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Strukturprinzipien des Grundgesetzes

Grundsätze der Verfassung

Aufgabenverteilung zwischen Rechtssicherheit, Rechtsgleichheit,


Bund und Ländern Rechtsschutz vor Willkür
at Recht
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Bu nde at

Volkssouveränität, Repräsentativ- Soziales Handeln, Soziale

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So
system, Mehrheitsentscheidungen Gerechtigkeit, Sozialpolitik

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Art. 20 Grundgesetz G

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen
und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Recht-
sprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und
die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

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Grundrechte
Rechtsgarantien im Grundgesetz
Schutz der Menschenwürde
Recht auf gesetzlichen Richter
Wahlrecht
Gleichheit vor dem Gesetz
Widerstand gegen Beseitigung der verfassungsgemäßen Ordnung

Glaubens- und Gewissensfreiheit


Versammlungsfreiheit
Freie Meinungsäußerung

Vereinigungsfreiheit

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Schutz der Ehe und Familie
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Staatsangehörigkeit

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Alle Deutsche
Brief- und Postgeheimnis

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Gleicher Zugang zu öffentlichen Ämtern
Freie Entfaltung der Persönlichkeit

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Freie Berufswahl

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Petitionsrecht
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Freizügigkeit
...

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Unverletzlichkeit der Wohnung

Rechtsgarantien bei Freiheitsentziehung


Gewährleistung des Eigentums

Richterentscheid über Verwirkung der Grundrechte


Gesetzliche Regelung bei Überführung in Gemeineigentum
Wesensgehalts- und Rechtswegegarantie / Einschränkung der Grundrechte
Staatliche Schulaufsicht, Elternrechte
Asyl
Rechtliches Gehör vor Gericht

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Föderalismus und Bundesländer
Bundesländer mit Hauptstädten, Einwohnern und Stimmen im Bundesrat

6 Baden-Württemberg Niedersachsen 6
Kiel Schleswig-Holstein
10,7 Mio. 8,0 Mio.
Mecklenburg-Vorpommern Schwerin
6 Bayern Nordrhein-Westfalen 6
Bremen
12,5 Mio. Hamburg 18,0 Mio.
Berlin
Niedersachsen Hannover
4 Berlin Rheinland-Pfalz 4
Potsdam Brandenburg
3,4 Mio. Sachsen-Anhalt Magdeburg 4,0 Mio.

4 Brandenburg Saarland 3
Düsseldorf Nordrhein-Westfalen Erfurt Thüringen
2,5 Mio. 1,0 Mio.
Dresden Sachsen
Wiesbaden Hessen
3 Bremen Sachsen 4

0,7 Mio. 4,2 Mio.


Rheinland-Pfalz Mainz

3 Hamburg Sachsen-Anhalt 4
Saarland Saarbrücken
1,8 Mio. 2,4 Mio.
München Bayern
Baden-Württemberg Stuttgart
5 Hessen Schleswig-Holstein 4

6,1 Mio. 2,8 Mio.

3 Mecklenburg-Vorpommern Thüringen 4

1,7 Mio. 23. Mai 1949: Unterzeichnung des Grundgesetzes 03. Oktober 1990: Tag der Deutschen Einheit 2,3 Mio.

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Bund, Länder, Kommunen
Beispiele für Einnahmen und Aufgaben
Bund

weitere Soziale Sicherung Verteidigung Forschung

Bund
Land

weitere Bildung Polizei Kultur


Land
Wasser- und
Kommune

Kommune weitere Müllabfuhr Energieversorgung Straßenreinigung

Bürger/innen

Kommunaler Finanzausgleich
Länderfinanzausgleich
Bundeszuweisungen

Steuern Abgaben Gebühren

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Wahlen
Wahlgrundsätze und Beispiele für Abstimmungen

Europawahlen wählt wählt Kommunalwahlen


frei

allgemein gleich

direkt geheim

wählt wählt

Landtagswahlen Bundestagswahlen

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Bundestag
Wahl des Bundestages und Beispiele für seine Zusammensetzung
Bundestagspräsident Vizepräsidenten

Ältestenrat Bundestagspräsidium Bundestagsverwaltung

Regierungsmehrheit Opposition
Fraktion Fraktion
mindestens 5 % aller Abgeordneten mindestens 5 % aller Abgeordneten

Fraktion Fraktion
mindestens 5 % aller Abgeordneten mindestens 5 % aller Abgeordneten

Fraktionslos

Bundestag

Erststimme Direktwahl Zweitstimme Listenwahl


Parteimitglied Parteimitglied Parteimitglied Parteimitglied

Bürger/innen

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Bundestag
Beispiele für Aufgaben und Arbeitsweisen
Bundesregierung kontrollieren Gesetzgebung Bundeskanzler wählen Bundeshaushalt verabschieden

Europaabgeordnete

EU-Ausschuss Sonderausschüsse

Gemeinsamer Ausschuss Bundestag Gremien, Beiräte, Kommissionen

Bundestag und Bundesrat

Untersuchungsausschüsse Vermittlungsausschuss

Plenum
zwischen Bundestag und Bundesrat

Ständige Ausschüsse Petitionsausschuss

wählen Petitionen
Verteidigung Auswärtiges Haushalt weitere

Bürger/innen

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Bundeskanzler und Bundesregierung
Wahl und zentrale Arbeitsprinzipien

Bundestag

Misstrauensvotum wählt Vertrauensfrage

Gesundheit Inneres Finanzen Justiz Arbeit und Soziales Auswärtiges Verteidigung weitere

Bundeskanzler

Richtlinienkompetenz

Kabinett

Kollegialprinzip Ressortprinzip Mehrheitsentscheidungen


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Bundesrat
Beispiele für Aufgaben und Organisation
Mitwirkung an Gesetzgebung des Bundes Mitwirkung an Europäischen Angelegenheiten Mitwirkung an der Verwaltung des Bundes

Agrar Wirtschaft

Europa Inneres

Stimmen im Bundesrat
Gesundheit Arbeit und Sozialpolitik

6 Baden-Württemberg Thüringen 4
Finanzen Recht
6 Bayern Schleswig-Holstein 4

Kultur 4 Berlin Bundesrat Sachsen-Anhalt 4 Verkehr

4 Brandenburg Sachsen 4
Auswärtige Angelegenheiten Verteidigung
3 Bremen Saarland 3

Frauen und Jugend 3 Hamburg Rheinland-Pfalz 4 Wohnungsbau

5 Hessen Nordrhein-Westfalen 6
Familie und Senioren Umwelt
Ausschüsse 3 Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen 6 Ausschüsse
bilden

bilden
Landesregierungen Landesregierungen

wählen
Ministerpräsidenten Ministerpräsidenten

wählen
Landesparlamente Landesparlamente

Bürger/innen

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Bundespräsident
Aufgaben und Wahl des Staatsoberhauptes

Bundesregierung, Offiziere, Gesetze unterzeichnen Repräsentation völkerrechtliche Vertretung Neuwahlen herbeiführen Bundestag auflösen
Richter ernennen

Wenn kein Kanzler gewählt Auf Antrag des Kanzlers

Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre, maximal eine Wiederwahl ist möglich.

wählt

alle Abgeordneten Abgeordneter

entsenden Delegierte
(je nach Einwohnerzahl)

Bundestag Bundesversammlung Landesparlamente

wählen wählen

Parteimitglied

Bürger/innen

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Bundesverfassungsgericht
Organisation und Beispiele für Aufgaben

Jeder kann die Einhaltung der Grundrechte beim Bundesverfassungsgericht prüfen lassen. Die Entscheidungen des Verfassungsorgans sind verbindlich.

Präsident Normenkontrolle Vize-Präsident


Verfassungsbeschwerden

Streitigkeiten zwischen
Bund und Ländern
Vorsitz Vorsitz
Streitigkeiten zwischen
Verfassungsorganen
Parteiverbot
1. Senat Wahlprüfung 2. Senat

Die Amtszeit der Richterinnen und Richter beträgt je zwölf Jahre. Eine Wiederwahl ist ausgeschlossen.

wählt jeweils mit einer 2/3 Mehrheit wählt jeweils mit einer 2/3 Mehrheit
50 Prozent der Richter beider Senate 50 Prozent der Richter beider Senate

Wahlausschuss (12 Abgeordnete)


Bundestag Bundesrat

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Verfassungsorgane und Gewaltenverschränkung
Machtbegrenzung durch Kontrolle und Verflechtung Petition wählen
bildet
Gemeinsamer Ausschuss
(nur im Verteidigungsfall) Bundestag

Bürger/innen
bildet
Landesregierungen Klage
Ministerpräsidenten
Bundesrat wählt
Bundesverfassungsgericht
bilden kontrolliert
kontrolliert

bilden kontrolliert ernennt

wählt
wählen
kontrollieren kontrolliert
kontrollieren
bildet kontrolliert

wählen Bundesversammlung Bundesregierung


wählt

kontrollieren
Landesverfassungsgerichte bilden bildet

Länderparlamente Petition
Klage
ernennt

wählen wählt
Bürger/innen Bundeskanzler
Bundespräsident
ernennt

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Verfassungsorgane und Gewaltenverschränkung
Machtbegrenzung durch Kontrolle und Verflechtung Petition wählen

Gemeinsamer Ausschuss
(nur im Verteidigungsfall) Bundestag

Bürger/innen

Landesregierungen
Ministerpräsidenten
Bundesrat wählt
Bundesverfassungsgericht

wählen wählt

wählen Bundesversammlung Bundesregierung


wählt

Landesverfassungsgerichte

Länderparlamente Petition

wählen wählt
Bundeskanzler
Bürger/innen
Bundespräsident

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Verfassungsorgane und Gewaltenverschränkung
Machtbegrenzung durch Kontrolle und Verflechtung
bildet
Gemeinsamer Ausschuss
(nur im Verteidigungsfall) Bundestag

bildet
Landesregierungen
Ministerpräsidenten
Bundesrat
Bundesverfassungsgericht
bilden

bilden
ernennt

bildet

Bundesversammlung Bundesregierung

Landesverfassungsgerichte bilden bildet

Länderparlamente
ernennt

Bundeskanzler
Bundespräsident
ernennt

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Verfassungsorgane und Gewaltenverschränkung
Machtbegrenzung durch Kontrolle und Verflechtung

Gemeinsamer Ausschuss Bürger/innen


(nur im Verteidigungsfall) Bundestag

Landesregierungen Klage
Ministerpräsidenten
Bundesrat
Bundesverfassungsgericht
kontrolliert
kontrolliert

kontrolliert

kontrolliert
kontrollieren
kontrollieren kontrolliert

Bundesversammlung Bundesregierung

kontrollieren
Landesverfassungsgerichte

Klage Länderparlamente

Bundeskanzler
Bürger/innen
Bundespräsident

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Wie ein Gesetz entsteht
Am Beispiel eines Zustimmungsgesetzes

Bundesregierung

Gesetzesvorlage
leitet weiter
Gesetzesvorlage

Stellungnahme

Ablehnung
Bundestag Bundesrat
g
sun
2. Le

g
sun
1. Lesung

3. Le

Gesetzesvorlage
e
chied tes Ge
bs
Beschlussempfehlung

se
a
ver

tz
Ablehnung Ablehnung
Auschussberatung

Verkündung
Vermittlungsausschuss
Schlussabstimmung

Bundespräsident

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Recht und Rechtsprechung
Prinzipien und Gerichtsbarkeiten

Bürger Staat Bürger Bürger Staat Bürger

Private Rechtsbeziehungen regeln

Freiheit gewährleisten

Frieden sichern

Richterliche Unabhängigkeit (Art. 92 GG)

Recht auf gesetzlichen Richter (Art. 101 GG)

Rechtsgarantien (Art. 103/104 GG)

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Öffentlicher Dienst und Verwaltung
Beispiele für Aufgaben und Leistungsbereiche

Verwaltung

Wirtschaftsverwaltung

verwaltet Vermögen verteilt Einnahmen zahlen Steuern, Abgaben


Beschaffungsämter Finanzämter Gemeindekassen weitere
und Gebühren

Politische Verwaltung
organisiert und unterstützt
Regierungspolitik

Bundestagsverwaltung Bundesministerien Landesministerien weitere erbringt technische


und personale Dienst-
Staat leistungen Bürger/innen
Leistungsverwaltung

Teil der Exekutivgewalt

Kindergärten Universitäten Arbeitsagenturen weitere


vollzieht Gesetze und
kontrolliert Einhaltung
Ordnungsverwaltung

verwaltet
Polizei Zoll Finanzaufsicht weitere

Organisationsverwaltung

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Öffentliche Verwaltung Freiwillige Aufgaben
Schwimmbäder Büchereien Sportanlagen
Träger und Beispiele für Zuständigkeiten

delegiert Aufgaben an delegiert Aufgaben an

Pflichtaufgaben
Bundesfinanzverwaltung Bundeswehr Bundespolizei Schulen und Hochschulen Polizei Gerichte Wahlen Wohngeld Passwesen

Bundesverwaltung Landesverwaltung kommunale Selbstverwaltung


Aufgaben nach Artikel 87 GG Aufgaben nach Artikel 30, 83, 84 GG Aufgaben nach Artikel 28 Abs. 2 GG
leitet weitere leitet weitere leitet weitere

Minister Minister
Bürgermeister Landrat
bestimmt bestimmt

weitere
Bundeskanzler Ministerpräsident oberste Verwaltungsinstanz
Gemeinderat Stadtverordnetenversammlung
wählt wählt wählt

je nach Bundesland

weitere
Bundestag Landtag kommunale Volksvertretung

wählen wählen wählen wählen

Bürger/innen

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Der deutsche Sozialstaat
Beispiele des Leistungsspektrums

Beiträge

Steuern

Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer


und sozialer Bundesstaat. (Art. 20 Abs. 1 GG)

Die verfassungsmäßige Ordnung in den Ländern muss


den Grundsätzen des republikanischen, demokratischen
Bürger und sozialen Rechtsstaates im Sinne dieses Grundge- öffentliche Hand
setzes entsprechen. (Art. 28 Abs. 1 S. 1 GG.)

Fürsorgeleistungen
Arbeitslosengeld II Sozialhilfe Wohngeld weitere

Versorgungsleistungen
Pensionen Kindergeld Elterngeld weitere

Versicherungsleistungen
Krankenversicherung Rentenzahlungen Arbeitslosengeld I weitere

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Das deutsche Sozialversicherungssystem
Beispiele für Versicherungsleistungen

Krankheit Berufsunfähigkeit

Prävention, Früherkennung, Behandlung, Krankengeld Rehabilitation

berufliche Rehabilitation, Erwerbsminderungsrenten

Prävention, Rehabilitation, Verletztenrente


Mutterschaft Gesetzliche Krankenversicherung Tod
Unfallversicherung

Hinterbliebenenrente
Mutterschaftsgeld
Sterbegeld bei Tod durch Arbeitsunfall oder Berufskrankheit

Arbeitslosenversicherung Rentenversicherung

Altersrente
Arbeitslosengeld, Arbeitsvermittlung, berufliche Bildung

Arbeitslosigkeit Alter

Pflegeversicherung

Unterstützung im Pflegefall

Pflegeabhängigkeit

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Parteien
Beispiele für Aufgaben und gesellschaftliche Einbindung

politische Verantwortung übernehmen politisches Personal ausbilden gesellschaftliche Interessen Legitimation schaffen

Aufgaben

bündeln und vertreten

Streit, Diskussionen, Kompromisse

Partei A Partei B Partei C Partei D Partei E

Parteien

Wahl Gründung Mitgliedschaft Mitarbeit Spenden Meinungen und Vorschläge

Bürger/innen

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Politische Partizipation
Beispiele für Beteiligungsmöglichkeiten Kandidatur
Diskussion Mitgliedschaft und Mitarbeit

Petition
Demonstration

Wahl
Beschwerde

Bürgerforen

Bürgerentscheide

Bürgerbeteiligung

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Interessenvertretung
Beispiele für Methoden und Adressaten von Lobbyismus

Adressaten
Wirtschaft Artikel 9 GG Information und Kommunikation Regierung
(1) Alle Deutschen haben das Recht,
Vereine und Gesellschaften zu bilden.

(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder


deren Tätigkeit den Strafgesetzen
zuwiderlaufen oder die sich gegen
die verfassungsmäßige Ordnung Personal bereitstellen
oder gegen den Gedanken der Völker-
Gesellschaft verständigung richten, sind verboten. Parteien
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung
der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen
Vereinigungen zu bilden, ist für jeder-
mann und für alle Berufe gewährleistet. Entscheidungsträger integrieren
Abreden, die dieses Recht einschränken
oder zu behindern suchen, sind nichtig,
hierauf gerichtete Maßnahmen sind
rechtswidrig.
Soziales Parlamente

Politikfinanzierung

Kultur Druck ausüben Medien und

Ziel: Interessen vertreten und durchsetzen Öffentlichkeit

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Medien
Aufgaben und Funktionen

ssenvermittlung
Intere

Medien

Online-Medien

Öffentliche Meinung Thematisierung eigener Informationen

Print
Aktivierung Kritik und Kontrolle

Herstellung von Öffentlichkeit Meinungsartikulation


Fernsehen

Themensetzung und Filterung Themensetzung und Filterung


Radio
Bürger Staat

Artikel 5 Grundgesetz: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort,


Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus
allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die
Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk
und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

Ents
cheidungsver mittlung

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Deutschland in der Europäischen Union
Beispiele für Mitwirkung an Rechtsakten der EU

Europäisches Parlament Europäische Kommission Rat der EU

Zusammenarbeit Zusammenarbeit
je nach Politikbereich und Verfahren je nach Politikbereich und Verfahren
Europa

deutsche Abgeordnete Richtlinien Verordnungen Entscheidungen


Europaausschuss ist Teil von

Regierungen anderer EU-Staaten unmittelbar geltendes Recht

Bundeskanzler bestimmt Leitlinien der Europapolitik


Abgeordnete
Bundestag Bundeskanzler / Regierung Bundesrat

Deutschland

wählen wählen bildet Ministerpräsident

Landesregierung

Umsetzung in nationales Recht unmittelbar geltendes Recht


wählt
Landesparlament

wählen
Bürger/innen

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Deutschland in internationalen Organisationen
Beispiele für die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland

UNO Weltfrieden und Völkerrecht


Gemeinsame Verteidigung NATO

Polizei Interpol
OSZE Friedenssicherung

Wirtschaft und Entwicklung OECD EU Europäische Zusammenarbeit

Europarat Menschenrechte
Wirtschaft und Politik G8

Internationale Gerichtshöfe

Welthandel WTO

CERN Forschung
Internationale Entwicklungshilfefonds
und -programme

Rohstoffübereinkommen

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