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Silvana Jovic
© DIN Deutsches Institut für Normung e. V. · Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Preisgruppe 21
nur mit Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet.
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
www.din.de
www.beuth.de
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2359496
DIN EN ISO 14122-4:2016-10
Nationales Vorwort
Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen.
Sie beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee ISO/TC 199 „Safety of machinery“ in
Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 114 „Sicherheit von Maschinen und Geräten" im
Europäischen Komitee für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN ISO 14122-4:2016.
Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Arbeitsausschuss NA 060-48-11 AA
„Arbeitsbühnen und Zugänge — Sicherheit“ im Fachbereich „Grundnormen“ des DIN-Normenausschusses
Maschinenbau (NAM) wahrgenommen. Vertreter der Hersteller und Anwender von Arbeitsbühnen,
Laufstegen, Treppen, Treppenleitern, Geländer und Steigleitern sowie der Berufsgenossenschaften waren an
der Erarbeitung beteiligt.
Ab dem Zeitpunkt ihrer Bezeichnung als Harmonisierte Norm im Amtsblatt der Europäischen Union kann
der Hersteller bei ihrer Anwendung davon ausgehen, dass er die von der Norm behandelten Anforderungen
der Maschinenrichtlinie eingehalten hat (so genannte Vermutungswirkung).
Die im Abschnitt 2 und den Literaturhinweisen zitierten Internationalen Normen sind, sofern diese
gleichzeitig als Europäische Normen übernommen worden sind, als DIN EN ISO-Normen mit gleicher
Zählnummer veröffentlicht.
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Für die zitierten Internationalen Normen und Dokumente, sofern sie nicht als DIN ISO-Normen mit gleicher
Zählnummer veröffentlicht sind, gibt es keine nationalen Entsprechungen.
Änderungen
a) die Norm wurde grundlegend überarbeitet. Eine detaillierte Aufstellung der wesentlichsten Änderungen
ist in Anhang C (informativ) in Tabellenform verfügbar;
b) im Nationalen Anhang NA werden Hinweise für Planer von ortsfesten Steigleitern gegeben.
Frühere Ausgaben
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
Nationaler Anhang NA
(informativ)
A.1 Allgemeines
Bei der Planung von Zugängen zu Maschinen sollte in Übereinstimmung mit EN ISO 12100 darauf geachtet
werden, dass alle relevanten Informationen, die für die Gestaltung und Ausführung von ortsfesten
Steigleitern notwendig sind, durch den Betreiber/Benutzer bereitgestellt werden. Dies gilt insbesondere für
Verwendungsgrenzen, räumliche Grenzen und weitere Grenzen wie z. B. die Angabe der
Umgebungsbedingungen als Grundlage für eine geeignete Materialauswahl. Deshalb wird empfohlen, die
notwendigen Angaben anhand einer Checkliste zu ermitteln.
Es wird darauf hingewiesen, dass der oder die jeweiligen spezifischen Teile dieser Normenreihe in
Zusammenhang mit Teil 1 zu sehen sind, da in Teil 1 die Reihenfolge bei der Auswahl von Zugängen festlegt
ist und er zudem die allgemeinen Anforderungen an Zugänge enthält.
Für Zugänge, die in Länder außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) geliefert werden, können
zudem nationale Regelungen von Bedeutung sein, die z. B. in einem Lastenheft aufgenommen werden
sollten.
Abschnitt 4.1.3:
In Abschnitt 4.1.3 wird darauf hingewiesen, dass es sich bei kreuzenden Rohren und Kanälen nicht um
Rohrbündel oder mehrere Kanäle handelt, sondern jeweils um einzelne Rohre oder einzelne Kanäle. Um
Missverständnisse zu vermeiden ist die folgende Formulierung besser geeignet:
Der Abstand zwischen der Steigleiter und dauerhaften Hindernissen muss (siehe Bild 4):
— mindestens 650 mm, oder falls Hindernisse wie ein Rohr oder ein Kanal kreuzen, 600 mm
betragen;
— mindestens 200 mm, oder falls Hindernisse wie ein Rohr oder ein Kanal kreuzen, 150 mm
betragen.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
Abschnitt 5.4.5:
Da die Art der Betätigung aus Bild 13 nicht ersichtlich ist, sollte, um Missverständnisse zu vermeiden, in der
Legende, die Erläuterung zur Betätigung der Bodenklappe „(klappbar) verschiebbar“ nicht verwendet
werden.
Die im fünften und im letzten Spiegelstrich der Aufzählung gegebenen Erläuterungen zu den Türsystemen
sollten zum besseren Verständnis als Anmerkungen aufgefasst werden. Somit lauten die beiden Sätze wie
folgt:
— sie müssen, während sie sich in ihrer Zugangsposition befinden, den sicheren Durchgang des Benutzers
erlauben ;
— sie müssen nach dem sicheren Durchgang durch selbsttätiges Schließen (z. B. Federkraft) und
Verriegeln (gesperrt), in eine Position zurückkehren, die den Zugang verhindert.
ANMERKUNG Das bedeutet „geschlossen und verriegelt”, wenn Türsysteme angebracht sind
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EUROPÄISCHE NORM EN ISO 14122-4
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Juni 2016
Deutsche Fassung
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 29. April 2016 angenommen.
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter
denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand
befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN-
CENELEC oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen
Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem
Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen
jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland,
Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der
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Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.
© 2016 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN ISO 14122-4:2016 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN
vorbehalten.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Inhalt
Seite
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Silvana Jovic
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Europäisches Vorwort
Dieses Dokument (EN ISO 14122‐4:2016) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 199 „Safety of
machinery“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 114 „Sicherheit von Maschinen und
Geräten“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird.
Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Dezember 2016, und etwaige entgegenstehende
nationale Normen müssen bis Dezember 2016 zurückgezogen werden.
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. CEN [und/oder CENELEC] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen
Patentrechte zu identifizieren.
Anerkennungsnotiz
Der Text von ISO 14122‐4:2016 wurde vom CEN als EN ISO 14122‐4:2016 ohne irgendeine Abänderung
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genehmigt.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Vorwort
ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung von Nationalen
Normungsorganisationen (ISO‐Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
normalerweise von ISO Technischen Komitees durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale Organisationen, staatlich und nicht‐staatlich, in Liaison mit ISO, nehmen
ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet eng mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC)
bei allen elektrotechnischen Themen zusammen.
Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC‐Direktiven, Teil 1 beschrieben. Im Besonderen sollten die für die
verschiedenen ISO‐Dokumentenarten notwendigen Annahmekriterien beachtet werden. Dieses Dokument
wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC‐Direktiven, Teil 2 erarbeitet (siehe
www.iso.org/directives).
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO‐Liste der empfangenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).
Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname wird als Information zum Nutzen der Anwender
angegeben und stellt keine Anerkennung dar.
Eine Erläuterung der Bedeutung ISO‐spezifischer Benennungen und Ausdrücke, die sich auf
Konformitätsbewertung beziehen, sowie Informationen über die Beachtung der Grundsätze der
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Das für dieses Dokument verantwortliche Komitee ist ISO/TC 199 Safety of machinery.
Diese zweite Ausgabe ersetzt die erste Ausgabe (ISO 14122‐4:2004), die technisch überarbeitet wurde. Sie
beinhaltet die Änderung ISO 14122‐4:2004/Amd 1:2010. Siehe Anhang C.
ISO 14122 besteht, unter dem Titel „Safety of machinery — Permanent means of access to machinery“, aus
folgenden Teilen:
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Einleitung
Diese Internationale Norm ist eine Typ‐B‐Norm wie in ISO 12100 angegeben.
Diese Internationale Norm ist insbesondere für die folgenden Interessentengruppen von Relevanz, die die
Marktakteure im Hinblick auf die Sicherheit von Maschinen repräsentieren:
Andere interessierte Kreise können durch das in dieser Internationalen Norm (durch die oben genannten
interessierten Kreise) festgeschriebene Sicherheitsniveau betroffen sein. Es handelt sich dabei um:
— Verbraucher (falls die behandelten Maschinen für die Nutzung durch Verbraucher bestimmt sind).
Den oben genannten interessierten Kreisen wurde die Möglichkeit eingeräumt, sich an der Erarbeitung
dieser Internationalen Norm zu beteiligen.
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Des Weiteren ist diese Internationale Norm an Normungsgremien gerichtet, die Typ‐C‐Normen erarbeiten.
Die Anforderungen in dieser Internationalen Norm können durch eine Typ‐C‐Norm ergänzt oder modifiziert
werden.
Für Maschinen, die in den Anwendungsbereich einer Typ‐C‐Norm fallen und die nach deren Anforderungen
konstruiert und gebaut worden sind, haben die Anforderungen dieser Typ‐C‐Normen Vorrang.
Das Ziel dieser Internationalen Norm ist es, generelle Anforderungen für den sicheren Zugang zu Maschinen
festzulegen. ISO 14122‐1 gibt Hinweise zur richtigen Wahl des Zugangs, wenn der erforderliche Zugang zur
Maschine nicht direkt vom Boden, von einer Ebene oder von einer Bühne aus möglich ist.
Die angegebenen Abmessungen stimmen mit den ergonomischen Maßdaten in ISO 15534‐3 überein.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
1 Anwendungsbereich
Dieser Teil von ISO 14122 beschreibt Anforderungen für ortsfeste Steigleitern die Teil einer stationären
Maschine sind und für die nicht‐kraftbetriebenen verstellbaren Teile (z. B. klappbare, schiebbare) und
beweglichen Teile ortsfester Steigleiteranlagen.
ANMERKUNG 1 „Ortsfeste“ Zugänge sind solche, die so montiert sind (zum Beispiel durch Schrauben, Muttern,
Schweißen), dass sie nur mit Werkzeugen entfernt werden können.
Dieser Teil von ISO 14122 legt Mindestanforderungen fest, die auch auf Zugänge angewendet werden, die
Teil eines Gebäudes oder eines Bauwerks sind (z. B. ortsfeste Steigleitern), in dem die Maschine aufgestellt
ist, unter der Voraussetzung, dass die Hauptfunktion dieses Teils des Bauwerks darin besteht, den Zugang
zur Maschine zu ermöglichen.
ANMERKUNG 2 Existieren keine nationalen Vorschriften oder Normen, kann dieser Teil von ISO 14122 für Zugänge
verwendet werden, die außerhalb des Anwendungsbereichs dieser Norm liegen.
Es ist vorgesehen, dass dieser Teil von ISO 14122 zusammen mit ISO 14122‐1 für die Anforderungen von
ortsfesten Steigleiteranlagen angewendet wird.
Die Normenreihe ISO 14122 als Ganzes gilt sowohl für stationäre als auch für mobile Maschinen, bei denen
ortsfeste Zugänge erforderlich sind. Sie gilt nicht für kraftbetriebene Zugänge wie Aufzüge, Fahrtreppen oder
andere Einrichtungen, die speziell für das Heben von Personen zwischen zwei Ebenen entwickelt worden
sind.
Dieser Teil von ISO 14122 gilt nicht für Maschinen, die vor der Veröffentlichung dieser Norm hergestellt
wurden.
2 Normative Verweisungen
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Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(einschließlich aller Änderungen).
ISO 12100, Safety of machinery — General principles for design — Risk assessment and risk reduction
ISO 14122‐1:2016, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 1: Choice of fixed
means of access and general requirements of access
ISO 14122‐2:2016, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 2: Working
platforms and walkways
ISO 14122‐3:2016, Safety of machinery — Permanent means of access to machinery — Part 3: Stairs,
stepladders and guard‐rails
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach ISO 12100, ISO 14122‐1 und die folgenden
Begriffe.
3.1
ortsfeste Steigleiteranlage
Steigleiteranlage
ortsfeste Steigleiter
Einrichtung, die aus mindestens einem Leiterlauf (3.4), einer Absturzsicherung (3.7), und gegebenenfalls
auch aus Podest(en) und/oder Bühne(n) besteht
Anmerkung 1 zum Begriff: Im folgenden Text werden die Abkürzungen „Steigleiter“ für die ortsfeste Steigleiter und
„Leiterlauf“ für den Leiterlauf einer ortsfesten Steigleiter verwendet.
3.2
Steigleiter mit Seitenholmen
ortsfeste Steigleiter, nach ISO 14122‐1:2016, 3.1, an der die Sprossen zwischen zwei Holmen angeordnet und
an den Holmen befestigt sind
Anmerkung 1 zum Begriff: Die Seitenholme tragen die Last (siehe Bild 1).
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3.3
Steigleiter mit Mittelholm
ortsfeste Steigleiter, nach ISO 14122‐1:2016, 3.1, an der die Sprossen an beiden Seiten des Mittelholms
befestigt sind
Anmerkung 1 zum Begriff: Der Mittelholm trägt alleine die Last (siehe Bild 2).
3.4
Leiterlauf
fortlaufender Teil der ortsfesten Steigleiter (3.1)
— zwischen der Einstiegsstelle (3.8) und der Ausstiegstelle (3.9), bei Steigleitern ohne Bühne, oder
— zwischen der Einstiegsstelle (3.8) oder der Ausstiegsstelle (3.9) und der nächsten Bühne, oder
3.5
Steighöhe einer Steigleiteranlage
Gesamthöhe
H
vertikaler Abstand zwischen der Einstiegsstelle am Boden und der Ausstiegsstelle (3.9) am oberen Ende
einer Steigleiteranlage (3.1)
Anmerkung 2 zum Begriff: Im Falle von versetzten Leiterläufen (3.4) ist das der vertikale Abstand zwischen der
Einstiegstelle (3.8) des ersten Leiterlaufs und der Ausstiegsstelle am oberen Ende des letzten Leiterlaufs.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
3.6
Höhe des Leiterlaufs
h
vertikaler Abstand jedes einzelnen, versetzten Leiterlaufs (3.4)
3.7
Absturzsicherung
technische Maßnahme zur Verhinderung oder Verringerung des Absturzrisikos von Personen von
Steigleitern
3.7.1
Rückenschutz
korbförmige, fest mit der Steigleiter verbundene Schutzeinrichtung zur Verringerung des Absturzrisikos von
Steigleitern
Anmerkung 1 zum Begriff: Siehe Bild 14, Bild 15, Bild 20 a) und Bild B.1.
3.7.2
Steigschutzeinrichtung mit fester Führung
Steigschutz
Schutzausrüstung, die fest mit der Steigleiter verbunden ist und in Verbindung mit einer persönlichen
Schutzausrüstung verwendet wird
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
3.8
Einstiegsstelle
Einstieg
untere Ebene der Umgebung oder der Umsteigebühne (3.11), von der aus eine Person mit dem Aufstieg in die
Steigleiter oder Steigleiteranlage (3.1) beginnt
3.9
Ausstiegsstelle
Ausstieg
obere Ebene der Umgebung oder der Umsteigebühne (3.11), die die Person nach dem Aufstieg betritt oder
von der der Abstieg nach unten beginnt
Anmerkung 2 zum Begriff: In einer Steigleiteranlage mit versetzten Leiterläufen kann die Ausstiegsstelle (3.9) ebenso
eine Einstiegsstelle (3.8) für den nachfolgenden Aufstieg sein.
3.10
Umsteigepodest
horizontales Bauteil zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leiterläufen (3.4), das bei Steigleitern mit
versetzten Leiterläufen verwendet wird und ausgelegt ist, um die Leiterläufe zu wechseln oder sich
auszuruhen
3.11
Umsteigebühne
horizontales Bauteil zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leiterläufen (3.4), das ausgelegt ist, mehr als einer
Person zur gleichen Zeit zu ermöglichen, in der Steigleiteranlage zu wechseln oder sich auszuruhen
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3.12
Ruhebühne
horizontales Bauteil bei einem einzelnen Leiterlauf (3.4), das ausgelegt ist, mehr als einer Person zur
gleichen Zeit zu ermöglichen, sich in der Steigleiteranlage auszuruhen
3.13
bewegliches Ruhepodest
mit erforderlichen Schutzmitteln ausgestattete Ebene, die dafür ausgelegt ist, dass der Benutzer der
Steigleiteranlage (3.1) sich ausruhen aber nicht umsteigen kann
3.14
Zugangsbühne
horizontales Bauteil an der Einstiegsstelle (3.8) oder Ausstiegsstelle (3.9), das vom Benutzer als Zugang zu
einer Steigleiteranlage (3.1) verwendet wird
3.15
Bodenklappe
Luke, die nur gelegentlich geöffnet wird, um den Durchgang durch eine Bühne oder ein anderes horizontales
Bauteil zu ermöglichen
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
3.16
nicht geschulter Benutzer
Person ohne Erfahrung, wie der Steigschutz zu benutzen ist
3.17
geschulter Benutzer
Person mit Unterweisung und Erfahrung, wie der Steigschutz zu benutzen ist
Steigleiteranlagen sind mit versetzten Leiterläufen oder als einzelner Leiterlauf ausgelegt (siehe 4.3.2 und
4.3.3).
Die Steigleiter(n) sollte(n) als Leitern mit Seitenholmen ausgelegt werden. In Ausnahmefällen (z. B. bei nicht
ausreichendem Platz zur Installation einer Steigleiter mit Seitenholmen oder dort wo ein Steigschutz
aufgrund unterschiedlicher Neigungen innerhalb der Steigleiteranlage erforderlich ist, dürfen Steigleitern
mit Mittelholm vorgesehen werden.
Durch Verwenden einzelner Leiterläufe kann ein minimaler Platzbedarf erreicht werden (siehe 4.3.3 für die
Höhenbeschränkungen bei einem einzelnen Leiterlauf).
Mittlerer Platzbedarf ist erforderlich, wenn aufeinanderfolgende versetzte Leiterläufe mit Podesten
verwendet werden (siehe Bild 20).
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Maximaler Platzbedarf ist erforderlich, wenn versetzte Leiterläufe und Umsteigebühnen verwendet werden
(siehe Bild 19).
Der Abstand zwischen der Steigleiter und dauerhaften Hindernissen muss (siehe Bild 4):
— mindestens 650 mm, oder falls Hindernisse wie Rohre oder Kanäle kreuzen, 600 mm betragen;
— mindestens 200 mm, oder falls Hindernisse wie Rohre oder Kanäle kreuzen, 150 mm betragen.
— mindestens 75 mm, mit Ausnahme der obersten Sprosse, bei der der Abstand zwischen 60 mm
und 75 mm sein muss, betragen.
Sind die Seitenholme so ausgeführt, dass sie als Handlauf verwendet werden, muss der Freiraum um die
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Maße in Millimeter
Legende
1 Ausstiegsstelle
2 Hindernisse wie Rohre oder Kanäle
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Bei einer Gesamtabsturzhöhe von 3 000 mm muss die Steigleiter mit einer Absturzsicherung versehen
sein.
Die gebräuchlichsten Optionen, um die Benutzer von ortsfesten Steigleitern gegen Absturz zu schützen, sind
die folgenden:
a) Rückenschutz
Der Rückenschutz ist eine Maßnahme, die stets vorhanden und dessen Sicherheitsniveau unabhängig
vom Verhalten des Benutzers ist. Deshalb ist er die bevorzugte Wahl.
Ein Steigschutz ist nur dann wirksam, wenn der Benutzer sich dafür entscheidet, ihn zu benutzen. Wenn
ein Auffanggurt in Verbindung mit einem mitlaufenden Auffanggerät an einer inkompatiblen
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Eine Kombination aus beiden, Rückenschutz und Steigschutz, darf nicht verwendet werden.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Vor der Auswahl einer geeigneten Art der Absturzsicherung muss eine Risikobeurteilung nach ISO 12100 für
den jeweiligen Anwendungsfall und speziell beim Erstellen von Typ‐C‐Normen durchgeführt werden. Die
wesentlichsten dabei zu berücksichtigenden Gesichtspunkte sind zum Beispiel:
a) Zugangsbedingungen, wie
1) Bewegungsgrenzen und
2) Gestaltungsgrenzen;
1) Erschöpfung,
2) Stress und
e) rettungsbezogene Gesichtspunkte;
1) Wind und
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2) extreme Temperaturen;
g) Nutzungshäufigkeit:
1) gelegentlich oder
2) häufig;
h) Handhabung von
1) Werkzeugen und
2) Ersatzteilen.
Umgebende Anordnungen, z. B. Wände, Teile von Maschinen, können einen zum Rückenschutz
gleichwertigen Schutz bieten, wenn die Abmessungen des von ihnen umgebenen Bereichs denen des
Rückenschutzes in 5.5.1.2 entsprechen.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
— versetzte Leiterläufe mit einer maximalen Höhe eines Leiterlaufs h von 6 000 mm, die mit einem
Rückenschutz versehen sind;
— einzelner Leiterlauf, der mit einer Steigschutzeinrichtung mit fester Führung (Steigschutz) versehen ist.
Wo es nicht möglich ist, den Rückenschutz zu verwenden, muss die persönliche Schutzausrüstung, z. B. der
Steigschutz, vorgesehen werden.
ANMERKUNG Der Steigschutz ist nur für die Verwendung durch geschulte Benutzer vorgesehen (siehe Abschnitt 7).
— versetzte Leiterläufe mit einer maximalen Höhe eines Leiterlaufs h von 6 000 mm, die mit einem
Rückenschutz versehen sind, oder
Bei nicht geschulten Benutzern dürfen nur versetzte Leiterläufe, die mit einem Rückenschutz ausgestattet
sind, vorgesehen werden.
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Wo es nicht möglich ist, den Rückenschutz zu verwenden, muss die persönliche Schutzausrüstung
vorgesehen werden.
ANMERKUNG Der Steigschutz ist nur für die Verwendung durch geschulte Benutzer vorgesehen (siehe Abschnitt 7). .
Sind die vorhandenen Bereiche an der Einstiegsstelle und Ausstiegsstelle vor Ort nicht waagrecht, solide und
gerade ausgeführt, dann müssen Bühnen oder andere Einrichtungen verwendet werden, um diese
Anforderung zu erfüllen.
4.4.2 Anordnung von Bühnen und Podesten bei Steigleitern mit einer Gesamthöhe H 10 000 mm
4.4.2.1 Allgemeines
Wo es beabsichtigt ist, dass die Steigleiteranlage gleichzeitig von mehr als einer Person bestiegen wird,
müssen, abhängig von der Art der Absturzsicherung, Umsteigebühnen oder Ruhebühnen verwendet werden
(siehe 4.4.2.2 bis 4.4.2.4).
Am Umstieg in einer Steigleiteranlage mit versetzten Leiterläufen müssen Umsteigebühnen oder Podeste mit
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Steigleitern mit einzelnen Leiterläufen müssen mit Ruhebühnen im Abstand von 24 000 mm (siehe Bild 5)
ausgestattet werden. Dazwischen muss eine zusätzliche Ruhebühne im Abstand von 12 000 mm
angebracht werden (siehe Bild 5). Bei nicht ausreichendem Platz dürfen bewegliche Ruhepodeste nach 5.6.4
angebracht werden.
Steigleitern mit versetzten Leiterläufen müssen mit Umsteigebühnen in Abständen 24 000 mm (siehe
Bild 19) ausgestattet werden. Dazwischen müssen zusätzliche Ruhebühnen in Abständen 12 000 mm
vorgesehen werden (siehe Bild 5). Bei nicht ausreichendem Platz dürfen bewegliche Ruhepodeste nach 5.6.4
angebracht werden.
Ruhebühnen (siehe Bild 18) müssen in Abständen von 12 000 mm vorgesehen werden. Wenn kein
ausreichender Platz zu Verfügung gestellt werden kann, dann dürfen bewegliche Ruhepodeste nach 5.6.4
vorgesehen werden.
Maße in Millimeter
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Legende
1 Einstiegsstelle
2 Ruhebühne
3 Umsteigebühne
4 Ausstiegsstelle
5 ortsfeste Steigleiteranlage (schematische Darstellung)
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Bild 5 — Anordnung von Bühnen und Podesten von Steigleitern mit Steigschutz
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Die Steigleiteranlage muss so gestaltet sein, dass die Steigleiter selbst und ihre Befestigung den
vernünftigerweise vorhersehbaren statischen und dynamischen Bedingungen standhalten. Folgende
Kriterien sind u.a. dabei zu beachten:
Falls keine weitere Einwirkung/Lasten von Bedeutung sind, müssen die Einwirkungen in 5.1.1 bis 5.1.3 zu
Grunde gelegt werden.
Die Masse jeder einzelnen Komponente der Steigleiter muss berücksichtigt werden.
Für die Konstruktion müssen die Lasten F1 1,5 kN und F2 1,5 kN (siehe Bild 6) für eine Person zu
Grunde gelegt werden.
Die simulierte Last an Sprossen F1 [siehe Bild 6 a) und b)] für eine Person muss lotrecht zur Sprosse an
ungünstigster Position aufgebracht und gleichmäßig über einer Länge von maximal 100 mm verteilt werden.
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Die simulierte Last an dem(n) Holm(en) F2 muss im Abstand von 2000 mm parallel zur Längsachse der
Steigleiter angebracht werden. Der Abstand zwischen den Lasten F2 und dem Holm/den Holmen muss
300 mm betragen. [siehe Bild 6 c)].
Bei Steigleitern mit Seitenholmen muss die Last F2 gleichmäßig auf beide Holme verteilt werden [siehe
Bild 6 c)].
Für die in 5.6 angegebenen Bühnen und Podeste muss eine Punktlast von 1,5 kN pro Person an
ungünstigster Stelle berücksichtigt werden.
Bei Bühnen, Umsteigepodesten und einteiligen beweglichen Ruhepodesten [siehe Bild 21 a)] sind die
Punktlasten Lasten, die über eine Lastfläche von 200 mm 200 mm verteilt sind.
Bei zweiteiligen beweglichen Ruhepodesten [siehe Bild 21 b)] sind die Punktlasten Lasten, die über zwei
Lastflächen von je 100 mm 100 mm verteilt sind.
Bühnen müssen nach ISO 14122‐2 und ISO 14122‐3 gestaltet werden.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Maße in Millimeter
a) Simulierte Lasten auf Sprossen für b) Simulierte Lasten auf Sprossen für
Steigleitern mit Seitenholmen Steigleitern mit Mittelholm
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Legende
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
5.1.3.1 Allgemeines
Zusätzliche, z. B. durch Wind oder Schnee, Absturzsicherungen (siehe 5.1.3.2 und 5.1.3.3) verursachte
Belastungen, müssen bei der Festigkeitsberechnung berücksichtig werden.
Auf Steigleitern, z. B. durch das Anfahren von Flurförderzeugen, einwirkende Belastungen werden
üblicherweise nicht berücksichtigt.
5.1.3.2 Steigschutz
Bei den Berechnungen müssen die an der Führung und der Steigleiter auftretenden Belastungen, welche die
Absturzsicherung durch das Fallen einer Person auslöst, berücksichtigt werden. Falls keine Werte vorliegen,
ist eine lotrechte Kraft von mindestens 6 kN anzunehmen.
5.1.3.3 Rückenschutz
Bei Gestaltung des Rückenschutzes muss zumindest das Prüfverfahren von 6.2.2 zu Grunde gelegt werden.
Bei den Berechnungen muss bei Steigleitern mit Seitenholmen eine auf jeden Holm wirkende Mindestlast
von 3 kN und bei Steigleitern mit Mittelholm eine auf den einzelnen Holm wirkende Mindestlast von 6 kN
angenommen werden .
Bei der Berechnung darf davon ausgegangen werden, dass die Last über vier Verankerungsstellen auf den
Befestigungsgrund (z. B. Wand oder Maschinengehäuse) übertragen wird.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Legende
1 Sprosse
2 Holm
3 Halterung
4 Verankerungsstelle
5 Befestigungsgrund (z. B. Wand)
5.1.4 Gestaltung
Steigleitern müssen so gestaltet sein, dass sie die gleichen Aufstellungsanforderungen, die für die Maschine
gelten, erfüllen und wo notwendig, Bedingungen wie eine raue Umgebung oder Erschütterungen
berücksichtigen.
Alle Teile, mit denen die Benutzer in Berührung kommen, müssen so gestaltet sein, dass die Personen daran
nicht hängenbleiben, verletzt (z. B. durch scharfe Ecken, Kanten, Schweißnähte mit Grat) oder behindert
werden.
Das Öffnen und Schließen von beweglichen Teilen (Sperren) darf nicht zu Gefährdungen, z. B. Herunterfallen
oder Scheren, führen.
Beschläge, Scharniere, Verankerungen, Auflager und Befestigungsteile müssen der Baugruppe ausreichend
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Festigkeit und Stabilität geben, so dass die Sicherheit der Benutzer unter normalen Betriebsbedingungen
sichergestellt ist.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
5.2.1 Festigkeit
Der Festigkeitsnachweis für Steigleiterelemente muss anhand der Berechnung in 6.1 oder durch Prüfung in
6.2 erfolgen.
5.2.2 Sprossen
5.2.2.1 Festigkeit
Der Festigkeitsnachweis für Sprossen muss anhand der Berechnung in 6.1 oder durch Prüfung in 6.2
erfolgen.
5.2.2.2 Abstand
Mit Ausnahme der Anforderungen für den Abstand zwischen den Sprossen an der Einstiegsstelle (siehe 5.4.2
und Bild 8), muss der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Sprossen A gleich sein und muss zwischen
225 mm und 300 mm betragen.
Maße in Millimetern
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Legende
A Abstand
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Die lichte Breite zwischen den Seitenholmen muss zwischen 400 mm und 600 mm (siehe Bild 8) betragen.
Eine lichte Breite zwischen 300 mm und 400 mm ist jedoch zulässig, falls die unmittelbare Umgebung eine
Verwendung von Sprossen mit 400 mm nicht zulässt. Bevor jedoch eine geringe lichte Breite in Betracht
gezogen wird, muss zunächst überprüft werden, ob für die Steigleiter eine günstigere Position gefunden
werden kann, die eine lichte Breite von 400 mm oder mehr erlaubt.
Bei Verwendung des Steigschutzes muss die lichte Breite zwischen den Holmen und der festen Führung der
Steigschutzeinrichtung beidseitig mindestens 150 mm betragen und die Breite der Schiene darf nicht mehr
als 80 mm (siehe Bild 9) betragen.
Maße in Millimeter
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Bild 9 — Länge der Sprossen bei einer Leiter mit Seitenholmen und fester Führung für den
Steigschutz
5.2.2.4 Sprossenform
Die Trittfläche muss flach und 20 mm [siehe Bild 10 a) bis c)] sein. Daher sind runde Sprossen nicht
zulässig. Als Ausnahme hiervon ist eine Trittfläche nach Bild 10 d) zulässig.
Die Umfangslänge geschlossener Sprossen, z. B. quadratische, rechteckige polygonale oder die mit Schräge
versehene Sprosse, muss 140 mm sein.
Offene Sprossen wie U‐förmige Sprossen, die nicht vollständig umgriffen werden können, müssen so
gestaltet werden, dass Verletzungen der Hand durch scharfen Kanten vermieden werden.
Für ortsfeste Steigleitern ohne Absturzsicherung, mit geringen Steighöhen und einem durch die Umgebung
bedingten zusätzlichen erhöhten Verschmutzungsaufkommen können rutschhemmende, größere Sprossen,
z. B. zwei‐ oder mehrreihig gelochte Ausführungen, benutzt werden.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Besondere Maßnahmen gegen Ausrutschen können notwendig werden, wenn das Risiko des Ausrutschens
durch die Umgebungsbedingungen (Öl, Eis, usw.) erhöht ist. Wo die Ansammlung z. B. von Schnee, Eis, oder
Staub gegeben ist, dürfen Sprossen mit Schräge nach Bild 10 d) verwendet werden.
Die Sprossenoberfläche muss eine rutschhemmende Lauffläche aufweisen, die keine Verletzungen der Hände
verursacht. Bis eine Internationale Norm zur verbesserten Rutschhemmung vorliegt, siehe ISO 14122‐
2:2016, Anhang A.
Sprossen müssen so angeordnet werden, dass ihre Trittfläche lotrecht zur Holmachse verläuft, (siehe
Bild 10).
Maße in Millimeter
Legende
1 Trittfläche
2 keine scharfen Kanten
3 Sprosse
Bild 10 — Beispiele für die Anordnung und die Form von Sprossen
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Wenn der Abstand zwischen Steigleiter und Geländer 120 mm ist, dann muss das Geländer im Bereich der
Handläufe und der Knieleisten fest mit der Steigleiter verbunden sein. Für weitere Informationen, siehe
ISO 14122‐3:2016, 7.1.
5.3.1 Festigkeit
5.3.2 Sprossen
5.3.2.1 Festigkeit
Der Festigkeitsnachweis für Sprossen muss anhand der Berechnung in 5.1 oder durch Prüfung in 6.3
erfolgen.
5.3.2.2 Abstand
Der Abstand muss in Übereinstimmung mit 5.2.2.2 sein. Die Sprossen müssen sich beiderseits des
Mittelholms auf der gleichen Ebene befinden (siehe Bild 11).
Maße in Millimetern
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Legende
1 Einstiegsstelle
2 Ausstiegsstelle
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Die lichte Breite zwischen dem Mittelholm und dem Abgleitschutz muss 150 mm und 250 mm und die
Breite des Mittelholms muss 80 mm (siehe Bild 11) betragen.
Die Enden der Sprossen müssen gegen seitliches Abgleiten mit einem Abgleitschutz versehen sein. Der
Abgleitschutz muss eine Höhe von 20 mm (siehe Einzelheit X von Bild 11) aufweisen.
Wenn es erforderlich ist, Maßnahmen gegen das unbefugte Betreten von Personen, Betreten nicht geschulter
Personen sowie von Personen, die nicht mit einem vollständigen Steigschutz ausgerüstet sind, zu treffen,
muss eine „Einrichtung gegen unbefugtes Besteigen“, wie in Anhang A beschrieben, verwendet werden,
sofern diese an der Steigleiter angebracht ist. In diesem Fall sind ein schriftlicher Warnhinweis oder ein
Signalton allein kein angemessenes Mittel zur Zugangskontrolle.
Als Maßnahme gegen Absturz sind z. B. Geländer über eine Länge von mindestens 1 500 mm wie folgt
vorzusehen:
— über die gesamte Länge der Absturzkante, wenn die Länge an beiden Seiten weniger als 1 500 mm
beträgt (somit die gesamte Länge der Absturzkante weniger als 3 000 mm beträgt);
Diese Maßnahmen gegen Absturz sind unabhängig von jeglichen Absturzsicherungen, die an der Steigleiter
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angebracht sind.
Wenn der Steigschutz verwendet wird, darf das Verbinden damit oder das Lösen davon nur von einem
gesicherten Standplatz aus möglich sein.
Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen, ebenso wie Umsteigebühnen, müssen die entsprechenden Anforderungen
von ISO 14122‐2 und ISO 14122‐3 erfüllen.
5.4.2 Einstiegsstelle (Einstieg)
Wenn die Lauffläche der Einstiegsstelle gegenüber der Umgebung um mehr als 500 mm erhöht ist, oder die
Einstiegsstelle an Bereiche grenzt, die nicht ausreichend tragfähig sind, z. B. Flächen aus Glas oder aus
synthetischem Material, dann muss die Einstiegsstelle mit Geländern oder gleichwertigen Einrichtungen
versehen werden, um Personen vor dem Absturz zu schützen.
Der Abstand zwischen Einstiegsstelle und unterster Sprosse muss 100 mm und 400 mm betragen (siehe
Bild 8).
5.4.3 Ausstiegsstelle (Ausstieg)
An der Ausstiegsstelle muss eine Bühne nach ISO 14122‐2 und ISO 14122‐3 vorgesehen werden.
Wenn ein Konstruktionsteil der Maschine oder ein Teil des Gebäudes als Ausstiegsstelle in Betracht gezogen
wird, muss es die Anforderungen von ISO 14122‐2 und ISO 14122‐3 erfüllen.
Die Oberkante der obersten Sprosse/Stufe muss sich auf gleicher Höhe mit der Lauffläche der Ausstiegsstelle
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5.4.4 Zugangsöffnung
Steigleitern dürfen zur Ausstiegsstelle hin einen Ausstieg nach vorn [siehe Bild 12 a) und b)] oder zur Seite
[siehe Bild 12 c)] haben.
Die Breite der Zugangsöffnung muss 500 mm und 700 mm [siehe Bild 12 a) und b)] betragen.
Maße in Millimeter
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Bild 12 — Schematische Beispiele für Ausstieg nach vorn und zur Seite
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Um ein Durchfallen durch Zugangsöffnungen an der Ausstiegsstelle von einer Zugangsbühne zu verhindern,
muss die Öffnung mit einer selbstschließenden Durchgangssperre versehen sein.
Selbstschließende Durchgangssperren müssen die Anforderungen von ISO 14122‐3:2016, 7.4.1, erfüllen.
5.4.5 Bodenklappen
Falls notwendig, darf eine Bühne eine Öffnung aufweisen, die den Zugang zu (und den Ausstieg von) einer
Steigleiter unterhalb der Bühne ermöglicht, welche durch eine Bodenklappe geschlossen sein muss (siehe
Bild 13).
a) die Öffnung muss mindestens der erforderlichen Größe eines Rückenschutzes einer Steigleiter
entsprechen;
b) die Bodenklappe muss sich nach oben oder waagrecht bewegen und darf sich nicht nach unten öffnen
lassen;
c) das Öffnen muss absichtlich und nicht kraftbetrieben erfolgen. Die Betätigungskraft darf die Kraft‐
grenzen zur Maschinenbetätigung (siehe EN 1005‐3:2002+A1:2008 und EN 1005‐2:2003+A1:2008)
nicht überschreiten;
d) die Bodenklappe muss bei geöffneter Stellung den sicheren Durchgang des Bedieners erlauben;
e) sie muss nach dem sicheren Durchgang selbst schließen (z. B. durch Federkraft).
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Legende
1 Bodenklappe (klappbar) verschiebbar
2 Öffnungsmechanismus
3 Griff
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5.5 Absturzsicherung
5.5.1 Rückenschutz
5.5.1.1 Festigkeit
Wenn ein Rückenschutz mit waagrechten Rückenschutzbügeln versehen ist, die mit lotrechten
Rückenschutzstäben verbunden sind, muss der Abstand zwischen zwei Rückenschutzbügeln 1 500 mm
(siehe Bild 14) und der Abstand zwischen zwei Rückenschutzstäben am Rückenschutz 300 mm (siehe
Bild 15) sein. Die Rückenschutzbügel müssen im rechten Winkel zu den Rückenschutzstäben am
Rückenschutz angeordnet sein. Die Rückenschutzstäbe müssen mit gleichem Abstand an der Innenseite der
Rückenschutzbügel angebracht werden.
Der Abstand der Rückenschutzbauteile muss so gestaltet werden, dass die Zwischenräume auf jeden Fall
0,40 m2 sind.
Die lichten Weiten innerhalb der Rückenschutzbügel des Rückenschutzes müssen 650 mm und 800 mm
(siehe Bild 15) sein.
Dies gilt gleichermaßen für den nicht‐kreisförmigen als auch für den kreisförmigen Rückenschutz. Der
Abstand von der Sprosse zum Rückenschutz muss 650 mm und 800 mm (siehe Bild 15) betragen.
Maße in Millimeter
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Legende
1 Geländer an der Ausstiegsstelle
2 Hindernis
3 maximale freie Fläche
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Der Freiraum zwischen den Holmen an der Ausstiegsstelle muss, gemessen entlang der Querachse der
Steigleitersprossen zwischen den Holminnenseiten, 500 mm und 700 mm [(siehe Bild 12 a) und b)]
betragen.
An der gewählten Zugangsseite dürfen unterhalb des Rückenschutzes keine Gegenstände am Rückenschutz
vorhanden sein, die den Zugang zum vor der Steigleiter liegenden Bereich behindern. An der Ausstiegsstelle
muss der Rückenschutz bis auf Höhe des Geländers der Ausstiegstelle verlängert sein (siehe Bild 19).
Der untere Teil des Rückenschutzes, z. B. der unterste Rückenschutzbügel, muss in einer Höhe von
2 200 mm und 3 000 mm oberhalb der Einstiegsstelle beginnen (siehe Bild 14).
Maße in Millimeter
Wenn der waagrechte Abstand von einer mit einem Rückenschutz versehenen ortsfesten Steigleiter zu
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einem Geländer einer höher gelegenen Einstiegsstelle 1 500 mm ist, müssen die Öffnungen des Geländers
1500 mm links und rechts der Mittelachse des Rückenschutzes z. B. durch zugeschnittene Verkleidungen
oder maschenartige Bauteile geschlossen werden (siehe Bilder 16 und 17).
Beträgt der senkrechte Abstand zwischen Handlauf und Rückenschutz 700 mm, sind Maßnahmen wie
— Schließen der Öffnung(en) durch maschenartige Bauteile [siehe Bild 16 c) und d) und Bild17 c) und d)]
anzuwenden.
Wenn maschenartige Bauteile verwendet werden, muss die Maschenweite 100 mm 100 mm sein.
Dort wo Steigleitern senkrecht zu Geländern mit einem Abstand von weniger als 1 500 mm angeordnet sind,
muss das Geländer entsprechend der oben angegebenen Anforderungen auf eine Länge von 1 500 mm [siehe
Bild 16 b) und d)] geändert werden.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Maße in Millimeter
Legende
1 maschenartiges Bauteil 4 Steigleiter mit Rückenschutz
2 Geländerverlängerung 5 Bauwerk
3 Geländer 6 Bühne
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Maße in Millimeter
Legende
1 maschenartiges Bauteil 4 Steigleiter with Rückenschutz
2 Geländerverlängerung 5 Bauwerk
3 Geländer 6 Bühne
Bild 17 — Maßnahmen an der Einstiegsstelle, die die Schutzfunktion vervollständigen (Absturz nach
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
5.5.2 Steigschutz
5.5.2.1 Anforderungen
Bei der Auswahl sollte das System mit fester Führung, bestehend aus einer Schiene, bevorzugt werden.
5.5.2.2 Anordnung für Ein‐ und Ausstieg bei Steigleitern mit Steigschutz
Der Steigschutz und dessen Umgebung müssen so gestaltet sein, dass sich der Benutzer aus einer
gesicherten Position heraus damit verbindet oder davon löst, z. B. durch Vorsehen einer fortlaufenden
Steigschutzschiene nach EN 795 (siehe Bild 18) oder einer Bodenklappe nach 5.4.5, die zu einer vollständig
geschützten Bühne mit selbstschließender Durchgangssperre nach ISO 14122‐3:2016, 7.4 führt.
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Legende
1 Ruhebühne
2 selbstschließende Durchgangssperre
5.6.1 Zugangsbühnen
Zugangsbühnen und ihre Schutzeinrichtungen müssen die Anforderungen von ISO 14122‐2 erfüllen.
Geländer als Schutzausrüstung gegen Absturz an den Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen sowie an
Umsteigebühnen müssen die entsprechenden Anforderungen für Geländer nach ISO 14122‐3 erfüllen.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
5.6.2.1 Umsteigebühnen
Wenn Geländer sowohl als Schutzausrüstung gegen das Absturzrisiko an Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen als
auch bei Umsteigebühnen erforderlich sind, müssen sie die entsprechenden Anforderungen für Geländer
nach ISO 14122‐3 erfüllen.
Wenn eine Umsteigebühne zwischen zwei Leiterläufen eingebaut ist, muss die Länge (der lichte Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leiterläufen) der Umsteigebühne 700 mm betragen (siehe Bild 19).
5.6.2.2 Ruhebühnen
Ruhebühnen (siehe Bild 18) müssen die Anforderungen von ISO 14122‐2 erfüllen mit der Ausnahme, dass
Wenn Geländer als Schutzausrüstung sowohl gegen das Absturzrisiko an Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen als
auch bei Umsteigebühnen erforderlich sind, müssen sie die entsprechenden Anforderungen für Geländer
nach ISO 14122‐3 erfüllen.
Maße in Millimeter
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Legende
1 Sperre
2 Umsteigebühne
Bild 19 — Umsteigebühne
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
5.6.3 Umsteigepodeste
Das Umsteigepodest muss so gestaltet sein, dass die vom Rückenschutz umschlossene Projektionsfläche auf
dem waagrechten Podest maximiert abgebildet wird. Die Ansammlung von z. B. Wasser, Schnee, Eis oder
Staub muss vermieden werden.
Öffnungen zwischen dem Umsteigepodest und angrenzenden Bauteilen müssen kleiner als 50 mm sein.
Fußleisten oder Sockelleisten sind nicht erforderlich. Der lichte Abstand zum aufeinanderfolgenden
Rückenschutz darf nicht verringert werden [siehe Bild 20 b)].
Die senkrechte Überschneidung [siehe Bild 20 a)] zweier aufeinanderfolgender Leiterläufe muss mindestens
1 500 mm sein. Der Rückenschutz des oberen Leiterlaufs muss mindestens bei 2 200 mm, maximal bis
3 000 mm oberhalb der Umsteigepodestebene beginnen.
Um sicheres Greifen zwischen den aufeinanderfolgenden Holmen der Leiterläufe zu ermöglichen, muss
entweder eine Öffnung 75 mm und 100 mm zwischen den Holmen vorhanden sein oder ein Handlauf
(siehe ISO 14122‐3) angebracht werden.
Der Abstand Da von der Umsteigebühnenebene bis zum ersten Rückenschutzbügel „1“ darf 2 500 mm nicht
überschreiten [siehe Bild 20 a)].
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Maße in Millimeter
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Maße in Millimeter
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— sie müssen bei Benutzung oder in Ruhestellung in ihren vorgesehenen Stellungen, z. B. durch
Schwerkraft, Federkraft oder Verriegelungsmechanismus, verriegelt sein;
— die zur Höhenverstellung benötigte manuelle Betätigungskraft darf die für die Maschinenbetätigung
empfohlenen Kraftgrenzen nicht überschreiten (siehe EN 1005‐3:2002+A1:2008 und EN 1005‐
2:2003+A1:2008).
ANMERKUNG Ein Teil des ortsfesten Zugangssystems kann zur zweckmäßigen Lagerung an der Maschine einstellbar
sein.
— Messung;
— Sichtprüfung;
Die Methode und die Ergebnisse müssen dokumentiert werden (z. B. durch Protokolle).
— der Rückenschutz üblicherweise in Verbindung mit einer Steigleiter mit Seitenholmen verwendet wird,
und
— der Steigschutz üblicherweise in Verbindung mit einer Steigleiter mit Mittelholm oder mit Seitenholmen
verwendet wird.
Bei der Berechnung müssen die Lasten an ungünstigster Stelle angenommen werden.
Für Teilfaktoren der Einwirkungen müssen die entsprechenden Materialnormen herangezogen werden.
Ein Materialfaktor von 1,75 für Aluminium und Stahl wurde bereits in den Prüflasten berücksichtigt.
Die Messung der bleibenden Verformung darf nicht vor Ablauf einer Minute nach Entfernen der Last
erfolgen.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Zum Nachweis der erforderlichen Festigkeit darf die Prüfung der Durchbiegung der Seitenholme eines
Steigleiterelements anhand der in Bild 22 abgebildeten Anordnung erfolgen.
Die Prüfung erfolgt nach Bild 22 ohne Vorlast an einem Steigleiterabschnitt mit mindestens acht Sprossen.
Die bleibende Verformung der Seitenholme, bezogen auf die Länge des belasteten Teils der Steigleiter (4
Sprossenabstand), darf nicht mehr als 0,3 % betragen.
Legende
FTL Prüflast
A Sprossenabstand
Für den Nachweis einer ausreichenden Festigkeit wird eine Vorlast (FPL) von 200 N mittig aufgebracht.
Die Lage der Sprossen nach Entfernen der Vorlast dient als Referenz für die anschließend entsprechend
durchzuführende Prüfung mit der Prüflast (FTL) von 2 600 N (siehe Bild 23).
Die Lasten sind lotrecht und dürfen, in Übereinstimmung mit Bild 23, als gleichmäßig auf einer Länge von
100 mm verteilt betrachtet werden. Die Unterlage muss stabil sein und darf keine scharfen Kanten
aufweisen.
Die bleibende Verformung der Sprossen, bezogen auf die Länge der Sprossen, darf nicht mehr als 0,3 %
betragen.
Silvana Jovic
39
DIN EN ISO 14122-4:2016-10
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Maße in Millimeter
Legende
1 Unterlage
FPL Vorlast
FTL Prüflast
Die Prüfung erfolgt an einem Rückenschutzabschnitt mit drei Rückenschutzbügeln und fünf
Rückenschutzstäben, die an einem Steigleiterelement angebracht sind.
Eine Vorlast (FPL) von 200 N ist lotrecht an ungünstigster Stelle am unteren Rückenschutzbügel
aufzubringen. Die Lage des Rückenschutzbügels nach Entfernen der Vorlast dient als Referenz für die
anschließend durchzuführende Prüfung mit der Prüflast (FTL) von 1 000 N.
Die höchstzulässige, am Krafteinleitungspunkt gemessene, bleibende Verformung darf nicht mehr als 50 mm
betragen.
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Legende
FPL Vorlast FH waagrechte Prüflast
FTL lotrechte Prüflast
Für die Rückenschutzstäbe muss eine Last (FH) von 500 N waagrecht an ungünstigster Stelle zwischen zwei
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Die höchstzulässige, am Krafteinleitungspunkt gemessene bleibende Verformung, darf nicht mehr als 10 mm
betragen.
Die Prüfung findet unter den gleichen Bedingungen statt, die wahrscheinlich am Einsatzort vorherrschen.
Der Festigkeitsnachweis des Mittelholms darf durch eine Torsionsprüfung unter Verwendung eines
ausreichenden Steigleiterelements nach Bild 25 erfolgen.
Die Mindestlänge des Prüfkörpers ergibt sich aus dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Verankerungsstellen.
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Maße in Millimeter
Legende
1 Wirkungsrichtung
2 Messpunkt
3 Abstand zwischen vier Sprossenfelder
4 Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verankerungsstellen
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Die Steigleiter muss an den Verankerungsstellen mit dem Boden befestigt werden und, wie in Bild 25
dargestellt, von einem Kräftepaar, dessen Abstand dem von 5 Sprossen entspricht, mit jeweils 400 N belastet
werden.
Der Abstand zwischen den Kräften (Prüflasten) entspricht vier Sprossenfeldern der Steigleiter.
Die Prüflasten wirken lotrecht zur Steigleiterebene und müssen an den Sprossenenden nahe dem
Abgleitschutz angesetzt werden, da dieser Punkt, im Zusammenhang mit den Sprossen, als am ungünstigsten
anzusehen ist.
Unter den Prüflasten darf die Verdrehung der Steigleiter nicht mehr als 20 mm betragen.
Die Messung der Verdrehung erfolgt in einem Abstand von 50 mm vom seitlichen Abgleitschutz, der am
Ende der Sprosse angebracht ist; die Messrichtung ist gleich der Wirkungsrichtung der Prüflasten.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Die Festigkeit muss durch Prüfung in Übereinstimmung mit Bild 26 nachgewiesen werden.
Maße in Millimeter
Legende
1 Unterlage
FPL Vorlast
FTL Prüflast
L Länge des Auftritts
Eine Vorlast (FPL) von 200 N muss lotrecht zur Oberseite der Sprosse aufgebracht werden. Die Lage der
Sprosse nach Entfernen der Vorlast dient als Referenz für die anschließend durchzuführende Prüfung mit
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Die Wirkungsrichtung der Vor‐ und der Prüflast (FTL) von 2,6 kN ist lotrecht zur Oberseite der Sprossen,
wenn die Steigleiter in ihrer Gebrauchslage ist.
Die Vor‐und die Prüflast dürfen auf einer Länge von 100 mm als gleichmäßig verteilt betrachtet werden,
wenn eine Unterlage, die am seitlichen Abgleitschutz der am Ende der Sprosse angebracht ist. Die Unterlage
muss stabil sein und darf keine scharfen Kanten aufweisen.
Nach dem Entfernen der Prüflast darf die bleibende Verformung der Sprossen, bezogen auf die Lage nach
dem Entfernen der Vorlast, nicht mehr als 0,3 % von der Sprossenlänge L betragen.
Die Messung der Verdrehung erfolgt in einem Abstand von 50 mm zum seitlichen Abgleitschutz der am Ende
der Sprosse angebracht ist; die Messrichtung ist gleich der Wirkungsrichtung der Prüflasten.
Für den Nachweis der erforderlichen Festigkeit muss die Last (FEX) waagrecht an ungünstigster Stelle
entlang des oberen Teils der Geländerverlängerung aufgebracht werden (siehe Bild 27).
Nach Entfernen der Last darf die Funktion der Verlängerung nicht beeinträchtigt sein und bei der
Überprüfung dürfen keine Risse oder bleibenden Verformungen festgestellt werden.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Legende
1 Unterlage
2 Verlängerung
FEX Vorlast
FTL Prüflast
L Länge der Verlängerung
7.1 Bedienungsanleitung
7.1.1 Allgemeines
Zusätzlich zu den allgemeinen Anforderungen in ISO 14122‐1 müssen in der mit der Maschine gelieferten
Bedienungsanleitung noch die folgenden Informationen enthalten sein zum:
Die maßgeblichen Festlegungen von ISO 12100 sowie der von EN 353‐1 müssen in der mit der Maschine
gelieferten Bedienungsanleitung aufgeführt sein.
Die folgenden Mindestangaben müssen bereitgestellt werden, wenn die Steigleiteranlage einen Steigschutz
beinhaltet:
— Hinweis, dass die Steigleiter mit Steigschutz nur durch geschulte Benutzer benutzt werden darf;
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— Hinweis auf das Absturzrisiko, wenn ein inkompatibles mitlaufendes Auffanggerät und eine
inkompatible Absturzsicherung mit fester Führung benutzt wird;
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
— Hinweis, wie der vom Hersteller vorgesehene Auffanggurt in Verbindung mit dem mitlaufenden
Auffanggerät zu benutzen ist;
— Hinweis darauf, wie die befugte Person(en) über den sicheren Gebrauch des Steigschutzes bei
Steigleitern mit Steigschutz zu unterweisen sind;
— Hinweis, wie bewegliche Teile in den vorgesehenen Positionen während der Benutzung oder in der
Ruhelage verriegelt werden.
An den Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen der Steigleiteranlage muss zumindest folgendes dauerhaft angebracht
sein:
— der Hersteller;
— das Herstellungsjahr;
Die Kennzeichnung ist nur an solchen Einstiegs‐ und Ausstiegsstellen erforderlich, die über die jeweiligen
Steigleitern erreichbar sind.
Eine geprägte beschichtete Kennzeichnung wird z. B. als dauerhaft angesehen. Die Hinweise zur
Kennzeichnung sollten in der Bedienungsanleitung für Steigleitern mit Steigschutz erwähnt werden.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Anhang A
(normativ)
Anforderungen an die Gestaltung von Einrichtung(en) gegen unbefugtes
Besteigen
A.1 Allgemeines
Einrichtung(en) gegen unbefugtes Besteigen müssen fest an der Steigleiter und wie folgt gestaltet sein:
— die lichten Abstände der Steigleiter und des Rückenschutzes mit Einrichtung(en) gegen unbefugtes
Besteigen erfüllen 4.1.2 und 5.5.1.2;
— um die Bewegungen des Benutzers nicht zu beeinträchtigen, wenn dieser in die Steigleiter einsteigt oder
aussteigt, müssen die lichten Abstände der Steigleiter und des Rückenschutzes mit Einrichtung(en)
gegen unbefugtes Besteigen 4.1.2 und 5.5.1.2 erfüllen;
— sie müssen, während sie sich in ihrer Zugangsposition befinden, den sicheren Durchgang des Benutzers
erlauben (das bedeutet „offen”, wenn Türsysteme angebracht sind);
— die Kombination aus Einrichtung(en) gegen unbefugtes Besteigen und Steigleiter darf nicht die
Zuverlässigkeit der Steigleiter, z. B. Stabilität, beeinträchtigen;
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— sie müssen sicher sein, bedienbar und der Zugang zur Steigleiter muss durch einen Schlüssel oder eine
andere Einrichtung von der Einstiegsstelle aus möglich sein;
— sie müssen entweder mit einer Hand oder einem Fuß zu bedienen sein, wenn man auf der Steigleiter
steht;
— sie müssen nach dem sicheren Durchgang durch selbsttätiges Schließen (z. B. Federkraft) und
Verriegeln (gesperrt), in eine Position zurückkehren, die den Zugang verhindert (das bedeutet
„geschlossen und verriegelt“, wenn Türsysteme angebracht sind).
ANMERKUNG 1 Die Einrichtung gegen unbefugtes Besteigen ist in der Regel an der Einstiegsstelle angebracht,
jedoch an der Ausstiegsstelle nicht ausgeschlossen.
ANMERKUNG 3 Eine Einrichtung gegen unbefugtes Besteigen wird auch als Schutzeinrichtung angesehen, siehe
ISO 14120.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Legende
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1 Bauwerk (Wand)
2 Steigleiter
3 Aufstiegssperre
4 Bodenklappe
Bild A.1 — Beispiel einer Einrichtung gegen unbefugtes Besteigen an einer ortsfesten Steigleiter mit
Rückenschutz
A.2.2 Abmessungen
Bei Steigleitern, die mit einem Rückenschutz ausgestattet sind, muss der lichte Abstand zwischen der
Oberkante der Tür und dem Rückenschutz zwischen 10 mm bis 50 mm betragen und die Einrichtung gegen
unbefugtes Besteigen zusätzlich mit einem Bodenklappendeckel versehen sein, der den Einstieg in den
Rückenschutz verhindert (siehe Bild A.1).
Bei einer Steigleiter, bei der ein Steigschutz montiert ist, muss die Oberkannte der Einrichtung gegen
unbefugtes Besteigen in einer Höhe 3 000 mm angeordnet sein, um eine missbräuchliche Verwendung zu
vermeiden. Der Verriegelungsmechanismus muss von der oberflächenbearbeiteten Laufebene aus gemessen
zwischen 600 mm und 1 800 mm sein.
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
A.2.3 Prüfung
A.2.3.1 Allgemeines
Die Prüfung wird bei geschlossener und verriegelter Tür durchgeführt. Nach dem Entfernen der Lasten darf
keine Verformung, die zu einer Beeinträchtigung der Funktionalität führen könnte, erkennbar sein. Eine
anschließende Funktionsprüfung ist erforderlich.
— eine Last (Fh) von 1 500 N muss waagrecht, wie in Bild A.2 beschrieben, an jedem Winkel der Tür für
eine Minute aufgebracht werden;
— eine Last (Fv) von 4 500 N muss senkrecht, wie in Bild A.2 beschrieben, an den beiden unteren Winkeln
aufgebracht werden.
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Legende
Fh waagrechte Last
Fv senkrechte Last
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Ein Prüfkörper (weich), wie in Bild A.3 beschrieben, mit einer Masse von 50 kg muss aus einer Höhe von
2 000 mm oberhalb des Bodenklappendeckels auf den waagrechten Bodenklappendeckel fallen gelassen
werden.
Maße in Millimeter
Zusätzlich zu den allgemeinen Anforderungen (siehe ISO 14122‐1:2016, Abschnitt 7) müssen Hinweise zur
Entriegelung der Zugangstüren dauerhaft und sichtbar an oder neben der Tür angebracht werden.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Anhang B
(informativ)
Zusammenstellung der Hauptabmessungen einer ortsfesten Steigleiter
mit Rückenschutz
Das folgende Bild gibt einen Überblick über die Hauptabmessungen einer ortsfesten Steigleiter mit
Rückenschutz.
ANMERKUNG Für Anforderungen, Festlegungen und Details siehe die entsprechenden Abschnitte dieses Teils von
ISO 14122.
Maße in Millimeter
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Legende
1 Gesamtabsturzhöhe 3 000
2 Einstiegsstelle
3 Umfangslänge geschlossener Sprossen 140
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Anhang C
(informativ)
Wesentlichste technische Änderungen zwischen diesem Teil von
ISO 14122 und der Vorgängerausgabe
ISO 14122–4:2004
ISO 14122‐4
ISO 14122–4:2004/Amd1:2010
Geändert:
Dieser Teil ist begrenzt auf „stationäre Maschinen“, gilt für 1 Anwendungsbereich
„nicht‐kraftbetriebene, verstellbare Teile“
aktualisiert 2 Normative Verweisungen
3.1 neu „ortsfeste Steigleiteranlage“ —
3.2 Bild hinzugefügt 3.1
3.3 Bild hinzugefügt 3.2
3.4 Bild hinzugefügt 3.3
3.5 geändert 3.4
3.6 3.5
3.7 3.6
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—
stehenden Platzes“
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EN ISO 14122‐4:2016 (D)
ISO 14122–4:2004
ISO 14122‐4
ISO 14122–4:2004/Amd1:2010
4.1.3 neu „Abstand zwischen der Steigleiter und dauerhaften
4.2, Bild 5 und 4.4.4
Hindernissen“
4.2 „Wahl einer Absturzsicherung“ geändert 4.3
4.2.1 „Notwendigkeit einer Absturzsicherung„ geändert 4.3.1
4.2.2 neu „ Arten von Absturzsicherungen“ —
4.2.3 geändert „Anleitung zur Risikobeurteilung „geändert 4.3.2
4.3 neu „Höhe des Leiterlaufs und Absturzsicherung“„ —
4.3.1 neu „Räumliche Grenzen“ —
4.3.2 neu „Steigleiteranlagen 3 000 mm und 10 000 mm
—
Gesamthöhe H“
4.3.3 neu „Steigleiteranlagen 10 000 mm Gesamthöhe H“ —
4.4 neu „Bühnen und Podeste“ —
4.4.1 neu „Einbau von Bühnen an Ausstiegs‐ und
—
Einstiegsstellen“
4.4.2 neu „Anordnung von Bühnen und Podesten bei Steigleitern
4.7.5.1
mit einer Gesamthöhe H 10 000 mm“
5 „Besondere Anforderungen an die Steigleiteranlage“ geändert 4
5.1 geändert, Berechnungsmethode zur Verfügung gestellt 4.1
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
ISO 14122–4:2004
ISO 14122‐4
ISO 14122–4:2004/Amd1:2010
5.4.5 „Bodenklappen“ geändert 4.7.3.3
5.5 neu „Absturzsicherung“ 4.3
5.5.1 geändert und Bild 4d entfernt 4.5, 4.7.1.2, 4.7.2.2, Bilder 4a, 4c, 8
5.5.2 geändert 4.6 und 4.7.4.3
5.6 geändert 4.7.5 und Bild 4b
5.7 neu „Anforderung an bewegliche Teile von ortsfesten
—
Steigleitern“
6 geändert 5
7 „Benutzerinformationen für ortsfeste Steigleitern“ geändert 6
Neu: Anhang A „Anforderungen an die Gestaltung von
—
Einrichtung(en) gegen unbefugtes Besteigen“
Neu: Anhang B „Zusammenstellung der Hauptabmessungen
—
einer ortsfesten Steigleiter mit Rückenschutz“
ANMERKUNG Diese Liste enthält die wesentlichsten technischen Änderungen gegenüber der Vorgängerausgabe, stellt
aber keine abschließende Liste aller Änderungen dar.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Anhang ZA
(informativ)
Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den
grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 2006/42/EG für Maschinen
und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) [2006 L157]
Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission erteilten
Normungsauftrages „M/396“ erarbeitet, um ein freiwilliges Mittel zur Erfüllung der grundlegenden
Anforderungen der Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006
für Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) [2006 L157] bereitzustellen.
Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Union im Sinne dieser Richtlinie in Bezug genommen
worden ist, berechtigt die Übereinstimmung mit den in Tabelle ZA.1 aufgeführten normativen Abschnitten
dieser Norm innerhalb der Grenzen des Anwendungsbereiches dieser Norm zur Vermutung der Konformität
mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen EFTA‐
Vorschriften.
WARNHINWEIS 1 — Die Konformitätsvermutung bleibt nur bestehen, so lange die Fundstelle dieser
Europäischen Norm in der im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlichten Liste erhalten bleibt.
Anwender dieser Norm sollten regelmäßig die im Amtsblatt der Europäischen Union zuletzt veröffentlichte
Liste einsehen.
WARNHINWEIS 2 — Für Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere
Rechtsvorschriften der EU anwendbar sein.
WICHTIG: Die Übereinstimmung mit den Anforderungen von EN ISO 14122‐1 und einem relevanten
zugangsspezifischen Teil von EN ISO 14122 ist erforderlich, um die Vermutungswirkung zu erreichen.
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DIN EN ISO 14122-4:2016-10
EN ISO 14122‐4:2016 (D)
Literaturhinweise
[5] ISO 13854, Safety of machinery — Minimum gaps to avoid crushing of parts of the human body
[6] ISO 13857, Safety of machinery — Safety distances to prevent hazard zones being reached by upper and
lower limbs
[7] ISO 14120, Safety of machinery — Guards — General requirements for the design and construction of
fixed and movable guards
[8] ISO 15534‐1, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 1: Principles for determining the
dimensions required for openings for whole‐body access into machinery
[9] ISO 15534‐2, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 2: Principles for determining the
dimensions required for access openings
[10] ISO 15534‐3, Ergonomic design for the safety of machinery — Part 3: Anthropometric data
Teil 2: Manuelle Handhabung von Gegenständen in Verbindung mit Maschinen und Maschinenteilen
Silvana Jovic
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