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Erfah-
rungen aus
der Studentenar-
beit im Wintersemester
2008 von Jakob Haddick,
Fachhochschule Bingen Studentenreferent im DCTB.
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Das Fundament 2/2009
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Hochschulmission
Weltmission in
Deutschland Möglichkeiten von
Als ich wieder einmal mit dem
Studentenbibelkreisen
Büchertisch an einer Hochschule Wenn wir an Hochschulen sind,
stand und jemand interessiert die an denen es Studentenbibelkreise
ausgelegten Schriften durchschau- gibt, die uns unterstützen, bieten
te, fragte ich ihn, was er denn sich weitere Möglichkeiten an. Ob
glauben würde. Die Antwort war Kuchenverkauf in Biberach oder
kurz, aber klar: „Das ist meine Pri- Punschausschank in Aalen. Durch
vatsache“. Es ist aber immer wieder solche Aktionen entsteht gleich
erstaunlich, wie stark die Einstel- mehr Interesse und es können
lung von Herkunft und Nationa- persönliche Kontakte aufgebaut
lität abhängig ist. So unterhielt ich werden, die von Korntal aus nur
mich im vergangenen Semester mit unter größerem Aufwand auf-
einem Studenten, der in drei ver- recht zu erhalten wären. Wir sind
schiedenen Kulturen aufgewachsen dankbar für alle Unterstützung von
war. Er war nicht gläubig, fand es Studentenseite, die wir bekommen
aber befremdend, wie verschlossen haben. Es ist natürlich besonders
die Deutschen gegenüber Glau- schön, wenn Studenten, die noch
bensthemen sind. Häufig kommt nicht gläubig sind, bei Interesse an
man mit ausländischen Studenten die Bibelkreise verwiesen werden
schneller ins Gespräch, so auch mit können. Auch das ist im letzten Se-
manchem überzeugten Moslem. mester wieder passiert. Was die Bi-
Für einige der Studenten, die aus belkreise betrifft, durften wir erle-
„verschlossenen“ Ländern kommen, ben, wie einige im letzten Semester
ist es das erste Mal, dass sie das zahlenmäßig wuchsen. Vor allem
Evangelium hören. Wir als DCTB dadurch, dass interessierte Christen
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Hochschulmission
Stubi-Team,
Korntal 2008
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