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Anwendungstechnik 06/2006

PE-Xc-Installationssysteme

Sanfix Fosta
Sanfix Plus

Systemwahl

Planung Montage

Werkzeuge
Planen und anwenden:
Sanfix Plus, Sanfix Fosta
Zusatzkapitel zu Praxishandbuch 2005

Herausgeber:
Viega
Sanitär- und Heizungssysteme
Postfach 430/440
D-57428 Attendorn
Technik-Hotline
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Software-Hotline
(02722) 61-1778
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Der Inhalt dieser Druckschrift ist unverbindlich. Änderungen, die neuen Erkenntnissen und dem Fortschritt dienen,
behalten wir uns vor.

Viega Markenerzeugnisse werden an den Fachgroßhandel für Sanitär und Heizung geliefert.
Der Weitervertrieb erfolgt über das Fachhandwerk.


Inhaltsverzeichnis

Grundlagen
Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers 6
Trinkwasserverordnung (TrinkwV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Planung und Ausführung 8
Rohrnetzberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Trinkwasserhygiene – Zirkulation vermeidet Legionellen 9
Legionellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Rohrwerkstoffe für Trinkwasseranlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Produktübersicht Viega-TW-Rohrsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Systembeschreibung
Sanfix Fosta – Sanfix Plus
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sanfix Fosta 18
Sanfix Fosta – Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Technische Daten und Lieferprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Rohrkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Sanfix Plus 24
Sanfix Plus-Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Technische Daten und Lieferprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Rohrkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Anwendungstechnik
Funktion der SC-Contur 30
Leitungssysteme 31
Planungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Potentialausgleich 34
Rohrreibungsdruckgefälle 34
Längenausdehnung und Biegeschenkel 36
Dämmung von Rohrleitungen 38
Dämmung von Kaltwasserleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Dämmung von Warmwasserleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Verlegung im Fußboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40


Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Schallschutz 40
Schallübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Druckprüfung und Inbetriebnahme 43
Spülen von Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Montage
Lagerung und Transport 44
Biegen von Rohren 44
Übergangskupplung 45
Herstellen der Pressverbindung 46
Benötigtes Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fixpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Gleitpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Leitungsführung und Befestigung 48
Befestigung in der Vorwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Befestigung auf Putz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verlegung unter Teerestrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verlegung von Sanfix Plus im Schutzrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Verlegung von Sanfix Fosta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Heizungstechnik mit Sanfix Fosta


Technische Daten und Lieferprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Rohrkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Heizkörperanbindung 56
Kreuzungs-T-Stück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Estrichverteiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Anschluss aus der Wand – über HK-Anschlussblock . . . . . . . . . . . 58
Anschluss aus der Wand mit Sanfix Fosta-Rohr . . . . . . . . . . . . . . . 59
Anschluss aus dem Boden – über HK-Anschlussbögen . . . . . . . . . 60
Anschluss aus der Wand – über HK-Anschlussbögen . . . . . . . . . . . 61
Anschluss aus dem Boden – mit HK-Anschlussbogen . . . . . . . . . . 62
Anschluss aus der Sockelleiste – mit Sockelleistenanschlussstück . . 63
Dämmung von Heizungsleitungen 64
Leitungsführung und Befestigung 66
Befestigung auf dem Roh­fuß­boden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
Heizkörperanschlussleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Druckprüfung für Heizungsinstallation 67


Inhalt

Presswerkzeuge
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Pressmaschinen 70
Akku-Pressmaschine PT3-AH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Akku-Pressmaschine Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Typ PT3-EH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Typ PT2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Pressmaschine Typ PT3-EH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Pressmaschine PT2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
LED-Anzeigen: PT3-AH, PT3-EH und PICCO . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Pressbacken 74
Pflege und Reinigung 74
Wartungshinweise 74
Zubehör 76
Werkzeug-Service in Deutschland 77
Werkzeug-Service in Österreich 77

Literatur- und Normenverzeichnis 78

Anhang
Tabellen 80
Mindestfließdruck – Berechnungsdurchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Druckverlust – Verteiler, Absperrarmaturen, Einzelzuleitungen . . . . 81
Druckverlust in Einzelzuleitungen, Fließgeschwindigkeit . . . . . . . . 82
Formeln und Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Anschlussleistungen Sanfix Plus- und Sanfix Fosta-Rohre . . . . . . . 83
Gleichungen zur Rohrnetzberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Widerstandsbeiwerte von Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 84
Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre . . . . 86
Protokolle 94
Druckprobe Trinkwasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Druckprobe Warmwasserheizungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Spülen einer Trinkwasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96


Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Grundlagen
Die Erstellung von Trinkwasserinstallationen erfordert ein umfassendes
Fachwissen. Nach wie vor gilt DIN 1 988 als Standard, wenngleich
Teilbereiche bereits durch EU-Normen, wie DIN EN 1 717 und ZVSHK-
europäische und Merkblätter VDI 6023 geregelt werden. Die vollständige Umsetzung
nationale Normen der europäischen Trinkwassernormung ist erst in einigen Jahren zu
erwarten.

Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers


Nach AVBWasserV dürfen in einer Trinkwasseranlage nur Bauteile und
Komponenten installiert werden, die das Zeichen einer anerkannten
Prüfstelle – z. B. DVGW-Prüfzeichen – tragen. Darüber hinaus schreibt
die Verordnung verbindlich vor, dass Arbeiten an der Hausinstallation
nur durch eingetragene Betriebe vorgenommen werden dürfen.
Trinkwasser-Installationsanlagen bestehen aus einer Vielzahl von Einzel-
komponenten.

Sammel- und
Einzelsicherungen
Absicherung gegen
rückfließendes Wasser

Abb. G-1/1


Grundlagen – Systembeschreibung – Montage

Neben dem Rohrleitungssystem kommt der Absicherung der Arma-


turen und sonstigen Bauteile nach DIN 1 988-4 eine besondere Bedeu-
tung zu. Generell ist der Einzelsicherung gegenüber der Sammelsi-
cherung am Strangende Vorrang einzuräumen. In der parallel zur DIN
1 988-4 gültigen DIN EN 1 717 wird diese Absicherungsvariante auss-
chließlich aufgeführt.

Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Mit dem 1. 1. 2003 trat die novellierte Trinkwasserverordnung in Kraft, TW-Qualität
die jetzt die Mindestanforderungen an die Trinkwasserqualität für den
Hygiene hat Priorität
menschlichen Gebrauch an Entnahmestellen im Gebäude definiert.
Ferner können Trinkwasser-Installationsanlagen, aus denen Wasser an
die Öffentlichkeit abgegeben wird, vom Gesundheitsamt überprüft
werden. Hierbei werden nun alle Einflüsse auf die Trinkwasserqualität
(Rohrleitungssystem, Trinkwassererwärmung, Betriebsweise) mit erfasst.
Neben dem Versorgungsunternehmen tragen nun auch Planer, Instal-
lateure und Betreiber die Verantwortung für die Trinkwasserqualität.
Im Rahmen der Planung einer Trinkwasserinstallation müssen mit
dem örtlichen Wasserversorgungsunternehmen (WVU) nachfolgende
Themenbereiche abgestimmt werden
Hausanschluss WVU

– Wer installiert? in der Planung-


sphase ansprechen
– Gehört wem?
– Material? Nennweite?
– Einführung – wo? Ergebnisse
dokumentieren
Zähleranlage / HAE
– Wer installiert?
– Zählergröße?
– Rückflussverhinderer?

Druck
– Höhe Mindestversorgungsdruck / wo gemessen?
– maximaler Ruhedruck?

Trinkwasserbeschaffenheit
– mögliche Werkstoffeinschränkungen


Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Planung und Ausführung


Bei der Planung von Trinkwasserinstallationen müssen folgende
Kriterien berücksichtigt werden
die Werkstoffwahl
der Einsatz von Produkten mit DVGW-Prüfzeichen
Ausschließen von Stagnation
Totstrecken von bestehenden Anlagen abtrennen
Einzelsicherungen bevorzugen
Feuerlöschleitungen von Trinkwasseranlagen trennen
minimale Rohrweiten unter Ausnutzung des Versorgungsdrucks
ermitteln
Solltemperatur in der Trinkwassererwärmung sicherstellen
hydraulischen Abgleich im Zirkulationssystem gewährleisten
maximal möglichen Abstand von Trinkwasserleitungen (kalt) zu
Wärmequellen planen
in Schächten und abgehängten Decken für ausreichende Dämmung
der Trinkwasserleitungen (kalt) sorgen und notwendigen Wasser-
austausch sicherstellen
Apparate zur Nachbehandlung von Trinkwasser (kalt) nicht in
Räumen mit Temperaturen > 25 °C installieren
wenn möglich, auf Membranausdehnungsgefäße in TWW-Anlagen
verzichten
Dokumentation der Leitungsführung dem Betreiber übergeben
fachgerechte Wartung sicherstellen
Erhalt der
Trinkwassergüte

Abb. G-1/2

Rohrnetzberechnung
Ziel der Rohrnetzberechnung nach DIN 1 988-3, ist eine einwandfreie
Funktion mit wirtschaftlichen Leitungsdurchmessern.
Für die Ermittlung der Rohrweiten ist ViegaCAD die professionelle
Lösung. Auf Basis der Zeichnung errechnet das Programm alle hydrau-
lischen Daten und erstellt die Materialliste. Die besonderen Anforder-
ungen des DVGW-Arbeitsblattes W 553 an Zirkulationssysteme werden
berücksichtigt.


Grundlagen – Systembeschreibung – Montage

Trinkwasserhygiene
– Zirkulation vermeidet Legionellen
Eine funktionsfähige Zirkulation garantiert die umgehende Bereitstel-
lung von hygienisch einwandfreiem Warmwasser an jeder Zapfstelle
der Installation.
In der Öffentlichkeit rückt dabei immer stärker die hygienische Qualität
von Trinkwasser in den Vordergrund und besonders seiner sekundären
bakteriologischen Kontamination in Form von Legionellen. Grund
dafür sind u. a. 6 000 bis 10 000 Legionellen-Erkrankungen pro Jahr in
Deutschland bei einer Todesrate zwischen 5 und 15 %.

Easytop-
Zirkulations-
Regulierventile
für parallele und
innen liegende
Zirkulationsführung

Abb. G-2

Legionellen
bevorzugen in
TW-Installationen
Temperaturen von
25 – 50 °C

Abb. G-3


Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Legionellen
1976 forderte die erste bekannt gewordene Legionellen-Epidemie in
den USA 30 Tote. Seitdem gehen ähnliche Fälle immer wieder durch
die Presse, wie zuletzt die Todesfälle in einem Krankenhaus in Frank-
furt / Oder.
Entstehung und Legionellen kommen in geringer Anzahl in vielen Pfützen und Tümpeln
Vermehrung vor. Sie können jedoch für den Menschen gefährlich werden, wenn sie
sich stark vermehren, wie dies in künstlich geschaffenen aquatischen
Umgebungen möglich ist (Warmwasserinstallationen, Whirlpools usw.).
Die Infektion erfolgt beim Einatmen von kontaminiertem, als Aerosol
vorliegendem Wasser (Lungenentzündung) oder über Wunden (Wund-
infektionen).
Die bevorzugte Vermehrungstemperatur von Legionellen liegt bei
25 °C bis 50 °C.
Verrringerung des Aus der Kenntnis der Lebensbedingungen von Legionellen wurden die
Risikos im DVGW-Arbeitsblatt W 551 aufgeführten technischen Maßnahmen
abgeleitet. Werden die dort angegebenen Temperaturbereiche
eingehalten und die genannten 3 Liter Wasservolumen ohne Zirku-
lation oder Begleitheizung möglichst unterschritten, sind weitere
Maßnahmen nicht notwendig.
DVGW-Arbeitsblatt Es wird ausgeführt: ›Eine kontinuierliche Desinfektion mit Chemi-
W 551
kalien ist demnach nicht zweckmäßig. Legionellen werden
dadurch nicht ausreichend beseitigt‹.
Werden dennoch solche Anlagen betrieben, muss die Zugabe von
Desinfektionsmitteln im Einklang mit der Trinkwasserverordnung
stehen. Konzentrationen von mehr als 0,3 mg / l freiem Chlor sind
demnach mit dem zuständigen Gesundheitsamt abzustimmen. Weite-
rhin ist bei vielen Verfahren, so z. B. bei elektrolytisch erzeugtem Chlor,
auf die Einhaltung des Grenzwertes für Trihalogenmethane (THM - z. B.
Chloroform) beim Verbraucher zu achten – ein äußerst aufwendiges
und kostspieliges Nachweisverfahren.
Sanierung von Details zur Desinfektion sind dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 zu
kontaminierten
entnehmen. Dort ist weiterhin aufgeführt, dass Desinfektionsmaß-
Systemen
nahmen ›...in erster Linie als Sofortmaßnahmen zu sehen... sind.
Ein dauerhafter Sanierungserfolg ist häufig nur in Kombination
mit bautechnischen Maßnahmen zu erwarten.‹

10
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage

Rohrwerkstoffe für Trinkwasseranlagen


Jeder Rohrwerkstoff hat Einsatzgrenzen. Nach DIN 1 988 und der VDI-
Richtlinie 6 023, müssen bereits in der Planungsphase gesicherte Daten
über die Beschaffenheit des Trinkwassers eingeholt werden.

Abb. G-4

Rohre ohne Einschränkungen


Ohne Einschränkungen dürfen folgende Rohre eingesetzt werden:
aus Edelstahl, z. B. Sanpress und Sanpress Inox
innenverzinnte Kupferrohre, z. B. Copatin
Kunststoffrohre, z. B. Sanfix Plus oder Sanfix Fosta.

Feuerverzinkte Eisenwerkstoffe
Hier bestehen Einschränkungen nach DIN 50 930-6. Sie dürfen nur Einschränkungen
uneingeschränkt eingesetzt werden, wenn
die Basenkapazität KB 8,2  0,5 mol / m3 und gleichzeitig
die Säurekapazität KS 4,3  1,0 mol / m3 betragen.
wenn die Anforderungen an die Verzinkung erfüllt werden

Kupferrohre blank
Sie können eingesetzt werden, wenn
der pH-Wert  7,4 oder wenn
bei pH-Werten zwischen 7,0 und 7,4 der TOC-Wert 1,5 mg / l nicht
überschritten wird.
Bei einem pH-Wert  7,0 dürfen Kupferrohre nicht eingesetzt werden

Bleirohre

Die Verwendung von Bleirohren ist nicht mehr zulässig.


Altanlagen müssen schnellstmöglich saniert werden. Bis
spätestens 2013 sind die verschärften Grenzwerte für Blei,
gemäß TrinkwV, einzuhalten. Dies bedeutet in der Regel
den Austausch des gesamten Rohrnetzes.
11
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Produktübersicht Viega-TW-Rohrsysteme

Sanpress Inox- Rohre und Pressverbinder aus


System Edelstahl
hygienisch unbedenklich
für alle Trinkwässer
DVGW-registriert
Pressverbinder mit SC-Contur
oberes Preissegment

Abb. G-5

Verbinder
15 – 108 mm aus Edelstahl,

Sanpress-System Rohre aus Edelstahl mit


Pressverbinder aus Rotguss
hygienisch unbedenklich –
Rotguss entspricht der
DIN 50 930-6
hohe Chloridbeständigkeit
durch Materialpaarung Edels-
tahl / Rotguss
zahlreiche Anwend-
ungsmöglichkeiten im
Wohnungsbau, im gewerbli-
chen Bereich und in der Indus-
Abb. G-6 trie
DVGW-registriert
Verbinder Pressverbinder mit SC-Contur
12 – 108 mm aus Rotguss mittleres Preissegment

12
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage

Rohre und Pressverbinder aus Copatin-System


Kupfer verzinnt
hygienisch unbedenklich
für alle Trinkwässer
Rohre kunststoffummantelt
DVGW-registriert
Pressverbinder mit SC-Contur
mittleres Preissegment

Abb. G-7

Verbinder
12 – 54 mm aus Kupfer verzinnt,
76,1 – 108 mm aus Rotguss verzinnt

Pressverbinder aus Kupfer Profipress-System

für Trinkwasser unter Berücksich-


tigung von pH- und TOC-Wert
nach DIN 50 930-6
vielseitige Anwendungen in der
Sanitär- und Heizungstechnik
umfangreiches Sortiment von
500 Verbindern
DVGW-registriert
Pressverbinder mit SC-Contur
unteres Preissegment

Abb. G-8

Verbinder
12 – 54 mm aus Kupfer,
76,1 – 108 mm aus Rotguss

13
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Systembeschreibung
Sanfix Fosta – Sanfix Plus
Für die Installation von PE-Xc-Trinkwasserleitungen stehen folgende
Viega-Pressverbindersysteme zur Verfügung
Pressverbindersys- Sanfix Fosta
teme mit ist wegen seiner Formstabilität besonders für Unterputzinstallati-
Kunststoffrohren
onen geeignet, kommt aber auch dort zum Einsatz, wo es auf die
präzise Verlegung und eine optisch ansprechende Aufputzinstallation
ankommt, z. B. bei Kellerverteilleitungen bis Ø 63 mm.

Sanfix Plus
wird wegen seiner Flexibilität überwiegend im Trockenbau und bei
Vorwandinstallationen eingesetzt.

Beide Rohrtypen erfüllen die gleichen gesetzlichen Anforderungen.


Bei der Wahl zwischen flexiblem und starrem Rohr, sind die unter-
schiedlichen Eigenschaften bei der Verlegung ausschlaggebend.
Physikalisch unterscheiden sich die Systeme im Wesentlichen durch die
geringere Längenausdehnung und die höhere Formstabilität des Sanfix
Fosta-Rohres.

Überwachte Alle Systemkomponenten sind DVGW-geprüft und unterliegen einer


Qualität ständigen internen Qualitätskontrolle und der Überwachung durch das
Materialprüfungsamt NRW.

Vorteile Kombinationsmöglichkeiten im Viega-Systemverbund – mit zahl-


auf einen Blick reichen Alternativen bei Steigleitungen, Verteilern und auf der Etage
Verbinder bis 63 mm mit SC-Contur – für die Erkennung nicht
gepresster Verbindungen beim Befüllen der Anlage
umfangreiches Verbinder- und Zubehörsortiment für individuelle
Lösungen
Viega-Pressmaschinen und Zubehör – akku- oder netzbetrieben, für
die wirtschaftliche Ein-Mann-Montage
ohne Einschränkungen unzugänglich einbaubar nach VOB, Teil C
Pkt. 3.2.7

weitere Pumpen-Warmwasser-Heizungsanlagen
Einsatzgebiete Druckluftanlagen, ölfrei, Pmax≤10 bar
Regenwasser-Nutzungsanlagen
Hinweis
Die Nutzung der Pressverbinderysteme für andere als
die beschriebenen Anwendungsbereiche ist mit unserem
Werk in Attendorn abzustimmen.

14
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Sanfix Plus / Fosta Rohrleitungssystem ist geeignet für den
uneingeschränkten Einsatz in Trinkwasserinstallationen. Es
gelten die Ausführungsvorschriften nach DIN 1 988 für Kalt-
und Warmwasserinstallationen und die Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) in Verbindung mit DIN 50 930-6 ›Beeinflussung der
Trinkwasserbeschaffenheit‹. Für die Montage sind Viega-Origi- DVGW-Prüfzeichen
nalteile und die beschrieben Werkzeuge zu verwenden. für alle Komponenten

Betriebsbedingungen
Temperatur max.≤ 95 °C
Druck max. ≤ 10 bar

Temperatur- und Druckkombinationen im Dauerbetrieb


– 70 °C bei einem zulässigen Betriebsdruck von 10 bar1)
– 95 °C bei einem zulässigen Betriebsdruck von 6 bar
– kurzzeitig 110 °C (Störfall)

Die Nutzung des Systems für andere als die beschriebenen


Anwendungen ist mit unserem Werk in Attendorn abzu-
stimmen.

Warmwasserspeicher und Elektro-Durchlauferhitzer dürfen direkt mit Heißwassergeräte


dem Sanfix Plus- oder Sanfix Fosta-System verbunden werden, wenn
die Sicher­heits­einrichtungen keine höheren Kurz­zeittem­pera­tu­ren als
95 °C und keinen höheren Wasser­druck als 10 bar maximal zulassen.
Die Herstellerangaben der jeweiligen Geräte sind zu berücksichtigen.
Durchlauferhitzer
Sicherheitssystem bei
Blankdrahtgeräten
DHE und DHB-SK

Abb. 1

1)
bei Sicherheitsfaktor SF = 1,5; fiktive Lebensdauer 50 Jahre

15
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Systemkomponenten

Sanfix Plus-Rohr Sanfix Fosta-Rohr Sanfix P-Pressverbinder


Pressverbinder aus Rotguss
PE-Xc-Rohr – flexibel PE-Xc / Al / PEX – formstabil mit angegossenen
Stützkörpern
innen liegende EVOH- Sauerstoffsperrschicht aus mit SC-Contur
Sauerstoffsperrschicht Aluminium
nach DIN 41726
Größen [mm]:
Größen [mm]: 16, 20 Presshülsen aus Edelstahl
16, 20, 25, 32, 40, 50, 63
Tab. 1

Sicherheitskontur SC-Contur (SC = safety connection) für Sanfix P-Verbinder bis


einschließlich 63 mm.
Durch die SC-Contur an Sanfix P-Verbinder in Trinkwasserinstallati-
onen wird eine nicht verpresste Verbindung beim Befüllen der
Anlage durch Wasseraustritt – bzw. Druckabfall – klar erkennbar.

Presswerkzeuge Viega-Presswerkzeuge und Pressbacken für die fachgerechte


Verbindung.

Zulassungen Die Systeme und alle Komponenten sind nach DVGW-Arbeitsblatt


W 534 zugelassen und zertifiziert1). Die Rohre Sanfix Plus und Sanfix
Fosta entsprechen den KTW2)-Empfehlungen des Bundesgesund-
heitsamtes, sowie den Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes
W 270.
DVGW-Prüfzeichen für beide Systeme.
Die Systeme dürfen nach VOB-C, Punkt 3.2.7 ohne Einschrän-
kungen auch unzugänglich eingebaut werden.
Gewährleistung und Haftungsübernahme-Vereinbarung

1)
Das DVGW-Prüfzeichen gilt nur für die Verwendung von Viega-Originalteilen. Der
Einbau von Fremdteilen ist nicht zulässig. Die Systemfunktion und die
Systemsicherheit können nur als Komplettsystem, ohne Verwendung von Fremd-
komponenten, garantiert werden. Zugelassene Presswerkzeuge anderer Hersteller s.
Kapitel Werkzeuge.
2)
Kommission Trinkwasser

16
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Sanfix Fosta
Rohre– formstabil und mit Aluminium verstärkt

Sanfix Fosta- Mit allen Vorteilen des


Rohrgrößen Viega-Systemverbundes
16 – 63 mm
kein Kalibrieren
Pressverbinder mit SC-Contur
20 % mehr Durchflussmenge
der Größen 25 und 32 mm
Pressmaschinen mit Akkus
oder als Netzgeräte
einfacher Übergang auf metal-
lene Viega-Rohrsysteme

Abb. S-1

Pressverbinder mit SC-Contur


Das umfangreiche Pressverbindersortiment aus Rotguss ermöglicht viele
Installations- und Anschlussvarianten.
Kombinationen mit Sanfix Plus-Rohren 16 und 20 mm sind problemlos
möglich, weil dieselben Verbinder verwendet werden.
SC-Contur
alle Verbinder mit
SC-Contur, die beim
Befüllen der Anlage
nicht verpresste
Verbindungen
sichtbar macht

Abb. S-2

Pressverbinder
Größen 16 – 63 mm

die neue Haltefunk-


tion der Pressver-
binder erleichtert
das Aufschieben
und verhindert das
Verdrehen nach dem
Verpressen
Abb. S-3 Abb. S-4

18
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Systemverbund
Fosta-
Systemübergang

Übergang auf metal-


lene Viega-Press-
systeme mit Über-
gangsmuffen und
Übergangsstücken

– Sanpress Inox
– Profipress
– Prestabo

Abb. S-5

Zubehör
Sanfix-
UP-Montageeinheit

Abb. S-6

19
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Sanfix Fosta – Rohr


Beschreibung Sanfix Fosta ist ein formstabiles, aluminiumverstärktes PE-Xc / Al / PE-
X-Rohr, mit weißem PE-X-Schutzmantel. Die Aluminiumschicht ist
beidseitig dauerhaft, mit einem Haftvermittler, mit den PE-X-Schichten
verbunden.
Die Pressverbinder aus Rotguss sind – wie alle Systemteile – DVGW-
registriert und -zugelassen.
Nennweiten: 16 mm, 20 mm, 25 mm, 32 mm, 40 mm, 50 mm, 63 mm

Anwendung Trinkwasserinstallationen innerhalb von Gebäuden gemäß DIN 1 988


Heizungsinstallationen in PWWH-Anlagen nach DIN 4 751-3,
einschließlich Fußbodenheizungen

Merkmale korrosionsfrei bei jedem Trinkwasser


formstabiles PE-Xc / Al / PE-X-Rohr mit weißem Schutzmantel
Rohr-im-Rohr-Verlegung erfüllt problemlos die anerkannten Regeln
der Technik für Schallschutz und Tauwasserschutz ohne Zusatz-
dämmung
Baustoffklasse B2 nach DIN 4 102-2
umfassendes Verbinderprogramm
geringe Wärmeausdehnung
kleiner Mindestbiegeradius

Zulassungen Nach DVGW Arbeitsblatt W 534 und DIN 1 988.


Sanfix Fosta mit SC-Contur: DVGW-Reg.-Nr. DW-8501 BL0035

Sanfix Fosta im Schutzrohr – empfohlen für


Etagenverteilungen in der Trinkwasserinstallation (kalt und warm)
und
Leitungen in Wohnungen ohne Zirkulation oder Begleitheizung
(ohne zusätzliche Dämmung) entsprechend EnEV.

Funktion Schutzrohr Das Schutzrohr


verhindert mechanische Beschädigung im Baustellenbetrieb,
bietet Tauwasserschutz gemäß DIN 1 988-2 und
vermindert die Schallübertragung.

Sanfix Fosta (blank) – empfohlen für


Aufputzinstallationen, z. B. Waschmaschinenanschluss,
Trinkwasserleitungen (warm), die in die Zirkulation eingebunden
oder mit Begleitheizung ausgestattet werden (bauseitig 100 %ige
Dämmung gemäß EnEV).

20
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Sanfix Fosta
Schichtaufbau
PE-Xc /Al /PE-X

Abb. S-7

Technische Daten und Lieferprogramm


Sanfix Fosta

Rohrnennmaß [mm] 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 3,2 40 x 3,5 50 x 4,0 63 x4,5


Rohrgewicht [g / m] 130 187 295 380 525 735 1090
Innenvolumen [l / m] 0,106 0,163 0,305 0,522 0,855 1,385 2,255
Wärmeleitfähigkeit [W / mK] 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40
mittlere Längenausdehnung [mm/mK] 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03
Rohrrauigkeit [mm] 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015
Biegeradius min. 3,5 x da 3,5 x da 3,5 x da 3,5 x da 4,0 x da 4,5 x da 4,5 x da
Biegeschenkelkonstante 33 33 33 33 33 33 33
Sauerstoffsperre Alu Alu Alu Alu Alu Alu Alu
Schutzrohr
Øaußen = daw [mm] [mm] 25 28 – – – – –
Stangen [m] 5 5 5 5 5 5 5
Ringe mit Schutzrohr [m] 50 50 – – – – –

Ringe ohne Schutzrohr [m] 100 50 25 – – – –

Tab. 2

Rohrkennzeichnung
Hersteller zul. Betriebstemperatur
Rohrbezeichnung und Druck
Einsatzbereich überwachende Stelle
Rohrwerkstoff Produktionsnummer
Dimension Metersignierung
Registriernummer

21
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anwendungsbeispiele

Aufputz-
installation
warm / kalt

Sanfix Fosta 
Badsanierung und
Fußbodentempe-
rierung

Abb. S-8 Abb. S-9

Vorwand-
installation
Steigleitungen
Sanfix Fosta

Objektanschluss
Sanfix Plus

Abb. S-10

HK-Verteilung

HK-Anschluss

Abb. S-11 Abb. S-12

22
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Kesselanschluss

Verteilung für
Steigleitungen

Abb. S-13 Abb. S-14

Sanfix Fosta-
Übergangsver-
schraubung
für die Anbindung
an ein Easytop-
Absperrventil

Abb. S-15 Abb. S-16

HK-Anschluss
mit Exzentroflex,
100 %ige
Dämmung gemäß
EnEV

Abb. S-17 Abb. S-18

23
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Sanfix Plus
Flexibel Rohr-im-Rohr

Sanfix Plus mit Mit allen Vorteilen des


Schutzrohr Viega-Systemverbundes
das Rohr von der kein Kalibrieren
Rolle innen liegende Sauerstoff-
Sperrschicht
Pressverbinders mit SC-Contur
Presswerkzeuge mit Akku oder
als Netzgerät.

Abb. S-21

Geprüfte Sicherheit
Die flexiblen PE-Xc-Rohre werden mit innen liegender, und somit
geschützter EVOH-Sauerstoffsperrschicht, hergestellt.
Damit ist Sanfix Plus hervorragend geeignet, sowohl für die Trinkwas-
serinstallation, als auch für die Heizkörperanbindung.
Das DVGW-Prüfzeichen gibt Ihnen bei systemgerechter Installation die
Sicherheit der umfassenden Gewährleistung .

Pressverbinder mit SC-Contur


Das umfangreiche Pressverbindersortiment aus Rotguss ermöglicht viele
Installations- und Anschlussvarianten.
Kombinationen mit Sanfix Fosta-Rohren sind problemlos möglich, weil
dieselben Verbinder verwendet werden.
Alle Verbinder sind mit der SC-Contur ausgestattet, die beim Befüllen
der Anlage nicht verpresste Verbindungen sichtbar macht.

SC-Contur
SC-Contur
alle Verbinder mit
macht nicht die beim
SC-Contur,
verpresste Verbin-
Befüllen der Anlage
dungen beim
nicht verpresste
Befüllen der Anlage
Verbindungen
sichtbar
sichtbar macht

Abb. S-22

24
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Verbinder
mit SC-Contur,

für viele Anschluss-


varianten

Abb. S-23

Doppelwand-
scheiben
hygienisch
einwandfrei,

Stagnation ist
ausgeschlossen

Abb. S-24

Vorwand-
installation
Stockwerks-
verteilung über
einen Verteiler

Abb. S-25

25
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Sanfix Plus-Rohr

Sanfix Plus ist ein flexibles Rohr-im-Rohr-System aus elektronenstrahl-


vernetzten PE-X-Rohren, mit innen liegender Sauerstoffsperre EVOH1)
nach DIN 4 726. Die Sauerstoffsperrschicht ist beidseitig dauerhaft,
mittels eines Haftvermittlers, mit den PE-X-Schichten verbunden.
Die Pressverbinder aus Rotguss sind, wie alle Systemteile, DVGW-
registriert und -zugelassen.
Nennmaße: 16 und 20 mm

Einsatzbereich Trinkwasserinstallationen innerhalb von Gebäuden gemäß DIN 1 988,


besonders geeignet für den Einsatz als Stockwerksverteilung.
Heizkörperanbindungen in PWWH-Anlagen nach DIN 4 751-3

Merkmale korrosionsfrei bei jedem Trinkwasser


innen liegende Sauerstoffsperre bei Ø16 und 20 mm
durch den flexiblen Rohrwerkstoff schnell zu verlegen
gute Kompensation von Druckstößen
die Rohr-im-Rohr-Verlegung erfüllt problemlos die anerkannten
Regeln der Technik für Schallschutz und Tauwasserschutz ohne
Zusatzdämmung
Brandklasse B2 nach DIN 4 102-2
wahlweise mit oder ohne Schutzrohr

Zulassungen Sanfix Plus – der Abmessung 16 x 2,2 und 20 x 2,8 – und


Sanfix P – der Abmessung 25 x 3,5 und 32 x 4,4 sind nach
DVGW-Arbeitsblatt W 534 geprüft und erfüllen die Forderungen der
DIN 1 988.

Sanfix Plus mit SC-Contur: DVGW-Reg.-Nr. DW-8501 BL 0034


Sanfix: DVGW-Reg.-Nr. DW 8501 AT 2145

1)
Ethylenvinylalkohol-Copolymer

26
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Sanfix Plus
mit innen liegender
Sauerstoff-
sperrschicht

Abb. S-26

Technische Daten und Lieferprogramm


Technische Daten
Sanfix Plus
Sanfix Plus
Rohrnennmaß [mm] 16 x 2,2 20 x 2,8
Rohrgewicht [g / m] 97,6 151,2
Innenvolumen [l / m] 0,106 0,163
Wärmeleitfähigkeit [W / mK] 0,35 0,35
mittlere Längenausdehnung [mm/mK] 0,17 0,17
Rohrrauigkeit [mm] 0,0015 0,0015
Biegeradius min. 5 x da 5 x da
Biegeschenkelkonstante 12 12
Sauerstoffsperre EVOH keine
Schutzrohr
25 28
Øaußen = daw [mm]
Stangen [m] 51) 51)
Ringe mit Schutzrohr [m] 25/50/175 25/50

Ringe ohne Schutzrohr [m] 50 25


1)
Tab. 3 ohne Schutzrohr

Rohrkennzeichnung
Hersteller zul. Betriebstemperatur Rohrbeschriftung
Rohrbezeichnung und Druck axial fortlaufend auf
Einsatzbereich überwachende Stelle dem Rohr
Rohrwerkstoff Produktionsnummer
Dimension Metersignierung
Registriernummer

27
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anwendungsbeispiele

Sanfix Fosta und


Sanfix Plus
in der Vorwand,
Verteilerinstallation
mit Steptec

Abb. S-30

Schachtinstallation
mit Spinnenverteilern,
für Kalt- und Warm-
wasser

Abb. S-31

Sanfix Plus
in gemauertem und
gefrästem Schlitz

Abb. S-32

28
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Verteiler
Durch die langzeitsichere, unlösbare Pressverbindung dürfen Etagen-
verteiler nach DIN 1 988-2 unzugänglich eingebaut werden.
Revisionsöffnungen werden damit überflüssig.

Verteiler
unzugänglich
eingebaut

Abb. S-33 Abb. S-34


Verteiler unter der Wanne Verteiler in der Steptec-Vorwand
die klassische Etagenverteilung in der mit direkter Anbindung an die
Badinstallation mit oder ohne Revisions- Sanpress Inox-Steigleitung,
öffnung, der Hohlraum der Steptec-Vorwand wird
die Pressverbindungen dürfen unzugäng- zur Unterbringung des Verteilers genutzt
lich eingebaut werden

Armaturenanschluss

Abb. S-35 Abb. S-36


Verteiler Etagen-Absperrarmatur und
Wasserzähler
integriert in eine Steptec-Schachtkonstruk-
tion, – in großen Projekten angewendet mit direktem Pressanschluss, schnelle
Verbindung unterschiedlicher Rohrwerk-
stoffe

29
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anwendungstechnik
Funktion der SC-Contur
Die SC-Contur läßt nicht verpresste Verbindungen beim Befüllen der
Anlage (110 mbar – 6,5 bar) deutlich sichtbar werden. Zum einen
durch Wasseraustritt am unverpressten Verbinder, zum anderen durch
Druckabfall am Prüfmanometer.
Die Prüfmedien sind üblicherweise Trinkwasser, Druckluft oder inerte
Gase nach ZVSHK und BHKS.
SC-Contur
nicht verpresste
Verbindungen werden
sichtbar

Abb. A-1

SC-Contur
in allen Größen und
Verbindervarianten

Abb. 1/2 Abb. 1/3

30
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Leitungssysteme
Wichtige Kriterien für die Auswahl des richtigen Leitungssystems sind
die Trinkwasserhygiene – Stagnation ist auszuschließen nach Auswahlkriterien
DIN 1 988-2
die Anzahl und Position der Sanitärobjekte
die Bauart der Installationswände – Nass- oder Trockenbau
die Position der Steigleitungen
die Schlitzausführung – gefräst oder gemauert
die Verlegungsart – auf dem Rohboden oder in Hohlräumen
die Benutzungsart – häufig oder selten benutzte Entnahmearmaturen

Die wirtschaftlichsten – und hygienisch besten Lösungen – sind Reihen- Reihenleitungen


und Ringleitungssysteme. und
Vorteile bietet das Ringleitungssystem wegen der gleichmäßigen Ringleitungen
Druck- und Wärmeverteilung und des größeren Wasseraustausches im
Vergleich zu den anderen Verteilungssystemen.
So lassen sich an Ringleitungssysteme deutlich mehr Sanitärobjekte
anschließen.

Allgemein gelten bei der Planung einer Leitungsführung folgende Regeln


Die häufige Durchströmung aller Leitungsabschnitte sicher stellen. Planungsregeln
Fließgeschwindigkeiten von 1 bis 2 m / s anstreben. Dies wird
erreicht, indem der für Rohrreibung und Einzelwiderstände verfüg-
bare Druck pges. verfügbar ausgenutzt wird.
Selten benutzte Entnahmestellen als Reihen- oder Ringleitung
ausführen, um Stagnation auszuschließen.

Besonders wirtschaftlich sind die Anschlussarten


Einzelzuleitung, Leitungssysteme
Reihenleitung,
Ringleitung und
Kombinationen,

die nachfolgend näher beschrieben werden.

31
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Leitungssysteme im Überblick

Einzelzuleitung Jede Entnahmestelle wird separat


angeschlossen.

Abb. A-2

Kleine Rohrdimensionen, da die Druck­verluste auf der Etage mini-


miert werden. So wird auch bei geringem Versorgungs­druck ein
hoher Komfort an den Armaturen geboten.
Geringer Aufwand bei der Pla­nung und Berechnung, da nur eine
Rohrgröße verwendet wird.

Reihenleitung Ein Teil der Entnahmestellen wird


als Doppelanschluss ausgeführt.
Das Rohr wird von einer Entnah-
mestelle unmittelbar zur nächsten
weitergeführt.

Abb. A-3

Weniger Rohrverbrauch, schnellere Mon­tage und eine einfache


Leitungsführ­ung.
Der Wasseraustausch wird begünstigt.

Hinweis Die Reihenleitung ist immer dann hygienisch einwandfrei, wenn der
am häufigsten benutzte Verbraucher am Reihen­ende liegt.

Bei Entnahmestellen ohne häufigen Wasser­verbrauch ist


zur Vermeidung von Stagnation, die Ring- oder Reihen­
leitung die beste Lösung.
Bei der Benutzung einer Entnahmestelle ist der Aus-
tausch des gesamten Wasserinhaltes gewährleistet.

32
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Von der letzten Entnahmearmatur Ringleitung


wird die Leitung zum Verteiler
zurückgeführt.

Abb. A-4

Optimaler Wasseraustausch sowie gleichmäßige Druck- und


Wärmevertei­lung.
Geringerer Druckverlust gegenüber Reiheninstallationen, dadurch
lassen sich deutlich mehr Sanitärobjekte versorgen.

WC Kombinationen
– Einzelzuleitung

Doppelwaschtisch
– Reihenleitung

Küche
– Ringleitung

Abb. A-5

T-Stücke nur bei Zuleitungen zu T-Stück-Installation


häufig genutzten Entnahmestellen
oder bei kurzen Anbindeleitungen
verwenden.

Abb. A-6

Bei der Verlegung der Rohrleitung in der Estrichkonstruktion sollte


die T-Stück-Installation vermieden werden.
Knotenpunkte im Estrich sind wegen des hohen Aufbaus und des
Wärmeaustausches möglichst zu vermeiden.
33
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Potentialausgleich
s. auch S.52 ff. Nach VDE 0100 sind metallene Rohrleitungssysteme ineinander leitend
zu verbinden, um den Potentialausgleich zu gewährleisten. Da beide
Rohrleitungssysteme, Sanfix Plus und Sanfix Fosta, nicht elektrisch leit-
fähig sind, kann kein Potentialausgleich stattfinden.

Trinkwasserleitungen mit Sanfix Plus oder Sanfix Fosta


werden nicht geerdet.
Bei Austausch metallener Trinkwasserleitungen gegen
Kunststoffleitungen muss der Potentialausgleich von
einem Fachkundigen überprüft werden.

Rohrreibungsdruckgefälle
Einflussgrößen Das Rohrreibungsdruckgefälle ist im Wesentlichen abhängig von der
Materialbeschaffenheit der Installationskomponenten und den Eigen-
schaften des Mediums.
Die wichtigsten Einflussgrößen sind
die Rauigkeit der Rohrwandungen,
die Fließgeschwindigkeit,
die Viskosität und
die Temperatur des Mediums.

ViegaCAD Zur überschlägigen Ermittlung des Rohrreibungsdruckgefälles und


der Fließgeschwindigkeit, in Abhängigkeit vom vorhandenen Spitzen-
durchfluss, dient das folgende Diagramm. Genauere Werte liefern
die Tabellen der DIN 1 988-3 oder komfortabler die Planungssoftware
ViegaCAD.
Bitte fordern Sie unsere Info-Broschüre über die Hotline an.

34
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Rohrrei­bungs-
druckgefälle
in Abhängigkeit
vom Spitzendurch-
fluss
für Sanfix Plus und
Sanfix Fosta-Rohre
·
V = Spitzen­-
durchfluss
R = Rohrrei­bungs­-
druckgefälle
v = Fließge­schwin-­
dig­keit

Abb. A-7

Rohrreibungs-
druckverlust
in Abhängigkeit
vom Massenstrom

für Sanfix Plus und


Sanfix Fosta-Rohre
·
V = Spitzen­-
durchfluss
R = Rohrrei­bungs­-
druckgefälle
v = Fließge­schwin-­
dig­keit

Abb. A-8

35
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Längenausdehnung und Biegeschenkel


Bei Erwärmung dehnen sich Rohrleitungen aus. Diese Längenausdeh-
nung wird vorwiegend durch die Elastizität des Rohrnetzes kompen-
siert. Ist dieses bei sehr langen Rohrstrecken nicht möglich, sind
Dehnungsausgleicher vorzusehen. Sie können als Z- oder U-Dehnungs-
ausgleicher ausgeführt werden.
Die Diagramme (Abb. A-11 und A-12) ermöglichen die Ermittlung der
Schenkellängen für die einzuplanenden Dehnungsausgleicher. Aus den
Diagrammen ist ersichtlich, dass bei Erwärmung das Sanfix Plus-Rohr
etwa 6-mal stärker ausdehnt als das Sanfix Fosta-Rohr.

Z-Dehnungsaus-
gleicher
Anordnung der
Fixpunkte (F)
und der
Gleitpunkte (GL)

Abb. A-9

U‑Dehnungsaus-
gleicher
zur Aufnahme von
Längenausdehnung

LBS  = notwendige
Biegeschenkel-
Länge

Abb. A-10

Berechnungs- Beispiel 1: Sanfix Plus


beispiel Gegeben: Temperaturdifferenz ∆ϑ = 50 K; Rohrlänge L = 8 m; Rohr ø = 20 mm
Gesucht: Biegeschenkellänge LBS
Biegeschenkellänge Berechnung:
Sanfix Plus – Beginn in Abb. A-11, linkes Diagramm: Von 50 K Temperaturdifferenz auf der x-Achse
hinauf bis zur Kennlinie für die 8 m Rohrlänge.
– Den Schnittpunkt waagerecht verbinden mit dem rechten Diagramm bis zum Schnitt-
punkt der Kennlinie für den Rohrdurchmesser 20 mm.
Lösung: Den Wert auf der x-Achse ablesen: LBS = 430 mm

36
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Sanfix Plus Längenausdehnung

Abb. A-11

Beispiel 2: Sanfix Fosta


Gegeben: Temperaturdifferenz ∆ϑ = 50 K; Rohrlänge L = 8 m; Rohr ø = 25 mm
Gesucht: Biegeschenkellänge LBS

Berechnung:
– Beginn in Abb. A-12, linkes Diagramm: Von 50 K Temperaturdifferenz auf der x-Achse
hinauf bis zur Kennlinie für die 8 m Rohrlänge.
– Den Schnittpunkt waagerecht verbinden mit dem rechten Diagramm bis zum Schnitt-
punkt der Kennlinie für den Rohr ø 20 mm.
Lösung: Den Wert auf der x-Achse ablesen: LBS = 480 mm

Anmerkung: Trotz geringerer Wärmedehnung des Sanfix Fosta-Rohres errechnet sich


ein längerer Biegeschenkel.
Der Grund dafür ist die größere Biegeschenkelkonstante des Sanfix Fosta-Rohres.

Sanfix Fosta Längenausdehnung

Abb. A-12

37
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Dämmung von Rohrleitungen


Die Dämmung von Rohrleitungen ist entsprechend den anerkannten
Regeln der Technik aus den unterschiedlichsten Gründen gefordert

Korrosionsschutz Schallschutz
Tauwasserschutz Begrenzung der Wärmeabgabe
Schutz gegen Erwärmung

Dämmung von Kaltwasserleitungen


Trinkwasserleitungen (kalt) müssen zum Schutz vor Erwärmung und
Tauwasserbildung gedämmt werden.
Die Anordnung der Leitungen ist so zu wählen, dass ein ausreichender
Abstand zu Wärmequellen, wie warme Rohrleitungen, Schornsteine
und Heizungsanlagen, besteht. Ist dies nicht möglich, sind die Kaltwas-
serleitungen so zu dämmen, dass die Trinkwasserqualität durch Erwär-
mung nicht beeinträchtigt wird.

Nach DIN 1 988-2 gilt die Rohr-im-Rohr-Führung als werk-


seitiger Tauwasserschutz.

Einsatzbereiche ø16 und 20 mm für Trinkwasserinstallationen (kalt)


Dämmschichdicke
bei Sanfix Plus / Fosta ø16 Sanfix Plus / Fosta
Einbausituation l = 0,040 und 20 mm ø16 und 20 mm
1) mit Schutzrohr ohne Schutzrohr
W/(mK) [mm]

Rohrleitungen frei verlegt, bauseitige Dämmung


nicht beheizter Raum
4 ja
erforderlich

mit vorgedämmtem Rohr


Rohrleitungen frei verlegt bauseitige Dämmung
beheizter Raum
9 Modell 2151.5
erforderlich
und 2102.5
Rohrleitungen im Kanal, bauseitige Dämmung
ohne warm gehende Rohr- 4 ja
leitungen erforderlich

Rohrleitungen im Kanal, bauseitige Dämmung bauseitige Dämmung


neben warm gehenden 13
Rohrleitungen erforderlich erforderlich

Rohrleitungen im Mauer- bauseitige Dämmung


schlitz - Steigleitungen
4 ja
erforderlich

Rohrleitungen in Wand- bauseitige Dämmung bauseitige Dämmung


aussparung, neben warm 13
gehenden Rohrleitungen erforderlich erforderlich

Rohrleitung auf Beton- bauseitige Dämmung


decke
4 ja
erforderlich
1)
für andere Wärmeleitfähigkeiten sind die Dämmschichtdicken, bezogen auf
einen Durchmesser von d = 20 mm, entsprechend umzurechnen.

Tab. 4
38
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Dämmung von Warmwasserleitungen


Warmwasser führende Rohrleitungen in Trinkwasseranlagen sind zur
Reduzierung der Wärmeabgabe nach EnEV zu dämmen.
Um die Wärmeabgabe von Warmwasserleitungen zu minimieren,
gelten die Anforderungen der EnEV in §12 Abs.5.

Räume eines Nutzers, Nicht Wohngebäude,


Trinkwasser warm Mehrfamilienhaus
auch Einfamilienhaus mehrerer Nutzer

Warmwasser TWW im
Zirkulationskreis oder mit
100 % 100 % 100 %
Begleitheizung, Leitungen
alle Nennweiten verdeckt Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4
oder frei verlegt

Zirkulationsleitungen TWZ 100 % 100 % 100 %


verdeckt oder frei verlegt Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4

Warmwasser TWW in
Wohnungen ohne Zirkula-
tion und ohne Begleithei-
zung,
ohne Dämmanforderung ohne Dämmanforderung 100 %
Leitungen bis di  22 mm 1) 1) 2)
verdeckt oder frei verlegt nach EnEV nach EnEV Zeile 1 – 4
(nach DVGW Arbeitblatt
W 551 max. Leitungsinhalt
3)
 3 Liter

Leitungen und Armaturen


in Deckendurchbrüchen,
im Kreuzungsbereich von 50 % 50 % 50 %
Leitungen, an Leitungs- Zeile 5 Zeile 5 Zeile 5
verbindungsstellen, an
zentralen Leitungsverteilern

Tab. 5

1)
Zum Schutz der Rohre vor mechanischer Beschädigung während der Bauphase und
im Betrieb (Längenausdehnung), Tauwasserbildung und Schallübertragung, wird
eine Rohr-im-Rohr-Führung empfohlen.
2)
Merkblatt ZVSHK 01 / 2004: Höhere Wärmeabgabe durch größere Nutzerfrequenz
3)
In der Praxis werden Stichleitungen so dimensioniert, dass spätestens nach
10 Sekunden warmes Trinkwasser an der Zapfstelle zur Verfügung steht. Das
entspricht im Regelfall einem Wasservolumen von  1 Liter. (Arbeitsgericht Schöne-
berg, Urteil vom 29.04.96 – 102 C 55/94, 45 °C nach 10 Sekunden).
Empfehlung: Vertragliche Vereinbarung mit dem Bauherren treffen.
39
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Verlegung im Fußboden
Rohr-im-Rohr
Verlegebeispiel
Sanfix Fosta

Abb. A-13

1) Zementestrich 5) Schutzrohr
2) PE-Folie 6) Schüttung, Estoperl 050
3) Estrichdämmplatte, ISOVER EP1 035 7) Einschlagdübel
4) Ausgleichschicht, PSE 040 8) Betondecke

Schallschutz
Schallübertragung
Geräusche in Trinkwasserinstallationen entstehen hauptsächlich in
Armaturen und Sanitärobjekten. Der Schall wird über die Rohrleitungen
auf den Baukörper übertragen, der dann den störenden Luftschall
erzeugt. Zur Schallreduzierung bieten sich folgende Maßnahmen an
Verwendung schallgedämmter, leiser Armaturen
Reduzierung des Wasserdrucks
Dämmung nach DIN 1 988-2 und EnEV
Verwendung von Rohrschellen mit Schallschutzeinlage

40
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Wand- und Deckendurchführungen - brennbare Rohre


4.4 R 30 bis R 90 Rohrdurchführungen für die VIEGA Installations - System mit
nichtbrennbaren Medien, z.B. Trinkwasser, Heizung

Ausführungsvariante entsprechend Rockwool ABP P-3726 / 4140 - MPA BS


Ausführung mit dem
Bauteil F 30 bis F 90 R 30 R 60 bis R 90
Systemhersteller:
Brandschutz-
ummantelung
Massivdecke siehe Seite 56 im
Dicke mind. 150 mm Rockwool Planungs-
und Montagehelfer

Massivwand
www.viega.de Dicke mind. 100 mm

Produktname / RS 800
Werkstoff: Mindestdicke
Leichte Trennwand 30 mm
Sanfix Plus
Dicke mind. 100 mm
PE-Xc (VPE) 5)
Sanfix Fosta
PE-Xc/AL/PE-X Weitere Hinweise zur Planung/ Montage, siehe Kapitel 3.7 im Rockwool Planungs- und Montagehelfer
aluminiumverstärkt System Rohrdimension Conlit 150 U RS 800
1) 2) 3)
Außen ø Typ Dämm- Kern- EnEV EnEV DIN 1988
Da [mm] 3) dicke 4) bohrung Dk 100 % 50 % Kalt
s [mm] [mm] Warm, Typ Warm, Typ Typ 3)
16,0 16/22 22,0 60 18/20 18/20 18/20
20,0 20/20 20,0 60 22/20 22/20 22/20
Sanfix Plus
25,0 25/17,5 17,5 60 28/20 28/20 28/20
32,0 32/24 24,0 80 35/30 35/20 35/20
16,0 16/22 22,0 60 18/20 18/20 18/20
20,0 20/20 20,0 60 22/20 22/20 22/20
25,0 25/17,5 17,5 60 28/20 28/20 28/20
Sanfix 32,0 32/24 24,0 80 35/30 35/20 35/20
Fosta 40,0 40/20 20,0 80 42/40 42/20 42/20
Abstandsregelung:
50,0 50/25 25,0 100 54/40 54/30 54/30
63,0 63/33,5 33,5 100 64/50 64/30 64/30

Hinweis / Besondere Einbaubedingung


1) In einzelnen Fällen ist die lieferbare Mindest - Dämmdicke angegeben
2) Als weiterführende Dämmung kann die RS 800 verwendet werden
3) Bei kaltgehenden Leitungen muss nach DIN 1988 - 2 eine Dampfbremse vorhanden sein, deshalb ausschließlich
Conlit 150 U / RS 800 verwenden
Typenbeschreibung: 4) Dämmdicke nach EnEV 50 % sowie nach DIN 1988 passend zu dem Kernbohrungsdurchmesser Dk
5) Ummantelungen von Schutzrohren oder werkseitigen Dämmungen müssen im Durchführungsbereich entfernt werden
Alle Randbedingungen der angegebenen allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisse (ABP) müssen berücksichtigt werden.

Anforderungsprofile nach
Gebäudeklassen siehe
Seite 17-22 im Rockwool
Planungs- u. Montagehelfer

3
Abb. A-14 – Quelle Rockwool

Brandschutz_Viega.pmd 3 16.05.2006, 08:51

41
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Druckprüfung und Inbetriebnahme


Wasserdruckprüfungen sind nach VOB-DIN 18 381 werkvertragliche
Nebenleistungen, die zur vertraglichen Leistung des Auftragnehmers
gehören.
Bei Dichtheitsprüfungen mit ölfreier Druckluft oder inerten Gasen
müssen detaillierte Leistungsbeschreibungen aufgestellt und werkver-
traglich vereinbart werden.
Alle Rohrleitungen sind im fertig gestellten, jedoch noch nicht
verdeckten Zustand, einer Druckprüfung zu unterziehen.

Abb. A-15

Spülen von Leitungen


Für die Sanfix Fosta / Plus-Rohrleitungssysteme ist ein intermittierendes-
Spülen nach DIN 1 988-2 nicht gefordert.
Spülen mit normalem TW-Leitungsdruck ist ausreichend, wobei die
Vorgehensweise zwischen Bauherrn und Auftragnehmer abgestimmt
wird.
Da bei der Verbindungstechnik der ›Viega-Presssysteme‹ keine
chemischen Zusatzstoffe wie Flussmittel, Schneidöle oder ähnliches
zur Anwendung kommen, entfällt das kostenintensive Ausspülen mit
einem Luft-Wasser-Gemisch.

42
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Montage
Lagerung und Transport
Rohre und Verbinder sind bis zur Verwendung in der Originalver-
packung aufzubewahren und vor Beschädigungen zu schützen.
Verschmutzte oder beschädigte Bauteile dürfen nicht installiert werden.
Beide Sanfix-Rohrtypen haben robuste Außenmäntel und sind un-
empfindlich gegenüber normalen Belastungen an der Baustelle.

Die Rohre müssen dennoch geschützt werden gegen


harte Schläge und grobe Beschädigungen an der Außenoberfläche,
direkte, über Wochen andauernde Sonneneinstrahlung,
eindringenden Schmutz und
Knicken.

Biegen von Rohren


Der Mindestbiegeradius beträgt für
Sanfix Plus-Rohre ø16 – 20 mm: 5 x da1)
und
Sanfix Fosta-Rohre ø16 – 32 mm: 3,5 x da
ø40 – 63 mm: 4,5 x da
bezogen auf die Rohrmitte.

Beim Biegen ist darauf zu achten, dass die Bogen-Innenseite weder


Eindrücke, Falten noch Stauchungen bekommt. Durchmesser von
16 und 20 mm können frei von Hand gebogen werden. Ab Größe ø25
die Biegemaschine benutzen.
Biegeradien
Sanfix Plus
Sanfix Fosta

Abb. M-2 Abb. M-3

1)
da = Außendurchmesser des Rohres

44
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Übergangskupplung
Die Übergangskupplung wird benötigt, um die herkömmlichen Hinweis:
Sanfix Fosta-PE-Xc-Rohre (Auslieferung bis zum 31.06.2006) mit den Ab dem 01.06.2006
neuen, durchflussoptimierten Sanfix Fosta-PE-Xc / Al / PE-X-Rohren werden die neuen
Sanfix Fosta-PE-
(Auslieferung ab dem 01.06.2006) zu verbinden. Dabei ist die
Xc / Al / PE-X-Rohren
Aufsteckrichtung der Übergangskupplung zu beachten. ausgeliefert.

Wichtig!
Nichtbeachten der Aufsteckrichtung, kann eine undichte Pressverbin-
dung zur Folge haben.

PE-Xc-Rohr auf der Seite des Sanfix P-Übergangs-


grauen Kontrollrings – kupplung
für die Verbindung
PE-Xc / Al / PE-X auf der Seite des der Größen
weißen Kontrollrings. 25 / 25 und 32 / 32.

Abb. M-1

45
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Herstellen der Pressverbindung


Durch die Pressverbindung werden das Sanfix Plus- und das Sanfix
Fosta-Rohr einfach und sicher mit den Systemkomponenten verbunden.
Es sind ausschließlich Viega-Systemkomponenten zu verwenden.

Benötigtes Werkzeug
Für die Installation dürfen nur Viega-Originalwerkzeuge verwendet
werden
Sanfix Fosta-Rohrschneider (Modell 2191) für alle Rohrgrößen,
Sanfix Fosta-Schere (Modell 2040) für Rohrgrößen 16-20 mm.
Handsägen, elektrische Sägen und Winkelschleifer sind nicht zulässig.
Für das Verpressen der Verbinder Sanfix-Pressbacken für PE-Xc-
Systeme (Modell 2299.7 / 2484.7).

Arbeitsablauf

Rohrgrößen 16-20 mm mit der Rohr- Rohrgrößen ≥ 25 mm mit dem Rohr-
schere ablängen schneider ablängen

Schutzrohr mit dem Schutzrohrab- Deformierte Rohrenden ggf. vor dem


schneider abtrennen Verpressen kalibrieren.

Abb. M-4 – M-7

46
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Ggf. Kalibriergeräte verwenden. – Korrekten Sitz des O-Ringes im


Rohrgrößen: Verbinder prüfen.
16 / 20 mm Art.-Nr. 567 736 – Rohr so weit in den Pressverbinder
25 / 32 / 40 mm Art.-Nr. 583 194 schieben, bis das Rohrende im Kontroll
50 / 63 mm Art.-Nr. 583 187 fenster sichtbar ist.

Pressbacke öffnen und rechtwinklig auf Die Verpressung ist nur dann erfolgreich,
den Verbinder setzen. wenn sich die Pressbacken ganz schließen
Mit Abstand zu Boden, Wänden können. Deshalb vermeiden, dass in
und anderen Bauteilen Pressvorgang Bodennähe Schmutz zwischen die Press-
ausführen. backen gerät.

– Die Pressverbindung ist hergestellt –

Hinweis
Pressverbinder ab Größe 25 mm können nach dem Verpressen nicht
mehr ausgerichtet werden.
Alles zum Thema Presswerkzeuge und Zubehör finden Sie im Kapitel
›Werkzeuge‹.

Abb. M-8 – M-11

47
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Leitungsführung und Befestigung


Man unterscheidet zwei Arten Befestigungspunkte für Rohrleitungen
Fixpunkte sind starr mit dem Bauteil verbunden
Gleitpunkte erlauben eine axiale Ausdehnung

Montageregeln
Fixpunkte Torsionsspannungen, infolge Längenänderung müssen weitest-
gehend ausgeschlossen werden
Rohrleitungen ohne Richtungsänderung erhalten nur einen
Fixpunkt.
Ein Fixpunkt befindet sich bei langen Rohrleitungen in der Mitte,
damit die Ausdehnung in zwei Richtungen gelenkt wird
Fixpunkte werden nicht auf Verbinder gesetzt
Gleitpunkte Gleitende Rohrführungen müssen so gesetzt werden, dass sie
während des Betriebes nicht ungewollt zu Fixpunkten werden.

Befestigung in der Vorwand


Sanfix Plus- und Sanfix Fosta-Rohre können an allen Grund- und
Standelementen, Zwischen-, Wand- und Trennwandkonsolen befestigt
werden.
Zum Einsatz kommen handelsübliche Rohrschellen,Gewindebolzen
oder Befestigungsbänder (Art.-Nr.: 332 341/332 280).

Sanfix Plus
Sanfix Fosta
Befestigung mit
Rohrschelle und
Befestigungsband

Abb. M-12

48
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Befestigung auf Putz


Es können Rohrschellen, geeignet für Kunststoffrohre, mit Schutzein-
lagen verwendet werden.

max. Befestigungs- max. Befestigungsab- Befestigungs-


Ø außen x Wandstärke abstände
abstand [m] stand [m]
da [mm] x s [mm]
Sanfix Fosta Sanfix Plus1) Sanfix Fosta / Plus
16 x 2,2 1,0 0,55
20 x 2,8 1,0 0,60
25 x 2,7 1,5 –
32 x 3,2 1,5 –
40 x 3,5 1,75 –
50 x 4,0 2 –
63 x 4,5 2 –
1)
Tab. 6 bei senkrechter Verlegung, kann der Abstand um
30 % erhöht werden

Verlegung unter Teerestrich


Die Verlegung unter Teerestrich ist mit Sanfix Plus- oder Sanfix Fosta-
Rohr nur bei fachgerechtem Fußbodenaufbau möglich.
Der direkte Kontakt zwischen Teerestrich und Rohr ist nicht zulässig.

Fußbodenaufbau
bei Teerestrich
(Gussasphalt)

Abb. M-13

1 Sandschüttung hinter dem Randdämmstreifen


2 Fliesen
3 Teerestrich (Gussasphalt) mit Abdeckung aus Pappe
4 Holz-, Gips- oder Faserplatte
5 Abdeckung aus Pappe
6 Dämmschicht
7 Rohbetondecke

49
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Verlegung von Sanfix Plus im Schutzrohr


Werden Rohre im Schutzrohr verlegt, sollten die Umlenkungen mit
dem 5 bis 8fachen des Schutzrohraußendurchmessers erfolgen. Von
Armaturenanschlüssen werden die Rohre zunächst nach unten bis zum
Fußboden und dann in einem seitlichen Bogen nach vorn geführt und
befestigt (Abb. M-14). Dieses ermöglicht auf der Etage Umlenkungen
ohne Form- und Verbindungsteile.

Sanfix Plus
im Schutzrohr
Verlegung aus der
Wand

Abb. M-14
* da = Außendurchmesser

Verlegung von Sanfix Fosta


Bei der Verlegung ist der Mindestradius von 3,5 x da1) einzuhalten,
innerhalb der Stockwerksverteilung sind größere Radien üblich.
Von Armaturenanschlüssen werden die Rohre zunächst nach unten
und dann direkt nach vorne geführt.

Sanfix Fosta
im Schutzrohr
Verlegung aus der
Wand

Abb. M-15

1)
bei da = 16 – 32 mm
50
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Heizungstechnik mit Sanfix Fosta


Pressverbindungssystem für die Heizungsinstallation in PWWH1) Anwendung
und Trinkwasserinstallationen.
Material
Rohre aus PE-Xc-Kunststoff
Verbinder aus Rotguss

Für die Installation gelten die Ausführungsvorschriften nach Ausführungs-


vorschriften
DIN-EN 12 828 in PWWH-Anlagen.

Die Systeme sind ausgelegt


Grenzen der
Betriebstemperatur bis 95 °C Einsetzbarkeit
Betriebsdruck bis 10 bar

Mögliche Temperatur- und Druckkombinationen im Dauerbetrieb


70 °C bei einem zulässigen Betriebsdruck von 10 bar2)
95 °C bei einem zulässigen Betriebsdruck von 6 bar
kurzzeitig (Störfall) 110 °C

Weitere Anwendungen
weitere Anwend-
Druckluftanlagen, ölfrei ungsbereiche
Regenwasser-Nutzungsanlagen

Die Nutzung von Sanfix Fosta für andere als oben


beschriebene Anwendungsbereiche ist mit unserem Werk
in Attendorn abzustimmen.

1)
Pumpen-Warmwasserheizungsanlagen
2)
bei Sicherheitsfaktor SF = 1,5; fiktive Lebensdauer 50 Jahre

51
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Formstabil und mit Aluminium verstärkt

Sanfix Fosta Mit allen Vorteilen des


Viega-Systemverbundes
mit weißem
PE-X-Mantel kein Kalibrieren
drucktragendes Innenrohr
100 %ig sauerstoffdicht

Abb. M-16

Sanfix Fosta
für die gesamte
Hausinstallation

Abb. M-17

52
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Pressverbinder mit SC-Contur


Das umfangreiche Pressverbindersortiment aus Rotguss ermöglicht viele
Installations- und Anschlussvarianten.
Kombinationen mit Sanfix Plus-Rohren sind problemlos möglich, weil
dieselben Verbinder verwendet werden.
Alle Verbinder sind mit der SC-Contur ausgestattet, die beim Befüllen
der Anlage nicht verpresste Verbindungen sichtbar macht.

SC-Contur
zeigt nicht verpresste
Verbindungen beim
Befüllen der Anlage

Abb. M-18

Sanfix Fosta-Rohr
mit 9 mm-
Dämmung

mit exzentrischer
Dämmung 100 %
gemäß EnEV

Abb. M-19 Abb. M-20


Verbinder
für viele Anschluss-
varianten

baugleich für
Sanfix Plus und
Sanfix Fosta

alle Verbinder mit


SC-Contur

Abb. M-21

53
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Sanfix Fosta-Rohr
Beschreibung Sanfix Fosta ist ein formstabiles, aluminiumverstärktes, elektronen-
strahlvernetztes PE-Xc / Al / PE-X-Rohr mit weißem PE-X-Schutzmantel.
Die Aluminiumschicht ist beidseitig dauerhaft, mittels eines Haftvermit-
tlers, mit den PE-X-Schichten verbunden.
Die Pressverbinder aus Rotguss sind, wie alle Systemteile, DVGW-regis-
triert und -zugelassen.
Nennmaße: 16 mm, 20 mm, 25 mm, 32 mm, 40 mm, 50 mm, 63 mm

Einsatzbereich Heizungsinstallationen in PWWH-Anlagen nach DIN 4 751-3 und


Fußbodenheizungen
Trinkwasserinstallationen innerhalb von Gebäuden gemäß DIN 1 988

Merkmale korrosionsfrei bei jedem Trinkwasser


formstabiles PE-Xc-Rohr mit weißem Schutzmantel, präzise und
optisch ansprechend zu verlegen
die Rohr-im-Rohr-Verlegung erfüllt problemlos die anerkannten
Regeln der Technik für Schallschutz und Tauwasserschutz ohne
Zusatzdämmung
Brandklasse B2 nach DIN 4 102-2
verfügt über ein umfassendes Verbinderprogramm
Wärmeausdehnung gering
kleiner Mindestbiegeradius

Zulassungen Das Sanfix Fosta-System ist nach DVGW Arbeitsblatt W 534 geprüft
und erfüllt die Forderungen der DIN 1 988.
Sanfix Fosta mit SC-Contur nach DVGW-Reg.-Nr. DW-8501 BL 0035

Sanfix Fosta mit Rundumdämmung 9 mm – empfohlen für


Heizkörperanbindeleitungen auf Geschossdecken zwischen
Lieferformen beheizten Räumen verschiedener Nutzer entsprechend EnEV
Heizkörper-Anbindeleitungen auf PUR-Dämmplatte in Fußboden-
konstruktionen gegen Erdreich, Außenluft oder unbeheizte Räume

Sanfix Fosta blank – empfohlen für


Fußbodentemperierung, z. B. in Form der flächenfüllenden
Verlegung der Heizkörperrücklaufleitung im Badezimmer
Heizkörperanbindung aus der Sockelleiste mit HK-Anschlussset

Sanfix Fosta in Exzentroflex – empfohlen für Heizkörper-Anbinde-


leitungen in Fußbodenkonstruktionen gegen Erdreich, Außenluft oder
unbeheizte Räume in Verbindung mit bauseitig 100 %iger Dämmung
gemäß EnEV

54
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Sanfix Fosta
mit stumpf versch-
weißter
Aluminiumschicht

Abb. M-25

Technische Daten und Lieferprogramm


Sanfix Fosta

Rohrnennmaß [mm] 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 3,2 40 x 3,5 50 x 4,0 63 x4,5


Rohrgewicht [g / m] 130 187 295 380 525 735 1090
Innenvolumen [l / m] 0,106 0,163 0,305 0,522 0,855 1,385 2,255
Wärmeleitfähigkeit [W / mK] 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40 0,40
mittlere Längenausdehnung [mm/mK] 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03 0,03
Rohrrauigkeit [mm] 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015 0,0015
Biegeradius min. 3,5 x da 3,5 x da 3,5 x da 3,5 x da 4,0 x da 4,5 x da 4,5 x da
Biegeschenkelkonstante 33 33 33 33 33 33 33
Sauerstoffsperre Alu Alu Alu Alu Alu Alu Alu
Schutzrohr
Øaußen = daw [mm] [mm] 25 28 – – – – –
Stangen [m] 5 5 5 5 5 5 5
Ringe mit Schutzrohr [m] 50 50 – – – – –

Ringe ohne Schutzrohr [m] 100 50 25 – – – –

Tab. 7

Rohrkennzeichnung

Hersteller zul. Betriebstemperatur Rohrbeschriftung


Rohrbezeichnung und Druck
axial fortlaufend
Einsatzbereich überwachende Stelle auf dem Rohr
Rohrwerkstoff Produktionsnummer
Dimension Metersignierung
Registriernummer
55
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Heizkörperanbindung
Kreuzungs-T-Stück
Ausführung mit
Stockwerksverteilleitung mit Sanfix Fosta ø16 oder 20 mm,
HK-Anschlussleitung Sanfix Fosta ø16 mm,
HK-Anschlussbö­gen, als Boden- oder Wandanschluss und
Doppelrosette als sauberer Boden- oder Wand­abschluss.
Leitungsführung

Abb. M-26

Kreuzungs-
T-Stücke
in der Stockwerks-
verteilung

Estrichverteiler mit
geringer
Aufbauhöhe.

Abb. M-27

Beim Drehen eines Kreuzungs-T-Stückes auf die Abgänge


für Vorlauf (V) und Rücklauf (R) achten.

56
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Merkmale
Einbau im unzugänglichen Bereich zulässig Vorteile

vermeidet das Überspringen von Rohr­leitungen und ermöglicht die


saubere Einbettung in die Trittschalldämmung
Wärmeleitgruppe Isolierbox: 035 entsprechend der EnEV
(50 % im Kreuzungsbereich von Rohrleitungen).

Kreuzungs-
T-Stück mit
Isolierbox
Dämmung nach
EnEV

Abb. M-28 Abb. M-29

Estrichverteiler
zur HK-Anbindung über mehrere, aneinander gepresste Estrichver- Funktion
teiler in Verbindung mit Einsteckstück Modell 2113 und
Sanfix Fosta-Rohr
zum Einbau im unzugänglichen Bereich
Vermeidet das Überspringen von Rohr­leitungen und ermöglicht die
saubere Einbettung in die Trittschalldämmung.
Wärmeleitgruppe Isolierbox: 035, dies entspricht der EnEV
(50 % im Kreuzungsbereich von Rohrleitungen)

Estrichverteiler
mit Isolierbox
Dämmung nach
EnEV

Abb. M-30 Abb. M-31

57
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anschluss aus der Wand – über HK-Anschlussblock

Ventilheizkörper

Abb. M-32 Abb. M-33

HK-Anschlussblock zur HK-Montage nach Abschluss aller Putz-, Fliesenleger-, Estrich-


und Malerarbeiten, aus Edelstahlrohr, mit Isolierbox. Die Rohre sind bereits nach EnEV
gedämmt. Die Anbindung erfolgt mit Sanfix Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm.
Doppelrosette als sauberer Wandabschluss.

Blanke Rohre und Pressverbinder in Wand und Boden vor


äußeren mechanischen Einflüssen schützen.

Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.

1 Adaptersatz, 137 342


1022.5
für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG

1022.6 Adaptersatz,
1 153 687
für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG

Heizkörperanschlussstück,
1097.7 1 Winkelform, absperrbar, 364 052
mit Verschraubungen

Heizkörperanschlussblock,
aus Edelstahlrohr, Ø15 mm, mit Isolierbox
1097.6 1
Anschlusshöhe 185 mm 364 045
Anschlusshöhe 255 mm 379 698

Übergangsstück mit SC-Contur,


mit Pressverbindung von Sanfix Fosta
2213P 2 auf Heizkörperanschlussblock
16 x 15 317 423
20 x 15 317 430
Tab. 8
58
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Anschluss aus der Wand mit Sanfix Fosta-Rohr

Ventilheizkörper

Abb. M-34

Anschlussstück in Winkelform, absperrbar, angeschlossen mit Sanfix Fosta-Rohr


Ø16 mm, verlegt auf der Geschossdecke.
Doppelrosette als sauberer Wandabschluss.

Rohre in der Außenwand gemäß EnEV dämmen.

Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.

Adaptersatz,
1096.9
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG
308 872

Adaptersatz,
1096.8
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG 357 122

Ventilheizkörperanschlussstück,
1097.5 1 359 133
Winkelform, absperrbar

Verschraubung,
vernickelt,
1019.1 2 424 640
für Sanfix Fosta-Rohr,
Ø16 mm

Doppelrosette,
für den Heizkörperanschluss mit
1079.3 1 351 748
Sanfix Fosta-Rohr,
Ø16 mm

Tab. 9
59
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anschluss aus dem Boden – über HK-Anschlussbögen

Ventilheizkörper

Abb. M-35
Anschlussstück für einen Ventilheizkörper als Durchgangsform, absperrbar, mit
HK-Anschlussbögen. Angeschlossen direkt an Sanfix Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm.
Doppelrosette als sauberer Bodenabschluss.

Blanke Rohre und Pressverbinder in Wand und Boden vor


äußeren mechanischen Einflüssen schützen.

Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.

1096.9 Adaptersatz,
1 308 872
für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG
oder
1 Viega-Adaptersatz, 357 122
1096.8 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG
Ventilheizkörperanschlussstück,
1096.5 1 359 102
Durchgangsform, absperrbar
Verschraubung,
für Kupfer- und Stahlrohr,
94385.1 2 105 358
Ø15 mm

Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl,
2271.1 2 366 056
für den Boden / Wandanschluss,
15 x 100 / 350

Übergangsstück mit SC-Contur,


aus Rotguss,
mit Pressverbindung von Sanfix Fosta-PE-Xc-Rohr
2213P 2
auf Heizkörperanschlussbogen
16 x 15 317 423
20 x 15 317 430
Tab. 11
60
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Anschluss aus der Wand – über HK-Anschlussbögen

Kompakt-
heizkörper

Abb. M-36
Vernickelte Rücklaufverschraubung in Winkelform, absperrbar, mit standard HK-Thermo-
statventil und Verschraubung. Angeschlossen über HK-Anschlussbögen direkt an Sanfix
Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm. Einzelrosetten als sauberer Wandabschluss.

Rohre in der Außenwand gemäß EnEV dämmen.

Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.

Verschraubung,
vernickelt,
94576.1 1 für Kupfer- und Stahlrohr, 112 059
zum Anschluss an das Heizkörperthermostatventil,
Ø15 mm

Rücklaufverschraubung,
2272.1 1 326 357
Winkelform, vernickelt, absperrbar

Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl,
2271.1 2 366 056
für den Boden-/ Wandanschluss,
15 x 100 / 350

Übergangsstück mit SC-Contur,


aus Rotguss,
als Übergang von Sanfix Fosta
2213.P 2
auf Heizkörperanschlussbogen
16 x 15 317 423
20 x 15 317 430
Tab. 12
61
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Anschluss aus dem Boden – mit HK-Anschlussbogen

Kompakt-
heizkörper

Abb. M-40

Vernickelte Rücklaufverschraubung in Winkelform, absperrbar mit vernickeltem Axial-


ventil mit weißem Thermostatkopf. Angeschlossen über HK-Anschlussbögen direkt an
Sanfix Fosta-Rohr, Ø16 oder 20 mm. Einzelrosetten als sauberer Bodenabschluss.

Blanke Rohre und Pressverbinder in Wand und Boden vor


äußeren mechanischen Einflüssen schützen.

Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.

Axialventil,
vernickelt,
1075.96 1 360 405
mit weißem Thermostatkopf,
mit Verschraubung für Steigrohr

Rücklaufverschraubung,
2272.1 1 326 357
Winkelform, vernickelt, absperrbar

Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl
2271.1 2
100 x 350 366 056
100 x 1100 325 039

Übergangsstück mit SC-Contur,


aus Rotguss,
als Übergang von Sanfix Fosta-PE-Xc-Rohr
2213P 2 auf Heizkörperanschlussbogen
16 x 15 317 423
20 x 15 317 430

Tab. 13
62
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Anschluss aus der Sockelleiste – mit Sockelleistenanschlussstück

Ventilheizkörper

Abb. M-41

Sockelleistenheizung mit Sanfix Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm,


Anbindung über Sockelleisten-HK-Anschluss und Anschlussset für Ventilheizkörper.

Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.

Adaptersatz,
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG 137 342
1022.5

oder
Adaptersatz,
1
1022.6 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG 153 687

Ventilheizkörperanschlussset,
2272.5 1 vernickelt, absperrbar, 360 399
mit Verschraubungen

Sockelleisten-Heizkörperanschluss,
mit Verschraubungen 1/2” x 15 mm,
1
  2277 RE 1/2 x 15 rechts 429 249
2277 LI 1/2 x 15 links 429 232

Sanfix P-Steckadapter mit SC-Contur,


mit Pressanschluss für Sanfix Fosta-Rohr
2133 4 16 429 867
20 429 874

Tab. 14
63
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Dämmung von Heizungsleitungen


An­forderungen der Heizkörper-Anbindeleitungen sind zur Reduzierung der Wärmeabgabe
EnEV in §12, Abs. 5 nach EnEV zu dämmen.

Dämmschichtdicken nach EnEV in Abhängigkeit von der Einbausituation

Räume eines Nutzers, nicht Wohngebäude


Heizung Mehrfamilienhaus
auch Einfamilienhaus mehrerer Nutzer
Leitung frei verlegt, ohne Dämmanforderung
100 % 100 %
auf Putz, in beheizten nach
Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4
Räumen Tab.1, Abs.1 EnEV
Leitung im Schacht, unter
ohne Dämmanforderung
Putz, zwischen beheizten 50 % 50 %
nach
Räumen verschiedener Zeile 6 Zeile 6
Tab.1, Abs.1 EnEV
Nutzer
Leitung frei verlegt, im
Schacht, auf oder unter
Putz, in unbeheizten 100 % 100 % 100 %
Räumen und in Bauteilen Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4
angrenzend an unbeheizten
Raum
im Fußbodenaufbau 6 mm, Zeile 7 6 mm, Zeile 7
ohne Dämmanforderung
verlegte Leitungen, auch Hinweis: bei üblichen Hinweis: bei üblichen
nach
HK-Anschluss-leitungen Dämmstoffen Dämmstoffen
Tab.1, Abs.1 EnEV
zwischen beheizten Räumen mit  0,04  9 mm mit  0,04  9 mm
im Fußbodenaufbau verlegte
Leitungen, auch HK-
100 % 100 % 100 %
Anschluss-leitungen, gegen
Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4
Erdreich oder unbeheizte
Räume
Tab. 15
Estrich-
konstruktion mit
Sanfix Fosta
d = 16 mm, mit
9 mm Rundum-
dämmung

zwischen beheizten
Räumen
verschiedener Nutzer

HK-Anbindung in
Geschossdecken
entsprechend
EnEV Zeile 7

Abb. M-42
1 Zementestrich 5 Ausgleichsschicht, PSE 040
2 PE-Folie 6 Schüttung, Estoperl 050
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 7 Betondecke
4 Dämmschlauch, PE-Schaum 040 8 Einschlagrohrbügel
64
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Estrich-
konstruktion mit
Sanfix Fosta
d = 16 mm, mit
26 mm Rundum-
dämmung
(da = 68 mm) gemäß
Zeile 1 EnEV

als HK-Anbindung
im Fußboden,
Dämmung auf
Decken gegen
Erdreich, Außenluft
oder unbeheizte
Räume

Abb. M-43
1 Zementestrich 6 Schüttung, Estoperl 050
2 PE-Folie 7 Betonplatte
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 8 Schotter / Erdreich
4 Ausgleichschicht PSE 040 9 Einschlagrohrbügel
5 Dämmschlauch, PE-Schaum 040

Estrich-
konstruktion mit
Sanfix Fosta
d = 16 mm, mit
exzentrischer
Rohrdämmung

als HK-Anbindung
im Fußboden,
Dämmung auf
Decken gegen
Erdreich, Außenluft
oder unbeheizte
Räume gemäß EnEV

Abb. M-44
1 Zementestrich 6 Schüttung, Estoperl 050
2 PE-Folie 7 Betonplatte
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 8 Schotter / Erdreich
4 Ausgleichschicht PSE 040 9 Einschlagrohrbügel
5 Dämmschlauch, PE-Schaum 040

65
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Leitungsführung und Befestigung


Befestigung auf dem Roh­fuß­boden
Bei der Befestigung ist zu beachten
Einschlagrohrbügel verwenden.
DIN­ 18­ 560 -2 ›Estrich im Bauwesen‹ kommt zur Anwendung.
Bei geraden Rohrstücken dürfen die Befestigungspunkte nicht
weiter als 1,50 m auseinander liegen.
Bei Um­lenkbögen ohne Umlenkhilfe min­des­tens zwei Befesti-
gungen, unmittelbar vor und hinter dem Umlenkbogen, vorsehen.

Befestigung auf
dem Rohfuß­boden
Heizungsleitungen
mit 9 mm Rundum-
Dämmung und
Exzentroflex

Abb. M-45

Befestigung auf
dem Rohfuß­boden
neues Bild
Heizungsleitungen
mit 9 mm Rundum-
Dämmung und
PUR-Dämmplatte

Abb. M-46

66
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Heizkörperanschlussleitungen
Heizungsleitungen sind so zu verlegen, dass sie sich, ohne Schaden
zu nehmen, ausdehnen können. Bei HK-Anschlussleitungen > 3 m Heizkörper = HK
sind daher vor der Anbindung an den Heizkörper Umlenkungen
vorzusehen. Diese nehmen die thermische Längenänderung auf und
vermeiden Spannungen und Beschädigungen.

HK-Anbindung mit
Umlenkung

Abb. M-47

Geradlinige HK-Anschlussleitungen sind zu vermeiden.

Druckprüfung für Heizungsinstallation


Kriterien
Wasserdruckprüfungen sind nach VOB Teil C, DIN 18 380, PKT. 3.4 Verantwortung des
werkvertragliche Neben­leis­tungen, die zur vertraglichen Leistung Auftragnehmers
des Auftragnehmers gehören.
Hiernach wird die zu prüfende Anlage mit dem Ansprechdruck des
Sicherheitsventils, mindestens aber 1 bar Überdruck, an jeder Stelle
der Anlage sowie durch Aufheizen des Systems geprüft.
Bei Dichtheitsprüfungen mit ölfreier Druck­luft oder inerten Gasen
müssen detaillierte Leistungsbeschreibungen aufgestellt und werk-
vertraglich vereinbart werden.
Alle Rohrleitungen sind im fertig gestellten, jedoch noch nicht
verdeckten Zustand, einer Druckprüfung zu unterziehen.
Die Druckprüfung in Heizungsanlagen kann auch mit Druckluft oder
inerten Gasen durchgeführt werden.

67
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Presswerkzeuge
Bestimmungsgemäße Verwendung
Unabhängig von gesetzlichen Rege­lungen gewährleistet Viega die Haftungsüber-
nahme-
Dichtheit der Verbindung gemäß der mit dem ZVSHK und dem BHKS
Vereinbarung
vereinbarten Haftungsübernahme-Vereinbarung.
Sie verlängert die vom Gesetzgeber geforderte Gewähr­leistungsfrist,
wenn Viega-Pressbacken und Viega-Pressmaschinen verwendet
werden.

Die Pressmaschinen können bei Temperaturen von - 20 bis + 40 °C


eingesetzt werden. (Betriebstemperatur vorausgesetzt) Einsatz-
Liegt die Temperatur deutlich unter 0 °C wird das Hydrauliköl zähflüssig bedingungen
und die Maschinen müssen vor der Inbetriebnahme auf Raumtemper- - 20 bis + 40 °C
atur erwärmt werden. Geschieht dies nicht, ist die Funktionsfähigkeit
beeinträchtigt und die Mechanik kann beschädigt werden.

Sollte eine Pressmaschine komplett überflutet werden, so ist sie zur


Überprüfung an eine lizensierte Service-Station zu senden. Service-Stationen
s. S. 77
Die Funktionssicherheit der Viega-Presssysteme hängt in erster Linie
vom einwandfreien Zustand der Pressmaschinen und der Pressbacken
ab. Bitte beachten Sie deshalb die Wartungshinweise.

Bitte beachten Sie auf die beim Kauf von Presswerkzeu-


gen beigefügten Bedienungs- und Pflegeanleitungen.
Falls Sie sich Pressmaschinen ausleihen, bestehen Sie auf
Aushändigung der vollständigen Dokumentation.

69
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Pressmaschinen
Für das sichere Verpressen von Pressverbindern empfehlen wir folgende
Viega-Pressmaschinen
PT3-EH,
PT3-AH,
PT3,
PT2 oder
Picco

Viega-Pressmaschinen (Ausnahme PT2) verfügen über eine elek-


tronische Sicherheits- und Zustandskontrolle. Die ordnungsgemäße
Ausführung jeder Pressverbindung wird bestätigt. Störungen, Fehlver-
pressungen und Service-Intervalle zeigt ein LED-Display an.

Akku-Pressmaschine PT3-AH
Die neue Viega-Pressmaschine PT3-AH hat die gleiche Ausstattung wie
das Modell PT3-EH.
Einsatzbereich: DN10 bis DN100
Backenschließkontrolle
elektronische Kontroll- und Zustandsüberwachung
Zwangsverpressung
Merkmale 90 ° drehbarer Presskopf

PT3-AH

Abb. P-1

70
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Akku-Pressmaschine Picco

Picco

Abb. P-2

Picco ist besonders leicht und handlich


Einsatzbereich: metallische Rohrsysteme von DN 10 – DN 25, Merkmale
Kunststoffrohrsysteme von 16 – 25 mm
elektronische Bolzensicherung
patentierte Zustands- und Sicherheitstechnik
Zwangsverpressung
90° drehbarer Presskopf
Picco
Presskopf um 90 °
drehbar

Abb. P-3

71
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Pressmaschine Typ PT3-EH

Typ PT3-EH

Abb. P-4

Merkmale Einsatzbereich: DN10 bis DN100


Backenschließkontrolle
elektronische Kontroll- und Zustandsüberwachung
Zwangsverpressung
90 ° drehbarer Presskopf
elektronische Bolzensicherung

Pressmaschine PT2
Die bekannte Viega-Pressmaschine PT2 hat sich mit seiner sekunden-
schnellen Verpressung tausendfach bewährt.
Merkmale
Einsatzbereich: DN10 bis DN100
elektronische Bolzensicherung

Typ PT2

Abb. P-5

72
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

LED-Anzeigen: PT3-AH, PT3-EH und PICCO

Kontroll- und
Zustands-
Service überwachung
Anzeigen auf dem
Display

Störung

Bereitschaft

Ein/Aus

Abb. P-6

Abb. P-7

73
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Pressbacken
Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten, empfehlen wir die Pressbacken
regelmäßig warten zu lassen. Das kann zusammen mit der Inspektion
der Pressmaschinen erfolgen. Es werden Verschleißteile ausgetauscht,
Presskonturen nachgearbeitet und die Pressbacke neu eingestellt.
Pressbacken
Maße:
12 – 54 mm
für metallene
Verbinder

16 – 63 mm
für Kunststoff-
rohrsysteme

76,1 – 108 mm
für XL-Größen

Abb. P-8

Pflege und Reinigung


Bitte die Bedie- Nach Gebrauch sollten die Presswerkzeuge mit einem Tuch gereinigt
nungsanleitung werden.
beachten! Die Pflege der Pressbacken und Einsätze kann selbst durchgeführt
werden. Hierbei ist die Presskontur regelmäßig mit feiner Stahlwolle
bzw. Reinigungsvlies blank zu reiben und zu ölen.

Wartungshinweise
Die Funktionssicherheit der Presssysteme hängt in erster Linie von der
Betriebssicherheit der Pressmaschinen und der einwandfreien Funktion
der Pressbacken ab.
Viega-Pressmaschinen sind elektro-hydraulische Geräte, die während
des Pressvorganges einen kontrollierten, fest eingestellten Mindest-
druck erreichen. Nur ein voll funktionsfähiges Hydrauliksystem
gewährleistet die Betriebssicherheit der Pressmaschine.

Um die Geräte in optimalem Zustand zu erhalten, muss eine


regelmäßige Wartung erfolgen.

74
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Serviceintervalle der Viega-Pressmaschinen

Viega-Pressmaschinen Service-Intervalle
Nach 20.000 Verpressungen erfolgt ein
– Akku-Pressmaschine Typ PT3-AH Service-Aufruf über die LED-Anzeige. Nach
– Elektro-Pressmaschine Typ PT3-EH weiteren 2000 Verpressungen erfolgt eine
– Picco Sicherheitsabschaltung, spätestens jedoch
nach 4 Jahren.
Elektro-Pressmaschine PT2 mindestens alle 2 Jahre
Nach 20.000 Verpressungen erfolgt eine
– Akku-Pressmaschine Fa. H. Clasen
LED-Anzeige, spätestens nach 4 Jahren
Tab. 20

75
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Zubehör

Abb. P-9 Abb. P-10


Akku-Pressmaschine PT3-AH Elektro-Pressmaschine PT3-EH
im Koffer mit Pressbacken 15 – 28 mm im Koffer mit Pressbacken 15 – 28 mm

Abb. P-11 Abb. P-12


Makita-Ladegerät
Akku für PT3-AH
Makita-Akku 230 V / 14,4 V

Elektro-Pressmaschine Typ 2
im Koffer mit Pressbacken
Abb. P-13
76
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge

Werkzeug-Service in Deutschland
Hans-Joachim Voigt & Sohn
Nordlichtstraße 48/50
13405 Berlin

Telefon 030-4134041
Telefax 030-4133057
E-Mail info@voigt-und-sohn.de
Internet www.voigt-und-sohn.de

Martin Unterreitmaier
Landsbergstraße 469
81241 München
Abb. P-14
Telefon 89-83969091
Telefax 089-83969092
E-Mail martin@unterreitmaier-gmbh.de
Internet www.unterreitmaier-gmbh.de

Hamburger-Hochdruck-Hydraulik GmbH
Billwerder Billdeich 601 c
21033 Hamburg

Telefon 040-27808891
Telefax 040-27808892
E-Mail info@hhhydraulik.com
Internet www.hhhydraulik.com

Werkzeug-Service in Österreich
Franz Ackerl
Grillpurzerstraße 16
AU-4020 Linz

Telefon (0043) 0732-652375


Telefax (0043) 0732-658048

77
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Literatur- und Normenverzeichnis


Trinkwasserverordnung - TrinkwV 2001. Verordnung über die Qualität
von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Bundesgesetzblatt Jahr-
gang 2001 Teil I Nr. 24

Bundesgesetzblatt Teil‑1 Nr.59, 2001 EnEV - Energieeinsparverordnung:


Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende
Anlagentechnik bei Gebäuden

Deutsches Kupferinstitut [i156] (Firmendruck 2001): Metallene Werk-


stoffe in der Trinkwasserinstallation
Düsseldorf

DIN Deutsches Institut für Normung e.V., Berlin: Beuth Verlag


DIN 1988 Teile 1 – 8 (Sonderdruck 2003): Technische Regeln für Trink-
wasserinstallationen (TRWI), Technische Regel des DVGW

DIN 2000 (10/00): Zentrale Trinkwasserversorgung – Leitsätze für


Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau, Betrieb und Instandhal-
tung der Versorgungsanlagen – Technische Regel des DVGW

DIN 18560 (05/92): Estriche im Bauwesen

DIN 50930 – 6 (08/01): Korrosion der Metalle - Korrosion metallischer


Werkstoffe im Innern von Rohrleitungen, Behältern und Apparaten bei
Korrosionsbelastung durch Wässer – Beeinflussung der Trinkwasserbe-
schaffenheit

DVGW, Bonn: Wirtschafts- und Verlag-Ges. Gas und Wasser


DVGW Arbeitsblatt W 291 (03/00): Reinigung und Desinfektion von
Wasserverteilungsanlagen

DVGW Arbeitsblatt W 551 (04/04): Trinkwassererwärmungs- und


Leitungsanlagen, Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legio-
nellenwachstums.

DVGW Arbeitsblatt W 553 (12/98): Bemessung von Zirkulationssys-


temen in zentralen Trinkwassererwärmungsanlagen

twin: Die richtige Trinkwasserinstallation sichert die Qualität unseres


wichtigsten Lebensmittels

78
Literatur- und Normenverzeichnis

twin: Schutz des Verbrauchers durch das DVGW-Prüfwesen in der Wasserversorgung

twin: Ergänzende Festlegungen des DVGW zur DIN 1988, Ausgabe Dezember 1988, im
Einvernehmen mit dem NAW im DIN

twin: Wassersparen

twin: Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation

twin: Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und Trinkwasserinstallation

Weitere Literatur
Feurich, Hugo (1999): Grundlagen der Sanitärtechnik
Düsseldorf: Krammer

Ihle, Claus / Bader, Rolf / Golla, Manfred (2002): Tabellenbuch Sanitär, Heizung, Lüftung
Troisdorf: Bildungsverlag Eins, Gehlen

Lippe / J. Wesche (2002): Kommentar und Anwendungsempfehlungen zur MLAR 03/2000


Winnenden: Heizungs-Journal-Verlag GmbH

VDI 6023 (12/99): Hygienebewußte Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung von
Trinkwasseranlagen

Viega (Firmendruck 2004): Leitungsanlagen in der Gebäudetechnik II, Attendorn

VOB (2001): Gas-, Wasser- und Abwasser-Installationsarbeiten innerhalb von Gebäuden ;


VOB Teil B: DIN 1961, VOB Teil C: ATV DIN 18299, ATV DIN 18381

79
Anhang
Tabellen
Mindestfließdruck – Berechnungsdurchfluss

Richtwerte Druckverlustberechnung

Tab.1: Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse gebräuchlicher TW-Entnahmestellen (Tabelle 11, DIN 1988/3)

Mindest- Berechnungsdurchfluss bei der Entnahme von


fließdruck nur kaltem oder
Mischwasser*) erwärmtem Trinkwasser
p min Fl Art der Trinkwasser-Entnahmestelle
VR VR VR
kalt warm
bar l/s l/s l/s
Auslaufventile
0,5 ohne Luftsprudler **) DN 15 — — 0,30
0,5 DN 20 — — 0,50
0,5 DN 25 — — 1,00
1,0 mit Luftsprudler DN 10 — — 0,15
1,0 DN 15 — — 0,15
1,0 Brauseköpfe für Reinigungsbrausen DN 15 0,10 0,10 0,20
1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 15 — — 0,70
1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 20 — — 1,00
0,4 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 25 — — 1,00
1,0 Druckspüler für Urinalbecken DN 15 — — 0,30
1,0 Haushaltsgeschirrspülmaschine DN 15 — — 0,15
1,0 Haushaltswaschmaschine DN 15 — — 0,25
Mischbatterie für
1,0 Brausewannen DN 15 0,15 0,15 —
1,0 Badewannen DN 15 0,15 0,15 —
1,0 Küchenspülen DN 15 0,07 0,07 —
1,0 Waschtische DN 15 0,07 0,07 —
1,0 Sitzwaschbecken DN 15 0,07 0,07 —
1,0 Mischbatterie DN 20 0,30 0,30 —
0,5 Spülkasten nach DIN 19 542 DN 15 — — 0,13
1,0 Elektro-Kochendwassergerät DN 15 — — 0,10***)
*) Den Berechnungsdurchflüssen für Mischwasserentnahme liegen für kaltes Trinkwasser 15 °C und für erwärmtes Trinkwasser 60 °C zugrunde.
**) Bei Auslaufventilen ohne Luftsprudler und mit Schlauchverschraubung wird der Druckverlust in der Schlauchleitung (bis 10 m Länge) und im
angeschlossenen Apparat (zum Beispiel Rasensprenger) pauschal über den Mindestfließdruck berücksichtigt. In
diesem Fall erhöht sich der Mindestfließdruck um 1,0 bar auf 1,5 bar.
***) Bei voll geöffneter Drosselschraube.
Anmerkung: In der Tabelle nicht erfaßte Entnahmestellen und Apparate gleicher Art mit größeren Armaturendurchflüssen oder
Mindestfließdrücken als angegeben, sind nach Angaben der Hersteller bei der Ermittlung der Rohrdurchmesser zu
berücksichtigen.

Tab.2: Volumenstromberechnung Tab. 3: Summendurchfluss  VR und Spitzenvolumenstrom VS


VR 20,0 l/s
Nutzungsart Einzelarmatur  VR A B D E I  VR A B D E I
l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s l/s
Wohngebäude VR < 0,5 l/s B
≥ 0,5 l/s
VR Ž A 0,20 — 0,19 — 0,19 0,20 0,40 — 0,31 — 0,32 0,40
Büro/Verwaltung VR < 0,5 l/s B 0,22 — 0,21 — 0,21 0,22 0,42 — 0,32 — 0,33 0,42
≥ 0,5 l/s
VR Ž A 0,24 — 0,22 — 0,22 0,24 0,44 — 0,33 — 0,34 0,44
0,26 — 0,23 — 0,24 0,26 0,46 — 0,34 — 0,35 0,46
Hotel VR < 0,5 l/s E 0,28 — 0,24 — 0,25 0,28 0,48 — 0,35 — 0,36 0,48
≥ 0,5 l/s
VR Ž D 0,30 — 0,26 — 0,26 0,30 0,50 0,50 0,36 0,50 0,37 0,50
Kaufhaus VR < 0,5 l/s E 0,32 — 0,27 — 0,28 0,32 0,52 0,52 0,37 0,52 0,38 0,52
≥ 0,5 l/s
VR Ž D 0,34 — 0,28 — 0,29 0,34 0,54 0,54 0,38 0,54 0,39 0,54
0,36 — 0,29 — 0,30 0,36 0,56 0,56 0,38 0,56 0,40 0,56
Krankenhaus VR < 0,5 l/s E 0,38 — 0,30 — 0,31 0,38 0,58 0,58 0,39 0,58 0,41 0,58
≥ 0,5 l/s
VR Ž D
Schule I

Tab. 21
Anhang

Druckverlust – Verteiler, Absperrarmaturen, Einzelzuleitungen

Tab. 4: Richtwerte Druckverluste in Stockwerksverteilern einschließlich Stockwerksabsperrarmaturen bei Berechnungsdurchfluss


der größten Entnahmearmatur VR < 0,5 l/s (Tabelle 7, DIN 1988/3)

Druckverlust

bei zentraler Trinkwassererwärmung bei Gruppen-Trinkwasser-


erwärmung
Absperr- Wasch- TW TWW TW und TWW
Armatur maschine
Kolben- Schräg- Gerad- Kolben- Schräg- Gerad- Kolben- Schräg- Gerad-
schieber sitz- sitz- schieber sitz- sitz- schieber sitz- sitz-
ventil ventil ventil ventil ventil ventil

DN mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar mbar

Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 mit 160 180 250 110 120 170 210 240 350
20
2 ohne 60 80 120 40 50 70 90 110 170

3 mit 150 160 180 100 110 120 200 210 250
25
4 ohne 60 70 80 30 40 50 90 100 120

Druckverluste in Stockwerksverteilern einschließlich Stockwerksabsperrarmatur, zusammengefasst aus Rohrreibung und


pauschalierten Einzelwiderständen.

Tab. 5: Richtwerte Druckverluste in Einzelzuleitungen aus PE-X-Rohren 16x2,2 einschließlich Richtungsänderungen und
Anschlussverbindern (Tabelle 8, DIN 1988/3)

Länge lEZ der Einzelzuleitung


m

VR*) v**) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Druckverlust (lEZ • R + Z) der Einzelzuleitung


l/s m/s mbar

0,07 0,7 17 24 31 38 45 52 57 66 72 79 86

0,10 0,9 32 45 57 70 83 96 109 121 134 147 160

0,13 1,2 54 74 94 114 134 154 174 194 214 234 254

0,15 1,4 72 98 124 150 177 203 229 255 281 307 333

0,20 1,9 129 172 216 259 303 346 390 433 477 520 564

0,22 2,1 156 208 259 311 363 415 467 518 570 622 674

0,25 2,4 200 265 329 394 459 524 589 653 718 783 848

0,30 2,8 274 364 454 544 634 723 813 903 993 1083 1173

0,35 3,3 375 494 612 731 850 969 1088 1206 1325 1444 1563

0,40 3,8 490 642 793 944 1096 1247 1398 1549 1700 1852 2003

0,50 4,7 746 973 1200 1428 1655 1882


*) Durchfluss in den Einzelzuleitungen entspricht VS
**) Rechnerische Fließgeschwindigkeit in den Einzelzuleitungen

Tab. 22

81
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Druckverlust in Einzelzuleitungen, Fließgeschwindigkeit

Tab. 6: Richtwerte Druckverluste in Einzelzuleitungen aus PE-X-Rohren 20x2,8 einschließlich Richtungsänderungen und
Anschlussverbindern

Länge lEZ der Einzelzuleitung


m

VR*) v**) 1 1,5 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Druckverlust (lEZ • R + Z) der Einzelzuleitung


l/s m/s mbar

0,07 0,4 6 8 9 11 14 16 19 21 24 26 29 31

0,10 0,6 12 14 17 21 26 31 35 40 44 49 54 58

0,13 0,8 20 24 27 35 42 49 57 64 71 78 86 93

0,15 0,9 26 31 36 45 54 64 73 82 91 101 110 119

0,20 1,2 46 53 61 76 92 107 123 138 153 169 184 200

0,22 1,4 55 64 73 91 110 128 146 165 183 201 220 238

0,25 1,5 70 81 93 116 138 161 184 207 230 252 275 298

0,30 1,8 100 115 131 163 194 226 258 289 321 352 384 416

0,35 2,1 134 155 176 217 259 300 342 384 425 467 508 550

0,40 2,5 174 200 226 279 332 385 438 491 544 597 650 703

0,50 3,1 268 307 347 426 505 584 663 742 821 900 980 1059

0,60 3,7 384 439 494 604 714 824 934 1045 1155 1265 1375 1485

0,70 4,3 516 589 661 807 953 1099 1245 1391 1536 1682 1828 1974

0,80 4,9 666 759 852 1039 1225 1411 1597 1783 1969
*) Durchfluss in den Einzelzuleitungen entspricht VS
**) Rechnerische Fließgeschwindigkeit in den Einzelzuleitungen

Tab.7: Maximale rechnerische Fließgeschwindigkeit bei dem zugeordneten Spitzendurchfluss (Quelle DIN 1988 Teil 3)
Leitungsabschnitt Max. rechnerische Fließgeschwindigkeit
bei Fließdauer
15 min > 15 min
m/s m/s

Anschlussleitungen 2 2
Verbrauchsleitungen:
Teilstrecken mit druckverlustarmen Durchgangsarmaturen (ζ < 2,5) *) 5 2
Teilstrecken mit Durchgangsarmaturen mit höherem Verlustbeiwert**) 2,5 2

*)z. B. Kolbenschieber, Kugelhahn, Schrägsitzventile


**) z. B. Geradsitzventil

35
Tab. 23

82
Anhang

Formeln und Einheiten


Begriffe, Formelzeichen und Einheiten

Tab. 8: Rohrnetzberechnung

Bezeichnung Formelzeichen Einheit Begriffsbestimmung


Wärmeleistung des QHK W
Heizkörpers
Massenstrom m kg/h Eine Masse, die in einer Zeiteinheit einen Rohrquerschnitt
Heizwasserstrom durchfließt
(Durchflussmenge)
Vorlauftemperatur ϑv °C
des Heizwassers
Rücklauftemperatur ϑR °C
des Heizwassers
Temperaturspreizung ∆ϑ K Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf
spezifische c Wh/kgK Die spezifische Wärmekapazität eines Stoffes gibt an,
Wärmekapazität kJ/kgK welche Wärmemenge erforderlich ist, um 1 kg dieses
Stoffes um 1 K zu erhöhen
Dichte ρ kg/m3 Die Dichte eines Stoffes gibt an, welche Masse in kg
1 m3 dieses Stoffes hat
Fließgeschwindigkeit v m/s
Gesamtdruckverlust ∆pges Pa Der Druckverlust, der in einer Rohrleitung insgesamt
auftritt, setzt sich zusammen aus den Summen der Druck-
verluste, durch Reibung in den geraden Rohrstrecken
∆pR und der Summe der Druckverluste durch Einzel-
widerstände ∆pE = Z

Heizungsrohre
Anschlussleistungen Sanfix Plus- und Sanfix Fosta-Rohre
Tabelle 4/9: Richtwerte für Anschlussleistungen von Sanfix Plus und Sanfix Fosta-Rohren, bezogen auf eine Fließgeschwin-
digkeit von 0,5 m/s, abhängig von der je-weiligen Temperaturspreizung ∆ϑ, bei einer mittleren Heizwassertemperatur von 60 °C
(c = 1,163 Wh/kgK; ρ = 983,2 kg/m ).
3
Richtwerte – bezogen auf eine Fließgeschwindigkeit von 0,5 m/s, abhängig von der jeweiligen Temperaturspreizung
, bei
da xeiner
s mittleren
v Heizwassertemperatur
m von 60 °C
max. (c Q
Leistung = bei
1,163 Wh/kgK; p = 983,2 kg/m3).
∆ϑ [W]
[mm] [m/s] [kg/h]
10 K 15 K 20 K
max. Leistung Q bei  [W]
daxx2,2
16 s [mm] 0,5 v[m/s]
187 m [kg/h] 3263
2175 4351
10 K 15 K 20 K
20 x 2,8 0,5 288 3352 5029 6705
16 x 2,2
25 x 3,5 0,5
0,5450 5238
187 7857
2175
10476
3263 4351

32 20 x 2,8
x 4,4 0,5 0,5748 8702288 13053 3352
17403 5029 6705
25 x 2,7 0,5 534 6211 9316 12421
32 x 3,2 0,5 911 10595 15893 21190
40 x 3,5 0,5 1514 17606 26409 35212
50 x 4,0 0,5 2452 28519 42778 57037
63 x 4,5 0,5 4054 47143 70714 94286

Tab. 24

83
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Gleichungen zur Rohrnetzberechnung


Tabelle 4/10: Gleichungen zur Rohrnetzberechnung

Bezeichnung Formel- Formel Einheit


zeichen

Ermittlung des QHK


m m= kg/h
Massenstroms c • ∆ϑ

Ermittlung der m•4


v v= m/s
Fließgeschwindigkeit di2 • π • ρ

Ermittlung der
∆ϑ ∆ϑ = ϑV – ϑR K
Temperaturspreizung

Ermittlung des R = > aus Tabelle


R Pa/m
Rohrreibungswiderstandes 4/12 bis 4/15

Ermittlung des
∆pDr Pa
Druckverlustes Anschlussset*

Ermittlung des ρ
Z Z = ζ • • v2 Pa
Einzelwiderstandes 2

Ermittlung des
∆pges ∆pges R • l + Z Pa
Gesamtdruckverlustes

* bei VHK sind die jeweiligen Herstellerangaben zu berücksichtigen

Widerstandsbeiwerte von ζSystemkomponenten


Tabelle 4/11: Widerstandsbeiwerte (Zeta) von Einzelwiderständen

Nr. Bezeichnung Widerstands-


beiwert ζ
1 Anschlusswinkel 1,5
2 Bogen 90° 0,3
3 T-Stück Durchgang 1,5
bei Stromtrennung  ↑⁄ ∅
0⇒ → 0,3

4 T-Stück Durchgang 1
bei Stromvereinigung 0,5 ∅
→ ↓¬⇒ 0

5 T-Stück Gegenlauf 0
bei Stromvereinigung 3∅
→⇑←♦3
6 T-Stück Gegenlauf 0
bei Stromtrennung 1,5 ♦
← ∅ 1,5
⇓ →

7 Verteiler 0,5

Als 90°-Bögen gelten die Anbindungen am Verteiler/Sammler sowie


Umlenkungen. Weitere Richtungsänderungen können vernachlässigt werden, da
die betreffenden Zeta-Werte so gering sind, dass keine
gravierenden Ergebnisänderungen ent-
stehen.

Tab. 25

84
Anhang

Estrichverteiler

ζVA = VL-Abgang ζVA = 0,9


ζRA = RL-Abgang ζRA = 1,4
ζVD = VL-Durchgang ζVD = 0,8
ζRD = RL-Durchgang ζRD = 0,6

ζVA = 1,8
ζRA = 0,4
ζVD = 0,3
ζRD = 1,1

Kreuzungs-T-Stück

ζVA = VL-Abgang ζVA = 1,3


ζRA = RL-Abgang ζRA = 1,4
ζVD = VL-Durchgang ζVD = 0,8
ζRD = RL-Durchgang ζRD = 0,6

ζVA = 0,9
ζRA = 1,4
ζVD = 0,8
ζRD = 0,6

Tab. 26

85
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre


bei mittlerer Heißwassertemperatur 45 °C (Vorlauf 50 °C, Rücklauf 40 °C)

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
0,42 0,77 1,80 3,74 7,49 14,43 28,49 kW
20 36 66 155 323 645 1243 2454 kg/h
0,10 0,11 0,14 0,18 0,21 0,25 0,30 m/s
0,44 0,81 1,90 3,96 7,91 15,23 30,07 kW
22 38 70 164 341 682 1312 2590 kg/h
0,10 0,12 0,15 0,19 0,22 0,27 0,32 m/s
0,47 0,85 2,00 4,16 8,32 16,01 31,59 kW
24 40 74 172 358 716 1379 2721 kg/h
0,11 0,13 0,16 0,20 0,23 0,28 0,33 m/s
0,49 0,90 2,10 4,36 8,71 16,75 33,05 kW
26 42 77 181 375 750 1443 2847 kg/h
0,11 0,13 0,17 0,20 0,25 0,29 0,35 m/s
0,51 0,94 2,19 4,55 9,08 17,47 34,46 kW
28 44 81 189 392 783 1505 2969 kg/h
0,12 0,14 0,18 0,21 0,26 0,30 0,36 m/s
0,53 0,97 2,28 4,73 9,45 18,17 35,83 kW
30 46 84 196 408 814 1566 3087 kg/h
0,12 0,14 0,18 0,22 0,27 0,32 0,38 m/s
0,59 1,07 2,49 5,17 10,32 19,84 39,09 kW
35 50 92 215 445 889 1709 3367 kg/h
0,13 0,16 0,20 0,24 0,29 0,35 0,41 m/s
0,63 1,15 2,69 5,58 11,14 21,40 42,14 kW
40 55 99 232 481 959 1843 3630 kg/h
0,15 0,17 0,22 0,26 0,31 0,37 0,44 m/s
0,68 1,24 2,88 5,97 11,91 22,87 45,03 kW
45 59 106 148 515 1026 1970 3879 kg/h
0,16 0,18 0,23 0,28 0,34 0,40 0,48 m/s
0,72 1,31 3,06 6,35 12,65 24,28 47,78 kW
50 62 113 264 547 1089 2031 4116 kg/h
Druckgefälle in PA / m

0,17 0,20 0,25 0,30 0,36 0,42 0,50 m/s


0,77 1,39 3,24 6,70 13,35 25,62 50,41 kW
55 66 120 279 577 1150 2207 4343 kg/h
0,17 0,21 0,26 0,31 0,38 0,45 0,53 m/s
0,81 1,46 3,40 7,05 14,03 26,91 52,94 kW
60 69 126 293 607 1208 2318 4560 kg/h
0,18 0,22 0,27 0,33 0,40 0,47 0,56 m/s
0,84 1,53 3,56 7,38 14,68 28,16 55,37 kW
65 73 132 307 635 1265 2426 4770 kg/h
0,19 0,23 0,29 0,35 0,41 0,49 0,58 m/s
0,88 1,60 3,72 7,69 15,31 29,36 57,72 kW
70 76 138 320 663 1319 2529 4972 kg/h
0,20 0,24 0,30 0,36 0,43 0,51 0,61 m/s
0,92 1,66 3,87 8,00 15,92 30,52 60,00 kW
75 79 143 333 689 1372 2329 5169 kg/h
0,21 0,25 0,31 0,38 0,45 0,53 0,63 m/s
0,95 1,73 4,02 8,30 16,52 31,65 62,13 kW
80 82 149 346 715 1423 2727 53559 kg/h
0,22 0,26 0,32 0,39 0,47 0,55 0,66 m/s
0,99 1,79 4,16 8,60 17,09 32,75 64,36 kW
85 85 154 358 740 1472 2822 5544 kg/h
0,23 0,27 0,33 0,40 0,48 0,57 0,68 m/s
1,02 1,85 4,30 8,88 17,65 33,83 66,45 kW
90 88 159 370 765 1521 2914 5724 kg/h
0,23 0,27 0,34 0,42 0,50 0,59 0,70 m/s
1,05 1,91 4,43 9,16 18,20 34,87 68,49 kW
95 91 164 382 789 1568 3004 5900 kg/h
0,24 0,28 0,36 0,43 0,51 0,61 0,72 m/s
1,09 1,97 4,56 9,43 18,74 35,89 70,49 kW
100 94 169 393 812 1614 3092 6072 kg/h
0,25 0,29 0,37 0,44 0,53 0,63 0,74 m/s
1,15 2,08 4,82 9,95 19,78 37,78 74,35 kW
110 99 179 415 858 1704 3262 6404 kg/h
0,26 0,31 0,39 0,47 0,56 0,66 0,78 m/s
1,21 2,19 5,07 10,46 20,77 39,76 78,05 kW
120 104 188 437 901 1789 3425 6723 kg/h
0,28 0,32 0,41 0,49 0,59 0,69 0,82 m/s
1,27 2,29 5,30 10,95 21,73 41,59 81,62 kW
130 109 197 457 943 1872 3583 7031 kg/h
0,29 0,34 0,42 0,51 0,61 0,73 0,86 m/s
Tab. 27
86
Anhang

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
1,32 2,39 5,53 11,42 22,66 43,36 85,06 kW
140 114 206 477 943 1872 3583 7031 kg/h
0,30 0,35 0,44 0,54 0,64 0,76 0,90 m/s
1,38 2,49 5,76 11,87 23,56 45,07 88,40 kW
150 118 214 496 1023 2029 3882 7615 kg/h
0,31 0,37 0,46 0,56 0,67 0,79 0,93 m/s
1,43 2,58 5,97 12,31 24,43 46,73 91,64 kW
160 123 222 515 1061 2105 4025 7894 kg/h
0,33 0,38 0,48 0,58 0,69 0,82 0,97 m/s
1,48 2,67 6,18 12,74 25,28 4834 94,74 kW
170 127 230 533 1098 2178 4164 8165 kg/h
0,34 0,40 0,50 0,60 0,71 0,84 1,00 m/s
1,53 2,76 6,39 13,16 26,11 49,91 97,85 kW
180 132 238 550 1134 2249 4300 8429 kg/h
0,35 0,41 0,51 0,62 0,74 0,87 1,03 m/s
1,58 2,85 6,59 13,57 26,91 51,44 100,84 kW
190 136 245 568 1169 2318 4432 8687 kg/h
0,36 0,42 0,53 0,64 0,76 0,90 1,06 m/s
1,62 2,93 6,78 13,97 27,70 52,94 103,76 kW
200 140 253 584 1204 2386 4561 8938 kg/h
0,37 0,44 0,54 0,66 0,78 0,92 1,09 m/s
1,72 3,10 7,16 14,75 29,22 55,84 109,41 kW
220 148 267 617 1270 2517 4810 9425 kg/h
0,39 0,46 0,57 0,69 0,83 0,97 1,15 m/s
1,81 3,26 7,52 15,49 30,69 58,62 114,83 kW
240 156 281 648 1334 2644 5050 9892 kg/h
0,41 0,48 0,60 0,73 0,87 1,02 1,21 m/s
1,89 3,41 7,87 16,20 32,10 62,30 120,05 kW
260 163 294 678 1376 2765 5280 10342 kg/h
0,43 0,51 0,63 0,76 0,91 1,07 1,27 m/s
1,97 3,56 8,21 16,90 33,46 63,88 125,09 kW
Druckgefälle in PA / m

280 170 306 708 1456 2886 5503 10776 kg/h


0,45 0,53 0,66 0,79 0,95 1,11 1,32 m/s
2,05 3,70 8,54 17,57 34,78 66,39 129,97 kW
300 177 319 736 1513 2996 5719 11196 kg/h
0,47 0,55 0,68 0,82 0,98 1,16 1,37 m/s
2,24 4,04 9,32 19,16 37,91 72,34 141,57 kW
350 193 348 803 1650 3266 6232 12195 kg/h
0,51 0,60 0,75 0,90 1,07 1,26 1,49 m/s
2,42 4,36 10,05 20,65 40,85 77,92 152,43 kW
400 209 376 866 1779 3519 6712 13131 kg/h
0,55 0,65 0,81 0,97 1,15 1,36 1,61 m/s
2,59 4,66 10,75 22,07 43,63 83,19 162,69 kW
450 223 402 926 1901 3758 7167 14015 kg/h
0,59 0,69 0,86 1,04 1,23 1,45 1,72 m/s
2,75 4,95 11,40 23,41 46,27 88,21 172,45 kW
500 237 427 982 2017 3986 7598 14855 kg/h
0,63 0,73 0,91 1,10 1,31 1,54 1,82 m/s
2,91 5,23 12,03 24,69 48,80 93,00 181,77 kW
550 250 450 1037 2127 4204 8011 15658 kg/h
0,66 0,78 0,96 1,16 1,38 1,62 1,92 m/s
3,06 5,49 12,64 25,93 51,22 97,59 190,71 kW
600 263 473 1089 2234 4412 8407 16428 kg/h
0,70 0,82 1,01 1,22 1,45 1,70 2,01 m/s
3,20 5,75 13,22 27,12 53,56 102,02 199,31 kW
650 276 495 1139 2336 4613 8788 17170 kg/h
0,73 0,85 1,06 1,27 1,51 1,78 2,10 m/s
3,34 6,00 13,78 28,26 55,81 160,29 207,62 kW
700 287 517 1187 2435 4808 9157 17886 kg/h
0,76 0,89 1,10 1,33 1,58 1,85 2,19 m/s
3,47 6,24 14,33 29,38 57,99 110,43 215,67 kW
750 299 537 1234 2531 4996 9513 18575 kg/h
0,79 0,93 1,15 1,38 1,64 1,93 2,28 m/s
3,60 6,47 14,86 30,45 60,11 114,44 223,47 kW
800 310 557 1280 2623 5178 9859 19250 kg/h
0,82 0,96 1,19 1,43 1,70 2,00 2,36 m/s
3,85 6,91 15,88 32,52 64,17 122,14 238,43 kW
900 332 596 1368 2802 5528 10522 20539 kg/h
0,88 1,03 1,27 1,53 1,81 2,13 2,52 m/s
4,09 7,34 16,84 34,49 68,04 129,46 252,64 kW
1000 352 632 1451 2971 5861 11152 21764 kg/h
0,93 1,09 1,35 1,62 1,92 2,26 2,67 m/s
Tab. 27 Fortsetzung
87
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre


bei mittlerer Heißwassertemperatur 60 °C (Vorlauf 70 °C, Rücklauf 50 °C)

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
0,88 1,60 3,74 7,76 15,48 29,77 58,68 kW
20 38 69 161 334 666 1281 2524 kg/h
0,10 0,12 0,15 0,18 0,22 0,26 0,31 m/s
0,93 1,69 3,95 8,19 16,35 31,43 61,92 kW
22 40 73 170 353 703 1352 2664 kg/h
0,11 0,13 0,16 0,19 0,23 0,28 0,33 m/s
0,98 1,78 4,15 8,61 17,18 33,02 65,03 kW
24 42 77 179 371 739 1420 2798 kg/h
0,11 0,13 0,17 0,20 0,24 0,29 0,35 m/s
1,03 1,86 4,35 9,02 17,99 34,55 68,03 kW
26 44 80 187 388 774 1486 2927 kg/h
0,12 0,14 0,18 0321 0,26 0,30 0,36 m/s
1,07 1,95 4,54 9,41 18,76 36,03 70,93 kW
28 46 84 195 405 807 1550 3051 kg/h
0,12 0,15 0,18 0,22 0,27 0,32 0,38 m/s
1,12 2,03 4,72 9,79 19,51 37,46 73,74 kW
30 48 87 203 421 839 1612 3172 kg/h
0,13 0,15 0,19 0,23 0,28 0,33 0,39 m/s
1,22 2,22 5,16 10,70 21,30 40,87 80,42 kW
35 53 95 222 460 916 1758 3459 kg/h
0,14 0,17 0,21 0,25 0,30 0,36 0,43 m/s
1,32 2,40 5,58 11,54 22,98 44,08 86,68 kW
40 57 103 240 497 989 1896 3729 kg/h
0,15 0,18 0,22 0,27 0,33 0,39 0,46 m/s
1,42 2,57 5,97 12,35 24,57 47,10 92,60 kW
45 61 110 257 531 1057 2026 3983 kg/h
0,16 0,19 0,24 0,29 0,35 0,41 0,49 m/s
1,51 2,73 6,34 13,11 26,08 49,98 98,23 kW
50 65 117 273 564 1122 2150 4226 kg/h
Druckgefälle in PA / m

0,17 0,20 0,26 0,31 0,37 0,44 0,52 m/s


1,59 2,88 6,70 13,85 27,53 52,74 103,61 kW
55 68 124 288 596 1184 2269 4457 kg/h
0,18 0,22 0,27 0,33 0,39 0,46 0,55 m/s
1,68 3,03 7,04 14,55 28,92 55,39 108,78 kW
60 72 131 303 626 1244 2383 4680 kg/h
0,19 0,23 0,28 0,34 0,41 0,49 0,58 m/s
1,76 3,18 7,37 15,23 30,26 57,94 113,76 kW
65 76 137 317 655 1302 2492 4894 kg/h
0,20 0,24 0,30 0,36 0,43 0,51 0,60 m/s
1,83 3,32 7,69 15,88 31,55 60,40 118,58 kW
70 79 143 331 683 1357 2598 5101 kg/h
0,21 0,25 0,31 0,38 0,45 0,583 0,63 m/s
1,91 3,45 8,00 16,52 32,80 62,79 123,24 kW
75 82 148 344 711 1411 2701 5301 kg/h
0,22 0,26 0,32 0,39 0,47 0,55 0,65 m/s
1,98 3,58 8,30 17,13 34,02 65,10 127,76 kW
80 85 154 357 737 1463 2801 5496 kg/h
0,23 0,27 0,33 0,40 0,48 0,57 0,68 m/s
2,05 3,71 8,60 17,73 35,20 67,63 132,15 kW
85 88 160 370 763 1514 2898 5685 kg/h
0,24 0,28 0,35 0,42 0,50 0,59 0,70 m/s
2,12 3,83 8,88 18,32 36,36 69,55 136,43 kW
90 91 165 382 788 1564 2992 5869 kg/h
0,24 0,29 0,36 0,43 0,52 0,61 0,72 m/s
2,19 3,96 9,16 18,89 37,48 71,69 140,61 kW
95 94 170 394 813 1612 3084 6049 kg/h
0,25 0,30 0,37 0,45 0,53 0,63 0,75 m/s
2,25 4,07 9,43 19,45 3858 73,78 144,69 kW
100 97 175 406 837 1660 3174 6224 kg/h
0,26 0,30 0,38 0,46 0,55 0,65 0,77 m/s
2,38 4,30 9,96 20,52 40,71 77,82 152,58 kW
110 103 185 428 883 1751 3348 6564 kg/h
0,27 0,32 0,40 0,48 0,58 0,68 0,81 m/s
2,51 4,53 10,47 21,56 42,75 81,71 160,15 kW
120 108 195 450 928 1839 3515 6889 kg/h
0,29 0,34 0,42 0,51 0,61 0,72 0,85 m/s
2,62 4,74 10,95 22,56 44,71 85,45 167,44 kW
130 113 204 471 970 1924 3676 7203 kg/h
0,30 0,35 0,44 0,53 0,64 0,75 0,89 m/s
Tab. 28
88
Anhang

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
2,74 4,94 11,43 23,52 46,61 89,06 174,48 kW
140 118 213 492 1012 2005 3831 7506 kg/h
0,32 0,37 0,46 0,56 0,66 0,78 0,93 m/s
2,85 5,14 11,88 24,46 48,46 92,56 181,30 kW
150 123 221 511 1052 2085 3982 7799 kg/h
0,33 0,38 0,48 0,58 0,69 0,81 0,96 m/s
2,96 5,34 12,33 25,37 50,24 95,24 187,92 kW
160 127 230 530 1091 2161 4128 8084 kg/h
0,34 0,40 0,50 0,60 0,71 0,84 1,00 m/s
3,06 5,53 12,76 26,25 51,98 99,25 194,35 kW
170 132 238 549 1129 2236 4270 8361 kg/h
0,35 0,41 0,51 0,62 0,74 0,87 1,03 m/s
3,17 5,71 13,18 27,11 53,67 102,47 200,61 kW
180 136 246 567 1166 2309 4408 8630 kg/h
0,36 0,43 0,53 0,64 0,76 0,90 1,06 m/s
3,27 5,89 13,59 27,95 55,32 105,60 206,72 kW
190 141 253 585 1202 2380 4543 8893 kg/h
0,38 0,44 0,55 0,66 0,79 0,93 1,10 m/s
3,37 6,06 13,99 28,77 56,93 108,66 212,72 kW
200 145 261 602 1237 2449 4675 9149 kg/h
0,39 0,45 0,56 0,68 0,81 0,95 1,13 m/s
3,55 6,40 14,77 30,35 60,05 114,59 224,22 kW
220 153 275 635 1306 2583 4929 9646 kg/h
0,41 0,48 0,59 0,72 0,85 1,01 1,19 m/s
3,74 6,73 15,51 31,87 63,05 120,27 235,28 kW
240 161 290 667 1371 2712 5174 10122 kg/h
0,43 0,50 0,62 0,75 0,90 1,05 1,25 m/s
3,91 7,04 16,23 33,34 65,93 125,74 245,94 kW
260 168 303 698 1434 2836 5409 10580 kg/h
0,45 0,53 0,65 0,79 0,94 1,10 1,31 m/s
4,08 7,35 16,92 34,76 68,72 131,03 256,23 kW
Druckgefälle in PA / m

280 176 316 728 1495 2956 5637 11023 kg/h


0,47 0,55 0,68 0,82 0,98 1,15 1,36 m/s
4,25 7,64 17,60 36,13 71,42 136,15 266,19 kW
300 183 329 757 1554 3072 5857 11451 kg/h
0,49 0,57 0,71 0,85 1,01 1,19 1,41 m/s
4,64 8,34 19,20 39,39 77,82 148,30 289,84 kW
350 200 359 826 1694 3348 6380 12469 kg/h
0,53 0,62 0,77 0,93 1,11 1,30 1,54 m/s
5,01 9,00 20,70 42,45 83,83 159,70 312,00 kW
400 215 387 890 1826 3606 6870 13422 kg/h
0,58 0,67 0,83 1,00 1,19 1,40 1,66 m/s
5,35 9,62 22,11 45,34 89,51 170,46 332,92 kW
450 230 414 951 1950 3851 7333 14322 kg/h
0,62 0,72 0,89 1,07 1,27 1,50 1,77 m/s
5,69 10,21 23,46 48,09 94,91 180,69 352,80 kW
500 245 439 1009 2069 4083 7773 15177 kg/h
0,65 0,76 0,95 1,14 1,35 1,58 1,87 m/s
6,00 10,78 24,75 50,71 100,07 190,46 190,46 kW
550 258 464 1065 2182 4305 8193 15994 kg/h
0,69 0,80 1,00 1,20 1,42 1,67 1,97 m/s
6,31 11,32 25,99 53,24 105,02 199,83 390,01 kW
600 271 487 1118 2290 4518 8597 16778 kg/h
0,73 0,84 1,05 1,26 1,49 1,75 2,07 m/s
6,60 11,85 27,19 55,67 109,78 208,86 407,54 kW
650 284 510 1170 2395 4723 8985 17532 kg/h
0,76 0,88 1,10 1,31 1,56 1,83 2,16 m/s
6,88 12,35 2834 58,01 114,38 217,57 424,46 kW
700 296 531 1219 2496 4921 9360 18260 kg/h
0,79 0,92 1,14 1,37 1,63 1,91 2,25 m/s
7,16 12,84 29,46 60,28 118,84 226,01 440,84 kW
750 308 553 1267 2593 5112 9723 18964 kg/h
0,82 0,96 1,19 1,42 1,69 1,98 2,34 m/s
7,43 13,32 30,54 62,49 123,16 234,19 456,72 kW
800 319 573 1314 2688 5298 10074 19648 kg/h
0,85 0,99 1,23 1,48 1,75 2,05 2,42 m/s
7,94 14,23 32,62 66,71 131,45 249,87 487,17 kW
900 342 612 1403 2870 5655 10749 20958 kg/h
0,91 1,06 1,31 1,58 1,87 2,19 2,59 m/s
8,43 15,10 34,59 70,73 139,33 264,78 516,10 kW
1000 362 650 1488 3043 5994 11391 22202 kg/h
0,97 1,13 1,39 1,67 1,98 2,32 2,74 m/s
Tab. 28 Fortsetzung
89
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre


Tab.14 Mittlere Heißwassertemperatur: 62,5 °C (Vorlauf 70 °C, Rücklauf 55 °C)
da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 3,5 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5
mm
di 11,6 14,4 19,60 25,6 33,0 42,0 54,0
0,66 1,21 2,82 5,85 11,67 22,43 44,20 kW
20 38 69 162 335 669 1286 2535 kg/h
0,10 0,12 0,15 0,18 0,22 0,26 0,31 m/s
0,70 1,28 2,98 6,18 13,32 23,68 46,64 kW
22 40 73 171 354 707 1358 2675 kg/h
0,11 0,13 0,16 0,19 0,23 0,28 0,33 m/s
0,74 1,34 3,13 6,49 12,95 24,87 48,99 kW
24 42 77 180 372 743 1426 2809 kg/h
0,11 0,13 0,17 0,20 0,25 0,29 0,35 m/s
0,77 1,41 3,28 6,80 13,55 26,03 51,24 kW
26 44 81 188 390 777 1492 2938 kg/h
0,12 0,14 0,18 0,21 0,26 0,30 0,36 m/s
0,81 1,47 3,42 7,09 14,14 27,14 53,42 kW
28 46 84 196 407 811 1556 3063 kg/h
0,12 0,15 0,18 0,22 0,27 0,32 0,38 m/s
0,84 1,53 7,38 7,38 14,70 28,22 55,54 kW
30 48 88 204 423 843 1618 3185 kg/h
0,13 0,15 0,19 0,23 0,28 0,33 0,39 m/s
0,92 1,67 3,89 8,06 16,05 30,79 60,56 kW
35 53 96 223 462 920 1766 3473 kg/h
0,14 0,17 0,21 0,25 0,30 0,36 0,43 m/s
1,00 1,81 4,21 8,70 17,31 33,20 65,27 kW
40 57 104 241 499 993 1904 3743 kg/h
0,15 0,18 0,23 0,27 0,33 0,39 0,46 m/s
1,07 1,94 4,50 9,31 18,51 35,48 69,73 kW
45 61 111 258 534 1061 2034 3998 kg/h
0,16 0,19 0,24 0,29 0,35 0,42 0,49 m/s
1,14 2,06 4,78 9,88 19,65 37,65 73,97 kW
50 65 118 274 567 1127 2159 4242 kg/h
Druckgefälle in PA / m

0,17 0,21 0,26 0,31 0,37 0,44 0,52 m/s


1,20 2,18 5,05 10,43 20,74 39,72 78,02 kW
55 69 125 290 598 1189 2278 4474 kg/h
0,18 0,22 0,27 0,33 0,39 0,47 0,55 m/s
1,26 2,29 5,31 10,96 21,78 41,72 81,91 kW
60 72 131 304 628 1249 2392 4697 kg/h
0,19 0,23 0,29 0,35 0,41 0,49 0,58 m/s
1,32 2,40 5,56 11,47 22,79 43,63 85,66 kW
65 76 137 319 658 1307 2502 4912 kg/h
0,20 0,24 0,30 0,36 0,43 0,51 0,61 m/s
1,38 2,50 5,80 11,97 23,77 45,49 89,28 kW
70 79 143 332 686 13,63 2608 5120 kg/h
0,21 0,25 0,31 0,38 0,45 0,53 0,63 m/s
1,44 2,60 6,03 12,45 24,71 47,28 92,79 kW
75 83 149 346 714 1417 2711 5321 kg/h
0,22 0,26 0,32 0,39 0,47 0,55 0,66 m/s
1,49 2,70 6,26 13,91 26,63 49,03 96,19 kW
80 86 155 359 740 1469 2811 5516 kg/h
0,23 0,27 0,34 0,41 0,49 0,57 0,68 m/s
1,55 2,80 6,48 13,36 26,52 50,72 99,50 kW
85 89 160 372 766 1520 2909 5705 kg/h
0,24 0,28 0,35 0,42 0,50 0,59 0,70 m/s
1,60 2,89 6,69 13,80 27,38 52,37 102,72 kW
90 92 166 384 791 1570 3003 5890 kg/h
0,25 0,29 0,36 0,43 0,52 0,61 0,73 m/s
1,65 2,98 6,90 14,23 28,23 53,98 105,86 kW
95 95 171 396 816 816 3096 6070 kg/h
0,25 0,30 0,37 0,45 0,45 0,63 0,75 m/s
1,70 3,07 7,11 14,65 29,6 55,56 108,93 kW
100 98 176 408 840 1666 3186 6246 kg/h
0,26 0,31 0,38 0,46 0,55 0,65 0,77 m/s
1,80 3,25 7,51 15,46 30,66 58,60 114,87 kW
110 103 186 430 887 1758 3360 6587 kg/h
0,28 0,32 0,40 0,49 0,58 0,69 0,81 m/s
1,89 3,41 7,89 16,24 32,19 61,52 120,56 kW
120 108 196 452 931 1846 3528 6913 kg/h
0,29 0,34 0,42 0,51 0,61 0,72 0,85 m/s
1,98 3,57 8,25 16,99 33,68 64,34 126,05 kW
130 113 205 473 974 1931 3689 7228 kg/h
0,30 0,36 0,44 0,54 0,64 0,75 0,89 m/s
Tab. 29
90
Anhang

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 3,5 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,60 25,6 33,0 42,0 54,0

2,07 3,73 8,61 17,72 35,11 67,06 131,35 kW


140 118 214 494 1016 2013 3845 7532 kg/h
0,32 0,37 0,46 0,56 0,67 0,79 0,93 m/s
2,15 3,88 8,95 18,42 36,49 69,69 136,48 kW
150 123 222 513 1056 2092 3996 7826 kg/h
0,33 0,39 0,48 0,58 0,69 0,69 0,97 m/s
2,23 4,02 9,29 19,11 37,84 37,84 141,46 kW
160 128 231 533 1096 2170 2170 8111 kg/h
0,34 0,40 0,50 0,60 0,72 0,72 1,00 m/s
2,31 4,17 9,61 19,77 39,14 39,14 146,30 kW
170 132 239 551 1134 2245 2245 8389 kg/h
0,35 0,41 0,52 0,62 0,74 0,74 1,04 m/s
2,39 4,30 9,93 20,42 40,42 40,42 151,01 kW
180 137 247 569 1171 2318 2318 8659 kg/h
0,37 0,43 0,53 0,64 0,77 0,77 1,07 m/s
2,46 4,44 10,24 2105 41,66 41,66 155,01 kW
190 141 255 587 1207 2389 2389 8922 kg/h
0,38 0,44 0,55 0,66 0,79 0,79 1,10 m/s
2,54 4,57 10,54 21,67 42,87 42,87 160,09 kW
200 145 262 604 1242 2458 2458 9180 kg/h
0,39 0,46 0,57 0,68 0,81 0,81 1,13 m/s
2,68 4,83 11,12 22,86 45,22 45,22 168,77 kW
220 154 277 638 1311 2593 2593 9677 kg/h
0,41 0,48 0,60 0,72 0,86 0,86 1,20 m/s
2,82 5,07 11,69 24,00 47,47 47,47 177,09 kW
240 162 291 670 1376 2722 2722 10155 kg/h
0,43 0,51 0,63 0,76 0,90 0,90 1,25 m/s
2,95 5,31 12,23 25,11 49,64 49,64 185,11 kW
260 169 304 701 1440 2847 2847 10614 kg/h
0,45 0,53 066 0,79 0,94 0,94 1,31 m/s
3,08 5,54 12,75 26,17 51,74 51,74 192,84 kW
Druckgefälle in PA / m

280 176 318 731 1501 2967 2967 11058 kg/h


0,47 0,55 0,69 0,82 0,98 0,98 1,37 m/s
3,20 5,76 13,26 27,21 53,77 59,77 200,34 kW
300 184 330 760 1560 3083 3083 11488 kg/h
0,49 0,57 0,71 0,86 1,02 1,02 1,42 m/s
3,50 6,29 14,46 29,66 58,59 58,59 218,13 kW
350 200 360 829 1701 3360 3360 12508 kg/h
0,54 0,63 0,78 0,93 1,11 1,11 1,54 m/s
3,77 6,78 15,59 31,96 63,11 63,11 234,79 kW
400 216 389 894 1833 3619 3619 13463 kg/h
0,58 0,68 0,84 1,01 1,20 1,20 1,66 m/s
4,04 7,25 16,66 34,14 67,38 67,38 250,53 kW
450 231 416 955 1957 3864 3864 14365 kg/h
0,62 0,72 0,90 1,08 1,28 1,28 1,77 m/s
4,28 7,69 17,67 36,21 71,44 71,44 265,48 kW
500 246 441 1013 2076 4097 4097 15223 kg/h
0,66 0,77 0,95 1,14 1,35 1,35 1,88 m/s
4,52 8,12 18,64 38,18 75,32 75,32 279,76 kW
550 259 466 1069 2189 4319 4319 16042 kg/h
0,69 0,81 1,00 1,20 1,43 1,43 1,98 m/s
4,75 8,53 19,57 40,08 79,05 79,05 293,46 kW
600 273 489 1122 2298 4533 4533 16827 kg/h
0,73 0,85 1,05 1,26 1,50 1,50 2,08 m/s
4,97 8,92 20,47 41,91 82,63 82,63 306,64 kW
650 285 512 1174 2403 4738 9013 17583 kg/h
0,76 0,89 1,10 1,32 1,57 1,84 2,17 m/s
5,19 9,31 21,34 43,67 86,10 163,73 319,37 kW
700 297 534 1224 2504 4937 9389 18313 kg/h
0,80 0,93 1,15 1,38 1,63 1,92 2,26 m/s
5,39 9,67 22,18 45,38 89,45 170,08 331,68 kW
750 309 555 1272 2602 5129 9752 19019 kg/h
0,83 0,96 1,19 1,43 1,70 1,99 2,35 m/s
5,60 10,03 23,00 47,04 92,70 176,23 343,63 kW
800 321 575 1319 2697 5315 10105 19704 kg/h
0,86 1,00 1,24 1,48 1,76 2,06 2,43 m/s
5,98 10,72 24,56 50,22 98,93 188,03 366,52 kW
900 343 615 1408 2880 5673 10782 21017 kg/h
0,92 1,07 1,32 1,58 1,88 2,20 2,60 m/s
6,35 11,37 26,05 53,25 104,86 199,24 388,27 kW
1000 364 652 1494 3053 6013 11424 22264 kg/h
0,97 1,13 1,40 1,68 1,99 2,33 2,75 m/s
Tab. 29 Fortsetzung
91
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre


bei mittlerer Heißwassertemperatur 80 °C (Vorlauf 90 °C, Rücklauf 70 °C)

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
0,92 1,67 3,89 8,05 16,03 30,76 60,53 kW
20 39 72 167 345 688 1319 2596 kg/h
0,11 0,13 0,16 0,19 0,23 0,27 0,32 m/s
0,97 1,76 4,11 8,50 16,92 32,47 63,86 kW
22 42 76 176 365 726 1392 2739 kg/h
0,11 0,13 0,17 0,20 0,24 0,29 0,34 m/s
1,02 1,86 4,32 8,93 17,78 34,10 67,06 kW
24 44 80 185 383 763 1463 2876 kg/h
0,12 0,14 0,18 0,21 0,25 0,30 0,36 m/s
1,07 1,94 4,52 9,35 18,61 35,68 70,13 kW
26 46 83 194 401 798 1530 3008 kg/h
0,12 0,15 0,18 0,22 0,27 0,32 0,38 m/s
1,12 2,03 4,72 9,76 19,41 37,20 73,11 kW
28 48 87 202 418 832 1595 3136 kg/h
0,13 0,15 0,19 0,23 0,28 0,33 0,39 m/s
1,17 2,11 4,91 10,15 20,18 38,67 75,99 kW
30 50 91 211 435 865 1659 3259 kg/h
0,14 0,16 0,20 0,24 0,29 0,34 0,41 m/s
1,28 2,31 5,36 11,08 22,02 42,18 82,84 kW
35 55 99 230 475 944 1809 3553 kg/h
0,15 0,17 0,22 0,26 0,32 0,37 0,44 m/s
1,38 2,50 5,79 11,95 23,75 45,46 89,26 kW
40 59 107 248 513 1018 1950 3828 kg/h
0,16 0,19 0,24 0,28 0,34 0,40 0,48 m/s
1,48 2,67 6,19 12,78 25,38 48,57 95,33 kW
45 63 115 266 548 1088 2083 4089 kg/h
0,17 0,20 0,25 0,30 0,36 0,43 0,51 m/s
1,57 2,84 6,58 13,57 26,93 51,53 101,11 kW
50 67 122 282 582 1155 2210 4336 kg/h
Druckgefälle in PA / m

0,18 0,21 0,27 0,32 0,39 0,46 0,54 m/s


1,66 3,00 6,95 14,32 28,42 54,36 106,63 kW
55 71 129 298 614 1219 2331 4573 kg/h
0,19 0,23 0,28 0,34 0,41 0,48 0,57 m/s
1,75 3,15 7,30 1505 29,85 57,08 111,92 kW
60 75 135 313 645 1280 2448 4800 kg/h
0,20 0,24 0,30 0,36 0,40 0,51 0,60 m/s
1,83 3,30 7,64 15,74 31,22 59,69 117,03 kW
65 78 142 328 675 1339 2560 5019 kg/h
0,21 0,25 0,31 0,37 0,45 0,53 0,63 m/s
1,91 3,45 7,97 16,42 32,55 62,22 121,95 kW
70 82 148 342 704 1396 2668 5230 kg/h
0,22 0,26 0,32 0,39 0,47 0,55 0,65 m/s
1,99 3,59 8,29 17,07 33,84 64,67 126,73 kW
75 85 154 356 732 1451 2773 5435 kg/h
0,23 0,27 0,34 0,41 0,48 0,57 0,68 m/s
2,06 3,72 8,60 17,71 35,09 67,04 131,36 kW
80 88 160 369 759 1505 2875 5634 kg/h
0,24 0,28 0,35 0,42 0,50 0,59 0,70 m/s
2,14 3,85 8,90 18,32 36,30 69,35 135,86 kW
85 92 165 382 786 1557 2974 5827 kg/h
0,25 0,29 0,36 0,44 0,52 0,61 0,73 m/s
2,21 3,98 9,19 18,92 37,49 71,60 140,24 kW
90 95 171 394 812 1608 3071 6015 kg/h
0,26 0,30 0,37 0,45 0,54 0,63 0,75 m/s
2,28 4,11 9,48 19,51 38,64 73,79 144,52 kW
95 98 176 407 837 1657 3165 6198 kg/h
0,26 0,31 0,39 0,46 0,55 0,65 0,77 m/s
2,34 4,23 9,76 20,08 39,77 75,93 148,69 kW
100 101 181 419 861 1706 3257 6377 kg/h
0,27 0,32 0,40 0,48 0,57 0,67 0,80 m/s
2,48 4,47 10,30 21,19 41,95 80,08 156,76 kW
110 106 192 442 909 1799 3434 6723 kg/h
0,29 0,34 0,42 0,50 0,60 0,71 0,84 m/s
2,60 4,69 10,83 22,25 44,04 84,06 164,51 kW
120 112 201 464 954 1889 3605 6723 kg/h
0,30 0,35 0,44 0,53 0,63 0,74 0,88 m/s
2,73 4,91 11,33 23,28 46,06 87,89 171,97 kW
130 117 211 486 998 1976 3769 7375 kg/h
0,32 0,37 0,46 0,55 0,66 0,78 0,92 m/s
Tab. 30
92
Anhang

da x s 16 x 2,2 20 x 2,8 25 x 2,7 32 x 4,4 40 x 3,5 54 x 4,0 63 x 4,5


mm
di 11,6 14,4 19,6 23,2 33,0 42,0 54,0
2,85 5,12 11,81 24,27 48,01 9159 179,17 kW
140 122 220 507 1041 2059 3928 7684 kg/h
0,33 0,39 0,48 0,58 0,69 0,81 0,96 m/s
2,96 5,33 12,28 25,23 49,90 30,76 60,53 kW
150 127 229 527 1082 2140 1319 2596 kg/h
0,34 0,40 0,50 0,60 0,72 0,27 0,32 m/s
3,07 5,53 12,74 26,16 51,73 32,47 63,86 kW
160 132 237 546 1122 2219 1392 2739 kg/h
0,36 0,42 0,52 0,62 0,74 0,29 0,34 m/s
3,18 5,72 13,18 27,07 53,51 34,10 67,06 kW
170 136 246 565 1161 2295 1463 2876 kg/h
0,37 0,43 0,54 0,64 0,77 0,30 0,36 m/s
3,29 5,91 13,62 27,95 55,24 105,31 205,89 kW
180 141 254 584 1199 2369 4517 8830 kg/h
0,38 0,45 0,55 0,67 0,79 0,93 1,10 m/s
3,39 6,10 14,04 28,81 56,94 108,52 212,13 kW
190 145 262 602 1236 2442 4654 9098 kg/h
0,39 0,46 0,57 0,69 0,82 0,96 1,14 m/s
3,49 6,28 14,45 29,65 58,59 111,65 218,22 kW
200 150 269 620 1272 2513 4788 9359 kg/h
0,40 0,47 0,59 0,71 0,84 0,99 1,17 m/s
3,69 6,63 15,25 31,28 61,78 117,71 230,00 kW
220 158 284 654 1341 2650 5048 9864 kg/h
0,43 0,50 0,62 0,74 0,89 1,04 1,23 m/s
3,87 6,96 16,01 32,84 64,85 123,52 241,31 kW
240 166 299 687 1408 2781 5298 10349 kg/h
0,45 0,52 0,65 0,78 0,93 1,09 1,29 m/s
4,06 7,29 19,75 34,34 67,80 129,12 252,19 kW
260 174 313 718 1473 2908 5538 10816 kg/h
0,47 0,55 0,68 0,82 0,97 1,14 1,35 m/s
Druckgefälle in PA / m

4,23 7,60 17,46 35,79 70,65 134,52 262,69 kW


280 181 326 749 1535 3030 5769 11266 kg/h
0,49 0,57 0,71 0,85 1,01 1,19 1,41 m/s
4,40 7,90 18,15 37,20 73,41 139,75 272,86 kW
300 189 339 779 1595 3149 5994 11703 kg/h
0,51 0,59 0,74 0,89 1,05 1,24 1,46 m/s
4,80 8,62 19,79 40,54 79,97 152,18 297,00 kW
350 206 370 849 1739 3430 6527 12738 kg/h
0,56 0,65 0,80 0,97 1,15 1,35 1,59 m/s
5,18 9,30 21,33 43,67 86,12 163,81 319,60 kW
400 222 399 915 1873 3693 7026 13707 kg/h
0,60 0,70 0,87 1,04 1,23 1,45 1,71 m/s
5,54 9,94 22,79 46,63 91,92 174,80 340,94 kW
450 238 426 977 2000 3942 7497 14622 kg/h
0,64 0,75 0,93 1,11 1,32 1,55 1,82 m/s
5,88 10,54 24,17 49,44 97,44 185,24 361,21 kW
500 252 452 1037 2121 4179 7945 15492 kg/h
0,68 0,79 0,98 1,18 1,40 1,64 1,93 m/s
6,21 11,13 25,49 52,13 102,71 195,22 380,57 kW
550 266 477 1093 2236 4405 8372 16322 kg/h
0,72 0,84 1,04 1,24 1,47 1,73 2,04 m/s
6,52 11,68 26,76 54,71 107,76 204,78 399,13 kW
600 280 501 1148 2347 4622 8783 17118 kg/h
0,76 0,88 1,09 1,30 1,54 1,81 2,14 m/s
6,82 12,22 27,98 57,20 112,63 213,99 416,99 kW
650 293 524 1200 2453 4831 9178 17884 kg/h
0,79 0,92 1,14 1,36 1,61 1,89 2,23 m/s
7,11 12,74 29,16 59,60 117,33 222,88 434,23 kW
700 305 546 1251 2556 5032 9559 18623 kg/h
0,83 0,96 1,18 1,42 1,68 1,97 2,32 m/s
7,39 13,24 30,31 61,92 121,88 231,47 450,90 kW
750 317 568 1300 2656 5227 9927 19338 kg/h
0,86 1,00 1,23 1,47 1,75 2,05 2,41 m/s
7,67 13,73 31,42 64,17 126,29 239,81 467,07 kW
800 329 589 1347 2752 5416 10285 20032 kg/h
0,89 1,03 1,28 1,53 1,81 2,12 2,50 m/s
8,20 14,67 33,54 68,49 134,75 255,80 498,07 kW
900 351 629 1439 2937 5779 10971 21361 kg/h
0,95 1,10 1,36 1,63 1,93 2,26 2,67 m/s
8,70 15,56 35,57 72,60 142,78 270,99 527,50 kW
1000 373 667 1525 3114 6124 11622 22623 kg/h
1,01 1,17 1,44 1,73 2,05 2,40 2,82 m/s
Tab. 30 Fortsetzung
93
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Protokolle
Protokoll:Trinkwasseranlage
Druckprobe Druckpr obe von Trinkwasseranlagen
Prüfmedium: Wasser

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer vertreten durch:

Die Trinkwasseranlage ist mit filtriertem Wasser gefüllt und vollständig entlüftet ja / nein

Umgebungstemperatur: °C Prüfmedium: °C

Vorprüfung

Der zulässige Betriebsdruck beträgt 10 bar, der Prüfdruck 15 bar

Prüfdruck nach 30 Minuten (Prüfbeginn): bar

Prüfdruck nach 60 Minuten: bar

Druckabfall je 5 Minuten (max. 0,1 bar): bar

Während der P rüfzeit wurde der max. Druckabfall nicht überschritte n

Während der Prüfzeit ist keine Undichtigkeit festgestellt worden

Hauptprüfung

Der P rüfdruck beträgt — auf vorhandenem Restdruck der Vorprüfung — 13 bar

Prüfdruck nach 1 Stunde (Prüfbeginn): bar

Prüfdruck nach 2 Stunden: bar

Druckabfall in 1 S tunde (max. 0,1 bar): bar

Während der P rüfzeit wurde der max. Druckabfall nicht überschritte n

Während der Prüfzeit ist keine Undichtigkeit festgestellt worden

Ort: Datum:

(Unterschrift Auftraggeber/V ertreter) (Unterschrift Auftragnehmer/Vertreter)

Tab. 35
94
Anhang
Formblatt:
Druckprobenprotokoll für
Warmwasserheizungsanlagen
Druckprobe Warmwasserheizungsanlage


  

  

  



   
         
         

Kaltwasserprüfung  

❏  ❏      ❏ ❏


         

          ❏ ❏
   em Ansprechdruck des Sicherheitsventil ❏ ❏
     

   

Empfehlung der   1  ❏ 

          ❏ ❏
 

        ❏ ❏

 

   

Tab. 36

95
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme

Spülprotokoll für Trinkwasseranlagen


Spülen einer Trinkwasseranlage
Spülverfahren: Spülung mit Wasser

Bauvorhaben:

Auftraggeber vertreten durch:

Auftragnehmer vertreten durch:

1. Die Druckprobe hat am stattgefunden

2. Werkstoff des Rohrleitungssystems:

3. Tabelle: Richtwerte für die Mindestzahl der zu öffnenden Entnahmestellen, bezogen auf die größte Nennweite
der Verteilungsleitung

Größte Nennweite der


Verteilungsleitung DN im 25 32 40 50 65 80 100
aktuellen Spülabschnitt

Mindestanzahl der zu
öffnenden Entnahme- 2 4 6 8 12 18 28
stellen DN 15

4. Innerhalb eines Geschosses werden die Entnahmestellen, mit der vom Steigstrang entferntesten Entnahmestelle beginnend,
voll geöffnet

Nach einer Spüldauer von 5 Minuten an der zuletzt geöffneten Spülstelle werden die Entnahmestellen in umgekehrter
Reihenfolge nacheinander geschlossen

5. Das zur Spülung verwendete Trinkwasser ist filtriert


Ruhedruck Pw = bar

6. Wartungsarmaturen (Etagenabsperrungen, Vorabsperrungen) sind voll geöffnet

7. Empfindliche Armaturen und Apparate sind ausgebaut und durch Passstücke ersetzt bzw. flexible Leitungen überbrückt

8. Luftsprudler, Perlatoren, Durchflussbegrenzer sind ausgebaut

9. Eingebaute Schmutzfangsiebe und Schmutzfänger vor Armaturen sind nach der Wasserspülung zu reinigen

10. Die Spülung erfolgt beginnend von der Hauptabsperrarmatur in der Spülfolge abschnittsweise zur entferntesten
Entnahmestelle

Die Spülung der Trinkwasseranlage ist ordnungsgemäß erfolgt:

Ort: Datum:

(Unterschrift Auftraggeber/Vertreter) (Unterschrift Auftragnehmer/Vertreter)

Tab. 37
96

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