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→ Früher waren Häuser: Höhlen, tasmanische Windschirme, Rundhütten, Unbehagliche, „ungesunde Räume“
Tippi. → Sehr Klein
→ simpler Schutz gegen Niederschlag, Kälte, Hitze + Wind. → Eng
→ Schutz vor Feinden &' Tieren → nicht für mehrere Personen geeignet
→ Steinmauern Standsicherheit, Festigkeit + Wandstärke
→ 50er Jahre: Siedlungshäuser Natürlicher Treibhauseffekt
→ Regenschutz, Mindestwärmeschutz: 1952 erste Version Din 4108
→ Wärmespeicherung, da intermittierend und nicht alle Räume beheizt
→ 60er Jahre: Begriff “Bauphysik” aufgetaucht
→Probleme mit Wasserdampfdiffusion
kurz
→ verschiedene Heizsysteme
wel
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→ Temperaturregelung durch Fensteröffnen
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→ 70er Jahre: Energiekrise, Energiepreiserhöhung
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Infr
→ erhöhter Wärmeschutz, dichte Fenster
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→ Thermostatventile zur Regelung der Raumtemperatur
lang
→ aber: Schimmelpilzprobleme, da Luftwechsel geringer
→ 80er Jahre: zunehmender Wärmeschutz und größere Glasflächen
Reflexion auf der Erdoberfläche
→ sommerlicher Wärmeschutz und Kühlung
→ alternative Energien
Zusätzlicher Treibhauseffekt
→ Schallschutz wird wichtiger
→ 90er Jahre: Gesundheitsverträglichkeit von Baustoffen
→ Asbest, -Formaldehyd-, Faserbelastung
→ Ökobilanzen
→ Eu: Öffnung der Märkte, -Bauproduktenrichtlinie
→ 2000er Jahre: Klimawandel, Energiekosten
→ Energieressourcen o
ä ÄÄ.E ?*E:iE.I:!.-i-:E:.:
→ Luftdichtigkeit, Wärmebrückenverluste .
77
→ Passivhausbau
→ 2020er Jahre: Klimaanpassung, Fokus auf Nullemission CO2
→ Nullenergiekonzepte, Plusenergiekonzepte
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“Bauwende“
→ Forderung nach Berücksichtigung der Herstellungsenergie bei Bau- und
Dämmstoffen,
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→Recyclingmöglickeit, Lebenszyklusanalysen
Jährliche
Sonneneinstrahlung 1990
auf die Erde
Öl 50 Jahre
65 Jahre
I
Gas
Notwendige
Kohle 250 Jahre Reduktion zur
Klimastabilisierung
Uran 60 Jahre
Weltweiter Der weltweite heutige CO2-Ausstoß müsste bis 2040 mindestens halbiert werden
Fossile Energien
Energiebedarf
weltweit geschätzte
Vorkommen
Energieeinsparung
Energieeinsparmöglichkeiten
Wärmeverluste Wärmeversuste im
Ausgleichen Winter verringern
Vor Wärme im
Sommer schützen
Vermeidung von Energienutzung Effiziente Energienutzung Effiziente Produktion Erneuerbare Energieträger
→ Nullenergiehaus → Energiesparlampen → BHKW → Aktive und passive
→ Kraft-Wärme-Kupplung → Solarenergienutzung
→ Licht, PC abschalten → Energiesparende Geräte → Dezentrale Energieerzeugung → Wind, Wasser..
→ von Hand Brot schneiden → Effizientes heizsystem → Effiziente kraftwerkstechnik → Bioölmotoren
→ zu Fuß zum Friseur → Effiziente Heizungspumpen → Brennstoffzelle → Holzpelletsheizung
- Standby- Stop → 3-Liter-Auto
*,
3. Lufttemperatur (.°C)
4. mittlere Strahlungstemperatur (°C)
5. relative Luftgeschwindigkeit (m/s)
6. relative Luftfeuchte (%) Wärmeabstrahlung: Konvektion:
Für die Bekleidung kann unter den aufgeführten Optionen ausgewählt werden:
• unbekleidet
45% trockene Luft
① :÷ 30%von Körperoberfläche
:
• Shorts
• tropische Kleidung (Unterhosen; Shorts; kurzärmeliges Hemd mit offenem Kragen;
leichte Strümpfe; offene Schuhe)
• leichte Sommerkleidung (Unterhosen; lange, leichte Hosen; kurzärmeliges Hemd Leitung
mit offenem Kragen; leichte Strümpfe; leichte Schuhe) Die Biophysik des Menschen
• leichte Arbeitskleidung (leichte Unterwäsche; Baumwollarbeitshemd mit langen Är- Mit zunehmender Lufttemperatur verringern sich die Strahlungs- und Konvektionsanteile
meln; Arbeitshosen; Wollsocken; Schuhe) → 341-=100% Verdunstungskühlung schwitzen. Wenn Raumtemperatur sehr
• Winterkleidung für Innenräume (Unterwäsche; Hemd mit langen Ärmeln; Hosen; niedrig, dann zeigt sich Unbehagen in zt starkem frieren bis Zittern.
Jacke oder Pullover mit langen Ärmeln; dicke Strümpfe und Schuhe)
• schwere, traditionelle Bürokleidung (Baumwollunterwäsche mit langem Bein und
Ärmeln; Hemd; Anzug bestehend aus Hose, Weste und Jacke; Wollstrümpfe und schwere Wärmeabgabe des Menschen in Abhängigkeit von der Raumtemperatur
Schuhe) Je niedriger Raumlufttemperatur, desto größer Anteil der Wärmeabgabe durch Wärmestrahlung,
Die Art der Tätigkeit kann folgende Werte annehmen: Je hoher Raumlufttemperatur, desto größer der Anteil der Wärmeabgabe des menschlichen Körpers durch
• angelehnt Verdunstung.
• sitzend, entspannt Die Gesamtwärmeabgabe nimmt bei gleich bleibender Tätigkeit mit zunehmender Raumlufttemperatur und gleich
• stehend, entspannt bleibenden Oberflächentemperaturen der raumumschließenden Flächen tendenziell ab.
• sitzende Tätigkeit (Büro, Wohnung, Schule, Labor)
• leicht stehende Tätigkeit (Einkaufen, Labor, leichte Industriearbeit)
• stehende Tätigkeit (Verkaufstätigkeit, Hausarbeit, Maschinenbedienung)
Warme Kleidung
• mittelschwere Tätigkeit (schwere Maschinenarbeit, Werkstattarbeit)
Bei Winterkleidung aus Unterhemd, Hemd, Pullover und Hose ist der CLO-Wert doppelt so groß wie bei
Die ausgewählte Bekleidung wird in einen Isolationswert der Kleidung (clo) umgerechnet, der
Sommerbekleidung aus T-Shirt und dünner Hose.
wiederum einem Wärmedurchlasswiderstand (m2K/W) entspricht. Die ausgewählte Art der
Das bedeutet, wenn wir mit dicker Kleidung bewegungslos auf dem Sofa sitzen, produzieren wir zwar
Tätigkeit wird in einen Aktivitätsgrad (met) umgerechnet, der einer spezifischen Leistung
ebenfalls nur rund 120 Watt eigene Energie, aber gleichzeitig geben wir nur die Hälfte der Wärme ab.
(W/m2) entspricht.
Dadurch können wir die Raumtemperatur um etwa 3 Grad Celsius senken. Wir brauchen dann nur noch
Als Ergebnis erhält man die Werte PMV (predicted mean vote) und PPD (predicted percen-
etwa 21 Grad Celsius, damit wir uns wohlfühlen.
tage of dissatified), sowie die operative Temperatur. Der PMV-Index gibt auf einer sieben-
Noch energiesparender wird es, wenn wir zusätzlich noch zur wärmenden Wolldecke greifen. Dann
stufigen Skala an, wie eine große Anzahl von Personen ein Raumklima durchschnittlich be-
können wir die Heizung noch mal um rund 3 Grad Celsius niedriger stellen. Mit der richtigen Kleidung reicht
urteilen würde. Hierbei stellt ein PMV von null ein optimales Raumklima dar, negative Werte
den meisten Menschen also gerade mal 18 Grad Celsius, um sich wohlzufühlen.
stehen für ein zu kaltes und positive Werte für ein zu warmes Raumklima. Aus dem PMV-
Index kann der PPD-Wert ermittelt werden, der zwischen 5 und 100 % liegen kann und den
Prozentsatz der Unzufriedenen angibt.
⇐
+30
-10
A insbesondere in der Nähe der
Wand, zu viel Wärme entzogen
0% 100% wird. Umgekehrt kann bei
Luftfeucht Erhöhung der Temperatur aller
Sonne
(Licht) raumumschließenden Flächen auf
z. B. 20° C sogar bei gleichzeitiger
Luftbewegung Wärme- Senkung der Raumlufttemperatur
strahlung auf 17° C ein "noch behagliches"
Raumklima und somit eine
Einsparung von Heizenergie erzielt
werden.
Behaglichkeit
Bauphysik 1 Merke
Liegt die Oberflächentemperatur der Wände bei 10° C so kann bei noch so hoher Temperatur der Raumluft kein behagliches Raumklima mehr
erreicht werden, weil dem menschlichen Körper, insbesondere in der Nähe der Wand, zu viel Wärme entzogen wird.
Behaglichkeitsfelder Umgekehrt kann bei Erhöhung der Temperatur aller raumumschließenden Flächen auf z. B. 20° C sogar bei gleichzeitiger Senkung der
Raumlufttemperatur auf 17° C ein "noch behagliches" Raumklima und somit eine Einsparung von Heizenergie erzielt werden.
1. Raumtemperatur - Fußbodentemperatur
2. Raumtemperatur - Umgebungsflächentemperatur
3. Raumtemperatur -Deckentemperatur
4. Raumtemperatur - Luftgeschwindigkeit
5. Raumtemperatur - Luftfeuchtigkeit
Behaglichkeitsfeld- Raumtemperatur-
Raumtemperatur - Raumoberflächentemperaturen Umschließungstemperatur Deckentemperatur
Fußbodentemperatur
☒ A- A- NA
30 30 30 40 Unbehaglich
Oberflächentemperatur der Wand →
°C 28 38 Noch behaglich warm
Zu warm 23
Deckentemperatur (°C)
24 24
Fußbodentemperatur (°C). →
Roedler Nach 34
22 Behaglich 22 22 Frank 21
20 .5°C 32
20 19.5
Beh
Noch 18 °C 30 Behaglich
agli
18 18
behaglich 28
16 ch 16 18.5
°C 26
14 14 14
Unbehaglich kalt 12 Zu kalt 12 24
1012 14 10 10 22 Unbehaglich
16 18 20. 22. 24 26. 28 10 12 14 16 18 20 22 24 26 °C 30 12 14 16 18 20 22 24 26 28 20 kalt
Raumlufttemperatur (°C) → Raumtemperatur →
12 14 16 18 10 22 24 26 28
Raumlufttemperatur (°C) Raumlufttemperatur (°C)
☒ NE
Unbehaglich Erfahrungswerte für die Empfindungstemperatur in unterschiedlich
feucht genutzten Räumen:
→ Wohnraum: 20-22°C
Luftbewegung in Kärpernähe v (cm/s)
40 80
Relative Luftfeuchte(%)
→ Schlafraum: 16-18°C
Unbehaglich → Bad: 24-26°C
30 60
Behaglich Der Mensch empfindet das Raumklima dann als behaglich, wenn die
Differenzen zwischen:
20 40 → Wandoberflächentemperatur und Raumlufttemperatur weniger
Noch behaglich als 4 K
→ Oberflächentemperaturen verschiedener Raumflächen
10 20 Unbehaglich ( Strahlungsasymetrie )
Behaglich Unbehag-
trocken weniger als 5 K und
lich
0 → Die Lufttemperaturen von Fuß- und Kopfhöhe weniger als 3 K
0 12 14 16 18 20 22 24 26. 28 betragen.
12 14 16 18 20 22 24 26 28
Raumlufttemperatur (°C) → warme Füße, kahler Kopf
Raumlufttemperatur (°C)
Zusammenfassung
thermische Behaglichkeit
Mensch
Bekleidung
Aktivitätsgrad
Aufenthaltsdauer
NE
Exkurs Unbehaglich
Richtiges Lüften: Fenster ganz öffnen, nicht nur auf Kipp feucht
Am Tag werden 10-15l Wasser in Form von Luftfeuchtigkeit pro Tag produziert 80
Relative Luftfeuchte(%)
Luftzirkulation: Möbel nach Möglichkeit Abstand zur Wand (min 2-3cm besser
5-15cm vor allem an schlecht gedämmten Außenwänden
Pressppanschränke zwar günstig, aber behindern Luftzirkulation und puffern 60
Behaglich
keine Feuchtigkeit
Je größer und häufiger die Temperaturunterschiede innerhalb einer Wohnung,
desto größer die Gefahr von Feuchteschäden 40
Noch behaglich
20 Unbehaglich
trocken
0
12 14 16 18 20 22 24 26. 28
Raumlufttemperatur (°C)
Behaglichkeit
Bauphysik 1
Lüften
Lüftungsart Ungefähre Dauer der Lüftung, um
Wirkung der natürlichen Lüftung Fensterstellung einen Luftwechsel zu erzielen Effizientes Lüften
Fenster und gegenüberliegend
Tür/Fensterganz offen 1-5 min
- Querlüftung
Fenster ganz offen 5-10 min
Stoßlüftung
IT
Raum Kategorie Mindestwert Maximalwert
Trockenlüften nicht. Heizperiode Kühlperiode
5. Regale, Möbel und Werkzeugschränke stehen unmittelbar an der Außenwand. 1 21 ° C 25,5 ° C
6. Unregelmäßige Nutzung erschwert die regelmäßige Lüftung. Wohngebäude 2 20 ° C 26°C
3 18 ° C 27°C
1 21 ° C 25,5°C
+3 Vorausgesagtes mittleres Votum Büro, Konferenzraum, Hörsaal 2 20 ° C 26°C
Heiß
+2 (PMV) 3 19 ° C 27°C
warm
+1 Das PMV (Predicted Mean Vote) sagt die 1 19 ° C 24,5 °C
etwas warm
0 durchschnittliche Klimabeurteilung einer großen Gruppe Kindergarten 2 17,5 ° C 25,5°C
Neutral
-1 von Personen voraus, die dem gleichen Umgebungsklima 3 16,5 ° C 26°C
etwas kühl
-2 ausgesetzt sind. Der PMV-Index beruht auf dem
kühl
-3 Wärmegleichgewicht des gesamten menschlichen
kalt
Körpers.
“Thermische Behaglichkeit ist das Gefühl, das Zufriedenheit mit dem Umgebungsklima
ausdrückt.“
Sehr gute thermische Verhältnisse in einem Raum liegen vor, wenn nicht mehr als 10 % der
Raumnutzer unzufrieden sind.
Behaglichkeit
R : Wärmedurchlasswiderstand
Bauphysik 1
RT: Wärmedurchgangswiderstand
Rsi : Wärmeübergangswiderstand innen
U : Wärmedurchgangskoeffizient
Primärenergie-Endenergie
Du
Strom
H Energieverbrauch
T Qi Altbau WschVO‘84 WschVO‘95 EnEV (KFW) Passivhaus
QH Ca.300 ca. 150 ca. 90 ca. 30-60 <15
QS QW
°
H kWh/m2a kWh/m2a kWh/m2a kWh/m2a kWh/m2a
V
z'•
Fossil
Was kann man mit einer Kilowattstunde Strom alles machen?
Nutzung Transport Umwandlung Gewinnung
Eine Zehn-Watt-Sparlampe brennt damit hundert Stunden.
Endenergie Primärenergie
Eine Hundert-Watt-Birne brennt mit einer Kilowattstunde Strom zehn Stunden lang.
ein Computer oder Fernseher sieben Stunden
Primärenergie:
Eine Herdplatte läuft damit eine halbe Stunde.
der Energieinhalt von Energieträgern, die noch keiner Umwandlung
Ein elektrischer Durchlauferhitzer drei Minuten
unterzogen worden sind.
In einer Autobatterie kann man eine gute Kilowattstunde Strom speichern.
Endenergie wird durch Umwandlung von Primärenergie bereitgestellt.
Endenergie ist die direkt nutzbare Energie wie Benzin oder Strom. Eine Kamerabatterie speichert eine hundertstel Kilowattstunde.
Aus Erdöl wird Benzin gewonnen, mit Kohle wird Strom erzeugt.
Die Sonne liefert im Hochsommer auf einen Quadratmeter Boden während 45 Minuten
eine Kilowattstunde Energie
Aufgabe
Den Jahresstromverbrauch eines Elektrogeräts in Kilowattstunden (kWh) kann man leicht ausrechnen. Auf dem Gerät steht die Leistungsaufnahme in Watt (W). Rechnen Sie diesen Wert mal den täglichen
Betriebsstunden (h) und mal 365 Tage und teilen durch 1000 (1 kWh =1000 Wh).
Aufgabe: Wieviel kWh Strom verbrauchen Sie jährlich für das Haareföhnen?
Der Föhn hat eine Leistung von 800 Watt. Temperatur : Wärmezustand eines Körpers
Ein Föhn mit 800 Watt, der am Tag eine viertel Stunde läuft, braucht also • Die Einteilung der Celsius und Kelvin Temperaturskalen ist gleich.
800 x 0,25 x 365 : 1000 = 73 kWh Strom • Sie unterscheiden sich nur in Bezug auf den Nullpunkt.
• 0°C=273K
Exkurs
Wärme ist eine spezielle Energieform.
Wärmeenergie ist die Bewegungsenergie der Moleküle.
Wärme ist eine Energieart. Sie ist schnelle Hin- und Herbewegung der Moleküle
S In Flüssigkeiten
Wärmeleitfähigkeit