 mehr als l Hektopascal in der
Warumist eswichtigbeistarkem Umschäden durchSeeschlag
mög- Stunde fällt?
SeegangdieFahrt
desSportbootesIichstzuvemeiden.
zuvermindemT
290 Seite141
Wasbedeuten dieumeinenHoch- Linien, dieoftegleichen
Luftdrucks
oderTiefdruckkem in der WetteF miteinandervebinden.
Essindlso-
karteabgebildetenlinien,undwie baren.
werdensiebezeichnet?

29I Seite142
Erklären
Siefolgende
Abbildung: 1. Hochdruckgebiet.
2. lsobarenmit Luftdruckangaben
in Hektopascal
hPa).

178
Wetterkunde

Seite142 300 Seite146


Abbildung: L Tiefdruckgebiet
5iefolgende
Erklären auf Nordbreite Wasverstehensie in amtlichen Windder Störke4 der Beaufon-
mitWarm- undKaltfront. unterDmäßigemSkala.
Wenerberichten
2. lsobarenmit LuftdruckangabenWind(?
(hPa).
in Hektopascal
3. Wameund kalteLuftströmun-
101 Seite146
WasveEtehenSie in amtlichen Windder Stärke5 der Beaufort-
unter rfrischem Skala.
Wette6erichten
Wind(?

302 Seite146
293 seite14l Wasverstehen 10,11bzw 12del
sie in amtlichen WindderStärke
NennenSie mindestens4 Mög- 1. Rundtunk unterDschwerem Beaufort-Skala.
Wetteberichten
zu 2. DeußcherWetterdienst,
einenWetteüericht
lichkeiten, Sturm<,ro*ananigem Sturm<,
elhalten. in
sfeldSeeschiffiahrt
Geschäft nOrkanr?
Hamburg
l. Küstenfunkstellen.
Informationsdienste.
4. Private 303 Seite147
5. Zeitung West
sie hören im Wette6erichtdie DerStum drehtin Richtung
6. Fensehen. Meldung:Stum aus Südwest (imUhzeigersinn).
7 NAWEX. rcchtdrehend, das?
Wasbedeutet

294 Seite147
6 und7 defBeau-
whdeine FilrWindstärken
FürwelcheWindstärken 304 Seite147
staftwindwarnungherausgege-foft-Skala. SiehörenimW€tteöericht ngost(ent-
dieMel- DerStumdrehtin Richtu
ben? dung:SturmausSüdostückdrc- gegendemUheeige|sinn).
das?
hend.Wasbedeutet

295 Seite14l
8 und mehtdet
wid eine FürWindstärken
FürwelcheWindstärken 105 Seite144
helaUsgegeben? Beaufort-Skala.
Sturmwarnung Woran erkenntmaneinaufuiehen- 1. Turmanige, mächtigeHaufen-
desGewittet wolKen-
2. Ein evtl. vorhandener Wind
296 Seite144 schläftzunächst ein, fiischt
Wasverstehen SieunterLandwind 1. Ablandiger Windvon geringer danachwiedefaufundkommt
undwanntritteI in derRegelau? stärke. ausandercr Richtung
2. Meistensnachts. 3. Auseinemauf Miftelwelle ge-
schaheten Rundfunkgerätenö-
nenlangevorGewitterausbruch
297 Seite144 Störgeräusche.
starke
Wasveßtehen Windvonschwacher
sie unterSeewind 1. Auflandiger
undwanntrittef in derRegelau? bismäßigerStä*e.
2. Meistensnachmittags. Seite144
Welche kanneinGewit- L Böenbisorkanstärke
Gefahren mitWind-
298 seite142 ter mitsichbdngen? 0rcnungen.
Welchezuggeschwindigkeit und 1. FünfbisviezigKnoten. 2. BliEschlag.
-richtunghabenTiefdluckgebiete2- VonWestnachost. 3. StarkeRegenfälleoderHagel-
in derRegelin unselenBleiten? Sicht.
schlagmitverminderter

299 seite146
Wasverstehensie in amtlichen WindbiszurStä*e3 derBeaufoft-
Weft untelDschwachemSkala.
eöerichten
Wind(?

179
3rL Seite131
WassolleinBootsführer
unteneh- DieSeenotleitung
BremenderDeut-
men.wennerGrundzurAnnahme schen Gesellschaft zur Renung
habenmuss, dasservermisst
wird Schifbrochigerund Angehörige
307 Seite95 unddadurcheineSuchakionaus- benachchtigen.
WiehabenSielhreFahNeiseim 1. DasFahMasserve assen; gelöstwordenist?
Fahwasser beivermindertersicht 2. wenn dies nichtmöglichis! im
aufgrundseemännischer Sorg- FahMasseräußeEt rechtshal-
faltspflicht
einzudchten,wennlhr ten. 3f2 Seite138
Fahz eugnichtüberdietechnische 3. Möglichst Flachwassergebiet Welche Sicherheitsmaßnahmen lnsbesonderc:
Ausrüstungjnsbesonderezur aufsuchenund ankern. sind ftir das Tönkenzu treffen? 1. Motorabstellen.
onunganderer Fahzeuge undzur (Nennen sie mindestens
4 Maß- 2. Alle offenenFeueraus,nicht
Positionsbestimmung deseigenen nahmen.) rauchen.
Fahzeuges, verftigt? 3. Keineelehrischen Schalter
be-
tätrgen-
4. AlleRäume verschließen und
308 Seite95 nachdemTankenwiedergut
Welche Sicherheitsmaßnahmen L Radareflektor auftreißen, falls lüften.
treffensie an BordauErundder nichtfestangebracht. lst kein 5. ZurVemeidung elektrcstatischer
seemännischenSorgfahspfficht Radarciektor anBod,Föhzeug Ladungist die Zapfanlage zu
nebenden in den Kollisionsver- möglichst in einewaagerechte erden.
hütungsregeln vorgeschriebenen Schwimmlage bringen.
Vehaltensmaßregeln bei vemin- 2. AIle Navigationsanlagen, z. B.
denerSicht? RadatEcholot, geblau- 313
so€ftiltig Seite131
chen. Welche Sicherheitsmaßnahmen 1. Alleofmungen vor Wasserein-
3. In einemRevier mit LandradaF treffenSieaufseevorEintdtt von bruchsichem.
beratungdie Radaöeratung schwerem Wetter (Staftwind, 2- LoseGegenstände fesEurren.
überUKW-Sprechfu nkmithören. Sturm)? 3. Rettungsweste undSichefieits-
guftmitSorgleine anlegen,diese
in Augbolzen, Strecktauoder
309 Seite145 Lauieineeinhaken undandere
Wieverhalten siesichbeiGewit- 1. Hafenoder zumindesrLand- Rettungsmittel bereithalten.
tergefahr? schuüau{suchen. 4. lJnterljmständen Schuuhafen
(Nennen Siemindenens 4 Maß- 2. Ggf.Segelstarkrcffen,bessef önlaufun.
nahmen.) ganzwegnehmen.
3. SonstigeMaßnahmen wie in
schwerem Stume€eifen(2.B. 3L4 Seite1lB
alle Gegenständeseefest Warum gefährlich? L EsbildetmjtLufteinexplosions-
istFlüssiggas
laschen,Rettungsweste Und fähiges Gemisch.
Sicherheitsgurt
anlegen). 2- Esistschwererals luftundkann
4. Funkanlagen abschalten. sichdaherunbemerkt imBooß-
5. Möglichst keine Metallreile innernsammeln.
bedhrcn.
6. Positionermifteln
undindiesee-
Kafteerntrcgen. 315 Seite118
Wo sollendie Gasbehälter einer 1. Möglichst anDecKgeschüutvor
Flüssiggasanlagegelagen
werden? Sonneneinstrahlung
110 Seite110 2. Sonstin einembesondeE abge-
Welche Sichefheitsmaßnahmen Insbesondere: schlossenen Raumftir Gas-
treffenSievordemAuslaufen? 1. Uberprüfung derRettungs- und behältet derin Bodenhöhe eine
Sichefieitsmittel. Offnung nachaußenbords hat.
2. Belehrung der Besazung über
Rettungs- und Sicherheitsmaß-
nahmen.
3. Wetterbericht und nautische
Wannachrichten einholen.
4. Namen deranBodbefndlichen
Pesonenund geplante Reise-
ioutean Inndhinteassen.

180
Sicherheit

3L6 seite118 322 Seite119


1- Was ist vor Inbetriebnahme1. DjeLeitungen und Anschlüsse WelcheMaßnahmen Sie, 1. Lufoufuhr
ergreifen verhindem.
zu prü-
einerFlüssiggasanlage müssen dichtsein,Kocher
und um einenBrandmitdemFeueö- 2. Feueöscher erstamBrandherd
fenund Heizge€te müssen zu bekämDfen?
einwandfrei scherwirksam setzen.
in Tätigkeit
wenndieFlüssig- abeiten.
2. zu beachten, 3. DasFeuermöglichst vonunten
gasanlage
außerBetriebgeseEt 2. Haupthahn undandereAbspefi- bekämpfen.
wird? ventilesindzu schließen.
323 Seite140
317 Seite116 odergefahr- Dasschaden-
Wasistnachschaden- odergefahrdrohende
WasgehörtzurMindestausüstung 1. 0hnmachtssichere Reftungs- drohendenVorkommnissen im Vorkommnis der
ist unverzüglich
des Fahzeugs
fijr die Sicherheit furjede
westemitSignalpfeife Sinnedes Seesicherheits-ljnter- fiir Seeunfu
Bundesstelle lluntersu-
und der an Bord befindlichen Peson. {SUG)unbe- chung(BSU)in Hamburg
suchungs-Gesetzes zu mel-
PeEonen? (Lifebelts)
2. Sicherheitsgurte in dingtzutun? den;dabeisind dieinS7
möglichst
(Nennen 8 Gegen-
Siemindestens ausreichender
Anzahl. derVerordnung überdieSicherung
stände,) mitWurfleine
3. Rettungsring und der Seefahrtvorgeschriebenen
Leuchte. Angaben überort,ZeitundVerlauf
4. Notsignale. desVorkommnisses, ArtdesScha-
5. Erste-Hilfe-Kasten. densundiiberdasSchiffunddie
6. Feuerlöscher. Peßonen
beteiligten zu machen.
7 Lenzpumpe, Eim*undOsfass.
8. RiemenoderPaddel, Booßha-
ken. 324 Seite140
9. Taschenlampe. WieveftaltenSiesichnacheinem 1. ErsteHi|fuleistenundso lange
10. Ankermit Kettenvorläufer
und zusammenstoß? amUnfallort bleiben,
biseinwei-
LeinesowieTreibanker tererBeistand nichtmehrerfor-
11. Rada(eflektor. ist.
derlich
l2. Schleppleine. 2. VorWeitefthftalleerforderlichen
Schifls-
undPe6onendaten ein-
Versicherung
schließlich austau-
318 Seire 137 schen.
Wie oft müssenSie lhr auftlas- Mindestens
alle2lahreoderdie
baresRettungsffoß beachten.
und lhreauf- HeEtellerangabe
blasbareRettungsweste waften 325 Seite140
lassen? Welches GeseEundwelcheVer- 1.Das Seesicherheits-lJntersu
ordnungenthaltennebendersee- chungs-Gesetz.
und 2. DieVerordnung
schiffiahrtsstraßen-0rdnung überdieSiche-
3L9 Seite118 Emsmün- rungderSeefahrt.
der Schiffiahnsordnung
Welche Löschmittel
dürfunSiekei- Schaumund Wassel dungVo6chriftenüberdasVeftal-
nesfallsbei einemBnnd in der tennachdemzusammenstoß und
elektrischen
Anlageeinseuen? bei sonstigen oderge-
schaden-
bhrdrohenden Vorkommnissen?

320 Seite118
1. WelcherFeuerlöscher ist fut L ABCPulveöscher 326 Seite112
Sponbootezweckmäßig? alle2 lahre.
2. Mindestens Wasistsofortzutun,wenniemand 1 Ausrui)MannüberBod( und
2. Wieoft müssensie einenFeu- überBordgehllenistT zuwerfun.
Rettungsring
e öscherüberprüfunlassen? 2. GutAusguck haltenund sofort
Maschine stoppen.
J. Mann-übeFBord-Manöver aus-
32I Seite139 ftihren.
Wasistzutun,wennesamMotor 1. Krafotoflzufuhr Motor
abstellen,
brennt? mir möglichsthoherDrehzahl
weiteaufenlassen.
2. Brandmit nasserDeckeab-
deckenodermit ABC-PUlverlö-
scherbekämpfen.
vefiinden.
3. Lufrzufuhr

181
Seite113 l.Leinenvebindungzwischen
Wiekönnen sienacheinemMann- BootundPeEon imWasset her-
übeFBord-Manöver eineeßchöpft stellen.
im Wassertreibende Peßonmög- 2. Leinenbuchten überdie Bord-
lichstschnellund sicheran Bord wandhängen; wennvofianden, 330 Seite97
bekommen? Badeleiter
herunte*lappen bzw. Inwelcher
Situation
dürfunNotsig- WennGefahr fiir LeiboderLeben
ausbflngen. nalegegebenwerden? derBesaaung unddaherdieNot-
3. Mit dem Großbaum und der wendigkeit
zurHilfebesteht.
GroßschotoderübereineBade-
leiter oder mithilfevon Ret-
tungsmitteln Pe6onan Bord 331 Seite9/
noten_ könnengege- 1. Leuchtrakete
WelcheNotsignale mit einemroten
benwerden? Leuchtsternodef rote Hand-
(Nennen
Siemindestens
8 Signale.) hckel.
328 Seitell1 2. Orcngefaüenes Rauchsignal.
Wasistzutun,wennlhrFahzeug 1. Möglichst ämFahzeug bleiben. 3. Dauenon einesNebelsignal-
gekentenist? 2. Besatzung zusammenhalten. ge€tes.
3. LJnnötigenKräfteveßchleiß
ver- 4. Langsames Heben undSenken
meiden(Unterkühlungsgetuhr). der seitlich ausgesteckten
4. AufmerkamkeitzurHilfeleistung Arme.
ercgen_ 5. MorsesignalS05durchLicht-
oderSchallsignale.
6. IIAYDAYdurchSprechtunk
329 Seire117 I Seewasserftirber
WievehindemSiedasÜberbord- 1. Sicherheitsleinenspannen. 8. RadanEnsponder.
fallenvon Personen
bei starkem 2. Sicherheitsgun
anlegenundein- 9. SignaleeinerSeenotfunkbake.
Seegang? prcl(en. 10.FlaggensignalNC.
11.BallüberoderunterFlagge.
12.Knallsignalein Zwischenräu-
menvonungefähr 1 Minute.
13. Flammensignal.

332 Seite9/
Sie sehenauf see einenroten 1. Seenotfall.
Leuchtstern
oder eine tot bren- 2. Hilfeleisten,ggf.weitereHilfe
nendeHandfackel. anfoden.
1. WasbedeutendieseSignale?
2. WieverhahenSiesich?

??? Seite97
SiehörenvoneinemSchiffanhaL 1. Seenotfall.
tendesErtönen
einesNebelsignal 2. Hilfeleisten,ggf.weitereHilfe
gerätes- anfordern.
1. WasbedeutetdiesesSignal?
2. Wieverhalten
Siesich?

334 Seite97
Sie hörenodersehenfolgendes 1. Seenotfall.
Molsesignal: 2. Hilfeleisten,ggf.wehereHilfe
dreimalkuz,dreimal
langdreimal anforden.
kuz(oaa---aoo).
1. WasbedeutetdiesesSignal?
2. Wieverhalten
Siesich?

182
335 Seite97 340 Seite97
sie hörenLlbetSplechfunkgedt: 1. Seenotfall. WarumdürfenSeenotsignale det
nur Weil bei ihrerAnwendung
MAYDAY, MAYDAY MAYDAY 2. Hjltuleisten,ggf.weitereHilfe verwendet gesamte
bei einemSeenotfall an
Seenotreftungsdienst
1. Wasbedeutet diesesSignal? anfordem. werden? derKüstealamiertwird.
2. WievehaltenSiesich?
34f Seite97
Seite9/ WelchesSeenotsignal dreimalkuz,drei-
könnenSie DasLichtsignal:
dasfolgendes 1.seenotfall.
sieseheneinSchiff, geben?
miteinerLeuchte ku.z.
mallangdreimal
gesetzt
Flaggensjgnal hat: 2. Hiltuleisten,ggf.weitereHjltu (.aa---.a a)
anfordern.
f
/H
i-
t-
342 Seite119
siesichbeiHilfeleis- 1. Fahzeug
Wieverhalten in denWindlegen.
tungdurcheinenHubschtaubel? 2. Soweitmöglich, Antennen,
genuswentfumen.
sta-

t-
1. WasbedeutetdiesesSignal? unterdieAfme
mitdemZ!g-
3. Rettungsschlinge
punktnachvomüberdenKopf
süeifenundArme
2. WievehaltenSiesich? abwärtsanwinkeln.
4. Anweisungen der Hubschrau-
berbesa?ung Folgeleisten.
337 5ete 97
Siesehenauf einemSchiffeines 1. Seenotbll.
Signale:
derfolgenden 2. Hilfeleisten,ggf.weitereHilfe
anfordern.

1h
tFtl
1. WasbedeutetdiesesSignal?
2. Wieverhalten
siesich?

ll8 Seite97
sie sehenauf einemSchiffein 1.seenotfall.
orangefa6enesRauchsignal. 2. Hi|fuleisten,ggf.weitereHift
1. WasbedeutetdiesesSignal? anfordem-
2. Wieverhalten
Siesich?

339 Seite97
Sie sehenauf einemschiffeine 1. Seenotfall.
Personstehen, aus- 2. Hilfeleisten,ggf.weitercHilfe
dieihreseitlich
gestrechenArmewiedeholtlang- anfordem.
samaufundab bewegt.
1. WasbedeutetdiesesSignal?
Siesich?
2. Wieverhalten

Die Kartenaufgaben(Ftagen
343-362)sowieihfe Lösungen
befindensichbei den ieweiligen
die am Ende
Kartenausschnitten,
desBuches (zeichnerische
Lösung
aufdemKlapper) beigelegt
sind.

183
gnaImittelprüfung*
Seenotsi A.Allgemeines
I
Für den Kauf und Gebrauchvon pyrotechnischenGegen- Wasveßtehtmanunterpyrctechni-Notsignale,we che mithilfeexplo-
schen
seenoßignalen? sionsgefähicher Stoffe ausgelöst
ständen (: explosionsgefihrlicheStoffe) der so tenannten weden.
UnterklasseT2 benötigt man eine Waffenbesitzkartemit
Munitionserwerbsberechtigung(Waffenerwerbschein).Zu
2
den pyrotechnischen Gegenständender Unterklasse T2 Welchepyrctechnischen
Seenoßig- Die Signalpistoleund die hierfijr
gehörenrote Signalraketen, rote Fallschirmsignalraketenund naleunteiegen bestimmte
demWaffengesetz? Munition.
bestimmte Rauchsignale.Den Waffenerwerbsscheinerhält
man von der zuständigenOrdnungsbehörde,wenn man ein
3
Sachkundezeugnisvorlegen kann. Dieses wird ausgestellt, Welchepyrotechnischen
Seenotsig-Alle pyotechnischenSeenotsignale,
wenn man die Seenotsignalmittelprüfung(Prüfung für den naleuntediegen
demSprengstofee-dienichtauseinerSignalpistole
abge-
Sachkundenachweis) bestandenhat. Sie wird - wie die Prü- seu? schossen werden,wieSignakaketen,
Fallschirmsgnakaketen,
Handfackeln
fung für den SportbootführerscheinSeeselbst- von den Prü- undRauchsignäle.
fungsausschüssen desKoordinierungsausschusses desDMYV
und desDSV für den SportbootführerscheinSee(vgl. S. 189)
4
abgenommen.Die theoretischePrüfung bestehtaus l2 Fra- Welchepyrotechnischen
Seenotsig-Signalraketen
rot
gen ausdem hier wiedergegebenen amtlichen Fragenkatalog. nalekennen
sie? Fallschimsignalraketen
rot
Der Prüfling mussinnerhalbvon 20 Minuten 10Fragenrich- Handfackeln
rct
Rauchsignale
orange
tig beantworten. Bei der praktischen Prüfung muss der Lichtrauchsignale
Prüfling nachweisen,dass er sachkundig mit der Signal- 5
pistole und den Seenotsignalmittelnumgehen kann. (Äch- Fd6ehabenpyrotechnische
Welche Rot,mitAusnahme
desRauchsignals,
tung: Die Prüfung wird sofort abgebrochen,wenn der Prüf Seenotsignale? das orangefa6enenRauch ent,
wickelt.
ling die Signalpistoleoder eineSignalrakete aufsich oder eine
dritte Personrichtetl) Nach bestandenerPrüfung wird der
SportbootführerscheinSee mit dem Stempel
"Befreit nach Wanndüf€n pyrotechnische
See- Nurim Seenotfall,
d. h. wenn ange-
j I Abs. 3 Erste SprengV für Stgnaluffin sachkundignach notsigndle
veruendet
weden? zeigtwefden
soll,dassGefahrfijrLeib
$ 31 Abs. 1 \Yaffengesetz"
versehen.Dieser Eintrag stellt das oderLebendefBesatzungunddaher
Sachkundezeusnis dar. die Notwendigkeit
zurHilfebesteht.

7
Wasistbeiallensteigenden
seenot- 1. AuffreiesSchussfe
d achten,
signalen
unbedingt zubeachten? 2. Signalsenkechtin Schlsschtung
nachobenhalten,
3. beimHandhaben und Abfeuen
nicht auf Personenrichtenund
selbstnicht mit Körpefteilen
vor
dieMündungkommen,
4. nichtanVeßagern hantier€n,
son-
derndieseüberBordweden.

D e t , ! _ u ) 8 m o d r l . . "e n u n d r u , . { r t u g e n l " . "o B , o l l " n E s n d e , r Ba


R e d d k . i o n . . h l u 's. J , . ' n o ' h k e i n eD e ü , l i b e r J n n L "e,d.-.

184
cragenKataloR
tür drePrütung
überSeenotsiSnalnittel

8 17
WorinliegtdieGeftihichkeitpyro- Esbesteht FeueFund
Explosions-, Wasnachensie mit übeagenen UberdenHandel zurückgeben
oder
Gegenstände?
technischer VerleEungsgefahr pyrctechnischen Kei-
ebenübergeben.
seenoßignalen? Delaborierbet
vei-
als Feueruerkskörper
nesfalls
wenden.
9
Welche pyrotechnischenSeenotsig-DieSignalpistole 4 {26,5mm)
Kaliber
naledüfenSienulveMendenT unddievonderPhysikalisch-Techni- 18
sdhenBundesanstalt (PTB)zugelas- WemdüfunSeenotsignale Pe6onen
überlas- Nurberechtigten imSinne
senenSignalwaffen einschließlich senwerden? desWaffen-undSprcngstoftechts.
bzw.dievonderB!ndes-
/\4unition
(BAM)
anstaltftir Materialprilfung
zugelassenen Noßignale. 19
sonstigen
WashabenSienachdemEMeIb lnnerhalb von2 Wochennachdem
Signalpis-EMerbhabeich def zuständigen
einere aubnispffichtigen
10 tolezutun? Behörde anzu-
denErwebschriftlich
WasfijrVofteilehabenSignalraketenWegen ge ngercrSinkgeschwindig- zur
zeigenunddieWaffenbesiEkarte
bzw.Signalpatronen, die mit Fall- keit(5 m/s)isteinelängere Blenn- desEMerbs
Eintragung vozulegen.
schimenausgeüstet sind,gegen- dauermöglich; dadurch habensie
überSignalsternen? einenhöheren Aufrnerksamkeitswert.
20
Sietun,wennlhnen DenVe ust der zustöndigen
Wasmüssen ord-
11 oderWaffen
Signalmiftel anzei-
unvezügtich
abhanden nungsbehörde
Worüber
sollten biszu
sorgliiltig
siesichsofonnach Gebrauchsanweisung kommen? gen.
demEMerbpyrotechnischet - nichte6timNotfall.
See- Endelesen
infomierefl
notsignale ?
2T
in Nein.
Düfen sie Seenotsignalmittel
12 öffentlichen beföF
Verkeh6mitteln
Gegen- dem?
Soweitaufdemeinzelnen
Wie langist die Vebtauchsdauer
pyrotechnischer
Seenotsignale vemerkin, 2
bei standnichßanderes
sachgemäßerLagerung? bzw3 Jahre.

Wo6uftin sind pyfotechnische bzw ver-


1. HeKellungsdatum
zu über
ständig
Seenotsignalniftel beachten,
brauchsdauer
wachen, 2. aufKonosion
damitdi€Funktionslähigkeit oderBeschädigung
gewährleistet
ist? achten.

L4
Wasve*ürztdie Verblauchsdauet 1. Feuchtigkeit,
pyrotechnischer bzw 2- Koltosion,
Seenotsignale
machtsieevtl.geftlhtlichet? L hoheLagenemperaturen,
4. mechanischeBeschädigung.

Wiesindpyrctechnische
Seenoßig- 1. Kühlundtrccken,
in unveßchlos-
nalewährcndd€I Fahrtaufzube- 2. leichtzugänglich
wahren? senen Behältem-

Wiesindpyrotechnische
Seenotsig-1. Kühlundtrocken,
undanland 2. demZugriff
naleanBordimHafen LJnbetu$er
enuogen.
aufzubewahren?

185
B.Zusätzliche
Fragen
für denErwerb
einerWaffenbesitzkarte
nachdemWaffengesetz
22 29
FürwelcheSignalwaffu benötigen FürSignalwaffen mit einemPatio- Welche behördlichen
Papiereoder DieWaffenbesiEkaftemitMunitions-
sie eineErlöubnis
derzuständigennenlagervon mehras 12mmDurch- Erlaubnisse berechtigen
zumEMerb e]1^/erbsberechtig!ng
oderderMuni-
Behörde7 messef. pyrotechni-tionsenarerbsschein.
vone aubnispflichtiger
scherMunition?
23
WelcheSignalwaffen könnenfrei Signalwaffen mitdemZulassungszei- 30
eMorben undmitgeflihrtwerden? chender Ph!5ikaiisch-Technischen Mitwelchen ZeichenistdieSignal- 1. Bezeichnung
derMunitionundder
Bundesanstalt (PIB). munition gekennzeichnet? VerbrauchsdaueL
24 2- BeiSeenotsignalenrct durchge-
WozuberechtigteineWaffenbesiE-ZumEMerbeinerSignalpistole, zu hendeRändelung deshtronen-
kafte? ihrcfbestimm!ngsgemäßen Velr^/en- bodensundrotefLackveßchluss-
dungin einerNotlage, zurAufbe- deckel.
wahrung an Bordoderin derWoh-
nungundzumTranspon einernicht 31
schussberciten undnichtzugriffsbe- Welche Ausweispapieresindbeim Der Pelsonalausweis, Passoder
feitenSignalpistole voneinerWoh- FiihreneinerSignalpistole miEu- Dienstausweit dieWaffenbesiEkafte
n!ngzueinern Spoftboot
undzuück fiihren? undedordeflichenfölls
der Waffen-
ZurMitnahme undzurAufu ewahrung schetn.
anBordberechtjgt dieWaffenbesiE-
karte nichtwenndasBootnichtüber J2
Einichtungen vefijg!dieeinWohnen Wieist eineSignalpistole an Bord EssindVorkehrungen zu treffen,um
(2.B.einenAutunthalt zurFrcizeirbe- einesWasseßportfahzeugesaufzu- zuverhindem, dassdieSignalpistole
schäftigung undAhnlichem) aufihm bewahrcn? abhanden kommtoder Ddttesie
gestatten.Verftl$ dasBootnichtübef unbefugt
ansichnehmen.
solcheEinrichtungen, so bedades
zusäElich einesWaffenscheines.
25 Wieist pyrotechnische
Munitionzu Möglichst originalvepacktkühlund
Worinliegtderwesentliche Unter- EinWaffenschein belechtigt
abwei- lagernT trockenunddemZugiffUnbefugter
schiedzwischeneinemWaffen- chend vonderWafenbedukarte zum enEogen.
schein undeinerWaffenbesiükarte? FühreneinerSchusswaffe in der
{Jllentlrcn[ert 34
26 Welche Steighöhe
undLeuchtdauerSteighohe mindestens
100m,Leuchr
Beiwelcher Behörde ist eineWaf- Bei der zuständigen ordnungs, habenFallschirmsignalpatrcnen? dauermindestens 30s.
funbesiEkafte
zubeantragen? behöde.
27 Wieverhalten
siesichbeiVeßagernT
Waffein Schuss chtungbelassen,
WelcheVoraussetzungen müssen DerBewe6er muss über Kopfemeutspannen und
gegeben sein,um eineWaffenbe-- das18.Lebensjahr vollendet
haben, nochmalsabschießen.
Beierneutem
sitzkafte
eMerben zukönnen? - zuverlässigsachkundig
undköF VersagendieWaffemitnachoben
perlich
geeignet
sein, gerichtetem
Laufaußenbordsöfhen
- undesmuss einBedüflisvoiegen. unddenVesager herausgleiten
las-
28 sen.
WiekanneinWasseßportler nach- Durch genaue Angabe desVerwen-
weisen,dasseinBedüfttis
ftir den dungszwecks unddurch Voagevon 36
EtwerbeinerSignalpistole
vorliegt? Unteagen,aus denender Besitz Erläutern siedi€Handhabung der Bei abwäftsgerichteterMündung
einesseegängigen Wassefahzeugs Sjgnalpistole
imNotfall! Wafeöften,htroneeinfiihren,
Waffe
(Kaui/ertGgChartervefiag
Versiche- schließen,
WaffeüberAugenhöhe
rungspolice,
Standerschein,
Interna- heben,Hahnspannen - schießen.
tionalerBootsschein
usw)oderdie
VeMendung fiirLehrundPrüfungs-
zwecke heNorgehen.

186
fürdenErwerb,
Fragen
C,Zusätzliche unddi-eVerwen-
dieAufbewahrung
dungvonpyrotichnischen nachdemSprengstoffgesetz
Notsignalen
t7 44
Wel.hepyrctechnischen
seenoßig- Diederunterklasse sie den allgemeinenln einernBehälterbefrndetsicheln
T1,d. h. Hand- Beschreiben
nalekönnen
erlaubnisfiei einesRauchsignals!
Rauchsig- Aulbau
erworben,fackelnrotundbestimrnte Zünder(melstReißzünder)mitVezö-
aufbewahn
und veMendetwerden? nalevon jedem,
derdas18- Lebens- gerungnachdessen Auslösung min
iahrvollendet
hat. destens4 Minutenlangotangefabe-
wird.
nefRauchabgegeben
l8
T2,d.h.Signaka- 45
pyro- DiederUnte*lasse
Welcheerlaubnispflichtigen
technischen rot
düfen ketenrct,Fallschirmsignalraketen
Seenotsignale von
Wasist bei der VeMendung Rauchsignale nur am Tagelnd bei
miteinemimFührer- undbestimmte
WasseEponler Rauchsignale- zubeachten?
Rauchsignalen ge ngen Windstärken gebrauchen.
eingedruchen
schein BefreiungsveF DieZündungedolgtdLrrchReißschnLrr,
merkeMerben? dieuntereinefabnehmbaren SchuD-
kappelie$. Nachder Zündung ist
39 dasRauchsignalzur Leeseite
außen
WoranerkennenSieaneinempyro- Am Zulassungszeichen: BAIM-PT,... bordszu wefen.
umwel oderBAlil-P1...
Seenobignal,
technischen
essichhandelt?
cheUnterklasse 46
WaswissensieüberSteighöheund Steighohe100bls300m,Brcnndauer
40 vonSignalEketen? mindestens
Brenndauer 30 s.
Werdarfpyrotechnische defdamitanzeigen
Seenoßig-Jeder, will,dass
TveMenden?
nalederKlasse ein Seenotfall d. h. dass 47
vorliegt,
LeiboderLeben
GeIahrfiir derBesa! Fallschhmsignalraketen !m ein ent-
und Hand' Fallschimsignakaketen,
zungbestehtunddaher dieNotwen- fackelnsindbeiklarem WetterunteF femtesFahEeugauf eine Notlage
zurHilfegegeben
digkeit ist. weitzusehen.Welche
schiedlich zu machenundgrobin
Sig- aufi^nerksam
naleverwendenSiedenUmständendie Richtung einzuweisen.
4I entspechend? umdiegenauePosition
Handfackeln,
Wielangist die Brenndauer
einet threBrenndauerbeträgt30bis60s. beiAnnäherungkenntlichzu machen.
5eenot-Handfackel?
48
42 Düfensie pyrctechnischeGegen- Nein,nuralsInhabereinefErlaubnis
WelcheArtenvonZündern werden 1. Reibkopf-Zündung - tunktioniert ständeselbsthetstellen
undbeaF nachdemSprengstoffgese?.
gewöhnlich wieeinStreichholz,
beiSeenotHandfackeln dasmitVeF beiten?
veNendetund wie funktionieren zögerung oderdircktdenLeucht-
sie? sauzündet.
2. Reißzünder- einDrahtimInneren
wirddurcheinenreibempfindli-
chenSatzgezogen, Weitezün
dungwie1.

4)
beachten.
beider 1. Gebrauchsanweisung
Wasin sichefieitstechnisch
Vewendungvon Seenot-Hand-2. In jedemFalldie brennenden
fackeln
zubeachten? grundsätzllch
Fackeln nachLee
waagerecht dassveF
so halten,
kcheteilekeineVer
sprühende
(Hand,
letzungen Augen)veruF
sachen oder das Fahrzeug
beschädigen.

187
ZurPrüfung

DerSportboot- denFührerschein?.
Werbenötigt Elbe bis zur unteren Grenze des
Hamburger Hafens mit der Wisch-
führeischein
See: Die Fahrerlaubnisbraucht jeder, der hafener Süderelbe, dem Ruthen-
Wissenswertes
für auf den deutschen Seeschifffahrts- strom und der BützfletherSüderelbc
straßenein Sportboot oder ein \Vas- . Oste bis Bremervörde
diePrüfung sermotorrad führen will, dessen . Freiburger Hafenpriel bis zur
(Hilfs-)Motor an der Propellerwelle Deichschleusein Freiburg
mehr als 3,68 k!7 (5 PS) abgibt. Dies r Srhwinoe hic Str,.le
gilt fiir alle r I iihe hi< Hn'neh,''o
. Motorsportfahrzeugeund . Estebis SchleuseBuxtehude
. Segelfahrzeuge, . Stör bis zum PegelRensing
ohne Rücksichtdaraul ob der Motor . Krückau bis Elmshorn
in Betrieb ist oder nicht. . P i n n a ub i . z u r E i s e n b a h n b r ü ci kne
Sportboote ohne Motorantrieb oder Pinneberg
mit einer größten nichtüberschreitba- . Eider bis Rendsburg
ren Nutzleistung von 3,58 kriT (5 PS) . Giselaukanal
oder weniger an der Propellerwelle . Nord-Ostsee-Kanal mit den unmrt-
sind von der Führerscheinpflichtaus- telbar anhängendenGewässern
genommen. . Travebis Lübeck
. Warnow bis Rostock
. Ryck bis Greifswald
. Ueckerbis Ueckermünde
Wobraucht manden im Gehungsbereichder Schifffahxsord-
Führerschein? nung Emsmündung
1. auf den Wasserflächenin der Ems-
Der SportbootführerscheinSeeist auf mündung, die begrenztwerdendurch
den deutschenSeeschifffahrtsstraßel die Küstenlinie bei mittlerem Hoch-
erforderlich: wasseroder die seewärtige Be$enzung
BUNDESREPUBLID
KEUTSCHLAND
im Gehungsbereichder Seevhrlffahrts- der Binnenwasserstraßen, die seewär-
strafen-Onlnung auf den Wasserflächen tige Begrenzung des Küsten-
zwischen der Küstenlinie bei mittle- meeressowieim Osten durch die Ver-
rem Hochwasseroder der seewärtigen bindungslinie zwischendem Pilsumer
Begrenzungder Binnenwasserstraßen Watt, Borkum und dem Schnittpunkt
und einer Linie von drei Seemeilen mit der seewärtigenBegrenzungdes
Abstandseewärts der Basisliniesowie Küstenmeeres,
auf den durch Sichtzeichenbegrenz- 2. zwischen den Ufern der nachste-
ten Fahrwassern im Küsrenmeermit hend bezeichnetenTeile der angren-
Äusnahme der Emsmündung, außer- zendenBinnenwasserstraßen:
dem zwischenden Ufern der nachstc- . Ems bis zu der bei der Hafeneirr-
hend bezeichnetenTeile der angren- fahrt nach Papenburg über dre
zendenBinnenwasserstraßen: E m s g e h e n d e nV e r b i n u d n g s l i ine
SPOBTBOOT. . Weserbis zur Eisenbahnbrückein zwischen dem Diemer Schöpfuerk
F ÜH R E R S c H E IsNE Bremenmit den Nebenarmen und dem Deichdurchlassbei Halte
. Lesum und lWümmebis Borgfeld . Ledabis zur Einfahrt in den Vorha-
r H,rnte hic C)I,{".h"'" fen der Seeschleuse von Leer

188
undBefähigung
Eignung . die Fotokopie einesamtlichen Kfz-
Prülungsausschüsse See
Führerscheins (dann mus. spätes-
Koordinierungsausschussdes D[,4YV und
Die Fahrerlaubniskann jeder erhalten, tensbei der frülung der Kfz-Füh' DSV Gründgensstraße18, 22309 Hamburg,
der das 16. l.ebensjahrvollendet hat. rerschein selbst vorgelegt werden; T e l .( 0 4 0 ) 6 3 2 0 0 9 - 0
andernfalls ist die Vorlage einer Aurich, Dieier Böse, Am Hafen 51, 26826
Wer jüngerals 18Jahreist, benötigtdre W e e n e rT , e l .( 0 4 9 5 1 )9 1 2 5 6 6
s.hri[tliche Zu\timmung des ge.etzli- beglaubigten KopiedesKfz-Führer- Berlin, Ka n Peiskerwichert, Schulzendorler
chen Vertreters.Äußerdem ist die kör- schein' ni,.ht älterals b Monate-
- S 1 r . 3 1 , 1 3 4 6B7e i n ,T e l .( 0 3 0 ) 4 0 4 1 0 7 4
Bodensee, Klaus-JürgenGlee, Höhenweg4a,
perlicheund geistigeEignung erforder- erforderlich;die Vorlageist auf dem 8 8 7 1 8D a i s e n d o dT,e l .( 0 7 5 3 2 )9 4 6 0
lich sowie bisher tadelfreiesVerhalten Antrag oder der Fotokopiezu ver- Bremen, Heiko Lauterbach,Behmenweg18a,
31582 Nienburg/weser,Tel. (05021) 912246
im Verkehr Schließlirh mucs die merken) Düsseldort, Rolf HelmutBecker,Am Fallham'
Befähigungzum Führen eines Sport- . oder, auf Verlangendes Prüfungs- m e t 2 , 4 0 2 2 1 D ü s s e l d o rTf ,e l .( 0 2 1 1 )3 9 3 4 9 4
Hamburg, Carmen Hellmer,Beim Schlump2,
bootes noch durch die Führerschein- ausschusses, ein Führungszeugnis 2 0 1 4 4H a m b u r gT, e l .( 0 4 0 ) 4 1 0 1 4 4 1
prüfung nachgewiesen werden. nach den Vorschriften des Bundes- Hannover, Gerhard Kallmeyer,Hildesheimer
(nicht ber S l r .7 0 , 3 0 8 8 0L a a t z e nT, e l .( 0 5 1 1 )8 6 1 2 0 9
Zum Führen eines Sportbootes ist zenrralregisterge"etze. Kiel, Dieter Diesel, Soling 34 (Olympiazen-
ungeeignet, wer kein ausreichendes Bewerbern unter l8 Jahren):wer trunr),2415K 9 i e l , T e l .( 0 4 3 1 )3 0 5 2 2 1 3
L e i p z i g ,U w e B ö h m e ,S u l z a e rS t . 1 2 , 9 9 5 1 8
Hör-, Seh- oder Farbunterscheidungs- keinen Kfz-Führersthein besitzt, G r o B h e r i n g eTn e, l .( 0 36 4 6 1 ) 2 1 4 2 3
vermögen besitzt oder zur Trunksucht muss ein Führungszeugnis vorle- Lübeck, Gunter Brockmann,lvloorrcdder45,
2 3 5 7 0L ü b e c kT , e l .( 0 4 5 0 2 ) 3 0 2 0 4 7
neigt. Beschränktkörperlich Geeigne gen; München, Wemer Bichter,Thomas-lvlann-Sir.
ten (2. B. Brillenträgern)kann die Fahr- . ein Lichtbild (Halbprofil ohne 3 , 8 9 2 5 3l l l e r t i s s e nT,e l .( 0 7 3 0 3 )9 0 4 5 0 4
Boslock, Hans-Wolfgang Weinert, Haien_
erlaubnisunter Auflagenerteiltwerden, Kopfbedeckung,38 x 45 mm); s t r a ß e 2 0 , 1 8 4 3 9 S k a l s u n d ,T e l . ( 0 3 8 3 1 )
die im Führerscheineingetragen sind, . eine Erklärun8.ob dem Bewerber 2 8 0 53 1
die Fahrerlaubnis für Sportboote Wiesbaden, Wolfgang Hollbach, Rampen'
straße 1, 55252 Mainz-Kastel,TeL.(06134)
bereitseinmal entzogenworden ist; 729349
Zulassung zurPrüfung . bei 16- bis 18-jährigenBewerbern
die Zustimmung des gesetzlichen
Mit der Abnahme der Prüfung hat das Vertreters.
Bundesministeriumfür Verkehl Bau-
und Wohnungswesen(BM\iBW) den Diese Unterlagen,mit Ausnahme des
DeutschenMotoryachtverband (DMYfl Kfz-Führerscheins,dürfen nicht älter
und den Deutschen Segler-Wrband als l2 Monate sein (Führungszeugn is
(DSI) beauftragt. Zu diesem Zweck nicht älter als 6 Monate). Dies gilt
haben die Verbände Prüfungsauxchüsse auch dann, wenn der AntragsteJler
lir den antlichen Sport boofi.ihrcrxhein bereitseine Prüfungni.ht be:tanden
Seegebildet. har und eineerneuteZulassungbean-
tratt.
Anträge auf Zulassung zur Prüfung D i e Z u l a r ' u n gz u r l r ü f u n g s o l l e r . t
sind auf einem Formblatt ausschließ- dann erfolgen, wenn die genannt€n
lich an einen dieser Ausschüssezu Unterlagenvollzählig vorliegen.
richten, und zwar mindestenszwei Der Bewerber kann auch dann zur
Wochen vor dem beantragtenPrü- Prüfung zugelassenwerden,wenn das
fungstermin,Sie müssenenthalten: verlangteFührungszeugnis noch nicht
. ein ärztliche.Zeugnisüber ausrei- vorliegt.wohl abernachgewie<en wird.
chendes Hör-, Seh- und Farb- dassesbeantragtwurde.
unterscheidungsvermögengemäß
Vordruck;

189
ZurPrüfung

DiePrüfung .Rertungsmanöver
Bord-Manöve
(Mann-über-
r mirhi[[e eines Lrei-
Zurpraktischen
Die Prüfung bestehtauseinem theore- henrlen C"."".t."'1".\ Prüfung
tischen und einem praktischen Teil. . Manövrieren (Ablegen, Venden
Siesoll möglichst an einem Tag durch- auf engem Raum, kursgerechtes
geführt werden. Aufstoppen,Anlegen) Im Folgenden wird die Änweisung
Inhaber desSportseeschifferzeugnisses. F r h r n n r c h K o m n r c < für die Durchführung der prak-
sind von der theoretischen Prüfung . leilen teinfacheleilung/K reuzpei- tischen Prüfung an die Prüfungsaus-
befreit.Das Sporthochseeschifferzeug- lung) schüssefür den amtlichen Sportboot-
nis berechtigt zur Ausstellung des . Anlegen einer Rettungswesteund führerscheinSeewiedergegeben. Sie ist
Sporrboor führersrheines ohne Prü- eines Sicherheitsgurtes.Wichtige der Anlage 16 zu den RichtlixiexJiir
futrg. Knoten (Achtknoten,Kreuzknoteu, den DeußchenMotoDiachh)erbanduftd
Theorie: Die theoretische Prüfung Palstek,halber Schlag, zwei halbe den Deaxchen Segler-Verband über die
wird schriftlich und mündlich durch- S.'hLäge.einfa.'herS,.horsrek.
dop- Durchfihrung derAufgabennachj 4 der
geführt. Im schriftlichen Teil hat der pelt€r Schotstek,\Vebeleinstekund Sp ox bootfähren cheina erordnung-See ent-
Kandidat 33 aus dem offiziellen Fra- Belegen einer Klampe mit Kopf: nommen.
genkatalogausgesuchte Frageninner- schlag)
halb von 75 Minuten ohne Hilfsmittel Es entstehenfolgendeKosten: Zum Nachweisdes sicherenFührens
zu bearbeiten. Zulassungzur Prüfung 12 Euro einesSportfahrzeuges hat jeder Bewer-
Richtig und vollständig beantwortete Abnahme der Prüfung 35 Euro ber in der praktischen Prüfung min-
Fragen werden mit 2 Punkten, nur Führerscheinausfertigung 15Euro destens vier verschiedene Fahr-
zum Teil oder nicht richtig beantwor- Hinzu kommen noch die Reisekosten manöver/Fähigkeiten richtig auszu-
t e t e F r a g e nm i t 1 b z w . 0 P u n k t e n für den Prüfungsausschuss, die auf führen sowie mindestens fünf ver-
bewertet. Maximal sind 66 Punkte alle Prüflinge umgelegtwerden. schiedeneKnoten, die vom Prüfer aus-
erreichbar. gewählt werden, vorzuftihren und
Wer nur 43 oder weniger Punkte deren Bedeutung zu erklären: In
erreicht,hat die Prüfung nicht bestan- jedem Fall sind das Rettungsmanöver
den, es sei denn, es liegen besondere und das Fahrennach Kompassdurch-
Umständevor. Verden 54 oder wenr- zuftihren.
ger Punkte erzielt, ist eine mündliche
Prüfung erforderlich.Bei 55 und mehr Rettungsmanöver (Mann über Bord)
erreichtenPunkten ist die theoretiscirc Das "Mann-über-Bord*Manöverwird
Prüfung bestanden;eine mündliche dadurch simuliert, dassein Rettungs-
Prüfung findet nicht statt - es ser ring oder ein andererSchwimmkörper
denn, dassbesondereUmstände eine über Bord geworfenwird.
solchePrüfung erfordern. Hierbei wird dem Rudergängerlaut
Praxis:In der praktischenPrüfung soll zugerufen:
der Bewerber zeigen, ob er die zur ,Mann über Bord an Backbord" oder
sicherenFührung einesSportfahrzeu-
"Mann über Bord an Steuerbord".Der
ges erforderlichen Kenntnisseanwen- BewerbermussdiesesKommando laur
den kann. Insbesonderewird auf dre wiederholen und das Kommanoo
praktische Beherrschung folgender geben-Rettungsring werfen-.Die wei-
Fertigkeitenund Motormanöver l7ert tere Durchführung des Rettungs-
gelett: manöver.obliegt dem Bewerber. Der
Prüfer hat darauf zu achten,dass

190
fÜrdiePrüfung
Wissenswertes

- sofort nach dem vorgenannten geltendie Regelungenüber die Durch- Wiederholung


Zuruf das Gas weggenommenund fiihrung desAblegemanövers. Dem Bewerber gege-
kann Celegenheit
ausgekuppeltwird, ben werden,nicht gelungene
Manöver
- dasHeck von dem überBord gewor- Fahren nach Kompass oder Fähigkeitenin der Regeleinmal
fenen Gegenstandabgedrehtwird, Der Bewerbersoll nachweisen,dasser zu wiederholen.Bei gravierendenFeh-
- dasRettungsmanöverzügig durchge- fähig ist. Kursanweisunten umTuset- lern kann die Prüfung unmittelbar
führt wird, zen, Dabei soll er zeigen,dasser das . t ' - " h ' ^ . h " " *errlcn

- der Bewerberansagt,an welcherSeite Boot kursbeständig nach Kompass


er den treibenden Gegenstandauf- steuernund Anweisungenzu Kursän-
nehmen will, derungenunmittelbar befolgen kann.
- das Boot neben dem treibenden Das Steuernnach Schifffahrtszeichen
Gegenstandzum Stehenkommt und oder Landmarken kann einbezogen
die Schraube keine Umdrehungen werden.
mehr macht. Es soll insbesonderefestgestelltwer-
den, dassder Bewerberin der Lageist,
Ablegemanöver das Boot über eine bestimmteStrecke
Sofern der Prüfer keine Vorgabe kursbeständigzu steuern.
macht, hat der Bewerber .elbstständig
unter Berücksichtigungvon Verkehrs-, Peilen
Platz-, Strömungs-und Windverhält- Durchführen einer einlachen lei-
nissenabzulegen. lung/Kreuzpeilung mit einem Peil-
kompass oder einer Peilscheibe.Der
Wenden auf engem Raum Bewerber soll damit zeigen, dass er
Der Bewerbersoll bei diesemManöver fähig ist, eine Positionsbestimmung
zeigen,dasser das Zusammenwirken vorzunehmen.
desRudersund der Schraubeim Rah-
men eines Wendemanövers be- Knoten
herrscht. Achtknoten
Kreuzknoten
KursgerechtesAufstoppen Palstek
Der Bewerbersoll damit nachweisen, einfacherSchotstek
dasser über Kenntnisseder indirekten doppelter Schotstek
Steuerwirkungder Schraubebei Rück- Webeleinstek
wärtsfahrtverfügt. halber Schlag
zwei halbe Schläge
Anlegemanöver Belegeneiner Klampe
Der Bewerber soll das Boot an einer mit Kopfschlag
vorher vom Prüfer bestimmten Stelle
anlegen.Das Anlegemanöversoll nur Anlegen von Rettungswesteund
mit Ruder- oder Maschinenmanöver Sicherheitsgurt
durchgefühnwerden.Das -Heranzie- Der Bewerbersoll nachweisen,dasser
hen. mit den Händen oder Bootsha- mit der Handhabung der Rettungs-
ken sowie das Herantreiben sollte weste und des Sicherheitsgurtesver-
nlcht zuSelassen weroen.lm uDrlSen traut ist.

191
Sachvezeichnis

Sachverzeichnis Dälben 24
Danforth-Anker 124
Hektopascal(hPa) 142
Heultonne 24
Diegenannten Seitenbeziehen sichauf die z- Deckpeilung22,6l Hilfeleistunsspflicht
140
sammenhänqFnde Daßtellunsdes StoffesIn Himmelsrichtünsen 40
den erltenv-ierhdprteln(alsoiicht du{ denTeil DeutscherWetterdienst(DWD) 147 Hochdruck iat
'Frage+ Antwort(). Deviation 45,48 Hochwasser68
DifferentialCPS(DCPS) 65 Höheder Cezeit 69
Distänz 53
Drassen 124 lmpeller 52
Dreil;rbenlaterne 80 INT-Karten 14
lsobaren 142
Abbremsen 118 Ebbe 68
ABC-Pulverlöschef138 Jachtfunkdienst36
Abdrift 62 Eindampfen in die SDrins I19f. jährl.Anderung
der MissweisunS47
Ablaufenvor Toppund Takel l3i Elektrolög52
Ableqen 19ff. elektroniache
Seekarte 67 Kabellänge39
AblenkunP45, 48 Engstelle 107 KabelleRör83
AblenkunÄstabelle 50 EPTRB I37 Kardinalsvstem25, 30
Achterleine I2l KarteI /lNT I 17
AchterspringI2i Fäkalientanki48 Kaftendatum 65
Achtknoten 122 FahrreSeln92, 105 Kartenkurs(KaK) 63
AchtunRssiRnal ti2 Fahrt 53 Kartennull iZ 69
allgemdineiCefahr-undWarnsiSnallt2 -, in Fahrt(KVR) 76 Kartentiefe 69
Anker 124 FahrtdurchsWasser(Fdlry) 52 Kartenzirkel 42
Ankerlieger 88 Fahdübercrund (Füc) 52 KatalogSeekartenund Bücher 14
Ankerminöver 125 Fahrwasser 25, 106 Kennung i8
AnKerDe unP t25 Fahrwasserbezeichnung
- 25 ff. Kenteh 131
Ankerblatz'124 Fahtwasserseiten25 Kettenvorlauf I24
Ankerverbotll0 Fahrzeusführer98 Kitesurten lil
Anlegen l19 ff. Fasstoni'e 24 Knoten 122
AnleSeverbot ll0 Fehlweisung59 Knoten(= sm/h) 53
Aquator 38 Festfeuer l8 Kollision l4o
Atlasder Cezeitenströme 36, 70 Festmachen l2l Kollisionsverhütunqsreseln(KVR)
- 74ft.
AusrÜstung136 FestmacheverbotllO Kombidisplay52-
Ausweichdn 93 ff., 105 Feueran Bord i39 Kompass 44
Feuerin der Kimm 20 Kompassablenkung 45,48
BaRRer 84 Feuerin Linie 22 Kompassrose 40
Bakön(-tonnen)24 Feuerlöscher 138 Kompensieren50
Eeaufort-Skala i46 Feuerschiff 24 Koordinatensystem 38
Befeuerungvon Fahrwasseh 28 fischende Fahrzeuge86 f.,95 Koppeln 54
Behinderungder SchifffahrtIll fischenderTrawler 86 Koppelort 54
Fluidkompass 44 kreuzendeKurse 94
öi [äi"n-iru.t'"uns"n aer wSD t13 Flüssissas138 Kreuzknoten 122
Bekanntmachunien für Seefahrer37 FlüssiEIeitskompass 44 Kreuzpeilung60
betePen t2J Flut 6a Kugelkompass44
Berichtisunsvon Seekarten 15 Fluxgate-Kompass66 KuSeltonne 24
Beschicken?es Kurses 46 tf.,49 Frontgewitter 144 Kurs 40
BeschickunR für Strom{85} 63 Funk6etriebszeusnis(sRC) i37 -, absetzen 42
Beschi(lunifür wind (BWl 62 Funkelfeuer It -, beschicken 46 ff.
Beschi(kuni tür Windund Strom(BWS) 6l Funkellicht 77 -, durchsWasser(KdW) 62
Betonnung 24 ff. -, Kaftenkurs(KaK) 59
BetonnungssystemDA(25 sefährlicheCüter I03 , Magnetkompasskurs ([IgK) 48
Bezugsbreite 39 eefahrensektor 22 (mwK) 46
, mrsswersender
Bezugsiahr47 CeschwindigkeitsbeschränkunRl09 -, rechtweisender0wK) 46
Bleib:Ldes-sisnal ll2 ceschwindiikeitsverminderuni109 -, über Crund(KüC) 63
Blinkfeue-ri8 Gewitter lZ4 Kursdreieck 42
Blitzfeuer 19 Cezeiten 68 ff. Kurshalter(KVR) 93
Bogenminute39 cezeitenkalender 70 kurzerTon (KVR) 76
Brditenkreis 38 Cezeitentafeln 36, 70 Kurzstag 125
Breitenparallel 38 Cleichtaktfeuer la Küstenk;rten 1I
Brückendufchfahft 112 Cleiter 126
Bundesamtfür Seeschiftfahrtund ClobalPositioninsSystem(cPS) 64 Landwind 144
HydroRraphie (BSH) li Clockentonne 214 lanSerTon (KVR) 76
Bundesrienzschutz lol Grundsitzer 89 Länsenkreisl8
Bundesitellefür seeunfalluntersuchung Länisfahrer 106
(BSU) r4o Hafenhandbuch36 IänslseitsschleDDen i27
Bundeswehrlol halberSchlap 122 Latäralsystemi5 ff.
HandbuchN;utischerFunkdienst 36 Leitfeuer 22
CE-Zeichen 98 Hanotol 5/ Leitsektor 22
CQR-Anker 124 Hecklicht 76 Lenzenvor dem Sturm 130

192
Sachverzeichnis

LeuchtfeuerueEeichnis36f. 5ranoltnte))
Leuchtturm 24 Radarreflektor66 24
Stangen(alsSchifffahrtszeichen)
Lichterführuns 76 ff. Radeffekt i16 Starkwind 147
linksdrehende-rPropellerll6 fechtdrehenderWind147 Steuern l16
linksgänsiSerPropellerll6 rechtsdrehenderPropeller ll6 Stelredafel 50
Log(ge) s2 rechtssäneieerProoeller ll6 Stockanker I24
Lot 57 Peilunq
rechtw:eisönie (rwP) 58 Stopperstek i23
Luftdruck i42 rechtweisenderKursarwK) 46 Strom 62
rechtweisendNord (rwN) 46 stromeinflussbei Manövern l18
Ivlaqnetkompassablenkunp(Abl) 45,48 Rettun8sinsel 137 StromveßetzunR54
Maönetkombasstehlweisu-np {MeFw) 59 Rettunpsweste 136 >TUmPIIOnnel4
[,4a;netkombasskurs {N4gK)' 4d Richtfeuer 22 Stufm 147
fi,4ainetlombassNord (l\,49N) 48 Richtfeuerlinie(RFL) 22 Sturmwarnung i47
Ma!netkomfasspeilung([!gP) sB Ri(htungsbezeichnungssystem
- 25,30
MannüberBord 132tf. rii.kdrehender
Wind 147 fag 76
l\ranöver(unterMotoo i18 ff. Rückwärtsfahrt il8 Tagzeichen 76
^/lanöverdes letztenAupenblicks 93 RuderwirkungIl6 Tanken 138
manövrierbehindertes Fährzeug83 Rundtörn 123
manövrierunfähiSesFahrzeug 82 Rundumlicht76
MARPOL73174 148 Tiefdruck 142
Maschinenfahrzeug- 78 Satellitennavipation
- 64 FahrleuS 85
tiefgan6behin-dertes
Meilenfahrt53 Schallsisnale7Z 96, l12 roPPrcl! /b - - ^, ..
lvlercatorkarte39 \cnäumtoscnet tJö loppzer(nen 24,2b n,
[,4eridian 38 EmsmündunR74
schifffahrtsordnunR Tragweite 20
missweisender Kurs 46 schittlahrtszeichen-
24 Trawler 86
missweisend Nord 46 Schiffskompass44 |letDanKerlJl
i\,4issweisung46 Schiffsortbestimmung 54,60 focKentoscner tJö
Mittefahrw*sertonne 26 ff. schiffsschraube l17
mittleresSpringniedriswasser IZ69 Schleppen 127 überholen 95
Mittzeit 6S Schlepplicht 77 Übersichtskartenil
MOB Funktion 65, 133 Schleppzug 90 UKW-SPrechtunkönla8e137
Schleusen112 tlmweltschutz 148
Nachrichtenfür Seefahrer(NfS) 15,37 Schotstek 122 unterbtochenesFeuer18
Nacht 76 SchltzzoneI 148 lJntedeuer 22
Nahezu-Aufschießer133 Schwimmkompass 44
Naturschutz 148 Seeamt 140 Verantwortlichkeit l40
Navigationslichter104 Seegang 146 Verdränger 126
NAVTEX ]47 seehanäbuchl6 VerkehrslrennunSsgebiet 92
nicht entgastes Seekarte ii tf. verminderteSicht 76
Tänksclliff io3 Seekarte,elektronische 67 VerordnunR über die
Niedrigwasser 68 Seekadennull(SKN) lZ 69 Sicherun=gder Seefahrt 140
Nippzeit 69 Seemeile 53 Vorfahrt lÖ6
NdrdOstsee-Kanall13 Seenotfunkbake(EPIRB) 137 Vorfahftsrecht I07
Notsignale 9Z 136 seeschifff
ahrtsstraßen-ordnunq Vorleine l2i
Nullmeridian38 (seeschstro) 74, 98 ff. Vorspring 121
Seesi(herheits (SUC)
Unte15u(hungs-Geseu
Oberteuer 22 Seewetterbericht 147 Wärmegewitter 144
Ortsmeridian41 Warngebiet 108
segeltahrzeug 80 Warnsektor 22
Palstek 123 Segelkartell waftepflicht l07
Patentanker 124 Seqetsurlen l Wassermotorad lll
PeilkomDass44, 58 Wasserskilil
Seitenpeilung(5P) s8 Wassertiefe 69
__- Webeleinstek 123
Peiluns 41.58 >rcnetnetßausfusIUnS tJb
-, i\/lag-nethdmpasspeilung
([,,lgP >tcnelnettsgun tJl WeSerechtschiffa3, 85
-, rechtwersende Perlung(rwP) 58 für Wasserspoftler loo
sicherheitsiegeln Wegpunkt 65
(SP) 41,59
, Seitenpeilung Wenden l18
Pflugscharanker 124 Wetterfunk 147
Politeifah?eug 102 5rgnarxorper/tt Wetterkarte 143
Position 38, 43 wcs 84 65
Positionslaternen104 SogwirkunR128 Wiederkehr 19
präktischePrijfuns190 Soigfaltspflicht 98 Windeinflussbei l\,4anövernll8
Ptope er / Sperrgebiet 108 windstärke 146
PrüfunFzum 5perrÜngder seeschitttahrtsstraße108 Windversetzung54
ührerscheinsee
Spor-tbootf Spierentonne 24 Windwamung 147
Prüfungsauss(hüsse189 Spitztonne 24
Sportbootkarten ll Zielfahft 65
Querfahrer 106 Springniedrigwasser,mittlereslZ69 Zikel 42
Querleine I2l Springverspätung 69 Zusammenstoß t40
Quermarkenfeuer23 Springzeit 69 Zweifarbenlaterne
78,80

193
Die besteund letzteVorbereitung
auf die Prüfungzum Sportbootführerschein
See

Sportbootführerschein
See
Prüfungsfragen
Die-amtlichen undAnhr,/orten
für Ubungszwecke

20 Prüfungsbogen
farbigund
I Beilage,in Mappe
20 Antwortbogen,

tsBN 3-7688-0737-1

Mitden20 Ubungsfragebogen bereiten


Siesichoptimalaufdie Prüfung
vor.Dennsie
sindidentisch
mitdenoifiziellen
Prüfunosbooen.

DazupassendeAntwortbogen das gelernteWissenzu kontrol-


bietendie Möglichkeit,
lierenundnochvorhandeneLückenzu schließen.In einerBeilage findenSiewichtige
Informationen
überdie Prüfungund die zeichnerischen Lösungender 20 Karten-
aufgaben.

3<
DELIUS KLASING

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