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RADLADER
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein 7 Elektrik
3 Antriebsmotor 9 Bedienung
4 Hydraulikanlage 10 Option
5 Einstellanweisung 11 Reparaturanleitung
Untergruppenverzeichnis Allgemein
Auf die Beschreibung von Arbeitsgängen und Montageschritten wurde bewusst verzichtet, weil
in der Regel größere Reparaturen von erfahrenem und qualifiziertem Werkstattpersonal
durchgeführt werden, die diese Routinearbeiten beherrschen.
Bei der Durchführung einer Reparatur ist Sicherheit und Sauberkeit am Arbeitsplatz oberstes
Gebot. Die Verwendung von einwandfreiem Werkzeug und der generelle Austausch von
Dichtteilen bei jeder Reparatur sollte selbstverständlich sein.
Sofern keine besonderen Werte angegeben sind, werden Schraubverbindungen mit den
üblichen Anzugsmomenten angezogen.
Dieses Service-Handbuch wird vom Kundendienst der Firma Terex herausgegeben, mit dem
Ziel, gemeinsam den Service der Terex-Baumaschinen weiter zu optimieren. Unsere zur
Information herausgegebenen Service-Mitteilungen können als Ergänzung dienen.
Internet: www.terex.com
E-Mail: info@terex.com
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Vorwort / Benutzerhinweis 1.100.01
Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/06 1.100.01 TL 120
01 Allgemein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Durch kontinuierliche Ergänzungen halten wir dieses Handbuch auf einem aktuellen Stand.
Ohne unsere Zustimmung darf diese Unterlage weder ganz noch in Auszügen kopiert und an
Dritte weitergegeben werden.
Achtsamkeit bei der Durchführung einer Reparatur ist die beste Sicherheit gegen Unfälle.
Wir empfehlen deshalb, die entsprechenden Hinweise, die sich auf die vorgesehene Reparatur
beziehen, eingehend zu studieren.
Wartungs- und Reparaturarbeiten an Maschinen im Felde dürfen nur dann begonnen werden,
wenn die Arbeitseinrichtung auf dem Boden abgesetzt, der Antriebsmotor abgestellt, die
Maschine gegen Wegrollen gesichert und die Hydraulikanlage entlastet ist.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Beachten der Betriebs- und Wartungsanleitung und die Durchführung der
Wartungsarbeiten sowie die Einhaltung der Wartungsintervalle gehört zur
bestimmungsgemäßen Verwendung.
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 20.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Sicherheit und Unfallverhütung 1.200.01
3 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die Erdbaumaschine darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden.
Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist die Betriebs-
anleitung des Herstellers verbindlich.
Der Betreiber hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen
Einsatzverhältnissen angepaßte Anweisungen zu ergänzen.
Vor Beginn der Arbeiten sind Informationen über die Erste Hilfe und über
Rettungsmöglichkeiten (Notarzt, Feuerwehr, Rettungsdienste) einzuholen.
Das Vorhandensein und der vorschriftsmäßige Inhalt des Verbandkastens ist zu überprüfen.
Der Standort und die Bedienung von Feuerlöschern an der Erdbaumaschine sowie die
örtlichen Brandmeldungs- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten müssen bekannt sein.
Lose Teile, z. B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sind auf der Erdbaumaschine zu
sichern.
Türen, Fenster, Hauben, Klappen usw. sind zu schließen bzw. müssen in geöffneten
Zustand gegen ungewolltes Zuschlagen gesichert sein.
4 Bedienung
Erdbaumaschinen dürfen nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die
• körperlich und geistig geeignet sind
• im Führen oder Warten von Erdbaumaschinen unterwiesen sind und ihre Befähigung
hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben
• und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig
erfüllen.
Sie müssen vom Unternehmer zum Führen oder Warten von Erdbaumaschinen bestimmt
sein.
Zum Besteigen und Betreten der Erdbaumaschine sind die dafür vorgesehenen Auftritte
und Flächen zu benutzen.
Der Fahrer hat dafür zu sorgen daß der Fahrerstand, Auftritte und Laufflächen der
Erdbaumaschine frei von Schmutz, Fett, Öl, Eis und Schnee sind.
5 Gefahrenbereich
• Der Maschinenführer darf mit der Erdbaumaschine nur arbeiten, wenn sich keine
Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
• Der Maschinenführer hat die Arbeit mit der Erdbaumaschine einzustellen, wenn Personen
trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen.
• Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich durch
einsatzbedingte Einflüsse eingeschränkt, muss er eingewiesen werden, oder der Fahr-
und Arbeitsbereich ist durch eine feste Absperrung zu sichern.
Die Fahrstraßen müssen so beschaffen sein, daß ein reibungsloser und sicherer Betrieb
gewährleistet ist. Das heißt, sie müssen ausreichend breit, mit möglichst geringem Gefälle
und auf tragfähigem Untergrund angelegt werden.
Bei Fahrwegen müssen Gefällstrecken so angelegt sein, daß die Erdbaumaschine sicher
abgebremst werden kann.
7 Standsicherheit
Die Erdbaumaschine muß so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine
Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist.
Von Bruch-, Gruben-, Halden- und Böschungsrändern muß die Erdbaumaschine so weit
entfernt bleiben, daß keine Absturzgefahr besteht.
In der Nähe von Baugruben, Schächten, Gräben, Gruben- und Böschungsrändern sind
Erdbaumaschinen gegen Abrollen oder Abrutschen zu sichern.
8 Fahrbetrieb
Vor der Inbetriebnahme der Erdbaumaschine sind der Fahrersitz, die Spiegel und die
Bedienungselemente so einzustellen, daß ein sicheres Arbeiten möglich ist.
Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o. ä. ist deren Tragfähigkeit zu
beachten.
Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnels, usw. sind die lichten Abmessungen der
baulichen Anlagen zu beachten.
In starkem Gefälle und in Steigungen muß zur Erhöhung der Standsicherheit die Last
möglichst bergseitig geführt werden.
Vor dem Befahren der Gefällstrecke ist der dem Gelände entsprechende Gang einzulegen
und die Schaltung während der Fahrt im Gefälle nicht zu betätigen (Straßen- oder
Geländegang).
Auf öffentlichen Straßen dürfen Erdbaumaschinen nur gefahren werden, wenn die in den
nationalen Verkehrsgesetzen festgelegte Fahrerlaubnis für die Maschine und den Fahrer
vorliegt.
9 Arbeitsbetrieb
Täglich vor Arbeitsbeginn und nach jedem Werkzeugwechsel hat der Maschinenführer die
korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges bzw. die richtige Verriegelung des
Schnellwechslers zu prüfen. Das Arbeitswerkzeug ist in geringer Höhe vorsichtig zu
bewegen. Während dieser Überprüfung darf sich niemand im Gefahrenbereich aufhalten.
Der Maschinenführer darf die Arbeitseinrichtungen über besetzte Fahrer-, Bedienungs- und
Arbeitsplätze anderer Maschinen nur hinwegschwenken, wenn diese durch Schutzdächer
(FOPS) gesichert sind.
Ist der geforderte Schutz über der Kabine nicht vorhanden, so hat der Fahrer dieses
Fahrzeuges den Fahrerstand zu verlassen, wenn das Überschwenken notwendig ist.
Die Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der Fahrt
kein Material verlieren können. Das Fahrzeug ist aus geringst möglicher Höhe zu beladen.
An Kippstellen dürfen Erdbaumaschinen nur betrieben werden, wenn geeignete Maßnahmen
getroffen worden sind, die ein Abrollen oder Abstürzen verhindern.
10 Einweiser
Einweiser müssen gut erkennbar sein, z. B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im
Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten.
Der Einweiser darf während der Einweisertätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut
werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können.
Bei Gefahren durch herab fallende Gegenstände dürfen Erdbaumaschinen nur eingesetzt
werden, wenn der Fahrerplatz ein
Schutzdach (FOPS) hat. Bei Gefahr, das Material in die Kabine schlagen kann, ist ein
Frontschutz vorzusehen.
Abbrucharbeiten dürfen mit Erdbaumaschinen nur dann ausgeführt werden, wenn Personen
nicht gefährdet werden. Siehe Merkheft „Abbrucharbeiten“ (ZH 1/614) der Tiefbau-
Berufsgenossenschaft.
Sind Erdleitungen vorhanden, so sind in Absprache mit dem Eigentümer oder Betreiber der
Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln, sowie die erforderlichen
Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.
Der Verlauf von Leitungen im Baustellenbereich ist vor Beginn der Erdarbeiten unter Aufsicht
eindeutig zu kennzeichnen. Kann die Lage von Leitungen nicht ermittelt werden, sind
Suchgräben, evtl. auch von Hand, anzulegen.
Bei der Arbeit mit Erdbaumaschinen in der Nähe elektrischer Freileitungen und
Fahrleitungen muß zwischen diesen und der Erdbaumaschine und ihren
Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger
Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt
auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und Anbaugeräten sowie angeschlagenen
Lasten.
Dabei müssen auch alle Arbeitsbewegungen von Erdbaumaschinen, z. B. die Stellung der
Arbeitseinrichtung und die Abmessungen von Lasten berücksichtigt werden. Auch Boden-
unebenheiten, durch welche die Erdbaumaschine schräg gestellt wird und damit näher an
Freileitungen kommt, sind zu beachten.
Bei Wind können sowohl Freileitungen als auch Arbeitseinrichtungen ausschwingen und
dadurch den Abstand verringern.
Kann ein ausreichender Abstand von elektrischen Freileitungen und Fahrleitungen nicht
eingehalten werden, hat der Unternehmer im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder
Betreiber der Leitungen andere Sicherheitsmaßnahmen gegen Stromübertritt
durchzuführen. Das kann z.B. durch
15 Arbeitsunterbrechungen
Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluß hat der Fahrer die Erdbaumaschine auf tragfähigem
und möglichst ebenem Untergrund abzustellen und zuverlässig gegen unbeabsichtigte
Bewegung zu sichern.
Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluß hat der Fahrer die Arbeitseinrichtungen so auf den
Boden abzusetzen oder zu sichern, daß sie nicht in Bewegung geraten können.
Ist die Arbeitseinrichtung nicht abgesetzt oder gesichert, darf der Fahrer die Erdbaumaschine
nicht verlassen.
Erdbaumaschinen dürfen nur dort abgestellt werden, wo sie kein Hindernis, z.B. für den
öffentlichen Straßen- oder Baustellenverkehr, darstellen. Gegebenenfalls sind sie durch
Warneinrichtungen, z. B. Warndreiecke, Signalschnüre, Blink- oder Warnleuchten zu sichern.
Vor dem Verlassen des Bedienungsstandes hat der Fahrer alle Bedienungseinrichtungen in
Nullstellung zu bringen, die Arbeitshydraulik abzuschalten und die Bremsen festzustellen.
Entfernt sich der Fahrer von der Erdbaumaschine, hat er vorher die Antriebsmotore
stillzusetzen und gegen unbefugtes Ingangsetzen zu sichern (z.B. Zündschlüssel abziehen).
16 Hebezeugeinsatz
Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe
eines Anschlagmittels (Seil, Kette usw.) bezeichnet, wobei zum Anschlagen und Lösen der
Last die Mithilfe von Personen
erforderlich ist. Das ist z.B. das Heben und Ablassen von Rohren, Schachtringen oder
Behältern mit Erdbaumaschinen.
Lasten müssen so angeschlagen werden, daß sie nicht verrutschen oder herausfallen
können.
Begleitpersonen beim Führen der Last und Anschläger dürfen sich nur im Sichtbereich des
Maschinenführers aufhalten.
Der Maschinenführer hat Lasten möglichst nahe über dem Boden zu führen und ihr Pendeln
zu vermeiden.
Erdbaumaschinen dürfen mit angeschlagener Last nur verfahren werden, wenn der Fahrweg
möglichst eben ist.
Erdbaumaschinen dürfen nur unter Leitung einer vom Unternehmer bestimmten, geeigneten
Person und unter Beachtung der Betriebsanleitung des Herstellers umgerüstet, gewartet oder
repariert werden.
Nach jeder Umrüstung von Arbeitswerk-zeugen hat der Fahrer sich von der korrekten
Befestigung bzw. Verriegelung des Schnellwechslers zu überzeugen.
Arbeiten, z. B. an
• Bremsanlagen,
• Lenkanlagen,
• Hydraulikanlagen und
• Elektroanlagen
der Maschine dürfen nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.
Die Standsicherheit muß bei allen Arbeiten an der Maschine jederzeit gewährleistet sein.
Die Arbeitseinrichtung ist durch Absetzen auf den Boden oder gleichwertige Maßnahmen,
z.B. Zylinderstützen, Stützböcke, gegen Bewegung zu sichern. Bei laufendem Motor darf der
ungesicherte Knickbereich von knickgelenkten Ladern nicht betreten werden.
Zum Aufbocken der Erdbaumaschine sind Hubgeräte so anzusetzen, daß ein Abrutschen
verhindert wird. Schrägstellungen der Heber oder deren schräges Ansetzen ist zu
vermeiden.
Von diesen Forderungen darf nur bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten abgewichen
werden, die ohne Antrieb nicht durchgeführt werden können.
Vor Arbeiten an der Elektroanlage oder bei Lichtbogenschweißungen am Gerät muß der
Anschluß zur Batterie unterbrochen werden.
Beim Abklemmen der Batterie ist zuerst der Minuspol, dann der Pluspol abzuklemmen. Beim
Anklemmen ist in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen.
Bei Instandhaltungsarbeiten im Bereich der Batterie ist diese mit isolierendem Material
abzudecken; Werkzeug darf nicht auf der Batterie abgelegt werden.
Das Bergen von Erdbaumaschinen darf nur mit ausreichend bemessenen Schlepp-
einrichtungen erfolgen.
Es sind die vom Hersteller vorgeschriebenen Anhängepunkte zu benutzen.
Beim Verladen und Transportieren sind Erdbaumaschinen und erforderliche
Hilfseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern.
Vor der Fahrt muß die zu befahrene Strecke besichtigt werden, um festzustellen, daß die
Straßen genügend breit, Brücken- und Durchfahrtsöffnungen ausreichend groß und Straßen-
, Wegbefestigung und Brücken tragfähig sind.
19 Überwachung, Prüfung
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anziehdrehmomente für Kolbenmuttern 1.500.01
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/01 1.500.01 TL 120
01 Allgemein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Führungsbüchse
Gland
Douille
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anziehdrehmomente für Führungsbüchsen 1.500.02
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/01 1.500.01 TL 120
01 Allgemein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
1.500.50 Piktogramme
001 - 099 Bedienung allgemein
100 - 119 Lader
120 - 139 Bagger
140 - 149 Anbaubagger
150 - 159 Aufbaubagger/-lader
160 - 179 Schreitbagger
180 - 199 HRS / ZW
200 - Wartung, Sicherheit, usw. allgemein
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Piktogramme 1.500.50
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/05 1.500.50 TL 120
01 Allgemein
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Piktogramme
Piktogramme
Piktogramme
Piktogramme
181 Umschalter
Elektroantrieb
204 R Rußfilter
1.600.01. Messanschlüsse
Mindest - Grundausstattung
Meßanschluß 8 L
E.Nr.5 066 234 200 Vorsteuerdruck
„Arbeitshydraulik
2X “
Steuerdruck
Verschr. ELSD 8 L „Fahrhydraulik“
E.Nr.1 919 060 351
Meßanschluß 10 L
E.Nr.5 066 234 230
Bremsdruck
1X
etc.
Verschr. ELSD 10
L
Steuerdruck
Meßanschluß M Regelbeginn
12x1,5 2X Gehäusedruck
E.Nr.5 066 253 605 „Fahrhydraulik“
Dichtring 18x12x1,5 etc.
Überwurfmutter 8 L
E.Nr.1 911 060 154 Bremsinchung
Buz 1X
E.Nr.1 928 000 944 etc.
Verschr. G 8 L
E.Nr.1 915 000 418
Meßschläuche (Minimeß)
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Umrechnugstabellen - Einheiten 1.600.01
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/10 1.800.01 TL 120
01 Allgemein
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1 0,04 0,03
2 0,07 0,06
3 0,11 0,08
4 0,15 0,11
5 0,19 0,14
6 0,22 0,17
7 0,26 0,20
8 0,30 0,23
9 0,33 0,25
10 0,37 0,28
20 0,74 0,57
30 1,11 0,85
40 1,48 1,13
50 1,85 1,42
60 2,22 1,70
70 2,59 1,98
80 2,96 2,27
90 3,33 2,55
100 3,70 2,83
200 7,41 5,66
300 11,11 8,50
400 14,81 11,33
500 18,52 14,16
600 22,22 16,99
700 25,93 19,82
800 29,63 22,65
900 33,33 25,49
1000 37,04 28,32
Pound per
Pound per Newton per
inch (lbf/in) foot (lbf/ft) meter (Nm)
1 0,08 0,11
2 0,17 0,23
3 0,25 0,34
4 0,33 0,45
5 0,42 0,56
6 0,50 0,68
7 0,58 0,79
8 0,67 0,90
9 0,75 1,02
10 0,83 1,13
20 1,67 2,26
30 2,50 3,39
40 3,33 4,52
50 4,17 5,65
60 5,00 6,78
70 5,83 7,91
80 6,67 9,03
90 7,50 10,16
100 8,33 11,29
200 16,67 22,59
300 25,00 33,88
400 33,33 45,17
500 41,67 56,46
600 50,00 67,76
700 58,33 79,05
800 66,67 90,34
900 75,00 101,64
1000 83,33 112,93
1 0,26 1 3,79
2 0,53 2 7,57
3 0,79 3 11,36
4 1,06 4 15,14
5 1,32 5 18,93
6 1,59 6 22,71
7 1,85 7 26,50
8 2,11 8 30,28
9 2,38 9 34,07
10 2,64 10 37,85
20 5,28 20 75,71
30 7,93 30 113,56
40 10,57 40 151,42
50 13,21 50 189,27
60 15,85 60 227,12
70 18,49 70 264,98
80 21,13 80 302,83
90 23,78 90 340,69
100 26,42 100 378,54
200 52,83 200 757,08
300 79,25 300 1135,62
400 105,67 400 1514,16
500 132,09 500 1892,71
600 158,50 600 2271,25
700 184,92 700 2649,79
800 211,34 800 3028,33
900 237,75 900 3406,87
1000 264,17 1000 3785,41
Hersteller: Deutz
Typ: TCD 3.6 L4
Leistung nach (ECE-R24/ISO1585/ISO9249): kW/PS 74,4 / 101 bei 2.000 min-1
Bauart: 4 Zylinder in Reihe
Kühlung: Wasserkühlung
Einspritzung: Common Rail Einspritzung
Hubraum: cm³ 3.600
Oberer Leerlauf: min-1 2.150 +50
Unterer Leerlauf: min-1 850 +50
Spez. Kraftstoffverbrauch bei Volllast: g/kWh 225
ELEKTRISCHE ANLAGE
Betriebsspannung: V 12
Batterie: V/Ah/A 12 / 100 / 850 ( EN )
Generator: V/A 14 / 95
Anlasser: V/kW 12 / 4,0
Kaltstarthilfe: Glühstiftkerze
Beleuchtungsanlage: nach StVZO und Euronorm
H7 Halogenscheinwerfer
2 Arbeitsscheinwerfer vorne
FAHRANTRIEB
Fahrpumpe: Typ A 4 VG 85 DA mit Druckabschneidung
Fördervolumen: max. cm³/U 85
Fahrmotor 20 / 36 km/h-Version: Typ A 6 VM 115 DA1-/71MW
Schluckvolumen 20 / 36 km/h-Version: max. cm³/U 115
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Technische Daten 2.27.30
FAHRBEREICH:
LENKUNG
ARBEITSHYDRAULIK
ARBEITSSPIELE:
ACHSEN
BREMSANLAGE
SCHMIERSTOFFE
FÜLLMENGEN
ltr.
Motoröl mit Ölfilter - Wechselmenge: ca. 8,5 Motoröl
Hydrauliköl (Tank und Anlage) - Erstfüllung: ca. 93,0 Hydrauliköl
Hydrauliköltank - Wechselmenge: ca. 62,0 Hydrauliköl
Kraftstofftank: ca. 110,0 Diesel
Vorderachse - Mittelgehäuse: ca. 7,8 Getriebeöl
Vorderachse - Radnabe: je ca. 0,85 Getriebeöl
Hinterachse - Mittelgehäuse
und Untersetzungsgetriebe: ca. 9,3 Getriebeöl
Hinterachse - Radnabe: je ca. 0,85 Getriebeöl
Betriebsbremse: ca. 0,25 ATF-Öl
Kühlmittel: ca. 15 Wasser mit Korrosions-
und Gefrierschutzmittel
Untergruppenverzeichnis Antriebsmotoren
Antriebsmotor
TL 120 DEUTZ TCD 3.6 L04 (TIER4 interim) 3.27.01
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Antriebsmotor Deutz TCD 3.6 L4 3.27.01
Untergruppenverzeichnis Hydraulikanlage
Schaltpläne - Schaltschemen
Stellzylinder
Hydraulikzylinder
0 400
bar
Lasthalteventil
OPTION
bar
Schnellwechsler
70bar 70bar Pil T V2 C2 M Straße
P2
OPTION M
T1 Q5 U
R L Lasthalte- 240bar
A
240 bar
Pil T V2 ventil Q14
2.4
Q15
Wegesitzventil 2/2
B P
0.45
110bar
OPTION
T2 LS Steuerblock
M1 Hydraulik - Verstellmotor
Lenkeinheit Q17 T Lastschwingungs-
Messanschluß Fahren
175 bar
dämpfung
P T
3-Kreis-Kühler
Hydraulikölkühler
Zahnradmotor P b1 B1 A1 b2 B2 A2 b3 B3 A3 PPil B A T7
P1
Kühlerventilator
Q13
T6
CF EF
Lüfter regelbar
0.8
A B
Steuerblock
Prioritätsventil LS
Temperaturregler 250
1.0 1.5 bar Q12
P 230 280 280
bar bar bar 230
2,1bar bar
175 230 130
Z R bar 230
bar bar bar
Q22
55°C
P T
Steuerventil a1 T1 a2 T2 a3 PPil
H2 S 3. Steuerkreis Heben Kippen OPTION
OPTION
1 bar 4.Steuerkreis Wegeventil 3/2
H1 Lastschwingungs-
OPTION A
B dämpfung
Drosselventil 2 Q16
für Kriechgang
Z F
Messanschluß 3 Q31 1 3 (5)
5-13 bar Druckschalter B21 E1
1.2 25 bar E C A
Einfüll- und Belüftungsfilter
Q4 Messanschluß 2 Q30
a Q3 D
Nebenstromfilter
X2 b MH PS T1 MB
C 2 (2) T
(3)
5 bar Druckschalter 1 Q29
B Messanschluß B Q11
Messanschluß
Temperaturgeber
B2 T
OPTION
3µm 25 bar 1 A
470 A1 B
Hauptbremszylinder Drucksensor bar B22 A
Drosselrückschlagventil
Bremspedal OPTION T Q6 Q7
J Q10
-0.03 0.35
1µm
Steuerblock
500 bar bar SP Q1 OPTION
Dieselmotor bar B Schaufel-
Wegeventil 4/2 P T
800µm (7) (6) Vorsteuergerät rückführung
5.7 0,35l/10bar Schalten Getriebe
A 0.6 Joy stick 3
Rücklauf-Saugfilter
P1 Vorsteuereinheit G
Messanschluß S F
0 P1 A
Lüfter
Zahnradpumpe
T
T2 Verstellpumpe G MA S P
Vorsteuerdruck 5,8 bis 19,5 bar 1
Fahren Messanschluß auskippen 5,8 bis 14,2 bar
B1 B2
Hydrauliköltank
Typ Datum
Model
ab - bis Fz. Id. Nr TL012030100
from - to S/n Edition
Saugleitung Steuerleitung
(2) Dauerbetrieb 3. Steuerkreis über Y9 Type TL120 à partier de - jusqu’au n/s > Date 04.2013
(3) Stufenhauptzylinder und Lamellenbremse in der Hinterachse beim TL120S Tipo desde - hasta n/s TL1203XXXX Fecha
Druckleitung Leckölleitung
(5) nur erforderlich, wenn Lasthalteventile und Lastschwingungssystem gleichzeitig eingebaut sind ® Benennung Hydraulikschaltplan Blatt
Rücklaufleitung Bremsleitung
(6) am Durchtrieb der Fahrpumpe - Nenndrehzahl 2000 1/min Description Hydraulic circuit diagram Page
Hydraulikleitung Systemgrenze 4.27.10
(7) am Nebenabtrieb des Dieselmotors - Nenndrehzahl 2080 1/min Dénomination Schéma hydraulique Feuille
Steuerdruckleitung Denominación Esquema hidráulico Página
OPTION OPTION OPTION 100
0
200
300
400
OPTION
A
bar
Wegesitzventil 2/2
2.4
Q15
B P
0.45
110bar OPTION
M1 Hydraulik - Verstellmotor T2 3-Kreis-Kühler Lenkeinheit LS
Steuerblock
Hydraulikölkühler Q17 T Lastschwingungs-
Messanschluß HIGH FLOW
Zahnradmotor 175 bar dämpfung
Kühlerventilator Steuerventil
P T
4. Steuerkreis
Steuerventil
P1 b B A T1 P b1 B1 A1 b2 B2 A2 b3 B3 A3 T5
OPTION Lüftersteuerung
P1
T4
Rückschlagventil
A B HPC
mit Reversierung
P T
CF EF
Q21 0.8
2.1bar 3bar
LS
Temperaturregler
175 180 250
bar 1.0 1.5 bar
bar
230 P 230 280 280
Prioritätsventil
bar bar bar bar
Q22 230 230 130
Z R bar bar bar
P T
T3
55°C
a a1 T1 a2 T2 a3
H2 3. Steuerkreis Heben Kippen
S
1 bar
H1
Drosselventil
OPTION
für Kriechgang
A
B
A B
OPTION 2 Q16
Z
Steuerventil Wegeventil 3/2
Messanschluß propotional Q32 F 3 Q31 LSD 1 3 (5)
5-13 bar Druckschalter B21
1.2 Mess- Q33 25 bar E1 C A
anschluß E
Q4 2 Q30
Einfüll- und Belüftungsfilter
D
X2 b a Q3 MH PS T1 MB
T
B A
P T C 2 (2) Q7
(3) Q6
5 bar B Druckschalter 1 Q29
Messanschluß
B Q11
B2 25 bar T
Temperaturgeber
Drosselrückschlagventil
-0.03 0.35
500 Messanschluß Schalten Getriebe
OPTION Nebenstromfilter
Vorsteuereinheit G S F
Lüfter
Zahnradpumpe
P1 A
Arbeiten, Lenken
Zahnradpumpe
0
High Flow
Zahnradpumpe
Hydrauliköltank
Typ Datum
Model
ab - bis Fz. Id. Nr TL012030100
from - to S/n Edition
Saugleitung Steuerleitung Type TL120 à partier de - jusqu’au n/s > Date 04.2013
Tipo desde - hasta n/s TL1203XXXX Fecha
Druckleitung Leckölleitung (2) Dauerbetrieb 3. Steuerkreis über Y9
Rücklaufleitung Bremsleitung ® Benennung Hydraulikschaltplan Hohe Durchflussmenge Blatt
(3) Stufenhauptzylinder und Lamellenbremse in der Hinterachse beim TL120S Hydraulic circuit diagram High flow
Systemgrenze Description Page
Hydraulikleitung (5) nur erforderlich, wenn Lasthalteventile und Lastschwingungssystem gleichzeitig eingebaut sind Dénomination Schéma hydraulique Débit important Feuille
4.27.11
Steuerdruckleitung Denominación Esquema hidráulico Alto caudal Página
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Untergruppenverzeichnis Einstellanweisungen
Für zusätzliche Erklärungen oder bei eventuellen Unklarheiten wenden Sie sich bitte
telefonisch oder per Telefax an unsere Kundendienstabteilung - Technischer Dienst.
Achtung: Sämtliche Mess- und Einstellarbeiten müssen bei einer Hydrauliköltemperatur von
50 - 60° durchgeführt werden.
Des Weiteren sind die angeführten Motordrehzahlangaben genau einzuhalten, damit die
erforderlichen Litermengen gewährleistet sind. Bei der Überprüfung und Einstellung von
Fahrhochdruck-, Hauptüberdruck- und Sekundärventilen ist besondere Vorsicht geboten.
Für die Mess- und Einstellanweisung wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Die
genannten Daten unterliegen nicht dem Änderungsdienst. Wir behalten uns außerdem vor,
Verbesserungen im Rahmen der technischen Weiterentwicklung ohne Abänderung der Mess-
und Einstellanweisung vorzunehmen.
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Einstellanweisungen allgemein 5.000.01
Festigkeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
größe
Anziehdrehmoment (Nm)
Die nebenstehenden Werte M3 1,1 1,6 1,9
für Anziehdrehmomente gelten M4 2,9 4,1 4,9
nur für Schaftschrauben mit M5 6 8,5 10
metrischem ISO Regelgewinde M6 10 14 17
und Kopfauflagemaßen nach M8 25 36 41
DIN 912, DIN 931 und DIN 933. M 10 49 69 83
Außerdem gelten diese Werte M 12 86 120 145
nur für leicht oder nicht geölte, M 14 135 190 230
unbehandelte Oberflächen, M 16 210 295 355
sowie nur bei Verwendung von M 18 290 405 485
Drehmoment- und M 20 410 580 690
Kraftbegrenzungsschlüsseln. M 22 550 780 930
M 24 710 1000 1200
M 27 1050 1500 1800
M 30 1450 2000 2400
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anzugswerte Hydromatik 5.200.02
Festigkeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
größe
Die nebenstehenden Werte Anziehdrehmoment (Nm)
für Anziehdrehmomente M6 10 \ \
gelten nur für Seal- Lock Bundmuttern M8 22 \ \
der Festigkeitsklasse 8.8 M 10 40 \ \
mit metrischem ISO-Regelgewinde. M 12 69 \ \
M 14 110 \ \
M 16 170 \ \
Festikeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
Die nebenstehenden Werte für größe
Anziehdrehmoment (Nm)
Anziehdrehmomente gelten n
M3 1,1 \ \
ur für Linsenschrauben mit
M4 2,9 \ \
Kreuzschlitz DIN 7985
M5 6 \ \
der Festigkeitsklasse 8.8 mit
metrischem ISO-Regelgewinde M6 10 \ \
M8 25 \ \
M 10 49 \ \
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/4 E.-NR.5088081215 5.27.10
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.10 TL 120
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-NR.5088081219 5.27.11
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.11 TL 120
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-NR.5088081227 5.27.12
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.12 TL 120
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDS30/1K06 E.-NR.5088081244 5.27.13
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.13 TL 120
05 Einstellanweisung
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Produktbeschreibung
Leistungsbeschreibung
Gerätebeschreibung
Geschlossener Kreislauf
Geschlossen nennt man ein Hydrauliksystem, wenn die vom Verbraucher rückfließende
Hydraulikflüssigkeit direkt wieder der Pumpe zugeführt wird.
Dabei gibt es eine Hochdruck- und eine Niederdruckseite, je nach Belastungsrichtung
(Abnahmemoment am Verbraucher).
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellpumpe – Rexroth A4VG Baureihe 40 5.27.20
Funktionsbeschreibung
Pumpe
Die Triebwelle (1) wird durch einen Antriebsmotor mit einem Drehmoment beaufschlagt.
Der Zylinder (8) dreht sich mit der Triebwelle unter Mitnahme der Kolben (9). Die Kolben
führen bei jeder Umdrehung eine Hubbewegung aus, die durch die Schrägstellung der
Schwenkwiege (11) vorgegeben ist. Die Gleitschuhe (10) werden durch die
Rückzugplatte (2) auf der Gleitfläche der Schwenkwiege gehalten und geführt. Während
einer Umdrehung bewegt sich jeder Kolben über den unteren und oberen Todpunkt
zurück in seine Ausgangslage. Dabei wird durch die beiden Steuerschlitze in der
Steuerplatte (5) das der Kolbenfläche und dem Hub entsprechende Flüssigkeitsvolumen
zu und abgeführt. Auf der Niederdruckseite strömt Flüssigkeit in den sich vergrößernden
Kolbenraum – im geschlossenen Kreislauf durch den Rücklauf- und Speisedruck
unterstützt. Gleichzeitig wird auf der Druckseite die Flüssigkeit durch die Kolben aus dem
Zylinderraum in das Hydrauliksystem gedrückt.
Druckabschneidung
Die Begrenzung des Betriebsdrucks erfolgt über die Druckabschneidung.
Die Druckabschneidung entspricht einer Druckregelung, die nach Erreichen des
eingestellten Drucksollwerts die Pumpenfördermenge so weit reduziert, bis nur noch der
eingestellte Druck gehalten wird.
Hochdruckabsicherung
Die bei sehr schnellen Schwenkvorgängen auftretenden Druckspitzen sowie der
Maximaldruck werden durch die übergeordneten Hochdruckbegrenzungsventile
abgesichert, die bei Überschreiten des Einstellwertes öffnen und zur Niederdruckseite
entlasten. Die Flüssigkeitsmenge bleibt im geschlossenen Kreislauf konstant. Die Leckage
an Pumpe und Motor wird durch die Hilfspumpe (6) ersetzt.
Hilfspumpe
Die Hilfspumpe fördert aus einem kleinen Tank permanent ein ausreichendes
Flüssigkeitsvolumen (Speisevolumen) über ein Rückschlagventil zur Niederdruckseite des
geschlossenen Kreislaufs, um die innere Leckage der Verstellpumpe und Verbraucher zu
ersetzen.
Neutralventil (optional)
Das optionale Neutralventil unterbricht den aktiven Stelldruck und verbindet die beiden
Stellkammern für einen Druckausgleich. Die Federn in den Stellkammern bewegen den
Stellkolben (3) in Richtung Mittelstellung (Neutralstellung). Die Rückstellfunktion wird vom
momentanen Betriebsdruck und der Drehzahl beeinflusst.
Ein Abschalten des Stelldrucks und eine Bypassschaltung der beiden Stellkammern
gewährleistet nicht, dass die Pumpe in Mittelstellung (Neutralstellung) geht.
Stellen Sie durch eine entsprechende Not-Aus-Einrichtung sicher, dass der Antrieb
jederzeit in eine sichere Lage gebracht werden kann. Der Geräte- bzw. Anlagenbetreiber
ist für den Einbau einer sachgerechten Not-Aus-Einrichtung verantwortlich.
Nachfolgender Warnhinweis betrifft alle Axialkolbenmaschinen mit den Steuergeräten HP
und EP:
Verstellung
Der Schwenkwinkel der Schwenkwiege (11) ist stufenlos verstellbar. Durch eine
Veränderung des Schwenkwinkels ändert sich der Kolbenhub und damit das
Verdrängungsvolumen. Die Verstellung des Schwenkwinkels wird hydraulisch über den
Stellkolben (3) vorgenommen. Die Schwenkwiege ist leichtgängig in Schwenklagern
gelagert und die Neutralstellung federzentriert. Bei Vergrößerung des Schwenkwinkels
steigt das Verdrängungsvolumen, bei Verkleinerung verringert sich dieses entsprechend.
Ist die Schrägscheibe nicht ausgeschwenkt, so ist das Verdrängungsvolumen gleich Null.
Je nach Anforderung stehen unterschiedliche Steuergeräte zur Verfügung.
Die Ansteuerung am Anschluss (Z) erfolgt mit Bremsflüssigkeit auf Basis von Mineralöl.
Schaltplan
Axialkolben-Verstellpumpe A4VG085DA1-/40MR
Z
5-13 bar
1.2
Q4
X2 b aQ3 MH PS T1 MB
B
470
bar
500
bar
170 l/min
5.7 19ccm
38 l/min
0
85ccm 500 30
bar bar
A
T2 G MA S
Axialkolben-Verstellpumpe A4VG085DA1-/40MR
Bypass-Funktion
Sofern bei Fahrzeugen mit hydrostatischem Fahrantrieb keine nach geschaltete
mechanische Unterbrechung des Antriebsstranges (Leerlaufschaltung/Freilauf) vorhanden
ist, so ist für das Abschleppen des Fahrzeugs aus der unmittelbaren Gefahrenzone eine
Bypass-Schaltung des Volumenstroms möglich.
Drehen der entsprechenden Schraube bewirkt einen freien Umlauf der Druckflüssigkeit.
Bypass-Funktion aktivieren
Bypass-Funktion aktivieren
Um die Bypass-Funktion zu aktivieren:
1. Stellen Sie den Verbrennungsmotor ab.
2. Drehen Sie das Wechselventil (1) mit einem Innensechskantschlüssel (SW 8) nach
links bis zum Anschlag (2) heraus.
Die Bypass-Funktion ist jetzt aktiv.
Schleppgeschwindigkeit
Die maximale Schleppgeschwindigkeit ist abhängig von der Übersetzung im Fahrzeug
und muss vom Fahrzeughersteller errechnet werden. Der entsprechende Volumenstrom
von Q = 30 l/min darf nicht überschritten werden.
Schleppdistanz
Das Fahrzeug darf lediglich aus der unmittelbaren Gefahrenzone herausgeschleppt
werden.
Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Höhere Schleppgeschwindigkeit und längere Schleppdistanz führen zu
unzulässiger Wärmeentwicklung und Mangelschmierung. Die
Axialkolbenmaschine wird dadurch beschädigt.
⇒ Schleppen Sie das Fahrzeug lediglich aus der Gefahrenzone.
Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Während und nach dem Abschleppvorgang sind die Axialkolbenmaschinen heiß.
⇒ Tragen Sie Schutzkleidung.
Bypass-Funktion deaktivieren
Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Beim Abschleppvorgang mit aktiviertem Bypass entleert sich der geschlossene
Hydraulikkreislauf. Dies kann beim erneuten Starten des Fahrantriebs zu nicht
beabsichtigten Funktionen führen.
⇒ Starten Sie den Fahrantrieb erst nach vollständiger Befüllung und Entlüftung
des Hydraulikkreislaufs.
A
5
MA
2
Fa
B
8
MB
T2
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL120 ab TL012030100 bis TL01203XXXX 28.10.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellpumpe – Rexroth A4VG085DA1 Baureihe 40 5.27.21
Pos. Bezeichnung
Leistungsbeschreibung
Produktbeschreibung
Die A6VM ist ein Verstellmotor mit Axial-Kegelkolben-Triebwerk in Schrägachsenbauart für
hydrostatische Antriebe im offenen und geschlossenen Kreislauf. Bei Axialkolbeneinheiten
in Schrägachsenbauart sind die Kolben (7) schräg zur Triebwelle (1) angeordnet.
Die Kolben stützen sich direkt auf der Triebwelle ab und erzeugen dort druck- und
schwenkwinkelabhängig das Drehmoment. Durch die Verstellung der Schrägachse kann
das spezifische Drehmoment und das Schluckvolumen stufenlos verändert werden.
Im offenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit vom Tank zur Hydraulikpumpe
Offener Kreislauf
Im offenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit vom Tank zur Hydraulikpumpe und wird
von dort zum Hydraulikmotor gefördert. Vom Hydraulikmotor fließt die Druckflüssigkeit
zum Tank zurück. Die Abtriebsdrehrichtung des Hydraulikmotors kann z. B. durch ein
Wegeventil geändert werden.
Im geschlossenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellmotor – Rexroth A6VM Baureihe 71 5.27.30
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/05 5.27.20 TL 120
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Geschlossener Kreislauf
Im geschlossenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit von der Hydraulikpumpe
zum Hydraulikmotor und von dort direkt zurück zur Hydraulikpumpe. Die
Abtriebsdrehrichtung des Hydraulikmotors wird z. B. durch Umkehr der
Förderrichtung in der Hydraulikpumpe geändert.
Funktionsbeschreibung
Motorfunktion
Ein Hydraulikmotor wandelt hydrostatische Energie in mechanische Energie um.
Über die Anschlussplatte (4) und die Steuerlinse (5) wird den Zylinderbohrungen
Druckflüssigkeit zugeführt. Die Kolben (7) in den Zylinderbohrungen führen einen Hub
aus, der durch den Kolben am Triebwellenflansch in eine Drehbewegung umgewandelt
wird. Die Kolben nehmen dabei den Zylinder (6) mit und erzeugen an der Triebwelle ein
Abtriebsdrehmoment. Das Abtriebsdrehmoment wächst mit dem Druckgefälle zwischen
Hoch- und Niederdruckseite und steigendem Schluckvolumen. Die Abtriebsdrehzahl ist
proportional dem zufließenden Volumenstrom und umgekehrt proportional dem
Schluckvolumen des Hydraulikmotors.
Verstellung
Der Schwenkwinkel des Schrägachsentriebwerks ist stufenlos verstellbar. Bei der
Zweipunktverstellung (HZ, EZ) ist der Schwenkwinkel vom maximalen auf minimalen
Winkel umschaltbar. Durch die Verstellung des Schwenkwinkels des
Schrägachsentriebwerks verändert sich der Kolbenhub und damit das Schluckvolumen.
Die Verstellung des Schwenkwinkels erfolgt hydraulisch über den Stellkolben (3). Dabei
wird der Zylinder inklusive Kolben und Steuerlinse geschwenkt. Die Steuerlinse ist
leichtgängig in einer Gleitbahn gelagert. Bei Vergrößerung des Schwenkwinkels steigen
das Schluckvolumen und das spezifische Drehmoment, bei Verkleinerung verringern sich
die Werte entsprechend. Die Abtriebsdrehzahl ist abhängig vom Eingangs-Volumenstrom
und dem Schluckvolumen des Hydraulikmotors.
Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013
TL 120 5.27.20 Seite 02/05
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Verstellung DA1
Verstellung DA1
Das Spül- und Speisedruckventil wird zur Abfuhr von Wärme aus dem Hydraulikkreislauf
eingesetzt.
Im offenen Kreislauf dient es ausschließlich zur Spülung des Gehäuses.
Im geschlossenen Kreislauf wird zusätzlich zur Gehäusespülung auch der minimale
Speisedruck abgesichert.
Aus der jeweiligen Niederdruckseite wird Druckflüssigkeit in das Motorgehäuse abgeführt.
Zusammen mit der Leckflüssigkeit wird diese in den Tank abgeleitet.
Im geschlossenen Kreislauf muss die entzogene Druckflüssigkeit mit gekühlter
Druckflüssigkeit durch die Speisepumpe ersetzt werden.
Das Ventil ist an die Anschlussplatte angebaut oder integriert (abhängig von Verstellart und
Nenngröße).
Öffnungsdruck Druckhalteventil
(beachten bei Primärventil-Einstellung)
Nenngröße 60 bis 215, fest eingestellt _______________16 bar
Schaltdruck Spülkolben ∆p
Nenngröße 60 bis 115 (kleines Spülventil) __________ 8±1 bar
Spülmenge qv
Nenngröße 60 bis 215
Mittels Blenden können unterschiedliche Spülmengen eingestellt werden.
Folgende Angaben basieren auf:
∆pND = pND – pG = 25 bar und ∆ = 10 mm2/s
(pND = Niederdruck, pG = Gehäusedruck)
Untergruppenverzeichnis Funktionsbeschreibung
Kombiinstrument
TL 120 Kombiinstrument ALGA TFT 5.27.10
Software- Anforderungen
Siehe unter Link
Lesezeichen
Kapitel 6 Einstellanweisungen
Kombiinstrument ALGA TFT_V0.10
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Kombiinstrument ALGA TFT, Software- Anforderungen 6.27.10
Untergruppenverzeichnis Elektrik
Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer
Elektrik
Alle Typen E3.viewer Lehrfilm 7.00.01
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
Alle Maschinenypen 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
E3.viewer Lehrfilm 7.00.01
Elektrik
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 E3.viewer Programm 7.27.10
Elektrik komplett mit Kabelbäumen und Stromlaufplänen
auf E3.viewer Programm
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
E3.viewer Programm 7.27.10
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 13.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Übersicht Kabelfarben 7.27.40
Summary cable colurs
7.27.50 Sicherungsbelegung
Hauptsicherungen
Versorgung Gerät Klemme30
F01 = 80 Ampere Streifensicherung MEGA Fuse
Vorglühen Vorglührelais
F02 = 150 Ampere Streifensicherung MEGA Fuse
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Sicherungsbelegung 7.27.50
Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/06 5.27.50 TL 120
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Res.1
Res.1
Res.1
=10A
=15A
=2A
= A
Res.2
Res.2
Res.2
=10A
=15A
Res.3
Res.3
Res.3
=10A
=15A
=3A
= A
Res.4
Res.4
Res.4
=20A
=5A
=3A
= A
Res.5
Res.5
Res.5
=20A
=5A
= A
Res.6
Res.6
Res.6
=7.5A
= A
Sicherungsbelgungsplan
A1
Sicherung 1-10 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
Motorsteuerger„t Klemme 15,
-A1-F1 Mini-Sicherung 10A rot
Kraftstoffpumpe, Drosselklappe
-A1-F2 Mini-Sicherung Warnblinkschalter Klemme.15 10A rot
-A1-F3 Mini-Sicherung Tastenwahlblock, Kombiinstrument 2A grau
-A1-F4 Mini-Sicherung Handbremse,Sitzkontaktschalter 2A grau
-A1-F5 Mini-Sicherung Joystick 2A grau
-A1-F6 Mini-Sicherung Signal Schalter 2A grau
-A1-F7 Mini-Sicherung Hupe, Luftgefederter Sitz 10A rot
Diagnosestecker Dieselmotor,
-A1-F8 Mini-Sicherung 2A grau
Drehzahlsensor Getriebe
-A1-F9 Mini-Sicherung High Flow 5A beige
-A1-F10 Mini-Sicherung Bremsdrucküberwachung 2A grau
A1
Sicherung 11-20 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A1-F11 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF1 10A rot
-A1-F12 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF4 10A rot
-A1-F13 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD1 10A rot
-A1-F14 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD7 10A rot
-A1-F15 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD3 10A rot
-A1-F16 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF6 10A rot
-A1-F17 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot
-A1-F18 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot
-A1-F19 Mini-Sicherung Option 2, Option 3 10A rot
-A1-F20 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot
A1
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige
-A1-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige
-A1-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige
Sicherungsbelgungsplan
A2
Sicherung 1-10 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-F1 Mini-Sicherung Zündschloss 7.5A braun
-A2-F2 Mini-Sicherung Warnblinkschalter Klemme.30 10A rot
-A2-F3 Mini-Sicherung Kombiinstrument Diagnosestecker 3A lila
-A2-F4 Mini-Sicherung Kraftstoffpumpe 20A gelb
-A2-F5 Mini-Sicherung Kompressor, Gurtschloss 5A beige
-A2-F6 Mini-Sicherung Steckdose Kabine 10A rot
-A2-F7 Mini-Sicherung Versorgung MCU VBATP 2A grau
-A2-F8 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F9 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F10 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
A2
Sicherung 11-20 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-F11 Mini-Sicherung Beleuchtungsanlage 25A weiß
-A2-F12 Mini-Sicherung Arbeitsscheinwerfer vorne 15A blau
-A2-F13 Mini-Sicherung Arbeitsscheinwerfer hinten 15A blau
-A2-F14 Mini-Sicherung Rundumleuchte 10A rot
Entlastungsrelais
-A2-F15 Mini-Sicherung 15A blau
Rückfahrscheinwerfer
-A2-F16 Mini-Sicherung Radio / Innenleuchte 10A rot
-A2-F17 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F18 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F19 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F20 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
A2
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 2A grau
-A2-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 2A grau
-A2-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 3A lila
-A2-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 3A lila
-A2-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 7.5A braun
-A2-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 7.5A braun
Sicherungsbelgungsplan
A3
Sicherung 1-10 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
Schaufelrückführung Schwenklader,
-A3-F1 Mini-Sicherung 10A rot
Lastwarnung
-A3-F2 Mini-Sicherung Kehrbesen 10A rot
Kraftstoffvorfilter beheizbar,
-A3-F3 Mini-Sicherung 10A rot
Spiegelheizung
-A3-F4 Mini-Sicherung Anhängersteckdose Klemme 15 10A rot
-A3-F5 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF2 10A rot
-A3-F6 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF3 10A rot
-A3-F7 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD2 10A rot
-A3-F8 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD4 10A rot
-A3-F9 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD5 10A rot
-A3-F10 Mini-Sicherung Option 10A rot
A3
Sicherung 11-20 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A3-F11 Mini-Sicherung Relais Gebläsestufe 15A blau
-A3-F12 Mini-Sicherung Lastschwingungsdämpfung 10A rot
-A3-F13 Mini-Sicherung Wischermotor vorne 15A blau
-A3-F14 Mini-Sicherung Spritzwasserpumpe 7.5A braun
-A3-F15 Mini-Sicherung Anhängersteckdose Klemme 30 10A rot
-A3-F16 Mini-Sicherung Betankungspumpe 20A gelb
-A3-F17 Mini-Sicherung Standheizung Bedienfeld Kabine 5A beige
-A3-F18 Mini-Sicherung Standheizung 20A gelb
-A3-F19 Mini-Sicherung Option
-A3-F20 Mini-Sicherung Option
A3
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A3-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb
-A3-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb
-A3-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb
Sicherungsbelgungsplan
A4
Sicherung 1-10 Beleuchtungsanlage
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-F1 Mini-Sicherung Standlicht links 10A rot
-A4-F2 Mini-Sicherung Standlicht rechts 10A rot
-A4-F3 Mini-Sicherung Beleuchtung Schalter 2A grau
-A4-F4 Mini-Sicherung Abblendlicht 10A rot
-A4-F5 Mini-Sicherung Fernlicht 10A rot
-A4-F6 Mini-Sicherung Blinkleuchte rechts 10A rot
-A4-F7 Mini-Sicherung Blinkleuchte links 10A rot
-A4-F8 Mini-Sicherung Nebelschlussleuchte 10A rot
-A4-F9 Mini-Sicherung Rückfahrscheinwerfer 10A rot
-A4-F10 Mini-Sicherung Fahren rückwärts 5A beige
A4
Sicherung 11-20
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-F11 Mini-Sicherung Option
-A4-F12 Mini-Sicherung Option
-A4-F13 Mini-Sicherung Option
-A4-F14 Mini-Sicherung Option
-A4-F15 Mini-Sicherung Option
-A4-F16 Mini-Sicherung Option
-A4-F17 Mini-Sicherung Option
-A4-F18 Mini-Sicherung Option
-A4-F19 Mini-Sicherung Option
-A4-F20 Mini-Sicherung Option
A4
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung
7.27.55 Relaisbelegung
Relaisträger mit Belegung
A5 A6 A7
K3 ( 16A)
K6 ( 24A)
K3 ( 16A)
K6 ( 24A)
K3 ( 16A)
K6 ( 24A)
K2 (16A)
K7 (24A)
K2 (16A)
K7 (24A)
K2 (16A)
K7 (24A)
K 1 (16 A)
K 1 (16 A)
K 1 (16 A)
K 4 (24 A)
K 4 (24 A)
K 4 (24 A)
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Relaisbelegung 7.27.55
Relaisbelgungsplan
A5
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K51 Option Lastschwingungsdämpfung
K52 Entlastung Rückfahrscheinwerfer
K53 Arbeitsscheinwerfer vorne
K54 Option Arbeitsscheinwerfer hinten
K55 Option Rundumleuchte
K56 Relais Kraftstoffpumpe
A6
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K61 Relais Gebläsestufe 1
K62 Relais Gebläsestufe 2
K63 Relais Gebläsestufe 3
K64 Option Relais Gebläsestufe 1 Standheizung
K65
K66
A7
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K71 Wischermotor vorne 2. Stufe
K72 Wischermotor vorne Parkstellung
K73
K74
K75
K76
Vorglührelais
In Fahrtrichtung links; über dem Kraftstofftank; hinter dem Kraftstoffvorfilter; unter dem
Hauptsicherungskasten
Hauptsicherungskasten
K03 Leistungsrelais
(Vorglührelais)
Blinkgeber
In Kabine; Fahrtrichtung links; in Konsole; unter Sicherungsträger; neben Relaisträger
K91 Blinkgeber
Entlastungsrelais
In Kabine; Fahrtrichtung links; in Konsole; hinter Relaisträger
K02 Entlastungsrelais
Kombiinstrument
ECU = Engine Control Unit
Dieselmotor Steuergerät
CAN 1
Stecker
Diagnoseschnittstelle
CAN 2
CAN J1939
Control Area Network
Steuerbereichsnetzwerk
Motornotstartschalter
Schalter Festdrehzal
Fußgaspedal
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Dieselmotorsteuerung 7.27.60
Sensor Hydrauliköl
Sensor Kühlmittel
Hydromotor
Lüfter - Dreikreiskühler
Regelventil
Zahnrad- Hydraulikpumpe
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Lüftersteuerung 7.27.61
Steuergerätenetz- Steuergerätenetz-
Sammelleitung sammelleitung
Sensoren
CAN Bus Diagnose
Diagnosesammelleitung
Laptop
Joystick
Output Signals =
Ausgangssignale
Ventile
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Elektro- Komponenten 7.27.62
Sicherungsträger
Maschinendiagnose Anschlusssteckdose
Maschinendiagnose Anschlussstecker
Motordiagnose
Anschlusssteckdose
Diagnose Steuergerät
Laptop
USP -Steckanschluss
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 21.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Diagnose und Programmieranschluss 7.27.63
Untergruppenverzeichnis Wartung
Inspektionspläne und Messprotokolle
8.27.01 Betriebsstoffspezifikation
VORSICHT
Gefahr durch minderwertige Ölmischungen
Maschine kann Schaden nehmen.
VORSICHT
Gefahr durch falsches Kühlmittel/ Mischungsverhältnis
Maschine kann Schaden nehmen.
Kraftstoff-Spezifikation
Die Verwendung von qualitativ hochwertigem Kraftstoff ist eine Voraussetzung zum Erreichen
der angegebenen Motorleistung.
Hinweis
Es muss immer Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt < 10 (15) mg/kg benutzt werden.
Schmieröl-Spezifikation
Die Verwendung von qualitativ hochwertigem Schmieröl sowie die Einhaltung der
vorgegebene Wechselintervalle sind Voraussetzungen zum Erreichen der angegebenen
Motorleistung.
Hinweis
Verwenden Sie nur die vom Motorhersteller empfohlenen Schmieröle. Bei Motoren
mit Abgasnachbehandlungssystem dürfen nur Schmieröle mit dem Vermerk
„Aschearm“ (LA) verwendet werden.
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 23.09.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Betriebsstoffspezifikation 8.27.01
Betriebsstoffspezifikation
Anwendung Bezeichnung Spezifikation, Bemerkung
Normen, Qualität
Motor Dieselkraftstoff EN 590 Siehe auch Betriebsanleitung des
(Schwefelgehalt Motorenherstellers
< 10 mg/kg)
ASTM D975 1-D S15
ASTM D975 2-D S15
(Schwefelgehalt
< 15 mg/kg)
Motor Motoröl DQC III LA Siehe auch Betriebsanleitung des
DQC IV LA Motorenherstellers
Kühlung für Kühlmittel Frostschutzmittel auf Siehe auch Betriebsanleitung des
Antriebsmotor Ethylenglykolbasis Motorenherstellers
Hydraulik Hydrauliköl HVLP 46 oder Folgende Viskositäts-
oder SAE 10W-40 Grenzwerte sind einzuhalten
Mehrbereichs- (nach A STM 445):
Motoröl bei 100 °C min 8 mm2/s (cSt)
bei -10 °C ca.1500 mm2/s (cSt)
BIO- Befüllung nach Viskositätswerte wie
Hydrauliköl Kundenvorgabe. Mineralisches Hydrauliköl.
auf Markenaufkleber an Bei Umstellung von
synthetischer der Maschine. mineralischem auf biologisch
Esterbasis Bioöle abbaubares Hydrauliköl müssen
verschiedener die Anlage und der Tank
Hersteller nicht vollständig entleert, gereinigt und
mischen. gespült werden.
Nähere Einzelheiten bitten wir
vor der Umstellung bei dem für
Sie zuständigen Terex-Händler
zu erfragen.
Achsen, Getriebeöl SAE 80W-90LS Ausweichempfehlung
Getriebe API-GL 5 SAE 90LS
Schmierstellen Schmierstellen K2K-30
DIN 51825
Motorenöl / Hydrauliköl
Ausweichempfehlung für andere Temperaturbereiche
Motorenöl Hydrauliköl
nach DQC III (DEUTZ Quality Class) nach DIN 51524.T3 HVLP
Inspektionsplan
___________________________________________________________________________
Hinweis
Alle Inspektionsarbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen.
___________________________________________________________________________
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 06.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Inspektionsplan 8.27.10
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 8.27.10 TL Maschinentypen
08 Wartung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Inspektionsplan
___________________________________________________________________________
Hinweis
Alle Inspektionsarbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen.
___________________________________________________________________________
Untergruppenverzeichnis Bedienung
Anzeige und Bedienelemente
Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer
WARNUNG
Gefahr durch falsche Bedienung Maschine kann sich
unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
� Vor Beginn der Ladearbeit alle Bedien- und Anzeigeelemente
gut einprägen.
___________________________________________________________________________
Hinweis
Vor der Inbetriebnahme muss die Erstinspektion durchgeführt werden..
___________________________________________________________________________
♦ Prägen Sie sich vor Beginn des Fahr- und Arbeitsbetriebes die Anzeige- und
Bedienelemente gut ein.
Siehe Kapitel „Anzeige- und Bedienelemente im Fahrerstand"
♦ Machen Sie sich mit den Bedienungshebeln und Fußpedalen vertraut.
Siehe Kapitel „Anzeige- und Bedienelemente im Fahrerstand"
♦ Machen Sie sich mit dem Keypad und dem Display vertraut.
Siehe Kapitel „Keypad"
Siehe Kapitel „TFT Display"
♦ Unterziehen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine einer eingehenden
Sichtprüfung. Achten Sie dabei auf Beschädigungen, lose oder fehlende Schrauben,
Ölansammlungen sowie Öl- oder Kraftstoffleckage.
♦ Mängel unverzüglich beseitigen.
♦ Ist die Betriebssicherheit gefährdet, dürfen Sie die Maschine erst nach Beseitigung der
Mängel in Betrieb nehmen.
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 06.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Bedienung 9.27.10
9.2 Betrieb
9.2.1 Keypad
Scheibenwischer Wisch-Wascher
Heizgebläse
hinten hinten
Zusatzsteuerkreis Schwimmstellun
Arbeitshydraulik
1 g Räumschild
Je nach Funktion muss die entsprechende Taste ein- oder mehrmals betätigt werden.
9.2.1 Keypad
1 3
2 4
Die Bedienung des TFT-Displays erfolgt mit den folgenden vier Tasten, wobei jede Taste
mehrere Funktionen hat:
OK
3 • Auswahl bestätigen
• Wert der ausgewählten Variable speichern
Menü
• Ein-/ Ausblenden des Hauptmenüs
4 • Rücksprung in die nächsthöhere Menüebene
• Längeres Drücken (ca. eine Sekunde) bewirkt einen Rücksprung in
das Hauptmenü („Home-Button“)
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 4/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Menüführung
Die Benutzerführung im Menü wird über einen Farbwechsel des Rahmens um das
Symbol bzw. des Symbols selbst realisiert.
Funktion auswählen
Mit den Pfeiltasten wird von einem Icon zum nächsten gesprungen in der Reihenfolge
von Pos.1 -> 9 (mit Pfeil nach unten) bzw. umgekehrt (mit Pfeil nach oben). Wenn auf die
im Grundbild nicht sichtbaren Icons 10 - 12 gesprungen wird, so ändert der unten
liegende Scrollbalken sein Aussehen.
Die gewünschte Funktion muss nach dem Auswählen mit OK bestätigt werden.
Icons
Hauptmenü
Maschinenfunktionen Maschinenoptionen
Maschinenjustierung Klimasteuerung
Rückfahrkamera Diagnose
Grundeinstellungen Wegfahrsperre
Untermenü
Rumdumleuchte Getriebesteuerung
Arbeitshydraulik Überlastwarnung
Zusatzsteuerkreis Zusatzsteuerkreis II
Lastschwingungsdämpfung Lastschwingungsdämpfung
(LSD) vorwärts (LSD) rückwärts
Schnellgang Langsamgang
Klimaanlage Heizung
Heizgebläse Scheibenheizung
Icons
Untermenü
Hydraulik-Pumpensteuergerät
Getriebesteuergerät (TCU)
(HPCU)
Werkseinstellungen Lampentest
Sprache Maßeinheit
Datum Uhrzeit
Maschinen-ID Fehlermeldung
Programmierung
Wegfahrsperre Aus
Wegfahrsperre
Master-Pin Fahrer-Pin
Standardbildschirm
• Uhrzeit • Firmenlogo
• Datum • Fahrtrichtung
• Betriebsstundenzähler
• Tages-Betriebsstundenzähler
Bild 9 -5 Standardbildschirn
Optional kann in dem Feld unter der Fahrtrichtungsanzeige eines der folgenden Symbole
angezeigt werden:
Aktuelle Fehlermeldungen
1 Fehlersymbol
2 Icon des Steuergeräts, das den Fehler meldet
3 Icon der Fehlerquelle
4 SPN (Suspect Parameter Number) und FMI (Failure Mode Identifier) der
Fehlermeldung
Menü Maschinenfunktionen
Das Menü Maschinenfunktionen dient als alternative Eingabemöglichkeit für das Keypad.
Im Falle einer Fehlfunktion des Keypad können die Funktionen des Keypad im Menü
Maschinenfunktionen bedient werden. Der Zustand der Funktionen wird im Keypad und
im Kombiinstrument identisch dargestellt.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Im Folgenden werden nur die Funktionen der Untermenüs näher beschrieben,
bei denen mit der Aktivierung eine weitere Anzeige im Display erscheint.
_______________________________________________________________________
Wischer vorn
Der Scheibenwischer vorn verfügt über vier Schaltstufen:
• Stufe 0: Aus
• Stufe 1: Intervallschaltung
• Stufe 2: Langsames Wischen
• Stufe 3: Schnelles Wischen
Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.
Wischer hinten
Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.
Heizgebläse
Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.
Menü Maschinenoptionen
Lastwarneinrichtung
_______________________________________________________________________
Hinweis
Auf dem Bildschirm bleibt die Anzeige der Lastwarneinrichtung bis zur Deaktivierung
sichtbar.
_______________________________________________________________________
Menü Maschineneinstellungen
Zusatzsteuerkreis I
Die Ölmenge wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.
Zusatzsteuerkreis II
Die benötigte Ölmenge für den zweiten Zusatzsteuerkreis kann hier eingestellt
werden.
Die Ölmenge wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.
Umkehrlüfter Intervall
Das Intervall wird mit den Pfeiltasten verändert (0,5 - 5 Stunden in 0,5 h-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.
Das Intervall wird mit den Pfeiltasten verändert (1 - 20 km/h; Schrittweite 1 km/ h) und
anschließend mit OK bestätigt.
Scheibenheizung
1 2
1 2
3 4
Menü Diagnose
_______________________________________________________________________
Hinweis
Auf dem Bildschirm bleibt die Anzeige der Lastwarneinrichtung bis zur Deaktivierung
sichtbar.
_______________________________________________________________________
Fehler-Meldung
4 5 6 7 8
Maschinen-Diagnose
Menü Grundeinstellungen
Einstellung Maßeinheiten
Die gewünschte Einheiteneinstellung für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt
und anschließend mit OK bestätigt.
Einstellung Sprache
Die gewünschte Sprache für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.
Verfügbare Sprachen:
• Deutsch • Schwedisch • Italienisch
• Englisch • Russisch • Portugiesisch
• Französisch • Polnisch • Niederländisch
• Spanisch • Dänisch
Einstellung Datum
Die Einstellung des Datums erfolgt in Abhängigkeit von den ausgewählten Maßeinheiten:
Das gewünschte Datum für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.
Einstellung Uhrzeit
Die gewünschte Uhrzeit für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.
Einstellung Helligkeit
Die Helligkeit wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.
Die Helligkeit wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.
Lampentest
Werkseinstellungen
Menü Wegfahrsperre
Die Eingabe des Zahlencodes erfolgt über das Keypad. Wenn die Wegfahrsperre
aktiviert ist, so muss bei jedem Start die Pin eingegeben werden. Die Pin-Eingabe kann
mit der Taste „.“ am Keypad oder mit der Taste „Menü“ am Kombiinstrument
abgebrochen werden.
Aktivierung Wegfahrsperre
1 2
Die Aktivierung der Wegfahrsperre erfolgt durch die Eingabe der Master-Pin (Eigner-Pin).
Programmierung Wegfahrsperre
1 2
5 6 7
Die Zeit bis zur Aktivierung wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 60 in 5 min- Schritten)
und anschließend mit OK bestätigt.
Pin ändern:
Master-Pin
Die Master-Pin (Eigner-Pin) kann nur nach Eingabe der alten Master-Pin geändert
werden.
Die erste Zahl der Master-Pin (Eigner-Pin) darf nicht 0 (Null) sein.
1 2
4
7
5/6
Fahrer-Pin
Die Fahrer-Pin kann nur nach Eingabe der Master-Pin geändert werden.
Die Änderung erfolgt wie für die Master-Pin beschrieben.
Die erste Zahl der Fahrer-Pin darf nicht 0 (Null) sein.
Transporteur-Pin
Die Transporteur-Pin kann nur nach Eingabe der Master-Pin geändert werden.
Die Änderung erfolgt wie für die Master-Pin beschrieben.
Die erste Zahl der Transporteur-Pin muss Null sein
9.2.3 Einstellungen
Fahrersitz
♦ Rücken Sie den Sitz mit der Längsverstellung (2) in die für Sie günstigste Position:
Verstellung nach vorne: Sitz nach vorne schieben.
Verstellung nach hinten: Sitz nach hinten schieben.
♦ Stellen Sie die Rückenlehne mit der Neigungseinstellung (6) auf die für Sie
günstigste Neigung ein.
♦ Das Fahrergewicht ist in 9 Stufen (à 10 kg) einstellbar.
Stellen Sie Ihr Gewicht mit dem Griff (1) ein.
Falls Ihr Sitz über einen Hebel zur Gewichtseinstellung verfügt, schwenken Sie
diesen bis zum Anschlag nach rechts.
Die Gewichtseinstellung schaltet selbständig auf Pos. 50 kg um.
Lenkrad
Höhenverstellung
Neigungsverstellung
_______________________________________________________________________
Hinweis
Heizung und Klimaanlage arbeiten nur bei laufendem Antriebsmotor. sichtbar.
_______________________________________________________________________
Heizung einstellen
12 Ausströmöffnung
15 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage
Lenkstockschalter
♦ Mit dem Lenkstockschalter (1) wird die Beleuchtung der Maschine wie folgt geschaltet:
Schaltstufe 0 = Licht aus
Schaltstufe 1 = Standlicht (Parklicht)
Schaltstufe 2 = Fahrlicht (Abblendlicht/ Fernlicht)
♦ Durch Anheben des Lenkstockschalters wird das Fernlicht eingeschaltet.
Blaue Kontrollleuchte „Fernlicht“ leuchtet.
Beleuchtung
WARNUNG
Blendgefahr Falsch eingestellte Scheinwerfer können
Verkehrsunfälle verursachen. Gefahr von schweren Verletzungen
mit Todesfolge.
Darauf achten, dass Scheinwerfer richtig eingestellt sind.
1 Scheinwerfer vorn
Türverriegelung
1 Arretierungshebel innen
2 Arretierung außen
In geöffnetem Zustand muss die Tür verriegelt werden, wenn sie für längere Zeit geöffnet
bleiben soll. Dazu ist die Tür bis zum Anschlag zu öffnen, so dass die Verriegelung
einrasten kann.
Türverriegelung lösen
♦ Drücken Sie den Hebel (1), um die Türverriegelung zu lösen.
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 38/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
GEFAHR
Lebensgefahr
Verätzungsgefahr beim Umgang mit Magnesiumchlorid.
Magnesiumchlorid ist ätzend. Es besteht Explosionsgefahr durch
Bildung von Knallgas.
Gut lüften.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Nicht rauchen, keine offene Flamme.
Magnesiumchlorid immer ins Wasser geben und nicht umgekehrt.
Lösung nicht in die Augen, die Haut oder die Kleidung bringen
Bei Einsatz der Maschine mit Staplereinrichtung können zur Erhöhung der Nutzlast die
Hinterräder mit einer Wasser-Frostschutzfüllung versehen werden. Die Mischung ist in
einem entsprechend großen Behälter durchzuführen. Lassen Sie die Mischung abkühlen
und rühren Sie sie um, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.
MgCl2 = Magnesiumchlorid
H2O = Wasser
Maschine im Hebezeugeinsatz
Vorsicht
Gefahr durch Überlastung
Gefahr von Maschinenschäden.
Maschinen nur dann im Hebezeugeinsatz betreiben, wenn
sie dafür ausgerüstet und zugelassen sind.
Die zulässige Belastung der Maschine darf nicht
überschritten werden.
Maximal zulässige Last des Lasthakens beachten.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Lasten können sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Lasten so anschlagen, dass sie nicht verrutschen oder
herausfallen können.
Bei Arbeiten mit Tragemittel immer persönliche
Schutzausrüstung tragen.
Nicht in den Gefahrenbereich treten.
♦ Verwenden Sie zur Aufnahme des Hebegutes ein geeignetes und ausreichend
dimensioniertes Tragemittel.
Arbeiten im Hebezeugeinsatz
Überlastwarneinrichtung
WARNUNG
Kippgefahr
Bei Überlast warnen eine optische Anzeige und ein akusti-
sches Signal. Hierbei wird die Kippgefahr nicht abgewendet.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Maschine nicht überlasten.
Vorsichtig bedienen.
Überlastwarneinrichtung prüfen
• Höhere Transportgeschwindigkeit
• Höhere Umschlagleistung • Stabileres Lenkverhalten
• Kürzerer Bremsweg
• Höherer Fahrkomfort
♦ Schalten
Sie die Lastschwingungsdämpfung bei Bedarf ein.
Die Lastschwingungsdämpfung wird automatisch ab einer
Fahrgeschwindigkeit über 6 km/h aktiviert.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Kippzylinder der Ladeschaufel darf nicht auf Anschlag stehen
(Schaufel nicht ganz eingekippt), da sonst kein freies Schwingen möglich ist.
_______________________________________________________________________
Reparatur
Vor Arbeiten an der Ladehydraulik muss der Speicherdruck der
Lastschwingungsdämpfung abgebaut werden.
1 Schraube
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Lasten können sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
Vorsicht
Gefahr durch mangelnde Schmierung
Motor kann durch mangelnde Schmierung beschädigt werden.
Motor nicht sofort auf Volllast fahren.
Verhalten fahren, bis Betriebstemperatur des Motors erreicht ist.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Vor jeder Inbetriebnahme sind die Durchsichten nach Kapitel 7.8 durchzuführen.
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
Hinweis
Störungsursachen und deren Behebung: Siehe Kapitel 10.3 „Störungsbehebung"
Ggf. Terex - Händler aufsuchen.
_______________________________________________________________________
Die Maschine ist mit einem Warnsummer ausgestattet, der bei Eintreten einer der
folgenden Störungen ein Warnsignal gibt:
Batterie-Ladekontrolle
Motoröldruck
Luftfilterkontrolle
Niveau Hydrauliköltank
Motoröltemperatur
Kraftstoffmangel
Übergeschwindigkeit
Vorsicht
Gefahr durch nicht beseitigte Fehler
Eine Wiederinbetriebnahme des Motors und der Maschine ohne
Fehlerbeseitigung kann zu schweren Motorschäden führen.
Anzeigen beobachten und Fehler sofort beheben.
Vorsicht
Gefahr durch zu wenig Betriebsstoffe
Betrieb der Maschine mit zu wenig oder ohne Betriebsstoffe(n)
kann zu schweren Maschinenschäden führen!
Anzeigen beobachten.
Betriebsstoffe nachfüllen.
♦ Prüfen Sie bei Ertönen des Warnsummers, welche Kontrolllampe leuchtet und gehen
Sie wie nachfolgend beschrieben vor:
♦ Stellen
Sie den Motor sofort ab, ermitteln Sie die Ursache und fordern Sie ggf.
Servicepersonal an.
♦ Führen Sie die Wartung durch und ermitteln Sie ggf. die Ursache der Verschmutzung.
♦ Wechseln Sie das Filterelement und ermitteln Sie ggf. die Ursache der
Verschmutzung.
♦ Versetzen Sie die Maschine in Stillstand und ermitteln Sie die Ursache der Störung.
Motor abstellen
Vorsicht
Überhitzungsgefahr
Motor kühlt im Leerlauf gleichmäßig ab. Motor abstellen
während des Abkühlens kann zu schweren Motorschäden
führen!
Motor vor Abstellen kurze Zeit im unteren Leerlauf ohne Last
laufen lassen.
9.4 Fahrbetrieb
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschine kann sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Bei Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen unterliegt die Maschine als selbst
fahrende Arbeitsmaschine den gesetzlichen Vorschriften des jeweiligen
Einsatzlandes, in der Bundesrepublik Deutschland der StVZO und StVO.
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn entweder die Feststellbremse oder
das Brems- Inch- Pedal betätigt wurde.
_______________________________________________________________________
9.4.1 Fahren
1 Licht-Blink-Signalhorn-Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Brems- Inch- Pedal
3 Fahrpedal
4 Lenkrad-Verstellung (Höhe, Neigung)
5 Joystick
6 Roller 1. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 2. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung
11 Feststellbremse
12 Ausströmöffnung
13 Radio (Option)
14 Waschwasser-Vorratsbehälter
15 Steckdose
16 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage
17 Ablagefach für Betätigungsstange für mech. Schnellwechsler
18 Sicherungs- und Relaiskasten
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 48/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
Anhalten
♦ Reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit durch Freigeben des Fahrpedals (5).
Der hydrostatische Fahrantrieb wirkt dabei als verschleißfreie Hilfsbremse.
♦ Das Brems-Inchpedal (2) entsprechend dem Bedarf betätigen.
Siehe Kapitel „Bremsen".
9.4.2 Lenkung
WARNUNG
Gefahr durch nicht beseitigte Funktionsstörung.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Bei Funktionsstörungen an der Lenkung sofort Ursache ermitteln
(Siehe Kapitel „Keine Lenkbewegung") und ggf. Servicepersonal
anfordern.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Bei stehendem Dieselmotor erfolgt keine Unterstützung der Servolenkung.
Die Lenkkräfte sind sehr hoch!
_______________________________________________________________________
9.4.3 Bremsen
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn entweder die Feststellbremse oder
das Brems- Inch- Pedal betätigt wurde.
_______________________________________________________________________
Betriebsbremse/ Brems-Incheinrichtung
Die Maschine ist mit einer Brems-Incheinrichtung ausgestattet, welche die Ab-hängigkeit
der Fahrgeschwindigkeit zur Motordrehzahl verändert. Durch Betätigung des Brems-
Inchpedals (2) wird die Fahrgeschwindigkeit, un-geachtet der Motordrehzahl, bis zum
Stillstand zurückgestellt. Damit ist ein fein-fühliges Fahren bei maximaler Motordrehzahl
möglich, z. B. bei LKW-Beladung mit schnellem Arbeitsspiel.
Feststellbremse
GEFAHR
Gefahr durch Vollbremsung
Fahrende Maschine kommt bei betätigter Feststellbremse sofort
zum Stillstand. Gefahr von schweren Verletzungen.
Feststellbremse nur bei Stillstand der Maschine betätigen.
9.4.4 Straßenfahrt
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Bei Talfahrt vorsichtig, in gemäßigter Geschwindigkeit fahren.
Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen.
Fahrpedal nicht bis zum Anschlag durchtreten.
Vor dem Umschalten zwischen den Schaltstufen Maschine zum
Stillstand bringen.
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Hinweis
Die Maschine muss mit einem StVZO-Paket ausgestattet sein. Dieses beinhaltet:
• für Fahrgeschwindigkeiten unter 20 km/h: Firmenschild und Allgemeine
Betriebserlaubnis
• für Fahrgeschwindigkeiten über 20 km/h: Kennzeichenbeleuchtung und
TÜV-Abnahme.
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Hinweis
• Starre Gabelzinken müssen vor Fahrten auf öffentlichen Straßen demontiert
sein.
• Die Maschine darf nur mit 60 % ihrer statischen Kipplast verfahren werden.
• Lasten sind gegen Ausschwingen zu sichern.
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Hinweis
Beim Fahren über längere Strecken Pausen einplanen, damit Reifen und
Komponenten abkühlen können.
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Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Straßen sind folgende Punkte zu erfüllen:
• Schaufel entleeren und vollständig einkippen.
• Schutzvorrichtung auf vordere Schaufelkante anbringen.
• Seitenkippschaufel mit Steckbolzen sichern.
• Hochkippschaufel ganz einfahren.
• Klapp-Gabelzinken der Staplereinrichtung nach oben klappen, verriegeln und gegen
seitliches Verschieben arretieren. • Knicklenkung entriegeln.
• Hubrahmen bis zur Farb-Höhenmarkierung anheben, so dass eine ausreichende
Bodenfreiheit besteht.
• Fahrtrichtungsvorwahlschalter am Joystick und am Keypad in Neutral-Stellung.
• Arbeitshydraulik am Keypad abschalten.
• Schaltstufe II am Keypad wählen (Option).
• Funktion von Blinklicht, Warnblinkanlage, Signalhorn, Abblend- und Fernlicht prüfen.
• Kabinentür schließen.
• Sicherheitsgurt anlegen.
Talfahrt
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Bei Talfahrt vorsichtig, in gemäßigter Geschwindigkeit fahren.
Fahrpedal nicht bis zum Anschlag durchtreten.
Bei Talfahrt in Gefällstrecken mit einem Gefälle größer als 8 %:
Vor Gefällstrecke anhalten und in Schaltstufe I zurückschalten.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
Zum Einlernen mit geringer Motordrehzahl beginnen.
5 Joystick
6 Roller 3. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 4. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung
Hebelsteuerung
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Bei Ladearbeiten Feststellbremse einlegen.
1 Hubrahmen senken
2 Hubrahmen heben
3 Einkippen
4 Auskippen
5 Schwimmstellung
6 Öffnen Schnellwechsler
7 Schließen Schnellwechsler
8 Fahren vorwärts/ rückwärts
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Hinweis
Der Schnellwechsler kann nur geöffnet und geschlossen werden, wenn
gleichzeitig der Schalter auf der Bedienkonsole betätigt wird
(siehe Abschnitt „Wechselvorgang mit hydraulischem Schnellwechsler“).
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♦ Prägen Sie sich vor Beginn der Ladearbeit die Hebelsteuerung gut ein.
♦ Beginnen Sie zum Einlernen mit geringer Motordrehzahl.
♦ Schalten Sie die Arbeitshydraulik ein.
Betätigung Arbeitseinrichtung
1 Licht-Blink-Signalhorn-Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Brems- Inch- Pedal
3 Fahrpedal
4 Lenkrad-Verstellung (Höhe, Neigung)
5 Joystick
6 Roller 1. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 2. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung
11 Feststellbremse
12 Ausströmöffnung
13 Radio (Option)
14 Waschwasser-Vorratsbehälter
15 Steckdose
16 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage
17 Ablagefach für Betätigungsstange für mech. Schnellwechsler
18 Sicherungs- und Relaiskasten
Betätigung Zusatzsteuerkreis
Option Dauerbetrieb
Hammerbetrieb
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Hinweis
Die Hinweise und Vorschriften des Hydraulikhammer-Herstellers sind un-bedingt
zu beachten.
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♦ Über den Roller des Joysticks (6) max. verfügbare Ölmenge feinfühlig einstellen
(drehen nach oben erhöht die Ölmenge, drehen nach unten verringert die
Festdrehzahlbetrieb
♦ Schalten Sie mit dem Schalter „Festdrehzahl“ eine feste Drehzahl für das
Anbaugerät ein.
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Hinweis
Der Fahrantrieb ist bei dieser Betriebsart deaktiviert.
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Vorsicht
Gefahr durch Anbau fremder Werkzeuge
Gefahr von Maschinenschäden.
Beim Anbau fremder Werkzeuge die Herstellerangaben zu maximalem
und minimalem Betriebsdruck, sowie die zugelassenen Volumenströme
für dieses Werkzeug beachten.
Es kann dadurch die Notwendigkeit einer erneuten Einstellung
(z. B. Druckbegrenzungsventile) entstehen.
Vorsicht
Gefahr durch Schmutz
Verschmutzte Lagerstellen können Schnellwechsler beschädigen.
Lagerstellen am Schnellwechsler und am Arbeitswerkzeug frei von
Schmutz halten.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Arbeitswerkzeuge können herunterfallen.
Gefahr von schweren Verletzungen.
. Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Arbeitswerkzeuge immer zuerst kippsicher absetzen
Nicht in den Gefahrenbereich treten.
Nach der Demontage Arbeitswerkzeuge gegen Kippen sichern.
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Hinweis
Bei einem hydraulisch betätigten Zusatzwerkzeug muss zuerst der Hydraulikanschluss
gelöst werden (System muss drucklos sein).
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Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 59/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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1 Betätigungsstange
2 Sicherungsbolzen
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Hinweis
Zum Betätigen des hydraulischen Schnellwechslers ist eine
Zwei- Hand- Betätigung (Sicherheitsschaltung) erforderlich.
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Arbeitswerkzeug aufnehmen
♦ Entriegeln Sie die Sperre im Tasten-Kippschalter und halten Sie den Schalter
gedrückt.
Sobald die Funktion aktiviert wurde, beginnt der Warnsummer, dauerhaft zu
piepsen.
♦ Betätigen Sie gleichzeitig den Roller im Joystick in der Funktion
„Schnellwechsler öffnen“, bis der Schnellwechsler entriegelt und das Werkzeug
entkoppelt ist.
Die Verriegelungsbolzen am Schnellwechsler fahren ein.
Das Arbeitswerkzeug kann aufgenommen werden.
♦ Entriegeln Sie die Sperre im Tasten-Kippschalter und halten Sie den Schalter
gedrückt. � Sobald die Funktion aktiviert wurde, beginnt der Warnsummer,
dauerhaft zu piepsen.
♦ Betätigen Sie gleichzeitig den Roller im Joystick in der Funktion
„Schnellwechsler schließen“, bis der Schnellwechsler verriegelt ist.
Bei unbetätigtem Wippschalter erhält der Schnellwechsler über die
Pumpensteuerung Druck und fährt somit automatisch aus bzw. wenn er
ausgefahren ist, steht immer der Pumpendruck an. Dies verhindert ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelungsbolzen.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Arbeitswerkzeuge können herunterfallen.
Gefahr von schweren Verletzungen.
. Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Arbeitswerkzeuge immer zuerst kippsicher absetzen
Nicht in den Gefahrenbereich treten.
1 Gabelzinken
2 Lasthaken
3 Sechskantschraube
4 Gabelzinken (Seitenansicht)
5 Mögliche Befestigungspunkte
Laden
♦ Senken Sie die Schaufel zum Laden ab und stellen Sie die Schneidkante
parallel zum Boden ab. Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Bedarf.
♦ Fahren Sie die Schaufel in das Ladegut ein.
♦ Wenn sich die Schaufel füllt, heben Sie den Hubrahmen leicht an und kippen
Sie die Schaufel ein.
♦ Heben Sie die Schaufel zum Entleeren so weit an, dass sie sich über der
Entleerungsstelle befindet und kippen sie dann aus.
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Hinweis
♦ Halten Sie die Ladeschaufel auf dem Transportweg grundsätzlich so weit wie
möglich am Boden, unabhängig davon, ob sie gefüllt oder leer ist.
♦ Vermeiden Sie nach Möglichkeit lange Transportwege.
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Schürfladen, Planieren
♦ Senken Sie den Hubrahmen ab und fahren Sie die Schaufelschneide mit
flachem Neigungswinkel in den Boden ein. Stechen Sie nicht zu tief ein, um so
ein ruckfreies Schälen zu erreichen.
♦ Nivellieren Sie die Tiefe während des Schürfvorganges nur durch Ein- oder
Auskippen der Ladeschaufel.
Ausschachten
Hydrauliköl
♦ Fahren Sie nach längerem Stillstand bei Temperaturen um den und unter dem
Gefrierpunkt die Maschine bei mittleren Motordrehzahlen warm (ca. 3- 5 Min.).
Motoröl
Für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse) ist die
Umgebungstemperatur am Betriebsort der Maschine maßgebend.
Batteriezustand
Ein guter Kaltstart setzt einen guten Ladezustand der Batterie voraus.
♦ Wärmen Sie die Batterie auf ca. +20 °C (Ausbau der Batterie nach dem
Abstellen des Motors und Aufbewahren in einem warmen Raum) auf.
Die Startgrenztemperaturen können so um 4-5 °C abgesenkt werden.
♦ Achten Sie beim Batterieeinbau auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse.
♦ Ziehen Sie die Klemmschrauben nur „handfest“ an, um Verformungen der
Klemmkonen zu vermeiden!
Kühlmittel
♦ Prüfen Sie vor Beginn der kalten Jahreszeit den eingestellten Frostschutz.
♦ Passen Sie den Frostschutz bei Bedarf der Umgebungstemperatur an.
Der Frostschutz wird werkseitig auf ca. minus 25 °C eingestellt.
Kraftstoff
WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäßen Umgang mit Kraftstoff
Kraftstoffe und Kraftstoffdämpfe sind gesundheitsschädlich und
können sich entzünden. Explosionsgefahr.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
. Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Nicht rauchen, keine offene Flamme.
Keine lockere Kleidung tragen.
Kein Benzin und keine Fließverbesserer beimischen.
Untergruppenverzeichnis Reparaturanleitungen
Vorsicht
Gefahr durch Speichertruck
1
A Steuerblock
1 Schraube
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 13.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Fahrerkabine mit geklebten Scheiben 11.300.01
Datum: 13-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 TL120
11 Reparaturanleitung
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2. Die PUR- Kleberreste mit Messer auf 1-2 mm Schichtdicke glatt zurückschneiden
4. BETAWIPE VP 04604 (gelber Deckel) auf die Klebeflächen der Glasscheibe mittels
eines (sauberen) Reinigungstuches auftragen und trocken reiben
7. Kleber BETASEAL oder BETAMATE mit beiliegender Profildüse gleichmäßig auf die
Klebeflächen der Kabine auftragen.
Sicherungsträger
Maschinendiagnose Anschlusssteckdose
Maschinendiagnose Anschlussstecker
Motordiagnose -
Anschlusssteckdose Maschinendiagnose – Anschlusskabel
Länge: 8 Meter
Ersatzteilnummer: 6 407 310 021
Diagnose Steuergerät
mit USP Anschlusskabel
(CAN Interface – PASSTHRU
+ XS2G) Laptop
Ersatzteilnummer: 5 322 000 111
USP -Steckanschluss
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 17.12.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Diagnose und Programmieranschluss - Kaufteile 12.27.63
Datum: 18-Dezember-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/01 12.27.63 TL 120
®
www.terex.com
www.terexconstruction.com
Gedruckt in Deutschland