Wörter wie Apfel, Berg, Computer, Dienst, Elefant, Frank, Garten sind Nomen und sind veränderlich. Nomen werden
auch Hauptwörter, Substantive oder Namenwörter genannt. Nomen beginnen immer mit einem großen Buchstaben:
Apfel, Baum, Katze, ...
Wörter wie der, die, das, den, dem, ein, eine, einem sind Artikel und sind veränderlich. Artikel werden auch
Nomenbegleiter oder Geschlechtswörter genannt.
Wörter wie alt, neu, groß, klein, schön, hässlich, billig, teuer sind Adjektiv und sind veränderlich. Adjektive werden auch
Eigenschaftswörter oder Wiewörter genannt und haben die Aufgabe, Nomen und Personen (Das Auto ist schnell, Ute ist
fleißig) näher zu beschreiben.
Wörter wie ich, du, er, sie, mich, dich, mir, dir, unser, euer sind Pronomen und sind veränderlich. Pronomen werden auch
Fürwörter genannt und stehen anstelle eines Nomens (Das Auto ist neu. Es war sehr teuer.)
Wörter wie eins, zwei, drei, der erste, die zweite, der wievielte sind Numerale und sind veränderlich. Numerale werden
auch Zahlwörter genannt und geben an, in welcher Anzahl etwas vorkommt (Hier sind zehn Euro. Er hat drei
Geschwister).
Wörter wie machen, lachen, fahren, gehen, arbeiten, studieren sind Verb und sind veränderlich. Sie werden
konjugiert.
Verben werden auch Tu(n)wörter oder Tätigkeitswörter genannt, weil sie Auskunft darüber geben, was Namenwörter
(Menschen, Tiere, Pflanzen oder Dinge) gerade tun (Das Baby schreit. / Die Frau lacht. / Der Wecker klingelt.).
Wörter wie hier, da, dort, unten, oben, heute, gestern, danach, deshalb sind Adverbien und sind (bis auf sehr wenige
Ausnahmen) unveränderlich. Adverbien werden auch Umstandswörter genannt, weil sie die näheren Umstände eines
einzelnen Wortes oder gleich eines ganzen Satzes bestimmen. Nähere Umstände lassen sich durch bestimmte W-
Fragen erfragen: Wann? Wo? Wohin? Woher? Warum? sind die geläufigsten Fragewörter. (Wann kommt Udo? -
Morgen. / Wo ist meine Brille? - Da auf dem Tisch.)
Wörter wie ab, an, auf, aus, außer, bei, bis, durch, entlang, gegenüber, hinter, in sind Präpositionen und sind (abgesehen
von der Verschmelzung mit einem Artikel) unveränderlich. Präpositionen werden auch Verhältniswörter oder
Vorwörter genannt.
!! Präpositionen verlangen immer einen bestimmten Kasus (Akkusativ, Dativ, Genitiv), das nachgestellte Namenwort
bzw. sein entsprechendes Pronomen wird mit seinen Begleitern entsprechend dekliniert (mit seinen großen Händen /
durch die schmale Tür).
Wörter wie ach, ähh, aua, ey, hatschi, huch, huhu, hoppla, hmmm, na, tja, psst sind Interjektionen und sind
unveränderlich. Interjektionen werden auch Empfindungswörter oder Ausrufewörter genannt.