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PE-Xc-Installationssysteme
Sanfix Fosta
Sanfix Plus
Systemwahl
Planung Montage
Werkzeuge
Planen und anwenden:
Sanfix Plus, Sanfix Fosta
Zusatzkapitel zu Praxishandbuch 2005
Herausgeber:
Viega
Sanitär- und Heizungssysteme
Postfach 430/440
D-57428 Attendorn
Technik-Hotline
(02722) 61-1779
Software-Hotline
(02722) 61-1778
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Der Inhalt dieser Druckschrift ist unverbindlich. Änderungen, die neuen Erkenntnissen und dem Fortschritt dienen,
behalten wir uns vor.
Viega Markenerzeugnisse werden an den Fachgroßhandel für Sanitär und Heizung geliefert.
Der Weitervertrieb erfolgt über das Fachhandwerk.
Inhaltsverzeichnis
Grundlagen
Maßnahmen zum Schutz des Trinkwassers 6
Trinkwasserverordnung (TrinkwV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Planung und Ausführung 8
Rohrnetzberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Trinkwasserhygiene – Zirkulation vermeidet Legionellen 9
Legionellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Rohrwerkstoffe für Trinkwasseranlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Produktübersicht Viega-TW-Rohrsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Systembeschreibung
Sanfix Fosta – Sanfix Plus
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Sanfix Fosta 18
Sanfix Fosta – Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Technische Daten und Lieferprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Rohrkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Sanfix Plus 24
Sanfix Plus-Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Technische Daten und Lieferprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Rohrkennzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Anwendungstechnik
Funktion der SC-Contur 30
Leitungssysteme 31
Planungsregeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Potentialausgleich 34
Rohrreibungsdruckgefälle 34
Längenausdehnung und Biegeschenkel 36
Dämmung von Rohrleitungen 38
Dämmung von Kaltwasserleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Dämmung von Warmwasserleitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Verlegung im Fußboden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Schallschutz 40
Schallübertragung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Druckprüfung und Inbetriebnahme 43
Spülen von Leitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Montage
Lagerung und Transport 44
Biegen von Rohren 44
Übergangskupplung 45
Herstellen der Pressverbindung 46
Benötigtes Werkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Fixpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Gleitpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Leitungsführung und Befestigung 48
Befestigung in der Vorwand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Befestigung auf Putz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verlegung unter Teerestrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Verlegung von Sanfix Plus im Schutzrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Verlegung von Sanfix Fosta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Inhalt
Presswerkzeuge
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Pressmaschinen 70
Akku-Pressmaschine PT3-AH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Akku-Pressmaschine Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Picco . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Typ PT3-EH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Typ PT2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Pressmaschine Typ PT3-EH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Pressmaschine PT2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
LED-Anzeigen: PT3-AH, PT3-EH und PICCO . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Pressbacken 74
Pflege und Reinigung 74
Wartungshinweise 74
Zubehör 76
Werkzeug-Service in Deutschland 77
Werkzeug-Service in Österreich 77
Anhang
Tabellen 80
Mindestfließdruck – Berechnungsdurchfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Druckverlust – Verteiler, Absperrarmaturen, Einzelzuleitungen . . . . 81
Druckverlust in Einzelzuleitungen, Fließgeschwindigkeit . . . . . . . . 82
Formeln und Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Anschlussleistungen Sanfix Plus- und Sanfix Fosta-Rohre . . . . . . . 83
Gleichungen zur Rohrnetzberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Widerstandsbeiwerte von Systemkomponenten . . . . . . . . . . . . . . 84
Rohrreibungsdruckgefälle Sanfix Fosta- und Sanfix Plus-Rohre . . . . 86
Protokolle 94
Druckprobe Trinkwasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Druckprobe Warmwasserheizungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Spülen einer Trinkwasseranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Grundlagen
Die Erstellung von Trinkwasserinstallationen erfordert ein umfassendes
Fachwissen. Nach wie vor gilt DIN 1 988 als Standard, wenngleich
Teilbereiche bereits durch EU-Normen, wie DIN EN 1 717 und ZVSHK-
europäische und Merkblätter VDI 6023 geregelt werden. Die vollständige Umsetzung
nationale Normen der europäischen Trinkwassernormung ist erst in einigen Jahren zu
erwarten.
Sammel- und
Einzelsicherungen
Absicherung gegen
rückfließendes Wasser
Abb. G-1/1
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage
Trinkwasserverordnung (TrinkwV)
Mit dem 1. 1. 2003 trat die novellierte Trinkwasserverordnung in Kraft, TW-Qualität
die jetzt die Mindestanforderungen an die Trinkwasserqualität für den
Hygiene hat Priorität
menschlichen Gebrauch an Entnahmestellen im Gebäude definiert.
Ferner können Trinkwasser-Installationsanlagen, aus denen Wasser an
die Öffentlichkeit abgegeben wird, vom Gesundheitsamt überprüft
werden. Hierbei werden nun alle Einflüsse auf die Trinkwasserqualität
(Rohrleitungssystem, Trinkwassererwärmung, Betriebsweise) mit erfasst.
Neben dem Versorgungsunternehmen tragen nun auch Planer, Instal-
lateure und Betreiber die Verantwortung für die Trinkwasserqualität.
Im Rahmen der Planung einer Trinkwasserinstallation müssen mit
dem örtlichen Wasserversorgungsunternehmen (WVU) nachfolgende
Themenbereiche abgestimmt werden
Hausanschluss WVU
Druck
– Höhe Mindestversorgungsdruck / wo gemessen?
– maximaler Ruhedruck?
Trinkwasserbeschaffenheit
– mögliche Werkstoffeinschränkungen
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Abb. G-1/2
Rohrnetzberechnung
Ziel der Rohrnetzberechnung nach DIN 1 988-3, ist eine einwandfreie
Funktion mit wirtschaftlichen Leitungsdurchmessern.
Für die Ermittlung der Rohrweiten ist ViegaCAD die professionelle
Lösung. Auf Basis der Zeichnung errechnet das Programm alle hydrau-
lischen Daten und erstellt die Materialliste. Die besonderen Anforder-
ungen des DVGW-Arbeitsblattes W 553 an Zirkulationssysteme werden
berücksichtigt.
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage
Trinkwasserhygiene
– Zirkulation vermeidet Legionellen
Eine funktionsfähige Zirkulation garantiert die umgehende Bereitstel-
lung von hygienisch einwandfreiem Warmwasser an jeder Zapfstelle
der Installation.
In der Öffentlichkeit rückt dabei immer stärker die hygienische Qualität
von Trinkwasser in den Vordergrund und besonders seiner sekundären
bakteriologischen Kontamination in Form von Legionellen. Grund
dafür sind u. a. 6 000 bis 10 000 Legionellen-Erkrankungen pro Jahr in
Deutschland bei einer Todesrate zwischen 5 und 15 %.
Easytop-
Zirkulations-
Regulierventile
für parallele und
innen liegende
Zirkulationsführung
Abb. G-2
Legionellen
bevorzugen in
TW-Installationen
Temperaturen von
25 – 50 °C
Abb. G-3
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Legionellen
1976 forderte die erste bekannt gewordene Legionellen-Epidemie in
den USA 30 Tote. Seitdem gehen ähnliche Fälle immer wieder durch
die Presse, wie zuletzt die Todesfälle in einem Krankenhaus in Frank-
furt / Oder.
Entstehung und Legionellen kommen in geringer Anzahl in vielen Pfützen und Tümpeln
Vermehrung vor. Sie können jedoch für den Menschen gefährlich werden, wenn sie
sich stark vermehren, wie dies in künstlich geschaffenen aquatischen
Umgebungen möglich ist (Warmwasserinstallationen, Whirlpools usw.).
Die Infektion erfolgt beim Einatmen von kontaminiertem, als Aerosol
vorliegendem Wasser (Lungenentzündung) oder über Wunden (Wund-
infektionen).
Die bevorzugte Vermehrungstemperatur von Legionellen liegt bei
25 °C bis 50 °C.
Verrringerung des Aus der Kenntnis der Lebensbedingungen von Legionellen wurden die
Risikos im DVGW-Arbeitsblatt W 551 aufgeführten technischen Maßnahmen
abgeleitet. Werden die dort angegebenen Temperaturbereiche
eingehalten und die genannten 3 Liter Wasservolumen ohne Zirku-
lation oder Begleitheizung möglichst unterschritten, sind weitere
Maßnahmen nicht notwendig.
DVGW-Arbeitsblatt Es wird ausgeführt: ›Eine kontinuierliche Desinfektion mit Chemi-
W 551
kalien ist demnach nicht zweckmäßig. Legionellen werden
dadurch nicht ausreichend beseitigt‹.
Werden dennoch solche Anlagen betrieben, muss die Zugabe von
Desinfektionsmitteln im Einklang mit der Trinkwasserverordnung
stehen. Konzentrationen von mehr als 0,3 mg / l freiem Chlor sind
demnach mit dem zuständigen Gesundheitsamt abzustimmen. Weite-
rhin ist bei vielen Verfahren, so z. B. bei elektrolytisch erzeugtem Chlor,
auf die Einhaltung des Grenzwertes für Trihalogenmethane (THM - z. B.
Chloroform) beim Verbraucher zu achten – ein äußerst aufwendiges
und kostspieliges Nachweisverfahren.
Sanierung von Details zur Desinfektion sind dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 zu
kontaminierten
entnehmen. Dort ist weiterhin aufgeführt, dass Desinfektionsmaß-
Systemen
nahmen ›...in erster Linie als Sofortmaßnahmen zu sehen... sind.
Ein dauerhafter Sanierungserfolg ist häufig nur in Kombination
mit bautechnischen Maßnahmen zu erwarten.‹
10
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage
Abb. G-4
Feuerverzinkte Eisenwerkstoffe
Hier bestehen Einschränkungen nach DIN 50 930-6. Sie dürfen nur Einschränkungen
uneingeschränkt eingesetzt werden, wenn
die Basenkapazität KB 8,2 0,5 mol / m3 und gleichzeitig
die Säurekapazität KS 4,3 1,0 mol / m3 betragen.
wenn die Anforderungen an die Verzinkung erfüllt werden
Kupferrohre blank
Sie können eingesetzt werden, wenn
der pH-Wert 7,4 oder wenn
bei pH-Werten zwischen 7,0 und 7,4 der TOC-Wert 1,5 mg / l nicht
überschritten wird.
Bei einem pH-Wert 7,0 dürfen Kupferrohre nicht eingesetzt werden
Bleirohre
Produktübersicht Viega-TW-Rohrsysteme
Abb. G-5
Verbinder
15 – 108 mm aus Edelstahl,
12
Grundlagen – Systembeschreibung – Montage
Abb. G-7
Verbinder
12 – 54 mm aus Kupfer verzinnt,
76,1 – 108 mm aus Rotguss verzinnt
Abb. G-8
Verbinder
12 – 54 mm aus Kupfer,
76,1 – 108 mm aus Rotguss
13
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Systembeschreibung
Sanfix Fosta – Sanfix Plus
Für die Installation von PE-Xc-Trinkwasserleitungen stehen folgende
Viega-Pressverbindersysteme zur Verfügung
Pressverbindersys- Sanfix Fosta
teme mit ist wegen seiner Formstabilität besonders für Unterputzinstallati-
Kunststoffrohren
onen geeignet, kommt aber auch dort zum Einsatz, wo es auf die
präzise Verlegung und eine optisch ansprechende Aufputzinstallation
ankommt, z. B. bei Kellerverteilleitungen bis Ø 63 mm.
Sanfix Plus
wird wegen seiner Flexibilität überwiegend im Trockenbau und bei
Vorwandinstallationen eingesetzt.
weitere Pumpen-Warmwasser-Heizungsanlagen
Einsatzgebiete Druckluftanlagen, ölfrei, Pmax≤10 bar
Regenwasser-Nutzungsanlagen
Hinweis
Die Nutzung der Pressverbinderysteme für andere als
die beschriebenen Anwendungsbereiche ist mit unserem
Werk in Attendorn abzustimmen.
14
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Sanfix Plus / Fosta Rohrleitungssystem ist geeignet für den
uneingeschränkten Einsatz in Trinkwasserinstallationen. Es
gelten die Ausführungsvorschriften nach DIN 1 988 für Kalt-
und Warmwasserinstallationen und die Trinkwasserverordnung
(TrinkwV) in Verbindung mit DIN 50 930-6 ›Beeinflussung der
Trinkwasserbeschaffenheit‹. Für die Montage sind Viega-Origi- DVGW-Prüfzeichen
nalteile und die beschrieben Werkzeuge zu verwenden. für alle Komponenten
Betriebsbedingungen
Temperatur max.≤ 95 °C
Druck max. ≤ 10 bar
Abb. 1
1)
bei Sicherheitsfaktor SF = 1,5; fiktive Lebensdauer 50 Jahre
15
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Systemkomponenten
1)
Das DVGW-Prüfzeichen gilt nur für die Verwendung von Viega-Originalteilen. Der
Einbau von Fremdteilen ist nicht zulässig. Die Systemfunktion und die
Systemsicherheit können nur als Komplettsystem, ohne Verwendung von Fremd-
komponenten, garantiert werden. Zugelassene Presswerkzeuge anderer Hersteller s.
Kapitel Werkzeuge.
2)
Kommission Trinkwasser
16
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Sanfix Fosta
Rohre– formstabil und mit Aluminium verstärkt
Abb. S-1
Abb. S-2
Pressverbinder
Größen 16 – 63 mm
18
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Systemverbund
Fosta-
Systemübergang
– Sanpress Inox
– Profipress
– Prestabo
Abb. S-5
Zubehör
Sanfix-
UP-Montageeinheit
Abb. S-6
19
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
20
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Sanfix Fosta
Schichtaufbau
PE-Xc /Al /PE-X
Abb. S-7
Tab. 2
Rohrkennzeichnung
Hersteller zul. Betriebstemperatur
Rohrbezeichnung und Druck
Einsatzbereich überwachende Stelle
Rohrwerkstoff Produktionsnummer
Dimension Metersignierung
Registriernummer
21
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Anwendungsbeispiele
Aufputz-
installation
warm / kalt
Sanfix Fosta
Badsanierung und
Fußbodentempe-
rierung
Vorwand-
installation
Steigleitungen
Sanfix Fosta
Objektanschluss
Sanfix Plus
Abb. S-10
HK-Verteilung
HK-Anschluss
22
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Kesselanschluss
Verteilung für
Steigleitungen
Sanfix Fosta-
Übergangsver-
schraubung
für die Anbindung
an ein Easytop-
Absperrventil
HK-Anschluss
mit Exzentroflex,
100 %ige
Dämmung gemäß
EnEV
23
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Sanfix Plus
Flexibel Rohr-im-Rohr
Abb. S-21
Geprüfte Sicherheit
Die flexiblen PE-Xc-Rohre werden mit innen liegender, und somit
geschützter EVOH-Sauerstoffsperrschicht, hergestellt.
Damit ist Sanfix Plus hervorragend geeignet, sowohl für die Trinkwas-
serinstallation, als auch für die Heizkörperanbindung.
Das DVGW-Prüfzeichen gibt Ihnen bei systemgerechter Installation die
Sicherheit der umfassenden Gewährleistung .
SC-Contur
SC-Contur
alle Verbinder mit
macht nicht die beim
SC-Contur,
verpresste Verbin-
Befüllen der Anlage
dungen beim
nicht verpresste
Befüllen der Anlage
Verbindungen
sichtbar
sichtbar macht
Abb. S-22
24
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Verbinder
mit SC-Contur,
Abb. S-23
Doppelwand-
scheiben
hygienisch
einwandfrei,
Stagnation ist
ausgeschlossen
Abb. S-24
Vorwand-
installation
Stockwerks-
verteilung über
einen Verteiler
Abb. S-25
25
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Sanfix Plus-Rohr
1)
Ethylenvinylalkohol-Copolymer
26
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Sanfix Plus
mit innen liegender
Sauerstoff-
sperrschicht
Abb. S-26
Rohrkennzeichnung
Hersteller zul. Betriebstemperatur Rohrbeschriftung
Rohrbezeichnung und Druck axial fortlaufend auf
Einsatzbereich überwachende Stelle dem Rohr
Rohrwerkstoff Produktionsnummer
Dimension Metersignierung
Registriernummer
27
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Anwendungsbeispiele
Abb. S-30
Schachtinstallation
mit Spinnenverteilern,
für Kalt- und Warm-
wasser
Abb. S-31
Sanfix Plus
in gemauertem und
gefrästem Schlitz
Abb. S-32
28
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Verteiler
Durch die langzeitsichere, unlösbare Pressverbindung dürfen Etagen-
verteiler nach DIN 1 988-2 unzugänglich eingebaut werden.
Revisionsöffnungen werden damit überflüssig.
Verteiler
unzugänglich
eingebaut
Armaturenanschluss
29
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Anwendungstechnik
Funktion der SC-Contur
Die SC-Contur läßt nicht verpresste Verbindungen beim Befüllen der
Anlage (110 mbar – 6,5 bar) deutlich sichtbar werden. Zum einen
durch Wasseraustritt am unverpressten Verbinder, zum anderen durch
Druckabfall am Prüfmanometer.
Die Prüfmedien sind üblicherweise Trinkwasser, Druckluft oder inerte
Gase nach ZVSHK und BHKS.
SC-Contur
nicht verpresste
Verbindungen werden
sichtbar
Abb. A-1
SC-Contur
in allen Größen und
Verbindervarianten
30
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Leitungssysteme
Wichtige Kriterien für die Auswahl des richtigen Leitungssystems sind
die Trinkwasserhygiene – Stagnation ist auszuschließen nach Auswahlkriterien
DIN 1 988-2
die Anzahl und Position der Sanitärobjekte
die Bauart der Installationswände – Nass- oder Trockenbau
die Position der Steigleitungen
die Schlitzausführung – gefräst oder gemauert
die Verlegungsart – auf dem Rohboden oder in Hohlräumen
die Benutzungsart – häufig oder selten benutzte Entnahmearmaturen
31
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Leitungssysteme im Überblick
Abb. A-2
Abb. A-3
Hinweis Die Reihenleitung ist immer dann hygienisch einwandfrei, wenn der
am häufigsten benutzte Verbraucher am Reihenende liegt.
32
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Abb. A-4
WC Kombinationen
– Einzelzuleitung
Doppelwaschtisch
– Reihenleitung
Küche
– Ringleitung
Abb. A-5
Abb. A-6
Potentialausgleich
s. auch S.52 ff. Nach VDE 0100 sind metallene Rohrleitungssysteme ineinander leitend
zu verbinden, um den Potentialausgleich zu gewährleisten. Da beide
Rohrleitungssysteme, Sanfix Plus und Sanfix Fosta, nicht elektrisch leit-
fähig sind, kann kein Potentialausgleich stattfinden.
Rohrreibungsdruckgefälle
Einflussgrößen Das Rohrreibungsdruckgefälle ist im Wesentlichen abhängig von der
Materialbeschaffenheit der Installationskomponenten und den Eigen-
schaften des Mediums.
Die wichtigsten Einflussgrößen sind
die Rauigkeit der Rohrwandungen,
die Fließgeschwindigkeit,
die Viskosität und
die Temperatur des Mediums.
34
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Rohrreibungs-
druckgefälle
in Abhängigkeit
vom Spitzendurch-
fluss
für Sanfix Plus und
Sanfix Fosta-Rohre
·
V = Spitzen-
durchfluss
R = Rohrreibungs-
druckgefälle
v = Fließgeschwin-
digkeit
Abb. A-7
Rohrreibungs-
druckverlust
in Abhängigkeit
vom Massenstrom
Abb. A-8
35
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Z-Dehnungsaus-
gleicher
Anordnung der
Fixpunkte (F)
und der
Gleitpunkte (GL)
Abb. A-9
U‑Dehnungsaus-
gleicher
zur Aufnahme von
Längenausdehnung
LBS = notwendige
Biegeschenkel-
Länge
Abb. A-10
36
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Abb. A-11
Berechnung:
– Beginn in Abb. A-12, linkes Diagramm: Von 50 K Temperaturdifferenz auf der x-Achse
hinauf bis zur Kennlinie für die 8 m Rohrlänge.
– Den Schnittpunkt waagerecht verbinden mit dem rechten Diagramm bis zum Schnitt-
punkt der Kennlinie für den Rohr ø 20 mm.
Lösung: Den Wert auf der x-Achse ablesen: LBS = 480 mm
Abb. A-12
37
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Korrosionsschutz Schallschutz
Tauwasserschutz Begrenzung der Wärmeabgabe
Schutz gegen Erwärmung
Tab. 4
38
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Warmwasser TWW im
Zirkulationskreis oder mit
100 % 100 % 100 %
Begleitheizung, Leitungen
alle Nennweiten verdeckt Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4 Zeile 1 – 4
oder frei verlegt
Warmwasser TWW in
Wohnungen ohne Zirkula-
tion und ohne Begleithei-
zung,
ohne Dämmanforderung ohne Dämmanforderung 100 %
Leitungen bis di 22 mm 1) 1) 2)
verdeckt oder frei verlegt nach EnEV nach EnEV Zeile 1 – 4
(nach DVGW Arbeitblatt
W 551 max. Leitungsinhalt
3)
3 Liter
Tab. 5
1)
Zum Schutz der Rohre vor mechanischer Beschädigung während der Bauphase und
im Betrieb (Längenausdehnung), Tauwasserbildung und Schallübertragung, wird
eine Rohr-im-Rohr-Führung empfohlen.
2)
Merkblatt ZVSHK 01 / 2004: Höhere Wärmeabgabe durch größere Nutzerfrequenz
3)
In der Praxis werden Stichleitungen so dimensioniert, dass spätestens nach
10 Sekunden warmes Trinkwasser an der Zapfstelle zur Verfügung steht. Das
entspricht im Regelfall einem Wasservolumen von 1 Liter. (Arbeitsgericht Schöne-
berg, Urteil vom 29.04.96 – 102 C 55/94, 45 °C nach 10 Sekunden).
Empfehlung: Vertragliche Vereinbarung mit dem Bauherren treffen.
39
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Verlegung im Fußboden
Rohr-im-Rohr
Verlegebeispiel
Sanfix Fosta
Abb. A-13
1) Zementestrich 5) Schutzrohr
2) PE-Folie 6) Schüttung, Estoperl 050
3) Estrichdämmplatte, ISOVER EP1 035 7) Einschlagdübel
4) Ausgleichschicht, PSE 040 8) Betondecke
Schallschutz
Schallübertragung
Geräusche in Trinkwasserinstallationen entstehen hauptsächlich in
Armaturen und Sanitärobjekten. Der Schall wird über die Rohrleitungen
auf den Baukörper übertragen, der dann den störenden Luftschall
erzeugt. Zur Schallreduzierung bieten sich folgende Maßnahmen an
Verwendung schallgedämmter, leiser Armaturen
Reduzierung des Wasserdrucks
Dämmung nach DIN 1 988-2 und EnEV
Verwendung von Rohrschellen mit Schallschutzeinlage
40
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Massivwand
www.viega.de Dicke mind. 100 mm
Produktname / RS 800
Werkstoff: Mindestdicke
Leichte Trennwand 30 mm
Sanfix Plus
Dicke mind. 100 mm
PE-Xc (VPE) 5)
Sanfix Fosta
PE-Xc/AL/PE-X Weitere Hinweise zur Planung/ Montage, siehe Kapitel 3.7 im Rockwool Planungs- und Montagehelfer
aluminiumverstärkt System Rohrdimension Conlit 150 U RS 800
1) 2) 3)
Außen ø Typ Dämm- Kern- EnEV EnEV DIN 1988
Da [mm] 3) dicke 4) bohrung Dk 100 % 50 % Kalt
s [mm] [mm] Warm, Typ Warm, Typ Typ 3)
16,0 16/22 22,0 60 18/20 18/20 18/20
20,0 20/20 20,0 60 22/20 22/20 22/20
Sanfix Plus
25,0 25/17,5 17,5 60 28/20 28/20 28/20
32,0 32/24 24,0 80 35/30 35/20 35/20
16,0 16/22 22,0 60 18/20 18/20 18/20
20,0 20/20 20,0 60 22/20 22/20 22/20
25,0 25/17,5 17,5 60 28/20 28/20 28/20
Sanfix 32,0 32/24 24,0 80 35/30 35/20 35/20
Fosta 40,0 40/20 20,0 80 42/40 42/20 42/20
Abstandsregelung:
50,0 50/25 25,0 100 54/40 54/30 54/30
63,0 63/33,5 33,5 100 64/50 64/30 64/30
Anforderungsprofile nach
Gebäudeklassen siehe
Seite 17-22 im Rockwool
Planungs- u. Montagehelfer
3
Abb. A-14 – Quelle Rockwool
41
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Abb. A-15
42
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Montage
Lagerung und Transport
Rohre und Verbinder sind bis zur Verwendung in der Originalver-
packung aufzubewahren und vor Beschädigungen zu schützen.
Verschmutzte oder beschädigte Bauteile dürfen nicht installiert werden.
Beide Sanfix-Rohrtypen haben robuste Außenmäntel und sind un-
empfindlich gegenüber normalen Belastungen an der Baustelle.
1)
da = Außendurchmesser des Rohres
44
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Übergangskupplung
Die Übergangskupplung wird benötigt, um die herkömmlichen Hinweis:
Sanfix Fosta-PE-Xc-Rohre (Auslieferung bis zum 31.06.2006) mit den Ab dem 01.06.2006
neuen, durchflussoptimierten Sanfix Fosta-PE-Xc / Al / PE-X-Rohren werden die neuen
Sanfix Fosta-PE-
(Auslieferung ab dem 01.06.2006) zu verbinden. Dabei ist die
Xc / Al / PE-X-Rohren
Aufsteckrichtung der Übergangskupplung zu beachten. ausgeliefert.
Wichtig!
Nichtbeachten der Aufsteckrichtung, kann eine undichte Pressverbin-
dung zur Folge haben.
Abb. M-1
45
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Benötigtes Werkzeug
Für die Installation dürfen nur Viega-Originalwerkzeuge verwendet
werden
Sanfix Fosta-Rohrschneider (Modell 2191) für alle Rohrgrößen,
Sanfix Fosta-Schere (Modell 2040) für Rohrgrößen 16-20 mm.
Handsägen, elektrische Sägen und Winkelschleifer sind nicht zulässig.
Für das Verpressen der Verbinder Sanfix-Pressbacken für PE-Xc-
Systeme (Modell 2299.7 / 2484.7).
Arbeitsablauf
Rohrgrößen 16-20 mm mit der Rohr- Rohrgrößen ≥ 25 mm mit dem Rohr-
schere ablängen schneider ablängen
46
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Pressbacke öffnen und rechtwinklig auf Die Verpressung ist nur dann erfolgreich,
den Verbinder setzen. wenn sich die Pressbacken ganz schließen
Mit Abstand zu Boden, Wänden können. Deshalb vermeiden, dass in
und anderen Bauteilen Pressvorgang Bodennähe Schmutz zwischen die Press-
ausführen. backen gerät.
Hinweis
Pressverbinder ab Größe 25 mm können nach dem Verpressen nicht
mehr ausgerichtet werden.
Alles zum Thema Presswerkzeuge und Zubehör finden Sie im Kapitel
›Werkzeuge‹.
47
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Montageregeln
Fixpunkte Torsionsspannungen, infolge Längenänderung müssen weitest-
gehend ausgeschlossen werden
Rohrleitungen ohne Richtungsänderung erhalten nur einen
Fixpunkt.
Ein Fixpunkt befindet sich bei langen Rohrleitungen in der Mitte,
damit die Ausdehnung in zwei Richtungen gelenkt wird
Fixpunkte werden nicht auf Verbinder gesetzt
Gleitpunkte Gleitende Rohrführungen müssen so gesetzt werden, dass sie
während des Betriebes nicht ungewollt zu Fixpunkten werden.
Sanfix Plus
Sanfix Fosta
Befestigung mit
Rohrschelle und
Befestigungsband
Abb. M-12
48
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Fußbodenaufbau
bei Teerestrich
(Gussasphalt)
Abb. M-13
49
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Sanfix Plus
im Schutzrohr
Verlegung aus der
Wand
Abb. M-14
* da = Außendurchmesser
Sanfix Fosta
im Schutzrohr
Verlegung aus der
Wand
Abb. M-15
1)
bei da = 16 – 32 mm
50
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Weitere Anwendungen
weitere Anwend-
Druckluftanlagen, ölfrei ungsbereiche
Regenwasser-Nutzungsanlagen
1)
Pumpen-Warmwasserheizungsanlagen
2)
bei Sicherheitsfaktor SF = 1,5; fiktive Lebensdauer 50 Jahre
51
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Abb. M-16
Sanfix Fosta
für die gesamte
Hausinstallation
Abb. M-17
52
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
SC-Contur
zeigt nicht verpresste
Verbindungen beim
Befüllen der Anlage
Abb. M-18
Sanfix Fosta-Rohr
mit 9 mm-
Dämmung
mit exzentrischer
Dämmung 100 %
gemäß EnEV
baugleich für
Sanfix Plus und
Sanfix Fosta
Abb. M-21
53
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Sanfix Fosta-Rohr
Beschreibung Sanfix Fosta ist ein formstabiles, aluminiumverstärktes, elektronen-
strahlvernetztes PE-Xc / Al / PE-X-Rohr mit weißem PE-X-Schutzmantel.
Die Aluminiumschicht ist beidseitig dauerhaft, mittels eines Haftvermit-
tlers, mit den PE-X-Schichten verbunden.
Die Pressverbinder aus Rotguss sind, wie alle Systemteile, DVGW-regis-
triert und -zugelassen.
Nennmaße: 16 mm, 20 mm, 25 mm, 32 mm, 40 mm, 50 mm, 63 mm
Zulassungen Das Sanfix Fosta-System ist nach DVGW Arbeitsblatt W 534 geprüft
und erfüllt die Forderungen der DIN 1 988.
Sanfix Fosta mit SC-Contur nach DVGW-Reg.-Nr. DW-8501 BL 0035
54
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Sanfix Fosta
mit stumpf versch-
weißter
Aluminiumschicht
Abb. M-25
Tab. 7
Rohrkennzeichnung
Heizkörperanbindung
Kreuzungs-T-Stück
Ausführung mit
Stockwerksverteilleitung mit Sanfix Fosta ø16 oder 20 mm,
HK-Anschlussleitung Sanfix Fosta ø16 mm,
HK-Anschlussbögen, als Boden- oder Wandanschluss und
Doppelrosette als sauberer Boden- oder Wandabschluss.
Leitungsführung
Abb. M-26
Kreuzungs-
T-Stücke
in der Stockwerks-
verteilung
Estrichverteiler mit
geringer
Aufbauhöhe.
Abb. M-27
56
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Merkmale
Einbau im unzugänglichen Bereich zulässig Vorteile
Kreuzungs-
T-Stück mit
Isolierbox
Dämmung nach
EnEV
Estrichverteiler
zur HK-Anbindung über mehrere, aneinander gepresste Estrichver- Funktion
teiler in Verbindung mit Einsteckstück Modell 2113 und
Sanfix Fosta-Rohr
zum Einbau im unzugänglichen Bereich
Vermeidet das Überspringen von Rohrleitungen und ermöglicht die
saubere Einbettung in die Trittschalldämmung.
Wärmeleitgruppe Isolierbox: 035, dies entspricht der EnEV
(50 % im Kreuzungsbereich von Rohrleitungen)
Estrichverteiler
mit Isolierbox
Dämmung nach
EnEV
57
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Ventilheizkörper
Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.
1022.6 Adaptersatz,
1 153 687
für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG
Heizkörperanschlussstück,
1097.7 1 Winkelform, absperrbar, 364 052
mit Verschraubungen
Heizkörperanschlussblock,
aus Edelstahlrohr, Ø15 mm, mit Isolierbox
1097.6 1
Anschlusshöhe 185 mm 364 045
Anschlusshöhe 255 mm 379 698
Ventilheizkörper
Abb. M-34
Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.
Adaptersatz,
1096.9
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG
308 872
Adaptersatz,
1096.8
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG 357 122
Ventilheizkörperanschlussstück,
1097.5 1 359 133
Winkelform, absperrbar
Verschraubung,
vernickelt,
1019.1 2 424 640
für Sanfix Fosta-Rohr,
Ø16 mm
Doppelrosette,
für den Heizkörperanschluss mit
1079.3 1 351 748
Sanfix Fosta-Rohr,
Ø16 mm
Tab. 9
59
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Ventilheizkörper
Abb. M-35
Anschlussstück für einen Ventilheizkörper als Durchgangsform, absperrbar, mit
HK-Anschlussbögen. Angeschlossen direkt an Sanfix Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm.
Doppelrosette als sauberer Bodenabschluss.
Modell- Artikel-
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr. Nr.
1096.9 Adaptersatz,
1 308 872
für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG
oder
1 Viega-Adaptersatz, 357 122
1096.8 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG
Ventilheizkörperanschlussstück,
1096.5 1 359 102
Durchgangsform, absperrbar
Verschraubung,
für Kupfer- und Stahlrohr,
94385.1 2 105 358
Ø15 mm
Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl,
2271.1 2 366 056
für den Boden / Wandanschluss,
15 x 100 / 350
Kompakt-
heizkörper
Abb. M-36
Vernickelte Rücklaufverschraubung in Winkelform, absperrbar, mit standard HK-Thermo-
statventil und Verschraubung. Angeschlossen über HK-Anschlussbögen direkt an Sanfix
Fosta-Rohr Ø16 oder 20 mm. Einzelrosetten als sauberer Wandabschluss.
Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.
Verschraubung,
vernickelt,
94576.1 1 für Kupfer- und Stahlrohr, 112 059
zum Anschluss an das Heizkörperthermostatventil,
Ø15 mm
Rücklaufverschraubung,
2272.1 1 326 357
Winkelform, vernickelt, absperrbar
Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl,
2271.1 2 366 056
für den Boden-/ Wandanschluss,
15 x 100 / 350
Kompakt-
heizkörper
Abb. M-40
Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.
Axialventil,
vernickelt,
1075.96 1 360 405
mit weißem Thermostatkopf,
mit Verschraubung für Steigrohr
Rücklaufverschraubung,
2272.1 1 326 357
Winkelform, vernickelt, absperrbar
Heizkörperanschlussbogen,
aus Edelstahl
2271.1 2
100 x 350 366 056
100 x 1100 325 039
Tab. 13
62
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Ventilheizkörper
Abb. M-41
Modell- Artikel-
Nr.
Anzahl Bezeichnung / Funktion
Nr.
Adaptersatz,
1 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 3/4” AG 137 342
1022.5
oder
Adaptersatz,
1
1022.6 für Anschluss an Ventilheizkörper mit 1/2” IG 153 687
Ventilheizkörperanschlussset,
2272.5 1 vernickelt, absperrbar, 360 399
mit Verschraubungen
Sockelleisten-Heizkörperanschluss,
mit Verschraubungen 1/2” x 15 mm,
1
2277 RE 1/2 x 15 rechts 429 249
2277 LI 1/2 x 15 links 429 232
Tab. 14
63
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
zwischen beheizten
Räumen
verschiedener Nutzer
HK-Anbindung in
Geschossdecken
entsprechend
EnEV Zeile 7
Abb. M-42
1 Zementestrich 5 Ausgleichsschicht, PSE 040
2 PE-Folie 6 Schüttung, Estoperl 050
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 7 Betondecke
4 Dämmschlauch, PE-Schaum 040 8 Einschlagrohrbügel
64
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Estrich-
konstruktion mit
Sanfix Fosta
d = 16 mm, mit
26 mm Rundum-
dämmung
(da = 68 mm) gemäß
Zeile 1 EnEV
als HK-Anbindung
im Fußboden,
Dämmung auf
Decken gegen
Erdreich, Außenluft
oder unbeheizte
Räume
Abb. M-43
1 Zementestrich 6 Schüttung, Estoperl 050
2 PE-Folie 7 Betonplatte
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 8 Schotter / Erdreich
4 Ausgleichschicht PSE 040 9 Einschlagrohrbügel
5 Dämmschlauch, PE-Schaum 040
Estrich-
konstruktion mit
Sanfix Fosta
d = 16 mm, mit
exzentrischer
Rohrdämmung
als HK-Anbindung
im Fußboden,
Dämmung auf
Decken gegen
Erdreich, Außenluft
oder unbeheizte
Räume gemäß EnEV
Abb. M-44
1 Zementestrich 6 Schüttung, Estoperl 050
2 PE-Folie 7 Betonplatte
3 Estrichdämmplatte ISOVER EP1 035 8 Schotter / Erdreich
4 Ausgleichschicht PSE 040 9 Einschlagrohrbügel
5 Dämmschlauch, PE-Schaum 040
65
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Befestigung auf
dem Rohfußboden
Heizungsleitungen
mit 9 mm Rundum-
Dämmung und
Exzentroflex
Abb. M-45
Befestigung auf
dem Rohfußboden
neues Bild
Heizungsleitungen
mit 9 mm Rundum-
Dämmung und
PUR-Dämmplatte
Abb. M-46
66
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Heizkörperanschlussleitungen
Heizungsleitungen sind so zu verlegen, dass sie sich, ohne Schaden
zu nehmen, ausdehnen können. Bei HK-Anschlussleitungen > 3 m Heizkörper = HK
sind daher vor der Anbindung an den Heizkörper Umlenkungen
vorzusehen. Diese nehmen die thermische Längenänderung auf und
vermeiden Spannungen und Beschädigungen.
HK-Anbindung mit
Umlenkung
Abb. M-47
67
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Presswerkzeuge
Bestimmungsgemäße Verwendung
Unabhängig von gesetzlichen Regelungen gewährleistet Viega die Haftungsüber-
nahme-
Dichtheit der Verbindung gemäß der mit dem ZVSHK und dem BHKS
Vereinbarung
vereinbarten Haftungsübernahme-Vereinbarung.
Sie verlängert die vom Gesetzgeber geforderte Gewährleistungsfrist,
wenn Viega-Pressbacken und Viega-Pressmaschinen verwendet
werden.
69
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Pressmaschinen
Für das sichere Verpressen von Pressverbindern empfehlen wir folgende
Viega-Pressmaschinen
PT3-EH,
PT3-AH,
PT3,
PT2 oder
Picco
Akku-Pressmaschine PT3-AH
Die neue Viega-Pressmaschine PT3-AH hat die gleiche Ausstattung wie
das Modell PT3-EH.
Einsatzbereich: DN10 bis DN100
Backenschließkontrolle
elektronische Kontroll- und Zustandsüberwachung
Zwangsverpressung
Merkmale 90 ° drehbarer Presskopf
PT3-AH
Abb. P-1
70
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Akku-Pressmaschine Picco
Picco
Abb. P-2
Abb. P-3
71
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Typ PT3-EH
Abb. P-4
Pressmaschine PT2
Die bekannte Viega-Pressmaschine PT2 hat sich mit seiner sekunden-
schnellen Verpressung tausendfach bewährt.
Merkmale
Einsatzbereich: DN10 bis DN100
elektronische Bolzensicherung
Typ PT2
Abb. P-5
72
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Kontroll- und
Zustands-
Service überwachung
Anzeigen auf dem
Display
Störung
Bereitschaft
Ein/Aus
Abb. P-6
Abb. P-7
73
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Pressbacken
Um die Funktionsfähigkeit zu erhalten, empfehlen wir die Pressbacken
regelmäßig warten zu lassen. Das kann zusammen mit der Inspektion
der Pressmaschinen erfolgen. Es werden Verschleißteile ausgetauscht,
Presskonturen nachgearbeitet und die Pressbacke neu eingestellt.
Pressbacken
Maße:
12 – 54 mm
für metallene
Verbinder
16 – 63 mm
für Kunststoff-
rohrsysteme
76,1 – 108 mm
für XL-Größen
Abb. P-8
Wartungshinweise
Die Funktionssicherheit der Presssysteme hängt in erster Linie von der
Betriebssicherheit der Pressmaschinen und der einwandfreien Funktion
der Pressbacken ab.
Viega-Pressmaschinen sind elektro-hydraulische Geräte, die während
des Pressvorganges einen kontrollierten, fest eingestellten Mindest-
druck erreichen. Nur ein voll funktionsfähiges Hydrauliksystem
gewährleistet die Betriebssicherheit der Pressmaschine.
74
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Viega-Pressmaschinen Service-Intervalle
Nach 20.000 Verpressungen erfolgt ein
– Akku-Pressmaschine Typ PT3-AH Service-Aufruf über die LED-Anzeige. Nach
– Elektro-Pressmaschine Typ PT3-EH weiteren 2000 Verpressungen erfolgt eine
– Picco Sicherheitsabschaltung, spätestens jedoch
nach 4 Jahren.
Elektro-Pressmaschine PT2 mindestens alle 2 Jahre
Nach 20.000 Verpressungen erfolgt eine
– Akku-Pressmaschine Fa. H. Clasen
LED-Anzeige, spätestens nach 4 Jahren
Tab. 20
75
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Zubehör
Elektro-Pressmaschine Typ 2
im Koffer mit Pressbacken
Abb. P-13
76
Systembeschreibung – Anwendungstechnik – Montage – Werkzeuge
Werkzeug-Service in Deutschland
Hans-Joachim Voigt & Sohn
Nordlichtstraße 48/50
13405 Berlin
Telefon 030-4134041
Telefax 030-4133057
E-Mail info@voigt-und-sohn.de
Internet www.voigt-und-sohn.de
Martin Unterreitmaier
Landsbergstraße 469
81241 München
Abb. P-14
Telefon 89-83969091
Telefax 089-83969092
E-Mail martin@unterreitmaier-gmbh.de
Internet www.unterreitmaier-gmbh.de
Hamburger-Hochdruck-Hydraulik GmbH
Billwerder Billdeich 601 c
21033 Hamburg
Telefon 040-27808891
Telefax 040-27808892
E-Mail info@hhhydraulik.com
Internet www.hhhydraulik.com
Werkzeug-Service in Österreich
Franz Ackerl
Grillpurzerstraße 16
AU-4020 Linz
77
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
78
Literatur- und Normenverzeichnis
twin: Ergänzende Festlegungen des DVGW zur DIN 1988, Ausgabe Dezember 1988, im
Einvernehmen mit dem NAW im DIN
twin: Wassersparen
Weitere Literatur
Feurich, Hugo (1999): Grundlagen der Sanitärtechnik
Düsseldorf: Krammer
Ihle, Claus / Bader, Rolf / Golla, Manfred (2002): Tabellenbuch Sanitär, Heizung, Lüftung
Troisdorf: Bildungsverlag Eins, Gehlen
VDI 6023 (12/99): Hygienebewußte Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung von
Trinkwasseranlagen
79
Anhang
Tabellen
Mindestfließdruck – Berechnungsdurchfluss
Richtwerte Druckverlustberechnung
Tab.1: Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse gebräuchlicher TW-Entnahmestellen (Tabelle 11, DIN 1988/3)
Tab. 21
Anhang
Druckverlust
Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 mit 160 180 250 110 120 170 210 240 350
20
2 ohne 60 80 120 40 50 70 90 110 170
3 mit 150 160 180 100 110 120 200 210 250
25
4 ohne 60 70 80 30 40 50 90 100 120
Tab. 5: Richtwerte Druckverluste in Einzelzuleitungen aus PE-X-Rohren 16x2,2 einschließlich Richtungsänderungen und
Anschlussverbindern (Tabelle 8, DIN 1988/3)
VR*) v**) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
0,07 0,7 17 24 31 38 45 52 57 66 72 79 86
0,13 1,2 54 74 94 114 134 154 174 194 214 234 254
0,15 1,4 72 98 124 150 177 203 229 255 281 307 333
0,20 1,9 129 172 216 259 303 346 390 433 477 520 564
0,22 2,1 156 208 259 311 363 415 467 518 570 622 674
0,25 2,4 200 265 329 394 459 524 589 653 718 783 848
0,30 2,8 274 364 454 544 634 723 813 903 993 1083 1173
0,35 3,3 375 494 612 731 850 969 1088 1206 1325 1444 1563
0,40 3,8 490 642 793 944 1096 1247 1398 1549 1700 1852 2003
Tab. 22
81
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Tab. 6: Richtwerte Druckverluste in Einzelzuleitungen aus PE-X-Rohren 20x2,8 einschließlich Richtungsänderungen und
Anschlussverbindern
0,07 0,4 6 8 9 11 14 16 19 21 24 26 29 31
0,10 0,6 12 14 17 21 26 31 35 40 44 49 54 58
0,13 0,8 20 24 27 35 42 49 57 64 71 78 86 93
0,22 1,4 55 64 73 91 110 128 146 165 183 201 220 238
0,25 1,5 70 81 93 116 138 161 184 207 230 252 275 298
0,30 1,8 100 115 131 163 194 226 258 289 321 352 384 416
0,35 2,1 134 155 176 217 259 300 342 384 425 467 508 550
0,40 2,5 174 200 226 279 332 385 438 491 544 597 650 703
0,50 3,1 268 307 347 426 505 584 663 742 821 900 980 1059
0,60 3,7 384 439 494 604 714 824 934 1045 1155 1265 1375 1485
0,70 4,3 516 589 661 807 953 1099 1245 1391 1536 1682 1828 1974
0,80 4,9 666 759 852 1039 1225 1411 1597 1783 1969
*) Durchfluss in den Einzelzuleitungen entspricht VS
**) Rechnerische Fließgeschwindigkeit in den Einzelzuleitungen
Tab.7: Maximale rechnerische Fließgeschwindigkeit bei dem zugeordneten Spitzendurchfluss (Quelle DIN 1988 Teil 3)
Leitungsabschnitt Max. rechnerische Fließgeschwindigkeit
bei Fließdauer
15 min > 15 min
m/s m/s
Anschlussleitungen 2 2
Verbrauchsleitungen:
Teilstrecken mit druckverlustarmen Durchgangsarmaturen (ζ < 2,5) *) 5 2
Teilstrecken mit Durchgangsarmaturen mit höherem Verlustbeiwert**) 2,5 2
35
Tab. 23
82
Anhang
Tab. 8: Rohrnetzberechnung
Heizungsrohre
Anschlussleistungen Sanfix Plus- und Sanfix Fosta-Rohre
Tabelle 4/9: Richtwerte für Anschlussleistungen von Sanfix Plus und Sanfix Fosta-Rohren, bezogen auf eine Fließgeschwin-
digkeit von 0,5 m/s, abhängig von der je-weiligen Temperaturspreizung ∆ϑ, bei einer mittleren Heizwassertemperatur von 60 °C
(c = 1,163 Wh/kgK; ρ = 983,2 kg/m ).
3
Richtwerte – bezogen auf eine Fließgeschwindigkeit von 0,5 m/s, abhängig von der jeweiligen Temperaturspreizung
, bei
da xeiner
s mittleren
v Heizwassertemperatur
m von 60 °C
max. (c Q
Leistung = bei
1,163 Wh/kgK; p = 983,2 kg/m3).
∆ϑ [W]
[mm] [m/s] [kg/h]
10 K 15 K 20 K
max. Leistung Q bei [W]
daxx2,2
16 s [mm] 0,5 v[m/s]
187 m [kg/h] 3263
2175 4351
10 K 15 K 20 K
20 x 2,8 0,5 288 3352 5029 6705
16 x 2,2
25 x 3,5 0,5
0,5450 5238
187 7857
2175
10476
3263 4351
32 20 x 2,8
x 4,4 0,5 0,5748 8702288 13053 3352
17403 5029 6705
25 x 2,7 0,5 534 6211 9316 12421
32 x 3,2 0,5 911 10595 15893 21190
40 x 3,5 0,5 1514 17606 26409 35212
50 x 4,0 0,5 2452 28519 42778 57037
63 x 4,5 0,5 4054 47143 70714 94286
Tab. 24
83
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Ermittlung der
∆ϑ ∆ϑ = ϑV – ϑR K
Temperaturspreizung
Ermittlung des
∆pDr Pa
Druckverlustes Anschlussset*
Ermittlung des ρ
Z Z = ζ • • v2 Pa
Einzelwiderstandes 2
Ermittlung des
∆pges ∆pges R • l + Z Pa
Gesamtdruckverlustes
4 T-Stück Durchgang 1
bei Stromvereinigung 0,5 ∅
→ ↓¬⇒ 0
5 T-Stück Gegenlauf 0
bei Stromvereinigung 3∅
→⇑←♦3
6 T-Stück Gegenlauf 0
bei Stromtrennung 1,5 ♦
← ∅ 1,5
⇓ →
7 Verteiler 0,5
Tab. 25
84
Anhang
Estrichverteiler
ζVA = 1,8
ζRA = 0,4
ζVD = 0,3
ζRD = 1,1
Kreuzungs-T-Stück
ζVA = 0,9
ζRA = 1,4
ζVD = 0,8
ζRD = 0,6
Tab. 26
85
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Protokolle
Protokoll:Trinkwasseranlage
Druckprobe Druckpr obe von Trinkwasseranlagen
Prüfmedium: Wasser
Bauvorhaben:
Die Trinkwasseranlage ist mit filtriertem Wasser gefüllt und vollständig entlüftet ja / nein
Umgebungstemperatur: °C Prüfmedium: °C
Vorprüfung
Hauptprüfung
Ort: Datum:
Tab. 35
94
Anhang
Formblatt:
Druckprobenprotokoll für
Warmwasserheizungsanlagen
Druckprobe Warmwasserheizungsanlage
Kaltwasserprüfung
❏ ❏
em Ansprechdruck des Sicherheitsventil ❏ ❏
❏ ❏
Tab. 36
95
Anwendungstechnik PE-Xc-Trinkwasser-Installationssysteme
Bauvorhaben:
3. Tabelle: Richtwerte für die Mindestzahl der zu öffnenden Entnahmestellen, bezogen auf die größte Nennweite
der Verteilungsleitung
Mindestanzahl der zu
öffnenden Entnahme- 2 4 6 8 12 18 28
stellen DN 15
4. Innerhalb eines Geschosses werden die Entnahmestellen, mit der vom Steigstrang entferntesten Entnahmestelle beginnend,
voll geöffnet
Nach einer Spüldauer von 5 Minuten an der zuletzt geöffneten Spülstelle werden die Entnahmestellen in umgekehrter
Reihenfolge nacheinander geschlossen
7. Empfindliche Armaturen und Apparate sind ausgebaut und durch Passstücke ersetzt bzw. flexible Leitungen überbrückt
9. Eingebaute Schmutzfangsiebe und Schmutzfänger vor Armaturen sind nach der Wasserspülung zu reinigen
10. Die Spülung erfolgt beginnend von der Hauptabsperrarmatur in der Spülfolge abschnittsweise zur entferntesten
Entnahmestelle
Ort: Datum:
Tab. 37
96