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Connection
Anno Saul
11 12 13
Arbeitsmaterialien
für den Unterricht
Projekt "Filmrucksack 2"
Ein Projekt des Servizio Lingue e Mobilità der SUPSI (Scuola Universitaria Professionale
della Svizzera Italiana) und des Goethe-Instituts
http://filmrucksack.supsi.ch
http://www.goethe.de/ins/it/lp/prj/pvo/mat/de203692.htm
Kebab Connection
Länge: 95 Min.
BR Deutschland 2004
Ibo (Ibrahim)
Der 21jährige Ibo ist ein türkischer Secondo und lebt
noch bei seinen Eltern. Er ist Kung-Fu-Fan und ein
Kinofreak. Sein Traum ist es, den ersten deutschen
Kung-Fu-Film zu drehen. Vorläufig macht er
Kinowerbespots für das Kebab-Lokal seines Onkels
Ahmet. Sein Markenzeichen ist das Skateboard, mit dem
er sich durch das Schanzenviertel bewegt. Er hat viele
Freunde und lebt ein unbeschwertes Leben, bis Titzi
schwanger wird. Er kann sich nicht entscheiden, ob er
das Kind will, und verstrickt sich laufend in Widersprüche.
Vater Mehmet
Er ist Taxifahrer und lebt seit 30 Jahren in Hamburg. Er
kann kaum Deutsch und entspricht ganz dem Klischee
des türkischen Patriarchen. Er toleriert zwar, dass sein
Sohn eine deutsche Freundin hat. Aber als sie
schwanger wird, verstösst er seinen Sohn. Das Kind
einer Ungläubigen als Enkel übersteigt seine Vorstellung
von Ehre und Tradition. Aber dann beeindruckt ihn die
selbstbewusste Haltung von Titzi und gleichzeitig stört
ihn, dass Ibo seine schwangere Freundin im Stich lässt.
So kommt es, dass er Kontakt zu Titzi sucht und ihr seine
Hilfe anbietet. Am Schluss versöhnt er sich auch mit Ibo
und freut sich über seine Enkelin.
Mutter Hetice
Die Mutter von Ibo ist viel besser assimiliert als ihr Mann.
Sie spricht Deutsch und leidet wahrscheinlich unter der
traditionellen Haltung ihres Mannes. Sie vermittelt
zwischen der türkischen und der deutschen Kultur,
zwischen der Tradition ihres Mannes und der Moderne
ihrer Kinder. Sie bringt ihren Mann Mehmet dazu, seine
Position gegenüber Ibo und seinem Kind zu überdenken.
Valid
Valid ist ein albanischer Secondo und der beste Freund
von Ibo. Er rettet Ibo aus verschiedenen Situationen und
lernt bei einer solchen Gelegenheit seine neue
italienische Freundin kennen. Zusammen mit Lefty hat er
ein arabisches Vegetarier-Lokal im Schanzenviertel.
Lefty
Lefty ist ein griechischer Secondo und der Sohn von
Kirianis. Mit seinem Vater hat er sich überworfen, weil er
überzeugter Vegetarier ist. Statt seinem Vater in der
Taverne zu helfen, hat er zusammen mit Valid ein
vegetarisches Lokal eröffnet. Auch er ist ein Freund von
Ibo. Bei einer Wasserpfeife philosophieren die beiden
über Gott und das Leben, ziehen sich Kung-Fu-Videos
rein oder dösen durch den Alltag.
Kirianis
Er ist der Wirt der griechischen Taverne „Bouzouki“. Eine
Karikatur wie sein Konkurrent Ahmet. Und wie Ahmet hat
er ein Problem: seinem Lokal fehlt die Kundschaft. Er
hofft, dieses Problem mit einem Werbespot von Ibo zu
lösen.
Nadine
Die Freundin von Titzi. Die beiden wohnen zusammen
und bereiten sich zusammen auf die Prüfung für die
Theaterschule vor. Sie trösten sich in schwierigen
Momenten und machen sich gegenseitig Mut.
01 King of Kebab
Im Kino: Ein Werbespot „King of Kebab. Für zwei Handvoll Döner“.
Ibo, ein junger Türke, hat den Spot im Kung-Fu-Stil für seinen Onkel Ahmet
gedreht. Der Onkel ist der Besitzer des Kebab-Lokals. Der Werbespot gefällt ihm
überhaupt nicht. Er schmeisst Ibo raus. Ibo verlässt mit seiner deutschen Freundin
Titzi das Kino.
Auf der Strasse: Ibo und Titzi verabschieden sich mit einem Kuss. Titzi fährt im
Auto und Ibo auf seinem Skateboard durch das multikulturelle Schanzenviertel.
Titel und Vorspann
Im Büro eines Filmproduzenten: Ibo hat einen Traum: er möchte den ersten
deutschen Kung-Fu-Film drehen. Er erzählt dem Filmproduzenten von seiner Idee.
02 Erste Erfolge
Bei Titzi: Nadine, die Freundin von Titzi rezitiert „Julia und Romeo“. Sie bereitet
sich auf die Aufnahmeprüfung am Theater vor. Titzi kommt nach Hause. Auch sie
möchte ans Theater.
Im Kino: Das Publikum applaudiert nach dem Werbespot für das „King of Kebab“.
Auf der Strasse: 3 Kleinkriminelle kommen aus dem „King of Kebab“. Auch Ibo ist
unterwegs im Viertel. Erstaunt sieht er eine Menge Leute ins „King of Kebab“
gehen. Sifo und Ibo simulieren einen Kung-Fu-Kampf vor der Kebab-Bude.
Im King of Kebab: Onkel Ahmet stellt Ibo als Filmgenie vor und organisiert ein
Interview mit einem Journalisten von Hürriyet.
In der Taverna Bouzouki gegenüber: Der Grieche Kirianis beklagt sich bei
seiner Nichte Stella über sein leeres Lokal und seinen vegetarischen Sohn Lefty.
03 Neuigkeiten
Bei Titzi: Nach dem Abendessen gibt Titzi Ibo zu verstehen, dass sie schwanger
ist. Ibo ist verunsichert, aber Titzi will das Kind.
Bei Ibo: Mehmet, der Vater von Ibo, liest die Reportage über seinen Sohn im
Hürriyet. Ibo teilt seiner Familie mit, dass Titzi schwanger ist. Der Vater wirft Ibo
aus der Wohnung.
Auf der Strasse: Ibo mit seinem Gepäck auf dem Skateboard. Sein Vater fährt
mit seinem Taxi nebenher und schimpft.
Im Park: Titzi sitzt mit einer Freundin auf einer Bank und übt die Rolle der „Julia“.
Ibo kommt mit seinem Gepäck vorbei. Ibo und Titzi beginnen zu diskutieren und
zu streiten. Titzi läuft wütend weg.
04 Entscheidungen
In der vegetarischen Imbissstube von Lefty: Ibo kommt bei seinen Freunden
Valid und Lefty vorbei. Lefty, der Sohn von Kirianis ist sauer, weil Ibo einen
Werbespot für Fleisch gedreht hat. Ibo erzählt, dass Titzi schwanger ist und dass
sein Vater ihn rausgeschmissen hat. Die zwei Freunde wollen das Ereignis feiern.
Auf der Strasse: Ibo und Lefty verbrüdern sich und adoptieren sich gegenseitig.
Ibo darf ein paar Tage bei Lefty wohnen.
Bei Lefty: Die drei Freunde sehen einen Kung-Fu-Film, eine Liebesszene. Ibo
telefoniert Titzi. Er will noch eine Chance. Er bekommt sie.
05 Kinderwagen
Auf der Strasse: Ibo trifft Titzi. Sie hat einen Kinderwagen gekauft. Sie küsst Ibo
und lässt ihn mit dem Kinderwagen stehen, weil sie noch schnell in den Buchladen
muss. Widerwillig schiebt er den Kinderwagen vor sich her. Als er Bekannte trifft,
lässt er den Kinderwagen stehen. Der Kinderwagen rollt davon. Ibo findet den
Kinderwagen vor einem Geschäft wieder.
Vor einer Treppe: Ibo trifft Valid und versucht, den Kinderwagen zu verstecken.
Plötzlich schreit ein Baby: Ibo hat den falschen Kinderwagen! Da kommt die
Mutter des Babys, eine Italienerin, und traktiert Ibo mit ihrer Handtasche. Im Streit
rollt der Wagen davon, die Treppe runter. Ibo kann den Wagen stoppen und Valid
rettet das Kind im Flug. Da kommt auch noch Titzi mit ihrem Kinderwagen vorbei
und geht wütend weg.
Bei Ibos Eltern: Wild entschlossen geht Titzi bei Ibos Eltern vorbei und teilt ihnen
mit, dass sie auf ihren Sohn verzichtet. Vater Mehmet ist beeindruckt von Titzi.
Mutter Hatice findet es nicht richtig, dass Ibo seine schwangere Freundin
verlassen hat.
07 Liebeskummer
Im Kino: Kirianis und seine Nichte Stella warten auf den Werbespot für die
Taverna Bouzouki. Das Publikum buht und skandiert den Namen von Ibo.
Anschliessend wird der neue Werbespot von Ibo gezeigt. Ein melancholisches
Duell wegen Liebeskummer. Auch Titzi und Nadine sind im Kino. Das Publikum
tobt und Titzi weint.
Bei Titzi: Titzi und Nadine proben ihre Rollen. Titzi ist traurig, weil sie die ganze
Zeit an Ibo denken muss. Sie will ihn anrufen.
09 Die Erleuchtung
Bei Valid: Ibo bereitet sich psychisch und physisch auf seine Vaterrolle vor. Valid
und die italienische Mutter des Babys sind jetzt ein Paar. Ibo macht bei ihnen
einen Crashkurs in Babypflege. Valid dokumentiert seine Fortschritte mit einer
Kamera. So vergehen die Monate Januar, Februar und März.
Bei Lefty: Ibo und Lefty philosophieren beim Wasserpfeiferauchen.
Bei Titzi: Im April besteht Nadine die Aufnahmeprüfung am Theater. Titzi lernt
weiterhin ihre Rolle auswendig.
Bei Lefty: Im Mai hat Ibo eine Erleuchtung. Er begegnet dem Geist von Bruce
Lee. Der empfiehlt ihm den Besuch eines Schwangerschaftskurses.
Im Schwangerschaftskurs: Ibo besucht mit Valid zusammen den Kurs. Ibo ist
der erste Mann ohne Frau im Kurs. Er besteht den Kurs mit Diplom.
Auf der Strasse: Vater Mehmet trifft Titzi beim Einkaufen. Er trägt ihr den Einkauf
nach Hause. Er zeigt ihr, wie man den Babywagen zusammenklappt. Er gibt ihr
seine Visitenkarte, falls sie Hilfe braucht.
10 Die Einladung
Bei Titzi: Ayla, die Schwester von Ibo, kommt vorbei. Onkel Ahmet hat Geburtstag
und hat alle zur Feier eingeladen. Titzi soll auch kommen.
Im King of Kebab: Ahmet bereitet die Geburtstagsfeier vor. Er beklagt sich über
das schlechte Geschäft. Ibo kommt vorbei und will einen Döner. Ahmet beklagt
sich über den letzten Werbespot. Er will einen neuen. Die drei Kleinkriminellen
kommen in den Laden, sie wollen Kuttelsuppe essen. Sie finden die Suppe fad
und demolieren das Lokal. Ibo streitet mit Ahmet: er bekommt keinen Döner.
Deshalb geht er zur Konkurrenz, zum Griechen.
In der Taverne Bouzouki: Kirianis freut sich über den Besuch von Ibo und Stella
umgarnt ihn mit ihren Reizen.
Im King of Kebab: Die Geburtstagsfeier ist in vollem Gang. Onkel Ahmet kann
sich nicht richtig freuen. Titzi und Ayla warten auf Ibo.
In der Taverne Bouzouki: Stella füllt Ibo mit Ouzo ab und tanzt mit ihm. Ibo will
gehen und stürzt betrunken durch das Fenster auf die Strasse.
Auf der Strasse: Ibo macht sich vor der ganzen Familie lächerlich. Dann kotzt er
und klappt zusammen.
12 Feierlichkeiten
Im King of Kebab: Titzi und Ibo feiern mit ihren Familien und Freunden Hochzeit.
Kirianis kommt mit Stella vorbei und bringt ein Plateau mit Essen. Der
Filmproduzent ist auch da und bietet Ibo an, den ersten deutschen Kung-Fu-Film
zu drehen. Die drei Kleinkriminellen kommen vorbei. Sie suchen Zoff.
Werbespot: Die Szene verkommt zum ersten gemeinsamen Werbespot für das
King of Kebab und die Taverna Bouzouki.
13 Abspann
Theater Kinderwagen
Werbefilm
jung sein
King of Kebab
Baby
Probleme Die Deutsche Titzi
schwanger sein
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• Wer? _______________________________________________
• Was? _______________________________________________
• Wo? _______________________________________________
• Wann? _______________________________________________
• Warum? _______________________________________________
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besorgt
ärgerlich
wütend
zufrieden
negativ
euphorisch
übertrieben
positiv
R F
Es ist Werbung für gefährliche Waffen.
Es ist Werbung für ein Schlachthaus.
Es ist Werbung für ein Massaker.
Der Werbespot ist zu teuer.
Es ist Werbung für gefährliche Türken.
Es ist Werbung für türkischen Fussball.
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Ibo steigt eine Treppe hoch und geht durch eine Tür.
Sehen Sie folgende Szene ohne Ton. Beantworten Sie die Fragen.
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Sehen Sie dieselbe Szene noch einmal mit Ton. Kontrollieren Sie Ihre Antworten.
Sie streiten.
Sie machen die Liste für den Einkauf.
Sie halten Monologe.
Sie lernen Theatertexte auswendig.
Sie besprechen das Menu für das Abendessen.
Publikum:
Der Onkel:
Journalist:
Kirianis:
Mehmet „Papi! Es wird nie ___________ von dir sprechen! Ich red kein
Deutsch mit dir, denn ich red nie Deutsch, und ich lebe schon 30
Mehmet „Fass mich nicht an! Mein Sohn macht Kind mit einer Deutschen!“
Titzi
Ibo
Ibos Vater
Titzis Mutter
Ibos Schwester
Lefty
Ibo Titzi
Alter
Aussehen
Verhalten
Charakter
Beruflicher Traum
Kinderwunsch
a) Sehen Sie die Szene und ergänzen Sie die folgenden Sätze.
• Titzi kauft den Kinderwagen,
weil_______________________________________________________________
weil_______________________________________________________________
weil_______________________________________________________________
weil_______________________________________________________________
a) Sehen Sie die Sequenz zuerst ohne Ton und achten Sie auf Mimik und Gestik.
Wie verhalten sich die verschiedenen Personen?
Titzi
Ibos Vater
Ibos Mutter
Ibos Schwester
Vater
Mutter
c) Sehen Sie jetzt dieselbe Sequenz mit Ton und kontrollieren Sie Ihre Vermutungen.
Ibo „Baba!“
Mehmet „Nenn mich nicht Baba.“
Ibo „Willst nen Tee?“
Mehmet „Nein!“
Ibo „Willst du was essen?“
Mehmet „Nein! Warum lässt du deine schwangere Frau im Stich? Schäm
dich!“
Ibo „Du hast mich wegen Titzi verstossen.“
Mehmet „Dich schon, aber nicht meinen Enkel!“
Ibo „Augenblick! Du wirfst mich raus, du enterbst mich, du bist nicht
mehr mein Vater, weil ich ein Kind mit einer Deutschen kriege?“
Mehmet „Ja!“
Ibo „Ich streite mich deswegen mit Titzi, und jetzt machst du mir
Vorwürfe, dass ich sie im Stich lasse?“
Mehmet „Ja!“
Ibo „Baba! Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!“
Mehmet „So redest du nicht mit deinem Vater! Der nicht mehr dein Vater
ist!“
Ibo „Die spinnen, die Türken!“
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Werbespot 1 Werbespot 2
Inhalt
Stimmung
Rhythmus
Schluss
2. Bei Titzi
a) Titzi weint. Erklären Sie, warum.
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lieb freizügig
streng stark
autoritär tolerant
gerecht fleissig
aufmerksam zuverlässig
sympathisch ____________________________
intelligent
____________________________
reich
b) Sehen Sie jetzt die Szene und lesen Sie das Transkript.
Titzi „Okay Ibo. Du bist jetzt eine Stunde zu spät und ich habe in dieser
Stunde nachgedacht. Ich kann dich verstehen.“
Ibo „Du kannst mich verstehen?“
Titzi „Ja, ich habe mir vorgestellt, ich müsste einen jungen Türken spielen,
der mit seiner deutschen Freundin ein Kind kriegt. Und dann habe ich
mich in seinen Kopf reingedacht, und jetzt kann ich dich verstehen.“
Ibo „Ja, na also, mein Vater …“
Titzi „Dein Vater ist eine Ausrede. Wenn er dir verbieten würde, Filme zu
machen, würdest du dann auf ihn hören? Du schiebst ihn vor, Ibo. Und
wenn es nicht dein Vater ist, dann ist es das Kino. Ich hab mal
recherchiert: Francis Ford Coppola hatte schon drei Kinder, als er
Apocalypse now gedreht hat.“
Ibo „Ja, aber das ist …“
Titzi „Soll ich dir mal sagen, warum du kein Baby willst? Du hast Angst!“
Ibo „So ein Blödsinn! Keine Ahnung, in welchen Kopf du dich da
reingedacht hast, meiner war’s jedenfalls nicht. Ich hab Angst, ha!“
Titzi „Psst! Ich hab auch Angst. Ich hab viel mehr Angst als du, weil ich
auch viel mehr Grund dazu habe. Mein Körper verändert sich, ich
werde unser Kind zur Welt bringen, ich werde die Schmerzen haben.
Du musst überhaupt nichts machen. Du musst nur da sein. Aber
darauf muss ich mich dann halt verlassen können. Ich kann keine
Ausreden brauchen. Ich brauche jemanden, der stark und zuverlässig
ist. Eine Stütze, ein Fels. Ich brauche einen anderen Ibo.“
Ibo „Was soll das heissen?“
Titzi „Werde ein guter Vater, lern es, zeig es oder lass es in Frieden.“
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e) Was meinen Sie? Hat Ibo diese Qualitäten? Kann er Titzis Erwartung entsprechen?
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3. Im Theater
a) Vor der Prüfungskommission
Sehen Sie die Szene und lesen Sie das Transkript.
Kommissar „Das ist das erste Mal, dass ich Julia schwanger sehe. Wirft ein
ganz neues Licht auf die Rolle. Sehr gut!“
Titzi „Danke schön!“
Kommissarin „Sie wissen, dass Sie Ihr Baby nicht in die Schule mitbringen
können?“
Titzi „Warum denn nicht?“
Kommissarin „Wir haben mit jungen Müttern schlechte Erfahrung. Viele sind
überfordert. Und am Ende leidet das Studium. Warten Sie ein,
zwei Jahre. Ist es …“
Titzi „Nein, ich will nicht ein, zwei Jahre warten. Ich will jetzt lernen,
ich will jetzt spielen.“
Kommissarin „Hören Sie auf, so renitent zu sein, junge Frau! Sie sind begabt,
ja. Aber bei Ihrem Bauch traut man sich ja nicht einmal zu
klatschen aus Angst, man könnte die Wehen einleiten. Warum
können Sie nicht warten?“
Titzi „Weil mein Seele brennt. Und weil ich will, dass mein Kind das
Theater genauso liebt wie ich. Ich bin zu jung zum Warten.
Also, was ist jetzt? Hab ich bestanden?“
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b) Wird Ibo ein guter Vater sein? Warum denken Sie das?
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2. Der Werbespot
Der Film endet in einem Werbespot. Sehen Sie die Sequenz.
Was ist die Neuigkeit bei diesem 3. Werbespot?
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Elemente Beispiele
Atmosphäre
Happy end
Sterotype Figuren
Klischees
Slapstick-Szenen
Witzige Dialoge
überraschende
Situationen
Humor
1. Das Schanzenviertel
http://www.hamburg.de/artikel.do?cid=3879893
Gemüsehändler im Schanzenviertel
Im Szeneviertel "Schanze" lebt traditionell jeder gern, der irgendwie schräg oder kreativ ist,
oft nicht ganz so viel Geld hat und dennoch mittendrin sein will. Hier haben die Bars Tag
und Nacht geöffnet und die Auswahl an besonderen Läden ist groß.
Das Schanzenviertel ist offiziell kein eigener Stadtteil, sondern - ähnlich wie das Karolinenviertel -
ein so genanntes Quartier. Es liegt zum Teil in den Stadtteilen Rotherbaum und Eimsbüttel (beide
Bezirk Eimsbüttel) , zum Teil in St. Pauli (Bezirk Hamburg-Mitte) und zu einem kleinen Teil sogar in
Altona. Damit gehört es gleichzeitig drei der sieben Stadtbezirke an - eine echte Besonderheit. In
der offiziellen Statistik (s.u.) wird es als zu St. Pauli gehörig betrachtet.
Gefühlter Stadtteil
Tatsächlich empfinden die Bewohner dieses eigenwilligen Quartiers zwischen Altonaer Straße,
Schlachthofgelände, Schanzenpark und Schulterblatt ihr Viertel sehr wohl als eigenständigen Teil
der Stadt. Und eines wird jeder bezeugen, der die Ecke kennt: Man spürt es sofort, wo noch
Schanze ist und wo nicht mehr.
Spannendes Viertel
Viele Altbauten finden sich hier, wenn auch oft nicht saniert, so doch meist gut bewohnbar und
bislang noch verhältnismäßig günstig in der Miete. Doch wie so oft, wenn ein Viertel zum
Szeneviertel avanciert, werden mittlerweile auch hier viele Mietwohnungen immer teurer
gehandelt.
Auch Junkies und Dealer prägen leider den Stadtteil. Die Schanze ist dennoch nicht nur für
Alternative ein spannendes Viertel, das bis jetzt seinen Charme bewahren konnte.
Bevölkerung (2004)
Bevölkerung 9457 26 829 225 849
Unter 18-Jährige in % 11,7 12,1 15,5
65-Jährige und Ältere in % 12,4 8,8 15,6
Deutsche 7 524 18 880 171 825
Ausländerinnen und Ausländer in % 20,4 29,6 23,9
Fläche in km² 0,4 2,6 107,1
Einwohnerinnen und Einwohner je km² 23096 10 427 2 109
Sozialstruktur
Sozialhilfeempfänger in % 43,2 38,4 44,9
Arbeitslose in % 8,4 9,1 8,7
Arbeitslose der 15- bis 25-Jährigen in % 5,6 3,5 3,8
Arbeitslose der 55- bis 65-Jährigen in % 6,7 9,2 7,1
Wohnen
Sozialwohnungen 458 2 376 24 820
Infrastruktur
Kindergärten 16 19 131
Grundschulen 2 4 35
Weiterführende Schulen 2 1 28
Schülerinnen und Schüler 321 392 6 266
Ausländische Schüler in % 44,5 47,5 31,2
Niedergelassene Ärzte 46 68 1 380
Apotheken 5 8 508
Film
• DVD Kebab Connection, Goethe-Institut, 2006
Sprache: Deutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch
• DVD Kebab Connection, UfA - Universum Film 2005
Sprachen: Deutsch und Türkisch
Untertitel: Deutsch und Türkisch
Homepage
• http://www.kebabconnection.de/
Fotos
• http://www.cineman.ch/movie/2004/KebabConnection/pictures_trailer.html
• Standfotos aus dem Film
Germana D’Alessio
germana.dalessio@supsi.ch
SLM-SUPSI
Palazzo E
CH - 6928 Manno
Leiterin der Fremdsprachenabteilung an der SUPSI (Fachhochschule der Italienischen
Schweiz), Lektorin für DaF an der USI (Università della Svizzera Italiana); Autorin
verschiedener Unterrichtsmaterialien für DaF, Projektleiterin, Lehrerfortbilderin, Leiterin
des Goethe-Prüfungszentrums Lugano;
Arbeitsschwerpunkte: Film und Medien im Unterricht, Materialentwicklung
Martin Saurer
martin.saurer@supsi.ch
SLM-SUPSI
Palazzo E
CH - 6928 Manno
Dozent für DaF an der SUPSI (Fachhochschule der Italienischen Schweiz), Fortbilder für
Lehrpersonen, Autor von Unterrichtsmaterialien;
Arbeitsschwerpunkte: Medien im Unterricht, Materialentwicklung, Fachsprachendidaktik