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TL120

RADLADER

Inhaltsverzeichnis
1 Allgemein 7 Elektrik

2 Technische Daten 8 Wartung

3 Antriebsmotor 9 Bedienung

4 Hydraulikanlage 10 Option

5 Einstellanweisung 11 Reparaturanleitung

6 Funktionsbeschreibung 12 BDE / Sonderwerkzeug


Ausgabedatum: 28.05.2013
Service Handbuch
Sprache: deutsch (de)
TL120 T4i Änderungsnr.: 00
TL12030100 > TL1203XXXX Referenznr.: XXXXXXXX
Originalanleitung

Copyright Terex 2013


01 Allgemein
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Untergruppenverzeichnis Allgemein

Maschinentyp Thema Dateinummer

Allgemein Vorwort / Benutzerhinweis 1.100.01

Allgemein Sicherheit und Unfallverhütung 1.200.01

Allgemein Anziehmomente Kolbenmuttern 1.500.01

Allgemein Anziehmomente Führungsbüchsen 1.500.02

Allgemein Piktogramme (Bildsymbole) 1.500.50

Allgemein Messanschlüsse 1.600.01

Allgemein Umrechnungstabellen - Einheiten 1.800.01

Datum: 02-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
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01 Allgemein
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1.100.01. Vorwort Benutzerhinweis


In diesem Service-Handbuch sind die einzelnen Baugruppen des Terex-
Baumaschinenprogramms sowie die Funktionen und Einstellarbeiten an den eingebauten
Aggregaten beschrieben.

Die Hydraulik- und Elektroschemen sowie Schnittdarstellungen in Verbindung mit


Betriebsanleitung und Ersatzteilliste sollen die Reparatur- und Wartungsarbeiten erleichtern.

Auf die Beschreibung von Arbeitsgängen und Montageschritten wurde bewusst verzichtet, weil
in der Regel größere Reparaturen von erfahrenem und qualifiziertem Werkstattpersonal
durchgeführt werden, die diese Routinearbeiten beherrschen.

Bei der Durchführung einer Reparatur ist Sicherheit und Sauberkeit am Arbeitsplatz oberstes
Gebot. Die Verwendung von einwandfreiem Werkzeug und der generelle Austausch von
Dichtteilen bei jeder Reparatur sollte selbstverständlich sein.

Sofern keine besonderen Werte angegeben sind, werden Schraubverbindungen mit den
üblichen Anzugsmomenten angezogen.

Dieses Service-Handbuch wird vom Kundendienst der Firma Terex herausgegeben, mit dem
Ziel, gemeinsam den Service der Terex-Baumaschinen weiter zu optimieren. Unsere zur
Information herausgegebenen Service-Mitteilungen können als Ergänzung dienen.

Terex Deutsdchland GmbH


Kundendienst
Postfach 12 64 • D-91534 Rothenburg
Erlbacher Str. 115 • D-91541 Rothenburg

Tel. 09861/ 972-451


Telefax 09861/ 972-460

Internet: www.terex.com
E-Mail: info@terex.com

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Vorwort / Benutzerhinweis 1.100.01
Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/06 1.100.01 TL 120
01 Allgemein
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Durch kontinuierliche Ergänzungen halten wir dieses Handbuch auf einem aktuellen Stand.

Ohne unsere Zustimmung darf diese Unterlage weder ganz noch in Auszügen kopiert und an
Dritte weitergegeben werden.

Die Einteilung der Hauptgruppen ist aus dem Inhaltsverzeichnis ersichtlich.

Die Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsgenossenschaft sind strengstens zu


beachten.

Achtsamkeit bei der Durchführung einer Reparatur ist die beste Sicherheit gegen Unfälle.
Wir empfehlen deshalb, die entsprechenden Hinweise, die sich auf die vorgesehene Reparatur
beziehen, eingehend zu studieren.

Wartungs- und Reparaturarbeiten an Maschinen im Felde dürfen nur dann begonnen werden,
wenn die Arbeitseinrichtung auf dem Boden abgesetzt, der Antriebsmotor abgestellt, die
Maschine gegen Wegrollen gesichert und die Hydraulikanlage entlastet ist.

Werden von qualifiziertem Personal Reparaturarbeiten in der Werkstatt durchgeführt, gelten


auch hier die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften.

Service Handbuch Deutschland Datum: 20 Mai 2013


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1.200.01. Sicherheit und Unfallverhütung


1 Vorbemerkungen

Vor Inbetriebnahme der Erdbaumaschine ist die Betriebsanleitung gewissenhaft zu lesen


und die folgenden Hinweise für den sicheren Betrieb genau zu befolgen.
Beim Betrieb der Erdbaumaschine müssen auch die nationalen Sicherheitsvorschriften, z. B.
in der Bundesrepublik Deutschland die Unfallverhütungsvorschriften „Erdbaumaschinen“
(VBG 40) und „Fahrzeuge“ (VBG 12), eingehalten werden.
Ergänzend zur Betriebsanleitung sind die gesetzlichen Regelungen für den öffentlichen
Straßenverkehr und zum Unfallschutz zu beachten. Derartige Pflichten können z. B. auch
den Umgang mit Gefahrstoffen oder das Tragen persönlicher Schutzausrüstung betreffen.
Zusätzlich sind für spezielle Einsatzorte (Tunnel, Stollen, Steinbrüche, Ponton, kontaminierte
Bereiche, usw.) erlassene Sicherheitsanforderungen ebenfalls zu beachten.

2 Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Erdbaumaschine mit normaler Ladeschaufelausrüstung ist ausschließlich für solche


Arbeiten vorgesehen, die der Funktion der Maschine und ihrem Arbeitswerkzeug
entsprechen.
Solche Arbeiten sind das Lösen, Aufnehmen, Versetzen und Abschütten von Erdreich,
Gestein oder anderen Materialien und das Verladen dieser Materialien auf LKW,
Förderbänder oder andere Beförderungsmittel, wobei der Transport des Ladegutes
vorwiegend durch Verfahren der Erdbaumaschine erfolgt.
Durch Anbau von Spezialarbeitswerkzeugen, wie z.B. UNI-Schaufel, Seitenkippschaufel,
Kehrbesen, Staplereinrichtung usw., sind entsprechende Arbeitseinsätze möglich.
Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung, z.B. zur Personenbeförderung oder
Benutzung der Hubeinrichtung als Arbeitsbühne usw., gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für
hieraus resultierende Schäden haftet der Lieferer nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Das Beachten der Betriebs- und Wartungsanleitung und die Durchführung der
Wartungsarbeiten sowie die Einhaltung der Wartungsintervalle gehört zur
bestimmungsgemäßen Verwendung.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 20.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Sicherheit und Unfallverhütung 1.200.01

Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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3 Allgemeine Sicherheitshinweise

Jede Arbeitsweise, die die Sicherheit einschränkt, muß unterlassen werden.

Die Erdbaumaschine darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden.

Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist die Betriebs-
anleitung des Herstellers verbindlich.

Der Betreiber hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen
Einsatzverhältnissen angepaßte Anweisungen zu ergänzen.

Betriebsanleitung und sicherheitsrelevante Anweisungen müssen am Fahrerplatz sorgfältig


aufbewahrt werden.

Die Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise müssen vollständig und in lesbarem


Zustand vorhanden sein.

Sicherheitseinrichtungen an Erdbaumaschinen dürfen nicht außer Betrieb gesetzt oder


entfernt werden.
Beim Betrieb ist Arbeitsschutzkleidung zu tragen. Ringe, Schals, offene Jacken sind zu
vermeiden. Für bestimmte Arbeiten können Schutzbrille, Sicherheitsschuhe, Schutzhelm,
Schutzhandschuhe, reflektierende Westen, Gehörschutz usw. notwendig sein.

Vor Beginn der Arbeiten sind Informationen über die Erste Hilfe und über
Rettungsmöglichkeiten (Notarzt, Feuerwehr, Rettungsdienste) einzuholen.

Das Vorhandensein und der vorschriftsmäßige Inhalt des Verbandkastens ist zu überprüfen.

Der Standort und die Bedienung von Feuerlöschern an der Erdbaumaschine sowie die
örtlichen Brandmeldungs- und Brandbekämpfungsmöglichkeiten müssen bekannt sein.

Lose Teile, z. B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sind auf der Erdbaumaschine zu
sichern.

Türen, Fenster, Hauben, Klappen usw. sind zu schließen bzw. müssen in geöffneten
Zustand gegen ungewolltes Zuschlagen gesichert sein.

4 Bedienung

Erdbaumaschinen dürfen nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die
• körperlich und geistig geeignet sind
• im Führen oder Warten von Erdbaumaschinen unterwiesen sind und ihre Befähigung
hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen haben
• und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig
erfüllen.

Das gesetzlich vorgeschriebene Mindestalter ist einzuhalten.

Sie müssen vom Unternehmer zum Führen oder Warten von Erdbaumaschinen bestimmt
sein.

Service Handbuch Deutschland Datum: 20 Mai 2013


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Bedienungseinrichtungen dürfen nur vom Fahrersitz aus betätigt werden.

Zum Besteigen und Betreten der Erdbaumaschine sind die dafür vorgesehenen Auftritte
und Flächen zu benutzen.

Der Fahrer hat dafür zu sorgen daß der Fahrerstand, Auftritte und Laufflächen der
Erdbaumaschine frei von Schmutz, Fett, Öl, Eis und Schnee sind.

5 Gefahrenbereich

• Im Gefahrenbereich von Erdbaumaschinen dürfen sich keine Personen aufhalten.

• Gefahrenbereich ist die Umgebung der Erdbaumaschine, in der Personen durch


arbeitsbedingte Bewegungen der Erdbaumaschine, seiner Arbeitseinrichtungen und
seiner Anbaugeräte oder durch Ausschwingen des Ladegutes durch herab fallendes
Ladegut oder durch herab fallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können.

• Der Maschinenführer darf mit der Erdbaumaschine nur arbeiten, wenn sich keine
Personen im Gefahrenbereich aufhalten.

• Der Maschinenführer muss bei Gefahr für Personen Warnzeichen geben.

• Der Maschinenführer hat die Arbeit mit der Erdbaumaschine einzustellen, wenn Personen
trotz Warnung den Gefahrenbereich nicht verlassen.

• Zu festen Bauteilen, z. B. Bauwerken, Abtragswänden, Gerüsten, anderen Maschinen, ist


zur Vermeidung von Quetschgefahren ein ausreichender Sicherheitsabstand von
mindestens 0,5 m einzuhalten.
Ist die Einhaltung des Sicherheitsabstandes nicht möglich, so ist der Bereich zwischen
festen Bauteilen und dem Arbeitsbereich der Erdbaumaschine abzusperren.

• Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich durch
einsatzbedingte Einflüsse eingeschränkt, muss er eingewiesen werden, oder der Fahr-
und Arbeitsbereich ist durch eine feste Absperrung zu sichern.

Die Scheiben müssen sauber und eisfrei sein.

Die Fahrstraßen müssen so beschaffen sein, daß ein reibungsloser und sicherer Betrieb
gewährleistet ist. Das heißt, sie müssen ausreichend breit, mit möglichst geringem Gefälle
und auf tragfähigem Untergrund angelegt werden.

Bei Fahrwegen müssen Gefällstrecken so angelegt sein, daß die Erdbaumaschine sicher
abgebremst werden kann.

6 Befördern von Personen

Es dürfen keine Personen auf der Maschine befördert werden.

Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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7 Standsicherheit

Die Erdbaumaschine muß so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine
Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist.

Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen.

Die zulässige Belastung der Erdbaumaschine darf nicht überschritten werden.

Von Bruch-, Gruben-, Halden- und Böschungsrändern muß die Erdbaumaschine so weit
entfernt bleiben, daß keine Absturzgefahr besteht.

In der Nähe von Baugruben, Schächten, Gräben, Gruben- und Böschungsrändern sind
Erdbaumaschinen gegen Abrollen oder Abrutschen zu sichern.

8 Fahrbetrieb

Vor der Inbetriebnahme der Erdbaumaschine sind der Fahrersitz, die Spiegel und die
Bedienungselemente so einzustellen, daß ein sicheres Arbeiten möglich ist.

Vor dem Befahren von Brücken, Kellerdecken, Gewölben o. ä. ist deren Tragfähigkeit zu
beachten.

Vor dem Einfahren in Unterführungen, Tunnels, usw. sind die lichten Abmessungen der
baulichen Anlagen zu beachten.

In starkem Gefälle und in Steigungen muß zur Erhöhung der Standsicherheit die Last
möglichst bergseitig geführt werden.

Vor dem Befahren der Gefällstrecke ist der dem Gelände entsprechende Gang einzulegen
und die Schaltung während der Fahrt im Gefälle nicht zu betätigen (Straßen- oder
Geländegang).

Auf öffentlichen Straßen dürfen Erdbaumaschinen nur gefahren werden, wenn die in den
nationalen Verkehrsgesetzen festgelegte Fahrerlaubnis für die Maschine und den Fahrer
vorliegt.

Außerhalb des öffentlichen Verkehrsbereiches, z. B. auf Werksgeländen, sollen


Verkehrsvorschriften sinngemäß angewendet werden. Dieser Hinweis sollte auch hinsichtlich
der Fahrerlaubnis beachtet werden.

9 Arbeitsbetrieb

Täglich vor Arbeitsbeginn und nach jedem Werkzeugwechsel hat der Maschinenführer die
korrekte Befestigung des Arbeitswerkzeuges bzw. die richtige Verriegelung des
Schnellwechslers zu prüfen. Das Arbeitswerkzeug ist in geringer Höhe vorsichtig zu
bewegen. Während dieser Überprüfung darf sich niemand im Gefahrenbereich aufhalten.
Der Maschinenführer darf die Arbeitseinrichtungen über besetzte Fahrer-, Bedienungs- und
Arbeitsplätze anderer Maschinen nur hinwegschwenken, wenn diese durch Schutzdächer
(FOPS) gesichert sind.

Service Handbuch Deutschland Datum: 20 Mai 2013


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Ist der geforderte Schutz über der Kabine nicht vorhanden, so hat der Fahrer dieses
Fahrzeuges den Fahrerstand zu verlassen, wenn das Überschwenken notwendig ist.
Die Fahrzeuge sind so zu beladen, dass sie nicht überlastet werden und während der Fahrt
kein Material verlieren können. Das Fahrzeug ist aus geringst möglicher Höhe zu beladen.
An Kippstellen dürfen Erdbaumaschinen nur betrieben werden, wenn geeignete Maßnahmen
getroffen worden sind, die ein Abrollen oder Abstürzen verhindern.

10 Einweiser

Einweiser müssen gut erkennbar sein, z. B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im
Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten.
Der Einweiser darf während der Einweisertätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut
werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können.

11 Einsatz bei Gefahren durch herabfallende Gegenstände

Bei Gefahren durch herab fallende Gegenstände dürfen Erdbaumaschinen nur eingesetzt
werden, wenn der Fahrerplatz ein
Schutzdach (FOPS) hat. Bei Gefahr, das Material in die Kabine schlagen kann, ist ein
Frontschutz vorzusehen.

Vor Wänden, z. B. mit gestapeltem Material sind Erdbaumaschinen möglichst so aufzustellen


und zu betreiben, dass Fahrerplatz und Aufstieg zum Fahrerplatz nicht auf der der Wand
zugewandten Seite der Erdbaumaschine liegen.

Abbrucharbeiten dürfen mit Erdbaumaschinen nur dann ausgeführt werden, wenn Personen
nicht gefährdet werden. Siehe Merkheft „Abbrucharbeiten“ (ZH 1/614) der Tiefbau-
Berufsgenossenschaft.

12 Arbeiten im Bereich von Erdleitungen

Vor der Ausführung von Aushubarbeiten mit Erdbaumaschinen ist zu ermitteln, ob im


vorgesehenen Arbeitsbereich Erdleitungen vorhanden sind, durch die Personen gefährdet
werden können.

Sind Erdleitungen vorhanden, so sind in Absprache mit dem Eigentümer oder Betreiber der
Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln, sowie die erforderlichen
Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.

Der Verlauf von Leitungen im Baustellenbereich ist vor Beginn der Erdarbeiten unter Aufsicht
eindeutig zu kennzeichnen. Kann die Lage von Leitungen nicht ermittelt werden, sind
Suchgräben, evtl. auch von Hand, anzulegen.

Bei unvermutetem Antreffen oder Beschädigen von Erdleitungen oder ihrer


Schutzabdeckungen, hat der Maschinenführer die Arbeiten sofort einzustellen und den
Aufsichtführenden zu verständigen.

Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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13 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen

Bei der Arbeit mit Erdbaumaschinen in der Nähe elektrischer Freileitungen und
Fahrleitungen muß zwischen diesen und der Erdbaumaschine und ihren
Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger
Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt
auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und Anbaugeräten sowie angeschlagenen
Lasten.

Die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind einzuhalten:

Nennspannung in Volt Sicherheitsabstand in Metern


bis 1000 V 1,0 m
über 110kV - 220kV 3,0 m
über 1kV - 110kV 4,0 m
über 220kV - 380kV 5,0 m
unbekannte Nennspannung 5,0 m

Dabei müssen auch alle Arbeitsbewegungen von Erdbaumaschinen, z. B. die Stellung der
Arbeitseinrichtung und die Abmessungen von Lasten berücksichtigt werden. Auch Boden-
unebenheiten, durch welche die Erdbaumaschine schräg gestellt wird und damit näher an
Freileitungen kommt, sind zu beachten.

Bei Wind können sowohl Freileitungen als auch Arbeitseinrichtungen ausschwingen und
dadurch den Abstand verringern.
Kann ein ausreichender Abstand von elektrischen Freileitungen und Fahrleitungen nicht
eingehalten werden, hat der Unternehmer im Einvernehmen mit dem Eigentümer oder
Betreiber der Leitungen andere Sicherheitsmaßnahmen gegen Stromübertritt
durchzuführen. Das kann z.B. durch

• Abschalten des Stromes,


• Verlegen der Freileitung,
• Verkabelung oder
• Begrenzung des Arbeitsbereiches von Erdbaumaschinen erreicht werden.

15 Arbeitsunterbrechungen

Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluß hat der Fahrer die Erdbaumaschine auf tragfähigem
und möglichst ebenem Untergrund abzustellen und zuverlässig gegen unbeabsichtigte
Bewegung zu sichern.

Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluß hat der Fahrer die Arbeitseinrichtungen so auf den
Boden abzusetzen oder zu sichern, daß sie nicht in Bewegung geraten können.

Ist die Arbeitseinrichtung nicht abgesetzt oder gesichert, darf der Fahrer die Erdbaumaschine
nicht verlassen.

Erdbaumaschinen dürfen nur dort abgestellt werden, wo sie kein Hindernis, z.B. für den
öffentlichen Straßen- oder Baustellenverkehr, darstellen. Gegebenenfalls sind sie durch
Warneinrichtungen, z. B. Warndreiecke, Signalschnüre, Blink- oder Warnleuchten zu sichern.

Service Handbuch Deutschland Datum: 20 Mai 2013


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Vor dem Verlassen des Bedienungsstandes hat der Fahrer alle Bedienungseinrichtungen in
Nullstellung zu bringen, die Arbeitshydraulik abzuschalten und die Bremsen festzustellen.

Entfernt sich der Fahrer von der Erdbaumaschine, hat er vorher die Antriebsmotore
stillzusetzen und gegen unbefugtes Ingangsetzen zu sichern (z.B. Zündschlüssel abziehen).

16 Hebezeugeinsatz

Als Hebezeugeinsatz werden das Heben, Transportieren und Ablassen von Lasten mit Hilfe
eines Anschlagmittels (Seil, Kette usw.) bezeichnet, wobei zum Anschlagen und Lösen der
Last die Mithilfe von Personen
erforderlich ist. Das ist z.B. das Heben und Ablassen von Rohren, Schachtringen oder
Behältern mit Erdbaumaschinen.

Erdbaumaschinen dürfen im Hebezeug-einsatz nur betrieben werden, wenn die


vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen vorhanden und funktionsfähig sind.

Das sind für Erdbaumaschinen:


• sichere Anschlagmöglichkeit eines Tragemittels
• Traglasttabelle
• Überlastwarneinrichtung*
• Leitungsbruchsicherung im Ausleger-zylinder*

* nur bei einer zulässigen Traglast von mehr als 1000 kg

Lasten müssen so angeschlagen werden, daß sie nicht verrutschen oder herausfallen
können.

Begleitpersonen beim Führen der Last und Anschläger dürfen sich nur im Sichtbereich des
Maschinenführers aufhalten.

Der Maschinenführer hat Lasten möglichst nahe über dem Boden zu führen und ihr Pendeln
zu vermeiden.

Erdbaumaschinen dürfen mit angeschlagener Last nur verfahren werden, wenn der Fahrweg
möglichst eben ist.

Bei Erdbaumaschinen im Hebezeugeinsatz dürfen Anschläger nur nach Zustimmung des


Maschinenführers und nur von der Seite an den Ausleger herantreten. Der Maschinenführer
darf die Zustimmung nur erteilen, wenn die Erdbaumaschine steht und die Arbeitseinrichtung
nicht bewegt wird.

Keine beschädigten oder nicht ausreichend dimensionierten Tragmittel (Seile, Ketten,


Schäkel) verwenden. Beim Arbeiten mit Tragmitteln sind immer Schutzhandschuhe zu tragen.

17 Umrüstung, Wartung, Instandsetzung

Erdbaumaschinen dürfen nur unter Leitung einer vom Unternehmer bestimmten, geeigneten
Person und unter Beachtung der Betriebsanleitung des Herstellers umgerüstet, gewartet oder
repariert werden.

Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Nach jeder Umrüstung von Arbeitswerk-zeugen hat der Fahrer sich von der korrekten
Befestigung bzw. Verriegelung des Schnellwechslers zu überzeugen.

Arbeiten, z. B. an
• Bremsanlagen,
• Lenkanlagen,
• Hydraulikanlagen und
• Elektroanlagen
der Maschine dürfen nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden.

Die Standsicherheit muß bei allen Arbeiten an der Maschine jederzeit gewährleistet sein.

Die Arbeitseinrichtung ist durch Absetzen auf den Boden oder gleichwertige Maßnahmen,
z.B. Zylinderstützen, Stützböcke, gegen Bewegung zu sichern. Bei laufendem Motor darf der
ungesicherte Knickbereich von knickgelenkten Ladern nicht betreten werden.

Zum Aufbocken der Erdbaumaschine sind Hubgeräte so anzusetzen, daß ein Abrutschen
verhindert wird. Schrägstellungen der Heber oder deren schräges Ansetzen ist zu
vermeiden.

Angehobene Erdbaumaschinen sind durch Unterbauen, z. B. mit Kreuzstapeln aus Bohlen


oder Kanthölzern oder stählernen Abstützböcken, zu sichern.

Erdbaumaschinen, die mit Arbeitseinrichtungen angehoben wurden, sind unmittelbar nach


dem Anheben standsicher zu unterbauen. Arbeiten unter hochgestellten Maschinen, die nur
durch die Hydraulik gehalten werden, sind verboten.
Vor allen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sind die Antriebsmotore stillzusetzen.

Von diesen Forderungen darf nur bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten abgewichen
werden, die ohne Antrieb nicht durchgeführt werden können.

Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an der Hydraulikanlage ist diese drucklos zu


machen. Dazu ist bei abgestelltem Antriebsmotor die Arbeitseinrichtung auf den Boden
abzusetzen und alle hydraulischen Steuerhebel solange zu betätigen, bis die
Hydraulikanlage drucklos ist.

Vor Arbeiten an der Elektroanlage oder bei Lichtbogenschweißungen am Gerät muß der
Anschluß zur Batterie unterbrochen werden.

Beim Abklemmen der Batterie ist zuerst der Minuspol, dann der Pluspol abzuklemmen. Beim
Anklemmen ist in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen.

Bei Instandhaltungsarbeiten im Bereich der Batterie ist diese mit isolierendem Material
abzudecken; Werkzeug darf nicht auf der Batterie abgelegt werden.

Schutzeinrichtungen bewegter Maschinenteile dürfen nur bei stillgesetztem und gegen


unbefugtes Ingangsetzen gesichertem Antrieb geöffnet oder entfernt werden.
Schutzeinrichtungen sind z. B. Motorklappen, Türen, Schutzgitter, Verkleidungen.

Nach Beendigung von Montage-, Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten müssen alle


Schutzeinrichtungen wieder ordnungsgemäß angebracht werden.

Service Handbuch Deutschland Datum: 20 Mai 2013


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Schweißarbeiten an tragenden Teilen von Erdbaumaschinen dürfen nur nach Rücksprache


mit dem Hersteller nach den anerkannten Regeln der Schweißtechnik ausgeführt werden.
An Schutzdächern (FOPS) dürfen keine Schweißungen oder Bohrungen, die die Festigkeit
dieser Einrichtungen beeinträchtigen können, vorgenommen werden.
Veränderungen, z. B. Schweißungen an der Hydraulikanlage dürfen nur mit Erlaubnis des
Herstellers durchgeführt werden.
Vor Beginn von Arbeiten an der Hydraulikanlage muß der Betriebs-, Steuer-, Stau- und der
Tankinnendruck abgebaut werden.
Verschlucken von Schmierstoffen oder lange und wiederholte Hautkontakte kann zu
gesundheitlicher Gefährdung führen. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch besteht keine
besondere Gesundheitsgefährdung. Die Sicherheits-Datenblätter der Mineralölgesellschaften
sind zu beachten.
Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Schläuche verwendet werden.
Hydraulikschläuche müssen fachgerecht verlegt und montiert werden.
In der Nähe von Kraftstoff oder Batterien ist das Rauchen und der Umgang mit offenen
Flammen verboten.

18 Bergen, Verladen, Transport

Das Bergen von Erdbaumaschinen darf nur mit ausreichend bemessenen Schlepp-
einrichtungen erfolgen.
Es sind die vom Hersteller vorgeschriebenen Anhängepunkte zu benutzen.
Beim Verladen und Transportieren sind Erdbaumaschinen und erforderliche
Hilfseinrichtungen gegen unbeabsichtigte Bewegungen zu sichern.
Vor der Fahrt muß die zu befahrene Strecke besichtigt werden, um festzustellen, daß die
Straßen genügend breit, Brücken- und Durchfahrtsöffnungen ausreichend groß und Straßen-
, Wegbefestigung und Brücken tragfähig sind.

19 Überwachung, Prüfung

Die Maschine ist durch einen Sachkundigen (z.B. Maschineningenieur oder


Maschinenmeister) nach den bestehenden Richtlinien der UVV in allen Teilen zu prüfen:
• vor der ersten Inbetriebnahme und nach wesentlichen Änderungen vor der
Wiederinbetriebnahme
• mindestens einmal jährlich
• zwischenzeitlich entsprechend den Einsatzbedingungen und den betrieblichen
Verhältnissen
Der Prüfungsbefund muß schriftlich festgehalten und bis zur nächsten Prüfung aufbewahrt
werden.
Der Maschinenführer hat vor Beginn jeder Arbeitsschicht die Erdbaumaschine nach
Inspektionsplan zu prüfen.

Datum: 20-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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1.500.01. Anziehdrehmomente für Kolbenmuttern

Gewinde Kolbenmutter / Kolben Anziehdrehmoment Nm Befestigungsart


Thread of nut / Piston Tightening torques Nm Kind of fixing
Filetage d’écrou / Piston Couples de serrage Nm Mode de fixation
M 18x2 200 Mutter / Nut / Ecrou
M 22x2 410 Mutter / Nut / Ecrou
M 24x2 450 Mutter / Nut / Ecrou
M 27x2 810 Mutter / Nut / Ecrou
M 27x2 530 Kolben / Piston / Piston
M 30x2 1050 Mutter / Nut / Ecrou
M 33x2 1100 Mutter / Nut / Ecrou
M 35x1,5 730 Kolben / Piston / Piston
M 36x2 1075 Kolben / Piston / Piston
M 36x3 1550 Mutter / Nut / Ecrou
M 39x3 1700 Mutter / Nut / Ecrou
M 40x1,5 730 Kolben / Piston / Piston
M 42x2 1400 Kolben / Piston / Piston
M 42x3 1750 Mutter / Nut / Ecrou
M 48x3 2050 Mutter / Nut / Ecrou
M 50x2 1300 Kolben / Piston / Piston
M 56x2 1600 Kolben / Piston / Piston
M 60x2 1800 Kolben / Piston / Piston
M 64x2 2000 Kolben / Piston / Piston
M 70x3 2700 Kolben / Piston / Piston
M 80x2 2900 Kolben / Piston / Piston
M 90x2 3200 Kolben / Piston / Piston
M 100x3 3500 Kolben / Piston / Piston

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anziehdrehmomente für Kolbenmuttern 1.500.01
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
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01 Allgemein
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1.500.02. Anziehdrehmomente für Führungsbüchsen

Führungsbüchse
Gland
Douille

Hydraulikzylinder ∅ Gewinde - Führungsbüchse Anziehdrehmomente Nm


Hydraulic cylinder ∅ Thread - Bushing Tightening torques Nm
Vérin hydraulique ∅ Filetage - Douille Couples de serrage Nm

35/45 M50x2 200 - 230


50 M56x2 230 - 265
55 M60x2 250 - 290
63 M68x2 290 - 335
70 M75x2 330 - 380
70 M80x2 360 - 415
80 M85x2 390 - 450
90 M95x2 450 - 520
95 M100x2 480 - 550
100 M105x2 520 - 600
105 M110x2 550 - 635
110 M115x2 590 - 680
115 M120x2 630 - 725
125 M130x2 690 - 795

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anziehdrehmomente für Führungsbüchsen 1.500.02
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/01 1.500.01 TL 120
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1.500.50 Piktogramme
001 - 099 Bedienung allgemein
100 - 119 Lader
120 - 139 Bagger
140 - 149 Anbaubagger
150 - 159 Aufbaubagger/-lader
160 - 179 Schreitbagger
180 - 199 HRS / ZW
200 - Wartung, Sicherheit, usw. allgemein

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung


001 Batterie- 012 Hydrauliköl,
Ladekontrolle Hydraulikölstand

002 Vorglühen 013 Hydrauliköl Temperatur

003 Motoröldruck 014 Hydraulikölfilter


Verschmutzungsanzeig
e
004 Motoröltemperatur 015 Signalhorn (Hupe)

005 Motorölstand 016 Betriebsanzeige,


Betriebsstunden
006 Kühlmitteltemperatur 017 Feststellbremse

007 Kühlmittelstand 018 Speicherdruck Bremse

008 Luftfilter 019 Baggerbremse

009 Kraftstoff, 020 Betriebsbremse


Kraftstoffstand

010 Gebläse, 021 Warnblinkanlage


Heizung/Lüftung
011 Scheiben Wisch- 022 Blinker links/rechts
/Waschanlage

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Piktogramme 1.500.50
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/05 1.500.50 TL 120
01 Allgemein
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Piktogramme

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung


023 Arbeitsscheinwerfer 039 Drehzahlverstellung

024 Fernlichtkontrolle 040 Pendelachs-


Verriegelung

025 Fahrtrichtung 041 Lenkumkehrung


vorwärts/rückwärts

026 Rundumleuchte 042 Allradlenkung


Hund/Rund
027 Licht, Abblendlicht 043 Fahren mit Wipp-Pedal

028 Zentralschmieranlag 044 Nur im Stillstand


e schalten

029 Verzurrpunkte 045 Schnellgang

030 Lastwarnanzeige 046 Kabine heben/senken

031 Anhängepunkt für 047 Lenkkontrollanzeige


Kranverladung

032 Fahrgeschwindigkeit 048 Erste Hilfe Kasten


schnell Verbandskasten

033 Fahrgeschwindigkeit 049 Feuerlöscher


langsam
034 Abschaltung 050 Umschalter Monitor für
Arbeitshydraulik, Betriebsstunden und
Bagger; Lader / Kran Zeit
035 Entriegelt 051 Schwenkbegrenzung,
Motor-Stopp-
Umgehung
036 Verriegelt 052 Schalter für
Allradlenkung

037 Schwimmstellung 053 Innenleuchte

038 Räumschild 054 Hydraulische


Rollenbockverstellung
(Kran)

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.500.50 Seite 02/05
01 Allgemein
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Piktogramme

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung


055 Eilgang Hubwinde 071 Quetschgefahr

056 Endschalter 072 Verletzungsgefahr


Seilabspulung

057 Hilfswinde 073 Hinweis in der


Betriebsanleitung
beachten
058 Magnetanlage 074

059 Hydraulik-Hammer 075 Linde -


Leerlaufautomatik

060 Elektrische Ausleger- 076 Fernsteuerung


Höhenbegrenzung

061 Laufwerk-Verstellung 077 Warnung - Allgemein

062 Umschalter 078 Temperatur - Allgemein


Drehgeschwindigkeit,
Motordrehzahleinstellu
ng
063 Freifallbetrieb 079

064 Greifer drehen 080

065 Schaufelrückführung, 100 Bedienung mit Joystick


Hubrahmenhöhen-
begrenzung

066 Schwingungsdämpfu 101


ng

067 Schaufelrückführung 102 Schnellwechsler-


Verriegelung

068 Hydraulikölstand 103

070 Sicherheitsabstand, 104 Wasserpumpe für


siehe Pos 202 Kehrmaschine

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/05 1.500.50 TL 120
01 Allgemein
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Piktogramme

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung


105 Kontrollleuchte 151 Bedienung - AL
Schaltgetriebe
ISO rechts

120 Bedienung 152 Bedienung - AL


ISO-links Schaeff links
Schaeff-rechts

121 Bedienung 153 Bedienung - AL


ISO-rechts Schaeff rechts

122 Bedienung 154 Bedienung - AL


Schaeff-links Abstützen rechts

123 Bedienung 155 Bedienung - AL


Zwischenausleger bei Abstützen links
GA-Ausführung

124 Bedienung 160 Bedienung


Teleskop ein- Abstützbein links
/ausfahren

125 Bedienung 161 Bedienung


Knicken „Knickmatik“ Radabstützung links

126 Umschalter 162 Bedienung


Hammer/Greifer
Abstützbein rechts

127 Bedienung 163 Bedienung


Räumschild Radabstützung rechts

128 Umschalter (HR12) 164 Lenkung


Löffel-Hammer klein/
Hammer groß
140 Verschieben 165 Radverriegelung
Lagerschlitten (HS41)

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.500.50 Seite 04/05
01 Allgemein
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Piktogramme

Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung


150 Bedienung - AL 184 Pony Truck
Schienenradsatz AUS
ISO links

166 Freilauf (HS41M) 185 Elektromotor START

167 Abstützung Spreizen 186 Elektromotor NOT AUS

168 Abstützung 187 Kabeltrommel


Heben/Senken (Seilwinde)

169 Lenkartschalter 200 Fettpresse


HS41MM

170 Abstützen links 201 Gefahr

171 Abstützen rechts 202 An der Maschine:


Vorsicht,
Sicherheitsabstand
In der
Betriebsanleitung:
Warnung
180 Umschalter 203 Hinweis
Dieselantrieb

181 Umschalter
Elektroantrieb
204 R Rußfilter

182 Dieselmotor 205 Partikelfilter


Zündschloß

183 Pony Truck


Schienenradsatz EIN

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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®
01 Allgemein
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1.600.01. Messanschlüsse
Mindest - Grundausstattung

Meßanschluß 8 L
E.Nr.5 066 234 200 Vorsteuerdruck
„Arbeitshydraulik
2X “
Steuerdruck
Verschr. ELSD 8 L „Fahrhydraulik“
E.Nr.1 919 060 351

Meßanschluß 10 L
E.Nr.5 066 234 230
Bremsdruck
1X
etc.
Verschr. ELSD 10
L

Steuerdruck
Meßanschluß M Regelbeginn
12x1,5 2X Gehäusedruck
E.Nr.5 066 253 605 „Fahrhydraulik“
Dichtring 18x12x1,5 etc.

Überwurfmutter 8 L
E.Nr.1 911 060 154 Bremsinchung
Buz 1X
E.Nr.1 928 000 944 etc.
Verschr. G 8 L
E.Nr.1 915 000 418

Meßschläuche (Minimeß)

L = 2000mm E.Nr. 5.066.253.600 L = 2500mm E.Nr. 5.066.314.010


L = 3200mm E.Nr. 5.066.314.040 L = 5000mm E.Nr. 5.066.314.055
L = 6000mm E.Nr. 5.066.314.070
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Messanschlüsse 1.600.01

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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®
01 Allgemein
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1.800.01. Umrechnungstabellen - Einheiten


Temperatur in Grad Celsius (°C) – in Grad Fahrenheit (°F)
Temp. Temp. Temp. Temp. Temp. Temp. Temp. Temp.
°C °F °C °F °F °C °F °C
-19 -2,20 21 69,80 -19 -28,33 21 -6,11
-18 -0,40 22 71,60 -18 -27,78 22 -5,56
-17 1,40 23 73,40 -17 -27,22 23 -5,00
-16 3,20 24 75,20 -16 -26,67 24 -4,44
-15 5,00 25 77,00 -15 -26,11 25 -3,89
-14 6,80 26 78,80 -14 -25,56 26 -3,33
-13 8,60 27 80,60 -13 -25,00 27 -2,78
-12 10,40 28 82,40 -12 -24,44 28 -2,22
-11 12,20 29 84,20 -11 -23,89 29 -1,67
-10 14,00 30 86,00 -10 -23,33 30 -1,11
-9 15,80 31 87,80 -9 -22,78 31 -0,56
-8 17,60 32 89,60 -8 -22,22 32 0,00
-7 19,40 33 91,40 -7 -21,67 33 0,56
-6 21,20 34 93,20 -6 -21,11 34 1,11
-5 23,00 35 95,00 -5 -20,56 35 1,67
-4 24,80 36 96,80 -4 -20,00 36 2,22
-3 26,60 37 98,60 -3 -19,44 37 2,78
-2 28,40 38 100,40 -2 -18,89 38 3,33
-1 30,20 39 102,20 -1 -18,33 39 3,89
0 32,00 40 104,00 0 -17,78 40 4,44
1 33,80 50 122,00 1 -17,22 50 10,00
2 35,60 60 140,00 2 -16,67 60 15,56
3 37,40 70 158,00 3 -16,11 70 21,11
4 39,20 80 176,00 4 -15,56 80 26,67
5 41,00 90 194,00 5 -15,00 90 32,22
6 42,80 100 212,00 6 -14,44 100 37,78
7 44,60 110 230,00 7 -13,89 110 43,33
8 46,40 120 248,00 8 -13,33 120 48,89
9 48,20 130 266,00 9 -12,78 130 54,44
10 50,00 140 284,00 10 -12,22 140 60,00
11 51,80 150 302,00 11 -11,67 150 65,56
12 53,60 200 392,00 12 -11,11 200 93,33
13 55,40 300 572,00 13 -10,56 300 148,89
14 57,20 400 752,00 14 -10,00 400 204,44
15 59,00 500 932,00 15 -9,44 500 260,00
16 60,80 600 1112,00 16 -8,89 600 315,56
17 62,60 700 1292,00 17 -8,33 700 371,11
18 64,40 800 1472,00 18 -7,78 800 426,67
19 66,20 900 1652,00 19 -7,22 900 482,22
20 68,00 1000 1832,00 20 -6,67 1000 537,78

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Umrechnugstabellen - Einheiten 1.600.01
Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/10 1.800.01 TL 120
01 Allgemein
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Kilometers per hour (km/h) - Miles per hour (mph)


Kilometers Miles Miles Kilometers
per hour per hour per hour per hour
(km/h) (mph) (mph) (km/h)
1 0,6 1 1,6
2 1,2 2 3,2
3 1,9 3 4,8
4 2,5 4 6,4
5 3,1 5 8,1
6 3,7 6 9,7
7 4,3 7 11,3
8 5,0 8 12,9
9 5,6 9 14,5
10 6,2 10 16,1
20 12,4 20 32,2
30 18,6 30 48,3
40 24,8 40 64,4
50 31,1 50 80,5
60 37,3 60 96,6
70 43,5 70 112,7
80 49,7 80 128,8
90 55,9 90 144,9
100 62,1 100 161,0
110 68,3 110 177,1
120 74,5 120 193,2
130 80,7 130 209,3
140 87,0 140 225,4
150 93,2 150 241,5
160 99,4 160 257,6
170 105,6 170 273,7
180 111,8 180 289,8
190 118,0 190 305,9
200 124,2 200 322,0
210 130,4 210 338,1
220 136,6 220 354,2
230 142,9 230 370,3
240 149,1 240 386,4
250 155,3 250 402,5
260 161,5 260 418,6
270 167,7 270 434,7
280 173,9 280 450,8
290 180,1 290 466,9

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.800.01 Seite 02/10
01 Allgemein
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Druckeinheit – (bar) / Pound-force per square inch (psi)


bar psi bar psi
1 14,50 210 3045,79
2 29,01 220 3190,83
3 43,51 230 3335,87
4 58,02 240 3480,90
5 72,52 250 3625,94
6 87,02 260 3770,98
7 101,53 270 3916,02
8 116,03 280 4061,06
9 130,53 290 4206,09
10 145,04 300 4351,13
20 290,08 310 4496,17
30 435,11 320 4641,21
40 580,15 330 4786,24
50 725,19 340 4931,28
60 870,23 350 5076,32
70 1015,26 360 5221,36
80 1160,30 370 5366,39
90 1305,34 380 5511,43
100 1450,38 390 5656,47
110 1595,41 400 5801,51
120 1740,45 410 5946,55
130 1885,49 420 6091,58
140 2030,53 430 6236,62
150 2175,57 440 6381,66
160 2320,60 450 6526,70
170 2465,64 460 6671,73
180 2610,68 470 6816,77
190 2755,72 480 6961,81
200 2900,75 490 7106,85

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/10 1.800.01 TL 120
01 Allgemein
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Cubic meter (m³) / Cubic feet (ft³) / Cubic yards (yd3)

Cubic meter (m³) Cubic feet (ft³) Cubic yards(yd3)

0,1 3,53 0,13


0,2 7,06 0,26
0,3 10,59 0,39
0,4 14,13 0,52
0,5 17,66 0,65
0,6 21,19 0,78
0,7 24,72 0,92
0,8 28,25 1,05
0,9 31,78 1,18
1 35,31 1,31
2 70,63 2,62
3 105,94 3,92
4 141,26 5,23
5 176,57 6,54
6 211,89 7,85
7 247,20 9,16
8 282,52 10,46
9 317,83 11,77
10 353,15 13,08
20 706,29 26,16
30 1059,44 39,24
40 1412,59 52,32
50 1765,74 65,40
60 2118,88 78,48
70 2472,03 91,56
80 2825,18 104,64
90 3178,33 117,72
100 3531,47 130,80

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.800.01 Seite 04/10
01 Allgemein
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Cubic feet (ft³) / Cubic yards (yd3) / Cubic meter (m³)

Cubic feet (ft³) Cubic yards(yd3) Cubic meter (m³)

1 0,04 0,03
2 0,07 0,06
3 0,11 0,08
4 0,15 0,11
5 0,19 0,14
6 0,22 0,17
7 0,26 0,20
8 0,30 0,23
9 0,33 0,25
10 0,37 0,28
20 0,74 0,57
30 1,11 0,85
40 1,48 1,13
50 1,85 1,42
60 2,22 1,70
70 2,59 1,98
80 2,96 2,27
90 3,33 2,55
100 3,70 2,83
200 7,41 5,66
300 11,11 8,50
400 14,81 11,33
500 18,52 14,16
600 22,22 16,99
700 25,93 19,82
800 29,63 22,65
900 33,33 25,49
1000 37,04 28,32

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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01 Allgemein
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Cubic yards (yd3) / Cubic meter (m³) / Cubic feet (ft³)

Cubic yards(yd3) Cubic meter (m³) Cubic feet (ft³)

0,1 0,08 2,70


0,2 0,15 5,40
0,3 0,23 8,10
0,4 0,31 10,80
0,5 0,38 13,50
0,6 0,46 16,20
0,7 0,54 18,90
0,8 0,61 21,60
0,9 0,69 24,30
1 0,76 27,00
2 1,53 54,00
3 2,29 81,00
4 3,06 108,00
5 3,82 135,00
6 4,59 162,00
7 5,35 189,00
8 6,12 216,00
9 6,88 243,00
10 7,65 270,00
20 15,29 540,00
30 22,94 810,00
40 30,58 1080,00
50 38,23 1350,00
60 45,87 1620,00
70 53,52 1890,00
80 61,16 2160,00
90 68,81 2430,00
100 76,46 2700,00

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


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01 Allgemein
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Newton per meter (Nm) - Pound per inch (lbf/in) –


Pound per foot (lbf/ft)

Newton per Pound per Pound per


inch (lbf/in) foot (lbf/ft)
meter (Nm)
1 8,86 0,74
2 17,71 1,48
3 26,57 2,21
4 35,42 2,95
5 44,28 3,69
6 53,13 4,43
7 61,99 5,16
8 70,84 5,90
9 79,70 6,64
10 88,55 7,38
20 177,10 14,75
30 265,65 22,13
40 354,20 29,50
50 442,75 36,88
60 531,30 44,25
70 619,86 51,63
80 708,41 59,00
90 796,96 66,38
100 885,51 73,76
200 1771,01 147,51
300 2656,52 221,27
400 3542,03 295,02
500 4427,54 368,78
600 5313,04 442,54
700 6198,55 516,29
800 7084,06 590,05
900 7969,57 663,81
1000 8855,07 737,56

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 07/10 1.800.01 TL 120
01 Allgemein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Pound per inch (lbf/in) - Pound per foot (lbf/ft) –


Newton per meter (Nm)

Pound per
Pound per Newton per
inch (lbf/in) foot (lbf/ft) meter (Nm)
1 0,08 0,11
2 0,17 0,23
3 0,25 0,34
4 0,33 0,45
5 0,42 0,56
6 0,50 0,68
7 0,58 0,79
8 0,67 0,90
9 0,75 1,02
10 0,83 1,13
20 1,67 2,26
30 2,50 3,39
40 3,33 4,52
50 4,17 5,65
60 5,00 6,78
70 5,83 7,91
80 6,67 9,03
90 7,50 10,16
100 8,33 11,29
200 16,67 22,59
300 25,00 33,88
400 33,33 45,17
500 41,67 56,46
600 50,00 67,76
700 58,33 79,05
800 66,67 90,34
900 75,00 101,64
1000 83,33 112,93

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.800.01 Seite 08/10
01 Allgemein
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Pound per foot (lbf/ft - Newton per meter (Nm) ) –


Pound per inch (lbf/in)
Pound per
Newton per Pound per
foot (lbf/ft) meter (Nm) inch (lbf/in)
1 1,36 12,00
2 2,71 24,00
3 4,07 36,00
4 5,42 48,00
5 6,78 60,00
6 8,13 72,00
7 9,49 84,00
8 10,85 96,00
9 12,20 108,00
10 13,56 120,00
20 27,12 240,00
30 40,67 360,00
40 54,23 480,00
50 67,79 600,00
60 81,35 720,00
70 94,91 840,00
80 108,47 960,00
90 122,02 1080,00
100 135,58 1200,00
200 271,16 2400,00
300 406,75 3600,00
400 542,33 4800,00
500 677,91 6000,00
600 813,49 7200,00
700 949,07 8400,00
800 1084,65 9600,00
900 1220,24 10800,00
1000 1355,82 12000,00

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 09/10 1.800.01 TL 120
01 Allgemein
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Liter (L) / US liquid gallon (gal)

Liter (L) gal (US) gal (US) Liter (L)

1 0,26 1 3,79
2 0,53 2 7,57
3 0,79 3 11,36
4 1,06 4 15,14
5 1,32 5 18,93
6 1,59 6 22,71
7 1,85 7 26,50
8 2,11 8 30,28
9 2,38 9 34,07
10 2,64 10 37,85
20 5,28 20 75,71
30 7,93 30 113,56
40 10,57 40 151,42
50 13,21 50 189,27
60 15,85 60 227,12
70 18,49 70 264,98
80 21,13 80 302,83
90 23,78 90 340,69
100 26,42 100 378,54
200 52,83 200 757,08
300 79,25 300 1135,62
400 105,67 400 1514,16
500 132,09 500 1892,71
600 158,50 600 2271,25
700 184,92 700 2649,79
800 211,34 800 3028,33
900 237,75 900 3406,87
1000 264,17 1000 3785,41

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 1.800.01 Seite 010/10
02 Technische Daten
_____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Technische Daten

Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer

TL 120 TL12030100 > TL1203XXXX 2.27.30

Datum: 10-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
02 Technische Daten
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2.27.30 Technische Daten


ANTRIEBSMOTOR Tier 4i

Hersteller: Deutz
Typ: TCD 3.6 L4
Leistung nach (ECE-R24/ISO1585/ISO9249): kW/PS 74,4 / 101 bei 2.000 min-1
Bauart: 4 Zylinder in Reihe
Kühlung: Wasserkühlung
Einspritzung: Common Rail Einspritzung
Hubraum: cm³ 3.600
Oberer Leerlauf: min-1 2.150 +50
Unterer Leerlauf: min-1 850 +50
Spez. Kraftstoffverbrauch bei Volllast: g/kWh 225

Keine Ventilspielkontrolle mehr nötig Hydraulikstössel

Motoröldruck: Unterer Leerlauf (warm) bar 1,3


Motoröldruck: Oberer Leerlauf (warm) bar 2,3
Weitere Daten: siehe Motor-Betriebsanleitung

ELEKTRISCHE ANLAGE
Betriebsspannung: V 12
Batterie: V/Ah/A 12 / 100 / 850 ( EN )
Generator: V/A 14 / 95
Anlasser: V/kW 12 / 4,0
Kaltstarthilfe: Glühstiftkerze
Beleuchtungsanlage: nach StVZO und Euronorm
H7 Halogenscheinwerfer
2 Arbeitsscheinwerfer vorne

FAHRANTRIEB
Fahrpumpe: Typ A 4 VG 85 DA mit Druckabschneidung
Fördervolumen: max. cm³/U 85
Fahrmotor 20 / 36 km/h-Version: Typ A 6 VM 115 DA1-/71MW
Schluckvolumen 20 / 36 km/h-Version: max. cm³/U 115

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Technische Daten 2.27.30

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/04 2.27.30 TL 120
02 Technische Daten
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FAHRBEREICH:

Zwei / Vier vorwählbare Fahrstufen, elektro-hydraulisch betätigt:


TL 120: 20 km/h - Version:
Schildkröte/Hase km/h 0 bis 6,0 / 0 bis 20

TL 120 S 36 km/h - Version:


Getriebestufe 1: Schildkröte/Hase km/h 0 bis 6,0 / 0 bis 19
Getriebestufe 2: Schildkröte/Hase km/h 0 bis 11 / 0 bis 36
Gelenkwellendrehzahl bei 20 km/h - Version Einstellung bei Nenndrehzahl
Schildkröte / Hase
und Standardbereifung 405/70 R20: min-1 560 / 1.800
14,5-20: min-1 560 / 1.815
16/70-20: min-1 560 / 1.870
375/75 R20: min-1 560 / 1.850

Gelenkwellendrehzahl bei 36 km/h - Version Einstellung bei Nenndrehzahl


Schildkröte / Hase
1./2. Gang / 1./2. Gang
und Standardbereifung 405/70 R20: min-1 500 / 1.050 1.490 / 3.300
14,5-20: min-1 500 / 1.050 1.500 / 3.300
16/70-20: min-1 500 / 1.050 1.550 / 3.300
375/75 R20: min-1 500 / 1.050 1.530 / 3.300

DRUCK- UND EINSTELLWERTE: Fahren

Saugdruck: bar max. 0,5 ±0,1


Speisedruck (oberer Leerlauf): bar 30 ±1
Hochdruck (SV): bar 480
Druckabschneidung: bar 450
Gehäusedruck bei + 50 ° C: max. bar 2,5
Regelbeginn min-1 1.900 -50 bei 220 bar
(siehe auch Einstellanweisung Kap. 5 Messmethode 2)

Anfahrdrehzahl: min-1 1.150


Drückungsdrehzahl (Hase) - dynamisch: min-1 1.88 -100 bei 275 bar HD
Bremsinchung: Anfang/Ende: bar 5 – 13
Drucksensor (hydrostatische Bremse): bar 25 bar

LENKUNG

Lenkeinheit Typ LAGZ 420/100-21/LD240


Lenkpumpe: Fabrikat Casappa
Fördervolumen: cm³/U 420 (bei Notlenkbetrieb 100)
Lenkdruck (oberer Leerlauf): bar 175
Prioritätsventil Typ LPS 80R11/LD7-643/01

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 2.27.30 Seite 02/04
02 Technische Daten
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ARBEITSHYDRAULIK

Arbeitspumpe: Fabrikat KP30.38D0-A8K9-LBM/BE-N


Fördervolumen: ltr. / min 78
Steuerventil: Typ Bucher HDM19WL/3
Vorsteuerventil: Typ HYDAC PDMC04S30D-1WK

DRUCK- UND EINSTELLWERTE: Arbeiten

HÜV (oberer Leerlauf): max. bar 260


Sekundärdrücke:
- Hubrahmen heben: bar 280
- Hubrahmen senken: bar Nachsaugung
- Schaufel einkippen: bar 280
- Schaufel auskippen: bar 130
- Zusatzsteuerkreis: bar 230 / 230
- Vorsteuerdruck (Speisedruck): bar 30 ± 1

ARBEITSSPIELE:

Hubrahmen heben: sek. 5,6


Hubrahmen senken: sek. 3,5
Schaufel einkippen: sek. 1,2 in oberer Position
Schaufel auskippen: sek. 1,6 in oberer Position

ACHSEN

Vorderachse mit SSD: Fabrikat/Typ Dana 112 / 213


Hinterachse mit SSD: Fabrikat/Typ Dana 311 / 112 / 267
Vorderachse mit SSD „S-Version“: Fabrikat/Typ Dana 112 / 216
Hinterachse mit SSD „S-Version“: Fabrikat/Typ Dana 357 / 112 / 248

BREMSANLAGE

Betriebsbremse 20km/h - Version: Hydr. betät. Trommelbremse an der Vorderachse


Betriebsbremse 36km/h - Version: Hydr. betät. Trommelbremse VA und
Mehrscheibenbremse im Ölbad der Hinterachse
Feststellbremse: Trommelbremse an der Vorderachse
Hauptbremszylinder: Fabrikat ATE (Mineralöl)

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/04 2.27.30 TL 120
02 Technische Daten
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SCHMIERSTOFFE

Motor: siehe Motor-Betriebsanweisung


Hydrauliköl: siehe Betriebsanleitung
Getriebeöl: MIL-L 2105 B bzw. API-GL 5,
SAE 85 W 90 LS oder SAE 90 LS
Mehrzweckschmierfett: nach DIN 51825. Tropfpunkt über 170° C.
Lithiumverseift.
Bremsmedium: ATF Typ A Suffix A oder Dexron II D

WARTUNGSTEILE siehe Betriebsanleitung

FÜLLMENGEN
ltr.
Motoröl mit Ölfilter - Wechselmenge: ca. 8,5 Motoröl
Hydrauliköl (Tank und Anlage) - Erstfüllung: ca. 93,0 Hydrauliköl
Hydrauliköltank - Wechselmenge: ca. 62,0 Hydrauliköl
Kraftstofftank: ca. 110,0 Diesel
Vorderachse - Mittelgehäuse: ca. 7,8 Getriebeöl
Vorderachse - Radnabe: je ca. 0,85 Getriebeöl
Hinterachse - Mittelgehäuse
und Untersetzungsgetriebe: ca. 9,3 Getriebeöl
Hinterachse - Radnabe: je ca. 0,85 Getriebeöl
Betriebsbremse: ca. 0,25 ATF-Öl
Kühlmittel: ca. 15 Wasser mit Korrosions-
und Gefrierschutzmittel

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 2.27.30 Seite 04/04
03 Antriebsmotoren
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Antriebsmotoren

Maschinentyp Motorentyp Dateinummer

TL 120 DEUTZ TCD 3.6 L04 (TIER4 interim) 3.27.01

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
®
03 Antriebsmotor
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Antriebsmotor
TL 120 DEUTZ TCD 3.6 L04 (TIER4 interim) 3.27.01

Siehe unter Link


Lesezeichen
Kapitel 3 Motor
Deutz-Motoren
TD3.6L4 & TCD3.6L4

TD3.6L4 & TCD3.6L4 mit der linken Maustaste anklicken!


Das Werkstatthandbuch öffnet sich.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Antriebsmotor Deutz TCD 3.6 L4 3.27.01

Datum: 03-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 3.27.01 TL120
04 Hydraulik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Hydraulikanlage
Schaltpläne - Schaltschemen

Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer

TL 120 Standard TL12030100 > TL1203XXXX 4.27.10

TL 120 HIGH FLOW TL12030100 > TL1203XXXX 4.27.11

Datum: 10 Oktober 2012 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
®
OPTION OPTION Hydraulikzylinder
Hydraulikhandhammer Strom- Heben
OPTION A regelventil OPTION
Rücklauf T
4. Steuerkreis
Drucksensor Schnellwechselkupplung OPTION
S-Version drucklos OPTION B S-Version
BETRIEBSBREMSE 3. Steuerkreis P 100
200
300

Stellzylinder
Hydraulikzylinder
0 400
bar

Hinterachse Vorderachse 2x Hydraulikzylinder Schnellwechselkupplung Schaltgetriebe


Kippen
(3) Lenken
G X1 X3 C2 2,5l/20bar
OPTION M Arbeit
235
Q8
2x Hydraulikzylinder ACC

Lasthalteventil
OPTION
bar
Schnellwechsler
70bar 70bar Pil T V2 C2 M Straße
P2
OPTION M
T1 Q5 U
R L Lasthalte- 240bar
A
240 bar
Pil T V2 ventil Q14
2.4
Q15

Wegesitzventil 2/2
B P
0.45
110bar
OPTION
T2 LS Steuerblock
M1 Hydraulik - Verstellmotor
Lenkeinheit Q17 T Lastschwingungs-
Messanschluß Fahren
175 bar
dämpfung
P T
3-Kreis-Kühler
Hydraulikölkühler
Zahnradmotor P b1 B1 A1 b2 B2 A2 b3 B3 A3 PPil B A T7
P1
Kühlerventilator
Q13

T6
CF EF

Lüfter regelbar
0.8
A B

Steuerblock
Prioritätsventil LS
Temperaturregler 250
1.0 1.5 bar Q12
P 230 280 280
bar bar bar 230
2,1bar bar
175 230 130
Z R bar 230
bar bar bar
Q22
55°C
P T
Steuerventil a1 T1 a2 T2 a3 PPil
H2 S 3. Steuerkreis Heben Kippen OPTION
OPTION
1 bar 4.Steuerkreis Wegeventil 3/2
H1 Lastschwingungs-
OPTION A
B dämpfung
Drosselventil 2 Q16
für Kriechgang
Z F
Messanschluß 3 Q31 1 3 (5)
5-13 bar Druckschalter B21 E1
1.2 25 bar E C A
Einfüll- und Belüftungsfilter

Q4 Messanschluß 2 Q30
a Q3 D
Nebenstromfilter
X2 b MH PS T1 MB
C 2 (2) T
(3)
5 bar Druckschalter 1 Q29
B Messanschluß B Q11

Messanschluß
Temperaturgeber

B2 T
OPTION

3µm 25 bar 1 A
470 A1 B
Hauptbremszylinder Drucksensor bar B22 A

Drosselrückschlagventil
Bremspedal OPTION T Q6 Q7
J Q10
-0.03 0.35
1µm
Steuerblock
500 bar bar SP Q1 OPTION
Dieselmotor bar B Schaufel-
Wegeventil 4/2 P T
800µm (7) (6) Vorsteuergerät rückführung
5.7 0,35l/10bar Schalten Getriebe
A 0.6 Joy stick 3
Rücklauf-Saugfilter

P1 Vorsteuereinheit G
Messanschluß S F
0 P1 A
Lüfter
Zahnradpumpe

2.5bar Q18 3. Steuerkreis


Arbeiten
Zahnradpumpe

Deutz TCD 3.6 L4 - 75KW - 2000U/MIN 85ccm 500 30 2 4


bar P2 10µm
bar proportional
A Magnetraste Schwimmstellung
0.5bar

T
T2 Verstellpumpe G MA S P
Vorsteuerdruck 5,8 bis 19,5 bar 1
Fahren Messanschluß auskippen 5,8 bis 14,2 bar
B1 B2

Hydrauliköltank

Typ Datum
Model
ab - bis Fz. Id. Nr TL012030100
from - to S/n Edition
Saugleitung Steuerleitung
(2) Dauerbetrieb 3. Steuerkreis über Y9 Type TL120 à partier de - jusqu’au n/s > Date 04.2013
(3) Stufenhauptzylinder und Lamellenbremse in der Hinterachse beim TL120S Tipo desde - hasta n/s TL1203XXXX Fecha
Druckleitung Leckölleitung
(5) nur erforderlich, wenn Lasthalteventile und Lastschwingungssystem gleichzeitig eingebaut sind ® Benennung Hydraulikschaltplan Blatt
Rücklaufleitung Bremsleitung
(6) am Durchtrieb der Fahrpumpe - Nenndrehzahl 2000 1/min Description Hydraulic circuit diagram Page
Hydraulikleitung Systemgrenze 4.27.10
(7) am Nebenabtrieb des Dieselmotors - Nenndrehzahl 2080 1/min Dénomination Schéma hydraulique Feuille
Steuerdruckleitung Denominación Esquema hidráulico Página
OPTION OPTION OPTION 100

0
200
300

400
OPTION
A
bar

Rücklauf Hydraulikhandhammer Stromregelventil Drucksensor


OPTION
drucklos T OPTION
S-Version 4. Steuerkreis OPTION
Hydraulikzylinder Hydraulikzylinder S-Version
BETRIEBSBREMSE Schnellwechselkupplung 3. Steuerkreis P B Hydraulikzylinder
Heben Stellzylinder
Hinterachse Vorderachse 2x Hydraulikzylinder Schnellwechselkupplung Kippen Schaltgetriebe
(3) Lenken
G X1 X3 2.5l/20bar Arbeit
OPTION OPTION
235
bar
Q8 2x Hydraulikzylinder Lasthalte- ACC
Schnellwechsler C2 ventile C2
Straße
70bar 70bar P2
M M M
T1 Q5 U
240bar
A R L
Pil T V2 Pil T V2 Q14
240 bar

Wegesitzventil 2/2
2.4
Q15
B P
0.45
110bar OPTION
M1 Hydraulik - Verstellmotor T2 3-Kreis-Kühler Lenkeinheit LS
Steuerblock
Hydraulikölkühler Q17 T Lastschwingungs-
Messanschluß HIGH FLOW
Zahnradmotor 175 bar dämpfung
Kühlerventilator Steuerventil
P T
4. Steuerkreis
Steuerventil
P1 b B A T1 P b1 B1 A1 b2 B2 A2 b3 B3 A3 T5

OPTION Lüftersteuerung
P1
T4
Rückschlagventil
A B HPC

mit Reversierung
P T
CF EF
Q21 0.8
2.1bar 3bar
LS
Temperaturregler
175 180 250
bar 1.0 1.5 bar
bar
230 P 230 280 280

Prioritätsventil
bar bar bar bar
Q22 230 230 130
Z R bar bar bar
P T
T3
55°C
a a1 T1 a2 T2 a3
H2 3. Steuerkreis Heben Kippen
S
1 bar
H1
Drosselventil
OPTION
für Kriechgang

A
B
A B
OPTION 2 Q16
Z
Steuerventil Wegeventil 3/2
Messanschluß propotional Q32 F 3 Q31 LSD 1 3 (5)
5-13 bar Druckschalter B21
1.2 Mess- Q33 25 bar E1 C A
anschluß E
Q4 2 Q30
Einfüll- und Belüftungsfilter

D
X2 b a Q3 MH PS T1 MB
T
B A
P T C 2 (2) Q7
(3) Q6
5 bar B Druckschalter 1 Q29
Messanschluß

B Q11
B2 25 bar T
Temperaturgeber

470 bar 3µm A1 1


Hauptbremszylinder Drucksensor 1µm B22 A P T
Bremspedal T J Q10
OPTION
OPTION Wegeventil 4/2
Steuerblock

Drosselrückschlagventil
-0.03 0.35
500 Messanschluß Schalten Getriebe
OPTION Nebenstromfilter

bar bar Messanschluß Schaufel Q1


bar B
Dieselmotor (6) Rückführung
5,7 800µm Vorsteuergerät SP
0.6 3 0,35l/10bar
A Joystick
Rücklauf-Saugfilter

Vorsteuereinheit G S F
Lüfter
Zahnradpumpe

P1 A
Arbeiten, Lenken
Zahnradpumpe
0
High Flow
Zahnradpumpe

Deutz TCD 3.6 L4 - 75KW - 2000U/MIN 500 Q18


P1 2.5bar 4 3. Steuerkreis
85ccm bar 2
30 bar
P2 10µm T proportional
A
Magnetraste Schwimmstellung
0.5bar

T2 Verstellpumpe Fahren G MA S Vorsteuerdruck 5,8 bis 19,5 bar P


1
Messanschluß auskippen 5,8 bis 14,2 bar
B1 B2

Hydrauliköltank

Typ Datum
Model
ab - bis Fz. Id. Nr TL012030100
from - to S/n Edition
Saugleitung Steuerleitung Type TL120 à partier de - jusqu’au n/s > Date 04.2013
Tipo desde - hasta n/s TL1203XXXX Fecha
Druckleitung Leckölleitung (2) Dauerbetrieb 3. Steuerkreis über Y9
Rücklaufleitung Bremsleitung ® Benennung Hydraulikschaltplan Hohe Durchflussmenge Blatt
(3) Stufenhauptzylinder und Lamellenbremse in der Hinterachse beim TL120S Hydraulic circuit diagram High flow
Systemgrenze Description Page
Hydraulikleitung (5) nur erforderlich, wenn Lasthalteventile und Lastschwingungssystem gleichzeitig eingebaut sind Dénomination Schéma hydraulique Débit important Feuille
4.27.11
Steuerdruckleitung Denominación Esquema hidráulico Alto caudal Página
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Einstellanweisungen

Maschinentyp Anweisung Dateinummer


Alle Typen Einstellanweisung allgemein 5.000.01

Alle Typen Anzugswerte Hydromatik 5.200.02 - 03

TL 120 Steuerventil - Bucher HDM19WL 5.27.10 - 13

TL 120 Verstellpumpe – Rexroth A4VG Baureihe 40 5.27.20 - 21

TL 120 Verstellmotor – Rexroth A6VM Baureihe 71 5.27.30

Datum: 08 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
®
05 Einstellanweisung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

5.000.01 Einstellanweisungen allgemein


Die nachfolgende Mess- und Einstellanweisung enthält Angaben und Hinweise, die zur
richtigen Messung und Einstellung erforderlich sind. Wie bei allen Wartungs- und
Instandsetzungsarbeiten ist die Unfallverhütungsvorschrift verbindlich.

Für zusätzliche Erklärungen oder bei eventuellen Unklarheiten wenden Sie sich bitte
telefonisch oder per Telefax an unsere Kundendienstabteilung - Technischer Dienst.

Beschrieben werden in erster Linie Messungen und Einstellungen an Hydraulikaggregaten und


-bauteilen, welchen besondere Bedeutung zukommt. Die Reihenfolge der einzelnen Mess- und
Einstellarbeiten sollte vor allem bei der Fehlersuche und Neueinstellung genau beachtet
werden.

Achtung: Sämtliche Mess- und Einstellarbeiten müssen bei einer Hydrauliköltemperatur von
50 - 60° durchgeführt werden.

Des Weiteren sind die angeführten Motordrehzahlangaben genau einzuhalten, damit die
erforderlichen Litermengen gewährleistet sind. Bei der Überprüfung und Einstellung von
Fahrhochdruck-, Hauptüberdruck- und Sekundärventilen ist besondere Vorsicht geboten.

Sind einzelne Einstellungen an Aggregaten und Bauteilen zu verändern, um andere


Messungen durchführen zu können, muss die ursprüngliche Einstellung nach Abschluss der
Arbeiten wiederhergestellt werden. Die Einstellung von Sekundärventilen wird nur
vorgenommen, wenn diese unter der Druckabschneidung bzw. unter dem
Hauptüberdruckventil liegen.

Für die Mess- und Einstellanweisung wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Die
genannten Daten unterliegen nicht dem Änderungsdienst. Wir behalten uns außerdem vor,
Verbesserungen im Rahmen der technischen Weiterentwicklung ohne Abänderung der Mess-
und Einstellanweisung vorzunehmen.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Einstellanweisungen allgemein 5.000.01

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 5.000.01 TL 120
®
05 Einstellanweisung
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5.200.02 Anzugswerte Hydromatik


Allgemein
Anziehdrehmomente Hydromatikpumpen /-motore

Anziehdrehmomente für Schaftschrauben


(Metrisches ISO-Regelgewinde)

Festigkeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
größe
Anziehdrehmoment (Nm)
Die nebenstehenden Werte M3 1,1 1,6 1,9
für Anziehdrehmomente gelten M4 2,9 4,1 4,9
nur für Schaftschrauben mit M5 6 8,5 10
metrischem ISO Regelgewinde M6 10 14 17
und Kopfauflagemaßen nach M8 25 36 41
DIN 912, DIN 931 und DIN 933. M 10 49 69 83
Außerdem gelten diese Werte M 12 86 120 145
nur für leicht oder nicht geölte, M 14 135 190 230
unbehandelte Oberflächen, M 16 210 295 355
sowie nur bei Verwendung von M 18 290 405 485
Drehmoment- und M 20 410 580 690
Kraftbegrenzungsschlüsseln. M 22 550 780 930
M 24 710 1000 1200
M 27 1050 1500 1800
M 30 1450 2000 2400

Anziehdrehmomente für Verschlussschrauben VSTI


(Metrisches Feingewinde)

Gewindegröße Bezeichnung Anziehdrehmoment(Nm)


M8x1 VSTI 8 x 1 -ED/SA =5
M 10 x 1 VSTI 10 x1 -ED = 10
M 12 x 1,5 VSTI 12 x 1,5 -ED = 20
M 14 x 1,5 VSTI 14 x 1,5 -ED = 30
M 16 x 1,5 VSTI 16 x 1,5 -ED/SA = 30
M 18 x 1,5 VSTI 18 x 1,5 -ED/SA = 40
M 20 x 1,5 VSTI 20 x 1,5 -ED/SA = 50
M 22 x 1,5 VSTI 22 x 1,5 -ED = 60
M 26 x 1,5 VSTI 16 x 1,5 -ED/SA = 70
M 27 x 2 VSTI 27 x 2 -ED = 90
M 30 x 1 ,5 VSTI 30 x 1,5 -ED/SA = 100
M 33 x 2 VSTI 33 x 2 -ED/SA = 120
M 42 x 2 VSTI 42 x 2 -ED/SA = 200
M 48 x 2 VSTI 48 x 2 -ED = 300

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 22.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Anzugswerte Hydromatik 5.200.02

Datum: 22-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/02 5.200.02 TL 120
05 Einstellanweisung
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Anziehdrehmomente für Seal-Lock Bundmuttern


(Metrisches ISO-Regelgewinde)

Festigkeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
größe
Die nebenstehenden Werte Anziehdrehmoment (Nm)
für Anziehdrehmomente M6 10 \ \
gelten nur für Seal- Lock Bundmuttern M8 22 \ \
der Festigkeitsklasse 8.8 M 10 40 \ \
mit metrischem ISO-Regelgewinde. M 12 69 \ \
M 14 110 \ \
M 16 170 \ \

Anziehdrehmomente für Linsenschrauben mit Kreuzschlitz DIN 7985


(Metrisches ISO-Regelgewinde)

Festikeitsklassen
Gewinde-
8.8 10.9 12.9
Die nebenstehenden Werte für größe
Anziehdrehmoment (Nm)
Anziehdrehmomente gelten n
M3 1,1 \ \
ur für Linsenschrauben mit
M4 2,9 \ \
Kreuzschlitz DIN 7985
M5 6 \ \
der Festigkeitsklasse 8.8 mit
metrischem ISO-Regelgewinde M6 10 \ \
M8 25 \ \
M 10 49 \ \

Service Handbuch Deutschland Datum: 22 Mai 2013


TL 120 5.200.02 Seite 02/02
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/4 E.-Nr. 5088081215

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/4 E.-NR.5088081215 5.27.10
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.10 TL 120
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/4 E.-Nr. 5088081215

Pos. Beschreibung Spezifikation Hinweis Menge


Komplett mit Rückschlagventilen
1 Steuerventilblock HDM19WL/3 K310F ½
und Stopfen.
1
3 im HDM19 Block und
2 Rückschlagventil HDS10 T.N. 4
1 im HDS15 Block
3 Hauptüberdruckventil VM01 HDM10 T.211-320 1
4 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.230 2
5 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.280 2
6 Nachsaugventil C/A-C/B HDM19WL 1
7 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.130 1
9 Stopfen TCEI 1/2" BSP 1 im Enddeckel 5
10 Schieber HDM19WL A5S TYPE 1
11 Schieber HDM19WL W5S TYPE 1
12 Schieber HDM19WL R5RB TYPE 1
13 O-Ring 82X2.62 NBR90 6
14 Schieberbetätigung 55 HDM19WL HP code 55 2
15 Schieberbetätigung 51 HP HDM19WL Schwimmstellung- code 51 1
HDS 15 K73 1/2 BSP
16 Steuerventilblock EHO UC
Komplett mit Rückschlagventil 1

17 O-Ring 14.00X1.78 NBR90 2


18 O-Ring 17.17X1.78 NBR90 6
19 Schieber HDS15 AEH TYPE 1
20 O-Ring 28.30X1.78 NBR90 2
21 O-Ring 4.48X1.78 NBR90 2
22 Deckel EHO HDM19WL KOE 2
IP DAR43 AJ12L25 12V
23 Magnetventil AMP
2
Komplett mit Magnetventil und
24 Schieberbetätigung 420 EHO 12V HDS15 1
O-Ringen
25 Druckbegrenzungsventil UC HDS15 T.130-350 Einstellbar 2
HDS 15 P47 1/2" PLUG Komplett mit O-Ringen und
26 Enddeckel SEAL END COVER Stopfen
1

27 Zuganker M08X098 R11/22 10.9 3


28 Scheibe B 08.2X14.9 DIN128 ZG 3
M008X1.25X008 UNI
29 Mutter 5587A8GZG
3

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.10 Seite 02/02
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-Nr. 5088081219

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-NR.5088081219 5.27.11
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.11 TL 120
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-Nr. 5088081219

Pos. Beschreibung Spezifikation Hinweis Menge


Komplett mit Rückschlagventilen
1 Steuerventilblock HDM19WL/3 K314F ½
und Stopfen.
1

2 Hauptüberdruckventil VM01 HDM10 T.211-320 1


3 Rückschlagventil HDS10 T.N. 3
4 Stopfen TCEI 1/2" BSP ISO228 4
5 Stopfen CEI 3/8" G DIN 906 2
6 Schieber HDM19WL A5S TYPE 1
7 Schieber HDM19WL W5P TYPE 1
8 Schieber HDM19WL R5RB TYPE 1
9 O-Ring 82X2.62 NBR90 6
10 Schieberbetätigung 55 HDM19WL HP 2
11 Schieberbetätigung 52 HP HDM19WL Schwimmstellung 1
12 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.230 2
13 Nachsaugventil C/A-C/B HDM19WL 1
14 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.280 2
15 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.130 1

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.13 Seite 02/02
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-Nr. 5088081227

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-NR.5088081227 5.27.12
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.12 TL 120
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDM19WL/3 E.-Nr. 5088081227

Pos. Beschreibung Spezifikation Hinweis Menge


Komplett mit Rückschlagventilen
1 Steuerventilblock HDM19WL/3 K313F ½
und Stopfen.
1

2 Hauptüberdruckventil VM01 HDM10 T.211-320 1


3 Schieber HDM19WL A5S TYPE 1
4 O-Ring 82X2.62 NBR90 6
5 Schieberbetätigung 55 HDM19WL HP 2
6 Schieber HDM19WL W5P TYPE 1
7 Schieberbetätigung 52 HP HDM19WL Schwimmstellung 1
8 Schieber HDM19WL R5RB TYPE 1
9 Stopfen TCEI 1/2" BSP ISO228 4
10 Rückschlagventil HDS10 T.N. 3
11 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.230 2
12 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.280 2
13 Druckbegrenzungsventil UC HDM19WL T.130 1
14 Nachsaugventil C/A-C/B HDM19WL 1

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.12 Seite 02/02
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDS30/1K06 E.-Nr. 5088081244

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 14.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Steuerventil - Bucher HDS30/1K06 E.-NR.5088081244 5.27.13
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 5.27.13 TL 120
05 Einstellanweisung
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Steuerventil - Bucher HDS30/1K06 E.-Nr. 5088081244

Pos. Beschreibung Spezifikation Hinweis Menge


1 Einlassdeckel HDS30 T19 1" DX E.L 1
2 Hauptüberdruckventil HDS30 1
3 Stopfen 00VC00 HDS30 1
4 Steuerventilblock HDS30 K06 G3/4 UC/AB 1
5 O-Ring 20.63X2.62 NBR90 6
6 O-Ring 18.72X2.62 NBR90 2
7 Druckbegrenzungsventil HDS30-HDS20 T.N. 1
8 Schieber HDS30 A TYPE 1
9 O-Ring 29.82X2.62 NBR90 2
Komplett mit
10 Schieberbetätigung 50 HDS30 IDRO-PROP. 1
O-Ring
11 Druckbegrenzungsventil UC HDS30 T.211-350 1
Komplett mit
12 Auslassdeckel 30 P30 1" SX HPC 1
O-Ringen
13 Scheibe B 10.2X18.1 DIN 128 8
14 Zuganker M10X173 R11/20 10.9 D 4
15 Mutter M010X1.50X008 UNI5588A8G ZG 4

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.13 Seite 02/02
05 Einstellanweisung
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5.27.20 Verstellpumpe – Rexroth A4VG Baureihe 40

Produktbeschreibung
Leistungsbeschreibung

Die Axialkolben-Verstellpumpe erzeugt, steuert und regelt einen


Druckflüssigkeits-Volumenstrom.
Sie ist für mobile Anwendungen, wie z. B. Baumaschinen konzipiert.

Gerätebeschreibung

Die A4VG ist eine Axialkolben-Verstellpumpe in Schrägscheibenbauart für hydrostatische


Antriebe im geschlossenen Kreislauf.
Der Volumenstrom ist proportional der Antriebsdrehzahl und dem Verdrängungsvolumen.
Durch die Verstellung der Schrägscheibe (11) kann der Volumenstrom stufenlos
Verändert werden.

Geschlossener Kreislauf

Geschlossen nennt man ein Hydrauliksystem, wenn die vom Verbraucher rückfließende
Hydraulikflüssigkeit direkt wieder der Pumpe zugeführt wird.
Dabei gibt es eine Hochdruck- und eine Niederdruckseite, je nach Belastungsrichtung
(Abnahmemoment am Verbraucher).

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellpumpe – Rexroth A4VG Baureihe 40 5.27.20

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/08 5.27.20 TL 120
05 Einstellanweisung
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Aufbau der Axialkolbenmaschine

Abb. 2: Aufbau der A4VG Baureihe 40

1 Triebwelle 5 Steuerplatte 9 Kolben


2 Rückzugplatte 6 Hilfspumpe 10 Gleitschuh
3 Stellkolben 7 Sauganschluss 11 Schwenkwiege
4 Steuergerät 8 Zylinder
(hier beispielhaft EP)

Bei Axialkolbenmaschinen in Schrägscheibenbauart sind die Kolben (9) axial zur


Triebwelle (1) angeordnet. Sie werden im rotierenden Zylinder (8) geführt und stützen sich
mit den Gleitschuhen (10) auf der nicht rotierenden Schwenkwiege (11) ab. Die Triebwelle
(1) und der Zylinder (8) sind durch Verzahnung miteinander verbunden.

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.20 Seite 02/08
05 Einstellanweisung
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Funktionsbeschreibung

Pumpe
Die Triebwelle (1) wird durch einen Antriebsmotor mit einem Drehmoment beaufschlagt.
Der Zylinder (8) dreht sich mit der Triebwelle unter Mitnahme der Kolben (9). Die Kolben
führen bei jeder Umdrehung eine Hubbewegung aus, die durch die Schrägstellung der
Schwenkwiege (11) vorgegeben ist. Die Gleitschuhe (10) werden durch die
Rückzugplatte (2) auf der Gleitfläche der Schwenkwiege gehalten und geführt. Während
einer Umdrehung bewegt sich jeder Kolben über den unteren und oberen Todpunkt
zurück in seine Ausgangslage. Dabei wird durch die beiden Steuerschlitze in der
Steuerplatte (5) das der Kolbenfläche und dem Hub entsprechende Flüssigkeitsvolumen
zu und abgeführt. Auf der Niederdruckseite strömt Flüssigkeit in den sich vergrößernden
Kolbenraum – im geschlossenen Kreislauf durch den Rücklauf- und Speisedruck
unterstützt. Gleichzeitig wird auf der Druckseite die Flüssigkeit durch die Kolben aus dem
Zylinderraum in das Hydrauliksystem gedrückt.

Druckabschneidung
Die Begrenzung des Betriebsdrucks erfolgt über die Druckabschneidung.
Die Druckabschneidung entspricht einer Druckregelung, die nach Erreichen des
eingestellten Drucksollwerts die Pumpenfördermenge so weit reduziert, bis nur noch der
eingestellte Druck gehalten wird.

Hochdruckabsicherung
Die bei sehr schnellen Schwenkvorgängen auftretenden Druckspitzen sowie der
Maximaldruck werden durch die übergeordneten Hochdruckbegrenzungsventile
abgesichert, die bei Überschreiten des Einstellwertes öffnen und zur Niederdruckseite
entlasten. Die Flüssigkeitsmenge bleibt im geschlossenen Kreislauf konstant. Die Leckage
an Pumpe und Motor wird durch die Hilfspumpe (6) ersetzt.

Hilfspumpe
Die Hilfspumpe fördert aus einem kleinen Tank permanent ein ausreichendes
Flüssigkeitsvolumen (Speisevolumen) über ein Rückschlagventil zur Niederdruckseite des
geschlossenen Kreislaufs, um die innere Leckage der Verstellpumpe und Verbraucher zu
ersetzen.

Neutralventil (optional)
Das optionale Neutralventil unterbricht den aktiven Stelldruck und verbindet die beiden
Stellkammern für einen Druckausgleich. Die Federn in den Stellkammern bewegen den
Stellkolben (3) in Richtung Mittelstellung (Neutralstellung). Die Rückstellfunktion wird vom
momentanen Betriebsdruck und der Drehzahl beeinflusst.
Ein Abschalten des Stelldrucks und eine Bypassschaltung der beiden Stellkammern
gewährleistet nicht, dass die Pumpe in Mittelstellung (Neutralstellung) geht.
Stellen Sie durch eine entsprechende Not-Aus-Einrichtung sicher, dass der Antrieb
jederzeit in eine sichere Lage gebracht werden kann. Der Geräte- bzw. Anlagenbetreiber
ist für den Einbau einer sachgerechten Not-Aus-Einrichtung verantwortlich.
Nachfolgender Warnhinweis betrifft alle Axialkolbenmaschinen mit den Steuergeräten HP
und EP:

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/08 5.27.20 TL 120
05 Einstellanweisung
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Vorsicht! Die Federrückführung im Steuergerät ist keine Sicherheitseinrichtung!


Das Schieberventil des Steuergeräts kann durch innere Verschmutzungen in
nicht
definierter Stellung blockieren (unreine Hydraulikflüssigkeit, Abrieb oder
Restschmutz aus Anlagenbauteilen). Dadurch folgt der Volumenstrom der
Axialkolbenmaschine nicht mehr den Vorgaben des Bedieners.

⇒ Sorgen Sie durch sachgerechten Einbau einer Not-Aus-Funktion dafür, dass


der angetriebene Verbraucher in eine sichere Lage (z.B. sofortiger Stopp)
gebracht werden kann.
⇒ Halten Sie die vorgeschriebene Reinheitsklasse 20/18/15 (< 90 °C) bzw.
19/17/14 nach ISO 4406 ein.

Verstellung
Der Schwenkwinkel der Schwenkwiege (11) ist stufenlos verstellbar. Durch eine
Veränderung des Schwenkwinkels ändert sich der Kolbenhub und damit das
Verdrängungsvolumen. Die Verstellung des Schwenkwinkels wird hydraulisch über den
Stellkolben (3) vorgenommen. Die Schwenkwiege ist leichtgängig in Schwenklagern
gelagert und die Neutralstellung federzentriert. Bei Vergrößerung des Schwenkwinkels
steigt das Verdrängungsvolumen, bei Verkleinerung verringert sich dieses entsprechend.
Ist die Schrägscheibe nicht ausgeschwenkt, so ist das Verdrängungsvolumen gleich Null.
Je nach Anforderung stehen unterschiedliche Steuergeräte zur Verfügung.

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.20 Seite 04/08
05 Einstellanweisung
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DA — Automatische Verstellung, hydraulisch, drehzahlabhängig


In Abhängigkeit von der Antriebsdrehzahl wird durch das DA-Steuergerät ein
Steuerdruck erzeugt, der über ein 4/3-Wege Ventil den Stellzylinder der Pumpe mit
Stelldruck beaufschlagt und dadurch die Schrägscheibe - und somit das
Verdrängungsvolumen - stufenlos verstellt. Jeder Durchflussrichtung ist am
4/3-Wege-Ventil ein Schaltmagnet (a oder b) zugeordnet.

Schnittbild A4VG mit automatische Verstellung, hydraulisch, drehzahlabhängig

Hydraulik-Schaltplan A4VG mit automatische Verstellung, hydraulisch, drehzahlabhängig

Hochdruck Saugdruck Stelldruck


Niederdruck Lecköldruck

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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05 Einstellanweisung
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DA-Regelventil fest eingestellt und Bremsinchventil angebaut


(nur für Pumpen mit DA-Ansteuergerät)

Beliebige Reduzierung des Steuerdrucks, unabhängig von der Antriebsdrehzahl,


hydraulisch angesteuert [Anschluss (Z)].

Die Ansteuerung am Anschluss (Z) erfolgt mit Bremsflüssigkeit auf Basis von Mineralöl.

Schaltplan
Axialkolben-Verstellpumpe A4VG085DA1-/40MR

Z
5-13 bar
1.2

Q4
X2 b aQ3 MH PS T1 MB

B
470
bar

500
bar
170 l/min
5.7 19ccm

38 l/min
0
85ccm 500 30
bar bar
A

T2 G MA S
Axialkolben-Verstellpumpe A4VG085DA1-/40MR

Hochdruck Saugdruck Stelldruck


Niederdruck Lecköldruck

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


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05 Einstellanweisung
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Bypass-Funktion
Sofern bei Fahrzeugen mit hydrostatischem Fahrantrieb keine nach geschaltete
mechanische Unterbrechung des Antriebsstranges (Leerlaufschaltung/Freilauf) vorhanden
ist, so ist für das Abschleppen des Fahrzeugs aus der unmittelbaren Gefahrenzone eine
Bypass-Schaltung des Volumenstroms möglich.
Drehen der entsprechenden Schraube bewirkt einen freien Umlauf der Druckflüssigkeit.

Bypass-Funktion aktivieren

Bypass-Funktion aktivieren
Um die Bypass-Funktion zu aktivieren:
1. Stellen Sie den Verbrennungsmotor ab.
2. Drehen Sie das Wechselventil (1) mit einem Innensechskantschlüssel (SW 8) nach
links bis zum Anschlag (2) heraus.
Die Bypass-Funktion ist jetzt aktiv.

Schleppgeschwindigkeit
Die maximale Schleppgeschwindigkeit ist abhängig von der Übersetzung im Fahrzeug
und muss vom Fahrzeughersteller errechnet werden. Der entsprechende Volumenstrom
von Q = 30 l/min darf nicht überschritten werden.

Schleppdistanz
Das Fahrzeug darf lediglich aus der unmittelbaren Gefahrenzone herausgeschleppt
werden.

Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Höhere Schleppgeschwindigkeit und längere Schleppdistanz führen zu
unzulässiger Wärmeentwicklung und Mangelschmierung. Die
Axialkolbenmaschine wird dadurch beschädigt.
⇒ Schleppen Sie das Fahrzeug lediglich aus der Gefahrenzone.

Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Während und nach dem Abschleppvorgang sind die Axialkolbenmaschinen heiß.
⇒ Tragen Sie Schutzkleidung.

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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05 Einstellanweisung
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Bypass-Funktion deaktivieren

Um die Bypass-Funktion zu deaktivieren:


1. Schalten Sie unmittelbar nach Beendigung des Abschleppvorgangs die
Bypass-Funktion aus.
2. Drehen Sie das Wechselventil (1) mit einem Innensechskantschlüssel (SW 8) nach
rechts bis zum Anschlag ein und ziehen Sie es mit einem Anziehdrehmoment von
50 Nm an.
Die Bypass-Funktion ist nicht mehr aktiv.

Vorsicht! Beschädigungsgefahr!
Beim Abschleppvorgang mit aktiviertem Bypass entleert sich der geschlossene
Hydraulikkreislauf. Dies kann beim erneuten Starten des Fahrantriebs zu nicht
beabsichtigten Funktionen führen.
⇒ Starten Sie den Fahrantrieb erst nach vollständiger Befüllung und Entlüftung
des Hydraulikkreislaufs.

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.20 Seite 08/08
05 Einstellanweisung

5.27.21 Verstellpumpe – Rexroth A4VG085DA1 Baureihe 40


Lage der Anschlüsse, Ventile und Stellschrauben
9
Z R
X1
X2
B
E
MH
6
7 4
PS
T1 3
YST 1
G
X1 R A
9
X2
E
5
Z
MH
4
3
6 7
PS
YST
1
T1 G
5
2
S

A
5
MA
2
Fa

B
8
MB
T2

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL120 ab TL012030100 bis TL01203XXXX 28.10.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellpumpe – Rexroth A4VG085DA1 Baureihe 40 5.27.21

Datum: 28-Oktober-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 1/2 5.27.21 TL120
05 Einstellanweisung

5.27.21 Verstellpumpe – Rexroth A4VG085DA1 Baureihe 40


Beschreibung

Pos. Bezeichnung

DA - Regelventil (Regelventilpatrone mit Blende Ø5,7)


1 DA = Automatische Verstellung, hydraulisch, drehzahlabhängig
2 Druckbegrenzungsventil Speisedruckeinstellung
3 Bypassventil Abschleppfunktion
4 Druckbegrenzungsventil Hochdruck- Sicherheitsventil
5 Druckbegrenzungsventil Hochdruck- Sicherheitsventil
6 Einstellschraube für mechanische Nulllage
7 Abschaltventil Druckabschneidung
8 Verdrillung nicht verstellen
9 Einstellschraube für Inchbeginn und Inchende
A Anschluss Arbeitsleitung (Druckleitung zum Verstellmotor)
B Anschluss Arbeitsleitung (Druckleitung zum Verstellmotor)
E Entlüfternippel für Bremsanschluss
Fa Speisedruck Eingang (vor DA Blende)
G Anschluss Speisedruck (Vorsteuerdruck)
MA Messanschluss Hochdruck und Speisedruck
MB Messanschluss Hochdruck und Speisedruck
MH Stopfen für Messanschluss Hochdruck
PS Steuerdruck zum Verstellmotor X1 (Messanschluss Steuerdruck zwischenschalten)
R Stopfen für Messanschluss Gehäusedruck und für Gehäuseentlüftung
S Sauganschluss Hydrauliköl vom Hydrauliköltank
T1 Tankanschluss Rücklauf
T2 Verschlussschraube Tankanschluss Rücklauf (Verschlossen)
X1 Stopfen für Messanschluss Stelldruck
X2 Stopfen für Messanschluss Stelldruck
YST Stopfen Steuerdruck
Z Inchsignal Anschluss Bremsdruck mit Messanschluss

Service Handbuch Deutschland Datum: 28-Oktober- 2013


TL120 5.27.21 Seite 2/2
05 Einstellanweisung
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5.27.30 Verstellmotor – Rexroth A6VM Baureihe 71

Leistungsbeschreibung

Ein Axialkolben-Verstellmotor wandelt hydrostatischen Volumenstrom in


mechanische Drehbewegung um. Er ist für mobile und stationäre Anwendungen
konzipiert.

Produktbeschreibung
Die A6VM ist ein Verstellmotor mit Axial-Kegelkolben-Triebwerk in Schrägachsenbauart für
hydrostatische Antriebe im offenen und geschlossenen Kreislauf. Bei Axialkolbeneinheiten
in Schrägachsenbauart sind die Kolben (7) schräg zur Triebwelle (1) angeordnet.
Die Kolben stützen sich direkt auf der Triebwelle ab und erzeugen dort druck- und
schwenkwinkelabhängig das Drehmoment. Durch die Verstellung der Schrägachse kann
das spezifische Drehmoment und das Schluckvolumen stufenlos verändert werden.
Im offenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit vom Tank zur Hydraulikpumpe

Offener Kreislauf
Im offenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit vom Tank zur Hydraulikpumpe und wird
von dort zum Hydraulikmotor gefördert. Vom Hydraulikmotor fließt die Druckflüssigkeit
zum Tank zurück. Die Abtriebsdrehrichtung des Hydraulikmotors kann z. B. durch ein
Wegeventil geändert werden.
Im geschlossenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Verstellmotor – Rexroth A6VM Baureihe 71 5.27.30
Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/05 5.27.20 TL 120
05 Einstellanweisung
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Geschlossener Kreislauf
Im geschlossenen Kreislauf fließt die Druckflüssigkeit von der Hydraulikpumpe
zum Hydraulikmotor und von dort direkt zurück zur Hydraulikpumpe. Die
Abtriebsdrehrichtung des Hydraulikmotors wird z. B. durch Umkehr der
Förderrichtung in der Hydraulikpumpe geändert.

Aufbau der Axialkolbeneinheit

Abb. 2: Aufbau der A4VG Baureihe 40

1 Triebwelle 4 Anschlussplatte 8 Kolben


2 Steuerkolben 5 Steuerlinse
3 Stellkolben 6 Zylinder

Funktionsbeschreibung

Motorfunktion
Ein Hydraulikmotor wandelt hydrostatische Energie in mechanische Energie um.
Über die Anschlussplatte (4) und die Steuerlinse (5) wird den Zylinderbohrungen
Druckflüssigkeit zugeführt. Die Kolben (7) in den Zylinderbohrungen führen einen Hub
aus, der durch den Kolben am Triebwellenflansch in eine Drehbewegung umgewandelt
wird. Die Kolben nehmen dabei den Zylinder (6) mit und erzeugen an der Triebwelle ein
Abtriebsdrehmoment. Das Abtriebsdrehmoment wächst mit dem Druckgefälle zwischen
Hoch- und Niederdruckseite und steigendem Schluckvolumen. Die Abtriebsdrehzahl ist
proportional dem zufließenden Volumenstrom und umgekehrt proportional dem
Schluckvolumen des Hydraulikmotors.

Verstellung
Der Schwenkwinkel des Schrägachsentriebwerks ist stufenlos verstellbar. Bei der
Zweipunktverstellung (HZ, EZ) ist der Schwenkwinkel vom maximalen auf minimalen
Winkel umschaltbar. Durch die Verstellung des Schwenkwinkels des
Schrägachsentriebwerks verändert sich der Kolbenhub und damit das Schluckvolumen.
Die Verstellung des Schwenkwinkels erfolgt hydraulisch über den Stellkolben (3). Dabei
wird der Zylinder inklusive Kolben und Steuerlinse geschwenkt. Die Steuerlinse ist
leichtgängig in einer Gleitbahn gelagert. Bei Vergrößerung des Schwenkwinkels steigen
das Schluckvolumen und das spezifische Drehmoment, bei Verkleinerung verringern sich
die Werte entsprechend. Die Abtriebsdrehzahl ist abhängig vom Eingangs-Volumenstrom
und dem Schluckvolumen des Hydraulikmotors.
Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013
TL 120 5.27.20 Seite 02/05
05 Einstellanweisung
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DA – Automatische Verstellung drehzahlabhängig


Der Verstellmotor A6VM mit drehzahlabhängig automatischer Verstellung ist für
hydrostatische Fahrantriebe in Verbindung mit der Verstellpumpe A4VG mit
DA-Verstellung vorgesehen.
Der von der Antriebsdrehzahl der Verstellpumpe A4VG erzeugte Steuerdruck regelt
zusammen mit dem Betriebsdruck den Schwenkwinkel des Hydromotors.
Steigende Antriebsdrehzahl, d. h. steigender Steuerdruck, bewirkt in Abhängigkeit des
Betriebsdrucks ein Schwenken auf kleineres Schluckvolumen (geringeres Drehmoment,
höhere Drehzahl).
Steigt der Betriebsdruck über den am Regler eingestellten Drucksollwert, so schwenkt der
Verstellmotor auf ein größeres Schluckvolumen (höheres Drehmoment, niedrigere
Drehzahl).
Druckverhältnis pSt/pHD ___________________________ 5/100
Die DA-Regelung eignet sich nur für bestimmte Arten von Fahrantriebssystemen und
erfordert eine Prüfung der Motor und Fahrzeugparameter, um die sachgerechte
Anwendung des Motors sowie einen gefahrlosen und effizienten Maschinenbetrieb
sicherzustellen.
Wir empfehlen alle DA-Anwendungen durch einen Anwendungsingenieur von
Bosch Rexroth prüfen zu lassen.

Schaltplan: Verstellmotor – Rexroth A6VM115DA1-/71MW


Druckhalteventil
Spülblende
Spülkolben

Schaltplan: Verstellmotor – Rexroth A6VM115DA1-/71MW

Hochdruck Saugdruck Stelldruck


Niederdruck Lecköldruck

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/05 5.27.20 TL 120
05 Einstellanweisung
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DA1, Elektrisches Fahrtrichtungsventil + elektrische Vg max-Schaltung,


negative Kennung

In Abhängigkeit der Drehrichtung (Fahrtrichtung) wird das Fahrtrichtungsventil durch die


Druckfeder oder den Schaltmagneten (Q5) bzw. (a)betätigt.
Durch Zuschalten des elektrischen Stromes an Schaltmagnet (Q8) bzw. (b) kann die
Regelung übersteuert und der Motor auf maximales Schluckvolumen (hohes
Drehmoment, niedrigere Drehzahl) verstellt werden (elektrische Vg max-Schaltung).

Verstellung DA1

Verstellung DA1

Anwendung in Fahrantrieben im geschlossenen Kreislauf. Das Fahrtrichtungsventil des


Motors wird durch ein elektrisches Signal betätigt, das auch die Ausschwenkrichtung der
Fahrpumpe schaltet (z. B. A4VG mit DA-Regelventil).
Beim Umschalten der Pumpe im geschlossenen Kreislauf auf Neutralstellung oder auf
Reversieren kann es in Abhängigkeit von Fahrzeugmasse und momentaner
Fahrgeschwindigkeit zum ruckartigen Verzögern oder Abbremsen des Fahrzeugs
kommen.
Die elektrische Verschaltung bewirkt, dass beim Schalten des Fahrtrichtungsventils der
Pumpe (z. B. 4/3-Wegeventil der DA-Verstellung) auf
– Neutralstellung,
das bisherige Signal auf das Fahrtrichtungsventil am Motor beibehalten wird.
– Reversieren,
das Fahrtrichtungsventil am Motor zeitverzögert zur Pumpe (ca. 0.8 s) auf die andere
Fahrtrichtungserkennung umschaltet.
Dadurch wird in beiden Fällen ein ruckartiges Verzögern oder
Abbremsen verhindert.

Service Handbuch Deutschland Datum: 14 Mai 2013


TL 120 5.27.20 Seite 04/05
05 Einstellanweisung
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Spül- und Speisedruckventil

Das Spül- und Speisedruckventil wird zur Abfuhr von Wärme aus dem Hydraulikkreislauf
eingesetzt.
Im offenen Kreislauf dient es ausschließlich zur Spülung des Gehäuses.
Im geschlossenen Kreislauf wird zusätzlich zur Gehäusespülung auch der minimale
Speisedruck abgesichert.
Aus der jeweiligen Niederdruckseite wird Druckflüssigkeit in das Motorgehäuse abgeführt.
Zusammen mit der Leckflüssigkeit wird diese in den Tank abgeleitet.
Im geschlossenen Kreislauf muss die entzogene Druckflüssigkeit mit gekühlter
Druckflüssigkeit durch die Speisepumpe ersetzt werden.
Das Ventil ist an die Anschlussplatte angebaut oder integriert (abhängig von Verstellart und
Nenngröße).

Öffnungsdruck Druckhalteventil
(beachten bei Primärventil-Einstellung)
Nenngröße 60 bis 215, fest eingestellt _______________16 bar

Schaltdruck Spülkolben ∆p
Nenngröße 60 bis 115 (kleines Spülventil) __________ 8±1 bar

Spülmenge qv
Nenngröße 60 bis 215
Mittels Blenden können unterschiedliche Spülmengen eingestellt werden.
Folgende Angaben basieren auf:
∆pND = pND – pG = 25 bar und ∆ = 10 mm2/s
(pND = Niederdruck, pG = Gehäusedruck)

⇒ Siehe Schaltplan Seite 3!

Datum: 14-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 05/05 5.27.20 TL 120
06 Funktionsbeschreibung
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Untergruppenverzeichnis Funktionsbeschreibung

Maschinentyp Funktionsbeschreibung Dateinummer


TL 120 Kombiinstrument ALGA TFT 5.27.10
Software- Anforderungen

Datum: 08 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
®
06 Funktionsbeschreibung
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Kombiinstrument
TL 120 Kombiinstrument ALGA TFT 5.27.10
Software- Anforderungen
Siehe unter Link
Lesezeichen
Kapitel 6 Einstellanweisungen
Kombiinstrument ALGA TFT_V0.10

Kombiinstrument ALGA TFT_V0.10 mit der linken Maustaste anklicken!


Die Software- Anforderung öffnet sich.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Kombiinstrument ALGA TFT, Software- Anforderungen 6.27.10

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL120
07 Elektrik
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Untergruppenverzeichnis Elektrik
Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer

Alle Typen E3.viewer Lehrfilm 7.00.01

TL 120 TL12030100 > 7.27.10


Elektrik komplett auf E3.viewer

TL 120 Kabelfarben 7.27.40

TL 120 Sicherungsbelegung ab TL120_3_0100 7.27.50

TL 120 Relaisbelegung ab TL120_3_0100 7.27.55

TL 120 Strukturplan Dieselmotor Steuerung ab TL120_3_0100 7.27.60

TL 120 Strukturplan Lüfter Steuerung ab TL120_3_0100 7.27.61

TL 120 Strukturplan Elektro ab TL120_3_0100 7.27.62

TL 120 Diagnose und Programierungsanschluss


ab TL120_3_0100 7.27.63

Datum: 08 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL 120
®
07 Elektrik
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Elektrik
Alle Typen E3.viewer Lehrfilm 7.00.01

Siehe unter Link


Lesezeichen
Kapitel 7 Elektrik
E3.viewer Lehrfilm

E3.viewer Lehrfilm mit der linken Maustaste anklicken!


Der E3.viewer Lehrfilm öffnet sich.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
Alle Maschinenypen 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
E3.viewer Lehrfilm 7.00.01

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 Alle Maschinentypen
®
07 Elektrik
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Elektrik
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 E3.viewer Programm 7.27.10
Elektrik komplett mit Kabelbäumen und Stromlaufplänen
auf E3.viewer Programm

Siehe unter Link


Lesezeichen
Kapitel 7 Elektrik
Fahrzeugelektrik abTL12030100

Fahrzeugelektrik abTL12030100 mit der linken Maustaste anklicken!


Der E3.viewer „Fahrzeugelektrik abTL12030100“ öffnet sich.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
E3.viewer Programm 7.27.10

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 7.27.10 TL120
®
07 Elektrik
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7.27.40 Übersicht Kabelfarben


Kabelfarben allgemein

bg beige dgr dunkelgrau hbr hellbraun rt rot


bl blau ge gelb hgr hellgrau sw schwarz
br braun gn grün hr hellrot vi violett
dbl dunkelblau gr grau nt naturfarben ws weiß
dbr dunkelbraun hbl hellblau or orange

bg beige dgr dunkelgrau hbr hellbraun rt rot


bl blau ge gelb hgr hellgrau sw schwarz
br braun gn grün hr hellrot vi violett
dbl dunkelblau gr grau nt naturfarben ws weiß
dbr dunkelbraun hbl hellblau or orange

Cable colours general

bg beige dgr dark gray hbr light brown rt red


bl blue ge yellow hgr light gray sw black
br brown gn green hr light red vi violet
dbl dark blue gr gray nt nature ws white
dbr dark brown hbl light blue or orange

bg beige dgr dark gray hbr light brown rt red


bl blue ge yellow hgr light gray sw black
br brown gn green hr light red vi violet
dbl dark blue gr gray nt nature ws white
dbr dark brown hbl light blue or orange

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 13.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Übersicht Kabelfarben 7.27.40
Summary cable colurs

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/02 7.27.40 TL120
07 Elektrik
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Kabelfarben TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100

⇒ Rot Klemme 30 Dauerstrom


⇒ Schwarz Klemme15 Strom über Zündschloss
⇒ Braun Klemme 31 Zentralmasse
⇒ Weiß Aktoren Weiß
⇒ Grün Sensoren
⇒ Blau Option Sonderkabel (wird normal nicht verbaut)

Alle Kabel sind bedruckt mit Absender und Zieladresse

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 02/02 7.27.40 TL120
07 Elektrik
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7.27.50 Sicherungsbelegung
Hauptsicherungen
Versorgung Gerät Klemme30
F01 = 80 Ampere Streifensicherung MEGA Fuse

Vorglühen Vorglührelais
F02 = 150 Ampere Streifensicherung MEGA Fuse

Motorsteuerung ECU = Engine Control Unit


F04 = 30 Ampere Streifensicherung Midi Fuse

K03 = Leistungsrelais Vorglühen

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Sicherungsbelegung 7.27.50
Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/06 5.27.50 TL 120
07 Elektrik
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Sicherungsträger mit Belegung

F1=10A F20=10A F1=7.5A F20=10A F1=10A F20= A F1=10A F20= A


Res.1

Res.1

Res.1

Res.1
=10A

=15A
=2A

= A

F2=10A F19=10A F2=10A F19=10A F2=10A F19= A F2=10A F19= A


Res.2

Res.2

Res.2

Res.2
=10A

=15A

F3=2A F18=10A F3=3A F18=10A F3=10A F18=20A F3=2A F18= A


= A
=2A

F4=2A F17=10A F4=20A F17=10A F4=10A F17=5A F4=10A F17= A


Res.3

Res.3

Res.3

Res.3
=10A

=15A
=3A

= A

F5=2A F16=10A F5=5A F16=10A F5=10A F16=20A F5=10A F16= A

F6=2A F15=10A F6=10A F15=15A F6=10A F15=10A F6=10A F15= A


Res.4

Res.4

Res.4

Res.4
=20A
=5A

=3A

= A

F7=10A F14=10A F7=2A F14=10A F7=10A F14=7.5A F7=10A F14= A


=7.5A
Res.5

Res.5

Res.5

Res.5
=20A
=5A

= A

F8=2A F13=10A F8=10A F13=15A F8=10A F13=15A F8=10A F13= A


Res.6

Res.6

Res.6

Res.6
=7.5A

F9=5A F12=10A F9=10A F12=15A F9=10A F12=10A F9=10A F12= A


=20A
=5A

= A

F10=2A F11=10A F10=10A F11=25A F10=10A F11=15A F10=5A F11= A

Service Handbuch Deutschland Datum: 17 Mai 2013


TL 120 5.27.50 Seite 02/06
07 Elektrik
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Sicherungsbelgungsplan

A1
Sicherung 1-10 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
Motorsteuerger„t Klemme 15,
-A1-F1 Mini-Sicherung 10A rot
Kraftstoffpumpe, Drosselklappe
-A1-F2 Mini-Sicherung Warnblinkschalter Klemme.15 10A rot
-A1-F3 Mini-Sicherung Tastenwahlblock, Kombiinstrument 2A grau
-A1-F4 Mini-Sicherung Handbremse,Sitzkontaktschalter 2A grau
-A1-F5 Mini-Sicherung Joystick 2A grau
-A1-F6 Mini-Sicherung Signal Schalter 2A grau
-A1-F7 Mini-Sicherung Hupe, Luftgefederter Sitz 10A rot
Diagnosestecker Dieselmotor,
-A1-F8 Mini-Sicherung 2A grau
Drehzahlsensor Getriebe
-A1-F9 Mini-Sicherung High Flow 5A beige
-A1-F10 Mini-Sicherung Bremsdrucküberwachung 2A grau

A1
Sicherung 11-20 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A1-F11 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF1 10A rot
-A1-F12 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF4 10A rot
-A1-F13 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD1 10A rot
-A1-F14 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD7 10A rot
-A1-F15 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD3 10A rot
-A1-F16 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF6 10A rot
-A1-F17 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot
-A1-F18 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot
-A1-F19 Mini-Sicherung Option 2, Option 3 10A rot
-A1-F20 Mini-Sicherung Option Klemme 15 10A rot

A1
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 10A rot
-A1-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige
-A1-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige
-A1-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 5A beige

Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/06 5.27.50 TL 120
07 Elektrik
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Sicherungsbelgungsplan

A2
Sicherung 1-10 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-F1 Mini-Sicherung Zündschloss 7.5A braun
-A2-F2 Mini-Sicherung Warnblinkschalter Klemme.30 10A rot
-A2-F3 Mini-Sicherung Kombiinstrument Diagnosestecker 3A lila
-A2-F4 Mini-Sicherung Kraftstoffpumpe 20A gelb
-A2-F5 Mini-Sicherung Kompressor, Gurtschloss 5A beige
-A2-F6 Mini-Sicherung Steckdose Kabine 10A rot
-A2-F7 Mini-Sicherung Versorgung MCU VBATP 2A grau
-A2-F8 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F9 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F10 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot

A2
Sicherung 11-20 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-F11 Mini-Sicherung Beleuchtungsanlage 25A weiß
-A2-F12 Mini-Sicherung Arbeitsscheinwerfer vorne 15A blau
-A2-F13 Mini-Sicherung Arbeitsscheinwerfer hinten 15A blau
-A2-F14 Mini-Sicherung Rundumleuchte 10A rot
Entlastungsrelais
-A2-F15 Mini-Sicherung 15A blau
Rückfahrscheinwerfer
-A2-F16 Mini-Sicherung Radio / Innenleuchte 10A rot
-A2-F17 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F18 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F19 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot
-A2-F20 Mini-Sicherung Option Klemme 30 10A rot

A2
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A2-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 2A grau
-A2-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 2A grau
-A2-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 3A lila
-A2-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 3A lila
-A2-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 7.5A braun
-A2-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 7.5A braun

Service Handbuch Deutschland Datum: 17 Mai 2013


TL 120 5.27.50 Seite 04/06
07 Elektrik
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Sicherungsbelgungsplan

A3
Sicherung 1-10 Klemme 15
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
Schaufelrückführung Schwenklader,
-A3-F1 Mini-Sicherung 10A rot
Lastwarnung
-A3-F2 Mini-Sicherung Kehrbesen 10A rot
Kraftstoffvorfilter beheizbar,
-A3-F3 Mini-Sicherung 10A rot
Spiegelheizung
-A3-F4 Mini-Sicherung Anhängersteckdose Klemme 15 10A rot
-A3-F5 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF2 10A rot
-A3-F6 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATF3 10A rot
-A3-F7 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD2 10A rot
-A3-F8 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD4 10A rot
-A3-F9 Mini-Sicherung Spannungsversorgung SPU VBATD5 10A rot
-A3-F10 Mini-Sicherung Option 10A rot

A3
Sicherung 11-20 Klemme 30
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A3-F11 Mini-Sicherung Relais Gebläsestufe 15A blau
-A3-F12 Mini-Sicherung Lastschwingungsdämpfung 10A rot
-A3-F13 Mini-Sicherung Wischermotor vorne 15A blau
-A3-F14 Mini-Sicherung Spritzwasserpumpe 7.5A braun
-A3-F15 Mini-Sicherung Anhängersteckdose Klemme 30 10A rot
-A3-F16 Mini-Sicherung Betankungspumpe 20A gelb
-A3-F17 Mini-Sicherung Standheizung Bedienfeld Kabine 5A beige
-A3-F18 Mini-Sicherung Standheizung 20A gelb
-A3-F19 Mini-Sicherung Option
-A3-F20 Mini-Sicherung Option

A3
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A3-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung 15A blau
-A3-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb
-A3-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb
-A3-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung 20A gelb

Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 05/06 5.27.50 TL 120
07 Elektrik
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Sicherungsbelgungsplan

A4
Sicherung 1-10 Beleuchtungsanlage
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-F1 Mini-Sicherung Standlicht links 10A rot
-A4-F2 Mini-Sicherung Standlicht rechts 10A rot
-A4-F3 Mini-Sicherung Beleuchtung Schalter 2A grau
-A4-F4 Mini-Sicherung Abblendlicht 10A rot
-A4-F5 Mini-Sicherung Fernlicht 10A rot
-A4-F6 Mini-Sicherung Blinkleuchte rechts 10A rot
-A4-F7 Mini-Sicherung Blinkleuchte links 10A rot
-A4-F8 Mini-Sicherung Nebelschlussleuchte 10A rot
-A4-F9 Mini-Sicherung Rückfahrscheinwerfer 10A rot
-A4-F10 Mini-Sicherung Fahren rückwärts 5A beige

A4
Sicherung 11-20
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-F11 Mini-Sicherung Option
-A4-F12 Mini-Sicherung Option
-A4-F13 Mini-Sicherung Option
-A4-F14 Mini-Sicherung Option
-A4-F15 Mini-Sicherung Option
-A4-F16 Mini-Sicherung Option
-A4-F17 Mini-Sicherung Option
-A4-F18 Mini-Sicherung Option
-A4-F19 Mini-Sicherung Option
-A4-F20 Mini-Sicherung Option

A4
Sicherung Reserve
Sicherungsnr. Type Funktion Stärke Farbe
-A4-Res1 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res2 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res3 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res4 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res5 Mini-Sicherung Reservesicherung
-A4-Res6 Mini-Sicherung Reservesicherung

Service Handbuch Deutschland Datum: 17 Mai 2013


TL 120 5.27.50 Seite 06/06
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7.27.55 Relaisbelegung
Relaisträger mit Belegung

A5 A6 A7
K3 ( 16A)

K6 ( 24A)

K3 ( 16A)

K6 ( 24A)

K3 ( 16A)

K6 ( 24A)
K2 (16A)

K7 (24A)

K2 (16A)

K7 (24A)

K2 (16A)

K7 (24A)
K 1 (16 A)

K 1 (16 A)

K 1 (16 A)
K 4 (24 A)

K 4 (24 A)

K 4 (24 A)

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 15.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Relaisbelegung 7.27.55

Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/03 5.27.55 TL 120
07 Elektrik
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Relaisträger mit Belegung

Relaisbelgungsplan

A5
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K51 Option Lastschwingungsdämpfung
K52 Entlastung Rückfahrscheinwerfer
K53 Arbeitsscheinwerfer vorne
K54 Option Arbeitsscheinwerfer hinten
K55 Option Rundumleuchte
K56 Relais Kraftstoffpumpe

A6
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K61 Relais Gebläsestufe 1
K62 Relais Gebläsestufe 2
K63 Relais Gebläsestufe 3
K64 Option Relais Gebläsestufe 1 Standheizung
K65
K66

A7
Relais 1-6
Relaisnr. Funktion
K71 Wischermotor vorne 2. Stufe
K72 Wischermotor vorne Parkstellung
K73
K74
K75
K76

Service Handbuch Deutschland Datum: 17 Mai 2013


TL 120 5.27.55 Seite 02/03
07 Elektrik
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Vorglührelais
In Fahrtrichtung links; über dem Kraftstofftank; hinter dem Kraftstoffvorfilter; unter dem
Hauptsicherungskasten

Hauptsicherungskasten

K03 Leistungsrelais
(Vorglührelais)

Blinkgeber
In Kabine; Fahrtrichtung links; in Konsole; unter Sicherungsträger; neben Relaisträger

K91 Blinkgeber

Entlastungsrelais
In Kabine; Fahrtrichtung links; in Konsole; hinter Relaisträger

XM30 Stromverteiler - Dauerstrom

XM15 Stromverteiler - Strom über


Zündschloss

K02 Entlastungsrelais

Datum: 17-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 03/03 5.27.55 TL 120
®
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7.27.60 Strukturplan Dieselmotor Steuerung

Kombiinstrument
ECU = Engine Control Unit
Dieselmotor Steuergerät
CAN 1
Stecker
Diagnoseschnittstelle

CAN 2

CAN J1939
Control Area Network
Steuerbereichsnetzwerk

Motornotstartschalter

Schalter Festdrehzal

Fußgaspedal

Dieselmotor Deutz TCD 3.6 L04

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Dieselmotorsteuerung 7.27.60

Datum: 18-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 5.27.60 TL 120
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7.27.61 Strukturplan Lüfter Steuerung

Kombiinstrument Lüfter-Umker - Schalter

Sensor Hydrauliköl

MCU = Machine Control Unit


Maschinensteuergerät

Sensor Kühlmittel

Hydromotor

Lüfter - Dreikreiskühler

Regelventil

Zahnrad- Hydraulikpumpe
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Lüftersteuerung 7.27.61

Datum: 18-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 5.27.61 TL 120
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7.27.62 Strukturplan Elektro- Komponenten


KISU HMI
Keypad – Steuerungstastatur Kombiinstrument

MCU = Machine Control Unit


Maschinensteuergerät

CAN Bus J1939 CAN Bus J1939

Steuergerätenetz- Steuergerätenetz-
Sammelleitung sammelleitung

Input Signals = Eingangssignale

ECU = Engine Control Unit Schalter


Motorsteuergerät

Sensoren
CAN Bus Diagnose
Diagnosesammelleitung

Laptop
Joystick

Output Signals =
Ausgangssignale

Ventile

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 18.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Strukturplan Elektro- Komponenten 7.27.62

Datum: 18-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 5.27.62 TL 120
07 Elektrik
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

7.27.63 Diagnose und Programmieranschluss


Armaturenkonsole rechtes

Sicherungsträger

Maschinendiagnose Anschlusssteckdose

Maschinendiagnose Anschlussstecker

Motordiagnose
Anschlusssteckdose

Diagnose Steuergerät

Laptop
USP -Steckanschluss

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 21.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Diagnose und Programmieranschluss 7.27.63

Datum: 18-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 5.27.63 TL 120
08 Wartung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Wartung
Inspektionspläne und Messprotokolle

Maschinentyp Bezeichnung / Gerätenummer Dateinummer

TL 120 Betriebsstoffspezifikation 8.27.01

TL 120 Inspektionsplan TL012030100 > TL01203XXXX 8.27.10

Datum: 08 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL 120
®
08 Wartung

8.27.01 Betriebsstoffspezifikation
VORSICHT
Gefahr durch minderwertige Ölmischungen
Maschine kann Schaden nehmen.

 Bioöle verschiedener Hersteller nicht mischen.


 Bei Umstellung von mineralischem auf biologisch abbaubares
Hydrauliköl Anlage und Tank vollständig entleeren, reinigen
und mehrfach spülen.
Nähere Einzelheiten bitten wir vor der Umstellung bei dem
für Sie zuständigen Terex-Händler zu erfragen.

VORSICHT
Gefahr durch falsches Kühlmittel/ Mischungsverhältnis
Maschine kann Schaden nehmen.

 Informationen zum Kühlsystem im Betriebs- und


Wartungshandbuch des Motorenherstellers.

Kraftstoff-Spezifikation

Die Verwendung von qualitativ hochwertigem Kraftstoff ist eine Voraussetzung zum Erreichen
der angegebenen Motorleistung.

Hinweis
Es muss immer Kraftstoff mit einem Schwefelgehalt < 10 (15) mg/kg benutzt werden.

Schmieröl-Spezifikation

Die Verwendung von qualitativ hochwertigem Schmieröl sowie die Einhaltung der
vorgegebene Wechselintervalle sind Voraussetzungen zum Erreichen der angegebenen
Motorleistung.

Hinweis
Verwenden Sie nur die vom Motorhersteller empfohlenen Schmieröle. Bei Motoren
mit Abgasnachbehandlungssystem dürfen nur Schmieröle mit dem Vermerk
„Aschearm“ (LA) verwendet werden.

Kraftstoff mit niedrigem Schwefelanteil


Verwenden Sie nur handelsüblichen Marken-Dieselkraftstoff, dessen Schwefelgehalt unter
0,5 % liegt. Bei höherem Schwefelgehalt sind die Schmierölwechselintervalle zu halbieren.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 23.09.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Betriebsstoffspezifikation 8.27.01

Datum: 23-September-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 1/2 8.27.01 TW85
08 Wartung

Betriebsstoffspezifikation
Anwendung Bezeichnung Spezifikation, Bemerkung
Normen, Qualität
Motor Dieselkraftstoff EN 590 Siehe auch Betriebsanleitung des
(Schwefelgehalt Motorenherstellers
< 10 mg/kg)
ASTM D975 1-D S15
ASTM D975 2-D S15
(Schwefelgehalt
< 15 mg/kg)
Motor Motoröl DQC III LA Siehe auch Betriebsanleitung des
DQC IV LA Motorenherstellers
Kühlung für Kühlmittel Frostschutzmittel auf Siehe auch Betriebsanleitung des
Antriebsmotor Ethylenglykolbasis Motorenherstellers
Hydraulik Hydrauliköl HVLP 46 oder Folgende Viskositäts-
oder SAE 10W-40 Grenzwerte sind einzuhalten
Mehrbereichs- (nach A STM 445):
Motoröl bei 100 °C min 8 mm2/s (cSt)
bei -10 °C ca.1500 mm2/s (cSt)
BIO- Befüllung nach Viskositätswerte wie
Hydrauliköl Kundenvorgabe. Mineralisches Hydrauliköl.
auf Markenaufkleber an Bei Umstellung von
synthetischer der Maschine. mineralischem auf biologisch
Esterbasis Bioöle abbaubares Hydrauliköl müssen
verschiedener die Anlage und der Tank
Hersteller nicht vollständig entleert, gereinigt und
mischen. gespült werden.
Nähere Einzelheiten bitten wir
vor der Umstellung bei dem für
Sie zuständigen Terex-Händler
zu erfragen.
Achsen, Getriebeöl SAE 80W-90LS Ausweichempfehlung
Getriebe API-GL 5 SAE 90LS
Schmierstellen Schmierstellen K2K-30
DIN 51825

Motorenöl / Hydrauliköl
Ausweichempfehlung für andere Temperaturbereiche
Motorenöl Hydrauliköl
nach DQC III (DEUTZ Quality Class) nach DIN 51524.T3 HVLP

Service Handbuch Deutschland Datum: 23-September-2013


TW85 8.27.01 Seite 2/2
08 Wartung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Inspektionsplan
___________________________________________________________________________
Hinweis
Alle Inspektionsarbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen.
___________________________________________________________________________

Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:

O = Kontrolle, Wartung Betriebsstunden


min min
X = Erneuern 2x 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach alle alle alle jähr- jähr-
100 500 1000 2000 lich lich
1 Prüfen, ob maschinenbezogene Betriebsanleitung O O
bei der Maschine ist
2 Motoröl wechseln X X
3 Motorölfilter wechseln X X
4 Kraftstofftank entwässern O O O
5 Kraftstofffilter wechseln X X
6 Luftansaugung überprüfen O O
7 Luftfilter – Hauptpatrone austauschen nach Wartungsanzeige X
8 Luftfilter – Sicherheitspatrone austauschen
1)
nach Bedarf
9 Kühlrippen des Hydraulikölkühlers reinigen. O O O
Bei sichtbarem Staubanfall Reinigungsintervalle
verkürzen
10 Kühlrippen des Wasserkühlers (Kombikühler) O O O
reinigen
Bei sichtbarem Staubanfall Reinigungsintervalle
verkürzen
11 Frostschutz des Kühlmittels prüfen O
12 Kühlmittel Wechsel
1)
nach Bedarf
13 Keilriemenspannung prüfen O O
14 Motoraufhängung und Pumpenbefestigung prüfen O O
15 Kurbelgehäuseentlüftung im Ventildeckel prüfen O
16 Säurestand und Anschlüsse der Batterie prüfen O O
17 Zustand der Bereifung, Reifendruck und Befestigung O O
der Radmuttern kontrollieren
18 Befestigung der Achsen und der Gelenkwelle prüfen O O
19 Lagerbüchsen und Bolzen der Arbeitsausrüstung O O
überprüfen und ggf. erneuern
20 Bolzen und Büchsen des Knickgelenks und der O O
Knicklenkung prüfen und ggf. erneuern
21 Türfeststellung auf einwandfreie Funktion prüfen und O O
bei Bedarf erneuern
22 Staubfilter für Kabinenbelüftung reinigen bzw. O X X
Wechseln

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 06.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Inspektionsplan 8.27.10
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 8.27.10 TL Maschinentypen
08 Wartung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Inspektionsplan
___________________________________________________________________________
Hinweis
Alle Inspektionsarbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen.
___________________________________________________________________________

Von geschultem Händler-Servicepersonal auszuführende Arbeiten:

O = Kontrolle, Wartung Betriebsstunden


min min
X = Erneuern
2x 1x
Arbeiten bei betriebswarmer Maschine vornehmen nach alle alle alle jähr- jähr-
100 500 1000 2000 lich lich
23 Elektrische Kontroll- und Warnelemente und die O O
Beleuchtungsanlage prüfen
24 Bedienungselemente auf Gängigkeit prüfen und bei O O
Bedarf einstellen
25 Dichtigkeitskontrolle aller Leitungen, Schläuche, O O
Steuerventil, hydraulischen Pumpen, Zylinder, usw.
Beim Nachziehen von Schlauch- und
Leitungsanschlüssen sind die
Einschraubverschraubungen gegen Verdrehen
zu kontern
26 Hydrauliköl – Kontrolle, bzw. –Wechsel
2)
O O X
27 Hydrauliköl - Rücklauf-Saugfiltereinsatz wechseln X nach Wartungsanzeige X
28 Belüftungsfilter wechseln X X
29 Funktion der Bremsen prüfen, Bremsöl wechseln O O X X
30 Bremse entlüften O O
31 Differential – Hinterachse mit Getriebe / X X X
Option: Schaltgetriebe Ölkontrolle bzw. Ölwechsel
32 Differential – Vorderachse Ölkontrolle bzw. X X X
Ölwechsel
33 Radnaben der Vorder- und Hinterachse Ölkontrolle X X X
bzw. Ölwechsel
34 Maschine nach Schmierstellenübersicht O O
abschmieren
35 Sicherheitseinrichtungen auf Funktion, Zustand und O O
Vollständigkeit prüfen
36 Hydraulische Funktionskontrolle mit O O
Drucküberprüfung der Funktionen
37 Lenkung auf Funktion prüfen O O
38 Probelauf und Probearbeit O O
3)
39 Inspektionskarte abzeichnen und an Fa. TEREX O O
zurücksenden

1) mindestens alle 2 Jahre


2) Verlängerung der Ölwechselintervalle nach Ölanalyse und Laborbericht
3) innerhalb der Gewährleistung

Service Handbuch Deutschland Datum: 06 Ma 2013


TL Maschinentypen 8.27.10 Seite 02/02
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Bedienung
Anzeige und Bedienelemente
Maschinentyp Gerätenummer Dateinummer

TL 120 TL012030100 > TL01203XXXX 9.27.10

Datum: 08 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL 120
®
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

9.27.10 Bedienung TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100


___________________________________________________________________________
Hinweis
Sicherheitshinweise unbedingt beachten.
___________________________________________________________________________

9.1 Vor dem Betrieb

WARNUNG
Gefahr durch falsche Bedienung Maschine kann sich
unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
� Vor Beginn der Ladearbeit alle Bedien- und Anzeigeelemente
gut einprägen.
___________________________________________________________________________
Hinweis
Vor der Inbetriebnahme muss die Erstinspektion durchgeführt werden..
___________________________________________________________________________

Im Kapitel „Bedienung“ werden alle Funktionen zur Bedienung der Maschine


beschrieben.

♦ Prägen Sie sich vor Beginn des Fahr- und Arbeitsbetriebes die Anzeige- und
Bedienelemente gut ein.
Siehe Kapitel „Anzeige- und Bedienelemente im Fahrerstand"
♦ Machen Sie sich mit den Bedienungshebeln und Fußpedalen vertraut.
Siehe Kapitel „Anzeige- und Bedienelemente im Fahrerstand"
♦ Machen Sie sich mit dem Keypad und dem Display vertraut.
Siehe Kapitel „Keypad"
Siehe Kapitel „TFT Display"
♦ Unterziehen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine einer eingehenden
Sichtprüfung. Achten Sie dabei auf Beschädigungen, lose oder fehlende Schrauben,
Ölansammlungen sowie Öl- oder Kraftstoffleckage.
♦ Mängel unverzüglich beseitigen.

♦ Ist die Betriebssicherheit gefährdet, dürfen Sie die Maschine erst nach Beseitigung der
Mängel in Betrieb nehmen.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 06.05.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Bedienung 9.27.10

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 1/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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9.2 Betrieb
9.2.1 Keypad

Bild 9-1 Keypad

1 Funktionstaste mit Symbol für Funktion (siehe Abschnitt „Icons“)


2 LED (Zustandsanzeige)
3 Ziffernblock (siehe Abschnitt „Menü Wegfahrsperre“)
4 ENTER (siehe Abschnitt „Menü Wegfahrsperre“)
5 Punkt (siehe Abschnitt „Menü Wegfahrsperre“)

Arbeitsscheinwerf Arbeitsscheinwerf Rumdumleuchte


er vorn er hinten (Option) (Option)

Scheibenwischer Wisch-Wascher Getriebesteueru


vorn vorn ng (Option)

Scheibenwischer Wisch-Wascher
Heizgebläse
hinten hinten

Zusatzsteuerkreis Schwimmstellun
Arbeitshydraulik
1 g Räumschild

Die Maschine wird hauptsächlich über das Keypad bedient.

Je nach Funktion muss die entsprechende Taste ein- oder mehrmals betätigt werden.

Die Funktionen, die am Keypad ausgelöst werden, werden parallel im Menü


„Maschinenfunktionen“ des TFT-Displays gespiegelt

(Siehe Kapitel „Menü Maschinenfunktionen").

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 2/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

9.2.1 Keypad

Wischer vorn Der Scheibenwischer vorn verfügt über vier Schaltstufen:


• Stufe 0: Aus
 Keine LED leuchtet.
• Stufe 1 (einmaliges Betätigen der Funktionstaste): Intervallschaltung
 Eine LED leuchtet.
• Stufe 2 (zweimaliges Betätigen der Funktionstaste):
Langsames Wischen
 Zwei LED leuchten.
• Stufe 3 (dreimaliges Betätigen der Funktionstaste):
Schnelles Wischen
 Drei LED leuchten.

Wischer hinten Der Scheibenwischer vorn verfügt über drei Schaltstufen:


• Stufe 0: Aus
 Keine LED leuchtet.
• Stufe 1 (einmaliges Betätigen der Funktionstaste): Intervallschaltung
 Eine LED leuchtet.
• Stufe 2 (zweimaliges Betätigen der Funktionstaste):
Langsames Wischen
 Zwei LED leuchten.

Heizgebläse Das Heizgebläse verfügt über vier Schaltstufen.


• Stufe 0: Aus
 Keine LED leuchtet.
• Stufe 1 (einmaliges Betätigen der Funktionstaste): Intervallschaltung
 Eine LED leuchtet.
• Stufe 2 (zweimaliges Betätigen der Funktionstaste): Langsamlauf
 Zwei LED leuchten.
• Stufe 3 (dreimaliges Betätigen der Funktionstaste): Schnelllauf
 Drei LED leuchten.

Getriebesteue- Die LED leuchten wie folgt:


rung
• Bei eingelegter I. Schaltstufe leuchtet die linke LED.
• Bei eingelegter II. Schaltstufe leuchtet die mittlere LED.
• Ist eine Schaltstufe vorgewählt, der Wechsel aber noch nicht
vollzogen,
so blinkt die entsprechende LED.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 3/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

9.2.2 TFT Display

Bild 7-2 Aufbau TFT-Display

1 Obere Permanentanzeige: Uhrzeit, Firmenlogo, Datum


2 Funktionstasten (9 Anzeigefelder)
3 Scrollbar zum Anzeigen der weiteren Funktionen
4 Gesamt-Betriebsstundenzähler

Bedienung des Displays

1 3

2 4

Die Bedienung des TFT-Displays erfolgt mit den folgenden vier Tasten, wobei jede Taste
mehrere Funktionen hat:

Pfeil nach oben


1 • Auswahl (Cursor-Funktion)
• Wert der ausgewählten Variable erhöhen

Pfeil nach unten


2 • Auswahl (Cursor-Funktion)
• Wert der ausgewählten Variable verringern

OK
3 • Auswahl bestätigen
• Wert der ausgewählten Variable speichern

Menü
• Ein-/ Ausblenden des Hauptmenüs
4 • Rücksprung in die nächsthöhere Menüebene
• Längeres Drücken (ca. eine Sekunde) bewirkt einen Rücksprung in
das Hauptmenü („Home-Button“)
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 4/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Menüführung

Die Benutzerführung im Menü wird über einen Farbwechsel des Rahmens um das
Symbol bzw. des Symbols selbst realisiert.

Bild 9-3 Menüführung

1 Reihenfolge der Schaltflächen


2 Hauptmenü
3 Untermenü (Beispiel)

Funktion auswählen

Mit den Pfeiltasten wird von einem Icon zum nächsten gesprungen in der Reihenfolge
von Pos.1 -> 9 (mit Pfeil nach unten) bzw. umgekehrt (mit Pfeil nach oben). Wenn auf die
im Grundbild nicht sichtbaren Icons 10 - 12 gesprungen wird, so ändert der unten
liegende Scrollbalken sein Aussehen.
Die gewünschte Funktion muss nach dem Auswählen mit OK bestätigt werden.

Bild 9-4 Beispiel Funktion auswählen

1 Menü Maschinenfunktionen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Arbeitsscheinwerfer vorn“
3 Funktion „Arbeitsscheinwerfer vorn“ auswählen mit OK
4 Funktion „Arbeitsscheinwerfer vorn“ ist aktiv; Cursor springt auf das nächste Icon

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 5/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Icons

Hauptmenü

Maschinenfunktionen Maschinenoptionen

Maschinenjustierung Klimasteuerung

Rückfahrkamera Diagnose

Grundeinstellungen Wegfahrsperre

Untermenü

Arbeitsscheinwerfer vorn Arbeitsscheinwerfer hinten

Scheibenwischer vorn Scheibenwischer hinten

Wisch-Wascher vorn Wisch-Wascher hinten

Rumdumleuchte Getriebesteuerung

Arbeitshydraulik Überlastwarnung

Zusatzsteuerkreis Zusatzsteuerkreis II

Lastschwingungsdämpfung Lastschwingungsdämpfung
(LSD) vorwärts (LSD) rückwärts

Schnellgang Langsamgang

Klimaanlage Heizung

Heizgebläse Scheibenheizung

Umkehrlüfter Intervall Schwimmstellung

Rückfahrkamera Ein Rückfahrkamera Aus

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 6/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Icons

Untermenü

Rückfahrkamera Automatik Ein Rückfahrkamera Automatik Aus

Hauptsteuergerät (MCU) Motorsteuergerät (ECU)

Hydraulik-Pumpensteuergerät
Getriebesteuergerät (TCU)
(HPCU)

Klimasteuergerät (ACU) Kombiinstrument

Werkseinstellungen Lampentest

Sprache Maßeinheit

Datum Uhrzeit

Helligkeit Tag/ Nacht-Umschaltung

Maschinen-ID Fehlermeldung

Programmierung
Wegfahrsperre Aus
Wegfahrsperre

Master-Pin Fahrer-Pin

Transporteur-Pin Diagnose (aktiv)

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 7/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Standardbildschirm

Im Standardbildschirm werden permanent folgende Informationen angezeigt

• Uhrzeit • Firmenlogo
• Datum • Fahrtrichtung
• Betriebsstundenzähler
• Tages-Betriebsstundenzähler

Bild 9 -5 Standardbildschirn

1 Anzeige Fahrtrichtung vorwärts


2 Anzeige Fahrtrichtung neutral
3 Anzeige Fahrtrichtung rückwärts

Optional kann in dem Feld unter der Fahrtrichtungsanzeige eines der folgenden Symbole
angezeigt werden:

Bild 9 -6 Standardbildschirm - Informationssymbole

1 Modus Schnellgang (Hase)


2 Modus Langsamgang (Schildkröte)
3 Übergeschwindigkeit

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 8/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Aktuelle Fehlermeldungen

Bild 9 -7 Standardbildschirm - Fehleranzeige

1 Fehlersymbol
2 Icon des Steuergeräts, das den Fehler meldet
3 Icon der Fehlerquelle
4 SPN (Suspect Parameter Number) und FMI (Failure Mode Identifier) der
Fehlermeldung

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Menü Maschinenfunktionen

Das Menü Maschinenfunktionen dient als alternative Eingabemöglichkeit für das Keypad.
Im Falle einer Fehlfunktion des Keypad können die Funktionen des Keypad im Menü
Maschinenfunktionen bedient werden. Der Zustand der Funktionen wird im Keypad und
im Kombiinstrument identisch dargestellt.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Im Folgenden werden nur die Funktionen der Untermenüs näher beschrieben,
bei denen mit der Aktivierung eine weitere Anzeige im Display erscheint.
_______________________________________________________________________

Wischer vorn
Der Scheibenwischer vorn verfügt über vier Schaltstufen:
• Stufe 0: Aus
• Stufe 1: Intervallschaltung
• Stufe 2: Langsames Wischen
• Stufe 3: Schnelles Wischen

Bild 9-8 Einstellung Wischer vorn

1 Menü Maschinenfunktionen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Wischer vorn“
3 Funktion „Wischer vorn“ aktivieren mit OK
4 Anzeige der gewählten Stufe als Ziffer
5 Anzeige der gewählten Schaltstufe als Balkendiagramm
6 Symbol Wischer vorn

Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 10/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Wischer hinten

Der Scheibenwischer hinten verfügt über drei Schaltstufen:


• Stufe 0: Aus
• Stufe 1: Intervallschaltung
• Stufe 2: Langsames Wischen

Bild 9-9 Einstellung Wischer hinten

1 Menü Maschinenfunktionen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Wischer hinten“
3 Funktion „Wischer hinten“ aktivieren mit OK
4 Anzeige der gewählten Stufe als Ziffer
5 Anzeige der gewählten Schaltstufe als Balkendiagramm
6 Symbol Wischer hinten

Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 11/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Heizgebläse

Das Heizgebläse verfügt über vier Schaltstufen:


• Stufe 0: Aus
• Stufe 1: Intervallschaltung
• Stufe 2: Langsamlauf
• Stufe 3: Schnelllauf

Bild 9-10 Einstellung Heizgebläse

1 Menü Maschinenfunktionen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Heizgebläse“
3 Funktion „Heizgebläse“ aktivieren mit OK
4 Anzeige der gewählten Stufe als Ziffer
5 Anzeige der gewählten Schaltstufe als Balkendiagramm
6 Symbol Heizgebläse

Die Schaltstufe wird mit den Pfeiltasten verändert und anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Menü Maschinenoptionen

Lastwarneinrichtung

Bild 9-11 Lastwarnanzeige

1 Menü Maschinenoptionen auswählen mit OK


2 Lastwarneinrichtung aktivieren mit OK
3 Lastwarnanzeige
4 Überlastwarnung

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Hinweis
Auf dem Bildschirm bleibt die Anzeige der Lastwarneinrichtung bis zur Deaktivierung
sichtbar.
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Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Menü Maschineneinstellungen

Zusatzsteuerkreis I

Die benötigte Ölmenge für den ersten Zusatzsteuerkreis kann hier


eingestellt werden.

Bild 9-12 Menü Einstellung Zusatzsteuerkreis I

1 Menü Maschineneinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Zusatzsteuerkreis I“
3 Funktion „Zusatzsteuerkreis I“ aktivieren mit OK
4 Anzeige der gewählten Ölmenge in Prozent
5 Anzeige der gewählten Ölmenge als Balkendiagramm
6 Symbol Zusatzsteuerkreis I

Die Ölmenge wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Zusatzsteuerkreis II

Die benötigte Ölmenge für den zweiten Zusatzsteuerkreis kann hier eingestellt
werden.

Bild 9-13 Menü Einstellung Zusatzsteuerkreis II

1 Menü Maschineneinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Zusatzsteuerkreis I“
3 Cursor auf Funktion „Zusatzsteuerkreis II“
4 Funktion „Zusatzsteuerkreis II“ aktivieren mit OK
5 Anzeige der gewählten Ölmenge in Prozent
6 Anzeige der gewählten Ölmenge als Balkendiagramm
7 Symbol Zusatzsteuerkreis

Die Ölmenge wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Umkehrlüfter Intervall

Das Intervall für das Einschalten der Umkehrlüftung im Automatikbetrieb kann


hier eingestellt werden.
 Siehe Kapitel „Betätigung Umschaltung Lüfterumkehr (Option)"

Bild 9-14 Menü Einstellung Umkehrlüfter-Intervall

1 Menü Maschineneinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Zusatzsteuerkreis I“
3 Cursor auf Funktion „Umkehrlüfter“
4 Funktion „Umkehrlüfter“ aktivieren mit OK
5 Anzeige des gewählten Intervalls in Stunden
6 Anzeige des gewählten Intervalls als Balkendiagramm
7 Symbol Umkehrlüfter

Das Intervall wird mit den Pfeiltasten verändert (0,5 - 5 Stunden in 0,5 h-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Lastschwingungsdämpfung vorwärts/ rückwärts

Es kann eingeschaltet werden, bei welcher Geschwindigkeit die


Lastschwingungsdämpfung (LSD) sowohl für die Vorwärts- als auch die
Rückwärtsfahrt eingeschaltet werden soll.

Bild 9-15 Menü Einstellung LSD rückwärts

1 Menü Maschineneinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Zusatzsteuerkreis I“
3 Cursor auf Funktion „Lastschwingungsdämpfung vorwärts“ oder
„Lastschwingungsdämpfung rückwärts“
4 Funktion „Lastschwingungsdämpfung vorwärts“ oder
„Lastschwingungsdämpfung rückwärts“ aktivieren mit OK
5 Anzeige des gewählten Intervalls in Stunden
6 Anzeige des gewählten Intervalls als Balkendiagramm
7 Symbol „Lastschwingungsdämpfung vorwärts“ oder
„Lastschwingungsdämpfung rückwärts“

Das Intervall wird mit den Pfeiltasten verändert (1 - 20 km/h; Schrittweite 1 km/ h) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Menü Klimasteuerung (Option)

Scheibenheizung

Bild 9-16 Menü Einstellung Scheibenheizung

1 Menü Klimasteuerung auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Scheibenheizung“
3 Funktion „Scheibenheizung“ aktivieren mit OK

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Menü Rückfahrkamera (Option)

Rückfahrkamera Ein/ Aus

1 2

Bild 9-17 Menü Einstellung Rückfahrkamera

1 Menü Rückfahrkamera auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Rückfahrkamera“ aktivieren mit OK
3 Kamerabild der Rückfahrkamera wird auf dem Standardbildschirm
vollflächig eingeblendet

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Menü Rückfahrkamera (Option)

Automatik Rückfahrkamera Ein/ Aus

1 2

3 4

Bild 9-18 Menü Einstellung Automatik Rückfahrkamera

1 Menü Rückfahrkamera auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Automatik Rückfahrkamera“ aktivieren mit OK
3 Funktion „Automatik Rückfahrkamera“ ist aktiviert
4 Kamerabild der Rückfahrkamera wird nur bei Rückwärtsfahrt auf dem
Standardbildschirm vollflächig eingeblendet

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Menü Diagnose

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Hinweis
Auf dem Bildschirm bleibt die Anzeige der Lastwarneinrichtung bis zur Deaktivierung
sichtbar.
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Fehler-Meldung

4 5 6 7 8

Bild 9-19 Menü Fehlermeldung

1 Menü Diagnose auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Diagnose“
3 Funktion „Diagnose“ aktivieren mit OK
4 Cursor auf Funktion „Fehler-Meldung“ auswählen mit OK
5 Funktion „Fehler-Meldung“ auswählen mit OK
6 Anzeige des Steuergeräts, das die Fehlermeldung sendet
7 Anzeige: Fehlercode
8 Anzeige: Anzahl der Fehler (Hier 1Fehler von 5 Fehlern)

Mit den Pfeiltasten kann zwischen den Fehlermeldungen gescrollt werden.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Maschinen-Diagnose

Bild 9-20 Menü Maschinen-ID

1 Menü Diagnose auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Maschinen-ID“
3 Funktion „Maschinen-ID“ aktivieren mit OK
4 Diagnose Kombiinstrument
5 Diagnose Hauptsteuergerät (MCU)
6 Diagnose Motorsteuergerät (ECU)
7 Diagnose Klimasteuergerät (ACU)
8 Diagnose Getriebesteuergerät (TCU)
9 Diagnose Hydraulik-Pumpensteuergerät (HPCU)
10 Symbol des ausgewählten Geräts
11 PN = Teilnummer
12 SV = Softwareversion
13 SP = Softwareteilnummer
14 SN = Seriennummer
15 Bezeichnung des ausgewählten Geräts

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Menü Grundeinstellungen

Einstellung Maßeinheiten

Bild 9-21 Menü Maßeinheiten

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Maßeinheiten“
4 Funktion „Maßeinheiten“ aktivieren mit OK
5 Symbol Maßeinheiten
6 Metrische Einheiten
7 Englische Einheiten
8 Angloamerikanische Einheiten

Die gewünschte Einheiteneinstellung für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt
und anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Einstellung Sprache

Bild 9-22 Menü Einstellung Sprache

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Sprache“
4 Funktion „Sprache“ aktivieren mit OK
5 Symbol Sprache
6 Ausgewählte Sprache: Englisch

Die gewünschte Sprache für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.

Verfügbare Sprachen:
• Deutsch • Schwedisch • Italienisch
• Englisch • Russisch • Portugiesisch
• Französisch • Polnisch • Niederländisch
• Spanisch • Dänisch

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Einstellung Datum

Die Einstellung des Datums erfolgt in Abhängigkeit von den ausgewählten Maßeinheiten:

• Metrische und englische Einheiten: DD.MM.YY


• Angloamerikanische Einheiten: MM.DD.YY

Bild 9-23 Menü Einstellung Datum

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Datum“
4 Funktion „Datum“ aktivieren mit OK
5 Symbol Datum
6 Eingabezeile

Das gewünschte Datum für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Einstellung Uhrzeit

Die Einstellung der Uhrzeit erfolgt im Format HH:MM (24 h-Format).

Bild 9-24 Menü Einstellung Uhrzeit

Die gewünschte Uhrzeit für die Anzeige wird mit den Pfeiltasten gewählt und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Einstellung Helligkeit

Die Hintergrundbeleuchtung des Kombiinstruments kann hier eingestellt werden.

Bild 9-25 Menü Einstellung Hintergrundbeleuchtung

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Helligkeit“
4 Funktion „Helligkeit“ aktivieren mit OK
5 Anzeige des gewählten Intervalls in Prozent
6 Anzeige des gewählten Intervalls als Balkendiagramm
7 Symbol Helligkeit

Die Helligkeit wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Tag- Nacht- Umschaltung

Die Beleuchtung des Kombiinstruments in Abhängigkeit nach Einschalten des


Standlichts kann hier eingestellt werden (Abdunkelung).

Bild 9-26 Menü Einstellung Tag-Nacht-Umschaltung

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Tag-Nacht-Umschaltung“
4 Funktion „Tag-Nacht-Umschaltung“ aktivieren mit OK
5 Anzeige des gewählten Intervalls in Prozent
6 Anzeige des gewählten Intervalls als Balkendiagramm
7 Symbol Tag-Nacht-Umschaltung

Die Helligkeit wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 100 in 10 %-Schritten) und
anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Lampentest

Einschalten aller Kontrollleuchten im Kombiinstrument und im Keypad.

Bild 9-27 Menü Lampentest

1 Menü Grundeinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Lampentest“
4 Funktion „Lampentest“ aktivieren mit OK

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Werkseinstellungen

Hier könne alle vorgenommenen Änderungen der Einstellungen auf die


Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.

Bild 9-28 Menü Werkseinstellungen

1 Menü Werkseinstellungen auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Grundeinstellungen“, aktivieren mit OK
3 Cursor auf Funktion „Werkseinstellungen“
4 Funktion „Werkseinstellungen“ aktivieren mit OK
5 Cursor auf Funktion „Werkseinstellungen“
6 Cursor auf „OK“; aktivieren mit OK
7 „OK“ ist aktiviert - alle Werte werden auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt
8 Cursor auf Funktion „Werkseinstellungen“
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
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Menü Wegfahrsperre

Die Eingabe des Zahlencodes erfolgt über das Keypad. Wenn die Wegfahrsperre
aktiviert ist, so muss bei jedem Start die Pin eingegeben werden. Die Pin-Eingabe kann
mit der Taste „.“ am Keypad oder mit der Taste „Menü“ am Kombiinstrument
abgebrochen werden.

Aktivierung Wegfahrsperre

1 2

Bild 9-29 Eingabe Pin für Wegfahrsperre

1 Menü Wegfahrsperre auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Wegfahrsperre“, aktivieren mit OK
3 Symbol Wegfahrsperre
4 Feld für Pin-Eingabe
5 Infozeile für inkorrekte oder abgelaufene Pin
6 Funktion „Wegfahrsperre“ ist aktiviert

Die Aktivierung der Wegfahrsperre erfolgt durch die Eingabe der Master-Pin (Eigner-Pin).

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Programmierung Wegfahrsperre

1 2

5 6 7

Bild 9-30 Menü Einstellung Tag-Nacht-Umschaltung

1 Menü Wegfahrsperre auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Wegfahrsperre programmieren“, aktivieren mit OK
3 Symbol Master-Pin ändern
4 Eingabe der Master-Pin (Eigner-Pin); aktivieren mit OK
5 Anzeige der gewählten Zeit in Minuten
6 Anzeige der gewählten Zeit als Balkendiagramm
7 Symbol Wegfahrsperre programmieren

Die Zeit bis zur Aktivierung wird mit den Pfeiltasten verändert (0 - 60 in 5 min- Schritten)
und anschließend mit OK bestätigt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Pin ändern:

Master-Pin
Die Master-Pin (Eigner-Pin) kann nur nach Eingabe der alten Master-Pin geändert
werden.
Die erste Zahl der Master-Pin (Eigner-Pin) darf nicht 0 (Null) sein.

1 2

4
7
5/6

Bild 9-31 Menü Änderung Pin

1 Menü Wegfahrsperre auswählen mit OK


2 Cursor auf Funktion „Master-Pin ändern“, aktivieren mit OK
3 Symbol Master-Pin ändern
4 Feld für Pin-Eingabe
5 Eingabe alte Master-Pin mit dem Keypad
6 Eingabe neue Master-Pin mit dem Keypad
7 Symbol Fahrer-Pin ändern
8 Symbol Transporteur-Pin ändern

Fahrer-Pin
Die Fahrer-Pin kann nur nach Eingabe der Master-Pin geändert werden.
Die Änderung erfolgt wie für die Master-Pin beschrieben.
Die erste Zahl der Fahrer-Pin darf nicht 0 (Null) sein.

Transporteur-Pin
Die Transporteur-Pin kann nur nach Eingabe der Master-Pin geändert werden.
Die Änderung erfolgt wie für die Master-Pin beschrieben.
Die erste Zahl der Transporteur-Pin muss Null sein

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.2.3 Einstellungen

Fahrersitz

Bild 9-32 Fahrersitz

1 Hebel/ Rad für Gewichtseinstellung


2 Griff für Längsverstellung
3 Griff für Sitztiefenverstellung
4 Armlehne rechts
5 Option: Handrad für Lendenwirbelstütze
6 Griff für Neigungseinstellung Rückenlehne

♦ Rücken Sie den Sitz mit der Längsverstellung (2) in die für Sie günstigste Position:
Verstellung nach vorne: Sitz nach vorne schieben.
Verstellung nach hinten: Sitz nach hinten schieben.
♦ Stellen Sie die Rückenlehne mit der Neigungseinstellung (6) auf die für Sie
günstigste Neigung ein.
♦ Das Fahrergewicht ist in 9 Stufen (à 10 kg) einstellbar.
Stellen Sie Ihr Gewicht mit dem Griff (1) ein.
Falls Ihr Sitz über einen Hebel zur Gewichtseinstellung verfügt, schwenken Sie
diesen bis zum Anschlag nach rechts.
Die Gewichtseinstellung schaltet selbständig auf Pos. 50 kg um.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Lenkrad

Bild 9-33 Lenkrad

4 Arretierungshebel für Verstellung Lenkrad

Höhenverstellung

♦ Drücken Sie den Arretierungshebel (4) nach oben.


♦ Stellen Sie die gewünschte Lenkradhöhe ein.
♦ Lassen Sie den Arretierungshebel los.

Neigungsverstellung

♦ Drücken Sie den Arretierungshebel (4) nach unten.


♦ Stellen Sie die gewünschte Lenkradneigung ein.
♦ Lassen Sie den Arretierungshebel los.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Heizung, Lüftung und Klimaanlage

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Hinweis
Heizung und Klimaanlage arbeiten nur bei laufendem Antriebsmotor. sichtbar.
_______________________________________________________________________

Heizung einstellen

Bild 9-34 Bedienung Heizung

12 Ausströmöffnung
15 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage

Das Gebläse der am Kühlmittelkreislauf angeschlossenen Heizung (Option: Klimaanlage)


kann mit Frischluft oder Umluft betrieben werden.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Hinweis zum Erreichen einer guten Kühlleistung:
 Nach Einschalten der Klimaanlage Fenster 2-3 Minuten öffnen, um die heiße Luft
(Stauwärme) entweichen zu lassen.
Fenster und Türen geschlossen halten.
Es wird empfohlen, die Fahrzeuginnentemperatur um max. 6 bis 8 °C unter
 Außentemperatur abzukühlen.
Heizung und Klimaanlage arbeiten nur bei laufendem Antriebsmotor.
_______________________________________________________________________

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Lenkstockschalter

Bild 9-35 Bedienung Licht

1 Blinker/ Lichtschalter/ Hupe

♦ Mit dem Lenkstockschalter (1) wird die Beleuchtung der Maschine wie folgt geschaltet:
 Schaltstufe 0 = Licht aus
 Schaltstufe 1 = Standlicht (Parklicht) 
 Schaltstufe 2 = Fahrlicht (Abblendlicht/ Fernlicht)
♦ Durch Anheben des Lenkstockschalters wird das Fernlicht eingeschaltet.
 Blaue Kontrollleuchte „Fernlicht“ leuchtet.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Beleuchtung

WARNUNG
Blendgefahr Falsch eingestellte Scheinwerfer können
Verkehrsunfälle verursachen. Gefahr von schweren Verletzungen
mit Todesfolge.
 Darauf achten, dass Scheinwerfer richtig eingestellt sind.

Bild 9-36 Beleuchtung einstellen

1 Scheinwerfer vorn

♦ Stellen Sie die Arbeitsscheinwerfer (1) so ein, dass der Arbeitsbereich


ausgeleuchtet ist.
♦ Schalten Sie die Arbeitsscheinwerfer am Keypad ein.
 Siehe Kapitel 9.2.1 „Keypad"

Türverriegelung

Bild 9-37 Türverriegelung

1 Arretierungshebel innen
2 Arretierung außen

In geöffnetem Zustand muss die Tür verriegelt werden, wenn sie für längere Zeit geöffnet
bleiben soll. Dazu ist die Tür bis zum Anschlag zu öffnen, so dass die Verriegelung
einrasten kann.

Türverriegelung lösen
♦ Drücken Sie den Hebel (1), um die Türverriegelung zu lösen.
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
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Wasserfüllung der Reifen

GEFAHR
Lebensgefahr
Verätzungsgefahr beim Umgang mit Magnesiumchlorid.
Magnesiumchlorid ist ätzend. Es besteht Explosionsgefahr durch
Bildung von Knallgas.
 Gut lüften.
 Persönliche Schutzausrüstung tragen.
 Nicht rauchen, keine offene Flamme.
 Magnesiumchlorid immer ins Wasser geben und nicht umgekehrt.
Lösung nicht in die Augen, die Haut oder die Kleidung bringen

Bei Einsatz der Maschine mit Staplereinrichtung können zur Erhöhung der Nutzlast die
Hinterräder mit einer Wasser-Frostschutzfüllung versehen werden. Die Mischung ist in
einem entsprechend großen Behälter durchzuführen. Lassen Sie die Mischung abkühlen
und rühren Sie sie um, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind.

Angaben pro Rad


Reifentyp MgCl2 ca. kg H2O l Gesamt kg
405/70 R 20 83 107 190
425/75 R 20 115 141 256
14,5-20 MPT 10 PR 57 74 131
16/70-20 EM 10 PR 68 87 155
365/80 R 20 EM 68 88 156
375/75 R 20 XM 83 102 185
Tab. 9-1 Wasser-Frostschutzfüllung - Empfehlung für 75 % Füllung bei Frostschutz bis -30 °C

MgCl2 = Magnesiumchlorid

H2O = Wasser

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Maschine im Hebezeugeinsatz

Vorsicht
Gefahr durch Überlastung
Gefahr von Maschinenschäden.
 Maschinen nur dann im Hebezeugeinsatz betreiben, wenn
sie dafür ausgerüstet und zugelassen sind.
 Die zulässige Belastung der Maschine darf nicht
überschritten werden.
Maximal zulässige Last des Lasthakens beachten.

♦ Bei Hebezeugeinsatz müssen die Sicherheitshinweise beachtet werden.


 Siehe Kapitel 3.19 „Hebezeugeinsatz"
♦ Es dürfen nur Lasten angeschlagen werden, die die Tragfähigkeit der Maschine und
des Hebezeugs nicht überschreiten.

Aufhängemöglichkeiten, Anschlagen von Lasten

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Lasten können sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Lasten so anschlagen, dass sie nicht verrutschen oder
herausfallen können.
 Bei Arbeiten mit Tragemittel immer persönliche
Schutzausrüstung tragen.
 Nicht in den Gefahrenbereich treten.

• Lasthaken ist angebaut, anstelle einer Schaufel o. ä.


• Haken mit Sicherheitsfalle ist an der Schaufelstange angeschraubt
(bei schnellwechselbarer Tiefschaufel mit Auswerfer ist der Haken zu demontieren).

♦ Verwenden Sie zur Aufnahme des Hebegutes ein geeignetes und ausreichend
 dimensioniertes Tragemittel.

Arbeiten im Hebezeugeinsatz

♦ Schalten Sie im Hebezeugeinsatz die Überlastwarneinrichtung ein.


 Beachten Sie die Lastwarnanzeige (siehe Abschnitt „Lastwarneinrichtung“).

Beim Ertönen des Warnsignals (Summer-Dauerton) ist


♦ die Last sofort abzusetzen,
♦ die Ausladung zu verringern und/ oder
♦ die Last zu verringern.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Überlastwarneinrichtung

WARNUNG
Kippgefahr
Bei Überlast warnen eine optische Anzeige und ein akusti-
sches Signal. Hierbei wird die Kippgefahr nicht abgewendet.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Maschine nicht überlasten.
 Vorsichtig bedienen.

♦ Die zulässige Belastung der Maschine darf nicht überschritten werden.


Schalten Sie während des Betriebs die Anzeige der Überlastwarneinrichtung
ein

Die eingebaute Überlastwarneinrichtung kann Unfälle infolge falscher Bedienung


nicht völlig ausschließen.

Dies gilt besonders für:


• Unterhaken der Last oder des Hebezeugs
• Überhöhte Verzögerungs- oder Beschleunigungskräfte (z. B. hartes
Abbremsen mit der zu bewegenden Last)
• Ins Seil fallende Last
• Schrägzug • Verfahren der Maschine in einen Bereich
größerer Bodenneigung
• Windbelastung
Vermeiden Sie diese Gefahren durch sorgfältigen und umsichtigen Einsatz der
Maschine.

Überlastwarneinrichtung prüfen

♦ Schalten Sie die Überlastwarneinrichtung ein.


♦ Das Display ändert die Ansicht.
♦ Fahren Sie die Ladeeinrichtung ganz nach oben.
 Lastwarnanzeige steigt an bis in den roten Bereich.
 Akustisches Warnsignal (Dauerton) ertönt.
 Überlastwarneinrichtung ist funktionsfähig.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Betätigung Umschaltung Lüfterumkehr (Option)

♦ In der Mittelstellung schaltet die Lüfterumkehr automatisch im eingestellten


Intervall um.
 Siehe Abschnitt „Umkehrlüfter Intervall“
♦ Drücken Sie an der Armaturenkonsole den Schalter nach vorn, um die
Lüfterumkehr manuell auszulösen.
 Durch die Umschaltung werden am Lufteintritt vorhandene Blätter u. ä.
abgeblasen.
♦ Drücken Sie den Schalter nach hinten, um die Reversierung der Motorkühlung
auszuschalten.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Betätigung Lastschwingungsdämpfung (Option)

Beim Fahren eines Radladers treten je nach Einsatzgewicht, Fahrbahnbeschaffenheit und


Geschwindigkeit Nickschwingungen auf. Durch die Lastschwingungsdämpfung werden
auftretende Nickschwingungen verringert. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:

• Höhere Transportgeschwindigkeit
• Höhere Umschlagleistung • Stabileres Lenkverhalten
• Kürzerer Bremsweg
• Höherer Fahrkomfort

♦ Schalten
Sie die Lastschwingungsdämpfung bei Bedarf ein.
 Die Lastschwingungsdämpfung wird automatisch ab einer
Fahrgeschwindigkeit über 6 km/h aktiviert.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Kippzylinder der Ladeschaufel darf nicht auf Anschlag stehen
(Schaufel nicht ganz eingekippt), da sonst kein freies Schwingen möglich ist.
_______________________________________________________________________

Reparatur
Vor Arbeiten an der Ladehydraulik muss der Speicherdruck der
Lastschwingungsdämpfung abgebaut werden.

Bild 9-38 Lastschwingungsdämpfung Reparatur

1 Schraube

♦ Stellen Sie die Maschine vorschriftsmäßig ab.


♦ Schalten Sie die Lastschwingungsdämpfung ab.
♦ Entfernen Sie den Deckel am Vorderwagen.
♦ Lösen Sie die Schraube NV1 (1).
 Der Speicherdruck wird abgebaut.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.3 Motor starten und abstellen


Motor starten

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Lasten können sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.

Vorsicht
Gefahr durch mangelnde Schmierung
Motor kann durch mangelnde Schmierung beschädigt werden.
 Motor nicht sofort auf Volllast fahren.
 Verhalten fahren, bis Betriebstemperatur des Motors erreicht ist.

_______________________________________________________________________
Hinweis
Vor jeder Inbetriebnahme sind die Durchsichten nach Kapitel 7.8 durchzuführen.
_______________________________________________________________________

♦ Stellen Sie sämtliche Bedienungshebel in Neutralstellung.


♦ Ziehen Sie die Feststellbremse an.
♦ Bringen Sie den Hebel für die Fahrtrichtungsvorwahl in Neutralstellung.
♦ Stecken Sie den Zündschlüssel in den Glühstartschalter.
♦ Drehen Sie den Zündschlüssel nach rechts in Stellung „1“.
 Die Kontrolllampe„Ladekontrolle“ leuchtet auf.
 Die Software wird geladen.
♦ Nach dem Anzeigen des „Terex“-Symbols auf dem TFT-Display drehen Sie
den Zündschlüssel in Stellung „2”.
 Sobald der Motor läuft, dreht der Zündschlüssel automatisch in
Position „1“ zurück.
 Die Kontrolllampe „Ladekontrolle“ erlischt.
♦ Wenn der Motor nach max. 30 Sekunden nicht startet, bringen Sie den
Zündschlüssel in Stellung „1“ oder „0“. Wiederholen Sie nach frühestens
1 Minute den Startvorgang.
♦ Springt der Motor nach 2 Startvorgängen nicht an, liegt eine Störung vor.

_______________________________________________________________________
Hinweis
Störungsursachen und deren Behebung: Siehe Kapitel 10.3 „Störungsbehebung"
Ggf. Terex - Händler aufsuchen.
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Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Überwachung während des Betriebs

Die Maschine ist mit einem Warnsummer ausgestattet, der bei Eintreten einer der
folgenden Störungen ein Warnsignal gibt:

 Batterie-Ladekontrolle

 Motoröldruck

 Luftfilterkontrolle

 Hydr. Ölfilter - Verschmutzungsanzeige

 Niveau Hydrauliköltank

 Motoröltemperatur

 Kraftstoffmangel

 Übergeschwindigkeit

Vorsicht
Gefahr durch nicht beseitigte Fehler
Eine Wiederinbetriebnahme des Motors und der Maschine ohne
Fehlerbeseitigung kann zu schweren Motorschäden führen.
 Anzeigen beobachten und Fehler sofort beheben.

Liegt eine Störung vor, leuchten die entsprechenden Kontrolllampen am


Kombiinstrumente auf. Siehe Kapitel „Kombiinstrument"

Vorsicht
Gefahr durch zu wenig Betriebsstoffe
Betrieb der Maschine mit zu wenig oder ohne Betriebsstoffe(n)
kann zu schweren Maschinenschäden führen!
 Anzeigen beobachten.
 Betriebsstoffe nachfüllen.

♦ Prüfen Sie bei Ertönen des Warnsummers, welche Kontrolllampe leuchtet und gehen
Sie wie nachfolgend beschrieben vor:

Tätigkeiten beim Aufleuchten der Kontrolllampe Ladekontrolle oder Motoröldruck

♦ Stellen
Sie den Motor sofort ab, ermitteln Sie die Ursache und fordern Sie ggf.
Servicepersonal an.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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Tätigkeiten beim Aufleuchten der Kontrolllampe Luftfilterverschmutzung

♦ Führen Sie die Wartung durch und ermitteln Sie ggf. die Ursache der Verschmutzung.

Tätigkeiten beim Aufleuchten der Kontrolllampe Motoröltemperatur

♦ Unterbrechen Sie die Arbeit.


♦ Öffnen Sie die Motorhaube und lassen Sie den Motor zum Abkühlen im Leerlauf
weiterlaufen.
♦ Stellen Sie nach dem Abkühlen den Motor ab.
♦ Ermitteln Sie die Ursache und fordern Sie ggf. Servicepersonal an.

Tätigkeiten beim Aufleuchten der Kontrolllampe Hydraulikölfilterverschmutzung


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Hinweis
Bei kaltem Hydrauliköl kann die Verschmutzungsanzeige des Hydraulikölfilters
kurze Zeit leuchten und erlischt dann nach Erreichen der Betriebstemperatur.
_______________________________________________________________________

♦ Wechseln Sie das Filterelement und ermitteln Sie ggf. die Ursache der
Verschmutzung.

Tätigkeiten beim Aufleuchten der Kontrolllampe Bremsspeicherdruck

♦ Versetzen Sie die Maschine in Stillstand und ermitteln Sie die Ursache der Störung.

Tätigkeiten bei Kraftstoffmangel

♦ Tanken Sie die Maschine auf.

Tätigkeiten bei Übergeschwindigkeit

♦ Reduzieren Sie die Geschwindigkeit.

Motor abstellen

Vorsicht
Überhitzungsgefahr
Motor kühlt im Leerlauf gleichmäßig ab. Motor abstellen
während des Abkühlens kann zu schweren Motorschäden
führen!
 Motor vor Abstellen kurze Zeit im unteren Leerlauf ohne Last
laufen lassen.

♦ Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung „0“.


 Der Motor stellt sich automatisch ab.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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9.4 Fahrbetrieb

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschine kann sich unbeabsichtigt bewegen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.

_______________________________________________________________________
Hinweis
Bei Fahrten auf öffentlichen Verkehrswegen unterliegt die Maschine als selbst
fahrende Arbeitsmaschine den gesetzlichen Vorschriften des jeweiligen
Einsatzlandes, in der Bundesrepublik Deutschland der StVZO und StVO.
_______________________________________________________________________

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Hinweis
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn entweder die Feststellbremse oder
das Brems- Inch- Pedal betätigt wurde.
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Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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9.4.1 Fahren

Bild 97-39 Bedienung - Fahren

1 Licht-Blink-Signalhorn-Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Brems- Inch- Pedal
3 Fahrpedal
4 Lenkrad-Verstellung (Höhe, Neigung)
5 Joystick
6 Roller 1. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 2. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung
11 Feststellbremse
12 Ausströmöffnung
13 Radio (Option)
14 Waschwasser-Vorratsbehälter
15 Steckdose
16 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage
17 Ablagefach für Betätigungsstange für mech. Schnellwechsler
18 Sicherungs- und Relaiskasten
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
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09 Bedienung
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♦ Bringen Sie den Fahrtrichtungsvorwahl-Wippschalter im Joystick (7)


in Neutral-Stellung. Handbremse muss angezogen sein.
♦ Starten Sie den Motor.
♦ Arbeitshydraulik einschalten.
♦ Heben Sie den Hubrahmen bis zur Höhen-Farbmarkierung „Fahren“
mittels Joystick an.
♦ Wählen Sie den Fahrbereich „schnell“ oder „langsam“ im Joystick (8)
nach Bedarf.
♦ Wählen Sie bei der Schnellfahrversion die Fahrstufe I oder II am Keypad.
♦ Beachten Sie die LED-Kontrollleuchte (Fahrstufe) ().
♦ Lösen Sie die Feststellbremse (11).
♦ Stellen Sie die gewünschte Fahrtrichtung mit dem Fahrtrichtungsvorwahl-
Wippschalter im Joystick (7) ein.
 Eine der Fahrtrichtungsanzeigen wird angezeigt.
♦ Betätigen Sie das Fahrpedal (3). Die Fahrautomatik bewirkt, dass die Maschine
erst ab einer bestimmten Motordrehzahl anfährt.
 Die Fahrgeschwindigkeit wird mit dem Fahrpedal reguliert.
Die Fahrgeschwindigkeit ist direkt abhängig von der Motordrehzahl.
♦ Ein schneller Wechsel der Fahrtrichtung durch Umschalten am Joystick ist
möglich.

Anhalten
♦ Reduzieren Sie die Fahrgeschwindigkeit durch Freigeben des Fahrpedals (5).
Der hydrostatische Fahrantrieb wirkt dabei als verschleißfreie Hilfsbremse.
♦ Das Brems-Inchpedal (2) entsprechend dem Bedarf betätigen.
 Siehe Kapitel „Bremsen".

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.4.2 Lenkung

WARNUNG
Gefahr durch nicht beseitigte Funktionsstörung.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Bei Funktionsstörungen an der Lenkung sofort Ursache ermitteln
(Siehe Kapitel „Keine Lenkbewegung") und ggf. Servicepersonal
anfordern.

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Hinweis
Bei stehendem Dieselmotor erfolgt keine Unterstützung der Servolenkung.
Die Lenkkräfte sind sehr hoch!
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Die Maschine ist mit einer vollhydraulischen, proportional wirkenden Knicklenkung


ausgestattet. Die Lenkung wird vorrangig durch ein Load- Sensing- System versorgt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.4.3 Bremsen
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Hinweis
Der Motor kann nur gestartet werden, wenn entweder die Feststellbremse oder
das Brems- Inch- Pedal betätigt wurde.
_______________________________________________________________________

Bild 97-40 Bedienung – Bremsen

2 Brems- Inch- Pedal


11 Feststellbremse

Betriebsbremse/ Brems-Incheinrichtung

Die Maschine ist mit einer Brems-Incheinrichtung ausgestattet, welche die Ab-hängigkeit
der Fahrgeschwindigkeit zur Motordrehzahl verändert. Durch Betätigung des Brems-
Inchpedals (2) wird die Fahrgeschwindigkeit, un-geachtet der Motordrehzahl, bis zum
Stillstand zurückgestellt. Damit ist ein fein-fühliges Fahren bei maximaler Motordrehzahl
möglich, z. B. bei LKW-Beladung mit schnellem Arbeitsspiel.

♦ Das Bremspedal (2) ist entsprechend dem Bedarf zu betätigen.

Feststellbremse

GEFAHR
Gefahr durch Vollbremsung
Fahrende Maschine kommt bei betätigter Feststellbremse sofort
zum Stillstand. Gefahr von schweren Verletzungen.
 Feststellbremse nur bei Stillstand der Maschine betätigen.

♦ Die Feststellbremse (11) ist beim Abstellen der Maschine einzulegen.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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9.4.4 Straßenfahrt

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Bei Talfahrt vorsichtig, in gemäßigter Geschwindigkeit fahren.
 Geschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen.
 Fahrpedal nicht bis zum Anschlag durchtreten.
 Vor dem Umschalten zwischen den Schaltstufen Maschine zum
Stillstand bringen.

_______________________________________________________________________
Hinweis
Die Maschine muss mit einem StVZO-Paket ausgestattet sein. Dieses beinhaltet:
• für Fahrgeschwindigkeiten unter 20 km/h: Firmenschild und Allgemeine
Betriebserlaubnis
• für Fahrgeschwindigkeiten über 20 km/h: Kennzeichenbeleuchtung und
TÜV-Abnahme.
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
Hinweis
• Starre Gabelzinken müssen vor Fahrten auf öffentlichen Straßen demontiert
sein.
• Die Maschine darf nur mit 60 % ihrer statischen Kipplast verfahren werden.
• Lasten sind gegen Ausschwingen zu sichern.
_______________________________________________________________________
_______________________________________________________________________
Hinweis
Beim Fahren über längere Strecken Pausen einplanen, damit Reifen und
Komponenten abkühlen können.
_______________________________________________________________________

Vor Beginn einer Fahrt auf öffentlichen Straßen sind folgende Punkte zu erfüllen:
• Schaufel entleeren und vollständig einkippen.
• Schutzvorrichtung auf vordere Schaufelkante anbringen.
• Seitenkippschaufel mit Steckbolzen sichern.
• Hochkippschaufel ganz einfahren.
• Klapp-Gabelzinken der Staplereinrichtung nach oben klappen, verriegeln und gegen
seitliches Verschieben arretieren. • Knicklenkung entriegeln.
• Hubrahmen bis zur Farb-Höhenmarkierung anheben, so dass eine ausreichende
Bodenfreiheit besteht.
• Fahrtrichtungsvorwahlschalter am Joystick und am Keypad in Neutral-Stellung.
• Arbeitshydraulik am Keypad abschalten.
• Schaltstufe II am Keypad wählen (Option).
• Funktion von Blinklicht, Warnblinkanlage, Signalhorn, Abblend- und Fernlicht prüfen.
• Kabinentür schließen.
• Sicherheitsgurt anlegen.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Talfahrt

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Bei Talfahrt vorsichtig, in gemäßigter Geschwindigkeit fahren.
 Fahrpedal nicht bis zum Anschlag durchtreten.
 Bei Talfahrt in Gefällstrecken mit einem Gefälle größer als 8 %:
Vor Gefällstrecke anhalten und in Schaltstufe I zurückschalten.

9.5 Maschine abstellen (Parken)


♦ Stellen Sie die Maschine nach Möglichkeit auf ebenem, festem Untergrund ab.
♦ Bringen Sie den Fahrtrichtungsvorwahlschalter im Joystick in Neutralstellung.
♦ Setzen Sie die Arbeitseinrichtung auf den Boden ab.
♦ Ziehen Sie die Feststellbremse an.
♦ Schalten Sie die Arbeitshydraulik ab.
♦ Stellen Sie den Antriebsmotor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
♦ Verriegeln bzw. schließen Sie Fenster und Türen ab.
♦ Stellen Sie den Batterie-Hauptschalter bei Bedarf auf „Null“.

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Maschine mit Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.6 Arbeitsbetrieb der Maschine


9.6.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, dass sich niemand
an der Maschine oder im Gefahrenbereich aufhält.
 Zum Einlernen mit geringer Motordrehzahl beginnen.

Bild 9-41 Bedienung

5 Joystick
6 Roller 3. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 4. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Hebelsteuerung

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last .
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 Bei Ladearbeiten Feststellbremse einlegen.

Bild 7-42 Hebelsteuerung

1 Hubrahmen senken
2 Hubrahmen heben
3 Einkippen
4 Auskippen
5 Schwimmstellung
6 Öffnen Schnellwechsler
7 Schließen Schnellwechsler
8 Fahren vorwärts/ rückwärts
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Schnellwechsler kann nur geöffnet und geschlossen werden, wenn
gleichzeitig der Schalter auf der Bedienkonsole betätigt wird
(siehe Abschnitt „Wechselvorgang mit hydraulischem Schnellwechsler“).
_______________________________________________________________________

♦ Prägen Sie sich vor Beginn der Ladearbeit die Hebelsteuerung gut ein.
♦ Beginnen Sie zum Einlernen mit geringer Motordrehzahl.
♦ Schalten Sie die Arbeitshydraulik ein.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.6.2 Betrieb der Arbeitseinrichtungen

Betätigung Arbeitseinrichtung

Bild 9-43 Bedienelemente

1 Licht-Blink-Signalhorn-Abblendschalter (Lenkstockschalter)
2 Brems- Inch- Pedal
3 Fahrpedal
4 Lenkrad-Verstellung (Höhe, Neigung)
5 Joystick
6 Roller 1. Zusatzsteuerkreis
7 Fahrtrichtungsschalter (ohne Funktion bei abgeschalteter Arbeitshydraulik)
8 Fahrgeschwindigkeit (schnell - Hase, langsam - Schildkröte)
9 Roller 2. Zusatzsteuerkreis (Option)
10 Schwimmstellung
11 Feststellbremse
12 Ausströmöffnung
13 Radio (Option)
14 Waschwasser-Vorratsbehälter
15 Steckdose
16 Schieberegler Heizung/ Klimaanlage
17 Ablagefach für Betätigungsstange für mech. Schnellwechsler
18 Sicherungs- und Relaiskasten

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Betätigung Zusatzsteuerkreis

Mögliche Zusatzwerkzeuge sind:


• UNI-Schaufel
• Frontaufreißer
• Kranausleger
• Handhammer
• Kehrmaschine
• Holzspalter
_______________________________________________________________________
Hinweis
Der im rechten Joystick integrierte Roller ermöglicht stufenlose variable
Steuerung des zusätzlichen Hydraulikkreises für Anbaugeräte. Über diesen
Roller lässt sich die gewünschte Hydraulikölmenge des proportional steuerbaren
Zusatzkreises einstellen und dem entsprechenden Anbaugerät, z. B.
Hydraulikhammer, anpassen.
_______________________________________________________________________

Option Dauerbetrieb

♦ Dauerbetrieb einschalten mit Schalter auf Armaturenkonsole.


 Es werden die aktuellen Istwerte für den 3. oder 4. Steuerkreis gespeichert.

Hammerbetrieb
_______________________________________________________________________
Hinweis
Die Hinweise und Vorschriften des Hydraulikhammer-Herstellers sind un-bedingt
zu beachten.
_______________________________________________________________________

♦ Über den Roller des Joysticks (6) max. verfügbare Ölmenge feinfühlig einstellen
(drehen nach oben erhöht die Ölmenge, drehen nach unten verringert die

Ölmenge, Stellung ganz unten - kein Ölfluss).

Festdrehzahlbetrieb

♦ Schalten Sie mit dem Schalter „Festdrehzahl“ eine feste Drehzahl für das
Anbaugerät ein.

_______________________________________________________________________
Hinweis
Der Fahrantrieb ist bei dieser Betriebsart deaktiviert.
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♦ Erhöhen oder verringern Sie die Festdrehzahl bei Bedarf.


♦ Verlassen Sie die Kabine und betätigen Sie das Anbaugerät.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Betätigung Schwimmstellung für Hubrahmen

♦ Schalten Sie am Keypad die Funktion „Schwimmstellung“ ein.


♦ Drücken Sie den Joystick ganz nach vorn, bis er in der vordersten Stellung
bleibt.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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9.6.3 Arbeitswerkzeuge wechseln


Zur optimalen Nutzung der Maschine bei verschiedenen Einsätzen steht eine Vielzahl von
Arbeitswerkzeugen zu Verfügung. Die Maschine ist mit einer Schnellwechseleinrichtung
ausgestattet, um die Wechselzeit zu verkürzen. Zum Anschluss eines Hydraulikhammers muss ein
Zusatzsteuerkreis vorhanden sein. Zusätzlich kann für den Betrieb von Hydraulikhämmern ein
druckloser Rücklauf (Rücklauf direkt zum Tank) erforderlich sein.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Bei unseren Maschinen besteht die Möglichkeit, unter bestimmten Voraussetzungen
auch die Arbeitswerkzeuge der Vorgängermodelle zu verwenden. Bei Anbau der
Arbeitswerkzeuge der Vorgängermodelle können Anpassungsarbeiten und/ oder
Nutzungseinschränkungen notwendig sein.
Bitte informieren Sie sich unbedingt vor Anbau eines solchen Arbeitswerkzeuges bei
Ihrem Händler.
_______________________________________________________________________
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Gefahr von schweren Verletzungen.
 Persönliche Schutzausrüstung tragen.
 Arbeitswerkzeuge immer zuerst kippsicher absetzen.
 Nicht in den Gefahrenbereich treten.
 Nach der Demontage Arbeitswerkzeuge gegen Kippen sichern.

Vorsicht
Gefahr durch Anbau fremder Werkzeuge
Gefahr von Maschinenschäden.
 Beim Anbau fremder Werkzeuge die Herstellerangaben zu maximalem
und minimalem Betriebsdruck, sowie die zugelassenen Volumenströme
für dieses Werkzeug beachten.
 Es kann dadurch die Notwendigkeit einer erneuten Einstellung
(z. B. Druckbegrenzungsventile) entstehen.

Vorsicht
Gefahr durch Schmutz
Verschmutzte Lagerstellen können Schnellwechsler beschädigen.
 Lagerstellen am Schnellwechsler und am Arbeitswerkzeug frei von
Schmutz halten.

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Arbeitswerkzeuge können herunterfallen.
Gefahr von schweren Verletzungen.
 . Persönliche Schutzausrüstung tragen.
 Arbeitswerkzeuge immer zuerst kippsicher absetzen
 Nicht in den Gefahrenbereich treten.
 Nach der Demontage Arbeitswerkzeuge gegen Kippen sichern.
_______________________________________________________________________
Hinweis
Bei einem hydraulisch betätigten Zusatzwerkzeug muss zuerst der Hydraulikanschluss
gelöst werden (System muss drucklos sein).
_______________________________________________________________________
Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
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Wechselvorgang direkt angebauter Arbeitswerkzeuge

♦ Setzen Sie zum Wechseln des Arbeitswerkzeuges dieses kippsicher ab.


♦ Entfernen Sie die Bolzen zum Lenker und zum Hubrahmen.
♦ Fahren Sie den Hubrahmen aus dem Arbeitswerkzeug heraus und montieren Sie das
neue Arbeitswerkzeug.

Wechselvorgang mit mechanischem Schnellwechsler

Bild 9-44 Schnellwechseleinrichtung

1 Betätigungsstange
2 Sicherungsbolzen

♦ Setzen Sie zum Wechseln des Arbeitswerkzeuges dieses kippsicher ab.


♦ Heben Sie den Sicherungsbolzen (2) an und öffnen Sie den Schnellwechsler
mit der Betätigungsstange (1), bis die Verriegelungsbolzen ganz eingefahren
sind.
♦ Prüfen Sie die Funktion der Schnellwechslerverriegelung und fetten Sie bei
Bedarf die Bolzen ein.
 Siehe Kapitel „Schmierplan"
♦ Nehmen Sie ein anderes Arbeitswerkzeug auf und schließen Sie den
Schnellwechsler, bis die Verriegelungsbolzen vollständig ausgefahren sind und
die Verriegelung einrastet.
♦ Bewahren Sie die Betätigungsstange in der Fahrerkabine in dem dafür
vorgesehenen Fach links in der Kabine auf.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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Wechselvorgang mit hydraulischem Schnellwechsler

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Hinweis
Zum Betätigen des hydraulischen Schnellwechslers ist eine
Zwei- Hand- Betätigung (Sicherheitsschaltung) erforderlich.
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Arbeitswerkzeug aufnehmen

Öffnen des Schnellwechslers:

♦ Schalten Sie die Arbeitshydraulik am Keypad ein.

♦ Entriegeln Sie die Sperre im Tasten-Kippschalter und halten Sie den Schalter
gedrückt.
 Sobald die Funktion aktiviert wurde, beginnt der Warnsummer, dauerhaft zu
piepsen.
♦ Betätigen Sie gleichzeitig den Roller im Joystick in der Funktion
„Schnellwechsler öffnen“, bis der Schnellwechsler entriegelt und das Werkzeug
entkoppelt ist.
 Die Verriegelungsbolzen am Schnellwechsler fahren ein.
 Das Arbeitswerkzeug kann aufgenommen werden.

Schließen des Schnellwechslers:

♦ Entriegeln Sie die Sperre im Tasten-Kippschalter und halten Sie den Schalter
gedrückt. � Sobald die Funktion aktiviert wurde, beginnt der Warnsummer,
dauerhaft zu piepsen.
♦ Betätigen Sie gleichzeitig den Roller im Joystick in der Funktion
„Schnellwechsler schließen“, bis der Schnellwechsler verriegelt ist.
 Bei unbetätigtem Wippschalter erhält der Schnellwechsler über die
Pumpensteuerung Druck und fährt somit automatisch aus bzw. wenn er
ausgefahren ist, steht immer der Pumpendruck an. Dies verhindert ein
unbeabsichtigtes Öffnen der Verriegelungsbolzen.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 61/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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Befestigung des Lasthakens auf dem Gabelzinken

WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Maschinenteile können sich unbeabsichtigt bewegen.
Arbeitswerkzeuge können herunterfallen.
Gefahr von schweren Verletzungen.
 . Persönliche Schutzausrüstung tragen.
 Arbeitswerkzeuge immer zuerst kippsicher absetzen
 Nicht in den Gefahrenbereich treten.

Bild 9-45 Lasthaken am Gabelzinken

1 Gabelzinken
2 Lasthaken
3 Sechskantschraube
4 Gabelzinken (Seitenansicht)
5 Mögliche Befestigungspunkte

♦ Setzen Sie den Lasthaken (2) sicher ab.


♦ Fahren Sie den Gabelzinken (1) in den Rahmen ein.
♦ Verriegeln Sie den Lasthaken mit den zwei Sechskantschrauben (3).
 Der Lasthaken kann auf dem Gabelzinken in den Positionen 500 mm oder
250 mm (5) installiert werden.
♦ Prüfen Sie vor dem Einsatz des Lasthakens die korrekte Verriegelung.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 62/64 9.27.10 TL 120
09 Bedienung
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9.6.4 Hinweise für den Betrieb

Laden

♦ Senken Sie die Schaufel zum Laden ab und stellen Sie die Schneidkante
parallel zum Boden ab. Verringern Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Bedarf.
♦ Fahren Sie die Schaufel in das Ladegut ein.
♦ Wenn sich die Schaufel füllt, heben Sie den Hubrahmen leicht an und kippen
Sie die Schaufel ein.
♦ Heben Sie die Schaufel zum Entleeren so weit an, dass sie sich über der
Entleerungsstelle befindet und kippen sie dann aus.
_______________________________________________________________________
Hinweis
♦ Halten Sie die Ladeschaufel auf dem Transportweg grundsätzlich so weit wie
möglich am Boden, unabhängig davon, ob sie gefüllt oder leer ist.
♦ Vermeiden Sie nach Möglichkeit lange Transportwege.
_______________________________________________________________________

Schürfladen, Planieren

♦ Senken Sie den Hubrahmen ab und fahren Sie die Schaufelschneide mit
flachem Neigungswinkel in den Boden ein. Stechen Sie nicht zu tief ein, um so
ein ruckfreies Schälen zu erreichen.
♦ Nivellieren Sie die Tiefe während des Schürfvorganges nur durch Ein- oder
Auskippen der Ladeschaufel.

Ausschachten

♦ Tragen Sie beim Ausheben einer Baugrube möglichst gleichmäßige


Schichten ab.
♦ Planen Sie die Ausschachtarbeiten so, dass die Maschine mit der vollen
Schaufel vorwärts aus der Baugrube fährt.
♦ Halten Sie die Ausfahrt aus der Baugrube möglichst flach.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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09 Bedienung
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9.6.5 Hinweise für den Winterbetrieb

Nachfolgende Punkte und die Hinweise in der Motor-Betriebsanleitung sind bei


Winterbetrieb zu beachten.

Hydrauliköl
♦ Fahren Sie nach längerem Stillstand bei Temperaturen um den und unter dem
Gefrierpunkt die Maschine bei mittleren Motordrehzahlen warm (ca. 3- 5 Min.).

Motoröl
Für die Auswahl der Viskositätsklasse (SAE-Klasse) ist die
Umgebungstemperatur am Betriebsort der Maschine maßgebend.

Batteriezustand
Ein guter Kaltstart setzt einen guten Ladezustand der Batterie voraus.
♦ Wärmen Sie die Batterie auf ca. +20 °C (Ausbau der Batterie nach dem
Abstellen des Motors und Aufbewahren in einem warmen Raum) auf.
Die Startgrenztemperaturen können so um 4-5 °C abgesenkt werden.
♦ Achten Sie beim Batterieeinbau auf guten Kontakt der Klemmanschlüsse.
♦ Ziehen Sie die Klemmschrauben nur „handfest“ an, um Verformungen der
Klemmkonen zu vermeiden!

Kühlmittel
♦ Prüfen Sie vor Beginn der kalten Jahreszeit den eingestellten Frostschutz.
♦ Passen Sie den Frostschutz bei Bedarf der Umgebungstemperatur an.
Der Frostschutz wird werkseitig auf ca. minus 25 °C eingestellt.

Kraftstoff

WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäßen Umgang mit Kraftstoff
Kraftstoffe und Kraftstoffdämpfe sind gesundheitsschädlich und
können sich entzünden. Explosionsgefahr.
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
 . Persönliche Schutzausrüstung tragen.
 Nicht rauchen, keine offene Flamme.
 Keine lockere Kleidung tragen.
 Kein Benzin und keine Fließverbesserer beimischen.

♦ Verwenden Sie im Winter nur Winter-Dieselkraftstoff, um Leitungsverschlüsse


durch Paraffinausscheidungen zu vermeiden. Bei sehr tiefen Temperaturen ist
auch bei Winter-Dieselkraftstoff mit störenden Ausscheidungen zu rechnen.

Datum: 06-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


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11 Reparaturanleitungen
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Untergruppenverzeichnis Reparaturanleitungen

Maschinentyp Bezeichnung Dateinummer

TL 120 ab TL012030100 > Lastschwingungsdämpfung „LSD“ 11.27.10

TL 120 ab TL012030100 > Klebeset – Kabinenscheiben 11.300.01

Datum: 13 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL 120
11 Reparaturanleitung
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

11.27.10 Lastschwingungsdämpfung - „LSD“


Reparatur an der Ladehydraulik

Vorsicht
Gefahr durch Speichertruck

Vor Arbeiten an der Ladehydraulik muss der Speicherdruck der


Lastschwingungsdämpfung abgebaut werden.

1
A Steuerblock
1 Schraube

♦ Stellen Sie die Maschine vorschriftsmäßig ab.


♦ Schalten Sie die Lastschwingungsdämpfung ab.
♦ Stellen Sie den Dieselmotor ab und entlasten die Hydraulik.
♦ Entfernen Sie den Deckel am Vorderwagen.
♦ Lösen Sie die Schraube NV1 (1).
 Der Speicherdruck wird abgebaut.

Nach der Reparatur

♦ Schrauben Sie die Schraube NV1 (1) wieder fest,


so das kein Gas mehr entweichen kann
 Der Speicherdruck wird bei eingeschalteter Lastschwingungsdämpfung
wieder aufgebaut.
♦ Befestigen Sie den Deckel wieder am Vorderwagen.
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 04.11.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Lastschwingungsdämpfung - „LSD“ 11.27.10

Datum: 04-November-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/02 TL120
®
11 Reparaturanleitung
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Fahrerkabine mit geklebten Scheiben

Im Bedarfsfall steht ein „Reparaturset“ E-Nr. MCS008042A


zur Verfügung

Diesem ist unter anderem auch eine Reparaturanleitung beigefügt.

Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 13.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Fahrerkabine mit geklebten Scheiben 11.300.01
Datum: 13-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/02 TL120
11 Reparaturanleitung
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Fahrerkabine mit geklebten Scheiben

Scheibenkleber-Set BETASEAL Ersatzteil- Nr. MCS008042A

1. Gebrochene Glasscheibe mit beiliegendem Schneidedraht ausschneiden

2. Die PUR- Kleberreste mit Messer auf 1-2 mm Schichtdicke glatt zurückschneiden

3. Schnittflächen mit BETAWIPE 4000 (blauer Deckel) reinigen/aktivieren und 2-3


Minuten ablüften lassen

4. BETAWIPE VP 04604 (gelber Deckel) auf die Klebeflächen der Glasscheibe mittels
eines (sauberen) Reinigungstuches auftragen und trocken reiben

5. BETAPRIME 5100 (grüner Deckel) vor Gebrauch ca. 1 Minute schütteln. Im


Anschluss BETAPRIME mit dem Applikator zügig auf die Klebefläche der Scheibe
auftragen und 15 Minuten ablüften lassen.

6. Hinteren Blechdeckel der Klebekartusche abreißen und innen liegenden


Silicagel- Beutel entfernen.

7. Kleber BETASEAL oder BETAMATE mit beiliegender Profildüse gleichmäßig auf die
Klebeflächen der Kabine auftragen.

8. Scheibe sofort mit geeignetem Scheibentransportgriff einsetzen. Mit Spannbändern


die eingesetzte Scheibe fixieren

Ablüftzeiten und Sicherheitsvorschriften:

Beachten Sie hierbei die Angaben des Kleberherstellers

Datum: 13-Mai-2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 02/02 TL120
12 BDE / Sonderwerkzeuge
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Untergruppenverzeichnis BDE / Sonderwerkzeuge

Maschinentyp Bezeichnung Dateinummer

TL 120 ab TL012030100 > Diagnose und


Programmieranschluss - Kaufteile 12.27.63

Datum: 13 Mai 2013 Deutschland Service Handbuch


Seite 01/01 TL 120
07 Elektrik
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12.27.63 Diagnose und Programmieranschluss - Kaufteile


Armaturenkonsole rechtes

Sicherungsträger

Maschinendiagnose Anschlusssteckdose

Maschinendiagnose Anschlussstecker

Motordiagnose -
Anschlusssteckdose Maschinendiagnose – Anschlusskabel
Länge: 8 Meter
Ersatzteilnummer: 6 407 310 021

Diagnose Steuergerät
mit USP Anschlusskabel
(CAN Interface – PASSTHRU
+ XS2G) Laptop
Ersatzteilnummer: 5 322 000 111

USP -Steckanschluss
Typ/Model/Type Datum/Edition/Date
TL 120 ab Fz.-Id.-Nr.: TL012030100 17.12.2013
Benennung/Description/Dénomination Blatt/Page/Feuille
Diagnose und Programmieranschluss - Kaufteile 12.27.63
Datum: 18-Dezember-2013 Deutschland Service Handbuch
Seite 01/01 12.27.63 TL 120
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Terex Deutschland GmbH, Geschäftsbereich Compact, Kundendienst,


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